erlag u. Schriftleitung rfüllungsort Mannheim. ——* 555 W Mannheim, R 3. 14—15.—— ernr.-Sammel-Nr. 354 21 5 rscheinungsweise: 7 X öchentl. Zur Zeit ist anzeigenpreisliste Nr. 13 e.— Zahlungs- und NS-TAGESZEITIUNGFUR Sonnteg · Ausgabe 0 (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 28. Febhr. Zum ersten Male sind britische Militär- dositionen auf indischem Gebiet, wie von ns bereits kurz gemeldet, durch japanische omber angegriffen worden. Die Unterneh- ung galt den Andamaneninseln und er Hauptstadt der Andamaneninsel Port lair, wie aus Neu-Delhi berichtet wird. Die nselgruppe der Andamanen liegt auf halbem Vege zwischen Singapur und Indien, gleich veit entfernt von Kalkutta, Madras und der nsel Ceylon. Sie bilden einen bedeutenden trategischen Punkt im Indischen Ozean. Der E. rückt Indien immer näher. In dem aße, wie Japan in Südostasien über Hong- rong und Singapur westwärts auf dem süd- stasiatischen Festland vorstößt, wo es nun hon Rangun und den Golf von Bengalen rreicht hat, und ferner in demselben Schritt- aß, wie die japanische See- und Luftflotte ch zum Herrn im Südwestpazifik macht, hat us allen Hauptstädten der Alliiertenmächte in großer Werbefeldzug um die Seele des in- ischen Volkes begonnen. Dabei geht es den liierten Gegnern zwar weniger um die Seele diens, als um die Bereitschaft der 300 Mil- onen Inder, sich mit Waffen und Soldaten ir die Interessen des plutokratischen Staa- nbundes Zzu opfern. Die Atherwellen haben Boses Aufruf zum iligen Kampf Indiens gegen England in alle elt hinausgetragen. Kein Berufenerer als bhas Chandra Bose hätte sich in dieser welt- schichtslichen Stunde, da sich das Gesicht lens wandelt, zum Sprecher der indi- ionalisten machen können. Selbst Berlin, 28. Febr. MB-Funk) Subhas Chandra Bose, einer der hervor- Führer des indischen Nationalis- us, der im Vorjahr aus einem britischen „kängnis entkam, hat sich mit einem Frei- zitsaufruf an das indische Volk ge— indt. Das Manifest, das erstmalig am Frei- g über einen ungenannten Sender gehört rden konnte, hat folgenden Wortlaut: „Etwa ein Jahr lang habe ich schweigend d geduldig den Lauf der Ereignisse abge- artet; nun, da die Stunde geschlagen hat, te ich hervor und spreche. enbruch des britischen Reiches, das de des Regimes der Ungerechtigkeit, des- Symbol es war, und das Heraufdämmern er neuen Ara der indischen Geschichte. äs indische Volk hat lange unter der De- fütigung eines fremden Joches gelitten; es t geistig, kulturell, politisch und wirtschaft- ch ruiniert worden, solange es unter briti- cher Herrschaft stand; jetzt muß es dem Umächtigen in Demut danken für das lückliche Ereignis, das Indien Leben und reiheit verheißt. Der britische Imperialismus ist in der mo- ernen Geschichte der teuflischste Ee i n d er Freiheit, das furchtbarste Hinder- is des Fortschritts gewesen. Seinetwegen at ein großer Teil der Menschheit in Skla- erei gelebt; in Indien allein ist etwa ein ünftel des Menschengeschlechtes rücksichts- zs unterdrückt und verfolgt worden. Für k. Nationen mag der britische Imperia- mus der Feind von heute sein— für In- en ist er der ewige Fein d. Zwischen iden ist weder Frieden möglich noch ein ompromiß. Und die Feinde des britischen mperialismus sind die natürlichen Verbün- Indiens, genau so wie die Verbündeten es britischen Imperialismus heute unsere atürlichen Feinde sind. Die Außenwelt vernimmt von Zeit zu Zeit timmen, die aus Indien kommen und den inspruch erheben, entweder im Namen des adischen Nationalkongresses oder es indischen Volkes zu sprechen. Diese timmen gehen aber durch die Kanäle der ritischen Propaganda hindurch, und es dUte niemand den verhängnisvollen Fehler egehen, sie als charakteristisch für das freie adien amusehen. Wie es in einem Lande, as unter iremder Herrschaft steht, natürlich t, haben die britischen Unterdrücker sich kan, im indischen Volk Spaltungen ervorzurufen. Infolgedessen gibt es in In- en Menschen, die den britischen Imperia- mus offen unterstützen, und andere, die, i es absichtlich oder unabsichtlich, der bri- schen Sache helfen, ihre wahren Beweg- ründe aber oft dadurch verschleiern, daß e von Zusammenarbeit mit Tschungking- hina, Sowjetrußland und anderen Verbün-— ten Englands sprechen. * en einer Schi. Sapurs und der japeni er Fall Singapurs bedeutet den Zus am- dien wie im Ausland, in dem 12. Jahrgong 9 MANNHEIM U. NORDBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 60 Mannheim, 1. März 1942 * englischer Regierungsseite wurde Bose einmal als ein„außergewöhnliches Genie“ bezeichnet. Trotz seiner Jugend ist der Vierzigjährige Zzweimal indischer Kongreß-Präsident gewe⸗ sen. Seine Einstellung zur indischen Frage und seine Ansicht über England haben sich in seiner ganzen politischen Laufbahn auch nicht um einen Deut geändert. Als Führer des extremen Flügels der indischen Kongreß- Partei ist er der Weltöffentlichkeit bekannt geworden. Die revolutionäre Jugend Indiens scharte sich um ihn, als er sein unabänder- liches Ziel, die völlige Befreiung Indiens vom englischen Joch forderte. Jedem Kompromiß abgeneigt, war Bose für die Engländer immer ein zu gefährlicher und entschlossener Geg- ner, als daß sie ihn unbeachtet lassen konn- ten. Kein indischer Politiker kennt das Zentral- gefängnis von Alipur, das große Sammel- becken der politischen Gefangenen, besser als Subhas Chandra Bose. Am 3. Juli 1940 schlos- sen sich die Gefängnistore zum letztenmal hinter ihm. Erst ein Hungerstreik gab ihm im Januar 1941 die Freiheit wieder. Insgesamt verbrachte er fast acht Jahre seines Lebens hinter Kerkermauern. Bis er im Jahre 1941 aus seiner von England unterdrückten Hei- mat floh und sich seitdem verborgen hielt. Boses Anhänger unter der indischen Bevöl-— kerung sind zahlreich. Sein Ruf ist über jeden Zweifel erhaben.„Der Mann unter den Männ— lein“ nennt ihn der indische Volksmund. Die besten und aktivsten Kräfte des 350- Millionenvolkes haben schon seit langem ihre Hoffnungen auf Bose gesetzt, der als Begrün- der des„Forwaro-Blocks“ die tätigste und kühnste Organisation schuf. Boses über einen ungenannten Sender erfolgte Pr Indiens Slunde der Erlösung isl gekommen Aufruf des Nationalistenführers Chandra Bose an das indische Volk Diesen gegenüber steht aber die ungeheure Mehrheit des indischen Volkes, die k ei- nen Kompromiß mit dem britischen Imperialismus will, sondern weiterkämpfen wird, bis die Unabhängigkeit erreicht ist. Wegen der Kriegsverhältnisse in Indien kann die Stimme dieser freiheitsliebenden Inder nicht über die Landesgrenzen hinausdringen; wir aber, die wir mehr als zwei Jahrzehnte um unsere nationale Emanzipation gekämpft haben, wissen genau, was die ungeheure Mehrheit unserer Landsleute heute denkt und empfindet. An diesem Kreuzweg der Weltgeschichte, an dem wir stehen, erkläre ich feierlich im Namen aller freiheitsliebenden Inder in In- daß wir weiter gegen den britischen Imperialismus kämp- fen werden, bis Indien wieder selbst Herr über seine Geschicke ist. In diesem Kampf und in der Zeit des Wiederaufbaues, die darauf folgen wird, werden wir von ganzem Herzen mit all denen zusammenarbeiten, die uns helfen, den gemeinsamen Feind nieder- zuringen. Ich bin überzeugt, daß in diesem heiligen Kampf die ungeheure Mehrheit des indischen Volkes mit uns gehen wird. Keinerlei Ma- chenschaften, Intrigen oder Verschwörungen der Agenten des anglo-amerikanischen Im-— perialismus, an welch hervorragendem Platze sie auch stehen und welcher Nationalität sie auch angehören mögen, können dem in— dischen Volke Sand in die Augen streuen oder es vom Wege der patriotischen Pflicht abbringen. Die Stunde der Erlösung ist für Indien gekommen. Jetzt wird Indien aufstehen und die Ketten der Knechtschaft zerbrechen, die es solange ge- fesselt hielten. Und durch die Befreiung In- diens werden auch Asien und die ganze Welt fortschreiten auf dem Wege zu dem größten Ziel der Emanzipation der Mensch-— heit.“ oklamation in r Fair Sin- Der Krieg rückt Indien sdhmell näher England vor dem indischen Dilemma/ Bose,„der Mann unter den Männlein“ greiit ein Birma haben im gesamtindischen Raum eine völlig neue Lage herbeigeführt. Selbst irn London hat man die Schwierigkeiten und Zu- kunftsmöglichkeiten dieser Situation nicht übersehen. Das Problem Indien ist zu einem ständigen Diskussionsgegenstand des Unter- hauses geworden. Aber es bedurfte dennoch erst des Appels Tschiangkaischeks und der amerikanischen Vermittlung, bis die ersten schwächlichen Zusicherungen von enelischer Seite an das indische Volk erfolgten. Durch hunderte und tausende Erfahrungen aufgeklärt, wissen 350 Millionen Inder seit Jahrzehnten, was sie von englischen Versprechungen zu halten haben. Der flammende Freiheitsappell Boses wird auf einen fruchtbaren Acker fal- len, der für die Ernte der Freiheit seit langem reif scheint. Indien rückt allmählich auch in den Zei-— tungen und den Rundfunksendungen Groß-— britanniens in den Brennpunkt des Inter- esses. Der Sender London schätzt die Anzahl der in der indischen Armee Dienenden nach dem Stand vom vorigen Oktober auf 1 Million Mann. Die„Times“ befaßt sich in einem Leitartikel mit der Lage in Indien. Der et- waige Verlust von Rangun durchschneide die Verbindungen mit China. Mit jedem weiteren Schritt, den die japanischen Truppen auf birmesischem Boden zur indischen Grenze hin machten, gerate Indien in grögere Gefahr. Gerade diese gesteigerte Gefahr macht eine baldige Lösung des indi-— schen Problems unbedingt notwendig. Der alte tragische Zwiespalt zwischen den beiden Hauptparteien Indiens und der britischen Re- gierung bestehe aber nach wie vor. Uber die beste Methode einer Zusammenarbeit sei man noch nicht einig, weder in politischer noch in w insicht. Die Kriegs- 2 7 5 OHentlliel Gderes smal. aben, wermn die 13 keit Indiens sich nicht dauernd mit der poli- tischen Zukunft des Landes befaßt hätte. Aber ebenso groß wie für Indien sei die Gefahr für China. Noch deutlicher spricht die Zeitung„Daily Telegraph“ in einem Artikel„Indisches Dilem- ma“. Vor den Toren Indiens erscheine eine so große Gefahr, wie man sie in der Ge— schichte des Landes bisher noch nicht ge— kannt habe. Es komme nun darauf an, die Inder für die Interessen der Verbündeten zu gewinnen und das indische Volk in diesem Ziele zu einigen. Tschiangkaischeks Versuch, die politischen Führer Indiens an die gemein- same Sache der Aliierten zu binden, sei miß- lungen. Die Kongreßpartei beharre hartnäckig auf ihrem Standpunkt, daß man von den Indern solange nicht erwarten könne, für die Frei- heit anderer Völker zu kämpfen, als ihre eigene Freiheit ihnen verwehrt werde. Die Zeitung umschreibt dann das indische Di- lemma mit folgenden Gedanken: Wenn die Engländer jetzt den Wünschen der Kongreß-— partei nachkämen, dann riskiere man dabei eine Revolte aller übrigen Inder, die mit den politischen Zielen der indischen Nationa- listen nicht übereinstimmen. Blieben die Engländer den Kongressisten gegenüber wei ter hart, dann verlören sie die Mitarbeit der stärksten Partei Indiens. Eichenlaub für Feldwebel Koeppen Berlin, 28. Febr. HB-Funk) Der Führer hat dem Feldwebel Koeppen, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen und ihm nachstehendes Schreiben übermittelt: „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaf- ten Einsatzes im Kampf für die Zukunft unse- res Volkes verleihe ich Ihnen anläßlich Ihres 69. bis 72. Luftsieges als 79. Soldaten der deut- schen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes. gez. Adolf Hitler“. Mit sieigender Sonne vielfache Angrifiswucht Ein Tagesbefehl des Reichsmarschalls an die Luftwaffe Berlin, 28. Febr.(HB-Funk.) Der Reichsmarschall und Oberbefehlshaber der Luftwaffe erließ folgenden Tagesbefehl zum 1. März 1942: Kameraden der Luftwaffe! An unserem Ehrentage grüße ich euch, meine von unerschütterlichem Kampfgeist beseelten Männer, mit Stolz und Dankbar⸗ keit. In knappen sieben Jahren hat sich unsere junge Waffe eine Geschichte ge⸗ schrieben, die den kühnsten Helden- lie dern aller Zeiten gleichkommt. Aus den gewaltigen Siegen dieses Schicksals- werden euch immer neue Kräfte zu- eßen. Bald ist der harte Winter durchgestanden. Mit steigender Sonne wird Deutsch- lands Luftwaffe in vielfacher Wucht den Gegner treffen. Wir gedenken am heutigen Tage in Ehr- furcht und Liebe unserer toten Kameraden. Sie werden unter uns sein, auch bei jenem Einsatz, aus der Hand schlagen und die ewige Größe und Freiheit des Reiches Adolf Hitlers be- krönen wird. Heil dem Führer! 1. März 1942. 5 gez. Göring, Reichsmarschall des Großdeutschen Reiches und Oberbefehlshaber der Luftwaffe. ar n— der dem letzten Feind die Waffe Die Fänge des Adlers Mannheim, 28. Febr. Es liegt wohl an dem Drang des Deutschen in die Ferne, der von den Küsten auf die Weltmeere trieb, in die Pionierarbeit ferner Erdteile einspannte und immer wieder auf Wanderung über die Grenzen schickte, wenn auch der Luftraum in jüngster Zeit unser eigenstes Gebiet geworden ist. Die Son- nensehnsucht liegt uns im Blute, der himmel- anstürmende Wille hinauf in die freie Luft, -fast von aller Erdenschwere auf den Gipfeln vergletscherter Berge gelöst und sinngebende Gebärde unseres Lebens in der vieldurch- brochenen Schlankheit gotischer Türme. Uns ist der Flug der Möwe Symbol einer jauch- zenden Bewegungsfreiheit geworden, die auch dem Untenbleibenden den Genuß einer schö- nen Form schenkt. So wurde der motor- lose Gleitflug Volkssport der deutschen Jugend. Das war in den Jahren, nach dem man uns die Motorflugzeuge des Weltkrieges zerschlagen hatte, als jede Verkehrsroute von der Genfer Kontrolle abhängig war, als die anderen Staaten die Lufthoheit über unserem deutschen Land sich genommen hatten und un- sere Piloten drüben in Südamerika für die Völ- ker die Brücken des Verkehrs schlugen, deren sich heute der nordamerikanische Okkupa- tionswille bedient. Sie mußten damals über die Anden statt über die Alpen fliegen. Und 'enn nicht in jedem deutschen Jungen die Lust zum Nochnichterreichten und der Schneid zum Abenteuer, die Freude, an allen Gewalten der Natur die menschliche Kraft zu messen, schlummerten, dann wäre die deutsche Luftflotte der Schrotthaufen unserer großen Niederlage geblieben. So aber breiteten sich zehn Jahre nach dem Kriegsende die Luftsportverbände über das ganze Reich aus. Sie übten an den Hängen, gewannen Erfahrungen mit den Luftströmungen, lernten die Kameradschaft, wenn sie für den einen von ihnen die Seile zogen oder das Flugzeug wieder zur Höhe schleppten, und damit mischte sich der erste oldatische Zweck, die Disziplin des Antre⸗ eine wehrertüchtigende Ausbildung. Mit ihren Flugzeugen wußten sie gut umzugehen, weil sie selbst in den Werkstätten diese Flugzeuge bauten, wie später die Modellwettbewerbe der Hitlerjugend die technischen Kenntnisse er- gänzten. Ihre Arbeiten nahm das NS-Flie- ger Korps später auf und erreichte mit ver- mehrten Mitteln eine noch breitere Grund- lage. Das Volk mußten damals noch die Kunstflüge auf besonderen Flugtagen für die Sache gewinnen und wir erinnern uns noch, wie auch gerade der allzu früh uns im Heldentod genommene Udet die Begeisterung auch weitab von den wenigen Flugplätzen wachhielt. Man hatte uns die Maschinengewehre ab- montiert und die Panzerung verboten, aber man konnte der deutschen Wissen⸗ schaft nicht den Luftraum versperren. Wenn die neue deutsche Luftwaffe in diesem Kriege mit jedem Gegner noch fertig werden konnte, so beruht diese Uberlegenheit zum guten Teil auf den still gesammelten Erfah- rungen der Zeit nach dem Weltkriege. An ihre starke Auswertung in neuerstandenen Fabriken wagte sich dann allerdings erst der Nationalsozialismus heran und er hatte in unserem heutigen Reichsmarschall einen Mann für die Leitung dieser Aufgabe einzusetzen, der die Erfahrungen des alten Weltkriegfliegers mit der unbeirrbaren Ener- gie des führenden Freiheitskämpfers und der genialen Dispositionsgabe eines Mannes mit dem Weitblick verband, den man wohl nur aus der Luftschau des Flugzeugs gewinnt. Im Jahre 1935 flelen die Planen von Maschinen, Hallen und Werken und eine achtunggebie- tende Waffe erschien aus der Tarnung des emsigen Aufbaus. Alle Vervollkommnungen technischer Erfindungen haben wir uns seit- her zu Nutze gemacht. Unsere Statistiken be- lasteten keine alten Modelle. Was wir ge⸗ schaffen hatten, war neu und von einem Guß und die Großzügigkeit dieser Planung eines so künstlich gestauten Werkes setzt sich heute noch fort in dem Wechsel der Typen und in der Vielseitigkeit ihrer Verwendung. Wo ist nicht überall die technische Ent- wicklung eingeschaltet! Bei der Zeitzündung der Sprengbomben, bei der automatischen Kamera, der Zielvorrichtung für den Reihen- abwurf, bei der mechanischen Bombenaus- lösung, der mechanischen Steuerung, Ge⸗- schwindigkeit und Schußfolge, bei der Koppe- lung von Horchgeräten und Geschützein- stellung usw. Was umfaßt diese Luftwaffe heute nicht alles an Spezialapparaten und Spezialtruppen In keinem Wehrmachtteil wird so viel an überdurchschnittlicher Lei- stung und geistiger und kämpferischer Hin- sicht verlangt und sind die Arten der Aus- bildung so verschieden wie bei der VLuft- Waffe. Es gibt Bomber, Jäger und Auf- Klärer, Transportflugzeuge für Proviant, Waf- fen, Fallschirmjäger und Luftinfanterie. Der Flugzeugführer, der Bordschütze, der Bord- funker, der Bildberichterstatter, der Mecha- niker, der Fallschirmjäger, der Sturzkampf- flieger, sie alle sind für eine verschiedene Aufgabe sorgfältig geschult worden, hedür- fen einer besonderen Auswahl in kKörper- licher und gesundheitlicher Beziehung, sind 9 aur mren Posten der Inbegriff des kräftigen, tapferen und geistesgegenwärtigen Mannes. Alle Interessen der Schulzeit kommen hier zur Auswirkung. Technische und mathema- tische Begabung, Orientierungsvermögen, Si- tuationsbeherrschung, scharfe Beobachtungs- gabe und auch das beharrende Gleich- gewichtsgefühl. Dazu kommt das zahlreiche Bodenpersonal, dem die Pflege von Mensch und Maschine anvertraut ist und das unge- heure Aufgebot an Flak, das gegen feind- lichen Einflug das Reich schützen muß. Es umfaßt den Dienst am Scheinwerfer, am Horchgerät, am Geschütz, in den Rechenzen- tralen des Flugwachkommandos und der Luftschutzwarnung, in denen auch viele Frauen als Flugdienstmeldehelferinnen be- schäftigt sind. Gerade bei der Flak gibt der sichtbare Erfolg durchaus kein Bild von dem Wert der Leistung, und nur wenn es in direktem Beschuß gegen die Festungswerke des Feindes geht, ist die Gelegenheit zu äußerer Auszeichnung gegeben, wie sie der Frontflieger so oft erhält. Dabei ist auch hier das Gefahrenmoment nicht gering, weil gerade der Einsatz dem Feind auch des Nachts Ziele bietet. Aber die Pflicht zum unscheinbaren, aufopferungsvollen Dienst teilen die Männer der Flak mit den Be-— obachtungsfliegern draußen, deren Bildstrei- fen ihre einzige Beute sind, und mit den Flugzeugen, die bei schwerem Sturm fast ohne Funkpeilung zum Minenabwurf über das Meer fliegen müssen. Wie ein breiter Schirm liegt die Luft- sicherung über unserem Reich und wie die weit vorspringenden Erker einer Burg greifen die kühnen Angriffsflüge un- serer Luftwaffe weit über die Frontlinie des Erdkampfes hinaus. Die Luftmacht des natio- nalsozialistischen Deutschland hat sich nach der Einsatzprobe für das nationale Spanien als ein Instrument von überraschender Schlag- kraft zuerst im Polenfeldzug erwiesen, wo sie den Aufmarsch des Feindes unterbrach, die Nachrichtenverbindung zerstörte, den Nach- schub verwirrte, die eingekesselten Armeen zerschlug, die Widerstandsnester zerstörte und schließlich in Warschau durch die see- lische Zermürbung der Stuka-Angriffe die Kapitulation erzwang. In Norwegen wie in Dünkirchen verwandelte sie den Rückzug des Feindes in kopflose Flucht, an der Maginot- linie wurde sie der kameradschaftliche Weg- bereiter der Infanterie, auf dem Balkan bahnte sie über die Gebirgspässe den Vor- marsch, in den griechischen Häfen zersprang unter ihren Schlägen die Transportflotte. Und dann kamen die Fallschirmjäger. Wenn die Japaner auch heute eine ganze Inselwelt vom Wasser und aus der Luft her erobert haben, das erste Stück Land, das allseitig den bisher undurchbrochenen Schutz des Wassers genoß und doch in kühnem An- sturm genommen wurde, ist Kreta ge— wesen. Drei Jahre hindurch trugen ferner deutsche Bomber ihre Lasten über die Nord- see, ins englische Inselland hinein, vernich- teten in den Häfen die Schiffe, die Flugzeuge auf den Rollfeldern, in den Städten die Fa- briken und an den Knotenpunkten die Bahn- gleise. Und im Osten ist das Heldentum der deutschen Flieger mit maſjgebend ge- Wesen für die Weite des Vormarsches und die Festigkeit der Winterfront. Dem Massenein- satz des Feindes ist hier der deutsche Mensch gewachsen, die höchste Einheit von Technik und Geist, die auf der Welt nicht ihres- gleichen hat. Nur ganze Kerle können in der Luft sich behaupten. Der Massenrüstung der Sowiets müssen auch wir mit einer Massenproduktion begegnen und jedes Flugzeug braucht seine Bemannung. Mit der durch unsere Gegner heraufbeschworenen Ausbreitung des Krieges erweitert sich der Kampfraum in der Luft kast ins Grenzenlose. Die Aufgaben sind schier unüberschaubar groß, schwer und ehrenvoll. Und weil es ein fast unbeschreib- liches Gefühl ist, so unangreifbar über dem Erdengeschehen die Luft zu durchmessen, in einer Dimension, die alle Jahrtausende hin- durch der Menschheit bisher verschlossen war, so ist es auch nur Zzu gut aus dem Cha- rakter unseres Volkes verständlich, daſß s0 viele junge Leute, die das Herz auf dem rechten Fleck haben und in jeder Beziehung körperlich tüchtig sind, zu dieser Waffe sich drängen. Wer den Geist der deutschen Luft- waffe kennt, der wird in keinem Augenblick mehr an unserem Siege zweifeln können. Die Immelmann, Boelcke und Richthofen sind neu als Vorbild erstanden in Mölders, Udet, Sperrle, Kesselring und vielen, die auf der Liste der Abschüsse immer höher klettern. Und ungezählte Namenlose sitzen in den Kanzeln und geben der Welt die Deutung für den Adler im Wappen unseres Reiches. Dr. Kurt Dammann. Ritterkreuz für 42 Abschüsse Berlin, 28. Febr. HB-Funk) Der Führer verlieh auf Vorschlag des Ober- befehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberfeldwebel S chu!lz, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader. Oberfeldwebel Otto Schulz, am 11. Februar 1911 in Treptow geboren, ist ein in zahlrei- chen Luftkämpfen bewährter Jagdflieger. An der nordafrikanischen Front ist es ihm gelun- gen, an einem Tage gegen zahlenmäßig über- legene britische Gegner seinen 40., 41. und 42. Luftsieg zu erringen. Bombenvolltreffer auf Britenkreuzer Tokio, 28. Febr.(HB-Funk.) Domei meldet von einem Luftstützpunkt: Japanische Marineflugzeuge, die mit dem Feind in Fühlung zu kommen suchten, tra- fen am 27. Februar in den Gewässern um Batavia auf einen britischen Flottenverband, wobei sie zwei Bombenvolltreffer auf einen Kreuzer der„Exeter“-Klasse erzielten. Das Schiff wurde in Brand gesetzt und blieb manövrierunfähig liegen. Der japanische Flugzeugverband hatte aàam 27. Februar um 14.30 Uhr drei feindliche Kriegsschiffe etwa 30 Meilen vom Hafen von Batavia entfernt gesichtet und griff sie sofort an. Nach den zwei Bombentreffern auf dem schweren, etwa 8000 Tonnen gro- gen Kreuzer der„Exeter“-Klasse ergriffen die beiden begleitenden Kreuzer die Flucht. Japanische Eriolge vor Balaria und der Insel Wase Siegreiche See- und Luftgefechte/ Die mißglückte Flucht aus Singapur/ Kriegsrat in Australien (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 28. Febr. Auf Sumatra haben die japanischen Trup- pen, wie die Agentur Domei berichtet, weitere wichtige strategische Punkte an der Sun d a- straße eingenommen. Telok Betong in der Lampoeng-Bucht wurde am 20. Februar und der holländische Flottenstützpunkt Kota Agang in der Semangka-Bucht an der Süd- spitze Sumatras am 23. Februar besetzt. Auf Batavia, Java und Sumatra sind neue japa- nische Luftangriffe erfolgt. Auf dem Flug- platz Buitenzorg auf Java wurden drei Flug- zeughallen und drei mittelgrohe Maschinen am Boden zerstört. Ein anderer Verband griff Wasserflugzeugstützpunkte von Batavia an, wo zwei große Flugboote zerstört und Voll- treffer auf zwei Flugzeughallen und ein La- gerhaus erzielt wurden. Eine dritte Gruppe japanischer Flugzeuge operierte àn der Küste von Sumatra und zerstörte ein Flugboot bei Peelmusekopong. In Tokio wird bestätigt, daß seit Beginn des Kampfes gegen Nieder- ländisch-Indien am 11. Januar, also innerhalb von sieben Wochen, 460 britische und nord- amerikanische und niederländisch-indische Kampfflugzeuge zerstört worden sind. Bei dem in der Javasee etwa 30 Kilometer von Batavia entfernt von japanischen Flug- zeugen bombardierten und schwer beschädig- ten britischen Kreuzer soll es sich, wie japa- nische Marinekreise verraten, um den briti- schen Kreuzer„Exeter“ handeln, der im Jahre 1939 das Seegefecht mit dem deut- schen Panzerschiff„Graf Spee“ in der La- Plata-Mündung hatte. Der Kreuzer hat eine Wasserverdrängung von 8390 BRT und eine Besatzung von 650 Mann. Seine Bewaffnung betrug 8 Kanonen von 10,2 em, 12 Flakge- schütze und 8 Maschinengewehre. Uber das Seegefecht in den Gewässern um Nieder- ländisch-Indien, bei dem ein Kreuzer und zwei Zerstörer versenkt wurden, gab das kaiserlich-japanische Hauptquartier am Sams- tag bekannt: „Die Hauptstreitkräfte japanischen der Vom Riniop zur Filimkunst Dr. Goebbels über das Filmschaffen/ Ein Reichsfilmintendant Berlin, 28. Febr.(Eig. Dienst.) Nichts könnte das kulturelle Kraftbewußt- sein des deutschen Volkes im dritten Kriegs- winter so deutlich und unmißverständlich kennzeichnen wie die Tatsache, daß Reichs- minister Dr. Goebbels in eben diesen Ta- gen, da Front und Heimat eine ihrer größten Leistungen vollbracht haben, dem de ut- schen Film einen neuen Wes Weist. Einen Weg, der nicht beim Heute des Er- reichten, bei einer Höhe des deutschen Films, auf die wir schon mit Stolz blicken dürfen, stehen bleibt, sondern der auf kommende hin planend, die Kräfte zusammenfas- send, höher stellt, kurz, einen noch jungen Zweig unserer Kunst nach Zielen, Mitteln und Wer- ten intensiviert in einer Art, die ohne Bei- spiel ist. Den Boden zu dieser Zielgebung vor Vertretern der Filmkunst, Filmwirtschaft und Filmtechnik geben die Leistungen ab, die im neuen Reich dank der geschlossenen Führung durch die Reichsflmkammer möglich wurden. Ihren Widerhall spiegelt die Zahl der am Filmleben ressten Anteil nehmenden deut- schen Menschen, die von 245 Millionen im Jahre 1933 auf 834,1 Millionen bereits für das Jahr 1940 gewachsen war. Ja, man darf, zählt man den Besuch aller Filmveranstaltungen hinzu, die von der Partei in den kinolosen Orten, vorwiegend also auf dem Lande, durchgeführt wurden, ohne Ubertreibung von einer Milliarde filmfreudiger Deutscher sprechen. Diese imponierende Zahl verpflichtet. Diese Milliarde darf vom Film fordern, diese Mil- liarde von Menschen bedeutet ja eine Film- besucherschaft von täglich 2,5 Millionen, eine Gemeinschaft, die einen Begriff von einer deutschen Kulturgemeinde des Films Sibt. mrem Kulturwillen— auch im Unterhal- tungsfilm— trägt das Programm Rechnunę, das Dr. Goebbels nunmehr dem deutschen Filmschaffen als Aufgabe für die kommenden Jahre gestellt hat. Will man seine Grund- linien kurz herausarbeiten, so muß man fest- halten: Neben den Großfilmen ist der entspannende Unterhaltungsfilm zu pflegen, ein Unterhaltungsfilm freilich von gesteigerter Qualität in künstlerischer Hin- sicht. Der deutsche Film ist schon jetzt so weit, daß niemand im Volke mehr Entspan-— nung mit öder Verflachung verwechselt. Zu- gleich hat der deutsche Film bewiesen, daß die Qualität des Films durchaus nicht ein- sich ausrichtet, der die Forderungen strafken auch im Zeichen des Krieges klarer und wirk- seitig abhängt vom Aufwand an Produktions- mitteln. Er muß auf ein der Kriegszeit ent- sprechendes Maß zurückgeschraubt werden. Mit geeigneter Wahl des Stoffes, der einzu- setzenden Schauspieler und Spielleiter, mit größerer Ausnützung gegebener optischer Mittel, wie etwa der Außenaufnahmen, nicht weniger aber durch eine fördernde Pflege des Nachwuchses läßt sich da vieles aus- gleichen und, was mehr ist, bessern und heben. Um hier die Planung zu sichern, wird der deutsche Fiim organisatorisch auf neue Grundlagen gestellt. Unter der Firma Ufa-Film-GmbH. ist den Filmgesell- schaften ein Führungsorgan gegeben, in dem die wirtschaftlichen wie die tech- nischen Interessen zusammengefaßt sind. Die Produktionsfirmen sind dadurch ab sofort von allen Nebenaufgaben entlastet und können sich ausschließlich ihren künstlerischen Auf- gaben widmen. Alle wirtschaftlichen und technischen Momente der Filmherstellung werden im Rahmen der Universum-Film-AG und der Deutschen Filmtheater-GmbH. zen- tralisiert. Außerdem wird das Amt eines Reichsfilmintendanten geschaffen, der allein zuständig ist für die Planung, die künstlerische und geistige Gesamthaltung des Films und die- Uberwachung des Einsatzes der darstellenden Kräfte sowie der Nach- wuchserziehung. Dem Reichsfllmintendanten wird ein künstlerischer Beirat beigegeben. Schmitt rnxxx. Iddta Die deutsche Filmschaffung nähert sich in ihrer Or damit unverkennbar der en Führung des Reichsrundfunks, der samer auf die Ziele der deutschen Kulturpoli- tik ausgerichtet wurde. Sie rückt zudem in der neuen Form ihrer Organisation der Welt des Theaters näher durch die Möglichkeit, sich unbelastet von wirtschaftlichen und tech- nischen Problemen, freier und nachdrückli- cher den rein künstlerischen Zielen zuzuwenden.„Es ist unser Ehrgeiz“, so schloß der Minister seine Ansprache,„den Film end- gültig vom Kintop zur Filmkunst emporzu- führen, genau so, wie es einst Deutsche wa- ren, die die Bühne von der Schmiere zum Theater emporgeführt haben.“ Deutschland geht also, mitten im größten aller Kriege, auch in dieser Kulturarbeit— einer wahrhaft gewaltigen Aufgabe für die Kultur des gan- zen, am Film teilhabenden Volkes— initia- tivefreudig und wegweisend voran. Angeklagler Daladier als Dauerredner Fünfter Verhandlungstag in Riom/ Der Gerichtshof ein dankbares Publikum Riom, 28. Febr.(Eig. Dienst) Das verhör des Angeklagten Daladier in Riom wurde am Samstag fortgesetzt. Da- ladier behauptete dabei in seinen längeren Ausführungen, er sei der erste Kriegsminister in Frankreich gewesen, der die Flakartillerie als Waffengattung wirklich ernst genommen habe, wobei er gegen die Vorurteile seiner Vorgänger habe kämpfen müssen. Was Da— ladier dabei an dokumentarischen Zahlen bot, erweckte wieder den Eindruck, daß er auf allen Gebieten der Rüstung systematisch den Krieg vorbereitet hatte. Im verlauf der Dauerreden Daladiers, ge- genüber denen der Gerichtshof nicht nur eine erstaunliche Geduld bewies, sondern auch offenbar ein brennendes Interesse zeigte, gab es eine kleine Unterbrechung. Daladier wollte nämlich von einer französisch-polnischen Ge⸗ neralstabsberatung sprechen, die bereits am 16. Mai 1939 in Paris stattgefunden habe. Hier aber ließ der Gerichtspräsident seine bisherige Langmut sofort fallen und drohte, die Offentlichkeit auszuschließen. Zum Thema Maginotlinie hielt Daladier einen fast /astündigen Vortrag über moder- nen Festungsbau und kritisierte äuherst scharf die Mängel der Maginotlinie, wie er sie 1936 vorfand. Dieser Vortrag, der vom Gerichtshof mit allergrößtem Interesse und mit gelegentlichen Zwischenfragen— die Da- ladier zu Belehrungen benutzte— angehört wurde, zeigte, daß Daladier in seinen Kriegs- vorbereitungen nichts außer acht gelassen hatte. Das Thema der Befestigungen gab dem angeklagten Dauerredner Daladiers schließlich Veranlassung, mit hochdramatischen Sätzen pittere Vorwürfe an die französische Gene- ralität zu richten, weil sie mit dieser Armee und dieser Rüstung, die Daladier geschaffen habe, nicht mehr erreicht hätte. Englischer Propagandarummel Stockholm, 28. Febr.(Eig. Dienst) Der englische Streifzug gegen ein welt- entlegenes Stück nordfranzösischer Küste, den der deutsche Wehrmachtsbericht ver- zeichnet, hat programmgemäß mit der ra- schen Verjagung der Eindringlinge geendet. London versucht trotzdem, um dieses kleine Abenteuer großen Rummel zu machen, da die Regierung Churchill-Cripps dringend et- was zur Ankurbelung der Stimmung be— nötigt, besonders nach der Kanal-Niederlage und bei dem allgemeinen Drängen, England müsse irgendwie zur Aktion schreiten. Unter das gleiche Kapitel fallen die Ver- suche, nachträglich die mißglückten Angriffe auf die deutschen Kriegsschiffe, die den Ka- nal durchquerten, mit einem Heroenschein zu umgeben, damit die vielen von den Eng- ländern begangenen Fehler und an den. Tag gelegten Mängel in Vergessenheit geraten. Der bei dem Luftangriff auf die„Scharn- horst“,„Gneisenau“ und„Prinz Eugen“ ums Leben gekommene Geschwaderführer Es- monde, der sechs Torpedoflugzeuge zum Ein- satz brachte, ist nachträglich durch das Vik- toriakreuz geehrt worden. Die englische Presse spricht von Selbstmordfliegern. Von den 18 Beteiligten kamen nur fünf mit dem Leben davon. Der Erfolg dieses verlust- reichen Einsatzes war gleich Null. Aber die englische Propaganda braucht solche Be⸗ richte wie über diesen Angriff und auch über den versuchten Handstreich im Kanal, um das eigene Volk und die Außenwelt über die völlige Passivität Englands hinwegzu- täuschen. -Division spendete 862 785,93 Reichsmark. Eine -Division hat 362 785,93 Reichsmark für das Kriegswinterhilfswerk gespendet. Diese Summe ist lediglich von den Fronteinheiten dieser im härtesten Einsatz gegen den bolschewistischen Feind stehenden fi-Division aufgebracht worden. Schwerer Verkehrsunfall in Tokio. Ein Eisen- bahnzug und eine Straßenbahn stießen in Tokio am Samstag zusammen. Sechs Fahrgäste wurden getötet und vierzig verletzt. Venezuelas Olraffinerien werden verlegt. Nach den früheren Angriffen auf die Inseln Curagçao und Aruba durch-Boote der Achsenmächte beabsichtigt die venezuelische Regierung die Verlegung der an der Küste gelegenen Olrafli- nerien ins Landesinnere. Flotte in den Gewässern um Niederländisch- Indien trafen am Freitagnachmittas gesen 18 Unr auf die kombinierten feindlichen Flotten⸗ Streitkräfte im südwestlichen Pazifik. Das Feuer wurde sofort eröffnet und im Verlauf des Kampfes wurden ein feindlicher Kreuzer sowie drei feindliche Zerstörer versenkt. Die Verfolgung der übrigen keindlichen Streit- kräfte durch die japanische Flotte ist noch im Gange.“ Eine Flotte von 26 britischen Schiffen wurde am Samstag von japanischen Zerstörern in dem Hafen Seletar auf der Insel Schonan (Singapur) eingebracht. Es handelt sich um einen Teil der 64 Schiffe, die am 13. Februar aus dem Hafen Keppel entschlüpften, nach Niederländisch-Indien zu entkommen. In der Nähe der Banka-Straße waren sie von japanischen Kriegsschiffen gestellt und auf- gebracht worden. Sämtliche Schiffe hatten Truppen und geflohene britische Verwaltungs- beamte an Bord. In dem Gefecht zwischen dem Geleitzug und den japanischen Kriegs- schiffen waren 38 bewaffnete feindliche Schiffe einschließlich der als Geleitschutz ein- gesetzten Zerstörer versenkt worden, worauf der Rest von 26 Dampfern die weiße Flagge hißte. Wie eine Schafherde, so heißt es in dem Domei-Bericht, wurden die feindlichen Schiffe dann von japanischen Zerstörern nach Schonan zurückgetrieben. „Nitschi Nitschi“ berichtet aus einem japa- nischen Stützpunkt auf Malaya, daß japa- nische Heeresflugzeuge am Freitagnachmittag Volltreffer auf drei etwa je 3000 Tonnen gro- gen Kriegsschiffen der niederländisch-ost- indischen Flotte in der Sundastraße erzielten. Eines der Schiffe geriet in Brand. Die An- griffe erfolgten unmittelbar nach dem Aus- laufen eines feindlichen Flottenverbandes aus Batavia. Gleichzeitig griffen andere japanische Flugzeugverbände den Kriegshafen von Ba- tavia an und warfen ihre Bomben auf vier im Hafen liegende feindliche Zerstörer. Auch vor der Wake-Insel hat ein See- gefecht stattgefunden. Amerikanische Ma- rineeinheiten, die aus einem Flugzeugträger, zwei Kreuzern und sechs Zerstörern bestan- den, näherten sich am 24. Februar, wie aus einer Mitteilung des japanischen Haupt- quartiers vom Samstag hervorgeht, der von den Japanern besetzten Insel Wake. Etwa auf halbem Wege zwischen Honolulu und Tokio wurden die amerikanischen Seestreit- kräfte entdeckt und von den japanischen Küstenbefestigungen auf der Insel Wake un- ter Feuer genommen. Die Küstengeschütze schossen einen Kreuzer in Brand und be-— schädigten einen Zerstörer. Japanische Flug- zeuge, die in den Kampf eingriffen, erzielten Bombentreffer auf einem Kreuzer und einem Zerstörer. In Australien hat, wie der Korrespondent der Londoner„Times“ aus Melbourne mel- det; der australische Kriegsrat mit Vertre- tern Neuseelands zusammen getagt und ge- meinsame vVerteidigungspläne besprochen. Die Beratungen seien von der Annabhme aus- gegangen, daß ein japanischer Angriff nach der Eroberung Ostindiens segen Austra- lien einsetzen werde. In Tokio hat Ministerpräsident Tojo vor dem Grohßostasiatischen Rat in dessen Eröft- nungssitzung erklärt, die wichtisste Aufgabe sei, Japans Herrschaft auf alle Gebiete Ost- asiens auszudehnen, soweit sie kriegswich- tige Rohstoffe produzieren. Gleichzeitig müß- ten die japanischen militärischen Operctio- nen in engster Zusammenarbeit mit Deuteh- land und Italien fortgeführt werden, is England und die Vereinigten Staaten ur Kapitulation gezwungen seien. 5 OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 28. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Krim griff der Feind gleichzeitig vor Sewastopol und auf der Halbinsel Kertsch mit starken, von Panzern und Fliegern unterstützten Kräften an. In har- ten Kämpfen wurden die Angriffe unter ho- hen blutigen Verlusten für den Gegner ab- gewiesen. Teilweise sind die Kämpfe noch im Gange. Vor Sewastopol wurden 9, auf der Kertsch 35 feindliche Panzer zer- »stört. 5 An der Donezfront scheiterte ein wei- terer mit starken Kräften und Panzern durchgeführter Angriff des Feindes. Auch an den übrigen Abschnitten der Ost- front wiederholte der Gegner seine erfolglo- sen und verlustreichen Angriffe. Angriffsun- ternehmungen von Verbänden des Heeres und der Waffen-jj waren erfolgreich. Ins- gesamt wurden allein am gestrigen Tage an der Ostfront 75 feindliche Panzer vernichtet. In Nordafrika zersprengten deutsche und italienische Luftwaffenverbände britische Truppenansammlungen im Tiefangriff und griffen Flugplätze und Hafenanlagen des Feindes mit Bomben und Bordwaffen an. Fünf britische Flugzeuge wurden am Boden zer- stört, zwei weitere in Luftkämpfen abge- schossen. Auf Malta wurden bei Angriffen deut- scher Kampfflugzeuge auf den Hafen La Va- letta Bombentreffer schwersten Kalibers in Lagerhallen und Magazinen erzielt. Ein bri- tisches Unterseeboot wurde durch Beschuß mit Bordwaffen beschädigt. Deutsche Unterseeboote versenkten im At- lantik fünf Schiffe mit 42 000 BRT. Zwei weitere große Schiffe wurden durch Torpedotreffer beschädigt. Im Seegebiet um England beschä- digten Bombentreffer deutscher Kampfflug- zeuge zwei größere Handelsschiffe schwer. An der nordfranzösischen Küste landeten in der letzten Nacht eine Anzahl britische Fallschirmiäger. Nachdem sie eine schwache Küstensicherung überfallen hatten, zogen sie sich zwei Stunden später vor dem Druck der deutschen Gegenmaßnahmen wie- der über See zurück.. Bei Einflügen britischer Bomber in der letzten Nacht in das deutsche Küstengebiet wurden drei der angreifenden Flugzeuge ab- geschossen. um 4 Frã Jawohl, es Frau in Mänr jener„langen Zzer Zeit zum quisit einer, den war, und kommen, eine gangenen Je schwand. Es daß wir sie h wohl, daß bes kriegsbedingt garderobe ũb So, daß es ze dem Untersc ihrer Trägeri mithin die! „langen Hose War sie fri Uniformierun „mondänen“ form. Das von deutsche Behördenbeti sonst immer hausfrauliche ein oft schw. gen, am Arb die Arbeits auch in män Sie war ei den, die Mär vier und fün in Venedig b fen Bügelfalt nellschlenker Sankt Morit⸗ Herrenkostür sähtaschen kommt's auf Nicht der sc kür die Einf. beitsanzug, Und der ist unter dem das Nett-Al leidet, dafür von selbst. fesch sie G schiebt, die ein wenig sc beiterin an schützende! Es ist erst mit welch die Männer Platz, an de hat, den sac trägt und si vermag. So frage“ kein „Aeußerliehl nishaft fi ganz allgem lichen Lebe Nicht etwa schwerer be männlicht- gen, daß er Stätten geb noch nicht 1 Ungezählt des tägliche Uniform“ m zugreift. D. weiblichen masche im aufmerksam zwischen 2 licher Erfe ständnis fi einen schr Briefträgeri post warter Zzuspricht. Die Frau kleid der 4Ä den Ton an tes. Eine und fraulic gen wird, e schöpflichk Zukunft v Kraft hinü lichen Win mat zum E ROMAN 6. Fortsetz Nach dr Wwundeten. mit einer Wunde spi Pongraz dem Torn. das Bein Armschwe Sanitäter, Dann gi Die Füß morastige Halt. Kot Wwaren he dem kaur über den Wollten, splitterten stand und krochen, gewährter Hinter Schlacht. über sie Köpfe et. der die 8 krumen 3 Endlich lagen abt großen 8 Baumstõc gangen, Pfad aus ausschrei ausgehen „Recht gestern!“ 2 ederländisch- ttag gegen 18 chen Flotten- Pazifik. Das 1 im Verlauf cher Kreuzer versenkt. Die ichen Streit- te ist noch im chiffen wurde Zerstörern in nsel Schonan delt sich um n 13. Februar üpften, entkommen. varen sie von ellt und auf- zchiffe hatten Verwaltungs- cht zwischen zchen Kriegs- te feindliche eitschutz ein- rden, worauf weiße Flagge eißt es in dem feindlichen rstörern nach einem japa- a, daß japa- tagnachmittag Tonnen Sro— rländisch-ost- aße erzielten. nd. 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Ein bri- urch Beschuß nkten im At- 42 000 BRT. „urden durch and beschä- Kampfflug- iffe schwer. hen Küste eine Anzahl idem sie eine kallen hatten, äter vor dem nahmen wie⸗ mber in der Küstengebiet MHugzeuge ab- um Frau in Uniform Jawohl, es ist kein Druckfehler: von der Frau in Männerhosen soll die Rede sein, eben jener„langen Hose“, die in unglaublich kur- zer Zeit zum scheinbar unentbehrlichen Re— quisit einer„gut angezogenen Frau“ gewor- den war, und die ebenso schnell, wie sie ge- kommen, eines schönen Sommertages im ver- gangenen Jahre von der Bildfläche ver- schwand. Es ist auch kein Anachronismus, daß wir sie hier beschwören. Denn es stimmt wohl, daß besagtes Kleidungsstück sich durch kriegsbedingte Einschränkungen der Frauen- garderobe überlebt hat, es stimmt aber eben- so, daß es zeitgemäßer ist, denn je. Nur mit dem Unterschied, daß sich das soziale Bild ihrer Trägerin erheblich verschoben hat, und mithin die Bedeutung der vielumstrittenen „langen Hose“ überhaupt. War sie früher Luxus, eine Art„modischer Uniformierung“ der sportlich sich gebenden „mondänen“ Frau, so ist sie heute: Uni- form. Das Arbeitskleid Tausender von deutschen Frauen, die in Fabriken und Behördenbetrieben, Verkehrsmitteln und wo sonst immer„ihren Mann stellen“, die neben hausfraulichen und mütterlichen Pflichten ein oft schweres Tagewerk hinter sich brin- gen, am Arbeitsplatz des Mannes und— wo die Arbeitsweise es erfordert— vielfach auch in männlicher Kleidung. Sie war eine internationale Plage gewor- den, die Männerhose— damals vor drei und vier und fünf Jahren. Auf dem Markusplatz in Venedig begegnete man den messerschar- fen Bügelfalten ebenso wie den weiten Fla- nellschlenkerbeinen auf den Schneehängen in Sankt Moritz oder dem kompletten„Uber- Herrenkostüm“ mit reißverschlossenen Ge— säßtaschen am Strand von Biarritz. Heute kommt's auf solche Raffinessen weniger an. Nicht der schicke Sitz war ausschlaggebend kür die Einführung der langen Hose als Ar- beitsanzug, sondern der praktische Nutzen. Und der ist unbestreitbar da. Daß dennoch unter dem„nur-praktischen“ Gesichtspunkt das Nett-Aussehen der Trägerinnen nicht leidet, dafür sorgen die einzelnen schon ganz von selbst. Seht doch die Briefträgerin, wie fesch sie die Tellermütze aufs Kraushaar schiebt, die Zugbegleiterin, wie sie das Käppi ein wenig schiefer in die Stirn zieht, die Ar- beiterin an öliger Maschine, wie sie das schützende Kopftuch gefällig umbindet. Es ist erstaunlich und erfreulich zugleich, mit welch weiblicher Selbstverständlichkeit die Männerarbeit leistende Frau an dem Platz, an den sie der Krieg hinverschlagen hat, den sachlichen Gegebenheiten Rechnung trägt und sie doch individuell zu verändern vermag. So gesehen ist diese„Kleidungs- frage“ keineswegs irgendeine gleichgültige „Aeußerliehkeit“. Sie ist vielmehr gleich- nishaft für eine Erfahrung, die man heute ganz allgemein im öffentlichen und betrieb- lichen Leben Deutschlands machen kann: Nicht etwa hat der Einsatz in oft wirklich schwerer beruflicher Arbeit die Frau ver-— männlicht— im Gegenteil, eher wäre zu sa- gen, daß er eine Note fraulicher Eigenart an Stätten gebracht hat, wo man solche bislang noch nicht kanntmte. Ungezählt sind die kleinen Begebenheiten des täglichen Lebens, in denen die„Frau in Uniform“ mit ganz speziell weiblichem Takt zugreift. Die Trambahnschaffnerin, die einen weiblichen Fahrgast diskret auf eine Lauf- masche im heute so punktwichtigen Strumpf azufmerksam macht, die Zugbegleiterin, die zwischen zwei Kontrollgängen mit mütter- licher Erfahrung und mitleidendem Ver- ständnis für die umsitzende Männerwelt einen schreienden Säugling beruhigt. Die Briefträgerin, die einer ungeduldig auf Feld- post wartenden Mutter Zuversicht und Trost zuspricht. Die Frau in Uniform, die Frau im Ehren- kleid der Arbeit, gibt heute im Berufsleben den Ton an— im wahrsten Sinne des Wor- tes. Eine Tonart weiblicher Kameradschaft und fraulicher Wärme ist es, die angeschla- gen wird, einer Herzenswärme, deren Uner- schöpflichkeit noch manche Reserven für die Zukunft verspricht und deren wärmende Kraft hinüberreicht bis in die Kälte des öst- lichen Winters: Von der Kameradin der Hei- mat zum Kameraden der Front..S. olkenfanz ROMANVON HANS WERLBERGERN Copyright 1941 by Zinnen-Verlag, Wien 6. Fortsetzung Nach dreißig Metern trafen sie einen Ver- wundeten. Es war ein junger blasser Mann mit einer Oberschenkelverletzung. Aus der Wunde sprudelte helles Blut. Pongraz kniete sich nieder und kramte in dem Tornister des Verletzten. Dann band er das Bein ab und umhüllte die Wunde. Mit Armschwenken verständigten sie eine Gruppe Sanitäter, die sich näherte. Dann gingen sie weiter. Die Füße quatschten im nassen Grund. Die morastige Erde gab ihnen einen unsicheren Halt. Kot spritzte bis an die Knie, und sie waren heilfroh als das Sturzackerland zu dem kaum merkbaren Hang hinan führte, über den sie den Stummelwald erreichen wollten, wo zwischen abgedroschenen Zzer- splitterten Tannen noch grünes Buschzeug stand und Wurzeln über den feuchten Boden krochen, die den schwankenden Füßen Halt gewährten. Hinter ihnen tobte die sich entfernende Schlacht. Zuweilen zischten verirrte Kugeln über sie hinweg, daß sie unwillkürlich die Köpfe etwas duckten. Dann rieben sie wie- der die Schuhe aneinander, um die Acker- krumen abzustreifen. Endlich erreichten sie den Wald. Uberall lagen abgeschlagene Zweige am Boden. Mit großen Schritten stiegen sie darüber wes. Baumstöcke und Granattrichter wurden um- gangen, und als endlich so etwas wie ein Pfad aus dem Wirrwar entstand, auf dem sie ausschreiten konnten, rief Pongraz dem vor- ausgehenden Kameraden zu: „Recht nett hier, Braker, gestern!“ fast so nett wie Verschneite Giebel und Tbrme/ Krieg Reval, Ende Februar 1942. Unser langjähriger Mitarbeiter Dr. GCar1 J. Brinkmann, der unseren Lesern vor allem durch seine vielen Konzertbesprechungen und die historischen Abhandlungen über Mannheim bekannt ist, hat an die unter der deutschen Verwaltung zu Anfang dieses Jahres neu heraus- gegebene„Revaler Zeitung“ einen ehrenvollen Auftrag für den Aufbau des Kulturteiles erhal- ten und schreibt uns im folgenden seine ersten Eindrücke von der urdeutschen Stadt am Fin- nischen Meerbusen: Der erste Eindruck von Reval ist für jeden Besucher unvergeßlich. Plötzlich taucht ein Stück deutschen Mittelalters, wie er es ähn- lich in nur wenigen deutschen Städten mehr findet, vor ihm auf. Geht man an einem Winterabend bei Mondschein durch die ver- schneiten Straßen, so steht man immer wie- der vor den bizarren Giebeln hoher, schmaler Bürgerhäuser, vor den hochaufragenden Tür- men der Kirchen, vor alten Mauern und Festungstürmen, die sich gerade in der klaren Nachtluft besonders scharf abzeichnen und ein Bild ergeben, das am ehesten mit dem Lübecks oder Wismars verglichen werden kann. Uberall findet man Schätze alten deut- schen Kunstschaffens. Vor kurzem zeigte die Stadt im Rathaus die Silberschätze der alten Gilden, eine Fülle kunstvoller und kostbarer Arbeiten, die die Bolschewiken verschleppen wollten, die ihnen aber von den sie über- raschenden deutschen Soldaten wieder abge- jagt wurden. Ein einzigartig glanzvolles Stück deutscher Städtegeschichte spricht aus diesen Silberschätzen zu uns. Auch über Reval liegt heute noch schwe die kurze, aber verhängnisvolle Zeit der Bol- schewistenherrschaft. Es gibt kaum eine Fa- milie, in der nicht Trauer ist über einen Angehörigen, der von den Sowijets ermordet oder verschleppt wurde. Tausende und aber Tausende Männer und Frauen sind verhaftet und irgendwohin geführt worden. Niemand weiß etwas von ihrem Schicksal, niemand wagt, Hoffnung auf ein Wiedersehen zu näh- ren. Die Stadt selbst hat auch unter den Folgen des Krieges manches zu leiden gehabt. Als die deutschen Truppen auf Reval rück- ten, wurden oft sinnlos genug alle überhaupt greifbaren Frauen, Männer und auch Kinder „mobilisiert“ und zu Schanzarbeiten verwen- det. Immer wieder erlebt man in Gesprächen mit Esten, die damals dabei waren, die ban- gen Tage des Kampfes um die Befreiung Revals vom bolschewistischen Joch mit. Viele freilich mußten sich verborgen halten, weil innen Verhaftung oder Mobilisierung zur Roten Armee drohte. Bevor die Bolschewisten dann, nach drei- tägigem Kampf abzogen, bildeten sie ein Ver- nichtungsbataillon, das sengend und spren- gend einer sinnlosen Zerstörungswut ihren Lauf ließ. Sie hatten es besonders auf die Versorgungsbetriebe abgesehen. Noch heute weiterer Deutsches Miftelalter in Reval sspuren am Hoten/ golschewistische Verniehiungsorheft ist sichtbar, daß die deutschen Truppen überall die Zivilbevölkerung geschont haben. Vor allem der Hafen mit bolschewistischen Kriegsfahrzeugen lag im Hagel deutscher Stuka-Bomben. Die Vernichtungsbataillone gingen ohne Rücksicht auf die Einheimischen vor. Nur dem raschen Eingreifen der deut- schen Truppen war es zu danken, daſßꝭ nicht ungeheurer Schaden angerichtet wurde. Hoch auf dem Domberg, auf dem„Langen Herrmann“ weht die Hakenkreuzflagge. Es ist längst wieder Ordnung eingekehrt. Glück- licherweise blieb das altertümliche Bild der Innenstadt völlig unversehrt. Doch wenn man von der Patkul-Treppe aus über die Oststadt sieht, ragt wie eine schwarze Anklage unter vielen Mauern zerstörter Gebäude die Ruine des großen Getreidesilos, der einst als Wahr- zeichen des Hafens galt, und der von den Bolschewisten in Brand gesteckt wurde, ins Blickfeld. Wenn man das geregelte Leben auf den Straßen jetzt sieht, könnte man fast ver- gessen, daß es erst wenige Monate her ist, daß hier um Freiheit oder Vernichtung ge-— kämpft wurde. Es gibt wieder Licht und Wasser, die Theater und Kinos spielen. Von den Plakatsäulen rufen bunte Anschläge die jungen Männer zum Eintritt in den Reichs- arbeitsdienst auf, und neben den feldgrauen und blauen deutschen Uniformen sieht man überall die schmucken Uniformen der estni- schen Schutzmannschaften. Spaziergänge sind freilich in dieser Jahres- zeit nicht sonderlich beliebt. Deshalb herrscht auf den Straßen auch nur„flüchtiges“ Leben. Man drängt in die warmen Häuser. Bei einer Kälte von 30 Grad und mehr ist das immer— hin begreiflich. Wer sie erlebt hat, kann auch die ungeheuren Strapazen und Leistungen unserer Soldaten in den Abwehrschlachten des Ostens erst richtig verstehen. Und doch lohnt sich ein Spaziergang. Durch enge, verwinkelte Gassen mit spitz-— giebligen alten Häusern führt der Weg am alten Rathaus mit seinem kuriosen Turm, einem regelrechten Minarett, das einer orien- talisierenden Laune des 17. Jahrhunderts Zzu verdanken ist, vorbei, durch mittelalterliche Bogen hinauf zum DPombersg. Als 40 Meter hoher, steiler Felsen hebt er sich über die Stadt. Hier oben liegt der alte Dom, hier liegen die altertümlichsten Häuser, das deut- sche Mittelalter ist hier besonders rein und unverfälscht erhalten. Das Schloß ragt im- ponierend an den jähen Absturz des Felsens heran, überragt vom„Langen Herr- mann', dem charakteristischen mittelalter- lichen Festungsturm. Von ihm grüßt nun die Hakenkreuzflagge von diesem Turm Weit über Land und Meer. Dr. Carl J. Brin kmann. Hier muß man sich wohl fühlen Auch eine Sekretärin des„HB“ wurde an die Deutsche Zeitung in Reval versetzt. Wir geben aus einem nett geplauderten Brief an ihre früheren Kameradinnen hier ein paar Absätze wieder: Wenn ihr von Reval sprecht, müßt ihr euch eine Stadt denken, die hübsche, nicht allzu große Häuser hat, deren Gassen denen von Heidelberg ähneln, deren Menschen wunder- par feinfühlig sind, große Gestalten und sehr gebildet und dann vor allem auch, daß es Menschen sind, die zum größten Teil alle ein bißchen deutsch verstehen. Wenn ihr so meine ersten Sätze lest, müßt ihr euch doch unwillkürlich denken, daß es mir gefällt. Ich bin ehrlich, i e h ha be mich selten so wohl gefühlt wie hier in Reval, aber auch gerade in jeder Beziehung, sei es nun in der Arbeit, die hier sehr reich- lich vorhanden ist, sei es mit den Menschen oder sogar auch mit der Sprache, die zu ler- nen ich eifrig bemüht bin. Ist die deutsche Sprache an und für sich recht schwer, die estnische zu erlernen ist weit schwerer. Die Räume, die sich im ersten und zweiten Stock unseres Verlagsgebäudes verteilen, sind für den Anfang recht gut. Aber bitte keine Illusionen, bis jetzt steht oder vielmehr stand Braker antwortete mit heller Stimme: „War's nett gestern? Ich bin nicht im Wald spazieren gegangen.“ „Ach was, Quatsch“, knurrte Pongraz,„ge- stern Nacht mein' ich!“ „Mein' ich auch!“ sprach Braker zurück. „War nicht im Wald, gestern Nacht!“ Es entstand eine Pause, in der nur nieder- getretene Aste knackten. Pongraz kicherte vor sich hin und hielt dann nicht mehr an sich. Ob nicht vielleicht doch einer im Wald gewesen sei, gestern Nacht beim stärksten Regen. Braker blieb schnell um. Aber Pongraz machte ein harmloses Ge- sicht und fuhr fort: „Ja, ja, der Herr Oberleutnant Zorn! Nach Zwölfe war er verschwunden und nicht mehr zu sehen. Haben Sie das nicht bemerkt?“ Nein, er habe es nicht bemerkt. Es sei ja recht witzig, daß der Leutnant Pongraz noch so viel Sinne beieinander gehalten habe bei dem lustigen Fest, um zu bemerken, daß der Zorn sich verduftet habe, auf französisch verabschiedet, sozusagen. „Das kommt ja nun mal vor! Vielleicht ist er schlafen gegangen. Der Alte war sicher mücde, nach der Fliegerei von gestern!“ „Und die schöne Schauspielerin hat ihm vorher die Kissen aufgeschüttelt, hihi!“ „Welche Schauspielerin meinen Sie, wir hatten ja eine ganze Kollektion!“ Pongraz zögerte und antwortete: „Die Interessanteste von allen.“ „Die Interessanteste, das ist aber inter- essant!“ „Auch die Schönste, wenn Sie wollen!“ Braker verlangsamte seine Schritte und sSagte: 4 „Ich weiß ja nicht, welche Sie meinen.“ Pongraz besann sich eine Weile, während stehen und drehte sich nur ein Schreibtisch, ein Stuhl und sonstige notwendige Geräte. Heute aber haben diese Räume schon ein wenig ein anderes Gesicht, besonders mein Zimmer, das ich in Zukunft mit einer Estin, vielmehr Schwedin, teilen weyrde. Mein kleines Pferdchen aus Ton hat schon seinen würdigen Platz gefunden, eben- falls meine Hummelkarten in ihren einfachen Rähmchen. Ich glaube, wir werden es hier sehr gemütlich haben. Stellt euch vor, in meinem Privatzimmer hat vor einem Jahr einer der größten Kom- munisten gewohnt. Das hörte ich heute zum erstenmal bei einer Unterhaltung mit meiner Wirtin, die— eine noch sehr junge Frau— sehr klug und sehr für Deutschland zu spre- chen ist.„Man muß den Bolschewismus in seiner Wirklichkeit erlebt haben, dann kann man es wissen, was es für uns bedeutete, die Deutschen kommen.“ Unzähliges Leid und Elend ist hier über die Bevölkerung durch die Bolschewiken gekommen. Allein die Stadt Reval, die nicht so groß wie Mannheim ist, hat den Verlust von 50 000 Menschen zu be⸗ klagen. Die Leute wurden in der Nacht oder auch am Tage von der GPU abgeholt wie sie waren. Die Esten durften ihre Häuser über- sie schweigend dahinschritten und erklärte dann: „Die halt, mit der Zorn den Abend über herumstiefelte, bevor der Regen kam. Und wie er sich hatte: Mein Fräulein, hier dieser Tiefdecker, sehen Sie, wie schlank und schön die Maschine aussieht, diese weise Taube fliege ich“ Braker unterbrach: „Ich kann doch nicht wissen. doch in der Luft!“ „Ja richtig, Braker, das hatte ich ganz ver- gessen! Wissen Sie, diese Mädchen gehen immer nach den Achselstücken. Da ist nichts zu machen. Zorn hat ja ganz recht!“ Braker fragte unwillig: „Welche war es denn?“ „Wie soll man sie beschreiben?“ „Namen, den Namen wissen Sie nicht? Die Namen standen doch auf dem Programm!“ „Es war der erste Name auf dem Pro-— gramm. Die Titelheldin! Hieß sie nicht Din- gernagel oder so ähnlich?“ Braker schwieg betroffen. Pongraz schwätzte Weiter: „Ja, Dingernagel hieß sie. Ein Nagel war darin.“ Braker fragte ganz ruhig und verzögerte die Schritte, um auf dem verbreiterten Pfade neben dem Kameraden wandern zu können. „Was war denn mit dem Zorn, wissen Sie was Genaues?“ Er fühlte, wie ihm das Blut zum Herzen ich war stieg. Pongraz versetzte: „Genaues? Genau ist nur, daß Zorn den Spätnachmittag mit der Nagel verschwenzelt hat um gleich ihr ab Mitternacht nicht mehr gesehen zu werden. Das ist viel und wenig. Aber es ist doch recht amüsant!“ Braker bestätigte, daß es amüsant sei, so viele Geheimnisse auf einmal zu wissen, und lächelte vor sich hin. haupt nicht verlassen. Kinders, Kinders, das sind Sorgen, wie wir sie gar nicht kennen. Wir, die wir im Osten mit den Menschen, denen all das viele Leid angetan worden ist, zusammenarbeiten, wir können jetzt vielleicht besser als früher verstehen, warum der Kampf gegen die Bolschewisten so schwer ist, war- um aber auch der Führer alles daran setzt, diesen wahrhaft ersten Weltfeind zu vernich- ten. Drum wünsche ich nur, daß das Ende für den Bolschewismus recht bald kommen möge. Daß es in Rußland mit der Ernährung und Der Dom in Reval überhaupt mit allem sehr mies ist, steht fest. Als noch die Russen hier in Reval zum Teil waren, da schrieb eben die Frau des in mei- nem Zimmer wohnenden Russen ihrem Manne, daß es kaum etwas zu Essen gäbe, sie hätte schon alles was sie besäße, für EGB- waren eintauschen müssen, um überhaupt nur leben zu können. Das ist das wahre Ruß- land. Es ist nun der dritte Tag, daß ich an dem Brief schreibe, denn wir haben sehr viel zu tun, bis tief in die Nacht— doch die Haupt- sache ist ja, es macht Spaß und man kann auch wieder so vieles Neues lernen. Seit drei Tagen tippe ich zum Beispiel am Fernschrei- ber, der bei der Luftwaffe angeschlossen ist. Dann wieder ist am Telefon etwas aufzuneh- men, dann wieder ein Leitartikel zu diktie- ren, dann wird man hier etwas gefragt, Cort fehlt was und so geht es weiter. Am Morgen und Abend mache ich immer einen kleinen Spaziergang rings um die Stadt zu meiner Wohnung. Es ist zwar ein bißchen gruselig so ganz allein, aber daran kann man nichts ändern. Es sind eben Dinge, von denen man nicht spricht. Man muß sich immer sagen, hier ist der Osten und nicht das Reich. Nun aber wirklich zum Schlusse kommend, wünsche ich euch allen, die ihr noch Mann-— heims Mauern hütet, alles Gute, laßt's euch güt gehen und grüßt mir alle meine Be⸗ Kkannten. In alter Treue gez. Maria Gremm. Dann schritten sie lange Zeit schweigend nebeneinander her, umgingen einen im Walde verborgenen Verbandplatz, und kamen schließ- lich auf eine Schneise, wo einige Kraftwagen standen. Der Offlzier fragte, ob sie zum Fliegerhorst gebracht werden könnten. We— nige Minuten später saßen sie in einem klei- nen offenen Auto. Braker meinte, daß es wohl geschehen könnte, daß sie der Schau- spielertruppe und an ihrer Spitze der Nagel noch einmal begegneten; denn es sei ja noch recht früh am Morgen. Da räusperte sich Pongraz und 25nisch: „Nein, die sind schon weg! Heute abend wird Fräulein Nagel den Herrn Oberleutnant Zorn schon vergessen haben. Aber das kann ja einen richtigen Zorn nicht erzürnen.“ Braker richtete seine grauen Augen auf den Kameraden und fragte mit einem wei— chen Ton in der Stimme: „Meinen Sie?“ Und der andere antwortete kalt und „Ja, das meine ich!“ sagtèe kurz: Das Wiedersehn Der Krieg war zu Ende gegangen, ohne daß eine halbe Welt es vermocht hatte, das Land in der Mitte Europas auf den Schlachtfeldern Zzu besiegen. Denn seine Söhne waren keine Besiegten, als sie sich in die Heimat begaben, um dort ein neues Tagewerk zu suchen, oder wieder das alte von dazumal vor vier Jahren, soweit es ihnen aus dem armen Leben ihres erbar- mungslos gequälten Volkes noch zukam. Auch Fritz Braker beschied sich mit grol- lendem Herzen, begab sich des grauen Glan-— zes seiner Uniform und der Zeichen des Mutes und der selbstlosen Hingabe langer Jahre, und suchte in der Heimat einen Broterwerb, einen bescheidenen Verdienst, gleichwie aus welcher Quelle er floß. tag hinabprojiziert wurde, Der W. elterfolg eines Lebensschaffens Eugen'Albert als Musikdramatiker Zum zehnten Todestag des Meisters Zwischen Glasgow in Schottland, wo Eu⸗— gen'Albert als Sohn eines Tanzlehrers 1864 geboren wurde, und Riga, wo er vor nun zehn Jahren einem Herzschlag erlag, vollendete sich ein deutsches Künstlerleben von einer so vielfältigen Begnadung und einer so mannigfaltigen Fruchtbarkeit, daß wir staunend vor ihm auch dann stünden, wann aus der Fülle des Werkes nichts Be- stand hätte. Uberschaut man das Werk dieses Künst- lers, der mit sechzehn Jahren in den Wei- marer Kreis Liszts trat, bei ihm, Ernst von Pauer und Hans Richter gebildet und ge-— fördert und zu einem der Größten des Kla- viers wurde, so kann man sich selbst dann, Wenn man bedenkt, daß der Tod ihm die allzeit schnelle Feder vor der Neuausrich- tung der deutschen Kunst im weltanschau- lich geeinten Reich aus der Hand nahm, eines Schauers der Erschütteru nicht er- wehren, daß soviel Kraft, soviel Geist und Phantasie, soviel große Begabung und soviel unerhörtes Können verströmt und verschwen. det sein sollen an Stoffe und Gedanken, die im Raum der Kunst keine Bleibe finden konnten. Der junge'Albert trat mit Liedern, zwei Klavierkonzerten, einem Cellokonzert, Orche- stersuiten und-ouvertüren, mit Streichquar- tetten von gediegener Arbeit an die Offent- lichkeit, die ungeachtet ihres Einfallsreich- tums, Beethoven und Brahms als großen Vor- bildern huldigten. Den Neunundzwanzigjähri- gen, als Virtuosen in der Welt längst Aner-— kannten, zog es zum Theater als deim weithin sichtbaren, am unmittelbarsten auf die große Gemeinde der Kunst wirkenden Forum der Musik mit unwiderstehlicher Macht. Der„Ru— bin“,„Ghismonda“ und„Gernot“ wandelten Wwie die Opern fast aller damals jungen Mu- sikdramatiker, Richard Strauß nicht ausge- nommen, auf den Spuren Wagners. Sein sinfo-— nischer, motivisch gebundener Stil ließ die neue Generation so wenig aus ihrem Bann Wwie das Ideal des Tonwortes und das Ethos, das am Stoff mythischer Erzählungen der Ge- genwart neu gekündet werden sollte. Mit der „Abreise“, die Frankfurt 1898 Urauf führte, be— gann recht eigentlich'Alberts großer, steil aufsteigender, doch ebenso schnell zur modi-— schen Tagessensation abgleitender Weg als Musikdramatiker. Dieses feinsinnige, in der bürgerlichen Welt spielende heitere Musik- Werk steht mit„Flauto solo“(Prag 1905), einem Stück um Friedrich Wilhelm I. und den Alten Fritz, das in witziger Form den Streit um deutsche und italienische Musik am Preu- genhof aufgriff, und der„Verschenkten Frau“ (1911) in der Reihe von mehr als zwanzig Opern'Alberts als Einsatz des Meisters für das musikalische Lustspiel. Denn schon ehe „Flauto solo“ vollendet ward, hatte sich'Al- bert unter dem Eindruck, den Mascagnis„Si-— zilianische Bauernehre“, Leoncavallos„Ba— jazzo“ und die ersten Opern Puceinis auch in Deutschland errangen, unbedenklich dem Verismo, dem Wirklichkeitsstil der Oper zuge- wandt, den das Sprechdrama zugunsten des Symbolismus und des Expressionismus bereits wieder zu überwinden begann. Die Oper um die ersten Menschen„Kain“(1900), in deren Ausklang der erste Brudermörder als Geäch- teter, zur Sühne unfähiger Verdammter steht, und der„Improvisator“, das Drama aus den Stadt- und Ständekriegen der italienischen Renaissance, das im damaligen Berlin(1902) starken Erfolg hatte, leiteten stilistisch zu „Piefland“ über, der Oper, die'Alberts Weltruhm begründete, und die zum größten Theatererfolg des nachwagnerischen Schaf- fens überhaupt wurde. In„Tiefland“ verleugnete'Albert um des Theatereffektes willen, für den er in der Folge schon mit der Wahl seiner Textbücher einen untrüglichen Instinkt bewies, weitgehend die Bindungen an die deutsche Kunstüberliefe- rung und damit an die Richtung, die seinem Schaffen, denkt man an seine Konzertwerke oder an die heiteren Opern, gewiesen war. Begründet wird diese Oper aus dem italieni- schen Verismo, gekleidet erscheint sie, auch in der südlichen Landschaft Spaniens, deutsch in manchem Zuge der psychologischen Zeich- nung, der Melodik, der Instrumentalfarben,— trotz des Liebestanzes einer Martha, trotz der Sinnenbejahung all dieser Menschen im Tief- land, trotz der blutvoll aufeinander prallen- den, vollauf„realistischen“ Gegensätze der Charaktere, Seinem Inhalt nach ist„Tiefland“ ein Drama, das von Wagnerschen Höhen einer philosophischen Naturromantik auf den All- ein Drama der krassen, primitiv-starken Handlung um eine schöne Frau, um die— zuletzt mit dem Mes- ser und im Ringkampf— ein unverdorbener Hirte und ein hinterlistiger, weltgewandter Gutsherr streiten. Aber hinter diesen Szenen steckt viel echter Theatergeist, hinter den Fi- guren eines Pedro, einer Martha, hinter den Typen der verderbten Müllerinen, des alten Patriarchen Tommaso, hinter dem Naturbur- schen Moruccio und auch hinter dem mit al- len Mitteln seine niedrigen Zwecke verfolgen- den Sebastiano leben Gemütstiefe und Haß, leidenschaftliche Glut und die Spannung einer dramatischen Handlung: alles Kräfte freilich, die schon in des Spaniers Angelo Guimer a Schauspiel begründet waren, das den Stoff zur „Tiefland“-Oper hergab, ein Volksstück, dessen 1924 verstorbenen Dichter man über'Albert vergaßg. Andererseits wird, wenn man sich vor Au- gen hält, daß der Musikstil von„Tiefland“ in seinem innersten Wesen nachempfunden, eine auf das deutsche Bühnenwerk übertragene italienische Opernanschauung ist, um s0 leich- ter verständlich, warum der Erfolg von„Tief- land- einmalig auch in dem so reichen Schaf- fen'Alberts bleiben mußte. In seiner auf Wirkung ausgehenden Klanghaltung, im Raf- finement der Instrumentation, in der Aus- nützung jedes thematischen Einfalles bis an die Grenze des dem Ohr Erträglichen, im Hang zum äußerlichen Theatereffekt, der den Griff zu senstationsgeladenen Textvorlagen entscheidet, verbrauchte sich der rastlos von Erfolg zu Erfolg Jagende. Sein letztes Werk, der mit seinem Rassenkonflikt— ähnlich Pue- cinis„Butterfly“— nach Ostasien verlegte „Mister Wu“, fand nur flüchtiges Interesse, und die vollendet vorliegende Oper„Witwe von Ephesus“ reizte kein Theater mehr zu Aufführung. „Tragaldabas“(1907),„Izeyl!“(1909),„Die verschenkte Frau“(1911), die das Eifersuchts- spiel der„Abreise“ erneuerte, und„Liebeskel- ten“(1912) brachten trotz hervorragender Ur- aufführungsbühnen keinen Weg über das ganze deutsche Theater. Nur„Die toten Au— gen“, in Dresden 1916 herausgebracht, ver- mochten sich auf dem Spielplan zu halten. „Der Stier von Olivera“, ein Drama aus der Zeit der französischen Besatzung in Spanien, die nicht überzeugende Tragikomödie der „Revolutionshochzeit“ vor den Stürmen der französischen Revolution und dem absterben- den Rokoko(1919), diè Fremdenlegionärsoper „Sirocco“(1921) konnten sich nicht durchset- zen, und die als altflämisches Mirakelspiel stofklich so schöne„weibliche Faust-Legende“ in der„Historie van Mariken von Nimwegen“ behauptete sich, von'Albert im Erlösungsge- danken moderner, doch äußerlich im„Mareike von Nymwegen“(1923) gelöst, so wenig Wie der Ausflug ins Prager Ghetto mit dem„Go- lem“(1926) oder„Die schwarze Orchidee“ (1928). Wieviel starke und bestandgesicherte Opern nätte hier ein Könner von vielen Gaben und Graden der deutschen Bühne als Vermächt- nis hinterlassen können, hätte nicht'Albert den Ehrgeiz über die Kunst, den Erfolghun- ger über den wahren Geist der Musik gestellt, der einzig aus jener Gesinnung er- wächst, die sich über Not und Enttäuschung bewährt, bis des Volkes Stunde gekommen ist, ihn zu begreifen! Dr. Peter Fun k Gute Laune auf geteilter Welle Ernste Kunst neben heiterer Entspannung/ Wieder zwei Runfunkprogramme Ob die Gruppe der Rundfunkhörer, der die Unterhaltungsmusik und die heiteren Tanz- sendungen in den letzten Monaten allzu emp- findlich vorzuherrschen schienen, nun nach Tausenden oder nach Millionen zählt: sie war da, und ihr Ruf nach mehr ernster Kunst am Lautsprecher war nicht zu über— hören. Diese bach- und beethovenbegeisterten Volksgenossen werden gestern, als der Spre-— cher des Nachrichtendienstes einen Aufsatz des Reichsministers Dr. Goebbels verlas, in dem der Minister eine Teilung der Sendungen auf zwei Sendegruppen ver- kündete, aufgeatmet und sich vorgenommen haben, künftig in den Abendstunden ihr Ge- rät auf den Deutschlandsender einzu- stellen. Denn er wird künftig nunmehr im wesentlichen der ernsten, gehobenen, der klassischen deutschen Musik vorbehalten sein, während die übrigen Reichssender sich am Feierabend vorwiegend der le ich- teren Unterhaltungsmusik widmen. So wenig wie die Zeitung wird es der Rund- funk jemals allen Hörern recht machen. Reichsminister Dr. Goebbels berichtete über die Zuschriften und Kritiken, die Vorschläge und Wünsche, die Tag um Tag an die Sende- leitung herangetragen werden,— Telefonge- spräche, die nicht abreißen, Briefe, die sich zu Bergen auf den Schreibtischen stapeln. Das ist ein durchaus gesundes Zeichen. Ge⸗ wiß wird jener Mann, der einem Offlzier im hohen Norden der Front das bekannte Götz- Zitat übel vermerkte, kaum die Sympathie vieler Zeitgenossen, gewiß nicht die des Vol- kes auf seiner Seite haben. Gewiß ist auch kein Anlaß für einen ernsthaften Menschen, der die Zeichen unserer Kriegszeit begreift und darum nicht übersieht, wie rege das deutsche Musik- und Theaterleben auch im dritten Kriegswinter allerorts pulsiert, ange- sichts der heiteren Lied- und Tanzmusik nun gleich ein Geschrei anzustimmen, daß die deutsche Kultur durch den Rundfunk an den Rand des Abgrundes, zur Verflachung und zur Entgeistung geführt würde. Denn auch die moderne Tanzmusik zieht einen scharfen Trennungsstrich zum Jazz verniggerter Nur- rhythmik, zur amerikanisc/ 1 Importware der verhöhnten Melodie unòd Harmonie hin, aber sie wird ebensowenig beim Walzer als einem Endpunkt der Musikentwicklung stehen bleiben können wie in der Bratenrock- behäbigkeit des Biedermeier, von der sich unsere Zeit nach Lebensgefühl, Tempo und Rhythmus um ein Jahrhundert des drängen- den Fortschrittes und um das Erlebnis großer, das ganze Volk innerlich aufwühlen- der Ereignisse unterscheidet. In diesen Gedankengängen wird jeder Ein- sichtige dem Minister uneingeschränkt fol- gen. Auf der anderen Seite bleiben, das braucht man nicht zu leugnen, bislang man- che Wünsche offen. Nun zeigten die Dar-— Der unheimliche Nieter Angst kenne ich nicht. Ich bin in der Offlziersschule erzogen und habe die Klinge nicht nur einmal gekreuzt. Die Löwenjagd im Tanganjika-Gebiet ist mir ebensowenig fremd wie die Erstbesteigung scheinbar un- bezwinglicher Bergriesen. Verzeihen Sie, daß ich dieses Selbstlob dem eigenartigen Ge— schehnis im Landhaus von M. voranschicke, das ich erzählen will. Das Landhaus, in dem ich während meiner Ferien wohnte, lag nicht unmittelbar im Kurort, sondern etwas abseits— dort, wo sich die Felder weithin ziehen bis zum Wald. Es stand einsam in der Gegend, und ich liebe die Einsamkeit, wiewohl ich kei- nem der Feste und Veranstaltungen des Kur- ortes fern blieb. In dem Landhaus— es war ganz aus Holz erbaut und mit gedeckten Veranden versehen— wohnte im ersten Stock eine Witwe mit ihrem zwanzigjähri- gen Sohn Gösta und dessen Schwester Bir- git. Im Hochgeschoß ich selbst und meine Haushälterin. Ich wußte wohl, daß die Witwe mit Glücksgütern nicht gesegnet war, immerhin wunderte ich mich, als eines Tages— es mochten etwa zwei Wochen vor jener merk- würdigen Begebenheit gewesen sein— ein neuer Mieter bei ihr Quartier nahm. Ich muß gestehen, daß ich ihn von vorn- herein mit einer gewissen Vorsicht betrach- tete. Sei es, daß mir sein finsteres Wesen in Verbindung mit seinem schwarzen Haar und seiner dunklen Gesichtsfarbe mihfiel, sei es, daß ich mich in der Einsamkeit durch einen Fremden gestört fühlte: ich mochte den Ausländer— denn ein solcher war es, wie mir meine Haushälterin sagte— nicht, und wich ihm möglichst aus. Auch er schien keinerlei Anschluß zu suchen. So kam es, daß ich noch nie mit ihm gesprochen hatte, als ich zufällig einmal spät abends mit ihm am Haustor zusammentraf. Es war nur schwer, einer förmlichen Vorstellung auszu- weichen. men. sich als René Cornian vor. einige belanglose Worte. Etwa eine Woche nach jenem zufälligen Zusammentreffen bereitete ich mich abends Ich nannte also kurz meinen Na-— Er lüftete höflich den Hut und stellte Wir wechselten legungen Dr. Goebbels', daß der deutsche Rundfunk sie auch in Kriegszeiten ernst nimmt, ernsthaft durchprüft und erwägt, um ihnen, soweit es die technischen Schwierig- keiten heute zulassen, gerecht zu werden. Der Rundfunk beantwortet also die Be— schwerden und Vorschläge mit einer Lei- stung, von deren Kräfteeinsatz sich die wenigsten eine Vorstellung machen. Er ver- pflichtete sofort eine Reihe namhafter Mu- siker— die darum ihr Eigenschaffen von- übergehend aufgeben— um das Beste an Programmgestaltung für beide Teile, für die nach ernster Kunst Rufenden und für die gewiß größere Mehrheit der nach Entspannung Verlangenden also, zu dener auch die Millionen unserer Frontsoldaten zählen, zu ermöglichen. Die„ernste Kulturgruppe der Hörer“, wenn wir sie so nennen wollen, wird der Leitung des deutschen Rundfunks dafür Dank wis- sen. Man braucht den Kopf nicht in den Sand zu stecken: Einseitigͤkeit oder gar grundsätzliches Beharren des Rundfunks auf einer einmal festgelegten Programmlinie wäre vom Ubel. Diese Linie muß biegsam bleiben, das Programm muß fluktuieren, wechseln können und so vielseitig bleiben wie zur Zeit möglich. Der Rundfunk ist ge- wiß heute vorwiegend ein Instrument der Politik. Vor den Aufgaben, die er hier im Diensteé einer Propaganda, die wir uns vor der Welt selbst schuldig sind, zu lösen hat, treten alle übrigen zurück. Indessen:„Auch die gute Laune ist kriegswichtig“, sagte der Minister. Und sie hatte, was die Rundfunk- hörer angeht, hier und da in den letzten Mo- naten einen Stoß erlitten. Denn der einzelne sieht, und das ist nichts als menschlich, im- mer lieber sich selbst und seine Wünsche als die großen Ziele und Notwendigkeiten, wenn sie ihn nicht unmittelbar anpacken, wenn er sie nicht in ihrer ganzen Tragweite erfaßt. jemand ärgert, daß ihm die Ouvertüre zur „Schönen Galathee“ durch den Nachrichten- dienst in englischer Sprache unterbrocbhen wird. Es wiegt schon schwerer, wenn eine Veräürgerung Platz greift, die dahin führt, daß viele Volksgenossen auf den Rundfunk- empfang Abend um Abend verzichten. Diese Gefahr ist nun gebannt. Der Reichsrund- funk wird beiden Teilen gerecht. Wer ernste Kunst liebt, schaltet die Welle des Deutsch- landsenders ein, der Soldat aber und der vom Tagesdienst ermüdete Rüstungsardeiter werden deshalb nicht um heitere Musik ver- legen sein. Daß der Rundfunk kein Mittel scheut, um beide Sendereihen auszubauen und daß wir in der deutschen Musik genug des Stoffes haben, um beide Programm-— serien durchzuhalten, daran ist kein Zweifel. Dr. F. Eine Lebenserinnerung von Ture Lindström für ein bevorstehendes Fest vor, das im Ca- sino abgehalten werden sollte. Da das Wet- ter sehr mild war, ließ ich die Tür, die zur Veranda führte, offen—— plötzlich hörte ich ein Seufzen, das aus dem oberen Stock- werk kam. Aufgeregte Schritte waren ver— nehmbar, dann war es still. Ich horchte—— wieder hörte ich ein Seufzen, das sich zu einem Keuchen steigerte. „Du Niederträchtige..“ klang es unter- drückt, aber ich erkannte dennoch deutlich die Stimme des fremden Mieters,„. und wenn ich dich in Stücke reißen müßte..“ Wieder war ein Stöhnen vernehmlich. Im nüchsten Augenblick aber ertönte ein markerschütternder Schrei. Mit einem Sat⸗ sprang ich auf die Veranda, um vielleicht von dort etwas sehen zu können. Da klopfte es an die Tür. Ich öffnete— im Gang stand die Tochter der Witwe.„Fräulein Birgit?“, sagte ich. Sie blickte mich flehend an.„Sie möchten doch hinaufkommen zu Herrn Cor- nian“, sagte sie. Ehe ich etwas fragen konnte, war sie wieder verschwunden. Als ich eintrat, saß in der Mitte des Zim- mers Cornian. Er bot das Bild eines voll- kommen verzweifelten, ja gebrochenen Men— schen. Er trug keinen Rock. In Hemds- ärmeln, mit offenem Kragen, wirrem Haar und bleichem Gesicht, trat er mir entgegen, als er meinen Schritt vernahm. „Verzeihen Sie, daß ich Sie rufen ließ. obgleich ich Sie kaum kenne den sich vielleicht wundern“ „Allerdings.“ Ich blickte mich um. Das Zimmer war in grohßer Unordnung.„Kann ich Ihnen beistehen— in irgendeiner Sache?“ Er blickte mich dankbar an.„Ja“, sagte er, und seine Stimme gewann an Festigkeit. „Der Sohn der Hausfrau, der mir seine Hilfe zusagte, hat mich im Stich gelassen.. Sie sind der einzige Mann im Haus“ „Nun?“ Meine Hand umspannte Tasche den Revolver fester. „Ich muß heute das Fest im Casino be— in der suchen. Und— sehen Sie— ich quäle mich schon seit einer halben Stunde—— ich kann mir die Smokingschleife nicht selbst binden!“ 21 3 erhielt er die Leitung Es macht nichts, wenn sich hier und dort Insti tür K1 re am Main den lange verwai Sie wer— Mozart-Kantate in Heidelberg Konzert der Mannheimer Hochschule Uper den Musikgenuß hinaus gab das Kon- zert, das die Mannheimer Hochschule für Musik und Theater auf Einladung des NsSD-Studentenbundes in Heidelbers durchführte, mit zwei Musikernatur Wolfgang A. Moz arts. Wies schon die Lesung H. G. Scheers aus Mö- rikes Novelle„Mozart auf der Reise nach Prag“ darauf hin, daß„Mozart das stete und reine befriedigte Gefühl seiner selbst sein Leben lang entbehrt habe“, so wurde vollends aus der Wiedergabe des Flötenkonzerts in D und der Kantate„Davidde penitente“ das tragische Wesen des Salzburger Meisters deut- lich. Es führte den allzeit„göttlich heiter“ Scheinenden bald zur Lebensfreude des Ro- koko, bald zu dem schweren Pathos des Barock, dessen stimmige Bewegtheit sein transzendental gerichtetes Streben und Den-— ken aussprüht. Die Einflüsse, dĩie man aus Bachs Werk in Mozarts Schaffen nachweisen kann, sind nichts weniger als eine bloße for- male Rückwendung. Man wird sie vielmehr nur aus dem Weltbild des Meisters deuten können. das als ein einsam großes Bekennt- nis am Ausgang des galanten Zeitalters steht. In der Kantate„Davidde penitente“, jenem Chorwerk, dem die Musik der-moll-Messe weitgehend zugrunde liegt, erfüllten der Chor und das Orchester der Mannhei- mer Hochschule unter der überlegenen Lei- tung des Direktors Chlodwig Rasberger weitgehend die Ansprüche, die gerade hier die barocken Formelemente, vor allem die polyphon geführten Sätze und die kunstvolle Chorfuge stellen. Im Reichtum des musikali- schen Ausdrucks wetteiferten mit den Instru- mentalisten die Gesangssolisten: Erika Mü l- ler mit dramatisch kernigem, Maria Corbe mit biegsam geführtem Sopran und Salvatore Salvati mit dem Schmelz und Klangreich- tum seines reif behandelten Tenors. Der vir-— tuose Mittler des Flötenkonzertes war Kammermusiker Max Fühler, ein Künstler von meisterlicher Technik, geschliffenem Stil und dynamisch reich schattiertem Ton, den das Hochschulorchester lebendig mitgestal- tend begleitete. Mit herzlichem Beifall und vielen Blumen-— spenden dankten die Heidelberger den Mann— heimer Gästen für ein hochrangiges Konzert. Dr. Cilly Schulte Strathaus. Müller-Blattau nach Straßburg berufen Dr. Joseph Müller-Blattau, o. Pro- fessor für Musikwissenschaft an der Univer- sität Freibur g i. Br., ist auf den Lehrstuhl für Musikwissenschaft in die Philosophische Fakultät der Universität Straßburg be— rufen worden. Müller-Blattau wurde 1895 in Kolmar i. E. geboren. In Straßburg und Freiburg studierte er bis zum Beginn des Weltkrieges neuere Philologie und Musikwissenschaft und bei Hans Pfitzner Komposition und Dirigieren. 1922 habilitierte er sich in Königsberg. 1924 des neu ausgehauten und S si in um 1095 sten Lehrstihl für Musikwissenschaft. 1937 wurde er in der glei- chen Eigenschaft an die Universität Freiburg im Breisgau berufen. Der älteste Musiker der Welt 7 Der älteste Musiker der Welt, der Hornist und Lehrer für Blasinstrumente Domicio Laurin i, ist in Rom im Alter von fast 104 Jahres gestor- hen. Laurini gehörte allen großen Orchestern an, die in der Zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts italienischer Musik den Weg in die Welt bereiteten und war mit Mascagni besonders eng befreundet. und übern 2 23 onig Kleiner Kulturspiegel „Die große Nummer“, Volksstück von Ernst Schäfer wird am 5. März am Dessauer Theater uraufgeführt. Der Architekt Franz Karl Baron Krauß ist in Wien im Alter von 76 Jahren verschieden. Mit ihm ist ein hervorragender Baukünstler dahingegangen, der Wien, besonders auf dem Gebiet des Theater- baues, um wertvolle Werke bereichert hat. Der deutsche Geiger Prof. Georg Kulen⸗ kKampff begann seine Gastkonzertreise in Winter- thur, wo er mit dem Violinkonzert von Brahms einen stürmischen Erfolg errang. Der italienische Rundfunk beging den 100. Ge- burtstag Arrigo Boitos(gestorben 1918) mit einer Feierstunde, die die Gestalt des erfolgreichen Li- brettisten und Komponisten kennzeichnete. Seine Opern„Mephistofeles“ und„Nero“ setzten sich in Italien nur langsam durch. Für Verdi schrieb er die Libretti zu„Falstaff“ und„Otello“ und voll-— endete den Text zu„Simone Boccanegra“. Die Deutsche Arbeitsfront, Ortsgruppe Madri d, veranstaltete im Teatro Espaniol unter Mitwirkung des Madrider Philharmonischen Orchesters ein Kon- zert ünter dem Leitwort„Fröhliche Musik“, das einen großen Erfolg hatte. Aufgeführt wurden Werke von Weber, Strauß, Zeller und Suppé. Zur Förderung des musikkulturellen Aufbaues im Reichsgau Wartheland hat Landeskulturwalter Maul namhafte Komponisten des Reiches zu einem Besuch des Warthegaues eingeladen. An der Fahrt werden Gottfried Müller(ODresden), Ott- mar Gerster(Essen) und Hermann Unger (Köln) teilnehmen. Gluck aàuf der Probe Gluck ärgerte sich auf einer Probe recht- schaffen mit dem Tenor bherum. Er sang falsche Töne, setzte immer an der unrechten Stelle ein, nahm die Tempi mal zu schnell, mal zu langsam, so daß Gluck schier ver— Zzweifelt war und den Mann schließlich regelrecht abkanzelte. Zerknirscht hörte sich der Sänger die Strafpredigt an und sagte reumütig: „Meister, haben Sie Geduld mit mir. Ich werde mir alle Mübhe geben und verspreche Ihnen, daß Sie mich bei der Generalprobe nicht wiedererkennen werden!“ Bei der Generalprobe, die wenige Tage später im Kostüm stattfand, war der Sänger in seinen Leistungen um nichts gebessert, so daß ihm Gluck sofort nach den ersten Tö— nen zurief: „Lieber Freund, ob Sie's glauben oder nicht: Ich erkenne Sie wieder!“ 24. Lenbach wurde einmal von einer red- seligen Dame überfallen: Sie sind doch Ma-— ler. Meister! Wie schön muß das sein, im- mer die Schönheit darstellen zu dürfen!“ „Mitnichten!“ antwortete Lenbach.„ch bin ja nicht Landschafts-, sondern Porträt— maler!“ stilgegensätzlichen Werken einen Eindruck von der universalen Gro Sonn Hec Eine Parol nach dem würde. Nich käme, man im Oberstüb man hierzv Wochenende worden, nicl rere Vögel Porzellanvös unserer Fo Männern de die Straßen sahen nur schlag fest, Straße kan zeichnet ge ihm nichten Zzu erhasche traute Lied. Büchse in waren nicht Wieder bere sie in die 1 um einige S ner des NS. Vorrat an dieser Man bögen anzu Am späté serturm G hatte dort der unsere rung bestré Väter und der Samsta aus, unsere der Bereitv der gefilede sie als Vor grüßte, die gen wird. Und heut zu bei, der ihren Einsat sammlung verhelfen. So gehört Sein 40jäh Brenner, Ol Neuhermsh. Ihr 25jähr heute Frau 1. März 191 1919 ließ sie nieder. 1 19 Jahr bisher sa Schluß ve samen M: sie sich g len hat s sie gerad. Anschlieſ mädchen horchend hier trud Als sie m. halten wi. Wieder t. und dacb beitsamt sung ist gezeichne durch d keine Fo führt we Angekl letzten S hundheit sichtigun Monate U Sie wi herrin u Einerlei, Besitz ei ständige abheben Hauses nen Gla idelberg lochschule gab das Kon- ochschule Zinladung des leidelberg egensätzlichen r universalen Zarts. Wies rs aus Mö- er Reise nach das stete und r selbst sein vurde vollends konzerts in D enitente“ das Meisters deut- zttlich heiter“ eude des Ro- Pathos des wegtheit sein den und Den— die man aus n nachweisen ine bloße for- sie vielmehr isters deuten Bes Bekennt- ꝛitalters steht. tente“, jenem -moll-Messe erfüllten der der Mannhei- rlegenen Lei- Rasberger gerade hier or allem die die kunstvolle des musikali- it den Instru- Erika Mül- Laria Cor be und Salvatore 4 Klangreich- nors. Der vir- 2 Eertes war ein Künstler hliffenem Stil em Ton, den ig mitgestal- elen Blumen- er den Mann-— ziges Konzert. lte Strathaus. rg berufen der Univer- den Lehrstuhl Dhilosophische Bhurg be⸗ Kolmar i. E. durg studierte ieges neuere laft und bei id Dirigieren. nigsberg. 1924 ausgebhauten chulmusik in in Frankfurt Lehrstuhl für r in der glei- sität Freiburg Welt 7 r Hornist und La Urini üt hres gestor- Orchestern an, n Jahrhunderts Welt bereiteten ng befreundet. gel ek von Ernst ssauer Theater Krauß ist in leden. Mit ihm dahingegangen, t des Theater- rt hat. org Ku len-⸗ eise in Winter- t von Brahms den 100. Ge- 1918) mit einer kolgreichen Li- ichnete. Seine setzten sich in rdi schrieb er o“ und voll- legra““. ppe Ma dri d, ter Mitwirkung esters ein Kon- e Musik“, das führt wurden nd Suppè. n Aufbaues im leskulturwalter s Reiches zu laden. An der Dresden), Ott- nann Unger obe Probe recht- m. Er sang er unrechten 1 zu schnell, schier ver- schließlich Sänger die ütig: i ihhhn d verspreche Jeneralprobe venige Tage der Sänger gebessert, so mersten Tö- lauben oder 1einer red- d doch Ma- as sein, im- dürfen!“ bach.„Ich ern Porträt- —————— Groß.M annheim Sonntag, den 1. März 1942 Hedlem ↄeĩnen Vogel Eine Parole, gegen die sich der Mannheimer nach dem Aschermittwoch entrüstet wehren würde. Nicht etwa, weil er auf den Gedanken käme, man traue ihm einen drolligen Vogel im Oberstübchen nicht zu. So empfindlich ist man hierzulande nicht. Aber an diesem Wochenende ist es zu einer Ehrensache ge- worden, nicht nur einen, sondern gleich mebh- rere Vögel zu besitzen. Die farbenbunten Porzellanvögelchen, die von den Männern unserer Formationen, unterstützt von den Männern der NSKOV und den Pimpfen, auf die Straßen Mannheims losgelassen wurden, saßen nur allzurasch auf jedem Mantelauf- schlag fest, und wer gegen Abend auf die Straße kam, mußte seine Leimrute ausge- zeichnet geschmiert haben, sonst gelang es ihm nicht mehr, die geflederte stumme Beute zu erhaschen. Stumm? Schallte nicht das ver- traute Lied, das die Sammler mit der roten Büchse in die Ohren klingen ließen und waren nicht die meisten Vogelbesitzer immer wieder bereit, durch zusätzliche Münzen, die sie in die Büchse rollen ließen, das Konzert um einige Stimmen zu bereichern? Die Män-— ner des NSFK waren so findig genug, als ihr Vorrat an Vögeln erschöpft war, an Stelle dieser Mangelware Postkarten und Modell- bögen anzubieten. Am späten Nachmittag gab es beim Was- serturm Großbetrieb: der SA-Reitersturm hatte dort eine„Rennbahn“ eingerichtet, auf der unsere jüngsten Jahrgänge mit Begeiste- rung bestrebt waren, die Brieftaschen ihrer Väter und Mütter zu erleichtern. So klang der Samstag für Mannheim bunt und heiter aus, unsere Stimmung wurde beflügelt von der Bereitwilligkeit, mit der alt und jung sich der geflederten Freudenbringer annahm und sie als Vorboten der geflederten Freunde be- grüßte, die der nahende Lenz uns bald brin- gen wird. Und heute ist Fortsetzung. Trage jeder da- zu bei, den Männern unserer Formationen ihren Einsatz zu lohnen und dieser 6. Strahen- sammlung zu einem klingenden Erfolg zu verhelfen. die Weiche gestellt! In diesem Fullł ist der Schaffner Lehrer Sein 40jähriges Arbeitsjubiläum begeht heute Karl Brenner, Obergärtner bei der Fa. Bopp& Reuther, Neuhermsheim, Landsknechtsweg* Ihr 25jährige Arbeitsjubiläum als Hebamme feiert heute Frau Dora Hausmann, Meerfeldstraße 84a. Am 1. März 1917 trat die Jubilarin im Luisenheim ein. 1919 ließ sie sich als Hebamme auf dem Lindenhof nieder. So gehört bie winterliche Lernnause wird nicht verhummelt Unsere Mannheimer Lehrer und Schüler im Ferieneinsatz Unerwartet sind sie unseren Mannheimer Jungen und Mädeln in den Schoß gefallen: die langen Winterferien.„Habt ihr ein schlankes Leben!“—„Wenn ich nur noch einmal jung wäre!“—„Dieses Glück haben wir früher nicht gehabt!“ So äuhßern sich die älteren Herrschaften darüber. Manchmal meinen sie auch im Hinblick auf die unterrichtgebende Seite:„Wenn ich wieder auf die Welt komme, werde ich Lehrer.“ Und dies alles nur wegen der Ferien! Dabei wird ganz selbstverständ- Bucherberge für die Soldaten. lich angenommen, daß diese freie Zeit ohne weiteres dem Nichtstun gleichzusetzen ist. Wie steht es nun damit? Der gegenwärtige Arbeitseinsatz der Lehrer und Schüler, vor- wiegend der Vierzehn- bis Siebzehnjährigen, entkräftet gründlich solche Behauptungen. Wohlgemerkt, niemand hat die Jungen oder Mädel der Mittel- und Handelsschulen se- zwungen, eine Beschäftigung aufzunehmen. Aber sie wollten sich irgendwo nützlich ma- chen und erschlossen sich mit der Findigkeit der Jugend rasch zahlreiche Betätigungsfel- der. Gewissermaßen ini Blickpunkt der Offent- lichkeit stehen die jungen Straßenbahnschaff- ner, die, das muß ihnen der Neid lassen, selbst jedem„Sturm“ auf die Straßhenbahn sich gewachsen zeigen. Einige haben den gan- zen Winter über trotz Schulbesuch den Fahr- dienst versehen, und so dürfen sie sich mit Recht als alte Füchse vorkommen gegenüber den Kameraden, die nun in den Ferien in ihre Fußtapfen treten. Ist es ein Fünkchen jener alten Kinderliebe zur Straßenbahn, jenes tief- gehegten Wunsches, einmal Schaffner zu wer- den, was die große Zahl der Anwärter er- klärt? Es scheint so, wenigstens nach der jun- genhaften Ausgelassenheit Zzu schließen, mit der die Ausfahrt des Lehrwagens im Depot erfolgt. Aber wenn es ans Lernen geht— auch in diesem Ferienberuf geht es ohne das nicht ab— ist die Aufmerksamkeit restlos auf die Worte des Lehrschaffners gerichtet. In einigen Tagen wird es Ernst, muß jeder selbständig auf seinem Posten stehen. Damit ist aber auch der Schritt zum ersten Ver- dienst gemacht: Die gefüllte Lohntüte am Lehrer und Lehr erinnen helfen bei der Sĩchtung und Verpackung Ende der Woche bedeutet meist die Erfüllung eines größeren Wunsches, wenn die Jungen das selbstverdiente Geld behalten dürfen, was durchweg der Fall ist, und ist zugleich der Ausweis:„So habe ich die zusätzlichen Ferien genützt!“ Verdienstquellen genug, mehr als genug für unsere Jugend. Der Vermittler beim Ar- beitsamt kennt sie im einzelnen und gibt den arbeitswilligen Schülern den Tip, wohin sie sich wenden sollen. Es ist eine erfreuliche Tatsache, daß sie überall gern genommen werden, von Großbetrieben der Industrie, von Groß- und Kleinhandelsgeschäften, von Hand- werksbetrieben und Behörden. Die Jungen haben keine Angst vor einem tüchtigen Zu- packen und zeigen sich anstellig zu allen möglichen Hilfsarbeiten. Sie tragen Kartei- karten nach, helfen in der Werkstatt, verlau- fen Botengänge. Uberall die gleiche Meinung über sie: wir können sie gut brauchen, hof- fentlich sind sie noch eine Weile bei uns. Seither ist nicht eine einzige Klage verlautet, s0 teilt uns der Arbeitsvermittler mit. Im Ge- genteil, durchweg haben die Betriebe laufend mehr Schüler eingestellt. Einer erzählt dem Heine Mannheimer Stadtchronik 100 Mark zum ersten Zu einem geselligen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen hatte die Ortsgrupbe Humboldt Verwundete und Soldaten der Luftwaffe in die Neckarschule eingeladen. Liebevoll waren die Tische gedeckt und mit Blumen se- schmückt. Bald war der Kontakt zwischen Gästen und Gastgebern hergestellt. Nach Kaffee und Kuchen wurden noch andere nahrhafte Sachen aufgefahren. Eine Torte, überreicht von der Kindergruppe der Orts- gruppe Humboldt, wurde auf Wunsch der Soldaten versteigert und brachte den Betrag von RM. 100.—, der dem nächsten WHW- Wunschkonzert zur Verfügung gestellt wird. Die Torte selbst ging an die Verwundeten. Fröhliche Soldatenlieder, Musik und fröhliche Weisheiten, die die Soldaten auskramten, tru- gen zur Unterhaltung pei. Körbe mit Eß- waren wurden den Verwundeten und den Soldatengästen für ihre Kameraden mitge- geben. Frohbewegt dankten die Scheidenden, die sich noch lange und serne der schönen Das waren nicht die rechten Stützen Die verbummelte Frieda 19 Jahre ist sie alt. Ihr Strafregister war bisher sauber, aber das darf nicht zu dem Schluß verleiten, daß Frieda zu den tugend- samen Mädchen gehört. Von der Arbeit hält sie sich gerne fern. Ihre beiden letzten Stel- len hat sie arg vernachlässigt, damals kam sie gerade noch um eine Bestrafung herum. Anschließend verdingte sie sich als Küchen- mädchen in einer Wirtschaft— der Not ge- horchend nicht dem eigenen Triebe— undꝗ hier trudelte sie auch nur nach Belieben ein. Als sie mit dem besten Willen nicht mehr zu halten war, sah sie offenbar ihr Ziel erreicht. Wieder trieb sie sich im Jungbusch herum und dachte nicht daran, sich auf dem Ar- beitsamt zu melden. Friedas Lebensauffas- sung ist entschieden durch Konsequenz aus- gezeichnet: Der Zzweimaligen Vorladung durch die Gesundheitsbehörde leistete sie keine Folge. Sie mußte schließlich vorge- führt werden. Angeklagt war nur die Bummelei auf der letzten Stelle und die Geschichte mit der Ge- hundheitsbehörde. Dafür und unter Berück- sichtigung der Gesamthaltung gab es sechs Monate Gefängnis. Und die diebische Karoline Sie will das Sparkassenbuch ihrer Dienst- herrin unter dem Kanapee gefunden haben. Einerlei, sie hatte es und z2gerte nicht, den Besitz eifrig zu nützen. Sie ging auf die zu- ständige Sparkasse und wollte 1500 RM(9 abheben. Als der Beamte fragte, ob sie des Hauses Töchterlein sei, unterstützte sie sei- nen Glauben. Eine Guittung, die die Mutter unterschreiben sollte, unterschrieb sie selbst. Mit dem Namen der Dienstherrin selbstver- ständlich. Tatsächlich bekam sie das Geld dann ausgehändigt. Lange währte die Freude nicht. Die rechtmäßige Geldbesitzerin kam schon wenige Tage nachher auf die Schliche inrer Perle. Und kam auch wieder zu ihrem Geld. Karoline aber auf diesem Weg zu sie- ben Monaten Gefängnis. Mannheimer Strafkammer: Die Tochter totgeworfen Der Angeklagte Ernst Donath aus Mann-— neim hatte im letzten Jahr das Leben eines wenig fürsorglichen Familienvaters geführt. Er zog die trinkfeste Gesellschaft dem Kreis der Familie vor. Infolgedessen- rissen die Streitigkeiten überhaupt nicht mehr ab. Wie- der war er betrunken nach Hause gekommen und wieder gab es Krach. Sogar die Hand- greiflichkeiten fehlten nicht. In seiner Wut warf Donath nach seiner Tochter— auch nicht gerade ein Musterbild— mit einem Kartoffelstampfer und, traf sie am Kiefer. Traf genau an einer durch Zahnhöhlenver- eiterung gefährdeten Stelle, so daß ein Bruch eintrat. Es kam später eine Entzündung da- zu, die sich bis in die Bronchien zg. Nach wenigen Tagen starb das Mädchen. Das Gericht verurteilte ihn wegen Körper- verletzung mit Todesfolge zu einer Gefäng- nisstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten. Für das Gericht stand fest, daß nur durch den Wurf der Tod eingetreten war. Die schon pestehende Vereiterung allein, von der keiner der Beteiligten etwas wußte, hätte nie und nimmer solche Folgen haben können. fab. Stunden, die sie bei der Ortsgrupbe Humboldt verlebten, erinnern werden. Soldatenkoffer gestohlen. Am Freitag wurde in den frühen Vormittagsstunden im Haupt- bahnhof Ludwigshafen einem Wehrmachts- angehörigen ein brauner Vulkanfiberkoffer, Größe 38%55 em gestohlen. In dem Koffer befanden sich, außer verschiedener Lehrmit- tel für Luftwaffenangehörige, eine hellblaue Fliegersommerkombination aus Segeltucbh- stoff, ein Paar Fliegerpelzstiefel aus schwar- zem Wildleder, eine braune pelzgefütterte Lederkappe und ein Paar mit Lammfell ge- fütterte Fliegerhandschuhe. Als Täter kommt ein Mann in Betracht von mittlerer Gröhe, im Alter von etwa 25 Jahren. Einschlägige Beobachtung, insbesondere über einen eventl. Verkauf, können bei der Kriminalpolizei- stelle Ludwigshafen vorgebracht werden und werden auf Wunsch vertraulich behandelt. Mit dem Ek 1 wurde ausgezeichnet: Leutnant Willi Bingener, Mannheim-Feudenheim; Wacht- meister Werner Marceks, Sturmgeschützführer. Wir gratulieren. Seinen 70. Geburtstag begeht heute Karl Schmelzinger, Beilstr. 3.— Desgleichen kann Georg Heilmann, Oppauer Straße 10, seinen 70. Ge- burtstag feiern.— Seinen 60. Geburtstag feiert heute Oberstadtsekretär Oskar Horn, Riedfeldstraße 47, sowie Frau Gertrud Boll, geb. Neubeck, Mannheim- Neckarau, Angelstraße 34. Sie ist Inhaberin des Goldenen Mutterehrenkreuzes. Das Fest der silbernen Hochzeit begehen heute die Eheleute Hauptfeldwebel Karl Riebeling und Frau Margarete, geb. Schaaf, Mannheim-Neckarau, Friedrichstraße 45, sowie das Ehepaar Hermann Beckert und Frau Marta, geb. Gollisch, Schanzen- straße 6, der Tapezier Karl Schöberle und die Pianistin Frau Wanda Schöberle, Inhaberin des sil- vernen Mutterehrenkreuzes, Augusta-Anlage 9. Finger laufen. Willkommene Arbeitskräfte wo er beschäftigt ist, ermuntert zum und so ist es häufig, daß der grõßte Elasse nun anstatt zusammen die gleichen Be- andern, Kommen, Teil einer Schulbank zu drücken sich im trieb umtut. Die Eilzustellerinnen beim Telegrafenamt sind durchweg aus der Elisabethschule. Bis auf Melitta von Karin-Göring-Schule, der es ihre gute Freundin Margot zuflüsterte, diesen Dienst ebenfalls zu versuchen. So fuhßeln sie nun entweder morgens oder nachmittags, wöchentlich abwechselnd, durch unsere Stadt, fahren in die entlegensten Vororte und lie- fern dort pünktlich ihre Telegramme ab. Nicht immer leicht, denn es gibt so manche Straße, von der sie pisher nicht einmal den Namen kannten, auch wenn sie glaubten, ortskundig zu sein. Diese beiden erwischen wir gerade auf dem Sprung vor der Hauptpost. In einigen Wo-— chen werden sie als Arbeitsmaiden die braune Uniform anziehen. Da kommt ihnen diese Verdienstmöglichkeit sehr gelegen. Und die Eltern haben nichts dagegen, wenn sie die notwendigen kleineren Anschaffungen aus dem eigenen Geldbeutel bestreiten können. Das Erstaunliche bei diesem kreiwilligen Schülereinsatz ist die grohe Zahl der Erfaß- ten. Allein durch die hiesige Bannführung sind 415 Jungen als Helfer der Straßenbahn, dem Schnellkommando der Polizei, der Feuer- wehr und dem Krankenhaus zur Verfügung gestellt worden. Das Arbeitsamt hat weit über 100 Zuweisungskarten ausgestellt, un- gerechnet das hilfreiche Einspringen bei Ver- wandten oder im elterlichen Betrieb. Ganz vorbildlich sind die Weinheimer Mittelschüler, von denen 150 während ihrer Ferien berufs- tätig sind. Aber auch die Lehrerschaft ist nicht mühig. Sie ist sogar zum Teil in den gleichen Be- trieben beschäftigt wie ihre Schüler. Es wird manches verständnisinnige Schmunzeln ge— ben, wenn sie sich in der Werkkantine in die Der Ns-Lehrerbund hat in Verbindung mit dem Arbeitsamt die Zuwei- sung vorgenommen. Parteistellen und Be— hörden wurden zunächst berücksichtigt, aber auch die Industrie beschäftigt eine größere Zahl. Nun das Vorurteil beiseite geräumt ist, darf es ja ruhig zugegeben werden, daß zu der Schülereinstellung rascher Ja gesagt wurde.„Einen Schullehrer nehmen? Was soll ich denn dem zu arbeiten geben?“ Siehe, die Frage löste sich von allein, denn es zeigte sich, daß er sich rasch auch seither fremde Arbeitsgebiete anzueignen vermochte. Durch- weg sind es allgemeine Büroarbeiten, die sie zu erledigen haben, aber es wurden auch Spezialgebiete von ihnen in Angriff genom- men. Zum Beispiel mathematische Berech- nungen. Den Stellen der Ns-Frauenschaft sind wiederum Lehrerinnen zugeteilt. Uber- all jedoch ist dieser Einsatz ehrenamtlich und wird bis zum Schulbeginn dauern. Wenn dann die Klasse zum erstenmal wieder dem Lehrer gegenübersitzt, wird es nicht ausblei- ben, daß sich beide Teile von ihrem Ferien- einsatz erzählen, mit dem sie die Lernpanse füllten. Mx. Heute sind die beiden nicht auf dem Weg zZzur Schule, sondern als Telegrummbotinnen unter- wegs Unsere lungen und Mädel hegeistern Die Elsaßfahrt der Spieleinheit des Mannheimer Bannes 171 Höhepunkt der Spielfahrt in Mutzig, einer Vor einigen Tagen schon haben wir über den erfolgreichen Auftakt beim Elsaßeinsatz der Mannheimer Bannspielschar berichtet. Inzwischen sind die Mädel und Jungen wie— der nach Mannheim zurückgekehrt und man- ches haben sie zu erzählen von den Tagen, die sie im Elsaß verbrachten, von den Erfol- gen, die sie hatten. Die ganze Fahrt über wurde die Einheit von dem Führer des Bannes Molsheim be-⸗ gleitet und versorgt. Nur kurz seien hier die Stationen der Fahrt verzeichnet. Am zweiten Tag waren es die Leute von Ruß- Hersbach, die von der Mannheimer Jugend in Begeisterung versetzt wurden. Ein paar Kilometer weiter lag Wisch, das freudig die Lieder mitsang und reichen Beifall spendete. Straßburg bildete den Abschluß. Zwischen all diesen Stationen aber gab es viel Arbeit und lagen viele Proben. Das alles aber wurde gern und freudig geleistet und fand auch sein Lob und verdienten Dank bei dem kleinen Garnisonsstadt. Schon lange vor Beginn war der Saal iüber- küllt. Man lauschte den Werken unserer großen Meister, die von dem diszipliniert spielenden Bannorchester und dem BDM- Chor unter der Leitung von Arnim Thoma wiedergegeben wurden, man freute sich an der Darstellungskunst der Mädel und Jun- gen der Spielschar, die mit ihren Hans- Sachs-schwänken große Heiterkeit auslösten. Als dann die deutschen Volks- und Soldaten- lieder erklangen, gab es keine Zurückhal- tung mehr, begeistert sangen die Zuhörer mit. Ein anschließender Kameradschafts- abend vereinte alle Anwesenden, Wobei innen von Bannführer Radel in einer An- sprache der Dank aller ausgesprochen wurde. Er gab zugleich der Hoffnung Ausdruck, daß die Mannheimer bald wieder ins Elsaß kom- men mögen und dort wiederum für die deut- sche Kunst und damit auch für das Deutsch- tum selbst werben. Aufnakmen: Lotte Bunæhaf(3) — — geleg Aktien unter Aufsicht Die Festsetzung eines Stichtages für die An- gabe der Aktienbestände, über die wir in der gestrigen Ausgabe kurz berichtet haben, ist eine Maßnahme, die sich aus der Entwicklung der Aktienmärkte als notwendig erwiesen hat. Schon bei Erlaß der Ermächtigung des Reichswirt- schaftsministers, wirksame Schritte gegen eine neue Aktienhausse zu ergreifen, ist von maß-— geblicher Stelle darauf hingewiesen worden, daß zuch die Börse sich in den durch den Krieg be- dingten Grenzen zu halten habe. Dabei war durchaus nichts gegen die Wertpapierbörsen als solche gesagt; im Gegenteil wurde gerade in den letzten Monaten immer wieder betont, daß eine Aktienbörse wertvolle Funktionen zu erfüllen habe und für die Finanzierungsaufgaben der Nachkriegszeit nicht entbehrt werden könne. Erst vor kurzem hat der Reichskommissar für die Berliner Börsen mit aller Deutlichkeit er- Kklärt, daß dieser Einrichtung nach dem Kriege wieder ein erhebliches Maß von Freiheit gewährt Wwerden muß. Alle diese Anerkennungen ändern aber nichts an der Tatsache, daß im Augenblick auch die Börse sich aufs strikteste an die Ge— setze der Kriegswirtschaft halten muß. An erster Stelle stehen hier die Erfordernisse der Kriegsfinanzierung. Der Staat muß verlangen, daß alle die Gelder, die in der In- dustrie zur Zeit nicht gebraucht werden, etwa, weil ein Fabrikationszweig stilliegen muß oder weil Beträge, die sonst für die Werbung be— nötigt werden, jetzt brach liegen, oder, weil bei der zur Zeit herrschenden Geldflüssigkeit das Unternehmen keine langfristigen Kredite mehr einzuräumen braucht, unmittelbar zur Finanzie- rung des Krieges herangezogen werden. Mit an- deren Worten, die Unternehmen sollen mit ihren freiwerdenden Geldern Staatspapiere kaufen und nicht Aktien. Das bedeutet keinesfalls eine Ver- nachlässigung der schaffenden Wirtschaft, denn die Ubernahme von Aktien irgendeines Unter- nehmens führt diesem Unternehmen ja keiner- lei neue Mittel zu, berührt es also auch gar nicht unmittelbar. Der einzige Erfolg ist ledig- lich, daß die Kurse in die Höhe getrieben wer- den, und zwar in einem solchen Maße, daß die betroffene Aktiengesellschaft den Erwartungen, die sich renditmäßig aus einem erhöhten Kurs ergeben, nicht entsprechen kann. Wir haben es ja wiederholt erlebt, daß Verwaltungen von Ge⸗ sellschaften mit überhöhten Aktienkursen gegen „eine solche Uberbewertung entschieden Front gemacht haben. Daraus ergibt sich, daß sich Kurssteigerungen, wie wir sie noch in den letz- ten Wochen an den Börsen erlebten, rein auf der Ebene der Spekulation befinden und die wirt- schaftliche Grundlage, aus der sie sich allein rechtfertigen ließen, verlassen haben. Auch die Argumentation, daß überhöhte Ak- tienkurse in Wirklichkeit eine Verringerung der Effektivverzinsung bewirken, also als Schritt- macher für eine organische Zinsherabsetzung in Frage kämen, kann gerade jetzt nicht durch- schlagen. Die Zinsgestaltung muß gerade im Kriege so fest in der Hand des Staates liegen, daß er einer Anregung durch die Börse nicht erst bedarf. Das ist ja gerade der wesentliche Unterschied Zzwi- schen der heutigen Börsenpolitik und derjenigen, die vielleicht später wieder einmal Geltung ha- ben wird, daß es brachliegende Gelder im frühe- ren Sinne heute überhaupt nicht mehr gibt. Alle Kräfte, die zur Zeit ungenutzt sind, finden sofort wieder Verwendung an anderen Stellen unserer Kriegswirtschaft. So ist auch die Erscheinung, daß irgendwo eine Geldflüssigkeit entsteht, durchaus nicht als eine privatwirtschaftliche Tatsache zu bewerten und daher auch nicht privatwirtschaftlich auszunutzen, sondern als ein Faktum, das lediglich durch die vom Staat her- vorgerufene Umlagerung der Wirtschaft auf den notwendigen Kriegsbedarf verursacht ist und also auch in seinen Folgerungen nur staatspoli- tisch und staatswirtschaftlich zu werten ist. In einer Zeit, in der die gesamte Wirtschaft voll angespannt ist, kann es beim besten Willen nicht einem Geldbesitzer erlaubt sein, mit sei- nen Mitteln anzufangen, was ihm beliebt. Auch Geld ist eine kriegswirtschaftliche Potenz, die mobilisiert werden kann und muß. Das wird von der deutschen Wirtschaft im allgemeinen durchaus anerkannt, so daß es der Staat bisher vermeiden konnte, Zwangsmaßnahmen zu ergrei- ken. Sie dürften auch für die Zukunft nicht be- absichtigt sein. Aber auf der anderen Seite muß doch mit Entschiedenheit verhindert wer- den, daß ein Geldbesitzer lieber Aktien zu hohem Kurse, also mit besonders niedriger Ef- fektivverzinsung kauft als Staatspapiere. Eine solche Handlungsweise wäre letzten Endes als Migtrauensvotum aufzufassen, auch wenn es viel- leicht gar nicht so gemeint war. Das darf der Staat nicht dulden und dagegen müssen die not- wendigen Vorkehrungen getroffen werden, dies um so mehr, als bei der heutigen Börsenver- fassung häufig schon kleine Käufe zu erheb- lichen Kurssteigerungen führen, da das Angebot fehlt. Es unterliegt keinem Zweifel, daß sich den Ankündigungen, die sowohl in der Ermächtigung vom 4. Dezember vorigen Jahres wie auch in den Durchführungsverordnungen vom 16. Januar und nunmehr vom 27. Februar liegen, sehr bald auch der effektive Eingriff anschließen wird, nämlich die Anbietungspflicht für die jetzt ge- meldeten Aktien. Bisher ist davon noch keine Rede gewesen und Einzelheiten über eine solche Ablieferungspflicht sind noch nicht bekannt. Gleichwohl wird die Börse gut daran tun, sich sehr frühzeitig auf eine solche Möglichkeit ein- zustellen. Es handelt sich hier um mehr als nur psychologische Erwägungen, es handelt sich letztlich um eine reibungslose Durchführung der deutschen Kriegsfinanzierung im weitesten Sinne. Paul Rie del ———— Staatszuschuß für den dänischen Wohnunge pau. Ein vom Innenminister dem Folketing vor- ter Gesetzentwurf sieht 48 Mill. Kronen zur Unterstützung von Wohnbauten vor. Der Ent- wurf stellt sich als eine Fortführung früherer Mabßnahmen dar und erleichtert die bisherigen Voraussetzungen für die Gewährung von Bau- darlehen, u. a. durch Erweiterung des steuer- freien Zeitraumes und Herabsetzung der Zinsen. Auch Italien sagt seine Messen ab. Auch in Italien sind sämtliche Messen und Ausstellungen dieses Jahr abgesagt worden. Eine Ausnahme macht wegen der bereits getroffenen Vorberei- tungen die Mailänder Internationale Muster- messe, die in der Zeit vom 11. bis 27. April 1942 stattfindet, sowie eine Handwerksausstellung in Florenz. Badisgeę Selalægæſuι⏑ nęfmen das MVart Die deutsche Binnenschiffahrt im Kriegseinsatz Von Generaldirektor Erich Schuth, Rheinschiffahrt AG vorm. Fendel Die gesamte deutsche Wirtschaft ist heute eine scharf geschliffene Waffe im Ringen um die sieg- reiche Beendigung des Lebenskampfes unseres Volkes. Sichtbarste Repräsentanten der giganti- schen Kriegsleistung der schaffenden Heimat sind die für die unmittelbare Waffenausstattung unserer Wehrmacht tätigen Rüstungsbetriebe Neben diesen— insbesondere durch die Massie- rung von Arbeitskräften— als kriegswichtig un- schwer erkennbaren Betrieben steht die Fülle weiterer Unternehmungen, deren Arbeit eben- falls ganz im Zeichen des kriegswirtschaftlichen Einsatzes steht, auch wenn dieses Wirken nicht jedermann unmittelbar als kriegswichtig in die Augen springt. Zu diesen nicht minder kriegswichtigen Lei- stungsstätten gehört die deutsche Binnenschiff- fahrt, die von jeher nach der Reichsbahn der wichtigste Verkehrsträger unserer Volkswirt- schaft ist. Der Wasserweg bietet vornehmlich für die Beförderung von Massengütern— Koh- len, Erzen, Baustoffen, Rohstoffen für die che- mische Industrie usf.— besonders günstige Vor- aussetzungen. Gerade diese Güter bilden aber gegenwärtig einen der entscheidendsten Fak- toren für die Erfüllung der unserer Rüstungs- industrie obliegenden Aufgaben. Damit tritt der unserer deutschen Binnenschiffahrt im Rahmen der Kriegswirtschaft zufallende Charakter der Schlüsselstellung eindeutig zu Tage. Der Erkenntnis des Wertes eines miteinander verbundenen Wasserstraßennetzes ließ die natio- nalsozialistische Staatsführung die Tat folgen und schuf durch die 1938 erfolgte Fertigstellung des Mittellandkanals noch rechtzeitig die gerade im Kriegsfall unerhört wichtige Verbindung des deutschen Ostens mit dem deutschen Westen. Der dadurch unermeßlich erhöhte Leistungsgrad der deutschen Binnenschiffahrt wurde noch ver- stärkt durch die seit Kriegsbeginn von den Or- ganen der staatlichen Verkehrslenkung mit den Reedereien und den Verladern geleistete Ge- meinschaftsarbeit, Wege zu finden, die durch die Ausschaltung jeden Leerlaufs und durch die Uberwindung der früher oft unheilvollen Kräfte- zersplitterung die deutsche Binnenschiffahrt zv noch größerer Leistung befähigt. Transportlen- kung nach Dringlichkeitsgraden, scharfe Ver- kürzung der Lade- und Löschzeiten, Beschleuni- gung von Schiffsneubauten, das Vermeiden jeden Stilliegens von Leerraum sind die wirksamsten Maßnahmen auf dem Weg zu diesem Ziel. Die Rheinschiffahrt konnte darüber hinaus durch den zusätzlichen Einsatz zahlreicher ausländi- scher Fahrzeuge aus den besetzten Westgebieten ihre kriegswirtschaftliche Leistungskapazität noch weiter erhöhen. Durchschlagender und dauerhafter Erfolg konnte all diesen Maßnahmen aber erst dann be- schieden sein, wenn es gelang, das in der Bin- nenschiffahrt bereits seit Jahren bestehende Be- mannungsproblem zu lösen. Der schon vor Kriegsbeginn vorhandene und durch den Einsatz zusätzlicher Fahrzeuge noch verstärkte Fehlbe- stand an fachlich geschultem Schiffspersonal kann im Gegensatz zu zahlreichen Industrie- zweigen nur in ganz geringem Umfang durch den Einsatz ungelernter oder angelernter Kräfte aufgehoben werden, da nur die jahrelange Be⸗ rufspraxis, insbesondere die genaueste Kenntnis der Fahrwasserverhältnisse auf den Stromge- bieten den Schiffsführer und Matrosen befähigt, die erhebliche Werte darstellenden Ladungen und Fahrzeuge rechtzeitig und unversehrt an den Bestimmungsort zu führen. Es zeugt ebenso sehr von dem hohen Ausbildungsstand wie von der unermüdlichen Einsatzbereitschaft unseres Schiffahrtspersonals, daß es trotz der auf fast allen Fahrzeugen bestehenden Minderbesatzung sowie zahlreicher anderer kriegsbedingter Er- schwernisse mit entscheidenden Anteil daran hatte, daß die Transportleistung der deutschen Binnenschiffahrt im Kriegsjahr 1940/41 gegen- über dem vorjahr um glatt 20 Prozent gestei- gert werden konnte. Mit dieser Leistungssteige- rung hat die Binnenschiffahrt zugleich die Deut- sche Reichsbahn wesentlich entlastet und da- durch mit dazu beigetragen, daß die Reichsbahn die gewaltigen Verkehrsprobleme meistern konnte, die sie während des letzten Jahres auf dem östlichen Kriegsschauplatz zu bewältigen hatte. Bauer in Baden und in Elsaf Reichsobmann Behrens und Ministerpräsident Köhler sprachen in Straßburg in Straßburg sprachen auf einer Arbeits- tagung der Kreisbauernführer, Kreisstabsleiter und Beratungsleiter von Baden und Elsaß Reichsobmann Bauer Behrens und Minister- präsident Walter Köhler über die Ernäh- rungslage und darüber hinaus über die Aufgaben des Bauerntums in der Südwestecke des Reiches. Reichsobmann Bauer Behrens dankte dem bäuerlichen Führerkorps, den Wirtschaftsbera- tern und besonders den Bauern und Bäuerinnen in dieser Gegend Großdeutschlands für ihre bis- her geleistete große Arbeit. Grundlage und Aus- gangsstellung jeden Kampfes und somit für die Erringung des Sieges bilde die Ernährung eines Volkes. Durch planvolle Erzeugung aller Lebens- güter müsse eine gleichmäßige Ernährung für alle Volksgenossen, für Front und Heimat, ga- rantiert werden. Nur mit jenen Nahrungsmitteln sei hundertprozentig zu rechnen, welche die deutsche Landwirtschaft erzeuge. Mit nennens- werten Zufuhren aus dem Osten, die eine Art Entlastung darstellen könnten, dürfe vorerst nicht gerechnet werden, da in diesen Gebieten die Dinge noch in Fluß seien. 4 reben der unbedingten Sicherung des täg- lichen Brotes gehe es um die Erhaltung und Stärkung der Fettversorgungslage. Die bisherigen Leistungen auf dem Gebiete der Milchwirtschaft verdienten hierbei besondere Anerkennung. Die Erfassung der Milch durch die Molkereien sei als hervorragendes Mittel auf dem Gebiete der Fettversorgung anzusprechen. Das Schwein als Fettquelle müsse trotz bestehender Schwierigkeiten in der Fütterung weiterhin erhalten bleiben; der Sauenbestand sie unter allen Umständen zu halten. Bei allem Idealismus, der nach wie vor in der bäuerlichen Arbeit festzustellen sei, müsse die Preis- frage einer gerechten und richtigen Lösung zugeführt werden. Die bis jetzt vorgenommenen Preisberichtigungen bei Kartoffeln, Olfrüchten, Schweinen und anderen Erzeusnissen bewiesen dem Bauern, daß die maßgebenden Stellen des Reiches durchaus Verständnis für seine auf- opfernde Arbeit aufbrächten. Den Leistungen der deutschen Landwirtschaft müsse die Anerkennung in Form von wirklich gerechten Preisen zuteil, und diese Erkenntnis in Großdeutschland Allgemeingut werden. Nach dem endgültigen Sieg müsse der deut- sche Bauer und Landwirt jene Anerkennuns finden, die er kraft seiner Leistungen sich in diesem harten Ringen ehrlich erarbeitete. Nur durch ein leistungsfähiges und starkes Bauern- tum würden die Grundlagen für ein Blühen und Gedeihen des deutschen Volkes gesichert sein. Sodann sprach Ministerpräsident“ Walter Köh- ler. Er erinnerte an die Entwicklung der Zu- sammenarbeit zwischen Staatsregierung und Reichsnährstand. Mit dankbarer Freude stellte er fest, daß trotz mancher Schwierigkeiten diese so dringend notwendige Zusammenarbeit beson- ders in der jetzigen schweren Zeit vorbildlich sei. Die Kreisbauernführer und Wirtschaftsbe- rater hätten die Aufgabe, wirkliche Führer des Landvolks zu sein, um so die gestellten Ziele nach Möglichkeit zu erreichen. Die von Monat zu Monat wachsenden und größer werdenden Aufgaben und Pflichten müßten den Willen zur Lösung und Bewältigung stärken. Vor allem käme es darauf an, einfach und sparsam zu ar- beiten. Entscheidend sei nicht das„Regieren““, sondern das„Führen“ und nicht zuletzt das bei · spielgebende Vorleben. Er dankte den Bauern und Bäuerinnen in Baden und im Elsaß für ihre Einsatzbereitschaft und ihr Höchstmaß an Leistungen. Engste Zu— sammenarbeit des bäuerlichen Sektors mit allen politischen Stellen sei nach wie vor das Gebot der Stunde. Die Einstellung der bäuerlichen Be- völkerung vor allem im Elsaß zu der dringenden Notwendigkeit zielklarer Marktordnung und strammster Durchführung der Erfassung aller Lebensgüter müsse noch mehr als bisher zum Gemeingut aller Bauern und Landwirte in die- sem Gebiete werden. „Krieg führen heißt“, s0 schloß Ministerpräsi- dent Köhler,„dauernde Schwierigkeiten über- winden. Diese mögen so groß sein wie sie nur wollen, sie müssen und werden überwunden werden. Wir haben es bisher geschafft und wer— den es auch in der Zukunft schaffen. Der un- bändige Glauben an den Führer, an den Endsieg und damit an das ewige Großdeutschland wird uns auch die Kraft geben, Unmögliches möglich zu machen.“ Kleiner Wirtschaftsspiegel Handelsaufbau im Osten in Anwesenheit des Leiters der Haupttreu- nandelsstelle Ost, Bürgermeister Dr. h. c. Wink- ler und des Leiters der Reichsgruppe Handel, Dr. Hayler, fand in Berlin die Aufsichtsrats- sitzung der Handelsaufbau Ost GmbH. statt. Nach einem Bericht der Geschäftsführung über die Arbeiten im vergangenen Jahr wurde be— schlossen, die Gesellschaft, deren Hauptaufgabe in der planmäßigen Verwertung ehemals polni- scher und jüdischer Handelsbetriebe der einge- gliederten Ostgebiete lag, im Laufe des Jahres 1942 im wesentlichen abzubauen. Dieser Beschluß konnte gefaßt werden, weil nach dem Einsatz der Volksdeutschen und Um- siedler die nun dringliche Sficherung von Han- delsbetrieben für Kriegsteilnehmer und Kriegs- versehrte durch die Bildung von Au ffangge- sellschaften für Kriegsteilnehmerbetriebe, des Handels in sämtlichen Gauen der eingeglie- derten Ostgebiete gewährleistet ist. Diese Ge— sellschaften, deren Gründung die Handelsaufbau Ost GmbH. im vorigen Jahre durchgeführt hat, werden im Laufe des Jahres 1942 zunächst rund 3000 Handelsbetriebe zum Anlaufen bringen. So-— bald die einzelnen Betriebe durch die von den Baubüros der Handelsaufbau Ost GmbH. veran- laßten Reparaturen und Herrichtungsarbeiten für ihren Zweck verwendbar geworden und wirtschaftlich so entwickelt sind, daß sie den von der Wehrmacht entlassenen Kriegsteilneh- mern eine Existenz bieten, werden sie unter Mitwirkung der Treuhandstelle und sonstigen zuständigen Dienststellen verwandt. Nationale Erdgasgesellschaft Rumänische AG., Bukarest. Die mit einem AK von 640 Mill. Lei augestattete Gesellschaft erzielte einen Reinge- winn von 39,00(32,26) Mill. Lei. Es wird auch eine Satzungsänderung vorgeschlagen, derzufolge das Stimmrecht des Staates entsprechend seinem Besitz an Aktien verstärkt werden soll. Reuther Tiefbau GmblI., Jarotschin. Unter der Firma Reuther-Tiefbau GmbH., Jarotschin, wurde mit einem Stammkapital von 100 000 RM ein neues Unternehmen gegründet und ins Han-— delsregister eingetragen, dessen Gegenstand die Ausführung von Tiefbauarbeiten aller Art und der damit verwandten Arbeiten ist. „Tuchmachergemeinschaft“ in Bielitz. Die ruchhersteller der Textilstadt Bielitz(Oberschle- sien) haben sich zu einer„Tuchmachergemein- schaft“ zusammengeschlossen, um in enger Ge— meinschaftsarbeit die schon im Mittelalter we— gen ihrer besonderen Warengüte bekannte Bie- lützer Tuchmacherei im Großdeutschen Reich einer neuen Blüte entgegenzuführen. Zur För- derung dieser Bestrebungen hat der Reichwirt- schaftsminister die„Bielitzer Tuchmacherge- meinschaft“ zu einem„Gemeinschafts- werk“ im sSinne der Verordnung vom 4. Sep- tember 1939 erklärt und ihr besondere Befug- nisse verliehen. Conti-Gummi in Spanien. Die Continental Fabrica Espanola del Caucho S/A, Madrid, die der Continental Gummi-Werke AG., Hannover, nahesteht, hat eine Erhöhung ihres AK tienkapitals von.75 Mill. Peseten auf 6 Mill. Peseten vorgenommen, um die flnanziellen Mittel für den Großausbau des Werkes in Towe⸗ lageva(Provinz Santander) bereitzustellen. Schlechte Aussichten für englische Baumwoll- spinner. Die Fine Cotton Spinners and Doublers Association unterbreitet eine neuen San i e- rungsplan. Obwohl die Geschäftslage sich in den beiden letzten Jahren gebessert hatte, glaubt die Geschäftsleitung eine Sanierung durchfüh- ren zu müssen, da infolge der Kriegseinschrän- kungen die Geschäftsaussichten für das laufende Jahr sehr schlecht seien. Der Sanierungsplan sieht die Abführung von annähernd 1 Mill. Pfund Sterling Dividendenrückstand der zwei Vorzugs- aktienklassen und einen Abbau der privilegier- ten Dividendenansprüche vor. Die Stammaktio- näre haben zur Sanierung ein Viertel ihres Ak- tienbesitzes oder 1 102 500 Pfund Sterling von 4 410 000 Pfund Sterling Nominalwert zu opfern. sammenzuschließen. 24 Das Werk spricht Deutschland ist zum Arbeitgeber Europas geworden Hunderttausende von aus- ländischen Arbeitern sind heute in deutschen Betrieben beschäftigt. Wie weitgehend für ihre Unterbringung und Verpflegung gesorgt wird, zeigen die zahlreichen Bilder in der letzten Nummer der Werkzeitschrift der Betriebsgemein- schaft der I16 Farbenindustrie Aktiengesellschaft „Von Wwerk zu Werk“. Bei den Ausländern aber hat der Aufenthalt im Reich nicht nur eine gute Verdienstmöglichkeit erschlossen, sondern auch das Verständnis geweckt für den Zusam- menhang zwischen deutschem Arbeitsethos und sozialer Leistungskraft. Einen vielköpfigen Zu- wachs haben die Lehrwerkstätten und Ausbii- dungslaboratorien der IG-Werke zu verzeichnen: oberschlesische Jungwerker sind hierher gekommen, um nach gründlicher Aus- hildung, die mit den übrigen Lehrlingen erfolgt, später als Facharbeiter in die neuerrichteten Be- triebe ihrer Heimat zurückzukehren. Es ist selbstverständlich, daß die Jugendlichen sich nicht selbst überlassen bleiben dürfen. Sie woh⸗ nen zusammen in einem freundlichen Heim, wo es, wie die Bilder beweisen, an nichts fehlt, de- mit sich aus ihnen eine tüchtige Jungmann— schaft entwickeln möge. Als Vorbild an Be- triebstreue dürfen ihnen die 312 Arbeitskamera- den gelten, die vor kurzem ihr 50-, 40- oder 25- jähriges Jubiläum begingen. Mit Recht werden sie die Stütze der Betriebe genannt, um so mehr, da sie gerade heute deren Rückgrat bilden. Für Freunde der Farbfotografle ist die kurze Einfüh- rung in das Agfacolor-Verfahren von Interesse. Als Markstein in der Geschichte der deutschen organischen Chemie bezeichnet der Verfasser, als der Weg gefunden war, die Farb- stoffe unverrückbar an der Stelle ihrer Ent- stehung zu halten und die Diffusionsechtheit der drei 5/1000 Millimeter dünnen Farbschichten zu gewährleisten. „Zwar gibt es Front und Heimat— aber nur ein Verpflichtetsein. Der Krieg ist hart, er brachte und bringt für jeden von uns schwere Belastungen. Wir nehmen sie auf uns, weil große Entscheidungen eben ihre bestimmte Zeit er- fordern. In der letzten Nummer der Werkzeit- schrift der Betriebsgemeinschaft Fr. August Neidig sSöhne„Unser Wirken und Schaffen“ lesen wir diese Worte. Männer und Waffen schaffen uns den Sieg, aber beide sind die zusammengefaßte Kraft einer ganzen Entwicklung, in der jeder einzelne mitgestaltend wirkt und nicht versagen darf. Das ist der Grundgedanke des Leitartikels dieser Nummer. die dieses Mal im wesentlichen einige besinn- liche Erlebnisse vom Wandern und Urlaub der Werkskameraden enthält. Die Werbung für eine sinnvolle Freizeitgestal- tung ist im vergangenen Jahr in zahlreichen Be- trieben erfolgt mit zum Teil außerordentlichem Erfolg. Die„Allweiler Nachrichten“, die Werkzeitschrift der Betriebsgemeinschaft Gotthard Allweiler, Pumpenfabrik AG, Radolf- zell, veröffentlicht das Ergebnis eines Wettbe⸗— werbs, für das die Betriebsführung ansehnliche Preise in Geldbeträgen auswarf. Vor etwa einem Jahr wurden vier Bastlergruppen gebildet für Holz- und Laubsägearbeiten, für Metallarbeiten, für Foto- und Malerarbeiten und für weibliche Handarbeiten. Die Spielschar der Allweiler Pum— penfabrik hat schon öfter von sich reden ge-— macht. Mit solchem Eifer ist sie am Werk, daß sie mehrmals von anderen Betrieben eingeladen wurde. Auf nahezu vierzig Vorstellungen hat sie es seither gebracht, und wo sie sich zeigte, den Wunsch oder die Absicht bei den Zuschauern wachgerufen, auch in ihrem Betrieb die spiel- freudigen und-begabten Arbeitskamerade Wie wirkt eine Dienstverpflichtung? Reichsarbeitsgericht klärt Zweifelsfragen Es war bisher nicht eindeutig klargestellt, welche Wirkung der Dienstverpflich- tung beizumessen ist. In einem Urteil vom 25. März vorigen Jahres hat das Reichsgericht eine solche Zweifelsfrage geklärt und dazu Stellung genommen, ob der Dienstverpflichtete auch an einem anderen Ort tätig werden muß als an dem, für den die Verpflichtung ausgesprochen wurde. Die Dienstverpflichtung, so führt das Reichs- arbeitsgericht aus, stellt einen besonders starken Eingriff in die persönliche Frei- heit des Dienstverpflichteten dar und bedarf, des- halb einer genauen Begrenzung. Sie gilt nur für den Arbeitsort, der aus dem Ver- pflichtungsbescheid ersichtlich ist. Eine etwa aus einer Tarif-, Betriebs- und Dienstordnung sich ergebende Befugnis des Betriebsführers oder Unternehmers, das Gefolgschaftsmitglied an ei- nen anderen Ort zu versetzen, hat gegenüber der dem Gefolgschaftsmitglied günstigeren Be— grenzung seines Arbeitsbereichs durch den Ver- pflichtungsbescheid zurückzutreten. Der Reichsarbeitsminister hat damit zum Aus-— druck gebracht, daß diese Entscheidung im Grundsatz dem Bedürfnis der Arbeitseinsatz- praxis entspricht. Dienstverpflichtungen werden in der Regel zur Deckung eines anerkannten Be— darfs an einer bestimmten Einsatzstelle vorge- nommen. Damit wäre es nicht vereinbar, wenn ein Unternehmen über die ihm im Wege der Dienstverpflichtung zugewiesenen Arbeitskräfte innerhalb seines Bereichs frei verfügen könnte. Allerdings wird es in manchen Fällen kriegs- wirtschaftlich und arbeitseinsatzmäßig berech- tigt sein, daß der Bedarfsträger dienstverpflich- tete Kräfte im Laufe der Verpflichtungsdauer von dem ersten Arbeitsort an einen anderen umsetzt. Läßt es sich bei der Dienstverpflichtung schon übersehen, daß eine solche Umsetzung der zu verpflichtenden Kraft in Betracht kommen wird, so ist nach einem Erlaß des Reichsarbeits- ministers in dem Verpflichtungsbescheid ein ent- sprechender Zusatz aufzunehmen, wonach sich die Verpflichtung auch auf eine Dienst- leistung bei einem Zweigbetrieb erstreckt. Kann nicht genau von vornherein bestimmt werden, zu welchem Zweigbetrieb oder zu welcher ande- ren Dienststelle die Umsetzung erfolgen wird, so genügt eine Sammelbezeichnung. Ist die Dienstverpflichtung ohne einen solchen Zusatz vorgenommen worden und ergibt sich später die Notwendigkeit, die dienstverpflichtete Kraft in einen Zweigbetrieb usw. umzusetzen, so ist eine Umverpflichtung wie bei sonstigen Umsetzungen Dienstverpflichteter in andere Betriebe erforder- lich. Eine solche förmliche Umverpflichtung ist auch dann vorzunehmen, wenn die dienstver-— pflichteten Kräfte mit der Versetzung durch den Bedarfsträger einverstanden sind. Portugiesische Kriegsgewinnsteuer. Von der neuen portugiesischen Kriegsgewinnsteuer wer— den alle Einzelpersonen oder Gesellschaften er- faßt, die im Jahre 1941 im Handel oder in der Industrie Uberschüsse von mehr als 20 Prozent über die normalerweise erzielten Bruttogewinne vereinnahmt haben. Ausgenommen sind Steuer- zahler, die mit einem Bruttoeinkommen von 35 000 Escudos eingeschätzt sind, es sei denn, daß die außerordentlichen Gewinne diesen Betrag überschreiten. Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei.m..H. Verlagsdirektor DUr. Walter Mehls(zur Zeit Wehrmacht), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. Am 1. Apr ke. Worms. daß an dieset sere Nibelun- Aber dem Le nicht allzuvie auch das gle Peripherie, ui und Nöte die sein, da man lich so nahe Im Vorder, steht zur Zeit konzert 21 von der Werl der deutsche 8. März, im F Eine Wehrma Solisten im mer Künstle künstlerische folg ist heute gen Wunschal eingelaufen, lichen sichtlic ten wird woh finanzieller Ei ist man nach man das Kon im ganzen dre sage mir eine boten! Dem Leser kurze Notiz Worms dur gen größe weitere Entw Thema darf h delt werden. meindung um Sücden der St. den Herrsh heim und W. fügung von Re ger nun zu V winnt dadurce Kkommt nun ar tiger noch ab. Worms selbst 3608 Hektar Gerrnsheim Hektar, Wein 135 Hektar) br tar einen Geb tel der bisher. mehr 6217 He n zu- Mx Der Leser von dem gröſ Zwischen Sta( erstrecken sich Strecken unbe —— Zu ve eeeeee Neuweriig. He mittl. Größe, kaufen. Anzu. 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A Rebel, Große eit geber nde von aus- in deutschen end für ihre esorgt wird, der letzten riebsgemein- ngesellschaft Ausländern icht nur eine sen, sondern den Zusam- ditsethos und Köpfigen Zu- und Ausbii- verzeichnen: rker sind dlicher Aus- ngen erfolgt, richteten Be- ren. Es ist dlichen sich en. Sie woh— en Heim, wo nts fehlt, da- Jungmann— bild an Be-— beitskamera- 40- Oder 25- echt werden um so mehr, bilden. Für urze Einfüh- a hren von schichte der zeichnet der ar, die Farb- ihrer Ent- sechtheit der schichten zu — aber nur ist hart, er uns schwere s, weil große ante Zeit er- er Werkzeit- „ üzüzt oen uUns rte. Männer „ aber beide ziner ganzen nitgestaltend Das ist der zer Nummer. nige besinn- Urlaub der reizeitgestal- Ureichen Be-— ordentlichem irienhten“, gemeinschaft AG, Radolf- nes Wettbe— ansehnliche retwa einem gebildet für etallarbeiten, ür weibliche lweiler Pum— h reden ge- n Werk, daß n eingeladen ingen hat sie h zeigte, den Zuschauern eb, die spiel- Zu- — lichtung? kelsfragen klargestellt, erpflich-— rteil vom 25. sgericht eine azu Stellung tete auch an muß als an usgesprochen das Reichs- esonders znliche Frei- d bedarf, des- zie gilt nur is dem Ver- ine etwa aus ienstordnung sführers oder tglied an ei- it gegenüber lstigeren Be— rch den Ver- nit zum Aus- aheidung im rbeitseinsstz- ngen werden rkannten Be— stelle vorge- einbar, wenn m Wege der Arbeitskräfte ügen könnte. ällen kriegs- ähig berech- nstverpflich- chtungsdauer nen anderen verpflichtung nsetzung der cht kommen eichsarbeits- heid ein ent- en, wonach eine Dienst- treckt. Kann umt werden, elcher ande- lgen wird, so un g. Ist die lchen Zusatz eh später die ete Kraft in 1, so ist eine Umsetzungen abe erforder- flichtung ist e dienstver- ig durch den r. Von der asteuer wer—- schaften er- oder in der S 20 Prozent ruttogewinne sind Steuer- ommen von ei denn, daß esen Betrag rei G. m..H. Is(zur Zeit otschriftleiter 3 Die Mihelungenstadt Worms wird gröller Am 1. April treten die Eingemeindungen in Kraft/ Bedarf für 2000 Wohnungen ke. Worms. Es ist schon längere Zeit her, daß an dieser Stelle Ausführliches über un- sere Nibelungenstadt Worms zu lesen war. Aber dem Leser sei verraten, daß seitdem nicht allzuviel passiert ist; das Wetter ist auch das gleiche, wie es um Mannheims Peripherie, und so sind auch die Wünsche und Nöte die gleichen. Wie sollte es anders sein, da man sich räumlich und auch mensch- lich so nahe steht. Im Vordergrund der Worn Gespräche steht zur Zeit das für Worms erste Wunsch- Konzert zugunsten des Krilegs-WHW, das von der Wehrmacht als Auftakt des„Tag der deutschen Wehrmacht“ am Sonntag, 8. März, im Festspielhaus durchgeführt wird. Eine Wehrmachtskapelle, zahlreiche bekannte Solisten im Waffenrock(auch Mannhei⸗ mer Künstler sind dabei), werden für gute künstlerische Gestaltung sorgen, und der Er- folg ist heute schon sicher. Nach drei Ta-— gen Wunschanmeldungen sind schon Beträge eingelaufen, die unsere WHW-Verantwort- lichen sichtlich erfreuen werden; im gesam- ten wird wohl eine gute fünfstellige Zahl als flnanzieller Ertrag herauskommen. Jedenfallis ist man nach drei Tagen schon soweit, daß man das Konzert zweimal wiederholen, also im ganzen dreimal durchführen muß. Und da sage mir einer, in Worms würde nichts ge- boten! Dem Leser wird ja mittlerweile durch eine kurze Notiz bekanntgeworden sein, daß Worms durch einige EBinge mein dun- gen größer werden soll. Dieses für die weitere Entwicklung der Stadt so wichtige Thema darf hier einmal ausführlicher behan- delt werden. Es handelt sich bei der Einge- meindung um die im Norden, Westen und Süden der Stadt gelegenen Nachbargemein- den Herrsheim, Leiselheim, Horch-— heim und Weinsheim, die durch Ver- fügung von Reichsstatthalter Gauleiter Spren- ger nun zu Worms kommen. Die Stadt ge- winnt dadurch zirka 8000 Einwohner und kommt nun an die 60 000 Seelen heran. Wich- tiger noch aber ist der räumliche Gewinn. Worins selbst weist einen Fläücheninhalt von 3608 Hektar auf. Die vier Gemeinden (Herrnsheim 1650 Hektar, Horchheim 444 Hektar, Weinsheim 380 Hektar, Leiselheim 135 Hektar) bringen mit zusammen 2609 Hek- tar einen Gebietszuwachs von gut zwei Drit- tel der bisherigen Wormser Fläche, die nun- mehr 6217 Hektar umfassen wird. Der Leser wird sich schwerlich ein Bild von dem größeren Worms machen können. Zwischen Stadtkern und einzelnen Vororten erstrecken sich, vor allem nach Norden, weite nung wird hier erst die Zusammenhänge schaffen müssen. Nach Norden hin, am Rhein entlang, wird sich sicher einmal die Industrie ausbreiten können; in dieser Richtung wer- den dann auch in Richtung Herrnsheim Wohnflächen erschlossen werden müssen. Der größere Teil der einmal kommenden neuen Wohnbauten aber dürfte nach Südwesten. nach Herrnsheim zu erstehen. Wenn noch ge— sagt wird, daß die räumliche Ausdehnung des größeren Worms von der Herrnsheimer Peri- pherie im Norden(bis Rheindürkheim!) bis zum Ende Horchheims im Südwesten gut 12 km beträgt und auch von Leiselheim im Westen bis zur rechtsrheinischen Fluggrenze im Osten etwa 8 km zurückzulegen sind, s0 kann man sich ein ungefähres Bild vom Flä- chenumfang von„Groß-Worms“ machen. Es hat nicht überall Befürworter der Ein- gemeindung gegeben, aber die Gründe der Stadt waren gewichtige. Für eine nach Kriegs- ende mögliche Ausbreitung der Industrie mußte günstiges Gelände gewonnen werden, nachdem das allein in Frage kommende linke Rheinufer im ganzen Stadtgebiet schon be— baut ist; so kam die Expansion nach Norden. Weiter mußte Raum für neue Wohnungen ge⸗ wonnen werden, nachdem heute schon ein Bedarf für über 2000 Wohnungen vorliegt und hierfür die südlich liegende Ge- markung wegen des starken Grundwasser- standes ausschied. So blieb hier nur der Aus- weg in Richtung Horchheim und Herrnsheim. Es sprechen noch viele andere Gründe für den Zusammenschluß. Wenn man weiß, daß von der erwachsenen Einwohnerschaft Leisel- heims 50 Prozent, aus Weinsheim 51, Horch- heim 47,3 und Herrnsheim 46 Prozent in Wormser Betrieben beschäftigt sind und daß auf der anderen Seite ein großer Teil guten Wormser Ackerlandes an Landwirte dieser Vororte zur Bebauung verpachtet ist, so ver- steht man die engen Zusammenhänge zwi- schen der Stadt und den Vororten am besten. Am 1. April 1942 tritt die Eingemeindung in Kraft. Sie wird es wohl vorerst nur for— mal werden, da ja in jetziger Zeit an größere Neuerungen und Bauvorhaben nicht gedacht werden kann. Die Probleme sind ja auch zu große und können erst nach dem Kriege ge- löst werden. Sicher ist, daß der kommenden Generation auch in Worms viel Aufgaben und Arbeit harren. Darüber aber wird erst zu sprechen sein, wenn alles spruchreif ist. Kurze Meldungen aus der Heimat 1. Wehr i. B.(850 Jahre Wehr.) Am 26. Februar konnte die Gemeinde Wehr auf eine 350jährige Geschichte zurückblicken. Am 26. Februar 1092 wird in einer Schen—- (Spokr Uvp SpiEI.) Schweizer Elf für Marseille Zum Länderspiel gegen Frankreich am 8. März in Marseille hat der Wiener Fußballehrer Karl Rappan bereits 13 Spieler bezeichnet, die für die Nationalmannschaft aufgestellt werden sol- len. Es sind dies: Ballabio(Grenchen) und Glur Goun Boys Bern) als Torhüter, Minelli(Gras- hoppers) und Lehmann(St. Gallen) als Verteidi- ger, Springer, Rickenbach(beide Grashoppers), Vernati(Luzern) und Paul Aebi(Grenchem) als Läufer, Bickel, Amado(beide Grashoppers), Mon- nard, Walacek(beide Servette) und Kappenber- ger(Basel) als Stürmer. Die Reise werden zwei weitere, noch zu bestimmenden Spieler mit- machen. Italien ermittelt,, Rundfahrt-Sieger“ Die alljährliche Radrundfahrt um Italien fällt auch in diesem Sommer aus zeitbedingten Gründen wieder aus. Dennoch soll in diesem Jahre ein Giro-'Italia-Sieger ermittelt werden. Zu diesem Zweck wird eine besondere Wertung für alle klassischen Rennen des Landes einge- führt. Zu diesen zählen: Mailand—San Remo— Goerz— Laibach— Goerz, die Latium— Tos-— cana, Emilia-, Venetien-, Piemont-, Campania- und die Lombardei-Rundfahrt. Der Sieger in je- dem dieser Rennen erhält für die Wertung zur Italien-Rundfahrt 6 Punkte gutgeschrieben, der zweite 5, der dritte 4, der vierte 3, der fünfte 2 Punkte. Alle übrigen in der Zeit des Siegers eingetroffenen Fahrer werden mit je einem Punkt bedacht. Wird ein Rennen mit Zeitvor- sprung gewonnen, bekommt der Sieger sogar 7 Punkte. Der Fahrer mit der höchsten Punktzahl am Ende aller dieser Rennen wird zum Giro— Sieger erklärt. Schwedens Boxer kommen nicht Die verstärkte Staffel des schwedischen Box- klubs Orne sollte im nächsten Monat in Han— nover und Hamburg antreten. Die Wettkampf- reise der Skandinavier ist jedoch vorläufig zu- rückgestellt worden. In Hannover gibt es am 15. März dafür einen nationalen Kampfabend, an dem die starke Mannschaft der Magdebur- ger Boxfreunde in der Leinestadt zu Gast sein wird. Es werden hier u. a. so gute Kräfte wie Wilke, Bögershausen und Trittschak zum Ein- sSatz kommen. kungsurkunde ein Adalgoz von Werrach als Zeuge genannt und damit wird zum ersten Male die Existenz eines im Tale der Wehra herrschenden Herrengeschlechtes nachgewie⸗ sen. Die Heimatforscher Professor Dr. All- geier und Hauptlehrer Heinrich Kunzelmann haben das wenige vorhandene Material zu- sammengetragen und in einer Chronik zu- sammengefaßt. 1. Bollweiler.(Zwischen Puffern totgedrückt.) Der Eisenbahner Hein- rich Beha geriet beim Rangieren zwischen die Puffer zweier Eisenbahnwagen. Auher einigen Rippenbrüchen erlitt er schwere innere Verletzungen, denen er noch am glei- chen Tag im Krankenhaus Mülhausen erlag. Der Reichsjugendführer in Prag Zur Teilnahme an den Veranstaltungen der HJ im Winterstadion ist am Samstag Reichs- jugendführer Artur Ax mann in Prag einge- troffen. In den Eishockeyspielen ist der Kampf um den 5. Platz entschieden worden, der an die Befehlsstelle Böhmen-Mähren durch einen über- legenen:0(:0,:0,:)-Sieg über das Gebiet Düsseldorf gefallen ist. Außer Wettbewerb konn- ten die Pimpfe der Befehlsstelle ein Freund- schaftsspiel gegen Düsseldorf mit:0 Toren zu ihren Gunsten entscheiden. Den sSieg im Wettbewerb des Eiskunstlaufens des BdM-Werkes Glaube und Schönheit trug Madelaine Müller, Wien, nach heißem Kampfe mit der Vorjahrssiegeran Grete Veit, Wien, da- von. Das Ergebnis lautet: 1. Madelaine Müller, Wien, Platzz. 3,5/168,4; 2. Grete Veit. Wien, 5,5/165,9; 3. Gudrun Übricht, Berlin, 9/154,2; 4. Edith Schwabe, Berlin, 12/146,7; 5. Olga Händler, Franken, 17/132.L Stuttgarter Handballturnier abgesagt Für den 15. März war in Stuttgart ein inter- nationales Hallenturnier im Handball unter Teilnahme einer schwelzerischen und einer dä- nischen Mannschaft geplant. Diese Veranstaltung ist nun abgesagt worden. Es wird am gleichen Tage die erste württembergische Bereichsmei- sterschaft im Hallenhandball veranstaltet. Das für den 8. März in Heilbronn vorgesehene Feld-Handballspiel zwischen Württemberg und Hessen-Nassau wurde gleichfalls abgesetzt. Deutsches Schiedsgericht für Turin Zum Länderkampf der Säbelfechter in Italien und Ungarn am 7. März in Turin um der Tersztianski-Pokal ist ein deutsches Schiedsge- richt aufgestellt worden. Oberschiedsrichter ist Hermann Rau, Berlin, dem Richard Brunner und Dr. Herbert Hoops zur Seite stehen. Je einen weiteren Schiedsrichter stellen die beteiligten Nationen. Friedrich Burger 75 Jahre Nicht nur den Alten, sondern auch den Jun-— gen sagt der Name Friedrich Burger noch viel, zählt er doch zu den getreuen Wegbereitern des deuſlschen Sports. Seine Liebe gehörte der Leichtathletik, die er im Berliner Sport-Club und in den Jahren 1908 bis 1914 als stellver- tretender Vorsitzender in der damaligen Sport- behörde betreute. Nach dem Weltkrieg stand er acht Jahre hindurch an der Spitze des Deut- schen Reichsverbandes für Amateurboxen. Ein Leben lang streute er sein reiches Wissen aus, schlug sein frohes, stets hilfsbereites Wiener Herz für den Sport, Wenn Friedrich Burger am 28. Februar sein 75. Lebensjahr vollendet, werden die vielen Glückwünsche der Ausdruck des Dankes für die geleistete Pionierarbeit sein. Der Sportbereich Elsaſß hat alle für Sonntag, 1. März. anansetzten Meisterschaftsspiele im Fuß- ball, Handball und Basketball sämtlicher Klas- sen abgesagt. Die Slowakei und Rumänien treffen sich in der zweiten Maihälfte in Preßburg in einem Fußballänderkampf. Die letzte Begegnung in Bukarest gewann Rumänien knapp mit:2 Toren. — dkl., Klelderstofl, v/ Strecken unbebauten Landes. Eine kluge Pla- Zu verkaufen ouwertig. Herrenonzug, komb. mittl. Größe, kür 75 M. zu ver- 5 Anzusehen: Antes, 5 05 Vorderhaus. mittlere Preis 100 RM., zu verkaufen.- Langstraße 7i, 4. Stock. 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In den nächsten Monaten wird eine Anzahl Zivil- anwärter für den gehobenen Dienst in der allgemeinen und inneren Staatsverwaltung— Re- gierungsinspektor- Anwärter— aufgenommen. Die Bewerber menaeenruxrnkuned oRK-Hiltsschwester sucht zum 1. Junge Frau Stellengesuche Wohnungstausch April Stelle als Sprechstunden- hilfe(wenn mögl. mit freier Tausche 1 Zimmer — undenhofl Gut möbl. Zimmer an Herrn zu vermieten. Mannheim, Meerfeldstraße 19, 3. St. links. und Küche gegen 2 bis 3 Zimmer. Angebote unter Nr. 6113B an HB Mannh. Station). Angebote unter Nr. 20 943 Us an den Verlag ds. Bl. sucht Heimarbeit. Zuschriften unter Nr. 13319VS an den Verlag des HB Mannh. sollen das 19. Lebensjahr nicht überschritten haben. Sie müs- sen a) der NSDAP oder einer ihrer Gliederungen angehören, b) die gesetzlichen Voraussetzun- Sollde Frau, 42., sucht Stel- lung in frauenlosen Haushalt, wo sie eventl. ihre Möbel mit- pringen könnte. Angebote unter Nr. 12842 ůus an das HB Mannh. gen für die Ernennung zum Beamten erfüllen, c) das Abschlußzeugnis oder das entsprechende Zeugnis einer anerkannten vollausgestalteten Mittelschule oder eines als voll föcht. Hausfrau, 51., wünscht die Führung des Haushalt eines einzelnen Herrn, eventl. gegen Wohnung. Zuschriften erbeten unter Nr. 5990B an HB Mannh. ausgèstaltet anerkannten Auf- bauzuges an einer Volksschule oder das Zeugnis über den er- folgreichen Besuch von 6 Klas- Krätnges Mädchen sucht bis zum 15. April Pflichtjahrstelle. Angebote unt. Nr. 5992B an den Verlag des HB in Mannheim. sen einer öffentlich oder staat- lich anerkannten höh. Lehran- stalt oder von 4 Klassen einer »solchen in Aufbauform oder das Zeugnis über den erfolg- reichen Besuch einer öffent- lichen oder staatlich anerkann- ten Handelsschule mit zweijäh- rigem Lehrgang oder einer höh. Handelsschule besitzen und d) die deutsche Kurzschrift nach der Prüfungsordnung für Kurz- schreiben bei Behörden be- herrschen. Die Bewerbungsgesuche sind bis 15. März 1942 bei dem Bad. Minister des Innern in Karls- ruhe, Schloßplatz 19, einzu- reichen. Es sind folgende Un- terlagen beizufügen: a) ein vom Bewerber selbst ver- fabter und handschriftlich ge- fertigter Lebenslauf, b) ein amtsärztliches Gesundheits- zeugnis, c) polizeiliche Führungszeugnisse seit der Schulentlassung, d) etwaige Zeugnisse über die bis- herige Beschäftigung, e) die Urkunden zum Nachweis der Abstammung nach Form— blatt 2 der Durchführungs- Verordnung zum Deutschen Be- amtengesetz, f) von Minderjährigen die Ein- verständniserklärung des ge- setzlichen Vertreters, g) zwei Lichtbilder, h) die parteiamtliche Bescheini- gung über die Zugehörigkeit zur NSDAp oder zu einer ihrer Gliederungen, das Abschlußschulzeugnis oder das entsprechende Zeugnis. Die Vorbereitungszeit dauert in der Regel drei Jahre. Während dieser Zeit wird ein Unter- haltszuschuß von monatlich 140 Reichsmark gewährt, an dessen Stelle bei aushilfsweiser Ver- wendung eine Vergütung von monatlich 170 RM. treten kann. Karlsruhe, den 18. Februar 1942 —Der Minister des Innern. Einstellung von Rechtspfleqer- dnwärtern und Justzschöiern. Auf 1. April oder 1. Oktober 1942 können aufgenommen wer—- den: a) als Rechtspflegeranwär- ter männl. Bewerber im Min- destalter von 17 und Höchst- alter von 30 Jahren, b) als Ju- stizschüler männl. Bewerber un- ter 17 Jahren, die folgende Vor- aussetzungen erfüllen: 1. Besitz des Abschlußzeugnisses einer anerkannten vollausgestalteten Mittelschule oder das Zeugnis über den erfolgreichen Besuch von 6 Klassen einer öffentlich oder staatlich anerkannten hö- heren Lehranstalt oder den er- folgreichen Besuch einer öffent- lich oder staatlich anerkannten Handelsschule mit 2jährigem Lehrgang oder einer Höheren Handelsschule; 2. Angehörig- keit zur Partei oder einer ihrer Gliederungen; 3. deutschblütige Abstammung.- Die Anwärter haben einen Vorbereitungsdienst von 3 Jahren abzuleisten und erhalten während dieser Zeit einen Unterhaltszuschuß von 140 RM(Ledige) oder 200 RM (Verheiratete). Die Justizschü- ler erhalten bei zufriedenstel- lenden Leistungen im ersten Dienstjahr monatlich 50 RM, im zweiten Jahr 60 RM und werden bei Eignung nach Voll- endung des 17. Lebensjahrs als i — Noschinenbochholterin sucht sich pflichtlahrstelle am liebsten in Geschäftshaushalt gesucht. Zu- schriften unt. Nr. 5940B an den Verlag des HB in Mannheim. per 1. April 1942 zu verändern. Zuschriften unter Nr. 6287B an den Verlag des HB Mannheim Schulfreles Mädchen sucht auf 1. April ½jhr. Pflichtjahrstelle. Zuschriften unter Nr. 6076B an den Verlag des HB Mannheim. ſſo tönnte dt. gew. Frou sich in den Nachmittagsstund. in Büro- arbeiten einarbeiten?- Zuschr. unt. Nr. 6170B an den Verlag. Frävlein, 18 Jahre(Handelsschul- bildung) sucht leichte Halbtags- beschäftigung zum 15. März 1942, Bank bevorzugt, da ein Jahr in Bankfach tätig. Zuschrift. unt. Nr. 6284B an das HB Mannheim Tüchtige Stötze sucht Stelle für tagsüber oder ganz, in allem pbewandert. Zuschriften erbeten unter Nr. 61525 an. HE Mannh. jn welchem kaufm. Beirieb kann ich als Volontär umgesch. wer- den, da ich keine stehende Ar- beit verrichten kann? Zuschrift. unt. Nr. 5967 B an den Verlag. Kaufm. prokt. Arzthilte(Ausbil- dung mit staatl. Examen), 21., sucht passende Stelle.- Ange- bote mit Gehaltsangabe u. Nr. 6176 B an den Verlag des Vermietungen in Miefrechtsscchen gehe zum Mieterverein e. Mannheim, Sprechstunden: L 2, 14, partr. Mont., Mittw., Freit. 15-18 Uhr. Zwei große Räume für Büro zu vermieten. Mhm., M 2, 16, part. Näh. Reibold, 3. St., Ruf 20549. —.—— Loden cls Unterstellraum oder Büro im Almengebiet zu ver- mieten. 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Bewerbungs- gesuche sind an den Oberlan- desgerichtspräsidenten in Karls- ruhe, Herrenstraße 1, bis späte- stens 15. 3. 1942 und 1. 9. 1942 einzureichen; folgende Unter- lagen sind beizufügen: 1. selbst- verfaßter und handschriftlich gefertigter Lebenslauf; 2. 2Licht- bilder; 3. die Schulzeugnisse der letzten 2 Jahre und etwaige Beschäftigungszeugnisse, 4. har- teiamtliche Bescheinigung über die Zugehörigkeit zur Partei oder ihren Gliederungen; 5. bei Minderjährigen die Einverständ- niserklärung des gesetzlichen Vertreters.— Karlsruhe, den 25. Februar 1942. Der Oberlan- desgerichtspräsident. Nos. Tabokvi.-Gr..Klelnh. sucht pilanzsich. Buchhalt.-3 Stund. täglich. Zuschrift. mit Gehalts- ansprüchen unter Nr. 160261vVS8 an den-Verlag-Ges. HS.-. Kcufmonn(auch Dame), für Be- triebsbüro(EEisenhändler oder dergl.) für Dauerstellung sofort oder später gesucht. Zuschrif- 4— ten mit Gehaltsansprüchen unt. Sitromverbrauchs- Formulare Stück 5 Pig., in der Ge⸗- schäftsstelle d. HB erhältl. 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März —— Wir haben uns» Kniehl, Hans 8. Wehrmacht, Mar Als Verlobte grüß Fireitag, Karl Dö Mannheim(L 10 den 28. Februar Ihre Vermählung Anton Bitenc, H Späth. Mannhei. 28. Februar 1942 Als Vermählte grü Aenne Remp, ge Neckarau, Wing —— Wir haben uns ve Maniatopulos, U Ruth Maniatopu 8 Berlin, Mannhei 238. Februar 1942 ————————— Tieferschütter Nachricht, dal unser guter Hans Ar Soldat in eine im 38. Lebensjahr a im osten gefallen is Mannneim, den 27. Elisabethstr. 3 iIm Namen all. Herta Andrea- mit Kindern Wir betrauern in einen jederzeit hilt gen Menschen und ehrendes Gedenken Die Geio Hans Ane ——————— ——————————— Wir erhielte. bare Nachrich hoffnungsvoll — BXXERISCHE HVPOTLIHEKEN-I WECHSELBXNK Langfristige Darlehen auf Alt⸗ und Neubauten 9 ale unkündbare Tilgungshypotheken Zweitstellige Hypotheken 3. wit Reichsbürgschaft und Zwischenkredite für Neubauten Kredite und alle sonstigen Bankgeschüfte Felde) und Anv. 3 r VAUENV 2 VAUEN xNüsmsERG-5 Alteste SnaIι. Bruyerepfeiſenfobriłk Gesellschaft m. b.., Mannheim den Verlag des HB Mannheim. — 2 Treppen rechts. an den Verlag des HB Mannh. 7 ziges Kind, Neffe u Korl Theod Ms-Schültze in eln inn. des EK Il unce Abzeichen seiner schweren V. von 20 Jahren in in Afrika erlegen 1 Mannh.-Käfertal, d In tiefer Franz B Von Beileidsbesuch Abstand zu nehme Unfaßbar un schmerzliche innigstgelieb treuer Kamerad, Vater, unser lieb. Bruder. Schwager on 1941 getallen ist Jsein und unser ein Hoffen. Mannheim-Waldhol Rottannenweg 62 in tiefem Leid: Margarete Dett, paul; Paul unt Max Dett und f Bleickert(Elterr Max Dett und (.2. im Felde); — Me 3 Tieferschütt hielten wir richt, dag mein lieber. gute unser ganzer Stol: unser über alle Schwager, Onkel u Georg Jol Feldwebel in eine bei den schweren treuester Pflichte Volk und vaterlar zu 28 jahren d Ein liebes, gutes gehört zu schlage weiß, was wir ve plankstadt, den 2 Waldpfad 9 In unsagbarem Jakob Huckele ptausser, geb.li Win KHuckele, August pPfauss alle Angehörige ——— —— 5 Tieferschüt schmerzlich innigstgeli ber Sohn, Brud und Nelle Christi. Soldat in am 15. Februar Jahren für Führe im osten gefallle jung, du starbst kannt, vergißt di Mannh.-Feudenhe Heddesheimer Sti In tiefem Schm Elise Hütiner, Frieda Hütiner Karl Hütiner Hüttner, Diako Hüttner, Rese Hüttner, Schul Uhrig, geb. We Georg Biederm Rinm und Fam Familie —— eee In treueste in einem » Osten uns Gefrelter einer innaber der siib. medallle u. des von im Alter von 4 lieben Fünrer ur Mannheim(K 2, In stolzer Tra Gretel Ruf(.“ schen Wehrm⸗ Amalle Kassel Todesanzelge Unerwartet rasch ist am Ereitag, dem 27. Februar 1942, meine llebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwe⸗ ster, Schwägerin, Tante und Großtante Klar Willert für immer von uns gegangen. Mannh.-Friedrichsfeld. 27. Febr. 1942. In stiller Trauer: Frau Gertrud Schuler; Egon Schuler; Bei den schweren Kämpfen an 4 der Ostfront fiel, getreu seinem Fahneneid für Fünrer und Vvolk am 18. Januar 1942 mein lieber Mann, unser lieber Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Bäckermeister Erwin Schäfer Getr. in einem int.-Regt. Mannheim(Langstr. 71), 1. März 1942. Amtiliche Bakannimachungan ——————— Ausgabe der lebensmittelkerten kür die Zeit vom 9. März 1942 bis 5. April 1942. Die Lebensmittelkarten für die Kartenperiode 34 vom 9. März bis 5. April 1942 werden ausgegeben für die Haushalte mit den An- fangsbuchstaben: den 2. März 1942 den 3. März 1942 fFfemilienonzeigen Inre verlobung zeigen an: Fanny KRieger, Heinz Schüssele. Mann- heim Lameystr. 17), Friedrichs- feld, den 1. März 1942. „am Montag, am Dienstag, ꝗer 81 Wir haben uns verlobt: Wilma Kniehl, Hans Schneider, z. Zt. Wehrmacht, Mannheim. 1. 3. 42. im Namen der Hinterbliebenen: Kinder Erika, Iise, Dorie und christi am Mittwoch, den 4. März 1942 anne sSchäfer Wwòe., geb. Trütler nehst Anverwandten N O P Q R s(ohne Sch) am Donnerstag, den 5. März 1942 den 6. März 1942 Sen PUen am Freitag, Die Karten sind in unseren Zweigstellen und in den in den Sied- lungsgebieten besonders errichteten Ausgabestellen abzuholen. bDie Karten für Juden und nicht privilegierte Mischehen werden Die Beerdigung findet am Montag, dem 2. März 1942, um 3 Unr, von der Lei- chenhalle Friedrichsfeld aus statt. Als Verlobte grüßen: Margarethe Freitag, Karl Döhling,.Z. Wm. Mannheim(L 10,), Bamberg, an den Folgen seiner am 3. Okt. 1941 im Osten erlittenen ver⸗ den 28. Februar 1942. AH EIZ uer Kãle- nigt den ack des mit den dheitswer⸗ Milenbe⸗ chzucker, Milchmi⸗ ommt es, gut und e Darlehen Neubauten ungshypotheken Hypotheken bürgschaft G 0 für Neubauten alle sonstigen 9 schäfte nsere Niederlsssunges* S MOοοοννοοοοονοοονοσ —— —— UEN NURNGSERGOG-5 feiſenfobrit mre vermählung geben bekannt: Anton Bitenc, Hilde Bitene, geb. Späth. Mannheim(T 2,), de 28. Februar 1942. Als Vvermählte grüßen: Emil Rempy LNeckarau, Wingertstr. 3. 1. 3. 42. wWir haben uns vermählt: Charlie Aenne Remp, geb. Jerder. Mh.- Maniatopulos, Uffz. der Luftw., Ruth Maniatopulos, geb. Molitor Berlin, Mannheim(H 7,), den 28. Februar 1942. ———— Tieferschüttert erhalten wir die Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter Vater Hens Andrece Soldat in einem Ers.-Batl. im 38. Lebensjahr am 10. Februar 1942 im oOsten getallen ist. Mannneim, den 27. Februar 1942. Elisabethstr. 3 im Namen aller Hinterbliebenen: Herta Andreae, geb. Zander mit Kindern Marianne und Herta Wir betrauern in dem verstorbenen einen jederzeit hiltsbereiten und güti⸗ gen Menschen und werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. die Gefolgschaft der Firma : Hans Andrese —————————— ———————— Wir erhielten heute die unfaß- pare Nachricht, daß unser guter, hoffnungsvoller Junge, unser ein. ziges Kind, Neffe u. Vetter, Abiturient Kcirl Theodor Bossong Ms-Schütze in elnem mot. int.-Regt. inn. des EK i und des verwundeten- Abzelchens in Sliber seiner schweren Verwundung im Alter von 20 Jahren in einem Feldlazarett in Afrika erlegen ist. Mannh.-Käfertal, den 27. Febr. 1942. In tiefer Trauer: Franz Bossong und Frau von Beileidsbesuchen bitten wir höfl. Abstand zu nehmen. . . . Felde) und Anverwandte Unkasvar und hart traf uns die schmerzliche Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, mein Kamerad, unser herzensguter unser lieber sonn und Zuter ger und Onkel treuer vVater, Bruder. Schwa * wundung starb nach treuer pflichterfüllung im blünenden Alter von 22 jahren am 25. Februar 1942 in einem Heimatlazarett unser einziger, innigstgeliebter Sohn, Bruder, Schwa⸗ ger, Neffe u. unvergeblicher Bräutigam Erwin Schnörr Setr. in einem Int.-Regt. Mannheim, den 1. März 1942. Karl-Benz-Str. 14 In tiefer Trauer: Winnelm schnörr und Frau Frieda, geb. Göckel; Willi Büttel, Hauptfeld- webel(.Z. i. Felde) u. Frau Elfriede geb. Schnörr; Math. Schwann(Braut) und alle Anverwandien Die Beerdigung findet am Montag, dem 2, März 1942, nachm..30 Uhr, auf dem Ehrenfriedhof Mannheim statt. Hart und schwer traf uns die Fachricht, daß mein lieber Sonn, Bruder, Neffe und Bräutigam Ono Seeger obergetr. in elnem panzerſäger-Regt. innaber des Verwundeten-Ahzelchens im Alter von 27 Jahren seinem im We- sten gefallenen Bruder Hans nachge- folgt ist. Nach mehreren glücklich über⸗- stahdenen Feldzügen fand er am 1. Fe- bruar 1942 im osten den Heldentod. Es ist s0 schwer, dies zu verstehen, dag wir uns nicht mehr wiedersehen! bu starbst so jung, du starbst so frün, wer dich gekannt, vergißt dich nie! in unsagbarem Schmerz: Familie Otto Seeger(T 6, 35); Mar- tin Seeger(.Z. Afrika); anni Steln- ruck(Braut); Famille Steinruck, in der Blüte von 30%½ Jahren Kämpten im Dezember 1941 getallen ist. Wiedersenen war Jein und unser einziges Wünschen und Hoffen. Mannneim-Waldhof, den 1. März 1942 Rottannenweg 62 in tiefem Leid: Margarete Deit, verw. Mitschele, geh. pauf; paul und Fritzel Mitschele; Max bett und Frau Katharina, geb. gleickert(Eltern); Karl Dett u. fom. Max bett und Familie; Jakob Dett (.Z. im Felde); Alols Dett(.Z. im nebhst Angehörigen in unsagbarem Leid geben wir auf diesem wege allen ver⸗ wandten und Bekannten die un- faßbare Nachricht, daß mein heißgelieb- ter Mann, der innigstgeliebte, herzens- gute und treusorgende Vater seiner Kinder, unser lieber Schwiegersohn, Bruder, Schwager, onkel! und edle“ Freund Jakob Stotz ohergetr. in einem int.-Regt. in den schweren Kämpfen im Osten im Alter von nahezu 28 Jahren am 10. lanuar 1942 if höchster soldatischer Pflichterfüllung sein junges Leben auf dem Altar des vVaterlandes opferte. Du warst so gut, du starbst so jung; Wir gedenken dein zu jeder Stund. Mnm.-Sandhofen, den 27. Februar 1942 Viernheimer weg 24 In schmerzerfüllter Trauer: melltta stotz geb. Starke u. 3 Kinder Karl Sachs u. Frau Emmy, geb. Starke 3— im Namen aller Verwandten. kam. SGrobkoht; 5 kamſiie Rünile, famille Rogackil, Famllie Stotrt —— Unser liebes Mütterchen, Frau anne sScheidemontel Wwe. geh. Grimm ist heute für immer von uns gegangen. Mannheim, den 26. Februar 1942. Schimperstraße 15 Fritz Scheidemantel; Martha Jost, geh. Scheidemantel; Otto Jost, Kim.: Hans Jost(Z2.Z. im Felde) und Frau; Todesanzeige Nach einem arbeitsreichen Leben ist mein lieber Mann, unser herzensguter, treusorgender vater, Schwiegervater, unser guter Opa, Herr Heinrich Nieß am Freitag im Alter von nahezu 72 jahren von seinem schweren Leiden erlöst worden. Mannheim, den 28. Februar 1942. Mittelstraße 21 In tiefer Trauer: Frau Katharina Mief Wwòe., gehoren Herrmann; Hanilel Retzer und Frau Küthe, geb. Mieß, Mannheim; Engel- pert Essert u. Frau Anna, geb. Mieß, Berlin-Lichterfelde-West; Fam. Heinz Mies, Berlin-charlottenburg; Familie otto Mieß, Mannheim; und 6 Enkel- Kinder. bie Beerdigung fündet am Montag. dem 2. März 1942, um 13 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Heute nacht entschlief sanft und un- erwartet unsere liebe Mutter, Schwe⸗ ster, Schwiegermutter und Oma, Frau Mine Oehmig verw. Strecker, geb. Vogt »nach längerem Leiden im Alter von 68½ Jahren. Mhm.-Neckarau, den 27. Februar 1942. Mönchwörthstr. 5 Die trauernden Hinterbliebenen: Seorg sStrecker und Frau; Adolt Schmieder und Frau, geb. Strecker, mit Kind Serda; Fam. Fritz Oehmig; Emil Simon und Frau, gebh. Oehmig Die Beerdigung findet am 2. März 1942 nachm. ½3 Uhr in Neckarau statt. Mein guter Sonn, unser herzensguter Bruder, Schwager und Onkel Kerl leprich ist nach langer schwerer Krankheit im Alter von 41 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, den 27. Februar 1942. Elfenstraße 5 oie trauernden Hinterbllebenen Beerdigung: Montag, 14 Uhr. Todesanzeige Schmerzerfüllt teilen wir allen Ver⸗ wandten u. Bekannten mit, daß meine liebe, gute Frau, unsere treusorgende „Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Elise lenz, geb. Geier im Aiter von 49 Jahren rasch und un⸗ etwartet von uns gegangen ist. Mannneim, den 1. März 1942. Neckarvorlandstr. 11 in tiefem Schmerz: Eugen Lenz, Weichenwärter a..; Kurt Lenz(.Z. Wehrm.); Erich Lenz (.Z2. Wehrm.); Herta Lenz und alle verwandten bie Beerdigung findet am Montag, dem 2. März 1942, um 11.30 Uhr statt.- bas erste Seelenamt ist am Montag um 9 Unr in der Liebfrauenkirche. Fritz Jost(.Z. im Felde) Feuerbestattung: Dienstag ½3 Uhr. 3 Tieferschüttert und unfaßbar er- nielten wir die traurige Nach. richt, daß am 2. Februar 1942 mein lieber. guter und braver Sohn, unser ganzer Stolz u. unsere Hoffnung, unser über alles geliebter Bruder, Schwager, onkel und Neffe Goorg Jcakob Huckele Feldwebel in einem SGebirgsjäger-Regt. pei den schweren Kämpfen im Osten in treuester pPflichterfüllung für Führer, Volk und vaterland im Alter von nahe- zu 28 Jahren den Heldentob starb. Ein lieves, gutes Bruderherz hat auf- gehört zu schlagen. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren. plankstadt, den 28. Februar 1942. Waldpfad 9 in unsagbarem Schmerz: Zakob Huckele(Vater); Elisabeth ptausser, geb.Huckele; Marle Huckele Wiln nuckele, Gefreiter(.Z. i..); August pfausser und Kinder und alle Angehörigen Tieferschüttert erhielten wir die schmerzliche Nachricht, daß mein innigstgeliebter Gatte, unser lie- ber Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Nelle Christian Hbnner Soldat in einem int.-Regt. am 15. Februar 1942 im Alter von 34 Jahren für Führer, Volk und vaterland im osten gefalllen ist. Du starbst s0 jung, du starbst so früh, wer dich ge- kannt, vergißt dich nie! Mannh.-Feudenheim, 28. Februar 1942. Heddesheimer Str. 5 In tiefem Schmerz: Ellse Hütiner, geh. Michel; Mutter: Frleda Hütiner Wwe., geb. Wesch; Karl Hüttner und Famille; Hllda Hütiner, Diakonisse(Bünden); Rosa Hütiner, Reservelazarett; christian Hütiner, Schunhmachermeister; Anna Unrig, geb. Wesch, Seckenheim; Georg Biedermann u. Famllie; Peter Einm' und Famille; Karl Michel und Familie in treuester Pflichterfüllung starb in einem Lazarett im fernen osten unser lieber Bruder kEugen Rut Getrelter einer Feldeinheit im osten, innaber der slih. badisch. Tapferkeits- medallle u. des EK Il des Weltkrieges von 1914-18 im Alter von 46 Jahren für unseren lieben Fünrer und für Deutschland. Mannneim(K 2, 29), 28. Febr. 1942. In stolzer Trauer: Sretel Rutf(.Z. im Dienste der deut- schen Wehrmacht. freiw. Osteinsatz) Amalle Kassel, geb. Rut, und Kinder Nach kurzer heimtückischer Krank- neit starb unser innigstgeliebtes Mädel unser Sonnenschein Gisele Stiern im Alter von fünf Jahren. Mannh.-Neuhermsheim, 27. Febr. 1942 Landsknechtweg 5 In tiefer Trauer: Famille Seorg Stlern, nehst Angehö⸗ rigen und Verwandten Beerdigung: Montag, 2. März, 12.30 Unr, im Hauptfriedhof in Mannneim. Statt Karten!- Danksagung! Für die vielen Beweise nerzlicher Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim⸗ gang unserer lieben Lilo sagen wir al- jen, die ihr das letzte Geleit gaben, besonders Herrn Prälat Bauer für die trostreichen Worte, sowie den Schwe⸗ stern und Kindern für inren ehrenden Grabgesang unseren innigsten Dank. Mannneim(B 5,), 28. Februar 1942. In tiefer Trauer: Sottlieh Schmid und Frau Maris nebst Angehörigen — Mein lieber Mann, unser guter Vater, Großzvater, Schwiegervater, Bruder und Schwager, Herr friedrieh Techer ist heute nacht im 74. Lebensjahre von seinem längeren Leiden durch einen saänften Tod erlöst worden. Baden-Baden(Schützenstr. 18). Neu- stadt à. d.., Mannheim-Feudenheim, 28. Februar 1942. in tieter Trauer: joseſfine Zecher, geb. Friebis; Cilla Schmelzer, geh. Zecher; br. Emil Schmelzer(.Z. i. Osten); Hannelore u. Wiltried Schmelzer; Wiln. Zecher und Helene Zecher bie Beerdigung findet in Baden-Baden statt. banksagung Für die aufrichtige Teilnahme und vielen Kranzspenden sage ich allen verwandten, Freunden und Bekannten meinen herzlichsten Dank. Insbesondere danke ich Pg. Schramm für seinen im Namen der Kreisleitung der NSDAP ge- naltenen Nachruf, der mir das Ab- schiednehmen leichter machte und für die aufrichtigen Abschiedsworte der Mitarbeiter und Kameraden meines lie- ben Bruders Franz. Mannheim, U 1, 1. August Trupp In der Zeit vom 2. Die Bestellscheine einsc Die Kartoffelkarte 32 und Wiederholt wird darauf au am Freitag, den 6. März 1942, länder D 2, 1 ausgegeben. entgegengenommen. und SV 5 enthalten einen dieser Bestellschein muß beschleunigt abrechnen müssen, nicht beliefert werden. weiterhin aufzubewahren. in der Zeit von 14.30—18 Uhr nur in der Zweigstelle Qu 2, 16 ausgegeben. Die Ausgabestellen sind an sämtlichen Ausgabetagen von—12 Uhr und von 14.30—18 Uhr geöffnet. Für die Siedlungen Atzelhof und Sonnenschein kann die Ausgabe nur erfolgen. Die Ausgabestellen Gartenstadt und Schönau sind von —12 und 13—16.30 Uhr geöffnet. scheine für Ausländer werden nur noch in unserer Abt. für Aus- bis März 1942 werden Anträge auf Ausstel- lung von Bezugscheinen für Spinnstoffwaren und Schuhe nicht hließlich der Bestellscheine 34 der Reichs- eierkarte und Marmeladekarte sind bis spätestens Samstag, den 7. März 1942, bei den Kleinhändlern abzugeben, zeitige Zuteilung der Waren sichergestellt ist. Die Reichsfettkarten 34 für Normalverbraucher, Jugendliche SV I Bestellschein für Butterschmalz. Auch pis 7. März 1942 bei den Kleinhändlern abgegeben werden; da die Kleinhändler diese Abschnitte bei uns die Mannheimer Einkaufsausweise sind tmerksam gemacht, daß der unberech- tigte Bezug von Lebensmittelkarten bestraft wird. Städt. Ernährungs- in der Zeit von—13 Uhr Lebensmittelkarten und Bezug- damit die recht- können verspätete Bestellungen und Wirtschaftsamt. Stromsperre in feudenheim. Zwecks Vornahme von drin- genden Betriebsarbeiten muß die Stromversorgung im Stadt- teil Feudenheim am Sonntag, dem 1. März 1942, von-14 Uhr unterbrochen werden.- Stadt- werke Mannheim— Wassers, Gas- und Elektrizitätsbetriebe. krfassung v. filmvorführgeròten auf Grund des Reichsleistungs- gesetzes§& 3a. Das Oberkom- mando der Wehrmacht hat die Erfassung sämtlicher Filmvor- führgeräte, die sich im Besitze von Privaten, Vereinen und Verbänden, kirchlichen Dienst- stellen und kirchlichen Gemein- schaften beflnden, zweck etwa- igen späteren Ankaufs ange- ordnet.- Die im Wehrersatz- bezirk Mannheim vorhandenen Filmvorführungsgeräte sind da- her bis spätestens 10. 3. 42 der Wehrersatzinspektion mit fol- genden Angaben anzumelden: 1. Herstellerfirma und Baujahr, 2. Normal- oder Schmalfilm(8 pzw. 16 mm), 3. fest eingebaut oder Kofferapparatur, 4. Ton- od. Stummfim, 5. Leistung der Projektionslampe in Watt, 6. Zustand des Gerätes. Wehr- ersatz-Inspektion Mannheim Ie M 5, 7- Fernsprecher 228 51. Statt Karten! Mein lieber, Mann und Vater Gosorg Schmint obertelegraphen-Sekretär à. D. wurde heute nacht von langem, mit großer Geduld getragenem, schwerem Leiden durch einen sanften Tod erlöst. Mannneim, den 28. Februar 1942. Meerfeldstr. 80 In tiefem Schmerz: Frieda Schmitt, geb. Ruffler Eltriede Schmitt bie Beisetzung findet am Dienstag, dem 3. März 1942, um 12.30 Uhr von der Leichenhalle aus statt. guter, treusorgender Heute nachmittag wurde meine liebe Schwester Johenna Claus oberlehrerin l. R.-— durch einen sanften Tod im 59.Lebens. jahr von ihrem schweren Leiden erlöst Mannh.-Waldnof, den 27. Febr. 1942. Sandhofer Straße 160 Walter claus bie Feuerbestattung findet am Montag, den 2. März 1942, um 15.15 Uhr, in Mannneim statt. Für die überaus große und herzliche Anteilnahme beim Hinscheiden unseres lieben Bruders, Franz Schneider, SA- obersturmbannführer, oberltn. in ein. Inf.-Regt., sagen wir allen herzuichen bank. Besonderen Dank dem Herrn oberbürgermeister Renninger, dem Kreisleiter Schneider, Pg. und Freund Veit, der anwesenden Wehrmacht, be⸗ sonders dem Kameraden der Wehr- macht, der die wohltuenden Worte am Grabe sprach, der sämtlichen Sà., dem Musikzug der SA, dem chordirigenten der HJ, sowie auch der H]„Selbst, sämtlichen Standarten Mannneims und Kurpfalz, der Ortsgruppe Neckarstadt- Ost, dem„Hakenkreuzbanner“, der NsS-Frauenschaft, allen leidtragenden Freunden und Bekannten, den Hausbe- wonnern. innigen bank für die unzähli- gen Kränze und Blumen, die dem lieben Verstorbenen gegeben wurden. Mannheim, den 1. März 1942. Eichendorfistr. 40 im Namen der Hinterbliebenen: Anna Schneider Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgange unseres lieben Entschlafenen Johannes Eichhorn sowie für die Kranzniederlegung der Zellstofffabrik Waldhof und für den letzten Scheidegruß des Gesangvereins Sängerbund Sandhofen sagen wir herz- lichen Dank. Besonderen Dank Herrn br. Beck für seine Krankenbesuche und nicht zuletzt danken wir Herrn Pfarrer Bartholomae für seine tröstenden Worte. Mannh.-Sandhofen, den 24. Febr. 1942 Eulenweg 7 Karlsruhe, Beiertheimer Allee Nr. 19. Betr.: Stutbuchaufnah- men u. Fohlenversteigerunz in Sinsheim a. d. Els. Ich gebe da- von Kenntnis, daß aus veteri- närpolizeilichen Gründen die für den 4. März 1942, vormitt. 10 Uhr, in Eppingen und nach- mittags 15 Uhr in Sinsheim, an- gesetzten Stutbuchaufnahmen sowie die am 5. März 1942, vor- mittags 10 Uhr, angesetzte Foh- lenversteigerung in Sinsheim ausfallen. Die neuen Termine werden im Wochenblatt der Landesbauernschaft bekanntge- geben. Der Leiter: Hugo Weis- haar, Landesfachwart für die Gruppe„Pferde“. Maul- und Klauenseuche. Nach- dem die Maul- und Klauen- seuche im Gehöft des Adolf Feil in Mannheim, Fahrlachstr. 83-85, erloschen ist, werden alle er- lassenen Anordnungen vom 27 Januar 1942 aufgehoben.- So- weit kfür Mannheim Anordnun— gen mit Rücksicht auf die Seuche in Nachbargemeinden erlassen wurden, bleiben diese bestehen. Mannheim, den 24. Februar 1942. Der Polizeiprä- sident. Aulgebol. Der Hilfsarbeiter Leon- nardt Herlitz in Hüttenbach, Haus Nr. 13e, hat beantragt, den verschollenen Johann Georg Körber, Bäcker, zuletzt Fuhr- mann, geboren am 3. Juli 1886 in Bärnfels bei Gößweinstein, zuletzt wohnhaft gewesen in Mannheim, EH 2, 2, Wirtschaft Kummer, für tot zu erklären.- Es ergeht die Aufforderung an den bezeichneten Verschollenen, sich spätestens bis zum 21. April 1942 bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 229, zu mel- den, widrigenfalls er für tot er- klärt werden kann und an alle, die Auskunft über den Ver-— schollenen geben können, dem Gericht bis zu diesem Zeitpunkt Anzeige zu machen.— Mann- heim, den 26. Februar 1942. Amtsgericht F. G. I. Aufgebot. Durch Beschluß des Amtsgerichts in Mannheim vom 18. Februar 1942 wurde der am 27. August 1892 in Frankfurt am Main geborene, zuletzt in Mannheim wohnhafte, Ludwig Heinrich Gustav Weimer für tot erklärt;: als Zeitpunkt des Todes wurde der 31. Dezember 1935, nachts 12 Uhr, festgestellt. Mannheim, den 18. Febr. 1942. Amtsgericht FG. 2. Aufgebot. Durch Beschluß des Amtsgerichts in Mannheim vom 18. Februar 1942 wurde die am 21. Januar 1864 in Queichheim (Sfalz) geborene, zuletzt in Mannheim wohnhafte, Magda- lena Pfaffmann für tot erklärt; als Zeitpunkt des Todes wurde der 31. Dezember 1895, nachts 24 Uhr, festgestellt.- Mann- heim, den 13. Februar 1942.— eneneinevinnrweneame Aupurs knionimemer erehnrevenenen ole trauernden Hinterbilebenen Der nächste Ferkelmarkt findet am Donnerstag, den 5. März 1942, in der Ferkelhalle statt. Die Direktion des Städt. Schlacht- und Viehhofes. Viernheim. Bodisch. Pierdestommbuch e. V. Betr.: Lebensmittel- karten. Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 9. März bis 5. April 1942 werden in der nachstehenden Reihenfolge in der Bezugscheinstelle ausge- geben. Der Personalausweis ist dabei vorzulegen.— Dienstag, den 3. März 1942, vorm. von 9 bis 12 Uhr, nachm. von 14 bis 17 Uhr: Gruppe I, Haushalte mit erwachsenen Personen über 20 Jahren Normalverbraucher). Mittwoch, den 4. März 1942, vorm. von—12 Uhr, nachm. von 14—17 Uhr: Gruppe II, Haushalte mit Kindern und Ju- gendlichen bis 20 Jahren Nor- malverbraucher).- Donnerstag, den 5. März 1942, vorm. von 9 bis 12 Uhr, nachm. von 14 bis 17 Uhr: Gruppe III, Haushalte, die in Brot, Fleisch oder Milch Selbstversorger sind oder bis- her waren.(Selbstversorger u. Teilselbstversorger.)- Die emp- fangenen Lebensmittelkarten sind innerhalb der Ausgabe- stelle sofort zu prüfen. Spätere Reklamationen können nicht mehr berücksichtigt werden. Im Interesse einer reibungslosen Abwicklung der Kartenausgabe sind die angegebenen Zeiten genau einzuhalten. Die Ver- braucher haben die Bestell- scheine einschließlich der Be- stellscheine 34 der Reichseier- karte und der Reichskarte für Marmelade(wahlweise Zucker) in der Woche v. 3. bis 7. März 1942 bei den Verteilern abzu- geben.- Viernheim, den 27. Fe- bruar 1942. Der Bürgermeister Viernheim. Betr. Kartoffelversor- gung. Im Laufe der kommen-— den Woche werden an die In- haber von roten Bezugskarten pro Person 5 Pfund Kartoffeln ausgegeben.- Viernheim, den 27. Februar 1942. Der Bürger- meister. Veahil lem auch hel geringfügigen nervösen Herzstörungen ist das allgemeino Wonlbefinden gestört und die Lel- stungsfänigkeit leidet darunter. Toledol reguſiert die Herzarbeit und beugt Adernverkalkung vor. orig.-Flasche fẽ.i0 in Apotheken. — —— V 4 WII. 6 Pi. Die Meisterzigorette der Osterreichischen Tabokregie mit großemVergnůgen, weil ihnen olles s0 flott von der Hond geht. Dobei hilff ihnen vor ollem der Alleskleber fœarblos vyusserfest Anordnungen der NSDAP NsS-Frauenschaft. Horst-Wessel- Platz: Wir näher jetzt montags von 15—18 Uhr in der Mollstr. Nr. 45a.— Käfertal-Nord: 2.., 15 Uhr, treffen sich alle Frauen, die bei der Pelzaktion mitge- holfen haben, im Parteiheim, Mannheimer Straße 17. KdF-Sammlergruppe.- Sonntag, 1. März 1942, ab 10 Uhr vorm., Tauschstunde im„Haus der Deutschen Arbeit“, P 4,-5.— Ausgabe von Neuheiten. Versteigerungen Verstslgerung Roy am Montag, 2. März 1942, ab 15 Uhr, im Ring-Café, Mannheim, Kaiser- ring 40. Großes Büfett u. 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Heinz Rüh- mann in seinem neuen Lustspiel: „Quax, der Bruchpilot“ mit Lo- thar Firmans, Karin Himboldt, Hilde Sessak, Elga Brink, Harry Liedtke, Leo Peukert.- Dazu: Die Wochenschau. Für Jugend- liche- zugelassen! Ulic-Palust. Tägl..00.30.15. Wiederaufführung! Hilde Krahl, Albert Matterstock in„Gast- spiel im Paradies“. Ein Ufa- Lustspiel mit Georg Alexander, Oskar Sima, Gustav Waldau u. à. Spielleitung: Karl Hartl.- Ein Film nach dem Herzen aller: leicht, spritzig, pikant, span- nend- eine filmische Delika- tesse.- Vorher: Neueste Wo- chenschau und Kulturfilm. Für AJugendliche ab 14 ́hr. erlaubt! Uia-polcst. Heute Sonntag, vor- mittags 10.45 Uhr, Früh-Vor- stellung mit dem Tagespro- gramm:„Gastspiel im Para- dies“. Vorher: Neueste Wo— chenschau.- Für Jugendliche ab 14 Jahren erlaubt! Topitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Heute bis einschl. 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