3 0 4 ˙˙7 5 3 in. Roman 3 Weidenmann ohringer · Eugen Aribert Wäschet ath · Corsta löch eier · Hesterberg ueste wochenschat im und Kurzfſiim an:.00.30.1s Un Jugendl. zugelassenß 2ALAsT 81282 Heute einschliehl. Montag! usto Geninas KAZA co Glachetti, Maris rella Balin, Rafael ca- feifendes Epos vom run Heldenkampf des à Toledo im spanisch skampf gegen den schewismus. e Wochenschau .50.20 Uhr ugendliche ugelassen! „ +* in.Jel. SN — 4 ladung Z2 Um 4 rtrag 0 3 Erscheinungsweise: wöchentlich. Bezugspreis und Bauen nach* Kriege“ mit odellschau er Eigenheime A um Neckarstrand“ r, Ecke Dammstr. atz, am Samsta 942, nachm. 4 U ꝛerzlich willko che Beratung Bausporkosse sruhe, Karlstr.67 ir besser chen. ist lingt und ünftig! —..1 3 — —— —— 0 K 0 KE Hochmerlig ESTILCEETEE SCOMWAIN2 ———— 3 4 naltartihel Kzeuge 1 großen ezlalgeschift 1 Mannheim, R 3, Nr. 14-15 de B. Hi it. die Zivilfarbe der Männer und Frauen Ber- Verlag und Schriftleituns Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 7mal fre: Haus: RM.00 einschl. Trägerlohn. Einzelver- kaufspreis 10 Pfennig. ——— fiutentt NS-TAGESZEITUNG FUR Seamstag-Ausgabe * 12. Jahrgong u,. —— banner MANNMHEIM U. NORDBADEN Für Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben an bestimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewühr übernommen wer⸗ den. Z. Z. gültige Anzei- genpreisliste Nr. 12. Ge- richtsstand Mannheim. Nummer 31. Mannheim, 31. Jonuor 1942 ————————————————————— oas Schwerste an der Ostfront überstanden/ Zahl unserer-Boote ungeheuer gestiegen lm Sportpalast Vonunserer Berliner Schriftleituns) Bs,. Berlin, 30. Jan. Die Straßen Berlins, die vor neun Jahren durchbraust waren von dem Durchbruch einer Bewegung, die sich zum Ziel gesetzt hatte, Deutschland aus seiner Erniedrigung aufzu- richten und die in Partei-, Staats- und Kon- fessionszwisten zerrissene Nation zusammen- zuschmieden zu einem unhemmbaren Vor- stoß in die Freiheit, haben das sachliche Ge- sicht eines mit Arbeit erfüllten Wintertages. in den Büros und in den Geschäften wird jede Minute genutzt, um die Voraussetzungen zu schaffen, die die Front braucht und die die Stunde fordert. Das nationalsozialistische Deutschland wechselt an diesem Tage in das zehnte Jahr seines Bestehens. Mit ruhigem und starkem Ernst besinnt sich heute das deutsche Volk auf seine besten Kräfte und auf jene letzten Ursprünge, aus denen der Sieg gestern wie morgen kommt. Nur vor dem Sportpalast wehen rot, weiß und schwarz mit dem Kampfzeichen der Be- wegung, dem Sonnenrad, die Fahnen der Ein- heit von Reich und Partei. Hier im Sport- palast, wo schon so oft der Führer zu seiner 4 Bewegung und zu seinem Volk gesprochen hat, wird er auch heute sprechen. Schon Stunden vor Beginn strömen die Massen in das weite Oval der Hallen. Bald ist der letzte Winkel gefüllt. An das Ohr dringen die fest- chen Marschrhythmen des Musikkorps, das Auge nimmt die ganze Pracht und Farbigkeit des Bildes auf. In den vordersten Reihen sieht man das Feldgrau der Verwundeten. In eren und hinteren Reihen überwiegt lins, unterbrochen vom Braun der Amtsträger und Kämpfer der Bewegung, die für diese Nachmittagsstunden ihr Arbeitskleid mit deni Braunhemd vertauscht haben. Uber den dicht besetzten Rängen, die die Seite des langen Ovals entlang schwingen, schließt die Decke mit dem leuchtenden Rot vieler Fahnenwim- pel. Uber dem großen goldenen Hoheitszei- chen an der mit Lorbeer und Tannengrün ge- schmückten Kopfwand stehen in großen, fes- ten Lettern die Worte, die die Parole des Tages und die Parole des Jahres rufen, wie seit neun Jahren, so auch im zehnten:„Mit dem Führer zum Sieg!“ Auf dem Podest, hin- ter dem langen weißen, die ganze Breite durchlaufenden Tisch, füllen sich nun auch die Plätze. Feldmarschälle, Reichsminister und die leitenden Männer der NS-Organisationen nehmen Platz. Neben dem Rednerpult der Gauleiter Berlins, Reichsminister Dr. Goeb- bels. Mit Händeklatschen und Heil-Rufen werden die bekannten Persönlichkeiten der Wehrmacht, der Regierung und der Partei be- grüßt, wie sie durch den Mittelgang auf ihre Plätze zuschreiten. Dann durchbricht ein scharfes Kommando die harrende Menge: Standarten und Fahnen stillgestanden, Stan- darten und Fahnen hoch, Standarten und Fahnen marsch! Die Zeichen der Bewegung, von harten Fäusten getragen, umschließen nun das große Hoheitszeichen und leuchten unter dem Führerwort:„Mit dem Führer zum Sieg“. Nun erhebt sich die Versammlung, der Führer kommt. Langsam und fest schreitet er unter den brausenden Heil-Rufen nach vorn. Und dann, nach kurzem Gruß nach allen Seiten, steht er vor den Tausenden und ieht ihnen ins Auge und in ihnen dem deut- schen Volke, zu dem er jetzt sprechen wird. Sprechen von dem, was die Front fühlt und leistet, sprechen von dem, was die Heimat bewegt, sprechen von dem, was die Welt zur Kenninis nehmen soll. Nach einem kurzen Gruß- und Dankeswort durch den Gauleiter Berlins spricht der Führer zum 30. Januar 1942. Die Spannung der Versammluns, die Span- nung des Volkes, das am Rundfunk hört, die Spannung der Welt, an die seine Worte drin- gen, löst sich und steigert sich dann wieder von Punkt zu Punkt, den seine Rede berührt. Denn die Frage geht, wie die geschichtliche Lage heute am 30. Januar 1942, aufs Ganze. Umfassend und überschauend spricht dann der Führer, denn es ist ja eine Stunde des Ueberblicks, der Besinnung und der Voraus- Schau. Die Themen drängen sich. Und doch ist ihm eines unter allem das Wichtisste: in vielfachen Abwandlungen bricht es hervor, bis es dasteht, von allen Gesichtspunkten be⸗ leuchtet, aufgezeigt an der Geschichte und dem Kampf der Bewegung, in Vergleich se- setzt mit dem jahrhundertelangen Ringen der Deutschen um ihr Reich, ausgesprochen aus dem Erleben der Front, herausgefühlt aus der stummen Frage der Heimat, zugeru- ten den Verbündeten in unserem Kampf und entgegengestellt den Feinden Deutschlands und Europas in diesem Kriege, das Wich- tigste, auf das es ankommt: die Natur der Entwicklung, das Hervorströmen der schöpfe- Frischen Kraft gegen alle Gewalten, die ihre Entfaltung aufhalten wollen, muß und wird sich durchsetzen. Das jst nicht wehr nur Glaube, das ist schon innere Gewißheit. Schon im ersten Weltkrieg drängte diese Natur der Entwicklung zum Siege. Ihr Sieg wurde verraten. Die Aufgabe blieb, die Not- wendigkeit blieb. Der Entschluß, dieser Not- wendigkeit die Bahn zu brechen unter allen Umständen und mit dem fanatischsten Ein- satz, das war der neue Anfang, das war die Geburtsstunde des Führers und seines Füh- rertums. Der Führer sprach von der Haltung, aus der der Sieg wächst. Siege ertragen kann jeder, Schicksalsschläge aushalten nur der Starke. Das war wohl die größte Minute die- ser Stunde im Sportpalast vom 30. Januar 1942, als der Führer die gesamte Last dieser Stunde auf sich nahm mit Worten, in denen er dafür dankte, daß diese ungeheure Bürde der Aufgabe einer geschichtlichen Entschei- dung auf seine Schultern gefallen sei. Daß Gewicht und Aufgabe und Verantwortung auf ihn und keinen anderen gekommen sei, der er sich stark wisse, auch die schwerste Last zu tragen. Immer wieder unterbrachen Beifallsstürme die Rede des Führers. So, wenn er von den Tiefen des Volkes sprach, aus dem er hervorgegangen sei, oder die Leistungen und das Gpfer der Feldgrauen beschrieb, die in arktischer Külte oder in tropischer Hitze sieggläubig ihre Pflicht taten. Oder wenn er davon sprach, daß dieser Krieg die Vernich- tung des Judentums in Europa bedeute, oder wenn er mit einfachen aber erbarmungslosen Worten den Herostraten und Trunkenbold Churchill oder den Freimaurer Roosevelt kennzeichnete. Aber der tiefste und pak- kendste Augenblick war dieser, in dem er alle Last der Aufgabe und alle Verpflichtung zur Meisterung der Lage auf sich nahm. Hier antwortete ihm eine so stürmische Welle des Beifalls, daß diese Minute zum Zeugnis der unverbrüchlichsten Verbundenheit des deut- schen Volkes, der arbeitenden Heimat wie der kämpfenden Front, mit dem Führer wurde. ULeber 2 Milionen S4-Wehrmänner ausgehildel Eine stolze Bilanz nach drei Jahren/ Die Anerkennungen aus der Wehrmacht Berlin, 30. Januar(NSK) In diesen Tagen sind drei Jahre vergangen, seit der Führer die SA mit der vor- und nachmilitärischen Wehrerziehung beauftragte. Der Führer hatte so die bisher von der SA auf der Grundlage der Freiwilligkeit gelei- stete Erziehungsarbeit dadurch anerkannt und gekrönt, daß er ihr diese Erziehuns nun- mehr für alle deutschen Männer übertrug und diese auch auf die Zeit nach der Ab- besonders auch für die Funk leistung des Wehrdienstes ausdehnte. Der Ausbruch des Krieges im Herbst 1939 unterbrach zunächst die von der SA vorbe- reitete Arbeit. Hunderttausende von SA-Füh- rern und SA-Männern rückten in die 3 Wehr- machtteile ein. An Stelle der vorgesehenen vor- und nachmilitärischen Wehrerziehung wurden nun aber von den SA-Einheiten die Kriegswehrmannschaften der SàA gebildet, um die vielen, damals infolge der Deutschland einst aufgezwungenen Wehrlosigkeit noch un- gedienten deutschen Männer geistig und kör- perlich auf den Wehrdienst vorzubereiten und ihnen zugleich die Grundlagen der militäri- schen Ausbildung zu vermitteln. Die wenigen, in der Heimat verbliebenen SA-Männer unterzogen sich hiermit neben ihren übrigen, der Landesverteidigung die- nenden Einsätzen einer für die Wehrmacht besonders wichtigen Arbeit. So gelang es der SA, weit über zwei Millionen Männer auf der Grundlage der Freiwilligkeit zu erfas- sen und vormilitärisch auszubil- den. Diese Ausbildung lag meist in den Händen alter Weltkriegsteilnehmer, die in SA-Schulen nach den neuen Erfordernissen ausgebildet worden waren. Die Ausbildung selbst erfolgte nach den vom Stabschef der SA im Einvernehmen mit der Wehrmacht aufgestellten Richtlinien. Es handelt sich da- bei nicht nur um die Vermittlung der allge- meinen Grundlagen der infanteristischen Ausbildung. Die Sondereinheiten der Sà stel- len darüber hinaus für die Kriegsmarine und die Spezialeinheiten des Heeres und der Luft- waffe einen besonders geschulten Nachwuchs bereit. Die Marine-SA und die Reiter-, Sani- täts- und Pioniereinheiten der SA leisten der Wehrmacht für die Spezialausbildung auf diesen Gebieten wertvolle Dienste. Dies Zilt den Einheiten der Nachrichten-SA. Den Umfang dieser ganzen Arbeit kenn- zeichnen folgende wenige Beispiele: Bei einer einzigen SaA-Standarte wurden 29 000 Wehr- männer erfaßt. Ahnliche Zahlen weisen die meisten Standarten auf. Allein in einem hal- ben Jahr konnte durch die SàA an rund eine Million Wehrmänner der vormilitäri- sche Ausbildungsschein ausgehän- digt werden. Daneben wurden Tausende von SA-Reiter-, SA-Nachrichten- und SA-Sani- tätsscheinen und späterhin große Mengen von SA-Kriegsnachrichten- und Kriegssanitäts- scheinen ausgestellt. Ebenso nahm die Aus- bildung für den Erwerb des SA-Wehrabzei- chens ihren Fortgang. So wurden in. einem Jahr 94 000 SA-Wehrabzeichen verliehen. Diese Zahlen zeigen, auf welch breiter Grund- lage die SA die vormilitärische Wehrertüch- tigung des Volkes betreibt. In ungezählten Feldpostbriefen haben die Wehrmänner später bekundet, wie- viel sie der SA durch die vormilitärische Wehrerziehung verdanken. Gern erinnern sie sich an diese Zeit zurück. Der in der SA lebendige Idealismus und Kameradschafts- geist hatte sie erfaßt. Viele werden nach Be-— endigung des Krieges ihre durch die Wehr- mannschaften zur SàA entstandenen Beziehun- gen durch Zugehörigkeit zur SA dauernd ge- stalten. SA-Hauptsturmführer Rehm Halbjahr-Erzeugung der ISA-Werſen versenkt Entlarvte Washingtoner Großsprechereien/ Auch die Küste von Florida blockiert Berlin, 30. Jan.(Eig. Dienst) Innerhalb von nur zwei Wochen haben die deutschen Unterseeboote seit ihrem ersten Einsatz jenseits des Atlantischen Ozeans nun bereits 43 feindliche Handelsschiffe mit ins- gesamt 302 000 BRT versenkt. Das ist mehr Schiffsraum, als die gesamten USA-Werften im ersten Halbjahr des Jahres 1941 gebaut haben, denn da kamen sie nur auf eine Bau- leistung von etwa 280 000 BRT. Roosevelt und sein Marineminister Knox, die sich in den Monaten vor dem offenen Kriegseintritt im- mer rühmten, die USA-Flotte würde„die deutschen Unterseeboote vom Ozean weg- fegen“, sind jetzt sehr schweigsam geworden. Sie haben bisher nur das Eingeständnis von zwölf Schiffsverlusten gemacht. Schon diese Verlustziffer hat auf die amerikanische Offent- lichkeit sehr deprimierend gewirkt. Das wäre noch viel mehr der Fall, wenn die USA-Be- völkerung erfahren würde, daß schon 43 Schiffe an der kanadisch-amerikanischen Küste versenkt worden sind. Der Einsatz von kleinen Luftschiffen, die bisher für Reklamezwecke dienten, als be- helfsmäßige Aufklärungsmittel gegen Unter- seeboote an der USA-Küste hat nach schwe⸗ dischen Berichten in manchen nordamerika- nischen Kreisen zu der Feststellung geführt, daß offenbar nicht genug Aufklärungsflug- zeuge vorhanden seien. 'e Wirkung in den Vereinigten Staaten macht sich ferner in einem scharfen An- steigen der Kriegsrisikoprämien bemerkbar, die von den Versicherungsgesellschaften für die USA-Schiffahrt an der Atlantikküste er- hoben werden. Die prahlerische Ankündigung des Washingtoner Marineministeriums, man habe„schon“ alle deutschen Unterseeboote an der nordamerikanischen Küste versenkt, sind nun ihrerseits in der Versenkung ver- schwunden, da die deutschen-Boote täg- lich kräftigere Zeichen ihres lebendigen An-— griffsschwungs geben, und man jetzt weh- klagend zugesteht, daß sich die„-Boot- Plage“ vor den amerikanischen Küsten weiter ausgedehnt habe. Ständiges Auftreten von deutschen-Booten sei jetzt sogar vor der Küste Floridas gemeldet. Jetzt versucht es Roosevelt mit der schon im Weltkrieg beliebten Behauptung, daß die deutschen-Boote besonders Passagierdamp- fer aufs Korn nehmen. Es ist nämlich der Turbinendampfer„Lady Hawkins“(7988 BRT) als verloren gemeldet worden. Es han- delt sich um ein schnelles kanadisches Schiff von der Art, wie sie als Hilfskreuzer und Truppentransporter besonders geeignet sind. Im übrigen sind alle englischen Handels- schiffe mit Angriffswaffen gegen-Boote aus- gestattet, und auch Roosevelt hat die USA- Handelsschiffe schon vor dem offenen Kriegs- zustand bewaffnen lassen, also bewußt in die Kriegsgefahren hineingestellt. Wenn er jetzt über die Gegenschläge der deutschen-Boote wütend ist, so zeigt er nur seine Enttäuschung über das Fehlschlagen seine Pläne. Volk jüllt den Raumꝰ Posen, 30. Jan. Das Problem„Volk ohne Raum“ ist da- durch, daß die Eingliederung der neuen Gaue im Osten, Danzig-Westpreußen, Wartheland und Oberschlesien in das Reich zeitlich zu- sammenflel mit dem Auftreten der großen Aufgaben, die dem Deutschtum heute in ganz Europa zugewachsen sind, zwar nicht um- gekehrt, aber doch von Grund aus anders gelagert worden. Seinerzeit, insbesondere im letzten Viertel des vergangenen Jahrhunderts, drückte der deutsche Menschenüberfluß von innen immer stärker gegen die Grenzen und hatte die Jahrzehnte der sinnlosen und un- geregelten Auswanderung nach Ländern über See und insbesondere nach den Vereinigten Staaten von Amerika zur Folge, wo die Ein- wandernden in der Mehrzahl der Fälle ihr Deutschtum und ihr Deutschbewußtsein ver- loren und lediglich als Kulturdünger für fremdes Volkstum verbraucht wurden. Als dann dieses gefährliche Ventil nach dem Weltkrieg fast völlig verstopft wurde und andererseits die Regierungen eines Systems von Interessentenparteien keine Arbeit für die Volksgemeinschaft zu schaffen verstanden, äuherte sich der Menschenüberdruck auf dem durch Versailles verkleinerten Raum in an-— derer Weise. Nämlich in der riesigen Er- werbslosigkeit, die langsam zum tragenden Problem der deutschen Sozial- und Wirt-— schaftspolitik wurde. Clemenceau schien mit seinem Fluch:„Zwanzig Millionen Deutsche zuviel!“ in furchtbarer Weise Recht behalten zu sollen. Die Neugliederung des Ostens, die die Erfüllung der deutschen Forderungen brachte, die das Reich je an den unter den mengebrochenen polnischen Staat gestellt hatte, brachte nun aber auch die Notwendig- keit mit sich, den neuen deutschen Raum mit Menschen zu füllen. War dieser neue Raum denn leer? Diese Frage kann mit Ja und Nein zugleich beant- Wwortet werden. Ganz allgemein ist zu sagen, daß, wenn man von den wenigen Zusammen— ballungen von Menschen in den Industrie- revieren von Oberschlesien und Litzmannstadt absieht, der weite östliche Raum nach deut- schen Begriffen alles andere als übervölkert war. Im Gegenteil, die Anzahl der Menschen auf den Quadratkilometer lag nicht unerheb- lich unter der dichtbesiedelter deutscher Bauerngaue im Innern des Reiches, aber man darf ja die Menschen nicht nur zählen— denn über die demokratische Gleichheits- formel sind wir nachgerade weit hinaus—, sondern man muß sie wägen. Und da ist dann doch festzustellen, daſß vom volks- und staatspolitischen Gesichtspunkt, ganz abge- sehen von der rein wirtschaftlichen Wertung, der in diesem Raum siedelnde Pole in seiner Leistung mit einem deutschen Bauern über- haupt nicht zu vergleichen ist. Es soll in diesem Zusammenhang nicht näher darauf eingegangen werden, daß aus dem Gebiet der heutigen neuen Ostgaue heraus früher ein- mal germanische Stämme, wie die Vandalen, die Burgunder und teilweise die Goten ihre großen Wanderungen angetreten haben, die sie bis nach Italien, Frankreich, ja, über die iberische Halbinsel nach Afrika führten. Es soll ferner nur am Rande erwähnt werden, daß die westslawischen Polen noch Genera- tionen verstreichen ließen, ehe sie das durch die Abwanderung der Germanen ganz oder teilweise leer gewordene Land für sich mit Beschlag belegten, denn diese Zeiten slawi- scher Herrschaft sind durch die Einleitung der deutschen Ostkolonisation durch Heinrich den Löwen und die Wiederaufnahme seiner Politik durch den Ritterorden zu einer wenn auch mehrere Jahrhunderte dauernden Epi- sode geworden. Betrachtet soll hier nur das werden, was die Politik der polnischen Re- publik von Frankreichs und Englands Gnaden in den kümmerlichen zwanzig Jahren ihres Bestehens in diesem Raum geleistet hat. Bevölkerungspolitisch waren vom polnischen Standpunkt die Erfolge der Polonisierung die- ser Räume gar nicht schlecht. Aber es darf nie vergessen werden, daß sie mit Mitteln erzwungen wurden, die ihre Rückbildung mit ähnlichen Methoden mehr als rechtfertigen. Der deutsche Grundbesitz auf dem Lande, der sich nach 1919 noch einige Zeit halten konnte, wurde immer mehr in die Verteidigung ge- drängt. Zahllos waren diejenigen, die, um durch Flucht ihr nacktes Leben zu retten, die grüne Grenze nach Deutschland überschritten oder mit dem weißen Stab in der Hand Haus und Hof verlassen mußten. Gewiß, auch schon vor 1914 war beispielsweise in der Stadt Posen das polnische Element stark vertreten, aber das Deutschtum hatte doch stets mehr als die Hälfte der Bevölkerung ausgemacht. Als im September 1939 dann aber deutsche Truppen ) VgI. den Artikel„Nach Ostland reiten“, den wir in der Ausgabe vom 22. 1. brachten. in diese Stadt einrückten, dürfte die Anzahl or Deutschen unter den knapp dreihundert- tausend Einwohnern nicht mehr als drei- bis künftausend, also bestenfalls zwei Prozent ausgemacht haben. Wer nicht auf dem Wege über das Ehebett oder den nationalpolnischen Katholizismus polonisiert worden war, wer sich nicht unter deim Druck der nackten Ge⸗ walt zum Polentum bekannte, dem blieb, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nichts übrig, als zu fliehen oder nach Verschleuderung sei- nes Eigentums, das dann um so billiger in polnische Hände überging, nach Deutschland abzuwandern. Da das Deutschtum in den pol- nischen Städten überall die Oberschicht ge- bildet hatte, war natürlich auch der städti- sche Grundbesitz ebenso wie der Großgrund- besitz auf dem Lande überwiegend deutsch gewesen. 1939 aber wurde in der Stadt Posen deutscher Haus- und Grundbesitz kaum noch vorgefunden. Die Schwierigkeiten, die sich einer soforti- gen Stärkung des deutschen Elementes in den neuen Ostgauen entgegenstellten, wurden auf eine Weise überwunden oder wenigstens zum Teil überwunden, die wohl als überraschend angesprochen werden kann. Die Rückführung deutscher Volksgruppen aus dem Ausland, die auf Ruf und Befehl des Führers selbst er- folgte, löste hier zwei Fragen in einem Zus. Sie verhinderte die in vielen Fällen im Lauf der Jahrhunderte doch nicht aufzuhaltende Entnationalisierung der in Frage kommenden deutschen Volksinseln und-splitter ebenso wie ihre zeitweise Uberschwemmung durch die bolschewistische Flut und stärkte anderer- seits das Deutschtum im Reich an einer außer- ordentlich gefährdeten Stelle seiner Grenzen. Obwohl die Zahl aller derjenigen, die in den Raum der neuen Ostgaue aus den balti- schen Staaten, aus dem Generalgouvernement, Wolhynien und Bessarabien hereingeführt worden sind, beträchtlich ist, reicht sie doch nicht annähernd aus, um diese Gaue wieder zu wirklich deutschem Land zu machen. Mit dieser Rückführung ist zwar das Notwen- digste getan, um zunächst einmal das Deutsch- tum zu stärken und um die eindeutige Füh- rung des deutschen Elements auf allen Ge⸗ bieten des Lebens, sei es in der Politik, in der Wirtschaft oder in der Kultur eindeutig sicherzustellen, die endgültige Auffüllung aber muß der Zeit nach dem Kriege vorbe- halten bleiben. Bei der systematischen Art und Weise, mit der das heutige Deutschland seine großen völkischen Aufgaben anzugreifen pflegt, ist natürlich auch hier bereits die nötige Pla- nung und Vorbereitung im Zuge. Der deut- sche Frontsoldat, der unter Einsatz seines eigenen Lebens die militärische Lösung der deutschen Ostaufgaben vollzogen hat, wird nach dem Kriege auch zum Einsatz bei der völkischen Lösung aufgerufen werden. Schon heute ist in Stadt und Land im neuen Osten weitgehend und systematisch Platz gelassen worden für den Einsatz solcher Deutscher aus dem Reich, die ihr Leben der deutschen Ost- aufgabe widmen wollen. Als Kleine An- zeichen für diese Vorbereitungen sieht man beispielsweise heute schon in größeren oder kleineren Oststädten an einer ganzen Reihe von Geschüften Schilder angebracht„Für den Einsatz eines Frontsoldaten“. Die Verwaltung dieser Geschäfte erfolgt zur Zeit treuhände- risch. Es wird der Aufruf, insbesondere an alle diejenigen nachgeborenen deutschen Bauernsöhne ergehen, die nach dem Erbhof- gesetzt den Hof ihres Vaters nicht überneh- men können, da er dem älteren Bruder zu- fällt, und im entsprechenden Sinne an alle diejenigen jungen deutschen Städter, die aus ähnlichen Gründen für die Ubernahme ihres vüterlichen Geschäftes nicht in Frage kom- men. Die Ebenen des Ostens sind weit, und wer den scharfen Wind, der über sie hinstreicht, ertragen muß, der hat auch Anspruch darauf, daß sich sein Leben nach groſfzügigeren Maß- stäben gestaltet als in den alten Reichs- gauen. Die Förderung derjenigen, die sich entschließen, dem Ruf des Ostens Zzu folgen, wird in ideeller wie in materieller Beziehung schon jetzt mit wahrhaft nationalsozialisti- scher Großzügigkeit durchgeführt. A. W. Schürmann. gZomon von Hons krosmos fischet copytight by Corl buncket Verlog, Berlin W 35 26. Fortsetzung Nun stand sie hier und wartete auf den Mann, den sie haßte. Olaf war entschlossen, sie zu„befreien“, wie er es nannte. Er dachte also an eine Entführung, deren lächerliche Romantik ebenso trügerisch wie geführlich war, oder er dachte an Schlimmeres. daß er in seinem jetzigen Zustand dazu fähig war, wußte Lorenza. Aber sie würde ihn bewahren. „Ich liebe ihn“, sprach sie zu sich,„ich liebe inn mehr als mein Leben. Ich kann mir nicht vorstellen, daß ich ohne ihn sein könnte, ohne sein jungenhaftes Lachen, ohne seine zärt- lichen Worte, ohne seine wunderbare Ritter- lichkeit und ohne seine stürmische Leiden- schaft. Aber wie oft im Leben hat man das schon gedacht als ich ein Kind war, glaubte ich, nie weiterleben zu können, wenn mein Vater oder meine Mutter nicht wären. Als mein Vater dann gefallen war und die Nachricht kam, auf ein kleines Stück Papier gekritzelt, kaum lesbar, in zehn oder zwanzig Worte zusammengepreßt, da dachte ich, nun könnte es nichts Besseres und Erlösenderes geben als irgendeine gütige Gewalt, die mich auch auslöscht. Und doch war das Leben stärker. Nach Tagen und Nächten ohne Essen, ohne Schlaf, nach Tagen und Nächten, die wie eine schwere Krankheit und ein böser, feindlicher Traum waren, meldete das Leben wieder seine Rechte. Ja, und dann geschah es, daß sie uns ver- haft⸗ten, Miguel, José und mich. Wiederum dachte ich, als ich in das Gefüngnis geführt wurde und alles, was ich sah und erlebte, längst die Grenzen des Erträglichen über- schritten hatte, mein Herz würde einfach stehe ableiben, der Tod würde seine Hand auf mich legen als einen Trost unò mich fort- Im Kamni vor den Toren Singapurs Japaner in Kulai/ Singapur hört Kanonendonner Ausnahmezustand in Singapur Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 30. Jan. Die japanischen Truppen an der Front von Johore haben am Freitag den Ort Kulai. etwa 28 Kilometer westlich von Sin gapur entfernt, besetzt. Sie sind gleich nach der Be- setzung des Ortes über Kulai hinaus auf der nach Singapur führenden Autostraße wei- ter nach Süden vorgestoßen. Inzwischen haben andere japanische Einheiten, ebenfalls von Mittelmalaya kommend, nach der Besetzung von Kluang eine plötzliche Nordost- schwenkung vorgenommen, um sich mit den an der Ostküste vorrückenden japanischen Verbänden zu vereinigen. Dadurch wurden Teile der auf der Flucht befindlichen austra- lischen Truppen in die Zange genommen. Uber Singapur wurde der Ausnahmezu- stand verhäüngt, wie von amtlicher britischer Seite Donnerstagnacht gemeldet wird. Von 21 Unr bis 5 Uhr morgens darf niemand die Straße betreten. Lediglich bei Luftalarm und für zehn Minuten nach dem Entwarnungssig- nal gilt das Verbot als aufgehoben. Das japanische Artilleriefeuer ist im austra- lischen Hauptquartier bei Johore-Baru an der Südspitze von Malaya zu hören, be- richtet der„Times“-Korrespondent aus Singa- pur. Unablässig höre man die Detonationen der Granaten und Fliegerbomben, mit wel- chen die Japaner die rückwärtigen Verbin- dungen der britischen Truppen zu zerstören versuchten. In drei Säulen rückten die Japa- ner gegen Singapur vor und man erwartet, daß der entscheidende Kampf auf den Höhen von Johore-Baru entbrennen wird, wo die Verteidiger noch einmal versuchen würden, den Gegner aufzuhalten ehe dieser so weit vordringe, daß seine Artillerie den Flotten- stützpunkt mit seinen verwundbaren Dockan- lagen beschießen könne. Ein besonders schwerer japanischer Luftan- griff auf Singapur wird im britischen Singa- pur-Kommuniduèé von Freitagabend gemeldet. Darin heißt es, daß sich im Laufe der letzten vierundzwanzig Stunden aus der regen japa- nischen Lufttätigkeit über Malaya ein äuherst schwerer Luftangriff auf Singapur entwickle. Zu dem Luftangriffff selbst sagt das Kommu- niqué nur, daß Schäden verursacht wurden. Die Lage an der Ostfront Malayas wird als unverändert bezeichnet. Im Zentrum fanden Kümpfe in der Nähe von Kulai und Se- denak statt, während sich an der Westfront die Kämpfe im Gebiet von Pontain Be- sar abspielten. Der mysleriöse Uniall Guinazus Widerspruchsvolle Darstellung der Rettung/ Unglück oder Attentat? Buenos Aires, 30. Jan.(Eig. Drahtber.) Der auf so merkwürdige Weise mit dem Flugzeug abgestürzte, aber doch mit dem Le- ben davongekommene argentinische Außen- minister Guinazu, der Herrn Roosevelt und seinem Abgesandten Sumner Welles auf der Rio-Konferenz soviel Kopfschmerzen be- reitet hat, soll, wie Meldungen aus Rio de Janeiro besagen, sich in einem„sehr guten und in keiner Weise besorgniserregenden Zu- stand“ befinden. Uber den Vorgans des Un- falls geben die amerikanischen Nachrichten- agenturen sehr farbige Darstellungen, natür- lich mit dem Zweck, alle politischen Ver-— dachtsmomente abzudrängen. Das Flugzeug habe zwölf Personen an Bord gehabt und sei schwer beladen gewesen. Als der Pilot ein- sah, daß er nicht aufsteigen könne, habe er, um nicht an einem Felsen am äußersten Ende des Santosdocks im Flughafen von Dumont zu zerschmettern, das Flugzeug 100 Meter weiter ins Wasser gesetzt. In Ruderbooten zur Hilfe eilende Seekadetten hätten die In- sassen des Flugzeuges bis auf die Frau des Piloten bereits außerhalb der Kabine an den Tragflächen festgeklammert oder im Wasser schwimmend aufgefunden. Während man das Flugzeug aus dem Wasser zog, seien die ge- retteten Flugzeuginsassen teils in das Laza- rett der Marineschule und teils in das Städt. Krankenhaus gebracht worden. Nach einer anderen Darstellung einiger Augenzeugen wa- ren zwei Polizeileute, die dem argentini- schen Aüßenminister als Leibgarde dienten, die Retter. Diese Polizisten sollen mit einem Motorboot an das Flugzeug herangekommen sein, dessen Tür sie aufbrachen und aus dem sie den argentinischen Außenminister heraus- zogen. Guinazu wird in Buenos Aires zurück- erwartet. Zahlreiche Gratulationen zu dem glücklichen Ausgang des Unfalls konnte der argentinische Außenminister entgegen- nehmen. Gesetz der Serie Buenos Aires, 30. Jan.(HB-Funk) Der Kraftwagen des Chefs der Luftwaffe, Oberst Zanni, stieß am Donnerstag mit einem Lastauto am Eingang des Truppen- übungsplatzes Campo de Mayo in der Nähe von Buenos Aires zusammen. Zanni wurde schwerverletzt in ein Hospital gebracht. Der verunglückte wurde als Nachfolger von General Zuloaga Anfang Oktober des vorigen Jahres zum Oberstkommandierenden führen in einen ersehnten Frieden. Mein Herz blieb nicht stehen, der Tod kam nicht— sondern Roger St. Martin— und wieder siegte das Leben. Wenn auch nicht meines, denn das verlor ich endgültig an jenem Tage, so doch das meiner Brüder. Und nun stehe ich, zum wievielten Male schon, wieder am Rande. Oben im Himmel, zwischen den silber- blauen Sternen, dort, wo man allem entrückt ist, was einen täglich tausendmal tötet, dort sind nun zwei fremde Sterne, ein roter und ein grüner und das sind die Lichter des Flug- zeuges, in dem Roger St. Martin nun landet. Oh, wenn doch mein Wunsch in Erfüllung ginge, daß diese beiden Sterne, der grüne und der rote, herabschössen aus dem Dunkel des Himmels wie Meteore und vor meinen Augen erlöschen würden... aber, nein, wie gräßlich, wie schändlich, so etwas zu denken, denn in dem Flugzeug sitzt ja Roger St. Martin nicht allein, da sind andere Menschen, die lieben wie ich, die mit dem Leben auf eine viel stärkere, viel glücklichere Weise verbunden sind,-als ich es bin. 80 sehr quält mich das alles schon, daß ich selbst meine Gedanken vergesse. Gleich wird er herausspringen, klein, dick, kugelrund und selbstgefällig, und er wird wir einen Kuß auf die Wange drücken und wird nicht spüren, wie ich mich ekle, wie ich mich schüttle, wie ich ihn verachte und hasse, und... jetzt landen sie, jetzt rollt die Maschine heran, ich kann hier stehen- bleiben, sie wird hierher kommen da sehe ich ihn schon. Roger St. Martin und da . ein Araber ist ja auch ein fremder Mann. die Motoren schweigen, die Propeller stehen. Roger St. Martin verabschiedet sich von ihm, der Araber bleibt hier, das hat doch etwas Schlechtes zu bedeuten. er kommt .. Herrgott, hilf mir zu einem Lächelnn es wird eines der letzten sein, zu denen ich mich zwingen mußß „Hallo, Lorenzita, Cherie, nett, daß du ge- kommen bist. Es war eine verdammt kitzlige Geschichte. Was habt ihr erreicht? ra, das mußt du mir im Wagen erzählen!“ — des Militärflugwesens ernannt. Er ist durch zahlreiche fliegerische Leistungen hervorge- treten. Schlußsitzung in Rio Von unserem Berichterstatter für Süd- amerika Dr. Ernst Samhaber Santiago de Chile, 30. Jan. Die Konferen: von Rio wurde mit Ver- zögerung geschlossen, da bis Zzuletzt der Ausgang des Grenzstreites zwischen Peru und Ecuador zweifelhaft war. Obwohl der brasilianische Minister Aranh a bereits in der vorangegangenen Nacht eine Einigung angekündigt hatte, erklärte Ecuador um 4 Unr nachmittags die Vorschläge für unge- nügend, so daß die Schlußsitzung verscho- ben werden mußte. Die Einigung erfolgte erst um 6,.20 Uhr, also nach dem angekün- digten Sitzungsbeginn. Nach dem Abkom- men wird nun die Grenze vom Maranon (Amazonas) nör dlich zum Putumayo, einem Nebenfluß des Amazonas, gezogen, s0 daß Ecuador das tropische Urwaldgebiet in den östlichen Teilen der Anden erhält. Pazifischer Rat in Washington Stockholm, 30. Jan.(Eig. Drahtmeld.) Australier und Neuseeländer haben ihren Standpunkt gegen Churchill durchgesetzt. Nicht in London, sondern in Washington wird der künftige Pazifische Rat seinen ständigen Sitz haben, wird am Freitag aus Melbourne gemeldet. In diesem Rat werden außer England und den USA Australien, Neuseeland und Niederländisch-Indien ver- treten sein. Die ursprünglich von England ge- forderte Führung dieses Rates scheint mit der Festlegung Washingtons als Sitz in die Hände der UsA übergegangen zu sein. Entrechteter Iran Stockholm, 30. Jan.(HB-Funk) Wwie Reuter meldet, wurde am Donnerstag in Teheran ein sog.„Bündnisvertrag“ zwi- schen England und der Sowietunion einer- seits und dem Iran andererseits unterzeich- net. Bemerkenswert daran ist, daß England und die Sowjetunion nach diesem sog.„Bünd- nisvertrag“ auf iranischem Gebiet Land-, See- und Luftstreitkräfte unterhalten dür- fen. Weiter wird bestimmt, daß die iranische Regierung keine diplomatischen Beziehungen zu irgendeinem Staat unterhalten darf, der nicht mit England oder der Sowietunion in diplomatischen Beziehungen steht. „Wer ist denn der Araber? Warum bleibt der denn hier?“ „Ach,, das ist ein Mann, der mit Harald Bruck ein Hühnchen zu rupfen hat, das heißt, es wird ihm nur möglich sein, wenn wir wol- len, paß mal auf, du bist doch ein kluges Kind, jetzt sollst du mal staunen, wie raffl- niert und großartig dein Roger gearbeitet Bat. 9 Und Roger St. Martin, vom Erfolgsstolz ge- schwellt, erzählte seine ganzen Intrigen, und Lorenza dämmerte es zum ersten Male, daß Clifford Lean bewußt und rücksichtslos ihren „Freund“ für Dinge ausersehen, die ihm das Genick brechen konnten. Aber beide sollten inre Rechnung ohne sie gemacht haben. Beide schenkten ihr blindes, grenzenloses Vertrauen, und sie hatte nicht umsonst jahrelang auf diese Stunde gewartet. „Es kommt jetzt alles darauf an, ob der Vertrag perfekt ist. Wenn nicht, müssen Wir versuchen, Omar el Issouf so schnell wie möglich loszuwerden, denn wenn der uns hinter die Kulissen sieht, wird es unange- nehm, denn du kannst dir denken, was es heißt, als einer der, fanatischsten aller fana- tischen Araber zu gelten. Für diesen Issouf bedeutet ein Menschenleben weniger als für uns ein lästiges Insekt, wenn es gilt, der gro- gen Sache zu dienen. Im Grunde sind uns diese Fanatiker aber sehr nützlich, sie scha- den sich und ihrer sogenannten großen Sache mehr, als sie nützen. Wenn sich dieser Issouf — vorausgesetzt, daß ein Vertrag zustande kommt— tatsächlich zu einer höchst be⸗— dauerlichen Tat hinreißen läßt und etwa die- sen Bruck ermordet und wir im Interesse der Gesetze der Zivilisation gezwungen wären, nicht nur seine Flucht zu verhindern, sondern inn auch zur Anzeige zu bringen, dann hätten wir ja ein geradezu unwahrscheinliches Glück. Er redete schnell, manchmal mit der flie- genden Hast einer tiefen Erregung. Lorenza deutsch- italienische Truppen Beng asi der eine besondere Ehrung zuteil werden OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 30. Jan. Das Oberkommando der Wehrmaneht gibt bekannt. An der Ostfront anhaltende Kampftä- tigkeit. Auf den Färöer und an der schotti- schen Nordostküste bombar dierten Kampf⸗ flugzeuge Hafenanlagen und Versorgungsbe- triebe. vor der Südwestküste Englands ver- 4 senkte die Luftwaffe ein Handelsschiff von Dr 4000 BRT. 4 Deutsche Unterseeboote versenkten— wie durch Sondermeldung bekanntgegeben— Gauieiter an der nordamerikanischen und kanadischen ötknete die Küste weitere 13 Handelsschiffe mit zusammen 74 000 BRT. Bei diesen Erfol- gen hat sich das Unterseeboot des Korvet- beim Jahres gender Rede tenkapitäns Kals besonders ausgezeichnet. Mein Fühi Wie ebenfalls durch Sondermeldung be- nalsozialiste kanntgegeben, nahmen in Nordafrika Führer, heut wiederum b allem freue gesund unte foaall. Deutsche Kampf- und Sturzkampfflugzenge zersprengten britische Fahrzeugkolonnen be Barce und ostwärts Sollum sowie im Wüstengebiet der Cyrenaika. Bei Luft- Es ist angriflen gegen den Hafen Tobruk wurden Es ist her Bombentreffer in verladeeinrichtungen und Bewegung Flakstellungen erzielt. Siege führt Flugplätze auf der Insel Malta wurden von währungen, legentlicher Kampffliegerkräften bei Tag und Nacht mi Bomben belegt. Dem Helden der Luft Berlin, 30. Jan.(HB-Funk Anläßlich der verleihung des Eichenlaubs mit Schwertern und Brillanten zum Ritter- damals hint diesen Jahr garde an Sieg war u und zwar de mischer Bei Heute nui kreuz des Eisernen Kreuzes sandte der Reichsmarschall an Oberst Galland folendes Runt vm Fernschreiben:— Kampf um Lieber Galland! schaften un Stolz und dankbar beslückwünsche ich S80 unseres Rei zur höchsten Tapferkeitsauszeichnung. Der seres Volke Fünhrer hat damit unserer jungen Waffe wie- Sache des( das ist heu wißheit. Front für d FHeimat für Volk fühlt Seiner Stärk Sicherheit. Es ist mir lassen. Das ganze deutsche Volk sieht zu Innen, lieber Galland, als einem seiner kühn- sten Helden in Bewunderung auf. 4 Göring, 1 Reic':smarschall des Groſideutschen Reiches und Oberbefehlshaber der Luftwaffe. Verdiente Offiziere 1 Berlin, 30. Jan. HB-Funk.) Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: 1 Major Günther Nentwig, Abteilungs- kommandeur in einem Artillerieregiment. Hauptmann Ernst Nobis, Bataillons- kommandeur in einem Infanterieregiment. Oberleutnant Rudolf Struckmann im Stabe eines Schützenregiments. Der Führer verlieh ferner das Ritterkreuz des Eisernen Krenzes an: Korpsgeneral Giovanni Messe, Komman- deur desitalienischen Expeditionskorps. gesandte de- der Faschist schen Italie dürfen.(Stüt ren eine Re plutokratiscl Xistisch-kom geworfen he richten. Die nen sind zu der Japaner um ihre Lel Verteidigunę in einem und marschi Ich bitte zu ergreifen Beförderungen im Reichsarbeitsdienst Berlin, 30. Jan. HB-Funk) Der Führer hat mit dem 30. Januar ie befördert: zu Generalarbeitsführern: Oberamtswalter Hans von Mangoldt, Chef Mein. des vVerwaltungs- und Wirtschaftsamtes, Alfred Künzel, Chef des Amtes für Technik Meine Kat und Unterkunft, die Oberarbeitsführer Ul- Jeder spri- rich Freiherr von Bothmer, Führer des Ar- beitsgaues VIII, Heinrich Herzog, Inspekteur der Schulen, Walter Bethmann, Beauftragter des Reichsarbeitsführers beim Reichskom- missar für die besetzten niederländischen Gebiete, Alexander Commichau, Führer des Arbeitsgaues XXXVIII, Johannes Lukesch, Führer des Arbeitsgaues XXXVI. Landesgruppenleiter gefallen Berlin, 30. Jan.(HB-Funk.) Der Landesgruppenleiter der Auslands- organisation der NSDAP in Frankreich, PS. Richard Zeißig, der vom ersten Tage an am Ostfeldzug als Hauptmann und zuletzt als Bataillonskommandeur teilgenommen hat, ist am 6. d. Mts. seinen am 27. 12. 1941 er⸗ littenen schweren Verletzungen im 45. Le- bensjahre erlegen. 4 das ihm ar Scher Beifal dessen Exist stehung uns ich aber gla der zurückk kommen bin Beifall.) All zen, sind nä kes, nur mit Diäten bezi. schwieriger gebung zu 1 rufenen Ver Ehe wir i nalsozialistis ist es wohl 2 gangenheit: mit den Ur Werdens un nörte ihm zu— sie preßte ihre Hände fest ineinander, um sich beherrschen zu können, um sie ihm nicht ins Gesicht zu schlagen, Wir hören um ihm nicht ihre Verachtung entgegenzu- rie schreien! Welch ein Mensch war das! Er hatte die Stirn, einen Mord als„unwahr- scheinliches Glück“ zu bezeichnen, nur des- halb, weil man ihm gesetzlich nichts anhaben konnte und weil es für ihn ein grohßartiges Geschäft bedeutete! Er freute sich diabolisch bei dem Gedanken, daß ein Mann, besessen von der heiligen Aufgabe, die ihm Leben und Schicksal gestellt, vielleicht eine Tat beging, die furchtbar und unverzeihlich war, wenn sie auch hundertmal aus einer Einstellung heraus geschehen mochte, die zumindest ver- ständlich, wenn auch nicht entschuldbar wa Alles das förderte Roger St. Martin. Und m welchem Paragraphen hätte man ihn fangen können? Er kannte auch die feinsten Ma- schen des Riesennetzes von Paragraphen und Gesetzen— er würde schon hindurchschlüp- fen, wenn ihm nicht eine unversöhnliche Macht begegnete, die stärker war als Para- 5 graph und Gesetz.„Und diese Macht werde bündete du ich sein, Roger St. Martin“, sagte Lorenza und Japan leise in sich hinein. fau.) Denn Sie hielten vor dem Hotel— ren 1914 eii „Monsieur St. Martin, es ist bereits vom der damalig Flugplatz aus angerufen worden.“ KRoosevelt d- „Vom Flugplatz?“ denten Wils Er stürzte in die Halle, ließ lich verbinden. Lorenza stand neben ihm. Er zitterte fast,.. dieser Feigling. Endlich kam der Mann, der nd un ihn sprechen wollte. Sie hörte ihn erstaunt virr en den Namen des Piloten ausrufen. uls „Was sagen Sie? Er ist weggegangen? Ja, nur ganz k haben Sie ihn denn nicht zurückgehalten meine liebe Was? Tatsächlich? Vor zehn Minuten, als sitzen, unbe diesen Kam] noch zum gi haben. Und dem Sinne, fast die gar noch viel daß die g den ersten den jetziger diese Kräfte anstreben, d ersten Aug wollen, die: Absichten il sind aber n dern es sind antwortliche Stolz sagen, rade die Ste sofort nach unserer Abfahrt! Danke. Nein, die Pflicht unternehmen Sie nichts. Schweigen Sie am nichts, also besten über den Vorfall.“ 7 s0 brav sie Er zog Lorenza beiseite. Die gleicl (Roman-Fortsetzung fols ersten Welt rtier, 30. Jan. de Kampftä- der schotti- rten Kampf⸗ ersorgungsbe⸗- Englands ver- delsschiff von Dr. Goebbels eröffnet Berlin, 30. Jan.(HB-Funk) Gauleiter Reichsminister Dr. Goebbels er- öfknete die große Sportpalast-Kundgebung beim Jahrestage der Machtergreifung mit fol- gender Rede: Mein Führer! Es ist für uns Berliner Natio- nalsozialisten eine stolze Freude, Sie, mein nkten— wie ntgegeben— 1 kanadischen elsschiffe diesen Erfol- des Korvet- ausgezeichnet. rmeldung be- ordafrika n Bengsasi. ampfflugzenge gkolonnen bei um sowie im a. Bei Luft⸗ bruk wurden chtungen und wiederum bei uns begrüßen zu dürfen. Vor allem freuen wir uns, Sie so frisch und s0 gesund unter uns zu sehen.(Stürmischer Bei- fall.) Es ist heute neun Jahre her, daß Sie die Bewegung im Kampf um die Macht zum Siege führten. Viele Jahre schwerster Be- währungen, stolzester Siege und auch ge— legentlicher furchtbarer Rückschläge lagen damals hinter uns. Aber niemals in all diesen Jahren hat Ihre alte Partei- Luft garde am Siege gezweifelt. Der Sieg war uns eine Sache des Glaubens, an. HB-Funkh) und zwar des Glaubens an Ihre Person.(Stür- s Eichenlaubs mischer Beifall.) Eleute nun steht das ganze deutsche Volk, 3 d folgendes aen seiner Spitze unsere stolze Wehrmacht, im EKampf um die Verteidigung der Errungen- Schaften unserer Revolution, der Sicherheit unseres Reiches und des Lebensraumes un-— seres Volkes. Was damals für uns eine Sache des Glaubens war, nämlich der Sieg, das ist heute für uns eine Sache der Ge- wisheit.(Stürmischer Beifall.) Wie die Front für den Sieg kämpft, so arbeitet die Heimat für den Sieg, und das ganze deutsche Vvolk fühlt sich vereint in dem Bewußtsein sSeiner Stärke und einer souveränen inneren 5 55 Feiches Sicherheit. uftwaffe. Es ist mir heute eine stolze Freude, als Ab- gesandte des Duce hervorragendste Vertreter der Faschistischen Partei und des faschisti- schen Italien in unserer Mitte begrüßen zu dürfen.(Stürmischer Beifall.) Sie repräsentie- ren eine Revolution, die wie die unsere das plutokratisch-jüdisch- freimaurerisch- mar- xistisch-kommunistische System zu Boden geworfen hat, um eine neue Ordnung zu er- richten. Die Völker dieser beiden Revolutio- nen sind zusammen mit dem Soldatenvolk der Japaner angetreten(stürmischer Beifalh, um ihre Lebensrechte zu verteidigen. In der Verteidigung dieser Lebensrechte stehen wir — * a wurden von nd Nacht mit 3 ünsche ich Sie ichnung. Der en Waffe wie- uteil werden Vvolk sieht zu a seiner kühn⸗ uf. 4 ere an.(HB-Funk.) itterkreuz des 4 „ Abteilungs- UHerieregiment. Bataillons- nterieregiment. ckmann im nts. as Ritterkreuz se, Komman-⸗ peditionskorps. 4 und marschieren vereint zum Siege. 1 Ich bitte Sie nun, mein Führer, das Wort ienst zu ergreifen. m. MB-Funk Zanuer- 10. Der Führer spridht sführern: die angoldt, Chet Meine deutschen Volksgenossen rtschaftsamtes, und-genossinnen! s für Technik eitsführer Ul- ührer des Ar- og, Inspekteur „M Beauftragter n Reichskom- ederländischen u, Führer des nnes Lukesch, XVI. 5 gefallen an.(HB-Funk.) ler Auslands- rankreich, Pg. rsten Tage an n und zuletzt Meine Kameraden! Jeder spricht in dieser Zeit vor dem Forum, las ihm am geeignetsten erscheint(stürmi- scher Beifall), der eine vor einem Parlament, dessen Existenz, Zusammensetzung und Ent- stehung uns allen zur Genüge bekannt ist,— ich aber glaube, an diesem Tage dorthin wie- der zurückkehren zu müssen, woher ich ge⸗ kommen bin, nämlich z um Volk! Erneuter Beifall.) Alle diejenigen, die hier vor mir sit- zen, sind nämlich auch Abgeordnete des Vol- kes, nur mit dem Unterschied, daß sie keine Diäten beziehen(Heiterkeit)— und es oft schwieriger haben, zu einer solchen Kund- gebung zu kommen, als die sogenannten be- rufenen Vertreter der Demokratien. hat, wWne wir in das z ehnte Jahr des natio- *4 12. 1941 er- nalsozialistischen Deutschen Reiches eintreten, 'n im 45. Le. ist es wohl angebracht, einen Blick in die ver- gangenheit zu werfen und sich wieder einmal mit den Ursachen unseres Daseins, unseres Werdens und unseres Sieges zu beschäftigen. meeeeeeeeet re Hände fest en zu können, t zu schlagen, ig entgegenzu- Wir hören heute sehr oft die Bemerkung, daß dieser Krieg eigentlich der zweite Weltkrieg sei, d. h. also, man identifiziert diesen Kampf mit dem ersten, den wir selbst noch zum großen Teil als Soldaten miterlebt haben. Und das ist nicht nur richtig etwa in dem Sinne, daß auch dieser Kampf wirklich fast die ganze Welt umfaßt, sondern es ist noch viel mehr richtig, wenn man bedenkt, daß die gleichen Kräfte, die schon den ersten Weltkrieg veranlaßten, auch für den jetzigen verantwortlich sind, und daß diese Kräfte und Mächte die gleichen Ziele anstreben, die sie damals vielleicht nicht im ersten Augenblick vorgaben erreichen zu wollen, die aber doch im tiefsten Grunde den Absichten ihres Kampfes zugrunde lagen. Es sind aber nicht nur gleiche Ursachen, son- dern es sind vor allem die glelchen ver- antwortlichen Personen. Ich darf mit Stolz sagen, daß eine Ausnahme davon ge-— war als Par rade die Staaten machen, die heute als Ver- Macht werde! bündete durch das Deutsche Reich, Italien sagte Lorenza und Japan verkörpert werden.(Starker Bei- fall.) Denn eins kann man wohl doch nicht bestreiten: daß Churchill bereits vor den Jah- 4 ren 1914 einer der gemeinsten Kriegshetzer der damaligen Zeit war(Pfui-Rufe), daß Herr Roosevelt damals der junge Mann des Präsi- denten Wilson gewesen ist, daß die kapitali- stischen Männer von heute auch damals be- reits das Gewicht ihres Einflusses in die Waagschale für den Krieg geworfen haben, während umgekehrt niemand leugnen kann, daß wir an dem damaligen Krieg gänzlich nnen, nur des- nichts anhaben ein großartiges sich diabolisch Mann, besessen ihm Leben und ne Tat beging, ich war, wenn ier Einstellung zumindest ver- lragraphen und indurchschlüp- unversöhnliche st bereits vom en.“ lich verbinden. zr zitterte fast, der Mann, der e ihn erstaunt fen. unschuldig gewesen sind. Wir waren alle ggegangen? Ja, nur ganz kleine Soldaten, so wie Sie jetzt, urückgehalten meine lieben verwundeten, hier vor mir Minuten, also Danke. Nein, weigen Sie am sitzen, unbekannte Namenlose, die einfach die Pflicht gerufen hatte und weiter gar nichts, also Männer, die damals ihre Pflicht, so brav sie konnten, erfüllten. bDie gleichen treibenden Kräfte, tsetzung fols ersten Weltkrieg verschuldeten, sind auch Führer, heute, am Tage der Machtübernahme, in einem unlösbaren Bund nebeneinander die den für diesen zweiten verantwortlich. Dabei möchte ich hier gleich eines einfügen: Das damalige Deutschland war eine Monarchie, also keine nationalsozialistische Diktatur, das damalige Deutschland war demokratisch, also kein nationalsozialistischer Staat, und das damalige Deutschland war parlamenta- risch, also auch nicht das, was das heutige Deutschland ist, von allen sonstigen Unter- schieden abgesehen. Es müssen alS0⁰ Gründe sein, die nicht in der Staatsform liegen, die damals so wie heute als Anlaß zum Angriff gegen uns ver— wendet wurden, obwohl unsere Feinde in beiden Fällen behaupten, daß es gerade die Staatsform sei, die sie auf den Plan ge— rufen hätte. Wir Deutsche können uns aller- dings überhaupt nicht vorstellen, daß wir, wenn ein Volk sich plötzlich eine bestimmte Staatsform zulegt, nun deshalb erklären, wir er Führer rieĩ Zur hbcislen Bewährung aui bie hede Adolf Hillers zum lahreslag der Madmühernahme/ Neun jahre Kampi und Sieg müssen dagegen in einen Krieg eintreten, nur weil uns diese Staatsform nicht passe. Das verstehen wir nicht, und das meinen natürlich auch die anderen im Ernst nicht, sie sind daher auch gar nicht deshalb in den Krieg eingetreten, weil die Staatsform sie irgendwie irritiert hätte. Nein! Sie bringen es ja fertig, die gemeinste Staatsform, wenn notwendig, zu umarmen, um mit ihr Brüder- schaft zu trinken.(Stürmische Pfui-Rufe.) Nein, nein, das ist es nicht. Es ist nicht die Staatsform, sondern es sind an d er e Gründe, die sie schon 1914 zum Krieg gegen das Deutsche Reich getrieben hatten! England war damals der Haupthetzer ge- gen Deutschland, jenes England, das sich im Laufe von 300 Jahren nur durch Gewalt, durch eine einzige Folge blutiger Kriege etwa ein Viertel der ganzen Erdoberfläche erworben hat. Englands lange Eriegsgeschichle Denn es war doch nicht so, daß etwa eines Tages indische Fürsten oder indische Stämme oder deren Deputationen nach London ge- kommen sind mit der Bitte:„Engländer, kommt nach Indien und regiert uns!“, son- dern die Engländer sind nach Indien gegan- gen, und zwar obwohl die Inder sie gar nicht haben wollten. Sie gingen mit Gewalt dort- hin und waren auch nicht mehr hinauszutrei- ben. Mit Gewalt allein haben sie sich einst dieses riesige Gebiet mit etwa 380 Millionen Menschen unterworfen und es in der Unter- drückung erhalten. Nur mit Gewalt haben sie sich Staat um Staat tribut- und zinspflichtig gemacht. Hinter all dem stand natürlich jene andere, uns bekannte Macht, die überall dort Ge- schäfte wittert, wo es Unruhen gibt: das in- ternationale Judentum. So hat sich England im Laufe von einigen Jahrhunderten die Welt erobert, und um diese Welteroberung, die Völkerunterdrückung, sicherzustellen, hat es sich bemüht, in Europa das sogenannte „Gleichgewicht der Kräfte“ aufrechtzuerhal- ten, das heißt also dahin zu streben, daß kein europäischer Staat über ein gewisses Maß hinaus an Kraft gewinnen konnte, um zur Führungsmacht in Europa aufzusteigen. Was sie wollten, das war das zersplitterte und in sich aufgelöste, in seinen Kräften ewig gebundene Europa, und um dieses Ziel zu erreichen, hat England Krieg mit Europa ge- führt, einen Krieg nach dem anderen. Erst säahen sie ihre Vormachtstellung bedroht durch Spanien; nachdem sie endlich Spanien besiegt hatten, wandte sich ihr Interesse den Niederlanden zu; und als dann Holland keine Gefahr mehr zu sein schien, konzentrierte sich der britische Haß auf Frankreich und als Frankreich mit Hilfe ganz Europas gebrochen wurde, da glaubten sie, in Beutschlan d den Faktor sehen zu müssen, der geeignet sein könnte, Europa vielleicht zu einigen. Und deshalb begann nun der Kampf gegen Deutschland, nicht aus Liebe zu den Völkern, sondern nur aus eigenstem nüchternstem In- teresse, dabei unterstützt von jenem ewigen Judentum, das in jedem Völkerstreit, in Zwist und Hader, immer zu verdienen versteht und 2zu gewinnen vermag. Als sie im Jahre 1914 zum erstenmal eine Weltkoalition gegen das damalige Deutsche Reich zusammenbrauten, da hatten sie son- derbare Begründungen. Sie sagten:„Deutsch- land muß zunächst von seinem Kaiser be— freit werden!“ An sich wäre das die Englän- der nichts angegangen, sondern eine innere Angelegenheit des deutschen Volkes gewesen. Aber die Engländer sind immer um andere Nationen besorgt und sie wollten also Deutschland von seinem Kaiser befreien. Sie sagten weiter:„Der Militarismus ist es, der das deutsche Volk unglücklich macht und bedrückt!“ Und die Engländer sind ja be- kanntlich überall gegen Bedrückung und ge-— gen das Unglück, das Völkern aufgebürdet wird. Die große Sdnvindelparole:, Krieg dem Kriege“ Und endlich versicherten sie noch:„Es muß überhaupt mit dem Krieg ein Ende nehmen, also Krieg dem Kriege!“— Eine wunderbare, verlockende, herrliche Perspektive! Wenn man sie rückwirkend anwenden wollte: das heißt, wenn man erklärt haben würde, wir Engländer sehen ein, daß der Krieg ein Un- recht ist, denn es herrscht in ihm nur die brutale Gewalt, und deshalb wollen wir Ge— walt für alle Zukunft ausschalten und nun alles annullieren, was durch Gewalt entstan- den ist. Das wäre natürlich ein sehr schwie- riges Beginnen, weil die ganze Welt sich bis- her nur nach dem Prinzip des Rechts des Stär- keren aufgebaut hat. Aber immerhin, es wäre wunderbar gewesen, wenn England in sei- nem Abscheu vor dem Kriege der Welt da- durch vorangegangen wäre, daß es auf die Resultate seiner Kriege verzichtet, d. h. sie also der Welt zurückerstattet hätte. Würde England das getan und erklärt haben: „Wir verabscheuen den Krieg und ziehen uns daher aus Südafrika zurück, wir verab-— scheuen den Krieg und verlassen daher In- dien, das wir nur durch Krieg erworben haben, wir verabscheuen den Krieg und gehen auch aus Agypten heraus, denn auen Agypten haben wir nur mit Gewalt un— terworfen, wir geben daher den ganzen Nahen Osten auf, den wir auch nur gewalt- sam besetzten“, dann wäre das eine wunder- bare Geste gewesen, um auf diese Weise dem Krieg den Krieg anzusagen! Aber unter der Parole„Krieg dem Krieg“ verstand man in England etwas ande- res, nämlich die Verhinderung jeder Mög- lichkeit, das zugefügte Unrecht auf dieser Welt wieder einmal gutzumachen. Man ver- stand darunter, die Mächtigen noch mäch-— tiger und die Machtlosen noch machtloser zu machen. Es ist ungefähr so, wie wir das auch innenpolitisch kennen, wenn Leute sagen:„Wir wollen keine Anderung der Ge- sellschaftsordnung mehr, wer reich ist, soll reich bleiben, wer arm ist, muß arm bleiben; so wie es gegeben ist, ist es gewollt, und so wie es gewollt ist, soll es sein; denn der Mensch soll sich nicht aufbäumen gegen das- jenige, was gewollt ist, indem es gegeben wurde. Sie kennen nun, meine Volksgenossen, im Gegensatz hierzu unsere nationalsozialisti- sche Auffassung. Wir sehen zu jeder Zeit in dem bestehenden Zustand auf dieser Welt das Ergebnis eines sich nie unterbrechenden Lebens- und damit Entwicklungspro— zesses. Es ist unmöglich, in einem be— stimmten Augenblick zu sagen: Nun hört dieser Prozeß auf. Es liegt in der Natur der Entwicklung aller Dinge, daß jede Stagnation zu einem Absterben führen muß. Es liegt im Wesen der Natur, daß immer wieder der Tüchtigere emporgehoben und heraus- gehoben wird, d. h. also, daß man im Inne- ren der Völker die Bahn dem Tüchtigen frei machen muß und sie nicht durch Gesell- schaftsordnungen verriegeln darf. Man muß dafür sorgen, daß fortgesetzt ein Strom frischen Blutes von unten nach oben fließt, und daß alles das, was oben faul ist und ab- sterben soll, weil es zum Absterben reif ist, auch tatsächlich abstirbt. Es ist also der„Krieg gegen den Krieg“ nur eine durch und durch verlogene Pa- role gewesen. Der beste Beweis war der, daß in dem Moment, in dem der Krieg zu Ende war, weder die Voraussetzungen noch die Instrumente zur Führung neuer Kriege beseitigt wurden. Es wäre eine wunderbare Geste gewesen, wenn nach der Abrüstung Deutschlands, so wie es vertraglich zuge- sichert war, auch Amerika, England und Frankreich abgerüstet hätten. Wir haben sie ja so ermahnt, in der Weimarer Republik ge- beten— später dann gefordert, daß sie das tun müßten— sie dachten gar nicht daran! Im Gegenteil, die Kriege gingen weiter. Nur der Unterlegene, das deutsche Volk, hatte da- mit jede Aussicht verloren, sein Dasein in dieser Welt noch einmal zu seinen Gunsten zu verändern. Die Methoden, mit denen man im ersten Weltkrieg kämpfte, waren ähnlich den heuti- gen. Zunächst Kampf von außen in Form der Zusammenbringung von Koalitionen. Es ge- hört schon ein Stück Churchillscher Unver- schämtheit dazu, heute zu sagen:„England war niemals in der Lage, allein aus eigener Kraft mit Italien oder Deutschland Krieg zu führen“. Er gibt jetzt alle Fehler zu, daß er gar nicht in der Lage gewesen wäre, allein zu kämpfen. Aber dieser gleiche Mann hat jahre- lang der ganzen Welt Garantieversprechungen anbieten lassen. Sie liefen herum und haben jedem Staat der Welt versichert:„Grohbri- tannien wird mit seiner ganzen Macht hinter euch treten und wird euch beschützen“. Und heute sagt dieser gleiche Erzlügner:„Wir waren überhaupt nicht in der Lage, einen Krieg allein zu führen()“. Und das ist rich- tig! Sie waren auch im Weltkrieg nicht in der Lage, den Krieg allein zu führen. Sie haben deshalb eine Koalition weltweiten Ausmaßes zusammengebraut. Es waren die gleichen Methoden: Versprechungen an alle diejenigen Kleingläubigen, Leichtgläubigen oder Dum- men, die darauf hereinfallen wollten, und her- eingefallen sind— und im übrigen der Ver- such, möglichst viel fremdes Blut für die eigenen Interessen kämpfen zu lassen. So hat das britische Weltreich im Verlauf von 400 Jahren seiner Entstehung kaum zehn Prozent von dem Blut verloren, das Deutschland in zahllosen Kriegen vergießen mußte, nur, um seine nackte Existenz zu verteidigen. Und trotzdem sind wir dabei immer kleiner und ärmer geworden. „Die Engländer sind die Emporkömmlinge“!“ Daß das damals so war, hängt zusammen mit unserer inneren Zersplitterung. In der Zeit, in der das britische Weltreich entstand, hat sich Deutschland selbst geschwächt. Es waren Gedankengänge, die wir heute nicht mehr verstehen, Gedankengänge religiöser Art,die leider mit dem Schwert ausgefoch- ten worden waren, Gedankengänge, die aber entsetzlich in ihren Folgen wurden, obwohl sie uns heute in ihrem inneren Wesen gänz- lich belanglos erscheinen. Allein diese furchtbaren inneren religiösen Kämpfe, die das deutsche Volk unendlich viel Blut koste- ten, haben England die Möglichkeit ge- geben, in dieser gleichen Zeit einen Welt- anspruch zu erheben, der ihm weder an Zahl noch an Bedeutung jemals zugestanden hat. Denn ich muß immer wieder darauf hinweisen, daß nicht etwa wir Deutsche die Emporkömmlinge sind. Wenn man schon von Emporkömmlingen reden will, dann sind das höchstens die Engländer selbst, und nicht wir!(Stürmischer Beifall.) Wir haben eine ältere Geschichte als sie. In einer Zeit, in der Europa ein gewaltiges deutsches Kai- serreich kannte, war England nur eine ganz unbedeutende grüne Insel. Im vergangenen Weltkrieg nun sah man die Möglichkeit einer solchen Zersplitterung auf einem anderen Gebiet. Nachdem die religiösen Fragen nicht mehr zum Blutver- giehen ausreichten, sintemalen die Priester selbst nicht mehr bereit gewesen wären, sich für diese Ideen totschlagen zu lassen, fand man nach der Unmöglichkeit, das deutsche Volk noch in dynastische innere Krisen zu verwickeln— eine neue Möglichkeit im Ausspielen der Parteien. Wir haben das da- mals erlebt, Parteien der Rechten und der Linken, in sich selbst wieder zerfallen, ein halbes Dutzend bürgerlicher und ein halbes Dutzend proletarischer Erscheinungen. Und mit diesen Parteien, angefangen von den bür- gerlichen über das Zentrum bis zur KPb, ist es gelungen, das deutsche Volk im Innern lang- sam auszuhöhlen und zu zermürben. Trotz- dem war der Verlauf des Krieges ein glor- reicher. Die Jahre 1914 bis 1918 beweisen, daß nicht etwa der Gegner gesiegt hat; es war eine gemeine Revolte, angezettelt von marxistischen, zentrümlerischen, liberalisti- schen, kapitalistischen Subjekten, und hinter allem als treibende Kraft der ewige Jude, die Deutschland damals zu Fall gebracht hatten. Wir wissen heute aus den Aussprüchen der Engländer selbst, daß sie im Jahre 1918 am Ende waren und vor ihrem eigenen Zusam-— menbruch standen, als sich gerade noch eine Viertelstunde vor zwölf die ersehnte Revolte in Deutschland verwirklichen ließ. Dazu kamen die Feigheit der damals Regierenden, ihre Unentschlossenheit, Halbheit und Un- sicherheit. Und so allein konnte der erste Weltkrieg verloren werden, nicht infolge der Verdienste unserer Gegner, sondern aus- schließlich durch unsere eigene Schuld. Die Folgen dieses Zusammenbruchs im No— vember 1918 waren nun nicht etwa die Auf- nahme Deutschlands in die offenen Arme der Weltdemokratie, waren nicht die Sorgen der anderen um die Befreiung des deutschen Vol- kes von seinen Lasten, um eine Hebung des deutschen Volkes auf eine höhere Kultur- stufe, das konnten sie schon deshalb gar nicht, fertigbringen, weil sie selbst auf einer viel tieferen waren, sondern die Folge war nur der entsetzlichste Zusammenbruch poli- tischer und wirtschaftlicher Natur, den je- mals ein Volk erlebte. Ein Irrsinniger führte das USA-Volk Damals trat uns ein Mann entgegen, der dem deutschen Volk unermeßlichen Schaden zugefügt hat: Woodrow Wilson, der Mann, der mit eiserner Stirn log, wenn Deutschland die Waffen niederlegen würde, bekäme es einen Frieden der Versöhnung und der Ver- ständigung, dann würde es nicht seine Ko- lonien verlieren, sondern es sollen dann nur die Kolonialprobleme gerecht geordnet wer- den. Der Mann log uns vor, daß eine allge- meine Verständigung die Folge sei, daß wir aufgenommen würden in einen gleichen Bund aller Völker. Er log weiter, daß damit die Geheimdiplomatie beseitigt werden und dann endlich ein neues Zeitalter des Friedens, der Gleichberechtigung, der Vernunft usw. die Welt befriedete. Der junge Mann dieses Heuchlers war der heutige Präsident Roos e- velt. Er war seine rechte Hand. Diesem Manne aber hatte unser deutsches Volk da- mals vertraut. Es besaß keine Ahnung, daß es sich hier um einen amerikanischen Präsi- denten handelte, d. h. also um einen Mann, der nicht zur Wahrheit verpflichtet ist, der 2. B. vor einer Wahl ruhig sagen kann:„Ich werde gegen den Krieg eintreten“— und nach der Wahl erklären darf:„Ich trete für den Krieg ein“, und der, wenn er dann zur Rede gestellt wird, es ebenso ruhig aussprechen kann:„Ja, das habe ich allerdings vorher ge-— sagt, weil ich glaubte, daß es in den USA Dumme genug geben würde, die das für Wahrheit nehmen.“ Das deutsche Volk hat aber noch etwas nicht gewußt, daß es sich hier um einen Paralytiker gehandelt hat, um einen Irrsinnigen, der das USA-Volk damals führte, ein Volk, mit dem das deutsche in seiner Geschichte noch nie zuvor einen Kon- flikt gehabt hatte. So kamen die Stunden jener bittersten Ent- täuschung, die schon in dem Augenblick be⸗ gannen, als die deutschen Unterhändler im Wald von Compiègne zu dem Salonwagen hintraten und dort mit der barschen Frage angefahren wurden:„Was wollen die Her- ren hier?“ Es kam ein Waffenstillstand, der in Wirklichkeit bereits die totale Wehrlos- machung bedeutete. Und die Folge dieses Waffenstillstandes war dann der Friedensver- trag, die vollkommene Entwaffnung unseres Volkes, seine Rechtlosmachung und damit die * ermöglichte Ausplünderung und Aus- beutung durch ein internationales Finanz- komplott, das unser Volk in das tiefste Elend Warf. Vorher hatte man erklärt:„Wer be— hauptet, daß wir die Absicht haben, Deutsch- land die Kolonien wegzunehmen, der lügt.“ Man hat sie uns weggenommen! Man sagte: „Wer behauptet, daß wir uns mit dem Ge— danken tragen, Deutschland etwa seine Han- delsflotte wegzunehmen, der spricht nicht die Wahrheit.“ Man hat sie uns weggenommen! Man hat vorher gesagt:„Wer behauptet, daß wir vom deutschen Volke Teile wegreißen wollen, der hetzt das Volk auf.“ Man hat uns später einen Teil nach dem anderen weg- genommen! Man hat alle Verspre-— chungen gebrochen! Das deutsche Volk sank in wenigen Monaten in eine un— vorstellbare Tiefe, verzweifelte Verzagtheit, an allen Ecken und Enden nirgends inehr eine Hoffnung, ein ausgehungertes Volk, dem man selbst dann seine Kriegsgefangenen nicht zurückgab. als es bereits den Waffen- stillstand und den Frieden unterzeichnet hatte, ein Volk, dem man auch dann keine Lebensmittel gab, als es bereits waffenlos war, das man nur immer wieder erpreßte und dem man immer wieder mit einer neuen Er- pressung eine neue Unterwerfung abforderte und abzwang. Wenn man sich das heute vor Augen hält, dann kommt man jetzt noch in den Zustand eines Grimms und eines Hasses hinein gegen eine Welt, in der so etwas geschehen konnte. In dieser Zeit, meine Volksgenossen, als alles zerbrochen war, als die oberste Spitze des Reiches nach dem Ausland floh, als an- dere kapitulierten, als die Wehrmacht ihre Waffen abliefern mußte, und das Volk sich selbst freiwillig entwaffnete, in der Zeit, in der sogar noch Deutsche gegen Deutschland im Innern wüteten, da man schrie:„Es ist gut, daß wir den Krieg verloren haben“, als es Subjekte gab, die erklärten:„Wir durften diesen Krieg gar nicht gewinnen“,; in dem Moment, da jeder angespien wurde, der über- haupt noch von Deutschland redete, in einer Zeit, in der man den Lebensverzicht, den Ver- zicht darauf, als Deutscher in der Welt zu gelten, als vernünftig pries, in der Zeit, meine Volksgenossen, bin ich in das politische Leben eingetreten mit dem Entschluß, dieses, ver- lorene Deutschland wieder aufzurichten“. (Tosender Beifall.) Es war ein so wahnwitzi- ger Entschluß in den Augen vieler anderer, daß mich meine nächsten Freunde gar nicht verstanden. Ich habe die Kraft zu diesem Entschluß nur gewonnen aus der Kennt- nis des Volkes. Hätte ich damals nur die oberen Zehntausend gekannt, glauben Sie mir, meine Volksgenossen, ich stünde heute nicht vor Ihnen.(Erneuter stürmischer Bei- fall.) Ich hätte nie den Mut gefunden, dieses Volk in eine bessere Zukunft zu führen. Ich kannte damals aber in erster Linie das breite Volk, vor allem meine Kameraden. Ich wußte, daß diese Männer Unermeßliches und Unvor-— stellbares geleistet hatten. Ich wußte vor allem, wie treu und zuverlässig sie waren. lIch wußte, daß, wenn sie nur die richtige Führung gehabt hätten, sie niemals zu einer Kapitulation zu bewegen gewesen wären, »schon ihrer Kameraden wegen nicht, weil asich jeder sagte: Für das, für was ich kämpfe, snid schon so viele meiner Kameraden ge- fallen. Ich darf sie nicht im Stich lassen, das wäre ein Verrat an ihnen. Auch sie haben ihr Leben eingesetzt! Ich darf sie nicht im Stich lassen, das wäre ein Verrat an ihnen. Auch sie haben ihr Le- ben eingesetzt! Ich hatte die breite Masse des Volkes ge⸗ kannt aus meinem damaligen Leben. Und diese Masse hat mir den Glauben an das deutsche Volk nicht nur erhalten, son- dern neu gegeben, wenn später all die Jahre hindurch widrige Umstände oder irgend- ein Unglück doch noch gegen die Verwirk- lichung meines Planes zu sprechen schienen. Ich war mir im klaren, daß die Entwicklung so, wie wir sie in den letzten zwanzig bis dreißig Jahren vor dem Kriege gesehen haben, zu nichts anderem als zum Zusammenbruch führen mußte. Und ich hatte daher den Ent- schluß gefaßt, nun von Grund auf dieser Ent- wicklung den Kampf anzusagen, d. h. also nicht einfach zu erklären: Ich will daß Deutschland wieder eine Wehrmacht bekommt, eine Armee oder eine Luftwaffe, sondern ich war mir im klaren, daß zunächst unsere innere Struktur und die Gesellschaftsordnung umgestal- tet werden mußten, daß wir in dem abge- storbenen Körper unseres Volkes das Blut von unten nachsteigen lassen mußten und daß zu dem Zwecke schwere Eingriffe in die Gesellschaftsordnung notwendig waren. W Außen halt— innen warm Mögen die Eiszapfen auen noch so lang und dich vom Dach herunterhängen— innen im Unter- stand ist es angenehm warm. Aujn.: Pk-Kriagsberichter Schäfer(oben), Elle(unten). Atlantic. Eine Bewegung grenzenloser Idealisten Ich habe es nicht für möglich angesehen, diesen Eingriff erst nach dem Erreichen der Macht vorzunehmen, sondern ich war der Uberzeugung, daß einst die Macht überhaupt nur dem Körper zuteil werden könne, der das Gesicht und das Wesen des neuen Zu- standes schon in sich verkörpern würde, das heißt also, ich war entschlossen, mit weni- gen Menschen beginnend, eine Bewe⸗ gung aufzubauen, die in sich das bereits verkörpern sollte, was mir später als wesent- lich und für die Gesamtheit notwendig er- schien. Und es war dies vielleicht doch nicht s0 schwer, als manche dachten, insofern, als ich ja vor der Gefahr bewahrt blieb, daß damals unwürdige Streber oder eigensüch- tige Menschen in meine Reihen kamen. Denn wer in den Jahren 1919, 1920, 1921, 1922, 1923 zu dieser Bewegung stieß, der mußte ein grenzenloser Idealist sein. Alle anderen konnten nur sagen:„Da ist ein vollständiger Narr, der will ein neues Volk aufbauen, der will einen neuen Staat gründen, der will eine neue Wehr— macht aufrichten, der will Deutschland wie- der freimachen und dabei hat er nicht ein- mal einen Namen, kein Kapital, keine Presse, keine Partei, garnichts hat er— also mit einem Wort ein Verrückter!“ Es mußten schon grenzenlose Idealisten sein, die damals zu mir kamen, denn sie hatten garnichts zu gewinnen, sondern immer nur zu verlieren, immer nur zu opfern. Und das kann ich von meinen damaligen Kämpfern sagen: Viele haben alles verloren, manche sogar das Leben. Ich habe diesen Kampf zunächst gegen die Dummen begonnen, gegen die Dumm-— heit und Trägheit unserer sogenannten obe- ren Schichten. Ich habe ihn angefangen ge- gen die Feigheit, die sich überall breitmachte, diese Feigheit, die immer als Klugheit ge- tarnt einherging und sagte, man muß sich fügen, man muß geduldig sein, oder, wie Herr Erzberger es ausdrückte:„Alles unterschrei- ben, was sie uns vorlegen, dann werden sie uns verzeihen, und alles wird wieder gut wer⸗ den.“ Mit dieser maßlosen Feigheit, die alles andere vorzog als standhalten, habe ich da- mals kämpfen müssen im kleineren und ebenso bald im größeren Kreis. Wie oft habe ich erlebt, daß dieses Bürgertum uns vor- warf:„Warum gehen Sie auf die Straße, Sie sehen doch, das wollen die anderen nicht, das kommt zu Konflikten. Warum also?— Halten Sie sich zurück, seien Sie doch stille.“ Wir aber sind nicht stille gewesen, ja, ich habe damals das Programm aufgestellt: Die deutsche Straße gehört den deutschen Män- nern und nicht den Juden(der Schluß des letzten Satzes geht in einem Beifallssturm unter), und ich habe sie diesen deutschen Männern erobert, nicht durch die Klugheit der Feiglinge, sondern durch die Tapferkeit dieser Draufgänger, die sich damals mir an- geschlossen hatten und mit mir bereit ge- wesen sind, die Straße freizukämpfen von unseren Feinden und Gegnern und langsam wieder die deutschen Farben in diese deut- schen Straßen, der deutschen Märkte, Dörfer und Städte hineinzupflanzen. kKampi gegen Dummheil und Vorurleile Und ich mußte damals weiter ankämpfen gegen so viele Interessen aller einzelnen. Der Mann von links sagte mir:„Das geht gegen meine Interessen vor. Ich habe ein Klassen- interesse, und dieses Klasseninteresse ver- pflichtet mich, den anderen umzubringen!“ Und der andere erwiderte:„Herr, bleiben Sie weg von uns. Wir haben unsere alten Stan- desinteressen.“ Ich mußte mich gegen beide Seiten wenden, und über alle diese Interessen, die im Stand oder in der Klasse verankert schienen, die Interessen stellen, die im Volkstum liegen, dieser un- lösbaren Gemeinschaft. Das sieht heute alles 80 selbstverständlich aus, aber meine alten Mitkämpfer wissen, daß es nicht selbstver- ständlich war, diese Binsenwahrheit in die Querschädel von links und rechts hineinzu- bringen.(Stürmischer Beifall.) Die einen wollten diesen Gedanken nicht aufnehmen, einfach aus Verbissenheit:„Was, wir werden den anderen den Schädel einschlagen!“ war ihre Parole. Und die anderen wollten sie nicht aufnehmen aus Dummheit oder aus trägem Gedankenfluß, weil sie sagten: „Das war bisher so, warum sollen wir uns jetzt plötzlich ändern. Uberhaupt, Sie kön- nen von mir nicht verlangen, daß ich mich plötzlich mit diesen Leuten aus dem ein- fachen Volke abgebe, das kann ich einfach nicht. Am Ende verlangen Sie von mir noch, daß ich mich in der Trambahn zu ihnen hin- setze. Alles was recht ist, ich bin selbstver- ständlich auch der Meinung: Wir sollen sein ein einig Volk von Brüdern, aber mit Ab- stand, meine Herren, mit Abstand, nicht zu nahe und vor allem nur bei Mahlzeiten, sonst nicht.“ Brausende Heiterkeit und jubelnder Beifall.) Das war also alles nicht so einf ach, langsam einen nach dem anderen aus diesem Volk herauszuholen, und wie viele sind mir wieder davongelaufen. Es war ja nicht so, meine Volksgenossen, als ob jeder, der da- mals zu mir gekommen ist, auch etwa bei mir geblieben wäre. Manchesmal hatte ich fünfzig, sechzig irgendwo in einem Ort gewonnen und drei Monate später waren es wieder bloh sechs, sieben oder acht. Man mußte wieder anfangen. Aber ich habe mir damals eine Rechnung aufgestellt: Wenn ich hundert ge- winne und es bleiben mir immer nur zehn und die anderen neunzig gehen wieder weg, dann werden es, wenn ich tausend gewinne, hundert sein, wenfi ich zehntausend gewinne, werden tausend bleiben, und allmählich wird die Zahl derer, die bleiben, immer größer und größer werden, und wenn einer das zweite- und drittemal wieder weggelaufen ist, geniert er sich vielleicht das fünftemal wieder da- vonzugehen. Er wird dann doch bleiben. Und so werde ich langsam mit Geduld und Be-— harrlichͤkeit mir eine neue Volksge⸗ meinschaft im Deutschen Reich selbst aufbauen, die anderen mögen lachen oder spotten, so viel wie sie wollen. Das ist gleich. Sie mögen gegen uns vorgehen, auch dies ist gleich, dann werden wir uns wehren. Wir werden nicht von der Straße gehen, nicht unsere Plätze räumen, sondern werden uns solange schlagen, bis wir entweder liegen bleiben, oder die anderen weichen und uns der Weg frei wird. Diese Grundsätze sind für uns Nationalsozialisten heute selbstverständ- lich, damals waren sie aber ganz neue Vor- stellungen und Erkenntnisse, die von vielen weder begriffen noch als selbstverständlich angenommen wurden. Dann kam noch ein weiteres hinzu: Die verfluchte Tradition, in der jeder einzelne groß geworden war und von der er glaubte, sich nicht loslösen zu können, überhaupt dieses ganze Problem der Erziehung, diese Eierschalen, die der einzelne ja viel schwerer ablegt als alles andere, die Mei- nung, er sei nun eben anders geboren als der andere, er könne sich nun eben nicht mit dem breiten Volk vermischen, aus dem Grunde, weil er von einer besonderen Ge⸗ sellschaftsschicht stammt, der andere aber kann es nicht, weil er wieder von anderen kommt. Es war ein Kampf gegen Tra-— ditionen und natürlich auch gegen die Bil- dungselemente, die man nur zu leicht mit dem Wert der Menschen verwechselt. Denn man sagte:„Sie können doch mir nicht als Gebildetem zuguten, daß ich mich in eine Ortsgruppe hineinbegebe, in der meinet- wegen ein Tagelöhner oder so etwas der Führer ist. Ich mußte den Menschen erst beibringen, daß Führen mit einem abstrak- ten Wissen, das man in einer Studienanstalt eingepaukt bekommt, gar nichts zu tun hat. Das eine ist eingelernt(Stürmischer Beifall) — und oft eingetrichtert in weiß Gott wie- viel Nachhilfestunden— und das andere ist angeboren und wird sich immer durch- setzen. Und hier nun eine Synthese zu finden zwischen der natürlichen Veranlagung zum Fünhren und dem notwendigen Wissen, das war die gestellte große Aufgabe. Das Heldenlum der erslen Nalionalsozialislen Das begriff man damals gar nicht. Es war ein Kampf gegen fast alle Lebensgewohnhei- ten und dazu außerdem noch ein Kampf gegen die natürlichsten Interessen, in dem der ein- zelne sagte:„Ja, hören Sie, wenn ich Ihnen beitrete, verliere ich mein Geschäft!“ und der andere wieder:„Dann fliege ich aus meinem Arbeitsplatz heraus. Meine Kollegen, die dul- den das ja nicht!“— Glauben Sie, meine Volksgenossen, es war damals ein Helden- tum, erster Nationalsozialist in einer Grube,. in mancher Fabrik zu sein, aber es gehörte auch fast ein Heldentum dazu, erster Natio- nalsozialist in einem Salon zu sein, für die einen, weil sie körperlich und die anderen weil sie geistig bedroht worden sind. Und ich weil nicht, was schlimmer ist, eine körper- liche Bedrohung oder eine geistige Abblöde- lung, die unter Umständen vielleicht noch schneller kaputt machen kann, als eine kör- perliche Mißhandlung. Es sind 1 dealisten gewesen, die damals zu uns gekommen sind, und ich möchte hier noch etwas erklären: Diese Helden haben in Wirklichkeit den Krieg 1914/16 nur fortgesetzt. Man hat es später oft so dargestellt, als ob etwa hier Soldaten wären und dort die Partei. Nein, das waren einst die Soldaten gewesen, und zwar die besten Soldaten! Grausender Beifall.) Näm- lich jene ewigen Soldaten, die die Unterwer- fung nicht ertragen wollten und nicht konn— ten, so wie ich heute der Uberzeugung bin, daß ein wirklich guter Nationalsozialist auch in Zukunft der beste Soldat sein wird.(Er- neuter tosender Beirall.) Und nun kamer. noch die organi-ierten Gegner. Das waren zunächst s0 ungefähr 46 oder 47 Parteien. Das schwankt. Je nachdem sich die Radfahrer oder die Kleingärtner oder Häusler oder sonst irgendwelche Leute zu- sammengeschlossen hatten. Aber es waren manchmal bis zu 46 Parteien. Organisierte Gegnerschaft! Und hier vor allem die Partei- sekretäre, ihre Funktionäre, die in uns natür- lich den Ruin ihres ganzen Daseins sahen, denn wo sollte endlich eine bürgerliche Par- teienwelt, Repräsentant durch ihre Syndici, Parteisekretäre usw. hinkommen, und wo eine proletarische, repräsentiert durch Ge- werkschaftsführer und auch wieder durch Parteisekretäre, wenn nun plötzlich einer kommt und sagt:„Dieser ganze Kampf ist an sich ein heller Wahnsinn, ihr streitet hier für etwas, was niemand einen Nutzen bringt, ihr werdet beide von eurem hohen Roß herunter- steigen müssen, auf die Dauer könnt ihr je— doch ohne einander nicht auskommen, also laßgt das Gezeter und kommt einmal vernünf- tiger miteinander aus, als daß ihr euch erst gegenseitig zugrunde richtet“. Das konnte man natürlich dem einzelnen sagen; aber es einem Parteisekretär sagen, hieße, den Mann sofort zum Nachdenken bringen, und das Nachdenken führte bei dem zur Erkenntnis, daß damit seine ganze Existenz vorbei war. Wenn ich erst einmal zugebe, daß man um Konfessionen keinen politischen Kampf füh- ren soll, wo kommt dann der Zentrumsinter- essent hin, Wenn ich sage, ich kann keinen politischen Kampf führen, beispielsveise um Gegensätze, die rein wissenschaftlicher Art sind, und daher nicht mit brachialer Gewalt au/ gekümpft, sondern mit Vernunft ausge- glichen werden müssen, wo kommen die Ge- werkschaftssekretäre und Syndici hin? Und wo kommen vor allem dann die lieben Juden hin, die in beiden Lagern ihre Interessen haben, die auf der einen sowohl das Kapital dirigierten als auf der anderen Seite die Anti- kapitalisten anführten und oft in einer Fa- milie zwei Brüder in beiden Lagern hatten. Meine vVolksgenossen! Als ich diesen Kampf damals begann, war ich mir bewußt, daß es ein Kampf gegen eine gänze Welt war, und wie schwer er war, können nur meine Mitkämpfer wissen. Ich kann sagen, daß für mich der Krieg seit dem Jahre 1914 kein Ende gefunden hatte. Ich habe weiter gekämpft, so wie ich erst reden konnte und bin landauf und land- ein von Ort zu Ort gezogen, habe geredet und geredet, gearbeitet, immer nur mit dem einen Gedanken, das deutsche Volk aus die- ser Zersplitterung zu erlösen, aus seiner Le- thargie herauszureißen, es aus Schlaf zu erwecken und wieder zu einer be- wußten Kraft zusammenzuschließen.(Stür- mischer Beifall.) Ich habe im Laufe dieser Jahre nicht nur politische Mitkämpfer gefunden, sondern auch unzählige Menschen, die uns nur mit ihrer Arbeit geholfen haben. Frauen und Männer, die ihr Leben hingegeben haben für die Partei, die ihr alles war. Das konnten die anderen, diese armseligen Bürgerlichen 2. B. überhaupt nicht verstehen, was der Nationalsozialismus für so viele Familien be- deutete, für Menschen, die den ganzen Tag nur an ihre Bewegung gedacht hatten, alles dafür gaben, die dafür gearbeitet haben, jedes Gpfer einsetzten! Heute weiß es die ganze Nation. Denn was damals Kleine Gruppen waren, das sind heute die Millio- nen deutscher Volksgenossen, die zu den Sammelstellen hingehen und heute als An- gehörige unserer Gemeinschaft für unsere Wehrmacht, unsere Soldaten, ihre letzten Pelze oder Pullover hingeben!(Brausender Beifall.) Dieses Glück, einer Sache dienen zu kön- nen, für sie opfern zu dürfen, Millionen haben, das hatten damals nur die wenigen Nationalsozialisten unserer Bewe⸗- gung. Wie groß deren Glück aber war, können nur die ermessen, die heute auch von 4 sich sagen können: Ich tue alles für mein Volk, alles für unsere Soldaten, damit sie bestehen können in ihrem Kampf für uns allel Die Zeit des Rückschlages Aus der damaligen kleinen Bewegung ist eben doch die deutsche Volksgemeinschaft geworden, wenn auch langsam, aber das war gut so. Sie brauchte Zeit. Aber sie wurde. Dieser Kampf um die Sache unseres Volkes verlief nun nicht ununterbrochen in einem gleichförmigen Aufstieg. Es sind auch wie⸗ der Tage gekommen schwerster Bedrängnis, Zeiten des tiefsten Rückschlages. Ich brauche Sie nur erinnern an das Jahr 1923. Ich habe damals gekämpft. Im Ruhrgebiet standen unsere Feinde. Deutschland war von der Inflation ruiniert. Das ganze deutsche Volk schien einem Elend ohnegleichen ent- gegenzugehen. Und über alles triumphierte der Jude. Er profitierte an unserem Unglück. Da versuchte ich damals als ein Mann die Macht in die Faust zu bekommen, um dem noch Einhalt zu gebieten. In dem Augenblick aber, in dem ich nun glauben durfte, die Macht zu erhalten, Schicksal zu Boden, und statt an die Macht zu kommen, kam ich in das Gefängnis. In dieser Zeit mußte sich die Bewegung be⸗ Wwähren. Selbstverständlich auch ich mich selbst. Und ich darf es schon aussprechen, daß ich in diesem Augenblick, kaum daß mir erst wieder die Besinnung gekommen war, sofort neuen Mut gefaßt und meinen alten Glauben wiedergewonnen hatte. Meine Geg- ner sagten:„Jetzt ist er tot! Man braucht überhaupt gar keine Rücksicht mehr auf ihn 1 zu nehmen, man braucht ihn auch nicht mehr Zzu erwähnen. Der Nationalsozialismus ist eine erledigte Angelegenheit.“ Nach 13 Monaten kKehrte ich aber wieder zurück und begann nun von neuem. Und ich glaube, daß das vielleicht das Entscheidende für unsere Par- tei war: Siege ertragen kann jeder Schwäch- 1 ling, Schicksalsschläge aushalten, das können nur die Starken! Die Vorsehung gibt aber nur jenen den letzten und höchsten Preis, die es vermögen, mit Schicksalsschlägen fertig zu werden. Ich habe damals in der Bewegung den ersten schweren Schlag großen Ausmaßes be- komneen. Er war wenige Jahre später über- wunden. Was es an Arbeit kostete und an Nervenstärke, das wissen diejenigen, die mir damals nahestanden. Aber ich habe auch dieses unbändige Ver- auch zu meiner eigenen Person, daß mich garnichts, was immer es. auch sei, jemals aus dem Sattel werfen kann, daß mich nichts mehr zu erschüttern verf⸗ mag.(Ein tosender Beifallssturm antwortet dem Führer.) Derjenige geht daher fehl, der da glaubt, mich durch irgendetwas erschrek⸗- ken oder gar verblüffen zu können. trauen erhalten, habe mir die Worte eines großen deutschen Philosophen zu Herzen genommen: wirft, der stärkt ihn nur noch mehr!“ Und wie verhielt sich nun damals das 4 Ausland? Von uns nahm es keine Notiz; denn es wurde unterrichtet von seinen Di⸗ plomaten, und die Diplomaten verkehrten in in denen wir Nationalsozialisten Kreisen, nicht verkehren konnten und nicht verkehren wollten und von mir aus auch nicht ver—- kehren durften.(Große Heiterkeit.) Diese Di- plomaten haben wunderbare Berichte an ihre Regierungen geschickt, in denen sie das ganze Kräftespiel des Reiches aber dabei die Kraft übersahen, die das ganze Reich eines Tages zu übernehmen be-⸗ stimmt war. Sie behandelten das damalige Deutschland, als ob es überhaupt keinen Na- tionalsozialismus geben würde. Wie haben sie nun aber dieses Deutschland 4 seibst behandelt? mokratisches Deutschland! Das Kind, das sie Ihr Deutschland! Ihr de- selbst gezeugt, diese Mißgeburt parlamenta- Verfassung rischer Demokratie, Weimarer und Versailler Gesetzgebung! Wie haben sie dieses Kind mißhandelt, erpreßt und ausge- drückt? Wenn sie heute tun, als ob sie gegen uns Nationalsozialisten wären oder das na- tionalsozialistische Deutschland ablehnten: Was haben sie dem demokratischen Deutsch⸗ land zugefügt? Es gibt hier nur einen Un⸗ terschied: uns Können sie ja gar nicht be⸗- seinem das heute da schlug mich das 4 Ich „Ein Stoß, der einen starken Mann nicht um- aufhellten, 4 vrocken, land konnt keit.) Ich hab wie das 2 mir dies g mal meine mich das Also un Aber das sie mißhan in den Völ. umwinselte zur andere wurde mit dieser sogei Sie sind v worden, ab Genf sitze MMenschenr die Ehre, h Konferenz dieren zu mungsrech Zeit mißha kümmert, Selbstbesti. Genfer Vö sie waren den. 3 4 34 3 3 4 4 bpvie Abr dieses Deu sche Deuts. zwungen, s sehen davc Vorschläge es einst ja keine Rüst damals nic ten das doc Stresemanr rer dieser 1 demann u- haben wür⸗ vormachen. geglaubt. IL Sie haben haben Krie da fest, die sich um ih. mehr gekü ihr Selbstb. dern, dener ten, Verspr Später alle brochen. 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Man hat ihnen alle Menschenrechte verweigert, aber sie hatten die Ehre, hie und da auf einer internationalen Konferenz teilnehmen oder in ihr sogar präsi- dieren zu dürfen. Man hat das Selbstbestim- mungsrecht des deutschen Volkes in dieser Zeit mißhandelt, man hat sich um nichts ge-— kümmert, aber sie durften wenigstens vom Selbstbestimmungsrecht anderer Nationen im Genfer Völkerbundsparlament sprechen, und sie waren damit schon glücklich und zufrie- den. Die Abrüstung: Wenn man heute sagt, dieses Deutschland, dieses nationalsozialisti- sche Deutschland, es hat uns zur Rüstung ge- zwungen, so ist dies eine grobe Lüge. Abge- sehen davon, daß ich ihnen ja selbst so oft Vorschläge zur Abrüstung vorgelegt habe, gab es einst ja ein Deutschland, das überhaupt keine Rüstung hatte. Warum haben sie denn damals nicht ebenfalls abgerüstet? Sie konn- ten das doch tun. Oder glaubte man, daß etwa Stresemann oder Marx oder irgend ein ande- rer dieser Herren, Wirth, Bauer, Ebert, Schei- demann usw. der Welt den Krieg erklärt haben würden? Nein, das können sie niemand vormachen. Das haben sie auch selbst nicht geglaubt. Damals also konnten sie abrüsten. Sie haben es nicht getan. Im Gegenteil, sie haben Krieg geführt. Die einen setzten sich da fest, die anderen dort. Die Engländer haben sich um ihre europäischen Verbündeten nicht mehr gekümmert. Sie haben die Araber um ihr Selbstbestimmungsrecht betrogen; den In- dern, denen sie, als sie sie im Kriege brauch- ten, Versprechungen gemacht hatten, wurden später alle Zusagen kurzerhand wieder ge- brochen. Aber sie wußten genau, warum Deutsch- land abrüsten mußte! Denn was haben sie alles dieser deutschen Demokratie zugefügt! Und wo blieb angesichts der ungeheuren Erwerbslosigͤkeit und des wirtschaftlichen Elends die wirtschaftliche Hilfe der Welt? Wo waren sie denn damals, die Tausend- künstler? Wenn ich heute in der Zeitung lese, daß Herr Präsident Roosevelt erklärt, Amerika werde der Welt ein neues Wirt— Vschaftssystem geben, ein neues schon, aber s wird ein miserables sein(Beifall), nämlich das System, mit dem er selbst schon bankrott gemacht hat, so daß er endlich glaubte, sich nur durch einen Krieg vor der Volksjustiz retten zu können. So hat auch wirtschaftlich das deutsche Volk nicht das bekommen, was man ihm einst vor dem Versailler Vertrag in Aussicht stellte. Im Gegenteil. Die Er- werbslosigkeit stieg und wurde immer grö—- Ber. Die Jahre von 1923 bis 1930 sind Jahre eines fortgesetzten Experimentierens, eines dauernden wirtschaftlichen Verfalls, einer ununterbrochenen Preisgabe wirtschaftlicher Hoheitsrechte des deutschen Volkes, Verlust aber auch seiner wirtschaftlichen Substanz. Und das alles mußte man in diesen Jahren mit ansehen. Ich habe nun dagegen gekämpft. Aber auch in diesen Jahren, meine Volks- genossen, gab es viele Rückschläge: Verbot der Partei, dann durfte ich selbst wieder zwel Jahre lang überhaupt nicht reden, bald wur- den wieder Ortsgruppen aufgelöst, dann wie- der in ganzen deutschen Bundesstaaten die kurz und gut, ein dauernder Kampf mit ununterbrochenen Rückschlägen. Dann kam endlich der Sep- tember 1930, und wir zogen nun mit unseren 106 Mandaten und einem dazu, also 107 Mann, in den Reichstag ein. Nun hätte man uns eigentlich an der Re- gierung beteiligen sollen. Im Gegenteill! Jetzt begann erst recht die Unter drückung, und sie steigerte sich ununterbrochen. Es war ein fortgesetzter Kampf, der sich nunmehr auch des Terrors bediente. Wertvolle Partei- genossen haben wir in dieser Zeit verloren, alle meuchlerisch getötet. Uber 40 000 natio- nalsozialistische Verletzte sind in diesen Jah- ren zu zählen. Dann kam das Jahr 1932. Erste Präsidentenwahl. Ein Rückschlag. Die zweite Präsidentenwahl hat die Partei wieder- in Form gesehen. Und dann folgte Wahl um Wahl, Schlag um Schlag in diesem Kampf um die innere Macht im Staat. Es war ein Ringen, bei dem auch alles auf dem Spiel stand. Viele mußten dieses Jahr wieder mit ihrem Leben bezahlen, zahlreiche Partei- genossen sind in die Gefängnisse gewandert. Und dann kam der Juli 1932 mit einem überwältigenden Sieg. Und nun rief alles: Jetzt ist die Stunde der Machtüber- nahme gekommen! Und die Stunde verging wieder. Sie mußte wieder vergehen. Und dann kam abermals ein Rückschlag, und dann eine letzte Schlacht und endlich der Tag, des- sen Erinnerung wir heute feiern. Nun, meine Volksgenossen, ich habe Ihnen das nur ganz kurz hier vor Augen gehalten, um Ihnen vor allem eins zu zeigen: Der Sieg, den wir heute hier feiern, ist uns damals nicht als ein leichtes Geschenk in den Schoß gefallen, sondern der Sieg ist verbunden ge- wesen mit Anstrengungen, mit Opfern, mit Entbehrungen, mit unausgesetzten Arbeiten und mit Rückschlägen sondergleichen. Und wenn Sie noch am 25. Januar damals gefragt hätten:„Glauben Sie, daß dieser Mensch— damit meinte man damals nur mich— zur Macht kommen wird?“, dann hätte er noch am 25., ja ja noch am 28. versichert:„Nie⸗- maꝛls“(y und selbst als ich am 30. endlich zur Macht kam, sagte noch ein weiser Mann: „Nur auf sechs Wochen“(), und heute sind es neun Jahre(h. Und nun muh ich noch etwas erwähnen. Ichsagte Ihnen, was ich im Jahre 1919 auf 20, als ich die Partei ins Leben rief, vorfand. Ich schilderte Ihnen, wie die Lage nach meinem ersten großen Zusammenbruch war. Ieh muh Ihnen aber nun auch in wenigen Sätzen ins Gedächtnis zurückrufen, was ich an diesem 30. Januar übernommen hatte: es war eine Erbschaft, die schon gar keiner mehr antreten wollte: alles ruiniert, die Wirtschaft vernichtet, sieben Millionen Menschen er— werbslos, und das stieg von Woche zu Woche, sieben Millionen Kurzarbeiter. Die Reichs- finanzen ein gigantisches Deflzit von fast drei Milliarden, die Landesfinanzen ungeheure De-— flzite, die Gemeinden verschuldet, das Bauern- tum vor dem vollkommenen Zusammenbruch, vor der Versteigerung von Grund und Boden, der Handel gelähmt, der Verkehr stillgelegt, unsere Schiffahrt nicht mehr vorhanden. Deutschland schien tot zu sein. Das habe ich damals übernommen. Es war keine glänzende Erbschaft, aber ich habe es als meine Ehre angesehen, etwas zu übernehmen, nicht in dem Augenblick, in dem es floriert, sondern es Zzu übernehmen in dem Augenblick, in dem andere sagten:„Da ist bereits alles verloren, da kann niemand mehr helfen“.()(Stürmi- scher Beifall.) Ich habe es damals gewagt, ich Zzweifelte nicht, daß, wenn es nicht gelungen Wäre, man mich wahrscheinlich gesteinigt hätte. Ich wäre totgeschlagen worden und man hätte erklärt: Nun habt Ihr es! Ich habe es aber gewagt, und wir haben es ge⸗ wonnen. In wenigen Jahren sind wir mit diesen Problemen fertig geworden. 1933/34 habe ich zunächst im Innern Ord- nung geschaffen, die Parteien mit ihrem gan- zen Unfug sofort beseitigt. Ich habe mit der Gründung der Deutschen Arbeitsfront unter Parteigenossen Ley die Voraussetzungen er- halten, um endlich überhaupt vernünftig an die wirtschaftlichen Probleme herantreten zu können, ohne von zwei Seiten gestört zu wer— den, der einen, indem sie dauernd sagte:„Ich sperre aus“, und der anderen, die erklärte: „Ich streike“. Die Leidenden waren alle Teile. Ich habe begonnen., die deutsche Währung Zzu stabilisieren, und zwar durch rücksichts- losen Druck von oben. Ich habe aber begon- nen sie nicht nur zu stabilisieren durch Druck von oben, sondern auch dadurch, daß ich hin- ter die deutsche Mark wieder eine deutsche Produktion setzte. Das spricht sich heute alles leicht aus. Aber damals war es nicht so. Denn wenn es so leicht gewesen wäre, warum haben es meine Gegner dann nicht selbst gemacht!(Wieder Eine schanderhafie Erhschaft murde angelrelen bricht stürmischer Beifall los.) Ich habe zu- gleich damit begonnen, alle die volksfremden Elemente in Deutschland zurückzudrücken, vor allem unsere Weltbürger.(Gelächter.) Ich habe in dieser Zeit aber auch angefangen, die einzelnen Länder in das Reich endgültig einzufügen. Als das Jahr 1934 kam, war ich im Innern mit den wesentlichsten Voraus- setzungen, um das deutsche Volk nunmehr in den Genuß seiner Arbeit zu bringen, fer- tig geworden. An Stelle zahlloser Länder und Parlamente gab es nur eine einzige Reichs- souveränität. An Stelle zahlloser Parteien nur eine einzige Führung des deutschen Vol- kes. An Stelle zahlloser Wirtschaftsorgani-— sationen eine Zusammenfassung aller in einer einzigen Hand. Natürlich hat jeder, der in seinen Inter- essen bedroht war, zunächst geschimpft. Aber das eine kann doch niemand bestreiten, weder von rechts noch von links, am Ende ist es allen besser gegangen als zu- vor.(Abermals braust dem Führer ein Sturm des Beifalls entgegen.) Und was auch der eine im Augenblick ab- geben mußte, der hat es doch wiedergewon- nen, gewonnen durch die Vernunft, die nun allen Handlungen zu Grunde lag, und durch die Einsicht in das Notwendige. 1935 begann nun der Kampf um die Freiheit nach auhgen. Sie wissen das alles noch: Ein- führung der Wehrpflicht, 1936 Beseitigung dieser drückenden Versailler Fessel, die das Rheinland betraf, damit Wiederherstellung der vollen Reichssouveränität, 1937 und 1938 Vollendung unserer Aufrüstung, nicht ohne daß ich vorher zahllose Angebote den an- deren machte, uns diese Aufrüstung zu er- sparen. Denn das eine, meine Volksgenossen, müs- sen Sie doch alle zugeben, wo Sie auch her sein mögen, überall sehen Sie heute Werke des Friedens, die wir durch den Krieg nicht fortführen konnten. Ueberall sehen Sie heute Siedlungen, Schulen usw., die nur der Krieg verhinderte, weiterzubauen. Ehe ich in den Krieg trat, hatte ich ein Riesenprogramm kultureller, wirtschaftlicher und sozialer Arbeit angefangen, begonnen oder auch zum Teil schon vollendet. Uber- all aber entstanden neue Pläne, neue Pro- jekte von mir und meinen Mitarbeitern. Wenn ich mir demgegenüber meine Ge 8— ner ansehe: Was haben sie nun wirklich ge- schaffen? Sie konnten sehr leicht zum Kriege drängen, denn sie hatten ja keine Frie- denstaten aufzuweisen. Sie hatten nichts geleistet, was für sie sprach. Dieser Schwät- zer und Trunkenbold Churchill, wäͤs hatte er wirklich an dauernden Werten geschaffen, dieses verlogene Subjekt, dieser Faulpelz ersten Ranges. Wenn dieser Krieg nicht ge- kommen wäre, dann hätten Jahrhunderte von unserem Zeitalter und auch von uns allen und auch von meiner Person geredet als Schöpfer großer Werke des Friedens. Wenn aber Mister Churchill dieser Krieg nicht ge- lang, wer würde von ihm reden? So wird er allerdings weiterleben als der Zerstörer eines Imperiums, das er und nicht wir vernich- teten. Einer der erbärmlichsten Herostraten- naturen der Weltgeschichte, unfähig irgend etwas Positives zu schaffen oder zu leisten, eine schöpferische Tat zu vollbringen, nur fähig, zu vernichten. Und von seinem Spieß- gesellen im Weißen Haus möchte ich dabei gar nicht reden, denn dieser ist nur ein arm- seliger Irrer.(Tosender Beifall.) Allerdings, je mehr wir arbeiten, je mehr wir Deutschland in Ordnung brachten, um so mehr wuchs der Haß. Denn nun kam der bornierte Haß von Gesellschaftsschichten im Auslande hinzu, daß das soziale deutsche Vorbild unter Umständen auch dort ange- wendet werden könnte. Ich habe so oft ge- hört, wie mir Ausländer selber sagten:„Aber für uns sind diese nationalsozialistischen Ge-— danken nicht durchführbar.“ Ich entgegnete, ich verlange es auch gar nicht, im Gegenteil, ich bin nicht dafür da, daß ich für das Glück anderer Völker sorge, sondern ich fühle mich allein verantwortlich für mein eigenes Volk. Ich werde mir zu meinen schlaflosen Näch- ten nicht noch solche für das Ausland dazu bürden.(Erneuter stürmischer Beifall.) Und trotzdem sagten sie:„Nein, es ist schon das Beispiel, das Beispiel ist es eben. Es verdirbt die guten Sitten“, das heißt in diesem Falle die schlechten Gewohnheiten oder die schlechten Untugenden. Sie sagten:„Sie fah- ren mit ihren KdF-Schiffen, wir können nicht erlauben, daß sie bei uns landen. Das ver- dirbt unsere Arbeiterschaft.“ Wieso soll das die Arbeiterschaft verderben? Das sehe ich nicht ein. Der deutsche Arbeiter hat mehr gearbeitet als je zuvor. Warum soll er sich nicht erholen? Ist es nicht geradezu ein Witz, wenn heute der Mann aus dem Weißen Haus sagt:„Wir haben ein Weltprogramm, und dieses Weltprogramm soll den Menschen Freiheit und das Recht auf Arbeit geben.“ Herr Roosevelt! Machen Sie Ihre Augen auf, das haben wir in Deutschland schon längst. (Stürmischer Beifall.) Oder wenn er sagte, es soll für die Kranken gesorgt werden. Gehen Sie aus den Gärten unseres Parteiprogramms hinaus, das sind nationalsozialistische und nicht Ihre Lehren, mein Herr. Das ist Häresſe 5 einen Demokraten.(Stürmische Heiter- eit.) Slümper versuchen das Parieiprogramm zu plündern Oder wenn er sagt:„Wir wollen, daß der Arbeiter auch einen Urlaub bekommt'. Das Wollen ist sehr spät, das haben wir schon in der Praxis durchgeführt. Und wir wären noch viel weiter, wenn Herr Roosevelt nicht da- Zzwischen gekommen wäre. Oder wenn er sagt: „Wir wollen, die Prosperität erhöhen, auch für die breite Masse der Arbeiter“. Das sind lauter Dinge, die in unserem Programm stehen! Er hätte sie vielleicht durchführen können, wenn er keinen Krieg angefangen hätte. Denn wir haben das ja auch vor dem Kriege getan. Nein, diese kapitalistischen Hyänen denken nicht daran, so etwas zu tun. Sie sehen in uns nur das bedenkliche Vor- bild, und nur um jetzt ihre eigenen Völker zu ködern, müssen sie in unser Parteiprogramm einsteigen und einzelne Sätze herausfischen, diese armseligen Stümper. Und dabei machen sie selbst das noch imnvollkommen.(Brausen- der Beifall.) Wir haben eine geschlossene Welt hier gegen uns gehabt. Natürlich nicht nur von rechts, sondern auch von links. Denn die Lin- ken befürchteten, wenn dieses Experiment gelingt und er schafft es tatsächlich und bringt die Wohnungsnot weg und er bringt es fertig und führt ein Schulsystem ein, auf Grund dessen ein talentierter Junge, ganz egal, welcher Art die Eltern sind, weiß Gott, welche Stellung einnehmen kann, und er bringt das fertig, er macht schon jetzt aus einem ehemaligen Landarbeiter einen Reichs- statthalter, wenn er wirklich eine Altersver- sorgung für das ganze Volk einführt, tatsäch- lich dem ganzen Volk einen Urlaub sichert, wo er Schiffe baut und sie in eine geordnete, gesicherte Lebenshaltung hireinbringt, ja, was machen wir dann? Wir leben doch davon, daß das nicht da ist. Davon leben wir, also müssen wir gegen den Nationalsozialismus kämpfen. Was aber die anderen geschaf- fen haben, das konnten unsere Kameraden am besten in Rußland sehen. Wir sind jetzt neun Jahre am Ruder. Der Bolschewismus seit dem Jahre 1917— alS0 bald 25 Jahre. Jeder kann ein Urteil ab- geben, der nur dieses Rußland mit Deutsch- land vergleicht. Was haben wir alles in den neun Jahren getan, wie sieht das deutsche Volk aus, und was hat man dort geschaffenꝰ? Von den kapitalistischen Staaten will ich gar nicht erst reden. Die kümmern sich nicht um ihre Erwerbslosen, denn ein amerikani- scher Millionär kommt garnicht in die Ge- gend, wo diese leben, und der Arbeitslose nicht in die Gegend der Millionäre. Es wer- den wohl Hungermärsche nach Washington und zum Weißen Haus organisiert, die aber unterwegs meistens von der Polizei mit Gummiknüppeln und Tränengas auseinander- getrieben werden, alles Dinge, die im auto- kratischen Deutschland nicht vorhanden sind. wir werden ohne diese Sachen— Gummi- knüppel und Tränengas— mit solchen Pro- blemen fertig. Mit anderen Worten: Wir haben wirklich eine geschlossene Welt an Geg- nern gegen uns gehabt, und es ist selbst- verständlich, daß im Augenblick der Macht- übernahme sich das nur steigerte. Ich habe versucht, eine bestimmte Außenpolitik ein- zuleiten. Sie kennen sie schon aus der Kampfzeit. Ich wollte mit drei Ländern in ein enges Verhältnis treten; mit England, Italien und Japan. Den juden:„Aug um Aug, Zahn um Zahn!“ Jeder Versuch, mit England zu einer Verständigung zu kommen, war gänzlich Zzwecklos. Es waren hier Menschen, die von einer Voreingenommenheit, wahnsinnigen Ideologie und Verbohrtheit nicht mehr loszu- kommen schienen. Sie sahen in Deutschland einen Feind. Daß die Welt sich seit den Zei- ten ihrer großen Königin Victoria wesentlich geündert hat, das wurde diesen Menschen gar nicht bewußt. Daß nicht Deutschland letzten Endes ihr Empire bedroht, sondern daß dieses Empire überhaupt nur aufrechtzuerhalten war, wenn England die Verbindung zu Europa fand, wurde ihnen nicht klar. In Gegenteil: sie kämpften mit Europa bei jeder Gelegen- heit, und es war vor allem der Mann, den ich schon ein paarmal erwähnte: Churchill. Jeder Versuch, an diesen Mann auch nur den Ge⸗ danken einer Verständigung heranzubringen, scheiterte an seinem sturen:„Ieh will einen Krieg haben“. Mit diesem Mann war daher überhaupt nicht zu reden, und um ihn stand eine Clique— Duff Cooper usw. Es ist ja traurig, wenn man ihren Namen nennt, es sind nur Nullen. Das macht nichts. Es sind unzerbrechliche Eier: wo sie auch hinfallen. bleiben sie eine Zeitlang liegen. Man kann sie so oft man will selbst von Engländern vwie 2. B. Wavell irgendwo hinauswerfen. Sie sind eben durchgehend zu lange in Kalk gelegen.(Brausende Heiterkeit und stürmischer Beifall.) Schon seit Jahrhunder- ten sind sie— von den Juden will ich hier- bei nicht reden— unsere alten unversöhn- lichen Gegner, sie haben durch uns eine Durchkreuzung ihrer Pläne oder ihres Le- bens befürchtet, sie hassen uns gerade so, 10 wie wir sie deshalb hassen müssen. wir sind uns dabei im klaren darüber, daß der Krieg nur damit enden kann, daß entweder die arischen Völker ausgerottet werden, oder daß das Judentum aus Europa ver- schwindet.(Erneuter tosender Beifall.) Ich habe am 1. September 1939 im Deutschen Reichstag es schon ausgesprochen— und ich hüte mich vor voreiligen Prophezeiun- gen—, daß dieser Krieg nicht so ausgehen wird, wie es sich die Juden vorstellen, näm- lich daß die europäisch-arischen Völker aus- gerottet werden, sondern daß das Ergebnis dieses Krieges die Vernichtung des Judentums sein wird.(Abermals erhebt sich ein ungeheurer Beifallssturm.) Zum er- sten Male werden nicht andere Völker ver- bluten, sondern zum ersten Male wird dies- mal das echt altjüdische Gesetz angewendet: „Aug' um Aug', Zahn um Zahn!“ Geifalls- sturm.)* Und je weiter sich diese Kämpfe aus- weiten, umso mehr wird sich— das mag sich das Weltjudentum gesagt sein lassen— der Antisemitismus verbreiten. Er wird Nah- rung finden in jedem Gefangenenlager, in jeder Familie, die aufgeklärt wird, warum sie letzten Endes ihr Opfer zu bringen hat. Und es wird die Stunde kommen, da der böseste Weltfeind aller Zeiten wenigstens auf ein Jahrtausend seine Rolle ausgespielt ha- ben wird. Mit England war der Versuch der Verstän- digung zu meinem tiefsten Leidwesen ver- geblich, was ich auch alles getan habe, wie oft ich auch die Hand hinhielt, was ich ihnen auch anbot. meiner eigenen Partei Ich war um so glücklicher, daß ich dafür mit dem zweiten Staat jenes Verhältnis ge- funden habe, was wir einst anstrebten. Und das ist eigentlich gar kein Wunder, sondern es wäre fast verwunderlich, wenn es anders gekommen wäre. Denn es ist doch— ich habe das heute einer Deputation gesagt— kein reiner Zufall, wenn zwei Völker im Laufe von kaum hundert Jahren fast genau die glei- chen Schicksale erlebten. Deutschlan d und Italien: beide kämpften im vergan- genen Jahrhundert um ihre staatliche Wie- dergeburt und Einigung, und zum ersten Male sind damals beide Staaten eng mitein- ander gegangen. Dann gehen beide Staaten wieder auseinander und finden nun nicht mehr ihr Glück. In beiden Staaten kommt es fast zur selben Zeit zu einer Revolution, deren Ideen so ähnlich sind, wie das bei zwei verschiedenen Völkern überhaupt nur denk- bar ist. Beide Revolutionen nehmen fast den gleichen Verlauf. Uberall schwere Rück- schläge, am Ende doch der Sieg. Das Programm beider ist die soziale und natio- nale Wiedergeburt. Beide Revolutionen füh- ren dieses Programm unbeirrbar durch. Beide erregen den Haß ihrer Umwelt, beide Revolutionen vertreten Völker, die auf eige- nem Grund und Boden trotz allen Fleißes nicht das tägliche Brot finden. Beide völker stehen eines Tages ohne ihren Willen den gleichen Feinden gegenüber, der gleichen internationalen Koalition. Es begann schon im Jahre 1935, als sich plötzlich England ohne jede Veranlassung gegen Italien wandte. Italien hat England gar nichts genommen. England wollte nur nicht, daß Italien seine Lebensfreiheit bekommt. Genau wie bei uns, wo England ebenfalls nicht will, daß Deutsch- land seine Lebensfreiheit erhält. Was konn- ten wir von England nehmen, was Frank- reich oder gar Amerika?— Gar nichts! Wie oft habe ich ihnen den Frieden angeboten! Uberhaupt, was sollte ich ihnen denn noch anbieten. Es waren Männer, die einfach wie Herr Churchill sagten:„Ich will den Krieg haben“ und mit ihnen eine gewisse Clique und hinter diesen bestechlichen betrunkenen Subjekten die zahlenden Kräfte eines inter- nationalen Judentums, und auf der andern Seite ein alter Freimaurer, der nur durch einen Krieg glarbte, seine bankerotte Wirt- schaft vielleicht noch einmal sanieren zu kön- nen oder Zeit zu gewinnen. So stehen wieder beide Staaten den gleichen Feinden gegen- über, aus ganz den gleichen Gründen. Und sie sind gezwungen, miteinander zu kämpfen, den gleichen Kampf zu führen, auf Leben und Tod miteinander verbunden zu sein. Und dann kommt noch ein viertes: In bei- den Fällen sind es Männer, zwei Männer, die aus einem Volk gekommen sind, die Revo- lutionen entflammten und die die Staaten emporführten. Ich habe in den letzten Wo- chen in den wenigen freien Stunden, die ich hatte, sehr viel auch über die italienische faschistische Revolution gelesen, und mir kam es dabei vor, als wenn ich die Geschichte vor mir hätte: So ähnlich, so gleich, dasselbe Ringen, die gleichen Feinde, die gleichen Gegner, die glei- chen Argumente, wirklich ein Wunder. Und nun kämpfen wir auch auf den gleichen Kriegsschauplätzen, Deutsche in Afrika, Ita- liener im Osten. Wir kämpfen gemeinsam und man soll sich nicht täuschen: Dieser Kampf wird bis zum gemeinsamen Sieg durchgeführt!(Minutenlanger brausender Beifall antwortet dem Führer.) Dlie drei großen Habenidise kämnien verein!! Und nun ist endlich auch der dritte Staat zu uns gestoßen, zu dem ich auch immer gute Beziehungen haben wollte seit vielen Jahren. Sie kennen das Land aus „Mein Kampf“: Japan!(Tosender Beifalls- sturm der Zehntausende im Sportpalast.) Und damit sind nun die drei großen Habe- nichtse miteinander vereint, und wir wollen nun sehen, wer in diesem Kampf die Stär- keren sind: diejenigen, die nichts zu verlieren und alles zu gewinnen haben, oder diejeni- gen, die alles zu verlieren haben und nichts gewinnen können. Denn was will England gewinnen? Was will Amerika gewinnen? Was wollen sie alle gewinnen? Sie haben so viel, daß sie mit dem, was sie besitzen, nichts anzufangen wissen: Wenige Menschen auf dem Quadratkilometer brauchen sie zu er- nähren, sie haben alle die Sorgen nicht, unter denen wir leiden. Eine einzige schlechte Ernte bedeutet für uns ein nationales Un- glück. Ihnen steht die ganze Welt zur Ver- fügung. Sie haben uns jahrzehntelang ausge- plündert und ausgebeutet und ausgepreßt, und trotzdem konnten sie ihre eigene Wirt- schaftsnot nicht beseitigen. Sie haben Roh- stofke mehr als sie überhaupt brauchen kön- nen, und sie bringen es nicht fertig, für ihre Probleme eine vernünftige Lösung zu ſinden. Wir werden nun sehen, wem die Vor-— sehung in diesem Kampf den Siegespreis gibt! Demjenigen, der alles hat und der dem anderen, der fast nichts hat, noch das Letzte wegnehmen will, oder demjenigen, der das verteidigt, was er als sein Letztes sein eigen nennt?(Wieder jubeln die Massen dem Füh- rer begeistert zu.) Und wenn ein britischer Erzbischof zu Gott betet, daß er den Bol- schewismus über Deutschland und über Europa als Strafe schicken möchte—(mit stürmischen Pfuirufen geben die Zehntau- sende ihrer tiefen Entrüstung Ausdruck)— so kann ich nur sagen, über Deutschland kommt er nicht.(Tosender Beifall antwortet dem Führer.) Aber ob er nicht Ens- land trifft, das ist elne andere Frage. Dann kann dieser alte Sünder und Frevler erst einmal versuchen, ob er mit seinem Ge- bet diese Gefahr selber bannen wird. Wir haben England, Frankreich und Amerika nie etwas getan. Trotzdem erfolgte im Jahre 1939 die Kriegserklärung. Sie hat sich nunmehr erweitert. Nun müssen Sie mich aus meiner ganzen Entwicklung heraus aber auch richtig ver- stehen. Ich habe einmal ein Wort ausgespro- chen, das das Ausland gar nicht begriff. Ich sagte: wenn schon der Krieg unvermeidlich ist, dann will ich ihn lieber selbst führen. Nicht weil ich nach diesem Ruhm dürste— im Gegenteil: ich verzichte hier auf jeden Ruhm gerne, denn es ist hier in meinen Augen gar kein Ruhm. Mein Stolz wird, wenn mir die Vorsehung das Leben erhält, einmal doch in den großen Werken des Friedens bestehen, die ich noch zu schaffen gedenke(wieder braust unendlicher Jubel und tosender Bei- fall zum Führer empor), aber weil ich glaube. daß, wenn schon die Vorsehung es so gefügt hat, daß dieser Kampf nach ihrem unerforsch- lichen Willen ausgefochten werden muß, dann allerdings kann ich die Vorsehung nur bitten, daß sie mich mit der Last dieses Kampfes betraut, daß sie sie mir aufbürdet. Ich will sie tragen und will vor keiner Verantwortung zurückscheuen. Ich will in jeder Stunde, in der eine Not kommt, diese auf mich nehmen. Jede Verantwortung will ich tra-— gen, so wie ich sie bisher getragen habe (aufs neue bricht ein Jubelsturm sonderglei- chen los). Ich habe die größte Autorität in diesem Volk. Es kennt mich, es weiß, was ich in diesen Jahren vor dem Kriege an Plänen vorhatte. Es sind überall die Zeugen des Be- ginns unserer Arbeit und zum Teil auch die Dokumente der Vollendung. „Ich weiß, daß dieses Volk mir veriraul!“ Ich weiß, daß dieses Volk mir vertraut. Ich bin so glücklich, das zu wissen. Das deutsche Volk darf aber auch von einem überzeugt sein: ein Jahr 1918 wird, solange ich lebe, nie passieren(tosender Beifall), denn ich werde niemals die Fahne senken. Ich bin glücklich, daß zu unseren Solda- ten nun so viele Verbündete gestoßen sind: im Süden Italien, ganz im Norden Finnland und dazwischen nun all die anderen Na- tionen, die auch ihre Söhne nach dem Osten schicken: ob das nun Rumänen sind oder Ungarn, Slowaken, Kroaten, Spanier, Bel- gier, ja selbst Franzosen beteiligen sich an diesem Kampf, und dazu die Freiwilligen unserer germanischen Staaten aus dem Nor- den und aus dem Westen.(Brausender, sich immer erneuernder Beifall begleitet die Auf- zählung der europäischen Nationen.) Es ist schon heute ein Krieg Europas und schließ- lich im Osten als neuer Verbündeter, der einem Herrn seine lächerlichen Phrasen schon ausgetrieben hat: Iapan.(Brausender Beifall.) Ueber den Krieg selbst will ich wenig sprechen. Hier spricht bereits die Geschichte. 1939 die Erledigung von Polen, 1940 Nor- wegen, Frankreich und England, Niederlande und Belgien, 1941 erst der Balkan und dann endlich der Staat, von dem uns Mister Cripps erst vor ein paar Tagen mit seiner Plauderhaftigkeit versichert hat, daß er sich schon seit Jahren auf die Auseinander- setzung mit Deutschland vorbereitet hatte. Ich begriff das in dem Moment, in dem mir bewußt geworden war, daß ein falsches Spiel getrieben wurde. In dem Augenblick, als ich erfuhr, daß Churchill bereits in sei- nen Geheimsitzungen auf diesen neuen Ver- bündeten hinwies, war mir die Lage klar, und in der Stunde, in der sich hier in Ber- lin Molotow verabschiedete, und zwar ver- abschiedete unter dem Eindruck seiner ge- scheiterten Forderungen. war es feststehend, daß diese Auseinandersetzung kommen mußte. Und nun bin ich dem Schicksal dankbar, daß es mich an die Spitze des Reiches ge- stellt hat und daß es mir 14 Tage oder drei Wochen früher die Zeit vergönnt hat, den ersten Stoß zu führen. Denn wenn schon ge⸗ kümpft werden muß, dann stehe ich auf dem Standpunkt, daß der erste Hieb schon der entscheidende sein kann ämmer wieder bricht stürmischer Beifall los). Und wir haben das auch in Ostasien erlebt. Wir können Japan nur beglückwün⸗ schen, daß es, statt sich noch länger von die- sen verlogenen Subjekten provozieren zau las- sen, kurzerhand zugeschlagen hat. Oer Bei- fall steigert sich immer mehr.) Und nun kämpfen seit diesem 22. Juni unsere Soldaten des Heeres und der Waffen- im Osten einen Kampf, der einmal in die Geschichte eingehen wird als ein Heldenlied unseres Volkes. Auf dem Meere aber werden unsere Streit- kräfte, unsere-Boote das zuschanden machen, was dieser Präsident Roosevelt be- absichtigt hatte. Denn er wollte durch immer neue Deklarationen amerikanischer Hoheits- gebiete die deutsche-Bootwaffe allmählich aus dem Ozean durch einfache papierene Akte verdrängen und auf einen ganz kleinen Raum zwingen, der von den britischen See- streitkräften hätte geschützt werden können. Und das, meine Volksgenossen, war auch der Grund des Zurückgehens der Versen- kungsziffer, nicht etwa die mangelnde Quali- tät oder die sinkende Zahl der-Boote.— Im Gegenteill Sie ist ungeheuer gestiegen(ubeln- der Beifall). Auch nicht etwa der mangelnde Mut unserer Besatzungen, auch nicht die Un- möglichkeit, überhaupt anzugreifen, sondern ausschließlich dieses Verfahren, uns durch das Mittel von Deklarationen in unserer Handlunasfreiheit einzuengen. Sie werden verstehen, daß es für mich im- mer eine Uberwindung war, abzuwägen, ob man nun mit diesem Lug und Trug Schluß machen sollte, oder ob man des lieben Frie- dens willen sich noch eine neue Beschrän- kung auferlegen lassen müsse. Der Angriff Japans hat uns endlich dieser Not enthoben. Jetzt werden sie Geleitzüge bilden müssen auf allen Ozeanen der Welt, und jetzt wer- den sie sehen, wie unsere-Boote arbeiten. Und was sie auch für Pläne haben mögen, und wie diese auch aussehen, wir sind für alle gewappnet, vom hohen Norden bis zum Süden, von der Wüste bis zum Osten. Uber eines mögen sie sich auch im klaren sein: Sie stoßen heute auf ein anderes Deutschland als auf das Deutschland von einst. Sie stoßen jetzt wieder auf ein friederizianisches Deutschland. Wir stehen fest, und wo wir stehen, wird kein Fußbreit Boden ohne Kampf aufgegeben. Und wenn wir einen Fußbreit Boden aufgeben, wird so- fort wieder nachgestoßen. Und wir sind glücklich, es seit gestern zu wissen, daß un- ser Generaloberst Rommel—(ein unge—- heurer Beifallssturm bricht in diesem Augen- blick los, der sich zu einer großen Ovation für Generaloberst Rommel steigert)— mit seinen tapferen italienischen und deutschen Panzern und motorisierten Verbänden in dem „Ici fühle mich als der ersie Muskelier des Reiches“ Heimat es weiß, will sie auch alles tun, was Meine deutschen Volksgenossen! Meine Soldaten! Wir haben hinter uns eine glorreiche Geschichte und man zieht so gerne Ver- gleiche mit dieser Geschichte. In ihr haben oft deutsche Helden gekämpft in scheinbar aussichtslosem Unterlegensein. Wir dürfen aber keine Vergleiche ziehen etwa zur frie- derizianischen Zeit. Dazu haben wir kein Recht. Wir haben die stärkste Armee der Welt. Friedrich der Große mußte gegen eine Uber- macht kämpfen, die geradezu erdrückend war, als er den ersten schlesischen Kriesg führte, standen 2,7 Millionen Preußen gegen einen Staat von damals immerhin 15 Millio- nen. Als er den Dritten zu führen gezwun- gen war in sieben Jahren, da standen 3,7 oder 3,8 Millionen Preußen gegen rund 50 oder 54 Minionen andere. Ein Mann mit eisernem Willen hat durch alle Rückschläge das Ban- ner hochgehalten und an seinem Volk nie verzagt, und wenn er verzagen wollte, sich immer wieder selbst zurechtgerissen und dann erneut die Fahne in seine starke Hand ge- nommen. Was wollen wir heute von uns reden? Wir haben einen Gegner vor uns, der uns jetzt zahlenmäßig überlegen sein mag, aber im Frühjahr wird sich auch das wieder ändern. Wir werden ihn wieder schlagen. Denn es kommt dann wieder unsere Zeit. Und so wird es überall sein. Vor allem aber: wir Moment, wo sie alle glaubten, ihn geschlagen zu haben, sofort Kehrt machte und sie wie- der zurücktrieb. Und sis werden das so lange und so oft erleben, bis dieser Krieg mit unserem Sieg geendet haben wird. Zu diesen beiden Waffen kommt als dritte unsere Luftwaffe. Ihr Ruhm ist ein unver- „gänglicher.(Wieder bricht ein minutenlanger Beifallssturm los.) Was sie geletet hat in Einsätzen in der arktischen Kälte im hohen Norden, im Osten oder in der Hitze der Wüste oder im Westen: Es ist überall das gleiche: Ein Heldentum, das man mit Auszeichnungen überhaupt nicht belohnen kann.(Aufs neue durchbraust der Beifall tosend die weite Halle.) Diese drei Waffen umfassen nun alles das, was zu ihnen gehört. Denn ich kann nicht eine einzelne Sonderwaffe herausheben, nur eine muß ich immer wieder besonders nen- nen: Es ist das unsere Infanterie Gei- fallssturm im ganzen riesigen Raum). Das Eis wird audi einmal wieder Schmelzen Wir haben heute den 30. Januar. Der Win- ter war die große Hoffnung des ostischen Gegners. Er wird ihm diese Hoffnung nicht erfüllen. In vier Monaten waren wir fast bis Moskau und Leningrad gerückt. Vier Monate des Winters im Norden sind jetzt vorbei. Der Feind ist an einzelnen Stellen wenige Kilo- meter vorwärts gekommen und hat dabei Hekatomben an Blut und Menschenleben ge-— opfert. Es mag ihm das gleichgültig sein. Aber es wird sich schon in wenigen Wochen im Süden der Winter brechen, und dann zieht der Frühling weiter nach Norden, das Eis wird schmelzen, und es wird die Stunde kom- men, wo der Boden wieder hart und fest sein wird und der deutsche Musketier mit seinen Geräten auf ihm operieren kann und neue Waffen aus der Heimat nachstoßen wer- den(die nächsten Worte des Führers gehen in einem ungeheuren Beifallssturm unter), wo wir den Feind schlagen werden und die- jenigen rächen wollen, die jetzt nur allein diesem Frost zum Opfer gefallen sind. Denn das kann ich Ihnen sagen, der Soldat vorn hat das Gefühl seiner turmhohen Uberlegenheit über den Russen nicht verloren. Ihn mit jenen zu vergleichen, würde eine Beleidigung sein. Das Entschei- dende ist aber, daß die Umstellung vom An- griff zur Verteidigung gelang, und ich darf sagen: Sie ist gelungen. Diese Fronten— sie stehen, und wo an einzelnen Stellen die Rus- sen durchbrachen, und wo sie irgendwo glaubten einmal Ortschaften zu besetzen, sind es keine Ortschaften mehr, sondern nur noch Trümmerhaufen. Was bedeutet das gegenüber dem, was wir besetzt haben, wir in Ordnung bringen und was wir im kommenden Früh- jahr in Ordnung bringen werden.(Wieder bricht ein ungeheurer Beifall los.) Denn hinter dieser Front steht heute eine ihrer würdige deutsche Heimat. Ich habe neulich angesichts der Erkenntnis, daß das, was alles vorbereitet war, zum Schutze ge- gen den fernen Osten noch lange nicht ge-— nügen konnte, einen Appell an das deutsche Volk gerichtet. Ich wollte nun ihm selbst, haben heute Verbündete, es ist nicht mehr so wie im Weltkrieg Was allein Japan im Osten leistet, ist für uns nicht abschätzbar. (Brausender Beifall.) Uns bleibt auch kein anderer Weg als der des Kampfes und der Weg des Erfolges. Er mag schwer sein, oder er mag leicht sein— er ist niemals schwerer als die Kämpfe un-— serer Vorfahren waren. Wir dürfen aber auch nicht erwarten, daß er leichter sein kann. Damit aber erfassen wir so recht die ganzen Opfer, die unsere Soldaten bringen. Wer kann das mehr begreifen als ich, der ich einst selbst Soldat gewesen bin. Ich fühle mich heute nur als der erste Muske- tier des Reiches.(„Mit einer ungeheu- ren Ovation, einem Jubelsturm ohnegleichen, antworten die Zehntausende Parteigenossen den Worten des Führers.) In der Zeit, als ich selbst nur Soldat war, habe ich meine Pflicht erfüllt. Ich erfülle sie heute genau so un— beirrbar. Aber ich verstehe alles Leid mei- ner Kameraden, weiß alles, wie es um sie ist. Ich kann daher und will daher keine Phra- sen gebrauchen. Denn das würden sie nicht verstehen. Ich kann ihnen nur eins sagen, die Heimat ahnt es schon, meine Kameraden, was Ihr durchzumachen habt. Die Heimat ahnt es, was es heißt: bei 35, 38, 40, 42 Grad Kälte in Schnee und Eis zu liegen, um Deutschland zu verteidigen. Aber weil die Das malaiische Volk grüßt die Japaner als Befreier. Unser Bild zeigt malaiische Siedlungen an der Straße Singapur-Malakka. (Scherl-Bilderdienst-M) Einter diesen Waffen steht elne Verkehrs- organisation mit Zehntausenden und Aber- zehntausenden Kraftfahrern und Eisenbah nern und sie alle setzen sich ein und werden auch die schwerste Aufgabe meistern. Denn eines ist selbstverständlich: Leicht war die Umstellung vom Vorwärts- krieg zur Verteidigung im Osten nicht. Die Verteidigung hat uns nicht der Russe aufge- zwungen, sondern nur die 38, 40, 42 und zum Teil 45 Grad Kälte waren es. In dieser Kälte aber kann keine Truppe, die das von sich aus nicht gewohnt ist, kämpfen. So wenig als sie es in der Gluthitze der Wüste in den heißen Monaten kann. In dem Moment aber, da diese Umstellung nötig war, habe ich es als meine Pflicht angesehen, die Verantwortung auch dafür auf meine Schultern zu nehmen.(Unge⸗ heurer Beifall, ein tosender Jubelsturm dankt dem Führer.) Ich wollte dadurch auch meinen Soldaten noch näher rücken, und ich will ihnen an dieser Stelle, soweit sie es heute an diesen eisigen Fronten hören, nur versichern: Ich weiß, was sie leisten; aber ich weiß auch, daß das Schwerste hinter uns lie gt. Groſß 4—————— Samstag. des Rei büchsen voll s pen eine achtb 4 der Beamten u Leistung erarb pbie 5. Reic allen Ortsgrupy werden. Der Gaubeauft diesem Volk, meinen Dank aussprechen. Die- ser Appell war auch eine Abstim⸗-⸗ mung. Wenn die andern von Demokratie des reden: Das ist wahre Demokratiel Sie hat sich gezeigt in diesen Tagen und 8 5 3 plelplanänd. ich weiß, was so viele kleine Menschen da m Samstag, bei gegeben haben, aber diesmal waren es auch viele, denen es schwer geworden ist, oder bei denen es früher aussichtslos er- schienen wäre, daß sie sich von ihren kost- baren Pelzen würden trennen können. Sie haben sie aber heute doch gegeben in der Erkenntnis, daß der kleinste Musketier mehr wert ist als der kostbarste Pelz(großer Bei⸗- fall) und ich habe dafür gesorgt, daß es dabei nicht so zuging, wie im Weltkrieg, da die Heimat Kupfer ablieferte und eine Kupferablieferungsgesellschaft 2260 Prozent Dividenden auszahlte, daß die Heimat Leder ablieferte und eine Lederverwertungsgesell-⸗- schaft 2700 Prozent Dividenden ausgezahlt hat. Wer sich im Dritten Reich am Krieg. bereichert, der stirbt. Denn niemand weiß, ob nicht da vorn ein kleiner armer Muske- tier ist, dem vielleicht durch ein Paar Hand- schuhe seine Hand gerettet werden könnte, oder der vielleicht vor einer Erfrierung ge- schützt werden könnte durch eine warme Weste, die ihm zu Hause einer wegnimmt. Ich werde hier die Interessen der Soldaten vertreten, und ich weiß, daß das ganze deut- sche Volk dabei hinter mir steht!(Wieder bekräftigt ein Jubelstrom ohnegleichen die Worte des Führers, dem die Zehntausende begeistert zujubeln.) So kann ich nur eins versichern an diesem 30. Januar: wie dieses Jahr ausgehen wird, weiſß ich nicht. Aber eines weiß ich: Wo der Gegner auftritt, werden wir ihn in die- sem Jahr wieder schlagen. Genau wie bis- her! Es wird wieder ein Jahr großer Siege sein. Und so wie ich früher die Fahne zu jede Zeit trug, so werde ich sie jetzt erst re hochhalten, denn in welch neuer Lage be⸗- finde ich mich heute!(Aufs neue tosender Jubel um den Führer.) Montag, 2. Feb ie nächste A de Vega„Die Februar ang Wir gratulieren sabetha Wirth e Jubilarin ist renkreuzes.— au Katharina! — Ar Jede Form d auch die gerade keiten mit sich. knappung der/ beitseinsatzes 2 bildung“. V. Wirtschaft mit besteht eine Ko Eine Bindung d- Bereich der Spe bautechniker s0 bausektor entzof hochqualiflzierte genutzt werden. kommt es aben mehrerer Sekto Bindung an eine Was kfür den we eitseinsatzprax verschieden ver um Arbeitskräft Zutun des betre Betriebsprüfung Beendigung vor den, oder solche bewußt aus Grüi. setzt werden. B von Arbeitskräf sie nur kann. Sie will arbeiten und sie wird arbeiten! Und ich muß selbst auffordern: Deutsche Volksgenossen zu Hause, arbeitet, schafft Waffen, schafft Munition, schafft wie- der Waffen und wieder Munition! Ihr spart dadurch zahlreichen Kameraden vorn das Leben. Schafft und arbeitet an unseren Transport- mitteln, damit das alles nach vorn kommt. Die Front wird dann stehen, sie wird ihre Pflicht erfüllen, dann wird die deutsche Hei-⸗- mat beruhigt sein. Und das Gebet dieses teuf- lischen Prièsters, der wünscht, daß Europa durch den Bolschewismus bestraft werde, wird sich nicht erfüllen, sondern ein anderes Gebet wird in Erfüllung gehen: Herrgott, gib uns die Kraft, daß wir uns die Freiheit erhalten, unserm Volk, unsern Kindern und Kindeskindern, und nicht nur unserem deutschen Volk, sondern auch den andern Vvölkern Europas. Denn es ist nicht ein Krieg, den wir diesmal für unser deut- sches Volk allein führen, sondern es ist ein Kampf für ganz Europa und damit für die zivilisierte Menschheit! Der Beifall, der die Rede des Führers be- gleitete und sich immer wieder zu großen und begeisterten Kundgebungen steigerte, bricht bei diesen Schlußworten noch einmal mit elementarer Wucht los. Immer wieder feiern die, Massen mit jubelnden Heilrufen und nichtendenwollenden Beifallsstürmen den Führer, bis die tosenden Qvationen in den Liedern der Nation ihren Höhepunkt und Abschluß finden. Nachdem der Führer seine große Rede be- endet hatte, gab Dr. Goebbels dem Gelöbnis der Heimat in folgendem Schlußwort Aus- druck: Mein Führer! Ich bitte Sie, in Ihr Hauptquaftier die Gewißheit mitzunehmen, so wie die Front für den Sieg kämpft, so wird die Heimat für den Sieg arbeiten, in jeder Stunde, treu und unerschüt-⸗ terlich. Bewaffnung une schlaggebend. V sprechend dem des Bedarfs un rwendet. Es s am Steg 4 und Aber es wartet Abfahrt versãv re Möglichk. ihr wißt es sc in den Betten! Damit war fi ledigt. Es gab! als die, daß fü auslaufende B urlauber zurüc Aber Maat B Male in seinen Boot kam befe es brachte nur „Matrose Ko Dienst, und es „Matrose Kopp nicht am Steg Boesmann v Gefreiten wort ein Nicken m. In Kürze Neuer Befehlshaber für Malta. Zum neuen Be⸗ tehlshaber in Malta wurde, wie in London amt- lich mitgeteilt wird, Vizeadmiral Ralph Leatham ernannt. Admiral Leatham war bisher Befehls- haber der Seestreitkräfte in Ostindien. Sein Vorgänger in Malta, Vizeadmiral Wilbraham Ford, ist unter Beförderung zum Admiral zum kommandierenden Admiral der Marinestation in Roszt(Schottland) ernannt worden. Präsident Arias in Panama. Wie Efe aus Ha- vanna meldet, traf dort der durch Roosevelts Machenschaften abgesetzte Präsident von Pa- nama, Arias, ein. Dr. Arias erklärte den Presse- vertretern, er sei von Panama ausgewiesen worden und wolle sich nach Venezuela begeben, um dort als Mediziner zu wirken.—— Als Maat B leisen Hoffnun eine natürlich Mannschaftska tunde dahing „Matrose Ko r hatte den niemand, was! r nicht; schor ten war aus „Hier!“ erklun aher noch ei ewinnen. Und Matros. und werden istern. Denn Samstag, den 31. Januar 1942 Sammler des Reichsluftschutzbundes Zum ersten Male wird eine Reichs-Straſſen- mmlung des Winterhilfswerks des deutschen olkes ausschließlich von den Männern und Frauen eures Bundes durchgeführt. Nach den aufſſerordentlichen Erfolgen der Beamten d Handwerker, die mit der Gau-Straßen- sammlung 1942 das Dezemberergebnis am berrhein von 666 162.24 RM um 169 675.60 uf insgesamt 335 837.34 RM steigern konn- n, werdet auch ihr eine beispielgebende Lei- stung schaffen. Die vom Reichsluftschutz- und eingesetzten Sammler werden gebeten, ch nicht nur mit dem Verkauf der Abzei- hen zu begnügen, sondern darüber hinaus olange Spenden einzuholen, bis alle Sammel- üchsen voll sind und bis in den Ortsgrup- en eine achtbare und dem Sammelergebnis r Beamten und Handwerker entsprechende Leistung erarbeitet ist. Die 5. Reichs-Straßensammlung muß in allen Ortsgruppen zu einem vollen Erfolsg n Vorwärts⸗- n nicht. Die Russe aufge- 42 und zum dieser Kälte von sich aus wenig als sie den heißen ber, da diese es als meine ortung auch men.(Unge⸗ sturm dankt auch meinen ind ich will es heute an r versichern: h weiß auch, Uns liegt. Hen rechen. Die- Abstim- Her Gaubeauftragte für das Winterhilfswerk Demokratie des deutschen Volkes. nokratie!—— „Tasen und Splelplanänderung im National-Theater. lenschen da- al waren es eworden ist, sichtslos er- ihren kost- können. Sie eben in der sketier mehr (groger Bei⸗- rgt, daß es m Samstag, 31. Januar, Tanzabend, am Montag, 2. Februar,„Christoph Columbus“. ie nächste Aufführung der Posse von Lope de Vega„Die schlaue Susanne“ ist auf den Februar angesetzt. Wir gratulieren. Ihren 33. Geburtstag vann Frau Elisabetha Wirth Wwe., Rosenstraße 44, begehen. ie Jubilarin ist Trägerin des goldenen Mutter- ehrenkreuzes.— Ihren 80. Geburtstag feiert heute Frau Katharina Becher, Schriesheim, Herrenstr. 7. Sreb- Manahein- Soziale Sestallung unseres Mannheimer Stromtarifs Der neue Tarif bringt fühlbare Erleichterungen/ Einige praktische Beispiele Nach einer Verordnung des Reichspreis- kommissars sind die Preise für elektrische Energie nach einem einheitlichen System aus- zurichten, wobei die Höhe der Tarife nach sozialen Gesichtspunkten festgestellt werden soll, gleichzeitig aber auch die Selbstkosten der einzelnen Werke Berücksichtigung finden müssen. Die Stadt Mannbheim hat nunmehr solche Tarife ausgearbeitet, und diese haben die Genehmigung des badischen Wirtschafts- und Finanzministers sowie des Reichskom- missars für die Preisbildung gefunden. Bevor wir auf diesen Tarif im einzelnen eingehen, können wir mit Genugtuung feststellen, daß er sich im Vergleich zu denjenigen anderer Städte durchaus sehen lassen kann; so ist er günstiger als beispielsweise der Heidelberger, der Magdeburger oder der Kölner, obwohl doch die Elektrizitätswerke der beiden zu- letzt genannten Städte ihren Rohstoffgrund- lagen wesentlich näher liegen. Bisher wurden bekanntlich in Mannheim wie in anderen Städten auch die Kilowatt- stunden nach einem festen Satz bezahlt, zu dem dann noch als Zuschlag jeweils eine Zühlermiete kam. Bei überdurchschnittlichem Verbrauch war dem Mannheimer Abnehmer die Möglichkeit gegeben, Haushalts-Tarif zu beantragen. Dieser sah je nach Wohnungsgröße eine Abnahmever- pflichtung für eine bestimmte Energiemenge vor; der darüber hinausgehende Verbrauch erfolgte zu wesentlich verbilligten Sätzen. Der neue Haushaltstarif kennt keine Zähler- miete, dafür sind Grundpreise eingeführt, die sich nach der Größe der Wohnung staffeln und auf jeden Fall, unabhängig vom Ver- den sogenannten brauch bezahlt werden müssen. Der Grund- preis beträgt für Wohnungen mit einem be- wohnbaren Raum 0,70 RM. im Monat, bei zwei bewohnbaren Räumen beläuft er sich auf 1,50 RM., bei drei auf 2,30 RM. und steigt für jeden weiteren Raum um weitere 0,80 RM. Als bewohnbare Räume gelten alle zu einem durchschnittlichen Haushalt gehörenden Räume, also auch Küchen, mit einer Grund- fläche von 6 qm und mehr, nicht dagegen Nebenräume wie Bade- und Toilettenzimmer, Bügelzimmer, Waschküchen, Flure, offene Veranden, Keller- und Bodenräume. Neben dieser Grundgebühr ist der tatsäch- liche Verbrauch zu bezahlen; und zwar mit 6 Pf. für jede verbrauchte Kilowattstunde (Arbeitspreis). Es ergibt sich hieraus, daß die Verbilligung gegenüber den bisherigen Tari- fen um so größer ist, je höher der Verbrauch ist. Von einer bestimmten Verbrauchshöhe an bleibt der Preisunterschied allerdings gleich, da ja auch bisher schon der die Ab- nahme verpflichtung überschreitende Teil des Verbrauches mit 8 Pf. bezahlt wurde. Schmitt Außer diesem Haushaltstarif, der wohl in den weitaus meisten Fällen zur Anwendung kommen wird, ist für den Haushaltsgebrauch noch ein worden. Der Verbraucher hat freie Wahl, die- sen oder den Haushaltstarif zu beantragen. Der Kleinstabnehmertarif setzt sich zusam- men aus einem Arbeitspreis(40 Pf. für Licht- strom, 20 Pf. für Kraftstrom, 30 Pf. für gemeinsam gemessenen Licht- und Kraft- strom und 8 Pf. für Wärmestrom) und einem Grundpreis für jede zur Verwendung kom- Veltkrieg, da und eine 260 Prozent leimat Leder rtungsgesell- ausgezahlt h am Krieg. emand weiß, mer Muske- Paar Hand- rden könnte, frierung ge⸗ eine warme wegnimmt. der Soldaten ganze deut- Jede Form der Verwaltungstätigkeit bringt ch die gerade ihr innewohnenden Schwierig- eiten mit sich. So neigt im Zeichen der Ver- knappung der Arbeitskräfte die Praxis des Ar- beitseinsatzes zur sogenannten„Sektoren- bildungs“. Vor allem in der gewerblichen irtschaft mit ihren wichtigen Kriegsaufgaben esteht eine Konkurrenz um die Arbeitskräfte. ine Bindung der Kräfte ist jedoch nur für den Pereich der Spezialisten erwünscht. Ein Schiff- pautechniker soll natürlich nicht dem Schiff- htl.(Wieder bausektor entzogen werden, in dem gerade seine Zleichen die hochqualiflzierten Sonderkenntnisse am besten ehntausende nutzt werden. Selbst bei den Spezialgebieten ommt es aber vor, daß sie in den Bereich n an a mehrerer Sektoren tallen. Schon hier ist die sgehen wird, ꝛiß ich: WOW ihn in die- erst recht für die Hilfsarbeiter. 2, B. Trans- iau wie bis⸗ rtarbeiter oder Erdarbeiter, eine Gültigkeit. großer Siege Für den weitaus größten Teil der in der ge- erblichen Produktion eingesetzten Arbeits- te muß somit, wie Regierungsrat Flügge- e in einem er Lage be⸗ eue tosender 1 Arbeitseinsatz feststellt, eine Sektorenbildung dem Grundsatz nach abgelehnt erden. Der Verfasser weist darauf hin, daß die Ar- eitseinsatzpraxis sich dieser Tendenz gegenüber verschieden verhalten muß. je nachdem es sich m Arbeitskräfte handelt, die ohne besonderes Zutun des betreffenden Bedarfsträgers etwa bei etriebsprüfungen. auslaufenden Aufträgen, oder Beendigung von Bauarbeiten, verfügbar wer- den, oder solche Kräfte, die vom Bedarfsträger dewußt aus Gründen des Arbeitseinsatzes freige- tzt werden. Bei der erstgenannten Kategorie on Arbeitskräften kann nicht darauf verzichtet erden, ihren Einsatz nach den allgemeinen rundsätzen vorzunehmen. Der Wunsch des Be- arktsträgers auf Wiederverwendung dieser bei einer von ihm beeinflußten e kann somit bei der Arbeitseinsatzverwaltung un er Prüfungskommission des Reichsministers für Bewaffnung und Munition angemeldet werden, ſst aber für den Einsatz der Kräfte nicht aus- hlaggebend. Vielmehr werden die Kräfte ent- sprechend dem Umfang und der Dringlichkeit des Bedarfs und natürlich auch ihrer Eignung verwendet. Es soll verhindert werden, daß dem ektor ein bestimmter Bestand garantiert wird, as eine Erstarrung des Arbeitseinsatzes zur 8* Ules tun, was und sie wird uffordern: use, arbeitet, schafft wie- nl Ihr spart n vorn das n Transport- „orn kommt. ie wird ihre eutsche Hei⸗ t dieses teuf- daſß Europa traft werde, ein anderes daſßß wir uns Volk, unsern id nicht nur rn auch den es ist nicht unser deut- rn es ist ein amit für die der ihn umstehenden Schar seiner„Blauen ungs“,„hat um Schlag zwölf alles in den etten zu sein! Das Boot liegt um 11 Uhr/ 45 am Steg 4 und nimmt euch dort in Empfang. ber es wartet nicht, das Boot! Und wer die bfahrt versäumt, dem bleibt wohl keine an- ere Möglichkeit; und was dann los ist, na, r wißt es schon! Wie gesagt, Schlag zwölf den Betten! Ab!“ Damit war für Maat Boesmann der Fall er- Führers be⸗-⸗ r zu großen n steigerte, noch einmal amer wieder en Heilrufen sstürmen den onen in den zepunkt und als die, daß fünf Minuten vor zwölf Uhr das uslaufende Boot sämtlicne dreizehn Land- lauber zurückbringen würde. Aber Maat Boesmann hatte sich zum ersten ale in seinem Leben schwer getäuscht; das oot kam befehlsgemäß fünf vor zwölf, aber Be Rede be- em Gelöbnis 1Bwort Aus- Sie, in Lhr s brachte nur zwölf Mann. mte„Matrose Kopp“, meldete der Gefreite vom Kämpft, 30 pienst, und es würgte ihm dabei in der Kehle, arbeiten, in „Matrose Kopp war um die anbefohlene Zeit icht am Steg!“ Boesmann war so fassungslos, daß er den efreiten wortlos anstarrte. Kaum gelang ihm in Nicken mit dem Kopf. Er ging an die eling und dachte lange nach. War es mög- ich, daß er sich in einem seiner Junss se- äuscht haben konnte?— Als Maat Boesmann sich endlich mit der eisen Hoffnung, für die Sachlage doch noch eine natürliche Erklärung zu finden, in die Mannschaftskajüte hegab, war beinahe eine tunde dahingegangen. „Matrose Kopp“, rief er in den Raum. und r hatte den Willen, hinzuzusetzen:„Weis iemand, was mit ihm ist?“ Aber s0 weit kam r nicht; schon nach den ersten beiden Wor- en war aus Kopps Liegestatt ein kräftiges jer!“ erklungen.„Matrose Kopp!“ sagle er aher noch einmal, um Zeit zur Fassung Zzu zewinnen. Und Matrose Kopp— wahrhaftig, er war im neuen Be- London amt- alph Leatham sher Befehls- tindien. Sein 1 Wilbraham Admiral zum rinestation in Efe aus Ha- eh Roosevelts ent von Pa- e den Presse- ausgewiesen nela begeben, er die Frage der„Sektorenbildung“ Auf jeden Fölll 0 Anton Stie ger ledigt. Es gab für ihn keine höhere Gewißheit „Auf jeden Fall“, sagte Maat Boesmann zu es 4 Arbeitseinsatz und„Sektorenbildung“ Die Grundlage bleibt das Heimatprinzip Folge hätte. Der Nachteil dieser Politik wird für den betreffenden Sektor dann nämlich sich“sar, wenn er selbst einen zusätzlichen Bedarf infolge Blockierung der anderen Sektoren nicht erhal- ten kann. Besonders nachteilig wirkt sich das Sektoren- prinzip beim überörtlichen Einsat z aus. Als allgemeine Grundlage des Arbeitseinsatzes muß das Heimatprinz ip bestehen bleiben, denn bei einem Einsatz am Wohnort unter Auf- rechterhaltung der Familiengemeinschaft und in vertrauter Umgebung ist auch die beste und intensivste Arbeitsleistung zu erwarten. Es ist deshalb nicht vertretbar, frei werdende Arbeits- kräfte über Hundęrte Kilometer hinweg nach auswärts zu versetzen, lediglich, um sie ihrem Sektor zu erhalten, obgleich sie am Ort viel- leicht neben ihrer bisherigen Betriebsstätte zur Deckung eines ebenso dringenden Bedarfs eines anderen Sektors zweckentsprechend verwendet werden könnten. Wegen der verschieden starken arbeitseinsatzmäßigen Beanspruchung der Be- zirke ist zwar ein überörtlicher Ausgleich von Belastungsspitzen nötig. Bei der Steuerung die- ser Maßnahmen kann aber nur von der Gesamt- belästung der einzelnen Bezirke ausgegangen werden, nicht von ihrer Belastung in einem be-— stimmten Produktionssektor. Setzen jedoch die betreffenden Bedarfsträger aus eigener Initiative oder auf Anordnuns der Einsatzverwaltung zur Deckung eines besonders dringenden Bedarfs Arbeitskräfte durch Still- legung einer Fertigung oder Baustelle frei, s0 wird sich die Einsatzverwaltung zu der Um-— legung der Arbeitskräfte innerhalb des Sektors auch dann verstehen, wenn die dadurch aus- gelöste Bewegung nicht mit den allgemeinen Arbeitseinsatzrichtlinien im Einklang steht. Im übrigen scheint zu den Schattenseiten der Sek- torenbildung die Ansammlung stiller Ar- beitseinsatzreserven zu gehören, deren Auflösung sich nicht nach den allgemeinen Ein- satzerfordernissen, sondern nur nach der Inter- essenlage des eigenen Sektors richtet. Im allge- meinen kann daher die Sektorenbildung über- wiegend als eine bedenkliche und ge- fährliche Entwicklung angesehen werden. Zurückverlangte Wucherzinsen js Daß Wucherzins von„dritter Seite“, alS0 aus abgetretenen Rechten, in Form von Scha- densersatz zurückverlangt wird, ist nicht all- selbst!— postierte sich nach kühnem Sprung zu einer hieb-, stich- und sturmfesten Säule auf und sagte im Tonfalle selbstver- ständlichster Selbstverständlichkeit:„Zu Be⸗ fehl, Herr Maat!“ „Sie sind hier?“ „Zu Befehl, Herr Maat!“ „Seit wann?“ „Seit fünf vor zwölf!“ „Seit fünf vor zwölf?“ „Zu Befehl, Herr Maat!“ „Wie—- ich meine, auf welche Weise-— „Geschwommen. Boot verpaßt, nachge- sprungen, geschwommen, durch die Kajüten- luke gekrochen, ins Bett gelegt. Herr Maat haben selbst gesagt,— auf jeden Fall!—“ „Und wann— wann haben Sie sich ins Bett gelegt?“ „Fünf vor zwölf, Herr Maat!“ „Fünf vor zwölf?“ „Zu Befehl, Herr Maat!“ Da legte Maat Boesmann die Hand an die Mütze, lächelte verständnisinnig und drückte verständnisinnig die Tür zur Mannschafts- kajüte seiner Jungs zu. Neuer Film: Ufa:„Jakko“ Die burschikose Atmosphäre des Zirkus- lebens hat den fremd klingenden Namen des elternlosen Artistenjungen entstehen lassen. Etwas von ziellosem Vagantentum klingt da- rin und etwas von Peitschenknall um Pferde und Manege. Kein Wunder, daß dieser junge Jakko, der schließlich an der Seite des ihn onkelhaft betreuenden alten Clowis vor den cholerischen Launen eines Zirkusdirektors in ein neues, geregeltes Dasein hinüberwechselt, sich nur mühsam umstellen kann. Dank einer spontan geschlossenen Knabenkameradschaft nimmt ihn das Haus eines Reeders auf und täglich, aber— wie das Reichsgericht entschie- den hat— rechtlich möglich. Denn eine über- mäßige Vergütung ist auf Grund der neuen Gesetzgebung unter allen Umstän— denrechtswidrig im Sinne des 5 823 fl. BGB. Der Beklagte hatte als Geldverleiher in alt- pbekannter Weise gute Geschäfte gemacht: Er lieh zum Beispiel auf einen Wechsel„Urkund-— lich“ 1000 RM., gab aber nur 666 RM. in bar, die übrigen 334 RM. behielt er für Zinsen und Wechselspesen ein. Mehrere auf diese Weise gerupfte Darlehnsnehmer traten ihre aus den übermäßigen Vergütungen herrührenden Forde- rungen gegen den Beklagten an den Kläger ab. der jetzt im Wege der Schadensersatzklage vom Beklagten Rückzahlung von mehreren tausend Reichsmark für rechtswidrig erhaltene Vergü- tungen verlangt. Der Vorderrichter nahm an, daß durch die Vereinbarungen der Darlehns- nehmer mit dem Beklagten auf keinen Fall der Kläger„widerrechtlich“ geschädigt sein könne. Das Reichsgericht ist hierüber anderer Meinung und zwar hat der höchste Gerichtshof ausge- führt, daß der Gesetzgeber jedes Fordern oder Sichgewährenlassen übermähiger Vergütungen unter Strafe gestellt und damit deutlich zum Ausdruck gebracht hat, daß ein solches Han- deln unter allen Umständen rechts- wid1ig ist.„Reichsgerichtsbriefe“.(VI 150 38.) —— SchleppmonopoI auf der Saar. Mit Wirkung vom 1. Januar trat eine neue Verordnung über das Schleppmonopol auf der kanalisierten Saar in Kraft. Danach dürfen auf der kanalisierten Saar zwischen Buß und Saargemünd Fahrzeuge ohne eigene Triebkraft, Flöße und sonstige Schwimmkörper nur mit der von der Reichs- wasserstraßenverwaltung vorgehaltenen Schlepp- kraft fortbewegt werden. Kleinfahrzeuge und Fahrzeuge, die ihren Liegeplatz unterhalb einer Schleusenhaltung wechseln, unterliegen der Verordnung nicht. Ueber die zu zahlenden Schleppgebühren ist ein Tarif aufzustellen. Berechnung kriegsbedingter Mehrkosten im Fuhr- und Speditionsgewerbe. Durch zwei Er- lasse des Reichskommissars für die Preisbildung an die zuständige Reichsverkehrsgruppe ist die Aufnahmebewilligung über kriegsbedingte Mehr- kosten im Fuhr- und Speditionsgewerbe vom 15. Juli 1941 bis zum 30. Juni 1942 verlängert worden. Februar-Vermahlungsduoten. Die Vermah- lungsquoten für Februar 1942 sind für Mühlen mit mehr als 500 Tonnen Grundkontingent auf 9 Prozent des Roggen- und 7 Prozent des Wei- zengrundkontingents, also jeweil 1 Prozent niedriger als im Vormonat, festgesetzt worden. unter den Segeln der Marine-H braust ihm ein frischer Lebenswind entgegen, vor dem sich auch sein bis dahin ungelenkter Eigen- sinn zu lockern beginnt. Als er die Gefahren des eigenen Ich glücklich überwunden hat, droht ihm noch einmal die zwar gutmütige, aber haltlose Natur des alten Clowins gefähr- lich zu werden; der Spaßmacher gerät auf die schiefe Ebene und verstrickt beinahe das Schicksal Jakkos mit dem seinen. Aber dann entspannt sich die jähe Zuspitzung des Kon- flikts zu einem von hellen Jungengesichtern frisch überblitzten Finale. Fritz Peter Buch hat um dieses Motiv eines Knabenweges vom Ungelenkten und Verwilderten in die ord- nende und klärende Disziplin ein handlungs- frisch bewegtes Drehbuch geschrieben, das zumal in den Knabengesprächen die Grund- sätze klarer und ehrlicher Lebensführung erzieherisch verdeutlicht. Norbert Rohrin- ger, ein junger Wiener, wirkt als Jakko sofort sympathisch. Eugen Klöpfer sibt dem alten, gestrandeten Clown zumal in der Sterbestunde ergreifende tragische Lichter. Aribert Wäs cher als Zirkusdirektor, Carsta Löck, die umstandslos freundliche Haus- gehilfin, und Albert Florath in der wachen Mimik eines verständnisvollen Vaters, stehen in der Erwachsenenwelt dem munteren, von Kameradschaft befeuerten Zusammenspiel der Jugend gegenüber. Dem Tobisfilm liegt ein Roman von Alfred Weidemann zugrunde, der unter Buchs Spielleitung eine flüssige Spiel- korm gewonnen hat. Dr. Oskar Wessel Lilli Marleen in Mannheim Lale Andersen sang vor unseren Soldaten Soldaten pfeifen auf der Straße oft leise die Melodie Lilli Marleen. Dabei klingt ihnen wohl eine Frauenstimme im Ohr, in der des Soldaten Sehnsucht schwingt. Gestern sang Lale Andersen selbst in Mannbheim vor unseren Soldaten. Groß, schlank und vlond stand sie auf der Bühne des Musensaals und Kleinstabnehmertarif aufgestellt. mende Meßeinrichtung, der je nach der er- forderlichen Zählergröße zwischen 0, 30 und 1,40 RM schwankt. Dieser Tarif entspricht also dem bisherigen Normaltarif, doch ist der Preis für Lichtstrom um 2 Pf. niedriger als der bisherige. Natürlich wird sich jeder Ab- nehmer zu überlegen haben, welcher der bei- den Tarife für ihn günstiger ist; er kann dabei in Rechnung stellen, daß die Zählermieten in der Mehrzahl der Fälle 0,30 RM je Monat beträgt. Das Städtische Elektrizitätswerk er- leichtert dem Abnehmer diese Verrechnung erheblich, indem es allen Haushaltsstromab- nehmern, die nach ihrem bisherigen Jahres- stromverbrauch bei dem Kleinstabnehmer- tarif billiger wegkommen als beim Grund- preistarif, die Rechnung nach dem Kleinst- abnehmertarif ausstellen, allen übrigen Ab- nehmern aber nach dem Grundpreistarif. Nur, wer mit dieser Tarifwahl nicht einver- standen ist, muß innerhalb eines Monats nach Empfang der nach dem neuen Tarif ausge- stellten Rechnung einen entsprechenden An- trag stellen; die einmal getroffene Tarifwahl ist kür ein Jahr bindend. Im großen ganzen wird man feststellen, daß bei einer Einraumwohnung schon ein Verbrauch von 2 Kilowattstunden, bei zwei Räumen 4 Kilowattstunden, bei drei 7, bei vier 9, bei fünf 12 Kilowattstunden die Grenze bilden, bei deren Uberschreitung der Grund- preistarif der günstigere ist. Um ein Beispiel zu geben, wie sich der neue Grundpreistarif zu dem bisher in Mannheim jeweils günstig- sten Tarif stellt, geben wir im folgenden einige Beispiele. Für eine durchschnittliche Zweiraumwohnung wurden bisher bei einem Stromverbrauch von 5 kWh einschl. Zähler- miete im Sommer.34 RM. und im Winter .50 RM. bezahlt; nach dem neuen Tarif da- gegen.90 RM. Steigt der Verbrauch auf 10 kwi, so waren bisher.74 bzw..98 RM. zu bezahlen, in Zukunft dagegen.30 RM. Für eine aus fünf Räumen bestehende Woh- nung waren bei 15 kWh Monatsverbrauch im Sommer.10 RM. und im Winter.90 RM. zu entrichten, nach dem neuen Tarif.10 RM., so daß also bei so geringem Verbrauch im Sommer keine Ersparnis eintreten würde. Bei einem Verbrauch von 30 kWh stand der alte Tarif dagegen auf.70 bzw..32 RM., der neue aber auf.30 RM. Nehmen wir schließlich noch eine Acht- raum-Wohnung mit einem Verbrauch von 25 kWh, so sind gegen 3,06 und 11,.40 RM. in Zukunft 8,30 RM., und bei einem Verbrauch von 60 KkWh statt 10,86 und 14,82 RM. monat- lich 11,10 RM. zu entrichten. Wir müssen dazu jedoch bemerken, daß die angeführten Vergleiche nicht völlig korrekt sind, da bei der bisherigen Berechnung ja auch der Miet- preis eine Rolle spielte, und da auch die Zählermieten je nach Verbrauch nicht ein- heitlich waren(wir haben sie jeweils nur mit dem Mindestsatz von 30 Pf. in Ansatz ge- bracht). Auf jeden Fall ergibt sich im ganzen genommen für den Verbraucher eine Besser- stellung und vor allem eine stärkere Be- tonung des sozialen Charakters der Staffelung. Es ist verständlich, da3s die neuen Tarife nicht sofort in allen Bezirken gleichzeitig eingeführt werden können; die Einführung wird vielmehr bezirksweise erfolgen, und zwar soll mit dem ersten Bezirk A bis K einschließlich Jungbusch für den, Januar- Stromverbrauch(Rechnungsstellung Februar) begonnen werden. Daran schließen sich dann die folgenden Stadtbezirke an, so daß der Abschluß mit dem 1. Juni erfolgt. Der Wort- laut der Tarife wird im Anzeigenteil der morgigen Ausgabe bekanntgegeben. Es emp- flehlt sich, diesen Tarifwortlaut auszuschnei- den. Gleichzeitig mit dem neuen Haushaltstarif wird auch der Gewerbetarif eine Neuordnung erfahren, der gleichfalls im Anzeigenteil der Ausgabe vom 1. Februar abgedruckt wird, und zu dem Erläuterungen noch bekannt- gegeben werden sollen. P. R. sang von der See und von der Liebe, manch- mal kühl lächelnd, dann weich und züärtlich in einem Wiegenlied und dem„Kleinen Lied am Bahnhof“, dann wieder temperamentvoll in den Hafenliedern mit melancholischen Abschiedsstimmungen und der Frage nach dem Wiedersehen. Hätte Lale Andersen sich nicht längst schon durch den Belgrader Sen- der das Herz des Soldaten erobert, gestern hätte sie es mit ihren Liedern und vielen Zu- gaben im Sturm genommen. Darunter gab es Weisen, die deutsche Soldaten verfaßt und Lale Andersen nach Belgrad geschickt hatten. Als„Lilli Marleen“ aufklang, sangen die Sol- daten die letzte Strophe begeistert mit.„Lilli Marleen“ ist ja ihr Lied geworden. Die Sängerin wurde von Friedrich Pasche und der Kapelle H. Schroeter empfindsam begleitet, so daß ihr Gesang nur um so besser wirkte. Die kleinen Stücke, die die Kapelle Schroeter zwischendurch spielte, fanden nicht weniger Beifall als der Klarinettist Hint 2, der u. a. eine urkomische Groteske vom Hahn, der nach der Henne sucht, vortrug. Dr. Cilly Schulte Strathaus „Vec. Ceske Slovo“ stellt fest, daß die Prager Filmproduktion im Reiche einen guten Namen hat, wie andererseits auch die Tatsache verzeichnet wer- den könne, daß der deutsche Film in Prag mit glänzendem Erfolg an die Stelle der Hollywooder Konfektionsfllme getreten ist, für die früher soviel Geld ins Ausland floß. Das Kleine Haus der Württembergischen Staatstheater brachte die wenig gespielte Nestroy- posse„Die beiden Nachtwandler“ oder„Das Not- wendige und das/ Uberflüssige“ in einer recht glück- lichen neuen Bühnenbearbeitung von Rudolf Fernau und Ludwig Hofmeier mit großem Erfolg heraus. Der Dichter Gerhard Schumann, der als Kompanieführer im Osten schwer verwundet wor— den ist, wurde von Generalintendant Gustav De- harde als Chefdramaturg an die Württembergischen Staatstheater verpflichtet. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei Gm.b H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls(zur Zeit Wehrmacht), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. Fomllienonzelgen Unsere Heidi ist angekommen. In dankbarer Freude: Gust. Siegel und Frau Anni, geb. Pichel (.Z. Hedwigsklinik) Mannheim (Stamitzstraße), 29. Jan. 1942. mre Ferntrauung geben bekannt: Franz Bach, Obergefr.,.Z. 1.., Erika Bach, geb. Ganster. Mh.-Feudenheim, 31. Jan. 1942. Kl. Schwaneng. 2; Collinistr. 12a Statt besonderer Anzeige! Durch einen tragischen Un- Wlücksfall wurde am 29. Januar 1942 mein lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Schwieger- sohn, Bruder, Onkel u. Schwager Kerl Felz im Alter von 47 Jahren aus unserer Mitte gerissen. Heddesheim, den 31. Jan. Straßenheimer Straße 10 In tlefem Schmerz: Frau Elise Felz, geb. Vier- Uing, Kinder: Theresia und Luise; Frau Margarete Felz Wwe.; Frau Luise Vierling Wwe.; Geschwister und alle Anverwandten. Die Beerdigung findet heute Samstag, nachm. 15 Uhr, vom Trauerhause, StraßenheimerStr. Nr. 10, aus statt. 1942. Sein Leben war Güte! Gott dem Allmächtigen hat es in seinem unerforschlichen Ratschluß gefallen, meinen innigstgeliebten, edlen Mann, meinen herzensguten Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Ulrich Kunze Bücherrevisor nach kurzer, schwerer Krank- heit am 29. Januar 1942 in die Ewigkeit abzuberufen. Mannheim, Meerfeldstr. 98 In tiefer Trauer: Frau J. Kunze, geb. Seiden- binder; Sohn R. Kunze(.Z. im Felde)— Beerdigung: Montag, 2. Febr., um 13 Uhr.- Von Beileids- besuchen bitte Abstand zu nehmen. Gott der Allmüchtige hat mei- nen lieben Mann und treusor- genden Vater, Bruder, Schwa- ger und Onkel August Wohlfarth Fahrmeister im 64. Lebensjahr, wohlver- sehen, durch einen sanften Tod von seinem schweren Leiden erlöst. Mannheim, den 29. Januar 1942 Käfertaler Straße 170 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Käthe Wohlfarth, geb. Scheifi Beerdigung Samstag, 31. Januar 1942, 13.00 Uhr, Hauptfriedhof. Meine liebe Frau, unsere her- zensgute Mutter, Tochter, Groß- mutter, Schwester und Schwä⸗ gerin, Frau Kätchen Rlek geb. Winterbauer ist im 50. Lebensjahr plötzlich und unerwartet von uns ge— schieden. Mannheim, den 29. Januar 1942 Hombuschstraße 6 In tiefem Schmerz: Albert Rick u. Kinder Albert und Lina; Frau Hilda Traub, geb. Rick; und alle Anver- wandten; Ernst Winterbauer (Vater). Beerdigung am Montag. 14 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Amtl. Bekenntmachungen Fllmthecter Vlernhelm.- Kartoffelversorgung. Im Laufe der kommend. Woche werden an die Inhaber der roten Bezugskarten 10Pfund Kartoffeln pro Person für die nächsten 2 Wochen ausgegeben. Viern- heim, den 28. Januar 1942. Der Bürgermeister, i. A. Weitzel. Anordnungen der NSDAP⁰ NsS-Frauenschaft. HJ, Feldschergefolgschaft: Ortsgruppe Erlenhof: Oeffentliche Kundgebung am Sonntag, den 1. Febr. 1942, 10.30 Uhr, im Ge⸗ meinschaftsraum der Verbrau- cher-Genossenschaft, Ecke In- dustrie- und Pyramidenstraße. Pg. Dr. Bertele spricht über „Weltkampf gegen Plutokratie uind Bolschewismus“. Horst-Wessel- Platz. 2. Febr., 15 Uhr, Nähen für alle Zellen im Nähzimmer der Mädchenberufsschule. Rhein- au: 1. Febr.,.45 Uhr, nehmen sämtliche Mitglieder an der Kundgebung der NSDAP im Stahlwerk teil. Jugendgruppe: Achtung! 2. Februar, 19.30 Uhr, beginnt wieder der Sport für sämtliche Ortsgruppen in der Pestalozzischule. Die ganze Gefolgschaft tritt am Sonntag, 1. Febr., um 9 Uhr, im Hof der Luisenschule an. Alle Beurlaubungen sind aufge- hoben. Versteigerungen Unser lieber, unvergeßlicher Onkel und Bruder, Herr Gustav Schmidt Privatmann ist heute abend nach langem Leiden, jedoch plötzlich und unerwartet von uns gegangen. Mh.-Feudenheim, 29. Jan. 1942. Ziethenstr. 111 Im Namen d. Hinterbliebenen Dr. med. Karl Henrich, Ober- stabsarzt; Frau Ulla Henrich Beerdigung: Montag, 2. Febr., nachm. 15 Uhr, auf dem Haupt- friedhof Mannheim. Kirehl. Nechrichten Tieferschüttert machen wir die schmerzliche Mitteilung, daß meine liebe Frau, unsere gerin und Tante, Frau Maorgoerete Ffeuersteln geb. Feuerstein am 29. Januar 1942 für immer von uns gegangen ist. Mhm.-Käfertal, 29. Januar 1942 wasserwerkstraßze 4 In tiefer Trauer: Jakob Feuerstein; Karl Bauer (Z. Z. im Felde); Annel Bauer, geb. Feuerstein; Horst Bauer Die Beisetzung findet am Mon-— tag, 2. Februar 1942, um 14 Uhr von der Friedhofhalle Käfertal aus statt. gute Mutti, Schwester, Schwä- 4 Schmerzerfüllt teilen wir allen Freunden und Bekannten mit, daß unser lieber Vater, Groß- vater, Urgroßvater, Schwieger- vater, Herr Phillpp Seellnger am 28. Januar 1942, 16 Uhr, im Alter von nahezu 83 Jahren sanft entschlafen ist. Mh.-Sandhofen, 30. Januar 1942 Friesenheimer Insel In tiefer Trauer: Heinrich Seelinger mit Frau; Klara Kron Wwe., geb. See- linger; Ludwig Seelinger mit Frau; August Seelinger mit Frau; Friedrich Seelinger mit Frau; Obergefr. Karl Splett- stößer mit Frau, geb. Kron; Oberfeldwebel Gustl Seelin- ger(2. Z. Kriegsmarine); die Urenkel: Toni, Klara, Hans und Carmen. Die Feuerbestattung flndet am Montag, dem 2. Februar 1942, 14.30 Uhr, im Hauptfriedhof (Krematorium) statt. Freunden und Bekannten machen wir die traurige Mit- teilung, daß unsere liebe, her- zensgute, treubesorgte Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante, Frau Eve Schnlzer WwòWe. geb. Kunz Inh. d. gold. Mutterehrenkreuzes im hohen Alter von 80 Jahren heute abend nach langem, schwerem Leiden sanft ent- schlafen ist. Frankenthal, den 29. Jan. 1942. Adolf-Hitler-Straße 16 Die trauernd. Hinterbliebenen: Jakob Schnitzer und Familie Neuhemsbach); Hch. Metz- ger und Familie Homburg); Georg Schnitzer und Familie (Mannheim, Lucas-Cranach- »Str. 17); Heinrich Schnitzer, und Familie(Mhm., U 4, 28); Eugen Dinkel und Fanſilie (Kaiserslautern); Margarethe Hust und Familie(Franken- thal); Friedrich Kraußer und Familie Frankenthal); nebst 21 Enkel und neun Urenkel. Die Beisetzung findet am Mon-— 75 2. Febr. 1942, nachm. um Evang. Goftesdlenstanzelger Trinitatiskirche: 10 Uhr in K 4, 10, Grimm, 11.15 Uhr KG in K4, 10, Scharnberger, 14.30 Uhr in G 4, 17a Taubstummengottesdienst. Konkordienkirche: 10 Uhr Lutz, 11.15 Uhr KG., Lutz, 18 Uhr Lutz Christuskirche: 10 Uhr Mayer, 11.15 Uhr KG., 17 Uhr Orgel- feierstunde, Arno Landmann. Neuostheim: 10 Uhr Dr. Weber. 11.30 Uhr Kindergottesdienst. Friedenskirche: 10 Uhr Münzel, 11.15 Uhr KG., Münzel. Johanniskirche: 10 Uhr Emlein, 11.15 Uhr KG., Scharf, 16 Uhr Scharf. Markuskirche: 10 Uhr Speck, 11 Uhr KG., Speck, 18 Uhr Heil. Abendmahl, Speck. Matthäuskirche: 10 Uhr Bühler, 11 Uhr KG., Bühler. Lutherkirche: 10 Uhr Walter, 11.15 Uhr Kindergottesdienst. Eggenstraße: 9 Uhr Walter. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hahn, 11.15 Uhr KG., Hahn. Auferstehungskirche: 10 Uhr Bo- demer, 11.30 Uhr KG., Bodemer Pauluskirche: 10 Uhr Clormann, 11.15 Uhr KG., Glitscher. Luzenberg, Kindergarten: 17 Uhr Glitscher. Sandhofen: 10 Uhr Bartholomae, 11.30 Uhr Kindergottesdienst. Siedlung Schönau:.30 Uhr Bar- tholomae, 10.30 Uhr KG. Städt. Krankenhaus:.20 Uhr Haas. Diakonissenhaus: 10.30 Uhr Scheel Feudenheim, Schwesternhaus: 107 Uhr Kammerer, 11.15 Uhr KG., Kammerer. Friedrichsfeld: 10 Uhr Schönthal, 11 Uhr KG., Schönthal, 13 Uhr Chrl., Schönthal. Käfertal: 10.30 Uhr Schäfer, 11.30 Uhr KG., Schäfer. Käfertal-Süd:.30 Uhr Schäfer, 11 Uhr Kindergottesdienst. Rheinau: Samstag, 19.45 Uhr Chrl., Sonntag, 10 Uhr Luger, 11 Uhr Kindergottesdienst. Pfingstberg:.30 Uhr Lohr, 10.30 Uhr Kindergottesdienst. Seckenheim: 10 Uhr Dr. Duhm, 11 Uhr KG., Dr. Duhm. Wallstadt:.15 Uhr Chrl., 10 Uhr Adelmann, 11.15 Uhr KG. Ah-Kathollsche Kirche, Schloß- kirche: 10 Uhr.- Erlöserkirche (Gartenstadt): 10 Uhr.- Laden- burg(Sebastianuskirche): 14 Unr Bund evg.-freiklrehl. Gemeinden Mannheim, Max-Josef-Str. 12. Baptisten— B. f..- Sonntag, .45 Uhr: Abendmahl; 11 Uhr: Sonntagsschule; 16 Uhr Predigt. Oflene Stellen Verstelgerund. Samstag, den 31. Januar 1942, nachm. 13.30 Uhr, werde ich im hiesigen Pfand- lokal C 3, 16 gegen bare Zah- lung im behördlichen Auftrag öfkentlich versteigern: 2 kleine Kommoden(dunkel eichen); 1 Nähmaschine(Pfaff), 1 Schla- raffla-Matratze(neuwert.), einige Oelbilder. Geschirr, Glas, Por- zellan, Nippsachen u. a. mehr. Hüther, Gerichtsvollzieher. Auskunffelen Dbetekniv Meng, Mannh., D 5, 15 Fernsprecher 202 68 und 202 70 Geschäffl. Empfehlungen Junger und gepflegter durch Kosmefikl Entfernung v. Haut- fehlern; Pflege für gesunde und kranke Haut; Hormon-, Vita- min- und Kräutermasken zur Verjüngung der Haut nach neuester Methode auf wissen- schaftl. Grundlage. 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Ein Tobis-Film um das Leben eines Kindes der Manege.- Im Vorspiel: Kultur- fllm, Tobis-Trichtereu. neueste Wochenschau.- Für Jugend- liche zugelassen! Utea-Palcist. Morgen Sonntag, vor- mittag 10.45 Uhr, Früh-Vorstel- lung mit dem Tagesprogramm: „Jakko“, Kulturfilm u. neueste Wochenschau. Jugendliche haben Zutrittl Alhambra. Morgen Sonntag vor- mittags 11 Uhr Früh- Vorstel- lung. Einmalige Wiederholung: „Erlebte Heimat“. Ein Film von den Menschen, Tieren und Blu- men Thüringens.- Hersteller: Prof. Walter Hege. Thüringen- der Begriff schönster deutscher Landschaft, bunter Blumen und heimatverbundener Menschen.- Seltene Tieraufnahmen wie: Ein Wanderfalkenpaar mit seinen Jungen, Uhu der König der Nacht. Muffelherden, Jungfuchs, Hirsch in freier Wildbahn, Stor- chenpaar bei der Pflege der Jungen.- Dazu: Die Wochen- schau. Jugendliche zugelassen! Alhambra. — 2. Wochel Täglich .30.40.10 Uhr: Mannheim ist begeistert von Hilde Krahl in dem bezaubernden Tobis-Lust- spiel-„Das andere Ich“- eine Filmkomödie von Hch. Spoerl mit Mathias Wieman, Harald Paulsen, Erich Ponto u. a. Spiel- leitung: Wolfgang Liebeneiner. Künstl. wertvoll.- Heute neue Wochenschau. Jugd. nicht zugel. Schauburg. 2. Wochel! Täglich .30.30.00 Uhr. Ein über- ragender Erfolg! Der spannende Terra-Film:„Sein Sohn“- mit Karin Härdt, Otto Wernicke, Rolf Weih, Hermann Brix, Ida Wüst, Hilde Schneider, Carla Rust, Max Gülstorff, Fritz Ode- mar, Anton Pointner. Heute neue Wochenschau. Jugd. zugel. keglne · Hehtsplele. Meekere Ruf 482 76. Heute Samstag.10 und.20 Uhr, Sonntag.10 und .00 Uhr: Der neue eindrucks- volle Film vom Leben einer tapfer. Frau, ein echter Frauen- fllm:„Wetterleuchten um Bar- bara“— mit Sybille Schmitz, Attila Hörbiger, Victor Staal u. v..- Jugend hat Zutritt!— Sonntag, nachm..30 Uhr: Große Jugend- und Familien-Vorstel- lung mit dem großen Gebirgs- fllm:„Wetterleuchten um Bar- bara“. Karten im Vorverkauf an der Abendkasse. Zentral, Mhm.-Walcdhof. Freitag bis Montag, Wo..00.50 Uhr, So..00.00.00 Uhr.- Marika Rökk singt und tanzt sich in jedes Herz in dem übermütigen Ufa-Film:„Eine Nacht im Mai“ mit Viktor Staal, Karl Schön-— böck, Gisela Schlüter, Oskar Sima, Albert Florath. Jugend- verbot! Neueste Wochenschau. Sonntag,.30 Uhr: Jugendvor- stellung„Die Nachtigall von San Marco“. Unterhaltung Libelle. Heute 19.30 Uhr: Ab- schiedsvorstellung Jonnys Bä- ren-Revue u. das große Januar- programm. Sonntag, 1. Februar, 15.15 und 19.15 Uhr: Premiere des neuen Programms: Soja und Peter, die Wunderaffen- 2 Samassa, der große Zahn-— kraft-Akt- Sita Toussaint, So- lotänzerin- Ernst Grimm u. Co., das große Lachen- Brons, Ko- mik am Schwungseil- 4 Angels, akrobat. Höchstleistungen— 2 Bellings, Manipulatoren und Handschattenkünstler. palmgaerten, zwischen F 3 u. F 4 Tägl. Beg. 19.30, Ende 22 Uhr. Sonntag ab 15.30 Uhr. Nur noch Wwenige Tage. Jeder muß unsere lustige Revue„Mei Mannem du...!“ gesehen haben. Da ist Humor noch Trumpf, da wird gelacht. Tägl. 19.30 Uhr. Ein- trittspreise von RM.80 bis.— Offene Getränke auf all. Plätzen Heute Semstag kleen und tůe Feed Zeũl. mit seinem Orchester Im Februar Alaciras- A. diua jürgensen Ab 1. rebr. täglich 19.15 Uhr Mittw. u. Sonnt. auch 15.15 Uhr Haja ůud Zeiee die Wunderaffen 2 Samassd- Zahnkraft-Akt Sita Tousscint- Solotänzerin Brons, Komik a. Schwungseil keust heimim łᷣlo. das große Lachen 4 Angels, akrob. Höchstleistg. 2 Bellings, Manipulationen u. Handschattenkünstler pim Boortmeinn und seine alter Frische. Solisten in Weinhaus Hötte, Qu 3, 4, und im Heurigen tägl. Stimmungskonzert rhecter Netloneltheoter Mannheim. Am Samstag, den 31. Januar 1942: Vorstllg. Nr. 167, Miete A Nr. 14 2. Sondermiete A Nr. 7. Wegen mehrfacher Erkrankungen im Personal an Stelle von„Die schlaue Susanne“: Tanzabend. Einstudierung u. Gesamtleitung: Wera Donalies. Musikalische Leitung und am Flügel: Karl Kruse. Anfang 17.30 Uhr, Ende etwa 19.45 Uhr. Konzerte Ceipitol. Waldhofstr. 2. Ruf 52772. Heute bis einschließl. Montag! Augusto Geninas„Alkazar“ mit Fosco Giachetti, Maria Denis, Mirella Balin, Rafael Calvo.- Ein ergreifend. Epos vom ruhm- reichen Heldenkampf des Alka- zar von Toledo im spanischen Freiheitskampf gegen den Bol- schewismus.— Hauptflilm:.45 .00 und.20 Uhr. Neueste Wo- chenschau.30.50 u..20 Uhr. Jugendliche sind zugelassen! Glorla-Palast Seckenheimerstr. 13 Ein stürmisch belachtes Lust- spiel:„Der scheinheilige Florian“ mit Joe Stöckel, Erna Fentsch, Josef Eichheim, Hans Fitz, Elise Aulinger, Kurt Vespermann, Eva Tinschmann, Beppo Brem. Ein grohßartiges Lustspiel, das dem unvergehßlichen„Sündigen Dorf“ in nichts nachsteht!- Neueste deutsche Wochenschau. Beginn.55.50.20. Hauptfilm .55.15.40 Uhr.- Sonntag.00 .55.00.20 Uhr, Hauptfilm.00 .05.15.40. Jugd. nicht zugel. Pœlast, TIogesklno, J 1, 6, Breite Straße, Ruf 268 85.— Von vorm. 11 Unr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet.- In Erstauf- führung. Ein Abenteuer-Film, wie man ihn sich bunter, be⸗ wegter und spannender nicht wünschen kann, mit außerge- wöhnlicher Aufmachung und hervorragend. Besetzung:„Die Tochter des Korsaren“— mit Doris Duranti, Fosco Giachetti, Camillo Pilotte, Mariella Lotti, Enrico Glori.- Regie: Enrico Guazzoni.— Neueste Wochen- schau.- Jugendl. nicht zugel. Abend-Vorstellg. Beg..30 Uhr Sot orh. Schulranzen zu kaufen gesucht. Zuschriften erbet. unt. Nr. 43960vSs an HB Mannheim. Alte Gemölco und gut erhalten. Rahmen zu kaufen gesucht.- Kunsthandluns Gropp, O 7, 28. Sotes Mixroskop zu kaufen ge- sucht. 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