chaT.—4 0 einem Roman von kred Weidenmann ger ⸗ Eugen ert Wäscher Ceirste Löek tz Buch Wochenschau dobis-Trichter. 00.30.15 Uhr dl. zugelassen I ee. emierel n Max Halbe mit Söhnker, E. W. zer, F. Kayssler arlotte Daudert Musik: Frz. Grothe enscheu üb. 14 J. zugelass. kolgsfillm der Ufa: dem Kalser entzückt und be· tert mit Kk, Maria Eis, -Retty, Lucie rel v. Ambesser von Stolz nenschau 50 Uhr lniene chisplele agesklno Film fur Frau Ma er dos Leben) jebe, Ehe und in veispielloses nis! t zugelassen! ———— Wochenschan —..———§§—— navorst. Bet..30 —— , 47 783 5 +7 4 , + nannt hat. 0 verlag und Schriftleituns Mannheim, R 3, Nr 14-15 Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugspreis frei Haus: RM.00 einschl. Trägerlohn. Einzelver- Rakenkr kaufspreis 10 Pfennis. NS-TAGESZZEITUNG FUR Semstag-Ausgabe 12. Jahrgenng — zbanner MANNHEIM U. NORDBADEN Für Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben an bestimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewähr übernommen wer- den. Z. Z2. gültige Anzei- genpreisliste Nr. 13. Ge⸗ richtsstand Mannheim. Surabajas Verleidigung zersdilagen Die niederländische Folle vernichtel/ Großer Seesieg der japanischen Luilwalie (Von unserer Berliner Schriftleitung) bs. Berlin, 6. Febr. Weder in Batavia noch in Washington war bis Freitagabend ein Wort der Stellung- nahme zu dem japanischen Seesieg bei den Kamgean-Inseln erfolgt. Nach dem Schlag auf Hawaii und dem zweiten japanischen Seesieg bei den Marshall-Inseln ist dies nun- mehr der dritte große Erfolg gegen die alli- ierte Paziflkflotte. Er hat dem Gegner völ- lig die Sprache verschlagen. Nach 24 Stun- den findet er noch nicht den Mut, den Ver- lust einzugestehen. Offenbar hat nach dem heftigen Angriff der japanischen Luftwaffe auf Surabaja, dem wichtigsten Flottenstütz- punkt Javas, der soeben zum zweitenmal an- gegriffen wurde, die dort stationierte nieder- ländisch-indische und amerikanische, aus leichteren Einheiten bestehende Kriegsflotte die Flucht seewärts gesucht und ist dabei dennoch der japanischen Luftstrategie ins Garn gegangen. Auf welche Weise auch im- mer die späteren Kommuniqués von Batavia ader Washington sich um das Eingeständnis der neuen Niederlage herumdrücken werden, so ändert das doch nichts an der Tatsache, daß wiederum eine Anzahl für die gegne- rische Pazifikverteidigung kostbarer Schiffe ausradiert sind und mittelbar das japanische Potential aufs neue verstärkt worden ist. Japanische Flieger entdeckten am Don- nerstagnachmittag bei Tonjong Baley auf Sumatra einen stark geschützten feindlicben Geleitzug und griffen ihn sofort an. Ein Schiff von 10 000 BRT wurde versenkt, ein 6000-Tonner in Brand gesetzt. Drei weitere Schiffe von je 300 BRT wurden schwer be⸗ schädigt. Trotz schweren Abwehrfeuers von den feindlichen Schiffen entstanden keine eigenen Verluste. Nach dem am Dienstag geführten Schlag gegen die Flusplätze Javas, bei dem 36 feind- liche Flugzeuge zerstört wurden, kommt nun eine neue Siegesmeldung der japanischen Luftwaffe. Sie hat in der Javasee das Gros der niederländisch-indischen Flotte vernich- tet, indem sie einen großen feindlichen Flot- tenverband, der aus mehreren Kreuzern und Zerstörern, darunter auch usamerikanischen Kriegsschiffen bestand, mit Torpedobombern schneidig angegriffen und entscheidend ge- schlagen. Wie zu der Seeschlacht auf der Höhe von Java ergänzend verlautet, entdeckten japa- nische Marinebomber am Tage nach dem Massenluftangriff auf Surabaja, 30 Seemeilen südlich der Insel Kangean, die niederländisch- indische Hauptflotte, die von Zerstörern be- gleitet und durch mindestens ein USA-Kriegs- schiff vom Typ„Marblehead“-Kreuzer- klasse verstärkt war. Obwohl amtlicherseits hierüber noch nichts bekanntgegeben wurde, darf angenommen werden, daß sowohl Bom- ber wie Torpedoflugzeuge an der Vernich- tung der niederländischen Kriegsflotte und ihrer nordamerikanischen Verstärkung mit- wirkten. Die niederländisch-indische Marine besitzt lediglich drei Kreuzer. Alle drei sind an dem Kampf beteiligt gewesen. Der als schwer beschädigt bezeichnete Kreuzer von 6470 Tonnen, der später sank, muß der Kreu- M NN 9700 164 — 9——— jbon che. N— Znemmt-.+ 42* rns 30804%8 4 N 2 OEHNEN-OHEN5 nach dorneo —— — — — — — ——— 2 5 Douron Ae—. W—— aſe ue Brosol 2* Hauptstadt ist von Flüchtlingen aus den ver- schiedensten Teilen des Paziflk über- schwemmt. Vermutlich als letzter Transport aus Singapur trafen 77 usamerikanische Frauen und Kinder ein, die nach fünftägiger dramatischer Fahrt aus der Beschießung des Hafens von Singapur und trotz der Bombar- dierungen der Nachbarschiffe durch die Ja- paner sich nach Batavia retten konnten. Nach Aussagen der Flüchtlinge befinden sich — —— 54 450 Km nach „*Celedes Joom —— Hoblesun ASOEAι& Zie——*— rönz„io 4 7— *— 4 7 oſs eglonos Lueno e — e.—+ — 8 A+◻ 25 zer„de Ruyter“ sein, der 1935 vorn Stapel gelaufen ist, in Friedenszeiten eine Besatzuns von 435 Mann hat. Ausgerüstet ist das Schiff mit sieben 15-cm- Geschützen, zehn--Flakkanonen und acht MGs. Von den beiden Kreuzern vom Typ „Java“ wird einer als versenkt und einer als schwer beschädigt gemeldet. Es handelt sich um die beiden Kreuzer„Java“ und„Sumatra“, die 1920 bhzw. 1921 vom Stapel liefen, 6670 To. groß sind und in Friedenszeiten eine Besat- zung von 504 Mann haben. Sie sind mit zehn 15--Geschützen, sechs--Flakkanonen und vier MGs ausgerüstet. Bei dem als schwer beschädigt gemeldeten USA-Kreuzer vom „Marblehead“-Typ handelt es sich um eine 7050 To. große Klasse leichter amerikanischer Kreuzer, die in den Jahren 1920/21 vom Stapel liefen. Zehn Schiffe gehören zu dieser Klasse, die mit zehn oder zwölf 15,2-em-Geschützen, dazu Flak- und Torpedorohren ausgerüstet sind. Die Friedensmäßige Besatzung dieses Schiffes beträgt 560 Mann. Angesichts der wachsenden Gefahr für Niederländisch-Indien hat der stellvertre- tende Gouverneur Dr. van Mook in Wa— shington einen 8s0S-Ruf an die Engländer und Amerikaner gerichtet, in dem er Waffen für Niederländisch-Indien verlangt. In Ba- tavia, der Hauptstadt Javas, nimmt die Alarmstimmung zu. Die javanische noch etwa 50 usamerikanische Staatsangehö- rige in dem belagerten Singapur, ohne daß die Möglichkeit bestände, sie irgendwie ab- Zzutransportieren. Singapur verbrachte seinen 123. Geburts- tag, die Wiederkehr seiner Gründung, im „Luftschutzkeller und im Laufe des Freitag hatte es viermal Luftalarm. Die Stadt wird ununterbrochen beschossen. GOstlich von Jo- hure-Baru hat schwere japanische Artillerie Ferngeschütze in Stellung gebracht, die in die Werften, Speicher, Kohlenlager und Docks des Kriegshafens hineinhämmern. In der Nacht zum Freitag nahm die Beschießung der Insel an Heftigkeit zu. Die japanischen Luftgeschwader griffen ununterbrochen an. Ihr Ziel sind neben den militärischen An— lagen vor allem die im Hafen liegenden Schiffe, um dem Feind den Rückzug von der Insel a bzuschneiden. Die Schiffe flüchteten in den alten Keppelhafen gegen- über der Insel Blakangmali. Japanische Tor- pedoflugzeuge, die von dem nur wenige Flugminuten entfernten Festland-Stützpunkt aufsteigen, machen Jagd auf alle Schiffe, die zwischen den Tiefen und Untiefen der Sinki-Straße hindurch in den Handelshafen Keppel zu entkommen suchen. Bei einem Angriff auf den Kallang-Flugplatz wurden fünf feindliche Flugzeuge am Boden zerstört. Fortsetzung siehe Seite 2 Die japanischen Arbeiler vie elektrisiert Die Wirkung der großen Siegesreihe/ Zivilberater bei den Heerführern/ Holzschiffe für den Transport (Eigene Kabelmeldung unseres Vertreters) b. Tokio, 6. Febr. Alles horcht mit angehaltenem Atem nach Singapur, wo im Augenblick die Stille vor dem Sturm herrscht. Die Japaner gönnen ihren Divisionen nach dem rasenden Tempo des Feldzuges in Malaya eine kurze Ruhe. Die Pioniere bereiten den Endkampf vor. Artillerie und Luftwaffe schießt Singapur sturmreif. In den Prei-See im Gebiet von Johore, von wo die Wasserleitung Singapurs über den vernichteten Staudamm stadtwärts geleitet wird, haben die abziehenden briti- schen Truppen Hunderte von Tonnen Ol ge- gossen, so daß das Wasser unbrauchbar ge- worden ist. Die japanischen Bomber begeg- nen über Singapur gar keinen Flugzeugen mehr. Der Rest der Britenmaschinen ist an- scheinend auf Sumatra zurückgezogen. Die britische Zivilbevölkerung ist zum größten Teil geflohen. Die japanischen Frontberichter sind der Meinung, daß der Endkampf u Singapur kurz sein werde. Die japanische Presse bringt begeisterte Schilderungen vom Sultan von Johore, sei- nem feenhaften Palast und seiner zauberhaft schönen Gemahlin, die dem Märchen aus rausendundeiner Nacht gleiche. Per Sultan war von jeher japanfreundlich gesinnt. Ein Jagdfreund des Sultans von Johore, der mit ihm Tiger und Elefanten jagte, ist der Für s t Tokugawa, das Oberhaupt der vornehm- sten japanischen Familie, die dreihundert Jahre lang bis zu dem Jahre 1868 die Regent- schaft über das japanische Reich führte. Er gehörte zu den vier Staatsmännern, die die japanische Regierung Zzu Zivilberatern der japanischen Heerführer er- Die Zivilberater sollen bei den Armeekommandos in den einstweilen besetz- ten Gebieten die vollziehende Gewalt aus- üben und in Sachen der Verwaltung und Wirtschaftsplanung ihnen zur Seite stehen. Die japanische Bevölkerung begrüßt diese Ernennung mit größter Genugtuung, weil die Befürchtung bestand, daß die militärischen Führer vielleicht trotz der soldatischen Höchstleistungen doch nicht imstande seien, die ungeheuren Probleme der politischen und wirtschaftlichen Organisierung des ostasiati- schen Großraumes zu meistern. Die Zivil- berater bekleiden den Rang eines Staats- ministers und sind sorgfältig ausgewählt. Die übrigen drei Zivilberater sind Murat a, der langjährige Präsident der zweitgrößten japa- nischen Reederei Osaka Shosenkaisha und Verkehrsminister Sula da, ein erfahre- ner Parlamentarier und Nagata, ein inter- essanter und geistreicher Kopf, ursprünglich Philologe und Direktor eines Gymnasiums, der Präsident der bedeutendsten pädagogi- schen Gesellschaft, Mitglied des Oberhauses, vormals Oberbürgermeister von Tokio, Eisen- bahn- und Uberseeminister. Vor. der Ent- sendung dieser Staatsmänner wird allgemein die beste Förderung der aktiven fachmänni- schen Großraumplanung erwartet. Wie sehr anfeuernd der Ostasienkrieg auf das japanische Volk wirkt, erzählte mir so- eben sehr anschaulich ein führender Indu- strieller. Er erwähnte u..:„Seit Jahren, be- sonders im Verlauf des Chinakrieges, haben ir die größten Anstrengungen gemacht, um die Kohlenförderung zu heben. Wir, haben die Bergarbeiter bei ihrer Vaterlandsliebe zu fassen versucht, wir haben große Lohner- höhungen, ein Prämiensystem und soziale Einrichtungen vielfacher Art eingeführt. Aber trotzdem erreichte das Ergebnis nicht die von uns gewünschte Höchstgrenze. Jetzt plötzlich, seit dem Ausbruch des Ostasien- krieges und seit der gewaltigen Japansiege sind die Bergleute wie elektrisiert. Sie arbeiten unermüdlich und steigern die Förderzahlen so, daß wir das nie für mög- lich gehalten haben.“ Auf den japanischen Bauern scheint der Ostasienkrieg zum Teil gegenteilig zu wirken. Denn der Landwirt- schaftsminister fühlte sich vor einigen Tagen bewogen, zwar in scherzhaften Tönen, aber sehr eindringlich den Bauern zu Gemüte zu cühren, daß sie nur ruhig weiterhin ihr Feld bestellen, Obst züchten, Geflügel halten und Molkereien bewirtschaften, und nicht denken sollten, Japan habe mit dem Raum der Sud- see nun ein Schlaraffenland bekommen, s0 daß die japanischen Bauern die Hände in den Schoß legen könnten. Im Gegenteil, die Er- nährung sei ungemein wichtig, darum sei die Höchstleistung der Bauernschaft dringena nötig. Der Ruf nach Schiffen ist z. Zt. der dringendste Ruf, den die japanische Regie- rung an die gesamte Nation, vor allem aber an die Fachkreise richte. und Industrielle, ja sogar die Publizisten be- tonen täglich und bei jeder Gelegenheit, daß das Gelingen oder Mißlingen der riesigen Japanpläne für den ostasiatischen Großraum davon abhänge, ob in den nächsten Jahren genügend Tonnage geschaffen werden könne. Schiffe würden für alle die Aufgaben ge— braucht, für die bisher der Schiffsraum Eng- lands, Amerikas, Norwegens, Hollands, Deutschlands und anderer Handelsflotten zur Verfügung gestanden habe und zwar für den Warenverkehr zwischen allen Ländern des großen Raumes zwischen Neuseeland und Indien, für den Küstenverkehr all dieser Länder, für den Handel zwischen dem ost- asiatischen Raum und den übrigen Grohßräu- men der künftigen Weltwirtschaft, sowie für die viel Schiffsraum benötigenden militäri- schen Transporte innerhalb des Hoheitsge- bietes des japanischen Grohreiches. Der Ver- kehrsminister teilte im Reichstag mit, daß die Holzschiffe in den nächsten Jahren den Stahlschiffsbau ersetzen müßten. Der Holzschiffsbau ginge rasch vor sich und es wäre reichlich Teakholz aus Thailand und Indochina verfügbar. Minister, Offiziere der Völkerumformung lichen bunkerdurchsetzten Waldgebiet, Mannheim, 7. Februer 1942 Der Strom jungen Lebens Mannheim, 6. Februar. Bewegung ist die Lebensform des Na- tionalsozialismus. Aber nicht die Umwälzung, die jäh das Unterste zu oberst kehrt, sondern die Entwicklung, die allerdings gewaltsamen Durchbruch gegen gestauten Zustand er- zwang. Am Werden hat der Nationalsozialis- mus sich orientiert, am Geschehen ist er er- starkt. Die ungeheure Dynamik seiner gro- hen Idee hat keinen Ruhepunkt zugelassen. Gleich der Treibkraft eines Motors hat er von einem Erfolg zum anderen gedrängt. Wie im Frühjahr der Fluß das Eis sprenęgt und die Keime die harte Erdkruste durch- dringen, so hat der Nationalsozialismus die alten versteinerten Formen einer inhaltslee- ren Ordnung beseitigt. Daß immer von neuem die ursprünglichen Säfte des Volkes nach- steigen können, daß keine Geldanhäufung und kein Bildungsgrad eine unablösbare Oberschicht sichern, daß vielmehr, wie der Führer in seiner letzten Rede im Sportpalast sagte,„fortgesetzt ein Strom frischen Blutes von unten nach oben fließt und daß alles das, Wwas oben faul ist und absterben soll, weil es zum Absterben reif ist, auch tatsächlich ab- stirbt“, das ist wie ein Jungbrunnen der Menschheit, einem Volk zunächst entquol- len. Aus den Familien der Arbeiter und Bau- ern arbeitet sich genau so wie aus dem Mannschaftsstande der Wehrmacht der Füh- rernachwuchs empor, und weder Geldsack- interessen noch Standesdünkel bilden nach oben eine unübersteigbhare Mauer mehr. Die Ergänzung alles Lebens, die ewige Ver- jüngung der Natur findet so auch in der Volksstruktur Eingang als ordnendes Gesetz, und die Unbehindertheit des Tüchtigen kann nur dort unwidersprochen bleiben, wo das ganze Volk tüchtig ist und keiner den Streb- samen fürchtet. Dieser Strom des Blutes trägt zu immer größeren Leistungen empor uUnd ist deshalb den anderen Völkern unheim- lich. Dort stoceken die Säfte vielfach und die Fäulnisbazillen setzen sich im abgestandenen Blute an. Das ist auch die eigentliche Ursache unserer Siege, der Grund für die kaum glaub- liche Offensivpraft unserer Wehrmacht. Da ist alles gesund und unverdorben. Da wirkt sich die Schwungkraft der Idee in unge- hemmter Aktionsfähigkeit aus, die unsere Heere zunächst weit über die Reichs- grenzen hinausstieß und auch, als die Winter- kälte im Osten die vordringenden Kräfte auf- fing, den Raum zur Eigendisposition sich frei- hielt. Die überraschenden Unternehmen dieses Krieges sind immer nur von uns geplant und rechtzeitig durchgeführt worden. Die Initia- tive ist selbst durch einen zeitweiligen Rück- Zzug uns nicht entglitten, wie der neue Sieges- zug Rommels in der Cyrenaika zeigen kann. Der deutsche Angrif f hat alle Kriegs- handlungen doch bestimmt, und die Pfeile des deutschen Ubergewichts bohrten sich in den Land- und Staatskörper der feindlichen Völ- ker. So wurde die Straße das große Erlebnis des deutschen Soldaten. An dieser Straße, die zum Herzen feind- lichen Landes zielte, lagen die brennenden Ortschaften mit den Spuren der kurzen, hef- tigen Kämpfe, lag das ausgeschaltete Kriegsmaterial des Gegners und lagerten die heimatlos Gewordenen. Aber es tat sich auch eine unbekannte Welt mit allen ihren Reizen auf. Der Trieb in die Ferne, der so. oft im Leben des Deutschen sich meldet, fand unerwartet eine großartige Erfüllung. Taktische Notwendigkeiten gaben der Vor- wärtsbewegung der deutschen Macht etwas Ruckartiges. Zwischen die einzelnen Aktio- nen waren längere Pausen der Sammlung eingelegt, und doch bestand auch die Vor- bereitung des neuen Schlages aus einer un- unterbrochenen Kette von Vorstögen. Im Winter des Ostens sind die Rollbahnen, wie es bisher noch nie in diesem Kriege war, vertraut geworden, auch wenn der frische Schnee immer wieder die Fußtapfen der Vorausziehenden verwischt. Aber es kommt auch wieder ein Frühjahr.„Das Schlimmste liegt schon hinter uns!“ konnte der, Führer zur allgemeinen Beruhigung feststellen. Denn wir sind viel zu wenig an den Still- stand zu gewöhnen, als daß unser Blut mit einfrieren könnte. Das pocht ungestüm neuer Siegestat entgegen Auch wir in der Heimat warten auf den Frühling wie nie zuvor im Liebeslenz der Jugend. Und wir überschauen noch we— niger die großen Vorbereitungen als die kKkämpfende Truppe, die in der Gewißheit baldigen Durchbruchs sich die Schneelast vom Mantel stäubt. Wir daheim bekommen nichts von der weiten Welt zu sehen und ge- Wahren nicht die große Machterweiterung des Reiches, außer in Bildern und Erzählun- gen. Aber uns umfängt nach wie vor die Heimat, nach der unsere Frontkämpfer drau- hBen sich doch von allen eroberten Brücken- köpfen der feindwärts laufenden Straßen sehnen. Das Tempo des durch die gewaltige Idee aktivierten Lebens fühlen alle, auch in der Winteretappe des Siegeslaufs draußhen unsere Soldaten, im öst- auf den Vorpostenstellungen der europäischen Westküste und auf den Türmen der-Boote, die im Ausblick schon Amerikæes Küste fest- halten können und ebenso auch alle in der Heimat Gebliebenen, die für zwei jetzt ar- — beiten müssen. In dieser Bewegung schwingt die Jugendlichkeit unseres Volkes, die sich heute Bahn bricht zu dem Raum für ein langes Leben. In den Strom deutscher Ent- wicklung werden mit der Zeit alle euro- päischen Völker einmünden, weil so allein Vervollkommnung erstrebt werden kann. wie erkaltende Krater, die der Verwitterung und dem Einsturz preisgegeben sind. Der Strom von unten nach oben muß auch dort erst totes Gestein zu neuer Feuersglut läu- tern. Dr. Kurt DPammann. Surabejas Verteidigung zerschlagen Fortsetzung von Seite 1 Die japanischen Korrespondenten melden, die japanische Infanterie an der Südspitze der Malaya-Halbinsel warte jetzt gespannt auf den Befehl zum angreifen. Offensicht- lich legen die Engländer zur Zeit Minen-— felder an, um den japanischen Angriff auf die Insel zu erschweren. An der Burma-Front bestätigt sich die erfolgreiche Uberwindung des Unterlaufes des Salween-Flusses durch japanische Truppen- abteilungen.„Wir werden Rangun unter Ein— satz alles möglichen halten“, erklärte der Sprecher des britischen Hauptquartiers in Burma, Huttons. Aber daß er seinen Worten selber nicht glaubt, zeigt die Fortsetzung seiner Erklärung:„Selbst wenn Rangun fal- len sollte, wäre nicht alles zu Ende. Wir ver- fügen noch über viele Möglichkeiten, Nach- schub nach China zu bringen.“ Im Lager der Alliierten wächst die Be- sorgnis über Tschungking-China. Der mili- tärische Korrespondent des„Evening Stan- dard“, der sich mit der Lage in Burma be⸗ faßt, zitiert eine Erklärung des Präsidenten der gesetzgebenden Körperschaft in Tschung- king, wonach ein weiteres Durchhalten Chinas zweifelhaft erscheine, wenn nicht direkt oder indirekt Hilfe von alliierter Seite erfolge. In Tokio stellt man fest, daß Tschungking-China auf dem besten Wege ist, das Opfer der Garantiepolitik Englands und Amerikas zu werden. Die Alliierten hätten jede Absicht und alle Versuche aufgegeben, das asiatische Festland gegen den japanischen Vormarsch halten, schreibt„Japan Times and Adver- Englische Hetzparole gegen Eire r. d. Stockholm, 6. Febr.(Eig. Dienst) In der vereinten englisch-amerikanischen Hetzkampagne gegen Eire liefert London ei- nen neuen Beitrag mit der Behauptung, daß deutsche Flugzeuge eine Anzahl Klei- ner Inseln vor der Eire-Südküste als„Ver- steck und Basis“ benützen.„Informierte Kreise“ erklärten dem International News Service gegenüber, daß deutsche Maschinen von diesen Inseln aus die von englischen Häfen ein- und auslaufenden Fahrzeuge an- griffen. Man will sogar beobachtet haben, daß Heinkel-Flugzeuge im Schutze dieser Inseln auf das Wasser niedergegangen seien, um von hier aus den englischen Schiffen aufzu- lauern. 5 1 94 Hiese nicht einmal gut, sondern mehr schlecht erfundene Mär von deutschen Flug- zeugverstecken auf Eire-Inseln geistert els Lieblingsthema durch die englisch-amerika- nische Judenpresse. Aber häufige Wiederho- jung macht den Schwindel nicht glaubwür- diger. USA-Patrouille vor La Plata r. d. Stockholm, 6. Febr.(BEig. Dienst) Drei leichte Fahrzeuge der USA-Flotte sind, wie der verteidigungsminister Uruguays, Ro- letti, erklürte, an der Atlantikküste Uru- guays, vor allem in den Gewüssern vor La Plata zur„Bewachung“ eingesetzt Worden. Zu„Inspektionszwecken“ Wwürden die UsA ferner demnächst Bomber und andere Flugzeuge, sowie Personal nach Uruguay) ent- senden. Roletti gab ferner bekannt, daß die Pläne zur Errichtung von UsA-Stützpunkten bei Carraseo und Lasuna Negra ausgearbeitct und in Lasuna Negra bereits in Angraff ge- nommen worden seien. Der Wafd setzt Neuwahlen durch h. n. Rom, 6. Febr.(Eig. Dienst) ügyptische Ministerpräsident Der neue Nahas Pascha ließ gleich bei Amtsan- tritt keinen Zweifel darüber, daß die von ihm gebildete Regierung ein Wahlkabinett ist. Mit der Kammerauflösung und der Aus- schreibung von Neuwahlen ist demnach für die nächste Zeit zu rechnen. Damit ist durch das Eingreifen des Königs die Forderung des Wafd nach Neuwahlen, die England durch einen dreisten Verfassungsschwindel verhin- dern wollte, verwirklicht worden. Gummikönige gegen Buna Gisene Melduns des„HB“) Lissabon, 6. Febr. Des Vaterlandsverrates wurden in kaum verhüllter Form die englischen Gummikönige vom sozialistischen Unterhausabgeordneten Parker angeklagt, wie der„Daily Telegraph“ meldet. Sie haben aus gewinnsüchtigen Mo- tiven heraus ihr bestes getan, um die Er- richtung von Anlagen zur Herstellung von synthetischem Kautschuk in England zu hin- tertreiben, wie der Abgeordnete ausführte. Das ist eine verheerende und verbrecherische Politik gewesen, für die die Kautschuküber- wachungsbehörde und das britische Versor- gungsministerium verantwortlich gemacht werden müßten. Auch die Anlage vieler Auf- bereitungsstellen von Altgummi ist in Eng- land nur deshalb unterlassen worden, weil sie dem großen Plantagenkapital nicht ge⸗ nehm gewesen sind. Man ist sogar sSoweit gegangen, die Prüfungsergebnisse für re- generierte Reifen fälschen lassen zu wollen, wie Parker von britischen Offlzieren erfahren hat, die jederzeit vor einer Untersuchungs- kommission erscheinen können. So ist es dazu gekommen, führte Parker aus, daß wert- voller Schiffsraum dafür vergeudet werden muß, Altgummi von England nach den USA zur Regenerierung zu senden, weil Groß- britannien dafür keine Fabriken besitzt. Die übrige brüchige Welt aber ist ren dann für die S * Endlos zieht sich wie ein schwarzes Band die„Litoranea“, die die tunesische Grenze im Westen mit dem ägyptischen Osten verbindet, durch die Wüste. Die Italiener nennen diese Wüstenstraße auch zu Ehren ihres Erbauers die„Via Balbia“. Seit sie im Jahre 1937 feier- lich eingeweiht wurde, bewegt sich auf ihr der Handel des afrikanischen Nordens. Sie ist zur Lebensader Libyens geworden, und auf ihrer dunklen Asphaltdecke vollzieht sich heute auch ein gut Teil vom Schicksal des Deutschen Afrika-Korps. Wir hatten viele Kilometer hinter uns ge⸗ bracht und die erste Nacht unter afrikani- schem Himmel verlebt. Noch war die gelbe Sonnenscheibe nicht über den Wüstenrand am Horizont herausgeklettert, als der Park- platz unserer Wagenkolonne schon von Ara- berkindern besucht wurde. Sie wußten, däß bei rastenden Kolonnen immer etwas abflel, und um eben diesen Abfall waren sie her- gelaufen. Es gab nichts, was sie nicht sam- melten, von der Blechdose bis zur Kartoffel- Kleiner Alliag zu heiden Seilen der„Via Balbhia“ Verschiedene Welten begegnen sich/ 1882 km Wüstenstraße/ Farbigste Kontraste des Straßenbaues ersten Ranges! Ein Werk schale hatten sie für alles Verwendung. Es war das erste kleine Bild aus dem Alltag der libyschen Wüste. Auf dem heißen Asphaltband der„Lito- ranca“ begegnen sich Welten. Panzer rollen zur Front und Transportkolonnen bewegen sich in dauerndem Wechsel nach vorn und zurück. Kamele tragen rechts und links der Straße in lüssigem Tempo ihre großen La- sten, und Eingeborene reiten in der bunten Tracht des Orients auf ihren genügsamen Eséln, unablässig mit den Füßen gegen die runden Bäuche der Tiere trommelnd. Ara-— ber und Berber, Armenier und Türken, Fessaner und Neger beleben das Bild der Straße. Jüdische Händler schieben ihre wackligen Karren. Vom hellen Braun bis zum dunkelsten Schwarz sind alle Mischun- gen vorhanden. 1662 km zählt die Wüstenstraße. In 4 500 000 Tagewerken wurde sie von den Italienern unter einem Kostenaufwand von 103 Millionen Liren erbaut. Eine Leistung Briliscie Generale redit kleinlaut Sparaktion kür den Schiffsbau/ Londoner Sorgen um die Ostfront on unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 6. Februar. Die Lage an der Ostfront und auf dem At- lantik ist als neue akute Sorge zu den bereits in Ostasien und Nordafrika vorhandenen eng- lischen Kümmernissen hinzugekommen. Hatte die britische Agitation in den letzten Wochen noch versucht, der Niedergeschlagenheit brei- ter Volkskreise Englands über die katastro- phale Entwicklung der Dinge in Ostasien mit Hinweisen auf die sowjetische Winteroffen- sive abzuhelfen, so. ist nunmehr auch das letzte Trostmittel den englischen Händen ent- glitten. Die sowietischen Meldungen sind in den letzten Tagen immer zurückhaltender ge- worden. In den UsA und in England sieht man sich gezwungen, nunmehr das Volk wie- der von den eigenen Propagandathesen abzu- bringen und muß deshalb davor warnen, sich zu großem Optimismus hinsicht- lich der sowietischen Erfolgsaussichten hin- zugeben. Eine solche Warnung veröffentlicht die nordamerikanische Agentur„United Preß“, In ähnlichem Sinne stellen nun eng- lische Zeitungen und Nachrichtenagenturen plötzlich fest, daß die Sowjets einen wirklich strategischen Erfolg an keinem Frontab- schnitt-im Osten erzielt haben. Man weist in London außerdem darauf hin, daß das Na c h- s chubproblem Schwierigkeiten für die Sowjets geschaffen hat und daß diese noch erheblich größer werden, wenn nun pald zum mindesten im südlichen Frontab- schnitt Tauwetter eintrete und damit die Wege sich in unpassierbare Sümpfe verwan- deln. Offensivaktionen großen Ausmaßes wä⸗ owjets UsA muß man jetzt auch auf seine Weise das bestätigen, was der Führer uns in der Sportpalastrede sagte, daß nämlich die Front im Osten steht und daß wenn erst einmal der Winter vorbei ist, von neuem der deutsche Angriff beginnen wird. Sicherlich ist es kein Zufall, daſʒ gerade jetzt die Freunde Stalins in England ihre Agitation für eine verstärkte eng- lisch-sowjetische Zusammenar- beit lauter denn je verbreiten. Botschafter Sir Clafford Cripps hat auf seine Weise nicht mehr möglich, mit anderen Worten: In England und in den durch einen Artikel in dem sozialistischen Wochenblatt Tribune erneut bestätigt, daß die Engländer bereit sind, Europa an die Bol- schewisten auszuliefern:„Ich bin zutiefst da- von überzeugt, daß wir um der Zukunft der Menschheit willen unsere Gemeinschaft als gemeinsame Feinde Hitlers in eine britisch- sowjetische Zusammenarbeit zur Kontrolle des Nachkriegseuropas verwandeln müssen.“ Die britische Marine hat eine Propaganda- aktion gestartet, durch die das englische Volk zur Sparsamkeit im Verbrauch und auch zum Sparen von Geld zugunsten der britischen Aufrüstung zur See aufgefordert werden soll. Eine ganze Anzahl von Admiralen hat in den verschiedensten Städten Englands Ansprachen gehalten. Dabei wurde die augenblickliche Schwäche Englands zur See notgedrungen von ihnen eingestanden.„Die große Gewalt, mit der die engliché Schiffahrt angegriffen wird, beweist, daß der Gegner sich der Schwäche Englands zur See vollauf bewußt ist“, erklärte der Unterstaatssekretür in der pritischen Admiralität Sir Victor Warrender. Lord Strabolgi bezeichnete die Lage Eng- lands zur See als sehr ernst. Englands und Nordamerikas gewaltige Schiffbauprogramme. „wirkten sich zur Zeit noch nicht auf die Ma- rine aus, im Gegenteil, man benötige drin- gend alle Arten von Schiffen. Großadmiral Sir Roger Keyes meinte, Japan sei jetzt in der Lage, die gesamte Situation in Asien zu meistern und sowohl Truppen als auch Flug- zeuge zu landen, wo es ihm beliebe. Denn Großbritannien besitze nicht genügend Kriegsschiffe und Flugzeuge, um Japan wir- kungsvoll daran zu bindern. Ahnlich drückte sich Admiral paner könnten jetzt in Asien militärische Operationen durchführen und Expeditionen dorthin entsenden, wohin sie wollten, denn sie beherrschten die Verbindungswege. Das Zusammenwirken der Aktionen der Dreierpaktmäüchte im Osten, im Mittelmeer, im Atlantik und im Paziflk hat diese Erfolge erzielt, führte zu der Schwächung Englands und der USA zur See, verursacht den weite- ren Schwund der Tonnage Englands. England weilß, daß dies eine tödliche Gefahr ist! Erkola in eisigem Scdhineeslurm Die Beute bei Kursk/ Vorwürts durch den Ostteil der Cyrenaika Aus dem Führerhauptquartier, 6. Febr. bDas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Ostfront fügten Truppen des deutschen Heeres, unterstützt von starken verbänden der Luftwaffe, bei der Abwehr feindlicher Angriffe und in erfolgreichen Ge- genangriffen dem Feinde wieder schwere Verluste an Menschen und Material zu. Bei einem trotz eisiger Schneestürme durchgeführten örtlichen Gegenangriff im Raum nordostwärts Kursk verlor der Feind in mehrtügigem Kampf 294 Gefangene. darunter einen Divisionskommandeur, 1430 Getallene, 6 Panzer, 25 Geschütze, zahlreiche schwere und leichte Infanteriewaffen sowie sonstiges Kriegsgerät. Im Kampf gegen die sowjzetischen Luft- streitkräfte, an dem sich auch Verbände der italienischen Luftwaffe beteiligten, wurden gestern 38 feindliche Flugzeuse abgeschos- sen oder am Boden zerstört. Kampfflugzeuge warfen in der Nacht zum 5. Februar Anlagen eines Flugzeugwerkes in Woronesh in Brand und erzielten Bom- benvolltreffer in den Kraftfahrzeugwerken von Gorki. Im Seegebiet um England beschä⸗ digte die Luftwaffe durch Bombenwurf drei größere Handelsschiffe, von denen eines in Brand geriet und Schlagseite zeigte. Nacht- angriffe mit vernichtender Wirkung richte- ten sich ferner gegen Eisenbahnziele auf der Strecke New Castle— Edinburgh. Iin Nordafrika wurde die Verfolguns des Feindes im Ostteil der Cyrenaika fort- gesetzt. Verbände der deutschen Luftwaffe bhombardierten britische Zeltlager, Kraft- kahrzeugansammlungen und Flugplätze um Tobruk. Bei wirksamen Tagesangriffen deutscher Kampffliegerkräfte auf feindliche Schiffe und militärische Anlagen des Hafens La Valetta auf der Insel Malt a wurden zwei britische Unterseeboote beschädigt. Die, zum Begleit- schutz eingesetzten Jagdstaffeln schossen ohne eigene verluste drei britische Flug- zeuge ab. Neues in wenĩgen Zeilen Glückwünsche des Führers zum Geburtstag des Kaisers von Mandschukuo. Der Führer hat sei- ner Majestät dem Kaiser von Mandschukuo zum Geburtstage drahtlich seine Glückwünsche über- mittelt. Feldpostbrief an die Heimat. Wir veröffentlich- ten vor einigen Tagen aus einer Reihe von Feld- postbriefen den eines Frontsoldaten Goditus àn Reichsminister Dr. Goebbels über die Feind- propaganda. Der Name dieses Frontsoldaten, der irrtümlich als Goditus angegeben wurde, lautet richtig Gefreiter Goditsch, Feldpost-Nr. 07 347. Barberini stellvertretender Sekretär der Fa- schistischen Partei. Der Duce ernannte auf Vor- schlag des Parteisekretärs Minister Vidussoni den Konsul der Miliz Ennio Barberini zum stell- vertretenden Sekretär der Faschistischen Partei. Italiens Beamten rücken ein. Der Duce rich- „tete an alle Ministerien den Befehl, daß alle Verwaltungsbeamten und Angestellten, die den gegenwürtig unter den Waffen stehenden Jahr- güngen angehören und bisher vorläufig aus dienstlichen Gründen vom Militärdienst ausge- nommen waren, sich ohne Unterschied zu stellen haben. Unterseeboot„Triumph“ überfüllig. Die briti- sche Admiralität gab am 5. Februar bekannt, dagß das Unterseeboot„Triumph' überfällig ist und als verloren betrachtet werden muß. Die „Triumph“ ist ein großes Unterseeboot mit einer Wasserverdrängung von 1090 BRT. und über, 1575 BRT. unter Wasser. Schwelzer Getreidedampfer versenkt. Ein von der Schweiz zu Lebensmitteltransporten gechar- terter spanischer Hampfer, die 3250 BRT. große „Erumea“, wurde von einem britischen-Boot im Mittelmeer torpediert. Dieser neuen briti- schen Neutralitätsverletzung flel eine Ladung Getreide zum Opfer, die der Dampfer nach Ge- nua zum Weitertransport nach der Schweiz brin- gen sollte. Zuckerrationierung in USA. Die Zuckerratio- nierung in den UsSA, denen doch der gesamte Rohrzucker Mittelamerikas zur Verfügung steht, wird noch im Laufe dieses Monats durchgeführt werden, wie in Washington bekanntgegeben wurde. Man trägt sich mit dem Gedanken, die gehamsterten Zuckervorrüte au beschlagnahmen, da vielfach Zucker zentnerweise in den Haushal- ten aufgestapelt worden ist. Sir William James aus. Die Ja- der Kolonisation, dessen Wert für die Kulti- vierungsarbeiten Tripolitaniens und der Cy- renaika nicht abzusehen ist. Wer auf der„Litoranea“ Nordafrika durch- quert, steht unter dem Erlebnis des stün- digen Wechsels von Eintönigkeit und Viel- falt. Nach ausgedehnten Palmenwäldern umfüngt ihn die Weite der strauchlosen Wüste. Tagelang begleitet ihn dann unend- liche Steppe, tagelang sieht er nur Sand, nichts als Sand, der bei wütendem Ghibli heiß und sengend gegen das Gesicht peitscht. Dann plötzlich nimmt auch die ewige Syrte ihr Ende, und das Hochland des Dschebel umzaubert ihn mit Tälern und Schluchten, Felsenmassiven und Berghängen wie ein Märchenland. Endlose Dürre verwandelt sich unvermittelt in grünende Natur. Nach Hun⸗ derten von Kilometern öder und vegetations- loser Wüstenzone ersteht plötzlich eine Landschaft, die mit ihrer rotbraunen Erde fruchtbarsten Ackerboden darstellt. Bauern ziehen mit dem Pflug in fleißiger Arbeit breite Furchen durch den schweren Boden. Obst- und Gemüsekulturen dehnen sich in einer Weite, die der Blick kaum einzufangen vermag. Herrlicher Wein wächst auf Hängen und in Tälern. Bunt und geruhsam liegt das Leben in seiner Ursprünglichkeit vor einem, als könnte man es mit den Händen greifen Eintöniges Afrika? Nein, aber eine welt der Gegensätze und der farbigen Kontraste. So wie der Himmel unter den Reflexen der Wüste und des nahen Meeres in ständigem Wechsel Bilder unerreichter Farbenpracht zeigt, so ist die Natur in die- sem Mittelmeergebiet ebensosehr ein unend- liches Spiel ewiger Gleichheit und Einsam- keit wie ein Reich vielfältiger Schönheit und mannigfacher Formgestaltung. Dieses Afrika birgt wirklich das Rätsel der Unerforschbar- keit, hüllt sich ein in das Geheimnis des selt- samen Alltags. Araberdörfer wechseln mit italienischen Kolonistensiedlungen. Noch lebt ein Teil der Eingeborenen als Nomaden in der Wüste. Hier und da bilden einige Strohgeflechte oder Lumpen, von niedrigen Stöcken gestützt, rechts und links der„Via Balbia“ die Form eines erbäürmlichen Zeltes, das dem knieenden Menschen eben Raum gewähren mag. Oder im' felsigen Bergland kauern sich kinder- reiche Eingeborenenfamilien in Höhlen, die schon vor Jahrhunderten in die kahlen Fels- Wände geschlagen wurden.— Weiß und sau- ber erheben sich dagegen wie Märchensied- lungen die Dörfer der italienischen Kolonisten aus dem Sand oder dem Steingeröll der Wüste. Ordnung und Planung sind hier unverkenn- bar. Und wie das Land und die Dörfer, so sind die wenigen Städte voller Gegensätze. In engen Gassen spielt sich das Leben der Araber ab. Weiträumig und grohßartig heben sich davon die Europäerviertel ab, die de Faschismus in wenigen Jahren errichtete. Auch diese Gegensätze gehören zum afrikan schen Alltag in Libyen. Wie um einen bunten Faden ranken sich Leben und Landschaft um die„Via Balbia“, den stolzen Ausdruck europäischer Leistung. Scheint es, als läge das Land in tiefem, un- erklärlichem Schlaf, so setzen sich doch hart hier die Welten und die Zeiten ab. Gegen- wart und Vergangenheit mahnen den, der auf 10 — 1 der„Via Balbia“ durch das Land fährt, an den Wechsel des Daseins und geben zugleich den Blick in die Zukunft frei. Kulturen Iängst versunkener Zeiträume liegen vor dem Auge des Fremden, der mit verhaltenem Schritt und andächtiger Ehrfurcht die Stätten des Altertums betritt, die als die letzten Zeugen an die Gröge eines verklungenen Zeitalters und eines reichen und fruchtbaren Landes im nordafrikanischen Raum in die Gegenwart hineinragen. Leptis Magna und Kirene atmen den Geist der griechisch-römischen Zeit. Säulen und Paläste, Statuen und Basiliken künden von dem Lebensgefühl früherer Jahr- hunderte in greifbarer Lebensnähe. Dort, wo einst der römische Pflug im Weltreich der Cäsaren die fruchtbare Erde durchwühlte, geht heute der italienische Bauer dem glei- chen Tagewerk nach. Altertum und Gegen— wart stoßen in Libyen ebenso aufeinander wie Sitten und Bräuche, Lebensinhalte und Daseinsfogien. Und in dem„kleinen Alltag“ 4 rechts und links der„Via Balbia“ begreifen Wir letztlich doch etwas von der„großen“ Welt, die Natur und Menschen, Leben und Kulturen, Gegenwart und Vergangenheit trotz ewigen Wechsels und Gegensatzes zu einem geordnéten, sinnvollen Ganzen vereint. Kriegsberichter Dr. Ulrich Lübbert. Panamerikanische Militärkonferenz abgesagt hn. Rom, 6. Febr.(Eig. Dienst.) Die auf der Rio-Konferenz beschlossene und von der nordamerikanischen Propa- gaända als unmittelbar bevorstehend ange- kündigte Einberufung einer Militärkonferenz aller südamerikanischen Generalstäbe nach Washington soll jetzt auf unbestimmte Zeit verschoben worden sein. Zu die- sem Entschluß des Weißen Hauses hat offenbar Augenministers Rui: Guinazu beigetra- gen, wonach sich Argentinien an der Wa- shingtoner Veranstaltung nicht beteiligen werde. Ruiz Guinazu erklärte bei gleicher Gelegenheit, daß der argentinische General- stabschef dagegen bei den Beratungen an- wesend sein werde, die in den nächsten Ta- ein Interview des argentinischen gen in Santiago zwischen militärischen Vver⸗- tretern Argentiniens, Brasiliens, Chiles und Perus stattfinden. 3 Nach einem Funkbericht aus Buenos Aires haben die Vereinigten Staaten, wie aus zu⸗ ständiger Quelle verlautet, auch auf das Projekt der südamerikanischen Zollunion endgültig verzichtet, nachdem die Wirt- schaftsinteressenten in den einzelnen Staaton schärfsten Protest eingelegt haben. * / G10 samsta gan Gestern und sahen natürlich di- Atemlos fol' nisbericht v Osten. Plötz! ser Schrei:, Mein Junge! ter soeben eine Mutter uns um das die Stille n. die Wochens in den Auge Freudenträn waren sicher Das Fremd. schwunden. ihren helden Leinwand v nahme wane film zu End Bild von ihr dort im Stui sich vorwärt „Das könn doch an die einer mitten um die Mutt man das de Zzweifelnd. mit seinem soll man s0 eines Bildab einen Angeh das schlecht aber ist ein wundervoll menschlicher Selbst darũüb könnte. Die Ufa h eingerichtet, fen oder Bil heraussucht natürlich ni( um die eing erfüllen zu 1 Bittstellers welchem.h (am besten mer). 2. Al Hauptfilm Welche sons Szene komm Aus wWe stammt die Smolensk). Trug der GC stand er, be. Wwagen? usw. vorher und i nau wissen, estimmt er! anütze A uschicken.! schreibung 7 Punxkte ist haben will. Entgegenkon Gebrauch m 3 — ———— So wird Bei streng. neben den V anlagen einf gen! Nachde schlag zum mit Koksöfer einen Hinwe ren von K Man stellt g hem Wasser setts auf; de wie Heizkörp sich gut bew Stück Brett werden. Die Voꝛ Gegen der letz gemacht verbreit „Deutse aufschlv Ein Gebiet rufsstände 1 Hebung der sammenfinde Heilmittelsch Werbung., ei Reichsgesunc keit widmet. denten des manches err. Hersteller in „strierten Zeit genommen. diesen Krebs Regierungsge setzt. Welche stellung hat, kommen, sei Ein Arzt hat die Wahl ge. fabrikant ei stallung als letztere; die lichen Reins Ein früherer quetschten I namen in d einem Prozel ausgekomme Reichsmark derttausend blieben. Das Hineir olkskörper, ist natürlich Ein Werk r die Kulti- ind der Cy- frika durch- des stün⸗ und Viel- menwäldern 05 strauchlosen lann unend- nur Sand, dem Ghibli cht peitscht. ewige Syrte 2s Dschebel Schluchten, n wie ein wandelt sich Nach Hun- vegetations- 3 tzlich eine aunen Frde Ut. 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Als die Wochenschau zu Ende war, da sahen wir in den Augen der Mutter eine Träne, Freudenträne. Die Menschen im Raume waren sich mit einem Male näher gekommen. Das Fremdsein zwischen ihnen war ge— Weil eine Mutter ihren Sohn, ihren heldenhaft kämpfenden Sohn auf der Aller Teil- nahme wandte sich ihr zu, als der Haupt- film zu Ende war.„Ach, wenn ich doch ein Bild von ihm haben könnte, genauso, wie er dort im Sturmschritt mit seinen Kameraden sich vorwärts kämpft!“ „Das können Sie sicherlich. Schreiben Sie doch an die Leitung der Wochenschau“, rief einer mitten aus dem kleinen Kreise, der sich um die Mutter geschart hatte.„Aber wie soll man das denn anfangen?“, rief ein anderer Zzweifelnd. Und er mag nicht ganz Unrecht mit seinem Einwand gehabht haben, denn wie soll man so ohne weiteres in den Besitz eines Bildabschnittes kommen, auf dem man einen Angehörigen entdeckt hat? Bisher war das schlechterdings unmöglich. Neuerdings aber ist ein Weg gefunden worden, der so wundervoll ist und von einem so großen menschlichen Verständnis zeugt, daß man Selbst darüber in helle Begeisterung geraten könnte. Die Ufa hat einen„Kameradschaftsdienst“ eingerichtet, der die betreffenden Bildstrei- fen oder Bildausschitte für die Angehörigen heraussucht und ihnen zusendet. Das ist natürlich nicht ganz einfach und es bedarf, um die eingehenden Bitten hundertprozentig erfüllen zu können, vor allem von seiten des Bittstellers folgender Feststellungen: 1. In (am besten Angabe der Wochenschaunum- mer). 2. An welchem Tage? 3. Welcher Hauptfilm lief Zu der Wochenschau? 4. aber besonders markante 5. Aus welchem größeren Teilabschnitt stammt die gesuchte Szene?(z2. B. Kampf vor Smolensk). 6. Welche Szene wird gesucht? Trug der Gesuchte ein Gewehr, lag oder stand er, befand er sich auf einem Panzer- wagen? usw. 7. Wie waren die Szenen kurz vorher und nachher? Man muß natürlich ge- nau wissen, ob man diesen oder jenen ganz estimmt erkannt hat. Sonst verursacht man zuschicken. Eine klare und einwandfreie Be- schreibung im Sinne der oben angeführten 7 Punkte ist unerläßlich, wenn man PFErfolg haben will. Natürlich soll man von diesem Entgegenkommen der Ufa keinen unnützen Gebrauch machen. So wird das Einfrieren verhindert Bei strengem Frost haben wir Sorgen, da3 neben den Wasserleitungen auch die Klosett- anlagen einfrieren. Da müssen wir vorbeu- gen! Nachdem wir bereits gestern einen Rat- Schlag zum Auftauen von Wasserleitungen mit Koksöfen erteilt haben, wollen wir heute einen Hinweis geben, wie man das Einfrie- ren von Klosettanlagen verhindern kann. Man stellt große Töpfe oder Eimer mit hei- hem Wasser möglichst in der Nähe des Klo- setts auf; denn solche heißen Gefäße wirken wie Heizkörper, sind ungefährlich und haben sich gut bewährt. Sie müssen auf ein kurzes Stück Brett gestellt und auch zugedeckt werden. eine mütze Arbeit. Es ist zwecklos, Bilder ein- croſß. Mannheim lls Zaungast hei einer Boxstunde unserer H1 Im Training der Mannheimer Jungen ist alles drin/ Sie halten begeistert die Tradition hoch Zu allen Zeiten erfreuten sich Faustkämpfe großer Beliebtheit. Damals wie heute wur- den größte Anforderungen hinsichtlich Aus- dauer, Schlagkraft, Treffsicherheit und blitz- schneller Erfassung gegnerischer Schwächen im Angriff oder bei der Verteidigung an den Kämpfer gestellt, die über Sieg und Ruhm oder Niederlage entschieden. Boxen ist ein Männerkampf, dessen Charakter und Wert in der Tatsache verankert bleibt, das jeder Mann zum Beherrscher der ihm von der Na- tur gegebenen Waffe, seiner Fäuste, gemacht werden soll. Die neuzeitliche Körperschule hat den Boxsport übernommen, ihn technisch vervollkommnet, und dabei eine Ertüch- tigungsmöglichkeit geoffenbart, die dem Aus- übenden körperlich und geistig alles abver- langt. Körper und Geist werden aus frei- willigem Entschluß heraus gestählt. Welche Beachtung diese Erkenntnis selbst in höch- sten Kreisen gefunden hat, erhellt wohl aus der Förderung des Boxsports durch den Führer selbst. Im Amateur- wie im Berufsboxerlager hat Deutschland von jeher eine beachtliche Rolle gespielt. Zähe, unermüdliche Trai- nings- und Kleinarbeit, unterbaut durch schwere Begegnungen, ließen vor allem nach der Machtübernahme stolze Erfolge heranrei- fen und schafften gesunde, kräftige Menschen. Mannheim, die sportfreudige Stadt, genießt in diesem Bereich einen guten Ruf, wofür die NSRL-Vereine VfK 36, VfR und 1884 usw. verdiente Pioniere und Garanten sind. Nachdem fast alle Aktiven ihrer vaterlän- dischen Pflicht genügen, ist es heute vor-— nehmlich der Jugend vorbehalten, die alte Tradition hochzuhalten. Das tut sie mit Be- geisterung. Unsere H unter Leitung von Bannfachwart Fath ist ebenfalls auf der Höhe, davon konnten wir uns in deren Ubungsbetrieb in der Lessingschule überzeu- gen. Durchschnittlich 25 Jungen finden sich hier ein. 90 Minuten dauert so ein Trai- ning, und wenn diese vorbei sind, wissen die Jungen, was sie geschafft haben. Mit Seil- springen in allen Variationen beginnt das Training. Durchschnittlich sind es drei Run- den zu 3 Minuten. Das gilt in der Haupt- sache für die Lockerung von Füßen und Knieen. Da wird das berühmte Wippen ge— boren, das uns im Ring so oft wie ein ver- lleine Mannneimer Stadtchronik Der verlängerte Tag Die bekanntgegebene, bereits in Kraft ge- tretene Verkürzung der Verdunkelungszeèi- ten gegenüber den bisher geltenden Vor- schriften bringt allgemein der Bevölkerung gewisse Erleichterungen, wenn es auch nötig ist, weiterhin sehr gewissenhaft seine Pflicht beim Verdunkeln der Häuser zu tun. Nach dieser Verfügung beginnt nunmehr die Verdunkelung am Abend eine Stunde später als bisher und endet am Morgen eine halbe Stunde früher, bislang mußte von der Minute des Sonnenuntergangs bis zum Sonnenauf- gang verdunkelt bleiben. Verdunkelung erst eine Stunde nach Sonnen- untergang zu beginnen und sie endet schon eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang. Die neue Regelung berücksichtigt, daß das Licht der aufgehenden Sonne vorauseilt und daß es noch eine geraume Zeit hell bleibt, wenn am Abend die Sonne schon untergegangen ist. Dieses Tageslicht kann also in Zukunft voll ausgenutzt werden. Es läßt sich so viel Strom sparen. Die bisherige Praxis war übrigens auch für die Polizeibehörden ge- legentlich bei der Festsetzung der Strafen keine reine Freude, denn es kam häufig ge- nug vor, daß in einer Wohnung Licht brannte, ohne daß die Fenster verdunkelt waren, zu einem Zeitpunkt, zu dem nach den Bestim- mungen hätte verdunkelt sein müssen. Das Verhalten bei Bei Frostwetter, besonders auch bei ein- tretendem Tauwetter, können durch Erd- bewegungen Gasrohrbrüche entstehen. Dabei kann es vorkommen, daß das ausströmende Gas in die Häuser eindringt. Da es beim Durchtritt durch Erdboden und Mauerwerk seinen warnenden Geruch verliert, ist es mit der Nase nicht mehr wahrzunehmen und die Anwohner werden durch Gasgerueh nicht ge- warnt. Deshalb ist beim Auftreten der ersten Vergiftungserscheinungen(Kopfschmerzen, allgemeines Ubelsein, unter Umständen mit Erbrechen und Durchfall) besonders dann an die Einwirkung von Gas zu denken, wenn mehrere Familienmitglieder oder Bewohner einer Wohnung oder eines Hauses erkranken. In solchen Fällen ist sofort unter allen Umständen Licht und Feuer fernzuhalten; elektrische Schalter dürfen wegen der Fun- kenbildung nicht betätigt werden. Durch Offnen der Türen und Fenster(auch obere Flügel) sorge man für gute Durchlüftung aller Räume. Auch in den anliegenden Häusern sind alsbald Kellerfenster zu öff- nen und in den Keller- und Erdgeschoßräumen die Feuerungen zu löschen. Beim Vorliegen von Vergirtungserscheinungen ist der Arzt die zeämptung des neilmitteischwinels Vorsicht und Zurückhaltung ist für Heilungsuchende angebracht Gegen Medikamentenmißbrauch ist in der letzten Zeit immer energischer Front gemacht worden. Uber einige Auswüchse verbreitete sich Dr. Fr. Falkenberg im „Deutschen Aerzteblatt“, dem wir folgende aufschlußreiche Ausführungen entnehmen. Ein Gebiet, auf dem sich eigentlich alle Be- rufsstände und Organisationen, welche die Hebung der Volksgesundheit erstreben, zu- sammenfinden sollten, ist die Bekämpfung des Heilmittelschwindels und der öffentlichen Werbung. ein Mißstand, dem besonders der Reichsgesundheitsführer seine Aufmerksam- keit widmet. In Gemeinschaft mit dem Präsi- denten des Werberates ist sicherlich schon manches erreicht, und die Werbeanzeigen der Hersteller in der Presse, besonders den illu- strierten Zeitungen, haben schon merklich ab- genommen. Auch hier hat der Kampf gegen diesen Krebsschaden mit der Ubernahme der Regierungsgewalt durch den Führer einge- setzt. Welche Bedeutung diese Heilmittelher- stellung hat, welche Summen dabei in Frage kommen, sei an zwei Beispielen dargelegt- Ein Arzt hatte eine Hautsalbe erfunden; vor die Wahl gestellt, seine Tätigkeit als Salben- fabrikant einzustellen oder auf seine Be⸗ stallung als Arzt zu verzichten, wählt er das letztere; die Firma hatte nämlich einen jähr- üchen Reingewinn von 300 000 Reichsmark. Ein früherer Transportarbeiter brachte ge- auetschten Leinsamen mit einem Phantasie- namen in den Handel und erzielte, wie bei einem Prozeß wegen Steuerhinterziehung her- ausgekommen ist, jährlich etwa eine Million Reichsmark Umsatz, wobei auch einige Hun- derttausend Reichsmark als Reingewinn ver⸗ blieben. Das Hineinpressen von Arzneimitteln in den Volkskörper, dieser Medikamentenmißbrau ch, ist natürlich nur mit Hilfe einer umfang- — reichen Werbung möglich, die nun nicht etwa in ihrer schlimmsten Form von der angesehe- nen, weltberühmten deutschen Industrie be- trieben wird, sondern von den kleinen Be- trieben, den Waschküchenbetrieben, die in Zeitungen, Zeitschriften, Kalendern, Werbe⸗- drucksachen ihre Mittel gegen alle möglichen Krankheiten anpreisen. Oft werden diese Mittel in Form von Tabletten, Pillen usw. von dem Verkäufer überhaupt nicht herge- stellt, sondern von besonderen, Firmen in „Lohnarbeit“; der Verkäufer„konfektioniert“ sie nur, das heißt er füllt sie ab und— die Hauptsache— macht die nötige Reklame und das Geschäft kann beginnen, welches in vie- len Fällen nur ein Raubzug auf die Taschen kranker Volksgenossen ist. Beliebt ist auch die Tarnung„Fragt euren Arzt“, und dann kommt der kranke Volksgenosse zu seinem Kassenarzt und verlangt die Verordnung die- ses„berühmten“ Mittels. Auch dieser Arznei- mittelunfug ist der Mode unterworfen. Au- genblicklich stehen die Nähr- und Kräfti- gungsmittel, welche„neuen Lebensmut und Energie, gute Laune, starke Nerven und zähe Ausdauer“ versprechen, aus Konjunkturgrün- den hoch im Kurs. Auch vitaminhaltige Pil- len und Tabletten mit möglichst viel Vita- minen, fix und fertig in Feldpostpaketen ver- packt, sind sehr beliebt und versprechen ein gutes Geschäft. Man sollte doch nun anneh- men, daß diese oft großspurig als„Heilmittel- werke aufgezogenen Fabriken unter allen Umständen von einem Chemiker und Apo- theker geleitet würden. Aber davon ist nicht die Rede. In Deutschland kann heute noch jeder, gleichgültig, ob er etwas davon ver- steht oder nicht, eine„chemisch-pharmazeu- tische Fabrik“ avfmachen und Mittel her- stellen, sovlel er will, auch solche, die stark wirkende Grundstoſfe enthalten. Jetzt braucht die zu rufen und Nachbarschaftshilfe herbeizu- holen. Besteht begründeter Verdacht auf Gasvergiftung, so sind sofort das Gaswerk und das zuständige Polizeirevier zu benach- richtigen. Wertscheine des Kriegswinterhilfswerkes Aus gegebener Veranlassung wird noch- mals darauf hingewiesen, daß Wertscheine des Kriegswinterhilfswerkes nur zur Bezah- lung von Lebensmitteln, Bekleidung, Brenn- stofken, Miete, Gas und Strom berechtigen. Die Wertscheine müssen mit eigener Unter- schrift und Anschrift des Betreuten versehen sein und sind in voller Höhe in Zahlung zu nehmen. Eine Differenzvergütung in Bar oder durch Wertscheine niedrigeren Wertes darf nicht erfolgen. Die Wertscheine des Kriegswinterhilfs- werkes 1941/42 dürfen nur bis zum 31. März 1942 in Zahlung genommen werden. Die Er- stattung des Gegenwertes erfolgt spätestens bis zum 30. April 1942 bei allen Zahlstellen der in der Reichsgruppe„Banken“ zusam-— mengeschlossenen Kreditanstalten, Banken, Sparkassen, Kreditgenossenschaften usw. Vom Planetarium. Am Sonntag, 8. Fehruar, kindet der 8. Lichtbildervortrag der Reihe „Allgemeinverständliche Himmelskunde“ statt. Prof. Feurstein spricht über Doppelsterne, mehrfache Sterne und Sternhaufen. Spielplanänderung. Am Sonntag, 8. Februar, wird im Nationaltheater wegen Erkrankung von Theo Lienhard an Stelle von gegeben. Den„Adam“ singt Max Baltru- schat. Mit dem EK U wurde ausgezeichnet: Obergefrei- ter Helmut Annamaier, Mannheim-Wallstadt, Tau- berbischofsheimer Straße 13. Soldatengrüße erreichten das EB von den Gefr. Massinger, Dornhöfer, Schukraft und dem Solda- ten Alfred Duffner. Wir gratulieren! mren 80. Geburtstag feiert heute Fräulein Babette Oest, Käfertal, Ladenburger Straße 8. Wasserstandsbericht vom 6. Februar. Rhein: Kon- stanz 255(unv.), Rheinfelden 166(—), Breisach 108 (—), Kehl 165(—), Straßburg 157(unv.), Maxau 324(+), Mannheim 177(unv.), Kaub 120( 12), Köln 109(— 12).— Neckar: Mannheim 175—). 5* Don 7 Pasquale“ die Operette„Der vogelhändler“ haltenes Tänzeln deucht, für die Beinarbeit des Boxers aber von größter Bedeutung ist. Dreißig lange Minuten Körperschule im Stand, liegend oder sitzend erfassen sämt- liche Muskelpartien, wobei willkommene Atemgymnastik eingeschaltet ist. Im Schul- boxen ohne Handschuhe werden eisern linke und rechte Gerade, gepaart mit entsprechen- den Aufwärtshaken bei eingezogenem Kinn und Ausfällen geübt, dem sich die Grund- schule mit 10 Unzenhandschuhen(im Kampf -Unzen) anschließt, wobei von den klein- sten Anfängen bis zum vollendeten Kampf geboxt wird. Die Gerätearbeit vervollstän- digt die Ubungsstunde, wo bei der Bearbei- tung des Sandsackes alles„drin“ ist, um die notwendige Härte zu gewinnen. Die Mais- birne zwingt den Boxer zum dauernden Hochhalten der Arme, was von nicht zu un— terschätzender Bedeutung ist, da bekannt- lich im Kampf ein Boxer gern in den Fehler verfällt, die Arme aus Müdigkeit herabhän- gen zu lassen, was oft mit dem Verlust des Der Führer spricht:„Herrgott, gib uns die Kraft, daf wir uns die Freiheit erhalten, unserem volke, unseren Kindern und Kindes- Kindern, und nicht nur unserem deutschen Volk, sondern auch den andern Völkern Eu- ropas. Denn es ist nicht ein Krieg, den wir diesmal für unser deutsches Volk allein füh- ren, sondern es ist ein Kampf für ganz Eu- ropa und damit für die ganze zivilisierte Menschheit.“ Führerrede zum 30. Januar 1942.) Des Führers Kampf ist unser Kampf, jeder von uns hilft dem Führer mit allen seinen Kräften, jeder leistet seine Opfer, treu und mit der ganzen Kraft seines Herzens. Der sechste Opfersonntag wird unser Beweis da- für sein. 4 Sieges bezahlt werden muß. In wildem Trommelfeuer wird der Plattformball bear- beitet, während der kleine Punktball spe- ziell der Augenschulung vorbehalten ist. Schließlich kommt noch der Doppelendball als gutes Mittel für das Armstrecken. Bei gutem Wetter wird ein kleiner Waldlauf von zwei bis drei Kilometer eingelegt. Vollkom- men durch- und ausgearbeitet beendeten die lungen dieses scharfe Training und bei der Hingabe jedes einzelnen kann der Trainer das Bewußtsein haben, daß„sein“ Junge „fit“ ist für den kommenden Kampf. Neben Fath ist der bekannte Herchenbach als Mit- glied der Nationalmannschaft ein willkom- mener Assistent im Mannheimer HJ- Training. Mit Freude vernahmen wir bei dieser Ge- legenheit, daß der Bann 171 in seinen Reihen eine Anzahl erfahrener Boxer hat, die zui Gebietsmannschaft zählen und zwar Flieger? gewicht: Uhlmann(16 Kämpfe), Leichtges wicht: Wiglinski(16 Kämpfe), Weltergewicht: Abele(12 Kämpfe), Mittelgewicht B: Theuß (8 Kämpfe), Schwergewicht: Wörz(3 Kämpfe) und schließlich im Halbschwergewicht B Freytag mit 35 Kämpfen, der Angehöriger der Reichsleistungsklasse ist. Nach den Plä- nen der HJ sollen die Jungen demnächst in Frankfurt, Straßburg und Wiesbaden boxen. Da am morgigen Sonntag in der Lieder- tafel die Bereichsmeisterschaften mit nam- haften Boxern der Seniorenklasse steigen, so erwartet Mannheims Sportgemeinde ein heigßumstrittener Boxsonntag, dem wir heute schon einen vollen Erfolg wünschen. für 12 Milfionen Mark Wertgutscheine Sehr wirksame WIW-Betreuung in Baden und Elsafß während dieses Winters g. Straßburg. Aus Anlaß des diesjährigen Tages der nationalen Revolution am 30. Ja- nuar verteilte das WHMW neuerdings WHW. Wertscheine im Betrage von 3 927 794 RM an seine Hilfsbedürftigen in Baden und Elsaß (Baden 2 031 610 RM,. Elsaſß 1 896 184 RW). Mit dieser Ausgabe erhöht sich der in diesem Winter allein im Oberrheinland ausgegebene Betrag an Wertscheinen des WIW auf 10 197 216 RM. Die Verteilung zwischen Ba- den und Elsaß erfolgte im Zeichen echter Volkskameradschaft, das beweisen die fol- genden Zahlen: Baden(doppelte Bevölke- rungsziffer des Elsaß) erhielt für seine Hilfs- bedürftigen 5 231 139 RM, das Elsaß unter Berücksichtigung seiner besonderen Verhält- nisse allein 49 6 607 7 RM. Die vom WHW im Elsaß zahlreich unter- stützten Familien wissen diese kamerad- schaftliche Hilfe des Reiches wohl am besten zu schätzen. Die Hilfe geht weiter: für Fe- bruar 1942 ist eine Verteilung von Wert- »scheinen in Höhe von 1 704 686 RM(Baden 868 848 RM, Elsaß 335 838 RW) in Aussicht genommen, so daß bis zum Monatsende al- lein in Baden und Elsaß Wertscheine im Betrage von zwölf Millionen Reichsmark in diesem Winter verteilt sein werden. Diese zwölf Millionen Reichsmark sind ein Beweis der Kraft der deutschen Volksge- meinschaft, die sich die wirksame Bekämp- fung der Notstände des Winters angelegen sein läßt. Die einzigartigen Leistungen des Winterhilfswerks wie die all der anderen „deutschen Sozial- und Hilfswerke bezeugen die feste Verbundenheit aller deutschen Volksgenossen. Der kommende 6. Opfersonntag am 8. Fe- bruar gibt Gelegenheit zu neuer Mithilfe. Jede gespendete Reichsmark stärkt die Volksgemeinschaft und ist ein Beitrag zum Siege der deutschen Waffen. A. W. Kurze Meldungen aus der Heimat r. Schiltigheim. Dem Starkstrom zu nahe gekommen) Als der in Straßburg- Neudorf wohnhafte 45 Jahre alte Elektro- monteur in einem Betrieb eine schadhafte Schalteranlage wieder instandsetzen wollte, kam er dem Starkstrom zu nahe. Der Tod trat auf der Stelle ein. r. Hirzbach. Holzhauers Los.) Im Gemeindewald wurde der Holzhauer Eugen Bilger von einem abgleitenden Baumstamm erfaßt, da er nicht mehr rechtzeitig zur Seite springen konnte. Der Unglückliche erlitt so schwere innere und äußere Verletzungen, daß er in bedenklichem Zustande ins Alt- kircher Bürgerspital eingeliefert werden mußhte. 1 1. Waldshut.(Zurücktretenl.) Die Nichtbeachtung des auf jedem Bahnsteig mahnend gerufenen„Zurücktreten“ kostete einem Rotzinger Einwohner das Leben. Der Bauer Lüttin blieb bei der Einfahrt des Zu- ges zu nahe am Bahnsteig stehen, wurde vom Trittbrett eines Wagens erfaßt und unter die Räder geschleudert. Lüttin wurde so schwer verletzt, daß der Tod kurze Zeit darauf ein- trat.— 1. Dahn.(Retter in höchster Not.) Beim Spiel an der Bundenthaler Dorfmühle Waren zwei Buben in die Wieslauter gefallen. Die Müllerin, Frau Helbling, die den Unfall bemerkte, sprang geistesgegenwärtig den Buben nach und holte unter größter An- strengung einen der bereits Untergegangenen aus dem eiskalten Wasser. Die ebenfalls in der Nähe befindliche 16jährige Alice Mehr bemühte sich unterdes um den anderen Jun- gen, was gelang, nachdem ihr Vater eben- falls ins Wasser nachgesprungen war und beide ans Land brachte. Die angestellten Wiederbelebungsversuche bei den bereits be- wuhtlosen Kindern waren erfolgreich. * Edingen. Erfolg des RLB) Die vom Reichsluftschutzbund als 5. Reichsstraßen- sammlung für das WHW durchgeführte Sammlung hat mit einem Ergebnis von weit über 200 Prozent der letztjährigen Sammlung die kühnsten Erwartungen übertroffen. Bei dieser Gelegenbheit haben alle Volksgenossen ihre Verbundenheit mit der Amtsträgerschaft der Gemeindegruppe Edingen bekundet und sie damit in der Weiterfübhrung ihrer großen Aufgaben im Dienste der Allgemeinheit ge- stärkt. 3 5 J. Konigliche Abfuhr Von Walther Weasker Kiueke Der alte Musiklehrer Quanz hatte es durch seine nörgelnde Uberheblichkeit, die, wie allgemein bekannt, in Madame Quanz eine hämische Fürsprecherin fand, verstan- den, den hochbegabten Karl Philipp Ema-— nuel Bach den Dienst in der königlichen Ka- pelle zu Sanssouci derart zu versauern, daß dieser eines Tages dem eifernden wie eifer- süchtigen Kapellmeister die Noten vor die Füße warf, das Pianoforte zuklappte, um so- fort nach Berlin abzureisen und nicht mehr zurückzukehren. Wenige Tage nach diesem Vorfall erfuhr Quanz zufällig, daß der Kö- nig, umgeben von seinen Räten und ohne das Urteil seines alten Lehrers eingeholt zu haben, eben im Begriff stünde, das Berliner Opernhaus einem ausländischen Unterneh- mer zu verpachten. Quanz, die Folgen dieses königlichen Schrittes für das Musikleben der Hauptstadt voraussehend, geriet in solche Erregung, daß er unangemeldet in des Kö- nigs Arbeitszimmer eindrang und der Maje- stät, ohne der Räte und Kaufleute zu ach- ten, zurief:„Sire, wenn Sie diesen Vertrag unterzeichnet haben, geruͤhen Sie auch, die Inschrift der Königlichen Oper beseitigen zu lassen, die da lautet:„Fridericus Rex Apolloni et Musis“(König Friedrich dem Apollo und den Musen). Der König, von der berechtigten Mahnung des alten Musikanten gleichsam betroffen wie gekränkt, schickte die ausländischen Unterhändler zwar unver- richteter Sache fort, hieß aber Quanz, zu warten. „Quanz“, sagte er lächelnd,„Seine Kühn- heit in Gegenwart der Kaufleute hat mich gekränkt, Sein Geistesblitz hat es indessen vermocht, mich— wie Er sieht— zu über- zeugen. Da Er aber so reich an Witz ist, will ich Ihm ein Rätsel zu lösen aufgeben, und dies lautet: Welches Wesen muß man nun wohl als das fürchterlichste und einfluß- reichste Tier in der preußischen Monarchie ansprechen? Eh bien, so antworte Er!“ Der also Gefragte wußte sich offenbar aus dieser Frage keinen Vers zu machen, während die Räte zu schmunzeln begannen, als wäre die allgemein bekannte Lösung aus bestimmten Gründen nur dem alten Herrn Quanz bisher verschlossen geblieben. „Nun gut“, fuhr der König nach kurzem Warten fort,„ich sehe, daß Sein Geist nun doch versagt. Schon sehr bald werden wir indessen die Lösung haben! Das fürchter- lichste und einflußreichste Tier in Preußen ist nämlich der Schoßhund der Madame Quanz; denn Quanz als ein Pantoffelheld muß seiner Frau in allen Stücken gehorchen. Madame aber gehorcht dem Schoßhund, und man kann nur etwas von ihr und dadurch von Quanz erreichen, wenn man dem Schoß- hund Leckerbissen schenkt!“ „Sire“, rief Quanz erbleichend,„dies kann nur eine böse Verleumdung sein, die offen- bar aus den Berliner Kaffeehäusern kommt!“ „Ganz recht“, nahm der König wieder das Wort,„dieser Witz ist in der Tat nicht von mir, mein lieber Quanz, aber des Rätsels Lösung steht ja noch aus. Sie ist aber fol- gende:„Madame Quanz also fürchtet sich vor dem Schoßhund, vor Madame aber fürchtet sich Quanz selbst, vor Quanz wie⸗ derum fürchtet sich der König und vor dem König die ganze Welt! Ein schrecklicheres Tier als diesen Schoßhund kann es daher in Preußen nicht mehr geben!“ Die Räte lachten schallend zu des Rätsels Lösung. Der König fuhr mit ernster Miene fort: „Eh bien, lieber Quanz, das Rätsel stammt von einem gewissen Monsieur Bach, vormals Musikus in meiner Kapelle!“— Und zu den lachenden Räten:„Messieurs, hüten wir uns, sonst jagt Herr Quanz uns noch alle zum Teufel!—— Und nun gehe Er, Quanz! Für heute sind wir quitt. Aber zur Strafe für Seine Eifersucht wird Er mir morgen abend eine Komposition dieses Herrn Bach vor— spielen! Bon jour, Monsieur!“ Quanz soll sich beschämt fortgeschlichen haben, und wie man hernach erzählte, soll die Pantoffelgewalt Madams von Stund an aufgehört haben, zu regieren. Nax Helbes Drama„ Der Strom“ als Fiim Erstaufführung im Alhambra-Theater Mannheim Wie so ein Strom zwischen Tag und Nacht sein Antlitz wechselt, aus träger Gelassen- heit jäh die Pranke der zerstörenden Natur- kraft aufwirft,— Max Halbe, Der Dichter des Bühnenwerkes„Der Strom“, hat es in Jugendjahren mit allen bedrohlichen und ächzenden Lauten strömenden Wassers in sich aufgenommen. Und wo er Katastrophen des Menschlichen auf die Bühne stellte, gei- sterte solche wankelmütige Elementarkraft symbolisch aus dem Hintergrunde der menschlichen Begebenheiten. Im Bühnen- werk spürt man vom Strom eigentlich nur die langsam heraufdräuende, durchs schwere Hausgebälk lastende, die Menschen verstört aufjagende Atmosphäre. Im Film da- gegen hat die Spielleitung Günther Rit⸗ taus den seelischen Druck des Sinnbild- lichen in die dramatische Anschauung des unmittelbaer Landschaftlichen ver- wandelt. 4 Nun ist der Strom, die Dorf und Deich zer- störende Weichsel, gleichsam zum Haupt- darsteller geworden. Im steten Rhythmus blinkt der Spiegel des Flusses, hier blank treibend, dort gewaltsam strudelnd, von der Leinwand. Mit einem Hochwasser— die Kameraleute trafen zur Zeit der Aufnahmen gerade ein Ueberschwemmungsgebiet an— setzt die Handlung aktiv ein und läßt das Gesicht des Stromes in einigen jagenden Szenen sofort zur elementaren Erscheinung werden. Aus dem Landschaftlichen schält sich allmählich die Handlung hervor, die Geschichte des Kampfes zweier Brüder um das gleiche Mädchen. Durch eine Testaments- fälschung gewinnt der eine Bruder Hof und Mädchen, während der andere in die Welt hinausgeht, um nach zehn Jabhren unver- sehens als Wasserbauingenieur heimzukeh- ren und das große Werk der Dammregulie- lůpentl.alt in Bů Romon von Hons krosmos Fischer copyright by Corl buncker Verleg, Berlin w. 3⁵ 32. Fortsetzung Um.10 Uhr hatte Harald Bruck ange- rufen. Es konnte nur noch wenige Minuten dauern, und er mußte da sein. Roger St. Martin hatte bereits drei Tassen Mokka ge⸗ trunken und schien wieder nüchtern und normal. Er las eifrig in dem Vertrag, den er aus Bagdad mitgebracht, und machte sich auf einem Notizblock zu dem einen oder an- deren Punkt Erinnerungsmerkmale. Das ein- zige, was ihn beunruhigte, war das Ver- schwinden Issoufs. Wenn er zu Lorenza hin- übersah, wurde sein Blick giftig, bösartig und lauernd wie der eines Reptils. Aber Issoufs Verschwinden beschäftigte ihn viel intensiver als Lorenzas Betrug. Denn er liebte sein Leben und seine Sicherheit. Lo- renza aber wollte er lediglich besitzen und be- halten. Um einen Menschen wirklich zu lieben, fehlten ihm Phantasie und Gefühl. Roger St. Martin war von einem Triumph- gefühl beseelt, das sein Gegenüber in keiner Weise teilte.— Wer in der letzten halben Stunde Clifford Lean beobachtet hatte— und Lorenza hatte es getan—, mußte bemerken, daß in diesem beherrschten und undurch- dringlichen Gesicht ein ungewöhnlicher Ernst zu bemerken war. 9 Clifford Leans Hirn arbeitete fleberhaft— aber in einer ganz anderen Richtung als das Martins. Während Martin alle Details für eine in seinem Sinne positive Regelung über- prüfte, überlegte Clifford Lean alle Möglich- keiten einer negativen. Denn er war über- zeugt, daß es jetzt galt, mit Haltung vnd Würde eine Schlacht zu verlieren. Er kom- binierte folgerichtig und mit jener eisigen Opbjekitivität, die seine Stärke ausmachte: Isouff war verschwunden. Hätte er Bruck rung in Angriff zu nehmen. Indes hat der dritte, der jüngste Bruder des Hofes, alle Hoffnung auf ein Musikstudium resigniert aufgeben müssen. In die heimlichen Span- nungen, die derart durch das Haus am Strorn geistern, bringt die Heimkehr des von Re— nate einst wahrhaft geliebten Bruders gä- rende Unruhe und tragische Entscheidungen, die ihr Widerspiel im neuen Aufbruch der Elemente finden. Wieder bricht der(im Film allerdings etwas unvermittelt plötzlich) der Strom heran. Und hier ist noch einmal der Augenblick gegeben, wo das Filmische alle seine im schwarzweißen Licht mitunter spuk- haft aufzuckenden Erregungen in aufge- scheuchter Landschaftlichkeit sichtbar ma- chen kann, nachdem zuvor in den Stuben lastende, monotone Stille geherrscht hatte. Günther Rittau malt das mitunter emp— findsam mit dem leisen Ticken einer Uhr, mit dem fernen Hall eines Sprengschusses, ehe er im handlungsmäßig gesteigerten Fi- nale einen bewegten Kampf um den Deich entfesselt. Erfreulich echt und aus ostpreußischem Holz geschnitten schauen die Gesichter der Darsteller in die Handlung. Markant Fried- rich Kayßlers bedächtig sorgenvoller Deichhauptmann, indes Hans Söhnker ohne falsche Muskelspielerei die aktive Na- tur des Ingenieurs verkörpert, E. W. Bor- chert die nach innen gerichtet schuldver- haltene Art des älteren Bruders in die Augen nimmt und Heddo Schulenburg die Ver- störtheit des Jungen dramatisch flebern läßt. In schönscheuer Verhaltenheit wahrt Lotte K och das landschaftstreue Wesen jener um- kämpften Renate. Der Blick in die Weite des Stromes gewinnt dem packenden Filmwerk Luft, Naturnähe und den Atem des Erleb- nisses. Dr. Oskar Wessel ————————————————— getötet, so hatte er Roger St. Martin ge⸗ glaubt. Da er aber Bruck nicht getötet hatte, so wußte er um Martins Bluff und war als Brucks Verbündeter gekommen, nicht als Brucks Feind. Immerhin war die Zeitspanne zwischen der Landung und dem jetzigen Augenblick kurz— es mochte sein, daß Jssouff Bruck noch nicht gefunden, nicht ge- sehen, nicht gesprochen hatte. Aber das war bei der ungewöhnlichen Klugheit dieses Man- nes unwahrscheinlich. Clifford Lean bedachte weiter: Sein Detek- tiv hatte kein Zeichen mehr gegeben. Da er im Nebenzimmer Posten gefaßt hatte, war er entdeckt worden— entweder von Bruck selbst oder von Issouf. Es bestand zweifellos die Gefahr, daß Issouf im Hotel war und Martins Verrat durchschaut hatte— dann Gnade seiner Zukunft! Und dann kam noch eins hinzu— Clifford Lean konnte sich von Harald Brucks Charakter ein Bild machen— daß dieser Mann um eine solche Stunde an- rief, um ja noch in dieser Nacht vor sich selbst zu desertieren— nein, da mußte man bei aller Schläue doch schon so einfältig sein wie Martin, um das zu glauben. Was also brachten die nächsten Minuten? Ein Fiasko, sagte sich Clifford Lean. Er war entschlossen, sich selbst zu sichern, und wenn er Roger St. Martin im allgemeinen schon hundertfach überlegen war, so war er es in dieser Stunde tausendfach, denn er ging bis an die Zähne gewappnet in einen Kampf, in den der andere, seiner Uberzeugung nach, hinein- taumeln mußte. Der dritte Mensch in diesem Zimmer, Lo— renza Aguirre, war von einer geradezu grau- samen Entschlossenheit: Für sie war mit dem Augenblick, da Harald Bruck dieses Zimmer betrat, ein jahrelanger Kampf abgeschlossen. Nun gab es keine Lüge mehr, keine Falschheit und keine Verstellung, kein törichtes Mitleid gegen sich und andere, es gab nur noch die tödliche Wahrheit. Sie wußte ja, was Bruck bringen, was er sagen würde: die Abrech- nung. Gewiß, auch ihn hatte der Frontal- ———————— SpORT UVD SPIEI. Gewichtheber helfen sich Relative Wertung ohne Gewichtsklassen Mannschaftskämpfe in Sportarten mit Klassen- einteilungen lassen sich in der heutigen Zeit nicht immer ohne Schwierigkeiten durchführen, da nicht jeder Verein in der Lage ist, vollstän- dig besetzte Mannschaften zu stellen. Besonders die Boxer und Schwerathleten mit ihren Ge— wichtsklassen werden davon betroffen. Die Ge- wichtheber haben sich aber zu helfen gewußt und gehen unter Fortlassung der Gewichtsklas- sen zur Wertung der relativen Leistung über. Von der Gesamtleistung wird zum Schluß das Körpergewicht der Mannschaft abgezogen und wer dann die meisten Kilos aufweist, ist Sieger. Auf dieser Grundlage tragen am 14. Februar Augsburg und München ihren Städtekampf in Augsburg aus. Die veränderte Wertung, die im früheren Osterreich vielfach angewandt wurde, kann na- türlich nur nach besonderer Vereinbarung und bei Freundschaftskämpfen durchgeführt werden, für offizielle Kämpfe und Meisterschaftswettbe- werbe bleibt es nach wie vor beim Gewichts- klassensystem, wo jeder Mann, der nlcht lnner- halb seines vorgeschriebenen Limits antritt, als Ausfall für die betreffende Mannschaft gewertet wird. Sportkreisschule in München Ein reiches Arbeitsprogramm hat die unter Leitung von Toni Hoser stehende Sport- kreisschule in München, an der sowohl Ubungs- leiter und Kampfrichter als auch Aktive in be- sonderen Lehrgängen unterrichtet werden. Die Boxer machten den Anfang, ihnen folgen Lehr- gänge auf dem Gebiet des Turnens und des Mehrkampfes mit einer abschließenden Lei- stungsprüfung, im Fußball und Hockey werden die Schiedsrichter unterwiesen, und auch der Handball fehlt in dem Arbeitspensum. nicht. Hauptsportwarte, Ring- und Vereinsführer, Diet- warte und Frauenwartinnen werden ebenfalls betreut und auf ihre Aufgaben hingewiesen. *. Reichsinnenminister Dr. Frick hat für das in- ternationale Hallensportfest am 8. März in Mag- deburg einen Ehrenpreis gestiftet. Die Ehren- gabe erhält der Sieger des Sprinterdreikampfes über 50 m, bei dem es bekanntlich zu einem Zu- sammentreffen zwischen dem Deutschen Meister Scheuring(Stuttgart) und dem Niederländer Osendarp kommt. Badens Boxer suchen ĩhre Meister Bereichsmeisterschaften in der Liedertafel Die für Sonntag im Saale der Mannheimer Liedertafel, K 2, 32, angesetzten Boxkämpfe um die Bereichsmeisterschaft finden bestimmt statt. Die Besetzung der Kämpfe im Schwergewicht hat nachträglich bedeutend-gewonnen, und zwar durch Standortmeldung dreier so hervorragen- der Faustkämpfer wie Ims, Silbereisen und Wick, die sich ebenfalls um die badische Meisterschaft im Schwergewicht bewerben. Ims, mehrfacher Meister des Bereichs West- mark, hat von 150 ausgetragenen Kämpfen 130 gewonnen, 18 unentschieden gestaltet und nur 12 verloren. Er stand in der deutschen Staffel gegen Italien und England. 5 Wicxk, ein sehr starker Schwergewichtler, ist Zzur Zeit Angehöriger der Leibstandarte. Silbereisen ist-ein ungewöhnlich starker Nachwuchskämpfer im Schwergewicht. Trotz seines jugendlichen Alters hat er gegen Lais, der einmal Deutscher Meister und Europameister der Polizei im Schwergewicht war, unentschie- den gekämpft. Die drei genannten Boxkämpfer stehen augen- blicklich in einer Marschkompanie und werden sich am Sonntag für längere Zeit vom Boxsport verabschieden. Die Veranstaltung steht unter persönlicher Leitung des Fachwartes Morlock (Singen). Boxmeisterschaften der Jugend Die HJ, Bann 171, veranstaltete am vorizen Sonntag in Heidelberg die Unterbadischen Ju- gendmeisterschaften im Boxen. Ueberragend schnitt dabei die Jugendstaffel des VfR Mann- heim ab. Sie stellte folgende erste Sieger: UII- mann im Fliegengewicht, Abele im Welter- gewicht, Theus im Mittelgewicht, Lenz im Halbschwergewicht uncd Wörz im Schwerge- wicht. Einen guten 2. Platz belegten die VfR-Jugend- boxer Frank im Weltergewicht, Volz im Fe- dergewicht, Wiglins ki im Leichtgewicht, und Helfinger im Mittelgewicht A. Schroth, Hoffmann und Müller(VfR) belegten Plätze im Federgewicht, Papiergewicht und Weltergewicht. VfK 86 Mannheim stellte als ersten Sieger Höllenschmidt im Halbschwergewicht B. Plätze errangen Moos im Mittel A und Gün- ther im Leichtgewicht(beide VfK 86). Der Kampf Rupp(Heidelberg) und Wig- linski EfR Mannheim) war das Schönste und technisch Beste der ganzen Veranstaltung. Das Kampfgericht entschied daher, daß den beiden das Recht der Teilnahme an den Gebietsmeister- schaften eingeräumt wird. Zur Teilnahme an den Gebietsmeisterschaften sind weiter alle er- sten Sieger berechtigt. Fritz Müller, Partenkirchen, gestorben In Hundham bei Miesbach, wo er seit lan- gen Jahren wohnte, ist im Alter von 67 Jah- ren der bekannte Schriftsteller und Volks- dichter Fritz Müller-Partenkirchen gestorben. Sein vielseitiges reiches literari- sches Lebenswerk von Romanen, Kaufmanns- und Bauerngeschichten, Erzählungen, Kurz- geschichten, Plaudereien usw. ist erfüllt von Humor und Lebensweisheit, von herzlicher menschlicher Wärme und Güte. Er hat mit- ten aus Volk und Leben geschöpft und war darum auch der volkstümlichen Wirkung sei- ner dichterischen Arbeit sicher. 100 Wagners„Parsifal“ in Barcelona Die in Barcelona gastierenden deut- schen Künstler errangen einen neuen Erfolg mit Wagners Bühnenweihfestspiel„Harsi- fal!“. Nach spanischen Urteilen war Franz Konwitschnys musikalischer Leitung, Hans Meißners Regie und den Solisten eine präzise und ausgeglichene Darbietung des Werkes zu danken. In der Presse werden der Parsifal von Hans Grahl, die Kundry von Lotte Schrader und der Gurnemanz von Rudolf Emmerich besonders hervor- gehoben. Aufgaben der studentischen Jugend In Heidelberg trafen sich die Amtsleiter der Gaustudentenführung Baden, die Stu- dentenführer der Hochschulen des Gaues Ba- den, die örtlichen Amtsleiter, diè Führer der Kameradschaften und die ANST-Referentin- nen zu einer Arbeitstagung. Gau- angriff Clifford Leans ein paarmal erschüttert, seine Angriffskraft und Angriffslust gelähmt, aber Lorenza hatte sofort gesehen: Diesen Mann warf Clifford Lean nicht um. Weder mit seiner Dialektik noch mit seinen Drohun- gen, weder mit seinem Geld noch mit seiner Macht. Darum hatte sie sich ihm bedingungslos verbündet.— Zwei Jahre lang habe ich avf diesen Tag gewartet, diese Stunde herbeige- sehnt, zwei Jahre lang. Zuerst war ich so niedergebrochen, daß ich nicht zu denken wagte, und dann habe ich um die Kraft ge- betet, zitternd noch, zaghaft und voller Angst. Und über Nacht habe ich sie wieder gehabt und mit jeder Qual, mit jedem Leid wurde sie stärker. Nun aber, da es so weit ist, da ich meine Schuld— wenn dieses Verbrechen gegen mich, das mir aufgezwungen wurde, überhaupt eine Schuld zu nennen ist— be⸗ zahlt habe, nun, da ein anderer an der Reihe ist, fürchte ich mich nicht. Ich will nur eines — er soll so vernichtet werden, wie ich ver- nichtet wurde. „Gehen Sie in mein Schlafzimmer, Lorenza, Schnell, ich höre Schritte.“ Man hatte sie schon dreimal aufgefordert Zzu gehen.— Roger St. Martin sprang auf und flüsterte verzweifelt, wütend:„Geh— wenn er dich hier findet!“ Es klopfte an die Tür, zweimal laut. Lorenza stand noch immer unbeweglich. Clifkord Lean sah Lorenza haßerfüllt an. Roger St. Martin wollte sie packen und mit Gewalt ins Nebenzimmer schleifen. Lorenza stand unbeweglich. Clifford Lean rief sein„Come in“. Sie wußten nun beide: Lorenza hatte sie verraten. Clifford Lean überraschte es nicht, dieser Faktor war bereits in seiner Rechnung enthalten. Lean hatte sich erhoben und tat den ersten Schritt auf die Tür zu, Roger St. Martin, der immer noch entgeistert und bleich Lorenza ansab, blieb stehen.. es war jetzt doch ein studentenführer Dr. Scherberger umriß die Aufgaben der studentischen Jugend. Der deutsche Student steht nicht nur an allen Fronten dieses Krieges, an den Hochschulen des Reiches hilft er mit, die Waffen zu schmieden, mit denen der Krieg gegen un⸗ sere kulturvernichtenden Gegner siegreich geführt wird. Besonders stellte Dr. Scher- berger die Aufgaben der Studentin heraus, welche als deutsche Frau mit an verantwortlichem Platz steht und durch ihren Einsatz einen wesentlichen Faktor der Heimatfront darstellt. Sodann legte der Gau- studentenführer eindringlich den Begriff von Ehre, Freiheit und Einsatzbereitschaft dar. Der stellvertr. Gaustudentenführer Dr. Schweickert gab einen kurzen Bericht über die in München und Salzburg mit der Reichsstudentenführung stattgefundenen Be- sprechungen, welche die Arbeit in diesem und in den kommenden Semestern zum Gegenstand hatten. M. Kleiner Kulturspiegel Der mainfränkische Erzähler Anton Dörf- ler, der 1935 mit dem Raabe-Preis ausgezeich- net wurde, wird von Mitte bis Ende Februar eine Vortragsreise durch Rumänien und Bulga- rien unternehmen. Der aus Schlesien stammende, jetzt in dem osthannoverschen Ort Triangel bei Gifhorn le- bende Dichter Will Ves per hat eine Einladung erhalten, in mehreren spanischen Städten vor dort lebenden Deutschen aus seinen Werken zu lesen. 26 Konzerte im Baltikum gibt das Bochumer Häusler-Quartett mit der Karlsruher Al- tistin Maria Wolf während des, Monats Februar. Wunder, daß Lorenza nicht aufschrie, daß Roger St. Martin einen Schreckensschrei un- terdrückte, daß Clifford Lean nicht zusam- menfuhr: In dem Wohnzimmer des Apparte- ments von Clifford Lean standen Harald Bruck und Omar el Issouf. 2 2—— 22 „Wir werden, um eine allgemeine Verstän- digung zu erreichen, am besten englisch spre- chen“, sagte Harald Bruck.„Ich stelle Ihnen, Mr. Lean, und Ihnen, Senorita Aguirre, Omar el Issouf vor. Monsieur St. Martin brauche ich nicht bekanntzumachen.“ Harald Bruck sah Lorenza fragend und offen an. „Sie brauchen auf mich keinerlei Rücksicht mehr zu nehmen, Herr Bruck. Ich habe Ihnen einmal gesagt, daß ich Ihre Verbündete bin. Ich bitte Sie, das als eine unverbrüchliche Bindung anzusehen.“ Nun war es heraus. Auf die Vorstellung Omar el Issoufs ant- wortete nun Clifford Lean, und man spürte, welche Anstrengung es selbst ihn diesmal kostete, die ungeheure Erregung in seiner Stimme zu verbergen: „Darf ich Sie bitten, Platz zu nehmen, meine Herren. Es fehlen leider zwei Gedecke, aber wir hatten weder mit der Anwesenheit von Senorita Aguirre noch mit dem Besuch Omar el Issoufs gerechnet.“ Omar el Issouf verneigte sich, und in seinem Gesicht konnte man nicht lesen ob in Haß oder Hohn. Er sagte nur: „Ieh möchte weder sitzen noch eine Er- frischung annehmen, um der Tatsache meines Erscheinens keine falsche Deutung zu geben.“ Das war eine offene Kriegserklärung. Es kam zwar alles heftiger, stürmischer und entschiedener, als Clifford Lean erwartet, aber eS tat gut, daß wenigstens von vornherein jeder Zweifel, selbst durch konventionelle Gesten, ausgeschaltet war. Lorenza setzte sich. (Roman-Fortsetzung folgt. In einem Er Preisüberwachu issar für die rlaß des Beau Kenntnis: nl. Rüstun GSützlich zu Fe Bei der Vergek Zilt grundsätzli. — bei sehr ver für Gruppen ve gleiche Festpre estpreis gilt fi oder eine bestir messen sind, d⸗ chender Anrei:z wird; er darf denn, daß er unangemessen 1 lung weitere restpreis 2 preis soll dem nen Teil des a Mehrgewinns be terlagen für e sind, kann der mt werden. 2. Fertigunger wieklungss zen vergeben w tion erfolgen k neungen angeme: fer 1 niedergel baren. Bei Aut! vereinbarte ant kalkulation der abzuändern, une verfahren. Das gen, die wühre treten. 4. Haben der biüdung oder di den Festpreis Aaraus anfallen winnabführung 5, Ist die Gen folgt oder stami sen, so sind die Gewinnprüfung der Gewährunge besondere Leist. torischer Art sz nstige Koster hren. Gewinnbe bHurch eine Ar lich vom Sobrat werden in Bule u4i1 und 1942 zu Steuer liegen di che Wirtschafts. Ifrmen und Kap nicht nur das( BReserven und v stillen Reserven lanz erscheinen ginnt, wenn di 300000 /Lewa üb'. des Jahres 1941 Summe, die 20 macht. Diese 20 Unternehmunger bis 200 Mill. L. ird die unter. setzt. Bei de reine Kapits 1 Ueele Stune auf der Lei Finden Sie wert ist, au wenig mehr mitunter au Tatsüchlich mwar grohße deren Gedu der Wüsche KRasch— r der Wäsche gana egal. — 3 Versteig Ifentliche Ver. Samstag, den tag, den 9. 2. 4⸗ werde ich im E im behördl. Au Zahlung öffent 1 Wohnzimmer 4 Betten, 2 eis. tisch, 1 Verti Tische, Stühle, Bücherschränke I1 Schreibtisch, mödel, 1 Stan. Schinen, 1 Cel Schoner, 2 Ste ellan, Glas- u Küchengeschiv. bSonstiges. Bi zieher. Konkursverſc Vermögen des! ker, Kaufmann ermin bestimm en 17. Februa 4 Uhr, vo t, hier, II. 213. Mannheim, V nlcht luner- s antritt, als laft gewertet ichen it die unter ende Sport- rohl Ubungs- ktive in be- werden. Die folgen Lehr- ens und des BZenden Lei- ckey werden 1. 1d auch der nsum- nicht. kührer, Diet- en ebenfalls zewiesen. t für das in- Lärz in Mag- Die Ehren- rdreikampfes u einem Zu- chen Meister Niederländer ler Jugend am vorięen adischen Ju- Ueberragend VfR Mann-— Sieger: UlI- im Welter- t, Lenz im n Schwerge- VfR-Jugend- 0olz im Fe- tgewicht, und A. Schroth, en Plätze im eltergewicht. ersten Sieger ergewicht B. und Gün⸗- C 86). und Wig- Schönste und staltung. Das den beiden bietsmeister- eilnahme an eiter alle er- ger umriß Jugend. Der ur an allen Hochschulen Waffen zu gegen un⸗- r siegreich Dr. Scher- tudentin au mit an und durch Faktor der te der Gau- Begriff von tschaft dar. führer Dr. zen Bericht Urg mit der indenen Be- in diesem estern zum M. el nton Dörf- s ausgezeich- mde Februar und Bulga- jetzt in dem i Githorn le- ne Einladung Städten vor einen Werken das Bochumer arlsruher Al- nats Februar. fschrie, daß nsschrei un- icht zusam- 4es Apparte- iden Harald * ine Verstän- nglisch spre- stelle Ihnen, guirre, Omar rtin brauche ragend und lei Rücksicht habe Ihnen bündete bin. erbrüchliche Issoufs ant- man spürte, ihn diesmal 8 zu nehmen, wei Gedecke, Anwesenheit dem Besuch nar el Issouf sicht konnte r Hohn. Er ch eine Er- sache meines g Z2u geben.“ ärung. mischer und rwartet, aber vornherein nventionelle 4 tzung folgt. bei Rüstungsauftrüägen n einem Erlaß an alle Preisbildungs- und Preisüberwachungsstellen gibt der Reichskom- missar für die Preisbildung von nachstehendem Frlaß des Beauftragten für den Vierjahresplan tnis: n Rüstungsaufträge——4—— Stzüch zu Festpreisen vergeben werden. —5— Nnt an mehrere Auftragnehmer Alt grundsätzlich für alle Auftratznehmer oder — bei sehr verschiedenartigen Verhältnissen— für Gruppen versleichbarer Auftragnehmer der Aeiche Festpreis für die gleiche Leistung. Der ſestpreis gilt für eine bestimmte Auftragsmenge ocer eine bestimmte Auftragszeit, die s0 zu be- messen sind, daß dem Unternehmen ein ausrei- chender Anreiz zur Leistungssteigerung gegeben Wird; er darf nicht abgeändert werden, es sei denn, daß er infolge Täuschung oder Irrtums unangemessen festgesetzt worden ist. Bei Ertei- ſung welterer Aufträge ist ein neuer Festpreis zu vereinbaren; der neue Fest- preis soll dem Unternehmen einen angemesge- nen Teil des aus echter Mehrleistung erzielten Mehrgewinns belassen. Soweit ausreichende Un- terlagen für einen Preisvergleich vorhanden —— — 4 Sind, kann der Festpreis auch nach diesem be- imt werden. Pertigungen im Vversuchs- und Ent- wWleklungsstadium können zu Richtprei- zen vergeben werden. Sobeld eine Nachkelkula- kann, sind auch für diese Ferti- angemessene Festpreise nach den in Zif- niedergelegten Grundsätzen zu verein- tion erfolgen ngungen er 1 baren. * Bei Auftragsäünderungen ist der vereinbarte angemessene Festpreis durch Vor- Kalkulation der Anderungskosten entsprechend abzuändern, und im übrigen, wie zu Zifler 1 zu verfahren. Das gilt insbesondere für Anderun- gen die während des Laufes einer Serie ein- treten. 5 Haben der Reichskommissar für die Preis- bildung oder die von ihm beauftragten Stellen den Festypreis bestätigt, unterliegen die Aaraus anfallenden Gewinne nileht der Ge⸗ winnabführung nach 5 22 KWVO. 5, ist die Genehmigung nach Ziffer 4 nicht er- ftolgt oder stammen die Gewinne aus Richtprei- sen, so sind die Preisbehörden im Rahmen der Gewinnprüfung nach 5 22 KWVo gehalten, bei der Gewährung eines Leistungszuschlages für besondere Leistungen technischer oder organisa- torischer Art sparsame Wirtschaftsführung und 3—. Kostengestaltung großzügig zu ver- ren. 1 Gewinnbesteuruc in Bulgorlen purch eine Anordnung, die sich auf ein kürz- unch vom Sobranje angenommenes Gesetz stützt, werden in Bulgarien die Gewinne des Jahres nei und 1942 zu einer Steuer herangezogen. Der Steuer liegen die Eigenmittel zugrunde, über die che Wirtschaftsunternehmen, und zwar Einzel- 4 flrmen und Kapitalgesellschaften, verfügen, also nicht nur das Grundkapital, sondern auch alle Beserven und Verpflichtungen einschließlich der Stillen Reserven, die jedoch in der nächsten Bi- lanz erscheinen müssen. Die Besteuerung be- einnt, wenn die Eigenmittel den Betrag von 300%000 /7ewa übersteigen und wenn der Gewinn * Preise und Gewinne W 0 bie erweiterte bemeinschaftshilfe Eeinflserdnan für eingeschränkt arbeitende Unternehmungen Die Reichswirtschaftskammer hat im Rahmen der ihr durch die erste Verordnung zur Durch- kührung der Verordnung über die Gemeinschafts- hilfe der Wirtschaft vom 5. Mai 1940 gegebenen Ermächtigungen einheitliche Grundsätze für die Zahlung einer Beihilfe für eingeschränkt arbei- tende Unternehmungen festgesetzt. Heute sind wir in der Lage, den Hauptinhalt der Beihilfe- ordnung für eingeschränkt arbeitende Unterneh- mungen wiederzugeben. In 5 1 der- Beihilfeord- nung heißt es, daß Unternehmungen in die Ge— meinschaftshilfe einbezogen werden können, wenn sämtlicle Voraussetzungen— außer der- jenigen einer völligen Stillegung— für die Ein- beziehung in die Gemeinschaftshilfe der Wirt- schaft auf sie zutreffen. Jedoch ist erforderlich, daß die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind: a) Durch Vorlage einer Bescheinigung wird bestätigt, daß die völlige Stillegung des Betriebes durch das Reichswirtschaftsministe- rium oder eine andere dazu befugte Behörde untersagt worden ist. b) Die zuständige Arbeitseinsatzbehörde be- scheinigt, daß der Betrieb die ihm bisher be⸗ lassenen Arbeitskräfte weiterbeschäfti- gen darf, weil sie an anderer Stelle nicht ein- gesetzt werden können. e) Die Wirtschaftsgruppe— bei Verkehrsunter- nehmungen die Reichsverkehrsgruppe— be⸗ scheinigt, auf Antrag, daß die Ermöglichung einer eingeschräünkten Weiterarbeit aus volks- wirtschaftlichen Gründen zweckmäßig ist. Im 5 2 der Beihilfeordnung heißt es, daß Bei- hilfen nur an nachweislich erheblichein- geschränkt arbeitende Unternehmun- gen gewährt werden können. Die HKöhe der Beihilfe richtet sich laut § 3 nach den beihilfefähigen Ausgaben der Un- ternehmungen. Als obere Grenze ist die nach den Bestimmungen über die Gemeinschaftshilfe bei völliger Stillegung mögliche Beihilfe anau- sehen. Um für die Anlaufszeit eine einheitliche Re- gelung zu gewährleisten, wird zur Beratung der Wirtschaftsgruppen ein Sonderausschuß bei der Reichsgruppe gebildet, dem nach 5 4 die vorbereitenden Entscheidungen der Wirtschafts- gruppen vor der Verkündigung vorzulegen sind. Soweit für die einzelnen Reichsverkehrsgruppen die Notwendigkeit der Beihilfegewährung an eingeschrünkt arbeitende Unternehmungen be- jaht wird, haben sie die vorbereitenden Ent- scheidungen vor der Verkündigung dem Ver- treter der Reichswirtschaftskammer beim Son- der Reichsgruppe Industrie vorzu- egen. Die Reichsgruppen können, laut 6 5, für die Wirtschaftsgruppen, die Reichsverkehrsgruppen können für ihren Bereich Richtlinien für das Verfahren und die Bemessung der Beihilfen erlassen. Diese Richtlinien sind der Reichswirt- schaftskammer einzureichen, die sie den nach der Verordnung über Gemeinschaftshilfe zustän- digen Ministerien zur Genehmigung vorlegt Im Falle der Ablehnung eines Antrages ist im § 6 kür den Unternehmer das Beschwerderecht gemäß 5 1 Absatz 5 der Verordnung über Ge⸗ meinschaftshilfe vom 19. Februar 1940 gegeben. Die Gewährung von Beihilfen zn einge⸗ schränkt arbeitende Betriebe ertolgt unter der Voraussetzung, daß sich die Gesamtbelastung in dem für die Gemeinschaftshilfe ursprünglich festgesetzten Rahmen hält. Kleiner Wirtschaftsspiegel Wagsonfabrik AG, Rastatt. Die Gesellschaft nimmt nach langjähriger Unterbrechung die Di- videndenzahlung auf das nunmehr 1,5 Mill. RM. betragende Aktienkapital für 1940/1 wieder auf, und zwar mit 6 Prozent. Der Umsatz konnte im Berichtsjahr weiter erhöht werden; auch im laufenden Geschäftsjahr ist die Beschäftigung für In- und Ausland gut. Vereinigte Deutsche Nickelwerke AG., Schwerte. Wie wir erfahren, wird eine Berichtigung des Stammaktienkapitals um ein Drittel, das heißt von 10,5 auf 14 Mill. RM. vorgenommen werden. Voraussichtlich wird für 1940/%1 die Ausschüt- tung einer Dividende von 7 Prozent auf das be- richtigte Kapital vorgeschlagen werden(im Vor- jahr 6 Prozent auf die Vorgagsaktien und 10 Prozent auf die Stammaktien). Umsatzasteuerumrechnungssätze auf Reichsmark tür den Monat Januar 1942. Agypten 1 Pfund 9,90 RM., Afghanistan 100 Afghani- 16,81 RM., Argentinien 100 Papierpesos 59 RM., Australien 1 Pfund- 7,92 RM., Belgien 100 Belga 40 RM., Brasilien 100 Milreis- 15,10 RM., Britisch-Indien 100 Rupien- 74,25 RM., Bulgarien 100 Lewa- 3,05 RM., Dänemark 100 Kronen- 49,47 RM., Finnland 100 Mark- 5,07 sche Dinar— 5 RM., Neuseeland 1 Pfund- 7,92 RM., Norwegen 100 Kronen- 56,82 RM., Pa- lästina 1 Pfund- 9,90 RM., Portugal 100 Esku- dos— 10,15 RM., Rumänien 100 Lei- 1,62 RM., Schweden 100 Kronen- 59,52 RM., Schweiz 100 Franken 57,95 RM., Serbien 100 Dinar 5 RM., Slowakei 100 Kronen 3,60 RM., Spanien 100 Peseten- 23,586 RM., Südafrikanische Union 1 Pfund- 9,90 RM., Türkei 1 Pfund- 1,98 RM., Ungarn 100 Pengö(bei Ausfuhr nach Ungarn) — 59,72 RM., Uruguay 1 Peso- 1,20 RM., Ver- einigte Staaten von Amerika 1 Dollar- 2,50 RM. Ausbau der Unfallversicherung. Es ist damit Zzu rechnen, daß demnächst eine Erweiterung der Reichsunfallversicherung erfolgen wird. In dem kommenden sechsten Anderungsgeset: zur Reichsversicherungsordnung wird voraussichtlich auch für die Betriebe des Altreichs die Aus- debnung der Reichsunfallversicherung auf jede beschäftiste Person vorgenommen werden. Maschinen für die Ostgebiete Rumüniens. Das Nationale Genossenschaftsministerium in Buka- rest wurde angewiesen, die Aktion für die Ver- sorgung der Landwirtschaft mit Maschinen und Geräten auch auf die befreiten Ostgebiete aus- —— Rheinische Hypothekenbank Keine Kapitalberichtigung In der Aufsichtsratssitzung der Rheinischen Hypothekenbank wurde der Jahresabschluß für das Geschäftsjahr 1941 vorgelegt. Nach Vor- nahme von Abschreibungen, Rückstellungen und Wertberichtigungen verbleibt ein Gewinn von 840 000.— RM. der, wie seit nunmehr zehn Jah- ren, zur Vertellung von wieder 7 Prozent Divi- dende verwendet werden soll. Von der durch die Dividendenabgabeverordnung geschaffenen Möglichkeit einer Aufstockung des ausreichend bemessenen Grundkapitals wurde nach pflicht- gemüß sorgfültigster Prüfung Abstand genom- men. Für diese Entscheidung ist die Beurteilung der künftigen Ertragsaussichten maßgebend. Die Ungewißheit über die künftige Ertragslage läßt es der Verwaltung nicht angezeigt erscheinen, Reserven in dividendenberechtigtes Kapital um- zuwandeln, zumal diese Reserven dem verstürk- ten Schutz der Inhaber der Schuldverschreibun- gen der Bank dienen. Zudem erhofft die Bank für sich wie für den gesamten Realkredit erhebliche Zukunftsauf- gaben, für deren Erfüllung die vorhandenen Re- serven eine wesentliche Hilfe bedeuten werden. Schließlich sind nach Ansicht der Verwaltung für die Reservepolitik einer Hypothekenbank andere Maßstäbe zugrundezulegen als 2. B. bei einem Industrieunternehmen, zumal nach dem Hypothekenbankgesetz Grundkapital und quali- flzierte Reserven eine einheitliche Deckungs- grundlage für die umlaufenden Schuldverschrei- bungen darstellen. Durchführung des 5 22 KWVO Zur Frage der Behandlung stillgelegter Handelsbetriebe bei der Durchführung des 5 22 KWVvo stellt der Reichskommissar für die Preisbildung in einem Erlaß an die Reichs- Sruppe Handel klar, daß nach der heutigen Rechtslage Unternehmen, die das Gewerbe wäüh⸗ rend des Krieges ausüben oder— sei es auch nur vorübergehend— ausgeübt haben, erkläa- rungs- und abführungspflichtig sind. -Zur Zahluns des zusätzlichen Abführungsbetrags in Fällen, in denen das Preiserklärungsformular bereits vor Berücksichtigung des FErlasses des Reichskommissars für die Preisbildung an die Reichswirtschaftskammer vom 23. 11. 1941 abge- geben worden ist, weist der Reichskommissar für die Preisbildung darauf hin, daß die Tah- lung dieses sich etwa ergebenden zusätalichen Betrages unaufgefordert zu erfolgen hat. Eine Hinausschiebung der Zahlung bis zum Eingang des Abführungsbescheides ist unzulüssig. Gleichzeitig wird als Vergleichsjahr für die Fachgruppe Versicherungsagenten und Versicherungsmakler das Jahr 103g3 und als Schlußtermin für die Abgabe der Preiserklä- rungsformulare der 28. Februar 1942 festgesetzt. Im Bereich der Wirtschaftsgruppe Gemein-⸗ schaftsefnkauf, der Zentralstelle der Reichsfachschaften der Nährstandska uk- leute, des Deutschen Hefe-Verbandes e.., Köln, und der Fachgruppe Vverstei ge- rer gilt der 15. Februar 1942 als Schlußtermin. Finanzminister Kaja beantwortete die Frage nach der voraussichtlichen Höhe des japanischen Volkseinkommens dahin, daß dieses im Rech- nungsjahr 1942 schätzunpsweise 424 Mimiarden 3 in seiner des Jahres 1941 Summe, die 20 esetzt. s reine Zzw. 1942 gröhßer ist als eine rosent der Eigenmittel aus- acht. Diese 20 Prozent bleiben steuerfrei bei nternehmungen mit Mitteln von 300 000 Lewa is 200 Mill. Lewa. Bei über 200 Mill. Lewa wird die untere Grenze auf 12 Prozent fest- Bei der Bemessung der Steuer wird nada 1 4— A RM., Frankreich 100 Francs- 5 RM., Griechen- land 100 Drachmen- 1,67 RM., Grohbritannien 1 Pfund Sterling- 9,90 RM., Holland 100 Gul- den- 132,70 RM., Iran 100 Rials- 14,60 RM., Island 100 Kronen- 336,46 RM., Italien 100 Lire 138, 15——— Japan 100 KVen- 58,60 RM., Ka- Dollar 2,10 RM., Kroatien 100 Kkroati- zudehnen. Weitere deutsche Traktoren für Rumänien. Trotz der herrschenden schwierigen Transport- Transporte Treckern geliefert werden, von denen die erste Tranche von fünfzig Stück bereits verhältnisse konnten neue eingetroffen ist. Xen, möglicherweise aber sogar 45 Williarden Ven betragen könne. von in Rumünien Mai Wehrmacht), — stellvertretender Dr. Kurt HPammann. Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei Gm..H. Verlagsdirektor Dr. Walter Menls Gur Zeit Hauptschriftleiter —s5 1 Finden Sie nicht, daß es 5 Kapital zugrundegelegt. Viele Stunden lang muß die Wüsche oft auf der Leine hängen, bis sie trocken ist. wert ist, auch dem Wäscheaufhängen ein wenig mehr Sorgfalt au widmen, als dies mitunter zu geschehen pflegt? Tatsächlich gibt es Hausfrauen, die sich awar große Mühe mit dem Waschen geben, deren Geduld aber mit dem Auswringen der Wäsche ihr Ende zu finden scheint. Rasch— rasch, heißt es dann, rauf mit der Wäsche auf die Leine— wie, ist ja gans egal. Nun— in Wirklichkeit ist es ——— anders. Welh keine pfühle! ke, da der Mühe Gerade in nassem Zustande— das wissen Sie ja doch von vielen anderen Ge- legenheiten her— ist Wüsche nun einmal empfindlicher. Die Gewebefüden sind von dem langen Liegen im Wasser aufgequollen — sie dehnen sich leichter, sie reihßen leichter. Befestigen Sie darum die einzel- nen Wüschestücke stets so auf der Leine, dah sie darunter möglichst wenig leiden, — macken Sie aus den Wüschepfählen Marter · Beson · ders große Stüx · Bettlaken, Tischtücher usw. befestigt man an mehreren Stel- damit sich as in nassem Zustande viel Dg schwerere Ge · S383 webe nicht ver · zieht. Und noch etwas: achten Sie darauf, daß die Wäscheleinen immer gut gesüubert werden. Viel Mühe— und Seifel— kann sonst umsonst gewesen sein! Besonders sorgfältig miüssen Sie vorgehen, MMi wenn Sie Wüschedrähte zum Aufhängen benützen. Die Drähte köhnen rosten, und Rost zerfrißt die Wüsche. Auch die Wäsche · klammern verdienen Ihre Aufmerksamkeit. Schadhafte Klammern muß man glütten oder ausmerzen— aber nicht auf„gut Glück“ verwenden und die Wüsche gefähr · den.— Wenn es übrigens sehr kalt ist und die Möglicikeit be- steht, daß die Wäsche beim Trocknen ge· 3 — soll man dazu nehmen. friert und steif wird, dann seien Sie besonders vorsichtig. Gefrorene Wäsche 00 Glas! Am besten: beugen Sie vor und geben Sie— wenn es sehr kalt ist— etwas Koch- sals ins letzte Spülwasser; dann kann die Wüsche niemals gefrieren. Und da wir heute seifesparend und wüsche- schonend waschen wollen, sei hier nochmals erwühnt, was Sie ja sicher schon wissen und auch befolgen: Auch durch richtiges Ein · weichen könen Sie viel Seife sparen und zur Versteigerungen Hlentliche Verstelgerung. Am Samstag, den 7.., und Mon— tag, den 9. 2. 42, nachm. 13 Uhr, werde ich im Pfandlokal C3, 16 im behördl. Auftrag gegen bare Zahlung öffentlich versteigern: 1 Wohnzimmerschrank(neuw.), 4 Betten, 2 eis. Betten, 1 Wasch- sch, 1 Vertiko, Kommoden, Tische, Stühle, Sessel, 1 klein. Bücherschränkch., Nachttische, 1 Schreibtisch, versch. Klein- möbel, 1 Standuhr, 2 Nähma- Schinen, 1 Cello, Matratzen u. Schoner, 2 Steppdecken, Por- zellan, Glas- und Metallwaren, Küchengeschirr, Bücher und sonstiges. Bär, Gerichtsvoll- zieher. Konkursvorlahren über das Vermögen des Paul Ernst Wron- r, Kaufmanns in Mannheim, 4 zt im Ausland, als alleinigen] habers der Firma Gebr. Wron- ker, ist zur Abnahme der Schlubrechnung, zur Erhebung Einwendungen gegen das erzeichnis der bei der Vertei- ung zu berücksichtigenden Forderungen sowie zur Fest- setzung der Vergütung u. Aus- agen des Verwalters Schluß- ermin bestimmt auf: Dienstag, den 17. Februar 1942, nachmit- 4— 4 Uhr, vor dem Amtsge- richt, hier, II. Stock, Zimmer 23. Mannheim, den 2. Februar 3. Amt gericht BG. 7. Versteigerung Roy, P 7,. 6, am 10. Februar 1942, um 10 und 15 Uhr, erstklassige Marmor- Stilbeleuchtung, mod. Wohn- zimmerlampe und viele andere Beleuchtungen, Singer-Nähma- schine für Schneider-Werkstatt, Bügelbretter usw.- Ruf 258 10. eeeeeee mereeeere Zo verkaufen lederlacke, Gr. 52-54, für 150 M. zu verkauf. Fernsprecher 486 66 Horren Wimtermontel, Gr..75 m für 22 M. zu verkaufen. Alte Frankfurter Straße 64a, 3. Stock Schw. Herrenmantel, mittl. 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Kalk enthült, der sich mit dem Waschmittel zu Kalkseife verbindet und so viel Seife vernichtet. Diese Kalkseife verbrauchit aber nicht nur unser wertvolles Waschpulver, sondern setzt sich auch in den Poren der Wüsche fest, macht die Wüsche hart und brüchig und gibt ihr einen unangenehmen Geruch. Wenn also der nächste Waschtag kommt, dann beherzigen Sie, bitte, was Sie hier gelesen haben, und befolgen Sie die Waschanleitung auf den Waschmittel- paketenl So erfüllen auch Sie die Forde- rung unserer Zeit: WASCHE ScHONENI SEIFE SPpAREN— Schroſbmuschine, gut erhalten, Harmonlko mit Klaviertastatur khering zu kaufen gesucht. Zu- Zzu kaufen ges. Ernst Fröscher, Mannh., C 3, 7, Fernruf 260 33. Wir kaufen gegen gute Bezahlg. gebrauchte, aber gut erhaltene Schreibmaschinen. Stotz-Kon- takt G. m. b.., Mhm.-Neckarau Kleinbildkomero, 16 mm, zu kau- fen gesucht. AußerdemvVorführ- fllme, 16 mm. Angebote erbeten unter Nr.173529VS an HB Mhm. Kleinblldprolektoropporet,&5 zu kaufen gesucht.- Ruf 444 52. 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Pflichterfüllung sein Leben ließ. Der Wunsch, seine Lieben in der Heimat wieder- Zzusehen, blieb ihm versagt. In uns wird unser lieber Kurt weiterleben. Unser Schmerz ist groß. Du warst so jung u. starbst so früh, wer dich ge⸗ kannt vergißt dich nie. Friedrichsfeld, Mülhaus. Str. 13 In unsagbarem Schmerz: Eltern Michael Fiedler und Frau Elise, geb. Bock; Lud- wig Vogl u. Frau Franziska, geb. Fiedler, u. Kind Lisele: Friedrich Bitsch und Frau Luise, geb. Fiedler; Heinrich Eidenweil(z. Z. i. Osten) und Frau Dina, geb. Fiedler und Kind Elke; Friedr. Hartmann u. Frau Anna, geb. Fiedler, u. Kinder Diter u. Marliese; Werner Fiedler. V Todesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es Zefallen, unsere liebe Mut- ter, Großmutter, Urgroßmutter „Schwiegermutter u. Schwester Frau Marlo Hoschcke Wwoe. geb. Adam nich kurzem Leiden im Alter von 77 Jahren in die Ewigkeit abzurufen. Mhm.-Rheinau, 6. Februar 1942 Sandrain 11 In tiefer Trauer: Familie Georg Pfrang; Fam. Luitpold Kürzinger; Familie Heinrich Kolb; Anton Kolb (.Z. im Felde); Walter Kolb siin Pelde) nebet allon Verwandten Die Beerdigung findet am Mon- tag, 9. Februar 1942, nachmitt. um 3. Uhr in Rheinau statt. Todesanzeige Mein herzensguter Mann, un- ser treusorgend. Vater, Schwie- gervater, Bruder, Onkel und g. Alwin Schermenn d. Ortsgruppe Bismarckplatz ist in der Nacht vom./6. Fe- bruar unerwartet u. sanft ent- schlafen. Mannheim(Hch.-Lanz-Str. 31), Zarrentin(Mklbg.) 6. Febr. 1942 In tiefer Trauer: Frau Berta Schermann, geb. Eisel; Käthe Schermann; Fritz Schermann und Frau Herta, geb. Oppermann; nebst Verwandten Beerdigung: Montag, 11. Febr., mittags 12 Uhr. n e Statt Karten! Nach kurzem, schwerem Lei- den starb in Freiburg mein über alles geliebter Mann, un- ser liebes Papale, mein ein- Zziger, unvergeßlicher Bruder, Justizrat Dr. jur. Bruno Affolter .d.., Inhaber des EK. Iu. II u. and. Ehrenzeichen aus dem Weltkrieg Weinheim(Bergstr.) Friedrich- Vogler-Str. 4,.Z. Heidelberg, Anlage 9, den 5. Februar 1942. In tiefem Schmerz: Irene Affolter, geb. Martini; Klaus, Ines, Christel, Heidi Irma Affolter Die Kremation hat in Freiburg stattgefunden. Die Trauerfeier wird am 9. Febr. 1942, um 11.30 Uhr in der Friedhofkapelle des Heidelberg. Bergfriedhof. sein. Von Beileidsbesuchen u. Kranz- spenden bittet man abzusehen. Für die uns anläßlich des Heimgangs unseres lieben Soh- nes, Bruders, Onkels, Schwa- gers und Bräutigams, Franz Mantel, Obergefr. b. der Luft- wafle zur See entgegenge- brachte Anteilnahme sagen wir allen herzlichen Dank. Beson- deren Dank dem Stadtpfarrer Kaltenbrunn für seine trost- reichen Worte, den Hausbe- wohnern für ihre Kranzspende und allen denen, die ihm das letzte Geleit gaden. Mannheim, den 6. Febr. 1942. Schwetzinger Straße 150. n tiefer Trauer: Familie J. Mantel. — 2 Todesanzeige Meine liebe Frau, unsere her- zensgute, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwä- gerin und Tante, Frau Franziska Weber geb. Kaupp Inh. d. silb. Mutter-Ehrenkreuz. ist am 4. Februar nach kur- zer schwerer Krankheit im 76. Lebensjahr für immer von uns gegangen. Leider ging ihr Herzenswunsch, den diesjäh- rigen Tag ihrer goldenen Hoch- zeit noch erleben zu dürfen, nicht mehr in Erfüllung. Wir haben sie in aller Stille zur letzten Ruhe geleitet. Mannheim(Neckarspitze), Karlsruhe, den 7. Febr. 1942. In tiefer Trauer: Adolf Weber, Reichsbahn-— Lademeister a..; Josef We- ber und Frau Rosa, geb. Zietsch; Otto Weber u. Frau Margitta, geb. Weingärtner; Paul Schmitt u. Frau Juliane, geb. Weber; Dorothea Weber sowie Enkelkinder Siegfried und Waltraud. Freunden und Bekannten machen wir die traurige Mit- teilung, daß mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Herr Ernst Kupsch Artist im Alter von 52 Jahren am 2. Februar 1942 bei Ausübung seines Berufes plötzlich ver- schied. Mannheim, den 6. Febr. 1942. Waldhofstraße 19. In tiefer Trauer: Maria Kupsch, geb. Bennin- ger; Reinhold Kupsch(Zz. Z. im Osten) nebst Frau; Ernst Kupsch; Karl Kupsch(Zz. Z. im Osten); Artur Kupsch; Werner Kupsch(.Z. i. Osten); Fam. Julius Kupsch; Fam. Karl Benninger; Fam. Ar- tur Speck(Karlsruhe); Karl Gerstner(Lehrling). Die Feuerbestattung fand am 5. Februar 1942 in Weimar statt. Die Asche wird nach Mannheim übergeführt.- Von Beileidsbesuchen bittet man Abstand zu nehmen. Johanniskirche; 4 reien im aup gottes Bölehtt. 210 Uhr Scharf, 11.15 Uhr KG., Emlein, 16 Unr Emlein. Markuskirche: 10 Uhr Speck, 11 Uhr KG., Speck. Matthäuskirche: 10 Uhr Bühler, 11 Uhr KG., Bühler. Lutherkirche: 10 Uhr Simon (Chrl. im Hauptgottesdienst), 11.15 Uhr Kindergottesdienst. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hahn, 11.15 Uhr KG., Hahn. Auferstehungskirche: 10 Uhr Rö- singer, 11.30 Uhr KG., Rösinger Pauluskirche: 10 Uhr Hörner (Chrl. im Hauptgottesdienst), 11.15 Uhr Kindergottesdienst. Sandhofen: 10 Uhr Bartholomae, 11.30 Uhr Kindergottesdienst. Siedlung Schönau:.30 Uhr Stee- ger, 10.30 Uhr KG. Städt. Krankenhaus:.20 Uhr Dr. Faulhaber. Ghri, b Diakonissenhaus: 10.30 Uhr Miss. Bier. Feudenheim: 10 Uhr Kammerer (Chrl. im Hauptgottesdienst), 11.15 Uhr Kindergottesdienst. Friedrichsfeld: 10 Uhr Schönthal, 11 Uhr KG., Schönthal, 17 Uhr Andacht. Käfertal: 10.30 Uhr Schäfer(Chri. im Hauptgottesdienst), 11.30 Uhr Kindergottesdienst, Schäfer. Käfertal-Süd:.30 Uhr Schäfer, 11 Uhr Kindergottesdienst. Rheinau: 10 Uhr Lohr(Kinder nehmen am Hauptgottesdienst teil). Pfingstberg:.30 Uhr Luger(Kin- der nehmen am Hauptgottes- dienst teil). Seckenheimt 9 Uhr Chrl., Dr. Duhm, 10 Uhr Dr. Dunm, 11 Uhr KG., Dr. Duhm. Wallstadt: 11.15 Uhr KG., Uhr Hauptgottesdienst, mann. 13.30 Adel- Evg.-luth. Gemeinde, Diakonis- senhaus F 7. 15.30 Uhr Predigt u. Hl. Abendmahl. Pfr. Fritze. Anmeldung vorher. Bund ev. frelklrehl. Gemelnden Mannheim, Max-Josef-Str. 12 (Baptisten- B. f..). Sonntag, .45 Uhr: Abendmahl, 11 Uhr: Sonntagsschule; 16 Uhr Predigt. — Ali-Kathollsche Kirche. Schloß- kirche: 10 Uhr.- Erlöserkirche (Gartenstadt): 10 Uhr. —————————— Heute neue Wochenschau. Ufa- kilmtheter Palast- Alhambra- Schauburg »Gloria-Palast- Capitol. Erster Bericht von deutsch.-Booten vor Neuyork— Der Führer spricht zum deutschen Volk- Tapferkeitsauszeichn. für Oberst Galland- An der Front vor Leningrad- Kampf um Sewa- stopol und Feodosia- Deutsche Panzer rollen in Afrika- Auf Feindfahrt vor Nordamerikas Küsten. Aihambro. Täglich.30.50.10. Der meisterliche Terra-Film „Der Strom“ nach dem Drama von Max Halbe mit Lotte Koch, Hans Söhnker, E. W. Borchert, Malte Jaeger, Friedrich Kayss- ler, Paul Henckels, Charlotte Daudert. Spielleitung: Günther Rittau. Musik: Franz Grothe. Ausgezeichnet mit höchsten Prädikaten.- Heute neue Wo— chenschau: Jug. üb. 14 J. zugel. Alhambra. Morg. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Frühvorstellung! Eine herrl. Reise in die weite Welt, via Marseille durch das Mittelmeer, den sSuez-Kanal, über Indien nach der Südsee mit dem End- ziel Japan. Eine Fülle unver- geßlicher Eindrücke im Para- dies der Südsee: Bei den Bata- kern auf Sumatra, bei den Bansa auf Borneo, große Treib- jagd in der Südsee, Japan im Frühling, das Fest der Kirsch- blüte.-Jugendliche zugelassen. Im Vorprogramm: Die deutsche Wochenschau. Ufo-Palastf. 2. Woche! Heute.00 .30.15:„Jakko“.- Ein neuer Tobis-Film mit Eugen Klöpfer, Norb. Rohringer, Carsta Löck, Aribert Wäscher, Alb. Florath, Paul Westermeier. Spielleitung: Fritz Peter Buch. Ein Film um das Leben eines Kindes der Ma- nege. Im Vorspiel: Kultur- fllm, Tobis-Trichter u. neueste Wochenschau.- Für Jugend- liche zugelassen! Uta-Palast. Morgen Sonntag, vor- mittags 10.45 Uhr, Früh-Vorstel- lung mit dem Tagesprogramm: „Jakko“, Kulturfilm u. neueste Wochenschau.- haben Zutritt. ugiasplemaug iöltegife5 eute bis einschliefl. Montag: „Dorf im roten Sturm“(Friesen- not). Ein Film von Werner Kort- wich mit Friedrich Kayßler, Jessie Vihrog, Maria Koppen- höfer u. a. Neueste Wochen- schau. Beginn,.35.55.30 Uhr. Jugendl. ab 14 Jahren zugelass. Fllm- Ppalest, Neckaurou, Friedrich- str. 77, Ruf 485 57.„Der schein- heilige Florian“ mit Joe Stöckel Josef Eichheim, Erna Fentsch, Elise Aulinger, Beppo Brem u. a. Ein Großlustspiel, wie das, Sün- dige Dorf“..15 und.30 Uhr. In beiden Vorstellungen die neueste Wochenschau. Sonntag, .30 Uhr: Jugendvorstellung mit „Die verschwundene Frau“. amet Kuer um nme Unterhoaltung Llbelle. Heute 19.15 Uhr, Sonntag 15.15 und 19.15 Uhr: Soja und Peter, die Wunderaffen- Zwei Samassa, der große Zahnkraft- Akt- Sita Toussaint, Solotän- zerin- Ernst Grimm u. Co., das große Lachen- Brons, Komik am Schwungseil- 4 Angels, akrob. Höchstleistungen- Zwei Bellings, Manipulationen und Handschattenkünstler. polmgorten, zwischen F 3 u. F 4. Ihle, die Mobile- Mady& Charly. Täglich Beginn 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr, Sonntag ab 15.30 Uhr: Unser neues Programm vom 1. bis 15. Februar 1942.- lrene akrobat. Tanzattraktion- L.&x F. Horning, Tempo, Gymnastik an Ketten- Battista Marchetto. italienischer Heldentenor, Mei- sterschüler von Beniam. Gigli. Drei Cartella's, die lustig. Jong- leure- Maxoni-Zabel-Co., die aktuellen Clowins- Affra, das phänomen. Gedächtniswunder- A. Herion und seine 4 Terriers, einzigartige u. humorvolle Spiele mit Hunden. Eintrittspreise von RM..80 bis.-. Vorverkauf in der Geschäftsstelle täglich von 11-12.30 und 13-17 Uhr.- Offene Getränke auf allen Plätzen.— Weinhaus Hötte, Qu 3, 4, und im Heurigen tägl. Stimmungskonzert Jugendliche Konzert-Kaffees Amil. Bekonntmachungen Danksagung— Statt Karten! Für die vielen Beweise herz- lich. Anteilnahme sowie Kranz- u. Blumenspenden beim Hin- scheiden meiner lieben Frau, Schwiegermutter u. Großmut- ter, Jeanette Schlampp, geb. Ries, sagen wir allen herz- lichen Dank. Insbesondere danken wir den Schwestern des Luisenheimes Mannheim für die aufopfernde Pflege, Herrn Pfarrer Grimm für die trostreichen Worte und der Hausgemeinschaft f. die Kranz- niederlegung. Mannheim(Dalbergstraße 27), Heuchelheim, Tauberbischofs- heim, den 5. Februar 1942. In tiefer Trauer: Konrad Schlampp; Jakob Schreiber und Frau, geb. Schlampp; Otto Schlampp u. Frau, geb. 1 nebst Enkelkindern. Statt Karten!—- Danksagung Für die vielen Beweise auf- richtiger Anteilnahme bei dem schmerzlichen Verlust unserer guten, braven Tochter Anne⸗ liese Moll, sagen wir hiermit allen unseren herzlichst. Dank Mannheim(Tauberstraße). In tiefem Leid: Karl Moll und Frau. Danksagung Für die herzl. Anteilnahme sowie die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang unseres lieben Entschla- fenen, Herrn Friedrich Kärcher, unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfar- rer Lutz für die trostreichen Worte, der Betriebsführung u. Gefolgschaft der Brauerei Ha- bereckl für den ehrenvollen Nachruf sowie den Schwe⸗ stern für die liebevolle Pflege Ebenso herzlichen Dank all de- nen, die während der schwe⸗ ren Krankheit meines lieben Mannes seiner in Liebe ge- dachten. Mannheim, den 6. Febr. 1942. 86, 7. Frau Käthe Kärcher Witwe u. Sohn Karl(2z. Z. i. Felde). Ausgabe von Seefischen. Die nächste Fischverteilung erfolgt am Samstag, den- 7. Febr. 1942, nachmittags 3 Uhr, u. Montag, den 9. Febr. 1942, gegen Vor- lage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in der jeweils zuständigen Ver- kaufsstelle. Zum Ankauf wer- den zugelassen die Kunden der Verkaufsstelle: Nr. der Ausweiskarte; Fppek 1511-1730 2 Graßberger 1011-1170 3 Heinte. 1241-1450 4 Keilbach 3 2161-2490 5 Rrägern 2761-3190 6 Frickinger 2681-3050 7 Mayer 2611-2990 8Müller 2081-2380 9 Nordsee, S 1. 8521-9860 9a Nordsee, Mittelst. 13001- 13460 10 Reuling. 3161-3710 11 Seppich 3111-3480 12 Vogelmann 3641-4110 ni. 1831-2130 14 Zeilfelder. 821- 950 15 Zöller.. 1441-1610 16 Adler 1881-2140 u. f. Schiffer 17 Eder 511- 610 18 Erdmann 761- 860 19 Roth. 521- 600 20 Droll. 7517/850 21 Betz-10 421— 450 22 Hofmann 351— 390 23 J. Schreiber, F' feld 221- 300 24 J. Schreiber, Seckenh. 1- 50 841- 870 25 J. Schreiber, Sandh. 281- 330 26 Goedecke, Seckenh. 371- 450 Upenle 2341-2710 28 Schreiber'osth. 171- 220 29 J. Schreiber,'auerst. 221- 270 30 Gemeinschaftsw. Vers.-Rinig Nordbad., Uhlandstr. 351- 400 31 Gemeinschaftsw. Vers.-Ring Wallstadt.-20 241-— 270 34 Schreiner, Sandhof. 1231-1450 und für Schiffer 35 Koch.„ 1331⸗1510 36 Wellenreutherr. 811- 950 1021-1160 38 Gugger 881-1050 39 Anker 0 411— 450 Der Anspruch auf Lieferung verfällt, falls die Abholung nicht am 9. Februar 1942 erfolgt.- Städt. Ernährungsamt. Kirehl. Nechrichten Goftesdlenstonzeiger. Sonntag, 8. Febr. 1942(Jugend- sonntag). In allen Gottesdien- sten Kollekte für kirchliche Ju- gendarbeit. 7 Trinitatiskirche: 10 Uhr in K 4, 10, Scharnberger, 11.15 Uhr KG. in K 4, 10, Scharnberger. Jungbusch: 12 Uhr Chril., Grimm. Neckarspitze: 10 Uhr Grimm, 11 Uhr Kindergottesdienst. Konkordienkirche: 10 Uhr Got- tesdienst u. 2. Konflrmanden- prüfung, Lutz, 11.15 Uhr KG., Lutz, 18 Uhr Lohr. Chriscuskirche: 10 Uhr Dr. We— ber, 11.15 Uhr KG., Dr. Faul- haber, 17 Uhr Orgelfeierstunde, A. Landmann. Neuostheim: 10 Uhr Dr. Hauck „((Chrl. im Hauptgottesdienst), 11.30 Uhr KG., Dr. Hauck. Friedenskirche: 10 Uhr Münzel, Evungel. 11.15 Uhr KG., Münzel. Anordnungen der NSDAP NsS- Frauenschaft. Wohlgelegen: 8.., 10.30 Uhr, nehmen sämt- liche Frauen an der Kundge- bung der NSDAP im„Dur- lacher Hof“, Käfertaler Straße Nr. 168, teil.— Humboldt: 9.., 19.30 Uhr, Gemeinschaftsabend im Deutschen Roten Kreuz,— Alphornstr. 2, für alle Mitglie- der.— Neckarstadt-Ost: 10.., 19.30 Uhr, Gemeinschaftsabend für alle Mitglieder im„Arion“, Uhlandstr. 19. Achtung, Orts- frauenschaftsleiterinnen: 11. 2. findet der Vortrag von Frau von Eyb in der Harmonie nicht statt. NSDAP, Ortsgr. Neckarau. Am Sonntag, 19 Uhr, in Neckarau in der„Krone“ Kundgebung. Sprecher Pg. Dr. Daub über das Thema:„Weltplutokratie und Bolschewismus.“ DAF, Ortswaltung Edingen, Ge⸗ meinschaft Kraft durch Freude. Am Sonntag, 15.*. 42, mittaęs 15 Uhr, im Gasthaus„Zum Friedrichshof“, heiteres Varieté. Karten sind bei den Zellenob- leuten und Blockobleuten zu haben. Schauburg. Tägl..30.50.10: „Heimaterde“.- Ein packender Film von Liebe und Heimat- treue.- Viktoria von Ballasko und Viktor Staal spielen das Liebespaar dieses spannenden Films. In weiteren Hauptrollea: Käthe Haack, Theodor Loos, Paul Dahlke, Franz Nicklisch, Carl Kuhlmann, Hans Adalbert Schlettow. Heute neue Wochen- (schau. Jugzendl.. 14 J. zugel. Schauburg. Morgen Sonntag, vor- mittags 10.45 Uhr: Frühvorstel- lung„Die grüne Hölle“- Zehn Monate im größten Urwald- sumpfgebiet der Erde. Ein Film der deutschen Amazonas-Expe- dition August Brückner.- Im Beiprogramm: Die neue Wochen- schau. Jugendliche zugelassen! coté Wien, p 7, 22 Glanken). Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Damen. Täglich nachmittags u. abends (15.30—-.30 u. 19.45—23.00 Uhr) Konzert erstklassiger Kapellen. pelasi-Kaffee„Rheingold“ O 7, 7 Mannheims größtes Konzert- Kaffee mit erstklassiger eigener Konditorei. Februar: Gastspiel Ditha Jürgensen, die charmante Geigerin, mit einem ausgezeich- neten Herren-Orchester, darun- ter Franco Franchi, der her- Vorragende italienische Bariton. Tägl, nachm, von. Ubr: abends.30—10.30 Uhr. Mon- tags geschlossen. Thecter Capitol. Waldhofstr. 2. Ruf 52772 Heute bis einschl. Donnerstag: Der große Erfolgsfilm der Ufa: „Tanz mit dem Kaiser“. Ein Film, der entzückt und begei- stert mit Marika Rökk, Maria Eis, Wolf Albach-Retty, Lucie Englisch, Axel von Ambesser, Hilde v. Stolz. Neuste Wochen- schau. Beginn.45.00.50 Uhr. Jugendl. haben keinen Zutritt! polust· Tuqeskino/ J. 1,6, Breite Gloria-Palast, Seckenhm. Stu. 13. Eine entzückende Liebesge- schichte— Marika Rökk, Wolf Albach-Retty in„Tanz mit dem Kaiser“ mit Maria Eis, Axel von Ambesser, Lucie Englisch, Hilde v. Stolz, Herta Mayen.- Ein glanzvoller Ufa-Film, mit begeisternd. Tänzen beschwing- ter Melodien von Franz Grothe umwoben, von einer bezaubern- den Atmosphäre. Wochenschau: Deutsche Unterseeboote vor Neuyork. Beginn: Samstag.50 .50.20 Uhr, Sonntag.00.35 .50.20 Uhr. Sonntag: Haupt- film.00.10.35.00 Uhr. Ju- gendliche nicht zugelassen! Strahße, Ruf 268 85. von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet.- Der Film für Mann und Frau.„Walpurgis- nacht“(Die Sünde wider das Leben). Das ewige gültige und heute mehr denn je im Vorder- grund stehende Ehe- und Kin- derproblem wird in einer leiden- schaftlichen Handlung aufge- rollt. Die Frau als Trägerin ehelichen Bestandes und ehe- lichen Glückes, setzt dieser Film, der zwei grundverschie- dene Frauennaturen in ihrem Wirken zeichnet, ein würdiges Denkmal. Die neueste Wochen- schau- Kulturfilm. Jugd. nicht zugel. Abend-Morstllg..30 Uhr. TZentrulthecter hm.⸗Welclhoſ. Freitag bis Montag: Wo..00 .50, So..00.50.00 Uhr. Der Geigerkönig Paganini, eine der. abenteuerlichsten Figuren der Weltgeschichte, als Mittelpunkt eines glanzvollen Films mit vielen schönen Frauen.-„Paganini“ (Gern hab ich die Frau'n ge-— Küßt). Fr. Lehärs weltberühmte Filmoperette mit lIvan Petro- vich, Eliza Jlliard, Theo Lin- gen, Aribert Wäscher, Veith Harlan und Erika Gläßner. Vier bezaubernde Weltschlager in einem Film vereint: 1. Gern hab ich die Frau'n geküßt; 2. Niemand liebt dich so wie ich; 3. Liebe, du Himmel auf Erden, 4. Einmal möcht ich was När- risches tun.- Neueste Wochen- schau— Sonntag,.30 Uhr: Jugendvorstellyng. Nationoalthecter Mannheim. Am Samstag, den 7. Februar 1942: Vorstellg. Nr.175, Miete E Nr. 14 2. Sondermiete E Nr. 7. Zum letzten Male:„Der Waffen- schmied“. Komische Oper in drei Akten von Albert Lortzing. Anfang 17.30 Uhr, Ende 20 Uhr. Veronstoltungen Stäct. plonetarlum. Sonntag, 8. Februar, 17,.00 Uhr: 38. Licht- bildervortrag der Reihe„All- gemeinverständliche Himmels- kunde“: Doppelsterne, mehr- fache Sterne und Sternhaufen. Vortragender: Prof. Dr. K. Feur- stein. Einzelkarten 50 Pfennig, Wehrmacht und Schüler 25 Pfg. Gaststätten Stactschänke„Durloches Hof“. Restaurant. Bierkeller Münz- stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte t. jedermann. Mann⸗ heim P 6. an den Planken Auskunfteien Detektiv Meng, Mannh., D 5, 15 Fernsprecher 202 68 und 20²³ 70 Tanzschulen 78³ Tanzschule Stüöndebeek, N 7, 8. Fernruf 230 06. Neue Kurse am 16. Febr., 19.30 Uhr. Gefl. An- meldungen erbeten. Einzelstun- den jederzeit. Geschäftl. Empfehlungen Geschäftswie dereröffnungl Ab Auf sorgfolt uncl Aufmerksam- 10. Februar ist meine Metzgerei wieder geöffnet.- Hans Schips, Metzgermeister, Mhm., Augar- tenstr. 87, Fernsprecher 404 77. keit beim Bedienen haben wir schon immer großen Wert ge- legt. Auch heute will Ihnen un- sere Gefolgschaft ein guter Be- rater sein. Sie sollen sich wohl fühlen im Modehaus Neugebauer Baby will ins Freie in einem Wa- gen natürlich, in dem auszu- fahren eine Freude ist. Spre- chen Sie bei Bedarf doch im Spezialgeschäft für Kinderwa- gen Meißner, Qu 1, 16 ück- seite der Bréite Straße) vor.— Kinderwagen-Meißner ist be- kannt als gute Einkaufsquelle. Blumen für rreud und leid. Blu * — ————— 8————— ——ÄÄ——=—————————————————————————— *—————— Nächste Woche Tlehung! Staatliche Lotterie-Einnahme S TURMER· O 7. 11 Zu fleischlosen Gerichten interdemller „In diesen Tagen wird das 4 zuständige Finanzamt al⸗- len Beihilfeempfängern 4 einen Antragsvordruck auf Uberweisung der Kinder-⸗- beihilfe auf ein Sparkonto oder sonstiges Konto zu- 4 stellen. Wir bitten unsere Kunden, diesen Antrag möglichst bald, unter-⸗ schrieben, bei uns einzu- reichen. Wir reichen den unterschriebenen Antrag an das Finanzamt weiter.“ Volksbonk ladenburg e. G. m. b. H. Sper- und Creditbanł Seckenheim e. G. m. u. H. S 3. Auch die einfoche kErdel Nochfũllpockung beweist cie groß e leistung⸗ föhigken def grõößten deufschen Schuhereme- fobrik. vor 75 Johren ist dos Wochsworen · Unter · nehmen geg/ Ündet wor⸗ den, ous dem zeit übe Erdol A4e 4 Edal Die Schuhe 8138 ſängen Und DleipeN länger schon menhaus Osk Prestinari, Fried richsplatz 14, Fernsprech. 43939 1 Caffinalzaaie Erkältung, Kopfschmerzen allgemeiner u. nervöser Art rheum. Schmerzen, Grippe in Apotheken zu 96 Rplg. Pharmaz. Industrie„Ist“,—.—9— Verlag und 8. Mannheim n Fernruf-Samm Erscheinungsv woöchentlich. trei Haus: RM Trägerlohn. kaufspreis 1 Sonnteig eee Zwischen Die deutsc vergangenen folge. Ver Zerstörer un. des-Boote Admiralität ein Schnell und eine Ko teren britisc lich. Des we. Zerstörer, ei und ein Bev Kriegsmarine rineeinheiten Den deuts besondere im Weg für der afrik a frei 3 erfolgreichen dererseits wi. länder auf -Booten ge Besonders deutsche U- Nordamer Nicht wenige einer Gesam den in einer ten Staaten Roosevelt er dem Mahe a wird immer kanadischer durch deutsc Küste versen nach Mur wWietisches B Während Tag das See überwacht u Handelsschif versenkte ur ———— Das bis Die im J ßensammlun: brachten das 37 210 766.43 — 68,60 Proz Auf diese Kriegswinter Sie hat dam Opfer unser. digen weiß. nen gewiß se Treue opfer Die Gegne aus diesem nehmen, dal Volkes zu sée und Front u den Endsies sind. Von un Während Johure-Kan⸗ dischen Tro schäftigt, in gungslinie e Johure-Kan: digungslinie verlautet, ar und Pajang. wiederholen liegenden 8 Ziele der se schen Flugz. im Singapur sich für den lendienst in sel zur Verf Japanische Angriff auf zeuge am B. 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