— Für Anzeigenaufträge in Verlag und Schriftleituns 4* * Mannheim R 3. NT 1415— 4 Fernruf-Sammel-Nr. 354 21.— 3 Erscheinunssweise: ⁊mal wöchentlich. Bezugspreis frei Haus: RM.00 einschl. Trägerlohn. Einzelver- 10 5 NS-TAGESZEITUNGFUR ——— 5 bestimmten Ausgaben an bestimmten Plätzen und durch pernrut kann keine Gewähr übernommen wer- den. 2 2 gültige Anzei- genpreisliste Nr. 13 Ge⸗- richtsstand Mannheim. MANMMHEIM U. MoQ uͤsbSADbENM — 5 9 12. Johrgong Nummer 39 Mannheim, 8. februer 1942 kaufspreis Pfennis. dunqi munèct ſe sonnteg- Ausgeabe 1 ——————————————————————————————— Zwischen Neuyork und Murmansk Berlin, 7. Febr.(HB-Funk.) Die deutsche-Boot-Waffe erzielte in der vergangenen Woche wieder besondere Er- folge. Versenkt wurden vier britische Zerstörer und zwei-Boote(die Versenkung des-Bootes„Triumph“ hat die britische Admiralität inzwischen zugegeben), ferner ein Schnellboot, ein Bewachungsfahrzeug und eine Korvette. Der Verlust eines wei- teren britischen Zerstörers ist wahrschein- lich. Des weiteren wurden ein Kreuzer, vier Zerstörer, ein-Boot, ein Minensuchboot und ein Bewachungsfahrzeug der britischen Kriegsmarine im Kampf mit deutschen Ma- rineeinheiten beschädigt. Den deutschen-Booten gelang es ins- besondere im Verein mit der Luftwaffe den Weg für den Nachschub nach Nor d- afrika frei zu machen und diesem seinen erfolgreichen Kampf zu ermöglichen. An- dererseits wurden Geleitzüge der Ens- länder auf vielen Meeren von deutschen -Booten gestellt, zerstreut und beschädigt. Besonders eindrucksvoll sind die durch deutsche-Boote an der Ostküste von Nordamerika erzielten weiteren Erfolge. Nicht weniger als zwölf Handelsdampfer mit einer Gesamttonnage von 385 000 BRT wur- den in einer Woche versenkt. Die Vereinig- ten Staaten verspüren nunmehr den von Roosevelt entfesselten Krieg in zunehmen- dem Maße am eigenen Leibe. Auch Kanada wird immer mehr vom Kriege betroffen. Ein kanadischer Zerstörer wurde dieser Tage durch deutsche-Boote vor der kanadischen Küste versenkt. Von der UsSA-Küste bis nach Murmansk, wo kürzlich ein so- wietisches Bewachungsfahrzeug einem deut- he Tlehung! erie-Einnahme R- O 7. 11 a Waährend die deutsche Luftwaffe Tag um Tag das Seegebiet um die britische Insel überwacht und erst am Freitag wieder zwei Handelsschiffe mit zusammen 10 000 BRT pversenkte und fünf weitere große Frachter Das bisherige größte Ergebnis Berlin, 7. Febr. HB-Funk) Die im Januar durchgeführten Gaustra- ßensammlungen im Kriegs-WIW 1941/½42 pbrachten das bisher günstigste Ergebnis von 37 210 766.43 RM. Das sind 15 140 388.58 RM — 68,60 Prozent mehr als im Vorjahr. Auf diese gewaltige soziale Leistung im 3. Kriegswinter kann die Heimat stol2z sein. Sie hat damit erneut bewiesen, daß sie die Opfer unserer tapferen Wehrmacht zu Wiür- digen weiß. Die Kämpfer an der Front Kön- nen gewiß sein, daß die Heimat in Liebe und Treue opferbereit hinter ihnen steht. Die Gegner unseres Volkes aber mögen aus diesem freiwilligen Sammelergebnis ent- nehmen, daß das Vertrauen des deutschen Volkes zu seinem Führer stärker denn je ist und Front und Heimat im festen Glauben an den Endsieg Deutschlands eng verbunden sind. elnllke! gen wird das inanzamt al-⸗- eempfängern vordruck auf der Kinder- in Sparkonto sS Konto zu- bitten unsere sen Antrag ald, unter-⸗ i uns einzu- reichen den nen Antrag amt weiter.“ ladenburg . b. H. creditbonk e. G. m. u. H. 2 einfoche kErdol dockung beweist e leistung:⸗- der größfen n Schuhereme- or 75 Johren ist chsworen· Unter · geg/ ündet wor- dem seit õbef n krdol kommt, aſten,ſangef 1 AuEHZu Gon unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 7. Febr. Während der Artilleriekampf über den Johure-Kanal fortgeht, sind die britisch-in- dischen Truppen auf Singapur damit be- schäftigt, in aller Eile eine neue Verteidi- gungslinie etwa 38 Kilometer südlich des Johure-Kanals anzulegen. Die neue Vertei- digungslinie stützt sich, wie in Schanghai verlautet, auf die Hügelkette zwischen Libau und Pajang. Die Luftangriffe auf Singapur wiederholen sich ständig, die in dem Hafen liegenden Schiffe sind besonders beliebte Ziele der sehr tief heruntergehenden japani- schen Flugzeuge. Alle seekundigen Europäer im Singapur-Gebiet sind aufgerufen worden, sich für den neu eingerichteten Seepatrouii- lendienst in den Gewässern rings um die In- sel zur Verfügung Z⁊u stellen. „Japanische Luftstreitkräfte haben bei einem Angriff auf Palemhang auf Sumatra 16 Flug- zeuge am Boden vernichtet, in den folgenden Luftkämpfen acht Huricane abgeschossen, außerdem vier Blenheim-Bomber. Der Flug- platz auf der Insel Banka vor Sumatra wurde mit Bomben belegt. Wie das Reuter-Büro aus Batavia zugibt, haben japanische Jäger 11-Tabletten Wann über verschiedenen Orten auf Java, 2. B. opfschmerrnon Semarang, Madioen, Magetan, Solo und Te- norvbser Art. gal Erkundungsflüge durchgeführt. Bei den rren. Grippe Bomenangriffen auf Surabaja am Donners- zu 96 Bplg. tag seien 40 japanische Bomber in Begleitung „lst“, Hamburg! von 2 Jägern festgestellt worden. Zu der ee, lon hat. Roosevelt regiert, derselbe Roose erfolgreichen Schlacht in der Javasee der Briten beschädigte, setzten die deutschen -Boote im Atlantik ihre erfolgreichen An- griffe fort. Dabei ist bemerkenswert, daß die -Boote nicht nur den so wirkungsvoll be- gonnenen Kampf gegen die nordamerikani- sche Versorgungsschiffahrt weiterführen, sondern auch daß gleichzeitig in den west- lichen Gewässern Englands-Boote tätig sind, denen am Freitag ein britischer Zer- störer zum Opfer fiel. Mit der am Samstag gemeldeten Versenkung von sechs weiteren feindlichen Handelsschiffen mit zusammen 38 000 BRT vor der USA-Küste ist die Zahl der dort vernichteten Schiffe auf 55, der dem Gegner verlorengegangene Schiffsraum auf 387 000 BRT gestiegen. Dabei fällt auf, daß auch die letzten versenkten Schiffe wiederum besonders groß waren. Daß unter den sechs verlorenen Schiffen drei beladene Tanker waren, trifft den Gegner besonders empfind- lich. Die deutsche Kriegsmarine hat aber nicht e Deulschie-Boole im Angriii Sunrere ieindliche Schilisverlusle weg iür Nordairika-Vadhsdiub ireigemacht nur im Atlantik Erfolge, sondern kann gleich- zeitig auch im Mittelmeer zuschlagen. Dies wird durch die Meldung von der Torpedie- rung eines britischen Geleitzuges vor der Küste der Cyrenaika unterstrichen. 259 Sowietflugzeuge in 2 Wochen Berlin, 7. Febr. HB-Funk.) Trotz schwierigster Wetterverhältnisse hat die deutsche Luftwaffe in der vergangenen Woche wieder hervorragende Leistungen voll- bracht. Die Uberlegenheit der deutschen Jäger zeigte sich in schweren Verlusten der bol- schewistischen Flieger, denen gegenüber die eigenen Verluste als gering z⁊zu bezeichnen sind. Während in der Zeit vom 25. bis 31. Jan. 127 Sowietflugzeuge verloren gingen, belaufen sich die Sowietverluste für die Zeitspanne vom 24. Januar bis 6. Februar auf 259 Flug- zeuge. Roosevelt regierl das Empire panama nebenbei annektiert/ Gemeinsamer Generalstab in Washington (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 7. Febr. Die Festsetzung der strategischen Pläne für die Kriegführung im Empire, die Zuwei- sung der Truppen und der Waffen für die einzelnen Kriegsschauplätze bedeutet zu- gleich die Beherrschung des britischen Em- pires. Darum ist es ein weit über die Gegen- wart hinausgehender Schritt von groher Be- deutung, daß jetzt ein gemeinsamer nord- amerikanisch-britischer Generalst ab ein- gerichtet ist, der seinen Sitz im norcdameri- velt, der beiläufig in der Pressekonferenz be- kanntgab, die Republik Panama müsse als ein Teil der unter USA-Hoheit stehenden Generalzone betrachtet werden. Die Außen- handelsschranken wurden beseitigt. Die Agyptisierung Panamas, die mit der auf Ver- anlassung Washingtons erfolgten Vertrei- bung des Präsidenten Dr. Arias eingeleitet wurde, hat also gewaltige Fortschritte ge- macht. Für die Länder Südamerikas müßte das eine Warnung sein, wenn sie die Zeichen der Zeit überhaupt noch verstehen. Den Ubergang der militärischen Leitung im britischen Empire an die USA hat die Welt durch eine Bekanntgabe Washingtons erfahren. Der gemeinsame Generalstab um- faßt von USA-Seite Admiral Stark, General Marshall, Admiral King und Generalleutnant Arnold. Großbritannien wird vertreten durch Feldmarschall Sir John Dill, Charles Little und Generalleutnant Sir Colwille Wemyss. Zugleich wurde unter der Leitung von Roose- velts besonderem Favoriten Harry Hopkins ein neuer gemeinsamer Munitionsverteilungs- ausschuß gebildet, der in Washington in ein Gebäude einzieht, das dem Kriegsministerium gegenüberliegt. Die Verteilung allen Kriegs- materials und die Uberweisung an diejenigen Fronten, die nach Washingtoner Ansicht je- teilt das japanische Hauptquartier ergänzend mit, daß bei den Angriffen der japanischen Luftwaffe auch noch der niederländische Torpedokreuzer„Tromp“(3450 BRT) schwer beschädigt worden ist. Von Beginn des Ostasienkrieges bis zum 31. Januar sind durch die Japaner 29 feindliche-Boote und im gleichen Zeitraum 50 feindliche Schiffe mit insgesamt 310 000 BRT versenkt Wworden. Batavia gibt zu, daß die Stadt Sama- rinda auf Ost-Borneo an der Makassar- Straße von den Japanern besetzt worden ist. Der Oberbefehlshaber der alliierten Trup- pen im Südpaziflk, General Wavell, der sich vermutlich zur Zeit in Burma aufhält, hat, wie Domei aus Nanking meldet, den Sitz der hurmenischen Regierung von Rangun nach Mandalay verlegt. Der Entschlossenheit, Rangun zu verteidigen, entspricht also bri- tischerseits nicht die Hoffnung, daß das Vor- haben gelingen wird. Weiter soll Rangun als Ausgangspunkt für die Kriegslieferungen nach Tschungking durch Chittagons in der Bucht von Bengalen ersetzt werden. Auf den Flugplatz von Rangun sind weitere ja- panische Luftangriffe erfolgt. In China sind, wie aus Schanghai ge- meldet wird, z wei japanische Offensiv- bewegungen von Erfolg gekrönt gewesen. In der einen, die sich gegen 40 000 Mann chinesische Truppen unter dem Kommando von Vu Suechung standen, gelang ein zangen- förmiges Umfassungsmanöver gegen drei chinesische Divisionen. Die zweite Ofkfensiv- operation erfolgte im Gebiet von Po lo Wait- ** Wort, weils am wichtigsten sind, ist Sache dieses Verteilungsausschusses. Vertreter von Nieder- landisch-Indien, Australien und Neuseeland werden sich bezüglich der Angelegenheiten, die ihre Interessen betreffen, an den Sitzun- gen des gemeinsamen Generalstabs beteili- gen. Im übrigen wurden auch die Schiffs- tonnage und Rohmaterialien dieser gemein- samen Leitung, bei der, wie schon in der Wahl des Ortes zum Ausdruck kommt, die UsA stets die Führung haben, unterworfen. Die dafür geschaffenen Organisationen finden in gem aus des hiunitionsverteliungs-aus- *** deutet 6 von nun an Roosevelt die letzte Entscheidung bei der strategi- schen Kriegführung und bei der Zuteilung der dafür notwendigen Materialien hat. Hierin dürfte die Erklärung dafür liegen, daß plötzlich in allen Außerungen der bri- tischen Nachrichtenagenturen wortreich die Bedeutung der englischen Insel für die Krieg- führung hervorgehoben wird. Hat Churchill Angst, daß man, wie heute schon in Austra- lien und Neuseeland, morgen vielleicht auch in Nordamerika zu der Ansicht gelangt, die englische Insel sei weder der Nabel der Welt noch der Schwerpunkt der gemein- samen Verteidigungsfront? Als„vorgescho- bener Stützpunkt für die USA“, auf der man eine offensive Garnison, ein potentiales Ex- peditionskorps als Angriff gegen Europa un- terhalten kann, empfiehlt London heute die englische Insel.„Wir auf der britischen In- sel haben also eine wesentliche Funktion zu erfüllen und sind deshalb ärgerlich, wenn jemand der Ansicht ist, daß wir die Insel nur aus eigenen Interessen verteidigen.“ Plant Churchill deshalb ungeachtet der Ton- nagenöte sein neues Abenteuer gesen Norwegen, damit England in den Augen der immer mächtiger werdenden nordameri- kanischen Verbündeten nicht zu sehr in den Hintergrund tritt? Ivei japanische Ofiensiven in China Neue Luftangriffe auf Niederländisch-Indien/ Bisher 29-Boote und 50 feindliche Schiffe versenkt schan in der östlichen Kwangtungprovinz. Dieser japanische Erfolg schützt die Eisen- bahnlinie Kanton-Kaulun—Hongkong. Zu der Eroberung des Hafens von Ra- baul in Neu-Pommern gibt die„Times“ den Bericht eines australischen Offlziers wieder, der nach Melbourne entkam. Er führt leb- hafte Klage über das völlige Versagen der Abwehr. Die japanischen Maschinen hätten ungestört in so vollendeter Formation fliegen Kkönnen, als führten sie friedliche Schauflüge aus. Beim Hauptangriff auf Rabaul hätten die Japaner etwa 100 von Jägern begleitete Bom- ber eingesetzt, von denen sich jeder einzelne ein ganz bestimmtes Ziel ausgesucht und ge- troffen hätte. Ein Zeichen der wachsenden Nervosität Australiens ist die Jagd auf Spione, an der, wie das Reuter-Büro aus Canberra meldet, der Herr Premierminister Curtin persönlichen Anteil nimmt. Die Behörden haben den Ver- dacht, daß bewegliche Sendestationen, als Lastwagen getarnt, in verlassene Buschgegen- den gefahren und dort für Sendungen nach Ubersee verwendet würden. In Neuseeland sind Frauen und Mädchen zwischen 18 und 45 Jahren aufgefordert worden, sich für mili- tärische Hilfsdienste zu melden, damit Män- ner freigemacht werden könnten, die bisher als Köche, Schreiber, Ordonnanzen, Fahrer usw. in neuseeländischen militärischen For- mationen Dienste tun. Die neuseeländische Regierung hat Wracks von bei Neuseeland aufgelaufenen Schiffen erworben, um sie für Altstoffgewinnung auszuschlachten. m. Die Sehine des Bogens Mannheim, 7. Febr. Die Fronten sind in Bewegung. Aus Nord- afrika berichtet der Heeresbericht von Ver- folgungskämpfen im Ostteil der Cyrenaika und von Bombenangriffen auf britische Zelt- lager, Kraftfahrzeugansammlungen und Flug- plätze um Tobruk. Schon bringen die Briten und ihre Hilfsvölker die Geschütze wieder in Stellung: Balo dürften wir mehr von der hart umkämpften Seefeste hören die hüben und drüben zum Symbol des Wüsten- krieges geworden ist, dem nicht der unerhört große Menschen- und Materialeinsatz des Feindes, sondern das Genie des deutschen »Feldherrn das Gepräge gegeben hat. Wir wissen, daß die Kämpfe im Mittel- meerraum nicht abseits des großen Kriegs- geschehens liegen, sondern daß sie bereits Entscheidungen von gar nicht zu übersehen- der Tragweite gebracht haben und daß ihnen auch weiterhin eine strategische Bedeutung zuzumessen ist, deren Größe nur am Mafß- stab des den ganzen Erdball umspannenden Ringens annähernd ermittelt werden kann. Würden nicht Rommel und die Helden seines Afrikakorps jene überaus starken Kräfte des Feindes binden, denen der„Schutz“ Agyptens anvertraut ist— des Sorgenkindes der Lon- doner Diplomatie, das gerade jetzt wieder s0 viel von sich reden macht—, wer weiß, ob dann der Krieg auf Malaya so triumphal für Japan verlaufen wäre, wie ihn die Welt mit angehaltenem Atem erlebte. Es muß da- hingestellt bleiben, ob Wavell hier 50-— oder 60 000, ob er noch mehr oder noch weniger Soldaten in den Dschungeln der Habinsel versammelt hatte. Genug— er wurde se- schlagen und heute liegen auf der Insel Singapur mit ihrer vielsprachigen, unzu- verlässigen, von Hunger und Durst ermatte- ten, von der Panik der Luftraids zermürbten Millionenbevölkerung allerhöchstens 25- bis 30 000 Mann dem unerbittlichen Feind gegen- über. Die überschweren Bomben der japani- schen Flugzeuge haben das„größte Schwimm- dock der Welt“ bereits vor vielen Tagen zer- schlagen; die Granaten der schweren Artil- —— 1 bezogen hat und sie nach Belieben wechselt, 125 die Belagerten sich einschießen konnten, aben die Flugfelder umgepflügt. Die bri- tische Luftwaffe muß, wenn sie überhaupt noch aufzusteigen wagt, von Sumatra aus starten. Singapur hat nur noch„negative“ Bedeutung, erklärte unlängst die Londoner Presse, und während sich die Propaganda des Feindes auf die Maginotlinie der neuen Alter- native„Singapur oder Burma“— statt wie bisher„Malaya oder Libyen“— zurückzieht, werden die imperialistischen Mächte von der Meldung überrascht, daß nun auch das Gros der niederländisch-indischen Flotte, der schwimmende Verteidigungsgürtel von Sura- baja, zerschlagen wurde. Angesichts dieser für London und Washing- ton geradezu katastrophalen Entwicklung der Dinge im südwestlichen Pazifik, deren Fern- wirkung bald auch auf die„britische See“ im Osten, den Indischen Ozean, aus- strahlen dürfte, wiegen die Meldungen von einigen unkontrollierbaren Erfolgen Tschiang- keischeks im südlichen Chin a und von dem beharrlichen Widerstand des amerikanischen Generals Mac Arthur auf der Philippinen- halbinsel Bataan wenig oder gar nichts. Das zähe Ringen der Amerikaner um ihre letzten Positionen auf Luzon kann nur dazu dienen, dem Volk der USA wenigstens einen Rest der Illusionen zu erhalten, die es der- einst von der soldatischen Tüchtigkeit seiner Generale hegte, und was Tschungking betrifft, so weiß alle Welt, daßg das Schicksal seines Generalissimus nicht in Hunan oder Kwang- tung, sondern in Burma und vielleicht schon in Rangun, nicht zuletzt aber auch vor Mos- kau und Leningrad entschieden wird. Wird die Burmastraße gesperrt, so hat ein Gröhßerer als Roosevelt das Tschungking- regime von der Liste der Nutznießer des Pacht- und Leihgesetzes gelöscht; dauert der Verzweiflungskampf der Bolschewisten fort, so muß Tschiangkeischek selbst die vage Hoffnung aufgeben, die ausfallenden britisch- amerikanischen Lieferungen durch Zuwen— dungen Moskaus schlecht und recht zu er- setzen. Die deutsche Ostfront ist also auch heute noch, ja heute erst recht, die Sehne des Bogens, die das tödliche Geschoß ins Herz des Feindes schnellen wird. Sie ist der Mittel- punkt, sie bildet die Achse des weltumspan- nenden Kriegsgeschehens. Kein Wunder, daß der bolschewistische Feind den mit ungewöhnlicher Härte einbre- chenden Winter zu nutzen trachtete, die deut- schen Linien zu überrennen. Er glaubte viel- leicht, uns die Strategie der Zangenbewegung abgesehen zu haben und nun, unterstüzt von den Gewalten der Witterung, so große opera- tive Erfolge erringen zu können, daß selbst die Ausgangsstellungen einer deutschen Früh- jahrsoffensive vernichtend getroffen werden Wwürden. Aber schon auf der Krim, wo ein strategischer Erfolg in Anbetracht der Eng- räumigkeit des verhältnismäßig isolierten Operationsgebietes am leichtesten hätte er- zwungen werden können, endete die sowieti- sche Offensive mit einem totalen Fehlschlag. Freilich gelang es dem Gegner, in der Nacht vom 28. zum 29. Dezember in Feodosi a zu landen und sich knapp drei Wochen in der Stadt zu„behaupten“. Aber um welchen Preis! Zwei Kriegssichiffe, darunter ein schwerer Zerstörer, wurden versenkt, weitere fünt bis sechs Einheiten, darunter ein Kreu- zer, schwer beschädigt.„Darüber hinaus aber“, berichtet ein PK-Mann,„büßten die Sowiets ein: acht Frachter und Truppentrans- porter, die zerschlagen im Hafen der Stadt liegen, weitere Schiffe, die auf hoher See ver- loren gingen, und ein knappes Dutzend an Transportern und Nachschubschiffen, die, Wundbombardiert, nie ihr Ziel erreichten.“ In den schmutzstarrenden Lazaretten fanden un- sere Soldaten, als sie am 18. Januar die Stadt besetzten, 1200 Verwundete vor. Schätzungs- Weise 5000 Bolschewisten waren bei dem Srohangelegten Unternehmen gefallen. Viel schneller und kläglicher aber als dieser en- dete der Uberfall auf Eupatoria(an der West- küste der Krim) und weit entfernt, daß eine der beiden Aktionen Sebastopol Ent- lastung hätte bringen können, gelang es un— seren Soldaten sogar, in den inneren Vertei-— digungsgürtel der für uneinnehmbar gelten- den Festung einzudringen. Hatte es sich zwar als vergeblich erwiesen, die Kombination von Heer, Flotte und Luft- waffe gegen das südliche Scharnier der deut- schen Front anzusetzen, so wollte man doch die Angelpunkte im Norden und im Mittel- abschnitt unserer Linien zerschlagen. Was hier an Menschen und Material aufgeboten wurde, ein Ziel von operativer Bedeutung zu erreichen, übersteigt schlechthin die Vorstel- lungskraft dessen, der selber nicht Zeuge des bolschewistischen Ansturmes war.„. Hin- ter der seit Wintereinbruch sich bildenden Kampffront zwischen Eismeer und Schwar- zem Meer“, so schreibt ein Kriegsbericht- erstatter, dem die Vernehmungen der Gefan- genen und Uberläufer zugänglich waren, „hinter der Wolga und im Ural, in Sibirien und an den Grenzen Vorderasiens sind hier Verbände aus der Aufstellung herausgezogen wWorden, die— wenigstens ihrer Kopfstärke nach— eine völlig neue Angriffs- armee gegen die Länder des verbündeten Europas darstellen. Mitunter sind es die Trümmer von Schützendivisionen, die, in den ersten Kesselschlachten zerschlagen, im Sep-— tember und Oktober in die Ersatzräume zu- rückgeführt und als Rahmen für solche Neu- aufstellung verwendet wurden. Vielfach sind auch altausgebildete Soldaten, Unterführer, Führer und Zivilisten aus den noch länger an der Front stehenden Sowiettruppen her- ausgezogen und als Kern zur Ausbildung völ- lig neuer Verbände benützt worden. Solche neuen sibirischen oder uralischen Schützen- divisionen enthalten nur noch 10 v. H. ge- diente Soldaten; mehr als zwei Drittel sind frisch ausgehobene Ersatzleute, 2. T. schon älterer Jahrgänge, die eine rohe Ausbildung —- meist ohne Waffen— von wenigen Wo— chen gehabt haben. Und der Rest endlich be- steht aus völlig unausgebildeten, soeben ein- gezogenen Rekruten, die zur Auffüllung der Kopfstärken ohne jede Rücksicht auf Kampf- erfahrung und Kampfwert eingesetzt wurden. Mit der nach Alter, Herkommen und mili- tärischem Wert bunt zusammengewürfelten Millionenmasse sollte die Strategie der „Dampfwalze“, deren Kraft sich so oft schon an der hervorragenden Einzelleistung des deut- schen Soldaten gebrochen hat, wiederholt wer⸗- den. Im meterhohen Schnee, so mochte der 8eh ner rechnen, werde der Widerstandswille selbst der besten Truppe der Welt nicht aus- reichen, dem Welle auf Welle heranbranden- den Ansturm, dem Trommelfeuer zusammen- gefaßter Artillerie, dem kombinierten Einsatz überschwerer Tanks und tieffliegender In- fanterieflieger die Stirn zu bieten. Und es ge- schah dennoch. Wo der Bolschewist nicht durchkommen sollte, wo unsere Heeres- leitung die Truppe nicht planmäßig auf eine Winterstellung zurücknehmen wollte da kam er nicht durch. Und heute schon be- richten unsere PK-Männer, wie jüngster Er- Sätz, der völlig kriegsunerfahren in den här- testen Kampf hineingeriet, hervorragende Proben jener überlegten Kaltblütigkeit gab, die zu erbringen nur dem beschieden ist, der noch die seelische Spannkraft und die Würde des Einzelwesens in den Kampf mitbringt: Den Wert seiner Persönlichkeit, der nicht nur ihm bewußt ist, sondern der auch von seinem Vorgesetzten als kostbarstes Kkämpfe- risches Vermächtnis des deutschen Menschen geachtet wird. Die deutsche Front steht. Bald, wenn die Tage länger werden, der Schnee schmilzt und der Boden sich festigt, wird der Feldherr die Sehne des Bogens an die Brust ziehen und den tödlichen Pfeil gegen den Feind schnel- len, dessen ungeschlachte Kraft nicht einmal ausreichte, das kleine Finnland, geschweige denn den Kampfgeist unserer Soldaten zu zerschmettern. Die da draußen in Eis und Schnee die Heimat schützen, wissen, um was es geht, und jeder einzelne von uns kann keinem anderen Gedanken neben dem einen mehr Raum geben: ihnen die Waffen zu sehmieden, mit denen sie siegen werden. Kurt Prit z Kkoleit. In Kürze Ritterkreuztröger Kaldrak gefallen. Ler Rit- terkreuzträger Hauptmann Kaldrak, Gruppen- kommandeur in einem Zerstörergeschwader, ist im Kampf an der Ostfront unbesiegt den Flie- gertod gestorben. Kroatischer Handelsminister besucht Berlin. Auf Einladung des Reichswirtschaftsministers und Präsidenten der Deutschen Reichsbank, Dr. Walter Funk, trifft am Montagvormittag der kroatische Minister für Gewerbe, Industrie und Handel, Dr. Toth, zu einem mehrtägigen Besuch in der Reichshauptstadt ein. Neue ügyptische Regierung. Nahas Pascha hat Freitagnachmittag König Faruk seine Minister- liste präsentiert, die dieser akzeptiert hat. Am Freitagabend wurden die Minister vereidigt. Nahas Pascha hat das Ministerpräsidium, das Innen- und Außenministerum übernommen, Bombenanschlag in Palästina. Der jüdische Chef der Landpolizei in Südpalästina, Major Sief, ist in Tel Aviv einem Bombenanschlag zum Opfer gefallen. Sief hatte während des arabi- schen Aufstandes scharfe Aktionen gegen die arabischen Nationalisten unternommen. Minde- stens hundert Araber wurden damals auf sein Betreiben und auf Grund seiner Anklage hinge- richtet. Sein Assistent, der Jude Goldmann, ist ebenfalls bei dem Bombenanschlag ums Leben gekommen. hie gewonnene Abwehrschlacht im Oslen Keinerlei nachhaltige Erfolge der verlustreichen sowjetischen Angriffe/ Die zehn Vernichtungsschlachten des Sommers (Von unserer Berliner Schriftleitung) bs. Berlin, 7. Febr. Zwischen der ersten ununterbrochenen Of- fensivbewegung der deutschen Truppen vom Juni bis Oktober des Jahres 1941 und der Zzweiten, die mit dem einbrechenden Frühjahr beginnen kann, liegt ein Abschnitt des ver- haltenen Kampfes, der nicht einfach mit dem Stellungskrieg des vorigen Weltkrieges zu Vergleichen ist. Er hat nun, da es in die zweite Februarwoche hineingeht, noch nicht »sein Ende erreicht; aber sein Ergebnis läßt sich, ohne in der Voraussage zu kühn zu sein, schon heute aussprechen: der Winterkrieg 1941/1942 in Sowjetrußland, in dem Stalin versuchte, unter für ihn günstigeren Bedin- gungen die verlorenen Schlachten wieder wettzumachen und das preisgegebene, von den Deutschen eroberte Gelände, das größer ist als das deutsche Reichsgebiet, zurückzu- gewinnen, endete im ganzen gesehen, mit einemsowjetischen Mißerfolg. Trotz des ungeheuren Einsatzes von Material und Menschen, trotz der Verstärkung durch die in Eis- und Schneekampf gedrillten und win— terharten Sibirienarmeen, die Stalin in den Kampf warf, ist das Ziel der Sowijets, den russischen Winter zu einer napoleonischen Katastrophe für das deutsche Heer werden zu lassen, ein moskowitischer Traum geblie- ben. Das Gesetz des Handelns, das kür uns in diesem Winter hieß: Verhaltener Kampf und Verteidigung der eroberten Ge- biete auf einer dafür vorgesehenen Linie unter möglichster Aufnutzung der militäri- schen sowietischen Reserven, ist der deut- schen Heeresführung nicht entrissen worden. Die sowietische Propaganda hat aus ört— lichen Geländegewinnen große Siege ge-— macht. Aber sie hat keine wirklich gewon- nene Schlacht, keinen einzigen wirklich durchschlagenden strategischen Er-— folg melden können. Ein Durchbruch durch die deutsche Front ist nicht gelungen; keine einzige Umfassungsbewegung ist geglückt. Wie der Wehrmachtsbericht vom 8. Dezem- ber be!kanntgab, war die Art der Kampffüh- rung im Osten seit Anfang Dezember durch den Einbruch des russischen Winters be— dingt. Die Operationen wurden von da ab nicht mehr auf Angriff, sondern auf Ab- Wieder 36000 Unr vor der USA-Küste versenkl Zwei Sowjetdivisionen zerschlagen/ Ain el Gazala erreicht/ OKW-Bericht Aus dem Führerhauptduartier, 7. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Osten dauern die Kämpfe bei großer Kälte und Schneeverwehungen an. Im mittleren Frontabschnitt wurden starke Teile von zwei sowietischen Divisionen eingeschlossen und zerschlagen. Dabei fielen 15 Geschütze sowie 44 Maschi- nengewehre und Granatwerfer in unsere Hand. Bei den Kämpfen der letzten zwei Wochen wurden allein im Bereich einer Ar- mee 80 Panzer, über 300 Geschütze, 1000 Maschinengewehre und Granatwerfer sowie mehr als 400 Kraftfahrzeuge und 3850 Schlitten erbeutet. Der Feind verlor außer zahlreichen Gefangenen über 18 000 Tote. Im nördlichen Frontabschnitt fügten die deutschen Truppen dem Feind bei mehreren Stoßtruppunternehmungen schwere blutige Verluste zu und zerstörten eine große Anzahl feindlicher Kampfstände. An der karelischen Front bekämpf- ten deutsche und finnische Luftstreitkräfte mit Erfolg Eisenbahnanlagen der Murman- strecke sowie Barackenlager des Feindes. Am gestrigen Tage wurden ohne eigene Verluste 34 sowietische Flugzeuge in Luftkämpfen ab- geschossen oder am Boden zerstört. Im Seegebiet um England versenk- ten Kampfflugzeuge zwei feindliche Han- delsschiffe mit zusammen 10 000 BRT. Fünf weitere große Frachter wurden durch Bom- benwurf zum Teil schwer beschädigt. West- lich von England versenkte ein Untersee- boot einen britischen Zerstörer. An der Ostküste Nordamerikas versenkten deutsche Unterseeboote sechs feindliche Handelsschiffe mit zusammen 38 000 BRT. Dabei zeichnete sich das Unter- seeboot des Kapitänleutnants Rasch beson- ders aus. In Nor dafrika wurde im weiteren Vor- stoß nach Osten Ain el Gazala erreicht. Deutsche Kampffliegerkräfte unterstützten die Verfolgungskämpfe der verbündeten Truppen und bombardierten Materiallager westlich Marsa Matruk. Ein deutsches Unterseeboot griff einen britischen Geleitzug vor der Cyrenaika an und erzielte einen Tor- pedotreffer. Auf der Insel Malta trafen Bomben schweren Kalibers wiederum Unterseeboot- Liegeplätze und Dockanlagen des Hafens La Valetta. Weitere Luftangriffe richteten sich gegen den Flugplatz Halfar. In Luftkämpfen über der Insel verlor der Feind vier Flug- zeuge. . „Wellen des Hasses gegen England“ Offenherziger Genf, 7. Febr. HB-Funk.) In einem Sonderartikel befaßt sich die „Times“ mit den Beziehungen Großbritan- niens zur arabischen Welt. In der gegen- wärtigen Phase dieses Krieges, so heißt es in dem bemerkenswert offenen Artikel u.., während der die Streitkräfte der Achsen- mächte, gegen die östlichen und westlichen Verteidigungswälle Englands und Asiens an- stürmen, sei die Haltung der Völker hinter den Frontlinien für Großbritannien von allergrößter Bedeutung. Das japanische Vor- gehen im Fernen Osten habe so die Verwor- renheit der politischen Lage in Indien schärfer in deni Vordergrund gerückt, und weiter im Westen, wo die Empire-Armeen auf arabischem Boden stünden, habe man die gleiche Folgeerscheinung feststellen kön- nen. Agypten habe keine Veranlassung gesehen, über die im Vertrag mit Großbri- tannien übernommenen Verpflichtungen hin- auszugehen. Zweifellos gebe es auch im Irak noch immer Leute, deren Haltung durch die Ereignisse in Palästina und in Sy- rien bestimmt werde. Die gegenwärtige Re- gierung im Irak gehe allerdings gegen die- jenigen, die eine solche englandfeindliche Haltung einnehmen, vor. In Palästina stehe nun fest, daß die Zahl der arabischen Freiwilligen im britischen Heer geradezu un- bedeutend im Vergleich zu der der freiwilli- gen Juden sei. Das sei darauf zurückzu- führen, daß die jungen militärdienstfähigen Araber sich als Kämpfer gegen die Man-— datsmacht fühlten und keine Lust hätten, an ihrer Seite zu kämpfen. Man müsse der Tatsache ins Auge sehen, so heißt es dann weiter, daß nicht nur in Palästina und im Irak, sondern in allen ara- bischen Ländern einer britischen Niederlage Times-Artikel über wachsende Unruhe in der arabischen Welt in diesem Kriege Wellen des Hasses gegen Großbritannien folgen werden. Die Leiter der Wafd-Partei in Agypten zeichneten sich dadurch aus, daß sie immer wieder eng- landfeindliche Reden hielten und behaupte- ten, die letzte Regierung Agyptens habe die Interessen des Landes vernachlässigt und viel zu viel Unterwürfigkeit den Engländern gegenüber an den Tag gelegt. Diese Be- schwerden der Wafdisten wie auch die vom ägyptischen König eifersüchtig gehüteten Vorrechte der Krone spielten bei der gegen- wärtigen politischen Krise in Kairo eine große Rolle. Ein Faktor, der die Haltung der arabischen Völker an der Levante und kaspi- schen Front bestimme, sei die Lebensmit- telversorgung. In Syrien und im Liba- non erinnere man sich der Hungersnot von 1914 bis 1918, bei der 300 000 Menschen ums Leben kamen, und befürchte auch im gegen- wärtigen Kriege eine solche, Notlage. Unge- nügende Fähigkeiten und fehlender Schiffs- raum hätten auch jetzt schon zu recht spür- baren Lebensmittelverknappungen in diesen Ländern geführt. Dadurch seien diese Länder geradezu zu einem Paradies für Lebensmit- telschieber und Spékulanten geworden. Die dadurch verursachten steigenden Lebenshal- tungskosten in diesen Gebieten, wo selbst in normalen Zeiten die große Masse der Bevöi- herung lediglich über ganz geringe Mittel für ihren Lebensunterhalt verfüge und wo noch die Gefahr einer Brontknappheit hinzu- komme, machten den für die politische Sta- bilität in diesen Gebieten verantwortlichen Ministern dauernd Sorge. Im Nahen Osten bestehe für die Engländer keinerlei Veran-— lassung, sich auf ihren Lorbeeren etwa aus- zuruhen oder sich einzubilden, daß der Sieg in der politischen Kriegsführung in diesen: Teile der Welt bereits für sie errungen sei. Großfahndung nach einem Doppelmörder Schmucksachen im Werte von 100 000 RM geraubt/ 10 000 RM Belohnung Berlin, 7. Febr.(HB-Funxk.) Die Berliner Kriminalpolizei veschäftigt sich mit der Aufklärung des aufsehen- erregenden Kapitalverbrechens, das am ver- gangenen Mittwoch, dem 4. d.., in Berlin- Dahlem verübt worden ist. In einer Villa in der Hittorf-Straße erschlug der 32 Jahre alte Walter Lüdtke aus Berlin-Zehlen- dorf die 56jährige Ehefrau Anna Mollath sowie deren 77jährige Mutter Gertrud Schu- ster. Der Mörder raubte Schmucksachen und Pelze im Gesamtwert von 100 000 RM. Trotz eifriger Fahndung ist es bisher leider noch nicht gelungen, den Täter, der mög- licherweise versuchen wird, über die Reichs- grenze zu entkommen, zu fassen. Auf seine Ergreifung ist von der Kriminalpolizeileit- stelle Berlin eine Belohnung von 10 000 RM ausgesetzt worden. Wie die kriminalpolizeilichen Ermittlungen ergeben haben, hatte der Verbrecher vor einiger Zeit zusammen mit anderen Mau- rern in der Villa gearbeitet und sich offen- bar bei dieser Gelegenheit mit den örtlichen Verhältnissen vertraut gemacht. Einen Teil der geraubten Schmucksachen sowie die Pelze hatte er kurz nach der Tat bei in Ber- lin wohnenden Verwandten untergestellt, wo sie inzwischen von der Kriminalpolizei be-— schlagnahmt werden konnten. Im Interesse einer Sühnung dieses Kapi- talverbrechens ergeht an die gesamte Of- fentlichkeit der dringende Appell, die Kri- minalpolizei bei ihrer weiteren Fahndung nach dem Mörder mit allen Mitteln zu un— terstützen. Lüdtke ist 1,65 m groß, von un- tersetzter Gestalt, hat frisches, gesundes, bartloses Gesicht, blondes, linksgescheiteltes Haar, blaue Augen und aufgeworfene Lip- pen. Vermutlich trägt er einen dunklen Anzug sowie ebensolchen Mantel und Hut. Mitteilungen, die auf seine Spur führen kön- nen, nehmen alle polizeilichen Dienststellen im ganzen Reich sowie die„Mordkommission“ Mollath“ im Berliner Polizeipräsidium(An- ruf 51 00 23, Hausapparat 683) entgegen. wehr eingestellt. Zu spitze Angriffskeile wurden zurückgenommen. Aus den nach- stoßenden Angriffen der Sowiets sind an kei- ner Stelle der Ostfront Vernichtungsschlach- ten mit Durchbruch, Umzingelung und Ver- nichtung eingekesselter Großverbände gewor- den wie dies der deutschen Heeresführung in den zehn großen Vernichtungsschlachten der deutschen Offensivbewegung im Sommer und Herbst 1941 in den Schlachten von Bialystok und Minsk, von Smolensk, von Uman, von Dnjepropetrowsk, von Gomel und Welikyi- Luki, von Kiew, am Ilmen-See, von Melito- pol und der Krim, von Wiasma und Briansk möglich war. Das Ergebnis dieser zehn deutschen Vernichtungsschlachten kann man zusammenfassen: in der Zahl von fast vier Millionen Gefangenen, von etwa acht Millio- nen vernichteter bolschewistischer Soldaten, in 390 Divisionen und dem entsprechenden, 4 riesigen Kriegsmaterial, das entweder zer- stört oder erbeutet wurde, zum anderen aber in dieée Feststellung, daß die im Sommer 1941 akuteste Gefahr des Uberfalls auf das Reich durch die in mehr als zwei Jahrzehnten auf- gebaute riesige sowietische Armee, die mate- rialmäßig auf das beste ausgerüstet war, in zehn großen Vernichtungsschlachten abgefan- gen worden ist. Die Bolschewisten können in dem von ihrer Wahrlich fanatischen Offensivaktion bestimm- ten Winterkrieg nicht einen einzigen militä- rischen Sieg aufweisen, der sich auch nur mit einer der siegreichen deutschen Vernichtungs- schlachten vergleichen läßt. Statt dessen ha- ben sie strategisch bedeutungslose Ge-— ländegewinne mit unverhältnismäßigen Blut- und Materialopfern erkämpft, soweit sie nicht einfach bis an die deutschen Winter- stellungen nachgerückt sind. Dabei sind die Kampfbedingungen für die sowjetischen Trup- pen in diesem Winterkrieg wesentlich günsti- ger als für die deutschen Truppen. Ihnen ist die russische Kälte von 20, 30 und 40 Grad nichts Ungewohntes, während es für den deutschen Soldaten ein völlig fremdes und unvergleichlich strapaz iöses Klim a be- deutet. Die Geländebe dingungen kommen gleichfalls der sowietischen Winter- aktion entgegen. Sumpf-, Fluß- und Seege- lände, das der deutschen Offensivaktion im Sommer und Herbst ungemein hinderlich war, ist im Winter vereist und für die Sowjets eine erhöhte Chance zu überraschendem Durch- bruch. Viele Hemmungen, die die Rück- sicht auf den deutschen Soldaten verlangt, auf seine Persönlichkeitswerte und Lebens- ansprüche auch im Kriege fallen für eine bolschewistische Auffassung weg. Denken wir nur an die Sorge um die Bergung und den Abtransport der Verwundeten, die die bol- schewistische Kampfführung einfach ihrem Schicksal überläßt, oder an die Belastung des Nachschubs durch all die Dinge, die nach deutscher Auffassung zur Versorgung der Truppen gehören, die aber bei dem Lebens- standard und dem Lebensanspruch des s0 wietischen Soldaten entfallen. Zum Beispiel: die Feldpost, die bis in die vorderste Linie muß, während den sowietischen Generalen daran liegt, dag ihre Soldaten möglichst nichts aus der Heimat hören. Oder materielle Dinge, die eine deutsche Truppe, die in Eis zund Schnee Tag und Nacht verbringt, nicht entbehren soll. Monate härtester Abwehrkämpfe liegen hinter uns. Trotz zahlenmäßiger Unterlegen- heit, trotz des ungewohnten sibirischen Kli- mas hat der deutsche Soldat an der Ostfront 4 die zahllosen und oft stark massierten bol- schewistischen Gegenangriffe in ihrem Gros Er hat damit die zum Scheitern gebracht. Ausgangsbasis für neue Offensivaktionen im Frühjahr und Sommer erfolgreich verteidigt. Wir wissen aus den PK-Berichten, aus den Wochenschauen, aus den Worten unseres Füh- rers und aus Gesprächen mit Verwundeten und Urlaubern, wie groß die Leistungen unct Opfer des deutschen Feldgrauen sind, det diesen russischen Winter zu einem Abwehr- sieg auf einer Frontlänge, die vom Eismeer bis zum Schwarzen Meer sich dehnt, gemacht hat. Noch wenige Wochen und wenigstens am südlichen Teil der Front wird die Strenge des Winters gebrochen sein. Der Horizont wird für neue Aktionen, die im Zeichen der deutschen Offensive stehen werden, frei. In diesen Wochen mögen Woroschilow, Schukovw — und Timoschenko ihre Armee in immer neuen Wellen gegen den Abwehrdamm der deut- schen Soldaten anbranden lassen. Aber es wird„ihnen nichts nutzen. Hekatomben so— Wietischer Menschenleben werden auf der Strecke geblieben sein. Inzwischen reifen die deutschen Vorbereitungen, die über den Win⸗ ter erfolgt sind, zu neuem Einsatz. Es wird ein Einsatz sein, der strategisch in die mili- tärische Gesamtplanung der Dreierpaktmächte eingeordnet ist. Am Ende des Winters 1942 steht Deutsch- lands Sache jedenfalls besser und aussichts- voller da, als bei Einbruch dieses Winters. Die Gefahr des russischen Winters ist be⸗ standen. Die deutsche Front steht vor Lenin- grad, Moskau und auf der Krim. In Nord- afrika hat die elastische Kriegführung Rom- mels im Verein mit den verbündeten italieni- schen Streitkräften dem Gegner das Nach- sehen gegeben. Und in Ostasien und im Pazifik haben Großbritannien und die USA Niederlagen erlitten, die sie nie für möglich gehalten haben. Die USA, die sich so fern ab vom Kriege fühlten, spüren die Aktionen der deutschen Marine an ihren eigenen Küsten. Die in diesem Winter noch mehr aktivierte und noch stärker zusammengefaßte Gesamt- kraft Kontinentaleuropas holt zu entscheiden- den Schlägen aus. Und das Jahr 1942 wird, wie es der Führer am 30. Januar im Berliner Sportpalast verkündete, wenn nicht das Jahr der Entscheidung, so doch das Jahr gro- Ber Siege werden. Die gewonnene Ab⸗ wehrschlacht im Osten, an deren für uns günstigen Ausgang nun nicht mehr gezweifelt werden kann, ist dafür die wichtigste Vor- bedingung. 4 solche, von esonde Di. Jedes Din mund, und man auch wenn man? angezogen Waren, die mindesten und Meinur lung nehme geben. Auch der gen an die zwei Seiten daß jener bestellt war der Gaststä Stammgast ausgeschlos: tikels hatte daſ der be über so vie gegenüber haben, sich Zzu kaufen. Zu diesen Anzahl Zus verwundern tikels die e ausführlich noch nicht rechterweis gehört wer. vernachläss daß der St Zeit und G daß der eii geplagte W. in den aller Stammgast eigenen Ha. wirtschaft Zustand, de Annehmlicb tene Gast d haben, sich gen oder ve in Ordnune in der Betr macht. Na- sich nicht guten persẽ richten, son der Gast Gastwirtsch tätiger, der Gastwirtsch Lage, so pi scheinen, v es auch der wird der G: müssen, dal kann, zu de mehr verab Gastwirt al! eine Mahlz. 18— ma 2 im deutsch-. sucher nicl sondern sic Und so wir len, der in Betreuer se lichkeit gev den Pflichte gen dürfen Es kommt lien, die sor zunehmen den heute i ten der N⸗ und entsch! Zeit, in Ga sich nun de solche Besu Wwählt werd in einer gi leicht ein F man nur Fischgericht fragt und sucher gle. sich gerade versetzt, fri den Gast, Mahlzeiten Zzu müssen. Sinn und treuung seir Das ist d uns in mehn kführt wurde langt. Der Seite garen sich ledigli eine bestim zugt wird. die entgeger men doch r daß sachlic gen, die lec Bequemlich. stehen ver. können. De ler einer Pflicht, die nur irgend 1 langen von licher Bezie die ein Auß fach auch en Wie es sich zwischen 8 unterscheide wohl nicht. Verantwortt den können. Man verst durchaus ni seits“ auf e ten. Aber nahmen, soi verantwortu botieren. Sommers Angriffskeile den nach- sind an kei- tungsschlach- ng und Ver- dände gewor- resführung in ehlachten der Sommer und von Bialystok Uman, von und Welikyi- von Melito- und Brjansk leutschen n kann man von fast vier acht Millio- ner Soldaten, tsprechenden, 4 ntweder zer- anderen aber Sommer 1941 uf das Reich zehnten auf- ee, die mate- üstet war, in iten abgefan- em von ihrer ion bestimm- Zigen militä- auch nur mit Ternichtungs- tt dessen ha- gSslose Ge-— Utnismäßigen mpft, soweit chen Winter- abei sind die tischen Trup- itlich günsti- en. Ihnen ist und 40 Grad es für den fremdes und Kli ma be- ingungen ehen Winter- und Seege- sivaktion im nderlich war, Sowiets eine dem Durch- ie die Rück- en verlangt, und Lebens- en für eine Denken wir ing und den die die bol- nfach ihrem elastung des e, die nach sorgung der im Beispiel: derste Linie n Generalen n möglichst ar materielle „q die in Eis bringt, nicht myfe liegen Unterlegen- rischen Kli- der Ostfront ssierten bol- ihrem Gros it damit die aktionen im h verteidigt. ten, aus den inseres Füh- Jerwundeten stungen und en sind, det m Abwehr- om Eismeer mt, gemacht nigstens am die Strenge er Horizont Zeichen der len, frei. In w, Schukow mmer neuen der deut- n. Aber es itomben so— ſen auf der n reifen die er den Win- tz. 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Der Leser wird sich erinnern, daß jener Merlan von einem Stammgast vor- bestellt war und daß der einmalige Besucher der Gaststätte, der nicht den Vorzug hatte, Stammgast zu sein, vom Merlan-Genusse ausgeschlossen blieb. Der Schreiber des Ar- tikels hatte daran die Bemerkung geknüpft, daß der berufstätige Volksgenosse, der nicht über so viel Zeit verfügt, benachteiligt sei gegenüber jenen, die Zeit und Geld genug haben, sich das Vorrecht eines Stammgastes Zzu kaufen. Zu diesem Artikel erhielten wir eine ganze Anzahl Zuschriften; und das war ja nicht zu verwundern, nachdem der Verfasser des Ar- „tikels die eine Seite der Stammkundenfrage ausführlich behandelt hatte, die andere aber noch nicht zum Wort gekommen war. Ge— rechterweise sollen jetzt auch die Meinungen gehört werden, die sich in besagtem Artikel vernachlässigt fühlten. Es ist ja nicht so, daß der Stammgast immer nur der ist, der Zeit und Geld hat und es ist auch nicht so, daß der einmalige Gast auf jeden Fall der geplagte Werktätige sein muß, im Gegenteil, in den allermeisten Fällen ist gerade der Stammgast der Werktätige, der fern seinem eigenen Haushalt gezwungen ist, in der Gast- wirtschaft seine Mahlzeit einzunehmen, ein Zustand, der heute durchaus nicht nur mit Annehmlichkeiten verbunden ist. Der sel- tene Gast dagegen wird häufiger den Vorzug haben, sich im eigenen Haushalt zu verpfle- gen oder verpflegen zu lassen. Es ist absolut in Ordnung, daß der Gastwirt gerade heute in der Betreuung seiner Gäste Unterschiede macht. Natürlich dürfen diese Unterschiede sich nicht nach dem Geldbeutel und den guten persönlichen Beziehungen des Gastes richten, sondern danach, in wie hohem Maße der Gast auf die Verpflegung durch die Gastwirtschaft angewiesen ist. Ein Erwerbs- tätiger, der täglich seine Mahlzeiten in der Gastwirtschaft einnimmt, ist oft nicht in der Lage, so pünktlich zum Mittagessen zu er- scheinen, wie er dies gerne möchte und wie es auch der Gastwirt gerne sähe. Oft genug wird der Gast bei der Gastwirtschaft anrufen müssen, daß er erst zu einer Zeit kommen kann, zu der üblicherweise Mittagessen nicht mehr verabfolgt werden und er vertraut dem Gastwirt als seinem Betreuer, daß dieser ihm eine Mahlzeit zurückstellt und sogar eine solche, von der er wissen muß, daß der Gast sie besonders schätzt. Das ist ja das Schöne sucher nicht nach Schema behandelt wird, sondern sich wirklich betreut fühlen kann. Und so wird auch jenem heimatlosen Gesel- len, der in dem Gastwirt seinen leiblichen Betreuer sehen muß, ein klein wenig Behag- lichkeit gewährt. Das gehört auch mit zu den Pflichten, die wir vom Gastwirt verlan- gen dürfen und müssen. Es kommt noch ein Weiteres hinzu. Fami- lien, die sonst zu Hause ihre Mahlzeiten ein- zunehmen pflegen, wollen auch manchmal den heute üblichen Nöten und Schwierigkei- ten der Nahrungsbeschaffung entrückt sein und entschließen sich deshalb von Zeit zu Zeit, in Gastwirtschaften zu essen. Es hat sich nun der Zustand herausgebildet, daß für solche Besuche meist fleischlose Tage ausge- wählt werden, weil man damit rechnet, daß in einer gut geleiteten Gastwirtschaft viel- leicht ein Fischgericht erhältlich ist, für das man nur Fettmarken abzugeben braucht. Fischgerichte sind also ganz besonders ge- fragt und der Gastwirt, der alle seine Be- sucher gleichmäßig bedienen würde, sähe sich gerade an solchen Tagen in die Lage versetzt, frühzeitig ausverkauft zu sein und den Gast, der Tag für Tag bei ihm seine Mahlzeiten einnimmt, leer ausgehen lassen Zzu müssen. Das kann natürlich auch nicht Sinn und Aufgabe einer guten Gästebe- treuung sein. Das ist die andere Seite des Merlan, die uns in mehreren Zuschriften vor Augen ge- führt wurde und die volle Berechtigung ver- langt. Der Artikel des„HB“ hat auch diese Seite gar nicht treffen wollen. Er wandte sich lediglich dagegen, daß aus Eigennutz eine bestimmte Gruppe von Gästen bevor- zugt wird. Die Zuschriften, die scheinbar die entgegengesetzte Meinung vertreten, stim- men doch mit dem Artikel darin überein, daß sachlich ungerechtfertigte Bevorzugun- gen, die lediglich dem Eigennutz oder der Bequemlichkeit des Gastwirtes ihr Ent- stehen verdanken, nicht geduldet werden können. Der Gastwirt hat wie jeder Vertei- ler einer Ware die volkswirtschaftliche Pflicht, die Verteilung der Waren so gut wie nur irgend möglich durchzuführen. Wir ver— langen von ihm in sachlicher und persön- licher Beziehung Kenntnisse und Fähigkeiten, die ein Außenstehender nicht hat und viel- fach auch nicht beurteilen kann. So einfach, Wie es sich der Dritte macht, der lediglich zwischen Stammgast und Nichtstammgast unterscheidet, ist die Aufgabe des Gastwirtes wohl nicht. Er hat seine Pflichten und seine Verantwortung, die nicht schematisiert wer- den können. Man verstehe uns nicht falsch; wir wollen durchaus nicht vor lauter„Einerseits-Anderer- seits“ auf eine klare Frontstellung verzicb- ten. Aber die Front ist nicht bei den Maß- nahmen, sondern bei den Menschen, die sie verantwortungsbewußt durchführen oder sa- botieren. P. R. d— man kann auch sagen— Tröstliche im deutschen Gastwirtswesen, daß der Be- junge Mannschaft sieht deuische Kunst in Versailles Relchscrbeitsdlenst im besetnen Ffronlrelch/ Hohes lob der Lufrwerffe für die Männer im erdbrounen Kleld Reiseeindrücke im besetzten Frankreich(II Von Dr. Jürgen Bachmann Versailles, im Januar. Ein nebliger Abend ist über Paris herauf- gezogen und hüllt die einstige Lichterstadt in ein noch geheimnisvolleres, schemenhafteres Dunkel, als es durch die fehlende Beleuch- tung ohnehin schon gegeben ist. Durch irgendwelche schmutzig-grauen Stra- gen einsam-abendlicher Vorstädte fährt unser Wagen in Richtung Versailles. Um kleine unscheinbare Läden scharen sich Pariser Vor- stadtfrauen, um kurz vor Geschäftsschluß noch das Notwendigste zum Leben einzukaufen. Der späte Winterabend gibt keinen Blick krei in die sonst so reizvolle Landschaft zwi- schen Paris und Versailles. Und auch als wir über das holprige Pflaster dieses französi- schen Potsdam fahren, das so eng mit dem Ruhm und dem Glanz des französischen 17. und 18. Jahrhunderts verbunden ist, spüren wir kaum etwas von dem Fluidum, das in glücklicheren Zeiten über diese Stadt gebrei- tet war. Wir haben jetzt nicht Zeit, darüber nachzu- denken. Aus dem Autobus, der nun vor dem Versailler Theater hält, quillt eine bunte, ver- mummte Schar deutscher Künstler: In einer knappen halben Stunde soll in diesem Thea- ter, das einst Ludwig XVI. erbauen ließ, ein bunter Abend abrollen, dessen Gäste die Männer des Reichsarbeitsdienstes sein werden. Jawohl: ein deutscher bunter Abend mit Künstlern, die aus dem Reich her- beigeeilt sind, im Theater von Versailles! Schnell sind die Kofler, die Musikinstru- mente und alles, was sonst an Zubehör benö- tigt wird, aus dem Autobus in die Umkleide- räume und auf die Bühne geschafft. Und während sich nun die deutschen Künstler auf ihre Premiere im Versailler Theater vorbe- reiten, haben wir Gelegenheit, schnell einen Blick in den Zuschauerraum zu tun. Die Garderobefrau, eine Alte mit faltigem Gesicht und struppigem Haar schließt uns eine Loge zur Seite der Bühne auf. Sie be- deutet uns, es sei die Loge, die sich Lud- wig XVI. und Marie Antoinette hätten er- bauen lassen. Der Vorhang— er stammt zweifellos aus einer viel späteren Zeit zeigt ein Motiv aus dem Versailler Park. Er ist nicht gerade schön und zeigt eher das Ko- lorit einer kleinen französischen Provinzstadt als das des königlichen Versailles. lm allen Versailler Königstheater Königliches Versailles! Nein, es will uns scheinen, als ob an diesem Abend von dem Stolz und der Hoheit jener beiden Jahrhun- derte nur noch wenig über diesem Raum la- gere, die einst seine Atmosphäre ganz erfüllt haben mögen. Uber Versailles sind seit den letzten Glanzjahren des französischen König- tums viele und wilde Stürme hinweggebraust. Es sah in den ersten Oktobertagen des Jahres 1739 den Zug des Pariser Pöbels, sah fast hundert Jahre später die deutsche Kai- serproklamation, sah den falschen Siegestaumel eines zu unrecht zum Sieger er- klärten Frankreich im Winter und Frühjahr 1919 und sieht nun das siegreiche Ha- kenkreuz über dem Schloß des XVI. Lud- wig. Baan müssen wir denken, als wir nun den Blick von der Bühne fort in den Zuschauer- raum gleiten lassen. Nein, das mag sich we⸗ der die unglückliche königliche Marie An— toinette im 18. noch der kleinbürgerliche Député am Ausgang des 19. Jahrhunderts er- träumt haben, als sie von dieser gleichen Loge aus auf der Bühne lieblichem Schäfer- spiel oder einer modernen französischen Ge⸗- sellschaftskomödie Beifall spendeten, daß einmal das erdbraune Kleid einer jungen deutschen Mannschaft diesen barocken Zu- schauerraum erfüllen könnte. Da sitzen sie nun, dicht bei dicht, die Männer des Reichs- arbeitsdienstes und unter ihnen ihre Führer, und weiter Offlziere und Soldaten der Luft- waffe, mit denen ja der Reichsarbeitsdienst in engster Kameradschaft zusammenarbeitet. Da sitzen sie nun mit langen Monaten härtester Arbeit nach Ver- sailles gekommen, um diesen Abend zu er- leben. Es ist das erste Mal, daß vor einigen der ungezählten Abteilungen des Reichs- arbeitsdienstes, die seit Jahr und Tag Ein- satz im besetzten Gebiet leisten, eine deut- sche Künstlertruppe spielt. Gewiß, wer den RAb kennt, weiß wie vielfältig die Frei- zeitgestaltung bei ihm auch aus den eige- nen Reihen heraus ist. Aber dies hier ist doch noch etwas anderes. Es ist wirkliche Kunst— und es ist zugleich auch ein Stück Heimat. Unter den Führern des Reichsarbeitsdien- stes hier im Westen gibt es viele, die schon seit dem Juni 1940 auf französischem Boden eingesetzt sind. Sie leben mit ihrer jungen wartungsvollen Au- gen und gespannten Mienen. Sie sind nach Mannschaft meist fern von jeder größeren Stadt, ohne eine Möglichkeit der Zerstreu- ung, nur ihrem Dienst und ihrer Arbeit hin- gegeben. Und auch die Arbeitsmänner, die junge Mannschaft, stehen schon seit langen Monaten auf französischem Boden und müs- sen die Heimat entbehren. Da soll nun dieser Abend eine Abwechs- lung bringen, wie man sie schon seit lan- gem nicht mehr genossen hat. Vor kurzem war es eine Künstlertruppe der Ufa, die vor Arbeitsmännern im Nordwesten Deutsch- lands spielte. Diesmal sind es Künstler der Tobis, die sich für die kulturelle Be- treuung des Reichsarbeitsdienstes zur Ver- fügung gestellt haben. Es ist manch bekann- tes Gesicht darunter, das die Arbeitsmänner und ihre Führer schon auf der Leinwand ge- sehen haben, manch Name auch, der auf den Programmen Berliner Theuter zu lesen war. Auch von ihnen mag noch vor wenigen Wo— chen kaum jemand erwartet haben, daß er mit dieser jungen Mannschaft im Theater von Versailles zusammentreffen würde. Nun hebt sich der Vorhang, die Rhythmen eines Marsches erfüllen von der Bühne her- unter den Zuschauerraum, und dann rollt das zweistündige Programm ab. Ernster Ge- sang und Chansons, Vortrag und Tanz sind glücklich gemischt, manches mehr für die Jüngeren, anderes mehr für die Aelteren be- stimmt. Ernstes und Heiteres, in bunter Ab- wechslung, wie es sich der Arbeitsmann in seinem Alltag für den Feiertag wünschen mag, vereinen sich zu einem großen und guten Klang des Dankes der Heimat an jene, die hier auf vorgeschobenem Posten Dienst für Deutschland tun. Und der Beifall, der von Darbietung zu Darbietung immer mehr anschwillt und die Künstler anspornt, ihr Bestes zeigt, wie sehr der Abend gefällt, wie sehr hier lang Entbehrtes in schönster Weise nachgeholt wird. Als endlich der Vorhang gefallen und sich der Zuschauerraum leert, hören wir aus dem buünten Stimmengewirr der Arbeitsmänner, wie groß das Echo und wie dankbar sie sind, daß ihnen dieser Abend bereitet wurde. Viel- leicht aber werden sie erst in späteren Jah- ren einmal ganz verstehen, was es bedeutete, daß ihnen mitten im großen Kriege im Thea-— ter von Versailles deutsche Kunst von deut- schen Künstlern dargeboten wurde. Auf der Siraße der Fluchit Schnurgerade läuft das Band der Asphalt- straße nach Süden, auf die Loire zu. Die gleiche Straße, die wir jetzt an diesem mil- den Dezembertag fahren, hat im Juni 1940 die wilde Flucht der Bevölkerung von Paris nach Süden erlebt. Wir erinnern uns: Nach dem Abschluß des ersten großen Teiles der Frank- reich-Schlacht mit seinem Vorstoß an die Küste, der Abriegelung der feindlichen Trup- pen in Flandern und im Artois begann in den ersten Junitagen der Vormarsch nach Süden. Hals über Kopf packten die Pariser ihre Sachen, füllten Wagen und Autos damit, und nun begann der große Fluchtmarsch in sen- gender Hitze, Auto hinter Auto, Wagen hinter Wagen, Karre hinter Karre. Die Straßen ver- stopften sich, Zivilfahrzeuge schoben sich zwischen Militärkolonnen, den Autos ging das Benzin aus, den Familien fehlte es an Le— bensmitteln, die Bauernhöfe, im weiten Um— kreis waren längst von den Voraufgefahrenen ausgeplündert, Mütter gebaren in Straßen- gräben Kinder, Alte, die den Strapazen nicht mehr gewachsen waren, erlebten im anderen Graben jenseits der Straße ihre letzte Stunde. Es war ein Leidensmarsch, den die einstige französische Regierung ebenso wie die frühere Pariser Stadtverwaltung auf dem Gewissen hat. Er wurde beendet durch den schnellen deutschen Vorstoß. Und da erkannten die Franzosen, daß ihre Furcht vor den Deut- schen unnötig gewesen, daß sie besser in Paris geblieben wären. Sie hätten sich diese Schreckenstage ersparen können. 7 An alles das müssen wir denken, als wir nun durch die friedliche, im fahlen, milden Dezemberlicht daliegende französische Land- schaft fahren. Längst sind die Spuren des Krieges beseitigt. Die Felder haben bereits wieder Frucht getragen und sind für die nächste Ernte von neuem bestellt. Nur ab und zu erinnert ein einsames Soldatengrab am Wegrand, daß auch über diese Gefilde im Sommer 1940 der Krieg hinweggebraust ist. Nun biegen wir nach Westen ab. Immer Weiter geht die Fahrt, und je weiter west-— wärts wir kommen, desto milder wird das Klima. Wir daheim würden sagen, der Früh- ling läge schon in der Luft. Wirklich, es könnte März oder gar schon April sein, und man hätte Lust, den Wintermantel wieder in den Schrank zu hängen. Arbeit für die Luftwaffe Wir haben nach dem ersten Abend im Versailler Theater noch manchen anderen schönen Genuß durch die deutschen Künstler zusammen mit den Arbeitsmännern gehabt. Nun drängt es uns, doch auch einmal etwas von der Arbeit selbst zu erfahren, die“ der Reichsarbeitsdienst in all diesen Monaten seines Einsatzes im Westen geleistet hat und täglich weiter leistet. Der Kamerad, der neben mir sitzt, und wie ich Mittler dieses Erlebnisses für die Heimat ist, zückt schon seine Kamera, als wir nun vor dem Tor eines großen Flugplatzes halten. Die Führer des Reichsarbeitsdienstes sind auf unser Kommen vorbereitet, und schon wenige Minuten später überqueren wir in langsamer Fahrt das große, weite Rollfeld. „Wenn Sie hier heute einen wohlausgebau- ten Flugplatz sehen“, erklärt uns der Oberst- feldmeister,„dann ist das nicht zuletzt der Erfolg unserer Arbeitsmänner. Sie haben das Feld planiert, die Startbahnen fundamentiert, haben die Hallen mit Tarnschutz versehen und sind jetzt gerade dabei, sie splitterschutz- sicher zu machen.“ Einen Augenblick später meldet ein Unter- feldmeister dem Oberstfeldmeister seine Mann- schaft, die Zahl der Arbeitsmänner und die Art der Arbeit, mit der sie gerade beschäftigt. Das wiederholt sich an jeder Baustelle, die wir nun mehrere Stunden hindurch besichti- gen. Sie haben in diesen Monaten ihres Ein- satzes viel gelernt. Es ist ja nicht nur Spaten- arbeit oder Arbeit mit der Hacke, die sie hier zu leisten haben, sondern es sind oft genug auch schwierige Berechnun- gen notwendig, viel Hantieren, das man zu normalen Zeiten vielleicht den geübten Me- chanikern und Technikern überlassen würde. Aber die Arbeitsmänner sind nicht nur mit Eifer und Begeisterung dabei, sondern setzen auch ihr wirkliches Können und ihren klaren zu geben, Verstand ein und bewältigen die großen Auf- gaben, die man ihnen gestellt hat. Wir sprachen später mit Offlzieren der Luftwaffe, Sie sangen ein hohes Lied auf den Reichsarbeitsdienst. Dabei betonten sie vor allem die musterhafte Disziplin, die in den einzelnen Abteilungen herrscht, die hier der Luftwaffe zum Ausbau der Flugplätze, ja neuerdings sogar zum Munitionieren der Flugzeuge unterstellt worden sind. Der Offi- zier meinte es ehrlich, wenn er sagte, sie könnten gar nicht mehr ohne den Reichs- arbeitsdienst auskommen. Wenn sie heute so weit mit dem Ausbau ihrer Anlagen wären, dann verdankten sie es nur jenen Männern im erdbraunen Kleid. Solch Lob aus dem Munde eines Mannes, der zweifellos den Erfolg und den Nutzen dieser Arbeit am besten beurteilen kann, darf vor allem auch das Führerkorps des Reichs- arbeitsdienstes mit Freude und Genugtuung erfüllen. Wir erfuhren, wie hart die Schule gewesen ist, durch die jeder einzelne Führer des Reichsarbeitsdienstes hat hindurchgehen müssen, bevor ihm die junge Mannschaft anvertraut wurde. Ihnen ist nichts geschenkt worden, weder an körperlicher Grundausbil- dung noch an geistiger und politischer Er- ziehung. Sie alle haben von der Pike auf gedient, sind Arbeitsmann gewesen und Vor- mann geworden, haben alle Rangstufen durchlauf-n, bis sie dann Oberstfeldmeister oder gar Arbeitsführer wurden. Wir haben uns aber vor allem auch von der Kameradschaft überzeugen können, die zwischen Führer und Arbeitsmann herrscht. „Der Prozentsatz der Strafen, die wir ver- hängen müssen, ist nur ein ganz geringer, kaum nennenswerter“, berichtet uns der Oberstfeldmeister.„Wir führen das nicht zu- letzt auf die Art zurück, mit der wir dié Mannschaft erziehen. Wir bemühen uns, die Erziehung, die Elternhaus und Hitlerjugend begonnen, systematisch fortzusetzen und aus- zubauen und so eine gute Vorstufe zur späte- ren militärischen Ausbildung zu schaffen.“ Freilich in diesen Jahren des Krieges sind sowohl im Westen wie auch im Osten auch an die Männer des Reichsarbeitsdienstes oft genug bereits Anforderungen besonderer Art gestellt worden. Es ist wiederholt davon be- richtet worden, daß Arbeitsmänner für tap- feres Verhalten vor dem Feind mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet wurden, und im Osten hat auch mancher Arbeitsmann be— reits seinen Einsatz mit dem Leben bezahlen müssen. Musterhafte Ordnung Am Mittag aßen wir gemeinsam mit den Arbeitsmännern das einlache, aber kräftige Essen, das im Lager seibst zubereitet wird. Ein Arbeitsmann sprach vor Beginn einen Vorspruch, der das Wesen ihres Dienstes und das Ziel ihrer Arbeit widerspiegelte. Erst dann durfte jeder zum Löffel greifen. Sie alle besorgen das nach Kräften, und der Amts- Walter jeder Abteilung hat es oft nicht leicht, die hungrigen Mägen zu versorgen. Diese Ar- beitsmänner in den besten Wachstumsjahren haben sämtlich einen gesunden Appetit, und die frische Luft, in der sie arbeiten, tut ein übriges. Aber sie sehen alle gesund und kräf- tig aus, und vom Arbeitsführer hören wir, wie groß die Gewichtszunahmen sind, die in regelmäßigen Abständen festgestellt werden. Der Amtswalter führt uns hernach durch seine Vorratsräume. Und da sehen wir dann, wie er für das leibliche Wohl seiner Männer Vorgesorgt hat. Auch für Weihnachten liegt schon allerlei Köstliches bereit, das den Männern Freude machen wird. Wir gehen auch durch die Werkstätten. Da ist ein junger Schmied an der Arbeit, der die Geräte instand hält. In der Flickstube sitzt ein junger Schneider, dem ein Kürschner und eine französische Frau zur Hand gehen, um die Röcke und Hosen und die Wäsche in Ord- nung zu halten. Ebenso geschieht es in der Werkstatt des Schuhmachers mit den Stie- keln. Es ist alles vorhanden und bis in alle Einzelheiten hinein durchorganisiert. Muster- haft sind auch die Unterkünfte, die Quartiere der Unterführer, die gemeinsamen Aufent- haltsräume, die Kantine usw. Als wir am Nachmittag die Abteilung verlassen, nehmen wir die Uberzeugung mit, daß auch der Ar- beitsmann im erdbraunen Kleid aus der Ge- schichte dieses Krieges nicht mehr hinwegzu- denken ist; daß er, ob im Westen, in Nor- wegen oder im Osten, kriegsnotwendige Ar- beit verrichtet. Das Lob, das der Luftwaffen- olflzier dieses Fliegerhorstes aussprach, steht ja nicht vereinzelt da. Uberall, wo die Män- ner des Reichsarbeitsdienstes eingesetzt wur- den, rühmt man ihre Bereitschaft, ihre Diszi- plin, ihr Können. — Als die Hirtenhündin Hex eines Abends mit mrer Herde aus den Bergen heimkehrte, fand sie im Stall im weichen Heu von ihren sechs Kindern nur noch eins vor, das größte und kräftigste von allen. In ihrem Schmerz heulte sie laut auf und durchsuchte die halbe Nacht winselnd und lockend ohne Erfolg die bau- fällige Hirtenhütte. Ihre letzte Hoffnung blieb ihr Herr, der selbst aus den schwierigsten Lagen stets noch einen Ausweg wußte und ihr auf jeden Fall helfen würde, da die bei- den seit vielen Jahren jegliche Freude und jegliches Leid gemeinsam getragen hatten. Als er endlich zwischen Tag und Tau mit dem Melkeimer in den Stall hinein polterte, machte sich Hex zögernd an ihn heran und stie ihn winselnd mit der Schnauze an die Kniekehle. Der Hirt beugte sich teilnahms- voll zu ihr herab und kraulte ihr den Lau- scher.„Armes Hundel!“ Nun wußte sie, daß auch er ihr nicht mehr helfen konnte. Sie verkroch sich tief betrübt und bitter ent- täuscht ins warme Heu und nahm von der Milch, die ihr Herr ihr lockend und trösten Vorsetzte, nicht einen Tropfen. Während er den Stall in Ordnung brachte und Bleß hinausbummelte zum Brunnen, gab sie ihrem Hündchen noch schnell das Ge-— säuge. Dann hörte sie schaudernd, wie der Hirt in langen Schritten durch die Gasse stapfte. Sein Hornruf ging durch Mark und Bein. Nun hieß es Abschied nehmen für einen langen, langen Tag. Am Brunnen, wo Kälber und Kühe den Morgentrunk nahmen, hatte sie vollauf zu tun, die-Ordnung aufrecht zu erhalten, und ebenso auf dem Anmarsch zum Hochwald, da die übermütigen Kälbchen gern aus der Reihe tanzten. Auch in den unübersicht- lichen zerklüfteten Weidegründen war sie den ganzen Vormittag in Anspruch genommen. Als aber die Sonne die Teufelstannen erreicht hatte und die Herde unter schattigen Bäumen Wiederkauend der Ruhe pflegte, da stürmte die aufgestaute Mutterliebe mit doppelter Kraft in ihr zerrissenes Herz zurück. Wie, wenn sie ihr auch das Letzte noch nehmen Würden! Eine furchterweckende Ahnung ver—- schlug ihr fast den Atem, und sie verbiß sich Hartnäckig in den einen Gedanken, sich von der Unversehrtheit des Hündchens so bald wie möglich zu überzeugen. Verstohlen blin- zelte sie mit einem entnervenden Zwiespalt im Herzen zu ihrem Herrn hinüber, der im Vertrauen auf ihre Zuverlässigkeit unter einer Tanne eingeschlafen war. Schließlich wandte sie sich gequält und beschämt ab. Wie nur konnte ihr der Ge— danke kommen, den guten alten Herrn zu betrügen und ihre Pflichten so schwer zu ver- letzen. Aber die Forderungen des Blutes, die Angst, die zerinürbende Angst Der Hirt wurde durch die Hilferufe beeren- suchender Kinder, die vom gefährlich brül- lenden Bullen bedroht wurden, aus tiefem Schlaf geweckt.„Hexl“ schrie er traumver- soren und sprang auf die Füße.„Hex— Hex!“ Er blies in die Erbsenflöte, er stieß ins Hir- tenhorn, die Hündin aber blieb verschwunden. rst später, als er die Ordnung längst wieder- hergestellt hatte, flitzte sie mit fliegenden Flanken und triefender Zunge durch den Hochwald zurück und warf sich zwischen Hirt und Herde erschöpft in das kühlende Moospolster. Ihr Herr fand sich nicht mehr zurecht, da sich die Hündin noch niemals eine Pflicht- verletzung hatte zuschulden kommen lassen. „Hex!“ Mit hängender Rute, zurückgelegten Lauschern und flehendem Blick schlich sie heran, jeder Schritt eine stumme Bitte um Verzeihung.„Wo hast du dich herum-— getrieben?“ Der schuldbewußte Wächter lag geduckt vor ihm, die verkörperte Zerknirschung. Sein Herr drohte mit dem Hirtenstab und zupfte ihn behutsam am Lauscher. Hex jaulte ent- setzt auf und strich wie entehrt zur Herde zurück. Eine solche Zurechtweisung hatte sie seit Jahr und Tag nicht erlebt. Als der Hirt am nächsten Mittag wieder aus seinen Träumen erwachte, fand er die Herde abermals sich selbst überlassen und Roman vor Hans Erosmos Fischer copytight by Cari buncket Verleg, Berlin W 35 33. Fortsetzung Clifford Lean ebenfalls. Er zündete sich seine Virginia an, aber seine Hand zitterte vor Erregung, während der perlende Schweiß auf Roger St. Martins Stirn, den er sich ner- vös und fast ununterbrochen abwischte, ein Zeichen schlotternder Furcht war. So wie aber Martin stehenblieb, blieben auch Harald Bruck und Omar el Issouf stehen. „Da wir uns leider in einem Hotel befinden und es darum notwendig ist, daß wir unsere verschiedenen Stimmlagen nicht zu voller Entfaltung bringen, schlage ich vor, daß Sie mich zunächst einmal sprechen lassen, ohne mich zu unterbrechen. Ich betone, daß jedes Wort, mit dem ich zu den schwebenden Vor- gängen Stellung nehme, im Namen meines Freundes Omar el Issouf gesprochen wird. Es hat niemals und es wird niemals zwischen uns grundsätzliche Meimingsverschiedenheiten geben. Ich danke zunächst Ihnen, Senorita Aguirre, daß Sie mich einfach durch die Tat- sache Ihrer Anwesenheit jeder Schweige- pflicht entbunden haben.„Darf ich jetzt, ohne unterbrochen zu werden, sprechen?“ Clifford Lean beugte sich ein wenig vor: „Bitte, sprechen Sie.“ „Durch die selbstlose Hilfe von Senorita Aguirre und die Tatsache, daß Omar el Issouf Monsieur St. Martin in der einfachsten Weise zu überlisten vermochte, ist es mir in letzter Minute gelungen, mich selbst vor einem Be- trug.. ich bitte Sie, Monsieur St. Martin, ruhig zu bleiben, ich bin bereit, vor jedem Forum in der ganzen Welt meine Anklage zu vertreten, und ich betone nochmals, daß ich sowohl auf das Wort selbst wie auf den Hlex und ihr Herr/ von ha Bonsar4 Zzermarterte sich das Hirn, was für ein heim- tückischer Bergkobold wohl in das Tier ge- fahren sein mochte. Dergleichen durfte er auf keinen Fall ungestraft hingehen lassen. Nach- denklich schnitt er mit bebenden Fingern eine schlanke Gerte ab und wartete mit steigender Erregung. Als aber endlich der Hund wie gebrochen und aufgelöst ihm zu Fühßen lag, ließ er es mit einem sanften Schlag bewenden. Am nächsten Morgen, als er am Brunnen zum Sammeln blies, kam die Hündin unsicher und migßtrauisch angeschlichen, zwischen den Fängen ihr Hündchen, behutsam am Nacken- fell gefaßt. Trotz ihrer großen Not entging es ihr aber nicht, wie ein Kälbchen blökend Zzum Stall zurückeilte und ein anderes sich ihm anzuschließen versuchte. Da legte sie kaurz entschlossen ihr Junges vorsichtig aut den Boden und erfüllte ihre Pflicht. Dann hob sie es schnell wieder auf und behielt die Herde scharf im Auge, nur hin und wieder einen besorgten Blick auf ihren Herrn werfend. Der stand auf dem Brunnensockel und sah tief ergriffen zu, wie das treue Tier von dem Konflikt der Gefühle hin- und hergerissen wurde, von dem hartnäckigen Kampf zwi— schen Pflicht und Mutterliebe.„Hex!“ rief er bewegt,„nun komm doch mal her!“ Und sie kam mit wedelnder Rute schmeichelnd näher, legte ihr Junges dem Herrn vor die Füße und sprang mit Freudegebell an ihm hoch. „O Hex! Du Seele von einem Hunde!“ Er barg das Hündchen in der Hirtentasche und ergänzte beglückt:„Nun komm! Wenn wir erst da oben sind, dann werde ich deinen Moppel bewachen, und du bewachst meine Herde.“ Der Wirt von Varenna/ srase von nobert L Zuns An jenem denkwürdigen Tage, als Signore Battiste die Schenke„Zum leuchtenden Gra- naten“ in Varenna übernahm, hatte er es sich zum Grundsatz gemacht, seinen Gästen nur die auserlesensten Weine vorzusetzen, so- weit diese in seine Weinkarte hinein paßten, damit sein Name als Schenkwirt einen aller- orts geachteten Ruf bekäme. Verständlich war schon Signere Battistes Grundsatz, ver- säumte doch kein schönheitsdurstender Ita- lienreisender das alte Varenna aufzusuchen, jenen Ort hohen geschichtlichen Geschehens. Und es blieb dabei natürlich nicht aus, daß die Touristen durstig wurden und feurigen Wein zu genießen gelüsteten. Trotzdem kamen bald Tage, da die wein- verwöhnten Leutchen an den ihnen vorge- setzten Getränken immer etwas auszusetzen hatten, obwohl Signore Battiste immer be⸗ müht war, seine Gäste zufriedenzustellen. Er wurde über die vielfältigen Klagen recht be- trübt und begann nachzusinnen, wie er den Ruf seiner Schenke bessern könnte, ohne sich in sonderliche Unkosten zu stürzen. Nach langem Grübeln fiel ihm ein glänzender Ge- danke ein. Er rief einen Handwerker und lieh ein Schild über dem Eingang zur Schenke anbringen, das die wenig verhei— Bungsvolle Aufschrift trug:„Al vino cattivo“ (Zum schlechten Wein). Die Durchreisenden des Städtchens gingen zuerst mit gemischten Gefühlen in das Wirts- haus. Da sich aber keine weitere Schenke in der Umgebung befand, blieb ihnen nichts anderes übrig, als in den sauren Apfel zu bei- hen. Wer beschreibt aber das Erstaunen der Gäste, als sie den ihnen vorgesetzten Wein kosteten. Jedesmal rief man ganz begeistert aus:„Aber der Wein ist ja ganz vorzüglich!“ Signore Battiste lächelte nur verschmitzt und schenkte weiter aus seinen guten alten Fäs- sern ab, über deren Inhalt man sich noch vor kurzer Zeit beklagt hatte. Bald erfreute sich die Schenke„Zum leuchtenden Gra— naten“, itzo„Zum schlechten Wein“, in Varenna einer derartigen Beliebtheit, daß schon der Originalität wegen kein Italien- reisender mehr versäumte, sie aufzusuchen und dort genießerisch den„schlechten“ Wein Zzu kosten! Von der Antike zur jungen NMalerei Neue Bücher über bildende Kunst Auf knapp 200 Seiten gibt Ulrich Christoffel in einem Buche„Von der griechischen Antike bis zur deutschen Romantik““ eine Einführung in die europäische Kunst im Wan- del von drei Jahrtausenden: eine Wanderung zu- gleich durch die Bestände der Berliner Museen, an denen sich die Entwicklungen ablesen lassen, die hier Christoffel aus überlegener Sachkennt- nis in die g en geschichtlichen und geistes- politischen Strömungen und Zusammenhänge ver- setzt. Der Verlag von Woldemar Klein, Berlin, geht in der Bildausstattung einen neuen Weg. 465 Abbildungen' von stilcharakteristischen Gemälden und Plastiken werden in kleinem, aber sauber und deutlich gedruckten Format zu Tafeln zusammen- »Sestellt und jede vom vVerfasser in wenigen Zeilen nochmals für sich nach Technik, Stilhaltung, Inhalt und Lebensdaten des Schöpfers erläutert. Das Buch ist berufen, die Kunstbildung im Volke zu vertiefen und zu verbreitern. Eine quellenkundlich sorgsam unterbaute und für den elsässischen Meister grund- legende wissenschaftliche sStudie widmet Gisela Bergsträßer„Caspar Isenmann“(Al- sSat ia-Verlag, Kolm a r i..). Der Kolmarer Al- tar, das einzige sichere Werk Isenmanns, wird be⸗ schrieben und analysiert, des Meisters Leben aus den spärlich überkommenen Daten geklärt, die Stil- verwandtschaften zur niederländischen Malerei ge- deutet und endlich der Stilkreis Isenmanns sowohl nach seiner künstlerischen Herkunft als auch nach seinen Auswirkungen auf die Malerei des fünfzehn- ten und sechzehnten Jahrhunderts abgegrenzt. Das Buch, dessen klaren Text zahlreiche Tafelin an— schaulich unterstreichen, schließt eine Lücke in der Reihe deutscher Künstlermonografien. An dem zweiten Band.i der Reihe der Volksaus- gaben des Safari-Verlages, Carl Boldt, Berlin W9, Linkstraße 11, begrüßt man einmal den Mut, die Gediegenheit und den Geschmack, mit, dem es ein Verlag im dritten Kriegsjahr unternimmt, in einer wohlfeilen, in Papier, Satz und Tafeldruck gleich ausgezeichneten Buchfolge die Meisterwerke der Kunstbeschreibung wirklich dem Volke zu er- schließen, zum-anderen die Wahl von Grimms Michelangelo-Darstellung. Denn man wird sie hinsichtlich der Einfühlung in die Welt und den Stil des wahrhaft universalen Schöpfergeistes Michel- angelo wie auch hinsichtlich der sprachlich erlese- nen, erlebnisträchtigen Form trotz neuer Forschungs- ergebnisse immer noch an die Spitze aller Michel- angelo-Bücher stellen, obwohl seit ihrer Erstausgabe achtzig Jahre vergangen sind. Mit den Kürzungen, die Grimms Werk auf einen stattlichen Quartband von 350 Seiten(bei 80 hervorragenden Tiefdruck- tafeln) bringt, kann man einverstanden sein. Das Unternehmen des Safari-Verlags dient in bestem moralischen und juristischen„Betrug“ den nachdrücklichsten Wert lege. Es ist mir also so gelungen, mich vor einem Betrug zu bewahren, das Land, dessen Staatsbürger- schaft ich besitze, vor einer weiteren skru-— pellosen Ausbeutung durch die in jeder Hin- sicht gewissenlosen Machtpolitik Mr. Leans und seines Petrol-Trustès und schließlich die Araber vor einem weiteren, entscheidenden Eindringen fremder und feindlicher Mächte in eines ihrer Länder zu schützen. Mr. Leans weiß ja, was für ihn und für Großbritannien eine neue Pipe-Line zum Iranischen Golf bedeutet hätte; die Amerikaner übrigens, ihre angelsächsischen Verbündeten, soweit es sich nicht um Geschäfte handelt, würden ein Wenig angenehm überraschtes Gesicht ge— macht haben, wenn die neuen Olvorkommen die Quellen der Bahrein-Insel ersetzt hätten. Aber ich, will weder ein wirtschaftliches noch ein politisches Kolleg abhalten— in diesem Zimmer ist wohl niemand, dem die Zusammenhänge und Verflechtungen nicht Klar sind. Ich muß aber über die Methoden sprechen, die Mr. Lean und insbesondere sein Trabant, Monsieur Roger St. Martin, anwand- ten, um sich eine neue wirtschaftliche Macht- position zu sichern. Zunächst hatte Mr. Lean die überaus große Güte, mir für mei- nen Grund und Boden eine Summe zu bie-— ten, die nach der Entdeckung des Olvorkom- mens einfach betrügerisch war. Mr. Lean wird ja nicht behaupten wollen, daß es ihm unbekannt war, daß Ol gefunden wurde. Da- gegen stünde, als letztes Hilfsmittel, der Eid von Senorita Aguirre. Mr. Lean wiegte sich in der Hoffnung, ich selbst wühßte nichts von meinem Glück. Trotzdem aber schickte er vorsichtshalber noch seinen Kompagnon nach Bagdad, um dort mit den unfairen Kampf- mitteln der Verleumdung Unheil zu stiften und vor allen Dingen meine plötzliche Rück- kehr gefährlich und unmöglich zu machen. Obgleich er keine Ahnung hatte, wieweit die Vertragsverhandlungen mit Mr. Lean ge— diehen waren, log er den maßgeblichen Män- erlebnis bekannt. Goethes Sinne dem Sozialgedanken der europäischen Kunst. 46 Freskenausschnitte in repräsentativen Kupfer- drucktafeln zeigt der Band„Fres cobildnisse der Frührenaissance“(Bergland-Ver- lag, Wien., Kärntnerring 17, der besonders das Schaffen Mantegnas, Botticellis, Rossellis und Ghir-— landajos berücksichtigt. Diese großformatigen Bilder geben von der Technik wie von dem monumentalen Wesen der Wandmalerei einen eindrucksreichen Begriff und damit zugleich eine Vorstellung von der expressiven Kraft der Renaissance. Der er-— läuternde Text, Giorgio Vas ar is„Leben der aus- gezeichnetsten Maler, Bildhauer und Baumeister“ entnommen, entspricht höchsten Anforderungen an sachliche Zuyerlässigkeit wie an volkstümliche Wir- Kkung. Eine hochrangige fotografische Kunst war die selbstverständliche Voraussetzung für die Schaffung eines solchen Tafelwerkes. Beste PK-Aufnahmen vom großen Kriegsgeschehen in künstlerisch erlesenem Druck und einige be-— deutende Gemälde aus der Großen Deutschen Kunstausstellung in München wurden zu einer „Bildfolge aus dem Kampf um Grohß- deutschlands Freiheit“ vom Carl Lange-— Verlag, Duisburg, Kuhstraße—4, vereint. Die Mappe erfüllt einen doppelten Zweck. Sie trägt in Wiedergaben, die in den Farben weitgehend dem Originalgemälde entsprechen, guten Wandschmuck Haus und macht das Volk mit den künstlerisc hen Meisterwerken vom großen Kriegs- Triebschs Führerporträt, Hom- mels„Führer im Kampfgelände“, Paduas„10. Mai 1940“ und ein Ausschnitt aus Schmitz-Wiedenbrücks Triptychon„Arbeiter, Bauern, Soldaten“ seien von den Reproduktionen hervorgehoben. Dr. Peter Funk. Kleiner Kulturspiegel In neuer Inszenierung wird am Montag, 9. Febr., „Stella“ aufgeführt und zwar in der endgültigen Fassung des Dichters von 1306. Die tra- genden Rollen werden von den Damen Lüdenbach (Stella) und Funcke(Cäcilie) sowie Herrn Kiesler (Fernando) gespielt. Spielleitung: Rudolf Ham- macher; Bühnenbild- Helmut Nötzoldt. Mit einer erlesenen Auswahl selten zu hörender Kammermusik eröffnet das„Mannheimer Kammertrie“ am sSonntag, 15. Februar, in der „Harmonie“ die städtischen Kammermusikveran- staltungen. Renate Noll(Cembalo), Ernst Hoenisch (Viola'amore) und Dr. Herbert Schäfer(Viola da gamba) spielen Werke von Krieger, Buxtehude, Ariosti, Dittersdorf und Bach. Der Chemnitzer Generalmusikdirektor Ludwig Leschetizky dirigierte in Rom ein Konzert des Römischen Kami. erorchesters. Der firnische Dirigent Georg Schneevoigt gab a Oslo ein Konzert, das beim Publikum und in der Presse größte Anteilnah'ne fand. nern der Regierung vor, die Angelegenheit Wäre perfekt, oder zumindest so gut wie per- fekt. Gleichzeitig versuchte er meinen Freund Omar el Issouf zu einer Gewalttat zu verleiten. Obwohl-Omar el Issouf sagte, daß er den„Verräter“ strafen wolle, nahm Mar-— tin ihn dennoch mit. Nur ließ er sich vorher ein Schreiben geben, dessen Inhalt ihn sichern sollte. Zu seiner Beruhigung kam ich Monsieur Roger St. Martin sagen, daß jedes Wort, das er im Hause Omar el Issouf ge— sprochen, auf Wachsplatten festgehalten ist. Omar el Issouf ist zwar unheimlich, wie man zu sagen pflegt, aber lediglich unheimlich gescheit, und so hat er in seinem bescheide- nen Hause nicht vergessen, der modernsten Technik den Platz einzuräumen, der ihr ge-— bührt. Röger St. Martin sagte übrigens auch sonst einige Dinge, die verdienen, der Nach- welt überliefert zu werden. Grotesk muß es allerdings wirken, wenn auf der Wachsplatte seine Stimme um das„Sicherungsschreiben“ bittet. Roger St. Martin war in seiner Ein- falt davon fest überzeugt, daß Issouf hier einen Mord begehen würde. Und er nahm ihn trotzdem mit. Eine feine Moral. Ja, aber noch mehr: St. Martin holte sich vorher noch das Eingeständnis Mr. Leans. Es dürfte Sie ebenfalls interessieren, Mr. Lean, daß die Chiffretelegrammsprache, die Sie und St. Martin erfunden haben, inzwischen von Omar el Issouf und seinen Leuten ebenfalls be⸗ herrscht wird. Mr. Lean antwortete sehr vorsichtig, um seinen Kompagnon nötigen- falls allein hereinfliegen zu lassen, und ich muß gestehen, daß seine Antwort so dehnbar ist, daß sie juristisch unbedenklich erschei- nen könnte. Zu all diesen Dingen kommt schließlich noch, daß ich mein Gespräch mit meinem Freund und Geschäftsführer Hend- ricks nicht führen konnte, da Mr. Lean in einem Blitzgespräch in seiner Chiffresprache den Auftrag gab, die Verbindung nicht zu- standekommen zu lassen. Omar el Issoufs Apparat funktionierte also, wie Sie bemerken dürften, hervorragend. Sie werden vielleicht Ten — Lond der Kindheit Franz Schneller las in Mannheim Als Franz Schneller, der badische Dich- ter, der am Freitagabend auf Einladung des Landesvereins Ba dische Heimat in der „Harmonie“ aus eigenen Werken las, im Aus- klang auf ungestümes Drängen seiner Zu- hörer noch eine weitere Geschichte lesen mußte, tat er dies gerne aus jener vertrau- ten Fühlung, die seine Schilderungsweise alsbald mit den dankbaren Zubhörern ver- 4 band. Mit einem um die Kindheit wissenden Lächeln, das Schneller selbst die Gabe der Gäste Gottes nennt, folgte man ihm über die Brücke, die das Reich Kinder mit dem der Erwachsenen verbindet. Man- erlebte die naiv phantastische Vorstellungskraft der Kinder in der kleinen Freiburger Szenerie: „Tell im Hoftheater“ und empfand immer Wwieder den warmherzigen Humor, der hier eine kleine menschliche Schwäche, eine Schrulligkeit, dort einen seltsamen land- schaftlichen Eigensinn versöhnend anzu- leuchten wußte, während in der Geschichte vom„noblen Tier“, den Kindern die unwirk- liche Welt der Märchen, den Buben aber die ersehnte der Abenteuer versinnbildet war. Voll tiefer Nachdenklichkeit die Gedanken, die„über einer Wiege“ gedacht wurden, vom Wunder des neugeborenen Kindes zur Mut- ter wanderten und wiederum des Kindes Zu- kunft erschlossen. Gerne möchte man seine Lesung vor einem noch größeren Kreise ge- hört haben. Dr. Sch. St. Lönderkunde des Krieqes Uber Thailand, das neue Siam Mit viel fremden Konsonanten und Voka- len wird unser erdkundliches Wissen nun⸗ mehr vom japanischen Kriegsschauplatz her bereichert. Namen tauchen auf, die bisher in der Sonne der Südsee sacht geborgen lagen, kaum ins Bewußtsein des europäischen Festlandes dringend. Häufiger freilich hörte man gelegentlich den Begriff„Thailan“, der im Juni 1939 an die Stelle des bekann- teren Namens„Siam“ trat. Uber diesen südostasiatischen Staat, in dessen Landschaft England und Frankreich ihre„Interessen- Z20nen“ eingezeichnet hatten, so daß sich Thailand durchaus als Pufferstaat fühlen mochte, ehe Japan als asiatischer Schieds- richter auf den Plan trat, hat Friedrich Wil- helm Gor don eine übersichtlich unterrich- tende, vielseitig orientierende Schrift erschei- nen lassen:„Thailand, das neue Siam“(Wilhelm-Goldmann-Verlag, 152)). Dem Buche ist u. a. zu entnehmen, daß die Aenderung des Namens Siam in Thailand durchaus programmatisch auf das, Land Thai“ hinwies. Die„Thai“ sind„die Freien“ oder die„freien Männer“. Von Siam sprach man nur vor den an diese Bezeichnung gewöhn⸗ ten Ausländern. Die selbstbewußten Thai, die heute ein Volk von Ackerbauern sind, waren einst ein ausgesprochenes KriegervolK mit einer bewegten Geschichte. Die gröhgte Ausdehnung des Landes von Norden nach Süden beträgt immerhin ungefähr 1640 km, von Osten nach Westen etwa 770 km. Thai- land, das schon vor dem Weltkriege mit dem Autbau einer nach deutschem Vorbild aus gerichteten Wehrmacht begann, betonte seine selbständige Politik und seine Rolle als èeines ostasiatischen Faktors bereits, als es sich im Jahre 1932 von einer„Völkerbunds“-Abstim- mung gegen Japan ausschloß. Im übrigen treften sich im heutigen Thailand noch eigentümliche Gegensätze, wenn man neben alten indischen Theatern neuzeitliche Licht- spielhäuser sieht, neben uralten Bauwerken moderne Autostraßen und Flugzeuge über tielgespurten Ochsenwegen. Aber gerade in diesen Gegensätzen offenbart sich das em- porstrebende, im Aufstieg begriffene Thai- land, das einst Siam hieß. pr. Oskar Wessel. Rundfunk am Sonntag Orgeimusik von.00—.30 Uhr.„Schatzkästlein“ von.00—10.00 Uhr.„Das deutsche Volkskonzert“ von 12.40—14.00 Uhr. Bunter und froher Nachmittag von 16.00—18.00 Uhr. Von 138.10—19.00 Unr als Auf⸗ nahme die Ouvertüre zu der Oper„Freischütz“ von Weber, Orchesterzwischenspiel von Friedrich Klose Und Variationen über ein ungarisches Volkslied von Zoltan Kodaly.„Mit sSchwung und Rhythmus““ spielen von 20.20—21.30 Uhr bekannte und beliebte Kapellen und Orchester.„Wie es Euch gefällt“ er- Klingt anschließend bis 22.00 Uhr. ——————————————— empört Ihre Häupter schütteln, aber Sie mögen sich merken, daß die Araber nunmehr endlich und endgültig entschlossen Sind, Ihrer Vorherrschaft ein Ende zu bereiten. Gebete allein genügen nicht. Man muß sich zumindest der gleichen technischen Mittel bedienen wie Sie, Mr. Lean. Und dazu ge- hören nun einmal Telefon und Funk. Nach diesen Feststellungen, deren Richtigkeit wohl kaum zu bestreiten ist, komme ich zu der Schlußfolgerung. Omar el Issouf und ich sind bereit, Ihnen sogar die verdiente Schande und Peinlichkeit eines öffentlichen Skandales Zzu ersparen, wenn Sie unsere Bedingungen erfüllen und sofort in einem vertrag fixie- n und unterzeichnen. Ganz nebenbei möchte ich noch erwähnen, daß wir Ihren famosen Detektiv erwischt haben, als er mit Hilfe eines Nachschlüssels die Tür zu mei- nem Zimmer geöffnet hatte. Omar el Issouf hat ihn zunächst in den Kleiderschrank ge- sperrt. Inzwischen haben wir uns von ihm eine schriftliche Erklärung geben lassen, daß er in Ihrem Auftrag, Mr. Lean, gehandelt hätte, sein Einbruchsversuch also im Berufs- interesse geschehen wäre. Auch dieser vor- fall dürfte Ihnen mehr als peinlich sein, Mr. Lean. Sie sehen also, daß unsere Position stark und überlegen ist, daß es für Sie kaum eine andere Wahl gibt als den Rückzug auf der ganzen Linie. Wir hätten unsere Vorteile, so wie Sie es sicher im Umgekehrten Falle getan hätten, in einer ganz anderen, bru- taleren Weise ausnützen können, aber wir wollten Ihnen einmal demonstrieren, was „fair play“ ist, um so mehr, als Ihre Lands- leute diesen Begriff angeblich seit Jahrzehn- ten gepachtet haben. Also, hören Sie, meine Herren. welche Bedingungen Omar el Issouf und ich stellen: Mr. Clifford Lean als Präsi- dent der Petrol-Trust-Company und Mon- sieur Roger St. Martin als Generaldirektor der französischen Tochtergesellschaft ver- zichten auf jede Auswertung aller im König- reich Irak vorkommenden Glfunde. (Roman-Fortsetzung folgt.) EGre Sonnt Der Schut: nehmste 4 deten Gelc gerichteten finden vie Erholung. außerdem Verfuügung von Säugl nur n Die Rei teresse eir eine Anol öl mit Wi Verbraucb mit Ausn noch gege auftragten zogen wer scheine ü (Zzirka 180 erhalten chen Stel. sigen Kra Anträge s wenden, lich sind. nicht für Die Motor Kalenderr Lieferer rechtzeiti: cher auf gung aus mittelt d beim zus Vorlage lerung. Ann i Laut vV in Frank meldung Volksdeut Worden. Dr Heute Ingenieur 1 1862 in F ten schor sondere der Phys berg wan Lehrfach in mehr schrieb. brücken wo er 6G wirkliche Erfahrun dung als Anregun bürgerm. Schule n ren eine Seine Le nur auf Handelss über tecl technik Wittsack schule v eurschul als Zivil überreic leit annheim adische Dich- inladung des i mat in der 1 las, im Aus- 1seiner Zu- chichte lesen ner vertrau- lderungsweise uhörern ver- eit wissenden lie Gabe der ihm über die mit dem der erlebte die gskraft der ger Szenerie: pfand immer ior, der hier wäche, eine samen land- mend anzu- er Geschichte 1 die unwirk- wen aber die inbildet war. lie Gedanken, wurden, vom des zur Mut- S Kindes Zu- te man seine n Kreise ge- Dr. Sch. St. rieqes Siam n und Voka- Wissen nun— hauplatz her f, die bisher ht geborgen europäischen freilich hörte Thailan', des bekann- Uber diesen n Landschaft „Interessen- so0 daß sich staat fühlen her Schieds- riedrich Wil- ah unterrich- hrift erschei- das neue rlag, 152.). nen, daß die in Thailand „Land Thai“ Freien“ oder sprach man ung gewöhn— rußten Thai, bauern sind, Kriegervolłk Die größte Jorden nach hr 1640 km, O Km. Thai- ege mit dem Vorbild aus- detonte seine lle als eèines S es sich im ds“-Abstim- Im übrigen uiland noch man neben tliche Licht- Bauwerken ZZzeuge über r gerade in ch das em- iffene Thai- Oskar Wessel. ag ehatzkästlein“ Volkskonzert“ 2r Nachmittag Uhr als Auf- eischũütz“ von riedrich Klose Volkslied von 1 Rhythmus““ und beliebte h gefällt“ er- —————————— aber Sie er nunmehr ossen sind, zu bereiten. in muß sich ehen Mittel id dazu ge- punk. Nach tigkeit wohl ich zu der uf und ich nte Schande n Skandales Zedingungen rtrag fixie- nebenbei Wir IThren „ àls er mit 'Dür zu mei- ar el Issouf schrank ge- us von ihm lassen, daß „gehandelt im Berufs- dieser Vor- eh sein, Mr. re Position r Sie kaum ückzug auf re Vorteile, hrten Falle leren, bru- „ aber wir ieren, was hre Lands- Jahrzehn- Sie, meine r el Issouf als Präsi- und Mon- raldirektor chaft ver- im König- e. ung folgt.) Groß-Mannheim den 8. Februar 1942 2 Sonntag, Zum 6. Opfersonntag Der Schutz der Mütter und Kinder ist die vor- nehmste Aufgabe der NSV. In den aus gespen- deten Geldern neuerbauten und teilweise her- gerichteten Mütter- und Kindererholungsheimen inden viele Bedürftige liebevolle Pflege und Erholung. Für die Betreuung der Kinder stehen außerdem besondere Säuglingsschwestern zur Verfügung. Unser Bild zeigt die Untersuchung von Säuglingen auf einer Hilfsstelle„Mutter und Kind'. Auto-Schmieröl nur noch gegen Motorenölscheine Die Reichsstelle für Mineralöl hat im In- teresse einer geregelten Motorenölversorgung eine Anordnung erlassen, wonach Schmier- öl mit Wirkung vom 1. Februar 1942 ab zum verbrauch in vVerbrennungskraftmaschinen mit Ausnahme von Grohßgasmaschinen nur noch gegen Motorenölscheine des Reichsbe- auftragten für Mineralöl abgegeben und be- zogen werden darf. Es werden Motorenöl- scheine über 0,2 Liter, ein Liter und ein Faß (Zzirka 180 kg) ausgegeben. Die Verbraucher erhalten die Motorenölscheine von den glei- chen Stellen, die für die Zuteilung von flüs- sigen Kraftstoffen zuständig sind. Für die Anträge sind besondere Formblätter zu ver- wenden, die bei den Ausgabestellen erhält- lich sind. Die Anordnung gilt im übrigen nicht für Getrieböl und für Abschmierfette. Die Motorenölscheine sind jeweils für einen Kalendermonat gültig. Kann der bisherige Lieferer die ihm vorgelegten Scheine nicht rechtzeitig beliefern, so hat er dem Verbrau- cher auf Wunsch eine entsprechende Bestäti- gung auszustellen. Erforderlichenfalls ver- mittelt der Beauftragte für Schmierstoffe beim zquständigen Landeswirtschaftsamt bei Vorlage einer solchen Bestätigung die Lie- lerung. Anmeldung von Kriegsschäden in Frankreich verlängert Laut Verordnung des Militärbefehlshabers in Frankreich ist die Antragsfrist zur An- meldung von Kriegsschäden für Reichs- und Volksdeutsche bis zum 31. 3. 1942 verlängert worden. „ Untl ,Frau Meisterin“ snrang in die Bresche Wegen Einberufung nicht geschlossen/ Mannheimer Bückerfrauen auf dem Posten „Jeden Tag ab drei Uhr“, erwidert uns die junge Bäckermeisterfrau auf die Frage, wann wir uns einmal ihren Betrieb ansehen dür- fen. Wohlverstanden, drei Uhr in der Frühe! Denn Bäcker sind Frühaufsteher, um uns bereits mit frischen Brötchen aufwarten zu können, bevor wir uns auf den Geschäftsweg machen. Bis wir im Dunkeln auf den Lindenhof ge- tappt sind, liegen die Körbe schon gefüllt mit den knusprig duftenden Wecken, während gerade das Weißbrot eingeschossen wird. Nun kommt das Schwarzbrot an die Reihe. Aus den Mehlmulden füllt die Meisterfrau Rog- gen- und Weizenmehl in den maschinell arbeitenden Rührkessel, schüttet Sauerteig und Wasser hinzu und kann nach einigen Mi- nuten mit der Hauptarbeit beginnen: dem Abwiegen, nochmaligen Durchkneten und Formen des Brots. Es mag sich leichter an- hören, als es in Wirklichkeit ist. Sicher sind die Kunden froh und dankbar, daß sie nach wie vor beliefert werden, daß sie seit der Einberufung des Bäckermeisters trotzdem jeden Tag ihr Brot im bekannten Geschäft kaufen können. Ob sie jedoch so ganz er-— messen, was es für eine Frau heißt, ohne eine Sekunde zu zögern, in die Fußstapfen ihres Mannes zu treten? Tag für Tag für ein paar hundert Kunden Brot und Gebäck herzustel- len, ist keine Kleinigkeit, um so menr, wenn man nicht selbst im Bäckereibetrieb groß ge- worden, sondern erst seit etwa zwei Jahren verheiratet ist wie unsere Lindenhöferin. Lassen wir es auf einen Versuch ankom-— men, sagte sich Frau Bertl. Mit Selbstver- trauen und vor allem mit Arbeitsfreude wird es schon gehen. Und so hat sie es bisher auch géschafft- trotz Muskelka'er! Als tüchtiger Sportlerin, sie ist eine ausgezeichnete Schwim- merin und Schiläuferin, war er ihr zwar nicht Heine Mannheimer Stadtchronik Dr. Paul Wittsack 80 Jahre Heute kann der Gründer der Mannheimer Ingenieurschule seinen 80. Geburtstag feiern. 1862 in Küstrin geboren, zog es den Studen- ten schon frühzeitig zur Technik. Seine be⸗— sondere Vorliebe galt der Mathematik und der Physik. Nach seiner Promotion in Heidel- berg wandte sich der Jubilar dem technischen Lehrfach zu, dem er sich auch von 1889 an in mehr als dreißigjähriger Tätigkeit ver-— schrieb. 1895 gründete Dr. Wittsack in Zwei—- brücken selbst eine technische Lehranstalt, wo er die orgarisatorischen Pläne zu ver- wirklichen suchte, die ihm auf Grund seiner Erfahrungen und seiner technischen Ausbil- dung als die geeignetsten vorschwebten. Einer Anregung des damaligen Mannheimer Ober- bürgermeisters folgend, verlegte er seine Schule nach Mannheim, die in den Folgejah- ren einen erfreulichen Aufschwung nahm. Seine Lehrtätigkeit beschränkte sich nicht nur auf die Ingengieurschule. Auch in der Handelsschule erfreuten sich seine Vorträge über technische Physik, Motoren- und Hektro- technik großer Beliebtheit. 1921 schied Hr. Wittsack aus der Direktion der Ingenieur- schule und damit zugleich aus dem Ingeni- eurschulbetrieb aus. Seit dieser Zeit fand er als Zivilingenieur bis zum heutigen Tage ein überreiches Arbeitsfeld. Wann sind die Verkaufsläden offen? Der heutige Anzeigenteil enthält eine Be- kanntmachung des Oberbürgermeisters, wo— nach auf Anordnung des Badischen Finanz- und wirtschaftsministers alle Verkaufsläden erst von 11 Uhr ab geöffnet sind. Da der Mittagsschluß beibehalten wird, bleibt den Hausfrauen zum Einkauf bestimmter Waren lediglich eine Vormittagsstunde. Diese An- ordaung gilt nicht für die Lebensmittelge- schäfte(Metzger, Bäcker, Konditoren, Süß- waren-, Feinkost-, Fisch-, Geflügel-, Wild- bvret-, Obst- und Milchhandlungen), die Apotheken und Drogerien sowie die Fri-— zeurgeschäfte. Die hier angeführten Ge— schäfte bleiben wie vordem in den Vormit- tagsstunden geöffnet. KdF-Schachgruppe. Am heutigen Sonntag, g. Februar gibt der Kreisschachwart der NSG„Kraft durch Freude“, Josef Zettel- meyer, im Spiellokal der Ortsschachgruppe Plankenhof, im Weinhaus Schlupp, 8 3, 7a, eine Simultan-Veranstaltung, an der sämt- liche Inhaber einer KdF-Schach-Teilnenmer- karte eingeladen sind. Beginn 9,30 Uhr. Außerdem ist jeden Dienstag, ab 19.30 Uhr, Spielabend. Der Tanzabend Manuela del Rio, der am 10. Februar, im Musensaal stattfinden oollte, mußte auf unbestimmte Zeit verlegt werden. Die bereits gelösten Karten behalten Gültig- Keit. Zwei Fünfhunderter gezogen! In den letz- ten Tagen waren nacheinander zwei Füni- hunderter fällig. Der erste wurde in einem Lokal der Unterstadt gezogen. Der glückliche. Gewinner ist ein Arbeitsinvalide und Vater von drei Kindern. Der zweite Fünfhunder- ter beglückte ein Fräulein am Hauptbahnhof. Da sie kurz vor der Verheiratung steht, kann ein großer Teil des Geldes für die Anschaf- fungen verwendet werden. Der graue Glücks- mann hat in beiden Fällen die begehrten Gewinne von 500 RM in die richtigen Hände gebracht. Bei den grauen Glücksmännern lacht jedem das Glück. Uber Beschlagnaume und Ablieferung von Kraftfahrzeugbatterien unterrichtet eine Be- kanntmachung der Wehrersatz-Inspektion im heutigen Anzeigenteil. Soldatengrüße erreichten das„HB“ von den Ma- trosen Eduard Blattner, Joseph Koch und Walter Diehl. Das Fest der silbernen Hochzeit feiern heute Feuerwerker Ernst Busch und Frau Anna, geb. Breinig, Mannheim-Käfertal, Baumstraße 10. Frau Bertl beim Einschießen des Brotes fremd, aber es hat doch einige Zeit gedauert, bis die Muskeln bei dieser ungewohnten Ar- beit nicht mehr schmerzten. Besonders das rasche und feste Durchkneten des Teiges und das Einschießen des Brotes in den Ofen sind anstrengend. Dazu kommt die große Nachfrage der Kun- den nach Gebäck und Kuchen. Sie gehen noch rascher ab wie warme Semmeln. Tag und Nacht könnte die junge Meisterfrau mit ihren beiden Gesellen, die sie seit kurzem zur Hilfe hat, backen, um die vielen Wünsche zu be⸗— friedigen. Es geht jedoch bis das Schwarz- brot fertig ist schon gegen Mittagszeit, wäh- rend der Nachmittag zum Vorrichten für den nächsten Backtag ausgenützt wird. Das be⸗ sorgen meistens die Gesellen allein, weil es für die Frau im Laden viel zu tun gibt und eine„Lieblingsbeschäftigung“ so nebenbei noch erledigt werden muß: das Markenkleben. Bei einer Bäckersfrau in der Neckarstadt finden wir uns zufällig zu einem solchen Markenklebenachmittag ein. Ein paar Nach- barsfrauen sind bei dieser montäglichen Ar- beit immer dabei und kleben und kleben, bis die Kistchen und Zigarrenschachteln leer und die vorgeschriebenen Zettel voll sind, wobei Roggen von Weizen und die verschiedenen Gewichtsmengen fein säuberlich getrennt werden müssen. Auch diese Bäckersfrau führt das Geschäft seit der Einberufung ihres Man- nes weiter. Wenn sie auch nicht selber backt, weil der Schwager eingesprungen ist, so liegt auf ihren Schultern doch ein tüchtiges Stück Mehrarbeit, und es bleibt oft wie bei so man- cher Geschäftsfrau wenig Zeit für die beiden Kinder. Daß wir trotz allem aus dem Mund dieser Frauen keine Klagen hören, obwohl man ihnen selbst oft und sieherlich meist un- nötig von seiten mancher Kundin den Kopf volljammert, ist Beweis ihrer zuversichtlichen und tapferen Haltung, die wir stolz anerken- nen, auf die aber auch ihre Männer draußen im Feld mit berechtigtem Stolz blicken. „Sicher hätte ich es schöner, d. h. angeneh- mer“, meinte beispielsweise die Schwetzinger Meisterfrau, die als einzige seit Kriegsbeginn ohne irgend welche Hilfe in der Backstube ihren Mann ersetzt,„wenn ich zugemacht hätte. Aber ich hätte mich geschämt, und als ich den ersten Tag gleich so gut zu Streich kam, habe ich mich bisher von nichts um- werfen lassen. Zugegeben, manchmal ist der Arger groß und die Kundschaft nicht immer verständnisvoll, aber dann sage ich zu mei- ner Schwester, die mir so treu Zzur Seite steht: jetzt lassen wir uns erst recht nicht unterkriegen.“ Solche Worte sind keine Phrasen, sondern werden täglich neu bewiesen mit jedem Brot- laib, der hier vom Ladentisch in die Hand des Kunden wandert. Auffallend die Beschei- denheit dieser Frauen, die gar kein Auf- hebens von ihrem Pflichtenkreis machen, ob- wohl sie ein gutes Recht dazu hätten. in unserer Stadt führen vier Bäckersfrauen trotz der Einberufung ihres Mannes das Ge- schäft fort, im gesamten Kreisgebiet, in Feu- denheim, Weinheim, Schriesheim, Schwetzin- gen, Plankstadt, Ketsch und Hockenheim noch weitere neun Frauen. Zum Teil haben sie Gesellen oder Verwandte als Hilfe, brau- chen also nicht alle in der Backstube zu stehen. Trotzdem leisten auch sie neben den „Bäckermeisterinnen“, wie wir sie wohl auch ohne Meisterprüfung nennen dürfen, auf ihrem Posten einen Beitrag zum Sieg. MxX. Zeicie aù Heuͤcielwald Die NSDAP, Ortsgruppe Neu-Eichwald, veranstaltet am Sonntag, 15. Februar, um 14 Uhr im„Freya-Theater“ zugunsten des WEW ein großes Wunschkonzert unter Mit- wirkung eines Musikkorps der Luftwaffe und Künstlern des Nationaltheaters. Es darf hierbei vielleicht hervorgehoben werden, daß die Programmgestalter alles aufbieten, mit dieser Großveranstaltung den Besuchern einige ungetrübte Stunden froher Unterhaltung zu verschaffen. Die Siedler und Gartenstädter werden dabei aufgefor- dert, mit ihren Wünschen nicht zurückzu- halten und sich bei den Block- und Zellen- leitern rechtzeitig Karten zu sichern. Jeder hilft nach besten Kräften mit, daß dem WHw ein namhafter Betrag zugeführt wer- den kann. Schõön geformt liegt Brotlaib neben Brotlaib- fertig zum Einschießen Aufn.: Lotte Banzhaf(2) zenn lahre Zuchthaus für Handtaschenräuher Verdunkelungsverbrecher vor dem Mannheimer Sondergericht Man sollte annehmen, daß die hohen Stra-— fen, die für Verdunkelungsverbrechen, das heißt für Verbreqien, begangen unter dem Schutz der Verdunkelung, verhängt werden, abschreckend wirken. Aber es finden sich immer wieder finstere Gesellen, die kalt bleiben, auch wenn sie ihren Kopf gefähr- den. Der 31jährige Georg Fuchs aus Heidel- berg gehört dazu. Er hatte sich als Hand- taschenräuber spezialisiert: Im Bannkreis der Bahnhöfe von Heidelberg und Mann-— heim trieb er sein Unwesen. Er sprach Frauen an, die bei der Dunkelheit nur schlecht zurecht kamen. Bei den jüngeren spielte er halb Gepäckträger, halb Kavalier, und war auch mit Einladungen gleich bei der Hand. Bei den Aelteren ließ er den Ka-— valier weg und beschränkte sich auf das freiwillig übernommene Amt des Gepäck- trägers. Die Frauen hatten kein Mißtrauen dem kleinen schmächtigen Mann gegenüber, der wie die Harmlosigkeit selbst aussah. Ging eine Frau schon auf die Pseudo-Hilfs- bereitschaft ein, dann war sie aber auch be— stimmt ihren Geldbeutel los. Mindestens den Geldbeutel. Zumeist noch die Handtasche und sehr oft auch die Papiere, die Lebens- mittelkarten, die Schlüssel und dergleichen. In neun nachgewiesenen Fällen glückte ihm sein Vorhaben: zwei alte Frauen, zwei Haus- angestellte, eine Krankenschwester, sogar eine französische Hotelangestellte waren un— ter seinen Opfern. Immer verstand er es, im rechten Augenblick die Flucht zu ergreifen — und die Dunkelheit nahm ihn schützend auf. Jede Tat stellte eine Gemeinheit dar, einige davon wurden zu Spitzenleistungen der Gemeinheit. Ein armes Dienstmädchen, das nach auswärts wollte, wurde seine ganze Habe los, die französische Hotelangestellte, der deutschen Sprache nicht mächtig, saß hilflos ohne Geld und ohne Ausweis im Wartesaal in Heidelberg. Die Umwechslung ihrer tausend Franks schien ihm zu um— ständlich und gefährlich. Also zerriß er das Geld und warf es in den Neckar. Das war ja das Niederträchtigste seiner Handlungs- weise, daß er Dinge, die für ihn keinen Wert darstellten, für die Besitzer aber alles bedeuteten, kurzerhand vernichtete. In zwei Fällen wurde er zunächst zärtlich, einer da- von war aber nur Gegenstand der Anklage. Daß er damit kein Glück hatte, nahm er be— stimmt nicht weiter tragisch— Handtasche und Geldbeutel blieben ihm ja doch. Von Juli bis Oktober trieb Fuchs sein Un- Wwesen. Er wohnte in Heidelberg, ging dort auch seinem Beruf nach, als Betätigungs- feld bevorzugte er den Mannheimer Bahn- hof. Der Heidelberger Bahnhof bzw. seine nähere Umgebung erschien ihm aber auch nicht ungünstig. Vorher stahl er einmal in einem Milchgeschäft einen Geldbeutel, der auf dem Tisch lag. Daß er der Frau eines Berufskameraden gehörte, störte ihn nicht weiter. Zur Anklage stand außerdem ein Fall aus dem Jahr 1940. Auch eine Hand- taschengeschichte, die denn doch nicht glückte. Ob er allerdings dafür als Täter in Frage kam, konnte das Gericht nicht ent—- scheiden. Nach dem Gutachten des medizinischen Sachverständigen ist Fuchs trotzdem nicht der Typ des Gewohnheitsverbrechers. Aber ein haltloser, leichtsinniger, pflichtvergesse- ner Kerl ist er, der gern an- und ausgibt. Den feinen Max spielen, das ist seine höchste Freude. Und dazu mußte auch Geld beschafft werden. Für seine Frau und seine drei Kinder hatte er nicht viel übrig, die wurden mehr als kärglich abgefunden, großzügig war er nur der Freundin gegen- über. Das Sondergericht verurteilte ihn zu einer Zuchthausstrafe von 10 Jahren und zwei Mo- naten und zu fünf Jahren Ehrverlust. Was er begangen hatte, war selbstverständlich ein fortgesetztes Verbrechen gegen die Volks- schädlingsverordnung. Auf Raub wurde in keinem einzigen Fall erkannt, nur auf Dieb- stahl. Dazu kam einmal noch tätliche Be— leidigung. ber weg der wandlung Frankreichs neue Wirtschaft Die Straßen, die unserm größten westlichen Nachbarn, Frankreich, mit dem Herzland Eu- ropa verbinden, sind zwar von altersher auch die Heerstraßen kriegerischer Feldzüge oder politischer Ideen gewesen, aber schon rein zeit- lich betrachtet, waren sie noch weit mehr Stra- Ben des Handels und wirtschaftlichen Verkehrs. Ob das politische Schwergewicht im Zentrum oder im Westen lag, stets verbanden zahlreiche Land- und Wasserwege zwei durch Kulturhöhe und Wirtschaftsfleiß ausgezeichnete Völker. Im- mer nur vorübergehend vermochten die Heer- scharen den Güteraustausch zu verdrängen. Heute nun werden nach der kurzen Unterbre- chung durch den Westfeldzug die grissenen Fä- den wieder geknüpft. Aber nun geschieht die Wiederaufnahme unter anderen Vorzeichen. An die Stelle des mit Reichtümern eines Mutter- landes und Kolonialreiches handelnden Franzo- sen ist ein„Kleinkaufmann“ getreten, der die Erzeugnisse seines Hausstandes anbieten muß, um dafür notwendige Lebensmittel einzu- tauschen. Diese Beschränkung auf den zur Zeit blockierten Lebensraum bedeutet für die fran- zösische Wirtschaft ein Umlernen und die Ein- ordnung in das europäische Pro⸗ gramm. Wie nun die Staatsführung diesen geänderten Verhältnissen gerecht zu werden versucht, ist ebenso interessant zu verfolgen wie die Reak- tion der Bevölkerung im Lande selbst zu be-— obachten. Die deutsche Militärverwaltuig in Frankreich sah es als dringliche Aufgabe an, den Unter- schied zwischen Sieger und Besiegten auszumer- zen und wirkt nun zugleich als Berater in wirt- schaftspolitischen Fragen. Die Kriegsaufgaben der französischen Wirtschaft weisen in entschei- denden Punkten eine erstaunliche Parallelität zu unseren eigenen auf. Der erhöhte Finanzbe- darf hat bei beiden eine Vergrögerung des Geldumlaufs gebracht(so stieg in Frankreich der Notenumlauf im Sommer 1940 von 150 Mrd. Frs. auf 250 Mrd. Frs. am Jahres-. ende 1941). Doch werden aus dieser Vermehrung noch keine Inflationsgefahren abgelesen, denn die Werte der nunmehr geschlossenen französi- schen Wirtschaft sind sehr tragfähig. Eine Haupt- sorge ist es, die vagabundierende Kaufkraft festzulegen. Marken und Punkte sind die Hilfs- mittel der einschränkenden Verbrauchslenkung geworden. Aber schon in der Reaktion der Offentlichkeit auf diese Bewirtschaftung ist der grundsätzliche Unterschied zwischen„hüben und drüben“ zu erkennen. Ja, auf allen Gebieten, die einem notwendigen oder zwangsweisen Um- bau unterliegen, läßt sich der Widerstand oder mindestens die Passivität des Individuums oder ganzer Organisationen beobachten. Das Funktionieren einer gelenkten Wirtschaft hängt eben entscheidend von der Mitarbeit der Ge- lenkten ab. Das deutsche Volk hat auf dem Wirtschafts- sektor Disziplin jahrelang geübt und nun be— wahrt. Ganz anders die französische Offentlich- keit. Noch nicht erfaßte Läger, altgepflegte Ge- schäftsverbindungen, Kettenhandel usw. ermög- lichen das Bestehen eines schwarzen Marktes, der mit seinen ungezügelten Preisen beträcht- liche Kriegsgewinne einbringt. Das Bemühen nicht nur einzelner, sondern fast aller Staats- bürger, geht darauf aus, dem Staat und seinen Bewirtschaftungsstellen ein Schnippchen zu schlagen, es ist gleichsam zur Alltagsmoral ge— worden. Die außerordentliche Flüssigkeit des Geldmarktes läßt keine Schwierigkeiten im Unterbringen der Schatzscheine der Regie- rung aufkommen(Herbst 1941 240 Mrd. Frs.). Die großen Firmen und die Bauern sind' die Hauptabnehmer dieser„Bons de Trésor“, deren Bedeutung in der Wiederaufbauflnanzierung überall propagandistisch herausgestellt wird. Die Großfirmen können ihre Bestände nur schwer erneuern, so daß ihnen beträchtliche flüssige Mittel bleiben; deutsche Aufträge sichern eine gute Feschäftigungslage. Die Hebung der Preise für landwirtschaftliche Produkte vom kolonialen auf das binnenwirtschaftliche Niveau bringt dem Bauern unerwartet reiche Mittel in die Hand, die nach Anlage suchen. Neben den alten Frontkämpfern sind es die Bavern gewe⸗ sen, die dem Marschall unbedingte Gefolgschaft spontan gelobt haben. Das seit Jahrzehnten bluts- und besitzmäßig absinkende Bauerntum könnte sich dennoch als ein Kern neuer Festi- gung erweisen, denn die großstädtischen Massen sind in ihrer politischen„Aufgeklärtheit“ zu unbedingter Gefolgschaft kaum bereit. Und der als typisch anzusehende Kleinbürger? Er liebäugelt mit seiner gesicherten Vergangenheit als seinem Zukunftsideal. Dieses„Liebäugeln“ spiegelt sich auch in allen Sparten des Neuauf- baues der staatlichen und wirtschaftlichen Ord- nung. An der Spitze der Nation stehen Männer, die den Umbau mit allen Kräften voran treiben wollen, aber man vermißt das„Mitgehen“ aus Ueberzeugung. Um so mehr als der Wirtschafts- ablauf frei von staatlicher Lenkung war, ein gut eingespielter Großhandelsapparat nach überkom- mener Erfahrung wirtschaftete und verteilte. Diese monopolartigen Stellungen werden ungern aufgegeben. Deshalb versuchen die Organisatio- nen zunächst einmal sich selbst, und dann aber gleich ihre alten gruppenegoistischen Ansprüche in die neue Ordnung hinüberzuretten. Die mei- sten neuen Gesetze und Verordnungen tragen den Stempel der Mitarbeit von Instanzen, die sich von ihren ehemaligen parteipolitischen Zie- len zugunsten einer fruchtbaren Gesamtschau nicht trennen können. Der individualistische Charakter dringt überall durch. Am deutschen oder italienischen Modell ver- sucht man neue Formen der nationa- len Zusammenarbeit des befriedeten so- zialen Lebens, das Arbeitsethos auch der inner- betrieblichen Organisation, der Volksgesund- heitspflege und was der öffentlichen Sphären viele sind, für die eigenen Bedürfnisse abzuge- winnen(z. B. das Arbeitsstatut, die Korpora- tionen). Aber die früher so verschrieenen„fa- schistischen“ Einrichtungen sind heiß erkämpft und aus der Erziehung des Volkes erwachsen, ein einfaches Ubernehmen des formalen Ge— halts durch betont individualistisch eingestellte Naturen wenig verheißungsvoll. Der gegenwärtige Notstand zwingt jedoch, vor der Fertigstellung eines ideologischen Gebäudes zu arbeiten. Die Industrie muß sich Rohstoffe beschaffen und die Landwirtschaft hungert nach Dünger und Saatgut. Beiden gemeinsam ist der Mangel an Arbeitskräften. Die Ein- Ggdisgę Aeęixiegelumnesr— eNdg MUgrt Eigeninitiative der Betriebsführer Von Richard Freudenberg i. Fa. Lederfabrik Carl Freudenberg, Weinheim Immer wieder werden Zweifel geäußert, ob man ehrlich noch von einer„EBigeninitia⸗ tive“ der Betriebsführer oder richtiger der Betriebsführung sprechen kann. Im alten Sinne ist es sicherlich nicht mehr der Fall, insbeson- dere soweit man darunter den„Herrn-im- Hause-Standpunkt“ verstanden hat, oder das wirtschaftliche Schalten und Walten ohne Rücksicht auf die staatswirtschaftlichen Not- wendigkeiten. Da in meinen Augen diese Auf- fassung von„Eigeninitiative“ immer falsch, ja immer ein Verderb gewesen ist, bedeutet eine Einschränkung dieser„Eigeninitiative“ meines Erachtens keinen Verzicht auf die Bewegungs- freiheit der Betriebsführer, im Gegenteil, es ist ein Glück, daß dieser Schlag von Unternehmern, eren äußeres Auftreten allein schon häufig Neid und Mißgunst hervorgerufen hat, im Verschwin— den ist und damit eine Ursache behoben wurde. die einen Großteil Schuld trägt an der wirt— schaftlichen und politischen Zerrissenheit unse- res Volkes in der Vergangenheit. Die Eigenini- tiative muß eben verankert sein in einem aus- gesprochenen Verantwortungsgefühl, nicht nur dem Betrieb und der Gefolgschaft gegenüber, sondern auch gegenüber den staatswirtschaft- lichen Notwendigkeiten. Diese Beschränkung der Eigeninitiative ist für die Leitung eines irn guten Sinne traditionsgebundenen Unterneh- mens eine Selbstverständlichkeit. Viele Beispiele zeigen, daß ein Verlassen dieser Linie minde- stens den wirtschaftlichen Untergang der Be— sitzerfamilie, häufig sogar den des Unterneh- mens zur Folge hatte. Wenn ich also von„Eigen- initiative“ der Betriebsführung spreche und mich für sie einsetze, so selbstverständlich nur lür eine Eigeninitiative, getragen von höchstem Verantwortungsgefühl. Als in unserem Betrieb der Export durch die hohen Schutzzölle auf Leder infolge der politi- schen Ohnmacht Deutschlands im Jahr 1931/2 zusammenbrach und wir dadurch über die Hälfte unseres Geschäftsvolumens bedroht sahen, war es im letzten Ende die Verantwortung vor unse- rer mehrtausendköpfigen Gefolgschaft und dem Bezirk Weinheim, die uns veranlaßt hat, den wirtschaftlich gefahrvollen Weg der Aufnahme neuer Fabrikationszweige zu gehen. Der Auf- bau und Ausbau dieser neuen Fabrikationen war selbstverständlich auch schon damals nur in engster Fühlungnahme mit den zuständigen Stellen möglich. Ich bezweifle aber, daß wir diesen Weg, der sich in der folgenden Zeit, ge-— rade auch im Krieg als richtig erwiesen hat, einige Jahre später noch hätten gehen können, weil sich von Jahr zu Jahr das Anordnungsnetz der Organisationen und Berufsgruppen immer enger verdichtet hat, so daß für Eigeninitiative im besten Sinne auch schon vor dem Krieg kaum mehr eine Lücke geblieben ist. abei denke ich nicht an die selbstverständlichen Be- schränkungen der durch den Krieg bedingten Verordnungen, die nach Kriegsende an sich ent- fallen müssen, wenn überhaupt noch von einer Eigeninitiative die Rede sein soll, sondern be-— wuhßt nur an das Netzwerk der behörd- lichen Führung, das sich schon vor dem Krieg herausgebildet hat. Die größten Gefahren einer übersteigerten behördlichen Führung und damit eine Gefährdung für den gesunden, tech- nischen und wirtschaftlichen Fortschritt be— stehen einmal in einem falsch verstandenen Korpsgeist, aus dem heraus Fach- und Wirt- schaftsgruppen zu engherzig werden, zum ande- ren in der Angst behördlicher Stellen vor Ver- antwortungen, die sie mangels technischer Kenntnisse gar nicht tragen können. Um sich vor dieser Verantwortung zu schützen, wird Sicherheitsventil über Sicherheitsventil einge- baut, bis das Kind, das laufen soll, vor lauter Fesseln keinen Schritt tun kann. An Stelle des technischen und wirtschaftlichen Planens und Aufbauens darf nicht der ermüdende Kampf zur Uberwindung des behördlichen Netzwerkes treten. So falsch eben die Eigeninitiative der Betriebs- führung ohne ein starkes Verantwortungsgefühl gegenüber den staatswirtschaftlichen Notwen- digkeiten war, so falsch ist es aber auch, wenn die Behörden in allen ihren Gliederungen sich nicht in ihrer Führungsaufgabe der Wirtschaft auf die Festlegung der grundsätzlichen Ge- sichtspunkte und Richtlinien und auf die Uber- wachung, daß diese eingehalten werden, be⸗ schränken. Kleiner Wirtschaftsspiegel Landwirtschaftsmaschinen auf der Wiener Frühjahrsmesse Während der Reichsnährstand auf der diesjäh- rigen Wiener Frühjahrsmesse(.-15. März) mit einer Schau an hervorragender Stelle der Süd- halle das Leitwort der Messe„Fett aus eigener Scholle“ angibt, werden 60 Firmen landwirt- schaftliche Maschinen und Geräte auf einer Frei- fläche von 10 000 am und in zwei Hallen von insgesamt 2500 am zeigen. Vor allem werden mittlere und kleinere Bauern-— s chlepper vertreten sein, die den besonderen Bedürfnissen der südostdeutschen und südost- europäischen Landwirtschaft entsprechen. Einige Firmen werden besonders den auf der Basis hei- mischer fester Kraftstoffe arbeitenden Generator- schlepper herausstellen. Daneben wird eine große Anzahl sogenannter Vielfachgeräte zu sehen sein. Eine Maschinenlehrschau des Reichsnährstan- des wird sich vor allem an die Gebirgsbauern wenden. Der Bearbeitung ölhaltiger Pflanzen wird, dem Gesamtthema der Messe„Fett aus eigener Scholle“ entsprechend, durch Vorfüh- rung von Maschinen und Geräten eine beson— dere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Gut be- schickt ist auch die Abteilung Müllereimaschi- nen, ferner sind Molkereieinrichtungen und Molkereimaschinen stark vertreten. Die Messe wird ferner den Einsatz der Technik und der Chemie gegen pflanzliche und tierische Schäd- linge der Feldfrüchte zeigen, wobei vor allem der Obst- und Weinbau besondere Berücksich- tigung finden wird. In der Halle der Schwer- industrie werden u. a. verschiedene Dampf- maschinen, darunter solche größten Ausmaßes, gezeigt werden. Dieses Angebot wendet sich vor allem an Brauereien, Lederfabriken und chemische Werke. Dr. August Schwanhäuser Am 8. Februar begeht Dr. August Schwanhäu- ger, Betriebsführer der Schwan-Bleistift-Fabrik AG., Nürnberg, seinen 70. Geburtstag. Nach Be- endigung seines naturwissenschaftlichen Stu- diums trat der Jubilar anfangs der 90er Jahre in das väterliche Unternehmen, die damalige Blei- stift-Fabrik Schwanhäußer, vormals Großberger u. Kurz, ein. Er kann heute auf 47 Jahre uner- müdlicher und erfolgreicher Tätigkeit im Be— trieb zurückblicken. Aus dem Reich Mehr-Sohlen. In üblicher Weise regelt die Reichsstelle für Lederwirtschaft mit einer 17. Bekanntmachung vom 24. Januar 1942 die Liefe- rung von Sohlenmaterial für Schuhausbesserun- gen in den Monaten Februar und März 1942. Die Bestimmungen entsprechen inhaltlich im großen und ganzen den vorausgegangenen Anordnungen. Praktisch dürfte sich jedoch eine immer stär- kere Verschiebung von Gummisohlen zu-Soh- len vollziehen. Diese Kunststoffsohlen aus Ige-— lüt haben sich ausgezeichnet bewährt und wer— den vermehrt eingesetzt. Unterleder steht allein für die Besohlung von Arbeitsschuhen, daneben noch für Blinden- und orthopädisches Schuh- werk zur Verfügung. Erhebliche Steigerung des Anbaues von Fenchel. Sachsen-Anhalt, das Hauptanbaugebiet für Fen- chel, konnte die Fenchelanbaufläche im vergan- genen Jahr um über 70 Prozent ausdehnen. In diesem Jahr ist eine weitere Anbaustei- gerung auf etwa 160 Hektar vorgesehen. In den Südostgauen des Reiches wird der Fenchel- anbau ebenfalls ausgedehnt mit dem Ziel, die Fenchelanbaufläche in Deutschland in absehba- rer Zeit auf etwa 500 bis 600 Hektar zu steigern. Der deutsche Wald. Von einer Gesamtfläche von 72,5 Millionen Hektar in Großdeutschland entfallen 20,2 Millionen Hektar, also 27,9 Prozeat, auf Wald. Auf je hundert Einwohner entfallen damit 21,4 Hektar Waldfläche. Die Waldfläche ist in den letzten zwanzig Jahren etwa im glei- chen Verhältnis zur Bevölkerungszahl gestiegen. Bei einer Waldfläche von 12,9 Millionen Hektar im Jahre 1920 entfielen auf hundert Einwohner rund 19 Hektar Waldfläche. Aus Europa Konzentration im ungarischen Meiereiwesen. Zur strafferen Regelung des ungarischen Milchmarktes und einer besseren Kraftfutter- mittelverteilung haben sich die beiden größten ungarischen Milchgenossenschaftszentralen 2z u- sammengeschlossen. Es sind dies die bisher unter staatlichem Einfluß stehende Un- garische Landes-Milchgenossenschafts-Zentrale und die zum Interessenkreis einer Budapester Großbank gehörende Budapester Allgemeine Zentral-Molkerei A. G. Geplant ist eine Ver- mehrung der Milchsammelstellen, so daß künf- tig jede größere Gemeinde eine derartige Stelle besitzt. Von der einheitlich durchgeführten Neuregelung verspricht man sich eine Besse- rung der Milch- und Butterverteilung. Rheinische Hypothekenbank Mannheim Die Rheinische Hypothekenbank inrem Geschäftsbericht für 1941 fest, daß die Kursbewegung ihrer Pfandbriefe und Kommu- nalobligationen im Gegensatz zu vielen anderen Börsenpapieren im wesentlichen konstant ge- blieben ist. Ihre 4prozentigen Werte, die am vo- rigen Bilanzstichtag noch mit 100 Prozent notier- ten, haben sich, nachdem sie Ende Mai auf 102% Prozent heraufgesetzt worden waren, unverän- dert auf dieser Höhe gehalten. Die noch vorhan- denen 4½ prozentigen Papiere lagen unter dem Druck der im Berichtsjahr begonnenen Konver- sion um nicht mehr als 1 Prozent höher. Der Kurs der Aktien war dagegen stärkeren Schwan- kungen unterworfen; der Höchstkurs belief sich im Juli auf 190 Proz., während am Bilanzstich- tag die Aktien mit 174 Prozent notierten. Der Umlauf an Pfandbriefen und Kommunalschuld- verschreibungen ist mit 490 Mill. RM um 7 Mill. geringer als im Vorjahr, da eine Reihe 4% pro- zentiger Pfandbriefe aus dem Verkehr gezogen wurde. Dagegen konnte der Darlehensbestand trotz der mit der Geldflüssigkeit in Zusammen- hang stehenden starken Rückzahlungsbewegung etwa auf Vorjahreshöhe gehalten werden. Er be⸗ trägt rd. 500 Mill. RM(503 Mill.). Die Beleihungs- tätigkeit beschränkt sich fast ganz auf Althau- ten, während das Kommunaldarlehensgeschäft darniederlag. Der Zinseingang hat sich weiter verbessert; die Rückstände betrugen am Jahres- schluß 0,92 Prozent des Solls gegenüber 1,99 Pro- zent im Vorjahr. Das Geschäftsergebnis wird im ganzen als befriedigend geschildert. Die Erträge aus Zinsen betragen 26,37(27,10), aus dem Dar- lehensgeschäft 0,77(1,41) und außerordentliche 2,13(1,05) Mill. RM. Dagegen erforderten Zinsen 21.80(22,74), Söhne und Gehälter 0,94(1,14), So- ziale Leistungen 0,49(0,44), Steuern und öffent- liche Abgaben 2,35(1,55) und sonstige Aufwen- dungen 1, 10(1,20) Mill. RM, sodaß nach 2,01(2,47) Mill. RM Abschreibungen, Wertberichtigungen und Rückstellungen ein Reingewinn von wieder 840 000 RM verbleibt, der ausreicht, um 7 Prozent Dividende auf das Aktienkapital aus- zuschütten. In der Bilanz stehen u. a.(alles in Mill. RM): Kasse 0,50(0, 26), Wertpapiere 22,18(25,34), eigene Hypothekenpfandbriefe und Kommunal- schuldverschreibungen 6,75(.49), Bankguthaben 17,31(17,90), Hypotheken 422,95(424,08), Kommu- naldarlehen 77,24,(79,05), Zinsen.69(2,41), und auf der Gegenseite Anieihen im Umlauf 494,35 (507,13), Verbindlichkeiten 3,55(4,38), Grundkapi- tal 12 Mill.(unv.), gesetzliche Rücklage 12 Mill. unv., sonstige Rücklagen, Rückstellungen und Wertberichtigungen 13, 01(13,62), Zinsen 8, 21(9,07) und Rechnungsabgrenzung 0, 12(1, 12). Elsässisch-Badische Bank Erweiterung des Aufsichtsrates In Verfolg der Verordnung des Chefs der Zi- vilverwaltung im Elsaß zur Regelung der Ver- hältnisse bei der Allgemeinen Elsässischen Bank- gesellschaft wurden bei der Badisch-Elsässischen Bank neben den bereits ernannten elf Aufsichts- ratsmitgliedern folgende führende Männer der elsässischen Wirtschaft in den Aufsichtsrat be- rufen: Direktor Peter Fridel(Zuckerfabrik Erstein), Mühlenbesitzer Hans Schlumber- ger(Wolfskirchen) und Direktor Peter Zils (Mitinhaber der Firma von Dietrich& Co., Nie- derbronn). Die Amtsdauer dieser Aufsichtsrats- mitglieder läuft vom 1. Oktober 1941 bis 30. Sep- tember 1943. Eichbaum-Werger-Brauereien AG Worms In dem am 30. September 1941 beendeten Ge- schäftsjahr erzielte die Geselischaft einen Roh- überschuß von 6,11(5,69) Mill. RM; dazu kom-— men 0, 14(0,12) Mill. RM Zinsen und 0, 14(0,13) Mill. RM außerordentliche Erträge. Für Löhne und Gehälter werden 1,10(1, 10), für Steuern.97 (3,70) Mill. RM erfordert. Nach 531 485(549 100) RM Abschreibungen, Zuweisungen von wieder 100 000 RM für soziale Zwecke und von 250 000 RM(—) an Rückstellungen verbleibt ein Rein- gewinn von 333 314(383 304) RM. der sich um den Vortrag auf 481 795(507 883) RM erhöht. Wie be⸗ reits berichtet, werden daraus wieder 7 Prozent daß sich der Absatz Dividende verteilt. Der Bericht bemerkt, nicht gleichmäßig entwickelt habe, doch haben sich die Betriebe Worms und Mannheim ergänzt, so daß kein Minderabsatz zu verzeich- nen sei. Die Bechränkungen, die bei der Her stellung des Bieres auferlegt worden sind, konn- ten überwunden werden. In der Bilanz steht das Anlagevermögen nach 0,38(0,30) Mill. RM. Zugängen mit.41(4,50) Mill. RM; Vorräte betragen 0, 41(0,69), Darlehen .74(2,02), Warenforderungen 0,67(0,65), Kasse .11(0,09) und Bankguthaben 1,65(2,31) Mill. RM, während Wertpapiere, die im Vorjahre nur mit 5000 RM bewertet waren, diesmal 2,09 Mill. RM betragen. Auf der Passivseite ist das Grundkapi- tal mit unv..70 Mill. RM bilanziert, Rücklagen —— 2 mit unv. 0,80, Rück- ellungen mit 1,63(1,02) und Verbindlic 1 mit 1,24(1,13) Mill. RM. bringung der Ernte des Jahres 1940 und die Si- cherung von Saat und Ernte 1941 war im besetz- ten Gebiet eine dringliche Aufgabe der deut-— schen Militärverwaltung. Ueber 100 000 Tonnen wurden aus Deutschland und Holland eingeſührt, hinzu kamen entsprechende Mengen Kunstdün-— ger. Um in den verlassenen oder ver wüsteten Gebieten die Landwirtschaft aufrechtzuerhalten, wurden geeignete deutsche Bauern eingesetzt, denen Kriegsgefangene als Hilfskräfte beigege- ben sind. Ausreichende Preise bilden einen An— reiz zur Intensivierung der Landwirtschaft. Die Gunst des Klimas ist in diesem sprichwörtlich reichen Land unausgenutzt geblieben. Unter dem Druck der Blockade kehrt man zur Pflege des Bauerntums zurück. Große Warenhäuser widmen ganze Schaufen- ster der Verherrlichung des bäuer-— lichen Lebens. Die Parole„retour à la terre“ wird in vielfältiger Abwandlung sichtbar gemacht. In der weiteren Umgebung von Paris wurden im letzten Sommer 35 Umschulungslager für Arbeiter eingerichtet. Diese„Landhelfer“, meist aus Pariser Elendsquartieren stammend, sollen außerhalb der Bannmeile wieder seßhaft gemacht werden. Grohßzügige flnanzielle Unter- stützung ist zugesichert. Im Interesse der land- wirtschaftlichen Anregung wurde im vergange- nen Sommer eine Arbeitsdienstpflicht für 17—21jährige verkündet. Zur Hebung der landwirtschaftlichen Liefer- freudigkeit wurde sogar ein legaler Tauschhandel zwischen Industrie und Landwirtschaft exrerimentiert. Der Bauer erhielt fünf Gutscheine zum unmittelbaren Bezug von Fertigwaren, Düngemittel, Maschinen beim Her- steller und verpflichtete sich zur Gegenlieferung in Naturalien. Besondere Kommissare sollen die Ausrü- stung der Bauernhöfe fördern, Anbau- verpflichtungen die Erzeugung stabilisieren; der Gedanke vom veräußerungsgeschützten(Erb-) Bauernhof wird in großen Plakaten propagiert. Alle diese Streiflichter geben einen Begriff da- von, wie man sich um die Pflege des französi- schen LDandvolkes sorgt, aber sie lassen die große Linie einer einheitlichen Behandlung aller Ge- samtprobleme vermissen. Sieht man die riesigen Stiere im Doppeljoch vor den drei-, ja vierscharigen Pflug gespannt, geht man im Sommer über die Kartoffelfelder und liest an jedem zweiten völlig kahl gefresse- nen Busch mindestens drei Kartoffelkäfer ab, bemerkt man die mangelnde Pflege und den un- zureichenden Ausbau der Wasserstraßen, die vom Westen nach der Mitte zum Rhein führen, dann erkennt man, daß bis zum endgültigen Einbau in den Wirtschaftskontinent der Partner Frankreich noch großen Fleiß und auch einen geistigen Kurswechsel vornehmen muß. Es sind im vergangenen Herbst viele Trauben, Aepfel“ und sonstige Feldfrüchte„auf dem Halm“ ge— blieben. Nicht immer war der Mangel an Ar— beitskräften schuld— die Wehrmacht half im be— setzten Gebiet nach Kräften bei der Heimfüh- rung der Ernte—, sondern die resignierende Feststellung des alten erbelosen Bauernpaares, daß sie den für sich ausreichenden Bedarf ein- gebracht hätten. Von Generation zu Generation leeren sich die Dörfer— im Süden mehr noch als im Norden. Reiche Einzelhöfe, deren Besit- zer neuzeitlich wirtschaften, fallen auf neben den schier verfallenen Dorfhütten.„Die Al- ten sindgestorben und der Sohnist nach Paris!“, hören wir mehr als einmal von Nachbarsleuten. Während so die Fruchtbarkeit dieses gesegne- ten Landes längst nicht ausgenutzt wird, seufzt die Bevölkerung unter der Rationierung von Brot und Wein, Kartoffel und Apfel sind kost- bar geworden. Wie soll man seinen„lapin“(Ka- ninchen) mit Genuß verspeisen, wenn die sprich- wörtlichen französischen Beigaben Weißbrot und Wein fehlen? Die Anwesenheit der deutschen Besatzungsarmee macht man gar zu gerne für diesen Mangel verantwortlich, aber daß das Reich sogar Brotgetreide an Frankreich gege- ben hat zur Ueberwindung der ersten Not nach dem teilweisen Ausfall der Ernte von 1940, das will man nicht wahr haben. An das Bewußt- sein, auch national recht arm geworden zu sein, gewöhnt man sich nur widerwillig. Eine Bereinigung und Sichtung der Rentabilitätsverhältnisse der einzel- nen Branchenbetriebe hat schon die Rohstoff- knappheit erzwungen. Zugunsten gut arbeiten- der Groß- und Mittelbetriebe froren teure kleine ein. Eine ausgesprochene Erholun g zeigt die nordfranzösische Industrie, deren Arbeiterzahl die Vorkriegsstärke bald erreicht haben dürfte. Zunahme der Kundschaft und Bankenaktivität sind die Kennzeichen. Die Be⸗ triebe leiden jedoch unter Kohlen- und Giman- gel. Fertigwaren werden stürmisch abgenommen. Auf dem Textil-, Leder, und Schuhwarensektor tritt als Käufer die Besatzungstruppe durch das System der Wehrmachtsbezugscheine in den vor- dergrund. Auch in den übrigen Sparten kommen die Hauptaufträge von der Wehrmacht. Die Zusammenarbeit,„Collaboration“, mit dem Reich ist vorläuflg auf dem Wirtschaftsgebiet am stärksten. Sie wird auch von den leitenden fran- zösischen Stellen mit Verständnis gefördert. In den mittleren Schichten steht diese Resonanz in einer gewissen Abhängigkeit von der Größe der Umsätze mit dem Reich. Und in den unte- ren Schichten geht diese Resonanz der Colla- boration Hand in Hand mit der Ablehnung oder Verurteilung der Vorkriegspolitik und der vor- kriegspolitiker, die nicht ohne weiteres eine Be- jahung der derzeitigen Männer und Methoden einzuschließen braucht. Budwig Banzhaf Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei Gm..H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls(ur Zeit Wehrmacht), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. stellt in „ ————— ——————— dl. Spez Menge Plä mit Grür Sprache„ das Blattg führt, der gen heißen ihnen die 1 aind. Arc Städten mi lig, maleri fördernd darauf an, auch Arch eigentlich wir uns ni chen. Etwas à der Plätze kend und sottene Al noch vom Jahren zur das stimm amtlich G „Horst-We „Joseph-B hat ihnen fachsten is dem Holzr Namen be Fische un Sie sind 32 lich, um d. sentativer dem Gescl plätzel“ h. Domplatz amtlich„I „Hauptstr: mehr zu r sich vor 2 Platz“ ve Sprach- u muß der heilt beka Jetzt im aber nicht Hause un gehen wir um unsere digen. Das da mit ein der Bojan gen. Verse schwingen Alltäglich. man es ei Bildern g antikisiere lyrische G Kraut, da wird. Au nicht jede immer etv gemeinsar Ve ————— Großes vermiete 2 Manscr. sonnig, 2 Neuosthè Angeb. v Zimmer u haus, aut Mhm., B Lacden in Juli zu auf schi J. 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Er be- e Beleihungs- auf Altbau- hensgeschäft t sich weiter nam Jahres- ber 1,99 Pro- bnis wird im Die Erträge us dem Dar- erordentliche lerten Zinsen 94(1,14), So- mund öfkent- ige Aufwen⸗ ach 2,01(2,47) 2richtigungen winn von lusreicht, um nkapital aus- lles in Mill. 22,18(25,34), Kommunal- ankguthaben 08), Kommu- 39(2,41), und mlauf 404,65 „Grundkapi- lage 12 Mill. Uungen und sen 8,21(9,07) 4 zank ates hefs der Zi- 1 ng der Ver- ischen Bank- -Elsässischen f Aufsichts- Männer der sichtsrat be- Zucekerfabrik hlumber- Peter Zils & Co., Nie- ufsichtsrats- bis 30. Sep- eien AG endeten Ge- einen Roh- ; dazu kom- 1d 0,14(0,13) Für Löhne Steuern.97 485(549 100) von wieder von 250 000 ot ein Rein- sich um den öht. Wie be⸗ er 7 Prozent der Absatz t habe, doch d Mannheim zu verzeich- ei der Her- sind, konn- agevermögen nit 4,41(4,59) ), Darlehen 0, 65), Kasse 1) Mill. RM, hre nur mit o9 Mill. 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Die mit Grünanlagen werden in gehobener Sprache„Lungen der Stadt“ genannt, Weil das Blattgrün der Stadtluft Sauerstoff zu- kührt, der nichts kostet; die ohne Grünanla- gen heißen einfach Architekturplätze, weil an ihnen die Häuser drumherum die Hauptsache können in alten Städten mit Giebelhäusern sehr schön, heime- lig, malerisch, romantisch, fremdenverkehrs- fördernd oder sonstwie wirken. Es kommt darauf an, was man aus ihnen macht. Es gibt auch Architekturplätze mit Bäumen. Das ist eigentlich eine Charakterlosigkeit, über die wir uns nicht den Kopf zu zerbrechen brau- chen. Etwas anderes ist es mit der Benennung der Plätze. Die ist manchmal sehr schwan- kend und verursacht Kopfzerbrechen. Hartge- sottene Altspeyerer reden zum Beispiel heute noch vom„Storchenplätzel“, das seit rund 40 Jahren zum Postplatz geworden ist. Und auch das stimmt wieder nicht, denn Postplatz heißt amtlich Gilgenstraße, so wie der Lochacker „Horst-Wessel-Platz“ und der Königsplatz „Joseph-Bürckel-Platz“ heißt. Die neue Zeit hat ihnen auch neue Namen gegeben. Am ein- fachsten ist es noch mit dem Fischmarkt und dem Holzmarkt. Die haben ihre altbackenen Namen behalten, obwohl es dort längst keine Fische und kein Holz mehr zu markten gibt. Sie sind auch zu bescheiden und unansehn- lich, um der Stadtverwaltung Anlaß zu reprä- sentativer Umbenennung zu bieten. Auch auf dem Geschirrmarkt, der außerdem„Kirchen- plätzel“ heißt, dem Kartoffelmarkt, der zum Domplatz gehört, und dem Marktplatz, der amtlich„Maximilianstraße“ und nichtamtlich „Hauptstraße“ genannt wird, gibt es nichts mehr zu markten, seitdem der Wochenmarkt sich vor zwei Jahren auf den„Josef-Bürckel- Platz“ verzogen hat. Das ist die reinste Sprach- und Begriffsverwirrung. Sie zu lösen, muß der Zeit überlassen werden. Die Zeit heilt bekanntlich alles. Jetzt im Winter ist die Speyerer Platzfrage aber nicht brennend. Da bleiben wir lieber zu Hause und wärmen uns redlich. Höchstens gehen wir hin und wieder in den Stadtsaal, um unsere kulturellen Bedürfnisse zu befrie- digen. Das Landestheater Westmark kam uns da mit einem strengen Schauspiel„Am Strom der Bojana“ von Julius Maria Becker entge- gen. Verse in klingender, blühender Sprache schwingen darin und heben das Spiel aus dem Alltäglichen heraus. Der Form nach könnte man es ein lyrisches Drama nennen. Es ist in Bildern gedichtet und in Worten gemalt, antikisierend und ekstatisch gesteigert. Das lyrische Gerank schießt zuweilen so üppig ins Kraut, daß der dramatische Atem gehemmt wird. Auch die Verwendung des Chors ist es nur zu einem Achtungserfolg vor dem künstlerischen Streben. Von ganz anderer Art dagegen war das zweite Gastspiel der Landesbühne mit Paul Münchs urwüchsigem Schwank„Pfälzers Höl- len- und Himmelfahrt“. Da ist ein kräftiger Schuß Pfälzer Auslese darinnen. Und die Abenteuer des Speyerer Brezelbuben und sei- nes Freundes aus Kusel regten die Speyerer Zuschauer so an, daß sie selbst fast mitspiel- ten. Zum Dank dafür wird das Stück, das immerhin seine zehn Jahre alt ist, jetzt noch zweimal in Speyer gegeben. Auch„Der Schwarzkünstler“, ein sprühendes, funkelndes Lustspiel des in Freiburg i. Br. verstorbenen Emil Gött erwies sich nach einem Jahrzehnt der Vergessenheit als ein glänzendes Erfolgs- stück. Es stecken mitunter noch gute Sachen in der Mottenkiste. Man muß sie nur zu fin- den den Mut haben. Einige bunte Abende brachten gute Tanz- und Vortragskunst, ein ostmärkischer und ein Berliner Abend dagegen wurden als abge- standene Schmarren abgelehnt und ihre Ge- stalter verließen fluchtartig das Gaugebiet. Steigender Beliebtheit erfreuen sich die„Kon- zerte der Stadt Speyer“, deren zweites unter Heranziehung de Westmark-Symphoniker und der Mannheimer Pianistin Jula Kauf- mann dem Genie Johann Sebastian Bachs ge- widmet war. Diese Konzerte haben sich unter Musikdirektor Hermann Neumanns feinsinni- ger Leitung die erzieherische Musikpflege zur Aufgabe gemacht und führen sie erfolgreich durch. Die HJ lernt Schilaufen! Eine Notwendigkeit auch im Kriege g. Karlsruhe. schen Ausbildung der Hitler-Jugend hat die Schiausbildung in diesem Winter besondere Bedeutung erhalten. In den: Einheiten wira zunächst eine allgemeine Grundausbildung gegeben. Neben dem Dienst kommen die Jungen zu Kurzlehrgängen am Wochenende zusammen, um zunächst einmal auf den Bret- tern fest und sicher stehen zu lernen und einen ersten Langlauf hinter sich zu bringen. Die Jungen werden in achttägigen Kursen zusammengefaßt, um hier ihre weitere Aus- bildung zu bekommen. Für das Gebiet 21 (Baden und Elsaß) werden diese Lehrgänge nach einem Abkommen mit dem Stellvertre- tenden Generalkommando durchgeführt. Neben dieser allgemeinen Grundausbil- dung im Schilauf steht das Leistungsprinzip auch weiterhin im Vordergrund. Zur Uber- prüfung des Leistungsstandes finden daher am 7. und 8. Februar 1942 in Neustadt im Schwarzwald die Prüfungswettkämpfe des Gebietes 21 statt. Die Besten aus den Bannprüfungswettkämpfen kommen hier zusammen. Der Wettkampf umfaßt für die Innerhalb der vormilitäri- —. Deutsche Schützen im Fernwettkampf Die vom Deutschen Schützenverband in den Wintermonaten veranstalteten Fernwettkämpfe naben in allen Waffen hervorragende Ergebnisse gezeitigt. Die Teilnahme von 2258 Mannschaften ist während des Krieges als außerordentlich zu bezeichnen. An der Spitze steht der Gau Süd- west mit allein 631 Mannschaften. Besonders der aus der HI kommende Nachwuchs bewies dank seiner sorgfältigen Ausbildung schon sehr vor- geschrittenes Können. Eine herausragende Lei- stung ist das Ergebnis von Major Harald Marve, Königsberg, der im olympischen Schnellfeuerschießen alle 54 Schattenrisse traf und dabei 51 Treffer im Rechteck hatte. Rießersee spielte in Paris Opwohl die aus Soldaten gebildete Pariser Eishockeymannschaft für den Deutschen Meister Sc Riessersee niemals ein gleichwertiger Geg- ner war, gab es auch im zweiten Spiel im Pari- ser St.-Didier-Stadion viel Beifall für den auf dem Eis gezeigten Sport. Riessersee war mit 16:1 hoaushoch überlegen, und selbst der Ehren- treffer der Pariser Soldatenmannschaft war ein Eigentor der Bayern. Vier Lehrgünge im Frauen-Handball Eine großzügige Planuns im Frauen-Handball pereitet das Fachamt Handball in den nächsten Monaten vor. In vier Lehrgängen werden die Ubungsleiterinnen und Spitzenspielerinnen prak- tisch und theoretisch für weitere Aufgaben un- terrichtet. Die Lehrgänge werden veranstaltet: vom 7. bis 11. April in Hannover, vom 14. bis 18. April in Wuppertal, vom 28. April bis 2. Mai in Breslau und vom 19. bis 23. Mai in Karlsruhe. Frauenstädtekampf Mannheim— Heidelberg Wk. Der heutige Sonntag bringt wiederum keine Feldspiele; aller Voraussicht nach werden auch am 15. Februar die Pflichtspiele ausfallen. Dafür gibt es aber in der Halle des TV 46 im Anschluß an den Frauenvergleichskampf Baden —württemberg im Florettfechten einen Städte- kampf Mannheim— Heidelberg. Mannheims In- teressen werden bei diesem Städtekampf durch die komplette Mannschaft des TV 46 gewahrt. Frankreich— Spanien in Lyon Das seit längerer Zeit geplante Länderhockey- spiel Frankreich— Spanien sol! nunmehr end- gültig am 15. Februar in Lyon ausgetragen wer- den. Es ist dies die erste französisch-spanische Hockeybegegnung seit dem Waffenstillstand. Preis von Wien · vieries 100 000-Mark-Rennen Unter dem vorsitz von Oberlandstallmeister Dr. Seyffert fand am Samstag in Berlin die alljährliche Terminbesprechung für das Galopp- rennjahr 1942 statt, zu der sich die Vertreter aller deutschen Rennvereine eingefunden hat- ten. Der demnächst bekanntgegebene Termin- kalender weist gegenüber dem des Vorjahres nur geringfügige Anderungen auf. Vom Leiter der OBV wurde dabei die Erwartung ausge- sprochen, daß die Abwicklung des Rennjahres, unter Uberwindung aller kriegsbedingten Schwierigkeiten ebenfalls glatt und reibungslos vor sich gehen möge. Auf veranlassung des Reichsleiters und Reichsstatthalters Bal dur v. Schirach wird in diesem Jahre als viertes 100 O000Mark-Rennen der Große Preis von Wien ausgelaufen, der für den 9. August festgelegt wurde. Das übrige Pro- gramm für die bedeutenden Zuchtrennen und überlieferten Veranstaltungen bleibt nahezu un- verändert. Vogt K..-Sieger in Hamburg Im Rahmen der Truppenbetreuung wurde am Freitag in Hamburg ein Kampftag der Berufs- unseres Gebietes werden sich dann in der Zeit vom 15. bis 22 Februar 1942 zu einem Reichsprüfungswettkampf in Spin- delmühle/ Riesengebirge mit den Besten aus dem Reich zur Entscheidung treffen. „ Ladenburg.(7 5. Geburtstag.) Müh- lenbesitzer und Volksbank-Vorstand Louis Carquèé, Ladenburg, feierte am 5. Februar seinen 75. Geburtstag. Wir gratulieren herz- lich. Wasserstandsbericht vom 7. Febr. Rhein: Konstanz 255(unv.), Rheinfelden 164(—), Breisach 108(unv.), boxer durchgeführt, der durch die Mitwirkung des Deutschen Halbschwergewichtsmeisters Vogt(Hamburg) ein besonderes Gepräge hatte. Das ausverkaufte Haus bekam eine ganze Reihe schöner Kämpfe zu sehen. Für den einzigen K..- Sieg zeichnete Meister Vogt verantwortlich, der den Düsseldorfer Siepmann, der sich zwei Run- den recht tapfer schlug, in der dritten Runde für die Zeit auf die Bretter brachte. Im Ein- leitungskampf hatte Werner Selle(Köln) den Ludwigshafener Thieß sicher nach Punkten geschlagen. Ludwig Scehmidt(München) zeigte sich im Kampf gegen den körperlich weit über⸗ legenen Altmeister Vinze: Hower(Köln) als ein vorzüglicher Techniker und durchaus ver- dient wurde ihm der Punktsieg zugesprochen. Uber volle acht Runden ging auch der Kampf zwischen Werner Riethdorf Gerlin) und Willi Seisler Gerlin), der von Seisler nach Punkten siegreich gestaltet wurde. Es geht um Heusers Titel Fast ein Jahr lang laufen nun schon die Ver- handlungen, um den Titelkampf um die Europa- meisterschaft im Halbschwergewicht zustande- zubringen. Immer wieder mußte der Kampf ver- legt werden, da stets neue Schwierigkeiten auf- traten und der italienische Gegner für den deut- schen Titelanwärter nicht zur Stelle war. Der Deutschei Meister Richard Vogt hofft, im Früh- jahr den in langen Ausscheidungskämpfen er- mittelten besten italienischen Halbschwerge- wichtler vor die Fäuste zu bekommen; am 16. Februar soll in Mailand nun endgültig Vogts Gegner in einem Kampf zwischen Musina und Rossi ermittelt werden. Das Jahr 1942 wird wahrscheinlich den neuen Europameister dieser Klasse bringen, nachdem seit der kampf- nicht jedermanns Geschmack. Der Chor hat immer etwas von einer Andachtsübung, einem gemeinsamen Gebet an sich. Das Spiel brachte vormilitärische kahrtslauf, Tor- ländelauf mit KK-Schießen. zunächst Ge— Es folgen Ab- und Sprunglauf. Die Sieger — Ausbildung 4 Kehl 162(—), Straßburg 156(—), Maxau 322(—), Mannheim 176(—), Kaub 140(— 20), Köln 104—). — Neckar: Mannheim 179(—T). 288 losen Abgabe des Titels im August 1939 durch Adolf Heuser diese Meisterschaft nicht mehr vergeben worden ist. 2 Manscdrdenzimmer, gut möbl., Iimmer und Küche oder großes, *—— —. 2³ Vermlefungen Großes Manscrdenzlimmer zu vermieten. Redel, Beilstraße 26 — sonnig, 2 Betten, sep. Eingang, Neuostheim, sofort zu vermiet. Angeb. u. Nr. 3941B an Verlag. Zimmer und kl. Köche, Hinter- haus, auf 1. März zu vermieten. Mhm., Bellenstraße 55, 2. Stock laden in best. Geschäftslage per Juli zu vermiet. Auskunft nur auf schriftl. Anfragen durch: J. Zilles, Immobilien- u. Hypo- theken-Geschäft, gegründ. 1877, Mannh., L. 4, 1, Fernruf 208 76. 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Lalarrſie, Brondaiitis ſind die quaͤlenden Zeugen einer ge⸗ ſchwaͤchten, reizempfindlichen, oftmals entzündlich veränderten Atmungsſchleim⸗ haut; daher ihre Hartnäckigkeit, Tritt man ihnen aber mit, Gilphoscalin“ ent⸗ egen, ſo zeigt man das eichtige Ver ⸗ andnis für das, was hier nottut, nämlich: nicht allein der jeweiligen Be⸗ ſchwerden Herr zu werden, ſondern vor allem auch auf das anfällige Schleim ⸗ hautgewebe in wirklich heilträftig, Sinne einzuwirken. Das iſt der Vorzug der „Gilphos calin⸗Tabletten“ die ſeit langen Jahten vielſeitige A⸗⸗ erkennung gefunden haben.— Achten Sie beim Einkauf auf den Namen „Gilphoscalin“, die grüne packung und den ermäßigten preis doon RN.00 für 80 Tabletten. 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Bekounntmachungen 1553 RVO. hat der Betriebs- unternehmer jeden Unfall in seinem Betrieb der Ortspolizei- behörde und dem zuständigen Träger der Unfallversicherung anzuzeigen, wenn durch den Unfall ein im Betrieb Beschäf- tigter getötet oder so verletzt ist, daß er stirbt oder auf mehr als 3 Tage völlig oder teilweise arbeitsunfähig wird. Nach dem Runderlaß des Reichsarbeits- ministers vom 19. Dezember 1941, betr. Vereinfachung der Verwaltung; hier: Mitwirkung der Ortspolizeibehörden bei Un- fällen(Reichsarbeitsblatt 1942 11 S. 17), hat sich dieser im Inter- esse der Vereinfachung der Verwaltung damit einverstan- den erklärt, daß der Unterneh- mer einen Betriebsunfall von nun an im allgemeinen nur dem zuständigen Träger der Unfall- versicherung und bei gewerb⸗ lichen Betrieben auch dem zu- ständigen Gewerbeaufsichtsamt anzuzeigen hat. Einer weiteren Anzeige an die Ortspolizeibe- hörde bedarf es nur noch in den Fällen, in denen der Ver- sicherte infolge des Unfalls ge- tötet worden ist. Karlsruhe, d. 4. Februar 1942. Der Minister des Innern. werden nicht berücksichtigt. Ein Teil der Gräber muß wegen anderweitiger Verwendung der Grabplätze verlegt werden. Die Hinterbliebenen, welehe die Er- haltung der Gräber nicht wün- schen, werden aufgefordert, Denkmäler mit Fundamenten, Einfassungen und Pflanzungen bis spätestens 30. April 1942 zu entfernen. Für die Abräumung der Gräber ist bei der Fried- hofverwaltung, für die Vorort- friedhöfe beim dortigen Fried- hofsaufseher, vorher die Erlaub- nis einzuholen. Nach Ablauf der genannten Frist wird die Fried- hofverwaltung über die nicht entfernten Materialien verfügen. Mannheim, den 31. Januar 1942. Der Oberbürgermeister. Handelsregister. Amtsgericht FG Neueintragungen: A 2381 Julius Geiger, Mannheim A 2382 Fritz Rautzenberg, Mann- Glieder- und Gelenk- schmerzen, Hexenschuß, Grippe und Erkältungs- krankheiten, Nerven- und Kopfschmerzen. Beachten Sie Inhalt und Preis der Packung: 20 Tabletten nur 79. Pfg. Maul- u. Klouenseuche in Hed- desheim-Ortsteil Muckensturm. Nachdem in dem Gehöft des Landwirts Georg Paul in Hed- desheim-Muckensturm die Maul- u. Klauenseuche ausgebrochen ist, ergehen folgende Anord- nungen: A. Sperrbezirk: Der Ortsteil Muckensturm der Ge- meinde Heddesheim wird zum Erhältl. in allen Apotheken. Berichten der 0— 2 erklärt. auch Sie uns über Ihre Erfahrungen B Bepbe tun bee 5 übrige Teil der Gemeinde Hed- desheim bildet gemäß 58 165 ff. AVzVSsG das Beobachtungsge- biet.- C. 15-Kkm-Umkreis: In den 15-Km-Umkreis vom Seu- Trineral GmblH., München J27/ * + chenort entfernt(8 168 AVzVvsSG) fallen folgende Gemeinden: Schriesheim, Plankstadt, Edin- gen, Neckarhausen, Jlvesheim, Ladenburg, Großsachsen, Lüt- zelsachsen, Hohensachsen, Wein- heim, Sulzbach, Hemsbach, Lau- denbach, Ritschweier, Ober- flockenbach, Ursenbach u. Rip- penweier.- Die für die Seuche maßgebenden gesetzlichen Be- stimmungen, die zu beachten sind, liegen auf den Rathäu- sern zur Einsicht offen.— Mannheim, den 5. Februar 1942 Der Landrat- Abt. V/31. Bekanntimachung. Auf Anord- nung des Badischen Finanz- u. Wirtschaftsministers sind alle Verkaufsläden erst ab 11 Uhr offenzuhalten. Ausgenommen von dieser Regelung bleiben die LebensmittelgeschäfteMetz- Georg Ultz, chem.-techn. Erzeug- ger, Bäcker, Konditoren, Süß- nisse, Ulm/ Donau, Fischergasse 6. waren-, Feinkost-, Fisch-, Ge- flügel-, Wildbret-, Obst- und Milchhandlungen), die Apothe- ken und Drogerien sowie die Friseurgeschäfte. Mannheim, d. 6. Februar 1942. Der Oberbür- germeister. Oeflentliche Aufforderung. Um- grabung v. Friedhofsteilen betr. Im Hauptfriedhof Mannheim und in den Friedhöfen Nek- karau, Rheinau, Seckenheim, Wallstadt, Käfertal und Sand- hofen gelangen nachstehende Gräberfelder zur Umgrabung und Neubelegung: Hauptfried- hof II. Teil, II. Abtlg. enthaltend die Gräber Erwachsener vom 21.7. 1861 bis 1. 1. 1864, 2. 11. 1896 bis 18. 10. 1897, 5. 4. 1920 bis 22. 11. 1920, Kinder vom 18. 10. 1861 bis 21. 1. 1866; II. Teil, IV. Abtlg. enthaltend die Gräber Erwach- sener v. 20. 4. 1866 bis 2. 8. 1868, 18. 10. 1897 bis 4. 10. 1898, 22. 11. 1920 bis 20. 6. 1921, Kinder vom 18. 1. 1868 bis 14. 11. 1869; II. Teil VI. Abtlg. enthaltend die Grä- ber Erwachsener vom 3. 8. 1870 bis 15. 4. 1872, 4. 10. 1898 bis 2. 7. 1899, 20. 6. 1921 bis 23. 12. 1921, Kinder vom 13. 6. 1871 bis 5. 9. 1872; VI. Teil. X. Abtlg. gegen Westen enthaltend die Kinder- gräber vom 8. 8. 1928 bis 31. 1. 1930; V. Teil Urnengräber vom 1. 9. 1922 bis 31. 12. 1926.— FNed- hof Neckarau: X. Abtlg. enthal- tend die Gräber Erwachsener vom 6. 3. 1921 bis 8. 5. 1923.— Friedhof Rheinau: IV. Abtlg. enthaltend die Gräber Erwach- sener v. 16. 8. 1921 bis 30. 4. 1922. Friedhof Seckenheim: I. Abtlg. enthalt. die Kindergräber(unter leicden durch vieles Woschen ond Kkõrperschw eiſ. An ſhnen liegt es, dĩesen Vorgong weitgehend gofzu- holten. AlT. EX erhöht die lebens· douer, frĩscht forben oufund beseitigt zchõdigende Schweiſzeinwirkung. A 48 das bewührte Abführmittel RWM-62 in Apotheken u. Drogerien DARMOT-WERK— WIEN/XI müssen jetzt ganz besondere Be · Lstunssproben aushalten. Gegen Nervenschwäche. Aufgeregtsein und L naben sich SALUs-Nerven-Sdilaf-Tee.-P. 435 SALUS-Ner ven-Tropfen.-El. 1. ruh.-Bad.-P. 1. 10 SAn 1e..138 1 Jahr) vom 1. 4. 1925 bis 31. 3. -Herz-Beruhig.-Tee.-P. 1..401=2 6. 1915 FAlls-Hlerz-Beruh. fropf-Fi.130 bi II 1928. Pednof Ka- fertal: VII. Abtlg. enthaltend die Gräber Erwachsener vom 26. 7. 1919 bis 21. 3. 1922, Abtlg. 11a enthaltend die Kindergräber v. 29. 8. 1924 bis 22. 3. 1930.— Fried- hof Sandhofen: IV. Abtlg. ent- haltend die Kindergräber vom 21. 4. 1915 bis 9. 11. 1929.— Fried- hof Wallstadt: V. Abtlg. enthal- tend die Gräber Erwachsener vom 24. 5. 1903 bis 20. 9. 1920; VIII. Abtlg. enthaltend die Kin- dergräber v. 1. 1. 1917 bis 31. 12. 1928. Sofern in einem Grab zu einem späteren Zeitpunkt eine Zzweite Bestattung oder eine Ur- nenbeisetzung erfolgte, wird dadurch der Zeitpunkt der Um- grabung in keiner Weise beein- flußt. Anträge auf Erhaltung der Gräber auf eine weitere 20jähr. Ruhezeit für Erwachsenen- bzw. 12jährige Ruhezeit für Kinder- gräber, wofür die Gebühr mit 50. RM. für Erwachsenen- und 25.— RM. für Kindergräber zu entrichten ist, sind längstens bis 30. April 1942 bei der Friedhof- verwaltung im Hauptfriedhof, hier— Sprechstunden werktags von 8 bis 12 Uhr— zu stellen. Später einkommende Anträge bhewährt. SALUS- Prãparate erhalten Sie im Reformhaus Otto Ungerer Mannheim, O 7, 3 Veränderungen: B 17 Brown, Boveri& Cie. Ak- B 39 C. G. Maier Aktiengesell- B 332 Berger& Cie., Maschinen- B 460 Fr. Hoffstaetter, Gesellschaft A 2138 M. Stromeyer Lagerhaus- A 504 Baus& Diesfeld in Mann- A 1394 Nürnberger A 1835 Rudolf Kurz& Co. in A 2164 Kartonnagenfabrik Ann- A 1061 3b. Mannheim.(Für die Angaben in 0 keine Gewähr!) Mannheim, den 31. Januar 1942. (Handelsvertretung in Arznei- waren, B 2,). Inhaber ist Ju- lius Geiger, Kaufmann, Mann- heim. heim(Handelsvertretung in chemischen Büroartikeln, Nietz- schestraße 16). Inhaber ist Fritz Rautzenberg, Kaufmann, Mann- heim. Fritz Rautzenberg Ehe⸗ frau Maria, geb. Schlepphege, in Mannheim, hat Prokura. A 2383 A.& W. Graf, Eisen- u. Metallgießerei, Mannheim(Gr. Merzelstraße 29). Offene Han- delsgesellschaft seit 1. Januar 1942 mit Anton Graf, Ingenieur in Mannheim, und Wendelin Graf, Gießermeister in Mann- heim-Friedrichsfeld, als persön- lich haftenden Gesellschaftern. Vertretungsberechtigt ist nur der Gesellschafter Anton Graf. tiengesellschaft in Mannheim (Käfertal). Die Prokura von Adolf Bischoff ist erloschen. schaft für Schiffahrt, Spedi- tion und Commission in Mann- heim(D 7, 13). Dr. Friedrich Walter, Mannheim, hat derart Prokura, daß er mit einem Vorstandsmitglied oder einem anderen Prokuristen vertre— tungsberechtigt ist. Die gleiche Eintragung wird auch beim Amtsgericht Kehl für die dort unter der gleichlautenden Fir- ma bestehenden Zweignieder- lassung erfolgen. fabrik mit beschränkter Haf- tung in Mannheim(Lagerstr. Nr.). Durch Gesellschafterbe- schluß vom 18. Dezember 1941 ist der Gesellschaftsvertrag in Ziffer 6 geändert und neuge- faßt wie folgt: Auch wenn meh⸗- rere Geschäftsführer bestellt sind, so ist doch jeder Ge— schäftsführer allein vertre- tungsberechtigt. mit beschränkter Haftung in Mannheim(Neckarvorlandstr. Nr.). Durch Gesellschafterbe- schluß vom 24. Dezember 1941 wurde der§ 6 des Gesell- schaftsvertrags geändert nach dem Inhält der eingereichten notarischen Niederschrift, auf welche Bezug genommen wird. gesellschaft in Mannheim(Karl- Ludwig-Str. 28/30). Dem Wer- ner Hesse in Hamburg ist für die Zweigniederlassung Ham- burg Gesamtprokura derart er- teilt, daß er gemeinschaftlich mit einem anderen Prokuristen zeichnungsberechtigt ist. Die gleiche Eintragung wird auch bei dem Gericht in Hamburg für die dort unter der gleich- lautenden Firma mit dem Zu- satz„Zweigniederlassung Ham-— burg“ bestehenden Zweignie- derlassung erfolgen. heim(Lameystr.). Hermann Dubois in Mannheim-Feuden- heim hat Prokura. Spielwaren- haus Wwilhelm Hofmann in Mannheim(S 1,). Der Fir- meninhaber Wilhelm Hofmann wohnt jetzt in Mannheim. Mannheim(Holzhandlung und Kistenfabrik, Neckarau, Altri- per Straße 40/48). Die Einlagen 6 Kommanditisten sind er- öht. Weiler Fritz Baumann K. G. in Mannheim(Industriestraße 47). Fritz Baumann ist als persön- lich haftender Gesellschafter ausgeschieden. Die Gesellschaft wird unter der gleichen Firma fortgesetzt. Die Einlage einer Kommanditistin ist erhöht. Ein- zelprokura ist erteilt an: Lud- wig Riedel, Betriebsleiter, und Frit: Baumann, Kaufmann, beide in Annweiler. Die gleiche beim Amtsgericht Landau(Pfalz) erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 7 vom 9. Ja- nuar 1942 veröffentlicht. Fischer& Rechsteiner Nachf., Mannheim(Spediteure und Schiffsbefrachter, Binnen- hafenstraße), Zweigniederlas- sung, Hauptsitz: Mailand. Ein Kommanditist ist ausgeschie- den.— u. Konfitürenfabrik, Mannheim. & Konfitürenfabrik, Mannheim. Der Sitz der Gesellschaft ist nach Ziegelhausen verlegt. Badisch. Pferdestummbuch.V. Karlsruhe, Beiertheimer Allee Nr. 19. Berichtigung. Betr.: Fohlenversteigerung Sinsheim a. d. Els. Mit Rücksicht auf die schon traditionell gewordene Fohlenversteigerung.-prämiie- rung in Sinsheim a. d. Els. wird nachstehende Anderung be⸗ kanntgegeben: Die Fohlenver- steigerung u.-prämiierung fin- rungskalender 1942 angezeigt, am 10. März 1942, sondern am Donnerstag, dem 5. März 1942, in Sinsheim a. d. Els. statt. Der Hauptgeschäftsführer: I. V. Saaler. Boschlagnahme und Abllefe- rungspflicht v. Krafffahrzeug- hatterlen. Auf Grund des Reichsleistungsgesetzes wird hiermit die Beschlagnahme al- ler voll brauchbaren Batterien aus stillgelegten Kraftfahrzeu- gen, sowie solcher voll brauch- barer Batterien, die sonst noch vorhanden sind, angeordnet. Nicht ablieferungspflichtig sind Batterien von Kraftfahrzeugen der Aerzte, der NSDAp, ihrer Gliederungen und der Reichs- behörden, ferner Batterien von rot bewinkelten Kraftfahrzeu- gen und von vorläufig beorder- ten Kraftfahrzeugen. Die Ab- lieferung hat sofort, spätestens jedoch bis zum 18. Febr. 1942, beim zuständigen Wehrmelde- amt zu erfolgen. Die Batterien können bei den Kraftfahrzeug- haltern nicht abgeholt werden. Nach dem Reichsleistungsgesetz besteht Zubringungspflicht. Es kann mit der Ablieferung auch eine dritte Person beauftragt werden. Ein Versand durch Post oder Bahn darf nicht statt- finden. Bei Abgabe einer Bat- terie ist in jedem Falle das po- lizeiliche Kennzeichen d. Kraft- fahrzeuges, zu dem die Batterie gehört, anzugeben. Gleichzeitig ist das Postscheckkonto oder Bankkonto zu bezeichnen. Für die Batterien wird der handels- übliche Wert nachträglich durch die Wehrersatzinspektion Mann- heim vergütet. Nichtbefolgung vorstehender Anordnung wird nach den Bestimmungen des Reichsleistungsgesetzes bestraft. Wehrersatz-Inspektion Mann⸗ heim Gr. K. Viernheim. Betr.: Bezugscheine für Schuhe. Im Laufe der kom- menden Woche werden Anträge auf Schuhbezugscheine wieder entgegengenommen. Ich mache jedoch darauf aufmerksam, daß nur die allerdringendsten Fälle berücksichtigt werden können. Es ist also vollkommen zweck- los, die Bezugscheinstelle auf- zusuchen, wenn ein dringender Bedarf nicht vorliegt. Sämtl. Anträge, die vor dem 1. Januar 1942 gestellt waren, wurden in den letzten Tagen bearbeitet u. im Rahmen der verfügbaren Bezugscheine erledigt. Soweit ein Bezugschein nicht erteilt werden konnte, ist der gestellte Antrag hinfällig geworden. Die Antragstellung erfolgt in nach- stehender Ordnung: Montag, 9. Febr., vorm.—12: Personalausweis-Nr. —300. 1401—1700 2801—3100 Mittwoch, 11. Febr., vorm.—12 301—600 1701—2000 3101—3400 Donnerstag, 12. Febr., vm.—12: 601—900 2001—2300 3401—3700 Freitag, 13. Febr., vorm.—12: 901—1200 2301—2600 3701—4000 Samstag, 14. Febr., vorm.—12: 1201—1400 2601—2800 4001-Schl. Wie aus der Nummernfolge schon zu erkennen ist, werden die Anträge in 3 Abteilungen aufgenommen. Viernheim, den 6. Februar 1942. Der Bürger- meister: I. V. Weitzel. Viernhelm. Bekanntmachung. Die Auszahlung des Familienunter- halts für den Monat Febr. 1942 an Wehrmachtsangehörige er- folgt am Dienstag, den 10. Fe- bruar 1942, im Gemeindehaus Luisenstraße 34(Eingang durch den Hof, Bezugscheinstelle) in nachstehender Reihenfolge: Buchst.-E von.00-10.00 Uhr Buchst.-H von 10.00-11.00 Uhr Buchst.-K von 11.00-12.00 Uhr Buchst. L von 12.00-12.30 Uhr Buchst. M von 13.30-14.00 Uhr Buchst.-R von 14.00-15.00 Uhr Buchst.-Z von 15.00-16.30 Uhr Ich mache besonders auf die genaue Einhaltung der Ter- mine aufmerksam. Ferner weise ich darauf hin, daß eine Ent- lassung aus dem Wehrdienst sowie Wirtschafts- bzw. Ar- beitsurlaub sofort dem Amt für Familienunterhalt(Rathaus. Zimmer 5) zu melden ist.— Viernheim, den 7. Febr. 1942. Gemeinde Viernheim. Der Kas- senverwalter. 4 Viernheim. händler. Betr.: Ablieferung der Bestellscheine u. Marken- abschnitte durch die Einzel- Die Ablieferung der Bestellscheine und Markenab- schnitte durch die Einzelhänd- ler erfolgt in der Zeit vom 10. Febr. 1942 bis 12. Febr. 1942 in der üblich. Reihenfolge. Viern- heim, den 5. Februar 1942. Der Bürgermeister: I. V. Weitzel. det nicht, wie im Versteige- Viernheim. Betr.: Hydranten- u. Wasserschieber. Die Gemeinde- arbeiter sind unablässig damit beschäftigt, die Hydranten und Schieber vom Schnee freizu- halten. Bei dem reichlichen Schneefall ist es bei den weni- gen zur Verfügung stehenden Arbeitskräften nicht immer möglich, die Hydranten und Schieber rechtzeitig zu säubern. Ich richte daher den dringen- den Appell an die Anwohner, die vor ihrem Anwesen befind- lichen Hydranten und Schieber stets vom Schnee freizuhalten, damit in einem Brandfalle ins- besondere die Hydranten leicht auffindbar sind. Es darf wohl erwartet werden, daß die be- treffenden Anwohner in ihrem eigenen sowie auch im Inter- esse ihrer Nachbarn den Hy- dranten- und Wasserschiebern ihre besondere Sorgfalt ange- deihen lassen. Viernheim, den Anordnungen der NSDAP Ns-Frauenschaft. Sandhofen. Am 8. Febr., 11 Uhr, nehmen sämt- liche Frauen an der Kund- gebung der NSDAP im Union- Theater teil. Versteigerungen Versteigerung Roy in Mannheim P7, 6, Nähe Wasserturm, Diens- tag, den 10. Febr. 1942, um 10 und 15 Uhr: Barock-Kommode, Biedermeier-Mobiliar, modern. Schreibschrank, groß. Bücher- schrank, Vitrinen, Polstergar- nituren, Schlafzimmer, Bettge- stelle, Waschtische, Schränke versch. Größen, Tische versch. Art, Kredenz, Spiegel, Eis- schrank, Küchenmöbel u. aà. 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Januar Nr. 1 flndet àn kolgenden Tagen öffentl. Ver- steigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung statt: An- züge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe u. dergl. am Dienstag, dem 10. u. 17. Febr. 1942 und am Don- nerstag, dem 12. u. 19. Februar 1942. Beginn jew. 9 Uhr(Saal- öfknung 8 Uhr) bis 15 Uhr.— Stadt. Leihamt. lndustrieonzeigen Wer macht mir Schweiß-, Hart- lot- und Fräsarbeit? Mögl. Nh. .3, 115, parterre. Werkstänen, die Autogen- und Elektro-Schweißarbeiten noch laufend übernehmen können, wollen sich melden bei Rudolf Geisel, Maschinenfabrik, Mann- heim-Industriehafen, Friesen- heimer Straße 18b, Ruf 52255 /56 Mirlerer chem. Befrleb in der Nähe Mannheims kann zur bes- seren Ausnützung der Betriebs- einrichtungen kriegswicht. Fer- tigungen hinzunehmen. Große Räumlichkeiten, Schlosserei, Schmiede und Schreinerei vor- handen. Zuschriften erbet. unt. Nr. 115415VS an HB Mannheim. ——— Braune Herrenhalbschuhe, Gr.42 Tauschgesuche gegen braune Hose,'weite 88, zu tauschen gesucht. 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Weitzel.— Finaonzanzeigen Badische Kommunale Landesbank — Girozentrale- Offentliche Bank- und Pfandbriefanstalt Mannheim Bekanntmachung 5024, 5169, 5363, 5468, 5544, 5712, 5826, 5989, 6212, 6³3⁴3, 6470, 6615, 6728, 6858, 6939, 70²4, 7152, 7316, 7429, 7538, 7631, 7753, 7896, 81¹19, 8²36, 8412, 8536, 8699, 8939, 9137, 93⁴3, 9476, 9625, 9745, 9909, 10039, 10108, 10127, 10215, 10237, 10328, 10357, 10459, 10496, 10605, 10650, 10713, 10723, 10969, 10979, 11083, 11106, 11188, 11201, 11369, 11378, 11494, 11512, 11621, 11739, 11837, 11848, 11905, 11913, 11980, 12012, 12104, 12154, 12281, 12292, 12466, 12501, 12599, 12615, 12727, 12728, 12870, 12893, 13111, 13120, 13268, 13280, 13367, 13369, 13535, 13539, 13597, 13607, 13729, 13733, 13798, 13804, 13818, 13903, 13907, 13909, 14004, 14024, 14045, 14202, 14207, 14208, 14299, 14312, 14318, 14446, 14457, 14460, 14557, 14569, 14576, 14732, 14734, 14740, 14900, 14916, 14936, 14985, 14992, 15003, 15168, 15187, 15200, 5036, 5193, 5365, 5485, 5568, 5744, 5831, 6020, 6²²0, 6360, 6495, 66²7, 6731, 6861, 6961 70²9, 7193, 73²23, 7443, 7544, 764¹, 7769, 7905, 8124ã, 8²5⁵¹, 8413, 8553, 8729, 8968, 9139, 9376, 9477, 9634, 9748, 992² 1004², 5057, 5274, 5381, 5503, 5569, 5763, 5854, 6⁰28, 6248, 6365, 6⁵2², 6630, 6754, 6862, 6965, 7⁰³3, 7199, 736l, 7475, 7574, 7653, 7797, 7970, 8125, 8²60, 8417, 8554, 8762, 8976, 9146, 9393, 9490, 9639, 9763, 9932, 10043, 10131, 10239, 10385, 10501, 10654, 10729, 10981, 111¹6, 1121¹, 11381, 11534, 1174², 11850, 11916, 12032, 12203, 12323, 12516, 12626, 12748, 12901, 13136, 13307, 13377, 13561, 13622, 13738, 13833, 13970, 14096, 142¹8, 14331, 14476, 14580, 14750, 14946, 15018, 15247, ANr. 5160, 5355, 5466, 5533, 5697, B Nr. 5986, 6209, 63²3, 6444, 6608, 6713, 6845, 6925, 7⁰²², 714¹, 7307, 742¹1, 7523, 7609, 7522², 7890, 81¹3, 8²2²9, 8401, 8534, 8676, 8931, 9081, 9313, 9458, 9578, 9738, 9881, 9999, 10104, 102¹3, 10310, 104⁴8, 10598, 10708, 10904, 11072, 11173, 11360, 11492, 116818, 11825, 11904, 11976, 12086, 12272, 12454, 12586, 12725, 12862, 13020, 13²⁴3, 13365, 13497, 13592, 1371¹, 500.- 100.— Auslosung unserer“% RM-Kommunalschuldverschreibungen/ Serie v Bei der am 29. Januar d. J. unter Leitung des Stellvertreters des Vorsitzers des Verwaltungsrats durchgeführten 1. Auslosung obiger Schuldverschreibungen(Tilgungstermin 1. März 1942) wurden fol- gende Stücke über insgesamt RM 632 500.- gezogen: Buchstabe 5013, 5068, 5099, 5112, 5130, 5159, 5284, 5287, 5292, 5317, 5342, 5388, 5392, 5397, 5409, 5412, 5506, 5509, 5520, 5527, 5531, 5617, 5629, 5655, 5692, 5696, 5767. 5881, 5898, 5935, 5968, 5970, 6075, 6086, 6088, 6113, 6164, 6258, 6271, 6295, 6297, 6306, 6373, 6396, 6401, 6432, 6441, 6530, 6549, 6587, 6597, 6601, 6635, 6668, 6683, 6695, 6708, 6784, 6797, 6817, 6822, 6842, 6868, 6870, 6911, 6914, 6919, 6995, 6998, 7010, 7013, 7020, 7056, 7057, 7061, 7070, 7124, 7225, 7229, 7281, 7289, 7304, 7363, 7377, 7381, 7382, 7396, 4, 7482, 7493, 75138, 1516 7584, 7587, 7593, 7594, 7606, 7664, 7669, 7694, 7719, 7721, 7812, 7822, 7839, 7867, 7887, 7999, 8057, 8070, 8101, 8111, 8162, 8185, 8193, 8194, 8211, 8280, 8297, 38318, 3352, 38392, 8421, 8427, 8479, 8481, 3523, 8556, 8597, 3647, 38666, 38673, 8821, 8833, 8849, 8880, 3901, 8981, 8991, 9000, 9003, 9069, 9153, 9164, 91833, 9294, 9306, 9417, 9430, 9447, 9450, 9451, 9553, 9566, 9567, 9571, 9574, 9659, 9664, 9673, 9698, 9703, 9783, 9789, 9324, 9860, 9867, 9936, 9939, 9961, 9972, 9976, 10068, 10080, 10084, 10086, 10090, 10138, 10147, 10168, 10178, 10183, 10240, 10266, 10280, 10294. 10395, 10396, 10409, 10429, 10436, 10507, 10518, 10520, 10536, 10583, 10665, 10666, 10674, 10683, 10685, 10782, 10785, 10795, 10839, 10876, 10986, 10995, 10999, 11031, 11068, 11125, 11145, 11153, 11156, 11160, 11223, 11263, 11269, 11277, 11285, 11415, 11425, 11426, 11434, 11462, 11539, 11556, 11557, 11572, 11591, 11752, 11773, 11781, 11808, 11815, 11857, 11872, 11880, 11882, 11896, 11922, 11924, 11935, 11950, 11969, 12040, 12046, 12047, 12049, 12085, 12239, 12242, 12251, 12269, 12271, 12339, 12409, 12411, 12420, 12431, 12520, 12544, 12557, 12565, 12576, 12654, 12657, 12675, 12691, 12698, 12756, 12776. 12912, 12940, 12957, 12983, 12988, 13142, 13188, 13211, 13223, 13234, 13340, 13346, 13353, 13354, 13356, 13383, 13411, 13447, 13474, 13485, 13564, 13565, 13569, 13583, 13591, 13635, 13638, 13670, 13698, 13702, 13742, 13746, 13754, 13759, 13780, 13846, 13856, 13858, 13861, 13871, 13981, 13988, 13993, 13995, 14000, 14105, 14112, 14117, 14132, 14169, 14240, 14257, 14278, 14284, 14291, 14370, 14403, 14419, 14426, 14445, 14507, 14521, 14534, 14539, 14541, 14653, 14673, 14709, 14714, 14725, 14775, 14811, 14825, 14846, 14873, 14954, 14966, 14967, 14970, 14980, 15066, 15092, 15099, 15116, 15150, 15258, 15269, 15278. nicht. Restanten von früheren Auslosungen bestehen Die ausgelosten Stücke gelten als zum Tilgungstermin 1. 3. 194 bedingungsgemäß gekündigt. Sie werden zum Nennwert eingelöst an den Kassen unserer Hauptanstalt in Mannheim sowie unserer Zweiganstalten Freiburg i. Br., Karlsruhe.B. u. Straßburg.Els., in Berlin: bei der Deutschen Girozentrale- Deutsche Kommunal- bank- und der Deutschen Landesbankenzentrale.-., stelle Frankfurt a. M. in Frankfurt a..: bei der Nassauischen Landesbank, Landesbank- sowie bei allen Sparkassen, Girozentralen und Landesbanken. Mit Rücksicht auf die Devisenbestimmungen empfehlen wir, die Stücke bei einer ortsansässigen Sparkasse oder Bank einzureichen. Mannheim, den 31. Januar 1942. Badische Kommunale Landesbank -Girozentrale- Offentliche Bank- und Pfandbriefanstalt. ————————— Unser Peterle In dankbar Lind(z. 2. Gisela, geb Luisenheim strage 3/5), mre verlobu Elisabeth v- Emil Schm. i. e. Art.A Mannh.(L steiermark), 8. Februar Wir haben Zieglerr⸗ Mannheim Schlittstr. 3 feld(Hunds: Ihre vermähl Heinz Thie Luftwaffe) mann, geb. heim(Wald linghausen, .—eeeeeee iee, Wir erl liche den s0 im Osten u ter Sohn un str Hen Gefreiter 1 im Alter v treuer Pfli Heldentod f funden hat. Mannheim, Schwarzwal. In unsagb. Willi Dim Rittmeiste. rer einer und Frau mann; Re der) und * Unfaßb uns di. richt, Sohn, Brud Neffe Slegn Obergefr. b. am 28. Dez. 25 Jahren erfüllung ir dentod fand Weigß was v dersehen w sere Hoffnu Mannheim Litzmannsta In tiefem Theodosia Heinrich und Frau mann, nel —*—— * n 3 Osten und V: ber, s0 Heinri Kriegsfreiwi in ein. im Alter vo Mannheim, Speyerer St Heinrich! Elisabeth, Hohagen Nachricht. Hohagen. —— wWir er bare N ser lie ler, einziger Bruder, Sch Gefr. i. ein als Funker am 11. 1. 19⸗ Jahren bei Kämpfen im Mhm.-Rhein Relaisstraße Die tiefge Geschwist. Dreher 1 Frau Em Uffz. Max Emilie, gel Soſie Schn verwandte Ein junge der nach s einige Jahre seine großen uns unter 1 ist mit den der Ehre Ge seren Reihe fleißiger unce Arbeitskamè ehrender Er bleiben. Betriebsführ der Th. G Chem. Fabr ———————————— menen Tocd Nach kurze heit verschi mein lieber Vater, Schw gervater, G Schwager u Vaele im Alter vo Mhm.-Sandh Kalthorststr: Die trauer Frau Eva nebst Kin wandten. Beerdigung: .30 Uhr, FI unserem ver- Eingans Plata . 1- findet an öftentl. Ver- lener Pfänder g statt: An- Bzeug, Schuhe istag, dem 10. und am Don⸗ u. 19. Februar 9 Uhr(Saal- is 15 Uhr.— hweiß-, Hart- it? Mögl. Nn. re. Autogen- und arbeiten noch men können, en bei Rudolf fabrik, Mann- fen, Friesen- „ꝗ Ruf 52255/56 otrleb in der kann zur bes- der Betriebs- gswicht. Fer- hmen. Große Schlosserei, reinerei vor- en erbet. unt. B Mannheim. zuche schuhe, Gr.42 e,'weite 88, ht. Angebote 1 HB Mannh. gegen Gr. 39 àn gesucht. 4, 2 Treppen. gen Couch zu L 12, 5, part. It Mannheim ingen/ Serie v ertreters des osung obiger wurden fol- 5130, 5159, 5317, 5342, 5409, 5412, 5527, 5531, 5692, 5696, 5968, 5970, 6113, 6164, 6297, 6306, 6432, 6441, 6601, 6597, 6919, 7020, 71²⁴, 730⁴, 7396, 7516, 7606, 772¹, 7887, 8111, 8211, 8392, 8523, 8673, 8901, 9069, 9306, 9451, 9574, 9698, 9703, 9860, 9867, 9972, 9976, 10086, 10090, 10178, 10183, 0294. 10429, 10436, 10536, 10583, 0683, 10685, 0839, 10876, 1031, 11068, 1156, 11160, 1277, 11285, 1434, 11462, 1572, 11591, 1808, 11815, 1882, 11896, 1950, 11969, 2049, 12085, 2269, 12271, 2420, 12431, 2565, 12576, 2691, 12698, 2983, 12988, 3223, 13234, 3354, 13356, 3474, 13485, 3583, 13591, 3698, 13702, 3759, 13780, 3861, 13871, 3995, 14000, 4132, 14169, 4284, 14291, 4426, 14445, 4539, 14541, 4714, 14725, 4846, 14873, 1970, 14980, 5116, 15150, 1. 3. 1942 t eingelöst ie unserer burg.Els., Lommunal- ., indesbank- inken. n wir, die Mureichen. stalt. 1 4 Luftwaffe) * 4 Fomillenonzelgen Unser Peterle ist angekommen. In dankbarer Freude: Helmut Lind(z2. Z2. Wehrmacht); Frau Gisela, geb. Herrmann(2. Z. Luisenheim). Mannheim(Haydn- straße 3/5), den 5. Febr. 1942. Imhre Verlobung geben bekannt: Elisabeth von Khuon-Wildesg- 4 Emil Schmeer(2. Z. Leutnant i. e. Art.-Abt., z. Z. i. Felde). Mannh.(L 3, 3a), Cilli(Unter- steiermark), Kärntner Straße 3. 8. Februar 1942. Wir haben uns verlobt: Lilli Ziegler— Herbert Semler.— Mannheim(z2. Z2. Bergzabern, Schlittstr. 346); Breslau-Hunds- ftfeld(Hundsfelder Straße 320). Ihre Vermählung geben bekannt: Heinz Thielemann(Uffz. der Liselotte Thiele- mann, geb. Häusler. Mann— heim(Waldhofstr. 37)- Reck- linghausen, den 8. Febr. 1942. .— 1 Wir erhielten die schmerz- liche Nachricht, daß in den schweren Kämpfen im Osten unser innigstgelieb- ter Sohn und Bruder 3 stud. chem. Hans Dimpfel 4 Gefreiter bei der Luftwaffe 1 im Alter von 21 Jahren in Itreuer Pflichterfüllung den Ieidentod fürs Vaterland ge- funden hat. 3 Mannheim, im Februar 1942. Schwarzwaldstraße 13. 4 In unsagbarem Schmerz: 4 Wiln Dimpfel, Hauptlehrer, Rittmeister u. Kompaniefüh- rer einer Minensuchkomp., Iund Frau Maria, geb. Kauf- 4 mann; Rolf Dimpfel(Bru- der) und Verwandte. Aeeeeee e me eeeeeeenm n Bei den schweren Kümp- fen im Osten flel am 17. Dezember in soldatischer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland mein lie- ber Sohn, unser lieber Bru- der, Schwager und Onkel Joheann Schön Soldat in einem Inf.-Regt. im Alter von nahezu 22 Jahren. Mhm.-Waldhof, 7. Febr. 1942. Hainbuchenhof 1. In tiefer Trauer: Margareta Schön, geb. Rei- chert(Mutter) u. Geschwist. Anneliese und Käthe; Eva Etzel Wwe., geb. Schön; Hans Rettenmaier und Frau Elsa, geb. Schön; Michael Schön(2. Z. Wm.) und Frau; Walter Klingmann und Frau Margareta, geb. Reichert. 5 Wir erhielten die unfaß- bare Nachricht, daß mein lieber Mann, unser ein- ziger Sohn, unser guter Bru- der, Schwager u. Schwieger- sohn jolius Usmonn Feldwebel, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader, Inh. des EK II und der silbernen Frontflugspange an der Ostfront im Alter von 28 Jahren sein Leben für Füh- rer und Volk hingab. Berlin-Neukölln, Mhm.-Käfer- tal(Malzstr.)), den 8. 2. 1942. In tiefem Schmerz: Frau Ursula Ußmann, geb. Strixner; Johann Ußmann u. Frau; Josef Heinz und Frau Resl, geb. Ußmann; Nick Urban(z. Z. i. Osten) u. Frau Bertl, geb. Ußmann; Familie Teichert. ieeeeeeere eeeeen Kirehl. Neachrlehten Evangel. Goftesdlenstonzelger. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Dienstag, 18 Uhr, in G 4, 5, Scharnberger. Konkordienkirche: Samstag, 18 Uhr, Lutz. Christuskirche: Mittwoch, 16 Uhr, Mayer. Ra Mittwoch, 15 Uhr, Andacht. Johanniskirche: Donnerstag, 17 Uhr, Scharf. Markuskirche: Donnerstag, 18.30 Uhr, Speck. Matthäuskirche: Mittwoch, 17.30 Uhr, Andacht. Lutherkirche: Mittwoch, 15 Uhr, Simon, Samstag, 15 Uhr, An-— dacht. Auferstehungskirche: Mittwoch, 19.30 Uhr, Bibelstunde. Pauluskirche: Samstag, 17 Uhr, Hörner. Feudenheim: Mittwoch, 15 Uhr, Bibelstunde. Käfertal: Donnerstag, 16.30 Uhr, Schäfer. Käfertal-Süd; Mittwoch, 16 Uhr, Schäfer. Rheinau: Donnerstag, 20 Uhr, Gottesdienst. Pfingstberg: Mittwoch, 20 Uhr, Gottesdienst. Wallstadt: Donnerstag, 16.30 Uhr, Bibelstunde. Scanqtorien Aufgebaut auf Hermonle und Vertrauen sucht Chirurg, Dr., 40 Jahre, groß, gute Erscheing., gewinnend. Wesen, vermögend, Grundbesitz, mit guter Praxis in eigener Klinik, gepflegtem Heim, Neigungsehe mit gebild., natürl., charaktervoller Lebens- gefährtin, voll Verständnis für seinen Beruf.- Vertrauensvolle Zuschriften erbittet Frau Irm- gard Schmitz, Berlin- Charlot- tenburg, Mommsenstr. 35. Diskr. Eheanbahn. in vornehmst. Weise Zu verkovfen Wenig getragener Anzuq, mittl. Größe, für 65 M. zu Neckarau, Friedrichstraße 63. Dklbl. 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Dez. 1941 im Alter von 25 Jahren in treuer Pflicht- erfüllung im Osten den Hel- dentod fand. Wer ihn kannte, 4 weiß was wir verloren. Wie- dersehen war seine und un-— sere Hoffnung. 4 Mannheim(U 6, 26), Posen, Litzmannstadt, 7. Februar 1942 In tiefem unsagbar. Schmerz: Theodosia Hirsch Witwe; Heinrich Hirsch(Zz. Z. Wm.) und Frau Johanna, geb. Ritt- mann, nebst ———— —————— flel im 581 en 903 Fron Volk und Vaterland unser lie- ber, sonniger Junge Heinrich Hohagen Kriessfreiwilliger und K..B. in einem Inf.-Regt. im Alter von 18 Jahren. Mannheim, den 6. Febr. 1942. Speyerer Straße 119. Heinrich Hohagen und Frau Elisabeth, geb. Dehnen; Fritz Hohagen(Uffz. 1. e. Panz.- Nachricht.-Abtlg.); Elisabeth Hohagen. Wir erhielten die unfaß- bare Nachricht, daß un- ser lieber, hoffnungsvol- ler, einziger Sohn, herzensgut. Bruder, Schwager und Onkel Karl Schmid Gefr. i. ein. schw. Art.-Regt. als Funker und Beobachter am 11. 1. 1942 im Alter von 23 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten gefallen ist. IMum.-Rheinau, Hallenstraße 3, IKelaisstraße 65. 3 Die tiefgebeugten Eltern u. Geschwister: Dreher Karl Schmid undſ Frau Emilie, geb. Maier; Uffz. Max Uhlemann u. Frau Emilie, geb. Schmid, u. Kind; Soſfie Schmid RAbD) und An- verwandte. 13 34 4 3—— Ein junger Arbeitskamerad, der nach seiner Lehre noch einige Jahre Gelegenheit hatte, seine großen Fähigkeiten bei uns unter Beweis zu stellen, ist mit dem auf dem Felde der Ehre Gestorbenen aus un—- 3 seren Reihen geschieden. Als 3 fleißiger und immer fröhlicher Arbeitskamerad wird er in ehrender Erinnerung bei uns I bleiben. :Betriebsführung u. Gefolgschaft der Th. Goldschmidt.-G. Chem. Fabrik Mhm.-Rheinau. 7 Todesanzeige Des Herrn Wille geschehe. Nun ist seinem in Frank- reich gefallenen Bruder Klaus auch unser lieber Sohn, Bru- der und Enkel Gerhard Vielhauer Feldwebel in einem Inf.-Regt. Träger d. EK II, des Kriegs- verdienstkreuzes II. Kl. mit Schwertern u. des Infanterie- Sturmabzeichens im Tode nachgefolgt. Am 31. Dezember 1941 ist er in Ruß- land beim Vorwärtsstürmen gefallen. Im Alter von 23 Jah- ren hat er sein Leben gegeben für Führer, Volk u. Vaterland. Edingen/ Neckar, 6. Febr. 1942. In tiefer Trauer: Gerhard Vielhauer, Pfarrer, 23 Frau Kiess geb. Kru- tina; Anneliese vVielhauer, erhauer, Kinderkrankenschwe⸗ ster; Jörg Vielhauer, Pfarrer (Z. Z. im Felde) und Frau; Hans Vvielhauer, Dipl.-Land- wirt(2. Z. i..) und Familie. Statt Karten! Unerwartet erlag in seinem Zzweiten Lebensjahr unser lie- bes Kind Woltgang am 4. Februar 1942 einer heim- tückischen Krankheit. 5 Mhm.-Feudenheim(Schiller- straße 40), Mannheim, Buer. In tiefer Trauer: Wilhelm Bungert und Frau Emmi, geb. Kuhlewey, und Brüderchen Wilhelm. Die Beisetzung fand in aller Stille in der Familiengruft statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Nach langem, schwerem Lei- den verschied am 6. Februar Josef Breunig Wagenmeister i. R. im Alter von 78 Jahren. Mannheim, den 6. Febr. 1942. Eichelsheimerstraße 19. Die trauernd. Hinterbliebenen Beerdigung: Montag.30 Uhr. Mein lieber Mann, mein gu— ter Vater, unser Bruder, Schwa- ger und Onkel Ferdinand Racb ist heute nach kurzem Leiden unerwartet rasch von uns ge⸗ gangen. Mannheim, den 6. Febr. 1942. Mittelstraße 15. In tiefem Leid: Ottilie Raab, geb. Gerber; Uffz. Günter Raab(2z. Z. i..) Beerdigung: Dienstag, 10. Fe- bruar 1942, 13.30 Uhr. Todesanzeige Nach kurzer, schwerer Krank- heit verschied am 5. 2. 1942 . mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegersohn, Schwie⸗ gervater, Grohvater, Bruder, Schwager und Onkel Valentin Wehe im Alter von 61 Jahren. Mhm.-Sandhofen, 6. Febr. 1942 Kalthorststraße 14. . Die trauernd. Hinterblieben.: Frau Eva Wehe, geb. Michel, nebst Kindern und Anver- wandten. Beerdigung: 9. Februar 1942, .30 Uhr, Friedhof Sandhofen. Allen denen, die unserer lie- ben Entschlafenen, Frau Chri- stiane Schuhmacher, die letzte Ehre erwiesen haben, herz- lichen Dank. Besonderen Dank der NSKOV, Herrn Pfarrer Dr. Weber für seine trostrei- chen Worte, dem evangelisch. Frauenverein für den erheben- den Grabgesang und Kranz- niederlegung und den Haus- bewohnern für die Kranz- spende. Ludwigshafen(Hartmannstr. Nr. 41), Neckarmühlbach, den 8. Februar 1942. Familie Wilhelm Oettinger: Familie Rob. Oettinger; Fa- Für Bekannten suche ich gebild. Gutsbesitzerstochter bis 28 J. (evtl. blonder Typ), angenehm. Aeußere, mit Lust und Liebe 2. Landwirtschaft, zwecks Heirat kennenzulernen. Derselbe ist Akademiker ODiplom) mit größ. Betrieb(Sonderkulturen), evgl. 1,77 m groß, sportlich, zuverläs- siger Charakter. Vermittlung d. Verwandte angenehm. Zuschr. u. Nr. 186 580 Vs an den Verlag Frau, 41 Jahre, kath., sucht pas- senden Lebensgefährten. Zu- schriften unter Nr. 3697 B an den Verlag dieses Blattes erb. Der Schwarzwaldzlirkel fragt, möchten Sie bis Ostern einen lieben Lebenskameraden finden dann melden Sie sich baldigst an. 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Heute Sonntag vor- mittags 10.45 Uhr, Früh-Vorstel- lung mit dem Tagesprogramm: „Jakko“, Kulturfilm u. neueste Wochenschau. Jugendliche haben Zutritt nastik an Ketten; Battista Mar- Imombrd..15.45.00.15 Uhr. Der meisterliche Terra-Film „Der Strom“ nach dem Drama von Max Halbe mit Lotte Koch, Hans Söhnker, E. W. Borchert, Malte Jaeger, Friedrich Kayss- ler, Paul Henckels, Charlotte Daudert. Spielleitung: Günther Rittau. Musik: Franz Grothe.- Ausgezeichnet mit höchsten Prädikaten.— Die neue Wo— chenschau. Jug. üb. 14 J. zugel. Alheimhra. Heute Sonntag, vorm. 11 Uhr: Frühvorstellung! Eine herrl. Reise in die weite Welt, via Marseille durch das Mittelmeer, den Suez-Kanal, über Indien nach der Südsee mit dem End- ziel Japan. Eine Fülle unver- gehßlicher Eindrücke im Para- dies der Südsee: Bei den Bata- kern auf Sumatra, bei den Bansa auf Borneo, große Treib- jagd in der Südsee, Japan im Frühling, das Fest der Kirsch- blüte.-Jugendliche zugelassen. Dazu: Die neue Wochenschau. Schœubhurq..15.45.00.15 Uhr Fchaubrg. Heute, Sonntag, vor- „Heimaterde“.- Ein packender Film von Liebe und Heimat- treue.- Viktoria von Ballasko und Viktor Staal spielen das Liebespaar dieses spannenden Films. In weiteren Hauptrollen: Käthe Haack, Theodor Loos, Paul Dahlke, Franz Nicklisch, Carl Kuhlmann, Hans Adalbert Schlettow.- Die neue Wochen- schau. Jugendl. üb. 14 J. zugel. mittags 10.45 Uhr: Frühvorstel- lung„Die grüne Hölle“.- Zehn Monate im größten Urwald- sumpfgebiet der Erde. Ein Film der deutschen Amazonas-Expe- dition August Brückner.- Im Beiprogramm: Die neue Wochen- schau. Jugendliche zugelassen! Aussfellung. In dem bekannten Mannhemer Konditorei-Kaffee Kettemann in L 15, 10, das be- reits Arbeiten Mannh. Künstler in kl. Sonderschauen, in der anerkennenswert. Absicht, gute Kunst zu fördern, gezeigt hat, sind zur Zeit Aquarelle, Pastelle und Zeichnungen des Mannhei- mer Malers Albert Ludwig zu sehen. 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