Januar 1942, n Musensaal -Aohzent durch rreude“ it das er-Orehester tung von verner Ellinger .: Kke(Violine) a mm: ert: u„Rosamunde“ K: -moll op. 53 ioven: -dur op. 92 RM.- bis.- Sind KdF-Verkaufsstel- 5, Waldhofstr. 8, u in den Musik⸗ ud Kretzschmann. I deutsche Rund- nstlerin junge Wacht- radersoldaten- igt u. aà. arlen ügel Pasche uU nroeter Solisten en Plankenhof P 6, der Konzertkasse n Lloyd-Reisebüro, K. Ferd. Heckel, 1 52 und in der andlung, P 4. —— Junuar zengarten, 19 Unr erühmt. Filmstars Mimi programm! RM.50 Jonuor 1942, — 2, 6 hend hultze ven, Franck, chopin s RM.- ꝛranstaltungen an M6GD Heinz Hoft- eisebüro 0 7, 9, Heckel, 0 3. 10, dF-Vorverkaufsst. ——1 Maal/ enomuit 1 Bronchitis uum kin⸗ Dulxer , lboend, beruhi-: Best begutachtet, Anerkennungen. on der Wirkung. Falls nicht erhältl. )e man an Herstell. elhe- 172 meyplan 46 halt henk- el orlöufig nafen à. NRh. 4b(fheinblocł) Montag- Ausgabe 3 bis.50 bei denl Streitkräfte an Singapur LVerwirrung ungeheure angenommen, wie aus Berichten hervorgeht, die an der Malaya⸗Front vorliegen. Die Beun⸗ 3——— in der als 2— beſtehen. Die britiſchen Behörden haben bereits die Benutzung des Dammes verboten, auf dem die Bewohner Singapurs unter Umſtänden noch auf malayiſches Gebiet hätten flüchten können, wo für ſie die Gefahr nicht ſo groß wäre, wie bei einer Belagerung und Erſtür⸗ mung der Inſelfeſtung Singapur. ——————— Verlag und Schriftleituns Mannheim, R 3, Nr. 14-15. Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugspreis frei Haus: RM.00 einschl. Trägerlohn. kaufspreis 10 — Einzelver- Pfennig. * fiakenkr NS-TAGESZEITUNG FUR 12. Jahrgong MANNHEIM U. NORDBADEN Für Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben an bestimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewähr übernommen wer- den. Z. 2. gültige Anzei- genpreisliste Nr. 12. Ge⸗- richtsstand Mannheim. Nummer 19 Japan konirollierl die Malahka-Siraße Auch der Umweg durch die Sundaslraße iür Englands Schiiie nichl mehr sicher Verwirrung in Singapur (Von unserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 18. Januar. Die bereits kurz gemeldete Einnahme des afens und Flugplatzes Batu Pahat an der üdweſtſpitze der malaiiſchen Halbinſel durch die Japaner hat hohe ſtrategiſche Bedeutung gewonnen. Nunmehr iſt die Malatka⸗Straße völlig unter der Kontrolle der japaniſchen Luft⸗ waffe. Dadurch iſt den Engländern jede Mög⸗ lichkeit eines Seeverkehrs zwiſchen Indien und Singapur über die Malakka⸗Straße ab⸗ ———— worden. Sie müſſen nun den mweg über Sumatra und die Sunda⸗Straße nehmen, jedoch iſt auch dieſe Seeroute nicht Imehr ſicher, da die Streitkräfte der japa⸗ niſchen Marine auch in dieſe Gewäſſer vorge⸗ drungen ſind und den Raum zwiſchen der Süd⸗ china⸗See und der Java⸗See kontrollieren. 2. 3 S Se N 2 S OENSD —= V 90—— BZAd? CWe — — ———— Zel Sfrmten A,—** , , 7 2 fu, e ersin Hichson—3 e 3˙2 7 SNA,* 2 A e n7—— 4 2, e x . SritlN& + Gleichzeitig nehmen die Operationen im ſüd⸗ lichen Malaya⸗Gebiet weiterhin einen für die Briten deprimierend raſchen Verlauf. Die japa⸗ niſchen Streitkräfte, die an der Weſtküſte ent⸗ lang zogen, konnten beſonders große Gelände⸗ * erreichen. Bei den Kämpfen, die ſie abei hinter ſich brachten, geriet der Befehls⸗ haber der 11. britiſchen Diviſion, Generalleut⸗ nant Hamilton, in japaniſche Gefangenſchaft. Die japaniſche Luftwaffe beherrſcht völ⸗ 4 lig den Luftraum über dem Malayenge⸗ biet. Die Japaner verwenden mit großem Er⸗ fol 1. 9 geſe ſammenarbeit zwiſchen Luftwaffe und Infan⸗ terie bereits wichtige Stellungen des Feindes erobert. beſonders Sturzbomber und haben den letzten Berichten durch geſchickte Zu⸗ Durch das raſche Heranrücken der japaniſchen hat dort die Ausmaße evölkerung ſei um ſo größer, aum Möglichkeiten für eine Evakuierung Beſonders troſtlos geſtaltete ſich die Lage von Hundert⸗ tauſenden der ärmeren Bevölkerung, für die ſchon gar kein Ausweg aus dieſer Lage be⸗ tehe. 50 kommen noch der Mangel an Waſ⸗ er und Lebensmitteln. Die Verwirrung werde noch dadurch vergrö⸗ ßert, daß die britiſchen Behörden bereits mit der Zerſtörung der wichtigſten Gebäude in Singapur begonnen haben, während der Rund⸗ funk davon ſpreche, daß verſucht werden ſolle, Singapur zu halten, koſte es, was es wolle. Das Eintreffen auſtraliſcher Verſtärkungen habe keineswegs dazu beigetragen, die Lage durch 4 f Bevölkerung optimiſtiſcher beurteilen zu Jlaſſen. 34 ſtändnis der ſchweren Niederlagen, die die Eng⸗ länder auf Malaya bereits erlitten haben. Der britiſchen Luftwaffe verbleiben jetzt nur Man ſehe darin vielmehr ein Einge⸗ Militärkonvenfion unferzeichnef Berlin, 18. Januar.(HB⸗Funk.) In Berlin iſt heute eine Militärkonvention zwiſchen Deutſchland, Italien und Japan un⸗ iterzeichnet worden, welche die Richtlinien der gemeinſamen Operationen gegen die ge⸗ mneinſamen Gegner feſtgelegt hat. Für Deutſchland unterzeichnete der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, für Italien in Bevollmächtigter des Oberkommandos der talieniſchen Wehrmacht, für Japan ein Bevoll⸗ chtigter des Chefs des Generalſtabes des ja⸗ japaniſchen Chefs des Admiralſtabes der Marine. aniſchen Heeres und ein Bevollmächtigter des noch drei Stützpunkte, von denen aus ſie das ſchon ſtark zermürbte Singapur verteidigen kann. Es ſind dies Seletar, Tengha und Sem⸗ bawan auf der Inſel von Singapur. Japaniſche Stukas und Panzer vernichteten etwa die Hälfte des 8. auſtraliſchen Regiments, das im Abſchnitt von Gemas einen unerwar⸗ teten Widerſtand leiſtete. Bei der Schnelligkeit des japaniſchen Vormarſches hatten die Briten nicht einmal Zeit, ihre Ausrüſtung zu vernich⸗ ten, ſo daß an der Weſtküſte 720 Laſtwagen und 15 Lokomotiven in die Hand der Japaner fielen. Trotz der Tropenhitze und der damit verbundenen Erkrankungsgefahr zeigen die japaniſchen Truppen eine bemerkenswerte Zä⸗ higkeit, und es ſind nur verhältnismäßig we⸗ nige krank geworden. 57 000 Tschungking-Soldafen gefötet Schanghai, 18. Jan.(HB⸗Funk.) In einem Rückblick auf die ruhmreiche Ver⸗ nichtungsſchlacht bei Tſchangtſcha betont der Wochenbericht des Preſſebüros der japaniſchen Armee in Nanking, daß bei dieſem Treffen vier Tſchungkingarmeen blutig geſchlagen wurden. Die Verluſte des Feindes beliefen ſich auf mehr als 57 000 Tote. Die von den Ja⸗ panern gemachte Beute reiche für die Aus; rüſtung von zwei bis drei Diviſionen aus. Bannerlräger der Gedanken einer neuen Jeit Tagesbefehl des Führers zum Tode des Generclfeldmorscheills v. Reichenou Aus dem Führerhauptquartier, 18. Jan. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat anläßlich des Todes des Ge⸗ neralfeldmarſchalls von Reichenau nachſtehen⸗ den Tagesbefehl an das Heer erlaſſen: „Soldaten! Am 17. Januar ſtarb an den Folgen eines Schlaganfalls der Oberbefehlshaber einer Hee⸗ resgruppe, Generalfeldmarſchall Walter von Reichenau. So wie er im Leben ein Bannerträger der Gedanken einer neuen Zeit war, ſo ſtand er als Generalfeldmarſchall im Kriege an der Spitze ſeiner Mannſchaft, oft an der vorder⸗ ſten Brennpunkten des Kampfes. Das Sturmabzeichen auf ſeiner Bruſt ver⸗ bindet ihn beſonders eng mit euch, meine Frontſoldaten! Den ewigen Soldatentugenden verſchaffte er 223 mitreißenden Füß⸗ durch den Schwung ſ rerperſönlichkeit einen neuen Glanz dadurch, daß er ſie in die neue Zeit ſtellte, und ſich ihrer Mittel bediente. Generalfeldmarſchall von Reichenau war in der Geſchichte der erſte Führer einer Panzer⸗ armee. Ich habe ſie ihm im Polenfeldzug an⸗ vertraut. Er führte ſie zum Siege. Begeiſtert folgten ihm damals ſeine Män⸗ ner, die in ſeiner Perſon eine Verbindung eines wahren Soldatentums mit den national⸗ ſozialiſtiſchen Idealen fanden. Mit dem ſtarken Glauben an den endgültigen Sieg unſeres Volkes iſt er nunmehr in die Ewigkeit gegangen. Vor dieſem Leben, das ſeinen Soldaten, ſei⸗ nem Volke und damit der Zukunft Deutſch⸗ lands gehörte, ſenkt das Heer die Kriegsflagge des Reiches. Es ehrt damit ſeinen ruhmvollen Feldmar⸗ ſchall und tapferen Kämpfer. Sein Name wird in der Geſchichte des deut⸗ ſchen Volkes und ſeiner Wehrmacht für im⸗ mer weiterleben. Abdolf Hitler.“ Geleilzug an der englischen Oslküsle zersprengt Britischer Terstörer gesunken/ Heldenkompf von Solium beendet Aus dem Führerhauptquartier, 18. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Auf der Krim wurden erneute Angriffe des — vor Sebaſtopol unter hohen Verluſten ür den Gegner abgeſchlagen. Im mittleren und nördlichen Abſchnitt der Oſtfront wieſen die deutſchen Truppen im Verlaufe der weiterhin anhaltenden ſchweren Kämpfe zahlreiche Angriffe des Feindes ab. An mehreren Stellen wurden erfolgreiche Gegen⸗ angriffe geführt. Im Rahmen dieſer Kämpfe kam es zu ſtarkem Einſatz deutſcher Kampf⸗ und Jagdfliegerverbünde. Sie vernichteten, zum Teil in Tiefangriffen, Hunderte von 05 zanhret und anderen Transportmitteln ſowie zahlreiche ſchwere Waffen und anderes Kampf⸗ gerät des Gegners. Bei Luftangriffen, auf Eiſenbahnanlagen wurden mehrere beladene Transportzüge der Sowjets beſchädigt. „Bei einem Angriff einer deutſchen Panzer⸗ diviſton im mittleren Frontabſchnitt wurde der Feind unter Zurücklaſſung von 450 Toten geworfen. Ein Verband der Waffen⸗ ſprengte bei Stoßtruppunternehmungen vor Leningrad 15. Bunker und Kampfſtände, erbeutete zahl⸗ reiche Waffen und fügte dem Gegner ſchwere Verluſte zu. Im Eismeer wurde durch die deutſche ſein ein feindliches U⸗Boot ver⸗ en Im Atlantik verſenkten deutſche U⸗Boote vier feindliche Schiffe mit zuſammen 21 000 Bruttoregiſtertonnen. Außerdem wurde ein ſhiber Transporter durch zwei Torpedotreffer chwer beſchädigt. Bei bewaffneter Luftaufklärung über der Nordſee wurde in der letzten Nacht vor der engliſchen Oſtküſte ein größerer Geleitzug an ⸗ gegriffen und zerſprengt. Mehrere e wur⸗ den ſchwer beſchädigt. Andere Kampfflugzeuge belegten Häfen an der engliſchen Südweſtküſte mit Bomben mittleren und ſchweren Kalibers. Britiſche Ueberwaſſerſtreitkräfte griffen im Kanal einen deutſchen Geleitzug erfolglos an. In dieſem Kampf griff auch unſere Küſten ⸗ abwehr ein. Ein engliſches Schnellboot ſank brennend. In Nordafrika hat die von allen Ver ⸗ bindungen abgeſchnittene ſchwache Beſatzung der deutſch⸗italieniſchen Stützvunkte im Raum von Sollum, nachdem ſie in wochenlangem, heldenhaftem Widerſtand ihre Munitions⸗ und Verpflegungsvorräte aufgebraucht hatte, die Uebergabe angeboten. Die Luftwaffe führte er⸗ folgreiche Angriffe gegen britiſche Marſch⸗ und Nachſchubkolonnen auf der Küſtenſtraße. Deut⸗ ſche U⸗Boote vernichteten oſtwärts von Sol ⸗ lum einen engliſchen Zerſtörer und erzielten drei Treffer auf einen Geleitzug im See⸗ gebiet von Tobruk; das Sinken der Schiffe konnte nicht beobachtet werden. Der Feind warf in der letzten Nacht Bomben auf verſchiedene Orte in Nordweſtdeutſchland. Die Zivilbevölkerung hatte geringe Verluſte. In den Wohnvierteln einiger Städte entſtan⸗ den Gebäudeſchäden. Zwei britiſche Flugzeuge wurden zum Abſturz gebracht. In der Zeit vom 10. bis 16. Januar verlor die ſowjetiſche Luftwaffe 105 Flguzeuge. Davon wurden 66 in Luftkämpfen und 14 durch Flak⸗ artillerie abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zer⸗ ſtört. Während der gleichen Zeit gingen an der Oſtfront 15 eigene Flugzeuge verloren. Sollum und Haliaya waren ohne Wasser Zwel Monote Widerstond qauf àgyptischem Boden/ Römische Mittellungen Rom, 18. Jan.(Eig. Dienſt) Der Kommandant der Sollum⸗Halfaya⸗Stel⸗ lung hatte, wie von römiſcher militäriſcher Stelle in Ergänzung zum Wehrmachtsbericht mitgeteilt wird, vor der Einſtellung des Widerſtandes Geſchütze und Panzerabwehr⸗ waffen zerſtören laſſen. Ueber die letzten Tage der Verteidigung der Doppelſtellung, die ſich zwei Monate lang von der Hauptmaſſe der in Nordafrika kämpfenden deutſchen und italieni⸗ ſchen Truppen iſoliert gehalten und beträcht⸗ liche feindliche Kräfte gebunden hat, erfährt man, daß die Nachſchubverhältniſſe ſeit dem 2. Januar, an dem Bardia fiel, beſonders un⸗ günſtig wurden. Bis dahin hatte Material in begrenztem Ausmaß zur See von Bardia nach Sollum transportiert werden können. Nach dem Ende des Widerſtandes von Bardia war Sollum⸗Halfaya ausſchließlich auf Nachfuhren der Luftwaffe angewieſen. Trotz entſchloſſenen Einſatzes der Transport⸗ flieger war die Verſorgung der Achſenſtellung auf ägyptiſchem Gebiet angeſichts der dabei zu überwindenden Entfernungen und des großen Aufgebots feindlicher Jagdflieger unregelmä⸗ ßig. Das Eindringen weitaus überlegener feindlicher Streitkräfte in Unter⸗Sollum, das über koſtbare Trinkwaſſerbrunnen verfügt, er⸗ höhte in den letzten Tagen noch den Waſſerbe⸗ darf der abgeſchnittenen deutſchen und italie⸗ niſchen Truppen.„Die Verteidiger von Sollum und Halfaya“, ſo heißt es in einer amtlichen römiſchen Würdigung,„haben die Bewun⸗ derung und den Dank ihrer Länder ver⸗ dient. Sie haben dem Feinde noch einmal be⸗ wieſen, von welcher Qualität die deutſchen und italieniſchen Soldaten ſind“. Mennhelm, 19. Januar 1942 Hideki Tojo Mannheim, 18. Januar. „Kamiſori Tojo“ nennen die Japaner ihren Miniſterpräſidenten„Raſiermeſſer Tojo“. Der General bringt den Spitznamen aus der Armee mit. Die jüngeren Offiziere haben ihn ſo genannt und haben ihn damit der kleinen Zahl der bedeutenden Männer zugewieſen, zu denen der Untergebene bei allem ſchuldigen Reſpekt vor der Schärfe ihres Verſtandes und ihrer diſziplinariſchen Anforderungen doch das gemütsbetonte Verhältnis beſitzt, das einen Spitznamen überhaupt nur möglich und für beide Teile erträglich macht. Der General kann alſo nicht ganz ohne Humor ſein, da ſeine Weſensart immerhin an die humorige Findig⸗ keit ſeiner Männer appelliert. reilich, die verhangenen und dennoch leb⸗ haften Augen, die aus der dunklen Umrah⸗ mung der ſcharfen Brillengläſer prüfend in die Welt blicken, machen es dem Gegenüber nicht leicht, einen Zugang zum Vertrauen des Man⸗ nes zu finden, in deſſen feingliedrige Hände das Schickſal von hundert Millionen gelegt wurde. Der Mund unter dem kurzgeſchnitte⸗ nen Schnurrbart weiß ausdrucksvoll zu ſchwei⸗ en; er wird, wenn er redet, den knappen ormulierungen, den prägnanten Befehlen, den energiegeladenen Parolen den Vorzug geben: Der Hörer mag dann ſelbſt die Konſequenzen aus dem Gehörten ziehen. Vielleicht ſchlägt die kalte Flamme des leidenſchaftlichen Klarheits⸗ verlangens, deren Widerſchein das Geſicht des japaniſchen Staatsmannes von innen her er⸗ leuchtet, auf ihn über und entzündet ſein Herz— dann wird er den Gedankengängen des Generals folgen, auch wenn ſie nur in Stichworten angedeutet ſind. Oder er iſt nicht von dem Stoff, der da Feuer fangen könnte — dann werden auch viele Worte nichts nüt⸗ zen; Worte, die, vom Gemüt der Zuhörer abprallend, doch vom behenden Verſtand auf⸗ gefangen, ſorglich geordnet und bewahrt, mehr verraten könnten, als dem verantwortlichen Ge⸗ ſtalter des japaniſchen Schickſals lieb ſein würde. Seitdem der heute 58jährige im Dienſte des Tenno ſteht, war ihm die Größe des Vater⸗ landes die Richtſchnur alles Tuns Er war ein Sürn Offizier, obwohl es ihm, dem Ge⸗ neralsſohn aus Tokio, der nicht den kriegeri⸗ ſchen Clans des Südens oder des Weſtens ent⸗ ſtammt, keineswegs beſtimmt zu ſein ſchien, zu den höchſten Würden aufzuſteigen. 1905 zum Leutnant ernannt, nach dem Weltkrieg als erſter japaniſcher Militärattaché nach Berlin entſandt, 1922 Lehrer an der Kriegsakademie zu Tokio, dann abwechſelnd Front⸗ und Generalſtabsof⸗ fizier, erhält er ſchließlich das Kommando einer Infanteriebrigade. Eine ſchöne Karriere, wenn es dabei ſein Bewenden gehabt hätte; eine militäriſche Laufbahn, deren bunte Bewegtheit nicht nur dem Ehrgeiz, ſondern auch dem Erlebnisbedürfnis des fähigen Offiziers hätte genügen können. Aber das Schickſal— es mag nun fraglich ſein, ob das eigene oder ob das größere Ge⸗ ſchick des Landes— fügte es anders. Tojos bisherige Laufbahn war nur die Vorſtufe eines viel ſteileren Aufſtiegs: der Entwicklung vom Truppenführer zum Staatsmann. Schon die 1937 erfolgte Ernennun neralſtabschef der Kwantungarmee fübrte ihn an Aufgaben heran, die mindeſtens ebenſo ſehr politiſcher als militäriſcher Natur waren, und von deren Löſung weit mehr abhängig war als die Sicherſtellung augenblicklicher militäriſcher Erfolge— nämlich die Entſcheidung darüber, ob Japan den Schwung finden werde, einen ſcheinbar belangloſen militäriſchen Zwiſchen⸗ fall zum Ausgangspunkt ſeiner aſiatiſchen Ord⸗ nungsſendung zu machen. So iſt es denn nicht verwunderlich, daß wir den Generalſtabschef ſchon bald darauf, im Mai 1938, als Vizekriegs⸗ miniſter in Tokio wiederſehen, wo er bei der Abfertigung der aus vielerlei dunklen Quellen geſpeiſten ppoſition gegen die weitausgrei⸗ fende Kontinentalpolitit der Armee ſeinem Spitznamen alle Ehre machte. Mag das Zwi⸗ ſchenſpiel auch nur wenige Monate dauern, nach deren Ablauf er(im Dezember 1938) als Generalinſpekteur der Armeefliegerei zum Heer zurückkehrt, die Ereigniſſe haben doch ſchon' ge⸗ eigt, daß in aller Stille ein politiſcher Kopf erangereift iſt, von dem man Großes erwar⸗ ten darf. Als Kriegsminiſter ins zweite Kabinett Ko⸗ noye berufen, das im Juli 1940 die Regierung -aus den Händen der Männer übernimmt, die nicht in der Lage ſind oder nicht das Mandat zum Ge⸗ des Volkes zu beſitzen glauben, der ſchweren inneren Kriſe Herr zu werden, kommen die großen politiſchen ns des neuen Man⸗ nes zum erſten Male zur vollen Entfaltung. Während der Miniſterpräſident die Gleichſchal⸗ tung der Parteien und die Ausrichtung der Geſamtheit auf das Ziel des innerlich ſtarken und geſchloſſenen Reichs durchführt, ſetzt der Kriegsminiſter alle Kraft daran, das Verhält⸗ nis von Volk und Armee zu bereinigen und mit zuweilen draſtiſchen Mitteln den Geſun⸗ dungsprozeß der Wirtſchaft ſoweit zu fördern, daß ſie ihren großen wehrpolitiſchen Aufgaben gerecht werden kann. Jetzt zeigt ſich, daß er nicht nur der Mann der ſtarken Hand, ſondern auch ein geſchmeidiger Unterhändler und kluger Vermittler iſt, der die teils ideologiſchen, teils aus dem materiellen Einzelintereſſe erwachſen⸗ den Widerſtände der kapitalſtarken Wirtſchafts⸗ mächte zu bändigen verſteht, ohne das organi⸗ ſche Gewebe des Wirtſchaftskörpers zu verletzen. Im Herbſt des vergangenen Jahres tritt die Regierung Konoye zurück. Sie ſcheiterte an der Unmöglichkeit, ein für Japan tragbares Kom⸗ promiß mit den angelſächſiſchen, zumal den amerikaniſchen Feinden des aftätiſchen Ord⸗ nungsſtrebens herbeizuführen. In bangen Ta⸗ en erhebt ſich die Frage, wer wird der neue ann ſein; wer hat den Mut, die Kraft, das Verantwortungsbewußtſein, wer hat aber auch die ſtaatsmänniſchen Fähigkeiten, as Erbe des Fürſten Konoye anzutreten? Die Berufung des Mannes, der noch ein Jahrzehnt zuvor ein unbekannter Brigadekom⸗ mandeur und der niemals der Träger einer po⸗ litiſchen Familientradition war, ſetzt niemanden in Erſtaunen. Bedeutet Tojos Berufung zum Miniſterpräſidenten den Krieg? Die anglopluto⸗ kratiſche Preſſe gibt das Stichwort aus. Tojo, zugleich Miniſterpräſident, Innen⸗ und Kriegs⸗ miniſter, habe die Fülle dieſer Aemter nur darum übernommen, um autoritär regieren, um das mit„totalitären Methoden“ zum Schweigen gebrachte Land in den ausſichtsloſen Kampf führen zu können. So heißt es von Waſhington bis London, wo das Regierungs⸗ programm— Beendigung des Chinakonflikts; Schaffung eines gemeinſamen großaſiatiſchen Lebensraums als Beitrag zum Weltfrieden: nach außen: Stärkung der Beziehungen zu den Achfenmächten; im Inneren; Steigerung der wirtſchaftlichen Kriegsbereitſchaft— auf keiner⸗ lei Gegenliebe geſtoßen iſt. Aber Tojo verhandelt weiter mit Waſhing⸗ ton; er ſchickt ſeine beſten Leute zu Hull und Rooſevelt; ſeine Diplomaten geben, wie man will: vieldeutige, nichtsſagende oder völlig ein⸗ deutige Antworten. Glaubt er dem Bluff des Weißen Hauſes; beeindrucken ihn die Drohun⸗ gen der amerikaniſchen Sprecher; wird er ſich ſchließlich zum Nachgeben oder zum Stillhalten bringen laſſen, während Rooſevelt die USA durch den Engpaß des Schießkrieges ins Blach⸗ feld des erklärten Krieges gegen Europa wängt? Kein Menſch vermag die Gedanken inter der hochgewölbten Stirn des Japaners u leſen. Sein Geſicht bleibt unbeweglich; die Brillengläfer funkeln wißbegierig; die Augen blicken verſchwiegen; der und bleibt ver⸗ ſchloſſen. Am Morgen des 8. Dezembers A1 ettern japaniſche Fliegerbomben die Pazifikflotte der »Amerikaner, die im tiefen im' Hafen von Pearl Harbour liegt.„Ich bin feſt überzeugt von Japans Sieg“ ſagt Tojo am gleichen Tag in ſeiner Rundfunkanſprache an das japaniſche Volk. Kurt Pritzkoleit Sowꝛieflahne in London Stockholm, 18. Januar. Zum erſten Male in England wehte geſtern, wie der Londoner Korreſpondent von„Göte⸗ borgs Poſten“ meldet, die Sowjetfahne auf einem britiſchen Amtsgebäude: Das Londoner Informationsminiſterium hatte zur Hoftz des Beſuches einer ſowjetiſchen Gewerkſ aftsdele⸗ gation die Rote Fahne mit Hammer und Sichel gehißt! Beſagte Sowjets haben im übrigen bereits eine Rundreiſe durch die engliſchen Induſtrie⸗ entren hinter ſich, wobei„eine Sowjetfrau ogra Lord Nuffield in einer Fabrik an der Hand nahm, während beide zuſammen mit 8000 Arbeitern die Internationale ſangen“ Plutokraten und Bolſchewiſten Arm in Arm. Churchill machle Ferien in florida ber lärmencle Empfang in london/ Der schwierige Grundset Stockholm, 18. Januar.(Eig. Dienſt.) „Darling“, rief Mrs. Churchill, als ſie auf dem Londoner Paddington⸗Bahnhof ihren dem Speiſewagen: entſteigenden, whiskyduftenden Gatten an ſich riß. Sie war von Kopf bis Fuß in graues Pelzwerk gehüllt und ſah, wie Lon⸗ doner Zeitungen ſich ausdrücken,„unglaublich elegant“ aus. Die ganze Familie war zugegen, die Regierung ebenfalls. Die Kommuniſten hat⸗ ten für das übliche hurraſchreiende Spalier geſorgt. Wer vorausgeſagt hatte, daß die Heimreiſe Churchills über den Atlantik nicht gerade unter fröhlichem Zeichen ſtehen würde, hat trotzdem Recht behalten. Die neueſten alarmierenden Niederlagen aus Oſtaſien, die Sorgen um In⸗ dien und die Auseinanderſetzung mit Auſtra⸗ lien bilden Teile eines düſteren Hintergrundes, den auch Churchills Maske nicht verbergen konnte. Alle ſchwediſchen und amerikaniſchen Meldungen aus London beſagen übereinſtim⸗ mend, es war höchſte Zeit, daß Churchill zu⸗ rückkehrte. Seine Landsleute beunruhigten ſich ernſtlich über ſeine lange Abweſenheit, zumal man an die Gefahren einer Atlantikreiſe in Kriegszeiten denken mußte. Zahlloſe Probleme haben ſich auch angehäuft. Allgemein wird es begrüßt, daß jetzt die ſtarke Hand ſich wieder be⸗ merkbar machen kann. Warum hat Churchill trotzdem in USA ſo⸗ lange gezögert? Rooſevelts Sekretär Early hat in einer Erklärung, die natürlich„vollſtändige Einigkeit zwiſchen Rooſevelt und Churchill über gemeinſame Vorbereitungen der Pläne für die jetzigen und künftigen militäriſchen und Marine⸗Aktionen“ verzeichnet. Churchill habe noch eine Ferienwoche in Florida ver⸗ bracht. Der weitere Wortlaut der Erklärung gibt zu, daß die Oberhäupter der Plutokratien — ihre Generalſtäbler neue Pläne aus⸗ geben laſſen mußten. Daher die lange Dauer der Beſprechungen, die bis zu einem konkreten Ergebnis bisher nur hinſichtlich des gemeinſa⸗ men Oberbefehls im Südpazifik geführt habe, während ſonſtige Ergebniſſe erſt angekündigt werden. Man geht wohl nicht fehl, wenn Churchills langes Verweilen in den SA einſchließlich der geheimnisvollen Verkrümelung nach Flo⸗ rida auf neue Zweifel und Beratungen zwi⸗ ſchen den Verbündeten darauf zurückgeführt wird, ob der für die Sennn feſt⸗ elegte Grundſatz„Defenſive in Oſtaſien, Prioritat des Kampfes gegen Europa“ wirk ⸗ lich durchführbar iſt. Wo ſoll Europa ange ⸗ griffen werden? Es war gewiß kein Zufall, daß gerade in dieſe Zeit die engliſchen Ent⸗ hüllungen über neuen Druck auf Irland zur Störung der iriſchen Neutralität ſowie die jüngſten engliſchen Gewaltakte gegen Spanien fielen. England, das eine auffallende Paſſi⸗ vität gegenüber der Rio⸗Konferenz einnimmt und den Vereinigten Staaten in Südamerika völlig das Feld zu überlaſſen ſcheint, beſteht als Entgelt weiter auf dem Einſatz amerika⸗ niſcher Truppen gegen Europa. Aber die Defenſiv⸗Taktik in Oſtaſien macht Dr. Frid und Dr. Ley sprachen in Lippe Gedenktog in unersehünerlicher Zuverslcht/ Zwei Großkundgebungen Detmold, 18. Jan.(Eig. Dienſt) Die alljährlich im Januar ſtattfindenden Er⸗ innerungstreffen der alten lippiſchen Kämpfer im Gedenken an die hiſtoriſchen Landtagswah⸗ len vom 15. Januar 1933 ſind nicht nur poli⸗ tiſche Höhepunkte des Gaues Weſtfalen⸗Nord, ſondern haben durch die Teilnahme führender Männer der Bewegung darüber hinaus immer wieder die Aufmerkſamkeit des ganzen Reiches auf ſich gelenkt. So auch im Kriegsjahr 1942, wo abermals zwei enge Mitarbeiter des Füh⸗ rers, die vor nunmehr neun Jahren den Kampf an ſeiner Seite um die Seele des lippiſchen Wählers führten, Reichsminiſter Dr. Frick und Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, zu dem Er⸗ innerungstreffen in Lippe erſchienen. Reichsminiſter Dr. Frick ſprach am Samstag in einer Großkundgebung in Lemgo, der Reichsorganiſationsleiter am Sonntag in Det⸗ mold. Beide Kundgebungen waren überfüllt und vom alten Kampfgeiſt getragen. Dr. Frick verglich in ſeiner Lemgoer Rede den Führer mit Friedrich den Großen, deſſen Kampfkraft ebenfalls an den Widerſtänden gewachſen ſei und der allen Feinden zum Trotz die Fahne des Sieges aufrecht hielt. Die Lehre des Lippi⸗ ſchen Wahlſieges liege darin, daß im Zeichen eines Rückſchlages die Parole gelte: Jetzt erſt recht! Dr. Frick ſchilderte die Größe der bolſche⸗ wiſtiſchen Gefahr, gegen die der Führer am 22. Juni die deutſche Wehrmacht aufrief, und betonte, je länger der Krieg dauere, deſto här⸗ ter und entſchloſſener werde der Wille zum Siege.„Wir können ſiegen und wir müſſen ſiegen und wir werden ſiegen.“ Dr. Ley gab gleichfalls einen Rückblick auf die ſchwierige Lage der Partei vor neun Jahren und ſtellte den Wert jenes Lippiſchen Wahl⸗ ſieges für Geſamtdeutſchland heraus. So wie damals in Lippe der Glaube Berge verſetzte, ſo glaube auch diesmal das ganze deutſche Volk an den Sieg. Moskau, London und Waſhington würden fallen und zerbrechen, Deutſchland aber werde ſiegen. —5 den Führer wurden Grußtelegramme ent⸗ andt. Argenlinien winkl in Rio kräflig ab aeenn deuiliches interview des urgontinischen Viseprösicdenton isene Meldung des„HB). Rio de Janeiro, 18. Januar. Auf der Rio⸗Konferenz ſcheint es bisher we⸗ der Sumner Welles noch jenen Delegationen, die ſeinen Weiſungen unbeſehen Folge leiſten, gelungen zu ſein, beſtimmte andere Gruppen in ihrer Haltung zu beeinfluſſen. In Konſe⸗ renzkreiſen hat das Interview des argentini⸗ ſchen Vizepräſidenten Caſtilho ſtarke Beach⸗ tung gefunden, das in dem Blatt„El Mondo“ erſchienen iſt. Caſtillo machte darauf aufmerk⸗ ſam, daß die Regierung von Buenos Aires mit anderen innerpolitiſchen Vorausſetzungen rech⸗ nen müßte, als die meiſten ſüdamerikaniſchen Staaten. Dennoch diene die Politik der argen⸗ tiniſchen Regierung ebenſo ſehr den gemein⸗ ſamen interkontinentalen Intereſſen, wie die⸗ jenige der anderen Länder. Nach der Meinung von Buenos Aires ſei es auch den Intereſſen der USA am dienlichſten, wenn ſie die Haltung Argentiniens als nichtkriegführendes Land an⸗ erkennen würden, anſtatt eine radikale Be⸗ ſchlußfaſſung von ihm zu verlangen. Die ar⸗ gentiniſche Delegation habe Weiſung erhalten, weitgehende Mitarbeit zu leiſten, doch könnten Beſchlüſſe erſt nach gründlicher Beratung ge⸗ ſaßt werden. Jedenfalls ſei die Haltung der argentiniſchen Regierung nicht ſo, wie mancher ſüdamerikaniſcher Staat ſie ſich wünſche. Die Teilnehmer der Rio⸗Konferenz ſind von der Formulierung Caſtillos ſtark beeindruckt worden. Man hört, daß auch Chile ſich der in dieſem Interview geäußerten Haltung anſchlie⸗ ßen werde. Dieſe Tatſache wird die Debatte am Montag beeinfluſſen, die über einen von Wa⸗ ſhington inſpirierten Antrag Columbiens, Ve⸗ nezuelas und Mexikos ſtattfindet. Danach ſollen nämlich die auf der Rio⸗Konferenz vertretenen Mächte gemeinſam den Abbruch der diplomati⸗ ſchen und wirtſchaftlichen Beziehungen mit den im Krieg gegen die USA liegenden Länder be⸗ ſchließen. Daß man in Waſhington bereits jetzt mit der Annahme dieſes Vorſchlages rechne, läßt darauf ſchließen, wieviele ſtille und zug⸗ kräftige Vorarbeit von den Mittelsmän⸗ nern Rooſevelts in Rio geleiſtet worden iſt. Die Amerikaner ſind jedoch ſehr vorſichtig in der Antwort auf die Forderung ſüdamerikani⸗ ſcher Staaten nach Waffenhilfe und materielle Unterſtützung im Falle des vorgeſchlagenen Ab⸗ bruchs der Beziehungen. Waſhington wird auch dazu ſeine Gründe haben.. lapanische Sturmableilungen sammeln sich vor Singapur funf getrennte Operononen/ Ein militärischer lugeberlcht aus Toklo Tokio, 18. Jan.(HB⸗Funk) In Tokio wurde am Samstag ein militäri⸗ ſcher Lagebericht veröffentlicht, in dem es u. a. heißt: Die Operationen der japaniſchen Wehrmacht in der letzten Woche laſſen den ſtrategiſchen Plan des japaniſchen berkommandos, eine mi gliche engliſch⸗nordamerikaniſche Kräftever⸗ einigung im Pazifik zu verhindern und den füd en Angriffsraum zwiſchen Singapur und Neu⸗Guinea zu iſolieren, immer klarer hervortreten. Nach Beſeitigung der aus vem Abſchnitt neee möglichen Flankenbedrohung beſchränkt ſich die japaniſche Flotte auf die ſeeſtrategiſche Siche⸗ rung im öſtlichen Pazifik, die im Norden der Aleuten, im Zentrum Hawaii und im Süden die Seeverbindungen nach Neuſeeland, Neu⸗ Guinea und Auſtralien einſchließt, Hierbei ge. lang es der eende 3 Flotte, nicht nur das den UeSA gehörende Inſelgebiet zwiſchen den Midway⸗Inſeln und Hawaii, ſondern auch den engliſchen Beſitz(Gilbert, Ellice- und Phöniz⸗ Inſeln) als Ausgan sbaſen für feindliche Stö⸗ rungen gegen die linke Flanke der zwiſchen Singapur und Neu⸗Guineg operierenden ſpiel. niſchen Wehrmacht auszuſchalten. Hierbei piel⸗ ten die Flugzeugträger bei den auf die Inſelſtützpunkte und die U⸗Boote bei der Säuberung des oſtpazifiſchen Raumes eine Hauptrolle. 4 Die Verſenkung eines Flugzeugträgers vom „Lexington“⸗Typ und der Handelsſchiffe im öſtlichen Sicherungsabſchnitt zeigen, daß Ja⸗ pan die mit der ernichtung der nordamerika⸗ niſchen Pazifikflotte in Pearl arbour errun⸗ ene See⸗ und Lufthoheit unbeſtritten aufrecht erhält. Angelehnt an dieſe gewaltige ö ſtliche uftangriffen vollziehen ſich die zur icherſtellung des neuen Großoſtaſien⸗Raumes angeſetzten Sperationen als füdwärts ge⸗ richtete Bewegung mit erſtaunlicher Schnelligkeit und Sicherheit. Es ſind zu unter⸗ ſcheiden: 1. die am äußerſten rechten Flügel vorläufig zur Luft angeſetzte Offenſive gegen engliſche Flankenbedrohung aus Richtung Burma, 2. der Angriff auf Singapur, 3. der gleichzeitige Angrifß auf die Philippinen, 4. die Wegnahme Britiſch⸗Borneos, 5. die An⸗ griffe der japaniſchen Flotte auf Inſelſtütz⸗ punkte, Flughäfen, Lagerplätze und Seeverbin⸗ dungen zwiſchen Borneo und Neu⸗-Guinea. Während ſich die Operationen gegen Burma auf die Sicherung Thailands durch Luftangriffe auf burmeſiſche Flugplätze und militäriſche Einrichtungen beſchränkten, haben ſich die ver⸗ einigten japaniſchen Streitkräfte in den Beſitz der malaiiſchen Halbinſel geſetzt und ſtehen heute bereits vor Singapur. Die Beſetzung der Philippinen iſt nun durchgeführt mit Ausnahme der in der Manila⸗Bucht von See und Land her einge⸗ ſchloſfenen Reſte der nordamerikaniſch⸗philippi⸗ niſchen Streitkräfte. Von Britiſch⸗Borneo aus gehen die Bewegungen an beiden Küſten wei⸗ ter und greifen ſüdlich 8 an der Weſt⸗ küſte und bei Tarakan an der Oſtküſte auf nie⸗ derländiſchen Beſitz über. Weiter öſtlich iſt Nordeelebes bereits in japaniſcher Hand, wäh⸗ rend zwiſchen Molukken, Neu⸗Guineg und dem Bismarck⸗Archipel alle Störungsmöglichkeiten des Gegners durch Zerſtörung zahlreicher Hä⸗ fen, Lufthäfen und Lagerplätze planmäßig be⸗ feitigt werden. Angeſichts der in dieſen Inſel⸗ ebieten operierenden japaniſchen Flotte er⸗ lennt Auſtralien die ſtändig wachſende Bedro⸗ hung ſeines Kriegshafens Port Darwin und bemüht ſich äußerſt um Hilfe in London und Waſhington, um einer gänzlichen Iſolierung vorzubeugen. Die verzweifelten engliſch⸗nord⸗ amexikaniſchen Verſuche, eine neue Verteidi⸗ gungsfront in Niederländiſch⸗Indien mit dem Zentrum Surabaya auf Java zu bilden, ſchei⸗ tern jedoch an der gewaltigen Ueberlegenheit der japaniſchen Wehrmacht und an den gänz⸗ lich unzureichenden Mitteln, dieſer Ueberlegen⸗ heit entgegenzutreten. Ausſchlaggebend für die Geſamtlage bleibt jedoch die Situation vor Singapur, wo zahlreiche japaniſche Luftangriffe auf die letzten Verteidigungsmittel der Inſelfeſtung er⸗ folgen, begleitet vom Einſatz ſtarker japaniſcher Flottenkräfte zwiſchen Singapur und Borneo. Nach den letzten Meldungen haben die Ja⸗ paner die Linie Batu Pahat an der Weſtküſte Kluang und Rengor an der Oſtküſte erreicht, ſtehen alſo zwiſchen 80 und 100 Kilometer vor Singapur. Die ſtarke Verengung der Angriffs⸗ front auf etwa 90 Kilometer hat eine Um⸗ gruppierung der Angriffstruppen in der Tie⸗ fenſtaffelung notwendig gemacht, und nach Frontberichten iſt anzunehmen, daß Sturm⸗ abteilungen(Sturmpioniere, Panzer, mo⸗ toriſterte Artillerie und Brückenbauformatio⸗ nen) nach vorne gezogen ſind. Ferner iſt anzu⸗ nehmen, daß der Uebergang von der Halbinſel zur Inſel dunch ſtärkſte Luftangriffe und den Einſatz der japaniſchen Flotte gedeckt wird. Mit dem Fall Singapurs wird nicht nur die engliſche Herrſchaft in Oſtaſien endgültig be⸗ ſeitigt, ſondern auch gleichzeitig das Schickſal Niederländiſch⸗Indiens beſiegelt ſein. zu binden, hat erhöhten Glauhen gefund England neue Hauptſorgen, Indien und ſtralien noch ſchwieriger lösbar. Die in Unruhe in England tritt hinzu. Die engl Oeffentlichkeit erträgt die nicht abrei Kette von Niederlagen und Rückſchlägen Oſtaſien ſchwer. Zahlreiche Berichte aus 9 land verzeichnen, daß die Unruhe um Sin ⸗ gapur bei dem Mann auf der Straße genan wie in Preſſe und Parlament weiterhin zu⸗ enommen hat. Die über die ent⸗ hüllten Mißſtände und Fehler ſei in allen po⸗ litiſchen Gruppen verbreitet. Eine mindeſtens zweitägige Unterhausdebatte wird erwartet mit der ſchärfſten Kritik ſeit Kreta. Eichenlaub verlĩehen Aus dem Führerhauptquartier, 18. Jan. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat dem Oberſtleutnant Hitzfeld, Kommandeur eines Infanterieregiments, am 17. Januar das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes und an ihn nachſtehendes Telegramm ge deutſchen Der italieniſche Wehrmachtsbericht Sonntag hat folgenden Wortlaut: Die umzingelten und von Artillerie aller Kaliber von der See und vom Lande ſowie aus der Luft ununterbrochen beſchoſſenen Stel⸗ a die ſeit drei Tagen wegen des ſchlechten Wetters ufuhr aus der Luft, insbeſondere von lungen von Sollum und ohne Waſſer auch für die Verwundeten wurden nach zwei Monaten heldenhaften Wi⸗ derſtandes gezwungen, nunmehr unmöglich gewordenen Widerſtand Abſtand zu nehmen. In der weſtlichen Cyrenaika gelang es trotz der ſehr ſchlechten Wetterverhältniſſe— 1 eind⸗ liche Flugplätze, Kraftfahrzeugformationen und ſchen und deutſchen Fliegereinheiten, Lager anzugreifen. Brände betrüchtlichen Aus ⸗ maßes wurden beobachtet. Ein Flugzeug kehrte nicht an ſeinen Stützpunkt zurück. Deutſche Aunleen bombardierten in wie ⸗ derholten E liegende Schiffe und Flugplätze. kampf wurde ein Hurricane abgeſchoſſen. nflügen auf Malta im Hafen Rommel hilft den Japanorn Stocholm, 18. Jan.(Eig. Dienſt) In London wächſt die Erkennmis, daß der zähe deutſch⸗italieniſche Widerſtand in Nord⸗ afrika unerwünſcht große Mengen engliſcher beſonders an Bombern bindet Streitkräfte und damit eine bedeutſame Hilfe für die ja⸗ paniſchen Operationen langes Aushalten die größtmögliche Zahl eng⸗ liſcher Streitkräfte zum Vorteil der Jnt Auf engliſcher Seite beſteht,„wie aus ſchwe⸗ diſchen Meldungen hervorgeht, auch das Miß⸗ trauen, daß gegen die engliſchen Afrikaſtreit⸗ kräfte bei weiterem Vordringen und entſpre⸗ chender Ausdehnung ihrer Verbindungs⸗ und Nachſchublinien drohung gerichtet werden könnte. Dreisfer englischer Ueberfall Berlin, 18. Januar.(HB⸗Funk) Engliſche 1 0 überfielen am 14. 1. 194² Fernando Poo und griff deutſche und italieniſche Handelsſchiffe an. Die Inſel Fernando Poo, die zuſammen mit einigen kleineren Inſeln und dem gegenüber⸗ eg ie S ſch. Guingg bildet, liegt an der weſtafrikaniſchen Küſte in unmittelbarer Nähe der deutſchen Kolonie Ka⸗ Die Hafenſtadt Santa Zſabel iſt Sitz der ſpaniſchen Kolonialbehörden und hat etwa liegenden Feſtland die Kolonie Spani merun. 8600 Einwohner. Die ſpaniſche Regierung hat am Samstag der engliſchen Regierung durch den ſpaniſchen Botſchafter in London eine energiſch abgefaßte Proteſtnote wegen des Ueberfalls überreichen laſſen. „Das abſtoßende Verbrechen von Fernando Poo“, ſo ſchreibt unter anderem„Arriba“,„hat der Toleranz der Höflichkeit ein Ende bereitet. Spanien verpflichtet ſich ſeierlich vor aller Welt, in Zukunft bis zum letzten Blutstropfen zu verhindern, daß ſich derartige Aggreſſionen un⸗ geſtraft wiederholen. Wir erklären klar und deutlich, bei einem neuen Attentat auf die i ſpaniſche zur Verteidigung unſerer Rechte in Aktion treten werden.“ Oesflich Charkow/ und Kursk Berlin, 18. Januar(HB⸗Funk) Im Raum von Charkow verſuchten die durchbrechen. Nach erfolgreicher Abwehr die⸗ ſer Vorſtöße trat deutſche Infanterie zum Ge⸗ genangriff an und ſtieß dem weichenden Feind mehrere Kilometer weit nach. Auch im Raum nordoſtwärts von Kurſk zwangen mehrere deutſche Stoßtruppangrifſe den Feind, aus den vor dieſem Frontabſchnitt gelegenen Orten nach Oſten zurückzuweichen. Bei einer dieſer Stoßtruppunternehmungen verſuchten im benachbarten Abſchnitt die Bol⸗ ſchewiſten, dem deutſchen Vorgehen durch einen von zwei Ponzern unterſtützten Gegenangriff Halt zu gebieten. Die deutſchen Soldaten wehrten aber dieſen Gegenſtoß erfolgreich ab und beſchädigten einen der beiden Panzer ſo ſchwer, daß er bewegungsunfähig liegen blieb. Im nördlichen Abſchnitt der Oſtfront ſtieß im Raum ſfüdoſtwärts des Ilmenſees ein deutſcher Stoßtrupp mehrere Kilometer über die eigenen Linien vor, vertrieb die Beſatzung eines als Stützpunkt ſtark ausgebauten Ortes und zerſtörte mehrere feindliche Kampfſtände. andt:„In dank⸗ barer Würdigung Ihres heldenhaften Ein⸗ fatzes im Kampf für die Zukunft unſeres Vol⸗ kes 8 ich Ihnen als 65. Soldaten der ehrmacht das Eichenlaub zum Rit, terkreuz des Eiſernen Kreuzes. Adolf Hitler.“ ber italienische Wehrmaditsberidt Rom, 18. Jan.(HB⸗Funk) vom von jedem weiteren, 1 Im Vuft, in Oſtaſien darſtellt. Der Londoner Vertreter der„Stockholm Tid⸗ ningen“ meldete am Sonntag:„Der Verdacht, daß Rommel den Befehl hat, durch möglichſt eine unerwartete Flankenbe⸗ en ſpaniſchen Hafen Santa Iſabel auf en im ai liegende chtkriegführung unfere Kanonen unabänderlichen olſchewiſten in Stärke eines Bataillons am 16. 1. die deutſchen Linien zu Mor Hei Dieſes lebendig. lung bei rungen,( Umfahrte die Juge Dann me Von Ber um im 0 zu bewur am Sont die ſich v Klängen Die Gr ihren pol öffnete, Als hohe Kreisleite Gauleiter Herzen d⸗ legenheit der Schn durch ſei warb. E marſch z. daß es a Freude m zahlreiche Mannhei auszufüll Verlänge einige freunden, ordnen. Erholung men— zeigen. Kl. Ein P here Obe Joſef B ſtraße 60 Er erinn inn dieſ inder de arbeitete, lichen Ar mit verbt rer und weiſe He Art. Da Werkes i richtung erſten g (den 200 trieb un! ſchließlich Automob der Firn tigen W. men hat. Im ne kommen. müſſen i ſchaft ge die ſich d Jahr geſ rene“, de luftſchutz. in der H träger u allen Krö die groß immer ei vielſeitig im Dien Wir gro Frau Lui helmſtraße feiern die rike, geb. 17. Jan.: Erh Schuc Der G hat geze kulturben größten ges jene erhalten, den ſind. romantiſ⸗ ten Jahr — 15 noch im Baukunſt in der he nie des Biliche irklichk tung vor Welt em derung, Mann! ausgezei⸗ ger Prof überſchat kenntnis mal der telikonm. die Cellc benützt, Luft floc das Bri Baedeker noch daz Nur in men, der Betons laſſen, u eſchmac aſſen kö 3* as auf nur die Eines Trümm⸗ ndien und r. Die in t weiterhin zu⸗ über die ent⸗ ei in allen po⸗ Eine mindeſtens wird erwartet reta. ehen Uartier, 18. Jan. ſefehlshaber der nant Hitzfeld, eregiments, am zum Ritterkreuz 'in und an ihn ndt:„In dank⸗ denhaften Ein ⸗ uft unſeres Vol ⸗ 5. Soldaten der nlaub zum Rit. Adolf Hitler.“ achfsbericht 7an.(HB⸗Funk) htsbericht vom aut: Artillerie aller m Lande ſowie eſchoſſenen Stel⸗ halfaya, die hiechten Wetters usbeſondere von undeten, waren, eldenhaften Wi⸗ jedem weiteren, nen Widerſtand gelang es trotz ältniſſe italieni⸗ innheiten, feind⸗ formationen und trächtlichen Aus⸗ r dierten in wie ⸗ ilta im Hafen itze. Im Luft⸗ abgeſchoſſen. apanern n.(Eig. Dienſt.) nntnis, daß der rſtand in Nord⸗ engen engliſcher jombern bindet dzilfe für die ja⸗ 'ſtaſien darſtellt. „Stockholm Tid⸗ „Der Verdacht, durch möglichſt gliche Zahl eng⸗ eil der Japa uben gefunden.“ „wie aus ſchwe⸗ Hauch das Miß⸗ hen Afrikaſtreit⸗ en und entſpre⸗ rbindungs⸗ und rtete Flankenbe ⸗ ite. Ueberfall uar.(HB⸗Funk) rfielen am 14. 1. mta Iſabel auf Fafr liegende lsſchiffe an. 4 ſe zuſammen mit dem gegenüber⸗ Spaniſch.Gningg niſchen Küſte in hen Kolonie Ka⸗ a Iſabel iſt Sitz en und hat etwa t am Samstag h den ſpaniſchen ergiſch abgefaßte falls überreichen t von Fernando n„Arriba“,„hat in Ende bereitet. ch vor aller Welt, Blutstropfen zu Aggreſſionen un⸗ klären klar und Attentat auf die unſere Kanonen unabänderlichen nd Kursl iar(HB⸗Funk) von Charkow) in Stärke eines itſchen Linien zu her Abwehr die⸗ anterie zum Ge⸗ veichenden Feind rts von Kurſk dtoßtruppangriffe m Frontabſchnitt zurückzuweichen. zunternehmungen bſchnitt die Bol⸗ jehen durch einen en Gegenangriff tſchen Soldaten ß erfolgreich ab eiden Panzer ſo ihig liegen blieb. er Oſtfront ſtieß Ilmenſees ein Kilometer über eb die Beſatzung sgebauten Ortes che Kampfſtände. Flugzeug kehrte ück. Groß. Mannlieim Montag den 19. Januar 1942 Beiel àabero Ooelonencle Dieſes Mal war die Stadt in der Tat quick⸗ lebendig Dazu trug in erſter Linie die Samm⸗ lung bei mit ihren amerilaniſchen Verſteige⸗ rungen, Glücksbudenbetrieb und den fröhlichen Umfahrten im„Loewe“⸗Eiſenbahnzug, auf den die Jugend mit beſonderer Vorliebe kletterte. Dann machte der Sport viel von ſich reden. Von Bergſtraße und Pfalz kamen die Gäſte, um im Eisſtadion das Weltmeiſterſchaftspaar zu bowundern. Ein gefälliges Bild übrigens am Sonntag boten die achttauſend Beſucher, die ſich vor Beginn der Veranſtaltung nach den Klängen der Muſik warm ſchunkelten. „Die Großkundgebung der Partei, die damit ihren politiſchen Kampf für das Jahr 1942 er⸗ öffnete, brachte einen vollen Nibelungenſaal, Als hohen Gaſt aus der Oſtmark konnte unſer Kreisleiter und der Oberbürgermeiſter den Gauleiter Dr. Hugo Jury begrüßen, der zum Herzen der Mannheimer ſprach. Bei dieſer Ge⸗ legenheit machte auch wieder der Fanfarenzue der Schwetzinger H§ von ſich reden, der ſi durch ſeine Zackigkeit einen Sonderbeifall er⸗ warb. Er bot auch bei ſeinem klangvollen Ab⸗ marſch zum Bahnhof ein Bild der Diſziplin, daß es auch für ein altes Soldatenherz eine Freude war, ihre Parade abzunehmen. Die zahlreichen Veranſtaltungen machten es dem Mannheimer leicht, nach Wunſch die Freizeit auszufüllen. Nur die Jugend, die ſchon an die Verlängerung der Ferien gewöhnt iſt, hatte einige Mühe, ſich mit dem Gedanken zu be⸗ freunden, endlich wieder die Schulmappe zu ordnen. Sie wird ſich nach der reichbemeſſenen Erholungspauſe mit— wie wir gerne anneh⸗ men— doppeltem Eifer bildungsbefliſſen zeigen. hk. Kleine Stadtdironik Ein Pionier des Automobilbaues, der frü⸗ here Obermeiſter der Firma Mercedes⸗Benz, Joſef Brandſtädter, Mannheim, Erlen⸗ ſtraße 60, feiert heute ſeinen 70. Geburtstag. Er erinnert ſich ſtets gerne der Zeiten zu Be⸗ inn dieſes Jahrhunderts, da er mit dem Er⸗ inder des Automobils, Karl Benz, zuſammen arbeitete, an den Uebergang der handwerk⸗ lichen Arbeit in maſchinellen Betrieb, die da⸗ mit verbundene Automatiſierung zuerſt kleine⸗ rer und größerer Teilſtücke und ſpäter ſerien⸗ weiſe Herſtellung von Kraftfahrzeugen aller Art. Dann folgte der Bau des neuen großen Werkes in Mannheim⸗Waldhof, an deſſen Ein⸗ richtung er maßgeblich mit beteiligt war, die erſten großen Rennerfolge der Firma Benz (den 200 km/ St.⸗Rennwagen mit Kettenan⸗ trieb und Ingenieur Erle am Steuer) und ſchließlich den gewaltigen Aufſchwung, den die Automobilinduſtrie mit der Zuſammenlegung der Firmen Benz und Daimler zu der heu⸗ tigen Weltfirma Mercedes⸗Benz AG genom⸗ 5 77 men har. Im neuen Jahr— Luftſchutzbereitſchaft voll⸗ kommen. Alle Häuſer in Stadt und Land müſſen in den Höchſtſtand der Luftſchutzbereit⸗ ſchaft geſetzt werden! Das iſt die Aufgabe, die ſich der Reichsluftſchutzbund für das neue Jahr geſtellt hat. Das neueſte Heft der„Si⸗ rene“, der illuſtrierten Zeitſchrift des Reichs⸗ luftſchutzbundes, appelliert an alle Deutſchen in der Heimat, beſonders an alle RLB⸗Amts⸗ träger und Selbſtſchutzkräfte, ſich dafür mit allen Kräften einzuſetzen. Daneben vermittelt die große deutſche Luftſchutz⸗Illuſtrierte wie immer einen lebendigen Querſchnitt durch die vielſeitige Arbeit des Reichsluftſchutzbundes im Dienſt der deutſchen Heimatfront. Wir gratulieren. Ihren 65. Geburtstag feiert heute Frau Luiſe Beckenbach, Mannheim⸗Feudenheim, Wil⸗ helmſtraße 83.— Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern die Eheleute Joſef Knupfer und Frau Friede⸗ rike, geb. Stahl, Neckarhauſen. Die Verdunklungszeiten 19. Jon.: Von 18.00 Unr bis 20. Jon..15 Unr Frhabenheit in Trümmern sSchuchhardt:„Die Akropolis von Athen“ Der Griechenlandfeldzug der Achſenmächte hat gezeigt, daß es der Wehrmacht wirklich lulturbewußter Nationen möglich iſt, auch in größten Kampfhandlungen des modernen. Krie⸗ ges jene Denkmäler der Kunſt unbeſchädigt zu erhalten, die der Welt zu Heiligtümern gewor⸗ den ſind. Es war alſo nichts weniger als nur romantiſche Trauer, wenn man im neunzehn⸗ ten Jahrhundert darüber daß die zwei⸗ einhalb Jahrtauſende alte Burg von Athen noch immer im Glanze vollendeter attiſcher Baukunſt vor uns daſtehen könnte, beſonders in der herrlichen, völlig durchgeiſtigten Harmo⸗ nie des Parthenon, wenn nicht die erregten Jahrhunderte der Renaiſſance die politiſchen irklichkeiten des Mittelmeerraumes ohne Ach⸗ tung vor dem größten Kulturvermächtnis der Wekt empfunden und gelöſt hätten. Die Wan⸗ derung, die man am Sonntagvormittag im Mannheimer Muſenſaal(an Hand ausgezeichneter Lichtbilder) mit dem Freibur⸗ ger Profeſſor Dr. W. H. Schuchhardt machte, überſchattete vielmehr die echte Tragik der Er⸗ kenntnis: daß keine Naturkataſtrophe, nicht ein⸗ mal der Strom der Zeit, das Wunder in Pen⸗ telikonmarmor verfallen ließen; daß vielmehr die Cella, von den Türken als Pulvermagazin benützt, durch eine venetianiſche Granate in die Luft flog und daß dann der Raub, deſſen Beute das Britiſh Muſeum in London den flüchtigen Baedeker⸗Reiſenden präſentierte(voll Stolz noch dazu), das Werk der Zerſtörung vollendete. Nur in Amerika konnte der Gedanke aufkom⸗ men, den Tempel mit der Technik des modernen Betons in maßgerechter Kopie auferſtehen zu laſſen, und was einzig Sehnſucht nach dieſem eſchmackloſen Verſuch in Naſhville aufkeimen 73 30 könnte, wäre der Wunſch, jenes Raum⸗ efühl des Phidias am Abglanz zu erleben, as auf der Burg der großartigſten Ruinen nur die Phantaſie noch vorzuzaubern vermag. Eines freilich bindet ſich unlöslich an die Trümmer der ioniſchen und doriſchen Säulen⸗ Wir wiſſen:„Mit Adolf Hitler iſt der Sieg“ Gauleiter Dr. Jurn ſpricht im Uibelungenſaal den Mannheimern aus dem herzen Großkundgebung! Da mochte vielleicht man⸗ cher denken: nach der großen Mühe der ver⸗ gangenen Winterwochen wäre mir doch ein ruhiger Sonntagvormittag lieber, wo ich mich einmal ordentlich ausſpannen kann. Und doch erlebten die Tauſende, die dem Hang zur Be⸗ quemlichkeit nicht nachgaben und den Nibe⸗ lungenſaal bis auf den letzten Platz füllten, welche Kraft von einer ſolchen Stunde, aus⸗ eht, wie belebend und erfriſchend es iſt, in eſtlichem Rahmen die Gedanken herauszu⸗ ſtellen, die ſo tief bewegend für uns alle ſind, den Staub wieder von dem hehren und blan⸗ ken Bild der Zukunft abzuwiſchen, der ſich im nervenverzehrenden Alltag immer wieder im Inneren unmerklich aufſchichtet. Dr. Jury war der von der Idee des Führers Durchglühte und Erfüllte, der es verſtand, den Gauleiter Mannheimer ohne Umſchweife anzuſprechen. Gleich war der innere Kontakt da, und der Beifall war nicht nur Ausdruck der reſtloſen Zuſtimmung, ſondern zugleich Dank für die geoffenbarte Schau, die als wertwoller Ge⸗ winn dieſer Stunde der Ausrichtung kommen⸗ den Tagen vorleuchten wird. Schneidig und exakt leitete der Bannmuſik⸗ zug der H unter der Leitung von Pg. Ueltz⸗ höffer die Großkundgebung ein. Die jungen Muſikanten waren noch durch den Fanfaren⸗ zug der Schwetzinger HJ verſtärkt worden. Die Fahnen⸗ und Standartenträger der For⸗ mationen und Gliederungen der Partei, die auf dem blumenumſäumten Podium Aufſtel⸗ lung genommen hatten, vervollſtändigten das feſtliche Bild.„Mit Adolf Hitler iſt der Sieg“ ſtand in Rieſenlettern auf der Stirnwand zu So sah der Mannheimer das Schlof vor hundert Jahren (Aus dem Archiv des Städt. Schloßmuseums) Was macht der Kleingärtner im Januar? nicht viel Arbeit im Gemüſegarten/ Obſtbaumpflege als vordringliche Aufgabe Im Januar haben wir nicht viel Arbeit im Gemüſegarten. Die Pflege erſtreckt ſich auf die überwinternden Setzlinge von Wirſing, Blumenkohl, Kopfkohl und Winterſalat. Bei Froſt und kalten Lagen muß für Kälte⸗ ſchutz geſorgt werden, der immer bei Eintritt milder und namentlich feuchter Witterung zu entfernen iſt, damit die Pflanzen nicht faulen. Winter⸗ und Roſenkohl ſowie Porree können normalerweiſe auf den Beeten im Garten überwintern. Wurden ſie aber an einer ſchat⸗ tigen Stelle zum Einſchlag gebracht, ſo iſt auch ihnen ein Kälteſchutz zu gewähren. Herrſcht kein Froſt und das Erdreich iſt trok⸗ ken, dann kann der Boden noch in rauher Scholle gegraben oder rigolt werden. Naſſer Boden backt feſt zufammen, verhindert den Zutritt der friſchen Luft und erſchwert die Waſſeraufnahme. Weiter richten wir unſer Augenmerk auf unſere Vorräte in Keller und Mieten. Dieſel⸗ ben werden nachgeſehen, faule Teile werden entfernt. Die Mieten werden bei autem Wetter geöffnet, gelüftet und wieder rechtzeitig gegen Froſt geſchloſſen. Die Arbeitsgeräte, Zäune, Pforten, Miſt⸗ beetkäſten werden nachgeſehen, ausgebeſſert und gegen ſchädliche Einflüſſe geſchützt. Ebenſo 7 die Wege ausgebeſſert bzw. neue ange⸗ egt. An den langen Winterabenden ſtellen wir einen genauen Beſtellungsplan fürs kommende hallen, an die Simſe und Giebel, die Kapitelle und Kaſſettendecken, wie an die Reliefs der Frieſe,— an den Organismus, den hier die Natur mit der Baukunſt ſchuf: die Erhabenheit ſfeiner Sprache, mag man den Torſo der Pro⸗ pyläen durchſchreiten, mag man die einmalige Einheit von Plaſtik und Architektur in der Korenhalle des Erechtheus⸗Tempels bewundern, mag man den Platz der Akropolis auf dem „Perſerſchutt“ und ſeine Krönung im Parthe⸗ non der Athene nehmen. Schuchhardt erſchloß an dieſem Morgen mehr als tauſend Mannheimer Kunſtfreunden das eſchichtliche Werden der klaſſiſchen Burg von then, die in der erſtaunlich kurzen Zeit von anderthalb Jahrzehnten vom Plan zum fertigen Baukomplex gedieh, ihre Schönheit in Formen, Geiſt und Sinn, die Weite der Projekte, die über das Geſchaffene noch hinausgingen und wohl lediglich aus kultiſchen Gründen trotz der Vollkommenheit ein großer Torſo bleiben ſollte, und nicht zuletzt die konſtruktiven Elemente der reichſten klaſſiſchen Architektur. Sie wur⸗ den zwiſchen der Anmut ioniſcher Lebensfreude und dem ſchwingenden Raum im Ernſt und in der Würde des doriſchen Stiles auch dem Laien anſchaulich am Problem der Kurvatur. Von ihm her ließ Schuchhardt ſeine Hörer einen Blick in die Höhe des rein Bauhandwerklichen im fünften vorchriſtlichen Jahrhundert tun. 4. Die Vorträge der Kunſthalle, die mit Schuch⸗ ardts Darſtellung einen neuen, nachhaltigen rfolg verzeichneten, den der dürftige Beifall kaum widerhallen ließ, beginnen nun eine Stunde früher. Mag ſein, daß dieſer oder jener es vergaß und ſich ein wenig verſpätete. Aber geſtern war es wie im Kino. Noch um 11 Uhr leuchtete ein gefälliger Saalſchließer Dutzenden Mannheimern die leeren Plätze der letzten Saalreihen an. Das war menſchen⸗ freundlich gedacht. Wer aber zehnmal aufſtehen muß, um ſolchen Nachzüglern zu einer unver⸗ dienten Bequemlichkeit zu verhelfen, dem wird der Genuß des Vortrages arg geſchmälert, erſt recht, wenn er wegen der hin und wieder aus⸗ fetzenden Lautſprecherübertragung ſeine Auf⸗ Jahr unter Beachtung der Wechſelwirtſchaft evtl. auch Miſchkulturen und der bexeits vor⸗ genommenen Düngung auf. Der Bedarf an Sämereien muß jetzt ſchon feſtgeſtellt und in Beſtellung gegeben werden. Sollen alte Samen verwendet werden, ſo iſt die Keimfähigkeit durch Keimproben zu ermitteln. Im Obſtgarten geht allerdings auch im Januar die Arbeit nicht aus. Durch behörd⸗ liche Verordnungen ſind die Obſtbaumbeſitzer verpflichtet, das Ausputzen der Bäume, Entfernen der alten Rinde und das Spritzen bis zu einem beſtimmten Termin zu erledigen. Baumruinen ſind zu entfernen, unfruchtbare Bäume verſchwinden oder werden, wenn an⸗ gängig, verjüngt oder umgepfropft. Für die Umpfropfung ſchneiden wir die Edelreiſer und ſchlagen ſie an ſchattiger Stelle bis zum Ge⸗ brauch ein. Junge Bäume erhalten den Kro⸗ nenſchnitt. Der Wundbehandlung iſt beſon⸗ dere Sorgfalt zuzuwenden. Baumſcheiben bzw. Kronentraufegräben werden gegraben, Erde mit Düngern gemiſcht und ſpäter mit dieſer Erde wieder eingeebnet. Junge Bäume ſchützen wir gegen Haſen⸗ und Kaninchenfraß. Sind dieſe Arbeiten beendigt, dann denken wir an die Winterſpritzung, die allerdings auch etwas ſpäter ausgeführt werden kann. Auf alle Fälle ſoll dieſe nur bei froſt⸗niederſchlag⸗ freiem und windſtillem Wetter vorgenommen werden. Darüber mehr im Arbeitsplan für Februar. merkſamkeit etwas anſpannen muß. Darum laſſe man alle, die künftig nur die letzte Vier⸗ telſtunde eines Vortrages anhören wollen, hin⸗ ten im Saal ſtehen. Es wird erzieheriſch wirken. Dr. F. Mit Kdf bei Werner Kroll und seinem Ensemble Eine geballte Ladung von Satire, Witz und dem Schwerſten, was einem Künſtler gelingen kann, wirklichem Humor, ließ Werner Kroll von ſeinem Mikrofon aus auf der kurzen Welle auf ſeine begeiſterten Rundfunkhörer im Mu⸗ ſenſaal los. Parodieren iſt nicht alles, was Kroll anſtrebt und erreicht, wenn er mit ſei⸗ nen überzeichnenden Kunſtnachſchöpfungen vom „Rundfunkſprecher“ über„Marita“ bis„Lili Marlen“ ins Gericht geht. Mir ſcheint, das ſei mehr ein letztes Ueberprüfen der wirklichen Bedeutung all der Großen, die er parodiert. Dabei aber wird er zum Kunſtkritiker im beſten Sinn, und zum Kunſterzieher am Publikum, wenn er in Zeitlupenaufnahme die leiſeſten Schwächen vergröbert, ihnen und uns auf die liebenswürdigſte Weiſe einen Spiegel vorhält und zeigt, wo die Grenze des Künſtleriſchen liegt. Daß er Deutſchlands unvergeſſenen Otto Reutter und ſogar Caruſo in ihrer einmaligen Größe den Nachgeborenen nahebrachte, ſei ihm beſonders gedankt. Die Spielfolge zielte zwar auf ihn hin, aber er war nicht allein ein Höhe⸗ punkt. Ueber zwei Stunden unterhielt uns Adß hier aufs liebenswürdigſte mit ſoliden Darbietungen. Da zeigten die zwei Sarunſkis mit freien Kopfſtänden auf einem Fuß, mit Saltos von Sitz zu Sitz Bodenakrobatik von Weltklaſſe. Original Mimi war genau ſo ein Rätſel für unſere Durchſchnittsmeinung von der Biegſamkeit und Dehnbarkeit des menſch⸗ lichen Körpers, wie der Chineſe Guo Pao Chi, den die Geſetze der Schwere, der Beharrung und Bewegung ſcheinbar überhaupt nichts an⸗ gingen. Cavaliere Simonetti war der Zau⸗ berer. Kopfzerbrechen hin und her: das Karten⸗ ſpiel verkleinerte ſich zuſehends, verſchwand, das naſſe Papier verwandelte ſich in einen leſen. Kreisleiter Hermann Schneid er ent⸗ bot dem Gauleiter und Reichsſtatthalter von Niederdonau herzlichen Willkommgruß. Bis zum Letzten ſtehe die Heimat mit der Front einſatzbereit. Bindet den Helm feſter, der Kampf geht weiter!— laute die Parole. Gauleiter Dr. Jury unterſtrich einleitend das Symboliſche, das darin liege, als Oſtmär⸗ ker zum Weſtmärker zu ſprechen, mit uns Bi⸗ lanz zu machen von Herz zu Herz, wie er es als Nationalſozialiſt gewöhnt. Das waren die Leitgedanken ſeiner Rede: Um Sein oder Nichtſein geht der Kampf zwiſchen Arier⸗ und Judentum. Er muß heute entſchieden werden. Wir ſind in die letzte Etappe dieſes weltum⸗ ſpannenden Kampfes eingetreten, der unab⸗ wendbar den Untergang des Judentums und dem vielgeplagten deutſchen Volke den Be⸗ ginn eines beſſeren Zeitalters bringen wird. In ſolcher entſcheidungsvollen Stunde darf es kein Wägen und Prüfen geben, ob man ſoll oder nicht ſoll. Da gibt es für alle nur eines: in die Hände ſpucken und bis zum Aeußerſten unſere Pflicht tun. Wir leben ja nicht unſeret⸗ wegen. Für unſere Kinder ſoll der geſicherte Lebensraum errungen werden. Und dieſes Ziel wird durch uns erreicht werden, die der Führer zu einer Einheit verſchmolz. Wurden wir nicht in die Reihe der Habenichtſe ge⸗ drängt, weil wir damals nur Stämme, aber noch kein Volk waren? Mußten nicht Hun⸗ derttauſende den Kulturdünger für„die Welt abgeben, weil ſie im Vaterland kein Brot fanden? Danken wir dem Herrgott, daß er uns ein ſo ſchweres Leben gab, ſonſt wären wir vielleicht geruhſame Dickbäuche und keine ſo harten Soldaten geworden, keine ſo tüch⸗ tigen Arbeiter. Aber wieviel Einſatz war not⸗ wendig, um das deutſche Volk aus innerer und äußerer Zerriſſenheit zu einem einheit⸗ lichen Block zuſammenzuſchweißen. Wie leicht vergeſſen wir, wie es vordem war! Deutſchland war ein Bettler, konnte nicht einmal ſein Schickſal entſcheiden, ſondern nur die Befehle der Siegerſtaaten entgegennehmen. Das Ende dieſes zweiten Weltbrandes, von Judentum und Plutokratie geſchürt, liegt klar vor Augen. Wir brauchen nur die Bilanz des Erreichten zu ziehen. Deutſchland wird ſein Schickſal zum Guten zimmern. Das geſamte Volk ſteht geſchloſſen. Aus unſerer Einheit erwächſt die Zuverſicht. Wir müſſen nur dar⸗ auf gerichtet ſein, unſere Pflicht zu erfüllen. An jedem Platz, wohin wir als Sol⸗ daten des Führers geſtellt werden, iſt ein Stück Front. Das lehrte ſchon der Weltkrieg, daß wir nur in der inneren Front den Krieg verlieren kön⸗ nen. Daher gilt es dafür zu ſorgen, daß die Sauberkeit im Volke erhalten bleibt. Sabo⸗ teuren muß mit aller Brutalität zu Leibe ge⸗ gangen werden. Vergeſſen wir auch nicht, daß es nach dem Kriege für uns nur einen Eng⸗ paß gibt: der deutſche Menſch, auf den eine Fülle großer Aufgaben warten. Ihrer Erzie⸗ hung muß unſere Sorge gelten. Wir können das Reich erobern, beſitzen werden es nur un⸗ ſere Kinder: Im Heldenbuch des Krieges aber wird auch die Frau einen ehrenvollen Raum einnehmen. Sie trägt am ſchwerſten in dieſer Zeit. Wir wollen ihr die Arbeit leicht machen und ihr helfen, wo es geht. Wir müſſen wie Brüder und Schweſtern zuſammenſtehen und den Blick auf das Ganze gerichtet halten und mit innerer Freudigkeit ſprechen: Führer be⸗ fiehl, wir folgen dir! hk. las Fandlialen hericlitet Am letzten Sonntag im Januar veranſtaltet die NSDApP, Ortsgruppe Sandhofen, im gro⸗ ßen Morgenſternſaal ein„Wunſchkonzert“ zum Beſten für das Kriegs⸗WHW mit einer auser⸗ leſenen Vortragsfolge. Das erſte Konzert der klingenden Wünſche für 1942 in Sandhofen wird alle Erwartungen erfüllen.— Die Ehe⸗ leute Eugen Killmaier, Metzgermeiſter, Sand⸗ hofen, Sonnenſtraße 22, feierten das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Sprühregen duftigſten lichtglänzenden Kon⸗ fettis. Die Welt des Scheins triumpierte. Und in unterbrochener Folge tanzte Röſel Boettcher. auf Spitzen, einen Cſardas, einen akrobati⸗ ſchen Foxtrott, beſchwingt und in Anmut. Kunſt und Komik auf Rädern hielt, was es verſprach, Lachen und Staunen hielten ſich die Waage bei dieſem Könner ſeines Fachs. Rul und Laux aber beſchloſſen das Programm als komiſche Exzentriker mit ſo viel Witz, Geiſt und handfeſtem artiſtiſchem Rüſtzeug, daß der Ausklang eine begeiſterte beifallsfreudige Schar froher Menſchen entlaſſen konnte. Die Kapelle Horſt Wolfgang Friemel hatte dazu ihren Beitrag geliefert. Otto Schlick Lembergs Kathedrale— von einem Deutschen erbaut Die inmitten der Sadt Lemberg auf einer Anhöhe gelegene, die Stadt beherrſchende Sankt Georgs⸗Kathedrale aus der Mitte des 18. Jahr⸗ hunderts iſt, wie nunmehr feſtſteht, von einem Deutſchen erbaut worden. Späten Quel⸗ len zufolge ſoll die heikle Bauaufgabe, den für griechiſch⸗katholiſche Kirchen üblichen fünfkuppe⸗ ligen Zentralbau mit der dreiſchiffigen Kreuz⸗ form zu kombinieren, von Bernardo Meret⸗ tini gelöſt worden ſein, unter dem nach den neuen Forſchungen der deutſche Bernhard Merderer zu ſuchen iſt. Merderer, über den bisher weitere Angaben noch nicht gefunden werden konnten, hat in Lemberg ein wahres Architekturjuwel geſchaffen. Die Leichtigkeit der Formen, ihre muſikaliſche Beſchwingtheit, die faſt mozartiſch anmutende Grazie, mit der ſich der eigentliche Kirchenkern aus den umgeben⸗ den Rokokohäuſern, über ſpieleriſch bewegten Sandſteinbaluſtraden erhebt, dazu die Sicher⸗ heit des Meiſters, mit der die ganze Anlage auf die Höhe über der Stadt, alſo in die Land⸗ ſchaft hineingebaut iſt,— das alles verrät ſchon im großen Wurf einen großen Bauſchöpfer. Olga Tſchechowa gaſtiert mit der Komödie „Blaufuchs“ von Franz Herczeg am 7. Februar im Badiſchen Staatstheater Karlsruhe. Die Lafernen des Or. Jen/ vo, Vm EeEm Das Kirſchenblütenfeſt verrauſchte mit Sang und vielen Blumen. Blauſeiden bog ſich der Himmel darüber. Li Sinſhin ging wie im Traum durch die —Tage. In der großen Satſumaſchale in der 60 e leuchteten jeden Morgen hauchzarte Kir⸗ chenblütenzweige. Und gegen Abend lagen Blütenflocken am ſandfarbenen Teppich. Li Sinſhiu ſaß dabei und betrachtete die ſchönen Blumen, tat Rauchzeug in das Glutbecken und dachte an Ta⸗i⸗to. Jeden Morgen lagen vor ihrer Tür friſche Zweige. Er brachte ihr ſo ſeine Huldigung dar. Li Sinſhius Vater aber durfte dies nicht ſehen, die lleine Geiſha war an den reichen Seidenhändler Kii⸗Kioto verſprochen, Und nun ſollte ſie nach den Tagen des Feſtes als ſeine Frau in deſſen Haus. Li Sinfhiu wollte erſt ganz gern, aber nun war mit einemmal alles anders geworden. Li Sinſhin hockte den gan⸗ en Tag in der Halle und ſang traurige Lieder, his die Sonne am Abend roigolden über den Teppich lief. Sie wartete— wartete auf Ta⸗i⸗to. Und ſchickte den Vater mit der Botſchaft des Seidenhändlers immer wieder fort. Der Alte drängte und eines Tages nahm er die ſchöne, kleine Geiſha mit zu den Händlern und ſie mußte Einkäufe zur Hochzeit beſorgen. Li Sinſhiu tat folgſam wie ihr geheißen, und weinte dabei. Sie fand mit einemmal, däß der Seidenhändler alt und häßlich ſei, und daß ſie ihn nie lieben könne.. „Sie ging mit dem Vater durch den Baſar; über ihnen knatterten im Wind die Fahnen mit den tauſenderlei Inſchriften, den Firmenſchil⸗ dern der Händler. Der Alte blieb ſtehen und vergaß über den Geſchäften ganz auf Li Sinſhiu. Die ſtand da und achtete nicht auf das Treiben um ſie. Ganz leiſe berührte jemand ihre Hand— ſie ſchaute in gütige Augen über ihr— ganz tief... Er war da! Ta⸗i⸗to! Li Sinſhiu klagte flüſternd ihre arge Be⸗ drängnis. Und ſagte:„Hab Dank für deine ſchönen Kirſchblüten— für deine Liebe! Der Gedanke an dich wird mir zwar ſchmerzlich wehe tun— aber mich auch unendlich glücklich machen; ich werde dein Bild immer in meiner Seele tragen. Und in der Satſumaſchale, in der jetzt Tag um Tag deine Blüten duften, werde ich immer Blumen haben, dir zum Ge⸗ denken.— Ich liebe dich immer, Ta⸗i⸗to!“ Da nahm er ihre ſchmalen Hände in die ſei⸗ nen und ſagte:„Li Sinſhiu, warte nur noch einige Tage, ich wende zu meinem Vater rei⸗ ſen— und wenn der Mond ſich wieder rundet, bin ich wieder hier, dich von deinem Vater zu erbitten! ZIch werde reich ſein und er wirv dich mir geben!“ Da der Alte ſich um und Ta⸗j⸗to ver⸗ ſchwand in der drängenden feilſchenden Menge des Marktes. Und wieder lagen friſche Kirſchblütenzweige weiß und duftend vor Li Sinſhius Tür. Sie wartete und wartete. Der Alte rüſtete indeſſen zur Hochzeit ſeines Kindes. Als Li Sinſhiu 4 Abends durch den Garten ging, lief ein Junge auf ſie zu und flü⸗ ſterte:„'Ta⸗i⸗to bittet dich, noch ein wenig aus⸗ zuhalten, er liegt ſchwerkrank darnieder, hofft aber bald durch die Kunſt ſeines Hausarztes Dr, Jen wieder geſund zu werden. Du ſollſt noch Geduld haben und warten— er bittet dich darum..“— Und ehe ſie den Boten etwas fragen konnte, war er im Gebüſch verſchwunden. Als die Sonne über den Fuji⸗jama ſtieg, kniete Li Sinſhin noch immer vor dem Altar der Hausgötter ihrer Ahnen. Der Duft ver⸗ welkender Kamelien vermengte ſich mit dem betäubenden Geruch, der aus den Glutſchalen in dünnen, ſträhnigen Schwaden zog. Nun, am Morgen, verſuchte ſie unter vielen Vorwänden in die Stadt zu Ta⸗i⸗tos Haus zu gelangen. Der Alte begleitete ſie hartnäckig und mißtrauiſch. Vor Dr. Jens Haus blieb ſie wie zufällig ſtehen. Viele Laternen hingen vor des Arztes Haus. So oft ihm ein Kranker ſtirbt, muß er wieder eine neue dazuhängen, wie alle eingeborenen Aerzte. Die kleine Geiſha ſchauderte— ſieben⸗ undſechzig Laternen— und Tote! Li Dinſhim aß nichts mehr, in ihrem Gemüt ſatz die Sorge um die Geſundheit des Gelieb⸗ ten, und daß ſie nicht helfen konnte, machte ihr kleines Herz randvoll mit Trauer. Vor Tagen hatte ſie einmal kleine Bambüsſtäbchen auf die Binſenmatte am Boden gelegt und jeden Tag eins weggenommen und verbrannt. Und be⸗ ſorgt zählte ſie jeden Tag die übriggebliebenen Stäbchen, es waren die Tage der Gnadenfriſt bis zur Hochzeit mit dem alten Seidenhändler. Soviel Tage— ſoviel Stäbchen— was dann, wenn Ta⸗i⸗to nicht früher geſund wurde als bis alle Stäbchen verbraucht waren? Die kleine Geiſha litt es nicht mehr im Hauſe, ſie ſtahl ſich in den Garten, haſtete durch die Straßen der Stadt zu Dr. Jens Haus. Dort hingen achthundſechzig Laternen! Li Sinſhin ging mit müden langſamen Schritten heimzu, über ihr blaſſes Geſicht ran⸗ nen die Tränen.. Die Vögel ſangen in den Gärten und der Himmel leuchtete wie blaugrüne Seide.. Keine Kirſchenzweige lagen umher vor Li Sinſhius Tür— die Liebe war tot. Der Alte rieb ſich zufrieden die gelben fi als in ſeinem Hauſe Hochzeit war. Der eiſte Seidenhändler legte der kleinen, bräut⸗ lichen Li Sinſhiun die Hand um die ſchmalen Schultern und lächelte breit und glücklich. „Ich will dir eine gute Frau ſein!“ ſagte ſie ſchlicht mit zucenden Mundwinkeln, als ver⸗ hielte ſie das Weinen. f Und wieder war das Kirſchblütenfeſt: Li Sinſhiu Kioto ſtand im Garten ihres Hauſes. der brauſende Lärm des Feſtes ſcholl zu ihr her— über all blühte und duftete der Frühling. „Li Sinfhiu!“ ſagte eine warme Stimme, „einmal laß mich dich wiederſehen!“ „Ta⸗-i⸗to!“ Entſetzt ſtarrte ſie ihn an.„Du biſt nicht tot? An Dr. Jens Haus hing doch damals die Laterne für dich!“ „Ein alter Händler ſtarb, während ich krank war, im Hauſe. Und du hielteſt mich für tot? Du glaubteſt?“ Sie taſtete nach ſeinen Händen:„Du lebſt, mein Ta⸗i⸗to?“ Er grub die Fingernägel in ſeine Hand⸗ ——„Ja ich lebe— und du biſt Kii⸗Kiotos rau!“ Nun langte er über ſich in den Baum, brach einen Zweig mit duftenden Blütenflocken und legte ihn in ihre kleine Hände... und ging langſam davon, mit hängenden Armen, müde, als trüge er an einer ſchweren Laſt. Li Sinſhiu ſtreckte die Arme nach ihm aus. Tränen fielen aus ihren Augen und machten dunkle Flecken am gelbſeidenen Kimono und die Blütenflocken des Kirſchzweiges ſchwankten leiſe zu Boden wie Wünſche aus einem armen Herzen fallen. In dieſer Nacht aber lagen alle Laternen vor Dr. Jens Haus zerſchlagen am Boden„ Die NRumpelkammer vVon Heinrich Leis Aus Kindheitstagen ſteht ſie uns, lockend mit einer Fülle wunderſamer und abſonderlicher Dinge, in der Erinnerung. Vom nüchteren, ſorglich umzirkten 3 wollte ſie fort⸗ führen in ein buntes Reich der Träume. Was gab es nicht alles in der Rumpelkammer zu entdecken, wenn wir ſtöbernd einmal hinein⸗ gerieten, denn meiſt war ſie unſerer Unordnun⸗ ſchaffenden RNeugier verſchloſſen. Eine Vielfalt von Gegenſtänden war aufgeſtapelt, ſolche, die in der Wohnung keinen Platz fanden, die jahreszeitlich nicht gebraucht wurden, ſolche, die wohl ſchen kleine Schäden hatten, aber von denen man ſich noch nicht trennen wollte, dazu Werkzeuge, Geräte, Zubehörteile mancher Art. In ihrem Halbdunkel bot ſie immer eine ganz beſondere Stimmung, und ebenſo ſchien ſie angefüllt von eigenartig lockenden Gerüchen, dem Duft von altem Holz, von Metall, von gilbendem Papier. Gartengeräte ſtanden da, Spaten, Hacken, Körbe, in die zur Herbſtzeit das Obſt gepflückt wurde; dabei ein alter ge⸗ ſchnitzter Stuhl, gichtbrüchig, aber ſein Sitz, mit purpurrotem Plüſch bezogen, ließ-ihn der kind⸗ lichen Phantaſie wie einen Thronſeſſel dün⸗ ken. Stöße alter Bücher und Zeitſchriften lagen gehäuft, ſie enthielten Geſchichten, die man mit brennender Spannung las; in bunten Bildern erblühten die Wunder, leuchteten die Sonnen⸗ farben einer fremden, ſüdländiſchen Welt. Ruckſack fand ſich und Rodelſchlitten, ein Kof⸗ fer mit buntem Zeug, das irgendwann einmal um Theaterſpiel oder zur Maskerade gedient . Nicht zuletzt zog die Weihnachtsecke an, wo der Ständer, der glitzernde Schmuck des Baumes, Kugeln, Sterne und der große ſchwe⸗ bende Engel ein Jahr lang auf ihre Beſtim⸗ mung warteten, da war auch die Zauberlaterne, die farbenreiche Lichtbilder auf die Leinwand warf, und das alte Puppentheater mit der auf⸗ gepappten Säulenfront. Und auf die verwahr⸗ ten Wäſcheleinen hatte der Spieltrieb vornehm⸗ lich ein Auge, wenn ſich nur Gelegenheit bot, ein Stück davon zu rauben; das gab die Stricke, mit denen der überwundene Feind zu ſeſſeln, das gefangene Blaßgewicht im Reich des roten Mannes an den Marterpfahl zu binden war, aber es nützte auch nicht minder, die Kunſt des Laſſowerfens zu erproben. In meinem Elternhaus befand ſich eine Rumpelkammer unterhalb des Treppenauf⸗ des W ſie ſteckte verborgen im dunklen Ende es Vorplatzes. Ihre Tür war in die Treppen⸗ wand eingelaſſen, für den Uneingeweihten laum zu erkennen. Das gab ein prächtiges Ver⸗ ſteck, wie eine Höhle, darin Räuber ihre Beute⸗ ſchätze ſtapelten, ein geheimer Raum, wo Ver⸗ ſchworene ſich verſammelten. Lautlos duckten die Spielgefährten wohl in ihrem Verſchlag, Romon von Hons kroasmos fische Copyright by Carſ huncker Verleg, Berlin W 35 14. Fortſetzung. Und damit hängte ſie an. Woher n ſie, daß er ihr jemanden nach⸗ geſchickt hatte! „Hat Sie jemand ſehen können?“ „Ausgeſchloſſen. Ich bin ja als Taxichauffeuz durch Budapeſt gefahren.“ Es iſt doch ein verdammt kluges Frauenzim⸗ mer, dachte Clifford Lean. Und tüchtig. Er ahnte nicht, daß Lorenza von einem Spit⸗ zel nichts bemerkt hatte. Er ahnte nicht, welch eine gute Pſychologin ſie war. Und er ahnte nicht, daß ſie nur auf den Buſch geklopft hatte. Lorenza Aguirre hatte die erſte Partie des großen und gefährlichen Spieles gewonnen. 2* An dem kommenden Morgen um zehn Uhr gab Roger St. Martin ein dringendes Chiffre⸗ telegramm, das mehr als fünfhundert Worfe enthielt und in einer Geheimſprache abgefaßt war, die äußerlich als ſolche nicht zu erkennen war, an Clifford Lean auf. Die Aufgabeſtation war Bagdad. Um zehn Uhr verließ Olaf Hennings den Budapeſter Südbahnhof, um zunächſt in der Budapeſter Niederlaſſung der„Europäiſchen Expreßgut⸗Geſellſchaft“ ſeine Meldung abzu⸗ eben. 9 Um•55 Uhr hatte Clifford Lean mit Lo⸗ renza Aguirre eine n der ex ihr ſeine genauen Pläne für den Tag eniwickelte. Um zehn Uhr gab Harald Bruck einem Hotel⸗ agen den Auftrag, Sennorita Aguirre einen hfenftrontz ins Zimmer zu ſchie'en und ſchrieb dazu auf eine Viſitenkarte Sätze glühender Verehrung und bat, ſie um zehn Uhr dreißig in der Hälle erwarten zu dürfen. Um zehn endlich landete das Morgenflug⸗ zeug Berlin—Budapeſt in der ungariſchen Hauptſtadt, und mit einem winzigen Handköf⸗ ſerchen bewaffnet verließ Carola Hendricks die Maſchine. Sie hatte ihren Rückflugſchein und ſechzehn Pengö in der Taſche, genug, um ſchlimmſten⸗ falls übernachten zu können. Heute ging nur noch um zwei Uhr ein Flugzeug— da blieben ihr, Hin⸗ und Rückweg abgerechnet, drei Stun⸗ den für die- Suche. Carola war jetzt ganz ruhig— es ging ihr immer ſo: vor jeder Ent⸗ ſcheidung hatte ſie ihre Nerven nicht in der Gewalt; in dem Augenblick aber, da ſie ihr gegenüberſtand, überkam ſie ein Gefühl zwar geſpannter, aber keineswegs unbeherrſchter Er⸗ wartung. Wenn es Vorahnungen gibt, ſo war Carolg (vielleicht nur aus Furcht, eine Enttäuſchung zu erleben oder einen Glauben zu verlieren) von tauſend ſchrecklichen Gedanken erfüllt. Sie war ein vernünftiges, intelligentes Mädchen. Falſche Romantik, die ſie dazu verführen könnte, ſich für Harald irgendeine phantaſie⸗ volle Geſchichte auszudenken, lag ihr nicht. Daß etwas nicht ſtimmte, ſchien ihr ſelhſtverſtänd⸗ lich. Man kann immer ein Lebenszeichen von ſich geben. Budapeſt war ja keine Wüſte, von der man erzählen konnte, Eingeborene hätten einen verſchleppt. Auch mit dem Märchen⸗ troſt eines verlorengegangenen Briefes gab ſich Carola nicht ab. Es gab ja auch die Erfin⸗ dung des Telefons und Telegrafen. Und Ge⸗ ſchäfte ſind nur in ſchlechten Schwänken Ver⸗ hinderungsgründe für A as an Ehefrauen. Niemand wäre glücklicher als Caxola geweſen, wenn ein irgendwie einleuchtender Entſchul⸗ digungsgrund aufzutreiben geweſen wäre, Hatte Harald ſich krank Wisol ſo hätte er es auch mitteilen müſſen. Man ſteigt nicht aus einem Z0 geht in eine Klinik und läßt ſich etwa 545 Blinddarm herausnehmen, ohne nicht vorher die Menſchen, die einem naheſtanden, von der Tatſache in Kenntnis zu ſetzen. Carola war mehr erſ hüttert als unglücklich, Das Unglück würde ſie erſt überfallen, wenn ſie Gewißheit hatte. In der Natur jedes geſun⸗ den Menſchen iſt die Hoffnung das ſtärkſte Ele⸗ ment. Carola hoffte, ſo ſehr ſich ihr Verſtand wenn ahnungsloſe Schritte auf der Treppe über ihnen hinwegſtapften, hier war das Haupt⸗ auartier, wo man ſich zwiſchen den Kämpfen traf, wo man vielleicht auch, von einem ſtarken Feind bedrängt, Zuflucht nahm. Aber als ein⸗ mal durch eine umgeworfene Kerze, die ſchon Holzwolle und Papier entzündete, ein ernſt⸗ licher Brand entſtanden wäre und das Trep⸗ penhaus mit dichtem Qnalm erfüllt wurde, hlieb die Sehnſuchtsſtätte ſtreng verſchloſſen, nur von traurigen Blicken umſchwärmt wie ein verwehrtes Paradies. Wie die Kindheit verging, büßte auch die Rumpelkammer ihre Lockung ein, denn nur die jugendliche Phantaſie war es jg, die ihr Reiz gab, ſie von Farben und Träumen er⸗ ſtrahlen ließ. Nur zuweilen beim Kramen dort unter den Dingen fühlt man ſich in längſtver⸗ gangene Bubentage zurückverſetzt. Sie iſt hente nicht mehr zeitgemäß, die Rumpelkammer, ſie wird durchgeprüft, geordnet, geplündert, denn ſie mag doch Gegenſtände enthalten, die beſſe⸗ rer Beſtimmung zuzuführen ſind, als im Win⸗ kel nutzlos zu verſtauben. Und was voreinſt an ihr uns lieb war, das liegt längſt anderswo, in einer verborgenen Herzensecke. In einer Rumpelkammer der Erinnerungen, wo vielerlei bunte Dinge und Träume ſind, in die wir, ferner Zeiten gedenkend, uns ſtöbernd vertiefen mögen; hier ſetzt ſich kein Staub an und leuch⸗ ten mit einem durch all die Jahre nicht matt gewordenen Glanz Sehnſüchte und Wünſche ſchwärmenden Kinderglücks. „Bei Mock blasenl“ Orcheſtermuſiker haben einen beſonders biſſi⸗ gen fneit deſſen Pfeile nicht nux gegen die Kapellmeiſter, ſondern auch gegen die Kompo⸗ niſten gerichtet ſind. Da es ſich mit ihrer Stellung nicht verträgt, laut und öffentlich zu meutern, tragen ſie ihre Gefühle in die Orche⸗ ſterſtimmen ein, die oft eine unerſchöpfliche Fundgruhe für witzige Randbemerkungen ſind. Bekannt iſt jener Eintrag in einer Klarinetten⸗ ſtimme von Wagners„Triſtan und Iſolde“, wo an einer beſonders ſchwierigen Stelle in wilder Handſchrift zu leſen iſt:„Du Hund!“— In einer vor 1933 viel geſpielten Oper haben die Trompeter im fünften Akt nur noch einen ein⸗ zigen Ton zu blaſen. Allgemein hatte ſich der Brauch eingebürgert, ſich Uum dieſen einen Ton zu drücken und den Schlußakt der Oper zu Hauſe oder in der Kantine zu verbringen, Nur Dr. Karl Muck, der in ſeiner Werktreue unbe⸗ ſtechlich war, ſanktionierte dieſen ſchönen Brauch nicht, denn in einer Trompetenſtimme entdeckt man bei der bewußten einſamen Note den Vermerk:„Bei Muck blaſen!“ Hzg. lichkeiten wehrte, dennoch auf irgendeine wun⸗ derbare und ganz einfache Erklärung. Sie dachte daxan, wie oft man im Leben ſich ſchon den Kopf nach einer ganz raffinierten Löſung ingendwelcher Fragen. Schwierigkeiten und Prohleme zergrübelt hatte, um dann vor einer geradezu lächerlich primitiven Löſung zu ſtehen; ſo primitiv, daß man gar nicht auf ſie ge⸗ kommen. Carola ſah nichts von der Stadt. Sie würde einfach die großen Hotels ab⸗ klappern. In einem Reiſebüro holte ſie ſich einen Hotelführer. Sie begann im Carlton, ging dann ins Bri⸗ ſtol, dann ins Grand⸗Hotel Hungaria, und als viertes der Hotelreihe am Donauufer betrat ſie die Halle des Dunapalota. Es war genau* Uhr dreißig. Sie hatte Harald Bruck ja noch niemals ge⸗ ſehen, aber ſie beſaß ſo viele Bilder von ihm, daß ſie ihn ſofort, auf den erſten Blick, erken⸗ nen würde. „Wohnt hier vielleicht Herr Harald Bruck?“ „Jawohl, Zimmer vierunddreißig, Darf ich Sie anmelden. Herr Bruck iſt in ſeinem Zimmer.“ „„Nein, nein— danke, Ich warte draußen.“— »Zetzt klopfte ihr Herz doch ſtürmiſch, jetzt zit⸗ terte ihre Stimme doch ein wenig, jetzt hatt ſie doch Angſt. itz, zbi hulie Sie lief mehr als ſie ging aus dem Hotel, Ein Mann in Chauffeurxuniform ſagte etwas f otelportier auf Ungaxiſch— ganz deut⸗ ich aber vernahm Carola den Namen Bruck, Der Chauffeur wies auf ein Auto. Dex Por⸗ tier nickte und nahm die Autoſchlüſſel in Empfang. Carola ſtellte ſich ſchräg gegenüber dem Ho⸗ tel auf. Sie dachte daran, ob ſie ſich doch 1101 lieber gleich hätte anmelden ſollen; aber wenn es nun doch eine harmloſe, eben die primitive Erklärung gab, mußte ſie ſich dann nicht ſchä⸗ men, das gemeinſame Leben mit einer richtigen Spionage begonnen zu haben! Hatte ſie nicht wie eine Detektivin gearbeitet und alles her⸗ Historische Arzthonoràre Die Vergütung der ärztlichen Leiſtungen im 16., 17, und 18. Jahrhundert war ſehr unter⸗ ſchiedlich. Während manche berühmten Jünger der Heilkunſt geradezu fürſtlich bezahlt wurden, gab es andere, die ihre ſegensreiche Tätigkeit für eine wahrhaft elende Bezahlung ausüben mußten. 2 Wir wiſſen beiſpielsweiſe, daß der berühmte deutſche Malex Albrecht Dürer, als er 1521 bei einem Beſuch in Antwerpen erkrankte, ſich eigens den„Meiſter Jakob“, den größten Arzt von ganz Flandern, kommen ließ. Dürer, da⸗ 9 03˙5 mals ſchon als genigler Künſtler hochgeehrt, pVgg. lebte in guten finanziellen Verhältniſſen. Den⸗ Spogg. noch bezahlte er dem bedeutenden Arzt für die.(Gef Behandlung nur 15 Franken. Das war, wenn S Vgg. es auch keine offizielle Gebührenordnung gab, keihe zu jener Zeit die übliche Taxe. Aber ſchon Stra einige Jahrzehnte ſpäter, Anno 1567, erfahren ars 2 wir, daß der erſte„Meiſter der Arzneikunde“ Tus S und„Leibphyſikus“ des Herzogs von Berry SB Wi jährlich das ſtattliche Einkommen von 6000. Stütiga Franken bezog. Wie beſcheiden iſt dieſe Summe, 3 2S64 wenn wir ſie mit dem Honorar vergleichen, das VfR He Lud wi 4571 ſeinem Leibarzt, dem berühmten 1 4 Aranfes oicetier, ausſetzte; es betrug 38 000 6 G05 ranken. Der Leiharzt des esweß von Liegnitz er⸗—+ hielt beiſpielsweiſe 50 000 Mark— vorausge⸗ Jahn 3. ſetzt, daß ſein Herr geſund war. Wurde er krank, 5 Kihe⸗ ſo reduzierte die herzogliche Kaſſe das Honorar Minerv ſogleich auf 20 000 Mark. Der franzöſiſche Arzt Lufthan Quenaut, der jährlich etwa 60 000 Franken Union verdiente, A als einer der höchſtbezahlten Wacker Mediziner Europas, In den Archiven von Ver⸗ 4 Breslau ſailles finden wir heute noch eine Abrechnung, Tuſpo die zeigt, was der Sonnenkönig Ludwig XIVW. Selzwe für eine kleine Operation— es handelt ſich um Hertha die operative Entfernung einer Fiſtel— aus⸗ Dresdn gab, Der Eingriff, der freilich angeſichts der Riefaer Machtſtellung des Patienten damals ein Ereig⸗ Tuva 98 nis war, koſtete 1½3 Millionen Franken! Die ortunc genaue Rechnung füx dieſe denkwürdige Opera: 5 ei lion zeigt, wie die Koſten verteilt wurden. 4 S5 Franebis Felix, erſter Chirurg.. 520 000 Francs 1.* Beſſieres, zweiter Chirurg 100 000 Franes 4 SC Er d' Aquin, der Rezeptſchreiber 350 000 Franes Kilia K Fagon, für Tränkleinverabreichen, 200 000 Franes Altona Hilfskräfte und Apotheker 168 000 Franes Vfe Os Diverſe Auslagen 4 000 Franes Wilheln Summa Summarum 1 342 000 Franes Eintr. DOje richfige Stimmung FC 04 4 Als Bismarck den Maler eingeladen hatte, der ſeine überragende Perſönlichkeit 4 Vfe 31 dann für die Ewigkeit geprägt hat, wollte es F5 zunächſt gar nicht gehen; Len bach quälte——1— ſich, wie er ſelhſt erzählt hat, furchtbar, ohne—— zum Ziele zu kommen. Bismarck hatte eine g15 roſige Geſichtsfarbe und gewöhnlich ruhige Vi 4 Augen, ſchlaffe Wangen, und er war dann VfR kein günſtiges Modell für einen Maler, was auch viele andere Künſtler mit ihren Porträts TuS bewieſen haben. Lenbach war auch ſchon faſt 33. ſo weit, daß er es aufgeben wollte, ein Bis⸗ Viktoric marckbildnis zu ſchaffen, als es an der Tür SpVg. klopfte und dem Fürſten eine Depeſche über⸗ Eintrac bracht wurde. Während er las, ging eine voll⸗ Schwar ſtändige Veränderung mit Bismarck vor ſich; Poſt S die Augen wurden groß und blitzend, die bu⸗ ſchigen Augenbrauen ſträubten ſich, der Mund 0 wurde geſchloſſen, das Kinn energiſch vorgee. ſchoben, die Wangenlinien ſtrafften ſich. Jetzt icers Sf hatte ihn Lenbach, wie er ihn wollte. Und al⸗ inlracf er ſein Bildnis ſo feſtgehalten hatte, frag/ FS3 Fran Bismarck erſtaunt:„Ja, bin das ich?“„( Hanau 93 Durchlaucht“, antwortete Lenbach ganz glül⸗ KSc Wies lich,„ſo kennen S' Ihnen halt nicht, aber ſo Sanan 186 ſind S' wirklich!“ B. K ulas di Wahre Selbstflosigkeit 0 Im vorigen Jahrhundert warx der ob ſeinet Gelehrſamkeit berühmte Inhaber des Lehr⸗—— ſtuhls für Geſchichte am Colleège de France zu es 98 De Paris, Bertrand, ein wahres Prachtexem, Wormatia plar des„zerſtreuten Profeſſors“. Seine Ka⸗ Dunlop He thederblüten verſetzten die Zuhörer oft in ſchal⸗ 3 BiB Groß lende Heiterkeit. Eines Tages leiſtete ſich Pro⸗ feſſor Bertrand folgendes Glanzſtück:„Im 3 Schreckensjahre 1793 gaben viele treue Diener 4 1. FC Kait ſchöne Heiſpfeie ſelbſtloſer Aufopferung, Manche 4 86 61 L ließen ſich, ehe ſie ihre Herren perrieten, lieber 3 FB Metz an deren Stelle guillotinieren, um ſpäter, als Boruſſia N ruhigere Zeiten wiedergekehrt waren, ſtill und BiR Franl beſcheiden ihren alten Dienſt wieder zu ver⸗ Tura Audn fehen.“ K F Pirma — 3 ————— mmD———— 0 aar ausbekommen: die Tatſache ſeiner Reiſeunter⸗ SyVgg. M brechung, ſeinen Aufenthalt und ſeinen Wohn⸗ 5 in 3 Wanef er 033 ſein, enn er ihr ſo begegnete, wie ſie, gehetzt von* den Furien des Mißtrauens und ſogar der———— Ze, ihn zum erſten Male traf. Aber Spogg. K. anderſeits, war es nicht auf alle Fälle eine SC Schilti bodenloſe Rückſichtsloſigkeit, ſich nicht zu mel⸗ F 93 Mi den? Cgrola ſchämte ſich— ſie hätte die Reiſe Mars Biſch doch nicht machen ſollen, ſie hätte auf ihre Mut⸗ 4 34 Zelno ter hören müſſen. 4 24.•3 Jetzt— ſie legte ihre Hände feſt um das——— eiſerne Geländer, ſie klammerte ſich feſt, und Eppgg. M ſie ſpürte, wie ihr gleichzeitig Tränen in die E Winien Augen ſtiegen, Sie ſah Barald Bruck zum er⸗ ſten Male in ihrem Leben. Er trug einen hell⸗ Kae ein dunkelblaues Hemd, einen ellen Schlips fee ſo ſchnell alles ging, ſo Bic Stutt ſchnell prägte ſie ſich alles ein. Wie dunkei⸗ Sfuntearten braun er gebrannt war, weſch eine blendende Figur er hatte An ſeiner Seite aber ging in n einem taubengrauen Koſtüm, hochgewachſen, 4 Bfg Aalen auffallend ſchön und auffallend elegant— Bich Frier Carola gab ſich das ohne weiteres zu— eine So Feuer Frau. Sie war Spanierin oder Italienerin Sen ulm oder Mexikanerin. Als ſie durch die Drehtür Stuttgarter gekommen, ſagte ſie etwas zu ihm. Er lachte ſie an und legte leicht den Arm um ihre Schul⸗ ter, und ſie ſchmiegte ſich eine Sekunde lang 1 r gab dem Portier ein Trinkgeld, nahm die Wagenſchlüſſel in Empfang, ſetzte ſich ans 1. S0 15 Steuer. Sie ſaß neben ihm. Auf den hinte⸗ Wacer Mi ren Sitzen legte der Hotelpage eine lackrote C Augst Taſche nieder, in der offenbar Badeſachen wa⸗ Bayern M ren. Der Wagen ſprang an, fuhr an ihr vor⸗ Reumener bei. Carola drehte ſich um, und ſo furchtbar es Schmwaben ihr auch war, be vexmochte es nicht zu hin⸗ Zhn Ren dern, daß ihr dicke Tränen über die Wangen 13323 liefern. Sie hörte den Wagen vorbelfahren, 0 we Stimmen, ſpürte den leichten Windzug.— Es war noch nicht ganz elf Ühr. Wie im Traum 1. Sp land ſie den Weg zum Flugplatz. Um elf Uhr Fortun fengen ſtieg ſie ein ein winziges Köj⸗ 97 Ma ferchen in der Hand und ſechjehn Pengö in der Germ. iſche, in das Morgenflugzeug Budapeſt— bünf Berlin olg Epé. A Berlin.(Roman⸗Foriſetzung joigi,) SpC K iſtungen im Kickers Offenbach— KScé Wiesbaden.:0 Eintracht Frankfurt— SV 05 Wetzlar, 11:1 88 1860 Hanau— fFS Frankfurt 02 RSG.⸗W. Frankfurt— Union Niederrad 01 SV98 Darmſtadt— VfB Großauheim. 10:0 Kurheſſen Kaſſel— VfL 60 Marburg. 441 Bé Sport Kaſſel— Sc 03 Kaſſel. 31 Spn Kaſſel— Bu 06 Kaſſel.. 20 2SG Saargemünd— TSc6 T61'hafen:2 Tura'hafen— Bor, Neunkirchen(ausgef.) — SV Wittenheim— Sc. Schiltigheim, Stuttgarter SC— VfB Stuttgart, TSG 46 Ulm— VfR Aalen. ann— SSV Ulm 1. FV Rürnberg— BC Augsburg. Schwaben Augsburg— Schweinfurt 05 Spogg. Fürth— RSch Weiden Bayern München— Wacker München Fahn Regensburg— Neumeper Nürnb. Hertha⸗BC— Ordnungspolizei Berlin Minerva 93— Tennis Boruſſia. Lufthanſa— So Mar — — „„„4 5 03 Pirmaſens— VfR Frankenthal.:5 pVgg. Mundenheim— JSaarbrücken:1 SpVgg. Sandhofen— Kriegsmar. Emden SpVgg, Kolmar— Stern Mülhauſen„ 111 reiburger FC— Pfe Neckaxau. 4˙5 Straßburg— FC Kolmar„„ 50 axs Biſchheim— SpVgg. Mülhauſen:5 Tus Schweighauſen— FC Hagenau ausgei; 5 1 1 0 5 ——»»* ———— Union Oberſchönew.— Brandenb. SC 05 Wacker 04— Blauweiß 1890. Breslau 06— Reichsbahn Oels. Tuſpo. Liegnitz— Alemannia Breslau Gelbweiß Görlitz— Breslau 02. Hertha Breslau— WeSé Liegnitz Dresdner S— Döbelner.. Rieſaer Sà— Planitzer SS. Tura 99 Leipzig— Guts Muts Dresden 1 ——1 eipzig— VfB Leipzig zolizei So Chemnitz— Chemnitzer Bé⸗ 1. Sh Jena— FC Thüringen Weida. SC Erfurt— Crick. Vikt. Magdeburg, Kilia Kiel— Eimsbüttel. Altong 93— Boruſſig Harburg(.⸗Sp.) Vfe Osnabrück— LSV Wolfenbüttel, Wilhelmshaven 05— Werder Bremen. Eintr. Braunſchweig— Hannover 96. 85 04 Schalke— Arminia Bielefeld. pVag. Herten— Boruſſia Dortmund Vfe Bielefeld— Gelſenguß Gelſenkirchen Vfe W— Weſtfalia Herne. Tus Helene Alteneſſen— Rotweiß Eſſen Duisburg komb.— Bereichsnachwuchself Vie 99 Köln— Köln Sülz 07. Viktoria Köln— Mülheimer SV.. VfR Köln— Rhenania Würſelen. Troisdorf 05— Bonner FV. Tus Neuendorf— VfB Lützel. Eintr. Kreuznach— SpVgg. Andernach Viktoria Neuwied— FV Engers SpVg. Duedelingen— Stadt Duedelingen Eintracht Trier— Weſtmark Trier Schwarzw. Eſch— Moſelland Luxemb. Poſt SG Wien— Fé Wien „ — * -——-—- S2 29————2 —S— — Sr ⏑ ⏑⏑. ⏑——2 2 29 8—2—-————◻S2—-———2◻20.⏑ 0 ι⏑0 20...2——22R — 0 „ 7 — — o5 id i D e Si= ⏑ Se ιι ⏑ ι⏑ ⏑⏑◻ S◻ I Dοοι⏑ι⏑⏑⏑. Siο ⏑ ◻ ⏑ S2•———— — „ „ * „ — „ „* * Gau Heſſen⸗Naſſau, Gruppe 1 7 Spiele gew, un, verl, Tore Pky. n einen Eintracht Frankfurt 4 FS3 Frankfurt π ο ο e ⏑ —— ⏑⏑ο ◻⏑ι⏑⏑ο —— S2 20⏑ ⏑ ⏑———— ————— — S⁰ — * S. Hanau 93 26:18 8 KS Wiesbaden 3 6 Hanau 1860 8136 3 Wetzlar 05 11:40 3 Gau Heſſen⸗Naſſau. Gruppe 2 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Rö. Rot⸗Weiß Frankf. 8 6 1 1 40:8 13 Union Niederrad 8 4 3 1 2411 11 SV 98 Darmſtadt 8 5 1 2 34:25 11 Wormatia Worms 7 3 0 4 17:15 6 Dunlop Hanau 6 ieis 2 BVfB Großauheim 7 0 1 6 7288 1 Gau Weſtmark Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 1. 7C Kaiſerslautern 11 8 2 59721 18 780 61 Ludwigshaf. 12 8 2 2 2812 18 FV Metz 12 7 1 4 42127 15 Boruſſig Neunkirchen 11 5 4 2,. 37122 14 VfR Frankenthal 14 6 2 6 40:46 14 Tura Ludwigshafen 13 5 3 5 28197 13 F Pirmaſens 13 5 8 8 16:45 10 5V Saarbrücken 14 5 0 9 292730 10 TSc Saargemünd 14 4 2 86 22145 10 Spogg. Mundenheim 13 2 2 9 13:41 4 Gau Elſaß Spiele gew, un. verl. Tore Pkt. i⸗Sportgem. Straßb. 14 12 2 0 53.15 26 RScé Straßburg 14 9 4 1 43:15 22 Spͤgg. Kolmar 14 9 1 4 44:13 19 SC Schiltigheim 14 8 3 3 33128 19 56 93 Mülhauſen 14 7 2 5 37:34 16 Mars Biſchheim 14 5 4 5 31723 14 FC Kolmar. FE Hagenau 13 4 2 7 14141 10 Stern Mülhauſen 14 3 3 8 33387 9 C Schweighauſen 13 ⸗ Spogg. Mülhauſen 14 3 2 9 22:46 8 SV Wittenheim 14 0 13 102:46 2 Gau Württemberg Spiele gew, un, verl. Tore Pki, Bich Stuttgart 1 48:14 25 Stuttgarter Kicers 13 12 0 1 71113 24 Stuttgarter Spörtfr, 12 9 1 3 37:21. 19 — BfR Heilbronn 13 6 3 4 35730 15 TSG 46 Ulm 14 5 2 7 28744 12 BVfR Aalen 14 4 2 8 20:26 10 Bich Friedrichshafen 13 4 1 8 18:34 9 SV Feuerbach 12 3 2 7 15:28 8 SSV Ulm 14 3 2 9 1945 8 Stuttgarter SC 15 1 86 12 16i3( Gau Bayern Spiele gew, un, perl, Tore Pti. SpoVgg. Fürth 16 11 3 2 63:17 25 Schweinfurt 05 16. 12 1 3 61:20 25 1860 München 16 132 5 4 64181 64 1. Fé Rürnberg 15 10 1 4 48:25 21 Wacker München 16 8 4 4 2827 20 C Augsburg 16 6 6 1 33127 18 Bayern München 16 650 3 8 3220 14 Reumeyer Nürnberg 15 5 2 8 25:29 12 Schwahen Augsburg 16 5 2 9 35843 12 Jahn Regensburg 17 5 1 11 2957 11 Eintr. Fri.⸗Rürnb. 15 1 2 12 14;79 4 ReSch Weiden 16 1 8 13 34283 4 1. Spielklaſſe Uordbaden(Staffel 1) Fortuna Edingen— 08 Mannheim. 81ʃ, 97 Mannheim— FV Hemsbach:0 Germ. Friedrichsſeld— 9s Seckenheim 32 Spc. Mannheim— Amic. Viernheim 20 Spé Käfertal— Alem. Ilvesheim.•⁰ :2 Punkten Krpalien unterzas im maramer Lundexiwiel der doniten Nanbnaten:0 walter, Decker, Seſta, Schmaus und Jahn die beſten Kräfte in der deutſchen Mannſchaft 20 o00 Zuſchauer Das erſte Länderſpiel des deutſchen Fuß⸗ ball im neuen Jahre ergab einen wohlverdien⸗ ten Erfolg. Kroatien wurde in Agram von der deutſchen Nationalelf, die ſich mit zwei Ausnahmen nur aus Wiener Spielern zuſam⸗ menſetzte, mit:0(:0) geſchlagen. Rund 20 00 Zuſchauer wohnten dem unter ſchwie⸗ rigſten Verhältniſſen auf dem Felde des Sportklubs Conecordia Agram ausgetragenen Spiele bei. Der erſte deutſche Treſſer war ein Eigentor des rechten krogtiſchen Verteidigers Brozopie eine Minute vor der Pauſe. Das zweite Tor erzielte der Neuling Decker in der 69. Minute der zweiten Spielhälfte. Die gemeinſam erſcheinenden Mannſchaften wurden mit großem Jubel begrüßt. Dann er⸗ klangen die Nationallieder, und als der flo⸗ wakiſche Schiedsrichter Joſef Mohler die bei⸗ den Mannſchaftsführer zu ſich berief, von de⸗ nen Mock gegen Antolkovic das Los gewann, begann das Spiel folgender Mannſchaften: Deutſchland: Jahn; Seſta, Schmaus; Wagner, Mock, Hanreiter; Riegler, Decker, Co⸗ nen, Walter, Durek. Kroatien: Glaſer; Brozovie, Dubak; Pukſec, Jazbinſek, Kokotovie; Cimermaneic, Wölfl, Pavletie,(Lesnik), Antolkovie, Pleſe. Guter Start der Krogten Die alſo wiedexum durch Gradjanſki vertre⸗ tene kroatiſche Nationalelf, in der lediglich Putſee an Stelle des verhinderten Lechner und „zuſammenhängenden Aktionen au in der erſten Spielhälfte Pavletic für Lesnik ſpielte, fand—— zunächſt beſſer zurecht und ſchon mußte hn gegen den vorſtürmenden Cimermancie eingreifen. Gleich darauf kam Wölfl über den ausgleichenden Schmaus hin⸗ weg zum Schuß, der Ball flitzte jedoch am Tor⸗ pfeten vorbei. Nur Seſta ſtand vorerſt wie eine Säule in unſerer Abwehr und ließ die un⸗ ermüdlich vorſtürmenden Kroaten vergeblich anrennen. Auf der Gegenſeite mußte auch Gla⸗ ſer ſeine ganze Kunſt um einen —. Deckers im Hinwerſen unſchädlich zu machen. Immer wieder beſtach Seſta K durch ſeine ruhige und beſonnene Abwehr, Der leichtfüßige Walter fand als erſter unſerer Stürmer feſten Halt, zog einmal wunderbar in die halbrechte Poſition, aber ſein Schuß ſtrich über die Latte. Am wenigſten kam Conen ins Spiel; ſeine Paßbälle gerieten ſtets an den Gegner, In der Wiener Deckung bemühte ſich Mock mit ſteigendem Erfolg um ein flaches Paßſpiel, wodurch unſer Sturm 5 den erſten zu n lief, Immer öfter erſchienen unſere Stürmer vor dem Tor Glaſers; aber Conens Schuß ging darüber und auch die erſte Ecke brachte nichts ein. Die Kroa⸗ ten erlahmten keineswegs in ihren Angriſſen, ſondern gahen Fahn immer wieder ſchwere Ar⸗ beit; ſo konnte der Berliner einen Schuß Wölfls nur im Sturz abwehren, während er Der Reichssporifiührer an seine Humeruden! Zum Tode des Generalfeldmarſchalls von Reichenau Durch den Tod des Generalfeldmarſchalls von Reichenau iſt der deutſche Sport ſchwer und hart getroffen. Wir verlieren in ihm nicht nur einen begeiſterten und großen Freund, ſondern wir verlieren in Generalfeldmarſchall von Reichenau einen bis in die allerletzten Tage aktiven Kameraden. Sein Beiſpiel er⸗ reichte mehr, als durch noch ſo beredte Worte zu erreichen iſt. Die Leibesübungen waren ihm von Jugend an treue, gebefreudige und glück⸗ ſpendende Begleiter. Dieſe Tatſache hat der Ge⸗ neralfeldmarſchall durch ſeine Haltung erwie⸗ —5 als Soldat, als Kamerad und als ein mmer wieder, auch im reifen Mannesalter, noch gern in die Kameradſchaft der Mannſchaft zurücktretender ſportlicher Kümpfer. Auch er wurde Zeuge dafür, daß die in den Leibes⸗ übungen wohnenden Eigenſchaften zu mehr taugen als nur zum Rufe oder zum Ruhme, ein tüchtiger Sportsmann zu ſein. An der Bahre ſeines Kameraden von Rei⸗ chenau ſetzt der deutſche Sport in Stolz und Ehrfurcht ſeine Banner, hinter denen er mit uns ſchritt in guten und böſen Tagen, die er mitgeholfen wieder aufzurichten und die er ſelbſt mit uns trug, als es galt, noch größere und tüchtigere Gefolgſchaft um ſich zu ver⸗ ſammeln. v. Tſchammer, Reichsſportführer. Medaraus knapper élel in drebuxger Slnen Jreiburger 76— Ofs Ueckarau:5(:2) Freiburg: Ringleb; Müller, Zeltner; Braun, Keller, Kerb; Bantle, Faitin, Lichty, Stoll, Wilhelm. Neckarau: Roßberg; Lutz, Gönner; Ger⸗ bert, Wilhelm, Kuhn; Schulte, Hack, Preſchle, Gärtner. Nenttz. Die Freiburger zogen von Anbeginn vom Leder und brachten nach 8 Minuten durch Lichty den erſten Treffer an. Die Neckarauer erwiderten allerdings ſchon nach weiteren ſie⸗ ben Minuten durch Preſchle mit dem Aus⸗ gleich. Das Spiel verlief weiterhin außer⸗ ordentlich temperamentvoll und ſchon kurze Zeit ſpäter waren es wieder die Freiburger, die er⸗ neut durch Bantle die 21⸗Führung ſchufen, ja, in der 38. Minute gelang es den Freibur⸗ ern ſogar, einen weiteren Treffer durch Wil⸗ zu buchen und die 321⸗Führung ſicher⸗ zuſtellen. In der 40. Minute aber können die Reckgrauer mit einem Tor auf:2 herankom⸗ men; dies war gelegentlich eines vom Schieds⸗ richter gegebenen ſehr harten Elfmeters erſolgt. Nach der Pauſe zeigten die Neckarauer noch eine Steigerung ihrer Leiſtungsfähigkeit. Der Angriff rollte keilweiſe außerordentlich genau und zweckmäßig, Nentz, der Rechtsauße der Neckarauer, konnte kurz nach dem Wechſel nach verfrühter Ballrückgabe eines Freiburgers dieſe Chanee zum Ausgleich:3 ausnützen.»ie Freiburger erwiderten dieſes Tor durch einen weiteren Treffer des Halblinken Faitin, der einen indirekten Freiſtoß aus weiter Di⸗ ſtanz köpfend im Hechtſprung(wohl eines der ſchönſten Tore) unterbringen konnte, So führte der Fec nochmals mit:3. Damit hatte er aber den Höhepunkt erreicht. Jetzt gingen die Meckarauer konſequent an die Ausgleichsarbeit, Unangegriffen kam der Neckarauer Sturm durch. Als es ſchon faſt zu lhat iſt, erhält Preſchle den Ball, ſchießn ein und ſtellt damit den Ausgleich her, Dann wurde zäh und verbiſſen um den Sieg ge⸗ kämpft. Aber erſt eine Minute vor Spielſchluß gelang dies den friſcher gebliebenen Reckarau⸗ ern. Hack ſchoß wuchtig auf das Tor und Nentz vollendete auf der Torlinie zum 574. Gau Baden, Endſpiele Spiele gew. un. verl. Tore Wkt. S Waldhof 1 1 0 0 731 2 VfB Mühlburg 1 1 0 0:3 2 VfL Neckarau 2 1 0 1:8 2 Freiburger FC niſ Spogg. Sandhofen— Kriegsmarine mden:2 An dem Spiel der Leute vom hohen Norden, deren Können ein guter Ruf vorausgeht, konnte man ſeine beſondere Freude haben. Ausgezeichnet zu gefallen wußte insbeſondere Mittelläufer Schmitt(Boruſſia Dortmund), Torwart Kopp(VfB Stuttgart) ſowie die Stürmerleiſtungen von Leibrecht(Waldhof), Paſtewſki(Oſtmark) und Franzen(Wupper⸗ tal⸗Barmen), Bei Sandhofen war Torwart Sieber recht aufmerk⸗ ſam und auch die Leiſtungen der Verteidigung und Läuferreihe waren gefällig. Weniger zu überzeugen wußte der Angriff, der zwar ſehr eifrig bei der Sache, aber etwas zu ungenau in der Spielanlage war. Die Leitung des Trefens hatte Kettler(Waldhof), Vin 86 wieder Mannfchaftsmeiſter im Ringen Am Samstag und 1388 wurde im Frei⸗ burger Kaſino die badiſche Mannſchaftsmeiſter⸗ ſchaft der Ringer entſchieden. Am Start wa⸗ ren: der Titelverteidiger Vfa 86 Mann⸗ heim, der AS Bruchſal ſowie eine aus Ringern von Lahr, Emmendingen und Freiburg gebildete oberbadiſche Mann⸗ brte Der Meiſter des Bezirks Schwarzwald, er SV St, Georgen i Schw. mußte in letzter Minute ſeine Mannſchaft wegen Aufſtellungs⸗ ſchwierigkeiten zurückziehen. Wie erwartet, ging der Favorit Bfct 86 Mannheim wieder als Sieger aus dem Tur⸗ nier hervor. Bereits am Samstagabend gin⸗ en die Mannheimer zweimal an den Start. Sie beſiegten zunächſt den AS Bruchſal mit und anſchließend gab es einen :1⸗Erfolg über Oberbaden. In der Zwiſchen⸗ runde am Sonntagvormittag ſchlugen dann die Mannheimer die Mannſchaft aus Ober⸗ baden mit:2 Punkten. In den Kämpfen am Nachmittag war Mann⸗ heim über den ASm Bruchſal mit:2 erfolg⸗ reich. Damit hatten die Titelverteidiger ihre ſämtlichen vier Kämpfe gewonnen und acht Siegpunkte errungen und wurden damit Be⸗ reichsmeiſter im Mannſchaftsringen 1942, Bei der Mannheimer Staffel traten beſon⸗ ders Brunner, Gehring, der vorjfährige Jugendmeiſter, und Lehmann hervor. An zweiter Stelle plaeierte ſich die Staffel des ASV Bruchſal mit zwei Siegen von 611 und ;2 über die oberhadiſche Mannſchaft. Die oberbadiſche Mannſchaft, die weniger Kampf⸗ gelegenheit hat wie die unterbadiſchen Ringer, ging leer aus. Nach der Veranſtaltung nahm Bereichsfach⸗ wart Wiedmaier die Siegerehrung vor. ———————— Gau Baden, 1. Spielklaſſe, Staffel 1 Spiele gew. un. verl. Tore Pki, ScC Küfertal Phönig Mannheim 13 8 2 3 30216 18 Amieitia Viernheim 13 8 1 4 41:25 17 Germ, Friedrichsfeld 12 8 1 3 39:35 17 Alemann, Ilvesheim 14 7 2 5 32731 16 98 Seckenheim 14 6 8 6 20:28 14 7 Mannheim 14 4 3 Fiin 1 5 Hemsbach 1 nn Fortuna Edingen 13 4 1 8 35180 9 o9 Weinheim 12 3 2 7 23:22 8 8 Mannheim 14 1 nn 123 3 J. Klaſſe, Abteilung 3 F Philippéburg— So Schwetzingen 0713 Sl. Reulußheim— Scé Reilingen..0 F Wieſental— F2 Brühl. 0 Tabelle: Schwetzingen 10 Sp. 19., ockenheim 9 Sp. 15., Wieſental 11 Sp. 15 ., Neulußheim 11 Sp. 13 83 Reilingen 10 ., 8., Philippsburg 10 Sp., 6., Brühl 10 Sp., 4., Kirrlach 9 Sp., 0 P. Erſte Klaſſe Oſtpfalz Reichsbahn Ludwigshafen— Frieſenheim 121 Sppau— Speyer..„ 69 Landau— Bad Dürkheim„„ 121 Rheingönheim— Mutterſtadt. 220 Oggersheim— Flomersheim 110 Oppau 12 Sp. 20.; Rheingönheim 11 Sp. 17.; Landau 12 Sp. 15.; Speyer 11 Sp. 14.; Oggersheim 12 Sp. 13.; Frieſenheim 12 Sp. 12.; Mutterſtadt 12 Sp. 11.; Flo⸗ mersheim 12 Sp. 6.; Rb. Ludwigshafen 11 Sp. 5.; Bad Dürkheim 11 Sp. 3 P. „ gleich darauf einen hohen Flankenball im ele⸗ ganten Sprung herunterholte. Decker ſchlüngelte ſich durch die gegneriſche Abwehr; ſeinen nach rechts gegebenen Ball nahm Rieg⸗ ler, der aber in vollem Lauf vorbeiſchoß. Die Rutnich waren mit der Leiſtung von Pav⸗ etie nicht zufrieden und riefen im Chor nach Lesnik. Die erſte Ecke der Kroaten verlief ehenſalls ergebnislos; aber der gegneriſche Angriff blieb auch weiterhin durch ſein ſchnelles Zuſammen⸗ ſpiel gefährlich, ohne jedoch die ſicherſtehende deutſche Abwehr ernſtlich in Verlegenheit zu bringen. In blitzſchnellem Start erreichte Decker einen von Riegler über die kroatiſche Abwehr⸗ mauer hinweggehobenen Ball: aber das aus der Luft übernommene Leder ging wieder am Tor vorbei, Gleich darauf fiel wiederum ein Prachtſchuß Deckers, den Glaſer durch Weg⸗ fauſten unſchädlich machte. Nun gelang auch Conen die erſte Steilvorlage an dem flinken Vienna⸗Mann, der ſich in harter Gegenwehr gegen ſeinen kroatiſchen Verteidiger behauptele, aber doch wieder das Ziel verfehlte. Schon fand man ſich mit dem torloſen Halbzeitſtand ab, da erwiſchte Riegler in vollem Lauf das Leder und ſchoß ſcharf gegen Glaſers Tor. Der von Decker hart bedrängtie rechte kroatiſche Verteidiger „Brozovic hatte beim Dazwiſchenfahren das Pech, den Ball für Glaſer unhaltbar zum erſten deutfchen Treffer ins eigene Tor zu lenken. Damit übernahm die deutſche Mannſchaft eine glückliche, wenn auch nicht unverdiente :0⸗Führung Nach einer kurzen Pauſe erſchienen die Kroaten mit den von ſeinen Landsleuten be⸗ geiſtert begrüßten Gradjanſki⸗Angriffsführer Lesnik an Stelle von Pavletic auf dem Felde, während die deutſche Elf unverändert weiter⸗ ſpielte. Gleich eine der erſten Aktionen nach Wiederanpfiff gab Riegler die Gelegenheit zu einem ſchönen Flankenball, Duxek ſetzte ins Tor, aber derx Schiedsrichter verſagte dem an⸗ Kenen völlig gerechtfertigten Treffer ſeine Anerkennung. In der 54. Minute gab Lesnik erſtmals ſeine Karte bei Jahn ab. Der lange Berliner vermochte das Leder zwar abzuſchla⸗ gen; aber Pleſe nahm den Ball in kurzer Eni⸗ fernung vor dem Tor auf, hatte jedoch das Pech, am Pfoſten vorbeizuſchießen. Nach einer Trauerminute für die Opfer des kroatiſchen Freiheitskampfes lief das Spiel mit einer wunderbaren deut⸗ ſchen Aktion wieder an. Das Leder wanderte von Decker über Conen und Walter zu Rieg⸗ ler, deſſen Flanke jedoch mißlang. Als der flinke Lesnik Seſta umſpielte und auch Han⸗ reiter mit einem kurzen Haken täuſchen konnte, beſtand größte Gefahr für Jahn, Wieder ſtrich der Ball am Tor vorbei. Noch immer ließ das Spiel Conens zu wünſchen übrig. Ein An⸗ griff nach dem anderen blieb bei ihm hängen. Jahn hatte dann neuerdings Glück, als er, am Boden liegend, von Pleſe angeſchoſſen wurde. Der zweite Eckball gegen Kroatien wurde wie⸗ der eine Beute Glaſers. In der 69. Minute fiel aber dann das für den weiteren Fortgang des Spiels entſchei⸗ dende zweite deutſche Tor Wieder einmal hatte ſich Riegler durchgekämpft, ſein hoher Flanken⸗ ball verfehlte Conen. Decker erfaßte die Situation und ſchoß kurzentſchloſſen halbhoch ins rechte Eck, Dieſer Erxfolg ſpornte den Wiener Reu⸗ ling in der Folge zu einer Reihe weiterer ge. fährlicher Angriffe an, in denen er ſich jedesmal —* wirlungsvollſte deutſche Stürmer er⸗ ies. Auch Conen trat nun mehr in Erſcheinung, einer ſeiner hart geſchoſſenen Bälle entglitt den Händen Gtaſers und ſprang knapp am Pfoſten vorbei zur dritten deutſchen Ecke ins Aus. Gleich darauf wurde der vierte und fünfte Eckball aber beide Male vermochie die kroatiſche Abwehr das Aergſte zu verhin⸗ dern. Jetzt beherrſchten die Deutſchen völlig das Spiel und wie am Schnürchen gezogen wan⸗ derte der Ball auf der eiſigen Unterlage von Mann zu Mann, ſo daß die in ihrem kämpfe⸗ riſchen Mut allmählich erlahmenden Krogten eine Reihe ſchwerſter Angriffe über ſich ergehen laſſen mußten. Einmal hatie jedoch Antolkovic wieder eine große Gelegenheit, den Ehrentreffer herbeizuführen, aber auch ſein Schuß verfehlte das Ziel, Erſt in den letzten Minuten rafften ſich die Gaſtgeber zum Generalſturm auf, er⸗ zwangen durch den unerhörten Einſatz Lesniks noch zwei Eckbälle, kamen aber zu keinem zähl⸗ baren Erfolg. Viel näher war dagegen ein dritter deutſcher Treffex, als kurz vor Schluß Riegler in prachtvolle Schußſtellung kam, aber wiederum wegen Abſeits zurückgerufen wurde. Damit war der wechſelvolle Kampf zu Ende. Unſere Mannſchaft in der Kritik Die in der Elf vorherrſchenden durchweg exprobten Wiener Spielex löſten ihre Aufgabe mit großem Geſchick. Es muß geſagt werden, daß der Schwerpunkt der mannſchaftlichen Leiſtung diesmal in der Abwehr lag, wobei dem geſamten Schlußtrio mit dem Berliner Jahn und den⸗ beiden beſten eingeſpielten Wiener Verteidigern Seſta und Schmaus nur einſtimmiges Lob gezollt werden kann. Be⸗ ſonders Seſtg zeigte große Schlagſicherheit und legte in allen Phaſen des Spieles Ruhe und Beſonnenheit an den Tag. Hanreiter ſchlug ſich weit beſſer, als man es von ihm exwarten konnte, Mock die längſte Zeit des Spiels mit ſeinen idealen Paßbällen das ſpielgeſtaltende Element in der deutſchen Elf war. Der Rapider Wagner beſtach gleichfalls durch ſein ſauberes Zuſpiel. In der Angriffsreihe gebührt Walter die Rang⸗ nummer 1. Auch Decker, der zum erſten Mal das Nationaltrikot trug, dürfte ſich mit ſeiner in der zweiten Spielhälfte bemerkenswert ge⸗ ſteigerten Leiſtung für ſpätere Aufgaben emp⸗ fohlen haben, während Conen nach reiflich langem Anlaufen erſt zu einer Zejt beſſer wurde, als der Kampf mehr oder weniger ent⸗ ſchieden war. Die beiden jungen Flügelſtür⸗ mer Riealerx und Durek vermochten da⸗ gegen ihre zuletzt in Breslau gezeigten Lei⸗ ſtungen nicht zu wiederholen. Spb Waldhof und vfn-Zrauen 1 Hallenmeiſter WK. Zu den Endſcheidungsſpielen um die Mann⸗ heimer Hallenhandballmeiſterſchaft hatten ſich einige hundert Zuſchauer eingefunden, die ſchöne und ſpan⸗ nende Spiele zu ſehen bekamen. In Anweſenheit des Sportbezirksführers Stalf begannen die Männer, bei denen ſich die„Sechs“ des SV Waldhof als die überragende Mannſchaft herausſchälte. Keimig und Reinhardt waren die beiden überragenden Spieler, aber auch die Müller, Schmidt, Heiſeck und Zimmer⸗ mann konnten ſich ſehen laſſen. Nachſtehend die ein⸗ zelnen Ergebniſſe: Pkt. S Waldhof— 18:6 17:3, 15:1 6 Vfe Neckarau:18— 11:6 9283. 4 Poſt⸗SG:17:11— 10:5 2 TG Ketſch 11:16:9:10—— 0 Mit dieſen Siegen holte ſich der SV Waldhof die erſte Mannheimer Hallenbezirksmeiſterſchaft: Ueberraſchungen bei den Frauen Die Frauenſpiele verliefen nicht programmäßig. Da waren einmal die Mädel des FV Hockenheim nicht am Start und dann gab es beim Vfg noch eine beſondere Ueberraſchung. Die B⸗Mannſchaft ſchlug die A⸗Ver⸗ tretung mit:3 und ſpielte gegen den TV 46:3 unentſchieden. Das Spiel VfR gegen TV 46 brachte nicht den erwarteten guten Sport, da die Raſen⸗ ſpielerinnen und auch die Turnerinnen viel zu nervös waren.:2 lagen die 46er Mädel ſchon in Führung und verloren doch noch, da ihre ſonſt gute Hüterin in der Aufregung zwei leichte Bälle paſſieren ließ. So wurde die B⸗Mannſchaft des VfR vor VfR 4 Bezirksmeiſter. Nachſtehend die Ergebniſſe: VfR A— VfR..::5 VfR A 32 TV 46 0 0 0 0:5 VfR B— TV 46:3 Handball in hHeſſen⸗Uaſſau Gfs Pfungſtadt— TSG Offenbach:4 SA Frankfurt— Mombacher Turnverein 11:6 TGd Rüſſelsheim— Polizei Frankfurt:10 Polizei Frankfurt 11 Sp., 20:2 Pkt.; SA rankfurt 9, 16:2; TGd Dietzenbach 10, 16:4; L Pfungſtadt 11, 14:8; TGd Rüſſelsheim 10, 12·8; TV Mombach 11,:14; Rb Hanau 9,:12; LW Gießen 10,:14; TSG Offenbach 11,:18; TGd Friedberg 10,:20. Frankenthal holte ſich zwei Runkte Fͤ Pirmaſens— VfR Frankenthal:5(:3) (Eigener Drahtbericht) Pirmaſens: Schneider; Stegner, Soffel; Michel, Horſtfeld, Nagel; Bettinger, Gautſche, Brill, Schwab, Klein. Frankenthal: Maleck; Picha, JFung; Na⸗ gel, Emberger, Sautter; Mehlmann, Freuden⸗ reich, Müller Pfirſching, Ebrecht. Schiedsrichter: Gärtner, Oppau. Die Schwierigkeiten des Pirmaſenſer Klubs bringen dieſen in eine bedrohliche Lage. Jeden Sonntag muß er eine andere Mannſchaft zu⸗ ſammenbauen, die nie eine Einheit werden kann. Dennoch hatte man im Lager der Pirma⸗ ſenſer doch einige Hoffnung, mit den Gäſten aus Frankenthal fertig zu werden. Aber der VfR war ſtärker als man ihn auf Grund der letzten Ereigniſſe einſchätzen wollte. Die Elf machte einen vorteilhaften Eindruck, war gut zuſammen eingeſpielt und war vor allem ſchnell und raumgreifend in ihren Aktionen, gegen die die Pirmaſenſer etwas behäbig wirkten, Gegen die ſtarke und ſtabile Hinter⸗ mannſchaft, beſonders die Verteidigung, konnte der ſchwache Pirmaſenſer Angriff nicht viel ausrichten. Erſt während der zweiten Halbzeit und nach der Vornahme von Horſtfeld in den Sturm, klappte es beſſer und es ſchien, als ſollten die Pirmaſenſer, nachdem ſie mit einem zweiten Tor dicht an den Gegner herangekom⸗ men waren, ein Unentſchieden doch noch errei⸗ chen. Aber die Frankenthaler waren auch am Schluß noch ſtärker. Nach zwei Toren von Pfirſching und Müller kamen die Einheimiſchen durch Schwab zum Gegentreffer. Wiederum Mül⸗ her erzielte das dritte Tor, allerdings aus Ab⸗ ſeitsſtellung. Einige Zeit nach der Pauſe ſchoß Brill für Pirmaſens das zweite Tor, aber wiederum Müller erbrachte ſogleich den vier⸗ ten Treffer für Frankenthal und Ebrecht holte hernach auf:5 auf. Tſchammerpokal⸗Spiele der Weſtmark Für die am 25. Januar anſtehende nächſte Spiel⸗ runde um den Fußball⸗Tſchammerpokal wurden in der Weſtmark die bisher ſiegreichen Mannſchaften wie folgt gepaart: Speyer— Bellheim:; Bobenheim— Flommers⸗ Dem Fuchs auf der Spur Von lons fflecrieh zionck Der kleine winterliche Erlenbruch an der Seekante breitet ſich vor mir. Schilf und Gras haben ſich braun und müde fallen laſſen und tragen weiße Schneemützen. In den Schatten⸗ ſenken hinter den Büſcheln iſt das Tauwaſſer zu Eis gefroren. Ein Fuchs liegt zwiſchen den Erlen— er lag wenigſtens geſtern und vorgeſtern um dieſe Stunde hier. Sehr vorſichtig, die Flinte in den Händen wiegend, folge ich dem Hund, der in hohen lautloſen Sprüngen zwiſchen den aus dem Boden hochwachſenden Grasbülten dahin⸗ ſtöbert. Mitunter pfeife ich halblaut, damit er mir nicht zu weit nach vorn gerät.„Und kein Kaninchen“, mahne ich flüſternd— es iſt ſein betrüblicher Fehler, daß er die kleinen grauen Sputter zu ernſt nimmt. Vom See weht ein froſtiger Wind herüber; das hohe Schilf wiegt ſich und ſchiebt die kieſel⸗ harten Blätter reibend auf und nieder. Das Eis am Uferrand ſtreckt ſich glasklar; draußen an ſeinem Rand brechen ſich die gluckſe den Wellen des freien Waſſers. Ich wende mich⸗ dem Hund zu, der Witterung hat, unruhig ver⸗ hält und weiter ſtreunt. Eine Handbewegung; er verſteht, holt weit aus und verſucht, mir aus einem Zipfel des Brooks zuzutreiben, was ſich darinnen halten könnte. Wirklich geht ein Haſe hoch, rennt wie toll auf mich zu, ſchlägt einen Haken und iſt draußen auf dem überreiften Weizen. Er rennt, als zielte ich gerade über ſeine Löffel, rennt, Bauch an der Erde, mit krummen auswärtsgebogenen Läufen. Ein Spaßvogel unter ſeinesgleichen iſt's; eil dich nicht, Freund, ich hab's nicht auf dich abge⸗ ſehen. Auch iſt der Hund gut erzogen, er iſt längſt wieder im Brook, meine Flinte ſucht einen anderen. Gewölk zieht ſchneeſchwer vom Weſten näher; das Waſſer ſpiegelt den blauen Himmel und eichnet den Rand der Bö in ſchwärzlichem Widerſchein. Ich ſpähe durch das Weiden⸗ Marle ind ernft voler das unverolelchuche Wellmeterraar im elstadion „Brandenburg“ Berlin war dem Mannheimer Ekc in keiner phaſe ein ernſt zu nehmender Gegner Alle Anzeichen deuteten bereiis am Samstag auf einen großen Tag im Mannheimer Eis⸗ ſtadion hin. Die Ränge waren auf allen vier Seiten dicht beſetzt und man mußte auf den Stehplätzen immer noch etwas zuſammenrücken, um für Nachzügler Platz zu machen. Die große Bevölkerungsdichte auf den Quadratmeter wurde gerne hingenommen, denn die enge Tuchfühlung hatte auch ihre gute Seite. Auf der Tribüne, wo der Kontakt nicht ſo eng war, hatte man als Ausgleich die Möglichkeit zu einer intenſiven Beingymnaſtik, von der aus⸗ giebig Gebrauch gemacht wurde. Das immer wieder losbrechende dröhnende Getrampel galt aber nicht nur der Wärmeerzeugung, ſondern es war auch zugleich Paukenſchlag in dem rau⸗ ſchenden Beifallskonzert, das die Darbietungen auf dem ſpiegelblanken Rechteck begleitete. Ueber die Qualitäten des Weltmeiſterpaares im Eiskunſtlauf Ernſt und Maxie Bai'r er⸗ übrigt ſich eigentlich jede Erörterung, die ja doch nur oft Geſagtes wiederholen kann. Wer einen ſo hohen Titel errang, der hat ſein Kön⸗ nen hundertfach und immer aufs Neue erwie⸗ ſen. Den Beſuchern des Mannheimer Eisſta⸗ dions hat das Weltmeiſterpaar ja ſchon wieder⸗ holt Gelegenheit geboten, fein vollendetes Kön⸗ nen zu bewundern. Das zeigte ſich ſchon bei der Begrüßung, und die hierdurch zum Aus⸗ druck gebrachten hohen Erwartungen der Zu⸗ ſchauer wurden bereits bei der mit einer Fülle ſchwierigſter Figuren, Pirouetten und Sprün⸗ gen garnierten, mit ebenſolcher Eleganz wie meiſterlicher Sicherheit durchgeführten Kür reſt⸗ los erfüllt. Nach dieſer klafſiſchen Einleitung aab es dann eine Fülle von Tänzen, wobei der Walzer neben dem ſtarken Aufgebot von exoti⸗ ſchen Rhythmen wie Rumba. Conga und Tango ſowie dem Fox und dem ſpaniſchen Paſſo⸗ Der Conntag Beifallsſtürme um ein Weltmeiſterpaar/ Bran⸗ denburg:4 geſchlagen „Noch dichter waren die Menſchenmauern, die ſich am Sonntag um die weiße Arena des Mannheimer Eisſtadion aufgebaut hatten. Die Meiſterläufer zeigten Gipfelleiſtungen ihrer großen Kunſt. Von der Kür bis zum letzten Tanz konnten die begeiſterten Zuſchauer ſchwel⸗ gen in den auf das Eis gezauberten rhythmi⸗ ſchen Harmonien. Grazie, Kraft, Sicherheit und Phantaſie vereinten ſich hierbei zu einem hin⸗ reißenden Effekt. „Rudi Seeliger paßte ſich wiederum vor⸗ züglich dieſem hohen Niveau eisſportlichen Könnens an. Mit Schwung, Sicherheit und Eleganz zog auch er ſeine magiſchen Kreiſe auf dem glatten, kalten Parkett. doble ſich wenigſtens qualitativ behaupien konnte und ſogar„auf allgemeinen Wunſch“ des Anſagers ein Dacapo erfuhr. Beſonders in den exotiſchen Tänzen wie der mexikani⸗ ſchen Conga hatten die Baiers Gelegenheit, ihre geradezu akrobatiſche Eislauftechnik zur Geltung zu bringen. Rudi Seeliger ergänzte das Dreigeſtirn der Kunſtläufer in beſter Harmonie. Er ent⸗ puppte ſich als ein Vertreter der Wiener Schule von beſonderem Temperament. Sowohl bei der Kür wie beim flotten Fox bewies der talentierte Junior Sicherheit wie Geſtaltungs⸗ kunſt und beſonders die Sprünge konnten im⸗ ponieren.— Das Eishockeyſpiel SV„Brandenburg“ Berlin— Mannheimer REcC:14(:2,:6,:6) war eine recht einſeitige Angelegenheit. Für die große Klaſſe der Mannheimer Eishockev⸗ Mannſchaft iſt es bezeichnend, daß es bereits ſchwer fällt, für die Spiele im Mannheimer Eisſtadion einigermaßen ebenbürtige Gegner für die einheimiſche Mannſchaft zu finden. War ſchon das letzte Spiel gegen Füſſen ein „Scheibenſchießen“ für den MER“, ſo hatten die Berliner noch weniger zu beſtellen. In der ganzen Mannſchaft waren eigentlich nur zwei Leute, dielden Mannheimern einigermaßen die Stirn zu bieten vermochten: der Verteidiger Leifeit und der hünenhafte Torwart v. Meer⸗ ſcheidt. Dieſer ſtand aber auf verlorenem Po— ſten und konnte trotz glänzender Paraden die haushohe Niederlage nicht verhüten. Hoch an⸗ die ſportliche Diſziplin der Ber⸗ iner. Zu einer Beurteilung der Leiſtung der Mann⸗ heimer Mannſchaft fehlt in Anbetracht ihrer drückenden Ueberlegenheit der einwandfreie Maßſtab im Eisſtabion MéEgRcé— Brandenburg:4(:1,:1,:2) Die Mannheimer waren auch in dieſem Spiel meiſt überlegen, aber der Kampf war doch nicht ſo einſeitig wie am Tage vorher. Die Berliner verteidigten ſich ſehr zäh und unternahmen ſo⸗ gar manchen ſchneidigen Angriff, wobei Hill⸗ mann die treibende Kraft war. Der Torwart ſchlug ſich prachtvoll. Das erſte Drittel konnten die Gäſte noch:1 unentſchieden halten und im zweiten Drittel ſogar in Führung gehen. Dann aber legte MERcC los und bald führte Mannheim:2. Im letzten Drittel ging es dann hoch her. Die 9 Mannheimer Treffer verteilten ſich auf Demmer, Feiſtritzer und Schwinghammer. Für„Brandenburg“ waren Hillmann(3) und Biſſiniewſti erfolgreich. wenehe heim; Poſt Pirmaſens— LSs Neuſtadt; TSG Kai⸗ ſerslautern— VfR Kaiſerslautern; Oggersheim— Frieſenheim; Frankenholz— Höcherberg; VfL Hom⸗ burg— TScG Forbach; Reichsb. Zweibrücken— Lau⸗ tenbach; Spieſen— Elversberg; St. Wendel— Has⸗ born; Wiebelskirchen— Namborn; Bildſtock— Al⸗ tenwald; Friedrichsthal— Merchweiler; St. Ingbert — Merlenbach; Dillingen— Saarlautern 3, Völt⸗ lingen— Saarlautern 2; Altenteſſel— Geislautern; Jägersfreude— Großbittersdorf; Kriechingen— Freimengen; Waldheim— Mörchingen; Enchenberg — Götzenbrück; Finſtingen— Bergbrunn; Hambach — Mulſach; Püttlingen— TSG Saarburg; Nieder⸗ leutz— LSs Metz; Hayingen— Monhofen; Die⸗ denhofen— Kleinroſſeln; Stahlheim— Mövern. Reichsſportführer ehrte von pongracz Bei der Beſtattung des in Wien verſtorbenen Neſtors der altöſterreichiſchen Turnierreiterei, Generalmajor a. D. Arthur von Pongracz, ließ ſich Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten durch den Sportgauführer von Wien, SA⸗ Brigadeführer Thomas Kozich, vertreten, der in ſeinem Namen an der Bahre einen Kranz niederlegte. Die gleiche Ehrung bereitete dem toten Sportsmann für den Präſidenten des deutſchen Olympiakomitees für Reiterei der Kommandeur der ſpaniſchen Reiterſchule, Ober⸗ leutnant Podhajsky. geſtrüpp des Ufers nach draußen. Es wird weißz mümnittz vielleicht iſt morgen die Erde weiß? Im nächſten Augenblick fühle ich, daß der Hund mich rief. Die vier Läufe noch wie im Trab geſtreckt, ſteht er erſtarrt da, den Koyf halb zur Seite gewandt, und atmet nicht mehr. Was wird juſt am naſſen Rand liegen? Eine kurze Bewegung der Augäpfel; er hat geſehen, daß ich aufmerke, und bleibt wieder in der gleichen unbeweglichen Haltung. Einen Schritt näher gehe ich— da gockelt und läutet es hoch, mit aller Entrüſtung des Himmels poltert ſchneebeſtäubt ein Hahn auf und ſtreicht ab. Einen Atem lang habe ich die Flinte gehoben, aber nein— laß den Alten leben! Der Hund ſieht mich verblüfft an. Warum nicht, fragt er, iſt doch keine Schonzeit.„Den Fuchs!“ nicke ich ihm zu. Und er wittert wie⸗ der vorſichtig von Buſch zu Buſch— ſehr vor⸗ ſichtig. Füchſe hat er in böſer Erinnerung. Ich folge, immer die Ränder des Bruche im Auge, damit Reineke mir nicht hinterm Rücken ausfährt. Schade um den Haſen war's doch, fällt mir ein, und— nun, der Faſan wäre mir G0 nicht entwiſcht. Aber es wird Zeit, den eſtand zu ſchonen, tröſte ich mich auch. Und ſoll ich mir vielleicht den Fuchs vergrämen? Die Binſen rauſchen im Wind, das Rohr beugt ſich tiefer. Vorſichtig ſtapfe ich von Büſchel zu Büſchel, nehme die Naſe voll vom Eiswind, blaſe und atme tief, weil auch dieſe grauen Tage herrlich ſind. Das Gewölk hat ſich wie eine ungeheure Zange geſpalten, Winterſonne bricht durch einen Wald jenſeits des Sees und überflutet die Weite mit ihrem rotveilenen Schein. Hoch dahi mir zieht ein Keil von Gänſen ſchreiend ahin. Wo iſt der Hund? Ich fahre zuſammen, höre das Brechen und Rauſchen nicht mehr— Wo — da ſehe ich in ihn ſtarr einem Kranz dichter 1 Reue zühlweiſe im Zennis? Im Rahmen einer Beſprechung des Tennis⸗ länderkampfes zwiſchen Schweden und Ungarn in Stockholm beſchäftigte ſich das finniſche Blatt „Suomen Urheilulehti“ im Hinblick darauf, daß einer der Kämpfe 53 Minuten dauerte, ein an⸗ derer hingegen 2½ Stunden, mit der Zählweiſe im Tennis. Ein ſchwediſcher Journaliſt habe die jetzt übliche Zählweiſe als veraltet bezeich⸗ net. Man müſſe zu einer Revolution dieſer Zählweiſe kommen und ſie der des Tiſchtennis anpaſſen. Dort ſei nach 21 Punkten ein Satz meiſtens beendet. Es gäbe nun allerdings Leute, die ſagen, das Bezaubernde am Tennis ſei ge⸗ rade dieſe barocke Rechnerei in Verbindung na⸗ türlich mit Geiſt und Taktik des Spieles. Aber die Spiele dauern oft eine Ewigkeit, was nur den Menſchen zugute kommt, die viel Zeit ha⸗ ben.„Suomen Urheilulethti“ fügt dieſer Kritit ihre eigene Stellungnahme hinzu:„Unſere Ten⸗ nisregeln ſind ſämtlich veraltet und aus der Mode gekommen. Theoretiſch kann eine Partie beliebig lange dauern. Das iſt beſtimmt kein idealer Zuſtand. Dieſe Mammutturniere paſſen nicht mehr in unſere Zeit. Der Tennisſport würde nicht verlieren, wenn er zu einer ein⸗ fachen Berechnungsart überginge. Man könnte das zunächſt bei den Vereinen und ſpäter bei den Länderkämpfen ausprobieren.“ Grasbüſchel vorſtehen. Ein kleiner Erlenbuſch 500h. ſieben ſchwarze Ruten dazwiſchen zur öh. Hab ich dich, Meiſter Reineke? Werd gleich wiſſen, warum ich Haſen und Gockel ausließ. Schon ſehe ich den Balg— einen Pelz, ich weiß nicht wie prächtig! Ha, den ſchönſten Fuchs, einen Zauberkerl, werde ich heute heim⸗ bringen, das ganze Dorf ſoll einen Abend lang im„Krug“ darüber beraten. Denn dich habe ich, Burſch! Die Flinte liegt unter der Achſel. Mit langtaſtenden Schritten komme ich näher, winde mich durchs Fußholz junger Birken, vorſichtig den feſten Grund zum Schritt ausmachend. Rechts könnte er aus⸗ brechen— verloren, alter Räuber! Geradeaus iſt die kahle Weizenkoppel und links— Achtung, 4 5 der Schilffleck nicht die Ausſicht ver⸗ perrt. Sßt— mahne ich leiſe den Hund, habe Furcht, er könnte vorher zuſpringen. Wie er daſteht! Unbeweglich, wie ausgeſtopft, auf drei Läufen, ſo wie er gerade erſtarrte. Einen Schritt laß mir noch, Reineke— In dem Augenblick fliegt ein grauer Schatten auf. Ein Kaninchen— ein läppiſches Kaninchen iſt's, um das Hahn und Haſe ihr Leben be⸗ hielten. Huſcht wie ein Blitz— ich reiße die Flinte an die Wange, außer mir vor Zorn. Zweimal ſchießt der rote Strahl ins Feld. Aber treff einer ein Kaninchen im Gras— nicht einmal das Fell eines elenden Sanders bringe ich heute heim. Ach, Traum vom Fuchs — ach, Hund, du Tölpel! Mich auf ein Ka⸗ ninchen zu ſetzen, wo wir ſchon faſt auf hohe Jagd gingen! Neue Wörter Jede lebende Sprache unterliegt beſtändigem Wandel. So gebrauchen wir viele Wörter jetzt in anderem Sinne als dies früher geſchah. Ehe⸗ dem bedeutete„Beifall“ die ſchnelle Hinwen⸗ dung zu einer Partei.„Häufig“ hatte die gleiche Bedeutung wie„haufenweiſe“,„nieder⸗ * Rießerſee gewann 18:0 Der Deutſche Eishockeymeiſter SC Rießer⸗ ſee gewann kirchen die Gruppenkämpfe 0 recht erfolgreich. Der erſte Gegner SV Teſchen wurde mit 18:0(:0,:0,:0) glatt überfahren und war gegen die Wucht der Angriffe der Bayern völlig machtlos. Schlittſchuhklub erzwang ein:1 n wieder ausverkauften Berliner Sport⸗ pal aſt gab es am Samstag ein ſpannendes Treffen zwiſchen dem Berliner Schlittſchuh⸗ klub und der Stockholmer Hammerby⸗Mann⸗ ſchaft. Rudi Ball war der Torſchütze der Ber⸗ liner. Das Ausgleichstor der Schweden fiel erſt kurz vor Schluß. Wiener Ec Gruppenſieger In Gruppe 1 der Spiele um die deutſche Eis⸗ hockeymeiſterſchaft hat die Wiener EG das Rennen bereits gemacht. Nach ihrem:0⸗Sieg über die NSTG Komotau vor acht Tagen ſchlu⸗ gen die Wiener diesmal in Düſſeldorf die dor⸗ tige Eisſportgemeinſchaft:2(:0,:0.:2) und ſtehen damit bereits in der Endrunde. Die Torſchützen waren der Reihe nach Wurmband, Walter, Orbanoſki, Glück, Orbanowſki. Eisſchieß⸗Wettkämpfe in Frankfurt Eigener Drahtbericht Wi. Am Wochenende lag das Hauptgewicht der Frankfurter Eisſchieß⸗Wettkämpfe bei den Betriebsſportgemeinſchaften, die in zwei Klaſſen ein Turnier durchführten. In Klaſſe A ſiegte: 1. Voigt u. Haeffner, Note .254; 2. IG Höchſt Note 1,396; 3. Adlerwerke Note 1,263. In Kl. B: 1. Adlerwerke Note 1,727; 2. Kreis⸗ ſportamt DAß/ Hartmann u. Braun, 1,080; 3. Voigt u. Haeffner, Note 0, 560. Ueberlegener Stuttgarter Zurnerſieg Eigener Drahtbericht) Wi. Frankfurt, 18. Januar. Im vollbeſetzten Frankfurter Schu⸗ mann⸗Theater fand am Sonntagvormit⸗ tag der Turnwettkampf der Stadtmannſchaften von Stuttgart, Frankfurt und Wil⸗ helmshaven ſtatt, den die in den letzten Wochen ſtark in den Vordergrund getretene Stuttgarter Mannſchaft ganz überlegen ge⸗ wann. Dabei erzielte Stuttgart an allen vier Geräten(Barren, Ringe, Boden und Reck) je⸗ weils die höchſten Punktzahlen. Die Mann⸗ ſchaft lag von der erſten Uebung an in Füh⸗ rung und vergrößerte den Vorſprung bis zum Schluß auf faſt 30 Punkte. Aeußerſt ſpannend war der Kampf um den zweiten Platz. Frank⸗ furt hatte am erſten Gerät, dem Barren, faſt ſieben Punkte gegen Wilhelmshaven gutge⸗ macht. Aber an den übrigen Geräten war die Marinemannſchaft ſtets eine Kleinigkeit beſſer. Doch am Schluß blieben die Einheimiſchen ge⸗ rade noch um einen Punkt im Vorteil. Hervorragende Leiſtungen ſah man wieder von dem ausgezeichneten Nachwuchs. Der Stuttgarter Theo Wied wurde beſter Einzel⸗ turner vor dem überraſchend gut turnenden älteſten Teilnehmer, dem Frankfurter Hainz. Das Endergebnis: 1. Stuttgart 517,6 P.(Barren 129,2, Ringe 130,2, Boden 130,3, Reck 127,9 Punkte), 2. Frankfurt 487,8 P.(124,1, 119,7, 124,.5 88 3. Wilhelmshaven(Marine Nordſee⸗Station 486,8 Punkte(117,3, 123, 125,1. 121,4.). Die beſten Einzelturner: „Theo Wied⸗Stuttgart 76,1 Punkte, „Hainz⸗Frankfurt 75,6 Punkte, „Erich Wied⸗Stuttgart 75,4 Punkte, „Bruuner⸗Stuttgart und Göggel⸗Stuttgart 75,1 Punkte, Ruiſing⸗Wilhelmshaven 74,7 Punkte, Linke⸗Frankfurt 74,6 Punkte. S— ». Lerkaanbizegnner Verlag und Druckerei G. m. b H. erlagsdirektor: Dr. Walter Mehls ſiellvertreten⸗ der Hauptſchriftleiter? Tr. Kurt Dammann. trächtig“ wie„demütig“,„ſeltſam“ wie„ſelten“, „zerſtreut“ wie„mannigfaltig“. Von manchen Wörtern wiſſen wir, wann ſie zuerſt aufkamen:„einſam“ im fünfzehnten, „Familie“,„Genie“,„genial“,„Geiſtesgegen⸗ wart“,„Kultur“ im achtzehnten Jahrhundert. „Bei vielen, vollends neugebildeten Wörtern ſind Erfinder und Zeit der Erfindung genau bekannt. Von Sebaſtian Brant(1458—1521), dem Dichter des Narrenſchiffs, rührt das Wort „Grobian“ her, Mercator nannte 1595 eine Landkartenſammlung erſtmals„Atlas“, Hel⸗ mont(1577—1644) erfand das Wort„Gas“, Gottſched(1700—1766)„Vollſtrechung“(für Exekution) und„Vorladung“(für Citation), Leſſing„empfindſam“, Campe(1746—1818) „Erlös“,„gipfeln“,„greifbar“(vor ihm„greif⸗ lich“),„Umwälzung“(für Revolution),„Zerr⸗ bild“(für Karitatur) und„Zartgefühl“(für Delikateſſe), Goethe 1814„Genieſtreich“ und 1827„Weltliteratur“, Jahn 1810 und 1811 „Turner“ und„Volkstum“, Virchow 1837„Kul⸗ turkampf“.— Aus neueſter Zeit ſtammen „Spitzel“,„Schriftleiter“,„Brauch⸗ um“. Neuentdeckte Jugendwerke Michelangelos Prof. Dr. Kriegbaum, Direktor des kunſt⸗ hiſtoriſchen Inſtituts in Florenz, machte in Nürnberg die Mitteilung, daß er im Dom von Siena einige Statuen, die wegen ihrer ungün⸗ ſtigen Aufſtellung bisher unbeachtet blieben, als Jugendwerke Michelangelos beſtim⸗ men konnte. Es handelt ſich um halblebens⸗ große Marmorſtatuen, die in 10 m Höhe ſtan⸗ den. Zwei von ihnen ſtellen eigenhändige Ar⸗ beiten des Meiſters dar, unter ihnen befinden ſich eine Paulus⸗Satue, die als Selbſtporträt des dreißigjährigen Michelangelo anzuſprechen ſein dürfte. In dieſen Jugendwerken iſt eine innere Nähe zu der großen Davidfigur ſpürbar, wie auch ſchon alle Anſätze zu der ſpäteren Dynamik in der Kunſt Michelangelos vorgebil⸗ det ſind. Die übrigen Statuen ſeien als Arbei⸗ f51 7850 der Werkſtatt Michelangelos anzu⸗ ſprechen. im Eisſtadion Garmiſch⸗Parten⸗ 4 zur Meiſterſchaft Istatt Karten! Ausust-Neuha 4 4 e geb. Wegman Keller, Frau berg-W.(Für⸗ 17. Januar 19 . nmenmm Istatt Karten! Unerwartet FJere liebe M Ischwiegertocl und Tante, Fi Berber. geb. Jam 14. Janua von 50 Jahrer Mum.-Scharhc In tiefer Tr Karl Hennri .im Hennrich, S Feuerbestattui 19. Januar 19⸗ Meine lieb. gute, treubes. liche Mutter, Merle Schll ist unerwarte rufen worden. Mannheim, de 1 Käfertaler Str In tiefem Le Wilh. Schlipf Ida Wichma Valencia). Die Beerdi, Dienstag, 20. 12 Uhr statt. Fonsere liebe großmutter, 8 Tante, Frau Marie 5 geb. Er wurde heute durch einen hohen Alter für immer von Schwetzingen, Fam und Die Beerdigun delberg auf d- Jam Dienstag, nachmittags 3 ——— Aml. Beke mesbelm.— Le Unfallversiche 1941. Das für gestellte Verz. Betriebsunterr 20. Januar d Auflagefrist s. ren Frist vc beim Bürge schriftlich ode spruch erhebe Widerspruch darauf gestüt ein Betrieb in zu Unrecht ar daß die Einsc beitstage eine Mvesheim, der Der Bürgerme Goelbstinserct. kath., 52 Jahr Wohn. u. gut. auf diesem W Witwe ohne A Heirat kennen Zzuschriften ur erbeten unter den Verlag. Unte prlvct-Handelss Inhaber u. Lei Mannh., M 4, Geschlossene ginnen am 16. kunft und Pro Schulzeugnisse Auskunfteinho meldung mitz privete Fremds Vorbeck. Gi „ausbildung in durch Private schule Vorbecl sallstraße 39, meldungen z⁊zu ginnenden Le zZeitig erwünsc Samstags von GSründl. Viollne Otto Hartmant Unterricht in sucht. Zuschri Nr. 1777B an d Wer betelligt Sprachunterric AZuschriften ur an den Verla Wer ertellt Nec matik für Schi der Oberschul 1651 B an den *——— Tausch Klelner elektr. Brennstellen, 125 Volt zu Fernsprecher Tausche schwar Gröhe 36, geg. schuhe, Größe Lindenhofstra 4 1 Jans SC Rießer⸗ tiſch⸗Parten⸗ Meiſterſchaft SV Teſchen t überfahren Angriffe der in:1 iner Sport⸗ ſpannendes Schlittſchuh⸗ erby⸗Mann⸗ tze der Ber⸗ hweden fiel ger eutſche Eis⸗ r EG das m:0⸗Sieg Tagen ſchlu⸗ orf die dor⸗ :0.:2) und tunde. Die Wurmband, ſki. mkfurt at auptgewicht öfe bei den wei Klaſſen ffner, Note Adlerwerke 7; 2. Kreis⸗ zun, 1,080; irnerſieg t Januar. er Schu⸗ tagvormit⸗ annſchaften und Wil⸗ den letzten getretene rlegen ge⸗ allen vier d Reckh) je⸗ zie Mann⸗ n in Füh⸗ g bis zum ſpannend atz. Frank⸗ arren, faſt en gutge⸗ n war die keit beſſer. niſchen ge⸗ il 2 in wieder ichs. Der er Einzel⸗ turnenden ſer Hainz. 9,2, Ringe zunkte), 24,5 55 e⸗Station 121,4.). kte, te, ⸗Stuttgart nkte, G. m. b H. Üvertreten⸗ mmann. „ſelten“, wann ſie ifzehnten, ſtesgegen⸗ rhundert. Wörtern ng genau —1521), das Wort 595 eine “. Hel⸗ t„Gas“, ig“(für Litation), 16—1818) m„greif⸗ ),„Zerr⸗ hl,(für ich“ und nd 1811 37„Kul⸗ ſtammen „Brauch⸗ ngelos es kunſt⸗ achte in dom von ungün⸗ ben, als beſtim⸗ blebens⸗ he ſtan⸗ dige Ar⸗ befinden ſtporträt ſprechen iſt eine ſpürbar, ſpäteren orgebil⸗ Arbei⸗ anzu⸗ 4 rmmem Statt Karten!- LJsere liebe Mutter, Schwester, von 50 Jahren. —— IStatt Karten! liche Mutter, Frau kär immer von uns genommen. ——— August-Neuhaus-Straße 23. bie Beerdigung findet in Hei- Jam Dienstag, 20. Januar 1942, femllleneinzelgen Unsere Ulla viktoria ist ange- kommen. Frau Emma Keller, geb. Wegmann, Dr. med. Ernst Keller, Frauenarzt.— Nürn⸗ berg-W.(Fürther Str. 54/I), den 17. Januar 1942. Todesanzeige Unerwartet schnell starb un- Schwiegertochter, Schwägerin und Tante, Frau Barbera Hennrieh geb. Conde am 14. Januar 1942 im Alter Mhm.-Scharhof(Scharstr. 10). In tiefer Trauer: Karl Hennrich, Sohn(Feldw., .im Felde); Friedrich Hennrich, Sohn, u. Anverw. Feuerbestattung: Montag, den 19. Januar 1942, 14.30 Uhr. Meine liebe Frau, unsere gute, treubesorgte, unvergeß- Marle Schlipf, geb. Dilger ist unerwartet von uns abge- rufen worden. Mannheim, den 17. Januar 1942 Käfertaler Straße 7. In tiefem Leid: Wilnh. Schlipf; Marthat Schlipf; Ida Wichmann, geb. Schlipf (Valencia). Die Beerdigung findet am Dienstag, 20. Januar 1942, um 12 Uhr statt. —— Unsere liebe Großmutter, Ur- großmutter, Schwägerin und Tante, Frau Marle Steln Wwe. geb. Engelmann wurde heute abend 10 Uhr durch einen sanften Tod im hohen Alter von 91%½ Jahren Schwetzingen, 16. Januar 1942. Familie G. Fehling und Verwandte. delberg auf dem Bergfriedhof nachmittags 3 Uhr statt. — Amil. Bekounntmachung Stenofypisfinnen und Kontori- Oftene Sellen stinnen für groß. Bauvorhaben im Ausland gesucht.- Schriftl. 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Dies wird mit hrend der besägten Auflagefrist sowie einer weite⸗ ren Frist von einem Monat beim Bürgermeister dahier schriftlich oder müdlich Wider- spruch erheben können.- Der Widerspruch kann jedoch nur darauf gestützt werden, daß ein Betrieb in das Verzeichnis zu Unrecht aufgenommen oder daß die Einschätzung der Ar- beitstage eine unrichtige ist.- Nvesheim, den 17. Januar 1942. Der Bürgermeister. Selbstinsercit. Arbeiter, Witwer, 3 Heiro zur öflentlichen cht, daß die Be- Gesucht per sofort oder später: perfekte Stenotypistin(Ver- trauensposten), sowie perfekte Hausgehilfin für gepflegt. Pri- vVathaushalt mit zwei Kindern. Drahtwerk Gebrüder Grieshaber Luftkurort Triberg(Schwarzw.) für Mannhelmer Zentrolverwol. —.— „fortigen Eintritt-gesucht.- An- tung eines Konzerns wird er- kahrene Stenotypistin zum so- gebote unter Nr. 170 462 V an den Verlag des HB Mannheim 5 5 c sucht zum bald. oder spüt. Eintritt Stenotypistinnen(auch Anfängerinnen) sowie Kontori- sten und Kontoristinnen für die verschiedensten Arbeitsgebiete Brown, Boveri& Cie..-., Mannheim 2, Schließfach 1040, Personalbüro. Erste Verkoufskroft von führen- dem Spezialgeschäft in Ver- trauensstellung gesucht. Bran- chekundige Damen, gewandt in Kundenpflege u. Personalfüh- rung, die bereits ähnliche Po—- sition bekleidet haben, wollen Angeb. einreichen. Otto Stein- hart, Kempten/ Allgäu, Mode- waren. Fuür das laboraforium unserer Malzkaffee- u. Zichorienfabrik in Mannheim suchen wir bald. eine erfahrene Laborantin. Brauereitechnische Ausbildung erwünscht, jedoch nicht Bedin- gung.— Ausführl. Bewerbung mit Lebenslauf, Lichtbild und Gehaltsansprüch. an: Gemein—- schaftswerk der Deutschen Ar- beitsfront-Hamburg.- birekions · Sekretärin mit allen vorkommend. Büroarbeiten ver- traut, zum baldigen Eintritt von Mennheimer Großflrma gesucht. Angebote mit Lichtbild, Zeug- nisabschriften und handgeschr. Lebenslauf sowie Gehaltsanspr. unter Nr. 70547Vs an HB Mhm. Wir suchen zum baldigen Eintritt Buchhalter(innen)- Maschinen- buchhalter(innen). Ausführliche Angeb. mit Lebenslauf, Licht- bild, Zeugnisabschriften, Angabe der Gehaltsforderung und des frühesten Eintrittstermins sind zu richten an Flugwerke Saar- pfalz G. m. b.., Speyer a. Rh. Gewanchte Stenotypistinnen für sofort oder später gesucht.— Sftemens-Schuckertwerke A.., Zweigniederlassung Mannheim, N 7, 18(Siemenshaus). kath., 52 Jahre alt, mit Haus, Wohn. u. gut. Verdienst, sucht auf diesem Wege Fräulein od. Witwe ohne Anhang zw. baldig Heirat kennenzulernen.- Bild- zuschriften unter str. Diskret. erbeten unter Nr. 58 429 Vs an den Verlag.—- Vermittlig. verb Unterrieht prlvcit-· Handelsschule Vine. Stock Inhaber u. Leiter: Wilh. Krauß, Mannh., M 4, 10, Fernruf 217 92. Geschlossene Handelskurse be- ginnen am 16. April 1942. Aus- kunft und Prospekte kostenlos. Schulzeugnisse sind bei der Auskunfteinholung bzw. 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Bbrofräuvlein, stenogr.- u. schreib- maschinenkund,, gewissenhafte Kraft, welche auch mit allen Büroarbeiten vertraut ist, in angenehme Dauerstellung ge—- sucht.- Friedmann& Seumer, Büro-Einrichtungen, Mannheim Qu 7, 1. 4 gewancte Stenotypistinnen zum baldmöglichsten Eintritt nach Lothringen gesucht. An— gebote mit Lebenslauf, Licht- bild, Zeugnisabschriften u. Ge⸗ haltsansprüchen an Westmark- werke Aktiengesellschaft, Be- triebsdirekt. Metz, Schlageter- straße Nr.—7. GSröndl. Viollnunterricht erteilt — elner elektr. Kochherd, zwei 3 220 Volt,'gegen 125 Volt zu tauschen gesucht. 4 Tausche schwarze Damenschuhe, Gröhe 36, gegen Herrenschnür⸗ schuhe, Größe 40-41. Mannheim, Lindenhofstraße 23, 4. St. rechts Otto Hartmann, Lenaustraße 8. Unterricht in Stelchzlther ge- sucht. Zuschriften erbet. unter Nr. 1777B an das HB Mannheim Wer betellliat sich an tranzös. Sprachunterricht für Anfänger? Zuschriften unt. Nr. 111 024 Vs an den Verlag dieses Blattes. 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Perfekte Beherr- schung von Stenografle und Ma- schinenschreiben Bedingung. Bewerbungen unter Angabe der Gehaltsansprüche erbeten unter Nr. 58434Vs an das HB Mannh. Wir suchen lunge Telchnerinnen auch Anfängerinnen, und bieten bei zeitgemäßen Arbeitsbedin- gungen gute Entwicklungsmög- lichkeiten. Angeb. mit kurzem Lebenslauf, Lichtbild und Ge- haltsansprüch. an Mannheimer Vorrichtungsbau Bausch& Co., Mannheim, Augusta-Anlage.- — xrurnalbtagswelseBeschäfngung Kontorlenn mit Kenntnissen in Kurzschrift und Maschinenschr., gesucht. Bewerbungen erbeten unter Nr. 28 741 Vs an Verlag. sofort oder später gesucht. An- gebote mit Lebenslauf, Licht- bild und Gehaltsansprüchen er- beten an C. F. Boehringer& Soehne G. m. b.., Personal- Abteilung, Mannheim-Waldhof. Aelere Kontoristin für Betriebs- büro, jüngere Kontoristin für Lohnbüro und Stenotypistin zum sofortigen Eintritt gesucht. Deutsche Asbestwerke George, Reinhold& Co., Werk Mann— heim, Friedrichsfelder Str. 29. Junge, fücht. 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Verkäuferin und lehrmädchen für die Bürobedarfsbranche so- fort gesucht.- Chr. Hohlweg, Kom.-Ges., D 6, 3. Loufmädchen gesucht für Büro- betrieb, wo Gelegenheit gebot. ist zum Maschinenschreibenler- nen, Telefonbedienen u. Akten- ablegen. Angebote mit Gehalts- ansprüchen, Lichtbild u. hand- schriftlichem Lebenslauf u. Nr. Nr. 70 527 KS an d. Verlag d. Bl. Kontoristin(oder Kontorist) tür flugꝛeugwerk Maonnhelm Gmbii. allgem. Büroarbeiten wie Kartei- kührung, Terminüberwachung, Rechnungskontrolle, gegebenen- falls später für Diktat und Ofkerten von Maschinenfabrik zum baldigen Eintritt gesucht. Bewerbungen von Anfängern kommen nicht in Betracht. Zu- schriften unter Beifügung von Lichtbild und Zeugnisabschrift. erbeten unter Nr. 14 723 VsS an den Verlag des HB Mannheim. sucht zum sofortigen od. spät. Eintritt perfekte Stenotypistin- nen u. Maschinenschreiberinnen. Angeb un: Flugzeugwerk Mann- heim GmbH, Mannheim 1, Post- fach 632. Tuverl. Punzfrau—2mal wöchtl. 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Mädchen und Frauen zum Anlernen der Porzellanmalerei u.-druckerei, auch halbtags ge- sucht. Gülden& So. KG..I22 Alleinmädchen mit Kochkennt- nissen in modernen-Zimmer⸗ Haushalt per sofort od. später gesucht.- W. Michel, Richard- Wagner-Straße 82. Ruf 417 64 Welche sollde unebhäng. Frau (Fräulein) mit eigener Wohnung und erfahren in allen Hausarb. interessiert sich für die Tages- stelle als Haushälterin in einem kleinen, frauenlosen Haushalt? Eintritt evtl. sofort. Bewerbun- gen unter Nr. 186 361 Vs an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Alleinmädchen, zuverläss., tüch- tig, das Wert auf Dauerstellung legt, sofort od. später gesucht. Dir. Loos, Richard-Wagner-Str. Nr. 31— Fernsprecher 426 29. Suche fagesmödchen od. Frau zur selbständig. Führung eines Geschäftshaushaltes. Th. Jenne- mann Nachf. Mannh., P 7, 138. Tücht. Mäcdchen für Haushalt u. Mithilfe im Laden gesucht.— Fernsprecher 594 41. Pilichtliohrmädchen auf 1. April 1942 gesucht. Vieten, E. I..2. pflichtlahrmädchen, schulentlas- sen, zum Eintritt per 1. April gesucht. Fernsprecher 420 16. in lebensmittelgeschäft auf das Land wird fleißiges Mädchen für den Haushalt gesucht, welches schon möglichst in Stellung war.- Leopold Grütz- macher, Krautheim a. Jagst, Fernsprecher 45. perfektes Mädchen in wirklich angenehme Dauerstellung ge- sucht. Beste Behandlung wird zugesichert- Angebote u. Nr. 43 263 Vs an den Verlag oder Fernsprecher 4295 Heidelberg. Brav., füchf. Housgehilſin in Ge- schäftshaushalt wegen Erkran- kung der jetzig. Gehilfin sofort in Dauerstellung gesucht. Kon- ditorei Meschling, Schwetzingen Friedrichstraße 6. ruchide Hausgehilſin für sofort oder später gesucht. Dr. Hock, Tullastraße 12, Fernruf 422 22. Breve, flelſige Hauusengesfellte in gepflegten Haushalt gesucht. Helene Paul, Mhm., Haardtstr. 4 Frau oder Fräulein zur selbstän- digen Führung eines Haushalts sofort oder 1. Februar gesucht. Angeb.: Schließfach 676 Mannh. Tur selbsfdndig. 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Vorzustel- len vorm. zwischen 10 u. 12 Unrl Tuschneider, männl. oder weibl., werden für dauernde Beschäfti- gung eingestellt. Felina, Mann- heim, Langerötterstraße 11—19. Wir suchen männl. und weibl. Hotelpersonal, auch ungelernt. Zuschr. an:„Hotel z2. Krone“, Auerbach., d. Bergstraße. Geeignete Kräfte, evtl. Frauen, als Packer(innen) sof. gesucht. Vorzustell. zw.—17.00 Uhr. Sidol-Werke Siegel& Co., Mann- heim, Franzosenstraße 9. Kroftfahrer, der bei Eignung zum Expedienten aufrücken kann, ge- sucht. Zuverlässigkeit Bedin- gung.- Fernsprecher 506 34. lagerorbeſfer, gesund, in Dauer- stellung gesucht.- Hans Bayer, Lebensm.-Großhdlg., Qu 7, 24. Fernsprecher 215 02. lagerorbelter von Ledergroß- handlung in Mannheim gesucht. Zuschriften unter Nr. 118766V8 an den Verlag des HB Mannh. Irchtl. u. zuverl. Hilskräfre für leichte Arbeiten in uns. Schrei- nerei gesucht, evtl. auch ältere Leute. Gülden& Co. 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Januar 1942 vorübergehend geschlossen bleibt.- Für das mir bisher entgegengebrachte Vertrauen bestens dankend Wil- helm Gaupp, Metzgerei, O 7, 19. Schönholtssinn vnc Geschmack der Verkäuferin sind meistens für den guten Einkauf entschei- dend. Dies trifft namentlich bei Stofken zu, so wie sie F. J. Stet- ter, Groß Nachf., F 2, 6(am Markt) seit Jahrzehnten schon zur Zufriedenheit seiner vielen, vielen Kunden anzubieten hat. Sie finden dort fachlich ge- schultes Personal, das Sie beim Einkauf gut beraten wird. Wer einmal bei Stetter gekauft. bleibt Kunde dort. Mederne Klelderpflege durch Schneiderei- chem. Reinigung Werner, Mannheim, S3, 13, tel. erreichbar durch Ruf Nr. 233 74 Der Kernpunkt lhres lebens ist Ihr Stoffwechsel; Verdauuns. Nährstoffumsatz, Ausscheidung. Störungen der Magen- u. Darm- tätigkeit, der Leber-Galle-Funk- tionen, der inneren Stoffum-⸗ wandlung und Entschlackung führen leicht zu sogenannten Autointoxikations- Erscheinun- gen wie Wallungen. Kopt- schmerz. Mattigkeit, nervöse Reizbarkeit, Gemütsverstimmg., Blut- und Kreislaufschädigun- gen, Hämorrhoiden. Hauterkran- kungen, erhöhter Infektions- empfänglichkeit, neuralgie- und rheumaartigen Schmerzen und and. mehr Ein rein pflanzlich- biologisch aufgebautes Stoff- wechselmittel von weitgespann⸗ ter Wirkung auf Störungen der Verdauung, des Stoffwechsels und Folgen solcher ist Cittut Nr. 33(Pulver). Es hat Erfolge über Erfolge zu verzeichnen- Original-Packung RM..80 in den Apotheken — Schuppen flechten, auch ver- altete, beseitigt fast immer Tuto- flecht 1 und II- je Schachtel 1. RM- ca. 3Zfach.25 RM. in Apoth. Nachnahmeporto 50 Pfg. Prospekt durch die Apotheken. In Mannheim: Einhorn-Apotheke am Marxkt. Einhorn-Kreuztee wird das ganze Jahr mit großem Erfolg getrun- ken bei Verschleimung und zur allgemeinen Gesundheitspflege. Genuhßmittel 1. Ranges! RM I1- nur unter Einhornkreuztee in] allen Apotheken. Herst.: Ein- hornapotheke, R 1. 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Hasse, Nicolai Kolin, Theo- dor Danegger u. a.— Vorher: Kulturfllm:„Männer im Hin— tergrund“ und neueste Wochen- schau.- Nicht für Jugendliche. Alhambra.- Heute letzter Tag! Beginn.30.40 und.10 Uhr: „Jenny und der Herr im Frack“ Die amüsante Kriminalkomödie der Bavaria-Filmkunst mit Gusti Huber, Johannes Heesters Hilde Hildebrand, Paul Kemp, Oskar Sima, Gustav Waldau.- Die neue Wochenschau.- Für Jugendliche nicht zugelassen! Alhambre. Morgen Premierel- Hilde Krahl in dem bezaubern- den Tobis-Lustspiel„Das andere Ich“, eine Filmkomödie von Heinrich Spoerl mit Mathias Wieman, Harald Paulsen, Erich Ponto u. a. Spielleitung Wolf- gang Liebeneiner. Eine bezau- bernde Filmkomödie mit einer Fülle heiterer und verdrehte- ster Komplikationen, die eine reizende junge Dame durch die säuberliche Scheidung in ihr „eigenes“ und„das andere Ich“ schafft, bis zu dem Augenblick, in dem das Herz bei dieser Tei- lung streikt und mit fliegenden Fahnen- aber das zu erzählen ist Sache dieses neuen Tobis- Films. Schdouburg. Heute letzter Tag! .45.45.10 Uhr.„Menschen im Sturm“.- Ein spannender To— bisflim mit Olga Tschechowa, Hannelore Schroth, Siegfried Breuer, Gustav Diessl, Heinz Welzel, Kurt Meisel, Franz Schafheitlin, Josef Sieber. Die neue Wochenschau Jugendliche nicht zugelassen! Schauburg. Ab morgen in Erst- aufführung!— Der spannende Terra-Film:„Sein Sohn“ mit Karin Hardt, Otto Wernicke, Rolf Weih, Hermann Brix, Ida Wüst, Hilde Schneider, Carla Rust, Max Gülstorff, Fritz Ode- mar, Anton Pointner. Nach sei- seinem letzten großen Erfolg „Die Kellnerin Anna“ legt der Spielleiter Peter Brauer seinen neuen Film vor, der ähnliche Wege beschreitet wie jener Film mit Franziska Kinz. Hier ist es ein Vater, dessen Liebe zu seinen vier Kindern, besonders zu einem seiner Söhne, den bit- tersten Prüfungen unterworfen wird. Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772 Heute letzter Tag!-„Alles für Gloria“. Ein köstliches Lustspiel, reich an neuen Einfällen und komisch. Situationen mit Laura Solari, Johannes Riemann, Lizzi Waldmüller, Leo Slezak u. a. Die herrliche Landschaft des schönen Südens rund um den Vesuv gibt diesem Lustspiel einen besonders anziehenden Rahmen. Hauptfllm.05.10 u. .20 Uhr, Wochenschau.40 u. .50 Uhr. Jugendliche ab 14 Jah- ren zugelassen! Glorla- Paleist Seckenheimerstr. 13 Heute letzter Tag!- Der große Lacherfolg der Tobis, humor- voll inszeniert von Theo Lingen: „Was geschah in dieser Nacht?“ mit Lili Murati, Karl Ludwig Diehl, Irene von Meyendorff, Hans Brausewetter, Theo Lin- gen, Lucie Englisch.- Vorher: Kulturfilm„Michelangelo“.— Neueste deutsche Wochenschau „Im Zeichen schwerer Abwehr- Kkämpfe“. Beginn.50.50.20, Hauptfllm..10.25.45 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen!- Glorlo-Polst Seckenheimerstr. 13 Voranzeige!— Ab Dienstag!- Liebesglück u. Liebesleid einer großen Frau. Paula Wessely, Willy Birgel in derm Terraflim „Maria Nona“ mit Paul Hörbi- ger, Hedwig Bleibtreu, Otto Wernicke.(Wiederaufführung)) Pelost-Tageskino, J 1, 6, Breite Straße, Ruf 268 85. Von vorm. 11.00 Uhr bis abends 10.00 Uhr durchgehend geöffnet. Der große Ufa-Film„Kadetten“ mit Mathias Wiemen, Carsta Löck. Andrew Engelman und Theo Shall. Das packende Schicksal von hundert preußischen Ka- detten, die als blutjunge Knaben im Siebenjährigen Kriege in die Gewalt der russischen Solda- teska kamen, wurde durch seine fllmische Dramatisierung zu einer Hymne der ewigen, deutschen Jugend. Die drama- tischen Fluchtversuche der Ka- detten, die Belagerung und he- roische Verteidigung eines Forts und schließlich die wunderbare Errettung der verzweifelt und heldenmütig kämpfenden Jun- gens bilden Höhepunkte dieses Ufa-Films, wie sie in dieser Re- alistik nur einer entstehen las- sen konnte: Prof. Carl Ritter. Die neueste Wochenschau. Kul- turfilm.— Jugend zugelassen. Abendvorstell. Beginn.30 Uhr. Arztonzeigen Hypotheken Aprozent. Hypotheken bei vol- ler Auszahlung in jeder Höhe durch C. Vogt, Finanzierungen, Heidelberg, Häußerstraße 31.— Fernsprecher 2292. den Verlag des HB MHannneim. Wier sucht elne Hypothek fürs Haus?— Unsere„Kleine“ hat auch den Bogen raus. 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Täglich nachmittags u abends (15.30—18.30 u. 19.45—23.00 Uhr) Konzert erstklassiger Kapellen. Neute vis vonnerstag der bek. Parodist berühmt. Filmstars Orlginel Mimi und das große Programm! tügl. Musensaal, Rosengarten, 19 unr Karten von RM.- bis RM.50 aàn den Konzertkassen: MGD Heinz Hoff. meister im Lloyd-Reisebüro 0 7, 9, Ruf 23251, K. Ferd. Heckel, 0 3, 10, 1 Ruf 22152 u. in d. KdF-Vorverkaufsst. Unterhaltung Libelle. Täglich 19.30 Uhr. Mitt- woch und Sonntag auch 15.30 Uhr: Jonnys Bären-Revue, Nata- Kaljan-Ballett, 2 Lottis, Tient- sin's, Duo Hamilton und das große Programm. Im Grinzing: Schrammeltrio Fred Völker. poalmgarten. Zwischen F 3 u. F 4 Tägl. Beginn 19.30, Ende 22 Uhr Sonntag ab 15.30 Uhr!- müssen verlängern! Des großen Erfolges wegen rollt die Knor-— zebach-Revue:„Mei Mannem du...“ auch in der zweiten Ja- nuarhälfte.- Es bleiben beim Zeug: Lene Kamuf, Else Ette, Fritz Fegbeutel, Seppel Klein, Lilli Bonnet. Neu kommen da-— Zzu: 2 Dialos, die Leute mit dem Gleichgewicht; Trio Marzopini, die lockeren Jongleure; Jllu- stres, ein Kopfarbeiter; Original Ramon, hat es mit den Glä-— sern; Jolande, klein aber ohne; Vasuda u. Co., benehmen sich östlich; das Safano-Prunk-Bal- lett mit vollständig neuen Tän- zen. Samstagnachmittag Vor- stellungen bei ermäßigt. Preis. rhecter Montag, 19. Januar 1942, Vor- stellung Nr. 154, Miete G Nr. 13 1. Sondermiete G Nr. 7, zum letzten Male in Miete:„Die Hochzeit des Figaro“, komische Oper in vier Akten von W. A. Mozart. Deutsche Bearbeitung nach der Ueberlieferung und dem Urtext von Georg Schüne- mann. Anfang 16.30 Uhr, Ende 20 Uhr. Verloren schwarz-weiß, gestrickt, am Dienstagabend verloren. Da Andenken, bitte im Fundbüro abzugeben. Geldbörse mit Inhalt(Lohn) v. Arbeiter in Seckenheimer Str. Pestalozzischule verloren. Ab- Zugeben geg. Bel. im Fundbüro. Herrenarmbanduhr am Donners- tagnachmittag v. Käfertal, Nel- kenstraße, Haltepunkt d. Linie7 bis Friedrichsbrücke verloren. Gute Belohnung zugesichert. Fernsprecher 503 05. Aktenmappe verloren. Abzugeb. Pfalzplatz Nr. 21, 5. Stock. 4 eme ne Verschiedenes Thectergbonnement, gut. Platz, evtl. halbe Sondermiete, ges. Fernruf 201 38. Umzüge besorgt prompt sorgfäl- tig, kachmännisch: H. Kempf, Mannheim, E 7, 34. Ruf: 288 73. Kinderheim„Struwelpeter“ in Herrenalb(Schwarzw.) nimmt noch einige Kinder von—10 J. auf. Gretel Eckert. Wo findet lunge Frau mit Kind Unterkunft gegen Flick-, Näh⸗ und Hausarbeit? Zuschr. unter Nr. 1721 B an den Verlag d. Bl. Biee in einfachem Landhaus Herren und Damen Ferienauf- enthalt. Herrliche gesunde Um- gebung. Gute bürgerl. Küche.- Niedrige Tagespreise. Frau Wil- helmine Waibel, Götzenhain (Hessen). Altersheim, Mollstraße 39, einige Plätze frei. 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