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Gleichzeitig warnte der auſtraliſche Luftfahrtminiſter Brakeford vor einer mög ⸗ lichen japaniſchen Landung auf dem auſtrali⸗ ſchen Mandat Neu⸗Guinea. Die Unter⸗ brechung der drahtloſen Verbindungen mit verſchiedenen Stationen auf Neu⸗Guineg und dem Bismarck⸗Archipel führte der Luftfahrt⸗ miniſter als Grund für ſeine Warnung an. Er teilte mit, daß die Japaner mehrere Luft⸗ angriffe gemacht haben, durch die Flugzeuge am Boden zerſtört wurden. Rabaul wurde am Donnerstagmorgen erneut von japaniſchen Bombern angegriffen. Die amerikaniſche Agentur Aſſociated Preß meldete Donnerstagabend, aus Rabaul ſei in Melbourne ein Funkſpruch eingelaufen, daß 11 Schiffe, darunter auch Kriegsſchiffe, auf der Höhe von Watom⸗Eiland geſichtet worden ſeien. Kurz nach Erhalt dieſes Funkſpruchs brachen plötzlich ſümtliche Verbindungen mit der Hauptſtadt Neu⸗Nuineas, Rabaul, die auf der Inſel Neu⸗Pommern liegt, ab. Gleichzeitig werden aus Niederländiſch⸗In⸗ dien neue Hilferufe laut. Der nieder⸗ ländiſch⸗indiſche Generalgouverneur van Mook erklärte gegenüber Staatsſekretär Hull, daß die Situation in Niederländiſch⸗Indien nur ge⸗ rettet werden könne, wenn ſofort Bomber dort⸗ hin geſchickt würden. Wenn die USA das nicht könnten, ſo müßten die niederländiſchen und britiſchen Beſitzungen am Pazifik höchſt⸗ ahrſcheinlich für immer verloren gegeben eneralgonverneurs wurde in Surabajg be⸗ lanntgegeben, daß die Erdölquellen von Balik⸗ papan an der Oſtküſte von Borneo von den Riederländern zerſtört worden ſind, weil ſie befürchteten, daß ein japaniſcher Angriff auf dieſen wichtigen Platz unmittelbar bevorſtehe. Nimmt man zu dieſen Hiobsbotſchaften aus Auſtralien und Niederländiſ ch⸗Indien die Nachrichten von dem weiteren Vor⸗ marſch der Japaner in Südburma und von dem Vernichtungskampf gegen die Ueber⸗ reſte der britiſchen Streitkräfte in Johore hin⸗ zu, dann verſteht man, warum Chur⸗ chill auf keinen Fall eine Geheimſitzung des Unterhauſes zulaſſen will, denn nur in einer Geheimſitzung könnten die Abgeordneten ernſt⸗ haft ihre Kritik und ihre Sorge zum Ausdruck bringen und unverblümt Auskunft von Chur⸗ ill fordern. as am Donnerstag hat Churchill noch mit keinem Wort zu verſtehen gegeben, wann er die angekündigte öffentliche Debatte des Unter⸗ 3 hauſes anſetzen wird. Offenſichtlich will Chur⸗ chill erſt hinter den Kuliſſen auf die Abgeordne⸗ ten einwirken. Zu ſeiner Methode, die aufſäſſig gewordenen Abgeordneten zu zähmen, gehören auch die von Tag zu Tag ſich ändernden Nach⸗ richten aus London darüber, ob Churchill eine Regierungsänderung vornimmt oder nicht. Am Donnerstag ſchreibt der Londoner Vertreter von„Dagens Nyheter“, in zuverläſſigen Krei⸗ ſen höre man jetzt, daß Churchill im Gegenſatz u ſeiner urſprünglichen Einſtellung doch eine egierungsänderung vornehmen wolle. Es taucht wieder der Name Cripps als Miniſter⸗ anwärter auf. Als„alte ſchwache Miniſter“, die möglicherweiſe ausgebootet werden ſollen, wer⸗ den Kingsley Wood, Moore Brabaſon, Simon und der Arbeiterparteiler Greenwood genannt. Der Korreſpondent verzeichnet auch das in London umlaufende Gerücht, wonach der Erſte Seelord Sir Dudley Pound nicht länger ſeinen Aufgaben gewachſen ſei. Me—— auch die parlamentariſche Kuliſ⸗ ſenſchieberei in London ausgehen mag, ſie ändert nichts daran, daß die japaniſchen Truppen an der Südſpitze Malayas eine Trup⸗ enformation nach der anderen aus den von japaniſchen Zeitungen auf rund 37 000 Mann geſchätzten britiſchen Streitkräften herauspicken, vernichten oder gefangennehmen. So wurden am Donnerstagmorgen etwa zehn Kilometer füdweſtlich Labis rund 1000 britiſche Soldaten von den Japanern eingekreiſt. Sie werden augenblicklich niedergekämpft. Dies iſt nur ein Beiſpiel für eine ganze Reihe kleiner Operationen, in die ſich gegenwärtig be⸗ reits die große Einkeſſelungsſchlacht in Johore aufgelöſt hat. Im mittleren und nun auch im öſtlichen Abſchnitt dringen die japaniſchen Hauptſtreitkräfte nach Süden vor und drängen damit die reſtlichen britiſchen Truppen immer enger zuſammen. Die von den Briten ſeit Jahr und Tag bereits ſüdlich von Endau angelegten tarken Verteidigungslinien— hier hatten die riten eine japaniſche Landung erwartet— wurde durchſtoßen. Merſing, ein Hafen 50 Kilo⸗ meter füdlich von Endau, iſt in japaniſche Hände— 2 Der britiſche Heeresbericht in Singapur muß eingeſtehen daß die Japaner in den letzten 21 Stunden fünfzig Kilometer vor⸗ gedrungen ſind und zwar bis in die Gegend Gleichzeitig mit dieſer Erklärung⸗des von Batu Pahat, wo bereits— wie von uns gemeldet— vor drei Tagen kleinere japa⸗ niſche Formationen im Rücken der britiſchen Front gelandet waren. Von beſonderem Intereſſe iſt der Fortgang der japaniſchen Angriffsoperationen gegen Britiſch⸗Burma. Dieſer neue Feldzug hat nicht nur große ſtrategiſche Bedeutung, weil er eine etwaige britiſch⸗chineſiſche Gegenoffenſive gegen den Süden Thailands unmöglich macht und Rangun, den Endſtützpunkt der Burma⸗ ſtraße, in Gefahr bringt, was die totale Ab⸗ ſchneidung Tſchungkings vom Nachſchub bedeu⸗ ten würde. Darüber hinaus haben dieſe Kämpfe eine politiſche Bedeutung, die ſich bis nach Inner⸗Indien hinein auswirken kann. Bezeichnend ſind die aus Bangkok vor⸗ liegenden Meldungen, wonach die Zahl der Burmeſen, die die nordthailändiſche Grenze überſchreiten, ſtändig zunimmt. Außerdem wird gemeldet, daß bei den Kämpfen, die zur Ein⸗ nahme von Tavoy in Süd⸗Burma führten, bur⸗ meſiſche Truppen zu den angteifenden Japa⸗ nern übergingen. Die Verhaftung des bur⸗ meſiſchen Miniſterpräſidenten Saw, der der ſehr populäre Vorkämpfer der nationalen Burmeſen war, wird die Freudigkeit der Burmeſen für England zu ſterben auch nicht gerade geſteigert haben. Es iſt ſchwerlich anzunehmen, daß dieſe zur Zeit noch als Nebenoperationen zu bezeichnen⸗ den Kämpfe im langgeſtreckten ſüdburmeſiſchen Zipfel beſonders ſchnell vor ſich gehen werden, oder daß etwa Rangun bald in Sehweite der Japaner kommen würde, denn es darf nicht überſehen werden, daß das thailändiſch⸗burme⸗ Massenverhaflungen in Südafrika Antienglische turmirupps/ 500 pollziston unter den, Vorscht Stockholm, 23. Jan.(Eig. Dienſt) Juſtizminiſter Steyn machte im ſüdafrikani⸗ ſchen Parlament die ſenſationelle Mitteilung, es ſei eine Reihe von Dokumenten gefunden worden, aus denen die Vorbereitung einer ge⸗ fährlichen Umſturzbewegung zu entnehmen ſei. Dieſe Entdeckung habe zu der— von uns be⸗ reits kurz gemeldeten— Verhaftung von 271 Poliziſten und 43 Polizei⸗Offizieren geführt. Es ſei möglich, +— Anzahl weiterer Poli⸗ zeibeamter wegen Hochverrats angeklagt werde. Ferner habe der Polizeichef in Johannesburg 59 Mitglieder der Bahnpolizei und eine An⸗ ag ivilverſonen verhaften laſſen, die angeb⸗ ich itglieder der„antiengliſchen Sturm⸗ trupp⸗Diviſion“ ſein ſollen. Jetzt ſeien Poli⸗ zeikrüfte aus den verſchiedenſten Teilen des Landes nach Johannesburg kommandiert wor⸗ den, um die Zivilgarde abzulöſen. In einer Reuter⸗Meldung aus Kapſtadt wird hinzugefügt, daß nach weiteren Erklärungen des füdafrikaniſchen Juſtizminiſtens Bom⸗ benfabriken entdeckt worden ſeien, wäh⸗ rend man bei Mitgliedern der Polizei Bomben gefunden habe. Dieſe von den Schergen des Miniſterpräſi⸗ denten Smuts unternommene Polizeiaktion bildet ein neues Glied in der Reihe der Verge⸗ waltigungen der freien Volksmeinung. Schon ſeit langem wurde ein ſyſtematiſcher Feldzug gegen angeblich ſtaatsfeindliche Umtriebe unter⸗ nommen. Verdächtige Beamten wurden verab⸗ ſchiedet, wie auch jeder, der ſich nicht für den ſiſche Grenzgebiet auf beiden Seiten ſehr ge⸗ birgig iſt. Es gibt keine durchgehenden Stra⸗ ßen, ganz zu ſchweigen von Eiſenbahnen. Die Herbeiſchaffung von Verſtärkung und des Nach⸗ ſchubs iſt ungewöhnlich ſchwer. Immerhin ſind die Japaner bereits bis dicht in die Nähe der Hafenſtadt Moulmein vorgedrungen. Sie würde für die Japaner ein neuer wichtiger Stützpunkt für die See⸗ und Luftſtreitkräfte für ſpätere Operationen gegen Rangun und In⸗ dien bedeuten; die aber wohl erſt eingeleitet werden, wenn Singapur gefallen und damit der Weg für die japaniſche Flotte in den Indiſchen Ozean geöffnet iſt. Nach einem Sonderbericht der japaniſchen Zeitung„Tokio Nitſchi Nitſchi“ von der Front an der Grenze zwiſchen Thailand und Burma haben die japaniſchen Streitkräfte, die an der Nordweſtgrenze Thailands in Bereitſchaft ſtan⸗ den, in den Morgenſtunden des 20. Januar den Salwein⸗Fluß, der an dieſer Stelle teilweiſe die Grenze zwiſchen den beiden Ländern bil⸗ det, überquert. Dies bedeutet, daß die Ja⸗ paner mit den Operationen gegen Burma be⸗ reits eine dritte Front ſchufen, mit dem Zweck, in ſchnellem Vorſtoß die wichtige Burma⸗ ſtraße nördlich Rangun abzuſchneiden. Die japaniſche Streitkräfte, die zum direkten Stoß in weſtlicher Richtung auf Mulmein anſetzten, mußten eine bis zweitauſend Meter hohe Gebirgskette, die wie ein natürlicher Wall die Grenze zwiſchen Thailand und Burma bildet. überqueren. Für dieſe Operationen wurden nach dieſen Berichten ſchnelle Einhei⸗ ten eingeſetzt, die an mehreren Stellen gleich⸗ zeitig nach Burma vorſtießen. 2 engliſchen Krieg erwärmen konnte, als Mi glied der ſagenhaften fünften Kolonne galt. Die Kon⸗ zentrationslager füllten ſich, während das Land unter den Folgen des ihm aufgedrängten Krie⸗ ges mehr und mehr verelendete. Die england⸗ hörige Regierung mußte zu immer ſchärferen Maßnahmen greifen, um der inneren Unruhe Herr zu werden und die Volksmeinung nieder⸗ zuknüppeln, die nach einer Befreiung von den engliſchen Feſſeln verlangte. Daß ſich trotz die⸗ ſer brutalen Terrorpolitik bei der letzten Ab⸗ ſtimmung im Parlament 48 Abgeordnete zu den wahren Intereſſen des Afrikanertums bekannten und eine Abkehr von der Kriegspoli⸗ tik forderten, kennzeichnet das in Südafrika herrſchende Mißverhältnis zwiſchen Re⸗ gierungskurs und dem klaren Volkswillen. Daß London dieſe Entwicklung mit wach⸗ ſamer Beſorgnis verfolgt, geht aus der Ver⸗ haftungswelle hervor, die auf eine direkte Order an Smuts zurückging. Die unſichere innere Lage der ſüdafrikaniſchen Union konnte keine nachhaltigere Unterſtreichung erfahren, als durch die Alarmmeldung aus Johannes⸗ burg. Wenn in einer Inſtitution, die mit der Sicherung des Staatsweſens beauftragt iſt, die Mißſtimmung einen ſolchen Umfang erreicht, läßt ſich unſchwer vorſtellen, wie die Stim⸗ mung der Geſamtbevölkerung etwa ausſieht. Der Glaube an den engliſchen Sieg iſt in die⸗ ſem Dominion nur noch in den Kreiſen vor⸗ handen, die mit Großbritanniens Herrſchaft ſtehen und fallen. Generalfeldmarschall von Bock im Führerhauptquartier Der Führer empfing in seinem Hauptquartier den von seinem Erholungsurlaub zurückgekehrter, Generalfeldmarschall von Bock vor der Uebernahme eines neuen Abschnittes an der Ostfront. Presse-Hoffmann.) 3 3 Maennheim, 25. Januor 1942 e Blick Burma Mannheim, 22. Jan. Die Ereigniſſe im Fernen Oſten haben in den letzten Tagen eine bisher nur wenig be⸗ kannte Kolonie, Britiſch⸗Burma, in den Mittelpunkt des Weltintereſſes gerückt. war iſt der Name uns nicht ganz unbekannt. an⸗ gun, die Hauptſtadt Burmas, an der Mündung des auf einer Strecke von 1300 Kilometern ſchiffbaren Ir⸗awaddy gelegen, iſt ſchon ſeit mehreren Jahren der Hauptverſorgungshafen Tſchiangkaiſcheks; über die„Burmaſtraße“ rol⸗ len die Laſtzüge und traben die Träger, die amerikaniſches und engliſches Kriegsmaterial nach Tſchungking bringen— ſoweit die An⸗ griffe der japaniſchen Luftwaffe den Verſor⸗ gungsſtrom nicht wirkſam unterbrechen. Auch in einem anderen Zuſammenhang wurde die Kolonie, die erſt 1937 durch ihre Löſung von der indiſchen Verwaltung eine gewiſſe„Selb⸗ ſtändigkeit“ erhielt, letzthin des öfteren ge⸗ nannt. Sie tauchte immer wieder auf, wenn U Saw, der burmeſiſche Premierminiſter, auf der einen oder der anderen Station ſeiner Weltreiſe den Dominionsſtatus für ſein Land forderte und wenn ein mehr oder weniger kompetenter Engländer ihm das Recht dazu beſtritt. Sie wurde wieder genannt, als U Saw endlich verhaftet wurde. Aber erſt der Einmarſch der Japaner in den Südzipfel der Kolonie, der ſich als ein 50—100 Kilometer breiter Streifen, zwiſchen die thailändiſche Grenze und den Golf von Pegu gezwängt, über ſieben Breitengrade hinweg direkt nach Süden erſtreckt, vermochte die Aufmerkſamkeit der Weltöffentlichkeit zur höchſten Erwartung zu ſpannen. Tavohy, der große Flughafen Südburmas, liegt nur etwa 400 Kilometer von Rangun entfernt, und Moulmein, das Zen⸗ trum des Reisexports, wohin der Vorſtoß einer anderen Kolonne zielt, liegt dem leicht⸗ verletzlichen Hafen an der Inawaddymündung noch weſentlich näher. Der Golf von Bengalen wird von der Landſeite her angegangen: Wer ihn beherrſcht, kontrolliert die indiſche Oſt⸗ flanke, trägt das Kriegsgeſchehen an die Ein⸗ fallspforte der menſchenreichen Ganges⸗ ebene heran, gewinnt entſcheidenden Einfluß Anf. Has Kernland der indiſche 83 Sbewegung, die frovinz Bengaten ihren mehr als 70 Millionen Einwohnern. Als Dalhouſie, Generalgouverneur der Eng⸗ liſch⸗Oſtindiſchen Kompagnie, im April 1852 die Truppen des Generals Godwin nach Nie⸗ derburma einrücken ließ, um mindeſtens die Küſtengebiete in britiſche Hand zu bringen, konnte er nicht ahnen, daß die waldreichen Schluchten und Höhen des Königreichs Ava einmal das Schlachtfeld der Auseinanderſetzung um Sein oder Nichtſein des engliſchen Indien⸗ meerreichs abgeben würden. Denn weit und breit gab es keinen Feind mehr, der es mit den Geſchützen und Vorderladern der Soldaten Ihrer Britiſchen Majeſtät würde aufnehmen können. Das änderte ſich freilich ſchon in weni⸗ gen Jahrzehnten, als das eben erſt geſchlagene Frankreich im Fernen Oſten zur koloniſatori⸗ ſchen Expanſion anſetzte. Seit 1872 erſchienen wiederholt franzöſiſche Agenten in Mandalay, dem politiſchen Zentrum von Oberburma, denen es in zweijähriger Tätigkeit auch wirk⸗ lich gelang, ein Abkommen mit der burmeſi⸗ ſchen Regierung zu ſchließen. Auf Drängen Englands wurde der Vertrag zwar nicht ratifi⸗ ziert; ſeitdem aber der junge Thebaw— ein kühner und energiſcher Herrſcher offenbar, denn die britiſche Geſchichtsſchreibung kann ſich nicht genug darin tun, ihn als„tyranniſchen, ge⸗ waltſamen und grauſamen“ Autokraten zu ver⸗ unglimpfen— ſeitdem alſo Thebaw auf den Thron ſeiner Väter gelangt war, begannen ſich aufs neue die Fäden zwiſchen Frankreich und Burma zu knüpfen. Im Auguſt 1883 nahm der britiſche Botſchafter in Paris die Gelegenheit wahr, die ihm das Eintreffen einer burmeſiſchen Miſſion zu bieten ſchien, um in gereiztem Ton auf Englands beſonderes Inter⸗ eſſe an dem doch immerhin dem Namen nach freien Königreich hinzuweiſen und die Forde⸗ rung zu ſtellen, daß Frankreich ſich allenfalls auf den Abſchluß eines Handelsvertrags zu beſchränken habe. Jules Ferry gab auch ſchein⸗ bar nach. Ob mit Vorbehalten oder ohne der⸗ gleichen, ſoll dahingeſtellt bleiben. Jedenfalls kamen 1883 und 1885 trotz dem britiſchen Ein⸗ ſpruch Verträge zuſtande, die keineswegs nur als Handelsabkommen anzuſprechen waren. Und nicht nur dies: de Laneſſan forderte als Berichterſtatter vor der Deputiertenkammer ſo⸗ ar die Ausdehnung Indochinas auf Koſten zurmas und Siams, die beide nicht als ſouve⸗ räne Reiche im völkerrechtlichen Sinne bewertet werden könnten. Das war den Burmeſen gegenüber vielleicht weder freundlich noch korrekt gehandelt. Aber es rechtfertigte doch auch nicht die Forderung, die Lord Randolph Churchill am 28. Auguſt 1885 an Lord Salisbury richtete,„unverzüglich entſchiedene Maßnahmen zu treffen, die geeig⸗ net ſeien, den an erſter Stelle ſtehenden Rech⸗ ten Indiens auf die indochineſiſche Halbinſel die wirkſe aſte Genugtuung zu verſchaffen“. Denn ſowohl Burma wie auch Frankreich waren ſouveräne Staaten, und wenn es nur nach Recht und Billigkeit gegangen wäre, hätte Lon⸗ don in der Tat keine Handhabe gehabt, der antibritiſchen und und ebenſoſehr profranzöſi⸗ ſchen Orientierung Burmas den Weg zu ver⸗ ſtellen. Der Anlaß über das Königreich Thebaws herzufallen, bot ſich den Briten ſchon im Okto⸗ ber des gleichen Jahres. Wie immer in ſolchen Fällen, berief ſich der Stärkere darauf, daß „wehrloſe Kaufleute“ überfallen worden ſeien. Und da Thebaw den Engländern weder Ge⸗ nugtuung geben wollte(noch möglicherweiſe: konnte) und da er ſich noch weniger geneigt zeigte, ſich der faktiſchen Herrſchaft eines briti⸗ ſchen„Beraters“ zu unterwerfen, rückten die Engländer mit einer Truppenmacht von 10 000 Mann ein. Frankreich verhielt ſich ſchweigend. In einer Woche war alles vorbei, die Haupt⸗ ſtadt gefallen, der König nach Indien deportiert. Burma hatte aufgehört ein ſelbſtändiger Staat zu ſein. Am 1. Januar 1886 löſchte ein Erlaß des indiſchen Vizekönigs, Lord Dufferin, mit nur fünfzig Worten die Exiſtenz dieſes alten Königreichs aus dem Buch der Geſchichte. Für eine Reihe von Jahren machten die Engländer noch die Konzeſſion an das Herkommen, alljähr⸗ lich eine Geſandtſchaft Eingeborener mit Treue⸗ aben an den chineſiſchen Hof nach Peking zu chicken. Bis die Ereigniſſe der Jahrhundert⸗ wende auch dieſem Brauch ein Ende machten. Burma war endgültig britiſch geworden, ein bloßer Annex der indiſchen Provinz Bengalen. Wie weit die inzwiſchen von zirka vier auf rund 15 Millionen angewachſene Bevölkerung Burmas, die auf den 604 744 Quadratkilometern des Landes ſiedelt, die„Aufnahme“ in den bri⸗ tiſchen Reichsverband mitgemacht oder gutge⸗ heißen hat, iſt unſchwer zu ſagen: Von den Indern wollten und wollen die Burmeſen nichts wiſſen, weil ſie vorwiegend Buddhiſten ſind und ſich zum Hinduismus durchaus nicht bekehren mochten; gegen die britiſche Herrſchaft empört ſich ihr Freiheitswille deshalb, weil ſie zu⸗ frieden wären, mit leichter Mühe den Reis zu bauen, den die Gunſt des Klimas ihnen reich⸗ lich ſpendet, daß ſie Plantagen⸗, Berg⸗ werks⸗, Fabrik⸗ und Hafenarbeit verrichteten. Gewiß, Rangun iſt unter dem engliſchen Re⸗ gime zu einer Rieſenſtadt von 400 000 Einwoh⸗ nern gediehen; Mandalay im Innern iſt Groß⸗ ſtadt geworden; dort gibt es eine Univerſität, hier ein College. Die Kolonie beſitzt Eiſenbah⸗ nen mit einer Schienenlänge von 61 000 Kilo⸗ metern; dem Gouverneur, dem noch die 34 Schan⸗Staaten zwiſchen Saluen und Mekong nördlich von Thailand ſowie die(nicht zu Burma gerechneten) Kerenni⸗Staaten unter⸗ ſtehen, wird in ſeiner Arbeit durch ein Mini⸗ ſterium aus zehn eingeborenen Mitgliedern und ein Schattenparlament„unterſtützt“, das nichts zu ſagen hat. Aber wenn ſo auch alles aufs beſte geordnet, befriedet und ſaniert erſcheint, das Herz der aus negroiden Ureinwohnern, Malaien, Thai⸗ und ſüdchineſiſchen Miao, Jao, Muſſö und Mon Khmer gemiſchten Bevölkerung hängt doch wohl an anderen Gütern als der Schutzimpfung, der wöchentlichen Lohnauszah⸗ lung, dem freudloſen Daſein in Arbeiterbarak⸗ ken. Burma will frei ſein— dies vor allem andern. Die Tradition der Eigenſtaatlichkeit iſt in den fünfeinhalb Jahrzehnten britiſcher Gewaltherrſchaft nicht abgeſtorben, und da die geringen Bedürfniſſe des Landes leicht aus ſei⸗ nen natürlichen Reichtümern befriedigt werden können— Burma iſt ſchließlich der größte Reis⸗ exporteur Oſtaſiens—, gibt es in der Tat kein anderes als das Argument der Gewalt, den Freiheitswunſch der Burmeſen zu unterdrücken. Als auf britiſches Geheiß U Saw verhaftet -würde, erwuchs dem Land ein neuer Märtyrer des Freiheitskampfs. Das hätten⸗die Engländer ſich überlegen ſollen; denn Beſſeres hätten ſie nicht tun können, den Japanern, die nicht als Eroberer, ſondern als Befreier: als die Orga⸗ niſatoren der neuen oſtaſiatiſchen Völkergemein⸗ ſchaft kommen, in die Hände zu arbeiten. Frei⸗ lich, auch der britiſche Kolonialimperialismus kann nicht aus ſeiner Haut heraus; wie er iſt, muß er zugrunde gehen. Das iſt das Geſetz der Geſchichte, das ſich heute erfüllt. Kurt Prit z koleit“ In Kürꝛe Cripps in England eingetroffen. Sir Stafford Cripps, der frühere britiſche Botſchafter in Moskau, iſt jetzt, wie Reuter meldet, in England eingetroffen. Vier Milliarden Dollar für Schiffs⸗ und Werft⸗ bauten. Das Repräſentantenhaus hat für den Bau von Schiffen und die Anlegung neuer Werften in USA einer Vorlage auf Gewährung von 4000 Mil⸗ lionen Dollar zugeſtimmt. USA drohie Argenlinien mil Mevolulion vVor der Enischeldung in Ri/ Abbruch der Bezlehungen mit dem Dreierpokt unter dem bruchk Washingtons? Gluthitze der in den Januar⸗ und Februar⸗ Monaten beſonders heißen Sonne der ſchönen Hauptſtadt Braſiliens abrollt, ſteht jedenfalls Der Abgeſandte des Welt⸗ kriegshetzers Rooſevelt, Sumner Welles, hatte leichter vorgeſtellt. Sein Ziel, alle Staaten Amerikas zu einem gemeinſamen Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen mit den Dreierpaktmächten zu veranlaſſen, um un⸗ ter dieſem Vorwand Mittel⸗ und Südamerika fowohl wirtſchaftlich wie politiſch in ein Va⸗ fallenverhältnis zu den USA zu bringen, 11 Von unsèrer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 22. Jan. Der nordamerikaniſche Druck iſt im letzten Augenblick, da in Rio die erwartete Entſchei⸗ dung heranreift, noch einmal verſtärkt wor⸗ den. Der Präſidnt der Senatskommiſſion für auswärtige Angelegenheiten in Waſhington, Conally, gab gegenüber Preſſevertretern der Hoffnung auf einen proamerikaniſchen Put ſch in Argentinien zum Sturz der gegenwärtigen Regierung Ausdruck. Er hoffte, Argentinien möchte ſeine gegenwärtige Regierung durch eine andere erſetzen, um ſich mit den anderen ame⸗ rikaniſchen Republiken für den Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zur Achſe auszu⸗ ſprechen. Es hat ſich gezeigt, daß auch in den Unter⸗ ausſchüſſen fühlbare Widerſtände gegen die In⸗ tentionen der USA zu überwinden ſind. Der Wirtſchaftsausſchuß billigte zwei Vorlagen über den Abbruch der Handels⸗ und Finanzbe⸗ ziehungen zu den Achſenmächten. Die Vertreter Argentiniens und Chiles machten aber Vorbe⸗ halte dahin, daß dieſe Frage von dem Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen nicht getrennt werden könnte. Der Vorſchlag, den Grundſatz der Nichtkriegführung auf die Verbündeten der USA— alſo auf England— auszudehnen, iſt von dem Unterausſchuß der Kommiſſion für die Verteidigung der Hemiſphäre gebilligt worden. Die USA haben verſucht, die Lage auszu⸗ nutzen, um unter dem Vorwand eines giganti⸗ ſchen Kriegsproduktionsplanes, der die geſamte wirtſchaftliche Kraft Nord⸗ und Südamerikas für den Kampf der Plutokrarien einſetzen ſoll, eine finanzielle und wirtſchaft⸗ liche Annektion der ſüdamerikaniſchen Staaten u erxreichen. Die Regierungen der innerlich ſehoſtändigen ſüdamerikaniſchen Staaten kämpf⸗ ten einen verzweifelten Kampf, um die Gefahr, die ſich aus dem uferloſen amerikaniſchen Im⸗ perialismus ergibt, abzuwenden. Sie ſehen als Folge des ſogenannten Kriegsproduktionsplans die Aufgabe ihrer wichtigſten eigenen Staats⸗ einnahmen, die bisher in Zöllen beſtanden, vor Augen und befürchten mit Recht eine konkur⸗ renzloſe Invaſion nordamerikaniſcher Waren in ihren Ländern, die Gefahr laufen, eines Tags das Schickſal Aegyptens zu teilen und einer völligen Koloniſierung anheimzufallen. Die⸗ Nordamerikaner ſpielten ihre letzten Trümpfe aus, um die widerſtrebenden ſüdamerikaniſchen Länder zu einer einſtimmigen Erklärung zu zwingen. Die Entſcheidung der panamerikani⸗ ſchen Konferenz, die ſeit einer Woche in der Brilische Kräie in der Cyrenaika geworien Ueberruschencder deutsch-itallenlscher Punzervorstoß Aus dem Führerhauptquartier, 22. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Auf der Krim ſcheiterten mehrere feindliche Vorſtöße gegen die Einſchließungsfront von Sebaſt opol. An der Donezfront ſowie im mittle⸗ ren und nördlichen Abſchnitt der Oſtfront nehmen die Abwehrkümpfe bei ſtar⸗ kem Froſt ihren Fortgang. feind⸗ liche Angriffe wurden abgewieſen. Eigene Ge⸗ genangriffe waren erfolgreich. Vor Leningrad ſcheiterten wiederholte Ausbruchsverſuche der Sowjets. In der Straße von Kertſch beſchädigten Kampfflugzeuge ein großes ſowjetiſches Han⸗ delsſchiff durch Bombenwurf. Bei bewaffneter Aufklärung im Seegebiet von Großbritannien verſenkten deutſche Kampf⸗ flugzeuge vor der ſchottiſchen Nordweſtküſte ein Handelsſchiff von 6000 BRT und einen Koh⸗ lenleichter von 600 BRT. Vor der engliſchen Südweſtküſte wurde ein größeres Handelsſchiff durch Bombenwurf beſchädigt. Auf einer den Shetlands vorgelagerten Inſel erzielten Kampf⸗ flugzeuge mehrere Volltreffer in kriegswichti⸗ gen Anlagen. In Nordafrika haben deutſch⸗italieniſche Panzertruppen in überraſchendem Vorſtoß die vor unſeren Stellungen in der Cyrenaita aufmarſchierten britiſchen Krüfte angegriffen und geworfen. Der Feind ging fluchtartig in Richtung auf Agedabia zurück. Starke Verbände der deutſchen und italieniſchen Luftwaffe grif⸗ ſen in die Kämpfe auf der Erde ein und bom⸗ bardierten Truppen⸗ und Panzeranſammlun⸗ gen des Feindes. An der henbiiſchzr Küſte wurden Vorratslager der Briten in Brand ge⸗ worfen. Der Feind warf in der letzten Nacht Bom⸗ ben nuf Wohnviertel im nordweſtdeutſchen Kü⸗ ſtengebiet. Die Zivilbevölkerung hatte keine Verluſte. Militäriſcher Schaden entſtand nicht. Fünf der angreifenden britiſchen Bomber wur⸗ den zum Abſturz gebracht. In der Zeit vom 11. bis 20. Januar verlor die britiſche Luftwaffe 36 Flugzeuge, davon 16 über dem Mittelmeer und in Nordafrika. Wäh⸗ rend der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Großbritannien 16 eigene Flugzeuge verloren. Ein hervorragender deulscher Wirischailsiührer gelchsminister Funle heim Stoctscler für Generolclireltor Dr. Diehn K„ „lin,. Jan. ASddunh Im Ehrenhof der Techniſchen Hochſchule Charlottenburg fand am Donnerstagmittag der vom Führer angeordnete feierliche Staatsakt ſche den verſtorbenen Generaldixektor des Deut⸗ 350 Kaliſyndikats Dr. h. c. Auguſt Diehn att. Mit den Angehörigen des Verſtorbenen und den leitenden Männern der deutſchen Kaliwirt⸗ ſchaft ſind viele führende Männer aus Staat, Partei und Wehrmacht, Wirtſchaft, Wiſſenſchaft und öffentliches Leben erſchienen. Man ſah mit Reichsminiſter Funk, der den letzten Gruß des Führers überbrachte, als Vertreter des Reichsmarſchalls Hermann Göring Staatsſekre⸗ tär Körner und Staatsrat Gritzbach, die Reichsminiſter Frick, Ruſt, Darré, Dorpmüller und Roſenberg uſw. Reichsminiſter Funk entbot dem„gro⸗ ßen Kaufmann, dem hervorragenden deutſchen Wirtſchaftsführer, dem einzigartigen Menſchen“ den letzten Gruß des Führers.„Das Diehn nicht mehr unter uns i deutſche Volt“, fuhr br. Miniſter fort,„hat einen großen, wahrhaft deutſchen Menſchen verloren und der Führer einen lieben alten 4 33 Wir ſtehen erſchüttert an dieſer ahre und können es kaum daß Auguſt t. Unvergeßlich wird bleiben, wie dieſer Mann die Welt, die Menſchen und die Engländer gekannt hat. Ein großes Leben, ein reiches Leben, ein er⸗ jolgreiches Leben, aber auch ein Leben, reich an tragiſchen Ereigniſſen iſt dahingegangen.“ Reichsminiſter Funk ſchilderte dann den Le⸗ bensgang des Verſtorbenen.„Auguſt Diehn“, fuhr der Miniſter fort,„war der erſte und der letzte Deutſche, der Mitglied der engliſchen andelskammer in Singapur war, bis die ngländer nach Ausbruch des Weltkrieges 1914 den gefürchteten Konkurrenten ins Konzentra⸗ tionslager ſteckten. Zweimal wurde der ge⸗ fährliche Gegner Englands zum Tode verur⸗ teilt, aber er ſchlug ihnen ein Schnippchen und entwich dem Konzentrationslager.“ Japans Kleiderkarie genau nach deulschlem Musler bas Großreich wird orgonislert/ Ueberalterter Reichstug/ Neue malqllsche ZTeitungen (Kabelbericht unseres Vertreters) b. Tokio, 22. Jan. Das Intereſſe in Japan gehörte einige Tage lang dem Parlament, das geſtern wie ein Blitz aus heiterem Himmel die Kleiderkarte ankündigte. Die ordentliche Legislatur⸗Periode des Parlaments wurde am Mittag unter gro⸗ ßer Aufmerkſamkeit aller Nationen eröffnet. Ihre Bedeutung wurde dadurch unterſtrichen, daß Prinz Mikaſa, der Bruder des Tenno, der Parlamentsſitzung beiwohnte und auch der deutſche Botſchafter daran teilnahm, aufmerk⸗ ſam den Reden des Premierminiſters Tojo und des Außenminiſters Togo lauſchend. Das Parlament hat zwei große Aufgaben: 1. legislative Grundlagen des oſtaſiatiſchen Großraumes zu ſchaffen und 2. die Voraus⸗ ſetzungen für die am 30. April ſtattfindenden Reichstags⸗Neuwahlen zu klären. Die Regie⸗ rung legt 80 Geſetzentwürfe vor. Die Geſetze umfaſſen Maßnahmen zur ſiegreichen Been⸗ digung des Oſtaſienkrieges ſowie zur Organi⸗ ſierung des oſtaſiatiſchen Großraumes. Mit ge⸗ waltiger Energie, taktiſchem Weitblick ſowie mit in dreißigjähriger Arbeit in Korea und Mandſchukuo geſchulten koloniſatoriſchen Er⸗ fahrungen geht Japan an den Aufbau des Großreiches heran, das von Kamtſchatka bis Nordauſtralien und von Burma bis Neu⸗ Guinea reicht. Das Budget gilt für das Finanzjahr vom 1. April 1942 bis zum 31. März 1943 und beträgt im ordentlichen Voranſchlag 8,.7 Milliarden Men, zuzüslich des außerordent⸗ lichen Etats, der noch nicht veröffentlicht wurde, dürfte der Geſamtetat 16 Milliarden Men er⸗ reichen. Außenminiſter Togo erklärte unter anderem, das japaniſche Volk erwarte von dem Reichstag eine Klärung bezüglich der bisherigen Zwitter⸗ ſtellung der im Herbſt 1940 gegründeten Tai⸗ ſeiyokfanhai(jopaniſche Parallele der NS⸗ DAP). Die Zeitung„Tolio Nitſchi Nitſchi“ führt dazu aus:„Die Abgeordneten haben jetzt die Aufgabe, einen neuen Reichstag zu ſchaffen. welcher endlich die Achtung des Volkes wert iſt.“ Aehnlich äußert ſich die geſamte japaniſche Preſſe. Der jetzige Reichstag, der völlig über⸗ altert iſt, wurde im April 1937 gewählt, alſo noch vor Ausbruch des China⸗Krieges. Inzwi⸗ ſchen hat Japan die Landkarte und die Ge⸗ ſchichte Oſtaſiens völlig umgeſtaltet und ſelber geſeh neue ſeines Staatsweſens, der geſellſchaftlichen wirtſchaſß ſeiner ſittlichen An⸗ ſchauungen und wirtſchaftlichen Grundſätze an⸗ genommen. Dieſe Entwicklung vollzog ſich zu⸗ meiſt gegen den verſtändnisloſen und oft wider⸗ ſtrebenden Reichstag. Gleichwohl ſitzen heute noch die gleichen Abgeordneten im Reichstag. Alleydings ſind von ihnen inzwiſchen drei Ab⸗ geordnete Mitglieder der Taiſeiyokſankai ge⸗ worden, aber das Volk mißtraut der Tiefe ihrer da es annimmt, daß vielfach äußerlich geſteigerter Opportunismus alten re⸗ aktionären Liberalismus verhülle, ſo daß end⸗ lich ein neues Parlament gewählt werden müſſe, welches den 10 f merzung der liberaliſtiſchen Vergangenheit und lückenloſe Durchführung des nationaliſtiſch raſ⸗ ſiſch bedingten Staates. Was die Kriegslage angeht, ſo kon⸗ zentriert Japan alle Kräfte Singa⸗ pur. Außerdem erfolgen Luftangriffe in dem geſamten Raum von Burma bis Neu⸗Guinea. Preſſe und Rundfunk warnen jedoch die ja⸗ paniſche Bevölkerung vor übergroßen Erwar⸗ tungen. Singapur gehöre zu den ſtärkſten Fe⸗ ſtungen der Welt. Die Feſtung zu nehmen, koſte größte Kämpfe und lange Jeit. Die Bezwin⸗ gung Port Arthurs im ruſſiſch⸗japaniſchen Krieg habe fünf Monate gedauert und unge⸗ heure Blutopfer gekoſtet, Hinter der japaniſchen Front in Malaya entſtehen mit Windeseile von den Japanern gegründete Zeitungen in malaiiſcher Sprache, die das größte Intereſſe bei der Bevölkerung finden und die Sympa⸗ thien des malaiiſchen Volkes erfolgreich von den Briten löſen und den Japanern zuwenden. apaniſchen An⸗ ſchauungen entſpreche, das heißt reſtloſe Aus⸗ In Japan bildet die Herausgabe der Klei⸗ derkarte das Tagesgeſpräch. Geſtern berich⸗ teten die Morgenblätter ſeitenlang über dieſes neue Wunder, das bisher nur wenigen Japa⸗ nern aus deutſchen Berichten bekannt war. Die japaniſche Regierung hatte mitgeteilt, daß vom 1. Februar ab auch in Japan eine Kleiderkarie eingeführt werden würde, die hundert Punkte für die Dauer eines Jahres enthalte. Darauf⸗ hin rannten alle Leute zu den Geſchäften, die aber auf Befehl der Regierung geſchloſſen hatten. Bis zum 1. Februar darf nichts mehr verkauft werden, dagegen findet eine große Be⸗ ſtandsaufnahme ſtatt. Die japaniſche Kleider⸗ karte iſt der deutſchen Karte genau nach⸗ ebildet. Nur die Punkt⸗Verteilung iſt ver⸗ chieden, weil ja die japaniſche Kleidung zum Teil ganz anders iſt. Es gilt künftighin fol⸗ gende Punktbewertung: 1 Herrenanzug 50 Pkt., 1 Mantel 50 Punkte, 1 Herrenhemd 12 Punkte. 1 Damenkleid 40 Punkte, 1 Unterhoſe 12 Pkt., 1 Schlüpfer 4 Punkte, 1 Paar Strümpfe 2 Pkt., 1 Pyjama 20 Punkte, 1 Badeanzug 12 Punkte, 1 Taſchentuch 1 Punkt, 1 Bettlaken 8 Punkie, 1 Bettdecke 40 Punkte. Die vorſtehende Punki⸗ zahl betrifft Kleidungsſtücke aus Baumwolle, Wolle und Zellwolle. Bei Waren aus Seide verringert ſich dagegen die Punktzahl auf ein Viertel der vorſtehenden Zahlen. Braut⸗ paare erhalten 500 Sonderpunkte. Die Bevölke⸗ rung nimmt die Kleiderkarte als notwendige Begleiterſcheinung des Krieges auf, für den an⸗ geſichts der großartigen Erfolge das Volk jedes Opfer zu tragen bereit ſei. In der Preſſe wird die Meinung vertreten, daß die Kleiderkarte reichlich ſpfät komme und ſchon längſt hätte eingeführt werden müſſen. Die Fachblätter vermuten, daß durch die Klei⸗ derkarte der Handel mit den Web⸗ und Wirk⸗ waren erheblich eingeſchränkt werden würde. Allein in Tokio würde die Zahl der Seiden⸗ und Kunſtſeidengroßhändler von 800 auf 200 zurück⸗ gehen und die der Baumwoll⸗ und Zellwoll⸗ großhändler von 500 auf 30. kurz bevor. ſich die Arbeit — 15 viel dürfte die Konferenz von Rio a Welt in ihrem Verlauf ſichtbar gemacht ha⸗ ben— mit großen Schwierigkeiten zu kämp⸗ üdamerikas lie⸗ gen nun einmal nicht in einer panamerikani⸗ ſchen Autarkie und in einer Botmäßigteit ge⸗ genüber Waſhington und Wallſtreet, ſondern in einem freien Wirtſchaftsverkehr ſowohl mit Europa wie mit Oſtaſien. Nur zu 8,1 Prozent waren die USA im Jahre vor dem Krieg an fen. Die realen Intereſſen der Ausfuhr Argentiniens beteiligt, an der Urugays zu 4, Paraguays zu 12,3, Venezuela zu 13,6 und zu 15,7 Prozent an A Chiles. Größer war der Anteil der neA bei⸗ ſpielsweiſe am Außenhandel Braſiliens mit 34,3, Kolumbiens mit 59,1, Ecuadors mit 37,7, Mexiko mit 67,4, Panamas mit 89,3. Die politiſche F ns die die amerikani⸗ ſchen Länder in Rio eingenommen Mche ſchat⸗ tiert ſich entſprechend den wirtſchaftlichen In⸗ tereſſen dieſer Länder mit den USA. Die Argu⸗ mentation des Sumner Welles hat ſich darum vor allem darauf ausgerichtet, eine politiſche Gefahr, die von ſeiten der Aggreſſoren beſtände, zum Hauptmotiv der Konferenz zu machen. Dabei fehlt es Herrn Rooſevelt und ſeinen Helfershelfern an jeglichem Tatſachenmaterial, das eine Angriffsabſicht Deutſchlands oder Italiens oder Japans 14 Südamerika glaub⸗ haft machen könnte. Um die die Vereinigten Staaten in der Aera Rooſe⸗ velt insbeſondere Deutſchland und Japan ge⸗ o zweifelsfreier und geſchichtlich belegt ſind die Herausforderungen, genüber betrieben haben. Japans Krieg gegen die USA war von dieſen provoziert, woran die Tatſache, daß techniſch die Waffen Japans zu⸗ erſt geſprochen haben, nichts ändert. Man darf wohl damit rechnen, daß Herr Sumner Welles in einigen Tagen nach Waſhington zurückkehrt mit einer mehr oder pan⸗ weniger gemeinſamen Erklärung der amerikaniſchen Staaten, ohne daß damit vor der Welt wirklich ein Beweis geliefert wäre, daß die Gemeinſamkeit der amerikaniſchen Länder im Sinne Rooſevelts etwas anderes iſt 4 als die Gemeinſchaft des Zwanges durch die erpreſſeriſche Politik des Herrn Rooſe⸗ velt, der— nach der ſchweren Niederlage gegen Japan im Pazifik und dem Verluſt bedenten⸗ der wirtſchaftlicher Poſitionen im pazifiſchen und oſtaſiatiſchen Raum— einen Südamerika ſucht und wie Churchill ein Pfla ſter für ſein lädiertes Preſtige braucht. Die Verhandlungen in den Wirtſchaftsaus⸗ ſchüſſen der Rio⸗Konferenz haben bewieſen, insbeſondere durch die Erklärungen der Ver⸗ treter Argentiniens und Chiles, aber auch der Erſatz in zum Beiſpiel Paraguays, daß einem Abbruch der wirtſchaftlichen Beziehungen ihrer Länder mit den Dreierpaktmächten die politiſche Frage der Entſcheidung über den Abbruch der diplo⸗ matiſchen Beziehungen vorgeordnet ſei. Dabei wird von argentiniſcher Seite auch das Recht zur Wahl des Augenblicks, zu der die gewünſchte 4 Abbruchserklärung effektiv werden ſoll, geſor⸗ dert, die kaum vor dem Ausgang der argenti⸗ niſchen Wahlen im März erfolgen könne. Einige Schönheitsfehler in der erwarteten „einheitlichen“ Haltung und Erklärung del panamerikaniſchen Staaten am Ende der Kon⸗ ferenz von Rio wird Herr Rooſevelt nach Lage der Dinge alſo wohl hinnehmen müſſen. Entgegen anderslautenden Meldungen iſt feſtzu⸗ ſtellen, daß am Donnerstagabend 20 Uhr deut⸗ ſcher Zeit eine Abſtimmungsentſcheidung über die wichtigſten Punkte der Rio⸗Konferenz, das heißt den Abbruch der diplomatiſchen Beziehnn⸗ gen zwiſchen den Dreierpaktmächten noch 4 nicht erfolgt war. In Buenos Aires lagen Meldungen vor, daß Argentinien ſogar nach wie vor ſeine Zuſtimmung zu dem Vorſchlag verſagt, die Verbündeten der USA, alſo auch England, als nichtkriegführende Macht anzu⸗ ſehen. Bis zu dieſem Zeitpunkt dauerte alſo der argentiniſche Widerſtand an, mit dem es ſich der Gewaltpolitik Rooſevelts, Churchills und Stalins widerſetzt. Keine Tschungkingkruppen nach Burmaꝰ Stockholm, 22. Jan.(Eig. Dienſt.) Die Rundfunkrede des Tſchungking⸗Außen⸗ miniſters Sung, eines kaiſcheks und Bruder des einflußreichen Fi⸗ nanzminiſters, in der die weitere Entſendung von Diviſionen nach Burma von einer eng⸗ liſchen Garantie in Bezug auf die Ver⸗ pflegung der Truppen abhüngig gemacht wird, hat in ganz Oſtaſien größtes Auf⸗ Die Beſtätigung der ſehen———+— Anſicht, daß Tſchungking die unzureichende Verproviantierung der nach Burma geſchickten Truppen zum Vorwand des Abbruches der militäriſchen Zuſammenarbeit mit nehmen ſollte, muß allerdings abgewartet wer⸗ den. Nach einer italieniſchen Funkmeldung aus Schanghai ſoll der an die in der Provinz Münnan ſtehenden Diviſionen ausgegebene Be⸗ fehl zum Abmarſch nach Burma von Tſchung⸗ king überraſchend rückgängig gemacht worden 4 ſein. Während ſich in Rangun Engländer und chineſiſche Bandengenerale um die Verteilung der geringen Rüſtungsbeſtände, vor allem des 7 intrigieren in Tſchungking die engliſchen und amerikaniſchen Luftwaffenmaterials ſtreiten, Militärberater gegeneinander. Der Leiter der ügA⸗Militärmiffion will vor allem eine neue Offenſive gegen die Japaner auf chineſiſchem während die Engländer die Mitwir⸗ Boden, Schwagers Tſchiang⸗ England kung der Tſchungkingtruppen bei der Verteidi⸗ gung Burmas und Indiens fordern. ——. Militärdienſt für alle Auſtralier. In einer Mel⸗ dung aus Melbourne heißt es, daß das auſtraliſche Kriegskobinett beſchloſſen habe, ein Militärdienſt⸗ pflichtgeſetz für alle Auſtralier zu erlaſſen. — PFreit S Der ſonſt fallend matt nde“ ie„Tante“ er ſonſt rech den kleinen turnt, macht dung iſt nie Temperatur Morgen mö Augen erſche und auf der deutlich fünf Hautausſchle die Mutter der Gedanke ther ja erſt zweimal krie irgendwas holt den Ar Für den nur eines ku Schultze,— dem eine kr die fünf Fin du denn Kre Und Günt ßere Bruder Schaukelpfer „Sehen S Arzt,„die f wieder verſch —5 t, und er ſerna zehn Tagen und auch die daß Günthe: Aber gut Lauſelümmel Ohren, Frar Maſern z1 kein ungewö ſen ſie zume nſteckungsg vor dem A Kinder haber zum zweite etwas anſieh Cauſchhand Zu dem ſi während der hat, veröffen Handwerks nach Auffaſſ. werksbetrieb nen, die dar gelware dure erhalten. Ku ſeits im Ta unter keinen werkskamme. fahrens verf für Reichshan entſchloſſen, deutſche Han „Vorbereitun zum größten einem ſolcher auf dem Lan gangsbeſuch Handwerker Ruhepauſen die neue M ſonders begr Beurlaubu Werktätige Einberufung Monate vom wenn nicht b urlaub mint trägt, auf ih ſenheit des a Ehemannes Dauer von a jahr freizuſte Ehefrau zuſt rechnung zu lichen Gründ Zeitraum nie Freiſtellung Arbeitstage, Erholungsur Waſſerſtand 261(—), (+), Kehl Maxau 343( heim 200(— Erin Nach zwei Bund der S eine, Ortsgs vereinigten S abſtimmungs Geſchichte m denkwürdige 415 erſck ig, als Stud einem Rückbl des Saargeb kam, welche d ſammenkunft und ſchließlie ſchluß, dank gwe. S00 erem damals, dur; unſere Saar von Bevolker derzüge zu ſ mend, bekann ngrtons? ind Februar⸗ e der ſchönen ht jedenfalls e des Welt⸗ Welles, hatte t. Sein Ziel, gemeinſamen iehungen mit aſſen, um un⸗ d Südamerika h in ein Va⸗ at io aller gemacht ha⸗ ten zu kämp⸗ damerikas lie⸗ panamerikani⸗ tmäßigkeit ge⸗ ſondern zr ſowohl mit u 8,1 Prozent dem Krieg an an der „3, Venezuela in A bringen, von treet, ligt, der USA bei⸗ raſiliens mit dors mit 377, 3. 21 amerikani⸗ n ſche ſchat⸗ haftlichen In⸗ „A. Die Argu⸗ hat ſich darum ine politiſche ſoren beſtände, zu machen. t und ſeinen achenmaterial, ſchlands oder merika glaub⸗ felsfreier und isforderungen, r Aera Rooſe⸗ nd Japan ge⸗ Lreß- Mannheim Freitag den 23. Januar 1942 Sweimal Mas un2 Der ſonſt ſo wilde Günther iſt heute auf⸗ fallend matt und ſtill. Das Spiel im Kinder⸗ e“ ihm keinen Spaß, und ſelbſt als ie„Tante“ den Kletterturm aufſtellt, an dem er ſonſt recht ſelbſtbewußt und ein wenig eitel den kleinen Freunden und Freundinnen vor⸗ turnt, macht er nicht recht mit. Halsentzün⸗ dung iſt nicht feſtzuſtellen, ein wenig erhöhte Temperatur hat der Junge zwar. Am nächſten Morgen möchlte Günther nicht aufſtehen. Die Augen erſcheinen klein, gerötet und geſchwollen, s Krieg gegen ert, woran die n Japans zu⸗ ert. Tagen n, daß Herr 1 nach er mehr oder ug der pan⸗ aß damit vor zeliefert wäre, amerikaniſchen as anderes iſt Zwanges Herrn Rooſe⸗ ederlage gegen tluſt bedeuten⸗ im pazifiſchen en Erſatz in fla⸗ chill ein taucht. Virtſchaftsau ben bewieſen, igen der Ver⸗ aber auch der inem Abbruch ihrer Länder olitiſche Frage uch der diplo⸗ net ſei. Dabei iuch das Recht die gewünſchte ſen ſoll, gefor⸗ ig der argenti⸗ folgen könne. er erwarteten Erklärung der ende der Kon⸗ velt nach Lage müſſen. ungen iſt feſtzu⸗ 20 Uhr deut⸗ ſcheidung über Konferenz, das chen Beziehnn⸗ nüchten noch ſos Aires lagen en ſogar nach dem Vorſchlag SA, alſo auch Macht anzu⸗ auerte alſo der d an, mit dem lts, Churchilis uppen (Eig. Dienſt.) ngking⸗Außen⸗ ers Tſchiang⸗ lußreichen Fi⸗ re Entſendung on einer eng⸗ nuf die Ver⸗ ingig gemacht ößtes Auf⸗ eſtütigung der unzureichende rma geſchickten Abbruches der mit England gewartet wer⸗ Funkmeldung n der Provinz 1 sgegebene Be⸗ von Tſchung⸗ macht worden ngländer und die Verteilung vor allem des ntrigieren: in. amerikaniſchen der Leiter der lem eine neue uf chineſiſchem r die Mitwir⸗ der Verteidi⸗ dern. In einer Mel⸗ das auſtraliſche 1 Militärdienſt⸗ iſſen. Geſchichte mit und auf der linken Backe zeichnen ſich ganz deutlich fünf Fiager einer Kinderhand in einem Hautausſchlag ab.„Nanu Maſern?“, denkt die Mutter plötzlich. Aber ebenſo ſchnell iſt der Gedanke verworfen. Die Maſern hat Gün⸗ ther ja erſt im vorigen Frühjahr gehabt, und zweimal kriegt man die wohl kaum! Trotzdem, irgendwas ſtimmt mit Günther nicht. holt den Arzt. Für den„Onkel Doktor“ bedarf es freilich nur eines kurzen Blickes.„Maſern, liebe Frau Schultze,— ja, und geſtern hat Günther außer⸗ dem eine kräftige Backpfeife bekommen. Daher die fünf Finger! Na, Günther, mit wem haſt du denn Krach gehabt?“ Und Günther muß geſtehen, daß es der grö⸗ ßere Bruder war, mit dem er ſich um das Schaukelpferd zankte. „Sehen Sie,— Schultze“, beruhigt der Arzt,„die fünf Finger auf der Backe werden wieder verſchwinden. Der Schlag hat die Haut und an ſolchen gereizten Stellen tritt er Maſernausſchlag dann zuerſt auf. In vier⸗ zehn Tagen iſt er wieder genẽ auf dem Damm, und auch die Spielkameraden ſehen nicht mehr, daß Günther eine tüchtige Ohrfeige bezog. Aber gut J0 eſchlagen hat der Fritz, der Lauſelümmel. Nehmen Sie ihn mal bei den Ohren, Frau Schultze!“ Maſern zum zweiten Male. Das iſt gar kein ungewöhnlicher Fall. Dafür aber verlau⸗ —— ſie zumeiſt ſehr milde und leicht. Und die nſteckungsgefahr? Sie iſt beſonders groß vor dem Auftreten des Ausſchlages und die Kinder haben alſo meiſtens die Krankheit ſchon zum zweiten Male„weg“, ehe man ihnen etwas anſieht. Sch.-St. Cauſchhandel verſtößt gegen die Berufsehre Zu dem ſogenannten Tauſchhandel, der ſich während der Kriegszeit hier und da verbreitet hat, veröffentlicht der Reichsſtand des deutſchen Handwerks eine Erklärung, die feſtſtellt, daß nach Auffaſſung des Reichsſtandes jeder Hand⸗ werksbetrieb verpflichtet iſt, Angebote abzuleh⸗ nen, die darauf gerichtet ſind, zuſätzlich Man⸗ gelware durch Austauſch gegen andere Ware zu erhalten. Kunden, die in der Lage ſind, ihrer⸗ ſeits im Tauſchwege Ware zu liefern, dürfen unter keinen Umſtänden bevorzugt werden. Verſtöße hiergegen werden von den Hand⸗ werkskammern im Wege des Ehrengerichtsver⸗ fahrens verfolgt. Fernunterrichtswerk für das deutſche handwerk Reichshandwerksmeiſter Schramm hat ſich entſchloſſen, ein„Fernunterrichtswerk für das deutſche Handwerk“ einzurichten. Der Lehrgang „Vorbereitung zur Meiſterprüfung“ iſt bereits zum größten Teil fertig. Das Bedürfnis nach einem ſolchen Werk iſt groß. Der Handwerker auf dem Lande, der keine Möglichkeit zum Lehr⸗ gangsbeſuch an ſeinem Wohnort hat, ſowie der Handwerker bei der Wehrmacht, der ſich in Ruhepauſen weiterzubilden wünſcht, werden die neue Möglichkeit des Fernunterrichts be⸗ ſonders begrüßen. Beurlaubung werktätiger Kriegerfrauen Werktätige Frauen, deren Ghemänner infolge Einberufung zum Wehrdienſt mindeſtens drei Monate vom Wohnort abweſend waren, ſind, wenn nicht bereits ihr zuſtändiger Erholungs⸗ urlaub mindeſtens achtzehn Arbeitstage be⸗ trägt, auf ihren Antrag anläßlich der Anwe⸗ ſenheit des auf Wehrmachtsurlaub befindlichen Ehemannes von der Berufsarbeit bis zur Dauer von achtzehn Arbeitstagen im Urlaubs⸗ jahr freizuſtellen. Auf dieſe Zeit iſt der der Ehefrau zuſtehende Erholungsurlaub in An⸗ rechnung zu bringen. Iſt aus kriegswirtſchaft⸗ lichen Gründen eine Freiſtellung für dieſen Zeitraum nicht möglich, ſo kann die Zeit der Freiſtellung einſchließlich Urlaub bis auf zwölf Arbeitstage, jedoch nicht unter den zuſtehenden Erholungsurlaub herabgeſetzt werden. Waſſerſtand vom 22. Januar. Rhein: Konſtanz 261(—), Rheinfelden 165(—), Breiſach 111 (), Kehl 175(—), Straßburg 170(—), Maxau 343(—), Mannheim 190(—), Kaub 120(—), Köln 106(+).— Neckar: Mann⸗ heim 200(—). Man Der letzte Waggon rollte zur Front Der Kreis Mannheim hat die Bewährungsprobe beſtanden Vor der U⸗Schule ſteht, mit Tannengrün und Fähnchen geſchmückt, mit Spruchbändern geziert, der 26. Waggon, der an die Front geht— der letzte.„Ein Wort des Führers und wir ſind bereit!“ kündet die Aufſchrift. Anerkennend nicken die Soldaten, während ſie die letzten Pelzſachen verladen.„Dieſe Be⸗ reitſchaft haben wir kennengelernt! Die Mann⸗ heimer können ſtolz ſein auf das Geſchaffte, denn vom Silveſtertag an ging im Durch⸗ ſchnitt täglich ein Waggon ab, oftmals mehrere an einem Tag. Wenn das in allen Kreiſen ſo war, iſt auch der letzte Landſer im Oſten gut verſorgt!“ Allmählich ebbt der fieberhafte Betrieb ab, der während der letzten Wochen in der Fried⸗ rich⸗Schule herrſchte. Auch in den Pelznäh⸗ ſtuben, in denen die NS⸗Frauenſchaft arbei⸗ tete, haben ſich die Beſtände gelichtet. Dafür waren die letzten Waggons auch ausſchließlich mit wärmeſpendenden Pelzſtücken gefüllt: 3500 Muffen, 6800 Paar Ohrenſchützer, 3200 Paar Pulswärmer, 1750 Bruſtſchützer, 360 Paar Pelzfäuſtlinge ſind in den Nähſtuben der U⸗Schule und der Ortsfrauenſchaften ins⸗ geſamt hergeſtellt worden. Keinen Tag ſchwie⸗ gen die ratternden Maſchinen, ruhten die flit⸗ zenden Nadeln. Selbſt das Mittageſſen wurde haſtig in den Nähſtuben eingenommen. Denn Frauen, die zu Hauſe nicht abkommen konn⸗ ten, um in den Nähſtuben mitzuarbeiten, ha⸗ ben für die Kameradinnen mitgekocht und ihnen das Eſſen in die Arbeitsſtätte gebracht, damit die Arbeit pauſenlos fließen konnte. „Viel Arbeit hat es wohl gekoſtet“ ſagen die Frauen, aber umſo lieber haben wir ſie getan, denn durch ſie konnten wir den Soldaten un⸗ ſeren Dank beweiſen, und umſo größer iſt un⸗ ſer Stolz, daß wir ſie ſo tadellos geſchafft haben!“ In ein paar Tagen wird die Friedrichſchule wieder ihr alltägliches Geſicht tragen, werden in den Pauſen wieder helle Kinderſtimmen durch die Räume hallen, die während der letz⸗ ten Wochen ſoviel Arbeitsfreude und Einſatz⸗ bereitſchaft ſahen. In jedem Mitarbeiter, ob Politiſcher Leiter oder Beauftragter der Wehr⸗ macht, Mitglied der NS⸗Frauenſchaft, NSͤͤ⸗ Mann oder Hitlerjunge wird die Beglückung, mit allen Kräften an dieſer Bewährungsprobe der Heimat für die kämpfende Front mitge⸗ ſchafft zu haben, weiterſchwingen. Wie in je⸗ dem Mannheimer überhaupt, der ſtolz ſein darf, durch ſeine Gebefreude an dem Erfolg, den die Woll⸗ und Pelzaktion in unſerem Kreiſe hatte, Anteil zu haben.„Sinnbildhaft ſteht über all unſerem Tun und Schaffen, Den⸗ ken und Trachten der Satz, den der Kreis Mannheim ſeinem letzten Waggon mitgegeben hat:„Ein Wort des Führers, und wir ſind bereit!“ E. K. Treppenſteigen im Dunkeln Müſſen täglich Tauſende daran Anſtoß nehmen?/ Uachahmenswerte Beiſpiele Jeden Abend gehe ich im Dunkeln eine Treppe hoch. Wenn ich ihre unberechenbare Stufenfolge meiden wollte, müßte ich einen großen Umweg machen. Ich habe keine Ta⸗ ſchenlampe, und in den Nächten um Neumond herum gehe ich mitten auf dem Straßendamm, auch wenn es eigentlich verboten ſein ſoll. Es iſt mir aber immer noch lieber, wenn ich bei einem Radfahrer ſchnell zur Seite ſpringen muß, als wenn ich mir an den Vorbauten der Luftſchutzräume die Rippen anknacke. Nur wäre ich froh, wenn auch alle anderen die Straßenmitte vorziehenden Paſſanten ſich auf das Rechtsgehen einſtellen würden. Und dann kommt die Treppe zur Linden⸗ hofüberführung. Sie iſt ſehr glatt durch Froſt und Schneefall und der Kreideanſtrich auf den Stufen iſt verwittert. Man tritt automatiſch bei jedem eine Stufe zu hoch und beim Heruntergehen ſetzt man ſchmerzhaft feſt den Fuß auf die Straße, weil man ſie noch nicht erwartet. Auch das Geländer kann man nur mit Mühe ertaſten. Erſt wenn man oben iſt, ſieht man zwei hilfsbereite Lämpchen brennen, die allerdings nicht die Treppe erleuchten, ſon⸗ dern den Fuß der Uhr zwiſchen den beiden Aufgängen, damit kein Wagen, der über die Eiſenbahnbrücke kommt, die Kurve nach links oder rechts vergißt. Jedesmal, wenn ich dann unverſehrt die vierzig Stufen hinter mich gebracht habe, muß ich an die Treppe denken, die von einer Nek⸗ karbrücke oberhalb Heidelbergs zur Straßen⸗ bahnhalteſtelle hinabführt. Da ſind die Lam⸗ pen mit Zweigen überdeckt, auf dem mittleren Treppenabſatz angebracht und keiner braucht ſeinen ſicheren Gang vorſichtig abzuſtoppen. Es gibt auch ſchmale Stege bei uns in Mann⸗ heim— ich denke dabei an den Lindenhofſteg — über die in den erſten, noch dunklen Mor⸗ genſtunden Tauſende von Arbeitern zu ihren Zügen gehen müſſen. Sie ſind genau ſo dun⸗ el und tückiſch wie die Treppe, die auf mich alle Abend lauert. Beleuchtung braucht ſchließlich nicht nur öffentliche Luftſchutzräume oder ein überhängendes Baugerüſt anzuzeigen. Sie läßt ſich auch an großen Kieshaufen an⸗ bringen wie an vielbeſuchten Verſammlungs⸗ ſälen drohen, oder an ſolchen Treppen, ohne daß dem einfliegenden Feinde damit ein Zei⸗ chen gegeben wird. un. Kleine Mannheimer Stadtchronik Zweite Begegnung. Am 8. Januar erhielt die Kreisleitung das Schreiben eines Werkmeiſters aus Großkor⸗ betha über die Begegnung mit einem geſchmück⸗ ten Waggon aus Mannheim mit Spenden für unſere Soldaten im Oſten. Geſtern kam nun erneut ein Schreiben, worin uns von der Be⸗ gegnung mit Waggon Nr. 20 Mitteilung ge⸗ macht wurde. Wir freuen uns, daß nun auch in Kürze die letzten Spendewagen am Ziel ihrer Reiſe ſind und die vielen Mannheimer im Oſten ſtolz auf den 26. rollenden wärme⸗ ſpendenden Gruß aus der Heimat ſein können. Denn ſo viele Spendewagen haben inzwiſchen das Mannheimer Pflaſter verlaſſen, wie auch aus unſerem heutigen Bericht hervorgeht. Mannheimer Junge verunglückt. Der vier⸗ zehnjährige Mannheimer Schüler Willi Neubeck erlitt in Mittelſtenweiler bei Markdorf(Ober⸗ baden), wo er ſich zur Zeit aufhält, einen ſchweren Unfall. Beim Spiel fuhr er in voller Fahrt auf einen Baum und zog ſich dabei eine ſchwere Gehirnerſchütterung zu. Vom Planetarium. Am Sonntag, 25. Ja⸗ nuar, findet der ſiebente Lichtbildervortrag der Reihe„Allgemeinverſtändliche Himmelskunde“ ſtatt. Profeſſor Feurſtein ſpricht über Ortsbe⸗ ſtimmung am immel, die Helligkeit der Sterne, Entfernungsmeſſung im Weltall und über aſtronomiſche Inſtrumente. Mit dem Vor⸗ trag iſt eine Vorführung des Sternprojektors verbunden. Die Frühjahrsmeſſe in Ludwigshafen mit Verkaufsmarkt findet auch in dieſem Jahre ſtatt, und zwar vom 19. bis einſchließlich 26. April auf dem Marktplatz an der Schillerſtraße. Nächtlicher Straßenraub. Die Kriminalpolizei Ludwigshafen ruft alle Perſonen als Zeugen auf, die ſich am Dienstagabend zwiſchen 20.30 und 20.45 Uhr nahe beim Rheingoldkino auf⸗ gehalten und irgendwelche Wahrnehmungen (Flucht eines Mannes uſw.) gemacht haben. „Um dieſe Zeit nämlich wurde in der Prinz⸗ Saarländer begingen ihren Ehrentag Erinnerung an ſtolze Stationen im Freiheitskampfe werden lebendig Nach zweijähriger Pauſe feierten die im Bund der Saarvereine bzw. Saar⸗Pfalz⸗Ver⸗ eine, Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen vereinigten Saarländer ihren impoſanten Saar⸗ abſtimmungsſieg in ſchlichter Form. Der in der goldenen Lettern verankerte denkwürdige 13. Januar 1935 wurde bei den 415 erſchienenen Landsleuten wieder leben⸗ ig, als Studienrat Engel, Lucwigshafen, nach einem Rückblick auf die wechſelvolle Geſchichte des Saargebietes auf jene Epoche zu ſprechen kam, welche den Kern und Mittelpunkt der Zu⸗ ſammenkunft bildete: Den Abſtimmungskampf und ſchließlich ſein einmaliger glorreicher Ab⸗ ſchluß, dank der Initiative des Führers und eines Bevollmächtigen, Gauleiter Bürckel. Bei n Schneetreiben und großer Kälte zogen damals, zurz vor dem ſtimmungstermin, unſere Saarländer mit Muſik und umjubelt von Bevolkerung an die Bahn, um in die Son⸗ derzüge zu ſteigen. Von allen Erdteilen kom⸗ mend, bekannten ſich die Stimmberechtigten zur Mutter Deutſchland, mit mehr als 99 v. wurde jenen die gebührende Antwort erteilt, die von den berühmten 150 000 Saarfranzoſen gefaſelt hatten. Der fremdländiſche Spuk hatte ſein Ende gefunden. Der Führer ſelbſt führte ſeine Saarländer offiziell heim. Seither erlebte das Saargebiet wirtſchaftlich einen ungeahnten Aufſchwung, bis der jetzige Freiheitskampf ausbrach. Wieder mußten Hunderttauſende aus den gefährdeten Gebieten die Heimat verlaſſen. Doch auch dieſe ſchwere Zeit wurde dank des ſtarken Schwertes des jungen Großdeutſchen Reiches glücklich überbrückt. Jetzt erfüllen viele tauſend Saarländer gleich ihren Brüdern aus allen deutſchen Gauen ihre ſelbſtverſtändliche vaterländiſche Pflicht, bereit, das Höchſte zu geben, damit Deutſchlands Zukunft geſichert wird. Begeiſtert klang das Gelöbnis der Treue für den Führer. Herzliche Kameradſchaft hielt die vormaligen Grenzer noch einige Stunden in unterhaltſamer Runde zuſammen. —* regentenſtraße nahe der Kanalſtraße eine Frau hinterrücks angefallen, niedergeſchlagen und der Handtaſche beraubt. Nach dem zweiten Piſtolen⸗ ſchuß auf den flüchtenden Täter warf dieſer die Taſche fort und entkam in der Dunkelheit. Wir gratulieren! Seinen 70. Geburtstag feiert heute Julius Decoſterd, Riedfeldſtraße 25.— Seinen 75. kann Max Töpfer, Käfertaler Straße 31, begehen. Mit dem En 1 wurde Oberfeldwebel Alfred Schna⸗ bel, Friedrichsfeld, ausgezeichnet.— Das Eg U er⸗ hielt Feldwebel Heinz Weibel, Ilvesheim, Ringſtr. 26. umbauzuſchüſſe ſofort verwenden Der Reichsarbeitsminiſter hat in einem Er⸗ laß vom 24. Dezember v. J. darauf hingewie⸗ ſen, daß die Reichszuſchüſſe für Teilung, Um⸗ bau und Inſtandſetzung von Wohnungen dort eingeſetzt werden müſſen, wo eine Durchfüh⸗ rung der beabſichtigten Arbeiten bauwirtſchaft⸗ lich geſichert iſt. Soweit es die Mittel zulaſſen und die Durchführbarkeit der Arbeit geſichert erſcheint, ſoll über die Anträge möglichſt bald entſchieden werden. Bei verzögerter Entſchei⸗ dung haben ſich oft die bauwirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe in der Zwiſchenzeit zum Nachteil der Zuſchußbewerber verändert, oder dieſe ſind ge⸗ zwungen geweſen, die Arbeiten vor der Ertei⸗ lung des Vorbeſcheides zu beginnen und haben damit die Ausſicht auf einen Zuſchuß verloren. Unter allen Umſtänden muß vermieden werden, daß Antragſteller nach Erteilung des Vorbe⸗ ſcheides die Aufnahme der Arbeiten oft, lange Zeit, wenn nicht ſogar ganz, unterlaſſen und auf dieſe Weiſe die nutzlos gebundenen Mittel anderen Bewerbern, die die von ihnen beab⸗ ſichtigten Arbeiten durchführen laſſen würden, entziehen. Wenn auch nicht überſehen werden darf, daß bei den gegenwärtigen Verhältniſſen die Antragſteller die Behinderung oft nicht ver⸗ treten können, ſo muß doch auch in dieſen Fäl⸗ len darauf hingewirkt werden, die brachliegen⸗ den Mittel für andere Bauvorhaben nutzbar zu machen. Die am Baubeginn verhinderten Zuſchußbe⸗ werber werden darüber aufzuklären ſein, daß ſie ihren Antrag ſpäter, wenn die Durchführung der Arbeiten möglich iſt, wiederholen können und dann in der Regel mit einer bevorzugten Berückſichtigung rechnen dürfen. Es iſt deshalb ſtets nicht nur der regelmäßige Eingang der Baubeginnanzeigen zu überwachen, ſondern auch ſonſt auf eine baldige Inangriffnahme der Bauarbeiten hinzuwirken. So beſtehen keine Bedenken, in geeigneten Fällen als zuſätzliche Bedingung in die Vorbeſcheide aufzunehmen, daß der Anſpruch auf den in Ausſicht geſtell⸗ ten Reichszuſchuß erliſcht, wenn der Baube⸗ ginn nicht binnen einer angemeſſenen Friſt, die auf mindeſtens drei Monate zu bemeſſen iſt, angezeigt wird. Freiwillige für die Fallſchirmſpringer Wie der Reichsminiſter der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe mitteilt, ſind Meldungen zum freiwilligen Eintritt in die Fallſchirmtruppe fortlaufend möglich. Es können ſich in erſter Linie Kriegsfreiwil⸗ lige, dann länger dienende Freiwillige(Bewer⸗ ber für die Unteroffizierlaufbahn bei zwölf⸗ jähriger Dienſtverpflichtung) melden. Vorausſetzungen für die Einſtellung ſind die gleichen wie für alle anderen Waffengattungen. Einſtellungsalter: vollendes 17. bis vollendetes 30. Lebensjahr. Die Unterlagen ſind jedem Be⸗ werbungsſchreiben ein handgeſchriebener, aus⸗ führlicher Lebenslauf und eine amtlich be⸗ glaubigte Einwilligungserklärung des geſetz⸗ lichen Vertreters beizufügen. Der Lebenslauf muß enthalten: Geburtstag, Schulbeſuch, Be⸗ ruf, ſportliche Betätigung ſowie gegebenen⸗ falls Zugehörigkeit zu einer Gliederung der NSDAP. Bewerber, die ſich ſchon zum fliegenden Per⸗ ſonal gemeldet haben oder ſich noch melden wollen, kommen für die Einſtellung in die Fallſchirmtruppe nicht in Betracht. Bewerbungen ſind nur an das für den dau⸗ ernden Wohnſitz zuſtändige Wehrbezirkskom⸗ mando einzureichen. Kurze Meldungen aus der Heimat l. Heidelberg.(Palaeographiſches Inſtitut.) Unter Leitung von Profeſſor Preiſendanz hat das neuerrichtete Palaeogra⸗ phiſche Inſtitut, ſchrift⸗ und buchgeſchichtliche Forſchung, im Rahmen der Univerſitätsbiblio⸗ thek jetzt ſeine Arbeiten aufgenommen. l. Heidelberg.(Tödlich verunglückt.) Der im 60. Lebensjahr ſtehende Einwohner Gärtner Joſef Weber in Ziegelhauſen fiel in ſpäter Abendſtunde in der Dunkelheit in den Bach und ertrank. Man vermutet, daß Weber von einem Anfall überraſcht worden war. l. Heidelberg.(Vom Landtag in den „Perkeo“.) 78 Jahre alt ſtarb jetzt Adolf Well, der ehemalige Beſitzer der aſtſtätte „Perkeo“. Well war ehedem Landtagsſtenograph geweſen und galt als einer der allererſten Ma⸗ ſchinenſchreiber in Deutſchland. 1892 ſiedelte er ſich als Käufer des„Perkeo“ in Heidelberg an und wurde durch ſeine Tätigkeit als Wirt wäh⸗ rend dreier Jahrzehnte weit über Heidelberg hinaus bekannt. l. Heidelberg.(Pfarrer ertrank im Neckar.) Nachdem er ſeit acht Tagen als ver⸗ mißt gemeldet war, muß jetzt der 75jährige im Ruheſtand lebende Pfarrer Johann Herrmann als im Neckar ertrunken bezeichnet werden. Man fand nämlich ſeine Pelzmütze und ſeinen Gehſtock oberhalb des Karlstores im Waſſer. Offenbar iſt Herrmann in der abendlichen Dun⸗ kelheit zu nahe an das Waſſer geraten und in den Neckar geſtürzt. Il. Kaiſerslautern.(Pfälzer Dichter⸗ treffen.) Unter organiſatoriſcher Mitwirkung der Stadtverwaltung wird am Sonntag, 1. Fe⸗ H. bruar, in der Fruchthalle eine volkstümliche Veranſtaltung gegeben, bei der die Pfälzer Mundartdichter einander treffen alſo der Belle⸗ mer Heiner, Chriſtmann, Hartmann, Münch, Räder uſw. l. Quierſchied.(Am Ofen verbrannt.) In ihrer Wohnung iſt die 75jährige Witwe Katharine Scherer verbrannt. Um ſich zu wär⸗ men, hatte ſie ſich mit dem Rücken gegen den eiſernen Ofen geſtellt. Dieſer war aber bereits glühend geworden und der Rock der Greiſin fing Feuer. Brennnd und ſchreiend lief ſie in die Wohnung ihrer Tochter, die in fieber⸗ hafter Eile nach einer Decke ſuchte, um die Flam⸗ men zu erſticken. Darüber lief die kopflos ge⸗ wordene Greiſin brennend auf die Straße, wo ſie die Beſinnung verlor und zuſammenbrach. Nachbarn erſtickten das Feuer und riſſen der alten Frau die Kleider vom Leib, doch waren die Brandwunden tödlich und das Leben nicht mehr zu retten. r. Neudorf.(Verhängnisvolle Ver⸗ geßlichkeit.) Frau Mathilde Deichmann, eine 68 Jahre alte alleinſtehende Witwe, iſt infolge Gasvergiftung ums Leben gekommen. Wie feſtgeſtellt wurde, hatte ſie in ihrem Gas⸗ herd einen Kuchen gebacken und es verſäumt, ſpäter den Gashahn zu ſchließen. Ahnungslos legte ſie ſich hierauf zur Ruhe. Als ihr Mieter am andern Tage wegen des üblen Gasgeruchs die Wohnung polizeilich öffnen ließ, fand man die Greiſin nur noch als Leiche wieder. * Ilvesheim.(Verſammlung der Bau⸗ ern.) Die Ortsbauernſchaft Ilvesheim hatte zu einer Verſammlung eingeladen. Ortsbauern⸗ führer Wagner bearüßte beſonders den Red⸗ ner, Oekonomierat Dr. Köbler, Ladenburg, ſowie den Bürgermeiſter und Ortsgruppenlei⸗ ter Engel. In ſeinem Vortrag ſtreifte der Redner alle in der jetzigen Kriegszeit intereſſie⸗ renden Fragen auf dem Gebiete der Landwirt⸗ ſchaft, wobei ganz beſonders die Frage der Volksernährung durch vermehrten Anbau von Kartoffeln, insbeſondere Frühkartoffeln, her⸗ vorgehoben wurde. Der zur Futterverſorgung ſo nötige Anbau von Helfrüchten, Raps, Rübſen und der ganz beſonders für kleine Be⸗ triebe wichtige Anbau von Mohn wurde von dem Redner aufs dringlichſte empfohlen. Auch auf den Anbau von Flachs für die Spinnſtoff⸗ verſorgung wurde hingewieſen. Auf dem Ge⸗ biete der Schweinehaltung und Maſt, die durch Futtermittelknappheit beeinträchtigt iſt, zeigte der Redner neue Wege, um auch dieſe Notlage zu überbrücken, wobei der vermehrte Anbau von Zuckerrüben empfohlen wurde. Auf den Feldgemüſeanbau wurde hingewieſen, damit dem vermehrten Bedarf an Gemüſe Rechnung getragen iſt. Nach den Ausführungen Dr. Köblers ergriff Bürgermeiſter und Ortsgrup⸗ penleiter Engel das Wort und äußerte ſich über wichtige Fragen der Landwirtſchaft. Der Ortsbauernführer dankte den Rednern und ermahnte die Anweſenden, die Anregungen zu befolgen. fb. Viernheim.(Ratsſitzung.) In der erſten Sitzung des Gemeinderats legte Beige⸗ ordneter Weitzel den Jahresbericht vor, der mit einem guten Ergebnis abſchließt. Hierbei gedachte er insbeſondere der Gefallenen und all der Soldaten, die draußen an den Fronten ein⸗ ſatzbereit ſtehen zum Schutze der Heimat.— (Vom Standesamt) Auch beim Abſchluß des Jahres 1941 hinſichtlich der Geburten kann wieder ein erfreuliches Ergebnis mit 23,6 Ge⸗ burten auf 1000 Einwohner verzeichnet werden. Viernheim ſteht damit gegenüber dem Reichs⸗ durchſchnitt von 20,4 beachtlich beſſer! Hahn Krätke Spielt mit vVon Hons Joöngst Hans Jüngſt deſſen Schauſpiel„Achill unter den Weibern“ nach der ungewöhnlich erſolgrei⸗ chen Uraufführung im Ständetheater in Prag von vielen großen Bühnen angenommen wurde, erzählt hier eine heitere Tatſachengeſchichte von einer im großen Omnibus reiſenden Wander⸗ bühne, die wegen einer bekannten Komödie einen Hahn als Hauptdarſteller engagieren mußte. Eines Tages hatte der Hahn auch einen Namen. Niemand wußte, wer zuerſt darauf ver⸗ fallen war, aber die Bühnenkünſtler alle, denen er gehörte, Mann und Maid, nannten ihn dann nur noch Krätke. Krätke iſt ihr vorjähriger Heldenſpieler ge⸗ weſen, ſein Name paßt nun auf den Hahn wie eigens für ihn erfunden. Denn er iſt ein maje⸗ ſtätiſches Vieh, bunt und wie aus dem Bilder⸗ buch geſchnitten. Mit dem Helden Krätke hat er auch das gemein, daß er die führende Rolle ſpielt, im täglichen Leben der Theatertruppe ſo gut wie in ihrem Stück. Die Vorgänge in dieſem Stück kreiſen um einen Hahn, und ſomit um ihn das abſonder⸗ liche Tun und Treiben dieſer merkwürdigen Menſchen überhaupt: ihre Fahrten von Ort zu Ort in einem Ungetüm von Autobus, ihr flüch⸗ tiges Verweilen in den Gaſthöfen, das Aus⸗ laden jener abenteuerlichen Dinge, mit denen ſie auf Saalbühnen farbige Landſchaft hinzau⸗ bern, und vor allem dann die Verwandlung. die am Abend mit dieſen Unermüdlichen vor ſich geht, ihr Aufputz, ihr überlebensgroßes Ge⸗ baren, das ſchnellende Hin und Her hinaufge⸗ ſteigerter Wechſelworte— ſinnlos bliebe dus alles ohne den Hahn. Hahn Krätke iſt alſo der Hauptdarſteller, und zudem darf er ſich rar und koſtbar machen. Zwei Akte hindurch ſprechen ſie— geradezu und auf Umwegen— nur von ihm, und in Abweſenheit entfeſſelt er menſchliche Leidenſchaft, deckt allzu⸗ menſchliche Schwäche auf. Dann erſt betritt er perſönlich die Bühne. Die Maſſe der Beſucher (ſind ſie nicht um ſeinetwillen gekommen?) ju⸗ belt los, wenn endlich Krätke erſcheint. Von einem nahrhaften Miſthaufen herunter iſt Krätke ans Theater berufen worden. Das ge⸗ ſchah vor Wochen, als ſie ihr neues Stück ein⸗ ſtudierten und ſich Kopfſchmerzen machten, wo⸗ her den befiederten Darſteller gewinnen. Sie waren unterwegs und rollten durch ein Dorf. und Krätke, ein ſtolzes prunkendes Wunder, ſcharrte inmitten ſeiner Frauen und zahlreicher Rachkommenſchaft, lockte, ſpreizte ſich, warf ſich in die Bruſt und trompetete hell hinaus. Dieſer oder keiner!“ riefen ſie im Wagen. Sie hielten, man verhandelte mit der Bäuerin, ſie bekam ein Silberſtück, und Krätke, ehe der begriff, fuhr mit ihnen auf und davon. Aus ſeinem echten Hühnerdaſein heraus ge⸗ wöhnte er ſich überraſchend ſchnell an das neue Leben. Anfangs wohnte er noch in einem Käfig, einem Salon von Käfig, den ihm der Bühnen⸗ tiſchler baute. Vor den Gitterſtäben hockte Krät⸗ kes Freundeskreis, und er wurde weidlich ver⸗ hätſchelt, beſonders von den Frauen mit Lecker⸗ biſſen und mit vielen ſüßen Worten. Bald emp⸗ fand er ſelbſt das Bedürfnis, ſich frei und un⸗ gezwungen unter ihnen zu bewegen. Manierlich paziert er jetzt um die Mittagstafel, die ſie nach Möglichkeit in einem Wirtshausgarten aufſchlagen, und er nimmt von Hand zu Hand ſein Teil entgegen. Nach Tiſch, im Schatten von Bäumen, hält er ſein Schläfchen auf der Stuhl⸗ lehne hinter dem Rücken ſeiner treueſten An⸗ hängerin, einer kleinen rundlichen Bühnenmut⸗ ter. Von ihr auch duldet er es, daß ſie ihn zu ſpäter Abendſtunde wieder in ſeinen Käfig trägt. Vor ihrer Zimmertür, falls Hausge⸗ legenheit und eine einſichtige Wirtin es irgend geſtatten, pflegt er der Nachtruhe. Er ſtört nie⸗ manden, das Schmettern in die Frühdämme⸗ rung hinein hat er ſich längſt abgewöhnt: es iſt eiwas anderes, im Dorf mit den Hühnern zu Bett zu gehen als mit Schauſpielern nach den Vorſtellungen aufzubleiben. Während der Vorſtellung erwartet Hahn Krätke ſeinen Auftritt im Ankleideraum ſeiner Kolleginnen. Er ſtudiert ihre Toilettengeheim⸗ niſſe, ſtelzt über den Schminktiſch, pickt nach einem glitzernden Stein, ſteht vor dem Spiegel und wendet den rotbelappten Kopf— denn er hat gelernt, ſich ſel ar zu betrachten— tritt aus Verſehen in eine Puderſchachtel und läßt ſich duftend umſtäuben. Romon von Hans krosmos fischer copytighi by Corl Duncker Verlog, Berlin W 35 18. Fortſetzung. Das ſchrieb er, das und ähnliches auf vielen Seiten. Lügen reihte er an Lüge, Hohn ſügte er zu Hohn. Er hofft, daß er als Sieger aus dieſer ſchwierigen Partie hervorgehen wird. er dürfte doch bereits, dem offenſichtlichen An⸗ ſchein nach, als Sieger aus dieſer Partie her⸗ vorgegangen ſein... und dann will er glücklich und befreit in meine Arme eilen... aus den Armen der anderen, vielleicht ſchöneren, weit⸗ gewandteren, reicheren Frau Carola Hendricks hatte zuerſt, einer ſtürmi⸗ ſchen Eingebung folgend, ihr Medizinſchränk⸗ chen aufgeriſſen und alles herausgeſucht, was ſie und ihre Mutter beſaßen: jetzt lagen die Röhren zertreten, zu weißem Staub und fei⸗ nem Glasſplitter zermalmt auf dem Teppich. Carola dachte an ihre Mutter: Schon einmal, als ſich ihr Bruder damals im Ruhrgebiet zu einer gefährlich unbeſonnenen, wenn auch vom nationalen und menſchlichen Standpunkt durch⸗ aus verſtändliche Handlung hinreißen ließ, als er dann verſchwunden und verſchollen war und ihre Mutter ihn in namenloſem Schmerz wie einen Toten beweinte, hatte ſie geglaubt, daß die Mutter ſich kaum jemals davon geſundheit⸗ lich wieder würde erholen können, denn es hatte Monate gedauert, bis das erſte Lebens⸗ zeichen ihres Bruders eintraf. Schon dieſe in⸗ nere Verpflichtung gab ihr Kraft genug, den Gedanken an eine feige. Flucht auszulöſchen, aber auch die Erkenntnis, ein Menſch, der den anderen zu einem derart unwiderruflichen und tragiſchen Entſchluß treibt, keinesfalls die⸗ ſes Opfer, das höchſte, welches der Menſch zu bringen hat, wert iſt. Und Carola beſann ſich auf ſich ſelbſt: Sie war achtundzwanzig Jahre, ſie hatte geſund gelebt, ſehr viel Sport getrie⸗ ben— niemand ſchätzte ſie mehr als vierund⸗ verbotenen Pfaden wandelt. Eine Viertelſtunde vor dem großen Augen⸗ blick, da Krätke vors Publikum muß, wird er vom Bühnenwart aus dem Ankleideraum ge⸗ holt. Dieſer Mann ſetzt ſich mit ihm in eine Ecke. Er nimmt Hahn Krätke auf die Knie und ſtiert ihm hinterſinnig in die blanken Hühner⸗ pupillen. Der Bühnenwart meint, Hahn Krätke zu hypnotiſieren. Krätke läßt ihm den Glauben pliert ein Weniges. zuckt mit den Lidern. Er wird ohnedies den vorgeſchriebenen Weg quer über die Bühne ſicher, heldiſch, unzugänglich jeder Ablenkung zurücklegen. Er wird nicht etwa mitkrähen, wenn der Bühnenwart es für nötig hält, hinter den Kuliſſen lebenswahren Hahnen⸗ ruf zu markieren. Zum Stückſchluß ſteigt Krätke beinahe zum Tragöden auf. Zwar ſitzt er wohlgeborgen in der Damengarderobe und hat ſeinen neuen Triumph eingeheimſt, aber auf offener Bühne verſpeiſen ihn ſeine Freunde und Freundinnen als Braten. Sie haben dabei zu ſchluchzen, und das Publikum lacht. Krätkes wirkliches Ende ſollte ſich anders aus⸗ nehmen. Das ſchöne Stück wurde eines Tages, trotz Krätkes hinreißender Leiſtung, abgeſetz:. Und fortan war kein Raum mehr für ihn in dieſer Welt. Sie wußten nicht, was mit ihm anfangen und ſahen ein paar Tage lang zu. wie er hinkümmerte. Einer kam auf den Ge⸗ danken, ihn der Bäuerin zurückzuſchenken. Der Bühnenwart unternahm die Fahrt und lieferie ihn ab. Aber Hahn Krätke ſah ſich daheim von allen Hennen gemieden. Sie lehnten die Atmo⸗ ſphäre, die er mitbrachte, ab. Einzig ein ein⸗ ſames Entchen watſchelte ihm verloren nach. Bis ihn die Bäuerin eines Morgens im Stall unter der Sitzſtange fand, von der er in der Nacht entſeelt heruntergefallen war. Nan lebte in einer Welt aus Bor:zellan Dos golonte Rokoko spiegelte sich gern darin Niemals hat die Porzellankunſt einen ſolchen Aufſchwung genommen als im 18. Jahrhunderi. Der Menſch des Rokoko lebte ſozuſagen in einer porzellanenen Welt. Es gab faſt keinen Ge⸗ brauchsgegenſtand, der nicht aus dieſer zer⸗ brechlichen Materie hergeſtellt war: Kaffee⸗, Tee⸗ und Eßſervice, Meſſer, Gabeln, Löffel, Uhren, Schreibzeuge, Tintenfäſſer, Streuſand⸗ büchſen, Federhalter, Bleiſtifte... die Sammel⸗ luſt an allen zierlichen Dingen war der Anlaß zu immer neuen Erfindungen der großen Mo⸗ delleure: Kändler in Meißen, Buſtelli in Rym⸗ phenburg, Melchior in Höchſt, Linck in Franken⸗ thal, um nur ein paar Namen zu nennen. An den Höfen der Fürſten entſtanden die „Porzellankabinette“. In gläſernen Spiegel⸗ ſchränken, auf Konſolen vor Wänden aus Por⸗ zellan prangten die koſtbaren Figürchen, hun⸗ derte von Kerzen waren in Porzellanleuchter gefaßt, und aus edel geformten„Powourris“ (Räuchergefäßen) ſtieg der Duft des ſüßen Ambra, des Lieblingsparfüms jener Epoche. Auch der Privatmann umgab ſich mit Porzel⸗ lan: wollte er ſeiner Lieblingspaſſion, dem „Schnupfen“ fröhnen, zog er eine Tabaksdoſe aus Porzellan aus der Taſche ſeines bunten Fracks, ging er ſpazieren, ſtützte er ſich auf einen Stock, deſſen Knauf aus einer porzellane⸗ nen Nymphe beſtand; die Pfeife, die er rauchte, hatte einen Porzellankopf, ſeine Liebesbriefe ſchrieb er auf Porzellantäfelchen, er würfelte ſogar mit Porzellan, und auch ſeine Spielkar⸗ ten waren aus dieſem hauchdünnen Material hergeſtellt. Der Toilettentiſch der Rokokodame war ein unerſchöpfliches Thema für die Phantaſie des Modelleurs. Wenn die gepuderte und ge⸗ ſchminkte Schöne ihr Werk vollendet hatte, blickte ſie ſelbſt wie ein kleiner Götze aus Por⸗ zellan anzuſchauen, in einen Spiegel, der von porzellanenen Blumen umrahmt war. Die Porzellankunſt hat uns eine Modege⸗ ſchichte überliefert, nicht ſo lückenlos wie in den Journalen, aber lebendiger und künſtleriſcher. Zum erſtenmal wurde im Porzellan eine plaſti⸗ ſche Auswertung der Mode verſucht, durch ein halbes Jahrhundert läßt ſich der Stil des Ko⸗ ſtüms mit Porzellanfiguren belegen. Der Untergang der höfiſchen Welt des Ro⸗ koko, die Rückkehr zur Natur, die J. J. Rouſ⸗ ſeau gepredigt hatte, beſchloß die„Porzellan⸗ epoche“. Mit der franzöſiſchen Revolution war die Glanzzeit dieſes ſubtilen Materials zu Ende. Es diente nun vorwiegend Gebrauchs⸗ zwecken. Die Zeit der galanten Figurinen war vorbei. A. von Oertzen. rruir hi o mulmu, rathusnen Uraufführungen im Reich Darmstadt:„Der Doppelgänger“ Das 1— Landestheater in Darm⸗ ſtadt ließ mit der Uraufführung„Der Doppel⸗ ——*(im„Kleinen Haus“) einen jungen utor zu Wort kommen, der mit ſeinem Werk eine ausgezeichnete Talentprobe antrat. Vor allem verrät die Anlage des oft an die ſpaniſche Komödie gemahnenden Stückes(es ſpielt zu Anfang des 18. Jahrhunderts) Ideenreichtum und Witz, lebendig und friſch iſt die Sprache, auch unterſtreicht nicht zuletzt die Geſtaltung der Handlung die Tatſache, daß der Dichter ſehr wohl weiß, was er der Bühne ſchuldig iſt. Das köſtliche und unterhaltſame Geſchehen führt uns in ein Reſidenzſtädtchen und berichtet von einem alten Genießer(ſei⸗ nes Zeichens Apotheker), der in Mißbrauch ſeines Amtes allzu gern und ees auf Am Ende aber wird ihm(wozu ſein„Doppelgänger“ viel bei⸗ trägt) der nötige Denkzettel und einiges mehr als heilſame Lektion verabreicht. Hannskarl Friedrich hatte das liebens⸗ würdige heitere Werk überaus anſprechend und flüſſig inſzeniert, und er war darauf bedacht, den feinen(oft auch kräftig gezeichneten) Hu⸗ mor des Ganzen voll zu ſeinem Recht kommen zu laſſen. Der herzliche Schlußbeifall kam auch der überzeugenden Darſtellung zugute. Holbergs„Don Ranudo“ Als der Däne nn über 200 Jah⸗ ren ſein Luſtſpiel„Don Ranudo de Coli⸗ brados“ ſchrieb, die Geſchichte des adels⸗ ſtolzen ſpaniſchen Edelmannes, der nichts hat als dieſe Ahnen, denen er alles zu opfern be⸗ reit iſt, Wohlſtand, Glück und das bißchen Verſtand, der die verachteten Bürgerlichen und zwanzig—, fühlte ſich herrlich kräftig und von einer unbändigen Lebensfreude erfüllt— ihr ſtand noch alles offen, auch das Glück der Liebe. Die meiſten Menſchen fanden Carola ausge⸗ ſprochen hübſch, obgleich ſie keine Schönheit war, denn ihr Geſicht hatte nicht die klaſſiſche Regelmäßigkeit des Antlitzes von Lorenza Aguirre, ſie hatte nicht deren leichten, betören⸗ den Tänzerinnengang, weder die Mit⸗ tel noch das Bedürfnis, jeden Zug ihres We⸗ ſens und jede Linie ihrer Figur durch zwar f geſchmackvolle, aber doch unerhört raffinierte Kleidung zu betonen. Carola Hendricks war ein ſchlankes, rankes, ſommers und winters braungebranntes, helläugiges Mädel mit etwas wilden, dunkelblonden Haaren, einer ſchmalen, graden Naſe und einem weichen Mund, der veriet, wie gefühlvoll 3 falſche Romantik) und wie leidenſchaftlich ſie war, wie leiden⸗ r ſie empfand, fühlte und auf alle ſee⸗ liſchen Erſchütterungen reagierte. Sie war kein Mädel, das, ſchnell entflammt, ſich hier und dort, dann und wann in ein zärtliches Aben⸗ teuer, und ſei es nur ein harmloſer Flirt, ſtürzte. Für ſie gab es immer nur ein Ent⸗ weder⸗Oder. Sie hatte immer gewußt, daß ſie einen Menſchen ganz und gar bejahen und dann bedingungslos lieben würde, oder daß er ihr niemals mehr als ein ſympathiſcher Kame⸗ rad bleiben mußte. Man hatte ſie oft aufge⸗ zogen, und die jederzeit unternehmungsluſti⸗ en„Kollegen“ aus dem Geſchäft hatten billige emerkungen gemacht, wie:„Du, Paule, haſte gehört, in Paderborn im Nonnenkloſter, ſoll ne Novizenſtelle frei geworden ſein, und weeſte, wer ſich beworben hat? Nee? Die Hendricks.“ Oder ſie hatten zu ihrem Geburtstag einen Drehorgelfritzen beſtellt, der ununterbrochen bis zur völligen Erſchöpfung der Zuhörer„Wir winden dir den mn pielen mußte, und bei dieſem unwahrſchein ich chmackvol⸗ len Witz hatten ſich die Bengels dann kaputt gelacht. Aber ſie ſchlug ſie dann doch alle wie⸗ der, entwaffnete ſie durch ihre großartige und Aippen füß Kameradſchaft, die ſie nicht auf den ippen führte, ſondern— wenn es wirklich dar⸗ ſprochener Erfolg! Bauern arbeiten läßt, um ſelbſt nur zu ge⸗ nießen, da war das Luſtſpiel eine ſehr zeit⸗ nahe Satire, war dies auch noch, als vor 150 Jahren Kotzebue das Luſtſpiel für die deutſche Bühne bearbeitete. Für uns Heutige iſt das alles aber nur hiſtoriſche Erinnerung, aber immerhin noch amüſant zu ſehen, vor allem in einer ſo aufgelockerten Aufführung, wie ſie das Roſe⸗Theater bietet. Die Rolle des adelsſtolzen Ranudo ſpielt Franz Stein, der ihr viele ungemein reizvolle Einzelzüge * die ganze Komik und manchmal auch die ragik, die doch ſchließlich in ihr liegt, zum Ausdruck bringt. Viel Beifall— ein ausge⸗ Carl Ems. Zeilschriften am johresbeginn Im neuen Heft der„Muſik“(Max Heſſes Verlag, Berlin⸗bHalenſee), die zu Mozarts 150. Todestag ein ausgezeichnetes, an Neuerkenntniſſen reiches Sonderheft mit Beiträgen von Geriak, Bleſſin⸗ ger, Komorzynſti, Schünemann, Fellerer, Bücken, Schenk und Sommerfeld herausgab, weiſt Rudolf Gerber Wege zu einer neuen Betrachtung Chriſtoph Willibald Glucks. Gerber ſtellt insbeſondere den Mu⸗ ſiter und muſikaliſchen Dramatiter Gluck als den ſou⸗ veränen Geſtalter ſeiner Bühnenwerke heraus(gegen⸗ über dem geiſtiggedanklichen Planen), die Wirkſamkeit des Irrationalen in ihm, die ſehr wohl die logiſch⸗ kritiſchen Kräfte überwogen, und ſtößt von hier aus zur Mitte des Gluckſchen Schöpfertums vor,„das in dem Zuſammenklang von Einfachheit, Schlichtheit, Größe, Naturhaftigkeit und ausdruckshafter Unmittel⸗ barkeit ſeine klaſſiſche Weſenheit entfaltet“. Sehr ver⸗ dienſtvoll iſt auch, namentlich im Hinblick auf die Neugewinnung von Lortzinas„Hans⸗Sachs“⸗Oper für das deutſche Theater, Komorzynſkis Darſtellung der Vorfahren von Wagners„Meiſterſingern“, die da⸗ mit als Gipfelung eines Stoffes und ſeiner Geſtal⸗ tung in einer langen Reihe fortſchreitend ſich ent⸗ wickelnder Werkserſcheinungen erkannt werden. In einem Sonderheft„Rheinland⸗Weſtfalen“ der auf ankam— bewies. Das wußten ſie alle im Geſchäft: Wenn mal Not am Mann war, wenn ſich einer mal, privat oder beruflich, ſo richtig in die Tinte geſetzt hatte, dann war die Hendricks da. Sie hatte zudem eine hervor⸗ ragende Stellung und war heute indirekt, ihrem Einkommen und ihrer Leiſtung nach, die Vor⸗ Vacbit all der jungen Männer, die Jahr und ag ihren Ulk mit ihr getrieben hatten. Carola Hendricks, die anderen immer zu hel⸗ en zu raten und ſie zu tröſten wußte, fa an dieſem ſchrecklichen Nachmittag in ihrem Zim⸗ mer und war zerfallen mit ſich und der Welt. Fertig, müde ausgebrannt. Alles glaubte ſie verſtehen und verzeihen zu können— nur nicht die Lüge, nicht die Feigheit. Und beides mußte ſie Harald Bruck vorwerfen. Sie war froh, daß ihre Mutter nicht zu Hauſe war. Sie ſpürte, während ſie gedankenlos und mechaniſch ihre Sachen zuſammenſuchte und in die Kofſer verteilte, zu ihrem Entſetzen, daß ſie Harald Bruck immer noch liebte, trotz allem und noch mehr als vorher vielleicht, ſeit ſie ihn nun geſehen. Darüber mußte ſie hinweg— entſchloſſen, ge⸗ waltſam und rückſichtslos gegen 3˙⁰ und Ge⸗ fühl und gegen die Warnung des Verſtandes. Sie würde nun ein paar hundert Mark neh⸗ men— zweihundert hatte ſie bereits„verflo⸗ gen“—, faſt alles, was ſie ſich erſpart hatte, und irgendwohin fahren, nach Banſin oder Swinemünde oder ſonſtwohin, und ſich amü⸗ ſieren, ſich einfach in den Strudel all jener Ver⸗ gnügungen werfen, die ſie ſonſt gemieden, und ob es ſie ſchmerzte oder betäubte, zerſtreute oder quälte, es half nichts, ſie mußte mit Gewalt über alles hinweg. Sie ſchrieb dann ihre Mutter haſtig und in dauernder Angſt, daß ſie jetzt womöglich ge⸗ rade zurückkäme, einen Brief und ſchilderte, was fie erlebt. Sie legte auch Harald Brucks Brief dazu⸗ „Ich fahre ſort, Mama, ir—3 an die See. Ich könnte es hier einſach nicht aushal⸗ Das italienische Buci Die vom italieniſchen Nationalinſtitut für kulturelle Auslandsbeziehungen in der preußi⸗ ſchen Akademie der Künſte in Berlin veran⸗ ſtaltete repräſentative Ausſtellung des italieni⸗ ſchen Buches enthält etwa 17000 Bücher, die dem befreundeten deutſchen Volke zeigen ſollen. was Italien im Laufe der letzten 20 Jahre un⸗ ter faſchiſtiſcher Regierungsführung auf dem Gebiet der Buchproduktion geleiſtet hat, Die Ausſtellung iſt aber nicht nur eine wiſ⸗ ſenſchaftliche und kulmrelle Kundgebung, ſon⸗ dern auch eine Schau der techniſchen und äſthe⸗ niſchen Vervollkommnung der Buchdruckerkunſt und all jener Künſte, die mit der Herſtellung des Buches zuſammenhängen. An beſonders koſtbaren Frühdrucken ſieht man die erſte Druck⸗ ausgabe der„Germania“, des Tacitus und Dantes„Göttliche Komödie“. Man ſteht faſt überwältigt vor dieſer dokumentariſchen Schau italieniſchen Geiſteslebens, die mit einem be⸗ ſonderen Stolz der Leiſtungen, aber auch mit einer beſonderen Freude an der äußeren eines Buches zuſammengetragen wurde. ———————————————— Monatsſchrift„Das Bild“(Verlag C. F. Mül⸗ ler, Karlsruhe) werden das Neußer Quirinus⸗ münſter, das Schaffen des Bildhauers Carl Moritz Schreiner und der Düſſeldorfer Maler Carl Ederer und Heinrich Freiherr von Richthofen eingehend ge⸗ würdigt. Erika Günther widmet Hermann Kätel⸗ hön ein Gedenkolatt, und eine einfühlſame Betrach⸗ tung aus dem Geſichtswinkel des Landſchafts⸗»und Volkserlebens in der maleriſchen Geſtaltung gibt Os⸗ kar Weſſel zu den Kärtner Zeichnungen Walter von Weceus'. Das letzte Heft der kunſtgeſchichtlichen Zweimonats⸗ ſchrift„Das Werkedes Künſtlers“(W. Kohl⸗ hammer, Verlag, Stuttgar:) iſt faſt ganz einer kunſtgeſchichtlich, äſthetiſch und ſinndeutend weitge⸗ ſpannten Abhandlung Herbert Rudolphs über Michelangelos Sixtina⸗Decke vorbehalten. Aus der ideenmäßig geprägten Rangordnung, in der ſich Mi⸗ chelangelo die Welt der Geſtalten offenbarte(und nicht in einem in räumlicher Einheit vorgeſtellten Ge⸗ ſtaltenhimmel), kommt Rudolph nach umfaſſender kri⸗ tiſcher Aufhellung aller Elemente in Michelangelos maleriſchem Hauptwerk, das ſich anderen Kunſtfor⸗ ſchern als grandioſe Tragödie der Welt erſchloß, zu folgendem Schluß:„Wenn man äußerlich vom Pro⸗ gramm der Sixtina ausgeht, könnte man an die mit⸗ telalterliche Kathedrale denken, in weit innerlicherer Weiſe rückt die in der allerheiligſten Kapelle der Chriſtenheit auf chriſtlich⸗theologiſcher Grundlage ent⸗ wickelte Welt der Decke an die Seite des Parthenon, da hier wie dort das in den Bereich des Göttlichen erhobene irdiſche Sein ſeine triumphale Geſtaltung erfuhr.“ Mannheims Karl⸗Theodor⸗Zeit, die Stamitz⸗ und Mozart⸗Epoche, zeigt Willy Oeſer in den„Straß⸗ burger Monatsheften“(Hünenburg⸗ Verlag, Straßburg i. Elſ.) in ihrer weiträu⸗ migen kulturbefruchtenden Wirkung auf das deutſche Kunſt ⸗und Geiſtesleben am Oberrhein während der Barockzeit auf, Aus dem weiteren Inhalt des Heftes, dem Bilder vom großen Bücherſaal im Mannheimer Schloß und vom Schwetzinger Rokokotheater beige⸗ geben ſind, ſei auf Schalls Aufſatz„Frankreich zwiſchen den Entſcheidungen“, Reinachers Ueber⸗ ichau über die elſäſſiſche Dichtung der Gegenwart und Saffenreuthers Wertung der flämiſchen Dich⸗ tung unſerer Zeit verwieſen. Kleiner Kolturspiegel W Die Reihe der vom Nationaltheater Mann⸗ heim bisher zur Aufführung gebrachten Werke von Lope de Vega wird mit der am Freitag, 23. Januar, ſtattfindenden Erſtaufführung einer Poſſe des ſpani⸗ ſchen Dichters:„Die ſchlaue Suſanne“ unter der Spielleitung von Hans Becker erweitert. Die Ueberſetzung und Bearbeitung ſtammt auch in dieſem Falle von Hans Schlegel. Die Titelrolle ſpielt Aimee Stadler. In weiteren Aufgaben ſind die Damen Eliſabeth Funcke, Ria Roſe, ſowie die Herren Hans Becker, Wilhelm Gröhl, Robert Kleinert, Klaus W. Krauſe, Karl Pſchigode, Otto Motſchmann, Roland Wächtler und Georg Zimmermann beſchäftigt. Buh⸗ nenbilder: Helmut Nötzoldt. Siegfried Schultz e, der aus Oſtpreußen ſtam⸗ mende, 1938 mit dem Muſikpreis der Reichshaupt⸗ ſtadt ausgezeichnete Pianiſt, ſpielt am kommenden Dienstag im Muſenſaal Werke von Mozart, Beetho⸗ ven, Franck, Schumann und Chopin. In Verbindung mit dem Städtiſchen Kulturamt Krefeld ſind in dieſer niederrheiniſchen Stadt vier Abende geplant, an denen landſchaftliches Schrifttum zu Wort kommen ſoll. Zu den vier Autoren, die ein⸗ geladen wurden, über Menſch und Landſchaft des niederrheiniſchen Stromlandes zu leſen, zählt auch Dr, 5 Weſſel, Mannheim, Kulturſchriftleiter des ———————— ten, ich würde verrückt. Wenn er— oder wenn er kommt— ſag ihm die hrheit oder 18 ſie ihm nicht, wie Du es für richtig hälſt. Ich habe ja Ferien— wie bitter iſt mir dieſer Gedanke nun heute gewowden. Und wie gut, daß ich nicht gekündigt habe— Du haſt noch über meinen komiſchen Peſſimus ge⸗ lacht! Ich fahre an die See!l Meine Abdreſſe ſchreib ich Dir nicht einmal, denn Du würdeſt ſie ihm ja doch geben, wenn er in Dich dringt, Dich beſchwatzt, Dir alles mögliche aufbinden will. Sei ganz ohne 2 Mama, ich bin rechtzeitig wieder zurück. erſtehe mich und befreie mich von dieſem Menſchen, ich möchte ihn nie, nie(wieder) ſehen. Carola.“ Gott ſei Dank!, die Mutter war nicht ge⸗ kommen. Dann ſaß Carola noch anderthalb Stunden auf dem häßlichen Stettiner Bahnhof, Kurz nach ſieben Uhr fuhr ſie in einem Eil⸗ zug, der überfüllt war von e Siſeer und ausgelaſſenen Menſchen, an die Oſtſee. Stumm und traurig und wie von aller Welt verlaſſen ſaß ſie in ihrer Ecke. Und es fehlte nicht viel, dann hätte ſie wie⸗ der geweint wie heute mittag, als ſie von Budapeſt nach Berlin flog, einen zerſtörten Traum im Herzen. * dieſes Tages hatte ſich Lo⸗ Bruck zum Fänſuhrlee ver⸗ Am Nachmitta renza mit Haral abredet. Sie kam zu ſpät, weil ſie eine ernſte und ————— Unterhaltung mit Olaf Hennings atte. Als der Freudenrauſch des erſten Wieder⸗ ſehens verflogen, hatte Lorenza den Geliebten gebeten, nun einmal von ſich zu erzählen. Olaf war anſtändig und mutig geweſen, die Wahrheit— ſagen— bis auf eine(die weſent⸗ liche) Tatſache; daß er verheiratet war und zwei Kinder hatte. (Roman Fortſetzung tolgi.) 4 Dr. Peier Fun Süchy Vor künku Wes tdeutsch Neckar e. scher, badis“ rt gegrün ie Verkeh. Uberaus sta nen für mi leistungsfähi Südwesten Nach der nalsozialism. nalverein ar erhielt neue angegeben:, nau durch schiffahrtsw. Hessen, Wü Linie gehört dem Neckar fahrtsweges eines Großs Uim und de den Bodense sten Aufgab. eins gehörte technischen digkeit der Tra Wenn in d und Arbeits“ schaften so besagt d- des Krieges bewährt hat großen Zahl Weise mögli gen aufrech vorigen Jah gab sich als den Transpe fahrzeug et' oder Einzelp gemeinschaft Der Ein: für die Einr ten ein lebl auch ein we menschlüsse. für den mitt nützlich ern ihnen die R sich die Ein keiner Weis Ein Bein In diesen 1 asien richten zur Auffriscl Atlas zur Ha schen Gesche ständnis folg Nach der! Besitz gewes zenden Siege in Richtung schen auch Kolonialreich schon vor lä schen Operat Celebes. Man konnt Schiedenes ül deutung Wir vernahm ölquellen in schuk- und den wertvoll tenden Taba Zuckergewin. Allerdings von einem 1 die Mono! Weltmarkt v Auf den g undurchdring ungezählter ein Teil abe Weiterverarb Sammelname nisches Rohr Was die er deren Urspri Fall hat sie zweite Bezei Verwendungs zentsatz des rohr verarbei fabriken zu wobei besond sche Stu Kriege der g solchen fein rierten Flecb Vielfach v gen abgeleite del im einze Malakkarohr, mit nur die allerdings ve lakkarohr nu genannten St Halbinsel, od migen Gebiet Insel Borneo und höchstbe der Insel C nationalen R. spielt. Die an de befestigte H Residentscha- nern, ist da- handels, zweitrangige Holländiscb kassar geleb günstigen kl zember betrã Makassar pl durchschnittl nicht uninter zustellen, wi nung und de Das Rohr, Untergrunde: teilweise mel vor allem a Zweimal im einwüärts in Die Unterne importeure n kassar oder a flrmen erkau herrn“, ine für eine b Sc'meiderech „Gebühren“ nem Verhält das Rohrges“ Ist der Ve derliche An Kind und K. Südwesideufscher Kanalvovein 20 Vor kfünfundzwanzig Jahren wurde der Süd- ich nſtimt für Irt der preußi⸗ westdeutsche Kanalverein für Rhein, Donau und lin'veran⸗ Neckar e. V. unter Beteiligung württembergi- es italieni⸗ scher, badischer und rheinischer Kreise in Stutt- egründet. Anlaß hierzu gaben besonders rt die erkehrsnöte im Weltkrieg, die bei der überaus starken Beanspruchung der Eisenbah- Bücher, die igen ſollen, Jahre un⸗ nen für militärische Zwecke das Fehlen von g auf dem leistungsfähigen Wasserstraßen vor allem im hat, Sücdwesten des Reiches fühlbar werden ließen. r eine wiſ⸗. Nach der Machtübernahme durch den Natio- ebung, ſon⸗ 9 nalsozialismus wurde der Südwestdeutsche Ka- g. Jon nnalverein auf eine neue Grundlage gestellt und und äſthe⸗ erhielt neue Satzungen. Als Vereinszweck ist druckerkunſt angegeben:„Die Verbindung von Rhein und Do- Herſtellung nau durch Herstellung unmittelbarer Groß- beſonders schiffahrtswege zwischen Rheinpfalz, Baden, erſte Druck⸗ Hessen, Württemberg und Bayern. In erster acitus und Linie gehört hierzu der Großschiffahrtsweg auf n ſteht faſt dem Feckar, die Weiterführung dieses Schiff- kahrtsweges bis zur Donau, die Herstellung ſchen Schau eines Großschiffahrtswegs auf der Donau bis einem be- im und dessen Weiterführung von Ulm über er auch mit den Bodensee bis zum Rhein.“ Zu den wichtig- er äußeren sten Aufgaben des Südwestdeutschen Kanalver- nengetragen eins gehörte von Anfang an der Nachweis der technischen Durchführbarkeit und der Notwen- . digkeit der zu fördernden Großschiffahrtswege. 2 e Zimz. Transporfgemeinschaften Carl Moritz Wenn in der letzten Zeit über die Einrichtung und Arbeitsweise der Transportgemein- schaften auch weniger berichtet worden ist, s0 besagt das nicht, daß der gleich zu Beginn Carl Ederer eingehend ge⸗ rmann Kätel ⸗ ame Betrach⸗ des Krieges aufgetauchte Gedanke sich nicht dſchafts⸗»und bewährt hat. Das Gegenteil ist der Fall. Einer ung aibt Os.. großen Zahl von Firmen ist es nur auf diese ingen Walter Weise möglich gewesen, ihre Transportleistun- gen aufrechtzuerhalten. Nach einer im Herbst Zweimonats⸗ vorigen Jahres durchgeführten Ermittlung er- “(W. Kohl⸗ gab sich als Durchschnittsrechnung, daß sich in den Transportgemeinschaften in jedes Kraft- aſt ganz einer fahrzeug etwas mehr als drei Firmen utend weitge⸗ olphs über oder Einzelpersonen teilen und jede Transport- en. Aus der gemeinschaft über rund vier Wagen verfügt. der ſich Mi⸗ Der Einzelhandel hat von Anbeginn an tür die Einrichtung von Transportgemeinschaf- ten ein lebhaftes Interesse gezeigt und stellt auch ein wesentliches Kontingent aller Zusam- menschlüsse. Sie haben sich insbesondere auch für den mittleren und kleineren Betrieb als sehr nützlich erwiesen. Wenn heute weniger von innen die Rede ist, so aus dem Grunde, weil sich die Einrichtung gut eingespielt hat und in keiner Weise mehr problematisch ist. fenbarte(und rgeſtellten Ge⸗ nfaſſender kri⸗ Michelangelos ren Kunſtfor⸗ lt erſchloß, zu 4 ich vom Pro:⸗ in an die mit⸗ t innerlicherer Kapelle der zrundlage ent⸗ es Parthenon, des Göttlichen ile Geſtaltung Stamitz⸗ und den„Straß⸗ inenburg⸗ hrer weiträu⸗ das deutſche in diesen Tagen, wo sich die Blicke nach Ost- asien richten, müssen wir vielleicht manchmal zur Auffrischung unserer Schulkenntnisse den Atlas zur Hand nehmen, wenn wir den kriegeri- während der schen Geschehnissen in diesem Erdteil mit Ver- 1— Heſtes, ständnis folgen wollen. Mannheimer der in amerikanischem Nach der Besetzung Besitz gewesenen Philippinen und einem glän- zenden Siegeszug auf der malalischen Halbinsel in Richtung Singapur, sind die Japaner inzwi- schen auch zum Angriff auf das holländische Kolonialreich übergegangen. So hörten wir schon vor längerem von erfolgreichen militäri- schen Operationen der Japaner auf Borneo und Celebes. Man konnte in letzter Zeit in der Presse ver- schiedenes über die wirtsehaftliche Be- deutung dieses ostindischen Raumes lesen. Wir vernahmen Näheres über die reichen Erd- theater beige⸗ tz„Frankreich cherns Ueber⸗ zegenwart und ümiſchen Dich⸗ deter Funk. 4 ol. ater Mann⸗ en Werke von —— 3, 23. Januur, 4 ſſe des ſpani⸗ ölauellen in diesen Gebieten, über die Kaut- anne“ unter schuk- und Kobragewinnung, wir hörten von rweitert. Die den wertvollen Metallvorkommen, von bedeu- tenden Tabak- und Kaffeeanpflanzungen, von Zuckergewinnung und anderen Rohstoflen mehr. Allerdings hat man weiter nichts vernommen von einem Naturprodukt, das den Holländern die Monopolstellung auf dem gesamten Weltmarkt verschafft hat, nämlich von Rohr. Auf den großen Sundainseln und ihren fast undurchdringlichen Dschungeln gedeihen Rohre ungezählter Sorten, von denen allerdings nur ein Teil abgeerntet und dem Weltmarkt zur Weiterverarbeitung zugeführt wird. Unter einem Sammelnamen sind diese Rohrsorten als„Spa- nisches Rohr“ oder als„Stuhlrohr“ bekannt. Was die erstere Bezeichnung anbelangt, s0 ist deren Ursprung nicht ganz geklärt, auf jeden Fall hat sie mit Spanien nichts zu tun. Die zweite Bezeichnung„Stuhlrohr“ weist auf den Verwendungszweck hin, denn ein großer Pro- zentsatz des ostindischen Rohres wird zu Flecht- rohr verarbeitet und dieses wiederum in Spezial- kabriken zu feinen Stuhl- und Möbelgeflechten, wobei besonders interessant ist, daß die deut- sche Stuhlrohrindustrie vor dem Kriege der größte Lieferant des Weltmarktes in solchen fein gespaltenen und hesonders präpa- rierten Flechtrohren war. vielfach von Orts- und Gebietsbezeichnun- auch in dieſem e ſpielt Aimee d die Damen Herren Hans ert, Klaus W. nann, Roland ſchäftigt. Buh⸗ preußen ſtam⸗ r Reichshaupt⸗ m kommenden ozart, Beerho⸗ zen Kulturamt hen Stadt vier hes Schrifttum ttoren, die ein⸗ Landſchaft des zählt auch Dr. chriftleiter des aetveeeerkuieeeee ſich meldet die Wahrheit für richtig bitter iſt mir en. Und wie gen abgeleitet, unterscheidet man im Rohrhan-⸗ — Du haſt del im einzelnen: Manila- oder Gorontalorohr, Beſſimus ge⸗ Malakkarohr, Sarawakrohr, Peddigrohr, um da- eine Adreſſe mit nur die Hauptsorten zu nennen. Es wäre Du würdeſt allerdings verkehrt, anzunehmen, daß 2. B. Ma- SFz; lakkarohr nur in der Umgebung der jetzt viel „Dich dringt, genannten Stadt Malakka auf der malaiischen he aufbinden Halbinsel, oder Sarawak nur in dem gleichna- ma, ich bin migen Gebiet des Radscha von Sarawak auf der je mich und Insel Borneo gedeiht. Im Gegenteil, das beste n, ich möchte und höchstbewerteste Malakkarohr kommt von la.“ der insel Celebes, die überhaupt im inter- nationalen Rohrgeschäft die bestimmende Rolle ſar nicht ge⸗ spielt. Die an 333 Celebes 4 22 befestigte Hafenstadt a kassar, Sitz der 75 Stunden Residentschaft Celebes, mit rund 100 boo Einwoh- nern, ist das Zentrum des Weltrohr⸗ n einem Eil⸗ iebrigen und tſee. on aller Welt handels, neben dem selbst Singapur nur zweitrangige Bedeutung hat. Holländische Freunde, die jahrelang in Ma- kassar gelebt haben, berichten von denkbar günstigen klimatischen Verhältnissen. Im De⸗ zember beträgt die Durchschnittstemperatur von Makassar plus 24 Grad und im Hochsommer durchschnittlich nicht über 26 Grad. Es ist nun nicht uninteressant, Betrachtungen darüber an- zustellen, wie sich auf Celebes die Rohrgewin⸗ nung und der Rohrhandel abwickelt. Das Rohr, das je nach Beschaffenheit des Untergrundes außerordentlich schnell wächst— teilweise mehrere Meter in einem Jahr— kommt vor allem aus dem Urwald im Landesinnern Zweimal im Jahr ziehen die Karawanen land- einwärts in ein bestimmtes schlagreifes Revier. Die Unternehmer, meist holländische Rohr- importeure mit eigenen Niederlassungen in Ma- kassar oder anderen Hafenplätzen. sowie Makler- fkrmen erkaufen sich beim zuständigen Landes- herrn“, inem Sultan oder Stammeshäuptling, für eine bestimmte Zeit das Schlag- und Sc'meiderecht. Die hierfür zu entrichtenden „Gebühren“ sind minimal und stehen in gar kei- nem Verhältnis zu den enormen Gewinnen, die das Rohrgeschäft abwirft. Ist der Vertrag perfekt, dann wird die erfor· derliche Anzahl von Kulis ange worben. Mit Kind und Kegel zieben dann diese Eingeborenen hätte ſie wie⸗ als ſie von en zerſtörten atte ſich Lo⸗ nfuhrtee ver⸗ ernſte und af Hennings ſten Wieder⸗ ſen Geliebten erzählen. geweſen, die (die weſent⸗ et war und etung ſolgi.) Wirtschaftsvorposten im Westen des Reichs krftnung der industrie- und Handelskmmer Straßburg Im feierlichen Rahmen erfolgte die Wieder- eröffnung der Industrie- und Handels- kammer Straßburg. Der Feierstunde, die sich zu einem machtvollen Bekenntnis der el- sässischen Wirtschaft zum Dienst für Volk und Reich gestaltete, wohnten zahlreiche geladene Gäste bei, an ihrer Spitze der Chef der Zivil- verwaltung im Elsaß, Gauleiter Reichsstatthalter Robert Wagner, Ministerpräsident Walter Köhler, Staatsminister Dr. Schmitthen- ner, ferner unter anderem Oberstadtkommissar Dr. Ernst, der Kommandant von Straßburg, Generalmajor Vaterrodt, sowie weitere füh- rende Männer aus Partei, Staat und Wirtschaft. Mit der Veranstaltung verbunden war gleich- zeitig die Einführung des neuen Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Straßburg, Karl Urban. Sein Amtsvorgänger, der bis- herige kommissarische Leiter der Kammer, Fritz Rolf Wolff, Präsident der Industrie- und Han- delskammer Karlsruhe, gab zunächst einen um- fassenden Rechenschaftsbericht. Ministerpräsi- dent Walter Köhler als Leiter der Finanz- und Wirtschaftsabteilung beim Chef der deut- schen Zivilverwaltung im Elsaß legte in grohßen Zügen Zweck und Aufgabenbereich der deut- schen Industrie- und Handelskammern dar und stellte besonders die große und verantwortliche Tätigkeit der deutschen Wirtschaft im Kriege heraus, die sich ihrer Aufgabe auch in Zukunft stets bewußt bleiben müsse. Sodann überbrachte Ministerialrat Dr. Hah- mann die Grüße und Glückwünsche des Reichswirtschaftsministers Funk und führte des weiteren aus: Die großen Veränderungen, die der Krieg im Leben der Nation und im Dasein des einzelnen hervorgerufen hat, haben sich na- turgemäß auch auf den Bereich der Wirtschaft erstreckt. Heute arbeitet die gesamte deutsche Wirtschaft für die Kriegsführung. Die unge⸗ heuren und vielseitigen Wirtschaftskräfte, die im Reich am Werk sind, haben in dem System der staatlich gelenkten Wirtschaft ihre Ordnung ge- ktunden., In ihm haben sich Staat, Unternehmer und wirtschaftliche Selbstverwaltung zu gemein- samer Arbeit vereinigt. Nach wie vor wird die deutsche Wirtschaft von dem aktiven, wagemutigen Un- ternehmer getragen, auf dessen Initiative nicht verzichtet werden kann. Die Fülle der von den Unternehmern geweckten Energien wird aber nach einer Gesamtkonzeption vom Staate gelenkt. Er beschränkt sich bewußt auf eine Führung der Wirtschaft. In diesem Sinne steht Rohr von der Insel Celebes Ein Beltrog zur wirtschertlichen Bedeuiung von Niederlùndlsch-· Ostindlen wochenlang dem betreffenden Urwalddistrikt entgegen und schlagen dort in der Wildnis für mehrere Monate ihre Zelte auf Für Lönne, dio für unsere europälschen Begriffe einfach un- denkbar sind, schneiden die Kulis das Rohr, das wie Lianen wild durcheinander wüchst und teil- weise Längen von 30 Meter und mehr erreicht. Wenn es dann auf Längen von etwa 6 bis 8 m geschnitten ist, wird es bis zum nüchsten Fluß- fauf geschleift und dann in diesen hineingewor- fen. An der Mündung stehen besondere Sortier- kulis, die das ankommende Rohr in Empfang nehmen und es am Strand grob vorsortieren. In „überseesortiertem“ Zustand wird es nach er⸗ folgter Trocknung gebündelt und verschifft. Es ist wie eine fronie des Schicksals, daß es fast ausschließlich japanische Dampfer waren, welche diese Rohrtransporte im Auftrage 1— ländischer oder auch englischer Rohrmagnaten nach aller Welt durchführten. Für Europa waren bis Kriegsausbruch Rotter- dam, Amsterdam sowie Hamburs die wichtig- sten Bestimmungshäfen. Für die deutsche holzverarbeitende Industrie im weiteren Sinne waren diese Rohrimporte von außerordentlicher Bedeutung Sie brachten den Rohstoff für die bereits er- wähnte Stuhlrohrindustrie, die wie⸗ derum ihre hochwertigen Fertigfabrikate nach aller Welt verschickte und damit für das Reich ein äußerst wertvoller Exportträger war. bie Korbwaren- und Korbmöbel⸗ industrie benötigte jährlich bedeutende Mengen ausgesuchter Rohre, vor allem auch Peddig- und Flechtrohr. Des weiteren ist zu nennen die Stockin du- strie sowie die Schirmgriffin dustrie, die in der Hauptsache Malakkarohr verarbeite- ten. Desgleichen war auch die Sportartikel- industrie— man denke nur an Schistöcke— ein starker Rohrverbraucher. Nicht zuletzt muß in diesem Zuzammenhang die Peitschenin dustrie erwähnt werden, deren bedeutendste Fabriken im benachbarten. badischen Odenwald liegen. Diese Industrie allein verarbeitete in den Vorkriegsjahren jähr- lich ca. 1000 Tonnen Rohr. Heute, wo infolge der Kriegsverhältnisse mit neuen Zufuhren aus Uebersee vorläuflg nicht zu rechnen ist, gehört Rohr zu den wichtigsten Rohstoffen, die einer besonderen Bewirtschaf- tung unterliegen. Für die genannten Industrien war daher mit Beginn dieses Krieges die ofor- —.— Umstellung auf andere Rohstoffe unerläß- ich. Es wird aber der Tag kommen, wo unsere Rheindampfer in Mannheim wieder anlegen und starke Krane aus dem Schiffsinnern Bündel auf Bündel dieses von den genannten Spezialindu- strien so lange entbehrten Rohrmaterials in reicher Fülle herausziehen. Dr. jur. Max Zahn, Mannheim. Das kommende Enfeignungsrecht Grundsätzlich Entschädigung durch Land Im Mittelpunkt der Erörterungen der Aka- demie für deutsches Recht über das neue Reichs- enteignungsgesetz steht die Frage, in welcher Weise im künftigen Reichsenteignungsgesetz die Entschädigung in Land gewährt werden soll. Der Ausschuß ging davon aus, daß die Entschä- digung in Land gegenüber dem bestehenden Rechtszustand in weit größerem Umfang gewährt werden müßte. Bei der Enteignung von erbhofgebundenem Grundeigentum ist nach dem Ergebnis der Ausschußberatungen mit wenigen Ausnahmen die Landentschädigung in allen Fäl- len erforderlich; aber auch bei nicht erbhofge- bundenen Grundeigentum, das landwirtschaft- lich genutzt wird, wird die Landentschädigung für zahlreiche Fälle vorgesehen werden müssen. Darüber hinaus hat sich der Ausschuß dahin ausgesprochen, daß auch in den Enteignungs- fällen, in denen nicht landwirtschaftlich ge- nutztes Gelände, also 2. B. industriell genutztes Gelünde, der Enteignung unterliegt, eine Land- entschädigung am Platz sei. Dem Gesetzgeber soll daher, wie das neueste Heft der Akademie für Deutsches Recht berich- tet, vorgeschlagen werden, bei Enteignung von erbhofgebundenem Grundeigentum die Entschä- digung in Land grundsätzlich zu gewähren und bei der Enteignung von sonstigem Gelände die Landentschädigung in das Ermessen der Enteig- nungsbehörde zu stellen. ihm die Aufstellung des Wirtschaftsprogramms in Anpassung an die politischen und militäri- schen Notwendigkeiten zu. Die Durchführung seiner Maßnahmen aber übertrügt er im weite- sten Umfange der Selbstverwaltung der Wirt- schaft, die, getragen von der aktiven Wirtschaft. sich dem Staat und seinen Forderungen ver- pflichtet fühlt. Im Rahmen dieser Wirtschaftsfront kommt den Kammern eine besondere Bedeutung zu. Gerade in den letzten Jahren haben die Industrie- und Handelskammern im Reich eine erfreuliche Ent- wicklung genommen. Eingeschaltet in alle staat- lichen, wirtschaftlichen und politischen Aufga- ben haben sie sich mehr und mehr zum anor- kannten Mittelpunkt der Wirtschaft ihres Be— zirks entwickelt. Die Kammer Straßburg hat auf Grund ihrer Lage und ihrer alten Tradition die besondere Aufgabe, eine Brücke zum Westen zu schlagen, und dadurch mitzuwirken an der Her- ausbildung einer europäischen Wirtschaftsauf- fassung. Hier liegt für die Kammer Straßburg wie kür alle Kammern, die an der Grenze des Reichs liegen, eine besonders verantwortliche Aufgabe. Vor wenigen Wochen konnte sich in Litzmannstadt die östlichste Kammer des Grohß- deutschen Reichs konstituieren; heute vollzieht sich im Wwesten die feierliche Errichtung der Industrie- und Handelskammer Straßburg. Darin kommt die weitgespannte Verantwortung des Deutschen Reichs und der deutschen Wirtschaft zum Ausdruck, aber auch die Bedeutung, die von der Staatsführung dem Kammergedanken und der Kammerorganisation beigemessen wird. „Ich bin überzeugt“, s0 wandte sich Ministerial- rat Dr. Haßmann nach seinem Dank an die bis- herige Leitung der Kammer an den neuen Kam- merpräsidenten,„daß es Ihnen gelingen wird, die Kammer Straßburg zu einem Vorposten der deutschen Wirtschaft im Westen zu entwickeln.“ Heinrich lanz As, Mannheim Zulassungsantras für neue Aktien Die Deutsche Bank, Berlin, hat den Antrag gestellt, 12 Mill neue Aktien der Heinrich Lanz .-., Mannheim, davon 6. Mill. RM. aus der Kapitalerhöhung im Februar 1941 und 6 Mill. Reichsmark aus der Kapitalberichtigung zꝛyum Handel an der Berliner Börse zuzulassen. Pschorrbräu AG., München. Der Aufsichtsrat beschloß, das Grundkapital der Gesellschaft um 0,40 auf 5,0 Mill. RM. zu erhöhen. Zu diesem Zweck wurden der gesetzlichen Rücklage.785 Mill. RM. entnommen. Die Ertragsrechnung zum 31. 6. 1941 verzeichnet einen Jahresertrag von 6,69(5,69) Mill. RM., andererseits erforderten Steuern 4,39(3,52) und Abschreibungen 1,44(0,44). Einschließlich 200 326(199 678) RM. Vortrag ver- bleibt ein Reingewinn von 453 291 1384 326) RM. Aus der Bilanz(in Mill. RM.): Anlagevermögen 6,40(9,56), Umlaufsvermögen 5,10(4,30), Bank- guthaben.23(1,08); andererseits AK 5,0(4,60), Rücklagen 1, 725(3,01), Verbindlichkeiten 4, 95 (5,13) Mill. RM. Allgäuer Brauhaus AG, Kempten. Der Auf- sichtsrat nahm eine Kapitalberichtigung gemäß DAVO um 1 391 250 RM. auf 3 246 250 RM. vor. Westkraftwerk Gmb, Eschweiler. In das Handeisregister wurde dieser Tage die West- kraftwerk Gmb mit dem Sitz in Eschweiler (Landkreis Aachen) eingetragen Das Stamm- kapital beträgt 15 Mill. RM. Gegenstand des Unternehmens ist Bau und Betrieb von Kraft- werksanlagen auf der Grundlage der Braun- kohlenvorkommen im Regierungsbezirk Aachen, sowie die Verwertung der gewonnenen elektri- schen Arbeit. Als Geschäftsführer sind Regie- rungsbaumeister a. D. Hans Bille, Eschweiler, und Direktor Fritz Ridderbusch, Köln, bestellt. bie Leichtbauweise in der Landmaschinen- Industrie. Die Wiener Messe wird im Rahmen ihrer diesjährigen Frühjahrsveranstaltung vom .—15. März, die im Zeichen der Landwirtschaft stehen wird, zusammen mit dem Reichsnähr- stand eine Sonderabteilung„Die Leichtbauweise in der Landmaschinen-Industrie“ schaffen. Furktfiege von Raeſche und len Hoß bei den Europameiſterſchaften der Amateurbozer in Breslau Am Donnerstagnachmittag wurden weitere 13 Vor⸗ rundentrefſen abgewickelt. Einer der Höhepunkte war zweifellos das Gefecht im Weltergewicht zwiſchen Fer⸗ dinand Räſchke und dem Ungarn Torma, den Havoriten in ihrer Klaſſe. Torma ging vom erſten Gongſchlag mit ungeſtümem Angriffsgeiſt an ſeinen Mann heran. Erſt Mitte der zweiten Runde bremſte der Hamburger mit zwei gutſitzenden rechten Kopfhalen den feurigen Magyaren. Dann ſpielte Räſchke ſeine unübertreffliche Linke aus, und mit dieſer Wafſe warf er Torma nicht nur zurück, ſondern zermürbte ihn ſo, daß an ſeinem Punktſieg kein Zweiſfel mehr be⸗ ſtand. Vorher hatte im Bantamgewicht Günther Seid el (Berlin) die knappe Punktenſcheidung über den Schwei⸗ zer Siegfried erhalten, der ſch als ein guter Voxer und einer der Stärkſten aus der Schweizer Staffel erwies. Im letzten Kampf des Nachmittags ge⸗ wann im Schwergewicht Heinrich ten Hoff über den Ungarn Homolya knapp, aber verdient, nach Punkten. Ausgeſchieden iſt unſer zweiter Fliegenge⸗ wichtler. Für den Nürnberger Karl Dietrich, der nur in der zweiten Runde einige ſtarte Augenblicke hatte, war Italiens Meiſter Coſtante Päſani zu erfah⸗ ren und geriſſen. Die Ergebniſſe: Fliegengewicht: Pa äſani(Italien) ef. Dietrich(Deutſchland) n. P. Bantamgewicht: Seidel(Deutſchland) beſ. Siegfried(Schweiz) n. P. Federgewicht: Bonetti(Italien) beſ. Pauer(Slowa⸗ kei) n. P. Leichtgewicht: Bogviſt(Schweden) beſ. Dev⸗ cica(Kroatien) n..: Bianchini(Italien) beſ. Calpe (Spanien) n. P. Weltergewicht: Räſchte(Deutſchland) beſ. Torma(Ungarn) n. P. Mittelgewicht: Santan⸗ dreu(Spanien) beſ. Barchetti(Schweiz) n..; Noren (Schweden) bef. Czontos(Ungarn) n. P. Halbſchwer⸗ gewicht: de Paolis(Italien beſ. Hladni(Kroatien) n..; Sv. Uage Chriſtenſeb(Dänemart) beſ. Arve⸗ niega(Spanien) n. P. Schwergewicht: H. ten Hoff (Deutſchland) beſ. Homolya(Ungarn) n. P. „Siegfried“ und Schifferſtadt in der Dorentſcheidung Nach langer Pauſe hat Siegfried Ludwigshaſen am Sonntag den erſten Kampf um die Gaumeiſterſchaft auszutragen. Da in der derzeitigen Runde nur ein Gegner, und zwar Vfa Schifferſtadt zum Kampf um die Gaumeiſterſchaft antritt, wird damit gleich die Vorentſcheidung um die Gaumeiſterſchaft fällig. Siegfried Ludwigshafen, gewarnt durch die vorjährigen Kämpfe mit Schifferſtadt, tritt in ſtärtſter Auſfſtellung an. Schifferſtadt wird verſuchen, dieſes Mal das beſſere Ende für ſich ju behalten. Vfa Schif⸗ ferſtadt kann auf verſchiedene Urlauber zurückgreiſen. Was der Spoct am Wochenende beingt Die erſten europäiſchen Kriegsmeiſterſchaften im —— die in Breslau durchgeführt werden, geben dem Wochenend⸗Sportprogramm ein beſonderes Gepräge. Weitere Großveranſtaltungen ſind die deut⸗ ſchen Eisſchnell⸗Laufmeiſterſchaften in Klagenfurt, die deutſchen Billard⸗Meiſterſchaften in München und der Kegler⸗Länderkampf zwiſchen Ungarn und Deutſch⸗ land in Budapeſt. Im Fußball ſtehen weiterhin die Meiſterſchafts⸗ kämpfe im Vordergrund der Ereigniſſe. Im Süden des Reiches kommt es zu ſolgenden Begegnungen: Heſſen⸗Naſſau: TeSvVgg. 1860 Hanau— Kik⸗ kers Offenbach: KSé Wiesbaden— Hanau 93; Wetz⸗ lar 05— FS Frankfurt; Dunlop Hanau— RS Wormatia Worms; Union Niederrad— SV98 Darm⸗ ſtadt. Freundſchaftsſpiel: Einrtacht Frankfurt— RSG Rotweiß Franlſurt. Weſtmark: 1. FC Kaiſerslautern— Fa o3 Pir⸗ maſens; Tura Ludwigshafen— TSc 61 Ludwigs⸗ hafen; TSG Saargemünd— SpVgg. Mundenheim: F Saarbrücken— FVMetz. Baden: SV Waldhof— VſB Mühlburg. Elfſaß: Stern Mülhauſen— Straßburg; RSC Straßburg— Sogg. Kolmar; ScC Schiltigheim— Fé 93 Mülhauſen; Fé Hagenau— Sᷣ Wittenheim; F Kolmar— Mars Biſchheim; Spogg. Mülhauſen ge⸗ gen Tus Schweighauſen. Württemberg: Sd Feuerbach— Stuttgarter Kickers: TSG 46 Ulm— VſB Stuttgart; VfR Aalen gegen Sportfr. Stuttgart; VfB Friedrichshafen— VfR Heilbronn. Bayern: Schweinfurt 05— SpVag. Fürth; Jahn Regensburg— 1. FC Nürnberg; RSG Weiden ge⸗ gen 1860 München; Wacker München— Neumeyer Nürnberg; Eintracht⸗Franken Nürnberg— Bayern München; Städteſpiel: Aſchaffenburg— Würzburg. Im Handball kommt es in Stuttgart zu der erſten größeren Hallenveranſtaltung des Winters. An dieſem Turnier, das bereits am letzten Sonntag mit den erſten Ausſcheidungen begann, waren insgeſamt 116 Mannſchaften beteiligt, von denen die Beſten nun am Sonntag zu den Endkämpfen antreten werden. In der Männer⸗Hauptklaſſe treſſen die vier beſten würt⸗ tembergiſchen Mannſchaften auf SV Waldhof, Inf. Bor. Straßburg, LSV Freiburg und ½ Prag. Im Feldhandball ſind folgende Spiele vorgeſehen: Heſſen⸗Naſſau: Polizei Frankfurt— T Dietzenbach; TG Offenbach— TG Hanau; L2SV Gie⸗ ßen— Gfe Pfundſtadt; TV Mombach— TG Rüſſels⸗ heim; TG Friedberg— SA Frankfurt. Baden: To Ketſch— T Friedrichsfeld; Reichs⸗ bahn Mannheim— VfR Mannheim; MTG Mann⸗ heim— T Seckenheim; Tſchit. Käfertal— Vfe —22. Jahn Seckenheim— Daimler⸗Benz Mann⸗ im. Im Hockey gibt es nur in Heſſen⸗Naſſau und Ba⸗ den Meiſterſchafts!ämpfe: Heſſen⸗Naſſau: RV Rüſſelsheim— TV 57 Sachſenhauſen; RSG Rotweiß Frankfurt— Sc Frankſurt 1880; TFC Hanau— Eintracht Frankfurt: JIG Frantfurt— Weiß⸗Blau Aſchaffenburg; außerdem Frauenſpiele. Baden: MTG Mannheim— HC. Heidelberg: Heidelberger TV 46— Germania Mannheim; TG 78 — VfR Mannheim; auſerdem Frauen⸗ iele. Hochbetrieb herrſcht nach wie vor im Eisſport. Die große internationale Eisſportwoche auf dem Woͤr⸗ therſee bei Klagenfurt wird mit der deutſchen Eis⸗ ſchnellaufmeiſterſchaft und den Reichsſiegerwettbewer⸗ ben für Junioren, Neulinge und Frauen eingeleitet. Die deutſche Eishockeymeiſterſchaft wird mit drei Vorrundenbegegnungen fortgeſetzt. In Körn fällt im Treſfen zwiſchen Mannheimer ERC und Ber⸗ liner SC die Entſcheidung in der Gruppe 2, in Gar⸗ miſch⸗Partentirchen beſtreiten EV Füſſen und Roi⸗ Weiß Berlin das Endſpiel der Gruppe 3 und in Mün⸗ chen ſtehen ſich im entſcheidenden Kampf der vierten Gruppe der SC Rießerſee und der Klagenſurter As gegenüber. Der Borſport verzeichnet den Abſchluß der erſten europäiſchen Kriegsmeiſterſchaften der Amateure in Breslau. Hoffen wir, daß von dem ſechzehnköpfigen deutſchen Aufgebot möglichſt viele Kämpfer in den entſcheidenden Runden vertreten ſein werden. Erſte Fußballauswahl für Wien Zur Aufſtellung der deutſchen Nationalelf für das Länderſpiel gegen die Schweiz am 1. Februar in Wien hat Reichstrainer Herberger 19 Spieler in die engere Wahl geſtellt. Abgeſehen von Riegler und Durek, die am 1. Februar nicht mehr verfügbar ſind, umfaßt die erſte Auswahl auch alle Spieler, die in Agram mit dabei waren. Es wurden eingeladen: Torhüter: Jahn (Berliner SV 92), Plox(Vienna Wien); Verteidiger: Seſta(Auſtria), Schmaus(Vienna); Läufer: Wagner (Rapid), Probft, Mock(Auſtria), Hanreiter, Urbauek (Admira), Sabeditſch(Vienna); Stürmer: Decker (Vienna), Fitz(Rapid), Hahnemann(Admira), Peſſer (Rapid), Conen, Sing(beide Stuttgarter Kickers), Walter(1. FC Kaiſerslautern), Eppenhoff, Urban (beide Schalke 04). Iweiter Sieg der Kriegsmarine BSo Daimler⸗Benz— Kriegsmarine Emden:1 P. Auch bei ihrem zweiten Mannheimer Gaſtſpieſ kam die Fußballelf der Kriegsmarine Emden zu einem knappen Sieg. Das einzige Tor des Spieles fiel we⸗ nige Minuten nach Seitenwechſel durch den Mittelſtür⸗ mer, der einen Echball verwandelte. Dem Treffen wohnten einige hundert Zuſchauer bei. Spielleiter war Kettler(Waldhof). Gport in Kürze Deutſchlands und Italiens Radſportler werden den nächſten Länderkampf auf der Bahn am 25. Mai in rAle Wuppertal beſtreiten. Italieniſche Straßenfahrer wer⸗ den in dieſem Jahre an einigen deutſchen Rund⸗ ſtreckenrennen teilnehmen. Im Eishochen⸗Meiſterſchafts kampf der Gruppe 4 ſiegte der Klagenfurter AC mit:2(:2,:0,:0) Toren über den EV Teſchen. Klagenfurt und Rießer⸗ ſee kämpfen nun am Sonntag in München um den Gruppenſieg. 2* Bei Berufsboxkümpfen in Antwerpen beſtritten Belgiens Schwergewichtsmeiſter Karl Sys und der in Belgien lebende Italiener Zanetti den Hauptkampf. Sys ſiegte über zehn Runden nach Punkten. Der Schwimm-Vergleichskampf zwiſchen Baden und Heſſen⸗Naſſau, der am 25. Januar in Heidelberg ſtattfinden ſollte, iſt verſchoben worden. Ein neuer Termin iſt noch nicht bekannt. 1 Ein Gebiets⸗Vergleichskampf im Boxen zwiſchen Heſſen⸗Naſſau und Baden findet am kommenden Sonntag, 25. Januar, in Wiesbaden ſtatt. Rier Meiſterſchaftskämpie im Eishockey finden am Wochenende ſtatt, und zwar Mannheimer ERG— Berliner Schlittſchuhelub in Köln, SC Rießerſee— Klagenfurter AE in München, EV Füſſen— Rot⸗ Weiß Berlin in Garmiſch⸗Partenkirchen und Düſſel⸗ dorfer EG— NSTG Komotau in Eſſen. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei.m. b. H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls, stellvertre- tender Hauptschriftleiter Br. Kurt Pammann. Gewallige Flofle, starkes Heer, mãciſiqeLufwaffe Japeins Wehrmecht/ Kriegserprobung in Chine/ Der Keil mit Spitze qauf Borneo Oberſter Befehlshaber der geſamten Streit⸗ kräfte in Japan, einer konſtitutionellen Mo⸗ narchie, iſt der Tenno. Er übt die vollziehende Gewalt aus, ernennt die höheren Offiziere und oberſten Staatsbeamten, entſcheidet über Krieg und Frieden. Das feſte Bindeglied zwiſchen dem nach japaniſchem Glauben göttlichen Herr⸗ ſcher und ſeinem Volk bildet die Armee, ein ſtehendes Heer mit allgemeiner Wehrpflicht. Aus dieſer Stellung erklärt ſich der ſtarke Ein⸗ fluß, den die Wehrmachtteile von jeher in der Politik Japans ausübten und noch ausüben. Die Wehrmacht des wie ein gewaltiger Wel⸗ lenbrecher in 4000 Kilometer Ausdehnung vor dem oſtaſiatiſchen Feſtlande gelegenen japani⸗ ſchen Inſelreichs iſt nicht allein Herr im um⸗ liegenden rieſigen Seeraume, ihre ſtrategiſche Wirkungsmöglichkeit erſtreckt ſich dadurch, daß roße Teile der Inſelwelt im ſüdweſtlichen tillen Ozean japaniſch ſind, auch auf die nie⸗ derländiſchen, britiſchen und amerikaniſchen Be⸗ ſitzungen in Südoſtaſien, mittelbar ſogar auf Auſtralien und Neuſeeland. Daneben ſtehen —— japaniſche Streitkräfte auf dem Feſtlande, denn dort gehört Japan nicht nur das ehema⸗ lige Kaiſerreich Korea, das es 1910 annektierte, ſondern es übt auch in dem von ihm geſchaffe⸗ nen Staate Mandſchukuo entſcheidenden Ein⸗ fluß aus, ebenſo in Mittel⸗ und Nordchina. Daß Japan unlängſt ſeine Feſtlandſtellungen auch im Südoſten über das inzwiſchen militäriſch verbündete Indochina hinweg vorſchieben und damit in unmittelbare Nähe des britiſchen Ein⸗ flußbereichs im Fernen Oſten rücken konnte, iſt für den Krieg im Pazifik von beſonderer Wich⸗ tigkeit geworden. Zu Beginn dieſes Krieges konnten ſich alſo die japaniſchen Streitkräfte auf einen Raum ſtützen, der die Form eines Keils hat, deſſen Spitze bei den vor Jahren erworbenen Sprat⸗ ley⸗Inſeln im Südchineſiſchen Meer nördlich Borneo liegt. Die nördliche Seite des Keils zieht ſich von Spratley über indochineſiſches Gebiet an der Küſte Chinas entlang über For⸗ moſa(ſeit 1895 japaniſch) und Korea mit dem dazugehörigen Feſtlande, während die ſüdliche Kante in oſtwärtiger Richtung über die Karo⸗ linen⸗ zu den Marſhall⸗Inſeln verläuft und nur durch die nordamerikaniſchen Philippinen un⸗ terbrochen wird. Den ſtumpfen Teil des Keils bildet der Stille Ozean zwiſchen Hawaii und den Aleuten. Die ſeit dem 8. Dezember im Kampf um die Vormachtſtellung ihres Reiches im Fernen Oſten ſtehende japaniſche Wehrmacht hat den großen Vorteil für ſich, kriegsgeübt und kriegsgewohnt zu ſein. Fanden doch alle Wehrmachtteile im ſeit 1937 tobenden japaniſch⸗ chineſiſchen Krieg mit ſeinen ſchweren, langan⸗ dauernden Kämpfen ausgiebig Gelegenheit, Kriegserfahrungen zu ſammeln, während der Gegner ſolche nicht beſitzt. Dies trifft ſowohl für die amerikaniſchen wie für die Maſſe der britiſchen Streitkräfte zu. Japans Wehrmacht, die ſich nicht mehr wie früher allein aus Japanern rekrutiert, ſondern auch Koreaner mindeſtens zu militäriſchen Be⸗ ſatzungszwecken heranzieht, ſteht unter der Ge⸗ ſamtleitung des Kaiſerlichen Haupt⸗ quartiers. Sie iſt nach Durchführung der „geiſtigen und materiellen Mobilmachung des ganzen japaniſchen Volkes“ auf vollen Krieas⸗ zuſtand gebracht worden. Denn Japan war ſich ſchon immer im klaren darüber, daß die poli⸗ tiſchen Schwierigkeiten mit den Angelſachſen über kurz oder lang zu einer Auseinanderſet⸗ zung mit den Waffen führen mußten. Darum ſchuf es ſich für den Ozean eine gewaltige Flotte, für Oſtaſien ein ſtarkes Heer und für beide Räume eine mächtige Luftwaffe. Die japaniſche Kriegsmarine iſt auf Grund der ſeeſtrategiſchen Stellung des Inſel⸗ reichs der wichtigſte Wehrmachtteil. Er hat bei allen kriegeriſchen Auseinanderſetzungen die Hauptlaſt des Kampfes zu tragen, ſo auch jetzt wieder im Krieg gegen die Anglo⸗Amerikaner. Das Rückgrat der Flotte bilden 10 Schlachi⸗ ſchiffe. Weiterhin verfügt die Kriegsmarine über 7 Flugzeugträger, mehrere Flugzeugmut⸗ terſchiffe, 37(12 ſchwere und 35 leichte) Kreuzer, rund 100 Zerſtörer, zahlreiche Torpedo⸗ und Unterſeeboote, viele ältere Panzerkreuzer für den Küſtenſchutz und ſchließlich über eine ſtatt⸗ liche Zahl von Hilfs⸗ und Begleitſchiffen. Doch das ſind Angaben, die längſt überholt ſein dürf⸗ ten. Denn JFapan rüſtete in den letzten Jahren, beſonders nach Kündigung des Flottenabkom⸗ mens, zur See gewaltig auf. Ueber den Umfang dieſes Flottenausbaus wurde von den Japa⸗ nern ſtrengſtes Stillſchweigen bewahrt, ſo daß ſich über den genauen Stand keine Angaben machen laſſen. Das Heer des japaniſchen Kaiſerreichs hatte bei Ausbruch des Chinakonfliktes nur eine Friedensſtärke von etwa 300 000 Mann und eine Kriegsſtärke von 1 500 000 Mann, da kaum die Hälfte aller Wehrfähigen erfaßt worden war. Als ſich dann der Krieg in die Länge zog, baute aber Japan ſeine Armee beſchleunigt aus. Daß die japaniſche Führung dabei alle Errun⸗ genſchaften der Technik und die Erfahrungen der modernen Kriegführung ſich zunutze machte, verſteht ſich von ſelbſt. In ſeiner Organiſation ähnelt das japaniſche Heer der deutſchen Armee vor dem Weltkrieg. Hatten doch deutſche Offi⸗ ziere ſeit 1885 am Aufbau und an der Ausbil⸗ dung in bedeutendem Umfange mitgearbeitet. Der japaniſche Soldat iſt von großem Eifer und in ſeinen Lebensgewohnheiten mehr als anſpruchslos. Er zeichnet ſich durch hervor⸗ ragende Tapferkeit und ſeltene Todesverachtung aus, erwies ſich in allen bisher von Japan ge⸗ führten Kriegen als gefährlicher Gegner. Japans Luftwaffe iſt auf Heer und Kriegsmarine aufgeteilt. Man nimmt an, daß ſie 1939 ungefähr 1000 bis 1500 Flugzeuge erſter Linie beſaß. Ueber die jetzige Stärke beſitzt man keine Informationen. Es iſt nur bekannt, da die japaniſche Luftwaffe, geſtützt auf die Erfah⸗ rungen im Chinafeldzug, in großzügigſter Weiſe gefördert wurde, daher heute von einer ſehr be⸗ achtenswerten Stärke ſein dürfte. Die ſtarke Marineluftwaffe mit ihrem hohen Ausbil⸗ dungsſtand und ihrer vorzüglichen taktiſchen Einſpielung ſtellt einen bedeutenden Faktor der Schlagkraft der japaniſchen Flotte dar. Für ihr fliegeriſches Können, ihre Kühnheit und ihren Unternehmergeiſt legten die japaniſchen Piloten gleich bei den erſten Einſätzen gegen amerika ⸗ 4 niſche und britiſche Seeſtreitkräfte ſowie gegen andere Schiffe und Landziele ein beredtes und die ganze Welt mit Bewunderung erfüllendes Zeugnis ab. So gerüſtet und zum Kampf bis auf den letz⸗ ten Blutstropfen bereit, trat Japans mächtige Wehrmacht in ſeinen großen Entſcheidungs⸗ kampf. mofls-unfd uusmaen Soldaten malten die Front In Karlsruhe bringt eine Ausſtellung der Luftwaffe„Kunſt der Front 1942, die durch den Kommandierenden General er⸗ öffnet wurde, Werke von Künſtlern, die Sol⸗ daten, und von Soldaten, die Künſtler gewor⸗ den ſind. Unter den nahezu dreihundert Wer⸗ ken ſind alle Techniken der Graphik und Ma⸗ lerei vertreten, vorherrſchen ſind Aquarelle und Zeichnungen. Die reichhaltige Schau umfaßt das Kriegserlebnis im Weſten und Oſten, in Afrika und im Heimatkriegsgebiet. Kaiſerslautern zeigt zur Zeit eine Ausſtellung„Künſtler im feldgrauen Rock“. Die umfaßt rund 400 Werke der Malerei, der Graphik und der Pla⸗ ſtik, die aus dem unmittelbaren Eindruck des Kriegserlebniſſes entſtanden ſind. In Eſſen wurde eine Ausſtellung„Ma⸗ ler im feldgrauen Rock“ eröffnet. Hier zeigen die beiden heimiſchen Künſtler Leo Schröter und Walter Schöttler Aquarelle, Kohlezeichnungen, Studien und Skizzen aus Frankreich und vom Balkan. 4 Femillenanmzeigen Auf dem Felde der Ehre flel am 24. Dezember 1941 für Führer, Volk und Va- terland unserer braver Sohn, Bruder, Enkel und Neffe Hans Kohlschmitt Schütze in einem Inf.-Regt. bei den schweren Kämpfen im Osten in treuer Pflichterfüllung im Alter von 20 ½ Jahren. Mannheim, den 22. Januar 1942 Schanzenstraße 11 In tiefer Trauer: Ludwig Kohlschmitt u. Frau Emma, gebor. Rexer, nebst Anverwandten. e Unser lieber, lebensfroher Sohn, Bruder, Schwager und Neffe Waldemer Specht Unteroffizier u. Flugzeugführer bei der Luftwaffe hat sein junges Leben für Füh- rer, Volk und Vaterland hin- gegeben Er ist in der Heimat tödlich abgestürzt. Mu.-Rheinau, Durlacher Str.132 In tiefer Trauer: Hugo Specht u. Frau Emma, geb. Storck; Brigitte Hessle, geb. Specht; Viktor Specht, Uffz., 2. Z. stud. chem.; Gisela Specht; Eva Nörager(Berlin); Rudolf Hessle, Uffz., z. Z. im Felde; Familie Karl Dosch (Karlsruhe); Familie Hans Storck(Karlsruͤhe) und An- verwandte. Die Beisetzung findet Montag, 26. Januar 1942, um 15.30 Uhr auf dem Städt. Friedhof in Mannheim-Rheinau statt. Tieferschüttert geben wir allen Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, unser treusorgender, lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel Gustav Kolb heute früh nach schwerem Lei- den im Alter von nahezu 58 Jahren für immer von uns ge⸗ gangen ist. Er kannte nurArbeit und Pflicht. Mannheim, Fahrlachstraße 5 In unsagbarem Schmerz: Maria Kolb, gebor. Göhrig; Gustav Kolb u. Frau Helene, geb. Bach; Gerh. Kolb(2z. Z. Wehrmacht) u. Frau Martha, geb. Menne; Erich Kolb(z. 7. Wehrmacht); Friedrich Krauß (2. Z. Wehrmacht) und Frau Irma, geborene Kolb; Walter IIm Namen d. Hinterbliebenen: Statt Karten!- Danksagung! Für die Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang meines unvergeßlichen Man- nes, meines lieben Vaters, Schwagers und Onkels Carl 'étoile sprechen wir unseren herzlichsten Dank aus. Heddesheim, 22. Januar 1942. (Muckensturm) Frau Luise'étoile, geb. Kail- Amil. Bekonntimachung 2 geb. Kolb, und zehn Enkel. Beerdigung am Samstag, dem 24. Januar 1942, um.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof. Kraus und Frau Lina Irene, bach mnin Für die vielen Beweise herz- licher Teilnahme an dem schweren Verluste meiner lie- ben Frau, unserer guten Mut- ter, Frau Maria Schlipf, geb. Dilger, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichst. Dank. Käfertaler Straße 7. Die trauernd. Hinterblieben.: Wilh. Schlipf; Martha Schlipf;: Ida Wiechmann, geb. Schlipf; Friedrich Wilh. Wiechmann. Freunden u. Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser treusorgen- der Vater, Schwiegervater und Großvater Frledrleh Struümpt im Alter von nahezu 79 Jah- ren durch ein tragisches Ge- schick uns für immer entris- sen wurde. Mhm.-Waldhof, 21. Jan. 1942. Frankenthaler Straße 68. In tiefer Trauer: FErau Therese Strümpf; Ernst Strümpf; Mara Böhler, geb. Strümpf; Fritz Böhler nebst Verwandten. Beerdigung: Samstag,.30 Uhr Hauptfriedhof. Meine herzensgute Frau und treubesorgte Mutter, Schwie- germutter, Großmutter, Schwe⸗ ster, Schwägerin und Tante Kerolline Wagner geb. Schloeder ist im Alter von nahezu 69 Jahren nach langem, schwe⸗ rem Leiden für immer von uns gegangen. Mannheim, den 21. Jan. 1942. Lortzingstraße 4. In tiefer Trauer: Jakob Wagner; Karl Wagner und Frau; Karl Schloeder, München; Käthe Dutzi; Otto Hasselberg mit Frau und Verwandten. Beerdigung: Samstag, 15 Uhr, Hauptfriedhof. Mannheim, den 21. Jan. 1942.J Irkunde kfür kraftlos erklärt — werden. Mannheim, den 9. Ja- Amtsgericht. Karl Allmis in Hei- delberg, Hauptstraße, hat das Aufgebot folgender Urkunde beantragt: Briefhypothek zu- gunsten des Wirts Karl Dürren- berger in Mannheim für Rest- kaufgeld in Höhe von 11127,51 Reichsmark, eingetragen im Grundbuch Mannheim, Band 1, Heft 18, III. Abteilung Nr. 11, lastend auf dem Grundstück Lab. Nr. 20 b der Gemarkung Mannheim. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä- testens in dem auf Donnerstag, den 28. Mai 1942, vormittags .30 Uhr, vor dem unterzeichne- ten Gericht III. Stock, Zimmer Nr. 213 anberaumten Aufge- botstermin seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vor- zulegen; andernfalls wird die nuar 1942. Amtsgericht BG. 3. Statt Karten!— Danksagung Wir danken von ganzem Her- zen für alle Liebe, Ehrung und Anteilnahme, die uns im Ge— denken an meinen innigstge- liebten Mann, unseren her- zensguten Vater, Schwieger- vater, Großvater und Bruder, Herrn Johann Eppel, entgegen- gebracht wurden. Es war uns Trost in schwerem Leid. Mhm.-Neckarau, im Jan. 1942. Morchfeldstraße 19a. In tiefer Trauer: Die Hinterbliebenen. Danksagung Für die herzliche Anteil- nahme und die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Hin- scheiden meines lieben Man- nes, Johann Bechtler, sage ich allen innigsten Dank. Beson- deren Dank der Betriebsfüh- rung und Gefolgschaft der Deutsch-Amerikan. Petroleum- Gesellschaft für den ehrenden Nachruf. Mannheim, den 23. Jan. 1942. K 3, 16. In tiefer Trauer: Elisabeth Bechtler. Statt Karten!— Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme bei dem Verlust meines lieben Sohnes, unseres guten Bruders, Schwa- gers und Onkels, Fritz Seibert, Uffz. und Zugführer in einem Inf.-Regt., sagen wir allen in- nigen Dank. Mh.-Rheinau, Stengelhofstr. 61. Frau Anna Seibert u. Angehör. ——— Allen Verwandten und Be-— kannten die traurige Mittei- lung, daß meine liebe Frau, unsere gute, treusorgende Mut- ter, Schwester, Tante und Schwägerin Marle Schwarx, geb. Eder im blühenden Alter von 38 Jah- ren am Mittwoch, 21. Januar 1942, nach langem, mit großer Geduld und hoffnungsvollem Herzen ertragenen Leiden sanft entschlafen ist. Mum.-Rheinau, 23. Januar 1942 Sporwörthstraße 22 Die trauernden Hinterblieb.: Familie Max schwarz und Kinder; Familie Eder; Familie Wörthmüller; Familie Süfß- dorf(Hombure/ Saar) nebst allen Verwandten. Beerdigung findet am Samstag, dem 24. Januar 1942, 15.30 Uhr, auf dem Friedhof Rheinau statt 2eeeeeeeee een, Statt Karten!— Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Teilnahme und die zahl- reichen Kranzspenden beim Heimgang unseres lieben, gu- ten, unvergeßlichen Vaters, Schwiegervaters und Großva- ters, Herrn Emil Brugger Wit- wer, sprechen wir unseren herzlichen Dank aus. Besonde- ren Dank den Schwestern der St. Hedwig-Klinik für die liebe- volle Pflege sow. der Brauerei Durlacherhof für den ehren- den Nachruf und die Kranz- niederlegung am Grabe. Mannheim, den 21. Jan. 1942. Liebigstraße 8. Ernst Brugger u. Frau Olga, geb. Völkl; Michael Rötzer (2. Z. i..) u. Frau Thekla, geb. Brugger, nebst Kindern; August Amann(z. Z. i..) u. Frau Annpy, geb. Brugser, nebst Kindern; Erna Brug- ger Wwe., geb. Seel, nebst Kindern. Statt Karten!- Danksagung Für die wohltuenden Beweise herzlich. Anteilnahme und die vielen Kranz- und Blumen- spenden an dem unersetzlichen Verlust meines lieben, unver- geßlichen Mannes und treusor- genden Vaters, Herrn Georg Gerstner, Landwirt, sagen wir auf diesem Wege unseren herz- lichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Adelmann für die trostreich. Worte am Grabe, Herrn Dr. Jebe für seine ärzt- lichen Bemühungen sowie dem Männergesangverein für seine Kranzniederlegung. Heddesheim, 23. Januar 1942 In tiefem Leid: Fr. Elise Gerstner Wwe. so- wie Kinder und Angehörige. Wehrmachtsfürsorge. Die Sprech- stunden d. Wehrmachtsfürsorge- offlziers Mannheim, Hildastr. 3, sind festgesetzt auf—12 Uhr vormittags. Am Nachmittag ist die Dienststelle für den Publi- kumsverkehr geschlossen. Wehr- machtsfürsorgeoffizier Mannhm. Buchmacher. Dem Buchmacher Alfred Maisch in Mannheim ist vom Bad. Finanz- und Wirt- schaftsminister Karlsruͤhe gem. § 2 Abs. 1 u. 2 des Renn-, Wett- und Lotteriegesetzes vom 8. 4. 1922 die Erlaubnis erteilt wor- den, bis 31. 12. 1942 1. in Mann- heim im Haus N 2, 13 sowie an- läßlich der vom Bad. Rennver- ein veranstalteten Rennen auf der Mannheimer Rennbahn ge- werbsmäßig Wetten bei öffent- lichen Leistungsprüfungen für Pferde abzuschließen oder zu vermitteln, 2. seine Ehefrau Thekla, geb. Koch, in seinem Geschäft N 2, 13 zum Abschluß und zur Vermittlung von Wet- ten als Buchmachergehilfin zu beschäftigen.- Mannheim, den 19. Januar 1942. Der Polizeiprä- sident. Buchmacher. Dem Buchmacher Simon Pfisterer in Mannheim ist vom Bad. Finanz- u. Wirt- schaftsminister Karlsruhe gem. § 2 Abs. 1 u. 2 des Renn-, Wett- und Lotteriegesetzes vom 8. 4. 1922 die Erlaubnis erteilt wor- den, bis 31. 12. 1942 1. in Mann- heim im Hause N 7, 8 sowie an- läglich der vom Bad. Rennver- ein veranstalteten Rennen auf der Mannheimer Rennbahn ge— werbsmäßig Wetten bei öffent- lichen Leistungsprüfungen für Pferde abzuschließen oder zu vermitteln, 2. den Angestellten Kurt Mechler in seinem Ge⸗ schäft N 7, 8 zum Abschluß und zur Vermittlung von Wetten als Buchmachergehilfen zu be⸗ schäftigen.— Mannheim, den 19. Januar 1942. Der Polizeiprä- sident. Verloren Aktenmappe mit Inhalt Montag- nachmittag im Telefonhäuschen Kronprinzen, Käfertaler Straße stehengeblieben. Abzugeb. geg. Belohnung Fundbüro. Verloren am 22. 1. 1942 auf dem Wege Hauptbahnhof bis Was- serturm: Armbanduhr. Der ehr- liche Finder- wird gebeten, die- selbe gefl. beim Fundbüro abzg. Allgemeine Ortskrankenkasse Mannhelm. Der den pflichtver- sicherten Empfängern einer Rente aus der Angestellten- od. Invalidenversicherung auf Grund des§ 14 der Verordnung über die Krankenversicherung der Rentner vom 4. 11. 41 zurückzu- vergütende Monatsbetrag von RM.- für die Zeit vom August bis einschließl. Dezember 1941 wird am Kassenschalter 30 aus- bezahlt am Montag, den 26. Ja- nuar 1942, für Buchstabe A bis K; am Dienstag, den 27. Januar 1942, für Buchstabe L bis Z.- Anspruchsberechtigt sind nur die pflichtversicherten Rentner der Angestelltenversicherung, die ihren Wohnsitz im Kassen- bezirk haben, und die pflicht- versicherten Invalidenrentner, welche ihre Rente durch ein Postamt oder eine Postzahl- stelle ausbezahlt erhalten, wel- che ihren Sitz im Kassenbezirk hat. Zur Nachweisung des An- spruchs müssen von den Rent- nern der Angestelltenversiche- rung die Rentenbescheide und die letzten Postscheckabschnitte, von den Invalidenrentnern die Rentenbescheide und das rote Postzahlkärtchen vorgelegt wer⸗- den. Rentner, welche bei einer anderen Kasse pflichtversichert sind, haben außerdem eine Mit- gliedsbescheinigung abzugeben, aus welcher hervorgeht, daß die Mitgliedschaft auf der Pflichtversicherung beruht. Die auszuzahlenden Beträge werden auch an Familienangehörige oder Beauftragte gezahlt, wenn neben den angeführten Unter rechtigten Rentner ausgestellte Volmacht vorgelegt wird. Der Leiter: Büchner. Geschäftl. Empfehlungen lagen eine vom anspruchsbe- Fernsprecher 201 02. meister, Werkstatt und Lager: Hof, Fernsprecher 421 85. bemenhüte, das große Spezia Ludwigshafen, Ludwigstr. 46. SoGin 4 Bürobeddrt. Papier- u. Schreit waren E. Würfel, Mhm., U 1, 3, Breite Straße- Fernruf 234 36. bruster, Schwetzinger Str 91-95 erreichbar. Wir tun, was wir können, das können Sie uns schon glauben, aber- und dafür haben Sie sicherlich Verständnis- es ist nun einmal eben heute nicht mehr so, wie vor Jahren. Da ging man ins Modehaus Neu- gebauer, ließ sich vorlegen, probierte, prüfte Preis u. 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Mannheim ist begeistert von Hilde Krahl in dem bezaubern- den Tobis-Lustspiel„Das andere leh“- eine Filmkomödie von Heinrich Spoerl mit Mathias Wieman, Harald Paulsen, Erich Ponto u. aà. Spielleitung: Wolf- Wochenschau. Jugd. nicht zugel. Alhembra. Sonntag vorm. 11 Uhr Früh- Vorstellung. Erstauffüh- rung für Mannheim:„Erlebte Heimat“. Ein Film von den Menschen, Tieren und Blumen Thüringens. Hersteller: Prof. Walter Hege. Thüringen- der Begriff schönster deutscher Landschaft, bunter Blumen und heimatverbundener Menschen. Burgen und Schlösser zeugen von großer geschichtlicher Ver- gangenheit.— Seltene Tier- aufnahmen, wie: Ein Wan— derfalkenpaar mit seinen Jun- gen, Uhu der König der Nacht. Muffelherden, Jungfuchs, Hirsch in freier Wildbahn, Storchen- paar bei der Pflege der Jungen. Dazu: Die Wochenschau. Ju- gendliche zugelassen. Scheuburg. Täglich.30.30.00: Ein überragender Erfolg!- Der spannende Terra-Film:„Sein Sohn“ mit Karin Hardt, Otto Wernicke, Rolf Weih, Hermann Brix, Ida Wüst, Hilde Schnei- der, Carla Rust, Max Gülstorff Fritz Odemar, Anton Pointner. Spielleitung: Peter Paul Brauer Im Beiprogr.: Die Wochenschau. Für Jugendliche zugelassen. Schauburg. Sonntag vorm. 10.45 Uhr große Frühvorstellung„ Der weiße Tod im Himalaja“(Hi- matschal). Professor Dr. G. O. Dyhrenfurths Bildreportage der Internationalen Himalaja-Expe- dition.- Im Beiprogramm die neueste Wochenschau. Jugendl. zugelassen! 4 Coplol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772. Heute bis einschl. Donnerstag! „Wir bitten zum Tanz“.- Der neue Wienfilm der Terra mit Paul Hörbiger, Hans Moser, El- fle Meyerhofer, Hans Holt, Th. Danegger, A. Pünkösdy.- Ein echt. Wiener Lustspiel. Neueste Wochenschau.35.45.50 Uhr. Hauptfllm.05.15 und.20 Uhr Jugendliche ab 14 Jhr. zugelass. 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Tüchtigkeit und Anständigkeit müssen belohnt werden! Angebertum und Gau- nerei verdienen das Gegenteil! Jugd. nicht zugel.- Die neueste Wochenschau- Kulturfim. Abendvorstellung Beg..30 Uhr Lichtsplelhaus Möller. Ruf 52772. Heute bis einschließl. Montag! „Ehe man Ehemann wird“. Ein lustiger Film nach d. Komödie „Hochzeitsreise ohne Mann“ von Leo Lenz. Ewald Balser, ein hartgesottener Weiberfeind, wird von Heli Finkenzeller, ein ver- führerisch-junges Mädchen, mit dem Walzerlied:„Einmal das Wunder der Liebe erleben“ um- gewandelt! Hauptfilm:.30.40 und.00! Neue Wochenschau: .10 und.25 Uhr.- Sonntag.25 Hauptfllm,.05 Wochenschau.- fllm · pelest, Neckorau, Friedrich- straße 77. Ruf 48557. Bis Montag „Alles für Gloria“. Ein köst- liches Lustspiel, reich an neuen Einfällen und komischen Situ- ationen mit Laura Solari, Jo- hannes Riemann, Lizzi Wald- müller, Leo Slezak u. a. Die herrliche Landschaft des schö- nen Südens rund um den Ve⸗ suv gibt diesem Lustspiel einen besonders anziehenden Rahmen .15 u..30. Die Wochenschau u. Nr. 2357 B an den Verlag. geg. Belobn. T 4a, 13, 4. Stoek. unlon· Tmooter Mun.Febcdenholm. Freitag bis einschließl. Montag: „Leichte Muse“(Was eine Frau im Frühling träumt.) Adelheid Seeck, Ingeborg von Kusserow. Grethe Weiser. Wochentags: .30- Samstag:.00.30- Sonn- tag:.00.15.30 Uhr.-Jugend- liche nicht zugelassen. Sccilbau-Thecter Waldhof. Frei- »nerin“ von E. Neubauer.- Ju- tag bis Montag:„Arme kleine Inge“(Erste Liebe). Ellen Schwanecke als Sextanerin, Rolf Wanka als Profess. Strom nach dem Roman:„Die Sexta- gendverbot! freyc-Thecter Waoldhof-Gorten- sfœclt. Freitag bis Montag. Erna Sack, Karl Schönböck, Paul Kemp, Friedl Czepa in„Blumen aus Nizza“. Ein Film um eine bezaubernde Stimme, mit Span- nung und dramatischen Effek- ten. Jugendverbot. Freyc- gang Liebeneiner. Künstlerisch wertvoll. 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