Verlag und Schriftleitung Mannheim, R 3, Nr. 14 15, Fpernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7mal 1 wöchentlich. Bezugspreis frei Haus: RM.00 einschl. 15 Hunde Tomp. ren — * Trägerlohn.- Einzelver- Trümpte kaufspreis 10 Pfennis. 5 NS-TAGESZEITUNG FUR maco. Diensteg-Ausgebe s großen longiert! — 5 Uln⸗ I prei werter der MHenscmeit? on unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 17. Febr. Winston Churchill hat sich am Samstag- abend über den Rundfunk an das britische Volk und die„Welt“ gewendet. Er spricht etwas viel zur Zeit, da die Tatsachen allzu vernehmlich gegen ihn sprechen. In seiner Rede war die Frage zu beantworten: Worauf kann England noch seine Hoffnung auf einen Sieg aufbauen? Es ist bezeichnend, daß Churchill der Mißstimmung in seinem Volke und der wachsenden Kritik an seiner Re- gierung nichts Trostreicheres entgegenzuhal- ten hat, als daß einige andere Völker immer noch für England kämpfen. Nicht ein ein- ziges Trostargument hat Churchill auf das des eigenen Kriegspotentials, aufbauen können. Den Sieg, für den er die Propagandatrommel rührt, könnte er— so muß er eingestehen— nur den anderen verdanken. Er beruft sich auf den Dienst, den die Sowietunion England leistet; er tröstet seine Hörer mit dem großen Verbündeten, den USA. Er verweist auf China, das bis jetzt noch seine Knochen für englische Interessen zu Markte trägt. Aber aus der eigenen Kraft Großbri- tanniens hält er den Sieg nicht für möglich. „Drei Viertel der ganzen Welt marschieren mit uns, und ihr Schicksal hängt vielleicht von unserer Haltung ab“, unmittelbar hinter dem Eingeständnis des Verlustes von Singa- pur folgte diese ermutigende Feststellung in der Churchill-Rede. Mit welchem Recht aber, fragt sich die Welt, stützte sich der englische Premier auf diese imponierende Zahl? Hatte er ausführlich die Lexika und geographischen andbücher wälzen lassen, ehe er mit ihr das angebliche„Ubergewicht“ der demokratisch- bolschewistischen Allianz belegte? Nur die eigene sorgfältige Rechnung— an Hand von Vorkriegszahlen— vermag eine Antwort auf diese Frage zu geben. Die drei Kernländer unserer Feinde umfassen zusammen 345 Mil- lionen Menschen(Großbritannien 45 Millio- nen, USA 130 Millionen und die gesamte Sowietunion 170 Millionen). Ihre mobilisier- bare Bevölkerung ist also nicht wesentlich gröger als das Aufgebot der Achsenmächte von 235 Millionen Menschen Oeutschland 85 Millionen, Italien 45 Millionen, Japan 105 Millionen). Es ergibt sich hier ein Verhältnis von 59,5 zu 40,5, das sich in militärischer Hinsicht aber zugunsten der Achse ver- schiebt, da die Mehrheit der amerikanischen Massen infolge der Tonnagenot und der be-— trächtlichen Entfernungen auf keinem Kriegs- schauplatz eingesetzt werden kann und außerdem viele Millionen der sowjetischen Bevölkerung in den bereits besetzten Ost- gebieten unter deutscher Verwaltung leben uncd arbeiten. ie in der Wirklichkeit der Schlachtfelder hat Churchill also such auf dem Papier offen- bar wieder einmal mit den„Hilfsvölkern“ operiert. Als getreueste Schlachtopfer Lon- dons bewährten sich bisher Australier und Neuseeländer. Ihre Heimatländer, die 7 bzw. 1,5 Millionen Menschen zählen, brachten allerdings unverhältnismäßig hohe Blutopfer. bDie 11 Millionen Kanadier und 10 Millionen Südafrikaner hatten es weniger eilig, ihre KHaut für Churchill zu Markte zu tragen. Die entsandten Truppenkontingente entsprechen dieser Einstellung. Die 14 Millionen Filipi- nos müssen in der Praxis schon heute von Churchills Liste abgeschrieben werden und auch die 66 Millionen Einwohner Niederlän-— disch-Indiens nehmen sich nur als„überholte Zahl“ imposant aus. Denn Millionen von ihnen verrichten ihre gewohnte Tätigkeit be- reits in den von Japan kontrollierten Gebieten auf Celebes, Borneo und Sumatra. Aber selbst wenn man sie alle in voller Höhe in die Bilanz einsetzen würde, wie Churchill dies zweifellos tat, dann ergeben sich zusam- men nur 110 Millionen„Mitkämpfer“. Erst die beiden größten Völkerbecken der Erde, China und Indien, können Churchills Aufstel- lung wesentlich verbessern. Obwohl man von — den 400 Millionen Chinesen etwa ein Drittel als Einwohner der national-chinesischen Ost- gebiete auf das Konto der Achse umschreiben muß, bleibt eine stattliche Zahl übrig. Noch eindrucksvoller wirken die 400 Millionen Ein- wohner Indiens. ie Erfahrung des Krieges hat allerdings eßwiesen, daß die Kampfleistung etwa des 3,8-Millionenvolkes der Finnen weit höher zu werten ist als der erzwungene Beitrag der widerstrebenden Inder für die Sache Lon- adons und Moskaus. Auch die Bevölkerung Vngarns und Rumäniens(10,6 bzw. 20 Mil- lonen) verrät auf den ersten Blick nicht den hohen Kampfbeitrag dieser beiden Völker am gemeinsamen europäischen Befreiungskrieg. Kroatien(etwa 7 Millionem), Slowakei(2,7 Mim), Mandschukuo(35 Mill.), Thailand (44,5 Mill.) sind weitere vollwertige Mit- 000% — Bewußtsein der eigenen Kampfkraft, SCMERI off von Rr. o20 an e Vonh britischen Streitkräfte kämpfer auf der Seite der Achse. Auch Nor- wegen(3 Mill.), Dänemark(3,7 Mill.), Frank- reich(41 Mill.), Niederlande(8,6 Mill.), Spa- nien(24 Mill.) leisten durch die Entsendung von Freiwilligen einen Beitrag zum Kampf gegen den Bolschewismus. Mit besserem Recht als es Churchill mit Indien tat, könnte man schließlich noch über 100 Mill. National- chinesen auf die Seite der Achse schreiben. Es ergibt sich also auch bei dieser Zusam- menstellung der beiderseitigen Verbündeten nicht jenes erdrückende Ubergewicht, das Churchill zu seiner kühnen Zahlenangabe autorisieren könnte. Aber in einer Hinsicht ist Churchills Wort doch berechtigt: wenn man nämlich den An- teil der gegnerischen Parteien allein nach der von ihnen bewohnten Fläche mißt. Da ist freilich schon das Ubergewicht der drei un- gleichen Partner USA— England— Sowjet- union über die drei Achsenmächte erdrük- kend. Sie verfügen zusammen über nicht we— niger als 29 254 000 qkm Raum(England C◻◻⏑νν —— —— zbanner MANNHEIM U. NORDBADEN Für Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben an bestimmten Plätzen und dureh Feraruf kann keine Gewähr übernommen wer- den. Z. 2 gültige Anzei- genpreisliste Nr. 13. Ge- richtsstand Mannheim. Nummer 438 churdill:„Kein Sieg aus eigener Krafi“ bDüstere Prophezeiungen und hohle phantastereien/ Churchills sdmvüchste Rede 240 000, USA 7 839 000, Sowjetünion 21 175 000). Dagegen nimmt sich die deutsche Wohnfläche (635 000), die italienische(337 0000 und die japanische(680 000) mehr als bescheiden aus. Sie ergibt zusammen nur 1 652 000 qkm. Die- ses Mißverhältnis-wird noch krasser durch die Gebiete der Dominien und Hilfsvölker auf der demokratisch-bolschewistischen Seite. Die Riesenräume Australiens(7 700 000), Kanadas (9 569 000), Südafrikas(1 220 000), Niederlän- disch-Indiens(1 900 000), dazu Indien und China scheinen dazu angetan, das Churchill- wort zu bestätigen. Allerdings mit einer klei- nen Einschränkung: drei Viertel der ganzen Welt marschieren weder mit Churchill noch kämpfen sie für seine Sache. Aber sie wer⸗ den von ihm, von Roosevelt und von Stalin beherrscht. Jedenfalls vorläufig noch. Und dieser Tatbestand, der den britischen Premier zu einem mißglückten Zahlenkunststück ver- leitete, ist ja nicht zuletzt zur Ursache dieses Weltkrieges geworden. Fortsetzung siehe Seite 2 Percivals lehzies Telegramm an Wavell Evakuierung aus Singapur war unmöglich/ 60 000 britische Gefangene »Stockholm, 17. Febr.(Eig. Dienst) England habe„den Geist von Dünkirchen wiedergefunden“, behauptet die englische Propaganda, doch daß in technischer Bezie- hung die Parallele mit Dünkirchen mißglückt ist, beweisen die Eingeständnisse, daß es nicht möglich gewesen sei, irgendeine Evakuierung militärischer Massen aus Singapur durchzu- führen. Eine Rettungsaktion war schon in- folge der riesigen Entfernungen undurchführ- bar. Nur die Frauen und Kinder sowie ein Teil der Verwundeten seien in Sicherheit gee- bracht worden. Das ist, wie aus einem Uni- ted-Preſß-Bericht hervorgeht, nicht zutref- fend: die Engländer Haben außer Frauen und Kinder, soweit sie konnten, auch die Piloten ihrer Luftwaffe davongeschafft. Ein Augenzeugenbericht gibt einen drama- tischen Begriff von den Begleitumständen der Flucht über See:„Die japanischen Truppen waren im Begriff, die Stadt bereits einzu- schließen. Granaten heulten über unsere Köpfe, und im Dunkel der Nacht sah man überall die Blitze der explodierenden Grana- ten und das Mündungsfeuer der Geschütze. Es war eine Schreckensnacht. Unser Schiff ging ohne Geleitschutz. Englische Kriegs- fahrzeuge waren in den Gewässern um Singa- pur nicht mehr sichtbar.“ Die amtlichen Londoner Auskünfte besa- gen, daß es vorläufig schwer sei, Angaben über die Zahl der von der Kapitulation be- troffenen Truppen zu machen. Ursprünglich habe es sich um 55 000 Mann gehandelt, aber hinzu seien noch die Hilfskräfte gekommen. Als hauptbeteiligt werden angegeben: die 18. britische Division, zwei Drittel der 8. austra- lischen Division sowie die 9. und 10. indische Division und einige Festungstruppen. Hier- von müsse man aber die Opfer abrechnen. United Preß beziffert die Zahl der in Singa- pur verbliebenen englischen Streitkräfte auf insgesamt 60 000 Mann. General Percival, der Oberkommandierende der Empiretruppen in Singapur, schickte vor der Kapitulation ein letztes Telegramm an seinen Vorgesetzten, General Wavell, in dem er erklärte, infolge heftiger Verluste sowie mangels Lebensmittel, Wasser, Munition und Brennstoffen sei es unmöglich, den Widerstand fortzusetzen. Ritterkreus für Cavallero —— Der Führer hat dem Chef des italienischen Wehrmachtgeneralstabes, Generaloberst Ca- vallero, in Anbetracht seiner großen Ver- dienste um die erfolgreiche gemeinsame Wehrmachtführung das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Im Auftrag des Führers ist die Auszeich- nung dem Generaloberst Cavallero heute durch den deutschen General beim Haupt- quartier der italienischen Wehrmacht über- reicht worden. Von Gandhi nicht empfangen Rom, 17. Febr.(Eig. Dienst) Die Sensation eines Gesprächs zwischen Tschiangkaischek und Gandhi ist ausgeblie- ben. United Preß, die gleich allen anderen amerikanischen und britschen Nachrichten- diensten diese Attraktion angekündigt hatte, erklärt nun einigermaßen betreten, Tschiang- kaischek habe nach Tschungking zurückrei- sen müssen, ohne einen Abstecher nach Alla- habad, dem gegenwärtigen Aufenthaltsort Gandhis machen zu können, weil ihm die Zeit dazu gefehlt habe. In Wirklichkeit hat sich Gandhi, wie über Maco berichtet wird, gewei- gert, Tschiangkaischek zu empfangen. Union Jack und weiße Fahne Die britischen Truppen in Singapur baten um Waffenstillstandsbedingungen Singapur, 16. Febr. HB-Funk) Generalleutnant Vamaschita, der Oberbe- fehlshaber der japanischen Expeditionsstreit- kräfte in Malaya, der in einer Unterredung von 49 Minuten Dauer mit Generalleutnant A. E. Fercival, dem Oberbefehlshaber der in Singapur, am Sonntagabend die japanischen Ubergabe- bedingungen für Singapur diktierte, er- kKlärte sich bereit, die volle Verantwortung für das Leben der britischen und australi- schen Truppen sowie auch der in Singapur verbliebenen britischen Frauen und Kinder zu übernehmen und er erklärte, man könne sich hierbei„aẽnf den japanischen Buschid- Geist verlassen“. Bei dieser historischen Zusammenkunft forderte Vamaschita eine unverzügliche An- nahme der japanischen Ubergabebedingun- gen, wie auf dem folgenden von Domei ver-— öffentlichten Wortlaut der Unterredung her- vorgeht, die zwischen dem japanischen und dem britischen Truppenführer stattfand: Vamaschita:„Ich wünsche kurze und prä- zise Antworten zu erhalten. Ich werde mich nur mit einer bedingungslosen Ubergabe zu- frieden geben“. Percival:„Ja.“ Vamaschita:„Wurden irgendwelche japa- nische Soldaten von den Briten gefangen- genommen?“ Percival:„Nein, nicht ein einziger“. Vamaschita:„Wie steht es mit den japa- nischen Einwohnern?“ Percival:„Alle japanischen Einwohner, die von den britischen Behörden interniert wur— den, sind nach Indien gesandt worden, doch * wird ihr Leben von der indischen Regierung vollständig gewährleistet.“ Vamaschita:„Ich möchte jetzt hören, ob Sie sich zu ergeben wünschen oder nicht, und falls Sie dies wünschen sollten, so bestehe ich auf einer bedingungslosen Ubergabe. Was ist Ihre Antwort hierauf? Ja oder Nein?“ Percival:„Wollen Sie mir bis morgen Zeit lassen?“ Vamaschita:„Bis morgen? Ich kann nicht so lange warten und es ist eine abgemachte Sache, daß die japanischen Streitkräfte heute nacht angreifen werden.“ Percival:„Wie wäre es, wenn wir bis 23.30 Uhr japanischer Zeit warten würden?“ Vamaschita:„In diesem Fall würden die japanischen Streitkräfte ihre Angriffe bis zu diesem Zeitpunkt fortsetzen. Wollen Sie sich jetzt mit ja oder nein erklären? Percival schweigt. Vamaschita:„Ich möchte eine endgültige Antwort haben und ich bestehe auf einer bedingungslosen Ubergabe. Was haben Sie dazu zu sagenꝰ Percival:„Ja“. Vamaschita:„Dann gut, der Befehl zum Feuereinstellen muß um 22 Uhr genau aus- gegeben werden. Ich werde 1000 Mann englischer Truppen zur Aufrechterhaltung von Frieden und Ordnung im Stadgebiet lassen. Sind Sie damit einverstanden?“ Percival:„Ja“. Vamaschita:„Sollten Sie diese Bedingun- gen verletzen, würden die japanischen Trup- pen keine Zeit verlieren und sofort zur all- gemeinen und endgültigen Offensive gegen die Stadt Singapur antreten.“ HBerlin, 16. Febr. HB-Funk) Mennheim, 17. Februcer 1942 Das Gesetꝛ der Geschichte Berlin, 16. Febr. Keine Generation vor der unsrigen hat Ge- legenheit gehabt, den Gang der Weltge⸗- schichte und ihre unerbittliche Geletzmähig- keit so genau zu verfolgen, wie es uns das Schicksal heute vorgönnt. 1940 verschlossen deutsche Truppen in Dünkirchen und Narvik die beiden wichtigsten europäischen Portale vor den britischen Expeditionsheeren, 1941 bezogen auf Kreta deutsche Fallschirmjäger Posten vor der letzten Hintertüre, die Eng- land für kurze Zeit noch geblieben war. Jetzt ist Singapur gefallen. Der Zeitpunkt, an dem England seinen weiten Rückzug über die Meere antreten muß, ist sehr nahe gerückt. Aber wohin soll und kann dieser Rückzug führen? Australien kämpft schweratmend um das eigene Leben. Europa ist endgültig ver- loren. Was geblieben ist, ist die Insel. Das Empire kehrt nach Hause zurück. Aber dieses Haus ist erschüttert und liegt unter einer ständigen furchtbaren Drohung. Es gehört keine Prophetie dazu, um zu erkennen, daß die Schicksalsstunde des Empire sich deutlich abzuzeichnen beginnt. Polen, Norwegen, Holland, Frankreich, Grie- chenland, Hongkong und Singapur— dies alles sind militärische Etappen auf dem Wege zum Untergang des britischen Weltreiches. Aber eben auch nur die militärischen. Der Krieg ist immer nur der Vollstrecker eines geschichtlichen Urteiles, das lange vor seinem Ausbruch gefällt worden ist. Auch England geht nicht an der Unterlegenheit an Material zugrunde, sondern an sich selbst. Wie jedes große Reich vor ihm, so konnte auch das bri- tische Reich nur so lange Bestand haben, als seine führenden Schichten dem Reichsgedan- ken verhaftet waren und ihm mit Treue und Selbstlosigkeit dienten. Nur so lange wird aber auch ein Reich den Mann hbervorbrin- gen und an seine Spitze stellen, der im Kampf um den Reichsbestand wirkliche Führereigen- schaften entwickelt und das Schicksal zu meistern imstande ist. England hat in der Stunde der höchsten Gefahr nur einen Chur- chill. Das ist zum Leben zu wenig und zum Sterben mehr als genug. Man kann rückschauend heute sagen, daß der Nie dergang Englands mit dem Jahre 1901, dem Todesjahre der Queen, be- gonnen hat. Von 1837 bis 1901 hatte sie das Reich mit Strenge und Klugheit verwaltet, unter Ausnutzung ihrer Gabe, Spannungen zu überbrücken und über die englische Krone die britischen Untertanen in aller Welt zu einem unbedingten und vorbehaltlosen Ge— meinschaftsgedanken zu erziehen. Alle ihre Nachfolger haben sich beeilt, dieses großgar- tige Erbe zu vertun. Ihr Sohn, Eduard VII., galt in seiner Junggesellenzeit als der ver- gnügungssüchtigste Monarch Europas. Seine Reisen nach Paris waren in der ganzen und in der halben Welt berüchtigt, zweimal stand er als Zeuge vor einem englischen Gericht, je einmal in einer Scheidungsklage und in einem Falschspielerprozeß. Seine Einkreisungspoli- tik führte zum ersten Weltkrieg, der Deutsch- land vernichten sollte, der aber England— Wie sich heute zeigt— viel schwerer getrof-— fen hat als den Unterlegenen. Georg V. hat sich nie auf das politische Parkett gewagt. Nach seinem Tode im Jahre 1936 rühmten ihn die englischen Zeitungen als das Muster eines demokratischen Herrschers. Sie vergaßen zu erwähnen, daß sie ihn zu Anfang seiner Re- gierungszeit eines fast pathologischen Ahnen- kultes und in Verbindung damit der Ge- schichtsfälschung beschuldigten. Eduard VIII. entschied sich, als er die Wahl zwischen dem Empire und einer geschiedenen amerikanischen Frau hatte, gegen das Empire. Das war im Jahre 1937. Man hat damals in Deutschland in taktvoller Zurückhaltung diese innerbri- tische Frage kaum auf ihren politischen Wert untersucht, im Gegensatz zu der amerikani- schen Presse, die monatelang von diesem Thema lebte. Aber es ist sicher, daß dieses Beispiel eines leichten Verzichtes und einer bedenkenlosen Verleugnung der höchsten Reichspflichten nachgewirkt hat. Es sind nicht nur die Gründe dieses neuen Krieges, die Australiens Augen von London fort- und nach Washington hinlenken und der südafri- kanischen Selbständigkeitsbewegung heute solch unerwarteten neuen Auftrieb geben. Georg VI. endlich hielt es mit seiner könig- lichen Würde vereinbar, zu dem im Frühjahr 1939 durchgeführten Staatsbesuch in Kanada und den Vereinigten Staaten einen ehemals deutschen Dampfer zu benutzen, der nach dem Versailler Diktat ausgeliefert werden mußte, ein gestohlenes Schiff also. Heute be- müht er sich, durch Telegramme an seine be- drängten Truppen den Krieg zu seinem Teil Zzu gewinnen helfen. Verhängnisvoller als dieser Niedergang eines Königshauses war der parallele Nieder- gang der herrschenden britischen Schichten. Der Prozeß der Entnervung durch den Reichtum hatte lange vor dem er- sten Weltkrieg seinen Höhepunkt erreicht. Der Luxus war für die Söhne und Enkel bri- tischer Kolonialpionier so selbstverständ- lich geworden, daß er nicht mehr steige- rungsfähig erschien und damit lanweilig zu werden hegann. Die Welt war aufgeteilt, es gab nichts mehr zu erobern. So blieb nur der Genuß. Man schoß Elefanten am Kongo und Tiger in Bengalen, aber es fiel niemand ein zu arbeiten. Die ältere deutsche Gene— ration wird sich sicher noch der Figur des spleenigen Lords erinnern, der um die Jahr- hundertwende in allen Witzblättern der Welt ein ausdauerndes Leben führte. Dieser Lord, für den nach Erziehung und Auffassung Arbeit eine unwürdige Gewohnheit war, s0 weit seine eigene Person in Frage kam, jagte sein Leben lang irgendeinem Phantom nach. Er war in England und in der ganzen Welt so häufig wie in London der Nebel. Aber auch das englische Bürgertum hörte auf, die besten seiner Söhne in die Kolo- nien zu schicken. Kritische englische Be— obachter haben sich seit drei Jahrzehnten bitter darüber beklagt, daß Englands Men-— schenexport in die Kolonien quantitativ und vornehmlich qualitativ rapide zurückgehe. Nordamerikanische Reporter waren im De⸗ zember des vergangenen Jahres, beim Aus- bruch des Paziflkkrieges, entsetzt über die Gleichgültigkeit, mit der die Briten auf Ma- laya die Landung japanischer Truppen auf der Halbinsel aufnahmen. Sie kabelten ent- rüstet nach den Staaten, daß Whisky und ein faules Klubleben die Briten total er- schlafft hätten und daß man angesichts dieser zwerghaften Raffles selbst von einer Riesenfestung wie Singapur nicht viel er- warten dürfe. Singapur ist am dritten Tage des ernsthaften japanischen Angriffes ge- fallen. Es war unausbleiblich, daß eine derart ent- nervte Führerschicht dem Ansturm des Ju- dentums nicht gewachsen sein konnte. Tat- sächlich hat sie auch auf Anhieb auf der ganzen Linie kapituliert. Zwar hatte Eng- land mit Disraeli schon einen Juden als Premierminister gehabt, aber erst in den letz- ten Jahren vor dem ersten Weltkrieg öffnete die jüdische Geldaristokratie, angeführt durch Sir Ernest Cassel und Sir Anthony Roth- schild, dem Judentum die letzten Türen. Es fand Zutritt zum englischen Hof und wurde damit offlziell anerkannt. Lord Reading, ein jüdischer Händlerssohn, bestieg als Vizekönig von Indien den Thron von Delhi. Fast alle britischen Ministerpräsidenten, angefangen von dem Arbeiterparteiler Ramsay Mac Donald bis zu dem Ultrakonservativen Stan- ley Baldwin, hatte jüdische Privatsekretäre, Hore Belisha leitete vier Monate lang den neuen britisch-jüdischen Krieg gegen Deutsch- land. Anthony Eden wurde durch seine jüdi- schen Hintermänner aus einer bescheidenen Mittelmägigkeit zu einem Staatsmann. Als er vor zwei Jahren in den neutralen USA für den Kriegseintritt Arnerikas warb, erhielt er für jede Rede einen Scheck über 5000 Dollar, der stets mit einem jüdischen Namen ge— zeichnet war. Es ist heute unmöglich, den Einfluß des Judentums in England zu über- schätzen. Hatte noch die Queen die Juden als Werk- zeuge ihrer Politik benutzt, so ist heute das Empire nichts anderes als ein Objekt der jüdischen Politik. Es kommt nicht von un— gefähr, daß der Schwerpunkt dieser Politik sich immer mehr nach Washington zu ver— lagern beginnt. Neville Chamberlain hatte sich noch ein halbes Jahr vor Kriegsaus- bruch in einer dunklen Ahnung hartnäckig geweigert, den„Narren“ Churchill in sein Kabinett zu nehmen. Aber der jüdische Ein- fluß war stärker als seine halbe Einsicht. Und die erste, nicht wieder gutzumachende Narrheit Churchills bestand darin, daß er das — angelsächsiche Erstgeburtsrecht für das Lin- sengericht von 50 alten Zerstörern an den Judenbeauftragten Roosevelt verkaufte. Heute fließt das jüdische Kapital in einem ununter- brochenen Strom von London nach den Staa- ten. Die Juden wechseln, wie so oft, die Flagge, das Sternenbanner überweht bereits deutlich sichtbar den Union Jack. England ist ein Vorposten geworden, nichts mehr. Wie Grohßbritannien jetzt Singapur hat ab- schreiben müssen, so werden die USA eines Tages Großbritannien abschreiben. Das Em- pire zersplittert. Es geht zugrunde an der Unabänderlichkeit der geschichtlichen Ge— setze, die auch große Reiche nur um den Preis des eigenen Lebens mihgachten dürfen. Paul Huppers. „Kein Sieg aus eigener Kraft“ Fortsezung von Seite 1 Die Rede Churchills vom Sonntag ist nicht nur in der Form, sondern auch im Inhalt die schwächste, die er gehalten hat. Und sie ent- hält bemerkenswerte Eingeständnisse über die immer prekärere Lage, in die England gekom- men ist.„Nur mit knapper Not haben wir die Lebensmittel herangeschafft, die uns am Le- ben erhalten, sowie die Zufuhren, ohne die wir nicht Krieg führen können. Das Mittel- meer ist gesperrt und alle unsere Transporte müssen um das Kap der Guten Hoffnung gehen, weshalb jedes Schiff nur drei Reisen im Jahre macht!“ Churchill muß zugeben:„Wir erleben einen Rückschlag, wir sind hart bedrängt. Der Sturz der britischen und nordamerikanischen See- macht war wie der Bruch eines mäüchtigen Dammes.“ Selbst wenn England in vieler Hin- sicht viel besser vorbereitet gewesen wäre, hätte es Japan nicht allein entgegentreten können, während es Nazi-Deutschland an der Kehle und das faschistische Italien am Bauch gehabt hätte. So sagt er heute. Zum Schluß be- ruft sich der am Krieg Verantwortliche wieder- um darauf, daß er niemand Angenehmes und Leichtes versprach, sondern Blut, Schweiß und Tränen prophezeit habe. Aber damit wird er dem britischen Volk wenig helfen. Wenn die britische Nation, wie Churchill sagt, aus dem Unglück einen starken Antrieb zum Sieg schaffen soll, so wird sich das britische Volk von Monat zu Monat darüber klarer werden, wem es sein Unglück verdankt. Und solange er keine anderen Siege melden kann als den Fall von Singapur, den Rückzug in Nord- afrika, die Sperrung des Mittelmeeres für bri- tische Schiffe und die Tatsache, daß deutsche Kriegsschiffe„Englands eigenste Gewässer“, den Armelkanal, unbeschädigt durchfahren und britische Dominien nach Washington ab- schwenken, ist es um seinen Sieg wahrhaftig schlecht bestellt. Waizmann jr. vermißt. Die englische Luftwaffe gibt bekannt, daß der Fliegerleutnant Waizmann, der Sohn vermißt wird. Er habe als Bombenflieger Dienst getan. 30 des Anführers der Zionistenbewegung, Cankerra erwartel die„Schlachl um Auslralien“ Große Siegesfeiern in Tokio/ Japanische-Boote im Indischen Ozean Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 16. Febr. Es ist im Augenblick eine noch durchaus offene Frage, ob und wann Japan zum An- grift auf Australien und Neuseeland über- geht. Japans Außenminister Togo hat in seiner jüngsten Rede erklärt, Australien und Neuseeland sollten einen unnützen Krieg, bei dem sie sich auf die USA und Großbritan- nien verlassen müssen, vermeiden. Die Zu- kunft Australiens würde davon abhängen, ob es Japan gegenüber eine billige und gerechte Haltung einnehme. Australien selbst stellt sich aber auf alle Eventualitäten ein, ohne das Gefühl zu haben, daß es das rechtzeit'g tut. Der australische Premierminister Curtin erklärte am Montag, die Kapitulation Singa- purs bedeute den Anfang der Schlacht um Australien. Von dem Ausgang dieser Schlacht hänge nicht nur das Schicksal des Common-— wealth ab, sondern auch die Grenzen beider Amerikas und zum großen Teil das Schick- sal der englischsprechenden Welt überhaupt. Kriegsminister Ford erklärte, die australische Regierung werde nicht den Versuch machen, der Bevölkerung den Ernst der Lage zu ver- heimlichen. Die ersten geschlossenen japanischen Kolo- nien, an der Spitze eine Panzerformation, marschierten Montagmorgen um 8 Uhr in mustergültiger Ordnung in die Stadt Singa- pur ein. Auf dem Palast des britischen Gou- verneurs und zahlreichen anderen wichtigen Gebäuden der Stadt weht Japans Sonnen- banner. Am Sonntag kontte, nachdem in der letz- ten Woche der Brückendamm vom Festland nach der Insel Singapur wieder ausgebessert worden war, der Verkehr auf der gesam- ten Strecke der 1700 Kilometer langen malayischen Bahn von der Burmagrenze bis Singapur wieder aufgenommen werden. Nach hier vorliegenden Meldungen haben die Japaner die der Südspitze Malayas im Osten vorgelagerten Anambas-Inseln, die zum niederländisch-indischen Kolonialbesitz ge- hörten, besetzt. Der insgesamt etwa 670 qkm großen und von rund 3000 Malayen bewohnten Insel- gruppe kommt bei den gegenwärtigen japa- nischen Operationen deshalb einige sStra- tegische Bedeutung zu, weil sie den Ausgang des südchinesischen Meeres Z2wi- schen Malakka und Borneo abschließt. In Londoner Marinekreisen hat das, Aus- bleiben von Meldungen über die Zerstörung der militärischen Anlagen Singapurs starke Befürchtungen ausgelöst. Während im Hafen Singapurs bereits das erste japanische Kriegs- schiff einlief, muß man in London feststellen, daß lediglich das große Schwimmdock Singa- purs als von den Japanern versenkt gemeldet worden sei. Aber auch in diesem Falle könne die Japaner nichts daran hindern, das Dock wieder zu heben und instandzusetzen. Unter diesen Verhältnissen werde es nicht lange dauern, bis die Japaner ihre Fahrzeuge in Singapur unter Anwendung aller modernen Anlagen stationieren und im Bedarfsfall re- parieren können. Die gröhte Gefahr aber ist — so stellt ein Marinesachverständiger dem International News Service gegenüber fest,— daſßß Singapur als ein Dolch gegen das Herz des Empires angewendet werden könne. In dem dichtbeflaggten Tokio wie in ganz Japan wird die Kapitulation von Singapur in großen Siegesfeiern freudig be- gangen. Der japanische Reichstag trat am Montag zu einer außerordentlichen Tagung zusammen, auf der General Tojo in seiner Kein einziger Damnier erreichle Malla Britische Nachschubnöte in der Mittelmeerschlacht Rom, 17. Febr.(Eig. Dienst) Die Niederlage, die England in der„Nach- schubschlacht“ im Mittelmeer erlitten hat, ist jetzt in ihrem ganzen Ausmaß zu erkennen, da feststeht, daß kein einziger Dampfer des Geleitzuges, der am Donnerstag und Freitag in mehreren Gruppen von Alexandria mit Kurs auf Malta ausgelaufen war, sein Ziel erreicht hat. Die einzelnen Konvois muhßten zwischen den deutschen und italienischen Luft- und Flottenstützpunkten, die vorbildlich zusammengearbeitet haben, förmlich Spie 3— ruten lauf en und wurden in den Gewäs- sern des Zentralmittelmeeres völlig zer- s prengt. Die acht Transportdampfer, die mit, Havarien davongekommen sind, und das beim gegenwärtigen schwachen Stand der bri- tischen Mittelmeerflotte bemerkenswerte Auf- gebot von Kreuzern und Zerstörern drehten ab und dampften nach Alexandrien zurück. Für Malta, das heute einen riesisen Nachschubbe darf hat(man denke allein an den Aufwand an Flakmunition), bedeutet der Ausfall dieses wichtigen Transportes eine weitere Komplikation. Darüber hinaus dürf- ten die Abenteuer dieses jüngsten englischen Geleitzugunternehmens die Bemerkung in- spiriert haben, die Churchill am Sonntag- abend im Vorspruch seines Nekrologes alf Singapur fallen ließ: Das Mittelmeer sei ein gesperrtes Meer geworden. Die Widerwärtig- keiten der britischen Versorgungsschiffahrt im Ostmittelmeer muß aber nicht nur Malta auskosten, sondern auch General Auchinleck. In der gegenwärtigen Kampflage möchte er bei der Festung Tobruk seine schwer ange- schlagenen Divisionen reorganisieren und Wwartet deshalb auf jede Tonne Nachschvub. Aber auch hier halten die Streitkräfte der Achsenmächte die Versorgungswege der bri- Be Afrikaformationen dauernd unter ruck. 5 Großer Sirom-Mangel in der Sdnrei⸗ Stauseen infolge Vereisung ohne Wasserzufuhr Einsparungen der Haushalte Bern, 16. Febr.(Eig. Dienst) Seit Monaten liegt eine eisige Kälte über dem Alpenmassiv der Schweiz. Die Berg- bäche, die im Sommer tosende Fluten ⁊zu Tal spülen, sind erstarrt, sie sind aber das nährende Element der Schweizer Stauseen, von deren Fülle bzw. Leere die Leistungs- fähigkeit der Schweizer Kraftwerke abhängt. Der Krieg hat nun eine zusätzliche Bela- stung der Schweizer Elektrizitätswerke mit sich gebracht, nachdem sich in den zurück- liegenden zwei Jahren die Schweizer Indu- strie weitgehend, soweit dies noch nicht der Fall war, auf elektrischen Strom umgestellt hatte. Aber auch die privaten Haushalte ver- brauchen mehr elektrischen Strom, nachdem die Kohlenrationen immer knapper wurden. Die Schweizer Kraftwerke sehen sich damit gesteigerten Anforderungen gegenüber, denen sie bei der gegenwärtigen Gefahr des Leerlaufens der Stauseen nicht mehr nachkommen können. Unter diesen Um- ständen haben die Schweizer Behörden seit Winterbeginn beinahe jede zweite Woche neue Stromeinsparungen verordnet. Für die Hauslalte ist der Strom, abgesehen von Be-— leuchtung und Küche, praktisch fast vol 1- ständig gesperrt. Die Heizkörper dür- fen unter Strafandrohung nicht eingeschaltet werden. Das ganze Verkchrswesen mußte seine Fahrpläne verkürzen. Nach Bern wer- den in Kürze wohl noch weitere Städte ihren Straßenbahnverkehr an Sonntagen einstellen unter dem Gesichtspunkt, daß die Erhaltung der Energien für die Industrien der Schweiz lebensnotwendig ist.„Eine Lähmung des Arbeitsprozesses würde für die Schweiz ein Unglück bedeuten. Die Arbeit ist die einzige Münze, die zu jeder Zeit auf dem Weltmarkt ihren Kurs hat“, erklärte Bundes- rat Celio, der Leiter des schweizerischen Eisenbahnen- und Postdepartements, in einem Appell an die Schweizer, mit jeder Kilowatt- stunde Strom sparsam umzugehen. Daß die augenblickliche Lage an zuständiger Stelle mit größter Sorge verfolgt wird, zeigt die Erklärung Celios: Der empfindliche Elektri- zitätsmangel bedrohe das Schweizer Wirt- schaftslehen mit einer der größten Krisen. Mit einem Blick auf die Zukunft erklärte Celio dann, daß nach seiner Auffassung die Elektrizität im kommenden Europa eine noch weit bedeutendere Rolle als bisher spielen werde. Beim Aufbau Europas werde die Elek- trizität geradezu verschlungen werden. Deutschland, Italien und Frankreich, so führte Celio weiter aus, bereiteten den Bau neuer riesiger Kraftwerke vor. Mit einem spür- baren Unterton von Kritik stellte Celio dann die Frage, ob sich die Schweiz gegenüber der zukunftsreichen Entwicklung der Elektrizi- tätswirtschaft interesselos verhalten dürfe. Der Verband Schweizer Kraftwerke und der schweizerische elektrotechnische Verein hät- ten einen Zehnjahresplan mit einem Aufwand von 650 Millionen Franken ausgearbeitet, in den das geplante Großkraftwerk im Urseren- müssen. tal nicht mit einbegriffen sei. Das Programm Die Einschränkungsmaßnahmen erfolgen werde demnächst dem Bundesrat vorgelegt. — eeee eeen 8 Eine Anordnung Görings Berlin, 16. Febr.(HB-Funk) Reichsmarschall Hermann Göring hat im „Deutschen Reichsanzeiger“ vom 22. Januar 1942 eine Anordnung veröffentlichen lassen, die bei allen Kriegsteilnehmern und auch im ganzen deutschen Volk Anklang finden wird. In dieser Anordnung hat der Reichsmarschall als Beauftragter für den Vierjahresplan auf Antrag des Oberkommandos der Wehrmack eindeutig zu erkennen gegeben, daß die wirt- schaftlichen Belange der an der Front stehen- den Kriegsteilnehmer in der Heimat gewahrt Werden! Mit dieser Anordnung des Reichsmarschalls werden die berechtigten Erwartungen der Front— darauf sei besonders hingewiesen— auf gesetzlicher Basis gesichert. Im ersten Absatz dieser 3. Anordnung über die Haupt- treuhandstelle Ost, betreffend Verwertung der ehemals polnischen Vermögensobjekte in den eingeliederten Ostgebieten, wird bestimmt, daß die fraglichen Vermögensobjekte während des Krieges nur an unsere im Kampf um die Freiheit des Vaterlandes versehrten Front- kämpfer und Hinterbliebene von Kriegsteil- nehmern verkauft werden dürfen. USA-Admiral Hart gefallen Schanghai, 16. Febr.(HB-Funk) Der USA-Admiral Hart, der am 7. Februar wegen angeblicher Krankheit von dem hol- ländischen Vizeadmiral Helfrich als Oberbèe- fehlshaber abgelöst wurde, ist, wie aus Sura- baja gemeldet wird, auf dem USA-Kreuzer „Houston“ gefallen. Der Kreuzer„Hou— ston“ wurde, wie jetzt bekannt wird, am 4. Februar in der Seeschlacht an der Küste Javas zusammen mit zwei holländischen Kreuzern versenkt. Durch die nachträgliche Absetzung sollte der Untergang des Kreuzers verschleiert werden. Mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet Berlin, 16. Febr. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Major Henning von Witzleben, Kommandeur einer Panzer- Aufklärungsabteilung. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichs- marschall Göring, das Ritterkreuz des Ei- sernen Kreuzes an Overleutnant Chriscian Lotse, Batteriechef in einem Flakregiment. * Eigenschaft als Ministerpräsident über die Kriegsziele Japans in Ostasien und in seiner Eigenschaft als Kriegsminister über den Ver⸗ lauf der militärischen Ereignisse sprach. Der japanische Reichstag übermittelte den Sie- 4 gern von Singapur den Dank der Nation. Am Mittwoch, dem 18. Februar, wird in ganz Japan der Sieg von Singapur durch Ver- sammlungen in allen Tempeln und vor den 1 Schreinen offlziell gefeiert werden. In einer zwischen japanischen und briti- schen Marineofflzieren am Montagmorgen im Fort Canning abgehaltenen Besprechung gabe festgelegt. Hierbei wurden den Ja- panern u. a. auch die Pläne der Minensperren um Singapur ausgeliefert. Die Zeitungen Japans bringen Berichte über die Einzelhei- 4 ten der letzten Kämpfe und der Umstände, unter denen die Kapitulation erfolgte. Ja- panische Frontberichter schildern den Ver- jauf der historischen Kapitulationsverhand- hlungen zwischen General Vamaschita und britischen Offlzieren in einem Bürozimmer der Ford-Fabrik bei Bukit-Timah. Der Tenno hat renden und den ihnen unterstellten sieg- reichen Streitkräften seine Grüße und seinen Dank übermitteln lassen. Er empfing hohe Of- flziere der Marine und des Heeres zur Be- richterstattung. Unter den vielen Tausenden, die vor den zum Gedächtnis der Gefallenen errichteten Schreinen anstehen, sah man auch den Ministerpräsidenten General Tojo, der sein Gebet vor dem Valukuni-Schrein ver⸗ richtete. Der Angriff auf Sumatra, der mit den Fallschirmtruppen-Operationen bei des japanischen Vorstoßes in Burma zeigen an, daß die Offensivkraft Japans mit der Ein- nahme von Singapur nicht am Ende ist, son- den Oberkommandie- Wwurden die Einzelheiten der Uber- Palem- »bang begonnen hat und das Weitertreiben dern nun erst recht zu neuen vernichtenden Schlägen ausholt. Der japanische Marineminister Shimada gab bekannt, daß japanische-Boote bereits in den Indischen Ozean vorgestoßen seien. OKW-Bericht Aus dem Führerhauptduartier, 16. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im mittleren Abschnitt der Ost- eingeschlossenen 800 1 Gefangene und 42 Geschütze fielen in unsere Hand. Auch an den anderen Frontabschnitten ton der Siren front wurde eine der feindlichen Kräftegruppen vernichtet. erlitt der Feind neue schwere Verluste. Im Kampf gegen die sowietischen Luft- streitkräfte wurden am gestrigen Tage beli zwei eigenen Verlusten 4 6 feindliche Flugzeuge vernichtet. Im Kanalgebiet erzielte ein Sperr⸗ brecher in kurzem Gefecht mit feindliche Schnellbooten mehrere Treffer. gang eines Schnellbootes ist wahrscheimlie In Nordafrik a verliefen örtliche Vor stöße deutsch-italienischer Kräfte erfolgreich. Auf Malta wurden durch Bombentretfer deutscher Kampffliegerverbände erhebliche Zerstörungen an militärischen Anlagen und Verladeeinrichtungen des Hafens La Valetta angerichtet. Bei Luftangriffen gegen Flus- plätze der Insel wurden drei britische Bom- ber am Boden vernichtet und Betriebsstofl- In Luftkämpfen über Malta und in der östlichen Cyrenaika schossen deutsche Jäger ohne eigene ver⸗ luste 15 britische Flugzeuge ab. An dem Ge- lager in Brand geworfen. lingen des Durchbruchs unserer Seestreit- kräfte durch den Kanal haben die unter Füh- rung von Kapitän zur See und Kommodore Ruge stehenden Minensuch- boote sowie Sicherungsfahrzeuge hervorragen- den Anteil. Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 16. Febr. HB-Funké) Der italienische Wehrmachtsbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: Luft- und Seestreitkräfte der Achse haben in erfolgreicher, gut abgestimmter Zusam- menarbeit durch Einsatz von den verschiede- nen Stützpunkten des Mittelmeeres aus einen glänzenden Erfolg errungen. und Räum- Der große fe indliche Geleit zug, der, in mehreren Gruppen aufgeteilt und stark ge- schützt, von unserer Aufklärung beim ver⸗ such, von Alexandrien aus Malta zu errei- cher, gestellt wurde, wurde wiederum zu wie⸗ derholten Malen angegriffen. Ein Teil des Geleitzuges wurde vernichtet, ein an- derer Teil wurde gezwungen, Kehrtzumachen. In den Kampfhandlungen vom 13. bis 15. Februar sind insgesamt, * — wie festgestellt wurde, sieben Dampfer, ein Zerstörer und ein kleines Geleitschiff versenkt worden. Acht Frauen entscł Dampfer, fünf Kreuzer, zwei Zerstörer wur⸗ den beschädigt, zwei Flugzeuge wurden ver⸗ nichtet. Auch in der Cyrenaika hat die italienische und deutsche Luftwaffe beson⸗ ders lebhafte Tätigkeit entfaltet. Sie belegte im Tiefflug in kühnem Schwunge Kraftfahr⸗ zeuge, Artilleriestellungen und Truppenan- sammlungen des Gegners mit MG-Feuer und brachte dem Gegner sehr starke Verluste bei. Staffeln unserer Jäger schossen im Kampf mit einer großen Gegner ab und trafen viele andere. unserer Flugzeuge Italienische und deutsche Verbände haben zu wiederholten Malen die Ziele auf Malta Anzahl von Curtiß vier Eines ist nicht zurückgekehrt. mit sichtlichem Erfolg mit Bomben belegt. Umfangreiche Brände wurden von den Flié- gern noch in großer Entfernung von der In⸗ sel während des Rückfluges beobachtet. Eines unserer-Boote ist nicht an seinen Stützpunkt zurückgekehrt. Der Feind unternahm erfolglose Angriffe auf Tripolis und Bengasi. Zahlreiche Bomben, die in den ersten Mor- genstunden des 15. Februar auf Augusta, Syracus und Floridia abgeworfen wurden. beschädigten einige Gebäude schwer. Unter der Zivilbevölkerung erforderten die An- griffe einige Tote und Verletzte. 7 Grol — Dienstag, Jũ- Die Postbo- des Mietshau Stufen herun „.. Zeihuns an sie,„wob Neumann?“ Die Frau s mann? Daß nebenan?“ „Nein, die deutlich auf „Tja, mein leider nicht. In diesem gerer Mann oben. „Kennen S. Neumann hie Frau. „Und ob ie Mann, indem die Brust pi größe!“ Froh, daß gab die Post Neumann die „Wohnen 8 gie ihn. „Seit ein 3 mieter bei Fälle!“ „Für künfti die ältere Fr kannte Veilcl nun die Postl Neumann avu scheinen nicb der Tür zu 1 Der jünger. das so wichti Die Frau li weisung nicht Persönlichkei. nicht, Herr N Firma? Soll ler erst auf ger krummd machen? Ein Also.. für k Wenn m⸗ Es gibt, wi ganze Reihe Bewohner vor hang damit i denn mit der stehen würde des Uberhöre den an Leib rene“, dem Oi wird hierzu Leib und 1 ätzlich herbe sorgung nicht schädenveror- der Entschädi Entstehung de Geschädigten inwieweit dei Geschädigten Voraussetzun- der Sirene n Ansprüche be beeinträchtige ständlich daf Volksgenosse Zzirk auch wir und seine An Sicherheit bri schnell Hilfe sicher gern b Nichthörens 2 *Heidelber Wandelhalle auf, denn in 1 Studierenden der Universit Handelshochs. Dolmetscherin Dolmetscherin Frauen. Da di Jahr zu Jahr bekannter wi Heidelberger dann währen. von der Fakul wissenschaft, gegliedert ist, Universität u Wiederaufnah triebes verscl zugunsten der zahl bleiben auch, weil im für die Dolm. Schon seit nun in der vV lesungen in waren aber d ihnen erstau Medizinerinne gebäude, so die stark ver in ihren Hör. ger Zeit größ Seitdem es setzen mancb sind es 500 fahrtingenieu. alle schon mi kämpften mi in einem von hatten, bevor sität kamen, Fachsemester terien sah mẽ nt über die und in seiner ber den Ver-⸗ e sprach. Der te den Sie- der Nation. wird in gan: durch Ver- und vor den den. en und briti- tagmorgen im Besprechung der Uber- den den Ja- Minensperren ie Zeitungen die Einzelhei- er Umstände, erfolgte. Ja- ern den Ver- tionsverhand- naschita und Bürozimmer rah. rkommandie- stellten sieg- Ze und seinen ofing hohe Of- zeres zur Be- n Tausenden, er Gefallenen sah man auch al Tojo, der -Schrein ver⸗ der mit den bei Weitertreiben Burma zeigen s mit der Ein- Ende ist, son- vernichtenden -Boote bereits ohen seien. tier, 16. Febr. hrmacht gibt 4 3 tt der Ost- geschlossenen 800 elen in unsere ntabschnitten rnichtet. 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Vielleicht „Nein, die Hausnummer steht groß und deutlich auf der Karte.“ „Tja, mein liebes Fräulein, da kann ich leider nicht“ In diesem Augenblick schwenkte ein jün- gerer Mann um die Geländerpuppe nach oben. „Kennen Sie vielleicht einen Herrn Heinz Neumann hier im Hause?“ fragte die ältere Frau. „Und ob ich den kenne!“ sagte der junge Mann, indem er sich den Zeigefinger gegen die Brust pikte,„der bin ich in Lebens- größe!“ Froh, daß das Treppenrätsel gelöst war, gab die Postbotin dem endlich entdeckten Neumann die Karte. „Wohnen Sie schon lange hier?“ sie ihn. „Seit ein paar Monaten. mieter bei Frau Winkel! Fälle!“ „Für künftige Fälle ist gut!“ schaltete sich die ältere Frau abermals ein.„Das unbe— kannte Veilchen im Winkel! Da sucht sich fragte Ich bin Unter- Für künftige nun die Postbotin die Augen aus, um Herrn Neumann ausfindig zu machen, und Sie scheinen nicht einmal ein Namensschild an der Tür zu haben!“ Der jüngere Mann lachte.„Hmgott. Ist das so wichtig? Wer zu mir will.“ Die Frau ließ in ihrer mütterlichen Unter- 4 weisung nicht locker.„Eine so stadtbekannte ster Shimada Persönlichkeit sind Sie ja nun doch noch nicht, Herr Neumann. Ein Untermieter ohne Firma? Soll sich da jeder neue Postzustel- ler erst auf allen Klingelknöpfen den Fin- ger krummdrücken, um Sie ausfindig zu machen? Eine kleine Visitenkarte genügt! Also... für künftige Fälle!“ Wenn man die Sirene nicht hörte Es gibt, wie die Praxis gezeigt hat, eine ganze Reihe von Fällen, in denen besonders Bewohner von Einfamilienhäusern den Warn-— ton der Sirene nicht hören. Im Zusammen-— hang damit ist die Frage entstanden, wie es denn mit dem Anspruch auf Entschädigung stehen würde, wenn in einem solchen Falle des Uberhörens der Sirene ein Bombenscha- den an Leib und Besitz eintrete. In der„Si- rene“, dem Organ des Reichsluftschutzbundes, wird hierzu gesagt:„Die Personenschäden- verordnung bestimmt, daß für einen Schaden Leib und Leben, den der Geschädigte vor- ätzlich herbeigeführt hat, Fürsorge und Ver- sorgung nicht gewährt werden. In der Kriegs- schädenverordnung heißt es, daß die Höhe der Entschädigung davon abhängt, ob bei der Entstehung des Schadens ein Verschulden des Geschädigten mitgewirkt hat, insbesondere, inwieweit der Schaden vorwiegend von dem Geschädigten verursacht worden ist. Da diese Voraussetzungen im Falle des Nichthörens der Sirene nicht gegeben sind, würden die Ansprüche beim Eintritt eines Schadens nicht beeinträchtigen.“ Dennoch muß selbstver- ständlich dafür gesorgt werden, daß jeder Volksgenosse bei Fliegeralarm in seinem Be- zirk auch wirklich wach wird, damit er sich und seine Angehörigen im Luftschutzraum in Sicherheit bringen und bei etwaigen Schäden schnell Hilfe leisten kann. Der Nachbar wird sicher gern bereit sein, in solchen Fällen des Nichthörens zusätzlich zu alarmieren. Hlingender Erfolg unserer Heu-Eichwälder Das Wunschkonzert schlug müchtig ein „Es war schon alles drin“ in diesem Wunsch- konzert der Ortsgruppe Neu-Eichwald, das im festlich geschmückten Freyatheater stieg. Feinschmecker für musikalische Delikatessen gibt es da draußen bei unseren Volksgenossen noch und noch, davon überzeugte uns ein kurzer Blick in das umfangreiche Wunsch- programm. Daß die Neu-Eichwälder bei ihrem geographisch bedingten Gemeinschaftssinn und der bereits früher gewürdigten Gebefreu- digkeit für ein ausverkauftes Haus sorgten, war Ehrensache. Aber nicht nur sie bevöl- kerten erwartungsfroh den großen Saal, auch ihre feldgrauen Gäste waren mit von der Partie, die durch aktiven Einsatz das Pro— gramm trefflich ausgestalten halfen. Sie schlugen mit ihren zackigen Liedern— teil- weise sogar eigene Schöpfung— mächig ein. Das Blas- und Streichorchester der Luftwaffe sorgte ausgiebig und unermüdlich für die musikalische Untermalung des Nachmittags in allen Variationen, wobei auch verschiedene schöne Instrumentalsoli stiegen. Die Num- mern trugen wesentlich zur Steigerung der Stimmung bei. Klaus W. Krause war als An- sager und Verbindungsmann wieder groß in Fahrt, unterhielt in Poesie, Prosa und Ge— sang und hatte auch sein„eigenes Orchester“ — die nicht wegdenkbare Laute— mitge- bracht. Drei weitere vertraute Namen spre- chen für sich: Hildegard Rößler, Grete Schei- benhofer und nicht zuletzt Max Baltruschat vom Nationaltheater. Sie schenkten den be-— geistert zujubelnden Neu-Eichwäldern Perlen vollendeter Gesangskultur und kamen um Dreingaben nicht herum. So verflogen vier Stunden im Nu, brachten allen Besuchern willkommene Ausspannüng und die Quintes- senz: Das WHW hat einen neuen klingenden Erfolg zu buchen. Ortsgruppenleiter Pister aber und seine Männer rüsten sich bereits zum Start eines zweiten Wunschkonzerts. Die lnselwolke im Wirbelsturm Ein Vortrag über die Philippinen in Mannheim Würde sich der Meeresspiegel bei den Philippinen um nur 100 Meter senken, dann würde aus diesem Gewirr von 7083 Inseln eine einzige sehr gebirgige Insel werden. Eine Inselwolke wurden die Philippinen schön ge- nannt. Sie sind wirklich mit einer sommer-— lichen Wolke zu vergleichen, denn nie finden sie eine endgültige Form, nie können sie in Zahl und Gestalt abschließend festgelegt werden. Wie bei einer Wolke sich immer neue Formen bilden und Wolkenfetzen noch lösen, so versinken einzelne der Inseln ins Meer oder neue tauchen aus den Wogen auf. Durch Erdbeben und Wirbelstürme wird das Gesicht der größeren, langlebigen Inseln auch immer wieder verändert. Genau, wie die Natur hier unstet und voller Uberraschungen das Land nicht zur Ruhe kommen läßt, zogen immer neue Völker, neue Rassen und neue Herrscher ins Land. Von Ostasien her strömten Völker- stämme auf dem Weg nach Süden auf die philippinischen Inseln. Hochentwickelte Stämme, deren Herkunft nicht mit Sicherheit festgestellt werden kann, siedelten sich neben Stämmen von geringer Kultur an, die von den Nachbarinseln herüberkamen oder die dem chinesischen Menschenreservoir ent- stammten. In den Bergen nomadisieren die Negrittos, ein ungefähr 40 000 Seelen zählen- des Zwergvolk. Völkerstämme mit hoher Kul- tur leben neben primitivsten Menschen. Auch die Geschichte brauste im Wechsel von Hell und Dunkel über diese Inselwelt. Nie wurden die Philippinen um ihrer selbst willen erobert, sie waren die Brückenpfosten, über die eine Brücke nach Ostasien geschla- gen werden sollte oder vom Festland zu der malaiischen Welt. Spanien kultivierte, Ame- rika bewirtschaftete dieses fruchtbare und an Bodenschätzen reiche Stück Erde. Aber für beide Staaten bedeutete der Besitz der Phi- lippinen keine reine Freude. Das tatkräftige Japan, das schon seit Jahrzehnten an den Philippinen interessiert ist, wird sie nun als Inselweg nach Süden benützen, aber auch die große Fruchtbarkeit und dię unendlichen Schätze nützen. Von seiner Reise durch den philippinischen Archipel erzählte Dr. A. Kolb, Dozent an der Universität Leipzig in seinem Lichtbil- dervortrag, zu dem der Verein für Na- turkunde Mannheim in Gemeinschaft mit der Gesellschaft für Erd- und Völkerkunde eingeladen hatte. In Verbindung mit selbst Gesehenem und Erlebtem ließ er ein Bild von den Philippinen erstehen, das in großen Zü- gen alles streifte, was über Land, Bevölke- rung und Geschichte interessiert. Nur ungern kehrte die große Zahl der Hörer aus der tro- pischen Ferne in das winterliche Mannheim Zzurück. St. Hleine Mannheimer Stadichronil Außerkurssetzung der Kupfermünzen ab 1. März Im Reichsgesetzblatt ist eine Verordnung des Reichsflnanzministers vom 10. Februar 1942 über die Außerkurssetzung der Kupfer- münzen erschienen. Danach gelten die Kup- fermünzen im Nennwert von ein und zwei Pfennig, ein und zwei Rentenpfennig, ein und zwei Reichspfennig, ein und zwei Gro—- schen sowie 100 und 200 Kronen ab 1. März 1942 nicht mehr als gesetzliche Zahlungsmit- tel. Die Kupfermünzen sind einzuziehen. Ab 1. März ist außer den mit der Einziehung be- auftragten Kassen niemand verpflichtet, diese Münzen in Zahlung zu nehmen. Bis zum 30. April werden sie bei den Reichskassen und Landeskassen zu ihrem Nennwert in Zahlung genommen oder zur Umwechslung angenom- men. KdF-Preis-Schachveranstaltung Die Deutsche Arbeitsfront, NsSG„Kraft durch Freude“, veranstaltet am 21. und 22. Februar einen Schachwettkampf. Das Turnier wird ausgetragen in dem großen Saal des„Siechenbräu“, N 7, und zwar nach dem Schweizer System in fünf Runden. Vor- aussichtlich wird in drei Gruppen gespielt. Zur Teilnahme an diesem Wettkampf ist jeder Inhaber einer KdF-Teilnehmerkarte nach vorheriger Anmeldung berechtigt. Die KdF-Teilnehmerkarte für das erste Halbjahr 1942 kostet.50 RM und ist auf der Dienst- stelle der NSG„Kraft durch Freude“ erhält- lich. Die Karte berechtigt außerdem zur Teilnahme an sämtlichen Schachveransaltun- gen der DAF, sowie zum Besuch der Schach- lehrkurse. Anmeldungen zur Teilnahme an dem Wettkampf werden bis zum Donners- tag, 19. Februar, angenommen. Jeden Diens- tag finden ab 19.30 Uhr im Weinhaus Schlupp S 3, 7a, Spielabende statt. Wir gratulieren. Ihren 30. Geburtstag feiern heute Frau Bertha Rothkapp., Wwe., geb. Breivogel, Trait- teurstraße 14, und Frau Klara Specht, geb. Hack, Langstraße 35. Das Fest der silbernen Hochzeit begeht das Ehe- paar Hugo Zimpel, E 7, 8. Mit dem EK. II wurde Obergefreiter Karl Lind- ner, Werderplatz 7, ausgezeichnet. für urei Monate von der front zum Studium heurlaubt Feldgraue in den Hörsälen der Universität/ Brief aus Heidelberg/ Bekannte vom Film waren da Heidelberg. Vor Weihnachten fiel in der Wandelhalle der Universität jeder Student auf, denn in Heidelberg waren die weiblichen Studierenden besonders stark vertreten, seit der Universität die ehemalige Mannheimer Handelshochschule und das zu ihr gehörende Dolmetscherinstitut angegliedert*4 Am Dolmetscherinstitut studieren hauptsächlich Frauen. Da diese Ausbildungsmöglichkeit von Jahr zu Jahr in Deutschland und im Ausland bekannter wurde, wuchs auch die Zahl der Heidelberger Studentinnen zusehends. Als dann während des ersten Kriegstrimesters, von der Fakultät für Staats- und Wirtschafts- e festgestellt wissenschaft, der das Dolmetscherinstitut an- gegliedert ist, abgesehen, die Vorlesungen der Universität unterbrochen wurden, hatten die Frauen entschieden das Ubergewicht. Bei der Wiederaufnahme des ganzen Universitätsbe- triebes verschob sich das Verhältnis etwas zugunsten der Studenten. Aber in der Mehr- zahl bleiben die Studentinnen, vor allem auch, weil immer mehr junge Mädchen sich für die Dolmetscherlaufbahn entschlossen. Schon seit dem 15. November 1941 tauchten nun in der Viertelstunde zwischen den Vor- lesungen in der weiten Halle Feldgraue auf, waren aber doch so selten, daß die Mädchen innen erstaunt nachblickten. Kamen aber Medizinerinnen zufällig in das Universitäts- gebäude, so wunderten sie sich immer über die stark vertretene Weiblichkeit. Die Bänke in ihren Hörsälen waren ja schon seit eini- ger Zeit größtenteils von Feldgrauen besetzt. Seitdem es die Studentenkompanien gibt, 4 setzen manche Mediziner— in Heidelbers sind es 500— und manche künftige Luft- fahrtingenieure ihr Studium fort. Sie sind alle schon mindestens zwei Jahre Soldat und hatten, bevor sie als Soldaten an die Univer- sität kamen, mindestens schon'n gültiges Fachsemester. Doch nach den Weihnachts- erien sah man plötzlich viele Studenten auch im Universitätsgebäude, mit und ohne Uni- form. Sie gehören nicht zur„Stu-Ko“, son- dern wurden nach einer Militärzeit von min- destens drei Jahren für das Wintersemester 1941/½2 beurlaubt. Manche von ihnen kom- men aus Rußland. Sie erzählen wenig von ihren Erlebnissen, aber man merkt, daß es ihnen schwer fällt, sich an das regelmäßige und gesicherte Leben in der Heimat zu ge- wöhnen. Sobald sie jedoch wieder deutlich sehen, was die Heimat, die an der russischen Front trotz der Sehnsucht der Soldaten oft für sie etwas von ihrer Wirklichkeit verlor, bedeutet, dann arbeiten die Studenten mit einem Eifer, den kaum jemand vor dem Kriege für möglich gehalten hätte. Wenn die zum Studium beurlaubten Sol- daten in erster Linie Studierende, nicht Stu- denten sind, so weniger, um schnell und be— rechnend Wissen anzusammeln und durch irgendein Examen zu„rutschen“, als um die Beziehung zum geistigen Leben der Heimat zu verstärken. Das halbe Semester ist viel zu kurz, um zu einer Wissensansammlung, die für ein vollwertiges Examen Voraussetzung ist, benutzt zu werden. Gewiß ist es möglich. nach ungründlicher Wissenshamsterei ein Examen zu bestehen, wenn man Glück hat. Aber ein solcher Studienabschluß wird spä- ter im Beruf nur hemmend wirken, und ent- fernt eher vom Ziel, als daß er es in greif- bare Nälie rückt. Die Arbeit der beurlaubten Studenten bedeutet eine Vertiefung des Wis- sens von den geistigen und kulturellen Wer- ten und Bemühungen der Heimat. Mit dem Wissen wächst der Wille zur Verteidigung dieser Güter. Die Beurlaubung bringt es mit sich, daß die Studenten sich bewußter als vorher zum Soldatentum bekennen, weil sie deutlicher als vorher erkennen, daß sie die Verteidiger der deutschen Kultur sind, die ihnen wiederum ihr Studententum ermög- lichte und ermöglichen wird. Nun stelle sich aber niemand vor, daß in Heidelberg nur Studenten mit einem schwe⸗ ren Bücherpaket unter dem Arm und grü- belnd zerfurchten Gesichtern den Hörsälen und Seminaren zueilen. In den wenigen Mo— naten entdecken wohl alle eine stille Liebe zu Heidelberg. Und zu dem Heidelberg, das sie kennenlernen, gehört nicht nur die Land- schaft, die schon so viele vor ihnen bezau- berte. Außer beschaulichen Spaziergängen gab es in diesen Monaten bunte Abwechse- lungen. Selten tauchten auf der engen Haupt- straße in so kurzer Zeit so viele bekannte Gesichter auf. Schatten der Leinwand ver- wandelten sich für die Bewohner und Stu— denten Heidelbergs in Menschen von Fleisch und Blut. Gustav Fröhlich blieb zwei Wochen in der Neckarstadt, und dann löste ihn Char- lotte Daudert auf der Bühne des Capitols bald ab. Der„Zauberer vor dem Orchester“, Bernhard Ette, bestimmte für kurze Zeit den Rhythmus der Musik und der Herzen. Im dichtbesetzten Theater warteten unter den Zuschauern manche Studenten geduldig auf den verspäteten Zug, der Olga Tschechowa und Karl Martell als Ilona und Tibor zur Aufführung des„Blaufuchs“ nach Heidelberg brachte. Viele erlebten die Uberraschung, an einem sonnigen Nachmittag vor Heinrich George zu stehen. Ihm konnte man leider nur unauffällig zulächeln, denn der Künstler gab in Heidelberg kein Gastspiel. Seine große Liebe zur Stadt der Reichsfestspiele hatte ihn wohl hingeführt. Aber das flüchtige Wieder- sehen gab Anlaß zu manch lustigem Lachen: Man kramte Heidelberger Georg-Anekdoten aus. Und da wurde auch Mannheim erwähnt. Denn in Mannheim bestieg Heinrich George, nachdem er in Heidelberg den Götz gespielt hatte, das Flugzeug in voller Rüstung, weil diese àals Luftgepäck zu schwer war. Nach den drei reichen Urlaubsmonaten werden die Studenten dankbar auf diese Zeit zurückblicken und entschlossen kämpfen, da- mit eine fast unwirklich kurze Zeit für sie bald wiederkomme, aber dann endgültig. Sch. St. — Wochenspruch der NSDAP 4„Deutsch sein heißt, eine Sache um ihrer selbst willen tun.“ Richard Wagner In allen Schicksalskämpfen der deutschen Nation erstanden ihr idealistische Kämpfer für die heilige Sache. Die höchsten deutschen Werte wie Treue, Selbstlosigkeit, Mut und Zähigkeit verkörpert der vom Nationalsozia- lismus geprägte soldatische Menschentyp. Im Glauben an den Führer und an Deutschlands Wiedergeburt durch den Nationalsozialismus kämpfte der SA-Mann auf den Straßen und Hausfrauen! Alle Küchenabfälle dem Ernährungshilfswerk in den Versammlungen. Nichts hatte er zu gewinnen, denn Adolf Hitler besaß selbst nichts, als den gleichen unerschütterlichen Glauben an sein Volk. Das hohe Ethos und die siegreiche Kraft dieses neuen deutschen Menschen finden heute die höchste Bewäh— rung. Mit unüberwindlicher Tapferkeit und kühner Todesverachtung kämpfen unsere Sol- daten für die große Sache, die Deutschland heißt. Keiner von ihnen weiß, ob er wieder heimkehrt und teilhaben kann an den Früch- ten des Sieges. Wie deutsche Männer zu sterben verstehen, bewiesen Albert Leo Schla- geter und Karl Roos, die erhobenen Hauptes vor die französischen Gewehrläufe traten, ein Leben verachtend, das sie durch Verrat an der deutschen Sache hätten retten können. Nichts stärkt die Selbstachtung des deut- schen Volkes mehr, als die Betrachtung des kämpferischen Lebens und Sterbens seiner Besten. Ihr Beispiel ist uns allen aber auch eine Mahnung zu unwandelbarer Treue und selbstverleugnender Hingabe an die deutsche Sache. Die Sammlung von Wintersachen für die Ostfront hat der plutokratisch-materia- listischen Welt bewiesen, daß das national- sozialistische Deutschland jeder Aufgabe ge- wachsen ist. Die Tapferkeit unserer Soldaten und die Genialität des Führers tun es nicht allein, der Hauptquell ihrer glorreichen Siege ist die zu jedem Opfer bereite Gemeinschaft aller Deutschen, in der niemand nach persön- lichem Gewinn fragt, sondern in selbstloser Treue handelt nach dem Grundsatz: Was nutzt dem Vaterland, dem Volk. Wintersporttag der Mannheimer Betriebe Zögernd nur waren unsere Mannheimer Be-— triebe dem Aufrufe des Sportamtes gefolgt. Nachdem die aktiven Wintersportler ihre ge- samte Winterausrüstung freudig der Deut- schen Wehrmacht zur Verfügung gestellt hat- ten, sah man allgemein für die Durchführung des Wintersporttages selbst kaum eine Mög- lichkeit. Einen Auftrieb gab jedoch der Appell, den der Kreissportwart Pg. Ulmrich anläßlich der Schriesheimer Tagung an die Betriebssport- warte richtete und ihnen mit einigen Bei- spielen zeigte, wie gut selbst ein Wintersport- tag ohne jegliche Winterausrüstung durchzu- führen ist und welche Vorteile er hier tur die Teilnehmer in gesundheitlicher Hinsicht bringt. In Anbetracht der heutigen Verhältnisse muß das Meldeergebnis als gut bezeichnet werden. Eine größere Anzahl der gemeldeten Betriebe hat diese Veranstaltung bereits er- folgreich durchgeführt. Die winterliche Land- schaft veranlaßte viele Betriebsgemeinschaf- ten, den Wintersporttag in Form einer Wan— derung an der Bergstraße auszutragen. So waren auch vor einiger Zeit größere Betriebe wie Siemens, Gebrüder Braun KG, Industrie- ofenbhau Fulmina Edingen, Neidig, Rhein- schiffahrt AG vormals Fendel und andere unterwegs, um den vorgeschriebenen Pflicht- marsch von etwa acht Kilometer durchzu- führen. Der Wintersporttag bringt eine wirk- lich gesunde, sportliche Betätigung in der freien Natur und zeigt dem Einzelnen, wie gut es ist, nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter hinauszugehen und zu wandern, und somit seinen Körper für die kommendeé Werktagsarbeit zu stärken. Der Wintersporttag ist trotz seiner Jugend schon ein Bestandteil des KdF-Programms geworden und nicht mehr wegzudenken. In normalen Zeiten dürfte gerade diese Winter- veranstaltung mit ein Höhepunkt der Jahres- arbeit des Sportamtes werden und somit auch im Winter die sportliche Betätigung aus der Halle hinaustragen in die freie Natur. Die Anfänge, besonders im Kreis Mannheim, sind sehr gut, und es steht zu hoffen, daß im näch- sten Jahr nicht nur die jetzt gemeldeten Be- triebe daran teilnehmen, sondern daß sich deren Zahl verdoppelt. Frauen im Ehrendienst der Nation Die NS-Volkswohlfahrt sucht Schwestern- nachwuchs Eine der wesentlichsten Voraussetzungen für den deutschen Endsieg im jetzigen Weltkrieg ist eine von höchster Verantwortung getra- gene gesundheitliche Betreuung aller Volks- genossen, die an den Fronten und in der Heimat vorbehaltlos unter Einsatz aller ihrer Kräfte ihre Pflicht erfüllen. Für die badischen und elsässischen Mädel eröffnet sich in der betreuenden und sorgen- den Arbeit der Gesundheitspflege und-För- derung eine schöne und verdienstvolle Auf- gabe im NsS-Reichsbund der freien Schwe⸗ stern und Pflegerinnen e. V. Es gibt kaum ein Arbeitsfeld, das der Bestimmung frau- lichen Wesens mehr gerecht werden kann als die schwesterliche Betreuung deutscher Familien, die Pflege Kranker und Verwun- deter in den Krankenhäusern und Lazaret- ten, die selbstlose Hilfe für Mutter, Säug- ling und Kleinkind. Im unmittelbaren Dienst am deutschen Leben vermögen sich hier alle fraulichen Fähigkeiten in besonderem Maße zu entfalten, um auf diese Weise wirksam zum Sieg beizutragen. Die Arbeit als Schwe⸗ ster ist Ehrendienst für unser Volk. Meldun- gen zum Eintritt in die NS-Schwesternschaft und den Reichsbund der freien Schwestern und Pflegerinnen e. V. nimmt das Amt für Volkswohlfahrt der NSDAP, Karlsruhe, Bau- meisterstraße 8, entgegen. * Junge Mannheimer Künstler Bis auf Theo Braun(Karlsruhe), der zum ersten der Konzerte, die der Gau Baden zur Förderung des Künstlernachwuchses ver- anstaltete, nicht erscheinen konnte, waren die Mitwirkenden in der dritten Stunde junger Künstler, die am Sonntag im Ballsaal der Heidelberger Stadthalle durchgeführt wurde, sämtlich Mannheimer. Von der Folge der gewählten Werke her ge- sehen, herrschte wiederum die Romantik vor. Nur Grete Schimann, die schon seit eini- ger Zeit im Nationaltheaterorchester mit- wirkt, entschied sich für das Barock. Mit der Chaconne aus der-moll-Partita von Ba ch griff sie gleich zum Höchsten und An— spruchsvollsten des polyphonen Violinstiles und zugleich zu einem Werk, dessen nach- schaffende Darstellung sich stärker vom Gei⸗ stigen und auch vom sicher beherrschten For- malen als vom Gefühlsmäßigen der Romantik aus ergeben muß, das in dieser Matinee über- wog. Straffer Strich, makellose Griffsicher- heit und ausgeprägtes Empfinden für die lineare und klangliche Struktur der Chaconne bestimmten den technisch sauberen Vortrag der Variationenfolge. Der Aufbau war durch- dacht und musikalisch erfüllt, so daß die Leistung Grete Schimanns im Rahmen der Darbietungen, die bisher in den Konzerten junger Künstler vermittelt wurden, einen be- sonders rangvollen Platz einnahm. Theo Braun gab Webers As-dur- Sonate aus temperamentstarkem Erlebnis und mit gewiß lebhafter Einfühlung in die Stimmungen und in den romantischen Kla- vierklang des„Freischütz“-Meisters. Gleich ihm hätte man Else Seel eine zwingendere Kraft des formalen Aufbaues gewünscht. Sie fehlte noch der Polonaise von Chopin, die in ihrem Charakter richtig erkannt war, was den gegensätzlichen Wechsel heldischer und lyrischer Elemente angeht, in den Nuan- cen jedoch trotz bester technischer Voraus- setzungen noch zu wenig durchgearbeitet wirkte. Mit viel Charme und Ausdruck sang Hilde- gard Wehninger Lieder von Paul Grae- ner und Julius Weismann, dem aleman- nischen Komponisten. Ihr Sopran, Klar, trag- und modulationsfähig, geflel besonders durch das mühelos zarte Piano der Höhe. Lieselotte Freystetter begleitete die Sängerin um- sichtig und anpassungsgewandt am Flügel. Die jungen Künstler verdienten den herz- lichen Beifall, den ihnen das Publikum brachte. Dr. Cilly Schulte-Strathaus Ehrung des Mülhausener Oberbürgermeisters Nach der Durchführung der in allen Tei- len außerordentlich erfolgreich verlaufenen ersten elsässischen Hochschul- woche in Mülhausen ernannten Rek- tor und Senat der Freiburger Universi- tät den Oberbürgermeister der Stadt Mül- hausen, Paul Maaß, zum Ehrenbürger der Albert-Ludwigs-Universität. Helmut Lange:„Kleopatrizia“ Uraufführung in Dortmunctd Unter Würzburger Studenten der altägyp- tischen Geschichte läßt Helmut Lange seine Gegenwartskomödie„Kleopatrizia“ spie- len. Die Geschichte jener Studentin Patrizia ersteht, die gerne Kleopatra sein möchte und doch nach aller Emanzipation das wahre Glück erst in der Ehe findet. Der Autor hat Gegenwart und Kleopatras Hof zu Alexandria traumhaft vermischt, und der wirbelnde Wechsel der Schauplätze bildet den Reiz die- ses Stückes, das weniger reine Komödie als ein unverbindlich-heiteres Spiel darstellt. Un- ter Spielleitung von Wilh. Hoenselaars rollte ein amüsantes Durcheinander ab, dem zwar die typisch süddeutsche Atmosphäre fehlte, an dem sich jedoch das Publikum gern erfreute. Voller Temperament gab Hanna Lihß die Titelrolle. Dr. Hannskarl Ott o Hermann Eris Busse war zu einem Dichter- leseabend in Liegnitz. Er erzählte von seinen Beziehungen zu Schlesien— der Vater stammt aus dem Eulengebirge— und las dann die No- velle„Die Erscheinung“, ein Kapitel aus seinem neuesten Werk„Der Erdgeist“, eine Sage vom Operrhein und das Gedicht„Der deutsche Geist“. Romon von Hons krosmos fischet Copytignt by Corl buncker Verleg. Berlin W 55 42. Fortsetzung „Ich habe zwei.“ „Aber das ist doch.“ „Nein, es ist nur ein Versehen unserer Be- hörden. Nichts weiter. Es sieht wieder ein- mal unheimlich aus, ist aber nur ein Zufall.“ „Ich fürchte nur, es könnte die Sache kom- plizieren, wenn Sie unangemeldet gewisser- maßen verschwinden.“ „Ich werde mit der Staatsanwaltschaft sprechen. Ieh kann in zwei Tagen wieder zurück sein.“ Sie sahen hinaus wie wundervoll es aussah, als nun der Tag strahlend und hell emporstieg und unter dem flirrenden Strah- lenbündet der Sonne Stadt und Donau er-— glänzten. „Ich werde jetzt ein dringendes Gespräch nach Berlin anmelden, es ist sechs Uhr, jetzt ist sie bestimmt zu Hause, ich musß sie sprechen, ich sehne mich nach ihrer Stimme, obgieich ich sie nicht kenne. Wie sie klingen muß, wie weich und warm und zärtlich! Es ist merkwürdig, wie heftig diese Sehnsucht plötzlich geworden ist, unüber- windlich fast. Gerade jetzt, da große Ent- scheidungen gefällt sind, große Aufregung mich erfüllt und der Sieg, der jahrelang er- hoffte, erkämpfte, in letzter Stunde errun- gene Sieg nun zum Greifen nahe ist, jetzt habe ich Sehnsucht nach Carola wie ein Pri- maner. Wie gut ist das, 2zu denken, daß man in Zukunft immer zu zweit ist, wenn das Leben einen vor Entscheidungen und Ereignisse stellt, Zzu zweit im Glück, zu zweit in der Not. Ich muß sie sprechen— ich glaube fast, mein Herz klopft, nun da ich mich dazu entschlossen“ Harald Bruck meldete ein dringendes Eine Sfuride òllein mit Sllse eo. Am Nachmittag des ersten Urlaubstages sagt meine Frau energisch zu mir:„S, es ist höchste Zeit, daß ihr beide euch richtig kennenlernt,— und am besten seid ihr da- zu allein“, bei diesen Worten hat sie Suse schon in das Mäntelchen gestopft, und diese kräht auch bereits begeistert;„ada ada“. Liebevoll schiebt meine Frau uns zur Tür hinaus, mir noch viele, mir allzu weise scheinende Ratschläge über die Behandlung meiner Tochter mit auf den Weg gebend. Kaum haben wir die Gartenpforte hinter uns geschlossen, da macht sich Suse von mei- ner Hand los, um allein auf Erkundung zu gehen. Erleichtert seufze ich auf, schließ- lich gehört es nicht zu den Ferienträumen eines Soldaten, in leicht gebückter, schiefer Haltung durch die Straßen zu trippeln, und feuchtes gelbes Blatt auf einen Stock, mit dem Tempo seiner 1½jährigen Tochter doch an- passen. Suse hoppelt auf ihren stämmigen Beinen los, hier und da sammelt sie ein feuchtes gelbes Blatt, einen Stock, mit dem sie dann im Sande stochert. Beim Nachbarn steht die Gartentür offen, sie huscht hinein, fegt mit ihrem Stöckchen einen kunstvoll getürmten Blätterhaufen auseinander, sagt schnaufend„Pu pu“ dazu. leh kenne ihre Sprache noch nicht, meine Frau würde sicher sogleich wissen, was das bedeutet, kür sie spricht Suse bereits„alles“. leh entwinde ihr den Stock, häufe die Elätter sehr zu ihrem Unwillen wieder auf; aber inzwischen hat sie schon etwas Besseres entdeckt: eine Harke, die sie nun in Rich- tung Gartentor schleift. Mit Mühe nehme ich ihr auch die Harke fort und schließe die Tür hinter uns. Suse ist nicht nachtragend, schon ist ihr Sinn auf etwas Neues gerich- tet: ein altes Tantchen kommt daher, Suse tappelt ihr entgegen, streckt mr die Arme hin, das Tantchen nimmt sie hoch, eine in- nige Begrüßung mit viel„ts tü““ Und'„Aeir erfolgt. Anscheinend bestehen schon lange dichte Freundschaftsbande zwischen den bei- den, ich stehe etwas verloren daneben. Mei- ner Frau, die ich nachher nach dem Tant- chen frage, ist dieses unbekannt:„aber ich schrieb dir doch, daß sie s0 entsetzlich freundlich und zutraulich ist.“— Nun, mir gefiel die Begrüßung im Augen- blick recht gut. Kinder dürfen nicht scheu und schüchtern sein. Meine Tochter war es nicht, stellte ich mit Genugtuung fest. Mein Vaterstolz sollte bald genug gedämpft wer- den. In der Ferne tauchte ein Soldat auf. Suse, noch damit beschäftigt, durch die Git- terstäbe eines Gartenzaunes trockenes Laub, kleine Steine und Erde zu zerren und dann alles juchzend um sich zu werfen,(„sie hat so eine Sympathie für schmutzige Dinge“ hatte meine Frau mir geschrieben,— auch Mädchen dürfen nicht zimperlich sein, dachte ich zufrieden) ließ Blätter Blätter sein, steuerte auf ihn zu,— sie hoppelt und tor- kelt noch ein wenig, wenn es schnell gehen soll,— dann streckte sie ihm strahlend ihre rosige Hand hin:„Papa, Papa!“ Nein, Kinder dürfen nicht schüchtern sein, aber dürfen sie fremde Männer auf der Straße glückselig mit Papa anreden!? Der an- dere, er trägt Stern und Litze wie ich, hat es leichter als ich, er nimmt meine Tochter lachend hoch, schwingt sie durch die Luft, setzt sie mir zu Füßen nieder:„Irrtum, klei- nes Fräulein, da ist dein Papa!“ Die Freude an diesem Spaziergang ist mir gründlich vergällt, ich ziehe es vor, mit Suse noch ein bißchen im Garten zu prome-— nieren.„Man muß Kinder nicht ständig be- aufsichtigen und berufen“, hatte ich zu mei- ner Frau gesagt. Sie hatte nur vielsagend geseufazt. lIch besah mir also die leeren Obstbäume, stellte fest, daß der Garten immer noch s0 feucht sei,— feucht sei, ja, da stand Suse, den Rücken mir zugekehrt, die Stiefel bis zum Knöchel in einer Plütze, mit beiden Händen zärtlich im Wasser herumrührend. „Susel!“— schade, meine Stimme war wohl einen Grad zu laut, jedenfalls schrak die kleine Person zusammen, drehte sich allzu schnell um, und saß nun in der Pfütze.— „Vergiß nicht, sie auf den Thron zu setzen, wenn du eher im Haus sein solltest als ich“, hatte meine Frau gesagt. Ich befolge den Rat, nachdem ich Suse, unter Qualen für uns beide, in neue Hemden und Kleider ge- zwüngt habe, und verziehe mich um neuen Mut zu schöpfen auf die Terrasse. Gott, sie hat doch recht, anstrengend ist es mit der Suse, verdammt anstrengend“. Ich sehe den müden Rauchwölkchen nach.„Du, und wenn sie mal so ganz still und lautlos irgendwo ist, dann frißt sie bestimmt grad was aus“, schrieb mir meine Frau. Ich eile ins Zimmer: Suse steht in der offenen Tür, unschuldig strahlend, die Ringellöck- chen verwühlt, die Backen glänzend vor Eifer, hinter ihr, durch verschiedene Zim- mer eine zartgelbe perforierte Papierschlange, in großen geschwungenen Schleifen hinfüh- rend zu der bewußten Rolle neben ihrem Throp. J Mein Gott, kann eine Stunde lang sein,— kommt meine Frau denn nicht endlich nach Hause? „Soldafen gesuchifl“ Seltsames aus Pariser Museen Nicht immer fanden die Regierungen der verschiedensten Länder junge Männer in hin- reichender Zahl, die gesonnen Waren, sich dem Soldatenberufe zu widmen. Besonders in den westlichen Ländern, in Frankreich und England war der Mangel an brauchbaren und dienstwilligem Soldatennachwuchs zeitweise sehr groß. Sowohl in England als zumal in Frankreich verlegte man sich demnach auf Werbemethoden, die recht eigenartig an- muten, auch wenn man die damaligen Zeiten in Erwägung zieht. Besonders lebhaft war die öffentliche Rekrutenanwerbung am Aus- gange des 18. Jahrhunderts in Frankreich, ehe dort die große Revolution ausbrach. Das Pariser Armeemuseum enthält 2. B. eine große Affiche aus jener Zeit, die fol- gende Bekanntmachung aufweist: „Alle, die in das königliche Artilleriekorps, Regiment de la Förce eintreten wollen, wer- den benachrichtigt, daß dieses Regiment das Regiment der Picardie ist. Man tanzt dreimal in der Woche, zweimal wird Ball gespielt, die übrige Zeit dient zum Kegelspiel, zum Turnen und zur Waffenübung. Alle Soldaten bekommen eine hohe Löhnung, später gute Posten und Offlzierstellung. Man wende sich an den Oberst de Richoufftz, Schloß Bouchel- les bei Noyons in der Picardie. Ferngespräch nach Berlin an. Nannte den Namen und die Adresse, da er die Telefon- nummer nicht kannte. „Clifford Lean wird uns vielleicht für ein- fältig halten, daß wir die große, die ein- malige Chance nicht ausnützen, einen Skan- dal zu entfesseln, wie ihn die sensations- hungrige Welt nur selten erlebt! Denken Sie, wenn es zu einem Prozeß kommt oder nur, wenn wir vor der Untersuchungsbehörde alles ausgesagt hätten, und der Bericht wäre in die Presse gekommen— welch vernich- tenden Schaden er Lean bereitet hätte!“ „Und doch bin ich froh, Issouf, daſß wir auch in diesem Punkte sofort einer Meinung waren: Vorteile, die mit unehrenhaften Mit- teln erkämpft— unehrenhaft, in unserem strengen und gerechten Sinne verstanden— brauchen wir nicht.“ Es dauerte nicht lange, da klingelte das Telefon. Wie ein Junge sprang Harald Bruck vom Fenster auf, war mit ein paar Sätzen am Apparat. „Ihre Anmeldung Berlin.“ „Ja, ja, hier ist Harald, Harald, hallo, hier ist Harald..“ „Wen wollen Sie denn sprechen?“ „Hier ist Harald, Carola..“ „Nein, hier ist Frau Hendricks. Ist dort Herr Bruck?“ „Ja, gnädige Frau. Ist Carola denn nicht da? Hat sie meinen Brief nicht bekommen?“ „Carola ist abgereist.“ „Abgereist? Wohin denn?“ „Ich weiß es nicht.“ „Ja, aber... das ist doch unmöglich. Was ist denn um Gottes willen geschehen? Ieh peschwöre Sie, erzählen Sie, erzählen Sie es nim „Ja, das ist eine lange Geschichte.“ „Nein, bitte, zögern Sie nicht. Es geht doch schließlich um uns.. um unsere“ Und Frau Hendricks erzählte, was sie wußte. „Und das hat sie geglaubt, sie war hier und Hohe Belohnung für alle, die ihm passende Leute vermittelnll!“ Nicht nur das Frankreich der Bourbonen nahm zeitweise zu solchen Werbemitteln und Werbekünsten seine Zuflucht, um Soldaten zu gewinnen, auch die Republik bediente sich ihrer. Ein Werbeaufruf für ein französisches Kavallerie-Regiment hat folgenden Wortlaut: „Kavallerieregiment, 15 km von der Grenze, bietet besondere Vergünstigung: Uniform: himmelblauer Rock, rote Hosen. Vom dritten Dienstjahr an Unterofflziersuniform aus fei- nem Tuch; Quartiere: geräumig, gesund, gute Luft, schöne Aussicht. Hübsche An- lagen mit Blumen und schattigen Bäumen. Große Speisesäle, reichhaltige Nahrung, jeden Tag Tee oder Kaffee und Weißbrot. Erholungs- räume mit Bibliothek, Schreibzimmer, Speise- säle mit allerlei Spielen. Iim Sommer: Frei- luftspiele, Ballspiele, Schwimmexkursionen, Ausflüge. Elegante, gut dressierte Pferde, da- bei lammfrom. Garnisonstadt mit schönen ge- pflegten Straßen, zählt 10 000 Einwohner, alle sehr freundlich und entgegenkommend, sehr viele junge Mädchen, man ist sehr patriotisch und liebt das Militär. Viele Belustigungen, Tanzlokale, Theater. R. W. v. W. nat mich nicht gefragt.. ist wieder abge- flogen.. und jetzt ist sie einfach verschwun- den., aber ich muß sie wiederhaben, sofort, ich werde in allen Zeitungen Deutschlands inserieren, an alle Plakatsäulen ihren Namen einschlagen lassen, ich muß sie wieder haben, sofort, sofort“ „Aber lieber Herr Bruck, seien Sie doch ruhig, Sie bekommen sie ja wieder. Wenn's aber so schnell sein muß: das mit den Pla- katen ist gar keine so schlechte Idee.“ „Bitte, liebe, gnädige Frau, lassen Sie es an alle Säulen in ganz Deutschland schlagen. „Du hast unrecht Carola. Harald wartet auf dich in Budapest“. Ich muß noch ein paar Tage hierbleiben, es sind unaufschiebbare Geschäfte, die für Carola und mich für un- sere ganze Zukunft von höchster Bedeutung sind. Versprechen Sie mir das mit dem An- schlag?“ „Ja, aber.. wie.. ich weiß ja nicht, das kostet doch ein Vermögen, das wär doch— ich hab auch gar nicht so viel Geld „Ich telefoniere sofort mit meiner Berliner Bank. Sie soll das übernehmen. Es muß so-— fort gemacht werden. Ich brauche sie. Liebe, gnädige Frau, Sie helfen mir, ja?“ „Ja, lieber Herr Bruck, das verspreche ich Inen. Und auf, ach nein, Wiedersehen kann man ja noch nicht sagen! Leben Sie wohl!“ Welch ein Wahnsinn: das Mädel war hier- hergefahren. Wie mußte sie sich gequält ha- ben, wie enttäuscht mußte sie gewesen sein, wie schrecklich war das alles! Diesen Aufenthalt in Budapest würde er sein Lebtag nicht vergessen! Das wußte Harald Bruck genau. Um acht Uhr meldete er zwei dringende Gespräche nach Berlin an: Eins für seine Bank. Das zweite aber mit Voranmeldung für Generaldirektor Heise von der Deutschen Erdöl-Gesellschaft. Um 10 Unr vormittags ließ sich Olaf Hen- nings bei dem ungarischen Direktor Istvan Gödör melden. Quecksilbrig, aber unberechenbar. Etwas Tierkunde/ von Richard Gerlach An meinem linken Daumen habe ich eine „Mein Narbe, die mir vor dreißig Jahren ein Na- senbär beibrachte. Ich hatte als Junge im Zoologischen Garten meine Freunde, die ich täglich besuchte, und die mich kannten. Auch der Nasenbär kam immer ans Gitter, wenn 1 ich ihn rief, und er lehnte sich dann so hin, daß an seinem Wunsch, gekrault zu werden, kein Zweifel bestand. Aber eines Tages mußte inn ein frükerer Besucher geneckt haben, jedenfalls ließ er sich nicht merken, daß er schlecht aufgelegt war. Plötzlich biß er mich in den Daumen. Es war eine tiefe Wunde, die nur schwer heilte. Die Nasenbären werden von den Indianern Südamerikas oft gefangengehalten, aber sie bleiben stets unberechenbar. Zutraulich wer- den sie leicht, doch wenn ihnen etwas nicht paßt, brauchen sie ohne zu zaudern das kräf- tige Gebiß. Das rührt von ihrer sehr unab- hängigen Lebensweise her. Sie streifen ohne festen Wohnsitz im Wald umher, meistens in kleinen Gesellschaften. Ihre Kletterkünste sind nicht so vollendet wie die der Affen unc Eichhörnchen, aber sie sind behende genug, sich mit den Krallen an Baumstämmen und Asten emporzuziehen. Dabei stecken sie ihre rüsselhafte Nase in jede Spalte und drücken sie gleichsam wie einen Stempel auf, schnup- pernd nach dem, was in den Ritzen verborgen sein könnte. Ihrem scharfen Geruchsinn ent- geht kein Insekt, das sich verkrochen hat. Schnüffelnd-finden sie das Vogelnest und zer- beißen die Eier. Die Nase leitet sie zu den Früchten hin, die sie schmatzend verzehren. Im Gegensatz zu dem trägen Faultier, das dieselben Wälder durchklettert, sind sie nicht nachts sondern tagsüber unterwegs und dabei fortwährend rührig, die verkörperte Neugier. Sie pfeifen auf eine schrill zwitschernde Weise, ähnlich den wispernden Kapuziner- affen, aber derber und weniger zärtlich. In der Gefangenschaft benehmen sie sich munter und quecksilbrig. Im Berliner Z00- logischen Garten kommen alljährlich junge Nasenbären zur Welt, und diese vorwitzigen kleinen Geschöpfe sind ein höchst ergötzlicher Anblick; in jeder Minute fällt ihnen etwas anderes ein, sie durchstöbern jeden Winkel, und wie die Alten stecken sie überall die Nase hinein. Es sieht sehr komisch aus, wenn sie den langen Schwanz dabei senkrecht in die Höhe stellen. Kleiner Kulturspiegel Kammersänger Robert KHutt, der elf Jahre lang Berliner in Berlin einem als jugendlicher Heldentenor an der Staatsoper engagiert war, ist Schlaganfall erlegen. Der junge deutsche Planist Willy Piel, der gegenwärtig als Soldat in Athen steht, wirkte an einem Sinfoniekonzert des Athener Konservato- riumsorchesters als Solist mit und spielte unter dem griechischen Dirigenten G. Lykoudis das -dur-Klavierkonzert von Beethoven. 3 Eine„Bernste in- Kantate“ des ostpreußi- schen Komponisten Herbert Brust wurde vom Königsberger Lehrergesangverein zur Urauffüh- rung angenommen. Der Textbuchautor Hermann KHermecke, d. die Libretti für Operetten von Nico Dostal un Arno Vetterling schrieb, erhielt von der Reic stelle für Musikbarbeftung den Auftrag zu ein —— Operette, die Arno Vetterling vertonen wird. Othmar Schoecks oOper„Penthesilea“(nach Kleist), die seit ihrer Uraufführung in Dresden an keiner anderen deutschen Bühne gespielt wurde, soll am 3. Mai im Neuen Theater zu Leipzig auf- geführt werden. Auf einem Konzertabend der Münchner Dante- Gesellschaft spielte der römische Cellist Nerio Brunelli vorwiegend italiensche Cellowerke. Begleitet von Riccardo Simonelli errang der Künstler überaus reichen Beifall. 4 Kammersängerin Erna Sack gab im großen Saal der Pester Redoute einen Arien- und Lieder- abend. Das vollbesetzte Haus spendete der deut- schen Künstlerin reichen Beifall und erzwang Zu- gabe auf Zugabe. 4 Rundfunk am Dienstag „Eine bunte Platte“ mit musikalischen Lecker- bissen und anderen schönen Dingen wird von 20.20 bis 22 Uhr dargeboten. In der„Musik zur Dämmerstunde“ von 18 bis 19 Uhr Werke von Händel, Vivaldi, Beethoven, Thuille und Weber⸗ Munkel. Georg Hann singt eine Arie aus der „Schöpfung“ von Haydn und die„Heinzelmänn- chen“-Ballade von Hans Pfitzner. Max Zinnlong bläst das Konzert-Rondo für Horn von Mozart, ieeeeeeeee e Jeder Mensch hat schon einmal einen pein- lichen Gang getan. Jeder Mensch hat schon einmal nervös und bedrückt in einem Vor- zimmer gewartet, unruhig und gequält ein solches Zimmer gemustert, sich mit einer lä- cherlichen und unwahrscheinlichen Genauis- keit alle Einzelheiten eines solchen Raumes eingeprägt, als könnte er damit seinen Ge- danken entfliehen, als könnte er sich dadurch krampfhaft zerstreuen. So sah auch Olaf um sich: Sah das blasse, ausdruckslose Gesicht der Stenotypistin, die von ihm keine Notiz nahm, sah den Kalender, der in unwahr⸗ scheinlich großen Ziffern die Jahreszahl 1938 trug, sah das kleine, schwarzweihe Schild an 3 der Tür, auf dem„Direktor Gödör“ stand, fuhr ein wenig bei jedem Telefonklingeln zu- 1 sammen, hörte gedämpfte Stimmen in des Direktors Zimmer, lenkte sich ab und wurde doch immer wieder von den erschütternden Eindrücken der letzten Stunden überwältigt und verfolgt. Es schien ihm ein Gang nach Canossa. Nun mußte er bitten und mißte sich entschuldigen, mußte sagen: 4 Siés, der Fremde und Vorgesetzte, haben recht gehabt. Sie haben es kameradschaftlich gemeint und mir wirklich helfen wollen. Ieh aber bhin blind gewesen und habe als unberechtigte Einmischung empfunden, was eine einfache und doch vorbildliche, männliche Tat ge- wesen. Und wenn ich Ihnen nun sagen werde, daß ich alles schon erkannt, bevor die Um- stände mich zu der Erkenntnis zwangen, werden Sie kühl oder mitleidig lächeln und es nicht glauben. Ich habe das alles verdient. Es ist nun leicht zu sagen, ich war geblen- det, berauscht, verzaubert. Sie werden ant- worten, daß ein Mann eben stärker sein müßte, als seine heißen, Wünsche. Und es wird wieder die Rede sein von Verantwortung, und das Wort„Fami- lienvater“ wird womöglich fallen, und dann muß ich klein und häßlich dasitzen und kann gar nichts Ueberzeugendes antworten, kann mich nicht in die Brust werfen, nein, nichts kann ich. 4 Roman-Fortsetzuns folgt 4 sinnlos schönen meisters Die großen boote an der deuten darun kür die Indus und Kanadas Handelsschiff Tanker befan fang auf Olh Auch zahlrei Olmangels de Notbeleuchtu damit ihre Ir Weitgehend b sierte die Ve in dem die mit dem nöti und Kaliforn Der jetzt gep den nordam. über die Plar der angespa der dringend nisse wohl n. stellung ben' ihren Trans Zweigleitunge Stahl und Eis Schon zu Be Notwendigkei USA-Schiffah sen großer 1 wieder zurücl ernste Mange der Union zu Im letzten USA über eir BRT, von der entflelen. Die überaltert. S. älter als fünk⸗ den Hochsee BRT. Hierin gebaut waren vermögen vor der Welttank. Tanksch sieren. Verlo. andere Fracht Die der Es besteht kräften. Dies Ausfüllung d Steuerpflichti aus Gewerb Steuerpflichti ihre Steuere sorgfältig aus der Finanzen kommensteue steuererkläru die Frist zur erklärung ur der Körpers“ März 1942 ve Diese Frist Abgabe der, Gewerbebetri d für die eitlichen Fe. werbebetrieb für Personen. Schut bei der Neuer In einer bese zu den Vier. Reichswirtsch: Frontsold schen Han ordnung gewä ren bisheriger zu einer Schu macht oder zu sind, Schutz i! neu zu errich dürfnis vorlie- erkannt von tungsbehörde. frage kann ir herrschenden befristete Schutz erstrec die infolge der stillgelegt wur einem ander. werden. Mit dieser A fung, die bish Handwerks ge werkern ausge Aus Eine Einer Anwei sters und H Lohmann folge werk Berlin-E richtung gesch gen Verhältnis Rechnung träg werden unter Fachkräfte unc gefangenen di- men der Offiz. wie auch an ausgeführt, die mit nicht fristgem': Die„Ausglei ten Verkehr n Aufgabe des neuen Gemeins Landes- und I lin-Kurmärkisc Wie der Be Schöpfer diese ser ersten We insbesondere à2 bezirken der) Der„Brago“ gut durchgebil fügung. Es 80 weibliche Arbe unter Einschal Arbeitsamtes k von der„Brat die Form der d. h. diejenigen beꝛirks, die a. turanfälle inte einer Arbeitsge sammen. Diese Träger der A dung solcher sherigen Erf den und zwar digen Handwer chenbar rd Gerlach zabe ich eine ren ein Na- als Junge im unde, die ich annten. Auch Gitter, wenn dann so hin, lt zu werden, Tages mußte neckt haben, erken, daß er biß er miceh tiefe Wunde, len Indianern ten, aber sie traulich wer⸗ a etwas nicht lern das kräf-⸗- r sehr unab- streifen ohne r, meistens in Kletterkünste der Affen unct hende genug, stämmen und cken sie ihre und drücken lauf, schnup- zen verborgen ruchsinn ent- rkrochen hat. nest und zer- et sie zu den nd verzehren. Faultier, das sind sie nicht egs und dabei perte Neugier. Zzwitschernde n Kapuziner- Zärtlich. men sie sich Berliner Zoo- ährlich junge 3e vorwitzigen St ergötzlicher ihnen etwas jeden Winkel, e überall die sch aus, wenn senkrecht in gel elf Jahre lang der Berliner Berlin einem Viliy Piel, der teht, wirkte an ſer Konservato- d spielte unter yKkoudis das oven. des ostpreufſi- st wurde vom zur Urauffüh- rmecke, de ling vertone ithesilea““(nach in Dresden an gespielt wurde, Zzu Leipzig auf- ünchner Dante- Cellist Nerio dhe Cellowerke. 111 errang der gabh im großen en- und Lieder- ndete der deut-⸗ nd erzwang Zu- istag 1 lischen Lecker- ngen wird von der„Musik zur Ihr Werke von ille und Weber⸗ Arie aus der „Heinzelmänn- . 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Schöpfer Die großen Erfolge der deutschen Untersee- boote an der nordamerikanischen Ostküste be- deuten darum eine besonders schwere Einbuße für die Industrien der Nordoststaaten der Union und Kanadas, weil sich unter den versenkten Handelsschiffen eine große Zahl unersetzlicher Tanker befand. Die Industrie ist in großem Um- fang auf Olheizung ihrer Anlagen eingerichtet. Auch zahlreiche Städte sind schon jetzt infolge Olmangels der lichtstromerzeugenden Werke auf Notbeleuchtung durch Kerzen angewiesen und damit ihre Industrie in ihrer Leistungsfähigkeit Weitgehend behindert und gedrosselt. Bisher ba- sierte die Versorgung des Nordostens der USaA, in dem die Industrie besonders entwickelt ist, mit dem nötigen flüssigen Brennstoff aus Texes und Kalifornien auf der Seeversorgung. Der jetzt geplante Ersatzölrohrstrang quer durch den nordamerikanischen Kontinent ist kaum über die Planung hinaus gediehen und wird bei der angespannten Stahlbedarfslage angesichts der dringenden Rüstungs- und Werfterforder- nisse wohl noch erhebliche Zeit bis zur Fertig- stellung benötigen, denn solche Anlagen mit ihren Transport- und Verteileranlagen und Zweigleitungen fressen ungeheure Mengen von Stahl und Eisen, die jetzt einfach nicht da sind. Schon zu Beginn des Winters ergab sich die Notwendigkeit, rund 70 Tanker, die von der UsA-Schiffahrtsbehörde an England wegen des- sen großer Tankerverluste ausgeliehen waren. wieder zurückzufordern, weil sich schon damals ernste Mangelerscheinungen in den Oststaaten der Union zu zeigen begannen. Im letzten Friedensjahr(1939) verfügten die UsSA über eine Gesamttonnage von 12 Millionen BRT, von denen 2,5 Millionen auf Binnenschifle entflelen. Die Handelsflotte der USA war stark überaltert. So waren 834 Prozent aller Schiffe älter als fünkzehn Jahre. Wirklich brauchbar für den Hochseeverkehr waren nur 3,4 Millionen BRT. Hierin waren 421 Schiffe, die als Tanker gebaut waren, enthalten mit einem Fassungs- vermögen von 2,8 Millionen BRT, einem Viertel der Welttankertonnage. Tankschiffraum läßt sich nicht improvi- sieren. Verlorene Tanker können nicht durch andere Frachter ersetzt werden. Das liegt daran, Der Schlag gegen die USA-Tanker 32 Von Vizeadmiral Pfeifler daß der Tanker öldicht gebaut, sehr sorgfältig genietet und in allen Abteilungen gegen die be- nachbarten abgedichtet sein muß. Da es sich zu- dem bei den Glfrachten um ständig wechselnde Olsorten vom ungereinigten Naturprodukt bis zu den Benzinen und sonstigen Destillaten handelt, müssen alle Einzelzellen rasch und gründlich gereinigt werden können, was besondere Ein- richtungen erfordert. Die Schiffsantriebsma- schine, zur Vermeidung offenen Feuers meist ein Schwerölmotor, muß weitab von der feuerge- fährlichen Ladung im Achterschiff liegen. Zum raschen Beladen und Löschen sind Rohrleitun- gen großen Kalibers und umfangreiche Vertei- lungs- und Entnahmerohrsysteme nötig. All dies zeigt, daß der Tankerverlust ein totaler Ausfall ist und nicht ersetzt werden kann durch andere Dampfer, die alle diese notwendigen Einrich- tungen nicht besitzen und nicht nachträglich er- halten können. Was für England der Tanker und das Gefrier- schiff darstellt, das bedeutet für die USA der unersetzliche Tanker. Der Laie wird nun ver- stehen, daß die Tankerverluste doppelt und drei- fach wiegen für unsere Feinde, ein Grund, wes- halb der Wehrmachtsbericht Tankerversenkun- gen auch stets besonders hervorhebt. Wenn es richtig ist, daß dieser Krieg auher von dem Weltjudentum und den Interessenten der Rüstungsindustrien auch noch von den Ol- magnaten und deren Macht- und Geldhunger angezettelt und geschürt wurde, so sind die Er- wartungen bitter enttäuscht worden. Denn außer der Schrumpfung der Tankertonnage sind die Glgebiete im Kaukasus und im Irak durch Matt- setzen ihrer„Pipelines“ und die so reichen Vor- kommen in Borneo, Celebes und den übrigen Produktionszentren im Südwestpaziflk und der Sundasee praktisch ausgeschaltet. Die Resterzeu- gung im nord- und südamerikanischen Kontinent aber kann nicht in der erforderlichen Menge wegen Tankschiffsraumverknappung abgefahren werden. Diese verknappung ständig zu steigern, ist ein wesentliches Kriegsziel unserer unermüdli- chen-Bootskommandanten, die über einen Ozean hinweg trotz Sturmes und Wetters, Nebel, Eisberge und Abwehr aller Art entschlossen ihre Opfer suchen und zu finden wissen.(0⁰0 iee ee dagbafe nenn Die Steuererklärungen der Gewerbetreibenden Es besteht gegenwärtig Mangel an Arbeits- kräften. Dieser kann sich besonders bei der Ausfüllung der Steuererklärungen derjenigen Steuerpflichtigen auswirken, die Einkünfte aus Gewerbebetrieb beziehen. Um diesen Steuerpflichtigen genügend Zeit zu geben, ihre Steuererklärungen gewissenhaft und sorgfältig auszufüllen, hat der Reichsminister der Finanzen die Frist zur Abgabe der Ein- kommensteuererklärung und der Gewerbe⸗ steuererklärung des Gewerbetreibenden und die Frist zur Abgabe der Körperschaftsteuer- erklärung und der Gewerbesteuererklärung der Körperschaften allgemein bis zum 31. März 1942 verlängert. Diese Fristverlängerung gilt auch für die Abgabe der„Erklärung über den Gewinn aus Gewerbebetrieb für Einzelgewerbetreibende“ d für die Abgabe der„Erklärung zur ein- leitlichen Feststellung des Gewinnes aus Ge- werbebetrieb und Gewerbesteuererklärung für Personengesellschaften“. Schutz des Frontsoldaten bei der Neuerrichtung von Handwerksbetrieben In einer besonderen Durchführungsverordnung zu den Vierjahresplanbestimmungen hat der Reichswirtschaftsminister den Schutz der Frontsoldaten-Betriebe im deut- schen Handwerk proklamiert. Diese Ver- ordnung gewährt den Handwerksbetrieben, de- ren bisheriger Inhaber entweder eingezogen oder zu einer Schutzgliederung außerhalb der Wehr- macht oder zu Dienstverpflichtungen einberuten sind, Schutz in der Weise, daß in Zukunft für neu zu errichtende Handwerksbetriebe ein Be- dürknis vorliegen muß. Das Bedürfnis wird an- erkannt von der zuständigen unteren Verwal- tungsbehörde. Die Beiahung einer Bedürfnis- krage kann im Hinblick auf die gegenwärtig herrschenden Kriegsverhältnisse auch zu einer pefristeten Neuregelung führen. Der Schutz erstreckt sich auch auf diese Betriebe, die infolge der Einberufung der Inhaber bereits stillgelegt wurden oder von der Ehefrau oder einem anderen Stellvertreter weitergeführt werden. Mit dieser Anordnung wird die Bedürfnisprũü- kung, die bisher nur für einzelne Zweige des Handwerks galt, auf alle Betriebe von Hand- werkern ausgedehnt, die jetzt Soldaten sind. Ausgleichswerkstätten Eine nützliche Einrichtung Einer Anweisung des Landeshandwerksmei- und Handwerkskammerpräsidenten W. Lohmann folgend hat das Herrenschneiderhand- werk Berlin-Brandenburg in Berlin eine Ein- richtung geschaffen, die unter den gegenwärti- gen Verhältnissen einem dringenden Bedürfnis Rechnung trägt. In einer„Ausgleichswerkstatt werden unter Anleitung und Mitarbeit deutscher Fachkräfte und unter Heranziehung von Kriegs- gefangenen diejenigen Reparaturen an Unifor- men der Offlziere und Wehrmachtsbeamten so- wie auch an Zivilkleidungsstücken ausgeführt, die in der Werkstatt des Schneider- meisters mit seinen eigenen Arbeitskräften nicht fristgemäß bewältigt werden können. i i rkstatt“ pflegt keinen direk- Die„Ausgleichswe pfleg W Aufgabe des einzelnen Meisters. Träger der neuen Gemeinschaftseinrichtung ist die„Brago“, Landes- und Lieferungsgenossenschaft des Ber- lin-Kurmärkischen Schneiderhandwerks EGmbH. Wie der Bezirksinnungsmeister Hartfiel, der dieser Einrichtung, mitteilt, sollen die- ser ersten Werkstatt in Berlin weitere folgen, insbesondere auch in den Städten und Innungs- bezirken der Mark Brandenburg. Der„Brago“ steht für die neue Aufgabe ein gut durchgebildeter Verteilungsapparat zur Ver- fügung. Es sollen gegebenenfalls zusätzliche weibliche Arbeitskräfte aus verwandten Berufen unter Einschaltung des jeweiligen zuständigen Arbeitsamtes beschafft werden. Für die nicht von der„Brago“ erfaßten Bezirke wird auch die Form der Arbeitsgemeinschaft empfohlen, d. h. diejenigen Berufskameraden eines Innungs- pezirks, die an der Befriedigung der Repara- turanfälle interessiert sind, schließen sich zu einer Arbeitsgemeinschaft für diesen Zweck zu- sammen. Diese Arbeitsgemeinschaft ist dann der Träger der Ausgleichswerkstatt. Bei der Bil- dung solcher Arbeitsgemeinschaften sind die isherigen Erfahrungen nutzbringend anzuwen- n und zwar unter Einschaltung der zustän- digen Handwerkskammer. Der Schweinepreis Im Kriege ist der Bedarf an Getreide für Brot und Nährmittel und der Bedarf an Kartof- keln für Speisezwecke wesentlich größer als im Frieden. Infolgedessen stehen für die Schweine- haltung Getreidefuttermittel und Kartoffeln nur in wesentlich kleinerem Umfange zur Verfü- gung. Vor allem aber kann nun Eiweißbeifutter nur in begrenzten Mengen gefüttert werden. Daher erfordert die Mast der Schweine bis zur Schlachtreife eine wesentlich längere Zeit als im Frieden und der Futteraufwand ist sehr ge- stiegen. Die hierdurch stark erhöhten Kosten der Schweinehaltung können mit Rücksicht auf die notwendige Erhaltung des Schweinebestan- des, der für die künftige Fleischversorgung von mahgebender Bedeutung ist, nicht länger auf die Schweinehalter abgewälzt werden. Mit Geneh- migung des Reichsernährungsministeriums und des Reichskommissars für die Preisbildung hat die Hauptvereinigung der deutschen Viehwirt- schaft mit Wirkung vom 9. 2. 1942 deshalb eine Erhöhung der Grundpreise für Schlachtschweine von—5 RM je 50 kg angeordnet; zwecks Futterersparnis müssen die mittelschweren Schlachtschweine von 90-119,5 Kg (Klasse C) bevorzugt werden; für sie beträgt die Grundpreiserhöhung 5 RM je 50 Kg. Die Preiserhöhung wird aus Reichsmitteln, die der Reichsminister der Finanzen hierfür bereitge- stellt hat, flnanziert, so daß eine Erhöhung der Kleinverkaufspreise für Schweine— fleisch auch jetzt ni cht erfolgt. Die Verreichlichung der Wasserstraßen Auf Grund einer Verordnung der Reichsregie- rung vom 6. Februar d. J. werden die tech- nischen Beamten der Länder, die am 31. März 1941 für die Reichswasserstraßenverwal- tung tätig und am 1. April 1941 noch im Amt waren, mit Wirkung vom 1. April 1941 in das Reichsbesoldungsrecht übergeleitet. Die übergeleiteten Beamten führen die Amts- bezeichnung, die in der Uberleitungsübersicht festgelegt ist. Sie können ihre bisherige Amts- bezeichnung weiterführen. Die übergeleiteten Beamten werden vom Generalinspektor für Wasser und Energie oder vom Reichsverkehrs- minister schriftlich benachrichtigt, in welche Besoldungsgruppe sie übergeleitet sind und welche Amtsbezeichnung sie führen. In Kürze AG. für Metallindustrie vorm. Gustav Richter, Karlsruhe-Rheinauhafen. Die AG., deren Be- richtsjahr ehedem stets am 30. Juni endete, hat sich neuerdings auf das Kalenderjahr umgestellt. Dementsprechend wird der am 21. er. abzuhal- tenden oHV nur über ein halbes Jahr zu berich- ten sein. Ihr wird die Vertsilung von 3½ Proz. Dividende(für das ganze vorige Geschäftsjahr 5—n vorgeschlagen. Die AG. hat 560 000 RM Oberstein-Idarer Elektrizitäts AG, Idar-Ober- stein. Der Bericht über das mit Juni geendete Geschäftsjahr 1940/1 kann wieder ein günstiges Geschäft melden, wenn auch der Lichtverbrauch zurückging. Das Anlagevermögen stieg weiter erheblich. Im Sinne der nach Kriegsende beab- sichtigten Erweiterung der Verwaltungs- und Be- triebsgebäude wurde ein angrenzendes Grund- stück erworben. Auch fanden Werkserweiterun- gen statt. Einem Jahresertrag von(alles in Mill. RM.) 0, 93(1,00) stehen gegenüber Personalauf- wendungen 0, 464(0,482), Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Anlagevermögen 0, 234 (0,301), Steuern 0, 144(0, 138), so daß einschließlich 2928(5036) RM. ein Reingewinn von 68 677(68 929) RM. verbleibt, aus dem mit bereits erfolgter Zu- stimmung der ordentlichen Hauptversammlung wieder 4 Prozent Dividende verteilt werden können. Niederdonau Erdöl-Gesellschaft mbH. In der Berliner Handelsregister ist jüngst die Nieder- donau Erdöl-Gmb in Berlin eingetragen wor- den. Gegenstand des Unternehmens ist die Auf- suchung und Gewinnung von Erdöl, Erdgas und sonstiger in 5 1 des Bitumengesetzes für die Ost- mark vom 1. September 1938 genannter Stoffe innerhalb des Gebietes im Reichsgau Nieder- donau, für das der Gesellschaft eine Konzession verliehen wird. Das Stammkapital beträgt eine Million Reichsmark. Zum Geschäftsführer be⸗ stellt ist: Gerichtsassessor a. D. Dietrich Wolſf, Berlin. Benzin aus Kohle in Bulgarien. Bulgarien be- ginnt im Frühjahr mit der Errichtung einer Großanlage zur Benzingewinnung aus Kohle nach deutschen Verfahren, wobei die Pläne in Bulgarien ausgearbeitet wurden, aber Teile der von Deutschland geliefert sollen. (SronRr uvp spiEI) Boxen Moselland— Baden:9 Der Boxvergleichskampf zwischen Moselland. und Baden in Trier endete unentschieden:9. Es gab folgende Ergebnisse: Huckeler(B) besiegt Herchbach(); Kollin(B)— Fusenig(M) un- entschieden; Weiser(B)— Platz(W) unentschie- den; Stein(B)— Heß(M) unentschieden; Rupp (B) besiegt Fuchs(); Schmidt(W) besiegt Schweizer(); Lorch(B) besiegt Grasse(); Philipp(M) besiegt Kaltschmidt(); Meilen(M) besiegt Hodopp(). FC Wien kührt in der Ostmark Im ersten Spiel des Doppelkampfes vor acht- tausend Zuschauern in Dornbach zeigte die junge Mannschaft des FC Wien mit:1(:0) gegen die Admira eine gute Leistung. Der als Mittelläufer eingesetzte Nationalspieler Durek war dank seiner Schnelligkeit, Technik und Einsatzbereit- schaft seiner Mannschaft auch auf diesem Posten eine große Stütze. Admira war ohne Hahnemann und Marischka nicht in der Lage, den Verlust abzuwenden. Anschließend hatte die Austria mit ihrem Auf- gebot junger Spieler eine geschickte Hand be- wiesen. Doch den Hauptverdienst an dem schö-— nen:-(:-)Erfolg über Wacker hat in erster Linie der Mittelläufer Mock, der seine jungen Kameraden vorbildlich führte und einsetzte. Be- merkenswert ist, daß Sesta in der Abwehr von dem jungen Glaser übertroffen wurde. In der Tabelle steht nun der Fœ Wien mit 17:5 Punkten obenan, gefolgt von Austria 33:14 und Vienna 35:19 Toren mit je 16:6 Punkten. Den vierten Platz nimmt der deutsche Meister Rapid mit 15:9 Punkten ein. Dauerfahrer in der Deutschlandhalle Die Deutschlandhalle bringt am 22. Februar wieder ein internationales Radsportprogramm. In den Dauerrennen wird man einige neue Ste-— her zu Gesicht bekommen, neben Stach, Ehmer und Hoffmann wurden der Däne Megens Dan-— holt sowie Weckerling und Wesenberg verpflich- tet. Der Rundfahrtssieger Weckerling hat im Vorjahr auf offenen Bahnen sich bereits hinter dem Motor mit Erfolg versucht, während We— senberg erstmals als Sturzkappenfahrer er- scheint. Die Amateurrennen werden von der besten Berliner Klasse, mit dem Deutschen Mei- ster Uffz. Bunzel, Wiemer, Schöpflin, Egerland, Veggenreiter und Wachtmeister an der Spitze, bestritten. Münchner Hebersieg über Augsburg In Augsburg standen sich die Gewichtheber- Auswahlmannschaften von Augsburg und Mün— chen in einem Vergleichskampf gegenüber. Es wurde hier erstmals eine neuartige Wertung un— ter Berücksichtigung des genauen Körperge- wichts der einzelnen Kämpfer angewandt. Mün— chen siegte im Olympischen Dreikampf mit einer Gesamtleistung von 1830 kg, während Augsburg auf 1655 Kkg kam. Die Körpergewichte betrugen 477 kg(München) und 429,5 kg(Augsburg). Die überragenden Kräfte in der Münchner Staffel Waren Meister Schuster und Schattner. Schuster konnte mit 95 kg im Drücken seinen eigenen deutschen Rekord von 92,5 kg überbieten, aber da das Bantamgewichts-Limit um 0,5 kg über- schritten wurde, kann die Bestleistung natür-— lich keine Anerkennung finden. Schattner war- tete im Schwergewicht mit 390 kg Gesamtlei- stung auf. Bei Augsburg war der Gastkämpfer Schenk(Tilsit) mit 340 kg im Halbschwergewicht der Beste. Straßburger Schwimmersieg Im sSchwimmbad der Stadt Kolmar kam es am Samstagabend zu einem Städtekampf zwischen Kolmar, Straßburg und Mülhausen. Die gut be- suchte Veranstaltung hatte einen durchschlagen- den Werbeerfolg. Erwartungsgemäß waren die Straßburger Schwimmer ihren Kameraden aus Kolmar und Mülhausen überlegen. Sie siegten in sämtlichen Einzel- und Staffelwettbewerben und kamen im Gesamtergebnis auf 36 Punkte.“ Letzte Eishockeyausscheidungen Am Sonntag wurden die drei letzten Ausschei- dungskämpfe zur deutschen Eishockey-Jugend- meisterschaft durchgeführt. In Düsseldorf siegte Düsseldorf über Baden mit:0(:0,:0, :), in München war Wien mit:1(:1,:0, :0) über Ruhr-Nie derrhein erfolgreich und in Füssen siegte Schwaben mit:1(11, :0,:0) über Kärnten. Die Meisterschafts-Endrunde in Prag vom 25. Februar bis 1. März bestreiten nunmehr Wien (Titelverteidiger), Böhmen-Mähren, Hochland, Schwaben, Düsseldorf und Ostland. Kilian-Vopel führen in Zürich Auf der Züricher Winterbahn stellten sich am Sonntag in einem Dreistundenrennen erneut die drei Westfalen Kilian, Vopel und Lohmann vor. Kilian-Vopel fuhren überaus stark, büßten aber zum Schluß doch eine Bahnlänge ein und be— legten nur den dritten Platz hinter den mit. Rundenvorsprung siegenden Niederländern V. D. Voort-Pellenaers. 1. V. Voort-Pellenaers 137,540 Km 67.; 2. eine Runde zwrück Rossi- Vanni 78.; 3. Kilian-Vopel 59.; 4. Egli- Kuebler 37 P. Sport in Kürze Die Stuttgarter Kickers siegten im einzigen württembergischen Fußball-Meisterschaftsspiei mit:1(:1) über die Stuttgarter Sportfreunde —— er sich damit wieder an die Spitze der abelle. In Italien wurde am Sonntag die Rückrunde der Fußballmeisterschaft gestartet. Der As Rom spielte in Neapel nur:1, bleibt aber Tabellen- führer, da auch Venedig in Mailand gegen Am- brosiana nur:1 spielte und der FC Turin von Liguria mit:1 besiegt wurde. Das Radsaalsporttreffen in Gießen(Lahn) fand so großes Interesse, daß es am Sonntagabend mit dem gleichen Programm wie am Nachmittag wiederholt werden mußte. Am Start waren unter anderem die Reichssieger Hilbig-Pfeifer(Ham- burg), Geschwister Weber(Darmstadt), RV Mainz-Bischofsheim und RV 83 Bonn. Polizei Berlin gewann am Sonntag die Hand- ballmeisterschaft von Berlin-Brandenburg. Die noch fehlenden Punkte wurden im Treffen gegen den Berliner HuLC, der 12:3 geschlagen wurde. geholt. Deutschen Rekord in der Lagenstaffel über 6& 100 m schwamm die Kriegsmarine Kiel mit :52,.9 Minuten. Bisheriger Rekordhalter war Magdeburg 96 mit:05,1 Minuten. Bei den Polizei-Schimeisterschaften von Nor- Wegen gewann die von Polizeioberleutnant Rei- schel geführte Mannschaft der deutschen Ord- nungspolizei den Spähtrupplauf vor den norwe— gischen Polizeimannschaften von Oslo und Drammen. Die„Schäfer-Eisrevue“ lockte am Sonntag elf- tausend Besucher in das Olympia-Eisstadion in Garmisch-Partenkirchen. Großen Beifall fand vor allem das Laufen des Paares Hertha Wächt- ler-Karl Schäfer. Kriegs- Turn- uncdl Sporischau in Berlin Einen Tag nach dem überaus erfolgreichen Hallensportfest der Polizei war die Deutschland- halle am Sonntag abermals Schauplatz sport- licher Hallenkämpfe. Die Kriegs-Turn- und Sportschau des NSRL-Bereichs Berlin-Mark Bran- denburg bot dabei mit ihren packenden Bildern aus den sportlichen Kämpfen fast aller Fach- gebiete und den Vorführungen nicht nur einen Querschnitt durch die deutschen Leibesübungen, sondern lieferte auch den Beweis für die unge- schwächte deutsche Volkskraft. Das Programm War vielseitig wie noch nie, Leichtathleten, Handballer, Fußballspieler, Hockeymannschsten, Tennisspieler, Turner, Schwerathleten und nicht zuletzt die Vorführuegsgruppe des NSRL holten sich immer wieder starken Beifall. In der Leichtathletik gab es zwei Staf- feln. Bei den Frauen siegte der ScC Charlotten- burg, während bei den Männern die Luftwaffe mit Linnhoff-Brandscheit-Giesen nicht zu schla- gen war und in:00,2 die 3& 1000--Staffel mit 100 m Vorsprung gegen die Ordnungspolizei ge- wann. Im Mittelpunkt standen die Handball- s Ppiele. ScC Charlottenburg und der ATV Ber- lin hatten sich mit:1 über Elektra beziehungs- weise:1 über den mit dem Nationaltorwart Jahn angetretenen BSV 92 in die Endrunde ge— spielt. Ganz knapp blieb der SCC mit:4 Toren erfolgreich, nachdem die Charlottenburger schon — Wechsel mit:1 klar in Front gelegen atten. Bei den Frauen gab es einen:-(:-)Sieg der Turngemeinde in Berlin über den Karls-— horster TV. Den Hockeykampf gewann der letzte deutsche Meister Berliner Hockey-Club gegen den Bereichsmeister BSV 92 mit:0. Von den Schwerathleten ist der Punktsieg des deutschen Mittelgewichtsmeisters Oberfeldwebel Schweickert über Strumpf(Berlin) im Ringen zu nennen. Viel Beifall holten sich die Tennis- s pieler mit ihrem Doppel, in dem die Brüder Heinrich und Ferdinand Henkel über Menzel- Simonis:3 erfolgreich waren. Hemmnisse amerikanischer fohstoffversorgung Der Kampf gegen das Aluminiummonopol Die Vereinigten Staaten sind von jeher das klassische Land des Wirtschaftsliberalismus ge-— wesen, in dem dem Konkurrenzkampf keine Schranken gesetzt wurden. Die Bildung von Kar- tellen und Trusts sind eine typische amerika- nische Erscheinung. Sie haben sich oft zu reinen Monopolen ausgewachsen, die jeden neu hinzu- kommenden Wettbewerber rücksichtslos nieder- konkurrierten. Die Monopolstellung gewisser Industrien hat erhebliche Rückwirkungen auf die Versorgung der Rüstungsindustrie, da die Beseitigung aller anderen Betriebe des gleichen Sektors eine schnelle Ausweitung der Produktionskapazität erheblich beeinträchtigt. Bezeichnend ist der Fall der Aluminiumin dustrie, die einen Rohstoff verarbeitet, der vor allem in der Flug- zeugfabrikation kaum minder wichtig ist als Stahl und Eisen. Für diesen Industriezweig existierte ein aus- schließliches Erzeugungsmonopol, das die Alu- minium Company of America in Händen hielt. Diese Gesellschaft beherrschte noch bis in den Krieg hinein die gesamte Aluminiumgewinnung. Sie wurde im Jahre 1888 als die Pittsburgh Re-— duction Company gegründet und führte in Ame— rika die elektrolytische Aluminiumgewinnung ein. Diese Methode hat die Aluminiumherstel- lung auf breiter Basis ermöglicht und eine außerordentliche Produktionssteigerung mit sich gebracht. Der Jahresumfang der Aluminium-— produktion, den die Gesellschaft in ihren fünf großen Werken erzielte, stellte einen Wert von 75 Mill. Dollar dar. Vergeblich versuchten die staatlichen Behör- den, dieses Monopol aufzulösen. Wiederholt klagte der amerikanische Staat auf Grund des Antitrust-Gesetzes gegen die Gesell- schaft, um ihrer Vormachtstellung in der Alumi- niumindustrie ein Ende zu machen. Der letzte Prozeß wurde vom Justizdepartement im April 1937 begonnen und dauerte vier Jahre, ohne daß das gewünschte Ergebnis erzielt wurde. Prozeßmaterial umfaßte 41 700 Seiten, davon al- lein 1800 schriftliche Außerungen der Parteien. Um eine Aluminiumindustrie auf breiter Basis Das zu erhalten, blieb Washington nichts anderes übrig, als umfangreiche Mittel zur Gründung von Konkurrenzbetrieben bereitzustellen. Im Juli 1940 gewährte die staatliche Finanzierungs- gesellschaft, The Reconstruction Finance Corpo— ration, der Reynolds Metallgesellschaft zur Er- richtung von Aluminiumbetrieben einen Kredit von 15 800 000 Dollar. Zwei Aluminiumfabriken in Lister bei Cheffleld in Alabama nahmen im vergangenen Frühjahr ihren Betrieb auf. Seit- dem sind neue Mittel bereitgestellt. Au ch der Staat ist als Unternehmer auf den Plan ge- treten. Im Juli vorigen Jahres faßte das jetzt aufgelöste Amt für Produktionslenkung(Office of Production Management) den Plan zur Er- richtung von sieben großen Aluminiumfabriken mit einer Jahreskapazität von 300 000 t. Die Werke sind bereits im Bau und werden die staatliche Kontrolle der Industrie weiter ver- stärken. Die Leitung der Unternehmen übertrug die Regierung neben der Aluminium Company und der Reynolds Gesellschaft noch drei bisher an der Aluminiumproduktion nicht beteiligten Industriegesellschaften. Es sind dies die Union Carbide and Carbon Company, die Olin Com- pany und als dritte die Bohn Aluminium and Braß Company. Die Verträge zum Betriebe der Regierungsanlagen laufen für die Dauer des Krieges. Nachdem sich Washington zum ener— gischen Handeln aufgerafft hat. ist auch eine Besserung am Aluminiummarkt eingetreten. Während vor dem Kriege das Pfund Rohalumi- nium 20 Cents kostete, ist der Preis 1940 und 1941 bis auf 15 Prozent gesenkt worden. Die Alu- miniumproduktion hat sich in der Zeit von 1939 bis 1941 verdoppelt und ist von 150 000 t auf 300 000 t gestiegen. Was aus den Regierungsbe- trieben nach dem Kriege werden wird, bleibt abzuwarten. Es ist jedoch nicht anzunehmen, daß der Aluminium Company im Frieden wie- der das Feld überlassen wird. Hakenkreuzbanner vVerlag und Druckerei.m..H Verlagsdirektor Dr. Walter Mehis(zur Zeit Wehrmacht), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. Kranke Zähne vergiften den Körper. Wir haben deshalb die Pflicht. die Zůhne stets gründlich ⁊zu pflegen. Chlorodont weist den Weg zur rientigen Zahnpflege. Verlangen Sie von der Chlorodont-Fabrik. DOres- den N 6, kostenlos die Schrift: „Gesundheit ist kein Zufall“ laerum nacli lenleel. lhecbuung? Mitunter werden vir gefragt: Warum lassen Sie Anzeigen er · scheinen, wenn dieses oder jenes Ihrer Erzeugnisse schon mal knapp ist? 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Tiefersch wir die richt, daß me unser guter B Helm. Schütze in ein im Alter von 1 in treuer Pfli Führer, Volk am 9. 1. 42 im ges Leben lieſ die liebe Hée sehen, blieb ih Heddesheim, I Zadenburger 8 In tiefem L. Michael Mer der sowie a! Mit den Hii stiller Trauer: Bäckerei M. Mannheim-F Todes Mein lieber terVater, Schv vater und Urg Joh. Phill Emailliern ist im Alter sanft entschlaf Mhm.-Neckara »Wörthstraße 2. In tiefer Tr⸗ Barbara Nei und Angehö Beerdigung fin um 15 Uhr au Neckarau statt 2 ** Todes Schnell und starb meine sere herzensgv und Schwester Rosd Se geb. Scel im Alter von Mannheim, de Lenaust ahe 1. In tiefer-. Johann Soh Kindern und Beerdigung: bruar 1942, 13 To rriedhof. ikK od. modern-. Glastheke z2zu — Zuschr. unt. n Verlag d. HB gesucht.- An- 425 Vs an den enkreuzbanner. uwertig, gegen zesucht(eventl. imer).- Ange- 4784 B an den enkreuzbanner. Schlezlmmer tten zu kaufen ir. u. Nr. 47925 les HB Mannh. 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Hoffmann. Mannheim, den 16. Febr. 1942. Eschkopfstraße 3. Itriedhof. Mit großer Freude zeigen wir die Ankunft unseres dritten Sohnes Paul Ehrenfried an.- Hans und Dora Renner. Mannheim E 7, 24), den 15. Februar 1942. Wir haben uns verlobt: Ruth Wel- ler- Karl Ofenloch, Schütze in ein. Inf.-Regiment. Mannheim, K 3, 8, den 14. Februar 1942. Als Verlobte grüßen: Irma Kögel Werner Augustin(Uffz. 2. Z. La- zarett). Mannh.-Friedrichfeld- Clausen(Westmark), 16. 2. 1942. mre Kriegstrauung geben be⸗ kannt: Walter Roth(z. Z. Wehr- macht) Erika Roth, geb. Mett- lach. Mannheim(Uhlandstr. 36), den 17. Februar 1942. Im Osten gab am 27. De- zember sein Leben in freudiger Pflichterfüllung kür Grohßdeutschlands Zukunft mein lieber Mann, der Vater meines Kindes SA-Sturmf., Reglerungsassessor Dr. Wimelm Engelhercdt Uffz. u. O. A. i. ein. Inf.-Regt. Mum.-Seckenheim, 17. 2. 1942 Schwabenstraße 2. In stolzer Trauer: Gerda Engelhardt, geb. Greu- lich, und Kind Hiltraud. mren Sohn, Bruder, Schwie- gersohn u. Schwager betrauern: Pfarrer Dr. Karl Engelhardt und Familie; Studienrat Wil- helm Greulich u. Angehörige Todesanzeige * Statt besonderer Anzeige Nach kurzer, schwerer Krankheit, die er sich im Osten zugezogen hatte, starb in einem Heimatlazarett im Alter von 42 Jahren mein lieber Mann, und guter, treusorgender Vater seiner Kinder, unser lieber Schwiegersohn, Schwager, On- kel und Vetter peter Mehler Uffz. in einem Inf.-Regt. Er folgte nach acht Wochen seiner und unserer guten Mut- ter im Tode nach. Mhm.-Sandhofen, 16. Febr. 1942 Luftschifferstraße 30. In unsagbarem Schmerz: Frau Dina Mehler, Kinder und Angehörige. Beerdigung: Dienstag, 17. Febr. 15 Uhr, Friedhof Sandhofen. Unserem langjährigen Gefolg- schaftsmitglied in treuem Ge⸗ denken.- Betriebsführung und Gefolgschaft der Firma Gebr. Graeff, Q 3, 15. Todesanzeige Der Herr über Leben und Tod hat meinen herzensguten Mann, meinen lieben, treube⸗ sorgten Vater, unseren lieben Bruder, Schwager und Onkel Joseph Mernger Hauptlehrer kurz vor Vollendung seines 60. Lebensjahres, wohlvorberei- tet, nach einem Leben treue- ster Pflichterfüllung, zu sich genommen. Mannheim(Max-Josef-Str. 17), Inneringen, Donaueschingen, Freiburg. In tiefstem Schmerze: Helene Metzger, geb. Mayer; Gerhard Metzger(z. Z. Wm.). Beerdigung: Donnerstag, 19.., nachm. 2 Uhr, Hauptfriedhof. Wir erhielten die unfaß- bare Nachricht, daſ un- ser innigstgeliebter, hoff- nungsvoller Sohn, unser her- zensguter Bruder, Enkel und Neffe, der Kriegsfreiwillige Karl Kraft, Abiturient Gefr. i. ein. mot. Pionier-Batl. ausgezeichnet mit dem EK II am 13. Dezember 1941 im Alter von 20½ Jahren bei den schwe⸗ ren Kämpfen im Osten in sol- datischer Pflichterfüllung den Heldentod fand. Vom ersten Tag an des Kampfes gegen den Bolschewismus stand er stets in vorderster Linie. Einsatz- freudig und getreu seinem Fah- neneid gab er sein junges Le- ben dem Vaterländ zum Opter. Wer ihn gekannt, weiß, waäs Wir verloren haben. Mannheim, den 17. Febr 1942. Heinrich-Lanz-Straße Nr. 5. In tiefer Trauer: Karl Kraft und Frau Maria, geb. Bopp; Erika u. Herbert Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser lieber Vater, Großvater und Urgroßvater Jjohenn Tremmel im Alter von nahezu 88 Jahren nach kurzer, schwerer Krank- heit am 14. Februar sanft ent- schlafen ist. Mannheim(G 5, 17), 17. 2. 1942. Familie Heinrich Tremmel, Frankfurt a..; Fam. Fritz Ziegler, G 5, 17; Fam. Fritz Immel; Fam. Mayer-Hohmann Beerdigung: Mittwoch, 14.30. Kraft und verwandte. *4 Todesanzeige Tieferschüttert erhielten wir die unfaßbare Nach- richt, daß mein lieber Sohn, unser guter Bruder Helmut Menz Schütze in einem Infant.-Regt. im Alter von nahezu 22 Jahren in treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland am 9. 1. 42 im Osten sein jun- ges Leben ließ. Die Sehnsucht, die liebe Heimat wiederzu- sehen, blieb ihm versagt. Heddesheim, 16. Februar 1942. Zadenburger Straße 9. In tiefem Leid: Michael Menz Ww. u. Kin- der sowie alle Angehörigen. Mit den Hinterbliebenen in stiller Trauer: Bäckerei Max Schauenburg Mannheim-Feudenheim. Todesanzeige Mein lieber Mann, unser gu- terVater, Schwiegervater, Groß- vater und Urgrogvater loh. Phillpp Neicdig Emailliermeister i. R. ist im Alter von 78 Jahren sanft entschlafen. Mum.-Neckarau, 16. Febr. 1942. »Wörthstraße 23 In tiefer Trauer: Barbara Neidig, geb. Striehl und Angehörige Beerdigung findet amMittwoch um 15 Uhr auf dem Friedhof Neckarau statt. unpr- e Allen Freuen und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß unsere herzensgute, geliebte Mutter, Schwester, Schwieger- mutter und Großmutter, Frau Wimelmine Seltz geb. Ott- Inhaber des silbern. Mutterehrenkreuzes am Sonntag, 15. Februar 1942, im Alter von 76 Jahren von dem Herrn in die Ewigkeit abgerufen wurde. Mannheim(T 5,, Weißenfels, Neuyork, Gochsheim. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anne Seitz. Von Beileidsbesuchen bitte Ab- stand zu nehmen. Beerdigung: 19.., 13.30 Uhr, Hauptfriedhof. Statt Karten- Danksagung Herzlichen Dank sagen wir allen, die an dem Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres lieben Vaters, Schwiegervaters und Grohvaters Jakob Stein- brunner, Schreinermeister, so innigen Anteil nahmen. Be⸗ sonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Bürkle und den ehrw. Schwestern für ihren trostreichen Beistand, dem Ge- sangverein Liederkranz, der Freiw. Feuerwehr, der Freiw. Feuerwehr der Deutsch. Stein- zeugwarenfabrik, der Jung- feuerwehr u. der NS-Krieger- kameradschaft für die Kranz- niederlegung und die ehrenden Worte sowie für die übrigen Kranz- und Blumenspenden. Mhm.-Friedrichsfeld, 14. 2. 1942. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Ida Steinbrunner. Für die zahlreiche Anteil- nahme anläßlich des Todes un- seres Vaters, Schwiegervaters, Großvaters, Urgroßvaters, Ur- urgroßvaters u. Onkels, Niko- laus Stumpf, danken wir all denen, die ihm das letzte Ge- leit gaben sowie für die Kranz- und Blumenspenden herzlich. Besonders danken wir der Spie- gelmanufaktur Waldhof sowie der ev. Kirchengemeinde für die letzte Ehre, die sie ihm erwiesen haben. Ferner danken wir Herrn Pfarrer Clormann für seine trostreichen Worte. Mhm.-Waldhof, 16. Febr. 1942. Speckweg 25/27. Die trauernd. Hinterbliebenen. Statt Karten- Danksagung Für die vielen Beweise herz- lcher Anteilnahme, sowie für die zahlreichen Kranz- u. Blu- menspenden beim Heimgange meines lieben Mannes, unseres herzensguten Vaters, Schwie⸗ gervaters, Großvaters, Urgroß- vaters, Schwagers und Onkels Johann Georg Walter, Loko- motivführer i.., sprechen wir hiermit unseren herzlichsten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Scharf für seine trostreichen Worte, Hrn. Dr. C. Rothmund, den Diako- nissenschwestern für die liebe- volle Pflege, Herrn Wittmacher für die anerkennenden Worte und Kranzspende im Namen der Reichsbahndirektion Karls- ruhe, Masch.-Amt B. W. Mann- heim- Personenbahnhof, und all denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mannheim, 16. Februar 1942. Lindenhofstraße 12. In tiefer Trauer: Luise Walter, geb. worner und Angehörige. Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gange unseres lb. Sohnes und Bruders sprechen wir hiermit unseren herzlichen Dank aus. Besonderen Dank der Gefolg- schaft J. Vögele, der HJ, den Schulkameraden, den Arzten und Schwestern vom Heinrich- Lanz-Krankenhaus, sowie den Geistlichen vom ULindenhof und Pfingstberg. Mhm.-Rheinau, Sommerstr. 6. Die trauernd Hinterbliebenen: Familie Friedrich Mittmann und Tochter Maria. Meine liebe Frau und treu- besorgte Mutter, Schwester und Schwägerin Anne Haek geb. Nenninger ist unerwartet rasch von uns gegangen. Mannheim, den 15. Febr. 1942. Uhlandstraße 41. In tiefer Trauer: Karl Hack und Sohn Wolf- gang(2z. Z. im Osten); Fam. Karl Nenninger; Fam. Wil- helm Nenninger. Die Beerdigung findet am Mitt- woch, 18. Febr., um 14 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Zurückgekehrt vom Grabe meiner lieben Frau, unserer unvergeßlichen, herzensguten Mutter, sagen wir allen, die sie zur letzten Ruhe geleitet haben, sowie für die Anteil- nahme in Wort und Schrift, Kranz- und Blumenspenden, unseren herzlichen Dank. Be- sonderen Dank Hrn. Dr. Schulz für seine ärztl. Bemühungen, der Schwester vom Pfingstberg für ihre liebevolle Pflege. Mhm.-Seckenheim, 15. 2. 1942. Auf dem Kegel Nr. 4. In tiefer Trauer: Herm. Schlotterbeck u. Kinder. Amtl. Bekanntmachungen Todesanzeige Schnell und unerwartet ver- starb meine liebe Frau, un- sere herzensgute Mutter, Oma und Schwester, Frau Rose Scheldegger geb. Scheuerpflug im Alter von 60 Jahren. Mannheim, den 15. Febr. 1942. Lenaust aße 19. In tiefer Tzauer: Johann Scheidegger nehst Kindern und Angehörigen. Beerdicung: Mittwoch, 18. Fe- bruar 1942, 13.00 Uhr, Haupt- treusorgender Mann, Bruder, Mein unser lieber Vater, Schwager und Onkel Jakob Graab Schreinermeister ist nach schwererf Krankheit im Alter von 71 Jahren in die Ewigkeit eingegangen. Mannheim, den 15. Febr. 1942. .1. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Pauline Graab, geb. Schäfer. Beerdigung: Mittwoch, 13.30 Uhr, Hauptfriedhof. Todesanzeige Unsere liebe Mutter, Schwie- germutter und Großmutter Marile Heinzel geb. Viehmann ist unerwartet rasch im Alte: von 62 Jahren für immer von uns gegangen. Mum.-Friedrichsfeld, 14. 2. 1942 Die trauernd Uinterbliebenen. Beerdigung: Dienstag, 17. Febr um 15 Uhr, in Friedrichsfels —————————————— / derlichen Brot-, Ordnungsstrafbescheid.- Gegen den Frokuristen Josef Dücker wohnhaft in Mannheim, So— kienstr. 18, wurde am 22. Ja- nuar 1942 auf Grund der durch die Verbrauchsregelungsstraf- verordnung in der Neufassung vom 26. November 1941(RGBl. 1. S. 134) enthaltenen Ermäch- tigung, ein Ordnungsstrafbe- scheid erlassen, der hiermit nach Erlangung der Rechts- kraft, veröffentlicht wird:„ Nach den Fes'stellungen der Krimi- nalpolizei, Wirtschaftskommis- sariat, Mannheim haben Sie am 10. Dezember 1941 von der Schäfersehefrau Pfeifer, in Rohrbach bei Sinsheim, 5 kg Mehl und am 17. Dezember 1941 einen Eimer Schweinefett im Gesamtgewicht vor 9 kg und 8 Dosen Wurst im Gesamtgewicht von 7 kg gegen Bezahlung er- worben, ohne dafür die erfor- Fleisch- und Fettmarken abgegeben zu ha- ben Die auf unrechtmäßige Art ervorbenen Lebensmittel waren zur Abgabe an Ihre Ge⸗ kolgschaft bestimmt. Da Sie sonach in Augübung eines Ge— werbes gehandelt habe! stellt Ihr Verhalten einen Verstoß ge- gen 35 1, Abs. 1, Zitf. 1 der Verbrauchsregelungs-Strafver- ordnung in der Neufassung vom 26. November 1941(RGBl. I S. 134) dar. Wegen dieser Zu- widerhandlung setzen wir ge— gen Sie eine Ordnungsstrafe in Höhe von RM 600.-, f. W. RM Sechshundert fest. Die Ord- nungsstrafe ist zuzüglich der Kosten des Verfahrens von RM 12.-, innerhalb einer Woche, unter Angabe des obengenann- ten Geschäftszeichens, bei der Stadtkasse Mannheim, Post- scheckkonto Karlsruhe 16 600, einzuzahlen. Zahlkarte liegt bei. Bei nicht rechtzeitigem Eingang der Strafe und der Kosten er- folgt Vollstreckung im Verwal- tungszwangsverfahren. Die bei Ihnen beschlagnahmten Lebens- mittel(( Eimer Fett im Ge— samtgewicht von etwa 9 kg und 8 Dosen Wurst im Gesamtge- wicht vo etwa 7 kg) werden hiermit eingezogen.(§ 10) Dieser Ordnungsstrafbescheid wird nach Erlangung der Rechts- kraft innerhalb 4 Wochen auf Ihre Kosten einmal im„HB“ Mannheim veröffentlicht.(§ 11 aA. à..) Städt. Ernährungsamt Mannheim. gez.: Schmidt. ſürtebeihilſe dus Anicß der —— Amtsgerlcht B6. 6. Ueber den —— Amtsgericht 36. 2. Ueber den Zinsermäßigung. Nach der Ver- ordnung vom 7. Februar 1936 (RGBI. I S. 62) können deut- sche Staatsangehörige, die das Angebot auf Zinsherabsetzung nach den Gesetzen über die Durchführung einer Zinsermä- Bigung bei Kreditanstalten und bei den öffentlichen Anleihen angenommen haben, eine Härte- beihilfe erhalten. Voraussetzung hierfür ist, daß der Antragstel- ler mindestens seit 31. Dezem- ber 1934 Eigentümer oder Nutz- nießer der im Zinse gesenkten Wertpapiere ist, daß sein Ein- kommen im letzten Kalender- jahr den Betrag von 1500.- RM (zuzügl. 300.- RM für die Ehe- frau u. 200.— RM für jedes un- terhaltsberechtigte Kind) nicht überstiegen und daß er seinen Lebensunterhalt im abgelaufe- nen Jahre zu einem wesentlichen Teil aus den Erträgnissen der im Zins gesenkten Wertpapiere bestritten hat.- Nach einem neueren Erlaß kann nunmehr auch eine Härtebeihilfe ge- Wwährt bzw. weitergewährt wer- den, wenn die im Zins gesenk- ten Wertpapiere inzwischen in andere, 4% ige Papiere umge- tauscht worden sind. Außerdem können künftighin auch solche Personen eine Härtebeihilfe er- halten, die ihre Aufwertungs- Schuldverschreibungen(Liqui- dationsgoldpfandbriefe, Abfn- dungsgoldpfandbriefe, Mobilisie- rungsgoldpfandbriefe, Gold- Kommunalobligationen) in 4½- prozentige Wertpapiere umge- tauscht haben. Aus Aktien- Werten wird nach wie vor eine Härtebeihilfèé nicht gewährt.- In allen Fällen ist die Gewäh- rung. einer Härtebeihilfe von einem Antrag abhängig. Dieser muß alljährlich bis spätestens 28. Februar beim Bezirksfür- sorgeverband des Wohnortes gestellt werden. Anträge der in Mannheim, einschließlich Vororte wohnhaften Personen werden beim Städt. Fürsorge- amt— Abt. Kleinrentnerfür- sorge- R 5. 1. jeweils Mitt- woch und Samstag, vormittags 10-12 Uhr, entgegengenommen, woselbst jede weitere Auskunft erteilt wird.- Mannheim, den 13. Februar 1942. Der Ober- bürgermeister. Nachlaß des am 26. 6. 1939 hier verstorbenen Kaufmannes Phi- lipp Jakob Lichtenthaler in Mannheim, B6, 11, wurde heute, mittags 12 Uhr, Konkurs eröff- net. Konkursverwalter ist Rechts- anwalt Dr. Jander. Konkurs- forderungen sind bis zum 1. März 1942 beim Gerichte anzu- melden. Termin zur Wahl eines Verwalters, eines Gläubigeraus- schusses zur Entschließung über die in 5 132 der Konkursord- nung bezeichneten Gegenstände — und zur Prüfung der ange- meldeten Forderungen- ist am Dienstag, den 17. März 1942, vormittags 9 Uhr, vor dem Amtsgericht III. Stock, Zimmer 311. Wer Gegenstände der Kon- kursmasse besitzt oder zur Masse etwas schuldet, darf nichts mehr an den Nachlaß leisten. Der Besitz der Sache und ein Anspruch auf abgesonderte Be- friedigung daraus ist dem Kon- kursverwalter bis 1. März 1942 anzuzeigen. Mannheim, den 11. Febr. Io42 Amtsg ericht BG. 2. Nachlaß der Peter Huber Ehe- frau Amalie, geb. Meyer, Mann- heim, Kaiserring 24, Inhaberin des Photoateliers, Mannheim, L. 8S, 2, wurde heute, vormittags 11 Uhr, Konkurs eröffnet. Kon- kursverwalter ist Rechtsanwalt Dr. Curt Clemm in Mannheim, M 1, 2, Telefon 42 509. Konkurs- korderungen sind. bis zum 4. März 1942 beim Gerichte anzu- melden. Termin zur Wahl eines Verwalters, eines Gläubigeraus- schusses, zur Entschließung über die in§ 132 der Konkursord- nung bezeichneten Gegenstände und zur Prüfung der angemel- deten Forderungen ist am: Don- nerstag, den 19. März 1942, vor- mittags 10 Uhr, vor dem Arnts- gericht III. Stock, Zirnmer 326. Wer Gegenstände der Konkurs-— masse besitzt oder zur Masse etwas schuldet, darf nichts mehr an den Gemeinschuldner lei- sten. Der Besitz der Sache und ein anspruch auf abgesonderte Befecigung daraus ist dem Konkursverwalter bis 25. Fe- bruar 1942 anzuzeigen. Mann- heim, den 12. Februar 1942. Amtsgericht BG. 6. Beschleanehme und Abllefe- rungspillcht v. Krefffahrzeug- hafferlen. Auf Grund des Reichsleistungsgesetzes wird hiermit die Beschlagnahme al- ler voll brauchbaren Batterien aus stillgelegten Kraftfahrzeu- gen, sowie solcher voll brauch- barer Batterien, die sonst noch vorhanden sind, angeordnet. Nicht ablieferungspflichtig sind Batterien von Kraftfahrzeugen der Aerzte, der NSDA, ihrer Gliederungen und der Reichs- behörden, ferner Batterien von rot bewinkelten Kraftfahrzeu- gen und von vorläufig beorder- ten Kraftfahrzeugen. Die Ab- lieferung hat sofort, spätestens jedoch bis zum 18. Febr. 1942, beim zuständigen Wehrmelde- amt zu erfolgen. Die Batterien kKönnen bei den Kraftfahrzeug- haltern nicht abgeholt werden. Nach dem Reichsleistungsgesetz besteht Zubringungspflicht. Es kann mit der Ablieferung auch eine dritte Person beauftragt werden. Ein Versand durch Post oder Bahn darf nicht statt- finden. Bei Abgabe einer Bat- terie ist in jedem Falle das po- lizeiliche Kennzeichen d. Kraft- fahrzeuges, zu dem die Batterie gehört, anzugeben. Gleichzeitig ist das Postscheckkonto oder Bankkonto zu bezeichnen. Für die Batterien wird der handels- übliche Wert nachträglich durch die Wehrersatzinspektion Mann— heim vergütet. Nichtbefolgung vorstehender Anordnung wird nach den Bestimmungen des Reichsleistungsgesetzes bestraft. Wehrersatz-Inspektion Mann⸗ heim Gr. K. Anordnungen der NSDAPD Ns-Frauenschaft. Neu-Eichwald: Mittwoch, 18.., 14 Uhr, wich- tige Besprechung der Zellen- frauenschaftsleiterinnen u. des Stabes auf der Ortsgruppe.— Sandhofen: Mittwoch, 18. Febr., 16 Uhr, Gemeinschaftsnachmit- tag für alle Mitglieder. Finonzonzeigen pfalzische Rypothekenbenłk lud- Wwigshafen d. Rh. Unsere Aktio- näre werden hiermit zu der am Freitag, dem 6. März 1942, 11.00 Uhr vormittags in unserem Ge— schäftsgebäude Ludwigshafen am Rhein, Am Brückenaufgang Nr., 8, stattfindenden ordent- lichen Hauptversammlung einge- laden. Die Frist für die Hinter- legung der Aktien endigt am 28. Februar 1942. Tagesordnung: 1. Entgegennahme des Berichts des Vorstands und des Auf- sichtsrats über den Jahresab- schluß; 2. Entlastung des Vor- stands und des Aufsichtsrats; 3. Beschlußfassung über die Ge- winnverteilung; 4. Wahl des Abschlußprüfers; 5. Wahlen zum Aufsichtsrat; 6. Aenderung des § 13 der Satzung(Beschlußfähig- keit des Aufsichtsrats).- Lud- wigshafen a. Rh., 11. Februar 1942. Der Vorstand. Geldverkehr Darlehen Hypotheken an Be⸗ amte u. Angestellte an., evtl. auch an 2. Stelle, zu günstigen Bedingungen durch Peter Kohl, Finanzierungsbüro, Seckenhei- mer Straße 10. Fernruf 402 39. Die Kapital- Versicherung der Alten Berlinischen von 1836 — verbürgt höchsten Familien- schutz und ideale Kapital-An- sammlung durch Steuervorteile und Gewinnbeteiligung. Fach- männische Beratung: General- Agentur Mannbheim, Heinrich- Hoff-Straße 6, Fernruf 437 07. Möbl. Zimmer gesuch! Möbl. Zimmer, mögl. Nähe Was- serturm bis Friedrichsbrücke, sofort bzw. 1. März gesucht. 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Spielleitung: Arthur Ma- ria Rabenalt. Glück und Leid einer großen verzehrenden Lei- denschaft. Ein Frauenschieksal von ergreifender Tragik. Wir erleben es mit Erschütterung, was Liebe vermag.- Im Bei- programm die Wochenschau.- Eur Jugendl. nicht zuselassen! Alhambra und Schauburg„Rüh- mann glänzt in allen Vorzügen seiner Komik.“„Zwerchfeller- schütterndes Lachen quittiert diesen Film“-„Lachsalven am laufenden Band“-„Man lacht sehr viel und sehr herzlich und freut sich über einen Humor, der einem immer wieder in den Bann zwingt.“- Pressestimmen über das neue Heinz-Rühmann- Lustspiel:„Quax, der Bruch- pilot“— mit Lothar Firmans, Karin Himboldt, Hilde Sessak, Elga Brink, Harry Liedtke, Leo Peukert.- Endlich wieder ein Rühmann-Film, wie ihn sich alle wünschen!- Bald lacht auch Mannheim! Schreibmoschinen Rechen- maschinen, Addiermaschinen werden sachgemäß repariert. Allein-Verk. der Continental- Schreibmaschinen. J. Bucher. Mannheim, B I. 3- Ruf 242 21 vVerdunkeln donn Bölinger. 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Jugend- liche nicht zugelassen! pelast-Tageskino, J 1, 6, Breite Straße, Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Ulr durch- gehend geöffnet.- Der reizende, humorsprühende Ufa- Film: „Flitterwochen“ nach dem Roman„Die gefährliche Inge- borg“ mit Hans Söhnker, Anny Ondra, Rudolf Platte, Robert Dorsay, Carsta Löck, A. Sand- rock.- Die flotte, kesse Ge⸗ schichte einer jungen Ehe, die die dickköpfigen Partner bei der Klärung der„Macht“ver- hältnisse von einer komischen Situation in die andere purzeln läßt. Der heiterste„Lehr“fllm für Eheleute und solche, die es werden wollen.- Die neueste Wochenschau. Ufa-Kulturfllm.- Jug. nicht zugelassen.- Abend- Vorstellung: Beginn.30 Uhr. ue fDEHe Feucdenheim, Hauptstraße 2. Dienstäg bis einschließlich Donnerstag:„Der Ammenkönig“ mit Käthe Gold, Gustav Kuth, Theo Lingen, Ma- rieluise Claudius.- Jugend hat keinen Zutritt. Znirol-Thooter Wolchof. Diens- tag bis Donnerstag: Anfang.00 und.50 Uhr. Hans Knoteck, Viktor Staal in„Brillanten“ mit Hilde Körber, Aribert Wäscher, Hans Olden, Charlott Daudert, Hans Brausewetter. 100 Prozent Spannung. 100 000 zerbrechen sich die Köpfe über die ge-— heimnisvollen Doppelgangsaf- fären.- Ein großer, blendend ausgestatteter Ufafilm, der die Stimmung der Revue des Kulis- senzaubers mit einer Fülle von Ereignissen verbindet. Jugend- verbot. Neueste Wochenschau. Sonntag: Große Jugendvorstel- lung mit Weiß Ferd'l. Konzeri-Kaffees Café Wien, P 7. 22 Elanken). Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Damen. Täglich nachmittags u. abends (15.30—-.30 u. 19.45—23.00 Uhr) Konzert erstklassiger Kapellen. Unterhaltung Libelle. Täglich 19.15 Uhr, Mitt- woch u. Sonntag auch 15.15 Uhr: 2 Braminos, der tönende Was- serfall- Ingeborg Wagner, Vor- tragskünstlerin- Harry Plank, der Exzentriker auf Rollschu- hen- Günther-Adler, Komiker, Wolfs Künstlerhunde- Vorgo Ulrico, Kunst und Komik auf dem Hochrad- Die Brioni Comp. in ihrer Tanzskizze„Meißener Porzellan“— Ernst Grimm& Co.,„Das große Lachen“. Wegen des großen Erfolges prolongiert 2 Weinettys, die komisch. Kas- Kkadeure. pelmgarten zwischen F 3 u. F 4: Tägl. Beginn 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr, Sonntag ab 15.30 Uhr: Unser neues Programm vom 1. bis 15. Februar 1942: Irene Ihle, die Mobile; Mady& Charly, akrobatische Tanzattraktionen; L. u. F. Horning, Tempo-Gym⸗ nastik an Ketten; Battista Mar- chetto, italienischer Heldentenor, Meisterschüler von Beniamino Gigli; Drei Cartellas, die lusti- genJongleure; Maxoni-Zabel-Co. die aktuellen Clowins; Affra, das phänomenale Gedächtniswunder; A. Herion und seine 4 Terriers, einzigartige u. humorvolle Spiele mit Hunden. 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Jugendliche nicht zugel. ⁰— 2 7.JehSr. nachen im urm Breuer und Gustav Diessl ARLCN Zwischen F 3 und F 4 Neueinführung: mit vollstäncd. Progremm ohne Trinkzwang. Eintritt auf allen Plätzen RM.— 79 ◻⏑⏑εεςςςινι 7777————— Morgen Minwoch 16.00: austrauen Aammürag Größtes Spezialhaus auro-TEIMkEII MaEFEIEI akachen-.Hatenvas Mliy poter Da skens at Mannheim-Industriehafon Friesenheimer Straße 21. Fernruf Nr. 511 65. 7, 2. Fernrut 270 74 und 270*/ schw. Geldbeufel mit.— M. u. etlichem Kleingeld, mit 2 Zahl- 2 ist heute die Aufgabe. TROlI. scheuert, aber schont. Glu. e Kauioſrail/ Mit Bildergutschein und Vertmarke Welches Gasthaus oder Privat- Söhne, Mannheim. Pension ist bereit, etwa dreißig Arbeitsmaiden ordnungsgemäàgß unterzubringen und für deren Verpflegung zu sorgen? Eilan- gebote erbeten an Maschinen- fabrik Friedrich August Neidig Wer webt Teppiche? Material vorhanden. Zuschriften u. Nr. 4615 B an den Verlag dies. Bl. 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