00% 7 2 4 onat März en Sie 4 e Geigerin mit ren-Orchester, ct in diesem Useits beliebte nor der Konzerte lit. m. und. abends. Zeschlossen) ———◻ ◻ ◻⏑εεεαιι. , — + ——— F z und fß4 3 twoch 16 Uhr iun wang. Eintritt lätzen RM.— NAU N 3109 S 4 inschl. rstag! laten— eraden rer und köstliche 4 3 m mit Herti Kirch, Richter, R. A. RO ugo Fink u. a. 1 2 ischau liche einheilige MAN erna Fentsch, Iosef linger, Beppo Brem ustspiel, bei dem ge trocken bleibt, I.„Sündigen Dortf“ it. Jugendverbot! 45, Saalbau.00 7 — orsam mit eugnissen je den Wert en wissen. . FRANKFURT A· M ————— rige wendung mmt es an! heschonende heute nicht un- r: Deshalb kein den und die Ge- genou beochtenl B. mocht Burnus 4wormem Wosser 8 und löst den ß er ins kimveich- os bedeutet holbo schmitelerspornis scheschonung. uizlöserl So ist es auch heute wieder, funles erklärte, daß Japan einen„maßze den Erfolg“ errungen habe Verlag u. Schriftleituns Mannheim, K 3, 14—15. Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7& wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlunss- und Erfüllungsort Mannheim. NMS-TAGESZEITUNSG FUn Minwoch-Ausgahe 12. Jahrgeing C◻ν Fnkenkre ———— zhonner MANNHEIM U. NORDBADEN 9 Pezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- lonn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 65 Wavell nach Indien Zurückverselz! Niederländischi-Indien abgeschriebhen Umbesetzungen als Eingesländnisse der Niederlagen (Von unserer Berliner Schriftleitung) Pr. Berlin, 3. März. Es würde fast eine Kriegschronik besonde- rer Art ergeben, wenn man es unternehmen würde, eine Geschichte der Umbe- setz ungen des„alliierten Ober- kommandos“ zu schreiben: wie es nicht anders sein kann, eine Chronik der enslisch- amerikanischen Niederlagen. Denn seltsamer- weise kommen die Feindmächte immer erst dann auf den Gedanken, einen neuen Mann an die Spitze zu stellen, wenn der Karren gründlich festgefahren ist und die Blamage der endgültigen Niederlage auf einen Kom- mandierenden abgewälzt werden soll, der, weit entfernt, die Lage retten zu können, unscheinbar genug ist, zugleich mit den zer- schlagenen Formationen in der Versenkung zu verschwinden. So war es unlängst noch, als an die Stelle des amerikanischen Flotten- kommandierenden im Südwestpazifik, Ad- miral Hart, der Niederländer Helfritz trat. da Wavell das Oberkommando über die alliierten Streit- kräfte in Niederländisch-Indien an die Hol- länder abgibt, um sich lediglich der Führunęg der britischen Streitkräfte im Kampf um Indien und Birma zu widmen. Nachdem durch den Verlust Malayens und die japanische Landung auf Sumatra Birma von Niederländisch-Indien getrennt worden ist, wird nun, wie man in Downing Street 10 bekannt gab, mit Zustimmung des Königs General Wavell den Posten eines Oberkom- mandierenden in Indien wieder übernehmen, dem jetzt auch die Verantwortung für die Operationen in Birma und für die enge Zusammenarbeit mit China zufalle. Damit ist, das gibt man auch auf englischer Seite zu, zweierlei eingestanden: ganz allge- mein, wie der Sprecher des Londoner Rund- 5 ben- und im besonde- ren, daß durch diese Ernennung Wavells wie- derum die Einheit der alliierten Strategie im Prinzip durchbrochen sei“. Wenn der Spre- cher auch erklärt, daß diese Maßnahme noch „keine militärische Niederlage“ bedeute, son- dern„nur die Erkenntnis der Geschehnisse der letzten Monate“ darstelle, so muß er sich doch das Zugeständnis abringen, daß der Plutokratengeneralität das Gesetz dis Han- delns in Südostasien ein für allemal entrun- gen ist.„Wenn Singapur noch in unserer Hand wäre“, sagt Lindley Fraser wirklich zu den Hörern des Londoner Rundfunks,„Sso könnte ein Oberbefehlshaber allein entschei- den, wieviele Truppen nach Java abgeschickt werden müssen, wieviel zur Unterstützung Chinas, und er könnte die Streitkräfte dahin schicken, wo sie am nötigsten gebraucht wer- den. Nun ist das nicht mehr möglich.. Man kann die Versorgungen nicht mehr direkt von einem zum anderen senden. Jeder(damit ist Niederländisch-Indien, Australien, Birma und Indien gemeint) ist auf seine eigenen Eilfsduellen angewiesen.“ Was das bedeutet wird ganz besonders klar, wenn man sich die Lage Javas und Ausstraliens verdeutlicht. Java ist abgeschrie- ben, darüber besteht bei niemand der ge- ringste Zweifel. Zwar wird England bis zum letzten Niederländer kämpfen, und auch ein paar Bataillone seiner eigenen Leute, sowie mit derselben Bedenkenlosigkeit wie es vor den Termopylen, auf Kreta und in Libyen geschah, die Australier und die neuseeländi- schen Formationen opfern, die es in der vagen Hoffnung, daß Java doch noch zu halten Sei, dort eingesetzt hatte. Nur zu dem einen hat man sich in London entschlossen. Da die wirt- schaftlich und politisch wichtigste Insel, das Kernstück des niederländischen Besitzes in Ostindien, doch nicht mehr zu halten ist, wälzt man das Odium der Niederlage, die zwar schon angekündigt, aber darum nicht weniger leicht zu ertragen ist, auf einen Land- fremden, einen Mann des niederländischen Hilfsvolkes, a b. Zwar sagt man heute,„daß Wavell als Oberkommandierender im Süd- paziflk seine Zeit vergeude“. Aber 1. hat man das auch gewußt, als Singapur fiel, ja schon in jenen Wochen, als die japanischen Streitkräfte unaufhaltsam südwärts sich durch den Malayen-Dschungel schlugen. 2. War es jetzt schon an der Zeit. zu überlegen, was man sagen wird, wenn nach dem Fall Ranguns auch Südbirma, das heißt der Landweg nach Britisch-Indien nicht mehr zu halten ist. Schon heute läßt Reuter durchblicken, daß Birma nicht viel anders mehr ist als eine verlorene Position, „so daß nicht allein die britischen Truppen an Ort und Stelle bedroht sind, sondern auch die gesamte Lage Indiens sowie die Verbin- dungswege mit Tschunsking.“ Es ist also bei weitem nicht mehr so viel wie vor einem Monat, das Wavell heute zu verteidigen hat. Aber der Bereich, auf dessen Verteidigung seine Kompetenz nun Zzusam- mengeschrumpft ist, ist von à bsoluter Lebenswichtigkeit für das briti- sche Empire. Er bietet keine Möglichkeit mehr zu offensiven Operationen. Auch das gibt man unverhüllt zu, indem man sagt, daß Java fast die letzte Zitadelle der allierten Na- tionen auf dem südostasiatischen Kriegsschau- platz sei, statt das Sprungbrett zu sein, von welchem man einen Gegenangriff in die Wege leiten könnte. Er stellt gewissermaßen das strategische Minimum dar, von dessen Be- hauptung oder Nichtbehauptung nicht mehr nur der Bestand des„Indianmeerreichs“ ab- hängig ist, sondern auch das Bollwerk, das sich England in räuberischem Zugriff in Mittel- und Kleinasien aufgebaut hat. Und da nun heute auch das Vierhundert-Millionen- Volk der Inder in Bewegung geraten ist, da die Birmesen im Süden des Landes im hellen Aufruhr stehen, da also die britische Macht- position in diesem legendären Reich auch von innen her zu zerfallen droht, ist es in der Tat an der Zeit, auf„energische Maßnahmen“ zu sinnen. Nach den schweren Schlägen, die Eng- land auf allen Kriegsschauplätzen und in der Atlantikschlacht erhalten hat, gibt der An- sturm der jungen japanischen Macht auf das britische Besitztum im Osten dem Empire einen Stoß, von dem es sich nicht mehr er- holen wird. Lage aui java immer unmaltharer — Vegleruns füunte Batsvig —————3 (Eigene Drahtmeldung des„HB“ Stockholm, 3. März. Die Lage auf Java wird für die Alliierten von Stunde zu Stunde kritischer. Die japani- schen Truppen haben, wie„Nitschi Nitschi“ am Dienstag von der Java-Front meldet, nahezu Bandung, den bisherigen Sitz des alliierten Hauptquartiers, wohin auch die niederländisch- ostindische Regierung von Batavia übergesiedelt ist, erreicht. Eine Vor- hut japanischer Landungsstreitkräfte auf Java habe am Montagabend, s0 sagt das Blatt, einen Platz auf ihrem Vormarsch er- reicht, von dem aus Bandung bereits zu sehen war. Die niederländisch-indische Agen- tur Aneta meldet, daß die Japaner bis auf 70 Kilometer an Batavia herangekommen seien. Die letzten amerikanischen Meldun-— gen berichten schon, daß Surabaya von den Fapanern genommen sei. Obwohl die Hollän- der in diesem Gperationsgebiet über etwa 100 000 Mann, zumeist Javaner, verfügten, breite sich der von den Japanern geschaſffene Brückenkopf wie ein Olfleck aus. Mit Zügen, Wagen und Flugzeugen würden alle noch Ralsdläge der Unzuiriedenen in England Verlegenheit über die Niederlagen/ Die Zweifler werden in USA verhaftet (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 3. März. Wie sehr die strategischen Niederlagen und Prestigeverluste in London und Washington Verlegenheit und Verwirrung gestiftet haben, zeigt ein Blick auf die Pressestimmen, Rund- funkerörterungen und Ministerreden in den gesamten Lagern der Aliierten. Englische Zeitungen veranstalten Umfragen nach dem bestmöglichen Einsatz britischer Streitkräfte. In weiten Kreisen Englands macht sich ein übereinstimmendes Gefühl des Unbehagens über die britische Kriegsstrategie im allge- meinen bemerkbar. Der englische Militär- schriftsteller Liddell Hart stellt in der Zei- tung„Daily Mail“ fest: Wenn es den Englän- dern nicht einmal gelänge, einen kleinen Teil der deutschen Armee auf einem Kriegsschau- platz, der so wie der nordafrikanische durch die See isoliert sei, zu schlagen, nachdem man alles nur verfügbare Kriegsmaterial für die- sen Zweck dorthin brachte, wie könne dann die britische Regierung auch nur hoffen, je- mals die Deutschen auf dem europäischen Festland entscheidend zu treffen. England brauche heute dringender denn je gute stra- tegische Köpfe. Das Reuterbüro meldet aus Washington, daß die amerikanischen Marinebehörden Ver- haftungen von Zivilisten und auch einberufe- nen Männern vorgenommen hätten und amt- lich erklärt worden sei, unüberlegten Gesprä- chen über Marineangelegenheiten nunmehr ein Ende gemacht. Das ist wohl ein deutliches Zeichen dafür, was der Mann auf der Straße von Neuyork, San Franzisko, Chi- kago und Philadelphia zu den fortlaufenden Seesiegen und sonstigen Liügenerfolgen der Wwürde alliierten Streitmächte und insbesondere der amerikanischen Flotte zu sagen hat. Bezeichnend für die Stimmung in USA ist auch der Ruf des Journalisten Ralph Inger- soll, England möge doch jetzt endlich etwas unternehmen. Zu seinem weisen Vorschlag, Churchill möge das Mittelmeer säu⸗ bern, um dann mit einer halben Million Mann in Italien einzufallen, gibt die italie- nische Presse die richtige Antwort.„Popolo 'Italia“ erklärt, daß Ingersoll anscheinend vergessen habe, daß zur Säuberung des Mit- telmeeres auch Kriegsschiffe gehören, und daß zu einer Landung von vielen hundert- tausend Mann die entsprechende Transport- flotte vorhanden sein müsse. Aber selbst wenn Ingersoll für alle diese fehlenden Dinge Vorsorge getroffen habe, hätte er Iimmer noch die Hauptsache vergessen, nämlich die Mit- tel, um den englischen Soldaten eine schleu- nige Wiedereinschiffung zu gestatten für eine Rückkehr, die noch weit schwieriger sei als bei Dünkirchen, das von der britischen Küste nur wenige Meilen entfernt war. Erster Luftangriff auf Westaustralien Stockholm, 3. März(Eig. Dienst) Japanische Luftstreitkräfte haben erstmalig mehrere Plätze an der westaustralischen Küste angegriffen. Am Dienstagmorgen wur- den die Flugplätze Broome und Wyndham so- wie Flugzeuge am Boden bombardiert. von australischer Seite werden Schäden züuse- geben. Die Angriffe gingen nach australischer Auffassung von TFimor aus. Surabaya soll schon besetzt sein — e r Front gebracht, Zr 5— 5* verfügbaren Truppen an die trotzdem aber verlören die Holländer stets an Boden. Ein Sonderkorrespondent von Exchange Telegraph meldet aus Badtavia, daß sich eine neue japanische Transportflotte Java nähere. Die holländischen Truppen aur Java haben furchtbare Verluste er- Üütten und können den Kampf nicht mehr lange fortsetzen, wenn sie keine umfassen- den vVerstärkungen erhalten, erklärte ein Sprecher des holländischen Kolonialministe- riums am Dienstagmittag. Upereinstimmend berichten der Londoner Korrespondent von„Stockholms Tidningen“ und der Londoner Korrespondent von„Da- gens Nyheter“, daß man die Zahl der bisher gelandeten Japaner auf etwa 100 000 schätzt, daß sich jedoch diese Zahl durch fortgesetzte neue Landungen erhöhe. Der Außenpolitiker der spanischen Zel- tung„ABC“ bezeichnet die Japaner als die Sieger in der Schlacht von Java. Die Japaner hätten in einer geradezu erstaunlichen kur- zen Zeit die strategischen und wirtschaft- lichen Fesseln gesprengt, mit denen die An- gelsachsen das ganze Empire in Schach zu halten wußten. Den Japanern fehle kein ein- ziger Rolstoff mehr; nicht sie, sondern die Angelsachsen seien nun Sezwungen, Gummi auf synthetischem Wege herzustellen und auf das Zinn von Malakka zu verzichten. Die demokratischen Alliierten könnten die seit dem 8. Dezember verlorenen Positionen niemals auf dem Wege einer gar nicht vor- hnandenen Blockade wieder holen, sondern nur mit Hilfe einer totalen Vernichtung der japanischen Kriegsmacht.„Bis jetzt sei aber nicht das geringste Anzeichen dafür vorhan- den, daß General Zeit ein Verbündeter der Angelsachsen sei.“ Domei meldet, von einem ungenannten Stütz- punkt: Die in Sumatra operierenden ja- panischen Streitkräfte besetzten Murabungo, 280 km nordwestlich von Palembang. Mit dem Ziel der Entsendung von 100 000 japanischen Familien nach Sumatra zur Erschließung der Hilfsquellen dieses Landes, wurde— wie Do- mei berichtet— am Dienstagvormittag in Tokio unter Mitwirkung des Präsidenten des Notschi-Zeitungsverlages, und von früheren japanischen Einwohnern von Sumatra der „Sumatra-Verband“ gegründet. Holländisch-javanesische Truppen, die in Stärke von etwa 200 Mann 50 Kilometer süd- östlich von Singkawang, das an der Nord- westküste Borneos liegt, aufgespürt wur- den, wurden am 27. Februar von japanischen Einheiten, die aus Kuching vorgingen, voll- ständig aufgerieben. Mit der Vernichtung dieser letzten Reste ist praktisch ganz Borneo unter japanischer Kontrolle. Der Rundfunk von Delhi bestätigte am Montagabend, daß die japanischen Streit- kräfte die Birmastraße nördlich von Pegu abgeschnitten haben. Die ja- panische Armee stellte vor kurzem in Re- Kordzeit eine etwa 400 Kilometer lange Auto- straße fertig, die von einem ungenannten Stützpunkt in Thailand nach Moulmein führt und kfür den Nachschub im Birma-Feldzug große Bedeutung besitzt. der andere so er Mannheim, 4. März 1942 Adit Millionen Götter Heidelberg, 3. März. Mit der Liebe Japans zum Licht ist aufs engste seine Liebe zur Natur verbunden. Gibt es ein schöneres und in der Schönheit seiner Natur freundlicheres Land als Japan? Die Schönheit seines Landes blüht dem Japa- ner förmlich entgegen, S0 möchte man sagen; er kann gar nicht anders, als es mit einem fröhlichen Herzen lieben und in ihm voll Dankbarkeit ein Geschenk der Götter erken- nen. Diese strömende Liebe zu seinem Lande ist es, die ihn vor dem niederrauschenden Wasserfall ebenso voller Andacht, ja anbetend stehen läßt wie in den langen Alleen der Kirschbäume zur Zeit ihrer Blüte, vor dem Monde, der sich silbern in den Fluten spie- gelt, ebenso wie vor einer Vase, in der eine geübte Hand in geradezu kosmischer Verbun- denheit mit der Natur, auch wenn sie nicht bewußt erlebt wurde, ein paar Zweige nach uralten Regeln ordnete. Wann immer noch eine Zeitung ihre Leser fragte, welches die schönsten Orte Japans seien— sie bekam jedesmal Hunderte und Tausende von Ant- worten, Sich eins zu wissen mit dem Weltall, das ist der tiefste Inhalt des japanischen Naturerlebens. Es geht auch hier um ein reli- giöses Erlebnis; und wiederum versteht nur der Japan mit seinen Bräuchen, wie 2. B. die Teezeremonie, recht, wer dies erkannt hat. Glücklich ist, wem diese Erkenntnis auf ja- panischem Boden im Zusammensein mit japa- nischen Freunden geschenkt wird! Ihre Wärme löst die harte Kruste, die ihm, dem Europäer, das nüchterne und oft so kalte Leben des Abendlandes um sein Herz gelegt hat. Wohl hat auch dieses Leben mit seinen Notwendig- keiten in den letzten Jahrzehnten nach dem Osten hinübergegriffen, und heute führt Japan einen Kampf um Sein oder Nichtsein. Aber seine Verbundenheit mit der Natur ist ihm erhalten geblieben, auch wo es Konzessionen machen mußte. Bezeichnend dafür ist die An- lage des Parkes des Kaiserpalastes in Tokio. Er ist in zwei Teile geteilt, von denen der eine nach allen Regeln westlicher Gartenarchitek- tur aufs vollkommenste gestaltet ist, während werden und wachsen ließ. In steht der Pavillon, in den sich der Meifi- enno zurũckzog, wenn er allwöchentlich Ver- senkung übte. Noch heute liegen die Heilig- tümer Japans dort, wo Schönheit und Friede der Landschaft zusammenklingen, und kein vollkommenerer architektonischer Einklang ist denkbar, als ihn die Harmonie ihrer schlichten Bauten mit der Schönheit der Landschaft bewirkt. Die heiligste Stätte Ja- pans, der Schrein der Sonnengöttin in Ise, ist in seinen Gebäuden von einer nahezu unvor- stelwbaren Einfachheit; dennoch zwingen sie, deren strohgedeckte Dächer wie Inseln in- mitten eines unendlich großen Waldes uralter Zypressen liegen, auch den Fremden zu tief- ster Ehrfurcht und Andacht.„Ich weiß nicht, was mir hier so nahe kommt; aber es über- kommt mich so, daß ich meine Tränen nicht zurückhalten kann“. So dichtete ein Priester in alter Zeit, der Ise besuchte. Seine Worte sind noch die Stimme des gegenwärtigen Japans. Auch die Liebe zur Natur hat als eine for- mende Kraft des japanischen Geistes das Leben des Volkes wirksam gestaltet. Ein- fachheit ist das beherrschende Merkmal aller Raumgestaltung in den japanischen Häusern. Gewiß mögen äußere Gründe dabei mitgewirkt haben, wie die ständige Be⸗ drohung des aus Holzgerüst und Papierwän- den gebauten Hauses durch Feuersgefahr. Aber entscheidend ist doch dafür die Haltung des japanischen Geistes gewesen. Wie sind unsere Wobhnungen so uneinheitlich und oft so überladen gegenüber diesen Räumen, in denen der einzige Schmuck— eine Bildrolle oder eine Blumenvase— den Sinn des Be- suchers gefangennimmt und beruhigt! Ist das nicht die gleiche Wirkung aller wahren, ech- ten japanischen Kunst? Empfinden wir Abendländer sie nicht gerade darum als so wohltuend, ja geradezu als etwas, was uns aus unserer dauernden Unruhe lockt, zu uns selber zu kommen? Da ist ein japanisches Gedicht. Es hat nicht mehr als siebzehn oder einunddreißig Silben. Aber wie sind diese wenigen Wörter mit Inhalt geladen! Wie rührt uns aus ihnen ein Klang an, den Worte nicht zu fassen vermögen, der gleichsam hin- ter ihnen ertönt, dem wir lauschen müssen, um ihn zu hören!„Spät ist es und Zeit, zur Ruhe zu gehen; aber schau dort die Glyzi- nien!“„Kommt und spielt mit mir, ihr armen kleinen Sperlinge, die ihr keine Eltern mehr habt!“ Da ist jener Klang. Mit der Liebe zur Einfachheit wiederum ist der ausgeprägte KHang zur Sauber- keit verbunden. Nicht etwa nur in der Führung des Haushaltes! Man muß einmal den großen Hausputz miterlebt haben, der im Frühling und Sommer unter polizeilicher Kontrolle stattfindet! Nein, ich meine Sau- berkeit hier in einem weiteren Sinne. Nie- mand wird es wagen, den heiligen Bezirk eines Schreines zu betreten, ohne sich an sei- nem Eingang mit heiligem Wasser die Hände gewaschen und den Mund gespült zu naben als ein Zeichen äußerer und innerer Reini- gung. In einem der größten und besuchte- sten Schreine zu Tokio, in dem der Meiji- Tenno göttlich verehrt wird, findet alljähr- lesem 2. Teille lich eine Zeremonie statt, bei der die Gläu- bigen den Priestern kleine Stücke heiligen Papiers und Stoffes übergeben, die diese dann über ihre Schultern nach hinten wer- den. Dabei wird ein Zweig vom heiligen Sakaki-Baum über der Menge der Andäch- tigen hin- und herbewegt und zuletzt in kleine Stücke zerbrochen. Papier, Stoff und Zweis werden später in den Tama-Fluß ge-— worfen. Damit ist die Reinigung der Men- schen, die sie suchten, rituell vollzogen. Ich bin mit Scharen von Pilgern, mit alten Groß- müttern und jungen Soldaten, die tausend Stufen auf einen heiligen Berg am Biwa-See hinaufgestiegen und sah, wie sie droben beim Priester sich die kleinen, runden Tontäfei- chen kauften, sie am Körper rieben, um die Sünde des Körpers auf den Ton zu übertra- gen, und wie sie dann die Täfelchen mit wei- tem Schwung hinunterwarfen in den See, um auf solche Weise ihrer Sünde ledig zu werden. Es dürfte aus diesen wenigen Andeutun— gen deutlich geworden sein, in wie starkem Maße der japanische Geist im Erleben des japanischen Landes verwurzelt ist, m. a. W. wie sehr er bodenverbunden ist. Diese Bo- denverbundenheit aber ist Reli- gion. In sie sind die Mächte der Natur als „Vao-yorozu-no-kami“(„,Acht Millionen Göt- ter“) ebenso hineingenommen wie die Men- schen. Ein jeder, der stirbt, lebt nach sei- nem Tode als ein Geist weiter, der als sol- cher von den Hinterbliebenen verehrt und gehegt wird. Hat er aber etwas Großes ſür Japan getan, dann wird er ein Kami, ein Gott. Der Tenno ist„Ara-hito-gami“,„Mensch gewordener Gott“, d. h. er wird schon auf Erden als Gott angebetet. Wer offenen Auges durch Japan geht, begegnet dieser seiner An- betung auf Schritt und Tritt, und es muß noch einmal gesagt werden: nur der versteht Japan, der erkannt hat, welche starken nationalen Kräfte durch sie entbunden wer—- den. Der Tenno hat als höchster lebender Gott die Macht, andere Götter abzusetzen oder zu ernennen. So erscheint er zweimal im Jahre, im Frühjahr und Herbst, im Vasu- kuni-Schrein zu Tokio und ernennt dort die Soldaten, die in der Zwischenzeit ihr Leben für Japan geopfert haben, zu Göttern. Nun verstehen wir den Abschiedsgruß des Be- fehlshabers der Luftstreitkräfte, die von Flugzeugträgern gegen die USA-Flotte bei Hawali eingesetzt wurden, an seine Flieger: „Auf Wiedersehen im Lasukuni-Schrein!“ Nun verstehen wir, warum beim Sturm auf Singapur die Soldaten die Asche ihrer gefal- lenen Kameraden mit sich trugen: sie, die als Götter weiterleben, sollten mit ihnen kämp- fen und siegen. Nun verstehen wir auch die Worte jener jungen Frau, die ihren Bruder im Kriege verlor, mit dem Bilde ihrer Mut- ter zum Vasukuni-Schrein ging und dort zu der Toten sprach:„Meine liebe Mutter, ich habe dich mitgenommen zum Einzug der Seelen der Gefallenen in den Vasukuni- Schrein. Der Geist deines Sohnes ist auch eingezogen, und eben fährt der Tenno vorbei, um vor der Seele deines Sohnes und der an- deren Gelallenen ein Gebet zu verrichten.“ Hiese starke Formung des japanischen Geistes aus der Bodenverbundenheit heraus hat ihre sichtbare Prägang in der National- religion des Schinto(Wes der Götter) gefun- den. Der bekannte Japanologe und gegen- wärtige Rektor der Hamburger Universität, Dr. Wilhelm Gundert, der lange in Japan weilte, hat sie folgendermaßen gekennzeich- net:„Der Schintoismus ist, modern aus-— gedrückt, der Glaube des japanischen Vol- kes an sich selbst, betätigt in den Formen einer primitiven Naturreligion.“ Das ist rich- tig gesehen. Das Erstaunliche aber ist, daſʒ eine solche Naturreligion nicht nur die Reli- gion eines höchst modernen, mit allen Er- rungenschaften neuester Kriegstechnik kämp- fenden Volkes ist, sondern daß ihm aus ihr jene Kräfte zuströmen, die den japanischen Geist so sieghaft machen. Wohl sind wir in unserer Betrachtung auch Grenzen begeg- net, die ihm gesetzt sind. Wer in Japan War, weih um sie, und schließlich kennt niemand sie besser als jeder rechte Japaner, der um ihre Uberwindung bemüht ist. Wer in Ja-— pan war, weiß auch um Zwiespältigkeiten, die die moderne Zeit dem japanischen Geist gebracht hat. Wie immer aber sich seine geistige Zukunft gestalten wird, ob etwa das Christentum, das heute sSchon seine Anhän- ger in den geistig, politisch und militärisch führenden Kreisen besitzt, ein gestaltender Faktor dabei sein wird— Japan kann dem getrost entgegensehen. Es hat einen uner- schöpflichen Vorrat regelnder, mähßigender, bändigender und neuschaffender Kräfte im „Vamato-damischii“, im„Japanischen Geist“. Dr. habil. Rosenkranz. Es geht um die Erhaltung des Volksvermögens Eine Unterredung mit Der Reichshandwerksmeister gewührte unse- rem Bi-Mitarbeiter eine Unterredung, in der er sich über den Kriegseinsatz des Handwerks äuherte. Berlin, 3. März.(Eig. Bericht) Vor nicht allzu langer Zeit noch hörte man oft die Ansicht, daß das Handwerk seine Rolle ausgespielt habe. Mit einer gewissen Geringschätzung meinte man, weite Gebiete des Handwerks lebten doch nur vom„Flik- ken“, und selbst die Reparaturarbeit werde in dem Maße zurückgehen, wie die Industrie billige Massenware auf den Markt bringe. Eine Wiederherstellung solcher abgenutzten Sachwerte lohnte meist nicht mehr, da man ja um ein Geringes die betreffenden Gegen- stände neu erstehen könne. Das Handwerk, und gerade seine besten Kräfte, wandten sich damals der Qualitäts- steigerung zu, der Wert- und Magarbeit. Durch den Krieg hat sich das Bild entschei- dend gewandelt. Neben den Rüstungsauf- gaben machen heute die Reparaturen den Inhalt der Handwerksarbeit aus und das einst verachtete Flickwerk be⸗ deutet jetzt Erhaltung des Volksvermögens. Wie alle anderen Berufe hat auch das Handwerk viele bewährte Kräfte an die Wehrmacht abgeben müssen. Aber neben dem Dienst mit der Waffe(und wo wären bei- spielsweise unsere Pionierbataillone ohne den Stamm an handwerklich vorgebildeten Män- nern) sind ganze Handwerksbetriebe, also Meister, Gesellen und Lehrlinge als ge⸗ schlossene Werkgemeinschaften eingesetzt worden. So sind etwa zehn- tausend Betriebe im Osten damit beschäftigt, Bahnhöfe und andere Verkehrsanlagen in— stand zu setzen. Teile des Bauhandwerks sind es vornehmlich, die als Maschinen- schlosser, Elektromonteure, Installateure, aber auch als Zimmerleute und Maurer beim Ba- racken- und Unterkunftsbau vordringliche Arbeit leisten. Vielfach hat man auch be-— währte Handwerksmeister des Kraftfahrzeug- baues an die Spitze von Betrieben in den besetzten Gebieten gestellt. Sie beaufsichti- gen dort die Arbeiten an Wehrmachtsfahr- Zeugen. Bei solchem Handwerker-Einsatz für die wehrmacht ist es nur zu verständlich, daſꝭ die Forderungen der Heimat nicht so glatt bewältigt werden können wie zu normalen Zeiten. So kommt es denn, daß der Schuster nur noch zu bestimmten Zeiten Reparaturen annimmt oder daß bei Schäden am Haus die Installateure, Klempner, Maler oder Maurer auf sich warten lassen. Hier mußten die Innungen ordnend ein- greifen, Die Anordnuns, daß Schuhmacher bdestimmte Geschäftszeiten innezuhalten ha- ben, oder die Regelung, daß bei Gebäude- schäden oder Schäden an der Wohnungsein- richtung Nummern verteilt werden, was man in einigen Städten hat, sind solche organi- satorischen Maßnahmen, denn gerade Schuh- macher- und Bauhandwerk werden von der Wehrmacht besonders stark gebraucht. Schät- zungsweise kommt auf etwa 200 Wehr- machtsangehörige ein Schuhmacher. Die Schuhmacher haben sich, um ihren Anteil schaffen zu können, zu Lieferunes- gemeinschaften zusammengeschlossen. So ist es wohl verständlich, warum die In- nungsfestzeiten für den Schuhmacherkun- dendienst eingerichtet wurden, denn man kann es sich einfach nicht mehr leisten, daß der Handwerker dutzendmal am Tag von einer Arbeit abgehalten wird. Ahnlich wie bei den Schuhmachern liegen die Dinge bei dem Schneiderhand- werk. Hatte bei der Einführung der Reichskleiderkarte das Schneiderhandwerk mit Aktionen wie: der„Zusatzpunkt im Kleiderschrank“ oder„aus alt mach' neu“ von sich aus wichtige Fingerzeige gegeben, so ist man in jüngster Zeit auf diesem Weg weitergegangen. Man hat ganze Ge— meinschaftsreparaturwerkstätten mit Kriegs- gefangenen eingesetzt. Auch das Uhr- macherhandwerxk ist in diesem Kriege in hohem Maße eingesetzt. Uhrmacher und Mechaniker haben für Marine und Luftwaffe die unendlich vielen Präzisioninstrumente herzustellen. Interessant ist dabei, daß aus Beparaiuren müssen auch im Kriege geschalit werden dem Reichshandwerksmeister den allerbesten Fachkräften Arbeitsgemein- schaften gebildet wurden, die erteilte Auf- träge weiter entwickeln oder neue, dem For- schergeist der Ingenieure entsprungene Appa- rate weiter vervollkommnen, bhis sie sich zur serienmäßigen Herstelluns eignen. Angesichts dieser hohen Anspannuns aller Kräfte ist er erstaunlich, in wie kurzer Zeit trotzdem die meisten Bom ben- schäden beseitigt werden. Hier hat die ständige Organisation einen Reichsson- derdienst ins Leben gerufen. Der Ein- satz erfolgt so, daß der Handwerker in den nichtgefährdeten Gebieten einen Gestel- lungsbefehl erhält, ähnlich wie bei der Wehrmacht. Besonders trifft dies für die bachdecker zu, wo ganze Handwerks- betriebe gewissermaßen über Nacht in weni- gen Stunden in Marsch gesetzt wurden und in den bombardierten Städten sogleich ans Werk zu gehen imstande waren. Eine aus der Not der Zeit geschaffene Ein- richtung eröffnet dem Handwerk ganz neue Zukunftsmöglichkeiten: die Handwerks- börse. In der Praxis ist es nämlich so, daß unsere großen Industrien oft nicht in der Lage sind, die im Herstellungsprozeſß vorgesehenen Arbeiten sämtlich im eigenen Betriebe zu er- ledigen. Vielmehr sitzen, bildlich gesprochen, um jedes größere Werk kleine und kleinste Handwerksbetriebe wie ein Kranz. Zweck der Börse ist es nun, Industriebetriebe und Hand- werksmeister miteinander in Fühlung zu bringen, schwebende Fragen des Arbeitsein- satzes zu besprechen und, was besonders für die Handwerker wichtig ist, grögere in- dustrielle Aufträge als Gemein⸗ schaftsarbeiten anzunehmen. So ist es möglich, durch Lieferungs- und Einkaufs- opganisationen eine wichtige Ergänzung der industriellen Betriebe zu stellen. Der Reichsstand des deutschen Handwerks hat ferner auf dem Lande einen neuen Hand- werkszweig geschaffen: den Landmaschi- nenbau. Rechtzeitig reparieren spart auch hier Arbeitskräfte und dient, wie alle anderen Maßnahmen, der Organisation und Zusam-— menarbeit zur Erhaltung des Volksvermögens. Heilige Ahwehrkämpie auf der krim Schwere Verluste der Bolschewisten/ Vergebliche Munitionsverschwendung Berlin, 3. März(HB-Funk) Nach Mitteilung des Oberkommandos der Wehrmacht wehrten deutsche Truppen am 2. März in erbitterten Kämpfen an beiden Fronten auf der Krim von starken Kräften geführte Angriffe des Gegners ab. An der Einschließungsfront von Seba-⸗ stopol hielten die Angriffe bhis nach Ein— bruch der Dunkelheit an. Sie scheiterten zum Teil im Nahkampf unter hohen blutigen Ver- lusten des Feindes. Ein eigener Gegenangriff tührte in hartem und für die Bolschewisten verlustreichem Kampf zu örtlichem Erfolg. Die auf der Halbinsel Kertsch un- ternommenen feindlichen Angriffe wurden mit starkem Artilleriefeuer eingeleitet. Die Bolschewisten verschossen im Verlauf ihres Vorgehens gegen die deutschen Stellun- gen allein im Abschnitt einer Division etwa 10000 Granaten. Obgleich der Gegner zahlreiche Panzerkampfwagen einsetzte, und die laufenden Angriffe mit dem Feuer der Bordwaffen unterstützte, hielten unsere Trup- pen überall ihre Stellungen und wiesen den anstürmenden Gegner zum Teil in ent-— schlossenem Gegenangriff zurück. Zahlreiche Gefangene und Beute flelen in die Hand un- serer Truppen. Schwere Abwehrkämpfe werden zugleich auch aus den Kampfabschnitten im Donez- gebiet gemeldet, wo die deutschen Trup- pen zähen Widerstand leisteten. Zum Teil führten diese Kämpfe durch eigene Gegen- angriffe zu örtlichen Erfolgen. Die Zahl der Gefallenen, die vor den deutschen Stellungen liegen blieben, und die Verluste, die der Geg- ner beim Zurückwerfen im Verlauf der deut- schen Gegenangriffe erlitt, sind groß. Ver- pände der deutschen Luftwaffe unterstützten die Abwehrkämpfe des Heeres in wirksamer Weise. OKW-Bericht Aus dem Führerhauptduartier, 3. März Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Krim und im Donezgebiet wurden starke, von Panzern unterstützte An- — Finigung der Buren gegen England Ein aufrüttelnder Appell General Hertzogs gegen das Smuts-Regime Berlin, 3. März.(Eig. Dienst) Am 24. Februar richtete der ehemalige Mi- nisterpräsident der Südafrikanischen Union, General Hertz og, in der südafrikanischen Zeitung„Vaderland“ einen„offenen Brief an das Afrikandertum“. Darin schildert er zu- nächst die großen Fortschritte, die das Buren- tum seit 1924 gemacht hatte sowohl auf dem Gebiet der Kultur und nationalen Reife wie vor allem auf jenem der innen- und außen- politischen Ordnung. Heute aber, nach zwei- einhalb Jahren Smuts-Regierung, sei von allen diesen Errungenschaften nur noch ein Trümmerfeld geblieben. Als Ursachen dieser über Südafrika herein- gebrochenen Katastrophe nennt General Hertzog vor allem zwei Faktoren, die er als „Todfeinde des Afrikandertums“ bezeichnet: Die primäre Ursache seien die Bestrebungen, das Land an das britische Empire Zzu ketten, eine Politik, die von Smuts und seinem briti- schen Minister Stallard, dem Leiter der Do- minionpartei, in absoluter Englandhörigkeit verfolgt werde.„Das Smuts-Stallard-Re- gime“, so erklärt Hertzog,„wiederholt heute, was das Botha-Smuts-Regime 1914—18 getan hat. Die Minister werden zu Agenten Englands, machen die„Unabhängigkeit“ zum Gespött und treten die Rechte und Frei- heiten, deren Schutz sie unter Eid gelobt haben, mit Füßen.“ Als zweiten Todfeind des Afrikandertums bezeichnet Hertzog weiter„die Partei- krämer, die innerhalb der eigenen Partei Ehre und Gewinn suchen“. Die Beherrschung und Ausbeutung der politischen Parteien durch Selbstsüchtige sei heute der schlimmste Skandal im Leben der südafrikanischen Par- teipolitik. Wenn das burische Volk nicht rechtzeitig erwache, müsse das ebenso ⁊2luu seinem Untergange führen, wie es bereits das Beispiel Frankreichs gezeigt habe Wörtlich fährt Hertzog fort:„Die Zeit ist gekommen, um dem hohlen, lächerlichen Ge— schrei über die heilige Unantastbarkeit des sogenannten demokratischen Regierungs- systems ein Ende zu machen. Während eine Revolution von weltweiten Ausmaßen mit dem Ziele einer neuen Ordnung vor sich geht und die Völker Europas ihre Tapfersten und Besten hingeben, um Christentum und Menschheit zu retten, wird das Volk der Union verpflichtet, seine Sohne für deren verbissenste Feinde zu opfern. So weit hat uns die heilige demokratisch-par- lamentarische Regierungsform gebracht!“ Die Beseitigung des Krebses der Volkszersplitte- rung könne nicht länger aufgeschoben wer- den, erklärt General Hertzog abschließend. 1 griſfe des Feindes in erbitterten Kämpfen ab- geschlagen. Durch unsere Luftangriffe auf die Stadt Kertsch und einen benachbarten Ha- ken entstanden größere Brände. Auch an den übrigen Abschnitten der Ostfront scheiterten zahlreiche feind- liche Angriffe. Eigene Angriffsunternehmun- gen brachten örtliche Erfolge. In Nordafrika führten deutsche Sturz- kampf- und leichte Kampfflugzeuge erfolz- reiche Ansriffe segen britische Fahrzeusan- sammlungen und Zeltlager in der Marmarica. Der Hafen La Valetta auf Malta wurde fortgesetzt von deutschen Kampfverbänden mit Bomben belegt. Volltreffer in die Dockan- lagen verursachten umfangreiche Zerstörun- gen und ausgedehnte Brände. Die Flugplätze der Insel wurden bei Tag und Nacht bom- bardiert. Bei bewaffneter Seeaufklärung wurden im englischen Seegebiet ostwärts Dundee Zzwei größere britische Handelsschiffe dureh Voll- treffer schwer beschädigt. Für vorbildliche Tapferkeit Berlin, 3. März.(HB-Funk) Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Generalmajor Werner Sanne, Kommandeur einer leichten Divi- sion; Hauptmann Ewald Mertens, Kom— paniechef in einem Infanterie-Regiment; Oberfeldwebel Wilhelm Reinhardt, Zug- führer in einem Infanterie-Regiment. Ferner auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, an Leut- nant Hans-Joachim Marseille, Flug- zeugführer in einem Jagdgeschwader. Die Polizei kann stolz sein Berlin, 3. März.(HB-Funk) Die am„Tag der deutschen Polizei“ am 14. und 15. Februar d. J. durchgeführte Samm- lung für das Kriegswinterhilfswerk hat als Gesamtergebnis den Betrag von 57 299 626.52 Reichsmark erbracht. Am„Tag der deut- schen Polizei 1941“ wurde ein Ergebnis von 32 861 509.43 RM erzielt. Die Zunahme gegen- über dem Vorjahre beträgt also 24 438 117.04 Reichsmark, das sind rund 74 v. H. Zu die- sem Betrag haben die unter der Führung des Reichsführers jj und Chefs der deutschen Polizei, Heinrich Himmler, stehenden Män- ner der Ordnungspolizei, der Sicherheitspoli- zei und des SD, der Polizeireserve der Tech- nischen Nothilfe und der Freiwilligen Feuer- wehren aus eigenen Mitteln neben ihren lau- fenden sonstigen Spenden eine Sonderspende in Höhe von 7 952 981.73 RM beigetragen. Mit diesem stolzen Ergebnis, der bisher höchsten Spende für das WHW, hat das deutsche Volk ein erneutes eindringliches Bekenntnis für den Führer und sein Werk abgelegt. Jakob Sprenger 15 Jahre Gauleiter Frankfurt a.., 3. März.(HB-Funk.) Zum 15. Male jährte sich am Sonntag der Tag, an dem Jakob Sprenger vom Führer die Leitung des Gaues Hessen-Nassau übertragen wurde. Am Morgen des 1. 3. hatten sich die alten Mitstreiter der Bewegung, ihrer Gliederungen und angeschlossenen Verbände zu einer ern- sten Feier im Adolf-Hitler-Haus versammelt, um dem Gauleiter und Reichsstatthalter Jakob Sprenger ihre Glückwünsche zu über- bringen. Am Nachmittag fand im Frankfurter Opern- haus eine kameradschaftliche Veranstaltung statt, in der die Vertreter der Partei, des Staates, der Wehrmacht und der Wirtschaft erschienen waren. Gauleiter Sprenger schil- derte dabei die Jahre des Aufbaues, des Ent- stehens der Reichsautobahn und der Errich- tung von Erbhofdörfern, die Uberwindune der politischen Mainlinie und die Ausrichtung der gesamten rhein-mainischen Wirtschaft. Jetzt wird Mauritius befestigt Bern, 3. März.(Eig. Dienst) Auf der britischen Insel Mauritius, die öst- lich der französischen Insel Madagaskar liegt, wurden auf Anweisung der britischen Be- hörden in aller Eile„der neuen Lage ange- paßte Maßnahmen“ ergriffen. Nachdem schon nach Weihnachten die allgemeine Militär- und Arbeitsdienstpflicht für alle Männer im Alter von 18 bis 55 Jahren eingeführt wurde, ist man nun dazu übergegangen, die lokale Garnison möglichst rasch durch neue Kräfte zu verstärken. Der Ausbau gewisser Ver- teidigungsanlagen wird fleberhaft betrieben. Man bedauert es auf Mauritius, die besten Soldaten, vor allem die ausgebildeten Flieger der Insel, nach dem Mittleren Osten abse- geben zu haben. Die Versorgung mit Fischen ist durch die Einberufung zahlreicher Fischer stark zurückgegangen. Verteidigungszone an der Pazifikküste Stockholm, 3. März.(Eig. Dienst) In den vereinigten Staaten ist die paziflsche Küste zum Verteidigungsgebiet Nr. 1 erklärt worden, das von allen Ausländern zu räumen ist. Wie der englische Nachrichten- dienst meldet, sollen zur Zeit die dort an- sässigen Japaner und im Anschluß daran die Deutschen und Italiener interniert werden. In Kürze Institut für chemische Technologie syntheti- scher Fasern in Breslau. In der Hindenburg-Aula der Technischen Hochschule in Breslau wurde am Dienstagvormittag in einem feierlichen ak a- demischen Festakt die Gründung des Instituts für chemische Technologie synthetischer Fasern von Reichsminister Rust persönlich vollzogen. Großkreuz für Dr. Pawelitsch. Der Führer hat dem kroatischen Staatsführer Dr. Ante Pawe- litsch das Großkreuz vom Deutschen Adler ver- liehen. Der deutsche Gesandte in Agram, Kasche, hat dem Poglavnik heute im Auftrage des Füh- rers die hohe Auszeichnung überreicht. An der amerikanischen Küste versenkt. Der pritische Dampfer„Mac Gregor“(4000 BRT) wurde in der Nähe der Küste von San Do— mingo torpediert und versenkt. Auch der bri- tische Frachter„Maros“(6487 BRT) wurde an der atlantischen Küste torpediert. Einer der erfolgreichsten japanischen Front- flieger gefallen. Hauptmann Tadao Ohira, einer der erfolgreichsten Armeeflieger, der auf über 500 Frontflüge zurückblicken konnte, ist am Dienstag bei einem Aufklärungsflug über Birma gefallen. Roosevelts Krieg verschlingt Unsummen. Der Kongreß nahm, wie Reuter aus Washington mel- det, am Montag das Militärbewilligungsgesetz in Höhe von 32 Milliarden Dollar an. Neueinteilung des amerikanischen Heeres. Eine Neueinteilung des amerikanischen Heeres in drei Hauptgruppen ist, wie eine amtliche Meldung aus Washington besagt, von Präsiden- ten Roosevelt angeordnet worden. Die drei Hauptgruppen werden als Heereslandmacht, Heeresluftmacht und Organisation des Heeres- beschaffungswesens bezeichnet. Jede der drei Gruppen steht unter dem Befehl elnes Generals. Milliardär Vanderbilt gestorben. Cornelius Vanderbilt, der Senior der bekannten Milliar- därsfamilie, ist im 69. Lebensjahr an Bord sei- gestorben, wie aus Neuyork gemeldet wird. Gespannte Lage in Bagdad. Einer Meldung von Stefani zufolge meldete Radio Bagdad, die Lage in der irakischen Hauptstadt sei dermaßen gespannt, daß Regent Abdullah die Stadt in Be— gleitung des jungen Königs Feisal II. und an— dere Mitglieder seines Gefolges verlassen und sich unter den Schutz der britischen Garnison von Kut el Amara gestellt habe. Fluchit Beim stärk kern der Fro zuversichtlic. einer am aà Phlegmatiscł und die schv schen in der werden. Gef: dadurch wir. erhöht. Muti Einsamkeit. im Niemand sicherung im so einfach, der Nähe is verbinden kK gänger, den Aufklärer. Wenn nac Flak bellen, schutzkeller Folge einer borgenhe hier die ent. Möglichkeit, ringert das bei noch gar Spaßvogel und damit s bringt. Die übersehbare an Festigke. Und gan⸗ auch bei de er Handlung, Kaffees jed. Unbekannte diese Fluch falls Oberfl. auf einande heimatlicher Furcht vor über den E heblichen Und auch h kenaustausc Tisch, zum Bezwingune sind natürl Zusammenk man ausnée senen heu keit so her daß die Alt Man kann gen, den Zzu ist. Daß hie genvolle M kann, ist un ziehung sc dem künstl die Vergess nen Gebare noch auf k Uberzahl a in ihrem F einanderset mit durchkẽ Zu wollen, Beruf von in der konz Pflicht und der Werkg. die Erholur den, wenn spräch mit gehalten v scheinlichk terhöhlen. Schwedis teressanten dischen Pr. von Natur: wurden. I. turmethode Züchtung sogenannte nen, die größter El. wcen-ee. Pfitzr 4. Konzer Die Erst s t üc ke Pfit zne das der G rinnen in der Vortr- Die fünf romantiscł tester Näb Schumann Tanzfolger Klang-Bile lebhaft er in der kK auf, in ei klärten U Klanghalt. stimmunge die klangl strumente kommt es dieser Sti Trotz ihre bäumen“, U..) geht Schumann eines poet Eigenart?: künf intin sein eiger junge Pia durchsich. dort, wo Klavierbil zart verä: Robert in der V stärker in in der k. technisch. beeindruc besten d eitsgemein- teilte Auf- „ dem For- gene Appa- zie sich zur nung aller kurzer Zomben- Iier hat die lcohsson- „ Der Ein- ker in den 'n Gestel- e bei der es für die Handwerks- ht in weni- vurden und ogleich ans laffene Ein- ganz neue dwerKkKs- lich so, daß in der Lage orgesehenen riebe zu er- gesprochen, ind kleinste Zweck der und Hand- Dühlung zu Arbeitsein- sonders für Bere in- Gemein- n. So ist es Einkaufs- änzung der Handwerks euen Hand- Amaschi- spart auch e anderen nd Zusam- sVvermögens. es, des Ent- der Errich- vindung der Ausrichtung irtschaft. festigt (Eig. Dienst) ius, die öst- gaskar liegt, ischen Be-— Lage ange- hdem schon ne Militär- Männer im ührt würde die lokale neue Kräfte visser Ver- betrieben. die besten eten Flieger Osten abge- mit Fischen her Fischer der Eig. Dienst) ie paziflsche biet Nr. 1 sländern Z⁊zu Jachrichten- ie dort an- 6 daran die werden. gie syntheti- lenburg-Aula eslau wurde rlichen aka- des Instituts scher Fasern vollzogen. r Führer hat Ante Pawe— n Adler ver- ram, Kasche, ige des Füh- cht. ersenkt. Der (4000 BRT) on San Do— ich der bri- ) wurde an zchen Front- Ohira, einer ler auf über ante, ist am über Birma ummen. Der hington mel- ingsgesetz in hen Heeres. chen Heeres ine amtliche on Präsiden- 1. Die drei eslandmacht, des Heeres- de der drei zes Generals. .Cornelius ten Milliar- an Bord sei- örk gemeldet er Meldung Bagdad, die ei dermaßen Stadt in Be— II. und an- erlassen und en Garnison Fludit vor dem Alleinsein Beim stärksten Beschuß bleibt in den Bun- kern der Frontlinie die Stimmung gefaßt und zuversichtlich, weil im Kreise der Kameraden einer am anderen sich aufrecht hält, ein Phlegmatischer seine Ruhe weiter verbreitet und die schwachen Nerven eines jungen Men—- schen in den Schutz der Alteren genommen werden. Gefahr führt immer zueinander, und dadurch wird der Mut und Wille zur Abwehlr erhöht. Mutig sein ist am schwersten in der Einsamkeit. Darum liegen auch Doppelposten im Niemandsland und gehen in der Marsch- sicherung immer zwei zusammen. Es ist nicht so einfach, wenn man weiß, daß niemand in der Nähe ist, der einem vor dem Ausbluten verbinden könnte. Das gilt für den Melde- gänger, den Artilleriebeobachter, den leichten Aufklärer. wenn nachts plötzlich die Abschüsse der Flak bellen, dann ist der Gang in den Luft- schutzkeller hinunter auch mehr nur als die Folge einer praktischen Uberlegung. Die Ge- borgenheit in der Vielheit ist auch hier die entscheidende Vorstellung. Schon die Möglichkeit, mit jemand zu sprechen, ver- ringert das Bewußtsein der Gefahr. Es ist da- bei noch gar nicht einmal notwendig, daß ein Spaßvogel die ganze Gesellschaft unterhält und damit seine Fähigkeiten verdienstvoll an- bringt. Die Masse neigt zur Panik, der kleine übersehbare Kreis von Menschen aber läßt an Festigkeit gewinnen. Und ganz ähnlich liegen die Dinge nun auch bei dem Unterhaltungsbedürf- nis der Heimat. Beim Film ist es die Handlung, die in ihren Bann zieht. Wenn die Kaffees ſeden Tag so voll sind, wo doch ein Unbekannter zum anderen kommt, dann ist diese Flucht vor den eigenen Sorgen keines- falls Oberflächlichkeit. Dieses Eingestelltsein auf einander wirkt wie eine Grundlage der heimatlichen Kampfgemeinschaft. Es ist eine Furcht vor der Stille, die viele Vorurteile über den Haufen wirft und aus jeder über- heblichen Abgeschlossenheit herausdrängt. Und auch hier bildet sich wieder der Gedan- kenaustausch des kleinen Kreises an einem Tisch, zum Vergleich von Schicksalen und zur Bezwingung desselben Erlebnisses. Erlebnisse sind natürlich dazu eine Voraussetzung, die Zusammenkünfte des Tanzstundenalters muß man ausnehmen. Daß diese Halberwach- senen heute im Bilde der Ofkentlich- keit so hervortreten, liegt wohl gerade daran, daß die Alteren schweigsamer geworden sind. Man kann Jugend nicht zu einem Ernst zwin— gen, den zu fühlen sie einfach noch nicht reif ist. Daß hier mancher überlaute Ton auf sor- genvolle Menschen auch verletzend wirken kann, ist unbestreitbar, und darauf kann Er- ziehung schon etwas hinweisen. Zwischen dem künstlich erhöhten Stimmaufwand derer, die Vergessen suchen, und dem unausgewoge- nen Gebaren der Jungen, deren Gedanken noch auf keine Reise gehen, lebt die große Uberzahl aller der deutschen Menschen, die in ihrem Herzen die wohl gewaltigste Aus- einandersetzung der Menschheitsgeschichte mit durchkämpfen. Ihnen Vorschriften machen nzu wollen, wäre eine Anmaßung. Wie sie der Beruf von allen Erwägungen des Geschehens in der konzentrierten Gedankentätigkeit ihrer Pflicht und in der wechselvollen Berührung der Werkgemeinschaft befreit, so kann auch die Erholungszeit nur fruchtbar für sie wer- den, wenn sie in der Zerstreuung und im Ge- spräch mit anderen in ihrem Eigenleben fest- gehalten werden und nicht grübelnde Wahr- scheinlichkeitsberechnungen ihre Kräfte un- terhöhlen.- un Gummi aus Rosen Schwedische Zeitungen berichten von in- teressanten Versuchen, die in der südschwe⸗ dischen Provinz Schonen mit der Gewinnung von Naturgummi aus... Rosen unternommen wurden. In Anlehnung an ukrainische Kul- turmethoden hat man versuchsweise mit der Züchtung einer besonderen Rosensorte, der sogenannten sibirischen Masken-Rose begon- nen, die einen gummiartigen Rohstoff von größter Elastizität liefern Soll. Pfitzner neben Schumann 4. Konzert junger Künstler im Gau Baden Die Erstaufführung der fünf Klavier- stücke aus dem Spätwerk 47 von Hans pPfitzner gab dem vierten Konzert, das der Gau Baden mit jungen Künstle- rinnen in Heidelber g durchführte, von der Vortragsfolge her den besonderen Reiz. Die fünf kleinen Stücke standen in einem romantischen Programm und dazu in dich- tester Nähe zur-moll-Sonate von Robert Schumann, an dessen Fantasiestücke und Tanzfolgen als Urbilder derartiger kleiner Klang-Bild-Szenen man sich dadurch doppelt lebhaft erinnerte. Ihre Linie nimmt Pfitzner in der knappen Form seines Klaviersatzes auf, in einer ganz auf das Wesentliche ge⸗ klärten Ursprünglichkeit der romantischen Klanghaltung. Sie erwächst aus Augenblicks- stimmungen, die auch in der Improvisation die klangliche und farbliche Vielfalt des In- strumentes auszuschöpfen versteht. Dabei kommt es weniger darauf an, ob der Einfall dieser Stimmungsstücke sehr gewichtig ist. Trotz ihrer sprechenden Titel(Letztes Auf- bäumen“,„Hieroglyphen“,„Zerrissenheit“ uU..) geht es Pfitzner in ihnen so wenig wie sSchumann um ein„Programm“. Die Plastik eines poetischen Klavierausdrucks macht ihre Eigenart aus. So faßte auch Isolde H e ꝓ p die fünf intimen Aussprachen des Meisters um sein eigenes großes Lebensgefühl auf. Die junge Pianistin gab sie technisch geschliffen, durchsichtig und nuancenreich, besonders dort, wo sich die Gedanken der formstraffen Klavierbilder sequenzierend ausbreiten und zart verästeln. Robert Schumann erfaßte Alwine Lang in der Wiedergabe der-mol1-Sonate stärker in der romantischen Leidenschaft als in der klassizistisch gebundenen Form. Die technische Geläufigkeit, mit der sie spielte, peeindruckte stark, im Vortrag wurden am besten die stürmisch erregte Melancholie Der hanama- Kanal zu eng geworden die schleusen reichen für die neuesten Schlochtschifs nicht mehr aus/ Doch keine volle zewegungsfrelhelt Die Idee, die schmale Landenge zwischen Nord- und Südamerika zu durchbrechen, den Atlantischen mit dem Stillen Ozean direkt zu verbinden und damit den Schiffen den großen Umweg durch die gefährliche Ma- galhaesstraße zu ersparen, ist schon sehr alt. Schon bald nach der Eroberung von Mittel- und Südamerika hatten die Spanier fest- stellen können, daß es die von ihnen ver- mutete natürliche Durchfahrt von Meer zu Meer nicht gab. Ihre Pläne, den Istmus Zzu durchstechen, wurden jedoch von ihrem Kö— nig Philipp II. unter Androhung der streng- sten Strafen verboten, da ein derart eigen- williges Unternehmen von Menschenhand der göttlichen Ordnung zuwiderlief. Aber immer wieder wurde der Gedanke einer Kanal- schaffung aufgeworfen, und schließlich im Jahre 1881 begann Lesseps, der geniale Gründer des Suezkanals, ernsthaft an die- sem Projekt zu arbeiten. Tausende westindische Neger wurden für diesen schwierigen Kanalbau eingesetzt, un- ter denen das mörderische Klima der ma- lariaschwangeren Sümpfe furchtbar auf- räumte. Nach fünfjähriger Tätigkeit stellte Der wegen der abrutschenden UVfer berücktigte„Culebra-Cut“ (Aufn.: H. Heinemann! Tiervanderungen durch die Neere Minelmeerſische bei Morwegen/ remperetursteligerungen in der Arktis Seit dem Jahre 1920 sind in dänischen Küstengewässern fremde Fischarten in be—- trächtlichem Umfang aufgetaucht, eine Er- scheinung, die von den Ichthyologen als Folge von wind- und Meeresströmungen gedeutet wird. Die starken aus südwestlicher Richtung kommenden Winde, die seither vorherrschend waren, haben nämlich ein so kräftiges Ein- strömen warmer Wassermassen aus dem süd- lichen und östlichen Atlantik in die nord- europäischen und arktischen Gewässer ver- ursacht, daß Fis che des Mittelmeeres und selbst tropische oder subtropische Fische in großer Zahl nach Schottland und an die Küsten von Norwegen und Jütland ver- schlagen wurden. So haben dänische Fischer nicht weniger als 36 Brasen, eine hier bis- her gänzlich unbekannte Fischart wärmerer Gegenden, gefangen, weiter gingen einer Skagenflotte wiederholt elektrische Rochen. jene gefährlichen Ungeheuer, ins Netz, wie auch Exemplare des Riesenhais unweit Ska- gen gefangen wurden. Dazu kommen zahl- reiche andere weniger bekannte Fische fer- ner Gewässer, die zum großen Teil in der Kälte der skandinavischen Gewässer ein- gingen. Eine weitere bemerkenswerte Erscheinung dieses konstanten Einbruches warmer Meeres- ströme und Luftmassen vom Süden her bis nach Grönland und der sibirischen Nordost- küste hinauf sind die erheblichen Tem- peratursteigerungen, welche in den letzten 20 Jahren in der Arktis nachgewiesen wurden. Im Gefolge dieser Verschiebung haben sich beispielsweise immer größere Züge sSchumanns in den scharf synkopierten Rhythmen des Eingangspresto, die Lyrik des langsamen Liedsatzes und der energische Schwung des Scherzos dargestellt. Geistig be- herrschte Margot Schnekenburger im- ponierend Cäsar Francks-moll- Folge, die sie bei wachsender physischer Kraft auch in der prachtvollen Architektur der Fuge glanzvoller nachschaffen dürfte. Die von Liselotte Freystetter hin und wieder noch ein wenig unnachgiebig im Klang, doch rhythmisch sorgsam begleiteten Sänge- rinnen des vierten Nachwuchskonzertes blie- ben vorwiegend beim Klavierlied. Auch die Händel-Arie der Cornelia aàaus„Caesar“ und die Arie der Marie„Endlich allein“ aus Smetanas„Verkaufter Braut“, die zwi- schen den Liedern von Schubert, Schu-⸗ mann, Franz und Grieg zu hören waren, sind ja mehr besinnlichen Liedstimmungen als theatralischen Opernwirkungen zugetan. Die beiden Stimmen, die sich da einsetzten, der von Natur aus warme Mezzo Anneeve Dittes' und der leichte Sopran Elfriede Gastberger-Hofmanns, der nach Charme und Färbung zur Anmut der Sou- brette verweist, wirkten, was Technik des Gesangs und Gestaltung der Liedstimmungen angeht, noch einigermaßen jung. Erst die Zeit wird das gut beanlagte Material zu der Fülle erschließen, die Konzertsaal und Bühne for- dern mũssen. Damit wird sich von selbst auch eine persönlicher wirkende Kunst des Vor- trags einstellen. Wohltuend war die Sauber- keit der Intonation. Alle Mitwirkenden wurden im Ballsaal der Heidelberger Stadthalle mit herzlichem Bei- fall bedacht. Dr. Peter Fun k. Neues Klavierkonzert von Karl Hasse in einem Sinfoniekonzert des Deutschen Nationaltheaters Weimar brachte Paul Sixt das Klavierkonzert-moll von Karl Hasse zur Uraufführung. Das groß- angelegte, dreisätzige Werk stellt sich als des früher nur selten in jenen Gebieten auf- tauchenden Dorschs an der grönländischen Westküste eingestellt. Für die Bevölkerung der mittleren und südlichen Westküste Grön- lands stellt seither der Dorschfang die wich- tigste Einnahmequelle dar. Die Fänge stiegen in den Jahren 1920 bis 1937 von anfangs 12⁵ auf schließlich 3000 Tonnen jährlich. Nicht anders haben sich die Dinge auf Spitzbergen entwickelt, wo die Norweger ihre Hauptfang- tätigkeit gleichfalls auf Dorsch umstellten. Außer diesen durch Wind und Wetter be⸗ dingten Tierwanderungen haben sich auch bedeutende klimatische Verände-⸗ rungen in jenen Gegenden eingestellt, die von den erwähnten Meeresströmungen be— rührt werden. Beispielsweise liegt heute die Lufttemperatur auf Grönland im Winter um rd. 5 Grad über dem Durchschnitt der Zeit vor 1920, während sie auf Spitzbergen sogar um 9 Grad gestiegen ist. Für Norwegens Spitzbergenflotte bedeutet diese Veränderung einen großen Vorteil, da man früher die In- seln nur mittsommers für wenige Wochen an- laufen konnte, während heute durch das Zu- rückgehen des Eises eine wesentlich längere Zeit zur Verfügung steht. Die Gletscher auf Island und Franz-Josef-Land merken gleich- falls den„Wetterumschlag“. Sie schmelzen langsam weg und werden alljährlich Kürzer. Und wie die Grenze des ewig erstarrten Bo- dens im nördlichen Rußland sich seit 1920 fortgesetzt nördlicher verschoben hat, s0 dürfte bei einem Anhalten dieser„Wärme— periode“ noch mit weiteren Veränderungen in den arktischen Gebieten zu rechnen sein. dem konzertierenden Instrument eine schwie- rige Aufgabe gestellt wird. Die mosaikhafte Gestaltung und die motivische Kleinmalerei bringen eine gewisse Unruhe, zumal in den ersten Satz. Der Wechsel und die Gegensätz- lichkeit kräftiger, energiegeladener Themen mit solchen weicherer Prägung läßt überall ein Ringen spüren, dessen Lösung noch nicht gefunden scheint. Eine Ahnung tiefen Emp- findens läßt der verinnerlichte Eingang des langsamen Satzes aufleuchten, der unmittel- bar überzeugt. Der ausgeprägte Farbenreich⸗ tum der Instrumentation verrät den Könner und sicheren Kenner der Orchesterbehand- lung, der mit den Mitteln des modernen Or- chesters mannigfaltige und höchst reizvolle Klangwirkungen erzielt. Hermann Drews setzte sich mit seiner großen pianistischen Kunst für das Werk ein, dem die Zuhörer eine sehr freundliche Aufnahme bereiteten. Heinrich Funk. Neues Scha ffen in Nünchen Noch führt der Winter sein Regiment, aber schon hat die Kameradschaft der Münch-— ner Künstler in den Räumen der Ständigen Kunstausstellung ihre Frühjahrsschau eröff- net. Diese Ausstellung ist Ausdruck der Münchner Tradition und ein Leistungsbeweis, dem im Kriege erst recht der Charakter eines Bekenntnisses zu Wert und Würde deutscher Kunst zukommt. Das Landschafts bild und das Sti1- leben herrschen in der Schau vor. Die ma- jestätische Ruhe einer Kärtner Landschaft von Ernst Liebermann, die Stimmungsdichte von Otto Müller-Diflos„Tauwetter“ und „Neuschnee“, Alfons Stützers weiträumige Tiroler Ausblicke und Anton Leidls leuch- tend übersonntes Städtchen in Tirol, Franz Gebhardt-Westerbuchbergs genrehaften Chiemseebilder, Theodor von Hötzendorfs farbenglühende Moorlandschaften und Fritz „Sinfonie mit obligatem Klavier“ dar, in der- sich dann heraus, daß ein einfacher Niveau- kanal, wie projektiert, ohne Schleusen nicht möglich sei. Finanzielle Ausfälle, Erd- erschütterungen und Schwierigkeiten aller Art brachen über Lesseps herein, der dann 1383 das Unternehmen aufgab und später in dem berüchtigten Panamaprozeß verurteilt wurde. Erst 1904 griffen die Amerikaner dieses Projekt wieder auf, nachdem sie sich den er- korderlichen Landstreifen der„Kanalzone“ in geeigneter Weise„gesichert“ hatten. Dies machte man ganz einfach. In Kolumbien brach plötzlich eine Revolution aus mit dem gewünschten Ergebnis, daß die beiden Pro- vinzen Panama und Veragua sich mit Hilfe gelandeter nordamerikanischer Marinetrup- pen gegen ihr Mutterland erhoben. Eine richtige demokratische Republik wurde auf die Beine gestellt mit einem Ministerpräsi- denten, einem Kongreß, fkünf Ministern, Ge— sandtschaften und Konsulaten im Ausland, einer Flagge und sogar einem Wappen. Und dieses Wappen trägt den Spruch„FPro mundi beneficio“—„Zum Wohle der Welt“. Sehr schön, passender aber wäre Zzweifellos die Ubersetzung„Für den Kanal“, denn seinet- wegen wurde ja dieser ganze Staat errichtet und von ihm lebt er ausschließlich. Sogar in die Genfer Liga schickte Panama seinen Vertreter. Es war also für alles gesorgt, was ein moderner Staat benötigt. Nur mit einem haperte es etwas, das war allerdings nur die Unabhängigkeit! Erst in diesen Tagen konn-— ten wir eine treffende Ilustration für dieses Manko erleben. Der Präsident erlaubte sich im Interesse seines Landes, anderer Mei- nung zu sein als Herr Roosevelt. Und das durfte er nicht, also mußte er verschwinden! „Pro mundi beneficio“—„Für den Ka- nal“! Nachdem diese Kanalzone gesichert war, gingen die Amerikaner wirklich eifrig ans Werk. Erst ging man dem wütenden Fieber zu Leibe. Jeder Tümpel, jede Pfütze wurde systematisch mit Petroleum begossen und dadurch die Brut der Stechmücken ge- tötet. Und die Erfolge waren erstaunlich. Bei dem mißglückten Bauversuch der Fran- zosen hatte es allein 22 000 Tote gegeben. In zehnjähriger zäher Arbeit wurde der Schleusenkanal von Panama beendet. Ein langgehegter Traum wurde damit selbstver- ständliche Tatsache. Schiffe vieler Natio- nen werden spielend von elektrischen Zuę- maschinen durch die gewaltigen Schleusen des 81,6 Kilometer langen Kanals geschleppt, welche die Differenz zwischen dem Wasser- spiegel des Altlantischen und dem des Pazi- fischen Ozeans auszugleichen haben. Die Route von Hamburg nach San Franzisko wurde beispielsweise um etwa 13 000 Kkm und nach Guayaquil um 2680 km verkürzt. Entscheidend aber wurde seine strategische Bedeutung. Denn der Kanal gab der USA- Flotte die Möglichkeit, ihren Standort rasch zu wechseln und sich beliebig im Atlanti- schen oder Pazifischen Ozean Zzu konzentrieren. Doch schon nach einem Jahrzehnt der Fer- tigstellung entsprachen die Schleusen nicht mehr den gesteigerten Ansprüchen moderner Schlachtschiffe. Nur Kriegsschiffe mit einer Maximalgröße von 35 000 t konn— ten passieren, während die Gröhen der Schlachtschiffe bei den neuesten Bauent- würfken in England auf 40 000 t, in US4 selbst auf 45 000 t gestiegen sind. Die Ver- einigten Staaten mußten sich daher für den Bau eines neuen Schleusensatzes von je 3 Schleusen nach dem Atlantischen und nach dem Stillen Ozean entschließen, dessen Bau im Sommer 1940 begonnen wurde. So wird nun dieser Wasserweg, der 500 Jahre von der Idee bis zur Vollenduns be- nötigte und von seinen Erbauern vornehm- lich aus strategischen Gründen erbaut wurde, gerade zu einem Zeitpunkt den ge-— steigerten Ansprüchen nicht mehr gerecht, wo Herr Roosevelt sein Volk in einen Krieg getrieben hat und daher die Aktionsfähigkeit des Kanals ungemein wichtig ist. Hermann Heinemann. ————————— „Windmühle“ sind ohne Aus- Hülsmanns nahme Ausdruck eines elementaren Natur- erlebnisses, gestaltet auf eigenpersönliche Art. Altmeister Anton Müller-Wischin stei- gert ein Gewitter zu einer dramatisch be- wegten apokalyptischen Vision. Auch die Idylle behauptet ihr Daseinsrecht. In Sieg- fried Kühnels„Tanzenden Kindern im Früh- Ung“, in Julius Schrags berühmten hollän- dischen Vorbildern verpflichteten Innen- raumbildern und in W. P. Schmidts„Kaffee im Freien“ ist diese Liebe zu beschaulicher Betrachtung der kleinen Welt lebendig. C. O. Müller gehört zu den stärksten Mal- temperamenten der Münchner Kunst. Der emailhafte Schmelz seiner Farben, die Weich- heit der Zwischentöne und die kontraststark gesetzten Akzente sind so unverwechselbar, seine Bilder als Klang im Herzen ehält. Die Münchner Bildnismalerei be— hauptet auch an dieser Stelle ihren oft ge- rühmten Rang. Neben einem ausdrucksvol-— len Frauenporträt von Walter Becker und Hans Flüggens Bildnis von Professor Mül—- jer-Ewald ist als außerordentliches Werk Rawitza-Ostrowskis Bildnis der Schauspiele- rin Manuela Bruhn in der Deutung eines Schicksals zu nennen. Auch Georg Buchners „Bauernmädchen“ im altdeutschen Stil, Ri- chard Kleins„Söhnchen in der Wiege“ und Ernst Liebermanns kräftiger weiblicher Akt sind Zeugnisse einer Kunst, die in der künst- lerischen Atmosphäre Münchens beheimatet ist. Unter den Zeichnern haben Georg Buch- ner und Albert Stangl ihre Motive der Zeit- geschichte entnommen, dieser mit Pariser Skizzen, jener mit einer von elementarem dramatischem Atem erfüllten Darstellung einer auffahrenden Batterie. Zum Schluß ein Hinweis auf zwei bedeutsame plastische Werke: Hans Schwegerles Führerbüste be⸗ sitzt den wesentlichen Kern des Antlitzes, und Georg Kempers„Mutter mit Kind“ zau- bert aus dem Marmor die Innigkeit eines Volksliedes. Friedrich W. Herzos. Kleine Trösterin/ Von Osten auf der langsam abfallenden Landstraße kommt es daher, ein Rattern und Knattern und Brummen und Surren! Die Menschen an den Fenstern machen die Hälse lang, die Frauen lassen das Bettenmachen und die Küchenarbeit. Ach— da steht sie schon, sauber ausgerichtet, die lange, statt- liche Reihe von Kraftfahrzeugen— die deut- sche Wehrmacht ist unvermutet ins Städtchen eingerückt. Da können sie aber aus den Häusern kom- men! So etwas gibt es hier nicht alle Tage zu sehen! Frauen und Schulkinder und Lehr- jungen und Arbeiter und Mädchen und der Briefträger— im Nu sind sie alle da und stehen um die Burschen herum, die da schweigend und ernst in strammer Haltung auf ihren Maschinen oder in den Beiwagen sitzen, in gespannter Erwartung des Befehls, wieder losschicken wird auf die wilde agd. Aber der Unterofflzier, der die Abteilung führt, hat es gar nicht so eilig. Er scheint so etwas wie eine Musterung abhalten zu Wollen. Von Fahrzeug zu Fahrzeug geht er, mit scharfem Blick prüft er den Mann und sein stählernes Roß, hier ein Blick, dort ein Griff, ein leiser Wink— die Menge verfolgt seine stumme Tätigkeit mit andächtigem, neugierigem Staunen. Jetzt macht er bei einem der Fahrzeuge bedenklich lange halt, er bückt sich nach rechts und bückt sich nach links, faßt zu, dreht und läßt den Motor aufbrüllen; dann beugt er sich zu dem Manne vor, und nun prasseln Vorwürfe auf den Sünder nieder. Man kann kein Wort verstehen, denn der Motor heult sein gewaltiges Lied dazu; aber alle, die in der Nähe stehen, sehen das junge Gesicht unter dem mächtigen Sturzhelm, das starr geradeaus sieht und mit keiner Miene Zuckt, während es sich langsam mit einem tiefen Rot überzieht. Nun hat sich das Ungewitter entladen, der Unterofflzier geht weiter, alle Augen folgen ihm in scheuer Ehrfurcht. Da löst sich auf einmal aus der Menge eine kleine Gestalt. Ein Mädchen von drei oder vier Jahren ist es. Es muß wohl eilig von seinem Frühstück aufgesprungen und hinausgelaufen sein, denn das Kakaobärtchen sitzt ihm noch rechts und links auf den prallen Bäckchen, und an dem Höschen ist in der Eile der eine Knopf nicht richtig zugegangen, denn die Klappe hängt halb herunter, man sieht sie unter dem um-— geschlagenen Röckchen. Das kleine Wesen tritt an den Gescholtenen heran, stumm streckt es den Arm nach ihm aus. Dann öffnet sich ein Fäustchen, ein bun- tes, klebriges, unsauberes Bondon wird auf der Handfläche sichtbar, die es dem Manne entgegenhält. Der Mann auf seiner Maschine sitzt un-— beweglich, er sieht immer noch starr ge— radeaus. Was fällt dem Kinde ein! Er darf doch das Bonbon nicht nehmen, nein, nicht einmal sehen darf er es, das wäre ja gegen le Disziplin! Das Kind aber steht unbeweg- ich, ernst, die Hand bleibt ausgestreckt, zwei große Augen blicken unentwegt, hartnäckig auf den Soldaten, während die Menschen ringsum aufmerksam werden, sich anstoßen, lächeln. Da kommt der gestrenge Unterofflzier zu- rück. Alle sehen ihn kommen. Was wird er Zzu dem Bilde sagen? Ernst ist sein Blick, wie er so geschritten kommt. Jetzt ist er bei dem Gescholtenen. Da stutzt er, bleibt stehen, alles sieht ge- spannt auf ihn. Er steht, er sinnt eine Augenblick, und da — auf einmal zuckt es in seinem Gesicht, die Augen wandeln sich, und nun sehen sie es alle: er lacht! Der strenge Unterofflzier lacht! Das ist die Erlösung. Alles fängt an zu lachen, die Frauen lachen und die Kinder und die Mädchen und Lehrjungen, es lachen die Arbeiter, und es lacht der Briefträger, und nun verzieht sogar der gescholtene Sol- dat, der immer noch stramm geradeaus sieht, sein Gesicht, aber nur ein bißchen. Das Kind bleibt ernst. Es hebt das Köpf- chen fast unwillig und sieht von einem zum — Dolkenfan⸗ ROMWANVONHANS WERLBERGER 4 Copyright 1941 by Zinnen-Verlag, Wien 9. Fortsetzung „Wir haben Glück“, meinte er fortfahrend nach einer Weile.„Meine Wirtin hat für dich ein Zimmer frei gemacht. Es liegt neben dem meinen. Es ist still, nur die Hühner gackern schon zeitig am Morgen. Aber man gewöhnt sich schnell daran.“ Marlene freute sich. Sie nahm den Hut ab und schüttelte ihre langen braunen Haare, die ungebunden etwas gekürzt auf die Schul- tern flelen. Als sie Brakers Blick darauf ver- Weilen sah, fragte sie: „Gefallen dir die abgeschnittenen Haare? Was werden die Leute hier sagen, wenn du so eine Freundin hast?“ Eine Freundin würde ihnen nicht gefallen, aber mit einer Braut, ob mit kurzen oder langen Haaren, seien sie wohl alle einver- standen. „Du mußt wissen, daß die Leute hier sehr nett sind“, beeilte er sich fortzufahren und steckte sich eine Zigarette an. Marlene sah mit einem großen Blick über ihn hin und sagte: „Wie komisch du aussiehst ohne Uniform!“ „Ja richtig, wir haben uns ja seitdem nicht mehr gesehen!“ Sie schwiegen und sprachen nicht darüber, was sie unter„seitdem“ verstanden. „Aber sonst habe ich mich doch nicht allzu sehr verändert?“ fragte Braker nach einer Weile, und etwas wie eine leichte Unsicher- heit zitterte in seiner Stimme. Marlene stieg langsam die ersten aus Holz- bohlen in den Boden gesenkten Stufen hin- an und versetzte schnell: „Doch, doch; du bist kräftiger und männ- licher geworden!“ „Männlicher, ei, sieh doch einer an!“ Braker wollte scherzen, aber es fiel ihm sehr schwer; Marlenes Erscheinung hatte Vvon Theodor von Hanffstengel andern, bis die Augen an dem Unterofflzier hängen bleiben.„Der Onkel soll das haben“, sagt es sehr entschieden, und noch immer hält es die Hand mit dem Bonbon ausge- streckt. Da macht der Unterofflzier einen kurzen Ruck mit dem Kopfe. Die meisten haben es kaum gesehen, aber der Soldat hat es gesehen und verstanden. Zum erstenmal bewegt er sich, die Rechte löst sich vom Handgriff, greift nach dem Bonbon und schiebt es in den Mund. Und während er verlegen lächelnd das schmutzinge Ding im Munde hin und her be- wegt, streckt er die Rechte nach dem Kinde aus und läßt sie einen Augenblick auf den feinen, schimmernden Locken ruhen. Das Kind nimmt die Liebkosung als einen selbstverständlichen Dank entgegen. Es steht und paßt genau und sehr ernsthaft auf, ob der Soldat das Bonbon auch wirklich ißt. Ein Pfiff, ein Kommando— ab braust die Kolonne! Die Menschen stehen noch eine Weile und erzählen und lachen und sind froh über das, was sie gesehen haben— das Kind aber geht ernst und nachdenklich seines We⸗- ges, auf den rosigen Backen das Kakaobärt- chen, während hinten das Höschen immer ein wenig auf und nieder Klappt. Die Eier des Columbus Erinnern Sie sich an Ihre Schulzeit und die Geschichte vom Ei des Columbus? Eine rei- zende Anekdote, die berichtet, daß man diesen spanischen Portugiesen aus Genua einmal zu ärgern versuchte durch die Bemerkung, die Entdeckung Amerikas sei doch furchtbar ein- fach gewesen. Columbus ließ sich ein Ei brin- gen und bat die naseweisen anwesenden Her- ren, das Ei mit der Spitze auf den Tisch zu stellen. Als keiner das Kunststück vollbringen konnte, schlug Columbus das Ei mit den Wor- ten, die Entdeckung Amerikas sei eben s0 leicht zu vollbringen gewesen, aber niemand habe es vor ihm getan, auf den Tisch. Die Spitze zerbrach und das Ei stand! Und jedes- mal, wenn in Gesellschaft die Rede von der einfachen Lösung einer scheinbar sehr kom-— plizierten Aufgabe ist, sage ich:„Nun— da muß man eben die Eler des Columbus fin- den!“ Alle gebildeten Leute belehren mich dann, daß es sich nur um ein Ei handle. Hier- durch will ich jetzt aber ein für alle Mal mit- teilen, daß ich in der Schule immer nur von den„Eiern“ des Columbus gehört habe. Die Eier des Columbus spielten eine sehr grohe Rolle im Leben unseres verehrten Lehrers, der sechzehn rotnasige, strohköpflge Jungen in unserem kleinen Dorf zu vorbildlich klugen Menschen heranbilden sollte. Der Schullehrer war eigentlich der ärmste Mann im Dorf. Er wohnte mit seiner Frau und seinen neun Kindern, die einen gesegne- ten Appetit besaßen, im kleinen Schulhaus, während die Väter und Mütter seiner Schü- lch will Ihnen die Dame neben mir in der Straßenbahn beschreiben. Sie ist mittleren Alters, von der Sorte, die man sich durchaus erfreut ansieht, wenn sie in der Straßenbahn einem gegenübersitzt. Aber diese Dame sitzt mir nicht gegenüber, sondern neben mir. Wir sind zusammen eingestiegen, wir kennen uns nicht, aber ich weiß etwas über sie. Erwarten Sie jetzt nicht, daß ich eine Indiskretion über das Innenleben der Dame ausschwatze! Ich weißß von ihrem Innenleben und dem Leben weiter außen gar nichts, rein gar nichts. Aber ich weiß: die Dame hat keinen Fahrschein. Nun, jetzt werden Sie sagen, da ist eigent- lich nichts dabei, die meisten, die in eine Straßenbahn einsteigen, haben zuerst keinen Fahrschein, sie müssen ihn ja lösen. Aber sehen Sie, da hapert's ein bißchen bei der Dame. Die Dame löst nicht, sie bleibt seelen- ruhig ohne Lösung. Als ritterlicher Mensch werden Sie vermut- lich die Dame in Ihrem Innern verteidigen: Mein Gott, so etwas kann man doch mal ver- gessen! Zugegeben, so etwas kann man natürlich mal vergessen, man vergißt ja soviel im Leben. Doch der Schaffner kommt wieder, er steht im Gang vor der Dame und fragt in die Welt Jugenderinnerung von Otto Petersen ler alle schönen Bauernhöfe besaßen mit Hühnern, Schweinen und Kühen. Aber mit geradezu meisterhafter Geschicklichkeit ver- stand es dieser tüchtige Jugenderzieher, im- mer neue Naturprodukte uns Schülern zu ent- locken. Und so kam es, daß wir wohl die einzigen Kinder der ganzen Welt waren, die überhaupt nichts vom„Ei des Columbus“, sondern von einer großen Kiste Eiern des be- rühmten Seefahrers und Entdeckers hörten. Eines Tages, fünf Minuten vor Schulschluß, setzte der Lehrer eine sehr gewichtige Miene auf, räusperte sich und begann:„Liebe Kin- der— ehe ich es vergesse, morgen nehme ich mit euch die Geschichte von den Eiern des Columbus durch! Damit ihr diese Geschichte besser begreifen könnt, damit euch der Vor-— gang, der dereinst den großen Weltumsegler und Eroberer so beschäftigt hat, völlig klar wird, bringe jeder von euch ein Ei mit. Dieses Ei ist vor Beginn des Unterrichts auf meinen Tisch zu legen. Und—“, nun wurde des Leh- rers Stimme geradezu liebevoll—„wer nicht in der Lage ist, ein Ei mitzubringen, der soll sich dessen nicht schämen— es macht ja nichts, sondern soll ein wenig Butter oder Schinken oder Käse bringen, ganz egal, was die Mutter eben gerade entbehren kann.“ Ich brachte ein schönes Stück Leberwurst mit, und meine Mutter konnte gar nicht be- greifen, was die Leberwurst eigentlich mit den„Eiern vom Columbus“ zu tun haben konnte. (Aus dem Dänischen von T. Vermoes) Der Schlag mit dem Hommer Ein freundlicher älterer Herr kommt die Straße entlang. Da gewahrt er einen kleinen Jungen, der bitterlich vor sich hin weint. Der alte freundliche Herr geht auf den Jungen zu und erkundigt sich:„Was fehlt dir denn, mein Junge?“ „Mir fehlt nichts“, entgegnete der Junge. „Ja, warum weinst du denn?“ „Mein Papa hängt Bilder auf.“ „Deswegen brauchst du doch nicht zu weinen.“ „Er hat sich mit dem Hammer auf den Daumen geschlagen“ „Ach so, nun tut dir dein armer Vater leid, nicht wahr?“ „Das nicht— aber ich habe gelacht.“ * „Ach Gott, Gretchen, nun hör aber end- lich mit deinem ewigen Fragen auf— man wird ja ganz nervös davon.“ ihn zu tief beeindruckt; die Vornehmheit ihrer Gesten, ihr stolzer hoher Wuchs und die Atmosphäre gepflegter Gelassenheit so-— wie eines schier unmerklichen Hochmuts, der vielleicht nur in der Einbildung des Be- trachters vorhanden war, bedrückte den solcher Wesenheit Entwöhnten seit dem ersten Augenblick. Es war gut, daß ihnen das Steigen etwas den Atem nahm, so daß Minuten ohne Worte verrinnen konnten, wo sie sich mit den Din— gen still auseinandersetzten, die sie beweg- ten. Als sie auf einem Absatz hielten, um sich etwas Rast und freies Verschnaufen zu gönnen, war es Marlene, die ihre Augen von der versonnenen Schau übers Land hinweg- hob, um sie dem Manne an ihrer Seite zu- zuwenden. Sie sah ihm auf die Stirne und sagte freimütig: „Du bist so lieb zu mir; du ließest mich zu dir kommen, als die Sicherheit mich ver— ließ. Du hieltest unserer süßen Liebesnacht all die Monate., ach es sind schon Jahre die Treue..“ Braker warf schlicht ein: „Dasselbe gilt für dich!“ Da nahm das Mädchen seine Hand und streichelte sie. Sie hatten beide ihre Köpfe gesenkt und sahen mit beglückter Erleichte- rung auf diese Geste stiller Zärtlichkeit, die sie nicht mehr so unwahrscheinlich dünkte, als es vor fünf Minuten noch der Fall ge- wesen war. Braker war dafür dankbar und zeihte sich des Ungeschicks, weil sich in ihm immer noch so viel versperrte. Er stieß heraus: „Es ist sicher gut, daß du hier bist. Du wirst dich wohl fühlen! Von deinem Zimmer aus— hier über diesem Hang wohnen wir in einem alten Turm— siehst du weit übers Land. Du wirst träumen können und ruhen und Bücher lesen, wie es dir gefällt. Und wenn du dann Lust hast, können wir zu— sammen am Abend felderwärts spazieren gehen.. Die Grillen zirpen.“ „Meine kleine Grille!“ Marlene unterbrach „Ach Vati..!“ „Also gut— eine Frage darfst du noch an mich richten— dann aber Schluß damit für heute— verstanden?“ „Ja, Vati.“ „Was willst du also noch wissen?“ „Sag mal Vati: woran ist das Tote Meer eigentlich gestorben?“ In der Schule wird ein Gedicht von- Ana- stasius Grün gelernt, und die Lehrerin er- klärt den Mädchen, der Dichter hieße in Wirklichkeit Graf Auersperg— der Name Anastasius Grün wäre sein Dichtername, ein „Pseudonym“, wie man auch sage.„Ist euch, fährt die Lehrerin fort,„noch ein anderes Pseudonym bekannt?“ Tiefes Nachdenken und entsprechendes Schweigen. Nach einiger Zeit meldet sich die kleine Erna und ruft triumphierend:„Ich weiß eins: Tante Meier!“ ihn lebhaft, unterfaßte zärtlich des Mannes Arm und machte sich wieder auf den Weg mit ihm. Braker sah mit Entzücken auf die schöne Hand, die sich auf seinen Arm legte, und verspürte plötzlich das Verlangen, diese Hand zu drücken, ja das schöne Mädchen zu um- fassen, um die vollen Lippen zu küssen, die er sich so nahe wußte. Aber er tat nichts. Als sie sich der Stadtmauer näherten, er- klärte er die Stelle, wo sich hinter den Bäu- men der Turm erhob, den sie zur Heimstätte hatten, und es war, als sitze etwas Stolz in der Stimme, während er davon sprach. Marlene bemerkte das und sie hielt nicht damit zurück, ihrer Freude über derart viel Romantik Ausdruck zu geben. Und als sie schließlich das Tor der Wehrmauer mitein- ander durchschritten, fühlte er sich so sicher, daß er sieghaft auf die Gräser hinwies, die hier zwischen den runden Pflasterköpfen wuchsen, und nichts sagte, was der Einfach- heit und Ländlichkeit der Umgebung zur Entschuldigung hätte dienen können. So kamen sie vor den Turm. Ihre Schritte hallten zwischen den alten Mauern. Oben sah man ein weißhaariges Haupt am Fen- ster erscheinen und gleich wieder ver- schwinden. Alsdann polterten die Treppen und Frau Klenk erschien mit einem Glanz über dem guten alten Gesicht, der dem einer Mutter gleich war, die eines von den ihren empfängt. Braker überraschte sich, wie er mit fast quälender Spannung eben dieses Gesicht be⸗ obachtete und seinem Mienenspiel nachging, als gelte es, daraus Wichtiges zu lesen. Aber nichts geschah, und er vergaß sich wieder über den Worten des Bekanntmachens, stieg munter die knarrenden Treppen voran und wies schließlich Marlene ihr Zimmer, wo die weißen Margueriten in der gelben Vase leuchteten und der harzige Waldwind in die weißen Vorbhänge griff, so daß sie sich den Eintretenden entgegenbauschten. 4* Prusz. 1 D je gufen Nerven eeee von walter raitnen hinein, ob sich hier noch jemand ohne Fahr- schein befinde. Ich weiß, was der Schaffner dabei macht. Er sieht den Leuten weniger in die Augen, sondern er sieht die Hände an, und wenn so eine Hand zuckt, da merkt er gleich, hier will oder muß noch gezahlt wer- den. Der Schaffner kann sich ja nicht jeden merken, dem er schon einen Fahrschein ver- kauft hat. Die Dame neben mir hat vorzügliche Ner- ven. Sie zuckt nicht mit der Wimper und nicht mit der Hand. Auch wenn ich Schaffner wäre, ich würde wetten, sie sieht aus wie je⸗ mand, der voll und ganz gezahlt hat. Aber ich bin nicht Schaffner, ich weiß es. Wo mögen die Gedanken der Dame jetzt weilen, daß sie so gar nicht an den Kauf eines Fahrscheins denkt? Ihr„Fall!“ beginnt mich zu interessieren. Mir imponieren Damen mit starken Nerven. Ich selbst zucke immer zusammen, wenn der Schaffner in die Nähe der Dame kommt, und ich denke mir: jetzt wird er die Hand auf ihre Schulter legen und sagen:„Weib, wo bleibt dein Zehner!?“ Oh, ich habe für die fahrscheinlose Sünderin gezittert, aber auf der anderen Seite regt sich in mir die Lust, an ihren Nerven zu rütteln. Und ich rüttle. Ich bücke mich, hebe einen alten Fahrschein vom Fußboden auf und sage: „Gnädige Frau, ich glaube, Ihnen ist eben der Fahrschein heruntergefallen“. Was tut die holde Frau? Sie sagte:„Nein, danke, das ist nicht mein Fahrschein“— und damit hat sie vollkommen recht. Wenn ich jetzt Dame ge⸗ wesen wäre, hätte ich mir einen Fahrschein gelöst, aber sie blieb ganz Dame. So ein Charakter! Nerven wie Draht muß man dazu haben. Als ich aussteige, bemerke ich, daß ich in- folge der Seelenforschung ganz übersehen hatte, mir selbst einen Fahrschein zu lösen, und ich danke meinem Gott, daß kein Kontrol- leur gekommen ist, denn ich habe nicht so starke Nerven. Rundfunk am Mittwoch Von 19.15 bis 20 Uhr hören wir Melodien aus dem Film„Brüderlein fein“; von 17.20 bis 18.30 Unhr dtrigiert Janos Ferencezik Wwerke von Erkel, Dohnanyi und Kodaly. Im Rahmen der Sendung„Musik und Feierstunde“ unter Leitung Otto Ebels von Sosen vereinen sich von 20.15 bhis 21 Uhr Menuett, Rondo, Serenade und Humoreske zu einer beschwingten Abendmusik. Kleiner Kulturspiegel Der Führer hat dem Professor Hofrat Dr. Eduard Dolez al in Baden bei Wien aus Anlaß der vollendung seines 830. Lebensjahres in Wür- digung seiner wissenschaftlichen Verdienste auf dem Gebiete der Geodäsſe und Markscheidekunde die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Zur Vorbereitung einer spanischen Kunstaus- stellung, die Mitte März in der Preußischen Aka- demie der Künste in Berlin eröffnet werden soll, traf der stellvertretende Leiter der Generaldirek- tion für schöne Künste Franeisco Inniguez in Begleitung der Restaurators Graciano Macar- ron in der Reichshauptstadt ein. In einem Sinfoniekonzert des Altenburger Lan- destheaters erfolgte die Uraufführung eines In- termezzos für Orchester„Frauenbiidnis“, das In- tendant kugen Bodart dem Altmeister Paul Graener zum 70. Geburtstag gewidmet hat. Lore und Heidi Walterspiel gaben auf einer Gastspielreise durch das Generalgouverne- ment mit großem Erfolg Klavierduo-Abende in Krakau, Warschau, Lemberg und Lublin, Im Rah- men des deutsch-ungarischen Künstleraustau- sches spielten sie anschließend in Budapest und im dortigen Rundfunk. Die Programme Umfaſß- ten Werke von Mozart, Busoni, Schubert, Brahms und Cäsar Franck. Am Prager Tschechischen Nationaltheater wird Werner Egks dramatisches Tanzspiel„Joan von Zarissa“ zur Erstaufführung für Ende März vorbereitet, nachdem in der vergangenen Spielzeit Egks Oper„Peer Gynt“ mit starkem Er- folge an dem gleichen Institut gegeben wor- den ist. Paul Schmitz, der Leipziger Generalmusik- direktor, dirigierte im Rahmen eines Austausch- gastspiels in Venedig und Treviso. Heinz Stanske, der Berliner Geiger, unter- nimmt zur Zeit eine Konzertreise durch Spanien, wo er— begleitet von Max Jensch— in San Sebastian, Bilbao, Madrid, Valencia und Barce— 1ona spielt. Erna Berger unternimmt vom 4. bis 15. März eine Konzertreise durch Norwegen. Der deutsche Film findet in Prag eine Zlän- zende Aufnahme. Der Film„Jud Süß“ übertraf alle bisherigen Besuchsrekorde. Bei sechswöchi- ger Spieldauer sahen ihn über 30 000 Menschen. Eine hohe Besucherzahl wiesen auch Willi Forsts „Operette“ und der Liebeneiner-Film„Das an—- dere Ich“ auf. Ein großer heißer Sommer kam übers Land. Tag für Tag wölbte sich der Himmelsdom wie ein unendlicher blauer Mantel über die nach Heu duftende trächtige Erde; die Sonne reifte die Schätze der Acker und der Gärten, und es war nicht abzusehen, wann all das Wachsen, Blühen und Früchtetreiben ein Ende nähme. Wenn die Erde trocken wurde und ihre Humushaut zerbarst, dauerte es in diesem gesegneten Jahre nicht mehr lange, bis es irgendwann— meist am späten Tage — stärker in den Halmen zu wehen begann. Das ersehnte Gewitter stand dann hinter den Wäldern auf, schickte seinen feuchten hei— Bgen Atem schnaubend voraus und senkte alsogleich dicke Rinnsale weichen warmen Wassers zu den durstenden Wurzeln, durch- feuchtete die trockene Krume und gab den Menschen Hoffnung, daß ihnen aus ihrem Boden wieder jene Kraft werde, die der- einst ihr Unglück zu wenden vermöge. Seit Marlenes Ankunft war es so, daß die Sonne schien und die Regen dazwischen fie- len um neuem Strahlen Platz zu geben. Die kleine Bauern- und Kurstadt zeigte sich Wahrhaft erbötig, dem jungen Gast ein schönes Sonnennest zu bereiten. Der war des zufrieden, schickte sich prächtig in alle neuen Dinge, und Braker brauchte nicht mehr geneigten Hauptes über die Feldwege zu wandern und die Menschen Erstaunen zu machen, sondern ward von nun an mit heiteren aufgeräumten Zügen gesehen, wan- derte stets an der Seite seines schönen Mad- chens, und hielt nicht damit zurück, sie mit allen bekannt zu machen, die es sich ange- legen sein ließen. Marlene schloß schnell Freundschaft mit den vielen Kleinbauern ihrer Nachbarschaft, von welchen sie' Eier und Milch und all die köstlichen Dinge bezog, mit denen sie den Abendtisch, ihre und des Mannes Haupt- mahlzeit, bereitete, und es gab kaum einen in der ganzen Umgebhung, dem das städti- sche Mädchen mißfiel. (Roman-Fortsetzung folgt.) Grol ñmn Mittwo . Schteh ich beim Wage un seh wie en Radler vun de ver — im aller schun lcreis *isch nix En Mann g „Do guche n Doch an de steigt ausg. vum Wage doch noch reiß ich'n da ſß niæ ba Er war ver un's Ungli Do awwer „Was hosch Doch nit g schun fahr weil en Sc ihn hält je — Das Au inn nochk 7 Un die Mo „Stör dich Sieh' zu, d Du gehsch Keine St. Der Reichsf verstanden e- schaftssteuer machtsangeh' Kriege gefal. Bereits geza statten. Den die üblichen satzes auch dere die im setzten Ang. stes. Die Ver sonen in Be Angriffs auf sonderen Ei.: eingetreten i lasses ist a1 während des Wehrdienstbe schollen ist. Wen Bei der Kr eine Anzahl satzräder un. sitzer seither Es handelt si welche die 940/ 41(pis“ annheim stahlen und LKW-Besi Mannheim i. räder oder (LKW) entw/ genauer Besc nen Stücke des Fabrikat liche Krimin Kaiserslaute wenden. Am Monts Zeit von.15 stelle Haupt steigen in e Paradeplatz) hierbei schv gen er gest. Vorfall etw beten, sich b prüsidium, I Telefon: 358 Elsaßfahrt Zwar sprict Quartier ke ihre Umgeb hen sie uns. lich Klingt i hen herum tig. Kommer gedeckten 1 ein. Wenn Jungen zu, manchmal erzählte sie die Franzos sie ihre Au krüheren I wieder sein hat ihnen d kündigt sie Frankreichf Die Brüc besetzt. In Die Wache gends zu se wehr„en! Mann weiß sen“. Sie sa Rotwein, e und holte bung war! ladung ang Deutsch fu deren Tage hüpfen die gen, und d mon Dieu, Brücke bli die Deutscl sehen die Wollen wi bas, es ist Foitzick ohne Fahr- er Schaffner 1 weniger in Hände an, da merkt er gezahlt wer- nicht jeden irschein ver- ügliche Ner- Vimper und ch Schaffner aus wie je⸗ lt hat. Aber es. Dame jetzt n den Kauf nteressieren. ken Nerven. n, wenn der kommt, und e Hand auf „Weib, wo labe für die t, aber auf air die Lust, „ hebe einen uf und sage: ist eben der Vas tut die inke, das ist amit hat sie t Dame ge- Fahrschein Draht muß daß ich in- übersehen in zu lösen, ein Kontrol-— ibe nicht so ch Melodien aus .30 bis 138.30 Werke von Rahmen der inter Leitung von 20.15 bis d Humoreske el Hofrat Dr. en aus Anlaß zres in Wür- rdienste auf scheidekunde Wissenschaft e‚n Kunstaus- Bischen Aka- werden soll, Generaldirek- Innigue 2z àno Macar-— aburger Lan- g eines In- gaben auf eralgouverne- -Abende in lin. Im Rah- instleraustau- zudapest und mme umfaß- bhert, Brahms theater wird piel„Joan ig für Ende vergangenen starkem Er- egeben wor- eneralmusik- s Austausch- ilger, unter- roh Spanien, h— in San und Barce- bis 15. März eine glän- u6““ übertraf sechswöchi- )0 Menschen. 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En Mann grad newe mir brillt los: „Do guck mol hie— wie kann mer blos!“ Doch an de nägschte Halteschtell steigt ausgerechent der ganz schnell, vum Wage runner, un ich mit, doch noch im letschte Aacheblick, reiß ich'n vun de Schtroß zuricł, daſß niæ bassiert, war mehr wie Gliek. Er war verkehrt do rumgeloffe un's Unglichc nätt inn fascht getroffe. Do awwer leg' ich uff'n los: „Was hoscht du'sacht: Wie kann ma blos!?“ Doch nit genug dann mit sei'm Schreck. schun fahrt'm sei Elelctrisch weg, weil en Schupo mit schtrengem Blick, inn nält jetzt vun de Fahrt zurick. — Das Auge des Gesetzes traf inn noch mit einer Ordnungsschtraf—. Un die Moral vun dere'schicht: „Stör dich an annre Sünder nicht. Siek' zu, daß ohne Polizei Du gehscht durchs Lewe feklerfrei. Keine Steuer vom Erbe Gefallener Der Reichsflinanzminister hat sich damit ein- verstanden erklärt, daß die Finanzämter Erb- schaftssteueransprüche in Erbfällen von Wehr- machtsangehörigen, die im gegenwürtigen Kriege gefallen sind, nicht geltend machen. Bereits gezahlte Steuerbeträge sind zu er- statten. Den Wehrmachtsangehörigen werden die üblichen Personengruppen des Kriegsein- satzes auch hierbei gleichgestellt, insbeson- dere die im Rahmen der Wehrmacht einse- setzten Angehörigen des Reichsarbeitsdien- stes. Die Vergünstigung kommt auch bei Per- sonen in Betracht, deren Tod infolge eines Angriffs auf das Reichsgebiet oder eines be- sonderen Einsatzes der bewaffneten Macht eingetreten ist. Gefallen im Sinne des Er- lasses ist auch, wer an den Folgen einer während des gegenwärtigen Krieges erlittenen Wehrdienstbeschädigung gestorben oder ver- schollen ist. Wem gehören die Reifen? Bei der Kriminalpolizei Kaiserslautern wird eine Anzahl sichergestellter Lastwagen-Er- satzräder und-reifen aufbewahrt, deren Be- sitzer seither nicht ermittelt werden konnten. Es handelt sich hierbei um Räder und Reifen, welche die Täter im Herbst und Winter —— Manan(is April 1941) in Kaiserslautern und annheim von parkenden Lastkraftwagen stahlen und dann verkauften. LKW-Besitzer, denen in Kaiserslautern und Mannheim in der angegebenen Zeit Ersatz- räder oder-reifen von ihren Fahrzeugen LKwW) entwendet wurden, wollen sich unter genauer Beschreibung der einzelnen gestohle- nen Stücke(mit Angabe der Nummer und des Fabrikates, sowie der Größe) an die Staat- liche Kriminalpolizei— Kriminalabteilung— Kaiserslautern, bis spätestens 3. März 1042 wenden. Zeugen gesucht Am Montag, 16. Februar 1942, etwa in der Zeit von.15 bis.30 Uhr wurde an der Halte- stelle Hauptfeuerwache ein Mann beim Ein- steigen in eine Straßenbahn(Fahrtrichtung Paradeplatz) ein Stück geschleift. Er erlitt hierbei schwere Verletzungen, an deren Fol- gen er gestorben ist. Zeugen, die über den Vorfall etwas angeben können, werden ge⸗ beten, sich bei der Kriminalpolizei im Polizei- prüsidium, L 6, 1, Zimmer 134, einzufinden. Telefon: 358 51. Mannheimer Mädel am Zeichenhrett Als technische Zeichnerinnen finden die Mädel eine gute Berufsmöglichkeit Die Praxis hat es be- wiesen und damit ein altes Vorurteil ausge- räumt: eine große An— zahl von Mädel haben sich als technischeZeich- nerinnen ausgezeichnet bewährt. Den Wweg in diesen Beruf hat ihnen zunächst der Krieg er- öfknet. Wird das Kriegs- ende ihn wieder ver— schließen? Das ist eine berechtigte Frage all de- rer, die Lust zu dieser Ausbildung haben, aber selbstverständlich später aus diesem Beruf nicht ohne weiteres beiseite- geschoben werden möch- ten. Diese Gefahr be— steht nicht, das kann heute schon mit aller Sicherheit vorausgesagt werden, weil der Bedarf an technischen Zeich- nern bei weitem nicht gedeckt werden kann. Als technische Zeichnerinnen finden heute die Mädel einen interessanten Abgesehen davon, daß Beruf der Junge in den mei- sten Fällen den gesunden Ehrgeiz hat, Teil- konstrukteur bzw. Konstrukteur zu werden, also nicht zeitlebens technischer Zeichner bleiben möchte, während bei dem Mädel Frage meist durch die Heirat erledigt wird. „Leider verlieren wir die Mädel nur zu rasch“, wurde uns in einem hiesigen Betrieb zur Antwort, der eine stattliche Zahl von (Werkaufnahme) weibl. Teilzeichnerinnen beschäftigt. Trotz- dem kann der Betrieb durchweg auf mehrere Jahre mit ihnen rechnen, wenn sie nach Ab- leistung des Pflichtjahres eintreten. Nach zwei Jahren haben sie ihre Anlernzeit um und sind damit die rechte Hand des Konstrukteurs ge- worden. Das will jedoch nicht heißen, daß sie erst von diesem Augenblick an in der Lage wären, selbständig eine Zeichnung auszufüh- Hleine Mannneimer Stadtchronik Die Umwechslung der Kupfermünzen Die außer Kurs gesetzten Kupfermünzen werden von den Reichs- und Landeskassen noch bis 30. April gutgeschrieben beziehungs- weise umgewechselt. Es liegt im Interesse der Kassen und Inhaber von Kupfermünzen, wenn der Umtausch am besten in der Monatsmitte und möglichst zu Beginn der Kassenstunden erfolgt. Sommersemester beginnt am 9. April Frotz des Krieges werden auch im kom-— menden Sommersemester alle deutschen Uni- versitäten, technischen Hochschulen und son- stigen wissenschaftlichen Hochschulen geöff- net bleiben. Das Sommersemester beginnt am 9. April 1942. Den Studierenden wird empfohlen, sich rechtzeitig vor Beziehen einer Hochschule bei dieser nach den im Sommersemester be- stehenden Studienmöglichkeiten zu erkun- digen. Zeugen der vergeßlichkeit. Das Polizeiprä- sidium Ludwigshafen veröffentlicht ein Ver- zeichnis über vergessene und verlorene Ge- genstände, die auf dem Fundbüro in Emp- fang genommen werden Kkönnen. Neben einem Maulkorb, einem Paket Hufnägel liegen in trauter Eintracht, ein Damenhut, ein Wäsche- beutel mit Inhalt, Damenhandtaschen, Hand- schuhe einzeln und paarweise, Geldbeutel mit kleineren und größeren Geldbeträgen, loses Geld, Brillen, Eheringe, Herren- und Damen- uhren, zwei Fliegerabzeichen, ein Infantce- abzeichen, eine Blockflöte, Schlüssel, zwei Ge- bisse, Ferngläser, ein Reise-Etui, eine Kinder- bettmatratze, Herrenfllzhüte, eine Stall-La- terne, eine Gasmaske u. aàa. m. Pfennigabrechnung in Gaststätten. Von zu- ständiger Stelle wird darauf aufmerksam ge- macht, daß in Gsststätten eine Aufrundung der Beträge für Speisen, Getränke und Be- dienungszuschlag nicht zulüssig ist. Es ist be- obachtet worden, daß das Bedienungspersonal dadurch die Verknappunsg der Zuschläge aus- gleichen will. Ein Verzicht auf herausgegebene Pfennige als Trinkgeldabrunduns seitens des Gastes bleibt zulässig. „bie Brüche aher hahen wir gerettet“ Ein alter Elsässer erzählt einem Mannheimer Hitlerjungen Elsaßfahrt der Mannheimer Hitlerjugend! Zwar spricht die Frau im frischbezogenen Quartier kein reines Deutsch. Zu lange war ihre Umgebung französisch. Dennoch verste- hen sie unsere Hitlerjungen gut. Gastfreund- lich klingt ihre Stimme:„Mein Gott, Sie ste- hen herum und das Essen ist schon lange fer- tig. Kommen Sie!“ Wenig später saßen sie am gedeckten Tisch, die Frau schenkte Rotwein ein. Wenn sie nicht hinsah, lachten sich die Jungen zu, denn ihr gebrochenes Deutsch war manchmal zu lustig. Frisch und unbefangen erzählte sie von ihrem Leben früher, als noch die Franzosen da waren. Beruhigt aber schloß sie ihre Ausführungen von den Lügen ihrer früheren Landesherren:„Wir dürfen jetzt wieder sein offen deutsch. Aber mein Mann hat ihnen doch geschlagen ein Schnippchen“, kündigt sie uns eine Begebenheit aus dem Frankreichfeldzug an. Die Brücke im Tale war von drei Mann besetzt. In einer Nacht kam ihr Mann vorbei. Die Wache war spurlos verschwunden, nir- gends zu sehen. Einsam nur standen drei Ge- wehr„en pyramide“ auf der Brücke.„Mein Mann weiß, wo man muß suchen die Franzo- sen“, Sie sagen in der Wirtschaft und tranken Rotwein, er aber ging schnell nach Hause und holte eine Zange. In der ganzen Umge- bung war nämlich bekannt, daſß die Spreng- ladung angebracht sei. In ihrem gebrochenen Deutsch fuhr sie dann stolz weiter.„Am an— deren Tage, die Franzosen wollten machen hüpfen die Brücke, aber sie ist nicht gesprun- gen, und die Straße auch nicht. Mon Dieu, mon Dieu, haben die Gesichter gemacht.“ Die Brücke blieb ganz und die Straße auch, und die Deutschen sind gekommen. Wir haben ge- sehen die drei Franzosen. Sie haben gesagt: Wollen wir gehen vor? Hast du Lust? Ah, bas, es ist egal, lassen wir uns nehmen gefan- gen. Wenn man das nicht hat gesehen, man kann des nicht glauben.— Aber essen Sie doch“, schloß sie ihre kurze Geschichte. Spät kam der Bauer heim. Von der Ge- schichte mit der Brücke kein Wort. Er freute sich nur über die vorschriftsmäßig gepackten Tornister und erzählte, daß auch er einmal deutscher Soldat gewesen sei. Bilder seiner Militärzeit zeigte er den Hitlerjungen zur Be- kräftigung seiner Worte. Er zeigte beim Ab- schied auf die Berge:„Hier herum kamen die Deutschen. Die Franzosen waren im Tal; 6000 wurden in dem Kessel gefangengenommen. Die Brücke dort unten aber haben wir geret- tet.“ Liebe zu seiner Heimat und Stolz auf die vollbrachte Tat schwangen in seinen Worten. Auskunftserteilung im Reiseverkehr Die fernmündliche Auskunfterteilung im Reiseverkehr hat bei den amtlichen Aus- kunftsstellen der Bahnhöfe und bei den Reise- büros(MER-Stellen) derart zugenommen, daꝶ sie mit dem vorhandenen Personal und den zur Verfügung stehenden Fernsprechan- schlüssen nicht mehr bewüältigt werden kann. Die Reisenden werden daher auf folgendes hingewiesen: 1. Umfangreiche und zeitraubende Aus- künfte können fernmündlich nicht mehr er- tellt werden. 2. Für den Nah- und Ausflugs- verkehr stehen die amtlichen Kursbücher, die auf allen Bahnhöfen angebrachten Aushänge- fahrpläne, sowie die Ankunft- und Abfahrt- tafeln, die von der Deutschen Reichsbahn auf dem laufenden gehalten werden, zu Aus- kunktszwecken zur Verfügung. Derartige Aus- künfte können bis auf weiteres fernmündlich nicht mehr erteilt werden. 3. Auskünfte über Abfertigung von Reisegepück und Erxpreßgut können nur an den Gepückschaltern persön- lich eingeholt werden. Appell italienischer Arbeiter. Von Zeit zu Zeit werden die ausländischen Arbeiter zusammen-— gerufen, um durch führende Landsleute auf die Bedeutung ihres Einsatzes hingewiesen zu werden. Ein solcher Appell vereinigte die in Ludwigshafen beschäftigten italienischen Ar- beiter im IG-Feierabendhaus. Der Leiter des Mannheimer Fascio, Spinielli, sowie der Kreis- obmann der DAF, Antoni, und der Inspektor der italienischen Konföderation, Commenda- tore Ballanti, nahmen das Wort, um auf die Bedeutung des Kampfes um die Freiheit Eu- ropas hinzuweisen. Es war eine eindrucks- volle Feierstunde. Auf die Bekanntmachung des Städt. Ernäh- runss- und Wirtschaftsamtes über die Aus- gabe der Raucherkarte an die Verbraucher auch am kommenden Sonntag in der Zeit von 10—13 Unr wird besonders hingewiesen. Wir gratulieren! Ihren 36. neute Frau Franziska Bittiger geb. Higel, Gögg- straße 15. Seinen 70. Geburtstag feiert Adam Mau- rer, Hohwiesenstraße 9a. bDas Fest der silbernen Hochzeit feierten gestern die Bheleute Karl Beyersdorfer und Frau Lina geb. Wesch, Kleinfeldstraße 3, und Georg Reinhard und Frau Elsa geb. Ding, Käfertalerstraße 250. Ihr 40jähriges Ehejubiläum kKönnen die Eheleute Georg Rabe und Frau Paula geb. Hanitzsch, Schafweide 57, feiern. Mit dem Ek II wurde der Gefreite Karl Schwarz, Dalbergstraße 16, ausgezeichnet. Eine recht segensrei- che Zusammenarbeit leisten die staatlichen Gesundheitsämter u. die NS- Volkswohl- fahrt in der Durch- führung der Mütter- beratungsstunden. Neben dem unter-— suchenden Amtsarzt ist auch die ortser- fahrene Mutter- und Kind-Frau der NSV zur Stelle und die NsSV-Säuglings- schwester, deren Auf- gaben in vielen Krei- sen es ist, alle Fami- lien mit Kleinkindern regelmäßig zu be— suchen und notwen— dige Ratschläge über Ernährung und Pflege der Säuglinge zu geben. Der Besuch der Mütterberatunęs- stunden sichert des Kleinkindes Gesund- heit u. Wohlergehen NSV-Bildarehiv Geburtstag begeht Wir zeigen am letzten opfersonntag, was wir der Front schuldig sind. ren. Schon nach den ersten Monaten wird die Arbeitsleistung der Anlernlinge produktiv eingesetzt, für diese ein stolzes erhebendes Gefünl. Dann können sie zu Hause mit Recht erzählen, daß heute zum ersten Male in der Werkstatt ihres Betriebes die Pause nach einer Zeichnung von ihnen zur Ausführung gekommen ist. Das hätten sich die meisten nicht träumen lassen, genau so wenig, wie rasch ihnen durch eine systematische Aus- bildung das technische Verständnis erschlos- sen wird. Fast unmerklich fügt sich in den ersten Monaten der sogenannten Grundausbildung ein Fachausdruck zum anderen, eine be-⸗ stimmte technische Abkürzung prägt sich nach der anderen ein, bis sie als Selbstver- ständlichkeit eingegangen ist. In anschau- lüichen Lehrbriefen werden die Grundbegriffe der Technik erläutert und nahegebracht. Dazu tritt das Zeichnen nach Modellen. Von ausschlaggebender Bedeutung ist hierbei räumliches Denken und Sehen. Es ist gewis- sermaßen die Vorbedingung zu diesem Beruf, denn die zeichnerische Wiedergabe ist nur möglich auf Grund der klaren Vorstellung, wie das Werkstück in Wirklichkeit aussehen soll oder aussieht. Und eine peinliche Gewis- senhaftigkeit gehört dazu. Wer Lust und Liebe zum Zeichnen hat, aber wenig Geduld und Ausdauer, auf Genauigkeit keinen Wert legt, wird kaum als technischer Zeichner erfolg- reich sein Brot verdienen. Wohl aber der, der haargenau die Angaben des Konstrukteurs auszuführen vermag. Diese bei den Frauen s0 oft beobachtete Begabung macht sie geradezu für diesen Beruf geeignet. Wir haben Zeich- nungen in der Hand gehabt, nicht nur von kleinen Einzelstücken, sondern von kompli- zierten Schaltanlagen, die bereits weibliche Anlernlinge im zweiten Jahr in erstaunlicher Sorgfalt zuwege brachten. Die Schrift tadel- los geschrieben, ohne weiteres druckreif. Ein Blick auf die Pausen bestätigt die begabte Zeichnerin, denn aus ihnen läßt sich eben- falls die genaue Ausführung erkennen. Ein Millimeter daneben gehauen, kann die Werk- statt stunden- und tagelang aufhalten. Aber die Praxis beweist, daß die technischen Teil- zeichnerinnen außerordentlich zuverlässig sind und Freude an der ihnen gestellten Auf- gabe haben. Sicherlich wird sich bis Ostern noch manches Mädel zu diesem Beruf ent- schließen, über dessen Werdegang die Berufs- beratung des Arbeitsamtes gerne Auskunft erteilt. Mx. . Vor dem Feinde gefallene Doktoranden Doktordiplom für Angehörige Sofern Doktoranden, die vor dem Feinde gefallen sind, die Doktorprüfung bestanden haben und ihre Arbeit ohne Vorbehalt an- genommen worden ist, bestehen keine Be- denken, das Doktordiplom auf Antrag deren Angehörigen auszuhändigen. Diese Entschei- dung hat der Reichserziehungsminister ge- troffen. Das gleiche gilt bei vorbehaltloser Annahme der Arbeit auch dann, wenn der Gefallene Doktorand durch vorzeitige Ein- oder Rückberufung zum Wehrdienst an der Ablegung der mündlichen Prüfung gehindert Worden ist. Hurze Meldungen aus der Heimat bh. Lampertheim. Vom Pferdever- sicherungsverein) Im„Darmstädter Hof“ hielt der Pferdeversicherungsverein seine Generalversammlung ab. Der Vorsit- zende Hermann Wegerle wies darauf hin, daß der Verein in diesem Jahre auf sein zehnjähriges Bestehen zurückblicken kann. Aus dem Jahresbericht war zu ersehen, daß alle Vereinsangelegenheiten im abgelaufenen Jahre ihre ordnungsgemäße Erledigung ge- kunden haben. Beim Rückblick auf die zehn- jährige Tätigkeit des Vereins wurde betont, daß der Verein 1932 mit 25 Mitgliedern und 38 Pferden seine Tätigkeit aufnahm. Heute sind es 110 Mitglieder mit 187 Pferden. Nach der von Rechner Detroy gegebenen Jahres- rechnung betrugen die Einnahmen 5899, 21 RM., die Ausgaben 5796,56 RM., 50 daſßh ein Reingewinn von 102,65 RM. verbleibt, der dem Reservefonds zugeschrieben wurde. An Entschädigungen wurden im letzten Jahre für 8 Pferde 5540 RM. ausgegeben. Die Ge⸗ samtversicherungssumme beträgt 213 750 RM. 1. Wörrstadt.(Feindliche Nachbarn) Vom Amtsgericht wurde der Einwohner Ei- bach von Armsheim zu 600 Mark Geldstrafe verurteilt, weil er seinem Flurnachbarn, mit dem er in Unfrieden lebte, boshafterweise acht junge Obstbäume vernichtet hat. Er hatte die Bäume mit Kalidünger bestreut, um sie zum Absterben zu bringen. r. Straßburg.(Auf der Arbeitsstelle vom Tod ereilt.) Während der Arbeit wurde der in Neudorf zuletzt wohnende Werk- meister Michael Halbritter, 48 Jahre alt, in einem Mühlenbetrieb vom Treibriemen er- faßt und so wuchtig gegen die Mauer des Saales geworfen, daß er einen Schädelbruch erlitt. Kurz nach seiner Einlieferung ins Bür- gerspital erlag der Unglückliche seiner schwe⸗ ren Verletzung. r. Pfastatt. Vom Fahrrad zu Tode gestürzt.) Als der in Dornach wohnhafte und zuletzt in einer Fabrik zu Mülhausen be- schäftigte Arbeiter Albert Bringel, 49 Jahre alt, auf seinem Fahrrad nach Hause fuhr, rannte er mit einer Radfahrerin zusammen. Beide kamen zu Fall. Doch erlitt die Frau nur leichte Verletzungen. B. dagegen mußte mit einem Schädelbruch ins Hasenrainspital nach Mülhausen eingeliefert werden, wo er kurz nach der Aufnahme starb. Mannheimer Wirtschaftskraft im Kriegseinsatz Beiratssitzung der Industrie- und Handelskammer Mannheim Die Industrie- und Handelskammer Mannheim hielt vor einigen Tagen eine Sitzung der Bei- ratsmitglieder in Anwesenheit von Vertretern der Arbeitseinsatzbehörden ab. Präsident Goe- bels umriß in seiner einleitenden Ansprache die dringlichen Kriegsaufgaben, die in den letz- ten Monaten bewältigt werden mußten. Es wurde festgestellt, daß trotz der erhöhten An-— forderungen der Wehrmacht der Gefolgschafts- bestand der Firmen im allgemeinen in einer Stärke aufrecherhalten werden konnte, daß die vorgesehenen Fertigungen termingemäß zur Aus- lieferung kamen. Dem Problem des Einsatzes von ausländischen Arbeitskräften wird auch in Zukunft besondere Aufmerksamkeit ge- schenkt. Trotz des harten Winters und der da-— mit verbundenen Transportschwierigkeiten ha-— ben es die Firmen verstanden, sich mit den zur Verfügung stehenden Kohlenmengen zu behel- fen. Das bevorstehende Frühjahr wird naturge- mäß eine Auflockerung dieser Schwierigkeiten bringen, wenn auch im Hinblick auf die Trans- portfragen mit besonderen Erleichterungen in den nächsten Wochen noch nicht gerechnet wer- den darf. Dasselbe gilt für die Versorgung mit elektrischer Energie. Generaldirektor Hofweber(Heinrich Lanz AG) gab einen Uberblick über die bevorstehenden Rationalisierungsmaßnahmen, die nach dem Willen des Führers mit dazu beitra- gen sollen, die Schlagkraft der Truppe für den bevorstehenden Endkampf zu stärken. Den an— Wesenden Betriebsführern wurde im einzelnen dargelegt, in welcher Form die Rationalisierung der Betriebe durchgeführt werden soll. In der anschließenden Diskussion wurde leb- haftes Interesse für die Frage der Rationalisie- rung und der damit verbundenen Leistungsstei- gerung gezeigt. Es wurden unter anderem das Problem der Leistungssteigerung und des Lohn- stops, sowie die durch die Rationalisierung not- wendigen arbeitseinsatzmäßigen Auswirkungen berührt. Regierungsdirektor Nickles(Arbeits- amt Mannheim) sowie Herr Kohler(Gaube- auftragter für Kohlenfragen) äußerten sich hier- Die beteiligten Industriekreise waren einhel- lig der Auffassung, daß das vom Führer gesetzte Ziel unter Einsatz aller Kräfte erréicht werden muß und auch erreicht werden kann. Zentralkasse süichwestälentosher Volksbanken AG, Karlsruhe-Frankfurt a. M. Nach dem Bericht für 1941 hat die Zentral- kasse südwestdeutscher Volksbanken AG, Karls- ruhe-Frankfurt a.., die die badischen, saar- pfälzischen und hessen-mittelrheinischen Volks- banken betreut, wieder eine günstige Entwick- lung genommen. Die Bilanzsumme stieg um über 57 Prozent(i. V. um nahezu 70 Proz.) auf 201,8 Mill. RM. Die eigenen Wertpapiere mehrten sich um 90 Prozent, Bankguthaben haben sich mehr als verdreifacht. Das Kreditgeschäft mit den Volksbanken ist infolge der starken Geldverflüssigung nahezu stillgelegt. Bei den derzeitigen Ausleihungen handelt es sich in der Hauptsache um Kredite an einige neugegründete Lot hringer Volks- banken, die bei der Finanzierung des Wirt-— schaftsaufbaues eingesetzt Ind. Die Kredite im Verkehr mit Waren- und Landeslieferungsge- nossenschaften haben sehr raschen Umschlag und wickeln sich schnell ab. Im Wertpapierge- schäft und der Depotverwaltung haben sich die Umsätze weiter erhöht. Das Devisengeschäft er- fuhr durch die Verbindung mit Elsaß und Lothringen eine neue Belebung. Der Kreis der mit der Zentralkasse arbeitenden Genossen- schaften hat sich weiter vergrößert. Nach 132 581(166 983) RM Abschreibungen ver- bleibt einschließlich 26 923(9730) RM Vortrag ein Reingewinn von 130 347(106 723) RM. Der HV am 8. März in Karlsruͤhe wird die Verteilung von wieder 4 Prozent Dividende vorgeschlagen. Ein angemessener Teil der Erträge wurde wie⸗ der für stille Rücklagen verwendet. Aus inneren Rücklagen konnten daher der offenen Sonder- rücklage.35(i. V. 0,17) Mill. RM vorweg zuge- (Spokr uvo spiE) in Erscheinung Ehrung der VfR-Handballfrauen Im Beisein von Sportbezirksführer Stalf und Bereichsamtmann Groth(Karlsruhe) konnte Direktor Bühn als Vorsitzender des Vereins für Rasenspiele die erschienenen VfR-Mitglieder und Gäste begrüßen. Zu Beginn des Kameradschafts- abends nahm der Vereinsführer die Ehrung der auf dem Felde der Ehre gefallenen Mitglieder und der beiden Verstorbenen des Jahres, Pro- Streibich und Fritz fessor Dr. August Weinreich vor. Im Namen des badischen Sportbereichsführers und des Sportbereichsführers von Württemberg überreichte Kamerad Groth der ersten Fuß- bhallmannschaft des VfR den Schwarzwaldpreis, der in seiner schmucken Ausführung allgemein Stalf fand Worte für den erfolgreichen VfR und nahm die Gelegenheit wahr, um dem verdienstvollen Ver- geflel. Sportbezirksführer vergleichskampf den und Württemberg durchgeführt. trat. Trotz manch bitterer Pille hielten diese tapfer und unverdrossen durch. Im nachfolgenden geben wir noch die Ranß- folge in der Meisterschaft: Tungbannmeister und 1. TGKetschl: 2. PostsG Mannheim I; 3. Turn- und Sportverein Oftersheim; 4. TV Schwetzingen; 5. TG Ketsch II und 6. TV Altlußheim. Radball: Elsaß—Baden—württemberg Als Ersatz für den„Großen Radballpreis von Straßburg“, der im Februar ausfallen mußte, wird nun am 15. März in Straßburg ein Radball- zwischen den Gauen Elsaß, Ba- Für das Elsaß starten Kronenburg und Vendenheim, für schöne einsführer Direktor Bühn zu seinem sechzigsten Geburtstag noch nachträglich zu gratulieren. Im Mittelpunkt des Kameradschaftsabends stand die Ehrung der im ganzen Reich bekannten und be— wunderten VfR-Mädel, die im vergangenen Jahr die deutsche Handballmeisterschaft handball zum zweiten Male errungen hatten. Besondere Verdienste um den schönen Verlauf des Abends hatte sich das Doppelquartett der Liederhalle unter Musikdirektor ben. Die Solisten Reinig und die Kapelle Maier bestritten den restlichen Teil des Abends. Turngemeinde Ketsch holt sich auch in der Halle den Titel Begeisternde Meisterschaften im Jungbann 171 Nun sind auch die von unseren kleinsten Hand- ballern so sehnlichst erwarteten Hallen-Hand- ballmeisterschaften vorbei und man darf schon sagen, sie gestalteten sich in jeder Beziehung zu einem großen Erfolg. Die in der Halle des Turn- verein 1864 Schwetzingen zahlreich anwesenden Zuschauer sahen dreieinhalb Stunden lang Spiele voll Tempo und seltener Spannung. Die Ketscher Pimpfe, welche schon seit Jahren Sportführer im Feld- Gellert erwor- Baden Konstanz und Pforzheim-Brötzingen und für Württemberg Stuttgart und Nellingen. An den Wetthewerben im Kunstfahren sind unter anderem Geschwister Weber Darmstadt), Sigrist (Karlsruhe), Betzner(Heilbronn) und Schitter (Stragburg) beteiligt. Stuttgart und Schalke nach Spanien eingeladen In Verfolg der Besprechungen, die Spaniens General Reichssportführer in Berlin hatte, ist vom spa- nischen Fußballverband eine Einladung zweier deutscher Fußballmannschaften zu Städtespielen in Spanien ergangen. Die Wahl ist auf Stuttgart und Gelsenkirchen(Schalke) gefallen. Stuttgart soll am 1. April zum dritten Male gegen die Stadtmannschaft von Barcelona antreten, während Schalke am gleichen Tage als Gegner für die Auswahl der spanischen Hauptstadt Madrid in Aussicht genommen ist. Eine end- gültige Entscheidung über das Zustandekommen der beiden Spiele durch die Reichsführung des NSRLsteht noch aus. ElsafSchwimmer gegen Baden Die elsässische Schwimmannschaft zum Ver- gleichskampf gegen Baden am Sonntag, 8. März, in der Straßburger Schwimmhalle wurde wie folgt aufgestellt: 100--Brust: Greib(Straßburg), Scherle(Mül- hausen); 100--Rücken: Busch, Kolle(beide Mül- hausen); 100--Kraul: Unteroffizier Kutz, Hirt Moscardo mit dem zu im Hinblick auf ihre besonderen Sachgebiete. kührt werden. Mannheimer Getreidegroßmarkt im Feldhandball die erste Geige spielen, holten sich auch in der Halle in überzeugender Weise den Titel. Alle Mannschaften, die in der Vorrunde unter- lagen, spielten nochmals in einer Trostrunde. (beide Straßburg); 3& 100--Brust: Meyer, Greib, Scherle; Lagenstaffel: Kolle, Greib, Kutz; 650- -Kraul: Kutz, Lang, Hirt, Gutter(alle Straß- burg), Schwab, Heintz(beide Mülhausen); Kunst-⸗ springen: Gefreiter Fabian(Luftwaffe). Außer- Die Zufuͤhren am Mannheimer Getreidegroß- markt haben noch nicht wesentlich zugenom- men, obwohl die durch die Witterung bedingten Hemmnisse zum Teil bereits weggefallen sind. Dies mag seinen Grund darin haben, daß die Landstraßen immer noch nicht in einem Zustand sind, der die reibungslose Durchführung von Transporten ermöglicht. Auch Zufuhren auf dem Wasserwege sind zur Zeit noch nicht— weniger wegen Eisführung als vielmehr wege des recht geringen Wasserstandes. Vereinzelt kommen Partien mit der Eisenbahn heran, und Zzwar aus Mitteldeutschland und auch aus Baden, doch reichen diese bei weitem nicht aus, den Bedarf der Mühlen zu decken. Wenn auch die Vermahlungsquote für März herabgesetzt ist, ist die Kauflust der Mühlen unverändert groß. Ver- schiedentlich ist die Reichsgetreidestelle in schwebende Kontrakte, die noch nicht abgewik- kelt werden konnten, eingetreten und liefert nun ihrerseits an die Mühlen der Bedarfsgebiete. Diese Schilderung trifft sowohl für Weizen wie auch für Roggen zu, mit dem Unterschied, daß der Gesamtroggenbedarf der Oberrhein- Mühlen wesentlich geringer ist als der Weizen- bedarf, und die Schwierigkeiten dabei um so weniger in Erscheinung treten. Die Verkäufe in Braugerste waren sehr gering; die Verkaufsfrist hierfür, wie übrigens auch für Industriegerste und Industriehafer, die zum 28. Februar abliefen, sind um zwei Monate verlängert worden, um den Beteiligten die Mög- lichkeit zu geben, sich im Rahmen ihrer Kontin- gente noch einzudecken. Futterhafer war nicht am Markt. Inzwischen konnten viele der angerichteten Schäden behoben und die Hafenbecken Wwieder befahrbar gemacht werden, so daß der Revaler Hafen schon in diesem Jahre für den Warenumschlag zur Verfügung steht. Da die Kaigleise zum größten Teil bereits auf Nor- malspur umgenagelt worden sind, ist der Revaler Hafen auch an das europäische Ver- kehrsnetz angeschlossen. In den kommenden Jahren wird der Jahrhunderte alte Hafen wie- der große Bedeutung im Wirtschaftsleben des Ostens erlangen. Dr. Adolf Wirtz 70 Jahre Am 3. März beging einer der markantesten Alt- meister des Stahlgusses, Hüttendirektor Dr.-Ing. e. h. Adolf Wirt z. seinen 70. Geburtstag, nach- dem er am 1. März auf eine 35jährige Tätigkeit als Leiter der Friedrich-Wilhelms-Hütte in Mül- heim(Ruhr) zurückblicken konnte. Dr. Wirtz ist Leiter der Fachgruppe Stahlformgießereien und damit Beiratsmitglied der Wirtschaftsgruppe Gießereiindustrie sowie stellvertretender Vorsft- zer des Vereins deutscher Stahlformgießereien, ferner Vorsitzer des Hüttenzement- Verbandes und der wissenschaftlichen Vereine deutscher Eisenportlandzement-Werke und Hochofen- zementwerke. Er gehört über 30 Jahre dem Vor- stand des Vereins deutscher Eisenhüttenleute so- wie dem Beirat der Industrie- und Handelskam- mer Essen an. Seit einigen Jahren ist Dr. Wirtz AR-Mitglied des Stahlwerkes Mannheim. Reichswirtschaftsminister Walther Funk hat Dr. Adolf Wirtz zu seinem 70. Geburtstag tele- Hier war die Reihenfolge: TV Friedrichsfeld, PostsG II und TV Edingen. Es muß noch bemerkt werden, Mannheim erstmals wieder mit seinen Pimpfen. dem findet noch daß der VfR ein Wasserballspiel statt. Im Rahmenprogramm wird man unter anderem die hervorragenden Kunstschwimmerinnen des „Nikar“ Heidelberg sehen. Turnerlührer iagen in Berlin Der ursprünglichen Planung dieses Vierländer- turnens, die Gegenstand von Besprechungen zwi- führenden Männern schon bei letzten Länderkämpfen waren, lag der Gedanke zugrunde, Treffen herbeizuführen, bei denen die Turnnationen untereinander sich Anregungen für das Geräteturnen geben. Neben der praktischen Arbeit sollte die Kongreßarbeit stehen. Zweifel- los wird dieser Plan in Friedenszeiten weiter schen den verfolgt werden. Da zum 15. März sich die führenden Männer in den Turnverbänden Italiens, Finnlands mit denen Deutschlands treffen werden, ist es sicher, daß Fragen des erörtert werden. So dürfte über ein Dreiländerturnen der Frauen von Deutschland, Italien und Ungarn, über die umwälzenden deutschen im Pferd- und Ringeturnen gesprochen werden.. 3———— e.— Vom italienischen wird sein Präsi- Frauen: Montag: Rheinauschule, Rheinau, dent General Bevila qua, vom ungarischen Imre Szukovathy und vom finnischen Turnverband Oberst m. k. Le- beim vVierländerturnen vertreten internationalen Turnens der Präsident Dr. vaelathi sein. Unsere Turner für den Vierländerkampf Für das Vierländerturnen zwischen Italien, den Mannheimer M Offentliehe Ungarns und in Berlin tag: Stadion, ferner heim und Karlsruhe, in der Dreier-Klubmeister- schaft Weinheim, Offenburg, Karlsruhe und zwei annschaften. Auf der-Bahn stehen Karlsruhe und Mannheim(Sechser-Ver- einsmeisterschaft) Mannheimer Mannschaften ODreier-Klubmeister- schaft) im Kampf. sowie Karlsruhe und zwei Amtliche Bekanntmachung Ubungsstunden des NSRL Im Monat März finden folgende öffentliche Ubungsstunden statt: Männer: Montag: Rheinauschule, Rheinau, Leichtthletik, Handball, TIV Rheinau.— Diens- Gymnastikhalle, Leichathletik, PostsG; Luisenschule, Handball, PostsG.— Frei- —— Realgymnasium, Tullastraße, Leichtathletik, 25 Leichtathletik, TV Rheinau.— Mittwoch: BReal- gymnasium, Tullastraße, Leichtathletik, MTG.— Freitag: Lessingschule am Neckar, VfR.— Dauer der Ubungsstunde 19 bis 20 Uhr. K ehl, Bez.-Fachwart, Handball u. Leichathletik. Handball, Neuer Leichtathletik-Sportwart Zustimmung des Reichsfachamtsleiter Dr. von Halt hat mit Reichssportführers Oberst Karl Die Weizenmehl-Nachfrage blieb rege und konnte befriedigt werden, soweit Transport- möglichkeiten vorhanden waren. Bei Roggen- mehl übertraf der Bedarf das Angebot. Heu und Stroh waren nicht vorhanden; teilweise macht sich in ländlichen Gebieten, die normalerweise Abgeber von Rauhfutter sind, Nachfrage bemerkbar, da für die Winterfütte- rung das vorhandene Futter nicht mehr aus- reicht. Revals Hafen wieder in Gang Estland besitzt in dem Revaler Hafen dank seiner geopolitisch günstigen Lage einen Haupt- umschlagsplatz des Ostens. Wie bei allen wich- auhßerordentliche P. R. tigen Anlagen wirtschaftlicher oder militärischer Art haben die Sowiets auch hier besonders große Lagerschuppen und Hafenunterkünfte wurden gesprengt oder in Brand gesteckt, Kähne durch Sprengstoff und Feuer vernichtet, Brücken und Molen zerstört und die Hafenbecken unbrauchbar gemacht. Zerstörungen angerichtet. Registrierung Vargas. ordnete grafisch seine Glückwünsche übermittelt und ihm den Dank der deutschen Wirtschaft für die bis- her geleistete wertvolle Arbeit ausgesprochen. Manufaktur Koechlin, Baumgartner& Cie. AG. Lörrach. Trotz Kriegsauswirkungen konnte die Nachfrage befriedigt werden. Bei einem Rohertrag von 3,34(3,75) Mill. RM wird nach Abzug 0,63(0,60) Mill. RM Abschrei- bungen sowie unv. 0,12 Mill. Zuweisung an So- zialfonds(i. V. außerdem 0,20 Mill. RMan Rück- lagen) ein Reingewinn von 684 672(680 500) RM ausgewiesen, aus dem das Aktienkapital von 3,84 Mill. RM wieder 5 Proz. Dividende erhält und 200 900 RM an Rücklagen gehen. des philippinischen Schiffsbe- standes. Der Verwaltungschef der Philippinen, laut Domei die Neuregistrie- rung aller philippinischen Schiffe als Einleitung zur bevorstehenden Aufnahme Schiffsbestandes an. des gesamten Ungarn, Finnland und Deutschland am 15. März in der Berliner Deutschlandhalle ist die deutsche Riege aufgestellt worden. Es werden turnen: Oberfeldwebel Rudi Gauch(WW., Gefreiter Willi Stadel(WI), Funker Helmuth Bant2z (WI) und Kurt Kroetzsch(Leuna). Als Ersatzturner steht Unteroffizier Heinz Kretschmer bereit. Mit dem deutschen Zehn-— kampfmeister Willi Stadel und dem Meister im Bodenturnen Kurt Kroetzsch, stellt Deutsch- Luyken für die Dauer des Krieges das Amt des Sportwartes im Fachamt Leichtathletik über- tragen. Oberst Luyken gehört dem Führerrat des Fachamtes an. Er hat an dem Aufbau und der stetigen Entwicklung der deutschen Leicht- athletik einen wesentlichen Anteil. Wieder Fußball in der Westmark Am kommenden Sonntag, 8. März, soll im Sportgau Westmark der Spielbetrieb im Fußball wieder aufgenommen werden. Folgende Spiele land zwei seiner besten Geräteturner. An den Schauturnen am 16. und 18., März in Leipzig und Chemnitz werden neben den Ver- tretern der drei Gastländer auf deutscher Seite Kroetzsch, Alfred Müller(beide Leuna), Frentze und Schichtholz(beide Leipzig) teilnehmen. Badens Kegler-Meisterschaften Dem ersten Teil der badischen Meisterschaften im Einzelkegeln folgt am kommenden Sonntag, 8. März, in Karlsruhe die Mannschaftsmei- starten Sechser-Vereinsmeisterschaft Mannheim, Wein- Dr. sterschaft. Auf Asphaltbahn der Gauklasse sind angesetzt: 8. März: 1. FC Kaiserslautern— FK Pirma- sens; Tura Ludwigshafen— 1TS6G 61 Ludwigs- hafen;]) Metz— Borussia Neunkirchen; VfR Frankenthal— FV Saarbrücken. 3 15. März: TSG 61 Ludwigshafen— 1. FC Kaiserslautern; Borussia Neunkirchen— FK Pir- masens; FyV Saarbrücken— Tura Ludwigshafen; FV Metz— TSG Saargemünd. in der Wehrmacht), Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei.m..H. Verlagsdirektor Dr. stellvertretender Kurt Dammann. Walter Mehls(zur Zeit Hauptschriftleiter ——— Kaufgesuche wameteeuenen Anzug, sut erhalten, Gr..60 m, schwarze Hose, Schuhe 40—41 zu kaufen gesucht. Offerte mit Preis unter Nr. 6477B an den Verlag des HUB in Mannheim. Herrenenzug zu kaufen gesucht. 1,70 groß, schlanke Figur.— Zuschriften unter Nr. 91 597VH an den Verlag des HB Mannh. Wintermentel, gut erhalten, gute Qualität(Gr..75 m) evtl. größer zu kaufen ges. 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Geburt ist erfüllt von Liebe für uns. dafür, liebe M pieten Dir die h und Segenswün Gartenstadt(W 4. März 1942. nkel, Enkelkeir ——— lagergestell zu kaufen gesucht. Elektr. Habswasserpumpe fürf Drehstrom mit gesucht. Angeb. unt. Nr. 65463% —an den Vexlag dieses Blattes. 1/-PS-Motor, 110 Volt, zu kaufen gesucht. Angeb. unter Nr. 653668 an Verlag des HB Mannheim. Für Fünhrer, land starb at im Alter vo dem Felde der Eh unser braver, hoff unser lieber Neffe friedrich łgon x Unteroffizler in Gruppentünrer in el oberiuppf. des Rà. wallehrenzelchens u zeichens Er gab sein junges icher soldatischer den schweren Abwel im begeisterten Gle und ein neues, bes Mannh., Schafweide Mannheim-Rheinau, in tiefer, stolze. M. Bechtelsnein und Verwandte telsheimer. Wenn Lieve und Tränen . 80 würde die und vater, nicht Ru Tieferschüttert erh Februar die unfaßt mein innigstgeliel guter vater und lieb sohn, Bruder, Schy Wilhelm Unterotfizier in-ein am 2. Februar bei ken im Osten im Al ten getallen ist. E Schwager nach 9 soldatischer Pflicl sein junges Leben und Vaterland geo Mannheim-Waldhof, 2. Z. Stiershof b. Ob in tiefem Schm frau Emllie d mit Kindern der Vater: WiI. Schwiegerelterr und Frau nehst Trauergottesdienst —— —.— D Unser ein⸗ Stiefsohn, B. Alired O Gefreiter in e ist am 2. Februar ren Kämpfen im! im Osten für Führ land gefallen. We⸗ was wir verloren. Mannheim-waldhnof Weizenstraße 1 m tieter Traue Familie Theode Schmitt; Augu n ——— 3 Den Heiden —— und vaterl 4 am 29. D jüngster lieber 80 der, Schwager, B. Nefle Georg Cefrelter, Funker im Alter von nanhe Mannnheim, Bellen Ludwigshalen am den 4. März 1942 in tiefer Trau. Wilnelmine geschwister Luise, Wilnel Karl(2z. Z. im Eckart(Braut) ———— * unfaßbare innigstgeli ber papi, unser und Schwiegersol Kurt 1. Gefrelter in am 4. Februar de ruht in Afrikas h Kinde wird er we Mannheim, Käfer Weidenau/ Sieg, 0 In tieter Trav ingehorg Tan u. Kind Kurti: Adolf Tannhel Famllie Alois ——— ——————— Unerwarte Tod. àAm 2. März 18 Frau und treuso mutter und Schy Margare ge nach kurzer, sch tragener Krankl und unerwartet ren und neun Me abgerufen worde Mannnheim, Alph. In tiefer Tra Frledrich See und Frau(N herger und burg); Fried⸗ Ludwig Seeh und Frau mi Robert Kumn Seeberger, m Schwester 6. heim); paul Beerdigung finde 5. März 1942, 1 mm n —— Mein lieber M. vater, Bruder ut NMiko ist nach schwer schlafen. Mannheim, den Akademiestraße Die traue Die Beerdigung 11.30 Uhr, stat bitterer Pille sen durch. ch die Rang- GKetschi: id Sportverein TG Ketsch II ürttemberg dballpreis von fallen mußte, g ein Radball- 1en Elsaß, Ba- ihrt. Für das. ————— pbieten Dir die herzlichst. Glück- Enkel, Enkelkinder u. Urenkel. fomilienunzeigen eute begeht unsere gütige und tapfere Mutter, Frau Elisabeth Wenzel Wwe., geb. Gleißner, ihren 69. Geburtstag. Ihr Leben ist erfüllt von Fürsorge und Liebe für uns. Wir danken Dir dafür, liebe Mutter, und ent- und Segenswünsche. Waldhof- Gartenstadt(Westring), den 4. März 1942. Deine Kinder, vach einem arbeitsreichen Leben ist mein lieberf Mann, der treusorgende vVater, Bruder, Schwager und Onkel Peter Ruf wohlvorbereitet, am Sonntag im Alter von 60 jahren von seinem schweren Leiden erlöst wurde. Mannh.-Seckenheim(Villinger Str. 13), Florida(CSA) In tiefer Trauer: Eva Ruf, geb. Silbernagel, und Kin⸗ der nehst Verwandten. Beerdigung Mittwoch, 4. März, 16 Uhr, von der Leichenhalle Seckenheim aus. ndenheim, für rötzingen und Nellingen. An en sind unter astadt), Sigrist und Schitter h Spanien die Spaniens 10 mit dem ist vom spa- ladung zweier Städtespielen auf Stuttgart Uen. Stuttgart ale gegen die na antreten, ge als Gegner nHauptstadt ist. Eine end- tandekommen asführung des Für Fünhrer, Volk und vater- land starb am 29. Januar 1942 im Alter von 24 jahren auf dem Felde der Ehre den Heldentod unser braver, hoffnungsvoller Sonn, unser liedber Neffe und vetter frie drich łgon Bechtelshelimer Unteroffizler in einem int.-Regt. Gruppentünrer in elner SMo-Kompanie oberiuppf. des Rab, inn. des West- wallehrenzeichens und des Treudlenst- zelchens des Rab Er gab sein junges Leben in vorbild- jcher soldatischer Pflichterküllung bei den schweren Abwehrkämpfen im osten im begeiskerten Glauben an den Sieg und ein neues, besseres Deutschland. Mannn., Schafweide 69, 3. März 1942 Mannheim-Rheinau, Frühlingstraße 35 in tiefer, stolzer Trauer: M. Becnhtelshelmer, geb. Schmidt, und Verwandte; Frledrlen Bech- telsheimer. Baden aft zum Ver-— ntag, 8. März, le wurde wie Scherle(Mül- le(beide Mül- r Kutz, Hirt Meyer, Greib, „ Kutz;•50- r(alle Straß- zusen); Kunst- yraffe). Außer- el statt. iter anderem merinnen des -Klubmeister- uhe und zwei der-Bahn (Sechser-Ver- ne und zwei —— Taebeeeee Wenn Liebe könnte Wunder tun und Tränen Tode wecken, * 80 würde dich, mein lieber Mann und vater, nicht Rußlands Erde decken. Tieferschüttert erhielten wir am 25. Februar die unfaßbare Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, unser guter vater und lieber Sohn, Schwieger⸗ sonn, Bruder, Schwager und Onkel Wilhelm Dörsam Unteroffizier in-einem Kavallerie-Regt. am 2. Februar bei den schweren Kämp⸗ ſen im Osten im Alter von fast 31 Jah- ten getallen ist. Er ist seinem lieben Schwager nach 9 Wochen gelolgt. In Soldatischer Pflichterfüllung hat er sein junges Leben für Fünrer, Volk und Vaterland geopfert. Mannneim-Waldhof, Stollberger Str. 13 .Z, Stiershof b. Oberrot, Kr. Backnang in tiefem Schmerz: Frau Emllle börsam, geb. Frank, mit Kindern Horst und Wierner: der Vater: Wilnelm börsam; die schwiegereltern: Wilhelm Frank und Frau nebst allen Angehörlgen. Trauergottesdienst 8. März in Oberrot. -Klubmeister- Mein guter Mann, unser treubesorg⸗ ter Vater, Schwiegervater, Opa, Bru- der, Schwager und Onkel Ulirich Rohrer ist im Alter von 71 jahren plötzlich und unerwartet für immer von uns gegangen. Mannheim(D 2,), den 2. März 1942 In tiefer Trauer: Frau Rosa Rohrer, geb. Wulle, und Angehörige(zur Zeit Feudenheim, Hauptstraße 44). Beerdigung findet am Donnerstag, ½1 Uhr. im Hauptfriedhot Mannheim statt Statt Karten!- Danksagung Für die vielen Beweise aulrichtiger Anteilnahme bei dem uns s0 schmerz- lich betroffenen Heimgang unseres innigstgeliebten, unvergehlichen, durch tragisches Geschick von uns gegange- nen Karl Wissenhach sagen wir herz- lichsten bank. Insbesondere danken wir kür die vielen Beileidskundgebun- gen und die überaus zahlreichen Blu- men und Kranzspenden, der NSDAP, ortsgruppe Käfertal-Nord, dem Herrn Stadtpfarrer Schäfer für seine trost⸗ reichen Worte und den vereinten Män. ner esangvereinen„Eintracht“ und „Sängerbund“ für den erhebenden Grabgesang; ferner dem Gesangverein „Eintracht“, der Landwirtschaftl. Ein- und verkaufsgenossenschaft sowie dem Keglerverband Mannheim, der Kegel. gesellschaft Eintracht u. Eortuna 1910 für den mit der Kranzniederlegung je- weils verbundenen ehrenden Nachruf und nicht zuletzt sei hiermit allen denſenigen an dieser Stelle herzlieh edacht, die unseren teueren Entschla- enen bei seiner Zurruhebettung das letzte Geleit gegeben haben. Mannneim-Käfertal, den 3. März 1942 Die trauernden Hinterbliebenen. Unsere innigstgeliebte Mutter und Großmutter, Frau Hjerta Janson, geb. Wattenbert ist am 1. März 1942 kurz vor Vollen- dung inres 82. Lebensjahres sanft ent- schlafen. Mannheim, den 3. März 1942 Feuerbachstraße 32 In tiefer Trauer: Ludolf Janson und Frau(Tokio); Heimuth Janson(2z. Z. im Eelde) u. Frau; br. med. Bernh. Schwoerer und Frau Agnes, geh. Janson, und acht Enkelkinder. Todesanzeige Gott dem Allmäcntigen hat es ge⸗ fallen, meine liebe Frau und gute Schwester Emille Llohbauer geb. Schneider nach langem, mit grober Geduld er. tragenem Herzleiden im Alter von 32 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzu- rufen. Mannheim, den 3. März 1942 Waldparkstraße 14 Die trauernden Hinterbliebenen: Artur Lohbauer(z. Z. im Felde); Alfred Schneider, Bruder. bie Beerdigung ündet am Mittwoen, 4. März 1942, um 13.00 Uhr statt. Danksagung Für die mir anläßlich des Ablebens meines unvergeßlichen, lieben Mannes und vaters, Herrn Adam Kippenhan, Zugführer in so reichem Mabe zuteil- gewordene Anteilnahme sage ich hier- mit allen meinen herzlichsten Dank. Ganz besonders danke ich dem Herrn präsident und der Gefolgschaft der ostbahn Warschau sowie der Reichs- bahndirektion Karlsrune und den Be- rufskameraden der Station Mannheim für die Kranzniederlegungen und letzte Ehrungen, dem Herrn Amtmann Martin und Herrn Fahrmeister Bechtold für die trostreichen und ehrenden Worte am Grabe. Herrn Pfarrer Emlein eben⸗ falls herzlichen Dank als auch der ortsgruppe Waldpark der NSDAP, dem Luftschutzrevier 7, Untergruppe 5, der Hausgemeinschaft und allen Freunden und Bekannten für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sowie kfür das letzte Geleit. Mannheim, Bellenstraße 71 In tiefer Trauer: Frau Anna Kippennhan und Kinder. Amtl. Bekunnimachungen Ausgabe der noucherkoniroll- E s NSRL. 4e öffentliche ule, Rheinau, au.— Diens- Leichathletik, stSG.— Frei- Unser einziger, lieber Sonn, Stiefsonn, Bruder, Neſte und Enkel Altred Oberdcker Gefreiter in einem int.-Regt. ist am 2. Februar 1942 bei den schwe⸗ ren Kümpfen im Alter von 20 Jahren im osten für Führer, Volk und Vater. land gefallen. Wer inn gekannt. weih was wir verloren. eichtathletik, ule, Rheinau,. ttwoch: Real- etik, MTG.— ar, Handball, Mannheim-Waldhof, den 4. März 1942 Weizenstraße 1 in tieter Trauer: Famille Tneodor Kappes; Sebastian Schmitt; August Oberacker. 9 bis 20 Uhr. Leichathletik. art alt hat mit Oberst Karl ages das Amt athletik über- m Führerrat Aufbau und schen Leicht- mark lärz, soll im b im Fußball gende Spiele — FK Pirma- 61 Ludwigs- . ben Heidentod für Führer, Volk und vaterland starb im Osten 4 am 29. Dezember 1941 mein jüngster lieber Sohn, unser guter Bru- der, Schwager, Bräutigam, Onkel und Nefle Georg Reinthaler Sefrelter, Funker in elner Machr.-Aht. im Alter von nahezu 22 Jahren. Mannneim, Bellenstraße 51, Neckarau, Ludwigshalen am Rhein, Dannstadt, den 4. März 1942. in tiefer Trauer: wWilnelmine Reinthaler(Mutter); geschwister Fritz, Maria, Mina, Luise, Wiinelm(2. Z. im Felde), Karl(Zz. Z. im Felde), Paula; lrma kirchen; VfR en— 1. FC en— FK Pir- udwigshafen; rerei G. m..H. Is(zur Zeit iptschriftleiter „ ider zu kaufen Leckarau, Mun- e ·26. raufen gesucht. Kerzelstraße 27. Kkauf. gesucht. 4. St., Dechner. ik, auch rep.- Zuschrift. unt. 1 Verlag d. HB. serpumpe für drehstrom mit sel zu kaufen unt. Nr. 65466 dieses Blattes. 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März 1942 ist meine geliebte Frau und treusorgende Mutter, Groh- mutter und Schwiegermutter, Frau Margereto Seeberger geb. vogt nach kurzer, schwerer, mit Geduld er- tragener Krankheit, jedoch plötzlieh unck unerwartet im Alter von 68 Jah- ren und neun Monaten in die Ewigkeit abgerufen worden. Mannneim, Alphornstraße 45 Iin tiefer Trauer: Frleurich Seeberger(Z. Z. i. Felde) und Frau(Nürnberg); Ceorg See⸗ berger und Frau mit Enkel Ouis- burg); Frieda Seeberger(Mannh.); Ludwig Seeberger(z. Z. im Felde) und Frau mit Kinder(Mannheim),; Robert Kumm und Frau lulse, geb. Seeberger, mit Kinder(Mannheim); Schwester Greta Seeberger(Mann⸗ heim); paula Seeberger(Berlin). Beerdigung fündet am Donnerstag, dem 5. März 1942, 13.30 Uhr, statt. Todesanzeige Nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden wurde uns unsere liebe, herzensgute Tochter, Enkelin und Nichte Giseld Gaugel im Alter von 21 Jahren entrissen. Wer sie gekannt, weiß was wir ver⸗ loren. Mannheim, den 1. März 1942 Stephanienuler 3 in tiefer Trauer: Heinrien Saugel, Oberlokomotiv- fünrer, und Frau Berta, geb. Link. Beerdigung am 5. März 1942. um 14.30 Unr im Hauptfriedhot Mannheim trollkarten nicht ausgeben dür- Zivilstrelten im Verkehrsöber- Am 3. März verschied unser klein⸗ ster Liebling Ute im Alter von 6 Monaten nach kurzer, schwerer Krankheit. Mannheim, N 7, 8 In tiefier Trauer: Hans Joachim NMeumann(2z. Z. im osten) und Frau Marianne, gehor. Stündeheek; Heidl Meumann und Angehörige. Die Beisetzung findet am Donnerstag, 5. März 1942, nachm. 3 Uhr, auf dem Haupttriedhof statt. Statt Kartenl- Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Mutter, Frau Mina oOehmig, verw. Strecker, geb. vogt, sagen wir unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank für die Kranz- und Blumenspen- den sowie all denen, die ihr das letzte Geleit gaben. Mannheim-Neckarau, den 4. März 1942 Wingertstraße 68. im Namen aller Hinterbliebenen: Adolf Schmieder und Frau Ellsa- beth, geb. Strecker. Für die überaus herzliche Teilnahme anläßlich des Hinscheidens meines lie- ben Mannes und Vaters, Bäckermeister Heinz Risel, Soldat in ein. Inf.-Regt., möchte ich auf diesem Wege allen meinen herzlichen Dank aussprechen. Mn.-Neuhermsheim, Marketenderweg 4 Frau Elisabeth Risel, gebh. Geler, und Kind Helga. korte an die Verbraucher. Die Ausstellung der Raucherkon- trollkarte ist grundsätzlich per- sönlich zu beantragen. Um auch den Volksgenossen die Möglich- keit hierzu zu geben, die in kriegswichtigen Betrieben be- schäftigt sind und deshalb die Ausstellung der Kontrollkarte während der üblichen Ausgabe- zeiten nicht beantragen kön- nen, werden die Ausgabestellen für diese Volksgenossen auch am Sonntag, den 8. 3. 1942, in der Zeit von 10—13 Uhr geöff- net sein. Bei dieser Gelegenheit wird nochmals darauf aufmerk- sam gemacht, daß der Fachein- zelhandel und die Kolonial- u. Gemischtwarengeschäfte an Wehrmachtsangehörige Kon- fen. Mannheim, 3. März 1942. Städt. Ernährungs- und Wirt- schaftsamt. waochungsdienst!- Um der ständigen Zunahme undiszipli- nierter u. rücksichtsloser Ver- kehrsteilnehmer wirksam be— gegnen zu können, hat nunmehr der Reichsführer und Chef der Deutschen Polizei den Ein- satz von Zivilstreifen im Ver- kehrsübezwachungsdienst ange- ordnet.- Ich mache daher alle Teilnehmer im Straßenverkehr darauf aufmerksam, daß ihr Verhalten auf der Straße von Polizeibeamten in Zivil jeder- zeit unerkannt beobachtet wird. Die Verkehrspolizeibeamten ha- ben Anweisung erhalten, gegen Verkehrsübertreter rücksichts- los einzuschreiten. Wenngleich der Dienst der Ordnungspolizei nach wie vor grundsätzlich in Uniform durchgeführt wird, so hat sich doch daneben die Ein- führung von Polizeistreifen in Zivil als notwendig erwiesen, um pflichtvergessene Verkehrs- teilnehmer in Zukunft zu einem vorschriftsmäßigen Verhalten zu zwingen und sie in die Ver- kehrsgemeinschaft einzuglie- dern.- Mannheim, den 26. Fe- bruar 1942. Der Polizeipräsident Sfrothefehl. Gegen 1. die am 4. 5. Für die überaus vielen Beweise herz- licher Anteilnahme an dem uns 50 schwer betroffenen und herben vVer⸗ luste durch den Heldentod unseres braven, unvergehlichen Sohnes, Bru. ders, Gatten, Vaters, Schwagers und Neffen Hans Hoffmann,-.-Scharfüh- rer, in einer-Kavallerie-Schwadron, im blühenden Alter von nahezu 30 Jah- ren, sagen wir hiermit unseren innig⸗ sten Dank. Mannheim-Käfertal, Winzerplatz 7 Katharina Hoffmann Wwò.; 1os. Hoff- mann u. Kind(2. Z. Stavenhagen); Fried. Hussong, Pflegesohn(2. Z. im Osten) und alle Anverwandten. Mein lieber Mann, unser vater, Groß⸗ vater, Bruder und Onkel NMikolaus Erkert ist nach schwerer Krankheit san ent⸗ schlafen. Mannheim, den 1. März 1942 Akademiestraße 15 bie trauernden Hinterbliehenen. banksagung Für die überaus herzliche Anteil- nahme beim Tode unseres lieben Soh⸗ nes, Bruders, Schwagers, Nelten und Bräutigams krwin sehnörr, Gefreiter in einem Inf.-Regt., sagen wir allen unseren tiefgefünlten bank. Besonde- ren Dank dem vertreter des Kreis- leiters, der Betriebsfünrung und Ge⸗ folgschaft der beimler-Benz-Werke für den ehrenden Nachruf, dem Geistlichen, pfarrer Hahn, für seine tröstenden Worte, der Wehrmacht und allen Haus. bewonhnern kür ihr letztes Geleit und die vielen Kreuz- und Blumenspenden. Mannheim, den 4. März 1942 Karl-Benz-Straße 16 im Namen der trauernden Hinter- bliebenen: ram. Wilnelm Schnörr. 1913 zu Mannheim geborene, da- selbst, Seckenheimer Straße 40, bei Kehßler wohnhafte, led. Ar- beiterin Erna Schott wird eine Geldstrafe von 120- hundert- zwanzig RM, im Unbeibring- lichkeitsfalle 40 Tage Gefängnis, 2. die am 5. 12. 1890 in Mann- heim geborene, daselbst, Sek- kenheimer Str. 40, wohnhafte, led. Städt. Angestellte Johanna Hofmann wird eine Geldstrafe von 240- zweihundertvierzig RM, im Unbeibringlichkeitsfalle 40 Tage Gefängnis, wegen fal- scher Anschuldigung im Sinne der§8 164 Abs. 1 u. 5, 165 RstGB festgesetzt. Zugleich werden den Beschuldigten die Kosten auferlegt.- Der verletz- ten Ehefrau Elfriede Fuhr, geb. Frank, Seckenheimer Str. Nr. 40 in Mannheim, wird die Befug- nis zugesprochen, die Verurtei- lung auf Kosten der Schuldigen binnen 1 Monat nach Rechts- kraft des Strafbefehls durch einmaliges Einrücken im Haken- kreuzbanner und in der Mann-— heimer Zeitung auf Kosten der Schuldigen öffentlich bekannt- zumachen.- gez. Dr. Jäger. Die Richtigkeit der Abschrift des Strafbefehls beglaubigt und die Vollstreckbarkeit des Straf- befehls bescheinigt. Die Rechts- kraft ist am 3. Februar 1942 ein- getreten. Mannheim, der 11. Februar 1942. Der Urkundsbe- amte der Geschäftsstelle des Amtsgerichts SG 1: Schroeders- Zwangsverstelgerung. Zwangsweg versteigert dasf Notariat am Bienstag, den 21. RM einschließl. Zubehör fest- Im April 1942, vorm. ½10 Uhr, in seinen Diensträumen in Mann- heim, A 1, 4, II. St. Zimmer 33, das Grundstück des Friedrich Krampf, Schreinermeister, in Mannheim-Feudenheim auf Ge⸗ markung Mannheim. Die Ver- steigerungsanordnung wurde am 11. Juni 1940 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur sel- ben Zeit noch nicht im Grund- buch eingetragen waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bie- ten anzumelden und bei Wider- spruch des Gläubigers glaub- haft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erst nach dem Anspruch des Gläu- bigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die Versteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben oder einstweilen einstellen lassen, sonst tritt für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegen- stands.- Die Nachweise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann einsehen. Grundstücksbeschrieb: Grund- puch Mannheim Band 515 Blatt 24: Lgb. Nr. 212 35b; 6 aàa 11 qm Hofreite mit Gebäuden u. Haus- garten, Weiherstr. 25. Der Ober- bürgermeister in Mannheim (Preisbehörde) Rathaus N 1, Zimmer Nr. 21, hat mit Verfü- gung vom 11. Februar 1942 das höchstzulässige Gebot auf 26500.— gesetzt.- Gegen den Bescheid über die Festsetzung des höchst- zulässigen Gebots kann jeder am Vollstreckungsverfahren Be- teiligte Beschwerde binnen Zzwei Wochen nach Zustellung der Terminsbekanntmachung bei der Preisbehörde erheben. Nota- riat Mannheim 6 als Vollstrek⸗- kungsgericht. Markenablieferungsstelle abzu- liefern. Der Ablieferungsterminf ist unbedingt einzuhalten, da- mit die Kartoffelzuweisung an die Kleinhändler rechtzeitig möglich ist. Verbraucher, die ihre Nährmittelkarten nicht rechtzeitig bei dem zuständigen Kartoffelhändler vorlegen, kön- nen mit weiterer Zuteilung von Kartoffeln nicht rechnen, Viern- heim, den 2. März 1942. Der Bürgermeister. I..: Weitzel. Iwesheilm.-Lebensmittelkarten- Ausgabe. Die Lebensmittelkar- ten kür die Zeit vom 9. 3. 1942 bis 5. 4. 1942 werden am Mitt- woch, den 4. März, im Rathaus ausgegeben, und zwar: Buch- stabe—Gri von—12 Uhr, Zimmer 5; Gro—Kri von—12 Uhr, Zimmer 2; Kru—8 von 15 bis 18 Uhr, Zimmer 5; Sch—2 von 15—186 Unr, Zimmer 2. Die Ausgabezeiten sind genau einzuhalten. JAlvesheim, den 26. Februar 1942. Der Bürger- meister. 4 Meckcrhausen. Lebensmittelkar- tenausgabe. Die Lebensmittel- karten für die Zeit vom 9. 3. bis 5. 4. 1942 werden am Mitt- woch, den 4. 3. 1942, in nach- stehender Reihenfolge zu den angegebenen Zeiten im Rathaus ausgegeben. Im Wachzimmer: Buchstabe—D von—10 Uhr, —G von 10—11 Uhr,—K von 11—12 Uhr, im Zimmer 2:-u von—10 Uhr,—8 10—11 Uhr, —2 von 11—12 Uhr. Die an- gegebenen Zeiten sind unter allen Umständen genau einzu- halten. Neckarhausen, 3. März 1942. Der Bürgermeister. Meckorhausen. Die Mütterbera- tung in Neckarhausen findet am 5. März 1942 in der Volksschule statt. Vermietungen Zwengsverstelgerung. Im Zwangswege versteigert das Notariat zwecks Aufhebung der Erbengemeinschaft am: Diens- tag, dem 28. April 1942, vorm. 1/½10 Uhr, in seinen Diensträu- men in Mannheim, A 1, 4, 2. St., Zimmer 33 das Grundstück der Juliana, geb. Spreng, Witwe des Schlossers Josef Kessler in Mannhm.-Feudenheim(verstor- ben) auf Gemarkung Mannheim. Die versteigerungssanordnung wurde am 10. September 1941 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen Wa- ren, sind spätestens in der Ver-. steigerung vor der Aufforde-. rung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläu- bigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Ge- pot nicht und bei der Erlösver- teilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die Ver- steigerung hat, muß das Ver- fahren vor dem Zuschlag auf- heben oder einstweilen einstel- len lassen; sonst tritt für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstands. Die Nachweise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann ein- schen.- Grundstücksbeschrieb: Grundbuch Mannheim Band 527 Blatt 5: Lagerbuchnummer 21 547 g: 2 àa 12 am Hofreite mit Gebäuden u. Hausgarten, Kör- nerstr. 2 und Schwanenstr. 3. Der Oberbürgermeister in Mann- heim Oreisbehörde) Rathaus N 1, Zimmer Nr. 21, hat mit Verfügung vom 5. Februar 1942 das höchstzulässige Gebot auf 9900.- RM einschließlich Zube- hör festgesetzt. Gegen den Bescheid über die Festsetzung des höchstzulässigen Gebois kann jeder am Vollstreckungs- verfahren Beteiligte Beschwerde binnen 2 Wochen nach Zustel- lung der Terminsbekanntma- chung bei der Preisbehörde er- heben.- Notariat Mannheim 6 als Vollstreckungsgericht. ladenburg. Lebensmittelkarten- ausgabe. Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 9. März 1942 bis 5. April 1942 werden in nach- stehender Reihenfolge auf dem Städt. Wirtschaftsamt- Domhof - ausgegeben: Am Mittwoch, d. 4. März von—10 Uhr A bis G, von 10—12 Uhr—M, von 14—16 Unr—sS, von 16—18 Uhr Sch bis Z. Die empfangenen Lebens- mittelkarten sind sofort im Aus- gaberaum nachzuprüfen. Spä- tere Reklamationen können nicht mehr berücksichtigt wer- den. Die vorgenannten Ab- holungszeiten sind pünktlich ge- nau einzuhalten. Eine Abferti- gung vor oder nach dieser Zeit ist im Interesse einer reibungs- losen Abwicklung der Karten- ausgabe unmöglich. Die Bestell- scheine der Lebensmittelkarten sind sofort an die Einzelhändler abzugeben. Die Kartenausgabe- stelle bleibt diese Woche für Anträge aller Art geschlossen. Ladenburg, den 2. März 1942. Der Bürgermeister. Viernheim. Betr.: Kartoffelver- Fernspr. 531 39. pie Beerdigung findet am Donnerstag, 11.30 Uhr, statt. ecker, Justizoberinspektor. sorgung. Zwecks Feststellung der für die Belieferung der ein- zelnen Kleinverteiler benötigten Kartoffelmengen, haben die Ver- braucher, die im Besitze der roten Bezugskarten sind, im Laufe der Woche vom 2. bis 7. März 1942 die für die 34. Zu- teilungsperiode gültigen Nähr- mittelkarten ihres Haushalts dem für sie zuständigen Kar- tofkelhändler zur Abtrennung der Abschnitte N 27 vorzulegen. Die Kartoffelhändler haben die abgetrennten Abschnitte N 27 auf Bogen aufzukleben und bis 2 Zimmer und Küche, 5. 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Kuhlmann, Hans Adalbert von Schlettow.- Die Wochenschau: Deutsche-Boote vor der amerikanischen Küste. Beginn:.50.50.20 Uhr, Hauptfilm:.50.15.45 Uhr.- Jugendl. ab 14 IJhr. zugelassen. Lichtsplelhaus Möller, Ruf 527 72 Heute bis einschl. Donnerstag: „Soldaten- Kameraden“- Ein heiterer und köstl. Militärfilm mit Herti Kirchner, Hans Rich- ter, R. A. Roberts, Hugo Fink.a. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche sind zugelassen! Täglich.40.40 und.25 Uhr. —— Regina Neckerau, palcst-Tageskino, J 1, 6(Breite Straße). Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abends 10 Uhr durch- gehend geöffnet.- Täglich ein großer Erfolg(Wiedereröffng.): „Rätsel um Beate“. Ein Film mit einer ganz groß. Besetzung. Ein großer Gesellschaftsfilm v. Freundschaft und Liebe- um Ruf u. Ehre einer Frau. In den Hauptrollen: Lil Dagover, Albr. Schoenhals, Sabine Peters, Erika von Thellmann, Erich Fiedler, Hans Leibelt, Fritz Odemar, W. Steinbeck, Ernst Waldow. Spiel- leitung: Johannes Meyer, Mu-— sik: Peter Kreuder. Jugend zugelassen.- Neueste Wochen- schau, Kulturfllm.- Abdenvor- Stellung: Besinn.30 Uhx. Ruf 482 76. Donnerstag letztmals: Beginn 5 und.20 Uhr, mit dem beispiel- haften Meisterwerk Emil Jan-— nings„Der Herrscher“.— Ein Film, würdig unserer Gegenwart unter der Regie Veit Harlans. Konzert-Koffees polest· Kaflee, Rheingolcd', O 7, 7 Mannheims größtes Konzert- Kaffee mit erstkl. eigener Kon- ditorei. Im Monat März wirkt der beliebte Tenor Eugenschleich im Rahmen der Kapelle Ditha Jürgensen mit. Diese charmante Geigerin mit ihrem Herren- orchester und dem hervor— ragenden Tenor werden Sie täglich aufs Beste unterhalten. Täglich nachm. von 4. bis.30, abends von.30 bis 10.30 Uhr. Montags geschlossen. fcihrradreifen werden vollwertig repariert. Annahmestelle: Her- mann Pfähler. Neckarauer Str. Nr. 97-99. Eisenworen— Haushaltartikel- Werkzeuge vom großen Spezial- geschäft Adolf Pfeiffer, Mann—- heim, K 1, 4, Breite Straße.— Ceté Wien, P 7. 22(Elanken). 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