flim mit . Alboch-Ref von Ambesser Hilde von sStoln- 5.00.20 Uhr g. nicht zugelass. —— — o Unhr. Ende g ab 15.30 Uhr pProgramm Februar 1942 obile- Mady& Tanzattraktion- „ Tempo, Gym- - Battista Mar- jer Heldentenor n Beniam. Gigli e lustigen Jong- bel-Co., die ak- Aftra, das phä- htniswunder uine 4 Terrlers morvolle Spiele nden RM O. 80 bis.— Geschäftsstelle 30 u. 13-17 Uhr ut allen Plätzen eichslorterie os rechtzeitig vor eginn rie-tinnehmen Dr. Eulenberg gs geschlossen! wird das Zer 1 7 und Sett angegeben. ker nicht in Klumpen opfes abſetzt, zerläßt den Honig bei ſchoa/ ähren, erſt dann 4 nd Sett hinzu. Oer auch in einer Schalf nof zerlaſſen werden. zeidessie uung 4 IFLEFELTY —0— A ERSTR.13 ———* les und bemerkenswertes Schiff, verlag und schriftieitung Mannheim, R 3, Nr. 14-15 Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugspreis krei Haus: RM.00 einschl. Trägerlohn. Einzelver- kaufspreis 10 Pfennisg. NS-TAGESZEITUNGFUR ————— 12. Jahrgeng Holenkrgbunner — zonner MANNHEIM U. NORDBADEN — Für Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben an bestimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewãhr hergen wer- den. Z. Z. rültige Anzei- genpreisliste Nr. 13.- Ge- richtsstand Mannheim. Nummer 57 n Drei harie Sdiläge aui den Teind 47000 BRT vor USA-Küste versenkt/ UDeber Derna hinaus/ Eine Ankündigung der Sowiels Rommels Tagesdurchschnitt: 50 km Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 5. Febr. Der heutige Wehrmachtsbericht kann eine ganze Anzahl gewichtiger Erfolge melden. Die deutsche-Boot-Waffe, die mit den an der nordamerikanischen Küste versenkten über 300 000 BRT die Ziffer der versenkten Feindtonnage auf über 15 Millionen BRT ge- bracht hat, konnte an das deutsche Haupt- quartier die Nachricht von weiteren Versen- kungen funken. Damit sind die gegnerischen Behauptungen über eine erfolgreiche Jagd auf die deutschen-Boote wirksam ent- kräftet. Während der USA-Marineminister Oberst Knox mit seinen Eingeständnissen über die Schiffsverluste an der nordamerikanischen Küste erst bei 49 000 BRT angelangt ist, ent- hält die vierte Erfolgsmeldung der deutschen Unterseeboote jenseits des Atlantik allein etwa ebensoviel Schiffsraum. Wieder sind 47 000 EBRT an feindlicher und dem Feinde dienstbarer Tonnage versenkt worden, wo— durch das bisherige Versenkungsergebnis an der Küste der Vereinigten Staaten und Ka- nadas nunmehr auf rund 350 000 BRT ge- stiegen ist, also siebenmal soviel, wie Roose- velt bisher eingestanden hat. Um der Schweigsamkeit der USA-Marine über die -Bootserfolge etwas aufzuhelfen, sind die Namen der versenkten Schiffe von deutscher Seite gemeldet worden. Da hilft nun kein Leugnen der Männer um Roosevelt, die sich noch vor einem halben Jahr durchaus in den -Bootkrieg einmischen wollten, aber nun von den-Booten ihre Schläge beziehen. Unter den versenkten Schiffen befindet sich diesmal ein besonders wertvol- einer größten Frachter, die je gebaut worden Es ist der 171 Meter lange Erz-• sporter„Amerikaland“, der von einem deutschen-Boot auf den Meeres- grund geschickt worden ist. Er hatte einen Raumgehalt von 15 355 BRT und eine Lade- fähigkeit von nicht weniger als 22 780 Ton- nen. Dieses moderne Motorschiff, das im Jahre 1925 auf einer deutschen Werft für ausländische Rechnung erbaut worden war, stellt für die englisch--amerikanische Rüstungsindustrie einen sehr harten Verlust dar. Die Möglichkeiten des Erz- transportes über See sind gerade durch den Verlust eines solchen Spezialschiffes von außergewöhnlicher Größe besonders verrin- gert worden. Gleichzeitig mit diesen weiteren Erfolgen im Westatlantik haben die deutschen U- Boote auch wieder im Mittelmeer durch den Angriff auf einen englischen Geleitzug vei Sollum dem deutsch-italienischen Kampf in Nordafrika geholfen. Gerade jetzt muß eine Reutermeldung zugeben, daß die Tätig- keit der deutschen-Boote im Zusammen- wirken mit der italienischen Kriegsmarine und den Luftstreitkräften die Engländer dar- an gehindert hat, den Nachschub Rommels zu hemmen oder zu vernichten. In der glei- chen Reutermeldung heißt es bezeichnender- weise, man müsse auch im Atlantik mit einer wachsenden-Bootsgefahr rech- nen, also ganz im Gegensatz zu Churchills Ankündigung. afrika geht östlich Die zweite wichtige Nachricht ist die Verfolgung der Briten in Nordafrika üũ ber Derna hinaus. Auf den weiteren Verlauf der unberechenbaren Strategie Rommels darf man gespannt sein. Die Beuteziffern von 370 Panzerfahrzeugen Aach 192 Geschützen spre- chen für sich. Die britische Rüc Süb in Nord- er wiedereroberten Stadt Derna längs der Küste des Golfes von Bomba in einem Tempo weiter, das der offiziöse Londoner Rückzugsjargon als„flüssig“ be- zeichnet. Die deutsch-italienischen Panzer- kolonnen und motorisierten Streitkräfte ha- ben in den sechs Tagen nach dem Fall von Benghasi den Dschebel mit einem Tages- durchschnitt von etwa 50 Kilometer über- schritter Die in den Donnerstag-Wehrmachtsberich- ten der Achse bekanntgegebenen britischen Verluste beweisen, daß der nach opferrei- chen Niederlagen unternommene Rückwärts- marsch Auchinlecks mit der seinerzeitigen Rückzugsbewegung Rommels nicht ver- glichen werden kann. Wenn London an- deutet, daß sich General Auchinleck die Stra- tegie zeines Gegenspielers zu eigen gemacht habe— was immerhin das Geständnis mit einschließt, daß es von Rommel etwas zu ler- nen gibt— so verschweigt sie einen grun d- legenden Unterschied: die deutsch- italienischen Streitkräfte haben sich in vol- ler Ordnung unbesiegt vom Feinde abgesetzt. Heute verfolgen sie eine zwar noch immer starke, aber taktisch undestrate- gis ch geschlagene Armee. Die Un- ordnung, in der die englische Flucht vor sich geht, wird durch die anhaltenden Luft- angriffe der Achse auf die verstopfte Via Balbia erhöht. Die dritte bemerkenswerte Tatsache im neuesten Wehrmachtsbericht ist die knappe Feststellung, daß im mittleren Frontabschnitt im Osten eine feindliche Kräftegruppe eingeschlossen und vernichtet wurde und weitere Angriffe unter schwersten Ver- lusten für den Gegner abgewiesen wurden. Die Abwehrleistung des deutschen Heeres auf dem Höhepunkt des Winters bei einer zwi- schen 30 und 40 Grad schwankenden Kälte kann nur immer aufs neue bewundert wer⸗ den. Immer wieder müssen wir den Stand der Kämpfe an der Ostfront in Vergleich setzen zu dem Kraftaufwand der Sowietrus- sen, die sich von ihrer Winteroffensiveaktion etwas ganz anderes versprochen haben als kleinere örtliche, mit riesigen Material- und Menschenverlüsten bezahlte Erfolge. Wenn jetzt angesichts der sich auf der ganzen Li- nie versteifenden und stellenweise sogar oflensiven deutschen Haltung die Sowiets ankündigen müssen, daß sie durch die Kälte demnächst an großen Operationen verhindert sein werden, so bedeutet das ein verschleiertes Eingeständnis, daſ das Anrennen gegen die de/ ↄhen Stellun- gen nur zu einem strategischen Mißerfolg ge- führt hat. Die groß aufgemachten Helden- ehrungen in Moskau, wo man gemeinste Hek- kenschützen zu Helden der Sowjetunion er- klärt, Lenin-Orden, Orden des roten Ban- ners und des roten Sternes verteilt, sind nur ein Zeichen mehr des beginnenden Sowjiet- abgesanges. Die penle der Heimat isl eingelrolien Ein Feldpostbrief Werii 5. Febr. GtB-Punk Seit Tagen und Wochen tragen als zusätz- liche Ausrüstung unsere tapferen Soldaten während der Zeit ihres Wintereinsatzes an der Ostfront die wärmenden Kleidungsstücke aus der Woll- und Wintersachensammlung. Der folgende, an die Gauleitung Berlin der NSDAP gerichtete Feldpostbrief bringt den Dank unserer Soldaten an die Heimat in be- redter Weise zum Ausdruck: „O.., den 24. Januar 1942. In den letzten Tagen trafen hier die Sachen aus der Wollsammlung des deutschen Volkes ein. Welch überwältigendes Ergebnis deut- schen Opfergeistes! Ich war in der Lage, als Kompanieführer jeden meiner Männer mit durchschnittlich vier bis fünf Stücken war- mer Winterbekleidung zusätzlich auszu- statten. Warum richte ich meine Zeilen nun gerade an den Gau Groß-Berlin? An einigen Stücken der gespendeten Wollsachen waren kleine Zettel befestigt mit persönlichen Grüßen und den Anschriften der Spender. Demnach ka- men die meisten bei uns verteilten Sachen aus Ihrem Gau. Ihnen den herzlichsten Dank meiner Soldaten auszudrücken, ist der Zweck dieser Zeilen. Selten sah ich die Kameraden mit strahlenderen Mienen an- und wegtragen als zum Empfang dieser Liebesgaben kürz- der Front für Woil- und Wintersachen lich. Die Sachen sind pei uns gut angebracht, führt doch der Winter hier im Osten ein un- erbittlich hartes Regiment. Doch soll uns die Spende der Heimat nun auch ein neuer Ansporn sein, durchzuhalten und zu stehen, bis der Führer zu neuem Angriff bla- sen läßt und der Feind endgültis geschle- gen ist. Die Hoffnungen unserer Gegner auf einen Zusammenbruch der inneren Front müssen am Beispiel dieser großartigen Spende schmählich zerschellen. Solange Deutschlands Volk solchen Opfersinn beweist, wird es un- schlagbar sein. Es ist ein erhebendes Gefühl und Bewußtsein, Kleider zum Schutz gegen dice Winterkälte zu tragen, von deren Spendern wir gar nichts wissen, als das eine: Sie lieben uns, sie glauben gleich uns an den Sieg, und sie setzen diese ihre Hoffnungen auf Sieg allein auf unseren Führer und auf uns, seine Soldaten! So dankt denn meine ganze Kompanie dem Gau Groß-Berlin aufs herzlichste. Wir stam- men zwar in der Mehrzahl aus der Südwest- ecke des Reiches, doch schützen wir alle eine Heimat, Deutschland und unser seliebtes Deutsches Reich. »Heil Hitler! (gez.) Klaiber, Leutnant u. Kompanieführer.“ lapaner legen Teuervorhang über Singapur Generalangriff hat mit einem Trommelfeuer eingesetzt/ London zitiert Kreta/ Javas Luftflotte vernichtet Von unserer Berliner Schriftleitung) bs. Berlin, 5. Febr. Das Kaiserlich Japanische Hauptquartier hat nun als Ergebnis des von uns schon ge- meldeten großen Luftangriffes auf die wich- tigsten Flugplätze Javas mitgeteilt, daß die gesamte feindliche Luftflotte auf Java prak- tisch vernichtet sei. Die Zerstörung von 79 feindlichen Flugzeugen in Surabaja und Malang sei gewiß, die von sechs weiteren wahrscheinlich. Ein japanisches Flugzeug wurde abgeschossen, eins von den drei ver- mißten japanischen Flugzeugen sei von einem anderen japanischen Flugzeug be- obachtet worden, wie es sich mit seiner Bombenlast auf eine feindliche Stellung her- abstürzte. Also schon ehe der Generalangriff auf Sin- gapur begann, hat die japanische Strategie die nächste Grohßaufgabe in Angriff genom- den. Die Alliierten sehen Besorgnis nun dem Angriff auf ihre letzte Rückzugslinie im Südsee-Archipel, den In- selgürtel Java—Sumatra, entgegen. Wie der Londoner Korrespondent von„Da-— gens Nyheter“ am Donnerstagmorgen berich- tet, stehen in London die Aussichten, einem japanischen Angriff auf Java Widerstand jeisten zu können, schon im Mittelpunkt der Erörterungen. Man weist auf die japanische Taktik hin, die Landungen durch schwere Bombardements der Flugplätze vorzuberei- mit wachsender ten. Nicht nur die Verteidigung Javas selbst, sondern auch der Schutz Singa- purs werde durch die japanische Luftherr- schaft über Java unmöslich gemacht. Die Flugplätze von Java seien zugleich als Stützpunkt für die angeblich fkortlaufend ein- treffenden usamerikanischen Verstärkungen wichtig. 1 Die japanische ottensive gegen Sin⸗ gapur hat am Mittwochabend 18 Uhr be- gonnen. Eine schlagartige Kanonade be-⸗ kämpfte die britischen Befestigungen am Nordrand der Singapur-Insel. Viele Stunden lang reihte sich eine Detonation an die an- dere. Die Singapur-Insel verschwand bei die- sem Trommelfeuer hinter einem Feuervor- hang. In die hereinbrechende Nacht loder- ten die gewaltigen Brände. Besonders er- folgreich war das japanische Artilleriefeuer gegen die britischen Scheinwerferstellungen, die zur Beleuchtung der Johure-Straſſe an vielen Stellen aufgebaut waren, um über⸗- raschende nächtliche Landungen der Japa- ner zu verhindern. Was die japanischen Ge- schütze nicht treffen, kämpfen die japani- schen Bomber nieder. Gestern waren bereits über 60 Angriffe der japanischen Luftwaffe auf militärische Anlagen in Singapur ausge- führt worden, wie ein Frontberichter der „Asahi Shimbun“ meldet. Die ständigen An- griffe der japanischen Luftwaffe haben die teindlichen Flakstellunsen völlis vernichtet. von den 200 Flakgeschützen und den 150 Scheinwerfern sind nur ganz wenige übrig- geblieben. Nach japanischen Schätzungen beziffert sich die Singapur-Besatzung auf etwa 30 000 Soldaten, unter denen sich die Reste des Feld- heeres, das auf Malaya kämpfte, die Garni- son und das Freiwilligenkorps befinden. Die wichtigsten Verteidigungseinrichtungen und die größten Truppenmengen waren vor Be⸗ ginn des Angriffes auf der Ostspitze der Sin- gapur-Insel im Abschnitt Tschangi und an der Südspitze der Insel Blakangmati zu- sammengezogen. Diese hatten die besondere Aufgabe, den Flottenstützpunkt und den Han- delshafen zu verteidigen und eine Landung am Südufer zu verhindern. Inzwischen, in der Zeit des japanischen Vormarsches durch Ma- laya auf Singapur, sind in aller Eile auch Verteidigungsstellungen am Nordufer der In- sel und auf den Höhen im Ostabschnitt bei Causeway Brücken angelegt worden. Die in dem Abwehrkampf gegen die japanische Of- fensivbewegung auf Singapur eingesetzten alliierten Flugzeuge werden zahlenmäßig im- mer schwächer. Die Singapur-Flugplätze fal- len für sie als Basis aus, statt dessen müssen sie von den niederländisch-indischen Inseln her operieren. Schweizer Zeitungen berichten aus London: In militärischen Kreisen der englischen Haupt- Fortsetzung siehe Seite 2 Mannheim, 6. Februer 1942 iee Im Hintergrunde Indien Mannheim, 5. Februar Der Kampf um Burma hat für die Japaner mit bedeutenden Erfolgen begonnen. Der Sal- weenfluß wurde an mehreren Stellen über- schritten; Moulmein ist genommen und von den Rollfeldern des nahegelegenen Kriegs- lufthafens steigen täglich die Bomber auf, die ihre tödliche Last über Rangun abwerfen. Im Innern Burmas gärt lange zurückgedämmte Unruhe. Kein Mensch weiß zu sagen, wieviel Freiheitskämpfer den Wes ins politische Mar- tyrium angetreten haben, den als erster U Saw, der Ministerpräsident des Landes, beschritt. Werden die Tschungkingtruppen, die schlecht uniformiert und mangelhaft bewaffnet im ge- birgigen Norden stehen, den Kirchhofsfrieden im Innern wiederherstellen und der Front Entlastung bringen?; werden die indischen Soldaten, unter den doppelten Druck der großasiatischen Werbung und der japanischen Gffensivkraft gesetzt, ihren schottischen Offi- zieren noch lange Gehorsam leisten? Werden die Engländer sich wie in Malaya Schritt um Schritt unter hohen Verlusten zurückziehen und doch nicht mehr vermögen, als das Un- abwendbare um Tage oder Wochen zu ver- zögern, oder werden sie in letzter Stunde Reserven in den Kampf werfen, um die Burmafront zu halten? Das alles sind zwar dringliche, doch ebenso offene Fragen. Fragen, die zu beantworten selbst das Evidenzmaterial des britischen Ge- neralstabs und des Secret Service nicht aus- reichen dürfte. Was aber feststeht, ist dies: daß der ungestörte Besitz der Kolonie von vitaler Bedeutung für die Engländer ist. Denn „hinter“ Burma liegt Indien. Mit Burma Wäre nicht nur die Pforte nach Britisch-Indien in die Hand des Angréifers gefallen— der Zu- gang, der immerhin noch mehr oder minder erfolgreich verteidigt werden könnte—, son- dern es wäre auch das große Nahrungsreser- voir verloren, ohne das die 380 Millionen des indischen„Kaiserreichs“ dem Hunger preis- gegeben wären. Auf der„Crop Planning Conference“, die im Juni 1934 in Simla zusammentrat, um die Frage zu studieren, ob Indien seine Reis- ernte nach amerikanischem Vorbild„kontrol- lieren“, d.., ob es die Erntefläche einschrän- ken und in den Ueberschußgebieten sogar da- zu übergehen solle, die Aussaat unterzupflü- gen, wurden über den Versorgungsstand der Provinzen recht bemerkenswerte Zahlen er- mittelt. Es zeigte sich nämlich, daß Madras, Bombay, Sind, Bengal, die Vereinigten Pro- vinzen, Bihar und Orissa, regelmäßig auf die Reiseinfuhr angewiesen seien und daß prak- tisch nur die Zentralprovinzen und Assam ge- nügend anbauten, um aus dem eigenen Ertrag zu leben. Damals war Burma verwaltungs- müßig noch mit Indien vereinigt, so daß tat- sächlich das statistische Bild einer für Indien schwer tragbaren Uebererzeugung ent- stehen konnte. Der Eingeweihte wußte aber auch schon zu jener Zeit, daß es dem indi- schen Bauern der dichtbesiedelten Kern- gebiete immer wieder schwer falle, die Ver- sorgungslücke durch Zukauf zu schlieben und daß die künstliche Anbaubeschränkung für manchen, der heute zur Not satt wurde, mor- gen katastrophale Folgen haben könnte. Ob- wohl, wie gesagt, Indien als ganzes einen Exportüberschuß hervorbrachte. Als Burma dann(1937) von Indien gelöst wurde, zerstob das statistische Trugbild: Die Wahrheit war, daß Indien jährlich rund 20 Millionen Doppel- zentner Reis einführen mußte und daß Burma im Jahr etwa 30 Millionen ausführen konnte. Solange Burma fest in britischer Hand war und der/ Seeweg Rangun— Kalkutta— Ma- dras— Bombay höchstens durch tropische Wirbelstürme gefährdet werden konnte, war das Froblem der indischen Reisversorgung lediglich ein wirtschaftliches, das allenfalls den ewig hungrigen Bauern, im entgegenge- setzten Falle den nimmersatten Dorfwuche- rern Sorge bereitete. Heute aber droht es ein politisches Problem erster Ordnung z⁊zu werden: Ohne Burma und seinen Rain muß Indien hungern. Freilich, der indische Bauer ist ans Hun- gern gewöhnt. An jenen großenteils selbstver- schuldeten, lässig hingenommenen Hunger, den er gern dafür litt, um seiner Tochter ein paar silberne Ohr- und Nasenringe, Fußspan- gen und Halsketten für die Aussteuer zu kau- fen, um die Geburt des Sohnes festlich zu begehen oder sich die Totengebete des Dorf- priesters zu sichern. Die Frage ist nur, ob er auch den zusätzlichen Hunger hinneh- men würde, den er der militärischen Sehwäche des weißen Sahib verdankte; jenen Hunger, den der politische Agitator ihm in endlosen Flüsterkampagnen wie in offenen Versamm- lungsreden mit aufpeitschenden Parolen wür- zen würde; den Hunger, den der Arme dop- pelt schwer trägt— physisch, weil er ohnehin schon auf das Existenzminimum abgedrängt ist, moralisch, weil die bessere Versorgungs- lage der Wohlhabenden ihm nun als Verrat an der gemeinsamen Sache erschiene. Es wäre verfehlt, die Gefahren gering ein- Zzuschätzen, die aus dieser Sachlage für die britische Herrschaft erwachsen könnten. Sicherlich ist kein Land der Welt so reich an inneren Widersprüchen und Spannungen wie Indien, dessen Zerklüftung in eine schier un- übersehbare Vielzahl von Rassen, Sprachen, Religionen, Kasten und staatlichen oder halb- staatlichen Gemeinschaften von den Briten auf das Geschickteste genützt wird, jenen Zustand der politischen Interesse- und Be-— wegungslosigkeit zu erhalten, der dem Leben auherhalb der großen Städte das Gepräge gibt. Auch soweit hat die landläufige Mei- nung recht, als sie das Programm der Ge⸗ Waltlosigkeit, das Gandhi predigt, nicht nur für ein, sondern geradezu für das Charakte- ristikum des modernen Indien nimmt. Aber schon Gandhi lehrte, daß, wenn es nur eine Wahl zwischen Feigheit und Gewalt gebe, er zur Gewalt raten würde; daß er Indien lieber zu den Waffen greifen sähe, um seine Ehre zu verteidigen, als daß es ein hilfloses Opfer seinér eigenen Unehre wäre oder bliebe und schließlich, daß Enthaltung von der Gewalt-— anwendung nur dann geübt, daß Verzeihung nur dann gewährt werden könne, wenn der Verzichtende wirklich die Macht besitze zu bestrafen. Immerhin mag der Mahatma, als er seiner Lehre vom„Satyograha“, von der Gewalt- losigkeit, diese einschränkende Deutung gab, noch stark unter dem Eindruck der blutigen Terrormaßnahmen gestanden haben, mit deren Hilfe England nach dem Weltkrieg die innere„Befriedung“ Indiens durchzuführen versuchte, und es ist möglich, daß er sich seither wieder sehr viel stärker zum Ver- zicht auf allen echten politischen Aktivismus entwickelt hat, Aber so groß auch sein Wi-— derhall bei der Masse des Volks ist, so viel er auch den Engländern und selbst den in- dischen Fürsten abzutrotzen vermochte, wenn er erklärte, er werde solange fasten- und wenn er sich auch zu Tode hungerte- bis der Widersacher ihm diese oder jene Konzes- sion einräumte: er ist doch nicht allein repräsentativ für das Indien der 400 Millio- nen Menschen. In den Herzen der„sanften Hindus“- von den Mohammedanern ganz zu schweigen- lebt mehr als das Evangelium des Verzichts und der Gewaltlosigkeit; es glimmt in ihnen auch ein Funke vom Bewußt- sein der eigenen Würde, der großen mensch- lichen Kraft, über die Misere alles Leiblichen und selbst über das Gesetz der Natur zu triumphieren. Zwei Bengalen, der Kalipriester Roma- krishna(1835-1886) und sein Schüler Swami Vivekananda(1863-1902), deren ersten die Inder gerne mit Buddha verglei- chen, während sie in dem zweiten die Ver- Kkörperung aller großen Buddhaschüler- der Rabula, Upali, Ananda, Sariputta und Maha- kachchayana- erblicken, zwei Hindus, fern aller europäischen Gelehrsamkeit erzogen, haben es trotz des auf ihrer Heimat lastenden Drucks der Fremdherrschaft verstanden, dem gedemütigten und verelendeten Volk die Augen für die eigne Würde zu öffnen.„Viele sagen mit der Miene der Ergebenheit“, so lehrte Ramakrishna,„ich gleiche dem Wurm, der im Staube kriecht. Indem sie sich so als Wurm betrachten, werden sie allmählich im Geiste schwach wie der Wurm.“ Die Fessel der Schwäche, in die der Mensch sich selber schlägt, entstammt dem eignen Bewußtsein, und ebenso ist die Freiheit das Geschöpf des Menschengeistes!„Wenn du sagen würdest, ich bin eine freie Seele, ich bin der Sohn Gottes, wer kann mich zwingen? würdest du frei sein.“ Und Vivekananda, ader die alten heiligen Upanischaden als das Evangelium der Kraft ausdeutet-„Sie werden mit der Stimme der Posaune die Schwachen, die Elenden, die Niedergetretenen aller Rassen, jeden Glaub und aller Sekten aufrufen, sich zu erheben und frei zu sein; Freiheit, physische Freiheit, und geistige Freiheit sind die Losungsworte der Upanischaden“- macht selbst vor der Fessel des Naturgesetzes nicht halt:„Die ganze Welt ist ein Geschöpf der Kraft des Menschen, der Macht der Begeiste- rung, der Kraft des Glaubens.“ Also auch das gibt es in Indien, und nicht nur in den Herzen einzelner, in den Geheim- schriften einer Sekte, sondern im Bewußtsein eines gewaltigen Teils der indischen Jugend: Das Wissen um die unzerstörbare Würde des Menschen, der Glaube an die Kraft des Ge- müts, die berufen ist, über die brutale Ge- walt zu siegen. Ihnen allen leuchtet heute die Gestalt des politischen Kämpfers Subhas Chandra Bos e voran, des Mannes, der, selbst zur höchsten Würde im Kongreß erhoben, dennoch den Mut hatte, der gewaltigen Kör- perschaft und ihren englandhörigen und moskaugläubigen Führern den Rücken zu kehren, als sie die Stunde des Freiheitskampfs nicht nutzen wollten. Mag sein, daß Rama- krishnas Evangelium der Kraft und des Stol-— zes zur Flamme des Freiheitskampfes wird, wenn der Hunger die Massen aufgestört hat und sie die Fanale der neuen asiatischen Welt an der Grenze Burmas aufleuchten sehen. Kurt Prit z koleit Wafd-Führer beauftragt (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Ankara, 5. Februar. Nahas Pascha, der Chef der ägypt-schen nationalen Wafd-Partei, der 1936 bereits ägyptischer Ministerpräsident war, wurde von König Faruk mit der Neubildung des Kabi- netts beauftragt. Er soll eine nationale Kon- zentrationsregierung bilden, in, der neben der bisher in der Opposition stehenden Wafd- Partei auch die anderen Parteien, die bisher ausschließlich in der Regierung waren, ver⸗ treten sind. Die Sondierungen, die der Senats- präsident Mohammed Khalil Bey im Auftrage des jungen ägyptischen Königs über die Mög- lichkeiten der Regierungsneubildung bei den ägyptischen Parteien unternommen hatte, führten zu dem Ergebnis, daß die Wafd-Par- tei grundsätzlich zur Ubernahme der Verant- wortung und zur Mitarbeit in einem Kabinett nationaler Konzentration bereit war. Nach den bisher vorliegenden Meldungen wünscht die Wafd-Partei unverändert die Auflösung des gegenwärtigen Parlaments und Neu- wahlen. —Der britische Ministe- für den Nahen Osten, Sir Oliver Lyttleton, ist nach einem mehrtä- gigen Aufenthalt in der irakischen Hafen- stadt Basra zu einer Besichtigung der Olfel- der in Süd-Iran eingetroffen. Es ist anzuneh- men, daß Lyttleton seinen Reiseplan ange- sichts der àgyptischen Entwicklung ändert und möglichst bald nach Kairo zurückkehrt, Die lalienreise Görings heendel Letzter Besprechungstag in Rom/ Abreise des Reichsmarschalls Rom, 5. Febr. HB-Funk) Reichsmarschall Göring, der ihm Rahmen seiner Italienreise, wie bereits berichtet, zur Zeit in Rom zu Besprechungen weilt, empfing am 4. Februar vormittags den Staatssekretär der Kgl. Italienischen Luftwaffe, Exzellenz Fougier, zu einer Aussprache über die die Luftwaffe beider Länder gemeinsam inter- essierenden Fragen. Im Anschluß an diese Besprechung begab sich der Reichsmarschall auf Einladung von Exzellenz Fougier zu einer Besichtigung von Einrichtungen der italienischen Luftwaffe. Beim Eintreffen begrüßte der Duce, der mit dem Flugzeug anm Besichtigungsort angekom- men war, den Reichsmarschall. Anschließend fanden Vorführungen der Kgl. Italienischen Luftwaffe statt, die sich bis in den späten Nachmittag hinzogen. 5 Den Abend verbrachte Reichsmarschall Gö- ring gemeinsam mit Offlzieren der deutschen und italienischen Wehrmacht sowie hohen Persönlichkeiten des Staates und der Partei auf einem Empfang, zu dem Generalfeldmar- schall Kesselring gebeten hatte. Dabei waren u. a. anwesend der Kgl. Italienische Außen- minister Graf Ciano, Exzellenz Cavallero, Ex- zellenz Fougier, Exzellenz Riccardi und der deutsche Botschafter in Rom von Mackensen. Um 23.30 Uhr verließ der Reichsmarschall des Großdeutschen Reiches mit seinem Son- derzug vom Bahnhof Ostiense Rom, um nach Deutschland zurückzukehren. Beim Abschied auf dem Bahnhof war der Duc e persönlich zugegen. Nach gemeinsamem Abschreiten der Front der angetretenen Ehrenformationen verabschiedeten sich der Duce und der Reichsmarschall in kameradschaftlicher Weise, bei der in berzlich gehaltenen Worten ihre aufrichtige Verbundenheit im Geiste der Achsenmächte zum Ausdruck kam. Außerdem waren bei der Abfahrt anwesend der Kgl. Italienische Außenminister Graf Ciano, Exzellenz Cavallero, Exzellenz Fougier, Exzelienz Riccardi, General Gammera, der die Abschiedsgrüße Seiner Kgl. Hoheit, des Kron- prinzen Umberto übermittelte, und hohe Per- sönlichkeiten der faschistischen Partei, des Staates und der Wehrmacht, von deutscher Seite Generalfeldmarschall Kesselring und der Botschafter in Rom von Mackensen mit Mitgliedern der deutschen Mission sowie die Chefs der zur Zeit in Italien befindlichen Kommandostellen der deutschen Wehrmacht. Mit A16 vorgeslürmi his die Tinger eriroren sind Oberfeldwebel deckt schwer verwundet den Rückzug seines Zuges Berlin, 5. Febr.(HB-Funk) Bei den harten Abwehrkämpfen an der Ostfront zeichnete sich ein Oberfeldwebel, Zugführer in einem rheinischen motorisier- ten Infanterie-Regiment, besonders aus. Der Oberfeldwebel hatte den Auftrag, mit seinem Zuge in einem Waldstück eine Straße für eine weiter vorn eingesetzte Kompanie offenzuhalten, da die Straße durch bolsche- wistische Angriffe bedroht war. Als die Sowjets dann eines Mittags überraschend an- griffen, griff der Oberfeldwebél in richtiger Beurteilung der Lage und vorbildlicher Ent- schlußkraft unter Belassung von schwachen Sicherungen mit der Masse des Zuges die Bolschewisten in der Flanke an. Hierdurch wurde den Sowjets ein Zurückgehen unmöglich gemacht. Es kam zu har- ten Kämpfen, bei denen die tapferen Infan- teristen den Bolschewisten erhebliche Ver- luste zufügten. Als ein leichtes Maschinen- gewehr wegen einer Hemmung ausfiel, sprang der Oberfeldwebel kurz entschlossen an das Maschinengewehr, beseitigte die Hemmung, stürmte mit dem MG dem Zusge voran und schoß selbst weiter, bis ihm meh- rere Finger erfroren waren. Seine vor- bildliche Tapferkeit riß seinen Zug zu höch- sten Leistungen hin. Bis auf wenige Mann konnten die angreifenden Bolschewisten völ-— lig vernichtet werden. Schon am nächsten Tage erhielt, der Ober- feldwebel Gelegenheit, seine le Tapferkeit erneut zu beweisen. 60 Bolsche- lapaner legen reuervorhang ühor Singapur ꝛzwoölf Verwundeten geborgen werde Konnten. wisten waren bereits in die eigenen Stellun- gen eingebrochen und konnten wegen des starken feindlichen Feuers nicht mehr im Gegenstoß geworfen werden. Auf den Be- fehl, sich vom Feind zu lösen, schlug sich der Kompaniechef mit zwei Zügen nach rückwärts durch, während der Oberfeldwebel mit seinem Zuge noch in hartem Feuerge- kecht stand. Immer enger schloß sich der Ring der Sowjets um die tapferen rheini- schen Infanteristen, die aber jedem Feind- angriff standhielten und den Bolschewisten erhebliche Verluste zufügten. Längst war Mitternacht vorüber, doch noch immer tobte der Kampf. Als in den frühen Morgenstunden der An-— griff der Sowiets etwas abebbte, organisierte der Oberfeldwebel das Ausbrechen aus dem Ring der Bolschewisten unter Mitnahme der Verwundeten. Er selbst deckte als Letz- ter den Rückzug. In heftigen Kämpfen, die bis gegen acht Uhr morgens dauerten, schlug sich der Zug durch die immer vrieder angreifenden Sowjets durch. Bel diesem Kampf wurde der Oberfeldwebel durch Split- ter im Rücken und einen schweren Ober- schenkelbruch verwundet. Aber auch trotz dieser Verwundungen blieb er der Letzte am Feind. Mit eigener Kraft schaffte er sich bis in die eigenen vorderen Linien zurück. Seiner festen Entschlossenheit und seinem rücksichtslosen persönlichen Ein- satz war es vor allem zu danken, er Durchbruch seines Zuges gelang lilltuitusiirimmninzituliisimmitiummiiimmiuiitiinitrimnitrttünsittitzsstimütiiriüiiitutiitttütitriünis Fortsetzung von Seite 1 stadt habe man die Hoffnung, den Verteidi- gern von Singapur Deckung durch genügen- den Jagdfliegerschutz gewähren zu können, aufgegeben. Man spräche in London von der Möglichkeit einer ähnlichen Entwicklung wie auf Kreta, also von der Zurückziehung der Royal air force aus dem Bereich der Artillerie und der Sturzkampfbomber des Gegners, praktisch von der Verlegung der alliierten Fluggeschwader nach Sumatra oder Java. Aber abgesehen von der Weite des Anfluges zeigen die neuesten Meldungen, daß die japa- panische Aktion selbst diesem Plan schon, zum Beispiel mit dem Angriff auf die Flug- plätze Javas, einen Riegel vorgeschoben hat. Von der Burma-Front verlautet, daß im Salwin-Gelände indische Truppen das Westufer und das Dschungelgebiet von Martaban in der Nähe von Mough bis nörd- lich nach Paan verteidigen. Der Korrespon— dent von„Dagens Nyheter“ meldet dazu, dah die Japaner etwa 100 000 Mann an der Sal- win-Front eingesetzt hätten und auf einer Strecke von 80 Kilometern während der letz- ten sechs Tage den Fluß zu überqueren suchten. Nordamerikanische und britische Flieger wollen japanische Schleppkähne am unteren Salwin-Fluß mit Maschinengewehr- feuer belegt haben. Schon macht man sich in London, wie aus Stockholm gemeldet wird, Gedanken über die Folgen einer Einnahme von Rangun durch die Japaner. Die briti- schen Truppen würden dann gezwungen sein, sich in die bergigen Schan-Staaten zurückzu- ziehen. Von dort aus könne man nicht nur Indien verteidigen, sondern es würde auch eine Ausgangsstellung für eine spätere Offen- sive der Alliierten gegen Thailand sein. Man ist also schon bei dem Thema der Verteidi- gung Indiens angelangt und sucht Schön- heitspflaster für den glorreichen Rückzug. Auf den Philippinen sind, nach in Tokio vorliegenden Frontberichten, die auf der Halbinsel Bataan im Berggelände bei Mari- veles kämpfenden Amerikaner geworfen. Die japanische Luftwaffe verfolgte die zurück- gehenden Truppen. Von der japanischen Kriegsflotte wird be- richtet, daß japanische Marineeinheiten in den Gewässern um Java drei feindliche Handelsschiffe von 6000, 3000 und 2000 BRT versenkt haben. Uber Stockholm wird aus London berich- tet: General Wavells Tagesbefehl sei ein Be-— weis dafür, daß die Alliierten entschlossen seien, um das„Gibraltar des Ostens“ zu kämpfen. Dieser Kampf müsse ohne jeden Gedanken an einen Rückzug ausgefochten Werden. Nach ihren leichten Erfolgen über die Vorpostenstellungen und im Pazifik seien die Japaner nun vor Stellungen angelangt, welche bis zum äußersten verteidigt werden Würden. Die drei zentralen Stellungen, um die bis zum äußersten gekämpft werde, seien Singapur, Surabaja und Rangun. Auf welche Dauer und mit welchem Erfolg, das werden wir, nachdem die japanischen Operationen im vollen Zuge sind, ja sehen. Churchills neuesle Begierungs-Umbeselzungen Stalins Freunde wollen mehr Macht/ Roosevelt„machte“ Beaverbrook (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S.-rlin, 5. Febr. Churchill hat bei der bereits gemeldeten Veränderung in der britischen Regierung s0 wenig wie nur irgend möglich den Forderun- gen seiner Kritiker Rechnung getragen. Lord Beaverbrook, der Zeitungskönig aus Ka- nada, der als einziger neben Churchill in diesem Kabinett eine Figur von Bedeutung ist, wurde mit einem schwierigen Amt be⸗ traut und zugleich in seiner Position ge- stärkt. Hier konnte Churchill die Schaf- tung des Ministeriums für Kriegsproduktion und die Ernennung von Beaverbrook zum Chef des neuen Ministeriums nicht unter- lassen. Denn nicht mit Churchill unzufrie- dene Abgeordnete, sondern Roosevelt, der wirkliche Chef des britischen Empire von heute, hat diese Forderung erhoben. Aber den Wünschen Australiens und Neuseelands, den kritischen Bemerkungen bestimmter Ab- geordneter der konservativen und liberalen Partei ist Churchill ebensc wenig nachgekom- 4 men, wie den immer dringender werdenden For derungen von Stalins Stoß- trupp in England, den linksradikalen Krei- sen, die Churchill und den offiziellen Füh- rern der Arbeiterpartei und der Gewerk- schaften das Leben immer saurer machen. Ein einziger neuer Mann, Oberst Lle⸗ wellin, ist als Handelsminister in die Re- gierung eingetreten. Aber er ist schliehlich auch nicht allzu neu, da er als Staatssekre- tär im Verkehrsministerium tätig war. Hinzu kommen Neuernennungen auf kleineren Po-— sten. So taucht zum Beispiel der Name des Leiters des englischen Informationsamtes Mac Millan wieder auf. Nachdem er auf dem Ge- biete der Propaganda schmählich Schiffbruch erlitten hatte, durfte er Englands Irrenan- stalten betreuen was ihm aber geistig nicht geschadet hat, denn nunmehr hat ihn Chur- chill zum parlamentarischen Unterstaatsse- kretär im Kolonialministerium ernannt. Von seiten der Kritiker Churchills waren und werden auch heute ganz andere Dinse gefordert. Sie wollen, daß die Selbstherr- lÜchkeit Churchills aufhört, daß über der viel- köpfigen englischen Regierung wie zu den Zeiten in den ersten Weltkriegsjahren, als Lloyd George Ministerpräsident war, ein kleines ständiges Kriegskabinett gebildet wird, das gleichzeitig ein Empire-Kabinett ist, weil darin mit gleichen Rechten Vertre- ter jedes einzelnen Dominions sitzen. linksradikalen Kreisen wird eine Radikali- sierung der Regierung gefordert, wobei der bisherige Botschafter in Moskau und Abge- ordneter der Labourparty, der Salonbolsche- wist Sir Stafford Cripps ihr Hauptkandi- dat ist. Für diese Tendenz ist ein kleiner Vorfall bezeichnend, der sich in Nordirland „abgespielt hat. Im nordirischen Parlament wurde der Vorschlag eingebracht, man solle über dem Parlamentsgebäude neben dem Union Jack auch das Sternenbanner, also neben der englischen auch die nordameri- kanische Flagge hissen, Der Arbeiterpartei- ler Beattie gab daraufhin bekannt, daß er den Ministerpräsidenten auffordern werde, außerdem auch die Sowjetfahne, Rote Fahne mit Hammer und Sichel zu his- sen:„Unser Verbündeter Sowietrußland lei- stet uns im Augenblick Dienste, die wir nie- mals zurückzahlen können“. Sir Stafford Cripps hatte von Churchill einen Posten in der Regierung angeboten be- kommen. auf„Bedingungen und auf eine ausgedehnte Autorität“ bestanden, falls er Versorgungs- minister werden sollte, also den Posten über- nehmen würde, der durch die Ernennung von Beaverbrook zum Kriegsproduktions- minister frei würde. Churchill hat diese Forderung abgelehnt, was Reuter zu dem Kommentar veranlaßt: bedauert, daß Sir Stafford Cripps keinen Po- sten anläßlich der Veränderungen im Parla- ment angenommen hat, obwohl die begreiflich erscheinen“. Die„Times“ meint, Cripps bleibe in der Reserve, wobei man sicher sein kann, daß die„Times“ diesmal zusammen mit dem Gewerkschaftsführer, dem Arbeitsminister Bevin, gleichermaßen zu den entschlosseneren Gegnern des Salon- bolschewisten Cripps gehört. Die Vertreter der schwedischen Blätter in London drücken übereinstimmend die Ansicht aus, Regierung werden wird. Die Frage, die in England augenblicklich stark diskutiert wird, ist, wie weit nun die Befugnisse des neuen Kriegsproduktions- ministers gehen. Churchill beabsichtigt, am Donnerstag darüber im Unterhaus eine Er- klärung abzugeben. Aber es scheint noch nicht alles klar zu sein, denn Churchill ent- 20g sich dieser Erklärung mit der Bemer- 3 kung, die Regierung würde ein Weißbuch über das Produktionsministerium heraus- geben und er selber würde sich äugern. im Augenblick darin, daß Arbeitsminister Bevin es ablehnt, Beaverbrook unterstellt zu sein. Auf diese Weise hat Churchill es auch erneut vorläufig vermieden, einzuschränken. Aus seinen Worten vor den Unterhaus am Donnerstag lieſ sich eindeuti entnehmen, daß ungeachtet der Forderungen Australiens und Neuseelands am bisherigen Zustand nichts geändert wird. Es wird kein Empire-Kriegskabinett geben, in dem die Dominien gleichberechtigt sind. Die diglich das Recht, beratende Stimme ten: sie bleiben einflußlos. 42 Gegner abgeschossen Berlin, 5. Februar(HB-Funk) Der Führer verlieh auf Vorschlag des Ober- befehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Leutnant Hermann Graf, Flugzeugführel“ in einem Jagdgeschwader. Leutnant Hermann Graf, am 24. Oktober 1912 in Engen bei Konstanz geboren, hat sich in zahlreichen Luftkämpfen im Westen, auf Kreta und besonders im Kampf gegen die Sowiets als einsatzbereiter Jagdflieger hervorragend bewährt und bisher 42 Geg- ner in harten Luftkämpfen abgeschossen. In kühn durchgeführten Tiefangriffen auf Panzer, Kolonnen und Bereitstellungen vermochte er dem Gegner im Osten schweren Schaden zuzufügen. Er hat damit Wesentlich zur Entlastung der Verbände des Heeres beitragen können. OKkw-Bericht Aus dem Führerhauptduartier, 5. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: 1 An der Ostfront scheiterten zahlreiche sowzetische Angriffe unter schweren Ver- lusten für den Gegner. Eigene Gegenangriffe führten zu örtlichen Erfolgen. Im mittle- ren Frontabschnitt wurde eine feind- liche Kräftegruppe eingeschlossen und ver- nichtet. Verbände der Luftwaffe führten er- folgreiche Angriffe gegen Truppenbereitstel- lungen, Marschkolonnen und Flugzeugstütz- punkte des Feindes. An der Ostküste von Nordamerika versenk- ten deutsche Unterseeboote sechs feindliche Handelsschiffe von zusammen 47 000 BRT darunter einen Erzdampfer von 15 000 BRT. In Nordafrika wurde die Verfolgung des Feindes über Derna hinaus nach Osten fortgesetzt. Kampfflugzeuge versprengten bri- tische Kolonnen westlich des. Nach den bisherigen Meldungen wurden bei den Kämpfen in der Cyrenaika im Laufe des Januar durch deutsch-italienische Truppen 3500 Gefangene eingebracht, sowie 370 Pan- zerfahrzeuge und 192 Geschütze erbeutet oder vernichtet. Deutsche Unterseeboote griffen bei Sol- lum einen durch Zerstörer gesicherten bri- tischen Geleitzug an. Sie erzielten mehrere Torpedo-Treffer auf verschiedenen Einheiten. Der Untergang eines britischen Zerstörers 4 ist wahrscheinlich. — Auf der Insel Malta griffen deutsche Kampffliegerkräfte unter Jagdschutz den Ha- fen La Valetta mit Bomben schweren und schwersten Kalibers an. In Luftkümpfen ost- wärts der Insel wurden ohne eigene Ver- luste drei britische Jagdflugzeuge abge- schossen. Von also die Er hat, wie Reuter bekanntgibt, „Es wird allgemein 1 Gründe daſßß Cripps jetzt im Unterhaus der Mittelpunkt der inoffiziellen Opposition in der in Kürze Ofkenbar liegen die Schwierigkeiten seine eigenen 1 Machtbefugnisse durch die Schaffung eines Kriegskabinetts von starken Persönlichkeiten Vertreter der Dominien in London haben le- 4 2 im Kriegskabinett zu haben, mit anderen Wor⸗ von Tobruk und bombardierten die Rückzugsstraßen des Fein-⸗ A 3 4 44 5 als sei Joyhrhymn dert 2vu Nach ein. kago, der t unserer Ker nen Jahre d rikanischen Das scheint der Pferdef Laufe des J ter im Tex Vereinigten schaftsmitgl verletzt. Das immerhin st HDollar— ge große Kries Vankees be men dieser zielle Seite interessierer Hunderttaus lien hereing Der„Na Statistiker 1 fallziffern g analysiert 1 schaftlichen punkt, um c zu wägen. E der Perspek unglückten gen Alter v Entscheiden einigten Sté jahr zwei g⸗ visionen in haben. Zwe entweder de eine Invasi oder denen nen, auf der Indien oder Ganz abg. gen völlig n beiden„auss fkangen kön sie sie kaum geschlagen ebenso ahnu hätten, wie und Guam diesen Detai beobachten, Amerikaner lers der„ Arbeitsopfer nachdem sie schlafen ko die mangel 1 schnell und turbetriebe 3 Menschenleb Arbeitern, schlossene, teressierte 1 Möglichkeit Menschlichk nahmen dur dem äußere gung die 2v die im verg: beit wurden Brigaden, R den vorherg ruhmlos au: Nicht um di visionen ist erhalten ble an gehen machte Sac besseren U zur Pflicht sein, ob An stärkere Me den USA er ——— „Abe Was L „Du, ein doch eigent doch wie eir bildeter Me ohne weiter was man al kann und d in solchen F gegrabene M Aber wa jugendlicher gelegt wird, Messer zerle Messer zers gen drücke der hausfre scheint der Dem Schül⸗ auif die M⸗ kommt„Bil strenges, de thront. 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Das scheint eine bescheidene Zunahme. Aber der Pferdefuſß wird sich sogleich zeigen. Im Laufe des Jahres 1941, heißt es nämlich wei- ter im Text, wurden in den Fabriken der Vereinigten Staaten insgesamt 101 500 Beleg- schaftsmitglieder getötet und 9,3 Millionen verletzt. Das kostete Staat und Wirtschaft die immerhin stattliche Summe von 3,7 Milliarden Dollar— genug, um mindestens zehn schöne große Kriegsschiffe zu bauen. Doch da die Vankees bekanntlich nicht eben zu den Ar- men dieser Welt zählen, mag sie die finan- zielle Seite der Angelegenheit ebensowenig intefessieren, wie sie das Unglück, das über Hunderttausende oder Millionen von Fami- lien hereingebrochen ist, berühren wird. Der„Nationale Sicherheitsrat“, dessen Statistiker mit wahrem Bienenfleiß die Un- fallziffern gesammelt, gruppiert, addiert und analysiert haben, bezieht weder den wirt- schaftlichen noch den humanitären Stand- punkt, um die Schwere der Menschenverluste zu wägen. Er betrachtet sie vielmehr nur aus der Perspektive des Militärs. 26 000 der ver- unglückten Männer standen im wehrpflichti- gen Alter von 20 bis 45 Jahren, das ist das Entscheidende; denn es besagt, daß die Ver- einigten Staaten in ihrem letzten Friedens- jahr zwei ganze kriegsverwendungsfähige Di- visionen in ihren eigenen Fabriken verloren haben. Zwei Divisionen, man bedenke, die entweder den Panamakanal hätten schützen, eine Invasion nach Irland hätten machen oder denen man die Chance hätte geben kön- nen, auf dem Transport nach Niederländisch- Indien oder Australien zu ertrinken. Ganz abgesehen davon, daß die Erwägun- gen völlig müßig sind, was die USA mit den beiden„ausgefallenen“ Divisionen hätten an- fangen können- da es doch feststeht, daß sie sie kaum da eingesetzt hätten, wo sie jetzt geschlagen wurden oder daß ihre Offlziere ebenso ahnungslos in den Tag hineingeträumt hätten, wie es die Tapferen von Hawaii, Wake und Guam taten- ganz abgesehen von all diesen Details, ist es höchst aufschlußreich zu beobachten, wie das soziale Gewissen der Amerikaner am Krückstock des Generalstäb- lers der„Neuen Zeit“ entgegenwankt. Die Arbeitsopfer tun ihnen leid: jetzt auf einmal, nachdem sie Jahrzehnte um Jahrzehnte ruhig schlafen konnten, obwohl sie wußten, daß die mangelhaften Schutzeinrichtungen der schnell und schludrig hingestellten Konjunk- turbetriebe fast täglich Hekatomben von Menschenleben kosteten. Sie wären selbst be- reit gewesen, sich mit Steuern und Versiche- rungsprämien von der Verpflichtung zu bes- „seren Schutzeinrichtungen loszukaufen. Jetzt aber haben sie Angst. Beileibe nicht vor den Arbeitern, die doch keine einheitliche, ent- schlossene, unbestechlich am Gemeinnutz in- teressierte Führung und folglich nicht die Möglichkeit haben, die durch Vernunft und gebotenen Sicherungsmaß- nahmen durchzudrücken. Sondern Angst vor dem äußeren Feind; zu dessen Niederschla- gung die zwei kostbaren Divisionen fehlen, die im vergangenen Jahre zu Opfern der Ar- beit wurden, und all die anderen Divisionen, Brigaden, Regimenter und Bataillone, die in den vorhergehenden Jahren und Jahrzehnten ruhmlos auf dem Felde der Arbeit blieben. Nicht um die Menschen, sondern um die Di- visionen ist es innen leid. Sie sollen den USA erhalten bleiben, wenn sie nun wirklich dar- an gehen- was keineswegs schon ausge- machte Sache ist- den Unternehmern den besseren Unfallschutz ihrer Gefolgschaften zur Pflicht zu machen. Man darf gespannt sein, ob Angst oder Erwerbsgier sich als stärkere Motive des„sozialen“ Handelns in den USA erweisen werden. Aber du bist doch ein gebildefer Nensch“ V 17 tikel über das japanische Zwei- Hunderte von Vervyundefen verkommen! Auf elnem sowiefischen Haupwerbondplets/ Trostlose echt bolschewisllsche Zustüünde Einen erschütternden Bericht über den Schmutz, die Vernachlässigung und die Un- fähigkeit, die auf einem sowietischen Haupt- verbandsplatz vorgefunden wurden, gibt Un- terarzt Dr. Eisenreich von einer Gebirgs-Sani- töts-Kompanie im„Deutschen Aerzteblatt“. Es handelt sich um ein Erlebnis des deut- schen Arztes gelegentlich der großen Umfas- sungsschlacht ostwärts von Um an. Die deut- sche Sanitätskompanie hatte den Befehl er- halten, sofort zur Versorgung von 400 Sowiet- Verwundeten nach P. aufzubrechen, das abends von den deutschen Truppen genom- men worden war. In einem großen Gebäude mit weitem Hof und einzelnen Nebengebäu- den befanden sich sehr viele Sowjet- Ver- wundete, Leicht- und Schwerverletzte, bunt durcheinander gewürfelt, in trostlosem Zustan d. In dem großen Gebäude lagen sie mit einzelnen Toten kreuz und quer durchein- ander, auf stark verschmutztes Stroh, dazwi- schen überall mit Eiter durchtränkte Ver- bandsreste. Die Türen standen weit offen. Auf den Schwellen, Gängen und Treppen lagen uüberall Verwundete, die meisten stumpf und bewegungslos, einzelne Sowiets klagten laut. Nur wenige hatten Decken, die meisten waren nur halb bekleidet; teilweise hatten sie über- haupt nur ein Hemd an und froren. Viele lagen nicht einmal auf Stroh, obwohl in der Umgebung Stroh in Hülle vorhanden war. Der Schmutz war beispiellos, und der wi- derliche Geruch der seit Tagen nicht ge⸗ wechselten Verbände trieb jeden so schnell wie möglich wieder aus dem Gebäude hin- aus. Ordnung und Sauberkeit, Planung und Initiative schienen Begriffe, die den Sowiets fremd waren; jedenfalls war auf diesem ihrem Hauptverbandsplatz nichts davon zu bemerken. Die Sowjiet-Aerzte wurden in einem Raum im ersten Stock ausfindig ge- macht. In echt bolschewistischer Gleichgül- tigkeit erklärten sie, nichts arbeiten zu kön- nen, weil alle Mittel fehlen: Instrumente, Verbandsstoffe, Arzneimittel, Verpflegung usw. Sie führten die Deutschen noch in vier weitere im Ort, verstreut liegende Gehöfte, die mit Sowjetverwundeten eng belegt wa- ren. Uberall bot sich das gleiche trostlose Bild. Im ganzen handelte es sich um 986 Sowjetverwundete, etwa zur Hälfte Schwer- verwundete sowie 25 Sowietärzte und eine Anzahl Feldschere, Apotheker und Hilfs- kräfte. Als es im Tagesverlauf wärmer geworden war, kam alles, was von den Sowiets nicht schwerverwundet war, irgendwie ins Freie Das Zweimann·-Boot der Japaner Eine überraschende Waffe im Seekrieg, so lautet die Uber- schrift zu einem illustrierten Ar- mann-Unterseeboot in der eng- lischen Zeitschrift„The Ilustra- ted London News“. Oben der Vergleich zwischen einem gro- ßen japanischen Unterseeboot, mit einer Länge von 97 Meter und einem Zuwęimann--Boot mit einer Länge von 13 Meter. In der Mitte ein Querschnitt durch ein Zweimann--Boot mit den Torpedoausstoßrohren am Bug. Im Achterschiff der Ma- schinenraum. Die Zeichnung rechts unten zeigt ein Untersee- boot-Mutterschiff, mit dem die Zweimann--Boote bis auf 100 Meilen(165 Kilometer) an ihre Angrißfsbasis herangebracht wer⸗- den.(Atlantic) Was verstand man und was verstehen wir heute unter„Bildung“? „Du, ein gebildeter Mensch, müßtest das doch eigentlich wissen!“—„Benimm dich doch wie ein gebildeter Mensch!“—„Als ge— bildeter Mensch kannst du doch nicht so ohne weiteres. Es ist unheimlich vieles, was man als„gebildeter Mensch“ nicht kann und darf. Der Begriff„Bildung“ liegt in solchen Fällen auf der Lauer wie eine ein- gegrabene Mine. Aber was ist denn„Zildung?“ Dem jugendlichen Gemüt, dem erzieherisch nahe- gelegt wird, daß man Fisch nicht mit dem Messer zerlegt und Kartoffeln nicht mit dem Messer zerschneidet— in beiden Hantierun- gen drücke sich eine unhöfliche Verkennung der hausfraulichen Kochkunst aus— er- scheint der Begriff als eine trockene Tante. Dem Schüler, den der Vater wohlweislich auf die Macht erlernter Bildung hinweist, kommt„Bildung“ vor wie etwas sehr Ge— strenges, das über siebentausend Büchern thront. Oder es gibt Erwachsene, die sich ihres gewandten Wortschatzes bewußt sind und mit einem zufrieden lächelnden Blick die„Klassiker“ ihres Herrenzimmerschran- kes überfliegen, um sich auf der vornehmen Begrifflichkeit„Bilduns“ wie in einem Klub- sessel auszuruhen. Mancher glaubt, sie mit dem Lederhandschuh anzuziehen, jener denkt, es sei von Konzertsaal und Theater abhängig. Also, was ist denn diese„Bildung“, die pald wie Drohung, bald wie Sättigung, hier als Waffe, dort als Genugtuung, da als Selbstbewußtsein, dort freilich als Hochmut uns anzusprechen pflegt? Bildung umfaßt in einem tieferen Sinne das Bild, das wir uns vom idealen Men- schen machen. Es ist durchaus nicht so, als sei man sich darüber und durch alle For-hynderte hindurch einig sewesen, was denn nun den Menschen als gebildet erschei- nen lasse. Ursprünglich schaut aus dem Wort„Bil- dung“ noch die Wohlbildung der äuße- ren Gestalt heraus, wie sie die Antike ver- ehrte. An Stelle des Gestaltlichen meinte man später die geistige Haltung des Men- schen, die Durchbildung seines inneren Wesens. Das Bildungsideal des Ritters, dem der weite Blick von der Burg einen Maßstab ge- ben konnte, war einst im„hohgemuot“, in der hochgemuten(nicht hochmütigen), freu- digen wie pflichtgemäßen Erfassung des Le- bens begriffen, war beherrscht auch von der „maze“, jener maßvollen Haltung, die zur in sich gefestigten Uberlegenheit über alle Allzumenschlichkeiten des Daseins gedeihen sollte. In der Zeit des ritterlichen Verfalls begann diese Auffassung auch ihre Schatten zu werfen und ersetzte die besten Charakter- züge dieses Ideals durch ein äußerlich wer- tendes Vorurteil des Standes. Die alte„Rit- terlichkeit“ wurde verwässert zur höfisch formelhaften Höflichkeit und die federge- buschte Helmzier als Standesausweis schien wichtiger als der Helm. Mit dem Aufwachsen der Städte prägte die wesentlich realer ausgerichtete Auffas- sung des weitgereisten Kaufmannes ein bür- gerliches Bildungsziel, das mehr in Sprach- kenntnissen und gewandter Weltläufigkeit, im„Sich-umgesehen-haben“ ein nahes Ideal ersah. Aber auch hier bot sich schließlich eine Gefahr an, die in der Uberschätzung des Geldes lag. Ein älterer Straßburger Chronist fand dafür die drastischen Worte:„Und sint offt die jungen Gecken,— die meynen sie weren alles, weil ihr Vater gelt hant“. Die früher aus der Wohlhabenheit eröffnete Möglichkeit einer umfassenderen Schulbil- dung, hat bereits damals im Mittelalter Konto und Kenntnisse so in Beziehung ge⸗ setzt, daß daraus der nur zu leicht sozial tren- nende Mißbegriffßꝑgesellschaftlicher „Bildung' gefolgert werden konnte. Als dann zum letzten Viertel des achtzehn- ten Jahrhunderts das Gefühl vorwallte, als mit Karl August der Herzog von Sach-— sen-Weimar neben den Bürger Goethe trat, als eine neue Auffassung von der Menschen- würde gewisse Standesauffassungen nieder- legte, blieb eine neue Gefahr für den Bil- dungsbegriff nicht fern. Der junge Goethe hat dem Ausdruck gegeben, als er in einem seiner Briefe schrieb:„Wer mit Mühe viele Bücher durchblättert hat, verachtet das leichte sinnfällige Buch der Natur; und es doch nichts wahr, als was einfältig ist. Eine als Bildung verstandene Vie lwis- serei, die von der hohen Schule der Stadt her nur zu kurzsichtig auf das„einfältige“ Land schaute, drohte das tiefere Wesen eigentlicher Bildung zu verdünnen und naturnahe Einfachheit mit„Dummheit“ zu verwechseln. Die in den Gemüts werten des deut- schen Menschen begriffene Bildungsnatur hat besonders das Biedermeier gepflegt, das sich in der familiären Friedlichkeit, Stille und Genügsamkeit seiner vom politischen Leben abgewandten Häuslichkeit freilich auf die Dauer zu sehr absonderte, zu sehr darin ver- einsiedelte. Im Grunde nämlich ist Bildung etwas, das gerade im Zusammenwirken mit der Ge- meinschaft des Volkes sich bewähren muß und nur aus allen Wesenskräften un- serer deutschen Art sein veredelndes Gesicht formt. In diesem Sinne ist Bildung für den deutschen Menschen unserer Zeit Entfaltung und Zusammenfassung; ist Entwicklung der Eigenschaften, die unsere Besten bewährt haben. Weder ist der Begriff ecnter Ritter- lichkeit überholt noch die Einfachheit der natürlichen Herzensbildung zu unterschät- zen, weder die Kultur des rücksichtsvollen Umganges zu verleugnen noch der frische gekrochen, meist auf ein stockähnliches Ge- bilde gestützt, zum Teil auf allen Vieren oder auf dem hinteren Körperteil, wobei die Hände nachschoben. Einige holten von einem benachbarten Feld Kartoffeln, die dann so- fort im Stahlhelm gekocht wurden. Andere kauten an einem Maiskolben oder an frisch aus der Erde gezogenen Rüben. Dabei tropfte aus den Verbänden der Eiter. Verwundete mit Kopfschüssen torkelten um- einander— kurz, ein für deutsche Begriffe unglaubliches Bild. 3 Der Bericht schildert dann das energische Eingreifen der deutschen Arzte und Sani- täter. Um keine Zeit zu verlieren, sollte ein Sowjet-Chirurg zuerst mit den Operationen beginnen. Da er offenbar wohl theoretische Kenntnisse, aber anscheinend keinerlei prak- tische Erfahrung hatte, nahm er sich erst ein Buch vor und las die einschlägigen Ka- pitel nach. Als er zu einer Oberarm-Am- putation fast drei Stunden brauchte, übernahmen die deutschen Chirurgen die operative Tätigkeit. Uber 2500 Güterwagen Feldpost Ein kleines Beispiel von der vVielseitigkeit der rückwärtigen Dienste der deutschen Wehr- macht geben die Leistungen der deutschen Feldpost, die laufend die Verbindung zwi- schen Heimat und Front aufrechterhält. Allein durch die Feldpostleitstelle einer Hee- resgruppe im Osten wurden im vergangenen Monat 2557 Güterwagen mit Feldpost entladen und wieder beladen. Das entspricht einem Eisenbahnzug von 27 km Länge. So verlassen Tag für Tag Hunderttausende von Briefen, Päckchen und Zeitungen aus allen Teilen des Reiches die Postämter, um mit allen verfügbaren Verkehrsmitteln an die verschiedensten Fronten vom Weißen bis zum Schwarzen Meer, vom Nordkap bis nach Afrika gebracht zu werden. Obwohl dem Postversand besonders im Osten infolge Kälte, Schnee und Eis mitunter große Schwie- rigkeiten erwachsen, wird auch hier alles getan, um die vielen schriftlichen Grüße von der Heimat bis in die vordersten Linien ge- langen zu lassen. Wo Kraftfahrzeuge wegen der Schnéever- wehungen nicht durchkommen, werden Hunde- schlitten, Krafträder mit Gleitketten und Schi- läufer eingesetzt. Nicht selten haben in be- sonderen Fällen auch Flugzeuge Feldpost- säcke über einzelnen Stützpunkten abgewor- fen. Wenn oftmals infolge dieser Schwieris- keiten längere Zeit vergeht, bis die Postsen- dungen ankommen, so läßt die Feldpost doch kein Mittel unversucht, um ihre Aufgabe als Mittlerin zwischen Front und Heimat s0 schnell wie möglich zu erfüllen. 900 km als Engländer verkleidet Drei junge Offlziere und zwei Mann der bei Halfaya eingeschlossenen italienischen Abteilungen konnten sich, wie der Front- berichterstatter dés„Popolo'Italia“ berich- tet, bis zu den eigenen Streitkräften in der westlichen Cyrenaika durghschlagen und s0 der Gefangennahme entgeéehen. Nachdem es ihnen gelungen war, sieh eines mit eng- lischen Offlzieren besetzten Ford-Wagens zu bemächtigen, traten sie, als Engländer verkleidet, die 900 km lange Wüstenreise an. Trotz mehrerer Pannen konnten sie un- ter großen Entbehrungen in sechs Tagen abenteuerlicher Fahrt durch das vom Eeind besetzte Gelände die eigenen Linien errei- chen. Einmal waren sie bei einer kurzen Rast in der Wüste von einem feindlichen Panzerspähwagen aufgespürt worden, doch gelang es ihnen, sich in eine englische Kraft- Wagenkolonne einzuschmuggeln und so auch dieser Gefahr zu entrinnen. Eifer gesunden Denkvermögens gering anzu- schlagen. Nicht in den äußeren Formen er- füllt sich, was wir heute Bildung nennen, sondern in der klaren, bejahenden, tatkräf- tigen Gesinnung, die sie trägt und im gesun- den Körper die gesunde Seele bildet. Dr. Oskar Wessel Rundfunk am Freitag In der„Musik zur Dämmerstunde“(18 bis 19 Uhr) Werke von Hiller, Händel, Dittersdorf, Beethoven und Schubert. Otto Dobrindt spielt zur Unterhaltung von 19.15 bis 19.45 Uhr. Ein buntes Unterhaltungsprogramm für. Front und Heimat von 20.20 bis 21.30 Uhr. Emil von Sauer spielt von 21.30 bis 21.40 Uhr.„Im Tempo der Zeit“ erklingen eine Folge moderner Melodien vom 21.40 bis 22 Uhr. Kleiner Kulturspiegel Eine orgelfeierstunde in der Christuskirche am kommenden Sonntag bringt Gesäünge von Händel, Schubert und Beethoven, und rgelwerke von Bach, Händel, Franck und Ludwig Neuhoff. Solist ist der Bassist Reinhold Megerle(Wiesbaden). Die von der Landesleitung Baden der Reichs- musikkammer Karlsruͤhe durchgeführten Prüfun- gen haben bestanden: im Hauptfach Klavier: Elise Augenstein(Pforzheim), Ruth Dürr(Hemsbach), Hilde Fritz(Heidelberg), Emilie Lang(Wiesloch) und Erna Stocker(Pforzheim; im Hauptfach Handharmonika: Margot, Eisenmann(Karlsruhe), Erna Ernst(Heidelberg) und Lisbeth Waibel(Nek- karsteinach). 53 Glucks heitere Oper„Die Pilger von Mekka“ wird am Würz burger Stadttheater von Inten- dant Hellmuth Ebbs inszeniert. Der Sängergau Westmark hat seinen nüchsten Gausängertag nach Metz verlegt. Nachdem be⸗ reits mehrere Gesangvereine die Patenschaft für lothrinsische Sänger- und Sinsgemeinschaften ubernommen haben, ist nun vorzßesehen, jeder Sänger- und Singgemeinschaft Lothringens einen Patenverein zuzuweisen. Oberspielleiter Oskar Fritz Seihuh; wurde für weitere drei Jahre der- Wiener Staatsoper ver- pflichtet. Die sStadt Darmstadt veranstaltet im Frünjahr dieses Jahres ihr erstes Graupmer-Mustkifest, zu dem Hermann Lahl die Vorarbeiteten leistete. Zum ersten Male wird die Gestalt und das, Schaf- fen Graupners in ihrer Geschlossenheit gezeigt und ein Meister gewürdigt, der mit seinen bisher un- bekannten Werken neben Bach zu den bedeutend- sten Musikern seiner Zeit gehört. riSchthzäbisdieé MCwbelle Erinnerung an einen Sommer/ vVon Erich Ka i1a Uber dem Tag steht ein großef und blauer Himmel. Das Gras einer Wiese reicht bis an die Hüften. Irgendwo eine kleine Sta- tion. Ein Bähnchen bimmelt; ich fahre mit. Am Wagenfenster steht ein Mädchen; im grauen Kostüm und roter Bluse. Das Mädchen gefällt mir. Auf dem kleinen Bahnsteig der Endstation sucht das Mädchen wen; das habe ich gleich heraus. Auf wen sie, denn wartet? Wissen darf? Nichts darf man wissen. Hah! chen lacht. Eine Frage wenigstens: Ist das der Weg nach.? Das schon. Ubrigens: sie muß auch hin. Wenn man den Weg wirklich nicht wissen sollte... Schließlich, was ist schon dabei, Wenn sie den Weg zeigt? Wie der kleine Ort links heißt? Das Mädchen im grauen Kostüm tut ein Wenig zu spöttisch. Was sind das schon für Leute, die wohin fahren und dann nicht ein- mal wissen, wie dort die Dörfer heißen! Als gar kein Gespräch mehr aufkommen will, sagt der Mann: Ein schöner Tag heutel Sie kann das nicht bestreiten. Aber ganz unvermittelt ist sie dem Weinen sehr nahe. Wie kann man nur an einem solchen Tag und in einer so gottgesegneten Gegend wei- nen wollen, Mädchen. Der Hans ist daran schuld, erfahre ich. Er hätte am Bahnsteig stehen sollen und warten. Das macht den Fall schwierig. Mädchen, die einmal enttäuscht wurden, sind schwer ——— Du redest wie an eine Mauer in. In S. sind wir nun auch. Vielen Dank für das Wegzeigen; und ob sie jetzt wirklich gehen will. Ob man das Das Mäd- Was sonst? Wo der Hans nun doch schon mal nicht da ist! versucht der Mann sein Glück. Das leuchtet ihr ein. Sie geht wirklich mit. Bestimmt aber nur, um Hans zu ärgern. Der Wald ist dunkel. Einmal ein Stück Wiese. Eigentlich könnten wir uns ein we— nig hinsetzen! Nein! sagt sie. Wie der Wald endet, stehen da einige Bänke und ein steinerner Tisch. Ein Mann spielt auf einer Harmonika. Das Mädchen setzt sich mit; der Mann ist ja da. Er bringt roten Wein und spielt wieder.“ Der Wein schmeckt herb und rund; er flammt auf wie Tiroler. Aus dem festen Glas trinkt er sich gut. Das Mädchen ist nun doch schon beim zweiten Viertele. Wie sie das Glas hinstellt, bläst sie sich ein wenig Atem ins Gesicht; als wäre sie schon viel zu weit gegangen und müßte sich jetzt in acht ffehmen. Ich soll sie nicht auslachen! sagt sie. Der Mann mit der Harmonika spielt gar nicht für uns. Er spielt nur, weil es ihn freut. Das hört man ganz genau. Das Mädchen hat den Kopf an meine Schulter gelehnt und weint. Ich frage nicht. Sie wird schon wissen, warum sie weinen muß. Es gehört alles so zusammen: dieser Som- mertag, der rote Wein, das wie achtlose Harmonikaspiel und das bißchen Weinen. Am Abend stehen wir wieder an der klei- nen Station. Wir fragen nicht: Wann sehen wir uns wieder? Dieser Tag haben. Ich steige in den Zug und winke ein we— nig. Das ist alles. Daß wir voneinander nicht mal die Namen wissen, gehört auch noch zu dieser schwäbischen Novelle. kann keinen Nachfolger e Deulsdi-spaniscies Nusikfest In Madrid begann mit einem festlichen Auftakt die spanisch-deutsche Müsikwoche. Als Vertreter des Reichsministers Dr. Goeb- bels nimmt Generalintendant Dr. Heinz Dre- wes an ihr teil. Zum Eröffnungskonzert im vollbesetzten Teatro Espagnol waren Ver- treter der Regierung, /Partei und Wehrmacht erschienen, von deutscher Seite u. a. Bot- schafter von Stohrer und die Waffen- attachẽs. Die dreistündige Vortragsfolge war ganz der deutschen Musik eingeräumt. Nach der sinfonischen Dramatik der 3. Leonoren- Ouvertüre von Beethoven erweckten der Berliner Pianist Winfried Wolff als plas- tisch gestaltender Solist und der Stuttgarter Dirigent Herbert Albert mit dem ausge- zeichnet geschulten Nationalorchester das -moll-Konzert von Brahms zu eindring- lichem Leben. Die elastische Wiedergabe des ersten Orchesterkonzerts von Max Trapp machte die mitgehenden Hörer mit einem meisterlichen zeitgenössischen Werk vertraut, in dem sich barocke Musizier- freude und romantische Empfindungskunst eigenwillig ergänzen. Daneben zeigte der „Bolero“ von Josef Ingenbrandt den charaktervollen Versuch, eine spanische Form mit neuem sinfonischem Inhalt zu er- füllen. Nach der sprühenden Aufführung der Burleske für Klavier und Orchester von Richard Strauß fand der Abend mit dem von Albert und dem spanischen Or- chester keck hingeworfenen, geschliffenen Humor des„Till Eulenspiegel“ von Straugß seinen hinreißenden Ausklang. Am zweiten Tag hatte Außenminister Ser- rano Suner zu einem Konzert in den prunkvollen Innenhof des Madrider Auſßen- ministeriums geladen. Mit dem Außenmini- ster und weiteren Vertretern der Regierung, der Wehrmacht und Partei war fast das ganze diplomatische Korps erschienen. Im musikalischen Teil bewährte die Kammer— musikvereinigung des Nationalorchesters ihr gepflegtes Zusammenspiel an einem phanta- siekräftigen Streichquartett von Arrie ga ————————— 22 4 t: 3³⁴ Romon vor Hons krosmous fischet Copyright by Carl Duncket Verleg, Berlin W 35 31. Fortsetzung „Als ich ihr Zimmer betrat und im Dun— keln hier stehenblieb, hörte ich sofort neben- an, direkt am Schlüsselloch der Zwischen- tür ein Geräusch. Ich rührte mich nicht und bemerkte, wie der Mann dort unruhig wurde, weil er kein Licht sah. Ich bemerkte sogar, Wie er so fest sein Auge an das Schlüssel- loch preßte, daß nicht einmal der feine, schmale Lichtschein von nebenan mehr durch- dringen konnte. Ich blieb stehen— er konnte nicht einmal mehr meinen Atem hören. Jetzt begann er vollends nervös zu werden. Er glaubte offenbar, sich getäuscht zu haben. Es begann vorsichtig im Schlüs- selloch zu rumoren. Er arbeitete zweifellos mit einer Nadel oder einem Dietrich. Es ließ ihm keine Ruhe, er wollte sich überzeugen, was war. In dem gleichen Augenblick, da er die Tür öffnete und die Schwelle dieses Zimmers überschritt, warf ich ihn zu Boden und sperrte ihn ein. Ich wußte zwar nicht, wer es war, aber ich wußte, daß es gut wäre, wenn Sie ihn erst einmal sähen, diesen genialen Beobachter.“ „Issouf, wie sind Sie denn hier hereinge- kommen— wie Sie hierher, in diese Stadt gekommen sind, weiß ich... was ist se⸗ schehen.. haben Sie wirklich geglaubt, daß ich mit Clifford Lean oder Roger St. Martin abschließen würde?“ „Niemals, Bruck, nicht einen Atemzug lang. Denn dann stünden Sie nicht mehr dort. Dann hätte ich Sie getötet, als Sie das Zim- mer betraten, und wäre jetzt schon wieder weit fort. Eine Freundschaft und ein Bünd- nis sind nichts wert, wenn sie keine Probe bestehen. Und Glaube, der so schnell er- schüttert wird, ist kein Glaube. Als ich von —— und dem f— Ill-Quintett von Schumann (mit Aroca am Klavier), die Sängerin Ro- drigues de Aragon ließ ihren änmuti-— gen Sopran in einigen deutschen Liedern aufblühen, und Winfried Wolff spielte mit beseelter klanglicher Intimität Mozart. Julius Goetz. Fritz Wrampe zum Gedüächtnis Unter tragischen Umständen schied 1934 der Bildhauer Fritz Wrampe mit 41 Jahren aus dem Leben. Jetzt zeigt die Münchener Galerie Franke erstmalig seine Bildhauer- zeichnungen, die auch losgelöst von der pla- stischen Schöpfung, Zeugnisse eines unge⸗- wöhnlichen Einlebens in das Wesen der Krea- tur darstellen. Pferde und Tiger, Antilopen und Hyänen, Zebus und Giraffen, sind mit knappen, sicheren Strichen umrissen. Wrampe gibt auf diesen meistens in großem Format gezeichneten Blättern über den Umriß hinaus einen Einblick in die Seele der gefangenen Kreatur. plastische Werk Wrampes offenbart, das in der Nachlaßausstellung gezeigt wird.„Der Blinde“, in der nachtwandlerischen Sicherheit des Dahintastens erschütternd getroffen, sagt mehr über das Wesen des Künstlers aus als jeder noch so beredte Kommentar zu seinen Bildern. Fredrich W. Herz 6g Stiftung eines Behring-Preises Anläßlich des fünfundzwanzigsten Todes- tages des überragenden deutschen Arztes Emil von Behring, des Entdeckers des Diphtherie-Serums und Begründers der Se- rum-Therapie, hat die Universität Mar- burg einen„Emil-von-Behring-Preis“ ge- schaffen, der aus einer Medaille mit dem Bild des Forschers und einem Geldbetrag von 5000 Reichsmark besteht. Der Preis wird alle zw'ei Jahre für besondere wissenschaftliche Lei- stungen auf medizinischem, veterinär-medizi- nischem und naturwissenschaftlichem Gebiet mit besonderer Bevorzugung der Immun-Bio- logie und Seuchenbekämpfung an deutsche Roger St. Martin alles hörte, durchschaute ich ihn sofort. Und wie sie es gewußt ha- ben mögen, wußte ich, daß dieses eine viel- leicht einmalige Chance zur Abrechnung ist. Ich tat so, als glaubte ich alles. Es gab für mich nur eine Möglichkeit, so schnell nier- her zu kommen: Clifford Leans Flugzeug. Ich machte den„Unbeimlichen“, sprach kaum, sah mit versteinertem Blick und un— heildrohend vor mich hin und nährte mit je- dem Flugkilometer die Hoffnung Martins auf eine furchtbare Tat. Ja, seien Sie sicher, Martin glaubte fest und glücklich daran, daß ich Sie töten würde. Ich verlangte aller- dings Ihre Unterschrift unter dem Vertrag zu sehen und erklärte ihm, es läge mir nichts daran, Sie zu sprechen, lediglich, Sie zu sehen. Nur die Unterschrift brauchte ich, denn ich kenne sie wie meine eigene. Ich wollte Martin um jeden Preis dazu verfüh- ren, sie zu fälschen. Dann hatten wir ihn ganz sicher. Aber als wir dann in Buda- pest gelandet waren, dachte ich mir, daß ich es doch nicht riskieren könnte, Sie nicht zu sprechen, Sie nicht zu sehen, denn es bestand nicht allein die Möglichkeit, sondern auch die Wahrscheinlichkeit, ja sogar die Gefahr, daß man eine Zusammenkunft zwischen uns beiden verhindern würde. Bitte, lassen Sie das Telefon ruhig klingeln, die Herren sol- len ruhig warten. Warten schwächt die Nerven.“ „Ja, aber wie sind Sie ungesehen in das Hotel gekommen, wie in mein Zimmer, Issouf?“ „Lassen Sie das mein kleines Geheimnis sein, Bruck. Ich möchte den Nimbus des Un- heimlichen, der mich seit Jahren mit Erfolg umeęibt, nicht zerstören.“ „Und was gibt es bei uns drüben? Ich habe mich sehr beunruhigt, denn ich konnte keine Telefonverbindung mit Hendricks be- kommen. Es hieß, alle Leitungen wären ge- stört.“ „Es ist ein kleiner Aufstand ausgebrochen. mr Ausdruck erscheint stets von leiser Trauer überschattet. Er entspricht je- ner geistigen Haltung, die auch das einzige Sronr Uvp SpIEI) Länderkämpfe der Ringer verlegt — Die im Monat Februar geplanten Länder— gesagt worden. Es wird versucht, für die am 15. Februar in München angesetzte Begegnung mit Schweden und das in beiden Stilarten für den 21. und 22. Februar nach Mannheim an- beraumte Treffen mit Ungarn zu gegebener Zeit neue Termine zu finden. Schmeling in Hamburg Für unsere Soldaten im Standort Hamburg wird bereits heute Freitag, 6. Februar, ein Kampftag der Berufsboxer abgewickelt. Es sind drei Kämpfe im Schwergewicht, mit Richard Vogt— Siepmann(Düsseldorf) im' Mittelpunkt, Werner Selle(Köln)— Karl Rutz(Straßburg) und Vin- zenz Hower(Köln)— Thies(Mannheim) ange— sSetzt. Dazu kommt vHoch ein Leichtgewichtstref- fen der Berliner Riethdorf und Seisler. Max Schmeling, der seiner Heimatstadt einen Be-— such abstattet, wird im Ring vorgestellt. Jubiläen im Münchener Straßensport Der Müchener Straßenrennkalender der Ama-⸗ teure weist in diesem Jahre wieder seine vier traditionellen großen reichsoffenen Rennen auf. Der Amor-Preis am 31. Mai und„Rund um München“ am 28. Juni sind Jubiläumsveranstal- tungen. Reichsoffen sind weiterhin der Laimer Straßenpreis am 10. Mai und der Straßenpreis von München am 25. Juli. Oberstleutnant Podhajski führt Wiens Turniersport Der bekannte Turnierreiter und dritte Preis- träger in der letzten olympischen Dressur, Oberstleutnant Podhajski, hat eine weitere Auf- gabe erhalten. Oberstleutnant Podhajski, der zu- gleich Kommandeur der berühmten spanischen Reitschule in Wien ist, würde Vizepräsident der Campagne-Reitergesellschaft Donauland-Süd- mark und gleichzeitig mit der Vertretung des Präsidenten Fürst und Landgraf zu Fürstenberg beauftragt. Dem erfolgreichen Reiter obliegt so- mit auch die Gestaltung des Wiener Turnier- sports. Vierländer-Turnen in Berlin Die stärksten europäischen Nationen im Tur-— nen treffen am 15. März in der Deutschlandhalle Die bekannte Anordnung des Reichssportfüh- rers über die Beschränkung von Sportreisen im Monat Februar hat zur Absage einer, ganzen Reihe von großen Veranstaltungen geführt. So fallen am kommenden Wochenende unter- ande- rem das Magdeburger Hallensportfest und die Reichsbundpokal-Vorschlußrunde im Fußball aus. Es bleiben aber die internationale Boxver- anstaltung in Stuttgart mit dem Hauptkampf zwischen Kölblin und dem Schweden Tandberg und die internationalen Radrennen in der Ber- liner Deutschlandhalle bestehen. Im Fußball wird der Spielbetrieb auch am zweiten Februar-Sonntag kein normales Ausmaß haben. Vor allem in Süddeutschland werden die vorgesehenen Spiele kaum stattfinden können. Eine endgültige Absage liegt zur Stunde zwar nur von den Bereichen Baden, Westmark, Hessen-Nassau und Bayern vor, aber wahr- scheinlich werden auch die übrigen Gaue und Bereiche folgen. 0 Das gleiche gilt für den Handballsport, wo aber vielleicht einige Hallenturniere lokalen Charakters, so in Frankfurt am Main, zustande kommen werden. In Kopenhagen treffen sich Dänemark und Schweden in einem Hallenländer- kampf. Der Boxsport verzeichnet internationale Berufsboxkämpfe in Stuttgart und Paris. In der Stuttgarter Stadthalle wird das sportlich hoch- wertige Programm vom Schwergewichtstrefſen käümpfe der deutschen Amateurringer sind ab- burger Oarmstadt) und M. Petrescu(Rumä- in Berlin in einem Freundschaftskampf zusam men. Deutschland, Italien, Ungarn und Finnland stellen dazu je vier ihrer besten Turner. Un- garn und Italien, das für Ende Februar Aus- 4 scheidungskämpfe in Mailand angesetzt hat, ha- ben schon feste Zusagen gegeben, und Finnland dürtte seine gegenwärtigen Urlaubsschwierig- keiten bis dahin ebenfalls überwunden haben. Die italienischen Turner sollen im Anschluß an ihren Berliner Start noch in Leipzig turnen. Pflicht- und Pokalspiele fallen aus Am Sonntag, 8. Februar, fallen sämtliche Pflicht- und Pokalspiele der Spielklasse I und II1 aus. W. Altfelix, K. Nagel. Polizei-Fünfkampfmeister Schröter gefallen Einer der tüchtigsten Mehrkämpfer der deut- schen Ordnungspolizei, Oberleutnant Hans-Joa- chim Schröter, starb an der Ostfront als Offizier der Waffen- den Heldentod. Oberleutnant Schröter gewann im Jahre 1933 in Lübeck die Polizeimeisterschaft im deutschen Mehrkampf und wurde im gleichen Jahr deutscher Polizei- meister im Fünfkampf. Diesen Titel verteidigte er noch im Jahre 1939 in Königsberg erfolgreich. Sport in Kürze Die Berufsstraßenfahrer lich in diesem Sommer Zuwachs aus dem Ama- teurlager erhalten. U. a. haben Saager(Berlin), Keßler(Nürnberg) und Richter(Chemnitz) die Absicht, Berufsfahrer zu werden. Der Reichsverband der Deutschen Turn-, Sport- und Gymnastiklehrer hält am Sonntag in Berlin seine Jahreshauptversammlung Ministerialdirektor Dr. Krümmel wird dabei zu den Tagungsteilnehmern sprechen. Berlins Tennisspieler mit Meister Heinrich Henkel, Koch, Bartkowiak und F. Henkel an der Spitze werden am Wochenende in der Tennis- halle des Reichssportfeldes Spiele zugunsten des Kriegs-Winterhilfswerkes bestreiten. Im Sportgau Westmark wurden am Mittwoch ebenfalls alle für kommenden Sonntag vorge- sehenen Fußball-Punktespiele abgesagt. Eine internationale Tennis-Tagung findet am Wochenende in Rom statt. Deutschland wird durch Reichsfachamtsleiter Schönborn(Berlin) vertreten sein. 32 Schwedens Eisschnelläufer gewannen in Da⸗— vos das Ländertreffen gegen die Schweiz mit 871,995 zu 852,160 Punkten. Der Schwede Seyf- farth war Schnellster in sämtlichen Läufen. Was der Spori aom Wochenende bringi Boxen Kölblin— Tandberg in Stuttgart zwischen Arno Kölblin(Elauen) und dem Schweden Olle Tandberg getragen. Der Schwede, der in seiner Heimat als ein„zweiter Schmeling“ angesehen wird, wurde sehr klug aufgebaut und hat als Berufsboxer noch keinen Kampf verloren. Die erste schwere Prüfung steht ihm allerdings erst am Samstag in Stutt- gart bevor, wo der Riese Kölblin sein Gegner sein wird. Rein körperlich hat Kölblin geringe Vorteile, ob sie aber ausreichen, den technisch gut geschulten Schweden, der in seiner Ama- teurzeit zweimal Europameister war, zu be— zwingen, muß abgewartet werden. Den Rahmen bestreiten: Schiffers(.-Gladbach)— A. Pe- trescu(Rumänien), Offermanns Neuß)— Brau- im Rahmen der Truppenbetreuung ein abend mit dem Schwergewichtstrefken Neusel (Berlin)— de Boer(Niederlande) als Haupt- nummer. Auch dieser Kampfabend wird seine Anziehungskraft bestimmt nicht verfehlen. Im Eissport sind die weiteren Spiele um die Deutsche Eishockey-Jugendmeisterschaft zu erwähnen und einige kleinere Eissportveranstal- tungen. In Mainz geben sich auf der Eisbahn des TV 1817 Mainz die besten Kräfte des Gaues Hessen-Nassau ein Stelldichein. In Nürnberg werden die Jugendmeister des Gebiets Franken ermittelt. Der Deutsche Eishockeymeister SC Rießersee soll im Rahmen der Truppenbetreuung in Paris spielen. und ausländische Forscher verliehen. Er soll dazu beitragen, der Heilkunde neue Wege zu erschließen. In dem höchstgelegenen Kirchdorf Hofsgrund., das in 1200 Meter Höhe als direkten Angrenzer die Breisgaustadt Freiburg hat und im Altreich nicht nur* das höchstgelegene Schwarzwalddorf, sondern überhaupt als das höchste Dorf galt, hat in vorbildlicher Gemeinscha'tsarbeit ein Dorfbuch geschaffen. Um aber auch alle Dokumente, Urkun- Ein Wort von mir hätte ihn unterbunden. Aber das konnte ich nicht tun, wollte ich meine Gedanken nicht verraten. Martin hat das Gerücht ausstreuen lassen, Sie nätten uns an Clifford Lean verraten, Ihren Grund und Boden verkauft und gemeinsame Sache mit dem Petrol-Trust gemacht. Und im Ver- lauf dieser Aktion ist wohl ein bißchen ka- putt gegangen, ein oder zwei Häuser, ein paar Telefondrähte. Sie wissen ja, wie das bei uns ist.“ „Ich weiß es, und darum begreife ich es nicht, daß Sie so gleichmütig bleiben.“ „Sie werden es noch verstehen, Bruck. Wir müssen schnell, entschlossen und gründlich handeln. Wir werden Clifford Lean und Ro— ger St. Martin gemeinsam aufsuchen, in die- ser Nacht noch und ihnen sagen, daß sie mit dem Verlust dieser Partie wahrscheinlich die weitaus gröhere selbst bei den noch england- freundlichen Arabern verloren haben.“ „Und der Regierungsvertrag, den sie in der Tasche haben?“ „Bedenken Sie, daß die arabische Welt sich in Gärung befindet. Wenn ich morgen oder übermorgen in Bagdad und Basra, in Mos- soul und in Rutbah, in Aleppo und Teheran sprechen und darstellen würde, was ge— schehen— die Pipe-Line der Herren Lean und St. Martin wäre durchlöchert wie ein Sieb und das flüssige Ol ränne in die Wüste, versickerte im Sand und wenn noch zehn- mal so viele Soldaten Wache stünden. In diesem Falle würde der Haß wie eine Flamme aufschlagen und die Araber verbinden, ob sie zu Trägern der Freiheit oder zu den Tra- banten der Unterdrücker gehören, denn sie Wwürden an diesem Spiel um das„Gold der Wüste“ das höhere um die Freiheit aller Araber erkennen und endlich wissen, wo ihr Platz ist— an der Seite ihrer Brüder in Pa- lästina, deren heldenhaften Kampf um ihre Lebensrechte auf ihrem Boden immer noch nicht alle begreifen, geblendet von Golcd, verängstigt durch Kanonen, zerrissen von den, Bilder, die für das Kirchdorf von bleibendem Wert sind, planvoll aufzubewahren, hat die„Ar- belsgemeinschaft Dorfbuch“ eine handwerklich und künstlsrisch ebenso wertvolle wie praktische Truhe geschaffen. Der aus Hofsgrund-Schauinsland stam- mende Dr. mes, Fritz Kopp hat an der Erstellung dieser Truhe besonderen Anteil. Der bekannte, in Bückeburg lebende Kinderlieder- und Märchendichter Ur. Adolf Holst konnte sei- nen 75. Geburtstag feiern. Holst, ler von Hause aus Philologe ist und lange Zeit die deutsche Schule in Florenz geleitet hat, kann auf ein reiches und wertvolles dichterisches Lbenswerk zurückschauen. Und darauf kommt es an, darauf Parteien. allein.“ Harald Bruck spürte stärker denn je die gewaltige, suggestive Kraft dieses Mannes, dessen glühendes Herz und dessen lauterer Sinn ihm eine Macht verschafft hatten, die schöner und stärker war als selbst die der schärfsten und gefährlichsten Waffen. Er ging ans Telefon und hörte Roger St. Martins vor Erregung bebende, vor schlech- tem Gewissen unsichere Stimme. Die Nacht der Entscheidung hatten dramatischen Höhe- punkt erreicht. In dreißig Minuten würden sich Spieler und Gegenspieler in die Augen sehen. Er dachte an Lorenza Aguirre, die Frau, die ihm so tapfer geholfen, und dachte auch da- ran, daß ihn der Verlauf der kommenden Unterredung vielleicht zwingen würde, sie preiszugeben. Aber er wußte, daß es kein Verrat war. Auch sie würde es wissen und empfinden. Denn es stand mehr auf dem Spiel als das Wohl und Wehe einer einzelnen Person. 4 4— Es war.40 Uhr.— In dem großen und eleganten Wohnzimmer des Appartements von Clifford Lean war zu dieser ungewöhn— lichen Stunde der Tisch gedeckt: In hohen, bunten Flaschen gab es Schnäpse und Liköre, in Kupferkännchen duftenden Mokka, auf großen Platten appetitliche Sandwiches. Es war im Verlauf dieser letzten halben Stunde wenig geredet worden. Die Kellner Wwaren gekommen und hatten alles gerichtet und Auseinandersetzungen unmöglich ge⸗ macht, und schließlich war die flebernde Er- wartung dessen, was nun kommen würde, viel zu groß, als daß Lean, Martin oder Lo- renza Lust gehabt hätten, Dinge zu diskutie- ren, die vielleicht nach wenigen Minuten bhe- réits überholt waren. Auf dem Tisch waren vier Gedecke gerichtet. Es war.40 Uhr. (Roman-Fortsetzung folgt.) werden wahrschein⸗ ab. EGrol Freitag, 5 Ein K. Franz hatt bei seiner lebenden Sch in den Ehefr ner jungen F Neulich, be chen, tippte ich nun woch und jetzt fä noch im Kle schlummert!“ Am gleiche 4 Schwester a möchte ich Motten nicht Motten fal nicht, aber et in gebündelte „Ach so!“ n sagendem Ac um eine Ma schen habe i „Die---⸗ verwundert. „Na ja, ein geblich sucht Schickten Erl nicht ganz oh der Gasmann „Das sieht aus“, sagte F „Ach, Uns wenn's fünfte —— 4 lich versteck „Stimmt ni Gasmann ode zu bezahlen, hundert Mar Familie fünfł könnten wir setzen und 2 gehen. Das halten. Geldl die laufender besonders in hört nicht in treue Hut de .. Du weißt zu rollen has 11 Allen ande voraus ist M seiner WHW- kräftigen För konnten bis 1941/½2 fünf werden, die über 300 000 sigen örtliche bei jedem Kor hauptstadt m otte Daudert leue Der Gesans ölteste Vereil treuen ins Lo einsführer Lu schar begrüß. blick über de FEine stille G. Felde der Eh. Mitglied A kennung sein im Dienste d. mitglied erho und Seim wo gezeichnet. Das Stud In den let⸗ völkerung de derung, möb Front beurla Zum ersten des Frontstuc Weltkrieg h mögens jene der sich mei dureh irgen. Geld für sein Werkstudent. lung in unser die Tatsache, wurde von Frontstudent dureh eine N. Stüdium zu kommt sogar halt, wenn e Wohnort der Nun ist es zum Studium tigsten Vorar laub Nachsu. wesen sein Fronteinsatz sondere Erle gänge zu er fünf Jahre S. ist der Nach erforderlich. haltszuschuss Jahren. Ganz besor für die Ver Freies Studiu Einsatz durcl gar körperbe verständlichl rung des U. 4 haben die kampf zusam und Finnland Turner. 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Februar 1942 Ein Kloine, Notgros eſion Franz hatte bis vor einem halben Jahr in bescheidenen Verhältnissen lebenden Schwester gewohnt, war dann aber in den Ehefrühling gestolpert und mit sei- ner jungen Frau in ein eigenes Nest gezogen. Neulich, bei der Inventur seiner alten Sa- 1 chen, tippte er sich an die Stirn.„Da suche Schwiester * ich nun wochenlang nach meiner Angströhre, und jetzt fällt mir ein, daß der Zylinder noch im Kleiderschrank meiner Schwester schlummert!“ Am gleichen Tage klopfte Franz bei der an.„Meinen hohen Seidenhut möchte ich abholen. Hoffentlich sind die Motten nicht hineingekommen!“ Motten fand Franz in seinem Zylinder nicht, aber etwas anderes, nämlich 500 Mark in gebündelten Scheinen. „Ach so!“ meinte die Schwester mit nichts- sagendem Achselzucken, als handelte es sich um eine Mark Kleingeld. schen habe ich in den Hut gelegt.“ „Die paar Gro— „Die---r Groschen?“, wiederholte Franz verwundert. „Na ja, ein kleiner Notgroschen...“— ver- geblich suchte die Schwester nach einer ge⸗ Sschickten Erklärung—„. man kann doch nicht ganz ohne Geld im Hause sein. Wenn der Gasmann kommt.“ „Das sieht ja beinahe nach Geldhamsterei aus“, sagte Franz ernst. „Ach, Unsinn! Fünfhundert! Tja, wenn's fünftausend wären und ich's absicht- lich versteckte, um.“ „Stimmt nicht“, erklärte Franz.„Um den Gasmann oder die Milch oder den Bäcker zu bezahlen, legt man sich doch nicht fünf- hundert Mark hin. Wenn jede deutsche Familie fünfhundert Mark im Zylinder hätte, älteste Verein am Platze, hatte treuen ins Lokal„Zum Löwen“ geladen. Ver- könnten wir uns bald den Zylinder auf-— setzen und zu unserer eigenen Beerdigung gehen. Das ist wirtschaftsschädliches Ver- halten. Geldbeträge, die nicht unbedingt für die laufenden Ausgaben nötig sind, haben besonders in Kriegszeiten zu rollen. Geld ge- hört nicht in einen alten Hut, sondern in die, treue Hut der Sparkasse! Also morgen früh „. Du weißt ja, wohin du die 500 Märker Zu rollen hast!“ „Mannem vorne!“ Allen anderen Großstädten am Oberrhein voraus ist Mannheim mit der Durchführung seiner WHW-Wunschkonzerte. Dank der tat- kräftigen Förderung durch die Kreisleitung konnten bis jetzt im Kriegs-Winterhilfswerk 1941/42 fünf Veranstaltungen durchgeführt werden, die einen Reinertrag von insgesamt über 300 000 RM. erbrachten. Neben erstklas- sigen örtlichen Kräften und Solisten wirkten bei jedem Konzert auch Gäste aus der Reichs- hauptstadt mit, so Kampers, Heesters, Char- lotte Daudert und Grete Weiser. Die nächsten Wochen bringen neue Veranstaltungen mit euen Erfolgen für die deutsche Volksge- meinschaft. lꝛeues aus rFriedeiclisfeld Der Gesangverein Liederkranz v. 1877, der seine Ge⸗ einsführer Lutz konnte eine stattliche Sänger- schar begrüßen und gab aufklärenden Rück- blick über das abgelaufene Vereinsjahr 1941. 4 Eine stille Gedenkminute galt dem auf dem Felde der Ehre gefallenen Vereinskameraden. Mitglied Adam Antes I. wurde in Aner- kennung seiner 40jährigen aktiven Tätigkeit im Dienste des deutschen Liedes zum Ehren- mitglied erhoben und die Mitglieder Sponagel und Seim wurden mit der Vereinsnadel aus- gezeichnet. ler-Benz, darstellen. Es hat seine guten Gründe, daß der Aus- Mannheimer Oberleutnant machte 400 Ceiangene Mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet Für mehrfache hervorragende Tapferkeit bei den Kämpfen an der Ostfront wurde dem Oberleutnant Lier aus Mannheim-Rheinau, Kompaniechef in einem Infanterieregiment, das Deutsche Kreuz in Gold verliehen. Der Offlzier zeichnete sich in zahlreichen Gefechten durch seinen hervorragenden Ein- satz aus. Er stürmte seiner Kompanie voran bei einem Angriff auf stark befestigte sowie- tische Feldstellungen und riß durch seinen Schwung das gesamte Bataillon mit. Nach heftigem Kampf wurden die starken sowieti- schen Stellungen genommen und dabei über 400 Gefangene gemacht. Ferner konnten ein Panzer, drei Lastkraftwagen, ein schweres Geschütz und 20 Maschinengewehre vernich- tet oder erbeutet werden. Bei den weiteren Kämpfen wurde der Ober- leutnant schwer verwundet. Der letzte überlebende Sohn muß aus der kämpfenden Truppe zurück Das Oberkommando des Heeres hat vor einiger Zeit die Zurückziehung aus der kämp- fenden Truppe bei besonderen Anlässen ge-— regelt. Jetzt ist eine Ergänzung dieser Be- stimmungen erfolgt. Es wird angeordnet, daß, wenn eine Familie besonders hohe Blutopfer gebracht hat, der letzte überlebende Sohn auf jeden Fall aus der kämpfenden Truppe zu- rückzuziehen und in einer weniger gefährde- tén Stelle, in der Regel im Ersatzheer, zu ver- wenden ist, auch wenn der betreffende Soldat die Erklärung zum freiwilligen Verbleib in der kämpfenden Truppe abgeben will oder abgegeben hat. Dieser Fall ist nach dem Er- laß beispielsweise gegeben, wenn von vier im aktiven Wehrdienst stehenden Söhnen drei gefallen sind. Achtung, Deutsche aus Frankreich! Reichsdeutsche und Deutschstämmige, die vor dem 1. September 1939 ihren Wohnsitz in Frankreich oder den französischen Kolo- nien hatten und die jetzt im Deutschen Reich oder im Elsaß, in Lothringen oder Luxemburg leben, werden aufgefordert, sich umgehend mittels Postkarte unter Angabe ihres vollen Namens und der jetzigen genauen Anschrift bei der Deutschen Umsiedlungsgesellschaft mbH. in Straßburg, Steinring 49, zu melden. Meister des Mraftfahrzeughandwerks Unsere Manzheimer Meisterschule einzig in ihrer Art Wir brachten vor kurzem einen Bericht über badische Meisterschulen des Hand- werks, in dem unerwähnt blieb, daß sich eine, nämlich die Meisterschule für das Kraftfahrzeughandwerk, in unserer Stadt befindet,. Uber die vielseitige Ausbildung in der staatlich anerkannten Meisterschule unterrichtet die nachfolgende Ausführung. Hundert Meister sind bis jefzt in dieser Meisterschule ausgebildet worden. Nicht viel, wenn man ihre Zahl vergleicht mit der alter traditionsreicher Handwerkszweige, und doch ein verheißungsvoller Anfang für die seit 1936 bestehende, im Jahre 1939 staatlich an- erkannte Meisterschule. Mit 25 Schülern wurde begonnen, und von Semester zu Se- mester meldeten sich mehr aus allen Teilen des Reiches, da die Kraftfahrzeughandwerker bis jetzt hier die einzige Möglichkeit haben, sich auf die Meisterprüfung vorzubereiten. mre Ausbildung umfaßt zwei Semester mit 47 Wochenstunden, wovon etwa die Hälfte auf praktischen Werkstattunterricht ent- fällt. Dazu tritt ein gründlicher fachtheoreti- scher Unterricht von Lehrern der hiesigen Gewerbeschule. Der Blick in den Modellsaal der Meister- schüler läßt ahnen, wie vielseitig das Wissen und Können eines Kraftfahrzeughandwerkers heute sein muß. Jeder einzelne Bewegungs- vorgang beim Auto kann genauestens bdeob- achtet werden an den zahlreichen Modellen, die größtenteils wertvolle Stiftungen deut- scher Automobilflrmen, vor allem von Daim- bildung der Kraftfahrzeughandwerker so viel Wert beigemessen wird. Die ungeahnt rasche Entwicklung der Motorisierung, die nach dem Krieg noch größere Ausmaße annehmen wird, hat auf ihre Schultern eine dreifache Verantwortung gelegt: von ihrer sorgfältigen Reparatur hängt die Erhaltung wertvollen Volksgutes ab, darüber hinaus aber auch das Leben der Wageninsassen. Eine Nachlässig- keit des Handwerkers kann deren Tod zur Folge haben. Hinzu kommt die wehrwirt-— schaftliche Bedeutung eines geschulten Nach- wuchses, der sich auf Kraftfahrzeuge ver- steht. Denken wir nur an die Anforderun- gen des jetzigen Krieges! Ohne die motori- sierten Einheiten wären unsere raschen Vor- stöße kaum möglich gewesen. Daraus erklärt sich jedoch auch der ungeheure Bedarf an fronistudenten füllen die Hörsäle Das Studium während des Krieges/ Wer wurde von der Front beurlaubt? In den letzten Wochen erging an die Be- völkerung der Universitätsstädte die Auffor- derung, möblierte Zimmer für die von der Front beurlaubten Studenten bereitzustellen. Zum ersten Male wurde dabei der Begriff des Frontstudenten geprägt. Nach dem ersten Weltkrieg hatte der Verlust des Volksver- mögens jenen Studententyp hervorgebracht, der sich meistens mit seiner Hände Arbeit dureh irgendeine Nebenbeschäftigung das Geld für sein Studium verdienen mußte: der Werkstudent. Charakteristisch für die Wand- lung in unserem gesamten sozialen Gefüge ist die Tatsache, daß der Werkstudent abgelöst wurde von dem Frontstudenten. Denn der Frontstudent hat es nicht mehr nötig, sich dureh eine Nebenbeschäftigung das Geld zum Stüdium zu verdienen. Ja, mehr noch, er be- kommt sogar einen Zuschuß für seinen Unter- halt, wenn es nicht möglich ist, daß er am Wohnort der Eltern seinen Studien nachgeht. Nun ist es freilich nicht so, daß jeder Soldat zum Studium beurlaubt wird. Eine der wich- tigsten Voraussetzungen ist, daß der um Ur- laub Nachsuchende lange genug Soldat ge-— wesen sein muß und eine gewisse Zeit im Fronteinsatz gestanden hat. Darin ist eine be- sondere Erleichterung gerade für die Jahr- gänge zu erblicken, die nun drei, vier und fünf Jahre Soldat sind. Für eine Beurlaubung ist der Nachweis der dreijährigen Dienstzeit erforderlich. Für die Gewährung des Unter- haltszuschusses eine Frontdienstzeit von zwei Jahren. Ganz besonders hat man sich die Fürsorge für die Versehrten angelegen sein lassen. Freies Studium für diejenigen Männer, die im Einsatz durch Feindeinwirkung verletzt oder gar körperbehinder: wurden, ist eine Selbst- verständlichkeit, genau so, wie die Gewüh- rung des Unterhaltsgeldes. In Einzelfällen haben die örtlichen Studentenwerke ihre Soxialen Einrichtungen ganz in den Dienst der Versehrtenhilfe gestellt. So werden den Front- studenten Kameraden namhaft gemacht, die ihnen beim Durchwinden durch die Formali- täten zur Seite stehen. Die Aufgaben, die schon während des Krie- ges und im verstärkten Maß nach der sieg- reichen Beendigung an die deutsche Nation gestellt werden, machen die Vorsorge für den akademischen Nachwuchs besonders wichtig. Viele Studenten haben ihr Studium unter- brechen müssen, um mit den Waffen die Hei- mat zu verteidigen. Sie sind vielfach seit dem Polenfeldzug schon dabei. Eines Tages aber wird das Volk sie nicht mehr als Soldaten, sondern in ihrer-zivilen Stellung gebrauchen. Die Berufsausbildung des Akademikers for- dert nun ihre entsprechende Zeit, und es ist nicht so, daß man hier einen Teil der jungen Mannschaft in die Heimat schickt, um da einen fröhlichen Winter zu verleben, sondern um sich vorzubereiten für die zukünftigen Aufgaben. Auch vor diesem Krieg war der Typ des fröhlichen Studiosus von Anno dazumal ver- schwunden. Er war verschwunden, seit der Typ des Werkstudenten das Gesicht der Hoch- schule bestimmte. Diese Generation aber, die nun im grauen Kleid in die Hörsäle und In- stitute kam, ist wohl noch entfernter von jenem Studenten, um den Lied und Sang ein liebevolles Idyll gezeichnet hatten. Er ist hart geworden, und dies prägt sich auch in den Gesichtern der Frontstudenten aus. Männer, die drei Feldzüge und mehr hinter sich haben, die sich als Sieger in Europa umsahen, die die ganze Schwere eines Feldzuges, wie den gegen die Sowjetunion durchkostet haben, sind weit entfernt von dem:„Student sein, wenn die Veilchen blüh'.“ So stehen sie denn auch zur Arbeit anders. Von ihrer Beurlaubung sprechen sie wie von einem Geschenk. Sie sind über dies hinaus s0 erfüllt von dem, was an der Hochschule ge- boten wird, daß ihnen die Arbeit alles ist. Nicht allein für sich und ihr Fortkommen, das haben sie in ihrer Soldatenzeit vergessen, weil sie in eine größere Zukunft zu sehen gelernt haben. Biebrach. Kraftfahrzeughandwerkern, so daß im Augen- blick die Meisterschule keine Schüler auf- nimmt, weil es nicht verantwortet werden kann, diese so dringend notwendigen Arbeits- kräfte auf acht Monate— diese Zeit um— fassen die zwei Semester— Wehrmacht oder Wirtschaft zu entziehen. Dafür wird die Schule mit Volldampf und manchen neuen Plänen, die beispiels- weise eine Prüfungsstelle für Werkstoffe vor- sehen, ihre Pforten nach Kriegsende wieder öfknen. Es liegen jetzt bereits 80 Anmeldun- gen vor aus allen Teilen des Reiches, ein Zeichen dafür, daß viele tüchtige Gesellen des Kraftfahrzeughandwerks die Absicht ha- ben, Meister zu werden, um sich dann selb- ständig zu machen oder eine verantwort- liche Stelle in einem Großbetrieb zu über- nehmen. Die Aufnahmebedingungen gleichen denen anderer Meisterschulen: vollendetes 22. Lebensjahr, Besuch einer dreijährigen Berufsschule, Ableistung der gesetzlich vor- geschriebenen Lehrzeit, bestandene Gesellen- prüfung und fünf Jahre Werkstattpraxis als Kraftfahrzeughandwerker. Auf diese jahre- lange Erfahrung im gleichen Handwerks- Zzweig kann schon deswegen nicht verzichtet werden, weil er zu den schwierigsten gehört und vielseitige handwerkliche Fertigkeiten einschließt. Als Klempner, Elektriker, Me- chaniker, Schmied und Vulkaniseur muß der Kraftfahrzeugheandwerker sich bei den mannig- faltigen Reparaturen betätigen. Die gewal- tige zukünftige Motorisierung wird in ihm eine wichtige Stütze finden, zu der er sich in systematischer und gründlicher Schulung heranbilden wird in unserer Meisterschule. Mx. Spielplanänderung. Wegen Erkrankung von The0 Lienhard wird an Stelle„Der Jabo-— biner“ die„Boheéme“ gegeben. Auf Wildkaninchen achten! Das Wildkanin- chen setzt in jedem Winter den landwirt-— schaftlichen Kulturen stark zu. Darum muß die Bekämpfung dieser Schädlinge mit Nach- druck betrieben werden. Auch die Eigentümer und Nutznießer befriedeter Grundstücke so- wie deren Beauftragte sind dazu berechtigt. Hierbei ist allerdings die Verwendung von Gitt, Schlingen und Fangeisen untersagt und die Benutzung einer Schußwaffe an die schriftliche Genehmigung des Kreisjägermei- sters gebunden. Jedenfalls muß die Vernich- tung der Wildkaninchen gerade jetzt im Kriege, wo alle Schädigungen unserer Kultu- ren durch die Nager untragbar sind, auf alle Fülle durchgeführt werden. Die Verdunklungszeiten 6. Februar: Von 19.30 bis 7. Febr..21 Uhr. Im Eis der Hohen Tauern Eine Bildreise führte die Mitglieder der Sektion Mannheim des Deutschen A1- penvereins am Mittwochabend aus dem stattlich besuchten Saal der Harmonie zum Isarwinkel und weiter hinauf zu den Schnee- regionen der Hohen Tauern. J. Sleger aus Düsseldorf erwies sich als ein mit be- schaulichem Humor plaudernder Berg- und Reiseführer, der sowohl die kleinen Inter- mezzi solcher alpinen Fahrten wie auch die Eindrücke des unmittelbaren landschaftlichen Erlebnisses lebendig zu machen wußte. Und während man an Hand seiner Erinnerungen so manchen bekannten Orts- und Bergnamen wieder Anschauung werden sah, hier die Giebel vom Mittersill, dort den langhin ufernden Achensee, hier die zahlreich einge- riffelten Täler des Pinzgaues, da die alpi- nen Herrlichkeiten des Groß-Venediger, die Gletscherregionen zwischen den markanten Ein Wort des Führers zur Beherzigung am sechsten Opfersonntag: In der Zeit, da ich selbst Soldat war, habe ich meine Pflicht er- füllt. leh erfülle sie heute genau so unbeirr- bar. Aber ich verstehe alles Leid meiner Ka- meraden, weiß alles, wie es um sie ist. Ich kann daher und will daher gar keine Phra- sen gebrauchen. Denn das würden sie nichit verstehen. Ich kann ihnen nur eines sagen, die Heimat ahnt es schon, meine Kameraden, was ihr mitzumachen habt. (Aus seiner Rede zum 30. Januar 1942.) Jawohl, wir in der Heimat ahnen die Größe des Opfers der kämpfenden Front, wir han- deln täglich danach, wir leisten was wir nur können zum Endsieg der deutschen Waffen. Samstag, 7. Februar: Pfeilern des Groß-Glockners und der Drei- herrnspitze, breitete sich zugleich in den farbigen Lichtbildern, die der Vortragende jeweils unter dem örtlichen Eindruck selbst koloriert hatte, eine prächtige Augenweide aus: herrliche Gipfelblicke, ferne Sicht über kühn komponierte Gipfel, kleine farben- blühende Stilleben mit alpiner Flora dazwi- schen, und wieder entlegene Täler, markante Baumgruppen, rauschende Wasserschluchten und hoch darüber die ausgesetzten Einsam- keiten schnittiger Grate, klaffende Wächten und phantastische Gletscherprofile, so daß die Abendstunde vor all diesen farblichen Stimmungen wie im Fluge versing und ein klarer, frischer Firnenwind um die dank- baren Beschauer rege blieb. An die Umsiedler aus dem Südosten Alle Umsiedler aus Bessarabien, Nord- und Südbuchenland, der Dobrudscha und aus dem sonstigen Rumänien, die aus den La- gern entlassen und angegliedert sind, aber ihr Umsiedelgut nicht oder noch nicht voll- ständig erhalten haben, werden aufgefordert, ihr Gepäck unverzüglich bei der Gepäckzen- trale in Litzmannstadt, Pulvergasse 6, anzu- fordern. Die Anforderung muß alle Angaben enthalten, die zur Ermittlung des Gepäcks erforderlich sind. Umsiedler, die sich noch in den Lagern be- finden, müssen sich wegen der Zuteilung ihres Gepäcks an ihren Lagerführer wenden. Soldatenfrauen: Vorsicht mit Unter- zeichnung von Schriftstücken Es liegt Veranlassung vor, die Frauen von einberufenen Soldaten darauf hinzuweisen, daß sie besondere Vorsicht beim Unter- schreiben von Schriftstücken walten lassen sollen. Durch Unterschriften können rechts- verbindliche Erklärungen abgegeben werden, deren Tragweite die Frau, die bisher mit sol- chen Dingen nichts zu tun hatte, nicht ohne weiteres übersieht. In diesem Fall empfiehlt es sich, sich genauestens beraten zu lassen. Jede Wehrmachtsdienststelle und jede Par- teidienststelle werden hier gern helfen. Das„Deutsche Kreuz in Gold“ erhielt Haupt- mann und Abteilungskommandeur Hermann Ber- tram, Ludwigshafen, Parkstraße 39. Das Fest der goldenen Hochzeit begehen heute die Eheleute Emil Benz mit Frau Helene, geb. Gmeiner, Mannheim-Waldhof, Waldstraße 30. sein 50jähriges Arbeitsjubiläum feierte Friedrich Neff, Mannheim-Käfertal, Prokurist der Lackfabrik Forrer KG., Mannheim. Seinen 65. Geburtstag feiert Lothar Kraus, Eichels- heimerstraſße 17. Hurze Meldungen aus der Heimat Sendboten der Gemeinschaft Badische Erholungskinder im Elsaſß g Straßburg. Vor einundeinhalb Jahren fuh- ren die ersten elsässischen Kinder mit der Nsv hinüber ins Altreich. Sie waren überall herzlich willkommen und die elsässischen Jungen und Mädel, die damals schon mit da- bei waren, haben bestimmt jene frohen Tage in bester Erinnerung. Es war ein lustig Leben gewesen im schönen Baden bei freundlichen Gasteltern. Gerade die Badener haben sich in der Aufnahme volksdeutscher Kinder schon lange einen guten Namen gemacht. Insgesamt 6093 elsässische Kinder fuhren bisher mit der Kinderlandverschickung in das Altreich, er- lebten die deutsche Volkskameradschaft und erkannten so recht, wie schön es ist, ein Deut- scher zu sein. Aber auch das Elsaß will an der Kinder- landverschickung nicht nur einseitigen Anteil nehmen. 698 badische Erholungskinder lern- ten Ende letzten Jahres das Elsaß als ein kreundliches Gastland kennen. Der erste Ver- such der Aufnahme von Kindern aus dem Altreich war geglückt. Alle Kinder waren gut aufgehoben und viele Familien hoffen, recht bald wieder ein Ferienkind aus dem Reich zu bekommen. Auch im Januar kamen wieder badische Kinder im Elsaß an. Es waren 586 Kinder aus den 11 Kreisen: Mosbach, Lörrach, Heidelberg, Säckingen, Neustadt, Freiburg, Karlsruhe, Wertheim, Konstanz, Kehl und Buchen. Im Februar werden neue Transporte erwartet. Die NSVbittet alle Familien, die ein Erholungskind auf vier Wochen bei sich aufnehmen könnten, um ihre Mithilfe und Meldung. Der Gesundheitsschutz der Kinder steht allem voran, auch das gegenseitige Kennen- lernen erfolgt am besten mit dem Austausch von Erholungskindern. Jeder Volksgenosse in Baden und Elsaß ist zur Mitarbeit aufgerufen, nicht zuletzt zu Spenden an den Opfersonn- tagen, deren Ertrag auch dieses schöne Werk finanziert. F e 1. Karlsruhe.(Wahrnehmungs des ba- dischen Innenministeriums.) Mit Erlaß vom 16. Januar 1942 hat der Führer den badischen Ministerpräsidenten Walther Köhler, dem auch bereits das badische Fi- nanz- und das Wirtschaftsministerium an- vertraut ist, mit der Wahrnehmung der Ge— schäfte des badischen Innenministeriums be- auftragt, da der badische Innenminister Pflaumer seit geraumer Zeit an wichtiger Stelle außerhalb des Reiches tätig ist. r. Straßburg. Unter den Rädern der Straßenbahn.) Beim Aufspringen auf einen Straßenbahnwagen der Linie 3 auf dem Adolf-Hitler-Platz kam die 23 Jahre alte F. K. unter die Räder des Anhängers und mußte mit einer schweren Fugßverletzung ins Bür- gerspital eingeliefert werden. 1. Lampertheim. Das Ende einer Freundschaft.) Eine anfänglich sehr dicke Freundschaft zwischen zwei Einwohne— rinnen endete mit einem lauten Krach. Bei einer Begegnung der ehemaligen Freundinnen auf der Straße ergriff dieè eine ihre Luft- pumpe und schlug diese auf dem Kopf der ehemaligen Freundin in Stücke. Vier Monate Gefängnis, wobei gleich eine noch nicht ver- büßte Strafe wegen Betrugs mitverrechnet wurde, waren die Folgen. Der erste Weltkrieg hatte den Anlaß zur Ent- stehung einer Reihe brasilianischer Fertigwaren- industrien gegeben, die auf vornehmlich einge- führten Rohstoffen, aber auch auf der Verarbei- tung von heimischen Materialien aufgebaut wa⸗ ren wie die Textil-, die Papier- und die Maschi- nenindustrie. Der jetzige Krieg verstärkt die Tendenz zur Verwertung brasiliani- scher Rohstoffe, da die Einfuhrschwierig- keiten vieler Waren zunehmen, andererseits die erhöhten Preise eine gewisse Rentabilität ga- rantieren und überdies ausländische Absatz- märkte durch Abkommen mit den Nachbarlän- dern— wie mit Argentinien— einigermaßen gesichert sind. Die Durchführung der geplanten größeren Industrieprojekte ist allerdings schwie- rig, weil ein großer Teil der Produktionsanlagen aus dem Auslande beschafft werden muß. Als Lieferland für Produktionsmittel kommen ge- genwärtig nur die Vereinigten Staaten in Be— tracht, die selbst beim Aufbau vieler neuer Industrien sind. Es ist Brasilien aber angeblich gelungen, von den Behörden in Washington für Zzahlreiche Einfuhrgüter dieselbe Priorität zu er- langen, wie sie den amerikanischen Rüstungs- aufträgen zugestanden ist. An der Spitze aller Pläne steht das große nationale EBisen- und Stahlwerk der Cia. Siderurgica Nacional, das die Grundlage der brasilianischen Eisenindustrie werden soll. Die Gesellschaft hat ein Kapital von 2 Mill. Contos de Reis; davon sind 250 000 Contos in Gestalt 6prozentiger von der Regierung garantierter Vorzugsaktien von Sparkassen und Anstalten der Sozialversicherungsanstalten übernommen Worden. Die andere Hälfte des Grundkapitals, die aus 250 000 Contos Stammaktien besteht, ist dem Publikum zur Zeichnung angeboten worden, das Aktien in Höhe von einem Drittel dieser Summe in zumeist kleinen Beträgen erworben hat; zwei Drittel sind von der Regierung behal- ten worden. Mit einem Kredit von 25 Mill. Dol- lar(ursprünglich 20 Mill. Dollar) der Washing- toner Export- and Import-Bank beschafft die Gesellschaft sich das notwendige Material. Mit den Planierungsarbeiten und dem Bau einer Ar- beiterstadt ist in Volta Rodonda, 120 km von Rio de Janeiro entfernt, begonnen worden. Die Produktion soll im Jahre 1943 aufgenommen werden und auf eine Jahreskapazität von 300 000 Tonnen gebracht werden. Als zweite Großindustrie soll im Staate Pa- rana eine Zellstoffindustrie entstehen. Trotz seines Holzreichtums hat Brasilien bisher infolge mangelnder Erschließung seiner Wälder Zellstoff aus Skandinavien, den Vereinigten Staaten und Kanada einführen müssen. Jetzt hat die in der Papier- und in der chemischen Indu- strie Brasiliens führende Klabin-Gruppe nach langen Vorbereitungen und mit Hilfe des Banco do Brasil den erforderlichen Maschinenpark zur Gründung einer eigenen Zellstoffindustrie in den Vereinigten Staaten bestellt und Lieferungs- priorität dafür erhalten. Es handelt sich um ein rein privates Unternehmen. Die bra- silianische Regierung selbst ist an dem Aufbau einer Kriegsindustrie interessiert; so errichtet sie gegenwärtig eine Flugzeugmotorenfabrik. Flugzeuge werden schon seit einigen Jahren nach deutschen Fukke-Wulf- und nordamerika- nischen Modellen gebaut. Im Zusammenhang da- mit stehen zwei Projekte für den Bau von Alu- miniumwerken auf den Bauxitreserven des Staates Minas Geraes. Geplant ist ferner eine Flachglasfabrik bei Rio de Janeiro, die fortschrertende industrialisierung Brasiliens in Portugal eine Glasfabrik besitzt, beabsichtigt den Bau einer Flachglasfabrik. Ausgebaut werden soll ferner die Fleisch- Verarbeitungsin dustrie. Schon im Jahre 1941 ist infolge der Schiffsraumverknap- pung die Ausfuhr von Gefrierfleisch zugunsten der Ausfuhr von Fleischextrakt und Fleischkon- serven zurückgetreten. Es sind ferner eine Reihe Metall- und Holzuverarbeitungsfabriken sowie Diamantschleifereien gegründet worden, deren Entstehung zum Teil auf Emigranten aus Europa zurückgeht. Auch die Stärkefabrikation soll aus- gedehnt werden. Weiterhin ist beabsichtigt, die Eisenerze nicht mehr roh, sondern bereits ver- arbeitet zu verschiffen. Der Erzausfuhrhafen Victoria wird gegenwärtig erweitert und die 600 Km lange Bahnstrecke Victoria-Minas Geraes verbessert. Um die Kohlenbasis für die Eisen- industrie zu erschließen, wird die Tereza Cri- stina-Eisenbahn im Staate Santa Caterina lei- stungsfähiger ausgestaltet. Im Staate Sao Paulo wird die Soracabana-Bahn elektriflziert. Infolge der in den letzten Jahren in Brasilien gestiegenen Kapitalbildung interessiert sich das Inlandskapital mehr als früher für Industrie- investierungen, zumal heute der Absatz und die Rentabilität der brasilianischen Industrieerzeu- gung besser gewährleistet erscheinen als früher. Höchstens 75 Prozent vom preis der neuen Ware Ein Kommentar zur Gebrauchtwarenverordnung Im Mitteilungsblatt des Preiskommissars ver- öffentlicht Regierungsrat Bormann vom Preiskommissariat einen interessanten Kommen- tar zu der jüngst vom Preiskommissar erlasse- nen Verordnung über Höchstpreise für ge⸗ brauchte Waren. In der Verordnung wird be— kanntlich der Grundsatz niedergelegt, daß eine gebrauchte Ware höchstens 75 Prozent des Preises der entsprechenden neuen Ware kosten darf. Uber den Geltungsbereich dieser Preis- regelung heißt es, daß die Vorschriften für ge- brauchte Waren aller Art gelten, und zwar ist das Fordern, Versprechen, Gewähren und An- nehmen von Preisen für gebrauchte Waren den Vorschriften der Verordnung unterstellt. Sach- lich sind nur drei Ausnahmen von dem allgemeinen Geltungsbereich der Verordnung zu- gelassen: 1. Gegenstände, die einen Sammler- oder Kunstwert besitzen, 2. Altmaterial und 3. diejenigen gebrauchten Waren, für die bereits Sonderpreisvorschriften erlassen sind oder noch erlassen werden. Der Kreis der Gegenstände, die einen Sammler- oder Kunstwert besitzen, umfaßt Kunstgegenstände, kunsthand- werkliche und kunstgewerbliche Gegenstände sowie Briefmarken. Im einzelnen sind die hier- her gehörenden Gegenstände in 5 4 Absatz 1 Ziffer 2 und 3 der Versteigerungsvorschriften näher aufgeführt. Altmaterial zählt nicht zu den gebrauchten Waren im Sinne der Ver- ordnung, unter denen solche Waren zu verstehen sind, die in die Hand des Verbrauchers gelangt und ungeachtet des Grades ihrer Benutzung oder Abnutzung noch geeignet sind, dem glei- chen Verwendungszweck zu dienen wie im neuen ungebrauchten Zustand. Altmaterial also, das nicht mehr dem gleichen Verwendungszweck dient, zählt daher nicht zu den gebrauchten Waren, wohl aber gebrauchte Flaschen. Im übrigen unterliegt auch der Verkauf in Ver- steigerungen jeder Art sowie der Verkauf durch Privatpersonen den Vorschriften der neuen Ver- ordnung. Bisher war grundsätzlich bei den Versteige- rungen, soweit gebrauchte Waren versteigert wurden, der Stoppreis zu beachten. Denjenigen gewerblichen Versteigerern, die Mitglied der Fachgruppe Versteigerer sind, war allerdings eine Ausnahmebewilligung erteilt worden, wo- nach sie den Zuschlag zu einem angemessenen Preis erteilen konnten. Dessen Feststellung wurde der verantwortlichen Berufserfahrung des einzelnen Versteigerers überlassen. Durch die neue Verordnung sind künftig auch bei Ver- steigerungen von Gebrauchtwaren eine sichere Preisregelung und eine unbedingte steigerungen, einerlei ob es sich um freiwillige oder Zwangsversteigerungen usw. handelt. Bei sämtlichen Versteigerungen gebrauchter Waren soll so in Zukunft die notwendige Preisdisziplin gesichert werden. Der Verkauf gebrauchter Waren durch Privat- personen mußte gleichfalls der neuen Verord- nung unterworfen werden, zumal der Verkauf von Privat an Privat seit Kriegsbeginn einen immer größeren Teil des Gebrauchtwarenver- kaufs ausmacht. Hier gerade auch sind die schlimmsten Preisüberschreitungen festzustellen gewesen. Die Uberwachung dieses privaten Ver- kaufes ist zwar nicht leicht. Durch laufende Stichprobenkontrollen der Preisbehörden soll das Bewußtsein geweckt werden, daſß auch diese Preisbildung einer Uberwachung unterliegt. in Zeitungsanzeigen, in denen gebrauchte Waren angeboten werden, soll jeweils der geforderte Preis für den einzelnen Gegenstand angegeben werden, wodurch die Kontrollen erleichtert werden. Grundsteuerbeihilfen für Arbeiterwohnungen Neuer Antrag bei Fristversäumnis möglich Das Reich gewährt für Arbeiterwohnstätten, die in der Zeit vom 1. April 1937 bis zum 31. März 1943 bezugsfertig werden, Höhe der Grundsteuer. Die Fristbestimmungen dieses Verfahrens haben infolge der Kriegsver- hältnisse zu unbilligen Härten geführt. Die Frist konnte oft nicht eingehalten werden, weil der Steuerschuldner zum Wehrdienst ein- berufen oder dienstverpflichtet war oder auch, weil bei den Baugesellschaften Personalmangel herrschte. Es kam auch oft vor, daß der Steuer- schuldner den Grundsteuerbescheid erst nach Ablauf der Frist erhielt. Der Reichsminister der Finanzen hat sich des- halb im Einvernehmen mit dem Reichsarbeits- minister und dem Reichsinnenminister durch Er- laß vom 2. Januar dieses Jahres damit einver- standen erklärt, daß für die Dauer des Krieges auf die Einhaltung der für die Antragstellung festgesetzten Fristen verzichtet wird. Die Fristen sind für die Kriegsdauer rück- wirkend beseitigt worden., Ein Steuer- schuldner, dessen Wohnhaus am 31. Mai 1939 bezugsfertig geworden ist, kann demgemäß, wie ein Kommentar der Deutschen Steuer-Zeitung feststellt, nunmehr wieder Grundsteuerbeihilfe beantragen, obwohl die Antragsfrist am 31. März 1941 abgelaufen war. Ist ein Antrag wegen Frist⸗ so kann der Steuerschuldner die Beihilfe erneut beantragen. Die Beihilfe kann dem Erlaß gemäß abwei⸗ chend von der Vorschrift der Verordnung vom 1. April 1937 auch rückwirkend gewährt werden. Das Finanzamt kann den Beginn des Beihilfe- zeitraums auch dann auf den 1. April, der auf das Kalenderjahr der Bezussfertigkeit folgt, festsetzen, wenn der Antrag nach diesem Zeit- punkt eingeht. Voraussetzung dafür ist, daß die Gemeinde noch besteht. Ist dagegen die Steuer schon ent- versäumung abgelehnt worden, Grundsteuerschuld gegenüber der richtet, so bleibt es dabei. Kleiner Wirtschaftsspiegel Tarif der Rheinfrachtschiffahrt. Der zur Schaf- fung eines Rheinfrachtentarifes eingesetzte Aus- schuß aus Vertretern der Reedereien und der Verladerschaft wird in diesen Tagen dem Reichs- kommissar für die Preisbildung den Tarif zur Bestätigung vorlegen. Die Einzelsätze des die Stationen Straßburg-Kehl bis Amsterdam um-— fassenden Tarifes sind nach Empfangsstation und Gewicht abgestuft. Der Tarif unterscheidet zwi- schen Stückgütern, also Partien unter fünf Ton- nen, und bringt die Gewichtsklassen 5, 10, 30, 50 und 100 Tonnen. Vereinfachte Preisrechnung für gestrickte Strumpfwaren. Der Reichskommissar für die Preisbildung hat die Preisbildung gestrickter Strümpfe auf eine neue Grundlage gestellt. Durch die neuen Bestimmungen wird die Preis- rechnung für diese Waren vereinfacht. Mit dem Inkrafttreten der neuen Anordnung verlieren die bisherigen Preisvorschriften sowie alle zu- gelassenen und angeordneten Ausnahmen ihre Gültigkeit. Die Anordnung tritt am 1. April 1942 in Kraft. Sie ist im Reichsanzeiger Nr. 27 vom 2. Februar 1942 veröffentlicht und gilt nicht für die angegliederten Ostgebiete. Japanische Industrieorganisation. Mit der am 28. Januar erfolgten Errichtung der Hauptindu- sen Jahres geforderten ersten zwölf Hauptindu- striekörperschaften nunmehr vollzählig errichtet. Eine zweite Liste von Hauptindustriekörper- schaften befindet sich in Vorbereitung. Japanische Tanker-Tonnage. Tankerflotte bestand 1939 auf 47 Einheiten mit 429 790 BRT. Organisation, bestehend aus Reedern und Werf- ten, beschlossen. Es sollten weitere 200 000 BRT Tankschiffsraum erstellt werden. Die japanische Tankertonnage besitzt den Vorzug, daß zwei Drittel der japanischen Tanker mit über 9000 BRT je Schiff erheblich über dem Welt-Durch- schnitt liegt. Bei der Ausnutzung der eroberten Olgebiete ist von Vorteil, daß die Seeverbindun- gen dorthin wesentlich kürzer sind als nach Kalifornien, von wo früher die Japaner haupt- sächlichst ihren Mineralölbedarf deckten. Finnisch- schwedische Wirtschaftsverhandlun- lungen. In Stockholm haben finnisch-schwedische »Wirtschaftsverhandlungen zur Festlegung eines Warenaustausches und Regelung des Zahlungs- verkehrs zwischen beiden Ländern begonnen. Hakenkreuzbanner Vverlag und Druckerei.m. b. H. Walter Mehls(zur Zeit Beihilfen in Die japanische 1940 wurde der weitere ver⸗-* stärkte Ausbau der japanischen Tanker⸗ schiffahrt mit der Gründung einer besonderen — Femlllen „ Die g eines gesunde in groher u. 0 an: Richard Margarete, gel heim, Schwar. Heinrich-Lanz 5. Februar 19⸗ — Für die vielen( Aufmerksamk serer Verlob. herzlich.- Els Hentschel(2. Mannheim, d Toräckerstr. ger-Straße 16. . Heute e 4 tieferschi richt, d- herzensguter seines Kinde. Sohn und Bri Kurt Gefr. eines L 2 am 15. Janua 140 Jahren im Identod fand. Mannheim, de Pfalzplatz 19 In unsagbar Lucie Berti u. Kind He Iram: Herbe Frau Irmgar Von Beileid man Abstand Mit den An; wir um unsée langjährigen! Rhenania-( werk AG. I —— ————————————— Wir erh. bare Nac innigstge herzensguter, Vater seines I ber Sohn, Br. sohn, Schwage Rude Uffz. in eine Inhaber im Alter von Jam 6. Janua schweren Kä ums Leben k. IMnm.-Käferta KXKorbansel 34 In tiefer Tr Frau Alma bpach und 80 Jung und nach dem Fourcault-Verfahren Auch die einzige Flaschenfabrik des Landes, die arbeiten soll. Preisobergrenze gegeben, und zwar gilt die Preisregelung der Verordnung bei allen Ver- striekörperschaft für Schiffbau sind die in -der Kabinettsverfügung vom 30. Wehrmacht), Oktober vori- Dr. 4 4 Verlagsdirektor Dr. stellvertretender Kurt Dammann. Oflene Stellen ——nmmnn——nnn— lagererbelter von Speditionsge- schäft per sofort gesucht. Ange- bote unter Nr. 3840B an Verlag. Zuverläss. Bürobotfe zum alsbal- digen Eintritt(spätestens Ostern 1942) gesucht. Vorzustellen mit Zeugnissen bei Ernst Cramer & Co., L 14, 6. Zuverläss. Fahrer für Wäscherei gesucht. St. Annaheim, Mannh.- Neckarau, Luisenstraße 64. Sfectkund. Krofffahrer für mitt- leren LKWgesucht. Schmenger, Augartenstraße 84. Autofahrer, Olympia Opel m. An- hänger, evt. auch aushilfsweise, und Ausläuferſün), Radfahrer, gesucht.- Kurt Noor& Co., Augartenstraße 59/61. Lehrer(in) für Deutsch, Reichs- kunde, Sprachen von Privat- handelsschule für Ostern ge- sucht.- Angeb. u. Nr. 173 535VS8S an den Verlag des HB Mannh. Große, bekennte Sterbekosse sucht für den Platz Mannheim einen tüchtigen Kassierer, der auch in der Lage ist, das Neu- geschäft weiter auszubauen.- Kurzgefaßte Angebote erb. unt. 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Angeb. unter Nr. 3615B an den Verlag des HB erbete 4 im Alter von Tode Gott dem Jes gefallen, m unseren treu Grohßvater u. Herrn Johenn 10 Inach kurzem von nahezu Ewigkeit abz Neckarau, de Morchfeldstr- Im Namen trauernden Frau Kath Witwe, geb Angehörige Beerdigung .30 Uhr, Fr Tod. Nach langer heit verschie gute Frau, I ter, Schwieg gerin und T. Else ge Mannh.-Wald Zäher Wille in tiefer T Hans Dean May; Fami Familie H. Die Beerdigui tag, 7. Febr 2 Uhr auf hof“att. lfen ingen nnis möglich terwohnstätten, 37 bis zum 31. „ Beihilfen in tbestimmungen der Kriegsver- rten geführt. halten werden, Vehrdienst ein- war oder auch, Personalmangel daß der Steuer- neid erst nach 'n hat sich des- Reichsarbeits- nister durch Er- damit einver- ier des Krieges Antragstellung htet wird. sdauer rück- ., Ein Steuer- n 31. Mai 1939 demgemäß, wie Steuer-Zeitung ndsteuerbeihilfe ist am 31. März ag wegen Frist- so0 kann der eut beantragen. gemäß abwei- erordnung vom ewährt werden. n des Beihilfe- April, der auf ertigkeit folgt, h diesem Zeit- kür ist, daß die der Gemeinde Zuer schon ent- ölf Hauptindu- zählig errichtet. ndustriekörper- ꝛitung. Die japanische Einheiten mit weitere ver- ischen Tanker- ner besonderen lern und Wert- 2re 200 000 BRT Die japanische Zzug, daß zwei mit über 9000 m Welt-Durch- der eroberten Seeverbindun- sind als nach Japaner haupt- deckten. aftsverhandlun- ch-schwedische estlegung eines des Zahlungs- n begonnen. ickerei.m. b. H. e hISs(zur Zeit auptschriftleiter un. 4 àzu Ostern geß. r, Kellereimasch. hrling für Tape- stergeschäft 2u „- Fernruf 216 47 ———— cht. Hans Krampf onditorei, Mann- „ Schwanenst. 43. 45 Zesoche zu Ostern ge⸗ 5. unt. Nr. 36888 des HB Mannh. nscht bei Damen-⸗ schäftigung. Zu- r Nr. 3638 B an Ses Blattes erbet, nit eigener Ma⸗ stundenweise — Beschäftigung, r Nr. 123 332 V5 des HB Mannh. 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Heinrich-Lanz-Krankenhaus, 5. Februar 1942. Für die vielen Glückwünsche und Aufmerksamkeiten anläßlich un- serer Verlobung danken wir herzlich.- Else Dosch- Herbert Hentschel(z2. Z. Wehrmacht). Mannheim, den 6. Febr. 1942. Toräckerstr. 1, Friedrich-Bött- ger-Straße 16. ——— mnSee Heute erhielt ich die tieferschütternde Nach- richt, daß mein lieber, herzensguter Mann, der Vater seines Kindes, unser freuer Sohn und Bruder Kurt Bertrem Gefr. eines Luftw.-Baugeräte- zuges am 15. Januar im Alter von 40 Jahren im Osten den Hel- dentod fand. Mannheim, den 4. Febr. 1942. Pfalzplatz 19- Collinistraße 9. in unsagbarem Leid: Lucie Bertram, geb. Hriss, u. Kind Helli; Rudolf Bert- ram: Herbert Bertram und Frau Irmgard nebst Angehör. Von Beileidsbesuchen bittet man Abstand zu nehmen. Mit den Angehörigen trauern wir um unseren treuen und langjährigen Mitarbeiter. Rhenania- Ossag Mineralöl- werk AG. Ludwigshafen/Rh. ———————— »gersohn, Schwager, Neffe und Am 1. Februar erhielten wir die unfaßbare Nach- richt, daß mein innigst- geliebter Mann, der beste treusorgende Vater seiner bei- den lieben Kinder, mein ein- ziger Sohn u. Bruder, Schwie- Onkel Chrisnein Schuler Gefr. eines Landesschützenbat. im Alter von 36 Jahren in einem Heimatlazarett verstor- ben ist. Er folgte seinem Va- ter nach 5 Tagen in den Tod. Wir betten dich in kühle Erde nun. Gott gebe dir die ewige Ruh. Niemand kann unseren Schmerze ermessen, doch du bleibst ewig unseren Herzen unvergessen. Mannheim, den 6 Febr. 1942. n In unsagbarem Leid: Frau Auguste Schuler, geb. Fischer, T 5, 13; seine Kin- der Doris und Fritzel; Frau Emma Schuler Wwe., Mut- ter; Philipp Fischer(z. 2 Lazarett) und Familie; Paul Schneider und Frau, geb. Schuler mit Kindern. Zeerdigung: Montag, 2 Uhr, Hauptfriechof Mannheim. Wir beklagen mit den Hin- terbliebenen den Verlust un- seres unvergehlichen, lieben und treuen Mitarbeiters. Heinrich Seel& Co., Kunst- und Möbelhaus, Qu 4, 5. Rick, geb. Winterbauer, Verwandten und Bekannten mündlich und schriftlich mir so vielseitig entgegen- gebrachte Mitempfinden in Das aus Anlaß des Todes ieeeeeeeeeee Amtl. Bekunntmachungen Vermletungen meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Großmutter, Schwester und Tante Kätchen von Verbindung mit den Kranz- u. Blumenspenden sowie per- sönlicher Teilnahme bei der Bestattung drängt mich, allen Beteiligten auf diesem Wege herzlichsten Dank zu sagen. Mannheim, den 4. Febr. 1942. Hombuschstraße 6 Albert Rick und KiKnder. Für die überaus herzliche Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Schwiegervaters, Großvaters, Bruders, Schwa- gers und Onkels, Christian Schuler. Ober-Straßenbahn- wagenführer- sagen wir un⸗ seren herzlichen Dank. Be⸗ sonders danken wir der Stadt Mannheim für die Kranz- spende, den Schwestern und Aerzten der Wohlgelegenschule für ihre liebe und aufopfernde Pflege und nicht zuletzt den Hausbewohnern für ihr ehren- des Gedenken. Mannheim, den 6. Febr. 1942. Bürgermeister-Fuchs-Straße 78 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Emma Schuler, geb. Eigen- mann. Dense u. wWir erhielten die unfaß- bare Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann u. herzensguter, treubesorgter Vater seines Kindes, unser lie- ber Sohn, Bruder, Schwieger- sohn, Schwager, Onkel u. Neffe Rudol Jung Uffz. in einem Pionier-Batl. Inhaber des EK I Iim Alter von nahezu 34 Jahren am 6. Januar 1942 bei den schweren Kämpfen im Osten ums Leben kam. Mam.-Käfertal, 5. Febr. 1942. Korbangel 34 In tiefer Trauer: Frau Alma Jung, geb. Butz- pach und Sohn Kurt; Lorenz Jung und Frau Elsa geb. Schröder EEltern); Heinrich Butzbach und Frau Barbara, geb. Senz(Schwiegerelterm); Franz Beichler(Zz.Z. Wehrm.) und Frau Marthä, geb. Juns und Kind Inge; Kärl Jung .Z. Lazarett) und Irmgard ſung; Oberfeldw. Erwin Grätz 1. Frau Maria, geb. Butzbach und Kinder Lothar u. Ursula nebst Anverwandten Si— Todesanzeige Unsere liebe, treubesorgte Mutter, Schwiegermutter, Groß- mutter, Schwester, Schwäge⸗ rin und Tante Anna Effler WWe. geb. Schlachter ist nach schwerem Leiden sanft entschlafen. Mhm.-Neckarau(Neckarauer Str. 25), Freiburg, 4. Febr. 1942 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Maria Haller, geb. Effler. Beerdigung: Samstag, 7. Febr., 15 Uhr, Friedhof Neckarau. Gestern abend verschied nach kurzer, schwerer Krankheit mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Groß- vater und Onkel Emmerich Hirschau im Alter von 75 Jahren. Mhm.-Neckarau, 5. Febr. 1942. Morchfeldstr. 98 In tiefer Trauer: Therese Hirschau mit Kindern und Enkeln Beerdigung: Montag nachmitt. ½3sUhr in Neckarau. Statt Karten!- Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme beim Hin- scheiden meines lieben Man- nes, Vaters, Groſvaters, Schwie- gervaters und Bruders, Herrn Philipp Maurer, sagen Wir allen unseren herzlichst. Dank. Mhm.-Neckarau, 5. Febr. 1942. Rosenstraße 100. In tiefer Trauer: Frau Helene Maurer, geb. Wacker. Statt Karten!— Danksagung Für die uns in so überaus reichlichem Maße entgegenge- brachte Anteilnahme und für die vielen Kranz- u. Blumen- spenden anläßlich des Hin- scheidens meines unvergeß- lichen Gatten und treusorgen- den Vaters, Bruders u. Schwa- gers, Ulrich Kunze, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Em- lein sowie der Abordnung des Kyffthäuserbundes, ebenso al- len, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 6. Febr. 1942. Meerfeldstraße 98. Frau Jos. Kunze und Sohn. Heute erhielten wir die schmerzliche Nachricht, daſß unser lieber Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Fritn Rihm Feldwebel in einem Inf.-Regt. Inhaber des EK II. Kl. im Alter von 26 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten gefallen ist. Es war ihm nicht vergönnt, seine ge⸗ Uebte Heimat wiederzusehen. Mn.-Feudenheim, 6. Febr. 1942. Die trauernd. Hinterblieben.: Valentin Rihm und Familie; Georg Rihm; Käthehen Rihm; Alois Putzer(Z2. Z. i. Felde); Luise Putzer, geb. Rihm. Danksagung Für die vielen Beweise auf⸗ richtiger Teilnahme bei dem Heimgange meines lieben Gat- ten und Vaters, August Wohl- fkarth, Fahrmeister, und für die vielen Kranz- und Blu- menspenden sagen wir unse⸗ ren allerherzlichsten Dank. Be- sonderen Dank der Betriebs- führung und Gefolgschaft der Bierbrauerei Durlacher Hof .-G. sowie der Geistlichkeit und den ehrwürdigen Schwe— stern der Bonifaciuspfarrei für ihren trostreichen Beistand. Mannheim, Käfertaler Str. 170 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Fr. Katharina Wohlfahrth und Sohn. epr t Todesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieb. Mann, unseren treubesorgten Vater, Großvater u. Schwiegervater, Herrn Johonn Jos. Warnecker nach kurzem Leiden im Alter von nahezu 77 Jahren in die Ewigkeit abzurufen. Neckarau, den 4. Februar 1942. Morchfeldstraße 9. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Katharina Warnecker Witwe, geb. Hillengass, und Angehörige. Beerdigung Samstag, nachm. Danksagung Für die vielen Beweise auf- richtiger und herzlicher An- teilnahme und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden bei dem so schweren Verluste meines lieben Gatten, unseres guten Vaters, Herrn Otto Mar- tin Lutz, sagen wir auf die- sem Wege unseren herzlich- sten Dank. Besonders danken wir dem Herrn Pfarrer Lutz für seine trostreichen Worte, der Betriebsführung u. Gefolg- schaft der Firma BBC Mann— heim für die Kranzspende und den ehrenden Nachruf. Mannheim, den 6. Febr. 1942. S 4, 5. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Käthe Lutz, geb. Bütt- ner und Kinder. .30 Uhr, Friedhof Neckarau. ———— — Todesanzeige Nach langer, schwerer Krank- heit verschied meine herzens- gute Frau, meine liebe Mut- ter, Schwiegertochter, Schwä- gerin und Tante, Frau Else Deane geb. May im Alter von nahezu 40 Jahren. Mannh.-Waldhof, 4. Febr. 1942 Zäher Wille 24. In tiefer Trauer: Hans Deana u. Tochter Evi May; Familie Ludwig Deana; Familie Hermann Leifeld. Die Beerdigung findet am Sams- tag, 7. Februar 1942, nachm. 2 Unr auf dem Hauptfried- ———————— Statt Karten!“- Danksagung Für die so überaus vielen Beweise herzlich. Anteilnahme in Wort und Schrift bei dem schweren Verluste am Hel- dentode unseres lieben, un— vergeßlichen Sohnes, Bruders, Schwagers, Onkels u. Neffen, Willi Bauer, Obergefreiter in einem Inf.-Regt., sagen wir allen Verwandten u. Bekann- ten unseren innissten Dank. Besonders Dank der Orts- gruppe Jungbusch der NSDA für ihre lieben Feldpostsen- dungen. Mannheim, den 5. Febr. 1942. K V. Jakob Bauer und Ehefrau; Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie für die schönen Kranz- und Blu- menspenden beim Hinscheiden unseres lièben Verstorbenen, Peter Helfrich, Werkmeister in Ruhe, sagen wir allen herz- lichen Dank. Besonders dan- ken wir Herrn Stadtpfarrer Bürkle, den Schwestern, dem Gesangverein„Frohsinn', dem Radfahrerverein„Germania“, d. Deutschen Steinzeugwaren- fabrik sowie den Pensionären für die letzte Ehre. Mh.-Friedrichsfeld, 3. Febr. 42. Die trauernd. Hinterbliebenen. Herzlichen Dank sagen wir denen, die uns bei dem s0 harten Schicksalsschlage, der uns durch den Heldentod mei- nes lieben, unvergeßlichen Mannes, Vaters und Sohnes, unseres lieben Schwiegersoh- nes, Bruders, Schwagers und Onkels, Fritz Kunzelmann, Soldat in einem Inf.-Regt., betroffen hat, in so liebevoller Weise ihre Anteilnahme be— kundeten, Mn.-Seckenheim, 4. Febr. 1942. „Deutscher Hof“. In tiefem Leid: Lenchen Kunzelmann und Kind Annemarie sowie alle Angehörigen. vVerhötung Waldbränden. Auf Grund des 6 368 Ziff. 8 des Reichsstrafgesetzbuches,§ 1 der Verordnung des Herrn Ministers des Innern vom 13. Mai 1935 ist in der Zeit vom 15. Febr. bis 1. Oktober jedes Jahres verbo- ten, im Walde oder in gefähr- licher Nähe von Wäldern zu rauchen oder im Freien unver- wahrt Feuer oder Licht mit sich zu führen. Ferner ist ver- boten, im Walde oder in ge- fährlicher Nähe von Wäldern ohne besondere von dem Eigen- tümer oder Nutzungsberechtig- ten und, soweit es sich um Waldgrundstücke handelt, von dem zuständigen Forstamt aus- gestellte Erlaubnis(2. B. Zeli- scheine oder dergl.) sowie außerhalb der im Erlaubnis- schein freigegebenen Fläche, Zelte oder sonstige Lagerstät- ten zu errichten.- Der 8 64 des Forstgesetzes bestimmt auſer- dem, daß in Waldungen oder in einer Näne derselben von 50 Schritt ohne besondere Erlaub- nis des Forstamts, das mit Er- teilung derselben zugleich die erforderlichen Sicherheitsmaß- regeln anzuordnen hat, kein Feuer angezündet werden darf. Hiernach ist das Abkochen im Walde oder am Waldrand wäh- rend des ganzen Jahres ohne Erlaubnis des Forstamts ver-— boten. Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bis zu 150.- RM oder mit Haft bis zu 14 Tagen bestraft. Mannheim, den 2, Februar 1942. Der Land- rat 4/18. Anordnungen der NMSDAV Ns-Frauenschaft. Hitler-Jugend, Bann Mannheim. KdF, Abt. Wandern. Wohlgelegen: 6.., 14.30 Uhr nehmen die Mit- glieder an der Beerdigung von Frau Kornmeier teil.- Platz des 30. Januar: Jeden Mittwoch 14 Uhr Nähen im Geschäfts- zimmer, Rheinhäuserstraße 44. Die Dolmetscherkurse in engli- scher u. französischer Sprache finden vorläufig in der Privat- fremdsprachenschule Vorbeck zur festgesetzten Zeit statt. Zu folgen- der Sonntagnachmittags-Wan- derung nach Schwetzingen sind Volksgenossen jeden Alters ein- geladen: Sonntag, den 8. 2. 42, Rheinau-Schwetzingen(Schloß- garten)- Grenzhof- Rheinau. Treffpunkt 13 Uhr, Endstation Rheinau, Linie 16. Wohnungstousch Stacdtmitte: 1 große ktage als Büro- u. Lagerräume mit Zen- tralheizung sofort zu vermieten Einfahrt mit Tempo möglich). 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Carl Raddatz. Jugend- liche haben Zutritt.- Beginn: Wo..30.30, So..45.45.45. Sonntag.30 große Jugendvor- stellung mit„Heimkehr“. Roxy Mhm.-Rheincu. Freitag bis Montag:„6 Tage Heimaturlaub“ mit Gustav Fröhlich.- Diens- tag bis Donnerstag:„Das him- melblaue Abendkleid“. Beginn: Wo..00, So..30.00. Jeden Sonntag.30 große Jugendvor- stellung. Zentralthecter Mhm.-Weldhof. Freitag bis Montag: Wo..00 .50, So..00.50.00 Uhr. Der Geigerkönig Paganini, eine der abenteuerlichsten Figuren der Weltgeschichte, als Mittelpunkt eines glanzvollen Films mit vielen schönen Frauen„Gern hab ich die Frau'n geküßßt“. Franz Lehärs weltberühmte Filmoperette mit Ivan Petro- vich, Eliza Jlliard, Theo Lin- gen, Aribert Wäscher, Veith Harlan und Erika Gläßner. Vier bezaubernde Weltschlager in einem Film vereint: 1. Gern hab ich die Frau'n geküßt; 2. Niemand liebt dich so wie ich; 3. Liebe, du Himmel auf Erden, 4. Einmal möcht ich was När- risches tun.- Neueste Wochen- schau- Jugendfrei!- Sonn- tag,.30 Uhr: Jugendvorstellung „Gern hab ich die Frau'n ge⸗ küßt“. Unterhahung Libelle. Heute 19.30 Uhr: Sonder- vorstellung ohne Konsum. Soja und Peter, die Wunderaffen— Ernst Grimm u. Co., das große Lachen- 4 Angels, akrobatische Höchstleistungen und das große Programm. Pelmgarten, zwischen F 3 u. F 4. Täglich Beginn 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr, Sonntag ab 15.30 Uhr: Unser neues Programm vom 1. bis 15. Februar 1942. lrene Ihle, die Mobile- Mady& Charly, akrobat. Tanzattraktion- L.&x F. Horning, Tempo, Gymnastik an Ketten- Battista Marchetto, italienischer Heldentenor, Mei- sterschüler von Beniam. Gigli. Drei Cartella's, die lustig. Jong- leure— Maxoni-Zabel-Co., die aktuellen Clowns- Affra, das phänomen. Gedächtniswunder- A. Herion und seine 4 Terriers, einzigartige u. humorvolle Spiele mit Hunden. Eintrittspreise von RM..80 bis.-. Vorverkauf in der Geschäftsstelle täglich von 11-12.30 und 13-17 Uhr.- Offene Getränke auf allen Plätzen.— Thecter Nationalthecter Mannheim. Am Freitag, 6. Febr., Vorstellung Nr. 174, Miete F Nr. 15, 1. Son- dermiete F Nr. 8:„Der Jakobi- ner“, Oper in drei Aufzügen, Text von Marie Cervinkova- Riegrova. Deutsche Ueberset- Zzung von Pavel Ludikar und Nse von Rinesch-Hellmich. Musik von Anton Dvoräk. An- fang 18 Uhr. Ende 20.30 Uhr. ranzschulen Tanzschule Knapp, Qu 1, 2 Fern- ruf 284 01. Neue Kurse beginnen am 9. Februar. Vorherige An- meldung erbeten. Tanzschule lamade, A 2, 3 und neueste Wochenschau. B 4, 8, Ruf 217 05. Neuer Tanz- Kurs beginnt am 17. Febr. 1942. 2. Võ‚%-he—. Nach einem Roman von Alfred Weidenmann Norbert Rohringer- Eugen Klöpfer- Aribert Wäscher Albert Floroth · Ceirstu Lõek Regie: Fritz Buch Vorher: Neueste Wochenschau Kulturfilm und Tobis-Trichter. Beginn:.00.30.15 Uhr Täglichf G Für Jugendl. zugelassen nach dem Drama von Max Halbe mit Lotte Koch, Hans Söhnker, E. W. Borchert, M. Jaeger, F. Kayssler Paul Henckels, Charlotte Daudert Spielleit.: 6. Rittau. Musik: Frz. Grothe Die Wochenschau .30.50.10 Jugdl. üb. 14 J. zugelass. bis einschließl. Donnerstag! Der große Erfolgsfilm der Ufa: Tunz mit dem Ralser Ein Film, der entzückt und be⸗ geistert mit Marika Rökk, Maria Eis, Wolf Albach-Retty, Lucie Englisch, Axel v. Ambesser Hilde von Stolz Neueste Wochenschau .40.45.50 Uhr Jugendliche nicht zugel. lichisplele rogeskln von u vis 2 Unr geöffnet heute ein Film fur Mann und Frau Ab Kan die Suünde wider das 4 5 liebe, Ehe ume Ein Film von ein beispielloses Erlebnis! nsend nicht zugelassen! Die neueste Wochenschan 30 4 Kulturſiim. Abendvorst. Beg..3 Verbessern anderer Soßen .————————ꝗw———— 4 ED.HKAA 5 4 K7 3 ———————— Homhouf, Schwielen, Bollenschmemen be. zeiligen cie in oſlen Drogeren. Apotheken 4 4/ und 5onilstsge chõfen erhõlilichen, bewohrien Einzelunterricht jedeyzeit. 2ino-ads Verlag und Mannheim.! Fernruf-Sam Erscheinung: wöchentlich. krei Haus: R! Trägerlohn. kaufspreis Semsteig- eeeee (Von un Weder in bis Freitag: nahme zu d Kamgean-In auf Hawaii Seesieg bei mehr der di ierte Pazifik lig die Spra den findet e lust einzuge heftigen An auf Surabaj. punkt Javas gegriffen wio ländisch-ind leichteren E die Flucht dennoch de Garn geganęe mer die spä ader Washin der neuen N so ändert d: daſß wiederu rische Pazif ausradiert si Potential au Japanische nerstagnachr Sumatra ein Geleitzug u Schiff von 1 6000-Tonner Schiffe von schädigt. TI den feindlic eigenen Ver Nach dem gegen die Fl liche Flugze. eine neue Luftwaffe. S der niederla tet, indem si tenverband, Zerstörern, Kriegsschiffe schneidig an schlagen. Wie zu de Java ergänz nische Mari. Massenluftar südlich der 1 indische Ha: gleitet und d schiff vom Klasse verst: Di Alles horcl Singapur, w. dem Sturm ihren Divisic des Feldzuge Die Pionieré Artillerie ur sturmreif. I. 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