Für Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben an vestimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewähr übernommen wer- den. Z. Z. gültige Anzei- genpreisliste Nr. 12. Ge⸗ CO Ferlag und Schriftleitung 4— lannneim, R 3, Nr. 1415,———— lernrut-Sammel-Nr. 34 21 Erscheinungsweise: 7mal zchentlich. Bezugspreis ei Haus: RM.00 einschl. Rakenkr krägerlohn. Einzelver- kaufspreis 10 Pfennig. richtsstand Mannheim. 4 enrs NS-TAGESZEITUNGFUR MANNUMEIM u. NoRDBADñDEN t vespermann- E—— 1— B.— Wocheg donnersteig- Ausgebe 12. Jahrgeing Nummer 29 Mannheim, 29. Jonucr 1242 igend nicht zugelas 14 IERSTR. 1 , 5AR TEN — — 2 n 5 3 und 542 19.30 Uhr. Ende atag abh 15.30 Uhr VUsA fischen nach Stützpunkten (Eigene Meldung des„HB“) Stockholm, 28. Jan. Auf Grund der Berichte von der immer grögeren Annäherung japanischer Truppen Australien hat sich dort eine ständige wenige Tagel sere lustige Revue Auch die verteidigung weiterer strategisch wichtiger Punkte sei wegen der japanischen Luftüberlegenheit fast unmöglich. Kanada ist gewarnt Stockholm, 28. Jan. HB-Funk.) Wie aus Quebec gemeldet wird, hielt der Tfieberhafle Vorhereilungen in Australien Strategie der„verbrannlen Erde“ als lelzier Ausweg/ Räumungspläne im Norden tes Quebec in Montreal eine Rede, in der er betonte, daß Australien heute, wo der Feind vor seinen Toren stehe, seiner besten Trup- pen beraubt sei. Kanada dürfe dem Beispiel Australiens niemals folgen. Die Einführung der Dienstpflicht allein zu dem Zwecke, ka- nadische Truppen nach Uebersee 2Zzu ent- senden, wäre unter den jetzigen Umständen Das Neiz von Rio Berlin, 28. Januar. Die Rio-Konferenz hat nicht mit der Serie von Kriegserklärungen geendet, die im Auf- trage Roosevelts Unterstaatssekretär Sumner Welles herbeiführen sollte. Diese Hoffnung hatten die Vankees auch bereits Kkurz vor Be- ginn der Konferenz abgeschrieben, Weil sich der Widerstand einer Anzahl. südamerikani- scher Staaten, darunter gerade der wichtigste, gegen ein solches unverschleiertes und schrof- fes Hineinzerren in den Krieg geltend se- macht hatte. Der Abbruch der Beziehungen, und zwar der diplomatischen wie der wirt- schaftlichen, war nun die Forderung, die Roosevelt stellte. Auch dieses Ziel ist nicht Hneim wachsende Furcht vor einer unmittelbaren Ministerpräsident des kanadischen Teilstaa- ein Verbrechen. 4japanischen Invasion entwickelt. Verstärkt errei cht worden. Herausgekommen 55 455. wurde diese Panikstimmung auch durch die eine„Empfehlung“, nach eigenem Ermessen die Beziehungen zur Achse abzubrechen. Aber Anordnung der Regierung, alle Schulen auf den Nordaustralien vorgelagerten Clarace- d gelacht: Inseln zu schließen. Gleichzeitis bereitet v. RM.80 bis.. das Ministerium für die zivile Verteidigung e auf ail, plätzen Evakuierungspläne für die Bevölkerung der nördlichen Teile Australiens vor, Erl 41 denen zufolge die Zivilbevölkerung in näch- AR ster Zukunft die Küstengebiete verlassen Soll. Es wurde angekündigt, daß, falls Wei- tere Schulen zur Sicherheit der Kinder ge“ lag 19 Uhr schlossen werden müßten, der Unterricht —.—.———— durch Rundfunk und Korrespondenzen er- ieilt werden soll. Die britische Presse mel- Rosengorten le 1 hanische Tänzerin det am Mittwochfrüh in Stimmungsberichten „ſaus Australien, daß alle Schulen in King- la 0 stown geschlossen worden seien. Die Eva- del lischen Ensemble en naben. r noch Trumpf, uierung von Kindern geht in den östlichen nd nördlichen Provinzen in schnellem Tempo ſor sich. Die australische Regierung hat die Errich- Keitel und Milch überreichte der Führer heute in seinem Hauptduartier dem verdien- „Sünrerler und Brillanlen“ iür Oberst Galland Die höchste deutsche Tapferkeitsauszeichnung vom Führer überreicht Aus dem Führerhauptquartier, 28. Jan. (HB-Funk) ber Führer hat Oberst Galland das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ver- liehen. In Gegenwart der Generalfeldmarschälle ten Jagdflieger als zweiten Offizier der deut- schen Wehrmacht persönlich die höchste deutsche Tapferkeitsauszeichnung. Oberst Galland schoß in unermüdlichem neldenhaften Einsatz 94 Gegner im Luft- regiment 10. Noch im selben Jahre wurde er zum Fähnrich befördert und trat dann 1935 nach der Schaffung der jungen deutschen gleichzeitig sind eine Fülle mehr oder weni⸗- ger verklausulierter Beschlüsse in Rio von den Vankees durchgedrückt worden, die zwar auch wiederum Kompromißcharakter tragen, die aber dennoch Roosevelt seinem Ziel der politischen, militärischen und wirtschaftlichen Beherrschung Südamerikas einen Schritt nä- hner gebracht haben. Wie groß dieser Schritt ist, das kann erst die Zukunft lehren. Denn über den Wert der formulierten Entschlie- gungssätze bestimmt, wie stets, die Aus- legung. Es ist also nicht so, als wenn Rio und seine Ergebnisse ein in sich abgeschlos- senes Ereignis sind. Man kann keine Minute daran zweifeln, daß Roosevelt die Verfolgung seines außenpolitischen Zieles Nummer 1, die Unterwerfung des Südamerikanischen Kontinents unter den nordamerikanischen, auch in den nächsten Wochen und Monaten mit den gleichen Mitteln fortsetzen wird, die er vom Tage seines Amtsantritts im Jahre n RM.- bis ung eines Beschaffungsrates beschlossen. Airekt. i. Hofl. ufgabe der neuen Behörde soll die Wahr- kampf ab. Die Masse dieser Luftsiese errans 1933 an in allmählich immer stärkerem Maße loyd-Reisebüro nehmung der australischen Bedürfnisse und er im Kampf gesen Ensland. eingesetzt hat. Oberst Galland wurde nach dem Tode von Diese Mittel waren und sind: Drohungen, 23251, K. Ferd 10. Ruf 22152 Vorverkaufsst. aie Zusammenarbeit mit den übrigen Alliier- die auf dem Pa- Eine Reihe von ten in Beschaffungsfragen, itik Bezug haben, sein. 7 lrastischen Maßnahmen angesichts verzüglich alle nicht wichtigen Industrien in eanz Australien zu schlieſen und die da- adurch freiwerdenden Arbeiter in der Kriegs- the industrie einzusetzen. Keinerlei Versuche, diese Maßnahme zu umgehen, ganz gleich hen Lied von welcher Stelle sie käme, würden sedul, det werden. Curtin gab ferner bekannt, daß rende: geheime Pläne zur Durchführung der Me- edrich Noach thode der„verbrannten Erde“ im 1 Begleitung) Falle einer japanischen Landung auf Austra- he(Sopran) lien zur Zeit ausgearbeitet würden. Der australische Armeeminister Forde teilte mit, daß alle Milizsoldaten, denen ein länserer VUrlaub gewährt worden war, um sich in der Landwirtschaft zu betätigen, sofort zurück- berufen werden, um die allgemeine Mobil- machung zu vervollständigen, mit der man — der japanischen Gefahr entgegentreten müsse. — Amerikanische Guellen melden, die japa- nische Gefahr für Australien sei so ernst, daß den Vereinigten Staaten in Australien Stütz- ponkte zur Verfüguns sestellt werden müß- ten, damit sie dem japanischen Ansturm be- gegnen könnten. Roosevelt soll prahlerisch ruar 1942, 17 Unr musiksaal oven, Schubert, mn, Brahms, Wolf, Schroeter u. àa. — .— in der ver- ehschule. Fern- liche Oberst Mölders als dessen Nachfolger zum Inspekteur der Jagdflieger im Luftwaffen- führungsstab ernannt. unvergeßliche junge Held Oberst Mölders. Jetzt ist Oberst Galland der einzige lebende Träger. Der Name Galland ist längst bei Freund und Feind ein Begriff geworden, und seine Taten werden vom deutschen Volk erzühlt, wie einst vielleicht die Heldenstücke deutscher Sagengestalten von Mund zu Mund gegangen sein mögen. Voller Dankbarkeit ge- denkt die Heimat vor allem seines Einsatzes zur Verteidigung des westlichen Luftraumes gegen britische Angriffsversuche. Während der größte Teil der deutschen Luftwaffe an den gewaltigen Fronten im Osten kämpfte, stand Galland mit seinem Geschwader im Westen bereit, um jeden Versuch des Feindes, diese Lage auszunützen, entschlossen abzu- wehren. Gleich der erste Versuch des Fein- des, diese Mauer der deutschen Jäger unter dem Kommando Gallands zu durchbrechen, endete mit einer furchtbaren Niederlage und ebenso zäh wie die Briten ihre Angriffe wie- derholten, schlug Galland mit seinen Männern jedesmal die feindlichen Verbände. Fast täg- lich stiegen die Abschußzahlen und dank die- Luftwaffe zu dieser über. Als Staffelkapitän hälte er sich im Polenfeldzug seine erste Fronterfahrung. Am 1. 10. 39 wurde er zum Hauptmann befördert. Schon im Frankreich- feldzug hatte er Gelegenheit, sich als der große Meister im Einzelkampf der Luft Zzu bewähren. Im Juli 1940 wurde er außer der Reihe zum Major befördert und schon in den ersten Septembertagen nach den großen Ein- sätzen gegen England mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Als drittem Offlzier der Wehr- macht verlieh ihm der Führer das Eichenlaub zum Ritterkreuz und als erster Offlzier erhielt er im Juli 1941 die Schwerter zum Eichen- laub. Am 8. Dezember 1941 wurde Galland wegen Tapferkeit vor dem Feind zum Oberst befördert. Die Beförderung zum Oberstleut- nant war bald nach seinem fünfzigsten Luft- sieg im November 1940 ausgesprochen worden. wirtschaftlicher Druck, wirtschaftliche Ver- sprechungen, Bestechungen, die entweder in Form von Anleihen Kleinstaat-Regierungen zur vVerfügung gestellt werden oder als südamerikanischen Kontinents bildet eine der wesentlichsten Voraussetzungen für diese Er- pressungspolitik. Sicher ist, daß sie in den Tagen der Rio-Konferenz eine grohe, ja viel- ljeicht die entscheidende Rolle se-— spielt hat. Schwer ist es aber noch im Augen- blick, dies wie überhaupt die Verhandlungen und Vorgänge dieser Konferenz im einzelnen darzustellen. Die Rio-Konferenz erinnerte an die schön- sten Tage des Völkerbundes. Hier wie dort waren die Vollsitzungen Schauveranstaltun- gen für ein harmloses Publikum. Hier wie dort wurde eine pseudodemokratische Gleich- heit aller vertretenen Staaten vorgetäuscht, während in Wirklichkeit die machtpolitischen Interessen der USA ausschlaggebend waren. in Rio wie einst in Genf wurden die Ent- scheidungen nach zum Teil dramatischen Auseinandersetzungen und Kämpfen hinter hermetisch geschlossenen Türen gefällt. Die privaten Besprechungen— selbst- verständlich streng vertraulicher Natur—, wo niemand Zeuge sein konnte, welche Zusagen und Versprechungen gemacht wur- lle Ronstanz vor Pressevertretern erklärt haben, die ver- zes Einsatzes wurde die von Churchill Sroß- Mit der heute erfolsten Verleihung des — einigten Staaten hätten bereits„6 bis 10“ mäulig angekündigte Nonstop-Offensive der Eichenlaubes mit Schwertern und Brillanten den und welche Schecks den Besitzer tausch- Expeditionskorps in Ubersee. Er wolle aber Briten in eine Nonstop-Miederlage umsewan, zum Kitterkreus des Eisernen Kreuzes an ten, spielten eine große Rolle. Daneben hat- nichts darüber sagen, wann und wo diese delt, bis der Feind schließlich seine Absicht Oberst Galland als zweitem Offizier der deut- ten sich Kommissionen und Unterkommissio- nen offlziell mit den Beschlüssen zu befassen. 4 4 ttechnił Korps in Erscheinung treten sollen. Der ehe- hinenbau malige australische Informationsminister Sir Keith Murdock hat den Verlust wichtiger echnik 4 Punkte in der Inselwelt nördlich von Austra- lien als„eine der schwersten Katastrophen ginn 23. Mär⸗ 8— in der australischen Geschichte“ bezeichnet. kostenlos Orahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 28. Ja- Die Lage um Singapur wird für England täglich ernster. Der Anschein wüächst, daß nicht nur von der Landseite, sondern auch von der Seeseite her das japanische Vor- cdringen fühlbar wird. Die japanische Stra- tegie richtet sich offenbar darauf aus, den britischen Widerstand in dem gesamten wei- aufgeben mußte. Oberst Galland hat eine einzigartige mili- tärische Karriere hinter sich. 1934 begann er nach Ablegung der Reifeprüfung im humani- stischen Gymnasium zu Buer in Westfalen seine Laufpahn als Schütze im Infanterie- teidigen sollen. Japanische Armeeflugzeuge bombardierten einen Güterzug 40 Kilometer südlich von Rengam. Die Rüc kzugwege des Feindes auf die Straße von VUohur wer- den zunehmend verlegt. Alle Flugplätze und Flugstützpunkte auf Malaya mit Ausnahme von Singapur befin- den sich jetzt in Händen der Japaner. Das stellt ein Frontbericht der Zeitung„Asahi Schimbun“ fest mit dem Hinzufügen, daß ja- schen Wehrmacht hat der Führer dem Dank und der Anerkennung des Zanzen deutschen Volkes für den heldenhaften Ein- satz dieses tapferen deutschen Offlziers und vorbildlichen Jagdfliegers sichtbaren Aus- druck verliehen. Belagerungszusland iiher Moulmein verhängt Der Kampf in Südmalaya/ Japanische-Boote in der Bucht von Bengalen zustand in Moulmein erklärt„in Voraus- sicht zukünftiger Operationen“. Inzwischen hat die englische Militärbehörde die Kon- trolle über Moulmein übernommen. Es S011 dort zur Zeit nur eine Besatzung von 3000 Mann stationiert sein, die sich aus 2500 In- dern, 300 Burmesen und 200 Engländer zu- sammensetzt. London gibt zu, daß die eng- üschen Streitkräfte die Stadt Mergui in Südburma aufgegeben haben. Die Küsten- Bei all dem wurde die Offentlichkeit sorg- fältig ausgeschaltet. Es war ein Musterbeispiel von Geheim- diplomatie, die doch Wilson, Roosevelts geistiger Nährvater, mit s0 flammenden Wor- ten verurteilt und auf dem geduldigen Papier kür immer beseitigt hatte. Kommuniqués wurden während der Tagung nicht heraus- gegeben. Da man am ersten Tage bereits da- für sorgte, daß Pressevertreter, die Roosevelts Politik mit Vorbehalten gegen- überstehen— und zwar südamerikanische Pressevertreter—, von der Berichterstattung über die Konferen: ausgeschlossen wurden, mußte die Presse auch der süd- amerikanischen Staaten die Berichterstattung der beiden nordamerikanischen Agenturen über sich ergehen lassen. Das wurde von den Nordamerikanern sehr zielbewußt ausgenutzt, wie an einem Beispiel gezeigt werden soll: Der amtierende argentinische Präsident er- tuhr nach seinen eigenen Worten eines Mor- gens aus den argentinischen Zeitungen, daßᷣ er und ten Land- und Seeraum umn Singabur Zzu bre- panische Pioniere zur Zeit damit peschäftigt stadt besitzt einen Hafen und Flugplatz und b chen, und sie beschränkt sich keineswegs seien, die vom Feind vor seinem Rückzug ist das Verkehrszentrum des Mergui-Archi- auf der Rio-Konferenz einstimmig eine vier e5sser lediglich auf das Ziel Singapur. unbrauchbar gemachten Rollfelder und son- pels. Englische Asenturen melden, daß die Punkte umfassende Erkläruns angenommen 5 bper die jüngste Entwicklung auf dem stigen Anlasen schnellstens wiederherzustel⸗ Gefahr für Rangun senau s0 ernst sei wie worden war, deren vierter Punkt den Ab- en, ist 4 südostasiatischen Kriegsschauplatz ist fol- len. Das genannte Blatt hebt hervor, heson- die für Neu-Guinea. bruch der diplomatischen Beziehungen zu den 3 gendes festzustellen: ders Kluang bilde eine ausgezeichnete Ba- Neue schwere Luftangriffe auf Ragun hat- Achsenmächten enthielt. Die ganze Welt hatte gt und Von der malaiischen Front wird gemeldet, sis für Flüge nach Singapur. Nach einer ten beträchtliche Schäden und Opfer gefor- diese von Associated Press und United Press adaß nach weiterer Landung japanischer Meldung aus Tschungking, die über Stock- dert. Aam Dienstagabend um 10 Uhr griffen verbreitete, Melduns als Fatsache hinsenom, nftig! Truppen in Mersing an der Ostküste der holm kommt, wird das Auftreten japanischer japanische Luftstreitkräfte wiederum Rangun men. In Wirklichkeit hatten Argentinien und malaiischen Halbinsel, 80 Kilometer vor Jo--Boote in der Bucht von Ben- an. Im Januar seien in Rangun bisher 1100 Chile, die sich vom ersten bis zum letzten Tage der Konferenz gegen den Abbruch der hur Bahru liegende feindliche Stellungen eingeschlossen worden sind. Von der West- küste aus vorrückende Truppen vernichteten starke motorisierte britische Einheiten nörd- lüch von Rengam. Andere von Dimpang- KRengam aus vorrückende Truppenteile er- türmten Stellungen, 60 Kilometer von Johur Bahru entfernt. Es heißt, daß die Engländer in Singapur 10 000 Mann zusammengezosen haben, die die Stadt bis zum äuhßersten ver⸗ KA 35 9 galen von militärischer Seite Tschung- kings als sehr ernst bezeichnet. Offensicht- lich versuchten die Japaner, die britischen Seeverbindungen zwischen Malakka und In- dien systematisch zu stören. Ueber die Kampflage in Burma verlautet, die Englän- der sprächen von einem konzentrischen Vor- dringen japanischer und thailändischer Kräfte gegen Moulmein. Das britische Ar- meehauptquartier hat den Belagerunss- Personen getötet worden. Die Besetzung von Balik-Papan auf Borneo gibt den Japanern eine Schlüsselstel- lung in die Hand, von der aus sie die Java- und Sunda-See beherrschen. Die Stadt liegt inmitten eines der reichsten Oelgebiete Nie- derländisch-Indiens. Die 29 000 Menschen ber- gende Stadt Balik-Papan gehört neben dem Fortsetzung siehe Sene 2 Beziehungen erklärten, stärkste Vorbehalte gegen diese Vier-Punkte-Formel gemacht. Es war daher nicht möglich, ihre einstimmige Annahme durchzusetzen. Da Roosevelt so- wohl aus propagandistischen Gründen gegen- über dem nordamerikanischen Volke als auch zur vertragsmäßigen Bindung und damit Er- oberung Südamerikas größten Wert auf die Einstimmigkeit der Beschlüsse legte,, mußte 4255 ler kritischen Lage im für Austra- 4 nen kündigte am Mittwoch der australische Schecks direkt in die Taschen gewisser Mini- Anisterprasigent dens Curtin anz wis aug ierm zum Hilterkreus des Eisernen Kreuses er unc Abasondhater Selanßen, die ven.— Spdney berichtet wird. Curtin erklärte, daßß tern zum Kitterkreus des Eisernen Kreuses Großbritannien und den USA herbeigeführte die australische Regierung beabsichtige, un- trug bis zu seinem tragischen n der wirtschaftliche Abschliehung des die bereits anberaumte vollsitzung, die der Entschließung ihren Segen geben sollte, ver- tagt werden, nachdem die Delegierten eine Viertelstunde gewartet hatten. Beschlossen wurde tags darauf die eingangs erwähnte Kompromißformel. Die Länder der Nordhälfte Südamerikas, die, wie die bereits völlig ägyptisferten klei- nen mittelamerikanischen Staaten, wirtschaft- lich und flnanziell schon fest in den Klauen der Vankees sind, haben nun schnellstens wissen lassen, daß sie die Befehle Roosevelts befolgen, also alle wirtschaftlichen und poli- tischen Beziehungen zur Achse abbrechen. Paraguay hat sich dem angeschlossen. Die Vorbehalte wurden vor allem von Argen- tinien, aber auch von Chile gemacht. Brasilien begnügte sich, nach außen hin die Rolle des Mittlers zwischen den beiden aui- einanderprallenden Parteien zu spielen, stellte beispielsweise keine Anträge, was die kleinen mittel- und südamerikanischen Staaten im Auftrage von Welles tun durften. Aber die. Sorge der brasilianischen Regierung davor, daſ sle bel Aufrechterhaltung ihrer unab- hängigen souveränen Politik durch nordame- rikanische Machenschaften gestürzt werden Könnte, scheint groß zu sein; jedenfalls gab auch sie am Mittwoch den Abbruch der Be- ziehungen bekannt. Die Zustimmung zu dem in Washington un- terschriebenen Kriegspakt Roosevelts, Chur- chillis und Stalins war nicht zu erhalten. An Stelle dessen wurde eine verwaschene For- mel angenommen, in der die amerikanischen Republiken von dem Inhalt des Atlantik- Statuts lediglich Kenntnis nehmen. Sumner Welles erreichte auch nicht, daß Bolsche- wisten und Engländer als nichtkriegführend von den Iberoamerikanern bezeichnet wer- den, was ihnen ein Recht geben würde, die Häfen unbegrenzt zu benützen. Nur im Kriegszustand befindliche amerikani- sSche Staaten werden als nichtkrieg- lührend angesehen. Im übrigen bleibt es den einzelnen Regierungen überlassen, ob sie auch die Bolschewisten und Briten als nicht- kriegführend ansehen wollen. Dagegen konnte Roosevelts panamerikanische Autostraße durchgedrückt werden. Eine von Mexiko, das nun auch im Vankee-Fahrwasser schwimmt, nachdem sich auch Stalin dieser Koalition angeschlossen hat, eingebrachte antifranzösi- sche Entschließung wurde angenommen, die das weitere Bestehen europäischer Strafkolo- nien in amerikanischen Gebieten verbietet. Hier hat Roosevelt den panamerikanischen Segen für einen Uberfall auf Französisch- Guayana erhalten. Die wirtschaftliche Eroberung Südamerikas und ihre Indienststellung für die wirtschaft- liche Kriegführung werden nun nach Schluß der Rio-Konferenz in Washington weiter be- trieben. Die Einberufung einer panamerika- nischen technischen und wirtschaftlichen Konferenz, die sich in Washington zum Stu- dium der Wirtschaftsprobleme vereinigen * E. rung seiner Pläne be nüchsten Monaten wird es sich deshalb zei- zen, ob großhe weiße Länder wie Argentinien und Chile und Brasilien ihre Unabhänglskeit bewahren werden. Georg Schröder Fünf Ritterkreuze Berlin, 28. Jan.(HB-Funk) Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuszes an: Oberst Graf von Schwe- rin, Kommandeur eines Infanterie-Regiments; Oberst Seyffardt, Kommandeur eines Infan- terie-Regiments; Hauptmann Knoespel, Kom- paniechef in einem Infanterie- Regiment; Oberleutnant Fricke, Kompaniechef in einem Infanterie-Regiment; Oberleutnant von Har- nack, Kompanieführer in einem Panzer-Re- giment. Noch keine Schlußsitzung in Rio (Eigene Meldung des„HB“½ Buenos Aires, 28. Jan. Mittwoch am späten Nachmittag bestand in Rio de Janeiro immer noch keine Klarheit darüber, ob die bereits zweimal verschobene feierliche Schlußsitzung der panamerikani- schen Konferenz nunmehr stattfindet, oder noch ein drittes Mal verschoben werden soll. Mittags waren die Vertreter Ecuadors und Perus, über deren Grenzstreit entschieden werden sollte, beim brasilianischen Präsiden- ten Varges zum Essen vereint. Eine angeb- liche Lösung dieses Streites war schon von den Agenturen gemeldet worden; aber Mitt- wochnachmittag kam plötzlich die Nachricht, daſß die Vertreter Ecuadors sich damit nicht einverstanden erklärt hätten. Unruhen in Montpellier und Nimes Vichy, 28. Jan.(Eig. Meld.) Der französische Innenminister Pierre Pu- chéu erklärte Mittwochmittag vor der fran- zösischen Presse, daſß die wegen schlechter Lebensmittelbelieferung ausgebrochenen Un- ruhen in Montpellier, Nimes und Sete kei- neswegs einen ernsthaften Charakter be⸗ sahen. Bei den Haupträdelsführern habe es sich vor allem um Ausländer gehandelt, bei denen im übrigen gelegentlich der Haus- suchungen grohe Vorräte an Lebensmitteln gefunden wurden. Die Ursache sei auf eine vorübergehende schlechte Versorgung der Departements Hérault und Gard zurückzu- kühren. Das Nichteintreffen der Lebensmit- tel sei auf den Untergang der„Lamorocière“, auf Verspätung der Handelsschiffahrt auf dem Mittelmeer, sowie auf die eingetretene Külte zurückzuführen. Das Staatssekretariat fuür Versorgung habe sofort eine Erhöhung der Lebensmittelrationen und die Belieferung des Kohlebeckens des Departements Gard und des gesamten Departements Gard ver- anlaßt. Veründerung im britischen Lügen-Rundfunk. Der Generaldirektor der Britism Broadcasting Company, Ogilvy, ist, wie Reuter meldet, zu- rückgetreten. Der frühere stellvertretende Ge- neraldirektor Sir Cecil Graves und Robert Foot Werden das Amt während des Krieges als gleich- berechtigte Generaldirektoren übernehmen. Auslraliens Mißirauensvolum gegen Churchill Washington als Sitz des Pazifik-Rates“/ Die Aussichten des erzwungenen Vertrauensvotums im Unterhaus (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 28. Jan. Es gibt am Mittwoch nicht eine einzige australische Pressestimme, die der Churchili- Rede zustimmt. Es gibt nieht einen einzigen Minister oder Abgeordneten Australiens, von dem der englische Reuterdienst, der sich im übrigen krampfhaft bemüht, alle irgendwie für Churchill positiven Stimmen aufzuführen. ein Wort der Anerkennung zu melden hat. Dafür liegen aber nach der Churchill-Rede drei Reaktionen aus Australien vor, die ein eindeutiges Migtrauensvotum dieses britischen Dominions gegen Churchill und die englische Regierung sind. Im Unterhaus in London hat Churchill sich mit erhobener Pistole ein grohßartiges Ver- trauensvotum erzwungen. Auf die Australier dagegen hat er keinen Einfluß, sie sind durch die drohenden Worte Churchills nicht beein- druckt worden, sie sagen ihre Meinung. Der Abgeordnete Calvell Raboul, Vertreter von Melbourne, telegraphierte an Kriegsminister Forde, nachdem er die Churchill-Rede gehört hatte, er müsse sofort alle australischen Trup- pen und alle Uinheiten der Luftwaffe aus BEuropa und Afrika zurückbeordern, weil die Lage im Paziflk bedrohlich geworden ist. Die Zeitung„Ssydney Mirror“ fndet Churchills Bemerkung sehr zweideutig, es würden Au⸗ stralien keine Hindernisse in den Weg gelegt werden, wenn es seine Truppen zurückholen möchte. Churchill habe weder zugesagt, daſß die Truppen zurüekgeschickt werden, noch habe er mitgeteilt, daß der Transport ermög- licht werde. So mißtrauisch wie die Abgeordneten und die Presse ist auch die Regierung selber. Der Sprecher der australischen Regierung fußerte am Mittwoch zu der Rede Churchills, äuſerst wichtige Fragen seien noch zu klären. Dahei wiederholte er, sicherlich mit bewußter Ab⸗ sicht, die schon von Churchill dem Unterhaus bekanntgegebene Tatsache, daſ Australien und Neuseeland nicht London, sondern Wa- s hington als Sitz für den Paziflk-Rat wünschten. So weit ist die Abkehr Au- straliens und Neuseelands von England „Unfähigkeit auf der ganzen Linie“ Tokio zur USA-Untersuchung in Hawaii/ Admiral Kimmel zum Tode verurteilt Tokio, 28. Jan.(HB-Funk.) Der Bericht des nordamerikanischen Unter- suchungsausschusses über die Hawaii- Schlacht enthüllt, wie„Japan Times and Ad- Vertiser“ ausführt, in höchst aufschlußreicher Weise die Unfähigkeit der USA-Kom- mandostellen. Er bewies, daß die Katastrophe von Pearl Harbour trotz aller Verkleinerungs- versuche der nordamerikanischen Behörden höchstwahrscheinlich bereits die Entschei- dungsschlacht im grohasiatischen Kriege war. Der Bericht beschuldigt Admiral Kimmel und Generalleutnant Short der groben Pflichtver- letzung und wälze die Verantwortung für die Niederlage auf sie ab. Tatsächlich gehe aber aus dem Bericht die allgemeine Unfähigkeit auf der ganzen Linie hervor. Beispielsweise sei kurs vor Beginn des An- griffs ein-Bootneta von Pearl Harbour ent- fernt worden, um zwei nordamerikanischen Minensuchern die Durchfahrt zu gestatten, was nach kurzer Zeit den japanischen U- Booten die Einfahrt in den Hafen ermöglicht habe. Ferner habe der Oberbefehlshaber der UsA-Flotte um 7,12 Unhr die Mitteilung von einem Gefecht zwischen UsA-Zerstörern und japanischen-Booten erhalten und dennoch versüumt, Generalalarm zugeben, Erfolgreiche örtliche 4 Aus dem Führerhauptquartier, 28. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Eine an der Südküste der Krim gelan- dete feindliche Kräftegruppe wurde in mehr- tügigen Kümpfen zurückgeworfen und bis auf kleine Reste vernichtet. An zahlreichen Stellen der Ostfront führten die deutschen Truppen erfolgreiche Angriffe aus. Panzer, Geschütze und anderes Kriegsmaterial wurden erbeutet oder ver- nichtet. Vor Leningrad zerstörten Vver- bünde der Waffen- y bei einem Stoßtrupp- unternehmen 58 feindliche Bunker und Kampfstünde. Die Luftwaffe führte wirksame Angriffe gegen Truppenbewegungen, Nachschubko- lonnen, Eisenbahnzüge und Flugstützpunkte der Sowjets aus. In Nordafrika beiderseitige Aufkläü- rungstätigkeit. Deutsche Kampfflugzeuge bombardierten Barackenlager und Kraftfahr- zeuugansammlungen der Briten in der nörd- lichen Cyrenaika. Tag- und Nachtangriffe deutscher Kampf- fHliegerkräfte richteten sich gegen Hafenan- lagen auf der Insel Malt a. Bombenvolltref- fer schweren und schwersten Kalibers rich- teten vor allem in der Staatswerft Schäden an. Bei der Abwehr eines Angriffs britischer Bomber auf das Reichsgebiet in der Nacht so daß die Amerikaner vollkommen unvorbe- reitet waren, als wenige Minuten später der japanische Luftangriff erfolgte. Ein nordame- rikanischer Posten habe die japanische Luft- flotte 130 Meilen vor Pearl Harbour bereits um 7,20 Uhr entdeckt, aber er habe 18 Minu- ten gebraucht, um den wachhabenden Offizier zu erreichen, der seinerseits entschied, daß es sich um USA-Flugzeuge handeln könne. Soeben eintreffenden Berichten zufolge, s0 führt das Blatt fort, sei Kimmel z um Tode verurteilt worden, eine Maß- nahme, die mehrere Kongreßmitglieder seit einigen Wochen befürwortet hätten. Wenn man schon die Verantwortung einem ein— zigen Mann zuschreibe, wie stehe es dann eigentlich mit der Verantwortung des Marine- ministers Knox, der Kimmel unter Uber- gehung mehrerer dienstälterer Offlziere zum Oberbefehlshaber gemacht habe, und wie stehe es mit dem Chef der amerikanischen Wehrmacht, Roosevelt, selbst, so fragt das Blatt. Die Tatsache, daß gegen einen der höchsten Offlziere in einem in der Geschichte der USA beispiellosen Urteil die Todesstrafe verhängt oder auch nur erwogen werde, zeige deutlicher als alles andere die verzweifelte Stimmung der USA. Landungsversucdhi auf der Krim zerschilagen Ertolcreiche örtliche Angriſte im Osten/ Malta welterhin im Bombenhatzel zum 27. Januar erzielte eine Nacht-Jagdstaf- fel unter Führung von Hauptmann Lent und Oberleutnant Prinz zu Lippe⸗ Weihenfeld ihren 100. Absch uß. Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 28. Jan.(HB-Funk) Der italienische Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: An der Cyrenafka-Front blieben die deutsch-itallenischen Panzerdivisionen im Verlauf des gestrigen Tages mit den auf dem Rückzuge beflindlichen feindlichen Streit- kräften in Fühlung, die von der Luftwaffe der Achse bombardiert und mit den Bordwaffen angegriffen wurden. Die Verluste, die der Feind im vVerlauf der Kämpfe erlitten hat, sind nach bisheri- gen Feststellungen auf 127 Geschütze, 283 Panzer- und Straßenpanzer, 28 Flugzeuge auhßer den von der Luftwaffe vernichteten und 563 Lastwagen angewachsen. Deutsche Flugzeuge griffen einen englischen Geleitzug südöstlich von Malta an und erzielten Volltreffer auf einem 8000-Tonnen- Dampfer und einem Zerstörer. Der Hafen von La Valetta und die Flugplätze der Insel Malta wurden ebenfalls wiederholt durch mittleren und schweren Kalibers ge- troffen. Belagerungszusland über Monlmein verhängt IInieee eeeeee vortsetzung von Seite 1 von den Japanern bereits eroberten Tarakan zu den wichtigsten Häfen von Niederländisch- Indien. Meldungen aus Batavia vermuten, daß eine große See- und Luftschlacht in der Meerenge von Makassar tobt. Einheiten der Alliier- ten sollen kürzlich in einem niederländisch- indischen Hafen eingetroffen sein. Zu der Lage auf den Philippinen ist festzustellen, daß fast die gesamte Bataan- Halbinsel nach Besetzung des Berges Natib nunmehr unter japanischer Kontrolle ist. Die Schicksalsstunde für die Inselfestung Corre- gidor rückt immer nüher. Das Wirtschafts- leben in der Stadt Manila ist wiederherge- stellt. Die Hauptverbindung zwischen den Philippinen, China und Japan ist wieder auf- genommen. So zeigt der Ueberblick japanische Aktio- nen auf allen Kriegsschauplätzen im pazifi- schen Raum in gutem Fortschreiten. Die Hauptspannung der die Ereignisse in Ost- aslen verfolgenden Welt wendet sich natür- lich dem Schicksal Singapurs zu. Es ist be- zeichnend für die sinkende Hoffnung der Bri- ten, daß Churchill in seiner Unterhausrede auf einmal von Singapur so beiläufig spricht, als sei es nicht bis gestern für das englische Bewußtsein geradezu das Tor der Welt oder der wertvollste Schatz des Empire gewesen. Nun beugt Churchill vor und er- klärt, von einem lauten„Hört, hört!“ seiner Abgeordneten begleitet, auf den Verlust der einen oder anderen Ortschaft komme es nicht an. Welche zynische Schnoddrigkeit und Ver- Zzweiflungsgestel e 5 En 85 402 45 4 3 4 58* 40 N N Zö— 4—* 2 3—05 9 1 3 7 2 775* We 33 K 8 G—*— an0 lu— 1 5 HINA I 8— +◻ 05—*˙◻— * 70 3 Th0 2. 1453d A, 15.—— S. WIKLAxo* —— 8 K — 3 w⸗ 3 4 1* —* NohonsS 0 E 4 4 5 1 2 —.*——— ——— borundenh 2 S 4 03 4— 5„ C ** Hols uu Nenf von dlam 27 9„ f.obo MOοEN— Sen Wesoun 8r Sppen, durch die Tätigkeit Churchills, des Toten- gräbers des Empires, gefangen! in London dauerte am Mittwoch die Un terhaus-Debatte an, die aueh am Hon- nerstag fortgesetzt wird und dann aller Vor- aussteht nach mit einer Schlußrede Churchills enden wird. Auf 30 Nein-Stimmen schätzen Eondoner Berichterstatter der Stockholmer Leitungen das Ergebnis der Abstimmung über das Vertrauensvotum. Die Stimmen für Chur- chill sind unvermeidlich geworden. Zahlreiche Kritiker schweigen nun, Fast alle, die im Unterhaus sich bisher kritisch gelulert ha- ben, betonen, daß sie sich nur gegen einzelne Minister, aber nicht gegen Churchill wenden. Vennoch sind im Unterhaus und auch in der Presse nach der Churchili-Rede Stimmen laut geworden, die sich sowohl gegen das er zwungene Vvertrauensbvotum, v gegen die vorläufig nicht erfolgende Umbi dung der Regierung aussprechen. Unzufri denheit mit den Mitgliedern des Kabinett große Unruhe über die politische und militä rische Lage, vor allem in Ostasien, bekunde zählreiche Abgeordnete, Besonders deutlich wurde der konservativ Abgeordnete Sir Herbert Williams. Dieser er- klärte, daß die Vertrauensfrage Churchills s0 geartet sei,„als ob man zur Kirche geht, wo man vom Priester zu hören bekommt, daß die Gemeinde ein Vertrauensvotum für den All- mächtigen aussprechen soll!“, Daß der Mini- sterpräsident die Vertrauensfrage*3 8 ein untrüglicher Beweis dafür, daß er sich über den Verlust des allgemeine Vertrauens im klaren sei. Churchill sei der einzige im ganzen Lande, der zufrieden sei und Churchill dürfe die Sache der Nation nicht mit seiner eigenen Sache verwechseln. Der Abgeordnete wollte auch wissen, wie es sich mit den Erklärungen verhalte, daß grohb- artige Geleitzüge in Singapur eintrafen, wenn es auf der anderen Seite wahr sei, daſf 60 000 Mann in Singapur nicht hätten ausgerüstet Werden können, ohne daß an den anderen Fronten etwas abgezogen werde. Das Ver- trauensvotum, meinte der Abgeordnete, werde Unruhe zurücklassen, die Kritik werde weiter andauern. Der Labour-Abgeordnete Lawrence meinte, Churchill habe die australische Afi- gelegenheit nicht sachgemäß behandelt.„Vir wissen nicht genau, was Australien will. Die Regierung muß uns jeden Zweifel darüber nehmen, daß dieser Bruch mit Australien nächster Zukunft geheilt wird.“ Die Reg rung, meinte dieser Labour-Abgeordnete schiebe die Dinge etwas auf die lange Bank. Die britische Offentlichkeit wünsche, daß die Lehren der Vergangenheit beherzigt würden, damit sich nicht früher begangene Fehler wiederholen. Ein schottisches Unter- hausmitglied äußerte drastisch:„Die Englän- der lieber drei Schlachtsch Vexlieren, als einen General. Her na enal,flpersl Abseordnete Hender- son Stewart bezeichnet es als völlig verkehrt, überhaupt nur so zu tun, als ob die Regierung als Ganzes, oder die Handlungen der Regie- rung während des vergangenen Jahres noch das frühere öffentliche Vertrauen hätten. werfe der Regierung grobe Fehler, schlechte Führung, schlechtes Vorbereitetsein und verkehrte Beurteilung der Lage vor, wie wir es selten erlebt haben.“ Zahlreich waren die Abgeordneten aus den verschiedenen Par- teien, die sich vor Churchill stellten und ihn zu entschuldigen versuchten. Am drastisch- sten war Churchills Sohn, der Abge-⸗ ordnete Randolph Churchill, der einfach den Spieß herumdrehte und fragte, ob dies denn ein gutes Unterhaus sei, wo man so viel frage ob die Regierung gut sei? Verschiedene Ab-⸗ änderungsanträge zum Vertrauensvotum sincd „Ich eingebracht worden. * 300 Mann der„Barham“ gerettet (Eigene Meldung des„HB“) Stockholm, 28. Jan Nur 300 Offiziere und Mann des britischen Schlachtschiffes„Barham“ sind gerettet wor⸗ . den, so wird von maßgeblicher Stelle erklärt. 1000 bis 1200 Mann haben den Tod gefunden. 4 De Valera protestiert Eigene Meldung des„HB') Stockholm, 26. Januar Der Ministerpräsident Eires, Eamon de Vva- lera, hat gegen die Landung nordamerikani- scher Truppen in Nord-Irland Protest erho- ben, weil die Regierung Eires weder von der britischen, noch von der USA-Regierung in bezug auf diesen Schritt konsultiert worden ist. In seiner Erklärung sagte de Valera: „Vor 20 Jahren ist die irische Nation von der britischen Regierung geteilt worden, und zwar gzegen den ausdrücklichen Willen des Volkes. Als die Vereinigten Staaten in den letzten Krieg eintraten, erklärte Präsident Wilson, Amerika sei entschlossen, für die Be- mokratie und die Rechte der Selbstbestim- mung der Völker zu kämpfen. Das irische Volk nahm ihn bei diesem Wort und prokla- mierte im Jahre 1918 seine Unabhängigkeit.“ Die Aufteilung des Gebietes einer alten Na- 1 tion sei, so fuhr de Valera fort, eine der größ- ten Grausamkeiten, die gegen ein Volk be⸗ gangen werden könnte. Die Teilung Irlands unterscheide sich in keiner Weise von der Teilung Polens.„Auch sind die Uebel,“ s0 heiſht es in de Valeras Erklärung weiter,„die 4 sich daraus ergeben haben, nicht geringer als die, welche Abraham Lincoln als Folge der ——————————— vorgeschlagenen Teilung der Vereinigten Staaten voraussah, als er sich entschloß, 4 einen der bittersten Bürgerkriege der Ge- schichte zu kämpfen. Wir hegen keinerlei feindliche Gefühle gegen die Vereinigten Staaten und möchten in keiner Weise in einen Krieg mit den USA hineingezogen werden.“ Zu dieser Warnung dürfte sich de vValera, der stets betonte, Eire werde sich gegen jeden 4 Angreifer verteidigen, durch englische Presse stimmen veranlaßt gesehen haben. Einige Blätter Londons drohten Eire in verhüllter Worten mit einem Einmarsch nordamerika scher Truppen, um de Valera zur Abtretun von Stützpunkten zu zwingen. Fliß un Es gibt de des Volksger der darin lie der gegensei zeit als eine ren das zu er ben. Der Nat beit jedes e 3 ergebenden! drückt sich der Stellung 4 aus. Ehrlich im national. schützt. Nach der sammlung, d nis die Kraf verdeutlicht rungen laut, Pelzmantel zeugen. Dabe Gewissen de. kung persön ein junger M dicken Wolls wie es vorgek später Aben Pelzmantel 2 Hause mit 1 daß ihr„ein wüäre, dann als unüberle kast dies Frauen ir setzten sie 1 für unser R also Angepö Mann nur al! wissen sein Gefahr und zeit auch vc Das alles be. kleines Opfe 4 Pelzmantel a soldaten getr die erzählten gespart hät Pelzmantel u Zsind gewiß Dperfluß ins anzüge der Mütter unser hört auch z2zvu Es sollen mantel auch kein Argern nünftigen A der irgend j verargt, aucl triebsschluß zusammenfäl die Kunst e im augenbli. kühren, wie doch das Th Und die F zuzuschreibe Rauchen Zigarette, di. datenhänden leicht niema Tabakkarte bezogen wor zur Spende gewisse„Där ander gesch im Kettenra das Herz eine ten schon er gröheren Ko berechtigten ben, daß er Feststellung, nicht raucht und einigen —— Auch Kriegsg. japanisc men ko nicht vc Anfangs d Expedition v Guineas au Territoriums viele„weiße scher eines? Nachtquartie witter, mit den Tropen Träger, die über erzürnt drungen seie und nur ein Morgen wiec Teil der Le bald stellter Nahrungssor Urwaldgebie erfüllte. Me zens wieder machte, nacl Kalksteingeb eine merkwi Plötzlich 1 die Sicht au sorgfältig ge Ackerland f Fieberdeliriv sie hier vor eine europäi nische Wild. die man z2zu lichen Beges laut zu jode gleichen Ur. bayerischen werden. Hi dinęs nicht erhaus lis, des Tote gefangen! twoch die Un⸗ e auch am Don- rden. Zahlreiche hast alle, die im h gelulert ha- gegen einzelne urchill wende imd auch in der le Stimmen laut gegen das er- svotum, wile olgende Umbil- hen. Unzufrie- asien, bekunde er konservative ams. Dieser er- Lirche geht, wo kommt, daß die m für den All- Daß der Mini- rage*3 8 ir, daſß er sich llgemeinen Churchill sei „der zufriede iche der Nation le verwechseln. Wissen, wie es lalte, daß grofl- eintrafen, wenn sei, daſ 60 000 en ausgerüstet den anderen rde. Das Ver- ordnete, werde k werde weiter Anete Lawrence istralische Ari- ehandelt.„WVir alien will. Die weifel darüber Australien i .“ Die Regie -Abgeordnet die lang hkeit wünsche, meit beherzigt her begangene tisches Unter⸗ „Die Englän- Schlachtschiff Anete Henicer⸗ öllig verkehrt, die Regierung en der Regie- n Jahres noch rauen hätten. grobe Fehler, Vorbereitetsein Lage vor, wie hlreich waren hiedenen Par- ellten und ihn Am drastisch- n, der Abge⸗ r einfach den ob dies denn n so viel frage schiedene Ab-⸗- ansvotum sind * *gerettet *% 1 holm, 28. Jan. des britischen gerettet wor⸗ Stelle erklärt. Tod gefunden. iert „H.* m, 28. Januar amon de vVva- rdamerikani- Protest erho- reder von der Regierung in ltiert worden de Valera: ation von der worden, und n Willen des aaten in den te Präsident 1, für die Be- Selbstbestim-⸗ Das irische und prokla- bhängigkeit.“ fer alten Na- ine der größ- ein Volk be⸗-⸗ lung Irlands 3 eise von der e Uebel,“ s0. weiter,„die geringer als s Folge der Vereinigten h entschloß, ege der Ge- zen keinerlei Vereinigten Veise in einen gen werden.“ h de valera, gegen jeden ische Presse- gespart —————— ———— Fiß guns · und Takllosiokeit Es gibt doch noch eine ganze Reihe von deutschen Menschen, die durch die national- sozialistische Revolution zu dem Ehrentitel des Volksgenossen gekommen sind und sich der darin liegenden Verpflichtung noch nicht bewußt geworden sind. Sie fassen das Gebot der gegenseitigen Hilfeleistung in der Kriegs- zeit als eine günstige Gelegenheit auf, ande- ren das zu entziehen, was sie selbst nicht ha- ben. Der Nationalsozialismus bewertet die Ar- beit jedes einzelnen nach der daraus sich ergebenden Leistung. Und die Bewertung drückt sich in dem Verantwortungsbereich der Stellung und in der Summe des Entgeltes aus. Ehrlich verdienter Besitz ist darum auch im nationalsozialistischen Staate rechtsge- schützt. Nach der großen Aktion der Wollsachen- sammlung, die mit ihrem einzigartigen Ergeb- nis die Kraft der geschlossenen Heimatfront verdeutlicht hat, werden hier und da Auße- rungen laut, die von der Mißgunst jedem Pelzmantel und jedem Schianzug gegenüber zeugen. Dabei ist der Appell an das nationale Gewissen des andern nur zu oft zur Verdek- kung persönlichen Neides angewandt. Wenn ein junger Mann, der dazu noch selbst einen dicken Wollschal um den Hals geschlungen hat, wie es vorgekommen ist, in der Straßenbahn zu später Abendstunde einer jungen Frau im Pelzmantel auf der Fahrt von Geschäft nach Hause mit halblauter Bemerkung vorwiirft, daß ihr„ein kleines Opfer“ zuviel gewesen wäre, dann ist eine solche Außerung mehr als unüberlegt. Die seelische Haupt- kast dieses Krieges tragen die Frauen in der Heimat. Und trotzdem setzten sie meistens ihre ganze Kraft noch kür unser Rüstungswerk ein, wie auch die also Angepöbelte es tut. Sie können ihren Mann nur alle Jahre auf ein paar Tage sehen, wissen sein Leben an der Front ständig in Gefahr und sie müssen während der Arbeits- zeit auch von ihren Kindern getrennt sein. Das alles bedeutet wahrlich mehr als nur ein kleines Opfer. Und dann noch ein Wort zum Pelzmantel an sich. Ich habe einfache Wacht- soldaten getroffen und Landser an der Front, die erzählten, wie sie jahrelang mit Zähigkeit hätten, damit ihre Frau in einem pPelzmantel nett aussehen könnte. Die Pelze sind gewiß nicht alle aus plutokratischem Uperfluß ins Haus geschneit. Und die Schi- anzüge der Mädel schützen die künftigen Mütter unseres Volkes. Deren Gesundheit ge- hört auch zu einem siegreichen Frieden. Es sollen sich allerdings Frauen im Pelz- mantel auch so zu benehmen wissen, daß sie kein Argernis erregen. Es wird keinen ver- nünftigen Arbeiter unserer Betriebe geben, der irgend jemand den Theaterbesuce h verargt, auch wenn jetzt im Winter der Be- triebsschluß mit dem Anfang der Aufführung zusammenfällt. Aber die Frauen, die sich für die Kunst etwas festlich angezogen haben, sollen dann wenigstens soviel Takt besitzen, daß sie in der Straßenbahn nicht alte Arbei- er, die den ganzen Tag auf den Beinen ge- sind, stehen lassen und sich selbst die en Plätze sichern. Das kann dann sogar im augenblicklichen Unmut zu Außerungen führen, wie ich sie gehört habe:„Man sollte doch das Theater lieber ganz schließen!“ Und die Frauen haben sich es auch selbst zuzuschreiben, wenn ihnen das Recht zum Rauchen abgesprochen wird. Die einzelne Zigarette, die oft genug auch ihnen aus Sol- datenhänden angeboten wird, nimmt ihnen so leicht niemand übel. Sie sind ja auch in die Tabakkarte von einem gewissen Alter an ein- bezogen worden, im wesentlichen allerdings zur Spende des Feldpostpakets. Wenn aber gewisse„Dämchen“ mit der Pose der überein- ander geschlagenen Beine die Meisterschaft im Kettenrauchen austragen, dann kann das dasHerz eines rechtschaffenen deutschenSolda- ten schon erbittern. So hat neulich in einem größeren Konzertsaal ein Feldwebel seinem berechtigten Unmut dadurch Ausdruck gege- ben, daß er das bekannte Plakat mit der Feststellung, daß eine deutschbewußte Frau nicht raucht, von der Wand genommen hat, und einigen Damen auf den Tisch legte. Das Ffrohbũschel reflen Menschenleben Feihrt zu unseren Arbeitsmännern in den weiten Ebenen des Ostens rd. Im Osten, im Januar 1942. Eigentlich war es nur einer Laune ent— sprungen, als wir im Juni das Thermometer mit hinausnahmen in diesen Ostfeldzug. In- zwischen ist aus diesem„lästigen Stück Mö— bel“ uns allen ein guter Kamerad geworden. Ein Kamerad, der in brüllendheißen Som-— mertagen tröstete: Grad Wärme, und bis plus 80 kann ich an- zeigen!“— Seit die Steppe sich mit dem dicken wei- hzen Schneeteppich bezogen hat, hängt unser Thermometer in der windgeschützten Ecke zwischen Kate und Stall. Jeder, der einen Marsch oder eine Fahrt tun will, geht vor— her zu ihm, wischt ihnm mit vorsichtigen Fin- gern die stets neu angewehte Schneetarn- kappe aus dem Gesicht und überzeugt sich, Seht, es sind erst 48 Voraussicht alle 100 Meter die Straße ent- lang gesetzt hatten, als man noch mit Hacke und Sprengstoff in den Boden hineinkonnte. Nie hätte ich mir vordem vorstellen kön- nen, daß an solchem Pfahl mit seinem weg- weisenden Strohbüschel das Leben der Men-— schen hängen könnte. Aber hier ist das Wirklich so: wer den nächsten verfehlt wäh⸗- rend des Schneesturms, der ist verloren; dem bringt die weiße Unendlichkeit das Ende seines irdischen Daseins in die Steppe; denn ein Zurückfindenwollen auf den richtigen Weg ist aussichtslos. Der Motor macht nicht mehr mit Daran muß ich denken, während der Mo-— tor den Wagen von Pfahl zu Pfahl zieht. Es ist, als wollten die wachen, vor Kälte Alarm bei der Flak Durck den schmalen Laufgraben geht der Weg zum Geschütz daß es mit der Kälte noch gar nicht s0 schlimm ist. „Nur“ minus 37 Groad Vorgestern, bevor mich der Gruppenfüh- rer zur Baustellenbesichtigung mitnahm, trö- stete das Thermometer wieder:„Es ist ja erst— 37 Grad!“ Also kletterten wir in wuae nnn Der brachte uns nach vielen Mucken auf den Weg. Die Hand vor den Augen war kaum zu sehen, so sehr fegte der Nordost die von Himmel und Erde gleichzeitig wir- belnden Schneemassen durcheinander. Wir pirschten uns von Richtunsspfahl zu Rich- tungspfahl, die unsere Manner in weiser hatte wenigstens die gewünschte Wirkung, der Tisch wurde sogleich frei. Wir verkennen den großen Opfermut und tapfere Haltung der deutschen Frau im allge- meinen durchaus nicht und wir rechten in dem Gefühl achtungsvoller Dankbarkeit mit ihr auch nicht über Kleinigkeiten. Aber diese echte deutsche Frau muß sich auch der Pflicht noch unterziehen, ihre Volksgenossin- nen, die ihr eigenes Ich noch allzu lieb haben, zu einem unauffälligen Auftreten und z2zu einer Eingliederung in die Volksgesamtheit zu bringen. Vielleicht gelingt es ihrer klugen Beredsamkeit eher als dem kräftigeren Tone des Mannes.—.n m unbekannten Neu-Guinea Auch Neu-Guinea ist nunmehr zum Kriegsgebiet geworden, nachdem dort die japanischen Truppen Landungen vorneh- men konnten. Neu-Guinea ist noch lange nicht vollständig erforscht. Anfangs des Jahres 1935 brach eine kleine Expedition von Moresby im Süden Neu- Guineas auf, um das Innere des Papua- Territoriums zu erforschen, das damals noch viele„weiße Flecke“ aufwies. Als die For- scher eines Tages in einer Felsenhöhlung ihr Nachtquartier nahmen, entlud sich ein Ge- witter, mit einer Heftigkeit, wie es nur in den Tropen möglich ist. Die eingeborenen Träger, die glaubten, der böse Geist sei dar- über erzürnt, daß sie in sein Paradies einge- drungen seien, flohen nach allen Richtungen und nur einige wenige kehrten am anderen Morgen wieder ins Lager zurück. Ein großer Teil der Lebensmittel war vernichtet, und bald stellten sich auf dem Weitermarsch Nahrungssorgen ein, da die Hoffnung, im Urwaldgebiet auf Dörfer zu stoßen, sich nicht erfüllte. Man entschloß sich schweren Her- zens wieder der Küste zuzustreben, und machte, nachdem man die Wasserscheide im Kalksteingebiet überschritten hatte, eine merkwürdige Entdeckung. Plötzlich lichtete sich der Urwald und gab die Sicht auf weite, blumenübersäte Wiesen, sorgfältig gepflegte Weiden und fruchtbares Ackerland frei. Die Forscher glaubten, ein Fieberdelirium habe sie überfallen, denn was sie hier vor sich sahen, erinnerte mehr an eine europäische Landchaft als an die papua- nische Wildnis, zumal die ersten Menschen, die man zu Gesicht bekam, bei der plötz- lichen Begegnung mit den fremden Menschen laut zu jodeln begannen, also sich auf die gleichen Urgesänge verstanden, wie sie im bayerischen Hochland noch treu gepflest werden. Hier waren nun diese Jodler aller- dings nicht wie dort der Ausdruck der dabei Freude und Kraft, sondern ein Alarmruf der erschreckten Eingeborenen, in deren Para- dies man eingedrungen war. Zuerst waren die Leutchen so erschreckt, daß sie nicht zum Nähertreten zu bewegen waren. Bald aber gelang es den Forschern, die Furcht zu zer- streuen und die Naturkinder von ihrer fried- lichen Absicht zu überzeugen. Man hatte in der Tat durch Zufall eine bis- her noch unbekannte Menschenrasse ent- deckt. Die Eingeborenen dieses Wunderlan- dès besitzen eine helle Hautfarbe, sind durch- weg von geringer Körpergröße und fallen vor allem durch ihre mädchenhafte Fri- sur auf. „Drogrammkunsi“ am Klavier Siegfried Schultze in Mannheim Die einzige Enttäuschung dieses Klavier- abends war die Abwesenheit der Mannhei- mer Musikgemeinde. Siegfried SchultZze, der weitgereiste, der oft im Ausland als Sendling deutscher Kunst gefeiert wurde, fand im frostig-kühlen Harmoniesaal nur einen kleinen Kreis vor. Es gehörte viel künstlerische Selbstzucht dazu, sich und die neunzig Hörer angesichts Hunderter leerer Stühle so warm zu spielen, daß nach einem gut zweistündigen Konzert mit Chopin-Wal- zern eine Kette von Zugaben begonnen wer- den mußte. Mit und ohne Mantel hielten ein paar Dutzend Begeisterter durch. Ihr Ausharren und ihr Dank sicherten in die- sem Konzert Mannheims Ruf als Musik- stadt. Denn sie bestätigten zugleich das Außergewöhnliche dieses Klavierabends. Nicht alltäglich war schon die Vortrags- folge. In einer Zeit geschlossener Mozuart-, Beethoven- oder Chopin-Abende war eine Programmspannung von Mozart bis zu Cae- sar Franck schon bemerkenswert, weil sie (PK-Aufn. Kriegsberichter Schmidt-HH.) tränenden Augen den nächsten Richtungs- weiser herbeizwingen; denn ungefähr eine Minute dauert jeweils die Ungewißheit, die Sorge um das Strohbüschel.— Wir haben noch 75 Kilometer vor uns. Das heißt: Sie- benhundertfünfzigmal Beruhigung.— Erwar- tung,— Spannung,— erleichtertes Aufatmen. Die Augen schmerzen. Man möchte sie schließen, ab keine Ruhe. Auch der Motor ist diesem Un- wetter nicht gewachsen. Er niest ein paar- mal. Dann ist Schluß.— Jeder überdenkt schnell die Menge der mitgeführten Marsch- verpflegung. Jetzt gibt es nur noch die eine Frage: wer hält länger durch: der Sturm oder die Verpflegung? Der Gruppenführer meint, es könne nichts passieren, er habe eine Petroleumlampe bei sich. Wir wärmen uns daran die Hände, drücken die Gesichter an den verrosteten, stinkenden Zylinder. Es is- eine Wohltat!— Am frühen Nachmittag versucht der Mond, licht durch das wirbelnde Durcheinander zu zwingen: richtig! es ist Vollmond, und wir dürfen eine klare Nacht erhoffen. Als ,sich diese Hoffnung erfüllt, fragen wir die Uhr: 16.40! Nach der Karte müßte in etwa 7 Kilo- meter Entfernung 2 Kilometer südlich der Straße ein Dorf liegen. Wir packen unser Zeug zusammen, nehmen einen Bissen Brot, einen Schluck aus der Feldflasche. Dann zählen wir die Pfähle: vierzig, einundvierzig, zweiundvierzig. Jeder ieee aber dann lassen die Gedanken zählt still für sich: endlich neunundsechzig, siebzig. Hier müßte der Weg abbiegen. Es ist bald Mitternacht. Haarscharf im rechten Winkel stapfen wir einen Pfad in den überall gleichen Schnee. Wenn wir die Richtung halten, muß nach zweitausend Schritten das Dorf erreicht sein. Schnee reffet vor Frostschäden Endlich gucken Katendächer aus dem Einerlei des Schnees. Frühaufsteher des Dorfes haben schon Feuer im Herd: Vor- sichtig kräuselt der Rauch aus einem ge— duckten Kamin; der kalte Wind drückt ihn sofort auf das Dach zurück. Es ist herrlich: wir sind wieder bei Menschen!— Der alte Muschik sieht uns entgeistert an, als wir die Stube betreten. Wir fallen auf die Ofenbank, wollen schlafen. Der Alte ist anderer Ansicht: mit einem Eimer stürzt er hinaus, bringt frischen Schnee, reißt uns die Mützen herunter und reibt unsere Gesichter in entsetzlicher Begeisterung. Das schmerzt und brennt. Aber je mehr wir uns wehren, um so mehr reibt dieser Alte und freut sich, als er stolz nachlassen kann: er hat uns die Ohren und Nase vor dem Erfrieren bewahrt. Am Mittag sitzen wir hinter der TFroika auf seinem Schlitten, gut in Stron verpackt. Die Fahrt geht weiter, wieder von Pfahl zu Pfahl, Tag und Nacht. Schon zweimal hat Benjamin die Pferde gewechselt, jede halbe Stunde angehalten, damit wir unser Schnee⸗ bad nehmen konnten. Seit dem Nachmittag sind wir in der Ab- teilung. Die Männer sägen, zimmern und hämmern— wie selbstverständlich bei dieser Kälte— an einer Brücke. Die muß für das Frühlingshochwasser erhöht werden. Es ist bis dahin noch viel zu tun. RAD-Kriegsberichter Finke Die deutsche Kriegswochenschau als ein Dokument von weltgeschichtlicher Bedeutung hat seit Beginn des Krieges einen ungeheuren Auf- schwung genommen. So wurden während des Polen- feldzuges etwa 500 Kopien hergestellt. Heute be- trägt deren Zahl 2400. Ebenso rapide stieg die Jah- reskopienleistung, die vor dem Kriege bei 13,5 Mil- lionen Meter lag, auf fast 100 Millionen Meter. Da die Wochenschau eine Durchscnnittslänge von 1000 bis 1200 Meter hat, bedeutet das, daß jedem deut- schen Filmtheater in jeder Woche zweieinhalb Mil- lionen Meter Wochenschaufilm neu zur Verfügung gestellt werden. 0 Alarm bei der Küstenartillerie Von übersichtlicker Stelle aus ist der Posten blitz- schnell am Maschinengewehr, um es bei der An- näkherung von Feindfſliegern in Tätigkeit zau setzen (PK-Aufn. Kriegsberichter Schürer-Atl.) Ae u AMxa. uva n/vn- irt mheen biter eu Mreprx rpir d frme stilüberlegen erfüllt wurde. Für den ost- preußischen Künstler wurde sie— durch- aus nicht beiläufig— zu einer Charakter- frage der inneren und äußeren Haltung. Die Technik war wieder einzig Mittel, der Aus- schluß alles Nurvirtuosen bedingte den Ver- zicht auf jede gefällige Pose. Soviel Gerad- heit einer Kunstgesinnung, die an die Alt- meister des Klaviers gemahnte, stand es an, den modernen Konzertflügel in seine Gren— zen zu verweisen, die Deutung ohne jeden Hang zu orchestraler Gewalt ganz aus der Natur des Klavierklanges zu finden. Daß das nirgends zu betonter Askese zu führen braucht, daß man vielmehr bei so gezügel- tem Ton ungemein farbig schaffen kann, machte dieser Abend beispielgebend deutlich. Ein anderes kam hinzu: die Freiheit von programmatisclſſen Neigungen, die gern in Beethovens Sonate„Les adieux“ zur romantischen Verzärtelung, zur Ubertrei- hung leidenschaftlich-schmerzlicher Akzente im Ausdruck des gewiß„espressiven“ lang- samen Satzes führen. Diese Es-Dur-Sonate erstand in der klassischen Reinheit ihres absoluten Musikerlebnisses, und das Ge— beimnis einer solchen Lösung war die unbe- dingte Strenge alles Formalen in Siegfried Schultzes Werkauffassung. Das ist gewiß ein eminent geistiger Faktor dieser Pianistik, aber man erkannte ihn wieder einmal als gleichberechtigt jenem anderen, den wir Ge⸗ fühl, Empfinden, Leidenschaft oder Aus- drucksgröße nennen. Mozarts ganz bachische Fantasie in -Dur mit der in ihrer Linienklarheit schlechthin meisterlich aufgebauten drei- stimmigen Fuge, Caesar Francks Vorspiel, Choral und Fuge in-moll, eines jener Werke, das uns heute den Streit der Im- pressionisten und Koloristen gegen den Mei- ster im Paris der Jahrhundertwende als eine Auseinandersetzung des Romanismus mit dem Klassizistisch gebundenen Deutsch- tum der Musik erklärt, und nicht weniger Beethoven bezogen aus Schultzes Haltung die unmittelbare Kraft der Ueberzeugung für ein deutsch-universales Musizierideal. Entsprechend gelangen Schultze auch die Fantasiestücke von Robert Schu-⸗ mann, dessen Schaffen er sich aus einer alten Familienfreundschaft besonders ver- pflichtet fühlt, im bunten Wechsel von ro-— mantischer Lyrik, balladesken Szenen und ursprünglicher Dramatik so stimmungsviel- fältig, daß die kleinen Bilder wieder eine Weltschau spürbar machten, die über einen reichen und geläuterten Subjektivismus hin- aus Geltung beanspruchen durfte. Chopin endlich mit der selten zu hörenden, ritter- lichen-moll-Fantasie, dem liebe- seligen und doch ins Tragische umgedeute- ten Nocturno in H, der Ballade F- Dur, deren flächige Gegensätze von idylli- scher Volksmelodie und sinfonischer Wucht nicht oft so bezwingend aufgezeigt werden: über aller Farbigkeit stand das männliche Prinzip des Aufbaues, die reife Geklärtheit der Formelemente. Bei viel Zartheit und Poesiefülle gab es keine süße Salonzärtlich- keit, und alle leuchtende Brillanz und die unendliche Skala der Nüancen galten nur der Großartigkeit eines echten, heißen Le- bens. Es war ein Klavierabend von hohem Rang. Dr. Peter Funk. Kleiner Kulturspiegel Die Mannheim-Feudenheimer Sopranistin Thora Hauch wurde mit Professor Johannes Willy ein- geladen, in einem Konzert in Witten(Ruhr) Kan- taten von Johann Seb. Bach zu singen und auſſer- dem für die Partie der Hanne in Haydns„Jahres- zeiten“ nach Stuttgart verpflichtet.— Der Deutsche Scheffel-Bund im Reichs- werk Buch und Volk konnte die 138. Schule im deutschen Reichsgebiet die Franken-Schule in Tau- berbischofsheim in den Kreis seiner Scheffel-Preis- Stittung einbeziehen. Damit kann nun auch an die- ser Schule künftig alljährlich zu Schuljahrende ein Abiturient mit guten Leistungen im Schulfach Deutsch durch Verleihung des Scheffel-Preises aus- gezeichnet werden. Auch der Wolfram-von-Eschen- bach-schule in Wertheim konnte ein alljährlich wiederkehrender Scheffel-Preis zuerkannt werden. Werner Egks„Columbus“ wird nach seiner Ur- aufführung in Frankfurt a. M. von den Bühnen in Braunschweig und Duisburg herausgebracht. „MDanklied“ in Japan Sehr schön und eindeutig drückt die Gesin- nune der japanischen Soldatenfrau jenes,, Dank- lied an die Kämpfer“ aus, das von einer Sol- datentrau gedichtet worden ist und sich gerade auch in diesem Kriege in Japan der größten Popularität erfreut. „Mein Vater, du warst stark Unter der sengenden Sonne, die deinen Helm erkitate, schliefest du mitten ꝛ⁊wischen feindlichen Leichen, labtest du am lehmigen Wasser dich und ahest Unleraut. Tausend Meilen über verkeerte Berge, dureh wilde Flüsse zogest du kämpfend. Mein Gemahl, du warst stark! Bei bittrer, bis ins Mark dringender Kälte nieltest du drei Tage lang dich im tiefen, tiefen Graben. Zenn Tage hkattest du niehts zu essen, aber den Sieg trugst du davon. Ihr unsere Brüder, alle, hubet Dunłk! Nicht Minen, nicht Geschosse, nicht der trübe Strom vermochten eure Kriegsschiff-Flaggen auf⸗ azuhalten. Bei Tage und im Dunkel drangt ihr vor! Die Flügelsckläge unserer kühnen Adler zerschlugen Feindes Fluggeschwader; ihr setztet euren Willen durch. Mein Freund du und mein Sohn du, habet Danx · Mit Tränen in den Augen hör ich oft und wieder, Wie ihr verwundet wurdet. Du Sohn, so rasch dahingeraft, verwandelt steht dein Geist im Vasukuni- Schrein, dort, wo die Kirschen steh'n in voller Blüte. Ihr Helden, was ihr für das Vaterland voll- bracht, geschah durchk ihn, der hundert Millionen Herzen in eines verbindet, den japanischen Geist. Mit Tränen ekren wir eure Panzerkelme, indessen weitkhin überm Kontinente des Reiches Sonnenflaggen glorreich empor zum heitern Himmel lodern.“ Rembrandt, Lehrer des Schauspielers In Hamburg sprach Staatsschauspieler Heinrich George über„Rembrandt, ein Lehrmeister des Schauspielers“. Die gebannt lauschenden Zuhörer erlebten eine Selbst- aussage von Bekenntniswert. George legte dar, wie er, aus dem Felde kommend, in ſener meisterlosen Zeit von einem Bilde Rem- brandts überwältigt worden sei, wie ihm die- ser Eindruck immer tiefer in Rembrandt ein- geführt habe und wie er in dem großen Ma- ler einen Lehrmeister fand, der bis heute Kraftquelle für seine eigene Auffassung und Leistung sei. Das Einzelerlebnis Georges wurde dann zu einer Darstellung von allge- meingültigem Wert für den Schauspieler wei- —tergeführt; Rembrandt ein Lehrmeister und Begleiter des Schauspielers, in seiner Vor- liebe für den Spiegel, das Kostüm, die Ver- wandlung, in seiner Entwicklung von der rauschvollen Pathetik zur hintergründigen Aussage. Der Vortrag, der etwas von der Dämonie des Künstlerdaseins spürbar wer- den ließ, fand stärksten Beifall. Eugen Schmidt Arbeiter erforscht die nordische Vogelwelt er deutsche Arbeiter hat sich schon oft auf den vekschiedensten Gebieten der Wissenschaft betätigt. Einer von diesen ist der Eisendreher Julius Groß in Hannover, der sich in jahrelanger Arbeit zum Vogelforscher heranbildete und Beachtliches auf diesem Gebiete geleistet hat. Groß hat sich beson- ders dem Studium der nordischen Strichvögel ge- widmet. Hier konnte er besonders wertvolle Er- kenntnisse sammein, die bisher in der nicht bekannt waren. Auf einer Festsitzung des Vereins„Hannoversche Tier- und Naturfreunde““ wurde in Anerkennung dieser Forschungen dem tüchtigen Arbeiter jetzt das große Werk Heinroths „Die Vögel Mitteleuropas“ überreicht. Der weit über seine engere Heimat hinaus be- kannte badische Heimatschriftsteller, vor allem auch als begeisterter Schilderer des Schwarzwaldes, Franz Joseph Götz, der in Sasbachwalden lebt, konnte seinen 60. Geburtstag feiern. Aůpentlalt in Zůdauest Romoan von Hons krasmos fischetr copytight by Corl Dbuncker Verleg, Berlin W 35 24. Fortsetzung Welches Gespräch es auch sein mochte, wie schwerwiegend sein Inhalt, wie er- barmungslos seine Konsequenzen— Clif- ford Lean parierte auch den gefährlichsten Hieb mit einer unheimlichen Ruhe, die bisher noch jeden Gegner verwirrt und manchen mattgesetzt hatte. Denn die psychologische Wirkung gerade bei einem intelligenten Geg- ner war klar: Der sagte sich, daß dieser Mann immer noch ungeheure Kraft- und Waffen- reserven haben müsse, um auch bei einer schmerzhaften Verwundung ungebrochen wei- terkämpfen zu können. Clifford Lean hatte in seinem Leben jeden Gegner niedergerungen, der Nerven hatte. Darum fühlte er sich stark und unbesiegbar. Darum hatte er Roger St. Martin mitgeteilt, daß der Vertrag so gut wie perfekt sei. Und es konnte auch in diesem Augenblick gar keinen Zweifel geben, daß diese gespen- stische Ruhe und Sicherheit selbst auf Harald Bruck einen überzeugenden Eindruck mach- ten— obwohl er, ohne daß Clifford Lean es wußte, die weitaus stärkere Position hatte. Aber Harald Bruck stellte ganz natürlich fol- gende Ueberlegung an: Dieser Mann hat mir ein großzügiges Angebot für den Verkauf meines Grund und Bodens gemacht; groß- zügig, wenn er nicht wüßte, daß dort Oel ge- funden wurde, in Wahrheit aber gemein und betrügerisch, da er es weiß,— ich habe das Angebot mit der Begründung abgelehnt, daſ ich umfangreiche Bohrversuche seit Jahren unternähme und fest damit rechnete, daß dort Oel gefunden würde. Clifford Lean hat zunächst nur mit einem liebenswürdigen Lä- cheln geantwortet. Er hat sich fast väterlich darum gekümmert, daß ich auch genus von Die Slüümpfe om jokilsee Novelle von Ludwig C. von Toth Meine geologischen Forschungen im süd- lichen Norwegen führten mich im August nach Lauvrik, am Eingang des Oslo-Fjords, von dort wollte ich noch einige Streifzüge in die Hochfläche der Hardangervidda unterneh- men. Der Treiber meines Eselskarren war be⸗ auftragt, mich im Kjelland-Haus abzuliefern, in der Ortschaft Tidingdal, an dem langen Jökul-Bergsee. Die Kjellands waren ein stol- zes Berggeschlecht, sie gehörten irgendeiner uralten Sippe an und regierten auf der Har- dangervidda ein Kirchspiel von weitgedehn- tem Ausmaß. Man sagte ihnen nach, daß sie die beste Hammelkeule im Distrikt Kri- stiansamt brieten, knusprig braun und zauber- haft weich Als wir die Hochfläche erreichten, dehnte sich nach Norden der graue Boden der Moore und Sümpfe, gefleckt von Busch und niede- rem Wald, durch die sich wie Dämme die Stirnmoränen der diluvialen Eiszeit hinzogen. Ein Klumpen Schafe zog durch das wellige Heidekraut heimwärts. Als wir Tidingdal er- reichten, dunkelte es bereits. Der Jökul-Berg- see lag schwarzschimmernd, wie polierter Ob- sidian, zwischen kahl abstürzenden Uferhän- gen. Ich erblickte ein wuchtiges, von dicken Türmen flankiertes Gebäude, das schwarz wie Fels aus dem nebligen Boden wuchs. Ein eisgrauer, runzeliger Diener hatte mei- nen Brief übernommen und wir wanderten durch einen hallenden, bogigen Gang, dann öffnete sich eine zweite Tür und ich stand in einem behaglichen Zimmer. Im Kamin knackte das Holz, eine Tür klaffte weit offen, sie schien über ein paar Stufen in den Garten zu führen und das Licht schimmerte auf den hellrauchigen Nebelschwaden, die an die Schwelle heranrollten. Vor einem silbern ge- deckten Teetisch stand eine große, breit- schultrige Frau in einem schwarzen Kleid. Sie schüttelte mir die Hand und hieß mich mit einfachen Worten willkommen. Ihr vol- les, weißes Haar umrahmte ein ernstes Ge— sicht, das einen seltsamen Eindruck auf mich machte. Die straffe Haltung und die raschen, ein wenig gejagten Bewegungen entsprachen nicht ihrem weißen Haar. Ich war verwirrt und unser Gespräch entwickelte sich mühsam, es schien mir, als erwarte sie etwas und müßte sich auf meine Person immer wieder besinnen. So oft ich die Asche von meiner Zigarette streifte, wanderte ihr Blick durch die offene Tür in den Garten, dessen Formen langsam in nebligem Grau verrannen. Es raunte und rauschte herein, ein Windstoß zit- terte zeitweise im Glasgehänge des Lüsters und auf einem Taboret zischelte ein bauchiger Teekessel. Was wir sprachen, ging ziellos ins Leere und schließlich schwiegen wir beide, jeder mit einem entschuldigenden Lächeln auf den Lippen, und blickten in den verdäm- mernden Garten, in dem irgend etwas geschah, dem nicht zu entkommen war. Es war mir, als hörte ich ganz fern und fein ein schrilles Pfeifen, das sich zu einer drängenden Melo- die formte, die ich in Laurvik gehört hatte, „Heimdalls Ruf im Giallarhorn“, ein Lied von Björn Kjelland. Ich drehte mich lebhaft um.“ „Frau Kjelland“, sagte ich,„das ist doch“ „Ja“, sagte sie rasch,„einer von uns. Er ist vor hundert Jahren im Sumpf erstickt.“ Ihre dunklen Augen schimmerten, ihr Gesicht schien von einer inneren Bewegung erfaßt und nun hob sie ihre große, weiße Hand und zielte mit dem Zeigefinger auf mich.„Die Sümpfe der Vidda sind den Kjellands nicht gut gesinnt, fast alle liegen sie irgendwo. tief unten. Von den Dämmen gehen die schmalen Wege kreuz und quer hindurch und wenn auch keiner sie besser kennt, als die Kjellands, es hat noch jeder von ihnen einen , Schritt zuviel gemacht!... Ein altes Wort ist hier im Brauch: Tritt ein Mann in den Sumpf, dann mißt er bis zum Kopf drei Vaterunser! Hinter dem dritten Vaterunser steht der Tod. Der Sumpf arbeitet langsam, er gibt jedem eine Frist zum Schreien, zum Beten oder zum Fluchen, wie's ihm beliebt, es hat jeder Zeit an sich zu denken, ob er auch im Leben alles recht getan hat“. Sie schob ihren Kopf lau- schend gegen die offene Tür und drückte ihren Zeigefinger wie einen Kreuzbalken vor den Mund. Ich hörte nur das Raunen und Rau- schen, wie zuvor. Dann legte sie den Finger wieder auf mich an und beugte sich vor. In ihren weitgeöffneten Augen sah ich das Dek- kenlicht zucken. „An Herbstabenden wie heute“, flüsterte sie,„wenn der Nebel raucht und die Sumpf- Wwege schwingen, da habe ich oft von fernher eine Stimme gehört, wie ein feines Grillen- zirpen, da hat ein Mensch in Not gerufen. Und plötzlich war es still. Wie lang wohl ein Mensch durch den Schlamm sinken muß, bis er am Grund zur Ruhe kommt'?!“ Ich versuchte vergeblich, mich dem Grauen zu entziehen, ich hörte den Teekessel zischeln und das Holz im Kamin knacken, ich sagte mir, wie urbehaglich es hier war, aber gleich- zeitig meinte ich, den Schlamm gurgeln zu hören. Ich fand keine Worte und schüttelte var ugenenn Aus eigenem Schaffen Mannheimer Gedock-Schriftstellerinnen lasen Die Gedock hatte am Montag eingeladen, Um vier Schriftstellerinnen aus ihren Reihen das Wort zu geben. Lia Hornung las neben einigen Gedichten aus ihrer symbolischen Dichtung„Mensch und Natur“. Ein tiefes, ernstes Hinneigen zu den Kräften der Na- tur. ad ie es dem Menschen und dem gesam- ten Volke Waehn Zellihe en, nach den Leseproben zu schließen, die in drei Teile zerfallende, sprachlich sorgfältig bear- beitete Versdichtung. Elsbet-Lotte Petsch-Krapp greift mit ihren„Szenen aus dem Alltag“ ins volle Men- schenleben. Erhaschte Gespräche bei Stra- Benbahnfahrten, zu Hause zwischen Mann und Frau, Reibereien um das Abendessen oder um sonst, genau besehen, recht belang- lose alltägliche Dinge, die nach dem ver-— ständnisinnigen Schmunzeln der Zuhörerin- nen in vielen Familien bekannt sein dürften, geben das Thema der Kurzgeschichten. Thilde Ondra-Hölzlin las ihre Er- zählung aus dem Siebenjährigen Krieg, die sie„Zwischen Feuer und Schwert“ nennt, mit gewandter, sprachlicher Ausdrucksfähig- keit. Drohend steht das Kriegsgeschehen über dem Leben ihrer jungen Prager Heldin, die schließlich in ihrem Kind die Erfüllung ihres Lebens findet. Mit zwei Sagen aus der Pfalz und den Vogesen stellte Henriette Stoll-Lohr ihr schriftstellerisches Schaffen vor die Oef- dem„Karpfen serbisch“ probierte und hat mir dabei einen langen Vortrag über Forel- lenfischerei gehalten. Erst viel später hat er dann plötzlich den Betrag für den Grund und Boden verdoppelt. Ich habe wieder abgelehnt. Er hat wieder das gleiche Spiel begonnen, von fernliegenden Dingen geplaudert, als säſßzen sich zwei gute Freunde gegenüber, die sich lange nicht gesehen. Dann hat er mir ge- sagt, daß er eine Oellinie durch meinen Be- sitz bis hinunter zum Iranischen Golf legen wollte, und zwar eine neue Zweiglinie seiner Pipe-Line Kirkuk—Hadita—Haifa Er hat mir sogar eine sehr einleuchtende Begründung ge- geben, und zwar die, daß die andere Linie durch Syrien nach Tripolis führte und daher für ihn nicht den vollen Nutaungswert hätte, abgesehen, von der einfachen Tatsache, daß sie vorwiegend von französischem Kapital be- herrscht würde. Ich habe ihm geantwortet, daß ich für den Irak in der Durchführung einer solchen neuen Pipe-Linie des Petrol- Trustes und damit Großbritanniens eine wei⸗- tere Verstärkung der wirtschaftlichen und politischen Unabhängigkeit sähe. Soweit rekapitulierte Harald Bruck den Verlauf der Besprechung. Die Kellner brach- ten auf einem buntbeleuchteten Eissockel ir- gendeine herrliche Nachspeise. „Wir wollen einmal den Fall setzen, Mister Bruck, daß Sie Oel finden. Was würden Sie dann tun? Das Oel fließt ja aus der Erde nicht in die Tankstellen oder Konservenbüchsen.“ Das war schon wieder eine Klippe, eine Falle. Er dachte gar nicht daran, seine Pläne Zzu verraten. „Ich würde das Oelvorkommen genau s0 nutzbringend anwenden, wie Sie es in allen Teilen der Erde getan haben, Mister Lean.“ „Dazu benötigen Sie nun allerdings gewal- tige Anlagen, Rafflnerien, Oelleitungen, eine ganze Tankflotte. Sie nehmen ja doch wohl nicht an, daß Ihnen etwa der Staat, in dem Sie leben und wir das ungeschriebene Oel- fentlichkeit. Mit dem„Ritter Pragg“, gewis- sermaßen dem Rübezahl der Pfalz, dem Be- schützer der Armen und Unterdrückten, hat die Schriftstellerin eine Sagengestalt der Pfalz lebendig dargestellt, während sie in der Erzählung von dem goldgierigen Hirten- jungen, der sein Leben im Bewachen seines Goldschatzes verkümmern läßt, eine heute noch in den lothringischen Dörfern erhalten gobliebene Sage verarbeitete. — Wenn es, um an die Vorträge eine grund- sätzliche Bemerkung anzuknüpfen, sicherlich dankbar sein kann, wenn der Verfasser seine eigenen Arbeiten vorträgt, so ließ sich doch auch feststellen, daß der Autor nicht in je- dem Fall der beste Interpret seines Schrift- tums ist, was man vielleicht bei künftigen Veranstaltungen berücksichtigen könnte. Lotte Banzhaf. Im Alter von 76 Jahren starb in Konstanz Kam- mersänger Hans Keller. Uber Barmen, Sonders- hausen, Halle, Dresden und Breslau kam Keller an das damalige Badische Hoftheater in Karlsruh e, das den Höhepunkt seiner glänzenden Bühnenlauf- bahn bedeutete. Wiederholt gastierte der hervor- ragende Bassist in Bayreuth. Vor seiner Uber- siedlung nach Konstanz war er acht Jahre lang Intendant des Stadttheaters Kaiserslautern. Ein Ensemble von Mitgliedern der Königsberger Oper gastierte zum ersten Male in Bialystok. Zu einem bunten Abend wurden Gesangsvorträge und Tanzdarbietungen vereinigt, wofür die Künst- ler dankbaren Beifall des dicht besetzten Hauses ernteten. Auf Einladung des Reichskommissars Reichsmini- sters Dr. Seyß-Inquart wird die niederländische Tän- zerin Kvonne Georgi mit ihrem Ballett eine zehntägige Reise durch Deutschland unternehmen. Sie gastiert unter anderem in Kassel, Frankfurt/M., Gießen, Darmstadt, Worms und Marburg. monopol haben, gegen unseren Willen dafür Mittel zur Verfügung stellt?“ „Warum nicht? Ich weiß zwar genau, daß die Regierung im Irak heute noch„england- schwach“ ist, Mister Lean, und sogar mit dem Plan eines großarabischen Königreiches von Grohbritanniens Gnaden liebäugelt, aber ich weiß anderseits noch genauer, wie ungeheuer stark die nationalrevolutionären arabischen Kräfte sind. Aber ich sehe nicht ein, weshalb wir hier uferlose Gespräche über Dinge füh- ren, die gar nicht diskussionsreif sind, denn vorläufig habe ich ja kein Oel gefunden.“ „Nein, nein, aber das ist ganz unwichtig. Wichtig ist nur, daß Sie in dem rührenden Glauben leben, Sie könnten gegen den Willen Ihrer Regierung und gegen den Willen des Petrol-Trustes gewissermaßen auf eigene Faust Machtpolitik in Oel machen. Gestatten Sie, daß mich dieser Gedanke ein wenig be⸗ lustigt, Mister Bruck.“ „Es hat Sie seither ein wenig belustigt, wenn einzelne Menschen der Ansicht waren, sie könnten sich gegen Sie auflehnen, Mister Lean. Und, soweit ich über Ihre„menschen-— freundlichen“ und königlichen Kaufmanns- methoden orientiert bin, ist es den Einzelgän- gern bisher immer schlecht bekommen. Ich würde mich beispielsweise gar nicht wundern, wenn ich nach der nächsten Dattelernte plötz- lich meine Ware zum größten Teil nicht mehr loswerde. Ich werde dann überall brieflich anfragen und bekomme dann lauter konven- tionell-verlogene Antworten. Ich kann dann weine Datteln verheizen und bin in späte- stens zwei Jahren ruiniert. Dann kaufen Sie meinen Grund und Boden für einen Pappen- stiel und legen Ihre Pipe-Line. Die Summe, die Sie meinen Dattelabnehmern für das ent- gangene Geschäft gezahlt haben, steht in kei- nem Verhältnis zu dem endgültigen Nutzen, und es ist noch keineswegs sicher, ob Sie diese Summe nicht als„staatspolitische Spesen“ an anderer Stelle präsentieren.“ Clifford Lean erkannte, wie gefährlich und nur abwehrend den Kopf. Sie schien mick nicht zu beachten.„Wie oft bin ich hier ge- sessen, wenn mein Mann Eilert und mein Sohn Arne im Herbst die Schneehühner jag- ten, um zu lauschen, ob die Schüsse nicht ausblieben. Und gegen Abend, wenn es still wurde, weil sie auf dem Rückweg waren, bhin ich bei der Tür gestanden und habe gewartet, bis im Nebel ihre Gestalten sichtbar wurden. Vor der untersten Stufe im Garten liegt ein eiserner Raster, und wenn ich das Kratzen hörte, mit dem die beiden ihre Schuhe ab- streiften, dann habe ich flink den Tee einge- gossen und sie lachend empfangen, weil sie 4 nicht merken durften, daß ich Anęst um sie hatte. Das hätten die beiden nicht verstanden. Ein Kjelland zeigt das nicht, hätten sie ge- sagt. Und ich hatte doch so herzbeklemmende Angst um sie.. Bis sie eines Abends nicht mehr gekommen sind. Ich blickte sie entsetzt an. Sie schaute über mich hinweg.„Es mag sein, daß einer dem 1 anderen helfen wollte! Ich habe ihr Rufen gehört. Die drei Hunde sind zurückgekom- men, die ja. Sie waren beide große Männer es mag wohl für vier Vaterunser gereicht haben!“ Ihr seltsames Lächeln machte mich erstar- ren, ich war auſßerstande, irgend etwas Pas- sendes zu sagen, ich blickte nur verwirrt auf den Teetisch, der drei Gedecke trug. Sie war meinem Blick gefolgt.„Im Herbst lasse ich den Tisch für drei decken und warte auf sie, wie früher. Es ist meine glückliche Zeit. Da- kür iebe ich jetzt. Ich denlee mir, daß sie auf dem Rückweg sind, mit weiten Schritten über den Damm herankommen und den Hunden pfeifen. Daß sie dann durch den Hohlweg gehen, beim Baldrfelsen hinter dem Jökul, und davon sprechen, wie gut der Tee sein wird und wieviel Toasts sie dazu essen wer- den. Jetzt etwa ist ihre Zeit, um heimzukom- men... Sie wies auf die Tür.„Es wird nicht mehr lange dauern und wir werden ihre Schritte hören. Haben Sie gute Ohren? Ich höre sie bereits, ich ja!“ Sie war aufgesprun- gen und blickte erwartungsvoll hinaus. Helle Röte wuchs in ihr Gesicht. Ich fühlte das Mitleid mit diesem geplagten Menschen in meine Augen steigen. Im Garten geigte der Wind feierlich auf den schwingenden Aesten und das Raunen und Rauschen schwoll an. „Jetzt knarrt die Gartentür!“ Ihre Stimme war gehetzt, aber durch Angst und Freude von hellerem Klang. Sie war verwandelt, sie war jünger, sie lebte und während ich mit 1 meinem Handrücken heimlich über meine Augen wischte, erwachte in mir das Ver- ständnis für die drei Gedecke am Teetisch. „Ich habe verboten, die Angeln zu schmie- ren, die Tür soll knarren! Im Garten hört man die Schritte nicht, der Boden ist zu weich. Und da... da, sehen Sie doch, im Ne- bel die beiden Gestalten. Wie stark war der Glaube dieser Frau, wie zwingend, ich meine zu sehen, wie der Nebel sich launisch zu zwei hohen Gestalten formte.„Und hören Sie nicht das Scharren und Kratzen auf dem Eisen, die Schuhe sind schwer vom Schlamm.“ Seltsamer Spuk! Ich hörte es deutlich. Da mögen wohl einise Kiesel— ind getrie- ben üper das„Und- die Schritte knirschen auf den Stufen. Gewiß sind sie müde, die beiden Ich schnellte empor. Zwei große Männer traten über die Schwelle, sie lehnten ihre Flinten in eine Ecke und warfen ein Bündel schlaffer Schneehühner daneben.„Hallo, Freya!“ rief der Aeltere.„Lang gewartet?!“ Er rieb sich die Hände.„Und jetzt Tee!“ Arne sagt...„Hallo!“ Er hatte mich erblickt. Ich stand eckig vorgebeugt, steif und stumm, und starrte die beiden an. Was Freya Kjel- land sagte, vernahm ich nicht, sie goß ge— schäftig dampfenden Tee ein, ihr Gesicht strahlte.„Ich bin Eilert Kjelland und das ist mein Sohn Arne. Willkommen bei uns!“ Er blickte mich erstaunt an. Ich stammelte etwas. Ein Schatten strich über sein Gesicht. Er beugte sich vor.„Hat Freya Ihnen er- zählt?“ fragte er leise.„Vor zehn Jahren sind ihr Vater und ihr Bruder im Sumpf erstickt und seitdem hat sie ein wenig Sorge, wenn wir draußen sind, aber“ „Eilert!“, rief Frau Kjelland lächelnd,„dei Tee!“ entschlossen dieser Gegner war. Lorenza hatte recht gehabt, der war nicht aus Holz, der war aus Eisen. „Setzen wir den Fall, Sie hätten mit Ihren wirtschaftsromantischen Kombinationen recht, so müßten Sie doch logischerweise dieselbe Nutzanwendung auch für die Oelverwertung gebrauchen. Dann wäre doch, führe ich Ihre überspannten, Verzeihung, Gedanken weiter, Ihr etwa zu findendes Oel wertloser als mhre bereits vorhandenen lukrativen Dattelwäl- der. Wozu also wollen Sie dann nicht wenig- stens ein Kompagnongeschäft mit mir einge- hen? Sie sind doch geschäftlich nicht kurz- Sichtig.“ „Vielleicht habe ich eine Abneigung gegen eine Verbindung mit einem Trust, der mit englischen Pfunden Eroberungspolitik treibt, und zwar eine Eroberungspolitik, die ich nicht gutheißen kann, da sie sich gegen die arabi- sche Freiheit richtet, deren Führer und glü- hende Verteidiger ich selbst schätze und be- Wundere.“ „Ihre Abneigung in allen Ehren, aber Sie sind doch Geschäftsmann. Wenn Sie mit Ihrer Darstellung meiner geschäftlichen Gewalt- methode recht hätten, wären Sie doch, nach- dem Sie mir soeben Ihre unverhohlene Ab- neigung mitgeteilt haben, in spätestens zwei Jahren ein ruinierter Mann. Dann wäre un- sere Unterhaltung für Sie gewissermaßen ein 4 Selbstmordgespräch. Gestatten Sie mir, zu be- merken, daß ich das nicht verstehe.“ „Wieso? Es kann doch auf meinem Grund und Boden Oel gefunden werden. Ich glaube fest daran. Ich glaube auch fest daran, daß mich die Regierung unterstützen wird. Und dann, Mr. Lean, vergessen Sie nicht, daß die Vereinigten Staaten Ihre schärfste Konkur- renz sind und Ihnen die Bahrein-Inseln auch schon weggeschnappt haben. Meinen Sie nicht, daſß ich von denen alle notwendigen Mittel bekäme?“ Goman-Fortsetzuns folgt.) 3 5 Gr. Donne 4 Eines de Dinge der ihn im m nicht im Eine Hose Knöpfe, ei Baum ohn elektrische Dieser Kino. Die frau dreht Zzu. Jung leuchtete rechte Ste ihrem sch' Mantel scl denn sie und z0g il mantel, m festhaltenc ich, und kunde. D. recht geta Gefälligke kannt? K ben einen Mänteln, i hören. Ds liches übe Aufhänger Schweigen lächeln in wohl vor, merken w nicht in se braucht. Nadel. Gardero auffällige, hebens, v reich nich tun, das r oft nicht, Dinge uns schon ein Knopf ist am Gewel kleiner Di 2zu einem Auch Wor gemeinere. zum Bewu Kere0 1⁰ Doppelt Bei Ver erst im 1 erkennen. geschriebe die Fahrb dem Uber daher der sich kein einem Fal begibt sic vorhanden werden. Weitere Aus den sters über ist noch 2 Fachgesch: auch Kolo die Tabak stellen un. lich persön lers erforc sönlichkeit haber der der Ausga! zulegen. I Kontrollka stellen der Auf ver Leserkreis Ernährung mit den 2 schlägigen Vorbereitv gabe der im einzelr bekanntge bekon Die Neu küchenger hat bei de funden. tatsächlich Soldaten wesentlich Feldküche stätten, 80 Feldküche sche Bede daten an gericht ke werden. unmöglich sung nocl der Leiter und Behe des Leiters bestimmt, küchenger folgung v schien miĩck ich hier ge- rt und mein ehühner jag- chüsse nicht wenn es still g waren, bin abe gewartet, tbar wurden. rten liegt ein das Kratzen »Schuhe ab- in Tee einge- gen, weil sie Angst um sie t verstanden. ätten sie ge⸗ heklemmende Abends nicht schaute über iB einer dem he ihr Rufen urückgekom- ze Männer. aser gereicht mich erstar- d etwas Pas- verwirrt autf trug. Sie war. bst lasse iceh varte auf sie, che Zeit. 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Ihnen er- Jahren sind impf erstickt Sorge, wenn ichelnd,„dei orenza hatte Iolz, der war en mit Ihren itionen recht, eise dieselbe lverwertung hre ich Ihre nken weiter, oser als Ihre Dattelwäl⸗ nicht weni- t mir einge- nicht kurz- igung gegen ust, der mit olitik treibt, die ich nicht n die arabi- rer und glü- itze und be⸗ en, aber Sie Sie mit Ihrer ſlen Gewalt- doch, nach- hohlene Ab- testens zwei an wäre un⸗ ermaßen ein e mir, zu be- ne.“ inem Grund . Ich glaube daran, dag 1 wird. Unc icht, daß die ste Konkur-⸗ Inseln auch en Sie nicht, digen Mittel tzung kolgt.) 2 Groß-Mannheim eren-uree mihecun maeae aerann Donnerstag, den 29. Januar 1942 Oer Nnoyfl Eines der nützlichsten und allgemeinsten Dinge der Welt ist der Knopf. Man kann ihn im täglichen Leben nicht entbehren, nicht im Wachen und nicht beim Schlafen. Eine Hose ohne Knöpfe, ein Hemd ohne Knöpfe, ein Mantel ohne Knöpfe— wie ein Baum ohne Blätter wäre das etwa, wie eine elektrische Lampe ohne den Knipser. Dieser Tage kam ich etwas zu spät ins Kino. Die Vorhalle war leer, die Garderobe- frau drehte mir leicht lächelnd ihr Gesicht zu. Jung war sie, und das Krägelchen leuchtete weiß gestärkt wie ein an die rechte Stelle hinabgeglittenes Krönlein auf ihrem schwarzglänzenden Kleid. Auf meinen Mantel schien sie keine Absichten zu haben, denn sie wendete sich sogleich wieder weg und zog ihre Nadel durch einen Soldaten- mantel, mit der linken Hand einen Knopf festhaltend. So läuft das Häslein, dachte ich, und verhielt den Bruchteil einer Se- kunde. Donnerwetter noch mal, das ist aber recht getan! Hatte der Soldat um diese Gefälligkeit gebeten, war sie mit ihm be— kannt? Kaum. Aber Garderobenfrauen ha- ben einen guten Blick für kleine Mängel an Mänteln, insonderheit, wenn sie Soldaten ge- hören. Da kommt etwas Frauliches, Mütter- liches über sie, und sie müssen da einen Aufhänger festnähen, da einen Knopf. Schweigend tun sie das, aber, ich glaube, sie lächeln immer dabei, denn sie stellen sich wohl vor, wie der große Junge später das merken wird und froh ist, daß er die Nadel nicht in seine ungelenken Hände zu nehmen braucht. Er ist kein Freund von Zwirn und Nadel. Garderobenfrauen sind so. Sie tun das Un- auffällige, die kleinen Dinge ohne, Auf- hebens, weil ihnen Größeres in ihrem Be⸗ reich nicht aufgetragen ist, aber daß sie es tun, das muß gelten. Und wir begreifen so oft nicht, daß auch die unscheinbarsten Dinge uns fordern und verpflichten. Was ist schon ein Knopf? Der Soldat weiß es. Der Knopf ist nur ein Zeichen. Ein Rostfleck am Gewehr ist es auch. Tausende solcher kleiner Dinge gibt es, alle haben sie Bezug zu einem Größeren. Der Soldat weiß es. Auch Worte münden immer ins Weitere, All- gemeinere. Gerade der Krieg bringt es uns zum Bewußtsein— wie es ein Knopf tut. Ein bruff der Mannheimer flum-Helferinnen Die Flum-Helferinnen nähten und bastelten für die Kinder Gefallener/ Vvom Diensteinsatz dieser Mädel In ihrer grauen Uniform mit dem kecken „Schiffchen“ auf dem Haar sind wir ihnen schon oft begegnet: den Luftnachrichtenflug- meldehelferinnen. Ein langes Wort, das aus- zusprechen schon einige Mühe macht. Kur- zerhand nennen sich daher die Mädel„Flum- Helferinnen“, um damit im beliebten„abge- kürzten“ Verfahren ihre Tätigkeit zu umrei- gen. Wohlgemerkt, Flum-Helferinnen sind keine„Blitz-Mädel“. Ja, es gibt in Mann— heim keine Blitzꝙ- Mädel, wie die Helferinnen bei den Heeresnachrichtentruppen oft ge— nannt werden, sondern nur Helferinnen im Luftnachrichtendienst. Aus allen Berufen, aus der näheren und weiteren Umgebung unserer Stadt kommen diese Mannheimer Flum-Mädel. Eine treu- bewährte alte Garde ist unter ihnen, zu denen auch die Flumoberführerin gehört. Sie trägt als Kameradschaftsführerin die Verantwortung für ihre Helferinnen, teilt den Dienstplan ein und gibt noch Unterricht. Es wird nämlich allerhand verlangt von einem Flum-Mädel im täglichen Dienst. Disziplin und militärische Zucht ist das erste. Der Vorgesetzte muß genau so straff gegrüßt werden, wie wir das beim Soldaten gewohnt sind. Ordnungsübungen müssen daher wie- derholt werden, bis sie sitzen. Selbstver- ständlich darf auch die Erkennungsmarke und das Ausweisbuch, eine Art Soldbuch, nicht vergessen werden, sonst... ist zumin- dest ein Verweis dem Unglücksvogel sicher. Das ist nicht die härteste Strafe. Die Mädel wissen das genau, denn sie haben bei ihrer Einstellung durch eigenhäündige Unterschrift von der Strafordnung Kenntnis genommen. Drei Tage„Bau“ können ihnen schon blühen, wenn sie sich eines Vergehens schuldig machen sollten. Der Kompaniechef kann diese Strafe verhängen; aber der Kompanie- chef unserer Mannheimer Flum-Helferinnen hat bis jetzt noch keinen Gebrauch davon machen müssen. Also scheint er mit dem weiblichen Teil seiner Kompanie zufrieden zu sein. Kein Zweifel, die Mädel haben sich bewährt. Als Telefonistinnen, Fernschrei- berinnen und Funkerinnen, wobei die beiden letzten erst eine Spezialausbildung durch- machen müssen. Immerhin gehört schon zur normalen Ausbildung die Beherrschung von etwa 300 Kürzungen. Da heißt es eben dril- len und noch einmal drillen, bis sie unver- rückt im Gedächtnis sitzen. Mag sein, daß der Anwärterin zunächst unmöglich er- scheint, soviel Ziffern und Buchstaben aus- wendig zu wissen, wenn sie dann aber nach zwei Jahren stolz den flachen Winkel am linken Armel tragen darf, sind ihr diese Kür- zungen längst eingegangen. Es gibt noch weitere Auszeichnungen für bewährte Flum-Helferinnen: zwei flache Winkel kennzeichnen die Flum-Oberhelferin, drei flache Winkel die Flum-Haupthelferin aus. Eine Schleife dagegen trügt die Flum- Führerin, der die Betreuung einer Einsatz- gruppe untersteht, die also gewissermaßen die rechte Hand der Flum-Oberführerin ist. UEUs ist für uns nicht wichtig zu wissen, was die Helferin im einzelnen tut. Sie ist auf Eine Lektion für Reiseonkels Wehrmacht und Kriegswirtschaft wichtiger als private Wünsche Es ist schwer, sich auch nur annähernd einen Begriff von den gewaltigen Anforde- rungen zu machen, die der moderne Krieg an das Hauptverkehrsmittel der Heimat stellt. Die Bewegung der Truppen, der Waffen, des Nachschubs, die Versorgungszufuhr, die Feld- post, alles das und vieles mehr rollte nun über die Schienen von der Heimat zur Front und umgekehrt. Und je weiter unsere sieg- reiche Wehrmacht die Fronten in Feindesland trug, um so stärker wurde die Belastung der Bahn. Aber auch im engeren Reichsgebiet hatte sie erhöhte Leistungen zu bewältigen. Der gesamte Güterverkehr diente der Kriegs- wirtschaft. Wenn einmal die Statistik der Beanspruchung der Reichsbahn während die- ses Krieges veröffentlicht wird, dann werden Zahlen aufmarschieren, deren Höhe die Ein- maligkeit des gegenwärtigen Geschehens auch auf dem Gebiet des rollenden Verkehrs an- schaulich macht. Es ist also keinesfalls verwunderlich, wenn die Reichsbahn immer wieder zur Einschrän- kung des privaten Verkehrs ermahnt. In den weitesten Kreisen der Bevölkerung hat diese Hleine Mannheimer Stautchronik Doppelt Vorsicht bei Verdunkelung! Bei Verdunkelung kann der Kraftfahrer erst im letzten Augenblick den Fußgänger erkennen. Die wegen der Vérdunkelung vor- geschriebenen Tarnscheinwerfer beleuchten die Fahrbahn nur auf wenige Meter. Vor dem Uberschreiten der Fahrbahn muß sich daher der Fußgänger davon überzeugen, daß sich kein Fahrzeug nähert. Wer kurz vor einem Fahrzeug die Fahrbahn überschreitet, begibt sich in Lebensgefahr. Wo Gehwege vorhanden sind, müssen diese benutzt werden. Weitere Einzelheiten zur Raucherkarte Aus dem Erlaß des Reichswirtschaftsmini- sters über die Einführung der Raucherkarte ist noch zu entnehmen, daß nicht nur die Fachgeschäfte und die Gaststätten, sondern auch Kolonial- und Gemischtwarengeschäfte, die Tabakwaren führen, Kontrollkarten aus- stellen und ausgeben. Dabei ist grundsätz- lich persönliches Erscheinen des Antragstel- lers erforderlich. Zur Feststellung der Per- sönlichkeit des Antragstellers mit dem In- haber der vorgelegten Reichskleiderkarte ist der Ausgabestelle ein amtlicher Ausweis vor- zulegen. Für Wehrmachtangehörige wird die Kontrollkarte ausschließlich durch die Dienst- stellen der Wehrmacht ausgegeben. Auf verschiedene Anfragen aus unserem Leserkreis teilen wir mit, daß das Städtische Ernährungs- und Wirtschaftsamt gegenwärtig mit den zuständigen Stellen und dem ein- schlägigen Einzelhandel die organisatorischen Vorbereitungen trifft. Der Zeitpunkt der Aus- gabe der Raucherkarte und die Handhabung im einzelnen wird an dieser Stelle noch bekanntgegeben. Der Frontsoldat bekommt auch keine Vorspeise Die Neueinrichtung der Ausgabe von Feld- küchengerichten in den deutschen Gaststätten hat bei der Bevölkerung großen Anklang ge- kunden. Wenn auch selbstverständlich das tatsächliche Feldküchengericht, das unsere Soldaten draußen vor dem Feinde erhalten, wesentlich gehaltvoller sein muß, als das Feldküchengericht der heimatlichen Gast- stätten, so kommt doch dem heimatlichen Feldküchengericht eine wesentliche symboli- sche Bedeutung bei. Nun kann aber den Sol- daten an der Front zu ihrem Feldküchen- gericht keineswegs eine Vorspeise verabfolgt werden. Das ist aus technischen Gründen unmöglich. Um nun die symbolische Anpas- sung noch mehr zu vertiefen, hat deshalb der Leiter der Wirtschaftsgruppe Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe auf Anweisung des Leiters der Reichsgruppe Fremdenverkehr bestimmt, daß auch beim heimatlichen Feld- küchengericht das Angebot und die Verab- tolgung von Vorspeisen mit soſortiger Wir⸗ kung zu unterbleiben hat. An den Feld- küchentagen Montag und Donnerstag fallen also in den Gaststätten die Vorspeisen weg. „ Die Invaliden- und Hinterbliebenenrenten Die Wartezeit in der Invalidenversicherung wurde zwecks Angleichung an das Ange- stelltenversicherungsgesetz nach dem Gesetz über den Ausbau der Rentenversicherung der Arbeiter vom 21. Dezember 1937 mit Wir- kung vom 1. 1. 1938 an erhöht, und zwar von 250 auf 260 Beitragswochen, 500 auf 520 Bei- tragswochen, 750 auf 780 Beitragswochen. Das Gesetz vom 15. 1. 1941 läßt nun bei Ver- sicherungsfällen, die vor dem 1. 1. 1941 ein- getreten sind, noch die alte Wartezeit von 250, 500 und 750 Wochenbeiträgen gelten. Auf Grund dieses Gesetzes sowie der Durch- führungsverordnung sind bereits die bisher abgelehnten oder zurückgenommenen Fälle herausgesucht und daraufhin geprüft wor- den, ob das Gesetz vom 15. 1. 1941 einschlägt und eventl. die Rente nachträglich zu ge— Währen ist. Schülerbriefwechsel mit dem befreundeten Ausland Nach einer Mitteilung des Reicherziehungs- ministers liegen aus dem befreundeten Aus- lande zahlreiche Anforderungen auf Ver- mittlung eines Schülerbriefwechsels mit Deutschland vor. Der Minister hält einen solchen Schülerbriefwechsel in dem gebote- nen Rahmen auch jetzt für erwünscht. Für Schüler und Schülerinnen vom vollendeten vierzehnten Lebensjahre ab können Brief- wechselverbindungen mit folgenden Ländern hergestellt werden: Italien in deutscher oder italienischer Sprache, Ungarn in deutscher Sprache. Außer Einzelbriefwechsel ist auch ein Gruppenbriefwechsel von Klasse z⁊zu Klasse vorgeschlagen worden.) Ferner kommt in seringerem Umfange ein Schülerbrief- wechsel mit Finnland in deutscher Sprache in Betracht. Die Schulbehörden sind ent- sprechend verständigt. Wir gratulieren. mren 830. Geburtstag feiert heute Frau Karoline Günther, geb. Mack, Augartenstr. 46. Sie ist Inhaberin des silbernen Mutterkreuzes.— Ihren 35. Geburtstag kann Frau Susanne Maas, Seckenheim, Maxauerstraße 12, begehen.— Justiz- sekretär Georg Hack beim Amtsgericht Mannheim, Landteilstraße 14, wurde zum Obersekretär ernannt. Soldatengrüße erreichten das„HB“ von Gefr. Hans Uckert und den-Männern Josef Ruth, Hel- mut Maynarth, Georg Grotzki,-Sturmmann Rudi Ziegler. Arbeitsjubilare. IThr 40jähriges Arbeitsjubiläum feierten die Arbeitskameraden Johann Helmling, August Herrmann, August Stephan und Heinrich Traub bei der Firma Heinrich Lanz. Mit dem Ek 1 wurde Obergefreiter Hans Preſhler, Sandhofen, Leimpfad 9, ausgezeichnet. Wasserstand vom 28. Januar. Rhein: 257(—), Rheinfelden 162—), Breisach 116—), Kehl 169 —), Straßburg 180(—), Maxau 249(—), Mann- heim 226(—), Kaub 445(— 35), Köln 131( 48).— Neckar: Mannheim 235(— 10).— dringende Forderung Verständnis gefunden. Es gibt aber immer noch Schwerbelehrbare, die glauben, dem vor dem Krieg erwachten Reisebedürfnis auch heute noch folgen zu müssen; auf ihrem Kalender steht der„tra- ditionelle“ Besuch bei lieben Bekannten. Zur Erfüllung ihres Reisewunsches nehmen sie gern alle Unbequemlichkeiten auf sich; sie stehen vor den Schaltern Schlange, sie lassen sich in den überfüllten Zügen den Brustkorb eindrücken, nur um das ersehnte, ferne Ziel Zzu erreichen. Die Reichsbahn war schließlich gezwungen, das Reisefleber dieser„Hinaus-in-die-Ferne“- Bummler mit einer amtlichen Pille zu be-— kämpfen. Für die Reichsbahn ist bei der heutigen ungeheuren Belastung mit kriegs- dringlichen Aufgaben die Freimachung von Achsen und von Energie für Wehrmacht und Wirtschaft ein zwingendes Gebot der Stunde. Jeder Volksgenosse hat die Pflicht, seine pri- vaten Reisewünsche dieser Notwendigkeit unterzuordnen. Die Sehnsucht nach körper- licher Erholung ist ja gerade jetzt bei der Anspannung aller Kräfte verständlich. Aber es gibt doch auch so mannigfache Erholungs- möglichkeiten in der Nähe des Wohnortes! Und dann wird sich jeder die nächstliegende Frage vorlegen müssen, ob seine Reise so wichtig ist, daß sie in einer Zeit zu recht- fertigen ist, wo unsere Soldaten an den Fron- ten zum Schutze der Heimat täglich ihr Le-— ben einsetzen, um den Sieg zu erringen! Wer diesen schweren, heldenhaften Einsatz der Wehrmacht ständig vor Augen hat, dem kann der kleine Verzicht auf eine nicht un- bedingt notwendige Reise nicht schwerfallen, und der wird vor allem nicht versuchen, eine „halbe“ Vergnügungsreise dringlich zu tar- nen! Jede unterlassene Privatfahrt ist ein Plus für die kriegswichtige Einsatzkraft der Reichsbahn. Wer nach reiflicher Prüfung eine in Aussicht genommene Berufsfahrt unter- läßt und den Reisezweck mit anderen Mitteln herbeiführt, der hat einen kleinen Beitrag zum Schutze der Heimat geleistet und damit nicht nur seine Verständigkeit, sondern auch seine Anständigkeit bekundet. jeden Fall so geschult, daß sie genau ihren Aufgabenbereich kennt, wenn eine Luftnach- richt durchgegeben oder Luftgefahr gemeldet wird. Dieser Dienst muß zwangsläufig Tag und Nacht besetzt sein und vollzieht sich nach einem festliegenden Dienstplan. So ha- ben die Mädel etwa ein über den anderen Tag Dienst, wobei in den freien Tagen der Unterricht einbezogen wird. Auch während ihrer Tätigkeit haben sie ab und zu eine Ausspannung nötig,„Auflockerung“, wie sie es nennen. Die tiefgelegenen Räume und das dauernde künstliche Licht machen das er- forderlich. Daher ist ein hübscher Raum mit bequemen Sesseln, kleinen Tischen und Ra- Die Arbeiten der Flun-Helferinnen werden be⸗ gutachtet ¶Privataufnahme) dio eingerichtet worden, um immer einer ge- wissen Anzahl von Helferinnen eine Stunde Ausspannung zu schenken, wenn das Wetter nicht dazu angetan ist, im Garten frische Luft zu schöpfen. Als weitere gesundheits- fördernde Maßnahme hat die Kompanie eine Höhensonne angeschafft, die schon wegen ihrer bräunenden Wirkung gern benutzt wird, selbstverständlich unter ärztlicher Aufsicht. Ein paar nette Schlafräume stehen für die Auswärtigen zur Verfügung, so daß sie in ihrem Dienst nicht abhängig sind von Zug- oder Straßenbahnverbindungen. —Wer sich einmal als Huftnachrichtenhel- ferin gemeldet hat, ist nach der Einstellung dienstverpflichtet, kann also nicht mehr kündigen, sondern nur mit Genehmigung der Wehrmachtsstelle ausscheiden. Aber den meisten Helferinnen gefällt ihr Tätigkeitsbe- reich so gut, daß sie gern und pünktlich beim Dienst sind. Sie haben sogar in den letzten Wochen noch zusätzlich ihre Fingerfertigkeit in der Herstellung von Kinderkleidern, Schürzen und nettem Spielzeug unter Be-— Weis gestellt. Eine ganze Menge ist zusam- mengekommen und wirbt, wie es da schön aufgebaut auf den Tischen des Ausstellungs- raumes gruppenweise beisammen liegt, um den ersten Preis. Die Wettkampfrichter, voran der Kompaniechef, haben sich weib- liche Berater herangeholt, um in jeder Be-— ziehung eine objektive Wertung vornehmen zu können. Den Kindern von hiesigen gefal- lenen Soldaten ist diese schöne Gabe zuge- dacht, die nach der Preisverteilung über die NsSV den Hinterbliebenen zugehen wird als Gruß der Mannheimer Flum- Helferinnen. Mx. Hurze Meldungen aus der Heim at Zum ersten Male in die Berge! Westfalenkinder kommen in die KLV-Lager g. Karlsruhe. Die zahlreichen KLV-Lager in Baden und dem Elsaß:anden seit November leer: die Kinder waren nach monatelangem herrlichen Lagerleben in ihre Heimat zurück- geführt worden. Nur im Schwarzwald blieben in zwei Lagern Jungen und Mädel freiwillig auch über die Weihnachtszeit zusammen. Da brachte in diesen Tagen der erste Sonderzug aus Westfalen wiederum 550 Jungen und Mä- del zu uns in die Lager im Neckartal, an den Bodensee und in den Schwarzwald. Mit freu- diger Erwartung kommen die Kinder in un- sere Landschaft, besonders die Berge begei- stern sie, die sie größtenteils zum ersten Male in ihrem Leben sehen. In den neun Lagern, die mit diesem Transport zunächst belegt wercden, ist alles bereit, den Kindern die La- gerzeit zu dem schönsten Erlebnis der Kame- radschaft mit Erzieher und HJ-Führung wer— den zu lassen. 1. Sinsheim. Gadische Pferdezüch- ter tagten.) Die Sinsheimer Bezirksgruppe des Badischen Pferdestammbuches tagte un- ter dem Vorsitz des Bezirksgruppenfachwarts Holdermann. Aus dem Geschäfts- und Re- chenschaftsbericht ist zu entnehmen, daß die Zahl der Züchter weiter gestiegen ist. Ein Vertreter des Tierzuchtamtes Heidelberg gab lehrreiche Hinweise über die Vorbedingungen einer erfolgreichen Pferdezucht. Als neue Maßnahme wird der Fohlenschein eingeführt, der bis zum Alter von sechs Monaten des be- treffenden Tieres beantragt sein muß. Ferner werden alle Fohlen, die für die Weide gemel- det sind, bei der Stuteneintragung besichtigt. Der Vortragende wies auch auf die Einfüh- rung des Versteigerungszwanges von Fohlen sowie auf die zu erwartenden Neuerungen über die Höchstpreise von Pferden und Foh- len hin⸗ Wie weiter bekanntgegeben wurde, findet bei der Bezirksgruppe Sinsheim die sonst alljährlich übliche Prämiierung in die- sem Jahre nicht statt; hingegen am 4. März 1942 eine Stutenaufnahme. I. Karlsruhe. Haftstrafe für Zick- z A ckfahrer.) Der Einwohner Schaller, der in angetrunkenem Zustand durch die Ettlinger Straße fouhr und dabei die Verkehrsregeln in seinem benebelten Zustande nicht mehr be- achtete, wurde von einer Straßenbahn ange- fahren und verletzt. Vom Polizeipräsidium erhielt er nun auch noch eine dreitägige Haft- strafe wegen Verkehrsgefährdung. r. Straßburg.(Zwei Volksschädlinge 2 Um Tode verurceilt.) Die Straßburger Erste Strafkammer verurteilte den 28 Jahre alten Heinrich Wendling von hier und den gleichaltrigen, aus Mülhausen i. Els. gebürti- gen und gleichfalls hier wohnhaften Georg Steiger wegen schweren Einbruchdiebstahls als Volksschädlinge zum Tode. Die beiden Verurteilten hatten im Januar und Februar vorigen Jahres im Bahnhofs- und Universi- tätsviertel in sichergestellten Wohnungen un— ter Ausnutzung der Verdunkelung wiederholt Einbruchsdiebstähle verübt. Mit den gestoh- lenen Gegenständen gründeten sie ein Alt-— warengeschäft, bis die Polizei hinter die Schliche der beiden mehrfach mit Zuchthaus und Gefängnisstrafen vorbestraften Verbre- cher kam. r. Pfastatt i. Elsaßß.(Zwei Kin der nach Genuß von verdorbenem Gemüse gestorben.) Nach Genuß von sebsteinge- machtem, jedoch verdorbenem, Gemüse er- krankten die vier Kinder der Eheleute Probst- Widemann und mußten in bedenklichem Zu— stande ins Hasenrainspital nach Mülhausen verbracht werden. Hier erlagen indessen trotz sorgfältiger Pflege die beiden ältesten Kinder, die elf Jahre alte Julia und der zwei Jahre jüngere Karl der schweren Vergiftung. Die beiden jüngeren Geschwister befinden sich auf dem Wege der Besserung. Wirtschaft und Währung im neuen kuropae Zum 26. Mal gegen die Schieiz Ansprachen des Reichsministers Funk und des Gouverneurs Azzolini Zu Ehren des in Berlin weilenden Gouver- neurs der Banca'Italia, Dr. Vicenco Azzolini, Veranstalteten Empfang sagte Reichsminister Funk in einer Ansprache unter anderem: In dem gewaltigen Ringen, in dem unsere beiden verbündeten Nationen Schulter an Schulter ge- Sen den angelsächsischen Imperialismus und den Bolschewismus kämpfen, wird das Gesicht der Reichshauptstadt in erster Linie durch die Kriegsarbeit bestimmt. Für eine weitere erfolg- reiche Gestaltung der Kriegswirtschaft und der Kriegsflnanzen gemeinsame Richtlinien und Pläne aufzustellen, ist der Zweck Ihres Be- suches. Der Gleichklang unseres weltanschau⸗- lichen und politischen Denkens und die wirt- schaftlichen Ergänzungsmöglichkeiten unserer beiden Länder bieten die besten Voraussetzun- gen für ein harmonisches und erfolgreiches Zu- sammenwirken auch in der Geld- und Wähn- rungspolitik. Wenn die Wirtschaft produktiv und störungs- frei arbeiten soll, muß auch das Geldwesen gesund sein. Die Funktion des Geldes in der Wirtschaft gleicht der des Blutes im mensch- lichen Körper. Nur in einem gesunden Körper ist das Blut gesund, und in einem kranken Kör- per wird auch der Blutumlauf gestört. Die Wirtschaft ist stets das Primäre und die Währung das Sekundäre. Die Wirtschaft selbst aber empfängt ihre Kraft und Stärke aus dem politischen und sozialen Kraftquell der Nation. Dank dem unerschütterlichen Vertrauen der Bevölkerung zur Staatsführung, dank der Disziplin und Leistungsfähigkeit des Kreditwe- sens und nicht zuletzt dank einer vernünftigen Politik der Notenbanken konnten in unseren beiden Ländern die Währungsprobleme auch im Kriege gemeistert werden. Der Wert der Lira und der Reichsmark steht seit Jahren uner- schütterlich fest. Und das ist erreicht worden trotz der hohen Anforderungen, welche die Fi- nanzierung des Krieges an die Notenbanken und das Geldwesen der Achsenmächte gestellt hat. Der glänzendèe Aufschwung, den der deutsch- italienische Güteraustausch in den letzten Jahren genommen hat, ist durch unsere erprobten Methoden der gegenseitigen Verrech- nung wesentlich erleichtert und gefördert wor- den. Es gibt für uns kein Zurück mehr zu über⸗ lebten Währungsformen. Die Welt, in der das Gold die Grundlage der Währung bildete, ist für uns versunken. Inzwischen haben wir auch die Aufgabe, das deutsch-italienische Clearing zu einem gesamteuropäischen Verrech- nungsverkehr auszubauen, mit gutem Er- folg in Angriff genommen. Gouverneur Az z olini sprach seine Genug- tuung über die in den Verhandlungen hervor- getretene Ubereinstimmung der Ansichten aus, die auf der Gleichheit der Ausgangspunkte der nationalsozialistischen und der faschistischen Revolution beruhe. Kern dieser gemeinsamen Ansichten sei ein neues Europa, das wir auf- fassen als eine harmonische, geistige und wirt- schaftliche Einheit. In diesem geschlossen wirtschaftlichen Raum, der aus dem gegenwärtigen Krieg hervorgehen wird, werden die Völker aller daran beteiligten Nationen sicher Arbeit und Lebensmöglichkeit finden. Die Aut arkie auf europäischer Basis, nach der wir mit allen Kräften streben, wird natürlich ganz andere Eigenschaften ha- ben, als die engen, durch die Umstände veran- laßten nationalen Autarkien. Es ist sicher, daß in einem neuen Europa ein stufen- und teil- weiser Abbau der nationalen autarkischen Aus- rüstungen zugunsten der kontinentalen Autarkie stattfinden wird. Im Bereich dieses Wirtschafts- gebietes wird das Wiederaufblühen des Außen- handels möglich sein, der, durch die bereit- willige Zusammenarbeit der Nationen gelenkt, bei einem stabilen Gleichgewicht des Gesamt- außenhandels eines jeden Staates zu dem größ- ten Ausmaße anwachsen wird, das dessen Er- zeugungs- und Aufnahmefähigkeit zuläßt. Die Aufnahmefähigkeit auf den in- und ausländi- schen Märkten wird beständig aufrechterhalten werden können, was, wie ich glaube, der beste Lohn für Völker sein wird, die, wie die unsri- Zen, Arbeiter und Sparer sind. Es wird ein end- gültiger Schluß gemacht werden mit der Zeit der Währungsmanipulationen. Die enge politische und wirtschaftliche Zu- sammenarbeit zwischen den verschiedenen Staaten Europas wird es ermöglichen, daß die Stärke eines jeden von ihnen auch die Stärke der Gesamtheit ist. Kleiner Wirtschaftsspiegel Karl Schweyer AG Mannheim Der Aufsichtsrat beschloß, das Grundkapital um 0,50 auf 1 Mill. RM. durch Ausgabe von Zu- satzaktien zu berichtigen. Der für die Zuführung zum Grundkapital, zur gesetzlichen Rücklage und zur Rückstellung für Pauschsteuer benötigte Betrag von insgesamt 0,60 Mill. RM. wird mit 435 953 RM. Zuschreibung zum Anlagevermögen und mit 164 407 RM. aus sonstigen Bilanzposten gewonnen. Danach erscheint das Anlagever- mögen, das in der Vorjahresbilanz lediglich mit einigen Merkposten ausgewiesen worden war, mit 0,43 Mill. RM. Im Umlaufvermögen von 1, 76 (1,96) Mill. RM. erscheinen Vorräte mit 1,34(0, 76), geleistete Anzahlungen mit 0, 13(0, 18), Leistungs- forderungen mit 0,40(0,41) und flüssige Mittel mit 0,27(0,25) Mill. RM. Demgegenüber werden das Aktienkapital mit 1,0(0,50), Rücklagen mit 0,375(0,05), Rückstellungen mit 0,56(0,64) und Verbindlichkeiten mit 0,50(0,55) Mill. RM. aus- gewiesen. Die Gewinn- und Verlustrechnung zeigt Ge- samterträge von 2,25(2,37), woraus nach Ab- setzung der Aufwendungen, einer Zuweisung von 0, 175 Mill. RM. zur Rücklage für unter- lassene Instandhaltung und den erwähnten Zu- führungen infolge der Kapitalberichtiguns ein- schließlich 40 890(109 715) RM. Vortrag ein Rein- gewinn von 122 805(187 760) RM. verbleibt. Dar- aus werden 5 Prozent Dividende auf das be- richtigte Kapital verteilt, ein Satz, der der Vor- jahrsdividende von 10 Prozent entspricht. Pfälzische Wirtschaftsbank Nach einer Anordnung des Reichswirtschafts- ministers, veröffentlicht im Ministerialblatt des Reichswirtschaftsministeriums Nr. 3 vom 27. Ja- nuar 1942, wird das Vermögen der Pfälzischen Wirtschaftsbank, Gemeinnützige Aktiengesell- schaft in Ludwigshafen am Rhein, unter Aus- schluß der Abwicklung im Wege der Gesamt- rechtsnachfolge auf die Landesbank un d Girozentrale Westmark übertragen. Das den Aktionären zustehende Entgelt be- stimmt sich nach den zwischen dem Vorstand der Pfälzischen Wirtschaftsbank und dem Vor- stand der Landesbank und Girozentrale West- mark abzuschließenden Vertrag. Kommt eine Einigung über das Entgelt nicht zustande, s0 setzt das Oberlandesgericht in Zweibrücken das Entgelt fest. Reichsbankausweis Nach dem Ausweis der Deutschen Reichsbank vom 23. Januar 1942 stellt sich die Anlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wertpapieren auf 20 382 Mill. RM. Im einzelnen betragen die Bestände an Wechseln und Schecks sowie an Reichsschatzwechseln 19 943 Mill. RM., an Lombardforderungen 18 Mill. RM., an deckungsfähigen Wertpapieren 133 Mill. RM. und an sonstigen Wertpapieren 288 Mill. RM. Der Deckungsbestand an Gold und Devisen be- trägt 77 Mill. RM. Die Bestände der Reichsbank an Bentenbankscheinen belaufen sich auf 253 Mill. RM., diejenigen an Scheidemünzen auf 119 Mill. RM., die sonstigen Aktiva sind auf 976 Mill. RM. zurückgegangen. Der Umlauf an Reichsbanknoten hat sich wei- ter auf 17 908 Mill. RM. ermäßigt. Die fremden Gelder werden mit 2479 Mill. RM. ausgewiesen. Adam Opel AG, Rüsselsheim. Aus der Ka-— pitalberichtigung um 20 Mill. RM. auf 80 Mill. RM. zugrundegelegten berichtigten Bilanz zum 31. Dezember 1940 ergibt sich, daß der zur Be- richtigung benötigte Betrag mit 5,7 Mill. RM. den„anderen Rücklagen“, die sich dadurch auf 20 Mill. RM. ermäßigen, und mit 14,30 Mill. RM. dem Gewinnvortrag aus 1939 entnommen wird, wodurch dieser sich auf 9,29 Mill. RM. ermäßiszt. Langenbach& Co. GmbH, Worms. Das Stamm- kapital wurde im Wege der Kapitalberichtigung um 0,45 auf 0,90 Mill. RM. erhöht. Gerling-Konzern. Im Geschäftsjahr 1941 stieg die Prämieneinnahme gegenüber dem Vorjahr um über 15 Mill. RM., die Gesamtprämienein- nahme hat sich damit auf über 138 Mill. RM. erhöht. Der Bestand an Lebensversicherungen überstieg erheblich die Summe von zwei Mil- liarden Reichsmark.— In den Landesbeirat wurden Oberbürgermeister Dr. Will-Königsberg Dr. Hoffmann-Berlin ge- wählt. * Paulanerbräu Salvatorbrauerei und Tho- München. Die ordentliche Hauptver- sammlung beschloß, auf das auf 11,2 Mill. RM. berichtigte Aktienkapital 5 Prozent Dividende zu verteilen(im Vorjahr 8 Prozent auf 7 Mill. Der erste Februar-Sonntag bringt als bedeu- tendstes fußhallsportliches Ereignis den 26. Län- derkampf gegen die Schweiz, der im Wiener Stadion vor sich gehen wird. Schon vor dem Treffen mit Kroatien in Agram, das von unserer Elf mit:0 gewonnen wurde, war daran gedacht, die gleichen Spieler im Falle ihrer Bewährung mit der Vertretung der deutschen Farben im Kampf gegen die Eidgenossen zu betrauen. Man wird also am Sonntag in Wien den durch den Berliner Torhüter Jahn ergänzten Wiener Ab- wehrblock in der original Agramer Besetzung am Werk sehen und lediglich im Sturm zwangs- läufig einige Anderungen vornehmen müssen, da die beiden Wiener Außenstürmer Riegler und Durek nicht mehr zur Verfügung stehen und auch Conens Mitwirkung zur Stunde noch frag- lich ist. Einen festen Platz in der Fünferreihe hat allein der Pfälzer Fritz Walter, der ja in den letzten Länderspielen stets unser bester Stürmier war. Für den anderen Halbstürmerposten kommt wohl, da Hahnemann verletzt ist, nur der junge Wiener Decker in Frage, der sich in Agram aus- gezeichnet einführte. Als Außenstürmer wird man wohl die Wiener Fitz und Pesser, vielleicht aber auch die Schalker Eppenhoff(falls dieser nicht an Stelle Conens den Sturm führt) und Urban sehen. Mit folgender deutschen Elf kann man also mit größter Wahrscheinlichkeit rechnen: Jahn Sesta— Schmaus Wagner— Mock— Hanreiter Fitz— Decker— Conen— Walter— Pesser. Für den Sturm stehen weiter noch die Schal- Die Berner:-Niederlage soll wettgemacht werden ker Urban und Eppenhoff sowie der Stuttsarter Sing zur Verfügung, während als Abwehrspieler noch Plock(Tor), Probst, Sabeditsch und Urba- nek bereitstehen werden. Daß diese Elf mit be- tont Wiener Einschlag eine gute Leistung voll⸗ bringen wird, darf erwartet werden. Es gilt, die im vorjährigen Jubiläumsspiel in Bern erlittene :-Niederlage wettzumachen. Die Schweizer sehen dem wiener Auftreten ihrer Mannschaft mit einiger Besorgnis entge- gen. Die beiden verlorenen Kämpfe gegen Spa- nien und Portugal haben ihr Selbstvertrauen gewaltig erschüttert, zumal einige jüngere Spie- ler nicht in dem gewünschten Maße einschlugen. So ist es nicht weiter verwunderlich, daß der Ruf nach den altbewährten Kräften wieder laut wurde und anscheinend auch bei den zuständi- gen Männern Gehör fand. Man findet jedenfalls unter den Kandidaten für die Nationalelf nicht nur wieder die bewährten Servette-Spieler, sondern auch den alten Mittelläufer Vernati, den Mann mit der unwahrscheinlich großen Aus- dauer. Und schließlich hat auch der Wiener Trainer Rappan wieder Gnade gefunden, jener Rappan, der die Schweizer Nationalelf in den Jahren 1937, 1938 und 1939 zu so großen Erfol- gen führte, zu Siegen u. a. über Deutschland (hbei der Weltmeisterschaft), Italien und England. Mit Rappan kommen, wie gesagt, wieder einige alte Spieler zum Zug und so darf man in Wien folgende Schweizer Elf erwarten: Ballabiĩo Minelli Lehmann Formara Vernati Rickenbach Bickel Amado Monnard Walacek Kappenberger. Badische Boxmeisterschaften Die badischen Boxmeisterschaften werden am 8. Februar in Mannheim ausgetragen. Mit der Ausrichtung dieser Meisterkämpfe wurde der VfR Mannheim betraut. Auf Grund der bis jetzt vorliegenden Mel- dungen wurden folgende Kämpfer aus dem Sportbereich Baden zu den Meisterschaften zu- gelassen: BC Singen: Rietschle, Schiehle, BC Furtwangen: Schächtele, TV Ra⸗ statt: Salzmann, Evers, BV Karlsruhe: Rheintal, Anselmann, Schermutzky, Kahrmann, Heck, VfK Mannheim: Seufert, Reger, Jäckel, Kranz, Vf R Mannheim: Burkhardt, Koch, Herchenbach, Müller, Freytag, Berg. Mit weiteren Zugängen ist noch zu rechnen. Nach den vorliegenden Meldungen sind inter- essante und harte Kämpfe zu erwarten. Der Ehrgeiz, badischer Meister zu werden, wird jeden Kämpfer beseelen. Rheintal, Seufert, Re- ger, Schächtele. Kahrmann, Freytag und Berg werden besondere Beachtung verdienen. Als bester Könner der Teilnehmerschaft wird Her- chenbach(VfR) anzusprechen sein. Diesem her- vorragenden Boxkämpfer ist es gelungen, den neugebackenen Europameister Räsche in drei Kämpfen zweimal zu schlagen. Bei der gro- hen Anzahl der abgegebenen Meldungen sind Voxkümpfe erforderlich, die am Vormittag des 8. Februar sattfinden. Die Entscheidungskämpfe werden am Nachmittag des gleichen Tages aus- getragen. Staatsmedaille für ten Hoff Eine hohe Auszeichnung wurde dem deutschen Europameister der Amateurboxer im Schwerge- wicht, Heinrich ten Hoff, zuteil. Die Gauhaupt- stadt Oldenburg verlieh ihrem Sohne nach sei- nem stolzen Erfolg im Breslauer Endkampf über den tapferen Oberfeldwebel Richard Grupe (Hamburg) die Goldene Staatsmedaille. Gauleiter — RM.). Die Verwaltung teilte mit, daß Vorstand und Aufsichtsrat mit 60 Prozent den ungefähren Mittelweg gewählt hätten. Damit sei einerseits die starke Zusammenlegung der Aktien in der Goldmarkbilanz wieder etwas ausgeglichen, an- dererseits seien die Reserven in einem Umfang erhalten geblieben, der für die Zukunft noch er- heblich Ausgleichsmöglichkeiten offenlasse. Die Mittel zur Kapitalberichtigung stammen unter anderem auch aus den Beteiligungen, die einen Hauptposten der Bilanz darstellten und in der Goldmarkbilanz besonders niedrig eingesetzt worden waren. Durch die Kapitalberichtigung seien sie dem Tageswert besser angeglichen, ohne aber diesen auch nur annähernd zu er- reichen. Haake-Beck Brauerei AG, Bremen. Den Haupt- versammlungen der Haake-Beck Brauerei AG, Bremen, und der Hemelinger Aktien-Brauerei AG, Bremen, wird Mitteilung gemacht von der von den Aufsichtsräten der beiden Gesellschaf- ten beschlossenen Kapitalberichtigung von 5, 6 auf 15,36 Mill. RM. bei der Haake-Beck Braue- rei und von 1,75 auf 2,975 Mill. RM. bei der Hemelinger Aktien-Brauerei. Auch dividendenlose Aktiengesellschaften neh- men Kapitalaufstockungen vor. Das zeigt sich erneut im Beispiel der Bode-Panzer--Geld- schrankfabriken AG in Hannover, die eine Auf- stockung um 0, 40 auf 1 Mill. RM. vornimmt, da- bei aber den erzielten Reingewinn wie im Vor— jahr ohne Ausschüttung zur Stärkung der liqvi- den Mittel vorträgt, obhwohl(oder weil?) die Aussichten als günstig bezeichnet werden. Pforzheim kündigt Anleihe. Die umlaufenden Stücke der viereinhalbprozentigen, früher acht- prozentigen Anleihe von 1926 der Stadt Pforz- heim sind zur Rückzahlung zum Nennwert auf den 1. Mai 1942 gekündigt worden. Aktive Bremer Schiffahrt. In Bremen ist unter der Firma„Glässel& Co.“ eine neue Uber- seerhederei gegründet worden. Mit dieser Neu- gründung setzt die bremische Wirtschaft die Beweise ihrer Aktivität auf dem Sektor der Schiffahrt fort, nachdem früher schon die Bre- mer Union und Schiffahrts GmbH und die Atlas-Levante-Linie gegründet worden waren. Bemerkenswert ist auch, daß die jetzige Neu- und Reichsstatthalter Roever übermittelte die Deutsche Stegt der ruenimne eene gleichzeitig ten Hoff seine herzlichen Glück- wünsche. Sport in Kürze Der Hallenfriesenkampf der HJ,— Gebiet Ba- den—, der am 31. Januar und 1. Februar d. J. in Mannheim stattfinden sollte, ist auf einen späteren Zeitpunkt verlegt worden. ˙ Die elsässische Turnmannschaft, die am 8. Fe- bruar in Wuppertal das Meisterschafts-Vorrun- denturnen bestreitet, besteht aus folgenden Tur- nern: Herold( Straßburg). Fritsch, Hermann, Heinrich(alle TV Mülhausen-Dornbach), Schmitt (TV 75 Mülhausen), Meyer(TV Pfastatt) und Messer(Straßburger TV). 25. Argentinien schlug Peru in Montevideo in einem weiteren Treffen zur südamerikanischen Fußball-Ländermeisterschaft mit:1(:1) Toren. * Der Sportclub Rießersee, Deutschlands Eis- hockeymeister, soll in der nächsten Woche im Rahmen der Truppenbetreuung einige hockeyspiele in Paris bestreiten. Internationale Steher-Rennen gibt es am 8. Februar in der Berliner Deutschlandhalle. Ver- pflichtet wurden Schön, Kilian, Hoffmann, Eh- mer, der Niederländer Schulte und der Italiener Giorgetti. ** Die Pariser Boxkämpfe mit dem Schwerge- wichtstrefſen Neusel— de Boer als Hauptereig- nis finden bereits am 7. Februar und nicht erst am 28. Februar statt. Der Mannheimer ERC ist nun im Kampf— Eishockezmeisterschaft endgültig anps 2 1 105 TSV W. K auf die Durchführung des zum 31. Januar nach Mannheim anberaumten Punktespiels verzichtet hat. gründung in der Form einer Personal-Gesell- schaft erfolgte, die sich im Schiffahrtsgewerbe immer stärker durchsetzt. Richtlinien für die Zinssenkung bei Pfandbrief- Instituten. Auf Grund der 55 10, 20 der Verord- nung über das Verfahren beim Umtausch von Schuldverschreibungen der Kredit-Institute vom 3. Dezember 1941 hat der Reichswirtschaftsmini- ster zugleich im Namen des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft und des Reichs- ministers der Finanzen, sowie im Einvernehmen mit dem Reichsminister der Justiz und dem Reichskommissar für die Preisbildung Richt- linien für die Zinssenkung bei Pfandbrief-Insti- tuten erlassen. PFrofessor Goerens 60 Jahre alt. Professor Dr.- Ing., Dr. phil. h. c. Paul Goerens, Mitglied des Direktoriums der Friedrich Krupp AG Essen, vollendet am 29. Januar 1942 sein 60. Le- bensjahr. Fünf-Milliarden-Franken-Anleihe der franzö- zischen Eisenbahn-Gesellschaft. Die französisché Eisenbahngesellschaft wird Anfang Februar eine Anleihe über fünf Milliarden Franken zu 3½ Prozent auflegen. ölschiefer⸗ und Braunkohlenvorkommen in Südfrankreich. Die französische Regierung hat der Société de Combustibles et Carburants Na- tionaux soeben eine mehrjährige Konzession zur Ausbeutung der Olschiefer- und Braunkohlen- vorkommen im südfranzösischen Departement Aude erteilt. Die im März 1941 gegründete Ge- sellschaft wird die notwendigen Destillations- anlagen errichten und zu diesem Zwecke ihr Aktienkapital von 20 auf 50 Mill. ffr. erhöhen. Slowakisches Generatorenholz für Deutsch- land. Vor kurzem haben in Berlin Besprechun- gen zwischen Vertretern der slowakischen Forst- und Holzzentrale und den zuständischen deut- schen Stellen begonnen, die die Erzeugung von Generatorenholz in der Slowakei und die Liefe- rung größerer Mengen davon im Reich zum Gegenstand haben. Landmaschinen für die Türkei. Der Koordi- nationsausschuß hat beschlossen, dem Landwirt- schaftsministerium einen Kredit von 5 Mill. Tpf. zur Anschaffung moderner landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte zur Verfügung zu stellen. Anderung der Preiskontrolle in Ungarn. Durch Verordnung ist die Tätigkeit des Preiskommissa- rists eingestellt worden; gleichzeitig hat das Versorgungsministerium die Kontrolle über Preisbildung und Löhne und Gehälter über- nommen. Pariser Messe vom 9. bis 25. Mai 1942. Die Pa- riser Messe wird voraussichtlich vom 9. bis 25. Mai stattfinden. Ausländische Beteiligungen sind vorgesehen. Auf der Messe sollen in diesem Jahr vor allem auch Erfindungen ausgestellt werden, die die Bewältigung der gegenwärtigen Materialknappheit zum Gegenstand haben. Japanische Baumwollplantagen in Indochina und auf den Philippinen. Mit einem Kapital von 100 Millionen Ven hat die Vereinigung japani- scher Baumwollspinnereien eine Baumwollplan- tagengesellschaft gegründet, die in Indochina, auf den Philippinen sowie in Nord- und Mittel- china Baumwollplantagen anlegen soll,„m eine Selbstversorgung mit Rohbaumwolle im ostasia- tischen Großraum zu ermöglichen. Es handelt sich um die erste Gesellschaft im Rahmen der japanischen Wirtschaftspolitik zur Entwicklung der Rohstoffquellen Ostasizns. Absatz und Verbrauch von Schmieröl Im Interesse einer geregelten Motorölversor- gung hat die Reichsstelle für Mineralöl eine An- ordnung erlassen, nach der Schmieröl mit Wir- kung vom 1. Februar 1942 ab zum Verbrauch in Verbrennungskraftmaschinen mit Ausnahme von Großgasmaschinen nur noch zegen Motoröl- scheine des Reichsbeauftregten für Mineralöl abgegeben und bezogen werden darf. Die Ver- braucher erhalten die Bezugscheine von den gleichen Stellen, die für die Zuteilung von flüssigen Kraftstoffen zuständig sind. Die Anord- nung gilt nicht für Getriebeöl und Abschmier- fette. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei.m. b. H. Verlagsdirektor DUr. Walter Mehls, stellvertre- tender Hauptschriftleiter Dr. Kurt DPammann. Mietgesuche Wohnungstausch , 4. bis-Zimmer-Wohnung, Bad, mögl. 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Afriks s 1941 im ren mein liel lieber Sohn, E und Schwiege kugen Uflz. im Stab e Inh. des EK 1 wallehr 5, iefem L. fer: Maria Maria Malza Hans Karolt Josef Karolt und Frau; Karl Schaef Walter Scha —— Statt bes Tieferscl wir die richt, daß ur nungsvoller, e kel, Neffe unc Otme IKriegsfreiwill einem schw. am 13. 1. 42 i ter von 19 schweren Kä den Heldento Er war usser unser ganzes damit Deutsc Opfertod ist pflichtung. Heddesheim, in tiefem 8 Apotheker u. Frau Els und Anverv ————— nenar enanntrunt Es wurd Gewiblhe zensgute Sohn, Bruder Onkel Altre. Obergefreiter am 16. Dezem! den Heldentod und Vaterlan „IMannheim, de Obere Clignet in unfahbar Frau Rosl M Fam. Arnol ruhe-Rüppu und Frau, 8g0 heim); Fam. und Frau, g0 heim); Fam. u. Frau, geb. Dem Herrn Tod hat es innigstgeliebt. herzensgute Schwester, Sc Rosei nach kurzer 1 plötzlichi unc Alter von 59 in die Ewigk. Mannheim, d- Mittelstraße 6 In tiefer TI Hinterblieb Beerdigung 8 4 4 Stuttgarter wehrspieler und Urba- Elf mit be⸗ stung voll-⸗ Es gilt, die en erlittene Auftreten gnis entge- gegen Spa- stvertrauen igere Spie- inschlugen. h, daß der wieder laut n zuständi- jedenfalls ralelf nicht tte-Spieler, ernati, den oßen Aus- er Wiener iden, jener elf in den Ben Erfol- )eutschland id England. eder einige an in Wien ach penberger. en Glück- Gebiet Ba- bruar d. J. auf einen am 8. Fe- ts-Vorrun- anden Tur- Hermann, ), Schmitt istatt) und tevideo in ikanischen :1) Toren. ands Eis- Woche im nige Eis- es am 8. zalle. Ver- mann, Eh- r Italiener Schwerge- auptereig- nicht erst Kampf um endgültig Veißwasser nuar nach verzichtet ehaftlicher zu stellen. irn. Durch kommissa- hat das dlle über ter über- 2. Die Pa- 9. bis 25. ingen sind in diesem ausgestellt nwärtigen ben. Indochina apital von 1g japani- awollplan- Indochina, nd Mittel- „ Uöm eine m ostasia- s handelt hmen der itwicklung nieröl rölversor- eine An- mit Wir⸗ brauch in ahme von otoröl- Mineralöl Die Ver- von den lung von ie Anord- bschmier- 1..m. b. H. stellvertre- mmann. iiee gesucht eee len unserer öbl. Zimmer, oerig& Co., nt heizbares hrift. unter 3 Mannheim it zum 1. Fe- er Stadt od. ehr schönes 1. mit fließ. neiz. Angeb. HB Mannh. varheſkin heut ofable Kdte neirkt a eneeh mit Hofein- raten L, M. Kaiserring „z2zu kaufen rbet. unter Mannheim. bie glückliche Geburt unseres ersten Kindes Hela Rosemarie zelg. wir in dankbar. Freude an: Liselotte Hela v. Scheibner, geb. Bohta; Werner v. Scheibner, Lt. in ein. Inf.⸗Regt. Mannheim, Weinbietstr. 12; 2. 2. Hirsch- berg i. Ries, Horst-Wessel-Str. 12 Wir haben uns verlobt: Martha Zillessen, Schütze Paul Kschie- del(Z2. Z. Wehrmacht). Mannh.- Gartenstadt, den 28. Januar 1942 Le. Schlag 37- Strehlen(Schl.) anemeben mnelneriraruhuhesevnviheunzmapashsrnpit, Unsere liebe, gute Mutter, Grohzmutter, Schwiegermutter. Schwester und Tante, Frau Magdalene Kemp geb. Gropp ist am Morgen des 27. Januar nach kurzer Krankheit sanft entschlafen. Mum.-Waldhof, 28. Januar 1942 Drosselstraße 17 Beerdigung Freitag, 30. Januar 1942, um 14 Unhr, Hauptfriedhof Mannheim. Geschwister Kemp und Angeh. mre Vermühlung beehren sich bekanntzugeben: Heinz Knüfer (2. Z. Uffz. in einer Art.-Abtlg.) Herma Knüfer, gebor. Michel. Mannheim, den 29. Januar 1942. Palast-Hotel Mannheimer Hof. Heute erhielten wir die schmerzliene Nachricht, daß mein geliebter Mann, der Vater seines nie gesehenen Kindes, unser jüngster, hoff- nungsvoller Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Richard Heilond Obergefr. in ein. mot. Inf.-Rgt. seiner schweren Verwundung am 30. Dezember 1941 in Afrika in einem Feldlazarett im Alter von 23 Jahren erlegen ist. Er starb für Führer, Volk und Vaterland. Tapfer hat er ge⸗ lebt und heldenhaft ist er ge- storben. Mannheim, den 27. Januar 1942. Vindeckstr. 49 u. Luisenring 17 In tiefstem Leid: Anny Heiland, geb. Ruppert und Söhnchen; Karl u. Marie Heiland(Eltern); Julius Hei- land(.Z. im Felde); Joachim Heiland, Studienassessor und Frau(Karlsruhe); Uffz. Erich Heiland(.Z. im Felde) und Frau; Hans Arand(2z.Z i..) n. Frau Margot, geb. Heiland; Sylvester und Anna Ruppert (Schwiegereltern); Karl Rup- pert(.Z. im Felde). drerznnebenehee Meine herzensgute Frau, un- sere liebe Mutter, Schwieger- mutter und Grohßmutter, Frau Evo Baader ist nach schwerem Leiden im Alter von 66 Jahren für immer von uns gegangen. Pforzheim(Poststraße), Mannheim(Dietr.-Eekart-St.23) In tiefer Trauer: Paul Baader; Robert Baader und Frau Irmgard, geb. Hof- mann; Dr. Karl Winnewesser und Frau Erna, geb. Baader, und Enkelkinder. Die Beerdigung findet am Frei- tag, 30. Januar 1942, nachmitt. 2 Uhr in Pforzheim statt. Todesanzeige Nach über 54jährigem, von gemeinsam getragenen Glüek und Leid erfüllten Lebensbund wurcde am Mittwoch, 28. Jan., meine innigliebe treue Gattin, unsere gute Mutter, Schw'ieger- mutter, Großmutter, Urgroß⸗ mutter, Schwester, Schwägerin und Tante Margarote Unsöld geb. Friebele im Alter von 74 Jahren nech kurzem Krankenlager uns durch den Tod entrissen. Mannheim, U 1, 25 Für die in Trauer Hinterbliebenen: Wilhelm Unsöld HDie Feuerbestattung ist am 30. Januar, um 2½ Uhr. Den Heldentod starb in Afrika am 4. Dezember 1941 im Alter von 26 Jah- ren mein lieber Mann, unser lieber Sohn, Bruder, Schwager und Schwiegersohn kugen Karolus Ufkz. im Stab einer mot. Einheit Inh, des EK II. und des West- wallehrenzeichens Mannheim, den 29. Januar 1942. U 5, 16 In, tiefem Leid: fer: Maria Karolus Wwe.; Maria Malzahn, geb. Karolus; Hans Karolus(.Z. i. Felde); Josef Karolus(2z.Zt. i. Felde) und Frau; Alfred Malzahn; Karl Schaefer und Frau; Walter Schaefer(.Z. i. Felde) Eiisabeth Karolus, ZSb. Schae- Statt besonderer Anzeige! Tieferschüttert erhielten wir die unfaßbare Nach- richt, daß unser lieber, hoff- nungsvoller, einziger Sohn, En- kel, Neffe und Vetter Onmar lange Kriegsfreiwillig., Gefreiter in einem schw. Panzer-Regiment am 13. 1. 42 im blühenden Al- ter von 19 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten den Heldentod gefunden hat. Er war usser Sonnenschein u. unser ganzes Glück. Er starb, damit Deutschland lebe; sein Opfertod ist uns heilige Ver- pflichtung. Heddesheim, 29. Januar 1942. In tiekem Schmerz: Apotheker Dr. Karl Lanze u. Frau Else, geb. Kielhöfer und Anverwandte. —————————— we Wne, Es wurde uns jetzt zur Gewibheit, daß mein her- zensguter, lieber Mann, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Altrecd Mayer Obergefreiter bein Stab einer Kradmeld.-Abt., Inh. des EK II am 16. Dezember 1941 im Osten den Heldentod für Führer, Volk und Vaterland gestorben ist. Mannheim, den 29. Januar 1942 Obere Clignetstraße 12 m untahbarem Schmerz: Frau Rosl Mayer, geb. Keller Fam. Arnold Mayer(Karls- ruhe-Rüppurr); Franz Theis und Frau, geb. Mayer(Mann- heim); Familie Karl Vollmer und Frau, geb. Mayer(Forch- heim); Fam. Josef Hierstetter u. Frau, geb. Mayer(Schliersee) Unerwartet rasch ist heute unser guter Vater, Schwieger- vater, Grohvater, Urgrohvater und Onkel Korl baubmenn Gießermeister i. R. im Alter von nahezu 84 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim, Mannh.-Sandhofen, Scharhofer Str. 35, den 27. 1. 42. In tiefer Trauer: Ludwig Daubmann mit allen Angehörigen Die Feuerbestattung findet am Freitag, 30. Januar, um.00 Uhr statt. oce eeu ekzenmskR, Eülüv/ v5mnah Vn Frhiun Metennaremermann Mein lieber Mann, unser her- zensguter Vater, Schwieger- vater, Grohzvater, Bruder, Schwager und Onkel Christion Schuler Oberwagenführer i. R. bei der Straßenbahn ist am Dienstagabend im Alter von 71 Jahren unerwartet rasch aus unserer Mitte gerissen worden. Mannheim, den 29. Januar 1942. Bürgerm.-Fuchs-Str. 78 In tiefer Trauer: Eigenmann; Familie. Paul Schneider; Christian Schuler (.Z. Wehrm.) und Familie; und Enkelkinder. Beerdigung: Freitag, 14.30 Uhr. —— Weeeeeeeer mr Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß heute mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Groß- vater, Bruder, Schwager u. Onkel Josel Berlinghot Lok.-Führer i. R. im Alter von nahezu 72 Jahren nach langem mit großer Ge⸗ duld ertragenem Leiden wohl- vorbereitet heimgegangen ist. Mannheim, den 27. Jan. 1942. Windeckstraße 97. In tiefer Trauer: Frau Elisabeth Berlinghot, geb. Schäfer; August Berling- hof, Buffalo; Georg Berlins- hof,.-Durlach; Herta Ber- linghof, geb. Schüſfler; Ann- chen Berlinghof, Mannheim; Käthe Straub, geb. Berling- hof; Karl Straub, Buffalo; Maria Brunc, geb. Berlinghof. Bad Godesberg; Bernhard Brunoe, z. Z. Wi.; 3 Enkel- kinder und Anverwandte. Beerdigung: Freitag, 30. Jan., 15 Unr, Friedhof Neckarau. Seelenopfer: Samstag, 8 Uhr, in St. Paul, Almenhof. aapeteiuaveliaseennrtz. Frau Emmia Schuler, geb. Nach kurzer, schwerer Krank- heit verschied am 26. Januar 1942 mein innigstgeliebter Mann unser herzensguterVater, Groß- vater u. Schwiegervater, Herr lorenz Herrmann Fuhrunternehmer im Alter von 68 Jahren. Mn.-Gartenstadt, 28. Jan. 1942. Freyastr. 66 In tiefem Leid: Frau Anna Herrmann und Angehörige Die Beerdigung findet am Don- nerstag um 13 Uhr von der Hauptfriedhofhalle aus statt. Todesanzeige Unser Vater, Großvater, Ur- großvater und Schwiegervater Johann Trill Il. Bahnarbeiter i. R. ist heute im 93. Lebensjahre gestorben. Ladenburg, den 28. Januar 1942 Mühlgasse 14. Die Angehörigen. Die Beerdigung findet am Frei- tag, 30. Januar, nachm. 3 Uhr, von der Wohnung aus statt. DS—————————————————— —————————— Statt Karten!— Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme in Wort und Schrift beim Heldentode unseres geliebten, unvergeß- lichen Sohnes, Bruders, Schwa- gers, Onkels, Neffen und Vetters Hens Fritschler Obergefr. in einem Inf.-Regt. sagen wir allen Verwandten und Bekannten unseren innig- sten Dank. Mannheim, Fabrikstation 16 a. In schwerem Leid: Fam. Gottfried Tritschler sen. ———————————————— eebeedeneeekergrhergFrerrur möenotperanmeenrminen Statt Karten!- Danksagung Für die anläßlich des Hin- scheidens unseres lieben Kin- des und Schwesterchens Blanłko erwies. Aufmerksamkeit spre- chen wir auf diesem Wege un⸗ seren herzlichen Dank aus. Be- sonderen Dank Herrn Stadt- pfarrer Christ für seine trost- reichen Worte am Grabe sowie Schwester Gretel für ihre Hilfe, der Stadt und Feuerwehr- kapelle Ladenburg für die Blu- menspenden. Für die vielen Blumenspenden und all denen, die ihr das letzte Geleit gaben, sagen wir herzlichen Dank. Ladenburg, den 27. Januar 1942 Nadlerstrahe 13 In tiefer Trauer: Familie Alfred Syrer Amtl. Bekonmmachung 10 neper,mexl unoheun, 2 kKautgesuche aeeeeehe Schlochfhof- frelbonk. Freitag frün.00 Uhr: Kuhfleisch. An- fang Nr.-400. Ohne Freibank- Kaufgesvuehl Straßenanzug, sehr gut erhalten, auch neu, Gr..70 Meter, Bund.00 m. Rut 441 63. Nr. wird kein Fleisch verab- reicht.- Die Schlachthofver- waltung. Stäckt. Leihamt. Die Pfänder vom Monat Mai und Juni 1941, und zwar Gruppe A MNr, 52 490 bis 54 020; Grupep B Nr. 90 625 bis 95 344; Gruppe C Nr. 2081 bis 4461 müssen bis spätestens An- Herren-Wintermantel, Gr..75 m modern u. neuwertitz, zu kaufen gesucht. Zuschriften erbet. unt. Nr. 28125 an HUB in Mannheim Mädchen-Mantel für-9jährige sowie Schuhe, Gr. 32, zu kaufen gesucht. Angebote: Waldhof- Gartenstadt, Ginsterweg 6, Volz fang Februar 1942 ausgelöst werden, andernfals sie am 10. Februar 1942 versteigert wer- den. Soweilt Pfandschuldner glauben, den Rechtsschutz auf Grund der Vo. vom 1. IX. 1939 und vom 31. XI. 1939 über Maß- nahmen auf dem Gebiete des bürgerlichen Streitverfahrens u. der Zwangsvollstreckung für bamenmantel, nur sehr gut erh., Größe 42-44, Damenkleid, auch Kinderwäsche u.-kleidung für -6jähr. zu kaufen gesucht. Zu- schriften u. Nr. 2839B an Verlag pelzmantel, Größe 44-46, neuw., Bett- u. Tischwüsche zu kaufen gesucht. Angebote erbet. unter Nr. 28428 an das HB Mannheim sich in Anspruch nehmen zu können, müssen sie unverzüg- lieh, spätestens jedoch bis 4. Februar 1942 einen begründeten Antrag bei dem Städt. Leihamt pelzmenfel, mittl. Größe, neu od. sehr gut erhalten, zu kaufen gesucht. Angebote mit Preis unter Nr. 2829B an HB Mannh. Mannheim, Traitteurstr. 28 34, einreichen.— Stüdt. Leihamt. lacenburg. Die Mütterberatung Groß. Teppich, gut erhalten, ca. “4 m, von Privat zu kaufen gesucht. Angebote erbet. unter Nr. 2821B an das HB Mannheim in Ladenburg findet am 30. 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Kranzniederlegungen, wie auch allen Bekannten, die ihm das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 29. Jan. 1942. Herrlachstraße 1. In tiefer Trauer: Sofle Droste und Kinder. Zurückgekehrt vom Grabe unserer über alles geliebten, unvergeßlichen Mutter Therese Bollmann sagen wir allen de⸗ nen, die ihr die letzte Ehre er- Wwiesen hatten und durch die vielen, schönen Kranz- und Blumenspenden ihrer gedach- ten, herzlichen Dank. Ganz be⸗ sonderen Dank Herrn Dr. Blä- ser und den besorgten Schwe- stern für ihre großen Aufopfe- rungen. Auch Bank dem Herrn Pfarrverweser für seine Kran- kenbesuche und seine trostrei- chen Worte beim Abschied un- gerer lieben Entschlafenen. Wer sie kannte, kann unseren Schmerz ermessen. Mn.-Kutertal, 20. Januar 1042. Mannneimer Straße 30. In tiefer Trauer: Kinder unid Anverwandte. 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Heesters in„Illusion“ Ein scharmanter, von ausgelas- sener Fröhlichkeit erfüllter Film mit Otto Ed. Hasse, Nicolai Ko- lin, Theodor Danegger u. a.- Spielleiter: Viktor Tourjansky. Im Vorspiel: Kulturfilm„Män- ner im Hintergrund“ u. neueste Wochenschau. Nicht f. Jugendl. heiter und ernst wie das Solda- tenleben- ein Film, der die Herzen höher schlagen läßt!- Rudi Godden, Rolf Moebius, Carsta Löck, Hilde Schneider u. a. Hauptfilm:.40.55 und .10. Neue Wochenschau:.15 u..25.-Jugdl. sind zugelassen! Konzert-Kaffees aufführung!.00.30.15 Uhr: „Jakko“. scher, Peter Buch. Zirkusleben klingt aus diesem Wort. Ein „buntes Gleißen, Manege birgt die ganze Freude, aber auch das volle Leid des bil-Film„Jakko“ gewährt einen Einblick in dieses bunte, wech- selvolle Leben der Fahrenden. Ein alter Clown und der junge, elternlose, ohne jede Erziehung aufgewachsene Artist Jakko sind die Vertreter dieser Welt, die so0 viel Gegensätzliches zum Leben einer großen Gemein- schaft zeigt.- Für Jugendliche zugelassen! Alhambra. Sonntag vorm. 11 Uhr Früh- Vorstellung.- Einmalige Wiederholung:„Erlebte Heimat“ Ein Film von den Menschen, Tieren und Blumen Thüringens. Hersteller: Prof. Walter Hege. Thüringen- der Begriff schön- ster deutscher Landschaft, bun- ter Blumen und heimatverbun- dener Menschen. Burgen und Schlösser zeugen von großer geschichtlicher Vergangenheit. Seltene Tieraufnahmen wie: Ein Wanderfalkenpaar mit seinen Jungen, Uhu der König der Nacht. Muffelherden, Jungfuchs, Hirsch in freier Wildbahn, Stor- chenpaar bei der Pflege der Jungen.- Dazu: Die Wochen- schau. Jugendliche zugelassen! Alhambra.- 2. Woche! Täglich .30.40.10 Uhr: Mannheim ist begeistert von Hilde Krahl in dem bezaubernden Tobis-Lust- spiel„Das andere Ich“- eine Filmkomödie von Hch. 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