Verlag und Schriftleitun: Mannheim. R 3, Nr. 14-15 Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 7mal — 3 fanstatungen 1542, 11 Unr, innheim, d 2, 6 Zert Erscheinungsweise: wöchentlich. Bezugspreis frei Haus: RM.00 einschl. Trägerlohn. Einzelver- eimer kaufspreis 10 Pfennis. rtriv MS-TAGESZEITUNGFUR 5———— 12. Jahrgong Für Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben an bestimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewüähr übernommen wer- den. Z. Z. gültige Anzei- genpreisliste Nr. 13. Ge⸗- richtsstand Mannheim. MAMͤtnn U. NondsabkEu Nummer 40 Mannheim, 9. Februcr 1942 iola da gamba) 4 erieger · Attillo h- D. Buxtehude 4 .—.50 u. 1. B 2, 9a, Rut 256 72 und in rkaufsstellen ab ebruar 1942. Gefährliche Methoden (Von unserer Berliner Schriftleitung) bs. Berlin, 8. Febr. Die Höllenmaschine, die in einem großen Hotel Konstantinopel im Gepäck eines bri- tischen Diplomaten, der vom Balkan in die Türkei reiste, explodierte, ist noch nicht vergessen, da kommt die Meldung von der für die Briten so peinlichen Bombenexplo- sion im Hafen von Tanger, die der spanische Unr. Endèe ab 15.30 Uhr Aam nterhalzunzz! Vizesekretär für Volkserziehung in Madrid der Presse übergeben hat und in der es wruns: heißt:„Unter den Reisenden, die im Post- dch 15.30: dampfer aus Gibraltar in Tanger eintrafen, 5 befand sich ein Engländer mit Diplomaten- himittav Kuriersepäck. am Kai erwartete ihn ein Spanier mit Namen Sixto Silva, der beim Verladen des Kuriergepäcks vom Dampfer in die Autodroschke half. Einer der Kurier- koffer explodierte beim Verladen im Auto, das von dem Araber Mohammed ben el Ha- zan geführt wurde. Nach der Explosion war die Umgebung des Autos mit englischem Propagandamaterial bedeckt. Das Unglück verursachte elf Tote(die Zahl hat sich in- Zwischen auf 14 erhöht, die Red.) und 36 Verletzte. Unter den Toten sind sechs Ein- geborene, darunter der Chauffeur und fünf Europäer, darunter drei Angestellte des bri- tischen Konsulats und der oben genannte Spanier. Unter der Bevölkerung verursachte der Zwischenfall starke Unruhe. Die spani- schen Behörden arbeiten fieberhaft an der Aufklärung.“ In Tanger wurden zum Zeichen der Trauer gestern alle Läden geschlossen gehalten. Es fanden Versammlungen statt, die von poli- tischen Organisationen der Muselmanen ver- programm ng. Eintritt en KRM.— and Jel Rlo Zeit verlegt! anstaltet wurden und in denen die Redner das engelsäch ische System brandmarkten. 2 men Red die terroristischen— en u. 2 tate in 1 nit der W.—— Rane. nahme des Sch tdienstes zwische uberlegen. raltar und Tanger begonnen haben. Ein pein- liches Pech des Intelligence Service, daß beim Löschen der Ladung des britischen man MNarineschleppers„Rescue“ am Pier von Tan- ger die Sprengstoffkiste in der Diplomaten- iden sich an post zu hart aufgesetzt wurde. Ihre Explo- sion jagte auch den Inhalt einer anderen 2E155 Kiste auseinander, die umfangreiches auf- hetzerisches Material enthielt, das die mu- selmanische Bevölkerung gegen die spani- sche Regierung aufhetzen und durch Ent— fachung des Untermenschentums die Neu- tralität Spaniens gefährden sollte. Der eng- lische Schrecken über das peinliche Mißge- schick konnte nicht krasser zum Ausdruck kommen als durch ein Kommentar des bri- tischen offiziellen Büros, das an die Mel- dung über das Explosionsunglück in Tanger den Satz fügte:„Zuverlässige Informationen rnruf 225 82 — mose Einnahme 0 7. 11 ——— besagen, daß die Bombe von Agenten der Komtenrehmen Achsenmächte gelegt wurde.“ Seit wann sind 72 die Schiffsbesatzungen, Hafenarbeiter und 77 422 Taxichauffeure britischer Marineschlepper jche Ubersicht: Deutsche oder Italiener? Die sensationelle mein Aufdeckung des britischen Waffenschmuggels und der Einschmuggelung von Hetzmaterial mit der Diplomatenpost hat in Spanien helle Empörung hervorgerufen. In Kreisen der Be- völkerung wie auch in denen der Regierung wird aus diesem Anlaß an die wiederholten Verstöße britischer Flugzeuge und Kriegs- schiffe gegen die spanische Neutralität so- wie an die so oft nachgewiesene Einmischung der englischen Propaganda in innerspanische Angelegenheiten hingewiesen. Man nimmt mit Bestimmtheit an, daß der englische Schlepper„Rescue“, der in Tanger ein be⸗ kanntes Schiff ist, schon viele solche gefähr- liche Ladungen nach dort gebracht hat. Die Explosion in der Diplomatenpost im Hafen von Tanger hat nicht nur den Inhalt der Kiste, sondern mehr als das, nämlich die englische Politik gegenüber Spanien enthüllt. In Tanger selbst haben, wie das Reuterbüro zugibt, Araber und Spanier vor britischen Geschäftshäusern feindselige Kundgebungen veranstaltet. Im Hotel„Minzah“ wurden sämtliche Fensterscheiben zerschlagen, zahl- reiche britische Geschäfte sind beschädigt worden. Die amtliche spanische Stellung- nahme zu dem Zwischenfall bleibt abzu- Warten. chrift durch LEISER l. 15, Ruf 44805 eeeeee e — Ordnung in Marokko Vichy, 8. Februar Gig. Dienst) Im gesamten Protektorat von Französisch- Marokko ist die Polizei jetzt verstärkt wor- den. Ferner sind die Strafen für die Urhe- erntor 291 ber nächtlicher Ruhestörungen und Vergehen 5 5 4 erhöht worden. In Zukunft werden die wäh- 5 Otor rend der Verdunkelung vorgenommenen cheln Diebstähle mit lebenslänglicher Zwangsar- 5 beit oder mit dem Tode bestraft. Für der- orher artige Vergehen ist ein eigenes eingesetzt worden. Die straffe Organisation innerhalb des Po- lizeiwesens in Marokko liegt in der Richtung cher 24 300, 1 3 der von General Nogues verfolgten Kolonial- politik. General Nogues hat von allen fran- zösischen Gouverneuren erstmalig in euro- päischen Vierteln einer afrikanischen Stadt ein regelrechtes Ghetto eingerichtet, wäh- rend die zugewanderten ausländischen, Juden in Konzentrationslagern untergebracht Wur- den. Mysleribse Exhlosion im llaĩen von Tanger Englisches Kuriergepäck in die Luit geilogen /14 Todesopier/ Empörung der Bevölkerung Bei der arabischen Bevölkerung, die antise- mitisch eingestellt ist, finden antienglische Kundgebungen der Muselmanen im benach- barten Spanisch-Marokko starken Widerhall. Die nordafrikanischen Araber, besonders in Marokko, sind Feinde Englands, weil London die Juden gegenüber den Arabern unter- stützt. Ausiralien- Haupiskütpunkl es Paziiikkrieges? „Bösewichte oder Narren“/ Washington kommandiert Wachsende Enttäuschung cisene Melduns des„HB'.) 3 Lissabon, 8. Febr. „Wir— vielleicht einmal der Haupt- stützpunkt sein, von dem aus die Alliierten schließlich den Feldzug unternehmen, um ein freies Asien und einen freien Paziflk wieder herzustellen.“ So sprach der austxalische Armeeminister For de, wie Reuter aiis Syd- ney berichtet. Wenn er weiter erklärt, Australien sei stets darauf bedacht, den australischen Kontinent zu einer riesigen Festung der Alliierten auszubauen, so dürfte der Gedanke doch etwas neu sein. Er datiert erst von dem Augenblick, da der Traum von der meèeerbeherrschenden britischen Flotte durch die japanische Realität zerstört worden ist. Sehr betont wies der australische Armee- minister auf die Leistung der australischen Truppen in den malaiischen Kämpfen hin. Der Feldzug in Malaya würde als einer der größten in die Geschichte eingehen. Wenn er bei Waffentaten gleicher Dimensionen und gleicher Resultate bleibt, so dürfte allerdings „die Festung Australien“ nicht n sein. —— 3 stra 3 v is „Ieh bin zu der Anacht daſ Australien noch keine beispielhafte Leistung im südwestlichen Paziflk an den Tag gelegt hart, ohne die es wahrscheinlich eher sterben als leben wird, denn seine Sicherheit hängt davon ab, daß die Uberlegenheit zu Wasser und in der Luft im Paziflk durch die Flug- zeuge und Flotte Großbritanniens und der UsA wiedergewonnen wird. In der Zwischen- zeit müssen die Armeen durchhalten. Es be— steht sicher keine Veranlassung mehr, sich über die Frage der Notwendigkeit einer be- waffneten Macht zur See zu unterhalten. Die Reihe der japanischen Eroberungen hat mit diesem Thema aufgeräumt. Diejenigen, die behaupten, daß Australien sich selbst ver- teidisen kann, sind entweder Bösewichte oder Narren.“ Das australische Selbstbewußtsein ebenso wie der Stolz dieser Dominien auf das englische Mutterland dürften durch die Tatsachen einen gehörigen Dämpfer erhalten haben. Die gesamten Seestreitkräfte des Em- pires im Pazifik sind dem USA-Admiral Hart unterstellt worden. Der nordamerikanische Vizeadmiral Leary befehligt als Chef der „Anzac“-Streitkräfte die Marineeinheiten Australiens und Neuseelands, wie das Wa— shingtoner Marinedepartement am Samstag bekanntgab. Ein neuer Beweis für den fort- schreitenden Prestigeverlust und Kompetenz- ausverkauf, deren Erbschaft auf immer wei- teren Gebieten die USA antreten. Bezeich- nend für die Stimmungslage in Australien ist die Tatsache, daß die australische Bevölke- sich wenig geneigt zeigt, London Fi- * hilt inzhilfe zu le Der australische Finanz- iste ar gemeldet wird, sich gezwungen geschen, die vor kur- zem aufgelegte Kriegsanleihe von 20 Millionen Pfund auf 17 Millionen Pfund herabzusetzen, weil die Zeichnung des erstgenannten Be-— trages aussichtslos geworden sei. Ein deut- liches Zeichen für die bittere Enttäuschung und die tiefe Empörung, die in der australi- schen Offentlichkeit über das schwache Echo auf die australischen Hilferufe herrscht. leisten. Triumph der Leistung Tokio, 8. Febr.(Eig. Dienst) In einer Unterredung, die am Samstag der Chef der Luftwaffe im japanischen Marine- ministerium, Konteradmiral Hisao Mat- sunaga, einem Vertreter der Zeitung„Vo- miuri Schimbun“ gewährte, wird festgestellt, daß die außergewöhnlichen Erfolge, die ge- rade die japanische Marineluftwaffe in die- sem Krieg erzielt hat und von der die Welt spricht, das Ergebnis einer zwanzigjährigen harten und bitteren Erfahrung sei.„Ebenso wie in der Schlacht auf der Höhe von Malaya dürften auch in der Javaschlacht viele junge Piloten teilgenommen haben, die auf eine mindestens sechsjährige Ausbil- dung zſurückblicken. Die ersten drei Jahre werden fast ausschließlich auf die Charakter- bildung verwandt. Im ersten Jahre muß im jungen Piloten die Bereitwilligkeit geweckt werden, für die Sache des Vaterlandes zu sterben. Im zweiten Jahre wird er dahin er- zogen, daß die Vernichtung des Feindes wich- tiger ist als sein eigener Tod. Erst vom dritten oder vierten Jahre beginnt seine flie- gerische Ausbildung. Während im vierten Jahre die Motortechnik und das Fliegen ein- schließlich Kunstfliegen gelehrt werden. Wer- den im fünften Jahre Kenntnis im Nacht- fliegen, Funken, Schießen, Bombenwerfen und Sturzfliegen peigebracht. Im fünften Jahre erhält der Pilot Unterricht im Abschießen von Lufttorpedos, im sechsten wird das Lan- den auf Deck eines Flugzeugträgers gelehrt.“ Eine wirklich erstklassige Ausbildung der Marineflieger, so meinte der japanische Ad- miral, erfordere jedoch noch zwei weitere Jahre, Karl Roos zum Gedächtnis Straßburg, 8. Febr. HB-Funk.) „us Anlaß des zweiten Jahrestages des Opfertodes des ersten elsässischen Blutzeu- gen Karl Roos legte am Samstagnachmittag auf der Hünenburg im Zaberner Land der Generalreferent für das Elsaß, Dr. Robert Ernst, im Namen des Chefs der Zivilverwal- tung, Reichsstatthalters Gauleiters Robert Wagner, einen Kranz nieder. Karl Roos, der unerschrockene und leiden- schaftliche elsässische, Volkstumskämpfer, wurde bekanntlich am 7. Februar 1940 in Vollstreckung eines französischen Haßurteils in Nancy standrechtlich erschossen. Am ersten Jahrestag der Wiederbefreiung des Elsaßg, am 19. Juli 1941, fand auf Anordnung des Gauleiters die Uberführung des toten Helden vom Friedhof in Champigneulles bei Nancy zur vorläufigen letzten Ruhestätte im Ehrenmal auf der sagenumwobenen Hünen— burg inmitten des urdeutschen Elsaß statt. Neichiminĩster Dr. Todt tõdlich verunglũckt Berlin, 8. Febr.(HB-Funk.) In soldatischer Pflichterfüllung ist heute Reichsminister Dr. Todt bei Durchfüh- rung seiner militärischen Aufgaben durch Flugzeugabsturz tödlich verunslückt. Der Führer hat für Reichsminister Dr. Todt ein Staatsbegräbnis angeordnet. . 5 Unvergängliche Werke und Leistungen des nationalsozialistischen Deutschland in Krieg und Frieden sind für alle Zeiten mit dem Namen Todt unlöslich verknüpft. Das deutsche Volk verliert in ihm einen seiner genialsten Organisatoren, das Reich seinen technischen Minister und Waffen- schmied, die Partei einen fanatischen Vor- kümpfer und der Führer einen treuen Ge- folgsmann und schöpferisch begabten, er- folgreichen Mitarbeiter. Am 4. September 1891 wurde Fritz Todt in Pforzheim in Baden geboren. Er stu- dierte in München und Karlsruhe Inge- nieurwissenschaften und promovierte zum Dr. ing. Im Weltkrieg war er vom ersten zum Hauptdienstleiter der NSDAP. bis zum letzten Tage an der westtront, von 1916 ab bei den Fliegern. 1922 stieß Todt zur NSDAP. Die durch einen Ju- gendfreund vermittelte erste Begegnung mit Adolf Hitler war für das ganze Leben des jungen Ingenieur entscheidend. Noch im gleichen Jahr gründete er in Eitting in Bayern eine Ortsgruppe. Als hervorragen- der Fachmann wurde er schon vor dem Umbruch in der Reichsleitung der NSDAP Fachbearbeiter für Wirtschaftstechnik und Arbeitsbeschaffung. Die vielseitigen Kenntnisse, die er sich von der Pike auf durch die praktische Arbeit als einfacher Bauarbeiter erworben hat, wurden durch ausgedehnte Reisen durch alle deutschen Länder und darüber hinaus fast ganz Europa erweitert. So wurde Fritz Todt der Mann, den der Führer am 5. Juli 1933 zum Generalinspektor für das deutsche Stra- henwesen bestellte. Zum ersten Male wur- de damit der gesamte Straßenbau in Deutschland einer einheitlichen Leitung unterworfen. Auf Grund seiner Bewährung beim Bau der Reichsautobahn beauftragte der Füh- rer Dr. Todt mit der Durchführung eines neuen gewaltigen Bauvorhabens, als es sich im Frühjahr 1938 als notwendig er- wies, zum Schutze der deutschen Grenze den Westwall zu errichten. Immer neue Pflichten erweiterten das Arbeitsgebiet Dr. Todts, bis schließlich die gesamte Verant- wortung für die deutsche Technik in sei- ner Hand vereinigt wurde. Noch im De- zember 1938 wurde er Generalbevollmäch- tigter für die Regelung der Bauwirtschaft. Fast Sleichzeitig erfolgte seine Ernennung Im Rahmen des Vierjahresplanes lenkte Dr. Todt als Generalbevollmächtigter für die Regelung der Bauwirtschaft den Einsatz der Bauwirtschaft, während er als Gene- ralinspektor für Sonderaufgaben zur raschen Verwirklichung des Vierjahres- planes entscheidend beitrug. Am 17. 3. 1940 wiurde er durch die Ernennung zum Reichs- minister für Bewaffnung und Munition in den Kreis der Männer um den Führer be— rufen, die die höchste Verantwortung für — die Entscheidung in diesem Kriege tragen. Mit der Ernennung zum Generalinspektor für Wasser und Energie wurde ihm am 29. Juli 1941 ein weiteres wichtiges Gebiet der deutschen Technik und Wirtschaft über- tragen. Zugleich war er Leiter des Haupt- amtes für Technik in der Reichsleitung der NSDAe, Leiter des Amtes für Technische Wissenschaft in der DAF und Vorsitzen- der im NsS-Bund deutscher Technik, so daß er in Partei und Staat alle Aufgaben- gebiete der deutschen Technik betreute. Dr. Todts geniale Leistungen sind vom Führer wiederholt öffentlich anerkannt worden. Als der tausendste Kilometer der Reichsautobahn am 27. September 1936 eröffnet wurde, würdigte der Führer die Verdienste seines Generalinspektors,„der sich als einer der gläubigsten Idealisten und zugleich nüchternsten Realisten vom einstigen Stragenbauarbeiter zum größten Straßenbaumeister aller Zeiten empor- gerungen hat und auf den der deutsche Arbeiter darum besonders stolz sein kann“. Auf dem Parteitag im Jahre 1938 ver- lieh der Führer Dr. Todt den deutschen Nationalpreis. In Anerkennung der her- vorragenden Leistungen beim Ausbau der Luftverteidigungszone West wurde Dr. Todt am 1. Oktober 1938 zum Major d. R. in der Luftwaffe befördert, im Oktober 1939 wurde ihm der Charakter eines Generalmajors verliehen. Im Dezember 1938 bekam Dr. Todt den Siemensring, am 24. November 1939 erhielt er als Erster das Schutzwall- Ehrenzeichen. Auf der internationalen Ausstellung Paris 1937 wurde Dr. Todt in der Klasse„öffentliche Arbeiten“ ein Grand Prix zuerkannt. In der SA, in die er lange vor der Macht- ergreifung als einfacher SA-Mann eintrat, bekleidete Dr. Todt den Rang eines Ober- gruppenfijhrers. Das Schicksal hat durch den Tod Dr. Todts das deutsche Volk eines seiner Besten beraubt, dessen Name durch seine Werke unsterblich ist. Ganz Deutschland trauert um diesen-chweren und schmerz- lichen Verlust, der eine Lücke reißt, die kaum zu schließen ist. brogangrilt aul die Zeniren der Luiirerieidigung Burmas „Zwei Monate: Wie ein Jahrhundert“/ Java erwartet Generalangriff/ Hafen am Johur-Sund geräumt Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 8. Februar Japan ist mit dem 8. Februar in den drit- ten Monat des Kriegs um Großostasilen ein- getreten. Es konnte an diesem Tage auf eine große Reihe von der übrigen Welt ganz un- erwarteter Erfolge zurückschauen, so daß die Feststellung der Zeitung„Tokio Nitchi Nit- chi“, man habe das Gefühl, als ob seit dem 8. Dezember 1941 bereits ein Jahrhundert Vergangen sei, wohl berechtigt ist. Eine Uebersicht des Kaiserlich Japanischen Haupt- quartiers nennt die Kriegsbeute, die von der japanischen Armee seit Kriegsbeginn bis zum 6. Februar d. J. gemacht worden ist. Danach wurden erbeutet: 24 Flugzeuge, 224 Tanks bzw. Panzerwagen, 508 Geschütze, 1492 MGs, rund 20 000 Gewehre, 3756 Lastwagen, 1037 Eisenbahnwagen, 307 Schiffe bzw. Boote ver- schiedenster Größe, sowie große Vorräte an Oel und Lebensmitteln usw. 914 feindliche Maschinen wurden abgeschossen bzw. am Boden zerstört. 92 feindliche Kriegsschiffe und Handelsschiffe wurden versenkt bzw. beschädigt, 22 371 Gefangene wurden ge⸗ macht und 700 Tote festgestellt. So eindrucksvoll diese Zahlen sind, wichti- ger ist die Feststellung, daſß Japan nach zwei Monaten Krieg das gesamte Prestige der bei- den Weltmächte, des britischen Empire und der USA, in Ostasien und im Südwestpazi- fik aus den Angeln gehoben und sich zum Herrn eines Raumes gemacht hat, der ein Gebiet bedeckt, das ungefähr den Umfang des europäischen Kontinents hat. Die japanischen Verluste beliefen sich da- gegen auf 3882 Mann, wobei jedoch das Ge- biet von Malaya nicht berücksichtigt ist, da von dort noch keine vollständigen Berichte vorliegen. Außerdem verloren die Japaner 153 Flugzeuge und 10 Transporter, weitere 10 Tansporter wurden beschädigt, jedoch konn- ten von ihnen bereits wieder sechs eingesetzt werden. Trotz der zähen und kontinuierlichen Ak- tion gegen Singapur und Surabaja läßt die japanische Luftwaffe das Angriffsziel Ran- gSun nicht aus dem Auge. In der Nacht zum Samstag haben die Japaner den ausgedehnte- sten Nachtangriff, wie englische Meldungen zugeben, auf Rangun durchgeführt, der bisher stattgefunden hat. Jede Viertelstunde, so wird berichtet, überflogen über drei Stunden lang immer neue Wellen japanischer Bomber das Stadtgebiet und den Flugplatz nördlich von Rangun. Es sei ersichtlich, daß die Japaner planmäßig die Hauptzentren der alliierten Luftverteidigung strebten, bevor sie in großem Stil über den Salween- Fluß hinaus zum Angriff in das tiefere Burma einsetzten. Auch am Samstag und Sonntag wurden die Angriffe auf das Gebiet von Rangun fortgesetzt. Britische Mel- dungen betonen, daß bei der Luftverteidigung Burmas britische, australische, amerikanische und kanadische, aber auch indische Flugzeuge eingesetzt seien. Das Kaiserlich Japanische Hauptquartier gab bekannt, daß starke For- mationen japanischer Flugzeuge vier Angriffe auf den Flugplatz von Mingaladon in Burma ausführten und zwölf feindliche Flug- zeuge in Luftgefechten abschossen und wich- tige Einrichtungen des Flugplatzes zerstört haben. Der japanische Vormarsch in Burma wird nach einer Meldung aus Washington von mahßgebenden Kreisen als Todesstoß für China angesehen. Die Einnahme von Sin— gapur würde die Offensivkraft der Japaner bedeutend erhöhen und ihnen nach der Be-— setzung der niederländischen Inseln die voll- ständige Herrschaft über den westlichen Pa- Zifik geben. Den Alliierten bliebe dann nur noch Australien übrig als Basis für gemein- same Operationen. Singapur, das weiterhin unter dem Feuer der japanischen Geschütze und den Bomben der japanischen Flieger lag, rechnet, wie der britische Nachrichtendienst mitteilt, mit dem möglichen Erscheinen von Fall- schirmjägern, worauf eine Bekanntmachung in den Zeitungen Singapurs hinweist. Die amerikanische Nachrichtenagentur United Preſ) berichtet von der Zusammenziehung einer groſßen Anzahl japanischer Sturmboote in der Nähe der Johur-Straße. Es heißt, daß an der Nordfront von Singapur in vermehrter Zahl chinesische Einheiten, die aus der Zivil- bevölkerung gebildet werden, eingesetzt wer- den. Der gewaltige Prestigeverlust, den Eng-— land durch den Fall von Singapur im ge— samten ostasiatischen Raum erleiden würde, spielt, wie der Londoner Vertreter von„Da- gens Nyheter“ in einer Meldung über„bri- tische Tendenzen“ bemerkt, in den Berech- nungen der maßgebenden Londoner Kreise eine größere Rolle als in Washington, was schließlich Zzu verstehen ist. Die japanischen Luftstreitkräfte haben rach den erfolgreichen Schlägen gegen die nieder- ländisch-indischen und amerikanischen See- streitkräfte bei Java zu neuen Aktionen ge-— gen Java ausgeholt. Sie zeigen, in welchem Maße bei dem jetzigen Kampf um Singapur, das im Brennpunkt liegt, der ganze südwest- liche Paziflk, vornehmlich aber die Gebiete von Java bis Burma ein zusammenhängendes Operationsfeld bilden. Der Flotten- und Flugstützpunkt Surabaya wurde erneut angegriffen. Die Marineanlagen wurden hierbei— Meldungen aus Batavia zufolge— angeblich nur leicht beschädigt. „Amerikanische Berichte aus Surabaya bekun- den, daß der-afen in den letzten neun Mo- naten fast doppelt so groß geworden sei. Unterirdische Munitionslager, ein großer U- Boot-Hafen, Trockendocks und eine starke Garnison seien angeblich vorhanden. Insge- samt meldet Niederländisch-Indien vermehrte japanische Luftaktivität über dem ganzen Gebiet in weitausgedehnten Bezirken. Eng- lische Berichte bezeichnen besonders die An- griffe auf Java als„Sturmschwalben“. Auf der Insel Banka, zwischen der Ostküste Su- matras und Singapur gelegen, wurde der Flugplatz Muntok bombardiert, wobei Brände ausbrachen und andere Schäden angerichtet wurden. Auch Pelambang auf Sumatra wurde überraschend angegriffen. Es wird zugegeben, in Burma zu vernichten voll. Unter diesem Blickwinkel daß hierbei zahlreiche Flugzeuge am Boden zerstört wurden. 3 Diese Operationen stehen unverkennbar im Zusammenhang mit der japanischen Einkrei- sung Singapurs. Auch hier wurde eine Uber- raschungsaktion durchgeführt: japanische Patrouillen landeten auf der Insel Tolay Vbis, die im Ostteil des Johore-Sundes zwischen dem Festland und der Singapurinsel gelegen ist, 1½ Kilometer vom Inselufer entfernt, 8 Kilometer lang und 1½ Kilometer breit. In dem Gewirr kleinster Inseln rund um Singa- pur dürfte sich gegenwärtig überhaupt man- cher Kampf abspielen. Das englische Hauptquartier Singapur mel- det vermehrte japanische Land- und Luft- aktivität. Vor allem die Bombenangriffe seien wieder intensiver geworden und hauptsäch- lich gegen den Nordteil der Insel gerichtet. Am Sonntag sei es auch wieder zu Luftkämp- fen über Singapur gekommen. Englische Ar- tillerie habe feindliche Arbeitskommandos und Batterien beschossen. Der englische General Percival hat einen neuen Tages- befehl mit dem Versprechen des Eintreffens von Verstärkungen und insbesondere der Be- hauptung herausgegeben, Hilfe beginne von Plätzen außerhalb bereits anzugelangen. Er fügte freilich hinzu, wenn Truppen nicht nach Singapur kämen, so habe doch ihre An- kunft in Burma beinahe dieselbe Wirkung. Im übrigen erklärte er:„Wir haben die Ab- sicht, Singapur zu halten. In dieser Hinsicht besteht kein Zweifel“. Ein Reuter-Bericht aus Singapur enthält merkwürdige Anspielungen auf einen Abzug von Luft- und Flottenstreitkräften. Eine Ver- legung gewisser Luftverbände bedeute jedoch nicht das völlige Fehlen von Luftunterstüt- zung. Der Abtransport von Vorräten und Per- sonal aus dem Flottenhafen am Johur-Sund dürfte nicht mißdeutet werden, sicher sei aber, daß dieser Flottenhafen unter Einwir- kung des feindlichen Feuers nicht mehr ver- wendbar sei. Deshalb mußte mit der Räu- mung begonnen werden. Zahlreiche Meldungen bestätigen den Wunsch der Engländer, von Burma aus zur Erleichterung des Drucks auf Singapur die Offkensive mit Tschungking-Truppen an der Burma-Front noch schleunigst durchzufüh- ren, und zwar gegen Mittel-Thailand. Slolzer Leislungsbericht von der Osliront Große Feindverluste/ von Kertsch bis Leningrad siegreiche Abwehr Berlin, 8. Febr.(HB-Funk.) Das deutsche Heer konnte im Kampf gegen den Bolschewis- mus in der abgelaufenen Woche zahlreiche Erfolge sowohl bei der Abwehr als auch im Ge⸗ genangriff melden. Diese Er- folge sind um so bemerkens- Werter, als insbesondere von gegnerischer Seite für diesen Winter die Zerschlagung der deutschen Wehrmacht voraus- gesagt wurde. Wenn auch die tiefen Kältegrade und die schweren Schneestürme, die selbst für russische Verhält- nisse ungewöhnlichen Umfang angenommen haben, die Kampf- handlungen außerordentlich erschweren, so zeigen die sich täglich steigernden Verluste des Feindes, daß der deutsche Soldat nicht nur gewillt, son- dern auch fähig ist, die klima- tischen Schwierigkeiten tat- kräftig zu überwinden und seine kämpferische Uberlegen- heit nie und an keiner Stelle aufzugeben. Gerade weil der deutsche Soldat in bezug auf die herr- schende Kälte nicht über die aus der Gewohnheit resultie- rende Erfahrung verfügt wie die Sowjets, sind seine Lei⸗- stungen besonders eindrucks- sind auch die täglich gemel- deten hohen Verlustzahlen der Bolschewisten zu bewerten. Der Bericht des Oberkomman- E2 Helsinbi V Vertsm „+ 4 Vppohosig SCVMVVAV2 E5 EE 2 dos der Wehrmacht meldet allein in den beiden letzten Tagen über 19 450 Gefallene als Verlust des Feindes in nur zwei Räumen der Ostfront. Tag für Tag verbluten sich mehrere tausend Sowiets am deutschen Widerstand. Auf der ganzen Frontlänge, von der Halb- insel Kertsch über die Räume ostwärts Ta- ganrog—Kursk—Ilmensee—Leningrad bis hin- auf zur Küste des Eismeeres stellen alle Waf- fengattungen des Heeres ihre Hauptkraft dem rücksichtslosen Masseneinsatz des Feindes entgegen, wobei sie von italienischen, finni- schen, rumänischen, slowakischen, kroatischen Truppen und anderen europäischen Freiwil- ligenverbänden kameradschaftlich unterstützt werden. Wenn auch der Bolschewist gegen die Unbilden dieses ungewöhnlich harten Winters weniger empfindlich ist als der deut- sche Soldat, wenn auch zahlreiche frühere natürliche Vorteile der Landschaft fortfallen und nunmehr zugefrorene Seen und Flüsse in die Abwehrfront einbezogen werden müs- sen, so ist der deutsche Soldat dem Bolsche- wisten, wenn auch nicht an Zahl, so doch an Kampfgeist überlegen. 9 in einer Woche 239 Sowielilugzeuge zerslört Aus dem Führerhauptduartier, 8. Februar. Das Oberkommando der wehrmacht gibt bekannt: 4 Im Osten dauern die schweren Abwehr- kämpfe an. Mehrere Kräftegruppen des Fein- des wurden durch Gegenangriff vernichtet. Im Kampfe gegen vielfache feindliche Ubermacht hat sich die nordwestdeutsche 269. Infanteriedivision besonders bewährt. Innerhalb von vier Wochen hat sie mehr als 120 feindliche Angriffe abgewiesen und in zahlreichen Gegenangriffen starke feindliche Kräfte vernichtet. In der Zeit vom 31. Januar bis 6. Februar verlor die sowietische Luftwaffe 239 Flugzeuge. Davon wurden 117 in Luftkämpfen und 18 durch Flakartillerie ab- geschossen. Der Rest wurde am Boden zer- stört. Während der gleichen Zeit gingen an der Ostfront 13 eigene Flugzeuge verloren. In Nordafrika beiderseitige Aufklä- rungstätigkeit. In der Deutschen Bucht schossen am gestrigen Tage Jagdflugzeuge ohne eigene Verluste aus einem britischen Bomberver- band fünf Flugzeuge ab. Er starb für uns Altenburg, 8. Febr. MB-Funk Der Altenburger Ritterkreuzträger Haupt- mann Frie dmann erlag seiner im Osten erlittenen schweren Schußverletzung. Von 1936 bis 1938 war er Batteriechef in Alten- burg. Bis zum Frühjahr 1940 in der Kriegs- akademie in Dresden übernahm er dann eine Abteilung im Westen und erhielt beim Ein- satz von 21 Tagen in diesem Feldzug das EK. I und II und das Ritterkreuz als er- ster Offlzier der deutschen Artil- lerie. An den Erfolgen seiner Division im Westfeldzug hat Hauptmann Friedmann gro- gen Anteil. Nach winterlicher Ruhe in Schle- sien machte er den Ostfeldzug vom ersten Tage an wieder mit. Hauptmann Friedmann wird weiterleben als Vorbild nicht nur für die deutsche Artillerie, sondern für alle, die ihn kannten. Universitãt Kiew Bukarest, 7. Febr.(Eig. Dienst) In Kiew wird in den nächsten Tagen die ukrainische Universität eröffnet werden, nach- dem vor einigen Wochen schon die ukraini- sche Wissenschaftliche Akademie ihre Tätig- keit aufnehmen konnte. Das Kulturleben in der Ukraine ist in vol- lem Aufblühen begriffen. Gegenwärtig er- scheinen in dem von deutschen Truppen be- setzten Gebiet der Ukraine bereits 40 Tages- zeitungen in ukrainischer Sprache. Die Oper und das Schauspielhaus in Kiew spielen vor vollen Häusern. Das Programm umfaßt zu- meist klassische Stücke. Auch die Staats- kapelle ist wieder zusammengestellt worden mit ihrem berühmten Massenchor aus der Zeit vor dem Weltkriege. Die Wiedereröffnung der Schulen vollzieht sich in dem Maße, wie die Schulbücher in ukrainischer Sprache fertiggestellt werden. Nahas Pascha Militärgouverneur (Eigene Meldung des„HB“) Ankara, 8. Februar. Der ägyptische König Faruk hat ein Dekret unterzeichnet, wonach der neue Minister- präsident Nahas Pascha zum Militärgou- verneur yon Agypten ernannt wird. Das neue Parlament Agyptens wird, wie es heißt, am 30. März zusammentreten. Die Daten der Neuwahlen sind aber noch nicht festgesetzt. Panamerika-Straße Madrid, 3. Febr.(HB-Funk) Die Agentur Efe berichtet aus Mexiko: Mit dem Bau einer panamerikanischen Straße, die die Stadt Mexiko mit der Grenze Guatemalas verbindet, sowie mit der Er- richtung anderer strategischer Bahnanlagen wurde die Gesellschaft Conerete Pile beauf- tragt. Die UsA stellen Baumaterial, Inge- nieure und 30 Millionen Dollar zur Verfü- gung. 3 1 Laguardia muß gehen Lissabon, 8. Febr. HB-Funk) Recht unangenehm für Präsident Roosevelt ist die Affüre Laguardia, der früher Gberbürgermeister von Neuyork war und sein Amt niederlegte, um die Leitung der zivilen vVerteidigung zu übernehmen. Er wurde gezwungen, wegen des Drucks der öfkentlichen Meinung aus diesem Posten wie- der auszuscheiden. In diesem Zusammenhang wird auch von Zeitungen wie„New Vork Herald Tribune“ und New VNork World Tele- gram“ gefordert, daß die Frau des Präsiden- ten, EBleanor Roosevelt, von dem Po- sten der stellvertretenden Leitung der zivilen Verteidigung, den sie zu hohen Sonderein- künften übernommen hat, zurücktrete. Diszi- plin und Genauigkeit der Anweisungen seien wichtiger als persönlicher Eifer oder der Ehr- geiz irgendwelcher Freunde des Präsidenten. Man verlangt statt Agitation sachverständige Anordnungen. USA-Reserve aufgeboten Stockholm, 8. Febr. Eigener Dienst) Roosevelt erließ eine Verordnung, durch die alle noch nicht aktiven Reserveverbände ein- berufen werden. Der Zeitpunkt für die Ge- stellung soll später vom Kriegsminister be- kanntgegeben werden. Sämtliche Verbände müssen bis 6 Monate nach Kriegsende im Dienst verbleiben. Der soziale Roosevelt Lissabon, 8. Febr.(Eig. Dienst) Roosevelt hat in einer Botschaft an eine Wohnungsbaugesellschaft sein Bedauern dar- über ausgesprochen, daß die Sanierung der Elendsviertel Neuyorks für die Dauer des Krieges aufgeschoben werden müßte. Es wird nicht gemeldet, warum das reiche Amerika in der langen Friedenszeit nicht genug Zeit für eine solche Sanierung der Slums ge⸗ habt hat. Einen schlechten Eindruck hat in Washing- ton die Tatsache gemacht, daß der brasilia- nische Finanzminister, der zur Zeit in Wa- shington weilt, vor Pressevertretern erklärte, die brasilianische Kautschukerzeugung reiche für den brasilianischen Eigenbedarf knapp aus. Damit endet die Hoffnung der USA, für den Verlust der südostasiatischen Rohstoff- quellen in Brasilien einigermaßen Ersatz zu finden. Admiral Kimmel bittet um Beurlaubung Washington, 8. Febr.(HB-Funk.) Wie Reuter aus Washington meldet, hat Admiral Kimmel, der Oberbefehlshaber der USA-Pazifikflotte zur Zeit des Angriffs auf Pearl Harbour, um seine Beurlaubung nach- gesucht. Nach dem Angriff wurde er bekannt- lich seines Kommandos enthoben. Marine- minister Knox erklärte, daß das Marinede- partement das Gesuch„in Erwägung ziehe.“ Amerikanisches-Boot gesunken Stockholm, 8. Febr.(Big. Meldt vas-Boot s 26 ist, wie das Marineam der USA bekanntgibt, nach einem angebli- chen Zusammenstoß mit einem Sicherungs- schiff gesunken. Das amerikanische-Boot wurde nach fünf Tagen in einer Tiefe von 100 Metern unter Wasser festgestellt. Lebens- zeichen der Besatzung waren nicht mehr festzustellen. Das-Boot S 26 entstammt dem Bauprogramm von 1916/17, hatte eine Was- serverdrängung von 1092 Tonnen und eine Besatzung von 38 Mann. Vor der USA-Küste Stockholm, 8. Februar.(Eig. Dienstſ Das USA- Marineministerium meldet dit Versenkung eines weiteren Tankers an der Atlantikküste. Es handelt sich um den 8 000 Tonnen-Tanker„China Arrow.“ Die gesamte Besatzung sei gerettet. Port Darwin alarmiert Bern, 8. Februar.(Eig. Dienst) Die befestigte nordaustralische Hafenstadt Port Darwin erlebte am Sonntag ihren drit- ten Fliegeralarm seit Beginn des Krieges in Ostasien. Der Fliegeralarm dauerte 1½ Stunden, jedoch sollen in der Umgebung von Darwin selbst keine Flugzeuge gesichtet Diplomatenschub — Istanbul, 8. Februar(HB-Funk) Der bisherige Abgeordnete des türkischen Parlaments Rauf Orbay ist zum türkischen Botschafter in London ernannt worden. Der bisherige Botschafter Rüschtü ist in den Ruhestand versetzt worden. Britische Nahrungssorgen Stockholm, 8. Febr.(Eig. Dienst.) Die aus der Anberaumung einer Geheim- debatte über die Schiffahrtslage im Unter- haus und aus schwedischen Enthüllungen über Lebensmittelschwierigkeiten Englands ersichtliche Zuspitzung der englischen Ver- sorgungslage wurde am Freitag durch Erklä- rungen vollauf bestätigt, die im Namen des englischen Landwirtschaftsministeriums Un— terstaatssekretär Herzog von Norfolk abgab. Er wandte sich mit einem flammenden Appell an die englischen Landwirte, sie müßten nun- mehr„Wunder vollbringen“; die bisherige Agrarpolitik könne nicht fortgesetzt werden. Infolge des paziflschen Krieges werde Eng- land nicht mehr wie bisher auf hinreichende Zufuhren von außerhalb rechnen können. In- folgedessen müßten mehr Fleisch, mehr Milch, mehr Korn, kurz, mehr von allem im eigenen Lande erzeugt werden. Der Regie- rungssprecher wies darauf hin, daß allein durch den Mehranbau von Weizen eineinhalb Millionen Tonnen Schiffsraum eingespart werden könnten,- eine Andeutung darüber, wie groß die Schiffsraumnot geworden ist. — 5 Gre. Monta ZGeiei Geruhsar Zzweite, das vorüber. hervorstecł ein besinr beitsreicher sucht sich Frühlingsn: gedehntere verlockt. nach einen nach lange mal gründl pen und di Wohl fehlt an Möglicl tigen. Abe es uns sche beit in die den zwäng lockerung gerostet da mer wiede: Alltag zu 1 beltsgerlcht stigen Blich im Osten Wweiß Gott nen nicht ein verdier Sie stehen das soll au. Wocl „Wen steht, g hat jed Aus den die Vernich derte, und Canterbury Europa dure was heute: sche kennt Pflichten. L Führers in Millionen Sammelstell unserer Ge „ihre letzten Deshalb wil den, schaff. Volkes in E die Kraft, d unserem vVo kindern, un Volke, sond Europas. D. Wir diesmal führen, son Europa und Menschheit. Haftung d * Ale fällt. Es v Wenn leich kann der nur eine an, Ausübung s verschuldete Schadensver des Versch- Leistungsfäh gilt nament die mit der 3 rer Maschin artigen Fäll den durch und verschu den Teil tra Aus der Ir J. Sch. Wirc von Invaliden kürzt oder gai die Betreffend sicherung, s0 Weitergezahlt, rente, so fällt lauf des Mon heiratet, fort. mrer Jahresre Hausherr 1 T. S. Laut v zu 10 RM. selt badeofen repe vorher zu vei betrag höher. herrn übersan betrag kürzen Kürzung mit paratur hätte Recht?— An das, was in e braucht nacht nehmen, nache men ließen. Si dem Sie vorhe und davon Ih hätten, ob Sie tragend— na Kosten aufkor steigend— di tragen. Der H Zzehntäglich vo und Speicher, Reinigung ein Wort: Der Ha im Mietvertras nen also diese 4 Skatfrage R. St. Wie sin Wer spielt aut der Stoek aus Xx-beliebig viel. Kann noch„( espielt ist? E ull ouvert H. gesagt werden en Uegt?„I diese Kategori. läst die„Revo Sie erkennt n den offenen N 59 Gewinnpun gelten die der eln. 35 „HB-Funk) nt Roosevelt der früher K war und Leitung der lehmen. Er Drucks der Posten wie- zammenhang „New VorKk World Tele- es Präsiden-⸗ on dem Po- g der zivilen Sonderein- trete. Diszi- zungen seien der der Ehr- Präsidenten. hverständige oten ener Dienst) ig, durch die erbände ein- für die Ge⸗ minister be— e Verbände iegsende im elt (Eig. Dienst) laft an eine dauern dar- nierung derr Dauer des Bte. Es wird he Amerika genug Zeit Slums ge⸗ in Washing- der brasilia- Zeit in Wa⸗ ern erklärte, igung reiche darf knapp er USA, für n Rohstoff⸗-⸗ n Ersatz ⁊zu 1 ng (HB-Funk.) meldet, hat Ushaber der Angriffs auf ubung nach- er bekannt- en. Marine- s Marinede- gung ziehe.“ esunken Marineamt em angebli- Sicherungs- sche-Boot r Tiefe von ellt. Lebens- nicht mehr stammt dem 2 eine Was- n und eine e Eig. Dienstt meldet dit gers an det m den 8 000 Die gesamte 4 1 rt Eig. Dienst) Hafenstadt ihren drit- Krieges in lauerte 1½ igebung von e gesichtet (HB-Funk) 4 türkischen türkischen vorden. Der ist in den rgen Eig. Dienst.) er Geheim- im Unter- nthüllungen Englands ischen Ver- urch Erklä- Namen des riums Un— folk abgab. nden Appell. rühten nun- 2 bisherige tzt werden. verde Eng- inreichende. können. In- 3 sch, mehr n allem im Der Regie- daſß allein eineinhalb eingespart g darüber, rden ist. Grof. Mannheim Montas, den 9. Februar 1942 gGeiet aler: OOoehonendo Geruhsam ging dieses Wochenende, das zweite, das der Februar zu verschenken hat, vorüber. Ohne große Aufregung und ohne hervorstechende Veranstaltungen. So wurde ein besinnliches Pausenzeichen einer ar- beitsreichen Woche daraus, bei der die Sehn- sucht sich nicht verschweigen ließ nach Frühlingsnähe, die mehr als bisher zu einem gedehnteren Spaziergang an den Stadtrand verlockt. Wer verspürte nicht den Drang nach einem strammen Marsch ins Freie, um nach langer Sitzdauer die Brust wieder ein- mal gründlich mit frischer Luft vollzupum- pen und die Glieder ordentlich zu bewegen. Wohl fehlt es gerade in Mannheim nicht an Möglichkeiten, sich sportlich zu betä- tigen. Aber da kam doch— zu oft möchte es uns scheinen— eine unaufschiebbare Ar- beit in die Quere, die sich in die Freistun- den zwängte und uns die körperliche Auf- lockerung versagte. Sind wir aber etwa ein- gerostet dabei? Wie leicht fällt es. uns im- mer wieder, auf kleine Erleichterungen im Alltag zu verzichten, wenn wir unsere gei- stigen Blicke zu den kämpfenden Kameraden im Osten hinaus richten. Die haben es— weihß Gott— unendlich schwerer. Sie kön- nen nicht danach fragen, wann ihnen wohl ein verdientes Stündlein der Ruhe winke. Sie stehen eisern auf ihrem Posten. Und das soll auch unsere Parole sein. Wochenspruch der NSDAP „Wenn das Vaterland auf dem Spiele steht, gibt es für niemanden Rechte, da hat jedermann nur Pflichten.“ Wildenbruch. Aus den Worten Churchills, der schon 1936 die Vernichtung des deutschen Volkes for- derte, und dem Gebet des Erzhetzers von Canterbury um ein Strafgericht Gottes an Europa durch den Bolschewismus, wissen wir, was heute auf dem Spiele steht. Jeder Deut- sche kennt in diesem Schicksalskampf nur Pflichten. Das hat sich nach den Worten des Führers in seiner letzten Rede bewiesen, als Millionen deutscher Volksgenossen zu den Sammelstellen gingen und als Angehörige unserer Gemeinschaft für unsere Soldaten Fihre letzten Pelze und Pullover hingaben. Deshalb wird auch das Gebet des kämpfen- den, schaffenden und opfernden deutschen Volkes in Erfüllung gehen: Herrgott, gib uns die Kraft, daß wir uns die Freiheit erhalten, unserem Volk, unseren Kindern und Kindes- kindern, und nicht nur unserem deutschen Volke, sondern auch den anderen Völkern Europas. Denn es ist nicht ein Krieg, den wir diesmal für unser deutsches Volk allein führen, sondern es ist ein Kampf für ganz Europa und damit für die ganze zivilisierte Menschheit. Haftung durch Gefolgschaftsmitglieder! die Haftung bei Sachschäden von L4 fällt. Es wird in diesem Urteil ausgeführt: Wenn leichte Versehen unvermeidbar sind, kann der Unternehmer vom Gefolgsmann nur eine angemessene Beteiligung an dem in Ausübung seines Dienstes verursachten und verschuldeten Schaden verlangen. Für die Schadensverteilung ist maßgebend der Grad des Verschuldens und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Gefolgsmannes. Dies gilt namentlich auch für die Gefolgsleute, die mit der Wartung und Bedienung größe- rer Maschinenanlagen betraut sind. In der- artigen Fällen muß der Unternehmer aber den durch den Gefolgsmann verursachten und verschuldeten Schaden zum überwiegen- den Teil tragen. haftsmitslieclern hat das Reichsar- beitsgericht ein beachtenswertes Urteil ge⸗ Kleiner Gariten— Groſte Ernie Die in Klein- und Siedlergärten geernteten Gemüse entlasten Gemüsemarkt und Transportmittel Die deutschen Kleingärtner hatten schon in Friedenszeiten neben der Erholung, die der Kleingarten nach des Tages Arbeit vor allem dem Großstädter bietet, einen erheblichen Anteil an der Ernährung unseres Volkes, ins- besondere durch Anbau von Obst und Ge⸗ müse. Auf einer Fläche, die gerade nur 4 7 der landwirtschaftlich genutzten Fläche Deutschlands überhaupt beträgt, werden in annähernd 900 000 Kleingärten nicht weniger als 14 7% der gesamten deutschen Gemüse- ernte erzeugt. Im Kriege gewinnt die Gemüseerzeugung aus eigener Scholle erhöhte Bedeutung. Das in den Klein-, Haus- und Siedlergärten ge- erntete Gemüse, welches von den in Deutsch- land insgesamt erzeugten 5,6 Millionen Ton— nen immerhin jetzt schon 1,7 Millionen Ton-— nen, d. h. fast ein Drittel der gesamten deut- schen Gemüseerzeugung, ausmacht, entlastet den deutschen Gemüsemarkt gewaltig. Wenn es bereits im vergangenen Jahre gelungen ist, die Frischgemüseerzeugung bei einer an— nähernd gleichgebliebenen landwirtschaftlich genutzten Fläche von über 41 Millionen qm von 5 371 292 kg auf 7 820 940,5 kg, also um 45,6 Prozent zu steigern, dann soll es durch die neuen Maßnahmen im Frühjahr möglich werden, die Ernte nicht nur mengen- und gütemäßig zu steigern, sondern sie auch um acht bis zehn Tage vorzuverschieben, damit die mindestens zwölf Millionen Selbstversorger den Markt noch früher entlasten. Die Eigen- erzeugung vermehrter Gemüsemengen in den Kleingärten ist auch insofern von erheblicher Bedeutung, als dadurch der Antransport durch Eisenbahn oder Lastkraftwagen von den Erzeugergebieten an die Verbraucher- stätten wesentlich verringert und damit eine bedeutende Entlastung der Transportmittel ermöglicht wird. Rechnet man bei den zwölf Millionen Selbstversorgern vier Personen zu einer Familie, so bedeutet dies, daß drei Millionen Familien mit Gemüse aus Klein-, Haus- und Siedlergärten beliefert werden können. Um den verstärkten Gemüseanbau zu för- dern, haben der Reichernährungsminister und Reichsbauernführer Walther Darrèé, der Reichs- arbeitsminister Franz Seldte und der Leiter des Reichsbundes Deutscher Kleingärtner, Hans Kaiser, Aufrufe an die deutschen Klein- gärtner gerichtet, die wir am Schluß dieses Berichtes folgen lassen. Ein Gemüseleistungswettbewerb Welche Bedeutung der Reichsbauernführer dem Kleingartenbau beimißt, ergibt sich aus der Tatsache, daß er den nicht erwerbs- mäßigen Gartenbau im Rahmen der Reichs- leistungsausschüsse für Gemüse und Obst- bau beteiligt. Praktisch wird dieser Gemüse- leistungswettbewerb nach folgenden Grund- sätzen durchgeführt: In jedem Landesbund- bereich des Reichsbundes werden drei Klein- gärtnervereine mit den höchsten Leistungen der Ertragssteigerung im Gemüsebau ausge- wählt. Der beste unter solchen drei Klein- gärtnervereinen innerhalb eines Landesbun- des wird Reichssieger; die beiden anderen werden Landesbauernschaftssieger. Alle drei Sieger in einem Landesbund erhalten beson- dere Auszeichnungen. Die Wege zur Steigerung des Gemüsean- baues sind mannigfach. Der Reichsbund Deut- scher Kleingärtner gibt seinen Mitgliedern sowohl praktisch als auch thèeoretisch durch seine Fachberatung Mittel an die Hand, um noch größere und bessere Gemüseernten zu erzielen. So sollen beispielsweise Beete, die bislang mit Einjahrsblumen bestellt waren, dem Gemüseanbau nutzbar gemacht werden; ebenso sind Rasenflächen, soweit sie sich hier- zu eignen, im größtmöglichen Umfange mit Gemüse zu bestellen. Ein weiteres Ziel ist die Steigerung des Ertrages auf dem einzelnen Quadratmeter. Sie soll durch Fruchtwechsel- wirtschaft sowie durch noch bessere Boden- ausnutzung erreicht werden. Jedes Gemüse- beet soll auf diese Weise dem Kleingärtner im Jahr drei Ernten bringen. Um bei der Sast Fehlschläge zu vermeiden und um frühere Erträge zu erzielen, stellt der Erwerbsgarten- bau den Kleingärtnern Jungpflanzen zur Ver- fügung. Schließlich werden im ganzen Reich Versuchsbeete eingerichtet mit dem Zweck., festzustellen, ob die auf Grund neuerlicher Forschungen beobachteten Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Gemüsearten sich durch Anbau von Mischkulturen bewähren. Der lutrut ues fleichsministers Darre „An die deutschen Kleingärtner! Eine der wichtigsten Aufgaben der Heimat- kront ist die Sicherstellung der Ernährung des deutschen Volkes. Hierbei spielt die Ver- sorgung mit Gemüse eine besondere Rolle. Diese Gemüseversorgung wird im Jahre 1942 noch mehr an Bedeutung gewinnen, da der Bedarf an Gemüse weiterhin zunehmen wird. Aus diesem Grunde habe ich den deutschen Gartenbau zu einer Leistungssteigerung im Gemüsebau aufgerufen. Im deutschen Kleingartenbau werden 14 Prozent der deutschen Gemüseernte erzeugt. Auch hier sind noch Reserven vorhanden, die bei Anspannung aller Kräfte geweckt werden können und müssen. Ich rufe daher auch die deutschen Kleingärtner auf, ihre Leistungen im Gemüsebau durch Steigerung der Erträge der Flächeneinheit und duren Ausweitung der Gemüseanbauflächen zu stei- gern und sich am Leistungswettbewerb des deutschen Gartenbaues zu beteiligen. Die großen Opfer, die der deutsche Soldat in die- sem Kriege ständig bringt, werden jedem Kleingärtner ein Ansporn sein, die von ihm erwarteten Leistungen zu vollbringen, so daß auch er durch seine Leistungssteigerung zum Endsieg beisteuern kann.“ Aufruf des Reichsarbeitsministers Seldte „Kleingärtner und Kleingärtnerfrauen! Kurz vor Ausbruch des Krieges habe ich auf dem 4. Reichskleingärtnertag in Wien darauf hingewiesen, daß ich das Kleingarten- wesen als eine besonders wichtige Mah- Kulturstamm 171 rünrt die Iromme! Sport und Leibesübun ung, im Sommer geht's ins ger, sommers und winters auf Fahrt, so macht man Dienst auch bei einer Kultureinheit der HJ. Aber damit erschöpft sich der Dienstplan dieser Einheit nicht, die sich dem kulturellen Leben ihres Volkes verschrieben hat. Weit- reichend sind die Aufgaben, für die der Kul- turstamm seine Mannen zu erziehen, bereit- zuhalten hat: Elternabende überall bei den vielen Unterformationen wollen beraten, ge- staltet sein; man schüttelt sie nicht aus dem Armel. Feiern aller Art, Morgenfeiern der Ortsgruppen, der Kreisleitung, die immer mehr ihre Wirkkraft auszustrahlen begonnen haben, sind nicht mehr zu denken, ohne Hin- derschiedts auserlesene Chöre(seinen HJ- Chor für schwerere Gesangsaufgaben werden HB-—Briefkasfen Aus der Invalidenversicherung J. Sch. Wird einer arbeitsunfähigen Bezieherin von Invalidenrente bei Verheiratung die Rente ge- kürzt oder gar ganz entzogen?— Antwort: Bezieht die Betreffende die Invalidenrente aus eigener Ver- sicherung, so wird sie ihr auch bei Verheiratung Weitergezahlt, Handelt es sich dagegen um Witwen⸗ rente, so fällt diese nach 5 1287 RVo mit dem Ab- lauf des Monats, in dem die Berechtigte wieder heiratet, fort. Die Witwe wird mit dem Betrag mrer Jahresrente abgefunden. Hausherr und Mieter fragen an T. S. Laut Vertrag muß ich für Reparaturen bis Zzu 10 RM. selbst aufkommen. Ich habe einen Gas- badeofen reparieren lassen, ohne den Hausherrn vorher zu verständigen, Nun ist der Rechnunes- betrag höher. Ich habe die Rechnung dem Haus- herrn übersandt, um den Betrag am nächsten Miet- betrag kürzen zu können. Der Hausherr lehnt die Kürzung mit der Begründung ab, daß ich die Re- paratur hätte vorher anmelden müssen. Ist er im Recht?— Antwort: Der Hausherr hält sich an das, was in einem solchen Falle rechtens ist. Er braucht nachträglich nicht die Kosten zu über- nehmen, nachdem Sie die Reparatur selbst vorneh- men ließen, Sie hätten dem vorbeugen können, in- dem Sie vorher einen Kostenvoranschlag eingeholt und davon Ihre Entscheidung abhängig gemacht nhnätten, obh Sie— da vielleicht bis 10.- RM. be⸗ tragend— nach dem Mietvertrag selbst für die Kosten aufkommen, oder— weil 10.- RM. über- steigend— die Reparatur beim Hausherrn bean-— tragen. Der Hausherr verlangt plötzlich eine vier- zehntäglich vorzunehmende Reinigung von Keller und Speicher, obwohl vertraglich eine monatliche Reinigung eingegar ten ist. Kann er das?— Ant—- wort: Der Hausherr kann nur das verlangen, was im Mietvertrag darüber vereinbart wurde. Sia kön- nen also diese Forderung ablehnen. Skatfrage R. St. Wie sind die Spielregeln einer„Revolution“? Wer spielt auf? Wird zuerst aufgespielt und dann der Stoek ausgetauscht? Dürfen die Gegenspieler -beliebig viele Karten austauschen oder nur zwei? Kann noch„Contra“ gegeben werden, wenn aus- espielt ist? Bei den Spielen„Null, Null ouvert, Full ouvert Hand“ darf doch nicht mehr„Contra““ gesagt werden, sobald die erste Karte auf dem Tisch liegt?„Revolution“ gehört doch auch unter diese Kategorie?— Antwort: Die strenge Skatregel lägt die„Revolution“ als Spiel Überhaupt nicht zu. Sie erkennt nur den Null, den offenen Null und den offenen Null aus der Hand an mit 23, 46 und 59 Gewinnpunkten. Wo nan„Revolution“ spielt, gelten die dem offenen Null entsprechenden Re⸗ geln.—»od sowohl beim offenen Null als auch bei der„Revolution“ die Karten vor dem Anspiel vom Spieler offen aufzulegen. Alsdann kön- nen die Mitspieler bei angesagter„Revolution“ be- liebig viele Karten austauschen, auch die des„Blin- den“, und dann Contra geben, Vorhand spieit auf. Nach dem Anspiel gibt es kein Contra und kein Re mehr. Sitzt der Spieler selbst auf der Vorhand, so sbielt er erst auf, wenn der Austausch der Karten bei den Mitspielern vollzogen ist, die also auch genügend Zeit gehabt haben, sich zur Contraansage Zzu entschließen. Mannheimer Kunterbunt A. H. Ihr Schreiben ist anonym, Geben Sie uns Ihre volle Postanschrift an und nennen Sie den Be- trieb, in dem Sie arbeiten! Wir werden dann Ihre Anfrage beantworten. L.., Pl. Da weder Sie noch der Schreinermeister in den zurückliegenden Jahren etwas ernstlich un- ternahmen, vom Kaufvertrag zurückzutreten, son- dern es auf beiden Seiten bei Anmahnungen bzw. Versprechungen bewenden ließen, läßt sich die Frage nach Recht oder Unrecht nicht allein nach den Grundsätzen des bürgerlichen Rechts unter Außer- achtlassung der heutigen Verhältnisse beantworten. Für eine endgültige Beurteilung ist vielmehr die 83 Kenntnis der näheren Einzelheiten unerläß- ich. Wir empfehlen Ihnen daher, die Angelegenheit einmal der Gütestelle der Schreinerinnung in Mann— heim, B 1, 7b, zur Beurteilung zu unterbreiten. L. L. 37. Wie lautet die Adresse des Senders, der morgens zwischen 5 und 6 Uhr Mitteilungen an die Soldaten an der Front weitergibt?— Antwort: Es ist der Deutschlandsender, p. A. Groſdeutscher Rund- funk, Berlin-Charlottenburg, Haus des Rundfunks. Werden diese Mitteilungen regelmäßig morgens be⸗ kanntgegeben?— Antwort: Der Kameradschafts- dienst ist täglich um dieselbe Zeit.— Wie lautet die Adresse des Belgrader Senders?— Antwort: Belgrader Sender, Belgrad, Mitlosa Velikog 16. Wer- den dort ebenfalls Mitteilungen an Soldaten be⸗ kanntgegeben?— Antwort: Jawohl. Ad. B. und E. Sch. Wo kann ich mich hinwenden, um den Hebammenberuf zu erlernen?— Antwor': An die Universſtätsfrauenklinik in Heidelberg. G. W. Ist es zulässig, daß ein Kunstmaler ein eigenes ihm gut gelungenes Glbild beliebig oft kopiert und diese Kopien wie das Original signiert? — Antwort: Wenn ein Maler sein eigenes Bild mehr- fach malt, so kann man nicht von einer Kopie im strengen sSinne sprechen. Jedes der Bilder stellt, wenn es auch das gleiche Motiv in derselben Be- leuchtung zeigt, ein Original dar. Dem Künstler kann es niemand verwehren, dieselbe Landschaft oder dasselbe Stilleben mehrmals zu schaffen. Doch werden Meister ihrer Kunst sich kaum jemals „selbst kopieren“, sondern höchstens eine Varlante des gleichen Motivs geben. (Auskünfte nach bestem Wissen, aber ohne cewühr) arbeit der HJ, die nicht jeder kennt wir wohl bald auch zu hören bekommenh, das Bannorcheéster Armin Thomas schuf sich seinen festen Platz bei den Veranstaltungen der Partei und ihrer Gliederungen, der Pimp- fenfanfarenzug könnte getrost nochmal so groß sein, ohne um Arbeit verlegen zu werden. Muß man es, was bereits Ereignis ist, mit Namen nennen: ein singendes, musizierendes und zur Härte erzogenes Geschlecht ist auf dem Marsch, es braucht immer wieder wie die Front Nachschub, Jungen, die singen, musizieren- das Instrument ist gleichgültig- rücken nach, wo eine Lücke sich auftut, wenn einer zur Front eilen durfte. Die Bannrund- funkspielschar unter Georg Metz, deren Spre- cher bei so mancher Feierstunde deutend und tragend ihre Notwendigkeit erweisen konnten, die im Hörbild und Laienspiel sich einsetzt, wird sich demnächst ins Elsaß begeben, der Jugend überm Rhein zu zeigen was wir an kultureller Volkskraft erhalten müssen. Die Spielschar, die Volkslieder, Volkstänze, Laien- spiele zu treuen Händen überantwortet er- hielt, weckt damit nicht eine abgestorbene mumiflzierte Zeitform deutscher Volkskunst, sondern dient über die Zeit der lebendigen Gestaltungskraft deutscher Lebensäußerung. Gibt es nun einen deutschen Jungen, der nicht zu irgendeinem Zweig dieser kulturel- len Aufgaben des Stammes eine besondere Neigung spürte? Er melde sich in der Kultur- stelle, Hildastraße 15, Zimmer 11, dienstags oder freitags von 16 bis 18 Uhr. Ja, aber die Proben, dazu der übrige Dienst? Keine Angst, Stammführer Eberhard Schneider kennt diese Sorgen. Es wird kein Junge hier mehr bean- sprucht mit Dienst als in jeder anderen For- mation auch. Jungen aber, die ganze Kerle sind, merken, daß hier„Mitmachen“ etwas ist, das geradezu unsere heutige Zeit versinn- bildlicht. Nicht irgendein blasser Musikus steht dann da droben im Pimpfenchor, geigt im Bannorchester, oder spricht aus der Mitte einer Morgenfeier die Tausenden an, sondern Jugend, aus dem Blut und Geist der Bewe- gung heraus, die im überschäumenden Schwung nach den Sternen zu greifen be- ufen ist. Was Kreishaupfstellenleiter Hinderschiedt, Armin Thoma, Georg Metz, Kurt Wollf bis heute aus dem Kulturstamm herausholten. wissen wir! Sie meinen aber, es wird noch besser werden! Es liegt nur an denen, die sich scheuen, zu kommen, weil sie glauben, im Kriege brauchte man so etwas weniger. Nun, die Kunst hat in diesem Kriege ihre Aufgabe begriffen. Allein Mannheim hat im Frieden an ernsten Konzerten und Kunstdar- bietungen kaum mehr und Besseres gehabt. So wenig wir diesen Krieg aber nur durchzu- stehen haben, um ein Stück Land, einen Streifen Erde, unsere Ströme zu schützen und zu erha en, sondern den deutschen Menschen dazu die deutsche Art darin, über allem die deutsche Seele, so wenig wird dieser Krieg auch entschieden werden, ohne die berge- versetzende Kraft deutschen Gemütes. O. S. nahme für die Gesunderhaltung der städti- schen Familien ansehe und aus dieser Uber- zeugung heraus alles in meinen Kräften Stehende tun werde, um diese Maßnahme Ich habe dabei verspro- chen und erreicht, durch einen verstärk- ten Kündigungsschutz: den Kleingärtnern eine noch größere Sicherheit des Besitzes zu verschaffen und für die Neuerrichtung von Kleingärten höhere Reichsmittel zu ge- währen. Der Krieg hat auch die Kleingärtner und Kleingärtnerfrauen vor große Aufgaben ge- stellt. Ich weiß zwar wohl, wie schwierig es bei der beruflichen Anspannung und dem Fehlen so mancher zu den Waffen einberu- fener Kleingärtner ist, diese Aufgaben durch- zuführen. geleistet wird. Für das Kriegsjahr 1942 aber gilt heute nur eins: für den Sieg unseres Vaterlandes mit seiner ganzen Kraft, für je- den auf seine Art und auf seinem Platze mitzuarbeiten und mitdurchzustehen. Aueh ihr Kleingärtner und Kleingärtnerfrauen kKönnt hierzu euren Beitrag leisten, indem ihr noch mehr als bisher durch intensivste Be- wirtschaftung und Ausnützung auch der kleinsten Scholle unseres Heimatbodens mithelft, Deutschlands Ernährungslage zu sichern.“ Der Leiter des Reichsbundes deutscher Kleingärtner, Hans Kaiser, richtet folgenden Aufruf an die deutschen Kleingärtner: „Bei Beginn des uns aufgezwungenen Krieges habe ich euch aufgerufen, eure klei- nen Gärten noch mehr als bisher in den Dienst der Ernährung des deutschen Volkes zu stellen. Freudig seid ihr meinem Rufe ge- folgt und eine gewaltige Ertragssteigerung war der Erfolg eurer Arbeit. Eine noch weitere Steigerung des Ertrages, insbesondere an Gemüse i weiterzufördern. der Herr Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft und der Herr Reichsbauern- führer sowie der Herr Reichsarbeitsminister euch auffordern, eure Kräfte noch mehr an⸗ zuspannen, um noch größere und bessere Ernten in euren kleinen Gärten zu erzielen, weiſß ich, daß jeder deutsche Kleingärtner sein letztes an Einsatzbereitschaft hergibt, um auf seinem Platz den Endsieg erstreiten zu helfen. An die Arbeit deutsche Kleingärtner! Es lebe der Führer!“ Kriegsbeschädigte auf der Kraftpost Bekanntlich erhalten Kriegsbeschädigte und Schwerkriegsbeschädigte für bestimmte Fahr- ten auf der Kraftpost 50 Prozent Ermäßigung. Wenn ein Schwerkriegsbeschädigter einen ständigen Begleiter haben muß, so wird die- ser bei der Hin- und Rückfahrt sowie bei der Abholung gebührenfrei befördert. Kriegsbe- schädigte erhalten die Vergünstigung bei Fahrten zum Besuch von Erholungsstätten, wenn eine ärztliche Bescheinigung vorliegt, oder aber die NSKOV die Entsendung vor- nimmt und außerdem der Erholungsbedürf- tige kostenlos oder zu ermäßigten Preisen untergebracht und behandelt wird. Bei Schwerkriegsbeschädigten kommen hierzu noch einige andere Vergünstigungen, die bei der Post zu erfahren sir d, ebenso wie die ge- nauen Bedingungen. Die Vergünstigungen sind nämlich duich eine neue Dienstanwei⸗ sung der Postanstalten jetzt erweitert worden. Inren 88. Geburtstag begeht heute Frau Antonie Bauer Wwe, C 4, 19. Pellkartoffeln! Ja, zu Omas guter, alter Zeit Ahß man Pellkartoffeln weit und breit, Und sie kamen heiß und braun und frisch Meist mit Milch und Graupe auf den Tisch Gleich, ob Gäste, Meister, ob Gesellen, Jeder hatte selber sie zu pellen. Als man dann begann sich abzuquälen, Die Kartoffeln roh schon abzuschälen, Wurde Mutters Arbeit nicht geringer, Und dazu noch gab es schwarze Finger; Drittens gab auch keiner darauf acht, Daß„geschält“ ja nicht gesünder macht. Drum entreißt das Pellkartoffelnessen, Liebe Leute, wieder dem Vergessen: Erstens dient das unserer Volksgesundung, Zweitens aber auch zur guten Munduns, Drittens vrird der Churchill blau und grün, Lernen wir, die„Pelle“ abzuziehn! Alfons Haydeck. Die Verdunklungszeiten 9. Februar: Von 19.34 bis 10. Febr..16 Unr. Ich weiß, daſßß Außerordentliches sondere ist notwendig Wenn daher zu Beginn dieses Erntejahret ————— ——— ——— —————— ——— ——— ——— Wenn in den politischen Diskussionen unse- rer Tage das verbrecherische Treiben des Kriegshetzers Roosevelt und seiner Hel- fershelfer gebrandmarkt wird, dann werden fast regelmäßig auch das Kapitol und das Weiße Haus genannt. Mit diesen Namen verbindet sich für weiteste Kreise die Vorstellung von den beiden Gebäuden Wa- shingtons, in deren Räumen die amerikani- sche Politik gemacht wird; denn das Weiße Haus ist der Amtssitz des jeweiligen Präsi- denten, im Kapitol tagen Kongreß und Senat der Vereinigten Staaten. Als das imposanteste der vielen öffent- lichen Gebäude der amerikanischen Bundes- hauptstadt wird allgemein das Kapitol be- zeichnet, das einst den Mittelpunkt der Stadt bilden sollte. Zu ihm legte am 18. September 1793 George Washington, der erste Präsident der Vereinigten Staaten, den Grundstein, und hierher siedelte die amerikanische Bundes- regierung im Jahre 1800 von Philadelphia über. Bei der heutigen„Bundesgenossenschaft“ der Engländer und Amerikaner mag an die merkwürdige Tatsache erinnert werden, dag das heutige Kapitol auf den Trümmern er— richtet ist, die zurückblieben, als im Dezem- ber des Jahres 1814 Washington von den Engländern unter Admiral Cockburn ge-— nommen wurde, der neben manchem anderen Gebäude, das eine Zierdè der Stadt war, auch das Kapitol in Asche legen ließ. In den Jah- ren 1818 bis 1827 wurde das Kapitol wieder aufgebaut und 1851 bis 1862 erweitert. Aus Sandsteinquadern und weißem Marmor ist das Kapitol errichtet. Das Mittelgewölbe überwoölbt ein 1862 vollendeter Dom, der von einer Statue der Freiheit gekrönt ist. Vor dem Gebäude selbst steht eine Reitersäule George Washingtons. Südöstlich vom Kapitol erhebt sich der stattliche Bau der Kongreßbibliothek, und wiederum zwei Kilometer entfernt liegt inmitten eines Parks das Weiße Haus, das Wohngebäude und der Amtssitz auch des der- zeitigen Präsidenten der Vereinigten, des Kriegshetzers James Dolano Roosevelt, der das amerikanische Volk in den Krieg ge- trieben hat. Das Weiße Haus und das, was in ihm be— schlossen wurde, machte gerade in letzter Zeit viel von sich reden, wenn auch in an— derer Art als„The White Phantom“, das schon zur Zeit seiner Entstehung die Einwoh- ner Washingtons kopfschüttelnd machte. Doch das war damals nicht weiter erstaunlich, soll doch das Regierungsgebäude der übermüti- gen Laune eines Iren, namens James Hoban, seinen eigentlichen Ursprung verdanken. Er machte sich 1796 in froher Stimmung anhei- schig, dem Präsidenten der Verein. Staaten in seinem ausgedehnten Park ein Palais zu bauen. Hoban konnte es sich leisten und brauchte nicht zu sparen, denn er war reich und spleenig dazu, wie es sich für einen in Amerika reich gewordenen Geschäftsmann gehörte. Seine Dollars beseitigten alle Schwie- rigkeiten, die sich der Verwirklichung seines Planes entgegenstellten. Aber Hoban war auch ein eigenwilliger Mann, was ebenfalls auf seinen Reichtum zurückzuführen war. Als das Gebäude im Rohbau stand, war er mit der Ausführung durchaus nicht zufrie- den. Vor allem konnte keine Einigung über den Anstrich des Gebäudes erzielt werden. Da soll sich Hoban in einer Augenblickslaune kurzerhand entschlossen haben, es kalkweiß, wie es gerade war, stehen zu lassen. Daher die seitdem geläufige Bezeichnung„Weißes Haus“. Bei den kriegerischen Auseinandersetzun- gen des Jahres 1814 flel auch„The White Phantom“ einem Brande zum Opfer. Indianer waren es, die die Brandfackel warfen. An der gleichen Stelle wurde vier Jahre später das heutige Weiße Haus errichtet. Und war es auch in manchem anders im Bau, so wurde doch die weiße Farbe beibehalten. Als erster übte vom ursprünglichen Weißen Haus aus Präsident Adams seine Regierungs- gewalt aus. Er war es, der das Weiße Haus Aůpentlalt in Zůdanest Romon von Hons krosmos fischet Copytight by Carl huncket Verleg. Berlin W 35 34. Fortsetzung Sie verpflichten sich, keinerlei Magnahmen in die Wege zu leiten oder gutzuheißen, die diesen Verzicht illusorisch machen. Sie beschrän- ken sich ausschließlich auf ihren bisherigen Besitz. Sie verpflichten sich ferner, keine neuen Bohrtürme, Pipe-Lines und Landkäufe zu Bohrungszwecken im Iran, Irak und in Saudi-Arabien vorzunehmen. Da Mr. Lean die absolute Aktienmehrheit des Petrol-Tru- stes mit 53,5 Prozent besitzt, ist er imstande, diesen Vertrag zu unterschreiben. Damit ist wenigstens ein Teil der arabischen Welt, in deren Namen Omar el Issouf zu sprechen und zu handeln berechtigt ist, vor weiteren Ein- griffen in ihre wirtschaftliche Freiheit und Unabhängigkeit geschützt. Wir verzichten daraufhin auf jede Veröffentlichung, Bekannt- machung und polizeiliche Verfolgung der von Ihnen begangenen verabscheuungswürdigen Methoden sowie der Straftaten. Das wäre alles, was ich zu sagen habe.“ Welch eine Vernichtung— dachte Lorenza. Welch eine Zertrümmerung eines großartigen und gewaltigen Gebäudes! Welch eine un- heimlich gründliche Arbeit! Es war viel- leicht nicht das Ende Clifford Leans, aber bestimmt das Roger St. Martins. Mit wel- cher Verachtung, ja mit welchem Abscheu und welchem Haß hatte Clifford Lean ein paarmal auf diesen vor Angst schwitzenden und vor ohnmächtiger Wut bebenden Mann gesehen! Bruck und Issouf hatten ganze Ar- beit gemacht— und sie hatte ihnen geholfen! Sie hatte sich gerächt. Niemand, dachte sie, sage, daß Rache ein billiger Triumph wäre. Es ist ein berauschendes, ein erschütterndes und beglückendes Gefühl! Ihr war, als n denen der Krieg gemadit wurde Kapitol und Weißes Haus/ Von Adolf Ne ß als„häßlich, dunkel und zugig wie eine Fre⸗- gatte auf hoher See“ bezeichnete und nach seiner Wahlniederlage im Jahre 1801 froh war, nicht mehr in der„Spelunke“ wohnen zu müssen. Im Neubau des Weißen Hauses aber hatte als erster James Monroe seinen Amtssitz, der von 1817 bis 1825 Präsident der Vereinigten Staaten war. Er war es auch, der am 2. Dezember 1823 bei der Eröffnung des Kongresses die Grundsätze öffentlich aus- sprach, von denen nach seiner Auffassung die auswärtige Politik der Vereinigten Staaten geleitet werden müsse. Diese nach ihm be⸗ nannte, durch das Schlagwort„Amerika den Amerikanern“ gekennzeichnete Lehre, hat seitdem in der Politik der Vereinigten Staaten eine bedeutende Rolle gespielt, ohne daß sie je eine eindeutige Auslegung im Sinne ihres Verkünders gefunden hat. Im gleichen Haus aber, in dem James Monroe die Grundgedan- ken zu seiner Lehre faßte, residiert heute James D. Roosevelt, der nach dem Vorbild Thomas Woodrow Wilsons, des Präsidenten der Jahre 1912 bis 1920, die Monroedoktrin zu Grabe trug und Amerika in den Krieg stürzte. Finnische Bãuerin lädt zum Kaffee Von Günther Thaer Der Verfasser dieses kleinen Beitrages ist einer der besten Finnlandkenner. Er hat Finnland jahrelang bereist und meh- rere Bücher über Land und Volk ver-— öfkentlicht. Auf dem großen Tisch in der Mitte der Wohnstube, dem„Pirtti“, steht dampfend und blinkend die kupferne Kaffeekanne, die die Tuchter des Hofes soeben hereingebracht hat. — Kaffeeduft und eine beinah feierliche Stille erfüllen nun den Raum. Auf dem weihen Porzellan der sorgsam ausgerichteten Kaffee- tassen spielen Sonnenreflexe, als wollten sie auf die Wohlhabenheit des Hotels hinweisen. Und wieviele Sorten Kuchen liegen da auf Schüsseln und Schüsselchen. Vom einfachen, weißen Kuchenbrot bis zu den feinsten Ma- kronen, und als Mittelstück prangt dort eine Torte mit kunstvoller Verzierung aus Zucker- guß. Die Gäste, die reihum still und würdevoll an den Wänden sitzen und auf das Zeichen der Hausfrau warten, tun so, als ob sie das gar nicht besonders sähen. Man weiß schließ- lich, was sich gehört. Aber heimlich gleitet der Blick der Nachbarbäuerin doch darüber hin und erwägt, ob diese Kaffeetafel wohl überhaupt mit der ihren zu vergleichen Sei, zumal sie doch ein ganz besonderes Rezept für die kleinen Waffeln besitzt.— Ja, das wird sie niemanden verraten! Gewiß nicht! Die Hofbäuerin macht jetzt von ihrem Platz aus eine leichte Verneigung:„Olkaa hyvä!“ nötig sie.— Aber das ist nun Zar nicht so leicht. Wem gebührt es nun zuerst aufzu- stehen und an die Tafel zu treten? Eine kleine Pause tritt ein; da wendet sie sich zu dem Gast, der als erster den Vortritt zu naben scheint und wiederholt ihre Aufforde- rung.— Zögernd und etwas verlegen wie in feierlicher Handlung folgt einer nach dem anderen. Sie wählen langsam und bedächtig prüfend die Kuchen aus, aber eigentlich ist es nur eine Geste, denn die Reihenfolge, in der man den Kuchen nimmt, ist durchaus vorgeschrieben. Da wird doch nicht etwa einer gleich ein Stück Torte nehmen? O je, wäre das taktlos! Natürlich wählt man Zzu— erst ein Stück Kuchenbrot und vielleicht eine Waffel dazu. Man legt sie seitlich auf die Untertasse und balanciert damit zu seinem Platz zurück. Eine gute Weile ist es still in der Stube und man vernimmt nichts als das eifrige Rühren der Kaffeelöffel.— Nach und nach erhebt sich dann einer und der andere und stellt die leere Tasse mit einem höflichen „Kiitos!“(danke) auf den Tisch zurück. So erfordert es die Sitte. Leise und verhalten summt das Gespräch zwischendurch. Irgendwo tickt vielleicht ein alte Standuhr; vom Hofe hört man das Schellengeläute einer Kuh oder das Lachen der Mägde und das Klappern von Eimern. Die Hofarbeit geht ihren Gang, aber hier drinnen herrscht die Muße einer bäuerlichen Kaffeestunde.— Noch zweimal fordert die Hofbäuerin in bestimmten Abständen ihre Gäste auf, zuzugreifen und endlich(endlos für die Kinder) bei der dritten Tasse wird die prachtvolle Torte mit dem Zuckerguß probiert. Ja, das Leben hat seinen Sinn in einer bestimmten Ordnung. Kinder sollen es an der Kaffeetafel lernen und für die Er- wachsenen ist die hier wie das unbewußte Gleichnis ihres bäuerlichen Lebens.— All- mählich rüsten die Gäste zum Aufbruch; sie rücken ein wenig mit den Stühlen und einer findet sich wohl, der zuerst auf die Hausfrau zugeht und mit einem Händedruck dankt. Dann gehen sie alle. Gehen mit dem kleinen festlichen Gefühl, das solch eine Kaffeestunde hinterlassen kann. Die nähende Nlaschine Erinnerungen an Josef Madersperger Die ersten Nähmaschinen arbeiteten nur mit einem Faden. Ihr Stich war ein soge- nannter Kettenstich. Aus dem Faden wurde eine Schleife gebildet, die durch einen Grei- fer bis zum nächsten Stich festgehalten wurde. Beim zweiten Stich war der Stoft um die Stichlänge weitergerückt und die Nadel stach in die solange festgehaltene Faden- schleife. Natürlich ging das Nähen nach die- ser umständlichen Methode nur äußerst lang- sam vonstatten. Der Kufsteiner Schneider- meister Josef Madersperger, der am 6. Oktober 1768 geboren wurde, sah sich durch diese Unvollkommenheit zu weitgehenden Verbesserungen veranlaßt. Er wurde damit zum eigentlichen Erfinder der Nähmaschine, Wie⸗wir sie heute kennen. Madersperger war der erste, der zwei Fäden zur Bildung einer Naht verwendete und sich hierbei an das Verfahren des Webens an— lehnte. Er bediente sich auch schon der öhr- spitzigen Nadel. Volle zweiunddreißig Jahre, von 1807-1839, arbeitete der unglückliche Schneidermeister an der Vollendung seiner Nähmaschine, die zur Anfertigung von Stepp- decken bestimmt war, jedoch wegen kon— struktiver Mängel lange keinen Erfolg hatte. Auch in Wien, wohin der wackere Handwer- könnte sie zum ersten Male wieder frei atmen. Und doch war es ihr alles noch nicht genug— sie spürte, daß sie grausam sein könnte oder daß sie grausam geworden war, daß in ihr jedes menschliche Mitleid für die- sen Mann ausgebrannt war. Es war beunruhigend still in diesem Raum. Man sah auch Harald Bruck an, daß ihn die Erregung gepackt hatte. Und selbst Clifford Lean war nervös. Roger St. Martin bot einen widerwärtigen, unmännlichen Anblick. Er lief mit seinen kurzen Beinen auf und ab, kächelte sich Luft zu, wischte sich mit ge⸗ radezu hysterischer Hast dauernd über die Stirn, stürzte hin und wieder ein Glas Schnaps herunter und hätte wahrscheinlich am liebsten entweder geheult oder getobt, wenn ihn nicht die Anwesenheit Clifford Leans daran gehindert hätte. Der große, weißhaarige, dürre Mann stand auf. Er schien noch größer und wirkte ge— spenstisch in dieser matten Beleuchtung mit seinem ledernen Gesicht, den unendlich tief eingegrabenen Falten und den häßlich fun- kelnden Lugen. Seine Stimme klang ein wenig müde und sehr rauh. 4 „Meine lierren! Ich weiß, Sie werden mich ebensowenig unterbrechen wie ich Sie. Meine Ansichtea über meine beziehungsweise die geschäftlichen Methoden von Monsieur Roger St. Martin, mit denen ich mich keineswegs identiflziere, sind ein wenig weltfremd und zudem wohl subjektiv. Wenn Sie glauben, daß man 20 Prozent des gesamten Oelvor- kommens der Welt vielleicht dadurch erobern konnte, daß man als amüsanter und geselli- ger Plauderer auftrat, um den Oelquellenbe- sitzern ihre Goldströme abzuschwatzen, wenn Sie vielleicht meinen, daß man mit blauen Augen und kernigem Händedrücken zu einer wirtschaftlichen Machtposition kommt, oder wenn Sie der Ansicht sind, daß man seinem Vaterlande immer nur mit einer geradezu penetranten Ehrlichkeit dienen kann, dann im Alter von 82 Jahren ker mit seiner Familie verzogen war, schaffte er in einer Vorstadt rastlos an der Vervoll- kommnung seiner Erfindung. Das Material zu seinen Modellen war äußerst primitiv, be— stand es doch aus Holz, Eisen und Pappen- deckel. Schließlich kam es doch einmal zu einer offlziellen Vorführung seiner Näh- maschine, an der sogar ein österreichischer Erzherzog teilnahm. Glückstrahlend sah Ma- dersperger diesem Tag entgegen, mit dem für ihn bald alle Not ein Ende haben sollte. Die geladenen Gäste bewunderten wohl den kunstvollen Mechanismus der neuen Näh- maschine, satt der erhofften Geldmittel aber, die ihm die fabrikmäßige Auswertung seines Systems ermöglicht hätte, erhielt der ent- täuschte Schneidermeister lediglich eine- Ehrenmedaille. So kam es, daß er nicht ein- mal die Gebühren für ein staatliches Privileg bezahlen konnte und am 3. September 1850 in einem Wiener Armenhaus starb. Andere Erfinder griffen später auf die Ideen Madersperger zurück. In Sofia wurde eine deutsche Buchaus- stellung festlich eröffnet. 3500 Bücher aus allen Gebieten in deutscher Kultur sind zu einer übersichtlichen Schau zusammengestellt. Ber- liner und Wiener Bibliotheken haben das deut- sche Schrifttum zur Verfügung gestellt, das in den letzten zwei Jahrhunderten über Bulgarien erschien. sind Sie eben leider weltfremd, und ich brauche kein Prophet zu sein, um Ihnen zu verkünden, daß Sie niemals für Ihre Sache jene Macht erobern werden wie ich für die meine. Der Zweck heiligt die Mittel. Wenn heute mein Oel ein paar tausend Kilometer durch Länder und Wüsten läuft, wenn ich heute etwa die britische Luftwaffe zur Siche- rung Indiens bei den Bahrein-Inseln versor- gen, wenn ich die britische Schlachtflotte in Haifa mit Tankstoff versehen kann, wenn ich durch meine Dispositionen heute vielleicht Kriege lenken, wenn nicht entscheiden kann — glauben Sie, daß dann irgendein Patriot oder irgendein vernünftig denkender Busi- nezman meines Landes danach fragen wird, ob ich bei der Schaffung dieser Möglichkeiten Vvielleicht irgendeinen kleinen Trick angewen- det habe, der Ihrem biederen Hirn gleich als welterschütterndes Verbrechen erscheint? Man kann große Spiele nur mit hohem Ein-— satz gewinnen. Ich will also nicht weiter dar- auf eingehen, wie meine moralische Auffas- sung über die von Ihnen so heftig beanstan- deten Maßnahmen ist. Ich bin, wie gesagt, kein Biedermann, sondern ein Großkaufmann, und, wenn ich den Zeitungsarbeiten über mich glauben darf, einer der bedeutendsten und mächtigsten. Ich könnte vielleicht sogar den Kampf gegen Sie aufnehmen, meine Mittel reichen weit genug, um Sie zumindest mürbe zu machen. Aber ich bin zweiundsiebzig Jahre alt, vergessen Sie das nicht. Was mein Chiffre- telegramm angeht, so können Sie mit dem Satz, den ich an Roger St. Martin aufgab und der entchiffriert lautet:„Ich bewundere Ihren Scharfsinn!“ nicht das geringste anfangen. Das kann, und war es vielleicht sogar, blu- tige Ironie gewesen sein. Was die eidlichen Aussagen von Senorita Aguirre betrifft, so stehen meine dagegen. Es dürfte nicht schwer sein, auszurechnen, wem man mehr glaubt: Clifford Lean oder einer Frau, die zwar die Geliebte dieses St. Martin war, sein Geld und seinen sSchmuck nahm, unsere geschäftliche Vertraute war und uns dann verriet. Also Rudolf Ung er, der innaper des Göttinger Lenr- Beduine unter Beduinen Her Begründer der Rassenpsychologle Ludwig Clauß hat das große Verdienst, pestimmte Zusammenhänge zwischen Rasse und Seele, Rassengestalt und Seelenausdruck, aufgedeckt zu haben. Der Forscher, der àm 8. Februar 1892, also vor fünfzig Jahren, Zzu Offenburg in Baden geboren wurde, be- tätigte sich zunächst als Privatgelehrter und erhielt erst 1936 einen Ruf an die Universitũt Berlin. von 1923 bis 1936 schrieb er u. à. folgende grundlegende Werke:„Die nordische Seele“,„Rasse und Seele“,„Von Seele und Antlitz der Rassen und Völker“,„Fremde Schönheit“,„Als Beduine unter Beduinen“, sowie„Rasse und Charakter“. Ferner wirkt er als Mitherausgeber einer Fachzeitschrift ungemein erfolgreich und nachhaltig für die ausdruckskundliche Rassenpsycho- 1ogie. Clauß hat seine Forschungserkenntnisse nicht allein am grünen Tisch, sondern mitten unter fremden Völkern gewonnen. Lange lebte er als Beduine unter Beduinen, denen er schließlich an Aussehen und Tracht völlig glich. Niemand hätte in dem bärtigen, braungebrannten Manne im wollenen, weißen Radmantel mit Kapuze, der auch bei uns un- ter dem Namen Burnus bekannt ist, einen ge- lehrten Europäer vermutet. Gerade für die Rassenkunde bieten die Be- duinen die dankbarsten Studienobjekte. Es handelt sich hierbei bekanntlich um umher- schweifende, in Zelten wohnende arabische Volksstämme, die sich als Viehzüchter, fort- bringen. Kamele und Ziegen bilden ihren ganzen Reichtum. Die Fellachen dagegen sind als Bauern mit ihren Rinder- und Zie- genherden in festen Siedlungen von Lehm- und Steinhäusern ansässig. Durch ihre noma- disierende Lebensweise kommen die Bedui- nen natürlich mit vielen anderen Rassen und Volksstämmen in Berührung. Die Wissen- schaft interessiert sich besonders dafür, welche fremden Eigenschaften, Sitten und Gebräuche sie hierbei annehmen, oder umge- kehrt von ihrer eigenen an andere Araber abgeben. Kleiner Kulturspiegel Das Deutsche Volkstheater Erfurt hat das neue Schauspiel von Fritz: Helke„Maximilian von Mexiko“ zur Erstaufführung erworhen, die am 22. Februar stattfindet. Das Werk wird auch in der Erfurter Woche„Hitlerjugend und Theater“ erscheinen. Durch einen tragischen Unglücksfall beim Uberschreiten von Bahngleisen kam in Helsinki der finnische Novellist und Bühnenschriftsteller A. Järviluvma ums Leben. Järviluvma ist besonders durch sein Volksstück„Pohjalaisia“ (Nordländer) bekanntgeworden. Ein japanischer Spielfilm„Das heilige Ziel“ mit Sepp Rist, Shuji Sano und Sanae Takasugi er- lebte am 5. Februar im Astor in Berlin in japani- scher Sprache mit deutschen Untertiteln seine deutsche Erstaufführung. Karl Ludwig Dlehl spieit zwei neue Offlziers- rollen und zwar in dem Film„Der 5. Juni“ den Generalmajor Lüchten und in dem Film„Nacht ohne Abschied“ den Oberst Knudso. Prof. Dr. Carl Petersen, der Historiker der Greifswalder Universität, starb in Berlin. stuhls für deutsche Philologie, wurde wä er Vorlesung vom Merzehlas Eiconen. In Weimar starb der Kapellmeister und Tonsetzer Karl Eduard Goepfert kurz vor seinem 83. Ge- burtstage. Goepfert war ein Schüler von Liszt und ist vor allem durch Chorwerke bekannt geworden. Die Uraufführung von Hermann sSchröders n findet am 8. März in Düsseldorf statt. Der Saarpfälzische Verein für Kunst und Kunst- handwerk Zzeigt in Sa ar brücken Aquarelle des Westmärkers Eugen Croissant und des Niedersach- sen Erwin Hinrichs sowie Plastiken des Worps- Weders A. Rehberg. In der Königlichen Oper zu Rom ging die lyri- sche Komödie„Arabella“ von Richard Strauß unter Leitung von Vincenzo Bellez z a erstmalig 4 in Szene. Das Opernhaus der Stadt Wien brachte Carl Zellers Meisteroperette„Der Vogelhändler“ in einer musikalischen Uberarbeitung von Rudolf Kattnigg erfolgreich heraus. Der Kölner Männergesangverein begeht sein hundertjähriges Bestehen mit CGhorkonzerten für die Uraufführungen von Chorwerken Rich. Strauſß', Hans Pfitzners, Paul Graeners, Richard Trunks, August von Ottegravens und Eugen Papsts vor- gesehen sind. auch davor fürchte ich mich nicht im ge⸗ ringsten. Daß ich wußte, ob bereits Oel ge- funden War oder nicht und Ihr Land zu kau- fen suchte— guter Mann, mit diesem Be- trugsversuch, wie Sie es nennen, werden Sie keinen Staatsanwalt hinter einem Aktenstück hervorlocken. Und was den erwischten De⸗ tektiv anbetrifft, so hatte er von mir den 1 Auftrag, Herrn Bruck zu überwachen. Bitte, zeigen Sie mir die schriftliche Anweisung mit meiner Unterschrift, die den Mann auffor- derte, mit Nachschlüsseln in fremde Zimmer einzudringen. Wenn ich dennoch bereit bin, den Vertrag mit Ihnen zu machen und den Verzicht zu leisten, so hat das Gründe, über die ich keine Lust habe, zu sprechen. Sie 4 mögen es als schmähliche Niederlage des, big old man' empfinden, als Furcht, als Alters- schwäche.— Sie vermögen sich nicht vorzu- stellen, wie gleichgültig mir das ist. Ich be- wundere Sie übrigens auch nicht. Sie haben Ihren Vorteil nur errungen, weil sich bei ⸗ Ihnen einer auf den anderen blindlings ver- lassen hat, nicht etwa durch Ihr Genie. Ich bin bereit, meine Herren, wir wollen sofort den Vertrag filxieren. Ich handle nicht ein- mal— es dürfte der erste Vertrag in meinem Leben sein, dessen Bedingungen ich nicht er- handelt habe. Also, darf ich bitten?“ „Ja, aber ich protestiere. Ich habe schließ- 4 lich auch ein Wort mitzureden.“ „Monsieur Martin, Sie befinden sich in ei- nem grundlegenden Irrtum, wenn Sie glau- ben, daß Sie ein Wort mitzureden hätten. Ihre Anteile haben Sie mir für Uberbrük- kungskrecite verpfändet.“ „Aber Sie haben die Kredite nicht ge-— kündigt.“ „Monsieur St. Marun, ich ersuche Sie drin- gend, keine Schwierigkeiten zu mechen, wenn Sie mich nicht zwingen wollen, hiler deutlich Zzu werden.“ (Roman-Fortsetzung folgt.) Blau-Weiß 9 Lufthansa- Wacker 04— Tus Schwier VtB Leipzig Fort. Leipzię SCPlanitz- Cricket/ Vikt. 1. SV Gera Altona 93— Rsp. Harbur. Arm. Hanno' Rapid Wien Henkel-Gie Der deutsche als das zweife zeichnet wird. jähriger Spitze bzugeben ver. ter, daß Henk weitere Fortsc diese beiden 8S erst ihre volle les Doppel bile Deutschlands 1 beugsamen Kä die Anerkenn seine Kamerac Tennissport dé Leistungen ern Se Wiee Das zweite unter Beteiligo und der Schv'. Erfurt wied Schreiber-Bler Schlagen als 1 eld(Erfurt): Breitenmoser. Lohfeld unents Gesamtwertun auf Grund de zum zweiten P sen wurden w 4 ieger Hilbig- tarken Beifall Im Olympia irchen erran Rießersee geg Bukarest mit legenen Erfolg überaus flotte der Uberlege Rießersee ersc rückten Stürn immer noch ir ginger hütete heit, die Vert zęꝗeigten sich a Der erste Stu Schmiedinger 4 Besuch b. Auf einem des Hauses 1 Charlottenbur. Buchstaben d Dipl.-Ing. Da in dem ein M deren bedeu Grunde seine mehr und nic sein möchte umen, Pl wundert den Speer arbeite. Getriebe, kam sich widmen. Vom Erdges alle Zimmer Zeugen einer Schritt für 8 sendfältigen màu der tragen. bheit hin such und Stünlen, len mit Grune Longsschnitter tisch und Win kel zu der M beit dieses M ahl, in Orga rechnung ersc als das. Uncd daß der Man tor für die Re reichste 4 jemals in di Architekt Unnie ein Ore böehster Bar 4 Gev juinen ychologie ze Verdienst, schen Rasse lenausdruck, cher, der am g Jahren, Zzu wurde, be- elehrter und e Universitütt rieb er u. à. die nordische 1 Seele und “,„Fremde Beduinenꝰ, Ferner wirkt achzeitschrift chhaltig für %npsycho- serkenntnisse ndern mitten nnen. Lange luinen, denen Tracht völlig am bärtigen, lenen, weißen bei uns un- ist, einen ge- dieten die Be- nobjekte. Es um umher⸗ de arabische züchter, fort- bilden ihren hen dagegen ler- und Zie- von Lehm- h ihre noma- n die Bedui- n Rassen und Die Wissen- nders dafür, „ Sitten und „,M oder umge- idere Araber gel rt hat das neue laximilian ung erworben, as Werk wird lerjugend und ücksfall beim am in Helsinki enschriftsteller Järviluvma ist „Pohjalaisia“ as heilige Ziel“ àe Takasugi er- erlin in japani- itertiteln seine neue Offlziers- r 8 Jung n Film„Nacht Historiker der erlin. Göttinger Lehr- hrend einer ———————* W. d e . und Tonsetze seinem 33. Ge- von Liszt uncd annt geworden. sSchröders in Düsseldorf nst und Kunst- n Aquarelle des des Niedersach- en des Worps- 1 ging die lyri- hard Strauß 2 2 à erstmalig 4 1 brachte Carl ogelhändler“ in s von Rudolf in vegeht sein rkonzerten für n Rich. Strauß', ichard Trunks, en Papsts vor- nicht im ge- 4 sreits Oel ge- Land zu kau- t diesem Be- n, werden Sie m Aktenstück wischten De⸗- von mir den vachen. Bitte, nweisung mit Mann auffor- emde Zimmer eh bereit bin, hen und den Gründe, über rlage des, big t, als Alters- nicht vorꝛzu- s ist. Ich be- ht. Sie haben weil sich bei- lindlings ver- hr Genie. Ich Wollen sofort lle nicht ein- ag in meinem ich nicht er- ten?“ habe schließ- tisch und Winkelmesser, Planimeter und Zir- en sich in ei- enn Sie glau- reden hätten. ir Uberbrük- te nicht ge- iche Sie drin- nechen, wenn nier deutlich etzung kolgt.) 4 * mer 88— LsV Stettin Germania Stolp— Stern/ Fortuna Stolp 86 Ordnungspolizei— Tennis Borussſa Minerva 93— Union Oberschöneweide Blau-Weiß 90— SV Marga Lufthansa— Hertha/ BSWW. Wacker 04— Brandenburger SC 05. Breslau 02— Hertha Breslaun Breslau 06— DSV Schweidnitz Tus Schwientochlow. RSG Myslowitz VtB Leipzig— Riesaer SWW. Fort. Leipzig— SG Ord.-Pol. Chemnitz SC Planitz— Chemnitzer B. 5: Cricket/ Vikt. Magdeburg— Dessau 05.1 Serk— 1. SV hen.. Altona 93— Wilhelmsburg 09. Rsp. Harburg— Hamburger SV(Fr..) Arm. Hannover— Rb.-SG Hann.(F..) Rapid Wien— Wiener Sportklub(F..) — 22 22—2◻—282282282222222 o do ii ẽo& vẽ io ꝰ S S=- i i ——————— enkel-Gies Europas bestes Doppel Der deutsche Tennissport hat jahrelang im oppelspiel einen schwachen Punkt gehabt, der sich besonders bei den großen internatio- nalen Entscheidungen sehr bemerkbar ge- macht hat. Um so erfreulicher ist es nun, daſ diese Schwäche jetzt im Kriege behoben wer- den konnte. Im Vorjahre hat sich die Kom- bination Henkel-Gies so ausgezeichnet be-— wüährt, daß dieses Paar heute von einem er- fahrenen Fachkenner wie Roderich Menzel als das zweifellos beste Paar in Europa be- zeichnet wird. Roderich Menzel, der als lang- jähriger Spitzenspieler und Meister ein Urteil bzugeben vermag, das etwas gilt, meint wei- ter, daß Henkel und Gies im Doppel noch weitere Fortschritte machen können und daß diese beiden Spieler in zwei bis drei Jahren erst ihre volle Stärke erreichen und ein idea- les Doppel bilden werden. Die Tenniszukunft beugsamen Kämpfer gut aufgehoben, so lautet die Anerkennung von Roderich Menzel für seine Kameraden, von denen der deutsche Tennissport denn auch noch weitere große Leistungen erwartet. Schreiber-Blersch wieder ungeschlagen Das zweite Dreiländertreffen im Radball unter Beteiligung von Deutschland, Dänemark und der Schweiz in Mitteldeutschland sah in rfurt wiederum die früheren Weltmeister Schreiber-Blersch(Frankfurt a..) unge- Schiagen als Turniersieger vor Stoltze-Loh- eld(Erfurt) und den Schweizern Mechler- Breitenmoser. Letztere hatten gegen Stoltze- Lohfeld unentschieden:5(:3) gespielt, in der Gesamtwertung reichte es für die Erfurter auf Grund des günstigeren Torverhältnisses zum zweiten Platz. Die Dänen Larsen-Johan- sen wurden wieder in ihren sämtlichen Spie- len geschlagen und gingen vollkommen leer aus. Im Kunstfahren erhielten die Reichs- sieger Hilbig-Seiffert und Mollet(Schweiz) arken Beifall. Die slowakische Boxstaffel, die am 28. Fe- den Länderkampf gegen ärz in Wien 87˙2 8* Im Olympia-Eisstadion Garmisch-Parten- rchen errang am Sonntagnachmittag im Eishockeytreffen der Deutsche Meister SC Rießersee gegen den rumänischen Juventus Bukarest mit:1(:1,:0,:0) einen über- legenen Erfolg. Die 8000 Zuschauer sahen ein überaus flottes Spiel, das meist im Zeichen der Uberlegenheit von Rießersee st nd. Rießersee erschien ohne die ins Feld ante⸗ rückten Stürmer Egger und Isenmann, aber immer noch in sehr starker Aufstellung. Eg- ginger hütete das Tor mit gewohnter Sicher⸗ bheit, die Verteidigung Wild und Dr. Schenk zeigten sich allen Anforderungen gewachsen. ber erste Sturm mit Lang, Dr. Strobel und Schmiedinger zeichnete sich durch zügige * gebnisse des Sonniags 2 Deutschlands ist in den Händen solcher un- Mannheim sielli drei Boæmeister Bad. Bereichsmeisterschaften im Boxen/ Singen ist zweimal erfolgreich (Eigener Bericht) Es war ja ein wenig ruhig geworden im ehedem so betriebsamen Lager der Mann— heimer Amateurboxer. Fast all jene tapferen Männer mit der harten Faust stehen fern der Heimat im Fronteinsatz und der auch noch so stürmisch nachdrängende Nachwuchs ver- mag trotz aller glühenden Begeisterung die entstandenen klaffenden Lücken nicht s0 schnell vieder zu schließen. Um so höher muß es dem VfR Mannheim und seinem verdienstvollen Sportführer Re- gierungsrat Geppert angerechnet werden, wenn er in diesen harten Zeiten die schwere Aufgabe übernahm, die badischen Kriegs-Be- reichsmeisterschaften der Boxer 1942 auszu- richten. Besonderen Dank verdient neben dem Bereichsfachwart Morlock(Singen) der uner- müdliche Bannfachwart Fath und der be- kannte Mannheimer Boxpionier Willi Beyer- lein vom VfK 86, die für einen reibungslosen Verlauf der groß aufgezogenen Veranstaltung verantwortlich zeichneten. War schon am Vormittag in den Vorkämp- fen der große Saal der Liedertafel recht gut besetzt, so wurde die Stimmuns in den Eut- Kölblin· Tandberg unenischieden Der Stuttgarter„Kampf der Riesen“ ging über 10 Runden Der aus seiner schwedischen Heimat als der kommende Mann im Schwergewicht der europäischen Boxer avisierte Olle Tandberg traf in Stuttgart auf Arno Kölblin. Der Kampf dieser beiden Schwergewichtsboxer ging als „Kampf der Riesen“ unter Anteilnahme der gesamten Interessentenschaft Europas vonstatten. Nach Ablauf dieser großen Prüfung muß das bisher gefällte Urteil über Olle Tandberg bestätigt werden. Tandberg ist ein mit allen Vorzügen ausgestatteter Mann des Ringes, der sicherlich noch eine sehr große Zukunft hat. Bewundernswert war bei diesem Treffen, daß die beiden übergroßen Schwergewichtler mit je 1,91 m Körperlänge in allen 10 Runden gute Technik und echtes und rechtes Kämp- fertum zeigten. Kölblin hielt es diesmal nicht mit dem Zau- dern, sondern griff gleich zu Beginn herzhaft an und konnte sich auch über die ersten sechs Runden auf Grund seiner beweglicheren Tak- tik eine leichte Führung vor dem Schweden sichern. Ab der siebten Runde setzte aber Tandberg mit einigen gefährlichen Herzhaken und lin- ken Kopftreffern an und holte den von Kölb- lin geschafften Vorsprung innerhalb der letz- ten vier Runden wieder auf, so daß er noch ein verdientes Unentschieden erreichen konnte. Durch die Absage des Rumänen Alexander Petrescu gab es einige Umbesetzungen im Rahmenprogramm. Fliegengewichtsmeister Schiffers traf mit Offermanns Geuß) zusammen und errang nach einem mitreißen- den Gefecht einen sicheren Punktsieg. Die 9 beiden übrigen Kämpfe erbrachten K..-Siege. Deimling(Karlsruhe) schlug Braubur- ger Oarmstadt) in der dritten Runde und Michael Petrescu benötigte zwei Runden gegen Rueppe(Mülhausen). Neusel mußte aufgeben Wehrmachtsboxen vor 17000 Soldaten in Paris Im vollbesetzten Pariser Sportpalast fand am Wochenende ein weiterer Boxkampftag für die Wehrmacht statt. 17 000 Soldaten wa- ren Zeugen spannender Kämpfe und zollten den Boxern stürmischen Beifall. Der Haupt- kampf zwischen Walter Neusel und dem Niederländer Rhinus de Boer nahm einen unerwarteten Ausgang. Der technisch klar überlegene Neusel wurde in der dritten Runde im Nahkampf an der linken Augen- braue verletzt und mußte schließlich wegen der stark blutenden Rißwunde in der Pause zur vierten Runde den Kampf aufgeben. de Boer wurde dadurch mehr als glücklicher Sieger. Zu schnellen..-Siegen kamen die beiden Wiener Meisterboxer Ernst Weiß und Karl Blaho im Feder- und Leichtgewicht. Blaho gewann gegen den alten Fritz Reppel, Ber- lin, schon in der ersten Runde entscheidend. Weiß besiegte den Berliner Schiller in der zweiten Runde nach mehreren Niederschlägen entscheidend. Groet zs ch, Augsburg, punk- tete in einem Qualiflkationskampf den Berli- ner Leopold aus und Wiskandt, Königsberg, gewann über Mohr, Düsseldorf, ebenfalls nach Punkten. Leopold und Mohr standen nach mehrjähriger Pause hier zum erstenmal wieder öfkentlich im Ring. Wuritemberg schlägi Baden im Fechien WR. Die erste überfachliche Veranstaltung des Bereiches Baden fand an diesem Sonntag- nachmittag in der Halle des Turnvereins 46 Mannheim statt. Zunächst hatten die Fechte- rinnen das Wort, bei denen die Bereiche Ba- den und Württemberg einen Vergleichskampf im Florettfechten austrugen. Bei gutem Be-— such konnten die Schwabenmädchen einen Sieg über Baden davontragen. Von den insge- + gta fer⸗ 3. + 3255235* ‚E r oner Sieg des Meisters Rießersee im Eishockeykampf gegen Juventus Bukarest Kombinationen, Schnelligkeit und Schußver- mögen aus. In der zweiten Angriffsreihe be- währte sich der Gastspieler Saller Münche- ner EvV) als Linksaußen tadellos. Kögel und Speth waren ebenfalls auf der Höhe. Bei den Rumäünen hinterließen der Tor- hüter und die Verteidigung den besten Ein- druck, während sich die Stürmer nicht durch- setzen konnten. Als erfolgreichste Torschüt- zen des SC Rießersee erwiesen sich Kögel und Lang mit je drei Treffern, Dr. Schenk, Schmie- dinger und Saller brachten die Scheibe je einmal in das Tor der Rumänen. Von den zahlreichen Eiskunstläufern gefiel vor allem das Berliner Paar Ria Baran und Paul Falk. Stãdtebau aus neuer Volksqesinnung Besuch beim Generalbauinspektor Albert Speer Von Gert H. Theunissen . 4(E Auf einem kleinen Schild am Vorgarten des Hauses Lindenallee Nr. 18 in Berlin- Charlottenburg steht in leicht verwitterten Buchstaben der Name: Albert Speer. Dipl.-Ing. Daß hier das Haus zu flinden ist, in dem ein Mann arbeitet, der bei allen an- deren bedeutenden Verpflichtungen im Grunde seines Herzens und Könnens nicht mehr und nicht weniger ist und auch nicht sprechen. Sie 1 sein möchte als ein Künstler mit seinen Träumen, Phantasien und Visionen, das wundert den nicht, der weiß, wie Albert Speer arbeitet. Hier, abseits von Hast und Getriebe, kann er seiner ureigenen Aufgabe sich widmen. Vom Erdgeschoß bis unter das Dach sind ane Zimmer dieses Hauses unbestechliche Zeugen einer künstlerischen Arbeit, die sich 4 F. Schritt für Schritt den Weg von den tau- endfältigen Zwecken und Notwendigkeiten zu der tragenden Mitte monumentaler Schön- heit hin sucht. Uberall, auf den Tischen und Stühlen, in allen Ecken sieht man Rol- len mit Grundrissen, Lageplänen, Quer- und Löngsschnitten. Vielleicht können Zeichen- kel zu der Meinung verleiten, daß die Ar- beit dieses Mannes sich in Zeichnung und Zahl, in Organisation und tabellarischer Be- rechnung erschöpfe. Nichts wäre unsinniger als das. Und doch glauben nicht wenige, daß der Mann, dem als„Generalbauinspek- tor kür die Reichshauptstadt“ die umf an g- reichste Aufgabe gestellt wurde, die jemals in die Hände eines einzigen Architekten gelegt worden ist, in erster inle ein Organisator sei und sozusagen ein öchster Baubeamter des Großdeutschen Reiches. Gewiß kann man zugeben, daß ein lcher Irrtum insofern verständlich ist, als peers organisatorische Arbeit, in die allein sich zehn fleißige Männer noch würdig tei- len könnten, der Offentlichkeit fast schon ein fester Begriff geworden ist, während die eigentliche, die künstlerische Arbeit erst in ihrer ganzen Breite und Bedeutung sichtbar werden wird, wenn die Bauten in Nürnberg und in Berlin vollendet sein werden. Ein Architekt aber, dem die Neugestaltung einer Stadt wie Berlin übertragen wurde, ein Mann also, auf dessen Werk die kommenden Generationen als auf ein Beispiel neuen Baugeistes blicken sollen, darf mit Fug und Recht beanspruchen, daß man ihn in dem zu verstehen suche, worin sich Werk und Persönlichkeit begegnen: in seinem Künstler- tum. Werk und Person des Künstlers sind nicht voneinander zu trennen. Abgesehen von den mannigfaltigen technischen Fähigkeiten, die bei Speer als Selbstverständlichkeit nicht diskutiert zu werden brauchen, entscheiden Geist und Tiefe des Erlebens über die Mög- lichkeiten des künstlerischen Aus- drucks. Speer ist kein Sklave des Reiß- bretts. Die Pläne, die die Werkstatt verlas- sen, sind zwar bis in die feinsten Einzel- heiten durchgearbeitet. Doch erweist es sich beim Bauen, daß ein Raum maßgerechter und deshalb schöner wird, wenn er um einen Meter höher gebaut würde; dann gibt nicht die Zeichnung den Ausschlag, sondern die Wirklichkeit. Die künstlerische Leidenschaft, von der Speer besessen ist, läßt ihn den Bau gleichsam fest in der Hand behalten— bis zu dem Augenblick, in dem der letzte Bauarbeiter und Handwerker die Baustelle verlassen haben. Die Bauten Albert Speers weisen Größen- verhältnisse auf, die in der Baukunst der letzten Jahrhunderte nicht zu finden sind und deshalb wieder neu entdeckt und mit samt 25 Getechten konnte Württemberg 13 gewinnen, während 12mal Badens Fechterin- nen im Vorteil waren. Nach den erhaltenen Treffern konnte Baden mit nur 70 gegen 72 des Gastes einen kleinen Erfolg buchen. Marg. Hoffmannsdorf begrüßte zu Beginn die Erschienenen und eröffnèete dann den Kampf, bei dem sich als beste Einzelfechterin Frau Eckert vom Mannheimer Fechtklub mit fünf Siegen und nur fünf erhaltenen Treffern herausschälte. Marianne Wenke⸗- bach(TV 46) rangierte an zweiter Stelle mit drei Sieger und 14 Treffern zusammen mit den drei Württemberginnen Frl. Bauer und Frl. Rubi sowie Frl. Rentschler, die al- lerdings 16 Treffer hinnehmen mußte. Bei den Leichtathletinnen gab es „einen Staffelkampf Mannheim— Heidelberg, den die Mannheimer Mädel, gestellt vom TV 46 sicher gewinnen konnten. In den an-— schließenden BDM-Staffeln siegten die Sport- wartinnen vor dem TV 46. Den Abschluß bildete ein Städte-Handball- spiel Mannheim— Heidelberg. Mann- heims Interessen wurden von der Mannschaft des TV 46 vertreten. Leider war aber der Gegner zu schwach, als daß es zu einem großen Kampf gekommen wäre. Die Mädel des TV errangen mit 20:0(Halbzeit 10:0) einen überlegenen Sieg. der natürlichen Wirkung auf die Menschen unserer Zeit in Einklang gebracht werden müssen. Es ist bewundernswert, daß der Künstler Speer immer Herr über die Monu-— mentalität bleibt; sie erdrückt ihn nicht, weil sie nicht aus Maßlosigkeit und Willkür entworfen wird, sondern Ausdruck einer Baugesinnung ist, die aus dem politi- schen Willen zur Repräsentation kommt. Die ständige Herrschaft über den Bau in all seinen Abschnitten des Werdens erlaubt dann auch eine intensive Zusammenarbeit mit den Steinmetzen, mit den Handwerkern und Künstlern. Die Bildhauer und die Ma- ler, mit denen im bezeichnenden Gegensatz zu manchem Architekten der vergangenen Jahrzehnte Albert Speer besonders gern zu- sammenarbeitet, fühlen in ihm die Unruhe und das Verantwortungsgefühl des Künst- lers, der nie mit sich selbst zufrieden ist. Diese Unruhe aber, die nichts anderes ist als die Sorge um das gute Gelingen des Wer- kes, findet in der fast besinnlichen Gelassen- heit des Menschen Albert Speer ihr wirk- sames und überzeugendes Gegengewicht. Und kann nicht gerade eine Stadt wie Ber- lin es willkommen heißen, daß ein Süd- deutscher, der nicht so leicht der Nervosität einer Weltstadt wie Berlin erliegt, ihr zu- künftiges Gesicht in wesentlichen Zügen mitbestimmt? Es ist richtig, daß die Men- talität der Bewohner das architektonische Aussehen der Stadt beeinflußt; es ist aber ebenso gewiß, daß das neugestaltete Berlin seinerseits einen nicht unbeträchtlichen Ein- fluß auf die Berliner ausüben wird— und zwar im Sinne einer wohltuenden Entwir- rung. Dem Süddeutschen Speer ist Berlin in all seinen Eigenheiten vertraut, und seine Liebe zu dieser Stadt ist die Liebe des Künstlers zu dem Werk, an dem er schafft. Und war nicht der Großvater Speers ein Schüler des genialen Schinkel? Auch dieses Erbe verbindet ihn mit der Reichshaupt- stadt. scheidungskümpfen am Nachmittag noch bes- ser. Unter den zahlreichen Zuschauern weilte neben Vertretern vom NSRL., Partei und Staat auch Ritterkreuzträger Oberstleutnant Wolt, der Held von Abbéville, dessen sport- freundliche Einstellung ja weit und breit be- kannt und geschätzt wird. sSchon am Vormittag herrschte reges Le- ben in der„Liedertafel“. Jede Klasse war ausgezeichnet besetzt und durch nachträg- lich eingelaufene Meldungen mußten sogar viele Einlagekämpfe abgesetzt werden. Nach einem schönen Einlagekampf der Jugend, in dem der Heidelberger Hugerle über den Mann- heimer Hofmann verdienter Punktsieger wird, treten die Weltergewichtler Ritschle(Singen) und Selzmann(Rastatt) in den Ring. Ritschle boxt sauberer und wird einstimmiger Punkt- sieger. Der letztjährige Bereichsmeister im Weltergewicht Kahrmann(Karlsruhe) macht mit dem Singener Scheich wenig Feder- lesens und siegt gléich in der ersten Runde durch Niederschlag. Im Mittelgewicht hält sich Ebers aus Rastatt eine Runde lang vor den wuchtigen Schlägen des Mannheimers Weitkuß, dann wurde aber wegen allzu gro- ger Uberlegenheit des Vf-Mannes der un- gleiche Kampf abgebrochen. Viel Beifall für sein tapferes Verhalten erhielt der Mann- heimer Junior Müller im Mittelgewichtskampf gegen den Freiburger Bereichsmeister Schäch- tele, dessen größere Ringerfahrung natürlich letzten Endes triumphierte. Im Halbschwer- gewicht schlug Bereichsmeister Helmut Wey- rich(Konstanz) seinen Gegner Hauser(Villin- gen) schon in der ersten Runde.o. Im näch- sten Kampf dieser Gewichtsklasse siegte der von der Reise übermüdete Freytag(VfR Mannheim) verdient über den Rastatter Mathes. Im Schwergewicht begann der un- gewöhnlich starke Nachwuchskämpfer Sil- bereisen mit einigen wuchtig angebrachten Schlägen ganz groß. Der Karlsruher Schil- ling erwies sich aber immer mehr als har- ter und zäher Gegner und verlor nur knapp nach Punkten. Das Interesse des ganzen Hau- ses galt der nachfolgenden Begegnung: Ims gegen den starken Schwergewichtler Mick. Ehe man richtig wußte, wie es geschah, lag Mick auf einen kurzen Haken des viel routi- nierteren mehrfachen Westmark-Meisters im Land der Träume. Ahnlich groß war die Uberlegenheit des Weltergewichtlers Herchen- bach, so daß der Singener Ritsche bald auf- gab. Nach drei schönen Jugendeinlagen war der Ring frei für die Entscheidungskämpfe. Im Federgewicht hatte der Mannheimer Koch keinen Gegner und siegte in einem Einlage- kampf gegen Burkhardt nach Punkten. Mit mächtigen Schwingern setzte im Leichtge- wicht des Mannheimer Rolles dem ruhigeren Singener Schiels zu, der aber immer besser aufkommt, seinen etwas unsauber boxenden Gegner einmal bis auf 8 zu Boden schlägt und klarer Punstsieger wird. Recht hart war die Entscheidung im Weltergewicht, wo sich der Soldat Herchenbach und der Karls- ruher Kahrmann gegenüberstanden. Her- chenbach wird verdienter Bereichsmeister. Der Mannheimer Weitkuß brachte in der Mittelgewichtsentscheidung gegen den Frei- burger Bereichsmeister 1939 einige saubere, gestochene Geraden an, während der alte Ringfuchs Schächtele sein Heil im Nahkampf suchte. Die bessere Routine des viel härte- ren Freiburgers sicherte diesem einen knappen Punktsieg. Der vielfache Bereichsmeister Weyrich aus Konstanz lieferte im Halb- schwergewicht gegen den Mannheimer Frey- tag den schönsten Kampf des Tages. Der bärenstarke Mannheimer hatte nichts zu ver- lieren und alles zu gewinnen, und setzte sei- nem großen Gegner bedenklich zu. Der blonde Hüne aus Konstanz hatte zumal ge- gen Schluß starke Vorteile und wurde klarer Punktsieger. Im abschließenden Kampf der ganz schweren Männer stand der Karls-— ruher Schilling gegen den in vielen Kämpfen bestens erprobten Mannheimer Ims vor einer unlösbaren Aufgabe und wurde wegen allzu- großer Uberlegenheit von Ims schon in der ersten Runde aus dem Ring genommen. Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei Gm..H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls(zur Zeit Wehrmacht), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. Der Bau der Neuen Reichskanzlel, die von Albert Speer bekanntlich in knapp neun Monaten erbaut worden ist, bedeutete dem Künstler, der hier zum ersten Male vor die Aufgabe gestellt wurde, dem politischen Willen einen repräsentativ gültigen Aus- druck im Architektonischen zu geben, eine Erprobung ersten Ranges. Die Erfahrungen, die er hier sammeln konnte, Erfahrungen, die da und dort auch noch auf bessere Lö- sungen für die Zukunft weisen mögen, wer- den den Bauten zugute kommen, die in die- ser Zeit in der Werkstatt durchgearbeitet werden. Die Bauten Speers sind ausnahmslos aus dem Erlebnis der großen politischen Volks- massen entworfen. Aus ihnen stammen Zie auhßerordentlichen Größenverhältnisse. Die weitausgreifenden Bögen, Schwünge und Wölbungen, die einen Kontrapunkt zu der ebenso stark betonten linearen Strenge bil- den, spiegeln Strom und Bewegung der Massen. Was das bedeutet, lassen die Bau- ten in Nürnberg erkennen, und wer das Gesamtmodell des künftigen Berlin gesehen hat, weiß, daß hier das Pulsen eines rie- sigen Stadtorganismus, das Zu- und Ab— strömen des Verkehrs, kurz: der Herzschlag einer Weltstadt erlebt ist. So ist die künst- lerische Arbeit von der grohßen politischen Dynamik getragen, die in einer Neuordnung Europas ihre Erfüllung sucht. Wer das künstlerische Schaffen Speers sinngemäß würdigen will, darf es nur aus der Wechselwirkung von Kunst und Politik des neuen Deutschland ver- stehen. Den heute wieder offenbar werden- den Zusammenhang von politischer Geltung und ihrer künstlerischen Bekräftigung durch die Architektur, von Tat und Kunst also, hat Albert Speer, der heute erst sechsund- dreißig Jahre alt ist, schon frühzeitig be- griffen. In die großen architektonischen Auf- gaben des Dritten Reiches ist er hineinge- wachsen. — —— „—— —— —— ———— Nach kurzer, schwerer Krank- heit entschlief heute nacht mein herzensguter Mann, Va- ter, Bruder, Schwager und On- kel, Herr Hermeinn Muth im 65. Lebensjahre. Ledwigshafen a. Rh., 7. 2. 1942. Zeppelinstraße 34. In tiefer Trauer: Frau Käthe Muth; Willi Hör- ner u. Frau Marga, geb. Muth Die Einäscherung findet Diens- tag, 10. 2. 1942, um 11 Uhr im Krematorium Mannheim statt. Von Beileidsbesuchen bittet man Abstand zu nehmen. Wir betrauern mit den Hin- terbliebenen den Verlust un— seres Geschäfts- u. Betriebs- führers, der sich bei der Firma und Gefolgschaft große Ver- dienste erworben hat. Sein An- denken werden wir stets in hohen Ehren halten. Betriebsführung und Gefolg- schaft d. Firma Westindische Bananen- u. Südfrüchte-Im- port J. L. Mever& Co. G. m. b. H. Mannheim; ferner die Schwesterflrmen J. u. L. Meyer Imp. und Exp., Mannheim München- Frankfurt a. M. Tieferschüttert machen wir die schmerzliche Mitteilung, daß meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter. Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Kotherind Heidelberger geb. Reeb am 7. Februar 1942 für immer von uns gegangen ist. Mannheim, den 7. Febr. 1942. Haardtstraße 23. In tiefer Trauer: Karl Heidelberger mit Kin- dern und Verwandten. Die Beerdigung findet am Dienstag, 10. Febr. 1942, um 11.30 Uhr, vom Mannheimer Hauptfriedhof aus statt. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwie- germutter, Schwester, Schwä— gerin und Tante, Frau Mexie Sauter geb. Plöchinger nach langem, schwerem Lei- den im Alter von 57 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mhm.-Neckarau, 9. Febr. 1942. Herrlachstraße 8. In tiefer Trauer: Anton Sauter und Angehörige. Dienstag, 10. Febr. 1942, nachm. 55.00 Uhr auf dem Friedhof Neckarau statt. eee Die Beerdigung findet am Danksagung Zurückgekehrt vom Grabe meiner lieben Frau, unserer lieben, unvergeßlichen Mutter und Schwester, sagen wir al- len, die sie zur letzten Ruhe geleitet haben sowie für die Anteilnahme in Wort und Schrift, Kranz- und Blumen- spenden unseren herzlichen Dank. Innig Vergelt's Gott Herrn Stadtpfarrer Häußler für die Krankenbesuche und den kath. Schwestern für die liebe- volle Pflege während der kur- zen Krankheit. Nicht zuletzt gilt unser Dank dem Mütter- verein für die zahlreiche Be- teiligung. Ladenburg, den 7. Febr. 1942. Hauptstraße 27. Die trauernd. Hinterblieben.: Karl Stumpf und Kinder nebst Anverwandten. 3 Amtil. Bekounntmachungen emre rhecterfr Elervertellung. Auf den vom 9. * Februar bis 8. März 1942 gülti- gen Bestellschein Nr. 33 der Reichseierkarte werden insge- samt 2 Eier ausgegeben, und Zzwar auf den Abschnitt a 1 Ei, auf den Abschnitt b 1 Ei. Eine bestimmte Ausgabezeit wird nicht festgesetzt. Die Eier sind jeweils sofort nach Eingang von den Kleinverteilern an die Ver- braucher auszugeben und diese sollen die Eier alsbald nach Belieferung ihres Kleinvertei- lers abholen. Bei verspätetem Eintreffen der Eier behalten die Abschnitte auch über ihre Lauf- zeit hinaus Gültigkeit. Eine Zu- teilung von Eiern auf Bestell- schein Nr. 32 erfolgt nicht. Der Landrat des Kreises Mannheim Ernährungsamt- Abt. B. Städt. Ernährungsamt Mannheim Danksagung Für die beim Heimgang un- seres guten Vaters, Schwieger- vaters, Grogvaters, Urgroß- vaters u. Onkels, Karl Daub- mann, erwiesene Anteilnahme ist es mir ein Bedürfnis, auf diesem Wege aufs herzlichste zu danken. Besonderen Dank den evgl. Schwestern für die liebevolle Pflege sowie Herrn Stadtpfarrer Bartholomae für seine trostreichen Worte, der Zellstofffabrik Waldhof für den ehrenden Nachruf und all de- nen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben. Mh.-Sandhofen, 7. Febr. 1942. Scharhofer Straße 35. In tiefer Trauer: Ludwig Daubmann und alle Angehörigen. Oflene Stellen für besentes Gebiet, und zwar f. Industrie-Anlagen d. Leicht- metallerzeugung werden Dipl.- Ingenieure, Fachrichtg. Stark- strom(mögl. mit Erfahrungen auf dem Gebiete der Krafter- zeugung und Uebertragung) ge- sucht Bewerbungen, bei denen das Kennwort KA/NA 972/Hk. anzugeben ist, sind zu richten an die Personal-Abteilung der Mineralöl-Baugesellschaft mbH Berlin SW 61, Belle-Alliance- Straße Nr.—10. Lgerverwalter mit Erfahrung in der Haltung groß. Industrie- lager zum möglichst baldigen Eintritt gesucht. Angebote mit den üblich. Bewerbungsunter- lagen an: Flugzeugwerk Mann- heim G. m. b.., Mannheim I. Postfach 632. Statt Karten!— Danksagung Für die uns in so überaus reichlichem Maße entgegenge- brachte Anteilnahme und die vielen Kranz- und Blumen- spenden anläßlich des Hin- scheidens meines unvergeß- lichen Mannes u. treusorgen- den Vaters, Bruders, Schwa- gers und Onkels, Johann Ar- nold, Lokomotivführer, sagen Wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfr. Mayer für seine trostreichen Worte sowie der Reichsbahn-Direk- tion Karlsruhe, dem Eisen- bahner-Gesangverein„Flügel- rad“ und der Fachschaft„Be- amten Deutscher Lokomotiv- führer“ für die ehrenden Worte am Grabe und Kranznieder- legungen sowie allen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 7.—— 1942. Toräckerstraße 3.*ιινν In tiefer Trauer: Pauline Arnold, geb. Dasing, und Tochter. Einkäufer für Motorenbaustoffe (Fachleute a. d. Metallbranche) dringend gesucht. Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschr., Lichtbild, Gehaltsansprüchen sowie Angabe des frühest. Ein- trittstermines sind zu richt. an die Flugmotorenwerke Ostmark Ges. m. b.., Wien,., Tein- faltstraße 8 ZA Gefolgschaft. — töchtige Steno-Sekretärin und 1 Kontforistin für mgl. früh. Ein- trittstermin gesucht. Angebote mit handschriftl. Lebenslauf u. Zeugnisabschriften erbeten an: UHU-Werk Bühl(Baden). Junge lodenhilfe, auch halbtags gesucht. T 4 a, 9, Laden. Hiltscrbeiterin, auch halbtags, gesucht. T 4a, 9, Laden. Natlonclthecter Mennhelm. Am Montag, 9. Febr. 1942, Vorstel- lung Nr. 178, Miete C Nr. 14. II. Sondermiete C Nr. 7: In neuer Inszenierung:„Stella“.- Ein Trauerspiel in fünf Auf- zügen von Goethe.- Anfang 18, Ende etwa 20 Uhr. ronzschulen Tanzschule Knapp, Qu 1, 2 Fern- ruf 284 01. Neue Kurse beginnen am 9. Februar. Vorherige An- meldung erbeten. Tanzschule Stöndebeek, N 7, 8. Fernruf 230 06. Neue Kurse am 16. Febr., 19.30 Uhr. Gefl. An- meldungen erbeten. Einzelstun- den jederzeit. Geschöffl. Ekmpfehlungen Schönheitssinn und Geschmack der Verkäuferin sind meistens kür den guten Einkauf entschei- dend Dies trifft namentlich bei Stofken zu, so wie sie F. J. Stet- ter, Groß Nachf., F 2, 6(am Markt) seit Jahrzehnten schon zur Zufriedenheit seiner vielen. vielen Kunden anzubieten hat. Sie finden dort fachlich ge- schultes Personal, das Sie beim Einkauf gut beraten wird. Wer einmal bei Stetter gekauft. bleibt Kunde dort. bemenbortentfernung d. Kurz- wellen, garantiert dauernd und narbenfrei(400 Haare pro Stunde).- Schwester A. Ohl. Zwei Staatsexamen. Mannheim, O 5, 9/11. Fernruf 27908. Sprech- stunden: Mittwochs, donners-— tags und freitags-12 und-6. Mederne Kleiderpfleose durch Schneiderei- chem. Reinigung Werner, Mannheim, S3, 13, tel. erreichbar durch Ruf Nr. 233 74 Verdunkelunqs-Rollos aus Pa- pier zum Selbstaufrollen prompt lieferbar durch Twele. E 2. 1. Fernruf 229 13. Chem. Reinigung Haumüller- Nähmoschinen repariert Knud- Mannheim- T 4 a, 9- R1, 14. sen, A 3, 7 a. Fernruf 234 93. Umzůᷣge. Zimmer- und Koffer- Transporte besorgt L. Prom-— mersberger. B 6. 18. Ruf 238 12 Oelgemälde guter Meister, An- tiquitäten, Bronzen, Perser- teppiche, Schmucxk, Silber- gegenstände kauft stets: Alois Stegmüller, D,„ Töchtige Putzorbelterinnen für ganz- oder halbtags gesucht.- Damenhüte Konrad, Mh., K 1, 7 Sekretörin, perfekte 1 Buchhalte- Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe, treu- besorgte Gattin, unsere gute Tochter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante Käte Frey, geb. Beck im Alter von 33 ½ Jahren von ihrem längeren, schweren Lei- den zu erlösen. Mannheim, den 8. Febr. 1942. Mittelstraße 66. 5 In tiefer Trauer: Otto Frey, Hauptwachtmei- ster der Schutzpolizei; Fa- milie Georg Beck u. Kinder; Familie Georg Frey und An- verwandte. Beerdigung: Mittwoch, 11.., nachmittags.00 Uhr. Todesanzeige Nach kurzer, schwerer Krank- heit verschied am 5. 2. 1942 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegersohn, Schwie- gervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Valentin Wehe im Alter von 61 Jahren. Mhm.-Sandhofen, 6. Febr. 1942 Kalthorststraße 14. Die trauernd. Hinterblieben.: Frau Eva Wehe, geb. Michel, nebst Kindern und Anver- wandten. Beerdigung: 9. Februar 1942, 15.30 Uhr, Friedhof Sandhofen. ——— Danksagung Für die uns anläßlich des Hinscheidens unseres lieben, unvergeßlichen Sohnes und Bruders, Karl, erwiesene An- teilnahme sagen wir allen un- seren herzlichsten Dank. Be— sonderen Dank den Schwe⸗ stern vom Luisenheim, Herren Dr. Keller und Dr. Nettel für ihre ärztlichen Bemühungen, Pfarrer Walter für seine trost- reichen Worte wie auch sei- nen Kameraden u. den Haus- bewohnern, dem Frauenbund, den Schaustellern für ihre Teilnahme. Mannheim, den 8. Febr. 1942. Laurentiusstraße 26. In tiefer Trauer: Familie Ludwig Orth(Ober- wachtmeister) u. Verwandte und Angehörige. rin, mit allen Personalangele- genheiten, Gehalts- und Lohn- verechnung vertraut, durchaus selbständig und zuverl., sucht Vertrauensposten zum 1. April 1942. Angebote erbeten unter Nr. 170423Sch an die Geschäfts- stelle des HB in Schwetzingen Sekretfärin, mögl. mit Erfahrung in verantwortungsvoller Ver— waltungsarbeit, von der Direkt. einer höheren Fachschule für Mädchen in Südwestdeutschld. gesucht. Angebote u. 34 044 VS an den Verlag dieses Blattes. Texfilwarengeschäft sucht Ver- käuferin oder Kassiererin mit Kenntnissen im Punkt- u. Be- zugscheinwesen, jedoch nicht Beding. Eilangebote mit Zeug- nisabschriften u. Angabe des frühesten Eintrittstermins unt. Nr. 34 026 V an den Verlag d. B. Wir suchen zum alsbaldigen Ein- tritt weibl. Hilfskräfte im Alter von 18—45 Jahren. Persönliche Vorstellung bei der Personal- stelle Zimmer 256, 2. Stock, in d. Zeit v.—12 Uhr. Postamt II Bahnhofsplatz. Stellengesuche »Statt Karten!— Danksagung Für die Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die Blu- men- und Kranzspenden an- läblich des Todes unseres lie- ben Onkels, Herrn Gustav Schmidt, Feudenheim, sagen wir auf diesem Wege herz- lichen Dank. Ludwigshafen, 6. Febr. 1942. Bismarckstraße 54. Dr. Karl Henrich, Oberstabs- arzt, und Frau. Danksagung— Statt Karten! Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme bei dem uns so schwer betroffenen Verluste meines lieben Man- nes, Sohnes, Bruders, Schwa- gers u. Onkels Kurt Honikel, sagen wir allen, auch Ver- Wwandten und Bekannten herz- lichen Dank. Besonderen Dank der Betriebsführung und allen Arbeitskameraden der Moto- renwerke Mannheim für den ehrenden Nachruf und Kranz- niederlegung. Ferner der Haus- gemeinschaft und dem Geist- lichen der Hl.-Geist-Pfarrei. Mannheim, den 7. Febr. 1942. Kepplerstraße 32. In tiefem Schmerz: Luise Honikel, geb. Ernst; Josef Honikel u. Angehörige Gebildete Frau, 48 Jahre, tüch- tige Hausfrau, wünscht guten frauenlosen Haushalt zu führen (mgl. Einfamilienhaus). Zuschr. unter Nr. 187251 VKH an Verlas. Glöckliche Kinderl- deren Eltern den unermeßlichen Wert einer Aussteuer- und Berufsausbil- dungs-Vorsorge bei der- Alten Berlinischen von 1836- erkannt haben. Prospekte bereitwilligst durch die General-Agentur. Mannheim, Heinr.-Hoff-Str. 6, Fernsprecher Nr. 437 07. Schreihmoaschinen Rechen- maschinen, Addiermaschinen werden sachgemäß repariert. Allein-Verk der Continental- Schreibmaschinen J Bucher. Mannheim, BI, 3- Ruf 242 21 Verschiedenes Hans Bitzer, Heilpraktiker, Bis- marckplatz 15—17, verreist bis 16. Februar 1942. Schlocken können laufend abge- geben werden.- Fernruf 542 31. Auskunfteien Detektiv Meng, Mannh., D 5, 15 Fernsprecher 202 68 und 202 70 Möbl. Zimmer zu vermiet. Schön möbl. Zimmer sofort zu vermieten. Hohwiesenstraße 9a, parterre links. Möbl. Zimmer zu vermiet. Jung- buschstr. 3, III. Haltest. d. Strb. Schönes, gut möbl. Zimmer zu vermieten. Rossa, K 4, 14, Ring. Anzusehen nachmittags 14 Uhr. Kinderlieb. Mädchen, 160 ahr. (schulfr.) sucht tagsüb. Pflicht- jahrstelle. Angebote erbet. unt. Nr. 4005B an das HB Mannheim Pflichtjiahrmädchen sucht auf 1. April 1942 Stelle.- Angebote unter Nr. 3919B an HB Mannh. Mäcchen, 15., das das Pflicht- gebote u. 3893 B an den Verlag. jahr abgeleist. hat, sucht Lehr- stelle als Fotolaborantin. An- Suche ab 19 Uhr kleine Neben- beschäftigung. Angebote unter Nr. 3947B an das HB Mannh. Verkävferin, 22 Jahre alt, sucht Danksagung Für das mitfühlende Geden- ken und die Kranzspenden beim Heimgang unserer lieben Mutter und Großmutter, Frau Susanna Berthold, geb. Man- sar, sagen wir aus tiefstem Herzen Dank. Mannheim, den 5. Febr. 1042. U 1, 24. In tiefer Trauer: Kinder und Anverwandte. Danksagung Für die überaus vielen Be- Wweise herzlicher Anteilnahme beim Heldentode meines in- nigstgeliebten, herzensguten einzigen Sohnes und unver- geßlichen Bruders, Onkels u. Bräutigams, Hermann Bügler, Soldat i. ein. mot. Inf.-Regt., sagen wir hiermit allen unse- ren innigsten Dank. Mannheim, den 7. Febr. 1942. 2 86˙4 In unsagbarem Schmerz: Frau Rosa Bügler Witwe; Aenne Bügler u. Elfriedchen; Gertrud Leiß(Braut) und alle Angehörigen. Stelle in Metzgerei mit Kost u. Logis. Seit 7 Jahren in der Branche. Angeb. u. 115 430 VS an den Verlag dieses Blattes. Möbl. Zimmer gesucht Suche zum 1. März: Zwei möbl. Separatzimmer(Schlaf-u. Wohn- zimmer) mit allem Komf., auch Telefonben., Nähe Wasserturm, in gutem Hause. Auf wohnliche Zimmer wird besonderer Wert gelegt, Frühstückzubereitg. er- Wünscht.- Angebote auch von erstklassigen Pensionen erbeten unt. Nr. 98049VS an den Verlag des Hakenkreuzbanner Mannh. Elnfoch möbl. Zimmer sofort zu mieten gesucht. Angebote unter Nr. 34027 VS an das HB Mannh. Möbliertes Zimmer, sep. Eingang von Herrn gesucht. Zuschriften unter Nr. 3960B an HB Mannh. Fräulein sucht Stelle an Kasse oder Verkauf für 15. Febr. od. 1. März 1942. Angebote u. Nr. 3949 B an den Verlag dies. Bl. Geprüfte Bilanzbuchheilterin tüchtig, intelligent, sucht Stel- lung als Leiterin einer Buch- haltung oder Assistentin bei einem Wirtschaftsprüfer.- Zu- schrift. u. Nr. 4000B an Verlag. Sekre!ärin, industrie, sucht per sof. gleich- wertigen Wirkungskreis. perfekte Kraft, mit langjähr. Zeugnissen in Verlag, Wirtschaftsverband und Groß- — Zu- schriften unter Nr. 3989B an Tiermork: Schnauzer, gut. Ratten- u. Mäuse- fänger, zu verkaufen. Haas, Viernheim, Alexanderstraße 54. Zum Decken empfiehlt Blaue Wiener u. Silberriesen. Sand-— hofen, Kriegerstraße 7. Koufgesuche Harmonliko, Bandoneon od. Hoh- den Verlag des HB Mannheim. ner-Klubmodell sofort dringend bis 120 RM. zu kaufen gesucht. Schwetzingen, Wilhelmstraße 3, filmthecter eee Ufea-Palest. Heute letzt. Tag!.00 .30.15:„Jakko“. Ein neuer Tobis-Film mit Eugen Klöpfer. Norb. Rohringer, Carsta Löck, Paul Westermeier. Spielleitung: Fritz Peter Buch. Ein Film um das Leben eines Kindes der Ma- nege. Im Vorspiel: Kultur- fllm, Tobis-Trichter u. neueste Wochenschau. Für Jugend- liche zugelassen! Ufea-Palast. Ab morgen in Wie⸗ deraufführung!.15.45.15. Marika Rökk. Viktor Staal in „Eine Nacht im Mai“. Die ro- mantisch heitere Geschichte einer heimlichen Flucht und einer Fahrt ins Blaue! Ein Ufa- Film mit Karl Schönböck, Mady Rahl, Oskar Sima u. a. Spiel- leitung: Georg Jakoby. Musik: Peter Kreuder u. Fr. Schröder. Im Vorspiel: Kulturfilm und neueste Wochenschau.- Nicht für Jugendlichel Alhambra. Täglich.30.45.15. Der meisterliche Terra-Film „Der Strom“ nach dem Drama von Max Halbe mit Lotte Koch, Hans Söhnker, E. W. Borchert, Malte Jaeger, Friedrich Kayss- ler, Paul Henckels, Charlotte Daudert. Spielleitung: Günther Rittau. Musik: Franz Grothe.- Ausgezeichnet mit höchsten Prädikaten. Die neue Wo— chenschau, Jug. üb. 14 J. zugel. Schauburg. Täglich.30.45.15. „Heimaterde“.- Ein packender Film von Liebe und Heimat- treue.- Viktoria von Ballasko und Viktor Staal spielen das Liebespaar dieses spannenden Films. Iin weiteren Hauptrollen: Käthe Haack. Theedor Loos, Paul Dahlke, Franz Nicklisch, Carl Kuhlmann, Hans Adalbert Schlettow.- Die neue Wochen- schau. Jugendl. üb. 14 J. zugel. Coapftol. Waldhofstr. 2. Ruf 52772 Heute bis einschl. Donnerstag: Der große Erfolgsfilm der Ufa: „Tanz mit dem Kaiser“. Ein Film, der entzückt und begei- stert mit Marika Rökk, Maria Eis, Wolf Albach-Retty, Lucie Englisch, Axel von Ambesser, Hilde v. Stolz. Neuste Wochen- schau. Beginn:.45.00.50 Uhr Jugendl. haben keinen Zutritt! Glorlo-palost Seckenheimerstr.13 Letzte Spieltage. Der große Er- folg!l Eine entzückende Liebesge- schichte— Marika Rökk, Wolf Albach- Retty in„Tanz mit dem Kaiser“ mit Maris Eis, Axel von Ambesser, Lucie Englisch, Hilde v. Stolz, Herta Mayen. Wochenschau: Deutsche Unter- seeboote vor Neuyork. Beginn: .50.50.20 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! polest-Tacqeskino, J 1, 6(Breite Straße), Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Ab heute ein Film, der jedeninteressiertl Ein Film für Mann und Frau. „Walpursisnacht“(Die Sünde wider das Leben). Wiederauf- führung.- Ein Film von Liebe, Ehe. und, Mutterschaft— mit Lars Hanson, Ingrid Bergmann, Viktor Höström, Carin Carlson Eine Auseinandersetzung über Ehe, Moral und Unmoral- Ein großes Erlebnis. Die neueste Wochenschau und Kulturfilm. Jugend nicht zugelassen! Abend- vorstellung Beginn.30 Uhr.— liehtspielhaus Möller, Ruf 527 72 Heute 2zum letzten Male: „Dorf im roten Sturm“(Friesen- not). Ein Film von Werner Kort- wich mit Friedrich Kayßler, höfer u. a. Neueste Wochen- schau. Beginn:.35.55.30 Uhr Jugendl. ab 14 Jahren zugelass. Fllm- Polast.-Neckeireu, Fried- richstraße 77. Heute.15 das Großlustspiel:„Der schein- heilige Florian“.- In beiden Vorstellungen die neueste Wo- chenschau. Neues rThecter-Febdenbelm, Hauptstr. 2. Dienstag bis ein- schließlich Donnerstag:„Ge⸗ heimnis des blauen Zimmers“ mit Theodor Loos, Else Elster, H. A. Schlettow, Oskar Simon, Paul Henkels.- Jugend hat kei- nen Zutritt. Aribert Wäscher, Alb. Florath, Jessie Vihrog, Maria Koppen- Onhne 508Be schmecłkt alles troclcen und fodl Heute Tiehung Staatliche Lotterie-Einnahme .—= —— ꝛcie mast Jcg gicht ⁊buino cliti ell· 8 WIITDONMS0II Heute zwor nicht in beliebigen Men-⸗ gen erhöltlich, aber immer gleich gutl micigergfen 14 — Weniger Reiben— längere Holtbarkeit— durch Burnus! Oie besonderen Wirkstoffe in Burnus, dem Schmorzovoflöõset, lösen ouch on den schmutzigsten Stellen der Wösche den durch fen, Schweiſ) usw. zusom- mengehaltenen Schmotz so ovuf, doß er ins kinweichwosser übergeht. Mon broucht die Wösche nicht longe kochen und reiben— sje hölt lönger Verwenden Sie Burnus sporsom noch Gebrouchsonweisung, donn kommen Sie nicht in Verlegenheit, wenn Sie es nicht stets gleich erhoſten. der Schmutzlöser! Konzeri-Koffees Cofé Wien, P 7. 22 Planken). Das Haus der gutén Kapellen, die Konditorei der Damen. Täglich nachmittags u. abends (15.30—-.30 u. 19.45—23.00 Uhr) Konzert erstklassiger Kapellen. Unterholtung AUTO-TEIIE Größtes Spezialhaus * 7. 2· Fernruf 270 74 und 270 palmgarten zwischen F 3 u. F 4: Tägl. Beginn 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Sonntag ab 15.30 Uhr: Unser neues Programm vom 1. bis 15. Februar 1942: Irene Ihle, die Mobile; Mady& Charly, akrobatische Tanzattraktionen; L. u. F. Horning, Tempo-Gym- nastik an Ketten; Battista Mar- chetto, italienisch. Heldentenor, Meisterschüler von Beniamino Gigli; Drei Cartellas, die lusti- genJongleure; Maxoni-Zabel-Co. die aktuellen Clowns; Affra, d. phänomenale Gedächtniswunder; A. Herion und seine 4 Terriers, einzigartige u. humorv. Spiele mit Hunden. Eintrittspreise von RM.80 bis RM.-. Offene Ge⸗ tränke auf allen Plätzen. Vor- verkauf in der Geschäftsstelle täglich von 11—12.30 und von 13—17 Uhr. Jeden Mittwoch um 15.30 Uhr: Hausfrauen-Nachmit- tag mit vollständ. Programm. Eintritt auf allen Plätzen RM V. Fugger. %-ohne Trinkzwans. Cibnuts— 22 2 Viiuus, Jäſila) HAEFEIEI —————— Halbinsel, Verlag und Mannheim. Fernruf-Sar Erscheinune wöchentlich frei Haus: R Trägerlohn. kaufspreis 10 Der (Von u Erbitterte der Singap Sonntag 20 Sungei 1 auf einer ren. Schwe. nischen und Sache Aust. Indern, fan japanischen hur-Straße tigen Verbi festigungen Insel zersc nische Bom hatte im Le wurde abe: gelandeten nach Osten gen an der und Eisenb tion muß b sich gelass Meldungen von, daß d gungsanlag. genen Krie tische Artil sem Gebiet kungen sir Marsch, um hafen einzu Die britis einer Dome aus dem äà die britisch in Richtuns Teil der Ins seits sprich eingeleitete. die Japane treiben wo zugeben, da dieser britis Meldung vc Früher no ttete, hat de mit einer ki Stelle 1 bi streifen be. damit zu ei in der Ges Empire, son ten großen In den let: Weltpresse Zeitungen i hge Bedeutu daſꝭ wir in viele Worte stellung ger steht der ja dischen Oze Generalle s hit a ist, bekanntgeg. Befehlshabe Malaya, de Singapur 1. daß Genera Militärmiss. sich sechs aufhielt unc plätze im Sonntag um Truppen ar Johur-Stralſ dauerte in Nacht, in aufging, die sümpfe wa Truppen v Ananasplan durch Drah fen. Die fe daran hind 16 Kilomete folgten sofo Eine äußers dieser Lanc sche Artille Darstellung tags die vor an der Job das nach k. abend in n. der aufgen erfolgter L. das Artiller Stärke wie peitschte d Stellungen Während d. vorverlegte. des japanie