VIAl lügt— ſein Käme..,! roman einer kleinen rkäuferin mit as, Albr. Schön-⸗ Wüst, Genia Ni⸗ „F. Westermeier Wochenschau .30 Uhr liche 4 4 TCV ührung: woch 15.30: Hahmias I. Programm rang. Eintritt itzen RM.— rlängern enresten merken de dch diffe un⸗ 15 3 ircher“! * ELSASS 21000 25770 23771 u. 23772 4 verlag und Schriftleitunz Mannheim, R 3, Nr. 14-15 kaufspreis Fernruf-Gammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7mal wöchentlieh. Bezugspreis trei Haus: RM.00 einschl. Trägerlohn. Einzelver- 10 Pfennis. — fiarenkr — Mittwoch-Ausgeibe NS. TAGESZEITUNG FUR 12. Jahrgeng Cον zbunner MANNHEIM U. NORDBADEN Für Anzeigenavfſräge in bestimmten Aussaben an bestimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewähr übernommen wer⸗ den. Z. Z. gültige Anzei- genpreisliste Nr. 13. Ge- richtsstand Mannheim. —— Der Sender Singapur Sdnreigl lapanischer Nadischub rollt sdion üher den Johur-Damm/ Briten geben neuen Rüdezug zu Inder auf japanischer Seite (Eigener Drahtbericht des„HB“) G. S. Berlin, 10. Febr. Die japanischen Truppen hatten am Diens- tag bereits über ein Drittel der Insel Singapur in ihrer Hand. Das amtliche eng- lische Kommuniqué aus Singapur muß die neuen japanischen Erfolge bestätigen, denn es meldet, daß sich die britischen Trup- pen erneut zurückziehen mußten und daß die Japaner Verstärkungen auf die Insel her- überbringen konnten. Die Kämpfe dauerten am Dienstagabend mit Erbitterung an: aber mit Sicherheit ließ sich jetzt auf Grund der von japanischer und enslischer Seite vorliegenden Meldungen feststellen, daß die englische Gegenoffensive zur Vertreibung der Japaner von der Insel Singapur, von der man in London und Singapur am Montasg noch sprach, gescheitert ist. Die Ja- paner haben festen Fuß auf der Insel ge- wonnen. Der Ausgang des Kampfes, der mit der Eroberung der Stadt und dann der zahl- reichen Forts enden wird, ist nicht mehr zweifelhaft. Ayer bim Der Sender Singapur wurde am Dienstag- morgen ohne jede Vorankündigung abge- schaltet. Es ließ sich bisher nicht feststellen, ob die Anlagen durch die andauernden An-— griffe japanischer Bomber außer Betrieb ge- setzt wurden, oder ob die Landetruppen der Japaner bereits die Funkstation in der Nähe von Mandai und bei dem Militärflugplatz von Seletar erreicht haben. In der Nacht zum Dienstag haben die Japaner in der Gegend von Sungei Tranji neue Landungen durch- geführt, wie am Dienstag amtlich in Tokio bekanntgegeben wurde. Der Damm über die Johur-Straße, der Malaya mit der Singapur- Insel verbindet, ist von den japanischen Truppen in der Nacht zum Dienstag in seiner ganzen Länge in Besitz genommen worden. Schon geht ein großer Teil des Nachschubs über den Damm, da die Lücken, die durch englische Sprengungen gerissen waren, bereits von den japanischen Pionieren notdürftig ausgebessert werden konnten. Die Japaner befinden sich„wahrscheinlich ungefähr 10 Meilen“ vor der Stadt Singapur, obwohl angesichts des schnellen Wechsels der Lage nur sehr schwer genau zu sagen ist, bis zu welchem Punkt sie sich der Stadt genähert haben. Mit diesem gewundenen Satz äußerten sich am Dienstagabend die amtlichen Londoner Kreise zur Kampflage. Aus japanischen Meldungen kann man er- sehen, daß sich die Hauptkampflinie von dem bereits eroberten Flugplatz Tengah, auf dem den Japanern im übrigen zehn feind- liche Flugzeuge und zwei Flakgeschütze in die Hände fielen, in östlicher Richtung bis zur Gegend des an der Johur-Straße ge- legenen Kriegshafens Seletar erstreckt. Die britischen Streitkräfte setzen sich zum größ- ten Teil aus den Resten der 18. britischen Division, der 9. australischen Division, der 23. Brigade sowie dem Freiwilligenkorps zu- sammen. Japanische Zeitungen berichten, daß auch indische Soldaten, die bei den früheren Kämpfen gefangengenommen wur— den, an dem Angriff auf Singapur auf japa- nischer Seite teilnehmen. Mit drei Keilen stoßen die japanischen Truppen in die britschen Verteidigungslinien hinein. Der bedrohlichste Stoß der Japaner kommt vom Norden längs der Eisenbahnlinie und Autostraße, die direkt nach der Stadt führt. Nach einem australischen Frontbericht stürzen sich die japanischen Landetruppen in diesem Abschnitt in ganzen Rudeln auf die britischen Verteidigungsstellungen. Die Briten überschütteten die angreifenden Japaner mit einem Hagel von Granaten, die Japaner scho- ben sich mit Flammenwerfern voran und lie- gen Handgranaten auf die Briten niedersau- sen. Japanische Stukas warfen sich am Diens- tagmorgen gegen die an die Front geworfenen britischen Verstärkungen, so daß sich die Ver- teidiger fluchtartig auf Bukit Panjang zurück- zogen. In den britischen Berichten aus Singa- pur wird erklärt, daß dieser Durchbruch sehr gefährlich sei, um so mehr als die Japaner, Neue japanische Landung in die im Westen der Insel den Flugplatz Ten- gah besetzten, nach Osten auf Singapur zu marschieren und so eine Zange bilden. Der britische Marineminister Alexander konnte in einer Ansprache am Dienstag in London seinen Landsleuten über den Kampf auf Singapur nur sagen:„Unsere Herzen und Gedanken sind auf Singapur gerichtet. Wir verfolgen die Nachrichten von dort mit Sorge!“„Wir sind alle in den Händen Gottes, von dem wir Hilfe und Stärke in unserer Not erwarten!“ Das erklärte der Gouverneur von Singapur in dem Gesetzgebenden Rat, der vermutlich seine letzte Sitzung abgehalten hat. Winston Churchill hat es am Dienstag im Unterhaus vorgezogen, mit keinem Wort auf Singapur und die Lage in Ostasien einzu- gehen. Er beschränkte sich darauf, über die Kompetenzen des neuen Produktionsministers Beaverbrook zu sprechen, ohne jedoch Neues darüber mitzuteilen. Singapur zur Ubergabe aufgefordert Tokio, 10. Febr. Eig. Dienst) Die japanische Zeitung„Nitschi Nitschi“ meldet von der Front, der Befehlshaber der japanischen Streitkräfte vor Singapur, Gene- ralleutnant LVamashita, habe am Dienstas- morgen den Befehlshaber der Briten auf Sin- gapur zur Ubergabe aufgefordert. Zehntausende von Flugblättern mit dieser Aufforderung seien von japanischen Flugzeu- gen über der Festung abgeworfen worden. Dem Oberbefehlshaber der siegreichen Truppen an der Malaya-Front, Generalleut- nant Lamashita, wurde am Dienstag die Wäarei. Gigene Drahtmeldung des„HB“) Stockholm, 10. Febr. Während das Schicksal Singapurs, das Zentrum des Wavell unterstellten südwest- lichen Pazifik entschieden wird, ist der Ober- kommandierende der britisch-niederländisch- indischen und usamerikanischen Streitkräfte dieses Gebietes, Sir Archibald Wavell, nach einem Besuch der Burmafront in Neu-Delhi zu Besprechungen mit Tschiangkaischek ein- getroffen. Amtlich wurde britischerseits be- kanntgegeben, daß sich Tschiangkaischek einige Tage in Neu-Delhi aufhalten wird. Der Leiter des Indischen Nationalkongresses, Nehru, traf gleichfalls am Dienstagmorgen in Neu-Delhi ein, wo er zunächst Bespre- chungen mit den Begleitern Tschiangkai- scheks und dann am Nachmittag mit dem Marschall selber hatte. Schreiben die Briten den südwestlichen Pazifik, also den Befehlsbereich des General Wavell, bereits ab? Halten sie heute schon das Schicksal Indiens für so bedroht, daſ sie in kritischer Stunde den Oberbefehlshaber auf dem südwestlichen Paziflk nach Indien zu Besprechungen rufen? Das sind Fragen, die man sich auch in London am Dienstag stellt. Es wird offen- kundig, daß man in Niederländisch-Indien heute genau so wie vorher schon in Austra- lien und Neuseeland bitter enttäuscht dar- über ist, daß die Engländer keine Hilfe brin- gen. Die in Batavia erscheinende Zeitung „Java Bode“ äußert sich sehr kritisch über den nunmehr errichteten Paziflk-Kriess- rat:„Einen Schritt rückwärts“, nennt dieses Blatt den schwerfälligen bürokratischen Mechanismus des außer in Washington auch in London tagenden Pazifik-Kriegsrates, der am Dienstag zu seiner ersten Sitzung in Lon- don zusammengetreten ist:„Neun kostbare * . Singapur Möglichkeiten für Landungen, *— elebes vad ie Cuisen] Urrch. in atsi erste Klasse des Ordens der„Aufgehenden Sonne“(oher Kriegsorden) verliehen. Mit welcher Sorgfalt von japanischer Seite die Vorbereitungen für die Landungen auf getroffen wurden, schildert ein Frontbericht der„Tokio Nitschi Nitschi“. Tag und Nacht, so schreibt der Kriegsberichter, waren die Kommandostellen tätig, um die genauesten Informationen über die besten über die schwächsten Positionen des Gegners und viele andere Einzelheiten zu erfahren. Eine große Rolle spielten hierbei die Schwim-— mer, denen, wie im Falle Hongkong, auch jetzt nach erfolgreicher Landung auf Sin- gapur besondere Anerkennung zukommt. Allnächtlich, noch bevor der Mond aufkam, schwammen sie im Schutze der Dunkelheit an das feindliche Ufer und erforschten dort die Wassertiefe und die besten Landeplätze. mre Informationen waren für die Heeres- leitung von unschätzbarem Wert. Martaban in japanischer Hand Tokio, 10. Febr. HB-Funk) Domei meldet von der japanischen Armee in Burma: Die japanischen Expeditionsstreit- kräfte rückten Dienstagmorgen in Marta- ban ein und beendeten die Besetzung der Stadt um 13.40 Uhr. Martaban, eine größere Hafenstadt, liegt auf dem Westufer der Bucht, in die dér Sal- win-Fluß mündet. Von dem bereits vor eini- gen Tagen eingenommenen Moulmein führt die Bahnlinie über Martaban nach Rangun mit einer Abzweigung zur Burma-Straße. ischek in Delni 23—— Wochen sind vergangen, in denen die Ja- paner eine Insel nach der anderen erobert haben. Solange wir meinen, wir könnten Krieg führen, indem wir zwei Schritte vor- wärts und einen rückwärts machen, wird der Endsieg ein frommer Wunsch blei- ben. Kein Mann kann einen Krieg gewin- nen, wenn er in seiner Bewegungsfreiheit durch einen so komplizerten Doppelmechanis- mus behindert wird. Wir müssen dieses büro- kratische Monstrum zerschlagen.“ In Niederländisch-Indien hat man allen Grund zu wachsender Furcht und Sorge. Das neueste Batavia-Kommuniquèé vom Dienstag- abend meldet, daß japanische Truppen auf »Sücdwest-Celebes in der Nähe der Hauptstadt Makassar gelandet sind. Weiter gibt es einen Angriff von 20 japanischen Bombern auf den Flugplatz von Malang in Ost-Java und einen zweiten Angriff auf die Flugplätze in der Nähe von Batavia bekannt, wobei„einige niederländisch-indische Flugzeuge am Boden zerstört wurden“. Schäden an den Einrich- tungen des Flugplatzes und Brände werden gleichermaßen zugegeben. Die niederländisch-indische Agentur meldet außerdem am Dienstagabend, daß die Ver- bindungen zwischen Java und der Hauptstadt von Süd- und Ostborneo, Bandjermasin, un- terbrochen sind. In Batavia ist im Augenblick unbekannt, ob die Japaner bereits diese Ha- fenstadt besetzt haben, auf die sie nach den letzten in Batavia eingetroffenen Bericht vor- marschierten. Aber auch die Australier haben am Diens- tag eine neue unangenehme Uberraschung er- fahren. In Canberra mußte bekanntgegeben werden, daß die japanischen Truppen in Gas- mata an der Südküste der Insel Neupommern Neuguinea) gelandet sind. An allen Abschnit- ten stoßen also die Japaner weiter vor. Vierlägiger Bolschewislenanslurm abgesdilagen Kämpfe ostwärts Charkow und Orel bei eisigen Schneestürmen Berlin, 10. Febr.(HB-Funk.) Vier Tage lang stürmten die Bolschewisten im Raum ostwärts Charkow mit sechs Schützenregimentern gegen ein Infanterie- Regiment. Trotz starken Artillerieeinsatzes durch den Feind hielten unsere Infanteristen ihre Stellungen gegen alle Angriffe in grimmiger Kälte und eisigem -Schneesturm. Die meisten Angriffe der Sowietarmisten wurden durch zusammenge- faßtes Feuer und im engsten Zusammen- wirken mit der deutschen Artillerie bereits vor den deutschen Linien zerschlagen. Wo es dem Feind gelang, vorübergehend in un- sere Stellungen einzudringen, wurde er in erbitterten Nah- und Häuserkämpfen in kühn geführten Gegenstößen wieder hinausgewor- fen. Bei diesen Kämpfen wurden 133 Ge⸗ fkangene eingebracut, während über 4000 tote Bolschewisten vor dem Abschnitt des Regiments gezählt werden konnten. Truppen einer deutschen Infanteriedivi- sion haben im NRaume nordostwärts von Orel zwischen dem 5. und 7. Februar er- folgreich ihre Stellungen gegen starke bol- schewistische Angriffe gehalten. Starke Ein- heiten bolschewistischer Infanterie griffen mit Unterstützung durch Artillerie und Pan- zerkampfwagen während dieser drei Tage mehrfach die deutschen Linien an, ohne daß es ihnen gelang, auch nur an einer Stelle einzubrechen. Die starke Abwehr der hier eingesetzten Division zerschlug alle bolsche- wistischen Angriffe. Nach ungewöhnlich schweren Verlusten verminderten die Bol- schewisten bereits am 7. Februar die Heftig- „keit ihrer Angriffc und beschränkten sich am 8. Februar avf vereinzelte Stoßtrupp- unternehmungen. Von den deutschen Stellungen aus wurden nach Abschluß dieser Kämpfe über 1000 ge- fallene Bolschewisten gezählt. Außerdem wurden fünf feindliche Panzerkampfwagen und zahlreiche Geschütze, Granatwerfer, Maschinengewehre und andere Inianterie- wafken des Feindes vernichtet oder erbeutet. 4 Seemann für Hungerlöhne Markte tragen und starrte in die Flammen Mannheim, 11. februcr 1942 Kiee Deutscilands Sieg ist Noriwegens Sieg Oslo, Anfang Februar. Als König Haakon V. Magnusson, der Er- bauer der alten Trutzfeste Akershus am Ufer des Oslofjordes, im Jahr 1319 starb, nahm er in schwerer Besorgnis um sein Erbe seinen Mannen das Gelöbnis ab, einig zu sein, um das Reich zu stärken. Aber über 600 Jahre mußten vergehen, ehe Norwegen wieder einen Mann aus eigenem Geschlecht hervorzubrin- gen vermochte, der die Geschicke des Landes mit starker Hand zu lenken imstande ist. 600 Jahre— Zeiten erniedrigender Ohnmacht, Jahre, in denen das einst so stolze Reich aus tausend Wunden blutete, Zeiten der Beugunsg unter fremde Staatsoberhäupter, die norwe⸗- gische Eigenart nicht verstehen konnten oder nicht verstehen wollten, Jahre, in denen Hunderttausende seiner besten Söhne das reiche, weiträumige Land verließen, wWeil es sie infolge schlechter Führung und Nutzung nicht zu nähren vermochte, und schlieſlich Jahrzehnte einer englandhörigen Katastro- phenpolitik, die am 9. April 1940 zum end- gültigen Zusammenbruch führte. wenn während des feierlichen Staatsakte am 1. Februar 1942 im Rittersaal der Festung Akershus, in dem die Ubernahme der nor- wegischen Ministerpräsidentschaft durch Vid- kun Quisling von Reichskommissar Ter- boven verkündet wurde, vom First der Halle, deren Dach sich mächtig wie der um- gekehrte Kiel eines alten Wikingerschiffes über den Mauern wölbt, neben wertvollen alten Gobelins norwegische Regimentsfahnen grüßten, die einstmals Beutefahnen der deut- schen Wehrmacht waren, wenn das Redner- pult links und rechts von Hakenkreuzfahnen und den Bannern der Hird mit dem gelben Sonnenkreuz auf rotem Grund flankiert wur- den, und wenn von der Stirnseite des Saa- les neben dem norwegischen das deutsche Hoheitszeichen leuchtete, so verkörpert sich darin eine Symbolik von noch nicht abꝛzu- schätzender Tragweite. Deutschland hat eine kKleine besiegte Nation mit einer Großmut be- handelt, die einzig dastehen dürfte in der Weltgeschichte. Es hat, obwohl selbst nicht auf Kornsäcke gebettet, Getreide ins Lænd geschickt und es vor einer Hungersnot be- wahrt. Es hat durch Intensivierung und Lenkung der Wirtschaft sowie durch Ausbau der Verkehrswege und Wasserkräfte eine Aufbauarbeit geleistet, deren Segnungen zum Teil erst in Jahren oder Jahrzehnten spür- bar werden dürften, und es hat einer natio- nalen Idee zum Durchbruch verholfen, von deren Sieg einzig und allein das norwegische Volk Nutznießer sein wird. Es hat alles dies getan, um die strategische Schlüsselstellung der europäischen Nordflanke in den Händen solcher Kreise zu wissen, die dafür Garan- tie bieten, daß sich der 9. April 1940 nicht wiederholt. Daß auf der anderen Seite eine solche Haltung des Großdeutschen Reiches und seines Führers gebührend gewürdigt wird, geht aus der Antrittsrede des Minister- präsidenten Quisling hervor, wenn er gleich zu Beginn feststellte:„Das, was heute hier geschieht, beweist vor der ganzen Welt, daß Deutschland, unser germanisches Bruder- volk, eine ehrliche, aufrichtige und freund- schaftliche Gesinnung für das norwegische Volk hegt.“ Und später sagte er:„Deutsch- »lands Sieg ist Norwegens Sieg“. Die nationale Revolution, die Norwegen in den letzten Jahren erlebte, ist, obwohl zu Anfang erbittert umstritten und auch heute noch nicht abgeschlossen, nicht auf den Bar- rikaden ausgefochten worden. Vor Beginn des Krieges hatte das Land eine sogenannte „gute Zeit“ gehabt. Die Geschäftswelt ver- diente und lebte in der Illusion eines gott- gegebenen Wohlstandes. Die politischen Füh- rer redeten dem Volk ein, daß man die Güter des Lebens genießen könnte, ohne die gleich- zeitige Pflicht, sie zu verteidigen. Ihr Beitrag zur Wahrung der nationalen Werte war durchaus negativ. Die Parteipolitiker ent- ledigten sich ihrer sozialen Verantwortung, indem sie einen humanitären Wohlfahrtsstaat aufzubauen suchten, der in dieser Form dem nordisch- germanischen Wesen in keiner Weise entsprach. Inzwischen radikalisierte sich die Arbeiterschaft immer mehr und orientierte sich, im Gegensatz zu den übrigen skandinavischen Ländern, vorwiegend kom- munistisch. Dies war um so gefährlicher, als die herrschende Schicht die nationale Wehr- kraft schmählich vernachlässigte. Mit den nationalen Reichtümern wie Wasserkraft, Fisch, Holz und Erzen hielt man es so: man besaß sie zwar, aber man nützte sie nicht. Man saß so gern bei Bridge und Whisky am Kamin, ließ den Bauern, den Fischer und den ihre Haut zu um die Zeit zu verträumen. Man darf jedoch nicht glauben, daß sich die Neuorientierung Norwegens, deren Kon- turen sich heute immer plastischer abzuzeich- nen beginnen, reibungslos vollzogen hätte. Dazu ist der Durchschnittsnorweger politisch viel zu unbegabt und zu naiv. Er gefällt sich nur allzusehr in der Haltung einer Peer- Gynt-Natur, mit deren ruhelosem Freiheits- drang aus überquellender Phantasie er einen ins Krankhafte gesteigerten Individualitäts- * 7 anspruch, also Egoismus, und Phantasterel zu tarnen sucht. Um so höher ist das historische Verdienst des Majors Quisling zu veranschla- gen, der mit der von ihm 1933 begründeten und geführten Bewegung„Nasjonal Sam- lins“ aus trägen Bürgern Aktivisten und Marschierer zu machen unternahm. Sein Kampf war lang, erbittert und hart, Die Zusammenarbeit mit Quisling war für Reichskommissar Terboven bei seiner schwie- rigen Arbeit nahezu eine Selbstverstündlich- keit. Zunächst freilich suchten die Partei- politiker alten Schlages, vereinigt in einem „norwegischen Verwaltungsrat“ noch einmal, unter der Maske der Loyalität und des Ver- antwortungsbewußtseins ihren parlamenta- risch-egoistischen Kuhhandel fortzusetzen. Sobald jedoch das falsche Spiel durchschaut wurde, wurde der Verwaltungsrat abgesetzt, und am 25. September 1940 ernannte der Reichskommissar 14 kommissarische Staats- räte, Hauptsächlich führende Männer von Nasjonal Samling, als Chefs der einzelnen Departements, die ihm für eine ehrliche und aktive Aufbauarbelt im Lande verantwortlich Waren. Sie wurden ein Jahr später, am glei- chen Tag zu Ministern ernannt. Hrer folgerichtigen und tatkräftigen Arbeit ist es hauptsächlich zu verdanken, daß Nasjonal Samling im norwegischen Volk immer fester Fuß faſßte und zur stärksten Partei wurde, die jemals in Norwegen existierte. Diese Ent- wicklung machte den Weg frei für die Uber- nahme der Ministerpräsidentschaft durch Vid- kun Quisling, der der Führer und der Reichs- kommissar freudig zustimmten. Sein zäher Wille, sein unbestechlicher Cha- rakter, sein historisches Wissen und seine Begabung als konstruktiver Denker machen Vidkun Quisling zum gegebenen Führer sei- nes Volkes. Er vereinigt in seiner Hand die gesamte Machtfülle, die sich einstmals auf das Königshaus, die Staatsräte und den Stor- ting verteilte. Wenn die gleichen Männer, die der Reichskommissar im September 1940 mit der Führung des norwegischen Volkes nach innen hin betraute, ohne Ausnahme der Re- gierung Quisling angehören, so ist das ein Beweis für die beginnende Stabilisierung der norwegischen Politik. Wenn es Quisling in seiner Antrittsrede als seine beiden vordring- lichen Aufgaben bezeichnete, eine National- versammlung einzuberufen, der Vertreter al- ler norwegischen Stände angehören sollen, um mit Deutschland Frieden zu schließen, s0 verkörpert sich darin ein ganzes Programm: star k nach innen, ein autoritär ge- führter Staat, gestützt auf die Mehrheit des Volkes, nach außen aber gemein-— samer Marsch mit Deutschland in eine bessere Zukunft.-r. Flottengenosse abgesetzt Eigene Meldung des„HB.) Stockholm, 10. Februar Per Oberste Rat der Sowjetunion hat den Volkskommissar der Meeresflotte der Sow'jet- vnion, den Genossen Butelski seines Am- 105 0 und datür den Genossen Scher- schen Flotte ernannt. USA-Polizei in Nord-Irland Eigene Meldung des„HB“) 4 Stockholm, 10. Februar Die britische Militärpolizei räumt in Nord- irland, das praktisch nach der Landuns der USA-Truppen Okkupationsgebiet des Präsi- denten Roosevelt geworden ist, das Feld. Wie aus London berichtet wird, sind amerika- nische Polizeistreitkräfte zur Wahrung der Sicherheit in Nordirland, wo sich die ameri- kanischen Truppen bereits häuslich einrich- ten, eigesetzt worden. In nordirischen Städten kontrollieren amerikanische Polizisten bereits den Verkehr. Die Britenverluste in Nordafrika Eigene Meldung des„HB“) Stockholm, 10. Februar 18 000 Soldaten der britischen Empire-Streit- kräfte kostete die fehlgeschlagene britische Ofkensive in Nordafrika, wie am Dienstas in London bekanntgegeben wird. Davon sind 2903 Soldaten nach bisherigen Ermittlungen getötet, die übrigen gefangen oder verwundet. zum Volkskommissar der sowieti- Berlin als Sowiel-Regierungssitz nach dem krieg Cripps erzählt Englands Wunschtraum/ Das Uberfhllbündnis schon 1939 fertig ston Churchill, der, durch frünere Auslas- sunsen festgelegt, nicht so offenherzis sein Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 10. Febr. Sir Stafford Cripps, über dessen Rund- funkrede am Sonntag wir gestern berichte- ten, hat noch einmal das Wort ergriffen und Europa zu wissen gegeben:„Es besteht kein Zweifel darüber, daß, wenn die Alliierten den Sieg erringen, die größte europäische Macht dann die UdssR sein wird, die den Krieg wahrscheinlich mit dem Sitz in Ber- lin beenden wird“.(Wohl verstanden Herr Cripps: Wenn Das wird am Nimmerleins- tag sein!) Herr Cripps, der sich schon seit langem für die Bolschewisierung Europas eingesetzt hat und der von Moskau nach London zu- rückgekehrt ist mit dem Wunsch und dem Auftrag von Herrn Stalin, den Kontrolleur der britischen Politik zu spielen, hat mit hollars Sind noch dieser bemerkenswerten Auslassung den Frei- brief, den das britische Empire der Sowiet- Union nun für Europa ausgestellt hat, noch einmal bestätigt. Am 24. Januar hat der ehr- geizige britische Salonbolschewist, der sich für den kommenden Mann in England hält, vor der Presse in London erklärt:„Die Bol- schewisten haben das moralische Recht, Deutschland insgesamt zu erobern, um an dem deutschen Volk das verdiente Strafge- richt zu vollziehen.“ In dieser Tonart hat er schon öfters geredet und sich zum Stimm- führer in dem immer vielstimmiger werden- den britischen Chor hervorgetan, zu dem U. à. solche Größen wie Herr Eden und der Erzbischof von Canterbury zühlen und des- sen willfähriges Echo die englische Presse und der englische Rundfunk in wiederholten Auslassungen abgibt. Gewiß nicht ohne Duldung und Zustimmung durch Herrn Win- keine Kampikraft Roosevelt fordert nochmals 27 Milliarden Dollar für Rüstung Lissabon, 10. Febr.(Eig. Drahtmeld.) William Batt, der Materialchef des Kriegs- materialamtes der USA, hat, wie„New Vork Herald Tribune“ schreibt, darauf hingewie- sen, daß 1942 ein schweres Jahr für Amerika werde und es noch wenigstens ein bis zwei Jahre brauche, bis die USA mit eigenen Waf- ken in derselben Stärke, wie sie der Gegner habe, kämpfen könne. Dabei sei es noch fraglich, ob die amerikanische Anstrengung gelinge, denn nicht nur auf den Schlacht- feldern, sondern auch in den Fabriken und Büros, in den Häusern und in den Herzen der 130 Millionen USAmerikaner werde der Krieg ausgefochten werden. Der amerikani- sche Eifer ist groß. Nun, nachdem der ameri- kanische Bluff nicht gezogen hat, und nicht amerikanische-Boote vor deutschen Kü- sten, sondern deutsche-Boote vor der nord- amerikanischen Küste erfolgreich operieren und nicht die USA, sondern Japan im Pazifik dominiert, kommen aus dem„maßlosen Kon- tinent“ Zeichen sehr nervöser Anstrengun- gen, die Rüstung der USA zu steigern. In einer Sonderbotschaft an den Kongreß kordert Prüsident Roosevelt soeben die Be- willigung von weiteren 27 Milliarden Dol- lar für Rüstungszwecke, nachdem er das Gesetz über die Bereitstellung von Rü-— stungskrediten in Höhe von 26,5 Milliarden am Montag unterzeichnet hatte. Die Maß- losigkeit dieser neuen Bereitstellungsfor- derung kommt den Kongreß und der Offent- lichkeit der. USA so überraschend, daſ sich Staatssekretär Morgenthau zu einer Er- klärung über die Auswirkungen dieser Rie- senforderung auf die Staatsschulden veran- laßt gesehen hat. Entweder müsse die Grenze für die Staatsschulden, die durch Ausnahmegesetz schon heraufgesetzt worden ist(erst auf 40, dann auf 65 Milliarden Dol- lar), ganz beseitigt werden oder die Höchst- grenze der Gesamtschulden der Nation müsse auf 100 Milliarden festgesetzt werden. Das Reuterbüro meldet dazu aus Washing- ton, daß von insgesamt 22,8 Milliarden Dol- lar für verschiedene Zweige der Wehrmacht allein 13,2 Milliarden für die Feldzeugmei- sterei und andere Lieferungen vorgesehen seien. Am 16. Februar werden, so heißt es weiter, sich einige Millionen amerikanischer Männer im ganzen Lande zur Musterung stellen. Alle bisher nicht erfaßten Männer, darunter auch die Angehörigen befreundeter Nationen zwischen 20 und 45 Jahren, müß- ten sich jetzt zur Musterung stellen. Das Staatsdepartement in Washington habe am Montagabend eine neue schwarze Liste derjenigen Firmen und Unternehmer des Welthandels herausgegeben, die wegen angeb- licher Beziehung zu den Achsenmächten boy- kottiert werden sollen. Diese Liste enthält 5453 Firmen. Vvon diesen entfallen allein 3650 auf Südamerika. Die neu revidierte Liste berücksichtigt alle seit dem 17. Juli 1940 bekanntgegebenen Anderungen der er- sten Fassung. LBoole versenklen im Allanlik 50 500 BET loeichter Kreuzer, Zerstörer und zwei Tr Aus dem Führerhauptquartier, 10. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Ostfront erlitt der Gegner im Verlaufe der fortdauernden Kämpfe wie- derum hohe blutige Verluste. Eigene An- griffsunternehmungen brachten örtliche Er- folge. Sechzehn feindliche Panzer wurden vernichtet. Die Luftwaffe unterstützte den Abwehrkampf des Heeres durch wirksamen Einsatz von Kampf- und Sturzkampfflug- zeugen und bekämpfte mit guter Wirkung Schiffsziele in den Gewüässern der östlichen Krim. vor Leningrad blieben erneute und von starken Kräften geführte Aus- bruchsversuche des Feindes erfolglos. Ar- tillerie des Heeres beschoſßß kriegswichtige Ziele bei Kronstadt mit guter Wirkung. Bei der erfolgreichen Abwehr schwerster Massenangriffe des Gegners zeichneten sich die württembergische 25. motorisierte In- fanteriedivision und die flandrische Legion besonders aus. Wie bereits durch Sondermeldung be⸗ kanntgegeben, versenkten deutsche Unter- seeboote im Atlantik acht feindliche Handelsschiffe mit zusammen 50 500 „Lormandie“ ausgebrannt und gekenlerl Das zweitgrößte Schiff der Welt endete im Hafen von Neuyork Stockholm, 10. Febr. HB-Funk.) Auf· dem von Roosevelt geraubten franzö- sischen Riesendampfer„Normandie“, der den Namen„Lafayette“ erhalten hatte und in einen Flugzeugträger umgebaut werden sollte, ist im Hafen von Neuyork ein Großfeuer ent- standen. Etwa 2200 Arbeiter und Wachmann- schaften befanden sich bei Ausbruch des Brandes an Bord. Der gröſßte Teil von innen soll sich haben retten können. Nach Reuter- meldungen ist das Schiff zu einem beträcht- lichen Teil ausgebrannt, auch habe es schlieſ- lich leichte Schlagseite gezeigt. Das Feuer entstand auf dem Promenade- deck und verbreitete sich innerhalb von 30 Minuten über das ganze Hauptdeck. Bald darauf stand auch das Oberdeck in Flammen und dichte Rauchwolken wälzten sich über das Hafenviertel von Neuyork. Der Rauch hatte das Schiff vollständig eingehüllt, wo- durch die Arbeit der Feuerwehr sowohl vom Land als auch von Feuerschiffen aus stark behindert wurde,. Nach drei Stunden wütete der Brand immer noch heftig. Nach Aussagen eines Arbeiters soll eine feuergefährliche Masse auf dem Promenade- deck in der Mitte des Schiffes durch ein Schweißwerkzeug in Brand geraten sein. Das Feuer habe sich sehr schnell ausgedehnt und die elektrische Beleuchtung außer Betrieb ge- setzt, Dadurch sei es den in den unteren Decks befindlichen Arbeitern schwer gewor- den, sich zurechtzuflnden und in Sicherheit zu bringen. Nach einer ersten Mitteilung wur- den 72 Personen mit Brandverletzunsen ins Krankenhaus gebracht. Die„Normandie“ gehörts der Compasnie Géneérale Transatlantique in Le Havre. Sie war 1934 vom Stapel gelaufen. Mit 83 423 BRT war sie das zweitgrößte Schiff der Welt. 1975 Fahrgüsten bot sie Unterkunft. Ihre Höchst- geschwindigkeit betrug 28,5 Knoten. Das Schiff hatte am Montag um 19 Uhr Neuyorker Zeit etwa 25 Prozent Schlagseite. Die Löscharbeiten wurden infolge der großen Höhe des Schiffes und durch die starke Rauch- entwicklung außerordentlich behindert. Am Dienstagfrüh um 6,45 Uhr Neuyorker Zeit hat sich das Schiff auf die Seite gelegt. Es gab ein krachendes Geräusch, als die Bord- wand des großen Schiffes auf die Eisdecke des Hafens aufschlug. Der Großbrand hatte solchen Umfang angenommen, daß nach einer Reutermeldung der Befehlshaber des dritten Marinebezirks schon um Mitternacht den Be- fehl geben mußte, das Schiff sofort zu verlas- sen. Er hatte dies zwar als eine Vorsichts- maßnahme bezeichnet und seiner Meinung Ausdruck gegeben, man habe die Hoffnung auf die Rettung des Schiffes noch nicht auf- gegeben. Aber die Tatsache, daß sich das Schiff nach dem Steigen der Flut am Diens- tagvormittag auf die Seite gelegt hat, läßt wohl keinen Zweifel mehr darüber zu, daß es endgültig verloren ist. 3 Das riesige Fahrzeug mußte, nachdem die Marinebehörden seine Räüumung befohlen hatten, von Schleppern auf den Hudson- Fluß bugsiert werden, da die Lagerhäuser am Kai zu stark gefährdet waren. United Preſß meldet dazu aus Neuyork, zahlreiche Detektive seien mit der Vernehmuns von Arbeitern beschäftigt. Die Möslichkeit eines Sabotageanschlages, die amtlicherseits von der Hand. Bewesen wurde, werde im. Außfe behalten. Die Untersuchungen dauerten an. ansporter schwer beschüdist BRT und eine Korvette. Ein weiterer grö⸗ erer Dampfer wurde durch Torpedotreſfer schwer beschüdigt. Von diesen Schiffen wur- den sechs mit zusammen 34 500 BRT vor der nordamerikanischen Küste versenkt. In Nordafrika beiderseitige Aufklä- rungstätigkeit. Deutsche Kampf- und Sturz- kampfstaffeln bombardierten unter starkem Jagdschuta Flugzeugstützpunkte, Kraftfahr- zeugkolonnen und Materiallaser des Feindes in der Marmarica und in Nord-Aegypten. In Luftkämpfen wurden in diesem Raum drei feindliche Flugzeuge abgeschossen. Westlich Marsa Matruk griff ein deut- scher Kampffliegerverband im östlichen Mit- telmeer einen stark gesicherten britischen Ge- leitzug mit besonderem Erfols an. Hierbei wurden ein leichter Kreuzer, ein Zerstörer und zwei große Transporter durch Bomben- volltreffer so schwer beschädigt, daß mit der Vernichtung eines Teiles dieser Schiffe se- rechnet werden kann Flugplätze und andere militärische Anla- gen der Insel Malta wurden bei Tag und Nacht mit Bomben belegt. Bei der Abwehr von Angriffsversuchen der britischen Luftwaffe in der Deutschen Bucht schoſf Oberfeldwebel Lueth innerhalh einer Stunde drei feindliche Bomber ab und er- höhte damit die Zahl seiner Luftsiege auf 29. Ein entscheidender Faktor Bs. Berlin, 10. Febr. Wiederum konnte der Wehrmachtsbericht einen schönen Erfolg unserer Kriegsmarine bekanntgeben. 50 500 BRT im Atlantik ver- senkt, davon 34 500 BRT allein an der nord- amerikanischen Küste. Damit sind vor der nordamerikanischen Küste durch deutsche U- Boote nicht weniger als 61 Schiffe mit 421 500 Bruttoregistertonnen versenkt worden. Ein Rückblick auf die Verluste der feindlichen Handelsmarine in der vergangenen Woche zeigt, daſßß die wachsenden Schiftsraumsorgen unserer Feinde berechtigt sind. Vom 2. bis 8. Februar wurden nach Berichten des Ober- kommandos der Wehrmacht durch deutsche Streitkräfte insgesamt 105 000 BRT versenkt. Ferner wurden 13 Handelsschiffe, darunter ein Tanker, schwer beschädigt. An Einheiten der britischen Kriegsmarine wur- den versenkt: drei Zerstörer, eine Korvette und drei Bewachungsfahrzeuge. Beschädigt wurden zwei Unterseeboote. Im Monat Januar 1942 wurden insgesamt 63 Handelsschiffe mit zusammen 400 600 BRT versenkt. Davon allein durch Unterseeboote 56 Schiffe mit 367 000 BRT. Die britische Kriegsmarine verlor im selben Zeitraum drei Zerstörer, ein Unterseeboot und ein Schnellboot. Beschädigt wurden vier Zerstörer, ein Kreuzer, ein Unterseeboot, ein Minensuchboot und ein Bewachungsfahrzeug. Auch wurden 28 Handelsschiffe beschädigt. Der„Popolo di Roma“ hat schon recht, wenn er unter Hinweis auf die ständig wach- sende Zahl der vor der USA-Küste durch deutsche Unterseeboote versenkten Schiffe feststellt: Die Wiederaufnahme des-Boot- leriegs im Atlantik im großen Stil stelle einen der wichtigsten und entscheidentsten. Fakto- ren der militärischen Sitüation dar. kann wie Eden und Cripps. Es gibt natürlich auch noch einise 4 ie sich fragen, ob denn eine bolschewistische Er⸗ oberung Europas vor der enslischen Insetl Halt machen würde und wo zum Schluß dies englischen Lebensideale und Regierunss- gewohnheiten bleiben würden. Es ist wohl die notwendig gewordene Rücksicht auf die aus diesen Kreisen geübte Kritik an seiner sonntäglichen Rundfunkrede des Herrn Cripps gewesen, die diesen Exponenten Stalins in London zu einer Erläuterung seiner licht⸗ denkliche Menschen in England, vollen Ausführungen veranlaßt hat. So hat er denn am folgenden Tag, am Montag, einige kleine Vorbehalte und Berichtigungen nach⸗ geschaltet. Er sei überzeugt, daß die Sowiet⸗ regierung sich in keiner Weise in die An-⸗ gelegenheiten der übrigen europäischen Re- glerungen einzuschalten wünsche. Vielleicht hefragt Herr Cripps diesbezüglich einmal die früheren Regierungen in Estland, Lettland, Litauen und die vielgeprüfte Regierung Finn⸗ land. Es gäbe vieles am Kommunismus zu bewundern, aber es gäbe auch vieles, was man im eigenen Lande nicht haben möchte. Ein System oder eine Methode aus einem Land in irgendein anderes zu übertragen, sei unmöglich, aber offenbar traut Cripps selber nicht der Einstellung Stalins, seinen Bolsche- wismus nicht exportieren zu wollen. Wenn die Briten nicht in freundschaftlicher Zusam- menarbeit mit den Sowietrussen ständen nach einem sowietischen Sieg über Europa, so würde die Sowjet-Union die Zukunkt Europas allein bestimmen. Als wenn ein in Berlin residierender Stalin vor den Haupt- städten der anderen europäischen Länder und nicht zuletzt der britischen Hauptstadt haltmachen würde! Cripps selbst gibt ein bezeichnendes Bei- spiel für die Aufrichtigkeit Stalinscher Er- Klärungen. Als Stalin im August 1929 das Freundschaftsabkommen mit geschlossen habe, sei in der Sowiet-Union sofort die Produktion auf Kriegsbasis Gang gesetzt worden.„Ich glaube, Einvernehmen zwischen fluß Deutschlands Widerstand leisten. Er unterzeichnete also die Ubereinkunft mit Deutschland und kurbelte sofort eine Pro- duktion auf Kriegsfuß an als Vorbereitung für den Augenblick, da die Sowiets gezwun⸗ gen sein würden, Deutschland zu bekämp- fen“. So hat sich, man kann wohl sagen reichlich unvorsichtig, Herr Cripps in seiner Montagserklärung ausgedrückt. Das Einver⸗-⸗ ständnis der kriegerischen Absicht Stalins und der Verlosenheit seines Freundschafis zaktes mit Deutschland ist n e ee England geht einen gefünrlichen Wet. E hat sich der Sowjet-Union und dem Geist de Bolschewismus in einem Maße ausgeliefert, daß es schwerlich in der Macht Englands sein wird, die Bolschewisierung auch Groß- britanniens zu stoppen, wenn nicht der Sieg der vereinten europäischen Völker unter deutscher Führung die Sowietwalze aufhält und endgültig vernichtet! Herr Eden hat, wie der„Daily Herald“ am 29. Dezember 1941 geschrieben, schon vor sie- ben Jahren einen Prozeß der Bolschewisie rung der englischen Politik eingeleitet. ist vollkommen richtig, daß Eden Maisky diesmal nach Moskau gefahren sind, um die Aufgabe zu vollenden, die sie vor sie- ben Jahren begonnen haben“, So schrieb damals das englische Blatt. Als Herr Eden von Moskau zurückkehrte, da wurde er von einer großen Menschenmenge, welche Fah- nen mit der Hammer- und Sichelzeichen trug und die minutenlang die Internatio- nale sang, empfangen. Diese Darstellung gab das Reuterbüro am 30. Dezember 1941. Um dieselbe Zeit schrieb die„Times“:„Die sowietischen Ideale haben bereits eine ganze Anzahl anderer Länder beeinflußt und wer- „E den auch nach dem Krieg eine wichtige Rolle spielen“. Eriglische Militärkapellen spielen die In- ternationale, englische Bischöfe halten Ge- Eines aber dürfte sicher sein: Ein Land, das in seiner Ratlosigkeit und seinem Angewie- sensein auf das Blutopfer anderer Völker solche Winde sät, wird eines Tages im eige- nen Land Sturm ernten. Die Warnuns des Führers in seiner Sportpalastrede am 30. Januar vor der Bolschewisierung be- steht zu Recht. Das haben gerade die jünssten Erklärungen des Herrn Cripps und die neueste Entwicklung in England bewie⸗ sen. Die Völker Europas, insbesondere die des Nordens und des Südostens unseres Kon- tinents, können erkennen und sehen klar, daß Stalins Sieg und die Erfüllung der Mok- kauer und Londoner Wunschträume auch ihr eigenes Ende besiegeln würde. In Kürze heileid des vuhrers. Anläslich des Ablepens des früheren Königlich Italienischen Botschaf- ters in Berlin, Attolico, hat der Führer Frau telegraphisch seine Anteilnahme über- mittelt. Baldur von Schirach beim Duee. Mussolini hat am Dienstagvormittag Reichsleiter Baldur von Schirach empfangen und sich mit ihm, wie die amtliche Mitteilung angibt, in langem herzlichem Gespräch über die Probleme der Organisation der europäischen Jugend unterhalten. Amnestie in Norwegen. Reichskommissar Ter- boven hat auf Ansuchen von Ministerpräsident Quisling aus Anlaß des historischen 1. Februsr 1942 eine Amnestie erlassen. Sie erstreckt sich in Form von Freilassung oder Strafherabsetzung auf einen Teil der Personen, die während des Ausnahmezustandes im September vorigen Jah- res verurteilt wurden oder die sich zur Zeit in Untersuchungshaft befinden. Roosevelts Sondergesandter nach Tschungking. Hräsident Roosevelt entsandte nach amtlicher Mitteilung des Weißen Hauses den Generalmajor Joseph W. Stillwell mit einer Sondermiss'on aah Deutschland in daß Stalin bereits frühzeitig im Jahre 1939 ein Frankreich und England herbeizuführen versuchte, Als ihm das nicht glückte, konnte er nicht dem Ein⸗ une, — Barom Lebendiges das s0 selbst Theaterkasser hinzunehmen Worten, daß EKriegsfront sucherzahlen fkür die geisti Volkes? Daſ Gewicht solch Sein stehen viele ihnen bedeut schütterst du pvollbesetzte 1 hallen. müssen Am Barom lesen, welch Kriegsgescheł Theaterwinten bendig gewor sich ebenso en Disziplinen. E würde sich d Strom des durch seinen um die Verp Bedingungen Friedens Z⁊zu aufschlußreicl schwieriges v fragment„De Zuschauer de: ten Deutscher andererseits Grenzlandthe: ein Bühnen Schöpfers de einem langen entreißen? I. Spannungsver bedeutsam, v EKrakaus herũ von Weber ve Mozarts unve im Generalgo nen„Freiern“ speare zu Eh genössische 1 und Agrippin: es sich nicht was selbst Kl. den Umstände destheater Al den neugewor vnd von Schi den Regierun Aufführungen zꝗehn Darstell um mit ihne — Noch vor wer plan einer Kle bühne, die Kl. und fanden spiel sowohl ungarische Li. deutsche Sch: der ähnlichen Mülhausen i met sich ins] Autoren, Lebenden“ ei bestreitet. Sc. Spielplan des Karlsruhe ka. 17. Februar gender Hollé schütz“, ind. nel „Schwarzer P Schauspiel„ parzers klass Lustspielen,&n und Urauffül piele, das der Rossinis und „Blaufuchs“ Barometer ar tüchtigen Bül ergibt sich ei kultur im K. von schöpfer: dieser Jahre —— vom bettage ab für den Sieg der Bolschewisten. Alle Büche Menschenhaut wertvollen Bvo spräches. Man bares Ding an. in Zeiten, di. ten haben, die druck werder weder der händler noch ten geführte wert des Bo offenherzigen, aufschlußreich Spemann Binsenwal lich erschien erweiterte Au Nachf. A. Spe Frage:„Was der Zusamme Dreieinigkeit schaft“. Welct einigkeit beh Wert und Wa schöpferischen mann aus unmißverstän( geistigen Entstehung v Stufe stellt, 2 dankengänge technisch Seite geltend Wir können tzlichkeiten sen, beispie“w ten Hinweis, zahl entschei icht jedes à twa gleich b mere Auslas- kenherzis sein einise nach⸗ and, lischen Insel ie sich wistische Er⸗ im Schluß die Regierunss- Es ist wohl csicht auf die itile an seiner Herrn Cripps en Stalins in seiner licht- hat. So hat Montag, einige gungen nach⸗ 6 die Sowiet⸗ e in die An- 4 päischen Re- he. Vielleicht ch einmal die ind, Lettland, gierung Finn-⸗ munismus zu n vieles, was zaben möchte. le aus einem bertragen, sei Cripps selber inen Bolsche- wollen. Wenn licher Zusam- ssen ständen über Europa, die Zukunkt wenn ein in den Haupt- chen Länder n Hauptstadt hnendes Bei- alinscher Er- ust 1939 das Deutschland Sowiet-Union riegsbasis glaube, nre 1939 ein in 1 dasß akreich und hte, Als ihm eht dem Ein- leisten. Er einkunft mit rt eine Pro- vorbereitung jets gezwun⸗ 1 zu bekümp⸗- wohl sagen pps in seiner Das Einver⸗ sicht Stalins reundschaftis- ESs ꝛen Weg. lem Geist des ausgeliefert, ht Englands auch Groß- icht der Sieg Völker unter ſalze authält Herald“ am chon vor sie- Bolschewisie geleitet.„H Eden und efahren sind, e sie vor sie- So schrieb s Herr Eden rurde er von welche Fah- Sichelzeichen Unternatio- rstellung gab r 1941. Um imes“„Die is eine ganze t und wer⸗ ine wichtige len die In- halten Ge⸗ olschewisten. in Land, das 'm Angewie⸗ lerer Völker ges im eige⸗ Warnung ortpalastrede isierung bhe⸗ gerade die Cripps uncd Zland bewie- esondere die inseres Kon- sehen klar, ng der Mok- ime auch ihr des Ablebens len Botschaf- Führer Frau nahme über- Mussolini hat Baldur von ihm, wie die m herzlichem Organisation n. mmissar Ter- isterpräsident n 1. Februer treckt sich in herabsetzung während des vorigen Jah- 1 zur Zeit in Tschungklug. eh amtlicher Jeneralmajor ondermisalo- 4 W 3 druck werden kann. Bedingungen als sie eine geebnete Zeit des Friedens zu spenden vermag. Ist es nicht Barometer der Bühnen Lebendiges Theater mitten im Kriege. Ist das so selbstverständlich? Andrang zu den Theaterkassen. Ist das so ohne Folgerung hinzunehmen? Heißt das nicht mit anderen Worten, daß die Bühnen mitten in der Kriegsfront der Heimat stehen? Daß Be- Sucherzahlen und Spielpläne Ausweis sind für die geistige Wachheit eines kämpfenden Volkes? Daß Leistung wie Anspruch vom Gewicht solcher Aussage angespornt sind und bsein müssen? Im Barometer des Krieges Stehen viele Quecksilbersäulen und jede von ihnen bedeutet dem Feind: dies Volk er- schütterst du nicht! In diesem Sinne rücken pollbesetzte Theater neben volle Munitions- hallen. Am Barometer der Bühnen läßt sich ab- lesen, welch kultureller Impuls selbst im Kriegsgeschehen, wieviel Energie aus dem Theaterwinter des dritten Kriegsjahres le- bendig geworden ist. Die Bühnenleiter fühlen sich ebenso mobilisiert wie die militärischen Disziplinen. Kein verständnisvoller Intendant würde sich damit bescheiden, daß der breite Strom des kulturellen Interesses sowieso durch seinen Kassenraum mündet. Er weiß um die Verpflichtung auch unter anderen aufschlußreich, wenn man in Berlin ein so schwieriges Werk wie Hölderlins Tragödien- fragment„Der Tod des Empedokles“ vor die AJZuschauer des vollbesetzten und ausverkauf- ten Deutschen Theaters bringen kann, wenn andererseits eine kleine Bühne wie das Grenzlandtheater Flensburg sich daran wagt, ein Bühnenwerk Ludwig Holbergs, des Schöpfers des dänischen Nationaltheaters, einem langen Schlafe der Vergessenheit zu entreißen? Ist es nicht für das kulturelle Spannungsvermögen der deutschen Nation bedeutsam, wenn man fern von der Bühne Krakaus herüber die Noten eines Carl Maria von Weber vernimmt, Glucks„Iphigenie“ und Mozarts unvergängliche Sprache, wenn hier im Generalgouvernement Eichendorff in sei- nen„Freiern“ von der Bühne spricht, Shake- speare zu Ehren kommt und noch die zeit- genössische Tragödie, um Schmückles„Nero und Agrippina“ zu nennen ist? Und muß man es sich nicht wiederum vor Augen halten, wWas selbst kleine Bühnen unter den walten- den Umständen fertig bringen, als das Lan- destheater Allenstein mit einer Zweigbühne den neugewonnenen deutschen Osten betreute und von Schröttersbug an der Weichsel aus den Regierungsbezirk Zichenau mit seinen Aufführungen erschloß, da studierten die zꝗehn Darsteller der Truppe 14 Stücke ein, um mit ihnen 120 Abende zu bestreiten. LNoch vor wenigen Tagen lasen wir den Spiel- gender Holländer“ schütz“, plan einer kleinen, reichswestlichen Wander- bühne, die kleine, theaterlose Städte besucht, und fanden neben dem klassischen Schau- spiel sowohl die spanische Komödie wie das ungarische Lustspiel und das zeitgenössische deutsche Schauspiel vertreten. Es steht auf der ähnlichen Ebene, wenn ein Theater wie Mülhausen in vier Wochen drei Neuein- Theaterwoche der HJ. Ein Theater im Reich— wir meinen Liegnitz— wid- met sich insbesondere den zeitgenössischen Autoren, indem es in einem„Zyklus der Lebenden“ eine Folge von Uraufführungen bestreitet. Schließlich sei ein Blick auf den Spielplan des Badischen Staatstheaters getan: Karlsruͤhe kann für die Dekade vom 7. bis 17. Februar neben Richard Wagners„Flie- und Lortzings„Wild- neben Schultzes Märchenoper „Schwarzer Peter“ Dhünens zeitgenössischem Schauspiel„Uta von Naumburg“ und Grill- vom Worenwert und wahren Wert des Buches Aus den Erfahrungen eines Verlegers 3 parzers klassischer„Sappho“, neben zwei Lustspielen, neben Operetten-Erstaufführung und Uraufführung auch noch zwei Gast- spiele, das der Oper Florenz mit einem Werk Rossinis und Tschechowas Gastabend im „Blaufuchs“ ansagen. Wo man auch das Barometer auf die Rampe einer leistungs- tüchtigen Bühne stellen mag, immer wieder ergibt sich eine Vielfalt deutscher Theater- kultur im Kriege, die einmal als Leistung von schöpferischem Willen in die Chronik dieser Jahre eingehen wird.-. Alle Bücher scheinen uns irgendwie in Menschenhaut gebunden. Stunden mit einem wertvollen Buch haben die Nähe eines Ge⸗ spräches. Man mag es nicht gern als ein kauf- bares Ding ansehen, als eine Ware, auch wenn in Zeiten, die mit dem Papier hauszuhal- ten haben, dies einmal zum stofflichen Ein- weder der verantwortungsbewußte Buch- händler noch der von großen Gesichtspunk- ten geführte Verleger allein an den Waren- wert des Buches denken. offenherzigen, In einem sehr für Lesende wie Schreibende aufschlußreichen Buch hat der Verleger Adolf Spemann„Berufsgeheimnisse und Binsenwahrheiten niedergelegt Kürz- lich erschien die zweite umgearbeitete und erweiterte Auflage im Verlage J. Engelhorns Nachf. A. Spemann, Stuttgart) und darin die Frage:„Was ist ein Buch?“ beantwortet mit der Zusammenfassung„Das Buch ist eine Dreieinigkeit aus Geist, Technik und Wirt- Schaft“. Welche Grundsätze aber diese Drei- einigkeit beherrschen müssen, um Wahren Wert und Warenwert des Buches auf einen schöpferischen Nenner zu bringen, hat Spe- mann aus der Summe seiner Erfahrungen unmißverständlich dargetan, wobei er den geistigen Urvorgang, dem ein Buch seine FEntstehung verdankt, auf die erste Rang- Stufe stellt, zugleich aber einmal in die Ge- dankengänge hineinleuchtet, die auch für die technische und wirtschaftliche Seite geltend sind. Wir können im übrigen nur einige Grund- ätzlichkeiten des Buches hier anklingen las- sen, beispiel weise den ausführlich entwickel- n Hinweis, daß nicht Buchmasse und Buch- zahl entscheiden, sondern der Gehalt, daß nicht jedes anspruchsvoll geschriebene Werk tudierungen herausbringt, darunter den„Lo- engrin“. Das Theater in Erfurt rüstet jetzt Im übrigen werden etwa gleich bedeutend sein muß, laß ein Ver- Bunkerleben an der Front vor Leningrad krholungsheĩme in der Vde des soweεοhãaeses Besuch in den Gräben bei 40 Grac Kälte (PK-Sonderbericht) Vor Leningrad, im Februar 1942 Komm mit mir, Freund, in die Stellungen, die du als den Ring um Leningrad kennst, mach deine Augen weit auf und hör gut hin. Sieben Tage, mit vielen Aufenthalten und Umleitungen hat es gedauert, bis du den End- punkt der Eisenbahn erreicht hast. Dort holen wir dich mit dem Auto ab. Es ist bit- terkalt und du frierst trotz Decke und Pelz Hervorragend getarnt In dem metertiefen Schnee, der die Wälder des Ostens um diese Jahresꝛeit fast macht, sind die Schier für den Soldaten eine unumgängliche Notwendigkeit. über uns hinwegschossen. Du machst dich recht klein beim weiteren Vorgehen und atmest deutlich hörbar auf, als sich endlich links der Bunker des Bataillonskommandeurs auftut. Drin ist es eng und düster, auch der Spiegel vor dem winzigen Fenster bringt nur wenig Tageslicht herein. Du erkennst mihsam und allmählich die Offlziere, die dich freund- lich empfangen und flindest schließlich autf einer alten Kiste sogar einen Sitzplatz. Und nun frage ich dich, ist hier Raum und Zeit undurehdringlich Sorgfältig getarnt, tastet sich dieser Spähtrupp der Waffen- i im tieſen Schnee vorwärts. sehr in dem Wagen, der wieder einmal nicht anspringt und mühsam angeschleppt werden muß. Du schaust ungeduldig den vom Reif weihgüberzuckerten Pferden vor den schemen- haft lautlos vorbeihuschenden Schlitten nach. Endlich fahren auch wir. Das Schild rechts „Feindeinsicht, Geschwindigkeit erhöhen, 100 Meter Abstand!“ macht dich etwas scheu, doch du fängst dich bald, denn es passiert gar nichts. Ueber hopplige Feldwege, durch zerfetzte Wälder, rechts und links von meter- hohen Schneewällen flankiert, kommen wir nach Vpsilonow. Vpsilonow war einst ein an- sehnliches Dorf im Weichbild Leningrads. heute ragen nur noch die k chenen Reste der Häusé user, der armselige Haus- rat liegt zerstreut umher, ein scheibenloses Fenster schlägt irgendwo müde im Winde. Es ist sehr trostlos hier und es schauert dich. Du denkst, das sei der Frost. Dann stehst du allein mitten im tiefen Schnee. Es ist so still, wie du es als Groß- städter noch nie empfunden hast. Ginge dein Atem nicht schneller, schlüge dein Herz nicht härter, du müßtest den Schnee fallen hören. Ja, so still ist es. Du trägst nun das weiße Schneehemd und den weißen Stahlhelm, eine Pistole habe ich dir in die Hand gedrückt, die hältst du sehr fest. Und dann stapfst du hinter mir her, hinein in die endlose weiſſe Weite. Beim Schild„Feindeinsicht!“ biegen wir rechts ab und verschwinden in einem halbhohen ausge- tretenen Graben, der sich in Schlangenwin- dungen nach vorn zieht. Rrrrrrt hämmert es plötzlich ganz nahe und da liegst du schon der Länge lang an die eiskalte Erde gepreßt. Du handelst richtig und ich lache auch nicht, denn du kannst nicht wissen, daß das unsere schweren Maschinengewehre sind, die ehen leger auch einmal den Mut haben muß, den bereits bekannten oder berühmt gewordenen Dichter vor der Herausgabe eines schwäche- ren Werkes zu bewahren, daß das Erfolgs- buch eines Schriftstellers nicht unbedingt den Wert dieses Buches verbürgt, daß aber der Erfolg zugleich der große Probstein eines Schriftstellers ist und in der Folge seine in- nere Stimme und sein künstlerisches Gewis- sen bewähren muß. Schwächere Werke eines Schriftstellers sind imstande, seine früheren guten irgendwie„anfzufressen“, denn aucen der Ruhm verlangt kluge Verwaltung. Beim Schreiben heißt es nicht: Aller Anfang ist schwer, vielmehr:„Das Schwerste ist das Aufhören!“ Was die Sprache für ein Buch bedeutet, erläutert Spemann, indem er das Verhältnis zwischen Gedanke und Sprache untersucht: Das Gewicht der Gedanken kann zu schwer sein für das Darstellungsvermögen des Ur- hebers, die Sprache vermag aber auch mäch- tiger zu sein als der Gedanke und als„glän- zendes Gewand eine unlebendige Glieder- puppe zu umhüllen, während die Erfüllung da gegeben ist, wo Inhalt und Form eins geworden sind. „Manche Bücher“— so folgert der Verfas- ser mit einem Blick auf den Erlebniswert des Geschriebenen—„erhalten ihren wahren Wert erst durch die Gewiſheit des Lesers, daß hinter ihnen die Tatsache, das erlebte Leben steht.“ Aber nicht alles Erlebte ist Veranlassung, der Offentlichkeit durch ein Buch vermittelt zu werden, vielmehr ist ent- scheidend, was im Erlebten an wegweisen- der, aufrufender, kraftspendender und be- glückender Haltung sichtbar wird.„Nur auf diese Art schaffen Bücher aus der leben- digen Welt wiederum Leben!“ Gerade deswegen kommt Spemann in einem ihſhh en Zugedror für Unterhaltung und Abwechslung? Nein, wirst du sagen. Im vordersten Graben Folge mir weiter. Der schmale Graben wird nun noch gewundener. Du hörst es nun auch manchmal aufbellen von drüben, kurz. und hart, und zuckst jedes Mal zusammen. Du bist womöglich noch kleiner geworden als vorhin.„An der Ecke vorn“, sage ich dir, „mußt du schnell sein, dort kann uns der Feind sehen“. Da bist du so schnell herum, wie du es dir selbst nie zugetraut hättest. Und dann sind wir im vordersten Graben. Nun sitzt du im Mannschaftshunlkeer, der sich in nichts von dem der Offlziere unterscheidet. Und ich frage dich wieder:„Ist hier Platz und Zeit für Kurzweil, Unterhaltung und Ab- wechslung?“ Du antwortest mir ehrlich nein, mit einem scheuen Seitenblick auf den halb- nackten Obergefreiten aus Bremen, der sich in verdächtiger Weise mit seinem Hemd be- schäftigt. Bist du nicht versucht, dich schnell selbst einmal zu kratzen? Und wenn du dich schließlich noch vergewissert hast, wielange jeder dieser Soldaten in der Sappe Posten steht, wieviel Zeit ihm bleibt für sich selbst, dann wirst du selbst erkennen, daß sie eben ausreicht zum Lesen der Feldzeitung, für einen Erief, kaum noch für ein Buch, Nun laß dir noch berichten von den nächtlichen Aus- bruchsversuchen der Sowiets, von den eigenen Späh- und Stoßtruppunternehmen, stell dir dann vor, daß du selbst hier Wochen und Monate zubringst und du wirst begreifen, was das Wort Opfer bedeutet. Wo das Frontkino steht Wir kehren um. Ich habe den Wagen weg- geschickt und wir müssen laufen, dreieinhalb Kapitel mit der Frage:„Soll der Dichter einen bürgerlichen Beruf haben?“ zu der Antwort, daß der Beruf den Schriftsteller vor der Selbstvereinsamung hütet, ihn davor bewahrt, in einen lebensfernen, luftleeren Raum zu geraten.„Jeder Beruf hat die wohl- tätige Wirkung, als natürlicher Ausgleich, als Kräftespeicher und als Rückhalt für die dich- terische Arbeit zu dienen, aber er wird diese Aufgabe um so besser erfüllen, je stärker er den Dichter mit der Natur, mit den Mit- menschen, mit dem täglichen Lebenskampf des Volkes in innige Berührung bringt.. Von weiterhin grundsätzlicher Bedeutung schließlich für die verlegerische Arbeit ist es, wenn man die Formulierung antrifft, daß es die wahre Aufgabe des Verlegers ist, Per- sönlichkeiten zu finden und durch sie der Gemeinschaft zu dienen.„Die Verantwor— tung des Verlegers ist eine der wichtigsten Fragen der ganzen Kulturpolitik!“ Mag es kennzeichnend für englische Denk- art sein, wenn ein Verleger jenseits des Ka- nals einmal gesprächsweise äußerte:„Wenn ich ein Buch herausgebracht habe, das, poli- tisch ganz rechts steht, dann bringe ich mög- lichst bald danach ein Buch von einem Linksliberalen, ich will unparteiisch sein und mich für keine Partei in Anspruch nehmen lassen.“— im heutigen Deutschland ist solch geschäftstüchtiges Schaukeln unmöglich. Sol- cher Art kann ein Buch niemals„Ware“ sein.„Der große Meister der Erziehung sei- nes Volkes, Adolf Hitler, hat in wenigen Jahren unsere Seelen verwandelt und auch im gesamten Verlagsbuchhandel das Gefühl dafür geschärft, daſ er eine ungeheure Ver- antwortung zu tragen hat.“ Hier lautet nicht der Gesicht- punkt des Gestrigen:„Sensation? Schlager? Billiges Bedürfnis?“, sondern Ant- wort gibt der Gewissenspunkt des wahren Wertes für Volk und Gemeinschaft. 7 Dr. Oskar Wessel Die sStadt Parmstadt hat dem Maler Profes- sor Richard Hölscher die Ehrenmünze der Stadt ubert eicht aus Anlaß seines 75. Geburtstages. Stunden nur, bis zu dem Ort, wo die Division ihr Quartier aufgeschlagen hat. Hier, wohnen auch die Ablösungen, die aus der Front her- ausgezogen werden, hier liegen die Erholungs- heime, hier findest du die Frontbühne und das Frontkino, die Frontbücherei und noch vieles andere. Aber weil du müde bist vom Erlebten, schlägst du weitere Besuche aus. Drum laß mich erzählen wie es um die Trup- penbetreuung steht. Die Schlagkraft unseres Heeres hängt vom Geist der Truppe ab. Darum kommen der weltanschaulichen Erziehung, der geistigen Betreuung und der Freizeitgestaltung beson- dere Bedeutung zu. Weltanschauliche Er- ziehung kann überall getrieben werden. Sie liegt in den Händen des Führers auch der kleinsten Einheit, der für Geist und Haltung seiner Männer verantwortlich ist. In vertrau- lichem Zwiegespräch können Zug- und Kom- panieführer ihre Männer auf die Bedeutung dieses Krieges hinweisen,, mit ihnen Tages- fragen behandeln und mit ihnen gewisser- mahßen nationalpolitischen Unterricht zwang- lösester Form betreiben. Einmal ein richtiges Bett Die geistige Betreuung umfaßt eine Viel- falt von Dingen. Bücher finden wir in den Frontbuchhandlungen wenige Kilometer hin- ter der vordersten Linie. Zeitungen, beson- ders die von der Armee herausgegebene Feld- zeitung, aber auch die in der Heimat gesam- melten Zeitschriften gehen bis in die Graben- stellungen. Jede Kompanie hat mindestens einen Rundfunkempfänger. Die Propaganda- kompanien des Heeres verfügen über eine be- trächtliche Anzahl von Filmwagen und haben nun in den einzelnen Divisionsabschnitten Frontkinos eingerichtet, die außerordentlich stark besucht werden. Ihnen stehen zur Seite die Fronttheater, die entweder von Bühnen aus dem Reich bespielt werden, meist aber von kleinen Gemeinschaften, die sich aus der Truppe selbst bilden. Besonders begehrt von unseren Soldaten sind weiter die Schriften zur Berufsförderung, mit denen sich viele in ihrer geringen Freizeit immer wieder inten- siv beschäftigen. Zu diesen Einrichtungen und Möglichkeiten gesellen sich nun noch Erho- lungsheime größerer Truppenverbände, die unmittelbar hinter der Front errichtet wor- den sind und in denen der Soldat die Mög- lichkeit hat, sich einmal in richtigen Betten auszuschlafen, sich an einer zusätzlichen Ver- pflegung aufzufuttern, zu lesen, ein Kino zu besuchen, mit einem Wort, wieder einmal für kurze Zeit menschlich zu leben. 55 Der Betreuungsoffizier In den Genuß all dieser Einrichtungen ge- raten die Soldaten der Front im Turnus einer ständigen Ablösung aus der vordersten Linie, die freilich immer nur wenige betreffen kann, im Laufe der Zeit jedoch alle einmal erfaßt. Den Gesamtrahmen der Truppenbetreuung, die vom Oberkommando der Wehrmacht aus versorgt und gesteuert wird, verstärken die freiwilligen Spenden der heimatlichen Orga- nisationen. So hat, um nur einiges zu nennen, der Gau Ostpreußen einer Armee weit über 2. Mill. Bücher zur Verfügung gestellt, die gerade in diesen Tagen in die Hände der Truppe kommen. Der Betreuungsofflzier des Armee-Oberkommandos hat zudem die Mög- lichkeit, noch von sich aus notwendige Dinge in ausreichendem Umfange zu bestellen. Er besorgt auch verantwortlich die Verteilung des gesamten Betreuungsmaterials. Erholungs- heime der Armee im rückwärtigen Armeege- biet, Reparaturwerkstätten für Rundfunkge- röte, Druck von Spielkarten im einst befrei- ten Gebiet, Herstellung von Geräten zur Ver- vollständigung des Bunkerausbaus, Fabrika- tion von Brettspielen, Einrichtung von Sing- lehrgängen, all das sind zusätzliche Einrich- tungen, die die Armee von sich aus für die Zwecke der geistigen Betreuung zusteuert. Kriegsberichter Cornelius Pfeiffer Zwischen Bach und Reger Zwiei Namen von Gewicht hatte Arno Lan d- mann für die Orgelfeierstunde in der Chri- stuskirche neben Bach gestellt. Aus der Ro- mantik bereicherten sie die Orgelliteratur um wertvolle Werke: C. Franck und L. Neu- hoff. Trotz ihrer romantischen Grundhaltung zieht es die beiden immer wieder in die Nähe der Bachschen Formensprache. C. Francks sinfonisch empfundenes Adagio cis-moll(op. 20) ist ein Bekenntnis von fast Novalischer Zartheit, voll reicher seelischer Spannungen und voll blühender Melodie. Arno Landmanns Spiel ließ es bei meisterlicher Registrierung ganz in entrückenden Wohllaut erstehen. in L. Neuhoffs Scnate-moll lebte sich innige liedhafte Empfindung neben stürmischer Lei- denschaft aus. Von seinen virtuosen Läufen am Anfang bis zum fast bachisch-monumen- talen Schluß ließ Landmanns Spiel einen Meister der Orgel sprechen, dem neben dem Gefühl für Würde und Form moderne see- lische Aufgeschlossenheit eignet. Bachs Prä- ludium-moll, ein innig registriertes Largo und das kunstvolle Ricercar über ein Thema Friedrichs des Großen, das Landmann kri- stallklar in allem Technischen bot, stellte der Romantik wirksam die kühle strenge Höhen- luft des Barocks gegenüber. Eine kampffroh frische Arie Händels und Lieder, von Schu- bert und Beethoven sang Konzertsänger Me- gerle(Wiesbaden) nach Inhalt und Form mit musikalischer Sicherheit. 0 4 otto Sehliek Ein Piccolomini Der auf dem Felde der Ehre gefallene italienische Fliegerleutnant Nicolo Picco- lomini, Graf von Triana, hinterließ sein großes Vermögen für wohltätige Zwecke. Der junge Offlzier stammte aus der berühm- ten Familie der Piccolomini von Siena, aus der der durch Schillers Wallenstein be- rühmte Gegenspieler des großen Feldherrn Octavio Piccolomini, Herzog von Amalfi (1559—1656) hervorgegangen sind. 1 Lõnderkunde des Krieqes Im Urwald von Neuguinea Die Eingeborenen der niederländischen Ko- lonie Neuguinea haben, die Zeichen der Zeit verstehend, die Gelegenheit ausgenützt, um sich gegen ihre Herren zu erheben. Der Vizegouverneur von Niederländisch- Neuguinea, der holländische Major Brock, hatte vor kurzem eine Strafexpedition zu- sammengestellt, an deren Spitze er sich selbst stellte. Diese Expedition hat nun ein tragi- sches Ende gefunden. Wie die Rundfunksta- tion von Moeraku verkündet, sind nur einige wenige niederländische Soldaten als Uberlebende jener Strafexpedition zurückge- kehrt. Die Hauptmacht, drarunter der Vize- gouverneur selbst, sind bei einem Kampf, nachdem die Truppe in einen Hinterhalt ge- raten war, gefallen. Diese Nachricht kommt aus Tokio. Die japanische Presse fügt hinzu, daſꝭ sich erst jetzt mancher Holländer in Nie- derländisch-Indien darüber im klaren sein wird, welches Unglück über das Land ge- kommen ist, weil man sich auf die Seite Eng- lands gestellt hat. Die eingeborenen Bewohner von Neuguinea sind die Papuas, auf deutsch die„Kraus- haarigen“, die auf 200 000 Köpfe geschätzt werden. Die Papuas zerfallen in mehrere Stämme; an dem Aufstand gegen die Nieder- länder sind vor allem die Arfak, die Marind- anim und die Tugeri beteiligt. Die Papuas sind übrigens ungewöhnlich klein. Die Größten unter ihnen messen kaum 1,60 Meter. Ihre Siedlungen bestehen aus Pfahlbauten, die mitten im Dschungel liegen und aus zusammengebundenen Bambusstan- gen errichtet sind. Man kann sie noch als eine Art von Steinzeitmenschen bezeichnen, denn als Handwerkszeug dienen ihnen Beile mit Klingen aus Stein oder Muschel und Zähne von Schweinen und Baumbären. Trotz dieser primitiven Instrumente haben sie eine erstaunliche Kunstfertigkeit in der Herstel- lung von Schmuck, Geräten, Töpferwaren und kultischen Gegenständen, aber auch Holz- skulpturen- Kanoes, Signaltrommeln, Ahnen- flguren usw.- entwickelt. Der Kern ihrer Religion bildet der Glaube an das Mana, den Seelenstoff, der in jedem Wesen wirkt, und die Verehrung der Geister der Toten. Als Waffe benützen sie Bogen und Pfeile, Speere, Speerschleuder, Keulen und hölzerne Schil- der. Berühmt sind ihre religiösen Tänze, die mit Masken aus Holz oder Flechtwerk aus- geführt werden. Der Handel hat sich unter der Regie der Niederländer noch wenig ent- wickelt. Wachstumsschmerzen gibt es nicht! Aka. Wenn ein Kind in den ersten Schul- jahren, oder auch schon früher, über Schmerzen in den Knien oder in den Armen klagt, dann spricht der Volksmund von „Wachstumsschmerzen“.— Solche merkwür- digen, schmerzhaften Begleiterscheinungen des Wachstums gibt es aber nicht. Die mo- derne Kinderheilkunde steht vielmehr auf dem Standpunkt, daß in solchen Fällen ent- weder eine verborgene Rheumatismusquelle, also etwa eine häufig entzündete Mandel, oder eine falsche Haltung der Füße, Senk- oder Knickfußneigung oder sonst eine greif- bare Ursache verantwortlich gemacht werden muß. Schweden feiert die Berliner Philharmoniker Nach ihrem ersten Konzert in Stockholm lösten die Berliner Philharmoniker auch mit ihrem Besuch in Upsala einen unver- gleichlichen Begeisterungssturm aus. Ein Concerto grosso von Händel, der„Till Eulenspiege!“ von Richard Strauß und Beethovens Eroica, unter Wilh. Furt- Wänglers genialer Leitung dargeboten, haben das Publikum der alten schwedischen Universitätsstadtt vollständig überwältigt. Anschließend spielte das Orchester dasselbe Programm in einem zweiten Konzert in Stockholm, das noch einmal die unein- geschränkte Bewunderung der schwedischen Ofkentlichkeit für die deutsche Musik und für ihre einzigartige Darbietung durch Furt- Wwängler und sein Meisterorchester auslöste. kKomon von Hoans krosmus fischet Copyright by Catl Duncker Verleg, Berlin W 35 36. Fortsetzung 0 The big old man, Clifford Lean, brachte seinem Werk das höchste Opfer, das zu brin- gen er fähig war: sich selbst. Als er den Brief beendet, unterschrieben und mit einem Siegel versehen hatte, öffnete er die Fenster. Der Morgen stieg langsam empor. Die Nacht war vorüber, und ihm schien es, als wäre sein Leben vorüber. Er ging in sein Schlafzimmer hinüber— langsam, schweren Schrittes, und zum ersten Male fühlte er, daß er ein alter Mann war, müde genug, um zu schlafen; müde genug, um zu sterben.„ * In ihrem Zimmer wartete Lorenza. Auch Roger St. Martin bewohnte ein Ap- partement, Wohnzimmer, zwei Schlafzimmer, die durch einen Gang und ein in der Mitte liegendes Badezimmer getrennt waren. Lorenza war von einer wunderbaren Ruhe erfüllt. Nur, wenn sie an Olaf dachte, spürte sie den Schmerz wie einen heftigen Stich. Es würden schwere Tage für ihn werden, nun, da sie von ihm gehen mußte, einen Weg, den sie selbst nicht kannte, zu einem Ziel, das für sie in Dunkel und Nebel lag. Ich habe zuerst geglaubt, es gäbe nur ein Mittel, um einen Menschen zu vernichten— den Tod. Ich habe geglaubt, es gäbe auch kein anderes, um die brennende Schmach auszulöschen, sie auszutilgen aus meinem Blick, aus meinem Bewußtsein, aus meiner Erinnerung. Und nun kam die Nacht, und zwischen diesem tapferen Deutschen, zwi- schen ihm und dem Araber mit dem von edler Leidenschaft beseelten Antlitz und Clif- ford Lean, ihrem großen Feind, stand er. Und * Beethoven in Grinzing, Skinze von F. S. el In wachsender Vergrämtheit ging Beet-— hoven, den wirrhaarigen Titanenkopf auf die Brust gesenkt, weitausholenden Schrittes an den Lichtentaler Kirchtürmen vorbei zur Nuß- dorfer Linie hinaus. Draußen vor der Stadt war ihm am wohlsten. An der Erasmus-Weg- säule vorbei stieg er den Hohlweg hinan und hielt auf dem Hungerberg kurze Ausschau ins weiche, anmutige Hügelland unter ihm, das gegen den Hermannskegel zu silbrig ver- blaute. „Alles können s' verderben,“ murmelte er im Weiterschreiten,„aber die Werkstatt des Herrgotts nicht..“ Aus einem Heckenrosen- busch stieg erschreckt eine Singdrossel auf und schäkerte geäürgert auf den einsamen Wanderer hernieder. Beethoven achtete des- sen nicht. Er trug eine Fracht unsterblicher Melodien in sich und sah mehr nach innen als nach außen. Ländliche Gärten, rebenum- rankte Schindeldächer und schmal geduckte Hauerhäuser mit alten Höfen säumten die Straße gegen Grinzing. Beim Dorfanger ver- hielt er einen Augenblick den Schritt. Er sah den Buben zu, die fröhlich badeten.„Möcnt, auch noch einmal so jung sein brummte er.„Jungsein ist viel, ist alles. Im Hohlweg ging er langsamer. Den wil- den Nesseln wich er vorsichtig aus, die den Wegrand üppis säumten. Beim Haus Nr. 185 hing ein grünes Kranzel heraus. Ein schad- hafter Holzzaun umgab das baufällige Häusel, das dem Flehberger zugehörte, einem lieder- lichen Saufbruder. Aber eine bildschöne Toch- ter, die Liesel, hatte der Herr Vater, und wegen ihr kamen die Weinbeißer, die jungen wie die alten, gern auf Zuspruch. Sogar der junge Grillparzer, der seit Wochen als Som- mergast bei seiner Großmutter nicht weit vom Flehberger wohnte, saßß hier öfter bei einem Glas grünfunkelnden Grinzinger. Er sah aber lieber in die Augen der Liesel als ins Glas Beethoven verschnaufte erst vor dem Haus. bevor er eintrat. Den Zylinder warf er auf den Tisch, setzte sich breitspurig auf die wack- lige Holzbank. Niemand außer ihm war in dem Zimmer. Schon nahten leichtfüßige Schritte. Die Liesel war's. Sie grüßte lächelnd. „Bring Sie mir ein Glas Wein, Demoiselle!“ Sichtlich angenehm überrascht betrachtete Beethoven das schöne Mädchen. Wie kommt diese Lilie in den Unkrautgarten? fragte er sich. Gleich hernach stand auch schon der Wein vor ihm. Beethoven kostete, indes die Liesel ihn dabei beobachtete. „Nicht schlecht, der Wein,“ lobte er. „Schmeckt er Ina, Herr van Das Mädchen trat näher. „Wie? Sie kennt mich?“ sichtlich geschmeichelt, daß ihn das schöne Kind kannte. Irgendwo in einer Herzfalte ist eben jeder Mensch eitel. „Na freilich. Wie werd' ich denn Ihna net kenna. Sö san doch der Stolz von ganz Wien.“ „Hoffentlich ist auch Sie auf mich stolz, wie?“ Beethoven sah das Mädchen mit seinen dunklen Gewitteraugen bewundernd an. „Das will ich meinen,“ sagte die Flehber- gersche errötend.„Vor so viel Größe steht man da und wird ganz kinderklein. Ein so großes Licht verdunkelt alle kleinen“ „Sehr schön gesagt,“ lobte Beethoven und nahm einen tiefen Schluck aus dem Wein⸗ glas. „Das hab nicht ich gesagt,“ wehrte das Mädchen bescheiden ab,„der Herr Grillpar- zer, der bei den Sonnleithnerischen drüben wohnt, hat's erst gestern da'sagt.“ In Beethovens dunklem Blick glomm ein flüchtiges Leuchten auf. In seiner Brust stie- gen Lerchen der Freude hoch. Rasch trank er den restlichen Wein aus, warf ein Geldstück auf den Tisch, grüßte flüchtig und stürmte aus dem Zimmer Am Zaun blieb er plötzlich stehen. An der Hecke rieselten zartrot die Wildrosen hernie- der. Beethoven riß, ohne sich um die Dornen zu kümmern, ein paar halberblühte Rosen vom Gezweig und ging ins Schankzimmer zu- rück.„Da, nehm' Sie die Blumen von mir,“ sagte er zwingend und drückte dem über- raschten Mädchen die Rosen in die Hand. „Ich dank' ihr für die lieben Worte aus so schönem Mund.. Und den Grillparzer grüß' Sie von mir. Den Namen werd' ich mir mer- ken.“ Und draußen war er. Grußlos. Schon wie⸗- der mit den Gedanken in der Ewigkeitswelt der Musik. Die Flehberger Liesel aber saß mit den Rosen in der Hand noch lange allein am Tisch, und in ihrem Gesicht blühte der leise Widerschein der Gunst, die ein Genius ihr ge- spendet hatte. Ueber den Umqang mit Menschen Von Christian B o e k Ich weiß nicht- so in eine Buchhandlung zu treten und laut ein Buch über gutes Be- nehmen zu verlangen, ist nicht eben das An- genehmste. Was mich angeht, so ginge ich lieber in einen Porzellanladen und verlangte da etwas Unangenehmes. Die Leute sehen einen so an wie:„Na, der will es ganz genau wissen“, oder„Aha, der muß es also noch lernen!“ Aber ich wagte es immerhin, ich kaufte ihn, den„Modernen Knigge für alle Lebenslagen“, und ging da- mit nach Haus. Was ich damit vor hatte war, zu unter- suchen, was sich wohl eigentlich seit dem Freiherrn von Knigge Neues begeben hat. Schließlich wird sich doch dies und das ge- ändert haben, und schließlich gibt es allerlei neue technische Dinge, die wir heute im Um- gang mit Menschen brauchen: Telefone, Autos, elektrische Türklingeln, Dienst am Kunden und fliehendes Wasser. Und siehe da, es steht wirklich drin, wie man sich in modernen Badezimmern beträgt. In- und außerhalb der Badezimmer. Denn das Badezimmer ist, sagt der Verfasser des modernen Knigge,„die erste Reibungsmög- lichkeit, deren der Umgang im Alltag drei- tausend zur Verfügung stellt. Jeder will ins Badezimmer, und immer alle zur gleichen Zeit.“ Es scheint, daß jede technische Neuerung uns eine Möglichkeit mehr schenkt, uns schlecht zu benehmen. Wie käme auch sonst der Verfasser auf die genaue Zahl dreitau- So sehr sie sich bekämpften, so scharf die Waffen waren, die sie kreuzten, so erbar- mungslos ihr Schlag, so tief ihre Wunde— sie Kkämpften wie Männer, wie Soldaten. Sie kührten die Schläge, sie trugen den Hieb. Nur er stand zwischen ihnen, schlotternd vor Angst, und so unüberbrückbar die Gegen- Sätze, so unversöhnlich die Feindschaft, in einem waren sie sich einig, daß dieser Mann, daß Roger St. Martin kein Gegner war, den man bekämpfte, sondern einer, den man weg- wischte, dem man das Lebenslicht ausblies, wenn man wollte. Und so stand ich dabei, als sie ihn töteten— grausamer als ich es mit der Kugel vermocht hätte. Roger St. Martin ist nichts und niemand mehr. Inn mag irgend- ein Zufall wieder hochspülen, aber dann, heute oder morgen, wird wieder eine Sturz- welle kommen und ihn herabreißen, erträn- ken, ersticken, wegschwemmen. Er will mit mir abrechnen— also ob ich vor ihm Angst hätte. Aber ich selbst will ihn noch einmal treffen, ihm entgegenschleudern, was ich in diesen Jahren an Haß, Zorn, Abscheu und Verachtung unterdrückt habe. Ich will diesen Triumph. Ich will auch nicht, daß er, nicht einmal er glauben könnte, ich wäre geflohen — vor ihm, dem feigsten der Feiglinge. Sonst würe ich schon fort, säße auf einem der Bahnhöfe von Budapest, eine Fahrkarte nach irgendwo in der Hand. Ich habe solche Sehn- sucht nach Hause, nach Barcelona. Dort ist nun Friede. Die Erde blutet nicht mehr unter den Einschlägen der Granaten, der Himmel zittert nicht mehr unter dem Donner der Flieger. Die Menschen lachen wieder. Die Häuser wachsen neu empor. Der Bauer geht hinter seinem Pflug. Der Verkehr flutet durch die Straßen. Alles ist neu— Geschenk des Lebens, Geschenk des Friedens, Geschenk des Glückes. Ich habe solches Heimweh, und ich kann doch nicht zurück. Manche werden sa- gen, ich wäre dumm, denn ich hätte ein Opfer gebracht. Andere, ich wöre dumm, daß ich mich schäme. lIeh muß irgendwo und irgendwie ein neues Leben beginnen, ich muß als eine send? Oh, das Herz füllt sich einem ordent- lich mit einer großen unbändigen Lebenslust, wenn man das liest: dreitausend Möglich- keiten! Aber die Welt der Verfasser von Büchern über gutes Benehmen ist voller Wohlanstän- digkeit, Höflichkeit und Verbeugungen, voller Blumenstrãuße und harfümierter Erzosenheit. Du sollst dich täslich rasieren! Du sollst nicht in der Trambahn Lieder pfeifen! Du sollst die Suppe lautlos essen! Du sollst nicht über anderer Leute Glatzen spotten! Du sollst die Hand aus der Hosentasche nehmen! Du sollst nicht einer Dame Soßen auf das Kleid gießen! Aber du sollst nachher sagen, es wäre ein reizender Abend gewesen. Ob die Verfasser von dreitausend Regeln gegen dreitausend Möglichkeiten schlechten Benehmens- ob sie ahnen, wie herrlich es sein kann, unrasiert, mit den Händen in den Hosentaschen, öffentlich ein Lied zu pfeifen und so gleich drei Verbote auf einmal zu übertreten? Sie ahnen es nicht, aber wir wollen nicht mit ihnen rechten, wenn sie den sonst wohl lobenswerten Versuch unternehmen, die Grundregeln des Herrn von Knigge auf die Lebenselemente des modernen Lebens anzu- wenden.- Aber was steht denn da? „Es gibt Frauen“, steht da in einem Kapitel andere zurückkehren, als ich es Aart Es muß ein großer Abschnitt liegen zwischen diesem Dasein und der Heimkehr. Aber ich werde Briefe schreiben, an Miguel und José— wie sie sich freuen werden! Und ich Sesihoden War muß Abschied nehmen von Olaf- das ist das schwerste, aber ein neues Leben darf man nicht mit einer Last beginnen, sondern muß ihm frei und bereit gegenüberstehen. Er wird mich vergessen, er ist so jung, viel jünger als seine Jahre— ich werde nie die Nacht in ⸗ Venedig vergessen- drüben fliegt die Tür Zzu: das ist Roger St. Martin. Ich möchte wis- Sen, ob er nun betteln oder toben wird, mein Herz schlägt nicht einen Schlag in der Mi- nute mehr, nun, da ich ihn kommen höre. Roger St. Martin stand in Lorenzas Zimmer. Er mußte von neuem getrunken haben. Obgleich er nicht torkelte, sondern fest auf den Beinen stand, sah man es in seinem ver- wüsteten Gesicht. Wenn möglich, bot er jetzt einen noch scheußlicheren Anblick als zuvor — der Mund stand halb offen, als ringe er nach Luft, die Augen sahen trübe und krank aus, die Haare hingen ihm in die Stirn. In seiner rechten Hand hielt er eine Kognak- flasche, in seiner Linken ein Glas. Er stand ein paar Sekunden stumm und haßerfüllt vor Lorenza. Sicher hätte sich fast jede Frau vor diesem Wrack, diesem zerstörten Menschen gefürch- tet: Lorenza nicht. Kaum eine Frau aber hätte gewagt, diesen Menschen, der sich in einem Rausch des Zorns und des Alkohols befand, zu reizen, Lorenza tat es: Ihr Haß und ihre Verachtung waren ohne Furcht. Sie segnete diese Stunde. Sie sah ihn höhnisch an. „Du siehst verführerisch aus, du Guter! Ich bewundere deine männliche Haltung. Du siehst, ich habe mein Versprechen gehalten und auf dich gewartet. Ich wollte mir doch diesen Anblick zum Abschied noch einmal gönnen, diesen Anblick eines geschlagenen und gedemütigten Mannes. Ja, mein Guter, „Tristan“ unter Elmendorff in Barcelona Die im Liceo-Theater zu Barcelona ga- haben ihr stierenden deutschen Künstler einmonatiges Operngastspiel mit einer Auf- führung von Richard Wagners„Tristan und Isolde“ abgeschlossen. Der Erfolg blieb hinter dem der übrigen Aufführungen deutscher Werke nicht zurück. Begeistert wurden nach jedem Akt die Darsteller, der Dirigent und der Spielleiter gerufen. Die Zeitung„La Vanguardia“ rühmt, daß unter Karl Elmendorffs musikalischer und Hans Meißners szenischer Leitung Bühne und Orchester eine Einheit im Wagnerschen Sinne bildeten. mann als Kurwenal und Mathias Mra⸗ kitsch als Marke bildeten ein ebenso stimmenschönes wie darstellerisch durchse- feiltes Ensemble. Sindings einzige Oper„Der heilige Berg“, die 1914 in Dessau uraufgeführt wurde, soll jetzt nach norwegischen Komponisten zum ersten Male in seiner Heimat, und zwar im Osloer dem Tode des Nationaltheater, aufgeführt werden. Der in Schwerin da Vinci“ ponisten Max Richard Albrecht vertont wird. Der Leiter des Karlsbader Kurorchesters und lang- jährige Bundeschormeister des Sudetendeutschen Sängerbundes, Generalmusikdirektor Robert Man- 3 2 er, ist in Salzburg einem Herzschlag erlegen. Im Alter von 62 Jahren ist der spanische Kom- Seine Opereèetten und Singspiele gehören zum festen Bestand des ponist Pablo Luna gestorben. spanischen Theaters. über Titel, Joachim Sattler als Tri- stan und Erna Schlüter als Isolde, Elisa- beth Hoengen als Brangäne, Joseph Herr- * lebende Maler und Dichter Rudolf Gahlbeck hat ein Opernbuch„Leonardo geschrieben, das von dem Dresdner Kom- „denen es finanziell miserabel geht, aber die etwas im Blick, in der Hal- tung, in der Art zu reden haben, eine selbst- verständliche Damenhaftigkeit, eine Sicher-⸗ heit des Sichgebens: Anrede„Gnädige Frau“ richtig, und„Frau ihnen gegenüber ist die Müller“ klingt wie eine ein wenig taktlose Anspielung auf ihre wirtschaftlichen Schwie 1 rigkeiten.“ Nanu! Uber diesem Satz habe ich lange Stunden 1 gesessen und habe nachgegrübelt, wo da 3 eigentlich die taktlose Anspielung steckt. Oder habe ich es schon richtig verstanden, daß die Anrede„Frau Müller“ ohne weiteres heißt:„Sie kann ich ja so nennen, Sie haben ja kein Geld!“- Oh, wer weiß, wen ich sch 4 alles so beleidigt habe? Uberhaupt bohrt sich immer mehr bei der Lektüre der Wurm des Zweifels in mich hin⸗ ein, ob ich nicht ein ganz unhöflicher, ganz ungebildeter Mensch' bin. „He- Sie haben etwas verloren!“ lese ich „klingt nicht höflich.“„Besser ist“, lese ich, „ich habe mir erlaubt, das eben von Ihnen Verlorene aufzuheben.- Darf ich bitten.“ Welche korrekte, gemessene, nie fassungs- lose Welt, die Welt solchen Anstandsbuches! Allerdings, der Hofjunker Knigge war auch korrekt und nicht nur in seinem Buch. Er wurde im Leben das Opfer seiner Korrekthei und mußte aus purer Korrektheit die Ho dame der Landgräfin Philippine heiraten, die etwas beschränkte, etwas langweilige Hen⸗ riette von Baumbach. Den geistreichen Knigge ärgerte ewig die Beschränktheit dieser Hof- dame, und er pflegte sie in Gesellschaft weid- lich aufzuziehen. Bis eines Tages die Land- gräfin ihm sagte, daß er ihre Hofdame, das Fräulein von Baumbach, den übrigen Damen immer vorziehe. Gewiß seien doch seine Ab- sichten auch redlich und ernsthaft. DBann nahm sie die Hand des Hofjunkers und die Hand der Hofdame und sagte, feierlich der „Meine Damen und Gesellschaft zugewandt: Herren, ich freue mich, Ihnen ein glückliches Brautpaar vorstellen zu können. Herr von Knigge hat sich soeben mit Fräulein von Baumbach verlobt.“ Acht Tage danach war Knigge, korrekt wie er war, mit der Baum- bach verheiratet. Nebenbei sollen sie glück- lich miteinander gelebt haben. Anstandsregeln hatten damals beinahe Gesetzeskraft. Aber korrekt werden wir nie wieder wer⸗ den, da helfen keine modernen Knigges, wir fühlen uns viel zu wohl in unserer unver⸗ schämt viel dickeren Haut. heute ce m uver Leben und Tod von Tausenden von Menschen, heute gehört dir nicht einmal mehr ein Leben, meines— oder doch eines: deines! Und das ist nichts wert, gar nichts!“ Roger St. Martin stand immer noch unbe- Weglich, leicht vornübergebeugt, wie zu einem Sprung bereit. Lorenza stand unter einem hohen Spiegel, der sich über einem Kamin befand. Sie lehnte sich mit dem einen Arm auf dem Sims des Kamins, lässig, leicht, spielerisch. Sie zeigte ihm keine Gemütsbewegung, nicht einmal den Zorn, den Haß— nur den eiskalten, er- barmungslosen Triumph. „So, wie du jetzt vor mir stehst, so habe ich dich immer gesehen— ein fettes, höses, gefährliches Tier. Aber gefährlich bist du wohl nicht mehr, nur noch fett und böse. Du solltest dich dem Trunk ergeben, das paßt Zzu dir, die feige, gehetzte Flucht in die Be- täubung. Hier ist dein Schmuck! Ich habe ihn schon zusammengesucht. Es würde mich reizen, ihn dir vor die Füße zu werfen, aber mir ist diese Geste zu anstrengend und 2U dramatisch. Ich laß ihn dir hier liegen!“ Roger St. Martin zuckte zusammen unter jedem Wort, unter jedem Satz. Jetzt erst sprach er, mit einer brüchigen, heiseren Stimme: „Du gehst nicht aus diesem Zimmer jetzt nicht mehr! Du, die ich gekauft habe— hät- test ja stolz sein können wie du immer vor- gibst, es zu sein— hättest ja Krepieren kön- nen mit deinen Herren Brüdern— aber dazu Warst du zu feige—. Leben wolltest du— gut leben sogar— üppig, verschwenderisch als eine in Gold gefaßte Märtyrerin— jetzt bleihst du— oder—!“ „Was— oder? Du glaubst nicht, was Drohungen aus deinem Munde, aus einem S0 schönen und tapferen Munde, auf mich für Bu solltest einmal um zu wissen, 4 einen Eindruck machen! in diesen Spiegel Snmüch du bist—!““ Fortselzung 10 4 Heer von A Gro Mittwocl! So lautet der unverg 1917 gesung. freundlich-ii sen an, die gehört. Die keit dem K mum herunt Straßenbahn nicht einma sSind und im Schippe hab Manche der hBeimlich ak ist Kr Grund zur mer frisch Zum Beispie reinigung. Schen übrig. frei, der Bi Man weiß B scheid— un tan. Die St schaffen, ih Verfügung v mehr. Es bi. zelnen überl einzelne seir Geist einer walten. Für stadt und& allen zugute kleines Opfe braucht gar Offnen der hält sich de Umständen Und jetzt Vor Kohlenox: In jedem Unfälle bein tungen in ge Feststellunge sind diese 4 letzten Winte 1 Sonders zahl Gefahr, die Wärmemittel reichend be versucht, di- einem offene offenen Feu. Maße das àãu Gefüährdete h zeitig in Sic merkt er die weil dieses( mals die Wa Geeignete sche, der Da * und Frau Kätl Oten, die I tauchte Tücl wie beim De Abgase dur Fenster oder werden. Le draußen aufs den Raum ge sonne, Foen sichtigen Un Spielplanär Elisabeth Fu bruar, an St die Operette Zeller und: Stelle von„ Erde“ von M Neuer Ver. In der Gener wurde für zurücktretene Sängerkamer führer bestel Julius Wittw Kassenwart* Das Fest der paar Wilhelm Käfertal, Schw Wir gratulier Frau Rosine K zeim. Ihren 7 Zepp Wwe., N. Wasserstands Konstanz 253( 102(+), Kehl 313—-), Manr 101(—). Ne. NSG. Die H hätzte Arb au mit ihr echten, wie eruf ist die igen Aufgab Frage, ob si- angestellten zunãchst zu Lohn einer stellten auch die Hausang frei, kann a anderen Bed andere Ang wohnen kan: eine Hausan: jede Hausan haltungen m vierzehn Jal die staatlich Reichsmarłk, beitsjahr un 1500 Reichsn Dieses Ge endorff rcelona ga-⸗ ar haben ihr nit einer Auf⸗ rs„TIriß . Der Erfolg Aufführungen lek. Begeistert Darsteller, der gerufen. Die mt, daß unter kalischer und Leitung Bühne 1 Wagnerschen tler als Tri- s Isolde, Elisa- Joseph Herr- lathias Mra- nein ebenso risch durchge- eilige Berg“, die „ soll jetzt nach mponisten zum Zzwar im Osloer . r und Dichter buch„Leonardo 1 Dresdner Kom- vertont wird. ꝛesters und lang- udetendeutschen r Robert Man- hlag erlegen. spanische Kom- Seine Operetten ſen Bestand des iell miserabel „ in der Hal- n, eine selbst- eine Sicher- enüber ist die ig, und„Frau wenig taktlose ichen Schwie⸗ lange Stunden übelt, wo da ielung steckt. ig verstanden, ohne weiteres ꝛen, Sie haben wen ich schon mehr bei der s in mich hin- jöflicher, ganz ren!“ lese ich, ist“, lese ich, en von Ihnen aeh bitten.“ nie fassungs- istandsbuches! gge war auch lem Buch. Er er Korrektheit heit die Hof- heiraten, die zweilige Hen- eichen Knigge t dieser Hof- schaft weid- zes die Land- Hofdame, das brigen Damen dch seine Ab- isthaft. Dann kers und die feierlich der Damen und in glückliches n. Herr von Fräulein von danach war it der Baum- en sie glück- nstandsregeln kraft. wieder wer- Knigges, wir Serer unver- über Leben nschen, heute ein Leben, 1es! Und das r noch unbe- wie zu einem ohen Spiegel, nd. Sie lehnte 'em Sims des h. Sie zeigte icht einmal eiskalten, er- hst, so habe fettes, höses, ich bist du und böse. Du n, das paßt it in die Be- Ich habe wiürde mich Werfen, aber Zzend und ⁊2u liegen!“ mmen unter r brüchigen, immer jetzt habe— hät- immer vor- epieren kön- — aber dazu olltest du— venderisch— erin— jetzt nicht, was nus einem s0 f mich für Utest einmal Wissen, wie LZung kolgt.) Großß-Mannheim Mittwoch, den 11. „˙6 zot ꝛiegꝰ So lautet der Kehrreim eines Couplets, das der unvergessene Otto Reutter im Jahre 1917 gesungen hat. Darin zapft er in seiner freundlich-ironischen Weise alle Volksgenos- sen an, die ganz vergessen haben, was sich gehört. Die als Geschäftsleute die Höflich- keit dem Kunden gegenüber auf ein Mini- mum heruntergeschraubt haben, die auf der Straßenbahn keine Rücksicht kennen, die nicht einmal mehr auf Sauberkeit erpicht sind und immer die Generalausrede auf der Schippe haben:'„s ist Krieg,'s ist Krieg!“ Manche der zahlreichen Verse wirken un— heimlich aktuell. „'s ist Krieg!“ Das müßte eigentlich ein Grund zur doppelten Anstrengung sein. Im- mer frisch ran, gerade weil Krieg ist.— Zum Beispiel an die Straßen- und Gehweg- reinigung. Die läßt zur Zeit viel zu wün⸗ schen übrig. Die Rinnen sind nicht immer frei, der Bürgersteig oft uneben und glatt. Man weiß Bescheid. Man weiß sehr gut Be- scheid— und doch wird nichts dagegen ge- tan. Die Stadtverwaltung kann es nimmer schaffen, ihr fehlen die Kräfte dazu. Ein Heer von Arbeitslosen steht nicht mehr zur Verfügung wie früher. Gott sei Dank nicht mehr. Es bleibt alles der Initiative des ein- zelnen überlassen. Es müssen aber viele einzelne sein, es müssen alle sein. Und der Geist einer echten Gemeinschaft soll dabei walten. Für die Sauberkeit unserer Vater- stadt und die Verkehrssicherheit, die uns allen zugute kommt, darf man schon ein kleines Opfer bringen. Die ganze Arbeit braucht gar nicht geleistet zu werden. Das Ofknen der Kanalschächte zum Beispiel be- hält sich das Tiefbauamt vor. Unter allen Umständen vor. Und jetzt ans Werk! Februar 1942 Vorsicht beim Auftauen Kohlenoxydgase entwickeln sich leicht In jedem Winter ereignen sich schwere Unfälle beim Auftauen eingefrorener Lei- tungen in geschlossenen Räumen. Nach den Feststellungen der Berufsgenossenschaften sind diese Auftauungsunfälle in den beiden letzten Wintern mit ihrer strengen Kälte be- sonders zahlreich gewesen. Die drohende Gefahr, die nur bei falscher Wahl der Wärmemittel entsteht, ist offenbar nicht hin- reichend bekannt. Vielfach wird nämlich versucht, die eingefrorenen Leitungen mit einem offenen Feuer aufzutauen. Alle diese offenen Feuer erzeugen aber in starkem Maße das äußerst giftige Kohlenoxydgas. Der Gefährdete kann sich nur selten noch recht- zeitig in Sicherheit bringen, denn oft be- merkt er die ihm drohende Gefahr gar nicht, weil dieses Gas geruchlos ist. Darum noch- mals die Warnung: Verwendet keine offenen Holz- oder Kohlenfeuer zum Auftauen in geschlossenen Räumen! Geeignete Auftaumittel sind der elektri- sche, der Dampftauapparat, der geschlossene Oten, die Lötlampe, in heißes Wasser ge- tauchte Tücher und Ahnliches. Beim Ofen wie beim Dampftauapparat müssen aber die Abgase durch Rohre über Schornsteine, Fenster oder dergleichen ins Freie abgeführt werden. Letzterer wird am besten einfach draußen aufgestellt und nur der Schlauch in den Raum geführt. Elektrogeräte, wie Heiz- sonne, Foen u. a. erfordern einen sehr vor- sichtigen Umgang. Hleine Stadichronik Spielplanänderung. Wegen Erkrankung von Elisabeth Funcke wird am Mittwoch, 11. Fe- bruar, an Stelle von„Die schlaue Susanne“ die Operette„Der Vogelhändler“ von Carl Zeller und am Donnerstag, 12. Februar, an Stelle von„Stella“ das Schauspiel„Mutter Erde“ von Max Halbe gegeben. Neuer Vereinsführer der Sängerrunde e. V. In der Generalversammlung der Sängerrunde wurde für den aus Gesundheitsrücksichten zurücktretenden Vereinsführer August Groß Sängerkamerad Karl Braun sr. zum Vereins- führer bestellt. Zweiter Vereinsführer wurde Julius Wittwer, Schriftwart Josef Zeller und Kassenwart Wilhelm Fischer. väs Fest der silbernen Hochzeit begeht das Ehe- paar Wilhelm Gölz und Frau Maria, geb. Brenner, Käfertal, Schwalbenstraße 5. Wir gratulieren. mren 80. Geburtstag feiern heute Frau Rosine Köllner, geb. Schenkel, Langstraße 91, und Frau Käthe Kronauer Wwe., Kolonie Secken- zeim. Ihren 70. Geburtstag kann Frau Katharina Zepp Wwe., Neckarau, Friedrichstraße 47, begehen. Wasserstandsbericht vom 10. Februar. Rhein: Konstanz 253(—), Rheinfelden 160—), Breisach 102(+), Kehl 157(—), Straßburg 152(—), Maxau 13— 9, Mannheim 175(—), Kaub 140(+ Y, Köln 101—09). Neckar: Mannheim 170(+). Wir erinnern uns an Ur. Todt In der Rhein-Neckarstadt begann der Reichsminister seine Ingenieurlaufbahn Die erschütternde Nachricht vom tödlichen Unglücksfall, der Reichsminister Dr. Todt als Opfer forderte, rief in uns Mannheimern die Erinnerung an die Beziehungen wach, die diesen genialen Schöpfer und Organi- sator mit der Rhein-Neckarstadt verbanden. Hier begann er im Jahre 1919 seine In- genieurlaufbahn bei der Firma Grün& Bil- finger, wo er während drei Monaten als Ar- beiter und Praktikant tätig war. Anschlie- Bend nahm Dr. Todt sein Studium in Karls- ruhe wieder auf, um dann vom April 1920 an bis August 1921 als Diplom-Ingenieur bei Grün& Bilfinger zu wirken. Er war in dieser Zeit im Mannheimer Büro tätig und in der Wehrbaustelle im Inn bei Jettenbach in Bayern. Im August 1921 verließ er dann die Stätte seiner ersten erfolgreichen Arbeit, um in Karlsruhe an der Technischen Hoch- schule bei Geheimrat Prof. Dr. Rehbock im Fluglaboratorium seine Kenntnisse zu run— den und zum Doktor zu promovieren. Dr. Todts besondere Liebe galt in seinen freien Stunden dem Rudersport, der ja in Mannheim stets eine gute Pflegestatt besaß. Die Altmannen des Mannheimer Ruderclubs erzählen gerne davon, daß sie diesen be- währten Mann, dessen Name und Werk mit dem Aufbau des neuen Reiches und seiner Bewährung im zweiten Weltkriege unlösbar verbunden bleibt, als Mitglied der Jugend- Abteilung in ihren Reihen wußten. Mann—- heim und seine abwechslungsreichen Rhein- partien waren dem damaligen Studenten also recht gut vertraut. Und es wird für den späteren Reichsinspekteur für das deutsche Straßenwesen eine willkommene Gelegen- heit gewesen sein, anläßlich der Ubergabe der ersten Teilstrecke der Reichsautobahn Aufn.: Reimann Frankfurt— Mannheim, den Mannheimern mit der schönsten Autobahn-Einfahrt auf- warten zu können, die auch heutigen Tages noch ihresgleichen sucht. Wie unser Archivbild zeigt, ließ es sich Dr: Todt nicht nehmen, im Jahre 1935 am „Tag der nationalen Solidarität“ an der „königlichen Einfahrt“ zu sammeln. Kein Wunder, daß sich damals die Fahrer dräng- ten, um für das bherrliche Geschenk der Reichsautobahnen und solcher ideal gestal- teten Einfahrt in Dankbarkeit und Aner- kennung ihren Obolus zu entrichten. Daran erinnern wir uns in dieser Stunde, derweilen wir von dem hochverdienten Reichsminister bewegt Abschied nehmen. „Mir vier Portionen, hitte!“ Tägliche Essen-Ausgabe in der Küche des Sozialgewerkes in U 5, Pünktlich um 12 Uhr stehen die Essenholer in der Küche des ehemaligen Reichswande- rerheimes in U 5, 12, das heute dem Sozial- gewerk und damit den Mannheimer Hand- Werkern gehört. Gesellen oder Stifte rücken mit den Essenträgern an. Teils sind es grohe Eimer, teils kleine Kannen, je nach der Be- legschaft der einzelnen Handwerksbetriebe. Deren Gefolgschaftsmitglieder haben es ja nicht so gut wie die Angehörigen zahlreicher Mannheimer Unternehmungen, die das Mit- tagessen in der Kantine einnehmen können. Eine längere Pause, um rasch bei Mutter zu kuttern, läßt sich ebenfalls nicht immer er- möglichen. Darum hat das Sozialgewerk seit Anfang dieses Jahres die Küche des ehema- ligen Reichswandererheimes gewissermahßen als Fernkantine eingerichtet. Mit gutem Er- folg. Etwa hundert Mittagessen werden täg- lich ausgegeben, das heißt abgeholt. „Vier Portionen“, verlangt ein Lehrling im blauen Arbeitsanzug. Vier große Löffel voll Reissuppe, ebensoviel Linsengemüse und Kar- toffel schöpft ihm die Köchin aus den um- fangreichen Kesseln in seinen Essenträger. Das ist das heutige fleischlose Gericht, aber satt wird dabei wohl jeder. Es macht der Kü- chenchefin schon allerhand Kopfzerbrechen. bis sie jeden Tag ihren Kochzettel beisammen hat— gerade in der jetzigen gemüse- und salatarmen Zeit. Die Hausfrauen wissen alle ein Lied davon zu singen. Immerhin können sie manches Eingemachte ihren Lieben aut- tischen, während die Vorräte einer solchen Großküche nur allzu rasch aufgebraucht wer- den. Sechzig Pfennig beträgt der festgeleste Preis pro Mittagessen für die Angehörigen des Sozialgewerkes. Es ist verständlich, daß viele von ihnen gleich zugriffen, als ihnen für diese wenigen Groschen etwas Warmes an- geboten wurde und seitdem Zzu Stammkunden geworden sind. Wenn erst die Pläne Verwirk- lichung finden, die aus dem Reichswanderer- heim eine Heimstätte für auswärtige Lehr- Unge und Gesellen und damit eine Erweite- prämien für Haushaltungsarheit Noch einmal die Ausstattungsbeihilfe für Hausangestellte NsG. Die Hausangestellte steht heute als ge- hätzte Arbeitskameradin neben der Haus- au mit ihren festumrissenen Pflichten und echten, wie sie jeder Beruf aufweist. Dieser eruf ist die beste Vorbereitung für die künf- igen Aufgaben als Frau und Mutter. Zu der Frage, ob sich mit dem Gehalt einer Haus- angestellten eine Aussteuer ersparen läßt, ist zunächst zu sagen, daß man sich mit dem Lohn einer Fabrikarbeiterin oder Büroange- stellten auch kaum mehr ersparen kann, denn die Hausangestellte hat Kost und Wohnung frei, kann also ihr Bareinkommen für ihre anderen Bedürfnisse verwenden. Wenn eine andere Angestellte nicht bei ihren Eltern wohnen kann, so erübrigt sie kaum mehr als eine Hausangestellte. Außerdem erwirbt heute jede Hausangestellte, die vier Jahre in Haus- haltungen mit mindestens drei Kindern unter vierzehn Jahren tätig war, das Anrecht auf die staatliche Ausstattungsbeihilfe von 600 Reichsmark, die sich mit jedem weiteren Ar- peitsjahr um 150 Reichsmark erhöht bis 2u 1500 Reichsmark bei zehn Dienstjahren. Dieses Geld wird ihr bei ihrer Verheira- tung sofort ausgezahlt, andernfalls erhält Sie es mit ihrem dreißigsten Lebensjahr. Die An- wartschaft auf diese Ausstattungsbeihilfe be- ginnt rückwirkend seit dem 1. Januar 1939 und wird erstmalig am 1. Januar 1943 erfüllt sein. Es ist nicht notwendig, daß man die ganze Zeit in derselben Familie ableistet, nur muß bei Stellungswechsel ein Bescheinigungs- formular, das man beim Arbeitsamt erhält, vom Haushaltungsvorstand ausgefüllt und gut aufbewahrt werden. Ist die Zeit abgelaufen, beantragt man auf einem beim Arbeitsamt erhältlichen Formblatt die Ausstattungsbei- hilfe unter Beifügung dieser Nachweise. Kommt in einer Familie mit zwei Kindern ein drittes zur Welt, werden die neun Monate vor der Geburt auf die Anwartschaft ange- rechnet. Auch die Mädchen im Elsaß können rüeck- wirkend den Anspruch auf die Ausstattungs- beihilfe erheben, wenn die Bedingungen er- füllt sind, nur müssen sie schon heute sieh bei dem zustehenden Arbeitsamt melden und sich ihre Tätigkeit in dem betreffenden Haus- halt bestätigen lassen. 3 3 rung der Küche vorsehen, werden noch zahl- reiche Handwerker zu Kostgängern. Auch jetzt sind schon viele fleißige Hände am Werk, damit die Zuteilung des Essens wie am Schnürchen geht. Frau Bergheimer aAls verantwortliche Küchenchefin weiß am Abend, was sie getan hat, zudem sie infolge einer Erkrankung ihres Mannes den Betrieb schon seit Wochen allein„schmeißen“ muß. Ihre Hilfskräfte sind teilweise Mädel aus der Ukraine. Da hapert es oft mit der Verständi- gung, und es ist nur gut, daß es eine Zeichen- sprache gibt, die auch dem Ausländer geläu- fig ist. Neben der Versorgung des Sozialge- Werkes werden in der Küche in U5 noch 120 ausländische Arbeiter aller Nationalitäten verpflegt. Außenstehende haben wohl kaum eine Ahnung, welche Mühe, Anstrengung und welcher Arger das mit sich bringt.„Fertig“ wird man hier nie, kaum ist das Essen ausge- geben, wird bereits wieder Gemüse geputzt und Kartoffeln geschält für den nächsten Tag, damit mit dem Glockenschlag zwölf Uhr die Essenholer der Handwerksbetriebe ihre gefüllten Näpfe ohne Aufenthalt in Empfan nehmen können. Mx. Hurze Meldungen g. Karlsruͤhe. Badische Erbhofbau-— ern für Lothringen) Mit Zustimmung des Reichsführers, Reichskommissar für die Festigung Deutschen Volkstums, wird auch Bauern und Landwirten aus Baden die Möglichkeit zur Ubernahme eines Hofes in Lothringen geboten. Der Einsatz erfolgt dort zunächst als Bewirtschafter gegen freie Un- terkunft, Verpflegung und eine angemessene Aufwandsentschädigung. Sobald die Pla- nungsarbeiten beendet sind, erfolgt die Uber- eignung der Betriebe unter der Vorausset- zung, daß die Bewirtschafter in politischer, weltanschaulicher und fachlicher Beziehung einwandfrei und im Besitz des Neubauern- scheines sind. Die Bedingungen für den Ein- satz als Bewirtschafter auf lothringischen Höfen und damit als Anwärter auf die spä- tere Ubernahme eines Hofes im wege der Neubildung Deutschen Bauerntums können von der Landesbauernschaft Baden in Karls- ruhe, Abteilung 1 F eingeholt werden. r. Hirsingen. Beim Viehfüttern ver- unglückt.) Beim Verlassen des Speichers, wo sie Kleie für ihre Schweine geholt hatte, stürzte die Landwirtin Eugenie Müller so un- glücklich, daß sie mit schweren inneren Ver⸗ letzungen ins Altkircher Bürgerspital einge- liefert werden mußte. r. Dürmenach. Auf dem Schulweg vVerunglückt.) In der Höhe der Dorf- kirche wurde der achtjährige Sohn Florenz des Landwirts Karl Blumberger, als er sich zur Schule begeben wollte, von einem Last- kraftwagen angerannt. Der Junge geriet un- ter die Räder des schweren Wagens und mußte in bedenklichem Zustande ins Alt- kircher Bürgerspital eingeliefert werden. g. Oberkirch.(Schulung volksdeut- s cher Umsie dlerfrauen.) Seltene Auf- geschlossenheit zeigten die für den Einsatz im Osten vorgesehenen volksdeutschen Um- siedlerfrauen bei dem Schulungslehrgang in der Gauschule Oberkirch. Die Frauen waren bereit, unser nationalsozialistisches Gedan- Zum Tag der Deutschen Polizei Am Tag der Deutschen Polizei, am 15. Februar 1942, gelangt für das Kriegs-WIW ein Abꝛeicken azum Verkauf, das dem Hoheitsabzeichen der Po- rizei nachgebildet ist(Weltbild) Reichsautobahn nicht für Fufgänger! Es ist allgemein bekannt, daß die Reichs- autobahnen nur dem motorisierten Verkehr dienen und die Benutzung durch Fußgänger und Radfahrer verboten ist. Infolge der Kriegsverhältnisse und die dadurch beding- ten Einschränkungsmaßhnahmen auf den pri- vaten Verkehr, lassen sich viele Volksgenos- sen dazu verleiten, die Reichsautobahnen zu überqueren oder sie selbst als Fuß- oder Nadfahrweg unbefugterweise zu benutzen. Dadurch bringen sie sich selbst und berech- tigte Benutzer der Reichsautobahnen in Ge— fahr. Besonders in der Dämmerung ist die Gefahr am grögßten. Es ist deshalb von den Fußgängern und Radfahrern unverantwortlich, erst recht mit Kindern, die Reichsautobahn verbotswidrig zu benutzen. Besonders in der Kriegszeit, wo jede körperliche Schädigung eines Volks- genossen und Beschädigung oder Zerstörung von Fahrzeugen eine Herabsetzung der Volkskraft bedeutet. Es muß von jedem Volksgenossen soviel Selbstdisziplin erwar- tet werden, daß er sich nach den polizei- lichen Verkehrsvorschriften über die Benut- Zzung der Reichsautobahnen richtet. Heclcaraũ meldet Bei der ersten diesjährigen Versammlung der Bauernschaft sprach Landesökonomierat Dr. Köbler über Fragen der Erzeugung in der Landwirtschaft. Gerade die Kartoffelver- sorgung sei neben der Brotversorgung eines der wichtigsten Ernährungsprobleme wäh- rend des Krieges. Der Kartoffelverbrauch sei in den letzten Jahren gestiegen. Zuerst gelte es für die Volksernährung den Bedarf sicher- zustellen. Zur Schweinefütterung sei die zu- Sätzliche Verfütterung von Zuckerrüben- schnitzel nicht nur ergiebiger, sondern auch billiger. Die Kartoffelanbaufläche dürfe in diesem Jahr keinesfalls geringer sein. Gerade Frühkartoffeln gelte es in erhöhtem Mage anzubauen, um die durch die letzte geringere Ernte entstandene Lücke zu schließen. Zur Verbesserung der Fettversorgung müsse der Bauer mehr denn je sein Augen- merk auf den Anbau von Raps richten. Zu beachten sei, Raps für schweren und Rübsen für leichten Boden. Sollte einmal der Raps schlecht aufgehen, so könne dafür Mohn gesät werden. Auf milchwirtschaftlichem Gebiet gelte als erster Grundsatz: der besten Milchkuh das beste Futter. Denn dadurch sei eine wesentliche Milchleistungssteigerung zu erzielen. Neuerdings wird an manchen Orten junggeschnittene Luzerne getrocknet und vermahlen. Durch dieses sehr eiweißhaltige Futter seien sehr gute Ergebnisse erzielt worden, auch bei der Schweinemästung. Von der dem Vortrag folgenden Aus- sprache wurde ausgiebig Gebrauch gemacht; so manche Fragen konnten geklärt werden. Mit herzlichen Dankesworten an den Redner für seine lehrreichen Ausführungen schloß Ortsbauernführer Eichel die versammlung. aus der Heimat kengut in sich aufzunehmen, denn in ihre Heimat im Osten sollen sie ja den Strom deutschen Wesens weitertragen und pflegen. So hatte die Entwicklung des Parteipro- gramms kür sie eine tiefe Bedeutung, ließ sich ihr Sinn hinlenken zum Erfassen alles Schönen in der Natur und nahmen sie Tischsprüche, Verse und Lieder auf. Dinge, an denen andere wie am längst Gewohnten vorübergehen, wurden ihnen zum Kraftquell für die Zeit, bis sie wieder festgewurzelt in eigener Heimat leben können. Höhepunkt des Lehrgangs waren die Worte der Gau- frauenschaftsleiterin, die aus ihrem eigenen baltendeutschen Schicksal besonders pak- kend zu den Frauen sprach. I. Pirmasens. Verzauberte Brief- tas eh.) Ein Einwohner verlor vor einiger Zeit in seiner eigenen Wohnung seine Brief- tasche, die die Raucherkarte, Kleiderkarte und Lebensmittelmarken enthielt. Einige Tage danach fand er seine Brieftasche in der Wohnung wieder, aber sie war leer. 1. Kirchheimbolanden. Erfolgreiche Sauhatz.) Im Kirchheimbolander wald wurden in den letzten Tagen neun wild- sauen zur Strecke gebracht. In Weidenthal trieb sich tagelang ein riesiger Keiler am hellen Tage im Dorte umher, der dann schließlich vom Forstpersonal eingekreist und erlegt wurde. 1. Worms. Eine dunkle Sache) An abgelegener Stelle ihres Hauses Kyffhäuser- strahe 7 wurde unter höchst merkwürdigen Umständen die alleinwohnende 75jährige Witwe Franziska Becker ermordet aufge- kunden. Vermutlich wurde die Tat am vor- letzten oder letzten Januartag ausgeführt. Nach Feststellungen der Mordkommission wird die Oflentlichkeit näheres über Anlaß und Ausführung der Tat und die Umstände der Auffindung erfahren. Inzwischen erwar- tet die Kriminalpolizei von der Allgemeinheit tätige Mitwirkung bei ihrem Bemühen um die Ermittlung und Ergreifung des Mörders. 1942 keine Messeveranstaltungen Berlin, 10. Febr. Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda hat im Einvernehmen mit dem Reichswirtschaftsminister verfügt, daß 1942 sämt- liche deutschen Messeveranstaltungen ausfallen. Alle Kräfte der deutschen Wirtschaft und des deutschen Verkehrswesens werden uneinge- für den Sieg der deutschen Waffen ein- gesetzt. Landwirtschaftliches Erzeugungs- programm des Ostlandes Uberall in den besetzten Ostgebieten werden jetzt die großen Richtlinien für die künftige Ge-— staltung der Landwirtschaft ausgearbeitet. Als wichtigste Aufgaben der Landwirtschaft zum Beispiel im Ostland wurden die Vermeh- rung des Kartoffelanbaues, die Ver- besserung der Futterverhältnisse und die Ver- stärkung des Klee-, Gras- und Futterpflanzen- anbaues gefordert. Vor allem soll hier der Saut- kartoffelanbau bevorzugt werden, da es in Eu- ropa kein Land gibt, das gesünderes und virus- freieres Pflanzgut erzeugen kann. Um die Er- träge des Ackers zu steigern, sind vor allem größere Meliorationen erforderlich. Aber auch schon durch eine bessere Bestellungstechnik las- sen sich die Hektarerträge im Laufe der Zeit er- heblich verbessern. Der Zuckerrübenanbau soll bis zur völligen Ausnutzung der Kapazität der Zuckerfabriken gesteigert werden. Außerdem muß der Schafbestand vermehrt und der Flachsanbau vergrößert werden. Bisher veräußerte der baltische Landwirt etwa 30 Pro- zent seiner Erzeugung, während der deutsche Bauer etwa 70 Prozent verkaufte. Neben einer Erzeugungssteigerung ist also eine stärkere Marktbelieferung erforderlich. Die landwirt- schaftliche Verwaltung, die jetzt aufgebaut ist, wird die Organe der einheimischen Selbstver- waltung zur weitgehenden Mitarbeit heranziehen. Neuer Main-Frachtentarif Der neue Main-Frachtentarif ist, nachdem Schiffahrt, Verladerschaft, Verkehrsministerium und Preiskommissar ihre Zustimmung gegeben haben, nunmehr für verbindlich erklärt worden. Die Frachtsätze sind gegenüber dem letzten Stand nicht verändert worden. Das alte Tarif- werk sah Mindestfrachtsätze vor, die jedoch in Krisenjahren der Binnenschiffahrt mehr oder weniger unterboten waren. Durch die jetzige Verbindlichkeitserklärung erhalten diese Min- destfrachtsätze jetzt den Charakter von Fest- frachten. Warenbelege fünf Jahre aufbewahren Der Reichsminister hat sich in einem Rund- erlaß vom 31. Januar dieses Jahres damit ein- verstanden erklärt, daß die zum Wareneingangs- buch gehörigen Belege und die Buchungen über den Warenausgang nur fünf Jahre lang aufbewahrt werden. Für Buchungen über den Warenausgang, die Bestandteile einer anderen(nicht durch die Warenausgangsverordnung vorgeschriebenen) Buchführung(zum Beispiel einer ordnungsmäßi- gen kaufmännischen Buchführung) werden, und kür das Wareneingangsbuch selbst(also nicht für die Belege zum Wareneingangsbuch) bleibt es bei der zehnjährigen Aufbewahrungsfrist. Die füntjährige Aufbewahrungsfrist(Absatz 2) be⸗- ginnt jeweils mit dem Ablauf des Kalender- jahres oder Wirtschaftsjahres, in dem die Be- lege dem Wareneingangsbuch hinzugefügt oder die Buchungen über den Warenausgang vorge- nommen worden sind. Deutsche Acetat-Kunstseiden A6G Rhodiaseta Freiburg Die Deutsche Acetat-Kunstseiden AG, die ihr Aktienkapital im November um 3 Mill. RM. auf 16 Mill. RM. erhöht hat, veröffentlicht ihr Rech- nungswerk für das Geschäftsjahr 1940. Danach erzielte die Gesellschaft zum 31. Dezember 1940 einen Bruttogewinn von 9,58(11,25) Mill. RM. Hiervon entfallen auf Löhne und Gehälter 4,52 (4,95), auf Abschreibungen 1,30(I, 82), auf Steuern 1,92(2,50) und auf außerordentliche Aufwendun- gen 0, 30(0,83) Mill. RM. Nach Zuführung von 0,60 Mill. RM. zur gesetzlichen Rücklage(0,60 Mill. RM. an die anderen Rücklagen) weist die Gesellschaft einschließlich 150 455 RM. Vortrag ein Reingewinn von 943 709 RM. aus. in der Bilanz erscheinen unter anderem (alles in Mill. RM.) Anlagevermögen mit 11,0 (11,37), Lizenzen und Patente 0,10(0,18) und Be- teiligungen mit 0,055(0,02). Einem Umlaufver- mögen in Höhe von 10,08(8,39), darunter 3,81 (3,53) Bestände, 1, 17(0,96) Wertpapiere, 1,84(1, 90) Warenforderungen und 3,11(0,54) Bankguthaben stehen insgesamt 4,53(4,65) Verbindlichkeiten ge- genüber, darunter 3, 96(3,60) Warenschulden, 0,27 (0,28) Bankschulden, 0,20(0,76) sonstige Verbind- lichkeiten und neu 0,09 Konzernschulden. H. Henninger-Reifbräu AG, Erlangen. Die HV beschloß aus 36 811(17 830) RM. Reingewinn wie⸗ der 6 Prozent Dividende für die Vorzugsaktien. Für die Stammaktien wird die Dividendenzah- lung mit 4 Prozent wieder aufgenommen. Iin laufenden Geschäftsjahr bewegte sich der Absatz im Rahmen der Zuteilungsmöglichkeiten. Der bisherige Vorsitzer des Vorstandes, Konsul Dr. Wilhelm sSchmidhuber, wurde dem Aufsichtsrat zugewählt. deshalb zu empfehlen, Binnenschiffahrt leistete 20 prozent mehr Rechenschaftsbericht der Reichsverkehrsgruppe Binnenschiffahrt tengestaltung ist mit dieser Verordnung prak- tisch vom Reichsverkehrsminister auf den Reichs- kommissar übergegangen. Beibehalten wurde das Der Beirat der Reichsverkehrsgruppe Bin- nenschiffahrt hat soeben in Berlin seine Sitzung abgehalten, an der vollzählig sämtliche Beiratsmitglieder teilnahmen. Der Beirat geneh- migte die Regularien, setzte den Beitrag für das Jahr 1942 in der gleichen Höhe fest wie im Jahre 1941 und beschloß, eine Umlage für die Nachwuchsausbildung in Höhe von 75 Prozent der Beiträge der Fachgruppe Schiffahrtsbetriebe. Im Mittelpunkt der Beratungen stand die Stel- lungnahme des Beirats zu den aktuellen Tages- fragen und derArbeitsbericht des Hauptgeschäfts- führers, Direktor Erich Schreiber, für das Jahr 1941. Direktor Schreiber wies darauf hin, daß das Jahr 1941 eine wesentliche Steigerung des Binnenschiffahrtsverkehrs gegenüber dem zweiten Kriegsjahr brachte. Die Verkehrs- zunahme beträgt mehr als 20 Prozent, so daß die Gesamtleistung des Jahres 1941 voraussichtlich an die Jahreshöchstleistung der Friedenszeit heranreichen wird. Gegenüber dem Jahre 1940 beträgt die Verkehrssteigerung beim Erz 2. B. 77 Prozent, beim Holz 37 Prozent, bei den Bau- stofken 36 Prozent und bei den Kohlentranspor- ten 20 Prozent. Diese erheblichen Mehrleistun- gen wurden von den Schiffsbesatzungen und von dem Landpersonal trotz einer durch den Krieg bedingten verringerten Stärke vollbracht, häufig unter Außerachtlassung aller vorgeschriebenen Arbeitszeiten und aller Sonntagspausen und Ruhetage. Auf verkehrspolitischem Gebiete brachte das vergangene Jahr als wichtisstes Ereignis die Verordnung über die Frachtenbildung in der Binnenschiffahrt, die die Frachten im allgemei- nen nach dem Stichtage vom 1. September 1941 bildet. Die letzte Verantwortung für die Frach- System der Frachtenausschüsse, z2zu denen neu der Frachenausschuß Danzig, der Frachtenausschuß für den Tankschiffverkehr mit Mineralöl in Berlin(für das ganze Reich) und beim Frachtenausschuß Breslau ein Fachaus- schuß„Reichsgau Wartheland“ hinzugetreten ist. Von besonderer Bedeutung sind die allge- meinen Frachttarife, die 1941 für den Mittellandkanal und für den Main erstellt wor- den sind. Die Arbeiten für einen allgemeinen Frachtentarif für die Rheinschiffahrt stehen vor dem Abschluß. Umstellung auf Gaskraftantrieb Ebenso wie der Neubau von Schiffen und der Ankauf von Schiffen muß auch die Durchfüh- rung der Binnenschiffsreparaturen mehr und mehr planmäßig gesteuert werden. Es wurden Schritte unternommen, um die Durch- lührung von Schönheitsreparaturen zu verhin- dern und die Durchführung wirklich notwendi- ger Instandsetzungen weiter sicherzustellen. Die Umstellung der Binnenschiffe auf Gaskraft- antrieb ist in den letzten Wochen in ein neues Stadium getreten. Es soll jeweils eine grö- Bere Anzahl von Schiffen des gleichen Motortyps umgestellt werden, schon um die Möglichkeit zu schaffen, daß die Motorfirmen regelrechte Um- bauserien von Motorteilen und Generatoren in Auftrag geben Die vom Zentral-Verein für deut- sche Binnenschiffahrt bearbeitete Typisierung der Binnenschiffahrt konnte 1941 weitergeführt werden Der Zichorienanbau Erhöhter Preis für 1942/ Anbauerweiterung bleibt erwünscht Der Reichskommissar für die Preisbildung hat kür den Anbau 1942 den Preis für grüne Zicho- rienwurzeln auf.— RM per dz und für ge⸗ darrte Zichorienprocken auf 28.— RM per dz er- höht. Diese weitere Preisverbesserung rückt den Zichorienanbau wieder in den Vordergrund des Interesses. Es erscheint deshalp angebracht, ein- mal den Anbau dieser für den Landwirt in dop- pelter Hinsicht wertvollen Pflanze zu behandeln. Der Wert der Zichorie liegt nicht nur in ihrem erheblichen wirtschaftlichen Nutzen, sondern such darin, daß sie als ausge-vrochene Feind- pflanze für die so schädlichen Nematoden anzu- sehen ist. Die Zichorie, die an sich schon eine zweckmähßige und sehr empfehlenswerte Vorfrucht für Getreide und Rüben aller Art darstellt, kann daher vorteilhaft auf nematodenverseuchten Böden angebaut werden. Für den Zichorienanbau eignen sich alle Bö- den, auf denen die Zuckerrübe gedeiht. Es ist von großer Wichtigkeit, den Boden möglichst tief durchzuarbeiten. Größere Hohlräume müs- sen vermieden werden, es ist also auf gleich- mäßige Bearbeitung zu achten. Die Düngung ist ähnlich der der Zuekerrübe. Nicht verrotteten Stalldünger kann die Zichorie nicht vertragen. Stallmist soll also schon im Herbst eingebracht werden, wenn nicht überhaupt besser die Zi- chorie in zweiter Folge nach Stalldüngung an- gebaut wird. Die Aussaat nimmt man nicht zu krüh vor, weil die jungen Pflanzen etwas frost-— empfindlich sind. Sobald sich aber die Pflanze erst richtig entwickelt hat, ist ihr Wärmebedürfnis geringer als das der Zucker- rübe. Der Samen darf im übrigen nicht zu tief in die Erde kommen, so daß vor der Aussaat das Abwalzen des Bodens sehr zu empfehlen ist. Der Reihenabstand soll etwa 25—40 em betragen. Die Pflege, also das Hacken und Vereinzeln, erfolgt in ähnlicher Weise wie bei der Zucker- rübe. Mit dem Vereinzeln beginnt man am be— sten, nachdem das dritte Blatt ausgebildet ist. Sobald die Zichorie erst tiefer Wurzel gefaßt hat, kann ihr anhaltende Trockenheit bei wei- tem nicht mehr so viel anhaben, wie anderen Hackfrüchten. Die Ernte erfolgt am besten in der ersten Oktoberhälfte, weil dann die Wurzeln ihren höchsten Stoffgehalt erreicht haben. Zu späteren Zeitpunkten besteht die Gefahr, daß die Wurzeln verholzen. Die Blätter werden mit dem Wurzelkopf abgeschnitten und die Wurzeln von der anhaftenden Erde gut gereinigt. Es wird noch zu wenig beachtet, daß die Blätter, ebenso wie Zucker- und Futterrübenblätter, sich auch zur Viehfütterung gut eignen. Die Freßlust und die Milchabsonderung werden nach den Erfah- rungen vieler Praktiker sehr gefördert. An den bitteren Geschmack gewöhnen sich die Tiere sehr bald. Die Blätter können auch mit Vorteil eingesäuert oder getrocknet werden. Wie alles saftreiche Futter, wirken Zichorienblätter bei alleiniger Verfütterung leicht abführend. Es ist etwas Rauhfutter und Schlemmkreide mitzuverabreichen. Nach dem Abschneiden der Blätter und nach dem Reinigen erfolgt die Ablieferung an die Darren, mit deren Besitzern am besten schon vor dem Anbau Abnahmebe⸗ dingungen festgelegt wurden. In den Darren werden die Wurzeln nochmals gründlich gerei- nigt, in Stücke geschnitten und dann auf Plan- darren oder in Trommelöfen getrocknet, wobei sie etwa 75 Prozent ihres Gewichtes verlieren. Die Darren liefern die getrockneten Schnitzel an die Fabriken, wo sie nach besonderen Verfahren zu dem bekannten Kaffee-Zusatz verarbeitet werden. Ihren Wert und ihre besondere Eignung für Kaffee-Zusatz verdankt die Zichorie in erster Linie dem hohen Gehalt an Inulin und Zuk- kerstoffen, die beim Rösten aromatische Geschmacks- und Bitterstoffe bilden. Diese Stoffe sind gärungs- und fäulnishemmend. üben also einen guten Einfluß auf den Stoffwechsel aus und regen die Verdauung an. Es wäre also sehr wünschenswert, wenn diese wertvolle Nutz- pflanze noch mehr angebaut würde. Schweizer Elektrizitätswirtschaft Das Kriegsindustrie- und Arbeitsamt hat In- genieur Nies z von der Motor-Columbus AG in Bern als Sonderbeauftragten für die Bewirtschaftung der Elektrizität eingesetzt. In- genieur Niesz gilt als hervorragender Fachmann der Elektrizitätswirtschaft mit reichen in- und ausländischen Erfahrungen. Die kriegswirtschaft- lichen Stellen bereiten zur Zeit eine ausführliche Darstellung der Energieverhältnisse der Schweiz vor. Daraus wird hervorgehoben, daß der Ener- gieverbrauch der Industrie auch nach den star- ken Einschränkungen durch die letzten Maß- nahmen noch größer ist als vor dem Kriege, zum Teil wegen der Entwicklung der neuen Roh- und Werkstoffindustrien, sodann wegen der starken Beanspruchung der Metallindustrie und des vielfachen Einbaues von Elektroanlassern. Charlottenburger Wasser- und Industriewerke AG, Berlin. Der Aufsichtsrat beschloß, der zum 3. März einzuberufenden ordentlichen Hauptver- sammlung für 1940/% 1 wieder 5 Prozent Dividende vorzuschlagen. (SpoRr uvo 5515.) Länderkämpfe unserer Schützen Der Deutsche Schützenverband bereitet nach längerer Pause in diesem Jahre wieder Länder- kämpfe für seine Nationalmannschaften vor. Im Rahmen des Abkommens mit Italien und Ungarn wird ein Dreiländerkampf im Monat Juni auf einer deutschen Anlage veranstaltet. Für den Monat Juli sind die dänischen und spanischen Schützen nach Deutschland eingeladen worden. Ein dritter Kampf auf deutschem Boden ist im Monat September gegen eine Reihe von Balkan- ländern geplant. Noch nicht entschieden ist die Frage des Rückkampfes mit Schweden und Finnland, der vor zwei Jahren in Berlin mit einem Siege der Vertreter Suomis endete. Mehrkampfmeister bewährt sich Belgiens hervorragender Mannschaftsfahrer Albert Buysse, der kürzlich die Landesmei- sterschaft im Mehrkampf gewann, zeigte sich in Brüssel als wahrer Meister. Bei einem inter- nationalen Omnium gewann er sämtliche fünf Läufe und verwies im Gesamtergebnis den schnellen Niederländer v. d. Voort und den fran- zösischen Rekordmann Aimar auf die Plätze. Der frühere Weltmeister Scherens kam zu zwei Erfolgen, er gewann den Flieger-Mannschafts- kampf mit Gosselin gegen die Franzosen Gerar- din-Senfftleben sowie ein 50-Kilometer-Mann- mit Kaers als Partner im großen til. „Deutsche Sportgemeinschaft“ in Riga In Riga wurde im Rahmen des allgemeinen Aufbaues in den ehemaligen Randstaaten eine Sportgemeinschaft ins Leben gerufen, die den Namen„Deutsche Sportgemeinschaft“ führen wird. Die Deutsche SG Riga wird neben den Rasenspielen und Leichathletik auch die übrigen Sportarten wie Turnen, Schwimmen, Tennis, Boxen, Schwerathletik, Fechten, Schießen und Segeln betreiben. Neben zivilen Mitgliedern wird sich auch die Polizei, h und Wehrmacht hier sportlich beteiligen können. Sport in Kürze Bei den Kämpfen im Osten fanden zwei Ama- teurboxer den Heldentod. Der zur National- mannschaft gehörende westdeutsche Fliegenge- wichtler Schopp(Speyer) sowie der oftmalige Sachsenmeister der gleichen Gewichtsklasse, —.(Dresden), blieben auf dem Felde der re. Ein Schwimmländerkampf mit Schweden wurdle zum 11. und 12. April nach Stockholm verein- bart. Er besteht nur aus zwei Wettbewerben, und zwar einer Staffel über 4“ 200--Kraul und einem Wasserballspiel. Dänemarks Handballspieler gewannen in Kopen- hagen einen Hallenländerkampf gegen Schweden überraschend mit 17:13(:5) Toren. Es war der erste dänische Sieg über Schweden in einem Hallenkampf. Italiens bekannter Marathonläufer Horando Pietri starb in San Remo im Alter von 56 Jahren. Pietri, der in den letzten Jahren Italieas Marathonläufer betreute, war jener Läufer, der beim Olympia 1908 in London als Sieger einkam, aber dann disqualiflziert werden mußte, weil er auf den letzten Metern von einem übereifrigen Bahnrichter gestützt worden war. Italiens Mannschaftsmeisterschaft im F wurde vom Römischen Fechtklub Pessina ge- wonnen, dem damit die Nedo-Nadi-Trophäe zu- flel. Der siegreichen Mannschaft gehörten so be- kannte Fechter wie Gaudini, Mangiarotti und die Brüder Nastini an. Mannheimer Getreidegroßmarkt Die Lage am Mannheimer Getreidegroßmarkt hat gegenüber der Vorwoche keine wesentliche Anderung erfahren. Die Anlieferungen von Weizen stocken fast vollständig; auch die Zu- fuhren aus der näheren Umgebung mittels Fuhre sind sehr klein geworden. Vorerst sind die Mühlen aber noch in der Lage, aus ihren Vor- räten Mahlgut zu entnehmen. Man darf wohl annehmen, daß in nicht allzu langer Zeit die Anlieferungen wieder beginnen werden und dann einen stärkeren Umfang annehmen, da die Bau- ern inzwischen haben dreschen können. Die Tat- säache, daß der März der Monat mit den hoch- sten Festpreisen ist, wird zweifellos dazu bei- tragen, daß das Angebot zu diesem Termin reichlicher wird. Die Lage auf dem Roggenmarkt ent— spricht der des Weizenmarktes. Wie wir in frü— heren Berichten bereits ausgeführt haben, ist aber hier die Versorgungslage der Mühlen und auch die Vorratshaltung der Reichsgetreidestelle besser, so daß die Produktion der Roggenmühlen für längere Zeit gesichert ist. Gerste war überhaupt nicht zu haben, auch nicht Braugerste, obwohl verschiedentlich noch solche bei den Erzeugern vorhanden sein soll. Ebenso war Hafer nicht zu haben, zumal die Andienungspflicht an die Getreidewirtschaftsver- bände eine weitere Ausdehnung gefunden hat. Der Verkauf von Weizenmehl blieb weiter flott. Ebenso war Roggenmehl leicht unterzu- bringen. Die Versorgung ist bei weitem aus- reichend. Rauhfuttermittel wurden, soweit sie überhaupt angeliefert wurden, von der Wehr- macht aufgenommen. Februar-Vermahlungsquoten Die Verarbeitungsquote für die Mühlen, die ein Grundkontingent von mehr als insgesamt 500 Tonnen Roggen und Weizen haben, sind auf 9 Prozent des Roggen- beziehungsweise 7 Prozent des Weizengrundkontingentes festgesetzt worden. Für Mühlen, denen auf Antrag Vierteljahres- quoten bewilligt worden sind, wurden für die drei Monate Januar, Februar und März 1942 zu- nächst 27 Prozent des Roggen- beziehungsweise 23 Prozent des Weizengrundkontingentes zur Ver- mahlung freigegeben, bei Mühlen bis einschließ- lich 500 Tonnen für Januar, Februar und März 2 5 1942 27 Prozent des Roggen- beziehungsweise 25 Prozent des Weizengrundkontingentes. Die Auf- teilung dieser Vermahlungsquoten auf die ein- zelnen Monate bleibt den Mühlen überlassen. 3 4 5 7 Der Verkauf der gewonnenen Erzeugnisse darf 4 jedoch nur im Rahmen der jeweils geltenden Monatsquoten erfolgen. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei.m. b. H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls(zur Zeit Wehrmacht), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. Für Mütter ist der Anblick durchaus ver- craut, wenn auch andere darüber staunen mögen, was sich in so einer Jungenshosen- tasche alles findet.— Was aber müssen wir daraus lernen? Nun— zusammen mit den abgebildeten„Schätzen“ findet sich in den Taschen natürlich auch sehr viel loser Schmutz und Staub. Und wenn die Hose oder die Joppe wieder einmal gewaschen werden, dann sollen wir die Taschen vor dem Einweichen gründlich entstauben und ausbürsten. Es wäre doch zu schade, auch für diesen lockeren Schmutz Seife oder Vaschpulver zu verwenden, die wir anderweitig so dringend gebrauchen. Das ist überhaupt ein guter Rat, dær viel Seife epart: fast in jedem Wischestũck sitzt sehr viel nur lose haftender Schmutz, der sich schon durch einfaches Ausschütteln oder Ausbürsten während des Sortierens leicht entfernen läßt. Machen Sie es sich darum zur guten Gewohnheit. jedes Wäschestück— ob es nun Gardinen, Bett · wüsche oder Unter- kleider sind— vor dem Einweichen gut zu entstauben. Dieser Schmutz. der in trockenem Zu- stande leicht au entfernen ist, wür · de sich, wenn er naß wird, fest an die Wäsche kleben. Dann aber würde seine Entfernung Seife oder Wasch-⸗ pulver kostenl Daß man durch ridiiges Einweichen und gründliches Enthärten ebenfalls viel Waschpulver sparen kann, ist Ihnen ia wohl bekannt. Einweichen müt einem guten Einmaichmittel löst einen Großteil des Schmutzes über Nacht, ohne auch nur ein Gramm Waschpulver zu verbrauchen. Wid- men Sie dem Einweichen der Wäsche noch mehr Aufmerksamkeit als bisher. Die dunkle Färbung des Einweichwassers am Morgen des Waschtages beweist Ihnen, daß Ihre Sorgfalt nichit vergeblici war. Das Einweichen löst aber nicht nur viel Schmuts, sondern lockert auch den in der Wüãsche zurũckbleibenden Schmutzrest: die· ser Schmutz sitzt dann viel weniger fest und läßt sich beim Vaschen ohne gewalt- sames Reiben und Bürsten mühelos und schonend aus der Väsche waschen. Auch das Enthärten des Vassers spart viel Seife: 120 Gramm Vaschpulver kõnnen in einem 50Liter-Waschkessel mit nicht enthãrtetem Wasser durch Kalkseifenbildung verloren uns danken! gehen. Bekümpfen Sie darum den Kalk durch rechtzeitige Zveabe eines Enthãr · tungasmittels aum Vase. iönr; tedman di auf 50 Liter mittelhartes Vasser etwa zwei Handvoll des Enthärtungsmittels. Ver- gessen Sie niemals, daß Wasserenthärten und Einweichen nicht nur zum Seife- sparen, sondern auch zum Wäscheschonen beitragen. Und beides ist heute wicktig! SEIFE SPAREN— WASCHE SscHONENI Das muß heute die Losung jeder deut- schen Hausfrau sein. Wir Hausfrauen aber erfüllen diese Forderung nicht nur, weil es unsere Pflicht ist, sondern auch darum, weil wir klug sind. Liegt es doch in unse- rem ureigensten Interesse, mit den uns zur Verfügung stehenden Waschmitteln gut. auszukommen und unsere Wäsche mög- lichst lange gut und brauchbar zu erhalten: Seifenkarte und Kleiderkarte werden es Frau Gretl, ge Mannheim(N —— grüßen als Schmitt, Fritz einer Panzerjã Felde. Nr. 179. 8. Feb Mannh. — 43 . 3 Getreu se gab sein j Alter von 3 ger lieber, bra. 30 guter Sohn, Bri Onkel und Nef Karl K Loetreiter in e Inh., des EK II. abzeichens sow' detenab Er flel bei Kümpfen im C Tnuar 1942. W. eine und unse Munm.-Waldhof, Spiegelfabrik 2 In tiefem Lei Familie Geor Angehörige. Nach sch dung vers nuar1942 2 Lverbandplatz i lieber, herze Bruder, Schwa Bräutigam Helnz Rolf Schütze in ei im Alter von Tren. Er wird u gessen bleiben. Mn.-Waldhof, Sohrauer Straß In tiefer Tra Hans Urschle Helene, geb. Urschlechter Anni nebst rete; Hermar Frau Maria, ter; Alice VU Gretel Ruppe Eltern. Mein inni unser her Bruder, schwager und Erwin Gefreiter in e zompanie, Inh wu ist am 7. Febru 22. Januar im Verwundung ir lazarett im Al ren den Heldeé Es war mir v letzten Tagen be Stuttgart-Fre Mannheim, S In tiefem Sc Frau Else Zs- Bertsch; Alv Frau nebst Andreas Ber auname Todes Mein lieber! ter Vater und Heinrich! ist nach kur⸗ Leiden im Alte an einem H entschlafen. Mannheim, den Eichendorffstr⸗ str. 17, Zürich In tiefer Tr⸗ Frau Augus geb. von Lo Scheringer, 3 Frau Elfried Hasselbach: ger; Oscar kinder Margce Beerdigung: Februar, 13.30 leidsbesuchen stand zu nehm eeeeenee vinben — Statt Karten! Nach kurzer schlief heute m unser guter, Vater, Schwie vater, Urgroßv Schwager, Her Johann Ge Lok.-Fül im Alter von 8 Mannheim, d Lindenhofstr. Im Namen AHinterblieber Walter, geb. Die Feuerbe am Donnerstas 1942, nachm. 3 Krematorium — Danksagung- Für die viele licher Anteiln⸗ dentod meines Ines Karl Ber in einem Inf. hiermit allen v Dank. Mannheim,( Im Namen Hinterblieber Frau- Käte B. IEIL.) chützen bereitet nach eder Länder- aften vor. Im à und Ungarn nat Juni auf tet. Für den id spanischen aden worden. Boden ist im von Balkan- 2 Frage des Finnland, der em Siege der urt sich ischaftsfahrer Landesmei- zeigte sich in einem inter- imtliche fünf ergebnis den ind den fran- ie Plätze. kam z⁊zu zwei Mannschafts- zosen Gerar- meter-Mann- er im großen t“ in Riga allgemeinen dstaaten eine len, die den naft“ führen d neben den h die übrigen men, Tennis, zchießen und gliedern wird hrmacht hier mn zwei Ama- ur National- e Fliegerige- der oftmalige Wichtsklasse, m Felde der weden wurde holm verein- fettbewerben, -Kraul und len in Kopen- en Schweden Es war der en in einem fer Dorando Alter von 56 ihren Italiens Läufer, der ieger einkam, ußte, weil er übereifrigen im Fechten Pessina ge- -Trophäe zu- hörten so be⸗ arotti und die weitem aus- „ soweit sie n der Wehr- uoten Mühlen, die insgesamt 500 1,„ sind auf 9 ise 7 Prozent setzt worden. Vierteljahres- rden für die Härz 1942 zu- iehungsweise ntes zur Ver- is einschließ- ar und März ungsweise 25 tes. Die Auf- auf die ein- überlassen. ugnisse dorf ils geltenden erei.m. b. H. IS(zur Zeit ptschriftleiter twa zwei Is. Ver- nthärten n Seife· eschonen wichtig! HONENI er deut- nen aber , weil es darum, in unse · uns zur eln gut. he mög · erhalten: rden es — Für die uns anläßlich unserer sil- foemilleneinzeigen aeatlmitemt bernen Hochzeit entgegenge- brachten Glückwünsche u. Blu- menspenden danken wir allen herzlich.- Karl Biesinger und Frau Gretl, geb. Berghauser. Mannheim(N 4, 24), 11. 2. 1942 Es grüßen als Verlobte: Betty Schmitt, Fritz Schmidt, Gefr. in einer Panzerjäger-Abt., 2z.Z. im Felde. Mannheim, Leben starb nach kurzer Krank- Waldhofstr. INr. 179. 8. Februar 1942. Rν Kee keee, Getreu seinem Fahneneid gab sein junges Leben im Alter von 22 Jahren un- ger lieber, braver u. herzens- guter Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Karl Kretzler Gekreiter in einem Inf.-Regt. Inh, des EK II, des Inf.-Sturm- abzeichens sowie des Verwun⸗ detenabzeichens Er filel bei den schweren Käümpfen im Osten am 6. Ja- nuar 1942. Wiedersehen war seine und unsere Hoffnung. Mnm.-Waldhof, 11. Febr. 1942. Spiegelfabrik 241. In tiefem Leid: Familie Georg Kretzler und Angehörige. — eeemee, Nach einem arbeitsrelchen heit, wohlvorbereitet durch die Tröstungen unserer Kirche, mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Großvater, Herr lakob Steinbrunner Schreinermeister im 70. Lebensjahre. Mhm.-Friedrichsfeld, 8. Febr. 1942, Rhein-Neckarbahnstr. In tiefem Leid: Frau Ida Steinbrunner, geb. Lapp; Theodor Steinbrunner und Frau Margarethe, geb. Stahl; Andreas Greß u. Frau Hilda, geb. Steinbrunner; Georg Helmstädt und Frau Mina, geb. Steinbrunner und 13 Enkelkinder Beerdigung heute Mittwoch, nachm. 3 Uhr, in Friedrichsfeld e Gott dem Allmächtigen hat eeee Nach schwerer Verwun— dung verschied am 8. Ja- nuari942 auf einem Haupt- verbandplatz im Osten unser lieber, herzensguter Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Bräutigam Helnz Rolf Urschlechter Schütze in einem Inf.-Regt. im Alter von nahezu 22 Jah- ren. Er wird uns allen unver- gessen bleiben. Mn.-Waldhof, 10. Februar 1942 Sohrauer Straße 33 In tiefer Trauer: Hans Urschlechter und Frau Helene, geb. Sohnel; Hans Urschlechter ir. und Frau Anni nebst Tochter Marga- rete; Hermann Pfisterer und Frau Maria, geb. Urschlech- ter; Alice Urschlechter und Gretel Ruppert(Braut) nebst Eltern. es gefallen, seine treue Die- nerin, meine liebe Frau, unsere liebe, treubesorgte Mutter, Schwiegermuter, Schwester, Schwägerin und Tante Marte Deckert geb. Bamberger nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, wohlversehen zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, 10. Februar 1942 Bellenstraße 76 Im Namen der Hinterblieben.: Karl Deckert, Postassist. i. R. Alois Deckert; Hermann Deckert(z. Z. im Felde) und Frau Paula, geb. Würszberger und Anverwandte Beerdigung Donnerstag, um 2 Uhr, auf dem Hauptfriedhof. 1lr irhſeurblfühu frnif eee en Aeeemeemen, Mein innigstgeliebt. Mann, 5. unser herzensguter Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel krwin Zschaler Gefreiter in einer Panzjäger- und des Verwundeten-Abzeich. ist am 7. Februar an seiner am 22. Januar im Osten erlittenen Verwundung in einem Heimat- lazarett im Alter von 30 Jah- ren den Heldentod gestorben. Es war mir vergönnt, in den letzten Tagen bei ihm zu weilen. Stuttgart-Frauenkopf Mannheim, S 6, 15 In tiefem Schmerz: Frau Else Zschaler, geborene Bertsch; Alwin Zschaler und Frau nebst Geschwistern; Andreas Bertsch und Frau. Lieee unodnnrrxineh Todesanzeige Mein lieber Gatte, unser gu- ter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr lJohann Stflefel ist nach schwerem Leiden plötzlich und unerwartet von uns gegangen. Mannheim, den 8. Februar 1942 Augusta-Anlage 9 In tiefer Trauer: Frau Maria Stiefel, geb. Gallai; Karl Stiefel u. Frau; Georg Stiefel(2. Z.i. Felde); Rudolf Kern und Frau, geb. Stiefel: Albert Kützel und Frau, geb. Stiefel Feuerbestattung: Mittwoch- nachmittag.15 Uhr. zer duneänedzuckranhe Kompanie, Inhaber des EK III Todesanzeige Mein lieber Mann, unser gu- ter Vater und Großvater, Herr Heinrich Hasselbech ist nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 65 Jahren an einem Herzschlag sanft entschlafen. Mannheim, den 9. Februar 1942 Eichendorffstraße 13, Wespin- str. 17, Zürich II, Speerstr. 36 In tiefer Trauer: Frau Auguste Hasselbach, geb. von Lom; Frau Hilde Scheringer, geb. Hasselbach; Frau Elfriede Schmid, geb. Hasselbach: Heinz Scherin- ger; Oscar Schmid; Enkel- kinder Margot und Wolfgang Beerdigung: Donnerstag, 12. Februar, 13.30 Uhr. Von Bei- leidsbesuchen bitten wir Ab- stand zu nehmen. Todesanzeige Der Herr über Leben u. Tod nahm heute unsere liebe, un- vergeßliche Schwester, Schwü- gerin, Tante und Nichte, Fri. lde Hohenodel im 45. Jahre ihres Lebens, wohlversehen, zu sich in sein ewiges Reich. Wir bitten um ein frommes Gedenken im Ge- bete. Viernheim, Budenheim, Mann- heim, Straßburg, Osthofen, Lör- zenbach, den 10. Februar 1942. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Alois Hohenadel. Die Beerdigung findet statt am Donnerstag, den 12. Febr. 1942, 12 Uhr, auf dem Hauptfried- hof in Mannheim. Statt Karten!— Todesanzeige Nach kurzer Krankheit ent- schlief heute mein lieber Mann, unser guter, treusorgender Vater, Schwiegervater, Groß- vater, Urgroßvater, Onkel und Schwager, Herr Johann Georg Walter Lok.-Führer i. R. im Alter von 88 Jahren. Mannheim, den 9. Febr. 1942 Lindenhofstr. 12 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Luise Walter, geb. Wörner Die Feuerbestattung findet am Donnerstag, den 12. Febr. 1942, nachm..15, im hiesigen Krematorium statt. — Gott dem Allmüchtigen hat es gefallen, meinen innigstge- liebten, herzensguten Mann, unseren lieben Sohn, Schwie⸗ gersohn, Bruder, Schwager u. Onkel Johenn Flnzer Reichsbahngehilfe nach kurzer, schwerer Krank- heit im Alter von 43 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzu- rufen. Mannheim, Untermühlaustraße Nr. 179(Sammelbahnhof); Dils- berg, Heidelberg, Mauer, Hep- penheim(Bersstr.), Offenburs, den 10. Februar 1942. In unsagbarem Schmerz: Luise Finzer, geb. König: Josef Finzer und Frau; Jo- hann König und Frau; Franz Finzer und Familie; Stefan Kühner und Frau Elisabeth, geb. Finzer; Alexander Finzer und Familie; Adam Finzer u. Familie; Paul Steger und Frau Annel, geb. König. Beerdigung: Freitag.30 Uhr, Hauptfriedhof. Statt Karten!- Danksaguns Für die vielen Beweise herz- lcher Anteilnahme sowie für die schönen Kranz- und Blu- menspenden beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Franzs Döbrich, sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Besonders danken wir Herrn Vikar Bühler für seine tröstenden Worte sowie der Rheinischen Gummi- und Celluloid-Fabrik für die Kranz- niederlegung und den ehren- den Nachruf. Neckarau, den 9. Febr. 1942. Wilhelm-Wundt-Straße 18. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Else Döbrich, geb. Trabert, Kinder und Anverwandte. Danksagung- Statt Karten! Für die mir in so überaus reichlichem Maße entgegenge- brachte Anteilnahme und für die vielen Kranz- u. Blumen- spenden anläßlich des Hin- scheidens meiner unvergeß- lichen und treusorgenden Gat- tin, Minna Klenk, sage ich auf diesem Wege meinen herzlich- sten Dank. Besonders danke ich dem Herrn Stadtpfarrer Weber für seine trostreichen Worte, den Schwestern und Aerzten im Allgemeinen Kran- kenhaus für ihre liebe u. auf- opfernde Pflege sowie den Hausbewohnern für ihr ehren- des Gedenken und allen ihr Nahestehenden. Mannheim, den 10. Febr. 1942. Richard-Wagner-Straße 89. In tiefer Trauer: der schwergeprüfte Gatte: Georg Klenk —————————— Danksagung Statt Karten! Für die überaus herzliche Anteilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Tochter Anna sagen wir unseren herzlichsten Dank. Besonders danken wir den kath. Schwestern für ihre aufopfernde Pflege, der Perso- nalabteilung der Firma Hein- rich Lanz sowie den Hausbe- wohnern und dem kath. Pfar- rer für seine Worte. Mh.-Neckarau, 10. Februar 1942 Wilnelm-Wundt-Straße 7 In tiefer Trauer Fam. Gollner; Bruder Franz. Statt Karten! Danksagung! Für die überaus vielen Be- weise herzlicher Anteilnahme bei dem Heldentod meines un- vergeßlichen Mannes, unseres braven Sohnes, Schwiegersoh- nes, Bruders, Schwagers und Onkels Ernst Heermann, Ober- gefreiter in einem Panzer-Be- obacht.-Batl., sagen wir auf diesem Wege unseren innig- sten Dank. Mannheim, den 9. Februar 1942 Mittelstraße 29 In tiefem Leid: Emmy Heermann, geb. Gott- schall; Familie Aug. Heer- mann und Angehörige — Statt Karten!- Danksagung! Wir bitten alle die vielen Teilnehmenden, die beim Hin- scheiden unserer geliebten, tapferen Mutter Else Korn- meier die letzte Ehre erwiesen haben, auch für die vielen Kranz- und Blumenspenden unseren herzlichsten Dank ent- gegenzunehmen. Wir danken Herrn Stadtpfarrer Hessig für seine tröstenden Worte und kür den Nachruf der Dienst- stellen, des Herrn Polizeiprü- sidenten, III. Sanitätsbereit- schaft Ortsgruppe Mannheim, 9. Rettungsstelle des S. H.., Reichsluftschutzbundes, Revier- gruppe 9, Untergruppe 8, Ns- Betriebszelle der Firma Bopp u. Reuther, NS-Frauenschaft u. den Hausbewohnern. Mannheim, 11. Februar 1942. Weylstr. 29 enene Arbeeedenb p rgvo wat arkimkan zgvranisks Sfᷣ hepinn lümsn Amtl. Bekeanntmachungen Seeeeee eeeeeefr thenrizgerzihecrrrr Amtsgericht B6. 5.- Albert Schmid, Kaufmann in Mann- heim, P 2,-5, hat das Aufge- bot folgender Urkunde bean- tragt: Grundschuldbrief über 3000 RM zugunsten des An- tragstellers, eingetragen auf seinem Grundstück der Gemar- kung Mannheim, P 2,-5, La- gerbuch Nr. 4127, Band 211, Heft 19, Abteilung III, Ziffer 11. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 18. Juni 1942, vormittags 9½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, 2. Stock, Zimmer Nr. 213, an- beraumten Aufgebotstermin sei- ne Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen; andern- falls wird die Urkunde für kraftlos erklärt werden. Mann-— heim, 3. Februar 1942. Amts- gericht BG. 3. trostreichen Otto, Fritz u. Willi Kornmeier Aen Statt Karten!- Danksagung! Allen, die unsere liebe Ent- schlafene, Frau Anna Effler Wwe., geb. Schlachter, wäh⸗ rend ihrer Krankheit gepflegt, besucht und getröstet haben und nach ihrem Heimgang Be- weise ihrer Anteilnahme durch Wort und Schrift, Kranz- und Blumenspenden gaben, sagen wir unseren innigsten Dank. Mannheim, 11. Februar 1942. Neckarauer Str. 25 Die trauernd. Hinterbliebenen ————————————— Danksagung- Statt Karten! Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme beim Hel- dentod meines geliebten Man- nes Karl Berg, Obergefreiter in einem Inf.-Reg., sage ich Dank. Mannheim, G 7, 30 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Käte Berg, geb. Wiegand hiermit allen meinen innigsten Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe, treu- besorgte Gattin, unsere gute Mutter und Oma Keatherine kEschelbach geb. Nagel im Alter von 70 Jahren von ihrem schweren Leiden zu er- lösen. Mn.-Feudenheim, 10. Febr. 1942 Löwenstraße 13. In tiefer Trauer Valentin Otto Eschelbach und Angehörige. Die Beerdigung findet am Mitt- woch, 11. Februar 1942, 15 Uhr, in Feudenheim statt. Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang unse- rer lieben Entschlafenen, Frau Anna Krantz, geb. Zeilfelder, sagen wir allen unseren herz- lichen Dank. Besonderen Dank dem Herrn Pfarrer der Süd- pfarrei für die trostreichen Worte sowie den Aerzten und Schwestern d. Krankenhauses. Mhm.-Neckarau, 9. Febr. 1942. Belfortstr. 3 7 Familie Krantz u. Angehörige Auf Wunsch der Verstorbenen kand die Beisetzung in aller Stille statt. aeneeeeeeeee ———— 2————— ae me m ue. Vuhnffn Kutnakü bexlzor,. un oamon EHnerhbrg Amtsgeriehf 30. 5. In der Auf- gebotssache der Henriette Sara Sühkind Witwe, geb. Marx, geb. am 238. Juni 1882 in Saarbrücken, 2. Z. unbekannten Aufenthalts im Ausland, vertreten durch ihren Abwesenheitspfleger Dr. Kurt Jander in Mannheim, D 1, 3. wurde durch Ausschlußurteil vom 29. Januar 1942 für kraftlos erklärt: Grundschuldbrief über die zugunsten der Frau Henri- ette Sara Süßkind, Witwe des Kaufmanns Benno Süßkind. im Grundbuch Mannheim, Band 261, Blatt 16, Abteilung 3, auf dem Grundstück Lagerbuch Nr. 9092, Lameystraße 21, des Friseurs Heinrich Becherer in Mannheim ebenda eingetragene Grund- schuld über 20 000 GM. Mann- heim, den 29. Januar 1942. Amts- gericht BG. 3. Aufgebof von Pfandschelnen. Es wurde der Antrag gestellt, folgenden Pfandschein des Städt. Leihamts Mannheim, welcher angeblich abhanden gekommen ist, nach 5 21 der Leihamts- satzungen ungültig zu erklären Gruppe A Nr. 57 912 vom 19. Ja- nuar 1942. Der Inhaber dieses Pfandscheines wird hiermit auf- gefordert, seine Ansprüche un- ter Vorlage des Pfandscheines innerhalb 2 Wochen, vom Tage des Erscheinens dieser Bekannt- machung an gerechnet, bei uns geltend zu machen, widrigen- falls die Kraftloserklärung die- ses Pfandscheines erfolgen wird. Städtisches Leihamt. Anordnungen der NSDAP u Wlenennirrkies nen br ee NsS-Frauenschaft. JG Strohmarkt: 12.., 19.30 Uhr, Singen in BI, 10. Achtung, Ortsfrauenschaftslei- terinnen: Die Meldungen zur Sehulung f. Presse-Propaganda müssen umgehend an uns er- folgen. Verstelgerungen Zwangsversfelgerung.- Freitag, 13. Februar 1942, nachm. 2 Uhr, werde ich im hiesigen Pfand- lokal, C 3, 16, gegen bare Zah- lung im vollstreckungswege öfkentlich versteigern(für be— stimmt): 1 Lederklubsessel, ein Schreibtisch, 1 Schreibtisch- Stuhl, 1 Bücherschrank. Brandt, Gerichtsvollzieher. Offene Stellen eeeeeen e e eeeen e, Mocderner Haushalt mit 3 klei- nen Kindern sucht wegen Ver- heiratung d. jetzigen Mädchens zuverläss., kinderliebd. Hausge- hilfin in gute Dauerstellung.- Eintritt kann sofort erfolgen, spätestens jedoch zum 1. Mai. Dr. Mehls, Mannheim, Otto-— Beck-Straße 14. Alleinstehend. Herr sucht allein- stehende Frau für Haushalt, Kriegerwitwe bevorzugt. Freie Wohnung. Zuschr. u. 4054 B an den Verlag dieses Blattes erb. Vertrauensposten. Selbständige Stütze für gepflegten Haushalt auf 15. 2. oder 1. 3. 42 gesucht. Oststadt. Fernsprecher 440 78. Scuberes Pfllehtichrmädchen kinderliebend, in Oststadt ges. Fernsprecher 436 63. Stellengesuche Erste kaufm. Kroft, vertraut mit neuzeitlichem Rechnungswesen (Kontenplan), sucht geeignete Vertrauensstellung. Kaution kann gestellt werden. Angebote unter Nr. 3769B an HB Mannh. Zu verkaufen mneeeeeeeeeeermen re hag zrnermn,ngunzerirtrmnn Blauer Anzug für 14-16jähr., 30.— Jungv.-Winterbl..-, neuer 2fl. Gasherd. 30.-, zu verkaufen bei Fr. Maul, K 2, 11. 1 Herren-Regenpelerine 30.— neu, 1 Sealpelz 70.- zu verkauf. Rheinhäuserstr. 47, III. rechts. Sehr gut erh. Wintermantel für 13jähr. Knaben für 55 RM. zu verkaufen.— Emmert, Secken- heimer Straße 80, 4. Stock. Grüner pullover, reine Angora- wolle, Gr. 42/4, zu verkaufen. Preis 54.-.- D 7, 19, Imhoff. Schönes Wollstoff-Komm.⸗Kleid neuwertig, mit Zubeh., zu ver- kaufen, Preis 60 RM.- Fern- sprecher Nr. 419 Ladenburg.— Krepp-Scifin-Kleld, dunkelblau, mit kz. Arm, Gr. 42-44, 45.—., schw. Damenmantel mit Krim- mer 30.— RM., schw. Kleid, 1g. Arm, Gr. 46-48, schwarz. Pelz (Skunks) ca. 80.-, zu verkauf. Seitert, Mhm., Kepplerstr. 28, 1. Stock. 1 Demenreitjacke, hellgrau, Gr. 43/44, erstkl. Arbeit, RM. 50.— zu verkaufen.- Zuschr. u. Nr. 140 810 Vs an den Verl. d. HB. Konfirmondenkleid, schw. Taft, wenig getragen, mittl. Gröhe, für 25 RM. zu verkaufen. An— zusehen von 14-16 Uhr. Eckloff, Ohmdstraße 8. Kommunlonkleid mit Jäckchen Zzu verkaufen. Preis 20.-. Anzu- sehen 15-19. Brahmsstr. 6, 5. St. Gotr. Kotzenfellmentel, Gr. 42, zu verkaufen. Preis 400.-. Fern- sprecher 204 22. Gut erhalt. braune pPelzlacke für 95.- RM. zu verkaufen.— Fernsprecher 265 67. W. Küchenherd, wenig gebr., zu verkaufen. Pr. 80.-. Riedfeld- straße 57, Laden. Schwarz. Hercd 25.-, Gasherd 60.— bis 70.—, gr. Spiegel für Schnei- der 40.- zu verkaufen.- Rein- muth, S 6, 25. Kleiner Gashelzofen für 25 RM. zu verkaufen.- S 2, 8, II. Iinks Emall. Douerbrendofen 75 RM. zu verkaufen. S 6, 23, parterre. 2 Kopfiłlssen mit Federn zu kaũ- fen gesucht.- Angeb. unt. Nr. 4204B an das HB Mannheim. Mitrelgroßer Teppich, gut erhal- ten, zu kaufen gesucht.- Hotel Adler, Schwetzingen. ſiohe Knobenschohe, gut erh., Gröhße 35, gesucht. Angeb. unt. 8483 Vs an den Verlag ds. Bl. Gut erh. Schuhe, Gröhße 40, zum Steppen geeignet, zu kaufen ge- sucht.- Zuschr. u. Nr. 187710V8 an den Verlag des HB Mannh. Gut erh. Maorsch- od. Reitstlefel, Größe 42-43, zu kaufen gesucht. Beimel, Kirchenstraſße Nr, 186, Goas-Reellidtor oder Gasheizofen zu kaufen gesucht. Ausführl. Zuschriften unter Nr. 98227V an den Verlag des HB Mannheim. Welßer Herd zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. 4139 B an den Verlag dieses Blattes ęxb. Gebr. w. Küchenherd, Gasherd mit Backofen und Zimmerofen Zzu kaufen gesucht.- Ruf 246 38. Gut erhaltener Küchenherd zu kaufen gesucht.- Schneider, Mh.-Wallstadt, Taubergrund 1. Herrenſehrrad zu kauf. gesucht. Zuschr. u. 4140 B an den Verlag Nähmaschine zu kaufen gesucht. Ang. u. Nr. 4192 Bs a. d. Verlag Nähmaschine, gut erhalten, zu kaufen gesucht.- Angebote unt. Nr. 187723vVS a. den Verl. d. HB Hendnähmaschine, gebrcht., zu kaufen gesucht. Preisangeb. u. 4236 B an den Verlag des HB. Kinder-Sportwegen, gebr., doch gut erhalten, zu kaufen gesucht. Fernsprecher Nr. 438 90. Kindersportwagen zu kauf. ge- sucht. Stauch, Luzenberg, Ler- chenstraße I1. Gut erh. Sportwagen(womögl. Korb) zu kaufen gesucht.- An- gebote unter Nr. 4105 B an den Verlag des„HB“ in Mannheim. Kindersportwagen, gut erhalten zu kaufen gesucht. Ruf 247 18. Kindersportwagen zu kauf. ge- sucht. Ladenburg, Verl. Zehnt- straße 49. Gut erhalt. Kinderkestenwagen (Korb) evtl. mit Wagendecke zu kaufen gesucht. Ang. unt. Nr. 4260 B an den Verlag des HB. Schön. weiß. Wirtschaftsküchen- herd, 120 em*“ 70 em, für Pension oder Wirtschaft geeig- net, zu verkaufen. Preis 120.—. Wieblingen, Mannheimer Str. 125 Schuhmacher- Nähmaschine, Walze, Tisch und etwas Werk- zeug zu verkaufen. RM. 100.—. Werktags 17-18 Uhr.- Ried- feldstraße 16, 3. Stock links. Weiser, gut erh. Kinderwegen, Preis 20.— RM., zu verkaufen. Neckarau, Luisenstraße 18. Schlafaſmmer, Eiche,. I Schrant (Ztür.), 1 Frisierkommode, zwei Betten, 2 Nachttische, 580 RM. Schränke, Frisierkomm., Betten usw.- H. Baumann& Co., Ver- kaufsbüro, Mannheim, IT I,-8. Zimmertisch mit Eichenplatte zu verkauf. Körner, Gontardstr. 34 Aelf., guf erhalt. Schlafzimmer mit Kapokmatratzen 350.- und ovaler Tisch 10.- zu verkaufen. Eernsprecher 470 338. Timmorbüfen mit Kredenz für 350 RM. zu verkaufen. Richard- Wagner-Str. 26, IV.., Schmitt. Schroank, zerlegbar, 2 tür., 75., Bettstelle mit Rost und Nacht- tisch 50 RM, alles nußbaum po- liert, zu verkaufen.- Ruhrstr. Nr. 9, Haltest. Langerötterstr. Foſieſeſſe mit Matratze 50 NM. zu verkaufen. Zuschriften unter Nr. 4210B an das HB Mannheim Gebr. Kinderbhent mit Matratze 10 RM. und gebr. Wäscheleier 6 RM. zu vkf. Maier, R 3, 4, IV. Gläserschrank für Wirtschaft, a. f. Kolonialwarenhandel geeign., zu verkaufen. Fernruf 508 00. 1 Sofd 20.-, 1 Ofen 20.- zu ver- kaufen.- Feudenheim, Haupt- straße 1. Schalfuhr, 10 Amp., 50.- M, Netz- anode, 15.-, Trockengleichricht. .— RM, 4 Meßinstrumente, ca. 10.- RM p. St., Radio-Einzelteile zu verkauf. Zellerstr. 55, V. IKs. Eln éormiger leuchter, Bronce, zu verkaufen. Preis 50.-. Guten- bergstraße 19, bei Prof. Keck. Gebr. Haustelefon für 12.- RM zu verkauf. Endreß, Neckarau, Schulstraße Nr. 53. Gebr. Schrelbmoschine sowie ein kleiner Kleiderschrank und Radio, gut erhalten, zu kaufen gesucht.- Wach- u. Schließge- sellschaft Mannheim m. b.., M4, 4- Fernsprecher 217 49. Schrelbmaschine kaufe sehr drin- gend. Bedarf gr. od. Kkl. Schreib- maschine, auch reparaturbe- dürkt. oder alte Adler.- Ange- bote mit Preis u. Nr. 187749VB an den Verlag des HB Mannh. Schrelbmeschlne, sut erhalten, zu kaufen ges. Ernst Fröscher, Mannh., C 3, 7, Fernruf 260 33. Wir kaufen gegen gute Bezahlg. gebrauchte, aber gut erhalten! Schreibmaschinen.- Stotz-Kon. takt.m..., Mhm.-Neckarau Rocllo, evtl. mit Schallplatten, zu kaufen gesucht.- Mannheim, Kirchenstraße 14, Schöps. Rodio, 4 bis 6 Röhren, auch mit Plattenspieler, zu kaufen ge⸗ sucht. Fernruf 450 71, App. 36. Gebr. Racdio, gut erhalten, für Krankenstation gesucht. Zuschr. u. Nr. 187 737 D an den Verlag. Körting- Kofferadlo zu kaufen od. geg. Netzgerät(Kleinsuper) Zzu tauschen gesucht.- Angeb. unt. Nr. 4093 B an den Verlag. Rodlo mit eingeb. Grammophoñ (Schrankapparat) zu kaufen ge- sucht. Zuschriften erbet. unter Nr. 98235VvS an das HB Mannh. planos Flügel kauft Pianohaus Arnold, Mannheim, N 2. 12 Fernsprecher 220 16. pleno, gebraucht, auch repara- turbedürftig, zu kauf. gesucht. Meyer, Klavierbauer, D. 2, 10. Gut erhalt. Klavler gegen bar zu kaufen gesucht.- Angeb. erbet. Zunt. Nr. 4087 B an den Verlag. Schlagzeug zu kaufen gesucht. Preisangebote an Nisble, Wald- hofstraße 16, Hinterhaus. Schallplatten zu kaufen gesucht. Angebobe erbet. u. Nr. 4263 B an den Verlag des HB Mannh. Schreibtisch mit Aufsatz sowie Sofa oder Divan zu kaufen ge- sucht.- Angeb. u. Nr. 4172 B an den Verlag des HB Mannheim. Kaufgesuche Hausmelsterstelle von Ehepaar als Nebenberuf gesucht. Tausch- wohnung, 3 kleinere Zimmer u. Küche, vorhanden. Angebote unter Nr. 4039 B an den Verlag Heimerbeit sucht für seine Frei- stunden Kriegsversehrter in Schreibmaschinenarbeiten und Uebersetzung in Französisch.- Angebote unt. Nr. 115 425 V5s an den Verlag dieses Blattes erb. lntellicenter Kaufmenn. zuver- lässig, sprachenkundig, bilanz- sicher, b. Kriegsausbruch selb- ständig, ist in Kürze für eine neue Tätigkeit frei. Angebote unter Nr. 34 029 MV an d. Verlag. Mitorbelter, hauptberuflich, wie auch nebenberuflich, sucht füh- rende Gesellschaft für den Stadt- und Landbezirk Mann- heim. Gewissenhafte Einarbei- tung u. ständige Unterstützung durch bewährten Fachmann. Zuschr. u. 3897 B an den Verlag Got erh. Anzug, Größe 1,86 m, sowie Regenmantel zu kaufen gesucht.- Zuschr. u. Nr. 4077 B an den Verlag des HB Mannh. Herren-Anzug, Gr. 172, oder An- zugstoff zu kaufen gesucht. An- gebote unter Nr. 35 321 Vs an den Verlag des HB Mannheim. ledermentel, grau, zu kauf. ge- sucht. Angehote erbeten unter Nr. 4186B an das HB Mannheim .⸗Wintermantel, Gr. 1,78, kräf- tige Figur, Gr. 52-54, zu kaüfen gesucht.- Zuschr. u. Nr. 4205B an den Verlag des HB Mannh. pelzmantel, neu oder neuwertig, zu kaufen gesucht. Fernruf Nr. 424 20 oder Angebote u. 4118 B an den Verlag dieses Blattes. Teppleh, 2& 3, Velour, Wohnzim- merbild, Stehlampe mit Tisch, 2 Sessel, Staubsauger zu kaufen gesucht.- Angeb. mit Preis u. Nr. 187720v8S a. den Verl. d. Bl. Kinderleutgärtehen zu kaufen gesucht.- Boos, Prinz-Wilhelm- straße 21. Mitklerer Schrenk, möslichst mit Glastüren, als Bücherschrank geeignet, zu kaufen gesucht.— Angebote unter Nr. 4285 B an den Verlag des HB Mannheim. Schlofzimmer, gut erhalten, zu Kauf. gesucht. Angeb. m. Preis- angebote u. 4160 B an d. Verlag. Keufe laufend gebr. Möbef aller Art gegen Barzahlung.— M. Botzner, U 1, 17. An- u. Verkauf Herrenzimmer modern, neu oder gebraucht, auch Lampe, zu kau- fen gesucht.- Zuschr. unt. Nr. 4095 B an den Verlag des HB. Gebr. Möbel geg bar kauft Mö- belverwert. J Scheuber, Mhm., U 1, 1, Grünes Haus, Ruf 273 37 Bode Einrichtung, Dauerbrand- ofen und Zinkbadewanne zu kaufen gesucht.- Fernruf 205 40 Emefl. Kinder- badewonne 20 kaufen gesucht. Fernruf 354 21. vEIVETA enthält alle feinen und wertvollen Mãhrſtofle der Vollmilch in idealer RAus· geglichenhelt und in koͤſt⸗ licher Zubereitung. Oeshalb ſchmeckt er ſo gut und deshalb iſt er auch ganꝛ desonderes dekommlich. Vermietungen Verloren Filmteceter Für Pensionäre. In Achern, am Fuße der Hornisgrinde, ist auf April d. J. eine geräum. Wohn— küche mit 1 Zimmer und son— stigem Zubehör in Villa günstig zu vermieten. Anfragen an Osk. Schnurr, Achern, Hauptstr. 124. 2 Zimmer uncd Diele als Büro- raum Breite Straße am Parade- platz zu vermieten.- Zuschr. u. Nr. 140 816 Vs an den Verlag. Stadtmitte: 1 große Etage als Büro- u. Lagerräume mit Zen- tralheizung sofort zu vermieten (Einfahrt mit Tempo möglich). Angebote unter Nr. 187 252 VS an den Verlag des HB Mannh. An den planken, Büro u. Lager, mit Licht, Kraft, Gas, Wasser, Heizung ausgestattet, sofort zu vermieten durch: J. Hornung, Grundstücksverwertung L 7, 6, Fernruf 213 97. helfen bei Rheuma, Gicht, Ischias, Glieder- und Gelenk- schmerzen, Hexenschuß, Grippe und Erkältungs- krankheiten, Nerven-- und Kopfschmerzen. Beachten Sie Inhalt und Preis der Packung: 20 Tabletten nur 79 Pfg.! Erhältl. in allen Apotheken. Berichten auch Sie uns über Ihre Erfahrungen! Trineral GmblH., München J 27/ Heller Arbeltsraum, ca. 50 qm, mit Toreinfahrt sofort zu ver- mieten.— Zu erfragen Seitz, Seckenheimer Straße 132. Große lagerräume mit gedeck- ter großer Einfahrt, 1 Treppe hoch, mit Lastenaufzug zu ver- mieten.- Anfragen unter Nr. 4044 B im Verlag des HB Mhm. Mietgesuche Junges Ehepacr sucht Zimmer und Küche, evtl. mit Hausmei- sterstelle, vertraut mit Dampf- heizung und Gartenarbeiten. Zuschriften unter Nr. 4283 B an den Verlag des HB Mannheim. 2 Timmer u. Küche, ev. mit Bad, von jungem Ehepaar gesucht.- Zuschriften unter Nr. 4324 B an den Verlag des HB Mannheim. -Zimmer-Wohnung, eventl. mit Bad, von jungem Ehepaar zu mieten gesucht.- Zuschrift. unt. Nr. 4278 B an den Verl. d. HB. 2 Timmer u. Küche, ev. Bad für sofort od. später gesucht. Auch Vorort oder nähere Umgebung angenehm.- Angeb. erbeten an K. Vogt, Mannheim N 7, 8. Wir suchen für einen zuziehen- den Angestellten eine-Zimm.- Wohnung mit Mansarde u. Zu- behör, evtl. auch vier kleinere Zimmer. Angebote erbeten an Chem. Fabrik Joh. A. Benckiser G. m. b.., Ludwigshafen/ Rh. 4 bis 6 Zimmer, Etagen- od. Vil- lenwohnung, in guter Lage und in Nähe Mannheim gesucht. Wenn möglich auch Garage. Zuschriften erbeten an Frau Toni Pohl, Frankenthal(Pfalz), Schließfach Nr. 78(Malzfabrik Schmitt), Ruf Frankenthal 2369 Kleines ladenlokel mit 1 Schau- fenster für Färbereifiliale in nur bester Geschäftslage der Innenstadt zu mieten gesucht. Angebote unter Nr. 43962VvvSs an den Verlag des HB Mannheim Füße erhitzt, überangeſtrengt/ brennend? Da hilft allen, die vlel gehen und ſtehen müſſen, raſch Efaſit⸗Fußpuder. Er trocknet, beſeitigt übermaͤßige Gchweißabſonderung. verhütet Blaſen, Brennen, Wundlaufen. 7 Hervorragend für Maſſage! Für die ſonſtige Fußpflege: Efaſit· Fußbad, ⸗Creme und ⸗Tinktur Gtreu⸗Doſe 75 Pf. Nachfüllbeutel 50 Pf. Zn Apothelen, Drogerien u. Fachgeſchaften erhalil. Möbl. Zimmer gesucht Gold. Herren-Armbenduhr(An- denken) am Sonntag auf dem Wege Gontardplatz-.-Straße — Rennershofstraße—.-Her- berge- Ruderklub- Gockels- berg verlorengegangen. Abzu- geben gegen Belohnung bei E. Baur, Lindenhofstr. 23, III. Bund Schlbssel m. Etui von Bür- germeister-Fuchs-Straße bis El- fenstraße verlorengegangen.— Elfenstraße 52, 1. Stoch rechts. Skunks-Pelzkraigen von 30jährig. Frau Montagabend verloren Tat- tersallstraße—- Wasserturm— Elisabethstraße. Wiederbringer erhält hohe Belohnung.— Da- selbst 9fl. Speisezimmerlampe zu verkaufen. Hagedorn, Beet- hovenstraße 7. Silb. Dbamenarmbonduhr ver- loren.- Abzugeben gegen gute Belohnung auf dem Fundbüro. Dbamenarmbanduhr, silb., Zeckig mit weinrotem Wildlederband am 8. Februar 1942 von Trait- teurstraße über Schwetzinger Straße bis Kepplerstraße oder Gasthaus„Schwarzwälder Hof“ verloren. Abzugeben gegen Be— lohnung: Traitteurstr. 24, Laden Verschiedenes Dielenige Person, die am Don- nerstag kurz vor bzw. unmit— telbar nach 18 Uhr in der Fär- berei Kramer, Bismarckplatz, den dunkelblauen, weiß abge⸗ steppten Koffer mit Inhalt (grünes Damenkostüm) mitge- nommen hat, wird gebeten, denselben unverzüglich auf dem Fundbüro abzugeben, andern- falls Anzeige erfolgt. Musikstucdent sucht privaten Mit- tag- und Abendtisch.- Zuschr. unt. Nr. 4298 B an den Verlag. burch Ffrost beschädigte Gus- und Kkohlenbadeöfen werden fachgemäß repariert.- Inst. H. Kemkes, S 6, 23, Fernruf 205 40. Rolleiflex, &K6, gegen Leica zu tauschen gesucht.- Angebote unter Nr. 4312B an HB Mannh. Unterrichi priv.-Handelsschule Danner, Mannheim, L. 15, 12. Ruf 231 34. Gegr. 1887, staatl. gepr. f. Volks- u. Fortb.-Schulen. Am 16. April 1942 beginnen: 1. Jahreskurse, 2. Halbjahreskurse, 3. Mittags- und Abendkurse in Kurzschrift, Maschinenschreiben, Briefwech- sei, Buchführung. Frühzeitige Anmeldung. Zeugnis mitbring.“ Anfängerkurse in Kurzschrift u. Maschinenschrelben beginnen am 2. März 1942 in der Privat- Handelsschule Vinc. Stock. In- haber und Leiter: Wilh. Krauß. Mannheim, M4, 10. Unterrichts- zeit bis Ostern von 16.50 Uhr bis 18.45 Uhr, nach Ostern von 17—19 Uhr. Auskunst und Pro-— spekte kostenlos. Die Osterkurse beginnen am 16. April 1942. Selbst. Kaufmeinn sucht möbl. Zimmer, evtl. sep. und Gasan- schluß.- Angebote unter Nr. 4318 B an den Verlag des HB. Möbl. Zimmer sofort gesucht. Zuschriften unter Nr. 4326 B an den Verlag des HB Mannheim. Möbl. boppelzimmer mit Wohn- zimmer, Nähe Wasserturm, möglichst zum 15. 2. 42 gesucht. Angebote unter Nr. 4187 B an den Verlag des HB Mannheim. -2 möbl. Zimmer mit 2 Betten und Küchenbenützung in guter Wohnlage zum 1. März gesucht. Bettwäsche wird gestellt.- An- gebote unter Nr. 8485 Vvs an den Verlag des HB Mannheim. Möbl. Zimmer gesucht.- Ange- bote unter Nr. 4250 B an den Verlag des„HB“ in Mannheim. Dbeuermleter sucht möbl. Zim- mer per sofort oder 1. März.- Angebote unter Nr. 4199 B an den Verlag des HB Mannheim. Berufstäflg. Fräulein sucht möbl. Zimmer mit Küchenbenützung Unnenstadt).- Angeb. unt. Nr. 4270 BsS an den Verlag des HB. Suche f. ältere Dame ein möhbl. Zimmer mit voller Pension ab 15. 2. oder 1. 3. Zuschrift. unt. Nr. 140 808 UVs an den Verlag. Möbl. Zimmer, Neckarau oder Tattersallnähe, zu mieten ges. Eilangeb.: Wüst,.-Neckarau, Angelstraße 12. Zimmer von berufst. Fräulein p. 1. März oder sofort gesucht. Eingang mögl. separat, da ge- schäftl. Besuche. Bettwäsche k. auf Wunsch gestellt werden.— Zuschriften u. Nr. 4124 B an d. Verlag dieses Blattes erbeten. Dle Osterkurse beginnen am 16. April 1942 in der Privat-Han- delsschule Vinc. Stock, Inhaber und Leiter: Wilh. Krauß, Mann-— heim, M 4, 10, Fernspr. 217 92. Schulzeugnisse sind bei der Auskunfteinholung bzw. An— meldung mitzubringen. Klavier Unerfſchf Erus Meyer Walden, geprüft und staatl. an- erkannt. Mannh.. Werderstr 1 Alle Handhearmonike- Spieler, die vorübergehend keinen Un— terricht erhalten, werden zur Weiterausbildung bei uns jeder- zeit aufgenommen. Jeden Don- nerstag- und Freitagabend ab 19 Uhr Ubungsstunden im Lokal „Zum Hohenstaufen“, Q 3, 3. Musikal. Leitung: Max Nägeli. Handharmonika-Lehrer. Hand- harmonika-Vereinigung„Rhein- gold“, Mannheim. Kroattt ohrzeuge Gefrlerschutz jetzt einfüllen! Das bekannte I..-Fabrikat im Tank- haus Pfähler, Neckarauer Str. Nr. 97-99, Fernsprecher 482 07. 2 Pœcr Schneekeften für Liefer- u. Personenwagen zu verkaufen Mittelstraße 101. 1,7 It. Merced.-personenwagen gut erhalten, dringend zu kauf. gesucht. Zuschriften u. 3925 B an den Verlag dieses Blattes.“ Opel-Wagen(Olympia), 1,3 Ltr., Schätzung 600.- RM, zu verkau- fen. Gebr. Ganz, Brühl, Fern- ruf Schwetzingen 208. Auto- und Motorrad · Tubehõᷣ- D 4, 8, gegenüber der Musik- hochschule. Auto-Zubehör-Ge- sellschaft Schwab& Heitzmann, Mannheim. Fernsprecher 266 23 Nur nicht gleich den Mut sinken lassen, wenn hie oder da Burchards Blut- und Darmreinigungs- Perlen nicht immer zu haben sind.— Täg- lich verlassen noch Tausende von packungen in unveränderter Güte und Wirkung die Erzeugungsstätte. Eine davon wird sicher auch den Weg zu Ihnen finden, wenn Sie mit etwas Ardauc, bei Ihrem Arznei · mittelhändler NMachfrages halten. Möbl. Zimmer zu vermiet. Gut möbl. Zimmer in gut. Lage, ruh. Haus, sofort zu vermieten. Gr. Merzestraße 13, 2 Treppen. Schön möbl. Zimmer an berufst. Herrn zu vermieten bei Beer, Meerfeldstraſle 46. Leere Zimmer zu verm. Ernst Hegelmenn, ludwigshefen Hohenzollernstr. 32-40, Fernruf Nr. 626 06- Auto- und Riesen- Luftbereifung- Ersatzbereifung Runderneuerung- Reparaturen Großes Umtauschlager in rund- erneuerten Reifen. -Tonner-Llleferwagen mit Fla- schengas gesucht, evtl. Tausch gegen 400 cem-Rad-Liefer- wagen.- Zuschr. u. Nr. 187714VS an den Verlag des HB Mannh. Leeres Zimmer sofort zu verm. Rheinhäuserstr. 50, 4. Stock. 2 leere Zimmer mit Kochgelegh. an alleinstehd. Dame, am lieb- sten Lehrerin od. Beamtin, zum 1. März zu vermieten. Otto— Beck-Straße 8, parterre links. Tempo-Wagen-Beslzer! Tempo- Werkstätte und Ersatzteillager in Mannh.: A. Blauth, Schwet- zinger Str. 156, Samm.-Nr. 24300. Libelle. Täglich 19.15 Uhr, Mitt- woch u. Sonntag auch 15.15 Uhr Soja u. Peter, die Wunderaffen, Ernst Grimm u. Co., das große Lachen, 4 Angels, akrobatische Höchstleistungen und das große Programm. palmgarten zwischen F 3 u. F 4: Tägl. Beginn 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Sonntag ab 15.30 Uhr: Unser neues Programm vom 1. bis 15. Februar 1942: Irene Ihle, die Mobile; Mady& Charly, akrobatische Tanzattraktionen; L. u. F. Horning, Tempo-Gym— nastik an Ketten; Battista Mar- chetto, italienisch. Heldentenor, Meisterschüler von Beniamino Gigli; Drei Cartellas, die lusti- genJongleure; Maxoni-Zabel-Co. die aktuellen Clowns; Affra, d. phänomenale Gedächtniswunder; A. Herion und seine 4 Terriers, einzigartige u. humorv. Spiele mit Hunden. Eintrittspreise von RM.80 bis RM.-. Offene Ge⸗ tränke auf allen Plätzen. Vor- verkauf in der Geschäftsstelle täglich von 11—12.30 und von 13—17 Uhr. Jeden Mittwoch um 15.30 Uhr: Hausfrauen-Nachmit- tag mit vollständ. Programm. Eintritt auf allen Plätzen RM .- ohne Trinkzwang. Ufe-Palast. Täglich.15.45.15. In wiederaufführung! Marika Rökk, Viktor Staal in dem rei- zenden Ufa-Film„Eine Nacht im Mai“.— Ein Lustspiel von Liebe und jungen Leuten, be⸗— schwingt von herrlichen Kreu- der-Melodien. Spielleitung: Georg Jakoby.- Nicht für Ju- gendliche! Alhembra., Täglich.30.45.15. Der meisterliche Terra-Film „Der Strom“ nach dem Drama von Max Halbe mit Lotte Koch, Hans Söhnker, E. W. Borchert, Malte Jaeger, Friedrich Kayss- ler, Paul Henckels, Charlott Daudert. Spielleitung: Günther Rittau. Musik: Franz Grothe.- Ausgezeichnet mit höchsten Prädikaten.— Die neue Wo— chenschau. Jug. üb. 14 J. zugel. Schaubourg. 2. Wochel Der große Erfolg! Tägl..30.45.15 Uhr. „Heimaterde“.- Ein packender Film von Liebe und Heimat- treue.- Viktoria von Ballasko und Viktor Staal spielen das Liebespaar dieses spannenden Films. In weiteren Hauptrollen: Käthe Haack, Theodor Loos, Paul Dahlke, Franz Nicklisch, Carl Kuhlmann, Hans Adalbert Schlettow.- Die neue Wochen- schau. Jugendl. üb. 14 J. zugel. Hausfrauen! Kurzfahrer! dugendliche! Meidet mögichst Strabenb2un und Omnibus im Hauptverkefr Wub-..Isl-B Hehmt fiüicksicht auf lenberufsverkeir! foTO-KlM0O- ScH10 Mannheim, N 2, 2 Paß-, Kenn- und Führerschein- bilder- Postkarten-Aufnahmen täglich von-12 und 14-19 Uhr Tanzschulen Capfol. Waldhofstr. 2. Ruf 52772 Tanzschule Stündebeek, N 7, 8. Fernruf 230 06. Neue Kurse am 16. Febr., 19.30 Uhr. Gefl. An- meldungen erbeten. Einzelstun- den jederzeit. Toanzschule lamade, A 2, 3 und B 4, 8, Ruf 217 05. Neuer Tanz- kurs beginnt am 17. Febr. 1942. Einzelunterricht jederzeit. Geschiftl. Empfehlungen Einkufstaschen in verschiede- nen praktischen Ausführungen aus Bast, billig und beliebt, dauerhaft und buntfarbig, eine Freude für jede Hausfrau.— Außerd. Kindertaschen in groß. Auswahl.- In Kinderwagen, unser Spezialgebiet, sind wir seit vielen Jahren durch unsere fachmännische Beratung be⸗ kannt. Unsere langjährigen Er- kahrungen geben Ihnen die Ge- währ für einen einwandfreien Einkauf.- Hermann Reichardt, F 2, 2. Fernruf 229 72. Modellwerkstätte Hildeg. Scholi feine Damenmaßarbeit, nimmt noch Kunden an.- Anmeldung erbeten: Fernsprecher 225 65.— bamenbert sowie alle lästigen Haare entfernt durch Ultra- Kurzwellen garantiert dauernd und narbenfrei Paula Blum. ärztlich geprüfte Kosmetikerin. Mannheim, Tullastraße 19. Fern- sprecher 443 98. Gloöckliche Kinderl- deren Eltern den unermeßlichen Wert einer Aussteuer- und Berufsausbil- dungs-Vorsorge bei der- Alten Berlinischen von 1836- erkannt haben. Prospekte bereitwilligst durch die General-Agentur, Mannheim, Heinr.-Hoff-Str. 6, Fernsprecher Nr. 437 07. lebensverslcherung. Unverbind- liche und kostenlose Beratung. Dr. A. Kaufmann, Rosengarten- straße 16- Fernsprecher 434 28. Gustav Stacdel, Goldschmied, S2.1 gegenüber der Karin-Göring- Schule. Ankauf von Gold, Gold- schmuck, Zahngold, Silber, Alt- silbergeld u. Brillanten. Fach- männische Bedienung.- Besch A 370 30. Mecllzinol-Verbond, gegr. 1884, Mannheim, T 2, 16, versichert Familien und Einzelpersonen für kreien Arzt u. Apotheke. Sterbe- geld bis Mk. 100.-, Wochenhilfe bis Mk. 50.-, Verpflegung und Operation in Krankenanstalten, Zahnbehandl., Heilmittel, Bäder Monatsbeiträge: 1 Pers. Mk.50, 2 Pers. Mk..50,-4 Pers. Mk. .50, 5 und mehr Pers. Mk..50. Aufnahmebüro T 2, 16 und in den Filialen der Vororte. Heute bis einschl. Donnerstag: Der große Erfolgsflim der Ufa: „Tanz mit dem Kaiser“. Ein Film, der entzückt und begei- stert mit Marika Rökk. Maria Eis, Wolf Albach-Retty, Lucie Englisch, Axel von Ambesser. Hilde v. Stolz. Neuste Wochen- schau. Beginn:.45.00.50 Uhr Jugendl. haben keinen Zutritt! Glorla-Palest Seckenheimerstr. 13 Heute letzter Tag!- Der große Erfolg! Eine entzückende Liebes- geschichte. Marika Rökk, Wolf Albach-Retty in„Tanz mit dem Kaiser“ mit Maria Eis, Axel von Ambesser, Lucie Englisch, Hilde v. Stolz, Herta Mayen. Wochenschau: Deutsche Unter- seeboote vor Neuyork. Beginn: .50.50.20, Hauptfilm.50.05 .35 Uhr. Jugendl. nicht zugel.! Gloria-Palast Seckenheimerstr. 13 Voranzeige! Ab Donnerstag: Ein entzückendes Doppelspiel in der Liebe. Hilde Krahl, Mathias Wieman in dem Tobislustspiel „Das andere Ich“- mit Erich Ponto, Harald Paulsen, Marga- rethe Haagen, Richard Häussler. pelost-Tageskino, J 1, 6 Greite Straße), Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Morgen letzter Tag!— Ein Film, der jeden interessiert! Ein Film für Mann und Frau.„Walpurgisnacht“ Die Sünde wider das Leben). Wiederaufführung. Ein Film von Liebe, Ehe und Mutter- schaft- mit Lars Hanson, Ingrid Bergmann, Viktor Höström, Carin Carlson.- Eine Ausein- andersetzung über Ehe, Moral und Unmoral- Ein großes Er- lebnis.- Die neueste Wochen- schau und Kulturfllm. Jugend nicht zugelassen!- Abendvor- stellung Beginn.30 Uhr. lichtsplelhous Möller, Ruf 52772. Heute bis einschl. Donnerstag: „Warum lügt Fräulein Käthe?“ Der Liebesroman einer kleinen Verkäuferin mit Dolly Haas, Albrecht Schönhals, Ida Wüst, Genia Nikolajewa, P. Westermeier Neueste Wochenschau. Beginn: .40.50.25. Jugdl. nicht Zzugel. keglno · Ilchtspiele · Neckcirau Fernruf 482 76. Heute.30 Uhr: Letztmals das entzück. Märchen- Progr.:„Die Sterntaler“. Morgen letztmals:„Das Geheimnis des blauen Zimmers“. Vorangeige! Ab Freitag:„Tanz mit dem Kaiser“ mit Marika Rökk und Wolf Albach-Retty. flim· Polost.-Neckcirciu, Fried- richstraße 77. Ruf 485 57. Sonn- tag,.30 Uhr, einmalige Wie⸗ derholung des großen Märchen- fiims„Hänsel und Gretel“. 30, 50 u. 70 Pfg., Erwachs. 20 Pfg. mehr.- Karten im vorver!kauf. porträt-, Pafl- und Kennbilder fertigt rasch und billig Foto- Schmidt, N 2, 2. Ruf 266 97. Antiqultäten. Angebote sind stets erwünscht an Franz Nagel, An- tiquitäten, Mannheim, E 3. 16. Fernsprecher Nr. 288 28 Die Freu, die ihren Topf usw. kKaputt hat, holt sich Alofix hei Neuheiten-Pütz, C 4, 21. Verdunkelgs.-Fell· u. Zug- Rollos und Wachstuch(Imitation) am Lager.— M.& H Schüreck Mannheim, F 2, 9, Fernruf 22024 plonos- Flügel · Harmoniums Pianohaus Arnold, Mannheim, N 2, 12— Fernsprecher 220 16. Werkzeuge Werkzeucomeschinen vom großen Spezialgesch. Adolf Pfeiffer, telefonisch erreichbar unter Nr. 229 58, 229 59 u. 229 50. Möbeltransporte auch nach aus- wärts, übernimmt L. Prommers- berger, Mh., B 6, 18, Ruf 238 12 Entlaufen Schnauzer(Hündin), 8 Mon. alt, Pfeffer und Salz, am 5. 2. in Käfertal entlaufen. Vor Ankauf wird gewarnt. Wiederbringer erhält Belohnung.- Ruf 223 70. Tlermarle: 2Tn. Opel mit Einachsanhänger, gut bereift, sofort zu verkauf. Preis ca. 800.— RM. Ruf 483 89. Ung. Hirtenhündin, reinrassig, weiß, gutes Tier, zu verkaufen. Hierl, Käfertaler Straße Nr. 28. Konzert-Kaffees Palost-Koffee, Rheingolci“ O 7,5 Mannheims größtes Konzert- Kaffee mit erstklassiger eigener Konditorei. Februar: Gastspiel Ditha Jürgensen, die charmante Geigerin, mit einem ausgezeich- neten Herren-Orchester, darun- ter Franco Franchi, der her- Vorragende italienische Bariton. Tägl. nachm. von—.30 Uhr; abends.30—10.30 Uhr.-Mon- tags geschlossen. Café Wien, p 7, 22(Planken). Sonntags geschlossen — V. 11-12 Uu. 14-19 Können heute noch gut Ihr vih ſie 9⁰ 0* Büro einrichien und verbessern, wenn Sie sich den richtigen Weg zeigen lassen durch die Firma —— CARI. Mannneim, Ruf 409 00 und 409 09 Augusfa-Anlage 5 Alles roh!—— 1510 Ei —* S SBAIIMANNi AANHLEINA — Nagah veellangeneh wie ein don ochabinoel Hchmorꝛ dur Kopfſchmerzen—*——=— häu⸗ fig Verſtimmung, Reizbarkeit und Niedergeſchlagenheit und beeinträchtigen die Arbeits⸗ freude. Raſche Linderung bringt oft Melabon, das ſich auch bei und gichtiſchen Beſchwerden ſowie gegen Zahn⸗ ſchmerzen bewährt hat. Ver⸗ wenden Sie es auch bei ſtar⸗ ken Schmerzen ſparſam meiſt genügt ſchon eine Kapſel! Packung 72 Pfg. in Apotheken. Das Haus der guten Kapellen,s die Konditorei Thecter Natlonohhecter Monnheim. Am Mittwoch, den 11. Februar 1942: Vorstellung Nr. 180, Miete M Nr. 16, 2. Sondermiete M Nr. 8. Wegen Erkrankung von Elisa- beth Funcke an Stelle von„Die schlaue Susanne“:„Der vogel- händler“, Operette in 3 Akten von M. West und L. Held, Musik von Carl Zeller. Anfang 18 Uhr, Ende gegen 21.00 Uhr. Auskunftelen betektiv Meng. Mennk., 0 5, 15 Fernsprecher 202 68 und 202 70 18. der Damen.-à Täglich nachmittags u. abends (15.30—.30 u. 19.45—23.00 Uhr) Konzert erstklassiger Kapellen. IDIIE SLANDHTI. Verlag und Mannheim, I Fernruf-Sam Erscheinung: wöchentlich. frei Haus: RI Trägerlohn. kaufspreis Fil R (Von un In den Sti wochfrüh 8 Zeit) erbitte tem Feierta mit ungeheu pen in die chen. Das tier teilte d „Die kais seit heute f. des ständig heute früh? Zeit) die St: schiedenen Truppen g. Aufräumung dauern, sine Zentrum der Truppen, die weitgehend Nach eine Londoner 2 suchen die gewissen Ge einer ander. wird aber alle Anlager pur von de sSind, damit Häncde faller Es ist also die Engländ. 1937 vorause mals gingen der Hauptar aus erfolge. wurde die I. her von aut die selb wurden— 1 Landung ein nach schwei mußten. We Flugzeuge ui dere ist es ii licher Flugz. — (Eige Der Fall v Mittwoch in tons als ein ren Folge tur Assopres Kreise hinz: gung Nieder höchstem M bleibe den sich auf Aus schen Indien Man sieht in Washingt unter demen sieht. In Lo gen. Sie kr Beiden Part der Fall von lich schwer, völkerung e zeichnend, d der bereits v in der englis meint, Chur. terhaus stell sChleich. Solches Fieb lich, stärkt Roosevelt ur ihrer Energi mas Hart, über sämtli paziflk erhi Postens entr bekanntgege sevelt in der weitere Mal und Genera Bericht die lagen von E großem Tan bekannt, dal seeland eine des„Christ aber ersehe