, SARTEVI — n f z und F 19.30 Unr. Endef ntag ab 15.30 Uhr wenige lagel isere lustige Revue NMnem len haben. or noch Trumpf, d gelacht: v. RM 0. 80 bis.- ke auf all. Plätzen AREH 7, 22- Planken guten Kapellen rei der Damen honnerstag, gs 15.30 Uhr -Konzert Hausfrau in besond. Genuß -Parade otti und seinem -Orchester 19.45 Unr 3 ——— Zelte lleihweise ſeber H. IHEIM & Temmler KG. 500 55-57 bheim ei Nührteiggebäͤcken Buglhupf) entſtehen n Teig zuviel Fluͤſſig/ rde. Derartige Teige vom Cöffel fließen, lteißend) vom Löffel m darf die Backhiho zoch zu ſchwach ſein neidetsie en vvn eee. IEIEFEIYD erinte von Eiossen von feNf. 020 àn Woaschen leleĩidung yrnus richtĩgl Zteste Berufsklei- feit, Nuß oder ki- Bornus schonend ideren Wirkstoffe 3 Schmotz s0 oof. wosser öbergeht. aschorbeit,— das forbe werdcen rnus einmol nicht ragen Sie lieber donach. dauflõser II2 4 Die Sandstürme, verlag und Schriftleitung Mannheim, R 3, Nr. 14-15 Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugspreis frei Haus: RM.00 einschl. Trägerlohn. Einzelver- kaufspreis 10 Pfennis. Rakenkr NS-TAGESZEITUNGFUR freltog-Ausgobe 12. Jahrgang Für Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben an bestimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewähr übernommen wer- den. Z. Z. gültige Anzei- genpreisliste Nr. 12. Ge⸗ richtsstand Mannheim. MANNHEIM U. NORDBADEN Mannheim, 30. Janucr 1942 Rommel eroberle Bengasi Zuriick Das zühe Bingen im airikanischen Wüslensand/ hommel zum Generalobersten beförtdert Glõnzende Waffentat Aus dem Führerhauptquartier, 29. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Deutsche und italienische Truppen haben heute früh Bengasi genommen. Der Führer hat den Oberbefehlshaber der Panzerarmee Afrika, General der Panzertrup- pen Rommel, in Anerkennung seiner hohen Verdienste zum Generaloberst befördert. z Am Donnerstagfrüh vollzog sich das Schick- sal der bedeutenden Stadt Bengasi, der größ- ten der Cyrenaika, zum zweiten Male: Sie flel, wie etwa vor Jahresfrist, den stürmenden deutschen und italienischen Verbänden in die Hände. Generaloberst Rommel warf die Bri- ten, die sich vor kurzem erst hier eingenistet hatten und die von hier aus ihre Offensive gegen Tripolis zu starten gedachten, in knap- pem Anlauf hinaus. Einen besseren Kom- mentar zu den Zahlen, die Churchill vor ein paar Tagen über die deutschen Verluste in der Libyenschlacht nannte, kann man sich schlechterdings nicht denken. Entweder die Angaben der wortgewandten und um Aus- reden selten verlegenen Premierminister Sei- ner Britischen Majestät stimmten: dann wäre die Leistung des Rommel noch zur Verfügung gebliebenen„Rests“ seiner Divisionen so hoch zu veranschlagen, daß wenig Aussicht für die Engländer besteht, ihren mühselig genug er- rungenen Erfolg in der libyschen Wüste zu konsolidieren, oder aber es zeigt sich, daß Churchill allzu großzügig nicht nur mit Zah- len, sondern auch mit dem Vertrauen seiner Hlörer im Unterhaus und im Lande jongliert at: dann muß es dem englischen Volk und men Verbündeten selbst überlassen bleiben, je notwendigen Folgerungen zu ziehen. Aber wie dem nun sei, Bengasi ist wieder im Besitz unserer tapferen Afrikakämpfer. Die Verstärkungen, die das britische Kom- mando in letzter Stunde noch heranzuziehen beabsichtigte, kamen, wenn überhaupt, zu spät, die Umfassung der Stadt zu verhindern. von denen in britischen Frontberichten letzthin so viel die Rede war. machten es zwar den Engländern und ihren wüstengewohnten Hilfsvölkern unmöglich, ihre jungen Lorbeeren zu verteidigen; aber sie hinderten unsere Männer nicht, den Feind zu Paaren zu treiben. Während die Briten mit großer Ubermacht gegen die Stellungen von Sollum und Halfaya vorstürmten, berei- tete General Rommel in der westlichen Cy- renaika den großen Schlag vor, der ihm— wie die umfangreichen Mengen zerstörten und erbeuteten britischen Kriegsmaterials beweisen— geglückt ist. Glück und Stolz empfinden könnte. Die Auswirkung dieses wahrhaft großen Er- folgs wird denn auch nicht ausbleiben. Vom Nil bis zum Euphrat, von Basra bis Rangun und von Moulmein bis Sidney horchen die Opfer des britischen Kolonialimperialismus auf. In Südostasien stürzt Stück um Stück die Machtposition des Angelsachsentums zusam- men. Das sollte der Preis sein, den Churchill für den Sieg in Libyen zu zahlen gedachte. Nun aber wird ihm auch der halbe Erfolg, den seine Generäle mit unermeßlicher Uber- macht und nach fünf Monaten fieberhafter Vorbereitung zu erzwingen vermochten, aus den Händen gerungen. Sein arg beschädigtes Prestige hat wiederum eine Stütze verloren. Er wird es merken— nicht nur wenn er im Unterhaus Rede zu stehen hat, sondern, viel schlimmer noch, vor Singapur, in Burma, in Niederländisch-Indien und in Australien. Die- ser Sieg des„jüngsten“ Generalobersten der deutschen Armee, dessen ehrenvolle Ernen- nung das ganze deutsche Volk mit stolzer Freude begrüßt, ist nicht, bei weitem nicht nur für die Gestaltung des afrikanischen Schlachtenschicksals von Bedeutung, sondern von nicht zu unterschätzender Fernwirkung auf alle Fronten dieses weltweiten Krieges. „Was hart erworben ist, ist nur von Dauer“ Die SA marschiert gläubig und opferbereit ins neue Kampfjahr Berlin, 29. Jan.(HB-Funk) Der Stabschef der SA, Viktor Lutze, sprach am Donnerstagabend im Rahmen einer Sen- dung über alle Reichssender von 19.30 Uhr bis 20 Uhr im Großen Saal des Rundfunkhau- ses vor den SA- und SA-Wehrmännern der Gruppe Berlin-Brandenburg und den auf Sturmappellen angetretenen Männern im gan- zen Reich zum 30. Januar. Der Stabschef erinnerte an den Marsch des 30. Januar 1933, lenkte die Gedanken auf die Kampfzeit der Bewegung und beleuchtete die verzweifelten Anstrengungen der Systempar- teien, die junge nationalsozialistische Bewe- gung auszurotten. Trotz allem Schweren zeigte sich damals soviel Glauben und Sie- geszuversicht, daß man darüber nur Freude, Wir wußten von vornherein, fuhr der vpolitisch gesen den Kommim mus noch außenpolitisch gegen den Bolsche- wismus, auch nur das geringste geschenkt werden würde. Wir wußten, worum es geht, wußten auch, daß es hart werden würd e. Nie haben wir nach der Dauer und nie nach einem Termin gefragt, waren aber und sind überzeugt, daß nur das von Dauer ist, was hart erworben wird. So marschieren wir in diesem Kampf als Waffensoldaten und zugleich als politische Soldaten des Führers, ob vorwärtsstürmend oder in der Abwehr kämpfend, ob ihr in der Heimat neben euren eigentlichen Pflichten Sonderaufgaben übernommen habt: Immer und überall im alten Geist, auch heute wieder die Einsatzbereitschaft nur durch Tat und Opfer beweisend. Voll Stolz sehen wir dabei auf unsere 63 SA-Männer, die we⸗ gen hervorragender Tapferkeit vor dem Feind mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurden, aber auch auf alle anderen mit und ohne Auszeichnung, die vorbildlich kämpfen und sich tapfer schlugen. Voll stolzer Trauer aber gedenken wir unserer Kameraden, die ihre Treue mit dem Leben bezahlten, im Geiste aber in unseren Reihen ewig mitmarschieren werden. Immer wollen wir danken an alle die, die ihr Letztes gaben und ihr Blut für die Freiheit unseres Volkes, die uns immer wieder erneut verpflichteten, gläubig und opferbereit vorwärtszuschauen auf den Füh- rer, mit ihm zu marschieren und zu kämpfen für Großdeutschlands Sieg und für des deut- schen Volkes Freiheit.“ „So marschieren wir in diesem Kampfe weiter in das Jahr 10 der nationalsozialisti- schen Volkserhebung, vor uns denselben Füh- rer, in uns denselben Glauben und das Wis- sen, daß am Ende dieses Schicksalskampfes ein Tag sein wird, an dem das ganze „ deutsche Volk an unserem— beimarschiert. Wie einst die braunen Ko- lonnen am 30. Januar nach dem Marsch durchs Brandenburger Tor.“ Ritterkreuzträger aus der SA Berlin, 29. Jan. HB-Funk.) Der Stabschef der SA, Viktor Lutze, empfing dieser Tage sieben Ritterkreuzträger aus den Reihen der SA im Standartensaal der Adjutantur des Stabschefs in Berlin, der den schlichten Rahmen zu einer kleinen Feierstunde abgab, in der diese sieben von 63 Ritterkreuzträgern aus den Rei- hen der SA persönlich die Glückwünsche des Stabschefs zu ihrer hohen Auszeichnung entgegennehmen konnten. Dabei dankte der Stabschef ihnen für ihren tapferen Einsatz, durch den sie auch im Kriege den alten sich immer wieder erneuernden Kampfgeist der ältesten Kampfgliederung des Führers unter Beweis gestellt haben. A11s Roosevells Verirauensmann gesicheri Das Vertrauensvotum des (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 29. Jan. Die dreitägige Debatte im englischen Un⸗ terhaus endete am Donnerstagabend mit der Abstimmung über das von Churchill einge- brachte vertrauensvotum, wobei, wie vom ersten Tag an klar war, die Abseord- neten nicht gegen das vVertrauensvotum stimmen konnten. Mit 464 zu einer Nein- Stimme wurde es angenommen. 150 Abge- ordnete haben ihre Stimme nicht abgegeben, wobei unklar ist, wieviele von ihnen durch Erkrankung verhindert waren, an der Sit- Zung teilzunehmen. Roosevelts Ministerpräsident in England, Winston Churchill, hat dieses Vertrauensvotum bekommen. Es ist bezeich- nend, daß im ganzen Verlauf der dreitägigen Debatte nicht einmal von irgendeinem Ab- geordneten anerkennende Worte für den Präsidenten der UsA gefunden wurden. Uperhaupt schweigen sich die Abgeordneten weitgehend über die Vereinigten Staaten aus. Dagegen hat Lord Beaverbrook, dessen Rede man auch die Mitteilung verdankt, daß Churchill! die Nordamerikaner nach Nord-Irland gerufen hat, erklärt, Roosevelt und Churchill verständen sich wundervoll. Damit ist den Abgeordneten so klar wie möglich gesagt, daß der Vertrauensmann des nordamerikanischen Präsidenten nicht se- stürzt werden darf, weil Roosevelt sonst böse wird und die Engländer keine Hilfe er- halten. Eine rumänische Zeitung hat es als pezeichnend für die Entwicklung der Poli- tik gefunden, daß vor dem Zusammenbruch Frankreich- jeder Minister in Paris, je nach dem Vertrauen, das er in London besaß, größere oder kleinere Autorität gehabt hat. Renaud hat eine besonders starke Position im Parlament gehabt, weil er der Mann Englands, der Mann Churchills war. Heute, s0 schreibt die„Curantul“, beherrsche Chur- chill die englische Politik, weil er der Mann des Vertrauens von Roosevelt ist. Das wurde doppelt erkennbar aus der Schlußrede, die Churchill vor der Abstim- mung am Donnerstagnachmittag im Unter- haus gehalten hat. In ziemlich drohendem ron machte er den Abgeordneten klar, daß sie ihm eigentlich seine Zeit stehlen dadurch, daß sie ihn zu Reden zwingen und zu Aus- sprachen. Er hatte im wesentlichen seinen Erklärungen vom Dienstag nichts Neues hin- zuzufügen. Als Trumpf spielte Churchill le- diglich die USA aus. Er sagte, alle bri- tischen und nordamerikanischen Rohstoff- quellen seien nunmehr vereinigt. Ein Büro, ähnlich dem des nordamerikanischen Be- schaffungsministers Nelson in Washington, müsse jetzt in London geschaffen werden. Er behauptete weiter, daß die Ankunft der nordamerikanischen Streitkräfte in Nord- Irland die Entsendung britischer Verstär- kungen nach den bedrohten Gebieten des Pazifik erleichtere. Die englischen Material- lieferungen an die Sowiet-Union, so meinte Churchill, würden ausgereicht haben, um Burma und Malaya besser gegen den Angriff vorzubereiten. Er sei jedoch überzeugt, daß die Abgeordneten die Entscheidung, wonach die Sowjet-Union mit Material unterstützt werden soll, gutheißen trotz der Kenntnis der Folgen. In der vorausgegangenen Debatte hat der konservative Abgeordnete, Sir War dla vy Milne, Churchill deutlich zu verstehen ge- geben, daß das von ihm erzwungene Ver- trauensvotum wertlos ist. Der Abgeordnete erklärte, daß die Stimmenabgabe für die Re- gierung eine Notwendigkeit sei; aber aus ganz anderen Gründen als Churchill ange- führt habe. Dieser Abgeordnete, der zu den einflußreichsten Mitgliedern der konservati- ven Unterhausfraktion gehört, äußerte sich 3 Unterhauses für Churchill/ Attlee über die eingeklemmten Ellbogen sehr kritisch. Er sagte, daß die Regierung das Land monatelang irregeführt habe über die tatsächliche Lage in Ostasien und an anderen Stellen. Das Vertrauensvotum ändere nichts an der Notwendigkeit, daß das Parlament und die Offentlichkeit viel eingehender über die Hintergründe der Politik unterrichtet wer- den müßten. Die gleiche Tendenz, Churchill zu unter- stützen, aber eine Anderung der Regierung zu fordern, zeigte sich in vielen Reden wäh- rend der Debatte. Der Labour-Abgeordnete Shinwell meinte, daß das, was den So- wiets an Hilfe geschickt worden sei, nur die Produktion von zwei Wochen sein könnte, falls die Darstellung Churchills über die Zu- nahme der Rüstungsproduktion Englands richtig sei. Der Abgeordnete meinte aber, daſh Beaverbrook und Churchill reichlich opti- mistische Behauptungen über das Ausmaß der Rüstungsproduktion gemacht hätten. Ge- gen diesen Abgeordneten wandte sich der Sohn Churchills, der Abgeordnete Ran- dolph Churchill, mit aggressiven Wor- ten. Interessanterweise erklärte man bei die- ser Gelegenheit, daß der Militärsprecher in Kairo, dessen leichtfertige, optimistische Er- klärungen über die Libyen-Offensive vor we⸗ nigen Wochen in fast allen englischen Zei- tungen gegeißelt worden waren, niemand an- ders war als dieser Sohn Churchills. Während der Debatte hatte sich Minister Attlee gegen die Kritiker gewandt. Dabei machte er Aeußerungen, die so stark von den üblichen Propagandaübertreidungen abste- chen, daß sie es verdienen, hier wörtlich zi- tiert zu werden:„Wir sind niemals in einer leichten Lage gewesen, niemals waren wir weit entfernt von möglichen Gefahren und großen Schwierigkeiten. Wir hatten niemals die Ellenbogen frei, wir standen einer ge- waltigen Militärmaschine gegenüber und jetzt ist eine weitere dazu gekommen.“ 2 Der Gegensatz Schlußgedanken zur Ukrainefahrt Mannheim, 29. Januar. Ein Ziel dieses Krieges ist, durch Einschluß der von uns jetzt besetzten Ostgebiete in den europäischen Landblock und durch ihre inten- sive Auswertung für die europäische Völker- gemeinschaft die Lebenshaltung in Europa zu verbessern, unabhängig von Uebersee zu machen und austauschfähig für die Erzeug- nisse anderer Klimazonen. Da wird man nun bestimmt, wenn man eine Fahrt durch die Ukraine gemacht hat, nach seiner Rückkehr daheim gefragt werden: Was haben wir heute schon von der Ukraine für Nutzen und was können wir uns in Zukunft von ihr verspre— chen? Zunächst den Ueberängstlichen zur Be- ruhigung: das ganze Land ist trotz der sowjet- russischen Winteroffensive noch fest in unse- rer Hand, von Charkow bis Mariupol, und der Rest des Winters wird da auch nichts mehr än- dern können. Daß die Heimat ihre Erwartungen ursprünglich zu kurzfristig eingestellt hat, das hat sie selbst an Hand der praktischen Er- fahrungen einsehen müssen. Ein Gebiet, über das der Krieg mit seinem mechanistischen Massenaufwand, seinem jede aus dem Frie- Dnnnnmn Der Führer sprichi heule Berlin, 30. Jan.(HB-Funk) Der Führer spricht zum 30. Januar, heute, um 17 Uhr. Seine Rede wird vom Großdeutschen Rundfunk auf alle Sender übertragen. 2 — Eine Wiesderholung der VUebertfa ragung* bringt der Großdeutsche Rundfunk heute abend nach dem Nachrichtendienst um 20.15 Uhr. den gewöhnte Arbeit störenden und lähmen-— den Magnetismus und der bewußten Zerstö-— rung nach strategischen Gesichtspunkten in ganzer Ausdehnung hinweggezogen ist, kann unmöglich in wenigen Monaten wieder wirt- schaftlich in Gang gesetzt werden oder sogar noch neue Schätze zutage fördern. Dem Reichtum des Bodens kann aber andererseits der Krieg auf die Dauer gar nichts entziehen. Die Ukraine ist nun einmal das weite Gebiet der fruchtbaren Schwarzerde, in dem die ge- Waltigen Weizen- und Maisschläge gederhen. Und ebenso sind die großen Kohlenvorkom-— men im Donezbecken, die Erzlager von Kri- woi Rog und benachbart bei Kertsch auf der Krim, die Manganerze von Nikopol und die verschiedenen Quecksilberfunde östlich des Dnjepr nicht fortzuschaffen, wie etwa Prehß- lufthämmer oder Gußöfen eines Walzwerks. Das alles braucht natürlich Zeit zur Wie- derinstandsetzung. Der Acker verlangt neue Saat und nach europäischen Gesichtspunkten auch eine Neuverteilung zwischen Weide und Kornland. Für die unbrauchbar gemachten oder verrosteten Landmaschinen müssen neue angeschafft und eingesetzt werden. In den ausgeräumten Montagehallen der großen In- dustriewerke müßten neue Maschinen aufge- stellt werden, wenn man an Ort und Stelle Weiter die Verarbeitung durchführen will. Es wäre natürlich auch möglich, die Rohstoffe Zzu den großen Werken im Reich abzutrans- portieren, die notwendige Belegschaft aus Ukrainern zusammenzustellen und mitumzu- siedeln und dann später die fertigen Maschi- nen oder für den Augenblick auch Waffen in die Ostgebiete zurückzuliefern. Der Weg ist umständlicher, die großen Stromqvellen der russischen Flüsse würden dabei nicht ausge- nützt, aber das Grenzgebiet würde dann auch nicht so wichtige und leicht verletzliche Ap- paraturen beherbergen. Auf alle Fälle erkennt man, wie wichtig auch der Mensch, der in der Ukraine lebt, für die Nutzbar- machung des Landes bleibt, er, der unter deutscher Aufsicht den intensiven Ackerbau erlernen und die rationelle Verarbeitungs- methode von uns übernehmen soll. Dieser ukrainische Mensch ist unter der Sowietherrschaft nie zu seinem Recht gekom- men. Die großen Kasinoräume der Werke, die Festhallen der Dörfer und die Sportplätze der Städte haben eigentlich nur seine Ent- Wurzelung gefördert. Das Eigenleben in der stickigen Einzimmer-Atmosphäre des durch- schnittlich großen Familienbestandes war s0 gut wie ganz ausgelöscht. Für das Leben galt nur die Arbeitszeit, alles andere war Vorbereitung auf sie oder ihre Nachwirkung. Jeder Vortrag und jeder Film dienten ledig- lich der Ueberredungskunst, daß dieses Leben richtig und wertvoll sei, und da jeder Ver- gleich fehlte und die jüngere Generation in der ganzen Zeit eigenen Denkens nichts an- deres kennengelernt hatte, so können wir uns a, die unerschöpfliche Geduld dieser leidens- fähigen Menschen erklären. Das Lachen ist durch' die Angst verdrängt worden, die Freude durch Stumpfsinn, und das Denken, das selbständige Urteil, galt als Todsünde und brachte in Todesgefahr. Die ganze Gi- gantomanie der sowjetischen Großstädte, die nach amerikanischem Muster aus der Erde geschossen sind, ist seelenlose Fassade, Ver- götterung der Maschine, Anbetung der Zahl und Verachtung des Lebens. Die Kriegszeit, namentlich in harten Wintern, ist für die Ukrainische Bevölkerung gewiß auhgerordent- lich schwer. Der Schutz gegen Kälte und Hunger reicht nicht für jeden aus. Aber wenn einmal die Front weit im Osten verklingen wird, dann wird mit der Nutzbarmachung des Landes auch ein Volk erlöst und gewon- nen werden für die großen Kulturaufgaben unseres Kontinents. Im Bau zwiebeltürmigér Klosterkirchen, in der granitenen Säule zum Andenken Karls XII. von Schweden in Pol- tawa, die Mittelpunkt eines umfangreichen Fremdenverkehrs wurde, in den Theaterge- bäuden der Zarenzeit und in den Gartenan- lagen von Sanatorien an der Schwarzmeer- küste, vor denen der Steilhang zu einer Pic- cola marina des russischen Südens führen könnte, entdecken wir noch die letzten Ueber- bleibsel einer Kultur, die der Bolschewismus aAbsichtlich verkommen lieg. Wenn wir den Dnjestr im Rücken haben, in Akkerman die ersten Aepfelstände auf dem Markt sehen, vor Bolgrad die ersten Panjewagen mit Gemüse und Geflügel über- holen und im rumänischen Focsani mit einem- mal die Fülle der Waren wieder in Schau- fenstern liegen sehen, dann wird uns der un- geheure Unterschied spürbar wie eine Grenze zwischen Gut und Böse, und mehr noch als in den weißen Weiten des winterlichen Ostens packt uns dann das Heimweh, daß wir nicht schnell genug nach Hause kommen kön- nen. Deutschland, das ist nicht nur ein Ruf aus Kindertagen und ein Signal unserer Arbeit, das ist nicht nur Parole dieses Kamp- fes und festes Symbol aller Zukunft, Deutsch- land ist ein lebendiger Brunnen und der Schatz des Bergkristalls. Es ist tief und rein und schön, wie seine Seen und unvergleich- lichen Wälder. Es ist Menschenschicksal, das alles Leben und Sterben rechtfertigt. Hier sind die Menschen Krone der Schöpfung ge— blieben, höchster Inhalt aller Entwicklung. Für den deutschen Menschen ist alles geschehen, was unter nationalsozialisti- scher Zielsetzung überhaupt erreicht wurde, und darum sind diese Menschen mit so un- übertrefflichem Eifer, mit so ungewöhnlicher Leistungskraft und mit so starker Liebe ans Werk gegangen. Darum ist ihr Lachen auch unter schwerer seelischer Last nicht erstor- ben und darum sind ihre Augen mutig in die Ferne gerichtet. Der Nationalsozialismus hat die Arbeitslosigkeit beseitigt, die alten Gren- zen wiederhergestellt, das Heer geschaffen, die Stämme geeint, feindliche Ueberfälle abge- wehrt, aber er hat vor allem jedem Deut- schen einen Lebenszweck gegeben, der über ihn selbst hinausweist, der erst von Kommenden erfüllt werden kann und doch diesen Kommenden den Weg bahnt. Dieser gemeinsame Auftrag bindet das Volk und steigert seine Kraft ins Grenzenlose. Der un- unterbrochene Aufstieg zur Größe und das Bewußtsein des unbeschränkten Könnens hat uns den festen Glauben ins Herz gegeben, der gegen alle Gewalten des Weltenbrandes und Völkersturms den Endsieg ertrotzen wird. Denn auch die Burg unserer Wehrkraft und der Dom unseres Glaubens— das ist Deutschland. Dr. Kurt hbammann Neue Ritterkreuzträger Berlin, 29. Jan.(HB-Funk.) Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberst Kurt Cuno, Kommandeur eines Panzer-Regiments; Ma- Jor Karl Kraft, Bataillonskommandeur in einem Inf.-Regiment; Major Kirschner, Bataillonskommandeur in einem Infanterie- Regiment; Hauptmann Johann Schmidt, Bataillonsführer in einem Infanterie-Regi- ment; Hauptmann Hans Müller, Batail- lonsführer in einem Infanterie-Regiment. Dr. Ley zur Leistungssteigerung Jena, 29. Jan.(HB-Funk) Am Mittwoch sprach Reichsorganisations- leiter Dr. Ley in Anwesenheit des Führer- korps der Partei, an der Spitze Gauleiter Sauckel, sowie Vertreter der Wehrmacht, des Staates und Betriebsführern der Wehrwirt-— schaftsbetriebe des Kreises Jena. Er richtete an alle schaffenden deutschen Menschen einen flammenden Appell zur Disziplin, Lei- stung und Hingabe an ihre Pflicht.„Ueber- trumpft die schaffenden Menschen auf der an- deren Seite“, so rief er aus,„leistet mehr!“ Niemals darf es wieder vorkommen, daß un- seren Soldaten Waffen und Munition fehlen, wie dies im Weltkrieg der Fall war. Die letz- ten Bataillone in diesem Kampf wird das deutsche Volk haben, komme, was kommen mag. Dieser Kampf verlangt alle Män- ner; trotzdem muß die Produktion in der Heimat weitergehen.“ Die Betriebsführer ermahnte Dr. Ley, ihre Betriebe so zu ordnen, daß sie stets leistungs- fähig bleiben. Zum Fraueneinsatz forderte Dr. Ley von allen Betriebsangehörigen, daß sie die deutsche Frau, ganz gleich wo es ist, ritterlich, zuvorkommend und hilfsbereit be- handeln. Staatssekretür im Reichsministerium Dr. Todt Berlin, 29. Jan. MB-Funle Der Führer hat Ministerialdirektor Dipl.- Ing. Günther Schulze-Fielitz am 30. Januar zum Staatssekret ir im Geschäfts- bereich des Reichsministers Dr. Todt er- nannt. Zum Geschäftsberich des Reichsministers Dr. Todt gehören der Reichsminister für Be- wafknung und Munition, der Generalinspek- teur für das deutsche Straſlenwesen, der Ge- neralinspektor für Wasser und Energie und der Generalbevollmäüchtigte für die Rese- lung der Bauwirtschaft. Kolonisierung unier milmärischer Leilung Japans hoher Kriegsetat/ Sonderrationen als Siegesfeier (Kabelmeldung unseres Berichterstatters für den Fernen Osten Arrid Balh) b. Tokio, 29. Jan. Die japanische Presse ironisiert die Hilferufe Australiens nach England und Amerika mit folgenden Worten:„Da könnt ihr lange rufen! Churchili u. Roosevelt sind gar nicht imstande, euch Hilfe zu schicken, weil sie einmal nichts haben und zum anderen die Zufahrtswege von der japanischen Flotte beherrscht wer- den!“ Japanische militärische Kreise äußern die Ansicht, daß Japan durch die neu ge- wonnenen Stützpunkte auf Celebes, den Mo- lukken und dem Bismarck-Archipel sowohl Australien wie auch Niederländisch-Indien derart beherrscht, daß beide schon isoliert seien und Japans Zugriff offen läge. Darum habe auch Premierminister Tojo in seiner Reichstagsrede an beide Länder die Mahnung gerichtet, ihren Widerstand aufzu- geben und sich statt dessen mit dem japa- nischen Block friedlich zu verständigen, wo- bei ihnen Japan goldene Brücken bauen werde, während sie im anderen Falle auf ihre Vernichtung gefaßt sein müßten. In manchen Kreisen besteht die Hoffnung, daß wenigstens die Niederländisch-Indische Regierung ver- nünftig genug sein werde, diesen Wunsch des Premierministers Tojo zu verstehen. Um das japanische Volk für seine stand- hafte Haltung im Krieg zu belohnen, hat die Regierung zum Reichsgründungstag am 11. Februar eine Sonderration des bisher sehr knappen Zuckers bewilligt sowie ganze Posten Gummi für die sogenannten Tabi-Sohlen (Fußbekleidung der Bauern und Arbeiter, wo Gummisohlen unerläßlich sind) und für Spiel- waren für die Schulkinder. Die Bevölkerung hat schon seit der siegreichen Schlacht bei Hawali große Lust, ein Siegesfest zu feiern, das aber von der Regierung streng verboten wird. Dagegen kam soeben ein Erlaß der Regierung heraus, daß das japanische Volk sein erstes Siegesfest feiern dürfe, sobald Singapur gefallen sei. Allerdings werde es dann noch Geduld haben müssen, denn die Belagerung Singapurs bis zur Einnahme würde doch längere Zeit in Anspruch nehmen. Die Siegesstimmung des japanischen Volkes kam auch im Reichstag zum Ausdruck, der einstimmig den Riesenetat von 26,8 Milliarden Ven bewilligte. Der Etat ging dann dem Oberhaus zu, das in diesen Tagen seine Zustimmung erteilen dürfte, so daß dann der Etat doch am 1. April, dem beginnenden neuen Finanzjahr, vom Parla- ment bewilligt sein wird. Der Etat besteht aus dem ordentlichen Staatshaushalt im Be- trage von 8,8 Milliarden Ven und dem außer- ordentlichen(Kriegskosten) im Betrage von 18 Milliarden Ven. Die entsprechenden Zah- len des Vorjahres sind 8 und 12. Die gesam- ten Kriegskosten vom Beginn des China- Krieges im Sommer 1937 bis zum März 1943 betragen dann 47 Milliarden Ken. Die Kriess- kosten von 18 Milliarden Ken scheinen über- mäßig hoch zu sein, indessen ist der Aus- druck„Kriegskosten“ insofern irreführend, als der größte Teil dieser Milliarden nicht für die Kriegführung, sondern für die wirtschaft- liche Entwicklung der neuen Gebiete unter militärischer Leitung verwandt wird. Eine derartige Kolonisierung ist eine Eigenart Ja- pans und wird erfolgreich seit zehn Jahren in Mandschukuo und China durchgeführt. Die Wehrmacht genießt das größte Vertrauen des japanischen Volkes und hat in der Ver- waltung der von dem japanischen Schwert eroberten Gebiete eine ungleich größere Er- fahrung und Autorität als zivile Stellen oder gar wirtschaftliche Organe. Rund 25 Milliar- den Ken hat Japan in den letzten Jahren in Mandschukuo und China investiert. Diese Summen liefen stets über die höchsten mili- tärischen Kommandostellen, welche selbstver- ständlich im Einvernehmen mit den zustän- digen Ministerien von Finanz und Wirtschaft sowie den Handelskammern, wirtschaftlichen Verbünden und Großkonzernen vorgingen. In dieser Art sind nunmehr auch Investionen im südlichen Raum geplant, für die die be- sagten 18 Milliarden Len Kriegskosten den großen flnanziellen Spendungsfonds bilden, über dessen Verteilung jedoch die örtlichen japanischen Kommandeure in den besetzten Gebieten im Einvernehmen mit den zuständi- gen Stellen in der Heimat verfügen werden. Gegenangriiie im Absdinitt vor Moskan Die Vernichtung der feindlichen Landeabteilung auf der Krim Aus dem Führerhauptquartier, 29. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Krim und imsüdlichen Ab- schnitt der Ostfront infolge heftigen Schneetreibens geringe Kampftätigkeit. Bei der im gestrigen Wehrmachtsbericht gemeldeten Vernichtung einer feindlichen Kräftegruppe an der Südküste der Krim fie- len 840 Gefangene, 12 S 70 chinengewehre und Granatwerfer in die —+ Zeükschen und rumänischen Truppen. 07 An der Donezfront wiesen deutsche und slowakische verbände örtliche Angriffe der Sowjets ab. Eigene Gegenangriffe waren erfolgreich. Im mittleren Frontabschnitt griff der Feind an mehreren Stellen erfolglos an. Bei eige- nen Angriffen wurden zahlreiche Ortschaften nach heftigen Kämpfen genommen und eine Anzahl Geschütze erbeutet. Im Nordteile der Ostfront setzte der Feind seine Angriffe fort. Die Kämpfe sind zum Teil noch im Gange. Südostwärts des IImensees, in der Ein- schließungsfront von Leningrad und an der deutsch-finnischen Front im Lappland er- folgreiche eigene Stoftruppunternehmunzen. Starke Kampf- und Jagdfliegerverbäünde griffen besonders im mittleren und nördli- chen Abschnitt in die Erdkämpfe ein. Zahl- reiche sowjetische Flugzeuge wurden in Brand gesetzt. In Nordafrika lebhafte Spähtrupptä- tigkeit in der Cyrenalika. Erfolsreiche Luftangriffe richteten sich gegen britische Kraftfahrzeugkolonnen, Truppenansammlun- gen und Treibstofflager im nordafrikanischen Küstengebiet von Bengasi bis Marsa Matruk. Bei Tag- und Nachtangriffen auf britische Flugplätze der Insel Malta wurden meh- rere Flugzeuge am Boden beschädigt. Britische Bomber, die in der letzten Nacht versuchten Münster anzugreifen, wurden durch starke Abwehr vertrieben und warfen planlos Bomben in Nordwestdeutschland. Die Zivilbevölkerung hatte geringe Verluste. An einigen Orten entstand Häuserschaden. Drei britische Bomber wurden abgeschossen. Propagandasiege und Talsacien Roosevelts Ablenkungsmanöver/ Atlantik oder Pazifik? (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 29. Jan. Das offensichtliche bisherige und derzei- tige Versagen der plutokratischen Strategie bemäntelt die demokratische Feindpresse in den USA, wie im Empire mit geschwolle- nen Behauptungen über die bedeutenden strategischen Vorbereitungen und noch ge- heim gehaltenen Expeditionsunternehmun- gen. Die einzige bisherige siegreiche Unter- nehmung von typisch amerikanischem Cha- rakter ist die Propagandalandung von eini- gen tausend Mann auf Nordirland. Ihr bis- heriger Erfolg ist bis heute nur der Protest Irlands durch de Valera. Washington macht Ablenkungsmanöver, um die Volksmeinung, die immer noch auf das heftigste über den Verlust im Pazifik erregt ist, mit anderen Themen zu beschäftigen. Wohl aus diesem Grunde wird am Donnerstag, wie der„Va“- Korrespondent Francisco Luciente aus Neu- vork kabelt, die Ankunft amerikanischer Truppen in Nordirland in einer Weise her- ausgestellt, als oh die Atlantikschlacht ent- schieden sei. Die Zahl der Soldaten, die in Nordirland gelandet wurden, wird geheim gehalten. Es wird gemeldet, daß es ein wich- tiges Kontingent war, dagegen weiß das amerikanische Volk bereits, daß mit der Ex- peditionskolonne mehrere Gruppen unifor- mierter Mädchen ankamen. Auf jeden Fall ist die Anwesenheit nordamerikanischer Girls und Boys nur als eine symbolische Hilfe für die Briten zu bewerten, vor allem schon deshalb, weil man in den USA aus der letzten Churchill-Rede entnehmen zu kön- nen glaubt, daß sich das Interesse Londons und Washingtons wieder mehr den Proble- men im Pazifik zuwendet. Im übrigen berichtet der„Va“-Korrespon- dent weiter, das usamerikanische Volk wird damit beschäftigt, auszurechnen, was der Ausbau der einzelnen Waffengattungen ko- stet und welche Summen für Heer, Luftwaffe und Marine pro Monat, pro Tag und pro Stunde ausgegeben werden. Den nord- amerikanischen Bürgern genügt es nicht, zu wissen, daß 17,7 Millarden Dollar für die Flotte und Flugzeuge ausgeworfen sind, die allmählich die USA zur stärksten Flotten- macht der Welt machen sollen. So ist auch errechnet worden, dab die Werften angeb- 4 lich pro Minute 23 148 Dollar verbrauchen. Es scheint, schließt Luciente seinen Bericht, daß allmählich auf die Bürokratie und die Industrie eine Art kriegerische Aktivität übergreift. Amerikanische Meldungen wollen wissen, daſß gegen japanische Unternehmungen in der Makassar-Straße amerikanische Luft- angriffe erfolgt seien. Auch in der Malakka- Straße werden japanische Schiffsverluste be- hauptet. Doch heißt es dort, daß möglicher- weise ein japanisches Schlachtschiff versenkt worden sei. Der auf 100 Einheiten ge- schätzte, angeblich zersprengte japanische Geleitzug in der Sundabucht sei, wie das Hauptquartier des Generals Wavell behaup- tet, zu einem Angriff in Surobaja auf Java bestimmt gewesen. Japanische Dementis werfen dagegen mit Recht die Frage auf: „Wenn die Alliierten derartige Leistungen in der Seekriegführung erzielen, wie sie be⸗ haupten, warum unternehmen die dann nichts, um die tragische Lage ihrer Truppen auf Malaya und auf den Philippinen zu ver- bessern? Wenn die amerikanische Behaup- tung wahr wäre, so würde das bedeuten, dalß Japan überhaupt keine Einheiten seiner Marine mehr⸗übrig hätte und daß Admiral Kimmel heute ein Held wäre, statt der Ver- nachlässigung seiner Pflichten angeklagt zu sein.“ Im übrigen schwanken die Meinungen dar- über in den USA, welchem Kriegsschauplatz die bevorzugte Hilfe zukommen soll, da sie faktisch für keinen einzigen voll einstehen können. Aus Tschungking wird berichtet, daß der amerikanische Staatssekretär Knox zu einer Verteidigungserklärung das Wort ge⸗ nommen hat. Knox sei kritisiert worden, wieil er erklärt habe, daß Hitler der große Feind sei und daß Japan ohne Hitler nichts unter- nehmen könne. Knox hat auf die an ihm ge- übte Kritik erwidert, einige Leute hüätten ihn anscheinend mißverstanden. Die Achsenmächte hütten den Stillen Ozean für den Angriff auf die USA gewühlt, weil Hitler wünsche, daſ die USA ihre gesamte wachsende Stärke auf den Stillen Ozean werfe, um dadurch die Versorgung der Briten und der Bolschewisten zum Halten zu bringen. Die USA wollten keiner der beiden Fronten den Rücken zu- wenden, denn„diese Verbrecher“ seien„zu ge- schickt mit ihrem Dolch“. Im übrigen meinte der NSKOV. Knox:„Was würde Japan wohl machen, wem England, die Sowjets und die Vereinigten Staaten sich nicht mit Deutschland im Weste zu beschäftigen bräuchten, sondern in de Lage wüären, sich Tschungking zu gemein- samem Kampfe anzuschließen? Wenn aber viele Leute glauben, daß ich den Paziflk ver- gessen hätte, und wenn sie meine Bemerkun⸗ gen über Deutschland falsch verstanden ha- ben, so hat das die Flotte jedenfalls nicht ge- tan.“ sächlichen Verlauf des Krieges. Landung an der Westküste Niederländisch-Borneos (Eigene Meldung des„HB') Schanghai, 29. Jan. Japanische Truppen sind in Pemanskat an Nie derlän- disch-Borneo gelandet, wird in einem Kommniqué in Batavia bekanntgegeben. Man vermutet, daß es sich um Truppen handelt, die Sarawak in Britisch-Borneo vor kurzem besetzten. Auf dem Lande soll Pontianax Westküste von der bedroht sein. In Tokio wird bekanntgegeben, daß am 27. Januar an der Ostküste Malayas auf der Höhe von Endau ein Seegefecht stattfanc zwischen zwei japanischen Zerstörern und und 4 Der„Thanet“ sei gesunken und den britischen Zerstörern„Thanet“ „Vampire“. ein Teil der Besatzung wurde von japani- schen Schiffen gerettet, während der„Vam- pire“ die Flucht ergriff. Japanischerseits wären weder Verluste von Menschen noch von Material zu verzeichnen. Die feindlichen Schiffe versuchten die japanischen Trans- porter in dem Augenblick anzugreifen, als diese Landungen neuer Streitkräfte durch- führten. Die britische Admiralität hat die Versenkung des Zerstörers„Thanet“ inzwi⸗ schen zugegeben. Die Domei-Agentur meldet aus Bangkok, daß die japanischen und thailändischen Ver- teidiger in der Nacht vom 28. Januar einen britischen Luftangriff auf Bangkok abgewie- sen haben. Anderseits geben die Briten zu, daß 40 japanische Jagdflugzeuge am Mitt- woch über Rangun eingeflogen sind. An der Abwehr hätten sich amerikanische freiwillige Flieger beteiligt. Die japanische Zeitung „Lomiuri“ meldet, daß die japanische Hee- resluftwaffe bei dem Angriff auf den Flug- platz und die militärischen Anlagen von Rangun Mittwochabend 14 feindliche Jäger abschoß. Die Japaner verloren ein einziges Flugzeug. Am Mittwoch versammelte sich die Kon- ferenz von Rio zur letzten Sitzung. Die Dele- gierten nahmen die Unterzeichnung aller im Laufe der Verhandlungen angenommenen Empfehlungen“ und Beschlüsse, insgesamt 41 in feierlicher Form vor. Der Delegierte Ecu dors, Außenminister Tobar Donose, nahm an der Schlußsitzung zum allgemeinen Erstau- nen nicht teil. Um 23 Uhr Ortszeit wurde die Konferenz abgeschlossen. Die Verluste der USA in Hawaii Berlin, 29. Jan.(HB-Funk) Das nordamerikanische Marineministerium konnte wegen der Beunruhigung der eigenen Bevölkerung und insbesondere der von Ha- wali die Veröffentlichung der Verluste in der Seeschlacht von Hawaii nicht mehr länger hinausschieben. So sah sich Washington jetzt genötigt, die Zahl von 5500 Gefal⸗ lenen bekanntzugeben. Wenn man bedenkt, daß die Besatzungen der in Pearl Harbour vor Anker liegenden USA-Kriegsschiffe sich am Sonntagfrüh noch zum größten Teil auf dem Lande befanden und infolgedessen die Zahl der an Bord be- findlichen Mannschaften sehr gering war, s0 liegt klar auf der Hand, daſß— entgegen dem zunächst amerikanischerseits zugegebenen Verlust von nur zwei Schlachtschiffen— die Versenkung von fünf Schlachtschif- ken und zwei schweren Kreuzern sicher ist. Guinazus Flugzeug abgestürzt Buenos Aires, 29. Jan.(Eig. Dienst) Das Fluszeus, in dem der arsentinische Außenminister Ruiz Guinazu nach Abschluß der Konferenz in Rio heimwärts reiste, ist kurz nach dem Start ins Meer gestürzt, wie der Rundfunk aus Rio am Donnerstag meldet. Alle 12 Insassen wurden geborgen. Sie sind unverletzt bis auf den Außenmini- ster, der eine Brustverletzung davon- trug. Guinazu wurde sofort ins Marinehospi- tal verbracht. *. In Kürze NSKOV-Abordnung beim Duce. Der Duce empfing am Mittwoch die von Reichskriegs- opferführer Oberlindober Vorbeimarsch in Barcelona vor General Franco. Vierhunderttausend Schaffende Barcelonas mar- schierten am Mittwoch vor General Franco in Zwölkerreihen vorbei, um dem Caudillo ihre Treue und Zuversicht zu bekunden. „Die Wut der im Stich Gelassenen. In Beirut überfielen australische Soldaten das Auto des usamerikanischen Generalkonsul, verprügelten den Generalkonsul und rissen die usamerikani- sche Flagge vom Auto. Vor Kanadas Küste torpediert. Nach einer in London eingetroffenen kanadischen Meldung muß angenommen werden, daß ein britisches Schiff in der Nähe der kanadischen Küste tor- pediert wurde und gesunken ist, wobei 250 Per- sonen ums Leben kamen. Es handelt sich dabei um den 7986-BRT-Dampfer„Lady Hawkins“. Dienststempel„Tr'volis“ war bereits fertig. Wie überzeugt die Kngländer von dem Erfolg ihrer nordafrikanischen Offensive waren, geht aus der von einem italienischen Kriegsbericht- erstatter mitgeteilten Tatsache hervor, daß bei gefangengenommenen Angehörigen britischer Stäbe Dienststempel mit der Aufschrift„Tripo- lis“ gefunden wurden. Indessen man in Amerika und England in dieser Weise plant, redet und tröstet und stra- tegische Kopfschmerzen über den Einsatz sei- ner Soldaten schlecht verbirgt, handeln die Dreierpaktmächte und bestimmen den tat- 4 Abschluß in Rio— r. d. Berlin, 29. Jan.(Eig. Dienst) geleitete Abordnuung 2 MMan hat sie zꝛerbrochen, o politik das„E hen: ob die A Sstimme oder Der Führer über gelasser und die Prax der Machtübe listische Bew lends gezeigt, Meinungsstre. ein Volk zur hingeleitet wa geschwächtes wußtes, in s keine starke, dürkftig zutr könne, haben ren erfahren, frieden folgte zu den reinei geführtes Vo auch dem sch gegenüber sie trauisch und sein Lebensr mit wachsend dem Stolz, d rechte Sache 1933 der Fü geschäfte in Das Schick: gezeichnet. A gabe, die die das harte Ge Arbeitslosigk. nen inneren Millionen, dié Warteräume Stellen füllter Herzen einer Sichtbar zu Nation den So sind fast gen des erste nahme dazu bis ins tiefste der politische und seelische zu dienen. Fæ alle Gedanke den Probleme a uBhenpol! dert die Aufm In der Tat verdient hab. — Köpfe? 4 Zzwischenstaat zur Verwirkl 2. Februar 193 im Gang: Ei Vorschlägen gumenten un gen und So arbeiten, die nungsvoller/ hungen, dem türlichen und rrigkeiten ger. das Reich sicl setzung um d denserhaltun, lüch, daß es 3 Peartner an de des, die Bere ternationalen um den Preis doch keiner deutschen V. berechtigung Staatsvölkerr tis in der 8 vom 17. Ma einzigen Erf. der Abrüstu Arbeitsdienst da sie zwei schließe: Dis sung in Gru Es kennz Friedenswille schon damal. den Rücken neue versuc Konferenzar Ergebnisse 2 Preis, den vV berechtigung sultat nicht Simon, der e sidium der A Deutschland gebilligt we Hitler mit d Völkerbund Vertreter vo Konferenz, angelegte F. Frankreich, „Nein“ spra“ Während Friedenspoli unruhigen p 20g Frankre chend, die Die Aera d und rief d Sammlung 1. März 193 landes erfol. Waffe gesch: später die: proklamiert. jahr später Flottenabko: schließen; d Kampf um angetreten, 2 Vereinig nd im Weste idern in de zu gemein- 'Wenn aber n Paziflk ver⸗- 1 Bemerkun- erstanden ha- talls nicht ge⸗- d England in stet und stra- n Einsatz sei- handeln die nen den tat⸗ tküste neos „HB- ghai, 29. Jan. demangkat an ie derlän- ird in einem gegeben. Man pen handelt, vor kurzem 1 Pontianak hen, daß am layas auf der ht stattfanc rstörern und und hanet“ esunken und von japani- d der„Vam- danischerseits nschen noch le feindlichen chen Trans- ugreifen, als räfte durch- lität hat die anet“ inzwi- us Bangkok, dischen Ver- Januar einen xok abgewie- ie Briten zu, e am Mitt- sind. An der he freiwillige che Zeitung 14 anische Hee- f den Flug- Anlagen von dliche Jäger ein einziges (Eig. Dienst) ch die Kon- ig. Die Dele- ung aller im Zenommenen insgesamt 41, gierte Ecua- se, nahm an inen Erstau- it wurde die 1 Hawaii n.(HB-Funk) eministerium der eigenen ler von Ha- rluste in der mehr länger hington jetzt 0 Gefal- Besatzungen er liegenden tagfrüh noch de befanden an Bord be- ring war, s0 ntgegen dem zugegebenen hiffen— die chtschif- Kreuzern estürzt (Eig. Dienst) 1 Man hat sich früher viel den Kopf darüber xꝛerbrochen, ob der Außen- oder der Innen- 1 4 4 * . politik das„Primat“ zukomme, das sollte hei- Ben: ob die Außenpolitik die Innenpolitik be- stimme oder ob es sich umgekehrt verhalte. Der Führer hat niemals einen Zweifel dar- über gelassen, wie er zu dieser Frage stehe, und die Praxis der neun Jahre, die heute seit der Machtübernahme durch die nationalsozia- lstische Bewegung vergangen sind, hat vol- lends gezeigt, wie gegenstandslos ein solcher Meinungsstreit ist oder werden kann, wenn ein Volk zur vollen Entfaltung seiner Kräfte hingeleitet wird. Daß ein in sich zerrissenes, geschwächtes, seiner selbst nicht mehr be- 4 dürftig zuträgliche wußtes, in seinem Stolz zerbrochenes Volk keine starke, ja, nicht einmal eine ihm not- Außenpolitik machen könne, haben wir alle in den bitteren 14 Jah- ren erfahren, die dem Versailler Schmach- frieden folgten. Daß aber ein erstarkendes, zu den reinen Quellen seiner Kraft zurück- geführtes Volk gar nicht anders könne, als auch dem scheinbar übermächtigen Nachbarn gegenüber sich zu behaupten und der migß- trauisch und unmutig aufhorchenden Welt sein Lebensrecht abzutrotzen, erlebten wir mit wachsender innerer Anteilnahme und mit dem Stolz, den nur der Kampf für die ge- rechte Sache weckt, seitdem am 30. Januar 1933 der Führer die Leitung der Staats- geschäfte in die Hände nahm. Das Schicksal hatte ihm den Weg klar vor- gezeichnet. Am Anfang der ungeheuren Auf- gabe, die die neuen Männer erwartete, stand das harte Gebot, das schwärende Uebel der . Arbeitslosigkeit und der weit fortgeschritte- nen inneren Zersetzung zu beseitigen; in den Minionen, die, zur Untätigkeit verdammt, die Warteräume der Arbeitsämter und Fürsorge- stellen füllten, neue Hoffnung zu wecken; im Herzen einer ehemals stolzen, vom Schicksal sichtbar zu großen Leistungen bestimmten Nation den Lebensmut wieder anzufachen. So sind fast alle staatsmännischen Handlun- gen des ersten Jahres nach der Machtüber- nahme dazu bestimmt, der Befestigung der bis ins tiefste erschütterten Staatsgewalt und der politischen, wirtschaftlichen, biologischen und seelischen Wiedergesundung des Volkes àu dienen. Fast alle, aber nicht ausschließlich + 15 3 alle Gedanken wenden sich den beherrschen- den Problemen der Innenpolitik zu; auch das außenpolitische Thema des Tages for- dert die Aufmerksamkeit der Reichsregierung. In der Tat, dieses Thema würde es wohl verdient haben, die Mühewaltung der fähig- sten Köpfe aller Nationen, die Leidenschaft er heißesten Herzen auf sich zu ziehen. Ging s doch um nichts Geringeres als darum, dem fölkertraum der Abrüstung, der Hechtung er Gewaltanwendung in der Regelung der zwischenstaatlichen Beziehungen nun endlich zur Verwirklichung zu verhelfen. Seit dem 2. Februar 1932 waren die Abrüstungsgespräche im Gang: Ein endloses Hin und Wider von Vorschlägen und Gegenvorschlägen, von Ar- gumenten und Gegenargumenten, von Intri- gen und Sonderwünschen, von Ausschuß- aͤrbeiten, die nur der Verschleppung hoff- 1 . 4 irgentinische ch Abschluß s reiste, ist gestürzt, Donnerstag en geborgen. Außenmini- ung davon- Marinehospi- Der Duco Reichskriegs- Abordnung neral Franco, celonas mar- al Franco in Zaudillo ihre n. In Beirut as Auto des verprügelten usamerikani- ach einer in en Meldung in britisches n Küste tor- obei 250 Per- it sich dabei Jawkins“. ereits fertig. dem Erfolg waren, geht 43 riegsbericht⸗ 4 vor, daß bei 1 britischer hrift„Tripo- 4 3 nungsvoller Ansätze dienten, und von Bemü- hungen, dem Ernst der Lage trotz aller na- türlichen und künstlich geschaffenen Schwie- rigkeiten gerecht zu werden. Unmöglich, dah das Reich sich nicht auch an der Auseinander- setzung um die Technik der universalen Frie- denserhaltung beteiligte; aber ebenso unmög- lich, daß es anders denn als gleichberechtiger Partner an den Besprechungen teilnahm. Bei- des, die Bereitwilligkeit, zur Lösung der in- ternationalen Rüstungsproblematik sei es auch um den Preis bedeutender Opfer beizutragen, doch keiner Regelung zuzustimmen, die dem deutschen Volk von vornherein die Gleich- berechtigung mit allen anderen souveränen 4 Staatsvölkern aberkenne, wurde unzweideu- tig in der großen Friedensrede des Führers vom 17. Mai 1933 ausgesprochen. Mit dem einzigen Erfolg- daß der Effektivausschuß 3 „ 4 der Abrüstungskonferenz am 12. Juni die Arbeitsdienstpflicht für Deutschland verbot, da sie zwei militärische Elemente in sich schließe: Disziplin und straffe Zusammenfas- sung in Gruppen! Es kennzeichnet den leidenschaftlichen Friedenswillen des Führers, wenn er nicht schon damals dem Genfer Treiben endgültig den Rücken kehrte; wenn er immer aufs neue versuchte, soweit es an uns lag, die Konferenzarbeit in die Richtung positiver Ergebnisse zu steuern. Doch freilich, um den Preis, den Verzicht auf die deutsche Gleich- berechtigung zu verewigen, konnte das Re- sultat nicht erkauft werden. Als Sir John Simon, der englische Sprecher, vor dem Prä- sidium der Abrüstungskonferenz erklärte, daß Deutschland die Gleichberechtigung nicht zu- gebilligt werden könne, antwortete Adolf Hitler mit dem Austritt des Reichs aus dem Völkerbund und der Zurückziehung unserer Vertreter von der vergeblich sich mühenden Konferenz, setzte aber dennoch seine groß angelegte Friedensarbeit fort, bis endlich Frankreich, im April 1934, sein historisches „Nein“ sprach. Während Deutschland in Verfolg seiner Friedenspolitik die Verständigung mit dem unruhigen polnischen Nachbarn suchte, voll- 20g Frankreich, mit allem Herkommen bre- chend, die Annäherung an die Sowietunion. Die Aera der Einkreisung kündigte sich an und rief die deutsche Staatsführung zur Sammlung der Kräfte auf. Nachdem am 1. März 1935 die Rückgliederung C2s Saar- landes erfolgt und am gleichen Tage die Luft- waffe geschaffen worden war, wurde 16 Tage später die allgemeine Wehrpflicht im Reich proklamiert. London protestierte; ein Viertel- jahr später fand England sich bereit, ein Flottenabkommen mit Deutschland abzu- schließen; denn inzwischen war Italien zum Kampf um sein ostafrikanisches Imperium angetreten, und die Zusammenarbeit der späteren Achsenpartner begann sich am Hori- zont der europäischen Politik abzuzeichnen. Unwiderstehlich strebte der Prozeß der in- neren Gesundung und Erstarkung des Reichs seiner Vollendung zu. Als Frankreich durch den Abschluß eines Militärbündnisses mit Moskau sich in Widerspruch mit Geist und Buchstaben des Locarnovertrages setzte, mar- schierten deutsche Truppen in die entmili- tarisierte Zone des Rheinlands ein. Das deut- sche Schwert war scharf genug, dem Frie- densbrecher zu wehren, der unser gutes Recht hätte schmälern wollen; aber es sollte nicht gezogen werden, den Frieden der Welt zu stören. All unsere Kraft, so verkündete der Führer an diesem stolzen Tag deutscher Geschichte, sollte im Gegenteil zur Erhaltung des Völkerfriedens eingesetzt werden: Ent- militarisierte Zonen in Frankreich, Belgien und Deutschland; 25jährigen Nichtangriffs- pakt zwischen dem Reich und den west- europäischen Mächten, garantiert durch Ita- lien und Großbritannien; entsprechende Luft- pakte; Nichtangriffspakte mit den östlichen Nachbarn- all das hätte die Gruppe der Mächte haben können, die fasziniert auf die Fata morgana eines deutschen Zusammen- bruchs starrten und offen oder heimlich, di- plomatisch, propagandistisch und militärisch rüsteten, auf den Tag, an dem sie sich stark genug glaubten, die Mitte Europas tödlich Zzu treffen. Immer deutlicher trat nun die Entzweiung der Welt ins Licht der Geschichte. Auf der einen Seite die Habenichtse, die sich in der zweiten Hälfte des Jahres 1936 in Achse und Antikominternpakt fanden, auf der anderen Seite die„großen“ Demokratien, die pluto- kratischen Mächte, die der gemeinsame Haß an die Seite Moskaus geführt hatte. Sie konn- ten nur noch böse blicken, als der Führer heute vor fünf Jahren die deutsche Unter- schrift unter den Versailler Vertrag annul-— lierte, der die Alleinschuld Deutschlands am Weltkrieg aussprach. Sie mußten es dulden, daß endlich der Traum aller Deutschen, die Rückkehr der Ostmark ins Reich, sich ver- wirklichte. Der elementaren Gewalt der Ent- wicklung, die das Großdeutsche Volksreich aus sich hervorgehen ließ, hatten sie kein ähnliches politisches Potential entgegenzu- setzen. Sie konnten nur das Tempo ihrer Rüstungstätigkeit vervielfachen, nachdem in München auch die Rückkehr des Sudeten- landes beschlossen worden war; sie vermoch- ten lediglich die Aggressivität ihrer Einkrei- sungsdiplomatie bis zur völligen Unklugheit zu steigern, als endlich der tschecho-slowa- kische Kunststaat zerfiel, die Slowakei sich unter den Schutz des Reiches begab und über Böhmen und Mähren das Protektorat errich- tet wurde. Die Fronten waren klar. Die Welt der se- nilen Unfähigkeit, ihre Völker auch nur in den Genuß des Uebermaßes der Reichtümer zu bringen, die eine dünne Schicht plutokra- tischer und politischer Machthaber aufgehäuft hatte, hatte die Vernichtung des Reichs be- schlossen, das jugendstark im Herzen Europas heranwuchs. Und sie hätten uns vom Erdboden getilgt, wenn sie es gekonnt hätten; wenn nicht in sechseinhalb Jahren angespanntester Arbeit Deutschland eine militärische, wirtschaftliche und insbesondere eine seelisch-weltanschau- liche Rüstung geschaffen hätte, die ihr Trach- ten jählings zunichte machte. Statt auf den schwelenden Trümmern des Reichs zu stehen, erlebten die Feindmächte den Aufstieg des Großdeutschen Reichs zum Garanten der europäischen Neuordnung, der in naher Zu- kunft auch die Neuordnung Asiens zur Seite treten wird. Die Voraussetzungen dafür wur- den in jenen sechseinhalb Jahren geschaffen, die sie niemals, niemals aufholen können. In der Spanne Zeit vom 30. Januar 1933 bis zur Entfesselung des Krieges gegen das Reich. Kurt Prit zkoleit. Wirtschaft nicht Schichsal, sondem Aufgabe Der Liberalismus, die Weltanschauung des vergangenen Jahrhunderts, hatte sich immer stärker als ein Wirtschaftsdenken entpuppt; die Freiheit, die er in seinen Anfängen den Völkern zu bringen versprochen hatte, sollte vor allem der Entwicklung der wirtschaft- lichen Kräfte dienen, und schließlich griff die von ihm geförderte Wirtschaft und das durch inn zur letzten Instanz erhobene Wirtschafts- denken auf die Gebiete der Politik und der Kultur über, sie mit einer Ausschließlichkeit beherrschend, die keinen Widerspruch dul- dete. Dabei hatte sich dieser Wirtschafts- begriff längst von seiner ursprünglichen Auf- gabe der Bedarfsdeckung entfernt und war eine Größe an sich geworden. Wirtschaft im liberalistischen Sinne, das war jene immer kleiner werdende Schicht von Männern, die die Wirtschaft beherrschten; und die Lehren der Wirtschaft, einst als Protest gegen vor- handene Bindungen in die Welt posaunt, waren längst zu Dogmen erstarrt, unter denen das lebendige Leben verkümmern mußte. Man behauptete, daß die Wirtschaft sich nach unumstößlichen Gesetzen vollziehe, die man eben wie ein Schicksal in Kauf nehmen müsse. Und diese Behauptungen wurden mit solcher Suggestivkraft vorgetragen, daß auch die Gegner der liberalistischen Weltanschau- ung es für notwendig hielten, mit ähnlichen „ehernen Gesetzen“ ihre Propaganda aufzu- züumen. Der Mensch war völlig zum Objekt der Verhältnisse herabgewürdigt, die Werte zu Preisen degradiert— was nicht in Geld gemessen werden konnte, hatte eben keinen Wert— und der Staat auf die Funktionen eines Nachtwächters beschränkt, der nur auf- zupassen hatte, daß niemand diese„natürliche Harmonie“ störe. Die Entwertung der deut- schen Mark, die Verschleuderung deutschen Vermögens, die Vernichtung des deutschen Bauerntums und die Ausschaltung von Mil- lionen deutscher Arbeiter aus der Produktion und damit auch aus der Anteilnahme an den Erzeugnissen der Wirtschaft waren die sicht- barsten Folgen dieses verbrecherischen libe- ralistischen Irrtums. Es versteht sich von selbst, daß der Na- tionalsozialismus auf dem Gebiet der Wirt- schaft, die von den Sunden der Vergansen- heit am stärksten betroffen war, auch die stärksten Veränderungen hervorrufen muhte. Er konnte nicht zugestehen, daß die Wirt- schaft Schicksal sei; für ihn war sie eine Aufgabe. Natürlich wirken in der Wirtschaft wie auf allen anderen Gebieten des mensch- lichen Handelns die Gesetze von Ursache und Wirkung, aber doch nicht so, daß man sie ergeben hinnehmen muß. Die Wirkungen lassen sich lenken, wenn nicht anders s0 da- durch, daß man auf die Ursachen einwirkt. Und dafür ergab sich ein weites Feld. Wei- ter konnte der Nationalsozialismus nicht zu- gestehen, daß die Volkswirtschaft und zu- mal die deutsche nichts anderes seien ais Glieder einer übergeordneten Weltwirtschaft. Volkswirtschaft ist eine höchst reale Tat- sache, eine zur geschlossenen Einheit zusam- mengefaßte Summe von Stätten der Erzeu- gung, Einrichtungen der Verteilung und der Gesamtheit der Verbraucher, auf die der Staat Einfluß nehmen kann und muß, und auch wirklich Einfluß nimmt, selbst wenn er sich scheinbar völlig passiv verhält. Die Weltwirtschaft ist dagegen lediglich eine theoretische Hilfsgröße ohne eigene Funk- tionen und Aufgaben. Mit der Erkenntnis, daß die nationale Wirtschaft Ausgangspunkt und letzte Instanz jeder Art zu wirtschaften ist, verband sich zwangsläufig eine neue Be- urteilung internationaler Eindungen. Die nationalsozialistiscne Wirtschaftspolitik jehnt es ab, Güter, die nicht entbehrt werden können, vom überseeischen Ausland zu beziehen. Sie stellt der deutschen Wirt- schaft die Aufgabe, alle unbedingt erforder- lichen Waren im eigenen Wirtschaftsraum herzustellen, um in keinem Falle in eine Ab- hängigkeit zu geraten, die für die politische Selbständigkeit Deutschlands verhängnisvoll werden kann. Dieses Grundgesetz ist bestimmend auch für die Gestaltung der Binnenwirtschaft. Es ist keinem einzelnen mehr erlaubt, nach den Grundsätzen des billigsten Prei- ses ausländische und inländische Erzeug- nisse gleichzustellen. Die Vernachlässi- gung der deutschen»Landwirtschaft und ihrer Erzeugnisse zugunsten des billigen überseeischen Getreides ist ja nicht ein Fak- tum, das allein mit wirtschaftlichen Grün⸗ den bestimmt werden kann, sondern eine Einstellung, die bedenklichste politische Fol- gerungen nach sich zieht. Ein Land, dessen Nahrungsgrundlage im fernen Ausland liegt und von Kräften, die sich der Kontrolle die- ses Landes entziehen, in jedem Augenblick gestört werden kann, hat seine politische Selbständigkeit und Handlungsfreiheit einge- büßt. Der deutsche Bauer und die deutsche Scholle müssen als Träger der deutschen Wehrhaftigkeit anerkannt und gewertet und damit auch vor allen sie nachhaltig schädi- genden Einflüssen geschützt werden. Die Sicherung des Bauern durch die Marktord- nung, eine allen liberalistischen Grundsätzen widersprechende Regelung, war eine der er- sten Taten des Nationalsozialismus; sie hat nicht etwa nur dem deutschen Bauern gehol- fen, sondern dem ganzen deutschen Volk, das jetzt unbeirrt durch feindliche Blockaden den Kampf um sein Bestehen führen kann. Damit war das Monopol des Handels auf einem der wichtigsten Gebiete deutscher Wirtschaft gebrochen. Mit der völligen Aus- schaltung der Juden aus der deutschen Wirt- schaft verschwand die verbissendste Gegen- kraft des deutschen Nationalsozialismus. Der deutsche Mensch in der Wirtschaft ging die- sen ihm vom Nationalsozialismus gewiesenen Weg weiter. Er hat das Verständnis dafür, daß Warenverteilung und Preisgestaltung keine Mittel zur Ausbeutung derer sein dür- fen, die auf diese Waren angewiesen sind; und er begreift, daß die Sicherheit, die erst der nationalsozialistische Staat seinem Wirt- schaften gab, für ihn eine Verpflichtung ge- genüber der Allgemeinheit bedeutet. Der zweite Vierjahresplan schuf erst eine deutsche Nationalwirtschaft. Nicht durch Niederreißen des Bestehenden und Gewach- senen, sondern durch sinnvolle Zusammen-— fassung. Die Lehre, die der' Nationalsozialis- mus politisch gegeben hatte, daß eine Aus- richtung aller Kräfte auf ein Ziel eine Stärke verleiht, die unendlich größer ist als die Sum- me der Einzelkräfte, bewahrheitete sich für die Wirtschaft. Die Motorisierung, angekur- belt durch den großzügigen Bau der Reichs- autobahnen, die Schaffung und Auswertung der Leichtmetalle, die Einführung deutscher Werkstoffe in der deutschen Spinnstoffindu- strie und im Werkzeugbau sind Beispiele da- für, was die deutsche Wirtschaft unter siche- rer Führung vermag. Der Krieg, in dem die Achsenmöchte gegen die liberalistischen Gewalten von gestern stehen, ist in hohem Maße ein Wirtschafts- krieg. Es ist nicht die Zeit, auf Einzelheiten zu verweisen, aber allein die Tatsache, dah das deutsche Material dem deutschen Solda- ten bisher der beste Helfer war, daß auf allen Kriegsschauplätzen, auf denen die deutsche Wehrmacht dem Feind gegenüberstand, die deutschen Erzeugnisse ihre Uberlegenheit be- weisen konnten, ist ein stolzes Zeugnis deut- scher nationalsozialistischer Wirtschaftskraft. Und wenn heute Front und Heimat als ver- schworene Gemeinschaft zusammenhalten, so ist es der Geist des deutschen Sozialismus, der die liberalistische Zerspaltung endgültig überwunden hat, und der die Wirtschaft von den Fesseln des Dogmas befreite. P. Rie del 4 —* 1— K— 4 4*— 4 5 Stolz àuf die vollbrachte Leistung geht unser Volk der Stunde der Bewährung entgesen Des Neiches Baumeiser Die Geschichte wird es dereinst als die glücklichste Fügung unseres völkischen Ge⸗ schickes festhalten, das der Nationalsozialis- mus dem Reich in seinem größten politischen Führer auch den größten Baumeister des Volkes schenkte. Als Adolf Hitler am 15. Oktober 1933, dreiviertel Jahre nach der Machtergreifung, den Grundstein zum Haus der Deutschen Kunst in München legte, haben wohl die wenigsten darin das tiefste Sinnbild dessen erkannt, was die höchsten Ziele dieses Führerlebens ausmacht. Die Zeit nach der Machtergreifung war erfüllt von politischen, wirtschaftlichen und staats- organisatorischen Aufgaben. Sie mußten auch eine große Persönlichkeit voll und ganz be- anspruchen. Dennoch: mit der Grundstein- legung in München begann, mitten im Kampf um die Sicherung des Reiches, der Führer den Neubau der deutschen Kultur, den Bau der Kunst. Die preußisch-deutsche Geschichte kennt nur ein Beispiel aus der Vergangenheit von gleich hohem, weit- schauendem Denken: Friedrich den Großen, den Preußenkönig, der unmittelbar nach der Beendigung des Siebenjährigen Krieges ein Viertel der eingehenden Steuern dazu ver- wendete, das Neue Palais in Potsdam zu er- richten. Angesichts der Lasten, die dem kleinen Volk in drei Schlesischen Kriegen aufgebürdet worden waren, wundert es uns kaum, daß das ausgehende achtzehnte Jahr- hundert dem König Prunksucht und Ver- schwendung, Eitelkeit und gar eine Zeit- fremdheit vorwarf, die des Volkes Nöte nicht sähe, die nicht erkennen wolle, daß die Men- schen im Staat lauter nach Brot und nach Wiederkehr des bürgerlichen Wohlstandes riefen als nach repräsentativen Staatsgebäu- den. Aber wie die entscheidenden Taten der Kultur stets unabhängig waren vom Reieh- tum einer Nation an Geld und Gut, so wür- digen wir heute staunend des Alten Fritz Schloßneubau als erste außerordentliche Ar- beitsbeschaffung für ein Land, das trotz des Sieges im Kampf unter der Sorgen Fülle zu- sammenzubrechen drohte. In die Schwelle des neuen Reiches bettete der Führer den Grundstein zum Wiederauf- bau unserer Kultur. Den Sieg der deutschen Weltschau, des neuen Sozialprogramms, der Einheit aller Stämme und Gaue nach Jahr- hunderten der Kleinstaaterei und der Par- teiungen grub er als entscheidenden Zug in das steinerne Antlitz der Zeit. In den Bau- werken des Staates, die wie die Geschichte lehrt, als Zeugen der Kulturen selbst die Völker überdauern, die sie schufen, wurde die neue Gesinnuns des Volkes sichtbar der ganzen Welt. Als im vorigen Jahre, mitten im gigantischen Kriegsge- schehen, die Ausstellung„Neue Deutsche Bau- kunst“ auf die Reise durch die europäischen Hauptstädte ging, als fremde Nationen in den Neugestaltungen des Königlichen Platzes in München, des Hauses der Deutschen Kunst und des Führerbaues durch Paul Ludwig Troost, des Reichssportfeldes durch Werner March, der Parteitagbauten durch Albert S peer und Ludwig Ruff, der kühnen Frei- legung der Berliner Ost-West-Achse, der Theater in Süd und Nord, in West und Ost den Anbruch eines neuen Bauzeitalters feier- ten, da gingen auch dem letzten Deutschen die inneren Zusammenhänge zwischen der völkischen Weltanschauung und der künstle- rischen Form auf. Man hatte die neuen Groß- bauten des Reiches gern klassizistisch ge- nannt. Nun erkannte man, daß sie nicht ein- zig einem„imperialen“ Lebensgefühl ent- sprangen, wie man in den Feindländern glaubte, sondern in ihrer monumentalen Ein- fachheit, in ihrer konstruktiven Klarheit und in der Harmonie ihrer Architektur sinnbild- haft der geläuterten Daseinsauffassung des Volkes Ausdruck gaben und damit jeder anarchischen Linie in der Kunst, wie ihn das Judentum ihr aufgeprägt hatte, den Kampf ansagten. Schlichtheit und Wahrheit, Zweck- fülle und Schönheit, Erhabenheit einer Idee in der Hoheit der Bauformen: diesen Zügen, die von der Baukunst der Gegenwart vorge- stellt wurden, um sich in der Zukunft Deutsch- lands nach diesem Kriege ganz zu erfüllen, entspricht jeder Stein im Gesamtaufbau des deutschen Kulturlebens während nunmehr neun Jahren. Im Gesundungsprozeß unseres Denkens und Fühlens, in der Befreiung von fremd- rassigen Einflüssen und in der Förde- rung der bedeutenden arteigenen Begabungen sahen wir das neue Leben aufblühen in der Dichtung, in der plötzlich die bis dahin unbekannten oder unerkannten dramatischen Schöpfer, die neuen Novellisten und Lyriker zur Sonne drängten; in der Musik, die zur Bejahung der Melodie und des Wohlklanges zurückfand, ohne darum in bloßes Epigonen- tum zu verfallen; im Fi lm, der aus den Nie- derungen seichter, verflachter und nicht sel- ten zweifelhafter Unterhaltungskost hochge- rissen wurde auf ein künstlerisches Niveau, das man sogar bei politischen Stoffen im Aus- land neidvoll eingestehen mußte; auf dem Theater, das wieder im Sinne Schillers zur moralischen Anstalt des Volkes wurde, zu einer Stätte also, auf der die Nation ihre höchsten Ideale kündet. So wird vom Bauwerk des Führers aus die gesamte Aufgabenstellung der Kultur im nationalsozialistischen Deutschland begreifhar. Wie aber diese Kultur, in den Berufen ihrer Schaffenden zusammengefaßt in der Reichs- kulturkammer unter dem Präsidium des Reichsministers Dr. Goebbels, durch nun schon fast drei Kriegsjahre lebendig fortpul- sierte, ein ungeschwächter Kraftquell der Front und der Heimat,— das haben die Mil- lionen des Volkes dankbar miterlebt, das hat das Ausland staunend geschaut: einem Wun— der gleich. Dr. Peter Funk Bohème“ im Nafionaltheater Vor ein paar Jahren lief in den Licht- Spielhäusern ein Fiim vom„Leben der Bo- héme“. Er verwendete zwar die größten Gesangsnummern aus Puccinis Oper, die „schlagenden“ Arien und Duette des Rudolf und der Mimi, an denen sich das große Pu- blikum nie leid hört. Aber sein Dichter war heiterer verliebt als jener in der Oper, und das Volksleben im Pariser Studentenviertel, Atelierfeste und Weihnachtsmarkt waren dem Film, schon vom Optischen seiner Szene her, wichtiger als das kleine, breit behan- delte Liebesleid. Das Quartier Latin gewann etwas mehr von der Echtheit zurück, als Puceinis Librettisten sie aus Henry Murgers Roman bezogen. Die Wirkung auf das Pu- blikum, das dem Kino nicht weniger zugetan ist als dem Theater, war bemerkenswert: der Film schmälerte in keiner Weise die Beliebtheit der Oper„Bohéme“, aber die Tränenströme um Mimis trauriges Ende wurden spärlicher. Man wurde sich mit einem Schlage der Unterschiede zwischen Herzenstragik und Sentimentalität bewußt; die Vorzüge der Oper, das Milieu der Dach- stube Marcels, das bunte Treiben vor dem Kaffee Momus, die schlagkräftige, witzige Motiv- und Ensemblekunst Puccinis um die miet- und zechprellenden Jünger der Musen, der Optimismus der ewigen Geldnot und der leicht endzündlichen Liebe, wurden um Sso schärfer erkannt. Gleichwohl:„Boheme“ blieb auch eine Oper des südländisch leidenschaftlichen, Iyrikschwelgenden Gesanges. Diese Seite des Werkes ist eine Frage der Stimmen. Man sucht in einer„Bohème“-Aufführung neben dem vergnüglichen Leichtsinn all der Ritter mit leeren Taschen das italienische Gesangskonzert, den blühenden, in der Ek- stase des Singens alle Sentimentalität ver- edelnden Klang. Was da der Neueinstudie- rung des Mannheimer National- theaters fehlte, die Erich Kronen recht frisch und lebensprühend im winter- lichen Alt-Paris von Friedrich Kalbfuß besorgte, wird man auf das Konto der Zeit- verhältnisse setzen müssen. Vom Pult aus hielt Werner Ellinger den Stil des farb- lockeren Puccini mit dem klanggelöst musi- zierenden Orchester, den sicher sitzenden Volkschören Karl Klauß) und den kunst- vollen Ensembles. Bei verständiger Rück- sicht auf die Gesangsdeutlichkeit traf Ellin- ger die rechte Mischung von graziöser Un- hekümmertheit und gefühlsbefrachteter Welt- erfahrung, wie sie dem bald romantischen, bald wirklichkeitergebenen Opernwesen Puc⸗— einis zukommt. Die Einzelsänger überzeugten zumeist stärker vom Spiel und von ihrer Musikalität her als aus der üppig verström- ten Stimmfülle und Ausdruckswärme. Hans Tolksdorfs weicher lyrischer Tenor gab dem Rudolf viel schwärmerische Seele, Theo Lienhardt dem Marcel den wirksamen Elan, Heinrich HKHölzlin dem Collin die philosophische Versonnenheit und Hans Vö- gele dem Chaunard(auch stimmlich) ge- wichtigen Charakter. Renate Bauermei⸗- sters Mimi bestach in der Sterbeszene durch das biegsame Piano ihres Soprans, dessen innerste Natur zu anderen Aufgaben verweist als zu dieser Rolle der kleinen Pa- riser Näherin. Erika Schmidts kokette, leichtsinnige Musette, Fritz Bartling als gehörnter Kavalier Alcindor und Hans Pa- Wweletz2 als tragikomischer Hauswirt waren Weiter zu nennen. Mit Beifall kargte das ausverkaufte Haus nicht. Dr. Peter Funk. In der Vortragsreihe„Kulturstätten im Mittel- meerraum“ spricht am kommenden Zonntag Prof. Dr. R. Herbig(Heidelberg) über„Das antike Rom'“. Im Beisein des Außenministers, des Kanzlers des Rates der Hispanität, zahlreichen Mitgliedern der Falangaführung, der Wehrmacht, des Diplomatischen Korps und der Regierung fand im Madrider Musikpalast die Uraufführung des spanischen Filims „Rasse“ statt. Der Film beleuchtet die tragischen Stunden von Spaniens Niedergang und die im jüng- sten Freiheitskampf eingeleitete Kraftvolle nationale Wiedergeburt. Die Ufa dreht zur Zeit einen Kulturflim von Litz mannstadt, um der Nachwelt die im hiesigen Raum nach dem Einzug der deutschen Truppen geleistete Aufbauarbeit auf allen Gebieten einschließlich der Ansiedlung der Volksdeutschen vor Augen zu halten. Aůfeutlalt in Zůdanest Roman von Hans krosmos fischer Copyrigni by Carl Duncker Verlag, Berlin W 35 25. Fortsetzung „Lieber Mister Bruck, es ist nicht unin- teressant zu beobachten, wie Sie mich ab- wechselnd überschätzen und unterschätzen. Einmal trauen Sie mir geradezu verabscheu- ungswürdige Methoden zu, ein andermal glauben Sie, daſß ich nicht längst allen der- artigen Eventualitäten vorgebeugt hätte. Monsieur Roger St. Martin fliegt bereits mit einem Vertrag von Bagdad hierher, in dem unter anderem zu lesen ist, daß die Regierung des Königreichs mir die gesamte Erschließung und Ausnützung der Oelvorkommen über- trägt, vorausgesetzt, daß ich mich lediglich auf rein wirtschaftliche Vorteile beschränke. mre eigenartigen politischen Kombinationen sind also ohnehin überflüssig. „Ja, nur ist die Voraussetzung, daß Sie mei- nen Grund und Boden haben, denn Sie ver- gessen offenbar, daß ich irakischer Staatsbür- ger bin, also selbst auf Ihren Druck hin nicht enteignet werden kann. Nein, nein, Mister Lean, Ire Partie steht schlecht. Ich bin im- mer einen Zug im Vorteil. Sie können mir nämlich nicht drohen.“ „Ich nicht, Mister Bruck, aber die Araber, die Sie so glühend verteidigen, sind vielleicht längst anderer Ansicht“ „Wieso? Haben Sie irgendwelche Nachrich- ten? Hat da irgendein verdammter Schweine- hund eine Intrige gegen mich angezettelt? Na, den soll ich nicht erwischen.“ Jetzt war Harald Rruck erregt, wütend, un- beherrscht. 4 Clifford Lean sah ihn mit der prüfenden Objektivität eines Arztes an, so, als berührte inn das alles selbst nicht. Er strich sich, ge- langweilt über sein weißes Haar und sagte jetzt, da Horald. Bruck darauf brannte, mehr zu hören, nichts. „Der deuische Lebenssfil und die Kunst“ Der Präsident der Reichsmusikkammer, Prof. Dr. Kaabe, sprach in Mannheim „Ehrt eure deutschen Meister!“ Gesungen vom Mitglied des Nationaltheaters, Hans Schweska, während Staatskapellmeister Elmendorff am Flügel begleitete, klang die„Meistersinger“-Note wie ein geschmie- deter Anruf dem Thema voran, das am Mittwoch den Präsidenten der Reichsmusik- kammer Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Ra abe auf Einladung des Richard-Wagner-ver- bandes Deutscher Frauen nach Mann- heim führte. Im Nachhall herzlicher Be- grüßung nahm Prof. Raabe das Wort, um über den„deutschen Lebensstil und die Kunst“ zu sprechen. Fast an der Schwelle des Tages, der mit den historischen Erinne- rungen des 30, Januar zugleich noch ein- mal das Panorama der großen Wende be- ruft, die seit der Machtübernahme das Ge- sicht des deutschen Kunst- und Kulturlebens von Grund auf umgewandelt hat, gewannen die Ausführungen um so mehr Bedeutung, weil sie von der Grundformel ausgingen, die künftig den deutschen Lebensstil beherr- schen wird:„Im Lebensstil des deutschen Volkes muß sich das Besteseines We⸗ sens spiegeln!“ Ob es sich um höchste, hohe oder einfache Kunstäußerungen handelt, so folgerte Prof. Raabe, entscheidend ist der Stil, entschei- dend ist, daß die Kunst auch noch da, wo sie nur entspannen und zerstreuen will, rein sei. Wo ist dieses deutsche Volk aufzusuchen, das diesen Lebensstil auszuprägen imstande ist? Es lebt in der Muttersprache, im Liede, im Bilde der großen Männer, in allen jenen Kennzeichnungen, die deutsche Art und deutsches Wesen am unmittelbarsten aus- drücken. Im Sinne dieser Auffassung hat sich der Reichsverband für Volksmusik für die Bereinigung der Musik auf dem Lande eingesetzt, im Aufgebot dieser Forderung auch muß das klassische deutsche Liedgut unserer Meister stärkeren Anteil wieder im deutschen Musikleben gewinnen. Der Präsident der Reichsmusikkammer ging in diesem Zusammenhang auf die Not- wendigkeit ein, dem deutschen Komponisten mit guter deutscher Dichtung künstlerisch zur Hand zu gehen, wobei sich freilich für den könnerischen zeitgenössischen Dichter, wie er nicht verhehlte, eine Aufgabe stellt, die das Wesen der Musik zugleich in einem tieferen Sinne erfassen muß, um beispiels- weise wirklich brauchbare Grundlagen für neue wertvolle Chorwerke zu ermög- lichen. Wie Goethe seine Dichtungen nicht für zu schade hielt,„im Schatten“ der Vertonung auch vom Komponisten gewür- digt zu werden, sei hier auch ein lebendiger Antrieb für den zeitgenössischen Dichter ge- Anekdoten Zu einem Patienten, der immer sehr miß- mutig war und den Verordnungen Hufe- lands eine gewisse Skepsis entgegenzuset- zen pflegte, sagte der Geheimrat: „Lieber Freund, mit Ihrer Einstellung kom- men wir nicht weiter! Sie müssen sich die Sache so vorstellen: Sie, ich und Ihre Krank- heit, wir sind unserer drei! Wenn nun wir beide zusammenhalten, so werden wir durch unsere Stärke die Krankheit besiegen. Wol- len Sie aber nicht mit mir zusammenstehen, so sind Sie allein, und die Krankheit wird dann Sie besiegen!“ 240 Der Dichter Otto Julius Bier baum war, wie so viele seiner Zunftgenossen vor und nach ihm, oft in Geldverlegenheit. Das pflegte ihn jedoch nicht allzusehr zu bedrük- ken, und der ihm innewohnende Humor ließ ihn manche fatale Situation in dieser Hin- sicht überstehen. Einmal hatte ihm ein Bekannter eine grö- ßere Geldsumme geliehen. Als er mehrere Wochen vergeblich auf die Rückgabe des Be- trages gewartet hatte, mahnte er Bierbaum. Einmal. Zweimal. Dreimal. Vergeblich. Da riß ihm die Geduld, und er schrieb un- serem Dichter einen groben„Binnenbrief“ („Falls Sie nicht binnen) Was blieb Bierbaum da anderes übrig, als sich endlich zu melden. Er begab sich also zu seinem Gläubiger, klingelte und fragte den enden: „Ach, verzeihen Sie die Störung, aber kann ich Sie vielleicht einmal unter drei Augen sprechen?“ 4 Erstaunt blickte der andere auf: „Unter drei was?“ Bierbaum nickte bestätigend: „Unter drei Augen! Das vierte werden Sie nämlich noch eine Weile zudrücken müssen, da ich beim besten Willen die mir geliehene Summe noch nicht zurückzahlen kann!“ Im Banne der Romantik Zahlreiche Zuspätkommende störten zwar den Genuß von Corellis Variationenfolge„La Folia“, mit deren Vortrag Erwin Wieland und Franz Meggle das Konzert blinder Künstler im Musensaal eröffneten. Die Künst- ler vermochten es aber, die romantische Stimmung, der die Vortragsfolge galt, schnell zu schaffen. Der Geiger Franz Meggle, der die gefühlvolle Romanze-dur von Beet- hoven und das Wiegenlied von Reger mit schöner Einfühlung ausdeutete, zeigte sich Die Debatte fing an, Harald Bruck zu pei- nigen. Er spürte, daß es nichts gab, wozu die- ser Mann nicht fähig war. Er hatte eben erkannt, daß er ihn vernich- ten wollte und vernichten würde— um jeden Preis. Harald Bruck liebte den Kampf— den harten, männlichen, soldatischen Kampf, bei dem jeder seine ganze Person mutig und treudig einsetzte, er liebte den Kampf mit offenen Visieren. Aber dieser Gegner riskierte selbst nichts. Es gab nur eine einzige Möglichkeit, ihn zu verwunden, wenn man ihn durch eine Täuschung aus seiner anonymen Reserve zwang, wenn man ihn auf das Schlachtfeld lockte und dann niederschlug. Harald Bruck erkannte erschreckt, daß er bis jetzt seine stärkere Position ja überhaupt nicht genützt. Anstatt den Gegner anzugrei- fen, hatte er die Defensive gewählt. Was aber konnte er tun, um einen wirksa- men Schlag zu führen? Was? Blitzschnell wurde ihm eines klar: Er mußte die gleichen Waffen gebrauchen wie sein Gegner. Er mußte seine Taktik ändern. Gut, er hatte seine Kar- ten nicht aufgedeckt, Clifford Lean ahnte nicht, daß Harald Bruck einen festen Plan hatte, wie er seine Oelvorkommen zu verwer- ten gedachte. Aber etwas anderes war nötig: Der Gegner mußte getäuscht werden. Gerade bei ihm würde Clifford Lean eine solche Täuschung nicht erwarten. Wie gut es war, daß Lean die Taktik ver- kolgte, zwischen den einzelnen Dialog-Ge- fechtsphasen immer irgendeine oberflächliche Plauderei einzuschalten. So sprach er jetzt von der Kaffeezubereitung auf der ganzen Welt, von den Vorzügen des Tees gegenüber dem Kaffee, von der Erhaltung des Aromas, von der Wirksamkeit der Stimulans, von ara- bischem, türkischem, Wiener und anderem Kaffee. Harald Bruck paßte auf, wann ein„Ja“ oder„Nein“, ein zustimmendes Nicken oder ein beipflichtendes Kopfschütteln paßte, hörte aber im übrigen nicht zu, sondern zwang sich zu schärfster Konzentration. in Ries'„Capriziosa“ als Meister seines In- strumentes. In den Brahmsliedern, die Adolf Spang sang, klangen romantische Sehnsucht und Melancholie auf. Mehrere Loewe-Balladen gestaltete der Künstler recht ausdrucksvoll. Ausgezeichnet traf der Bassist die klang- malerischen Elemente des„Hochzeitsliedes“, gut auch den Volksliedton, der Klaisers Kom- positionen von Gedichten Schülers, Rilkes, Ricarda Huchs und Mörikes eigen ist. Meggle und Spang wurden von Erwin Wieland sehr zurückhaltend am Flügel begleitet. Von den Klavierwerken, die er vortrug, rissen die Stücke aus Schumanns Werk 12, ein Im— promptu und ein Walzer von Chopin durch den rhythmischen Schwung besonders mit. Auch im großen Musensaal fühlte man sich von dén kammermusikalischen Darbietungen der blinden Künstler unmittelbar angespro- chen. Das bestätigte auch der starke Beifall, der zur Freude des Publikums jeden Künstler veranlaßte, noch eine Zugabe zu spielen. Dr. Cilly Schulte-Strathaus Dreifacher Salto vorwäris Ein Freiburger Klempner schlägt die „Codonas“ Nach langjährigem Training ist es den „Cherrlos“, drei deutschen Artisten, gelungen, die mehr als zwei Jahrzehnte hindurch in der Welt einmalige Arbeit der„3 Codonas“ zu übertreffen. Als 1934 ein Mitglied der Codona- Truppe im Büro eines Rechtsanwaltes seine Frau erschoß, stand der aus Freiburg stammende Josef Scherer noch am Anfang seiner Laufbahn. Vier Jahre zuvor war er vom schwingenden Trapez im Kino abge- stürzt. Mehrjährige Tätigkeit als Klempner und Tiefbauarbeiter hat seine vom Sturz steif gebliebenen Schultern so weit wieder gelok- kert, daß er ins Lager der Trapezkünstler zurückkehren konnte. So wurde er mit sei- nem Partner für den artistischen Teil des Filmes„Die 3 Codonas“ verpflichtet. Die dort gezeigten Leistungen brachten ihnen den ehrenden Beinamen„Deutsche Codonas“ ein. Jetzt ist es den augenblicklich in München gastierenden„Cherrlos“ nach jahrelangen und in aller Stille durchgeführten Versuchen ge- lungen, die weltberühmten Codonas z u überbieten, und zwar mit dem drei- fachen Salto mortale vorwärts am schwingenden Trapez.(Trick der Co- donas: dreifacher Salto mortale rückwärts). Josef Scherer schwingt bei diesem dreifachen Salto mit einer Geschwindigkeit von 60 bis 100 Stundenkilometern durch die Luft. W. Schr. Dann aber unterbrach er Clifford Lean ent- schlossen: „Hören Sie, Mister Lean, ich habe mir eben überlegt, daß ich meine Entscheidung nicht gegen den Willen der Regierung des Irak fäl- len will und werde. Sie sprachen vorhin von einem Vertrag, mit dem Monsieur St. Martin von Bagdad nach hierher unterwegs wäre. Wenn aus diesem Vertrag eindeutig hervor- geht, daß die Regierung des Irak an einer Er- schließung etwaiger Oelvorkommen durch den Petrol-Trust interessiert ist und anderer- seits der Petrol-Trust in einem Vertrag mit mir flxiert, daß die neue Oellinie nicht zu anderen als rein wirtschaftlichen Zwecken benutzt wird, bin ich zu Verhandlungen be- reit. Ueber Ihre Verhandlungsmethoden möchte ich Sie persönlich aber nicht im Zweifel lassen, Mister Lean— ich finde sie verabscheuungswürdig. Ich will nur nicht mein ganzes Lebenswerk für einen Kampf gefährden, der, mit ungleichen Waffen ge- führt, zwangsläufig mit meiner Niederlage enden muß. Darf ich Sie dann bitten, mich zu entschuldigen. Ich habe noch zu arbeiten. Sollte Monsieur St. Martin bis Mitternacht kommen, stehe ich gern zu einer Besprechung zur Verfügung. Sonst bitte ich Sie, mich mor- gen vormittag zu erwarten.“ Harald Bruck erhob sich, verneigte sich höflich, reichte Mister Lean rasch und kurz die Hand und wollte gerade gehen, als Clif- ford Lean ungemein liebenswürdig und ver- bindlich sagte: „Ich darf Sie doch als meinen Gast be— trachtenꝰ“ Verdammt— er hatte ganz vergessen, seine Rechnung selbst zu begleichen. Jetzt sah es dumm aus, wenn er nun noch zahlte. Clifford Lean hatte sofort bemerkt, welchen faux pas Bruck begangen, und selbst diese Situation ausgenützt. Harald Bruck ging. Clifford Lean ließ sich die Rechnung geben, setzte sich ins Schreibzimmer und schrieb auf eine Karte:„Sie müssen unter allen Umstän- den alles erfahren, was er in den nächsten Sein, geben. Hand in Hand damit ergebe sich freli- lich auch die Notwendigkeit, die ebenfalls schon Goethe zitiert hat, beispielsweise am Opernwerk auch die Textdichtung zu würdigen. Wie denn überhaupt auch an das deutsche Publikum die Forderung ergeht, nicht nur den darstellenden und darbieten- den Künstler zu feiern, sondern vor allem auch das Kunstwerk selbst in allen Teilen verständnisvoll auf sich wirken zu lassen. Im Einzelnen beschäftigte sich Prof. Raabe mit den Fragen, wann und wieweit über⸗ haupt es auf dem Gebiet der Oper und an- deren musikalischen Werke(Oratorien) emp- fehlenswert und ratsam sei, an Umdichtun- gen heranzugehen, und wies auf die Schwie- rigkeit solcher Umdichtungen hin, die ja doch in engster Werkfühlung mit der jeweiligen Komposition leben müßten. Betonten Wert auf den Grundsatz der Werktreue, die den Vorrang habe vor dem nur zu über⸗ schätzten Kultus der persönlichen Auffas- die der Komponist im Werk niedergelegt hat. Auch sung auf Kosten der Vorschriften, auf dem Gebiete des klassischen Schau- s piels beispielsweise widerspreche es dem Gesetz der Werktreue, wenn man in Ver⸗ bannung des einst freilich sehr übersteiger⸗⸗ ten„Pathos“ einen Konversationston gelten lasse, der nur zu leicht dem Rhythmus des Sprachlichen Gewalt antue und zuweilen auch den Sinn eines vom-Dichter gewollten, feierlichen Ausdrucks direkt zuwiderlaufen könne. Umgekehrt sei es im Bereich des Musikalischen nicht angebracht, seiner Schriften bereits solcher Eigenwillig⸗- keit vorgehalten hat, indem er den lapidaren Satz prägte:„Es muß erst etwas richtig darf!“ Indem der vortragende so die Grund- die hübschen regeln deutschen Stiles in der Werkauffas- sung klargelegt hatte, beschäftigte er sich weiterhin mit dem Wandel des Geschmacks, der ehedem nur zu sehr von fremden Ein-⸗- Das habe sich ahbgestandener flüssen abhängig gewesen sei. sowohl auf dem Gebiete der Mode gezeigt wie etwa im Bereiche der Tanzmusik, wo allzuviel Nachsicht ebenfalls nicht am Platze sei.„Mit einem Seitenblick auf die Atmosphäre fremden Tanzes kennzeichnete er das Wesen des deutschen Tanzstiles mit den Merk- allzu schwüle, schwunglose malen, die klassisch in C. M. von Webers „Aufforderung zum Tanz“ vertont seien, be- flügelt von Anmut und Schwung. Vollends nach dem Kriege— der Kampf an den Fron- ten gebiete sinngemäß die gegenwärtige Tanzpause— müsse vollends auch die deut- sche Geselligkeit nach deutschem Wesen aus- gerichtet werden; ein Grundsatz, der nicht minder für die Unterhaltungsmusik gelte, für jene Musik also, die in Tausenden von Gaststätten an das Ohr des deutschen Volksgenossen dringe, wobei weder schlechte Stücke noch musikwidrige Schaupässe am Platze seien. Nachhaltig setzte sich der Vortrage auch für die noch stärkere Belebung der Hausmusik ein, biete sie doch— auch neben Schallplatten und Rundfunk— die Möglichkeit, gewissermaßen mit Geist, Seele und Körper zugleich in das Wesen und den Wert eines Kunstwerks einzudringen und an seinem kunstvollen Gefüge aus eige⸗ nem Erleben nachschaffenden Anteil zu ha- ben, wie denn gerade auch die Hausmusik alle Eigenschaften habe, zur Häuslichkeit zu erziehen. Zusammenfassend wies Prof. Ra abe noch einmal auf die Ausprägung des deutschen Lebensstiles hin, der sich nicht mehr, wie es unsere Gegner wohl gerne möchten, auf das„Volk der Dichter und Denker“, also auf seine kulturellen Außerungen beschränke, sondern vom deutschen Volke auf allen der Werktreue durch eine Forcierung der Ton- stärken und Zeitmaße entgegenzuhandeln. Prof. Raabe berief sich in diesem Zusammen-⸗ hang auf eine Formulierung, die er in einer ehe es als genial gepriesen werden Gebieten, des Denkens wie der Tat, zu art- bewußter Gesinnung entwickelt werde. Prof. Dr. Raabe wurde im Ausklang seines lebendig temperierten und zielgebenden vor- trages mit lebhaftem Beifall geehrt. graphiert oder telephoniert. Kosten sind Ne- bensache. Es ist von entscheidender Wichtig- keit.“ Das schickte er ohne Unterschrift dem auf- fallend unauffälligen Männchen, das seit heute abend der Zimmernachbar von Harald Bruck war. Clifrord Lean rauchte nachdenklieh seine Virginia; der plötzliche Umfall dieses Herrn Bruck geflel ihm gar nicht, wenn er ihm auch als Trick wiederum zu plump erschien. Und was nützte es ihm schon, wenn er die Ent- scheidung um ein paar Stunden hinausschob? Stunden macht. Vor allen Dingen, ob er tele- Dr. W. Es war gleich elf Unr nachts. Cliflord Lean sah aus dem Fenster— zum Sternenhimmel empor. Roger St. Martin mußte soeben gelan- det sein. Er hatte das Gefühl, außerordentlich vor- sichtig sein zu müssen— das Eisen, das er geschmiedet, war heiß, man konnte sich auch heftig an ihm verbrennen. 24 Lorenza stand auf dem Flugplatz. Roger St. Martin hatte ihr die Ankunft telegraphiert. Sie wollte ihn sofort sehen, ihn Wwährend der nächsten, entscheidenden Stun- den unter Kontrolle haben. Sie war noch einmal bei Olaf gewesen. Sie hatte gütig-mütterlich mit ihm gesprochen, leidenschaftlich- flehend, besorgt- kamerad- schaftlich— es war alles umsonst. In seinem liebeskranken Hirn rumorte die Vorstellung, sie befreien und retten zu müssen. Er glaubte, ohne sie nicht leben zu können. Vielleicht War das der erste große Sturm, der über ihn hinwegging. Sein Leben war wohl bis zu dem Augeblick, da sie ihm im Kasino von Venedig begenet, in den ruͤhigen Bahnen bürgerlichen Friedens und bürgerlichen Gleichmaßes ver- laufen. Nun aber schien er entwurzelt, ver- rannt und versponnen in seine selig-schmerz- liche Liebe, ganz erfüllt von dem Gedanken, sie retten und in ein neues Leben zurückfüh- ren zu können, von dem weder er noch sie wuhßten, wo es liegen sollte. (Roman-Fortsetzung folgt) 4 — der Groſ Freitag de Mindestens als Ladenhüt. verbracht. Da Fingern von 3 pinsel und 7 schale und de Jetzt steht e Schaufensters die mit ihm legte der Präsident der Reichsmusikkammer Vergessens en renktem Hals dimensionalen ————— Streichholzsta versucht ein die nüchterne 3 säule und Gr: rankenden S bringen. Was tun di⸗ all ihrer üben längst vergess sie einen Kär der Treibhaus sie zu Hause Klar, daß Ansprüchen darüber hinv aus einem ges wandigen, pl. unser Mittage derbem Stein uns kitschige von uns bei los ward und Kupferformer doch ein wer lich einer, de etwas kaufen sem Kitsch be Kr⸗ Ein bemerk. In einem vom 21. Fehr In dieser Zeit arbeitet, wäl teils ohne Er fehlte. Der fi rif sieht vor, schaftsmitglie keit Anspruc Urlaub haber Lagerar' trauensarzt Das Gerich Urlaubs ist, Zeit hindurch eine Reihe v sich von der erholen und terarbeit zu durch Arbei Sein. Eine 8 beitstätigkeit Rolle. Im vor s0 lange Zeit fern blieb, is daßg die Kla Der Abgewi. scheidung B richt ein, d. Urteil bestät' Has An vielen die erfreulicł Vogelfreunde mit Erfolg 1 der man aufi breiterung w tilger werder kommenden Das 25jäh. dem Zweigpc Elisabeth W Domstiftstraſ für treue Die verliehen.— feierten die meister, und hofen, Ausgsé Wasserstands stanz 257(unv. —), Kehl 174 335(— 14), Ma Köln 131(unv Die Zahl vor dem Ger erschreckend Frauen erscl Tochter und mit freundli. winke, es fol Züärtlichkeit diesem Fall — über die menen Ehrlc Die Strafk Charlotte Pf nate ins Zuc Jahre Ehrv. lastete Ange einem Jahr Die Sie durfte und Landsn . gebe sich frel⸗ die e pielsweise am iehtung zu t auch an das derung ergeht, nd darbieten- rn vor allem allen Teilen zu lassen. h Prof. Raabe wieweit über⸗ Oper und an- ratorien) emp- n Umdichtun-⸗ if die Schwie- in, die ja doch ler jeweiligen zetonten Wert musikkammer ktreue, die nur zu über- ichen Auffas- ften, die der gt hat. Auch nen Schau- reche es dem man in Ver⸗ r übersteiger⸗ onston gelten Rhythmus des und zuweilen ter gewollten, zuwiderlaufen Bereich des gebracht, der ing der Ton- genzuhandeln. m Zusammen- ie er in einer r Eigenwillig⸗ den lapidaren vas richtig iesen werden die Grund- Werkaufſas- ktigte er sich Geschmacks, fremden Ein-⸗ Das habe sich Lode gezeigt anzmusixk, Us nicht am blick auf die Atmosphäre er das Wesen den Merk- von Webers ont seien, be- ing. Vollends an den Fron- gegenwärtige uch die deut- mn Wesen aus- tz, der nicht ingsmusik in Tausenden les deutschen der schlechte haupässe am Vortragende Belebung der doch— auch unk— die Geist, Seels esen und den idringen und aus eige-⸗ Anteil zu ha- e Hausmusik äuslichkeit zu Raabe noch es deutschen at mehr, wie 5 0 Groß-Mannheim Preitag, den 30. Januar 1942 Glgestanden Mindestens vierzig Jahre hat das Tintenfaß 4 als Ladenhüter in einer beschaulichen Ecke verbracht. Da wurde es plötzlich mit spitzen Fingern von seinem Ruheplatz geholt, Staub- insel und Tuch entfernten sorgfältig eine dicke Staubschicht und polierten eifrig die Metallauflage der muschelförmigen Feder- schale und den jugendstilhaft bizarren Deckel. Jetzt steht es wieder im hellen Licht des Schaufensters und grüßt seine Altersgenossen, die mit ihm zugleich dem Schlummer des Vergessens entrissen wurden. Mit graziös ver- renktem Hals, der unter der Last des über- dimensionalen Haarknotens zu brechen droht, nicht die Bronzedame dem„altdeutschen“ Streichholzständer zu, und im Hintergrund versucht ein Zimmerthermometer vergeblich, die nüchterne Sachlichkeit von Quecksilber- säule und Gradeinteilung mit dem üppig um- rankenden Schnörkelwerk in Einklang zu 4 bringen. Was tun diese Fossilien einer Zeit, die mit all ſhrer übertriebenen Ornamentik von uns längst vergessen ist, im Schaufenster? Suchen gie einen Käufer, der sie für gutes Geld aus der Treibhausluft des Schaufensters holt und sie zu Hause aufstellt? Klar, daß wir in dieser Zeit mit unseren Ansprüchen etwas heruntergehen. Daß wir darüber hinwegsehen, ob wir unseren Trunk aus einem geschliffenen Glas oder einem dick- wandigen, plumpen Gefäß schlürfen, ob wir unser Mittagessen auf feinem Porzellan oder derbem Steingut aufgetischt bekommen. Aber uns kitschige Hausgreuel zuzumuten, die jeder von uns bei der Metallsammlung mit Freude los ward und dazu noch die wirklich schönen Kupferformen aus Urgroßmutters Küche und die hübschen Empireleuchter abgab, das ist 1 doch ein wenig viel! Oder findet sich wirk- lich einer, der nur dem Bewußtsein zuliebe, etwas kaufen zu können, sein Heim mit die- sem Kitsch belädt, der weiß Gott aus welcher abgestandenen Kiste herausgekramt wurde. Trix. Krankheit und Urlaub Ein bemerkenswertes Arbeitsgerichtsurteil In einem Betrieb war ein Lagerarbeiter vom 21. Februar bis 30. Juli 1941 beschäftig. In dieser Zeit hatte er nur neun Wochen ge-— arbeitet, während er im übrigen teils mit, teils ohne Entschuldigung wegen Krankheit fehlte. Der für den Betrieb maßgebende Ta- rit sieht vor, daß über 18 Jahre alte Gefolg- schaftsmitglieder nach neunmonatiger Tätig- keit Anspruch auf mindestens sechs Tage Vrlaub haben. Nach dem 30. Juni erkrankte der Lagerarbeiter wieder, trauensarzt stellte fest, daß der Arbeiter und der Ver- wohl nicht mehr fähig sein werde, die Stelle als Lagerarbeiter zu versehen. Das Arbeits- verhältnis wurde gelöst, worauf der Ausge- ene am Arbeitsgericht auf Zahlung 42.— Mark für nicht gewährten Urlaub n sechs Tagen klagte. 5 Urlaups ist, dem Gefolgsmann, der längere Zeit hindurch ununterbrochen gearbeitet hat, eine Reihe von Arbeitstagen freizugeben, um sich von den bisherigen Anstrengungen zu erholen und neue Arbeitskräfte für die Wei- terarbeit zu sammeln. Der Urlaub muß aber 4 durch Arbeitsleistung im Betrieb verdient möchten, auf ker“, also auf beschränke, auf allen Tat, zu art- werde. isklang seines ebenden Vor- hrt. n, ob er tele- sten sind Ne- der Wichtig- rift dem auf- en, das seit Dr. W. r von Harald enklich seine dieses Herrn aer ihm auch erschien. Und mer die Ent- hinausschoh? Clifford Lean ternenhimmel soeben gelan⸗ dentlich vor- Eisen, das er nte sich auch atZz. die Ankumtt ort sehen, ihn lenden Stun- gewesen. Sie gesprochen, gt- kamerad- 4 st. In seinem Vorstellung, 1. Er glaubte, 1. Vielleicht der über ihn bis zu dem von Venedig bürgerlichen hmaßes ver- vurzelt, ver- lig-schmerz- n Gedanken, 1 zurückfüh⸗ er noch sie tzuns kolst) 4 Sein. Eine geringe Unterbrechung der Ar- beitstätigkeit spielte dabei natürlich keine Rolle. Im vorliegenden Falle, wo der Kläger so lange Zeit wegerf Krankheit dem Betrieb fern blieb, ist der Urlaub nicht verdient, so daß die Klage kostenfällig abzuweisen ist. Der Abgewiesene legte gegen diese Ent- scheidung Berufung beim Landesarbeitsge- richt ein, das jedoch das erstinstanzliche Urteil bestätigte. Vas Sandliolen becichitet An vielen Stellen kann man in Sandhofen die erfreuliche Feststellung machen, daß sich vogelfreunde für Schaffung von Futterstellen mit Erfolg bemühen. Eine vorbildliche Tat der man aufrichtigen Herzens noch eine Ver- breiterung wünscht. Die eifrigen Insektenver- tilger werden uns diese Aufmerksamkeit im kommenden Frühjahr tausendfach vergelten. Das 25jährige Dienstjubiläum feierte bei dem Zweigpostamt Sandhofen Postassistentin Elisabeth Wegerle, geb. Herbst, Sandhofen, Domstiftstraße 4. Der Dienstjubilarin wurde für treue Dienste das Treudienstehrenzeichen verliehen.— Das Fest der silbernen Hochzeit feierten die Eheleute Philipp Wacker, Haus- meister, und Frau Frieda geb. Muley, Sand- hofen, Ausgasse 4. Wasserstandsbericht vom 29. Januar. Rhein: Kon- stanz 257(unv.), Rheinfelden 165(), Breisach 111 (—), Kehl 174— 15), Straßburg 169(— 10), Maxau 335(— 14), Mannheim 204(— 22), Kaub 454. Köln 131(unv.).— Neckar: Mannheim 215„— 20). Struwwelneter und seine lustigen Trahanten 5. Reichsstraßensammlung am 31. Januar und 1. Februar Struwwelpeter wird uns samt seiner Tra- banten, nämlich dem kohlpechrabenschwar- zen Mohr, dem Daumenlutscher, dem Hans- guck-in-die-Luft und andern mehr am kom- menden Wochenende aufsuchen und uns wie- der mit ihm vertraut machen. Es kann ver- raten werden, daß er schon im Lande ist und auf neue tolle Streiche sinnt, noch aber be- wachen ihn allerorts die Ortsbeauftragten des WHW. Am kommenden Samstag jedoch wird er überall sich zeigen und von sich reden machen. Die Männer des Reichsluftschutz- bundes(RLB) werden sich dann kräftig sei- ner annehmen und als Sammler des Winter- hilfswerks allen Volksgenossen Gelegenheit zu einer guten Tat zum Nutzen der deutschen Volksgemeinschaft geben. 0 Wir Deutsche gönnen unserer Jugend ihre schöne Kindheit, wir nehmen selber frohen Anteil daran. Alte Erinnerungen werden wie— der wach, die früheste Kindheit mit dem ersten Bilderbuch steht leibhaftig wieder vor uns mit Versen und Bildern des genialen Kin- derarztes und-freundes Dr. Heinrich Hoff- mann. Wir freuen uns über die neue Abzeichen- serie um so mehr, als sie einer Anregung unserer eigenen Künstlerschaft entspricht. Die Staatliche Majolika-Manufaktur hat sie ausgeführt. Mit der Herstellung verband sich eine erhebliche Arbeitsbeschaffung. Badener und Elsässer nehmen daher an dieser neuen Sammlung besonders lebhaften Anteil, jeder von uns wird den Struwelpeter und seine Trabanten besitzen wollen. Mitten in diesem Weltkampf sorgen wir für unsere Mütter und Kinder weit über den Rahmen des WHw hinaus und sichern damit Leben und Zukunft der deutschen Nation. A. W krhönte Häseration und Bohnenkaffee Mehr Butter statt Margarine in der 33. Zuteilungsperiode Auch für die am 9. Februar beginnende 33. Zuteilungsperiode, für die jetzt die Le- bensmittelkarten verteilt werden, bléiben die laufenden Rationen im wesentlichen unver- ändert. Neu ist, daß die Butterration der Normalverbraucher, der Jugendlichen und der Kinder von sechs Jahren ab um 62,5 g erhöht und die Margarineration um die gleiche Menge herabgesetzt wird. Die Gesamtfett- ration bleibt unverändert. Weiter ist von Be- deutung, daß alle Versorgungsberechtigten 62,5 g Käse mehr erhalten, so daß in dieser Kartenperiode neben der Quarkration wieder drei Käserationen in dieser Höhe ausgegeben werden, einer der Käseabschnitte wird auf 125 g erhöht. Die Liebhaber und Liebhaberinnen einer duftenden Schale Kaffee— und es sollen ihrer in Mannheims Mauern nicht wenige sein— sehen sich in der kommenden Zu— teilungsperiode nach mehrwöchiger Pause wieder einmal am Ziel ihres Herzenswun— sches. Alle Verbraucher über 18 Jahre kön- nen erneut an Stelle von 125 g Kaffee-Ersatz- mitteln wahlweise 60 g Bohnenkaffee erhal- ten. Die Abgabe des Bohnenkaffees erfolgt auf Grund der Vorbestellung, die mit der Nährmittelkarte 31 durchgeführt wurde. In der neuen Zuteilungsperiode fallen die bisher ausgegebenen 50 g Kartoffelstärkeerzeugnisse weg. Normalverbraucher und J ugendliche er- halten wieder 50 g Butterschmalz und dafür die Hälfte der Ration an Schweineschlacht- fetten. Im ersten Kalendervierteljahr 1942 werden die Vorräte des Handels an Speiseöl nicht aufgefüllt, weil die flüssigen Ole in dieser Zeit für die Herstellung von Margarine be- nötigt werden. Die Versorgungsberechtigten können deshalb vorübergehend Speiseöl nur noch im Rahmen der beim Handel vorhande- nen Bestände beziehen. Für die Jahreszeit, in der erfahrungsgemäß mehr Ol für die Zu- bereitung von Salaten usw. verbraucht wird, wird dieses rechtzeitig bereitgestellt werden. Höchstnreise für gehrauchte Waren Kampf den Phantasiepreisen für Bodengerümpel Mit dem 1. Februar 1942 tritt eine Verord- nung des Reichskommissars für die Preisbil- dung in Kraft, nach der für gebrauchte Wa- ren aller Art nur noch die nach der neuen Verordnung zulässigen Preise gefordert, ver- sprochen, gewährt und angenommen werden dürfen. Dies gilt auch für den Verkauf ge- brauchter Waren in Versteigerungen jeder Art sowie für den Verkauf gebrauchter Waren durch Privatpersonen. Den Vorschriften der Verordnung unterliegen jedoch nicht solche gebrauchte Gegenstände, die einen Sammler- oder Kunstwert besitzen, sowie Altmaterial (wie Lumpen, Papier usw.). Bei gebrauchten Waren muß gemäüß den neuen Bestimmungen von dem Preis, der für gleichartige oder vergleichbare neue Waren nach den Preisvorschriften zulässig ist, ein Betrag für Wertminderung abgezogen wer—- den. Der Abzug muß der tatsächlichen Wert⸗- minderung entsprechen. Auf keinen Fall darf der Verkaufspreis für gebrauchte Waren 75 0⁰ des zulässigen Preises für gleichartige oder vergleichbare neue Ware überschreiten. Wer— den gebrauchte Gegenstände von gewerbs- mäßigen Händlern oder Privatpersonen ir- gendwo zum Verkauf angeboten, so ist in den Verkaufsankündigungen, Zeitungsanzeigen usw. für jeden gebrauchten Gegenstand der geforderte Preis anzugeben. Diese Neuregelung wird es unmöglich ma- chen, daß in Zukunft weiter aus Gründen einer kriegsmäßig gesteigerten Kaufkraft bzw. eines kriegsmäßig verminderten Angebots an Verkaufsgegenständen Phantasiepreise für Bodengerümpel gefordert oder bezahlt wer- den können. Soweit für einzelne Arten von gebrauchten Waren bereits vom Reichskommissar für die Preisbildung oder mit seiner Zustimmung Sondervorschriften erlassen sind, bleiben diese von der neuen Verordnung unberührt. Keine Arbeitsaufnahme ohne Arbeitsbuch In letzter Zeit sind Arbeiter, veranlaßt durch Personalmangel oft ohne Vorlegung des Arbeitsbuches eingestellt worden. Unter Würdigung der bestehenden Kriegsverhält- nisse, die manchmal eine sofortige Vorlegung nicht ermöglichen lassen, haben die Arbeits- Wann nürt das endlich auf? Verdiente Strafen Die Zahl der Franzosenliebchen, die sich vor dem Gericht zu verantworten hatten, ist erschreckend groß. Wieder mußten zwei Frauen erscheinen, der Abwechslung halber Tochter und Mutter. Es fing an wie immer mit freundlichen Blicken, dann kam das Ge- winke, es folgten die Brieflein mit steigender Zürtlichkeit und der Austausch der Bilder. In diesem Fall ging die Geschichte noch weiter — über die flüchtigen Küsse bis zur vollkom- menen Ehrlosigkeit. Die Strafkammer schickte die Angeklagte charlotte Pfeifer auf ein Jahr und sechs Mo- nate ins Zuchthaus. Dazu kommen noch zwei Jahre Ehrverlust. Die zweite, weniger be- lastete Angeklagte, Marie Fehlins, wurde zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Die undankbare Therese Sie durfte unentgeltlich bei ihrer Freundin und Landsmännin wohnen und hatte auch sonst allerlei Vorteile von ihr. Als Gegenlei- stung packte sie eines Tages Kostüm und Handtasche der Freundin ein, um damit zu verduften. Sie ließ allerdings eigene Sachen zurück, so daß die Diebstahlsabsicht nicht ganz klar zu erkennen war. In diesem Punkt dlieb sie denn auch ungerupft. Dagegen wurde sie verurteilt, weil sie sich schriftlich mit der Namensangabe der Freundin an einen Bekannten gewandt hatte, um einen Pump aufzunehmen. Was ihr auch gelang. Die Ab- sendung eines zweiten Briefes an ein anderes Opfer in der gleichen Absicht und wieder mit der gefälschten Unterschrift der Freundin wurde noch in letzter Minute verhindert. Wegen erschwerter Urkundenfälschung und Betrugs gab es drei Monate Gefängnis. The- rese muß sich andere Dankesableistungs- methoden aussuchen. Schon einige Male lohnte sie erwiesene Gunst so schlecht. In einem Fall spielte sie sogar die Gräfin in Personalunion mit dem Heldenmädchen von zwei Kriegs- schauplätzen. fab. ämter dennoch die Pflicht, über die bestehen- den Vorschriften zu wachen. Der Arbeitgeber ist, wenn ausnahmsweise das Arbeitsbuch nicht vorliegt, berechtigt, eine kurze Frist für die Vorlegung zu fordern, und ist verpflich- tet, nach Ablauf der Frist den Arbeitnehmer Sientlassen e ee Testamente, die nichtig sind Nach dem Testamentgesetz ist ein Testa- ment nichtig, soweit es in einer dem gesun- den volksempfinden gröblich widersprechen- den Weise gegen die Rücksichten verstöht, die ein verantwortungsbewußter Erblasser ge- gen Familie und Volksgemeinschaft zu neh- men hat. Zweck und Ziel des Erbrechts ist, überkommenes wie gewonnenes Gut des Erblassers weiterzuleiten und über seinen Tod hinaus wirken zu lassen zum Wohle von Familie, Sippe und Volk. Der Reichsjustiz- minister stellt in einem Erlaß klar, daß da- nach eine Verfügung von Todes wegen nich- tig ist, soweit in ihr ein deutschblütiger Erblasser unter Uebergehung deutschblütiger Verwandter einen Juden zum Erben einsetzt oder zum Nachteil solcher Verwandter einem Juden eine Zuwendung von Todes wegen macht. Darüber hinaus werde eine solche Verfügung jedoch auch dann nichtig sein, wenn keine gesetzlichen Erben vorhanden sind, da das Gut in der Hand eines Juden niemals zum Wohle von Familie, Sippe und Volk wirken könne. Wenn der Erblasser keine Verwandten hinterlasse, so komme es allein auf die Pflichten gegenüber der Volks- gemeinschaft an. Hiernach werde eine Ver- fügung von Todes wegen, durch die der deutschblütige Erblasser sein Vermögen einem Juden zuwendet, gleichviel ob Ver- wandte vorhanden sind oder nicht, stets in einer gesundem Volksempfinden gröblich wi- dersprechenden Weise gegen die der Volks- gemeinschaft geschuldeten Rücksichten ver- stoßen und nichtig sein. Kleine Stadtchroni Sichert die reibungslose Müllabfuhr! Bei Schneefällen konnte schon des öfteren die Beobachtung gemacht werden, daß dem Ersuchen nach rascher Beseitigung der Schneemassen in sehr vielen Fällen nicht entsprochen wird. Es wird daher dringend darauf aufmerksam gemacht, daß es Zzur glat- ten Abwicklung der Müllabfuhr unbedinęt erforderlich ist, bei Schneefällen die Zugänge zu den Standplätzen der Mülltonnen freizu- legen und sie bei Glatteis zu bestreuen. Dies gilt besonders auch für Treppen, da sonst Unfälle beim Herausschaffen der schweren Tonnen nicht zu vermeiden sind. Es wird erwartet, daß alle Volksgenossen hierfür Ver- ständnis aufbringen und durch Beachtung der gegebenen Hinweise zur Erleichterung der Müllabfuhr beitragen. In den Fällen, in denen die wiederholte Aufforderung zur Freilegung der Mülltonnen nicht beachtet wird, kann die Mülbeseitigung nicht mehr vorgenommen werden. Punkte für diĩe Umarbeitung von Hüten Der Reichsbeauftragte für Kleidung und verwandte Gebiete hat klärend zur Frage der Punktbewertung des Spinnstoffmaterials für die Umarbeitung von Damenhüten Stellung genommen. Bei Ausführung von Reparaturen an Spinnstoffwaren werden dem Verbraucher soviel Punkte berechnet, wie der benötigten Stoffmenge entsprechen. Die gleiche Bestim- mung gilt für die Reparatur von Pelzwaren. in demselben Sinne ist auch bei der Vor- nahme von Umarbeitungen an Damenhüten zu verfahren. Dabei gelten für die Punktbe- wertung folgende Richtlinien: Umarbeitung von Hüten aus Filz oder aus anderem Mate- rial in verbindung mit Filz erfordern für einen neuen Kopf einen, für einen neuen Filz- rand zwei Punkte. Bei der Umarbeitung von Hüten aus Meterware gilt für die Verwen- dung von Spinnstoffwaren als Richtlinie, daſʒꝭ mindestens ein, höchstens zwei Punkte in Be- tracht Kkommen. Gemeinschaftsnachmittag des Stammes IV/ 171. Bei dieser Veranstaltung der HI im Musensaal am Sonntagnachmittag, 1. Februar, wirken das Bannorchester, die Bannspielschar und der Singchor des Stammes IV/171 mit. Auf die öffentliche Aufforderung zur Ab- gabe von Steuererklärungen für die Veranla- gung 1942 im heutigen Anzeigenteil wird besonders hingewiesen. Die vereinigte Innungskrankenkasse Mann- heim bezieht am 31. Januar ihre wiederher- gestellten Kassenräume in der Friedrich- Karl-Straße 1. Betriebsführer und Versicherte werden auf den heutigen Anzeigenteil ver- wiesen. Die„ Gesellschaft für Erd- und Völkerkunde“ veranstaltet in Gemeinschaft mit dem„Ver- ein für Naturkunde“ am Sonntag, 1. Februar, vormittags, im Aulagebäude, A 4, 1, einen Lichtbildervortrag, den der Völkerkundler Dr. Martin Gusinda(Wiem), früher Professor an der Universität Santiago in Chile,, über „Die Pygmäen im belgischen Kongogebiet: Umwelt, Rasseform und Lebensweise“ halten wird. Pflicht des vermieters. Die Frage, ob eine vertragswidrige Benutzung vorliegt, wenn ein Mieter seine verheiratete Tochter, die selbst eine eigene Wohnung besitzt, im Falle der Einberufung ihres Mannes zu sich nimmt, ist zu verneinen. Nach allerjüngster Rechtspre- chung hat der Vermieter in einem solchen Falle zu begreifen, daß eine Frau, deren Mann einberufen wurde, den verständlichen Wunsch hat, in dieser Zeit bei ihren Eltern zu Woh- nen. Außerdem muß von jedem Vermieter erwartet werden, daß er dieses im Verhältnis zu dem der Frau geringe Opfer bringt. 50jähriges Dienstjubiläum. Direktor Karl Köbele, der mit Kriegsausbruch trotz seines vorgeschritte- nen Alters wieder die Leitung des Stadtjugendamtes übernahm, kann heute auf eine 50jährige Tätigkeit im öfkentlichen Dienst zurückblicken. Mehr als 46 Jahre steht der Jubilar im Dienste der Stadt Mann- heim und hat sich hier auf dem Gebiete der öffent- lichen Fürsorge, insbesondere der Jugendpflege, große Verdienste erworben, die ihm die volle An- erkennung seiner Vorgesetzten sichern. Bei allen seinen Mitarbeitern erfreut sich Direktor Köbele größter Wertschätzung und Beliebtheit. Unseren Glückwunsch. Ihren 90. Geburtstag feiert Frau Maria Wellen- reuther, T 3, 9. Seinen 30. Geburtstag begeht Valentin Kempf, Kath. Bürgerhospital, E 6, 5/7. Seinen 65. Ge- burtstag kann heute Ferdinand Blum, Kellermeister, Friedrich-Böttger-Straße 13, feiern. Das Fest der silbernen Hochzeit begehen die Ehe- leute Karl Kretschmer und Frau Josefine, geb. Stein, Waldhof, Kattowitzer Zeile 87, Karl Biesinger und Frau Gretl, geb. Berghäuser, N 4, 24, und Hermann Kohler und Frau Elise, geb. Waldmann, Rheinhäu- ser Straße 79. Mit dem Ek 1 wurden Feldwebel Max Balsen, Waldhof, 110er Weg 50, und Wachtmeister Erwin Faust, Eichelsheimerstraße 56, ausgezeichnet.— Das EkK II wurde dem Gefreiten Eugen Schnepf, Pesta- lozzistraße 35, verliehen. Hurze Meldungen aus ier Heim at r. Neudorf. Vom Baugerüst zu Tode gestürzt.) Auf dem Baugerüst eines Neu- baues in St. Ludwig verlor der 52 Jahre alte Maurer Franz Striby das Gleichgewicht und flel aus einer Höhe von acht Metern in die Tiefe. Der Tod erfolgte infolge Schädel- bruchs auf der Stelle. 1. Meckesheim. Die Kuh im Stor- chennest.) In Daisbach bekam eine Kuh plötzlich Freiheitsgelüste, riſß sich los und rannte in höchster Eile durch die Gassen des Dorfes. Als hohe Gartenzäune ihr den Fluchtweg verlegten, nahm sie kurzent- schlossen einen Anlauf und sprang auf das schräge Dach eines Holzschuppens, über das sie wohl ihre Flucht fortzusetzen gedachte. mre angestrengten Bemühungen brachten sie aber nur bis zum Dachfirst, wo sie erschöpft liegen blieb und die unter ihrer Last zer- brochenen Dachziegel und Latten auf den Hof prasselten. Mit Stricken machten sich dann die Dorfbewohner an die Bergung der „verstiegenen“ Kuh, die sich dann auch kriedlich in ihren Stall führen ließ. 1. Neustadt a, d. W. Fahrlässigkeit bpestraft.) Der Einwohner Richard Schaaf von Haardt wurde wegen fahrlässiger Kör- perverletzung und Vergehens gegen die Stra- Benverkehrsordnung zu einer Geldstrafe von Eisernen Kreuzen ausgezeichnet. 60 RM oder z wei Wochen Haft verurteilt. Schaaf hat zwei auf der rechten Straßenseite gehende Fußgänger mit seinem Motorrad ge- streift, so daß einer davon in den Strahen- graben fiel und einen Arm brach. Schaaf kam dabei auch zu Fall und trug Kopfverletzun- gen davon. 1. Straßburg. Ritterkreuzträger v. Lüttwitz ein Straßburger.) Der vom Führer mit dem Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz ausgezeichnete Oberst Smilo Freiherr von Lüttwitz ist am 23. November 1895 zu Straßburg i. Elsaß geboren als Sohn eines Offlziers. Er wurde 1915 Leutnant im Drago- ner-Regiment 24. Im Weltkrieg wurde er mehrmals verwundet und u. a. mit beiden Nach dem Kriege wurde er in verschiedenen Stellungen verwandt und 1935 zum Major befördert. Als Kommandeur eines Schützenregimentes er- — im Oktober 1941 seine Beförderung zum erst. 1. Straßburg.(Zwei Städte vereint.) In einer Ratsherrensitzung in Kehl übernahm am 28. Januar der Oberstadtkommissar Dr. Ernst(Straßburg) die Dienstgeschäfte des Kehler Bürgermeisters. Kehl und Straßburg sind somit vereint. Neuordnung des europäischen Glasmarktes Verständigung über die Belieferung der Südostmärkte Bereits nach der Schaffung des Großdeutschen Reiches erfolgte eine umfassende Neuordnung des Marktes der großdeutschen Glasindustrie, Wobei die Glasindustrie in der Ostmarkt, im Sudetengau, im Protektorat Böhmen und Mäh- ren und auch in den neu hinzugekommenen Ostgebieten organisatorisch in die Neuregelung einbezogen wurden. Die großdeutsche Hohl- glasindustrie wurde in drei große Kar- telle, die Markt- und Leistungsgemeinschaft der Hohlglasindustrie, Berlin, die Markt- und Lei- stungsgemeinschaft der Hohlglasveredelung, Haida, und die Markt- und Leistungsgemein- schaft der Glasindustrie des Protektorats Böh- men und Mähren, Prag, lückenlos zusammenge- faßt. Alle drei Markt- und Leistungsgemein- schaften übertrugen ihre Geschäftsführung der Glas-Treuhand Gmb, Berlin, einer von der Wirtschaftsgruppe Glasindustrie und den Fachgruppen Hohlglasindustrie und Glasverar- beitungsindustrie errichteten Gesellschaft. Auch das Tafelglassyndikat, der Verein Deut- scher Tafelglashütten GmbH, Frankfurt am Main, wurde nach Einbeziehung der ostmärki- schen und sudetendeutschen Tafelglashütten zum großdeutschen Syndikat erweitert und auf eine völlig neue Grundlage gestellt. Eine entspre- chende Ausgestaltung erfuhr auch das Syndikat der Spiegelglasindustrie, der verein Deutscher Spiegelglasfabriken GmbE in Köln. Diese organisatorischen Zusammenfassungen und die kartellpolitischen Ausrichtungen erfolg- ten mit der Absicht, daß sie künftig auch das Fundament für die Neugestaltung des gesamt- europäischen Glasmarktes bilden sollten. Die Be- strebungen zur Neuordnung des europäischen Glasmarktes haben in allerletzter Zeit insofern bedeutende Fortschritte zu verzeichnen, als es in einer Reihe von zwischenstaatlichen Verhand- lungen gelungen ist, eine industrielle Zusam- menarbeit mit der Glasindustrie Südosteuro- pas herbeizuführen, die bereits zu einer Ver- ständigung über die Belieferung der Süd- ostmärkte und über die Interessenabgren- — der Glasindustrie im Südosten geführt hat. In Verhandlungen mit der slowakischen Glasindustrie wurde vereinbart, daß die Slo- Wakei an Deutschland Hohlglaswaren verschie- Aufforstung des ostens Generalforstmeister Alpers über Forstwirtschaftsprobleme in den Ostgebieten Auf der Eröffnungstagung des Arbeitskreises für die Wiederbewaldung des Ostens sprach am Mittwochnachmittag Generalforstmeister Staats- sekretär Alpers. Er wies darauf hin, daß es sich nicht nur darum handele, leistungsfähige Forstbetriebe zu schaffen, sondern diese sowie das ganze Land müssen vom deutschen Volks- tum durchdrungen und der Landschaft ein deut- sches Gesicht gegeben werden. Gerade hier im Osten sei der Wald für alle Magnahmen, insbe- sondere für die landwirtschaftliche Besiedelung und die Schaffung eines bodenständigen deut- schen Bauerntums eine unentbehrliche Grund- lage. Die dringlichste Aufgabe sei daher neben der Umwandlung und Verbesserung der vor- handenen verwüsteten Waldungen, in vielen Ge- bieten den notwendigen Wald überhaupt erst zu schaffen. Die Aufforstung des deutschen Ostens sei ein wesentlicher Teil des großen Programms der Erzeugungssteigerung, das in seinen ersten Grundlinien vom Reichsforstmeister Hermann Göring bereits auf der Reichstagung im Jahre 1939 verkündet worden ist. Zu der für alle Wal- dungen des Reiches geforderten Ertragssteige- rung müsse eine Ausweitung der deut- schen Waldfläche erzielt werden, für die gerade in den neuen Ostgebieten ausgedehnte Möglichkeiten bestehen, ohne die ebenfalls not- Wwendige Erzeugungssteigerung der Landwirt- schaft oder ihrer Ausdehnung éinzuengen. Im Gegenteil werde die Aufforstung in dem ge- planten Sinne der Landwirtschaft eine wesent⸗ liche Hilfe bringen und vielerorts eine wichtige Voraussetzung für eine weitere landwirtschaft- liche Produktionserhöhung schaffen. Das Haupt- ziel müsse sein, die deutsche Waldfläche so zu vVermehren, daß zusammen mit einer allgemeinen Ertragssteigerung Großdeutschland in seiner Holzversorgung immer unabhängiger werde. Die neuen im Osten entstehenden Wälder seien auch dazu berufen, in Zukunft die Mehreinschläge ausgleichen zu helfen, die bisher gemacht wer- den mußten. Die Eigentumsverteilung sei so vor- zunehmen, daß der Waldbesitz seine völkischen und kulturellen Aufgaben am besten und zweck- mäßigsten erfüllen kann und gleichzeitig eine höchstmögliche Erzeugung sichergestellt wird. Hierzu sei eine gesunde Mischung zwischen Staatswald, Gemeinde- und Privatwald herbei- zuführen. Von größter Bedeutung sei die Wie- derbewaldung auch für alle Aufgaben der Lan- deskultur, sei es durch die Beeinflussung des Groß- und Kleinklimas für die Landwirtschaft oder durch die Regelung des Wasserhaushalts des Bodens als Voraussetzung für eine gesunde Wasserwirtschaft. Deutsche Acetat Kunstseiden AG„Rhodiaseta“ Freiburg. Die ordentliche Hauptversammlung beschloß die Verteilung von6 Prozent aus 963 000 RM. Reingewinn. Das Aktienkapital be- trägt seit dem 1. Oktober 1941 16 Mill. RM. Di- Reichsarbeitsminister, dieser Entscheidung des dener Art liefert und dafür Tafel- und Spiegel- glas aus dem Reich erhält. Beiderseits wurden 20llfreie Kontingente festgelegt. Das hat zur Folge, daß die slowakische Industrie auf dem für sie wichtigen Gebiet der Hohlglas- industrie ihre Leistungsfähigkeit weit besser als bisher ausnützen kann, daß sie andererseits aber darauf verzichtet, einen Ausbau ihrer Tafel- glasindustrie— für die kein ausreichendes Ab- satzgebiet vorhanden gewesen wäre— vorzu- nehmen. Das Prinzip der„Autarkie der kleinen Wirtschaftsräume“ ist hierbei Zzugunsten der wirtschaftlicheren Zusammenarbeit im Groß- raum aufgegeben worden. Mit der bulgaris chen Glasindustrie wurde anschließend ein Abkommen getroffen, in dem vereinbart wurde, daß der bulgarische Markt für alle Erzeugnisse, die die bulgarische Glas- industrie selbst herstellt, reserviert bleiben s0il, daß andererseits die Einfuhr solcher Erzeug- nisse, die im Lande selbst nicht erzeugt werden, vorzugsweise aus Deutschland erfolgen wird. Für diese Glaseinfuhr aus Deutschland sollen Zollermäßigungen zugestanden werden. Noch größere Bedeutung kommt dem Abkom- men mit Ungarn zu. Dieses Abkommen sieht eine Zusammenarbeit, eine Marktaufteilung so- Wie eine Zoll- und Kontingentregelung vor, wo⸗ bei auch die Glasindustrie des Protektorats ein- bezogen wurde. Im Rahmen des deutsch-ungari- schen Glasabkommens wurde der ungarischen Industrie ein Anteil am Glasexport nach dem Balkan eingeräumt. Es handelt sich hierbei um eine Verlagerung der Südostaufträge in der Art, daſꝭ die deutsche Glasindustrie angesichts ihrer starken kriegswirtschaftlichen Inanspruchnahme bestimmte Aufträge an die ungarische Glasindu- strie zur Ausführung weitergibt. Mit der ru- mänischen Glasindustrie finden gegenwärtig ähnliche Verständigungsverhandlungen im Rah- men der in Wien stattfindenden deutsch-rumä- nischen Industrieverhandlungen statt. Mit die- sen Vereinbarungen ist auf dem Sondergebiet der Glasindustrie eine Regelung in der Duren- führung, die kennzeichnend und richtunggebend ist für die industrielle Zusammenarbeit inner- halb der neuen europäischen Wirtschaftsord- nung. D. videndenberechtigt aus dem Abschluß des Jahres 1940 ist jedoch nur das alte Aktienkapital in Höhe von 13 Mill. RM. Vom Rath, Schoeller& Skene AG, Kletten- dorf. Die Hauptversammlung beschloß, aus ei- nem Gewinn von 546 452(544 360) RM. wieder 4 Prozent Dividende. Aus der Bilanz: Anlage- vermögen 12(18) Mill. RM., Landwirtschaft 8,89 (12,03) Mill. RM., Umlaufsvermögen 9,37(9,25) Mill. RM. Demgegenüber Grundkapital 13,50(un- verändert) Mill. RM. Noblee& Thörl GmbH, Hamburg. Durch Ge⸗ sellschafterbeschluß ist das Stammkapital im Wege der Berichtigung um 5 auf 10 Mill. RM. erhöht worden. Erhöhung der französischen Holzkohlenpro- duktion. Das französische Programm zur Steige- rung der Holzkohlenproduktion sieht die Errich- tung von 43 Holzkohlenfabriken vor, die im Jahre 1942 fertiggestellt werden sollen. Später soll diese Zahl auf hundert Fabriken erhöht werden. Im Jahre 1942 soll die Holzkohlenpro- duktion in Frankreich, die im Jahre 1941 nur 30 000 Tonnen betrug. auf 150 000 Tonnen gestei- gert werden, später sogar bis auf 350 000 Tonnen. Mietwert von Werkswohnungen Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Preise, zu dem eine Werks- oder Dienstwohnung dem Gefolgschaftsmitglied überlassen ist, und dem ortsüblichen Mietpreis für eine gleichartige Wohnung wurde früher als lohnsteuerpflichtiges Arbeitsentgelt behandelt. Einzelne Krankenkas- sen haben diesen Mietunterschiedsbetrag als „Entgelt“ im Sinne 5 160 der Reichsversiche- rungsverordnung angesehen und dem Lonne hinzugerechnet, wodurch sich ein erhöhter Krankenversicherungsbetrag ergab. Eingaben des Reichsheimstättenamtes der Deut- schen Arbeitsfront hatten bereits zu dem Erlaß des Reichsfinanzministers vom 13. Februar 1941 (Reichssteuerblatt Seite 129) geführt, nach dem der Unterschiedsbetrag nicht zur Steuer heranzuziehen ist, wenn er im einzelnen Falle nicht höher als 20 Reichsmark liegt. Auf Grund eines weiteren Antrages an den Reichsflnanzministers auch hinsichtlich der So- zialversicherungspflichten beizutreten, ist in dem gemeinsamen Erlaß der beiden Reichsminister vom 20. September 1941 Geichsarbeitsblatt Nr. 27 vom 25. September 1941, Teil 2, Seite 371) fest- gelegt worden, daß der Mietwert bei Gewährung von freien oder verbilligten Wohnungen in Werkseigenen Gebäuden(Werkswohnungen, Dienstwohnungen) nicht als steuerpflichtiger Ar- beitslohn und auch nicht als Entgelt anzusehen ist. Die Anordnungen dieses Erlasses sind am 1. Oktober in Kraft getreten, wobei man zu be⸗- achten hat, daß in steuerlicher Hinsicht vor die- (Spokr uvpo spIEI.) Kein Fußball in Baden Wie amtlich mitgeteilt wird, finden am kom- menden Sonntag, 1. Februar, im Sportbereich Baden keine Fuffball-, Handball- und Hockey- Meisterschaftsspiele statt. Es entfällt also u. a. auch das Fufball-Endrundenspiel zwischen Sv Waldhof und VfB Mühlburg, das in Mannheim stattſinden sollte. z* Ernst Heermann, einer der sympathischsten und auch erfolgreichsten Mannheimer Fußball- spieler, ist als Obergefreiter in Erfüllung seiner soldatischen Pflichten gefallen. Der Sy Mann- heim-Waldhof und mit ihm die gesamte Mann- heimer und badische Sportgemeinde werden Ernst Heermann stets ein ehrendes Andenken bewahren. Badische Hallenmeisterschaft in Karlruhe WK. Nach einer Mitteilung des Bereichsfach- Wartes finden die Endspiele um die Badische Meisterschaft im Hallenhandball am 22. Februar in der Karlsruher Festhalle statt. Zugelassen Werden zu den Meisterschaften aus den Bezirken Mannheim und Karlsruhe je drei Mannschaften. sowie die Bezirksmeister von Freiburg und Pforzheim. Aus Mannheim nehmen also SpV Waldhof, VfL Neckarau sowie Post-SG bei den Männern teil. Bei den Frauen nehmen lediglich Mannheim Die Deutschlandhalle leitet ihre diesjährige Boxkampfzeit mit einem internationalen Pro- Sramm ein, in dessen Mittelpunkt die deutsche Meisterschaft im Schwergewicht zwischen dem Meister Heinz Lazek und seinem Herausforderer Adolf Heuser steht. Nach den beiden voraufge- Sangenen Begegnungen dieser starken Schwer⸗ gewichtler sieht man dem dritten Kampf mit besonderer Spannung entgegen. Bisher gelang es Lazek noch nicht, den rhei- nischen Haudegen zu schlagen. Das erste Mal erlebte der Wiener eine schwere..-Nieder- lage und verlor dabei seinen Europatitel, das zweite Mal gelang ihm gegen Heuser nur ein Unentschieden. Mit Recht macht also Heuser er- neut seine Ansprüche auf den Titebh geltend. Heuser hat zuletzt gegen Neusel verloren, der wiederum von Lazek geschlagen wurde. Die Der erste Februar-Sonntag bringt eine ganze Reihe internationaler Veranstaltungen, so den Fußball-Länderkampf gegen die Schweiz in Wien, das Rad-Saalsporttreffen gegen die Schweiz in Hannover, das Gastspiel einer Züri- cher Fußballmannschaft in Stuttgart und das internationale Berliner Schwimmfest mit Ungarn und Schweden. Im Boxsport haben nach den Amateuren nun wieder die Berufssportler das Wort; Berlin bringt am Sonntag die Deutsche Schwergewichtsmeisterschaft zwischen Laz e k und Heuser. reiches Meisterschaftsprogramm vorgesehen, aber wahrscheinlich werden die meisten Spiele abgesagt werden müssen. Angesetzt sind: Hessen-Nassau: KS6G Wiesbad.— Hanau 93; Wetzlar 05— FSV Frankfurt; 1860 Hanau— Kickers Offenbach; Dunlop Hanau— RSG Wor- matia Worms; Union Niederrad— SV 98 Darm- stadt. Westmark: 1T86 61 Ludwigshafen— FV Saarbrücken; FK Pirmasens— FV Metz; VfR Frankenthal— TSG Saargemünd. Baden: Keine Spiele! Elsaß: Mars Bischheim— ii Straßburg; RSC Straßburg— Stern Mülhausen; FC 93 Mülhau- sen— FC Hagenau; Sy Wittenheim— SpVgg. Mülhausen; Tus Schweighausen— FC Kolmar; SVgg. Kolmar— ScC Schiltigheim. Württemberg: Keine Punktespiele. Städtespiel: Stuttgart— Zürich. Bayern: 1860 München— Jahn Regensburg; Neumeyer Nürnberg— SpVgg. Fürth; Bayern München— 1. FC Nürnberg; BC Augsburg gegen Schwaben Augsburg; RsSG Weiden— Schwein- kurt 05. Neben den Punktespielen interessiert natürlich in erster Linie der Länderkampf zwischen Deutschland und der Schweiz in Wien. Es ist die 26. Begegnung zwischen den beiden Ländern und für die deutsche Mannschaft, die sich in der Hauptsache wieder aus Wiener Spielern zusam- mensetzt, gilt es, die im Vorjahr in Bern erlit⸗ tene:-Niederlage wettzumachen. Im Basketball kommt es in der Reichs- hauptstadt zu einem vorzüglich besetzten Tur- nier, an dem u. a. Straßburg, Straßburger Sv und MTV 79 München teilnehmen werden. Starke Mannschaften aus Berlin und dem Generalgou- vernement sind ebenfalls dabei. sem Zeitpunkte bereits der erwähnte Erlaß des Reichsfinanzministers vom 13. Februar 1941 galt. Der Radsport steht im Zeichen des Saal- Heuser- Lazek ersier Titelhumpi 942 Rahmenprogramm mit vier interessanten Begegnungen Was der Spori am wochenende bringt Deutschland— Schweiz im Fußball un d Radsport Im Fußball ist zwar wieder ein umfang- — und Karlsruhe an den Endspielen teil. Mannhei wird dabei durch VfR und TV 46 vertreten se Ein deutscher Faustball-Pokal Einen über alle Erwartungen hinausgehende erfreulichen Stand wies der Betrieb der So merspiele im Jahre 1941 auf. An den zu d deutschen Meisterschaften führenden Spielreih waren 3182 Mannschaften gegen 3124 des Vo jahres beteiligt. Der Gesamtbestand an Man schaften betrug im Jahre 1941 8544 Mannschaften gegen 8289 Mannschaften des Jahres 1939. Diese erfreuliche Steigerung vom letzten Friedensjahr 4 auf den Bestand des zweiten Kriegsjahres ist in erster Linie auf die Beteiligung der Jugend mit 641 Mannschaften und auf eine fast zweihundert- prozentige Steigerung der Beteiligung am Korb- ballspiel der Frauen zurückzuführen. Auf der Arbeitstagung der Spielwarte aller Bereiche und Gaue des NSRL wurde auf die Be- deutung des Faustballspiels hingewiesen, cdas neben Fußball das volkstümlichste Spiel ist. Es wurde aus diesem Grunde die Einführung des Faust- und Korbballspiels in den Ubungsbetrieb der Vereine und ein Wettbewerb um den deut- schen Faustballpokal gefordert, der den Mann-⸗ schaften ein Ziel und der Spielbewegung einen 1 weiteren Antrieb geben soll. femillene e Helga hat ehen bekommer ken in dankba med. A. Sc de, geb. tädt. Kranken rot. Dr. Holzb: heim, den 28. J —.— haben uns Kocher- Frit kflzier(z2. Z. V eim, K 2, 4— * Heute erh schmerzl. unser lieb der, Schwager Win. obersetr. in ei am 29. 12. 41( 133 im blühen 126% Jahren der den schweren LJosten für Füh IVaterland erlitt Iner(durch Fe Itödlich verunge Jein Wunsch, s Ider Heimat Leine nicht in E IMannheim, den m tietem Sch Jakob Bauer, Amtliche Bekanntmachung Sonntag, 1. Februar, finden in Mannheim keine Punktespiele im Handball statt. Es fallen also sowohl die Männer- wie auch die Frauenspiele aus. Das Jugendturnier in der Reichsbahnhalle findet dagegen am Samstagabend statt. Kehl, Bezirksfachwart für Handball. Bauer, geb. Bauer im Aussichten für Heuser sind nicht mehr so gün- Bauer; 14425 stig wie ehedem, er muß schon auf Grund sei- Zauer: Gg. St ner Schlagkraft zu einem.o. kommen. Genht sein einziges der Kampf über die vollen zwölf Runden, dann Bauer. dürfte Lazek der bessere Mann sein und mit seiner Technik näher am Punktsieg sein als sein Gegner. Heuser wird aber alles daransetzen, seine letzte Chance auf den Titel zu nutzen. In den Rahmenkämpfen treten deut- Nach kurz sche und niederländische Meister an. Hein: mir mein Seidler prüft den im vorigen Jahr gegen herzensgu Vogt durch.o. unterlegenen de Groot, Wel⸗ treusorgender S tergewichtsmeister Gustav Eder trifft auf Ro- Lsohn, Bruder, bert Disch und Federgewichtsmeister Ernst Jonkel Weihß hat den niederländischen Titelhaiter* Ernst He Kriejher zum Gegner erhalten. Die Einlei⸗ tung besorgen die Halbschwergewichtler Kar- rasch(Berlin) und Schmidt(Mannheim). Insgesamt rollen fünf Kämpfe über 40 Runden ab. Obergfr. i. e. P. TLsenommen. Er zember im Oste Alter von 27½ Mannheim, der Mittelstraße 29. In unsagbare. Emmy Heerm schall; Fam. Bitern; Fam. Schwiegerelte u. Frau Elise, sport-Ländertreffens zwischen Deutschland und der Schweiz in Hannover. Dieser Kampf wird erstmalig auf sehr breiter Basis durchgeführt, sind doch auf jeder Seite drei Radballmann- schaften, außerdem Einer- und Zweier-Kunst⸗ I mit Sohn He fahrer aufgeboten. Für die Schweiz kämpfen im Blau und Fr Radball u. a. Osterwalder-Gabler, während auf Heermann; .Z. i. Osten) geb. Heermann (EZ.Z. i. Osten) deutscher Seite u. a. Schreiber-Blersch(Frank- furt a..) und Simeth-Selle(eipzig) vorge- sehen sind.— Eine Saalsportveranstaltung mit guter süddeutscher Besetzung wird in EBamberg durchgeführt. In Zürich gibt es internationale Radrennen mit———— Lohmann. Me kens, Kilian und Vope— K An den schweren 3 er sich be Führer, Volk Zzuzog, starb in lazarett unser Bruder, Schwa schnellaufen. Am Garmisch-Partenkichener Eis- sportfest sind die Eishockeymannschaften von Rießersee und Düsseldorf beteiligt, während in Karlsruhe der Mannheimer ERC ein Gastspiel Zibt. Süddeutschlands beste Eisschützen treffen sich in Kronberg im Taunus. 4 Bei den Boxern haben im Monat Februar 1 5 in bevorzugtem Maße die Berufssportler das obersfr. b. d. I Wort, die mit 4 ganzen 4 im Alter von 26 schaftskämpfen aufwarten⸗ Den Auftakt bilde IIVyV. 1 der Schwergewichts-Titelkampf zwischen Meister 8 Lazek(Wien) und dem Herausforderer Heusef (Bonn) am kommenden Sonntag in der Berlin 1 Deutschlandhalle. Im Rahmenprogramm ersche? nen u. a. die Deutschen Meister Eder und Weiß die niederländische Boxer zu Gegnern haben. Im Schwimmsport ist das internationale Berliner Fest das überragende Ereignis. Hier treffen einige deutsche Spitzenkönner wie Plath, Lydia Kohr, Br Balke, Heina, Gold usw. mit den besten Ungarn Beerdigung: Fr. (Tatos, Elmeri) und Schweden(Björn Borg, Olis- 104 Uhr Helder son usw.) zusammen.— In Saarbrücken kommt 1 4 es zu einem Städtekampf zwischen Saarbrücken 3 und Trier. Im Lager der Schwerathleten nehmen die Mannschaftsmeisterschaftskümpfe ihren Fort- LNach kurzer, sc Zang. In Offenbach a. M. wird u. à. der Gaumei- heit verschied ster von Hessen-Nassau im Gewichtheben ermit⸗ herzensgute Fra telt. An einem internationalen Fest in Kopen- IMutter, Großmu hagen soll der rheinische Meisterringer Möchel germutter, Frau teilnehmen.. Johanno k geb. IMannheim, den Vindeckstraße 4 In tiefer Trau Familie Josef Mantel(Uffz. Frau Anna Hi Mantel; Gertri Paula Coulon Hakenkreuzbanner verlag und bruckerei.m. b H. Verlagsdirektor Dr. Wafter Mehl S, stellvertre- tender Hauptschriftleiter br. Kurt Dbam mann. In tiefer Trav Aenghnrtz unznpue deenenre Vermietungen Buro-Raum, groß und hell, evtl. möbliert, in Bankhaus, Stadt- mitte, ab sofort zu vermieten. Zuschr. u. 2900 B an den Verl. Schlafstelle, Zentrum in Nek- karau, gesucht. Zuschr. u. 2873B an den Verlag dieses Blattes. Mietgesuche Behördenangsstelker sucht gr. 3- Od.-Zimmer-Wohnung, mgl. mit Bad. Angeb. u. 2911 B an den Verlag dieses Blattes erb. Wohnungstausch ————— Tausche meline-Zlm.-Wohnung mit Bad gegen-Zim.-Wohng. Zuschr. u. Nr. 2942B an Verlag. Tauszhe 2 schöne gr. 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Blum dem unersetazli meines lieben, Mannes u. treus tere, Schwiegerv Schwagers und Jobann Dilling, sagen wir auf Tunseren herzlich sonderen Dank Münzel für die Worte sowie für derlegungen und Hausbewohner, d Fachschaft der B fabrikanten und eins Einigkeit. Mannhim, den ckenheimer St mneter rie Dilling un teil. Mannheim 5 vertreten sein. all-Pokal ninausgehenden, trieb der Som- An den zu den den Spielreihen 3124 des Vor- tand an Mann-⸗ 4 Mannschaften nres 1939. Diese en Friedensjahr egsjahres ist in der Jugend mit st zweihundert- gung am Korb- iren. pielwarte aller rde auf die Be- agewiesen, das te Spiel ist. Es Einführung des Ubungsbetrieb um den deut- der den Mann- ewegung einen chung lannheim keine Es fallen also e Frauenspiele eichsbahnhalle statt. für Handball. 1942 mehr so gün- ſuf Grund sei- Kommen. Gehnt Runden, dann sein und mit g sein als sein daransetzen, zu nutzen. treten deut- er an. Heinz n Jahr gegen Groot, Wel- trifkt auf Ro- meister Ernst en Titelhaiter n. Die Einlei- ichtler Kar- (Mannheim). 40 Runden ab. ringi itschland und Kampf wird durchgeführt, Radballmann- Zweier-Kunst- 2 kämpfen im während auf ersch(Frank- ipzig) vorge- nstaltung mit àd in Eamberg internationale hmann, Mer, Abschluß der Ländertreffen gen im Eis- kichener Eis- schaften von „ während in ein Gastspiel nützen treffen onat Februar ssportler das von Meister- uftakt bildet schen Meister derer Heusei der Berlin 7 amm ersche er und Weiſß ern haben. nternationale eignis. Hier er wie Plath, esten Ungarn 'n Borg, Ols- icken kommt Saarbrücken en nehmen e ihren Fort- der Gaumei- heben ermit- t in Kopen- nger Möchel erei.m. b. H. s, stellvertre- Dammann. uche zr. 48-50, mögl. zufen gesucht. IB an Verlag. ———— ingen gesucht. igene Hemden eite 39. Ange- 401 Vṽs an den in. Mannheim. ardinen für 2 kauf. gesucht. 6B an Verlag. Größe 39, zu Können evtl. el getauscht Windeckstr.13 ————— nsapperat t. Zuschriften An. HE. Mhm. 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Nachricht, daß unser lieber Sohn, Bru- der, Schwager und Onkel Wun sover Obergefr. in einem Inf.-Regt. am 29. 12. 41(Vaters Geburts- tag) im blühenden Alter von 2600 Jahren den Heldentod bei den schweren Kämpfen im Osten kür Führer, Volk und Vaterland erlitt. Er folgte sei- ner(durch Feindeinwirkung) tödlich verunglückten Frau. sein Wunsch, seine Lieben in Lder Heimat wiederzusehen, eing nicht in Erfülluns. Mannheim, den 29. Jan. 1942. i tiefem Schmerz: Jakob Bauer, K 4, 17; Frau Bauer, geb. Zillessen; Karl Bauer(im Felde); Erna Bauer;: Lisabeth Stier, geb. Bauer; Gg. Stier(z. Z. i..); sein einziges Söhnchen Willi Bauer. erenten, Nach kurzem Glück wurde mir mein innigstgeliebter, herzensguter Mann, unser treusorgender Sohn, Schwieger- sohn, Bruder, Schwager und Onkel Ernst Heermoann Obergfr. i. e. Panz.-Beob.-Batt. genommen. Er flel am 8. De- zember im Osten im schönsten Alter von 27%½ Jahren. Mannheim, den 30. Jan. 1942. Mittelstraße 29. In unsagbarem Schmerz: Emmy Heermann, geb. Gott- schall; Fam. Aug. Heermann, Eltern; Fam. Hch. Gottschall, Schwiegereltern; Ph. Hahn u. Frau Elise, geb. Heermann mit Sohn Heinz; Dr. Hans Blau und Frau Sofie, geb. Heermann; Ernst Döbelen (.Z. i. Osten) u. Frau Anna, geb. Heermann; Herb. Welker (2Z. i. Osten) u. Frau Emma, geb. Heermann An den Folgen einer schweren Krankheit, die er sich beim Einsatz für Führer, Volk und Vaterland lazarett unser lieber Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Bräutigam Franz Mantel Obergfr. b. d. Luftwaffe z. See im Alter von 26 Jahren. Mannheim, den 30. Jan. 1942. Schwetzinger Straße 150. In tiefer Trauer: Familie Josef Mantel; Josef Mantel(Uffz. z. Z. i. Osten); Frau Anna Hillenbrand, geb. Mantel; Gertrud Mantel; Frau Paula Coulon, geb. Mantel: Lydia Kohr, Braut; Fam. Kohr Beerdigung: Freitag, 30. 1. 42, 4 Uhr, Heldenfriedhof. een, Nach kurzer, schwerer Krank- heit verschied heute meine herzensgute Frau, unsere liebe Mutter, Großmutter u. Schwie⸗ germutter, Frau Johenne Ellwenger geb. Falk Mannheim, den 28. Januar 1942 Windeckstraße 41. In tiefer Trauer: Otto Ellwanger sen.; Otto EUwanger jun. u. Frau, geb. Degen; Georg Gräf u. Frau, geb. Ellwanger; Rosa Knauf, geb. Ellwanger; Robert Ell- wanger u. Frau, geb. Bender; Bruno Ellwanger und Frau, geb. Kirsch. Die Beerdigung findet am Samstag, 31. Jan. 1942, nachm. 54 Uhr, von der Friedhofhalle aus statt. Zee Statt Karten!- Danksagung Für die uns in so überaus reich. Maße entgegengebrachte Anteilnahme und die vielen Kranz- u. Blumenspenden an dem unersetzlichen Verlust meines lieben, unvergeßlichen Mannes u. treusorgenden Va-— Schwagers und Onkels, Herrn Johann Dilling, Bierverleger, sagen wir auf diesem Wege sonderen Dank Herrn Pfarrer Worte sowie für die Kranznie- derletzungen und Spenden der Hausbewohner, der Brauereien, Fachschaft der Mir eralwasser- fabrikanten und des Zuchtver- eins Einigkeit. Mannhzim, den 29. Jan. 1942. In tiefer Trauer: Todesanzeige Sein Leben war Gütel Gott dem Allmüchtigen hat es in seinem unerforschlichen Ratschluß gefallen, meinen in- nigstgeliebten Mann, unseren herzensguten Vater, Bruder, Schwiegervater, Schwager und Onkel, Herrn Johonn Peter lehnen Buchdruckereibesitzer in die Ewigkeit abzuberufen. Der Verewigte verschied uner- wartet, wohlvorbereitet durch ein frommes, christliches Le- ben, am Mittwoch früh 5 Uhr, im Alter von 64 Jahren. Mannheim(Lameystr. Nr. 20), Neunkirchen(Saar), Frank- furt-., Trier, Essen(Ruhr), den 29. Januar 1942. In tiefer Trauer: Frau Else Lehnen, geb. Kobia; Max Lehnen u. Frau Aenne. geb. Lehnen; Walter Lehnen u. Frau Rosel, geb. Klöpfer; Otto Lehnen u. Frau Emmpy. geb. Dannewitz. Die Beerdigung findet am Sams- tag, dem 31. Jan. 1942, 14.30 Uhr, vom Hauptfriedhof(Leichen- halle) aus statt.- Das Seelen- amt ist am Samstag, 31. Ja- nuar 1942, morgens 9 Uhr, in der Heilig-Geist-Kirche. n enecikie:raitkärz- Mtr nenarbrwikexka-WesCur MiackmAunr Nach kurzer, schwerer Krank- heit verschied am Mittwoch, 28. Januar 1942, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Barbare Seitz Wwe. geb. Schollenberger im Alter von 88 Jahren. IIvesheim, den 29. Januar 1942 Pfarrstraße 16 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Karl Seitz Beerdigung Freitag um 14 Uhr Todesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren lieben Va- ter, Großvater, Schwiegervater, Bruder und Onkel pofer Helfrieh Werkmeister i. R. nach langem, mit Geduld er- tragenem Leiden zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Friedrichsfeld, 28. Januar 1942. Die trauernd. Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Samstag, 31. Jan., nachm. 3 Uhr von der Leichenhalle Fried- richsfeld aus statt. Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie für die schönen Kranz- und Blu- menspenden beim Hinscheiden unserer geliebten, unvergeß- lichen Mutter, Schwiegermut- ter, Großmutter u. Urgroßmut- ter, Frau Christine Schwarsz Witwe, geb. Knaus, sagen wir allen innigsten Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Stadt- pfarrer Hessig für seine trost- reichen Worte. Wer sie ge⸗ kannt, weih was wir verloren Mannheim, den 30. Jan. 1942. Uhlandstraße 46. In tiefer Trauer: Die Hinterbliebenen. WbnrlxeeeeeAereee ueeeee Statt Karten!— Danksagung Für die überaus vielen Be- weise aufrichtiger Teilnahme bei dem uns so schwer betrof- ftenen Verluste unseres lieben, unvergeßlichen, einzigen Soh- nes, Bruders, Schwagers, On- kels und Neffen Karl Rihm, Schütze in einem Infant.-Regt., sagen wir hiermit allen unse- ren herzlichen Dank. Mannh.-Käfertal, Korbangel 57 In tiefer Trauer: Familie Georg Rihm u. Angeh. Seeeef rhttgEr.ferak eeeee Statt Karten!- Danksagung anees nakftentsislahglehaauimrultürkdkhnelreun Amtl. Bekanntmachung ielun Vnievelhtihfhihn utkckren t elburauttrſ bdriien der Goflugel- halter. Auf Grund der Anord- nungen der Hauptvereiniguns der Deutschen Eierwirtschaft Nr. 2/41 vom 10. Februar 1941 und Nr. 9/41 vom 3. Dezember 1941 müssen die Geflügelhalter auch im Jahr 1942 die bei ihnen anfallenden Eier abliefern. Der Eierwirtschaftsverband Baden in Karlsruhe hat mit Bekannt- machung vom 20. Dezember 1941 eine jährliche Ablieferungsmen- ge von mindestens 60 Eiern je gehaltene Henne oder Ente für die Zeit bis zum 30. September 1942 festgesetzt. Bei der Berech- nung der abzuliefernden Men- ge bleiben für jeden Haushalt- angehörigen, der zum Betrieb des Geflügelhalters gehört, 1“ Hennen oder Enten unberück- sichtigt, deren Legeleistung als Eigenverbrauch der Selbstver- sorger bestimmt ist. Ueber die Ablieferungsmenge erhalten die Hühnerhalter in den nüchsten Wochen Ablieferungsbescheide. Unabhängig davon kann jetzt schon mit der Eierablieferung an die Sammelstellen begonnen werden. Als Sammelstellen sind bestimmt: für Innenstadt, Jung- busch, Nec!karspitze: Barbara Gleich, Hafenstr. 26; für Nek- karstadt: Wilhelm Strickle, Le- naustr. 63; für Schwetzinger- stadt, Neuostheim und Neu- hermsheim: Edgar Emmert, Viehhofstr. 7; für Lindenhof mit mit Almen und Niederfeld: Fritz Wildenstein, Brentano- str. 11; für Waldhof, Garten- stadt und Siedlungen: Fried- rich Reinemann, Waldhof, Freya- str. 30; für Rheinau und Pfingst- berg: Karl Grasberger, Rhein- au, Stengelhofstr. 28; für Kä- fertal: Heinrich Wissenbach, Obere Riedstr. 38; für Secken- heim: Landwirtschaftl. Ein- u. Verkaufsgenossenschaft, Klop- penheimerstr. 11; für Sandhofen: Tobias Wernz, Scharhof, Schar- hofer Str. 169; für Feudenheim: Johann Fleck, Brunnenstr. 34; für Wallstadt: Frau Jakob Alles, Wallstadter Str. 180; für Fried- richsfeld: Gustav Hermann, Vo- gesenstraße 28; für Neckarau: Landwirtschaftl. Ein- und Ver- kaufsgenossenschaft, Rheingold- str. 8 oder Schmiedgasse 9. Die- se Sammelstellen sind dienstags bis freitags je von 18 bis 19 Uhr zur Entgegennahme von Eiern bereit. Die Ablieferung kann auch erfolgen an Kleinverteiler und gewerbliche Betriebe ge⸗ gen Bezugschein, gegen Bezug- schein über Bruteier, an Haus- haltungen in Mannheim gegen Berechtigungsschein, nicht da- gegen gegen Abgabe von Be⸗ stellabschnitten der Eierkarten.“ Ueber die Ausgabe dieser Be- rechtigungsscheine erfolgt eine besondere Bekanntmachung. Es ist verboten, die Eier auf an- deren als auf den gesetzlich zu- lässigen Wegen abzugeben. Ver- stöße gegen die Ablieferungs- pflicht werden nach den gel- tenden Vorschriften bestraft. Soweit wir Geflügelhaltern eine Erklärung über die Meldung des Bestandes an Hühnern und Enten zugehen lassen, ist diese Erklärung sofort ausgefüllt zu- rückzugeben. Falsche Angaben sind nach der Verbrauchsrege- lungsstrafverordnung unter Strafe gestellt. Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. Ausgoabe von Soeflschen. Die Statt Karten!— Danksagung Für die vielen Beweise auf- richtiger Anteilnahme in Wort und Schrift beim Heldentode meines lieben, unvergeßlichen Mannes, braven Sohnes, Bru- ders, Schwiegersohnes, Schwa- gers und Onkels, Willi Setzer, Gefr. in einem Inf.-Regt., dan- ken wir allen Bekannten und Verwandten. Es war ein Trost in schwerem Leid. Mh.-Feudenheim, 30. Jan. 1942. Ziethenstraße 28. In tiefer Trauer: Frau Elisabeth Setzer, geb. Wittemaier nebst Angehörig. i ae ii Statt Karten!— Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme u. Ehrung an dem schmerzlichen Verluste unseres lieben Vaters, Schwie- gervaters, Großvaters, Bruders, Schwagers und Onkels, Ludwig Fertig, sagen wir hiermit allen unseren innigsten Dank. Ganz besonders danken wir dem Herrn Stadtpfarrer Dörfer, dem Gesangverein„Liederkranz“ für den letzten Liedgruß und die Kranzniederlegung sowie all denen, die durch Kranz- und Blumenspenden oder die Be- gleitung zur letzten Ruhestätte unseren Lieben ehrten. Mh.-Waldhof, im Januar 1942. Oppauer Straße 18. Geschwister Fertig. mon manne m rn 5/ detektlv Meng, Mannh., D 5, 15 nüchste Fischverteilung erfolgt am Freitag, dem 30. Januar 1942 nachmittags 3 Uhr, u. Samstag, den 31. Januar 1942, vormittags 9 Unhr, gegen Vorlage der gel- ben Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in der jeweils zuständigen Verkaufsstelle. Zum Ankauf werden zugelassen die Kunden der Verkaufsstelle Nr. der Ausweiskarte 1 Appel 1301—1510 2 Graßberger. 831—1010 innt: 1041—1240 4 Keilbach 1881—2160 5 Krämer.. 2351—2760 6 Frickinger.2361—2680 7 Mayer 2221—2610 u..Schiffer 8 Müllerr. 1741—2080 9 Nordsee 81. 7481—8520 9a NordseeMittelst. 12641—13000 10 Reuling. 2751—3160 11 Seppich K 2791—3110 12 Vogelmann 3201—3640 1Winiinmg 1531—1830 14 Zeilfelder.. 721— 820 15 Töller. 1241—1440 16 Adler 1611—1880 441— 510 18 Erdmannn 601— 760 Bh—i 20 Droll. 651—.730 21 Betz.„ 351— 420 22 Hofmannn 301— 350 23 J. Schreiber'feld 171— 220 24 J. Schreiber Seckh. 601— 3840 25 J. Schreiber Sandhf. 191— 280 26 Goedecke Seckenh. 321— 370 27 Ueberle 2061—2340 28 J. Schreiber'Osth. 121— 170 29 J. Schreiber'auerst. 171— 220 30 Verbr.-G. Uhlandst. 301— 350 31 Verbr.-G. Walstadt 211— 240 32 Verb. G..-Lanz-St. 211— 230 33 Verbr.-G. Mittelstr. 211— 240 34 Schreiner Sandhof. 1061—1230 und für Schitfer 35 Kochh 1161—1330 36 Wellenreuther 691— 810 „ 871—1020 38 Gugger. 721— 880 39 Anker 331— 410 Der Anspruch auf Lieferung vertällt, kalls die Abholung nicht am 31. Januar 1942 erfolgt Städt. Ernührungsamt. Auskunftolen —— aur Abgabe von Steuererklärungen für die Veranlagung 1942 Die Erklärungen für die Einkommensteuer, Wehrsteuer, Gewinn— Aminehe Bekenntmeachungen Oeflentliehe Aufforderung feststellung, Körperschaftsteuer und Umsatzsteuer 1941, und für die Gewerbesteuer 1942 sind in der Zeit vom 1. bis 28. Februar 1942 unter Benutzung der vorgeschriebenen Vordrucke abzugeben. Steuerpflichtige, bei denen vermutet wird, daß sie zur Abgabe einer Erklärung verpflichtet sind, erhalten vom Finanzamt einen Vordruck zugesandt. Die durch das Einkommensteuergesetz, Wehrsteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Umsatzsteuergesetz, Gewerbesteuergeset: und die Durchführungsbestimmungen zu diesen Gesetzen begründete Verpflichtung, eine Steuererklärung abzugeben, auch wenn kein Vordruck übersandt ist, bleibt un- berührt; erforderlichenfalls haben die Pflichtigen Vordrucke beim Finanzamt anzufordern.-Wenn ein Steuerpflichtiger nach- träglich, aber vor dem Ablauf der Steuerverjährunssfrist er- kennt, daß eine Steuererklärung oder eine andere Erklärung, die er einer Finanzbehörde abgegeben hat, unrichtig oder unvollständig ist, und daß die Unrichtigkeit oder Unvollstän- digkeit zu einer Verkürzung von Steuereinnahmen führen kann, so ist er(ohne daß es einer besonderen Aufforderung bedarf) verpflichtet, dies unverzüglich der zuständigen Finanzbehörde anzuzeigen(§ 165 e Abs. 1 der Reichsabgabenordnung).- Es wird insbesondere darauf hingewiesen, daß die folgenden Steuerpflich- tigen auch ohne besondere Aufforderung zur Abgabe von Steuer- erklärungen verpflichtet sind: A. Bei der Einkommensteuer. I. Unbeschränkt Einkommensteuer- pflichtige, d. h. natürliche Personen, die im Inland einen Wohn- sitz oder ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben, haben eine Steuererklärung über ihr gesamtes Einkommen abzugeben, I. wenn das Einkommen ganz oder teilweise aus Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft, aus Gewerbebetrieb oder aus selbständiger Arbeit bestanden hat und der Gewinn auf Grund eines Buch- abschlusses zu ermitteln war oder ermittelt worden ist, oder 2. wenn das Einkommen mehr als 1000 RM betragen hat und darin Einkünfte von mehr als 300 RM enthalten sind, von denen ein Steuerabzug nicht vorgenommen worden ist, oder 3. wenn in dem Einkommen kapitalertragsteuerpflichtige Einkünfte von mehr als 1000 RM enthalten sind und der Steuerpflichtige für den Veranlagungszeitraum in die Steuergruppe 1I oder II fällt, oder 4. wenn das Einkommen mehr als 3000 RM betragen hat. II. Beschränkt Steuerpflichtige, d. h. natürliche Personen, die im Inland weder einen Wohnsitz noch ihren gewöhnlichen Auf- enthalt haben, u. zwar über die im Kalenderjahr 1941 bezogenen inländischen Einkünfte, 1. wenn die inländischen Einkünfte ganz oder zum Teil aus Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft, aus Gewerbebetrieb oder aus selbständiger Arbeit bestanden haben und der Gewinn auf Grund eines Buchabschlusses zu er- mitteln war oder ermittelt worden ist, oder 2. wenn die gesam- ten inländischen Einkünfte nach Abzug der Einkünfte, von denen ein Steuerabzug vorgenommen worden ist, mehr als 300 RM betragen haben.- III. Bei Gesellschaften(Gemeinschaften), bei K Aguniischen Unginal- ÜUgarsnian ubeſmegen 2— ln dĩeserf ockung erholtenSie in den Geschöffen Solmicłk- ATA. Es ist besonders geeig- net beĩollen groben und horĩ- nöckig. Verschmutzungen, be- zeĩtigf spielend kost u· Fleckel denen die Einkünfte der Beteiligten nach 5 215 Absatz 2 A0 einheitlich festzustellen sind, sind die zur Geschäftsführung oder Vertretung befugten Personen zur Abgabe einer Erklärung über die Einkünfte der Beteiligten ohne Rücksicht auf deren Höheſf verpflichtet.- IV. Ueber die in den Ziffern 1 bis III erwähntenf Fälle hinaus ist nach 5 15 Absatz 1 Ziffer 1 und Absatz 2 Ziffer 1 der Einkommensteuerdurchführungsverordnung zur Abgabe einer Steuererklärung jeder verpflichtet, der dazu vom Finanzamt be⸗ sonders aufgefordert wird. B. Bei der Wehrsteuer. Die männlichen deutschen Staatsangehörigen der Geburtsjahrgünge 1914 bis einschließlich 1921, die einen Wohn- sitz oder gewöhnlichen Aufenthalt im Inland haben, haben eine Wehrsteuererklärung(Einkommensteuererklärung nebst Wehr- steuer-Beiblatt) abzugeben: 1. wenn sie im Kalenderjahr 1941 keinen Arbeitslohn bezogen haben, ihr Einkommen aber den Betrag von 224 RM überstiegen hat, 2. wenn sie im Kalender- jahr 1941 neben Arbeitslohn sonstige Einkünfte von mehr als 100 RM bezogen haben, 3. wenn sie eine Einkommensteuererklä- rung abzugeben haben. C. Bei der Körperschaftsteuer. I. Nach 5 33 der Ersten KStDVo sind zur Abgabe einer Körperschaftsteuererklärung verpflichtet: a) Unbeschränkt steuerpflichtige 1. Kapitalgesellschaften(Aktien- wen/ Sie ie lehen lünge Arterlenverkolkung fernhalten Nehmen Sie Blattgrün Wagner Arterlosqdl Packung.50,.40 RM. Windeckstr.; Volkswohl, Mittel straße; Wacker, E 1, 1i; Rfh Bergmann, Mönchwörthstraße, Haltest. Almen; Urania, Quz3, 20; Neckarstadt u. Bauer, Kleiststr Krappmühldrog-, Schwetzinger Str.; Drog. Munding, P 6,-4; Neckardrog. Mittelstr., Schwet · eingen: Reformhäuser: Eden, 0 7, 3. 5 Mohr, Rathausbogen; Riecker, Drogerie Treiber 3 gesellschaften, Kommanditgesellschaften auf Aktien, Gesellschaf- ten mit beschränkter Haftung, Kolonialgesellschaften, bergrecht- liche Geéewerkschaften), 2. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossen- schaften, 3. Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit, 4. sonstige juristische Personen des privaten Rechts, 5. nichtrechtsfähige Vereine, Anstalten, Stiftungen und andere Zweckvermögen, 6. Be- triebe gewerblicher Art von Körperschaften des öffentlichen Rechts. Diese Steuerpflichtigen haben eine Steuererklärung über sümtliche Einkünfte abzugeben. b) Beschränkt steuerpflichtige Körperschaften, Personenvereinigungen und Vermögensmassen, die weder ihre Geschäftsleitung noch ihren Sitz im Inland haben. Diese Steuerpflichtigen haben eine Steuererklärung über die in- ländischen Einkünfte abzugeben. II. Nach 5 34 der Ersten KsStDbVo sind zur Abgabe einer Erklärung verpflichtet: Bei Ge⸗ sellschaften(Gemeinschaften), bei denen die Einkünfte der Be- teiligten nach 5 215 Absatz 2 A0 einheitlich festzustellen sind, die zur Geschöftsführung oder Vertretung befugten Personen. Diese Pflichtigen haben eine Erklärung über die Einkünfte der Beteiligten abzugeben.- III. Ueber die in den Ziffern I und II erwähnten Fälle hinaus sind nach 5 33 Absatz 4 der Ersten KsStDVo zur Abgabe einer Steuererklärung alle Körperschaften, Personenvereinigungen und Vermögensmassen verpflichtet, die dazu vom Finanzamt besonders aufgefordert werden. Aclitũag Die Flammsichermachung des Holz- werks in den Hachstöcken v. Fabriken Lagern, Wohnnäusern usw. mit amtl. Rotestr. 26- Fernruf 24 124 Imprägnierungen. zugel. Feuerschutzmittel übernimmt: Ernst Richert, Stuttgart-M. Spezialunternehmen kfür Feuerschutz- D. Bei der Umsatzsteuer. Nach 8 62 der Umsatzsteuer-Durchfüh- rungsbestimmungen hat jeder Unternehmer eine Umsatzsteuer- erklärung abzugeben, bei dem die Steuer für das abgelaufene durch und übernehnme noch Aufträge. Ich kühre hier 2. Z. Imprägnierungen Kalenderjahr mehr als 20 RM beträgt oder bei steuerfreien Um- sätzen betragen würde, wenn diese steuerpflichtig wären. Ausge- nommen hiervon sind die nichtbuchführenden Landwirte, sofern die auf die gesamten steuerpflichtigen Umsätze des abgelaufenen Kostenvoranschläge gern u. unverbdl. Kalenderjahres entfallende Umsatzsteuer den Betrag von 20 RM nicht übersteigt und Sonderumsätze nicht getätigt worden sind. Ob diese Pflichtigen während des abgelaufenen Kalenderjahrs vorauszahlungspflichtig gewesen sind oder nicht, ist dabei ohne Bedeutung. E. Bei der Gewerbesteuer. Nach 5 29 der Dritten GewstDVoO ist eine Gewerbesteuererklärung zur Festsetzung der Gewerbesteuer nach dem Gewerbeertrag und dem Gewerbekapital abzugeben: 1. für alle gewerbesteuerpflichtigen Unternehmen, deren Gewerbe⸗ ertrag im Wirtschaftsjahr den Betrag von 4000 RM oder deren Gewerbekapital an dem maßgebenden Feststellungszeitpunkt den Betrag von 20 000 RM überstiegen hat, 2. für alle Kapitalgesell- schaften(Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaften auf Ak- tien, Gesellschaften mit beschränkter Haftung, Kolonialgesell- schaften, bergrechtliche Gewerkschaften), 3. für Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften und für Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit. Für sonstige juristische Personen des privaten Rechts und für nichtrechtsfähige Vereine ist eine Gewerbesteuer- erklärung nur abzugeben, soweit diese Unternehmen einen wirt- schaftlichen Geschäftsbetrieb(ausgenommen Land- und Forst- wirtschaft) unterhalten, der über den Rahmen einer Vermögens- verwaltung hinausgeht, 4. ohne Rücksicht auf die Höhe des Ge- werbeertrags oder die Höhe des Gewerbekapitals für alle ge- werbesteuerpflichtigen Unternehmen, bei denen der Gewinn auf Grund eines Buchabschlusses zu ermitteln ist oder ermittelt wird, 5. kür alle gewerbesteuerpflichtigen Unternehmen, für die vom Finanzamt eine Gewerbesteuererklärung besonders verlangt wird. Mannheim, den 28. Januar 1942. nehmen gern DVitamin-Kalk-Prõparat Brockma Es leräfligt die Knochen, fõrderi di werclencden und stillenden Mütte in Apotheken und Drogerien Zohnbildung des Kindes und hebt das Wohlbefinden besonders der r. 50 Tabl..20/ 50 g pulver.10 RNMH. Das Finanzamt Mannheim-Stadt, Mannheim-Neckarstadt, Schwetzingen und Weinheim. Bekonntmechung. Auf Antragl Hermann Stembel, Mannheim, des gesetzl. Erben wurde am 26. 1. 1942 gem. 5 1981 BGB auf Ableben des am 11. Januar 1942 in Mannheim u. Mhm.-Rheinau, Strahlenburgerstr. 1 wohnhaft gewesenen Rentenempfängers Georg Adam Schaub die Nach- M 5, 10. Mannheim, 26. 1. 1942. Notariat III als Nachlaſigericht Viernheim. Betr.: Ausgabe von Seefischen. Am Freitag, den 31. Januar 1942, erfolgt im Fisch- haus Breiling die Ausgabe von Seefischen an die Inhaber der laßverwaltung angeordnet. Zumf Haushaltsausweise Nr. 2451 bis Nachlaßverwalter wurde amf 3050. Viernheim, 28. Jan. 1942. 31. 1. 1942 bestellt: Ortsrichter Der Bürgermeister:.V. Weitzel Finonzanzelgen eeeeeeeeeeeeee iKasbkrrdh erBhre, Rheinische Hypothekenbank in Mennheim Wir laden die Herren Aktionäre zur 70. ordentlichen Hauptversamm- lung auf Dienstag, den 24. Februar 1942, vormittags 115½ Unr, in das Gebüude der Rheinischen Hypothekenbank, A 2, 1, hier ein. Tagesordnung: 1. Entgegennahme des Berichts des Vorstandes Über den Jahresabschluß und des Berichts des Aufsichtsrats über die Prüfung des Jahresabschlusses. 2. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrats. 3. Beschluſifassung über die Gewinnverteilung 4. Wahlen zum Aufsichtsrat. 5. Wahl des Abschlußprüfers. Fernsprecher 202 68 und 202 70. Mannhæim, den 286. Januar 1942. Der Vorstand. NIL 6 Pf. Dis Meisterzigorefte der Osterreichischen Tabokregie Offene Stellen Wir suchen zum baldigen Eintritt Buchhalterſinnen)- Maschinen- buchhalterſünnen). Ausführliche Angeb. mit Lebenslauf, Licht- hild, Zeugnisabschriften, Angabe der Gehaltsforderung und des frühesten Eintrittstermins sind zu richten an Flugwerke Saar- bpfalz G. m. b.., Speyer a. Rh. Inkasso-Agent(in) für Mannh. Stadt per sofort gesucht. Kleine Sicherheit erforderlich. 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Zuschriften erbet. unter Nr. 95855VS an, das HB Mannh. Angeb. u. Nr. 7895Vvs an Verlag Oststacdt: Einfamilienhaus Zzu kaufen gesucht.- Geboten: Daselbst 5 Zimmer, Mädchen- zimmer, Diele, Zentralheizung und fließ. Wasser. Angebote heimerinnen erbeten unter Nr. 14 750 VS an den Verl. des HB. Gewandte Kontorisfinnen für sofort oder später gesucht. An- gebote mit Lebenslauf, Licht- bild und Gehaltsansprüchen er- Wer befeillat slch an einem franz. Lehrgang für Anfänger. Anmeldung: Samstag zwischen 14 und 17 Uhr. Private Fremd- sprachenschule Vorbeck, Mann- heim, Tattersallstraſe 39. unter Nr. 187 406 VR an Verlag. 1- oder 2 · fomillen · Haus mögl. in Friedrichsfeld zu kaufen ge- beten an C. F. Boehringer& Soehne G. m. b.., Personal- Abteilung, Mannheim-Waldhof. Wer erteilt Unterricht in deut- schem Rechtschreiben? Ange- bote unter Nr. 2877B an Verlag. sucht. Angebote erbeten unter Flugzeugwerk Mennheim Gmbll Nr. 137402uvs an das HB Mhm. sucht zum sofortigen oder spät. 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Der Sitz des Vereins ist verlegt nach Ziegelhausen bei Heidel- berg. Amtsgericht FG 3 b. Mannheim. nisabschrift., Lichtbild, Angabe des frühesten Eintrittstermins und des Gehaltsanspruchs sind zu richten an: Volkswagenwerk Akkordion · lehrer gesucht(für Knopf-Chrom.) ins Haus. Zwei Akkordion vorhanden. Mann- heim, H 2, 8, parterre, links. G. m. b. H. Gefolgschaftsamt., Stadt des KdF-Wagens. Tüöcht., zuverl. Stenotypistinnen u. Kontoristinnen(auch Anfän- gerinnen) zum mgl. sofort. Ein- tritt gesucht. Röhrenlager Mann- heim Aktiengesellschaft, Indu- Anordnungen der NSDAP e, NS-Frauenschaft. Deutsches Eck, 30. Jan., Markenausgabe von 5 bis 6 Uhr in P 5, 12. Neuwertiqer Opel-Kkadett, Bau- jahr 1939, zu verkaufen oder gegen größeren Opel oder Mer- cedes-Benz zu tauschen. Bausch, Mh.-Seckenheim, Kloppenheimer Straße 83, Fernsprecher 471 37. striestraße 41 a. Tüchtige Spülfrou per sofort ge- rauschgesuche Zugelcufen sucht.- Kantine Stotz-Kontakt, Mannheim-Neckarau. 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Die neue Wochenschau. Jugd. nicht zugel. wnet nemaunvanur aeshrwho videkächtneharuitohvihen fungh pndoelta enan vnhaufnehennößerkih eprorfntoezengute Regine Meckarcu.- Ruf 482 76. Täglich.15 und.20 Uhr ein neuer, eindrucksvoller Film mit der majestätisch. Bergwelt Ti- rols vom Leben einer tapferen, unverzagten Frau. Ein echter Frauenfilm„Wetterleuchten um Barbara“ mit Sybille Schmitz, — Attila Hörbiger, Maria Koppen- höfer, Viktor Staal und vielen anderen. Jugend hat Zutritt Alhembra. Sonntag vorm. 11 Uhr Früh- Vorstellung.- Einmalige Wiederholung:„Erlebte Heimat“ Ein Film von den Menschen, Tieren und Blumen Thüringens. Hersteller: Prof. Walter Hege. Thüringen- der Begriff schön- ster deutscher Landschaft, bun- ter Blumen und heimatverbun- dener Menschen. Burgen und Schlösser zeugen von großer geschichtlicher Vergangenheit. Seltene Tieraufnahmen wie: Ein Wanderfalkenpaar mit seinen Jungen, Uhu der König der Nacht. Muffelherden, Jungfuchs, Hirsch in freier Wildbahn, Stor- chenpaar bei der Pflege der Jungen.- Dazu: Die Wochen- schau. Jugendliche zugelassen! Uta- Ppelest. Heute Erstaufführung! .00.30.15 Uhr:„Jakko“, Ein neuer Tobis-Film mit Eugen Klöpfer, Norbert Rohringer, Carsta Löck, Aribert Wäscher, Albert Florath, Paul Wester- meier.- Spielleitg.: Fritz Peter Buch.- Dieser Film erzählt die Geschichte des elternlosen, jun- gen Artisten Jakko, der aus dem bunten Flitterglanz eines kleinen Zirkus flieht und sich in dem geordneten Leben im Hause eines Freundes schwer Zzurechtfindet. Eine aus selbst- loser Hilfsbereitschaft began- Sene, unüberlegte Tat und die Mitwisserschaft an einem Ver- brechen bringen ihn in große Verwirrung, aus der er erst nach dramatischen Ereignissen befreit wird.— Im Vorpro- Sramm: Kulturfilm„Das Insel- dorf Frauenchiemsee“, Tobis- Trichter und neueste Wochen- schau.- Für Jugdl. zugelassen! Uta-Pelast. Kommenden Sonntag, vorm. 10.45 Uhr, Früh-Vorstel- lung mit dem Tagesprogramm: „Jakko“, Kulturfilm u. neueste Wochenschau.— Jugendliche haben Zutritt! Schauburg. 2. Woche! Täglich .30.30.00 Uhr. Ein über⸗ ragender Erfolg! Der spannende Terra-Film:„Sein Sohn“— mit Karin Hardt, Otto Wernicke, Rolf Weih, Hermann Brix, Ida Wüst, Hilde Schneider, Carla Rust, Max Gülstorff, Fritz Ode- mar, Anton Pointner Die neue Wochenschau. Für Jugdl. zugel. Copitol. Waldhofstr. 2. Ruf 52772. Heute bis einschließl. Montag! Augusto Geninas„Alkazar“ mit Fosco Giachetti, Maria Denis, Mirella Balin, Rafael Calvo. Ein ergreifend. Epos vom ruhm- reichen Heldenkampf des Alka- Zzar von Toledo im spanischen Freiheitskampf gegen den Bol- schewismus. Hauptfllm:.45 .00 und.20 Uhr. Neueste Wo- chenschau.30.50 u..20 Uhr. Jugendliche sind zugelassen! Glorio- Palost Seckenheimerstr. 13 Ein stürmisch belachtes Lust- spiel:„Der scheinheilige Florian“ mit Joe Stöckel, Erna Fentsch, Josef Eichheim, Hans Fitz, Elise Aulinger, Kurt Vespermann, Eva Tinschmann, Bepho Brem. Ein großartiges Lustspiel, das dem unvergeßlichen„Sündigen Dorf“ in nichts nachsteht! Neueste deutsche Wochenschau. Beginn.55.50.20, Hauptfllim .55.15.40 Uhr.— Jugend nicht zugelassen! polost.· Togeskino, J 1, 6, Breite Straße, Ruf 268 85.- Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet.- In Erstauf- führung.- Die tragische Liebe der Korsarentochter zum wage- mutig. Bekämpfer des Piraten- tums gibt diesem spannungs- reichen Abenteuer-Film die große menschliche Linie.„Die Tochter des Korsaren“— mit Doris Duranti. Fosco Giachetti, Camillo Pilotte, Mariella Lotti, Enrico Guazzoni. Neueste Wochenschau. Jugdl. nicht Zzug. Abend-Vorstellg. Beg..30 Uhr lichtspielhaus Müller, Ruf 527 72 Heute bis einschliefil. Montag: „Martha“(Letzte Rose). Das große Lustspiel mit den unsterblichen Melodien aus Flotows heiterer Oper. Eine derb- lustige ver- wechslungsgeschichte mit Helge Roswaenge, Grete Weiser, Georg Alexander, Fr. Kampers u. a. m. Hauptfilm:.30.40 u..00 Uhr. Neueste Wochenschau:.10.25. Jugendliche sind zugelassen! film· Polost.-NMechurou. Fried- richstr. 77, Ruf 485 57. Heute Wochenschau nur.15 Uhr. das Großlustspiel:„Der unge- treue Eckehart“ mit Hans Mo- ser, Theo Lingen, Rudi Godden, Lucie Englisch, Else Elster u. a. Beginn.15 und.45 Uhr.- Die Union-Thecdter Mh.-Feudenheim. Freitag bis einschl. Dienstag: „Alkazar“- Rafael Celvo, Guido Notari, Josco Giachetti.- Wo. .30 Uhr, Samstag.00.30 Uhr, Sonntag.00.00.15.30 Uhr. Jugend hat Zutritt! verlag und 4 4 Mannheim, I Fernruf-Sam Erscheinungs . wöchentlich. 0 fre: Haus: R Nach ein. Roman 7 Trüserlohn. von Alfred Weidenmanifß kaufspreis Norbert Rohringer- Eugen Klöpfer- Aribert Wäschel Albert Floroth- Corsta löeh p. Westermeler · Hesterbeig Vorher: Neueste wochenschal Kulturſim und Kurzfliim Scimstog- freyc-Thecter, Mennh.-Weldhot Freitag, 30. Januar, bis einschl. Montag, 2. Februar: Helge Ros- waenge, Carla Spletter, Grete Weiser, Fritz Kampers in dem heiteren Ausstattungsfilm nach der gleichnamigen weltberühm- ten Oper„Martha“. Jugendfrei. Scalbau-Thedter, Mh.-Waldhof. Bis einschl. Montag, 2. Februar: Syb. Schmitz, Attila Hörbiger, Viktor Staal in„Wetterleuchten um Barbara“. Die Liebe zweier aufrechter Menschen behauptet sich gegen Egoismus und Be- sitzgier, bewährt sich im sieg- reichen Kampf um die Befrei- ung der Heimat.- Jugendfrei! fFreye · uncl Scclbeu-Thecter Mh.-Waldhof. Sonntag, 1. Febr. Jugendvorstellg.:„Wetterleuch- ten um Barbara“. Saalbau: Be- ginn 2 Uhr, Freya Beg. 2 Uhr Filmtheeiter der Vororte Alhambre-Lichtspiele, Edlngen. Samstag.45 Uhr, Sonntag.00 und.45 Uhr. Franziska Kinz, Winnie Markus, Theod. Daneg- ger u. a.- in dem Terra-Groß- filim„Kellnerin Anna“— Das Schicksal einer Mutter.- Sonn- tag 3 Uhr: Kindervorstellung mit dem Märchen„Für jeden etwas“. Olymp lichtsplele, Mh.-Käfertol] Täglich.30 und.30 Uhr: Der große Erfolg„6 Tage Heimat- urlaub“. In den Hauptrollen: Gustav Fröhlich, Maria Ander- gast. Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen. Im Beiprogramm: Kulturfilm und neue Wochen- schau.- So..45.45.45 Uhr. Roxy, Mhm.-Rhelncu. Freitag bis »Montag:„Heimkehr“ mit Paula Wessely, Attila Hörbiger, Karl Raddatz.- Jugendl. zugelassen! Sonntag, 2 Uhr: Jugendvorstel- lung„Heimkehr“. Voranzeige: Dienstag Donnerstag„Truxa“ mit La Jana f, Rudi 0.1 Beginn: Wo..00 und.00 Uhr, Sonntag.30 und.00 Uhr. Neues Thedter feudenheim. Freitag bis Montag:„Wir bitten zum Tanz“ mit Paul Hörbiger, Hans Moser, Ise Mayerhofer, Hans Holt. Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen. aieene -Uübelle. Heute 19.30 Uhr: Sonder- Zentrel, Mhm.-Walclhof. Freitag bis Montag, Wo..00.50 Uhr, So..00.00.00 Uhr.- Marika Rökk singt und tanzt sich in jedes Herz in dem übermütigen Ufa-Film:„Eine Nacht im Mai“ mit Viktor Staal, Karl Schön- böck, Gisela Schlüter, Oskar Sima, Albert Florath. Jugend- verbot! Neueste Wochenschau. Sonntag,.30 Uhr: Jugendvor- stellung„Die Nachtigall von San Marco“. Unterholtung vorstellung ohne Konsum- mit Jonnys Bären-Revue— Nata- Kaljan-Ballett- 2 Lottis- vier Tientsin's- Duo Hamilton. Vor- anzeige: Ab 1. Februar u..: Soja u. Peter, die Wunderaffen, Ernst Grimm u. Co., das große Lachen- 2 Samassa, Zahnkraft- Akt- Sita Toussaint, Solotän- zerin-Brons Komik amsSchwung- seil- 4 Angels, akrobat. Höchst- leistungen- 2 Bellings, Hand- schattenkünstler. Palmgorten, zwischen F 3 u. F4 Tägl. Beg. 19.30, Ende 22 Uhr. Sonntag ab 15.30 Uhr. Nur noch wenige Tage. Jeder muß unsere lustige Revue„Mei Mannem du...!“ gesehen haben. Da ist Humor noch Trumpf, da wird gelacht. Tägl. 19.30 Uhr. Ein- trittspreise von RM.80 bis.— Offene Getränke auf all. Plätzen rThecter ieeeee n rureuhemeln Neanonaltheater Mennheim. Am Freitag, 30. Januar 1942, vor- stellung Nr. 166, Miete F Nr. 14 II. Sondermiete F Nr. 7, zum Tag der Machtübernahme durch d. nationale Regierung:„Tristan und Isolde“ von Rich. Wagner. Anfang 15.30 Uhr, Ende 20 Uhr. ronzschulen Tanzschule Helm.- Neue Kurse beginen 2. und 6. Februar 1942. Anmeldung erbeten: M 2, 15 b und B 6, 15, Fernsprecher 26917 vormittags gesucht.- Wuppver- Ei 7 str. 12 Langeröttergeb)), Diiling] fds 30.000 Kinwohner, das war alles. Trotzdem aber war Mann- ebkmen lndustrieonzeigen heim schon damals eine recht lebendige Stadt, in der aller- 8 hand los war. Aber so sehr man die gute alte Zeit auch preisen mag, eines fehlte ihr und das brachte erst eine neue Zeit, näm- pufzfrau zur Büroreinigung ge⸗ sucht. Angebote erbeten unter Nr. 95851Vs an das HB Mannh. putxfruauen für unser Bürohaus Moltkestraße 6 gesucht. 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Montag! augusto Geninas 4 ALKAZA mit Fosco Glachetti, Maris nis, Mirella Balin, Rafael Ein ergreifendes Epos vom run Im VWonunser reichen Heldenkampf des Af Die Straß — im spanisch durchbraust reiheitskampf gegen den 3 schewismus. Bewegung, Neueste Wochenschau Deutschlan .30.50.20 Unr richten und Jugendliche fessionszwis zugelassen! zuschmieden stoß in die! sicht eines lIn den Bür jede Minute zu schaffen, Gasthaus„Zum Neckarstrand“ Nebenzimmer, Ecke Damms beim Meßplatz, am Samsta 31. Januar 1942, nachm. 4 U Stunde for. und starken Sieg gestern Voxtrag wegung, den Biidmodellschau rd s adas weite. 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