chen Jgareſten ggen SchlER Rückseite. kein Rutschen. e, klare Schriſt. indl ergiebig. NEI lENRT lel. WUVMOEN UrET DNGEN U. t. Verband) 5 en u. Drogerien s nicht 5 ilff viell chmotzovflõser, ent- onderen Wirkstoffe. cofgeiõst ins kin- er, dos Woschen it, Seife und Wosch- r gus. Die Wösche srwenden Sie des- am und genou noch zung, donn reichen rer pockung bis zur Zotellung. nutzlöser! der TZeit n“ gegen beline raugen dicht und slchet. Hihneraugen und tel(8 Pfiaster) 60 Pf. und Drogerien. Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15. Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7& wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs-- und Ertulunssort Mannheim. NS-TAGESZEITUNG FUR bofenliensbunne 12. Jahrgeng — 4 zbanner MANNHEIM U. NORDBADEN Bezugspreis fre i Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 62 Balavia sdion von Zwei Seilen bedrohl (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 2. März. Die japanische Kriegsmaschine läuft mit einer beispiellosen Präzision. Die Genauigkeit ihrer Arbeit wird höchstens übertroffen durch die Konsequenz, mit der die Propaganda- maschine der Gegner im Netz der Lügen und falschen Ankündigungen sich totläuft. Einen Tag nach der Meldung über die großen See- siege der japanischen Flotte vor Surabaja und Batavia, die zur Vernichtung des Gros der feindlichen Südwestpaziflkflotte führte, kann das Kaiserlich-Japanische Hauptquartier, und zwar am Montagmittag über die ersten er- folgreichen Landungen auf der Insel Java berichten. Die amtliche Meldung lautet: „Unter Deckung einer großen Flotten- abteilung haben starke Einheiten japani- scher Streitkräfte Landungen im östlichen, mittleren und westlichen Teil Javas gegen hartnäckigen Widerstand des Feindes zur See, in der Luft und auf dem Land erzwun- gen. Die japanischen Streitkräfte dehnen den Umfang ihrer Operationen ständig aus. Die von den japanischen Streitkräften erlittenen Verluste, die bis jetzt festgestellt wurden, umfassen einen Transporter, der versenkt wurde, und drei weitere, die strandeten. Der Verlust an Truppen ist jedoch praktisch gleich Null, da diese Schiffe nach der Lan- dung der Truppen verloren gingen.“ Spätere Meldungen besagen, daß die Hauptstadt Batavia, das Hauptquar- tier in Bandung und der Flottenstützpunkt Surabaya durch die japanischen Landungen unmittelbar bedroht sind.„Exchange“ meldet aus Batavia: Die Gefährdung der Hauptstadt wachse von Stunde zu Stunde. Die Japaner befänden sich 110 Kilometer östlich der Stadt, eine zweite Kolonne habe Karawang erreicht, das 80 Kil eter von der Hauptstadt entternt liegt. Das strategische Manöver der Japaner sei klar:„Von Bantang aus marschieren sie auf Batavia. Von Rembang, dem östlichsten Punkt der Landungen, bewegen sie sich nach Surabaya. Die dritte Landung bei Indrammjoe bedrohe Soebang, das strategische Zen-— trum der Insel. Diese dritte japanische Ko- lonne habe bereits Soebang erreicht, das sich nur 65 km entfernt von Bandung befinde. Uber die Kampfmethode der Japaner heißt es in einer Reutermeldung aus Batavia, daß an allen Invasionspunkten die Japaner starke Einfilterungen durch Radfahrer mit leichter Bewaffnung und leichten Panzer- wagen zeigen. Aus Tokio meldet Domei, daß die japanische Flugwaffe die auf Java ge- landeten Truppen unterstützt, ohne auf Wi— derstand seitens der feindlichen Luftwaffe oder der Bodenabwehr zu stoßen. Die japa- nischen Streitkräfte machten normale Fort- schritte. Das Reuterbüro berichtet aus Ban- dung, daßg britische Truppen in Java in den Kampf eingetreten seien. Der Kampf wüte längs der Nordküste und in den fruchtbaren Ebenen, die sich in einer Länge von ungefähr 960 Kilometer vom Westen von Batavia bis östlich von Surabaya und in einer Tiefe von ungefähr 60 Kilometer erstrecke. Der britische Nachrichtendienst gab am Montagmittag zu, daß die japanischen Trup- pen auf Java schon 58 Meilen landeinwärts vorgedrungen seien. Angesichts solcher Tat- sachen ist es begreiflich, daß das britische Reuterbüro die Hiobsbotschaft von der Lan- dung japanischer Truppen auf Java mit dem Satz einleitet:„Die Nachrichten aus Ostasien sind sehr ernst.“ Dieses Eingeständnis ist dem feindlichen Nachrichtendienst gewiß nicht leicht gefallen. Denn er sprach wochen- lang von der Uneinnehmbarkeit Javas. Und noch vor zwei Wochen verbreitete der Lon- doner Nachrichtendienst die übermütige, pro- phetische Behauptung der Exkönigin Wilhel- mine, Java sei uneinnehmbar und die nieder- ländisch-indischen Truppen lachten über die Idee einer Einnahme Javas. Die australische Zeitung„Sydney Sun“ fühlte sich noch vor drei Tagen bemüßigt, zu erklären, und zwar im Anschluß an Roosevelts Teilgeständnis über die Verluste in Pearl Harbour: Zehn Wochen nach dem Angriff auf Hawai ver- spüre Japan bereits die Anzeichen seiner Niederlage. Nun sucht man nach Entschuldigungen. Der Sender London gibt auf einmal den Eng- ländern zu bedenken, die Küstenlinie Javas sei so zerrissen, wie die Englands. Es würden Minionen von Soldaten benötigt, um Java entsprechend zu schützen. Weder die Sol- daten noch die Flugzeuge seien auf Java in dem nötigen Ausmaß vorhanden. So wäre es denn den Japanern gelungen, zu landen, doch die alliierten Landstreitkräfte setzten den Kampf fort. Eine Globereutermeldung aus Bandung gibt zu, daß Soebang, 40 Meilen nordöstlich von Bandung, sich infolge des Vorstoßes des Landungskorps von Indramajoe sich in japa- nischer Hand befinde. Andere Meldungen be- schäftigen sich mit einer Schätzung der Stärke der japanischen Invasionsarmee. Man könne annehmen, daß es sich insgesamt um 50 Trans- porter handele. Ein solcher Geleitzug genüge für die Uberführung von 100 000 bis 150 000 Mann, möglicherweise bei ruhigem Wetter und über kurze Entfernungen noch mehr. Die Insel Java, die sich die feindliche Strategie als Ausgangsbasis für spätere Offen- sivaktionen gedacht hatte, hört auf, eine Ope- rationsbasis des Feindes zu sein. Die Erobe- rung der Insel entreißt den Alliierten nicht nur ihre strategische Auffangstellung im Süd- westpaziflk, sondern auch einen kostbaren wirtschaftlichen Stützpunkt. Java ist zwar mit 126 000 qkm die kleinste der großen Sundainseln, aber mit 40 Millionen Einwoh- nern die volkreichste und wirtschaftlich der wertvollste Teil des niederländischen Kolonial- besitzes. Zucker, Gummi, Kaffee, Tee, Tabak, Gewürz, Reis und Erdöl sind die Hauptpro- dukte Javas. Die Ausfuhrhäfen für Erdöl, das im Innern der Insel gewonnen wird, sind: Se- marang und Rembang. Die Erdölproduktions- anlagen in Tjepos, dem letzten größeren Oel- zentrum Niederländisch-Indiens, 50 km von Rembang entfernt, sollen im Augenblick der japanischen Landung bei Rembang zerstört Worden sein. Die Anlagen im Werte von meh— reren Millionen ständen in Flammen. An der Nordküste der langgestreckten Insel, wo die Japaner an verschiedenen Stellen gelandet sind, lagern sich demnach innen bis über 3000 Meter hoch ansteigenden vulkanischen Ge— birge breitere Tieflandebenen vor. Die wich⸗ tigsten Häfen an der Nordküste sind Batavia, die Hauptstadt Javas, Surabaya, zugleich der wichtigste Flottenstützpunkt, und Semarang. Die große japanische Landungsaktion auf Java bildet ein großartiges Teilstück jener ebenso monumentalen wie exakten strategi- schen Planung, mit der Japan sich Zug um Zug in W Uberlegung wie kühlem Haupistadt, Hauplquarlier und Holienslützpunkt Javas vor dem Fall Zugriff die Herrschaft im Südwestpazifik er- ringt und die Einkreisungsfront der Feinde. deren Herrschaftstraum über Ostasien und den Pazifik im Zeitraum von noch nicht drei Monaten wie ein Spuk verfliegt, ist endgültig gesprengt. Inmitten seiner großen Erfolge bleibt sich Japan der Größe und der Schwere seiner Auf- gabe bewußt. Denn das Ziel, daß es sich ge- steckt hat, ist weit und groß. Es gehört nicht zur japanischen Methode, die Kraft des Geg- ners zu unterschätzen. Allerdings auch nicht zu überschätzen, sonst würde es nicht schier für unmöglich Gehaltenes mit realem Erfolg gewagt haben. Am Tage der Landung auf Java erklärte der Eroberer Singapurs, Gene- ralleutnant Vamashita:„Es muß noch mit Australien und Indien abgerechnet werden und wir dürfen im Augenblick durch- aus nicht denken, daß der Krieg beendet ist.“ Zur Lage an der Birmafront berichtet „Tokio Asahi shimbun“ am Montas, daß zur Zeit etwa fünf Divisionen der Tschungking- armee auf birmesischem Gebiet ständen. Eine Division befände sich in Mandalay. Die 93. Di- vision wäre in Lashio, die restlichen drei Di- visionen stünden im Grenzgebiet. Eine Füh- lungnahme zwischen den japanischen Truppen und diesen Kräften habe noch nicht stattge- funden. Englischer Kreuzer vérsenkt Tokio, 2. März.(HB-Funk.) Wie das Kaiserliche Hauptquartier meldet, versenkten japanische Marinestreitkräfte am Sonntagmorgen nördlich Kap Krawang(öst- lich von Batavia) einen großen englischen Kreuzer und zwei Zerstörer. Ganz Birma in hellem Auirunr ——— getõtet oder auf der Flucht/ Sittang-Front emehtttrt Stockholm, 2. März.(Eig. Dienst) Die eingeborene Bevölkerung Birmas ist, amerikanischen Angaben zufolge, strecken- weise in vollem Aufruhr gegen die Eng- länder. Ein Sonderbericht des„New Vork Enquirer“ meldet am Montag, daß die Ein- geborenen sich im Aufstand befinden und in mehreren Fällen bereits Engländer getötet haben. Die einheimische Bevölkerung sei zur Unterstützung der Japaner übergegangen. Hier und da seien sogar bewaffnete Abteilun- gen, die zur Verteidigung des Landes ein- gesetzt waren, zum Feind übergelaufen. Die Engländer sind, der gleichen amerika- nischen Quelle zufolge, bei rascher Räu⸗- mung Mandalays und weiterer großer Städte begriffen. Die ansässigen Engländer sowie Teile der treugebliebenen Bevölkerung fliehen nach China oder Indien. In Ran- gun sei es bereits vollkommen unmöglich, Lebensmittel zu beschaffen. Die Stadt befinde sich in den Händen plündernder Ein- geborenenhaufen. Der amerikanische Bericht glaubt die Vermutung aussprechen zu können, daß die Japaner wahrscheinlich gar nicht erst den Nordteil Birmas erobern, son- dern sich statt dessen direkt gegen die indische Grenze wenden würden. Diese sensationellen amerikanischen Ai ben machen erklärlich, warum die Engländer so außerordentlich stumm über Birma ge- worden sind. Ein Reuter-Bericht bestätigt die sachlichen Angaben der amerikanischen Dar- stellung weitgehend. Der Sonderberichterstat- ter des englischen Büros meldet, die jetz“ am Sittang tobende Schlacht sei eine der hef- tigsten des ganzen Krieges. Der Kampf gehée ja nicht nur um den ganzen unteren Teil der Birmastraße. Der Fluß bilde dabei das letzte Hindernis für das Vorrücken der Japaner nach Rangun. Von einer Sittang-Front im eigentlichen Sinne des Wortes könne man nicht mehr sprechen. Die Engländer geben zu, daß es den Japanern vorübergehend sogar bereits glückte, die Birmastraße nördlich Pegu zu unterbrechen. Ersle Tagung des Sabor in Agram Agram, 2. März(HB-Funk) Die erste Tagung des Sabors(kroatisches Parlament) wurde am Samstag mit einer gro- Ben politischen Rede des Staatsführers Dr. Pavelitsch geschlossen, zu der das Diplomati- sche Korps mit den Gesandten Deutschlands und Italiens an der Spitze erschienen war. Nachdem die Abgeordneten einstimmig be- schlossen hatten, sämtliche staatsrechtlichen Akte des ehemaligen Jugoslawien für das Ge-— biet des unabhängigen Staates Kroatien un- gültig zu erklären, und alle Regierungs- und Gesetzgebungsakte des Poglavnik zu billigen, wurde der Sabor bis zur nächsten schriftli- chen Einberufung vertagt. In einer großangelegten Rede betonte der Poglavnik einleitend, daß autoritärer Staat und Sabor keinen Widerspruch darstellen, denn ein Sabor sei schon vor tausend Jahren vorhanden gewesen, als von Demokratie und Parlamentarismus noch nichts bekannt war. War es im übrigen eine wahre Demokratie, rief der Poglavnik aus, was in Jugoslawien in den letzten 21 Jahren geherrscht hat! Als der Führer des kroatischen Volkes Stefan Ra- ditsch von den Mitteln der Demokratie Ge⸗ brauch machen wollte, wurde er erschossen. Der neue kroatische Sabor solle die Umgebung des Staatsführers bilden und ihm die Wün— sche und Klagen der Bevölkerung übermit- teln, was zahlreiche Abgeordnete auch schon in dankenswerter Weise getan hätten. Der Staatsführer betonte dann, daß er die Krone Zwonimirs, die den Ausdruck der kroatischen Souveränität darstelle, einem Sproß des ruhmvollen Hauses Savoyen ange- boten habe. Er verbat sich, daß über diese Frage auf der Straße oder in Gaststätten debattiert werde. Es werde das geschehen, doner Korrespondent Blattes eine sehr bemerkenswerte und be— Sümtliche staatsrechtliche Akte Jugoslawiens in Kroatien ungültig was der kroatischen Eigenart und dem Inter- esse des kroatischen Volkes entspreche · Mit einem Bekenntnis zum neuen Europa und mit dem Aüsdruck des tiefen Glaubens an den Sieg der verbündeten Waffen be⸗ endete Dr. Pavelitsch seine Rede, USaA und de Gaulle (EBEigene Meldung des„HB'“) Lissabon, 2. März. Wie der britische Nachrichtendienst aus Washington meldet, hat die Regierung der USA die sog. nationalfranzösische Bewegung unter de Gaulle anerkannt. Das Staats- departement hat in einer Note an den Gou- verneur von Neu-Kaledonien erklärt, daß die amerikanischen Behörden gemeinsam mit den vom nationalfranzösischen Komitee eingesetz- ten Behörden„die Verteidigung der Inseln“ übernehmen. Von nun ab werde das fran- zösische Kolonialreich als ein wesentlicher Bestandteil der alliierten Verteidigung be- trachtet Cripps, der kommende Premier! Stockholm, 2. März(HB-Funk) Zu der Ansprache des Stalin-Beauftragten Sir Stafford Cripps in einer englischen Ju- gendversammlung, die von Lobeshymnen über die Sowjetjugend strotzte, berichtet der Lon- eines schwedischen zeichnende Einzelheit. Lord Wedgewood, der Präsident der anglo-sowjetischen Jugend- vereine, begrüßte Sir Stafford Cripps mit den Worten:„Wir werden jetzt das Vergnügen ha- ben, den kommenden Premierminister Eng- lands zu hören.“ Mennheim, 3. März 1942 Aeeeee Japanisches Land— japanischer Geist Heidelberg, 2. März. Wer einmal die Freude hatte, sich in Japan aufhalten zu können, und wer gar dabei den Vorzug hatte, durch die Aufgabe, die ihm ge- stellt war, in immer neue und immer engere Verbindung mit dem japanischen Volke zu kommen, dem ist es zum eindrücklichen Er- lebnis geworden, wie tief und stark alle Kraft seines Geistes im Erlebnis der Land- schaft verwurzelt ist. Noch im Jahre 1938, also zu einer Zeit, als die kriegerische Auseinandersetzung mit China längst im Gange war, machte sich, besonders in den japanischen Städten, eine Uber- fremdung des Volksgeistes von Amerika her bemerkbar, die einem flüchtigen Beobach- ter die größte Sorge um die Zukunft Japans bereiten konnte. Ich erinnere mich, damals in Tokjoter Theatern Aufführungen erlebt, in Gemäldeausstellungen Bilder gesehen, in Kon- zertsälen Musik gehört zu haben, die bei uns insgesamt unter das Verdikt, Entartete Kunst“ gefallen wären. Noch damals glich Japan gei- stig einem brodelnden Kessel. Aber alle Uber- fremdung war nur eine Oberflächen- erscheinung; jene vielen jungen Men- schen, die sich darin geflelen, sich als„mo- dern boys“ und„modern girls“ nach falsch verstandenem westlichem Vorbild auf den Staßen herumzutreiben, sind Außenseiter ge- blieben und heute wohl vollends verschwun⸗ den. Von neuem sind jene uralten, ewigen Kräfte des japanischen Volksgeistes hervor- gebrochen und haben das Volk zu den gewal- tigen militärischen Leistungen emporgerissen, die wir heute bewundern. Nur wer um sie Weiß, versteht Japan. Mehr als ihren sinnbildlichen Ausdruck, gleichsam ihre geistige Verkörperung, haben diese Kräfte in den drei Kleinodien erhalten, die der Tenno seit alters bei seinér Thronbe- steigung als Zeichen seiner Herrschaft über- nimmt. Es sind das ein Spiegel, ein Schwert und eine Juwelenkette. Das heiligste unter ihnen ist der Spie gel. Ihn überreichte, so lernen es die Kinder in der Volksschule, die Sonnengöttin ihrem Enkel Minigi, der vor rund 3000 Jahren vom Himmel herabstieg, um Japan zu regieren. Im höchsten Staatsheiligtum, in der Nähe der kleinen Stadt Ise, wird er aufbewahrt, und was immer im staatlichen Leben Japans von Bedeutung ge- schieht, das wird durch kaiserliche Boten der Sonnengöttin und Urahne des Tenno, die in ihm wohnt, gemeldet. Das Schwert hat sei- nen Platz in einem anderen Schrein- so hei- Ben die heiligen Stätten des Schinto, der japa- nischen Nationalreligion- gefunden, während die Juwelenkette in einer Nachbildung, nach dem das Original in einer Seeschlacht verlorengegangen ist, im Kaiserpalast zu To-— kio verehrt wird. Diese drei Kleinodien gel- ten dem Volke nicht nur als Gegenstände höchster religiöser Anbetung, sondern es sieht in ihm drei Kräfte seiner Seele verkörpert: in den Juwelen die Güte, im Schwert die Tapfer- keit und im Spiegel die Fähigkeit, Neues von außen aufzunehmen und in japanischer Ge- stalt von innen wiederzugeben. Der Spiegel ist in dieser Bedeutung für ein rechtes Verstehen und Beurteilen des japanischen Geistes für uns am wichtigsten. Im Laufe der Jahrhunderte ist Japan mit immer neuen Völkern und Kultu- ren in Berührung gekommen, mit Korea, Chi- na, Indien und schliehlich mit dem Abendland, und immer wieder hat es sich mit Eifer aus ihnen angeeignet, was ihm als geeignet er- schien. Aber aller Eifer wurde stets gezügelt durch die Bedachtsamkeit, nur das zu behal- ten, was dem eigenen Wesen angemessen zu sein schien. Niemals hat sich Japan in sol- chen Zeiten kultureller Neugestaltung- bild- lich gesprochen- augßerhalb der schützenden Wirkung des heiligen Spiegels gestellt. So be- stand es bis heute alle Wirren der Neuord- nung; während andere Reiche kamen und gingen, lebt es heute mächtiger denn je. Herr- lich erfüllt sich in der Gegenwart die Lo- sung, die der Meiji-tenno, der Begründer des modernen Japans im vorigen Jahrhundert, sei- nem Volke gegeben hat:„Wissen und Können sollen in allen Teilen der Welt gesucht wer- den, um dazu zu dienen, das Reich tief und fest zu gründen.“ Da die Japaner von jeher einreligiöses Volk gewesen sind und es, äußerlich sichtbar, auch heute noch in einem Maße sind, wie kaum eine andere unter den großen Nationen der Welt, sind die Kräfte des japanischen Geistes mit den Religionen, die aus Indien und China herüberkamen, also mit dem Konfuzianismus und Buddhismus, einen besonders engen Bund eingegangen. Wie hat die konfuzianische For- derung der Liebe des Kindes zu seinen Eltern, im Sinne einer bedingungslosen Si p- penverbundenheit, die im Japaner ur- sprünglich vorhandene Bereitschaft, sich in die Familie einzuordnen, zu höchster Vollkom- menheit gebracht! Ich habe den Vorzug ge- abt, häufiger Gast in japanischen Häusern sein zu dürfen, und habe immer wieder die Sstarke Geschlossenheit des japanischen Fami- lienlebens als eine sehGöPferische Kraft auch über jene Grenze hinüber empfunden, an der sie sich mir, dem Europäer, in Enge und Starrheit zu wandeln schien. So ist wei⸗ terhin Japan eine einzige große Sippe, geführt vom Tenno als ihrem Oberhaupt. Von einem Herrscher im Mitelalter, dem Nintoku--tenno, wird erzählt, er habe ein- einen Hütel bestie- gen, um Uberschau über seine Hauptstadt zu halten. Da habe er gesehen, daß nur von we⸗ nigen Häusern Rauch aufgestiegen sei, obwohl es die Zeit des Mittagessens war. Auf seine verwunderte Frage, woran das liege, sei ihm geantwortet worden:„An der Armut des Vol- kes.“ Darauf habe er für drei Jahre der Be- völkerung die Steuern erlassen und sei erst wieder froh geworden, als er nach Ablauf dieser Zeit vom gleichen Hügel gesehen habe, wie der Rauch von allen Dächern aufgestiegen sei.„Jetzt bin ich reich,“ habe er da gesagt, obwohl ihm die Kaiserin daheim Vorwürfe W seiner persönlichen Armut gemacht abe. Eine andere japanische Tugend, die bei uns sprichwörtlich geworden ist, hat ebenfalls durch den Konfuzlanismus ihre Vollendung empfangen: die Höfliehkeit. Sie ist auch in dem Tempo einer modernen Zeit, in dem Japan lebt, noch so ausgeprägt, daß es dem Neuling— ich muß das schon aus eigenem Erleben sagen— zunächst sehr schwer fällt, ihr standzuhalten oder gar sich ihr-anzupas- sen. Wieviel Zeit ging 2. B. durch die Be- grüßungen in den Tempeln verloren, ehe ich ins eigentliche Gespräch mit ihren Priestern und Professoren kam! Sie wußten doch, wer ich war, wie ich hieß, daß ich aus Deutsch- land und aus Heidelberg kam! Das FEr- ziehungsministerium hatte mich doch ange- meldet, und meine Namenskarte gab auch Auskunft! Aber nein: Viertelstunde über Viertelstunde verging mit Höflichkeitsworten und Verbeugungen! So empfinden wir es. Wir wollen immer gleich ans Ziel, hin zum We— -sentlichen! Je länger man aber solche Höf- lichkeit, wo immer es sei, erfahren hat, desto stärker spürt man, welch eine überwin- dende Kraft in ihr liegt. Und schließ- lich lernt man nicht nur, ihr standzuhalten, sondern sie selbst zu üben. Und dann merkt man, wieviel man damit gewonnen hat. Die Grenze, die auch hier gesetzt ist und an der es erlaubt ist, eher unwahrhaftig als unhöf- lich zu sein, wird der nicht überschreiten, der sich, ehe er nach Japan kam, inmitten„Euro- pas übertünchter Höflichkeit“ dagegen ge- wappnet hat. Von der Bedeutung des Buddhismus für die Formung des japanischen Geistes sei hier nicht die Rede. Es wäre gar zu viel darüber zu sagen. So mag der Hinweis genügen, dag Japan die Fremdreligion des Buddhismus aus der Kraft seines Geistes zu einer vollkomme- nen japanischen Religion hat werden lassen. Der heilige Spiegel, von dem wir ausgin- gen, läßt nun aber noch in besonderem Maße Eigenschaften des japanischen Geistes er- kennen, die ihm aus seinem Verwurzeltsein im japanischen Boden zu eigen geworden sind. Wir sahen, daß er ein Geschenk der Sonnengöttin ist. So ist mit ihm symbolisch verbunden die Liebe des Volkes zum Licht. Die Schriftzeichen des Namens„Ja- pan“ bedeuten„Sonnenaufgang“. Man kann es auch heute noch in den größten Städten Japans, vor allem aber auf dem Lande, er- leben— wenn man so früh aufsteht, wie seine Bewohner es tun—, daß die Menschen Morgen für Morgen, nachdem sie als Zeichen ihrer Reinheit sich das Gesicht gewaschen und den Körper gesäubert haben, sich vor ihrer Haustür nach Osten wenden, in die Hände klatschen, wie man es in den Schrei- nen zu tun pflegt, sich verbeugen und so der aufgehenden Sonne ihre Anbetung darbrin- gen. Es gibt im modernen Schinto Sekten, die solche Sonnenverehrung zu einem Haupt- bestandteil ihres Kultus gemacht haben. Aufs tiefste hat diese Liebe zu allem Lichten das Eeben des japanischen Rittertums, die Hal- tung des Samurai in früherer Zeit und den Geist/ des modernen Soldatentums heute, und von da wiederum das japanische Leben und den japanischen Geist insgesamt beeinflußt · Hier ist vom Buschido zu sprechen, d. h. übersetzt: vom Weg des Ritters. Sein inner- stes Wesen ist die durch nichts zu erschüt- ternde Treue zwischen Herr und Untertan. Einem solchen ritterlichen Menschen„wiegt die Ehre schwerer als ein Berg, das Leben leichter als eine Feder“. Buschido bedeutet: Recht vom Unrecht unterscheiden, und dann furchtlos, auch wenn es die Preisgabe des Lebens erfordert, für das Recht kümpfen. Auch sich selbst töten, m. a. W. Harakiri— in Japan sagt man„Seppuku“— üben, um seiner oder seines Volkes Ehre Genüge zZu tun, ist Buschido. Ein Beispiel: als Nord- amerika in den zwanziger Jahren die Ein- wanderung der Japaner verboten hatte, be- ging ein unbekannter Japaner vor der ame- rikanischen Gesandtschaft in Tokyo Seppuku, weil er die Schmach nicht erdulden wollte, die damit seinem Volke angetan war. Der Geist des Buschido spricht auch aus jenem in Japan allgemein bekannten Gedicht:„Fragst du mich, was die Seele Japans ist, s0 ant- worte ich dir: Sie die Bergkirsche an, wie sie in der Morgensonne glüht!“ So wie der Kirschbaum seine Blüten niederrieseln läßt, 50 ist der ritterliche Mensch bereit, sein Le- ben für Japan in den Tod zu geben. Es gibt, wie gesagt, heute keine Samurai mehr als eine Volksklasse; aber der Geist des Bu- schido, der in ihnen lebte, ist längst in das ganze Volk eingedrungen und befähigt es zu sieghaften Taten, wie wir sie heute erleben. Inn in der Jugend lebendig zu erhalten, ist das Hauptanliegen des Moralunterrichtes, den die Schulen erteilen. Ihm gilt selbst der rit- terliche Kampf mehr als der Sieg. Dr. habil. Gerhard Rosenkranz. (Ein weiterer Artikel folgt.) Iran unter Sowjet-Terror Saloniki, 2. März. HB-Funk) Uper die Hintergründe der Reise, die die Gattin des Schahs von Iran in Begleitung ihrer Kinder zu ihrem Bruder König Faruk von Agypten nach Kairo unternommen hat, werden aus Teheran interessante Einzelheiten gemeldet. Demzufolge handelt es sich bei der Reise keineswegs um eine Vergnügungs- oder Besuchsreise, vielmehr steht man in Teheran auf dem Standpunkt, daß die Haltung der Bolschewisten wy'ihrend der letzten Wochen s0 bedrohlich geworden ist, daſ man es für angebracht bielt, die Kaiserliche Familie aus Teheran zu entfernen. In politischen Kreisen der iranischen Hauptstadt hält man neue 30. wietische Maßnahmen gegen die Souveränität- und Integrität des iranischen Staates für be- vorstehend. 5 wann kommi man in Riom auf die Schuldirage? HDaladiers unfähige Generäle/ Verkannte Panzer- und Luftwaffe/ Wer war hinter den Kulissen? (Von unserer Berliner Schriftleitung) Pr. Berlin, 2. März. Am heutigen Dienstag wird der Prozeß in Riom wieder anlaufen, der vor wenigen Ta- gen vertagt worden war, weil der ehemalige Premier- und Kriegsminister Daladier einen Schwächeanfall erlitt oder ihn doch so über- zeugend mimte, daß der Verhandlungsleiter diesem letzten Argument des Angeklagten stättgab. Man wird also wieder über die Frage, nicht etwa der französischen Kriegs- schuld oder der Schuld der damals regieren- den Männer am Kriegseintritt Frankreichs, sondern über das andere Problem diskutieren, warum Frankreich diesen Krieg verloren habe. In der letzten Sitzung hat Daladier mit allen den ihm reichlich zur Verfügung stehenden Mitteln demagogischer Zungenfer- tigkeit den Standpunłkt vertreten, daß er alles getan habe, Frankreich auf den höchstmög- lichen Rüstungsstand zu bringen. Die ganze Anlage der Daladierschen Ver- teidigung läßt erkennen, daß dieser langjäh- rige Kriegsminister bemüht ist, die Allein- schuld am militärisclen Zusammenbruch Frankreichs auf die Generalität abzu- schieben. Er kann in der Tat darauf hinwei- sen, daß die defenstye Strategie der Heeres- leitung nicht gerade die Ultima ratio militä- rischen Könnens darstellte. Er kann daran erinnern, daß General Chauvineau im Jahre 1936— nach den Erfahrungen, die im Abessinienfeldzug wie auch in Spanien ge⸗ wonnen worden waren— ein unbelehrbarer Anhünger der Defensive, der„zusammenhän- genden Front“, kurzum der Maginotlinien- strategie war, daß er die Tankwaffe ablehnte, daß er in seinem damals veröffentlichten Buch„Ist Invasion noch möglich?“ lehrte, Panzerwagen haben keine andere Wirkung, als die Schwierigkeiten zu vermehren, daß er auch die Luftwafle als völlig ungeeignet kennzeichnete, sie zu offensiven Operationen einzusetzen, daß sein Buch noch im Jahre 1940 völlig unverändert abgedruckt wurde, und daß es trotz der nun wieder in Polen ge- machten Erfahrungen sogar für wert gehalten wurde, von einem Vorwort Pétains eingelei- tet zu werden. Das alles kann Daladier zu seiner Ent- schuldigung heranziehen. Doch auch dann bleibt er dem Gericht noch die Erklärung schuldig, warum er als Kriegsminister doch inmerhin der Vorgesetzte des Gene- rals, der, wie er heute auf der Anklagebank im februar 525400 BRT versenle Bomben auf Flugmotorenwerk Woroneseh/ Neue schwere Schlüge gegen Malta Aus dem Führerhauptduartier, 2. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Krim, an der vonezfront und südwärts des Ilmensees halten die schweren Abwehrkämpfe am. Im Zusammen- wirken mit der Luftwaffe wurden auf der Halbinsel Kertsch zahlreiche weitere Pan- zer vernichtet. Im Südostausgang der Straße von Kertsch wurde ein Transporter von 6 000 BRT durch Lufttorpedotreffer versenkt. Bei Nachtangriffen der Luftwaffe gesen das Flug- motorenwerk Woronesch wurde Bombenvoll- trefler in Fabrikhallen und Flugplatzanlagen erzielt. Große Brände und heftise Erxplosio- onen waren zu beobachten. in der Zeit vom 24. 2. bis 1. 3. verlor der Gegner an der Ostfront insgesamt 204 Pan- zerkampfwagen. In Nordafrik a beiderseitige Spähtrupp- tätigkeit. Deutsche Jäger schossen fünf bri- tische Flugzeuge in Luftkümpfen ab, fünf weitere wurden am Boden zerstört. Auf Malta belegten deutsche Kampfflie- gerkrüfte unter Jagdschutz den Hafen La va- letta mit Bomben schwersten Kalibers. Hier- bei wurden Treffer auf Unterseebootliege- plätze, in Docks und Versorgungsbetriebe der Stadt erzielt. Britische Schnellboote versuchten in der vergangenen Maoſt anen n 3 tahrenden bDampfer im Kanal greifen. eigene Schnellboote wurde bei der sofort einsetzen- den Abwehr ein britisches Schneelboot ver- senkt. Fernkampfbatterien der Kriegsmarine be- schossen im Kanal mit guter Wirkung zwei feindliche Geleitzüge. Die Geleitzüge wurden zersprengt. In der Zeit vom 21. bis 28. Februar verlor die britische Luftwaffe 62 Fluszeuge, davon 38 über dem Mittelmeer und in Nordafrika. Wänhrend der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Großbritannien 20 eigene Flugzeuge verloren. Im Kampf gegen die Versorgungsschiffahrt Großbritanniens und der Vereinigten Staaten versenkten deutsche See- und Luftstreitkräfte im Monat Februar 79 feindliche Handels- schiffe mit zusammen 525 400 BRT. An diesem Erfolg ist die deutsche Unter- scebootwaffe durch die Versenkung von 66 Schiffen mit zusammen 448 400 BRT hervor- ragend beteiligt. Außerdem wurden 44 Han- delsschiffe des Feindes zum Teil Schwer be⸗ schädigt. Das Industriezentrum Woronesch Berlin, 2. März. HB-Funk) Wie bereits gemeldet, hatten deutsche Flie- ger in erfolgreichen Nachtangriffen Rü- stungsanlagen der Sowiets in Woronesch mit großer Wirkung angegriffen und dadurch in den dortigen Anlagen weitgehende Zerstö- rungen und große Bräünde hervorgerufen. Woronesch ist die bedeutendste Stadt des südlichen Zentralruſland, am hohen Ufer des schiffbaren Woronesch-Flusses gelegen. Die Sowjets haben diese Stadt, die zur zari- stischen Zeit durch ihre hochstehende Vieh- zucht und wertvollen Gestüte bekannt war, zu einem bedeutenden Industriezentrum ausgebaut. Die Einwohnerzahl hat sich dem- entsprechend von 95 000 im Jahre 1923 auf 327 000 im Jahre 1939 vermehrt. 3 Es befinden sich dort große Fabriken, von denen die bedeutendsten die Waggonfabrik „Kakanowitsch“, die Maschinenfabrik„Ko— mintern“, eine Erdölraffinerie und das„Ki- ro-Werk“ zur Erzeugung von synthetischem Kautschuk darstellen. Die Übrige vielgestal- tete Industrie ist vorwiegend auf Metallver- arbeitung eingestellt. Ein Großkraftwerk speist die umliegenden Industrieanlagen. Der Getreidehandel ist bedeutend. Haupt- verkehrsweg ist die Bahn Moskau—Woro- nesch-Rostow. 1430 Salven und kein Trefier Lissabon, 2. März.(Eig. Dienst) Die amerikanische Offentlichkeit beschüf- tigt sich noch immer mit dem Geheimnis der 15 unbekannten Flugzeuge, die Los Angeles in den Morgenstunden des vergangenen Don- nerstag überflogen hatten. Die Flugzeuge wa- ren nach Ansicht der amerikanischen Luft- abwehr keine Kampfflugzeuge und gehörten verschiedenen Typen von Zivilflugzeugen an. Obgleich die Flakbatterien von Los Angeles insgesamt 1430 Salven auf„diese mysteriòsen Flugzeuge abgaben, wurde“ nicht ein einziges abgeschossen oder beschädigt. Bezeichnend für den Stand der kalifornischen Küstenver- teidigung war auch weiter, daß während die- ses Angriffs nicht ein einziges amerikanisches Jagdflugzeug in Erscheinung trat und die un- bekannten Flugzeuge ungestört ihren Flug kortsetzen konnten. Das Oberkommando der kalifornischen Küstenverteidigung hat nun selbst das Ge- rücht verbreitet, es habe sich bei diesen Flug- zeugen um Maschinen der„Fünften Kolonne“ gehandelt, die durch ihren Flug die Stärke und Stellung der Luftverteidigung von Los Angeles auskundschaften und die Bevölke- rung in Alarmzustand versetzen wollten. Der eigentliche Zweck dieser Gerüchte wird aber durch eine Erklärung des Vorsitzenden des Senatsausschusses für militärische Angele- genheiten, Senator Reynolds, offenbar. Rey- nolds fordert nämlich die umgehende Beset- zung der mexikanischen Paziflkküste, vor allem der zu Mexiko gehörenden Teile Kali- forniens durch die USA. Dies sei nötig, um die Sicherheit der paziflschen Gebiete der UsSA zu gewährleisten. Fast 100 000 Gefangene auf Malaya Tokio, 2. März. HB-Funk.) Das Kaiserliche Hauptquartier gab am Montag Einzelheiten über die von den Ja- panern seit ihrer Landung auf Malaya bis zur Einnahme von Singapur gemachten Beute und die Anzahl der Gefallenen bekannt. Da- nach flelen den Japanern 95 000 Gefangene in die Hünde. Der Gegner hatte 15 000 Tote. 551 feindliche Flugzeuge wurden abgeschos- zen oder zerstört. 101 Schiffe versenkt oder zerstört. Die Beute der Japaner beläuft sich auf: 17 Flugzeuge, 450 Panzerwagen, 63 Geschütze einschließlich der schweren Kaliber, 2550 Maschinengewehre, 52 462 Gewehre, 13 850 Das Geheimnis der Flugzeuge über Los Angeles/ Natürlich„Fünfte Kolonne“ Fahrzeuge aller Art, 3832 Eisenbahnwagen, zahlreiche größere und kleinere Schiffe so- wie viel Munition und anderes Kriegs- material. Die japanischen Verluste betrugen 3283 Getallene, 6101 Verwundete, àacht im Kampf selbst vernichtete Flugzeuge, 28 vermihte Flugzeuge und 36 beschädigte Flugzeuge. Das Echo auf Boses Aufruf (Von unserer Berliner Schriftleitung) Pr. Berlin, 2. März bie Nachricht von dem Manifest, das Subhas Tschandra Bose an das indische Volk richtete, fand auch in den Kreisen der Auslandsinder stärksten Widerhall. Als über Radio Delhi die erste Nachricht in Bangkok einging, fand gerade eine indische Massen- versammlung statt, der dieses Dokument in- dischen Freiheitswillens sofort mitgeteilt wurde. Die Menge brach in Hochrufe aus, nicht nur weil überhaupt der in großen Kreisen bereits für tot erklärte Volksführer endlich wieder von sich hören ließ, sondern vor allem wegen der kompromihßlosen, un- mizverständlichen Sprache, die er führte. Die Kompromißlosigkeit des Aufrufes wurde auch von dem indischen Sprecher des Sen- ders Bangkok unterstrichen. Der Sieg Sub- has Tschandra Boses, so schloß der indische Rundfunksprecher, wird der Sieg Zanz In- diens sein. Die indische nationalistische Vereinigung in Bangkok sandte an Bose ein Telegramm, in dem sie ihn völliger Unter- stützung und Loyalität versichert und ihn bittet, die schon früher für ihn reservierte Leitung der Vereinigung zu übernehmen, so- wie Führer aller Auslandsinder zu sein. Christmas-Insel bombardiert Tokio, 2. März.(HB-Funk.) Japanische Marineflieger griffen am Sonn- tag die britische Christmasinsel süd- lich Java an und zerstörten hier die Funk- station wie andere Einrichtungen der USA- britischen Flotte. Domei fügt hinzu, daß diese Zerstörungen des Stützpunktes dem Feind jede Möglichkeit nimmt, in die Operationen auf Java störend einzugreifen. Die Christmasinsel spielte für England und Amerika seit dem Fall von Sin- gapur und der Schließung der Malakka- Straße eine wichtige Rolle. sitzt, nicht auf eine Anderung der strategi- schen Konzeption gedrängt habe. Aber es ist zweifelhaft, ob das Gericht die Befragung des Angeklagten bis zu diesem Punkte treibt, denn dann würde tatsächlich die Chance oder, wenn man will, die„Gefahr“ bestehen, daß man dem Wesen der Dinge näher und daß die Erörterung, warum Frankreich den Krieg verloren habe, zu der viel interessanteren Diskusion der Frage überleiten könnte, warum es den Krieg denn überhaupt begann. Eins ist ganz offenbar, Frankreich verlor die- sen Krieg nicht, weil es zu schlecht gerüstet hatte, es mußte ihn verlieren, weil seine Soldaten, die gut ernährt und schlecht peschäftigt hinter der Maginotlinie saßen, und überhaupt nicht wußten, warum man sie in die Uniform gesteckt hatte, weil diese poli- tisch ahnungslos gehaltenen Söhne eines bio- logisch überalterten Volkes eines Tages dem Anprall der jugendstarken Dynamik eines un- endlich viel lebenskräftigeren Gegners ausge- setzt waren. Daladier kannte die dynamischen Kräfte, die den Aufstieg des Reiches ermöglichten und seine außenpolitische Stellung in dem Maß befestigten, daß überhaupt die Münche- ner verhandlungen zustande kommen konn- ten. Er mußte damit rechnen, daß, wenn es jemals zu einem Zusammenstog kommen würde, Frankreich hoffnungslos unterlegen wäre, Er hat dennoch nicht nur alles unter- lassen, sich die Freundschaft des grohen Partners im Osten zu sichern, sondern er hat alles dazu getan, in Gemeinschaft mit den anderen französischen Kriegsverbrechern, die heute auf der Anklagebank sitzen und mit je- nen, die sich dem Arm der Justiz entzogen haben, das frevelhafte Spiel der englisch- amerikanischen Plutokratie zu spielen. Damit daß er Frankreich in diesen Krieg hineintrieb, trieb er es auch schon in die Vernichtung, die nach der trügerischen Pause unabwendbar über das Land hereinbrechen mußte. Darin liegt seine Schuld, keine tragische, sondern die Schuld eines Verbrechers großen Stils; Er hat in völliger Klarheit über die politischen Gegebenheiten und über das Kräfteverhältnis diesseits und jenseits des Maginotwalls ver-⸗ sucht, weniger sich als die von ihm Geführten und Verführten über die Wirklichkeit hin- wegzutäuschen. Was dieser Prozeß auch noch zutage för- dern mag an Ziffern, die, wie die einen mei- nen, die Unzulänglichkeit der französischen Rüstung beweisen, oder, wie die anderen sagen, den hohen Rüstungsstand des Landes darlegen, das ist letzten Endes alles be- langlos. Es kann allenfalls den fachlich interessierten Militärkritiker interessieren. Europa und das französische Volk aber wol- len Klarheit über ganz andere Dinge haben. Sie wollen erfahren, in wel- ches Netz von Abhängigkeit sich die damals regierenden Männer verstrickt hatten und wie sie sich so tief verstricken konnten, daß sie, den sicheren Untergang vor——— dennoch den Krieg begannen. nen—- kennenlernen, das riesige Komplott das Daladier unausweichlich auf seinen Weg stieß; sie wollen wissen, wer in diesem grau- sigen Spiel Statist oder Schauspieler War und welche Mächte hinter den Kulis- sen den Gang der Ereignisse lenkten. Bisher allerdings scheint es, daß man in Riom nicht recht gewillt ist, bis zu die- sem Kern der Dinge vorzustoßen, und daß auch die amtlichen Vertreter des heutigen Frankreich lieber den Schein der Unzuläng- lichkeit oder gar der Voreingenommenheit auf sich zu nehmen bereit sind, als daß sie ihre Fragestellung bis zur Erörterung der eigent- lichen wesentlichen Punkte vortreiben. Denn wesentlich ist nicht die Zahl der Ge⸗ wehre und Granaten, der Wolldecken und der Militärstiefel, die in den Arsenalen lagerten, sondern einzig die Frage, wie es möglich War, daßß Frankreich in diesen Krieg eintrat, und welchen übermächtigen Einflüs- sen seine verantwortliehen Staatsmänner ganz offensichtlich erlagen. Telegrammwechse. Führer— König Boris Berlin, 3. März.(HB-Funk.) Anläßlich des Jahrestages des Beitritts Bulgariens zum Dreimächtepakt hat König Boris folgendes Telegramm an den Führer gesandt: „Mit besonderer Freude ergreife ich die Gelegenheit, anläßlich des Jahrestages des Beitritts Bulgariens zum Dreimächtepakt, um Eurer Exzellenz meine allerherzlichsten Wünsche für Ihr persönliches Wohlergehen und das Gedeihen des großen und tapferen deutschen Volkes zu übermitteln. An diesem Tage gedenkt jeder Bulgare mit besonderer Dankbarkeit der unter Eurer Exzellenz Führung kämpfenden siegreichen deutschen Wafken, die es ermöglichen, unsere nationa- len Bestrebungen zu verwirklichen, und die heute eine bessere Weltordnung und eine glücklichere Zukunft der Völker schmieden. Boris.“ Der Führer hat hierauf mit nachstehendem Telegramm geantwortet: „Eurer Majestät danke ich für die mir an- läßlich des Jahrestages des Beitritts Bul- gariens zum Dreimächtepakt telegrafisch übermittelten Glückwünsche. Im festen Ver- trauen auf den Sieg und die ihm nachfol- gende gerechte Neuordnung der Welt er- widere ich sie mit meinen aufrichtigen Wün- schen für eine glückliche Zukunft des bul- garischen Volkes und Ihr persönliches Wohl- ergehen. Adolf Hitler“ Das Ritterkreuz verliehen Berlin, 2. März.(HB-Funk) Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Generalmajor Theodor Scherer, Kommandeur einer Divislon; Oberst Otto Kohlermann, Artillerie-Kommandeur; Oberleutnant Werner Zaumgarten-Crusius, Kompanieführer in einem motor. Infanterie- Regiment; Oberfeldwebel Erha-d Kunze, Zug- kührer in einer Aufklärungsabteiluns. * GXIr0oB Diensta Refa, F Refa, Fatima an wie ein M Nacht, und so: ist es eben keir zielle Wahrhei wahrscheinlich Nacht geweser abschweifen. I eine durchaus sogar im Deut Sammelplatz 32 gefunden hat. söchlich arabis Refa ben Ham und Lala Fatir gleichfalls in nur diesen ein- anderes als ein aus Sidi Bou 4J Zur Zeit frei nicht an ihrer unbekannten/ eine öffentlich sich am fünft in Karlsruhe Arbeiter in Ka erhebt, und Zzv übrigens zu de die wir oben g lich prosaisch- auf Scheidunę klagte Ziffer: Feststellung, stehe. Trotz u nen wir uns 1. Zzweieinhalb Karlsruhe beg lich sind sie r Reichsanzeige doch. Wir hä der Tausendu: Ab 1. Apr Fort Als eine d- lung einer n Nachwuchses Kriegsbeginn Reichsgebiet schulpflicht s schulpflicht. 7 schule waren schulen von zuschüsse, s0. sten. Der( Reichsverwal nehmen mit angeordnet, d mit Wirkung betrieben, vo gewerbetreibe den gesetzlic gaben zur D schulen nicht träge sind e ist für frei geworde ständigen Re ermächtigt, 2 und Höhe Be einrichtunger lasten sind. Förderun Anläßlich rung für Kr Kinder Gefa ges auf dem teilt der Rei studierende krieges, sofe. wärtigen Kri nur im Rahr erlasses beri Minister ers des Mögliche Das Ereign Die Volks Pfingstberg wegen ihrer sonderlich v barer, wenn los ist. Das mittag s0 das die 0 Diese Groß für die Män besonderes schen und redten Niec hatte ihren fügung gest ken lassen, gen ein stir Uber mehr 45 Program W. Krause sprühender im Nu die Oft ist uns begegnet u. pointenreicl Scheibenho- letz bracht Lieder volk Paveletz à Wiederholu zugegeben lieben Gäst doch vermi nicht minc groß in Fa mit ihrem verdienen sowie des letzten Tei schaftswett er strategi- Aber es ist kragung des kte treibt, hance oder, stehen, daß ind daß die den Krieg ressanteren n könnte, upt begann. verlor die- ht gerüstet ren, weil nd schlecht sahßen, und man sie in diese poli- e eines bio- Tages dem ik eines un- ners ausge- hen Kräfte, rmöglichten ng in dem lie Münche- mmen konn- i, wenn es B kommen unterlegen alles unter- des grohßen idern er hat ft mit den rechern, die und mit je- tiz entzogen r englisch- ielen. Damit hineintrieb, ichtung, die nabwendbar iBte. Darin he, sondern zen Stils: Er politischen kteverhältnis otwalls ver⸗ n Geführten hkeit hin- zutage för- einen mei- ranzösischen die anderen des Landes alles be-— den fachlich nteressieren. k aber wol- 2 andere lren, in wel- die damals hatten und connten, daß vor Augen, WOI“ ennenlernen. seinen Weg diesem grau- ler war und en Kulis⸗ enkten. daſ man in „ bis zu die- en, und daß les heutigen r Unzuläng- nmenheit auf daß sie ihre der eigent- reiben. Denn ahl der Ge⸗ cken und der len lagerten, möglich war, eintrat, und Einflüs- Staatsmänner e. oris (HB-Funk.) des Beitritts hat König den Führer eife ich die wrestages des ꝛimächtepakt, arherzlichsten Wohlergehen und tapferen n. An diesem it besonderer rer Exzellenz en deutschen sere nationa- hen, und die ig und eine r schmieden. Boris.“ achstehendem r die mir an- zeitritts Bul- telegrafisch n festen Ver- ihm nachfol- ler Welt er- chtigen Wün- unft des bul- nliches Wohl- o1f Hitler“ liehen rz. HB-Funk) tterkreuz des 1ajor Theodor viston; Oberst Kommandeur; arten-Crusius, r. Infanterie- d Kunze, Zug- eilung. * an wie ein Märchen aus Tausendundeiner Groß- Mannheim pienstag, den 3. März 1942 Refa, Fatima und Mymuna Refa, Fatima und Mymuna, das hört sich s0 Nacht, und so ähnlich ist es ja auch wohl, nur ist es eben kein Märchen, sondern höchst offi- zielle Wahrheit und außerdem werden es ja wahrscheinlich nicht genau tausend und eine Nacht gewesen sein. Aber wir wollen nicht abschweifen. Es handelt sich wie gesagt um eine durchaus bitter ernste Angelegenheit, die sogar im Deutschen Reichsanzeiger als dem Sammelplatz alles Hochoffiziellen Aufnahme gefunden hat. Also, die drei Damen sind tat- sschlich arabischen Geblüts, und zwar stammt Refa ben Hammed aus Tabarugt in Marokko und Lala Fatima Mama el Hady aus Meknes, gleichfalls in Marokko, während Mymuna, die nur diesen einen schlichten Namen hat, nichts anderes als eine ganz gewöhnliche Berberfrau aus Sidi Bou Jakob ist. Zur Zeit freilich halten sich die drei Damen nicht an ihren Wohnorten auf, sondern sind unbekannten Aufenthalts, weshalb auch an sie eine öffentliche Zustellung ergeht. Sie sollen sich am fünften März vor dem Amtsgericht in Karlsruhe einfinden, woselbst Walter., Arbeiter in Karlsruhe, gegen diese Drei Klage erhebt, und zwar gegen die beiden ersten, die übrigens zu den blumigen arabischen Namen, die wir oben genannt haben, noch den wesent- lich prosaischeren Familiennamen G. führen, auf Scheidung der Ehen und gegen die Be- klagte Ziffer 3, die Berberfrau Mymuna, auf Feststellung, daß eine Ehe mit ihr nicht be⸗- stehe. Trotz unserer lebhaften Phantasie kön- nen wir uns leider nicht vorstellen, daß diese zweieinhalb Ehefrauen sich wirklich nach Karlsruhe begeben werden; denn wahrschein- lich sind sie nicht einmal auf den Deutschen Reichsanzeiger abonniert. Aber schade ist es doch. Wir hätten so gerne ein Märchen aus der Tausendundzweiten Nacht geschrieben. Peri. Ab 1. April: Berufsschule kostenfrei Fortfall des„Schulgeldes“ Als eine der Maßnahmen zur Sicherstel- lung einer möglichst guten Ausbildung des Nachwuchses für die Berufe war bereits vor Kriegsbeginn die Berufsschulpflicht für das Reichsgebiet eingeführt worden. Die Berufs- schulpflicht steht nunmehr neben der Volks- schulpflicht. Zum Unterschied von der Volks- schule waren aber bisher bei den Berufs- schulen von den Arbeitgebern noch Kosten- zuschüsse, sogen. Berufsschulbeiträge zu lei- sten. Der Generalbevollmächtigte für die Reichsverwaltung hat nunmehr im Einver- nehmen mit den sonst maßgebenden Stellen angeordnet, daß die Träger der Berufsschulen mit Wirkung vom 1. April 1942 von Gewerbe⸗ betrieben, von Gewerbetreibenden, von nicht gewerbetreibenden Arbeitgebern oder von den gesetzlichen Vertretern der Schüler Ab- gaben zur Deckung der Kosten der Berufs- schulen nicht mehr erheben dürfen. Die Bei- 75 ist kür die Benufzer ebenso schulgeld- schule ist fü frei geworden wie die Volksschule. Die Zzu- ständigen Reichsminister wurden gleichzeitig ermächtigt, zu bestimmen, in welcher Form und Höhe Betriebe mit eigenen Berufsschul- einrichtungen, Werkberufsschulen, zu ent- lasten sind. Förderung auch von Kriegswaisen des Weltkrieges Anläßlich der großzügigen Sonderförde- rung für Kriegsteilnehmer und Frauen und Einder Gefallener des gegenwärtigen Krie- ges auf dem Gebiet des Hochschulstudiums teilt der Reichserziehungsminister mit, daß studierende Kriegswaisen des ersten Welt- krieges, sofern sie nicht während des gegen- wärtigen Krieges Wehrdienst geleistet haben, nur im Rahmen des allgemeinen Gebühren- erlasses berücksichtigt werden können. Der Minister ersucht jedoch, hiervon im Rahmen des Möglichen großzügig Gebrauch zu machen. sind damit weggefallen, die Berufs- Briefe, die uns nicht erreichten Rund fünf Millionen unanbringliche Sendungen werden jührlich vernichtet Es 4. nichts über die sprichwörtliche Fin- digkeit der Deutschen Reichspost, für die es viele Beispiele gibt. Fast immer handelt es sich um Sendungen, aus deren Inhalt die in der Anschrift fehlenden Angaben entnommen werden können, um die Sendung dem Emp- fänger zuzustellen. Nichts läßt sich jedoch mit geschlossenen Sendungen anfangen, wenn sie keine Absenderangaben tragen. Trotzdem in immer wiederkehrenden Aufforderungen von den Postkunden verlangt wird, alle Einzel- heiten, wie deutliche und ausführlich ge- schriebene Vor- und Zunamen, Ort mit Ne- benbezeichnungen, Straße, Hausnummer, Ge- bäudeteil und Stockwerk, bei Untermietern auch die Vermieteranschrift und insbesondere den Absender nicht zu vergessen, wird doch täglich tausendfach dagegen verstoßen. Wwenn man sich vergegenwärtigt, daß es dutzendweise Orte eines Namens(Reichen- bach, Neustadt, Weiher, Weiler u. v. à..) im Reichsgebiet gibt, daß allein Straßburg im postalischen Ortsverzeichnis fünfmal vertre- ten ist und nur eines den Laien aus dem be- kannten Lied von der„wunderschönen Stadt“ aufs Elsaß hinweist, so muß es eigentlich wundern, daß Sendungen ohne nähere Be-— zeichnung der geographischen Lage doch rich- tig zugestellt werden. Hier arbeitet die Be- amtenschaft meist gefühlsmäßig richtig. Bei kleinen Orten, in denen oft zwanzig und mehr Familien gleichen Namens wohnen, wird diese Aufgabe immer auf Schwierigkeiten stoßen, erst recht dann, wenn Absenderangaben feh- len. Ist diese vorhanden, so geht die Sendung zurück mit dem vermerk:„Welche von vie- jen?“, so daß der Absender schon deutlicher werden muß, wenn er Wert darauf legt, daß seine Zuschrift ausgehändigt wird. Bei all den tausenden Sendungen, die täg- lich durch Briefkasten eingeliefert werden, sind leider immer noch eine große Anzahl mit ungenügenden Anschriften, ja sogar solche, die überhaupt keine Anschrift tragen! Imn ganzen Reichsgebiet müssen auf den größeren Amtern geeignete Kräfte damit beschäftigt werden, undeutliche oder ungenügende Orts- angaben in eigens zu diesem Zwecke vorhan- denen Nachschlagewerken„herauszuknobeln“. Ist auf solchen sogenannten„kranken“ oder „faulen“ Sendungen eine klare Anschrift und Absenderangabe nicht vorhanden, s0 wird diese zu einer besonderen Stelle geleitet, dort geöffnet, um eventuell aus dem Inhalt Ab- sender oder Empfänger zu ermitteln, denn immer besteht für die Post die erste Pflicht, unter allen— auch erschwerten— Umstän- den die Sendung an den Mann zu bringen. Dennoch kommen wir auf die erschrecklich hohe Zahl von jährlich 5 Millionen vollkom- men unanbringlichen Sendungen, die vernich- tet werden müssen! Wie mancher Brief und manche Karte an oder von uns mag darunter sein, an deren Verlust Absender und Emp- fänger gleichermaßen beteiligt sind. Viele Mit- menschen haben die Gewohnheit, Aufforde- rungen und Bitten um genaue Angabe auf Anschriften überhaupt nicht zu beachten; meist sind sie es aber, die sich laut darüber beklagen, wenn eine Sendung schon im Ab— gangsort Verzögerung erleidet, weil sie unge- naue Angaben enthält und daher zu den „faulen“ kommt, also nachgeschlagen werden muß. Bei der Fixigkeit der damit betrauten Beamten handelt es sich wohl nur um Bruch- teile von Minuten, doch werden diese Sen- dungen nicht sofort nachgeschlagen, sondern erst, wenn in einer Arbeitspause Kräfte dafũür frei werden. Es wäre ja auch eine ungerechte Zurücksetzung der ordnungsmäßig beanschrif- teten Sendungen, sollte deren rasche Bearbei- tung deshalb verzögert werden, weil ein ver- bummelter, leichtfertiger Postbenutzer für die gleichen Gebühren noch Mehrarbeit verur- sacht. Die heutige schwierige Personallage sollte alle Postbenutzer veranlassen, von sich aus alles zu tun, um den Dienst reibungslos zu gestalten. Uber tausend wertvolle Arbeits- kräfte sind im Reichsgebiet damit vollbe- schäftigt, die Fehler der Postbenutzer wieder gut zu machen. Die Deutsche Reichspost ist eine der Allgemeinheit dienende Einrichtung. Sie vor nutzloser Beanspruchung durch den oben aufgezeigten Einsatz von Arbeitskräften zu bewahren, liegt daher im Interesse des Volksganzen. Darüber hinaus sollten die fünf Millionen Sendungen, die alljährlich vernich- tet werden müssen, Grund genug sein, Zzweck- voll an deren Verminderung mitzuarbeiten. Carolus Hleine Mannheimer Stadtchronik Halttafel, unbedingtes Gebot zum Anhalten aller Fahrzeuge Zutreffend nimmt die Strafkammer an, 80 heißt es in einer Reichsgerichtsentscheidung, daß die Halttafel ein unbedingtes und immer zu beobachtendes Gebot zum Anhalten für den auf der Stopstraße herannahenden Wege⸗ benutzer(abgesehen von Fußgängern) aus- spricht, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob die zu befahrende Straße verkehrsfrei ist oder nicht. Die Haltepflicht wird nur durch völ- liges Zurruhekommen des Fahrzeuges erfüllt. Der zum Halten Verpflichtete darf erst dann wieder anfahren, wenn er sich vergewissert hat, daß er mit Sicherheit keinen anderen Verkehrsteilnehmer schädigen oder belästigen kann. Noch einmal„Strandgut“. Unter dieser Uperschrift berichteten wir am Wochenende über einen Schinken und zwei Seitenstücke, die in Seckenheim aus dem Neckar gefischt wurden. Wir können heute unseren Lesern berichten, daß es der Kriminalpolizei noch vor Erscheinen unseres Artikels gelang, des Schwarzschlächters habhaft zu werden, der sich der fetten Beweisstücke— glücklicher- weise vergeblich— zu entledigen versucht hatte. Vortrag von Günter Thaer:„Der Geist der 1000 Seen“ ist das Thema dieser Veranstal- tung, deren nähere Einzelheiten, auch über Kartenvorverkauf, unsere Leser im Anzeigen- teil der heutigen Ausgabe finden. neuigleeiten aus Nheinau Das Ereignis für Rheinau und Pfingstberg Die Volksgenossen von Rheinau und dem Pfingstberg sind hinsichtlich Veranstaltungen wegen ihrer Entfernung von der Stadt nicht sonderlich verwöhnt, dafür aber um so dank- barer, wenn einmal wirklich etwas bei ihnen los ist. Das spiegelte sich am Sonntagnach- mittag so recht im Wunschkonzert wider, das die Ortsgruppe Rheinau steigen ließ. Diese Großveranstaltung für das WHW war für die Männer und Frauen von Rheinau ein besonderes Fest, das in seinen vielen Wün⸗ schen und noch reichlicheren Spenden be- redten Niederschlag fand. Die Suberit AG hatte ihren großen Gefolgsraum Zzur Ver- fügung gestellt und ihn prächtig ausschmük- ken lassen, so daß den Kranz der Darbietun- gen ein stimmungsfroher Rahmen umschloß. bper mehr als vier Stunden lösten sich fast 45 Programmnummern ab, bei denen Klaus W. Krause vom Nationaltheater als humor- sprühender Verbindungsmann wirkte und sich im Nu die Sympathie der Rheinauer erwarb. Oft ist uns Krause bei diesen Anlässen schon begegnet und immer wieder bringt er neue, pointenreiche Verse. Hildegard Rößler, Grete Scheibenhofer, Hans Tolksdorf und H. Pave- letz brachten die immer wieder zündenden Lieder volkstümlichen Charakters. Doch hatte Paveletz auch eigenes Schaffen auf Lager. Wiederholungen mußten am laufenden Band zugegeben werden! Rheinau konnte seinen lieben Gästen zwar keinen Spargel schenken, doch vermittelten die herrlichen Tulpen eine nicht minder herzliche Dankbarkeit. Ganz groß in Fahrt war wieder unsere Luftwaffe mit ihrem Blas- und Streichorchester. Lob verdienen die Fagott- und Xylophonsolisten sowie des Gesangssolisten der Luftwaffe. Im letzten Teil gab es einen grohen Gemein- schaftswettbewerb, der im Engellandlied sei- nen Höhepunkt fand. Welche Hochstimmung die Rheinauer beseelte, erhellt allein aus der Tatsache, daß während des Konzerts laufend weitere Spenden einliefen, die Sà aber auch nicht vergebens mit den roten Sammelbüch- sen zu scheppern brauchte Kurz, die Sache war in Ordnung und Ortsgruppenleiter Prof. Zimmermann konnte die Spendefreudigkeit seiner Rheinauer mit einer fünfstelligen Zahl beurkunden. lier meldet æicl. Secicenlieim Auch lvesheim war mit von der Partie Der von der Luftwaffe anläßlich ihres Eh- rentages für Ilvesheim und Seckenheim im Schlößchen durchgeführte frohe Nachmittag fand so starke Teilnahme seitens der Bevöl- kerung der beiden Orte, daß Hunderte wieder umkehren mußten. Uber 1300 Besucher er- freuten sich an der bunten Folge der aus- schließlich von Soldaten bestrittenen Darbie- tungen. Sie hatten alles aufgeboten, um die schon bestehende Verbundenheit mit der Be- völkerung weiter zu vertiefen und einige frohe und heitere Stunden zu bieten. Zu vie- len Weisen des Musikkorps wurde tüchtig mitgesungen. Starken Beifall fanden auch der Soldatenchor, der Xylophonsolist, die lu- stigen Zaubereien und Kraftleistungen, sowie die Lieder zur Konzertzither. Zur Erheiterung trugen die Schwänke:„Instruktionsstunde“, „Klassenblüte“ und„Wer ist der Vater“ der Soldatenspielschar bei. Besondere Erwähnung verdient der Ansager, der mit seinen ami- santen Plaudereien geschickt und kurzweilig die einzelnen Darbietungen miteinander zu verbinden wußte. Da das finanzielle Ergebnis, das dem Kriegs-WHW zugute kommt, ein gu- tes war, kann der Luftwaffe für diese Sonder- leistung ganz besonderer Dank und Anerken- nung gezollt werden. Dichterlesung in der„Harmonie“. Anton Dörfler, der 1935 mit dem Raabe-Preis aus- gezeichnet wurde, wird am 5. März in der „Harmonie“ aus eigenen Werken lesen, wie unsere Leser aus dem heutigen Anzeigenteil ersehen können. Mit dem Ek. II wurde Uffz. Walter Einzmann, Augartenstraße 69, ausgezeichnet. Wir gratulieren. Seinen 70. Geburtstag feiert neute Jakob Hoffmann, Pol.-Beamter a.., Garten- stadt, Siebseeweg 28. vDas Fest der geldenen Hochzeit feiern die Ehe- leute Karl Beyersdorfer und Frau Lina, geb. Wesch. Kleinfeldstraße 3, und die Eheleute Georg Reinhard und Frau Elsa, sgeb. Ding, Käfertaler Straße 250. Regierungsinspektor Albert Reichensperger, Nek- karauer Str. 51, wurde zum Regierungsoberinspek- tor ernannt. Sein 40jähriges Dienstjubiläum feiert heute Ober- verwaltungsinspektor Albert Benz beim Gemeinde- gericht, Mieteinigungsamt und Preisbehörde für Mieten und Pachten. Der Jubilar ist aus der badi- schen Jusitz, wo er u. a. in der Kanzlei des Justiz- ministeriums und mit der Anlegung des Fürstlich Fürstenbergschen Grundbuchs in Donaueschingen beschäftigt War, in den städtischen Dienst einge- treten. Wasserstandsbericht vom 2. März. Rhein: Kon— stanz 245(unv.), Rheinfelden 157(-), Breisach 38 (—), Kehl 154(—), Straßburg 150(—), Maxau 310 (—), Mannheim 163—), Kaub 116(-))), Köln 108 (-).— Neckar: Mannheim 162(—)). Sonderzuteilung: Kondensmilch ber Keichsernährungsminister sibt be- kannt, daß in der 35. Zuteilungsperiode für Lebensmittel, also in der übernächsten Kar- tenperiode, die Inhaber der rosa Nährmittel- karten als Sonderzuteilung je eine Normal- dose Kondensmilch zu 170 g erhalten wer den. Soweit große Dosen Kondensmilch ⁊zu 400 bis 450 g geliefert werden, ist eine große Dose zwei Normaldosen gleichzuachten. Damit die Kleinverteiler sich die erforder- lichen Vorräte an Kondensmilch rechtzeitig beschaffen können, wird folgendes bestimmt: Die Inhaber der rosa Nährmittelkarten las- sen bei den von ihnen gewählten Kleinver- teilern in der für die Abgabe der Bestell- scheine der kommenden 34. Zuteilungs- periode vorgesehenen Zeit, also ab 2. März 1942, die Abschnitte N 28/9 der rosa Nähr- mittelkarten 34 zusammenhängend abtren- nen. Die Kleinverteiler haben diese Doppel- abschnitte unverzüglich ihren Vorlieferan- ten zu 96 Stück(Inhalt einer Normalkiste) auf einen Bogen aufgeklebt einzureichen. Damit sichergestellt ist, daß die Ware spä- ter nur bei den Kleinverteilern bezogen wird, bei denen sie bestellt ist, haben die Der nächste Sonntag ist der letzte Opfersonntag Er bedeutet eine Verpflichtung. Kleinverteiler den Stammabschnitt der rosa Nänhrmittelkarten 34 mit ihrem Firmenstem- pel oder ihrer Firmenaufschrift und dem Zu- satz„28/29“ oder„Kondensmilch“ zu ver- sehen. Die Abgabe der Kondensmilch darf zur gegebenen Zeit nur auf den dafür be- stimmten Abschnitt bei gleichzeitiger Vor- lage des vom Kleinverteiler in der erwähn- ten Weise gekennzeichneten Stammabschnitts der rosa Nährmittelkarten 34 erfolgen. Die Zuteilung von Kondensmilch ist nicht für Selbstversorger(Inhaber der blauen Nähr- mittelkarten) bestimmt. Die mit„JS“ ge— kennzeichneten Doppelabschnitte N 28/29 der an Juden ausgegebenen rosà Nährmittel- karten berechtigen nicht zur Vorbestellung, dürfen also von den Kleinverteilern für diese Zwecke nicht abgeschnitten werden. Der Zahnarzt hat im Kriege keine Zeit für Schönheitsreparaturen Durch die Einberufung zahlreicher Zahn- ärzte zum Wehrdienst ist es erforderlich ge- worden, in der Heimat bei der Versorgung der zahnkranken Bevölkerung die verbliebe- nen zahnärztlichen Kräfte s0 zweckvoll wie möglich einzusetzen. Von der Reichsführung der deutschen Zahnärzteschaft wird in die- sem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß Wünsche nach nicht unbedingt notwendiger Behandlung und lediglich kosmetischen Ver- besserungen am Gebiß während der Kriegs- zeit einfach aus Mangel an Zeit nicht im- mer erfüllt werden können. Die Bevölke- rung wird dafür Verständnis haben, daß der in der Heimat verbliebene Zahnarzt heute vielmehr jene Behandlungen vordringlicher durchführen muß, die der Schmerzbeseiti- gung und der Wiedererlangung der Kaufähig- keit dienen. Wenn daher in einzelnen Fäl- len gewisse Behandlungen vom Zahnarzt Zzu- rückgewiesen werden, so darf jeder Volks- genosse überzeugt sein, daß es sich hier um Eingriffe handelt, die ohne Schaden zurück- gestellt werden können. Bei dieser Gelegen- heit sei betont, daß die Wartezeit im Vor- zimmer des Zahnarztes verkürzt und die Behandlung schneller durchgeführt werden kann, wenn jeder Patient sich nach den Be- stellzeiten seines Zahnarztes richtet. Wenn jeder etwas Disziplin zeigt, Kkann allen, die dringlich zahnärztliche Hilfe benötigen, auch geholfen werden. Hurze Meldungen aus der Heimat 1. Dossenheim. Hände weg von den Bezugscheinen.) Die Inhaberin eines Manufakturwarengeschäfts wurde wegen er⸗ schwerter Urkundenfälschung zu drei Mona- ten Gefängnis verurteilt. Sie hatte einer Kundin für einen auf 2 Meter Stoff lauten- den Bezugschein den Stoff auf die richtige Meterzahl verkauft, hinterher jedoch den Schein auf 3,60 Meter abgeändert. Der Schwindel wurde vom Wirtschaftsamt ent- deckt und die Schuldige der Bestrafung zu- geführt. Eine andere Einwohnerin hat auf einem Schuhbezugschein das Ausstellungs- datum geändert. Auch sie wurde wegen Ur- kundenfälschung bestraft. 1. Karlsruhe. Das kommt davon.) Weil er seinen Kraftwagen zum Besuch von Wirts- häusern mißbräuchlich benutzt hat, wurde der in Karlsruhe wohnhafte Rudolf Wolf mit einer Geldstrafe von 80 Mark belegt. Außerdem wurde ihm der Führerschein entzogen und der zur Fahrt benutzte Kraftwagen entwinkelt, ohne Rücksicht auf die etwa entstehenden wirtschaftlichen Folgen. Vier weitere Mitfah- rer erhielten Geldstrafen. hb. Donaueschingen.(Ein 1125jähriges Baardorf.) Im Jahre 817, vor 1125 Jahren, ist das zwischen Donaueschingen und Gei- singen gelegene Baardorf Pfohren urkundlich erstmals genannt. Funde aus Stein-, Bronze- und Römerzeit, die in den Donaueschinger Sammlungen verwahrt sind, beweisen, daß die Gegend schon viel früher besiedelt war. In karolingischer Zeit hatte St. Gallen am Orte bedeutenden Besitz. Bis 1806 zählte Pfohren zur Landgrafschaft Baar. Eine Burg zu Pfoh- ren wird ebenfalls bereits 317 genannt. An ihrer Stelle wurde 1471 von dem Grafen Hein- rich von Fürstenberg die heute noch erhal- tene, sagenumwobene„Entenburg“ erbaut. Hier soll Kaiser Karl der Dicke bei der En- tenjagd im Sumpf erstickt sein. Mehrfach be- suchte Kaiser Maximilian die Entenburg. 1704 wurde ein großer Teil des Ortes— während des spanischen Erbfolgekrieges— zerstört. In Pfohren wohnte viele Jahre der Baarmaler Karl Merz. 1. Freiburg. Entwichener Sträfliss als„Reisender“.) Im Oktober vorigen Jahres wurde der 46 Jahre alte Josef Hauser vom Landgericht Karlsruhe wegen fortge- setzten Betrugs in Tateinheit mit schwerer Frauen vor und bot Urkundenfälschung zu einer Gesamtzucht- hausstrafe von drei Jahren verurteilt. Gegen dieses Urteil erhob Hauser Einspruch beim Reichsgericht. Dieses hob jedoch in Uberein- stimmung mit dem Antrag des Reichsan- waltes das angefochtene Urteil im Strafaus- spruch auf und ordnete nochmalige Verhand- lung und Entscheidung der Sache durch die Vorinstanz an. Hauser befand sich zur Ver- büßung einer zweijährigen Gefängnisstrafe auf einem Außenkommando. Am 6. August 1940 riß er von dort aus und trieb sich zehn Monate lang in Süddeutschland umher, bis er im Juni 1941 verhaftet werden konnte. Während dieser zehn Monate sprach er meist unter fremden Namen bei alleinstehenden ihnen alle möglichen Haushaltungsgegenstände an. Das Geld ließ er sich im voraus geben. In 32 Fällen gelang inm dieses Schwindelmanöver. Insgesamt 29 000 Mark erschwindelte sich der Gauner auf diese Weise. In 29 Fällen hatte Hauser überdies mit einem fremden Namen quittiert. 1. Oberkirch Die Stadtälteste ge⸗ storben.) Die Stadtälteste, Frau Wilhelmine Wägeler, geb. Roos, ist im Alter von 96 Jah- ren gestorben. Frau Wägeler stammte aus Erzingen bei Waldshut. 1. Hornbach.(Wie der ein Opfer des Leichtsinns.) In Altheim hatte eine Ein- wohnerin einen Topf kochenden Wassers auf den Boden gestellt. Das fünfjährige Kind stellte sich auf den Deckel des Topfes. Dieser rutschte ab und das Kind fiel ins heiße Was- ser. Den schweren Verbrühungen ist das be- dauernswerte Wesen bald darauf erlegen. 1. Kaiserslautern.(Z u chthaus für Amts- untreue.) Wegen Untreue, Amtsunterschla- gung, schwerer Urkundenfälschung und Be- trug wurde von der Strafkammer der 1394 in Kaiserslautern geborene Max Günnel zu zwei Jahren sechs Monaten Zuchthaus und zu einer Geldbuße von 5000.- RM ersatzweise weiteren 50 Tagen Zuchthaus verurteilt. Die bürger- lichen Ehrenrechte wurden dem Angeklagten auf die Dauer von fünf Jahren aberkannt. Der mitangeklagte Rud. Scholl wurde mangels ge- nügenden Beweises freigesprochen. Günnel hat zum Nachteil seiner Dienststellen Geldbeträge bis zu 10 000 RM unterschlagen, wovon er dem mitangeklagten Scholl 4130 RMgegeben haben will. Scholl bestritt jedoch jede Schuld. ger vorbei. Nurr der„ Techniker“/ von otto Anthe, Wir saßen bei unserem Freunde Friedrich in der Schenke hinter dem Rathaus um un—- seren Tisch herum und hatten unseren ern- sten Abend. Wir sprachen von der Technik, Wie sie uns täglich reicher mache, und aber auch in die Gefahr brächte, der Natur im- mer ferner und fremder zu werden. Indeni wir so redeten, gab es plötzlich hinter der »Tonbank ein dumpfes Rollen, ein hartes Auf- schlagen und ein Klirren wie von gestoße⸗ nem Geschirr. Wir schauten uns alle um.— „Ach“, sagte Friedrich,„das hat nichts zu sagen. Das ist nur Murr, der im Aufzug her- untergefahren kommt“.— Und wahrhaftig, da nun Timmermann, der Kellner, die Klappe öfknete, kam der Kater, als ob sich das von selbst verstünde, aus dem Aufzug heraus- spaziert.—„Ja“, fuhr Friedrich fort,„wenn er hört, daß es hier unten lebendig wird, dann hält er es oben in der Wohnung nicht mehr aus. Dann springt er in den Aufzug, ganz gleich, was darin steht. Durch den Sprung bringt er den Aufzug in Gang, und er fährt ab. Manchmal ist der Schwung zu stark, dann springt hier unten die Klappe von selbst auf und er fällt mitsamt dem Ge- schirr in die Gaststube. Aber das erschreckt ihn nicht sehr. Er springt auf eine Bank- lehne, sieht zu, wie wir die Scherben auf- lesen, und putzt sich den Bart.“ Wir lachten ein bißchen befangen. Sollte der unheimliche Zwang der Technik auch schon auf das Tierreich übergegriffen haben? Und Friedrich erzählte weiter:„Er geht auch nicht über die Treppe, wenn er, etwa zur Fressenszeit, wieder nach oben will. Dann hängt er sich mit den Vorderpfoten an die Aufzugklappe und schreit so lange, bis ihm jemand aufmacht und ihn befördert.“ Seitdem beobachteten wir den Kater mit einer Art von sorgenvoller Aufmerksamkeit. Und machten dabei die merkwürdigsten Er- fahrungen. Murr war schon einigermaßen bejahrt, und die herkömmlichen Katerge- lüste lagen ihm nicht mehr. Wenn er seinen Ausgang über den Marienkirchhof machte, dann reizten ihn die überlebendigen Spat- zen auf den Bäumen des Platzes nicht im mindesten. Aber als einmal einer von uns einen künstlichen Kanarienvogel mitbrachte und der Kater sich durch Betasten davon überzeugt hatte, daß das Wesen wesenlos und sein Flattern dem Bindfaden verdankt War, an dem wir es tanzen ließen, da war er ganz und gar gebannt. Wir hängten das Ding am Hutbrett auf, er aber saß auf einem Stuhl darunter und starrte wohl eine Stunde lang unverwandt nach oben.— Wenn Peter, unser Sänger, seine Lieder zur Laute sang, dann war das Vieh von einer unverschämten Gleichgültigkeit. Er saß ifgendwo in der Nähe und schaute absichtsvoll an dem Sän- Aber wenn Friedrich uns ein-— mal eine neue Platte auf seinem Grammo— phon vorführte, dann war Murr nicht weg- Zzuschlagen. Er hakte sich mit den Krallen seiner Vorderpfoten in die Tischkante ein, reckte sich so lang er war und glühte den tönenden Kasten an, als wollte er ihm sein klingendes Geheimnis entreißen. pbas seltsamste Erlebnis indes hatte ich mit ihm, als ich eines Abends durch die Arkaden des Kanzleigebäudes kam und da stehen blieb, wo der Weg schräg abbiegt zum Engen Krambuden hinüber. Bei einer ganz be⸗ stimmten Windrichtung und Windstärke ist dort nämlich— und war an jenem Abend— ein gespenstisches Naturspiel zu sehen. Zwi-— schen zwei Strebepfeilern der Marienkirche, im Winkel von Chor und Querschiff, bildet sich dann ein rasender Luftwirbel, der alle leichten Umherliegsel an sich reißt und einen tollen Rundtanz vollführen läßt, Papier- schnitzel und trockene Zweige jagen wie besessen im Kreise, ein großer Fetzen alter Zeitung schleift hinterher, und allemal ist auch eine leere Zigarettenschachtel da, die sich rastlos überschlagend mit dumpfem Schollern den geisterhaften Reigen beglei- tet. Ich kann nie vorbeigehen, wenn ich den einsamen Pfad daherkommend den Gespen— stertanz gewahre. Diesmal aber fand, ich, schon einen gefesselten Zuschauer vor. Das Wolkenfan⸗ ROMANVON HANS WERLBERGER Copyright 1941 by Zinnen-Verlag, Wien 8. Fortsetzung Frau Klenk fiel ein: „Es müssen ja nicht gerade vierzig Jahre sein, die Herr Braker hierbleiben wird. Aber eins oder zwei.. und da sollten sie's schön haben, die jungen Liebesleut!“ Und wie um ihren Worten die Tat nach- zusetzen, ging die alte Frau in den Garten hinter dem Hof und holte einen Busch Mar- gariten, so groß, daß sie ihn mit beiden Hän- den umspannen mußte, stellte den leuch- tenden Strauß in die alte gelbe Vase und eilte treppauf, um wieder Hand anzulegen an dem zweiten Zimmer, das sie nun schon seit Stunden bereitmachte für den unbe- kannten Menschen, dem das Herz des schweigsamen und lieben Herrn Braker ge- hörte, und somit auch das ihrige. z* Braker hatte eine Zeit tiefen Nachdenkens und inneren Widerstreites hinter sich. Seit jener Gewitternacht an der Westfront, da er das schöne Mädchen an seinem wil— den ausgehungerten Herzen gehalten hatte, wußte er, daß er liebte. Die grünen Augen, groß und voll Hingabe leuchtend, so wie er sie immer wieder der Erinnerung enthob, verließen ihn all die fol- genden Monate nicht mehr. Und obgleich es nun schon zwei Jahre waren, zu denen sich die vielen sehnsüchtigen und schrecklichen Tage dieser Zeit gereiht, so schien es ihm manchmal, als wären nur wenige Sekun- den seit dem kurzen Abschied jener Nacht verflossen. Ein andermal hingegen war es ihm, als habe er all das Schöne, was ihn erfüllte schon vor vielen, vielen Jahren, die nicht in diesem Leben lagen, erlebt. Und dann träumte er von diesem längst Vergangenen war Kater Murr, der auf dem Hinterschinken dicht vor dem Drehspiel saß, so ganz versun- ken in das rätselhafte Geschehen, daß er mein Dazutreten gar nicht merkte. Von Zeit zu Zeit streckte er vorsichtig eine Vorder- pfote aus, um dem Rätsel tastend auf die Spur zu kommen; sobald aber einer der un- begreiflich bewegten Gegenstände im Vor- beirasen ihn berührte, fuhr er zurück und sahz wieder steif und still in bewundernder Betrachtung. Ich stand eine ganze Weile hin- ter ihm, ohne mich zu regen. Da fiel plötz- lich der Wind in sich zusammen. Das Sau- sen um die Mauern der Kirche hörte auf, die Luft wurde mit einem Schlage still und leicht. Der Kater fuhr zusammen, sah in die Höhe und wurde plötzlich inne, daß alles, Was ihn gebannt hatte, nur Natur, nur Luft, nur Wind gewesen war. Ich habe nie so — etwas von Enttäuschung in einer körper- lichen Bewegung ausgedrückt gesehen, wie sie in der Art lag, mit der er aus seinem Sitz auf die vier Pfoten flel und langsam, mit langgezogenem, zur Erde gesenkten Leibe davonschlich. Schlegels Perückengalerie August Wilhelm Schlegel entging nicht dem Schicksal, daß sich sein Haupthaar mit zunehmendem Alter mehr und mehr lichtete. Um diesen Ubelstand zu verbergen, legte er sich eine Perücke zu. Mehr noch: nicht eine, sondern eine ganze Reihe dieser Kopf- bedeckungen schaffte er sich an. Jede Perücke hatte etwas längere Haare. Schlegel Wechselte die Perücken alle paar Tage, um nach außen hin den Anschein aufrechtzuer- halten, als ob es sein eigenes Haar sei, das da länger und länger werde, denn auf kei- nen Fall wollte er verraten, daß er künst- lichen Haarschmuck trage. 2 Neues Leben in der Bläser- Kammermusik Erstaufführungen im Sonntagskonzert der Mannheimer Hochschule So beliebt— schon dank den Wehrmachts- kapellen— die Blasmusik im Volke ist, so sehr bedürfte die Kammer musik für Blä- ser der Belebung. Das gilt für die Praxis der Aufführung wie für das Werkschaffen. Die Romantik hat mit ihrem Hang zu Ausdrucks- und Stimmungsverfeinerung hier wie dort den Streichern(und den Streichinstrumenten mit Klavier) den Vorzug gegeben. Sie vermochten an kleinen Nuancen, an empfindsamer Stu-— kung des Klanges mehr als die Blasinstru- mente, die deshalb trotz ihrer vielseitigeren Farbmischungen im Kammermusiksaal allzu sehr in den Hintergrund traten. So ist es kein Zufall, daß sich der Kammerkunst der Bläser krisch quellende Kräfte erst annahmen, als die jüngere Musik mit den barocken Form- idealen auch den concertanten Geist, die Freude an unproblematischem, linienzügigem Spiel erneuerte. Kontrapunktisch bewegte Spielmusik ist auch das Quintett in-dur von Franz Wö dl, das am Sonntag erstmals im Saal der Hochschule für Musik und Theater aufge- führt wurde. Der heute 43jährige Wiener Tonsetzer wurde im deutschen Südwesten bisher stärker als Kapellmeister bekannt, vor allem durch seine Tätigkeit an der Saar- brückener Oper. Sein Quintett verbindet die Klangeigenart von vier Holzblasinstrumen- ten, der Flöte, Oboe, Klarinette und des Fa- gotts, mit dem biegsamen Ton des Horns. Im fünfstimmigen Satz erweist sich Wödl als ge- nauer Kerner des Charakters der eingesetz- ten Instrumente. In einem harmonisch sehr reichen, farblich schön gebundenen Klang ver- selbständigt er ihre Stimmen durchweg weit- gehend, aber er führt zugleich die knappe Thematik klar und streng durch. Stilistisch gesehen, vermittelt das dreisätzig angelegte Werk zwischen den Zeiten. Es hat concertan- ten Schwung, Geist und Witz, es hat nicht weniger Gemüt, es bekennt sich zu Formen, die teils auf die Klassik, teils auf das Ba- rock verweisen. Der erste Satz hält sich in seinem prächtigen, reich flgurierenden Fluß an das überkommene Sonatenschema, der letzte ist eine technisch brillant gesetzte Fuge. Das besinnliche Stück, das als langsamer Satz zwischen beiden steht, greift nicht das gefühlsgesättigte romantische Lied-Adagio wieder auf. Es gliedert sich, eine Kleine, ge- mütvolle Freiluftserenande vielleicht, lockerer im Wechsel melodiegetragener und tänzerisch beschwingter Episoden, für die.a. der cha- rakteristische Polonaisenrhythmus eingesetzt wird. Die heimischen Kammermusiker Max F ü h- er(Flöte), Oskar Landeck(Oboe), Adolf Krause(Klarinette), Otto Lenzer(Fagott) und Julius Frank(Horn), die das Quintett technisch und musikalisch vorbildlich wieder- gaben, verlegten den Nachdruck nicht einsei- tig auf ein objektiviertes Musizieren. Sie lie- gBen neben der reinen Musizierlust auch dem süddeutschen Gemüt des Werkes sein Recht und fanden für ihren Einsatz verdienten Dank. und verlor sich darein so tief und schwer, daß er durchs Gegenwärtige wie ein echter Träumer schritt, voll von schönen Bildern und erhebenden Gefühlen. Nur die Briefe, die der vom Buchhaltern müde Gewordene des Abends vorfand, gaben ihm dann wieder davon Zeugnis, daß er in der Wirklichkeit war, wenn schon er sich seinem Herzen so sehr überließ. Schauder unfaßbaren Glücks durchfuhren ibhn dann, wenn er sich sagte, daß er in Wahrheit eine Geliebte besitze, ein schönes Weib, das sein war, welches über ihr Getrenntsein hinweg die Gedanken zu ihm kehrte und nicht nach- ließ, das immer wieder zu tun. Und als schließlich Marlene Nageldinger davon berichtete, daß es ihr unmöglich werde, ihren Beruf länger in der großen Stadt auszuüben, weil Sitten überhandge- nommen hätten, die dies einem jungen Mäd- chen verböten, zögerte er nicht lange, sie zu sich zu laden in die kleine verträumte Stadt mit den plätschernden Brunnen auf den Plätzen und den Feldern nahe bei den ver- giebelten Häusern, um ihr dort alles zu bie- ten, was er zu geben hatte. So stand er also an dem heiteren Sonnen— morgen für einen Tag beurlaubt im kleinen Bahnhof und starrte schon eine halbe Stunde vor Ankunft des Zuges auf die Gleise, die hier quer in den Hang hineingebaut unter den darübergeneigten Wipfeln uralter Bäume vorüberliefen. Der Bahnhofsvorstand erkannte ihn und grüßte freundlich. Der Postbote, ebender- selbe, welcher die Briefe alle gebracht, kam mit seinem Wägelchen angerumpelt und stellte sich wartend auf, nicht ohne vorher ein Pfeiflein vollgestopft und geruhsam an- gezündet zu haben. Kinder hingen über den hölzernen Bahnsteigsperren, all des Neuen wärtig, das da aus der Ferne herange- säust kam, und sahen voll Aufmerksamkeit auf den Mann, der gleich ihnen harrte, der aber offenkundig die Sicherheit hatte, von der Ferne her beschenkt zu werden, was Der Romantik inniger verbunden ist Max Fühler, von dem man eine Musik für Flöte, Klarinette und Klavier erst-— mals hörte. Max Fühler setzt, wie andere Mitglieder des Nationaltheaterorchesters, als komponierender Instrumentalist jene Tradi- tion fort, die vor zwei Jahrhunderten Carl Theodors Kapelle als Wunderorchester be— rühmt machte. Dem Stil nach ist sein Kla- viertrio eine Musik des Uberganges, dem Charakter nach eine Musik aus echter Lei- denschaft und gesundem Temperament, der es an guten Einfällen nicht fehlt. Fühlers Form- bewußtsein bewährt sich am deutlichsten im frisch hinsprudelnden Scherzo mit dem hüb- schen Moll-Trio und in dem energiegespann-— ten, rhythmisch vitalen Finale, dessen Kopf- thema magyarisch gefärbt erscheint. Aber auch die„Improvisation“, die das Trio eröff- net, wächst sich, so freudig sie in Terzengän- gen der beiden Holzbläser und in Cadenzen des Klaviers tokkatenhafte Elemente einbe- zieht, zu einem strebig aufgebauten Satz aus. Max Fühler gab mit dem Klarinettisten Adolf Krause und dem Pianisten Martin Stein-— krüger sein Werk virtuos und ebenso reif in der Dynamik wie zündend wieder. Auf leb- haften Beifall hin wiederholten die drei Künstler den Ausklang des Trios. Den klassischen Ohrenschmaus aus der Fülle der Melodien und im edelsten Maß der Form gab zum Schluß des Abends Beet-— hovens Quintett Es-dur, Werk 16 Auch dieses mozartisch delikate und schar- mante, in seiner Lyrik wie in seinem Humor gleich feinsinnige Stück ist selten im Kon— zertsaal geworden. Martin Steinkrü-⸗ ger als sein eleganter, ganz dem Ensemble- stil verpflichteter Pianist, Oskar Lan d e e k, Adolf Krause, Julius Frank und Otto Lenzer als Bläser-Quartett erspielten dem Werk und sich selbst einen starken Erfolg. Dr. Peter Fun k Erfolg eines Mannheimer Tonsetzers Friedrich Gellerts Orchesterwerk„Anruf des Führers“ für Männerchor, Frauen und Knabenstimmen, großes Orchester und Orgel wurde in Lahr mit außerordentlichem Er— folg aufgeführt. Die„Lahrer Ztg.“ schreibt: „Anruf des Führers“ des Mannheimer Tonsetzers Friedrich Gellert beschloß das Vaterländische Konzert. In glänzender, farbi- ger Instrumentation, die der Komponist eben- so0 meistert wie den wirksamen Chorsatz, türmt sich dieser Anruf vor den Hörern auf und wirkt mitreißend, wobei der Einsatz der Knaben- und Frauenstimmen einen ganz be⸗ sonderen Eindruck hinterläßt. Die begeister- ten Zuhörer verlangten eine Wiederholung des Werkes.„Der Führer“ urteilt:„Diese in Aufbau und Melodik gleichermaßen packend gestaltete Tonschöpfung ist ein getreuer Spie- gel unserer heroischen Zeit und gehört mit zum Besten, was die Chorliteratur dieser Art bisher hervorbrachte“. Ein Drama der Zeiienwende Hamburg:„wendische Nacht“ pHbas im Staatlichen Schauspielhaus Ham:- burg mit starkem Erfolg uraufgeführte vier-⸗- aktige Schauspiel„Wendische Nach 438 von Fred von Hoerschelmann hat den Pionieren des fridericianischen Kolonisations- werkes im Oderbruch ein Denkmal gesetzt, deren Ringen mit einer widerspenstigen Na- 4 tur und der magischen Welt einer fremdvöl- kischen gen Kampfes des Deutschtums gegen„ädie formlosen und wüsten Mächte des Ostens“ stehen soll. Die Vorkämpfer der Ordnungs- macht werden im Kampf gegen eine sterbende rbevölkerung als Sinnbild des ewi- Zeit gezeigt, die mit ihren Vorurteilen und ihrem Aberglauben gefährlich aktiv und stumpf passiv das neue Werden hindern will. Der Flammentod im Reinigungsfeuer der Wendennacht, dem sich das Wendenmädchen Marja hingibt, um den geliebten Führer der preußischen Kolonisatoren vom Fluch des heidnischen Zaubers zu lösen, ist das letzte Opfer einer Welt, die mit dem Sieg des gro- gen Werks der preußischen Männer endgül- tig entzaubert ist. Der junge Autor hat eine Fülle von Ge— . 3 In dem offfzi sars für den so⸗ bürgermeister I Vorstoß für se der Abschre besitz. Unter den Strölin, können setzungspflicht kräften großent daher ernsthaf nicht zur Siche dieser Instands verpflichtet we enthaltenen An er nicht jeweil. det wird, auf Auf alle Fälle setzungen eine Bei Durchfül nahmen muß c gewahrt bleibe vom privaten V Es darf jedoch Abschreibung Wertminderung sichten und Ereignissen zu Konflikten ge⸗- 4 häuft, entwickelt und sinnvoll-logisch ent- wirrt, wobei die dramatische Wucht, durch die Form gebändigt, ungestüm einherbraust, aber auch zuweilen über die Ufer schäumt, um im Einsatz von Symbolismus, Mystizis- mus und Zauberspuk sich zeitweise zu skur- riler Wirkung zu steigern. Im Ganzen ist ein bemerkenswertes Werk entstanden, das der Forderung des Theaters nach einer tragenden Idee im Gewande einer Handlung glücklich entgegenkommt. Die Aufführung, die vom Spielleiter Dr. Gerhard Buente und vom Bühnenbildner spannungsvollen Karl Groening betreut wurde, setzte den Willen des Autors nach einem atemlosen dra- matischen Impuls, überhöht von der leiten-⸗ den und formenden Idee, in die Tat um. Eugen Schmidt. Rundfunk am Dienstag Der große deutsche Pianist Wilhelm Backhaus spielt in der Beethoven-Sendung von 11—11.30 Uhr die Mondscheinsonate, Heinrich Schlusnus singt den Zyklus„An die ferne Geliebte“. In der Sen- dung„So klingt's bei uns in Wien“(21—22 Uhr) hören wir Melodien aus klassischen Wiener Ope- retten. Die„Musik zur Dämmerstunde“ des Deutschlandsenders von 17.10—18.30 Uhr bringt Werke von Pergolesi, Haydn, Mozart, Marc Lothar und Gerhart von Westermann. Die Abendmusik (21—22 Uhr) ist Hermann Goetz ge- wWidmet. Kleiner Kulturspiegel „Strich durch die Rechnung“ heißt ein Lust- spiel von Walter Schimmel-Falkenau, das in Frankfurt a. d. O. seine erfolgreiche Urauffüh- rung erlebte. Eduard Köck, der große Charakterdarsteller der Exl-Bühne, dessen Kunst man noch vor kurzer Zeit im„Meineidbauer“ bewundern konnte, wird in diesen Tagen 60 Jahre alt. Die Lustspieloperette„Die vier Optimisten“ von Möller und Lorenz mit der Musik von Marc Roland wird vom Bremischen Staatstheater Ende März unter der Spielleitung von Otto Daue urauf- geführt. Der ostpreußische Dichter Erich Kars chies ist im Osten gefallen. Er ist im Reich vor allem durch sein Buch„Der Fischmeister“, das in seiner memelländischen Heimat spielt, bekannt geworden. In Jena starb im Alter von— der Wei- 85 Fritz Scheffel der- s durch seinen großen“ Zeih-Roman„Dasz Ziüserne Wunder“, dessen verfllmung vorbereite wird, einen Namen gemacht hat. Uber Ricarda Huchs Leben und Schaffen liegt jetzt eine italienische Biographie vor. Sie wurde von Romilde Coletti verfaßt und von Sigfrido A. Barghani mit einem Vorwort versehen. Werner Deubel vollendete sein neues Drama „Die letzte Festung“, das den Durchhaltekampf Kolbergs unter Gneisenau behandelt. Das Werk wurde vom Staatstheater resden zur Vrauf- führung angenommen. Fred Sauers Komödie„Perlen in Nizza“ wurde ins Spanische übersetzt und vom Teatro Infanta Isabel in Ma drid angenommen. „Liebe aus Neid“ von Lope de Vega in der deutschen Nachdichtung von Hans Schlegel Wird am 12. März im Deutschen Volkstheater Mün— chen uraufgeführt.—„Der verhexte Wald“ von Lope de Vega in der deutschen Nachdichtung von Hans Schlegel gelangt am 21. März im Schauspielhaus Königsberg zur Uraufführung. In Warschau wurde ein deutscher Volkschor ge-— gründet. Der Chor wird sich vor allem die Pflege des deutschen Volksliedes zur Aufgabe machen, das sich während der Zeit der polnischen Herr- schaft als eine der stärksten Kräfte im Kampf um 33 Wahrung des deutschen Volkstums erwiesen at. ihn interessant und ein bißchen beneidens- Wert machte. Die Zeit verging langsam. Mauersegler lärmten unter dem weinrebenverhangenen Bahnhofsdach. Die Strahlen der Sonne fleck- ten den sandigen hellen Boden. Braker zündete sich eine Zigarette an und bemerkte, daß seine Hand ein wenig zitterte. Er hatte das Gefühl, wieder einmal nach lan- ger Zeit vor einer Fahrnis zu stehen, be— dachte sich aber eines Besseren und er— mahnte sich zur ruhigen Freude, wie es die- ser Stunde angemessen war. Dann hörte man vom Hang her ein sich langsam verstärkendes Murren. Die Gleise sangen. Ein währendes Echo rollte übers Land. Die Schranken wurden beim Gileis- übergang oberhalb des Bahnhofs herunter- gelassen. Ein Schlagwerk dröhnte. Und das pfauchende zischende, äußerst bedeutsame eiserne Ungeheuer rollte mit seinen schwar- 2en Kästen hintendran, bei quiecksendem Bremsenzug immer langsamer werdend, ras- selnd vor den Bahnsteig. Nur wenige Menschen stiegen aus. Es war für Braker nicht schwer, die Waggons ent- lang spähend das Helleuchtende zu Zehen, das sich aus dem dunklen Wagenpark da hinten löste. Er sprang ihm entgegen und bekam einen bloßen Arm dargereicht, zu dessen Hand er sich niederbeugte, dann sah er in das flutende Grün zweier strahlender Augen, bekam Köfferchen und Koffer zu- gereicht und befand sich schließlich neben den wieder vorüberrollenden Wagen vor einem Haufen Gepäcks und einem schönen Mädchen, das einmal schon gesehen zu ha-— ben er sich erinnerte. „Gibt es hier keine Kofferträger? Du kannst sie bestimmt nicht alle tragen, Fritz!“ Braker sah etwas hilflos auf den Haufen nieder und entgegnete: „Nein, die kann ich nicht alle tragen!“ „Gibt es keine Kofferträger?“ „Kofferträger nicht. Aber der Hoteldiener vom„Blauen Kranz“ steht da drüben, der — Könnte ja die Koffer in die Bollwerkgasse fahren. Ja, das könnte er!“ Und er ging raschen Schritts zu dem Mann mit der Hotelmütze auf dem Kopf, der sicht- lich enttäuscht auf Gäste wartete, die nicht kamen. Braker begrüßte ihn und fragte, ob er Zeit habe, die Koffer in die Bollwerkgasse Zzu transportieren. Eigentlich dürfe er es nicht, meinte der, aber uneigentlich Kkönne man ihm einen klei- nen Nebenverdienst nicht verwehren bei den teuren Zeiten. Braker bestätigte, daß dem so sei und über- antwortete dem Mann die Koffer und die grohe Hutschachtel. Er möge sie zum Wäch- terklenk bringen und dort abladen. Hier, das sei im voraus für die Mühen bezahlt. Der Mann dankte lebhaft und ging. Braker war wieder sicherer. Er wandte sich Marlene zu und sagte lächelnd: „Wir könnten ja gleich mitfahren, das kurze Stück den Berg hinauf. Aber ich denke, daſß es dir wohltun wird, etwas Bewegung zu haben. Du kannst dir dabei die neue Hei- mat anschauen. Es wird dir schon gefallen Ki Marlene holte tief Atem und sah mit Wohl- gefallen auf einen Hang, der hinter einer lose übereinandergeschichteten Steinmauer am Wege endete. „Das sind ja Weinberge, was?“ Ja, das seien Weinberge. Es gäbe hier viele.„Dann gibt es ja auch viel Wein hi-—. Das ist aber schön!“ „Ja, es gibt Wein von diesen Hängen“, sagte Braker lebhaft und freute sich an dem Inter- esse, das schon dem ersten Stückchen Landes entgegengebracht wurde. Er wurde ganz hei- ter und fuhr fort: „Aber das beste ist hierzulande der Apfel- most. Er wird hier wie Wasser getrunken. Er ist ja auch gesund“, setzte er hinzu und sah aufmerksam auf das heitere Gesicht der Nebeneinherschreitenden. (Roman-Fortsetzung kolgt.) Instandhaltung. chen Beträge n nen, dann ist d und Instandset Starker Kr An der bei s' Geldwirtschaft ordentlich star öftentlich hohem Maße wachs der Sps des Vorjahres übersteigt, ist Wege über die Deutsche worden, deren von 3000 Mill. dieser Steigeru len 325 Mill. P die auf Grund DG2 zu unterl die täglichen f 269 Mill. RM. G mineinlagen ge RM— von 1705 waächsen sind. Die Anlage 4 Herfolgt wieder Reichssch: lichen Reichssc fluß der in der Ermäßigung d spanne, die sic Ertrags der Ge die Gesamtpos resdurchschnitt Prozent in 1941 net durch Ges genbestandes n ten Anlagenwe Berichtsjahres 31. Dezember Das Komn durch die plar mäßigen er nommen werde die zuständiger nur in unbede weil der Darle war. In dem B Darlehennehme Zzuzuführen, ha Jahres entschl. 4½ prozentigen 4prozentige Ar Gemeinden ge um ½ Prozent unter Beibeha dGingungen vor Mitteln gewäb lehen sind ent den. Die Konv zum Teil dadu hbigern der An krüheren Zeitp den. Einen erl DGB im Inte: Gläubiger ihre übhernommen. Das Wer das sich überv ist der Zahl d. gangen; auch Die Nachfrage zunehmendem gelangenden F Vermittlung Reichsemissior RM untergebr der vom Rei. Emissionen. Trotz verrin nis der Zins schäft infolge volumens gün sind die Pre der Vorjahrszi gang wird je aus dem Gel Auch die Zi träge aus dem folge des Sch- erfahren hat, nen Kursgewi sich etwas erh * träge in erhe Vorjahr ange. schäfts- und hälter und Löé zurückgegange Aufwendunger diese Position Teil der Kon enthält, der b stelle Saarbri Girozentrale gewinn des le Wesentlich gi Steuern ur Höhe erklärt 1941 eingefüh schaftssteuer aber nicht au die wiederum größerten Bes sich die Verät Ertragsseite erzielte Rein, 1940. Der Spar; folgte Einbez sowie des P. nung erfahrer Elsaß die Zv nalen Landes burg und in 1 nwende Nacht“ lelhaus Ham- zeführte vier- he Nacht“ ann hat den Kolonisations- kmal gesetzt, penstigen Na- ner fremdvöl- bild des ewi- s gegen„die des Ostens“ er Ordnungs- ine sterbende rurteilen und axktiv und hindern will. ngsfeuer der ndenmädchen n Führer der n Fluch des ist das letzte Sieg des gro- inner endgül- ülle von Ge— onflikten ge- -logisch ent- Wucht, durch einherbraust, Jfer schäumt, rus, Mystizis- eise zu skur- zanzen ist ein iden, das der ner tragenden mnnungsvollen nmt. pielleiter Dr. zühnenbildner de, setzte den temlosen dra- n der leiten- Tat um. 1Schmidt. stag aelm Backhaus n 11—11.30 Uhr chlusnus singt %½ In der Sen- *“(21—22 Uhr) Wiener Ope- erstunde“ des t, Marc Lothar e Abendmusik rann Goetz ge- gel jeigt ein Lust- Ikenau, das iche Urauffüh- rakterdarsteller och vor kurzer Kkonnte, wird ptimisten“ von usik von Marc atstheater Ende to Daue urauf- K ars c hies eich vor allem „ das in seiner annt seworden. hren der Wei- 18 cer „Bas—— bereitet wird, Schaffen liegt or. Sie wurde on Sigfrido A. nen. neues Drama irchhaltekampf elt. Das Werk en zur Vrauf- n Nizza“ wurde Teatro Infanta Vega in der is Schlesel Kstheater Mün— cte Wald“ von Nachdichtung .nhs zufführung. Volkschor ge- lem die Pflege fgabe machen, mischen Herr- im Kampf um tums erwiesen ————— Zollwerkgasse zu dem Mann pf, der sicht- ete, die nicht nd fragte, ob Zollwerkgasse „ meinte der, m einen Klei- ehren bei den sei und über- ffer und die e zum Wäch- den. Hier, das Zahlt. 1ging. Er wandte Ind: itfahren, das der ich denke, as Bewegung die neue Hei- chon gefallen ah mit Wohl- iter einer lose inmauer am 0 Es gäbe hier iel Wein hi-. längen“, sagte in dem Inter- kchen Landes rde ganz hei- le der Apfel- r getrunken. er hinzu und Gesicht der etzung kolgt.) — — Abschreibungspfucht für den Hausbesitz Oberbürgermeister Dr. Strölin erneuert seine Forderungen in dem offlziellen Organ des Reichskommis- sars für den sozialen Wohnungsbau macht Ober- bürgermeister Dr. Strölin, Stuttgart, einen neuen Vorstoß für sein Programm einer Einführung der Abschreibungspflicht im Haus- besitz. Unter den Kriesverhältnissen, so sagt Dr. Strölin, können die Hausbesitzer ihrer Instand- setzungspflicht mangels Materialien und Arbeits- kräften großenteils nicht nachkommen. Es wird daher ernsthaft die Frage zu prüfen sein, ob nicht zur Sicherung einer späteren Nachholung dieser Instandsetzungsarbeiten die Hausbesitzer verpflichtet werden sollten, den in den Mieten enthaltenen Anteil für Instandsetzungen, soweit er nicht jeweils innerhalb eines Jahres verwen- det wird, auf einem Gebäudekonto anzulegen. Auf alle Fälle erfordern unterlassene Instand- setzungen eine zusätzliche Abschreibung. Bei Durchführung der vorgeschlagenen Maß- nahmen muß die Rentabilität des Hausbesitzes gewahrt bleiben, da sich ia sonst das Kapital vom privaten Wohnungsbau zurückziehen würde. Es darf jedoch nicht verkannt werden, daß die Abschreibung als Ausgleich einer laufenden Wertminderung ebenso notwendig ist wie die instandhaltung. Wenn also die hier erforderli- chen Beträge nichte erwirtschaftet werden kön- nen, dann ist die Forderung nach Abschreibung und Instandsetzung zu beanstanden, vielmehr wird dann festzustellen sein, daß die steuerliche oder hypothekarische Belastung des Anwesens überhöht ist und gesenkt werden muß. Dr. Strölin hat die genannten Vorschläge grundsätzlich für den gesamten Wohnungsbe- stand, auch für die Neubauwohnungen gemacht, denn er geht davon aus, daß das Ziel dieser Be- strebungen um so leichter und sicherer erreicht wird. wenn die Werte der Gebäude von deren Fertigstellung an planmäßig auf der Grundlage der Abschreibung entwickelt werden. Dr. Strölin betont zum Schluß, daß man s0 rasch wie möglich eine Ordnung der Gebäude- bewirtschaftung auf der Grundlage der Ab-— schreibung der Gebäudewerte einführen solle. So bedauerlich es unter allgemeinen Gesichts- punkten ist, daß infolge der Aufrüstung und der Kriegsverhältnisse die Beseitigung des Woh- nungsmangels sich verzögert hat und damit auch der Zeitpunkt für die Durchführung umfassen- der städtischer Sanierungsmaßnahmen hinausge- rückt wird, so hat diese Entwicklung doch den Vorteil, daß noch eine größere Reihe von Jahren für die wirtschaftliche Vorbereitung umfassen- der Gesundungsmaßnahmen verbleibt. Es gilt daher, diese Frist mit allem Nachdruck auszu- nützen, damit die Gesundungsmaßnahmen groß- zügig und ohne fühlbare Erschütterung der be-— Wirtschaftskreise durchgeführt werden önnen. Die Bankenzentrale der Sparkassen Starker Kreditorenzuwachs und erhebliche Steigerung des Geschäftsumfanges An der bei sämtlichen Anstalten der deutschen Geldwirtschaft 1941 zu verzeichnenden auher- ordentlich starken Einlagensteigerung sind die öftentlichen Sparkassen wiederum in hohem Maße beteiligt. Von dem PFEinlagenzu- wachs der Sparkassen, der das Rekordergebnis des Vorjahres noch um mehrere Milliarden RM übersteigt, ist ein erheblicher Teil auf dem Wege über die regionalen Girozentralen an die Deutsche Girozentrale weitergeleitet worden, deren Kreditorenbestand sich hierdurch von 3000 Mill. auf 4476 Mill. RM erhöht hat. Von dieser Steigerung um rund.5 Mrd. RM entfal- len 325 Mill. RM auf die„Liquiditätsreserven“, die auf Grund gesetzlicher Vorschriften bei der 562 zu unterhalten sind; daneben verzeichnen die täglichen fälligen Gelder eine Zunahme um 269 Mill. RM. Ganz besonders stark sind die Ter- mineinlagen gestiesen, die um beinahe 900 Mili. RM— von 1703 Mill. auf 2585 Mill. RM— ange- waächsen sind. Die Anlage der der DG2Z anvertrauten Mittel 1 erfolgt wiederum zum weitaus größten Teil in 5 31 nommer Vermittlung der DG2 pvolumens günstiger als im Vorjahr. Relchsschatzwechseln und unverzins- lichen Reichsschatzanweisungen. Unter dem Ein- fluß der in der ersten Jahreshälfte eingetretenen Ermäßigung der Geldmarktsätze ist die Zins- spanne, die sich aus der Gegenüberstellung des Ertrags der Geldanlagen mit dem Aufwand für die Gesamtposition„Gläubiger“ ergibt, im Jah- resdurchschnitt von 0,16 Proz. in 1940 auf.14 Prozent in 1941 gesunken. Die Liquidität, errech- net durch Gegenüberstellung des Gesamteinla- genbestandes mit den im 3 16 KWG aufgeführ- ten Anlagenwerten, belief sich am Schluß des Berichtsjahres auf 88,2 Proz. gegen 89.7 Proz. am 31. Dezember 1940. Das Kommunalkreditgeschäft hat durch die planmäßigen und erheblichen außer- eren Rückgang erfahren, so daß auch Anleihen verstärkte Tilgungen vorge- planmäßigen Tilgungen der Darlehennehmer werden mußten. Neuausleihungen über die zuständigen regionalen Girozentralen haben nur in unbedeutendem Umfange stattgefunden, weil der Darlehensbedarf der Gemeinden gering war. In dem Bestreben, allen ihren kommunalen Darlehennehmern gleichzeitig die Zinsermähßigung zuzuführen, hat sich die DGZ in der Mitte des Jahres entschlossen, ihre sämtlichen kündbaren 4½ prozentigen Deutschen Kommunalanleihen in 4prozentige Anleihen umzutauschen. Den Gemeinden gegenüber wurde die Zinssenkung um ½ Prozent mit Wirkung vom 1. April 1942 unter Beibehaltung der übrigen Darelehensbe- dingungen vorgenommen; auch die aus eigenen Mitteln gewährten langfristigen Gemeindedar- lehen sind entsprechend im Zins gesenkt wor— den. Die Konversionskosten haben ihre Deckung zum Teil dadurch gefunden, daß bei den Gläu- bigern der Anleihen die Zinssenkung zu einem früheren Zeitpunkt eintrat als bei den Gemein- den. Einen erheblichen Teil der Kosten hat die DGB im Interesse der Gemeinden und der Gläubiger ihrer Anleihen auf eigene Rechnung übhernommen. Das Wertpapierhandelsgeschäft, das sich überwiegend am Rentenmarkt vollzieht, ist der Zahl der Börsenaufträge nach zurückge- gangen; auch die Umsätze haben sich ermähigt. Die Nachfrage nach Rentenwerten hat sich in zunehmendem Maße auf die neu zur Ausgabe gelangenden Reichsemissionen verlagert. Durch sind im Berichtsjahre Reichsemissionen von insgesamt rund 8,.1 Mrd. RM untergebracht worden; das sind 37.5 Proz. der vom Reich 1941 begebenen langfristigen Emissionen. Trotz verringerter Zinsspanne ist das Ergch- nis der Zinsrechnung im kurzfristigen Ge—- schäft infolge des stark ausgeweiteten Einlagen- Dagegen sind die Provisionseinnahmen hinter der Vorjahrsziffer zurückgeblieben; dieser Rück- gang wird jedoch durch den erhöhten Ertrag aus dem Geldgeschäft mehr als ausgeglichen. Auch die Zinsen und Verwaltungskostenbei- träge aus dem langfristigen Geschäft liegen in— folge des Schwunds, den dieser Geschäftszweig erfahren hat, niedriger als 1940. Die ausgewiese- nen Kursgewinne auf Wertpapiere usw. haben „sich etwas erhöht, während außerordentliche Er- träge in erheblich geringerem Umfange als im Vorjahr angefallen sind. Innerhalb der Ge— schäfts- und der Verwaltungskosten sind Ge⸗ hülter und Löhne sowie soziale Abgaben leicht zurückgegangen; dagegen haben die„sonstigen Aufwendungen“ beträchtlich zugenommen, da diese Position den von der DG2 aufgebrachten Teil der Konversionskosten sowie den Betrag enthält, der bei der Uberleitung der Geschäfts- stelle Saarbrücken auf die Landesbank und Girozentrale Westmark dieser— als Geschäfts- gewinn des letzten Jahres— überlassen wurde. Wesentlich größere Aufwendungen waren für Steuern und Abgaben erforderlich; ihre Höhe erklärt sich aus dem in der zweiten Hälfte 1941 eingeführten Kriegszuschlag zur Körper- schaftssteuer sowie aus den steuerpflichtigen, aber nicht ausgewiesenen Wertpapiergewinnen, die wiederum zu Abschreibungen auf die ver- größerten Bestände verwandt worden sind. Da sich die Veränderungen auf der Aufwands- und Ertragsseite etwa ausgleichen, entspricht der Reingewinn ungefähr dem des Jahres Der Spargiroverkehr hat durch die er- folgte Einbeziehung von Elsaß und Lothringen sowie des Protektorats eine weitere Ausdeh- nung erfahren. Zuständige Girozentralen sind im Elsaß die Zweiganstalt der Badiscehen Kommu—- nalen Landesbank— Girozentrale— in Straß- burz und in Lothringen nach Auflösung der Ge- schäftsstelle der DG2 in Saarbrücken deren Nachfolgerin, die Ende November 1941 errichtete Landesbank und Girozentrale Westmark, Saar- brücken; für das Protektorat nimmt die Zentral- bank der Sparkassen in Prag die Aufgaben einer Girozentrale wahr. Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahre um rund 1427 Mill. RM auf rund 5149 Mili. RM erhöht. Der Umsatz belief sich auf 102 Mrd. RM und lag damit um 20 Mrd. RM über dem des Vorjahres. Nach Vornahme der Abschreibungen(rund 270 000 RM) sowie einer Zuwendung an die Ge⸗ folgschaftshilfe(300 000 RM) verbleibt ein Ge⸗ winn von rund 4,4 Mill. RM. Der Hauptver- sammlung wird vorgeschlagen, das 30 Mill. RM betragende Betriebskapital wieder mit 5 Prozent zu verzinsen, der Sicherheitsrücklage einen Be- trag von insges. 2 Mill. RM zuzuführen und den dann noch verbleibenden Rest von rund 370 000 RM vorzutragen. Verbindliche Einführung von Textilnormen Im Ministerialblatt des Reichswirtschaftsmini- steriums Nr. 6 vom 21. Februar 1942 ist eine An- ordnung des Reichswirtschaftsministers ver- öffentlicht, durch welche die Normen für Haus- wäsche, Tischwäsche, Bettwäsche, Zellwolle und Roßhaarstoff sowie die Normen für die Schreib- weise von Nummern und Drehung von Garn und Zwirn, die Umrechnungstafel für Garn— nummern und die Richtlinien für die Beschrei- bung von Geweben für verbindlich erklärt wer-— den. Der Leiter der Wirtschaftsgruppe Textil- industrie und der Leiter der Fachgruppe che- mische Herstellung von Fasern hatten mit Er- mächtigung des Reichswirtschaftsministers be⸗ reits im Frühjahr 1941 die Normen für Zell- wolle, für die Schreibweise von Nummer und Drehung und die Umrechnungstafel für ihre Mitgliedfirmen für verbindlich erklärt. Es hat sich aber auch in diesen Fällen herausge- stellt, daß der angestrebte Zweck nur erreicht werden kann, wenn alle Wirtschaftsstufen zur Einhaltung der verbindlichen Normen verpflich- tet werden. Die Anordnung des Reichswirt- schaftsministers, die für alle Beteiligten bin- dend ist, tritt am 1. April 1942 in Kraft. Sie gilt auch in den eingegliederten Ostgebieten. Konversion französischer Währungsanleihen Das Finanzministerium gibt die Einzelheiten über die neuen Konversionen von Staatspapie- ren bekannt. Es handelt sich um die-Prozent- Anleihe von 1925 und die 4½ Prozent von 1937, beide mit Währungsgarantie. Die erstgenannte wird in eine 3 Prozent Rente, tilgbar innerhalb von 60 Jahren, zum Kurse von 95 umgewandelt werden, die zweite in eine 3½ Prozent Rente, die innerhalb des gleichen Zeitraumes zu tilgen ist, mit einem Kurse von 97. Die neue 3 Prozent Rente wird bis zum 1. Januar 1946 steuerfrei sein. Für die 3½ Prozent Rente kann außer dem Konvertierungsbetrag neues Kapital gezeichnet werden. In Kürze Radium-Bergbau GmbH. In das Handelsregister des Amtsgerichts Berlin ist die Radium-Bergbau Gesellschaft mit beschränkter Haftung neu ein- getragen worden. Als Gegenstand dieses Untéer- nehmens wird die bergbauliche Gewinnung ra- diumhaltiger Erze, insbesondere Erwerb, Ver- pachtung oder Betriebsführung von radiumhal- tigen Erzlagerstätten im In- und Ausland ange- geben. Zum Geschäftsführer der Gesellschaft, die über ein Stammkapital von 150 000 RM. verfügt, ist der Kaufmann Karl Rabbe, Berlin, bestellt worden. Aktien-Malzfabrik, Landsberg. Der Hauptver- sammlung wird für 1940/½1(15. August) die Aus- schüttung einer Dividende von 4½ Prozent auf das auf 4 Mill. RM. aufgestockte Stammkapital vorgeschlagen(im Vorjahr 9½ Prozent auf 2 Mili. RM. Aktienkapital). Der Beschäftigungs- grad des Unternehmens im neuen Wirtschafts- jahr bewegt sich im Rahmen der derzeitigen Rohstoffzuteilung. Die Dividende für das Ge- schäftsjahr 1939/40, deren Auszahlung auf Veran- lassung des Reichskommissars für die Preisbil- dung ausgesetzt war, ist inzwischen in der sei- nerzeit besprochenen Höhe zur Auszahlung ge— kommen. Wollwäscherei und Kämmerei, Döhren b. Han- nover. Es wird die Verteilung von 5½/ Prozent Dividende auf das um 2 auf 8 Mill. RM aufge- stockte Kapital(i. V. 7% a. d. alte Ah) beantragt. Der Vorstand soll ermächtigt werden, innerhalb von fünf Jahren das Kapital um bis zu 50 Proz. zu erhöhen. HV am 27. März. Verarbeitung von Ginster in Kroatien. Vom kroatischen Wirtschaftsministerium und der kroatischen Textilzentrale wurde die Sammlung und industrielle Verarbeitung von Ginster, mit dem große Flächen des Küstenlandes bedeckt sind, eingeleitet. Mit der Errichtung einer Fa- brik für die Verarbeitung von Ginster soll nach Beendigung des Winters begonnen werden. Italienische Exportstelle für Hanf. Der Han- delskammerausschuß für Außenhandels- und Zollfragen genehmigte nach Entgegennahme eines Berichtes von Außenhandelsminister Ric- cardi die Schaffung einer Exportstelle für Hanf. Der Ausschuß genehmigte ferner den italienisch- türkischen und den italienisch-bulgarischen Handelsvertras. ponr Udp SpIEI) Start-Regelung des deutschen Berufssports Der Reichssportführer gibt bekannt:„Die Ver- pände des Berufssports sind ermächtigt, vom März 1942 ab ihren Mitgliedern bis auf weiteres monatlich je einen Start mit einem Reiseweg über 50 Kiiometer zu genehmigen. Für Eislauf- Berufssportler sind wegen des bevorstehenden Saisonendes im März 1942 je zwei Startreisen über 50 Kilometer zulässig. Diese Regelung gilt auch für das Auftreten ausländischer Berufs- sportler in Deutschland.“ Hitlerjunge sprang 1,77 m hoch Im Zeichen vielversprechender Leistungen stand das Hallensportfest der Essener Hitler- jugend. Besonders zu erwähnen ist die Leistung des erst sechzehn Jahre alten Thiel(Tus Mar- garethenhöhe), der in der Halle eine Höhe von 1,77 m glatt übersprang. Bei den Prüfungen an der Scheibenstange sind die 237,5 Kilo von Heinz Kloos im Mittel- und die 210 Kilo von Max Goerke im Leichtgewicht als beachtliche Lei- stungen anzusprechen. Breslau 02 ist Meister Durch ihren Sieg mit:1 Toren über den LSV Reinecke Brieg am letzten Sonntag ist die Sport- vereinigung Breslau 02 bereits Fußballmeister des Gaues Niederschlesien geworden. Es stehen somit für die Endspiele um die Deutsche Mei- sterschaft mit Breslau 02 CNiederschlesien), vVtB Königsbers(Ostpreußem, SV Dess au 05(Mitte), Germania kKönigshütte(Ober- schlesien) und LSV Bölcke Kra kau(Gerie- ralgouvernement) schon fünf Bewerber fest. Gerätemannschaftskämpfe des BDM und der IM An den Gerätemannschaftskämpfen des BDM und der IM nahmen 48 Mannschaften teil. Nach- stehend die Siegermannschaften der einzelnen Klassen: IM-Gruppenmannschaften: 1. JM-Gruppe 4/171 mit 256.; 2. IM-Gruppe 13/171 mit 206.; 3. JM-Gruppe 11/171 mit 195 P. IM-Sport dienstgrup enmannschaf-— ten: 1. Mannschaft 1 des TV 1346 mit 232.; 2. Mannschaft 2 und 4 des TV 1846 mit je 206.; 3. Mannschaft des TV 1862 Weinheim mit 202 P. BDM-Gruppenmannschaften: 1. M- Gruppe 18/171 mit 196.; 2.-Gruppe 53/171 mit 135.; 3.-Gruppe 62/171 mit 173 P. BDM- Leistungsgruppenmannschaften: Mannschaft 1 des TV 1846 Mannheim mit 219.; 2. Mannschaft des TV 1862 Weinheim mit 195 4 3. Mannschaft 2 des TV 1846 Mannheim mit 184 P. Spaniens Länderelf für Sevilla vor dem Länderspiel gegen Deutschland am 12. April in Berlin trägt die spanische National- mannschaft noch einen Kampf mit Frankreich aus. Für diese Begegnung am 15. März in Se- villa hat der spanische Verbandskapitän Eudardo Teus die gleichen Spieler berufen, die am 28. Dezember vorigen Jahres in Valencia die Schweiz im Länderspiel mit:2 Toren besiegten. Die Aufstellung der spanischen Mannschaft lautete damals: Tor: Martorell; Teruel, Oceja; Raich, German, Machin; Epi, Heererita, Mundo, Cam- pos, Gorostiza. Hoher Leisiungssiund der Hiilerjugend Schlußansprache des Reichsjugendführers in Prag Der zu den Dienstbesichtigungen im Protekto- rat weilende Reichsjugendführer Artur Axmann wohnte zum Abschluß der Prager Eissportveran- staltungen der Hitlerjugend der Verkündung der deutschen Jugendmeister 1942 bei. Viele Vertre- ter aus Staat, Partei und Wehrmacht, an der Spitze Staatssekretär-Gruppenführer Fr a n k, waren als Ehrengäste anwesend. In seiner An- sprache brachte der Reichsjugendführer zum Ausdruck, daß Böhmen und Mähren eingeschlos- sen seien in das Bekenntnis der deutschen Ju- gend zum Osten. Auch die Prager Veranstaltung der Hitlerjugend sei ein Tatbeweis dieses Be- kenntnisses. Nach seinem Appell an die Sieger dieser harten Entscheidungen bekundete er die erfreuliche Tatsache, daß die Leistungen der Hitlerjugend auch im dritten Kriegsjahr nicht zurückgegangen sind, auf einigen Gebieten des Eissports sogar eine weitere Besserung aufwei- sen können. Daraus könne man den Schluß ziehen, daß der Gesundheitszustand der deut- schen Jugend im Kriege ein recht erfreulicher sei. Diese Tatsache werde als ganz besonders beglückend von denen empfunden werden, die ols Soldaten das grauenvolle Elend und die Ver- wahrlosung der Jugend des Bolschewismus ken- nen lernten. Die Leibeserziehung, so sagte der Reichsiu- gendführer, sei im Reiche Adolf Hitlers ein Be- standteil der deutschen nationalen Erziehung. In dieser Arbeit habe die höchste Einzelleistung eine befruchtende Wirkung auf die Leistungen des breiten Durchschnitts. Indem wir die Sieger ehren, betonen wir den Grundsatz der Leistung dieser Gemeinschaft. Anschließend beglückwünschte der Reichs- jugendführer die Jugendmeister 1942 der Hitler- jugend persönlich und überreichte ihnen die Siegerurkunden. Sport in Kürze Einen neuen Eishockey-Ländersieg feierte die Schweiz. Sie gewann in Mailand vor 2500 Be- suchern mit:2(:0,:1,:1) Toren über Italien. Die Tore schossen P. Cattini(2, B. Torriani(, C. Cattini und Lohrer für die Schweiz sowie Dionisi und Frederici für Italien. Ungarns Turner trafen sich in Budapest Zzu einem Ausscheidungsturnen im Hinblick auf das Berliner Vierländertreffen am 15. März. Sieger wurde der Landesmeister Toth vor Pataky und Mogyorossy. Badens Keglermeisterschaften wurden in Karlsruhe mit dem ersten Teil der Einzel- meisterschaften in Angriff genommen. Auf der -Bahn setzte sich Kleinert(Karlsruhe) vor dem Deutschen Meister Käser(Karlsruhe) an die Spitze, während auf Asphaltbahn der Freiburger Vollmer die erste Stelle einnimmt. Die Kämpfe werden am 22. März in Mannheim fortgesetzt. Knorr AG, Heilbronn Fast 45 Millionen Reichsmark Umsatz Auf Grund eines unter der Führung der Deut- schen Bank vorgelegten Prospektes sind 8,1 Mill. RM. neue Aktien der C. H. Knorr AG in Heil- bronn an der Berliner Börse zugelassen Worden. Davon stammen 5,4 Mill. RM. aus der Kapital- erhöhung von 1941 und 2,7 Mill. RM. aus der Kapitalberichtigung. Inzwischen hat die Gesell- schaft das Kapital auf 16,2 Mill. RM. berichtigt. Die entsprechenden Zusatzaktien werden erst ausgegeben, wenn die Aktien aus der Kapital- erhöhung vom 12. März 1941 an der Börse gleich den alten lieferbar sind. Im Bericht heißt es, daß die Umsätze des Knorr-Konzerns 1938/½39 38,1 Mill. RM. betrugen, 1939/0 45,8 Mill. RM. und 1940/41 44,77 Mill. RM. Der leichte Rückgang des Umsatzes im Ge- schäftsjahr 1940/1 ist darauf zurückzuführen, daß der Vertrieb bestimmter Erzeugnisse in den üblichen Markenpackungen zur Zeit behördlich untersagt ist. Im laufenden, Ende März 1942 endenden Geschäftsjahr hält sich der Umsatz ungefähr auf der Höhe des letzten Jahres. Auch das Gewinnergebnis wird voraussichtlich hinter dem des Vorjahres nicht zurückstehen(für 1939/40 wurde eine Dividende von 6 Prozent auf das dividendenpflichtige berichtigte Kapital von 8,1 Mill. RM. ausgeschüttet). Laut Prospekt war die Gesellschaft mittelbar oder unmittelbar Eigentümer folgender Firmen, die sämtlich die gleichen Erzeugnisse wie dos Stammhaus herstellen und vertreiben: C. H. Knorr Gmbü in Bayreuth(berichtigtes Kapital 1,6 Mill. RM.), C. H. Knorr Gmbl in Berlin(berichtigtes Kapital 1,85 Mill. RM.), C. H. Knorr GmbH in Posen (Stammkapital 125 000 RM.), C. H. Knorr Gmbfl Wels(Oberdonau) mit einem Stammkapital von 1,75 Mill. RM. Mit 25 Prozent ist die Gesell- schaft an dem auf 3,5 Mill. RM. berichtigten Stammkapital der Mondamin GmbH beteiligt. Der Buchwert der unmittelbar der Gesellschaſt gehörenden Anteile dieser Firmen beträgt über 68 Prozent der in der Bilanz mit 4,68 Mill. RM. ausgewiesenen Beteiligungen, die im letzten Ge- schäftsjahr 570 000 RM. Gewinn brachten, der seinerseits fast ganz zur inneren Stärkung den Firmen belassen wurde. Die Tochtergesellschaf- ten besitzen im übrigen über 783 000 RM. des Kapitals der Stammgesellschaft. Dem Prospekt ist ein Zwischenstatus vom 31. Oktober 1941 beigegeben. Danach erscheinen Be-— teiligungen, verglichen mit dem 31. März 1941, mit 5,10(4,68), bereitgestellte Mittel für Bauvor- haben mit 5,61 wie im Vorjahr, Vorräte mit 6,18 (6,60), Wertpapiere mit 1,21(1,17), Forderungen auf Grund von Warenlieferungen mit 1,09(1,04), Kasse, Postscheck, Bankguthaben 1,95(1,27), son- stige Forderungen 1,00(0, 35), andererseits Rück- stellungen insgesamt 2,33(3,08), Warenverbind- lichkeiten 0,65(0, 46), Konzernverbindlichkeiten 1,49(0,33) Mill. RM. Befreiung und Vergünstigung bei der Einkom- mensteuer. Von Dr. jur. Paul Apfelbaum. Die in 6. Auflage in der Sammlung„Hilf Dir selbst“ erschienene Schrift gibt einen leichtverständ- lüchen Uberblick über die zulässigen Absetzun- gen an Ausgaben und Werbungskosten bei der Einkommensteuer sowie über wichtige Fragen der Bürgersteuer. Gewerbebank Triberg e GmblH. Bei einer wei- teren Umsatzsteigerung erhöhte sich die Bilanz- summe auf 3,5(2,2) Mill. RM. Die Spareinlagen stiegen von 1,07 auf 1,29 Mill. RM. an. Die flüssigen Mittel fanden vorwiegend Anlage in Reichsschatzanweisungen, so daß sich der Effek- tenbestand nunmehr auf 1,55(0,82) Mill. RM. stellt. Aus dem Reingewinn von 22 189 RM. er- halten die Geschäftsguthaben von 0,219 Mill. RM. wieder eine Verzinsung von 5 Prozent. Vereinigte Deutsche Metallwerke AG Frankfurt Die Kapitalaufstockung um 100 Prozent auf 6² Mill. RM. und die geplante echte Kapitalserhö- hung um 8 auf 70 Mill. RM.(wobei den Aktio- nären ein Bezug:1 zu 100 Prozent ermöglicht ist) ist bereits bekannt. Die Dividende ist mit 5 Prozent vorgeschlagen, wovon 1 Prozent treu- händerisch Anlage zu finden hat(ſim Vorjahr 10 Prozent auf das unberichtigte Kapital, davon 2 Prozent an Anleihestop). Durch die seit Jahren planmäßig betriebene Erweiterung und Verbesse- rung bestehender Betriebsanlagen und die Er- richtung neuer Werksanlagen wurden im Zuge zugefallener Aufgaben neue Leistungshöchst- ziffern erreicht. Aus den Erläuterungen zur Bilanz beziehungs- weise Erfolgsrechnung geht unter anderem her- vor, daß die Erhöhungen im Umlaufvermögen und bei den Verbindlichkeiten(neben Zuschrei- bungen zur Berichtigung des Kapitals beim Uin- laufvermögen) auf Steigerung der Erzeugung und des Umsatzes zurückgehen. Der Anleihestop enthält jetzt rund 0,29 Mill. RM. verzinsliche Wertpapiere. Die weitere Steigerung des Urn- satzes geht aus der Erhöhung des Jahresertrages von 102,10 auf 131,74 Mill. RM. deutlich hervor. Der Aufwand an Löhnen, Gehältern und Tan-— tiemen ist mit 638,99(50,67) Mill. RM. ebenfalls gestiegen, soziale Abgaben auf 4,66(3,92), andere soziale Aufwendungen auf 3,12(7,87), Zinsen auf 1,63(1,38), Steuern einschließlich 3,10 Mill. RM. Pauschsteuer auf 34,76(21,08) Mill. RM. Nach 400 000 RM. Zuführung an die gesetzliche Re- serve(im vorjahr 2,40 Mill. RM. an andere Rücklagen) bleibt einschließlich 383 456(304 945) RM. Vortrag ein Reingewinn von 3 496 176 (3 483 456) Mill. RM. Nach Abzug des Dividenden- erfordernisses bleiben 396 176 RM. zum Neuvor- trag. Die Bilanz zeigt(in Mill. RM.) Anlagever- mögen ohne Beteiligungen bei 11,99(13,37) Zu- gang, ebenso Abschreibungen 10,53(8,78) und 8,.0 Zuschreibung gemäß DAVvo eine Steigerung auf 36,61(27,19). Im Umlaufvermögen von jetzt 155,98 (100,06) Mill. RM. entfallen auf Vorräte 67,98 (42,75) Mill. RM. Wertpapiere, Steuergutscheine 5,00(5,26), Forderungen 70,23(45,41) und Anzah- lungen 3,25(3,19), Warenforderungen 57,42(41,78), Konzernforderungen 4,06(4,01), andererseits ne- ben jetzt 62,0(31,0) Aktienkapital Rücklagen 3,50 (12,0), Wertberichtigungen auf Umlaufvermögen 5,16(5,05), Rückstellungen für Währungsrisiken usw. 3,86(4,05), andere Rückstellungen mehr als verdoppelt 41,62(16,87). In den Verbindlichkeiten von nunmehr 73,50(55,28) sind unter anderem Grundschulden mit 2,68(4,30), Anzahlungen von Kunden mit 10,27(4, 14), Warenverbindlichkeiten mit 38,18(27,0), Konzernschulden mit 0, 61(.77) und Bankkredite mit 4,65(6, 44) neben 17,04 (11,57) sonstige Verbindlichkeiten enthalten. Von Gen Bankkrediten entfällt die Hauptsache, näm- lich 4,24 gegen 4,51 Mill. RM. im Vorjahr unter das Stillhalteabkommen. Das Wechselobligo ist auf 0,26(1,15) Mill. RM. zurückgegangen. Haupt- versammlung am 4. März in Frankfurt am Main bei der Konzernmutter der Metallgesellschaft AG, Frankfurt am Main. Reichskreditgesellschaft AG, Berlin. Nachdem auch bei der Reichskreditgesellschaft die Funk- tion der stellvertretenden Vorstandsmitglieder aufgehoben worden ist, sind nunmehr die Her- ren Fritz Kutschenreuter, Dr. Hermann Jannsen und Heinrich Post zu ordentlichen Vorstandsmitgliedern bestellt worden. Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei.m. b. H. Verlagsdirektor br. Walter Mehls(zur Zeit Wehrmacht), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. kamillenanzelgen Die glückliche Geburt eines ge⸗ sunden Jungen Wolfgang Hein- rich Conrad Dirk zeigen hoch- erfreut an: Frau Anni Nusselt, geb. Van Herwerden- Heinz Nusselt. Mannh.-Käfertal, Roll- bühlstraße 70, den 2. März 1942. Z. Z. Städt. Krankenhaus, Ab- teilung Prof. Dr. Holzbach.— Als Verlobte grüßen: Leni Hen- rich und Kurt Hägele,.Z. Luft- waffe. Mannheim, Neckarauer Straße 26, den 3. März 1942. Statt besonderer Anzeige! 9 Unser lieber ältester Sohn und 4 Bruder Hermann Stempel Leutnant in einem Art.-Regt. innaber des EK II ist am 26. Januar 1942 in treuer pflichterfüllung im Alter von 20 Jahren an der Ostfront für Führer, Volk und Vaterland gefallen. Mannheim-Waldhof, den 2. März 1942. Oppauer Straße 8 In tiefer Trauer: br. Ludwig Stempel; Lina Stempel: Fritz Stempel; peter Stempel Ihre Vermählung geben bekannt: Dipl.-Kaufm. Helmut Rietdorf, Marianne Rietdorf, geb. Mayer. Berlin-Wilmersdorf, Nachodst. 3 Mannheim, Am oberen Luisen- park 29, den 3. März 1942. Die Beerdigung von Herrn Brückmann Mannheim. Mittelstraße 64, findet am Mittwochvormittag um 11.30 Uhr auf dem Mannheimer Hauptfriedhof statt. „vntaßbar und hart traf uns die schmerzliche Nachricht, daß am 10. Dezember 1941 mein lieber, braver, einziger Sohn, unser herzens- guter Bruder, Schwager und onkel lucdwig Arnold Gefreiter in einem mot. Inf.-Regt. im Alter von 21 Jahren bei den schwe⸗ ren Kämpfen im oOsten in treuester pflichterfüllung den Heldentod starb. Mannheim(C 4,), den 2. März 1942. In tiefem Leid: Albrecht Arnold(Vater); Marta Ar- nold(Schwester); Familie Fritz Lehr und Frau Emma, gebh. Arnold; Fam. Heinrich Traut und Frau Frieda, geb. Arnold; Familie Hermann Kulina u. Frau Alice, geb. Arnold. Heute mittag entschlief sanft meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwie⸗ germutter u. Oma, unsere liebe Schwe⸗ ster, Schwägerin und Tante. Frau Magcdoleno Hardung geh. Bauer Mannheim, den 2. März 1942. Augusa-Anlage 25 In tiefer Trauer: Albert Hardung; Kunigunde Schraut und Tochter Martha; Albert Hardung und Frau und Sohn Manfred Die Bestattung findet am Donnerstag, dem 5. März 1942, mittags 1 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Allen Freunden, Bekannten und verwandten die schmerzliche Nachricht, daß unser innigst- geliebter, herzensguter Sohn, Bruder, Neffe und Cousin Heinrich Köbler obergefreiter in einem int.-Regt. im blühenden Alter von 21 Jahren bei den schweren Kämpfen im osten am 23. November 1941 fern der Heimat für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod gefunden hat. Mannh.-Käfertal, den 3. März 1941. Mannheimer Str. 9 In unsagbarem Schmerz: Frau Bäckermeister Valentin Kühler Wwe. und Kinder Tieferschüttert erhielten wir die schmerzliche Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann und treu- sorgender Vater seines Kindes, unser lieber Schwiegersohn, Schwager und Onkel Schuhmachermeister Hermann Manias Gefreiter in einem int.-Regt. am 9. Januar 1942 im blühenden Alter von 30 jahren nach einer schweren Verwundung im Lazärett gestorben ist und im fernen Osten zur letzten Ruhe gebettet wurde. Es ist so schwer, dies zu verstehen, daß wir uns nicht mehr wiedersehen. Du starbst so jung, du starbst so früh, wer dich gekannt, ver- gißt dich nie. Mannheim, den 2. März 1942. Landteilstraße 10 In tiefer Trauer: Frau Nelly Manias, geb. Wenz, und kKind Renate; Schwiegermutter Thekla Uimheck Wwe.; Geschwister u. Ver- wanute. nfaßbar und hart traf uns die Nachricht, daß unser innigstge- liebter, hoffnungsvoller Sohn und herzensguter, unvergeßlicher Neffe und Vetter Korlheinz Schössler Leutnant in einem pPionier-Batl. inhabher des EK 1 ünd i und des Verwundeten-Abzeichens im blünenden Alter von 22 Jahren am 14, Februar 1942 bei den schweren Kämpfen i. Osten in begeisterter treuer Einsatzbereitschaft den Heldentod fürs Vaterland erlitten hat. Er war unser Sonnenschein, unser ganzer Stolz. Wer inn kannte, weiß, was wir an ihm verloren. Mhm.-Feudenheim, Gneisenaustr. 29 Bad Nauheim, Hermann-Göring-Str. 131 In tiefem Leid: Anna Schüssler Wwe., geb. Keicher; Gertrud Schüssler und Verwandte Von Beileidsbesuchen bitte absehen! K* Unfaßbar und hart traf uns die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber, herzensguter Mann, Vater, Sohn, Bruder, Schwager und onkel Albert Stahl Gefreiter- Panzerschiltze getreu seinem Fahneneid für Führer u. Vaterland am 1. Februar 1942 in den harten Kämpfen im osten im Alter von 26 Jahren gefallen ist. Wir lassen unseren Helden in unserer Seele nicht sterben! Mannn.-Rheinau, den 3. März 1942. Essener Straße 15 In tiefer Trauer: Frau Klara Stahl, geb. Fluhr, und Kind; Frau Anna Stahl Wwe.; Alfred Stahl(.Z2. Wehrmacht); Fam. Karl Stahl; Heinrich Stahl(2z.Z. Wehrm.) und Famllie; Frau Eva Fluͤhr Wwoe.; Hans Fluhr(.Z. Wehrm.) u. Familie; WIiny Fluhr(.Z. im Felde); Frau Liesel Berlinghof, geh. Fluhr; Frau Hilde Burger, geb. Fluhr Von Beileidsbesuchen bitten wir Ab⸗ stand zu nehmen. Bruder, Schwiegersohn, Hoffend auf ein frohes Wieder- sehen, erhielten wir die traurige und unfaßbare Nachricht, daß un- ser hoffnungsvoller Sonn, mein innigst- geliebter Bräutigam, unser herzens. guter Bruder, Schwager, Onkel u. Neffe Hermenn Striehl Sefrelter bei der Luftwaffe innaber des sSchutzwall-Ehrenzeichens im blünenden Alter von 23 Jahren an den Folgen seiner schweren Verwun⸗ dung in einem Feldlazarett im Osten gestorben ist. Mannhneim-Neckarau, den 2. März 1942 Friedrichstr. 59 In tiefer Trauer: peter Strlenl und Frau Johanna, geb. Balduf; Hildegard isele(Braut); Frau isele(Muttef der Braut), Friesen- neim(Baden); Georg Müller u. Frau Eſise, geb. Striehl; Eugen Striehl u. Frau Lina, geh. Sigmund; Fritz Müller (.Z. im Felde) und Frau lrxma, gen. Todesanzeige Sonntag nacht entschlief nach lang- jährigem Leiden, doch unerwartet, meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Cornella Scheel geb. Tillmanns im 63. Jahre ihres Lebens. Mannheim, Salzburg, Konstanz, 2. 3. 42 Die trauernden Hinterbliebenen: biakonissenpfarrer Wilheim Scheel; Reichsstatthalter und Gauleiter Dr. SGustav Adolf Scheel; Ruth von Fu- metti, geh. Scheel; Gertr. Schweickert geh. Scheel; cornelia Scheel; Elisab. Scheel, geb. Lotze; Facharzt Dr. Kurt von Fumetti; Direktor Dr. Altred Schweickert und 6 Enkelkinder Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 4. März 1942, um 13.30 Uhr von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes Mannheim aus statt. plötzlich und unerwartet verschied nach einem arbeitsreichen Leben mein innigstgeliebter Mann, unser treusor- gender vater, Bruder, Schwager und Onkel ludwig Brandt Stabszahlmeister d.., inh des EK 1 1914-18 und sonstiger Ehrenzeichen Mum.-Feudenheim, Andr.-Hofer-Str. 90. In tiefer Trauer: Kiäthe Brandt, geb. Beyer und Töchter inge und Ursel Die Einäscherung findet statt am Mittwoch, 4. März 1942, um 16 Unr. odesanzeige Am 1. März 1942 ist unsere lieb und treusorgende Mutter, Frau Luise Kurz WòwWe. geh. Kliptel im 60. Lebensjahr durch den Tod uns unerwartet und rasch entrissen worden Mannheim, den 3. März 1942. Die trauernden Hinterbliebenen: carl Kkurz, Uffz.(.Z. im Felde) Friedel Kurz, Mannheim, C 8, 18 Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 4. März 1942, vorm. 11 Uhr. auf dem Hauptfriedhof statt. Todesanzeige Nach langer, schwerer Krankheit starb am Sonntag meine liebe Tochter, Frau Emille Schhauer geb. Schneider im blünhenden Alter von 32 Jahren und 7 Monaten. Mannheim(T 6, 14), den 3. März 1942 In tiefer Trauer: Vater: Ludwꝛig sSchneider Sohn: Alfred Schneider(.Z. i..); Frau Dina Kerber bie Beerdigung findet am Mittwoch, dem 4. März 1942, um 13 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Todesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es ge⸗ fallen, unseren lieben, herzensguten Vater und Schwiegervater Johonn Christion Köhner kurz nach dem Tode unserer lieben Mutter nach schwerem, mit großer Ge⸗ duld ertragenem Leiden wohlvorberei- tet im Alter von 72 jahren zu sich in die ewige Heimat abzurufen. Mannheim, den 1. März 1942. Augartenstraße 35 In christlicher Trauer: Anna Künner und Geschwister Die Beisetzung findet am Mittwoch, dem 4. März 1942, um 14 Uhr von der Leichenhalle aus stätt. Unsere liebe Mutter, Schwiegermut⸗ ter und Großmutter, Frau Friederike Bluck ist im Alter von 81½¼ Jahren gestorben Mannheim-Feudenheim, 2. Febr. 1942. Liebfrauenstr. 22 Emma Herrmann, geb. Bluck; Karl Herrmann, Verw. Direktor; Karl Herr- mann(.Z2. Wehrmacht) Strienl; Karl Lemmert(Zz.Z. i. Felde) und Frau Berta, geb. Striehl, und Anverwandte. eee, reneemenbumen Für die überaus vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie für die zahl- reichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Vaters, Groß- vaters, Schwiegervaters, Schwagers u. onkels joachim Linder sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Ganz besonderen Dank dem Vertreter des Reichstreubundes ehemaliger Be- rufssoldaten sowie der Hausgemein- schaft für inre ehrenden Nachrufe. Mannnheim, den 27. Februar 1942. Zellerstr. 57 In tiefer Trauer: Seschwister Linder, nebst Angehörig. Für die überaus große und herzliche Teilnahme anläßlich des Scheidens un⸗ seres lieben Verstorbenen, Karl Frey, Soldat in einem Landesschützen-Batl., sagen wir allen herzlichen Dank. Ins- besondere danken wir dem Oberbürger⸗ meister Renninger, dem Tiefbauamt, den Arbeitskameraden, der Wehrmacht, dem Gesangverein Germania Mannneim- Feudenheim, dem Kaninchenzuchtverein Mannheim-Feudenheim, den Hausbewon⸗ nern und allen Freunden und Bekann- ten. Vielen Dank für die ärztlichen Be- mühungen u. für die mütterliche Pllege der Krankenschwestern. Herzlich. Dank Herrn Pfarrer Grimm für seine trost- reichen Worte. Innigen Dank für die unzähligen Kranz- und Blumenspenden. Mannneim, Traitteurstraße 52 Im Namen d. trauernd., Hinterblieb.: Frau Klara Frey Wwe., geb. Bradner Statt Karten! Danksagung! Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Bumenspenden beim Heim⸗ gang unserer lieben Schwester. Fräul. phiülppine Koch, sagen wir allen hier⸗ durch herzlichen Dank. Mannheim, den 3. März 1942. Im Namen der Hinterbliebenen: Anton Koch Statt Karten!- Danksagung! Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer lieben, unvergeh⸗ lichen Mutter, Frau Emma Sauer, geb. Krayer, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mannneim(K 1.), den 2. März 1942. In tiefer Trauer: Karl Sauer, nebst Angehörigen Statt Karten!- Danksagung! Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die mir beim Heldentod meines geliebten Mannes, unseres lie- ben Schwiegersonnes und Schwagers Julius Bledermann, Uffz. in ein. Pion.- Einheit, erfahren durften, sagen wir herzlichen Dank. Mannheim, den 2. März 1942. Langerötterstraße 63 In tiefer Trauer: Elise Biedermann, geb. Mayer; Fam. Karl Maler Amtl. Bekanntmachungen — Handelsregister. Amtsgericht FG 3 b. Mannheim.(Für die Anga- ben in keine Gewähr.) Mann- heim, den 21. Februar 1942: Neueintragungen: B 503 M. Treiber Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Mannheim (Karl-Ludwig-Straße 28-30). Der Gesellschaftsvertrag · ist am 31. Januar 1942 errichtet. Gegen- stand d. Unternehmens ist: An- und Vverkauf von Kohlen und sonstigen Brennstoffen, insbe- sondere der Weiterbetrieb des von Herrn Michael Treiber in Mannheim betriebenen Brenn- stoffhandelsgeschäftes. Die Ge- sellschaft ist auch befugt, glei- che oder ähnliche Unterneh- mungen zu erwerben oder sich an solchen zu beteiligen. Das Stammkapital beträgt 20 000 Reichsmark. Geschäftsführer ist Fritz Höring, Mannheim. Sind mehrere Geschäftsführer be⸗ stellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer ge- meinsam oder durch einen Ge- schäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertre- ten. Als nicht eingetragen wird —veröffentlicht: Die Mitgründe- rin: Firma M. Stromeyer La- gerhausgesellschaft inMannheim bringt im Wege der Sachein- lage in die neue Gesellschaft ein: Gebäude: 1 Brikettschup- pen, 2 Holzschuppen, 1 Garage aus Backstein mitSchopf, 1 klei- ner Holzschuppen, 1 Büroge- bäude aus Backstein mit Was- serzuleitung und Abfluß. Fuhr- park: 1 Bulldog 20 PS, Baujahr 1934, mit Stoßvorrichtung, vorn luftbereift, hinten elastikbe- reift, 2 fahrbereite Anhänger mit je 5 ts. Tragfähigkeit, 3 Re- servereifen für Anhänger, 4 Handwagen, zweirädrig. Lager- einrichtung: 1 zꝗęementierter Platz für Nußkohlenlagerung, 2 Kippwaagen mit Gewichten, 2 Koksgabeln, 12zinkig, 6 Ruhr- kohlenschaufeln, 40 Kokstaschen, 300 Kohlensäcke, 4 Kokskörbe, 3 Kokskrabben. Büroeinrich- tung: 1 Schreibtisch, 1 Tisch, 2Stühle, 1 Sessel, IWandschrank, 1 Garderobe mit Spiegel, 1 Ofen. Werkzeuge und sonstiges: 1 Werkbank mit Schraubstock, verschiedene Schuppenschlüssel, Hämmer, Beißzangen, Beile, 1 Flügelpumpe, 1 Handpumpe, 4 Olkannen, verschiedene kleine Kannen, 2 Petroleumlampen, 2 Besen, 1 Spaten, 1 Winde, 2 Sturmlaternen, 8 Schneeketten, verschiedene Zugketten, 1 Fahr- rad, verschiedene Bretter und Balken für Reparaturzwecke. Die Gesellschaft übernimmt die- se Sacheinlage zum Wert von dieser Höhe auf die Stammein- lage der einbringenden Gesell- schafterin an. B 504 Johann Gries, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Mann- heim(D 7, 13). Der Gesell- schaftsvertrag ist am 16. Ianuar 1942 errichtet. Gegenstand des Unternehmens ist: Großhandel mit Kohlen und Brennstoffen aller Art, insbesondere der Fortbetrieb der in Mannheim unter der Firma Johann Gries bestehenden, bisher dem Kauf- mann Johann Gries gehörenden Kohlengroßhandlung, und die gewerbliche Verwertung der dem Genannten zustehenden Bezugs- und Lieferrechte. Zur Erreichung dieses Zweckes ist die Gesellschaft befugt, gleich- artige oder ähnliche Unterneh- mungen zu erwerben, sich an sol- 9000 RM und rechnet sie in] chen zu beteiligen oder deren Vertretung zu übernehmen. Das Stammkapital beträgt 50 000 Reichsmark. Geschäftsführer sind: Justus Eckardt, Hamburg, Emil Restle, Mannheim, Johann Gries, Heidelberg-Wieblingen. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch mindestens zwei Ge— schäftsführer oder durch einen Geschäftsführer in Gemein- schaft mit einem Prokuristen vertreten. Jeder der Geschäfts- führer Justus Eckardt und Emil Restle ist allein vertretungsbe- rechtigt. Als nicht eingetragen schafter Johann Gries, Kauf- mann in Heidelberg-Wieblingen, bringt das von ihm unter der Firma Johann Gries in Mann— heim betriebene Großhandels- geschäft mit Firma und mit allen ihr zustehenden Bezugs- und Lieferrechten und über- haupt mit allen Aktiven in die Gesellschaft ein, jedoch unter Ausschluß der Außenstände und Bankguthaben und der Ver- bindlichkeiten. Diese Sachein- lage wird von der Gesellschaft zum Wert von 30 000 RM über- nommen und auf die Stammein- lage des Einbringenden ange- rechnet. Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen nur durch den Deutschen Reichs- anzeiger. A 2384 Albert Scholl, Mannheim (Handelsvertretung in Kaffee, Tee, Wein, Konserven, Nah- rungs- und Genußmittel, M 6, 15) Inhaber ist Albert Scholl, Kauf- mann, Mannheim. Albert Scholl, Ehefrau Elise, geb. Nirk, Mann- heim, hat Prokura. A 2385 Walter E. Uhlig, Ingenieur- Büro, Mannheim(Trübnerstr.55) Inhaber ist Walter E. Uhlig, In- genieur, Mannheim. Veränderungen: B 17 Brown, Boveri& Cie. Aktien- gesellschaft in Mannheim(Käfer- tal). Dr. Ing. Karl Deitlhauser, Heidelberg, Dipl.-Ing. Christian Kneller, Heidelberg, Dipl.-Ing. Hans Koeckritz, Mannheim, Dipl.- Ing. Erich Schmitt, Mannheim, Eugen Wiedemann, Heidelberg, alle Oberingenieure, haben der- art Prokura, daß jeder von ihnen zur Vertretung der Gesellschaft in Gemeinschaft mit einem Vor- standsmitgliede oder einem an- deren Prokuristen berechtigt ist. B 58„Rheinunion“ Transport-Ge- sellschaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim(Schiffahrt und Spedition, Rheinstraße 11). Dem Kaufmann Fritz Fischer in Straßburg ist Einzelprokura be- schränkt auf die Zweignieder- lassung Straßburg, erteilt. B 464 Nothilfe Krankenversiche- rung Versicherungsverein auf Gegenseitigͤkeit in Mannheim (Carolastraße-13). Dr. Chlod- wig Freiherr von Jena, Lega- tionsrat a.., Berlin, ist zum weiteren Vorstandsmitglied und standes bestellt. B 305„Schokatee“ Schokolade-, Kaffee- und Teevertrieb, Gesell- schaft mit beschränkter Haftung in Mannhbeim(S 6, 31). Der Ge— schäftsführer Frit: Babylon wohnt nunmehr in Mannheim. B 47 Rhein- und See-Schiffahrts- Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Rheinkai- skraße). Der Geschäftsführer Rudolf Hoyer wohnt jetzt in Duisburg-Ruhrort. Die gleiche Eintragung wird auch bei den Gerichten der Zweigniederlassungen in Köln, Duisburg-Ruhrort und Mainz, die alle den Zusatz„Zweignie⸗- derlassung des betreffenden Or- tes“ führen, erfolgen. A 87 Ludwig Kauffmann, Mann— heim Lebensmittelgroßhandlung Hafenstraße 31). Die Prokura des Friedr. Moser ist erloschen. A 847 F. C. Glaser& R. Pflaum, Alleinverkauf der Feld-, Forst- und Industriebahnen der Firma Friedr. Krupp AG. Essen, Zweig- niederlassung Mannheim in Mannheim als Zweigniederlas- sung der Firma F. C. Glaser& R. Pflaum, Alleinverkauf der Feld-, Forst- und Industriebah- nen der Firma Friedr. Krupp A. G. Essen in Berlin. Gesamt- prokurist gemeinsam mit der persönlich haftenden Gesell- schafterin oder mit einem ande- ren Prokuristen ist: Werner Hoffmann, Berlin. 2 Die gleiche beim Gericht des Hauptsitzes in Berlin erfolgte Eintragung wurde im Reichsan- zeiger Nr. 30 vom 5. Februar 1942 veröffentlicht. A 1381 Rückert& Beisel, Mann- heim(Mühldorferstraße 10). Das Handelsgewerbe samt Firma ging durch Erbfolge über auf Hans Beisel Witwe, Elisabeth geb. Helfrich in Mannheim. A 1755 Albert Schweizer in Mann- heim(Elektrogroßhandlung, M7, Nr.). Lina Heidinger, Mannheim- Friedrichsfeld, hat Einzelpro- kura. A 20⁰² Mannheimer Schälmühle Sievers& Söhne in Mannheim Undustriehafen). Die Prokura des Fritz Alwin Heinrich Meyer ist erloschen. A 2266 Christian Hermann Schmidt Chem. Produkte in Mannheim (Egellstraße). Karl Rudolf, Mannheim, hat Einzelprokura. Erloschen: A 1373 Johann Gries, Mannheim (Kohlengroßhandlung, D 7, 13). Die Prokura von Karl Wolf und die Firma sind erloschen. Ertossung v. Filmvorfuhrgeràten auf Grund des Reichsleistungs- gesetzes 5 3za. Das Oberkom- mando der Wehrmacht hat die Erfassung sämtlicher Filmvor-⸗ führgeräte, die sich im Besitze von Privaten, Vereinen und wird veröffentlicht: Der Gesell-. * stellen und kirchlichen Gemein-Ausgebe schaften beflnden, zweck etwa-] nächste igen späteren Ankaufs ange- ordnet.- Die im Wehrersatz- bezirk Mannheim vorhandenen Filmvorführungsgeräte sind da- her bis spätestens 10. 3. 42 der Wehrersatzinspektion mit fol- genden Angaben anzumelden: 1. Herstellerfrrma und Baujahr, 2. Normal- oder Schmalfilm(8 bzw. 16 mm), 3. fest eingebaut oder Kofferapparatur, 4. Ton- od. Stummfilm, 5. Leistung der Verkaufsst 1 Appel 2 Graßberger „Kosten ern erinnert: 1. Lohnsteuer ein- schließlich Kriegszuschlag zur Lohnsteuer, einbehalten im Mo- nat Februar 1942, fällig am 10. März 1942; 2. Bürgersteuer vom 10 Reuling. 11 Seppich 12 Vogelmann Arbeitslohn, einbehalten im Mo- 13 Wittig nat Februar 1942, fällig am 10.] 14 Zeilfelder. März 1942; 3. Umsatzsteuer fürf 15 Zöller Februar 1942, fällig am 10. Märzf 16 Adler 1942; 4. Einkommensteuer undf 17 Eder der aus der Einkommensteuer- 18 Erdmann schuld berechneten Steuern undf 19 Roth. 4 Zuschläge für das 1. Kalender- 20 Droll 0 vierteljahr 1942, fällig am 10. 21 Betz März 1942; 5. Körperschafts- 22 Hofmann. steuer für das 1. Kalendervier- teljahr 1942, fällig am 10. März 1942; 6. Tilgungsraten für Ehe- standsdarlehen für den Monat März 1942, fällig am 16. März 1942; 7. Es wird ferner an die Zahlung der im Laufe des Mo- nats auf Grund der zugestellten Steuerbescheide fällig werden-] 31 den Abschlußzahlungen erinnert. 32 In Betracht kommen die Ab-] 33 schlußzahlungen auf die Um- satzsteuer, Einkommensteuer u. 27 Upberle. der aus der Einkommensteuer-] 35 Koch—120, 1671—1760 schuld berechneten Steuern undſ 386 Wellenreutheri—30 1081—1201 Zuschläge, auf die Körper- 37 walk. 171— 350 schaftsteuer und Vermögen-] 38 Gugger 1211—1350 steuer. Eine Einzelmahnung der] 39 Anker oben aufgeführten Steuern er- folgt nicht mehr. Rückstände werden ohne weiteres unter Berechnung der entstehenden Säumniszuschläge, Gebühren u. im Nachnahme- oder Vollstreckungsverfahren einge- von Seeflschen. Die Fischverteilung erfolst am Dienstag, dem 3. März 1942, nachmittags 3 Uhr, und Mitt- woch, dem 4. März 1942, gesen Vorlage der gelben Ausweis- karte zum Einkauf von See- fischen in der jeweils zuständi- gen Verkaufsstelle. Zum Ankauf werden zugelass. die Kunden der Nr. d. Ausw,-Karte 1941—2170 1351—1550 und für Schiffer Projektionslampe in Watt, 6. 3 Heint:..—20 u. 1661—1860 Zustand des Gerätes.- Wehr- AReibaen 1— 280 ersatz-Inspektion Mannheim Ie 5 Krämer—70 u. 3611—3880 M 5, 7— Fernsprecher 228 51. 6 Frickinger.. 131— 530 7 Mayer.3391—3800 UOfentliche Erinnerung. Es wird und für Schiffer an die Zahlung folgender Steu- 8 Müller. 2781—3000 9 Nordsee S 1:-1020, 11221-11610 9ga Nordsee Mittelstr. 1— 0 .. 1021—1180 701— 810 61— 110 .—20, 441—471 23 J. Schreiber'feld 381— 430 24 J. Schreiber Seckh. 25 J. Schreiber Sandh. 411— 470 26 Goedecke Seckenh. 511— 560 —280, 3031—3081 28 J. Schreiber'Osth. 251— 280 29 J. Schreiber'auerst. 321—350 30 Gemeinsch. W. Uhlandst. 41-70 3 Wallstadt .-Lanz-Str. 261— 270 „ Mittelstr. 34 Schreiner, Sandh. 51— 521— 580 Der Anspruch auf Lieferung verfällt, falls die Abholung nicht am 4. März 1942 erfolgt, Städt. Ernährungsamt. 101— 540 —150, 4161—4490 —. 32¹— 670 „ 31— 320 ... 2461—2800 —50, 1131—1220 —190, 1781—1860 1— 130 131— 180 1— 30 1641—1850 und für Schiffer lecdolehr ht. Albert Klur er, Mannheir enheimer Ha hrlind für Speng stallationsgeschäft Ueberle, Siegstr. gerötterstraße. hrling, der den E. wiIl, ka eintreten.— Lo chlossermeister, hildermoler-Llehr Betz& Co., A 3, pengler- u. Instal gesücht. R. u. W. rdentl. Junce, de handwerk erlern. bis Ostern eintre Lepp, Bäckermei heim, Ottostraße dckerlehrlind ge. f Ostern. Bä 1 14 14. icKerloffſfnc a0 Bäckerei A. Haac wel lehrllnge zur esucht. Sofortig erwünscht. Mic lannheim, G 2, N* e schinenschloss Spezialfach Aufz Ausbildung zum teur, sofort od. s ustay Kühn, A richsplatz 19. ir stellen eln: Büro und Lehrlin uf. Persönl. V VForlage der Scho beten an: Carl Schuhwaren, Mhi Sfellen on Chemie-Betriebs nen) und Gummi erker ein. Rhei. und Celluloid-F heim-Neckarau. Werwaltungsge zogen. Mannheim, 3. März 1942. Finanzamt Mannh.-Stadt: Post- scheckkonto Karlsruhe Nr. 1460, Anordnungen der NMSDAP Girokonto Nr. 52/112 Reichsbank Mannheim; Finanzamt Mannh.- Neckarstadt: Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 78 345, Girokonto Nr. 52/111 Reichsbank Mann-— heim; Finanzamt Schwetzingen: Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 1433, Girokonto Nr.52/113 Reichs- bank Mannheim; Finanzamt Weinheim: Postscheckkonto Frau Meyer. NsS-Frauenschaft. Humboldt: 3.., 12.45 Uhr, treffen sich die Frauen vor der Leichenhalle zur Teil- nahme an der Beerdigung von Wallstadt: 14 Uhr, Gemeinschaftsnachmit- tag für sämtliche Mitglieder im- „Pflug“. Liederbücher mitbrin- 4.., straße 8, Abteilur Einstellund au 3 werbungen erbet Woerner-Werke heim, Postfach 1 lehntechniker-Leh Helmuth Kerschin nisches Laborato- rling zur Erlerr Karlsruhe Nr. 1331, Girokontof gen. Zellenfrauenschaftsleiterin- ler- und Installa Nr. 521/111 Reichsbankneben- nen bringen die Einladungslisten Zesucht. Wilhelm stelle Weinheim. zurück. ler- und Insta Mannheim-Necke zugleich zum Vorsitzer des Vvor-- Verbänden, kirchlichen Dienst- rnt 5 Deutsche Girozentrole- hours nche Kommonolbeinle— Abgekürste Bilanz für den 31. Dezember 1941 Aktiva Barreserve Eaefbeitaneke R. 148 457.03 Guthaben auf Reichsbankgiro- und Postscheckkontoo,e RM. 249 509 948.— Füllige Zins- und Dividendenscheine Seherke„„„ Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen des Reilchs und der Länder RM 249 658 405.03 16 578 401.47 80 899,19 520 979 120.27 3 277 431 824,40 Anlage der Liduiditätsreserven: enthalten in: Pos. Barreservngoe Pos. Wechsel. RX. Pos. Schatzwechsel uswW. 0 RM. 2²26 600 000.— 243 414 800,88 RM. 389 235 199,12 RM. 1 359 250 000.— Eigene Wertpapler.. davon RM. 354 830 685,.— Wertpapiere, die die Reichs- bank bheleihen darf. Kurzfüllige Forderungen unzweifelhafter Bonität und Llauidität gegen Kreditinstitute Sehnüfane„„„„„„„„„„ Langfristige Ausleihungen davon in das Deckungsregister eingetragene Kommu-⸗ naldarlehen RM. 561 375 522,40 Zinsen u. Verwaltungskostenbeiträge von langfristigen enne Durchlaufende Kredite(nur Treuhandgeschäfte) Beteillgungen Grundstüeceke und Gebände. Betriebs- und Geschäftsausstattunngn Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen. 8 „ »»„»„ 368 926 863,89 888 805,.— 1 000 001.— 3 580 720.55 5 148 707 931.11 Passiva 3 Gläubiger seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite 135 006,51 Einlagen deutscher Kreditinsiitute Ru. 4447 911 8705 sonstige Gläubigerr 27 912 787 RM 4 47 950 758,4 enthalten in Pos. Gläubiger Liduiditätsreserven der Spar-(und Girohkassen: RM. 1 359 250 000.— Spareinlagen 75 und aufgenommene Darlehenrnrn 566 947 150.05 avon Schuldverschreibungen im Umlauf RM. 561 291 675.— Verloste und gekündigte Schuldverschreibungen 10 2¹8 539,45 Zinsen für Anieihen und aufgenommene Darlehen 2 525 938,62 Durehlaufende Kredite(nur Treuhandgeschäftet 613 212,37 Betriebskapital„ n 30 000 000.— Rücklagen nach 5 11 KWGG. 20 000 000.— Rückstellungen 5 950 000.— Posten) die der Rechnungsabgrenzung dienen 32 050 649,62 Reingewinn Gewinnvortrag aus dem Vorjahr.. RM. 820 492.89 Gewinn 1911414.... RMX. 3 546 572.60 4 367 065,49 — Gewinn- und Verlustrechnung für den 31. Dezember 1941 Aufwand RM Geschäfts- und Verwaltungskosten 4 905 091,69 Satzungsmäßige Aufwendungen für den Deutschen 42 Sparkassen- und Giroverban 478 715,72 Steuern und Abgabenn 6 611 038,25 Abschreibungenn 269 640,51 Zuwendung an die DGZ-Getelgsehaftshilfe Gmbl. 300 000.— Reingewinn Gewinnvortragg 5 820 492, 89 Gewinn 19411.„„„ BE. 35485720½ 4387 985.22 16 931 551,66 Ees R* —— aus dem Vorlahr. 499, 89 Zinsüberschuß und Provisionen. 32 2——— Zinsen und Verwaltungskostenbeiträge aus Deckungs- dariehen und Dt. Rentenbank-Kreditanstalts-Darlehen 75¹ 497,90 ursgewinne auf Wertpapiere, Devisen, Sorten sowie „anus Gemelnschaltsgeschäften.. 1956 345, Anßerordentliche Ertrüäge 288 647,76 Sonstige Ertrige 171 188,41 16 931 551.66 kür Laden und B autmünnlsche le 4 ere Le bildung, solche sener Mittel- od. schule bevorzugt. Vorstellung mit s Lebenslauf erwün sere kaufm. Bür Anfüngerinnen ur fahrene Stenoty sofort. Eintritt. 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Spielleitung: Karl Hartl.- Ein Film nach dem Herzen aller: leicht, spritzig, pikant, span- nend- eine filmische Delika- tesse. Vorher: Neueste Wo— chenschau und Kulturfilm. Für Jugendliche ab 14 Jhr. erlaubt! Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Glorlo-polcst, Seckenheimerstr. 13 Heute bis einschl. Donnerstag: Hilde Krahl in„Das andere Ich“ Eine bezaubernde Tobis-Film- komödie mit einer Fülle heiterer und verdrehter Komplikationen mit Mathias Wieman, E. Ponto, W. Janssen, Harald Paulsen.a. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Täglich.30.40 und.00 Uhr. Der grohße Erfolg! Wir verlängern Ein Film von Liebe und Hei- mattreue in der herrlich. Land- schaft v. Ostpreußen:„Heimat- erde“- mit Viktoria von Bal- lasko und Victor Staal, Käthe Haack, Theodor Loos, Paul Dahlke, Franz Nicklisch, Carl Kuhlmann, Hans Adalbert von Schlettow.- Die Wochenschau: Deutsche-Boote vor der ame- rikanischen Küste. Beginn: .50.50.20 Uhr, Hauptfilm: .50.15.45 Uhr. 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März 1942, 18.30 Uhr, in der „Harmonie', D 2,.- Der main- fränkische Dichter Anton Dörf- ler, der 1935 mit dem Raabe- Preis ausgezeichnet wurde, liest am 5. März 1942 aus eigenen 18.30 Uhr, in der„Harmonie“, D 2, 6, Vortrag v. Günther Thaer, Berlin:„Der Geist der 1000 Seen“, Finnlands Landschaft und Volksleben im nordisch. Raum. Eintrittskarten zu RM.-. 60 und RM..- sind bei den KdF-Vor- verkaufsstell., Plankenhof, P 6, und Waldhofstraße 8, erhältlich. Tanzschulen Tenzschule lamede A2, 3 u. B 4, 8 Ruf 217 05. Neuer Tanzkurs be- ginnt am Freitag, den 6. März. Einzelunterricht jederzeit. Verloren Geldbeutel in der Telefonzelle an der Friedrichsbrücke ver- loren. Abzugeben im Fundbüro Mannheim. Film-Palest, Neckorqu, Friedrich- straße 77. Dienstag bis Donners- tag..15 und.30 Uhr.- Heinz Bühmann und Theo Lingen in dem Lustspiel„Die Finanzen des Großherzogs“. Die Wochen- schau in beiden Vorstellungen am Anfang. Fllm- Palast, Neckorau, Friedrich- Regina, Meckurdb/ Fernruf 7275 neueste) Wochenschau. Olymp-Lichtspiele, Mh.-Käfertal straße 77.- Sonntag.30 Uhr: Märchenvorstellg.„Das tapfere Schneiderlein“. Nur heute bis einschl. Donners- tag. Beginn mit Hauptfilm be- reits.00 und.20 Uhr: Emil Jannings in dem groß. Meister- werk„Der Herrscher“- Regie: Veith Harlan.- Anschließ.: Die Nur heute Dienstag.30.30 Uhr Zwei außergewöhnliche Sonder- vorstellungen:„Die unheim- lichen Wünsche“— ein span- nender Tobisfim mit Olga Tschechowa, Hans Holt. Jugend- liche haben keinen Zutritt. Vor- anzeige: Mittwoch und Don— erstag zeigen wir nochmals ein der schönsten Gustav-Fröh- lich-Filme:„Oberwachtmeister Schwenke“ mit Sybille Schmitz, Marianne Hoppe, Emil Sonne— mann, Harald Paulsen. Jugend- liche nicht zugelassen! TZentral, Mh.-Waldhof. Schriesheimer Fußpfad 5. Dienstag bis Donnerstag.-.00.50 Uhr. Anny Ondra wirbelt, tanzt, lacht, liebt, tollt und schmollt in diesem abenteuerlich roman- tischen Film:„Ein Mädel vom Ballett“— mit Viktor Staal, Ursula Grabley, Rudolf Platte. Unvergessene Lieder klingen wieder auf.„Untern Linden, un- tern Linden, gehn spazieren die Mägdelein“, Und dann schleichst Du still und leise, immer an der Wand lang.“„Hupf, mein Mädel.*— Jugendverbot! bamen-Armbenduhr(Double)- Andenken, verloren. Abzugeben gegen gute Belohnung im Fund- büro Mannheim. Skunks-Muff am 2. März gegen 8 Uhr auf dem Wege/durch die Stadt verloren. Gegen gute Be- lohnung abzugeben im Fund- büro Mannheim. Verschiedenes Welche nähgewanclte Frau ist bereit, älterem Herrn Kleider u. Wäsche instandzuhalten? An- gebote unter Nr. 6200 B an den Verlag dieses Blattes erbeten. Wer bessert laufend berufstätig. Dame Wäsche u. Strümpfe aus? Angebote unt. Nr. 6513B an den Verlag des HB oder Ruf 447 67. führt Plaketmelerel für Schaufensterdekoration aus? 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HLNMAU i N 2 bienstag NI , Taupt uu Solclaten— m Kamerade 5. 10 Miutärfim mit Herti Kirchh .251ner, Hans Richter, R. A. RO berts, Hugo Fink u. a. 1 Neueste Wochenschau Jugendliche sind zugel. 4 n a. le 2, Freya v.'t rneater, Mennneim · waldhoſ Ab blenstag in beiden Tneatern! FiSRIAN mit Joe Stöckel, Erna Fentsch, Iosef Eichhelm, Elise Aulinger, Beppo Brem Ein bayrisches Lustspiel, bei dem wirklich kein Auge trocken bleibt, das dem unvergeßl.„Sündigen Dorf“ in nichts nachsteht. Jugendverbot! Beginn: Freya.45, Saalbau.00 gehen sporsom mit peri-· Ezeugnissen um, weil sie den Wert zu schãtzen wissen. OS-KORTHAUS-FNANKFUNT A · M Schaller, Mannheim, 21. 0. XV 0 —+ Richtige Burnus-Anwendung — darœof kommt es an! Bornus, der wöscheschonende Schmotzovflöser, ist heute nicht un- begrenzt lieferbor: Desholb kein Gromm verschwenden und die Ge- brouchsonweisung genou beochten! Heißes Wosser., B. mocht Bornus vnwirksom. 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