te lerstag zengerten, 19 unr 3 Krolt erühmt. Fiimstars Programm! dis RM.50 an MoD Heinz Hof. Kdr-Vorverkaulsst. ute elten- gutl Tpſkg ſosse krgiebigkeit, chreibt schõn nmt es anl es chonende heute nicht un- Desholb kein en und die Ge- genoo beochten! B. mocht Bornos wormem Wosser ond lõst den er ins kinWeich- s bedebtet holbe chmiffelerspornis cheschonung. uflöser 100 Rämpfung an den Obst- it polizeilicher 15. Febr. 1942 irt sein. nittel Kkauf. Sie Fachgeschäft Kom.-Ges., imenhaus, „ neb. Nordsee — uutzen Worzen nfehlber g. Nur rTubs u. eschein. pig. wes rachgeschäften, erie Ludwig& und Friedrichs- mitt, Seckenh r„ Mittelstr. 283 Inſel gehißt worden iſt. ichaffen. Die politiſche ir, die de Japanern eigentlich nicht liegt, tritt jetzt kräf⸗ liger hervor. Sie ſtellt eine japaniſche Helden⸗ Verlag und Schriftleituns Mannheim. R 3, Nr 14-15. Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugspreis frei Haus: RM.00 einsch! Trägerlohn. Einzelver- kaufspreis 10 Pfennig. NS-TAGESZEITUNGFUR fiakenkr 5 Diensteag-Ausgebe GroßeKesselsdiladht an derflohore-Slraße 12. 42 „ —— banner MANNHEIM U. NOoRDBADEN Für Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben an bestimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewüähr übernommen wer⸗- den. Z. Z. gültige Anzei- genpreislistte Nr. 12. Ge⸗ richtstand Mannheim. Nummer 20 Gelungenes japanisches Einkreisungsmanöver im Südzipiel Malayas Eine Erllärung Togos Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 19. Januar. „Die Tage von Singapur ſind bereits ge⸗ zählt. Man kann ohne Uebertreibung ſagen, daß die Zeit nahe iſt, wo die britiſchen und nordamerikaniſchen Einflüſſe total aus Oſt⸗ aſien vertrieben ſein werden.“ Dies erklärte der japaniſche Außenminiſter Togo am Mon⸗ tagnachmittag in einer Anſprache, die im Rah⸗ men des deutſch⸗-japaniſchen Rundfunkpro⸗ grammaustauſches durchgeführt wurde. Der japaniſche Miniſter kündigte mit die⸗ ſem Satz an, daß Englands ſtärkſte Feſtung in Oſtaſien bald den japaniſchen Waffen erliegen wird, da das Sonnenbanner bereits wenige Kilometer vor der Singapur⸗ Die letzte Schlacht auf der Malayen⸗Halbinſel tobt gegenwärtig im Gebiet von Johore⸗Bahru. Die Japaner haben es den Briten nicht geſtattet, ſich noch einmal im Südzipfel Malayas feſtzuſetzen und ſo wenigſtens einen Brückenkopf auf dem Feſt⸗ land für die Engländer zu halten. Ihr ſchnel⸗ ler Durchbruch und zum anderen der Einſatz von Abteilungen, die in kleinen Booten längs der Weſtküſte bis in den Rücken des Feindes gebracht wurden, zwangen die Bri⸗ ten immer wieder zur regelloſen Flucht, wo⸗ bei Teile des Feindes ſtets abgeſchnitten wurden. Die im Gebiet von Johore-Bahru, der letzten Stadt am Südzipfel der malaiiſchen Halbinſel, zur Sicherung des Uebergangs von Malaya auf die Inſel Singapur zuſammengezogenen 20 000 britiſchen Soldaten ſind⸗ nach einer am Montag in Tokio von der Front eingegange⸗ nen Meldung von den japaniſchen Truppen gekeſſſelt worden. Nach einem Durch⸗ ſten auf Johore-⸗Bahru vorſtoßenden japani⸗ chen Abteilungen, ſämtliche Verbindungswege zwiſchen den britiſchen Formationen und Sin⸗ gapur abzuſchneiden. In einer gewaltigen Um⸗ faſſungsbewegung konnte dieſe Einkeſſelung durchgeführt werden.„Nitſchi Nitſchi“ berichtet, daß die über Land vorgerückten Vorhuten durch Abteilungen verſtärkt wurden, die in klei⸗ nen Waſſerfahrzeugen längs der Weſtküſte vor⸗ rückten und neue Landungen vornahmen. Eine ſolche Abteilung, die ſchon an der Einnahme der Molukken beteiligt war, ſchiffte ſich dort wieder ein und landete ſüdlich des Batu⸗Pahat⸗ Fluſſes ungeachtet der Bemühungen zweier feindlicher Kanonenboote, die die Landung zu verhindern ſuchten. Dieſe Abteilung iſt inzwi⸗ ſchen bersits auf dem Landwege nach Süden vorgeſtoßen. Andere/ japaniſche Truppen waren ſüdlich des Muar⸗Fluffes überraſchend gelan⸗ det. Das in Singapur ausgegebene britiſche Kommuniqué erklärt, daß die dort eingeſetzten britiſchen Truppen den Rückzugsbefehl erhiel⸗ ten, um nicht eingekeſſelt zu werden. Einem beweliben drsnrehdennmüne:— es einem Teil der von Mor großen Teil dieſer britiſchen Formationen iſt aber der Rückzug nicht mehr gelungen. Die Behörden Singapurs haben alle Fahr⸗ räder für militäriſche Zwecke beſchlagnahmi— Benzin muß bereits geſpart werden, da der größere Teil der Tanks durch japaniſche Luft⸗ angriffe vernichtet worden iſt. Die japaniſchen Luftangriffe gegen Singapur und insbeſondere gegen die Flugplätze und Befeſtigungsanlagen auf der Singapurinſel werden bei Tag und Nacht fortgeſetzt. Aus dem Kommuniqué des Kaiſerlichen Hauptquartiers vom Montag er⸗ ſieht man, daß in Luftkämpfen bei den Tages⸗ angriffen gegen Singapur am Sonntag 15 feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen wurden. Wei⸗ tere vier britiſche Flugzeuge wurden in der Nähe von Malakka abgeſchoſſen, zwei Blen⸗ heim⸗Jäger am Boden vernichtet. Bei den Luftangriffen vom 16 und 17. Januar auf Singapur wurden 19 feindliche Flugzeuge ab⸗ xHE MALA! O — — O 1 — S— PUτ⏑ιι — SEst%% geſchoſſen oder am Boden vernichtet. Bei den Angriffen auf den Flugplatz Tengah wurden 10 Buffalojäger abgeſchoſſen und ſieben Blen⸗ heim und eine Lockhead⸗-Maſchine am Boden durch Maſchinengewehrfeuer zerſtört. Durch dieſe ſyſtematiſchen Tagesangriffe iſt der Reſt der britiſchen Luftwaffe auf Malaya vernichtet worden. „Aus Niederländiſch⸗Indien holen die Eng⸗ länder neue Flugzeuge heran. Mutmaßlich dürfte die Unterbindung des Nachſchubs von Niederländiſch⸗Indien nach Singapur einer der Hauptgründe dafür ſein, daß die japaniſche Luftwaffe in einer Linie von über 2200 Meilen Länge Stützpunkte der oſtindiſchen Inſeln an⸗ greifen, wie das Batavia⸗Kommuniqué Mon⸗ tagabend bekanntgibt. Aus Melbourne wird gleichzeitig gemeldet, daß japaniſche Flugzeuge Rabaul(Neu⸗Pommern) ſechs Stunden lang angegriffen haben. HALBINS E 4 yer Biru coe uszue Jödn/ * E642 6/0 K0. BATAK SINGAPUR 50¹40 GLAKLITNVC VMar/ BUNI + Hughäfen 51¹◻ 4ꝗ —— BLIKANVG hefesgungs werne PHID O dinrus 9 5 um Der Flottenstützpunkt Singapur Von den Engländern und Amerikanern wird der Kriegshafen Singapur als der größte Flotten- stützpunkt der Welt bezeichnet. Die etwa 40 Kilometer lange und 25 Kilometer breite Insel ist vom malaiischen Festlande durch einen etwa anderthalb Kilometer breiten Meeresarm, die Johore-Straße, getrennt. Der große Kriegshafen, der nach seinen Ausmaßen der größten Flotte Platz bieten soll, befindet sich im östlichen Teil der durch einen künstlichen Steindamm zer- schnittenen Johore-Straße. Hier liegt auch das mächtige, 60 Meter breite und 300 Meter lange Schwimmdock, das Schlachtschiffe bis zu einer Größe von 55 000 Tonnen aufnehmen kann. Nur die Schlachtschiffe dazu fehlen den Engländern dringend! (Karte: Scherl-Bilderdienst-.) Weise oniuzius-Sprüche stall Wallsireel-Börsemwitze bas innere łrwachen Jopons zu seiner Kulturmission in Ostaslen/ Burmei wirel einbezogen (Kabelbericht unseres Vertreters) Tokio, 19. Januar. Japan erlebt zur Zeit eine Renaiſſance, die mit keinem Vorgang der Weltgeſchichte ver⸗ glichen werden kann. Als ob der Ausbruch des Oſtaſienkrieges tauſend bisher verbor⸗ —* Quellen geöffnet hätte, ſo wer⸗ en ſich die Japaner ihrer großen raſſiſchen und völkiſchen Aufgaben bewußt. Faſt drei Jahrhunderte lang, von 1600 bis 1868 lag Ja⸗ pan, von der Außenwelt abgeſchloſſen, in tie⸗ fem Schlaf, wie der Acker im Winter ſam⸗ melte es Kraft. Inzwiſchen wurden die ſchön⸗ ſten Teile Oſtaſiens von den Portugieſen, Holländern, Engländern und Spaniern mühe⸗ los in Beſitz genommen. Japan wurde von dem gleichen Schickſal bedroht, aber es er⸗ kannte noch rechtzeitig die Notwendigkeit, ſich ſo ſchnell und gründlich wie möglich die über⸗ legene Ziviliſation Europas anzueignen, um den Mächten im Weſten gleichwertig zu wer⸗ den und dann die Emanzipation der Völker Oſtaſiens von Europa und Amerika zu er⸗ reichen. Siebzig Jahre lang arbeitete Japan zäh und lautlos auf dieſes Ziel hin. Die japaniſche Politik legte großen Wert auf die Freundſchaft mit den USA und Groß⸗ britannien, während das großaſiatiſche Ziel tief im japaniſchen Volk ſchlummerte. Jetzt plötzlich iſt dieſes Ziel als Rieſen⸗ banner über Japan entrollt worden und ſtrahlt über ganz Oſtaſien aus. Es bedurfte keiner amtlichen Weiſungen und keiner Organiſatio⸗ nen, alle Mittel der Propaganda in den Dienſt dieſer Aufgabe zu ſtellen. Rundfunk, Zeitun⸗ gen, Zeitſchriften, Bühne, Kunſt und Aus⸗ ſtellungen wetteifern darin, der japani ⸗ ſchen Kultur die größte Wirkung zu ver⸗ Die politiſche Karikatur, die den figur dar, die die Ketten zerſchlägt, mit denen die USA und Großbritannien die Völker Oſt⸗ aſiens gefeſſelt hatten. In den Ausſtellungen werden einerſeits die grenzenloſen wirtſchaftlichen Möglichkeiten in dem von Japan organiſierten oſtaſiatiſchen Großraum gezeigt, andererſeits Meiſterwerke der japaniſchen Malerei, Literatur und Philo⸗ ſophie, welche fortan mit den modernſten Er⸗ zeugniſſen der japaniſchen Induſtrie allen Völkern Oſtaſiens zugeleitet werden ſollen. Das Motto, unter dem ſoeben ſieben Ausſtellungen in Tokio eröffnet wurden, lautet:„Dies iſt die Saat, mit der Japan Oſtaſiens kulturell noch jungfräulichen Boden beſtellen wird.“ In den Zeitungsſpalten, in denen vormals jüdiſche Börſenwitze des„Wallſtreet Journal“ abge⸗ druckt wurden, ſtehen heute weisheitsvolle Sinnſprüche des Konfuzius und anderer Den⸗ ker Oſtaſiens. Die japaniſche Preſſe veröffentlicht geſchickt ausgewählte Abdrucke aus Londoner Zeitſchrif⸗ ten aus der Zeit der Jahrhundertwende, in denen führende Engländer an Englands Ko⸗ lonialmethode auf Malaya ſchonungsloſe Kritit übten. Die japaniſchen Zeitſchriften laſſen ja⸗ paniſches Kulturgut in hellſtem Glanze erſtrah⸗ len und weiſen nachdrücklich auf Japans kul⸗ turelle Sendung hin, wobei hervorgehoben wird, daß bislang nur China und Japan als Träger der oſtaſiatiſchen Kultur angeſehen wor⸗ den ſeien. Dieſe beiden großen Völker Oſt⸗ aſiens hätten in der Tat ihre kulturellen Pflich⸗ ten vernachläſſigt, in dem ſie die anderen oſt⸗ aſiatiſchen Völker auf Malaya, den Philippin⸗ nen und Indochina ihrer kulturellen Armut überlaſſen hätten. In Zukunft werde Japan dieſes Verſäumnis nachholen. Profeſſor Tojo⸗ ſhima führt in der Zeitſchrift„Japaniſche Rundſchau“ aus:„Wir Japaner beſitzen eine eigenartige Schönheit der Natur und des Le⸗ bensſtiles. Dieſe kombinierte Schönheit iſt der tragende Pfeiler der Stärke und Dynamik un⸗ ſeres Raſſengeiſtes, worin ſich unſer tauſend⸗ jähriges kulturelles Erbgut ausdrückt. Unſere Raſſenſchönheit umfaßt Staatstreue, Familien⸗ ſinn, Opferbereitſchaft, Lebensfreude, Stand⸗ haftigkeit, Beſcheidenheit und Ehrerbietung vor jeder wahrhaften Größe. Dieſe Schönheit un⸗ ſeres Lebensſtiles, die unmittelbar auf die gött⸗ liche Abkunft unſeres Volkes zurückgeht, wird in Oſtaſien einen neuen Humanis⸗ mus ſchaffen und mit ihm diejenigen Völker Oſtaſiens durchdringen, welche bisher ohne Er⸗ leuchtung in den Urwäldern haben leben müſ⸗ ſen.“ Angeſichts ſolcher Aeußerungen hebt die halbamtliche, in engliſcher Sprache erſcheinende „Japan Times“ hervor: Die europäiſchen Völ⸗ ker hätten häufig die ſogenannte gelbe Gefahr ewähnt, vor der Europa und Amerika auf der Hut ſein müßten. Solche gelbe Gefahr beſtehe aber gar nicht, ſondern ſie ſei nur lediglich ein Schlagwort zur Verſchleierung der imperialiſti⸗ ſchen Ausbeutungsabſichten Europas und Ame⸗ rikas in Oſtaſien. Japan kenne keine Raſſen⸗ vorurteile, ſondern wolle lediglich den oſt⸗ aſiatiſchen Raum zu einem Friedensparadies aller Raſſen und Völker geſtalten, mit allge⸗ meiner Gleichberechtigung im Gegenſatz zu der bisherigen einzigen Ausſaugung zugunſten der Angelſachſen. Dieſe exkluſive Herrſchaft fremder Eindringlinge über die Naturvölker, die von ihnen mißbraucht und ausgeplündert wurden, werde Japans Schwert vernichten. War die japaniſche Politik ſchon nach der Erringung der erſten glänzenden Erfolge im oſtaſiatiſchen Krieg höchſt optimiſtiſch, ſo iſt die Zuverſicht noch mehr geſtiegen, ſeit zahlreiche Berichte die japaniſche Regierung in ihrer Anſicht geſtärkt haben, daß die USA und fortsetzung siehe Seite.? * werden. Nicht nur wegen Ausdehnung, ſondern vor allem wegen der ſich Mannheim, 20. Jeanucar 1942 Englands verlorener Krieg Berlin, 19. Januar. Was immer auch kommen mag, ſicher iſt, England hat dieſen Krieg verloren. Das Wort, England könnte ſich eines Tages zu einer be⸗ ſetzten Stellung Amerikas, eines Helgoland vor der europäiſchen Küſte, herabgebrückt finden, iſt im Unterhaus gefallen. Viele werden im ge⸗ heimen das gedacht haben, was der Abgeord⸗ nete Richard Rapir Stokes ſein„ſcheußliches Gefühl“ nannte. Was immer auch Churchill reden mag, und er iſt nicht einfallsarm beim Ziehen der Regiſter der Rhetorik und Dema⸗ gogie, die Tatſachen enthüllen bereits den Fall jenes Englands, das das Bündnis⸗Angebot des mitteleuropäiſchen Deutſchland ablehnte und das nach Frankreichs Beſiegung ſein Em⸗ pire— das unangetaſtete Empire— ſich nicht in einer friedlichen Rolle neben dem Kontinent denken konnte und ſich deshalb in die Arme Rooſevelts und Stalins ſtürzte. Die von Rooſevelt angekündigtem nordameri⸗ kaniſchen Truppen ſollen die Engländer in der Bewachung der britiſchen Inſel ablöſen, mel⸗ dete United Preß aus Waſhington. Gleichgül⸗ tig, ob das wörtlich zu nehmen iſt, ſo ſpiegelt ſich jedenfalls die Welt in den Köpſen der Nord⸗ amerikaner! Sie exerzieren jetzt das Dutzend der in nervöſer Haſt Woche für Woche von Rooſevelt ins Leben gerufener Kriegsorganiſa⸗ tionen ein, die Umſtellung einer Wirtſchaft, die nicht wie unſere Jahre zur Durchorganiſierung und Einſpielung der ſtaatlichen Lenkung hatte. Der Wettſtreit zwiſchen den Rekrutierungs⸗ büros und Arbeitsämtern iſt entbrannt. Das gegenwärtig auf 1,8 Millionen Menſchen bezif⸗ ferte USA⸗Heer ſoll innerhalb einiger Monate auf 4 bis 5 Millionen gebracht werden. Aber, wie man in einer ſehr gründlichen Reportage in einem der Oktoberhefte der„Saturday Eve⸗ ning Poſt“ leſen konnte, ſelbſt die 1,8 Millionen ſind doch mangelhaft ausgerüſtet, ſo daß bei ihren Herbſtmanövern zum Teil Maſchinenge⸗ wehre durch Stöcke und Panzer durch Autos „angedeutet“ wurden. Die Anforderungen, die Rooſevelt an die nordamerikaniſche Rüſtungs⸗ produktion ſtellt, ſind märchenhaft. Auch wenn ſie nur die Hälfte der in den Plänen enthalte⸗ nen Sollziffern erreichen will, muß ſie unge⸗ wöhnliche Anſtrengungen und Umorgan. Hatio⸗ nen vornehmen. Solche Probleme ſind uns aus der Geſchichte der deutſchen Aufrüſtung bekannt. Wir wiſſen, daß ſie ausreichen, um einem Volke erſtmal einige Zeit mit Hochdruck zu tun zu geben. Aber nicht genug damit, die Amerikaner müſſen jetzt alle paar Tage Nachrichten leſen, wonach japani⸗ ſche Kriegsſchiffe ihre Beſitzungen im Pazifik beſchießen, von den Philippinen ganz zu ſchwei⸗ 33 Waſhington verſpricht großzügig Hilfe, er⸗ lärt den Briten, daß Deutſchland der Haupi⸗ feind bleibe. Auſtralien und Niederländiſch⸗ Indien bekommen zu hören, die Nankees wür⸗ den ſchon kommen. Den Bolſchewiſten verſpricht man in Preſſemeldungen Unterſtützung für eine Frühjahrsoffenſive. Aber alle dieſe Verſprechen werden gegeben, damit die anderen kämpfen, ſo daß inzwiſchen den USA, die übernervös bereits mit der Evakuierung kriegswichtiger Induſtrie⸗ zweige von der Weſtküſte begonnen haben, gehol⸗ fen wird. Deshalb wünſcht man nun, wie aus der erwähnten UP-Meldung hervorging, daß die engliſchen Truppen den Sitzkrieg aufgeben und ſich nun einmal voller Schneid auf den Konti⸗ nent ſtürzen. Die Briten ſind alſo in die Lage gekommen, in die ſie bisher die Völker Europas zu bringen pflegten. Sie wurden zum Vor⸗ poſten der USA, verlieren Teile des Empires an den Feind, während noch größere Zuge⸗ ſtändniſſe an den Bundesgenoſſen gemacht wer⸗ den müſſen. Wie während des Weltkrieges Nr. 1 muß England in kritiſcher Stunde den Moskowitern die Meerengen verſprechen und Churchill gleichzeitig in Waſhington dulden, daß Auſtralien und Kanada ſich nach Waſhing⸗ ton orientieren. Hier iſt ein Krieg bereits verloren worden. Welche Entſcheidungen die Waffen auch noch bringen mögen, für England jedenfalls kann jeder Monat dieſes Krieges nur die weitere Auflöſung des Empires bedeuten. Das ſind Entwicklungen, die wir mit grimmiger Genug⸗ tnung beobachten. Ein Volk, das ſich dem ſtrupelloſen Spieler Churchill auslieferte und von ihm die Welt in Brand ſtecken ließ, ver⸗ dient kein anderes Schickſal. Wir ſahen jenes Frankreich, das ſeit 300 Jahren die Zertrüm⸗ merung Deutſchlands zum Grundgedanken ſei⸗ ner Politik gemacht hatte, in Unfähigkeit und Egoismus fallen, ſo daß die deutſchen Armeen zerbröckelndes Gemäuer überrannten. Wir ſehen letzt, wie das größte Weltreich aller Zeiten, un⸗ geachtet des ſturen Kampfwillens der Englän⸗ der, zerfällt und auseinanderſtrebt, weil' die britiſche Inſel ſich unfähig gemacht hat, ihren Platz im Gefüge des Empires beizubehalten, den eines ſchutz⸗ und kraftſpendenden Zen⸗ trums. Der Krieg beginnt nun tatſächlich, total zu ſeiner weltweiten von Monat zu Monat ſteigernden Anforderun⸗ gen, die er an die Kriegführenden ſtellt. Das britiſche Empire iſt dieſem totalen Krieg nicht gewachſen. Gleich, ob die engliſche Inſel aus⸗ harrt oder nicht. Gleich auch, ob Churchill die Engländer zum zähen Ertragen aller Mißge⸗ ſchicke und Niederlagen treibt. Die Bolſche⸗ wiſten führten den totalen Krieg bereits im Frieden. Das wiſſen wir heute. Während bei uns ein Frontkämpfer des Weltkrieges, der zum Denker geworden iſt, 1930 ſein Buch vom kotalen Krieg ſchrieb, wurde er bei den Bol⸗ ſchewiſten ſchon geführt, wurde alles Privat⸗ leben ausgelöſcht und jede Handlung und Un⸗ terlaſſung auf den kommenden Schießkrieg ab⸗ geſtellt. Eine über 20 Jahre von der Welt ab⸗ —* entſeclte und zum Teil fanatiſierte aſſe, aus deſren gewaltiger Breite immer neue Diviſionen herausgeſchöpft werden kön⸗ nen, und die gleich gewaltige Maſſe des auf⸗ geſtapelten Kriegsmaterials wird augenblicklich von Stalin zu ſeiner Winteroffenſive benutzt. Kämpfe von außerordentlicher Härte und gro⸗ ßer Schwierigkeit ſpielen ſich ab. Wir können daraus nur eine Schlußfolge⸗ rung ziehen: Gegenüber dem verhaltenen Ein⸗ ſatz in den Jahren 1939 und 1940 iſt nunmehr unſere ganze Kraft nötig. Die Konſequenzen, die das hat, kennt jeder in Deutſchland, ſo daß es nicht nötig ſiſt, ſie auf Papier, das der Feind in der Schweiz oder in Schweden mitleſen kann, auch nur anzudeuten. Probleme der Wirtſchaft, der Rüſtungsproduktion, des Miß⸗ verhältniſſes zwiſchen Volkseinkommen und ſchrumpfender Verbrauchsgütererzeugung mit der daraus folgenden Einſtellung des einzel⸗ nen zum Geld, können für die Kriegführung von gleicher Bedeutung ſein wie die Stärke der Heere, wie wir ſeit 1918 wiſſen. Aber entſchei⸗ dend ſind Kümpfwille, Moral, unbeirrbarer Glaube unſeres Volkes an die Notwendigkeit, dieſen Kampf bis zum letzten Tag, alſo bis um Siege, mit aller Kraft zu führen. Mit bedrucktem Mapier iſt ſolche Haltung nicht zu erzielen. Im Kern unſeres Volksweſens lag 1 ſtets. Unbeirrbare volksnahe Führung hat ieſen Kern mobiliſiert, wird ihn ſtark erhal⸗ ten. Einzelne, die ſich dem Gebot des Krieges ſe entziehen' verſuchen, ſind vom Führer in einer letzten Reichstagsrede gewarnt worden. Daran dürfte niemand zweifeln, daß auch auf dieſem Gebiet das, was für den Sieg not⸗ wendig iſt, gͤſchehen wird, wenn es ſein muß. Der totale Krieg verlangt Opfer, Opfer und nochmals Opfer— Blut, harte Arbeit, Geld, Verzicht auf Privatleben und Bequemlichkeit. In dieſem Satz liegt alles beſchloſſen. Da wir wiſſen, daß um das Schickſal unſeres Volkes gekämpft wind, gibt es keine Wahl. Ein Zurück iſt unmöglich, denn hinter uns liegt ein Ab⸗ grund. So müſſen wir unbeirrbar und in der klaren Erkemntnis, daß viel, vielleicht alles, in dieſem Jahr von uns gefordert wird, den Weg zu Endſe gehen— für das Reich! Georg Schröder Kommenfare zur Militärkonvenfion Berlin, 19. Jan.(HB⸗Funk) Der Abſchluß der Militärkonvention zwiſchen Deutſchland, Italien und Japan wird in der italieniſchen Preſſe ausführlich kommentiert. „Giornale dItalia“ erklärt hierzu, man könne die europäiſſchen und aſiatiſchen Kriegsſchau⸗ plätze nicht trennen. Es gebe jetzt nur noch einen einzigen Weltkriegsſchauplatz. Der Kampf Japams habe unzweifelhaft einen gro⸗ ßen Beitrag für die Aktionen Deutſchlands und Italiens geleiſtet, genau ſo wie der Krieg im Mittelmeer und im Atlantik die Vorausſetzun⸗ en für die ſtolzen Siege Japans geſchaffen Lobg Das Berliner Militärgbkommen habe die Vorau für eine noch aktiver⸗ »Kriegsführunig geſchaffen. — Der Sprecher der japaniſchen Regierüng er⸗ klärte in der Preſſekonferenz, das neue Mili⸗ tärabkommen werde in ſtarkem Maße zum er⸗ folgreichen Abſchluß dieſes Krieges beitragen. Die geſamteſ japaniſche Preſſe veröffentlicht die Konvention ſin größter Aufmachung und ſpricht von einem epochemachenden Ereignis der Weltgeſchichte.„Mijako Schimbun“ ſchreibt, ein neues Kapitel der Weltgeſchichte habe vegon⸗ nen, und„Jomiuri Schimbun“ betont, die Neu⸗ ordnung der Welt ſei erheblich näher gerückt. Auch die ⸗Preſſe in Schanghai ſieht in der Militärkonvention eine weitere Stärkung der Beziehungen zwiſchen Deutſchland, Italien und Japan. Der Sprecher des japaniſchen Mili⸗ tärs, Oberſtleutnant Akiyama, erklärte, man erwarte von dem neuen Abkommen einen gro⸗ ßen Einfluß auf die geſamte militäriſche Lage und erblicke darin bereits den Beginn einer einheitlichen Offenſive. Schnell gelöschte Oelfelderbrände Tokio, 19. Jan.(HB⸗Funkf) Wie Domei aus Britiſch⸗Borneo meldet, macht die Wiederinſtandſetzung der Oelfelder von Miri und Seria ſowie der Raffinerie Luto ſo ſchnelle Fortſchritte, daß die Produktion im nächſten Monat bereits wieder auf⸗ genommen werden kann. Das Feuer auf den Seria⸗Oelfeldern, das mit großer Gewalt brannte, wurde inzwiſchen gelöſcht und die Pumpſtation ſowie die Oelleitung ſind wieder⸗ hergeſtellt. Auf den Miri⸗Oelfeldern wurde neben Ausbeſſerungsarbeiten erfolgreich nach Oel gebohrt. Am ſchwerſten beſchädigt war die Raffinerie Luto, doch hat die japaniſche„Oel⸗ aufbautruppe“ die Schwierigkeiten ſchon zu einem Teil überwunden. SBananen ins Meer Vigo, 19. Jan.(HB⸗Funk) Wie die nordamerikaniſche Wochenſchrift „Time“ mitteilt, muß der Schiffsverkehr zwi⸗ ſchen den Vereinigten Staaten und Südoſtaſien jetzt zum allergrößten Teil über den Südatlan⸗ tik und das Kap der guten Hoffnung geleitet werden, was eine ſtarke Verlängerung der Zeit⸗ dauer aller Transporte bedeutet. Dadurch aber wird, wie das Blatt feſtſtellt, der Schiffsraum⸗ mansel noch größer. Dieſer Mangel an Trans⸗ portmöglichkeiten habe die USA⸗Regierung ſchon in den letzten Monaten vor dem Kriege immer ſtärker beunruhigt. Anfang Dezember waren nach„Time“ 600 USA⸗Frachter unter⸗ wegs. Trotzdem fehlten noch zahlreiche Schiffe, um die verſprochenen Lieferungen nach Eng⸗ land, dem mittleren Orient und der Sowjet⸗ union durchzuführen. Dazu komme die jetzt noch größere Beanſpruchung des USA-Schiffsrau⸗ mes durch den Kriegseintritt. „Time“ verweiſt darauf, daß in den nächſten Monaten der Schiffsverkehr zwiſchen USA und Ibero⸗Amerika noch weiter eingeſchränkt wer⸗ den müſſe. Es ſei wahrſcheinlich, daß die 52 Bananendampfer der United Fruit Co. be⸗ ſchlagnahmt werden müßten. Ironiſch fügt das Blatt hinzu:„Wenn auch dieſe Schiffe voll ausfallen, werden die USA manchen mittel⸗ amerikaniſchen Republiken, die von der Bana⸗ nenausfuhr leben, helſen müſſen, ihre Bananen ins Meer zu werfen.“ London läßi Burmas Mimisterpräsiden! verhailen bie Weltrundreise von Scw/ Burme hört auf den Sender von Bengkok Stockholm, 19. Januar(Eig. Drahtmeld.) Nach dem Schah des Jran und dem Miniſter⸗ präſidenten des Irak hat nun die britiſche Re⸗ gierung auch den Premierminiſter Britiſch⸗ Burmas durch Verhaftung beſeitigt. London gab amtlich bekannt, daß der burmeſiſche Mini⸗ ſterpräſident U. Sa w feſtgenommen wurde, und zwar weil er angeblich ſeit Ausbruch des Krie⸗ ges Fühlung mit den japaniſchen Behörden ge⸗ habt hat.„Es wird nicht möglich ſein, ihm die Rückreiſe nach Burma zu geſtatten“, heißt es in dieſer amtlichen Auslaſſung. In London hat man bisher verſchwiegen, wo Saw feſtgenommen wurde. Alle Anzeichen ſpre⸗ chen dafür, daß dieſe Verhaftung entweder in Kairo oder in Indien erfolgt iſt. Im Oktober war Saw nach London gereiſt, wo er ſich drei Wochen aufhielt, um dort in Verhandlungen mit Amery, dem Miniſter für Indien und Burma, zu erreichen, daß Burma als Entgelt für ſeine Kriegsanſtrengungen den Dominion⸗ ftatus erhielt. In London wurden aber dieſe Forderungen und Wünſche in ſchroffer Form abgelehnt, ſo daß Saw, als er am 5. No⸗ vemer London verließ, deutlich gegenüber Preſſevertretern zu verſtehen gab, daß er von den Briten vor den Kopf geſtoßen worden ſei. Saw reiſte von London nach den Vereinigten Staaten, offenſichtlich bemüht, dort für die Rechte der Burmeſen Propaganda zu machen. Als er in Neuyork eintraf, erwartete ihn am Pier ſchon ein Vertreter der britiſchen Bot⸗ ſchaft, um zu verhindern, daß Saw der Preſſe Erklärungen abgab. Auf Wunſch Londons ſorgte Rooſevelt dann offenſichtlich dafür, daß Saw einen Maulkorb umgebunden erhielt. Erſt jetzt wird durch die Reuteragentur be⸗ kannt, daß Saw nach Honolulu auf Hawaii weitergeflogen war, dort am 7. Dezember den japaniſchen Angriff erlebte, ehe er ſeine Reiſe nach Neuſeeland und Auſtralien fortſetzen konnte. Am 19. Dezember kehrte er nach Ame⸗ rika zurück. Ganz unerwartet wurde Saw am 3. Januar in Liſſabon geſehen, wo er begleitet von ſeinem Sekretär nach Kairo abflog. Erſt wenige Stunden zuvor war er in Liſſabon aus London eingetroffen. Die Engländer haben weder Anfang Januar noch jetzt es für nötig gehalten, mitzuteilen, daß Saw nach England zurückgekehrt und von dort über Kairo nach Indien weitergereiſt war. Dafür aber glauben ſie ihre Poſition in Bur⸗ ma, dieſem Land von 15 Millionen Einwoh⸗ nern, deſſen Bewohner zum größten Teil wie die Thailänder Buddhiſten ſind, ſchon ſo be⸗ droht, daß ſie den Miniſterpräſidenten des Landes nicht zu ſeinem Volk zurückkeh⸗ ren laſſen. Wenn die Briten Saw heute der Verbindung mit den Japanern beſchuldigen, ſo beweiſen ſie damit, gleichgültig ob die Anſchul⸗ digung richtig iſt oder falſch, daß die nationa⸗ len Elemente Burmas nicht mehr an eine Zu⸗ ſammenarbeit mit England glauben. Der be⸗ ginnende japaniſche Angriff gegen Südburma, die Aufſtellung eines burmeſiſchen Freikorps im thailändiſch⸗burmeſiſchen Grenzgebiet haben London ſehr nervös gemacht. Kein Zweifel kann daran beſtehen, daß die in burmeſiſcher Sprache verbreiteten Sen⸗ dungen des Bangkoker Rundfunks, in denen die Idee des neuen Oſtaſiens freier Völker vertreten wird, ein ſtarkes Echo in Burma gefunden haben. Beiſpielsweiſe be⸗ richtet am Montag eine in Bangkok erſcheinende BuT0 daß Burmeſen in den Orten Manda⸗ ay, Tongu und Mataban ſich geweigert haben, mit den britiſchen Behörden zuſammenzuarbei⸗ ten. Es kam zu Zuſammenſtößen, wobei es Tote und Verwundete auf beiden Seiten gab. Dies iſt die augenblickliche Lage in Burma, die die Erklärung dafür abgibt, daß die Engländer den Miniſterpräſidenten des freiheitsliebenden Volkes in das Gefängnis geſteckt aben. Daumenscrauben in Rio angeseh! lbero- Ameriko soll die Bezlehungen zu den Drelerpaktmuchten abbrechen H. H. Berlin, 19. Januar. Die Konferenz von Rio de Janeiro hat den nordamerikaniſchen Plan aufgedeckt, alle ibero⸗ amerikaniſchen Völker vor die Entſchei⸗ dung zu ſtellen. Sumner Welles zieht ohne Zeitverluſt die Schrauben an, um den Wi⸗ derſtand derjenigen Völker zu brechen, die mit der Welt in Frieden leben möchten— und be⸗ weiſt damit den Geiſt, der die Demokratien be⸗ herrſcht. Seine Erpreſſungsmittel wurden nach der erſten allgemeinen Rede raſch offenkundig. So brachte die USA⸗Delegation einen Vor⸗ ſchlag ein, der für Nord⸗, Mittel⸗ und Süd⸗ amerika die Bildung eines ausgedehnten Spitzelſyſtems vorſieht. Eine Kommiſſion ſoll errichtet werden, deren Aufgabe die„Unter⸗ bindung von Sabotage und Spionage in Ame⸗ rika“ bilden wird. Dadurch will Waſhington eine Diffamierung und Beauſſichtigung er 1 ihm nicht paſſenden Perſonen erreichen. Eine Entſcheidung über noch weitergehende politiſche Vorſchläge, die mit Hilfe von Co⸗ lumbien, Venezuela und Mexiko durch die USA der Konferenz vorgelegt werden, iſt bisher noch nicht geſallen. Die Delegation Sumner Welles verſucht mit allen Mitteln der Erpreſſung und Drohung, gegen jene Konferenzteilneh⸗ mer vorzugehen, von denen ſie eine abwar⸗ tende Haltung, wenn nicht gar eine Oppoſition gegenüber den amerikaniſchen Plänen anneh⸗ men muß. Wenn es den Vereinigten Staaten gelingen würde— das iſt eine Erkenntnis, die ſich in Rio bereits weitgehend durchgeſetzt hat — Beſchlüſſe durchzubringen, die einen Ab⸗ bruch der Beziehungen zu den Achſenſtaaten und ihren Verbündeten bezwecken, ſo würden ließ' durchblicken, wirtſchaftlichem Gebiet lie das Rachrichtenwefen beziehen müßten. Den damit die ſüdamerikaniſchen Völker in eine äußerſt ſchwierige und gefährliche Lage ge⸗ drängt. Der argentiniſche Vizepräſident Caſtillo er⸗ klärte einem Vertreter von Aſſopreß auf die Frage, welche endgültige Haltung Argentinien zum Plan des gemeinſamen Abbruchs der di⸗ plomatiſchen Beziehungen zwiſchen ganz Ame⸗ rika und den Achſenmächten einnehmen werde: „Die argentiniſche Delegation hat Inſtruktionen erhalten, die einen gewiſſen Grad von Elaſtizi⸗ tät haben und erlauben, im Augenblick, wenn es nötig wäre, eine Meinung zu formulieren.“ Er erklärte weiter, Argentinien wäre für den Fall, daß das Land es für nötig halten ſollte, 3—— der So änder, Beſchränkungen aufzuerlegen. Caſtillo 0 5 10 die Beſchränkungen auf iet liegen und ſich auch auf Einſatz der argentiniſchen Kriegsflotte für Kon⸗ vois bezeichnete er als eine heikle Angelegen⸗ heit, zu der man noch nichts ſagen könne. Schon jetzt machen ſich in Ibero⸗Amerika immer ſchärfer werdende Wirtſchaftsſchwierig⸗ keiten bemerkbar. So weiſt die bekannte Zei⸗ tung„Nacione“ auf die ſprunghaft geſtiegenen Preiſe hin, die Argentinien für ſeine Einfuhr aus Amerika zahlen muß. Während anderer⸗ ſeits die Rohſtoffpreiſe, die die USA für ihren Import auswerfen, nahezu unverändert blie⸗ ben, ſind die Preiſe amerikaniſcher Fertigwaren übermäßig geſtiegen. Die ibero⸗amerikaniſche Preſſe wendet ſich mit heftiger Kritik gegen dieſe Geſchäftspolitik der Nankees, die den Geiſt der Gutnachbarſchaft vermiſſen ließ. Honiuzius-Sprüche slall Wallsireei-Büörsenwitze Großbritannien nicht imſtande und auch nicht willens ſind, einſtweilen in Oſtaſien weſent⸗ liches zu unternehmen. Der Sprecher der japa⸗ niſchen Regierung erklärte auf einer Preſſe⸗ konferenz, obwohl natürlich amtliche Mitteilun⸗ gen darüber nicht zu erhalten ſeien, ließen den⸗ noch ſichere Quellen vermuten, daß Churchill und Rooſevelt beſchloſſen hätten, die geſamte Energie Großbritanniens und USA vorerſt auf den Atlantik und Europa zu konzentrieren und Oſtaſien einſtweilen ſeinem Schickſal zu überlaſſen. Es verſteht ſich, daß die japaniſche Führung dieſe Lage mit allen Kräften ausnutzen wird. Währenddeſſen ſchreitet die Wirtſchafts⸗ planung im oſtaſiatiſchen Großraum ſtür⸗ miſch fort. Aller Orten entſtehen Kolonial⸗ ſchulen mit der Aufgabe, ſchnellſtens einen Stab tüchtiger Beamter für die Verwaltung in den für die wirtſchaftliche Erſchließung neu⸗ Fortsetzung von Seite 1 gewonnenen Ländern Südoſtaſiens auszubil⸗ den. In den letzten Tagen hat ſich die japa⸗ niſche Preſſe bemerkenswert ſtark mit Burma beſchäftigt und an. Hand großer Karten die Erzeugungszahlen Burmas an Reis, Teakholz, Erdöl, Tungſtein, Zinn, Blei, Silber, Kupfer und Eiſen hervorgehoben. Die Erzeugung Bur⸗ mas war bisher mit 70 Prozent zu Englands Gunſten monopoliſiert. Jetzt müſſe ſie dem japaniſchen Großraum eingeord⸗ net werden. Die Preſſekampagne ſowie die häufigen Luftangriffe auf Rangun laſſen auf die Abſicht ſchließen, parallel mit dem Angriff auf Singapur auch gegen Burma vorzugehen. Am Ende würde dann, nachdem Indochina und Thailand Japan bereits vertraglich angeglie⸗ dert ſind, und Malaya zu dreivierkel erobert worden iſt, mit dem Anſchluß Burmas das geſamte Hinterindien dem japaniſchen Befehl unterſtellt ſein. Neues in wenigen Zeilen Freitag Staatsbegräbnis für von Reichenau. Das vom Führer für den verſtorbenen Generalfeldmarſchall von Reichenau angeordnete Staatsbegräbnis findet am Freitag, 23. Januar 1942, 11 Uhr, im Ehrenhof des Zeughauſes Unter den Linden in Berlin ſtatt. Staatsbegräbnis für Dr. Diehn. Der Führer hat für den verſtorbenen Generaldirektor des deutſchen Kaliſyndikats Dr. Auguſt Diehn ein Staatsbegräbnis angeordnet. Der Staatsakt findet am Donnerstag, 22. Januar 1942, 12 Uhr, im Ehrenhof der Tech⸗ niſchen Hochſchule Berlin⸗Charlottenburg ſtatt. Goethe⸗Medaille für Profeſſor Schmidt. Der Führer hat dem ordentlichen Profeſſor Dr. em. Geheimen Hofrat Dr. Richard Schmidt in Leipzig aus Anlaß der Vollendung ſeines achtzigſten Lebensjahres in Anerkennung ſeiner großen Verdienſte um die Rechts⸗ und Staatslehre die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. 45 Millionen Italiener. Italiens Einwohnerzahl erreichte Ende Dezember 1941 45 366 000. Die Be⸗ völkerung der ſeit Kriegsbeginn an Italien ange⸗ ſchloſſenen Gebiete iſt in dieſer Zahl nicht miteinge⸗ vechnet. Neuer Heeresgeneralſtabschef in Italien. Zum neuen Generalſtabschef des italieniſchen Heeres iſt mit Wirkunz ab 20. Januar der bisherige Ober⸗ befehlshaber der zweiten italieniſchen Armee, General Vittorio Ambroſio, ernannt worden. Den Oberbefehl über die in Dalmatien ſtehende zweite Armee über⸗ nimmt der bisherige Heeresgeneralſtabschef Maria Roatta. Tenno ernennt Generalgouverneur von Hongkong. Der Tenno hat den früheren Generalſtabschef der Kwantung⸗Armee, Generalleutnant Renſuke Iſogai, zum Generalgouverneur von Hongkong ernannt. Die Einführung in ſein neues Amt fand in Anweſenheit des Miniſterpräſidenten Tojo in der Phönix⸗Halle des Palaſtes in Tokio ſtatt. Die Wahl Pandit Nehrus. Die Wahl Pandit Neh⸗ rus als Nachfolger Ghandis zum Präſidenten des Allindiſchen Nationalkongreſſes hat, wie Stefani be⸗ richtet, in London große Beunruhigung hervorge⸗ rufen. Man erinnere daran, daß Nehrus ſtets für einen energiſchen Kampf gegen England eingetreten ſei. London befürchte, daß ſich die Haltung des Kon⸗ greſſes gegenüber England entſchloſſener und unge⸗ duldiger geſtalten werde. 5 Rooſevelts Juden. Auf die jüdiſche Durchdringung der USA⸗Politik weiſt erneut„Regime Faſeiſta“ hin. Dem in Philadelphia herausgegebenen amerikaniſchen jüdiſchen Jahrbuch für 1942 zuſolge waren, wie die Mailänder Zeitung an Hand genauer Daten darlegt, nicht weniger als zehn nordamerikaniſche Botſchafter und fünf nordamerikaniſche Geſandten Juden. die onteraen inführe aft f gen bringen Einzelheiten über die Ration von Brauchifsch operiert Berlin, 19. Jan.(HB⸗Funk Generalfeldmarſchall von Brauchitſch hat ſi einer Operation unterziehen müſſen. Die Ope⸗ ration iſt trotz der vor zwei Monaten aufge⸗ gem 1 4 ldmarſchall befindet ſich auf dem Wege der Fe 70 ch Heilung noch eine längere Kur in Anſpruch nehmen müſſen. Der Führer übermittelte dem Feldmarſchall f tretenen Herzſtörung der Beſſerung und wird na ſeine beſten Wünſche für baldige Geneſung. Das Eichenlaub verliehen Aus dem Führerhauptquartier, 19. Jan. 1 Der Führer hat dem Oberſt Wegener, Kommandeur eines Infanterieregiments, am 18. Januar 1942 das Eichenlaub zum Ritter⸗ kreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen. Brifischer Geleifzug zersprengt Berlin, 19. Jan.(HB⸗Funl) Ein Verband deutſcher Kampfflugzeuge, der über dem Mittelmeergebiet aufklärte, ſichtete 4 am 18. Januar etwa 2000 Kilometer nördlich der afrikaniſchen Küſte auf der Höhe zwiſchen Benghaſi und Agedabia einen britiſchen Geleit⸗ zug, der ſtark geſichert war. Unſere Beſatzungen griffen die Schiffe ſofort an und zerſprengten 4 den Geleitzug. In Fortſetzung ihres Angriffs belegten die Kampfflugzeuge zwei Schiffe von je 8000 BRe und einen weiteren Transporter von 6000 BRT mit Bomben ſchweren Kalibers Es konnte nicht beobachtet werden, ob die Schiffe, die ſämtlich bewaffnet waren, infolge der ſchweren Treffer und beſchädigten ſie ſchwer. geſunken ſind. Britfisches-Boof verloren Stockholm, 19. Jan.(OB⸗Funt) Nach einer Reuter⸗Meldung gab die britiſche Admiralität bekannt, daß das U⸗Boot„Pereus“ überfällig ſei und als verloren angeſehen wer⸗ 4 Das(J⸗Boot„Pereus“ war 1939 den müſſe. vom Stapel gelaufen und hatte eine Waſſer⸗ verdrängung von 1475 To. über Waſſer. Es ge⸗ hörte zu einem Typ, von deſſen urſprünglich neun Einheiten im Verlauf dieſes Krieges bereits die Boote„Rainbow“,„Regulus“ und „Phoenix“ verlorengegangen ſind. Wollsachenspende aus Nordafrika Berlin, 19. Jan.(HB⸗Funk.) Einen beſonderen Beitrag zur Wollſachen⸗ ſammlung leiſteten die Mannſchaften und Füh⸗ rer einiger in Nordafrika eingeſetzter Kom⸗ panien der NSaK⸗Transportſtandarte Speer. Sie führten eine Geldſammlung zur Verfügung geſtellt wurden. Karfen- und Punktsystem in Japan Tokio, 19. Jan.(HB⸗Funk) längeren Krieg eine gerechte Verteilung aller Nahrungs⸗ Um auch in einem möglichen mittel zu erzielen, wird, wie Domei meldet apaniſche Regierung vorſorglich•3 hren, das am 1. brnar in Kraft tritt. Die zpanſſchen Zeitun rung und weiſen darauf hin, daß das ſei längerem geplante Karten-⸗ und Punkteſyſtem ine Nahrungsmitteln und Kleidungsſtücken ermögliche, durch die alle Ver⸗ braucher gleichmäßig und ſo ausgiebig wie eine Verteilung von möglich bedacht werden ſollen. Luftangriffe gegen Borneo Stotkholm, 19. Januar.(Eig. Dienſt.) Neun japaniſche Bomber, begleitet durch Jä⸗ 4 ger, richteten am Montag, wie aus Batavia ge⸗ 9+ meldet wird, einen Angriff gegen Balik Pahan, einen wichtigen Hafen an der Oſtküſte Bor⸗ neos. Ein Feuerſchiff wurde beſchädigt. Ueber die ſonſtigen Wirkungen wird nichts gemeldet. Flugzeuge griffen Saban Andere japaniſche auf Sumatra erneut an. oι.Seridi Aus dem Führerhauptquartier, 19. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt. Deutſche und rumäniſche Truppen unter dem Oberbefehl des Generals der Infanterie von Manſtein haben im Zuſammenwirken mit den Luftwaffenverbänden des Generals der Flieger Ritter von Grein nach mehrtägi⸗ hen harten Kämpfen die an der Südküſte der Krim gelandeten ſowjetiſchen Kräfte zurück⸗ geworfen und die Stadt Feodoſia in ent⸗ ſchloſſenem Angriff wieder in Beſitz genommen. Bisher wurden mehr als 4600 Gefangene ein⸗ gebracht⸗ſowie 73 Panzerkampfwagen, 77 Ge⸗ ſchütze und zahlreiches anderes Kriegsgerät erbeutet. An der geſamten Donezfront griff der Die Kämpfe Feind mit ſtarten Kräften an. ſind noch im Gange. Im mittleren und nördlichen Ab⸗ ſchnitt hatte der Feind bei der Fortſetzung ſeiner Angriffe erneut ſchwere Verluſte. Bei einem am 17. und 18. Januar durchgeführten Gegenangriff deutſcher Infanterie⸗ und Pan⸗ zerverbände wurden insgeſamt 33 Geſchütze, 23 Granatwerfer, 45 Maſchinengewehre ſowie zahl⸗ reiches ſonſtiges Kriegsmaterial erbeutet. Ler Feind verlor hierbei 430 Tote und 140 Ge⸗ fangene. Die Luftwaffe beſchädigte im Seegebiet von Murman ein großes Handelsſchiff durch Bombenwurf. Kampfflugzeuge bombardierten ger auf den Shetlands. In Nordafrika wurden bei erfolgreichen Spähtruppunternehmungen der deutſch⸗talieni⸗ ſchen Truppen in der Cyrenaika ein: An⸗ zahl von Gefangenen eingebracht. Kampfflugzeuge beſchädigt. Bei der Wiedereroberun ſich der Ritterkrenzträger! Entſchlußkraft und umſichtige Führung ſeines Regiments ausgezeichnet. 4 + durch, für deren Ertrag über 600 Kilo Kamelhaare und geſponnene einheimiſche Wolle aufgekauft und den Kameraden an der winterlichen Oſtfront Hafenanla⸗ gen an der engliſchen Südweſtküſte und erziel⸗ ten Bombenvolltreffer in einem Munitionsla⸗ Deutſche griffen Hafenanlagen und Flugplätze an der Küſte der Cyrenaika an. In der Großen Syrte wurden bei einem Luftan⸗ griff auf einen britiſchen Geleitzug mehrere große Handelsſchiffe durch Bombenwurf ſchwer von Feodoſia hat berſt Müller er⸗ neut durch hervorragende perſönliche Tapferkeit, lotte iir azifik ⸗ britiſcher Bomben ſind. Di⸗ gen Krer weifel ihnen fä fen. Sie hallender harthöri, Unterhar gebrachte ſichtspun menfaſſu Gerad. aber beſ die Stin Batavia Unzufrie miral H⸗ ten? Etr ſcher Fa einlief, a stars and wenigſter von anſe Nichts v U⸗Boot⸗ feneinfal amerikan ſentabel eines Se pflegtem ſprach. Dieſe britiſchen und ſie erwies ſi ihr Obeb von den anſtatt ſchwimm gapur zu vor deſſe ſeine In doch gepl kleinen— freie Bel ſollten. könnenen Opfer br 1 In der ſelbſt bei ſius pflar doch gew im heiße Das iſt a Siedegra die dauer können. ausgenon en, die Celſius h dem heiß Auch Sü haben, fi. Grad Cel zeichnend Fliege Algendeck ſich unter Celſius a um. 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In einem Luftan⸗ itzug mehrere henwurf ſchwer Feodoſia hat Müller er⸗ iche Tapferkeit, ührung ſeines und Luftröhrenkatarrhe Im-Boot Es gab ſich,— wollte es der Zufall ſo oder die Fügung?— daß am Tage der Ankunft Wavells auch der amerikaniſche Admiral Hart in Batavia eintraf, Wavells Kollege von der lotte im Oberbefehl über den ſüdweſtlichen azifik— alſo auch der Kommandant über die britiſchen Einheiten, die vor den japaniſchen Bomben nach Niederländiſch⸗Indien geflohen ſind. Die britiſchen Seeleute auf dieſen weni⸗ gen Kreuzern und Torpedobooten ließen keinen Zweifel darüber aufkommen, wie ſchwer es ihnen fällt, unter fremdem Oberbefehl zu kämp⸗ fen. Sie gaben ihrem Zorn ſo lauten und weit⸗ hallenden Ausdruck, daß man ihn ſogar im harthörigen London vernahm und während der Unterhausdebatte den Verſuch machte, die Auf⸗ gebrachten mit dem Hinweis auf größere Ge⸗ ſichtspunkte, auf die Notwendigkeit der Zuſam⸗ menfaſſung aller Kräfte zu beruhigen... Gerade auf dieſen letzten Punkt hätte man aber beſſer nicht abgehoben, bei dem Verſuch, die Stimmung auf den britiſchen Schiffen in Batavia zu beſſern. Was ſahen vielleicht die Unzufriedenen, die am Tage der Ankunft Ad⸗ miral Harts mißvergnügt an der Reeling lehn⸗ ten? Etwa ein Schlachtſchiff, das in majeſtäti⸗ ſcher Fahrt langſam in den Hafen Batavias einlief, an deſſen Heck die ſtolze Flagge mit den stars and stripes im Fahrtwind knatterte? Oder wenigſtens einen Kreuzer, auch noch ein Schiff von anſehnlicher Kampfkraft und Reputation? Nichts von alledem: U⸗Boot⸗Leibes ſchob ſich langſam durch die Ha⸗ feneinfahrt. Dem anlegenden Boot entſtieg der amerikaniſche Admiral, nicht mehr ſehr reprä⸗ ſentabel nach anſtrengender Reiſe in der Enge eines Schiffes, das ſeinen Anſprüchen an ge⸗ pflegtem Komfort nur ſehr ungenügend ent⸗ ſprach. Dieſe kleine Szene war kaum geeignet, die britiſchen Matroſen in Batavia aufzumuntern und ſie mit ihrem Schickſal zu verſöhnen. So erwies ſich die Ausgangslage für ihren Kampf: ihr Obeberfehlshaber mußte in einem U⸗Boot von den Philippinen herüberſchleichen anſtatt mit einem Schwarm kampfſtarker ſchwimmender Feſtungen die Brücke nach Sin⸗ gapur zu ſchlagen und einen Ring zu ſchließen, vor deſſen drohender Macht der Gegner auf ſeine Innenpoſition zurückwich.(So war es doch geplant?!) Ein Admiral, der ſich auf einem kleinen Schiff durch Gewäſſer drückte, die das freie Bewegunſisfeld für ſeine Flotte bieten ſollten... Wie ſchrieb doch die„Times“?„Wir können nicht mehr tun, als die unausbleiblichen Opfer bringen...“ H. H. Tiere im heiſſen Wasser In den heißen Quellen Islands hat man ſelbſt bei Temperaturen bis zu 70 Grad Cel⸗ ſius pflanzliches Leben beobachtet, während man doch gewöhnlich annimmt, daß ſich Lebeweſen im heißen Waſſer nicht lange halten können. Das iſt aber nur unmöglich, wenn die Hitze den Siedegrad erreicht, und es gibt Organismen, die dauernd eine ſehr hohe Wärme ertragen können. Die Schwefelquellen ſind allerdings ausgenommen, aber in den heißen Süßwaſſer⸗ gibt es 245 Le Blaualgen, die noch bei 60 bis 70 Grad Celſius gedeihen. In Quel⸗ len, die eine Temperatur von 30 bis 55 Grad Celſius haben, entwickeln ſich dieſe Algen in dem heißen Waſſer ſelbſt zu üppigen Polſtern. Auch Süßwaſſerſchnecken, die Schalen haben, findet man im Waſſer von 30 bis 50 Grad Celſius ſehr gut gedeihend. Beſonders be⸗ zeichnend für heiße Quellen ſind jedoch kleine Fliegen, die in großen Scharen auf der Algendecke herumlaufen. Ihre Larven ſiedeln ſich unter den Pflanzen bei 53 bis 55 Grad Celſius an und wandeln ſich hier zu Puppen um. Waſſerinſekten, die in den isländiſchen Quellen bei Wärmegraden von 20 Grad Cel⸗ ſius und darübher gedeihen, ſind nicht weiter auffällig, da wir ja auch in Deutſchland ſolche Waſſertemperaturen finden. Auf Island fin⸗ den dieſe Lebeweſen überhaupt nur durch die heißen Quellen eine Lebensmöglichkeit, wäh⸗ rend ſie ſonſt in der lange herrſchenden Kälte erfrieren müßten. Auf der Oberfläche von hei⸗ ßen Quellwaſſern, die über 40 Grad Celſius meſſen, läuft noch eine Spinne umher, und außerdem gibt es in ihnen noch viele Einzeller. der ſchmale Strich eines Harzer Berqwasser werden eingefangen spelcherung von 10 Mllmonen Kubllmeter Wosser/ Große Plöne im Bode-, Ecker- und Okertol Talſperren im Gebirge muß man im Zu⸗ ſammenhang ſehen mit den Flußſyſtemen, Waſſerſtraßen, Deichbauten und allen anderen Einrichtungen einer geordneten Waſſerwirt⸗ ſchaft. So iſt auch die Harzer Waſſerwirtſchaft ſchon ſeit Jahrhunderten auf wohldurchdachten Plänen aufgebaut. Einzigartig iſt hier die Nutzung des Niederſchlagswaſſers, das in Sammelgräben eingefangen in einem Teile des Harzes 71 Teiche füllt, von denen jeder eine kleine Talſperre darſtellt. Der Geſamtinhalt dieſer Teiche von über 10 Millionen Kubikmeter iſt nicht nur imſtande, eine völlige Trockenheit von etwa 13 Wochen zu überwinden, das Waſ⸗ ſer iſt im Oberharz auch die billigſte Kraft zum Antrieb von Maſchinen und zur Erzeugung elektriſcher Kraft. Zu einer der vielen land⸗ ſchaftlichen Schönheiten im Harz, die im ver⸗ borgenen liegen, dem Wanderer aber erſchloſ⸗ ſen werden, gehört der über 200 Jahre alte Dammgraben, der das Waſſer im Brocken⸗ gebiet auffängt und in einer Geſamtlänge von über 210 Kilometer bis in die Bergwerks⸗ gebiete führt. Neben dem Dammgraben, den jeder deutſche Harzwanderer kennt, iſt der Oderteich durch ſeine landſchaftliche Umrahmung und ſein Alter von 200 Jahren bekanntgeworden. Die 1632 Meter lange und bis zu 100 Meter breite Tal⸗ ſperre enthält bis zu zwei Millionen Kubik⸗ Der japanische Panthersprung nach Celebes Wie aus Tokio berichtet wird, sind japanische Truppen auf Celebes gelandet. Unser Bild zeigt eine Landschaftsaufnahme von Celebes in der Nähe der Stadt Makassar am Flores-Meer. (Presse-Hoffmann.) Gibt es den„NMann im NMond“ Es fehlen luft und Wasser/ Unser Trabont bleibt unbewohnbor Wohl ſeit es Menſchen gibt, haben ſich dieſe den Kopf darüber zerbrochen, ob auch die ande⸗ ren Himmelskörper bewohnt ſeien. Im Vorder⸗ grund dieſer Betrachtungen ſtand ſeit den Ta⸗ gen Schiaparellis, des großen italieniſchen Aſtronomen, der um die Jahrhundertwende mit ſeiner Entdechung der„Marskanäle“ die ganze Welt in Aufregung verſetzt hat, der Mars. Man nimmt heute an, daß die von dem Gelehrten beſchriebenen und erforſchten eigen⸗ artigen Striche und Linienmuſter auf dieſem Planeten in Wirklichkeit nicht von Menſchen⸗ hand herrühren, ſondern auf Natureinflüſſe zu⸗ rückzuführen ſind. Sollte der Mars aber wirk⸗ lich von vernunftbegabten Lebeweſen bewohnt ſein, ſo müßten dieſe gelernt haben, den zur Atmung notwendigen Sauerſtoff durch elektri⸗ ſche Zerſetzung chemiſcher Verbindungen künſt⸗ lich zu gewinnen. Noch ungünſtigere Daſeins⸗ bedingungen ſcheinen auf dem Merkur, Jupi⸗ ter, Saturn und der Venus zu herrſchen. Man findet dort Kälte⸗ und Hitzegrade von 100 bis 130 Grad Celſius. Kein höheres Lebeweſen vermöchte dieſe auf die Dauer auszuhalten. Ebenſo herrſchen auf dem Mond Tempe⸗ raturverhältniſſe, die jede Bewohnbarkeit aus⸗ ſchließen. Man hat hierüber durch Strahlungs⸗ meſſungen intereſſante Aufſchlüſſe erhalten. Auf der Mitte des Vollmondes wurde dabei eine Hitze von 127 Grad feſtgeſtellt. Bei einer Mond⸗ finſternis aber konnte man Abkühlungen im Halbſchatten auf 103 Grad und im Kernſchatten auf 123 Grad Kälte feſtſtellen. Derartige Tem⸗ peraturſchwankungen überſchreiten jegliches menſchliches Vorſtellungsvermögen. Durch dieſe Wagners, Tristan“,— lllusion und Wirkelichkeit Zur Nebueinstudĩierung am Monnheimer Notionoltheqter In die Stille von Brangänens zärtlicher Sorge um die Seelennot Iſoldens fällt der Satz„Ich kann nicht mehr ſingen!“, die Ek⸗ ſtaſe einer metaphyſiſchen Dichtung der Spät⸗ romantik zerreißt ein ganz ſchlicht formulier⸗ tes Wort. Auf der Bühne wird vieles„bei⸗ ſeite“ geſprochen. Aber es trennt die ſimple Wirklichkeit von der höheren Wahrheit des Theaters, daß die Zuſchauer all das hören und verſtehen ſollen, was ein Darſteller als intimſten Ausdruck ſeines Denkens für ſich und alſo nicht einmal für das Ohr ſeines nächſten Partners ſagt. Schein und Sein ver⸗ tauſchen die Rollen, die Illuſion ſchlägt die Brücke von der Bühne bis in den fernſten Winkel des Saales, die Helden des Dichters aber ſind, obgleich ſie dicht beieinander ſtehen, getrennt durch Räume und Weiten, in denen ſein Wille mehr gilt als die verbürgten Ge⸗ ſetze des Akuſtik. An dieſem Sonntag kehrten ſich Wirklichkeit und Illuſion um: eine Beiſeite⸗Bemerkung Iſoldens zerrt uns jäh aus den urmenſch⸗ lichen Konflikten der iriſchen Königstochter; die winterliche Gegenwart, zu der auch Grippe gehören, hat uns wieder. Es ändert wenig, daß der Intendant vor dem zweiten Aufzug vor den Vorhang tritt und unter lebhaftem Beifall erklärt, lanka Zwingenberg würde trotz ihrer Erkältun die Partie der Iſolde zu Ende ſingen. Die Stim⸗ mung, das Wichtigſte im Theater, die Atmo⸗ ſphäre dieſes übermenſchlichen Nacht⸗ und Tag⸗ dramas Richard Wagners, hat einen Riß da⸗ vongetragen, den nur die Kun ſt ſelbſt wie⸗ der heilt. In der Geſtaltung eines Dramas vom Weltverzicht, einer Tragödie der Dies⸗ ſeitsverneinung, lebt dennoch der Ewigkeits⸗ gedanke alles Theaters, aller Kunſt ſchlechthin bannend und ſtark wieder auf: vor dem Sinn⸗ bild des Lebens, des Menſchentums im kos⸗ miſch bewegten Sein, vor der Allgewalt einer Weltſchau, mit der die erſchütterndſte Ich⸗ Tragödie Wagners in die deutſche Muſik ein⸗ ging, verflüchtigen ſich die Worte des All⸗ tags. Sie wiegen wieder leicht vor dem un⸗ ausſprechlichen letzten Sinn eines Werkes. Im Klangwunder des zweiten Aufzuges werden Traum und Wirklichkeit, Sehnſucht und Welt wieder eins. Das größte Seelen⸗ gemälde in Muſik, die philoſophiſche Geſamt⸗ ſchau des Lebens in Tönen,— ſo begreift Karl Elmendorff die Leidenſchaft und Ly⸗ rik, die überfeinerte Pſychologie des ſinfoni⸗ ſchen Kräfteſpieles, den heißen Atem des Lie⸗ besduettes der„Nachtgeweihten“, die Sinnlich⸗ keit und Geiſtigkeit dieſer Leidenſchaft, den romantiſchen Naturzauber, in dem auch Mar⸗ kes Burgturm— ſtimmungsträchtig ausge⸗ leuchtet das Waldbild von Friedrich Kalb⸗ fuß— verſinkt. Ein beherrſchter, gezügelter und doch glutend ſinnlicher Aufbau, ein ge⸗ klärter Klang in ſoviel fluktnierender Geheim⸗ nisfülle. Reif ausgewogen erſcheint die In⸗ ſzenierung Friedrich Brandenburgs, eine ſzeniſche Geſtaltung, die ihre(anderorts ſo gern überbetonten) realiſtiſchen Einzelzüge nach dem Gewicht im muſikdramatiſchen Bau und damit ganz auf den Ueberſinn eines Schickſalsſpieles ausrichtet, um den es hier eht. Ein Wiies für die muſikaliſche Emp⸗ indſamkeit dieſes Wagner⸗Stiles gibt die entſcheidende Szene des zweiten Aufzuges. Brangäne bleibt, ſelbſt als ſie den Trank miſcht, durchaus hintergründig, das Drama verdichtet ſich ausſchließlich auf Triſtan und Iſolde. Und dieſe Brangäne, von Irene Ziegler imponierend mit dramatiſcher Mezzofülle geſungen, läßt erahnen, wie bür⸗ gerlich(und alſo falſch) ſie das Tragiſche hier noch begreift. Ihr Spiel hat große Linie, ihre Stimme das Maß des echten, ungehemmten Ausdruckes, ſo daß man bedauert, daß ſie für eingehenden wiſſenſchaftlichen Meſſungen wur⸗ den übrigens auch frühere Vermutungen über die geologiſche Beſchaffenheit der Mondober⸗ fläche beſtätigt. Sie kann nur aus einer loſen Anhäufung von Bimsſtein oder vulkaniſcher Aſche beſtehen. Würde ſich die Mondoberfläche aus kompaktem Felsgeſtein zuſammenſetzen, ſo könnte ihre Temperatur ſich nicht in kurzer Zeit ganz gewaltig verändern. Befanntlich iſt orga⸗ niſches Leben an Luft und Waſſer gebunden. Von beiden Elementen iſt aber auf dem ge⸗ treuen, nächtlichen Trabanten unſeres Planeten keine Spur zu entdecken. Es iſt alſo nichts mit dem„Mann im Mond“, der im Volksglauben vieler Länder eine ſo große Rolle ſpielt. Die Gebirgszüge auf dem Mond haben teil⸗ weiſe große Aehnlichkeit min jenen der Erde. Aus den Meſſungen der Schatten konnte man berechnen, daß die höchſten Berge dort etwa 7500 Meter über das mittlere Niveau empor⸗ ſteigen. Bei den zahlreichen Kratern, namentlich auf der ſüdlichen Hälfte des Mendes, fällt auf, daß ihr Boden unter jenem der Umgebung liegt. Daraus hat man geſchloſſen, daß es ſich nicht um vulkaniſche Gebilde, ſondern um durch Einſturz von Meteoren entſtandene Krater handelt. Größere Geſteinseinbrüche bil⸗ deten eine Art von Ringgebirgen und noch um⸗ fangreichere die ſogenannten Wallebenen mit einem Durchmeſſer bis zu 270 Kilometern. Es göbt wohl kaum einen Menſchen, forſchungs⸗ eifrige Wiſſenſchaftler vielleicht ausgenommen, der in dieſer grauenhaften Einöde ohne jegli⸗ ches Leben ſein Daſein friſten möchte. meter Waſſer. Vom Teich leitet ein 8500 Meter langer Graben, der Rehberger Graben, für Harzwanderer ein Begriff geworden, das Waſ⸗ ſer nach St. Andreasberg, eine der ſieben Har⸗ zer Bergſtädte, die vor 400 Jahren durch erz⸗ ebirgiſche Bergleute, die die erſten Erzgruben es Harzes niederbrachten, gegrundet wurden. Dieſer Oderteich iſt ein Kurioſum: er iſt nicht nur ein ſicherer Waſſerſpeicher, die Forellen, die die Größe der Forellen des Genfer Sees erreichen,„gingen auch in die Bäume“, ſie ver⸗ fingen ſich in den Netzen an den Aeſten der Bäume, deren Stümpfe beim Aufſtauen des Waſſers ſtehen blieben und die nach hundert Jahren, als ſich der Stauſee Ruhe gönnte, zum Vorſchein kamen. Eine der erſten Antriebskräfte des Harzer Bergbaues war der Pferdegaipel. Noch heute findet man unter den Berufsbezeichnun⸗ gen der Harzer Bergleute den„Gaipelwächter“, in deſſen Hände die Aufſicht über die Antriebs⸗ kräfte gegeben wurde die oft primitiver Art waren, in ihrer maſſigen Holzkonſtruktion rie⸗ ſiger Ausmaße aber heute noch das Inter⸗ eſſe der Bergbaufachleute erwecken. Eines der Harzer Bergwerke mit dieſen Einrichtungen iſt unter techniſchen Denkmalſchutz geſtellt worden. Vom Pferdegaipel iſt man zur Bändigung der Waſſermaſſen zu Sperren gekommen, deren Ausmaße über den Oderteich hinausgehen. Da⸗ zu gehört die Odertalſperre bei Lauter⸗ berg und die bekannte Söſetalſperre bei Oſterode mit einer 500 Meter langen und 50 Meter hohen Sperrmauer, die ein Becken für 25 Millionen Kubikmeter Waſſer abriegelt. In die große waſſerwirtſchaftliche Planung des Harzes, die für die Löſung der kommen⸗ den Friedensaufgaben vorbereitet und zum Teil ſchon durchgeführt wird, ſind drei Pro⸗ jekte eingeſtellt: ſieben Talſperren im Bodetal⸗ gebiet, von denen die Rappbotetal⸗ ſperre mit 110 Millionen Kubikmeter die größte Europas werden wird, die Eckertal⸗ ſperre mit 14 Millionen Kubikmeter und die Okertalſperre mit 45 Millionen Kubik⸗ meter. Mit dieſen Talſperren wird das Harz⸗ waſſer dem Flachlande dienſtbar gemacht, deſ⸗ ſen waſſerwirtſchaftliche Kräfte in neue, nutz⸗ bare Bahnen gelenkt werden. Im ſtillen Ecker⸗ tal ſteht ſchon der rieſige Betonklotz von 45 Meter Fußbreite, der ſich in ſeiner Höhe von 64 Meter auf 2 Meter verjüngt und in einer Länge von 225. Meter die Talränder verbindet. An baulichen Ueberraſchungen reicher iſt die Okertalſperre, über die mit 300 Meter die längſte zugleich auch höchſte Brücke des Har⸗ zes gebaut wird. Sie wird in ihrer architek⸗ toniſchen Geſtaltunz und Ausdehnung mit der berühmten Autobahnbrücke bei Witzenhauſen an der Werra vergleichbar ſein. Mit einem Mauerſuß von 50 Meter Dicke und über 68 Me⸗ ter Höhe wird die 230 Meter lange Sperr⸗ mauer den Sperdamm für 45 Millionen Ku⸗ bikmeter Waſſer abriegeln. Das wird der in⸗ tereſſanteſte Talſperrenbau, den ein deutſches Mittelgebirge kennt. Bei ihm müſſen 20 Kilo⸗ meter Landſtraßen und Forſtwege umgelegt werden. Es verſchwinden 160 Hektar Wald, 36 Hektar Wieſen, 22 Hektar Wege und drei Forſtorte, die in einer neuen ober⸗ halb der Sperre geplanten Siedlung zuſam⸗ mengefaßt werden. Die Vorarbeiten ſind ſehr umfangreich und auf Jahre bemeſſen. Ihre er⸗ ſten Abſchnitte deuten ſich in der Aufrichtung von Brückenpfeilern ſchon an. Die Harzer Waſſerwirtſchaft mit ihren vielen Talſperrenbauten, deren Anfänge bis weit in das Mittelalter zurückgehen und deren Syſtem noch heute Bewunderung erregt. wind in den Blickpunkt der Zukunft geſtellt. Die Talſperren ſird Teile der großart'gen und großzügigen deutſchen Waſſerbemirtſchzftungsvorhaben. Sie dienen wie die Flußregulierungen, die Waſſer⸗ ſtraßenbauten, die Be⸗ und Entwäſſerungs⸗ kanäle dazu, mit den Waſſervorräten des Lan⸗ des ſorgſam und haushälteriſch umzugehen und die„weiße Kohle“ der Heimat nach beſten Grundſätzen nutzhar zu mochen, Auf⸗ gaben, die in ihrer Zielſetzung auf Jahrhun⸗ derte ausgerichtet ſind. — dneeeee das Wächter⸗ und Tagelied ſo weit weg po⸗ ſchen Kreis“ vervollſtändigten das Bild, das ſtiert iſt, daß nicht die ganze Poeſiefülle dieſes Geſanges über dem grenzenloſen Schweigen erſchloſſen wird, die der Nachtſtimmung um die größte romantiſche Natur⸗ und Liebes⸗ ſzene zukommt. Glanka Zwingenberg findet aus dem reichen Fonds ihres drama⸗ tiſchen Soprans trotz allem zur ſieghaften Kraft ihres oft gerühmten Wagnerformates. Das Entſcheidende iſt hier— im Wechſel kul⸗ tivierter Lyrik und glanzvoller Pracht— das hinreißende Verſtrömen eines ſeeliſchen Mit⸗ erlebens, wie es auch die Triſtangeſtaltung Georg Faßnachts auszeichnet, der mit klug und ökonomiſch behandeltem, im dritten Akt noch ungeſchwächt wirkendem Tenor hohen Anforderungen gerecht wird. Die bemerkens⸗ werte Sicherheit dieſes Künſtlers gewährleiſtet nicht zuletzt den einheitlichen Enſembleſtil, der an dieſem Wagner⸗Abend des Nationalthea⸗ ters ſpürbar wird. Heinrich Hölzlins no⸗ bel geſungener, im Verzicht noch mehr paſſiv als königlich erſcheinender Marke, Hans Schweskas ungeſtümer, naturhafter Kur⸗ wenal, ein unverbildeter Volksmann mit der rechten Kraft der Geſte und des Baritons, breitſpurig, übermütig im Trotz und doch wie⸗ der in gutem Abſtand vor der höfiſch⸗heldiſchen Welt, hielten die hohe Linie der Inſzene. In die kleineren Aufgaben teilten ſich mit ſchö⸗ nem Gelingen Chriſtian Könker(Melot), Fritz Bartling(Hirt), Hans Vögele (Steuermann) und Hans Tolksdorf(jun⸗ ger Seemann). Mit prächtigem Elan wurden die Mannenchöre geſungen. Der ſtürmiſche Beifall feierte ein Wagner⸗ Ereignis von Rang. Dr. Peter Funk Wilhelm von Scholz las in Freiburg In den Freiburger Kulturvorträgen las un⸗ ſer Mitarbeiter Wilhelm von Scholz, der, in⸗ dem er Proſawerke und eine Reihe von Gedich⸗ ten vortrug, den Zuhörern eine Ueberſicht über ſein dichteriſches Werk gab. In die heimiſche Landſchaft führten die Bodenſeeſage vom Ein⸗ ſiedler und die Erzählung„Die Markgräfler“. Gedichte aus der Zeit und aus dem„Griechi⸗ der Dichter durch eindrucksvolle ſprachliche Ver⸗ mittlung ſeiner Gemeinde zu geben wußte. „Wie heircte ich meine Frau?“ Erfolgreiche Uraufführung in Frankfurt Gemeinhin dürfte die Frage„Wie heirate ich meine Frau?“ wohl kaum ein Problem aufwerfen. Auch Paul van der Hurk will in ſeinem flotten Luſt⸗ ſpiel mit beſagter Titelfrage keineswegs tiefgründige Problematik entfeſſeln. Er erdachte vielmehr eine hüb⸗ ſche und gefällige Unterhaltung, eine mit einem guten Schuß Kriminaliſtit gemiſchte Verwechſlungskomödie (keineswegs alltäglicher Art), bei der das Publikum zweifellos auf ſeine Koſten kommt. Und: was ſich in der Luxuskabine eines ſüdamerikaniſchen Ueberſee⸗ dampfers und ſpäterhin im Garten eines hawaiiſchen Bungalows alles begibt, das entfeſſelt in der Tat einen wahren Sturm der Heiterkeit. Mit lebhaftem Applaus(bei offener Szene) werden auch die einfalls⸗ reich geformten Dialoge, die ſo manche Lebenswahr⸗ heit zutage fördern, bedacht. Alles in allem: ein ungemein unterhaltſames Luſt⸗ ſpiel. Es wurde bei ſeiner Uraufführung in Frant⸗ furt von Toni Impekoven recht wirkungsvoll kredenzt. Elſe Knott, Alf von Sivers, Anita Mey und Fritz Saalfeld fanden ſich mit den Hauptrollen famos ab, mit ihnen bewährten ſich aber auch Helga Göring, Martin Held, Ernſt Alt⸗ mann und Georg Bachmann in kleineren Auf⸗ gaben. Dominik Hartmann hatte Bühnenbilder von feinem Geſchmack entworfen. Der lebhafte Schluß⸗ beifall rief immer wieder die beteiligten Kräfte. Mit ihnen konnte ſich auch der Dichter wiederholt zeigen. Hans Pott. Maonnheimer Kolturspiegel Joſef Offenbach, das frühere Mitglied des Na⸗ tionaltheaters Mannheim, wurde vom Bapyeriſchen Staatsſchauſpiel in München erneut für fünf Jahre verpflichtet. Am kommenden Samstag beginnen im Feſtſaal der Mädchenoberſchule in Ludwigshafen Konzertmeiſter Günther Weigmann und der Pianiſt Johannes Schneider⸗Marsfeld einen Zyklus der ſchön⸗ ſten Violinſonaten von Mozart.— Im Rahmen die⸗ ſes Zyklus, den die NSG„Kraft durch Freude“ durchführt, ſpricht der Mannheimer Theaterwiſſen⸗ ſchaftler Dr. Ernſt Leopold Stahl über„Mozart in der Kurpfalz“. 8 Wias kleinem Besucdi Spaß macht plauderei von Frida S chonz2 Meiſt iſt es etwas ganz Unerwartetes. Wenn f0 ein kleiner Beſuch vor einer ganzen Parade ür ihn zurechtgeſtellter Spielſachen ſtumm und teilnahmlos bleibt, gibt es für den Erwachſe⸗ nen meiſt eine Enttäuſchung, die an Gereizt⸗ heit grenzt. Aber ſieh da, das Kind findet all⸗ mählich ſeine Freuden. Unter den vielen Pup⸗ pen meiner Puppenſammlung, die ihm gleich⸗ —— ſind, wie einer ſcheuen Frau die fremde amen⸗Kaffeegeſellſchaft, entdeckt der ſtumme Beſuch einen Intereſſe⸗Erreger. Ein altes, blaſ⸗ ſes Püppchen, deſſen einer Arm am loſe ge⸗ wordenen Gummi bammelt. Der ſcheue Mund fragt ſchroff:„Was hat die?“—„die iſt krank!“ erwidere ich, froh des gebrochenen Ban⸗ nes.„Wie heißt ſie?“ werde ich in ſtraffem h weiter vernommen. Ich ſage, da ich eit mehr als fünfzig Jahren meine Puppen nicht mehr taufe, aufs Geratewohl:„Ella!“ — In hellem Entzücken benachrichtigt da das zurückhaltende Kind durch die ganze Zimmer⸗ flucht hindurch mit lauter Stimme ſeine Mut⸗ ter:„Mutti, ſchnell, komm doch mal her! Hier iſt eine Puppe, die heißt Ella, die iſt krank!“ Daß ich als beliebte Tante viele ſchöne Bil⸗ derbücher, Schmetterlingsſammlungen, Puppen, Stofftiere, darunter einen niedlichen Teddy⸗ bären, auf Lager habe, hat eine junge Ver⸗ wandte ſo oft und lang ihrem kleinen Neffen erzählt, daß er ſich eines Tages bereden ließ, ſich mit dieſer Tante bei mir einzufinden. Auf dies mir als ſehr aufgeweckt geſchilderte Kind und den Eindruck, den ihm meine bunte Um⸗ welt machen würde, war ich geſpannt. Aber, wehe mir Armen! nach ſtarrem Schweigen auf alles liebevolle Entgegenkommen und überlegenem Umſchauen ſagt der Beſuch, an ſeine Gönnerin geſchmiegt, mit flüſternder Stimme nur das eine ſeufzende Wort:„Lang⸗ weilig!“ Meinen Triumph hatte ich dann aber doch. Am Kaffeetiſch. Die ernſten Augen er⸗ ſtrahlen mit einem Male wie von magiſchem Licht. An der Wand, ſeinem Platz gegenüber, hängt ein Kaſten mit buntſchimmernden über⸗ ſeeiſchen Käfern. Die halten jetzt ſeine Blicke gefangen. Seine Vertraute mit dem Ellenbogen ſtupſend, nickt er voll Entzücken danach hin: „Tante Lene, guck mal da—: Schwaben!“ Ein anderer kleiner Beſucher hatte einmal in der braunen Tapete eine Stelle unter dem Fenſterbrett herausgefunden, wo das abge⸗ chabte Braun eine kleine weiße Zeichnung, die er einem Manne ähnlich fand, ergab. So oft er dann kam, wollte er zuerſt den„kleinen Mann“ beſuchen. Durch Jahr und Tag beſchäf⸗ „ intereſſierte, lockte ihn dieſer kleine „Mann“. Noch ein anderer kindlicher Beſucher be⸗ rauſcht ſich immer von neuem am Inhalt des Papierkorbs, den vielen ſchönen leeren Um⸗ ſchlägen.— Die Hauptſache iſt, daß man das Kind mit dem, was ſein Herz entzückt, auch eben nach Herzensluſt ſpielen läßt, daß es da, wo es auf Beſuch iſt, allerlei darf, was ihm zu Hauſe nicht gewährt werden kann. Nach dem Ueberwinden der erſten Scheu werden die klei⸗ nen Beſucher im fremden Hauſe bald köſtlich heimiſch. Wer ſich zur Tante im höchſten Sinne auszubilden beſtrebt iſt, der halte es mit den Lizenzen. Spätere Aufwiſch⸗ und Aufräume⸗ arbeiten darf man natürlich nicht ſcheuen. Man erwirbt aber dafür einen Ehrentitel. Mir wurde er einmal von zwei drolligen kleinen Kerlen verliehn. Er hieß:„Die Tante, bei der man alles darf.“ In der Gießkanne Waſſer von der Waſſerleitung holen, durfte man, man durfte die Blumen auf dem Balkon begießen, einander mit den Rückenkiſſen„ſchmeißen“,— wenn man gewollt hätte, mit allen fünfund⸗ zwanzig, ſonſt doch gänzlich überflüſſigen, die in Tantes Wohnung vorhanden waren; man durfte Klavier ſpielen, am großen Schreibtiſch „ſchreiben“ und„malen“. Kein Spielzeug kam dieſen Vergünſtigungen gleich. So begeiſternd dünkten ſie den zwei kleinen Stiften, daß der größere ſich ſogar einmal als höchſtes Weih⸗ nachtsglück gewünſcht hatte: Am erſten Feiertag allein bei Tante zu ſein. Da hatte er ſich, mich und die Anziehungs⸗ kräfte des Tantenheims aber doch überſchätzt. Er kam ſtrahlend an. Aber nach einer Stunde brach er in Heulen aus.„Ich ſehne mich! Ich ſehne mich ſo——“ Nicht nach all den bunten Geſchenken des Weihnachtszimmers zu Hauſe, — über alle die hätte ich geſiegt. Aber er hatte ein Spielzeug vom Dienſtmädchen bekommen, ein Müllerchen aus einfachem Holz, von kunſt⸗ loſer Hand geſchnitzt; man drehte an irgend⸗ einem Griff, dann ſchleppte das Männchen einen Sack ein Berglein hinauf und ein Berg⸗ lein hinab. Das war es! Ich mußte meinen teuren Gaſt nach Hauſe bringen. Er war nicht zu halien und ſchluchzte mir noch auf dem ganzen Weg über den friſch gefallenen Weihnachtsſchnee die Ohren voll:„Ich ſehne mich ſo nach meinem Müller!“ Zwischen Ebbe und Flut/ deves öber die Gezeitenforschung In einem Berliner Akademievortrag be⸗ richtete Profeſſor Dr. Albert Defant kürzlich über den neueſten Stand der Gezeiten⸗ forſchung. Die Urſachen von Ebbe und Flut ſind zwar längſt hinreichend geklärt. An⸗ ders ſteht es mit ihren Wirkungen. In Holland kann man beiſpielsweiſe während der Flut 3 Hochwaſſer unter der Bezeichnung Agger, ie in Leaky genannt werden. In der Nordſee aber gibt es eine ſogenannte Drehtide. Die Wellen wandern dort gegen die Richtung des Uhrzeigers um ein beſtimmtes Zentrum herum. Eine ähnliche, geheimnisvolle Erſchei⸗ nung iſt im Nordatlantik zu beobachten. Bisher iſt es nicht gelungen, die eigentlichen Urſachen dieſer Drehtiden feſtzuſtellen. Man kann nur vermuten, daß hierbei eine Drehbewegung auf Grund der Erdrotation und Gegenflutwellen im Spiel ſind, die von den einzelnen Küſten reflektiert werden. Jedenfalls gibt es bei den Gezeiten viele geographiſch bedingte Unterſchiede. Durch Trägheit des Waſſers, Unebenheiten des Mee⸗ resboden und beſonders Feſtländer und In⸗ ſeln treten Verzögerungen und Unregelmäßig⸗ keiten in ihrem Verlauf auf. Man kennt aber auch im Meer Stellen, die vollkommen gezeiten⸗ los ſind. Dies iſt z. B. im Kanal zwiſchen der engliſchen Küſte von PNarmouth und der hollän⸗ diſchen in der Breite der Zuiderſee der Fall. Auch nordweſtlich von Jütland gibt es eine ſolche Stelle. Eintagstiden, nur eine Ebbe und Flut täg⸗ lich, ſind vornehmlich im Mittelmeer feſtzuſtel⸗ len. Schließlich werden durch die Gezeiten auch regelmäßige Strudel in der Nähe von Fjorden und engen Seeſtraßen hervorgerufen, unter denen die ſeit den Tagen Homers bekannte Skylla und Charybdis an der Straße von Meſ⸗ ſina wohl die berühmteſte Naturerſcheinung dieſer Art iſt. Z0 leicht Als Laube Theaterdirektor in Wien war, kam eines Tages eine junge, ſehr hübſche, aber noch wenig bekannte Künſtlerin zu ihm und ſagte:„Herr Direktor, ich muß Beſchwerde einlegen.“ „Warum, mein Fräulein?“ „Ich habe in dem Stück, das am Sonntag zur Aufführung gelangt, eine zu leichte Rolle bekommen.“ „Hm— was ſollen Sie denn machen?“ „Ich ſoll im zweiten Akt einen Eimer Waſ⸗ ſer auf die Bühne tragen“, ſagte das Däm⸗ chen entrüſtet. Laube ſann eine Weile nach, dann ſagte er: „Alſo gut, dann tragen Sie zwei Eimer Waſ⸗ ſer auf die Bühne.“ Rundfonk am Dienstag Die Rundfunkſpielſchar der Hitler⸗Jugend und ein Kammerorcheſter ſind von 18 bis 18.30 Uhr zu hören. Wiener Lied und Wiener Walzer bringt die Sendung von 20.20 bis 21 Uhr. Straußſche Walzer im„klaſſiſchen Humor und Tanz“ von 21 bis 21.10 Uhr. In der„Muſik zur Dämmerſtunde“ von 18 bis 19 Uhr Werke von Schumann, Schubert, Liſzt und Richard Strauß. ———————— (Eigener Drahtbericht) G. Nachdem Ungarn auch ein drittes Mal erklären mußte, die bereits zweimal verſchobenen Europa⸗ meiſterſchaften im Boxen doch nicht durchführen zu können, ſprang Deutſchland ein, und der Präſident der Fiba(Internationaler Amateur⸗Boxverband), der Stockholmer Schriftleiter Oscar Söderlund, gab ſeine Genehmigung dazu, die Kriegseuropameiſter⸗ ſchaften im Boxen 1942 in Deutſchland durchzuführen. Der NSRe vergab die Durchführung der Meiſter⸗ ſchaften dann nach Breslau. In nicht weniger als ſieben Veranſtaltungen wer⸗ den in der 8000 Zuſchauer faſſenden Breslauer Jahr⸗ hunderthalle die Kämpfe von Vertretern aus elf Na⸗ tionen durchgeführt, bis ſich ſchließlich die neuen Eu⸗ ropameiſter unter die Flagge ihres Landes ſtellen können, die am Siegesmaſt unter den Klängen ihrer Nationalhymnen emporſteigt. Während in Breslau bereits die erſten ausländi⸗ ſchen Delegationen zu den Kriegseuropameiſterſchaften 1942 eingetroffen ſind, warten die Verantwortlichen für die Aufſtellung der Deutſchen Doppelſtaffeln noch mit Schmerzen auf einige Spitzenleute, die den weiten Weg nach Breslau noch nicht zurückgelegt haben und vielleicht auch nicht mehr rechtzeitig eintreffen. So be⸗ dauerlich es iſt, daß zum Beiſpiel ein Herbert Nürn⸗ berg ſeinen Europameiſtertitel nicht verteidigen kann, ſo ſehr müſſen wir uns daran erinnern, daß es ſich um Europameiſterſchaften handelt, die mitten in ei⸗ nem Weltkrieg ausgetragen werden. Es beſteht die Möglichkeit, daß in den letzten Stunden noch einige der vorgeſehenen Kandidaten eintreffen, aber wer will es den Verantwortlichen verdenken, wenn ſie ſich heute bereits dafür entſchieden haben, nur ſolche Leute einzuſetzen, über deren gute Form ſie Gewiß⸗ heit haben. Noch ſteht die deutſche Vertretung nicht endgültig feſt, es iſt aber doch damit zu rechnen, daß im Fliegengewicht der NRürnberger Dietrich oder der Magdeburger Nachwuchsboxer Benecke zu⸗ ſammen mit dem Hamburger Götzke antreten. dorfer Schims noch nicht ganz ſicher. Falls er nicht greifbar iſt, geht mit dem Berliner Seidel Gotztes Bruder Otto in dieſer den Start. Große Ausſichten haben wir hier nicht. 3 Federgewicht wird durch den Ausfall von Graab der Kaſſeler Petri unſer erſter Mann. Ihm wird vorausſichtlich der Breslauer Arthur ſiſcher Meiſter werden konnte, ſondern auch bereits mehrfach deutſcher Titelhalter war. Wenn einer der beiden noch Glück zur guten Form, die ſie ſich im Vorbereitungslehrgang erarbeitet haben, mit in den Im Bantamgewicht iſt der Start des Düſſel⸗ Büttner beigegeben, der nicht nur fünfmal ſchle⸗ vreglar exlebt die enle rondemonkkanon Epoxt⸗ropas Elf Uationen ſtreiten um den Titel der Kriegs⸗Europameiſterſchaften im Amateurboxen Ring bringt, dann kann er weit nach vorn kommen. Favoriten ſind allerdings der Ftaliener Bonetti und Ungarns Routinier Frigyes. Im Leichtgewicht ſoll Garz die Rolle von Nürnberg übernehmen. Das iſt für den techniſch groß⸗ artigen und aber weniger erfahrenen und körperlich vielleicht doch nicht ganz dem Turnier gewachſenen Magdeburger Nachwuchsmann eine ſehr ſchwere Auf⸗ gabe. Wie weit ihm der Berliner Gorczyza Hilfsſtellung geben kann, läßt ſich nicht ermeſſen. Wenn Nürnberg hätte ſtarten können, ſo wäre ihm zum driten Male der Titel eines Europameiſters ſicher geweſen. Im Weltergewicht liegt die Vertretung Deutſchlands in den Händen des Hamburger Reſchke und da iſt ſie gut aufgehoben. Reſchke hat die Chance ſeines Lebens vor ſich. Als Helfershelſer kann ihm leider nicht der blonde Heeſe mitgegeben werden. Dieſe Rolle muß der ſtarke Dortmunder Noppeney ſpielen. Im Mittelgewicht haben wir die einzige (etatmäßige) deutſche Beſetzung. Die beiden Ham⸗ burger Schmidt und Baumgarten könnten allen ihren Gegnern überlegen ſein. Allerdings dürf⸗ ten Noren(Schweden), Battaglia(Italien), Czoutos (Ungarn) unterſchätzt werden. Im Halbſchwergewicht hat Deutſchland ſein ſicherſtes Eiſen im Feuer, nämlich Rudi Pepper. Ein Spaziergang wird das Turnier für ihn aller⸗ dings nicht werden. Iſt doch der Italiener Pancani und ſein jüngerer Landsmann de Paolis zu beachten. Der ungariſche Senior Szigeti und der Schweizer Müller ſind ebenfalls für einige Ueberraſchungen aut. Als zweiter Deutſcher wird der Kölner Profittlich in den Kampf kommen. Im Schwergewicht hat Deutſchland mit ſei⸗ nem Meiſter ten Hoff ebenfalls viel Ausſichten auf einen Titel. Der lange Oldenburger iſt noch früh genug in Breslau eingetroffen, um ſich in Form zu bringen. Unter ſeinen vielen Mitbewerbern ſcheinen uns die beiden italieniſchen Rieſen Latini und Piz⸗ zirani und der ungariſche Meiſter Homolya die ge⸗ fährlichſten zu ſein. Aber auch der Schweizer Stettler will geſchlagen ſein. Zur Unterſtützung ten Hoffs wurde der Hamburger Grupe eingeſetzt, der erſt kürzlich bei dem Kopenhagener Turnier durch ſeinen raſchen..⸗Sieg auffiel. Die europäiſchen Boxmeiſterſchaften ſind unter zahl⸗ reichen und großen Schwierigkeiten zuſammengebracht worden, aber ihr Erfolg, der nicht nur in den ſport⸗ lichen Grenzen liegen kann, wird für alle Mühen ent⸗ ſchädigen, und das Turnier zu Breslau wird in der europäiſchen Boxgeſchichte einmal eine beſondere Stel⸗ lung einnehmen müſſen., Deutſche Eishockeymeiſterjchaft Am Sonntag gab es zwei weitere Spiele um die Deutſche Eishockeymeiſterſchaft. In Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen gewann der Deutſche Meiſter SC Rießer⸗ ſeie mit nicht weniger als 18:0(:0,:0,:0) To⸗ ren über den EV Teſchen, wobei ſich Kögel als erfolgreichſter und beſter Stürmer erwies. In der Reichshauptſtadt gewann die junge Mann⸗ ſchaft des EV Füſſen mit:2(:4,:0,:1) To⸗ ren über die oſtpreußiſche Wettkampfgemeinſchaft Vf Königsberg/ Raſtenburger S V.— Scholtz(), Reitberger und Kuhn waren die Füſſener Torſchützen, während Dr. Knewitz und Wonigkeit die beiden Gegentreffer erzielten. Der gegenwärtige Stand der Eishockey⸗Meiſterſchaft iſt nun folgender: Gruppe 1 1. Wiener EG 2:2.:0 2. NSTG Komotau 1 9 9 3. Düſſeldorfer EG 1 2.:2 5 Gruppe 2 Noch keine Spiele Gruppe 3 1. Rot⸗Weiß Berlin:0 2. EV Füſſen 1:2:0 3. Königsberg/ Raſtenburg 2 in4 Gruppe 4 1. SC Rießerſee 1 1890:0 2. Klagenfurter AC 0:0:0 3. GV Teſchen 1 0218 072 Die Schirennen um den Bruno⸗Muſſolini⸗Wander⸗ preis vom 11. bis zum 15. März in Abetone und vom 20. bis 22. März in Terminillo werden auch von Schweizern beſchickt werden. Die Italiener ſtar⸗ ten dafür am 28. und 29. März in Aroſa. Außer⸗ dem beteiligen ſich die Schweizer an den vom 12. bis 15. Februar in Megeves ſtattfindenden Schirennen⸗ und erwarten dafür einen franzöſiſchen Gegenbeſuch in Wengen. Nunmehr iſt im Generalgouvernement in Tſchen⸗ ſtochau eine weitere Sportſchule entſtanden. Sie wurde von Stadthauptmann ⸗Brigadeführer und General⸗ major der Polizei, Dr. Wendl, errichtet und führt im Augenblick ihren erſten Lehrgang durch. 222—— in—— Romoan von Hons krosmos Fischer Copytrighi by Carl Duncker Verlag, Berlin W 35 15. Fortſetzung. Sie ſah nicht hinunter auf die ſchim⸗ mernde Stadt an der Donau, als das drei⸗ motorige Flugzeug eine Schleife über Donau⸗ Burg, Zitadelle und Parlament zog. Sie ſchüttelte wortlos den Kopf, als ſie eine gütig⸗ fühle Stimme fragte, ob ſie ſich ſchlecht ühle. arola Hendricks weinte, hilflos ihrem Kum⸗ mer hingegeben, wie ein Kind. Mit dem gleichen Flugzeug aber reiſte, ein tragi⸗komiſcher und trotesker Zufall, ein lan⸗ ger Brief mit nach Berlin, den Harald Bruck an Carola Hendricks geſchrieben. 4 Um dieſe Zeit ſaß Olaf Hennings dem un⸗ gariſchen Direktor der Europäiſchen Expreß⸗ zug⸗Geſellſchaft gegenüber und erſtattete aus⸗ Bericht. ieſe Unterhaltung fand, ſeiner kühnen und entſchloſſenen Tat zu Ehren, in zwangsloſer und gemütlicher Form ſtatt. Die beiden Män⸗ ner rauchten Zigaretten, tranken Wermut und ſchienen außerordentlich froh und vergnügt zu ſein, daß es tatſächlich gelungen war, einen für die Geſellſchaft gefährlichen und ſchädlichen Burſchen in ſo verhältnismäßig kurzer Zeit feſtzunehmen. Olaf erzählte noch von der Proto⸗ kollienung in Poſtumia— die Papiere, die man bei dem D⸗Zug⸗Räuber gefunden, laute⸗ ten auf einen italieniſchen Namen, aber die Grenzpolizei hielt ſie für gefälſcht. Der kleine, unſcheinhare Mann hatte, obgleich man mit ihm in Poſtumia nicht gerade ſanft oder zärt⸗ lich umgegangen war, denn die Italiener machten mit ſolchen Erſcheinungen nicht viel Federleſens, kaum etwas geſagt. Er hatie nichts zugegeben, was man nicht beweiſen konnte und immer nur bösartig, verſtockt und wütend geſagt:„Ich habe Ihnen nichts zu be⸗ weiſen, was ich nicht gemacht habe, ſondern Sie müſſen mir beweiſen, was ich gemacht haben ſoll.“ Der ungariſche Direktor hatte einen ausge⸗ zeichneten Eindruck von Olaf Hennings; er fand ihn ungewöhnlich intelligent, einen vor⸗ züglichen Beobachter, einen Mann mit ſo tadel⸗ loſen Manieren, daß er im Laufe des Ge⸗ ſprächs immer freundlicher und herzlicher wurde. Inzwiſchen kam das von ihm ange⸗ meldete Geſpräch mit Berlin, und nach kurzen Einleitungsworten mußte Olaf ſelbſt mit ſei⸗ nem Berliner Chef ſprechen.—„Da muß ich dann gleich Ihre Frau anrufen, Herr Hen⸗ nings, ſie wird eine Mordsfreude haben. Na, und Sie können ſicher ſein, daß die Geſellſchaft ſich Ihnen gegenüber erkenntlich zeigen wird. Wann treten Sie dann Ihren Dienſt wieder an— wir ſind ja jetzt wegen der Sommer⸗ urlaube mit Perſonal knapp, und ich möchte, daß wir möglichſt bald wieder über Sie ver⸗ fügen können. Auf der Nord⸗Expreß⸗Linie iſt ein franzöſiſcher Angeſtellter plötzlich erkrankt, vielleicht könnten Sie von Budapeſt...“ „Nein, Herr Direktor, verzeihen Sie, daß ich gerade jetzt mit einer Bitte komme. Ich möchte ein paar Tage ausſpannen. Ich würde gern einen kurzen Erholungsurlaub nehmen und ihn in Budapeſt verbringen.“ Pauſe. Verlegenes Schweigen auf der ande⸗ ren Seite. Auch der ungariſche Direktor ſah ein wenig betreten um ſich, denn er empfand es als pein⸗ lich, daß dieſer nette und vernünftige Mann ſozuſagen poſtwendend eine Sonderverrechnung präſentierte; um wieviel ſympathiſcher wäre es geweſen, wenn er die Begleichung großzügig dem anderen Teil überlaſſen hätte. „Ja, lieber Herr Hennings, das kann ich nicht ohne weiteres zubilligen, bevor ich nicht mit unſerem Perſonalchef geſprochen habe. Ich ſagte Ihnen ja eben ſchon, wie ungünſtig der Augenblick gewählt iſt. Selbſtverſtändlich würde ich es durchſetzen. daß Sie, im Herbſt vielleicht, einen Sonderurlaub bekommen“ „Aber es hätte doch noch Wochen deuern kön⸗ nen, es war doch ein reiner Zufall, daß ich den Kerl gefaßt habe.“ „Was hätte geſchehen können, iſt ja nicht un⸗ ſere Sache auszurechnen. Nach dieſem Prin⸗ zip könnten Sie um einen zweimonatigen Ur⸗ laub bitten. Wozu wollen Sie denn ſofort ein paar freie Tage?“ „Ich... ich fühle mich geſundheitlich... körperlich... und überhaupt die Spannung und Aufregung der letzten Tage und dann der Zwiſchenfall heute nacht.“ „Na ja, aber da läge es doch viel näher, daß Sie nach Berlin kommen und ſich bei Ihrer Frau ausruhen.“ „Männer, die einen großen Betrieb führen umd es gewöhnt ſind, daß ihre Gefolgſchafts⸗ mitglieder zu ihnen mit den ſeltſamſten Wün⸗ ſchen und Bitten kommen, können grundſätzlich nicht ſofort darauf eingehen urd ſie wider⸗ ſtandslos erfüllen, denn die Folge davon wäre, daß die Betriebs⸗wiſziplin gelockert würde. Olaf Hennings war grauenhaft zumute. Er ſchämte ſich vor allem deswegen, weil er merkte, wie beide Direktoren peinlich und unangenehm be⸗ rührt waren davon, daß er in beinahe ultima⸗ tiver Form eine Belohnung forderte. Niemals hätte er eine ſolche Bitte oder Forderung aus⸗ geſprochen, wenn er nicht dieſe zügelloſe, glühende und wilde Zuneigung(er hielt es ſogar in dieſem Augenblick für viel, viel mehr) zu Lorenza überfallen hätte, wenn er nicht allein den unwiderſtehlichen Zwang ſpürte, ſie wiederzuſehen, ſondern vielmehr auch die ei⸗ ſerne Entſchloſſenheit, ihr zu helfen und ſie von Roger St. Martin zu befreien. „Da aber auch Pauſen bei Ferngeſprächen über tauſend Kilometer Entfernung koſtſpielig ſind, ſtotterte er lediglich auf ein freundliches „Na, Hennings, ſeien Sie kein Froſch, kommen Sie nach Berlin“, lediglich noch einmal: „Ich bitte Sie um ein paar Tage Urlaub, Herr Direktor. Ich fühle mich geſundheitlich ſehr angegriffen.“ Die Stimme in Berlin antwortete kühl und ſachlich: „Ich werde mit dem Perſonalchef darüber ———— ee eeeer eneev-rererprEn Tabellenſtand der-dugend im Handball Bann 171 Staffel Mannheim Spiele gew. un. verl. T. P. Poſt⸗SG Mannheim 9 9 0 0/148:27 18:0 TV 93 Seckenheim 59 40:32 10:6 Reichsbahn⸗Sch Mannh. 8 5 0 3 42:49 1026 Tſchit. Käfertal n ViL Neckarau„804 6 SV Waldhof 95%3iitn TV Friedrichsſeld Tbd. Jahn Seckenheim 9 2 0 7:112.14 Staffel Schwetzingen Spiele gew. un. verl. T. P. Tade. Ketſch 7% 7%0 0ns TV 86 Hockenheim 7 6 0 1 82:58 12:2 Tes6 Wianſtadt 5 3 0. 2. 33:28. 624 Tbd. Neulußheim 4185 S- 93 TV 64 Schwetzingen 710 6 TV Altlußheim 45 0 0 TSV Oftersheim ausgeſchieden Tbd. 08 Hockenheim ausgeſchieden Staffel Bergſtraße 17:58:10 Spiele gew. un. verl. T. P. Tgde. Laudenbach 8 8 0 069:81 16:0 TG JTahn Weinheim TV Viernheim h TV 62 Weinheim 8. 3 0 5 5160 6271½ TV Hemsbach S„ nn TV Germ. Leutersh. mih in ann Der Heeresrennſtall Berlin wurde dem Heeresgeſtüt Altefeld angegliedert und läßt ſeine Pferde künftig unter dieſer Bezeichnung laufen. Zwei Jubiläums⸗Renntage ſchreibt“der Hamburger Renn⸗Club 1942 aus Anlaß ſeines neunzigjährigen Beſtehens aus. Es handelt ſich um die Termine vom 26. April und 1. Mai. Lit. Piet Fangmann(Sgarbrücken), einer der erfolg⸗ reichſten ſüdweſtdeutſchen Springreiter der SA, iſt bei den Kämpfen im Oſten gefallen. Ebenſo ſtarb der zur Nationalmannſchaft der Schützen zählende Unteroffizier Martin Zindel im Oſten den Heldentod. ſprechen und gebe unſerer Budapeſter Direk⸗ tion darüber heute mittag Beſcheid.“— Schluß. Der ungariſche Direktor, Herr Iſtvan Gödör, befand ſich ſeinem Berliner Kollegen gegen⸗ über in einem weſentlichen Vorteil: Er konnte Olaf Hennings während ſeines Geſpräches be⸗ obachten, und er revidierte zugleich wieder ſeine zunächſt erſchütterte gute Meinung von dieſem Mann— der hatte einen zumindeſt ihm ſelbſt äußerſt ſchwerwiegend erſcheinenden Grund, hier in Budapeſt zu bleiben, und Iſtvan Gödör reizte es ungemein, dieſen Grund zu er⸗ fahren. So ſah weder ein Mann aus noch be⸗ nahm er ſich ſo, der lediglich aus ſchäbiger Be⸗ rechnung heraus eine Sonderbelohnung für eine Sonderlerſtung beanſpruchte Nein, Aute dieſem Urlaubswunſch ſteckte etwas anderes, und Iſtvan Gödör entſchloß ſich, fofort nach Olaf Hennings Fortgang mit Berlin zu tele⸗ fonieren und den Sonderurlaub durchzuſetzen, denn er wußte plötzlich ganz genau, dieſer Mann nahm ihn ſich auch wenn er ihn nicht bekam. In dieſem Geſicht ſtand eine verbiſſene Entſchloſſenheit, und es war pfychologiſch uner⸗ hört feſſelnd zu beobachten, wie dieſer Hen⸗ nings mit ſeiner natürlichen Anſtändigkeit und irgendeinem Zwang geradezu einen Titanen⸗ kampf ausführte. Iſtvan Gödör war ein glän⸗ zender Beobachter, ja, die Pſychologie war ge⸗ radezu ſein Steckenpferd. Er hatte ihr eigent⸗ lich alle Erfolge zu verdanken, denn die Kunſt, Menſchen richtig zu beurteilen, zu erkennen und dementſprechend zu behandeln, konnte, ge⸗ paart mit Tüchtigkeit, verblüffende Reſultate zeitigen. Er wollte unbedingt wiſſen, ob er „Wo werden Sie wohnen, Herr Hennings?“ „Ich weiß es nicht...“ 8 8 „Ich könnte Ihnen das Hotel„Königin Eli⸗ ſabeth“ empfehlen, dort wohnen Sie preiswert und ganz nah am Donaukai.“ „Ja, vielleicht.“ „Na, auf alle Fälle müſſen Sie wohl hier anſagen, wo Sie zu erreichen ſind, nicht wahr? Uebrigens, haben Sie genügend Geld?“ (Roman-Fortſetzung folgt.) 49.96:12 Gro pienst Nłei In der N Wohnungstü möchte Ihre 3 chen? 073 N lung“. meint weil ich vere Mannheimer die Abzeiche aauf ein Stü das Straßb einige Tage Rechnung he mer Buben 3 An der Ke mich zugeſtü: ſen geworfet erſt nicht, ſe Tippen auf Wunſch.„D ßere Junge. um es ihm Wort fällt. denn ich hal ſchneller ren Ein ſanfter beſchwichtige nicht einſchü Furcht. 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Zeiten beſ Einrichtun „zu unſäg blici herr Raub⸗Mor Herrenloſe volkes“ w angeordne eingeſetzt, 4 nicht feſtle zu Pferde ſtützung, ſollten du Landleutn durfte er das tat e Hilſe des 0 orn kommen. 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Januar 1942 Meeine Naehlsammler In der Montagfrühe klingelt es an meiner Wohnungstüre. Nachbars Jüngſter.„Ich möchte Ihre Abzeichen abholen!“— Abzei⸗ chen?—„Nun ja, von der geſtrigen Samm⸗ lung“. meint er ſchon ein bißchen ungeduldig, weil ich vergaß, daß auch er zu den zahlloſen Mannheimer Buben gehört, die ſcharf ſind auf die Abzeichen der Straßenſammlung. Bis auf ein Stück trenne ich mich von ihnen. Nur das Straßburger Münſter möchte ich noch einige Tage am Mantelaufſchlag tragen. Dieſe Rechnung habe ich jedoch ohne die Mannhei⸗ mer Buben gemacht. An der Karl⸗Benz⸗Straße kommen zwei auf mich zugeſtürzt, daß ich beinahe über den Hau⸗ erſt nicht, ſo außer Atem ſind ſie. Militär vor der Polizei Schutz bot. Es wird gen Straßenpunkten, Reden können ſie vor⸗ Nur ein Tippen auf das Abzeichen bedeutet mir ihren Wunſch.„Das fehlt mir noch“, meint der gtö⸗ ßere Junge. Schon drücke ich die Nadel auf, um es ihm zu geben, als der kleinere ihm ins Wort fällt.„Es gehört mir, das Abzeichen, denn ich habe es zuerſt geſehen! Er kann nur ſchneller rennen als ich, weil er ja größer iſt“. Ein ſanfter Rippenſtoß des Aelteren ſoll ihn beſchwichtigen. Der Jüngere läßt ſich dadurch nicht einſchüchtern, verteidigt ſein Recht ohne Furcht. Mir gefällt ſein mutiges Werben und da ſein Kamerad die Richtigkeit des erſten Se⸗ ſen geworfen werde. hens nicht leugnen kann, drücke ich ihm das Münſter“ in die Hand. lacht mir ſo ſtrahlend zu, daß meinem raſch „Straßburger Der Sieger ich gern den hübſchen Schmuck an Mantelaufſchlag entbehre. Er ſpringt davon, unbekümmert um die drohend nach⸗ gerufenen Worte des leer Ausgegangenen: „War nor, wenn ich dich verwiſch!“ Mx. wichtig für Uraftfahrzeugbeſitzer Es wurde häufig die Wahrnehmung gemacht. daß die Eigentümer und Halter von Krafi⸗ fahrzeugen den ihnen. im Paragraph 27 der Straßenverkehrs⸗Zulaſſungs⸗Ordnung auferleg⸗ ten Meldepflichten nicht nachkommen und da⸗ durch die gerade während des Krieges für die Wehrmacht ſo außerordentlich wichtige Erfaſ⸗ ſung aller Kraftfahrzeuge weſentlich erſchweren. Zu melden ſind unverzüglich nach Eintritt der Veränderung: Die Verlegung des regelmäßigen Standortes, Veräußerung, Erwerb und endgül⸗ tige Stillegung eines Kraftfahrzeuges, außer⸗ dem jede Aenderung am Kraftfahrzeug, die eine Aenderung der Eintragungen in den Kraftfahrzeugpapieren erforderlich macht, wie z. B. Aenderung des Hubraumes, des Ge⸗ wichtes, Neueinbau eines Motors, Anbringung einer Anhängevorrichtung und ſo weiter. Ein⸗ begriffen ſind auch ſtillgelegte Kraftfahrzeuge. darauf aufmerkſam gemacht, daß die Nichtbeachtung der Meldepflichten, deren ge⸗ naue Kenntnis für jeden Kraftfahrzeughalter einfach unerläßlich iſt, empfindliche Geld⸗ oder H„evtl. auch die Entwinkelung des 1 Alüberhören, wenn der Schaffner fragt:„Wer uges nach ſic zieht 14 Wenn der Bart ab iſt „Jür Jugendliche verboten“/ Der Cheaterbeſitzer haftet für Einhaltung des Derbotes „Für Jugendliche verboten“ iſt im Ausgang und an der Kaſſe des Filmtheaters zu leſen. Aber dem jungen Mann, der mit ſelbſwerſtänd⸗ licher Sicherheit ſeine Eintrittskarte löſt und, den Hut keck aufs Ohr geſtülpt, durch den Vor⸗ raum ſchreitet, intereſſiert das nicht. Die Platz⸗ anweiſerin iſt jedoch anderer Anſicht.„Komm mal her, mein Junge!“ ſagt ſie und ſieht ihn näher an.„Marſch, hinaus! Unter 18 Jahre kein Zutritt!“ „Für Jugendliche unter 18 Jahren verboten.“ Mit vollem Recht wird darauf geachtet, daß dieſe wichtige Beſtimmung auch eingehalten wird. Regelmäßige Kontrollen im Theater oder an der Kartenausgabe ſorgen dafür, daß eine Uebertretung der Anordnung verhindert wird. Wo aber eine feſtgeſtellt wird, hat der Theater⸗ leiter den Kopf dafür hinzuhalten. Um ſich vor einer ſolchen Strafe zu ſchützen, wird er alles tun, um den unberechtigten Zutritt Jugend⸗ licher auszuſchalten. Er kommt dabei jedoch nicht ohne die Hilſe der Erziehungsberechtigten aus, denn die Praxis hat gelehrt, daß ſich bei der Durchführung dieſer Maßnahmen eine Reihe von Schwierigkeiten ergeben, die von Außenſtehenden leicht überſehen werden. Bei ſtarkem Andrang an der Kaſſe iſt die Kontrolle faſt immer ſchwierig. Hunderte von Menſchen drängen in den Vorraum, ſo daß es faſt ausgeſchloſſen iſt, jeden einzelnen Ju⸗ gendlichen unter die Lupe zu nehmen. Es iſt ja auch nicht immer leicht, das Alter auf Anhieb feſtzuſtellen. So ſieht einer wie achtzehn aus, während er weit älter iſt, andere ſchätzt man auf W Jahre, in Wirklichkeit zählen ſie erſt 16 oder 17 Jahre. Dazu kommen noch jene Fälle, in denen ein„gewaltſamer“ Beſuch ver⸗ ſucht wird. So wurden in unſerer Nachbar⸗ ſchaft kürzlich einige junge Leute geſtellt, die mit angellebten Bärten(!) das Theater betre⸗ ten wollten. Ein andermal verſuchten Jugend⸗ liche durch die nach dem Hof gelegenen Fenſter der Toilette einzuſteigen. Vielſach werden auch die Notausgänge gewählt werden, um ins Kino zu gelangen. Leider gibt es heute auch noch Erwachſene, die in völliger Verkennung des notwendigen Verbotes, Karten für Jugend⸗ liche an der Kaſſe löſen, um dieſe auf„legalem“ Wege hereinzulotſen. Dieſe wenigen Beiſpiele mögen zeigen, daß der Theaterleiter nicht ohne die Unterſtützung der Eltern oder der Erzie⸗ hungsberechtigten auskommt. Auch ihnen fällt daher die Aufgabe zu, dafür zu ſorgen, daß die Jugend aus Vorſtellungen fernbleibt, die ihnen aus wohlerwogenen Gründen nicht geſtattet werden können. Kleine Mannheimer Stadtchronik Baiers begeiſtern auch unſere Feldgrauen Jubel und nochmals Jubel, das waren ſo die äußeren Kennzeichen des geſtrigen unſeren Feldgrauen für das KWowW vorbehaltenen dritten Tages des großen Mannheimer Eis⸗ ſportfeſtes. Maxi und Ernſt Baier faſzinierten alle 7000 vom Standort Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen und mußten wiederholt Zugaben ſpen⸗ den. Dazwiſchen aber erklangen aus rauhen Soldatenkehlen ſchmiſſige Soldatenlieder und geſchunkelt wurde auch, was das Zeug hielt. Mannheims Nachwuchs trat in allen Jahrgän⸗ gen erfolgreich auf und konnte ſich gleichfalls am herzlichen Beifall ſonnen. Im Eishockey aber gab es nach tollen Jagden hinter dem Puck und einem von außen leidenſchaftlich ver⸗ folgten“ Kampf erneut einen überzeugenden Mannheimer MERC-Sieg, der mit:4 in der Vereinsgeſchichte verbucht wird. Unſeren Sol⸗ daten bleibt diefer Montagnachmittag eine liebe Erinnerung und das KWHW hat einen vollen Erfolg zu vermerken. Beim Schwarzfahren erwiſcht Mancher Straßenbahnfahrer freut ſich die⸗ biſch, wenn er an ſeiner Halteſtelle ausſteigt und die fälligen Zehner noch in der Taſche klimpern. Solche Schwarzfahrten ſind meiſt nicht in ſeiner Abſicht gelegen, aber der Schaff⸗ ner hatte eben ſo viel zu tun, daß er mit der Abfertigung nicht durchkam. Aber es gibt auch bewußte Schwarzfahrer, die zeitungleſend oder fonſt tief in Gedanken verſunken gefliſſentlich Der Landleutnant als Landplage vom CLandespolizeidienſt in der alten Kurpfalz In Mannheim und in den Städten der Kur⸗ pfalz war die Bevölkerung durch die Beſatzung, durch die vielen mit Truppen belegten Quar⸗ tiere, ſowie durch die vielen Wachen und Po⸗ ſten, die überall, an den Stadttoren, an wichti⸗ bei den Quartieren, bei angeſehenen Perſönlichkeiten uſw. aufgeſtellt waren, reichlich geſchützt. Man muß ſich wun⸗ dern, warum die Städte ſo beträchtliche Aus⸗ gaben wegen ihrer ſtädtiſchen Polizei hatten. Es mag allerdings häufig genug vorgekommen ſein, daß die Polizei vor dem Militär und das Beſon⸗ ders ſchwierig, aber war die Lage auf dem flachen Lande, wo es weder Militär noch Poli⸗ zei gab. Die langen Kriege hatten die Unſicher⸗ heit weitgehend gefördert. Landſtreicher waren noch die mildeſte Form der Bedrohung. Es gab auch Räuberbanden, die weltweiten „Ruhm“ genoſſen, und die— wie etwa Schin⸗ derhannes— noch heute ein literariſches Leben führen.“ Gegen„Landläufer, Mörder, Diebes⸗ und Zigeunergeſindel“ hatte man anfangs keinen anderen Schutz als das Militär. Vor allem die auf dem Lande zerſtreut in Quartier gelegten Reiter, darunter beſonders die ſchnellen Hu⸗ ſaren, wurden zur Fahndung eingeſetzt. Be⸗ ſonderes Augenmerk mußten ſie auf die vielen „ausländiſchen“ Studenten und auf das„Ju⸗ denpack“ richten,„da dieſes faſt bei allen Uhn⸗ thaten die Anführer, Participanten, Hehler und Einkäuffer deren geſtohlener und beraubter Sa⸗ chen ſeyen“. Die Studenten, von denen hier die Rede iſt, aber waren im allgemeinen we⸗ gen Schulden, Totſchlag bei Raufereien uſw. durchgebrannt und führten ein„freies Leben“ auf Koſten anderer. Bezeichnend iſt die Be⸗ handlung der Landſtreicher. Beim erſten Be⸗ tretungsfalle verabreichte man ihnen eine ge⸗ hörige Tracht Prügel und forderte ſie auf, das Land zu verlaſſen. Erwiſchte man ſie zum zweiten Male, dann wurden ſie, gleichgültig ob In⸗ oder Ausländer. auf ihre Wehrtauglichkeit unterſucht und unter die Soldaten geſteckt. Waren ſie nicht tauglich, ſo konnten ſie, wenig⸗ ſtens in Kriegszeiten, auſgehängt werden. Neben dem Militär hatten die Landleutante auf dem Lande für Ordnung zu ſorgen. In Zeiten beſonderer Bedrängnis hatte man dieſe Einrichtung geſchaffen. Zur Beſeitigung des Izu unſäglicher Laſt und Bedrücken der Pu⸗ blici herumb'chwärmenden Zigenner⸗Gauner⸗ Raub⸗Mord⸗Dieb⸗ und anderes Ruh⸗ und Herrenloſen Geſindels und liederlichen Bettel⸗ volkes“ wurde ſie 1726 mit großen Hoffnungen angeordnet. Zwei Kreis⸗Landlenmante wurden eingeſetzt, deren Sitz von vornhetein allerdings nicht feſtlag. Jeder hatie wenigſtens vier MNann zu Pferde und einen zu Fuß zu ſeiner Unter⸗ ſtützung, die Landreiter. Die beiden Bezirle ſollten durch den Rhein getrennt ein. Der Landleutnant hatte große Rechte. Vor allem durfte er ſelbſt Prügelſtrafen„erordnen, und das tat er gründlich. Im Notſall ſollte er die Hilſe des Militärs erbitten. Die Landreiter wurden von den Kreiſen beſoldet. Sie hatten das zweifelhafte Recht, alle bei dem verhafteten Geſindel gefundenen Wertſachen und Gelder für ſich zu behalten, wenn nicht in ganz be⸗ ſtimmter Zeit der Eigentümer gefunden wurde. Weiter erhielten ſie für jeden eingebrachten über 18 Jahre alten Zigeuner vier Gulden Be⸗ lohnung. Dieſes große Recht und die abſolut ſelbſtän⸗ dige Stellung der Landleutnante aber wurden die große Verſuchung. Wenn ſie 1757 mit ihrem Perſonal, ſowie mit Weib und Kind aufgefor⸗ dert werden, die Untertanen auf dem Lande nicht zu betrügen und zu bedrängen, ſo wird ſchon daraus erſichtlich, wie das Amt im allge⸗ meinen aufgefaßt wurde. Niemand war mehr davor ſicher, daß man bei ihm nicht„geſtoh⸗ lenes“ Geld fand, deſſen Eigentümer— na⸗ türlich— nicht zu ermitteln war. Wollte er ſich darüber beſchweren, ſo ließ ihm der Landleut⸗ nant noch eine Tracht Prügel aufzählen. So wurde das Amt des Landleutnants, den man als Landplage empfand, ſehr„einträglich“. Im übrigen machten ſich dieſe Herren nicht allzuviel Mühe. Es mag einige Pflichttreue unter ihnen gegeben haben. Die meiſten aber zogen es vor, nach Mannheim zu ziehen. Dort, in der glanzvollen Reſidenz, ließ ſich gut und abwechſlungsreich leben. Für das nötige Klein⸗ geld ſorgten die Bewohner der Gebiete, die man zu„ſchützen“ hatte. Wenn man ihnen nichts„aufzählte“, bezahlten ſie gern. Vor allem aber waren da immer noch die Herren Räuber, die heilfroh waren, wenn der Land⸗ lentnant, alſo nach heutigen Begriffen eiwa der Gendarmeriechef, in Mannheim ſaß und feierte. Sie ließen ſich das gern etwas koſten. Man darf auch nicht annehmen, daß die Be⸗ hörden, die kurpfälziſche Regierung das nich: gewußt hätten. Aber damals machten es alle ſo, und irgendwie mußte man ſtandesgemäß leben. Von den Gehältern, die der pfälziſche Kurfürſt bezahlte, ging das nicht. Zwar wären die Gehälter im allgemeinen groß genug ge⸗ weſen, aber ſie wurden bei der ſtändigen Geld⸗ verlegenheit des Landesvaters unregelmäßig bezahlt. 1757 ging es aber doch zu weit. Damals ſollie das Inſtitut der Landleutnante reformiert werden. Sie wurden von Mannheim, wo ſich ſowohl der links⸗ wie der rechtsrheiniſche auj⸗ hielten, nach Neuſtadt und nach Weinheim ver⸗ legt. Strenge Einzelanordnungen über Verhaf⸗ tungen, ſtrenge Strafen gegen Mißbrauch der Amtsgewalt, insbeſondere gegen Erpreſſungen, wurden erlaſſen, die Gehälter der Landlen:⸗ nante und der Landreiter ebenſo wie die Be⸗ lohnungen für eingebrachte Gauner erhöht. Außerdem wurden Tagesgelder für den Aus⸗ ritt feſtgeſetzt. Aber 1777 bittet der Oberamt⸗ mann von Neuſtadt wieder den Kurfürſten, ſein Amt von„der Laſt eines Landleutnants“ zu befreien, da dieſer es mit dem Geſindel hielte. Was dabei herauskam, iſt uns freilich nich 1 mehr bekannt. cib. hat noch keinen Fahrſchein, bitte?“ Fatal, wenn unerwartet ein Kontrolleur die Wagentüre öffnet. Da hilft kein Beteuern, über der Zei⸗ tung habe man eben vergeſſen und ſo. Statt des fälligen Zehner müſſen drei Reichsmark berappt werden, und das vielſagende Lächeln der Mitfahrenden erhält der Betroffene noch koſtenlos! Beim zweitenmal dürfte die Ge⸗ ſchichte erheblich teurer kommen, da ja die Na⸗ men der Erwiſchten bekannt ſind. Cadenſchlußregelung auch für handwerksläden Der Reichsarbeitsminiſter hat jetzt die La⸗ denſchlußverordnung vom Dezember 1939 dahin ergänzt, daß die Ladenſchlußregelung auch für Betriebe des Handwerks angeordnet werden kann, ſofern dies zur Sicherſtellung einer ge⸗ ordneten Verſorgung der Bevöllerung erforder⸗ lich erſcheint. Wer hat ein Jahrrad gekauft? Der 18 Jahre alte Bauarbeiter Ludwig Fü⸗ ger hat im Monat September 1941 in Mann⸗ heim eine Anzahl Fahrräder geſtohlen und ver⸗ kauft. Den Käufern hat er gefälſchte Beſcheini⸗ gungen vorgezeigt und angegeben, daß er zur Wehrmacht einrücken müſſe und aus dieſem Grunde ſein Fahrrad verkaufe. Perſonenbeſchreibung des Füger: 173 Zenti⸗ meter groß, ſchlank, dunkelbraunes Haar, blau⸗ graue Augen, trug blaue Schiffermütze. Diejenigen Perſonen, welche von Füger ein Fahrrad gekauft und ſich bisher nicht gemeldet aben, werden hiermit aufgefordert, ſich um⸗ 8 bei der Kriminalabteilung Mannheim, 6, 14, Zimmer 204/, zu melden. Telefon: 35851, Nebenſtelle 8186. Die Schüler der Friedrichſchule in U1 er⸗ lebten geſtern eine angenehme Ueberraſchung, als ſie ihren Lernbetrieb aufzunehmen willens waren. Sie wurden wieder nach Hauſe geſchickt, da die Reinigungsarbeiten noch nicht beendet ſind. Als neuer Termin wurde für ſie Mitt⸗ woch, 21. Januar, feſtgelegt. Ein froher Sonntagnachmittag. Auch die Kdoß⸗Or⸗ ganiſation konnte Werner Kroll ihren Gäſten zeigen, dieſen unſcheinbaren altväterlich koſtümierten Mann mit der Stimmgewalt Giglis und der wundervoll ab⸗ gelauſchten Phonetik von Albers und der Leander. Der Beifall des vollen Muſenſaals am Sonntagnach⸗ mittag wollte gar nicht enden, ſo dankbar grüßte jeder, die Freude des Humors. Nur kann ein Künſtler wie Werner Kroll wohl auch verlangen, daß man vor dem Vortrag die Lautſprecher noch einmal überprüft, da⸗ mit nicht abwechſelnd einer immer ausfällt und die ganze Wirkung beeinträchtigt wird. Das übrige bei uns ſchon gewürdigte Programm hielt die Stimmung ouf der ſeltenen Höhe. Das war damit für viele tat⸗ ſächlich ein Sonntag geworden, der ſie die ſchweren Sorgen einmal vergeſſen ließ und ihnen neuen Mut gab. Waſſerſtand vom 19. Januar. Rhein: Konſtanz 264(—)), Breiſach 107(—), Rheinſelden 164 (unverändert), Kehl 160(—), Straßburg 154 (—), Maxau 360(—), Mannheim 194—), Kaub 134(—), Köln 114(—.— Neckar: Mannheim 195(—). Zweifel darüber auftauchen, ſich die während des Krieges dienſt einberufenen zumelden haben, dium folgende Aufklärung gegeben. Abmeldung der Einberufenen Da in der Oeffentlichkeit immer wieder in welcher Form zum Heeres⸗ Perſonen polizeilich ab⸗ wird uns vom Polizeipräſi⸗ Bei ſogenannten kurzfriſtig Dienenden, das ſind die Geburtsjahrgänge 1900 bis einſchl. 1913, die ihre Wohnung beibehalten, nach den Beſtimmungen zur Abmeldung an ſich nicht wird Reichsmeldeord⸗ nung eine polizeiliche eld gefordert. Während des Krieges erhalten je⸗ doch die Einberufungsbefehle folgenden Zu⸗ ſatz:„Von der Einberuſung iſt der polizei⸗ lichen Meldebehörde und der Lebensmittel⸗ kartenausgabeſtelle mündlich oder ſchriftlich Kenntnis zu geben, gegebenenfalls durch An⸗ gehörige o der durch ſonſt naheſtehende Per⸗ ſonen“. Dieſe Benachrichtigungen können kurz gehal⸗ ten ſein. Es genügt eine ſchriftliche Mittei⸗ lung an die polizeilichen Meldeſtellen(in Mannheim ſind dies die Polizei⸗Reviere), in der Vor⸗ und Zuname des Einberufenen, Ge⸗ burtszeit, derzeitige genaue Wohnung und Tag der Einberufung angegeben ſind. Bei Ledigen iſt noch der Vorname der Eltern beizufügen. Formulare hierzu liegen in den einzelnen Po⸗ lizeirevieren auf und können dort ausgefüllt werden. Dieſes vereinfachte Abmeldeverfahren iſt aber nur bei den Einberufenen der Jahrgänge 1900 bis einſchl. 1913 zuläſſig. Die ſog. Dienſtpflichtigen, das ſind die Geburtsjahr⸗ gänge 1914 bis 1924 uſw. ſind nach wie vor verpflichtet, ihre polizeiliche Abmeldung auf dem vorgeſchriebenen Abmeldeformular(grün) in dreifacher Fertigung zu vollziehen. Die gendue Beachtung dieſer Beſtimmungen liegt im eigenen Intereſſe der Einberufenen. Durch die Abmeldung entſtehen ihnen in kei⸗ ner Hinſicht irgendwelche Nachteile. Dem berſicherten ſein Recht Wenn Beitragsmarlen fehlen Mehr als bisher iſt die deutſche Sozialver⸗ ſicherung ſeit einiger Zeit beſtrebt, frei von bürokratiſchen Hemmungen ihre Aufgabe zu er⸗ füllen und das Recht der Verſicherten an die Spitze zu ſtellen. Neuerdings iſt das Reichsver⸗ ſicherungsamt in Erwägungen eingetreten, ob nicht bei den Verſicherten, bei denen nur einige wenige Beiträge fehlen, auf die Möglichkeit dieſe fehlenden Beiträge nachzubringen, von Amts wegen hingewieſen werden könnte. Das Reichsverſicherungsamt hat den Rentenver⸗ ſicherungsträgern jetzt ein entſprechendes Ver⸗ fahren zur Pflicht gemacht. Ergibt ſich aus den Akten, daß Beiträge fehlen, die noch nachent⸗ richtet werden können, ſo iſt der Verſicherte auf dieſe Möglichkeit hinzuweiſen. Ergibt ſich aus den Akten, daß Marken fehlen, aber ein Fall beſonderer Härte vorliegen könnte, ſo iſt der Verſicherte darauf hinzuweiſen, daß das Reichs⸗ verſicherungsamt in Fällen beſonderer Härte die Nachentrichtung dieſer fehlenden Beiträge auch nach Ablauf der Friſten der Reichsver⸗ ſicherungsordnung zulaſſen kann. Solche Härtefälle ſind vor der Erteilung eines Ablehnungsbeſcheides dem Leiter der Verſicherungsanſtalt vorzulegen. Durch noch⸗ malige Prüfung des Leiters ſoll erreicht wer⸗ den, daß auch wirklich alle Möglichkeiten aus⸗ geſchöpft werden, um dem Verſicherten zu ſei⸗ nem Recht zu verhelfen. Einſtellung von Freiwilligen in die Wehrmacht In die Wehrmacht werden laufend Kriegs⸗ freiwillige und länger dienende Freiwillige, die ſich für eine zwölfjährige Dienſtzeit verpflich⸗ ten wollen, eingeſtellt. Es können ſich melden: 1. Kriegsfreiwillige vom vollendeten 17. Lebensjahr ab, a) beim Heer für Infanterie-Rgt., Infanterie⸗Rgt. mot. und Gebirgsjäger mot., Panzertruppe(Panzer⸗ Rgt., Kradſchützenbtl.), Nachrichtentruppe(nur für Funldienſt); b) bei der Kriegsmarine: für Küſtendienſt(See und Land); c) bei der Luft⸗ waffe: für Fliegertruppe(als Flugzeugführer, Bombenſchütze, Bordſchütze. Fallſchirm'ichütze), Luftnachrichtentruppe(als Bordfunker, Flieger⸗ ſchütze) Höchſtalter 28 Jahre. 2. Längerdienende Freiwillige vom vollende⸗ ten 17. bis 25. Lebensjahr für alle Wehrmachts⸗ teile und alle Waffengattungen. Die Meldung hat in jedem Fall bei dem für den Aufenthalts⸗ ort des Freiwilligen zuſtändigen Wehrbezirks⸗ kommandos ju erfolgen. Weitere Auskünfte über den Eintritt als Freiwilliger erteilt auf Anfrage jedes Wehrbezirkskommando und Wehrmeldeamt. Deutſches Vollstum im Elfaß An ſich bedarf es neuer Beweiſe für die Rich⸗ tigkeit der Behauptung nicht, daß das Elſaß ein kerndeutſches Land und angeſtammter Gau des Reiches iſt— gleichwohl erſcheint es durchaus angebracht, immer wieder dieſe Tatſache zum Gegenſtand ſtichhaltiger Begründung zu machen. Wenn dies dann noch in ſo eingängiger und zugleich volkstümlicher Weiſe geſchieht, wie dies von einer Schrift des Heidelberger Profeſſors Dr. Eugen Fehrle geſagt werden kann, dann mutet die Bereicherung der Elſaß⸗Literatur nur um ſo begrüßenswerter an. In der Reihe der von Profeſſor Dr. Fritz Berber herausgegebe⸗ nen Schriften des Deutſchen Inſtituts für Außenpolitiſche Forſchung und des Hamburger Inſtituts für Auswärtige Politik veröffentlicht (Verlag Dunker und Dünnhaupt, Berlin) der weit über Deutſchland hinaus bekannte und ge⸗ ſchätzte Volkskundler eine Darſtellung„Deut⸗ ſches Volkstum im Elſaß'“, die knapp und überzeugend die wichtigſten Fakten zuſam⸗ menſtellt und würdigt, die unbeſtreitbar und bei den Einſichtigen auch unbeſtritten die Zuge⸗ hörigkeit des linken Oberrheinufers zum deut⸗ ſchen Volk und Reich erhärten. Mundart, Haus⸗ bau, Volkstracht, Sitte und Brauch in unge⸗ zählten Abſchattierungen zeigen hüben wie drü⸗ ben die gleichen Merkmale und beſtätigen ſo tauſendfach, daß der Strom nicht etwa ſcheidet, ſondern für den in ſich geſchloſſenen Raum zwiſchen Schwarzwald und Vogeſen der gemein⸗ ſame Leben⸗ und Segenſpender iſt. Es verbürgt der ausgezeichneten Schrift von Dr. Eugen Fehrle einen beſonderen Vorzug, daß ſie ſich nie in unweſentliche Einzelheiten verliert, viel⸗ mehr mit ſicherer Hand das Entſcheidende her⸗ ausgreift und an ihm bündig die fälligen Be⸗ weiſe erbringt. Daß die an ſich wiſſenſchaftliche Schrift gleichwohl im beſten Sinne leichtver⸗ ſtändlich iſt, macht ihre Lektüre zum Genuß. Da und dort ſchimmert ein humorvolles Licht zwi⸗ ſchen den Zeilen— was Wunders bei dem ech⸗ ten Alemannen, der nun einmal der Hei⸗ delberger Profeſſor Dr. Eugen Fehrle iſt! Es kommt ſeinen eigenen Forſchungen außerordent⸗ lich zugute, daß er ſehr viele Erſcheinungen der Brauchtumswelt aus eigener Kenntnis zu ſchil⸗ dern und zugleich zu deuten weiß. Kurz, Fehrle, dem man ſchon ſo manches aufſchlußreiche Buch über Weſen und Sinn volkstümlicher Gebräuche zu danken hat, beſchenkte uns mit einer neuen Gabe, die, ſeinem engeren Tätigkeitsgebiet am⸗ Oberrhein gewidmet, in iedem Betracht zu er⸗ freuzn vermag. Otto Ernst Sutter ——— l. Wörrſtadt.(mißbrauch der Amts⸗ befugnis.) Fünf Monate Gefängnis erhielt der frühere Bſtrgermeiſter Walldorf der Ge⸗ meinde Schornsheim, der in ſeiner Amtszeit unter Mißbrauch der Amtsbefugnis laufend zum Nachteil ſeiner Gemeinde Geldbeträge veruntreute und in amtlicher Eigenſchaft er⸗ haltene Gelder unterſchlun. Auch muß er 100 RM Geldbuße zahlen. 1 l. Zwingenberg a. d. Bergſtr.(Qualvol⸗ ler Tod eines Kindes.) Das vierjährige Bübchen der Familie Machleid ſtürzte in einem Angenblick des Alleinſeins in einen Topf brüh⸗ heißen Waſſers und erlitt ſo ſchwere Verbrü⸗ hungen, daß es im Krankenhonſe zu Bens⸗ heim trotz aller ärztlichen Bemühungen ſtarb. 355 Rafionalisferung der Karfelle Eine Aufgabe der Selbstverwaltung Oberregierungsrat Dichgans vom Reichs- kommissar für die Preisbildung veröffentlicht soeben im„Deutschen Volkswirt“ interessante Vorschläge über die Rationalisierung des Kar- tellwesens. Wir entnehmen seinem Aufsatz die nachstehenden Ausführungen: Für die Behörden ist es vielfach schwer zu entscheiden, welche Kartelle im Einzelfall am ehesten entbehrlich sind. Man sollte einmal er- wägen, ob es nicht zweckmäßig ist, die Selbst- —verwaltung der Wirtschaft mit dieser Aufgabe gemeinsamen zu betrauen und den Reichsgruppen aufzugeben, 10 bis 20 Prozent der vorhandenen Kartelle zur Auflösung vorzuschlagen. Die Auswahl der be⸗- troflenen Kartelle müßte den Reichsgruppen überlassen bleiben. Die Wirtschaft würde wahr- scheinlich das Verschwinden eines Teiles der bisherigen Kartelle auf die Dauer als eine Ent- lastung empfinden. Der schonendste Weg des Eingriffs ist der der Zusammenlegung. Erschwe⸗ rend kommt hinzu, daß es nicht selten auch heute noch bei einem Erzeugnis mehrere kon- kurrierende Kartelle gibt, die ohne ört- liche oder sachliche Abgrenzung teils nebenein- ander, teils auch gegeneinander arbeiten. Daß hier eine Bereinigung notwendig ist, ist allen Beteiligten seit langem klar. Es hat sich jedoch als äußerst schwierig erwiesen, den Einzelnen von einer abstrakten Bejaͤhung der Notwendig- keit einer Neuregelung zu konkreten Maßnah-— men im Sinne einer Bereinigung zu brin- Die Behörden stehen begreiflicherweise auf dem Standpunkt, daß man unmöglich die gesamte deutsche Kartellorganisation durch Zwangsan- ordnungen neu regeln kann. Die Wirtschaft muß also selbst die notwendigen Arbeiten einleiten. Manche Wirtschaftsgruppen haben sich bereits mit Energie dieser Aufgabe angenommen. Man muß sich dabei darüber klar sein, daß die Schwierigkeiten, die sich einer durchgreifenden Bereinigung entgegenstellen, nicht zuletzt bei men Personen liegen. Wenn mehrere Kar— telle in einer Hand vereinigt sind, so handelt es sich dabei keineswegs immer um verwandte Kartelle. Tüchtige Kartellgeschäftsführer haben häufig sehr verschiedenartige Kartelle in einer Geschäftsführung zusammenge— faßt. Das hat zur Folge, daß nicht selten nahe verwandte Kartelle zu völlig getrennten Ge— schäftsführungen gehören. Der Versuch einer Bereinigung stößt dann auf den Widerstand der Betroffenen, deren wirtschaftliche Interessen be- rührt werden. Es müßte aber gerade in der heutigen Zeit möglich sein, in der alle Kräfte gebraucht werden, unter Schonung der berech- tigten Interessen des Einzelnen einen billigen Ausgleich zu finden, zum Beispiel durch den Austausch von Geschäftsführungen. Bierbrauerei Durlacher Hof AG, Mannheim. Die Hauptversammlung, in der ein Aktienkapital von 1 138 200 RM. Stammaktien und die 5000 RM. Vorzugsaktien vertreten waren, beschloß die Verteilung von wieder 6 Prozent Dividende auf 1 395 000 RM. bezugsberechtigte Stammaktien und von wieder 8 Prozent auf die 5000 KM. Vorzugsaktien. Ueber den Geschäftsgang im lau- fenden Jehr teilte die Verwaltung mit, daß der Bierabsatz zuerst weiter gestiegen sei, daß dann aber infolge der bekannten Gerstenkontingen- tierung ein Rückgang eingetreten sei. Mit Hop- fen bester Qualität sei die Brauerei wohl ver- sehen. Aus der Bilanz ergebe sich, daß die Ge- sellschaft gut gesichert sei. Die französische Regierung hat ein Gesetz be-— kanntgegeben, durch das die Ausbeutung der Reichtümer und Rohstoffquellen in den französi- — schen überseeischen Besitzungen gefördert wer- Kursschwankungen an der Berliner Börse Die Deutsche Bank hat auch in diesem Jahre ihre bekannte Zusammenstellung von Kursschwankungen an der Berliner Börse herausgebracht. Sie gibt ein Bild von der bewegten Entwicklung der Effektenmärkte im abgelaufenen Jahre und vor allem auch von dem Ausmaß der bisher vollzogenen Kapitalbe- richtigungen. Bei allen Gesellschaften, bei denen nach durchgeführter Kapitalberichtigung die Kursnotiz bereits umgestellt wurde, ist mit Da- tumsangabe die letzte Notierung vor Berichti- gung und die erste Notierung nach Berichti- gung verzeichnet. Auch diesmal werden die „Kursschwankungen“ durch allgemeine Betrach- tungen zum vergangenen Börsenjahr eingeleitet, denen wir folgendes entnehmen: Die Fragen, die sich der Börse in der Kriegswirtschaftstellen, unter- scheiden sich wesentlich von allen anderen kriegswirtschaftlichen Entscheidungen insofern, als die Börse inmitten einer der marktmäßigen Funktionen weitestgehend entkleideten und in staatlicher Planung und Steuerung ablaufenden Wirtschaft der einzige Markt geblieben ist, auf dem die Entwicklung von Angebot und Nach- frage mit ihrer Wirkung auf die Preisbildung noch Einfluß hat. Diese Sonderstellung der Wertpapiermärkte im deutschen Wirtschaftssystem ist es letzten Endes, die das Problem der Börse hat entstehen lassen, an dessen zweckmäßigster Lösung im vergangenen Jahre von den berufenen staatlichen Stellen mit besonderem Nachdruck gearbeitet worden ist. Versucht man die Faktoren zu bestimmen, die Zzu der ständigen und beträchtlichen Aufwärts- entwicklung der Aktienkurse geführt haben, so0 ist an erster Stelle auf den engen Zusammen-— hang hinzuweisen, der zwischen den kriegsbe- dingten güter- und verbrauchswirtschaftlichen Maßnahmen, der Kriegsfinanzierung und der Börsenentwicklung besteht. Wenn die Anreiche- rung des Beckens, aus dem der Staat einen großen Teil seiner finanziellen Mittel schöptt, ihren Ausdruck findet in dem wachsenden Um— fang der am Geld- und Kapitalmarkt zur An- lage bereiten Gelder, so mußte der Andrang dieses Geldkapitals sich auch an der Börse als Konzentration im Der Fleischer muß„in Blut rühren“, wie der Fachausdruck heißt, er muß selbst schlachten deshalb heißt er auch in manchen Ge— genden Schlachter. Nur in einzelnen Großstäd- ten, vor allem in Berlin, hatte sich eine Tren— nung zwischen Laden- und Großfleischer her- gusgebildet. Die Ladenfleischer kaufen hier nicht mehr Vieh lebend, sondern Fleisch vom Groh— schlächter ein, die das Schlachtvieh mit flie- genden Kolonnen auf dem Zentralviehhof kau- fen und schlachten. Im Kriege hat sich jedoch entgegen der herrschenden Berufsauffassung durch die vielen Einberufungen eine gewisse Umschichtung angebahnt. Vielfach haben auch in den kleineren Städten die Fleischer für den eingezogenen Kollegen das Schlachten übernom-— men, die Schlächterfrau wurde damit zur La-— denfleischerin. In anderen Orten haben mitunter mehrere Fleischereien einen Betrieb mit den Schlachtungen beauftragt. Jetzt hat die Hauptvereinigung der Deutschen Viehwirtschaft in ihrer Generalanordnung für das neue Jahr diesen Konzentrationsprozeß weiter fortgeführt, indem sie grundsätzlich Kleinstbetriebe einem der wichtigsten Teile des Kapitalmarktes geltend machen. Verflüssigung, Zinsabbau und Börsenkurs sind also gegenseitig bedingt, es handelt sich auch hier um ein kommunizierendes System. Aber eben deshalb ist stets zu prüfen, ob die Börsenentwicklung nicht die Grenzen überschreitet, die ihr dadurch gesteckt sind, und ob die Renditen auf Grund der Aktien- kurse noch in einem gesunden Verhältnis zu den übrigen Teilen der Börse und des Kapital- marktes stehen. Einer Senkung des Landeszins- fußes um 1 Prozent entspricht unter Zugrunde- legung einer Aktienrendite von 5 Prozent zu Beginn des Krieges rein rechnerisch bei unver- änderter Dividendenhöhe eine Kurssteigerung von 25 Prozent, also noch nicht der Hälfte der tatsächlich eingetretenen Kurssteigerung seit Kriegsbeginn. Die Kursentwicklung stand immer weniger im Einklang mit Risiko und Ertrag der Aktienanlage, und die Kurse waren vielmehr Ausdruck des Seltenheitswertes der Aktie ge- worden. Die Einflußnahme der Wirtschaftsführung auf den Aktienmarkt ist gekennzeichnet von dem Bestreben, Eingriffe zu vermeiden, welche die Börse als Institution in besonderen, auch in der Zukunft nicht zu entbehrenden volkswirtschaft- lichen Funktionen in ihrem Bestande gefährden könnten. Die wiederholten Warnungen waren vor allem ein Appell zur Disziplinierung des Marktes. Auch die am 4. Dezember 1941 ergangene„Verordnung über den Aktienbesitz“ hat ein besonderes Gewicht auf diese psycholo- gische Seite der staatlichen Einflußnahme ge— legt. Für die weitere Behandlung der Dinge wird es wesentlich darauf ankommen, ob die Aktienmärkte von sich aus zu einer gesunden Verfassung gelangen. Die Börse darf we— der von der Rentabilität der Wirt⸗ schaft ein falsches Bildgeben noch den Ein druckerwecken, daß an ihr in Kriegszeiten mühelos Gewinne gemacht werden könnten. Weil die Börse auch weiterhin ein wichtiges Instrument zur Finanzierung von Reich und Wirtschaft ist, muß alles getan werden, um ihre Funktions- fähigkeit zu sichern und zu stärken. fleischergewerbe vom Schlachten auf dem Schlacht- hof ausschließt und sie auf den Zukauf von Fleisch bei anderen Fleischereien verweist. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß die Kleinstbetriebe durch die Rationierung in ge— wisser Hinsicht nicht auf ihre Kosten kommen können. Sie müssen für jedes Stück Vieh eine bestimmte Markenmenge abnehmen. So sehr sich im allgemeinen die bei dieser Verrechnung zu- grunde gelegten Umrechnungstabellen bewährt haben, so gibt es doch bei dem einzelnen Stück Vieh oft Differenzen. Schlachtet der Fleischer mehrere Stück Vieh in einer Woche, dann ergibt sich von selbst ein Ausgleich. Die Kleinstbe- triebe, die weniger als ein Stück Vieh in der Woche schlachten, laufen daher leicht Gefahr, nicht auf ihre Rechnung zu kommen. Deshalb werden sie jetzt auf den Zukauf verwiesen, die Schlachtungen werden also auf weniger Schlächterbetriebe konzentriert. Aber diese Maßnahme wird nicht schematisch durchge— führt, sondern im einzelnen von den Viehwirt-— schaftsverbänden geregelt. Was als Kleinstbe-— trieb anzusehen ist, richtet sich dabei nach den örtlichen Verhältnissen. Die Beiräte der Reichsgruppe Handel und ihrer Wirtschaftsgruppen sind in dieser Woche in Berlin zu ausführlichen Arbeitstagun- gen versammelt. In einer einleitenden Veran- staltung gab der Leiter der Reichsgruppe, Dr. Hayler, eine Uebersicht über die vordringli- chen Arbeiten und Aufgaben der Handelorgani-⸗- sation; er zeigte auf, wo in der gegenwärtigen Lage der zunehmenden Erfassung aller Lebens- bereiche durch die Kriegswirtschaft Stellung und Arbeit des Handels besonders verantwor- tungsreich sind. Den Tagungen komme deshalb eine besondere Bedeutung zu, weil auf ihnen die Richtung, nach der die verschiedenen Handels- Zzweige im Reich arbeiten, überprüft und neu festgelegt wird; dafür sei auch die Verbindung der Amtsträger des Handels mit den maßgeben- den Männern unserer Wirtschaftspolitik beson- ders wertvoll. Es sei entscheidend, betonte Dr. Hayler, daß die Kaufleute über die große Linie der wirt- schaftspolitischen Steuerung unterrichtet sind, denn davon hänge ihre Leistung, aber auch ihre Haltung ab. In dieser schwierigen Zeit habe das Verantwortungsbewußtsein der Kaufleute vor der Allgemeinheit aufs neue seine Probe zu bestehen. Besonders scharf wandte er sich gegen alle Arten des unz uläs- sigen Tauschhandels, ob sie nun von den Kaufleuten, Fabrikanten, Bauern oder vVer- brauchern angewandt werden. Allerdings müsse die Verleitung zu einer solchen Haltung schwe⸗ rer beurteilt werden als bisher. Im übrigen komme es auf das gute Vorbild an, das jeder, Wo immer er steht, geben muß, und dessen sich gerade die Kaufleute bewußt sein müssen. Einsatzfreudĩige Kaufmannsfrauen Die Zahl der Betriebsschließungen aus Kriegs- gründen ist im Einzelhandel bisher verhältnis- mäßig gering geblieben, so daß das Versorgungs- netz für den Verbraucher nach wie vor erfreu⸗ lich dicht ist. Ein wesentlicher Grund für diesen Zustand liegt darin, daß in sehr vielen Fällen die Kaufmannsfrauen für ihren eingezogenen Mann eingesprungen sind und den Betrieb jetzt selbständig führen. Ohne die vorbildliche Haltung vieler Krieger- trauen und eine entsprechende Einwirkung der Wirtschaftsgruppen wäre der Prozentsatz der Schließungen sicher erheblich höher. An sich könnte es naheliegen, daß manche Frau gerade der kleinen Einzelhandelskaufleute die Familien- unterstützung in Anspruch nähme und ihr Ge⸗ schäft für die Kriegszeit schlösse. Wenn die Frauen sich trotzdem um die Auf- rechterhaltung des Betriebes unter den er- schwerten Kriegsverhältnissen bemühen, so ist dafür auch der Wunsch maßgebend, dem ver- braucher den Einkauf nicht über Gebühr zu er- schweren. Außerdem drückt sich darin ein er- freulicher Lebenswille aus, der an der oft müh- sam aufgebauten Existenz und Selbständigkeit auch unter erschwerten Umständen festhält. Badische Baumwollspinnerei und Weberei AG, Sennheim. Die Gesellschaft hat ihren Sitz von Neurod bei Ettlingen nach sSennheim verlegt. Das Grundkapital wurde auf 400 000 RM. fest- gesetzt. Vorstand ist der Kaufmann Wilhelm Rain in Sennheim, stellvertretender Vorstand Kaufmann Otto Abele, Neurod. Hatenkreuzbanner Verlag und Druckerei Verlagsdirektor; Dr. G. m. b. H. ſtellpertreien⸗ n. Walter Mehls den soll. der Hauptſchriftleiter: Dr. Kurt Damma Otto und Jörg. Heute wurden uns zwei kräftige Sonntags- jungen geschenkt. In groher Freude: Gertrud Tintelnot, geb. Halbrock, Heinz Tintelnot. Mannheim(Sophienstr. 20), den 18. Januar 1942- 2. Z. Städt. Krankenhaus Mannheim, Abtlg. Prof. Dr. Holzbach. Ein gesunder Sonntagsjunge Claus ist angekommen. In dankbarer Freudèe: Anneliese Sponagel, geb. Erbrecht, 2. Z. Hedwigsklinik; Heiner Sponagel, 2. Z. Wehrm. Mannheim, den 18. Januar 1942. Mönchwörthstr. 60. Unser erstes Kind, Hannelore, ist angekommen. Dies zeigen in dankbarer Freude an: Marga Gleissner, geb. Wolfgang, Max Gleissner(2. Z. Wehrmacht).- Mannheim-Gartenstadt, den 16. Januar 1942, Levkojenweg 45. 2. Z. Diakonissenh. Dr. Schwoerer Ihre Vermählung geben bekannt: Friedrich Bauer, Leutnant und Ordonnanzofflzier in ein. Flak- abtl., Charlotte Bauer, geborene Bansbach. Mannheim(L 13, 16), den 20. Januar 1942. X 5 Bei den schweren Kämp- * fen im Osten starb den Heldentod am 15. Dezem- ber 1941 mein innigstgeliebter Mann, unser herzensguter, hoffnungsvoller einziger Sohn und Bruder Egon Walter Oberltn. u. Kompanieführer in einer Panzerabwehrabtlg. im Alter von nahezu 31 Jahren. Mannh.-Feudenheim, Koiskau Krs. Liegnitz, Barr im Elsaß, den 19. Januar 1942. In tiefer Trauer: Ursula Walter, geb. Willen- berg(Koiskau); Paul Walter (Feudenheim); Johanna Wal- ter(Barr i. Elsaß); Familie Willenberg. Am vergangenen Donnerstag ist mein innigstgeliebter Mann, unser lieber, guter Vater und Schwiegervater Julius Röderer im Alter von 80 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, 20. Januar 1942. Almenstraße 19. In tiefer Trauer: Frieda Röderer, geb. Hässig; Gertrud Röderer, Hilde Rö- derer; Dr. Röderer u. Frau Ilse, geb. Kobold. Beerdigung fand in aller Stille treuer Pflichterfüllung im blü- henden Alter von 22½ Jahren mein lieber, guter, hoffnungs- voller, unvergeßlicher Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Netke Kerl Baum Gefr., Kanonier bei einer motor. Artillerie-Abtlg. in einem Feldlazarett nach schwerer Verwundung sein junges Leben für Führer, Volk und Vaterland hingab. Er fiel bei den schweren Kämpfen in nachdem er zuvor den Feldzug in Frankreich mitmachte. Sein Wunsch, die Heimat und seine Lieben wiederzusehen, blieb ihm versagt. Mhm.-Waldhof, 17. Januar 1942 Gartenstadt, Blütenweg 41 In unsagbarem Schmerz: Martha Baum Wwe., geb. Krapf; Paula Schmitt, geb. Baum; Willi Schmitt, Obgfr., .Z. im Felde; Adolf Baum, Ing.; Emma Baum, geb. Hof- mann u. Kind; Willi Baum, Z2. Z. Niederlande; Friedel Baum u. Kind(Magdeburg) und Anverwandte Afrika am 28. November 1941, Todesanzeige Unerwartet rasch verschied heute früh mein lieber Mann, mein guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel Maex Kronberg im Alter von nahezu 53 Jah- ren. Er folgte nach kurz sieben Wochen seiner Tochter nach. Mhm.-Rheinau, 19. Januar 1942 Karlsruher Str. 11 In tiefem Leid: Frau Franziska Kronberg, geb. Wagner, und Sohn Max (.Z. im Lazarett), nebst An- gehörigen Beerdigung: Donnerstag, den 22. Januar 1942, um 15.30 Uhr auf dem Friedhof in Rheinau. Danksagung Für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme beim Tode meines lieben Mannes, Herrn Hieronymus Sebastian, Bau- unternehmer, sage ich auf die- sem Wege allen meinen innig— sten Dank. Mannheim, 20. Januar 1942. Augartenstr. 31 In tiefer Trauer: Frau Katharina Sebastian, geb. Semmel und Verwandte 8— e 332 3 Es ist uns nun zur Ge— Todesanzeige ——* Gott der Alimachtige hat meine gute Frau und Mutter, Frau Eliscbeih Bauer geb. Mattern am 18. Januar nach schwerer Krankheit im Alter von 62½ Jahren, wohlversehen, in die Ewigkeit abberufen. Mannheim(Mittelstraße 10, am Megßplatz), Mainz, Karlsruhe, Berlin, Rio de Janeiro, den 19. Januar 1942. Die tieftrauernden Hinter- bliebenen: Oskar Bauer sen.; Oskar Bauer, Unteroffiz., 2. Z. im Felde, und Frau; Kling-Mat- tern, Mainz, Rheinallee 85. Die Beerdigung findet Mitt- woch, 21. Januar, nachm. 2 Uhr von der Friedhofkapelle aus statt.- Von Beileidsbesuchen bitten wir absehen zu wollen. Todesanzeige Der Herr über Leben und Tod rief meine liebe Frau u. gute Mutter Ketherine Ffronk geb. Hettesheimer im Alter von 62 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit Zzu sich. Mannheim, den 18. Januar 1942. N 4,-3 In tiefer Trauer: Daniel Frank und Kinder; Anna Rimmler und alle An- verwandten. Beerdigung: Mittwoch, den 21. Januar 1942, um 12 Uhr von der Friedhofkapelle Mannheim aus — 40 Unser innigstgeliebtes Kind, Danksagung mein liebes Brüderchen, unser Glück und Sonnenschein Rolf Udo ist uns nach kurzer, schwerer Krankheit im zarten Alter von 7 Monaten aus unserer Mitte entrissen worden. Wir werden ihn nie vergessen. Mannheim, den 18. Januar 1942 Mühldorferstr. 5 In tiefem unsagbar. Schmerz Anton Peppel und Frau Else, geb. Rhein und Kind Ingrid Fam. Gg. Peppel, Frankf.-M. Fam. Jos. Rhein, Frankf.-M. Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 21. Januar 1942 nachmitt. 15.15 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt.- Von Bei- leidsbesuchen wolle man bitte Abstand nehmen. Todesanzeige Nach kurzer, schwerer Krank- heit verschied ganz rasch und unerwartet mein innigstgelieb- ter Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegervater, Groß- vater und Bruder, Herr Johenn Eppel im Alter von 68 Jahren. Mhm.-Neckarau, 19. Jan. 1942. Morchfeldstr. 19 a In tiefem Schmerz: Frau Susanna Eppel, geb. Allenberger; Fritz Hentschel und Frau Maria, geb. Eppel; Wilhelim Mack und Frau Ida geb. Eppel; Wilhelm Stumpf und Frau Anna, geb. Eppel; und 5 Enkelkinder Beerdigung: Mittwoch, 21. Jan. 1942, um.45 Uhr in Neckarau. Es ist bestimmt in Gottes Rat, daß man vom Liebsten, was man hat, muß scheiden! Tieferschüttert geben wir al- len Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nach- richt, daß unsre innigstgeliebte gute Mutter, Schwiegermutter, Oma und Tante, Frau Katharind Worm WwWe. geb. Koppenhöfer am 18. Januar 1942 von ihrem schweren, mit Geduld ertrage- nem Leiden, wohlversehen, im Alter von nahezu 62 Jahren erlöst wurde. Mannheim(Augartenstraße 63), Regensburg, 18. Januar 1942. Die trauernden Kinder und Enkelkinder Die Beerdigung findet Diens- tag, 20. Januar, um 13 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. Todesanzeige Nach Gottes heiligem Willen wurde unser lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel peter Werden Bäckermeister i. R. nach langem, mit großer Ge— duld ertragenem Leiden wohl- vorbereitet im Alter von 69 Jahren in die ewige Heimat abberufen. Mh.-Neckarau, 18. Januar 1942. Adlerstr. 52 In tiefer Trauer: Maria und Emma Werdan; Familie Heinrich Werdan, Bäckermeister; Amalie Heim, geb. Werdan und Familie, Wiesbaden; Rudolf Werdan u. Frau Maria, geb. Jarosch; Leopold Werdan,.Z. i. Felde; Emma Leibig Ww., geb. Wer- dan(Schwester); nebst allen Verwandten Die Beerdigung findet am Mitt- woch, 21. Januar 1942, 15 Uhr, im Friedhof Neckarau statt. 2 Für die wohltuenden Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben, un- vergeßlichen Mannes u. treu- sorgenden Vaters Fritz Widder Gefr. in ein. Panzerjäg.-Regt., sagen wir allen Verwandten, Bekannten und Kunden auf diesem Wege unseren herzlich. Dank. Besonders danken wir der Firma Südkauf E..m. b.., sowie der Industrie- und Han- delskammer Mannheim für das ehrende Gedenken des lieben Verstorbenen und erwiesene Teilnahme. Mh.-Feudenheim, Scheffelstr. 7 In tiefer Trauer: Liesel Widder, geb. Graeff; nebst Töchterchen Gerda und Angehörige mnen Statt Karten!- Danksagung! Für die überaus herzliche Anteilnahme und die vielen Kranz- und Blumenspenden an dem unersetzlichen Verlust meines lieben Mannes, unseres herzensguten Vaters, Schwie⸗ gervaters, Großvaters, Schwa- gers, Bruders und Onxkels Georg Biereth, Schuhmacher- meister, ist es uns nicht mög- lich, jedem einzelnen zu dan- ken, und sagen wir auf diesem Wege allen herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfar- rer Stocker, den kath. Kran- kenschwestern und dem kath. Kirchenchor sowie der Schuh- macherinnung für die ehren- volle Kranzniederlegung. Mh.-Wallstadt, 20. Januar 1942 Römerstraße 31 In tiefer Trauer: Frau Barbara Biereth, geb. Schorr, nebst Kindern, En- keln und Anverwandten Statt Karten!- Danksagung! Für die vielen Beweise in- nigster Anteilnahme an dem unerwarteten Heimgang unse— res lieben Entschlafenen sagen wir auf diesem Wege allen un- seren herzlichsten Dank. Ganz besonders danken wir für die überaus zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden u. allen den- jenigen, die dem Verstorbenen bei seinem Heimgang das letzte Geleit gegeben haben. Mannheim, den 16. Januar 1942. Uhlandstr. 17 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Elise Schließmann Wwe. nebst Angehörigen Danksagung Wir danken allen, die uns beim Hinscheiden unserer lie- ben Mutter, Schwiegermutter, Grozmutter und Tante, Frau Josefine Schauder Wwe., geb. Reuthner, durch so innige An- teilnahme zu trösten versuch- ten, ebenso für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden u. die ihr erwiesene letzte Ehre. Mh.-Käfertal-Süd, 20. Jan. 1942 Ungsteiner Str. 3 In tiefer Trauer: Anna Schauder und Familie Alber Heirot Junger Mann(Arbeiter), 26 Jahre .60 Meter groß, evgl., möchte einfach. Mädchen von 22-25 Jhr. Zzwecks Heirat kennenlernen. Wwe. mit Kind nicht ausgeschl. Nur ernstgemeinte Zuschriften mit Bild unter Nr. 1977B an den Verlag des UB in Mannheim. Grundstucksmaorłkt eee Einfoamillenhous mit 45 Zimmer und Zubehör, Umgebung Mann-— heim, zu kaufen gesucht durch: J. Zilles, Immobilien- u. Hypo- thekengeschäft, gegr. 1877, Mh., L 4, 1, Fernsprecher Nr. 208 76. Große lndusfriebauten, Umgeb. Mannheim, zu kaufen gesucht durch: J. Zilles, Immobilien- u. Hypothekengeschäft, gegr. 1877, Mannh., L 4, 1, Fernruf 208 76. ——— Garten oder passendes Grund- Rentenhäuser zu kaufen gesucht. Angebote an: J. Zilles, Immobi- lien- und Hypothekengeschäft, gegr. 1877, Mh., L 4, 1, Ruf 208 70 stück hierzu(Nähe Käfertal) zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. 19158 an das HB Mannheim mehe Garagen 4 Gaorage zu vermieten, evtl. auch als Unterstellraum in Neckarau. Holunderstraße 13, Wagner.— Entlaufen Drohthedrfox, schw.-weiß, Sonn- tag entlaufen. Abzugeb. Nieder- m statt. feldstraße 36 aà, Fernruf 407 73. Aktlva Jel + Barreserve à) Kassenbesta Zanlungsmit b) Guthaben a scheckkonto Wechsee In der Gesamtsum. a) Wechsel, die Gesetzes ü entsprechen Abs. 2 KW. b) Schatzwechse Abs. 1 Zift Deutsche Re BEigene Wertpapiere 3 9 1 àa) Anleihen u. b) Anleihen un nen Landes c) Anleinen un stigen Länd d) Schuldversch verbandes d e) Sonstige kot ) Sonstige W In der Gesamts Wertpapiere, di darunter auf bare Wertp⸗ Guthaben bhel ande aà) mit einer F. aadà) bei der bb) bei son Von der Nostrog darunter b) längertristig. Girozentrale chuldner a) Kreditinstitu. darunter di- Zzentrale b) Gebiets- u. Körperschaft c) andere Schu! in der Sumt aa) gedeckt bb) gedeckt Hypotheken, Grund⸗ a) auf landwirt b) auf sonstige In der Gesa einer Fällig mindestens Durchlaufende Kred Außerdem Entsc Füllige Zinstorderut Davon sind vor Betelligungen Darunter Beteili zentrale und t und Giroverban. brundstücke und 6 a) dem eigenen b) sonstige Betrlebs, und sesc Sonstige Aktiva posten, die der Ree in den Aktlven une aà) Forderungen b) Forderungen tungsrates), nannte pers Inhaber ode: schäftsleiter Sparkasse a o) Anlagen nach à) aufgenommen aa) bei der bb) bei sons ), Einlagen deu c) sonstige Glä Von der Summe àa) jederzeit bb) keste Ge bDurchlaufende Kred Außerdem Entsc Rücklagen nach 8 1 a) gesetzliche 8 b) gesetzliche K c) sonstige Rück Rückstellungen 5 posten, die der Rec nn verbindlichkeiten a- schaften sowie aus des Akt.-Ges.) in den passiven sin à) Gesamtverplfli b) Gesamtverpfli. besamtos haftendes Gewinn- u Aoufw/ and Ausgaben flür Zinsen gegehenentalls ker provislonen à) Spareinlagenzinse 3 b) Zinsen für Giroe lagen und Depos c) Zinsen u. Provisi. für aufgenomu Gelder d) sonstige Zinsen Verwaltungskosten à) persönliche 1. Gehälter u. L. 2. soziale Abgab b) sächliche 1 Grundstücksaufwand a) Unterhaltungskost b) versicherungen c) Grundstückssteue: Steuern ), Körperschaftssteu b) Vermögensteuer c) Gewerbesteuer d) Sonstige Steuern Abschreibungen auf a) Gebäude, Grundsti und Betriebsaus: tung 1 b) Hypotheken 0 Sonstige Forderut Vonstige Aufwendung Sum ver oescnättspericnt Weinnheim, den 1 Der Verwaltungsr. Nach pflichtmäßiger lagen des Betriebes Lielit, das die Buct gesetzlichen Vorsch. daß im übrigen aue Heanstandungen nict Mannheim, Becliscl ber Reylslonsdirel Bif1. telef es ni lieser Woche itstagun- nden Veran- sgruppe, Dr. e vordringli- landelorgani- 2egenwärtigen Uler Lebens- aft Stellung verantwor- nme deshalb zuf ihnen die ren Handels- üft und neu Verbindung n maßgeben- olitik beson- Hayler, daß le der wirt- richtet sind, er auch ihre eit habe das 1 n der it aufs neue ders scharf unzuläs- zie nun von n oder Ver- dings müsse tung schwe⸗ Im übrigen „M das jeder, dessen sich üssen. sfrauen aus Kriegs- verhältnis- ersorgungs- vor erfreu- d für diesen ielen Fällen ingezogenen Zetrieb jetzt ler Krieger- virkung der entsatz der 2r. An sich Frau gerade ie Familien- ind ihr Ge⸗ m die Auf- r den er- ihen, so ist „ dem Ver- bühr zu er- zrin ein er- er oft müh- oständigkeit esthält. Veberei AG, 'n Sitz von im verlegt. RM. fest- n Wilhelm r Vorstand —— 13 1 am mar ng en Beweise ahme beim lieben, un- es u. treu- ritz Widder rjäg.-Regt., erwandten, unden auf en herzlich. lanken wir E. G. m. b.., - und Han- eim für das des lieben erwiesene cheffelstr. 7 eb. Graeff; Gerda * er), 26 Jahre Vgl., möchte on 22-25 Jhr. nenlernen.- it ausgeschl. Zuschriften 977B an den Mannheim. marłkt -5 Zimmer bung Mann— zucht durch: n- u. Hypo- r. 1877, Mh., r Nr. 208 76. en, Umgeb. ken gesucht mobilien- u. „ gegr. 1877, nruf 208 76. fen gesucht. es, Immobi- gengeschäft, ,„ Ruf 208 70 les Grund- Käfertal) zu ebote unter Mannheim Kemaeeeemeen 5 eeeeeeeeee „ evtl. auch 1 Neckarau. Wagner.— ——————— ieeeeee veiß, Sonn- eb. Nieder- ꝛruf 407 73. Baden lochresabsehloß von Encde 1501 der Zezirks-Sparkasse MWeinheim Oeflentliche Sporkosso)— Jehresbilanz von Ende 1941 Aktlva 1 3 uin den aktiven und in den passlven sind enthalten: 3) Forderungen an den Gewänrverbanc. bb) bei sonstigen Stellen. 100.— 100.— b) Einlagen deutscher—.— ch) sonstige Gläubiger 3 014.34Z2.60 5 014 347.60 von der Summe b) und c) enttallen auf aa) jederzeit fällige Geider. 4 388 347.60 bb) feste Gelder u. Gelder auf Kündigung 626 000.— Hurchlaufende Kredite(nur Treuhandgeschäfteie Außerdem Entschuldungsdarlenen 43 058.37 4 KRiücklagen näch 68 11 KW7/06 à) gesetzliche„„1 635 159.47 Verbindlichkeiten aus Bürgschaften. Wechsel- und Scheckbürg⸗ schaften sowie aus 131 Abs. 7 ————— Autw/and RM Ausgaben flür Zinsen und ghegehenentalls Kredlit- provislonen à) Spareinlagenzinsen 712 403.03 b) Zinsen für Giroeinla- lagen und bepositen 46 352.62 c) Zinsen u. Provisionen für aufgenommene Geldet 77.75 d) sonstige Zinsen 190.48 Verwaltungskosten à) persönliche 1. Gehälter u. Löhne 198 407.17 2. soziale Abgaben 3 912.74 b) sächliche 4 48 655.69 osorl. nus tücksaufwand a) Unterhaltungskosten. 864.51 b) Versicherungen 74.30 c) Grundstückssteuern 2 476.59 Steuern ), Körperschaftssteuer 14 289.— b) Vermögensteuer 1 305.— c) Gewerbesteuer 6 731.39 d) Sonstige Steuern. 107.43 Abschreibungen auf a) Gebäude, Grundstücke und Betriebsausstat- 30 987.40 b) Hypotheken c) Sonstige Forderungen—.— Fonstige 15 999.92 bewꝛinn 254 627.79 summe 1 337 462.82 chuldner HBarreserve 3) Kassenbestand(deutsche und ausländische Zahlungsmittel) b) Guthaben auf zeichsbantglto- scheckkonto Wechsel In der Cesamtsumine sind entialien: entsprechen Abs. 2 KWG) Deutsche Reichsbank entsprechen kigene Wertpapiere à) Anieihen u. Schatzanweisungen des nen Landes. stigen Länder. verbandes deutscher Gemeinden. e) Sonstige kommunale 1) Sonstige Wertpapiere 3 in der Gesamtsumme sind enthalten: Wertpapiere, die die Reichsbank beleinen darf 19 583 679.33 anrechen⸗ darunter auf das Liquiditäts--Soll bare Wertpapiere Gutnaben bel anderen deutscnen kredltinsiltuten a) mit einer Fälligkeit bis zu 3 Monaten aa) bei der eigenen Girozentrale bb) bei sonstigen Kreditinstituten. Von der Summe a) sind 3 5 tünte Nostroguthaben) darunter auf Liquiditäts- Konten 50 längertristige W 135 Girozentrale 5 à) Kreditinstitute darunter die eigene Giro- a) Wechsel, die dem 5 13 Abs. 1 Zifler 1 des Gesetzes über die Deutsche Reichsbank . 245 584.75 und Post- —.222.28 nach 5 16 23 814.06 b) Schatzwechsel des Reichs, die dem* 13 Abs. 1 Ziffer 2 des Gesetzes über die b) Anleihen und Schatzanweisungen des eige- c) Anleihen und schatzanveisunten der Son- d) Schuldverschreibungen des umschuidungs- der derne Laufende Hechiung Darlehen Reichs 17 710 591.83 22 680.— 299 397.50 1 400 872.— W. 69 875.— 6 377 842.— 4 070 163.37 4 049 523.31 20 640.06 2 970 163.37 2 200 000.— 5 150 000.— zentrale b) Gebiets- u. onstige öttentl.-rechtl. Körperschaften. 249 076.— c) andere Schuldner. 75³ 887.47 756 915.— in der Summe sind enthalten: aa) gedeckt durch börsengäng. Wertpapiere 2 202.36 5 bb) gedeckt durch sonstige Sicherheiten. 1 493 621.21 Hypotheken, Grund-⸗und Rentenschulden 3 auf landwirtschaftliche Grundstücke 799 422.51 b) auf sonstige(städtische) Grundstücke. In der Gesamtsumme sind enthalten: mit einer Fälligkeit oder Kündigungsfrist von mindestens 12 Monaten Durchlaufende Kredite(nur aſehenäeescnüne) Auherdem Entschul e 1 Füllige Zinstorderungen Davon sind vor dem 30. Nov. fällig gewesen Betelligungen Darunter Beteiligungen 1 bei der eigenen Giro- zentrale und beim See und Giroverbancd brundstücke und sehhude a) dem eigenen per b) sonstige Betriehs, und beschäfissusstattung ——— Aktiva posten, die der gRechnungsabgrenzung dienen b) Forderungen an die Mitglieder des Sparkasse angehört c) Anlagen nach 5 17 Abs. 2 Kwo. tungsrates), an sonstige im 5 14 Abs. 1 und 3 Kwo ge- nannte Personen sowie an Unternehmen, bei denen ein Inhaber oder persönlich haftender Gesellschatter als Ge⸗ schäftsleiter oder Mitglied 33 e de 55 6 255 302.88 163 942.79 43 058.37 5 260.80 306 100.— .— RM 314 411.71 23 814.06 20 121 811.33 9 220 165.37 1759 878.47 7 054 725.39 20 997.— 306 100.— .— .— 753.— 232 971.16 Summe der Aktiva vorstandes Gerwal⸗ 39 055 630.49 211 036.— 44 010.64 306 104.— dssh her 7 ) aufgenommene Gelder und Kredite aa) bei der eig. Girozentrale *¹ .59 31 727 096.29 b) gesetzliche Kursrücklage e) sonstige Rücklagen nach 5 11 KWO Kückstellungen posten, die der Kechnunssobbrenung aienen 5 bewinn des Akt.-Ges.) in den passiven sind enthoften: à4) Gesamtverpflichtungen nach§ 11 Abs. 1 KVW.. b) Gesamtverpflichtungen nach§ 16 Ky/ besamtos haftendes Lleenkanltal näch 5 11 Aus: 2 KWo 0 347 053.77 3 45.000.— .„„„—„ 5 014 447.60 2 027 213.24 30 000.— 2 245.57 254 627.79 Summe der Passiva 39 055 630.49 6 20 900.— 36 741 543.89 5 014 447.60 2 274 913.53 ieeneeeee Ein murhas rasn.Sautnikhpr un utnkerwr Amil. Bekenntmechung Ausgabe von Seefischen. Die nächste Fischverteilung erfolgt am Dienstag, dem 20. Januar 1942, nachmittags 3 Uhr, und Mittwoch, dem 21. Januar 1942, vormittags 9 Uhr gegen Vor-— lage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in der jeweils zuständigen Ver-— kaufsstelle. Zum Ankauf wer- den zugelassen die Kunden der Verkaufsstelle, Nr. d. Ausweisk. 1Appel!. 881—1040 2 Graßberger 4381— 610 3 Heintz..„ 661— 790 4 Keilbach. 1341—1550 5 Krämer.„„„ 1601—1890 6 Frickinger. 1691—1940 7 Mayer...„ 1521—1780 8 Müller 1111—1340 9 Nordsee, S1. 5481—6200 9ga Nordsee, Mittelst. 12001—12100 1801—2000 10 Reuling. 1931—2200 2001—2300 „12 Vogelmann 2231—2560 13 Wittig.. 1051—1150 14 Zeilfelder 1041—1220 561—600 15 Zöner 3871—1010 16 Adler 1101—1290 u. f. Schiffer 17 Eder 261— 320 18 Erdmann. 401— 490 Ioihh 350 20 Droll„ 0 0 461— 540 21 Betz.. 261— 3⁰⁰ 22 Hofmann 201— 240 23 J. Schreiber Fefeld 51— 110 24 J. Schreiber Seckh. 711— 740 25 J. Schreiber Sandh. 31— 90 26 Goedecke, Seckh. 221— 270 27 Ueberle 1591—1660 34 Schreiner, Sandh. 721— 350 und für Schiffer 35 Koch 851— 960 36 Wellenreuther. 491— 550 601— 710 38 Guggerr 441— 540 39 Anker 231— 270 Der Anspruch auf Lieferung verfällt, falls die Abholung nicht bis 21. Januar 1942 erfolgt. Städt. Ernährungsamt. Erfassung der Dienstpflichticen des Goburtslahrganges 1924. Die im Landkreis Mannheim- Land wohnhaften Dienstpflichti- gen des Geburtsjahrganges 1924, die bis jetzt noch keine Vor- ladung zur derzeit stattfinden- den Erfassung erhalten haben, werden aufgefordert, sich so- fort zur Erfassung beim Bür- germeister ihres Wohnorts per- sönlich zu melden. Dienstpflich- tige des Geburtsjahrganges 1924, die dieser Aufforderung nicht nachkommen, werden, sofern nicht eine höhere Strafe ver- wirkt ist, mit Geldstrafe bis zu 150. RM. oder mit Haft be⸗ straft. Mannheim, 19. Jan. 1942. Der Landrat I/4. Aufgebof. Die Südd. Revisions- u Treuhand-Aktien-Gesellschaft in Mannheim, L 12, 18, als Te-— stamentsvollstrecker über den Nachlaß des am 26. November 1931— verstorbenen Geh. Hof- rates Dr. August Bernthsen, Professor in Heidelberg, hat das Aufgebot folgender Urkunde be- antragt: Hypothekenbrief zu- gunsten des Erblassers im Grundbuch Mannheim, Bd. 203, Heft 37, III. Abteilung Ziffer 2, Lagerbuch Nr. 3801 auf dem Grundstück des Vereins für Ju- gend- und Gemeinschaftspflege in Mannheim e. V. in Mann— heim, L I11, Nr. 4, in Höhe von 19 000 GM. Restkaufgeld. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem am Donnerstag, 21. Mai 1942, vorm. .30 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gericht II. Stoek, Zimmer Nr. 213, anberaumten Aufge— botstermin seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vor-— zulegen; andernfalls wird die Urkunde für kraftlos erklärt werden. Mannheim, 9. Januar 1943. Amtsgericht BG 3. Gewinn· unc Verlustrochnung für das Jahr 141 Anordnungen der NSDAP Ertrag RMI Einnahmen 3 Zinsen und gegebenenkalls Kre- ditprovisionen. 1 216 057.49 Einnahmen aus sonstigen provislonen, Gehllhren u. dergl. 5 971.24 Erträge aus zewinbun. gen 14 626.— kKursgewinne à) eſtektiṽe 67 242.50 b) buchmäßige— Sonstige Ertrüäge. 33 565.59 davon-. RAI. 9 393.21 Grundstückserträge Summe 1 337 462.82 Der Geschäftsbericht liegt in den Geschäftsräumen der Sparkasse zur Einsicht auf. Weinheim, den 2. Januar 1942 der Sparkassenleiter: Friedrieh Nach pflichtmäßiger Prüfung auf Grund der Schriften, Bücner und sonstigen Unter- Weinneim, den 13. Januar 1942 Der Verwaltungsrat: l. V. Bartels lagen des Betriebes sowie der erteilten Aufklärungen und Nachweise wird festge- Stellt, daß die Buchführung und der Jahresabschluß sowie der Jahresbericht den esetzlichen Vorschtiften und den einschlägigen Bestimmungen entsprechen, und 10 im übrigen auch die wirtschaftlichen Verhältnisse des Betriebes wesentliche Beanstandungen nicht ergeben haben. Mannheim, den 13. Januar 1942 Beclischer Speirkossen- und Giroverbanct — Prüfungsstelle— Der Verbandsrevisor: Lantermann Der Reylslonsdirektor: Raule B¹ 111e nachen sie von der Mögllchkelt, Anzelgen telefonlsch dufzuge hen, nur donn Gebrauch, wenn es nicht anclers gehfl NsS-Frauenschaft. Platz des 30. Januar: Dienstag, 20.., findet um 13 Uhr die Beerdigung des Mitglieds Frau Worm statt. Treffpunkt 12.45 Uhr vor der Leichenhalle(Hauptfriedhof). „Kraft durch Freude“. Achtung, Ortswarte! Die Fächer sind um- gehend zu leeren. Oftene Stellen Wir suchen zum sofortigen Ein- tritt oder auf 1. 4. 42: 1 selbst. Buchhalter od. Buchalterin, fer- ner 1 tücht. Stenotypistin, beide Kräfte mögl. aus dem Bau- od. Eisenfach.-Meldungen erb. an: Greiling& Co., Rhein. Feldbah- nen, Mannheim, Eriedrichspl. 1. Nebenverdlenst. Durch Ueber- nahme meiner Ortsvertretung in Mannheim-Waldhof-Feuden- heim können sich Bewerberſin— nen) einen Nebenverdienst ver- schaffen. Zu beliefern sind feste, langjähr. Abonnenten auf Ver— sicherungs- u. Modezeitschrif- ten(Radfahrer bevorzugt). An- gebote unter Nr. 7901 V an den Verlag des Hakenkreuzbanner. ingenleur od. Techniker f. 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SkCKENHEIHMERSTR. 13] bienstag bis Dbonnerstagl Paula Wessely- Willy Birgel in dem Terra-Film: Maria Hena (Wiederaufführung) Neueste deutsche Wochenschau .50.00.20-Jugend zugelass. Einspitzenflilm, ein Meisterwerk 9 Dienstag bis einschließl. Donnerstag! ine richtige„piundsgaudi“, bel ader kein Auge trocken bleibtl Lanf Ler schewbeibe Fora mit Joe Stöckel, Erna Fentsch, Josef Eichheim Ein großartiges Lustspiel, das dem unpyergeßlichen„Sündigen Dorf“ in nichts nachsteht! FNeueste wochenschau .35.40.50 Uhr Jugendliche „nicht zugel. mann u. a. Ein Liebesfilm von .15 und.30 Uhr. Die Wochen- Werner Erelt der bek. Parodist berühmt. Filmstars olymp Köfertal.- Dienstag und Voranzeige!l- Donnerstag und „Kapitän Union-Thecter, Mh.-Feudenheim. riKarten von RMI.- bis RM.50 „Dahinten in der Heide“- ein) 5 Wa 4 Freitag, 25. Januor, 12 Unr Stüwe, Hilde Weißner, Hermann AKarten von RM.50 bis RM.- — en.Sl. Heute, morgen und Uübermorgen— tägl. 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Die neu binett der 3 und aktiven K grammatiſchen nicht um den ſondern um e der vor wenig ganiſatoriſchen der Protektor⸗ gekommen, du Schlußſtrich u Kapitel zu f