2107 Tag.. osengarten, 19 Uhr mer berühmt. Filmstars I Mimi e Programm! .— bis RM.50 inten Konzert- sen instlerin junge Wacht- ZraderSoldaten- ngt u. a. arlen lügel Hasche Zzu nroeter Solisten bis.50 bei denI len Plankenhof P 6, 1 der Konzertkasse m Lloyd-Reisebüro, ; K. Ferd. Heckel, 1 52 und in der handlung. P 4. 4 eKämpfung an den Obst- ut polizeilicher 15. Febr. 1942 hrt sein. mittel kauf. Sie n Fachgeschäft * Kom.-Ges., amenhaus, s, neb. Nordsee — Wer RVLAN- AlNTASrTA ucht, kann und 3 40 24 enn 701. inne dürſen ·ich hen lassen! 1 uu „drei Gründe, tro longsom 50ĩg zu rov- nd nicht zu . Beim lo- iden Aromo Frische. Stie rauchs- ulare in der Ge- . HB erhält! —— deutsche Rund- 1 Stta) Verlag und Schriftleituns Mannheim. R 3, Nr. 14-15. Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 7mal wöchentlich. Bezugspreis frei Haus: RM.00 einsch! Erscheinungsweise: fiakenkr Trägerlohn. Einzelver- kaufspreis 10 Pfennis. NS-TAGESZEITUNGEUR bonnersteg · Ausgabe 12. J0hrgong —————————————————————————————— V. banner MANNHEIM U. NORDOBADEN Für Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben an bestimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewũhr üũbernommen wer⸗ den. Z. Z. gültige Anzei- genpreisliste Nr. 12. Ge⸗ richtsstand Mannheim. Nummer 22 eeeeeeeeeeeeee: eeenzo vumnn meheRkarmofucrnenm naynen ranimvrn hrnvhe vnpernknsbenrünmtinv kiunnrkn nE EofHrenmhörishüseirmtrruber kn/erehem un horhwereibekrer Dreimädie-Front wird immer iesler Tojo: Krieg bis USA und Empire in die Knie gezwungen sind/ Thilippinen werden unabhängig Eiserne Solidarität Tokio, 21. Jan.(Eig. Meld.) Im japaniſchen Reichstag hielt Außenmini⸗ ſter Togo eine Rede, in der er zunächſt den tapferen Truppen an der Front weitere Er⸗ folge wünſchte und der Seelen der Gefallenen gedachte. Japan werde dieſen Krieg trotz der biheſngan gegneriſchen Agitation fortführen is zum erfolgreichen Abſchluß. Es ſei Ja⸗ pans hiſtoriſche Aufgabe, Oſtaſien zu eman⸗ ipieren und zu entwickeln. Die Gerechtigkeit ſei auf Japans Seite. Miniſter Togo fuhr fort: Die Front Ja⸗ an—Deutſchland— Italien feſtigt ch ſtändig und zu immer größerer Stärke. Das enge Zuſammenwirken zwiſchen den drei verbündeten Mächten nimmt mehr und mehr endgültige Formen auf militäriſchen, diplomatiſchen, wirtſchaftlichen und verſchiede⸗ nen anderen Gebieten an. Die eiſerne Soli⸗ darität der Achſenmächte läßt ſich nicht mit derjenigen der ſogenannten Alliierten verglei⸗ chen, in deren Lager Amerika und England jene Exilregierungen vorgefunden haben, die nur dem Namen nach beſtehen. So leiſtet die Zuſammenarbeit der befreundeten Nationen materiell einen Beitrag zur Fortſetzung des ſriegs, vor allem zur Durchführung der japa⸗ niſchen Politik in den ſüdlichen Gebieten.“ Ueber das Verhältnis zu Tſchungking erklärte Togo, daß es dort noch gewiſſe Kreiſe gebe, die ſich auf USA und England verlaſſen möchten. Aber er glaube, daß der Tag nicht mehr fern ſei, wo ſie über die gemeinſame Miſſion ganz Oſtaſiens nachdenken und in Er⸗ kenntnis ihres wahren Charakters beim Neu⸗ aufbau mitarbeiten werden. Das Ziel des jetzigen Krieges baue ſich auf der Erkenntnis Schickſalsverbundenheit und der Aufgaben der 3 Völker in Oſtaſien auf. Es ſei daher ganz Japan die Gebiete unter ſeine 7³ atürlich, da öntrolle aſiens unerläßlich ſeien. Im Lichte der großen grundſätzlichen Wahrheit, die dieſem Krieg zu⸗ runde liegt, dürfte es angemeſſen ſein, daß die Bezirke, die bisher im Beſitz der USA und Großbritannien waren, einen geeigneten Status zugebilligt erhalten, der ihrer Tra⸗ dition und der Kultur ihrer Bevölkerung an⸗ gepaßt ſei. Deshalb ſei der gegenwärtige Krieg weſentlich von einem ſogenannten Aggreſſions⸗ krieg verſchieden. 4 Ferner gab Marineminiſter Admiral Schi⸗ mada in der Parlamentsſitzung einen Ueber⸗ blick über die japaniſchen Flottenerfolge ſeit Kriegsausbruch, den wir an anderer Stelle wie⸗ dergeben. Er erklärte, die japaniſche Flotte be⸗ herrſche praktiſch den Pazifik von der malaii⸗ ſchen Halbinſel in Niederländiſch⸗Oſtindien bis zur Weſtküſte der Vereinigten Staaten. ne, die zur Verteidigung Oſt⸗ Anſchließend äußerte 93 dann Miniſterprü⸗ ſident Tojo über die Ziele des oſtaſiati⸗ ſchen Krieges, die vor allem in der Sicherung ſtrategiſcher Stützpunkte im pazifiſchen Groß⸗ raum und die Einbringung der über wichtige Hilfsquellen verfügenden Gebiete unter japa⸗ niſche Kontrolle beſtehen. So werde die Kampf⸗ kraft erhöht, um das Ringen durchzuſtehen, „bis die USA und das britiſche Empire auf die Knie gezwungen ſind.“ Der Premierminiſter äußerte ſich offen dar⸗ über, daß dieſer Kampf noch ſchwere Opfer von den Japanern und ihren Verbündeten fordern werde, daß Japan auf Schwierigkeiten ver⸗ ſchiedenſter Art vorbereitet ſein müſſe und vielleicht auch Wechſelfälle zu durchſtehen habe. Aber der feſte Glaube an den Endſieg und der Geiſt der Regſamkeit in der Heimat und des Mutes und des Opfers für das Vater⸗ land an der Front werde jede Kriſe überſtehen können, um den zukünftigen Fortſchritt und Wohlſtand des Reiches zu ſichern. In der großen oſtaſiatiſchen Wohlſtandsſphäre ſoll je⸗ des Volk ſeinen ihm zukommenden Platz ein⸗ nehmen, vor allem diejenigen, welche— obwohl ſie reich an verſchiedenen Hilfsquellen ſind— immer wieder infolge der rückſichtsloſen Aus⸗ beutung durch die Vereinigten Staaten und Großbritannien während der letzten hundert Jahre zurückgeworfen wurden. Von dieſem Geſichtspunkt aus geſehen iſt es eine große Aufgabe, nie dageweſener Art, die Japan auf ſich genommen hat. Beſonders aufſchlußreich waren die Bemerkungen Tojos, die den Phi⸗ lippinen galten, wonach das philippiniſche Volk die wahren Abſichten Japans wohl ver⸗ ſtehe, das der Inſelnation im Süden gerne die Ehre der Unabhängigkeit überlaſſe. Die gleichen Abſichten elie Japan gegenüber Burma und es ſei wirklich bedauerlich, daß das Tſchungking⸗Syſtem ſeinen ſinnloſen Wi⸗ derſtand immer noch fortſetze, anſtatt ein für allemal die alte Abhängigkeit von den USA und Großbritannien beiſeite zu räumen. Noch während Japan die von ihm ins Auge gefaßte Aufbauarbeit in ihren erſten Stadien unter militäriſcher Führung und Verwaltung be⸗ ginnt, ſetzen die Vorbereitungen für die zukünf⸗ tige großangelegte Entwicklung ein, in der das Ausmaß des zivilen Einfluſſes entſcheidend wird. Keitel in Budapesf Budapeſt, 21. Jan.(HB⸗Funk.) Generalfeldmarſchall Keitel traf am Diens⸗ tag zu einem mehrtägigen Beſuch auf Ein⸗ ladung des ungariſchen Honvedminiſters Bar⸗ tha in Budapeſt ein. Generalfeldmarſchall Keitel begab ſich kurz nach ſeiner Ankunft in die Königliche Burg, wo er ſich in die Be⸗ ſuchsliſte des Reichsverweſers eintrug. An⸗ ſchließend beſuchte er den Miniſterpräſidenten von Bardoſſy, den Honvedminiſter Bartha und den Chef des Generalſtabes Szombathelyi. Eichenlaub mit Schwerlern für General Rommel der Führer wördligt clen Abwehrsleg gegen welt überlegene Gegner Aus dem Führerhauptquartier, 21. Jan.—— Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmächt hat dem General der Panzertrup⸗ pen Rommel, Befehlshaber der Panzer⸗ der Panzer⸗ gruppe Afrika, am 20. 1. das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen und an ihn nachſtehendes Telegramm geſandt: „Dank Ihrem hervorragenden Einſatz haben Sie erneut in Zuſammenarbeit mit unſeren Verbündeten die anglo⸗amerikaniſchen Abſich⸗ ten durch einen Abwehrſieg gegen weit überlegene Gegner zunichte gemacht. In dankbarer Würdigung Ihres Erfolges und des heldenhaften Kampfes der Ihnen unter⸗ ſtellten deutſchen und italieniſchen Truppen verleihe ich Ihnen als ſechſtem Offizier der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz. Adolf Hitler.“ 34000 Auslralier und Briien in Johore eingesdilossen Schwere lLuftongriffe auf Singopur/ Jopeins Aktion zur Abrlegelung der Burmastroße (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 21. Jan. Die Schlacht in Süd⸗Johore tobte am Mitt⸗ woch weiter. Auf beiden Seiten liegen nur ſehr ſpärliche Meldungen vor. Offenſichtlich iſt der japaniſchen Berichterſtattung aus mili⸗ täriſchen Gründen in dieſem Augenblick, wo der Kampf vor den Toren Singapurs ſeinen Höhepunkt erreicht hat, eine Beſchränkung auferlegt worden. Die Zahl der in Johore umzingelten britiſchen Streitkräfte beträgt nach neueſten japaniſchen Meldungen etwa 34 000 Mann. Darunter befinden ſich 25 000 Auſtra⸗ lier und Briten ſowie 9000 Inder. Das Kaiſerliche Hauptquartier meldet neue ſchwere Luftangriffe auf Singa⸗ pur. Formationen ſchwerer Bomber warfen Dienstagabend ſchwere Exploſiv⸗ und Brand⸗ bomben auf militäriſche Einrichtungen und Kommandoſtellen in Singapur, wobei direkte Treffer erzielt wurden. Leichte Bomber bewar⸗ fen zu gleicher Zeit den Flugplatz und die Werkſtätten von Seletar an der Nordküſte der Inſel Singapur dicht ſüdlich des Kriegshafens, wobei große Feuer an ſieben Stellen des Flugplatzes und in den Werkzeughallen ver⸗ uürſacht wurden. Kampfflugzeuge, die die Bom⸗ ber begleiteten, griffen zehn Hurricane an, die die japaniſchen Bomber beläſtigten, und ſchoſ⸗ ſen ſieben ab. Drei japaniſche Kampfflugzeuge werden vermißt. Die japaniſche Luftwaffe ſetzt inzwiſchen be⸗ reits ihre Angriffe gegen die Stützpunkte der Auſtralier und Niederländer fort. In einem in Melbourne am Mittwoch ausgegebenen Kom⸗ muniqué wird mitgeteilt, daß 100 japani⸗ ſche Flugboote den auſtraliſchen Stütz⸗ punkt Rabaul auf dem Bismarck⸗Archipel bombardiert und ein Handelsſchiff in Brand eworfen haben. Hafenanlagen wurden be⸗ ſchädigt und anderen Anlagen Schäden zuge⸗ 4 fügt. Am Mittwochmorgen bombardierten die JFapaner Lorengan und Kavieng im Bismarck⸗ Archipel. Die ſich immer mehr nach Süden ausdeh⸗ Herald“. nenden japaniſchen Angriffe und ihre immer klarer in Erſcheinung tretende Luftüberlegen⸗ heit ließen das auſtraliſche Kabinett auf ſeiner letzten Sitzung beſchließen, die innerhalb der britiſchen Luftwaffe tätigen auſtraliſchen Flie⸗ — zurückzuberufen. Dies enthüllt am Mittwoch die auſtraliſche Ja ſche„Melbourne Die Maßnahme ſei ſchon ſeit länge⸗ rer Zeit erwogen worden, könne aber ange⸗ ſichts der Gefahren, die Auſtralien jetzt be⸗ drohen, nicht länger hinausgezögert werden. „Die direkte Belagerung Singapurs ſteht nun unmittelbar bevor. Es kann nicht mehr viele Tage dauern, bis die japaniſche Artil⸗ lerie ausxeichend nahe iſt, um die Inſel zu⸗ beſchießen. Damit hat Singapur endlich auf⸗ gehört, als engliſche Flottenbaſis verwendbar zu ſein, und die Frage iſt aktuell geworden. od es möglich ſein wird, zu verhindern, daß dieſer ſtrategiſch unerhört wichtige Punkt ſtatt deſſen eine Baſis für die japaniſche Flotte wird“. Mit dieſen Worten kennzeichnet der Londoner Korreſpondent von„Svenſka Dagbladet“ die Lage in Oſtaſien und die Erkenntniſſe, die man daraus in London gewonnen hat. as Vor⸗ dringen der Japaner im ſüdlichen Burma und die Eroberung des Flugplatzes von Ta⸗ voy wird, wie bereits kurz gemeldet, in Lon⸗ don beinahe als noch beunruhigender empfun⸗ den als die Singapurs, weil man dort nun beginnt, ſich ernſthafte Sorge über das Schickſal Indiens und zunächſt von Bri⸗ tiſch⸗Burma zu machen. Die aus Thailand heraus geführten Angriffe gegen Burma werden, wie in Tokio verlautet, aus zwei Richtungen geführt: erſtens nach der Beſetzung Tavoys in der Höhe von Bangkok an die Weſtküſte Burmas aus ſüdlicher Rich⸗ tung; zweitens in direkt weſtlicher Richtung aus dem Grenzabſchnitt Thailand⸗Burma auf Mulmein. Man iſt in Tokiv überzeugt, daßt dieſe neuen Operationen gegen das Rangun⸗ gebiet zur Abriegelung der Burma⸗ ſt raß e geführt werden. Nach einem weiteren Frontbericht der Agen⸗ tur Domei haben japaniſche Truppen die thai⸗ * ländiſche Grenze nach Burma überſchritten und nähern ſich bereits Mulmein am Golf von Martaban, etwa 180 Kilometer ſüdöſtlich Rangun. Die burmeſiſche Provinz Tenaſſerin iſt wirtſchaftlich beſonders wertvoll. Im nörd⸗ lichen Teil der Provinz wird der beſte Reis ganz Aſiens angebaut, der unter dem Namen Mulmein⸗Reis in die ganze Welt aus⸗ geführt wird. Angrenzend in Ober⸗ und Un⸗ ter⸗Burma liegen die ergiebigen Erdölge⸗ biete, die bisher durch die Britiſch⸗Burma Oil Compana ausgebeutet wurden. Auch ſtra⸗ tegiſch iſt die Beſetzung von Tavoy durch die Japaner von beſonderer Bedeutung. In Eng⸗ land erkennt man bereits jetzt, daß mit der munmittelbaren Bedrohung Singapurs und dem japaniſchen Vorrücken in Burma nicht nur die britiſche Stellung in Indien gefährdet iſt, ſondern daß darüber hinaus die britiſchen Seeverbindungen im Indiſchen Ozean durch die Japaner zerſchnitten werden können. Nach⸗ dem die Seeherrſchaft im Pazifik an die Ja⸗ vaner verloren ging, iſt jetzt auch die britiſche Stellung im Indiſchen Ozean, dieſem Zentral⸗ punkt des engliſchen Empire, unmittelbar bedroht. Dieſe düſteren Zukunftsausſichten tragen da⸗ zu bei, die Kritik an den Regierungsmaß⸗ nahmen in London neu anzufachen. Ein Leitartikel der„Times“ vom Mittwoch, alſo geſchrieben nach Churchills Verſuch, im Unter⸗ haus die ganze Diskuſſion vorläufig abzuwür⸗ gen, hat in London ſtarkes Aufſehen erregt. Die„Times“ kritiſiert die nach Churchills er⸗ ſtem Auftreten im Unterhaus unverkennbare Abſicht des Miniſterpräſidenten, keine größeren Veränderungen in der Regierung vorzuneh⸗ men.„In Kriegszeiten werden Regierungen ſchneller abgenutzt und der Stab von Chuchills Mitarbeitern bildet hiervon keine Ausnahme“, erklärt die„Times“. Sie fordert Churchill auf, ſeine Regierung entweder durch neue Kräfte, die außerhalb des Parlaments ſtehen oder durch die Heranziehung jüngerer Talente zu verſtärken. darſtellen. So wurde Meannheim, 22. Januer 1942 Nadi Ostland reiten Poſen, 21. Jan. Der Siegeslauf im Weſten, der Balkanfeld⸗ zug und vor allem der Kreuzzug in das rie⸗ ſige Land der Sowjets hinein, haben das deut⸗ ſche Volk in großen Räumen denken gelehrt. Das iſt ein Vorzug und eine Gefahr zugleich. Ein Vorzug ſchon deshalb, weil alles Große der Natur nach weiträumig ſein muß und es niemals ſchaden kann, wenn für ein Volk an Stelle des Kirchturms⸗ der Fliegerhorizont tritt. Eine Gefahr, weil vieles, das früher roß erſchien und auch groß war, leicht unter⸗ ſchäßt und als unweſentlich angeſehen werden könnte. Wenn in noch nicht drei Jahren eine Welt erobert wurde, ſo erſcheint es einiger⸗ maßen unverſtändlich, daß der König Friedrich wegen einer, man iſt verſucht zu ſagen, lächer⸗ lichen Provinz drei Kriege führte, darunter einen von ſieben Jahren, und daß eine andere Landſchaft, die im Lauf der Jahrhunderte mehrfach zwiſchen Deutſchland und Frankreich hin⸗ und herwechſelte, zur tiefſten Urſache einer angeblich unüberwindbaren Feindſchaft wurde. Daß durch die Kriege des großen Königs Preu⸗ ßen den unbeſtrittenen Rang einer Großmacht erhielt, und daß Bismarck 1870 nicht angetreten war, um Elſaß⸗Lothringen zu erobern, ſondern um das Deutſche Reich neu zu errichten, wird häufig überſehen. So ſteht auch heute der Polenfeldzug des Jahres 1939 gewiſſermaßen bereits im Schat⸗ ten der ſpäteren Feldzüge, insbeſondere des großen Ringens mit den Sowfjets. Und die da⸗ maligen Schlachten ſcheinen gegenüber denen im ruſſiſchen Feldzug zu verblaſſen. Trotzdem ſind ſie es aber geweſen, die erſt einmal die Grundlage zu den größeren Siegen der Jahre 1940 und 1941 ſchufen und nicht nur das, ſon⸗ dern bereits auch an ſich den großen Traum der beſten Deutſchen aus vielen Jahrhunderten Wirklichkeit werden ließen: Den Traum nach Oſtland zu reiten und dort Lebensraum für das deutſche Volk zu gewinnen, Deutſchland aus einem Volk ohne Raum zu einem Volk mit Raum werden zu laſſen und ihm den Bo⸗ den zur Entfaltung ſeiner Kräfte zu ſichern. Dieſe Aufgabe, die wir wohl ſchlechthin als deutſche Oſtaufgabe ezeichnen können, iſt einmal von Heinrich dem Löwen begründet und vom Deutſchen Ritterorden und der Hanſa wiederaufgenommen und geſtaltet worden. Spätere große Deutſche wie Friedrich der Große und Bismarck haben ſie erkannt und nach den vorhandenen Mitteln und Kräften an⸗ gegriffen oder wenigſtens das in früherer Zeit nach Oſten Erreichte zu halten geſucht. m Zeitalter der Induſtrialiſierung und der Welt⸗ wirtſchaft, der Demokratie und des Parlamen⸗ tarismus aber ſchien die deutſche Oſtaufgabe reſtlos verſchüttet. Von den Uebeln des Ver⸗ ſailler Vertrages war es vielleicht das größte, daß weite deutſche Oſtgebiete in die Fänge des polniſchen weißen Adler gerieten. Oſtpreußen war abgeſchnitten und nicht mehr als eine Kolonie. Den Umſchwung erſt im deutſchen Denken und dann in der Tat brachte auch hier der Mann, der vom Schickſal dazu beſtimmt iſt, Deutſchland und ſeine Menſchen von Grund auf neu zu formen. Seit der Entſtehung des Nationalſozialismus zeichnete ſich die deutſche Oſtaufgabe zunächſt gedanklich wieder ab, ſeit 1933 gab es wieder eine deutſche Oſtpolitik und ſeit 1939, ſeit der Zerſchlagung des polniſchen Saiſonſtaates iſt auch die deutſche Oſtau fgabe wieder ein Begriff. Als die Waffen nach Been⸗ digung des Polenfeldzuges ruhten, hat der ſouveräne Wille des Führers die Grenze des deutſchen Kernreiches gegen Oſten klar und ein⸗ deutig abgeſteckt, und damit das Erbe Hein⸗ richs des Löwen endgültig angetreten. Die Ab⸗ ſteckung der neuen Grenzen hielt ſich nicht an hiſtoriſche Vorbilder. Selbſtverſtändlich war, daß die bis 1919 zum Reich gehörenden Landes⸗ teile, alſo die alten Provinzen Danzig mit Weſtpreußen, ſowie Poſen und ferner Oſt⸗ oberſchleſien zurückkamen, aber auch dieſe mehr durch Zufall einmal entſtandene Linie nach Oſten konnte natürlich keine endgültige Löſung die Grenze weiter in den kongreßpolniſchen Raum hinein verlegt, um die frühere Einbuchtung nach Weſten zu beſeitigen. Die heutige Reichsgrenze, die von Oſtpreußen herunterkommend den Regierungsbezirk Zi⸗ chenau zu dieſer Provinz gehören läßt, die den Raum um Kutno und Litzmannſtadt zum Wartheland gebracht und ſchließlich Oberſchle⸗ ſien durch Hinzunahme des Dombrowaer⸗Koh⸗ lenreviers und des Olſagebietes voll abgerun⸗ det hat, kann hingegen als eine organiſche Grenze angeſehen werden, ſoweit eine ſolche in den flachen Ebenen des Oſtens möglich ift. Sie bringt dem eigentlichen großdeutſchen Kern⸗ reich den weiten Raum des Oſtens, der aus⸗ reicht, um Platz für das deutſche Volk für eine Reihe von Generationen zu ſchaffen. Sie macht aber die Oſtaufgabe damit auch zu einem Pro⸗ blem, das jeden Deutſchen im ganzen Reich angeht, und dem ſich niemand entziehen kann. Denn mit der Wiedergewinnung oder Neuein⸗ gliederung des Raumes iſt es ja nicht allein getan, es gilt hier zunächſt einmal eine deutſche Ordnung zu errichten und dieſen Raum im fihen der Zeit dann mit deutſchen Menſchen zu üllen. Die Forderung, dieſes neue, wiedergewon⸗ nene Land im Oſten in erſter Linie zu einem deutſchen Bauernland zu machen, hat vielfach zu irrigen Begriffen über die wirtſchaftliche Landſchaft dieſer Gebiete geführt. Gewiß, das Land iſt flach und weit, die Erde iſt trächtigg. und zum Teil ſogar ſehr fruchtbar, aber trotz⸗ dem wäre es falſch, das Gebiet als rein agra⸗ riſch anzuſehen. Der Begriff Bauernland darf weder eng noch kleinlich aufgefaßt werden. Nie⸗ mand denkt daran, die Entwicklung des ober⸗ ſchleſiſchen Induſtriegebietes, das ſeinen Natur⸗ ſchätzen nach berufen iſt, einmal das größte In⸗ duſtrierevier Europas zu werden, in feiner Ent⸗ wicklung auch nur im geringſten zu hemmen. Im Gegenteil, die Abrundung des Gebietes zeigt, daß man Oberſchleſien nach den größten Perſpektiven auſbauen und ſeine frühere Zer⸗ riſſenheit und gefährdete Stellung ein für alle⸗ mal beſeitigen will. Auch wird niemand pla⸗ nen, den ebenfalls in Europa einzigartigen Textilraum von Litzmannſtadt abzudroſſeln, londern man wird vielmehr, insbeſondere nach dem Kriege, ſeine Aufgaben erheblich auswei⸗ ten und vor allem auch durch die Heranziehung neuer Induſtriezweige ſeine wirtſchaftliche Be⸗ deutung für die Verſorgung vornehmlich der Oſtgebiete weiter ſteigern, um ihn ſelbſt aus der ins Induſtrielle übertragenen Ebene der „Monokultur“ herauszuheben und damit auf eine ſichere Baſis zu ſtellen. Und ebenſoweni kommt es in Frage, die großen Verkehrs⸗ un Unmſchlaganlagen der Danzig⸗Gotenhafener Ha⸗ fengemeinſchaft brachliegen zu laſſen. Das Ge⸗ enteil iſt der Fall: Nicht Abbau, ſondern Auf⸗ bau iſt ebenſo wie im landwirtſchaftlichen auch im induſtriellen und Verkehrsſektor die Parole. Hand in Hand damit geht natürlich nicht nur die Förderung der Induſtrien und Werke als ſolche, ſondern auch die der deutſchen Stadt im neuen Oſten, einerlei ob es ſich um Groß⸗, Mittel⸗ oder Kleinſtädte handelt. Denn ebenſo wie das Dorf muß auch die Stadt ſein; ſie wird ſtets Mittelpunkt aller gewerblichen Wirt⸗ ſchaft und des Handels, aber auch der Verwal⸗ tung und vor allem der politiſchen Führung bleiben. So groß alle dieſe Probleme ſind— ſie ſtoßen natürlich überall und immer wieder auf das des deutſchen Menſchen im Oſten ſelbſt, über das in einem weiteren Artikel geſprochen werden wird. Und auch dieſes hat nach dem Zuſammenbruch des polniſchen Saiſonſtaates und der Uebernahme der fragwürdigen pol⸗ niſchen Erbſchaft in ſeiner Geſamtlöfung zu⸗ rückgeſtellt werden müſſen hinter die vordring⸗ liche Forderung, den neueingegliederten Wirt⸗ ſchaftsraum erſt einmal voll und ganz in den Dienſt der deutſchen Kriegswirtſchaft ſtellen. Heute, nach zwei Jahren, kann rückblickend geſagt werden, daß dies nicht nur vollauf ge⸗ lungen iſt, ſondern daß auch das Arbeits⸗ und Produktionstempo in dieſer Zeit an das des Reichs weitgehend angenähert werden konnte. Obwohl die Organiſation naturnotwendig zu⸗ nächſt vielfach lückenhaft war, arbeitete ſie doch ſozuſagen vom Tage nach der Beſetzung durch die deutſchen Truppen an auf immer ſteigenden Touren, um die Vorausſetzung für eine 100⸗ prozentige Einſchaltung der wirtſchaftlichen Kräfte des neuen Oſtens in den großen Ne⸗ chanismus der Kriegswirtſchaft zu ſchaffen. Dies gilt ſowohl für die Agrarproduktion als auch für die geſamte induflrielle Erzeugung, während es der Natur der Dinge nach auf dem Verkehrsſektor zunächſt Lamlaz: voranging. Bei allem aber iſt zu beachten, daß hier nicht einfach ein durch den⸗ Krieg unterbrochener Wirtſchaftsrhythmus wieder in Wang zu brin⸗ gen war, ſondern daß es ſich darum handelte, das von den Polen in zwanzig Jahren Ver⸗ ſäumte wieder, wenn auch zunächſt vielfach be⸗ helfsmäßig, aufzuholen, und ſogar die Kultur und Ziviliſationsſpanne, die von den früher kongreßpolniſchen Gebieten zum Reichsgebiet gemeſſen wohl ohne weiteres mit hundertfünf⸗ zig Jahren anzuſetzen iſt, wenigſtens notdürftig zu überbrücken. Daß dies heute gelungen iſt, iſt Verdienſt der vom Führer in den neuen Oſtgebieten eingeſetzten Reichsſtatthalter und ihrer Stäbe, iſt aber ebenſo gut Verdienſt aller dort anſäſſigen, 1939 vom polniſchen Druck be⸗ freiten Deutſchen, aller Reichsdeutſchen, die ſich von 1939 an in den Dienſt der Oſtaufgabe geſtellt haben und nicht zuletzt der vielen Hunderttauſende von Deutſchen der Volks⸗ —4— aus dem Baltenland, aus dem Raum es Generalgouvernements, aus Wolhynien und Beſſarabien, die in bisher in der Geſchichte einzig daſtehenden organiſierten in das neue deutſche Oſtland hineingeleitet worden ſind. Aber auch ihre Wanderungen bedeuten für die Füllung dieſes Raumes mit deutſchen Menſchen nur einen Anfang. A. W. Schürmann Grubenunglück in Frankreich Vichy, 21. Jan.(HB⸗Funk.) In der Grube La Chame im Induſtrie⸗ bezirk von St. Etienne ereignete ſich am Mittwochfrüh eine folgenſchwere Schlagwetter⸗ exploſion. Bisher wurden 33 Tote und 30 erletzte geborgen. Die Rettungsarbeiten geſtalteten ſich außer⸗ ordentlich ſchwierig, da die Exploſion 650 Me⸗ ter tief unter der Erde erfolgte. Trotzdem konnten noch zahlreiche Grubenarbeiter ge⸗ rettet werden. Weitere Einzelheiten und ge⸗ naue Angaben über die Zahl der Toten und liegen bis zur Stunde noch nicht or. in Kürze Nach Batavia abgereiſt. An Bord vier großer Flugzeuge ſind nach einer Sondermeldung des„Gior⸗ nale'Italia“ aus Macao am Morgen des Dienstag hohe Perſönlichkeiten der Zivil⸗ und Militärbehörden von Singapur nach Batavia abgereiſt. Exploſton im Haſen von Gibraltar. Auf einem be⸗ waffneten Fiſcherboot, das im Hafen von Gibraltar vor Anker lag, hat ſich italieniſchen Meldungen zu⸗ folge eine ſchwere Exploſion ereignet, die das Schiff völlig zerſtörte. Fünfzehn Mann der Beſatzung wur⸗ den getötet, zehn ſchwer verletzt. Mehrere engliſche Kriegsſchiffe, die in der Nähe lagen, wurden be⸗ ſchädigt. Neue Uhrzeit in den USA. Die vom Kongreß ge⸗ nehmigte Vorlage über eine Aenderung der allge⸗ meinen Uhrzeit in den Vereinigten Staaten iſt von Präſident Rooſevelt unterzeichnet und damit Geſetz geworden. Am Morgen des 9. Februar um 2 Uhr wird danach in den USA die Uhrzeit um eine Stunde vorgerückt werden. Poliziſtenverhaftungen in Johannisburg, Nach dein ſo peinlichen Abſtimmungsergebnis über den Antrag Dr. Malans auf ſofortige Ausrufung einer unab⸗ hängigen ſüdafritaniſchen Republit muß ietzt aus Jo⸗ hannesburg gemeldet werden, daß eine Gruppe von dreihundert Poliziſten wegen umſtürzleriſcher Be⸗ tätigung verhaftet wurden. Große Kriegsmalerial-Beule in Feodosia Ueber 10 000 Gefengene/ 6700 tote Bolschewisten gezühlt Berlin, 21. Jan.(HB⸗Funk.) Bei der Erſtürmung von Feodoſia hat ſich das unter der Führung von Major Griefß⸗ bach ſtehende Infanterie⸗Regiment beſonders ausgezeichnet. Im Verlauf der Kämpfe um eodoſia machte dieſes allein 1500 efangene und erbeutete 48. Geſchütze, dar⸗ unter 4 ſchwere, ferner 60 Maſchinengewehre, zahlreiche Kraftfahrzeuge und große Mengen ſonſtigen Kriegsmaterials. In dem Gefechts⸗ abſchnitt des Regiments wuürden 1200 gefal · lene Bolſchewiſten gezählt. Nach den neueſten Meldungen haben ſich die Geſamtzahlen der im Kampf um Feodoſia eingebrachten Gefangenen und der Beute wei⸗ ter erhöht auf 10 605 Gefangene, 85 Panzer⸗ kampfwagen, 177 Geſchütze, über 400 Maſchi⸗ nengewehre und Granatwerfer. Unter den Gefangenen befinden ſich 1250 Verwundete, die in einem Lazarett vorgefunden wurden. Außerdem wurden bisher im Kampfraum von Feodoſia 6700 tote Bolſchewiſten gezählt. 12 feindliche Flugzeuge wurden im Verlauf der Kämpfe mit Infanteriewaffen zum Ab⸗ ſturz gebracht, ſechs weitere bolſchewiſtiſche Jagdflugzeuge wurden unverſehrt erbeutet. Im Verlauf der ſchweren und für die deut⸗ ſchen Truppen erfolgreichen Abwehrkämpfe, die ſeit mehreren Tagen im Raum ſüdoſtwärts von Kurſk ſtattfinden, alhe im Morgen⸗ rauen des 19. Januar ſtarke bolſchewiſtiſche räfte, die von vier Panzerkampfwagen modernſter Bauart unterſtützt waren, eine von der Infanterie genommene Ortſchaft an. In Kürze entwickelte ſich bei einer Kälte von mehr als 30 Grad ein harter und erbit⸗ terter Kampf um den Beſitz der Ortſchaft, die. die deutſchen Soldaten erfolgreich gegen alle Angriffe des Feindes behaupteten. Von den angreifenden vier ſeindlichen Panzerkampf⸗ wagen wurden zwei völlig vernichtet und ein weiterer ſchwer beſchädigt. Deutſche Panzer⸗ kampfwagen, die zur Unterſtützung der ſchwer ringenden Infanterie in den Kampf eingriffen, ſtießen auf eine bolſchewiſtiſche Schlitten⸗ kolonne. Mit dem Feuer ihrer Kanonen und Maſchinengewehre vernichteten die deutſchen Panzer dieſe Kolonne bis auf geringe Reſte. In den anhaltenden Abwehrkämpfen im Donez⸗Abſchnitt haben deutſche Trup⸗ pen den Bolſchewiſten während der letzten Tage ſtellenweiſe außergewöhnlich hohe Ver⸗ luſte zugefügt. Allein im Bereich eines deut⸗ ſchen Infanterie⸗Regiments verloren die Bol⸗ ſchewiſten am 18. und 19. Januar 350 Tote. Generalinspeklor jür Krailiahrwesen Der führer uberträgt Jakob Werlin eine neugeschaflene wichtige Stelle Berlin, 21. Jan.(HB⸗Fun!) Um über alle wichtigen Fragen des Kraft⸗ fahrweſens, das für die Kriegführung größte, ja entſcheidende Bedeutung gewonnen hat, in umfaſſendem Ueberblick und mit einer Schnel⸗ ligkeit, die auf dem ordentlichen Dienſtwege nicht zu erzielen ſein würde, jederzeit unter⸗ richtet zu ſein, hat der Führer ſich perſönlich einen beſonderen Generalinſpektor für das Kraftfahrweſen beigeordnet. Auf dieſe Stelle hat der Führer in der Perſon des ⸗Stan⸗ dartenführers Direktor Werlin einen hervor⸗ ragenden Fachmann berufen, der über reiche Erfahrungen in der Praxis des Kraftfahr⸗ weſens verfügt und deſſen bewährten Rat ſich der Führer bereits ſeit langen Jahren zunutze gemacht hat. Der Erlaß vom 16. Januar 1942 hat folgen⸗ den Wortlaut:„Es hat ſich als nütig erwieſen, daß ich über alle für die Kriegführung wich⸗ tigen Fragen des Kraftfahrweſens mehr als bisher ſchnell und eingehend auf unmittelbarem Wege unterrichtet werde, um ſofort die durch die Kriegslage gebotenen Anordnungen gev'n oder veranlaſſen zu können. Ich beſtelle daher den ⸗Standartenführer Direktor Jakob Wer⸗ lin zu meinem Generalinſpektor für das Kraft⸗ fahrweſen. Der Generalinſpektor unterſteht mir unmittelbar. Er fuſpet eiſungen nur von mir. Der Generalinſpektor iſt befugt, im Ge⸗ biete des Großdeutſchen Reiches, im General⸗ ouvernement, in den beſetzten Gebieten und n den Operationsgebieten bei allen militäri⸗ ſchen und zivilen Dienſtſtellen des Staates, bei den Dienſtſtellen der Partei und den einſchlü⸗ gigen privaten Betrieben alle ihm erforderlich Aſcerenen Beſichtigungen vorzunehmen und die gebotenen Feſtſtellungen zu treffen. Er hat mir laufend Bericht zu erſtatten. Die genannten Dienſtſtellen und Betriebe ſind verpflichtet, dem Generalinſpektor alle von ihm ewünſchten Beſichtigungen zu Ka aß dieſe n jeder Hinſicht zu erleichtern, ihm alle ver⸗ langten Auskünfte zu geben und alle benötig⸗ ten Urkunden und Unterlagen zur Verfügung zu ſtellen. Führerhauptquartier, den 16. Januar 1942. Der Führer gez. Adolf Hitler. Der Reichsminiſter und Chef der Reichskanzlei: gez. Dr. Lammers. Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht: gez. Keitel. „lapans Flolle beherrschiit den Pazifik“ Mearineminister Shimodo uber clle Operotlonen seit Kriegsbeginn Totio, 21. Jan.(5B⸗Funk.) Marineminiſter Admiral Shimada gab laut Domei in der Sitzung des Reichstags am Mittwoch einen Ueberblick über die japa⸗ niſchen Flottenoperationen ſeit Ausbruch des Krieges um Grofſoſtaſien. Er erklärte, die japaniſche Flotte beherrſche praktiſch den Pa⸗ zifit von der Malayen⸗Halbinſel und Nieder⸗ ländiſch⸗Oſtindien bis zu der Weſtküſte der Vereinigten Staaten und ſie arbeite jetzt bei den Angriffen gegen Singapur, die Philippi⸗ nen, Borneo und Niederländiſch⸗Oſtindien mit den Heeres⸗ und Luftſtreitkräften eng zu; ammen. Die Flotte ſei im Begriff, den Um⸗ ang ihrer Operationen gegen feindliche Kriegsſchiffe ſchnell zu erweitern und beſon⸗ ders gegen die U⸗Boote in den aſiatiſchen Ge⸗ wäſſern und gegen die USA⸗Stützpunkte im Pazifit vorzugehen. Shimada gab folgende Einzelheiten über die Erfolge der Flotte ſeit Ausbruch des Krieges bekannt: 1. verſenkt: Schlachtſchiffe 7, Flugzeugträger 2, Kreuzer 2, Zerſtörer 6, Unterſeeboote 18, andere Kriegs⸗ ſchiffe, wie Kanonenboote und Minenräum⸗ boote 26. 2. beſchädigt: 1 Schlachtſchiffe 4, Kreuzer 6, Flugzeugträger 1, Zerſtörer 3. 2 Handelsſchiffe: verſenkt: 35, beſchädigt: 28, werhstukneen heirn hntkzcsrinmn Gereiztes Unferhaus Eigene Drahtmeldune des„HB“) Stockholm, 21. Jan. Winſton Churchill zog ſeinen am Dienstag im Unterhaus eingebrachten Antrag, ſeine Rede auf Platten für eine ſpätere Rundfunküber⸗ tragung aufnehmen zu dürfen, zurück, nachdem der Antrag ſeinen Zweck erfüllt hatte. Die leb⸗ hafte Ausſprache darüber, ob dies geſtattet werden ſolle oder nicht, ließ nämlich den Ab⸗ geordneten am Dienstagnachmittag wenig Zeit, mit Nachdruck auf ihrer nach ſo⸗ fortiger Ausſprache über die Kriegslage zu be⸗ ſtehen. Churchill ließ nun am Mittwoch dem Unterhaus mitteilen, daß er ſeinen Antrag fal⸗ len laſſe, weil die Meinungen darüber weit auseinander zu gehen ſcheinen. Die Gereiztheit des Unterhauſes darüber, daß ſich Churchill nicht zu der gewünſchten Debatte ſtellte, mußte der Erſte Lord der Ad⸗ miralität, Alexander, am Mittwoch ſpüren. Auf die wiederholt laut gewordenen brieflichen An⸗ ragen hinſichtlich des Schickſals der beiden ver⸗ ghten Schlachtſchiffe„Prinee of Wales“ und „Repulſe“ ſah er ſich veranlaßt, mitzuteilen, daß die Admiralität jetzt Berichte über das Ende der beiden Schlachtſchiffe erhalten hat und prüft. Nach dem Abſchluß dieſer Prüfung würde entſchieden werden, ob weitere Unter⸗ uchungen möglich ſeien. Alle wichtigen Tat⸗ achen würden dem Hauſe mitgeteilt werden. uf dieſe Worte des Erſten Lord der Ad⸗ miralität fragte der Labour⸗Abgeordnete Am⸗ mon, ob ſich Alexander erinnere, daß ein ähn⸗ liches Verſprechen hinſichtlich des im Juni 1941 an der Küſte Norwegens verſenkten Flugzeng⸗ trägers„Glorious“ gegeben wurde, ohne daß dann das Unterhaus weitere Informationen beſchlagnahmt Veſclags 81, außerdem 500 weitere, Fahrzeuge beſchlagnahmt. Flugzeuge: vernichtet oder beſchädigt; 977. Ueber die Tätigkeit japaniſcher U⸗Boote in den USA⸗Gewäſſern machte Admiral Shimada folgende Angaben: verſenkt: 70000 BRe, ſchwer beſchädigt: 30 000 BRT, teilweiſe beſchä⸗ digt 40 000 BRT. er Marineminiſtex erwähnte auch die Ver⸗ Foe des USA⸗Flugzeugträgers„Langley“, die am 8. Januar ſüdweſtlich der Jonſton⸗In⸗ ſel erfolgte, und den Flugzeugträger„Lexing⸗ ton“ der am 12. Januar weſtlich von Hawaii vernichtet wurde. Seit Ausbruch des Krieges habe die japani⸗ ſche Flotte vier Zerſtörer, vier Minenräum⸗ boote, 3 Unterſeeboote, vier Transportſchiffe und 67 Flugzeuge verloren, während ein Kreu⸗ zer teilweiſe beſchädigt wurde. Hinſichtlich der japaniſchen Flottenoperatio⸗ nen in den Gewäſſern der Philippinen er⸗ klärte Admiral Shimada, ſeit Beginn des Krieges habe die japaniſche Marine 336 feind⸗ liche Flugzeuge abgeſchoſſen oder am Boden zerſtört. Vier Zerſtörer, 7 Unterſeeboote und 5 Handelsſchiffe verſenkt und außerdem zahl⸗ reiche weitere feindliche Kriegsſchiffe, darunter auch einen Flugbootträger beſchädigt. Gegen⸗ wärtig behämmere die japaniſche Marineluft⸗ Feſtung Corregidor in der Bucht von Manila. erhielt. Der konſervative Abgeordnete Sir Ar⸗ chibald Southby wollte wiſſen, ob die Unter⸗ ſuchung bald genug angebahnt werde, um die Verantwortlichen feſtzuſtellen, die die beiden Schlachtſchiffe ohne genügenden Luftſchutz nach dem Oſten geſandt hätten. Alexander wußte auf beide Fragen keine Antwort. Englische Zomben auf Schweden Stockholm, 21. Jan.(HB⸗Funk.) Wie die amtliche Unterſuchung der in der Nähe von Goeteborg am 29. 12. 1941 abgewor⸗ enen Bomben einwandfrei ergeben hat, han⸗ elt es ſich um britiſche Fliegerbomben. Die ſchwediſche Geſandtſchaft in London iſt beauf⸗ tragt worden, gegen dieſe Neutralitätsverlet⸗ zung bei der britiſchen Regierung Proteſt einzulegen. 4 Die Goeteborger ſind für ihre beſonderen Sympathien für England und die britiſche Lebenshaltung bekannt. Ihr lauteſter Re⸗ präſentant, der Salonbolſchewik Segerſtedt, betet ebenſo die engliſche Plutokratie an wie er in pſychopathiſcher Geiſtesverfaſſung den Sieg des Bolſchewismus herbeiſehnt. Sollten die zuglihhen Fliegerbomben die vom Lon⸗ doner Nebel umgaukelten Gehirne der Goete⸗ borger Weltbürger zum Nachdenken darüber anregen, wo der wahre Feind Europas ſteht? Ein übler Hetzer gehf Stockholm, 21. Jan.(HB⸗Funk.) Der Erzbiſchof von Canterbury, Cosmo Gor⸗ don Lang, gab am Mittwochmorgen vor der Vollverſammlung der Synode von Canterbury, wie Reuter meldet, ſeinen Rücktritt bekannt. Der 78jährige Prälat erklärte, er lege am 31. März dieſes Jahres ſeine Funktion nieder, um einem jüngern Mann Platz zu machen. Wenn der üble Hetzer und notoriſche Bol⸗ ſchewiſtenfreund ſein hohes Alter als Veran⸗ zu ſeinem Rücktritt vorſchützt, ſo iſt jene Ein Vorgänger das Amt des Erzbiſchofs von Canterbury bis zum achtzigſten Lebensjahr ründung nicht ſehr glaubwürdig, da ausgeübt hat. Es bleibt daher durchaus offen, welche wirklichen Gründe Erzbiſchof Lang zu ſeinem überraſchenden Entſchluß bewogen haben. Argenfiniens Widerstand in Rio Eigene Meldung des„HB.) Rio de Janeiro, 21. Jan. Es iſt bisher, entgegen den von engliſchen und USA⸗Agenturen verbreiteten Nachrichten, nicht gelungen, unter den verſchiedenen Dele⸗ 3 gationen der Rioer Konferenz Uebereinkom⸗ men über die wichtigſte auf der Tagesordnung ſtehende Frage, nämlich des gemeinſamen Ab. den Mächten des bruches der Beziehungen zu Dreierpaktes herzuſtellen. Aus allem, was bis⸗ her feſtgeſtellt wurde iſt erſichtlich, daß die Kon⸗ ferenz auf wirtſchaftlichem Gebiet größere Fort⸗ ſchritte macht, als auf politiſchem. Die Vollkonferenz mußte ihre Sitzung unter⸗ brechen, währenddeſſen tagen die Unterkommiſ⸗ ſionen. In dieſen Gremien konnte Sumner Welles weiter ſeine fieberhafte Tätigkeit ent⸗ falten. Argentinien hat ſich bisher wenig⸗ ſtens gegenüber dem Druck Waſhingtons eine beſtimmte Handlungsfreiheit bewah⸗ ren können. Außenminiſter Guinazu legte dar, daß er bei ſeiner Haltung gegenüber dem Vor⸗ ſchlag Mexikos, Kolumbien und anderer auf Abbruch der Beziehungen beharre und ein Ge⸗ genprojekt einbringe. Die Nordamerikaner ſet⸗ zen demgegenüber alle Hebel in Bewegung, um den Widerſtrebenden gefügig zu machen. Man ſpricht u. g. von Zwiſchenlöſungen, mit denen über die Proteſte Argentiniens hinweg⸗ gegangen werden ſoll, um zu Ergebniſſen zu elangen, denen ſich die beiden umſtrittenen ächte eventl. dann ſpäter anſchließen könnten. Gegen die Stimmungsmache in der USA⸗ Preſſe hat der chileniſche Delegierte heftig pro teſtiert. 3 In Konferenzkreiſen wird als nicht ausge⸗ ſchloſſen angeſehen, daß Sumner Welles durch direlte Fühlungnahme mit dem argentiniſchen Präſidenten Caſtillo verſuchen könnte, eine Aenderung der Haltung der argentiniſchen Delegation in Rio durchzuſetzen. Ein über⸗ raſchender mitternächtlicher eſuch. Sumner Welles beim argentiniſchen Delegationsführer Guinazu gibt den Hintergrund für die in Kon⸗ ferenzkreiſen umlaufenden Gerüchte über einen bevorſtehenden Flug beider Staatsmänner nach Buenos Aires. OKW-Seridrt Aus dem Führerhauptquartier, 21. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der Donezfront kam es auch geſtern zu erbitterten Kämpfen. Feindliche Kräfte, d am Oberlauf des Fluſſes in die. i 327 en. Dabei verlo e, Sowijet 0 zu 1100 19 Geſchütze und 30 Maſchinengewehre. Auch im mittleren und nördlichen Front⸗ abſchnitt ſetzte der Feind ſeine Angriffe fort. Bei den Abwehrkämpfen und bei erfolgreichen Gegenangriffen erlitt der Feind erneut ſchwere Verluſte an Menſchen und Material. Die Beute in der Schlacht um Feodoſia hat ſich nunmehr auf 10 605 Gefangene, 85 Panzer und 177 Geſchütze erhöht. Die Luftwaffe be⸗ ſchädigte in der Straße von Kertſch ein größe⸗ res feindliches Handelsſchiff durch Bomben⸗ wurf und griff an der geſamten Oſtfront er⸗ folgreich in den Abwehrkampf ein. Ein Unterſeeboot verſenkte im Eismeer aus einem ſtark geſicherten Geleitzug heraus einen Zerſtörer und einen Dampfer. Ein weiterer Zerſtörer und zwei Dampfer wurden durch Torpedotreffer beſchädigt. Bei bewaffneter Aufklärung über dem See⸗ gebiet um England erzielten Kampfflugzeuge Bombentreffer in Hafenanlagen und einem großen Induſtriewerk an der engliſchen Oſt⸗ küſte, ſowie in einer Funkſtation in Südoſt⸗ England. In Nordafrika ſchwache beiderſeitige Artille⸗ rietätigkeit. Bewegungen britiſcher Truppen auf der Küſtenſtraße und Schiffsziele vor der nordafrikaniſchen Küſte wurden mit guter Wir⸗ kung bombardiert. 1 Erfolgreiche Luftangriffe richteten ſich bei Tag und Nacht gegen La Valetta und britiſche Flugplätze auf der Inſel Malta. In der letzten Nacht warf der ſchen l Krüften Bomben im nordweſtdeut⸗ chen Küſtengebiet. Es entſtand einiger Hüu⸗ ſerſchaden. Vier der angreifenden britiſchen Bomber wurden abgeſchoſſen. Hierbei errang Oberleutnant Becker ſeinen., 10. und 11. Nachtjagdſieg. Der italienische Wehrmachfsbericht Rom, 21. Jan. Der italieniſche Wehrmachtbericht vom Mitt ⸗ woch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: „An der Cyrenaika⸗Front geringe Artillerie⸗ tätigkeit. Feindliche motoriſierte Abteilungen und Panzerkräfte, die auf der rückwärtigen Linie in lebhafter Tätigkeit begriffen waren, wurden von Verbänden der Luftwaffe bom⸗ bardiert, die gleichfalls mit großem Erfolg die afenanlagen von Derna und Tobrul mit omben belegten und einen vor Anker liegen⸗ den Handelsdampfer in Brand ſetzten. Deutſche Flugzeuge warfen in wiederholten Einflügen gegen Malta Bomben mittleren und ſchweren Ziele. Ein Dampfer mittlerer Tonnage wurde vor dem Hafen von La Valetta cetroffen. Im Luftkampf wurde eine Hurricane und eine Gla ⸗ digtor abgeſchoſſen. Engliſche Flugzeuge überflogen in der Nacht zum 20. die land), wo die abgeworfenen Brandbomben nur einige Schäden an Privathäuſern anrichteten. erlauf des Fluſſes in die deufſchen Anien 1ien waren, wurden. egenangriff te und einige hundert Gefangene fowie 4 eind mit alibers auf wichtige militäriſche Gegend von Eleuſis(Griechen⸗ 5 Gla Dieſer K ſeinen Aus die Ameri nordamerik ſtritten der berüchtigter ehrlich über bezeichnet d duſtriellen, und Fineſſ⸗ tete Puppe, kurz der kü ſümpfen A natürlichen Duftes der Glamour if Talmiſchim verſuches Amerikaner Die ganze denumſätze widerlich⸗ſü Weiblichen betaner bli Moſchusochſ braune Mal Gummibäun in Holländi Kin in harte inder pflü Mengen vor ſchleppten di Schiffe. All ehört. Kan s iſt janr1 hibitionszeit dieſe ander des 20. Jah auch nichts der Firnis Welt der ni Völker das die Erde am ſation aus 1 Wer wird ten? Sehr ker, deren F Woch ſche Jammen Dauerwellen Gummi un Kriegsinduſt oxyd für P. daß das Ro behrlichen„7 Moſchus aus baltiſchen S Wohlgerüche moſa und de bar ſind. 2 USA ein ri die Japaner die Figur ge machen, denr man anfaßt, rötelten Viſa unter im G. Heulen der Das hat k amerikaniſche rmuliert:, lad und e ondern Lipz mern. Denn Briefe, in de im Eſſen geri er auf Urlau! mal gewohnt wünſcht und gelnder Aufn keitskomplexe USA im Kri auch über die hereingebroch mert:„Mrs. ſten Frauen zenden Naſen ſträhnig ſein, den Einfluß kein Seidenſt mehr zur vo So geht alf ten Glamour Glamour hin der Nordame ——— 4 In der„ der von Pi ſchaftsfilm Wie ein kl⸗ ſteigt zum Au Wartburg her mit einem vi alle landſchaf die dort„im ier an den chwelle der Burg Ranis, ſteig, Weimar Indem abe⸗ Gipfel Thürin flieht der Bl gründe und anderſtehender ugleich das 2 chaft überl wendet ſich im Allgemeine. J Ahats n 7 zildjagd nach Uhu geht, wer eſſanten Vogel in anderen U und von myſ waldigen Dä⸗ weiten Forſter Filmgerätes wachen vor d lebendige Eri gefüllte Durcht im Schwarzw⸗ Man glaubt David Frie! wand die Ne Berge zu Sch Tannen ragen eines Bachla Vogellaut. R on nieder, um achen. ptoriſche Bol⸗ r als Veran⸗ ſchützt, ſo iſt ubwürdig, da zbiſchofs von rLebensjahr urchaus offen, chof Lang zu ewogen haben. d in Rio „HB') eiro, 21. Jan. on engliſchen Nachrichten, ſedenen Dele⸗ Uebereinkom⸗ Tagesordnung einſamen Ab⸗ Mächten des em, was bis⸗ daß die Kon⸗ größere Fort⸗ . 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Glamour iſt geradezu zum Kennwort für den Talmiſchimmer eines babyloniſchen Turmbau⸗ innerlich faulen, verjudeten Amerikanertums geworden. Die ganze Welt ſtand im Dienſte der Milliar⸗ denumſätze dieſes Glamour, deſſen Kehrſeite die widerlich⸗ſüßliche, unwahre Verehrung alles Weiblichen in den USA darſtellt. Oelige Ti⸗ betaner blieſen auf ihren Flöten, um die Moſchusochſen vor die Flinten zu locken, braune Malaienkulis zapften in tropiſcher Hitze Gummibäume an, Javaner förderten Bauxit in Holländiſch⸗Guinea, norwegiſche Fiſcher fin⸗ in harter Arbeit Wale, dunkelhaarige arme inder pflückten in der Provence ungeheure Mengen von Veilchen, japaniſche Hafenarbeiter ſchleppten die Seideballen in die amerikaniſchen Schiffe. All das hat mit einem Schlage auf⸗ 23 Kann die Erde ſich noch weiterdrehen? s iſt ja noch ſchlimmer als in der Pro⸗ hibitionszeit ſelig, als„der Stoff“ ausging, dieſe andere unentbehrliche Kulturgrundlage des 20. Jahrhunderts. Der Menſchheit bleibt auch nichts erſpart, der Glamour ſchwindet, der Firnis ſpringt ab und grinſend ſieht die Welt der noch natürlicher lebenden, einfachen Völker das welke, häßliche Antlitz der bisher die Erde anmaßend beherrſchenden Kino⸗Zivili⸗ ſation aus USA. Wer wird dieſen Weltkrieg länger aushal⸗ ten? Sehr wahrſcheinlich u. a. doch die Völ⸗ ker, deren Frauen und Zeitungen nicht ſchon Wochen nach Kriegsausbruch in hyſteri⸗ ſche Jammertöne darüber ausbrechen, daß die Dauerwellen gefährdet ſind, weil Aluminium, Gummi und nichtroſtender Stahl von der Kriegsinduſtrie beſchlagnahmt ſeien. Daß Zink⸗ oxyd für Puder und Lippenſtifte ausbleibt, daß das Roſenöl aus Bulgarien, die unent⸗ behrlichen„Fleurs“⸗Düfte aus Frankreich, der Moſchus aus Tibet, das Eichenmoos aus den baltiſchen Staaten und die vielen anderen Wohlgerüche aus Madagaskar, Zanzibar, For⸗ moſa und den Philippinen nicht mehr erreich⸗ bar ſind. Die Korſett⸗Induſtrie— in den UsSA ein rieſiges Geſchäft— hört auf, weil die Japaner den Gummi weggenommen haben, die Figur geht flöten. So könnte man weiter⸗ machen, denn an allen Ecken und Enden, wo man anfaßt, blättert die Schminke von der ge⸗ rötelten Viſage und der ganze sex appeal geht unter im Grauen der Verdunkelung und im Heulen der Luftſchutzſirenen. Das hat kürzlich eine weitverbreitete nord⸗ amerikaniſche Frauenzeitſchrift folgendermaßen muliert:„Schickt nicht mehr Schinken, Mar⸗ lade und andere Lebensmittel nach England, ſondern Lippenſtifte, Cremes und Haarklam⸗ mern. Denn täglich erreichen uns zahlreiche Briefe, in denen es heißt, man ſchränkt ſich ja im Eſſen gern ein, daß John Bull jedoch, wenn er auf Urlaub nach Hauſe kommt, das nun ein⸗ mal gewohnte hergerichtete Geſicht zu ſehen wünſcht und nicht eine Frau, die infolge man⸗ gelnder Aufmachung an einem Minderwertig⸗ keitskomplexe leidet“. Das war noch, ehe die UsSA im Kriege waren. Nun iſt der Weltſturm auch über die Boudoirs von Rooſevelt⸗Amerika hereingebrochen und die gleiche Zeitſchrift jam⸗ mert:„Mrs. und Miß Amerika, einſt die feſche⸗ ſten Frauen der Welt, werden bald mit glän⸗ zenden Naſen herumlaufen, ihre Haare werden ſträhnig ſein, ihre Figur ohne den regulieren⸗ den Einfluß von Korſetts hinausquellen und kein Seidenſtrumpf die Schönheit ihrer Beine mehr zur vollen Geltung bringen.“ So geht alſo nach dem Verluſt des gepanzer⸗ ten Glamour in Hawaii auch noch der gemalte Glamour hinweg. Wofür kämpft da eigentlich der Nordamerikaner noch? F. B. widerſtehen können, iſt ein toter Affe. vischen UIhuruf und Nebelmorqen Wie entsteht eine Pionierbrüche? Aufgebe unel Einser cder Eisenbehnplonlere/ 405 Eisenbehnbrücken im Osten wiederhergestellt Die erſte Eiſenbahntruppe wunde auf Veran⸗ laſſung des Generalfeldmarſchalls von Moltke, der in den Kriegen 1864 und 1866 und beſonders 1870/%1 erkannt hatte, wie wich⸗ tig die Eiſenbahnen für die Kriegführung ſind, am 19. Mai 1871 zunächſt in Bataillonsſtärte aufgeſtellt. Die alte Eiſenbahntruppe hat ſehr gutes geleiſtet. Friedensmäßig gliedern ſich die Eiſenbahn⸗ pioniere in Regimenter zu je zwei Bataillone zu je vier Kompanien. Dieſe Regimenter ſind aber nicht, wie die Infanterie⸗ und Ar⸗ tillerie-Regimentek, den Infanteriediviſionen unterſtellt, ſondern unterſtehen unmittelbar dem OchH. „Zur Aufgabe der Eiſenbahnpioniertruppe ge⸗ hört die Wiederherſtellung der in Beſitz ge⸗ nommenen feindlichen Bahnen, die Leiſtungs⸗ ſteigerung der Hauptnachſchubſtrecken durch Aus⸗ bau, Betrieb an Frontſtrecken, wobei zerſtörte Abſchnitte in Pendelverkehr befahren werden müſſen, ſowie die Zerſtörung des feindlichen Bahnnetzes bei notwendig werdendem Rückzug. Es iſt einleuchtend, daß es unmöglich iſt, das geſamte feindliche Bahnnetz auf einmal wieder⸗ herzuſtellen. Man wird ſich deshalb anfangs im allgemeinen für jede Armee mit einer einzigen Eiſenbahnſtrecke begnügen. Sie wird natürlich nicht von vornherein feſtgelegt, ſondern hängt vom Operationsgebiet ab. Man wählt die Strecke, die am wenigſten zerſtört und am leiſtungsfähigſten iſt. Es kommt dann darauf an, daß die Strecke ſo ſchnell wie mög⸗ lich wiederhergeſtellt wird und daß man mit dem Tempo des Angriffs mitkommt, ſo daß bis dicht hinter die vorderſten Linien mög⸗ lichſt viel Nachſchub gefahren werden kann. Um das zu erreichen, beginnt ſofort mit den Ope⸗ rationen eine eingehende Aufklärungs⸗ und Erkundungstätigkeit. Ginzelerkundungs⸗ trupps gehen auf dem Bahnkörper zu Fuß oder mit Motordraiſinen oder neben den Strek⸗ ken im Kraftfahrzeug vorwärts. Sie werden an wichtige Punkte vorgeworfen, haben außer⸗ dem die Aufgabe, den Feindwiderſtand zu bre⸗ chen und wichtige Objekte unverſehrt in die Hand zu bekommen. Der Erkundungstrupp bleibt immer am Feind und ſucht jede Gelegen⸗ heit und Chanee, um ſeine Sicherung zu durch⸗ brechen. Die Erkundungstrupps haben wahr⸗ haft Heldenhaftes geleiſtet. In einer einzigen Erkundungskompanie wurden bereits Ende Ok⸗ tober 75 Eiſerne Kreuze verteilt. Die für den Einſatz dem Kommandeur zur Verfügung geſtellten Kompanien ſind ſehr ver⸗ ſchiedenartig. Natürlich können ſie faſt alle auf ſämtlichen Gebieten des Eiſenbahnpionierdien⸗ ſtes eingeſetzt werden. Manche Kompanien ha⸗ ben aber Sondergebiete, zu denen ſie bevor⸗ Krokodile am Seil des Fängers Die Reache der Dejełs duf Borneo Ein toter Affe als köder Es iſt in Borneo kein ungewöhnlicher An⸗ blick, daß ein großes Krokodil ſich behaglich auf der Sumpfbank eines Fluſſes ſonnt und die Eingeborenen ganz in ſeiner Nähe vorbeikom⸗ men, ohne daß ſie von dem gefährlichen Tier beſondere Notiz nehmen. Wer aber glauben wüvde, daß Krokodile und Dajaks in Borneo auf freundſchaftlichem Fuße miteinander leben, der würde ſich irren, denn öfters kann man hören und ſehen, daß plötzlich ein Eingebore⸗ ner in dem gefräßigen Rachen des Untiers ver⸗ ſchwindet. Beſonderes Aufſehen ruft ein ſol⸗ cher Vorgang jedoch nicht hervor. Man glaubt, daß die Götter die Krokodile zu Vollſtreckern ihrer überirdiſchen Gerechtigkeit auserſehen ha⸗ ben und daß ein Menſch etwas Böſes getan hat, wenn er auf dieſe Weiſe den Tod erleidet. Aber ruhig nimmt der Dajak die Untaten der Krokodile nicht hin, ſondern er rächt ſich an den Tieren, mit denen er gleichſam einen Waffen⸗ ſtillſtand geſchloſſen hatte. Hat ein Krokodil einen Mord begangen, ſo wird unnachſichtlich unter den Krokodilen nach dem Uebeltäter ge⸗ ſucht. Da die Dajaks meſſingnen Schmuck tra⸗ gen, an dem man den einzelnen erkennen kann, ſo werden alle Krokodile, die man tötet, auf⸗ geſchnitten und der Rachedurſt iſt nicht eher ge⸗ ſtillt, als bis im Leibe des Tieres die Meſſing⸗ ſtücke gefunden ſind, die dem verſchlungenen Dajak gehörten. Iſt dies gelungen, dann be⸗ Ment wieder eine Zeit des Friedens zwiſchen enſch und Reptil, bis wieder ein Untier den Waffenſtillſtand bricht und einen Menſchen ver⸗ zehrt. Und bei dem Kampf zwiſchen Dajak und Tier hat, wie ja ſo häufig, ein Dritter den Vorteil; der Krokodilfänger, der aus dieſem merkwürdigen Beruf einen Broterwerb macht. Die Krokodilfänger ſind gewöhnlich Malaien. Zum Fang der Krokodile bedient man ſich in Borneo zumeiſt eines Köders und einer hölzer⸗ nen Stange, deren beide Enden ſpitz zulau⸗ fen. Der Köder, dem die Tiere am wenigſten Doch oft muß man ſich auch mit einem Hund oder einer Schlange begnügen. Der Köder winrd an der Stange möglichſt feſt angemacht und dann das andere Ende der Stange an einem langen aus Schilfpalmen gedrehten Strick befeſtigt. Je ſtärker und betäubender der Verweſungsgeruch des Körpers iſt, deſto mehr Ausſicht iſt vorhan⸗ den, daß das Krokodil anbeißt, denn es liebt dieſen beim Fleiſch, und wenn es eine friſche Mahlzeit hat, verbirgt es dieſe ſo lange an einem ſicheren Ort, bis ſie in Verweſung über⸗ Eindrũcke qus dem Londschoftsfilm„Erlebte Heimat“ In der„Alhambra“ läuft am Sonntag erſtmals der von Prof. Hege, Weimar, geſtaltete Land⸗ ſchaftsfilm„Erlebte Heimat“. Wie ein klaſſiſches Signal Thüringens ſteigt zum Auftakt dieſes Landſchaftsfilmes die Wartburg herauf, als wollte Prof. Walter Hege mit einem vielberufenen Wahrzeichen zugleich alle landſchaftlichen Vorſtellungen wachrufen, die dort„im grünen Herzen“ Deutſchlands, ier an den Ufern der Saale, da an der chwelle der Rhön, zwiſchen Kyffhäuſer und Burg Ranis, zwiſchen Heidecksburg und Renn⸗ ſteig, Weimar und Werra zu Hauſe ſind. Indem aber der Film über die Wipfel und Gipfel Thüringens wandert— immer wieder flieht der Blick über weit ausgebreitete Tal⸗ gründe und zu fernen, ſchattenhaft überein⸗ anderſtehenden Bergſilhouetten—, erlebt man ugleich das Weſen einer deutſchen Land⸗ ſchaft überhaupt. Heges Betrachtungsweiſe wendet ſich immer wieder vom Beſonderen ins Allgemeine. Indem er beiſpielsweiſe vor einer erwitterten Thüringer Felsgruppe auf die Bildjagd nach dem leider ſo ſelten gewordenen Uhn geht, werden wir zugleich mit einem inter⸗ eſſanten Vogelidyll vertraut, das.5 ſo auch in anderen Uhlenhorſten anzutreffen iſt. Tief und von myſtiſchem Dunkel erfüllt ſind die waldigen Dämmerungen, die Hege aus den weiten Forſten Thüringens in die Linſe ſeines Filmgerätes dringen ließ, aber zugleich er⸗ wachen vor dieſen baumverſchatteten Bildern lebendige Erinnerungen an gleiche, wipfel⸗ efüllte Durchblicke im Odenwald, in der Hardt, im Schwarzwald. 4 Man glaubt ſich vor Gemälden eines Caſpar David Friedrich, wenn man auf der Lein⸗ wand die Nebelgründe wabern ſieht, die alle Berge zu Schattenriſſen verſchwimmen laſſen. Tannen ragen breit und hoch. Das Kleinleben eines Bachlaufes funkelt mit Blumen und Vogellaut. Rehe fliehen ſcheu vorüber oder verhalten äſend vor unſeren Augen; ein Jung⸗ fuchs blinzelt mit argwöhniſchen Lichtern zu uns her, Kiebitze trippeln ums Neſt mit den buntgeſcheckten Eiern und droben über einer Baumkrone klappert die Storchenfamilie. Wie mit dem Fels verwachſen ſcheint der Uhn und ſeltſam ſtöhnend klingt ſein Ruf durch die feſſelndſten Abſchnitte des Landſchaftsfilmes. Dann wieder ſind es geborſtene Burgen und ragende Burgfriede, die aus den Fernſichten aufſteigen, umwandert von Sage und Lied. Wir ſtehen oben auf dem Rennſteig dieſer alten, aus den Tagen der Völkerwanderung herüberführenden Wälder⸗ und Gipfelſtraße und leſen die Stimmungen eines Eichendorff⸗ Gedichtes aus den verſponnenen Perſpektiven. Architekturen ſind vom Geſetz ihres gebauten Gefüges her erſchaut und die Landſchaft im reichen Wandel zwiſchen Fluß und Klamm und Dorfſzenerien. Flöße gleiten durch die Bran⸗ dung gepfählter Wehrtreppen und Falken ſchnel⸗ len durch die Schatten ſteiler Wände. Kleines täppiſches Gebaren im Vogelneſt wechſelt mit lenzlichen Blumenblicken über weite Wieſen. Selten nur ſind Menſchen zu ſehen, um ſo mehr die Fülle kleinen und großen Lebens in ein⸗ ſamer Natur, die dennoch nahe benachbart iſt den Stätten deutſcher Kultur, wie ſie uns an der Schwelle Weimars grüßen, wenn Goethes Gartenhaus ſichtbar wird oder die Fernſchau über das Land von Jena und Eiſenach. Dr. Oskar Wessel ltalienischer-Boot-Film Der Drehbuch⸗Verfaſſer des italieniſchen Fil⸗ mes„Die Belagerung des Alkazars“, Pietro Caporilli, hat in Gemeinſchaft mit dem von einem Feindunternehmen nicht mehr heim⸗ gekehrten U⸗Boot⸗Kapitänleutnant Stea das Drehbuch eines U⸗Boot⸗Films mit dem Titel „Die Koſaren der Tiefe“ fertiggeſtellt. Helden gegangen iſt. Der Köder wird nun an einem Baumzweig über dem Teil des Fluſſes aufge⸗ hängt, wo die meiſten Tiere leben. Er hängt über dem Waſſerſpiegel und das lange Seil wird locker gelaſſen und mit ſeinem Ende in den Boden eingegraben. Mehrere Köder ſind zugleich aufgeſtellt und der Krokodilfänger lauert nun auf den Erfolg. Von dem Geſtank des Fleiſches angezogen, hebt ſich ein Tier aus dem Waſſer und ſchnappt nach dem hängenden Bün⸗ del, wobei das loſe Seil keinen Widerſtand leiſtet, bis der Köder verſchlungen iſt; nun kommt aber das Tier an die ſpitze Stange und ſeinem Ziehen gibt das Seil nach; das Holz rutſcht raſch herunter und die ſcharfen Spitzen ſpießen ſich ſchmerzhaft in das Innere des Tieres. Alsbald ſchwimmt das Krokodil fort, das 12 bis 15 Meter lange Seil hinter ſich her⸗ ſchleppend. Das Seil können die furchtbaren Zähne des Tieres nicht zerbeißen, weil die Fa⸗ ſern, aus denen es beſteht, zwiſchen ſeine ſpitzen Zähne kommen und das Seil feſthält, auch wenn die einzelnen Faſern auseinandergeraten. Iſt ein Köder verſchwunden, ſo ſucht der Fänger den Fluß ab und findet dann das Seil gewöhnlich in nicht zu großer Entfernung von der Stelle, wo der Köder ausgelegt wurde, auf der Oberfläche eines tiefen Sumpfes ſchwim⸗ mend. Ein feſter Ruck daran genügt, das Krokodil an die Oberfläche zu bringen, und nun wird es an Land gezogen. Berufsmäßige Krokodilfänger haben eine ganz geheimnisvolle Fähigkeit, die Tiere an Land zu bringen und ohne beſondere Kraftaufwendung an der Leine zu ziehen, wie wenn es ein folgſamer Hund wäre. Freilich verurſachen die beiden Stan⸗ genſpitzen bei jedem Ruck dem Tiere empfind⸗ liche Schmerzen. Iſt das Tier auf feſtem Bo⸗ den, dann wird es von den Eingeborenen mit Schmeicheleien empfangen, mit ehrenden Bei⸗ nahmen wie„Du Rajah unter den Tieren“ be⸗ grüßt; der Fänger aber hat nun die ſchwierige Aufgabe, ihm die Kinnladen und die Beine feſtzubinden. Bei dieſem Beginnen muß er ſich beſonders vor dem gefährlichen Schwanz des Tieres in acht nehmen, der ihnr mit einem ein⸗ zigen Schlage niederſtrecken kann. Es grenzt ans Wunderbare, wie die Krokodilfänger ihre Aufgabe vollbringen und ſchließlich das gefeſ⸗ ſelte Tier auf eine Holzbohle ſchieben, um es ſo bei der nächſten Regierungsſtation abzulie⸗ fern. Die Eingeborenen aber haben nun alle Hochachtung vor ihrem plump und unbeweglich daliegenden gefeſſelten Feinde verloren; ſie ver⸗ ſpotten und verhöhnen ihn. des Films ſind zwei U⸗Bootkommandanten. Einer der Höhepunkte des Filmes iſt die Durch⸗ brechung der Sperre in der Meerenge von Gibraltar. Ein badisches„Wörterboch“ entstehf Der Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erzie⸗ hung und Volksbildung hat die Errichtung eines Inſtituts für Volkskunde an der Univerſität in Freiburg genehmigt. Das„Ba⸗ diſche Wörterbuch“ ſoll dem in Arbeit begriffenen„Alemanniſchen Wörterbuch“ als eine der erſten Arbeiten des Inſtituts voran⸗ gehen, nachdem bereits ein„Elſäſſiſches Wör⸗ terbuch“ beſteht. Nlit Witz und he iferer Laune „Beschwingte Musik“ in Ludwigshafen Mit einem erſten Sonderkonzert reihte ſich Lud wigshafen in die Frohſinns⸗ aktion der deutſchen Kulturorcheſter ein, zu der Reichsminiſter Dr. Goebbels im Oktober vorigen Jahres aufrief. Dieſe Konzerte ſollen heiter und froh geſtimmt ſein, dem Witz, der guten Laune das Feld überlaſſen und, vor⸗ wiegend für Soldaten, Verwundete und Rü⸗ ſtungsarbeiter gedacht, Entſpannung und Le⸗ bensmut ſchenken— doch, wohlverſtanden, aus Meiſterwerken deutſcher Kunſt. Das erſte Konzert dieſer Art durch das Landesſinfonieorcheſter Weſtmark hielt unter GMꝰ Karl Friderich die Linie wirkſam und geſchmackſicher ein, die ſich aus ſolchen Forderungen nicht weniger künſtleriſch ableitet als für den auffriſchenden Quell des Gemütes, zu dem man in dieſen Konzerten wieder einmal aufgeſchloſſen gehen ſoll. Franz Schubert mit der duftig leichten, wahrhaft unbeſchwerten-—dur-Sinfonie, der klaſ⸗ ſiziſtiſchſten des Romantikers in der Haydn⸗ Nähe, die auch die warme Liedlyrik des An⸗ dante, das erdhaft geſunde Menuett und das ländlerwiegende Trio bekennen, im Pfalzbau federnd und locker muſiziert; Mozart mit dem wieneriſch ſprudelnden Rondo aus dem zugt herangezogen werden. Die Stärke der vollmotoriſierten Eiſenbahnpiomer⸗Kompanien liegt z. B. im Brückenba u. Nichts iſt ſchlim⸗ mer, als wenn eine Strecke nicht in Betrieb ge⸗ nommen werden kann, weil eine Brücke nicht rechtzeitig fertig geworden iſt. Vor dem Bau einer Brücke läßt der Kompaniechef genaue Vermeſſungen vornehmen. Dann entſteht der Bauentwurf. Es kommt darauf an feſtzuſtel⸗ len, wie kann in kürzeſter Zeit mit einfachſten Mitteln die Brücke ſo wiederhergeſtellt werden, daß ſie den hohen ſtatiſchen und dynamiſchen Beanſpruchungen genügt? Soweit mögalich, werden die benötigten Hölzer inzwiſchen von Holzfällern in den umliegenden Wäldern ge⸗ ſchlagen. Beton⸗ und Steintrümmer müſſen mit Hilfe von Flaſchenzügen und Winden weg⸗ geräumt werden. Ein anderer Trupp hat die ſchwierige Aufgabe, ſchwere Eiſentrümmer aus dem Flußbett zu entfernen und hängende Kon⸗ ſtruktionsteile auseinanderzubringen. Dann werden Dieſel⸗Rnammen aufgebaut. Bald ſteht auch die Werkſtatt des Pionier-Maſchinenzuges. Bei einem Brückenbau auf Sumpfgelände wurden einmal 18 Meter lange Rammpfähle mit einem Durchmeſſer von 30 bis 40 Zenti⸗ meter benötigt. Die Pfeiler erreichen oft eine Höhe von 20, ja ſogar 30 Meter, und die Eiſen⸗ träger eine Länge von 18 bis 20 Meter bei einem Gewicht von 5 Tonnen. Mit ſchweren hydrauliſchen Preſſen und unter Anwendung von 3000 Eiſenbahnſchwellen mußte ſo z. B. ein eiſerner Ueberbau, der durch Feindſpren⸗ gung ins Flußbett abgeſtürzt war, gehoben werden. Nach dem Bau wird die Brücke einer Belaſtungsprobe unterzogen. Auch bei den Oberbauarbeiten iſt der Kräfteverbrauch ge⸗ waltig. Meiſtens ſind die Schienen aufgeriſ⸗ ſen und die Weichen zerſtört oder es müſſen durch eigene Bomben zerſtörte Lokomotiven und ausgebrannte Munitionszüge beſeitigt werden. Zu allem kommt noch die Eigenart der moder⸗ nen Kriegführung: man weiß nicht, ob die Bau⸗ ſtelle feindfrei iſt, der Eiſenbahnpionier muß ſich in den meiſten Fällen erſt an ſeine Bau⸗ ſtelle herankämpfen, dabei iſt die Minen⸗ gefahr ſehr groß. So wurden z. B. an einer Brückenſtelle 200 bis 400 Minen gefun⸗ den. Anfang Oktober hat der Führer in ſeiner Rede die Eiſenbahnpioniertruppe herausge⸗ ſtellt: 405 Eiſenbahnbrücken wurden allein im Oſten wiederhergeſtellt, über 155 000 Kilometer Bahnen ſind bereits auf die allgemeine euro⸗ päiſche Spur umgenagelt. Schwung und Grazie ———— ſpäteren-dur-Konzert, von Elſe Kem⸗ lein in ſeiner nirgends trivialen Volksnähe glatt und perlend wie eine gepflegte Geſell⸗ ſchaftsmuſik am Flügel geboten; die untheatra⸗ liſche, witzſprühende Verwandlungsmuſik aus Hugo Wolfs„Corregidor“, liebenswür⸗ dig, graziös und farbig dargeſtellt; Richard Strauß mit dem kammermuſikaliſchen Raffi⸗ nement der Suite„Der Bürgerals Edel⸗ mann“, Kabinettſtückchen des Orcheſters mit dem ausgezeichneten Konzertmeiſter Ladislaus von Szerdahelyi als Soliſten in der techniſch bravouröſen Polonaiſe der Schneider: das war ein Programm, das den weiten Raum der Stile und Anſchauungen verdeutlichte, den die Parole„beſchwingte Muſik“ den Muſik⸗ direktoren in Sinfonie, Tanz, Inſtrumental⸗ konzerten(und natürlich auch im Liede) beläßt. Aus dem Werk eines Heimiſchen aber gab Friderich dem Abend noch die beſondere Note unſeres Landſchafts⸗ und Volksgeiſtes, als er zum Schluß Hans Petſch ſeine heitere Suite„Pfälzer Leben“ dirigieren ließ. Die Bildkraft der Muſik wird hier ohne Strau⸗ ßens Hang zum überfeinerten Impreſſionis⸗ mus einer programmuſikaliſchen Haltung für die urtümliche Seite eines ſaftvollen Volks⸗ tums eingeſetzt. Der Kerwetanz, aus dem wuchtigen Rhythmus entwickelt, in ſeinen Eck⸗ teilen daherſtampfend wie ein bruckneriſches Scherzo und doch im Dreitakt zur Schönheit einer ſchlichten Melodie genützt, und die„Späte Heimkehr“, der Abmarſch vom buntbewegten Feſt zum ferner verhallenden Begleitklang der Tanzkapelle, ausmündend in die ſanft ver⸗ klärende und beſeligende Ruhe einer vorge⸗ ſchrittenen ſommerlichen Mondnacht— ſie ſprechen für ſich. Zwiſchen ihnen jedoch ſteht eine„geſtörte Romanze“. In ihr ſtößt Petſch mit ſeinen oft lebendig fugierten Veränderun⸗ gen über ein pfälziſches Volkslied über das ſpieleriſch Figurative auch ins Sinfoniſche der Charaktervariation vor. Eine kräftige, luſtige Unterhaltungsmuſik, die— übrigens famos in⸗ ſtrumentiert— ſich als zündender Ausklang eines heiteren Abends bewährte. Dr. Peter Fun k Besuch bei Schneeblüte/ Von pool Johs. ArnOId In Tokio liegt am Stadtrand an der Straße nach Kawaſaki ein Häuschen, nichtsſagend wie alle anderen in der langhin gezogenen Reihe. Tritt man ein, und es gehen viele fremde Leute durch die unſcheinbare Tür, hat man mit einem Male vergeſſen, was vom Meer her aus Europa und Amerika hier angeſchwemmt und durch die Söhne des Landes und die her⸗ eindrängenden weißen Menſchen zu einem ver⸗ wirrenden Haufen zuſammengewürfelt wor⸗ den iſt. Mit tiefer, feierlicher Verbeugung empfängt eine Dienerin jeden Beſucher, und mit jedem Blick und Schritt wird er feſter und enger von alter japaniſcher Art um⸗ ſponnen. Kurze Zeit darf er im Vorzimmer von ſich ablegen und vergeſſen, was er von äußerer Unruhe mit hereingetragen hat. Dann öffnet ſich lautlos der Raum der großen Karten⸗ legerin Schneeblüte, deren Ruf von Mund zu Mund durch die ganze Stadt läuft, durch die iſcherhütten am Strand bis in den kaiſer⸗ lichen Palaſt. Nichts Geheimnisvolles iſt um Schneeblüte herum. Das Zimmer iſt hell und freundlich, die Matte auf dem Boden ſpielt in fröhlichen Farben, eine Vaſe mit Blütenzweigen, die nach der alten Kunſt geordnet ſind, ſteht ab⸗ ſeits, ein paar Bildrollen, von berühmten Meiſtern gemalt, hängen an den Wänden. Schneeblüte iſt eine Frau zwiſchen 40 und 50 Jahren. Mit einladender, gewinnender Begrüßung nimmt ſie jeden in ihren mütter⸗ lichen Schutz, daß er ſich geborgen bei ihr füh⸗ zlen muß, und plaudert mit ihm, bis er bereit iſt, ihr ſein Herz ganz zu öffnen. Eine junge Frau flattert in ihrem bunten Seidengewand wie ein geſcheuchter Schmetter⸗ ling herein. Ihr Mann iſt vor einem halben Jahre nach Europa gefahren und hat ſeit vie⸗ len Wochen aus dem Kriegsbrand dort keine Nachricht geſchickt. Die Sorge um ihn fraß ihr die Farben unter Puder und Schminke weg; das Geſichtchen wurde immer kleiner, und die Augen wurden immer größer vor Angſt. Nun ſitzt ſie vor Schneeblüte und kann das Pochen in ihrer Bruſt nur mit Mühe dämpfen. Als ſie ein wenig Ruhe gefunden hat, läßt Schneeblüte Kummer und Schickſal wie einen Teppich vor ſich hinbreiten; darauf legt ſie ihre Karten. Die erſten fliegen auf die Matte wie ein Schwarm einfallender Vö⸗ m raſcheln auf das dürre Reisſtroh. In tillem Sinnen ordnet dann Schneeblüte ein⸗ zelne zwiſchen die wirrbunte Schar, rückt, ſchiebt hierhin und dorthin und ſinnt eine Weile in regungsloſer Verſunkenheit. Nun deutet ſie alles mehr aus dem Herzen der Fragenden als aus den Bildern, zu denen ſich die Karten fügten. Sie iſt ſicher, daß das 4 mehr weiß als die Karten und ſtärker iſt als ſie. So nimmt Schneeblüte der jungen Frau den unerträglichen Teil der Laſt aus der Seele. Eine leere plappernde Eitelkeit wird von ih mit derſelben Freundlichkeit empfangen, da ſolch ein Menſch ihrer ebenſo bedarf. Als die kleine Schwätzerin allerlei Nichtigkeiten vor ihr zu Wichtigkeiten aufbläſt und dazu noch in müßi⸗ ger Neugier wiſſen will:„Woher haſt du die raft, das Schickſal aus den Karten zu deu⸗ ten?“ weiſt Schneeblüte dieſe Frage wie immer ab:„Du fragſt nach Regen und Wind, nach Sonnenſchein und Schnee auf dem Fuſhi.“ Dann legt ſie eine Sorge in das törichte, leichte Herz, nicht ſo ſchwer, daß es davon erdrückt wird, doch ſo gewichtig, daß nicht mehr jede Laune es herumwirbeln kann. Und Schnee⸗ blüte weiß, daß ſie damit dieſem Leben etwas Gutes geſchenkt hat. Breit und ſelbſtbewußt gewichtig tritt ein Mann herein, der es trotz Geſetz und Sicherung verſtanden hat, Not und Tod und Heldenmut des großen Krieges in China ſich dienſtbar zu machen, daß ſie als Knechte ihm die Säcke füllen. Jetzt will er einen Hauptſchlag tun, der den Goldſtrom in doppelter Breite in ſeine Truhen leiten ſoll. Für einen günſtigen Spruch der berühmten Kartenlegerin iſt er bereit, ein paar Hände voll davon in ihr Gewand auszu. ſchütten. Schneeblüte läßt ihn ſeine Pläne bis in die Einzelheiten ausbreiten, während ſie die Karten in bereitwilliger Geſchäftigkeit zu zm⸗ ——————— lůpentlalt in Zůdanest Romon von Hons krosmos fischer copytight by Carl buncker Verleg, Berlin W 35 17. Fortſetzung. Harald Bruck wußte, was Oel bedeutet. Er hatte nicht umſonſt ſein ganzes Vermögen reſt⸗ los und immer wieder von neuem für die Boh⸗ vungen er hatte ſich jahrelang ver⸗ ſpotten laſſen, er hatte auch ſeines Freundes und Kameraden Hendricks wohlmeinende War⸗ nungen, doch nicht das Geld für eine fixe Idee zu opfern, überhört— er war feſt, zähe und eiſern geblieben. Er ſah in den Oelbohrungen die Erfüllung gewaltiger Ideen, die er hatte, und verfolgte nicht etwa die Möglichkeit, Mil⸗ lionen zu häufen. Er war ein glühender Idea⸗ liſt, obgleich er ein ausgezeichneter Kaufmann war. Aber der Beſitz des Geldes bedeutete ihm gar nichts, wenn er die Möglichkeit nicht ſah, es für eine gute Sache zu verwenden und ein⸗ zuſetzen. Er hatte ein ſo hartes Leben hinter ſich, daß er ſich die perſönliche Anſpruchsloſig⸗ keit ſeiner Jugend erhalten hatte. Damit aber auch den ungebrochenen Elan. Ein anderer hätte ſich vielleicht längſt zur Ruhe geſetzt, hätte von den wahrhaftig nicht geringen Zinſen des Kapitals oder ſogar von dem Ueberſchuß des Geſchäftes ein ruhiges oder verſchwenderiſches Leben geführt, hätte längſt die Fremde mit der Heimat vertauſcht und ſich in dem Bewußt⸗ ſein, es zu etwas Anſehnlichem gebracht zu ha⸗ ben, geſonnt. Harald Bruck konnte nicht ſo den⸗ ken— ſeine dynamiſchen Kräfte ſchienen uner⸗ ſchöpflich. Hunderttauſende von Mark, wenn man die Rupie: und Gold⸗Dinare umrechnete, hatte er in die Bohrungen geſteckt, und trotz aller fehlgeſchlagenen Verſuche war ihm nicht ein einziges Mal de: Gedanke gekommen, auf⸗ zuhören. Gewiß— auch er ſah als ſein Ziel die glückliche Heimkehr nach Deutſchland. Er wollte nicht dort drüben in der Fremde. in der grauſamen Sonnenglut Vorderaſiens, ſein Da⸗ ſein beſchließen, er wollte jedoch vorher eine Aufgabe erfüllen, eine große, großartige Auf⸗ gabe: Die britiſche Vorherrſchaft, die trotz des mer neuen Bildern zuſammenfügt. Vorſichtig weiß ſie ihn zu täuſchen, ihm Zweifel ins Heiz zu ſetzen, die weiterfreſſen, und ihm ſo ſeine Hände für ſein Vorhaben unſicher zu machen. Iſt auch dieſem Menſchen nicht zu helfen, ſo doch dem Land, das er um den Lohn des ver⸗ goſſenen Blutes betrügen will. Die Unruhe ihres Herzens treibt eine Mutter herein, deren Söhne irgendwo in dem unend⸗ lichen Reich der Mitte kämpfen, und ſie weiß nichts von ihnen. Zitternd neigt ſie ſich vor Schneeblüte, und Bangigkeit und Sorge ſchnü⸗ ren ihr die Kehle. Schneeblüte kennt die tödliche Bedrängnis der Frau. Auch ihre beiden Söhne waren gleich am Anfang mit ausgezogen. Doch ſie trug ihr Bild und Weſen in ſich wie vor ihrer Geburt, und ſie lebten ganz in ihrem Herzen. Auf einmal aber war das Herz leer. Es war eine tote Leere und die Gewißheit, daß beide gefallen waren; ſie brauchte die Beſtätigung nicht, die ihr dann bald ein Brief aus dem Felde gab. Sie ſchiebt nun mit linden Worten Weh und Kümmernis der Beſucherin beiſeite, daß die Hoffnung wieder Raum bekommt, ſtützt und ſtärkt das angſtbedrückte Herz. Sie lädt die Frau ein, bald wieder zu ihr zu kommen; ſie will ihr das Herz feſt machen, daß es alles tragen kann, was ihm zu tragen beſtimmt iſt. Denn auch ſie hatte damals ſchon die lange Nadel in der Hand gehabt, die ihrem tödlichen Schmerz den Weg aus dem Herzen öffnen ſollte. War ſie ohne ihre Söhne doch nur eine nutzloſe Schale, die weggeworfen werden konnte. Was vermochte eine Frau in ihren Jahren noch zu ſein und zu geben?— Da eilte ihre Nachbarin herein, deren Sohn, der Spiel⸗ gefährte ihrer Kinder, mit ihnen zuſammen ausgezogen war. Auch dieſe Mutter wurde von Angſt geſchüttelt. Da fühlte Schneeblüte das Band, das ſie mit ihren Söhnen verbunden auch an das Leben dieſes jungen Menſchen ge⸗ knüpft. Sie wußte plötzlich auch ihn in Geſahr Aus ehrlichem Herzen aber konnte ſie nun Troſt geben, da er noch lebte, konnte er anden helfen, wo ihr ſelber nicht mehr zu helfen war. Sie war nicht als nutzloſes Glied aus der Kette des Lebens ausgeſtoßen. Die Kraft, die ſie ſo in ſich ſpürte, ſpann aus dem Mitleben und ⸗leiden mit anderen nun auch zu ihnen ſichere Fäden, und ſo fing ſie an zu belfen, wo ſie nur konnte. Da aber das Herz ein ſo empfindliches Ding iſt, das man nicht offen tragen ſoll, deckte ſie es mit den Karten als mit einem undurchdring⸗ lichen Schutz. lm Dorf wird Brol gdebaccen/ von Georg Bösing Der Backofen ſtrahlte wohlige Wärme aus. Am Morgen war er mit Torf geheizt worden. Ein roher Backſteinbau in der Größe einer ge⸗ räumigen Hundehütte. Er mußte ſehr alt ſein. Zwei⸗, dreihundert Jahre. Ja, ſo verwittert ſah er aus. Von dem Bauern, der wie ein Hüne danebenſtand, war nichts zu erfahren. Er ſchwieg, das Kinn auf ein langes Breit ge⸗ ſtützt, mit dem die fertigen Brote aus dem Ofen geholt wurden. In den Dörfern nahe der Stadt gab es hier und dort auch noch dieſe klei⸗ nen, alten Bauwerke. Aber ſie wurden nicht mehr gebraucht. Man holte das Brot aus der Bäckerei, das machte weiter keine Arbeit. Hier hinten in der Heide gab es das nicht. Brot wurde im Hauſe gebacken. In roh gehaunenen, eichenen Bottichen kneteten die Frauen den Teig. Mit der Hand, ganz ohne Maſchinen. Sie ſangen dabei. Die Männer heizten den Ofen. So war das immer geweſen. Es iſt dunkel geworden. Sterne glühen auf, immer mehr. Froſtklarer Winterabend über den ſtillen Gehöften. Ich habe es längſt aufgegeben zu fragen. Unter der feierlichen Himmelskuppel wird Brot gebacken. Wir waren zehn Kinder zu Hauſe. In der Küche brannte abends die Petroleumlampe. Wir ſaßen an dem großen Tiſch, die Hände um die Taſſen gefaltet. Mutter ſtand mit ernſtem Geſicht im Scheine der Lampe. Sie hielt den Brotlaib an ihre Bruſt gepreßt und ſchnitt Scheibe um Scheibe. Ein großer Berg mußte es ſein, zehn hungrige Kinder. Bevor dann die Zähne zu mahlen begannen, betete Mutter mit ernſter, gläubiger Stimme. Ich höre es noch heute— es iſt ein ganz eige⸗ ner Ton. Der eine oder andere von uns bat manchmal um mehr. Mutter legte ihm die Hand auf den Scheitel und ſprach leiſe mit ihm. Es war Krieg. Die Soldaten an der Front hatten auch nicht mehr. Noch immer warm, der Backofen. Von der Birke, die ſich über ihn neigt, fallen zwei Trop⸗ fen geſchmolzenen Schnees auf meine Hand. Ganz erſchrocken ſtarre ich ſie an. War es nicht Neujahr ſiebzehn? Bat ich nicht an dieſem Abend Mutter um mehr Brot, um eine Scheibe mehr? Ja, es war Neujahr ſiebzehn. Und zwei Tropfen fielen auch damals auf meine Hand. Es war kein geſchmolzener Schnee. Es waren Tränen aus Mutters Augen. Der Bauer öffnet den Ofen. Glut ſtrömt und der Duft friſchen Brotes. Laib um Laib wird mit dem Brett aus dem dunklen Raum geholt. Die Frauen tragen ſie ins Haus. Der Mond iſt aufgegangen. Gerade hinter der Kirche ſteht er, ernſt und groß. Der Weg zurück führt durch die verſchneiten Aecker, auf denen neues Brot keimt. Ganz ſtill in der Runde. Und ſo allerhand geht einem durch den Kopf. Daß man früher manchmal durch Aehrenmeere lief und Halme unter den Füßen brach. Daß man ſpäter oft an gut ge⸗ deckter Tafel ſaß, und morgens Brot im Ab⸗ falleimer hatte. Und daß ſich keiner darum küm⸗ merte. Ja, daran denke ich nun. Wries bubfts arSr t ERanrrx Die Goldhauben Modesorgen im alten München Wenn wir heute mit den Punkten unſerer Kleiderkarte haushälteriſch umgehen müſſen, ſo erinnert uns dies daran, daß auch in früheren Zeiten die Obrigkeit oft dazu gezwungen war, gegen Stoffverſchwendung und ſonſtige Mate⸗ rialvergeudung einzuſchreiten. Dies war ſchon im Mittelalter der Fall, als namentlich mit Halskragen, Kopfbedeckungen und ſpitzen Schna⸗ belſchuhen wurde. Später kam es dann immer wieder zu anderen Modetorheiten. Vom 1. Januar 1750 an galt in der Stadt München eine neue Kleiderordnung. Die Angelegenheit muß ſehr eilig geweſen ſein, denn noch am Silveſterabend rannten die Ratsboten durch die Gaſſen und verkündeten von Haus zu Haus das„umwälzende Geſetz“. Am Neujahrsmorgen ſchon lag die hohe Obrig⸗ keit auf der Lauer und wartete auf die Uebel⸗ täter. Vor den Kirchentüren ſtanden die Stadtamtleute bereit, um ſie ſogleich zu faſſen. Sechzig verſchiedene„Weibsbüldern“, heißt es beendeten Mandatsverhältniſſes immer noch beſtand, in dem Lande brechen, das ihm, dem Deutſchen, eine ſo großzügige Gaſtfreundſchaft gewährt und deſſen Menſchen ihm Freunde ge⸗ worden waren. Er hatte nicht viel geredet, die nationalen Kreiſe des Königreiches wußten, daß ſie auf ihn zählen konnten und ſein Name galt etwas in der arabiſchen Welt, obgleich er niemals ein Spitzel, ein Auſwiegler, ein poli⸗ tiſcher Haſardeur wie Oberſt Lawrence gewe⸗ ſen war. Sein Name galt etwas, weik die Araber wußten, daß er ihr heiliges Recht auf Freiheit und Unabhängigkeit unterſtützte, ohne ſelbſt davon Vorteile zu erhoffen. Erſt recht aber nicht, ſie zuerſt zu gewinnen, um ſie ſpä⸗ ter deſto ſicherer zu verderben. Was Lorenza Aguirre am Abend zuvor aus⸗ geſprochen, war nichts anderes als ſein Le⸗ bensziel. Er betrachtete die enge wirtſchaft⸗ liche Verflechtung zweier Staaten als einen Segen. Großbritannien aber benutzte ſie zum Mißbrauch der Macht, wobei die Wirtſchaft der ſcheinbar harmloſe, aber doch ſo gefährliche Kontakt war. Er erwartete das Zuſammentreffen mit Clif⸗ fond Lean mit ungeheurer Spannung. Viel⸗ leicht waren es nur private Gründe, die Lo⸗ renza Aguirre bewogen, ihm die verwundbarſte Stelle ſeines Gegners zu zeigen. Er würde nicht in ſie dringen, für ihn ſtanden größere Dinge auf dem Spiel. Sicher aber war nur, daß dieſer Verbündete Clifford Leans, der jetzt in Bagdad weilte, dort irgendeine verdammte und bösartige Intrige ſpann, und Harald Bruck überkam ein herrliches Gefühl kämpferi⸗ ſcher Entſchloſſenheit, wenn er ſich ausmalte, daß er ſie beide, n Lean und Roger St. Martin, mattſetzen könnte und womöglich zu einem Schlag ausholen konnte, der ihr Pre⸗ ſtige drüben erſchütterte. Er fühlte ſich auch vuhiger, ſeit er den Flug⸗ poſtbrief an Carola ir⸗— natürlich hatte er ihr nicht die Wahrheit ſagen können, weil man einem Menſchen, den man nicht ge⸗ nau kennt, nicht ſagen kann: mich hat irgend⸗ ein unerklärlicher eine undefinierbare Lockung aus dem Zug getrieben, mich hat die ein unerhörter Luxus getrieben Luft Europas betrunken mich hat ein⸗ in einem diesbezüglichen Bericht, wurden ihre ſchönen bordierten Hauben vom Kopf geriſſen. Bis zwölf Uhr mittags haben ſehr viele Hau⸗ ben von den Weibskö 5 ſpringen müſſen.“ Ein paar beſonders ſchlaue Evastöchter haben damals bis zum Kirchentor die geſetzlich er⸗ laubte, unverzierte Kopfbedeckung getragen, unter dem Portal aber ſchnell die reichgeſtickte Goldhaube, die ſie verſteckt bei ſich hatten, auf⸗ geſetzt. Eine ganz Raffinierte aber erſchien mit einer Haube aus prächtigſtem— Goldpapier, die man ihr nicht abnehmen konnte, da ſich die Verordnung nur auf Stoffe und ähnliches Ma⸗ terial bezog. Der Spaß, die Behörden ge⸗ foppt zu haben, koſtete ſie indeſſen einige Stun⸗ den Haft in der Scherpenſtube. Einigen Mägden, in dem Bericht„Burgers⸗ und Pauermenſcher“ genannt, wurden einfach die„Bruſtflöck“(Brufteinſatz am Kleid) her⸗ ausgeriſſen und die Borten davon abgetrennt. Doch auch die Herren der Schöpfung hatten un⸗ ter der neuen Kleiderordnung zu leiden. Einem Bräuknecht z. B. wurden trotz bitterer Winter⸗ kälte auf offener Straße die ſeidenen Strümpfe ausgezogen. Ein paar Burſchen aber kamen ohne Goldborten am Hut nach Hauſe. fach die Tatſache, nun alles, was ich verloren geglaubt, wiederſehen zu können, aus der Bahn geriſſen. Aber er hatte verſucht, ſo wenig wie möglich zu lügen. Und wenn er von Geſchäf⸗ ten geſchrieben, unaufſchiebbaren, verwickelten und gefährlichen, ſo hatte er nicht die Unwahr⸗ heit geſagt. Ein Hotelboy kam, brachte ihm einen Brief. Harald Bruck riß ihn haſtig auf. Auf dünnem, weißem Papier ſtand in der Ecke ein Name: Clifford Lean. „Sehr geehrter fan Bruck! Nach vieler Mühe iſt es mir gelungen, Sie hier zu errei⸗ chen. Darf ich Sie bitten, heute abend mit mir zu ſpeiſen, dä ich eine geſchäftliche Angelegen⸗ heit mit Ihnen 0 möchte? Ich bitte Sie, mir die Zeit und den Ort zu nennen, die Ihnen angenehm ſind...“ Heute abend alſo. Harald Bruck ließ den Boy warten. Er ſchrieb, daß er Mr. Clifford Lean heute abend um neun Uhr in der Halle des Hotel erwarte und es ihm eine Ehre ſei, mit einem ſo weltberühmten Manne zu ſpeiſen. „Es iſt mir auch eine Ehre, Mr. Lean“, ſagte Harald Bruck zu ſich,„nur weniger das Spei⸗ ſen als das Kämpfen...“ In jedes Menſchen Veben gibt es Stunden, da er glaubt, nun wäre die Grenze des Er⸗ tragbaren überſchritten, und die Flucht aus dem Leben erſcheint ihm als eine böſe und gefähr⸗ liche Lockung. Die ſchwachen und weichen Men⸗ ſchen geben dieſer Lockung zuweilen nach und löſchen ſich aus— ſie gleichen einem dünnen, flackernden und zitternden Licht, dem ein leich⸗ ter Windhauch ſchon den Tod gibt. Die ſtarken und harten Menſchen überwinden dieſe Lok⸗ kung— ſie gleichen einer großen, lodernden Flamme, die der Sturm nur noch heller macht. Aber auch ſie ſpüren die Lockung, wenn alles über ihnen zuſammenzubrechen ſcheint, was ſie ſtark machte, ihnen den Glauben, ihnen die Freude und ihnen den Mut zu allen Din⸗ gen gab. So ging es an dieſem Nachmittag Carola Hendricks, als ſie zum vierten Male, in Zorn, Natur als Abenteuer Aus kommenden Kulturflimen Der deutſche Kulturfilm hat ſich die An⸗ erkennung der Welt erzwungen. Im Vorder⸗ grund dieſer Weltgeltung ſteht der bio⸗ kogiſche Kulturfilm, der von Jahr zu Jahr an Bedeutung gewann. Das hat verſchiedene Gründe. Einer davon iſt das Beſtreben, die Geheimniſſe der Natur als abenteuerlich ſpan⸗ nende Handlung auf den Filmſtreifen zu ban⸗ nen, Biologie gewiſſermaßen als Schauſpiel zu bieten. Das kommt neuerdings auch wieder in einer Reihe kommender Kulturfilme der Ufa zum Ausdruck, die unter der Fehe 4 Schulz So vermittelt ein Kulturfilm von der Ro⸗ mintener Heide(ein Thema übrigens, das von Reichsmarſchall Hermann Göring an⸗ ier⸗ und unter der Regie von Dr. Ulrich K. entſtehen. geregt worden iſt) ein Lebensbild der welt dieſes mächtigen Waldgebietes. Bei der„Wüſte am Meer“ iſt die Kuriſche Rehrung gemeint) kam es den Film⸗Biologen darauf an, dieſes Land der Ge⸗ auch in ſeiner landſchaftlichen Eigenart ielfalt zu zeigen. Dazu gehört u. a. auch der Kuriſchen Nehrung, und V ein Sturmtag auf wenn der Sand vom Nordweſt⸗Orkan hochge⸗ riſſen wird und die ganze Landſchaft in eine geradezu aufrühreriſche Bewegung gerät. Un⸗ geheure Sandmaſſen ſind an ſolchen Tagen unterwegs, der Sand faucht wie Fontänen zum Himmel, die Dünen ſcheinen zu rauchen und wenn ſich das elementare Toben wieder gelegt hat, iſt die Landſchaft verwandelt. Die Dünen ſind gewandert. Eine ruhigere Umwelt iſt in dem Film vom geheimnisvollen Reich der Moore feſtgehalten. Aber auch hier wird die Leinwand zum er⸗ regenden Schauſpiel. Moore ſind mehr als an⸗ dere Landſtriche vom Geheimnis umwittert. Vom Urtierchen, das nur unterm Mikroſkop ſichtbar iſt, von ſeltſamen Inſekten und Repti⸗ lien, von fleiſchfreſſenden Pflanzen bis zum Elch dringt eine ſpannende Bilderfolge in die Rätſel und in die geheimnisvolle Lebens⸗ gemeinſchaft von Landſchaft, Tier und Pflanze ein. Pflanzenzucht“ läßt die Kamera den Filmbe⸗ ſchauer zum Zeugen jener Forſchungen werden, die im Kaiſer⸗-Wilhelm⸗Inſtitut für Züchtungs⸗ forſchung in Müncheberg geleiſtet werden. Er erfährt, wie in dieſem Inſtitut unter Auswer⸗ tung der neueſten Erkenntniſſe der Vererbungs⸗ lehre geradezu Wunder der Pflanzenzüchtung entſtehen. Und er lernt die volkswirtſchaftliche Bedeutung dieſer auf lange Sicht betriebenen Verſuche kennen, bei denen durch komplizierte Kreuzungsvorgänge der Vererbungsfaktoren die Pflanzen vollkommen neue Lebenseigen⸗ ſchaften annehmen und dadurch der Volkswirt⸗ ſchaft unermeßliche Werte zugeführt werden. Mit dieſen Filmen iſt nur eine kleine Aus⸗ wahl jener Themen genannt, die der biologiſche Kulturfilm nicht als lehrhaft⸗trockene Darſtel⸗ lung unter die Lupe nimmt, ſondern in den Rahmen ſpannender Geſchehniſſe im wunder⸗ ſamen Naturwalten ſtellt. Heinrich Miltner Heinz Stanste iſt Soliſt des 3. Sinfonie-Konzerts, das die NScu„Kraft durch Freude“ morgigen Freitag — im Muſenfaal veranſtaltet. Stanske iſt Berliner. Der Vater entdeckte bei dem Vierjährigen das abſolute Ge⸗ hör und gab ihm den erſten Geigenunterricht. Zwölf⸗ jährig trat Heinz Stanske bereits vor die Oeffentlich⸗ keit und wirkte in Konzertorcheſtern mit. 1937 er⸗ ſpielte er ſich beim internationalen Muſikwettbewerb in Wien die goldene Medaille. Die erſten eigenen Konzerte in Berlin verſchafften dem jungen Künſtler den Ruf eines Geigenphänomens. Friedrich Gellerts Lreheſterchorwerk„An⸗ ruf des Führers“ für Männerchor, Kinderſtim⸗ men, großes Orcheſter und Orgel, Text von Herbert Böhme, wird zur gleichen Zeit wie Gellerts „Deutſches Glockenlied“(München und Frankfurt) in Straßburg, Lahr, Bamberg und Berlin aufgeführt. In Reval wurde der Altar wieder aufgeſt⸗Üt, der von dem ſpätgotiſchen Lübecker Maler und Plaſtiker Bernt Notke 1485 geſchaffen wurde. Dr. phil., Dr. rer nat. Hans Merquardt„Frei⸗ burg) wurde für das Winterſemeſter mit der Ver⸗ tretung des Lehrſtuhls für Botanik an der Techniſchen Hochſchule Stuttgart beauftragt. Haß und. Empörung, den Brief las, den ihr Harald Bruck geſchrieben, der gleich ihr durch die Luft von Budapeſt nach Berlin gereiſt war, und, durch Eilboten ausgetragen, nur kurze Zeit nach ihr ſelbſt am Olivaer Platz eintraf. Da las ſie: „.. Du mußt mir glauben, liebſte Carola, daß in meinem geſchäftlichen Daſein Umſtände eingetreten ſind, die mich zwangen, ſchnell und entſchloſſen zu handeln. Auf einer meiner Be⸗ ſitzungen zwiſchen Bagdad und Kirkuk wurde Oel gefunden, in ſolcher Menge und ſolcher Qualität, daß mit einem Schlage die Arbeit und die Hoffnung von Jahrzehnten belohnt ſind. Dieſe Nachricht erreichte mich im Orient: Expreß. Gleichzeitig aber auch die Nachricht, daß ein entſcheidender Schlag gegen mich ge⸗ plant iſt. Ich mußte in Budapeſt ausſteigen, um den Mann zu treffen, der zux Zeit der mächtigſte Mann im geſamten Exdölhandel iſt: Clifford Lean. Ich muß Dir, liebſte Carola, ein kleines Geſtändnis machen. Als ich den erſten Abend in Budapeſt war und hier nach zwanzig Jahren Europa wieder begegnete, war ich außer Rand und Band und habe die ganze Nacht mit irgendwelchen ſehr feurigen ekſtatiſchen ungariſchen Magnaten getrunken. Der folgende Tag iſt wie der heutige mit ge⸗ ſchäftlichen Unterredungen ausgefüllt, die ebenſo ſchwierig wie zeitraubend und anſtren⸗ gend ſind. Ich habe mein Privatleben dieſes »Mal zurückſtellen müſſen, denn es geht für mich um mehr als Geld. Ich werde Dir all das viel beſſer und einleuchtender erklären können, wenn ich Dir endlich und zum erſten Male gegen⸗ überſitze, und ich weiß, Du wirſt mich ver⸗ ſtehen. Gewiß war es traurig und ſchrecklich für Dich(wie für mich), umſonſt gewartet zu haben, und ſicherlich wirſt Du in Gedanken auch manches böſe Wort für mich gehabt haben, aber ich bitte Dich inſtändig und in aller Liebe: Glaub mir, Carole, es gab und gibt keinen an⸗ deren Grund als den, den ich Dir nannte. Ich hoffe, daß ich in zwei oder drei Tagen mit allem fertig bin und als Sieger aus dieſer ſchwierigen Partie hervorgehe und dann glück⸗ lich und befreit in Deine Arme eilen hann..“ (Roman⸗Foriſetzung folgi.) 78—3 damit 4 — In dem Kulturfilm von der„Zeitgemäßen und —— Gro ——————— Donner 0Oer d. Jederman pen zu führ⸗ dürfte dazu der jene b Wappen ſei früheſten Z. hat es vollg gegeben. Al es nicht Leib verfügen wo einſtmals d aufgekomme wählte Zeie Generation Die alten wurden alſo wählt. Die durch die de grafen untet mittel zu er Gebrauch ge Familienwa dafür, daß 1 zu tun habe Immer h daran feſtge Wappen frei auch heute 1 das neue W— men, die fri dern Famili net werden. inſtitut“ od⸗ Auftrag zu dieſes nach Namens zu denſelben N mehr auch 1 iſt immer( Wappen ſche vorhanden i mal alt. De kannten Her Fällen entb liee m. 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Januar 1942 ooer darf Oayyen füſren2 Jedermann hat das Recht, ein Familienwap⸗ pen zu führen. Das wurde ſchon oft geſagt und dürfte dazu führen, daß uns nicht immer wie⸗ der jene begegnen, die ſtets behaupten, das Wappen ſei ein Vorrecht des Adels. Seit den früheſten Zeiten der Heraldik, etwa ab 1275, hat es vollgültige Bürger⸗ und Bauernwappen gegeben. Allerdings war Vorausſetzung, daß es nicht Leibeigene waren, die über ein Wappen verfügen wollten. Das Familienwappen erfüllte einſtmals den gleichen Zweck wie der ſpäter aufgekommene Familienname. Das einmal ne⸗ wählte Zeichen wurde beibehalten und ven Generation zu Generation weitergegeben. Die alten adeligen und bürgerlichen Wappen wurden alſo einmal aus eigenem Recht frei ge⸗ wählt. Die Möglichkeit, ſich einen Wappenbrief durch die deutſchen Kaiſer oder die Hochpfalz⸗ grafen unter Aufwand ganz beträchtlicher Geld⸗ mittel zu erwerben, iſt erſt im 14. Jahrhundert Gebrauch geworden. Das Vorhandenſein eines Familienwappens iſt auch nie der Nachweis dafür, daß wir es mit einem„alten Geſchlecht“ zu tun haben. Immer haben die bürgerlichen Geſchlechter daran feſtgehalten, auch für ihre Sippe ein Wappen frei zu wählen. Dies iſt ein Recht, das auch heute noch für uns alle beſteht. Nur darf das neue Wappen nicht mit ſolchen übereinſtim⸗ men, die früher geführt wurden oder von an⸗ dern Familien heute als ihr Eigentum bezeich⸗ net werden. Man hüte ſich, einem„Wappen⸗ inſtitut“ oder ähnlichen Unternehmungen den Auftrag zu erteilen, ein Wappen zu liefern und dieſes nach dem irgendeiner Familie gleichen Namens zu machen. Die Tatſache, daß jemand denſelben Namen hat, berechtigt nie dazu, nun⸗ mehr auch das gleiche Wappen zu führen. Es iſt immer beſſer, wenn wir uns ein neues Wappen ſchaffen, ſo kein einwandfrei vererbtes vorhanden iſt; denn das neue wird auch ein⸗ mal alt. Der Rat eines tüchtigen und aner⸗ kannten Heraldikers dürfte in den ſeltenſten Fällen entbehrt werden können. llier meldet æicli Feahenlieis Bis auf den Nachtabak iſt nunmehr die ge⸗ ſamte Tabakernte vom vergangenen Jahre ver⸗ wogen und zur Verarbeitung abgeliefert. Wie auf anderen Gebieten der landwirtſchaftlichen Erzeugung kommt auch beim Tabakbau die Größe und Bedeutung der Seckenheimer Land⸗ wirtſchaft zum Ausdruck. Insgeſamt gelangten zur Ablieferung 635 Zentner Grumpen, 1590 Zentner Sandblätter und 8270 Zentner Tabak. Der Preis betrug für je einen Jentner Grum⸗ pen 40 Reichsmark, Sandblätter 81 Reichsmark und für Tabak 63 Reichsmark.— Die Getreide⸗ ablieferung iſt noch im Gange und erfolgt fort⸗ laufend mit dem Ausdruſch. Die Verdunklungszeifen 22. Jon.: Von 18.04 Uhr bis 25. Jan..10 Uhr Mannheim, das in den Revolutionsjahren 1848/49 als Hochburg der konſtitutionellen Be⸗ wegung galt, ſtand wenige Jahrzehnte, alſo kurz nach dem Uebergang an Baden, im Rufe, eine„Stadt der Oppoſition“ zu ſein. War der Hof auch längſt nach München gezogen, ſo leb⸗ ten doch noch viele ältere Adlige, die ſich nicht mehr umgewöhnen mochten, in unſerer Stadt. So findet ein Zeitgenoſſe hier eine„angenehme und mannigfache Geſellſchaft“ vor, die Mann⸗ heim zu der im„ſüdlichen Deutſchland am mei⸗ ſten norddeutſchen Stadt“ macht. So lebten die Familien von Dalberg, von Berlichingen und viele andere noch hier. Auch der niederländiſche Geſandte in Karlsruhe, der Admiral von Kin⸗ kel, hatte ſeinen Wohnſitz in Mannheim. Er führte ein großes Haus und wurde durch aller⸗ lei Streiche eine Art„entant terrible“ der ſtei⸗ fen, ſehr abgeſchloſſenen Adelsgeſellſchaft. Die⸗ ſer adligen Geſellſchaft, die bis etwa 1820 noch den geſellſchaftlichen Ton angab, aber fehlte der Nachwuchs. So machte ſie immer mehr einen „altfränkiſchen“ Eindruck und ſtarb langſam, aber ſicher aus. Webers Klavierſpiel Als 23jähriger, lebensfroher junger Menſch kam Karl Maria von Weber 1810 nach Mann⸗ heim. Wenn er auch über den Niedergang des Kunſtlebens enttäuſcht war, ſo half ihm der freundliche Empfang und die Hoffnung, in Mannheim als Kapellmeiſter Beſchäftigung zu finden, darüber hinweg. Aber es iſt bekannt, daß ſeine Erwartungen unerfüllt blieben. Wohl erregte er großes Aufſehen durch ſein Klavier⸗ ſpiel, das auch die Bewunderung der Groß⸗ herzogin⸗Witwe Stephanie fand, die ſich ſo für den jungen Künſtler begeiſterte, daß ſie ſich ſeine Lieder zur Gitarre im kleinſten Kreiſe vorſingen ließ und ihn zu ihren Abendgeſell⸗ ſchaften zuzog. Im November ſchrieb Weber in Mannheim ſeine Oper„Abu Haſſan“, die eben⸗ falls viel Aufſehen machte, allerdings noch lange nicht aufgeführt wurde. Auf Vorſtöße von befreundeter Seite entſchied die Intendanz, daß eine Anſtellung Webers„in der gegenwärtigen Lage untunlich“ ſei. So mußte Weber wie vor ihm Mozart Mannheim enttäuſcht verlaſſen. Aber ein Aufenthalt auf Stift Neuburg hatte ihm die entſcheidende Anregung zu jenem Werk gegeben, mit dem ſei den iſt, zum„Freiſchütz“. Um den Frankenthaler Kanal Frankenthal, die„dritte Hauptſtadt der Kur⸗ pfalz“, war einſt durch den rankenthaler Ka⸗ nal mit dem Rhein verbunden geweſen und durch ihn zum bedeutſamen Handelsplatz er⸗ wachſen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war der Kanal verfallen und für die damalige Größe der Schiffe längſt nicht mehr ausreichend. So gern man dieſe Enwicklung an ſich in Mannheim geſehen hatte, ſo bedrohlich erſchien ſie, als die Rheinſchanze zum Handelsplatz auf⸗ uſteigen begann. Zwar ſchalt man noch auf die eſſimiſten, die glaubten, aus der Rheinſchanze ſeine Unſterblichkeit verbun⸗ Groſß· Mannheim Jeder Junge kann Wehrbauer werden Der Landdienſt der hitlerjugend als Dor ſtufe/ bortrag im planetarium Es mögen zwar viele der Mannheimer Jun⸗ gen, die an Oſtern aus der Schule kommen, ſich bereits für einen beſtimmten Beruf entſchloſſen haben, ja vielleicht ſchon ihren Lehrvertrag in der Taſche haben. Aber mancher der Vierzehn⸗ jährigen wird ſich noch einmal überlegen, nach den Ausführungen des Bannführers Fleig (Straßburg), im Planetarium, über die beruf⸗ liche Zukunft im Landdienſt, ob er nicht geeig⸗ net wäre, als tüchtiger Kerl ſein eigenes Stück Land zu bebauen und als Wehrbauer im Oſten Deutſchlands Zukunft zu ſichern. Denn das iſt eine Aufgabe, die Schneid und Einſatz verlangt und darum wohl einem richtigen Pimpfen zu⸗ ſagen muß. Bedenken oder Ablehnung jedoch meiſt von ſeiten der Eltern, wenn ihr Sohn den Wunſch äußerte, in den Landdienſt zu gehen. Da jedoch hier eine zukunftsreiche Berufslaufbahn vorge⸗ zeichnet iſt, werden ſie ihre Einwilligung kaum verſagen. Mit 28 Jahren Herr eines ſchönen Hofes zu ſein im Oſten, dazu noch unabhängig vom elterlichen Geldbeutel, iſt gewiß eine ver⸗ lockende Ausſicht. Und ſie erfüllt ſich für jeden, der beruflich und charakterlich ſich im Land⸗ dienſt bewährt. Der Werdegang iſt folgender: nach der Schul⸗ entlaſſung tritt der Junge auf zwei Jahre in den Landdienſt der Hitlerjugend, arbeitet tags⸗ über beim Bauern, ſchläft jedoch gemeinſam mit ſeinen Kameraden im Lager, das von einem Führer betreut wird, und erhält neben Klei⸗ dung und Uniform ein monatliches Taſchen⸗ geld. Zwei Jahre Lehre in einem anerkann⸗ ten bäuerlichen Lehrbetrieb ſchließen ſich an die Bewährung im Landdienſtlager an. Nach dem Dienſt mit der Waffe beſteht die Möglich⸗ keit, als Landwirtſchaftsgehilfe, Geſpannfüh⸗ rer und gewiſſermaßen als rechte Hand des Bauern zu wirken. Mit 28 Jahren wird dann der junge Wehrbauer mit der Uebereignung des Hofes ſelbſtänmig. Manche Eltern äußern oft Bedenken, ob der Junge, der in der Stadt aufgewachſen iſt, fähig iſt, zufriedenſtellend, ja erfolgreich Land⸗ arbeiten zu leiſten. Bannführer leig gab einige Beiſpiele, die beſſer als alle Beteuerun⸗ gen beweiſen, daß auch das Stadtkind die Land⸗ arbeit lernen kann. So haben ſich von 200 Landdienſtlern des letzten Jahres 50 entſchloſ⸗ ſen, die landwirtſchaftliche Berufslaufbahn einzuſchlagen, ein großer Teil davon will ſpäter nach dem Oſten gehen. Seit vielen Jahren hat die in ihren Heimabenden auf die Bedeutung des Oſtens für unſere Zukunft hingewieſen. Aus ihren Reihen ſind die vielen neuen Oſtland⸗ lieder gekommen, auf Fahrten und im Lager mit Begeiſterung geſungen. Mit der gleichen Hingabe, wie heute die Pimpfen das Ge⸗ ſchehen im Oſten verfolgen, den uns die Sol⸗ daten mit der Waffe erobert haben. Es genügt jedoch nicht, dieſe Begeiſterung ſich in Worten erſchöpfen zu laſſen, ſo betonte Hauptgefolg⸗ ſchaftsführer Weindel bei ſeinen einführenden Worten vor den zur Schulentlaſſung kommen⸗ den Pimpfen, ihr muß die Tat folgen. Die aber heißt für die junge Generation, das Land zu ſichern, das ihre Väter und Brüder mit dem Wagnis ihres Lebens erkämpften. Mx. Kleine Mannheimer Stadtchronik Auch Tanzſtundenzirkel verboten Der Reichsführer j und Chef der Deut⸗ ſchen Polizei hat mit Rückſicht auf die ſchwe⸗ ren Abwehrkümpfe an der Oſtfront und zahl⸗ reichen Wünſchen von Frontſoldaten entſpre⸗ chend das beſtehende Tanzverbot auch auf Tanzluſtbarkeiten von Tanzſtundenzirkeln, von Vereinen und vereinsähnlichen Zuſammen⸗ ſchlüſſen ausgedehnt, auch wenn dieſe nicht öffentlich ſind. Verboten ſind weiter ſämtliche Tanzverſtanſtaltungen von Tanzſchulen mit Ausnahme von reinem Tanzunterricht. Damtt trifft dieſe Polizeiverordnung auch alle Verſuche, durch nicht öffentliche, vereins⸗ mäßige Zuſammenſchlüſſe das beſtehende Tanz⸗ verbot zu umgehen. + Winterſporttag der Betriebe Auch in dieſem Jahre findet ein Winterſport⸗ tag der Betriebe und der Ortswaltungen der DAß ſtatt. Lediglich das Schilaufen entfällt. Vorgeſehen iſt Eisſchießen und beſonders Win⸗ terwandern. Statt des Mannſchaftsſchilaufens wird ein Mannſchaftsgehen über 10 Kilometer nach den gleichen Beſtimmungen durchgeführt. Im 500 Meter Entfernung vor dem Ziel wird ein Wurfkeulen⸗Zielwerfen verlangt. Als Mannheim noch keine Großſtadt war Kleine, buntgewürfelte Streiflichter aus der Geſchichte unſerer Stadt würde„ein merkantiliſches Dorf, dann ein Flecken und ſchließlich eine Stadt“ erwachſen. Aber dennoch erhob man amtlicherſeits Proteſt gegen den geplanten Ausbau der Rheinſchanze und kam nun wieder auf den Frankenthaler. Kanal. Es hieß, der Frankenthaler Kanal brauche nur inſtand geſetzt und genügend ver⸗ tieft werden, um eine vorzügliche Waſſerſtraße und Schiffahrtseinrichtung, die für das links⸗ rheiniſche Gebiet ausreiche, abzugeben. Aber die Entwicklung der Schiffahrt, vor allem die Dampfſchiffahrt, die ungeahnte Möglichkeiten erſchloß, ging mit Rieſenſchritten über dieſe Proteſte hinweg. Koſtenloſe Berufserziehung für Kriegsverſehrte durch die O7 Kriegsverſehrte Soldaten, die ſich beruflich aus⸗ oder fortbilden wollen oder eine Umſchu⸗ lung benötigen, haben auf Erund eines ſoeben herausgekommenen Erlaſſes die Möglichleit, alle Schulungs⸗ und Bildungseinrichtungen des Berufserziehungswerkes der DAß gebühren⸗ frei in Anſpruch zu nehmen. „Cibelle“: Zwiſchen Tauben und Bären Flatternde Tauben ſind auf der Kleinkunſtbühne nicht häufig zu Gaſt. Was W. und M. Inauen in der Januarfolge der Li belle mit ihren Tauben zeigen, ſieht recht reizvoll und originell aus, beſonders etwa, wenn ein Pfauentäubchen luſtig eine Henne ſpazieren fährt. Später ſind es die trottenden Dickpelzer aus Jonnys Bärenrevue, die auf Roller, Fahrrad und Schaukel eine drollige Bärengemächlich'eit entwickern oder beiſpielsweiſe als„Poliziſt“ koſtümiert einen widerſpenſtigen Wauwaunu„verhaften“. In der Reihe der artiſtiſchen Darbietungen ſtehen die beiden Ha⸗ milton(Ungarn) mit der geſchmeidigen Sicherheit ihrer eleganten Kraftleiſtungen an der Spitze; die zwei Lottis ſchleudern und wirbeln ſich auf der gefähr⸗ lich kleinen Rollſchuhbahn ihres Rundtiſches tempera⸗ mentvoll um die eigene Achſe, indes Maidy und Fonny die noch jugendliche Elaſtizität ihres Kör⸗ pers unter Beweis ſtellen, beſonders wenn Jonny ſich in eine beängſtigend enge Röhre hineinklemmt. Aehn⸗ liche Beweglichkeit und akrobatiſche Geſchicklich'eit ent⸗ wickeln die drei Chineſenkinder der Maria⸗Chy⸗ Truppe. Dem Nata⸗Kaljan⸗Ballett aber iſt es vorbehalten, mit Spitzentänzen, Forxtrott⸗Takten, einer mehr grotesken als anmutig ſchönen„Walzerüber⸗ raſchung“ und effeltvoll im Zeitmaß geſteigerten Zigeu⸗ nerrhythmen den tänzeriſchen Anteil des Abendpro⸗ gramms zu beſtreiten, wobei Stimmungslieder zur Gitarre jeweils das Intermezzo abſtimmten. Dr. Oskar Wessel — „Alles ſingt und lacht mit uns“ iſt das Motto des bunten Nachmittags, den das Fähnlein 14/171 am Sonntag im Gemeinſchaftshaus der Ortsgruppe Almenhof, Niederfeldweg II, zu⸗ gunſten des Kriegs⸗WHW veranſtaltet. Soldatengrüße erreichten das„HB“ von den Sol⸗ daten Jungſch, F. Gutſchalk und R. Schneider. Wir gratulieren. Seinen 70. Geburtstag feiert heute Kilian Weber, Stellwerkmeiſter a.., Neckarau, Ka⸗ tharinenſtraße 90. Ein amerikaniſcher General aus Ginsheim Franz Sigel wurde in Mannheim Leutnant/ An der Seite Cincolns oes. Mannheim. Faſt ein halbes Hundert Deutſcher kämpfte im Generalsrang während des Sezeſſionskrieges der Vereinigten Staaten! Man iſt im Weißen Haus in Waſhington heute ungern daran erinnert— das ändert freilich nichts an der Tatſache, daß Karl Schurz und Friedrich Hecker und Franz Sigel und alle die andern„Achtundvierziger“, die als Offiziere in höchſten Stellen für die Nordſtaaten zu den Waffen griffen, für die Union Leiſtungen von überragender Bedeutung vollbrachten. Nicht von ungefähr hat man drüben für alle dieſe Männer Denkmale errichtet, oft für den ein⸗ zelnen deren mehrere. So halten Gedächtnis⸗ ſtätten in Neuyork und St. Louis die Er⸗ innerung an den ſchon erwähnten Franz Sigel wach, der aus Sinsheim an der Elſenz ſtammte. Der Sohn des Oberamtmanns Peter Sigel, 1824 zu Sinsheim geboren, beſuchte das Gym⸗ naſium zu Bruchſal und widmete ſich dem Militärdienſt aus innerſter Neigung. Im 4. Infanterieregiment zu Mannheim wurde der junge Sigel Leutnant, mußte allerdings ſchon 1847 den„bunten Rock“ ausziehen, weil er in eine Duellaffäre verwickelt war. Nun begann Franz Sigel in Heidelberg Rechts⸗ wiſſenſchaften zu ſtudieren. Kaum war er da⸗ mit in den rechten Zug gekommen, riß ihn die von 1848/49 in ihre Strudel. Nach wechſelvollen Schickſalen, die ihn mehrfach an die Spitze freiſchärliſcher Verbände führten, und in deren Verlauf er wohl immer auch einmal zur Beſonnenheit mahnte und z. B. die theaterhaften Heißſpornereien Struves ver⸗ urteilte, mußte Franz Sigel mit ungezählten andern in die Schweiz fliehen, da er unver⸗ meidlich mit ſeiner Verurteilung hätte rechnen müſſen. Die Schweiz wies ihn nach einiger Zeit aus. Er ging nach Paris und London und ſchließlich über das„große Waſſer“. Im Mai 1852 kam er in Neuyork an, wo er ſich zunächſt als Lehrer über Waſſer hielt. Später zog er nach St. Louis weiter, um auch hier an der/ Deutſchen Schule Geſchichte und Mathe⸗ matik zu unterrichten. Auch mit Milizverbän⸗ den ſtand er in Verbindung, für die er als Inſtruktor ſich betätigte. Als dann der Sezeſſionskrieg kam, gehörte Franz Sigel zu den erſten Deutſchen, die ſich Abraham Lincoln zur Verfügung ſtellten. Er brachte ein Infanterie⸗Regiment und eine Bat⸗ terie Artillerie auf die Beine. Im März 1862 wurde er zum General ernannt. Auch nach Be⸗ endigung des Feldzugs nahm Franz Sigel mehrfach Ehrenämter in Neuyork ein. Der Kongreß bewilligte dem verdienten Kämpfer einen jährlichen Ehrenſold. Im Jahr 1902 ſtarb der Sinsheimer. Die Teilnahme war all⸗ gemein. Kein Geringerer als Karl Schurz feierte den Dahingegangenen:„Der Name Franz Sigels ſteht für ewig mit ehernen Grif⸗ feln eingetragen in den Annalen der großen Republik“. Zahlloſe Kriegsteilnehmer aus dem Sezeſſionskrieg freuten ſich, erklären zu können, ſie hätten unter Franz Sigel gefoch⸗ ten... Ob davon Herr Franklin Rooſevelt noch etwas weiß? Da er ſeine„Weisheit“ den jüdi⸗ ſchen Geſchichtsfälſchern verdankt, iſt gewiß an⸗ zunehmen, daß ihm die Bedeutung des ent⸗ ſcheidenden Mitwirkens der Deutſchen bei der Entſtehung der heutigen USA nicht be⸗ kannt iſt! H. E. S. l. Heidelberg.(DDer Sommertagszug.) Sommertagszug ſoll auch in dieſem Jahre wieder' durchgeführt werden. Altes Brauchtum der Jugend ſoll auch im Kriege nicht einſchlafen. l. Freiburg i. Br. Archivdirektor i. R. Dr. Albert 80 Jahre.) Der aus Stein⸗ bach bei Mudau ſtammende frühere Direktor des Freiburger Stadtarchivs Prof. Dr. P. Albert, der hier im Ruheſtande lebt wird am 29. Januar 80 Jahre alt. Prof. Dr. Albert iſt durch ſeine heimat⸗ und ſtädtegeſchichtlichen Forſchungen weit über Baden hinaus bekannt geworden. Kohlrübenfeinde werden bekehrt! Es kommt immer auf die Zubereitung an Die Kohlrübe iſt im allgemeinen den ganzen Winter über erhältlich. Sie wird von vielen Volksgenoſſen wegen ihrer Preiswürdigkeit und ihres Wohlgeſchmacks geſchätzt, ebenſo aber wird ſie auch von vielen anderen ganz zu Un⸗ recht immer noch ein wenig über die Schulier als Stiefkind des Gemüſemarktes betrachtet. Mancher verzieht ſchon allein bei der bloßen Nennung des Namens umnwillig das Geſicht, und viele ältere Leute lehnen ſie mit dem Hin⸗ weis ab, daß ſie im Weltkrieg ſoviel Kohl⸗ rüben haben eſſen müſſen, daß ſie für ihr gan⸗ zes Leben davon genug haben. Nun, dieſe Gegner der Kohlrübe kann man leicht bekehren, denn die meiſten haben dieſe Frucht nur darum in ſo ſchlechter Erinnerung, weil man ſie ihnen immer wieder auf dieſelbe Art und noch dazu wenig ſorgfältig zubereitet vorgeſetzt hat. Dabei kann man doch gerade die Kohlrübe auf ſo vielerlei verſchiedene Art und Weiſe herrichten, angefangen vom einfachen braunen Kohlrübengemüſe oder der Zuberei⸗ tung auf Teltower Art, bis zur gefüllten Kohl⸗ rübe mit einer wohlſchmeckenden Füllung aus Fleiſch, Semmeln, Gewürzen und dem gehack⸗ ten Rübeninnern ſelbſt. Daß man die Kohlrübe aber ſogar als Friſchkoſtbeilage zu Kartoffel⸗ oder Nährmittelgerichten verzehren kann, wird ſelbſt noch vielen Anhängern der Kohlrübe un⸗ bekannt ſein. Probieren wir alſo einmal folgen⸗ des Rezept: Die Kohlrübe wird geſchält, alles Harte reſtlos entfernt und auf der Raffel ge⸗ rieben. Mit etwas Zitrone oder Eſſig und Oel oder Milch richtet man dann den Salat an und ſchmeckt ihn mit Salz, Zucker und Kräutern ab. Jeder, der einmal auf dieſe Weiſe Bekanntſchaft mit der Kohlrübe gemacht hat, wird ſicherlich begeiſtert ſein und ſeine Voreingenommenheit ihr gegenüber ſchnell verlieren. Und daß dieſer erſte Verſuch bald dazu führen wird, daß in Zukunft unſere gute alte Kohlrübe in vielerlei und immer wieder abwechſelnder Geſtalt auf unſerem Speiſezettel erſcheint, dafür werden ihr Wohlgeſchmack und Nährwert ſchon von ſelbſt ſorgen. Vor dem Einzelrichter: V Inge und Ruth leicht gefährdet Die beiden Angeklagten kennen ſich von Ju⸗ gend an. Sie wurden in der gleichen Stadt geboren und wohnten auch in der gleichen Straße. Sie ſind auch ungefähr im gleichen Alter, Inge knapp 20 Jahre, Ruth noch etwas jünger. Beide haben zu Hauſe nicht pariert, obwohl beide Familien nur das Wohl ihrer Töchter im Auge hatten. Die Töchter litt es nicht länger im Elternhaus. Alſo weg vom heimiſchen Herd und hinein ins Leben, be⸗ iehungsweiſe in das, was Inge und Ruth für das Leben hielten. Zunächſt gingen die beiden getrennte Wege, erſt als ſie die nötige „Reife“ beſaßen, kamen ſie wieder zuſammen. Das Wort Arbeit ſtand ſehr klein in ihrem Lexikon— Männerfang ſchien weſentlich loh⸗ nender. In Koblenz kam der erſte Hotel⸗ betrug. 98 Mark ließen ſie dort hängen, die Koffer wurden beim Verduften vorſichtshalber gleich auf die Straße geworfen. In einem Mannheimer Hotel gaben ſie ſich als Ar⸗ tiſtinnen aus, die auf ihre Truppe warteten. Hier mißlang der Ausreißeverſuch. Die we⸗ nig zahlfreudigen Damen kamen auf Numero Sicher. Inge hatte noch etliches auf eigene Rechnung und Gefahr getan: Bei einer Frau ſtahl ſie zwei Mäntel und verſetzte ſie, in Mannheim war ſie behilflich, daß ein Galan einen Italiener beſtehlen konnte. Der Einzelrichter diktierte Inge eine Ge⸗ fängnisſtrafe von ſieben Monaten und eine Haftſtraße von ſechs Wochen, Ruth kam mit fünf Monaten und ſechs Wochen Haft davon. Die Reuetränen ſchienen echt, das beiderſeitige Beſſerungsgelöbnis auch. Man wird ja ſehen. Der Richter wurde ſehr deutlich. fab. Kein Erſatzanſpruch bei verſchuldeten Luftangriffsſchäden Bei Anfragen der Bevölkerung über die ge⸗ ſetzliche Pflicht zur Durchführung einzelner Luftſchutzmaßnahmen, etwa zum Aufſuchen des Luftſchutzraumes, iſt verſchiedentlich von Luft⸗ ſchutzſtellen erklärt worden, daß im Schadenfalle ohne die betreffenden Maßnahmen ein Anſpruch nach der Perſonenſchäden⸗ oder der Kriegsſach⸗ ſchädenverordnung nicht gegeben ſei. Der Reichsminiſter der Luftwaffe und Oberbefehls⸗ haber der Luftwaffe weiſt nun in einem Erlaß darauf hin, daß für die Frage, in welchen Fäl⸗ len ein Anſpruch auf Entſchädigung entfällt, ausſchließlich die Vorſchriften der genannten Verordnung maßgebend ſind. Ein ſtrafbarer Verſtoß gegen die Beſtimmungen des Luftſchutz⸗ rechts werde zwar im allgemeinen auch als ein den Erſatzanſpruch für Sachſchäden beeinträch⸗ tigendes Verſchulden anzuſehen ſein; es ſei je⸗ doch zu berückſichtigen, daß im Hinblick auf die Verſchiedenartigkeit der örtlichen und perſön⸗ lichen Verhältniſſe in jedem Einzelfalle nicht alle Maßnahmen, deren Durchführung von der Bevölkerung erwartet wird, durch geſetzliche Vorſchriften bindend angeordnet ſind. Die hier maßgebenden Beſtimmungen lauten im Paragraph 2 Abſ. 6 der Perſonenſchädenver⸗ ordnung:„Für einen Schaden an Leib oder Leben, den der Beſchädigte vorſätzlich herbeige⸗ führt hat, wird Fürſorge und Verſorgung nach dieſer Verordnung nicht gewährt.“ Und ſie lau⸗ ten im Paragraph 6 der Kriegsſachſchädenver⸗ ordnung:„Hat bei der Entſtehung des Schadens ein Verſchulden des Beſchädigten oder ſeines Vertreters mitgewirkt, ſo hängt die Höhe der Entſchädigung von den Umſtänden, insbeſon⸗ dere davon ab, inwieweit der Schaden vorwie⸗ gend von dem Geſchädigten oder ſeinem Ver⸗ treter verurſacht worden iſt. Das gleiche gilt, wenn der Geſchädigte oder ſein Vertreter es ſchuldhaft unterlaſſen haben, den Schaden ab⸗ zuwenden oder zu mindern.“ Am kommenden Sonntag, 25. Januar, vor⸗ mittags 11 Uhr, ſpricht im Freya⸗Theater Gar⸗ tenſtadt in einer öffentlichen Kundgebung Gau⸗ redner Regierungsdirektor Pg. Nickles, Mann⸗ heim, über das Thema:„Der Weltkampf gegen Plutokratie und Bolſchewismus“. „Alle Volksgenoſſen der Siedlungsgebiete Neu⸗ eichwald, Schönau und Gartenſtadt ſind herz⸗ lich eingeladen. Für Parteigenoſſen und Gliede⸗ rungen iſt Teilnahme Pflicht. Zur Rationalisierung der Landmaschinenindustrie Slcherung der Quclität und Stelgerung der romonellen Herstellung Mit Interesse wird man gerade in Mannheim, der Stadt der größten deutschen Landmaschi- tung von Ersatzteilen versehen werden soll. Die Prüfung der zu bauenden Maschinen wird von uArbeitselnsctz“— nichf mehr„Arbeltsmeirkt“ Behörden und Stellen des öffentlichen Dien- stes verwenden bei Erörterung von Angelegen- heiten des Arbeitseinsatzes immer noch den Ausdruck„Arbeitsmarkt“. Selbst in Rechtsvor- Deuſfsch · rumänische Wirtschaffsvereinbarungen Der deutsche und der rumänische Regierungs- ausschuß für die Regelung der deutsch-rumäni schen Wirtschaftsbeziehungen haben in Berlin in den letzten Wochen eine gemeinsame Tagung 3 eeee ser stammhe ist angekomær Freude: Fra nenfabrik, folgende Anordnung zur Kenntnis dem Bevollmächtigten in engster Verbindung schriften wird diese Bezeichnu nehmen, die die zunehmende Bedeutung des mit dem Reichsernährungsministerium und dem Der Reichsarb ert s mi—— +—— dar- absehalten; in der das Prosrammn für den Wa- beisser, geb Landmaschinenbaues für das neue Europa ins Reichsnährstand erfolgen. auf hin, daf die Bezeichnung„Arbeitsmarkt“ im ren und Zahlungsverkehr zwischen den beiden Puchenbeleme rechte Licht setzt. Im Hinblick auf die Großdeutschland in Zu- nationalsozialistischen Staate durch den Begriff Ländern im Jahre 1942 festseleßt wurde.(Zypressenstr Der Landmaschinenbau soll noch rationeller kunft im Osten gestellten großen Aufgaben sol!„Arbeitseinsatz“ abgelöst worden ist. Die Im Mittelpunkt der Verhandlungen stand die 2. Z. Hch.-La ausgerichtet werden und eine Genehmi- ferner auf Grund der Anordnung durch eine Bezeichnuns, Arbeitsmarkt beruht auf der Ube. Frage der noch intensiweren Ausgestaltuns der gunsspflicht für seine wichtigsten Herstel- entsprechende Planung auch erreicht werden, ralistischen Vorstellung, daß cdie, Arbeitskratt Kriegswirtschaftlichen Zusammenarpeit zweizehen anere Inte ſungszweise eingeführt werden. Der Bevoll. daß später weitere Landmaschinenfabriken vor- der schaffenden Menschen eine Wars darstelle, den beiden Ländern im diesem Jrhte. Rumünſen Schwester che mächtigte für die Maschinenproduktion, Karl nehmlich in solchen Gebieten Großdeutschlands deren Bezahlung sich wie auf einem Markte wird auch im Jahre 1942 einer der wieh⸗ men. Frau Lange, hat eine Anordnung erlassen(abgedruckt entstenen, in denen sowohl gute Voraussetzun- nach dem Geszts von angepot, und- Machtraso tissten Dieteranten Doutschlandt Gieck(2. 2 im Heichsanzeiger vom 19. Januar 1942), die die gen für die Herstellung der Maschinen, als auch richte. Der Besriff„Arbeitseinsatz“ dagesen an landwirtschaftlichen Erzeugaissen und vor Kkenhaus), Dr. *2 allem an Mineralöl sein. Umgekehrt wird Rechtsanwalt. Neuaufnahme des Baues einiger Arten von land- wirtschaftlichen Maschinen und Geräten von einer besonderen Einwilligung des Bevollmäch-— kür den Absatz gegeben sind und daß der Uin- fang der geplanten Produktion und des Erzeu- gungsprogramms im angemessenen Verhältnis zu bringt den Gesichtspunkt der planvollen Len-— kung der Arbeitskräfte nach übergeordneten staatspolitischen Notwendigkeiten zum Ausdruck. Deutschland ebenso wie im letzten Jahre in großem Umfang Maschinen und Geräte zur He- dung der landwirtschaftlichen Erzeugung in Ru- Anlage 63, de Wir haben un — tigten für die Maschinenproduktion abhängig d zu erwartenden Bedarf steht.— Ausdrück- macht. Diese Genehmigungspflicht erstreckt—— nieh he von den Bestimmungen der Zae 3 mänien und Industrieerzeugnissen zum weiteren Fllsinger- J eine———— Maschinen, Anordnuns ist die Herstellung von Versuchs. stücken und bei Erörterungen 85 Aniegzen-—.——————— 3— —* zwar Ackerschlepper, Anhänge- und An- und Probemaschinen oder»Serüten in Zerinser heiten des Arbeitseinsatzes nicht mehr anzu- miengm höh 3—— haugeräte für Schlepper, Bodenfräser, Gras- Anzahl, um den ständigen Fortschritt der Tech- wenden. Rumänien die Erhöhung seiner Bezüge aus——— ——— Z— Motor- nik zu fördern.——— 23 nn Ludwig Kühl r, sowie Dreschmaschinen, Strohbressen Das Ziel der neuen Maßnahmen ist einerseits Reuther Tiefbaü GmbH, M„ und Melkmaschinen. Die Ausdehnung der An- die Möglichkeit schneller Anpassung der ge- sellschafterbeschluß„Zehnjahresplans für die deutsch-rumänische ordnung auf weitere Maschinen bleibt vorbe- samten Landmaschinenfabrikation an den neue, der Reuther Tiefbau Gmbl, Mannheim, um Zusammenarbeit beim Aufbau der rumänischen* d k01 sten Stand der Technik und zum anderen die 300 000 auf 400 000 RM. erhöht. 25——.— r—— ie Anordnung verfolgt nicht den Zweck, den möglichst billige Herstelluns nach den Methoden en reditabkommens eine Anzahl weiterer Srole Für die vieles Investitionen auf Kreditbasis und außerdem ein Glückwünsch vorhandenen Maschinenfabriken eine Sonder- stellung zu verschaffen, sondern es soll im In- teresse des deutschen Bauern dafür gesorgt wer- der Groß-, Serien- und Fließfertigung. beutsch- italienische Technikertagung Februar 1942 anberaumten Hauptversammlung wird die Verteilung einer Dividende von wieder 6 Prozent vorgeschlagen. neuer Kredit von 600 Mill. RM. vereinbart. Ferner wurde eine Reihe anderer Mahßnahmen heschlossen, die dazu dienen, die wirtschaftliche denen Hochz. allen Spende Mhm.-Wallste den, daß Firmen, die über keine genügenden Erfahrungen im Bau und im Einsatz von Land- In Mailand begann eine Tagung tührender Aschaffenburger Zellstoffwerke AG. Die Ge- und finanzielle Kraft Rumäniens weiter zu stär- Nr. 46a. A( maschinen verfügen, die Herstellung der ge- Techniker der Achse. Eine Reihe von Vorträgen sellschaft schlägt, wie wir hören, eine Kapital- ken und die wirtschaftliche Verflechtung zwi- Frau Kathr. nannten Maschinen nicht ohne die notwendigen deutscher Ingenieure soll die italienischen Kol- erhöhung um bis zu 8 Mill. RM. Stammaktien schen den beiden Ländern enger zu gestalten.— Voraussetzungen aufnehmen. Solche sind zum lesen mit Austauschstoffen bekanntmachen, die vor. Die Einzelheiten der Durchführung sollen Die getroffenen Vereinbarungen wurden am eeeeeee Beispiel die Sichersteliuns der Güte in Deuischland beim, Bau von leverden- und Aufsichtsrat und Vorstand festsetzen, jedoch solI 17. Januar 1942 für Deutschland vom Gesandten— der zu erzeugenden Maschinen, sodann der Aus- Apparaten mit Erfolg angewandt werden. Die den Stammaktionären ein Bezugsangebot im Dr. Carl Clodius und für Rumänien vom Gene- geworde bau und die Aufrechterhaltung eines lei- Taguns wurde mit kurzen Ansprachen des Verhältnis:1 für die neuen ab 1. Januar 1942 ralsekretär des Rumänischen Finanzministeriums Heimat stungsfähigen Kundendienstes, fer- Stellvertretenden Präsidenten de- Faschistischen dividendeberechtigten Aktien eingeräumt werden. Nicolae RKazmerita unterzeichnet. hi ner die Sicherung einer langjährigen Versor- Industriellenverbandes, Nationalrat DP. FPi- 26— h gung der Maschinenkäufer mit Ersatzteilen, relli, und des Leiters des Vereins deutscher ahr schließlich auch Art und Umfang der Produk- UIngenieure, Dr.-Ing. Ud e, eröffnet. Dann folg-* 142 tion, damit einerseits die Gualität der Herstel- ten die ersten mit großem Interesse aufsenom- Ver ei un Loller Hu lakt in der f Undert Alle—5 er, SchV lung gesichert und andererseits eine Zersplitte- menen Vorträge über„Ersatzstoffe beim Ma- ene it rung der Produktion vermieden wird. schinen- und Apparatebau“. 1 Albeor Die Anordnuns hebt ausdrücklich hervor, daß Stärkster Beachtung begegnet auch die am Eröffnung der Europameiſterſchaften der Amateurboxer obergefr. in die Einwilligungen für die Neuaufnahme der vortage eröffnete Ausstellung des Vereins deut- infolge sein Herstellung der senannten Landmaschinenarten scher Ingenieure und der Deutschen Reichsbahn, Am Mittwochnachmittag begannen in der Bres⸗ Hröic als geſchlagener Mann ſeine Beine wieder. zein junges I. von einer Prüfung der zu bauenden landwirt- die die theoretischen Darlegungen in wirkungs- lauer Jahrhunderthalle die Kriegs⸗Europameiſter⸗ Adolf Baumgarten und der Italiener Pellegrinelli Volk und va schaftlichen Maschinen und Geräte abhäneig voller Weise durch die unmittelbare Anschau- ſchaften der Amateurboxer. Rund fünfhundert Zu⸗ lieferten ſich im Mittelgewicht den techniſch ſchönſten Rel bei den se ſchauer, darunter viele Soldaten, die vom Fachamtis⸗ Kampf. Der Hamburger holte ſich durch gute Lints⸗ im Osten. S gemacht werden und außerdem mit Bedingungen und Auflagen insbesondere über die Bereithal- ung ergänzt und deren Wesen und Bedeutung von Dr. Ude kurz erläutert wurde. leiter Miniſterialrat Dr Metzner begrüßt wurden, wohnten den Kämpfen bei. Von den zahlreichen Ehrengäſten ſind Gauleiter Hanke und der Stell⸗ arbeit und rechte Konter gegen den Kopfhaken bevor⸗ zugenden Italiener die nötigen, zum knappen, abet verdienten Punktſieg ausreichenden Vorteile. Profitt⸗ Heimat und s derzusehen, b Mannheim, d- NMfleiner Fürischafiss iegel vertreter des Reichsſportführers, Regierungsrat lich hatte im Halbſchwergewicht gegen den Schweizer Gü D Breitmeyer, zu erwähnen. Der Reichsſportfuh⸗ Meiſter Hanus Müller in der erſten Runde noch einen üterhallenst ſchweren Stand. Aber ſchon in der zweiten Runde In tiefem 8 Reichsbankausweis Nach dem Ausweis der deutschen Reichsbank vom 15. Januar 1942 hat sich die Anlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombardos und weiter auf 20.277 Millionen RM Alle Gläubiger des Reichs, die sich dem stücke- losen Verkehr anschließen und ihre Reichsan- jeinen und Schatzanweisungen in das Reichs- schuldbuch eintragen lassen, bewahren sich vor solchen Verlusten. Denn nach Eintragung im Reichsschuldbuch fällt eine Vorlage der Schuld- rer ſelbſt hatte ein Telegramm geſandt, in dem er der Veranſtaltung einen guten Verlauf wünſchte und der Hoffnung Ausdruck gab, daß die Wettkämpfe, die im Schatten der gemeinſamen Bedrohung aus dem Oſten ſtehen, dem Gedanken eines geeinten, fried⸗ lichen und glücklichen Europas dienen mögen. Obgleich in letzter Stunde durch den Ausfall des hatte der Kölner ſich richtig eingeſtellt und mit langen Rechten erkämpfte er ſich einen höchſt eindrucksvollen Punktſieg. Ergebniſſe: Bantamgewicht: Bogacs(Un⸗ garn) beſiegt Matie(Kroatien) n. P. Federgewicht: Giargnoni(Italien) beſiegt Senka(Slowakei) n. P. Philipp Alle tern); Elisab Karl Vogt(V im Felde) ut geier; Fritz Kinder; Kar Wertpapieren 1 1 ie Bestände verschreibungen bei Fälligkeit weg. Die Reichs-*3 4 •4 Reichs- zahlt in Falle von handverletzten Hamburgers Heinz Goetzte, für den im Leichtgewicht: Tiberi(Italien) beſtegt Poprocz(An⸗ Felde) mit schatz-Wechseln 19 834 Millionen RM, an Lomh- amts wesen zum Fälligkeitstage den Einlö- Fliegengewicht der Magdeburger Benecke ein. be Ludwig All bardforderungen 290 Mil. RM. in deckungsfähi- sungsbetrag an die vom Gläubiser bezeichneto ſpringt, die deutſche Mannſchaft noch geändert werden(Kroatien) erſte Runde.o Weltergewich: Wonznonn sowie die v gen Wertpapieren 131 Millionen Ru und an son- Stelle. Zinswerluste ſühr den Gläubiger können mußte, verkiefen die erſten zeon Kümpfe her uns recht(Schweiz) peſiegt Siladi(Slowate n. w Gete An' ann stigen Wertpapieren 263 Miilionen RWü. Der zlso nicht eintreten. Dieser Vorzoit. 10t zwelkel- verbeitzungsvol. Drei deutſche Borer, Heinz Gors duerſſen(Schweden) beſiegt. Marev(Spanten, n.*. Deckungsbestand an Gold und Devisen beträgt los mitbestimmend für das Anwachsen des zycza(Berlin), Adolf Baumgarten und Otro Mittelgewicht: Szalay(Ungarn) beſiegt Folgado 77 Millionen RM. Die Bestände der Reichsbank stückelosen Verkehrs. Profittlich(Köln) verließen an dieſem Nach.(Spanien) n..; Baumgarten(Deutſchland) beſiegt n mittag als Sieger den Ring. Gorzycza erzielte dabei Pellegrinelli(Italien) n. P.. „ Pro⸗ an Rentenbankscheinen stellen sich auf 230 Mil- lionen RM, diejenigen an Scheidemünzen au? 113 Minionen RM und die soristigen Aktiva auf 1427 Mill. RM. Der Umlauf an Reichsbanknoten hat sich wei- ter auf 18 186 Mill. RM ermäßigt. Die fkremden Akfienbrauerei Ludwigshafen Der Bericht für das am 30. September 1941 beendete Geschäftsjahr stellt fest, daß der Bier- verkauf auch im zweiten Kriegsgeschäftsjahr den einzigen entſcheidenden Sieg. Ein genauer linter Kinnhaken warf den kroatiſchen Hrbic ſchon in der erſten Runde auf die Bretter. Erſt bei„zehn“ fand wereekueheeneemekininerteu (Kroatien) beſiegt Kalamen(Slowakei) n. fittlich(Deutſchland) beſiegt Hans Müller(SchReiz) n. P. tem Kampf den Endſieg mit:1 zu erringen. In und Reich i unser lieber, hoffnungsvolle und Bruder, Hellmuth F. i 1II. RM i 323 ilwei Gelder werden mit 2432 Mi. ausgewiesen. a Nahnahrmen———— 6 5 aier S—— IGetr. in ein er Kerzinger ſpi e e e 4 als Rachwuths⸗Ausbildung A Föllige Schaßanweisungen Vorteile des stückelosen Verkehrs Schuldverschreibungen der Reichsanleihen und Schatzanweisungen des Reichs werden nach den aufgedruckten Bedingungen nur bis zum Fällig- digend war. Der Gesamtbruttoerlös ist auf. 2 241 311(2 545.399) RM. zurückgegangen. Da aber auch die Steuern einen entsprechenden Rück- gang auf 1 349 102(1 591 319) RM. zu verzeichnen hatten, und ferner außerordentliche Erträge mit 61 206(0) RM. ausgewiesen sind, über deren die Verbeſſerung von Rekorden der Flugmodelle einen Beweis dafür gegeben, daß es auch in dieſer Sparte des Flugſportes mit Rieſenſchritten immer weiter vorwärts geht. Daraus ergibt ſich aber auch In den letzten Wochen haben zahlreiche Meldungen⸗ über Angriff. Der glänzend aufgelegt Ueberle vertzinderte jedoch im Verein mit ſeinen Kameraden jeden zähl⸗ baren Erfolg. Nach Seitenwechſel kamen die 78er mehr zum Zug und Voth ſorgte für den erſten Tref⸗ fer. Der Club erreichte dann durch Auguſt Peter den Ausgleich, aber wieder war es Voth, der für ſeinen junges. Lepes Iheimtückische Jriß ihn uns einer Kommar genieur-Offlzi. betten ihn in keitstage verzinst. Werden die Beträge nicht ab- Grund der Bericht nichts aussagt, die aber gleichzeitig die Tatſache, daß der Flugmodellbau und Verei S gehoben, sondern stehengelassen, so zahlt die 3 auf zurückgeführt wer— Modeüſlug im Kahmen* dormilltariſchen Nach⸗ erſichen—— därtie woht e sen Ruhe. Reichsschuldenverwaltung keine sogen. De-—— er Reingewinn mit 840o2 wuchs⸗Ausbildung eine ſehr wichtige Aufgabe im Na⸗ um die Badiſche Hockey⸗Meiſterſchaft 1941/½2 zugunſten Mannheim, de r, min en e en en e en gefallen ſein. M 7,-6. Fälligkeit der Hauptschuld fällig werdenden triebs- und Verwaltungsaufwendungen auf ften werden hier mit den Grundlagen der Fliegerei eee Zinsscheine noch eingelöst werden, ist das Reich 460 151(440 991) RM. gestiegen sind. Löhne und pertraut, der Flugmodellbau und die Leiſtungen ihrer Sp.—— 33 16 jedoch berechtigt, diese Zinsbeträge von dem Gehälter erforderten 295 438(311 570), soziale ab- Modelle erwecken bei ihnen das Intereſſe und die Ma G B 18.4 15 Reichsbankr. Kapitalbetrage abzuziehen. gaben 15 262(18 117) und Abschreibungen 87 660 Liebe zur Fliegerei. Die Aufgaben auf dieſem Gebiet Bfa. Frau Marga. Die Frage der Depositalzinsen wird. wie(ie 68) Rut. Einschließlich des Vortrases bleibt follen in dieſem Jahr noch erweitert werden, um SEs 10 6 1 3 23.12 13 hauer; Anne Stastsfnanzrat Dr. W. Dieben von der ein Gewin n von 103 223(10 13 EM, 2pr Ver, Leiſtungsſteigerungen und die erfolgreiche Breiten⸗ Mr 46 11 n—e. Reichsschuldenverwaltung in dem Organ der küsuns, aus dem wis im Vorjahre 6 Prozent arbeit ſicherzuſtellen.—„ Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe aus- Dividende auf 14 Mill. RM. Aktienkapital aus- Den Höhepunkt im Modellflugſport wird im Som⸗ oTB 46 Mein lie führt, besonders in Kriegszeiten akut. So war geschüttet werden sollen. mer wieder ein Reichswettbewerb bilden, den in den ger Soh es im Weltkrieg 1914—1916 und ist es heute In der Bilanz sind die Wirtschafts- und Stürmen und Gruppen des ganzen Reiches die Aus,——— wieder. Es sei bemerkt, daß von der fälligen, in Wohngebäude auf 26370(483 600) RM. zurück- ſcheidungsfliegen für Segel⸗ und Modellflugmodelle Gport in Kürze Stücken verbrieften Reichsschuld zur Zeit etwa Segansen infolge der Enteignung zweier Grund- vorangehen. Herb. 55 Mill. RM nicht eingelöst worden sind und Stücke und des Verkaufes eines weiteren Hauses. Die Ruverer Heſſen⸗KNaſſaus treſſen ſich oberschütze in am 15. Mürz in Frankfurt a. M. beim 1. Ger⸗ an daß die Fälligkeit zum Teil schon viele.— alSsO0 Das vorübergehende Baukonto, das im Vorjahr mit 45 000 RM. bilanzierte, ist diesmal nicht Belgiens neuer OK-präſident bermühllauf 1942, einem Wald⸗ und Geländelauf in verſchiedenen Klaſſen und über verſchiedene Strecken. ist im Alter v. zurückliegt. Den Gläubigern———— tgeführt; ob di 3 große Zinsverluste. An diesen Verlusten sin aufgeführt; o ies auch auf den erwänn Das Belgiſche Olympiſche Komitee trat zu einer nicht nur geschäftsungewandte Gläubiger, die Verkauf zurückzuführen ist, ergibt sich aus dem außerordentlichen Sitzung zuſammen, um den durch—— Ausſchreibung ſieht auch Läufe für Frauen und n Bericht nicht. Brauerei- und Mälzereigebäude den Tod des Grafen Baillett⸗Latour verwaiſten Po⸗ J vor. ihre stücke zu Hause oder im Schließfach auf- bewahren beteiligt, sondern, wie die Praxis der Reichsschuldenverwaltung gezeigt hat, auch Kreditanstalten. Die Rückstände bei den nur in Händen von Kapitalsammelstellen befindlichen Reichsanleihen— den sogenannten Li-Anleihen —, bei deneén es sich also keinesfalls um ge— schäftsungewandte Gläubiger handelt, betragen rund 5 Mill. RM. Wahrscheinlich durch die Per- betragen 694 840(679 800), Maschinen und Werk- zeuge 220 050(245 600) RM. Die Vorräte sind auf 186 718(211 398) RM. zurückgegangen, wobei aie Rohstoffvorräte mit 69 491(69 438) RM. unverän- dert blieben. Erhebliche Zunahmen ergeben sich bei Wertpapieren mit 425 565(249 880) RM. und bei Darlehensschuldnern mit 202 559(143 300) RM. Hypotheken und Grundschulden sind mit 395 941 ſten des Präſidenten des Belgiſchen Olympiſchen Ko⸗ mitees wieder zu beſetzen. Auf Vorſchlag des Vize⸗ präſidenten, Seeldrayers, wurde Prinz de Ligne zum Nachfolger des Grafen beſtimmt. Prinz de Liane iſt ein Verwandter des Verſtorbenen und war früher belgiſcher Botſchafter in Waſhington und Rom. T& 78 kurz vor dem Ziel! Im Berliner Sportpalaſt haben auch am kommen⸗ den Wochenende die Eisläufer das Wort. Es ſtarten u. a. die deutſchen Meiſter Zeller und Strauch/ Noack ſowie Schwedens Meiſter Motander. Im Eishockey ſpielt eine Berliner Auswahl gegen die Dres Krakau. Deutſche Radſportler werden am 15. Februar wie⸗ der auf der Winterbahn in Zürich ſtarten. Für die Dauerrennen wurde bereits Meiſter Walter Loh⸗ Mannheim, de- Dalbergstr. 27 Die trauernd Frau Karola ner Wwe.( Artur Leis( Albert Leis sonalschwierigkeiten, die jeder Krieg mit sich(402 798), Bierschuldner mit 125 708(127 880) und 1 bringt, ist die Kontrolle—. Ar⸗ und son- flüssige Mittel mit 91 241(96 966) RM. aufgefühs,. SCs— T6 78.„:2(:0) 23 n W wahrſcheinlich wird noch————— stige Fälligkeiten in den Banktresoren nicht Auf der Passivseite stehen bei 1,4 Mill. RM. Germania— MTV 46(Germania verzichtet) bes 5 1 Als Gegner ſtehen 50 sorgfältig durchzuführen wie in Friedenszei- Grundkapital 429 076(433 L8) RM. Rücklagen uned Me— BVfR ausgefallen. e Schweizer Heimann und Martin feſt. Es ist un ten. Das einzige sichere Mittel, sich vor solchen Rückstellungen, sowie. 250 000(256 806) RM. Wert- Ho. Am Sonntag fand in Heidelberg das entſchei⸗ Hakenk wißheit Zinsverlusten zu bewahren, ist wieder der berichtigungen. Die Verbindlichkeiten betragen dungsvolle Treffen HCH— TG 78 ſtatt. Wie im Veg G. m. b. H. mein liel stückelose Verkehr in Reichsanleihen. 543 599(494 131) KM. Vorſpiel, vermochte auch diesmal die TG 78 nach har⸗ tender Hauptschriftleiter 3 der und Schwii Mon auf der Wäsche„vergessen“ wird! Aber nicht über diese Lochschäden soll hier gesprochen werden, sondern über jene, die vom falschen Waschen her⸗ kommen, durch zu viel und zu gewalt- sames Reiben und Bürsten und durch zu hartes Wringen der Wäsche. Ja, aber geht es denn ohne Reiben und Bürsten? Gewiß, hin und wieder muß nachgeholfen werden, aber Reiben und Reiben ist zweierlei. Und gerade heute gilt es,„mit Verstand“ zu waschen, denn erstens haben wir heute viele neue Stoffe, der Wüsche. Widmen Sie diesem Teil des Waschens noch mehr Sorgfalt als bisher, viel Schmutz aus der Wäsche gelöst, sondern auch der zu- rückbleibende Schmutzrest s0- weit gelockert, daß er beim numd. folgenden Waschen mühelos und 7 schonend, fast ohne Reiben und ohne jedes gewaltsame Bürsten aus der Wäsche gewaschen werden kann. S0 manches Loch, das die Wurzelbürste verschul- dete, wird also durch richtiges Einweichen verhütet.— Natürlich müssen wir uns auch beim Wringen stets vor Augen halten, Obgfr. in einen Inh. des Inf.- am 28. Novem schweren Kän in treuer Pfli schönsten Alt 26 Jahren sein Leben opferte. nem Vater, de flel. Mh.-Käfertal, In tiefer Tre Gertrud Lut⸗ Anna Lutz( J. Lenz un geb. Giesper daß selbst das stärkste Gewebe nicht stärker als sein dünnster Faden ist. Mit einem zerrissenen Faden beginnt es oft — bald reigßt dann der Nachbarfaden, der zweite— der dritte, und das Loch ist fertig. Hüten wir uns darum auch vor zu starkem Wundern Sie sich nicht über diese Fragel Denn wenn wir uns die Antwort zenau überlegen, dann sehen wir, daß viele Löcher in der Wüsche auf durchaus ver- meidbare Ursachen zurückzuführen sind. Denken Sie nur an die Schnittwunden im Handtuch, die durch das Abtrocknen der Weichen Sie die Wüsche in reichlich WVasser ein, dem Sie— 200 bis 250 g auf- 50 Liter— ein gutes Einweichmittel zufügen. Das Wasser soll dabei kalt, niemals heiß sein, um den Schmutz nicht in die Wäsche „einzubrennen“. Das Einweichen soll stets die in nassem Zustande besonders sorg- fältig behandelt werden müssen, und zwei- tens haben viele Hausfrauen heute 80 manches„altgediente“ Wäschestück wieder im Gebrauch, das nicht mehr so wider- Statt Karten! Für die anl. scheidens unse ter, Großmut mutter, Tante Frau Anna M Lazarus, erwi. Rasierklingen entstehen. Denken Sie an standsfähig ist. Dar- mindestens 12 Stunden dauern— am Wringen. 1 8 die Brandlöcher, die durch unachtsames um müssen wir ver- besten, Sie weichen über Nacht ein. Am SpAREN fiß Waschk 5eOREN 18. Zigarren· oder Zigarettenrauchen entstehen. euchen, alles Reiben nüchsten Morgen beweist Ihnen dann die Das ist eine Forderung, die gerade heute ücheten Dante Denken Sie auch an die beim Vaschen zer- auf ein Mindestmaß dunkle Fürbung des Einweichwassers, daß im Kriege an alle Hanskrauen ergeht. Und zonderen Danf eprungenen Glas- oder Porzellanknöpfe. zu beschränken. Eine oft schon die Hülfte des Schmutzes aus der nicht zuletzt auch in unserem ei ensten 5 105 die die Wüsche geführden. Denken Sie wichtige Vorausset- Wüsche gelöst wurde, ohne auch nur ein Interesse müssen wir versuchen aͤmpch t Blumenspende ferner an die Löcher, die es öfter zibt, zung dafür ist das] Gramm Waschpulver zu verbrauchen. Bei überlegtes, richtiges Waschen diesem 843 Mannheim, de als man zlaubt, wenn das heiße Bügeleisen“ richtige Einweichen diesem Einweichen wird aber nicht nur lnachzukommen. Rneinhäuserstr Wiln und ne ingen e Regierungs- utsch-rumäni- den in Berlin asame Tagung für den Wa- en den beiden wurde. gen stand die Zestaltung der rbeit zwischen zre. Rumänien der wiceh⸗- tschlands ssen und vor zekehrt wird ten Jahre in eräte zur He- zugung in Ru- zum weiteren naft und zur g liefern. Um Bezüge aus en in Durch- o festgelegten ah-rumänische rumänischen bestehenden eiterer großer zuhßerdem ein M. vereinbart. r Maßnahmen virtschaftliche veiter zu stär- lechtung zwi- u gestalten. wurden am om Gesandten 'n vom Gene⸗ zministeriums Jalle Beine wieder. er Pellegrinelli chniſch ſchönſten rch gute Links⸗ opfhaken bevor⸗ knappen, abet orteile. Profitt⸗ den Schweizer unde noch einen zweiten Runde und mit langen eindrucksvollen Bogacs(Un⸗ Federgewicht: Slowakei) n. P. t Poprocz(Un⸗ ) beſiegt Hrbie icht: Weidmann .; Goete An⸗ Spanien) n. P. eſiegt Folgado tſchland) beſiegt ergewicht: Sikic i) K..; Pi üller(SchReiz) merringen. In bewährten Mit⸗ twas mehr im erle verhinderte den jeden zähl⸗ amen die 78er den erſten Tref⸗ uguſt Peter den der für ſeinen ichtigen Kampf hie Entſcheidung 41/42 zugunſten llen ſein. Verl. Tore Pkt. 1 a 3 2912 13 —:22 6 8.25 4 9:20 0 aus treffen ſich k. beim 1. Ger⸗ Gelündelauf in iedene Strecken. ür Frauen und ch am kommen⸗ ort. Es ſtarten d Strauch/ Noack Im Eishockey n die DTeG )5. Februar wie⸗ arten. Für die Walter Loh⸗ lich wird noch Gegner ſtehen Nartin feſt. Kerei.m. b. H. Is, stellvertre- Dammann. manches verschul · inweichen r uns auch n halten, ebe nicht n ist. Mit nt es oft ibarfaden, das Loch u starkem in: SEIFE N! ade heute geht. Und eigensten durch gut zem Gebot * Wir haben uns verlobt: femillencinzelgen Unser Stammhalter Wolfgang Fritz ist angekommen. In dankbarer Freude: Frau Käthe Kuchen- beisser, geb. Bender; Fritz Kuchenbeisser. Mh.-Neckarau (Zypressenstr. 11), 20. Jan, 1942; 2. Z. Hch.-Lanz-Krankenhaus. Unsere Inge hat ein gesundes Schwesterchen Gerda bekom- men. Frau Else Zoepffel, geb. Gieck(2. Z2. Theresien-Kran- kenhaus), Dr. Richard Zoepffel, Rechtsanwalt. Mannheim, Aug.- Anlage 63, den 20. Januar 1942. Aenne Filsinger Josef Beile, Kreis- amtsleiter der NSDAP. Mann- heim, den 20. Januar 1942. Wir haben uns vermählt: Uffz. Ludwig Kühlmeyer, Betty Kühl- meyer, geb. Kern. Mhm.-Wall- stadt(Wernerstr.), 19. Januar 1942,.Z2. im Felde. Für die vielen Geschenke und Glückwünsche zu unserem gol- denen Hochzeitsfeste sagen wir allen Spendern herzlich. Dank. Mhm.-Wallstadt, Mosbacher Str. Nr. 46a.— Adam Lammert und Frau Kathr., geb. Rudolph. Es ist uns zur Gewißheit geworden, daß fern der Heimat in treuer Pflicht- erfüllung im blühenden Alter von 26 Jahren unser lieber, guter, unvergeßlicher Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Albert Allgeler Obergefr. in einem Inf.-Regt. infolge seiner Verwundung sein junges Leben für Führer. Volk und Vaterland gab. Er flel bei den schweren Kämpfen im Osten. Sein Wunsch, die Heimat und seine Lieben wie⸗ derzusehen, blieb ihm versagt. Mannheim, den 20. Januar 1942 Güterhallenstr. 52 In tiefem Schmerz: Philipp Allgeier u. Frau(El- tern): Elisab. Allgeier(Frau); Karl Vogt(Wachtmeister,.Z. im Felde) und Frau, geb All- geier; Fritz Allgeier, Frau u. Kinder; Karl Allgeier(2z.Z. i. Felde) mit Frau und Kind; Ludwig Allgeier und Frau; sowie die Verwandten Khe LNach mehr als sechs Monate langem, hartem Fronteinsatz für Führer und Reich im Osten mußte unser lieber, strebsamer und hoffnungsvoller, einziger Sohn und Bruder, Enkel und Neffe Hellmuth Fahr, stod. ing. Gefr. in einer Beob.-Abtls. in éEfniem Heimatlazarett sein junges. Leben lassen. Eine heimtückische Kränlcheit ent- riß ihn uns kurz vor Antritt einer Kommandierung zur In- genieur-Offlzier-Akademie. Wir betten ihn in Leipzig zur ewi- gen Ruhe. Mannheim, den 16. Jan. 1942. M 7,-6. In tiefer Trauer: Reichsbankrat Ernst Fahr u. Frau Margarete, geb. Berck- hauer; Annelies Fahr. Mein lieber, treusorgen- der Sohn, unser guter Bruder Herbert Leis Oberschütze in einem motoris. Infant.-Batl. ist im Alter von 30 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten für Führer, Volk und Vaterland gefallen. Mannheim, den 22. Januar 1942. Dalbergstr. 27 Die trauernd. Hinterbliebenen Frau Karola Leis geb. Gaert- ner Wwe.(Mutter); Familie Artur Leis(Erlenstr. 62); Albert Leis(.Z. im Felde) eee e Es ist uns jetzt zur Ge⸗ wißheit geworden, daß mein lieber Mann, Bru-— der und Schwiegersohn Max TLutz Obgfr. in einem mot. Inf.-Rgt. Inh. des Inf.-Sturmabzeichens am 28. November 1941 bei den schweren Kämpfen in Afrika in treuer Pflichterfüllung im schönsten Alter von nahezu 26 Jahren sein hoffnungsvolles Leben opferte. Er folgte sei- nem Vater, der im Weltkrieg flel. Mn.-Käfertal, Grohbergstr. 14. In tiefer Trauer: Gertrud Lutz, geb. Lenz; Anna Lutz(Schwester); J. Lenz und Frau Maria, geb. Giespert sStatt Karten!— Danksagung Für die anläßlich des Hin- scheidens unserer lieben Mut- ter, Großmutter, Schwieger- mutter, Tante und Schwester, Frau Anna Mutz Wwe., geb. Lazarus, erwiesene Aufmerk- samkeit sprechen wir allen auf diesem Wege unseren herz- Uüchsten Dank aus. Ganz be⸗— sonderen Dank der Geistlich- keit sowie allen Freunden u. Bekannten für die Kranz- u. Blumenspenden. Mannheim, den 22. Jan. 1942. Rheinhäuserstraße 21. Willi und Oskar Mutz. flel für Führer, Volk und Vaterland unser braver Sohn und Bruder, mein über alles geliebter Bräutigam, Schwager und Schwiegersohn Valentin Kraus Gefr. in einem Inf.-Regt. im Alter von 23 Jahren. Sein sehnlichster Wunsch, die Hei- mat wiederzusehen, war ihm nicht vergönnt. Fern, ferne im Osten, da gähnt ein Grab, da senkt man auch dich zu den andern hinab, für uns! Hockenheim, 20. Januar 1942. Schwetzinger Str. 22 In tiefem Leid: Edith Kraus und Kind Inge; Jos. Kraus u. Frau Susanne, geb. Claus; Karl Kraus, Uffz. Marie Kraus, geb. Dorsch u. Kind Hans; Familie August Auf dem Felde der Ehre Weimer(Neulußheim) Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß wurde am Mittwoch trüh 42 Uhr mein innigstge- liebter Mann, unser herzens- guter Vater, mein lieber Sohn, mein guter Bruder, Schwie- gersohn, Schwager und Neffe Georg Wörtche im Alter von 42 Jahren nach schwerem, mit groher Geduld ertragenem Liden erlöst. Mannheim(Meerfeldstraße 26), Ludwigshafen, den 21. 1. 1942. In tiefer Trauer: Frau Johanna Wörtche, geb. Reger, mit Kindern, Eltern, Bruder u. alle Angehörigen. Die Beerdigung findet Freitag, 23. Jan., 13 Uhr, vom Haupt- friedhof aus statt.- Von Bei- leidsbesuchen bitte Abstand zu nehmen. Todesanzeige Nach längerem Leiden ver- schied am Dienstag meine liebe Frau, unsere herzensgute liebe Mutter, Schwester, Tante, Schwiegermutter und Oma Poaullne Achon geb. Homann im Alter von 54 Jahren und 6 Monaten. Mhm.-Sandhofen, 21. Jan. 1942. Eulenweg 5 In tiefer Trauer: Xaver Achatz; Uffz. Franz Achatz(.Z. i. Felde); Helene Achatz; Rosa Wunderli, geb. Achatz; Katharina Achatz; Luise Achatz; Maria Schenk, geb. Homann; Hans Wunderli Oberwachtmstr.(.Z. i. Felde) Hans Jürgen Wunderli En— kelkind); nebst allen Ver- wandten und Bekannten. Beerdigung: Samstag, 24. Jan. um 14.30 Uhr in Sandhofen. ————— ee Am 17. Jan. verschied nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 77 Jahren meine liebe Mutter, Schwiegermutter und. Großmutter, Frau Elise Kirsteln Wwoe. geb. Brecht. Mhm.-Neckarau, 22. Jan. 1942. Schulstraßße 16. Im Namen d. Hinterblieben.: Jakob Kirstein u. Frau Paula, geb. Arnold, sowie die Enkel- kinder Rolf und Nelly. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen.- Die Feuerbestattung fand in aller Stille statt. Meine innigstgeliebte Frau, unsere liebe treusorgende Mut- ter und Schwiegermutter, un- sere herzensgute, unvergeß- liche Oma, Frau Auguste Müller geb. Hitzfeld ist am Sonntag, 18. Januar, im 65. Lebensjahr unerwartet rasch für immer von uns ge⸗ gangen. Mannheim, den 21. Januar 1942 Drachenfelsstr. 7 In tiefer Trauer: Heinrich Müller; Fam. Fritz Müller, Kaufmann(.Z. Obzm. b. d. Wehrm.); Familie Paul Ziegle, Rektor(.Z. Obltn. b. der Wehrmacht) Die Einüscherung fand am Dienstag, 20. d. Mts., auf ihren Wunsch in aller Stille statt.- Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Todesanzeige Tieferschüttert geben wir al- len Verwandten und Bekann- ten die traurige Nachrieht, daß unser lieber Vater, Grohßvater und Schwiegervater Oswalc Weigel, Pens. nach einem arbeitsreichen Le- ben im Alter von nahezu 75 Jahren unerwartet für immer von uns gegangen ist. Mhm.-Käfertal, 21. Jan. 1942. Kirchplatz 15. Die trauernd. Hinterblieben.: Geschwister Weigel. Die Beerdigung findet am Freitag, den 23. 1. 42, nachm. 3 Uhr, von der Leichenhalle Käfertal aus statt. Ae Unerwartet schnell starb un- sere liebe Mutter, Großmutter, Schwiegermutter und Tante, Frau Margarethe Kraus geb. Langlotz am 20. Januar 1942 im Alter von 74 Jahren. Neulußheim, 21. Januar 1942. In tiefer Trauer: Nikolaus Kraus, nebst Frau und Kind: Markus Kraus, nebst Frau u. Kindern; Karl Kraus(z. Z2. Wehrmacht) und Frau Margaretha, geb. Kraus und Kind(Nußloch) Die Beerdigung flndet am Frei- tag, 23. Januar 1942, nachmitt. 13.30 Uhr, vom Trauerhause, Hockenheimer Str. 35, aus statt. (— Allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß am 20. Januar 1942, krüh 9 Uhr, schnell und unerwartet mein lieber Gatte, unser treusorgender Vater, Bruder, Schwager und Onkel pg. Wimelm Schumacher Feldhüter im 51. Lebensjahr für immer von uns geschieden ist. Mh.-Käfertal, 22. Januar 1942. Wasserwerkstr. 2142 In unsagbarem Schmerz: Maria Schumacher, geb. Som- mer, nebst Kindern und An- verwandten Beerdigung am Donnerstag, 22. Januar 1942, 14 Uhr, von der Friedhofkapelle Käfertal aus. rale Statt Karten! Danksagung! Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme an dem schweren Verluste unserer lie- ben Mutter, Frau Barbara Hen- rich, geb. Conde, sagen wir unseren besten Dank. Ganz besonderen Dank für die Kranz- niederlegung der NS-Frauen- schaft, die Kranz- u. Blumen-— spenden und für die trostrei- chen Worte des Herrn Pfarrers Bartholomae beim Abschied unserer lieben Entschlafenen. Mhm.-Scharhof, 19. Januar 1942 Schafscheuerstraße 10 In tiefem Schmerz: Karl Henrich(Sohn), Feldw., Zz. Z. im Felde; Friedr. Hen- rich(Sohn) u. Anverwandte Apenen Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen geliebten Mann, unseren lieben Vater, Bruder, Onkel, Schwager und Schwiegervater Leo Mies Bäckermeister mitten aus seinem arbeitsrei- chen Leben plötzlich und un- erwartet im Alter von 54 Jah- ren wohlversehen zu sich zu rufen. Mhm.-Käfertal, 21. Januar 1942 Bäckerweg 29 9 In tiefer Trauer: Elise Nies, geb. Kraus und Angehörige Beerdigung findet statt am Samstag, 24. Januar 1942, um /½3 Uhr auf dem Hauptfried- hof Mannheim. Für die Beweise aufrichtiger u. herzlicher Anteilnahme und das ehrende Geleit beim Heim- gang unseres lieben Verstor- benen, Herrn Julius Röderer, sagen wir niermit unseren in- nigsten Dank. Mannheim, den 22. Januar 1942 Almenstr. 19 Familie Röderer Statt Karten!- Danksagung! Tiefergriffen von der liebe- vollen Teilnahme an dem un- erwarteten Heimgang unseres lieben Entschlafenen Julius Scheckenbach, Wirt im Natio- naltheater, sagen wir auf die- gem Wege herzlichen Dank für die zahlreichen Beweise des Beileids, für die Erweisung der letzten Ehre und die schönen Kranz- und Blumenspenden. Besonders danken wir dem Herrn Oberbürgermeister für die ehrende Kranzspende, dem Vertreter der Gaststätten- und Beherbergungsgruppe Mann-— heim für die Worte des Ge⸗ denkens bei der Kranznieder- legung und dem Herrn Prülat Bauer für die weihevolle Hand- lung. Mannheim, den 21. Januar 1942 C4, 15. Für die Hinterbliebenen: Frau Marg. Scheckenbach Für die vielen Beweise herz- licher Teilnahme an dem 30 schweren Verluste meines lie- ben, unvergeßlichen Mannes und guten Vaters, Bruders, Schwagers und Onkels, Karl Müller, sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonderen Dank dem Herrn Geistl. Rat Schäfer, dem Cäci- lien-Chor der Herz-Jesu-Pfar- rei, Betriebsführung und Ge⸗ kolgschaft, Werkschar sowie den Arbeitskameraden des Lohnbüros der Firma..C. kür den ehrenden Nachruf. Mannheim, den 22. Jan. 1942. Draisstraße 10. Im Namen der trauernd. Hinterbliebenen: Elisabeth Müller, geb. Veith und Kind Brigitte. Amil. Bekenntmechung ehe ve Frolbank. Freitag früh,.00 Uhr, Kuhfleisch. Anf.-Nr. 2901 bis Ende. Ohne Freibank-Nr. wird kein Fleisch ausgegeben. Zählungslisten. I. Die Zählungs- listen über den Bestand an Rindvieh u. Tieren des Pferde- geschlechts(Pferde, Esel, Maul- esel und Maultiere) liegen vom 21. Januar bis einschlieſlich 28. Januar 1942 a) für die Alt- stadt im Rathaus, N I1, Zim- mer 164, b) für die übrigen Vororte in den betreffenden Gemeindesekretariaten zu je- dermanns Einsicht auf.- Die Listen sind für die Berechnung der Beiträge maßgebend, welche von den Tierbesitzern zur Deckung der Viehseuchenent- schädigung zu entrichten sind. Anträge auf Berichtigung der Listen sind innerhalb der Auf- legungsfrist vorzubringen. II. Pferdebesitzer, die bei Seu- chenverlusten im Laufe des Jahres 1942 eine höhere Ent- schädigung als 1000.— Reichs- mark beanspruchen wollen, müssen ihre Pferde umgehend anmelden. Pferde, die im Laufe des Jahres eingestellt werden, sind innerhalb 14 Tagen nach der Einstellung anzumelden.- Die Anmeldung ist schriftlich in doppelter Fertigung bei dem Herrn Polizeipräsidenten, Abt. V 2 b, Mannheim, einzurei- chen; sie muß enthalten: Da- tum der Anmeldung, Name und Wohnort des Pferdebesitzers, Alter, Geschlecht, Farbe, Ab- zeichen, Größe, Rasse, Ge⸗ brauchsart und Wert des Pfer- des. Mannheim, den 19. Ja- nuar 1942. Der Oberbürger- meister. Veräünderungen: A 974 Josef Adrian, Hondelsreglster. Amtsgericht FG 3b. Mannheim.(Für die An- gaben in 0 keine Gewähr.)— Mannheim, den 17. Januar 1942. Neueintragungen: A 2376 Reinhard Druffel, Mann- heim(Handelsvertretungen und Großhandel in Erzeugnissen der Elektro- und Radio-Industrie, B 1,). Inhaber ist Reinhard Druffel, Kaufmann, Mannbheim. A 2379 Nikolaus Auler, Ungeziefer- u. Schädlingsbekämpfung, Mann- heim(Herstellung von u. Han- del mit Ungezieferbekämpfungs- mitteln, Ungezieferbekämpfun⸗ gen auch mit hochgiftigen Stof- fen, chemischen Produkten, D 7,). Inhaber ist Nikolaus Auler, Schädlingsbekämpfer, Mannheim. Nikolaus Auler Ehe- frau Joseflne, geb. Hammer, Mannheim, hat Prokura. A 2380 Korsettsalon Amalie No- back, Mannheim(Handel mit Korsetts, P 4, 15). Amalie Noback, geb. Krug, in Mannheim, ist In- haberin. (Holzhandel, Fabrikstation). Phi- lipp Schmitt, Mannheim, hat Prokura. B 42 Zellstofffabrik Waldhof in Mannheim(Waldhof). Karl Gu- tekunst, Berlin, hat derart Ge- samtprokura, daß er berechtigt ist, die Gesellschaft mit einem Vorstandsmitglied oder einem Prokuristen zu vertreten. A 500 Koppel& Temmler Kom— manditgesellschaft in Mannheim (Säcke- und Deckenfabrik, In- dustriehafen). Die Firma ist ge- ändert in: Korn& Weber.-G. Die Firmen der Zweignieder- lassungen sind geändert in: Frankfurt a. M. in: Korn& We— ber K. G. Zweigniederlassung Frankfurt a..; Düsseldorf in: Korn& Weber K. G. Zweignie- derlassung Düsseldorf; Stuttgart in: Korn& Weber K. G. Zweig- niederlassung Stuttgart.— Die gleiche Eintragunghezüglich der Firmenänderung der Zweignie- derlassungen Frankfurt a.., Düsseldorf und Stuttgart wird auch bei den Gerichten der be- treffenden Orte erfolgen. Edingen. Die Mütterberatung in Edingen findet am Donnerstag, den 22. Januar 1942, 15 Uhr, im Landdienstlager, Hauptstr. 102, statt. Der Bürgermeister. Vlernhelm. Betr.: Steuersprech- tag. Der nächste Steuersprech- tag des Finanzamts findet am Dienstag, den 3. Februar 1942, im Gemeindehaus, Bürstädter Straße 16, statt.— Diejenigen Steuerpflichtigen, die an diesem Tage vorsprechen wollen, müs- sen sich bis spätestens Freitag. den 30. Januar 1942, vormittags 12 Uhr, hier- Zimmer 17- mel- den und genau angeben, in wel- cher Sache die Besprechung mit dem Finanzamt gewünscht wird. Später Anmeldende kön- nen an dem Sprechtag nicht berücksichtigt werden. Viern- heim, den 20. Januar 1942. Der Bürgermeister. Versteigerungen Versteigerung. Freitag, 23. Jan., vorm. 10 Uhr, versteigern im behördl. Auftrag im Casino, R 1, 1: Gute alte Geigen, Per- serteppich, Oelgemälde von A. Lang, Pelzjacke, Personenwaage, Brandschrank, Steppdeck., Bett- zeug, Vorhänge, Herren- u. Da- menkleider, Schuhe, vers. Be- stecke, Tisch-, Bett- und Leib- wäsche, Koffer, Weinschränke u. v. Ungenannte.- A. Roy und A. Stegmüller, Versteigerer. Zwongsverstelgerung.—Freitag, 23. Januar 1942, nachm. 2 Uhr, werde ich im hiesigen Pfand- lokal, C 3, 16, gegen bare Zah- lung im Vollstreckungswege öf⸗ kentlich versteigern: 1 Tatel- klavier. Schwab, Gerichtsvollz. Groge Verstelgerungl Am rrei- Mannheim tag, den 23. Jan. 1942, u. Sams- tag, den 24. Jan. 1942, begin- nend jeweils nachm. 1 Uhr, werde ich im Pfandlokal C 3, 16 hier in behördlichem Auftrag gegen bare Zahlung öffentlich versteigern: 1 Klavier(schwarz poliert„Bechstein“, neu), 2 Ba- rock-Schränke, 1 Barock-Kom- mode, 1 Louis-seize-Schrank, 1 Louis-seize-Garnitur(Sofa, Ses- sel, 2 Stühle), verschied. Klein- möbel(Louis-seize-Stil), 1 Sofa (Biedermeier), 3 Betten m. Roß- haarmatratzen, I Kleiderschrank. 1 Couch, 1 dreiteiliger Brand- schrank, 1 Schreibtisch(Eiche), 1 Damenschreibtisch, 3 Perser- teppiche(4,50 4 3,25 m; 3,000“ orientalische Teppichbrücken, 1 Nähmaschine(„Pfaff“, versenk- bar), 1 Staubsauger. Eine An- zahl Oelgemälde d. Karlsruher Schule(Sutter, Krieg, Münchh). Oelgemälde aus dem 18. Jahr- hundert, Radierungen von Hans sche Kupferstiche, altes Zinn u. 2,00 m; 3,30“ 2,60), verschied. henn llenliel-Sachien mal lenann werden, v0 Hegt das zunũchst an dem wesent- lich verstärkten Bedarf. Daneben spielt die Transportfrage eine Rolle. Der Arbeitsbereich des deutschen Eisenbahners ist heute fast fünfmal s0 groß wie vor dem Kriege— und doch wollen Millionen von Haus- haltungen in Stadt und Land laufend mit Wasch- und Reinigungsmitteln versorgt werden. Das ist eine Aui- gabe, die bei aller Mühe nicht immer zu lösen ist. Denn darin sind wir uns wohl einig: unsere Wehrmacht geht vor! Daher bitten wir um Verständnis — es kommt auch wieder anders! persil-Werke, Düsseldor? Henko 51ʃ iMi ATA Thoma, deutsche und französi- Plastiken, Posten Bücher(Kunstgeschichte Literaturwissenschaft, Philoso phie, Klassiker, Romane), 1 Gläser, Bestecke, vollzieher. tag, 22. 1. 42, 19.45 Uhr Gemein- hofstr. 2. 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Vorher Kultur- film:„Männer im Hintergrund“ und neueste Wochenschau. Nicht für Jugendliche. Schauburg. Täglich.30.30.00: Der spannende Terra-Film„Sein Sohn“ mit Karin Hardt, Otto Wernicke, Rolf Weih, Hermann Brix, Ida Wüst, Hilde Schnei- der, Carls Rust, Max Gülstorff Fritz Odemar, Anton Pointner. Spielleitung: Peter Paul Brauer Im Beiprogr.: Die Wochenschau. Für Jugendliche zugelassen. Schaubhurg. Sonntag vorm. 10.45 Uhr große Frühvorstellung„Der weiße Tod im Himalaja“(Hi- matschal). Professor Dr. G. O. Dyhrenfurths Bildreportage der Internationalen Himalaja-Expe- dition.- Im Beiprogramm die neueste Wochenschau. Jugendl. zugelassen! Copltol. Waldhofstraße 2. Fern- ruf Nr. 52772. Heute letzter Tag! Eine richtige„Pfundsgaudi“, bei der kein Auge trocken bleibt! „Der scheinheilige Florian“ mit Joe Stöckel, Erna Fentsch, Jos. Eichheim. Ein großartiges Lust- spiel, das dem unvergeßlichen „Sündigen Dorf“ in nichts nach- steht! Hauptfilm.05.10.20 Uhr, Wochenschau.35.40.50. 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