erstag! 15 Ma lassener fröhl. Film mi st- Paul Hencke stenberg- H. Richtel ns Junkermann herrlichen Musſh von wWill Meite te enschau idliche —◻◻◻——◻◻——◻α— n F 3 und f nführung: 3 imwoch 16 Uhr nd. Programm zwang. PFintritt 3 dlätzen RM. 1. — ge hundert hlaf⸗ cken 25eſtig 7190 gros cK 8⁰⁵ ———————————— mn—— war nich! digen Men- tlich, aber leich gotl 7— S Hlege her denm jel fol⸗MenkEn Fipe IFACHGESC Mannheim, R 3, 14—15. wöchentl. Zur Zeit ist Kilometer nördlich wordenen rikas genügt; 1 botschaft Washingtons, Verlag u. Schriftleitung Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7“ Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. I. hokenkt NS-TAGESZEITUNGFUR Mittwyoch-Ausgeabe Trübe Aussichten Orahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 24. Febr. Wie der neueste OKW-Bericht melden konnte, wurden am Tage der Rooseveltschen Kaminrede weitere acht Schiffe mit zusam- men 63 000 BRT, darunter fünf Tanker, im Atlantik und vor der amerikanischen Küste versenkt. Das Kaiserlich Japanische Haupt- auartier konnte bestätigen, daß an demselben Tage an der Westküste Amerikas vor Kali- fornien die japanischen-Boote erfolgreich operierten: Mitten in die Plauderei des Prä- sidenten richtete, dem britischen Nachrich- tendienst zufolge, ein japanisches-Boot den ersten direkten Angriff gegen den nordame- rikanischen Kontinent. Boot, so lautet der Bericht, habe nicht we⸗ niger als 25 Granaten gegen Ollager zwölf von Santa Barbara in Kalifornien abgefeuert und Schäden ange- richtet. Roosevelts neue Kaminrede unterscheidet sich von den früheren Plaudereien des ame- rikanischen Präsidenten durch einen pessi- mistischen Grundton, der trotz der Uberheb- lichkeit der meisten seiner Phrasen deutlich erkennbar war. Wenn schon vor der Roose- velt-Rede am Montagabend sein Sekretär Stephens Early darauf hinwies, daß Roose- velt möglicherweise sich gegen Verschwörer und Gerüchteschmiede wenden werde, deren Tätigkeit den Kriegseinsatz der USA störten, so ist das nur eine Umschreibung der Tat- sache, daß die strategische und politische Lage der USA Ende Februar 1942 kritischer geworden ist, als das der usamerikanische Optimismus für möglich gehalten hat. Nimmt man hinzu, daß seit der letzten Kaminrede Roosevelts Amerika seine Machtposition im Süchwestpazifik so weit eingebüßt hat, daß 8 GlE— Stützpunkte ihrem Verzweiflungskampf und ganz Ostasien und der pazifische Insel- raum als Rohstoffquelle für die USA heute abzuschreiben sind, dann ist die Begründung für den düsteren Grundton in Roosevelts pPlauderei am Kamin wohl verständlich. Sehr aufschlußreich für die zunehmenden Schwie- rigkeiten und die strategische Lage Nord- amerikas ist nebenbei auch die Tatsache, daß Washington sich zu einer Fusion der englisch-nordamerikanischen Handelsschiff- fahrt gezwungen sieht, wenn dabei Herr Roosevelt auch die Lage benutzt, um aus der Koordinierung der alliierten Handelsmarinen ein Diktat der USA über die gesamte Trans- portflotte seiner Verbündeten ⁊u machen. „Roosevelt wird heute genau so angegriffen wie Churchill“, schreibt zwei Tage vor der Kaminrede der Washingtoner Korrespondent der„Times“. Er stellt in seinem Bericht fest, daß die Kritik an der amerikanischen Krieg- führung gegenwärtig in den USA die in- direkte Form eines Angriffes auf die Grund- sätze des New Deal, dessen Symbol bekannt- lüch Roosevelt sei, angenommen habe. Der Times-Berichterstatter weist auf die noch in diesem Jahre stattfindenden Kon- greßwahlen hin. Natürlich hat Rooseveit zu verschleiern versucht, daß diese zuneh- mende Kritik an der Kriegführung und den Folgen seiner Hetze zum Kriege ihm den An— laß zu einer neuen Plauderei gegeben hat. Er nahm den Geburtstag von George Washing- ton, des Gründers und ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten, zum Ausgangspunkt sei- 4 ner Rede.„Der Geburtstag Washingtons“, s0 meinte er,„ist eine sehr passende Gelegen- heit, um über Dinge zu sprechen, wie sie sind und wie sie in Zukunft sein, werden“. Man kann aber nun wahrlich schlecht annehmen, daß George Washington an den Taten und Reden dieses Spätlings seine Freude gehabt haben würde. George Washington war Isola- tionist, d. h. er vertrat genau denjenigen poli- tischen Standpunkt, den die Gegner Roose- velts in den USA einnehmen, die von der amerikanischen Politik verlangen, daß sie ihr Interesse auf den amerikanischen Kontinent beschränke und nicht imperialistisch in das Gemenge der Welthändel eingreife. Für George Washington hätte die Landkarte Ame- Roosevelt aber bittet seine Hörer bei seiner vnangemessenen Gedächt- nisrede auf George Washington, daß sie einen Weltatlas vor sich ausbreiten möchten, um seinen Angaben über die weltumfassenden Kampflinien des amerikanischen Imperialis- mus folgen Zzu können. Es ist bezeichnend, da? die Abschie ds- die sonst zum Geburtstag Washingtons am 22. Februar im UsSA-Kongreß feierlich verlesen zu wer- den pflegte, nach den uns vorliegenden In- formationen dieses Mal ausgefallen ist. Vielmehr unternahm Roosevelt, der das Vermächtnis des ersten Präsidenter. der USA durch seine Politik mit Füßen tritt, am Ge⸗ Sinne George Washingtons Herrn Roosevelt vorhalten, er habe Amerika ohne jede Not in einen Weltkrieg hineingetrieben. Das japanische U- „ Bastionen ge- Alliierten, Java und Australien, mit dem Rücken an der Wand entgegensehen 12. Jahrgong — zbun Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. f Nummer 56 MannnEI u. MonDs ADEN Mennheim, 25. Februcir 1942 Falul der Achse zur Rooseveltrede. Torpedos auf USA-Tanker, Granalen aul kaliiornisdie Oellager/, Keine Leit zu verlieren“ führerbotschaft von der Front München, 24. Febr.(Eig. Dienst.) In Anwesenheit zahlreicher Reichsleiter und Gauleiter feierte die Partei am Dienstagabend im historischen Münchener Hofbräuhaus-Saal die 22. Wiederkehr des Tages der Parteigrün- dung. Zum ersten Male war es dem Führer allerdings nicht möglich, unter seinen alten Kämpfern zu verweilen. Er richtete an sie aber aus seinem Hauptquartier eine Botschaft, die durch den Gauleiter des Traditionsgaues, Adolf Wagner, verlesen wurde. Die Ankün- dung des Führers von den kommenden Ent- scheidungen dieses Jahres wurde mit einem Sturm der Begeisterung begrüßt. Nicht min-— der die Feststellung des Gauleiters in seiner anschließenden Rede, daß der Führer gesund und guter Dinge sei, und bereits die Tage zähle, bis die neue Offensive beginnen könne. Zuvor hatte Adolf Wagner der verstorbenen Reichsminister Kerrl und Dr. Todt sowie des Staatssekretärs Hofmann und all der Natio- nalsozialisten gedacht, die im Kampf gegen Zur 22. Wiederkehr der Parteigründung/ Adolf Wagner sprach für den Führer den Bolschewismus und die plutokratischen Länder den Heldentod starben. Aus der Rede sprach die absolute Sieges- zuversicht, die heute wie am Anfang des Krieges jeden echten Nationalsozialisten be- seelt und für den die Partei in Front- und Heimateinsatz Leistungen aufzuweisen hat, die ihrer kämpferischen Tradition würdig sind. Sie wird dazu befähigt durch die Weit- anschauung, die Adolf Hitler vor zweinnd- zwanzig Jahren im selben Saale in fünkfund- zwanzig Thesen programmatisch festgelegt habe. Die kurze Rede des Gauleiters wurde stür- misch begrüßt. Die Lieder der Nation be⸗ schlossen die würdige Feierstunde. Der große Saal war ohne jede Ausschmückung geblieben, und erinnerte so in seinem Bild an den 24. Februar 1920, der in der Ge- schichte der Partei einer der denkwürdigsten Tage bleiben wird. Einen großen Umfang in der Kaminrede Roosevelts nehmen die Bemerkungen über die Leistung der Verbündeten der USA ein. Gegenüber den Kritikern, die von Roosevelt eindrucksvollere und wirksamere Defensiv- maßnahmen zur Verteidigung der amerika- nischen Küsten verlangen, betonte Roosevelt die Notwendigkeit, diejenigen Mächte durch Belieferung mit Kriegsmaterial zu unter- stützen, die sich für Amerikas Interessen ver- bluten.„Niemals zuvor haben wir so wenig Zeit gehabt, in der wir soviel tun müssen.“ zugeben— und das ist ihm sicher nicht leicht geworden—, daß, wenn es den USA burtstag Washingtons eine maßlose Attacke gegen die Isolationisten, die durchaus im nicht gelänge, die Schiffahrtswege freizuhal- —— ten und im Laufe der nächsten Jahre das für die Transporte notwendige Schiffsmate- rial zu bauen, der Krieg nicht gewonnen werden könnte. Er sagte sehr eindringlich: „Die Erhaltung dieser lebenswichtigen Linien erfordert ein ungeheures Maß en Wagemut, an Hilfsquellen und eine ungeheure Produk- tion von Flugzeugen, Panzern und Schiffen, nur um die Transporte erst einmal zu si- chern.“ Etwas nachdenklich fügt er hinzu: „Die Aufgabe, welcher wir Amerikaner jetzt gegenüberstehen, wird eine harte Prüfuns schiffe in Pearl Harbour„dauernd außer Dienst“ gesetzt worden seien, eine wahrhaft diskrete Umschreibung der Tatsache, daß sie versenkt sind. London:„Halaslrophale Wendung“ in Birma Rückzug hinter den Sittangfluß/ General Hutton abgesetzt Stockholm, 24. Febr.(Eig. Dienst.) Die Engländer geben eine katastrophale Wendung der Ereignisse in Birma zu. Sie meldeten Dienstagabend, daß es den Japa- nern gelungen sei, weitere Verstärkungen zu landen— wo, wurde nicht angegeben. Wei- ter wird zugegeben, daß die englischen Trup- pen· sich jetzt hinter den Sittangfluß zurückgezogen hätten. Es wird betont, daß „immer noch“ direkte Verbindungen zwi- schen London und Rangun bestünden. Dieser Hinweis läßt erkennen, daß die über Tschungking in London eingetroffenen Nach- richten zutreffen, daß Ranguns Lage verzwei- felt geworden ist. Die Regierung ist nach diesen Angaben bereits aus der Hauptstadt evakuiert worden und ganz Rangun wird systematisch auf Zerstörung vorbereitet. Ganz im Stil der Sowjets kündigen die englischen Meldungen an, daß Rangun ein einziger rie- siger Scheiterhaufen werden solle. Schon jetzt seien Lastwagen usw., die nicht mehr repa- riert oder weggeschafft werden könnten, an- gezündet worden. Auch Vorbereitungen zur Zerstörung der Gldepots usw. seien getroffen. Tschungking meldet Abbruch der telegraphi- schen Verbindungen mit Rangun und bedeu- tende Verschlimmerung der Lage in Birma für die Engländer, nachdem die Bahn und die Landstraße zwischen Rangun und Mandalay in unmittelbare Gefahr geraten seien. Japa- nische Bomber haben nach den gleichen Quel- len erneut den Nordteil der Birmastraße so- wie wichtige Punkte der englischen Etappe angegriffen. Bie englische Regierung hat am Dienstag den Oberbefehl für Birma an den englischen Oberkommandierenden in Indien, Sir Allan Hartley, übertragen. Dieser Beschluß, der in Neu-Deihi offiziell bekanntgemacht wurde, ist vermutlich gleichbedeutend mit der Ab- setzung des bisherigen Birma-Oberbefehls- habers General Hutton. General Hartley wurde im Januar als Nachfolger Wavells mit dem indischen Oberkommando betraut. Tschungkingdämmerung Schanghai, 24. Febr. HB-Funk) Als ein Beispiel dafür, daß die japanischen Siege im Pazifik ungeachtet der Tschungkin- ger Abschwächungsversuche einen außer- ordentlich starken Eindruck im Lager Tschiang- kaischeks gemacht haben, bezeichnete der japanische Militärsprecher, daß sich in West- schekiang in der dritten Tschungkinger Kriegszone eine starke Antikriegsbewegung gebildet hat. Die Bewegung habe am Diens- tag die Verbindung mit Schanghai aufgenom- men und gleichzeitig den Marschall Tschiang- 0 kaischek aufgefordert, den Widerstand zu- gunsten einer Zusammenarbeit mit dem Ziele der Schaflung einer ostasiatischen Wohlstandssphäre aufzugeben. Was wird gespielt? Stockholm, 24. Febr. Eig. Dienst.) Am Dienstag wurde in London und Washing- ton gleichzeitig bekanntgegeben, daß eine neue Pacht- und Leihabmachung zwischen England und den Vereinigten Staaten abge- schlossen worden sei. Dadurch sei jede Rege- lung der Kostenfrage endgültig verschoben worden. Praktisch sei nunmehr ein unbe- grenzter freier Handel möglich. Die Ab- machung wurde durch Sumner Welles und Lord Halifax unterzeichnet. Dieses neue Abkommen wird allgemeines Erstaunen hervorrufen, da schon bisher stets behauptet worden war, daß keinerlei Hinder- nisse mehr vorhanden seien für eine volle Entfaltung der USA-Lieferungen an England. Die Zahlungsfrage hatte auch bisher keine Rolle mehr gespielt. Das neue Abkommen läst den Schluß zu, daß die Amerikaner auf irgendeiner Sicherung bestanden haben, die es ihnen gestattet, weiterhin nach außen völ- lige Großzügigkeit zu bekunden. Vermutlich handelt es sich um eine Neuauflage des Stütz- punkt-Zerstörer-Geschäfts. Es ist nur die Frage, welches Dominion England verkauft hat: Kanada, Australien oder Neuseeland? Stalin-Gesandter nach Kairo Rom, 24. Febr. Eig. Dienst) An die Stelle des nach London zurück- perufenen bisherigen englischen Regierungs- vertreters für Mittelost, Lord Lyttleton, wird kein anderes britisches Kabinettsmitglied treten, sondern ein Kommissar Stalins. Die- ser bedeutsame Szenenwechsel auf der poli- tischen Bühne Kairos, der eine Etappe auf dem Weg des Bolschewismus in den Orient darstellt, wird durch eine Verlautbarung des englischen Nachrichtendienstes aus der àgyp- tischen Hauptstadt angekündigt. Es heißt darin, daß die Sowietunion einen Gesandten für Kairo ernannt habe, der binnen kurzem in seinem neuen Tätigkeitsgebiet eintreffen werde. Daraus geht hervor, daß der hart- nückige Widerstand Agyptens gegen die An- erkennung der Sowiets, der mit nationalen und religiös-islamischen Bedenken begrün- det wurde, durch die masslven Londoner Drohungen enAgültig gebrochen wurde. Gleichzeitig wird aus Kairo gemeldet, daß das dortige Tschungking-Konsulat in den Rang einer Gesandtschaft erhoben wor- den ist. 5 3 nn auch, wenn den USA und England die An- Um die Südpassage Von unserem Ostasien-Vertreter) Tokio, 24. Februar. Das Erscheinen der Japaner auf der Timor- Insel und die Bombardierung Port Darwins läßt die vielgestellte Frage aufkommen, was wollen die Japaner so weit südlich? Sie kön- nen doch auch nicht Australien erobern wol- len? Die Eroberung Australiens ist vielleicht wirklich kein Ziel, für dessen Erreichung die Japaner schwerste Opfer zu bringen bereit wären; aber Port Darwin ist ein bedeu- tender Punkt für die Beherrschung des ge- samten Raumes der indonesischen Inselwelt. Die bisherigen Erfolge lassen erwarten, daſ bald alle Inseln in japanischer Hand sind. Nachdem die Amerikaner und Engländer ihrę wichtigsten Stützpunkte Hongkong, Manila und Singapur verloren haben, sind sie vorerst außerstande, diese Gebiete den Japanern Zzu entreißen. Indessen der englisch-amerika- nische Wunsch einer Rückeroberung bleibt bestehen. Darum wird Japan alles tun, um, militärische und wirtschaftliche Sicherungen in Indonesien gegen künftige Angriffe auszu- bauen. Der beste japanische Verbündete ist die große Weite des Raumes. Die US& und Eng- land müssen ungeheure See-Entfernungen überwinden, wenn sie die japanischen Gebietè angreifen wollen. Dies wird nur möglich sein, wenn es ihnen gelingt, Stüt z punkte in der Nähe Japans zu schaffen, welche sie zu Brückenköpfen ausgestalten, um von dort aus vorzugehen. Wenige Möglichkeiten dazu pieten sich entweder im Norden oder im Sü- den. von Norden könnten sich die Amerika- ner über Alaska und die Inselgruppe der Aleuten und, wenn die Sowietunion mitmacht, an der Südspitze Kamtschatkas und Nord- sachalin auf Bombennähe an Japan heran- schieben. Dieser Weg ist jedoch infolge des arktischen Klimas nur kurze Zeit des Jahres benutzbar, zudem würde die Einrichtung ge- eigneter Stützpunkte lange Zeit erfordern und von japanischer Seite gestört und wahr- scheinlich verhindert werden. Schließlich ist die sowietische Beteiligung äußert Zzweifel- Südlich des japanischen Raumes nimmt Australien die gleiche Stellung ein, wie die Sowjetunion im Norden, nur besteht ge- genüber dem Norden der Unterschied, daß Australien schon jetzt amerikanisch-britisches Gebiet ist. Infoigedessen wird der nächstlie- gende Gedanke für die amerikanisch-britische Strategie sein, Australien zum Ausfallgebiet eines künftigen Angriffs gegen den japani- schen Raum auszubauen. Dafür kommt in er- ster Linie Port Darwin in Betracht. Wenn diese Stadt amerikanisch-britischerseits ge- halten und mit einer großen Menge Angriffs- waffen gegen japanisches Gebiet versorgt werden könnte, wäre sie eine ernstliche Be- drohung Japans. Darum muß Japan verhin- dern, daß Port Darwin britische und ameri- kanische Ausfallstellung wird. Diese Verhin- derung ist nunmehr eingeleitet/ Natürlich können Amerika und England andere, weiter südlich gelegene und somit japanischen Störungen entzogene australische Orte zu Stützpunkten ausbauen. Allerdinęs kommen wegen der dazu notwendigen Häfen und sonstigen Einrichtungen nur zwei austra- lische Orte in Betracht: Sydney und Mel- bourne. Sofern zwischen Japan und Australien kein Separatfrieden zustande kommt, werden zweifellos England und Amerika diese beiden Plätze mit allen Kräf- ten zu Ausfallstellungen auszubauen ver-— suchen. Der Erfolg ist indessen proble- matisch, weil einerseits Japan von dem bereits in Besitz genommenen Bismarck- Archipel aus die Verbindungslinie Amerika- Australien überschatten wird, sodann weil— sammlung beträchtlicher Angriffswaffen in Sydney und Melbourne gelingen sollte— die Entfernung von dort zu groß ist, um einen aussichtsreichen Angriff gegen japanisches Gebiet unternehmen zu können. Wenigstens glauben die Japaner nicht, daß derartige Aus- fallstellungen ihr indonesisches Inselgebiet ernstlich bedrohen könnten. Die Entfernung Sydney-Kap Vork(an der Nordspitze Australiens) beträgt 3000 Kilometer, die Ent- fernung Melbourne—-Kap Vork 4000 Kilo- meter. Uber solche Strecken sind Angriffe aussichtslos, zumal da der Angreifer von Kap Vork nochmals 3000 Kilometer benötigt, um bis ins Herz der indonesischen Inselwelt vor- zustoßen. Somit kann Japan nach der Ein- nahme Singapurs und dem Ausscheiden Port Darwins sich aller Ruhe Holländisch-Indiens bemächtigen. Borneo, Celebes und die Mo-— lukken sind schon in seiner Hand. Ebenso die Insel Timor. Somit hat Japan die Zu- gänge zu Holländisch-Indien bereits abge- riegelt. Für die Kriegführung ist stets die Krie gs- daũer ein wesentlicher Faktor. Der Zeit- faktor kann für und kann gegen die Krieg- führenden arbeiten. Selbstverständlich bleibt für jeden Kriegführenden als höchstes Ziel, nach derartig glänzenden Siegen, wie Japan sie erfochten hat, einen raschen, vertraglich flxierten Friedensschluß zu erreichen, wie 2. B. im russisch-japanischen Krieg der Friede von Port Artur 1905 oder der Frank- kurter Friede 1871 und andere. Andernfalls wurde ein zermürbender Dauerkrieg einset- zen. Falls die USA und England einen sol- chen in Australien vorziehen, kommt dem 2 eitfaktor eine entscheidende Rolle zu. Die angelsächsische Annahme, der Zeitfak- tor werde zuungunsten Japans arbeiten, dürfte sich als ebenso trügerisch erweisen wie die bisherige Unterschätzung der japani- schen Kräfte. Japans wehrwirtschaftliche Rüstung ist trotz der Knappheit an Kohle und O¹ infolge der vorsorglichen Speicherung völlig ausreichend. Hinzu kommt, daß Japan sich aus dem neu gewonnenen Südraum Kriegswirtschaftlich immun machen wird, so daſ der Zeitfaktor wirtschaftlich unstreitig sich zu Japans Gunsten auswirken muß. Schließlich arbeitet noch ein wesentlicher Umstand zu Japans Gunsten und zwar der Rassenfaktor, Langsam aber sicher er- Wachen alle asiatischen Völker unter Japans Rassenweckruf zur völkischen Freiheitsbe- Wegung, die eindeutig gegen USA-Britannien gerichtet ist. Dies bestätigte„Präsident“ Gerbrandy von der holländischen Exil-Regie- rung in London in einem in der„Times“ er-— schienenen Artikel:„Die Lage in Ostasien ist von der europäischen ganz verschieden. Die Verbündeten können in Ostasien nur dann siegen, wenn sie in kurzer Zeit den Sieg erreichen, während lange Kriegsdauer einen amerikanischen und englischen Sieg unmöglich macht. Die asiatischen Völker werden dem Rasseninstinkt folgen. Japans Ruf„Asien den Asiaten“ schlägt tiefe Wur- zel in ihnen. Die von den Europäern nach Ostasien gebrachte abendländische Kultur ist kaum in die Oberfläche eingedrungen und wird von den erwachenden asiatischen Rassen fortgewischt. Die wenigen europäisch erzogenen Asiaten sind völlig einf lußlos. Je länger der Krieg dauert, umsomehr hö- ren die asiatischen Völker auf Japan. Selbst wenn die USA und Großbritannien den Krieg gewinnen, wird ein wirklicher Friede nicht wiederkehren. Wenn nicht der ost- asiatische Krieg schnellstens siegreich been- det wird, werden der europäischen Kultur das Geschäftsleben und der Länderbesitz in Ostasien für immer verloren sein.“ Dr. Arvid Balk. Ehrung für Dr. Todt Berlin, 24. Febr. EIB-Funk) In dankbarer Würdigung der Verdienste des verstorbenen Reichsministers Dr. Todt um den Ausbau der Küstenverteidigung hat der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine an- geordnet, daß eine schwere Fernkampfbatte- rie an der Kanalküste künftig die Bezeich- nung„Todt“ führen soll. Die Namensverleihung an die Batterie wird in besonders feierlicher Form unter Beteiligung einer Abordnung der Organi- sation Todt stattfnden. Duce-Botschaft an die Jugend Rom, 24. Febr.(Eig. Dienst) Mussolini hat der Zeitschrift der kämpfen- den Universitätsjugend Europas,„Junges Europa“, einen kurzen Beitrag zur Verfügung Frieden spricht, wenn das Vaterland in einem Kampf auf Leben und Tod steht, nützt bewußt oder unbewußt dem Feind. Ein ein- ziger Gedanke muß unser Gehirn beherr- schen, ein einziger Wille unsere Nerven straffen, ein einziges Wort all unsere Hoff- nungen zusammenfassen: der Gedanke, der Wille und die Hoffnung auf den Sieg. Der Frieden wird dann kommen als natürliche und logische Folge- des Sieges und wird um so länger und fruchtbarer sein, je ent- scheidender die Niederlage unserer Feinde ist. Siegen wird, wer siegen will! Siegen wird, wer die größeren Reserven an Seelen- und Willenskraft besitzt. Hunderttausend Geschütze werden euch den Sieg nicht brin- gen, wenn die Soldaten nicht imstande sind, zum Sturmangriff vorzugehen, wenn sie nicht den Mut haben, in einem gegebenen Augen- blick die Deckung aufzugeben und dem Tod ins Auge zu blicken.“ Die Außenpolitik Kroatiens Agram, 24. Febr.(Eig. Dienst.) In der Dienstagsitzung des kroatischen Landtages gab Außenminister Dr. Lorko- witsch einen Rechenschaftsbericht über die Außenpolitik des jungen Staates. Die drei Grundlagen der kroatischen Außenpoli- tik, so führte er aus, seien der Staatsvertrag über die Zusammenarbeit mit Italien, der Beitritt zum Dreimächtepakt und der An- schluß an das Antikominternabkommen. Die Beziehungen zu Deutschland seien nicht nur durch die deutsche Anerkennung des kroati- schen Staates, sondern durch verschiedene später abgeschlossene Wirtschafts- und Rechtsverträge geregelt worden. Sie kenn- zeichnen die tiefe Sympathie und die Dank- barkeit des kroatischen Volkes gegenüber dem Reich und seinem Führer. In bedin- gungsloser Treue zu den großen Verbündeten, so schloß Dr. Lorkowitsch, schreite das kroatische Volk dem Siege ent- gegen, für den es alle Kräfte einzusetzen bereit ist. Es sei sich bewußt, daß nur der Endsieg die Freiheit und Zukunft Kro- atiens garantiere. Riom vertagt Riom, 24. Febr.(Eig. Dienst.) Kurz nach der Eröffnung der dritten Ver- handlung in Riom gab der Gerichtspräsident bekannt, daß der Gerichtshof auf die An- wesenheit des an Grippe erkrankten Ange- klagten Daladier nicht verzichten wolle und daß deshalb der Prozeß auf Freitag vertagt werde. Der Generalstaatsanwalt erklärte sich damit einverstanden. Francos Vater gestorben Madrid, 24. Febr.(Eig. Dienst.) Don Nicoles Franco y5 Salgado Aranjo, der Vater des spanischen Staatschefs, ist heute morgen im Alter von 388 Jahren gestorben. Seine Leiche wurde im Pardo aufgebahrt. Der Führer hat dem spanischen Staatschef Generalissimus Franco in einem Beileidtele- gramm seine Anteilnahme ausgedrückt. anlagen und Flake „Anßersl ernste Vermehrung der brilisdien Sihiiffsverlusle“ Schwieriger Transport, entblößte Fronten Tschungking hat sich durchgesetzt 4 nach der Ausbildung der Armee, die bisser ziehung eines Tschungkingver- Stockholm, 24. Febr.(Eig. Dienst) Im englischen Unterhaus begann am Diens- tagnachmittag die zweitägige neue Nieder- lagen-Debatte. Sie wurde von Churchill auf- sehenerregend eingeleitet mit dem Einge- ständnis, daß in den letzten zwei Monaten eine äußerst ernste Vermehrung der briti- schen Schiffahrtsverluste eingetreten sei. Die englische Anti--Boot- und leichten See- streitkräfte seien bis zum äußersten ange- strengt. 4 Im übrigen war die Debatte weniger durch die Churchillrede von Interesse als durch die Begleitumstände. Der neue Leiter des Unterhauses und Mittelpunkt des künftigen Kabinetts, Sir Stafford Cripps, hatte zum erstenmal auf der Regierungsbank Platz ge- nommen— drolligerweise neben seinem in- timen Labour-Feind, Attlee, dem neuen Dominion-Minister, den er allernächstens aus der Regierung verdrängen dürfte. Die neuen Minister waren am Vorabend vom König zum Handkuß empfangen worden, Cripps sogar noch in Privataudienz. Schon der erste Tag der Debatte zeigte, daß die allgemeine Kriegs- und Unheilstim- mung durch die Veränderungen im Kabinett nicht im mindesten behoben ist. Es wurden sehr scharfe Urteile und neue Befürchtungen laut. Der Labourparteiler Griffith erklär- te, man habe neue Männer verlangt, weil eine neue Politik nötig geworden sei. Im ganzen Lande herrsche weitverbreitete Un- ruhe über die letzten Vorgänge, verstärkt durch das Gefühl, daß viel Schlamperei vor- gekommen sei. Griffith richtete weiter sehr Kritische Fragen an die Regierung, vor allem Sowiels verloren 33 Aus dem Führerhauptduartier, 24. Februar Das Oberkommando der Wehrm⸗aht gibt bekannt: An verschiedenen Stellen der Ostfront brachten verbände des Heeres und der Luft- waffe auch gestern feindliche Angriffe zum Scheitern. Kampfverbände der Luftwaffe setzten die Zerstörung sowietischer Eisen- bahnlinien fort. Hierbei wurden südostwärts des Imensees mehrere Transportzüge ver- nichtet und Teilstrecken der Murmanbahn schwer getroffen. Bei Nachtangriffen deut- scher Kampffliegerverbände auf die Festung Sewastopol entstanden große Brände. In der Zeit vom 20. bis 23. Februar ver- loren die Sowjets 83 Panzerkampfwa- gen. In Nordafrika wurden bei Spähtrupp- unternehmungen einige britische Panzerspäh- wagen zerstört. Erfolgreiche richteten sich gegen rückwärtige Verbindun- gen und motorisierte Kolonnen des Feindes. Deutsche Jäger schossen ostwärts Sollum vier britische Flugzeuse in Luftkäümpfen ab. Auf Ita wurden F und F. ellungen bei Nacht mit Bomben belegt. ag und Wie bereits durch Sondermeldung bekannt- gegeben, versenkten deutsche Unterseeboote aus Geleitzügen im Atlantik und vor der ame- rikanischen Küste weitere acht Schiffe mit zusammen 63 000 BRT, darunter fünf Tanker. Bei Einflügen einzelner britischer Bomber in die Deutsche Bucht schoß Marineartillerie in den frühen Morgenstunden des 24. Februar ein feindliches Flugzeug ab. Die bessere Ausrüstung Genf, 24. Febr. HIB-Funk) In der„Daily Mail“ berichtet ein Korre- spondent in Libyen von der Ausrüstung des deutschen Afrikakorps. Er hebt hervor, daß sie reichhaltig sei, daß aber jeder überſlüs- sige Luxus fehle. Die Deutschen hätten nur gute und für den Wüstenkrieg nützliche Dinge bei sich. Von der Wasserflasche bis zum Spezialrasierapparat zeuge alles von er- fahrener und vorzüglicher Arbeit, Der Werk- stoff vieler Dinge sei ausgezeichnet, man dürfe sich darüber keinerlei Täuschung hin- geben. Die Ausrüstung sei zum Teil besser als die britische. Belohnte Tapferkeit Berlin, 24. Febr.(HB-Funk.) Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Philipp Kleffel, Kommandeur einer Infanterie- division: y- Obersturmbannführer Otto Luftangriffe nach dem vorigen Krieg ausgerichtet sei, nach richtigem Einsatz der Luftwaffe usw. Er ver- langte schärfere Initiative des einzelnen. Das indische Thema wurde von vielen Sei- ten aufgegriffen. Ein nationalliberaler Redner betonte, man müsse Indien überzeugen von der Absicht, ihm mehr Freiheit zu geben. Er empfahl ein kleines Kriegskabinett in Indien, natürlich aber ganz aus Englän- dern. Sehr viele Redner verlangten, daß dem Lande die Wahrheit gesagt werden müsse— und dies, wohlgemerkt, nach der Rede Chur- chills, von der die Zuhörer diesen Eindruck offenbar nicht hatten. Der unabhängige Ab- geordnete Maxton und auch andere Redner polemisierten gegen den neuen Kriegsmini- ster. Der Liberale Sir Percy Harris meinte, mit dieser Ernennung aus der Beamtenschaft sei ein schlechtes Beispiel gegeben Worden. Alle diese kritischen Ausfälle erfolgten nach der Churchill-Rede., die in der Tat die bedauernswerten Zuhörer keineswegs hatte befriedigen können. Ihr Inhalt war s0 dürftig, daß sie noch weit hinter anderen Offenbarungen des englischen Ministerpräsi- denten zurücksteht. Den größten Teil seiner Rede verwendete Churchill auf einen Kom- mentar zu seinen Kabinettsveränderungen. Er meinte, nach zwei Jahren dauernder An- strengung sei eine Erneuerung und Stärkung notwendig gewesen. Churchill versprach weiter Veränderungen im Kabinett, jedoch nur in Bezug auf Unterstaatssekretäre. Churchill machte dann eine der wenigen wirklich interessanten Mitteilungen. Er gab bekannt, daß Tschiangkaischek die Hinzu- Panzerkampiwagen Kumm, Kommandeur eines-Regiments; Stabsfeldwebel Ulrich Melchior, Zugfüh- rer in einem Panzerregiment; ferner auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luft- waffe, Reichsmarschall Göring, an Oberst- leutnant Reiner Stahel, Kommandeur eines Flakregiments. Bittere Verluste Berlin, 24. Febr. HB-Funk.) Das nordamerikanische Marineministerium muß den verlust des Küstenwachkreuzers „Alexander Hamilton“ zugeben. Das Schiff wurde auf der Höhe von Island durch ein deutsches-Boot torpediert und so schwer beschädigt, daß es während des Abschleppens in einen Hafen kenterte und sank. Ein Teil der Besatzung soll gerettet worden sein. Der Küstenwachkreuzer„Alexander Hamilton“ hatte eine Wasserverdrängung von 2250 Ton-, nen und war mit zwei 12,7- und 5,7-Zenti- meter-Geschützen nebst Flakartillerie be- stückt. Das Schiff gehörte einer Klasse von Dienst gestellt wu Stookholm, 24. Febr. Eig. Dienst) Das UsA-Marineministerium gab bekannt, daß der USA-Zerstörer„Craxton“(1200 To.) Küstenwachkreuzern an die im Jahre 1937 in im Sturm mit einem USA-Handelsschiff, das er begleitete, vor Neufundland auf Felsen ge- laufen und zerschellt sei. 189 Mitglieder der Besatzungen der beiden Schiffe werden ver- mißt. „treters in den pazifischen Kriegs- + britische Kundgebungen stattgefunden. Die Polizei griff nur zögernd ein, während sich rat durchgesetzt hat. Uber seine eigenen Funktionen verbreitete er sich ebenfalls sehr eingehend. Er habe 25 lange Reden vor dem Unterhaus halten müssen und sei von der Entlastung durch Sir Stafford Cripps in- folgedessen sehr erfreut. sicher als leitende Persönlichkeit zur Uber- Cripps werde sich windung aller parlamentarischen Zwischen- fälle erweisen. Churchill verteidigte die Bei- behaltung des Postens als Verteidigungs- minister. Er betonte, daß er auch in Zukunft die Verantwortung für alle Fehlschläge über- nehmen wolle, wies aber gleichzeitig die fak- tische Verantwortung auf die Generalstabs- chefs ab, die unter sich alle Beschlüsse über die Kriegführung zu fassen hätten. Die eigentliche Kriegslage behandelte chur- chill, wie man, verstehen kann, mit sehr viel 4 größerer Diskretion, als die Verzierungsfragen des englischen Kabinetts. Er mahnte das Land, den„brütalen Tatsachen“ ins Auge z2u sehen. Japan habe sich„zeitweilig“ die See-⸗- Rerrschaft errungen. Aber seit Beginn des Paziflkkrieges seien dauernd Verstärkungen und Transporte nach Ostasien gegangen. Sie seien freilich beengt gewesen duroh die Transportmöglichkeiten. Ein sro- ger Teil dieser Kräfte sei von anderen Fronten weggezogen worden, wo sie dringend benötigt oder ganz engagiert ge- wesen seien. was eine große Leistung dargestellt hätte, Churchill rühmte sich, neun Geleitzüge nach Singapur gebracht zu haben, wenn die verteidigung von Erfolg gekrönt ge- wesen wäre. Zu der japanischen Angabe über 73.000 Kriegsgefangene in Singapur äußerte Chur⸗ chill, daß in der Festung eine größere Zahl Man müsse der von Truppen gewesen sei. Tatsache eines großen Verlustes Rechnung tragen:„Eines Verlustes nicht nur einer starken Festung, sondern einer ganzen Ar- mee“. England müsse damit rechnen, wei- tere schlimme Erfahrungen, vermehrt durch die Bedrohung der Heimatinseln, in Kauf zu Seine ganze Rede hinterließ, wie nehmen. auch die Debatte zeigt, einen äußerst unbe- friedigenden, unsicheren und pessimistischen Eindruck. Singapur-Flüchtlinge in Afrika Rom, 24. Febr.(Eig. Dienst.) Aus Lorenzo Marques in Portugiesisch-Ost- 4 afrika wird die Ankunft zahlreicher Flücht- linge aus Singapur und Niederländisch-Indien gemeldet. Es handelt sich ausschließlich um reiche Engländer und Chinesen. Mozambique bekannt wird, haben in den letzten Tagen im Inderviertel in der süd- afrikanischen Stadt Durban wiederholt anti- die weiße Bevölkerung dieser Demonstrati gegenüber teilnahmslos verhielt. Erfolg auf Timor Tokio, 24. Febr. HB-Funk) — 3 Japanische Truppen, die eine Landung in der Gegend von Koepang auf Holländisch- pimor durchführten, haben am 21. Februar 15 km südostwärts den Flugplatz Poeton, von Koepang, besetzt. Der Valer des Fessel- und Sperrhallons Zum Tode August von Parsevals Aus der Zeit der Luftschiffidee Berlin, 24. Febr.(Eig. Dienst) Im Alter von 81 Jahren verstarb am Sonn- tag unerwartet der bekannte Luftfahrt-Pio- nier Professor Dr. Ing. h. c. August v. Parse- val, Major z. D. In Berlin vom Kirchgang heimkehrend, brach er vor seinem Steglitzer Heim plötzlich vom Herzschlag getroffen tot zusammen. Zeppelin— oder Parseval— das war ein— mal eine Streitfrage, die leidenschaftlich alle Gemüter bewegte, nachdem durch die ersten Fahrten Zeppelins der Luftschiffgedanke in Deutschland eine für damalige Zeiten uner- hörte Volkstümlichkeit gewonnen hatte. Als damals Zeppelins stolzes Schiff nach glanz- vollem Auftakt im Sturm bei Echterdingen zerschellte, gab man dem unstarren System Parsevals fürs erste wieder den Vorzug. Heute ist das Luftschiff in seiner Entwicklung von Flugzeug weit überholt worden, Neues in wenigen Zeilen Drei Gewinne von 100 000 RM. gezogen. In der gestrigen Vormittagsziehung der fünften Klasse Sechster deutscher Reichslotterie flelen drei Gewinne von je 100 000 RM. auf die Num- mer 206 293. Die Lose werden in der ersten und zweiten Abteilung in Achtelteilung, in der drit- ten Abteilung in Viertelteilung ausgegeben. Reisebeschränkung in Rumänien. Mit dem 25. Februar tritt eine allgemeine Reisebeschränkung auf den rumänischen Staatsbahnen in Kraft, weil die Zahl der Güterzüge vermehrt werden soll. Wer mit der Eisenbahn reisen will, bedarf künftig einer Bewilligung durch die örtlichen Behörden. Eine Kathedrale eingestürzt. Die Kathedrale von Giolia del Colle(Süditalien) ist, wie„Po- polo di Roma“ meldet, am Dienstag eingestürzt. Die Schuttmassen dés Glockenturms und des Nordschiffes begruben einen Geistlichen und vermutlich einige Kirchenbesucher unter sich und forderten in den benachbarten Häusern, die von den Trümmern eingedrückt wurden, ebenfalls Opfer. Für Erneuerung des japanischen Reichstages. Unter dem Vorsitz des Ministerpräsidenten Ge- neral Tojo wurde die Gründung der„Vokusen Seiji Taisei Kyog Kai“(Ausschuß für Erneue- rung des Reichstages) beschlossen. Vorsitzender wurde der frühere Ministerpräüsident General Abe. Tojo erklärte dazu, er wünsche in der heutigen Zeit einen neuen Geist und neue Leute im-Reichstage zu wissen, um die Ziele des Krie- ges in Ostasien erfolgreich zu erreichen. Wieder Luftpost Schanghai—Kanton. Der Luft- postdienst von Schanghai nach Kanton über Hongkong wurde am Montag wieder aufgenom- men. Er war bei Ausbruch des Paziflk-Krieges im Dezember vorigen Jahres eingestellt worden. Protestschritt gegen Churchill. Sir Douglas Hacking, der Präsident der britischen konserva- tiven HPartei, ist nach in Genf eingetroffenen Nachrichten demonstrativ von seinem Amt zu- rückgetreten. Nach einer Meldung des Londoner Nachrichtendienstes soll zum Nachfolger Hackings Major Thomas Budall ausersehen sein. Englischer Bischofsschub. Zum Nachfolger des nach Canterbury berufenen Erzbischofs von Vork wurde Dr. Cyril Garbett, der bisherige Bi- schof von Winchester, ernannt. Er war viele Jahre lang als Bischof von Southwark in Lon- don tätig. London fordert abessinische Hilfe. Wie aus Kairo gemeldet wird, herrscht zwischen den Briten und dem Negus eine ständig zunehmende Verstimmung. Die britischen Forderungen auf Stellung eines abessinischen Expeditionskorps für die britische Nahostarmee haben den Negus zu einer Gegenforderung nach Gebietsabtretun- gen veranlaßt. Die Briten lehnten diese Forde- rung jedoch ab. Elf Gouverneure auf den Philippinen ernannt. Auf die Empfehlung des Leiters der provisori- schen Philippinen-Regierung Vargas ernannte das Hauptquartier der japanischen Armee in Manila gestern für elf von insgesamt 49 Pro- vinzen Gouverneure. und Parsevals damalige Prall-Luftschiffe, von Wie über denen im Laufe der Jahre immerhin 27 ge- baut wurden, wären beim heutigen Stand der Flugzeugtechnik und der Luftwaffe überhaupt nicht mehr brauchbar. Da ihnen die Eintei-⸗ lung in Zellen oder Kammern fehlt, genügt eine einzige Verletzung der Schiffshülle, um das Prallschiff zum Absturz zu bringen. Wenn, trotzdem seine Luftschiffe heute ver- schwunden sind, Parsevals Name so volks- tümlich geblieben ist, so deshalb, weil er in die erste Reihe jener kühnen und unverdros- senen Pioniere gehört, die dem Flugge- danken um die Jahrhundertvinde unter höchstem persönlichem Einsatz den Weg in 4 eine damais noch unvorstellbare Zukunft ge- bahnt haben. Schon in den achtziger Jahren 1 des vorigen Jahrhunderts befaßte sich der 4 junge bayrische Offlzier mit flugtechnischen Arbeiten, die bald das Interesse der vorge- Man muß sich in die Zeit von damals zurückver- Lar überhaupt noch nicht die Rede, aber der Ballon hatte seine erste kriegstechnische Bewährungsprobe ab- gelegt. Nicht weniger als 65 Freiballons waren setzten Dienststellen auf ihn lenkten. setzen: vom Flugzeug 1870 aus dem belagerten Paris gestartet. Dem Fesselballon galt Parsevals besonde- res Interesse. Zusammen mit dem später ab- gèstürzten Hauptmann Bartsch von Sigsfeld arbeitete er ständig an seiner Verbesserung, So entsand aus der früheren runden Ballon- kugel allmählich die schräg gestellte pralle ———— Wurst, die jedem Frontsoldaten von heute ebenso bekannt ist, wie allen Kämpfern der Westfront im großen Kriege. Hat sich doch diese Form des Fesselballons, die 1897 nach dem Parsevalschen Entwurf in die Armee übernommen wurde, seitdem so bewährt, daß man inzwischen nur wenig an ihr geändert hat. o ist August von Parseval der eigent- liche Erfinder des Fessel- und des heute von ihm abgeleiteten Sperrba 1— 4 lons, und beiden wird wohl noch ein langes Leben beschieden sein— ganz im Gegensatz zu Parsevals Luftschiffen, die aber gerade damals zu Beginn unseres Jahrhunderts sei- nen Namen überall bekannt machten. ließ sich Parseval von der Truppe beurlau- ben, um ein lenkbares Luftschiff zu bauen, das im Gegensatz zu den Zeppelinschiffen am unstarren System festhielt. 1906 stieg bei Te- gel zum ersten Male ein Parseval-Luftschiff auf. Auch diese haben im Weltkrieg ihre Ver- dienste erworben, aber die Entwicklung ist über sie hinweggegangen. , 14 3 1901 Telanost „Haben Sie bhoört die Bri. ihren Bezirk schaut in Lächeln die gen soll. Die erst erleichté die Antwort Nachdem c perament he dem Papiern wieder eine draußen uns einem kleine ganz beschri während ein zelt, sagen j aller Mühen Verbindung hörigen und entbehrlich i die Zeilen, 1 Feldpostbrief enthalten, m Ein verärger erste Antwo Abschluß de Aber bei die allgemeinen entgegengese holt das Br den Federhal bis man end Feder langsa wird dann gehenden Bri wie der Emp Die„Brief. ersten Weltki schrank, von blieb kaum ihnen erzähl mitleidiges Schreibender Zibt, machen diese junge 3 Aber, als ar rechte Ecke post kam, fi die damals und her gin und sahen, sie sie heuté der vorigen offensichtlich Ist die Bitte ders zu schr. Die Ursact man Feldpos- an Bekannte eignisse plau. Teestunden Soldaten wo über einée fe⸗ Schreibers. einen Teil ih wiedergeben, ihnen mit brachte. Die les Dasein d n das bri gemeinsam 1 Leben in dei sphäre der l ner lebten. E Zzu, so zu sch dem Soldate da sollte es ihn zu denk Schreiber hi ganz selbstv. Briefe so, d nicht enttãu: Ein In Kopenb gröhßten Kül selben, der i den wird, wi nen Eier une können. Wir gestellt sein, das Doppelte soll auch zentrum Aar Und Wieviel In Gebell klein nen gellend hoch werfen hatte ich es Waren die/ für uns nicl buch der We spitzen geste unhörbar an wie man in auf dem Spr losen kleiner der Todesgeſ es. hat terhand und Wie oft mu troffen vom „sterben“, v dann kam nach Winnet tschi“— S mich mit d wieder zum Nein, ich vieler Aben mich nötigte spannungsvc queren, den arbeiten ve wenn ich mi kipetaren“ schen Gram. wenig, wie „Große Schl nem Grabe dianerworte pbenden voll tionen ein k Seltsam ine eigenen denfalls sehr den vor dem sei von der Zripps in-⸗ werde sich t zur Uber-⸗ n Zwischen⸗ igte diĩie Bei- erteidigungs- in Zukunft chläge über- eitig die fak- zeneralstabs- chlüsse über n. ndelte Chur-⸗ mit sehr viel erungsfragen mahnte das ins Auge zu lig“ die Sees Beginn des erstärkungen egangen. Sie durch die n. Ein sro- manderen) rden, wo sie ngagiert Se- sich, neun ht zu haben, estellt hätte, gekrönt ge⸗- über 73000 ußerte Chur⸗ zrößere Zahl müsse der 2s Rechnung nur einergg ganzen Ar- chnen, wei⸗ mehrt durch „ in Kauf nterließ, wie uhßerst unbe⸗ ssimistischen 1 Afrika Eig. Dienst.) giesisch-Ost-⸗- icher Flücht⸗ adisch-Indien hließlich um .Wie über iben in den in der süd- derholt anti- funden. Die während sich emonstratio Holländisch- 21. Februar südostwärts nsS idee ktschiffe, von erhin 27 ge- en Stand der fle überhaupt n die Eintei- fehlt, genügt üffshülle, um zu bringen. ffe heute ver⸗ ꝛe s0 volks- b, weil er in id unverdros- dem Flugge- Ahnde unter den Weg in Zukunft ge⸗- tziger Jahren Bte sich der gtechnischen e der vorge- 1 nkten. Man Is zurückver- erhaupt noch n hatte seine ngsprobe ab- dallons waren gestartet. 4 rals besonde- m später ab- von Sigsfelc Verbesserung. nden Ballon-⸗ stellte pralle von heute ämpfern der lat sich doch lie 1397 nach die Armee bewährt, daß — — ———— ihr geändert der eigent- ze l- und des Sperrbal- ch ein langes im Gegensat: aber gerade hunderts sei- achten. inschiffen am stieg bei Te- val-Luftschiff rieg ihre Ver twicklung is Telapost imr und von daheim „Haben Sie Post für mich?“ Immer wieder hört die Briefträgerin auf dem Gang durch ihren Bezirk diese erwartungsvolle Frage und schaut in Gesichter, deren freundliches Lächeln die Spannung,des Fragenden verber- gen soll. Dieses Lächeln aber wird wirklich erst erleichternde Freude und ehrlich, wenn die Antwort heißt:„Ja, Feldpost!“ „ 5 4 Nachdem der Briefumschlag je nach Tem-— perament hastig oder vorschriftsgemäß mit dem Papiermesser geöffnet wurde, wird nun wieder eine Kunde von einem der Männer draußen uns zugänglich. Oft steht sie nur auf einem kleinen Blatt, und das ist nicht einmal ganz beschrieben. Aber die wenigen Zeilen, während einer kurzen Ruhepause hingekrit- zelt, sagen jedem in der Heimat, daß trotz aller Mühen und trotz der Zeitknappheit die Verbindung zur Heimat und zu den Ange— hörigen und Freunden für die Soldaten un- entbehrlich ist. Am stärksten sagen das aber die Zeilen, die man so oft am Schluß von Feldpostbriefen liest, die eine Aufforderung enthalten, mehr oder anders zu schreiben. Ein verärgertes:„Das ist unmöglich!“ ist die erste Antwort des Empfängers auf solchen Abschluß der so freudig begrüßten Feldpost. Aber bei dieser ersten Reaktion bleibt es im allgemeinen nicht. Ihr folgt bald eine zweite, entgegengesetzte, genau so spontane: Man holt das Briefpapier, schraubt entschlossen den Federhalter auf und.. starrt in die Luft, bis man endlich die angestrengt duietschende 3 4 1 3 3 4 „ Feder langsam über den Bogen führt. Leider wird dann doch genau wie in den vorher- gehenden Briefen geschrieben, nicht„anders“, wie der Empfänger es sich wünscht. Die„Briefe gefallener Studenten“ aus dem ersten Weltkrieg stehen fast in jedem Bücher- schrank, von den Briefen aus der Heimat blieb kaum etwas übrig. Und was man von innen erzählte, verursachte nicht selten ein mitleidiges Lächeln bei den Kindern der Schreibenden von damals:„Wenn es Kries gibt, machen wir es besser!“ Jetzt kann sich diese junge Uberheblichkeit rechtfertigen. Aber, als an Stelle der Briefmarke in die rechte Ecke des Umschlages das Wort Feld- post kam, fingen die Kinder an, die Briefe, die damals zwischen Feld und Heimat hin und her gingen, auszukramen und zu lesen und sahen, daß es die gleichen waren wie sie sie heute schreiben, und daß die Fehler der vorigen Generation nicht so groß und offensichtlich waren wie sie vermutet hatten. Ist die Bitte der Soldaten beider Kriege, an- ders zu schreiben, nicht doch unberechtigt? Die Ursache dieses Wunsches ist wohl, daß man Feldpostbriefe schreibt, genau wie Briefe an Bekannte in der Heimat: Uber kleine Er- eignisse plaudert, theoretisiert, etwas klatscht: Teestunden über Entfernungen hinweg. Die Soldaten wollen aber nicht nur den Bericht über einée festgehaltene Stunde im Leben des Schreibers. einen Teil ihres Lebens in der Heimat ganz wiedergeben, den Teil, der den einen unter ihnnen mit dem Schreibenden zusammen- brachte. Die Briefe sollen nicht wechselvol- ern das bringen, was er mit dem Adressaten gemeinsam hat: den gemeinsamen Beruf, das Leben in der gleichen Heimatstadt, die Atmo- sphäre der Umgebung, in der die Briefpart- ner lebten. Es gehört schon Selbstlosigkeit da- Zzu; s0 zu schreiben, aber man schreibt ja, urn dem Soldaten eine Freude zu machen, und da sollte es nicht schwer sein, vor allem an ihn zu denken, und an das, was ihn zu dem Schreiber hinzog. Und weil die Mütter das ganz selbstverständlich tun, darum sind ihre Briefe so, daß sie die Empfänger im Feld nicht enttäuschen. Sch-st Ein Riesen-Eisschrank In Kopenhagen baut man zur Zeit an der größten Kühlanlage Europas. Ein Teil der- selben, der in diesem Jahre fertiggestellt wer- den wird, wird 3500 Tonnen Butter, 1500 Ton- nen Eier und 3200 Tonnen Fleisch aufnehmen können. Wird das Gebäude gänzlich fertig- gestellt sein, so erhöhen sich diese Zahlen um das Doppelte. Eine Kühlanlage gleicher Gröhe soll auch in dem bedeutenden Molkerei- zentrum Aarhus angelegt werden. Sie möchten Briefe, die ihnen les Dasein des einen Partners schildern, son- Die tũrkĩscie Grenze ist gesperri von Soſic bis Istanbul bel Meuschnee/ fußmorsch cuf verschneiter Stroße/ Der Zug mußte woirten L. Sch. D. Istanbul, Mitte Februar. Wir trafen uns alle bei Cook in Sofla, fest entschlossen, diesen ersten Zug nach Svilen- grad zu benutzen, wenn auch der Beamte versicherte, es hätte doch wieder geschneit und ein Durchkommen sei unmöglich. War man erst einmal da, würde man ja weiter- sehen. Es war jedenfalls ratsamer, in Svilen- grad auf den Grenzübergang zu warten als in Sofla. Die Fahrt dorthin war noch ver- hältnismäßig einfach. Nach dreistündigem nächtlichem Warten auf eiskaltem Bahnsteig ergatterte ich mühsam einen Eckplatz erster Klasse. Außer mir waren noch zehn andere Personen im Abteil, und auf dem Gang tra- ten sich die Leute im Gedränge gegenseitig auf die Füße. In Svilengrad erfuhren wir, daß die türkische Grenze tatsächlich wegen erneuter Schneefälle wieder gesperrt sei. Wir fuhren trotzdem weiter, denn die Hotels in Svilengrad waren alle überfüllt mit Rei- senden, die nicht so unternehmungslustig waren wie wir. Im Grenzdorf Kapitan An-— dräu bestätigte der Ortskommandant die Aussage der Svilengrader, die Herren glaub- ten es aber erst, als sie hinter dem bulgari- schen Zollhaus bis zu den Knien schnee staken. Zurück nach Svilengrad? Kei- nesfalls. Der Ortskommandant lud uns groß- zügig ein, im Dorfe zu übernachten. In der Dorfschenke gab es Slibovitz, Weißkohlsalat, Brot und Käseé; die Bauernburschen tanzten im Kreis um den Ofen, ein Alter begleitete sie auf einem Dudelsack. Als Türken, Deut- sche und Bulgaren mit Hilfe eines Dolmet- schers anfingen, zu politisieren, zogen sich die Damen in den herrlich geheizten Schlaf- raum der Grenzwache zurück, den die Sol- daten unseretwegen hatten räumen müssen. Die saufenden Kühe am Dorfbrunnen starrten mich verwundert an, als ich am frühen Morgen ihr kristallklares Trink- wasser mit Seifenschaum trübte. Unter mei- nen Füßen knirschte Eis, vom verhangenen Himmel fielen große dichte Schneeflocken, die Hüterbuben sahen mir mißtrauisch beim Zühneputzen zu. Um 11 Uhr brachte- uns der Omnibus zur Grenzstation, unser freund- licher Gastgeber verabschiedete sich und überließ uns unserem Schicksal. Dort stan- den wir nun, umgeben von unzähligen Ge⸗ päckstücken, ringsum lagen, tief verschneit, im Neu- riesige Ballen Mohairwolle und Schaffelle, steifgefroren und verdorben. Von weitem winkte verheißungsvoll das türkische Zoll- haus. Also ergriffen wir jeder ein Stück Gepäück und wanderten durch Niemandsland auf türkischen Boden zu. Während die Sol- daten der Grenzwache die übrigen Koffer holten, telefonierten wir mit Edirne (Adrianopel). Der Polizeikommandant des Ortes war entsetzt, auch in Edirne seien sämtliche Hotels mit wartenden Reisenden überffüllt. An der Freilegung der Straße ar- beite man schon seit gestern, bis zum letzten Dorf, 6 km vor der Grenze, seien die Autos vorgedrungen, heute würde die Straße nicht mehr frei. Was nun? Nach langem Hin und Her beschlossen wir, die Strecke zu Fuß zu laufen, die Grenzbeamten zauberten in kur- zer Zeit einen Pferdeschlitten herbei, das Kuriergepäck wurde verladen, das übrige sollte später nachgeholt werden. Uber die Ebene pfiff ein eisiger Wind. Schweigend stapften wir zwei Stunden ne-— ben der Straße her, die teilweise so hoch beschneit war, daß man kaum noch die ho- hen Schneehaufen zu beiden Seiten der erst vor zwei Tagen freigeschaufelten Fahrrinne sah. Der Anblick der wartenden Autos und die angestrengt arbeitenden Straßenfeger er- mutigten wieder. Frierend, hungrig und durchnäßt kamen wir im Polizeipräsidium Edirne an, wo die Beamten vorsorglich ein Zimmer geheizt hatten. Nach Babaeki konn- ten wir nicht mehr fahren an diesem Tage, das stand fest, auch sollte das übrige Ge- päck erst am folgenden Morgen eintreffen. Die Polizei hatte alles schon für eine Uber- nachtung vorbereitet. In einer leeren Mäd- chenschule waren in aller Eile Betten auf- geschlagen; herrlich, sauber, aber ziemlich kühl. Während wir Frauen uns frierend in Decken und Mäntel hüllten, heizten sich die Männer nebenan auf andere Weise ein. Bald dröhnte das Haus von ihrem schallenden, nicht endenwollenden Gelächter wider. An diesem Abend schwuren sie einen heiligen Eid, sich auch weiterhin nicht zu rasieren; nein, stachelig wollten sie bleiben bis zum Ende der Reise, komme, was immer da wolle! Den nächsten Morgen trafen wir uns zu einem späten Frühstück oder auch frühen Mittagessen im Restaurant, die Kaffer wur- Japan dringt gegen die Birma-Straße vor Eine der großen Stannängebrücken der tausend Meilen langen Birma-Straße, die über Gebirge und Schluchten von Tschunking nach Lashio in Birma führt Und immer nodi reifet, Old Shafferhandꝰ Vor 100 Jahren wurde Karl May geboren Wieviel Indianertode ist man im munteren Gebell kleiner Knabenkämpfe gestorben! Ei- nen gellenden Schrei ausstoßen, die Arme hoch werfen und in die Knie brechen hatte ich es nicht so bei Karl May gelesen? Waren die Abenteuerbücher eines Karl May für uns nicht das große feurige Auskunfts- buch der Welt? Wie man sich auf die Finger- spitzen gestemmt und auf gesteiften Sohlen unhörbar ans Comanchenlager heranpürschte, wie man in hoffnungsloser Situation dennoch auf dem Sprung blieb, wie man den ahnungs- losen kleinen, Knabenmund in der Verachtung der Todesgefahr gleichsam spöttisch gerinnen ließ.. hatten wir das nicht von Old Shat- terhand und von Kara Ben Nemsi gelernt? Wie oft mußte ich als Knabenindianer, ge- troffen vom Knall eines Zündpapierchens, also „sterben“, weil„ich es so genau wußte“. Und dann kam Nachbars Martha, die natürlich nach Winnetous lieblicher Schwester„Nscho- tschi“ Schöner Tag hieß und erweckte mich mit dem Duft eines Korinthenbrotes wieder zum Leben. Nein, ich vergesse es dir nicht, Vater so vieler Abenteuer, Meister Karl! May, der mich nötigte, sechzig Bücher wie herrliche, spannungsvoll ausgebreitete Länder zu durch- dueren, dem ich manche verpatzten Schul- arbeiten verdankte, der schuld daran war, wenn ich mich bisweilen mehr„im Lande der kipetaren“ herumschlug als in der französi- schen Grammatik. Ich vergesse dir es ebenso- wenig, wie es dir„Chief Big Snake“, die „Große Schlange“ vergessen hat, der an dei- nem Grabe in Radebeul die dankenden In- dianerworte sprach:„Du hast unserem ster- penden Volk im Herzen der Jugend aller Na- tionen ein bleibendes Denkmal errichtet!“ Seltsam eigentlich, wieso es ausgerechnet —— dem Sohn einer kleinen, armselig lebenden Weberfamilie aus Hohenstein-Ernstthal in Sachsen bestimmt war, die Phatasie durch Prärien und Wüstenzonen zu reiten! Als hätte er sich aus Dürftigkeit und bisweilen bedroh- lich gleitenden Lebensumständen junger Jahre heraus einen neuen Weltraum erkämp- fen wollen, in dem er dann dastand wie seine unbesiegbaren Helden„Old Shatterhand“ und „Kara Ben Nemsi“, als hätte er sich von all dem Widersachertum seiner Feder befreien wollen durch die phantasievolle und ideale Freundschaft mit einem erdachten„Winne⸗- tou“, getreulich begleitet von der schnurri- gen Sancho-Pansa-Gestalt jenes Dieners „Hadschi Halef Omar“ Man hat Karl May oft mit einem Stirnrun— zeln vorgehalten, daß er seine Romane als „Ich“-Erlebnisse niederschrieb, wiewohl die Abenteuer lediglich seiner Vorstellungskraft entsprangen. Dabei war es doch so, daß kraft dieses„Ich“ jene Erlebnisse erst die dichte Tuchfühlung mit uns jungen und alten Kna- ben gewannen, daß vermöge dieses„Ich“ die Kakteensteppe der Llanos estacados, die wei- gen Schluchten des Balkans sichtbar und leib- haft wurden, daß unser Ich mit seinem Ich verschmolz, daß wir selbst plötzlich die Faust des„Schmetterhand“ zu besitzen glaubten, daß wir selbst heftiger atmeten, wenn vor- witzige Gefährten Kara Ben Nemsis eine ge- kährliche Situation verfahren hatten und nur noch der einzige, der Held, der Bärentöter, auftreten konnte, alles zu retten. Daß nie etwas noffnungslos sein kann, daß Mut, Opferbereitschaft, kühler Kopf und klare Hand im entscheidenden Augenblick Wunder zu wirken vermögen, daß Indianer auch Menschen waren und nicht nur letzte leblose Geranienstöcke am billigen Ausstell- (Presse-Hoffmunn) fenster von USaA, in den Reservationen dürr am Leben gehalten, das alles haben wir aus den Abenteuerbüchern eines Karl May ge— lernt, der sehr wohl auch um die rassische Distanz wußte. N Er schrieb inmitten einer Zeit, die vor lau- ter wohlständlichem Behagen sich zu verlie- gen drohte und zwischen Portieren den Raum der weiten, bunten Welt vergaß. May riß der Jugend diese Vorstellungen von neuem auf, brachte sie auf engste Fühlung zum männer-— machenden und starken Erlebnis. Und man soll nicht verächtlich über eine Phantasie schelten, die doch auch— was ge⸗ genüber mancher geistigen Arbeit immer so leicht unterschätzt wird— erarbeitet war. Mehr als dreitausend Bände erd- und völker- kundlichen Inhaltes standen in der Bücherei von Radebeul. Hier wuchsen die Bäume sei- ner Landschaften, die Felsen Kurdistans, die Fata Morgana der Wüste. Karl May ist in manchen fremden Ländern gewesen, in Nord- amerika wie in der Kalifensonne Bagdads, aber weitaus mehr Landschaften hat er be- schrieben, ohne sie je gesehen zu haben. Ein Triumph der Phantasie, mehr noch ein Triumph der Arbeit, die Bücherwissen in An- schauung zu wandeln vermochte. Gewiß, man kann als Erwachsener nicht viele Karl-May-Bände lesen, ohne seine Tech- nik zu ahnen, ohne um alles Künftige zu wis- sen. Aber was ändert das an der Tatsache seiner in fast alle Sprachen der Welt über- setzten Bücher! Vor hundert Jahren wurde er geboren, aber vermutlich nach hundert wei- teren Jahren wird dieser deutsche Volks- schriftsteller, diese wunderliche Erzählerbe- gabung noch nicht gestorben sein. Daß er selbst vor 30 Jahren bereits, am 30. März 1912, die Augen schloß, hat keiner seiner be- rühmten Gestalten einen Tod bereitet. Old Shatterhand, der Tapfere, Unbesiegbare, edler und unerschrockener Freund, wird weiterrei- ten, dem ewigen Abenteuer entgegen. Dr. Oskar Wessel V den erwartet, um 12 Uhr sollte es Weiter- gehen nach Babaeski, von wo abends der Zug nach Istanbul abfuhr. Es schneite un- unterbrochen. Gegen zwei Uhr wurden wir unruhig, einige Herren machten sich zum Polizeipräsidium auf, wir anderen warteten. Nach einer weiteren Stunde brachten sie die Nachricht, daß der Schlitten, der unsere Kof- fer hatte holen sollen, in einen inzwischen wieder aufgetauten Bach gefallen sei, Wir sollten nur vorfahren. Dr Omnibus sah ge- fährlich klapprig aus, er faßte theoretisch 25 Personen, wir waren über 30; das Kurier- gepäck kam obenauf. Wir fuhren nun end- lich los. Die Stimmung war glänzend. Kaum waren wir aber aus der Stadt heraus, da standen auch schon vor uns ein Taxi und ein Lastwagen sich gegenüber, beide- Kkonnten weder vor noch zurück und versperrten rest- los den Weg. Erst sahen wir uns ihre Be⸗ mühungen gelassen an, dann wurden wir un- geduldig, und nach einer Stundèe fluchten wir in allen uns zur Verfügung stehenden Spra- chen. Jetzt war der Anschlußzug nach Istan- bul so gut wie verpaßt, wir konnten uns auf noch eine Nacht gefaßt machen. Und dann, wie es ja immer ist: kaum hatten wir es auf- gegeben, wollten schweren Herzens nach Edirne zurück, da löste sich das Wagen- knäuel vor uns, jeder fuhr seiner Wege, die Straße war wieder frei und die gute Laune wieder da, trotzdem die Herren noch mehr- mals aussteigen und, bis zu den Knöcheln im Eiswasser stehend, den Omnibus aus unvor- hergesehenen Löchern schieben mußten. Bald war es stockfinster, der Chauffeur aber schwor, wir würden den Zug noch erreichen. In beängstigendem Tempo schaukelten wir über die schlechten Wege, 20 Minuten vor Babaeski fing die Asphaltstraße an, dann konnte uns nichts mehr passieren. Noch schnell durch ein kleines Flußtal, an der halbfertigen großen Brücke vorbei, rechts und links spiegelndes Eis, vor uns die gute Straße— so dachten wirl!- Vor uns jedoch auf dem schmalen Notweg türmte sich jäh im Scheinwerferlicht auf- tauchend ein hochbeladenes Lastauto auf, bis zu den Achsen stak es im aufgewirbelten Morast. Es rückte und rührte sich nicht und die Einwohner des nahen Dorfes umstanden es sinnend. Es stand schon mehrere Stunden so. Auf den Gedanken, es abzuladen, war bisher niemand gekommen. Bei dem An— bhlick dieses schiefen Ungetüms schwanden unsere letzten Hoffnungen. Die ersten lah- men Versuche, die Situation komisch zu fin- den, schlugen fehl; während der vierstündi- gen Fahrt im überfüllten engen Omnibus mit eisigen, patschnassen Füßen war uns jeg- licher Sinn für Humor weggerüttelt wor- den. Das Dorf aber besaß eine Polizeistation, und diese ein Telefon. Die Polizei von Ba- baeski versprach, unverzüglich Autos zu schicken, auch der Zug würde eventuell auf- gehalten werden können. Einer nach derh anderen balancierten wir vorsichtig an dem unheilvollen Lastwagen vorbei, schlürften in der räucherigen, halbdunklen Dorfkneipe ein Glas Tee, bis ein Taxi und ein Lastwagen kamen, uns abzuholen. Die Damen bekamen das Taxi, während sich die Männer auf den ofkenen Lastwagen schwangen, um sich auf der restlichen Fahrt bis Babaeski nun end- gültig einen Schnupfen zu holen. Es war 11 Uhr, als wir am Bahnhof an- langten. Der Zug, der fahrplanmähßig um 9 Uhr hatte fahren sollen, hatte auf uns ge- wartet. Wir stiegen eilends hinein, das Ge- päck wurde durch die Fenster gereicht, Hun- ger und Kälte waren vergessen; erschöpft und glücklich sanken wir in die Polster, und der Zug brachte uns in schneller Fahrt der so heißersehnten Badewanne immer näher. Lemberg, die Hauptstadt des Distrikts Gali- Zilen, hat nunmehr eine deutsche Bücherei erhalten. Sie ist in dem reizenden Halitscher Rokoko-Schlöß- chen untergebracht. Rund 2000 Bände an erzählen- der und politischer und allgemeinverständlicher Wissenschaftlicher Literatur stehen zur Verfügung. Volksbüchereien sind auch in kleineren Orten Gali- Zziens in Vorbereitung. Fritz Helkes„Maximilian“ Uraufführung in Dresden In seinem„Maximilian von Mexi-— ko“ sagt der Dichter selbst, es sei jenseits aller Theorie und um keiner Idee willen ge- schrieben. Er hat mit ihm ein historisches Drama gestalten wollen, das seine Kräfte ganz aus der Zeit heraus zieht, in der es spielt. Das Geschehen, die dreijährige Herrschaft des Erzherzogs Maximilian von Habsburg als Kaiser von Mexiko bis zu sei- ner Erschießung 1867 bietet dazu auch dramatische Möglichkeiten genug. Helke hat seine Gestalten klar gezeichnet. Drei Welten stoßen hier zusammen. In Maximilian nimmt die deutsche Sehn-— sucht nach Ergründung der Fremde und der fanatische Wille, ihr zu helfen, Gestalt an. In den Männern um den republikanischen Präsidenten Juarez ist die geheimnisvoll schillernde und doch naturstarke Welt des Mexikanertums dargestellt und die Kaiserin und der Erzbischof Labastida verkörpern die gefährliche Kabinetts- und Intrigenpolitik. Triumphieren muß— aus den Gesetzen der Natur heraus, das Angestammte, Artgemäße. Maximilian kann seinem tragischen Ende nicht entgehen. Er will es(in später Er-— kenntnis der Lage) auch nicht, sondern stellt sich unter das Gesetz, das er selbst erließ: Jeder, der dem Volke schadet, ist zu richten. Mit Carl Güntner, Antonia Dietrich, Wal- ther Kottenkamp, Werner Hessenland und Alfons Mühlhofer in den Hauptrollen fand das Werk in der Inszenierung Rudolf Schrö-— ders am Dresdner Staatl. Schauspielhaus eine durchgefeilte Wiedergabe. Der Dichter konnte zum Schluß großen Beifall entgegen- nehmen. Dr. Martin Wolschke. Rundfunk am Mittwoch „Froher Funk für alt und jung“ aus Breslau von 16—18 Uhr. Kölnischen Humor und rheinische Gemütlichkeit besingt eine heitere Sendung von 18—18.30 Uhr.„Einmal so— einmal so“: Unterhal- tung von 20.20—22 Uhr. Andersson muß anders heißen Schwierigkeiten um schwedische Familiennamen Täglich kann man in den schwedischen Zeitungen eine Liste jener Personen lesen, die mit Zustimmung des königlichen Rates ihre Namen geändert haben. Der Außenste- hende wundert sich über dieses Kuriosum, daß sich ein Herr Andersson plötzlich„Sö-— dertre“, oder daß sich eine Familie Nilsson den Namen„Lilienstam“ zugelegt hat. Man braucht freilich nur das Telefonbuch von Stockholm aufzuschlagen, um diese Umbe- nennungen, die sich der vollsten Unterstüt- zung der Regierung erfreuen, ja, geradezu von ihr angeregt sind, zu verstehen. Da gibt es nämlich nicht weniger als 6000 Anderssons, 4700 Johannsons, 4500 Carlssons und 3000 Nilssons. Das Problem des Familiennamens spielt in Schweden schon seit Jahren eine besondere Rolle. Rund ein Sechstel aller Schweden hat einen Namen, der mit„son“ endigt— meist Andersson, Johannsson, Carlsson, Petersson oder Nilsson— und in Stockholm ist es gar ein Viertel aller Bewohner, auf die das zu- trifft. Natürlich gibt das zu endlosen Ver- wechslungen und Irrtümern Anlaß, unter denen besonders die Behörden, in erster Li- nie die Standes- und Steuerämter, zu leiden haben. Zu einer Zeit, da die Bevölkerung Schwedens noch ziemlich klein war, ging es an, wenn der Bauer Anders seinen Sohn „Andersson“ nannte. Heute, da das Land im- merhin 6,5 Millionen Menschen zählt, leidet jede Tätigkeit der Behörden unter diesen zahllosen„sons“, die noch dazu häufig gleiche Vornamen haben. Sohat die Regierung in den letzten Jahren lebhafte Propaganda für Namensänderungen betrieben und berief eine eigene Kommission von Fachleuten, deren Aufgabe es war, neue Namen zu finden. Man braucht hierzu minde- stens 100 000 neue Namen, um dem Wirrwarr ein Ende zu bereiten. Bis jetzt hat man 40 000 gefunden. Dennoch geht die Umbenennuns im schwedischen Volk nach Ansicht der Behörden viel zu langsam. Um die Namensänderungen ein wenig anzukurbeln bzw. zu beschleunigen, hat man alle Wehrmachtsangehörigen, deren Namen auf„son“ endigen, aufgefordert, mit gutem Beispiel voranzugehen und ihre Namen ändern zu lassen. Diese Maßnahme hat Er- folg gehabt. Und dann flattert bei den Be- kannten das Kärtehen in den Briefkasten, auf dem man sich anzuzeigen beehrt, daß man nunmehr statt Petersson„Sjöstrand“ heißt. Unter alten Afrikanern aufgewachsen Louise Diel, die uns schon in anderen Bü- chern das Leben in den Tropen schilderte, wen- det sich in ihrem neuen Buch„Mädels im Tropenhelm“ CFels-Verlag Dr. Wilhelm Spaet, Essen) an die Jugend. In unterhaltender Weise kommt sie der immer regen Wißbegier der Heranwachsenden entgegen. Wir erleben mit, wie Bibi Ndoga, die Tochter eines Sisalpflanzers und Händlers vom Kinde zur Frau eines Kaffee- pflanzers heranwächst. Außerst geschickt macht uns Louise Diel mit dem Leben in Deutsch-Ost- afrika vertraut. So wie sich der Blick des her- znwachsenden Kindes weitet, läßt sie uns in immer weiterem Kreis die Art erkennen, in der der Deutsch-Afrikaner das beschwerliche und verantwortungsvolle Leben in den Tropen mei- stert. Die Geschichte unserer Kolonien in Ost- afrika wird aufgerollt, von dem Moment an, wo deutsche Forscher und Siedler um den Boden und seiner Erträgnisse gekämpft haben.„Onkel Richard galt den Kindern als Inbegriff des Waschechtesten Afrikaners. Schon 1891 war er nach Deutschost gekommen, nachdem er bereits in der Südsee gewesen war. Er hat die ersten Kaffeepflanzungen oben in Derema, unweit von Amani, angelegt und ein gutes Stück des jung- fräulichen Urwaldes geschlagen, wo er die klei- nen Kaffeepflanzen setzen wollte. Dicht ge- drängt bietet sich das Erleben, für ein Kind unserer Breiten beängstigend schnell, aber Bibi Ndoga steht fest auf ihren Füßen, hält die Augen oflen und meistert das Leben seelisch und kör- perlich. Das abenteuerliche Leben taucht am Rande auf, der Mittelpunkt bleiben in diesem Buch der verantwortungsbewußte, tatkräftige deutsche Siedler, Kaufmann, Arzt und Lehrer und vor allem die deutsche Frau. Lisel Stürmann Wolkenfans ROMANVON HANS WERILBERGER Copyrisht 1941 by Zinnen-Verlag, Wie 2. Fortsetzung Und er wußte auch eine Sekunde vorher, daß er den Kreis um sich herum auseinander- teilen würde, um dem Mädchen mit den grünen Augen entgegenzuschreiten, ihr die Hand zu geben und zu sagen: „Gnädiges Fräulein, darf ich Ihnen meine Bewunderung zum Ausdruck bringen. Sie haben mich mit Ihrer Kunst entzückt!“ Das strahlende Augenpaar schwebte jetzt vor ihm. Starke Kräfte schwangen zwischen ihren Gesichtern, die sich näherten, als wären Gesetze wirksam. Braker beugte sich zu der Hand, deren Rücken ihm gereicht ward, und küßte sie. Er spürte die weiche samtene Haut, aus der ein fremder süßer Duft aufstieg, und küßte sie noch einmal. Jede Bewegung war ihm vorbestimmt. Seine Sicherheit war traumwandlerisch. Und es war, als wäre die ganze Umwelt unter demselben zauberischen Bann; keiner von den Vorgesetzten oder àlteren Kameraden setzte ihm etwas entgegen, als er die junge Dame aus dem plaudernden Kreis geleitete, zu nehmen. „Sie waren heute abend sehr bleich, als Sie zu uns kamen..! War es sehr schlimm?“ Braker fragte nach dem Namen der Dame; er habe das vorhin überhört. Ach, was für ein Dummkopf er doch sei. Er nahm das Programm. „Marlene, Marlene Nageldinger Fräu- lein Marlene Nageldinger! Ich werde den Namen bestimmt nie wieder vergessen.“ „Nie mehr...! Herr Leutnant, das ist ein sehr großes Wort. Das dürfen Sie nicht sagen!“ Nein, es sei nicht schlimm gewesen. Das um sie mit an den für ihn bestimmten Tisch/ Adſog, Als kleiner Vertreter des Kolsun, doch eben- so wild und blutgierig wie dieser, sein indi- scher Vetter, jagt unterm südlichen Himmel Adjag, der rote Wolf. Wenn die Sonne hinter den Bergwäldern Javas zur Rüste gegangen ist, und am tief- schwarzen Himmel das unbeschreiblich schöne Feuer der Sterne aufflammt, erwacht manch ein Räuber zu nächtlichem Leben. Mit kla- gendem„Ma-U“ ist der Sundatiger unterwegs, und der Wolf dieser Breiten wird lebendig. Sehr viel kleiner als sein Verwandter droben in Bengalen, der Kolsun, ähnelt er àußerlich, nicht aber in seiner Wesensart, stark unserem Meister Reinecke. Rost- bis fuchsrot ist sein Pelz und die Rute recht lang, doch ist er viel kräftiger gebaut als unser Rotrock. Auæah sind die Seher echte Wolfsaugen und haben keine Stabpupille. Außerdem ist er kein Ein- siedler, jagt in Gesellschaft und übertrifft unseren Fuchs an Frechheit und Mut um ein vielfaches. Adjag, ein schon betagter Rüde, hat die Meute— es sind so gegen zwanzig Stück— gut an der Kandare. Solange es geht, läßt er die Welt der Zweibeine in Frieden. Im Ge⸗ gensatz zu verschiedenen seiner Gattungsver- wandten ist er nämlich nicht auf süße Feld- früchte(die berühmte Durra ausgenommen), sondern trotz seiner Kleinheit auf Fleisch versessen und zwar auf frischen Riß; aus Aas macht er sich wenig. Und noch birgt die Hei- mat zu seinem Glück Beute genus. Es ist Neumond. Die Nacht ist schwarz; dem Auge des Europäers undurchdringbar lastet Dunkelheit über der Weite. Die malaiischen Bauern wissen sehr wohl, weshalb sie ihre kleinen Pferde, ihre Buckelrinder und Ziegen so gut verwahrt haben. Zwar verirrt der Ti- ger, dieser furchtbare Herr der Nacht, sich selten hierher, dafür aber haben sie wieder einmal aus den Bergen herüber jenes kurze, helle Gebell gehört, das sie gar wohl kennen. in schnellem Troll zieht Adiag, der Wild- hund, mit seinem Pack einer warmen Fährte nach. Unversehens aber prallen sie gegen einen geflochtenen Zaun, dessen Festigkeit allen Versuchen, sich hindurchzuzwängen, trotzt. Auch werden drüben diese eklen Kö- ter wach und vollführen einen widerlichen Spektakel. Also fort! Bald hat die Dschungel sie einem Geisterspuk gleich verschluckt. Ein Rusa, ein alter Einzelgänger, kommt hoch und jagt mit erhobenen Wedel berg- wärts, die kleinen Teufel hinterdrein. An stei- ler Felswand dreht er sich blitzschnell um, senkt, im Rücken gut gedeckt, sein Sechs- sprossengeweih und fegt damit unangenehm schnell hin und her. Der vorderste Rüde fliegt, hart getroffen, jaulend zur Seite; ohne Besinnen fallen die Kameraden über ihn her und halten ihre erste Abendmahlzeit. Der- weilen zieht sich der Hirsch, ärgerlich pru- stend und mit den Vorderläufen hauend zu- rück. 50 Kurz darauf schlägt den Hunden eine scharfe Witterung in den Windfang. Das duf- der role V/iIdhund Ein Tierbild aus Java tet nach Kragenbär! Würe ja sehr schön, aber — man ist nicht so stark wie der Vetter Kol- sun und läßt die Fänge lieber größeren Räu- bern als man selber es ist. Deshalb stürmt Adjag mit seinem Pack davon, besseren Ge- legenheiten nach. Wohlgeordnet und säuber- lich im Gänsemarsch gehts schließlich, wie⸗ der in scharfem Troll, durch Reisfelder und Bananenhaine. Es taucht wohl manchmal ein kleines Beutetier auf, allein das kurze, pfei- fende Knurren des Leithundes ruft Allzugie- rige in die Reihe zurück. Es gibt jetzt Wichti- geres zu tun. Dumpfes Brausen und der Duft von Algen und Wasser kündet die Nähe des Meeres. In Schützenkette zieht sich der Trupp ausein- ander; Adiag in der Mitte, schiebt er sich dicht am Boden durch die Dschungel nach dem Strand. Dunkle, schwerfällige Gestalten versuchen mühsam zu entkommen, Seeschildkröten, die zu nächtlicher Siesta oder um ihre Eier ab- zulegen gelandet waren. Ein dunkler Instinkt hatte den sonst so dumpfen Geschöpfen wohl das Nahen der furchtbaren Feinde gemeldet — zwei, drei erreichen auch noch ihr schüt- zendes Element, die nächste aber schleift schon ein halbes Dutzend der Angreifer hin- ter sich drein, die in ihre Flossenfüße ver- bissen, nicht eher loslassen, als bis die Ver- folgte im Meer untertaucht. Nun allerdinęs schwimmen sie eiligst zurück, denn im Was- ser ist es gar nicht geheuer. Hais machen keinen Unterschied in der Auswahl ihrer Beute! Adjag und die Seinen haben sich auf eine Seeschildkröte gestürzt. Trotz kräftiger Ge- genwehr des schweren, starken Tieres haben sie es auf den Rücken gewälzt, und nun ist es verloren. Nicht alle jedoch dürfen sich an der Mahlzeit beteiligen; zwischendurch huscht manch einer wütend keckernd davon— die zupackenden Fünge Adjags brennen wie Feuer! Sie verhoffen dann eine Weile und kehren schließlich gierig zurück. Strahlend steigt die Sonne aus dem Meer. Geier kreisen über dem Ort der nächtlichen Tragödie; bald balgen sie sich um die Reste des Mahles. Weitab vom Schauplatz ihrer Tä- tigkeit ruhen die roten Hunde, ein jeder in angemessenem Abstand vom anderen, zu- sammengerollt, mit zuckenden Lauschern, noch im Schlaf hin und wieder leise knur- rend und kläffend. Voller Erbitterung sehen sich die Fischer die Bescherung an: viele ihrer zum Trocknen aufgestellten Netze sind umgeworfen und zerrissen. Aber wenigstens haben die Zäune Schlimmeres verhütet Die schlummernden Bösewichter freilich wissen nichts von all diesen Gedanken, und wenn sie sie zu wissen vermöchten, kümmer- ten sie sich nicht darum. Weit, weit von hier, vielleicht droben in den Bergen, hetzt in der tolgenden Nacht ihre erbarmungslose Jasd. Waldemar Bosenstein. meren rhehdanegEr Ath hun ZMinieeee Gersters„Enoch Arden“ in Helsinki Die Finnische Oper in HKelsinki brachte Ottmar Gersters Oper„Enoch Arden“ in einer schönen Aufführung heraus. Das Or- chester ließ die Partitur in ihrer Farben- pracht unter Leo Funteks Leitung voll und rein erklingen, der Spielleiter Paavo Kostioja sorgte für ein nüanciertes, wohl abgestimmtes Zusammenspiel. Oiva Soini, der Direktor der Finnischen Oper, verkör- perte selbst mit seinem voll klingenden Ba- riton die Titelpartie, Irĩja Aholainen als Ardens Frau glänzte durch ihre gesanglich und schauspielerisch mit tiefstem Erleben erfüllte Darstellung, und Jorna Huttunen gabh mit seinem schmiegsamen Tenor dem Müller Klas eine überzeugende Ausdeutuns. Der Chor war mit seinem prächtigen Klang ein besonderes Erlebnis. Einen stimmungs- vollen Rahmen schuf der Bühnenbildner Martti Tuukka. Der Aufführung wohnten der deutsche und der japanische Gesandte bei. Friedrich Ege. Kämpfen und Fliegen könne nicht schlimm sein. Man fühle sich wie ein Raubvogel, ein Urgefühl ist es, und kräftig werde man von ihm getragen. Es sei nicht schlimm. „Aber Sie wurden doch ohnmächtig; weil Sie verwundet sind! Ich habe mich während einer Pause nach Ihnen erkundigt“ „Sie haben sich erkundigt?“ „Ja natürlich, da ich Sie doch san.“ „Es war Blödsinn, daß ich umfiel, aber ich war verwundet und wußte es nicht. Ein biß- chen viel Blutverlust, das ist alles“ „Und jetzt sitzen Sie bei mir. Wie eigen- artig mir das erscheint! Wir sind es allesamt unwürdig, daß Sie und Ihre Kameraden uns Komplimente machen. Wenn ich so denke. „So dürfen Sie nicht sprechen!“ „So muß ich sprechen!“ „Sie sind für uns eine Wegweisung: Leben, Frauen, Schönheit. Schöne Sprache..!“ „Sie beschämen mich zum zweiten Male. Wir spielten Ihnen Kitsch vor, und Sie spre- chen von schöner Sprache“ „So wie Sie es sprachen, war es schön. Für uns kommt es hier ja gar nicht so sehr auf die Gedanken an, sondern auf diejenigen, die Gedanken aussprechen. Seit sechs Monaten sind wir hier. Nur Männer. Wir wußten schon nicht mehr, wie eine Frauenstimme klingt.“ Marlene Nageldinger lächelte: „Das ist vielleicht recht gut!“ „Das versteh“ ich nicht!“ „Das ist noch besser!“ Braker überlegte und gab es auf, den Sinn der Worte zu deuten. Kameraden kamen, mischten sich für eine Weile ins Gespräch und gingen wieder. Wie ein Schementanz wirbelte das Kunt-rbunt der Geselligkeit an den beiden in der Ecke des Saales vorüber. Drauhen patschte der Regen an die Fenster- scheiben. Marlene zuckte zusammen, als ein unter- irdisches Beben aus dem Bretterboden hoch- stieg. Zugleich kam ein Rollen mit dem — Ein Streichkonzert von Distler Ein Streichkonzert von Hugo Distler wurde in der Preußischen Akademie der Künste durch das Zernick-Quartett ur- aufgetührt. Das Charakteristische des drei- sützigen, mit höchster Sorgfalt geschaffenen Werkes ist eine vitale, oft unbändige Musi- zierlust, die im ersten Satz auch eine geringe musikalische Substanz meisterhaft entwickelt. Im langsamen Satz wird die Moll-Stimmung des Werkes mit zauberhoft schönen Klängen ausgekostet. Im Schlußsatz bricht wieder die urmusikalische Vitalität des Komponisten durch. Das Zernick-Quartett ließ das Werk mit starker darstellerischer Kraft erklingen und konnte sich zusammen mit dem anwesen- den Komponisten für den stürmischen Bei- fall bedanken. Vorher hörte man als Erstauf- führungen nach dem kleinen Hauskonzert für Violine und Klavier von Heinrich Kamin- s ki die„Knechtsballade“ von Armin Kna b, einen Zyklus nach Texten von Richard Bil- linger. Adolph Meuer Westwind näher, der heulend unter das Dach fuhr. Aber bald war wieder nur das monotone Gewirr der vielen Stimmen, aus dem fast regelmäßig das helle Lachen einer lustigen Gruppe heraustönte, um ebenso regelmäßig im Geplätscher der Laute wieder unterzugehen. Marlene sah fragend auf Braker. Der wippte Asche von seiner Zigarette un sSagte: „Vorne wird heute die ganze Nacht ge- kümpft. Angriff und Gegenansriff. Artil- leriebeschuß und dann Infanterie hinterher. So geht das nun schon seit vierundzwanzis Stunden. Wir flogen den ganzen Abend, so- lange etwas zu sehen war, über dem Kampf- gebiet. Unten stiegen Erdfontänen hoch. Graue Gestalten lagen dazwischen. Graue Gestalten liefen in die eine Richtung. Andere liefen ihnen entgegen. Dann pfiff es in der Luft. Lichtsignale. Staubwolken. Eine durch- wimmelte Kraterlandschaft. Helden. Krieg..“ „Und das alles wird für uns gelitten! Ieh glaube, wir denken zu wenig daran. Wir be- stimmt.. Wehren Sie nicht ah..! Heute sitze ich bei Ihnen und bin eine Minute lang ernsthaft. Aber gestern und vorgestern und all die Tage vorher, immer war ich wie un- sere Pully dort. Schauen Sie sie nur anl Sie ist ein rechtes Kind. Für sie ist alles ein schönes Abenteuer. Sie fühlt sich umschmei- chelt, von stattlichen Soldaten verehrt, das steigt ihr in den Kopf. Das steigt uns allen in den Kopf... Glauben Sie mir, ich bin nicht anders.“ Braker ergriff die Mädchenhände unter dem Tisch. Sie wurden ihm überlassen. Er sprach leise, wie zu sich selbst: „So muß es sein: frohsinnige Kinder und nachdenkliche Mütter! Sie sind, Marlene, von den deutschen Müttern gekommen und von den Tänzen und Blumen und dem heite- ren Gesang der Heimat. Die Pully auch Es ist schon recht so! Was wär's, wenn es nicht so wäre?“ 3 Nur Störungsgeräusche Von Hans Reimann Paulinchen hatte ein Radiogerät, das hatts nur einen Fehler. Es war nicht störungsfrei. Der Himmel mochte wissen, woran es lag. Aber ein verstörteres Radio hat es noch nie gegeben. Paulinchen ließ ihn überprüfen. Der Appa- 4 rat wurde zerlegt und wieder zusammen-⸗ gesetzt. Trotzdem benahm er sich wie zuvor. Er grunzte und krachte und vollführte einen 1 Spektakel, daß man sein eigenes Wort nicht verstand. Da half kein Schutzgerät. Es war 3 halt seine Eigenart. Paulinchen fand sich da- mit ab. Es gehörte eben dazu. Neulich besuchte ich sie wieder einmal. Es war ein Freitagvormittag. Freitags hatte Paulinchen eine Aufwartung. Die putzt und wischt und schrubbt und stellt 4 die halbe Wohnung auf den Kopf.„ Nun liegen in Paulinchens Wohnung drei nebeneinander: links das Herren-, rechts das Schlaf- und in der Mitte das Wohnzimmer mit ——— Radio. Alle drei sind durch Türen V 5 4 bunden. Während ich mich im Wohnzimmer auf⸗ halte, macht sich Paulinchen nebenan zu schaffen, im Herrenzimmer. Die Tür ist ange- 4 lehnt. Da fällt im Schlafzimmer ein Eimer vom Fensterbrett. Gleichzeitig ertönt Paulinchens Stimme: „Stell doch das Radio ab!“ Kleiner Kulturspiegel Leonhard Witzenbacher, line an der Hochschule für Musik und Theater in Mannheim, führte mit dem witzenbacher-Trio eine 4 sehr erfolgreiche Konzertreise durch das Elsaſ und Südbaden durch. HDer Freiburger Komponist Gust. Sehwie kert errang mit der Aufführung seines„Concertino für Flöte und Streichorchester“ in Mülheim(Ruhr) un- ter Leitung von Hermann Meißner einen star- ken Erfolg. Her in Freiburg im Ruhestand lebende emeri- tierte o. Professor der Pharmazie und ehemalige Direktor des Pharmazeutischen Instituts Dr. Erwin Rupp feierte seinen 70. Geburtstag. Rupp wurde durch seine Arbeiten auf dem Gebiete der analyti- schen Chemie, sowie durch seine Prüfungsmetho- den für Arzneistoffe bekannt. Die musikalische Leitung des Badischen Staats- thneaters übernimmt an Stelle von GMp Otto Mat- zerath der Schweizer Dirigent Max Hen⸗ gartner. Unter Leitung von GMD Prof. Hans Knay- pertsbusch wird das Wuppertaler Stadt- ineater im März Wagners„Ring des Nibelungen“ aufführen. Hervorragende Künstler von den Staats-. opern Berlin, Dresden, Munchen und Wien sind zu dieser festlichen Wagner-Woche Vein worden. 11. Im Gebäude der ehemaligen Wiener Sezession wurde eine Ausstellung bulgarischer Kunst eröffnet. Damit hat Wien zum ersten Male Gele- genheit, einen Querschnitt durch die bildende Kunst Bulgariens zu sehen. In Berlin starb mit 86 Jahren Gustav Richter, sanfte Lenrer zur vio- das Alteste Mitglied und der letzte Mitbegründer des Berliner Phiharmonischen Orchesters. Richter trat im Mai 1882 als Hornist in das soeben vor die öAtkentlichkeit tretende Orchester ein und erlebte die erste Glanzzeit unter Hans von Bülow mit. Gehelmrat Prof. Dr. Robert Wollenberg, der bekannte Psychiater, der zuletzt an der Universität Breslau, vorher in Straßburg und Hamburg wirkte, beging seinen 30. Geburtstag. Im Alter von 82 Jahren starb in Wien der ehe- malige Professor an der Technischen Hochschule Hofrat Dr. Karl HocheneES. Unter der Berliner Theaterdirektion von Bartel- mus und Handwerk gab der Filmkünstler Albrecht Schönhals zusammen mit Anneliese Born, Hil⸗ mar Manders und Irmgard Novak in dem reizen- den Lustspiel„Duett zu Dritt“ im Kolmarer Stadt- theater ein Gastspiel. Die für eine verständigung zwischen den beiden germanischen Lündern Deutschland und Schweden warm eintretende nordische Dichterin Clara Nor d- s tröm, deren beide Söhne als Freiwillige am Kampfe des Führers um ein neues Europa teilneh- men, sprach in Hortmund über ihr Leben und Werk. Der ukrainische Verlag„Wolhyn“ in Klew kün- digt die Herausgabe einer Folge von Broschüren an, die als„Handbibliothek des Antikommunisten“ pbezeichnet wird. In nächster Zeit sollen 12 Bänd- chen erscheinen und zur Aufklärung der Bevölke- rung dienen. Die ungarische Hauptstadt beschlons die Erriehnn. tung eines Lutherdenkmals. Der Entwurf stammt von der Bildhauerin Alice G. Lux. In der Erstaufführung von Gerhart Haupt- manns jüngstem Werk„Iphigenie in Delphi“ EGirol ———— Mittwoch SA-O Fi In einem Verwundung, ken im Osten bannführer F Parteigenosse einen ihrer e „ ren lange Frontsoldat d an der Westf ende im Grer mat verteidięe Angehöriger Bolschewismo eine echte F Weg zur Be kührte er ein der Machtüb bannführer b an hauptamt zum Ausbru Standarte 4 1933 bis 2u war er auch nachdem er im kommuné Selbstverst Schneider b. willigen Ubr wurde bereit wWährend dee Oberleutnant opferbereit Tage, da er An Das komm Sonntag, 28. sechste Reic weln die pe SA, I. NSI abhteilungen volxksgenosse 1 abzeichen an mischen Vo: Die politis alte, bewähr Einst Kkämpf. opferreich schlachten g fanden sie i satz zum Nvu beirrbar erf im wiener Burgtheater kam es zu Beginn und 4 am Schluß der Vorstellung zu stürmischen Hul- digungen für den greisen Dichter. Braker sah wie ein matter Glanz von den Lidern des Mädchens floß. Er hob das Wein- glas an die Lippen und trank es leer. lene tat dasselbe. Sie bemerkten, daß sie in ihrer Ecke allein gelassen waren. Irgendwo hatte sich eine Gruppe um ein Spielchen ge⸗ bildet. Der Regen schlug an die Fenster. Manchmal klapperten die Jalousien. „Wenn's regnet und stürmt morgen, dann brauchen wir nicht zu fliegen,“ meinte Bra- 4 1 ker und goß sich neuen Wein ins Glas. „Wenn's doch regnete und gösse!“ versetzte die Schauspielerin und leerte ihr Glas zum zweiten Male. Der Leutnant griff nach der Flasche und füllte nach. Sie sahen sich an und leerten 4 wortlos das dritte Glas. „Wollen wir uns betrinken?“ „Nicht betrinken, Leutnant, nur einen wei⸗ chen warmen süßen Schwips; ich möchte ich möchte.. ich möchte, daß Sie glücklich Wären..“ Braker beugte sich vor und sah in die graugrün geworgdenen Augen. „Ich bin immer glücklich,“ flüsterte er fast tonlos. „Als Soldat bist du.. sind Sie glücklich, ja als Soldat. Aber als Mann.. Prosit!“ „Prosit, Marlene, darf ich Marlene sagen?“ „Du darfst alles sagen heute.. was ist das?“ Man hörte das Geklapper von Schanzzeug und Wagen. Irgendwo fluchte eine dunkle Stimme. „Reserven werden in der Nacht vorge⸗ bracht. Die Straße geht hier bei uns ganz dicht vorbei.“ Braker fühlte wie seine Kopf- haut pelzig wurde, ein ausgelassenes Gefühl machte sich in ihm breit, und gleich einem in Geborgenheit verspielten Kinde enthob er sich aller Hemmungen und fragte: „Wollen wir hierbleiben oder hinausgehen um zu sehen... ob es noch regnet? Du weißt ja, daß es regnen soll. Nein, es soll nicht reg- nen, wenn die Unsren angreifen wollen..!“ (Roman-Fortsetzuns folgt.) Mar- 4 4 5 4 ten Tagen Krieges kän der deutsch. kratisch-bols tionalsozialis Volksgenosse bringe freud Reichs-Straſ Soldaten de folg. las Wenn die die Forderu liches Land früher vers übersehen v weite Felde Erntejahr E doch blieb miteinbezog. fruchtbare urbar gema in den Bode sung einges prozentige Appell zur an alle. We zubauen, de Erfassung b an. Der Er. für den Ber gartshausen Zeugnis abl aus eigener Im Alter gedienten 3 Straßenwar auch die B. zwischen 8 zum Grenzę Heute feéi nosse, Hein seinen 83.( ten die Ehe geb. Dieter, Die 23. Februar 6 * usche In rät, das hatte störungsfrei. voran es lag. t es noch nie n. Der Appa- r zusammen- ch wie zuvor. Uführte einen s Wort nicht zerät. Es war fand sich da- 1 ler einmal. Es A 1 1 ei Angehöriger der Reichswehr mithalf den bbt und stellt F. vohnung drei -, rechts das hnzimmer mit durch Türen immer auf- nebenan zu Tür ist ange- n Eimer vom hens ehrer für vio⸗-⸗ und Theater in acher-Trio eine das Elsaſ und zehwicekert „Concertino für eim(Ruhr) un- er einen star- lebende emeri- sanfte 5 5 groß. Mannheim 4 Mittwoch, den 25. Februar 1942 SA-Obersturmbannführer Franz Schneider f In einem Heimatlazarett starb an einer Verwundung, die er bei den schweren Kämp- ken im Osten erlitten hatte, SA-Obersturm- bannführer Franz Schneider. Die alten 5 und ehemalige ituts Dr. Erwin z. Rupp wurde ste der analyti- prüfungsmetho- dischen Staats- Mo Otto Mat- t Max Hen⸗ Hans Knap- rtaler Stadt- es Nibelungen“ von den Staats- ind Wien sind ꝛe Vein ener Sezession cher Kunst ten Male Gele- die bildende aV Richter, Mitbegründer esters. Richter an hauptamtlich bei der SA. Zuletzt, eine echte Kämpfernatur Parteigenossen und SA-Männer trauern um einen ihrer ersten Sturmführer in den Jah- ren lange vor der Machtergreifung. Als Frontsoldat des Weltkrieges, der schon 1917 an der Westfront kämpfte und nach Kriegs- ende im Grenzschutz Oberschlesien die Hei- mat verteidigte und 1920 im Ruhrgebiet als Bolschewismus niederzuschlagen, fand er als schon früh den Weg zur Bewegung. Bereits im Juni 1930 kührte er einen Mannheimer SA-Sturm. Nach der Machtübernahme wurde er zum Sturm- bannführer befördert und war dann von 1935 bis zum Ausbruch dieses Krieges, führte er die Standarte 4 in der Westmark. Vom April 1933 bis zu seinem Wegzug im Jahre 1938 war er auch Ratsherr der Stadt Mannheim, soeben vor die in und erlebte zülow mit. lenber g, der der Universität und Hamburg wien der ene- ſen Hochschule on von Bartel- nstler Albrecht 4 iese Born, Hil⸗-⸗- in dem reizen- olmarer Stadt- jen den beiden und Schweden Clara Nor d- Freiwillige am Kuropa teilneh- aben und Werk. in Klew kün⸗ on Broschüren ikommunisten“ ollen 12 Bänd- g der Bevölke- oß die Errich- 4 Der Entwurf G. Lux. nart Haupt- nie in Delphi“ u Beginn unc rmischen Hul- — lanz von den ob das Wein- s leer. n, daß sie in n. Irgendwo Spielchen ge⸗ sien. norgen, dann die Fenster. meinte Bra- s Glas. se!“ versetzte hr Glas zum Flasche uncd und leerten w einen wei⸗ ch möchte Sie Zlücklich sah in dies sterte er fast Sie glücklich, Prosit!“ rlene sagen?“ was ist das?“ n Schanzzeug eine dunkle Nacht vorge- dei uns ganz seine Kopf- 3 senes Gefühl gleich einem 4 1 inde enthob 1 agte: nausgehen. et? Du weißt oll nicht reg- 1 wollen.“ etzung folgt.) 3 während des Krieges K nachdem er zuvor schon bei der Kreisleitung im kommunalpolitischen Amt mitarbeitete. Selbstverständlich meldete sich Franz Schneider bereits vor dem Kriege zu frei- willigen Ubungen bei der Wehrmacht und wurde bereits 1938 zum Leutnant befördert; im April 1941 zum Oberleutnant in einem Infanterieregiment. Mit den Angehörigen trauert die Bewesung, vor allem die Sa, um einen bewährten Kümpfer und vortrefflichen SA-Führer, der opferbereit der Bewegung seit dem ersten Tage, da er ihr angehörte, diente.— às. Ans Werk, Kameraden! Das kommende Wochenende, Samstag und 3 Sonntag, 28. Februar und 1. März, bringt die Es sam- sechste Reichs-Straßensammlung. wmeln die politischen Soldaten des Führers, „ 3 Mar⸗-⸗ * NSKkK und NSFK und die Ehren-— SA, I, der NSKOV. Sie bieten den abhteilungen Volksgenossen zehn verschiedene Porzellan- abzeichen an mit Darstellungen aus der hei- mischen Vogelwelt. Die politischen Soldaten des Führers sind alte, bewährte Helfer der Volksgemeinschaft. Einst kämpften sie mit dem Führer treu und opferreich in Straßenkämpfen und Saal- schlachten gegen den Feind im Innern. Dann kanden sie im neuen Reich vielfältigen Ein- satz zum Nutzen der Volksgemeinschaft. Un- pbeirrbar erfüllten sie in guten und in har- ten Tagen ihre Pflicht. Seit Beginn des Krieges kämpft ihre junge Mannschaft in der deutschen Wehrmacht gegen die pluto- kratisch-bolschewistischen Todfeinde des na- tionalsozialistischen Volkes und Reiches. Volksgenosse, stelle du auch deinen Mann, bringe freudig deine Spende Zzur kommenden Reichs-Straßensammlung, hilf den politischen Soldaten des Führers zu einem vollen Er- folg. Vas Sandlioten bericlitet Wenn die Sonne uns wieder lacht, gilt es die Forderung, jedes Stückchen anbaumös- liches Land zu nutzen, Zzu verwirklichen. Was früher versäumt wurde, kann heute nicht üpersehen werden. Rund um Sandhofen sind weite Felder, die auch in diesem Saat- und Erntejahr Erntesegen schenken werden. Und doch blieb noch manches unerfaßt, das nun miteinbezogen werden wird. Es gilt weitere fruchtbare Scholle zu gewinnen. Wo Land urbar gemacht werden kann, soll erste Saat in den Boden gesenkt werden. Die zur Erfas- sung eingesetzten Fachkräfte werden für voll- prozentige Auswertung Sorge tragen. Der Appell zur tatkräftigen Mithilfe richtet sich an alle. Wer nicht in der Lage ist, selbst an- zubauen, der meldet das verfügbare Land zur Erfassung beim Ortsbauernführer Gg. Model an. Der Kräfteeinsatz im Frühjahr soll auch kür den Bereich Sandhofen, Scharhof, Kirsch- gartshausen, einschließlich der Siedlungen Zeugnis ablegen vom Willen, frei zu werden aus eigener Kraft. 5 Im Alter von 81 Jahren ist einer der Alt- gedienten auf dem Scharhof, Johann Bauer, Straßenwart a.., gestorben. Ihm oblag u. a. auch die Betreuung der früheren Landstraße zwischen Sandhofen und Lampertheim bis zum Grenzgraben. Heute féiert Sandhofens ältester Parteige- nosse, Heinr. Weber, Sandhofen, Karlstr. 142, seinen 33. Geburtstag.— Silberhochzeit feier- ten die Eheleute Joseph Kraus und Frau Elise geb. Dieter, Sandhofen, Flauengasse 7 Die Verdunklungszeiten 23. Februar: Von 19.58 bis 24. Febr..50 Uhr. . Heine Gnaule für Voltsschäülinge Das Mannheimer Sondergericht verurteilte zwei schwere Einbrecher zum Tode Drei Angeklagte, aus Böhmen gebürtig, standen vor dem Gericht. Der 31jährige Mich. Mazal, der 24jährige Ludwig Lukes und der 21jährige Franz Jerabek. Die beiden Erstge- nannten waren bereits ausgekochte Diebe, ehe sie nach Mannheim kamen. Mazal nahm mit seinen vielen Vorstrafen noch so eine Art Sonderstellung ein. Beide, Mazal und Lukes, hatten sich bezeichnenderweise in Strafhaft kennengelernt. Daß sie in Mannheim die alten Beziehungen auffrischtén, war eigentlich kein Zufall, sondern entsprang einem beiderseiti- gen innigen Bedürfnis. Schon an ihrem ge- meinschaftlichen Arbeitsplatz stahlen sie. Nach diesem Vorspiel ging es dann an Ein- brüche. Unter Ausnützung der Verdunkelung! Sie stahlen so frech und so kaltblütig, daß sie die Nähe von Passanten oder gar von Polizeibeamten gar nicht störte. Sie schlugen Scheiben ein und erbrachen Türen. Nicht am Rande der Stadt, sondern auf den Haupt- straßen. Ihre Beute aus 22 nachgewiesenen Einbrüchen war reich. Auch hohe Geldbeträge fehlten nicht. Bald hatten sie alles in Hülle und Fülle, was für jeden deutschen Volksge- nossen nur knapp vorhanden ist. Sie holten sich auch drei Radioapparate. Weil es in der ersten Nacht klappte, kamen sie in der fol- genden Nacht wieder. Sie schreckten auch vor zwei oder drei Einbrüchen in einem „Arbeitsgang“ nicht zurück. Mazal scheint die Triebfeder gewesen zu Mit der„Swastica“ sein, Lukes war ein gleichgesinnter und gleich- wertiger Spießgeselle, der junge, bisher noch unbestrafte Jerabek kam später erst dazu, er- wies sich aber als gelehriger Schüler. Er ließ sogar die Arbeit springen, als das Einbruchs- gewerbe richtig in Blüte kam. Alle drei hat- ten wahrhaftig nicht notwendig zu stehlen, sie verdienten nicht nur ausreichend, sie ver- dienten ausgesprochen gut. Lukes und Jerabek gaben zu, was nicht mehr— bestreiten war, Mazal, der Hauptbe- lastete, aber leugnete. Leugnete stur und ein- sichtslos ohne Rücksicht auf die klaren An- gaben der beiden anderen Angeklagten. Er wollte nur der Hehler gewesen sein— wahr- scheinlich in der trügerischen Hoffnung, da- mit besser wegzukommen oder aber in Erin- nerung an die frühere Rechtsprechung in sei- ner Heimat, die Hehler nur mit relativ ge- ringen Strafen bedachte. Durch Mazal kam die dunkle Geschichte auch ans Tageslicht. Er gab ein Paket bei einem Postamt auf, das sie in der Nacht vorher ausgeraubt hatten. Dabei benahm er sich so auffällig, daß der Beamte mißtrauisch wurde. In dem Paket fand sich denn auch von dem Diebesgut. Das Sondergericht verurteilte Mazal und Lukes als Volksschädlinge zum Tode, Jerabek kam mit acht Jahren Zuchthaus noch einiger- maſßen günstig weg. Für Volksschädlinge gibt es keine Gnade. fab. Aurch Südosteurona Dr. Linden berichtete über seine Reiseeindrücke im Saal der Harmonie Eineinhalb Stunden begleiteten die Mitglie- der der NsS-Gemeinschaft„Kraft durch Freude“ Dr. Walter Linden auf einer Kraft- wagenreise bis ans Schwarze Meer, durch Ungarn, Rumänien, das damalige Jugosla- wien und die Türkei. Jahr für Jahr hatte Dr. Linden in diesem Gebiet deutsche Vor- träge gehalten, einmal um in fremden Län- dern die deutsche Kultur bekanntzumachen, und dann um zu den Millionen von Deut- schen von ihrer Heimat zu sprechen. Am Auto, das ihn durch die wechselnden Land- schaften und zu den verschiedenen Völkern, die sie bewohnen fuhr, flatterte während der ganzen Fahrt der Wimpel mit dem Haken- kreuz, der„Swastika“. Er offenbarte den Bewohnern der Städte und Dörfer, daß ein Deutscher zu ihnen kam. Die Begrüßung durch die Volksdeutschen war besonders warm. In dem Vortrag, den Dr. Linden im Har- moniesaal hielt, wurde den Hörern bewußt, daß dieses Gebiet der Neuordnung Europas große Aufgaben stellt. Als Grenzgebiet zwi- schen Europa und Asien, war dieses in sei- ner Bevölkerung europäische Land starken asiatischen Einflüssen ausgesetzt. Es gilt, das Gehiet kulturell zurückzuführen in den gro- hen europäischen Raum, in den es bevölke- lleine Mannnelmer Staltchroni Saarländer pflegen junge Tradition HDrei Ereignisse führen die Mitglieder des Saarverein Mannheim-Ludwigshafen 1928 und des Saar-Pfalzverein 1935 in unserem engeren Bezirk alljährlich in traditioneller „Weise zusammen. Der Gedenktag an die Er- schießung des Schlageter des Saarlandes, Jakob Johannes, Saarbrücken, am 20. Okto- ber 1919 durch die Franzosen, der 13. Ja- nuar als stolzer Erinnerungstag an jenen Ja- nuarsonntag 1935, als die Männer und Frauen des äußersten politischen Wetterzipfels der heutigen Westmark in einem heißumstritte- nen Abstimmungswahlgang unter internatio- naler Kontrolle ein für die Gegner s0 nieder- schmetterndes Bekenntnis ihrer Zugehörig- keit zum deutschen Mutterland ablegten, und schließlich die erhebende Befreiungs- feier am 1. März 1935, wo der Führer persön- lich mit seinem engsten Gefolge nach Saar- brücken kam, um seinen Grenzländern für die bewiesene Treue und ihr tapferes Aus- halten trotz schwerster fremdländischer Be- drängnis zu danken. Dies war der Anlaß der Zusammenkunft der Volksgenossen von der Saar im Mannheimer Casino. Vereinsführer Studienprofessor Engel, Ludwigshafen, ließ die geschichtlichen Ereignisse fünfzehnjähri- ger Leidenszeit vor dem geistigen Auge wie- der erstehen, die dank der deutschbewußten Haltung der Abstimmungsberechtigten am 13. Januar 1935 ihr Ende fand. Wenn auch das Schicksal den damaligen Grenzbewoh- nern im jetzigen Krieg durch die Evakuie- rung neue schwere Opfer auferlegte, so hat der Führer auch diese Prüfung gemeistert und den Rückgewanderten ihre schöne Hei- mat wiedergegeben. In kameradschaftlicher Runde wurde der Gedenktag beschlossen. Die Bewerber um das SA-Wehr⸗ abzeichen sind versichert Zu der Notiz„Sportabzeichen und Unfau— versicherung“ wird uns von der SA-Stan- darte 171 Mannheim mitgeteilt, daß jeder Bewerber für das SA-Wehrabzeichen(früher SA-Sportabzeichen) gegen zwangsläufige Ent- richtung von 0,30 Reichsmark pro Monat —. während der Zeit seiner Ausbildung bezie- hungsweise Zugehörigkeit zur SA-Wehrab- zeichengemeinschaft gegen Unfälle vollen Versicherungsschutz genießt. Die Vorberei- tung zum Erwerb des SA-Wehrabzeichens kann nur durch SA-Führer erfolgen. Bei Nichtmitgliedern der NSDAP oder einer Glie- derung gilt die Ausbildung und Prüfung zum Erwerb des SA-Wehrabzeichens als Partei- dienst. Diese Bewerber sind durch die Hilfs- kasse der NSDAP versichert. Volksbildungswerk. Freitagabend, 27. Fe- bruar, spricht Dr. Dieterich im Versamm- lungssaal des Städt. Krankenhauses über die Bekämpfung der Krebskranlcheiten. Die Städtische volksbücherei, Hauptstelle U3, 1, bleibt wegen Renovierungsarbeiten bis 10. März geschlossen. 3e * rungsmäßig gehört. Organisatorisch ist vor allen Dingen ein weiterer Ausbau der Ver- kehrswege nötig, die den modernen Ver- kehrsmitteln, vor allem dem Auto, auch das Innere des Landes leichter zugängig machen. Die Eisenbahn fährt nicht mit der Regel- mäßigkeit, die man in Mittel- und West- europa gewohnt ist. Die Bauern in den klei- nen rumänischen Dörfern erhoffen viel von der deutsch-rumänischen Zusammenarbeit. Durch ausgewählte Lichtbilder von den einzelnen vVolkstumsgruppen, vor allem den Siebenbürger-Sachsen, ihren gepflegten Trachten, schmucken Häusern und wehrhaf- ten Kirchenburgen, der liebevollen Schilderung von Landschaftseindrücken, Erzählung klei- ner Erlebnisse, erklärte Dr. Linden indirekt die kultur- und wirtschaftspolitische Bedeu- tung seiner Reise, die vor allem für die deutsch-rumänische Zusammenarbeit von Be- deutung ist. Er erinnerte an die ihm fast un- begreiflich vorkommenden Leistungen der deutschen Truppen im vorjährigen Früh- jahrsfeldzug. Die Zuhörer dankten ihm herz- lich dafür, daß er ihnen so unterhaltend und anschaulich die Problematik dieses vielvöl- kigen Raumes mit seiner wechselvollen Ge⸗ schichte erschloß. Sch. St. 7 Der Pfälzerwald-Verein veranstaltet am Sonntag, 1. März, einen Lichtbildervortrag im„Bürgerbräu“ Ludwigshafen. Dr. Kissin- ger spricht über„Der Freiheitskampf unserer deutschen Volksgenossen in Kärnten 1919“. Näheres siehe Anzeige. Mit dem Ek. U wurden ausgezeichnet Obergefr. Peter Brock, Käfertaler Straße 65, Gefr. Philipp Hettinger, S 6, 3, Gefr. Philipp Müller, Eisen- straße 17, Obergefr. Willy Helfert, Käfertal, Ha- bichtstraße 13, Gefr. Hans Geist, Käfertal, Auf der Vogelstang 91, Gefr. Günther Wenes, Käfertal, Kurze Manheimer Straße 58. Die Spange zum EK. II erhielt Hauptmann Karl Krah, Schafweide 53. Wir gratulieren. Seinen 75. Geburtstag feierte Gabriel Gramm, Sandhofen, Birnbaumstraße 25.— mren 60. Geburtstag begeht Frau Anna Kiß, geb. Mend, Eichendorffstraße 20. Wasserstandsbericht vom 24. Februar. Rhein: Konstanz 245(unv.), Rheinfelden 160(-), Breisach 100(unv.), Kehl 152(—), Straßburg 150(—), Maxau 310(—5) Mannheim 163(unv.), Kaub 130( 13), Köln 100—). Neckar: Mannheim 165(—). führt. Die beiden Räuber, Raubüberfall auf den Losverküuter Die Täter festgenommen Die von der Kriminalpolizeistelle Ludwigs- hafen a. Rh. eingeleiteten umfangreichen Er- zu einem vollen Erfolg ge- die in der Nacht zum 20. 2. 1942 in der Prinzregentenstraße einen Losverkäufer des WHW niedergeschla- gen und beraubt haben, konnten schon in der Nacht zum 23. 2. in Neunkirchen(Saar) fest- genommen werden. Es handelt sich um den 19jährigen Hilfsarbeiter Hans Fuchs aus Wie- pelskirchen und den 17jᷣährigen Hilfsarbeiter Peter Wolf aus Neunkirchen(Saar). Nach inrer Uberführung nach Ludwigshafen a. Rh. haben sie ein volles Geständnis abgelegt. Die Kriminalpolizei ist zur Zeit noch mit der Prũ- kung des Vorlebens der jugendlichen Täter beschäftigt. Unerfüllbare Fernsprechwünsch Nur kriegswichtige Anlagen Die Zahl der bei den Dienststellen der Deutschen Reichspost eingehenden und be- reits vorliegenden Anträge auf Herstellung, Erweiterung oder vVerlegung von Fern- sprecheinrichtungen ist sehr hoch. Infolge des zeitbedingten Rohstoffmangels und der Uberlastung der der Deutschen Reichspost noch verbliebenen Baukräfte können jedoch nur solche Anträge berücksichtigt werden, denen nach strenger Beurteilung durch die Deutsche Reichspost unbedingte Kriegswich- tigkeit beizumessen ist. Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, daß auch die Ausfüh- rung von Verlegungen, zum Beispiel Woh- nungswechsel, von dieser Voraussetzung ab- hängig gemacht werden muß. Jeder, der in jetziger Zeit mit Fernsprech- wünschen an die Deutsche Reichspost heran- tritt, prüfe zuvor ernstlich selbst, ob sein An- trag kriegswichtig ist, sonst warte er damit. Der Antragsteller erspart sich dadurch Zeit. Arger und Lauferei, der Deutschen Reichs- post überflüssigen Leerlauf. Der 1. Einsatz des Kriegshilfsdienstes Der im letzten Herbst eingeführte Kriegs- hilfsdienst der Arbeitsmaiden hat sich be⸗- währt. Besonders von den Einsatzstellen zie- gen ausgezeichnete Erfahrungsberichte vor. Die vorbildliche Einstellung der Maiden zur Arbeit wird dabei besonders hervorgehoben. In einigen Wochen beendet nun der Kriegs- hilfsdienst des Reichsarbeitsdienstes seinen ersten Einsatz. Die Kriegshilfsdienstverpflich- teten werden durch die Arbeitsmaiden abge- löst, die im Winterhalbjahr in den Lagern Dienst taten. Zu dem bevorstehenden Wech- sel wird darauf hingewiesen, daß diejenigen Kriegshilfsdienstverpflichteten, die in kleinen Unterkunftsgruppen als Kameradschaftsfüh- rerinnen eingesetzt waren, unter Beibehal- tung ihrer Dienstaufgabe über die Dauer eines halben Jahres hinaus“ im Kriesshilfs- dienst bleiben können. Für die Kriegshilfs- dienstverpflichteten besteht diese Möglich- keit nicht. Sie können sich jedoch nach Be- endigung des halbjährigen Kriegshilfsdienstes als Freiwillige in der Einsatzstelle weiter- verpflichten. 435 Keine Kürzung der Elternversorgung bei Arbeitsaufnahme Im Einvernehmen mit dem Reichsminister der Finanzen wird vom Oberkommando der Wehrmacht bestimmt: Elternversorgungsbe- züge nach dem Reichsversorgungsgesetz und den Wehrmachtfürsorge- und-versorgungs- gesetzen dürfen bis auf weiteres nicht herab- gesetzt oder entzogen werden, wenn Eltern, die das 70. Lebensjahr vollendet haben, eine Arbeit aufgenommen haben und daraus ein Einkommen erzielen. Ist eine Elternversor- gung nach dem 26. August 1939 entzogen oder herabgesetzt worden, so bleibt bei der Prüfung, ob Elternversorgung wieder zu se- währen oder zu erhöhen ist, das Einkommen aus einer Erwerbstätigkeit für die Zeit vom 1. Januar 1942 ab außer Ansatz, wenn die Eltern das 70. Lebensjahr vollendet haben. Hat nur ein Elternteil das 70. Lebensjahr vollendet, so bleibt bei der Prüfung das Ar- beitseinkommen des Elternteils außer Ansatz, der das 70. Lebensjahr vollendet hat. mittlungen haben Hurze Meldungen aus der Heimat g. Straßburg. OAF-Vortragsreihen im Elsaß.) Neben den Arbeitswochen für Betriebsführer an den Reichsschulen der DAf sind in den Kreisen der Betriebsführer und der betrieblichen Unterführer die von der DAF veranstalteten Vortragsreihen über die Grundgedanken der organischen und ratio- nellen Betriebsgestaltung besonders geschätzt. Ein Beweis für ihre Beliebtheit ist die rege Beteiligung elsässischer Betriebsführer sowie betrieblicher Unterführer an den gegenwärtig in Straßburg, Mülhausen und Kol- mar veranstalteten Vortragsreihen, in deren Rahmen bewährte Redner der DAF und Fach- kräfte innerhalb von sechs Wochen über alle mit dem weiten Gebiet der organischen und rationellen Betriebsgestaltung zusammen-— hängenden Fragen sprechen. r. Münsterol. Der Tod im Zug.) Der Geschäftsmann Hermann Hechel wurde auf der Rückfahrt von Belfort, wo er geschäftlich zu tun hatte, im Zug vom Herzschlag ereilt. Bei der Ankunft des Zuges konnte der Arzt nur noch den Tod feststellen. 1. Neustadt a. d. W.(Traubenzucht unter Glas.)) Die Pfälzische Versuchsan- stalt bringt jetzt in einem Versuchsglashaus für Traubenzucht die Frühkulturen mit künst- licher Sonne, d. h. durch Heizung, zur Reife. Die Kosten für die Heizung werden durch Mitanpflanzen von Gemüsekulturen gedeckt., Die Befruchtung der Rebstöcke geschieht durch die menschliche Hand, indem die Reb- chenden Kenntnissen in den Weinernte- und Wind nicht ins Glashaus kommen. 1. Königsbach. Uberstreckter Wein) 400 Mark Geldstrafe muß der Weingutsbesit- zer Josef Engel bezahlen, weil er bei der Zuckerung von zwei Faß Wein den Wein überstreckte. Der Richter nahm Fahrlässig- keit an, weil der junge Mann seinen im Kriegsdienst stehenden Vater mit unzurei- chenden Kenntnissen in den Wernerte- und Kellerarbeiten vertreten hatte. 3 — 1. Landau. Aburteilung einer bö-⸗ sen Sieben.) In dem Prozeß gegen sieben Vorderpfälzer, die ein halbes Dutzend Jolan- then auf schwarzen Wegen ins Jenseits beför- derten, fällte die Strafkammer am Dienstag das Urteil. Danach erhielten der Gastwirt Herder aus Edenkoben zwei Jahre, drei Mo- nate Gefängnis, 500 Mark Geldstrafe, Her- mann Tremmel aus Waldsee 15 Monate, 1000 Mark Geldstrafe, der Makler Wendland in Edesheim 13 Monate, 300 Mark Geldstrafe, Karl Platz in Edenkoben 9 Monate und 500 Mark Geldstrafe, Pirmin Hoffelder aus Wald- see 7 Monate und 100 Mark Geldstrafe, sämt- lich wegen Verbrechens gegen die Kriegswirt- schaftsverordnung, außerdem Jak. Hook aus Altrip wegen eines Vergehens der mißbräuch- lichen Benutzung von Kraftwagen 2 Wochen Gefängnis. Ferner wurde auf Einziehung zweier Kraftwagen(die für die Fahrten be- nutzt waren) und Anrechnung von 5 Monaten Untersuchungshaft bei Herder und Tremmel und von 4½ Monaten bei Wendland erkannt, endlich noch auf Wertersatzstrafen. * Ladenburg.(70. Geburtstag) Ober- maschinist i. R. und Ehrenoberbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr, Jakob Stumpf, Ladenburg, am Bahnhof, feiert heute seinen 70. Geburtstag. 1. Schwanheim.(Reineke kam ins Haus.) Der Jagdbesitzer Handery beobach- tete beim Mittagessen durch sein Fenster, daß ein Fuchs auf sein Haus zukam. Der Jagdbe- sitzer legte die Gabel fort und bediente den Rotrock mit einer Ladung. So leicht ists nicht immer gemacht. 1. Heidelberg.(Kind im Neckar er- trunken) Im Spiel fuhr im Stadtteil Wie- blingen der sechsjährige Jakob Roth mit sei- nem Gefährt, auf dem auch ein kleines Mäd- chen saß, in den Neckar und ertrank. Das Mädel konnte dem Tod entrissen werden. 4 bie Neuordnung im deutschen Filmineatenvesen Frontkämpfer als Theaterbesitzer V Zur Neuordnung, des deutschen Filmtheater- Wesens teilt der Präsident der Reichsfllmkam- mer Folgendes mit: Die bedeutsame Vergröße- rung des Filmtheaterparks in Großdeutschland und die erweiterte Aufgabenstellung der Film- wirtschaft haben auch eine Neuregelung a uf dem Filmtheatergebiet erforder- lich gemacht. Die unter dem 12. Februar 1942 veröffentlichte Anordnung der Reichsfllmkam- mer will die Wahrung des mittelständischen Charakters des deutschen Filmtheaterparks auf der Grundlage persönlicher Verant- wortlichkeit gewährleisten. Es ist daher in Zukunft nicht mehr gestattet, Filmtheater in Form anonymer Kapitalgesellschaften zu betrei- ben. Die Filmtheater können nur durch den Theaterbesitzer selbst oder eine Personalgesell- schaft betrieben werden. Dabei wird(5 3 der Anordnung) die Zahl der in einer Hand befind- lichen Filmtheater auf höchstens vier fest- gesetzt und bei größeren Theatern in bestimm— ter Abstufung begrenzt. Diese Maßnahmen be⸗ rühren nur einen kleinen Teil der deutschen Filmtheaterbesitzer. Durch die Möglichkeit des Erwerbes bis zu vier Filmtheatern ist Raum geblieben für die gerade auf dem Gebiet der kleinen und mittleren Filmtheater oftmals ge- zeigte privatwirtschaftliche Initiative und per- sönliche Tüchtigkeit. Die im Zuge dieser Begrenzung frei werden- den Filmtheater bleiben— soweit es sich um mittlere und kleine Theater handelt, die für eine mittelständische Führung geeignet sind— inerster Linie Frontkämpfern vor— behalten. Gesteigerte Anforderungen an die Person des Filmtheaterbesitzers ergeben sich aus der Vor- schrift, daß Theaterbesitzer nur der sein kann, der geeignet ist, in persönlicher Verantwortung die mit dem Betrieb eines Filmtheaters ver- bundene kulturpolitische Aufgabe zu erfüllen. Die fachlichen Mindestkenntnisse des künftig * zuzulassenden Theaterbesitzers hat dieser in einem von der Fachgruppe Filmtheater der Reichsfllmkammer durchgeführten Ausbil- dungslehrgang zu erwerben. Hiermit erhalten die bisher mit Erfolg von der Fachgruppe Film- theater durchgeführten Ausbildungslehrgänge ihre gesetzliche Verankerung. Im Zusammenhang mit dieser Neuordnung sind angesichts der öffentlichen Bedeutung des Filmvorführungswesens auch die Interessen des auf dem Filmtheatergebiet geregelt worden. Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda hat die Schaffung der„Deut- schen Filmtheater GmbH“ als Reichs- theatergesellschaft angeordnet. Sie hat insbe- sondere die Aufgabe, in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Dienststellen von Partei und Staat als Beauftragte des Reichs alle die- jenigen Aufgaben auf dem Gebiet der Film- theater zu erfüllen, die notwendigerweise vom Reich wahrgenommen werden müssen, so daß daneben für den Betrieb von, Filmtheatern durch Körperschaften des öffentlichen Recnts oder andere Organisationen keine Notwendig- keit besteht. Die neue Gesellschaft, die von Firmenbin- dungen unabhängig ist, wird große und bedeu- tungsvolle Filmtheater betreiben, deren Füh- rung entweder aus kulturellen und repräsenta- tiven Gründen oder aus Gründen der Filmaus- wertung von Wichtigkeit ist; vor allem wird sie sich der Vorbereitung großzügiger Neubau- projekte insbesondere in den neu zum Reich gekommenen Gebieten zuwenden. In diesen Auf- baugebieten werden vom Reich gewährte Kre⸗ dite die Errichtung neuer Filmtheater durch den Mittelstand überall da ermöglichen., wo dies wirtschaftlich tragbar ist. Hierdurch werden weitere Existenzen für Frontsoldaten geschaffen Werden. Mannheimer Getreidegroßmarkt In den letzten Wochen ging der Drusch von Brotgetreide bei den Bauern rüstig vorwärts; die Ablieferungen mußten sich jedoch in engem Rahmen halten, da der Zustand der Straßen eine Beförderung durch Fuhre schwierig machte. Aus diesem Grunde konnten in der letzten Zeit auch Landhandel und Genossen— schaften ihre Vorräte kaum mehr ergänzen. Be- förderungsmöglichkeiten mit der Eisenbahn sind an sich wohl gegeben, können aber mangels Anlieferung zum Bahnhof kaum ausgenutzt werden. Die Mühlen sind meist noch für einige Wochen versorgt, ebenso hat der Landhandel vielfach noch Weizen auf Lager. Man rechnet damit, daß, wenn sich die Verhältnisse günstig gestalten, etwa Mitte März die ersten noch un- terwegs beflndlichen Getreideschiffe am Ober- rhein eintreffen können. Die Einkaufstätigkeit der Mühlen ist zur Zeit gering, doch erseben sich verschiedentlich bereits Möglichkeiten, mit- teldeutschen Weizen für Märzlieferung zu kau- fen. Man rechnet damit, daß sich im kommen-— den Monat die Umsatztätigkeit wesentlich er- höhen wird, zumal im April bekanntlich die Festpreise wieder absinken werden. Die Roggenmühlen sind, zum Teil durch Lieferungen der Reichsgetreidestelle, mit Mahl- gut zunächst noch verschen; wie sich späterhin die Eindeckung gestalten wird, läßt sich heute noch nicht übersehen, doch sind die Läger der RfG noch umfangreich. 3 Am Gerstenmarkt waren die Verkäufe sehr gering. Braugerste wird bekanntlich aus- schließlich der Reichsgetreidestelle zugeführt, so daß die Brauereien, die im übrigen auch kaum mehr freie Bezugscheine haben, im Augenblick nichts kaufen können. Man nimmt an, daß sie in Bedarfsfällen späterhin von der RfG beliefert werden.— Hafer wurde in dieser Woche s0 gut wie nicht gehandelt. Die Nachfrage nach Weizenmehl blieb unvermindert lebhaft; eine ausreichende Ver- sorgung ist lediglich Frage der Transportver- hältnisse. Die Mühlen haben bereits einen Srö- geren Teil der Märzquote verkauft.— Rog- genmehl war lebhaft gefragt, zumal die Lie- ferungen aus Nord- und Ostdeutschland nicht Am Futtermittelmarkt ergaben sich keine wesentlichen Anderungen. Heu und Stroh waren für den privaten Bedarf nicht erhältlich. Rheinische Hypothekenbank, Mannheim. Die Hauptversammlung, in der ein Aktienkapital von 383 598 500 RM. vertreten war, beschloß an- tragsgemäß die Verteilung von wieder 7 Pro- Zzent Dividende und wählte die aus dem Auf-— sichtsrat ausscheidenden Herren wieder. Uber das neue Geschäftsjahr wurde lediglich mitge- teilt, daß die Entwicklung weiter befrie- di gen d sei. 5 Waggonfabrik AG Rastatt. Das am 30. Sep- tember 1941 beendete Geschäftsjahr brachte eine weitere Steigerung der Produktion. Sie spiegelt sich in einer Erhöhung des Rohüberschusses auf 2,97(1,65) Mill. RM. Einschließlich eines Ge⸗ winnvortrages von 10 723(im Vorjahr Verlust- vortrag 279 252 RM.) ergibt sich ein Reingewinn von 111 956(10 723) RM. Hieraus wird nach lan- ger Pause wieder eine Dividende, und zwar 6 Prozent, verteilt. Aus der Bilanz(in Mill. RM.): Umlaufsvermögen 3,39(2,74), darunter Vorräte 2,35(1,88), Lieferungen und Leistungen 0, 59(0,27), Aktienkapital 1,5(unverändert), Rücklagen 0,50 (0,015), Rückstellungen für ungewisse Schulden 0,595(0,18), Verbindlichkeiten 1,65(I,98). Maschinenfabrik Fahr AG, Gottmadingen. Die Hauptversammlung beschloß, aus dem Reinge- winn von 410 529(363 782) RM. eine Dividende von 49,50(36) RM. auf die bisherige 300-RM.- Aktie zu verteilen und den Rest auf neue Rech- nung vorzutragen.— Ferner wurde beschlossen. das bisher 2,4 Mill. RM. betragende Aktien- kapital um 6,4 auf 8,8 Mill. RM. zu erhöhen. Alpenländischer Genossenschaftsverband. Nach- dem der bisherige Leiter des Alpenländischen Genossenschaftsverbandes(Schulze-Delitzsch), Klagenfurt, von Herrn Reichsminister Dr. Frick als Gauhauptmann im Reichsgau Kärnten einge- setzt worden ist, hat der Präsident des Deut- schen Genossenschaftsverbandes, Dr. von Ren- teln, den bisherigen Geschäftsführer Dr. Gild zum kommissarischen Verbandsdi- rektor des alpenländischen Genossenschafts- verbandes berufen. (Spokr uvp spiEI.) 96. Hauptversammlung des TV 1846 Gekräftigt durch abermalige Mehrung des Mit- gliederbestandes, gefestigt durch ungestörte Wei- terführung des Betriebs in allen Abteilungen und gesichert durch solide Kassenverhältnisse tritt der TV 46 in sein 97. Lebensjahr. Trotz greifbarer Nähe der Hundertjahrgrenze ist er jugendfrisch und tatenfroh geblieben und hat mit der Entwicklung Gleichschritt gehalten. s0 daß heute Turnen, Spiel und Sport in jeder Form einander ergänzend und fördernd., ein Gebilde geschaffen haben, das zahlen- und lei- stungsmäbig mit an der Spitze im NSRL mar- schiert. Der kleine Turnsaal war dicht besetzt. Ver- einsführer K. Groß erstattete den Jahresbe- richt. In anschaulicher Weise wurde ein Bild entrollt von der Unsumme der Kleinarbeit des Jahres. Mehrere gelungene Veranstaltungen festigten das innere Leben. Rechner Goßrau konnte über geordnete und gesunde Kassenver- hältnisse berichten. Das Vermögen hat sich ge- mehrt. Oberturnwart Adelmann gab seiner Befriedigung über die geleistete Arbeit auf den Ubungsplätzen des Jahres Ausdruck und machte alle Kräfte mobil für die bevorstehenden Ver- anstaltungen. ODeutsche Meisterschaften der Turnerinnen. vereinsmannschaftskämpfe im Be- zirk und das alljährliche Rosengarten-Schautur- nen). Kamerad Lang würdigte unter großem Beifall der Versammlung die Jahresarbeit des Führerstabes. Dben Führerstab für 1942 bilden: K. Groß, Vereinsführer. BUr. Brechter, Stellvertreter, K. Goßrau, F. Steidel und K. R. Mai, Rechner, F. Liebermann, Schriftführer, A. Beck. Platzwalter, H. Hol- länder, Hauswalter, K. Adelmann. Ober- turnwart, J. Endreß. Turnwart, H. Hell- bach und R. Jost, Beisitzer. Der erste Farbfllim des NSRL„Unsere sonnige Welt“ bildete den Abschluß der zweistündigen Versammlung. Hauptversammlung beim Kanu-Club Mannheim Unter starker Beteiligung hielt der Kanu-Club Mannheim in diesen Tagen seine Jahreshaupt- versammlung ab. Die Berichte des Vereinsfüh- rers und seiner Mitarbeiter vermittelten ein Bild überaus aktiver Tätigkeit im Kriegsiahr 1941. Was heute besonders wichtig ist, das ist die Tatsache, daß der Verein finanziell auf ge- sunder Grundlage aufgebaut ist Eine Feststel- lung, die gerade im Kriege von besonderer Be- deutung ist, denn sie beweist eine geordnete Geschäftsführung. Der anwesende Sportbezirksführer Stalf konnte im Verlauf der Versammlung vier ver- diente Mitglieder des Vereins, die Kameraden Breidinger, Klinkhart. Krauß und Sonns durch Uberreichung des Ehrenbriefes des NSRL für langjährige Mitarbeit im Dienste der Leibesübungen auszeichnen. Im unterhal- tenden Teil wurden verschiedene Schmalfilme aus dem Vereinsleben gezeigt. Hallenhandball erobert Neuland Nachdem in Nordbaden immer Mannheim der Träger von Hallenhandball-Veranstaltungen war, hat dieses beliebte Spiel sich nun auch in Schwetzingen, zunächst nur bei der HJ, einen Stamm treuer Freunde erworben. Zunächst fin- den am Sonntag in der Turnhalle des TV 64 Schwetzingen die Hallenhandball-Meisterschaf- ten des Jungbannes 171 statt. 3 E Da die Mannschaften der Gruppe Schwetzin- gen vollzählig vertreten sind und auch die ge- samte Staffel Mannheim auf den Plan tritt und noch mit dem Erscheinen der Mannschaften der Bergstraße zu rechnen ist, sind wieder sehr spannende Kämpfe zu erwarten. Die Turngemeinde Ketsch wird als Handball- meister im Feldhandball, wohl auch in der Halle eine leichte Favoritenstellung einnehmen. Jugendmeisterschaft im Geräteturnen Einen breiten Raum werden bei den Hallen- kampfspielen der HJ an den Tagen vom 19. bis 26. April in Stuttgart die Deutschen Jugendmei- sterschaften im Geräteturnen einnehmen. Mit ziemlicher Sicherheit ist anzunehmen, daß alle 40 Gebiete eine aus je sechs Jungen bestehende März in Basel und am 25. März in Zürich an. 2 und einige vielversprechende Nachwuchskräfte. Riege zum Mannschaftskampf melden werden. Württemberg und Sachsen stellen je 8, Westfa- len, Moselland. Kurhessen je 7, Hessen-Nassau, Thüringen je 6, Mittelland. Hochland, Mittel- elbe, Düsseldorf je 5 Einzelkämpfer. Dadurch ist in Stuttgart mit einer Teilnahme von über 400 Jungturnern zu rechnen. Gebietsfachwarte tagen in Berlin Im Auftrage der Reichsjugendführung beruft der Reichsjugendfachwart Hans Hinrichs zum 28. März die Gebietsfachwarte für Turnen zu einer dreitägigen Lehrtagung nach der Reichsakademie für Leibesübungen ein. An den Vorträgen und der praktischen Arbeit werden neben der RF Reichsfachamtsleiter Martin Schneider, Heinrich Meusel, Hermann Ohnesorge und der Reichsspielwart für Sommerspiele, Willi Hein, beteiligt sein. Sport in Kürze Badens Tischtennismeister wurden in Freiburs wie folgt ermittelt: ME: Butter(Heidelbersg); FE: Burger Lörrach); Mo: Butter/ Ginser(Hei- delberg; FD: Stein/ Stöppel(Heidelberg); GD: Ritzenbauer/ Ruf(Freiburg); Mannschaften(Män- ner und Frauen): TTV Freiburg. Im Berliner Sportpalast trennten Sonntagabend Rotweiß Berlin und Berliner Schlittschuh-Club im Eishockey-Freundschafts- spiel unentschieden:1. In den Pausen liefen die Deutschen Meister Erich Zeller und Gerda Strauch/ Günther Noack. Ein Wehrmachts-Eissportfest findet heute in München statt./ Im Eishockey trifft“ eine Gau- Auswahl auf eine Münchner Standortmann- schaft, der falt alle Rießerseer Meisterspieler angehören. In den Pausen werden u. a. die Ge- schwister Pausin(Wien) laufen. Im Pariser Sportpalast verteidigte der frühere Olympiasieger Despeaux seinen Titel als Mittel- gewichts-Boxmeister von Frankreich erfolgreich. Er schlug den Herausforderer Punkten. 2* Die Amateurboxer von Ungarn und der Schweiz stehen sich am 20. März in Genf im fäl- ligen Länderkampf gegenüber. Die Ungarn tre- ten noch zu zwei Freundschaftstreffen am 22. Berlins Pistolenschützen haben einen Fern- wettkampf mit dem Gau Sachsen für den 29. März vereinbart. Am gleichen Tage treten zehn KK-Schützen des Gaues Berlin-Mark Branden- burg gegen eine Sachsen-Mannschaft an und weitere zehn Schützen zu einem Fernkampf ge- gen den Gau Bayern. 24 Der Deutsche Meister SC Rapid hat für ostern noch einen zweiten Wettspielantrag erhalten. Nachdem der Dresdner Sc sich zum Rückspiel 3 am Ostersonntag, 5. April, in Wien bereit er- klärte, will der Hamburger Sy die Wiener Mei—- sterelf am zweiten Feiertag am Rothenbaum empfangen, Werder Bremen hat Schalke 04 zu einem Freundschaftspiel eingeladen. Dieses reizvolle Treffen wird an einem der beiden Ostertage in der Bremer W veranstaltet. Zum internationalen Fechturnier am 21. und 22. März in Innsbruck entsendet der Sportgau Hessen-Nassau seine bekannten Meisterfechter FEs sind dies Julius Eisenecker, Siegfried Lerdon, Fritz Martin und der Offenbacher Hitlerjunge Unglaub sowie die Fechterinnen Hedwig Haß, 5805 Gisela Krausgrill und Marliese icolai. A* Als Nachfolger des kürzlich verstorbenen Harry Nash wurde Hans Blume als Trainer an den staatlichen Rennstall des Hauptgestüts Gra- ditz verpflichtet. Zum Länderspiel gegen Italien am 1. März in Mailand tritt die Schweiz mit nachstehender Eishockeymannschaft an: Mathys; Bibi Torriani, H. Cattini, F. Cattini; Ruedi, Lohrer oder Duerst und Ch. Keßler. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei.m..H. Verlagsdirektor DUr. Walter Mehls(zur Zeit Wehrmacht), stellvertretender Dr. Kurt Dammann. immer regelmäßig herankommen. G Metallarbeiter Wilhelm.. aus Essen. 5„Klar— vir müssen jetzt gewaltig ran, die Arbeit türmt sich. Dafür verdiene ich aber auch ein schõnes Stũck Geld. Jetzt wird eisern gespart. Wenn erst der Krieg vorbei ist, dann will ich auch draußen meinen Garten haben. Das ist viel besser, als jetzt alles mögliche unnütze Zeug zu kauſen.“ Spare eisern jetat im Krieg, NV Soxialbeiträge. trotzdem nach dem vollen Lohnbetrag. 4. Das Sparguthaben ist unpfändbar. Fünf einsigartige Vorteile 1. Wer eisern spart, zahlt weniger Steuern n 5. Das Sparguthaben wird in Notfüllen, bei der 2. Die Höhe des Krankengeldes berechnet sich 3. Der Sparbetrag wird zum Höchstsat: verzinst. Geburt eines Kin · des und bei der Verheiratung einer Sparerin auf Antrag seſort ausgezahlt. kaufen kannst Du dem Sieg! Möbl. Zimmer von jg. Ehepaar Tenet nach Hugo Müller; Ernst, 3 Haupiscnriftielter Faomilie Tiefersc wir die unser ei Bruder 1 Wine Schütze in am 24. Januar lazarett gest ALeinziger Wun: Zin der Heime blieb ihm ver In.-Gartensts Blütenweg 18 In tiefer. Familie J Angehörig Am 15. im Hei langem, 5 lieber Mann,. Bruder, Schv 3 Keir Uffz. in einer Iim plünenden Jren nach nur 4 wer inn gek Ivir verloren IMannheim B reiburg i. B In tiefem 8 Frau Gerda Familie Ka und Geschv Ibie Beerdigu Itag, 24. Febri von der Lei heim aus stat Nach 1 Krankhe Februar IKeimatlazaret Jliebter, treu IJmein lieber, e Ischwiegersoh Iser, Onkel ur Ke ISoldat i. ein. I IJim blühende. Jahren. Wer i was wir verle IMannheim(T Iun.-Feudenhe In tiefer Tr Klara Frey, IEKind Irmsa (Mutter); (Schwiegern und Famili. Familie; D Frey u. Fan u. Familie; ner; Karl B Josef Bradr Jakob Nick Mannheim Ste Tiefersc wir die 14 richt, d geliebter, un der herzensg wei Kinder, Voller, heiß Brüuder, Schv Neffe ferdine Wachtmeister Josesch.-Zugfül aes EK II u. Anfang Janu schweren Kä Inn treuer Pfl JZsein über alle Jand im Alter Jahren den 1 In tiefem S Irrau Eila C Ichert(Gärt Fam. Osw. urt-Grieshe Gindorf(MI Iraul Borch macht) mit Gindorf(He —— Tieferscl wir die richt, d⸗ seliebter Ma sohn, unser Bruder, Schw. Möbl. Zimmer zu vermiet.“ in NMeckarcu zum 1. März schön heizb. möbl. Zimmer an berufs- tätige Dame zu vermiet. Adresse zu erfragen unter Nr. 5050B im Verlag des HB in Mannheim. Möbl. Zimmer mit 2 Betten so- wie möbl. Küche in Secken- heim zu vermieten.- Angebote unter Nr. 795660VR an HB Mhm. Möbl. Zimmer zu verm.— E 2, 12 Schönes möbl. Zimmer, Zentral- heizung, in gut. 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Februar verstarb im Heimatlazarett nach langem, mit großer Ge- duld ertragenem Leiden mein leber Mann, unser lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Keirl Frank Uffz. in einer Nachr.-Ers.-Abt. im blünenden Alter von 27 Jah- ren nach nur /jähr. Eheglück. wWer ihnn gekannt, weiß, was wir verloren haben. Mannheim(Beilstr. 29), Berlin, Freiburg i. Br., Neustettin In tiefem Schmerz: Frau Gerda Frank, geb. Carov und Geschwister u. Anverw. Die Beerdigung fand Diens- tag, 24. Februar 1942, 15 Uhr, von der Leichenhalle Mann- IJneim aus statt. 1 ieer Tieferschüttert ist es uns 14 jetzt zur Gewißheit ge- worden, daß mein guter, braver, unvergeßlicher Sqohn, einziger Bruder, Gatte, Vater seines nie gesehenen Kindes, Schwager, Neffe und Enkel Hens Hoffmeann »Unterscharführer in einer-Kavallerie-Schwa- dron, ehem. Rottenführer eiher Reiterstandarte den Heldentod starb. In treuer, soldatisch. Pflichterfüllung gab er sein Leben für Führer, Volk und Vaterland. Wer ihn gekannt, weiß was wir ver⸗ loren. Mum.-Käfertal, Winzerplatz 7. In unsagbarem Schmerze: Katharina Hoffmann Witwe; Josef Hoffmann und Frau; Sofle Hoffmann(Ehefrau) u. Kind u. alle Anverwandten. Gleichzeitig mit den Hinter- bliebenen in stiller Trauer: Karl Giebfried, Pflästererge- schäft, Feudenheim, Wilhelm- straße 22. ieeeeere ee veerebnenteim rErtzarBrMe, Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Gat- ten, unseren inniggeliebten Vater Johann Mandel im Alter von 62 Jahren in die Ewigkeit abzurufen. Viernheim, den 23. Febr. 1942. Alexanderstraße 53. In tiefer Trauer: Elisabeth Mandel, geb. Hell- wig und Angehörige. Die Beerdigung findet Mitt- woch, den 25. Febr., um 16 Uhr vom Trauerhaus aus statt. Wir verlieren in dem Ver- storbenen einen hochgeschätz- ten, treuen Mitarbeiter, dem wir stets ein ehrendes Geden- ken bewahren werden. Betriebsführer und Gefolg- schaft der Frankfurter Vers.- Ges. Allianz Leben, Be- zirksdirektion Mhm., L 15, 15. mmmmeimememmmmmmn Danksagung Zurückgekehrt vom Grabe meines unvergeßlichen Gatten und lieben, herzensguten Va- ters, Sohnes, Schwiegersohnes, Bruders, Schwagers, Onkels und Neffen Karl Herold sagen wir allen für die vielen Be- weise herzlicher Anteilnahme und zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sowie denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben, unseren tiefempfundenen Dank. Beson- ders herzlich danken-wir Herrn Pfarrer Scharnberger für seine trostreichen Worte am Grabe sowie Frau Dr. Brenner für ihre ärztlichen Bemühungen, den Schwestern des Städtisch. Krankenhauses sowie den Dia- konissen Jungbusch für ihre aufopfernde, liebevolle Pflege. Mannheim, J 6, 9(E 1, 12) Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Johanna Herold, geb. Heim- bächer, u. Kind Wolfgang. Familie Karl Frank, Eltern Nach kurzer schwerer Krankheit starb am 24. Februar 1942 in einem Heimatlazarett mein innigstge- liebter, treubesorgter ann, Imein lieber, guter Papa, Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwa- ILser, Onkel und Neffe Karl Frey Soldat i. ein. Landesschütz. Batl. im blühenden Alter von 29 Jahren. Wer ihn gekannt, weiß was wir verloren. Mannheim(Traitteuerstr. 52), Mn.-Feudenheim(Höhenstr. 11) In tiefer Trauer: Klara Frey, geb. Bradner, u. Kind Irmgard; Kath. Frey (Mutter); Beate Bradner (Schwiegermutter); Val. Frey und Familie; Ludw. Frey u. Familie; Dina Frey; Hans Frey u. Famil.; Arthur Grab u. Familie; Veronika Brad- ner; Karl Bradner u. Famil.; Josef Bradner und Familie; Jakob Nickel und Familie Die Beerdigung findet am Don- nerstag, 26. Febr. 1942, 13.30 Wir erhielt. die schmerz- liche Nachricht, daß un- ser lieber Bruder, Schwa- ger und Onkel, Herr Eugen Ruf Gefreiter in einer Feldeinheit im Osten, Inh. der silb. bad. Tapferkeitsmedaille und des EK II von 1914-1918 am 10. Februar 1942 an einer Krankheit, die er sich in Aus- übung seines Dienstes zuzog, im Alter von 47 Jahren im Kriegslazarett für Führer, Volk und Vaterland gestorben ist. Mannheim, den 23. Februar 1942 N 3, 13 b Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Lina Dörr, geb. Ruf. Nach Gottes unerforschlich. Ratschluß verschied nach kur- zer, schwerer Krankheit uner- wartet rasch mein lieber Mann unser treusorgender Vater und Schwiegervater Joheinn Kronier im Alter von 61 Jahren. Mannheim, den 22. Febr. 1942. R 7, 25. In tiefer Trauer: Marie Kronier und Kinder. Beerdig.: Mittwoch, 14.30 Uhr. Wir verlieren in dem Ver- storbenen einen langjährigen treuen und zuverlässigen Mit- arbeiter, dem wir stets ein bleibendes Andenken bewah- ren werden. Betriebsführung und Gefolg- schaft der Fa. Danzas& Cie. Ges. m. b. H. Mannheim. Todesanzeige Nach langer, schwerer Krank- heit starb am Sonntagabend meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Tante und Großmutter, Frau Stanlslw ι PSchibllskl geb. Gera im Alter von 59 Jahren. Mnh.-Sandhofen, 24. Febr. 1942. Karlstraße 24. Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung: Donnerstag, ½4 Uhr, Friedhof Sandhofen. 7 in⸗ Mannheim staàtt.* Tieferschüttert erhielten wir die unfaßbare Nach- richt, daß mein innigst- geliebter, unvergeßlich. Gatte, der herzensgute Vater seiner zwei Kinder, unser hoffnungs- oller, heißgeliebter Sohn, Brüder, Schwager, Onkel und Neffe ferdinend Gindort Wachtmeister und Kavallerie- Gesch.-Zugführer.-., Inhab. des EK II u. Westwallehrenz. Anfang Januar 1942 bei den schweren Kämpfen im Osten in treuer Pflichterfüllung für sein über alles geliebtes Vater- and im Alter von nahezu 28 Jahren den Heldentod fand. In tiefem Schmerz: Frau Ella Gindorf, geh. Wei- chert(Gärtnerstraße 59-61); Fam. Osw. Weichert(Frank- furt-Griesheim); Fam. Julius Gindorf(Mhm.-Gartenstadt); Paul Borchert(z. Z. Wehr- macht) mit Frau Rosl, geb. Gindorf(Hawangen, Allgäu). Am 19. Februar verschied nach kurzer, schwerer Krank- heit meine liebe Mutter, Schwie- germutter u. Großmutter, Frau Anne Heibel, geb. Reusch Die Einäscherung fand in aller Stille statt.- Allen denen, die der lieben Verstorbenen s0 hilfsbereit zur Seite standen und ihr das letzte Geleit ga- ben sowie für die Blumen-— spenden sagen wir unseren herzlichsten Dank. Hamburg-Reinbek, Jahncke- weg 18. Elisabeth Loosmann, geb. Heibel und Familie. Mein lieber Mann, mein treusorgender Vater, Groß- vater, Schwiegervater, Schwie- gersohn, Bruder, Onkel und Schwager, Herr Kerl Grot ist nach längerem, schwerem Leiden unerwartet rasch heim- gegangen. Mannheim, den 23. Febr. 1942. Siegstraße 16. In tiefem Leid: Frau Maria Graf, geb. Schrö- der; Frau Elisabeth Rittel- mann, geb. Graf; Kurt Rittel- mann(32. Z. i. Felde) u. Kind Jürgen Dieter; Frau Margar. Schröder Witwe und alle Verwandten. 0 Feuerbestattung: Donnerstag, 26. Februar 1942, 14.30 Uhr. Wir verlieren in dem Ver- storbenen, dessen Hinscheiden wir mit den trauernden Ange- hörigen aufs tiefste bedauern, einen langjährigen, hochge- schätzten Mitarbeiter, dem wir ein ehrendes Gedenken bewah- ren werden. Geschäftsführung u. Gefolg- schaft der Teerprodukten- vertrieb GmbH. Frankfurt/ M. Statt Karten!— Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gange meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Groß- vaters, Schwagers und Onkels, Rudolf Wolf, sagen wir alle unseren innigen Dank. Beson- deren Dank für das ehrende Gedenken des Gesangvereins „Rheintreue“, der deutschen Kolpingfamilie sowie dem H. Kaplan Enderle. Mannheim, den 23. Febr. 1942. T 6, 33. Frau Florentine Wolf, verw. Göppert, geb. Gerber, nebst Kindern und Angehörigen. ——————————— Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme beim Hin- »scheiden unseres lieben Ent- schlafenen, Johann Bauer, Stra- Benwart a.., sagen wir unse⸗ ren innigsten Dank. Besonde- ren Dank für die vielen Kranz- u. Blumenspenden, die Kranz- niederlegung und den Nach- ruf der Ver. der Württember- ger Landsmannschaft d. Schwa- ben, der evgl. Schwester Marie für ihre liebe, aufopfernde Pflege und nicht zuletzt Herrn- trostreichen Worte. Mum.-Scharhof, 20. Febr. 1942. Kirschgartshauser Straße 72. Die trauernden Hinterbliebenen Tieferschüttert erhielten wir die unfaßbare Nach- richt, daß mein innigst- geliebter Mann, mein guter Sohn, unser Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Winvy Hoßfelder Gefreiter in einem Inf.-Regt. am 5. Februar im Alter von 34 Jahren in treuer Pflichter- küllung fürs Vaterland den Heldentod im Osten fand. Mannheim(Lenaustraße 12). In tiefem Schmerz: Anneliese Hoßfelder, geb. Kalmbacher u. Angehörige Auch wir beklagen sehr den Verlust unseres treuen Mit- arbeiters. Wir werden ihm stets ein ehrenvolles Andenken bewahren. Huber& Co. Mühle. ——— Unsere herzensgute Tochter, Schwügerin, Tante u. Freundin lrma Pfoff/ Lagerführerin im RAD ist im Alter von nahezu 26 Jahren für immer von uns ge— gangen. Mannheim, den 21. Febr. 2942. Schlageterstraße 3. In tiefer Trauer: Tam. Wendelin Pfaff; Dorle Pfaff, geb. Tröbst; Gretl Schlickschupp. Beerdig.: Donnerstag, 13 Uhr. Nach kurzer, schwerer Er- krankung verschied heute mein über alles geliebter Mann, un- ser herzensguter, treubesorgter Vater, mein innigstgeliebter ältester Sohn, unser lieber Bruder, Schwager, Onkel und Schwiegersohn, Herr Rudolt Weiß Prokurist u. Betriebsführer der Buchdruckerei Weiß& Hameier Leutnant d. Reserve im Welt- krieg 1914-18, Inh. des EK I und II und des Bayer. Militär- Verdienstkreuz. m. Schwertern im 53. Lebensjahr. In tiefer Trauer: Frau Hanne Weiß, geb. Geb- hard; Helmut und Marliese Weiß, Kinder; Frau Marie Weiß Wwe., Mutter; Gustav und Richard Weiß, Brüder; Eugen Kaiser u. Frau Minni, geb. Weiß; Wilhelm Scholler und Frau Klara, geb. Weiß; Willi Weiß und Frau; Karl Gebhard sen. u. Frau, Schwie- gereltern. Ludwigshafen a. Rh., Heidel- berg, Glückstadt, im Osten, den 22. Februar 1942. Die Einäscherung findet am Mittwoch, den 25. Febr. 1942,. .45 Uhr, im Krematorium Mannheim statt.- Von Bei- leidsbesuchen bittet man abzu- sehen. ——— Die Firma Weiſß& Hameier zeigt hiermit den schweren Verlust ihres Betriebsführers, Herrn Rudolt Weiß an. Er hat sein ganzes Kön- nen, sein umfassendes Wissen und seine ganze Lebenskraft dem Unternehmen gewidmet. Sein Name wird unauslösch- lich mit der Geschichte der Firma verbunden sein. Ludwigshafen a. Rn., 22. 2. 1942 Die Inhaber und die Gefols- schaft der Fa. Weiſſ& Hameier Todesanzeige Der Herr über Leben u. Tod hat unsere lb. Mutter, Großmut- ter, Schwiegermutter, Schwe⸗ ster, Schwägerin und Tante Lulse Eschelbach WwWe. geb. Kilian nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Lei- den, wohlvorbereitet, im Alter von nahezu 65 Jahren, zu sich in die Ewigkeit abberufen. Mannheim, den 22. Febr. 1942. Draisstraße 12. In tiefer Trauer: Kurt Eschelbach und Frau Emilie, geb. Böser; August Schlang u. Frau Maria, geb. Eschelbach: Maria Hauer Witwe, geb. Kilian; Kath. Worm Wwe., geb. Kilian; Jakob Kilian u. Frau Gretel; Verwandte u. 3 Enkelkinder. Die Beerdigung findet Mitt- woch, 2 Uhr, im hiesigen Haupt- kriedhof statt. Danksagung Für die vielen, lieben Be⸗ weise der Anteilnahme beim Heimgange unserer lieben Mut- ter, Frau Magdalena Elberth, geb. Baumann, danken wir herzlichst. Laudenbach, den 22. Febr. 1942. Hauptstraße 1. Frau Josephine Schmelzinger geb. Elberth, Frau Selma Sander, Karlsruhe; Emii El- berth, Mannheim-Blumenau. ———————c Amtl. Bekannimachungen und Klauenseuchte in Schrlesheim. Nachdem in dem Gehöft des Landwirts Philipp Michael Fuhrer in Schriesheim, Oberstadtstraße 1, die Maul- u. Klauenseuche ausgebrochen ist, ergehen folgende Anord- nungen: A. Sperrbezirk: Die Oberstadtstraße in Schriesheim wird zum Sperrbezirk im Sinne der 55 161 ff. AVvzVSG erklärt.- B. Beobachtungsgebiet: Der übrige Teil der Gemeinde Schriesheim bildet gem.§5 165 ff. AVzVsG das Beobachtungsge- biet.- C. 15-Km-Umkreis: In den lö-km-Umkreis des Seu- chenortes Schriesheim(§ 1638 AvzVS6) fallen folgende Ge⸗ meinden: Edingen, Großsach- sen, Heddesheim, Hemsbach, Hohensachsen, Jlvesheim, La- denburg, Laudenbach, Leuters- hausen, Lützelsachsen, Neckar- hausen, Oberflockenbach, Rip- penweier, Ritschweier, Sulz- bach, Ursenbach u. Weinheim. Die maßgebenden gesetzlichen Bestimmungen, die zu beachten sind, liegen auf den Rathäusern zur Einsicht auf.- Mannheim, den 24. Februar 1942.— Der Landrat- Abt. V/31. Mavul- u. Klauenseuche in leu- fershausen. Nachdem die Maul- und Klauenseuche in Leuters- hausen erloschen ist, werden alle ihretwegen angeordneten Schutzmaßnahmen, insbesondere die Anordnungen vom 13. und 23. Dezember 1941, aufgehoben. Soweit für dis Gemeinde An— die Seuche in Nachbarorten er- lassen wurden, bleiben diese bestehen.— Mannheim, 24. Fe- bruar 1942.— Der Landrat- Abt. V/31. Mwesheim. Die Mütterberatung in Avesheim findet am 26. Fe- bruar 1942 im HJ-Heim statt. Viernheim. Der nächste Steuer- sprechtag findet am 3. März Bürstädter Straße 16, statt. Anmeldungen hierzu sind bis spätestens Freitag, den 27. Fe- bruar 1942, vormittags 12 Uhr, in Zimmer 17, der Gemeinde- verwaltung abzugeben.- Viern- heim, den 20. Februar 1942. Der Bürgermeister. Danksagung Für die überaus vielen Be- weise herzlicher Anteilnahme an dem uns so schwer betrof- fenen Verluste durch den Hel- dentod unseres liehen, unver- geßlichen Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels Kurt Fiedler, Gefr. bei einer schw. motor. Art.-Abt., im Jter von 20% Jahren, sagen wir hier- mit unseren innigen Dank. Friedrichsfeld, Mülhauser Str.13 Versteigerungen Anordnungen der NSDAP Ns-Frauenschaft. Almenhof: Die Marken können ab sofort bei Frau Schwöbel abgeholt- wer⸗ den.- Feudenheim-West: 26.., Markenausgabe von 16-18 Uhr im Schützenhaus. Rheintor: 27.., 19 Uhr, Gemeinschafts- abend im Wartburg-Hospiz, F 4, für alle Mitglieder. Liederbüch. mitbringen.- Wallstadt: 25.., 14 Uhr, wichtige Besprechung für alle Stab-, Zellen- u. Block- krauenschaftsleiterinnen i. Gast- haus„Zum Pflug“.- Platz des 30. Januar: 26.., von 16-18 Uhr bei Brecht, Traitteurstraße 38, Markenausgabe. Friedrichs- feld: 26.., 13.30 Uhr, Bespre- chung der Stab-, Zellen- und Blockfrauenschaftsleiterinnen. Die Nähnachmittage sind vor-— läufig nur montags, ab 14 Uhr. JGNeckarau-Nord: 25.., 20 Uhr, Gemeinschaftsabend bei Merz, Rheingoldstraße 29. 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Donnerst.„Stärker als die Liebe“ nach dem Roman„Die beiden Waldtauben“ von Skowronnexk. Ein Drama der Leidenschaften! Das drängende Blut der Ju- gend! Die unersättliche Jagd- leidenschaft des Wilddiebes! Die Pflicht und die Ehre des ech- ten Jägers!- Die Gerechtig- keit führt zum versöhnenden Schluß. Karin Hardt, Leny Marenbach, Paul Wegener, Ivan Petrovich, Paul Richter. Spiel- leitung: Joe Stöckel. Jugd. nicht zugelass. Neueste Wochenschau, Kulturfilm. Abendvorst. Beg..30 lichtsplelhous Möller, Ruf 527 72 Heute bis einschl. Donnerstag: „Der lustige Witwenball“. Ein ausgelassener,, fröhlicher Film mit Ida Wüst, Paul Henckels, Ilse Fürstenberg, Hans Richter, Hans Junkermann und die herrlichen Musikschlager von Will Meisel. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Täglich.45.50 und.25 Uhr! Unterhaltung Libelle.- Täglich 19.15 Uhr, Mitt- woch u. Sonntag auch 15.15 Uhr: Harry Plank, Wolfs Künstler- hunde, 2 Braminos, Ernst Grimm u. Co., Kurt Günther-Adler „Der Gute“ und fünf weitere Trümpfe des Varietés und Ka- baretts.- Im Grinzing täglich 19 Uhr: Fred Völker mit seinen lustigen Schrammeln. palmgarten zwischen F 3 u. F 4: Tägl. Beginn 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr, Sonntag ab 15.30 Uhr: Unser neues Programm vom 15. bis 28. Februar 1942: Trio Cavalino, Comp. mod. inter- nationale Musikal- Parodisten- Clowns, Pal und Pal, Orig. Kö- nige der Puszta, die gröſßte Musikalschau der Welt, und weitere Attraktionen. Eintritts- preise von RM.80 bis.—. Offene Getränke auf allen Plät- zen. Vorverkauf in der Ge— schäftsstelle täglich von 11 bis 12.30 Uhr und von 13—17 Uhr. Jeden Mittwoch um 16.00 Uhr: Hausfrauen-Nachmittag m. voll- ständigem Programm.- Eintritt auf allen Plätzen.- RM ohne Trinkzwang. Veroanstahungen bis zweimal wöchentl. gesucht. Angebote mit Vorschlägen über Zeit und sonstige Bedingungen erbeten unter Nr. 35 372Vvs an. den Verlag des HB Mannheim. pidlxerwald- Verein E. V. Zweig- verein Ludwigshafen-Mannheim E. V. Lichtbilder-Vortrag(Dr. Kissinger, Darmstadt):„Der Freiheitskampf unserer deut- schen Volksgenossen in Kärn-— ten 1919“, am Sonntag, 1. März 1942, 16 Uhr, im„Bürgerbräu“, Ludwigshafen, Ludwigstr.(Ne- benzimmer 2. Stock).- Einge- HAEEEIE Gröhtes Spezialhaus ausfraurn. Kurzfahrer! dugendliche! Meidet mögichst Stragenbatn And Omnibus im fauptverkefr WI-,-IAaII-12 Uu Hehmt Rücksicht auf denderuisverkefr hHühneraugen, hornhaut, Schwielenl Weg damit! Zur Beſeitigung iſt die hoch⸗ wirkſame Efaſit⸗Hühneraugen⸗Tinktur richtig. Preis 75 Pfg. Für müde und überan⸗ ſtrengte Füße Efaſit⸗Zuß · bad, Efaſit ⸗Creme und Efaſit⸗Puder. helfen bei Rheuma, Gicht, Ischias, Glieder- und Gelenk- schmerzen, Hexenschuß, Grippe und Erkältungs- krankheiten, Nerven⸗ Beachten Sie Inhalt und Preis det packung: 20 Tahletten nur 79 Pig. Erhältl. in allen Apotheken, Berichten auch Sie uns über Ihre Erfahrungen! 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