Harald Paulsen K- Ch. Schultz fg. Liebeneiner rien Spoerl 11-Wochenschau! 50.50.20 Uhr gend nicht zugel. 22- Planken iten Kapellen der Damen merstag, 15.30 Uhr Konꝛert ausfrau hr hören Sie wollt nd seinem Or- rda Scharfen, arah Leander- er Tendel den müne eonn ind weil wir unden dient, und immer her das Haus unde bhleiht. er starken Nach⸗ mal vorkommen. dem Waschtag rten können, bis e Menge Henko Ihnen folgenden Zie etwas länger md bewegen Sie und zu in der Hierdurch wird ch leichter von Dösseldort 1 AxrA Tipte von Efo55an oh Ro 20 85 schöftey . schmückt mit seine herzlichsten Glückwünsche.— Verlag und Schriftleitung Rannheim, R 3, Nr. 14-15,— Fpernrut-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugspreis frei Haus: RM.00 einschl. Trägerlohn. Einzelver- 10 Pfennis. 4 NS-TAGESZEITUNGFUR kaufspreis — 2 freitag- Ausgabe 0 12. Jahrgong —4 *— zbanner MANMNHDEdM u. MonxDSADEN Für Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben an bestimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewähr übernommen wer- den. Z. Z. gültige Anzei- genpreisliste Nr. 13. Ge- richtsstand Mannheim. Nummer 44 Mannheim, 13. Februcr 1942 benisdiland nahm Ahschied von Fritz Todt Der Waffensdimied des Reicies zur letien huhe geleilel/ Feierlicer Slaalsakl in der Reidiskanzlei Höchste Ordensklasse verliehen on unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 12. Febr. Mit Sonnenaufgang des 12. Februar erhoben sich in allen deutschen Städten und Dörfern die Fannen des Reiches und der Bewegung halbmast über die Straßen und wehten von den Dächern und Türmen der öffentlichen Gebäude, in die Trauer des Tages, an dem in der Hauptstadt des Reiches sein Waffen- schmied, Reichsminister Dr. Todt, der in so tragischer Weise in Ausübung seines Dienstes und in soldatischer Pflichterfüllung verun— glückte, zur letzten Ruhe gebettet wurde. Am Tage vorher war die sterbliche Hülle Dr. Todts feierlich und unter starker Anteilnahme der Bevölkerung zu der neuen Reichskanzlei übergeführt worden, wo seine Aufbahrung erfolgte. Heute um 15 Uhr fand der feierliche Staatsakt statt, zu dem der Führer, seine Feldmarschälle, seine Minister, die führenden Männer seiner Bewegung, Reichsleiter, Reichsstatthalter, Gauleiter, Führer aller Formationen und Gliederungen der Bewe— gung und führende Männer aus Technik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst erschie- nen waren. Draußen am Wilhelmsplatz vor der neuen Reichskanzlei stauten sich in dichten Reihen die Volksgenossen, die das feierliche Ge-— schehen des Staatsaktes wenigstens am Rande aus möglichster Nähe miterleben wollten. Die Rede des Führers, die durch Lautsprecher übertragen wurde, drang auch an ihr Ohr. Für sie, wie für die vielen Millionen der Volksgenossen in Stadt und Land, war Dr. —** eneng dessen Leistung daher ohne Ausnahme vor- behaltlos bewunderten. Das Ehrenbataillon der Trauerparade vor der Reichskanzlei in der Wilhelmstraße und der Marschblock der Sa in der Vohstraße, das Ehrenspalier der Waffen- z auf dem Ehrenhof gaben dem Bild einen soldatischen Klang. Vor dem Eingang zum Mosaiksaal stehen acht Kranzträger der Frontarbeiter-Organisation, die den Namen bDr. Todt trägt, mit dem Kranz des Führers, der in dem klaren Weiß unzähliger Calla- Lilien leuchtet. Daneben umflorte Fahnen. Im Mosaiksaal, wo der Féstakt vor sich geht, fällt das Licht des hellen Februartages über die goldenen Gesimse auf den Katafalk. Die Reichsflagge bedeckt den Sarg. Er ist ge- Stahlhelm und Degen. Zu Häupten des Sarges stehen die Standarten 4 und die Sturmfahnen der deutschen Frei- heitsbewegung, eingefaßt von zwei Fahnen der Luftwaffe. Die Ehrenwache bilden ernst und aufrecht zwei Generäle der Luftwaffe, zwei höhere Führer der Organisation Todt, zwei Führer der Sà und zwei führende Män- ner des NsS-Hauptamtes für Technik. Die halbe Höhe der Stirnwand ist mit Lorbeer- Der Führer an den Tenno Führerhauptquartier, 12. Febr. Der Führer sandte dem Tenno anläßlich der Einnahme von Singapur telegrafisch Der Reichsminister des Auswärtigen, von Rib- bentrop, übermittelte dem japanischen Mini- sterpräsidenten Tojo und dem japanischen Außenminister Togo telegrafisch die Glück- wünsche der Reichsregierung. bäumen verdeckt. Davor breitet sich in un- endlicher Fülle weißer Flieder, vor dem rote Tulpen leuchten. Es ist ein ernstes, feierliches Bild. In das Schweigen des Raumes flackern aus den erzenen Schalen von sechs hohen Pylonen die Flammen. Die letzten Trauergäste trafen ein, alle zur Zeit in Berlin anwesenden Minister, unter den Generalfeldmarschällen Generalfeldmarschall Keitel und Grohßadmiral Raeder. Unter den Diplomaten bemerkte man besonders den ja- panischen Botschafter General Oshima. Nun erscheint Reichsmarschall Hermann Göring. Dann betritt, geführt von Reichsminister Speer, die Witwe Dr. Todts den Feierraun:, begleitet von ihrem Sohn und den drei Töch- tern. Die Trauergemeinde hat sich erhoben und grüßt in einer stummen Bewegung des Mitempfindens. Der Reichsmarschall geht Frau Todt entgegen und geleitet sie zum Platz. Dann kommt der Führer, von den Trauergästen mit stummem Gruß empfangen, und schreitet zu dem Sarg, grüßt den toten Gefolgsmann und die Hinterbliebenen. Die Trauermusik aus der„Götterdämme- rung“ leitet den Staatsakt ein. Als das un- sterbliche Werk Richard Wagners, in dem Trauer und Schmerz mit einer alles Men- schenleid weit zurücklassenden, erhabenen Größe ausgedrückt sind, in der vollendeten Wiedergabe durch das Berliner Staatsorche- ster unter Prof. Heger verklungen ist, tritt der Führer neben den Sarg, um seines be⸗ gnadeten Mitarbeiters zu gedenken. Des Führers ehrende AbschiedSworlie Der Führer hielt folgende Ansprache: Verehrte Trauergäste! Liebe Frau Todt! Es ist sehr schwer für mich, eines Mannes zu gedenken, von dem die Taten lauter und eindringlicher zeigen, als es Worte je zu tun vermögen. Als wir die schreckliche Nachricht von dem Unglück erhielten, dem unser lieber Parteigenosse Dr. Todt zum Opfer gefallen war, hatten wohl viele Millionen Deutsche die gleiche Empfindung von jener Leere, die immer dann eintritt, wenn ein unersetzbarer Mann seinen Mitmenschen genommen wird. Daß aber der Tod dieses Mannes für uns einen unersetzbaren Verlust bedeutet, weiß das ganze deutsche Volk. Dabei ist es nicht höpteri dessen Weggang uns so schwer 3 Dr. Todt war Nationalsozialist, und er war dies nicht nur verstandesmäßig seit dem Augenblick, da er zum erstenmal Kenntnis von der Bewegung erhielt, sondern auch aus seinem ganzen Herzen heraus. Die erste Berührung mit der Partei im Jahre 1922, die erste Begegnung mit mir selbst, haben diesen Mann nicht nur sofort innerlich zu mir ge-— führt, sondern ihn verpflichtet, auch nach außen hin zu dem zu stehen, was er als ein- zige Möglichkeit einer deutschen Wieder- geburt ansah. Dem Techniker und Ingenieur, der sich vorübergehend selbst durch seiner Hände Arbeit das Brot verdienen mußte, er- schien die Verbindung des nationalen mit dem sozialen Gedanken nicht als ein Problem oder gar als eine Frage, sondern als die kategorische Pflicht des Kampfes für eine wahrhafte deutsche Wiederauferstehung, die mehr sein mußte als eine bloße Re- stauration einer durch den Zusammenbruch sich selbst schon als überlebt erwiesenen außeren staatlichen Form. Schon im Jahre 1922 war es diesem Manne klar, daß das Ziel der deutschen Erhebung nicht eine Restau- rierung zerbrochener alter Formen, sondern eine Revolutionierung des deutschen Geistes, des deutschen Denkens und damit des deutschen Volkes und seiner inneren ge- sellschaftlichen Ordnung sein mußte. Als Dr. Todt zur Bewegung stieß, zählte er 31 Jahre. Hinter ihm lag ein Leben, das von der Volksschule angefangen, das humanisti- sche Gymnasium einschloß. Von 1910 bis 1911 diente der Einjährig-Freiwillige beim Feld- artillerie-Regiment 14 in Karlsruͤhe. Von 1911 bis zum August 1914 studierte er wieder als Bauingenieur an den technischen Hochschulen „„ rrß 9 in München und Karlsruhe. Schon 1913 be⸗— stand er das erste Vorexamen an der Tech-— nischen Hochschule in München. Der Kriegs- ausbruch führte ihn im Feldartillerie-Regi- ment 14 zur Westfront. Im Oktober 1914 wird er als Leutnant der Reserve zum Grenadier- regiment 110 kommandiert. In ihm kämpft er bis zum Januar 1916. Dann tritt er über zur Luftwaffe, wird Fliegerbeobachter und ist endlich Führer einer selbständigen Flieger- formation bis Kriegsende an der Westfront. Im Luftkampf wird er auch verwundet. 1919 beendigt er sein Studium und besteht im Winter 1920 an der Technischen Hoch- schule zu Karlsruhe sein Diplom-Examen. Seiner Doktorpromotion an der Technischen Hochschule in München aber liegt das Thema Am 5. Januar 1923 tritt dieser Doktor-In- genieur Fritz Todt aus Pforzheim endgültig der NSDAP bei, und zwar in der Ortsgruppe Eitting in Bayern. Sofort nach Aufhebung des Verbötes der Partei im November 1923—1925 wird er wieder Mitglied. In der Zwischenzeit agitiert er unentwegt, und erst 1924 werden die verschiedenen gegen ihn aufgelaufenen Strafverfolgungen eingestellt. 1931 kommt er zur SA, und zwar wie ein wahrer National- sozialist beginnend als einfacher Sa- Mann. Er wird dann Scharführer. Im selben Jahr erfolgt noch seine Beförderung zum Standartenführer, um in der Zeit bis 1939 zum Oberführer, Brigadeführer, Gruppen- und Obergruppenführer emporzusteigen. Allein seine Tätigkeit in der Partei geht nicht im Dienst der SàA allein auf. Er ist anfangs Mit- arbeiter des Kampfbundes deutscher Archi- tekten und Ingenieure in München und außer- dem Fachbearbeiter für Straßenbau im da- maligen Amt für Wirtschaftstechnik und Ar- beitsbeschaffung der NSDAP. 1932 wird er Leiter der Fachgruppe Bau-Ingenieure und Landesleiter des Kampfbundes deutscher Ar- chitekten und Ingenieure. 1934 erfolgt dann der Zusammenschluß der von ihm geleiteten Abteilung mit der des Kampfbundes deutscher Architekten und Ingenieure zum Amt für Technik und endlich zum NS-Bund deutscher Technik unter seiner Führung. 1936 wird das Amt für Technik wegen der besonderen Lei- stungen Z2um Hauptamt für Technik erhoben. Unterdeß erfolgt der Eintritt dieses Man- nes in jenen Wirkungsbereich, da ihn zum erstenmal nicht nur das deutsche Volk, son- dern darüber hinaus ein großer Teil der übrigen Welt kennenlernen sollte. Anschlie- gBend an die im Jahre 1933 erfolgte Eröffnung Flucdhischifie aus Singapur im Bombenhagel Die Straßenkämpfe in der Stadt gehen dem Ende zu/ Hauptstädte von Celebes und Borneo erobert (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 12. Februar. Die Briten haben nicht nur Singapur ver- joren, sondern diesmal ist ihnen auch kein „glorreicher Rückzug“ gelungen. Eine Flotte von 25 britischen Handels- und Kriegsschiffen, die im letzten Augenblick versuchte, mit Sol- daten und Kriegsgerät Singapur zu verlas- sen, wurde von japanischen Bombern in stundenlangem, ununterbrochenem Ansriff mit einem wahren Hagel von Bomben belegt. Direkte Treffer wurden an mehr als zehn teindlichen Schiffen beobachtet. Auf mehre- ren brach sofort Feuer aus. Andere Schiffe wurden durch Bomben, die in ihre unmittel- bare Nähe fielen, beschädigt und blieben ge- stoppt liegen. Am Donnerstag ist der größte Teil der Be- festigungen auf der Singapur-Insel bereits in der Hand der Japaner. Die Straßenkämpfe in der Stadt gehen ihrem Ende entgegen. Die Aufräumungskämpfe gegen die Reste der bri- tiscnen Truppen auf der Insel haben sich so- weit entwickelt, daſß nur noch zwei Kampf- gebiete übrig geblieben sind, und zwar das eine der Kriegshafen Veleta, das an- dere nördlich der Stadt Singapur im Gebiet der beiden Wasserreservoire. Hier tobte Don- nerstag eine Vernichtungsschlacht gegen die eingeschlossenen britischen Truppen, die man in Tokio nunmehr nicht nur auf 30 000, son- dern auf rund 40 000 Mann schätzt. Die An- zahl der Gefangenen, die den Japanern in die Hände gefallen ist, erhöht sich von Stunde zu Stunde. Praktis ch ist damit der Kampf um das stärkste feindliche Bollwerk in Ost- asien beendet, wenn auch voraussichtlich einzelne der auf kleinen Inseln vor Singa- pur gelegenen Forts noch länger aushalten dürften. Die englische Reuter-Agentur, die Mittwochabend das japanische Siegeskommu- niqué& notgedrungen verbreiten mußte, weiß Donnerstagnachmittag nur zu berichten, daß aus Singapur seit 24 Stunden keine Nachricht mehr weder in Batavia noch in Indien einge- troffen ist. Während die letzten Kämpfe auf der Sin- gapur-Insel toben, können die Japaner bereits neue große Erfolge von den anderen Frontab- . schnitten melden. Die Hauptstadt der nieder- ländisch-indischen Insel Celebes, Makassar, und Bandjermasin, die Hauptstadt von Süd- und Ost-Borneo, ferner Gasmata, ein Hafen an der Südküste von Neu-Britannien(Neu- pommern), sind von den Japanern erobert worden, wie das Kaiserliche Hauptquartier in Tokio bekanntgab. Damit ist nunmehr die größte Insel Asiens, Borneo, ebenso wie Celebes und die zum australischen Man-— dat Neu-Guinea gehörende Insel Neu-Britan- nien ganz in den Händen der Japaner. Sie haben hiermit neue wichtige Stützpunkte für ihre Marine und Luftwaffe. Vor den Japa- nern liegt auf ihrem Weg nach Süden nun- mehr die letzte Kette, gebildet aus Sumatra, Java und die nach Osten ausstoßenden klei- neren Inseln. Batavia hatte auch am Diens- tag und Mittwoch wieder Luftalarm, wie am Donnerstag aus Batavia gemeldet wurde. Die militärischen Anlagen, insbesondere Flug- plätze im Gebiet von Tangerang in der Nähe Batavias, lagen erneut im Hagel der japani- schen Bomben. ——— der Automobil-Ausstellung versuchte ich, die damals proklamierten Grundsätze auch auf das Gebiet nicht nur der Verbesserung des schon vorhandenen deutschen Straßennetzes, sondern der Erbauung neuer besonde- rer Autostraßen zu verwirklichen. Es war dies eine allgemeine Planung, die im wesentlichen nur das Grundsätzliche um- faſßzte. In Dr. Todt glaubte ich nach langen Prüfungen und Erwägungen den Mann ge— funden zu haben, der geeignet war, eine theoretische Absicht in die praktische Wirk- lichkeit umzusetzen. Eine von ihm herausgegebene Broschüre über neue Wege des Straßenbaues wurde mir vorgelegt und bestärkte mich noch besonders in dieser Hoffnung. Nach langen Aussprachen übertrug ich ihm am 30. Juni 1933 die Auf- gabe des Baues der neuen Reichs auto- bahnen und im Zusammenhang damit überhaupt die Reformierung des gesamten deutschen Straßenbauwesens als General- inspektor für das deutsche Straßenbauwesen. Damit hatte dieser Mann nun einen Rahmen gefunden, den er in wahrhaft unvergleich- licher und unvergänglicher Weise auszufüllen begann. Die deutschen Reichsautobahnen sind in der Planung der Anlage und Ausführung das Werk dieser ganz einmaligen technischen und auch künstlerischen Begnadung. Diese Straßen sind aber aus dem Deut- schen Reich nicht mehr wegzudenken, sie werden aber in der Zukunft als selbstver- ständliche große Verbindunsgslinien im ge⸗ samteuropäischen Verkehrsraum ihre Fort⸗ setzung finden. Was aber nebenbei noch in dieser gleichen Zeit in Deutschland an Straßen verbreitert, verbessert, vergeradet, an schlechten Kurven beseitigt und an Brücken erbaut worden ist, ist so umfangreich, daß nur ein eingehendes Studium einen annähernd dieser Leistung ge- recht werdenden Gesamteindruck vermitte kann. Sie alle, meine lieben Parteigenossel erinnern sich noch der eindrucksvollen Mi- nuten, in denen unser Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen, Dr. Todt, auf den Reichsparteitagen in Nürnberg, kurz und prägnant zusammengefaßt, das Bild des Wer- dens einer Aufgabe zeigte, die weit über den Rahmen aller bisherigen Ingenieur-Bau- ten den Welt hinauszuwachsen begann. Es war daher nur selbstverständlich, daſ dieser Mann endlich zum Generalbevollmäch- tigten der Regelung der gesamten Bauwirt- schaft ernannt wurde und dann auch im Vierjahresplan als Generalinspektor für Son- deraufgaben seine besondere Stellung erhielt. Unterdes begannen rings um Deutschland die Wolken einer mehr und mehr drohenden Kriegsgefahr aufzusteigen. Als es sich beson- ders infolge der unentwegten Hetzreden Chur- chills und seines Anhanges in England, nicht mehr übersehen ließ, daß sich bei den labilen Verhältnissen der parlamentarischen Demo- KkKkratien in diesen Ländern eines Tages ein Wechsel des Regimes gegen den Frieden er- geben könnte, sah ich mich veranlaßt, die Verteidigung des Reiches beschleunigt und großzügig sicherzustellen. Ich hatte den Plan gefaßt, gegenüber der Maginotlinie, aber nach anderen Gesichts- punkten, ein Festungswerk aufzurich- ten, das unter allen Umständen, selbst im Falle der Bindung großer deutscher Streit- kräfte im Osten, den lebenswichtigen Westen des Reiches vor jedem Angriff schützen Konnte. Es gab nur einen einzigen Mann, der in der Lage war, diese ganze einmalige ingenieur- technische Aufgabe in der Weltgeschichte zu lösen, und zwar in kürzester Zeit zu lösen. Als ich am 28. Mai 1939 der Armee und der Luftwaffe meinen Entschluß bekannt gab, erteilte ich zugleich dem Generalinspek- tor Dr. Todt den Auftrag, in Zusammen- arbeit mit den zuständigen militärischen Stellen die Verantwortung und Bauleitung über den gewaltigsten Teil dieses neuen Rie- senwerkes zu übernehmen, unter der Bedin- gung, daß bereits spätestens September 1938 mindestens 5000 Beton- und Panzerwerke fer- tig bzw. verwendbar sein sollten. Das erste Programm wurde mit insgesamt 12 000 Objek- ten festgelegt, eine Zahl, die sich durch dau- ernde Erweiterungen im Gesamten dann ein- schließlich der Bauten der Luftwaffe sowie der Festungspioniere in knapp anderthalb Jahren auf rund 23 000 erhöhte. Auch die jetzigen Kriegserfahrungen haben die Uber- zeugung noch verstärkt, daß es keiner Macht der Welt gelungen wäre, diese gi- gantischste Festungszone aller Zeiten zu durchbrechen. Dieses Wun derwer k ist in seiner bautechnischen Planung, den rein or- ganisatorischen Maßnahmen des Baues sowie des technischen Ausbaues selbst für alle Zei- ten mit dem Namen Dr. Todt verbunden. Der ausbrechende Krieg aber gab diesem gewaltigsten Organisator der neueren Zeit so- Fortsetzung siehe Seite 2 Denischland nahm Absthied von rrit lodi fort neue zusätzliche Aufträge. Ein System großer Aufmarschstraßen mußte in kürzester Frist in Gebieten des Reiches er- stellt werden, die bisher gerade in ihren Ver- kehrswegen sehr vernachlässigt worden wa- ren. Tausende und aber Tausende Kilometer von Strahen wurden entweder neu gebaut oder verbreitert, mit harten Decken versehen und staubfrei gemacht. Ja, als endlich der Kampf begann, marschierten die von diesem einmaligen Organisationstalent ins Leben ge- rufenen Verbände hinter und mit den Trup- pen vorwärts, beseitigten Hindernisse und zerstörte Brücken, verbesserten Straßen, schufen überall neue Ubergänge über Täler, Schluchten, Flüsse, Kanäle, und ergänzten so in einer unersetzbaren Weise die Pioniertrup- pen, die durch die Entlastung befähigt wa- ren, sich enger an die vorwärtsdrängende Front zu hängen und dadurch noch mehr ak- tiv in den Kampf eingreifen konnten, bei dem sie sonst oft nicht zur Stelle hätten sein können. Der Sieg in Norwegen und der Sieg im We— sten brachte neue Aufgaben. Nachdem schon vorher Parteigenosse Todt zum Reichs- minister für Bewaffnung und Munition er- nannt worden war und damit ein neues, wahrhaft ungeheures Gebiet zu ordnen und zu steuern hatte, trat nunmehr hinzu die Auf- gabe, die eroberten Küsten gegen feindliche Angriffe durch die Anlage neuer gewaltiger Befestigungen zu schützen. Darüber hinaus sollten Heimat und Front mit Bauwerken des passiven und aktiven Luftschutzes versehen werden, die in ihrer Art ebenfalls in der Ge- schichte einmalig und bisher unerreicht sind und es wohl noch lange bleiben werden. So war es seinem Erfindungs- und Organi- sationsgenie gelungen, in kürzester Frist für zahlreiche-Boote Betonbauten zu errichten, die auch durch schwerste Bomben gänzlich unzerstörbar sind. Gigantische Batterieanlagen ab's Beton und Stahl sind unter seiner Leitung entstanden. Für zahllose Hunderttausende an Menschen wurden Luftschutzräume und Bunker zum Teil in Ausführungen erstellt, die ebenfalls ihresgleichen in keinem Lande der Welt be⸗- Sitzen. Der Krieg im Osten hat die Organisa- tion Todt wieder vor neue Aufgaben gestellt. Die Kilometerlängen der ausgebesserten Straßen sowohl als die Zahlen der neu ge- bauten Brücken gehen in das Unendliche. Dieses ganze ungeheure Werk aber einschließ- lich seiner Tätigkeit als Reichsminister für Bewaffnung und Munition meisterte dieser Mann mit einem Minimum an Hilfs- kräften. Er war ohne Zweifel auf diesem Gebiete der bisher größte Organi- sator, den das deutsche Volk sein eigen nannte. Fern jeder Bürokratisierung verstand er es, mit einem denkbar gerinssten eigenen Apparat sich all der Stellen und Kräfte ⁊zu bedienen, die für die Lösung seiner Aufgaben entweder früher zuständig oder sonst dafür brauchbar zu sein schienen. Vieles von dem, was dieser Mann geschaf- ten hat, wird erst nach dem Kriege dem deut- schen Volk zur Kenntnis und damit wohl zum bewundernden Staunen gebracht werden können. Es ist so Einmaliges, was dieser Mann geschaffen hat, daß wir ihm alle nicht genug dafür danken können. Wenn ich nun von dem Techniker und Or- ganisator Fritz Todt sprach, dann muß ich aber auch noch besonders des Menschen gedenken, der uns allen s0 nahe gestanden hat. Es kann keine bessere Charakterisierung seiner Persönlichkeit geben als die Feststel- lung, daß dieser gewaltigste Menschenlenker der Arbeit weder in der Bewegung noch un- ter seinen Mitarbeitern jemals einen Feind besessen hat. Ich selbst muß ihm besonders dafür dan- ken, daß er das nationalsozialistische Gedan- kengut, die Ziele der Bewegung im Ubermaß seiner Arbeitsbelastuns nicht nur nicht ver- loren oder verlassen hat, sondern im Gegen- teil zum Mitschöpfer unserer Ideenwelt geworden war, und dies gilt besonders für seine Einstellung zu den sozialen Proble- men des Lebens. Der Mann, der selbst Mil- lionen von Arbeitern dirigierte, war nicht nur verstandesmäßig, sondern vor allem seinem Herzen nach ein wirklicher Sozialist. Inn, den größten Straßenbaumeister aller Zei- ten, hat das Schicksal einst genau so wie mich in meinen jungen Jahren gezwungen, sich als einfacher Arbeiter das tägliche Brot selbst zu verdienen. Er hat sich dessen nicht nur nie geschämt, sondern im Gegenteil, es waren später stets Augenblicke stolzer und beglük- kender Erinnerungen, wenn er, der gewaltig- ste Bauleiter, den die Welt bisher hatte, sein eigenes Bild betrachten oder zeigen konnte, auf dem er selbst noch von Staub u. Schmutz bedeckt, mit zerrissenem Arbeitskleid an der Straße arbeitete oder vor dem kochenden Teerkessel stand. Er hatte deshalb auch seine deutschen Strafenbauer- wie er sie nannte · besonders in sein Herz eingeschlossen. Es war sein ununterbrochenes Streben, ihre so- zialen Bedingungen zu verbessern, an die Stelle der früheren erbärmlichen Zelte mo- derne Schlaf- und Aufenthaltsräume zu set- zen, den Lagern den Charakter liebloser Mas- senquartiere zu nehmen und vor allem im Arbeiter selbst das Gefühl zu erwecken, daß das Straßenbau- wie überhaupt das ganze Bauhandwerk- eine Tätigkeit ist, auf die der einzelne jederzeit besonders stolz sein kann, weil sie Dokumente nicht nur von höch- ster Wichtigkeit, sondern auch von läns- ster Dauer schaffen. Vor Dr. Todt war die Tätigkeit des Straßenarbeiters nur ein gering angesehener Beruf. Herte sind die Zehntausende deut- scher Straßenbauer eine stolze Gemeinschaft geworden, die sich ihres Wertes bewußt ist. Er hat damit hier ein Stück nationalsozialisti- scher Erziehungsarbeit geleistet, für das wir inm besonders auch heute noch dankbar sein müssen; denn wenn jeder menschliche Fort- schritt ein Vorbild besitzt, dann hat die Or- ganisation Todt hier dauernde soz iale Vorbilder geschaffen und sie war im Be- grift, diese immer weiter zu entwickeln. All- mäühlich sollte hier nicht nur ein soziabes Unrecht, sondern eine menschliche gedanken- errichtet, lose Dummheit beseitigt werden, und zwar beseitigt für alle Zeiten. Ob daher dieser Mann mit einem Arbeiter, mit einem Minister oder mit einem General verkehrte, er ist immer der gleiche geblieben. Ein ebenso selbstbewußter, wie bescheidener Führer und besorgter Freund aller anständig schaffenden Volksgenossen. Es ist daher nicht zu verwundern, wenn dieser Mann, der so sein Volk liebte, in glei- cher zärtlicher Liebe an seiner Familie, seiner Frau und seinen Kindern hing. Den Schöpfer der großen Bauwerke der Technik führte jede freie Stunde- wenn irgend möglich- hinein in die großen Schöpfungen der Natur, in das kleine Häuschen am See inmitten seiner ge— liebten bhayerischen Berge. Als zum Teil schon unter dem Feuer feind- licher Geschütze der Westwall seine Vollen- dung fand, während sich in Polen die Kolon- nen der Organisation von Todt zum ersten- mal den vormarschierenden Armeen ange— schlossen und ihnen die Sicherheit des Nach- schubs gab, trug ich mich mit dem Gedanken, ihm als einem der führendsten Köpfe des deutschen Widerstandes überhaupt und des deutschen Selbstbehauptungswillens ini Kriege das Ritterkreuz zu verleihen. Ich bin davon abgekommen, weil diese Auszeichnung - so0 ruhmvoll sie ist- der Bedeutung dieses Einmaligen niemals hätte gerecht werden können. Ich hatte schon vorher den Entschluß ge- faßt, einen deutschen Orden zu stiften, der auf dem Grundzeichen unserer Bewegung in einigen Klassen die höchsten Verdienste ehren soll, die ein Deutscher sich für sein Volk erwerben kann. Ich habe nach dem Abschluß des Feldzuges gegen Frank- reich Dr. Todt gesagt, daſ ich ihm die An- erkennung für seine einmaligen Verdienste einst dadurch bekunden will, daß er der erste sein wird, dem ich die höchste Klasse dieses Ordens verleihen werde. Er wollte in seiner Bescheidenheit damals davon nichts wissen, so wie nun der National- orden für Kunst und Wissenschaft, den auch Dr. Todt trägt, als erstem dem verstorbenen Professor Trost verliehen wurde, so über- Fortsetzung von Seite 1 lummmmmmmnnumummmmmn reiche ich heute namens des deutschen Vol- kes und seiner nationalsozialistischen Bewe- gung den neuen Orden als erstem unserem lieben unvergeßlichen Parteigenossen Dr. Todt, dem Generalinspektor unserer Straßen, dem Erbauer unseres Westwalles, dem Organisator der Waffen und Munition im größten Kriege unseres Volkes um seine Freiheit und um seine Zukunft. Ich selbst kann für mich dem nur wenige Worte anschließen. Ich habe in diesem Mann einen meiner treuesten Mitarbeiter und Freunde verloren. Ich fasse seinen Tod auf als einen Beitrag der nationalsozialistischen Bewegung zum Freiheitskampf unseres Volkes. Am Schluß seiner Gedenkworte ist der Führer sichtlich bewegt. Er schreitet zu den Ordenskissenträgern und heftet die in seiner Ansprache erwähnte höchste deutsche Aus- zeichnung an. Leise klingt das alte Soldaten- lied vom guten Kameraden auf, um dann in die Lieder der Nation überzugehen. Während sich die Fahnen und Standarten über dem Sarge senken, legt der Führer seinen Kranz an der Bahre nieder. Dann tritt er zu den Angehörigen, um ihnen seine und des ganzen deutschen Volkes Teilnahme auszusprechen. Mit weihevollen Akkorden klingt der Trauermarsch aus Beethovens„Eroica“ auf. Die Kranz- und Ordenskissenträger ver- lassen den Mosaiksaal. Ihnen folgt durch das Ehrenspalier der Sarg. Als er auf der Frei- treppe zum Ehrenhof sichtbhar wird, präsen- tiert der ij-Wachzug der Reichskanzlei unter dumpfem Trommelwirbel. Der Sarg wird auf die mit sechs Pferden bespannte Lafette ge- hoben und verläßt den Ehrenhof. Unmittelbar hinter dem Sarge schreiten die Generalfeldmarschälle Milch und Keitel so- wie Generaladmiral Raeder. Dann folgen Reichsleiter, Reichsminister, Gauleiter, Staats- sSekretäre, Generale, Admirale, zwischen ihnen Angehörige der Dienststellen des Verstorbe- nen, höhere Formationsführer der Gliederun- gen der Bewegung. Den Abschluß bildet ein Marschblock der SaA, in deren Reihen einst der tote Obergruppenführer seit den ersten Jahren der Bewegung gekämpft hat. So zieht der Zug zum Invalidenfriedhof. Unrerminderle deuische Scdilagkrait Starker Einsatz der Luftwaffe im Osten und in Nordafrika Berlin, 12. Febr.(HB-Funk.) Von Tag zu Tag wird klarer erkennbar, daß die Schlagkraft der deutschen Truppen an der Ostfront durch die grimmige Kälte, die peitschenden Schneestürme und die ver- eisten Straßen nicht vermindert worden ist. Das zeigte sich besonders deutlich in den letzten Tagen in der Mitte der Ostfront, wo der Feind erneut mit starken Truppen gegen die deutschen Linien anrannte. In den schweren Abwehrkämpfen verbluteten grohe Teile der eingesetzten feindlichen Kräfte. Entscheidend war dabei, daß nach der Ab- wehr unsere Soldaten, allen voran die In- fanteristen, dem Feind an der Klinge blieben und ihmstarke Verluste zufügten. So wurden am 9. und 10. Februar vor der Hauptkampflinie einer motorisierten Infan- teriedivision über 1000 tote Bolschewisten ge- zählt. Bei der Säuberung eines Waldgeländes, die eine andere deutsche Infanteriedivision in der Mitte der Ostfront durchführte, büßte der Feind am 10. Februar weitere 800 Gefal- lene ein. Die Infanteristen eroberten ein bol- schewistisches Waldlager und machten dabei Zahlreiche Gefangene. 67 Maschinengewehre, 15 Granatwerfer und eine große Anzahl wei- terer schwerer und leichter Infanteriewaffen sowie umfangreiche Munitions- und Ausrüs- tungsbestände wurden erbeutet. In alle diese Kümpfe griff die Luftwaffe mit guter Wirkung ein. Auch in Nor dafrik a unterstützten Ver- bände der deutschen Luftwaffe die Erd- kümpfe der deutschen und italienischen Trup- pen erfolgreich. Britische Truppenansamm- jungen im Raum von Ain el Gazala lagen im Bombenhagel. Zahlreiche Kraftfahrzeuge, die Munition heranbringen sollten, gingen in Flammen auf. Ferner vernichteten deutsche Jäger über zwanzig Lastkraftwagen und schossen einen Tankwagen in Brand. Ein an- derer Kampffliegerverband griff Schiffsziele im Hafen von Tobruk sowie die Kaianlagen mit guter Wirkung an. Der Flugplatz Gambut wurde bombardiert. Am 11. Februar und in der Nacht zum 12. Februar setzten deutsche Kampfflugzeuge die Angriffe auf militärische Anlagen der Insel Malt a fort. Ihr Schwergewicht richtete sich gegen den Flugplatz Lucca und die Oltank- lager von La Valetta, wo die Bomben außer- ordentlich starke Explosionen hervorriefen. Noch in den Morgenstunden wurden an der Ostküste der Inselfestung weithin leuchtende Brände beobachtet. Bei freier Jagd über Malta und den Gewüssern südostwärts der Insel brachten deutsche Jäger ein britisches Muster ter, einen zweimotorigen britischen Bomber zum Absturz. In Kürze Finnische Schriftleiter in Berlin. Am Donners- tag trafen in Berlin 14 finnische Hauptschrift- leiter ein, die auf Einladung des Reichspresse- chefs Dr. Dietrich eine mehrwöchige Studien- reise durch das Reich unternehmen werden. Italienische Auszeichnung für Cruewell. Der Oberbefehlshaber der italienischen Streitkräfte in Nordafrika, General Erstico, verlieh dem Ge- neral der Panzertruppen Ludwig Cruewell tür seinen persönlichen tapferen Einsatz und seine überlegte, kühne Führung bei der Schlacht in Libyen die Silberne Tapferkeitsmedaille. Ge- neral Cruewell wurde bereits im Weltfeldzug mit den Spangen des E. K. II. und I. Klasse aus- gezeichnet. Eisenbahnunglück in England. Nach einer Meldung aus London kamen bei einem Eisen- bahnunglück bei Beighton in Derbyshire zehn Personen ums Leben, während 42 Personen ver- letzt wurden. Der Unfall betraf einen Truppen- transport und ereignete sich auf dem Bahnhof bei Sheffleld am Mittwoch um 75 Hotelbrand in Manchester. Ein riesiges Feuer in Manchester legte eines der größten Hotels der Stadt in Asche. Von den 130 Gästen kamen tünt in den Flammen um, zehn weitere werden vermißt, und 3 Personen wurden schwer ver- letzt. Die übrigen Gäste konnten nur unter großen Schwierigkeiten über das Dach eines Nachbarhauses gerettet werden. Quisling in Berlin Berlin, 12. Febr. HB-Funk) Der norwegische Ministerpräsident Vidkun Quisling traf in Begleitung der Minister Ha- gelin und Fuglesang zusammen mit dem Reichskommissar für die besetzten norwegi- heute zu einem mehrtägigen Besuch in Berlin ein. Er wurde bei seiner Ankunft auf dem Stettiner Bahn- hof von dem Reichsminister und Chef der schen Gebiete, Terboven, Reichskanzlei, Dr. Lammers, empfangen. Franco- Salazar in Sevilla völlig überraschend gekommen, trotzdem schon seit längerer Zeit Gerüchte über eine bevorstehende Begegnung kursierten. Seit Mittwochabend weilen Franco und Salazar und der spanische Außenminister Suner, der dem Gast bis an die portugiesisch-spanische Grenze entgegengefahren war, in Sevilla, das den Staatsmännern einen begeisterten Empfang bereitete. Man glaubt, daß in den Gesprächen Suners und Salazars bereits alle, die Außenpolitik beider Länder interessieren- den Fragen behandelt wurden. Die erste offi- zielle Besprechung zwischen dem Caudillo und dem portugiesischen Ministerpräsidenten fand heute statt. Uber den Inhalt der Ver- handlungen wird von beiden Seiten größtes Stillschweigen bewahrt. Eichenlaubträger Kaldrack gefallen Berlin, 12. Febr. Der Führer hat dem Kommandeur einer Hauptmann Kaldrack, in Anerkennung seines heldenhaften Einsatzes im Kampf für die Zukunft unseres Volkes als siebzigsten Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Hauptmann Kaldrack hat am 3. Februar im Luftkampf an der Ostfront Zerstörergruppe, den Heldentod gefunden. Weitere Ritterkreuze Berlin, 12. Febr. GB-Vunk) Der Führer verlieh auf Vorschlag des Ober- befehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Gustav Preßler, Gruppenkom- mandeur in einem Sturzkampfgeschwader. Der Führer verlieh das Ritterkreus des Madrid, 12. Febr.(Eig. Dienst) Die Nachricht von der Zusammenkunft des spanischen Staatschefs, General Franco, mit dem portugiesischen Ministerpräsidenten Sa- lazar ist auch für die spanische Offentlichkeit — Eisernen Kreuzes an: Major Josef Stuppi, Bataillonskommandeur in einem Infanterie- Regiment; Hauptmann Karl Kaehne, Ba- taillonskommandeur in einem Infanterie-Re · 4 giment. OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 12. Febr. Das oberhammanae der MWehmmneht. Im Osten wurden erneute zahlreiche An- griffe des Feindes abgewiesen. An der Donezfront warfen deutsche, rumänische und kroatische Truppen in Fort- setzung ihres Angriffes den Gegner trotz zähen Widerstandes weiter zurück. Im mitt-⸗ leren Frontabschnitt wurde eine seit Tagef eingeschlossene Feindgruppe in harten Kämp- fen enger zusammengedrängt. In Nordafrika rege beiderseitige— und Kampfverbände bekämpften wirksam moto- klärungstätigkeit. Deutsche Jagd- risierte Kolonnen des Feindes. Im Seegebiet um Malt a wurde ein Kreu- zer der Dido-Klasse von Bomben deutscher Kampfflugzeuge schwer getroffen. Tag- und Nachtangriffe der Luftwaffe richteten sich ferner gegen Flugplätze, Hafenanlagen und Betriebsstofflager der Insel. Angriffe britischer Bomber auf südwest⸗ deutsches Gebiet verursachten in der ver- geringe Verluste unter der Zivilbevölkeruns. gangenen Nacht In der Zeit vom 31. Januar bis 10. Februa verlor die britische Luftwaffe 67 Flugzeuge, davon 18 über dem Mittelmeer und in Nord:- afrika. Während der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Großbritannien 13 eigene Flus- zeuge verloren. Hauptmann Baer, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, errang seinen 89. und 90. Luftsieg. Churchills große Niederlage in Singapur Schwarzer Tag an der Neuyorker Börse/ Todestrauer in England und in VSA (Von unserer Berliner Schriftleitung) g. s. Berlin, 12. Febr. Die Nachricht von der Erstürmung Singa- purs ließ die Welt eine Minute lang den Atem anhalten. Das, was man noch vor einem Vier- teljahr für unmöglich hielt, ist von den japa- nischen Truppen verwirklicht worden. Uber- all und nicht zuletzt auch in England und den USA verspürt man, daß für das britische Empire ein Zeitalter zu Ende se-⸗ gangen ist, daß dieser Fall von Singapur politische und militärische Folgen von noch nicht absehbarem, aber gewiß gewaltigem Ausmaß haben wird. Churchill ist, das geht aus den Außerungen der Zeitungen vie- ler Länder hervor, der in Singapur Be⸗ siegte. Er selber hat in den vergangenen Wochen mehrfach erklärt, daß wegen der von ihm befohlenen Afrikaoffensive nur unzurei- chendes Kriegsmaterial nach Ostasien gehen konnte. Nun sind Bengasi und Derna ver- lorefi und gleichzeitig Singapur, das man ein- mal die stärkste Festung der Welt nannte, von den Japznern gestürmt worden. Eine nordamerikanische Zeitung, der„Phi- ladelphia Record“ hat das nordamerikanische Empfinden in den Satz gekleidet, da Singapur jetzt zusammenfalle, stelle sich die Wahrheit heraus, daß nichts uneinnehmbar und nichts unmöglich sei. Die Erkenntnis dieser Wahr- heit bezeichnet das Blatt als eine bittere und 5 unschätzbare Lehre. Der Londoner„Daily Expreſ“ erklärte voll Bitterkeit, der Todes- kampf Singapurs erwecke im englischen Volk das Gefühl von Todestrauer. England müsse weiter mit harten Schlägen rechnen, die Japan und Deutschland noch austeilen werden, sowie mit neuen Gebiets- und Pre- stigeverlusten. Reuters Militärkommentator Annalist fürchtet, daß nunmehr Java an die Reihe kommt und meint, der Verlust von Singapur könne sich in naher Zukunft schon als unausbesserbar herausstellen. Die Hiobs- botschaft vom Fall Singapurs ist, wie der Neuyorker Vertreter der Madrider Zeitung „Va“ kabelt, rasch in der Bevölkerung Neu- yorks durchgesickert, mehr noch als durch jeden Pressekommentar wird nach seiner Ansicht die nordamerikanische Stimmung durch die Neuyorker Börse ausgedrückt, die am Mittwoch einen ihrer schwärzesten Tage hatte. Am Donnerstag ist auf der Welt kaum eine Zeitung erschienen, die nicht in ihren Leitartikeln sich mit Singapur und den Fol- gen, die der Fall dieser Festung hat, be⸗ schäftigte. Man kann, wenn man diese Stim- men überfliegt, feststellen, daß der Pre- stigeverlust Englands groß ist. Da- neben kann man feststellen, daß jede Zeitung in jedem Land der Welt davon überzeugt ist, daß nun noch der Fall von Singapur sowohl in Niederländisch-Indien wie Burma und In- dien die Schauplätze der nächsten Kämpfe sein werden. In Rom ist man der Auffassung, daſ die Eroberung Singapurs nichts Geringe- res als die Ubernahme der Seekontrolle im gesamten Süd-Pazifik durch die Japaner be- — N⸗ „Also, Frau die Leute ka. vor. der Küche un ein Bett. Mel die Frau sci „Doch, doch, eigenen Auge Denken zogen sind. I tende Stellun, man hat ja se bei der Firme eine Freundir gam hat näm die Schweste Tochter bei putzt, wo der im ersten Ste alles rausgeki noch mal av Frau Sauerbie was ich von immer die K gestern den g aufgepaßt. E doch meinen Luftschutzkel sie natürlich Sachen krieg. Wohnung, die stellen.“„Une Das Gesprä die Damen di steinfeger sch aufs Dach stié bei Müllers hatte, unter l& stehenden Er: für ein paar Ein Urlauber mann abhole Mädchen von man doch ni. Mann ausges noch nie im! sie zu Frau I gen, um gewi leuse des Ha gebung zu kc Weiß Gott, äugigen Inter Ihrer zwei oc in einem gro eine, die, mit keit der geb. das zunächst und gerne mi zesse ihrer dann ist es Virus der bö in den Wände ridortüren zu dern der Ha Luft, er wir⸗ vergiftet das 1 Menschen. Si( geschlagenen hinter der de ehrabschneide sie können es Und doch chen ja nur Wieviel gewal Fronten ist,: günste, ihre lichen Nöte— ten. Sie brau Frau Schimm — er trank? und nahm es nicht ganz ge und trägt das Seine Kamers schätzen den Pumpfuß— nen Zweig, heute schickt nach Hause u und recht mit Schimmelpfer Frau Pumpfu 4 Das über de Zeitung gesc festgehaltene Flugzeugstaff. des Krieges, unmittelbare gewinnt. Abe dem militäris art das geisti setzt worden, deutet und daß die Japaner damit auch im Indischen Ozean starken Einfluß gewinnen. Die„Stampa“ ist mit recht der Ansicht, daß die Eroberung von Singapur von entschei- dender Bedeutuns für den Endsieg ist. In der Türkei, einem Lande, das die englische Propaganda so mit allen Mitteln umwirbt, sind Englands Aktien gefallen.„Mit dem Fall Singapurs ist die Macht des englischen Em- denn die drei Pfeiler, auf denen diese Macht aufgebaut pires in Ostasien erloschen, gewesen ist— Hongkong, Singapur und die englische Marine- sind zuammengebrochen.“ Das kann man in der türkischen Zeitung „Tasviri Efkar“ lesen.„Cumhuriyet“ betont, daß nun eine breite Bresche in das englische Empire geschlagen ist, die Eroberung von Singapur werde für die weitere Entwieklung des Krieges von großer Bedeutung sein. Die Japaner könnten jetzt den Anspruch erheben, in Ostasien die Vorherrschaft anzutreten, die England bisher in seinen Händen gehabt habe. Ahnliches liest man in französischen und spanischen Zeitungen.„Moralisch bedeu- tet der 11. Februar für das stolze britische Weltreich, in dem die Sonne nicht untergeht, den Ruin. Kampf um di geworden. V Seite im Wel rung des Reic minister Dr. Jahres einma schließlich he das Verdiens so gänzlichen EKrieges rech. ganze Volk a tet zu haben.“ führung tritt Buch zutage, ohne Beispiel seph Goebb vereinigt(Ze Eher Nachf., Da wird si⸗ ihren zeitlich ohne Beispiel ten Maß an zug und meta noch einmal Gliederspiel den Lindwur. lin br. MB-Fun sident Vidkun Minister Ha- ien mit dem zten norwegi⸗ ate zu einem ein. Er wurde tettiner Bahn⸗ und Chef der mpfangen. Sevilla r. Eig. Dienst) amenkunft des Franco, mit OGftentlichkeit en, trotzaem hte über eine irsierten. Seit und Salazar ter Suner, der — isch-spanische in Sevilla, 1 begeisterten rs bereits alle, interessieren- Die erste offi-⸗ dem Caudillo terpräsidenten halt der Ver:- Seiten größtes 4 ek gefallen erlin, 12. Febr. nandeur einer Kaldrack, in 3 kten Einsatzes res Volkes als 1 denWwehrmacht 1 des Eisernen Kaldrack hat der Ostfront uZe pr. 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Die — ruch erheben, nzutreten, die gehabt habe. ösischen und is ch bedeu- olze britische ht untergeht, Nachhorinnen „Also, Frau Lieblich, ich muß schon sagen, die Leute kamen mir immer etwas komisch vor. Denken Sie, zwei Stühle haben die in der Küche und ein einziges Bett besitzen sie, ein Bett. Mehr haben sie nicht. Ich glaube, die Frau schläft auf der Couch.“ „Doch, doch, die Frau Buhmann hat es mit eigenen Augen gesehen, als sie hier einge- 2** zogen sind. Dabei hätte der Mann eine„lei- dende Stelluns“ erzähit die Frau herum. Na. man hat ja seine Beziehungen. Ich habe mich bei der Firma erkundigt--„??“„Durch eine Freundin, Frau Lieblich. Deren Bräuti- gam hat nämlich einen Freund, dessen Tante die Schwester von der Frau kennt, deren Tochter bei einer Familie den Hausgang putzt, wo der Schwager von dem Prokuristen .* im ersten Stock wohnt. Da haben wir denn räsidenten Sa- alles rausgekriegt.“„Na, die Person soll mir noch mal auf der Kellertreppe begegnen, Frau Sauerbier. Ich sag' der glatt ins Gesicht, was ich von ihr denke. Die läßt ja auch immer die Kellertür offen stehen. Ich habe gestern den ganzen Abend mit meinem Mann aufgepaßt. Eine Rücksichtslosigkeit, wo ich doch meinen Schrank mit den Pelzen im Luftschutzkeller stehen habe. Bei der können Zie natürlich nichts klauen, aber meine guten Sachen kriege ich gar nicht unter in der Wohnung, die muß ich schon im Keller ab- stellen.“„Und denken Sie mal, der Mann—“ Das Gespräch verliert sich. Bisher hatten die Damen die Treppe blockiert. Der Schorn- Steinfeger schreckte sie nicht, der inzwischen aufs Dach stieg. Daß der Geldbriefträger, der bei Müllers eine Nachnahme, einzuziehen hatte, unter längerem Wispern auf den bevor- stehenden Ersten vertröstet wurde, gab Stoff für ein paar, treffende Seitenbemerkungen. Ein Urlauber wollte Fräulein Ria Kinder- mann abholen.„Schrecklich, diese jungen Mädchen von heute. Zu meiner Zeit wäre man doch nicht mit einem fremden jungen Mann ausgegangen. Ich habe den Herrn noch nie im Hause gesehen.“ Aber nun sind sie zu Frau Lieblich in die Wohnung gegan- gen, um gewissenhaft die Chronique scanda- leuse des Hauses und seiner näheren Um- gebung zu komplettieren. Weiß Gott, es gibt nichts, was dem scharf- äugigen Interesse der Nachbarinnen entginge. Ihrer zwei oder drei finden sich fast immer in einem großen Mietshaus. Ja, es genügt eine, die, mit der gewandten Schnellzüngig- keit der geborenen Intrigantin begabt, sich das zunächst noch schweigende, bald aber gut und gerne mitredende Gegenüber für die Ex- zesse ihrer Klatschsucht heranzieht. Und dann ist es aus mit dem Hausfrieden. Der Virus der böswilligen Verleumdung scheint in den Wänden, den Treppenstufen, den Kor- ridortüren zu nisten. Er haftet in den Klei- dern der Hausbewohner, er schwebt in der Luft, er wird in jede Familie getragen, er vergiftet das Blut, die Herzen, die Hirne der Menschen. Sie begegnen einander mit nieder- 3 geschlagenen Augen, mit steinerner Stirn, hinter der der Verdacht, die Angst vor der ehrabschneidenden Verleumdung neben dem heißen Bedürfnis wohnen, das alles abzu- tteln, wieder von vorn anzufangen, jeder seinen Sorgen für sich, bereit, dem an- en dern beizuspringen, wenn er in Not ist. Aber sie können es nicht.* Und doch wäre alles so einfach. Sie brau- chen ja nur daran zu denken, wie gewaltig, Wieviel gewaltiger das Geschehen an unseren Fronten ist, als all ihre Wünsche und Miß- günste, ihre Süchte, Bedenken und persön- lichen Nöte— die echten und die eingebilde- ten. Sie brauchen sich ja nur den Sohn von Frau Schimmelpfennig zu vergegenwärtigen — er trank auch mal einen über den Durst und nahm es mit der Irma und der Grete nicht ganz genau, aber jetzt ist er in Afrika und trägt das Eiserne Kreuz am Waffenrock. Seine Kameraden lieben und die Vorgesetzten schätzen den blonden Jungen. Oder der Herr Pumpfuß— er kam sonst nie auf einen grü- nen Zweig, das Geld saß ihm locker und bheute schickt er die Unterofflzierslöhnung nach Hause und seine Frau plagt sich schlecht 4 und recht mit den beiden Kindern. Die Witwe Schimmelpfennig hat keinen Sinn und die Frau Pumpfuß hat weder Zeit noch Lust, am verstärkte. 3— 2—122 Inder sdhießen mil wilder Freude aui die Engländer Sondertruppe aus gefangenen Indern/ J apanische Landungen ohne Verluste Kabelbericht unseres Vertreters Arvid Balk * 3 Tokio, 12. Febr. Größte Bewunderung wird den japanischen Pionieren zuteil, die den von den Eng- ländern gesprengten Festlanddamm zwischen der Insel Singapur und dem Festland trotz dem feindlichen Feuer ausbesserten, so daß der japanische Nachschub ungehindert hin- über konnte, wodurch sich der japanische Druck auf die britischen Streitkräfte dauernd Die Agentur„Domei“ meldete, daß die von den Japanern im Malaya-Feld- zug gefangengenommenen Inder darum gebeten hätten, mit gegen Großbritannien kämpfen zu dürfen. Die Japaner hätten dem zugestimmt und eine indische Sondertruppe gebildet, die nun seit drei Tagen artilleris- ee e,. tisch mitkämpft. Den Indern sei die wilde Freude anzusehen, mit welcher sie ihren alten Traum wahrmachten und die Kanonen auf die Engländer richteten, um Salve auf Salve gegen ihre jahrhundertelangen Unterdrücker abzufeuern. Ein anderer Frontberichter gibt durch„Do- mei“ einen lebhaften Augenzeugenbericht von dem nächtlichen Ubergang über den Meeres- arm zwischen der Halbinsel Malaya und der Insel Singapur, aus dem die erstaunliche Tat- sache hervorgeht, daß die Japaner hierbei keine Verluste erlitten hatten. Er schreibt:„Vier Tage lang hatte die japa- nische Artillerie von Johur aus das Ufer von Singapur pausenlos beschossen. Von eehereeen dn hgegdeß: ee wro, * Uber Derna hinaus. Unzer Bild zeigt motorisierte Einkeiten des deutschen Afrikałorps beim Uberqueren einer Gebirgsstraße bei Derna. Im Hintergrund der Hafen und die Stadt Derna. PK-Aufnahme: Kriegsberichter Valtingoja.,(Atl.) Das ausgebrannte „Normandie“-Wrack Stockholm, 12. Febr. Die ausgebrannte„Normandie“ bietet einen“ traurigen Anblick, heißt es in einer Reuter- meldung aus Neuyork. Das Riesenschiff hat sich auf die Seite gelegt und ragt mit beiden Steuerbordschrauben hoch in die Luft. Die Hälfte des Kiels liegt außer Wasser. Ameri- kanische Sachverständige geben zu, daß die Schiffsmaschinen und die elektrischen An— lagen vernichtet sind. Dennoch hoffen sie, das Schiff durch Auspumpen und mit Hilfe von Pontons allmählich wieder auf- richten zu können. Sie stützen diese Ansicht auf die Behauptung, daß ein derart grohes Schiff noch nie gekentert sei. 55 Die Pariser Frühpresse behandelt ein- gehend die Brandkatastrophe. Der„Matin“ spricht in diesem Zusammenhang von einer „aàusgleichenden Gerechtigkeit“. Die Verei- nigten Staaten hätten Frankreichs schön- stes Schiff genommen, und sie hätten es jezt Hausklatsch teilzunehmen. Sie haben andere Sorgen, ganz andere. Sie fühlen den heißen Atem der Zeit, sie erleben ihre Grögße, sie schweigen und bauen an der Zukunft wie alle, die mitmarschieren, sei es vorn an der Front oder im endlosen Zug der namenlosen Kämpfer, die in Werkstätten und Kontoren, in Kliniken und Laboratorien, auf dem Acker, im Haushalt oder hinterm Ladentisch ihre Pflicht tun, für euch, für uns alle und unsere Kinder, die einmal die Bürger des gröheren Reiches und die Träger der neuen Ordnung sein werden. Diese Ordnung: sie soll ja kein leerer Be- griff bleiben, sondern sie soll eine lebendige Wesenheit werden. Zu allererst in unseren eigenen Herzen, die rein und stark für das große Ganze schlagen. Fr. Beispiel? 5 Joseph Goebbels: Reden Das über den Rundfunk gesprochene, in der Zeitung geschriebene, festgehaltene Wort folgt wie eine bewegliche Flugzeugstaffel so dicht den Geschehnissen des Krieges, daß man wie niemals zuvor eine unmittelbare Tuchfühlung zu den Ereignissen gewinnt. Aber auch noch nie zuvor ist neben dem militärisch-strategischen Aufmarsch der- art das geistige Kräftefeld in Bewegung ge⸗ setzt worden, die geistige Kriegsführung, der Kampf um die Seelen der Völker bedeutsam 4 geworden. Was nach der psychologischen Seite im Weltkriege von der damaligen Füh- rung des Reiches versãumt wurde, hat Reichs- minister Dr. Goebbels im März vorigen Jahres einmal klar ausgesprochen und dabei schließlich hervorgehoben:„Es ist zweifellos das Verdienst des Nationalsozialismus, diese so gänzlich neuartige Struktur des modernen EKrieges rechtzeitig vorhergesehen und das ganze Volk auch darauf rechtzeitig vorberei- tet zu haben.“ Das Umfassende solcher Kriegs- führung tritt dokumentarisch in einem neuen Buch zutage, das unter dem Titel„Die Zeit ohne Beispiel“ Reden und Aufsätze von Jo- seph Goebbels aus den Jahren 1939/40%41 vereinigt(Zentralverlag der NSDAP, Franz Eher Nachf., München, 595.). HDa wird sie in der Tat noch einmal in all imhren zeitlichen Staffeln lebendig, diese Zeit ohne Beispiel, mit ihrem ungeheuer gedräng- ten Maß an Geschehnissen, historischem Voll- zug und metallener Folgerichtigkeit. Man sieht noch einmal in dies vielseitige und raffinierte Gliederspiel hinein, mit dem unsere Gegner den Lindwurm des Krieges anstachelten, sich endlich doch gegen die ihnen verhaßte Mitte Europas in Bewegung zu setzen. Noch einmal erleben wir zugleich, mit welcher Elastizität, Schlagfertigkeit und Schlagkräftigkeit die gei- stige Führung des Volkes dem Feinde auf der im Buch schließlich und Aufsätze 1939%/40/41 Ferse blieb, die doppeldeutigen Außerungen seiner intriganten Männer bloßlegte, aus geg- nerischem Zitat und Wort die ironisch über- legene Abfertigung gewann. Es war im Fe— bruar 41, als der Reichsminister an die Adresse der englischen Herrengebürde schrieb:„Wenn einer die halbe Erdoberfläche besitzt, dann tut er sich leicht, überlegen zu sein. Er er- drückt den anderen dann einfach durch sein Gewicht. Aber die Geschichte beweist, daß am Ende doch immer das mechanische Gewicht vom Gewicht der geistigen Uberlegenheit auf- gehoben wird. So ist das auch hier. Man darf nur nicht müde werden, sondern muß dem Gegner unentwegt an der Klinge bleiben.“ Auf wie breiter Front indes die geistigen Energien des Krieges geführt wurden, erhellt ein Blick schon auf die Anlässe zu den Reden und Aufsätzen, sei es, daß sie unmittelbare Ansprachen an die Welt waren, entlarvende und ironisch abfertigende Antworten an die Netzspinner jenseits des Kanals und in Uber- see, Worte ans deutsche Volk am Geburtstage des Führers, eine Begrüßung der im Juli 1940 von der Westfront heimkehrenden Berliner Division, Grundsätzlichkeiten über national- sozialistische Kunstpolitik vor der Reichskam-, mer der Bildenden Künste in München, ein Plädoyer für die deutsche Kulturpolitik vor der Reichskulturkammer in Berlin, Worte an die Jugend im Krieg, Ausführungen über Theater und Film als Helfer im geistigen Frontbereich. Schwarz von Berk hat es in der Einleitung des Sammelwerkes anschau- lich dargestellt, wie drängend dicht und viel- seitig vor den Arbeitstischen des Wilhelm- platzes der Krieg als ein Ereignis sichtbar wird, das auch„die Geister und Gemüter mo- bilisiert hat.“ Indem man aber die Reden und Artikel aus drei Jahren als ein Panorama gewaltiger wieder verloren. Weder tatsächlich noch rechtlich sei die Beschlagnahme der„Nor-— mandie“ gerechtfertigt. Es sei nur reiner Piratenakt. Es gebe keine Rechtfer- tigung, einen solchen Luxusdampfer und ein solches Kunstwerk in einen Flugzeugträger umzuwandeln. Es wäre genau so, wie, wenn man das Louvre-Museum in eine Munitions- fabrik umwandeln wollte Der Kapitän der „Normandie“ habe darauf aufmerksam ge— macht, es sei gefährlich, an ein solches Prä- zisionswerk zu rühren, und nur seine Mit-— arbeiter wüßten das Schiff zu handhaben. Man habe den Kapitän als Antwort in ein Konzentrationslager gesteckt. Die Antwort der ausgleichenden Gerechtigkeit sei, die „Normandie“ werde nicht Flugzeugträger. Die französische Regierung wird von der UsA eine Entschädigung für die„Norman- die“ verlangen. Weder über die Höhe noch über die Form dieser Entschädigung werden voraussichtlich Einzelheiten bekanntgegeben. Speyer heißt er Stockholm, 12. Febr. Nach einer Reuter-Meldung wurde zum bri- tischen Gesandten in den Scheinstaaten. Sy- rien und Libanon, die England bekanntlich dem ehemaligen Verbündeten Frankreich ge- raubt hat, Generalmajor Sir Edward Louis Spears ernannt. Er hat außeror-— dentliche Vollmacht und wurde zugleich Mit- glied des Kriegsrates für den Mittleren Osten. Diese Nachricht wird die Araber besonders interessieren, denn Sir Spears heißt eigentlich Speyer und ist Jude. Sie zeigt nicht nur— was alle Welt längst begriffen hat— die enge Verflechtung des Empire mit dem Judentum, sie zeigt vor allem, daß man den Zionisten in USA bereits nachgibt, die außer Palästina nuch Syrien als„Heimstätte“ fordern. Der Jude Speyer soll diese Aktion vorbereiten. Rückschau in sich aufnimmt, gewahrt man zugleich, wie in der Logik dieser Ausführun- gen zugleich die klare, gehärtete, real ge- prägte, jedem Mann im Volke ohne weiteres verständliche Logik des Krileges zum Aus- druck gekommen ist. Da wird es als deutsche Prognose in knapp- ster Formel ausgesprochen:„Siegen wird in diesem Kriege das Volk, das im Inneren den größten sozialen. Ausgleich besitzt und damit der Welt gegenüber die kraftvollste nationale Einheit repräsentiert“ Oder es werden die im Führer zu einmaliger Harmonie vereinig- ten Eigenschaften plastisch herausgestellt, wenn Goebbels folgert:„Phantasie und Rea- lismus weisen ihm Ziel und Weg der politi- schen Gestaltung.“ Und als eine Neuyorker Zeitung ihren Seufzer in die stöhnenden Worte kleidete:„Ist denn Hitler wirklich un- schlagbar?“, antwortete der Minister im Aus- klang einer im April 41 erteilten Antwort mit den lapidaren Worten:„Er ist es!“ Man kennt auch seinen hier wieder vielfäl- tig gespiegelten ironischen Wortschatz, der zugleich mit Schärfe und logischer Folgerung der gegnerischen Mache in die Parade fährt, kennt die volkstümliche Plastik seiner ironi- schen Bilder, sei es, daß er angesichts briti- scher Arroganz„England als die etwas ält- liche Moraltante Europas auf dem Plüschsofa seines Empire“ charakterisiert oder sonst ein treffsicher umrissenes Plutokratenporträt über die Küsten des Kontinents hängt. Neben dem Florett aber blitzt der Hieb der kurzen schlag- kräftigen Diktion, die etwas vom Rollen der Tanks, vom Rhythmus historischer Entschei- dungen in sich aufgenommen hat. In kurzen Sätzen steht eins am anderen:„Eine neue Ordnung ist auf unserem Erdteil im Werden. Der Kontinent wird englandfrei, nicht eng- landhörig sein. Deutschland und Italien haben sich in Europa und für Europa gefestigt, ge- stählt und konsolidiert. Sie werden Großbri- tannien besiegen, weil sie die Jüngeren, die Besseren und auch die Würdigeren zum Siege sind. Mr. Churchill kann daran nichts brennenden Kopra-Lagerhaus her, Sonntagmittag an hatte sie bis 10 Uhr abends das Feuer immer noch gesteigert und wurde dabei von Luftangriffen unterstützt. Dann trat his 11,45 Uhr eine Feuerpause ein, nach der bis Mitternacht die rasende Beschießung wieder einsetzte, worauf unsere Truppen blitzschnell die Straße von Johur überschrit- ten, ohne ein einziges Leben einzubüßen.“ Daß die Japaner auch bei ihren Landungen im indonesischen Inselgebiet in den letzten Wochen nur sehr geringe oder gar keine Ver- luste erlitten hatten, ergeben zahlreiche PK- Berichte. Z. B. schilderte ein Berichter in der Zeitung„Tokio Nitschi Nitschi“ die Landung in Karwieng im Bismarck-Archipel:„Der historische Marsch der Kinder des Ozean, des Volkes von Nippon hat begonnen. Wir tragen das Sonnenbanner Japans über den Aquator und fühlen uns als Helden eines titanischen Dramas. Wir fühlen die Augen der Heimat auf uns gerichtet. Unsere Herzen sind über- voll von der Freude darüber, daß wir Nip- pons Söhne sind. Nach einer langen Fahrt passierte unser Verband den Aduator. Die Sonne brannte so sehr, daß die Schiffe zu schmelzen schienen und der Schweiß glich Wasserfällen, die an uns herabrannen. Den ganzen Tag vor der Landung bombardierten japanische Flieger Neuguinea und meldeten, daß die feindliche Luftwaffe völlig niederge- kämpft sei, was in unserem Verband große Freude hervorrief. Beim Passieren des Adua- tor traten alle Mann unseres Verbandes an Deck an, der Kommandeur hielt eine An- sprache und sagte:„Indem wir den Aquator überschreiten und nach dem Süden vordrin- gen, erweisen wir dem Tenno die Ehrenbe- zeigung“, worauf wir tiefbewegt unsere Blicke nach Norden richteten, wo in weiter Ferne der Palast in Tokio liegt, das Gewehr präsen- tierten und ein Hoch auf den Kaiser aus- brachten. Endlich kam unser Angriffsziel, Karwieng, in Sicht. Das ganze Ufer war ein Flammenmeer. Lange Zeit vor der Mor- gendämmerung egingen unsere Stoßtrupps in die Boote und näherten sich der Küste. Das Kreuz des Südens stand funkelnd über uns. Der Brand an der Küste beraubte uns der schützenden Dunkelheit, so daß wir für den Feind ein ideales Schußziel bildeten. Aber kein Schuß fiel. Wenn der Feind das Feuer eröffnet hätte, wäre niemand mit dem Leben davongekommen. Wir hielten scharf Ausschau nach Minen und fuhren glücklich in die Bucht ein. Es vergingen bange Sekun- den, bis das helle Kommando ertönte:„Lan- den, marsch, marsch!“ Blitzschnell sprangen unsere Leute in das seichte Wasser, stürmten das Ufer, warfen sich hin und schossen Leuchtkugeln ab um zu melden, daß die Lan- dung ausgeführt sei. Wir lagen mit wild klop- fendem Herzen im Ufersand und horchten angespannt, aber kein Schuß fiel, kein Feind ließ sich hören oder sehen. Nur die melodi- schen Stimmen einiger Nachtvögel erfüllten die feierliche Stille der Tropennacht. Schließ- lich gingen wir vor und fanden die Wohn— viertel der Amerikaner, Engländer und Chi- nesen, sowie die militärischen Anlagen völlig menschenleer. Alle waren geflohen, da sie offenbar von der beabsichtigten Landung rechtzeitig Wind bekommen hatten. Der Brand an der Küste rührte von einem das von einer japanischen Bombe getroffen worden war. Rasch hatten wir Karwieng besetzt und rückten in Richtung des Flugplatzes vor, von wo Explosionen ertönten. Im Laufschritt er- reichten wir den Flugplatz und langten ge- rade so rechtzeitig an, daß wir ein paar zu- rückgebliebene australische Soldaten daran hindern konnten, die letzten Benzinfässer in Brand zu setzen. So fiel Karwieng ohne Natürlich geht nicht jede Landung s0 Schwierigkeiten in die Hand der Japaner.“ glimpflich vonstatten. Vielmehr vollbringen die japanischen Truppen zumeist unvergäng- liche Ruhmestaten an Tapferkeit und Opfer- sinn. Um so größer ist dann die Freude, wenn auch Landungen ohne Verluste vorkommen. W e mehr ändern. Er will das nicht glauben, wir aber werden es ihm beweisen.“(Jan. 41). Was aus solcher Sprache von Reichsminister Dr. Goebbels immer wieder lebendig wird, ist Ausdruck jener harten und festen Entschlos- senheit, die in all diesen hier gesammelten Reden und Artikeln zum geistigen Leitmotiv wird, die es auch von vornherein vermied, Wie es der Minister einmal im November 39 aussprach, das deutsche Volk in einen Rausch von Hurrapatriotismus zu versetzen.—„Wir arbeiten unverdrossen und besessen für Füh- rer, Volk und Staat und bewähren dabei jene innere nationale Leidenschaft, von der Hein- rich von Treitschke einmal sagte, daß sie die höchste politische Tugend sei.“ Sie wird sich in beispielloser Zähigkeit, dank der geistigen Führung des Volkes, auch als die höchste Tugend dieser„Zeit ohne Bei- spiel“ bewähren. Dr. Oskar Wessel Rundfunk am Freitag In der„Musik zur Dämmerstunde“ von 18 bis 19 Uhr die wenig bekannte Ouvertüre„Colum- bus“, den langsamen Satz aus der Jugend-Sin- fonie, ferner die Wesendonck-Lieder, die„Tann- häuser“-Ouvertüre und den„Ritt der Walkü⸗ ren“. Von 18 bis 18.30 Uhr: Marinemärsche und -lieder. Die Heimat grüßt die Front mit der heimatlichen Folge„Alles herhören!“ von 20.20 bis 21.30 Uhr. Anschließend unterhalten Sie bis Zzum Beginn der 22-Uhr-Nachrichten„Flotte Rhythmen“. In diesen Tagen gehen in München die Auf- nahmen zu dem Film„Die Seeruft“ ihrem Ende entgegen, der auf Anregung der Auslands- organisation der NSDAP durch das Propaganda- amt der DAF hergestellt wird. Der Dokumen- tarfilm„Die See ruft“ wird in seiner Spielhand- lung Höhepunkte der deutschen Schiffahrt zur Zeit der Hanse und des Großen Kurfürsten zei- gen; ferner die Entwicklung der Handelsschiff- fahrt vor dem letzten Weltkrieg und schließlich den Wiederaufbau der Handelsflotte nach 1918. Nach diesem geschichtlichen Rückblick erhält man Aufschluß über die Einrichtungen des:n- tes Seeschiffahrt. Das Haus an der Brũcke/ von werner oener Mitten in Deutschland, wo hinter der Porta Westfalica das Land immer flacher und weiträumiger wird, wo die Städte spär- licher werden und die Schnellzüge mit äu- Berster Kraft die eisernen Straßen rasen, war eine Brücke. Klein und bescheiden, fast unscheinbar, streckte sie sich, steinern und dreifach gelagert, etliche Meter lang über ein friedliches Wässerchen. So klein sie war, so war die Brücke dank ihres respektgebie- tenden Alters doch so gewichtig, daß in der Fahrtweisung für die Lokführer zu lesen stand, über die Brücke sei langsam zu fah- ren. Daran allein hatte es gelegeén. Denn hätte Gerd, der Lokführer, hier nicht seine Maschine zügeln müssen, er hätte die fachwerkene Kate vielleicht nicht einmal bemerkt, die sich dort, von Bäumen über- schattet, mit einem zierlichen Garten rund- um, eng an den Bach drängte. So hatte sich ihm also die alte Brücke in den Weg ge⸗ stellt, damit er seine Augen offenhalte und innewürde, was Gutes es da draußen gebe. Wir wollen uns nun nicht drangeben, das Herz des Lokführers Gerd auszuloten und in die unerforschlichen Geheimnisse seiner Menschenseele hinabzusteigen, was uns ver- mutlich nicht viel besser gelingen würde als ihm selbst. Wir wollen vielmehr nur erzäh- len, was offen zutage lag, daß nämlich seine Gedanken und Gefühle sich immer und im- mer sehnlicher der Brücke zuwandten, dem schwarzweißen Häuschen und dem bunten Gärtléin, wo er im Vorüberfahren ein jun— ges Mädchen von der Arbeit hatte auf- blicken und, ein wenig verschnaufend, zu Gerds großmächtigem Schnellzug hinüber- blicken und winken gesehen hatte. Da stand es in weißer Küchenschürze am Fenster oder in blauem Arbeitskittel zwischen den Gar- tenbeeten, oder es stand, die Aermel aufge- Kkrempelt, zwischen den weißen, roten, blauen Fahnen der Wäsche, die um es her, aufge- spannt in Reih und Glied, lustig im Winde flatterten. Sie hatte schwarze Haare und nachtdunkle Augen in einem sonnenbraunen, krohen Gesicht. So war es gekommen und nicht anders. Aber wußte Gerd, wem sie zuwinkte? Ach, sie winkte dem ganzen Zuge zu, den Fahr- gästen vor allem, ihm aber, dem schwarzen, rußigen Gesellen, am allerwenigsten. Sie winkte, um zu winken, um ihrer Freude und ihres Frohsinns willen, zu der ganzen Welt. Manchmal freilich kam es auch vor, daß sie nirgends zu sehen war, dann schien die Kate düster und traurig dazuliegen, ganz ohne Freude. An solchen Tagen merkte Gerd deutlich, was in ihn gefahren war. Waren ihm nicht, seit er in Köln die Maschine be- stiegen, seine Gedanken und Sinne auf die- sen Augenblick gerichtet gewesen? Nun würde es wieder zwei Tage dauern, bis er vorüberkäme, um dieselbe frühe Morgen- stunde. Würde er sie dann sehen? Und Wwürde er dann endlich erkennen, an einem Zeichen oder an ihren Blicken, daß sie ihm zyuwinkte, ihm allein? Gerd drehte wieder den Schieber auf, zi- schend fuhr der Dampf in die Zylinder und riß den Zug fort in eiliger Fahrt. Noch ein- mal lehnte der Mann sich hinaus aus dem Fenster des Führerstandes und sah zurück in die flüchtige Landschaft, die mit- den weichen Schleiern eines diesigen Morgens verhangen war. Hannes, der Heizer, klopfte ihm auf die Schulter, nahm die Pfeife aus den Zähnen und meinte lächelnd:„So lang- sam wie du kann kein Lokführer sein Züg- lein über die Brücke bringen.“ Natürlich war es auch den Kateleuten aufgefallen, daß der Köln-Berliner Schnell- zug an jedem zweiten Morgen an der Brücke in eine so schläfrige Gangart verfiel, daß er fast auf der Stelle trat, so wie es auch den Schaffnern aufgefallen war, die aber, von Hannes unterrichtet, nur augenzwinkernd und mit foppenden Worten auf die Sache zu sprechen kamen. Es wäre ja auch zu schade, daß kein Haltesignal an der Brücke sei und also der Zug nie Gelegenheit fände, an dem schönen Aussichtspunkt zu verschnaufen, sei es auch nur für einen Augenblick. Und es wäre auch zu dumm, daß die nächsten ———————— Aůᷣpeutlalt ia Zůdanest Romoan von Hons Erosmos Fischer Copyrighi by Cori Duncker Verleg, Berin W 35 38. Fortsetzung Es war gar nicht lang und es stand eigent- lich gar nichts darin, nur das: Mein lieber Olaf! Ich bin eben nach Hause gekommen und todmüde, aber trotzdem sollst du noch schnell einen Brief kriegen. Ich war. mit Hedwig und den Kindern nämlich den gan- zen Nachmittag in der Krummen Lanke baden. Peter war wieder mal ganz aus dem Häuschen und hatte mit Helms Gustav furchtbaren Krach, weil er ihm dauernd mit seinem Gummischwan wegschwamm. Hilde sah wahnsinnig dumm und niedlich aus, denn sie hatte wieder ihren Korken umgeschnallt und lernte sehr ernst und eifrig schwimmen. Wenn sie nächstes Jahr in die Schule kommt, sagt sie, will sie wie ein Goldfisch schwimmen. Also, die Baderei hat furchtbaren Spaß gemacht, bloß war es wieder so voll, daß wir wie Heringe in Büchsen aufgereiht nebeneinanderlagen. Hedwig kam natürlich wieder eine halbe Stunde zu spät und war noch ganz stolz, daß es nicht mehr war. Ich bin sehr traurig, daß Du noch länger Lort bist als sonst. Nun nützen mir alle Fahrpläne nichts, die mir zu Hause bleiben und an denen wir uns sonst alle drei immer ausgerechnet haben, wann Du kommst. Manchmal habe ich auch ein bißchen Angst um Dich, Olaf. Es ist schließlich ein un- angenehmer Auftrag und wenn Du keinen Erfolg hast, wird man es für mangelnde Tüchtigkeit halten, und wenn Du Erfolg hast, ist es womöglich gefährlich. Ich habe solche Sehnsucht nach Dir, mein Junse. Schreib bald und was viel besser Wäre— komm bald zurück. Peter schreit aus dem Schnellzugsstationen so weit weg lägen, daß dort niemand etwas von der Brücke und ihren Anwohnern zu erzählen wüßte. Ja, es wäre schade, und sie schütteltem mit schelmischem Beileid die bemützten Köpfe. Aber daß der Gerd ein Narr sei, sagte nie- mand. Denn noch der alte Zugführer meinte, das Mädel sei eine Augenweide. Und 8s0 steckten alle Uniformierten, von der Loko- motive bis zum Postwagen, ihre Köpfe aus Türen und Fenstern heraus, wenn der Schnellzug auf die Brücke kroch, winkend und Guten Morgen wünschend. Auf solche Weise entspann sich eine son- derbare Freundschaft zwischen den Leuten der Kate und des D 994, zwischen Menschen, die nicht einmal die Namen voneinander wußten. Und so geschah es auch, daß die Liesel, so hieß sie, eines Tages gewahrte, wie von der Lokomotive herab aus einem kraftvollen Jungmännergesicht ein Paar Au- gen sie anfunkelten, daß sie fast erschrak. Von dieser Stunde an stand sie fast bei jeder Vorüberfahrt im Garten und wandte keinen Blick von der Maschine. Immer be— redter und immer vertrauter wurden die Grüße zwischen„Land“ und„Lok“, immer kroher wurde das Mädchengesicht, immer köstlicher die kurzen Augenblicke der Vor- überfahrt. Was noch zu tun übrig blieb, besorgte in ꝓreue und Kameradschaft Hannes, der Hei- zer, indem er eines Tages, als sie in Han- nover Fahrtpause hatten, seinen Freund Gerd zu einem Bier einlud und ihn in der Schenke zu einem Tisch führte, von dem die Liesel strahlend aufstand und ihnen ent- gegenkam. Seit diesem Tage spazierte der D 994 nicht mehr gar so gemächlich über die kleine Brücke, wenn auch das stürmische Rufen und Winken vorderhand noch kein Ende nahm. Heute aber, nachdem die alte Brücke durch eine neue ersetzt ist, brausen die Schnellzüge, ohne zu stoppen, mit rasender Geschwindigkeit an Bächlein, Kate und Gar- ten vorbei in die weite Welt. Die Namensehe Eine USA-Groteske von Ralph Ein Gesellschaftsskandal, wie man ihn bei den oberen Zehntausend noch nicht erlebt hatte, bewegte die Gemüter von Neuyork. Neben der allgemeinen Empörung wurden allerdings auch Stimmen des Mitleids laut: „Der arme Bankier Sackville“, hieß es,„kann ja selbst nichts dafür. Ob er den Schlag wohl überwinden wird?“ Der Skandal war auch furchtbar. Bei einem Festessen anläßlich des Wohltätig- keitsbasars zugunsten notleidender ehemali- ger Kriegsteilnehmer hatte der Emporkömm- ling Robert Swinburne, der Schwiegersohn des Bankmannes Sackville, einen entsetz- lichen Verstoß begangen, und beim dritten Gang seinen Teller so leer gegessen, daß er aussah, wie frisch gewaschen. Jawohl! Wo es doch zu dem guten Ton in den Staaten gehört, stets einen guten Teil der angerich- teten Speisen auf dem Teller zurückzulassen. Hätte er einen umgelegt oder einen kleinen Kinderraub begangen, wäre es immerhin noch menschlich verständlicher gewesen. Aber so— das kommt davon, wenn man seiner Tochter keinen Wunsch abschlagen kann und sie sogar einen Proleten heiraten läßt, so sie sich das in den Kopf setzt. Im Palais des Bankiers Sackcille schlich die Dienerschaft gedrückt umher. Der Herr des Hauses ging wütend auf und ab. Seine Frau lehnte am Kamin und Helen, die un- glückliche Tochter, kauerte mit rotgeweinten Augen in einem Lehnsessel. „Diese Schande“, stöhnte Mr. Sackville, „ich wage niemanden in die Augen zu sehen, bevor du diesen schandbeladenen angeheira- teten Namen Swinburne nicht abgelegt hast.“ Die Tochter schluchzte auf. „Aber sie ist doch sowieso seit heute vor- mittag von ihm geschieden“, mischte sich die Frau des Hauses begütigend ein. Sind wir froh, daß es so schnell gegangen 157 „Sie heißt aber noch immer Helen Swin- burne“, stöhnte der gequälte Vater.„Und so eine Namensänderung dauert Wochen“. „Wie wäre es mit einer Namensheirat?“ meinte Misses Sackville,„dann könnte die- ser Schandfleck innerhalb weniger Stunden getilgt sein!“ „Halt“, brüllte der Bankmann,„das ist es. Sofort gehe ich mit Helen einen Mann kau- fen, der einen ehrlichen Namen hat. Rufe einstweilen den Pfarrer Hichens an, daß er sich für eine Trauung bereithält.“ Eine Viertelstunde später fuhr Mr. Sack- ville mit Tochter in seinem herrlichen Wa— gen langsam den Gehsteig der 144. Straße entlang. Als er einen ziemlich abgerissen aussehenden jungen Mann erblickte, trat er auf die Bremse. „Hallo“, rief er ihm zu,„wollen Sie rasch tausend Dollar verdienen?“ „Natürlich“, entgegnete der Mann und trat näher. „Sie fahren mit uns zum Pfarrer und schließen dort mit meiner Tochter eine Bett, er will einen Gruß unterschreiben. Der Bengel kommt doch nie zur Ruhe. Er soll seinen Willen haben.— Lieber Papa! Mir geht es gut. Besten Gruß Dein Sohn Peter.— So, nun will ich schließen. Viele Grüße und einen Kuß(in vielfacher Auf- lage) Deine Katharina. P. S. Unsere Rosen blühen und werden von allen Nachbarn bewundert. Sie waren ja sehr teuer, aber nun sind sie doch wunderschön. K. Ja, das war alles, was in dem Brief stand, den er so lange in seiner Tasche mit sich herumtrug. Wenig oder gar nichts oder doch sehr viel. Es kam nur darauf an, wie man es las, wie man es empfand, was man in den Sätzen sah und wie sich einem die Buch- staben zu Bildern verwandelten. Sie hatte wieder„kriegen“ geschrieben, oh⸗ wohl Peters Lehrer erst neulich kriegen durchstreichen und„bekommen“ dafür hin- geschrieben hatte. Und Peter hatte sich wie- der als Baderowdy nebenbei Hilde muß sehr niedlich ausgesehen haben mit ihrem kleinen Dutt und dem dicken Kor- ken. Unsere Rosen blühen und werden von allen Nachbarn bewundert. Kleines, buntes Haus in der Siedlung bei Onkel Toms Hütte. Kleine, geliebte Welt— stille, friedliche Welt. Olaf saß lange über dem Brief. Dann steckte er ihn ein, sorgsam gefaltet, sauber geglättet. Er wollte ihn später noch einmal lesen. Er konnte es in seinem Zimmer nicht mehr aushalten. Wo Lorenza nur blieb? Es war doch un- möglich, daß sie sich einfach schlafen gelegt hatte, ohne ihn zu benachrichtigen, ohne ihm ein Wort zu sagen Olatf ging durch das schlafende Hotel. Ueber die dicken Lüufer, die jeden Lärm schluck- ten, vorbei an der weißen Türreihe der Zim- mer, vorbei an dem Lift, hinunter in die dritte Etage. benommen. Scheinehe. Morgen laßt ihr euch dann schei- den. Wie heißen Sie denn?“ „Anthony Osbourne. Und wie heißt, die Lady, die ich heiraten soll?“ „Helen Swinburne!“ 3 „Wie Swinburne?“ schrie Mr. Anthonpy. „Wo ein Robert Swinburne erst kürzlich sei- nen Teller ausgeschmiert hat. Nein, das macht ein Osbourne auch nicht für tausend und nicht für fünftausend Dollar!“ Und fort war er. „Welche Schande“, knirschte der Bankier. „Dem nächsten dürfen wir keine Gelegen- heit geben, nach dem Namen zu fragen!“ Der nächste stand an der Ecke und ver- ksifte Schuhbänder. „Wolien Sie rasch fünftausend Dollar ver- dienen?“ sprach ihn Mr. Sackville an. „Ves, Sir, soll ich einen ausradieren?“ „Nein. Sie brauchen nur mit meiner Toch-— ter eine Namensehe eingehen. Steigen Sie ein.“ Eine halbe Stunde nachher Pfarrer die Trauung vollzogen. „So“, sagte der Bankier zu dem vorüber- gehenden Schwiegersohn,„hier haben Sie hatte der dreitausend. Den Rest bekommen Sie über- morgen nach der erfolgten Scheidung. Und wie heißen Sie eigentlich?“ „Swinburne“, entgegnete der Mann,„Ro- bert Swinburne. Aber ich bin mit jenem Swinburne, der neulich den Teller ausge- schmiert hat, weder verwandt noch iden- tisch.“ Trotzdem erlitt Mr. Sackville einen Schlag- anfall. Trunks neues„Diverfimento“ Das Divertimentoin-dur kür Or- chester von Richard Trunk entstand im Sommer 1941. Es trägt als Kennmal den Aus- druck einer schwerelosen Heiterkeit, die sich mit schlichten Mitteln unmittelbar an das Herz des Hörers wendet. Daß das Werk in meisterhafter, dem klassischen Form- und Vorbild entsprechender Faktur gesetzt ist, be- darf bei der Betrachtung eines Werkes des Präsidenten der Münchener Akademie der Tonkunst kaurm der Feststellung. Es beginnt mit einem fließend melodiösen Allegro gio- coso, dem ein ebenso flüssiges und sangliches Menuetto folgt. Der langsame Satz beginnt mit der pastoralen Weise einer einsamen Oboe, die bei pathetischer Betonung in Tri- stan-Nähe führen würde. Aber dann weitet sich das Klangbild zu breitem, sattem Strei- cheratem von edlem Wohllaut. Der Schluh- Satz führt zu der frischen musikantischen An- fangsstimmung zurück. In einem Konzert der Musikalischen Aka- demie in München bereitete Eugen Jochum mit dem klangfroh musizierenden Bayerischen Staatsorchester dem in Haltung und Stil in sich geschlossenen Werk eine auherordent- liche und von reichem Beifall bedachte Ur- aufführung. Friedrich W. Her z0g Als er seinen Fuß gerade auf den Absatz zur nächsten Stufe setzen wollte, zuckte er zusamen.. scharfe, dumpfe Knalle erschüt- terten und zerissen die Stille, es war, als schrie jemand die Menschen aus dem Schlaf Es gab keinen Zweifel- das waren Schüsse. Schon als er von der vierten zur dritten Etage gegangen war, hatte er fern ein Klir- rendes, glassplitterndes Geräusch gehört und noch ganz versunken in seine Gedanken sich gewundert, daß um diese Stunde noch Men- schen wach waren und etwas lärmend in diesem schlafenden Haus tobten dann war es wieder still gewesen, ein, zwei Atem- züge lang und nun ein, zwei, drei, vielleicht viermal dieser peitschende, nur durch Türen gedäümpfte, aber dennoch alarmierende Knall. Olaf blieb stehen. Er wollte hören, was nun erfolgte. Er war so verwirrt und erschreckt, daß er wie ge⸗ lähmt dastand. Seltsam war das— wäre es ihm zweifelhaft oder unbekannt gewesen, wer dort geschossen, so wäre er in fliegen- der Hast, in dem einzigen Wunsch, wenn möglich noch zu helfen, die Treppen hin- untergestürzt. So aber, da es für ihn über- haupt keinen Zweifel zu geben schien, stand er wie angewurzelt und lauschte nun den schnell einsetzenden, sich rasend verstärken- »den Gerüuschen. laufenden Schritten, klap- penden Türen, einer schrillen Glocke, ener- gischem Klopfen, gellen Schreien, dunklem Stimmengewirr.. nun erst begann er zu laufen, nahm drei, fünf, sechs Stufen auf einmal.. raste hinunter bis zur ersten Etage, vorbei an herumgeisternden Men- schen in den merkwürdigsten Aufzügen, die wie aufgescheuchte Nachtfalter herum- schwirrten, von weitem auf dem Gang schon sah er Licht aus einer weit geöffneten Tür strömen, helles Licht von vielen Lampen. vor der Tür selbst stand ein Menschen- knäuel. ein Wunder war es dennoch, wo s0 viele so schnell herkamen. und Olaf, fast erstickt vor Erregung, rief ohne Ueber- Schöpfer der Nonnheimer Kunstholle Hermann Billing- 75 Jahre alt Mit Oberbaurat Professor Dr. e. h. Her⸗ mann Billing, dem Mannheim die Kunsi- halle, Freiburg sein repräsentatives Kollegien- gebäude verdankt, begeht heute in Karlsruhe, seiner Vaterstadt, ein Baumeister den 75. Ge- burtstag, der weit über den oberrheinischen Raum hinaus als Künstler von ausgeprägter Eigenart bekannt wurde. Schon früh trat Bil- ling, als Lehrer an der Karlsruͤher Kunst- akademie und an der Technischen Hochschule in Karlsruͤhe wirkend, mit Großbauten her- vor, und sein Name wurde als der eines füh- renden Architekten seiner Zeit bekannt, als er 1911 bei der Einweihung des von ihm ent- worfenen Universitätsgebäudes in Freiburg zum Doktor ehrenhalber ernannt wurde. Von weiteren Bauwerken Billings sind vor allem mehrere öffentliche Gebäude in Baden-Baden, das Reichspostgebäude in Karlsruhe, das Rat- haus in Kiel, das Ausstellungsgebäude in Köln, Brückenbauten in Bremen, Kreuznach und Duisburg-Ruhrort sowie Wohnhäuser von edler Formgebung zu nennen. Glanka Zwingenberg in Barcelona Glanka Zwingenberg, die Hochdrama- tische des Mannheimer Nationaltheaters, hatte in Barcelona in den letzten Tagen des 1 deutschen Operngastspieles als Isolde in Wag- ners„Tristan“ unter der Leitung des Staats- kapellmeisters Elmendorff einen solchen Erfolg, daß sie am folgenden Tag, wieder un- ter der Leitung Elmendorffs, vor der Blauen Division sang. Durch Glanka Zwingenberg „und Karl Elmendorff war Mannheim somit an dem Erfolg der deutschen Künstler in Spanien maßgeblich beteiligt. Wiener Hitlerjugend in Berlin Im Zuge des musikalischen Einsatzes der HJ stellte sich die Wiener Rundfunk- spielschar den Berliner Hörern vor. Die etwa vierzig Singstimmen sind im Sopran und Alt durchweg mit Mädchen, im Tenor und Baß mit Knaben besetzt. Dadurch sowie durch den Fortfall eigentlicher Kinderstim- men und die Heranziehung nur reiferer Stim- men ergeben sich eine deutliche Unterschei- dung in den Klangfarben und eine größere Ausdrucksfähigkeit, die in der Wiedergabe äl- terer Chorsätze, heimatlicher Volkslieder unc von Teilen aus den beiden Finales der„Zau- berflöte“ voll zur Geltung kamen. Hübsche Solostimmen sangen Mozarts Partien der drei Knaben, der Pamina und Cherubins Can- zonetta. Die Leistungen der Instrumentalisten brachten Mozarts Klarinettenquintett, ein Händelsches Concerto grosso und Orchester- Sätze aus der„Zauberflöte“ und dem„Figaro“. Lothar Ban d Kleiner Kulturspiegel Am kommenden Sonntag findet im Bürgerbräu Ludwigshafen das 6. Mongenkonzert des Sta- mitz-Zuartetts statt. Die Vortragsfolge enthält das Klavier-Quartett-moll von Mozart, das Klavier- quintett-dur von Dvorak und als Uraufführung Den Klavierteil Übernimmt Johannes Marfels, Dresden. meister“ soeben in Breslau uraufgeführt wurde, wird das Schauspiel„Madame Devrient“ am 14. März im Leipziger Städtischen Schauspielhaus unter der Spielleitung von Generalintendant Dr. Hans Schüler uraufgeführt. An der Ostfront ist der 27jährige Leipziger Kom- ponist Helmut Bräutig am gefallen. Bräutigams Kantaten und Instrumentalwerke, die auf den Reichsmusiktagen aufgeführt wurden, haben bei der Hitler-Jugend starken Widerhall gefunden. Zu- letzt wirkte er an der Leipziger Musikschule für Jugend und Volk. Nach einer gelungenen Morgenveranstaltung der Tanzgruppe führten die städtischen Bühn⸗ nen in Litzmannstadt erstmalig einen Ba- lettabend durch, der Mozarts„Kleine Nachtmusik“, die flämische Tanzpantomime„Die Kirmes von Delft“ vön Hermann Reutter und Bayers „Puppenfee“ brachte. Am diesjährigen Kant-Kopernikus-Tag der Alber- tus-Universität Königsberg, der am 12. Februar statt- fand, erhielt den Kant-Preis in diesem Jahre der Literarhistoriker Prof. Dr. Josef Nadler, Wien. Preisträger des Kopernikuspreises ist der Berliner Prof. Dr. Alfred Kühn, Berlin- Dahlem, Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Biologie. „Als Solist eines Sinfoniekonzerts in Basel, das von Hans Münch geleitet wurde, errang der deutsche Pianist Wilhelm Backhaus einen über- ragenden Erfolg mit der Wiedergabe des-moll- 4 Klavierkonzerts von Brahms. legung, nur in einem Ausbruch von Entset⸗ zen und Furcht aus:„Lassen Sie mich durchl Sie hat ihn erschossen! schossen! Die Menschen erschraken— woher wußte dieser Mann, was geschehen war? Und sie alle lähmte der Gedanke: Wenn er es wußte, War es nicht Notwehr, dann war es Mord. Ruhe. Er bahnte Olaf den Weg ins Zimmer, und mit Hilfe seines Personals gelang es ihm nun endlich, die Türen, fast mit Gewalt, zu schließen. Olaf sah auf dem Teppich, blutüberströmt, schaurig entstellt, Roger St. Martin. Und an dem Kamin, unter dem hohen, zertrümmer⸗ ten Spiegel Lorenza. „Lorenza, wie konntest du das tun, wie War das möglich?“ „Notwehr,“ sagte die Senorita.„Notwehr. Nur woher wußten Sie, schon bevor Sie das dahß die Senorita den Herrn erschossen hatte?“ fragte der Hotel⸗-⸗ Zimmer betraten, direktor. —. Die Tür wurde geöffnet. Der Arzt war da. Er beugte sich schnell, sachlich und ohne sich zunächst um die Anwesenden zu küm- mern, über Roger St. Martin, ließ sich ein Handtuch reichen, wischte das Blut notdürf- tig weg, klappte die Augenlider hoch, be- trachtete sekundenlang die Pupillen, beugte sich über das Herz. Es dauerte nur ein oder Zzwei Minuten, bis er aufstand: „Der Mann ist tot— soviel ich beurteilen kann, hat er zwei tödliche Schüsse, einen Lungenschuß und einen, der die Halsschlag- ader traf. Ist die Polizei benachrichtigt?“ „Sie muß sofort hier sein, Herr Doktor.“ „Ist die Mordkommission informiert?“ „Natürlich, Aber die Senorita erklärt, sie hätte in Notwehr gehandelt.“ „Hm. Uebrigens, Sie sind verletzt, gnä di⸗ ges Fräulein?“ Sar Streiebcußfigain fnenoionarenus Se e t. 4 von Hans Stie ber, dessen Oper„Der hombau- 1 Sie hat'ihn er- Der Hoteldirektor behielt seine überlegene (Roman-Fortsetzung folgt.) 2 Fräule. Schalterf . Bügeleise So lassen Dabei Stellten e Die las Der graues S einen me Naj ich mich wenn nur Die An nen, der Das gibt Ware be diĩe für v Gebrauct gerungen den Prei brauchter eh Kleinlaut. eisen neh „Den t 315 75 1 gleicharti Fräulei hing glat War imm lischer B die Preis Andenk. 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Ge- errheinischen ausgeprägter früh trat Bil- ruher Kunst- n Hochschule Gbauten her- ler eines füh- bekannt, als von ihm ent- in Freiburg t wurde. Von nd vor allem Baden-Baden, uhe, das Rat- gsgebäude in n, Kreuznach hnhäuser von Barcelona Hochdrama- heaters, hatte n Tagen des solde in Wag- g des Staats- einen solchen g, wieder vun- r der Blauen Zwingenberg eim somit an er in Spanien Berlin Einsatzes der undfunk- rern vor. Die à im Sopran »n, im Tenor adurch sowie Kinderstim- 4 reiferer Stim- Unterschei- eine größere fiedergabe äl- IKslieder und les der„Zau- nen. Hübsche Partien der erubins Can- rumentalisten quintett, ein id Orchester- dem„Figaro“. Lothar Ban d gel im Bürgerbräu rt des Sta⸗ ige enthält das „ das Klavier- Uraufführung „Der Dombau- eführt wurde, 2Vvrient“ am Schauspielhaus lintendant Dr. Leipziger Kom- en. Bräutigams die auf den an, haben bei gefunden. Zu- lusikschule für anstaltung der cehen Büh⸗ alig einen Ba- e Nachtmusik“, e Kirmes von und Bayers Tag der Alber- . Februar statt- sem Jahre der a dler, Wien. st der Berliner hlem, Direktor logie. n Basel, das e, errang der Us einen über- de des-moll- 4 von Entset- e mich durchl hat'ihn er- woher wußte var? Und sie er es wußte, war es Mord. ne überlegene Zimmer, und lang es ihm it Gewalt, zu utüberströmt, artin. Und an zertrümmer-⸗ das tun, wie ta.„Notwehr. devor Sie das Senorita den te der Hotel⸗ Arzt war da. ich und ohne den zu küm- ließ sich ein Blut notdürf- ler hoch, be⸗ pillen, beugte 3 nur ein oder ich beurteilen chüsse, einen e Halsschlag- chrichtigt?“ rr Doktor.“ ormiert?“ a erklärt, sie rletzt, gnädi- etzung kolgt.) 4 4 4 4 4 Groß-Mannheim Freitas, den 13. Februar 1942 Oas gibt'e nielit moſi. Fräulein Hasenklein klopfte gegen das Schalterfenster der Anzeigenannahme: „.. zeihungl Ich möchte mein elektrisches Bügeleisen verkaufen. Kann ich die Anzeige S0 lassen?“ Dabei schob Fräulein Hasenklein der Ange- Stellten ein beschriebenes Stück Papier zu. Die las.„Hm.. Nur der Preis fehlt noch!“ „Der-----?“ Fräulein Hasenkleins graues Stimmungsglöckchen machte plötzlich einen melancholischen Eindruck.„Wenn ich ... Na ja— Sehen Sie, Fräulein, dann hätte ich mich ja gewissermaßen festgelegt. Aber wenn nun jemand kommt, der mehr bietet“ Die Angestellte nickte.„Verstehe! Sie mei- nen, der Höchstbietende erhält den Zuschlag. Das gibt's nicht mehr. Auch für gebrauchte Ware besteht jetzt eine feste Preisregelung, die für Warenverkäufe durch Privatpersonen, Gebrauchtwarenhändler und auch bei Verstei- gerungen gilt. Zeitungsanzeigen müssen stets den Preis des zum Kauf angebotenen ge- brauchten Gegenstandes enthalten.“ „Ach--!“ sagte Fräulein Hasenklein kleinlaut.„Was kann ich denn für das Bügel- eisen nehmen?“ „Den tatsächlichen Wert, aber nicht mehr als 75 Prozent des zyulässigen Preises für gleichartige oder vergleichbare neue Waren.“ Fräulein Hasenkleins Stimmungsglöckchen hing glatt wie ausgebügelt herunter, aber das war immer noch besser als ein heißer mora- lischer Bügelstrich für einen Verstoß gegen die Preisvorschrift. Andenken an einen treuen Mannheimer In Bremen starb soeben der Schauspieler Karl Tröndle, seit über 25 Jahren geach- tetes und geschätztes Mitglied des Staats- theaters. Tröndle war geborener Mannhei- mer, bei Paul Tietsch holte er sich das Rüst- zeug, bei Papa Kersebaum im Kolosseum- theater die ersten Sporen. Die Beziehungen zu Papa Kersebaum rissen nie wieder ganz ab; Tröndle verheiratete sich mit Rose Kerse- baum, der ältesten Tochter des populären Theaterdirektors. Sie ging ihm vor einigen Jahren im Tod voran.— Der Verstorbene, der ein Alter von 56 Jahren erreicht hat, blieb bis zuletzt ein begeisterter Mannheimer. Seine geliebte Mannemer Schbrooch gab er für den Hausgebrauch niemals auf. Ein fei- ner, wertvoller Mensch, ein treuer Sohn seiner Heimat ist von der Lebensbühne abgetreten. Vorgekeimte Frühkartoffeln anbauen Eine der wichtigsten Aufgaben, die die deutsche Landwirtschaft in diesem Jahre zu erfüllen hat, ist die Ausweitung des Kartoffel- neuen Kartoffelernte so weit wie möglich reibungslos zu gestalten, soll ein beträcht- ergang von der alten zur licher Teil der Flächenausdehnung auf Früh- kartoffeln entfallen. Normalerweise kommen die frühen Sorten Mitte bis Ende Juli jeden Jahres auf den Markt. Durch das Vorkeimen des Pflanzgutes läßt sich eine noch frühere Ernte erzielen, wie sich in den Gebieten des zünftigen Frühkartoffelanbaus gezeigt hat. Auch in den anderen Gebieten des Reiches sollte man in diesem Jahre erhebliche Men- gen der frühen und mittelfrühen Sorten vor- gekeimt zum Anbau bringen. Man hat neben der frühen Ernte noch den Vorteil günstigerer Verkaufspreise und damit höherer Ein- nahmen. Die Verdunklungszeiten 12. Februar: Von 19.39 bis 13. Febr..11 Uhr. flier hlünt der Tauschhandel.. Die Mannheimer Schuhtauschstelle sorgt bei Jugendlichen für Abhilfe Wenn uns Erwachsene der Stiefel zwickt, »sind wir meist selbst schuld, bei der Jugend ist es ein Zeichen, daß sie größer geworden, hinausgewachsen ist, wie die Mutter mit ge-— mischten Gefühlen feststellt. Und wenn ihr Junge oder Mädel nicht gerade ein Schuh- marder ist, mag sie mit noch größerem Be⸗ dauern das gut erhaltene Paar betrachten. Einen Bezugschein beantragen? Wir wollen. doch vorher einmal unser Glück in der Schuhtauschstelle versuchen, so überlegt sie in den meisten Fällen, um bald darauf ihren Sprößling an die Hand zu nehmen und mit ihm in dem geräumigen Laden in der Schwet- zinger Straße nach einer größeren Nummer zu fragen. Bis zum 18. Lebensjahr kann hier jeder Jugendliche seine zu eng gewordenen Schuhe an den Mann bringen, d. h. den Frauen hinter der Theke zum Tausch anbieten. Voraus- gesetzt, daß sie in tragfähigem Zustand, das Oberleder noch gut und die Sohlen nicht durch sind. Was in ähnlicher Qualität und in der gewünschten Größe vorrätig ist, steht zur Auswahl. Die Anprobe unter meist mütter- licher, aber auch nicht selten väterlicher Auf- sicht entscheidet dann, welche Schuhe am besten passen und welche für die eigenen eingesäckelt werden. Hier blüht also der Tauschhandel! Und zwar mit behördlicher Unterstützung. Denn die Frauen sind Angestellte des Wirtschafts- amtes, wie auch die Zweigstellen der Wirt- schaftsämter bei Beantragung von Schuh-— bezugscheinen für Kinder auf diese Schuh- tauschstelle aufmerksam machen. Es ist ein ständiges Kommen und Gehen von morgens bis abends. Wer wie die Lei- terin seit zwei Jahren in dieser Stelle tätig ist, kennt selbstverständlich seine Pappen- heimer. Sie weiß sehr wohl die Uberschlauen zu unterscheiden von den anderen Kunden. Getauscht wird grundsätzlich wertmäßig un- gefähr gleiche Ware. Alte„ausgelatschte“ Schuhe lehnen sie und ihre Mitarbeiterinnen ab. Besonders Halbschuhe mit heruntergetre- tenen Kappen sind nicht zum Umtausch ge- eignet. Andererseits sind auch die Umtauschenden keineswegs verpflichtet, das erste beste Paar zu nehmen. Wenn die passende Größe nicht vorrätig ist, was sehr häufig der Fall, können die eigenen Schuͤhe wieder mitgenommen werden. Besser ist jedoch, sie gegen eine Tauschquittung auszuhändigen, weil dadurch das Recht zur bevorzugten Belieferung er- worben wird. Ungefähr 20 Paare werden sofort täglich getauscht, ebensoviel Nachfragen können nicht befriedigt werden. Im letzten Jahr sind 5686 Mannheimer Jungen und Mädel auf diese Weise zu passenden Schuhen gekommen. Nicht zu vergessen, daß die Eltern keinen Pfennig dafür auszugeben brauchten, weil die Tauschstelle keinerlei Gebühr erhebt. Was für Nummern sind am meisten se- fragt?„Durchschnittlich alle“, meint die Lei- terin,„von 35 bis über 40. Ja, selbst 45 haben wir einmal benötigt für einen dreizehnjähri- gen Jungen.“ Nur gut, daß nicht alle Mann- heimer Buben auf solch großem Fuß leben, sonst wäre für die zahlreichen kleineren Paare des Lagers kein Absatz. in den Regalen fallen uns besonders die zierlichen Kinderstiefel auf. Dieses Ansam- meln der kleineren Nummern bleibt nicht aus, weil ja ständig nach oben hin einge- tauscht wird. Um jedoch jedes„Einfrieren“ zu vermeiden, wird von Zeit zu Zeit unter Abgabe der kleineren Nummern an„Mutter und Kind“ eine Ergänzung vorgenommen. Das Lager hat gegenwärtig einen ganz ansehn- lichen Vorrat von über 2000 Paaren. Die mei- sten„Kunden“ sind sehr zufrieden und ha- ben schon manches Paar hier getauscht. Für sie ist es kein Grund zur Verdrießlichkeit, wenn sie ab und zu öfter vorsprechen müs- sen, bis ihnen schließlich der passende Schuh ausgehändigt werden kann. Allerdings ist— darauf seien alle Tauschwilligen hingewiesen — der gelbe Haushaltungsausweis mitzubrin- gen, auf dem ein mit Datum versehener Ver- merk jede wilde und gewinnsüchtige Umtau- scherei unterbindet. Mx. Hleine Mannheimer Stadtchroni Die Vorstellungen des Nationaltheaters fal- len bis auf weiteres aus. Die gelösten Ein- trittskarten werden an der Theaterkasse zu- rückgenommen. Odenwaldklub. Am Sonntagnachmittag zeigt der als Amateurlichtbildner bekannte Haupt- lehrer Neef im Wartburghospiz Farbenauf- nahmen aus der engeren und weiteren Um- gebung. Diese Bilder sind in ihrer natürlichen Farbenpracht als eine fototechnische Leistung anzusprechen. Schachweltmeister Dr. Alechin kommt auf nach Mannheim und gibt am Sonntag, 15. Februar, vormittags 9,30 Uhr, im Nebenzim- mer der Gaststätte Friedrichshof, Mannheim, S 2, 1, eine Simultanvorstellung. Namensschilder von Untermietern anbrin- gen. Die Postzustellung an Untermieter be- reitet viel Schwierigkeiten, weil meist Unter- mieter ihre Namensschilder nicht an den Wohnungen anbringen. Im Interesse einer Arbeitserleichterung der Post und im Inter- esse der Untermieter werden die Untermieter gebeten, an den Wohnungen Namensschilder anzubringen. Außerdem wird den Untermie- tern geraten, ihre Adresse stets genau an- geben zu lassen, damit die Postzusteller sie auch wirklich finden können. Kennen Sie Ihre Luftschutz-Rettungsstelle? In der Luftschutz-Rettungsstelle findet jeder, Nascher luistieg der Begabhten Große Aufgaben der Deutschen — G. Karlsruhe. Viele beruflich unaus- gebildete oder fehlgeleitete Menschen, die im Novemberstaat zu lebenslänglicher Erwerbs- losigkeit verurteilt schienen, leisten und ver- dienen heute nach ihrer Umschulung mehr, als sie je erwartet hatten. Ein besonders dankbares Arbeitsfeld ist das Elsaß mit einer großen Zahl von Hilfsarbeitern für das Be- rufserziehungswerk der Deutschen Arbeits- front, dem Reichsorganisationsleiter Dr. Ley die Ausbildung der ungelernten Arbeiter zu vollwertigen Arbeitskräften als Endziel ge- steckt hat. Zunächst wurde im Elsaß der Grund für die Arbeitsleistung nach deut- schem Vorbild in den Betrieben gelegt durch Lehrgänge für die in der französischen Schule aufgewachsene Generation zur Festigung im Schriftdeutschen, durch Umschulungen auf deutsche Kurzschrift und deutsches Maschi- nenschreiben. Hinzu kamen elementare Maß- nahmen im kaufmännischen und technischen Rechnen, die dann in schwierigeren Arbeits- gemeinschaften fortgesetzt wurden. Neben der überbetrieblichen Schulung wurden betrieb- liche Berufserziehungswerke zur Erfassung der gesamten Gefolgschaft entwickelt. Im Jahre 1941 wurden insgesamt 161 betrieb- liche Maßnahmen mit 5866 Teilnehmern durchgeführt. Als Ubungsleiter wirkten Be- triebsführer, Ingenieure, Techniker, Abtei- lungsleiter usw., die größtenteils in den DAF-Schulen auf ihre Arbeit ausgerichtet wurden. In zahlreichen Betrieben wurden auch Lehr- und Anlernwerkstätten einge- richtet. Die überbetriebliche Berufserziehung wird von Lehrern und Praktikern geleitet. Bis Ende 1941 wurden im Elsaß 706 Maßnahmen mit 24 382 Teilnehmern durchgeführt. In rund 50 Lehrgängen wurden 1250 Elsässer, dar- unter viele Handwerker, im Autogen- und Elektroschweißen ausgebildet. Zur Umschu- lung von mehreren tausend Metallarbeitern wurde in Kolmar eine eigene DAr-Werk- statt eingerichtet. Auch die Sattler, Polste- rer, Tapezierer, Schuhmacher, Elektriker und Maler lernten die deutschen Arbeitsmetho- den kernen. Arbeitsfront im Oberrheinland Großes Interesse fanden die neuen deut- schen Werkstoffe im Elsaß. Uber 100 000 Be- sucher der in vier Städten gezeigten Werk- stoffschau wurden eingehend mit der Beschaf- fenheit und Verarbeitung dieser Stoffe ver- traut gemacht. Auch eine für die Textil- branche in sechs Städten gezeigte Zellwolle- Lehrschau fand starkes Interesse. Zur Siche- rung des Facharbeiterbedarfs für den Groß- einsatz im Baugewerbe nach Kriegsende sich- tet die Deutsche Arbeitsfront schon jetzt das Heer der ungelernten Arbeiter im Elsaß, um die Auslese fachlich zu schulen und nutz- bringender einzusetzen. An einer Lehrbau- stelle in Lauterburg wurde damit begonnen, die Jungarbeiter in Dreimonatskursen zu Baufacharbeitern heranzubilden. Gegenwär- tig wird in Straßburg das erste Ausleselager für Jugendliche durchgeführt, um den begab- ten, charaktervollen und fleißigen Menschen den Weg zu höheren Aufgaben in der deut- schen Wirtschaft zu ebnen. In Baden betreibt das Berufserziehungs- werk vor allem die fachliche Weiterbildung von Betriebsangehörigen. Viele Teilnehmer der Lehr- und Aufbaukameradschaften konn- ten bereits als Angelernte, 2z. T. sogar schon als Fachkräfte eingesetzt werden. In Zusam- menarbeit mit Behördendienststellen wurden zahlreiche betriebsgebundene Lehrgänge in den Grundfächern veranstaltet. Außerdem wurden im Jahre 1941 in größerem Umfange die in Heeresdienststellen beschäftigten Sol- daten geschlossen in Lehrgängen unterge- bracht, um ihnen Gelegenheit zur Vertiefung ihres Wissens zu geben. In besonderen Be- rufserziehungswochen und Wochenendlehr- gängen wurden rund 300 Sekretärinnen, Buchhalter und Buchhalterinnen, Sprechstun- denhelferinnen und Volkspflegerinnen erfaßt. Die Teilnehmerinnen des ersten Lehrganges für Apothekenhelferinnen erhielten nach der Abschlußprüfung den Helferinnenbrief. End- lich nahmen 200 badische und elsässische Be- triebsführer, Werkmeister und Ausbildungs- leiter an Aufbaulehrgängen der DAF-Schulen in Stuttgart, Gelsenkirchen, Frankenhausen, Wien und Augsburg teil. W. T. eranlassung der NSG„Kraft durch Freude“ bert Fritsch, der der bei einem Luftangriff verletzt wird, so- fort ärztliche Hilfe, ganz gleich, ob die Ver- letzungen durch Unfall oder Feindeinwirkung verursacht wurden. Verstauchungen und Knochenbrüche beim Abstieg zum Luftschutz- raum oder ein kleiner Erdenbürger, der es plötzlich eilig hat— auch das sind Fälle, die unsere Luftschutz-Rettungsstellen angehen. Sie leisten Erste Hilfe, auch wenn kein Flie- seralarm, ist, allerdings nicht für jedermann; nur bei schweren Unfällen müssen sie zu- päcken. Einen eingehenden Bildbericht über die in allen deutschen Städten vorhandenen Luftschutz-Rettungsstellen bringt„Die Si- rene“, die große deutsche Luftschutz-Illu- strierte, in ihrem neuesten Heft. Wir gratulieren. Seinen 32. Geburtstag feiert heute Gustav Ritter, Werkmeister a.., Friedrichsfeld, Metzer Straße 21.— Das Fest der silbernen Hoch- zeit feiern heute die Eheleute Peter Freund und Frau Selma, geb. Vetter, Mittelstraße 121. Koldatengrüße errkichten das„HB“ von Leutnant Dr. H. Bender, von den Gefreiten W. Winstel und Eugen Singvogel. Waserstandsbericht vom 12. Februar. Rhein: Kon- stanz 250(—), Rheinfelden 165(+), Breisach 108 (+), Kehl 167(), Straßburg 160(+), Maxau 313(+), Mannheim 170—), Kaub 144( 7, Köln 110(—).— Neckar: Mannheim: 165(unv.). vor dem Einzelrichter: Ein seltenes Exemplar So darf man die Angeklagte schon nennen. Sie stahl nämlich— für eine Frau ganz un—- gewöhnlich— ein Fahrrad. Sie machte es allerdings nicht wie ihre männlichen Kolle- gen, indem sie sich einfach auf ein Rad schwang und lossauste. Sie stahl bequemer und gefährlicher zugleich: still und leise nahm sie das Rad einer Hausbewohnerin weg und versteckte es in ihrem Keller. Nahm es aus dem Schuppen! Dem Richter wollte sie erzählen, sie habe das Rad im Hof herrenlos stehen sehen und sei der Meinung gewesen, es rühre von einem Diebstahl her. In Wirk- lichkeit wußte sie ganz. genau, wem das Ve- hikel gehörte, sie besaß sogar die Kühnheit, kräftig auf alle Fahrraddiebe der Welt zu schimpfen, als die rechtmäßige Besitzerin ihr Rad suchte. Ihrer bisherigen Unbestraftheit darf sie es zuschreiben, daß sie mit zwei Monaten Ge— fängnis wegkam. fab. Deutſchen Polizei 1l fehnud hz 4 4 Der Tag der Deutschen Polizei Am Wochenende werden sich die Männer der Polizei und der sich beteiligenden For- mationen an die Mannheimer wenden, ohne sie wegen kleiner Sünden mahnend oder gar strafend ins Gebet zu nehmen. Es braucht diesmal keiner zu erschrecken, wenn er mitten auf dem Gehweg stehend und eifrig über Rau- cherkarte oder ähnliche erquickliche Dinge des alltäglichen Kriegslebens nachdenkend, von einem Wachtmeister mit höflichem Lä- cheln gebeten wird, ein Abzeichen oder eine der Buntkarten zu erwerben. Es ist gewiß auch nicht angebracht, an den Sammeltagen um die Männer der Polizei einen Haken zu schlagen. Wäre noch schöner, sie ausge- rechnèet an ihrem Ehrentage zu schneiden, wo sie zu jeder Zeit alles daransetzen, un- sere Beschützer und Freunde in allen Nöten zu sein. Mögen sich manche der vielen be- gangenen Sünden, ihrer oft mangelnden Ver- kehrsdisziplin erinnern und sich selbst ein- mal eine Strafe zumessen. Kein Schaden vor allem für solche, die nur allzu ungern von gut- gemeinten Ermahnungen und Hinweisen pro- fitieren wollen. Etwas über das Programm Es kann in dieser Zeit nicht die Vielfältig- keit aufweisen wie vordem. Aber es offen- bhart sich auch hier wieder der Wille zur Volksverbundenheit. Und der Mannheimer wird seinen Ehrgeiz mit den Sammelnden darin erblicken, das Ergebnis trokz beschränk- ter Veranstaltungen, die dem Tag der Deut- schen Polizei stets ein besonderes Gepräge gaben, zu einem überragenden zu machen. Wir hören am Samstag Platzkonzerte um 15.30—16.30 Uhr am Wasserturm, von 16.00 bis 17.30 Uhr auf dem Marktplatz und von 16.00 Uhr ab auf dem alten Meßplatz. Der Schießbudenbetrieb am Paradeplatz beginnt in der Nachmittagsstunde. Am Sonntag geht von 9 Uhr an der Sammelbetrieb und das Schießen am Paradeplatz weiter. Um 10 Uhr wird am Grabe des im Dienste gefallenen Pol.-Oberwachtmeisters Böttcher auf dem Hauptfriedhof durch den Polizeipräsidenten ein Kranz niedergelegt. Gleichzeitig erfolgt eine Kranzniederlegung namens der Stadt- verwaltung durch Major der Feuerschutz- polizei Kargl am Grabe des im Dienst ver- unglückten Bez.-Ltn. der Feuerschutzpolizei Bea. Um 11 Uhr erleben wir wieder ein Platzkonzert am Wasserturm. Bei den Platz- konzerten wirken die Kapelle der Werkfeuer- wehr Zellstoff Waldhof, die Kapelle der Po- litischen Leiter und ein Musikkorps der Luft- waffe mit. Wer sammelt wo? Polizeipräsident Habenicht: Wasserturm bei P 7; Oberstleutnant und Kommandeur der Schutzpol. Machtan: Wasserturm bei O 7; Oberstitn. d. Sch. Witkugel: Paradeplatz bei O 1; Major d. Sch. Hahlbohm: O 5 bei Engel- horn u. Sturm; Major d. Feuerschutzpol. Kargl: Paradeplatz bei PI; jj-Obersturmführer und Führer d. Gestapo Gerst: Planken bei 06/0 7; Gemeinschaftsführer und Führer der Tech. Nothilfe Kästner: Paradeplatz bei DI1;- Untersturmführer und Standortführer der Engelhardt: Wasserturm bei O07. Außerdem sammeln eine Reihe weiterer Offlziere der Sch., Feuerschutzpolizei, leitende Männer der Geheimen Staatspolizei bzw. der Technischen Nothilfe sowie Führer der jj und des NSKK auf den Planken, Heidelberger Straße und Breite Straße. Hurze Meldungen aus der Heimat I. Ettlingen. Unsoldatischer Pflicht- erfüllung.) In soldatischer Pflichterfül- lung ist zusammen mit Reichsminister Dr. Todt auch der Flugzeugführer Leutnant Alb. Hotz, ein gebürtiger Ettlinger, tödlich ver- unglückt. Hotz stand im 26. Lebensjahre. 1. Pforzheim.(Trauerfeier in Pfor 2- heim.) Donnerstagmittag gedachte die Vater- Stadt des tödlich verunglückten Reichsmini- sters Dr. Todt im Rahmen einer von der Stadtverwaltung im Lichthofe des Rathauses veranstalteten Trauerfeier, zu der auch die Bevölkerung der Stadt sich drängte. Zuvor hatte auf dem Ehrenfriedhof am Grabmal der Kämpfer der Bewegung ein kurzer Trauerakt stattgefunden, bei dem Kränze der Kreislei- tung, der Stadtverwaltung und der SàA nieder- gelegt waren. 1. Offenburg.(Tödlich überfahren.) Im Bahnhof glitt der Eisenbahnarbeiter Karl Haugs aus Zunsweier beim Uberschreiten der Gleise aus und wurde von einer vorbeifah- renden Lokomotive erfaht. Haugs wurde töd- lich überfahren. 32 Bischheim.(Vom Starkstrom ge⸗ tötet.) Der 28 Jahre alte Schlosser Nor- in einer Schiltigheimer Fabrik mit Instandsetzungsarbeiten beschäf- tigt war, kam einer Starkstromleitung zu nahe. Er wurde vom Strom getroffen und er- lag kurz darauf seinen schweren Brand-— wunden. r. Oltingen. Landwirtschaftlicher Betriebsunfall.) Der Landwirt Prosper Stehlin wurde, als er seine Pferde zur Tränke führte, von einem jungen Tier dürch einen Huftritt gegen den Unterleib so schwer ver⸗ letzt, daß er ins Altkircher Bürgerspital ein- geliefert werden mußte. An seinem Aufkom- men wird gezweifelt. * 1. Landau. Fahrlässige Tötung.) In der Sandgrube an der Dammheimer Straße sSpbielten im August vergangenen Jahres einige Landauer Kinder, als plötzlich die Sandmas- sen zusammenstürzten und den 14 Jahre alten Sohn des Einwohners Orth unter sich begru- ben. Der Junge konnte nur noch als Leiche geborgen werden. Gegen den Besitzer der Sandgrube wurde damals Anzeige erstattet, der jetzt vom Amtsgericht wegen fahrlässi- ger Tötung zu einer Geldstrafe von 200 Mark an Stelle der verwirkten zweiwöchigen Ge⸗ tängnisstrafe verurteilt wurde. Die Verhand- lung hatte ergeben, daß der Großteil der Schuld an den spielenden Kindern lag. 4 Richtlinĩien Zur lohlenversorgung 1942/43 Durch die Anordnung H 10 a der Reichsstelle für Kohle vom 23. 12. 1941 war die Geltungs- dauer der Anordnung H 10 bis zum 31. März 1943 Verlängert worden. Damit gelten die für das Kohlenwirtschaftsjahr 1941½2 erlassenen vor- schriften hinsichtlich der Hausbrandver- sorgung auch für das am 1. April 1942 be- ginnende Kohlenwirtschaftsjahr- In den nunmehr dem RA Nr. 33 vom 9. 2. 42 veröffentlichten Richtlinien zur Anleitung H 10 a weist die Reichs- stelle für Kohlen darauf hin, daß eine Neufest- setzung der Hausbrandjahresmenge nicht statt- findet und eine Neuverteilung der Hausbrand- menge auf die Händler nicht vorzunehmen ist. Die Wirtschaftsämter haben die Bezugsmenge der Verbraucher grundsätzlich in der Höhe be- stehen zu lassen, in der sie am 31. März 1942 in Geltung sind. Die Pflicht der Wirtschaftsämter, in geeigneten Fällen die Unterteilung zuverfeinern und Anderungen im Bedarf Rechnung zu tragen (2. B. Beendigung einer Krankheit, Vergrößerung der Viehhaltung, Zu- und Wegzug von Haus- haltsangehörigen usw.) wird hierdurch nicht be- rührt. In den ersten Monaten des Kohlenwirt- schaftsjahres 1942/½43 kommen nur Teillieferun- gen im Rahmen der Freigabegrenzen in Betracht. Ihre Festsetzung erfolgt auch im Kohlenwirt- schaftsjahr 1942/43 durch die Wirtschaftsämter unter Mitwirkung der Organisation der Händler. Die Händler dürfen nur die Verbraucher belie- fern, die am 31. März 1942 in ihre Kohlenliste eingetragen waren. Neue Kundenlisten oder Kundenkarteien brau- chen nicht angelegt zu werdèn, wenn die bisher vorhandenen genügend Raum für die Eintragun- gen im Kohlenwirtschaftsjahr 1942½/43 haben oder durch Deckblätter für das neue Wirt- schaftsjahr benutzbar gemacht werden können, ohne daß eine Nachprüfung der Auslieferungen des Wirtschaftsjahres 1941/½2 unmöglich wird. Umschreibungen von Verbrauchern, die au einer Anderung der Bestellmenge der Händler führen würden, sind tunlichst zu vermeiden, jedoch sollen Anträge von Verbrauchern in dieser Hin- sicht bei vorliegenden berechtigten Gründen (Verrückung der geschäftlichen Beziehungen) nicht kleinlich behandelt werden; sofern Ver- braucher nichtbewirtschaftete Brennstoffe in kleinen Mengen beziehen, ist eine Anrechnung dieser nicht bewirtschafteten Brennstoffe nicht erforderlich. Konzentration in England und U8A Maßnahmen zur Leistungssteigerung bei den Alliierten Die Unzulänglichkeit der Leistungen der Rüstungswirtschaft in England und auch in Amerika ist durch den Ausbruch des Krieges mit Japan ganz besonders deutlich in Erschei- nung getreten. Man sah sich genötigt, nach Mit- teln zu suchen, durch die eine effektive Leistungssteigerung beider Volkswirt⸗ schaften erzielt werden kann. Bei den Bespre- chungen, die Churchill auf seiner unlängst ab- geschlossenen Amerikareise mit dem Präsidenten Roosevelt abgehalten hat, kam man überein, alle Reserven und Hilfskräfte der beiden Staaten in einem großen„Pool“ zusammenzulegen. Als erstes praktisches Ergebnis sind in Durch- kührung dieser Idee drei den beiden Ländern ge- meinsame Amter errichtet worden, deren Zu- sammensetzung und Aufgabenkreis in einem Weißbuch niedergelegt worden sind. Die drei Amter, die den ersten Schritt zu einer gemeinsamen Organisation der Leistungssteige- rung der vereinigten Volkswirtschaften Washing- tons und Londons darstellen, sind das Muni- tionszuteilungsamt(Munitions Assign- ments Board), das Vereinigte Schiff- fahrtsleitamt(Combined Shipping Adjust- ment Board) und das Vereinigte Roh-⸗ stoffamt(Combined Raw Materials Board). Diese Organe werden mit den Regierungen der übrigen Verbündeten Englands und Amerikes Fühlung nehmen, soweit es die gemeinsamen Ziele notwendig machen und das die wirksamste Ausnutzung der gegen die Achse verbündeten Staaten erfordert. London und Washington ha- ben für das Munitionszuteilungsamt als amerika- nischen Vertreter Harry Hopkins, als eng- lischen Vertreter den Produktionsminister Lord Beaverbroo k ernannt. Im Vereinigten Schiff- fahrtsleitamt Fitzen in Washington Admirsl Emery S. La ſd, von englischer Seite Sir Arthur Salter und in London Lord Leathers. Dem Vereinigten Rohstoffamt gehören von amerikani- scher Seite William L. Batt, von englischer Sir Clive Baillieu und wiederum Lord Bea- verbrooxk an. Die einzelnen Organisationen zeigen kein ein- heitliches Bild. Das Munitionszutei- lungsamt hat nach dem Weißbuch die Auf- gabe, die gesamten Munitionsvorräte Englands und Amerikas zusammenzufassen. Beide Partner sollen sich gegenseitig über den jeweiligen Be- stand auf dem laufenden halten. Zur Durchfüh- rung der Aufgaben werden in London und Wa- shington zwei Ausschüsse eingesetzt, an deren Spitze, ähnlich wie bei dem Abkommen über den Südwestpaziflk gemeinsame Staatschefs ste- hen. Diese Ausschüsse haben zu allen Munitions- zuteilungen in Großbritannien, den Vereinigten Staaten oder den übrigen Amerika und England verbündeten Staaten im Hinblick auf die stra- tegischen Notwendigkeiten Stellung zu nehmen. Um die Ausschüsse über die Pläne der Regie- rung voll auf dem laufenden zu halten, er- nennen Washington und London je einen nicht militärischen Vorsitzenden. Außerdem erhält je- der Ausschuß ein Büro, das in der Lage ist, alle einschlägigen Industriezweige zu kontrollieren und nach Bedarf die Verbindung zu eventuell einzurichtenden Unterausschüssen aufrechtzuer- halten. Außerdem können die Vorsitzenden das Staatsdepartement in Washington, das Foreign Ofkice und die Produktionsministerien zu den Beratungen hinzuziehen. Bei dem Vereinigten Schiffahrts- leiltamt ist der Aufbau anders gehalten. Die Schiffahrt der Vereinigten Staaten und des Em- pire wird auch hier zusammengelegt. Alle Schiffsbewegungen im Bereich um die britischen Inseln werden jedoch, soweit sie unter englischer Kontrolle stehen, vom Ministerium für Kriegs- transport geleitet. Ahnliches gilt für die Ver- einigten Staaten in Bezug auf Schiffsbewiegung und Schiffsraumzuteilung amerikanischen und von Amerika kontrollierten Schiffsraums. Um eine Abstimmung der Maßnahmen beider Länder im Schiffahrtssektor zu erzielen, sind nun in diesem Zusammenhang die beiden Vereinigten Schiffahrtsleitämter errichtet worden. Das eine hat seinen Sitz in Washington, das andere in London. Dem Londoner Amt gehört der Mi- nister für Kriegstransporte und ein Vertreter Amerikas an. Die Exekutive steht jedoch nur dem englischen Minister für Kriegstransporte und der amerikanischen Schiffahrtsagentur zu. Das Vereinigte Rohstoffamt hat die Aufgabe, die Rohstoffquellen der gegen die Achse verbündeten Länder planmäßig und so schnell wie möglich der Kriegsproduktion nutzbar zu machen. Es gehören ihm ein Vertreter der briti- schen Regierung und der USA an. Das englische Mitglied handelt nach den Anweisungen des bri- tischen Versorgungsministeriums. Dieses dritte Amt hat die Aufgabe, die Pläne für die Nutzbar- machung der Rohstoffquellen aufzustellen und die nötigen Vorschläge für die Durchführung dieser Pläne auszuarbeiten. Der Aufbau und die Funktionen der drei neu- gegründeten Amter zeigen die ganze Problema- tik einer Zusammenlegung der Kapazitäten der verbündeten Demokratien. Wie es nicht anders sein kann, steht den Amtern keinerlei Exeku- tive zu. Ihre Tätigkeit beschränkt sich auf rein beratende Funktionen. Wie weit man ihre Vor- schläge in die Praxis umsetzen wird, hängt also keineswegs von ihnen ab. Als wichtigsten Fak- tor wird man wohl lediglich die Gewährleistung einer ständigen Fühlungnahme der Fachressoris beider Länder ansehen müssen, so daß abzu- warten bleibt, ob die neue Organisation auch wirklich bessere Leistungen zeitigen wird. Private Einigungsstellen bei Preis- streitigkeiten So unangenehm die zahlreichen Vorschriften der Kriegswirtschaft oft von dem Unternehmer empfunden werden, so bequem findet er es aber auch oft, jetzt wegen jeder Kleinigkeit nun nicht zwar zum Kadi, aber doch zum Referenten, sei es seiner Fachgruppe, einer Reichsstelle oder des Preiskommissars zu laufen. Die Organisatio- nen und Behörden aber können die vielen Nach- tragen und Besuche bei dem heutigen Personal- mangel kaum noch bewältigen. Aus diesem Grunde entbehrt die Errichtung einer Einigungs- stelle bei Meinungsverschiedenheiten über die Preisbildung in der Uhrenwirtschaft nicht eines allgemeinen Interesses. Die bisherigen Vorkomm- nisse haben gezeigt, daß. es sich bei den meisten Preisstreitigkeiten zwischen Abnehmer und Lieferanten handelt. Deshalb haben die Organisationen der Uhren- wirtschaft, die Fabrikanten, Einzelhändler und Handwerker, zur Behebung von Mißverständ- nissen und Differenzen eine Einigunssstelle ge- gründet, die eine Verständigung herbeizuführen sucht, bevor die Parteien an den Preiskommissar gehen. Es ist selbstverständlich, daß auf diese Weise der„Dienstweg“ vereinfacht und die Ar- beit der Preisstellen, verringert wird. Freilich besteht eine Gefahr; die Einigung der Fabrikan- ten und Händler darf nicht auf Kosten von Drit- ten— zum Beispiel der Konsumenten— er- folgen. Deshalb wird im Grunde der Preiskom- missar dabei seine Hand mit im Spiel haben müssen, er wird auf dem Laufenden gehalten werden müssen. Der Weg zu ihm bleibt auch immer offen, die Entscheidung der Einigungs- stelle hindert nicht die Anrufung des Preiskom- missars. Aber im Rahmen der bestehenden Be- stimmungen können solche Einigungsstellen auf diesen und auf anderen Gebieten zweifellos wertvolle Hilfe leisten. Mit ihnen erleichtert die wirtschaftliche Selbstverwaltung die Wirtschafts- lenkung. gültig gesichert. Die Begegnung wi um Auseinandersetzungen (Sponr uvp spiEl.) Internat. Boxkampftag in Stuttgart In der Stuttgarter Stadthalle wird für den 8. März der zweite Berufsboxkampftag dieses Jahres vorbereitet. Das Programm wird wieder international sein. Als erste Begegnung wurde der Halbschwergewichtskampf zwischen dem Italienischen Meister Alfredo Oldoini und dem Berliner Heinz Seidler abgeschlossen. Weiterhin sollen der Wiener Hein Wiesner. und Mittelgewichtsmeister Besselmann auf der Karte stehen. 4 Preis der Jährlingsauktionen für Magdeburg Die oberste Behörde für Vollblutzucht und Rennen hat in diesen Tagen die Vorbereitungen für die Gestaltung des neuen Rennjahres abge- schlossen und den Terminkalender festgelegt. Dabei wurde, wie üblich, der Preis der Jähr- lingsauktionen, ein Zweijährigen-Rennen für solche Pferde, die als Jährlinge auf öffentlichen Versteigerungen den Besitzer wechselten, in der Preishöhe von 15 000 Mark vergeben. Das Ren-— nen wird in jedem Jahr auf einer anderen Bahn gelaufen, für 1942 wurde es von der OBV dem Magdeburger Rennverein zugestanden. In dem neuen Jahresterminkalender bilden die erweiterte KHamburger Rennwoche, die statt vier Tage diesmal fünf umfaßt, vom 19. bis 28. Juni mit dem Großen Deutschland- preis der Dreijährigen als Abschluß sowie die Internationalen Rennwochen in München— Riem vom 1. bis 26. Juli mit dem Braunen Band von Deutschland als die ersten Höhe- punkte. Ende August folgt die Woche in Baden- Baden, und im Herbst wartet im September Berlin mit dem Großen Preis der Reichshaupt- stadt als besonderem Ereignis auf. Große Preise der Reichshauptstadt im Kunstlauf Einen weiteren Höhepunkt im Berliner Eis- sportwinter 1941/½2 sollen, wie alljährlich, im März im Berliner Sportpalast die großen Preise der Reichshauptstadt im Kunstlaufen bil- den, die für die Zeit vom 14. bis 20. März mit internationaler Beteiligung vorbereitet werden. Der Beginn soll am 14. und 15. März die großen Preise für Frauen und Paare bilden, denen eine Woche später der Wettbewerb der Männer fol- gen soll. Für die Einzelwettbewerbe sind jeweils Pflicht und Kür vorgesehen, während die Paare wie üblich nur ihre Kür laufen. Aus dem Aus- lande liegen schon grundsätzliche Zusagen vor. Neue Mailänder Eishockey-Niederlage Italiens Eishockeyspieler haben in der letzten Zeit eine wahre Serie von Niederlagen erlitten. Nach der sieglosen Reise in die Schweiz empfin- gen sie in Mailand ihren letzten Bezwinger Monchoisi Lausanne und wurden auch im Rück- spiel mit:0 geschlagen. In jedem Drittel schos- sen die Schweizer drei Tore. Im Kunstlaufen sah man die von ihrer Krankheit genesene Con- stanze Vigerelli, die sich im nächsten Monat auch in Berlin vorstellen wird. Italiens Schi-Meisterschaften Die italienischen Schimeisterschaften wurden vom 21. bis 25. Februar auf die Tage vom 4. bis 8. März verlegt. Austragungsort bleibt wie vor⸗ gesehen Cortina'Ampezzo. Amtliche Bekanntmachung Am kommenden Sonntag, 15. Februar, fallen sämtliche Pflicht- und Pokalspiele der Spiel- klasse 1 und 2 aus. W. Altfelix, K. Nagel. Budapesi Bologna Malmõ Städtekämpfe unserer Amateurringer Die schon vor längerer Zeit geplanten inter- nationalen Städtekämpfe der deutschen Ama- téurringer sind terminlich festgesetzt worden. Die Reihe der wertvollen Prüfungen leitet die kampfstarke Bu dapester Staffel ein, die am 27. März in Frankfurt a. M. und am 29. März in Nürnberg auf die Matte geht. Mit der Mannschaft aus Bologna entsendet Italien eine seiner besten Mannschaften, die in der Hauptsache der Meisterverein Virtus Bo- logna stellt, dem so tüchtige Kräfte wie Sil- vestrie und Gallegatti angehören. Die Italiener ringen am Karfreitag, 3. April, in Karlsruhe, am Ostersonntag, 5. April, in Köln und am Ostermontag, 6. April, in Hohenlimburg. Ihre Gegner sind jeweils die Gaustaffeln von Baden, Köln-Aachen und Westfalen. Eine lei- stungsstarke Schwedenmannschaft kommt zugleich an den Ostertagen aus Malmö, die am ersten Feiertag in Berlin antritt, sich sodann teilt und am Ostermontag auf Turnieren in Brandenburg a. H. und in Nauen kämpft. Im Monat Mai sind Kopennagens Ringer an der Reihe. Die dänischen Sieben, die fast gleichbedeutend mit der Länderstaffel ist, wird in Hannover und Dortmund' erwartet. Zuvor wird am 15. März bereits im Berliner Saalbau Friedrichshain ein großer Kampfabend vorberei- tet, dem internationale Beteiligung gesichert werden soll. Länderkämpfe mit Italien und Finnland Der 5. Länderkampf Italiens Ringer ist end- wird am 26. April in Nürnberg veranstaltet. Vorher wird es bereits zum Rückkampf gegen Finnland kom- men. Dieses Treffen wird entweder am 12. oder 19. April voraussichtlich in München stattfinden. Länderkämpfe im Radsport gegen Italien und Ungarn Der deutsche Radsport wird auch in diesem Jahre internationale Wettkämpfe durchführen. Allein mit Italien sind drei Länder- treffen geplant. Bereits am Pfingstsonntag, 24. Mai, soll in Wuppertal die im letzten Jahre ausgefallene Begegnung der deutschen und italienischen Bahnfahrer nachgeholt werden. Italiens Radfahrer haben ihre deutschen Kame- raden zum ersten Kampf in diesem Jahre für den 7. Juni nach der Vigorelli-Bahn in Mailand eingeladen. Auf Wunsch der Italiener soll der Rückkampf am 13. September in Deutschland stattfinden. Mit Ungarns Amateuren ist der Bahnlän- derkampf am 14. Juni in Breslau schon vor län- gerer Zeit fest vereinbart worden. Der Gegen- besuch erfolgt am 16. August in Budapest. Den Straßenfahrern ist an den Pfingsttagen die Fern- fahrt Wien—Budapest—Wien vorbehalten. Wei- terhin sollen die Städtekämpfe Wien—Budapest auf der Bahn wieder aufgenommen werden. Frankreichs Fußballelf gegen Schweiz Nach mehr als zweijähriger Pause veranstaltet der französische Fußballsport wieder einen Län- derkampf. Für die siebzehnte Begegnung mit der Schweiz am 8. März in Marseille ist bereits fol- gende Nationalmannschaft aufgestellt worden: Llense; van Dooren, Franques; Bouboote, Jor- dan, Diagne; Aston, Simony, Kurany, Aznar, Ar- naudeau. Neuschaffung der Eichordnung Neuverordnung über die Neufetsetzung der Eichordnung(RGBl. I Seite 63) erläßt unter dem 24. Januar 1942 die Physikalisch-technische Reichsanstalt. Danach tritt die neue Eichord- nung vom 24. Januar 1942 am 1. April 1942 in Kraft. Den Vorschriften der neuen Eichordnung nicht entsprechende, jedoch nach den bisherigen Vorschriften zulässige Meßgeräte dürfen, soweit nicht anders bestimmt wird, noch bis zum 31. Dezember 1943 zur Neueichung engenommen werden. • Unternehmungen Karlsruher Lebensversicherung AG, Karlsruhe. Wie die Karlsruher Lebensversicherung A6, Karlsruhe, mitteilt, ergab sich im Jahre 1941 ein Rekordzugang von mehr als 162 Mill. RM. Ver- sicherungssumme. Im Vorjahre verzeichnete die Gesellschaft einen Zugang von 111,5 Mill. RM. Das Unternehmen weist damit einen Gesamtver- sicherungsbestand von mehr als 1,203 Mrd. RM. Versicherungssumme auf, während der Gesamt- versicherungsbestand Ende 1940 1,077 Mrd. RM. betrug. Fr. Hesser, Maschinenfabrik AG, Stuttgart. In der Hauptversammlung wurden die Entschlie- hHung über die Berichtigung des Grundkapitais um 0,94 auf 2,115 Mill. RM. sowie der Abschluß zum 30. September 1941 zur Kenntnis genom- men. Es gelangt auf das berichtigte Kapital be- kanntlich eine Dividende von 5/½ Prozent(m 4 Vorjahr 10 Prozent auf das alte Kapital) zur Verteilung. Aus dem Aufsichtsrat ist Kommer- zienrat Dr. e. h. Alfred Colsmann, Werdohl (Westf.) ausgeschieden, an seine Stelle wurde Dr. Viktor Fun k, Düsseldorf, neu gewählt. Uber die Aussichten wurden keine näheren Ausfüh- rungen gemacht. Die Nachfrage nach den Er- der Gesellschaft bleibt nach wie vor ebhaft. Zeiß Ikon AG, Dresden. Die Verwaltung be- schloß eine Kapitalberichtigung von 15 auf 30 Mill. RM., das heißt um 100 Prozent. Der Haupt- versammlung soll die Verteilung einer Dividende von 4 Prozent auf das berichtigte Kapital vor- geschlagen werden(im Vorjahr 8 Prozent auf das alte Kapital). Tankholz für ortsfeste Generatoren Der Reichsforstmeister hat die Generatorkraft AG für Tankholz und andere Generatorkraft- stofle Berlin beauftragt, die ihr übertragenen Aufgaben zur Tankholzaufbereitung und-—ver- sorgung auch auf ortsfeste Generatoren auszudehnen, mit Ausnahme derjenigen Be- triebe, die sich mit Generatorholz beziehungs- weise Tankholz aus eigenen Anfällen versorgen. Betriebe, die selbst Tankholz aufzubereiten in der Lage sind, können von der Generatorkraft AG mit Generatorholz beliefert werden. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei..b. H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls(zur Zeit Wehrmacht), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. Cce. Le. ecdest. sagt der Werkmeister.., aus Sindelfingen. „Mein Junge soll Ingenieur werden, da wird jetzt eisern ge- spart. Ein paar Jahre noch, und dann kann er auf die Hoch- schule. Bis dahin habe ich dann schon etwas für das Studium zusammen. Jetzt wird weniger gekauſt und der Junge versorgi.“ Spare eisern jetat im Krieg, kaufen kannst Du nach dem Sieg! 1. Wer eisern epart. zꝛahlt weniger Steuern und Sonialbeiträge. 2. Die Höhe des Krankengeldes berechnet sich trotzdem nach dem vollen Lohnbetrag. 4. Das Sparguthaben ist unpfündbar. Fünf einsigartige Vorteile 3. Der Sparbetrag vird zum Höchstsatz verzinst. 5. Das Sparguthaben wird in Notfällen, bei der Geburt eines Kin- des und bei der Verheiratung einer Sparerin auf Antrag sofort ausgezahlt. dere Stellengesuche ————— Helmerbeit irgendwelcher Art sucht junge Frau, auch im Nähen. Zuschriften erbet. unter Nr. 4430B an das HB Mannheim Flickerlnl! Junge Frau hat noch einige Tage frei in der Woche. Zuschriften unter Nr. 4447B an den Verlag des HB Mannheim. Frau nimmt Kunden zum Weif- nähen und Flicken an. Elfen- straße 50, 3. Stock. 151ähr. Mäcchen sucht kaufm. bis 1. Mai(Eflicht- jahr abgeleistet.) Zuschr. unter Nr. 4336 B an den Verlas d. Bl. Steno-Sekretärln mit gut. 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Junge Frau, gute Anfängerin für Büro, in Steno und Maschinen- schreiben bewand., sucht pas- sende Stelle, mögl. Neckarau oder Innenstadt.- Zuschriften unter Nr. 98237vVs an HB Mhm. Stacfl. gepr. Kronkenschwester mit Massage-Examen u. Steno-— grafle- und Schreibmaschinen- kenntnissen sucht in Mannheim oder näherer Umgebung Betä- tigung als Werkschwester. Angebote unter Nr. 4109 Bs an. den Verlag des HB Mannheim. Stactlich gepröfte Masseuse mit Krankenpflege-Examen und Kenntnissen in Stenografle und Schreibmaschine sucht passen- des Betätigungsfeld.— Ange- bote unter Nr. 4106 BS an den Verlag des„HB“ in Mannheim. Tbchtig., solldes Servierfräulein 36 Jahre alt, firm in Güstebuch- führung, Kasse, Empfang, Re- staurantservice, sucht Stellung in gutem Hotel oder Speise- restaurant sofort oder später. Angebote unter Nr. 3721 B an den Verlag des HB Mannheim. leh suche lehrstelle in Maler- u. Tünchergeschäft auf Ostern. Zuschr. u. Nr. 4003B an Verlag. Kautmänn. lehrstelle(Büroge- hilflin) für pflichtjahrfreies Mä- del gesucht.- Zuschr. unt. Nr. 4065 B an den Verlag des HB. jungo Frov sucht halbtags leichte Beschäftigung. Hausschneiderin gesucht. Angeb. unt. Nr. 4144 B an den Verlas dieses Blattes. — Reglstrator und Telefonlst sucht sich zu verändern. Zuschrif- ten unter Nr. 187 705 VS an den Verlag des„HB“ in Mannheim. Schlagzeuger für Tanz- u. Kon- zertmusik, perfekt im Noten- spiel, sucht für samstags und sonntags, evtl. auch werktags, Beschäftigung.- Zuschriften an Adam Stein, Mhm.-Neckarau, Friedhofstraße 31. Erfehrener Baukaufmennn sucht sich nach dem Osten zu ver- ändern. Angebote erbet. untei Nr.11541808s an das HB Mannh. Langlähr. zuverläss. Krafffehret sucht sofort Stellung auf Per · sonen- oder Lieferwagen. Haas Viernheim, Alexanderstraße 54 Arbelt sucht Kriegsversehrter fül nachmittags. Schreibmaschinen- evtl. leicht. Packerarbeiten. Zu- schriften unt. Nr. 4497B an den Verlag des HB in Mannheim. —— Ein Stammhal angekommen Freude: Hild Pohle, Erwin heim-Waldho ter Str. 18), — 3 Wir erh bare Na einziger, Sohn, unser Cousin Freanꝛ Obergefr. in im blühendée Jahren in tr Pflichterfüllv ren Kämpfen Dez. 1941 der Sein sehnlich Lieben in de zusehen, blie ihnn gekannt verloren. Mannheim, d Schwetzinger In unsagba Frau Gertr nebst Ange Auch ich eines meiner arbeiter, den rendes Ged werde. Heinrich H. I. An ein. wundur ziger, g gute Vater s ser Bruder, und Neffe Freinz Gefreiter in im Alter v. h. einem Lazar Feudenheim, Wartburgstr: In unsagb: Marie Lece Franzl sov Statt E Am.1 die scb daß mein li guter Vater, vater, Brud Oske Oberschütze am 28. Jani von 31 Jahre lazarett von zugezogenen heit erlöst herzlicher unserem sch Mannheim, Zehntstraße Im Namen Emilie H. brecht und nd Wilfri eee Unfaßb uns di- richt, geliebter M. guter Vater der, Sohn, B sohn, Schwa Frit Soldat in ei bei den schv Osten am“8 Alter von 35 dentod fand. wird unsern? Mhm.-Feude Nr. 19), Ilves In tiefem Frau Kät⸗ Kramm, u und Maria Macko ne Fam. Sus. nebst Ange mn e. Dem Herrr Tod hat es liebe, gute, tr und Mutter, Sophie geb heute früh ewige Heima Mh.-Seckenh Auf dem Ke In tiefer 1 Hermann Angcehörig Beerdigung s 1942, um 15 U hof in Rhein ieeeee We ee Danksagung Für die ü weise herzli beim Helder ben, herzens geßlichen 8 Alfred Küß! einem Krad: gen wir hier innigsten D: weit von letzten Ruh ket dich de kann dich ni Niemand kan ermessen, de seren Herzen In tiefem Alfred Kül geb. Lüclkl triede, Hil Gerhard E sowie An“ chshaupt- tstadt iner Eis- rlich, im en Preise fen bil- März mit werden. ie großen enen eine nner fol- id jeweils die Paare dem Aus- agen vor. derlage er letzten 1erlitten. 2 empfin- zezwinger im Rück- tel schos- aufen sah ene Con- n Monat en wurden om 4. bis wie vor⸗ 8 ar, fallen er Spiel- gel. 12. oder attfinden. ort n diesem chführen. änder- stsonntag, ten Jahre nen und werden. en Kame- Jahre für Mailand soll der utschland Bahnlän- vor län- r Gegen- pest. Den die Fern- ten. Wei- Budapest rden. chweiz ranstaltet nen Län- g mit der reits fol- worden: ote, Jor- znar, Ar- dital) zur Kommer- Werdohl le wurde ihlt. Uber Ausfüh- den Er- wie vor ltung be- 15 auf 30 2r Haupt- Dividende dital vor- dzent auf itoren ratorkraft atorkratt- rtragenen ind-—ver- atoren igen Be- ziehungs- versorgen. ꝛ2reiten in ratorkraft 25 ..b. H. (zur Zeit ahriftleiter —— nz- u. Kon- im Noten- mstags und werktags, zchriften an -Neckarau. eann sucht en ꝛzu ver · rbet. untef HB Mannh. Krafffehret ig auf Per · ragen. Haas erstraße 11 rsehrter fü maschinen ⸗ beiten. Zu- 97B an den Mannheim. ———mεeεUnmᷣneeeren 1 kamillenamelge- Ein Stammhalter Karlheinz ist angekommen.— In dankbarer Freude: Hildegard Martin, geb. Pohle, Erwin Martin.- Mann- heim-Waldhof(Alte Frankfur- ter Str. 18), den 11. Febr. 1942. Wir erhielten die unfaß- bare Nachricht, daß mein einziger, hoffnungsvoller Sohn, unser lieber Neffe und Cousin Fronz Klopper Obergefr. in einem Inf.-Regt. im blühenden Alter von 25 Jahren in treuer, soldatischer pPflichterfüllung bei den schwe- ren Kämpfen im Osten am 12. Dez. 1941 den Heldentod fand. Sein sehnlichster Wunsch, die Lieben in der Heimat wieder- zusehen, blieb unerfüllt. Wer inn gekannt, weiß was wir verloren. Mannheim, den 12. Febr. 1942. Schwetzinger Straße 53. In unsagbarem Leid: Frau Gertrud Klapper Wwe. nebst Angehörigen. Auch ich bedaure den Tod eines meiner tüchtigsten Mit- arbeiter, dem ich stets ein eh- rendes Gedenken bewahren werde. Heinrich Hunken, Uniformen N 7,7. Statt Karten!— Danksagung Für die uns in s0 überaus reichlichem Maße erwiesene aufrichtige und herzliche An- teilnahme u. die vielen Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Heimganges meines un- vergenlichen Mannes, unseres treusorgenden Vaters, Schwie- gervaters, Großvaters, Urgroß- vaters, Schwagers und Onkels Ludwig Hildenbrand, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Kam- merer für seine trostreichen Worte und Herrn Dr. Kohn tür seine ärztlichen Bemühun- gen sowie all denen, die un- serem lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mh.-Feudenheim, 10. Febr. 1942 Kirchbergstraße 9 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Katharina Hildenbrand, geb. Heckmann und Kinder. mn: umenm An einer schweren Ver- wundung starb mein ein- ziger, geliebter Sohn, der gute Vater seines Kindes, un- ser Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Freinx lechleiter Gefreiter in einem Inf.-Regt. im Alter von 30 Jahren am 9. 1. 1942 den Heldéntod in einem Lazarett in Rußland. Feudenheim, den 12. Febr. 1942 Wartburgstraße 28. In unsagbarem Leid: Marie Lechleiter und Kind Franzi sowie Angehörige. Statt Karten! bDanksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie für die schönen Kranz- und Blu- menspenden beim Hinscheiden unserer lieben Mutter, Kath. Bade, sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonders dan- ken wir dem Pg. Schramm von der Kreisleitung für seine trostreichen Worte sowie dem Pfarrer Clormann für den ehrenden Nachruf. Mhm.-Waldhof, 12. Febr. 1942. Die trauernd, Hinterbliebenen Amil. Bekenntmochungen Fravenmillch gesen gute Bezah- lung für unsere kranken Süug- linge gesucht. Spenderinnen erhalten Lebensmittelzulage be- willigt. Städt. Krankenhaus Kinderabteilung. Ankcuf von Benzin- und Oel- fässern cdurch dle Wehrmacht. Es werden leere Benzin- und Ollässer von 200—300 Liter In- halt zum Ankauf gesucht, und Zwar sowohl neue, als auch gebrauchte u. reparaturbedürf- tige. Schriftlichen Angeboten von Fabrikations- u. Handels- betrieben sowie Einzelbesitzern mit Angabe des geforderten Preises, des Zustandes, der Art der Beschädigung und der La- gerstelle, wird bis spätestens 18. 2. 42 entgegengesehen. Wehrersatz- Inspektion Mann- heim, Gruppe K. Mannheim, M 5, 7, Fernsprecher 228 51. hekenntmochung. Maurer Joset Finzer, Edingen a.., Schul- straße 21, hat den Verlust des von der Städt. Sparkasse Mann- heim ausgestellten Sparkassen- buches Nr 45 589 angezeigt und dessen Kraftloserklärung bean- tragt. Wir geben hiervon mit dem Anfügen Kenntnis, daß die Kraftloserklärung des Sparkas- senbuches erfolgen würde, wenn es nicht innerhalb eines Monats, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, von dem derzeitigen Inhaber unter Geltendmachung seiner Rechte bei uns vorgelegt wird. Mannheim, den 10. Februar 1942 Städtische Sparkasse Mannheim Svuehe-Eimmer-Wehn., gebe 1 Zimmer u. Küche in Tausch. Zuschriften unter Nr. 4321B an den Verlag des HB Mannheim. Berllin · Mann- ohnungstauach heim. Geboten in Berlin, beste Lage,-Zim.-Wohnung(Heizg.). Gesucht in Mannheim--Zim. Wohnung(Heizg.). Angebote unter Nr. 3413608 an HB Mhm. Schöne-ZIimmer-Wohnung im Abschluf gegen ebensolehe od. 2 Zimmer zu tauschen gesucht. Zuschriften unter Nr. 4432B an den Verlag des HB Mannheim. Mietgesuche 2 Timmer u. Küche, ev. Bad für sofort od. später gesucht. Auch Vorort oder nähere Umgebung angenehm.- Angeb. erbeten an K. 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Febr. erhielten wir die schmerzl. Nachricht, daß mein lieber Gatte, unser guter Vater, Sohn, Schwieger- vater, Bruder und Schwager Oskar Hoffmonn Oberschütze i. ein. Inf.-Regt. am 28. Januar 1942 im Alter von 31 Jahren in einem Kriegs- lazarett von seiner im Osten zugezogenen schweren Krank- heit erlöst wurde.—- Gleich- zeitig danken wir hiermit al- len kür die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei unserem schweren Verluste. Mannheim, den 12. Febr. 1942. Zehntstraße 49. im Namen der Hinterblieben.“ Emilie Hoffmann, geb. Al- bprecht und Kinder Reinhard d Wilkried. Danksagung— Statt Karten! Wir bitten alle die vielen Teilnehmenden, die beim Hin- scheiden meiner unvergeflich. Gattin, Tochter, Schwieger- tochter und Tante Küthe Frey. geb. Beck, die letzte Ehre er- wiesen haben, auch für die vielen Kranz- und Blumen- spenden unseren herzlichen Bank entgegenzunehmen. Wir danken der Ortsgruppe der NSDAP Humboldt, dem Geistl. Rat Schäfer für seine trosten- den Worte, den Beamten des 12. Pol.-Reviers sowie allen an- deren Kameraden von der Po- lizei, Frau Dr. Flick und Dr. Menges, den Schwestern vom Theresienkrankenhaus für ihre liebevolle Pflege u. den Haus- bewohnern. Mannheim, den 13. Febr. 1942. Mittelstraße 65. In tiefer Trauer: Otto Frey mit Angehörigen. Unfaßbar und hart traf uns die schmerzl. Nach- richt, daß mein innigst- geliebter Mann und herzens- guter Vater seiner beiden Kin- der, Sohn, Bruder, Schwieger- sohn, Schwager und Onkel Fritn Macko Soldat in einer Kraftf.-Abtlg. bei den schweren Kämpfen im Osten am 19. Januar 1942 im Alter von 35 Jahren den Hel- dentod fand. Wer ihn gekannt, wird unsern Schmerz ermessen. Mum.-Feudenheim(Löwenstr. Nr. 19), Avesheim(Hauptstr. 45) In tiefem Leid: Frau Kätchen Macko, geb. Kramm, und Kinder Sonja und Marianne; Fam. Johann Macko nebst Angehörigen; Fam. Sus. Kramm witwe nebst Angehörigen. Hanksagung Zurückgekehrt vom Grabe meines lieben, unvergeßlichen Mannes, unseres lieben Bru- ders, Schwagers u. Onkels, Otto Simon, sei allen für die wohl- tuende Anteilnahme, Kranz- und Blumenspenden sowie das ehrende Geleit zur letzten Ruhe unser innigster Dank ge- sagt. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Gänger für die herzliche Anteilnahme und die überaus tröstlichen Worte, den Vertretern von Direktion und Gefolgschaft der Firms Ger- berich, Mannheim, dem Turn- verein Jahn, Neckarau, für die Kranzniederlegungen und den ehrenden Nachruf am Grabe. Mhm.-Neckarau, 12. Febr. 1942 in unsagbarem Schmerz: Eugene Simon, geb. Berg(2. Zeit Theresienkrankenhaus); Geschw. Simon u, Angehör.; Geschw. Berg u. Angehörige — Herrn über Leben und Tod hat es gefallen, unsere liebe, gute, treubesorgte Gattin und Mutter, Frau Sophie Schloerbeck geb. Mauch heute früh.10 Uhr in die ewige Heimat abzurufen. Mn.-Seckenheim, 12. Febr. 1942 Auf dem Kegel 4 In tiefer Trauer: Hermann Schlotterbeck und Angehörige Beerdigung Samstag, 14. Febr. 1942, um 15 Uhr auf dem Fried- hof in Rheinau. Statt Karten!— Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme bei dem uns so schwer betroffenen Ver- luste meiner lieben Frau und unserer lieben Mutter, Katha- rina Heidelberger, sagen wir allen, auch Verwandten, Be⸗ kannten, den Hausbewohnern von Haardtstraße 23 und 21, unseren besten Dank. Ferner danken wir auch Herrn Stadt- pfarrer Emlein für seine trost- reichen Worte u. der Frauen- schaft für die Kranznieder- legung. 5 Mannheim, den 11. Febr. 1942. Haardtstraße 23. In tiefer Trauer: Karl Heidelberger u. Kinder. Danksagung- Statt Karten! Für die überaus vielen Be- weise herzlicher Anteilnahme beim Heldentode unseres lie- ben, herzensguten und unver- geßlichen Sohnes u. Bruders, Alfred Küßler, Obergefr. in einem Kradschützen-Batl., sa- gen wir hiermit allen unseren innigsten Dank.- Du bist 30 weit von uns entfernt, zur letzten Ruh gebettet. Nun dek- ket dich der heiße Sand, es kann dich nichts mehr wecken. Niemand kann unsern Schmerz ermessen, doch du bleibst un- seren Herzen ewis unvergessen. In tiefem Schmerz: Altred Küßler u. Frau Emma, geb. Lückhaupt(Eltern); El- friede, Hildegard, Willi und Gerhard Küßler(Geschwist.) sowie Anverwandte. Danksagung Zurückgekehrt vom Grabe meiner lieben Frau, unserer lieben, unvergeßlichen Mutter, sagen wir allen, die sie zur letzten Ruhe geleitet haben sowie für die Anteilnahme in Wort und Schrift, Kranz- und Blumenspenden unseren herz- lichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Scharff für seine trostreichen Worte so- wie Herrn Dr. Carl Rothmund für seine ärztl. Bemühungen. Mannheim, den 12. Februar 1942 Rheindammstraße 31 In tiefer Trauer: Robert Fey nebst Kindern. ————————— Tauschgesuche gut erhalten, nur im Tausch gegen gut erh. Handharmonika mit 4 bis 7 Hilfstasten bei ent- sprechender Aufzahlung abzu- ————— rauschesUCht: Kd.-Sportwaden Anordnungen der VSDAC KdF. Mannheimer Volkschor:- Achtung! Am Sonntag, 15. 2. vorm..30 Uhr, Probe in der „Liedertafel“, K 2. Ourch rechtzeitige Beendigung der Probe kann die Kundgebung noch besucht werden.) Vermietungen Eae e eee, Stocltmltte: 1 große ktage als Büro- u. Lagerräume mit Zen- tralheizung sofort zu vermieten Einfahrt mit Tempo möglich). Angebote unter Nr. 187 252 vs an den Verlag des HB Mannh. Schöne, helle Bürorävume, I Tr., ca. 125 qm, ab 1. März auf Kriegs- dauer zu verm. Besond. für Be- hörde geeignet. Elektr., Gas und Wasser.-Angebote erbet. unter Nr. 34135vs an das HB Mannh. locden mit Mebenraum, 63 am groß und zwei Schaufenster, per 1. April 1942 zu vermieten. per 1. März zu vermieten. Zu erfragen: Bäckerei Weis, Mann- heim, Eichelsheimerstraße 36.- Grodes leeres Timmer in Wald- hof-Gartenstadt an alleinstehd. Frau zu vermieten. Frank, Gartenstadt, Langer Schlag 2. Wohnungstausch Gebe-Zlmmer-Wehnung gesen ebensolche ab.- Zuschriften u. Nr. 4320 B an den Verl. d. HB. —— Wohnungstausch! 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Freitag bis Montag:„Leichte Muse“ (Was eine Frau im Frühling träumt!).- In der Hauptrolle: Willi Fritsch.— Jugendliche nicht zugelassen.— Sonntag, .30 Uhr: Jugendvorstellung: „Dahinten in der Heide“.— Voranzeige: Dienstag bis Don- nerstag:„Dahinten in der Heide“ m. Hans Stüwe u. Hilde Weimer.- Beg.: Wochent..00, Sonntags.30 und.00 Uhr. Alhembroa · Lichtspiele Edingen. Samstag.45, Sonntag 5,00.45: „Kleine Mädchen- große Sor- gen“.- Sonntag ½3 Uhr: Kin- dervorstellung:„Petermann ist dagegen“. Hauptstr. 2. Freitag bis einschl. Montag:„Alles für Gloria“ mit Laura Solari, Johannes Rie- mann, Leo Slezak. Jugend ab 14 Jahren zugelassen. Spielzei- ten: Wochentags.30, Sonntag .00 und.30 Uhr. Unterhohung Libelle. Täglich 19.15 Uhr, Mitt- woch u. Sonntag auch 15.15 Uhr Soja u. Peter, die Wunderaffen, Ernst Grimm u. Co., das grohe Lachen, 4 Angels, akrobatische Höchstleistungen und das große Programm. palmgarten zwischen F 3 u. F 4: Tägl. Beginn 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. 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