che Akadem t Mannheim Anfang 138.30 Verlas u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15. Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7*c wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. 15 Zahlungs- und Erfüllunssort Mannheim. den 23., und n 24. März * 3 — I IAIL aatskapellmeistet Imendorff la Bustaho, Vio NS-TAGESZEITUNGFUR Montog-Ausgabe ———— r: 6. sympnhonie von.50 bis 6 RW orverkaufsstellen. für das Montags- in der Abendkasse — 5 durch Freude“ olksbildungswer März 1942, 16 Unr ivelungensaal des ens, Mannheim radmirẽ 20 Seekriegslage 5 Uhr- Bis zun rtrages spielt ei Kkapelle Dank unseren Tolen Berlin, 15. März.(HB-Funk.) im Gedenken an die gefallenen Helden des Weltkrieges und des gegenwärtigen Freiheits- kampfes vereinte sich am Sonntag das ganze deutsche Volk zu einer erhebenden Feier- Stunde, In Stolz und Trauer gedachten dabei alle Deutschen, die Front und die Heimat, derer, die für des Vaterlandes Freiheit und Gröhe, für die Zukunft des Reiches, ihr Leben gaben. HDen erhebendsten Ausdruck fand dieses Heldengedenken in der würdigen soldatischen Weihestunde, die in der Ruhmessätte des un- vergleichlichen preußisch-deutschen Soldaten- tums im Zeughaus zu Berlin stattfand. Hier sprach der Führer vor dem ganzen deutschen Volk Worte höchster Anerkennung und lief- sten Dankes für die Opfer dieser Toten. Bei intrittskarten von .20 sind bei den aufsstell. Planken ndhofstr. 8 erhält —* — 3 5 dem Gedenkakt im Zeughaus waren hohe und Härz 1942, 19 Uhr höchste Offlziere der deutschen Wehrmacht, lusensaal fast alle Reichsminister und Reichsleiter so- 4 wie die diplomatischen Vertreter der be- 3 freundeten Nationen zugegen. Besondere 1D konie · Ehrenplätze waren den Hinterbliebenen ge- fallener Soldaten vorbehalten. aer. Nach der Weihestunde im Ehrenhof des Zeughauses legte der Führer am Ehrenmal Unter den Linden einen Kranz nieder und nahm darauf den Vorbeimarsch des Ehren-— bataillons ab. Unter Vorantritt von 60 Fah- nen, 30 ruhmbedeckten Feldzeichen der Ar- mee des Weltkrieges und 30 sieggekrönten Fahnen der nationalsozialistischen Wehrmacht marschierte das von den drei Wehrmachts- teilen gestellte Ehrenbataillon am Führer vor- Johannes Brahmfhg Tausende und aber Tausende von Men- honie-dur, o Saar-Pfalz-Orche- tung von General⸗ r Karl Friederie 4 h Wührer, Klavier u6ß: Tod und Ver 24— Ludwig van Tlavierkonzert 0. chen waren Zeugen 8 und von RM..- his 1 h bei den Kdß „ Plankenhof, P u. in den Musil el u. Kretzschman Her Weiheakt im Lichthof des Zeughauses Gegen 12 Uhr trifft der Führer, von der KReichskanzlei kommend, auf der Fahrt durch die Wilhelmstraße Unter den Linden von der — —2 maſmn 110 breit. lackiert „ERa Unders Berlin, 15. März.(HB-Funk.) Als wir im Jahre 1940 zum ersten Male in ieser Halle den Heldengedenktag unseres VPolkes feierten, befanden sich das deutsche Volk und seine Wehrmacht nach Jahrzehn- ien demütigender Versklavung wieder im Kampf um seine Freiheit und Zukunft gegen die alten Feinde. Die wehrlose Ohnmacht 1 des Reiches vermochte sie ebensowenig zu beruhigen, wie sie die wirtschaftliche Ver- elendung, die uns aufgezwungen worden war, zufrieden stellte. Es findet nun in diesen Tagen in Frank- stisches Merkmal es ist, daß mit kei- sicherung nem Wort die Schuld der ver⸗ ) Monats- antwortlichen für diesen Kries die Ehe-⸗ beklagt wir d, sondern ausschließlich XM3.— für die zu geringe Vorbereitung des Krieges. Wir blicken hier in eine Mentalität, die uns unverständlich erscheinen will, die aber vielleicht besser geeignet ist als alles andere, die Ursachen des neuen Krieges zu enthüllen. Im Jahre 1913 hatten die damals für den Krieg verantwortlichen Staatsmänner Eng- lands, Frankreichs und Amerikas den wahn- sinnigen Entschluß gefaßt, das Deutsche Reich unter keinen Umständen wieder zu einem gleichberechtigten Faktor des wirt- schaftlichen oder gar des politischen Lebens emporsteigen zu lassen. Aus diesem Vorsatz leiten sich alle weiteren Maßnahmen und Vngerechtigkeiten ab, denen das Reich seit dem unseligen Tag des Waffenstillstandes ausgesetzt gewesen war. 5 Planen Das an seiner Führung und an sich selbst 9 4 4 irre gewordene deutsche Volk aber fand T alen! nkeinen Weg, um ein Schicksal zu wenden, das man nicht durch Unterwürfigkeit besänftigen, sondern nur durch einheitliche Willenskraft und Tapferkeit besiegen konnte. Die Folgen dieser energielosen Ergebung in den uns auf- erlegten Zwangszustand waren nicht nur poli- mit allen S. RM.— Ader antenkasse altg. Curt n * E. Nr. 1 cher 200 8f letzi 1 Sparen ren jeden Hausbab hon bei 25% Eigen h einen Bauspar- instige Verzinsu terung—- Unver eratung in allenf tisch und militärisch entehrende, sonder be- strasen durch diſft sonders wirtschaftlich wahrhaft vernichtende. Eines der fleißigsten Völker der Welt erlebte den fortschreitenden Abbau seiner wirtschaft- lenen Grundlagen und damit den Zusammen- pbruch seiner Existenz. Es war vorauszusehen, in welch kurzem Zeitraum zahlenmäßig unser Volk aus seiner materiellen Not heraus immer mehr zurückgehen mußte und damit das Deut- sche Reich der ihm aufoktroyierten Vernich- tung durch seinen eigenen menschlichen räfteverfall überhaupt nicht mehr treten würde desbausparkas s ötffentl. Rechts der Sparkassen Augusta-Anlage 33 mir Drucksache „%ο%hοιο „„„„„»»„„ Menschenmenge in stummer Ehrfurcht be- Gedenkrede des Tührers reich ein Prozeß statt, dessen charakteri- 12. Jahrgeng grüßt, vor dem Zeughaus ein und betritt durch das Spalier der Wehrmacht die Ruh- meshalle preußisch-deutschen Soldatentums. Im Lichthof des Zeughauses haben sich in- zwischen die Teilnehmer des Festaktes ver- sammelt. Vor der weitschweifigen Freitreppe zur Rechten und Linken des von der alten und der neuen Reichskriegsflagge flankierten Portals, das mit dem Eisernen Kreuz ge- schmückt ist, stehen 60 Fahnen kampferprob- ter Regimenter, die im Weltkrieg und in die- seim Kriege Sieg um Sieg an ihre Farben hefteten. Ein stolzes, prächtiges Bild, diese leuchtenden und verblichenen Fahnen aller Waffengattungen. Zerschlissene Feldzeichen aus den Kriegen Friedrichs des Großen, den Befreiungs- und Einigungskriegen, grühßen von den Balkonen herab diese Zeugen jungen Waffenruhms. Mit dem Glockenschlag 12 Uhr betritt der Führer das Zeughaus. In seiner Begleitung befinden sich der Oberbefehlshaber der Kriegs- marine, Großadmiral Rae der, der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, General- ſeldmarschall Keitel, in Vertretung des Oberbefehlshabers der Luftwaffe Reichsmar- schall Göring, Generalfeldmarschall Milch, sowie Reichsführer ijj und Chef der Deut- schen Polizei Himmler. Der Führer begrüßt den Reichskriegerführer General der Infan- terie Reinhardt und den Reichskriegs- opferführer Oberlin dober, die ebenfalls in der ersten Reihe zu seiten des Führers ihre Plätze haben. Die Staatskapelle unter Leitung von Staats- kapellmeister Schueler intoniert sodann den ersten Satz aus Beethovens V. Symphonie. Die heroischen Klänge des ersten Satzes der ——— stür- Baunde erfaßt die und 3 sich über die Atherwellen fort ins ganze deut- sche Land, bis hin zu den Fronten und an die Küsten, wo deutsche Soldaten heute wie immer Wacht halten. Nachdem Beethovens Symphonie verklungen ist, begibt sich der Führer zur Rednertribüne, die mit der Reichs- kriegsflagge geschmückt ist. Dieser wirtschaftliche Zusammenbruch des stärksten Volkes Mitteleuropas brachte aber auch den Gegnern keinen Segen; denn ihnen war in ihrem Haß verborgen geblieben, daß die Verelendung der deutschen Nation keines- wegs gleichbedeutend sein konnte mit dem wirtschaftlichen Aufschwung der sogenannten Sieger. So begannen die in ihrer Führung durch und durch jüdisch-kapitalistisch ver- seuchten Staaten die Erwerbslosenzahlen des Deutschen Reiches nicht nur einzuholen, son- dern zum Teil sogar noch zu übertreffen trotz ihres unermeßlichen Reichtums an allen Pro- dukten und Schätzen der Erde. Aber auch diese Entwicklung vermochte nicht, dem verblendeten Haß der im wesent- lichen von jüdischen Elementen diktierten Führung unserer alten Feinde eine klare Ein- sicht über die wahren Notwendigkeiten der Zukunft des Lebens aller Völker zu vermit- teln. Sofort nach der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus begannen sie— statt an den vorbildlichen wirtschaftlichen und sozialen Maßnahmen Deutschlands zu lernen — die alten Hetzparolen wieder vorzunehmen, um ihre Völker für die neue Kampfansage Bakenkreg — banner MANNHEIM U. NORDBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 43 Rpfg. Bestellgeld. Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 75 Mannheim, 16. März 1542 innerlich erneut propagandistisch reif zu machen. Wir wissen es heute, daß schon in den Jahren 1935/36 in England, in Frankreich und insbesondere in Amerika bei den wirk- lich allein maßgebenden jüdischen Kreisen und der ihnen hörigen politischen Füh- rungsschicht der Entschluß zum neuen Krieg gefaßt worden war. Wir erleben daher jetzt das erschütternde Schauspiel, daß sich die Anklage der be- trogenen und so schwer geschlagenen Völ- ker nicht gegen die wahnwitzige Absicht der Herbeiführung des neuen Krieges an sich wendet, sondern ausschließlich nur ge- gen die vernachlässigte und damit in ihren Augen ungenügende rüstungsmäßige Vorbe- reitung. Gerade diese so fremde, ja unverständliche Mentalität muß uns aber darüber belehren, wie notwendig nach der Ablehnung aller deutschen Abrüstungs- und Verständigungs- angebote die militärische Vorbereitung des Unsere Soldalen haben Was immer aber auch die deutschen Ar- meen in diesen Feldzügen geleistet hatten, es tritt verblassend zurück gegenüber dem, was das Schicksal unserer Wehrmacht und den mit uns Verbündeten im letzten Jahr zu lösen und Zzu bewältigen auferlegt hat. Und heute erst erkennen wir das ganze Ausmaß der Vorbereitungen unserer Feinde. Heute sehen wir das Zusammenspiel der jüdi- schen Drahtzieher über eine ganze Welt ver- teilt, das im gemeinsamen Angriff einer ver- die Demokratie und Bolschewis- eressengemeinschaft vereinte, mus Zzu N 1 anz*.—— zu Können hoffte. Daß die Vorsehung uns dieser Koalition des jüdischen Marxismus und Kapitalismus ge- genüber auf allen Schlachtfeldern siegreich standhalten ließ, läßt uns aus tiefstem Herzen jenem danken, ohne dessen Schutz und Schirm alle menschliche Kraft, aller Fleiß und jeder Mut vergeblich sein würden. Denn hinter uns liegt ein Jahr nicht nur der größ- ten Kämpfe der Weltgeschichte, sondern auch der härtesten Erprobung unseres eigenen Volkes. Eine Erprobung, der die Front sowohl als die Heimat, das darf ausgesprochen werden, standgehalten haben. Daß sich der Deutsche vor menschlichem Drohen nicht fürchtet, hat er in seiner Geschichte genug bewiesen. Dies- mal aber erprobte an ihm nicht nur die Ge- walt feindlicher Waffen sowie ein zahlenmä- „Geiallen iür das ewige deulsche Volk“ her führer Sprach zum lleldengedenklag/ Weiheslunde im Lidihof des Berliner zeughauses deutschen Volkes selbst gewesen war, um dem zweiten Angriff gegen seine Freiheit mit mehr Erfolg begegnen zu können, als dies beim ersten Weltkrieg 1914 der Fall gewesen War. Als wir deshalb im Jahre 1940 As Helden- gedenkfeier unseres Volkes zum erstenmal wieder im Krieg begehen mußten, taten wir dies in dem stolzen Bewußtsein, den ersten Akt einer Auseinandersetzung gewonnen zu haben, die uns gegen unseren Wi len aufgezwungen worden war. Mit höchster Zuversicht durften wir hoflfen, auch den zweiten erfolgreich zu bestehen. Und tatsächlich lagen schon im März 1541 die Ergebnisse eines Kampfjahres hinter uns von weltgeschichtlich wahrhaft einmaligem Ausmaß. In einem Siegeszug ohnegleichen wurde der Norden und Westen Europas von den kontinentalfeindlichen Kräften gesäubert. Italien war als treuer Bundesgenosse in die- sem Kampf der Habenichtse um Sein oder Nichtsein an unsere Seite getreten. die Prüiung heslanden ig scheinbar unerschöpflicher Blutstrom pri- mitivster Völkerschaften, sondern darüber hinaus noch die grausamste Härte der Natur. Denn heute kann es mitgeteilt werden, daß hinterunsein Winterliegt, wie ihn Mittel- und Osteuropa seit über 140 Jahren nicht erlebten. Wahrlich, unsere Soldaten und diejenigen 2 unserer Verbündeten sind in den letzten— vier Monaten von der Vorsehung grausa gewogen worden auf ihren wirklichen inne⸗ ren Wert. Sie haben diese Prüfung aber s0 bestanden, daß wohl keiner berechtigt ist, daran zu zweifeln, daß, was immer in der Zukunft das Schicksal auch noch bringen mag, es nur leichter sein kann als das, was hinter uns liegt. In knapp vier Monaten Sommer hat die deutsche Wehrmacht nach der glücklichén Durchführung des Balkanfeldzuges im Jahre 1941 ihren Marsch in die Weite des russi- schen Raumes angetreten. Schlachten wur- den geschlagen und Siege erfochten, die noch in fernsten Zeiten als einmalige Ruhmestaten gelten werden. Im Verein mit ihren tapferen Verbündeten hat sie die immer neuen russi- sichen Aufgebote angegriffen, geschlagen, aus- gelöscht, um neuen Menschenmassen gegen- überzutreten. In vier Monaten wurde ein end- loser Weg zurückgelegt in einer Offensive, die in ihrer Tiefe und Breite keinen Vergleich in der Geschichte besitzt. Wir werden sie bis zur Vernichlung sdlagen Wochenlang früher aber, als jede Erfahrung oder wissenschaftliche Voraussicht es anneh- men ließen, brach ein Winter über unsere Armeen herein, der nunmehr dem Gegner vier Monate Zeit gab, seinerseits die Wende in diesem schicksalhaften Ringen herbeizu- führen. Und das war ja auch die einzige Hoff- nung der Machthaber des Kremls, in diesem Selbst für sie noch nie erlebten Aufstand der Elemente der Natur der deutschen Wehrmacht das napoleonische Schicksal von 1812 zu- fügen zu können. In übermenschlichem Rin— gen unter Einsatz der letzten Kraft der Seele und des Körpers haben die deutscnen und die mit uns verbündetn Soldaten diese Prü- fung überstanden und damit überwunden. Zum drillen lahreslag des Proleklorals „Ein Tag des dankbaren und achtungsvollen Erinnerns“ Prag, 15. März. HB-Funk) Anläßlich des dritten Jahrestages der Schaf- kung des Protektorats Böhmen und Mähren durch den Führer fand im Prager deutschen Opernhaus eine feierliche Gedenkstunde statt, die gleichzeitig auch dem Gedenken der gefallenen Helden des Krieges von 1914 bis 1918, des Kampfes der nationalsozialistischen Bewegung und des gegenwärtigen Ringens galt. An der schlichten Feier nahmen die Gau- leiter Jury und Henlein, Staatssekretär K. H. Frank, der Wehrmachtsbevollmäch- tigte Generalmajor Toussaint sowie zahl- reiche Persönlichkeiten aus Fartez Staat und Wehrmacht teil. Der stellvertretende Reichsprotektor- Obergruppenführer Hey drich wies in einer kurzen eindrucksvollen Ansprache u. a. dar- auf hin, daß der 15. März 1939 geschichtlich gesehen nicht nur die Erfüllung der Wünsche des deutschen Herzens, sondern die reale Vollendung einer politischen Notwendigkeit darstellt.„Der große Krieg“, den wir jetzt erleben“, so sagte y- Obergruppenführer Heydrich weiter,„ist der lebensentscheidende Kampf um den Bestand Großdeutschlands und Europas. Damit wird er politisch, wirt- schaftlich und menschlich gerade wegen sei- ner notwendigen Opfer und Lasten als Schmelztiegel dazu beitragen, das endgültige Hineinwachsen dieses Raumes ins Reich zu vertiefen und zu vollenden. So ist der heutige Tag, politisch gesehen, ein Tag des dankbaren und achtungsvollen Erinnerns an jenen 15. März 1939, der staatspolitisch und rechtlich das Fundament und den Anfang schuf für jene Entwicklung und jene Aufgaben, die wir gemeinsam mit den Bewohnern Böhmens und Mährens gewillt sind, im Sinne des Reiches Voranzutreiben und nach den Weisungen des Führers zu vollenden.“ Im Anschluß an die Rede des stellvertre- tenden Reichsprotektors gedachte der Wehr- machtsbevollmächtigte Generalmajor Tous- saint der Helden des letzten und der des gegenwärtigen Krieges. Mit einem eindrucks- vollen Bekenntnis zum Führer endete die schlichte Feier. Die Geschichte wird nun wohl schon in wenigen Monaten festzustellen in der Lage sein, ob das Hineintreiben von Hekatamben russischer Leben in diesem Kampf eine militärisch richtige oder falsche Handlung war. Wir wissen aber eines schon heute: die bolschewistischen Horden, die den deut- schen und verbündeten Soldaten in diesem Winter nicht zu besiegen vermochten, wer⸗ den von uns in dem kommenden Sommer bis zur Vernichtung geschlagen sein. Der bolschewistische Koloß, den wir in seiner ganzen grausamen Gefährlichkeit erst jetzt erkennen, darf— und dies ist unser unum- stößlicher Entschluſfß— die gesegneten Ge⸗ filde Europas nie mehr berühren, sondern soll in weitem Abstand von ihnen seine end- gültige Grenze finden! Wir alle empfinden in diesem Augenblick die Größe der Zeit, in der wir leben. Eine Welt wird neu gestaltet, während im Fernen Osten das japanische Heldenvolk— genau s0 pProvoziert, geschmäht und wirtschaftlich ge- drosselt wie das deutsche und italienische.— in gewaltigen Schlägen zur See, in der Luft und zu Lande die demokratisch-kapitalisti- schen Zwingburgen zerbricht, werden in Europa die Voraussetzungen geschaffen, die- sem Kontinent seine wanhre Unabhängigkeit zu geben. Denn es ist unerträglich, daß das Leben von Hunderten von Minionen Men- schen von höchstem kulturellen Wert und emsigsten Fleiß immer abhängig sein soll vom Wollen einer kleinen, wahrhaft verbrecheri- schen Gemeinschaft jüdisch- kapitalistischer Weltverschwörer und der von ihnen verge- waltigten öffentlichen Meinung einiger da- durch allein gegen Europa eingestellter Völ- ker und Staaten. Es kann daher auch nur eine einzige Lösung geben, nämlich: diesen Kampfsolange zu führen, bis die Sicherheit eines dauernden Frie- dens gegeben ist, d. h. aber bis zaur Vernichtung der Feinde dieses Frie dens! Indem wir aber diesen Entschluf als feierliches Bekenninis proklamieren, wer⸗ 3 den wir am meisten der Opfer gerecht, die die Kriege des Jahres 1914 bis 1918, der Kampf der nationalsozialistischen Bewegung um die Wiederherstellung unseres Volkes im Innern und endlich der Kampf der Ge- genwart von uns gefordert haben und noch fordern werden. Wie die andere Welt ihr Leben gestaltet, ist unserem deutschen Volke gleichgültig. Der versuch aber von seiten außerkontinentaler Mächte, fortge- setzt in innereuropäische Angelegenheiten und Insonderheit in die Belange unseres eigenen Volkes einzugreifen, wird nunmehr einmal für immer abgewehrt und verhin- dert werden. Ob und in welcher Welt der amerikanische Präsident zu leben gedenkt, ist uns Deutschen gänzlich gleichgültig; seine Meinung aber, die deutsche oder gar die europäische Weit nach seinen Bedürfnissen auszurichten, d. h. die uns liebgewordene eigene Welt zu stürzen und eine uns verhaßte fremde aufzurichten, wird nicht nur mißlingen, sondern im Gegen- teil: bei diesem Versuch wird nur seine eigene Welt zugrunde gehen. Was aber die Absicht betrifft, Europa mit dem Bolschewismus zu bestrafen, so habe ich es schon an einer an— deren Stelle ausgesprochen, daß der Staat, der sich dem Bolschewismus selbst am mei-— sten verschworen hat, ihm wahrscheinlich auch am ehesten zum Opfer fallen wird. Das deutsche Volk ist über die Segnungen dieser bestialischen Lehre heute aufgeklärt und vor allem genügend stark, um sich dieser töd- lichsten Gefahr seines Daseins mit FErfolg Wwidersetzen zu können. Angesichts des großen zurückliegenden Jah- res und des— wie wir überzeugt sind— nicht minder großen kommenden, gedenken wir daher unserer Helden und derjenigen un- serer tapferen Verbündeten in der Vergan- genheit und Gegenwart mit dem festen Wil- len, dafür zu sorgen, daß alle diese Opſer keine vergeblichen gewesen sind noch zein werden. Wir können diese Feier nicht auf- rechter begehen als in dem Bewußtsein, d à 6 die heutige Generation den sgro— gen Zeiten der Vergangenheit wie der ebenbürtig geworden ist. Und zwar ebenbürtig in seinen Soldaten an der Front wie in seinen Männern und Frauen in der Heimat. Was auch das Schicksal von uns fordern mag: Diese Jahre des Kampfes werden trotz allem kürzere sein als die Zeiten jenes lan- gen und gesegneten Friedens, der das Er- gehnis des heutigen Ringens sein wird. Die- sen Frieden aber so gestalten, daß er dem Opfer unserer Soldaten aus allen Schichten unseres Volkes heraus gerecht wird, ist die zukünftige Aufgabe des nationalsozialistischen Staates; denn sie alle sind gefallen für doas ewige deutsche Volk, unser gemeinsames Großdeutsches Reich und eine bessere Ge⸗ meinschaft der Nationen unseres Kontinents Möge uns allen der Herrgott deshalb die Kraft verleihen, auch in der Zukunft das zu tun, was die Pflicht von uns fordert. Mit dieser Bitte verneigen wir uns in Ehrfurcht vor den toten Helden und vor den um sie trauernden Angehörigen und allen sonsti- gen Opfern dieses Krieges. 4 Als der Führer geendet hat, erklingen die Kommandos„Fahnen stillgestanden!“„Fah- nen auf!“ und getragen und feierlich erheben sich die Klänge der Nationalhymnen. 4 Wieder Ordnung in Surabaja Tokio, 15. März.(HB-Funk.) Nur sechs Tage nach der Besetzung durch die Japaner sind bereits der Friede und die Ordnung in der Stadt Surabaja wieder her- gestellt. Die Läden sind geöffnet und die Geschäfte nehmen ihren gewöhnlichen Fort- gang. Der Straßenbahnverkehr wurde wieder aufgenommen und die Wasserversorgung funktioniert wie zu normalen Zeiten. Seit dem 12. März wurde auch der Eisenbahnver- kehr zwischen Surabaja und Batavia wieder aufgenommen. Tschunking-Widerstand schwächer Tokio, 15. März.(HB-Funk.) Nach einer Domeimeldung aus Nanking er- klärte der Oberkommandierende des japani- schen Expeditionskorps in China, General Hata, nach seiner Rückkehr von einer In- spektionsreise durch die Frontlinien in Nord- china, daß der Widerstand der Tschungking- Truppen und der Kommunisten in Nordchina immer schwächer wurde, seit die japanischen Strafunternehmungen im Dezember vergan- genen Jahres begannen. Der Feind habe auf den Schlachtfeldern 35 000 Tote zurückgelas- sen, während 12 000 Gefangene genommen wurden. Die Uberbleibsel der Truppen, die Mangel an Lebensmitteln, Waffen und Muni- tion hätten, suchten in den Gebirgen Nord- chinas Zuflucht. Hata dankte abschließend den Chinesen in den besetzten Gebieten für die Mitarbeit, die sie den Japanern gewährten. Sowietisierung Irans! Ankara, 15. März(HB-Fund) Durch das sowietische Kommissariat in Täbris werden Vorbereitungen getroffen. die organisatorische und verwaltungsmäßige Eingliederung der iranischen Provinz Aser- bheidschan zum Teil in die aserbeidschaner Sowietrepublik, zum anderen Teil in die ar- menische Sowjetrepublik vorzunehmen. Der Regierungssitz der' erweiterten Sowzetrepu- blik Aserbeidschan bleibt jedoch in Baku. Wie aus lran mitgeteilt wird, haben die Engländer ihre gesamten Truppen aus Iran auf irakisches Gebiet zu- rückgezogen. Diesen Maßnahmen sowie die hiermit in Zusammenhang stehende Preisgabe des lrans an die So- wiets liegen die Abmachungen zugrunde, die anläßlich der Anwesenheit Edens in Moskau während der sogenannten Moskauer Konferenz getroffen wurden. Den Nachrichten aus lran zufolge sind die Sowiets im Begriff, die totale Bolschewisierung lrans durchzu- setzen. Man ist in maßgebenden politischen Kreisen Ankaras der Meinung, daß im Zuge dieser Bolschewislerungsmaßßnahmen auch Te- heran von den Sowjets militärisch besetzt werden wird. Vor der amerikanischen Allanlikküsle ... 1 029 000 BRT von deutschen-Booten versenkt/ Die angelsüchsische Versorgungskrise Aus dem Führerhauptquartier, 15. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Halbinsel Kertsch setzte der Feind mit starken Kräften und zahlreichen Panzern seine Angriffe fort. Sie wurden un- ter hohen Verlusten für den Gegner abgewie- sen. Weitere 42 Panzer wurden vernichtet. Nordöstlich Taganrog und im Donez- gebiet wehrten deutsche, slowakische und kroatische Verbände stärkere feindliche An- grifle ab Im mittleren Frontabschnitt wurde eine seit Tagen eingeschlossene Kräftegruppe des Feindes vernichtet. 8 An der Einschließungsfront von Lenin- grad bekämpfte schwere Artillerie mit guter Wirkung feindlichen Nachschubverkehr und militärische Anlagen in der Stadt. Am 13. und 14. März verloren die Sowjets 138 Panzer. In Nordafrika wurde bei Luftangriffen auf Tobruk ein feindliches Handelsschiff schwer getroffen. Italienische Jäger schossen ohn eeigene Verluste in Luftkämpfen 8 bri- tische Flugzeuge ab. Im Ostteil der Cyre⸗ naika wurden Panzeransammlungen und Zeltlager der Briten bombardiert. Nördlich Sollum torpedierte ein deutsches-Boot einen feindlichen Dampfer. Der Untergang des Schiffes konnte wegen einsetzender Ab- wehr nicht beobachtet werden. Die Luftangriffe auf britische Flugplätze der Insel Malt a wurden fortgesetzt. Durch Bombentreffer entstanden Brände in Hallen und Unterkünften. Wie bereits durch Sondermeldung bekannt- gegeben, versenkten deutsche-Boote in westindischen Gewüssern 12 Handels- schiffe mit zusammen 70 000 BRT. darunter drei Tanker. Ein weiteres Schiff wurde durch Torpedotreffer beschädigt. Damit haben die deutschen-Boote seit ihrem ersten Auftre- ten an der Ostküste des amerikanischen Kon- tinent im Atlantischen Ozean insgesamt 151 feindliche Handelsschiffe mit zusammen 1 029 000 BRT vernichtet, darunter 58 Tanker mit 442 000 BRT. Im Kanal trafen deutsche Torpedo-Minen- such- und Schnellboote auf überlegene britische Streitkräfte. In erfolgreicher Zu- sammenarbeit griffen sie den aus Zerstörern und Schnellbooten bestehenden feindlichen Vverband an und beschädigten einen britischen Zerstörer so schwer, daßß mit seinem Verlust zu rechnen ist; ferner wurden ein britisches Schnellboot wahrscheinlich vernichtet, drei weitere in Brand geschossen oder beschädigt. ber Feind brach darauf das Gefecht ab. Un- sere leichten Seestreitkräfte führten ihre Auf- gabe planmäßig und ohne Verluste und Be- schädigungen durch. 2 Bei den Kämpfen auf der Halbinsel Kertsch hat ein Zug einer Sturmgeschütz- abteilung unter Führung von Leutnant Spiel- mann am 13. und 14. März 14 feindliche Pan- zer abgeschossen. Bei den Operationen deutscher-Boote in westindischen Gewässern hat sich das-Boot unter Führung von Kapitänleutnant Bauer hesonders ausgezeichnet. (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 15. März Unabhängig vom deutschen teilt der italie- nische Wehrmachtsbericht vom Sonntag Sei- nerseits mit, daß im westlichen Atlantik ope- rierende italienische-Boote weitere 21 000 BRT feindlichen Schiffsraum versenkt haben, darunter einen Tanker von 10 000 Tohnen. Die Offensive der-Boote der Achse, s0 schreibt die italienische Zeitung„Stampa“, habe an der amerikanischen Atlantikküste die erste Million Tonnen bereits klar überschrit- ten. Diese Ziffer spreche nicht nur wegen der gewaltigen Summe eine eindeutige Sprache, sondern auch deswegen, weil die Schiffahrt in einer der empfindlichsten Zonen des Welt- handels in völlige Unordnuns geraten sei. Am schwersten seien die Petroleumtransporte ge- troffen worden, die sowohl für die USA wie für England bestimmt waren. Hieraus ergebe sich auch, daß der Kriegseintritt der USA Englands Position nicht verstäürkt, sondern seine Möglichkeiten verringerten, aus dem sogenannten Arsenal der Demokratie Hilfe zu erhalten. Daß die fortlaufenden Versenkungen von Frachtschiffen der alliierten Mächte ihre Wir- kung spürbar zu zeigen beginnen, wird aus den verschiedensten Meldungen der USA- Presse deutlich. Das Amt für Kriegsproduk- tion, so meldet das Reuterbüro aus Washing- London gihl die Seeniederlage vor Java Zu 12 Kriegsschiffe gingen verloren/ Und das nannte man einen Sieg! Stockholm, 15. März(HB-Funk) Mehr als 14 Tage hat die britische Admira- lität gebraucht, um sich von dem Schock über die verlorene Seeschlacht in der Java-See am 27. Februar zu erholen. Jetzt erst kommt sie mit„Einzelheiten“ heraus, die in langen Dar- legungen, so gut wie es geht, die Niederlage, die man anfangs großmäulig als einen Sieg hinzustellen versuchte, bemänteln soll. „In den Nachmittagsstunden des 27. Fe- bruar“, so heißt es in dem von Reuter ver- pbreiteten Bericht,„befand sich ein Geschwa- der, welches sich aus dem australischen Kreuzer„Perth“, dem britischen Kreuzer „Exeter“, dem USA-Kreuzer„Houston“ und den holländischen Kreuzern„de Ruyter“ und „Java“ zusammensetzte, nördlich von Sura- baja in See. In Begleitung dieser Schiffe be- fanden sich die britischen Zerstörer„Exeter“, „Jupiter“ und„Encounter“ sowie der hollän- dische Zerstörer„Nortender“. Um 16.14 nahm das Geschwader mit japanischen Flottenein- heiten ungefähr auf halbem Wege zwischen der Insel Bawean und Surabaja die Kampf- berührung auf. Während Manöver unternom- men wurden, um den Torpedos auszuweichen, erhielt der britische Kreuzer„Exꝛeter“ einen Volltreffer einer achtzölligen Granate im Maschinenraum. Die„Exeter“ büßte dadurch an Geschwindigkeit ein und war gezwungen, hinter der Kampflinie zurückzubleiben. Der britische Zerstörer„EBlectra“ wurde, nach- dem er in einer Rauchwand verschwunden war, nicht länger gesehen. Daher nimmt man an, daß er versenkt wurde.“ Der Bericht der britischen Admiralität schildert dann, wie die Flotte versuchte, den japanischen Geleitzug einzukreisen, muß aber zugeben, daß das nicht gelang, weil der Feind zu schnell fuhr. Daher drehte die anglo- amerikanische Flotte nach Süden ab. Eine halbe Stunde nach dem Beidrehen der alli- ierten Flotte nach Westen sei der britische Zerstörer„Jupiter“ durch eine Unterwas- serexplosion außer Gefecht gesetzt worden und sank vier Stunden später unweit der javanischen Küste. Weiter gibt der Bericht der britischen Ad- miralität bekannt, daß sich im weiteren Ver- lauf ihrer Operationen auch auf den holländi- schen Kreuzern„He Ruyter“ und„Java“ Explosionen ereigneten, worauf sie sofort sanken. Der Kreuzer„Herth“,„der einige Beschädigungen erlitten hatte“, traf am Mor- gen des 28. Februar um.00 Uhr in Tanjöng Prick bei Batavia ein. Das ist die Bilanz dieser Seeschlacht, die die Briten und Amerikaner zunächst siegreich beendet haben wollten. von fünf Kreuzern gingen zwei verloren, zwei erlitten Beschädi- gungen; von den vier Zerstörern sanken zwei. Und die restlichen Schiffe, auch die beschä⸗ disten, die sich von Java nach Australien in Sicherheit bringen wollten, sind, wie Reuter in seiner Meldung weiter zugibt, unterwess von den Japanern ebenfalls gestellt und ver- nichtet worden. Praktisch ist also von der stolzen Flotte der Verbündeien nur ein Zer- störer übriggeblieben. Im einzelnen meldet die britische Admirali- tät über diesen Akt des angeblichen Sieges unter anderem:„Nach Einbruch der Dunkel- heit am 28. Februar verlieſh der australische Kreuzer„Herth“ Tanjöng Prick mit der Ab- sicht, die Sundastraßé während der Dunkel- neit zu passieren. Von der„Herth“ und dem UsA-Kreuzer„Houston“ ist seitdem nichts mehr gehört worden. In der sleichen Nacht verließ die„Exeter“ Surabaja in Beglei- tung des britischen Zerstörers„Encoun- ter“ und des USA-Zerstörers„Hope“. Von der„Exeter“ und den Zerstörern„Encoun- ter“ und„Pope“ ist seitkem keine Mel- dung mehr eingegangen. Auch der Zerstörer„Sstronghold“ und die australi- sche Korvette„Varra“ werden vermißt und müssen als verloren betrachtet werden.“ Da inzwischen auch Washington don Ver- lust der„Houston“ und des Zerstörers„Hope“ zugegeben hat, bleibt als trauriger Rest nur der holländische Zerstörer„Kortenär“, über dessen Schicksal sich die Briten ausschwei- gen. Es wirkt daher höchst lächerlich, wenn London zur Beruhigung der Offentlichkeit scheinheilig zum Schluß seines langen Be- richts behauptet, alle anderen Kriegsschiffe befänden sich in Sicherheit. ber Londoner Nachrichtendienst teilt mit, daß dieser Bericht der Admiralität sowohl in England als auch in den Usͤ einen tiefen Eindruck gemacht hätte, da zwölf Kriegs- schiffe verloren gingen. Woraus hervorgeht, daß auch der holländische Zerstörer„Kor- tenär“, das zwölfte Schiff der langen Liste, verlorengegansen ist. In einer weiteren Mel- dung muß daher der Londoner Nachrichten- dienst auch eingestehen:„Das Kommuniqué der Admiralität über die Seeschlacht bei Java ist die schlechteste Nachricht des Tages. Die einzige Folgeruns, die man aus dem Kom- muniqué ziehen kann, ist die, daß die Japa- ner einen entscheidenden Sieg errunsen haben.“ Anschlag auf USA-Schlachtschiff? Rom, 15. März.(Eig. Dienst) In der Marinewerft von Brooklyn soll, wie aus neutraler Quelle bekannt wird, vor eini- gen Wochen ein Sabotageanschlag gegen das dort in Bau befindliche Schlachtschiff„Jowa“ aufgedeckt worden sein. Diesmal wurde im Heck des 45 000 Tonnen großen Schiffes eine hochbrisante Sprengladung mit Zeitzündung gefunden, die rechtzeitig unschädlich gemacht werden konnte. Sie hätte, wenn sie explodiert wäre, ausgedehnten Schaden verursacht. Der streng geheimgehaltene Vorfall soll den eigentlichen Grund für die jüngst hekanntge- gebenen Instruktionen Roosevelts an den Ma- rinestaatssekretär„zur Verhütung von Sabo- tageakten und anderen subversiven Tätigkei- ten auf Schiffen in den Werfen und Häfen der Vereinigten Staaten“ darstellen, die offlziell mit dem Brand auf der„Normandie“ begündet wurden. Foxtrott-Internationale Lissabon, 15. März.(Eig. Dienst) Die Moskauer Internationale ist in England hereits so beheimatet, daß man sie- wie„Daily Expreß“ mitteilt- in den Nachtlokalen des Londoner Westens fortwährend zu hören be— kommt, wo man zu ihren Kläüngen Foxtrott tanzt, was von dem britischen Blatt als ein besonderer Sympathiebeweis für den Bolsche- wismus ausgelegt wird. Daneben intoniert man eifris amerikanische„Kriegsgesänge“, die, nach den Titeln zu schließen, sich der Mentalität der angelsächsischen Kriegstreiber und Kriegsgewinnler würdig erweisen. Einer dieser amerikanischen Schlager heißt:„Ver- giß nicht Pearl Harbour“, ein anderer„Ich hbaue mein Zelt in Island auf..“ Noch zeitge- müßer ist ein Lied, das mit den Worten be— ginnt:„Hallo, ich habe mir vier funkelnagel- neue Gummireifen hintenherum besorgt.“ ser jede ton, ordnete die Herabsetzuns der Brennstoffliefexungen für über 10 Minionen Automobilbeèsitzer in den östlichen Küstengebieten der USA und im nordwiest- lichen Pazifik an. Ab Donnerstag wird die Zuteilung um 25 Prozent verrin- gert. Aus Kreisen der USA-Erdölindustrie erfährt man, daß diese Anweisung als Zwi- schenmaßnahme getroffen werde, bis eine strenge Rationierung durch Verbrau- cherkarten in den atlantischen und pazi- fischen Küstengegenden Nordamerikas durch- geführt sei. Wie die amerikanische Zeitung „Dally Mirror“ meldet, gingen die Gl- und 3 Benzinvorräte in den an der Ostküste der USA gelegenen Städten in letzter Zeit immer mehr zurück, besonders aber seitdem feindliche U Boote eine so große Anzahl Tanker an der amerikanischen Küste versenkten, seien die Brennstoffvorräte in diesen Staaten in ge- radezu katastrophaler Weise zu- sammengeschrumpft. Der Präsident der Standard Oil Company von New Jersey habe sogar aus dieser Lage heraus die drin- gende Bitte an sämtliche Rafflnerien der wei⸗ ter westlich gelegenen amerikanischen Staa- ten gerichtet, gröhere Brennstoffmengen in die Atlantikstaaten zu schicken, um, wie das Biatt schreibt,„auf diese Weise der verzweifelten Brennstofflage Herr zu werden.“ 4 Auch der Ausfall des ostasiatischen Han- dels seit der Besetzung der rohstoffreichen Gebiete Malakkas und Niederländisch-In- diens durch die Japaner führt laufend u neuen Einschränkungsmaßnahmen und Ver- knappungen. Roosevelt hat die Gouverneure der 43 Staaten brieflich aufgefordert, Maß- nahmen zur Erhaltung der Gummibe- stände zu treffen, indem die Höchstge- schwindigkeiten für Automobile herabgesetzt und diese einer regelmäßi- gen Reifenkontrolle unterworfen werden. Roosevelt wies darauf hin, daß alles Mögliche 4 getan werden müsse, um die Gummibestände. zu erhalten. Die„New Vork Times“ meldet, daß seit der Rationierung von Automobil- reifen und Kraftwagen der Fahrradver- kehr in außerordentlichem Maße gestie- gen sei. In Chikago seien etwa viermal S0 viel Fahrräder umgesetzt worden als im vori- gen Jahre. Im Staate IIlionois wäre das Fahr- rad derart in Schwung gekommen, daß man in einigen Städten daran denke, die Straßen zu gewissen Stunden täglich für jedes Ver- kehrsmittel zu sperren. In einem anderen Be- richt der„New Vork Times“ wird der Appell des Präsidenten Roosevelt an sämtliche Re- gierungsümter behandelt, den Elektrizi- tätsverbrauch soweit wie möglich e in- zuschränken. Auch die Koksknapp- heit sei so groß, daß man schon alle Privat- haushaltungen anweisen mußte, keinen Koks mehr zu verbrauchen. Alle Blechver- packungen, so heißt es in einer anderen Meildung, würden bald aus dem Handel ver- schwinden, denn seit der Besetzung de Hauptzinngebiete der Welt durch die Japs Art von Bfeen von den amer schen Rüstungsbetrieben gesucht. Südamerikanische Staaten setzten die Höchstsätze für Frachten nach den USA- Atlantikhäfen herauf. Die Versicherungsge- Sellschaften haben neuerdings die Kriegs- risikoprämien für die Atlantikküsten erhöht, nachdem für die Fahrten von westindischen Häfen nach den USA oder der Ostküste Zen- schon tralamerikas die Versicherungssätze nahezu um 100 Prozent gestiegen seien. „Die Zeit kämpft nur für die Seite, die sit am besten auszunutzen versteht“, schreib“ „New Vork Herald Tribune“. Die Zeitung untersucht das Ergebnis der ersten drei Mo- nate, in denen sich die USA im Kriege befin⸗“ den. Die Auffassung, daß das Jahr 1942 für die Alliierten ein ganz besonders erfolgrei- ches Jahr sein würde, haben sich als IIlusio- nen erwiesen. Es habe während der drei Win⸗ termonate für die Alliierten nur Niederlagen gegeben. Selbst für die Sowjetunion müsse man befürchten, daß die Deutschen ihren Vormarsch bald wieder aufnehmen. und klar. Was aber nicht klar sei, sei der ge- samte Kriegsapparat,, der den Sieg der Alli- ierten sicherstellen solle. Man könne natür⸗ lich Produktionspläne in Masse ausarbeiten und veröffentlichen. Aber etwas anderes sei Die ernste Lage sei heute jedermann bekannt es, wenn es sich darum handle, diese Pläne in die Praxis umzusetzen und zu sagen, wie lange es dauere, bis aus diesen Armeen und Flotten entstünden. USA-Entrüstung über Australien Lissabon, 15. März.(Eig. Drahtmeld) Wie das Reuterbüro aus Washington mel- det, erklärte der Sprecher des Weißen Hau- ses: es gäbe keine Erklärung für die Worſe des Premierministers Curtin in seiner gestri- gen Rundfunkrede, daß„selbst jetzt nach 95 Tagen eines erschütternden japanischen Vormarsches nach dem Süden Australien noch keine direkte Fühlung(firsthand con- tsct) mit den Amerikanern herstellen konnte“. Der Sprecher gab seiner Uberraschung über diese Feststellung Ausdruek und bemerkte, daſß Roosevelt den australischen Gesandten empfangen hat. Der Sprecher erklärte weiter, daß er noch keine Mitteilung über den Inhalt der Botschaft habe, die der australische Ge- sandte am Donnerstag im Auftrage Curtins Roosevelt zugestellt hat. Sir Earle Page, der australische Sondergesandte, sagte in einer Rede in Macclesfield, daß Australien und In- dien ohne Verzögerung verstärkt werden müßten. Australien sei berechtigt, von Groß⸗ britannien und den USA volle und schnelle Hilfe zu erwarten. Er sagte:„Wir erwarten Unterstützung durch Mannschaften und Aus- rüstung, besonders an Flugzeugen“. Er wies darauf hin, daß Australien und Indien härter arbeiten, härter denken und härter kämpfen müßten als je. Die Flotte und die Handels- marine müßten vergrößert werden. Die Luft- flotte müßte s0 ausgebaut werden, daß an aen Fronten die Luftüberlegenheit erreicht Wird. 4 11 Eins is alters, mi vertraut, geisternde was Ersc den, als dem Maſß Tat eröffn seltsam h die Leinv „Landschs denkliche magische brannten darsteller Hülle des noch See eines Gee Wohl und dabei m Zwang av Maß des scheinbar drucks. 1 mittel ein suggestive auch da, Seelischen stellers im und gar tetes Mier ist es nic! einer ger gleichsam heranzutre Erlebnis v Vorstellun sichtes zwi dennoch das uns v letzte Mur Der Filr hüllende sichts“, si. kein Zuv- des Miene gleichsam die weiße Seite die gen groß bedarf es leisem„R. tes, das pl. einen Fal eines Eide Kommende stellung 2 eĩi dbaue naturhafte Paula We schmerzlicl TFrau sicht tum kämp Film„He sicht des g „Ohm KI Kl. Die Gatti s un, Frau einer Vortr benutzte di. Dithmarsche Heide in H. schen Dicht. Die höchs ber g gipfel auch der 1 Frankfurt a. würdigen A In den A mit den Au eit der gr worden. Er Zeitalte lande an Ha hundert dar über 400 Ger Die VUrauf: großen Lieb künften in c des Kompor Inszenierung (hbeide von d Publikumser Alfred Mü Staatstheater Wirkungskre und Schaus: aus. Der franzö ter der Ehr. ter der Sch Hauptrolle stische Sym dem Krieg sischer Film scher Film s Bertram. D Henny Porte In Naumbi Amtsrat a. h des Turnvat. familiengescl Leben und stellerisch be Reichsleiter Stadt Wien ragende sch der Dichtkur Jahr 1942 der lehen. Das in Rom 10gie des und Wiederhe machte jetzt Einige wertve Gubbio bei ganz oder t. einiger Zeit Perugia beob in Frankreic. angetroffen, Zzu sein schei In Müncher Arnim-Gese einigung gegi eine deutsche sich für Edle lieh in ihrem vorausgeeilt Briefwechsel „Dies Buch Brentanos Fr bei meist um entwickelten reichen, sehv sozial-politiscl von Arnim d- Berlin widme treuung von tzung der n für über 10 den östlichen im nordwest- rstag wird die nt verrin⸗ -Erdölindustrie zung als Z wi⸗ en werde, bis h Verbrau- chen und pazi- merikas durch- nische Zeitung n die Gl- und tküste der USA it immer menr à feindliche U- Tanker an der Kten, seien die taaten in ge⸗ Weise zu⸗ Der Präsident on New Jersey eraus die drin- nerien der wei⸗ anischen Staa- fkmengen in die n, wie das Biatt verzweifelten „ iatischen Han- rohstoffreichen derländisch-In- irt laufend 20 men und Ver⸗ e Gouverneure efordert, Mahß- Gummibe⸗ »Höchstge⸗ utomobile iner regelmößi- orfen werden. alles Mögliche Jummibestände Times“ meldet, on Automobil- àa hrradver-⸗ MHaße gestie-⸗ twa viermal 80 len als im vori- wäre das Fahr- men, daß man ke, die Straßen für jedes Ver- 'm anderen Be- vird der Appell sämtliche Re- Elektrizi- e möglich e in- oKSKknapp-⸗ ron alle Privat- e, keinen Koks Blechver-⸗ einer anderen setzten die ach den USA- ersicherungsge- zs die Kriegs- kküsten erhöht, 1 westindischen r Ostküste Zen- ngssätze schon gen seien. ie Seite, die sit steht“, schreib „ Die Zeitung ersten drei Mo- m Kriege befin- s Jahr 1942 für nders erfolgrei- sich als IIlusio- d der drei Win- mur Niederlagen zjetunion müsse eutschen ihren ufnehmen. Die rmann bekannt sei, sei der ge- Sieg der Alli- n könne natür⸗ sse ausarbeiten vas anderes sei lle, diese Plüne 1 zu sagen, wie en Armeen und Australien Zig. Drahtmeld) Fashington mel⸗ s Weihßen Hau- für die Worte n seiner gestri- bst jetzt nach en japanischen den Australien (firsthand con- 'stellen konnte“. rraschung über und bemerkte, chen Gesandten erklärte weiter, über den Inhalt ustralische Ge⸗ uftrage Curtins Earle Page, der sagte in einer stralien und In- rstärkt werden tigt, von Groß⸗ le und schnelle „Wir erwarten aften und Aus- ugen“. Er wies id Indien härter härter kämpfen id die Handels- rden. Die Luft- verden, daß an genheit erreicht „Großoufnahme!“- Ein wirkungsvolles Kunstmitfel des Films Vom Eindruck des großen Gesichts auf der Filmwand Eins ist sicher: ein Mensch des Mittel- alters, mit dem Erlebnis der Filmwand nicht vertraut, hätte das groß über eine Leinwand geisternde Gesicht eines Menschen wie et⸗ Wwas Erschreckendes, Dämonisches empfun- den, als eine spukhafte Erscheinung mit dem Maß des Ubermenschlichen. Und in der Tat eröffnet sich auch für uns bisweilen ein seltsam hypnotischer Zwang, wenn plötzlich die Leinwand nichts zeigt als„Gesicht“, die „Landschaft“ des Mienenspiels, das nach- denkliche Runengewebe einer Stirn, das magische Leuchten eines von innen her ent⸗- brannten Auges. Es ist, als habe der Film- darsteller in einem solchen Augenblick die Hülle des Körperlichen abgestreift, um nur noch Seele und Geist zu sein, Ausdruck eines Gedankens, eines Gefühls. Ja, das Wohl und Wehe der Empfindungen vermag dabei mit einem seltsam hypnotischen Zwang auf uns überzugreifen. Das äußere Maß des monumentalen Gesichts steigert scheinbar auch die Grade des inneren Ein- drucks. Hier vermag der Film ein Kunst- mittel einzusetzen, das der Bühne in dieser suggestiven Bildhaftigkeit versagt ist, denn auch da, wo das Schauspiel zugunsten einer sselischen Außerung die Gestalt des Dar- stellers im Dunkel vertauchen läßt, um ganz und gar das Gesicht und sein weißbeleuch- tetes Mienenspiel ins Augenfeld zu rücken, ist es nicht möglich, dieses Gesicht nun in einer gewaltig zwingenden Vergrößerung gleichsam auf Atemnähe an den Zuschauer heranzutragen, es sei denn, daß das innere Erlebnis uns auf dem Wege einer geistigen Vorstellung dennoch in den Bann dieses Ge- sichtes zwingt. Ungleich visionärer aber bleibt dennoch das Großgesicht des Filmwerkes, das uns wie durch ein Zauberglas in die letzte Mundfalte hineinspähen läßt. Der Filmschauspieler weiß um diese ent- hüllende Offenherzigkeit des„großen Ge— sichts“, sie gestattet ihm kein Zuviel und kein Zuwenig. Jede Lippenbewegung, je- des Mienenspiel dehnt sich wie in einer gleichsam übertreibenden Deutlichkeit durch die weige Fläche. Muß also auf der einen Seite die Sparsamkeit des in einzelnen Zü- gen groß markierten Gesichtes walten, so bedarf es auf der anderen Seite eines mit leisem„Registerspiel“ bewegbaren Gesich-— tes, das plastisch zu wirken vermag. Mag im einen Falle die bedrohliche Feierlichkeit eines Eides das Gesicht zu strenger, alles Kommende gleichsam durchdringender Vor- stellung zu zwingen, wie es im„Mein-— eidbauer“ geschieht, mag in der klaren, naturhaften und schlichten Einfachheit von Paula Wesselys Zügen wie mit einer schmerzlichen Atemschicht das Leid einer Frau sichtbar werden, die um ihr Deutsch- tum kämpft— wir erinnern uns an den Film„Heimkehr“—, mag uns im Ge— sicht des greisen Feldkornetts Colson aus dem „Ohm Krüger“-Film die Bauernkraft der Burenkämpfer versinnbildlicht sein— immer wieder zwingt uns die beseelte Plastik des filmischen Großgesichts. Dr. O. Wessel. Das Gesicht im Filmwerk: Die Aufnahmen ꝛeig en in„Großaufnahme“ Matkias Ferner im Tobis- Rlm„Der Meineidbauer“, Heinrich George in„Pedro soll kängen“, Paula Wessely in dem Ufa⸗ film„Heimkehr“ und Fritz Hoopts in„Ohm Krüger“ (Aufn. Tobis-Knoth, Tobis-Wesel, Wienfſilm-Ufa) Kleiner Kulturspiegel Die Gattin des norwegischen Dichters Ham-⸗ sun, Frau Marie Hamsun, die sich zur Zeit auf einer Vortragsreise durch Deutschland befindet, henutzte die Gelegenheit einer Fahrt durch das Dithmarscher Land mit einem Vortragsabend in Heide in Holstein, um in Barit den greisen deut- schen Dichter Gustav Frenssen zu besuchen. Die höchste Erhebung des Taunus, der Feld- berggipfel mit dem alten Feldbergturm und auch, der Brunhildesfelsen sind von der Stadt Frankfurt a. M. erworben worden, die dort einen würdigen Ausflugsplatz gestalten wird. In den Atelilers von Den Haag ist vor kurzem mit den Aufnahmen zu einem Kulturflim aus der Zeit der großen niederländischen Maler begonnen worden. Er trägt den Titel„Das goldene Zeitalter“ und wird die Glanzzeit der Nieder- lande an Hand der Meisterwerke aus dem 17. Jahr- hundert darstellen. Der Film hat als,, Mitwirkende“ über 400 Gemälde. Die Uraufführung der Operette„Die Nacht der großen Liebe“ im Linzer Landestheater, der tünften in dieser Spielzeit, hatte in Anwesenheit des Komponisten Bernhard Conz und in der Inszenierung des Textverfassers Hans Rainer (heide von der Nürnberger Oper) einen so starken Publikumserfolg, wie ihn Linz selten erlebt hat. Alfred Mühr, der Dramaturg des Preußischen Staatstheaters, gibt eine Monographie über den Wirkungskreis des Generalintendanten, Regisseurs und Schauspielers Gustaf Gründgens her- AUs. Der französische Darsteller Harry Baur, Rit- ter der Ehrenlegion und hervorragendster Vertre- ter der Schauspielkunst seinen Nation, spielt die Hauptrolle in dem neuen Tobis-Film„Phanta- stische Symphonie“. Baur ist auch im Reich vor dem Krieg durch eine Reihe bedeutsamer franzö- sischer Filme bekannt geworden, Sein erster deut- scher Film steht unter der Regie des Fliegers Hans Bertram. Die weiblichen Hauptrollen gestalten Henny Porten und Gisela Uhlen. In Naumburg starb der seit 1936 dort ansässige Amtsrat a. D. Friedrieh Guehl, er war ein Urenkel des Turnvaters Jahn und besaß eine wertvolle familiengeschichtliche Sammlung, und hat auch das Leben und Schaffen seines Urgroßvaters schrift- stellerisch behandelt. Reichsleiter Baldur von Schirach hat den von der Stadt Wien gestifteten Grillparzer-Preis für hervor- ragende schöpferische Leistungen auf dem Gebiet der Dichtkunst im Betrage von 10 000.- RM. für das 1 1942 dem Dichter Dr. h. c. Emil Strauß ver- ehen. Das in Rom befindliche Institut für die„Pat ho- logie des Buches“, das sich mit der Pflege und Wiederherstellung seltener alter Bücher befaßt, machte jetzt eine Aufsehen erregende Feststellung. Einige wertvolle Bücher, die aus der Bibliothek von Gubbio bei Perugia stammen, sind von Termiten ganz oder teilweise zerstört worden. Schon vor einiger Zeit hatte man Termiten im Dom von Perugia beobachtet. Schon vor Jahrzehnten wurde in Frankreich und Spanien die erwähnte Spielart angetroffen, die jetzt in bedenklichem Vordringen zu sein scheint In München wurde jetzt eine„Bettina-von-— Arnim-Gesellschaft“ als literarische Frauenver- einigung gegründet, Damit soll die Erinnerung an eine deutsche Dichterin wach erhalten werden, die sieh für Edles und Schönes einsetzte und nament-— lieh in ihrem scrialen Verständnis ihrer Zeit weit vorausgeeilt war. Ihre Hauptwerke sind„Goethes Briefwechsel mit einem Kinde“,„Die Günderode“, „Dies Buch gehört dem König“ und„Klemens Brentanos Frünhlingskranz“. Es hendeit sich hier- bei meist um Improvisationen einer hoch- entwickelten Phantasie, die meist in einem plüten- reichen, schwungvollen Stil absefaßt sind. Fur die sozial-politischen Zeiterscheinungen heste Bettina von Arnim das lebhafteste Interesse. Namentlich in Berlin widmete sie sich mit großem Eifer der Be- treuung von Armen und Kranken. Roman in der Blodchũtte von Friedrich Wallisch Seit Wochen schon saßen die Männer ein- geschneit in der Blockhütte, so und soviel tausend Fuß über der zivilisierten Erde. Sie Waren Jäger oder eigentlich Fellhändler. Mit Flinte und Fangeisen brachten sie alles Haar- wild ums Leben, das so unvorsichtig war, in ihre Nähe zu kommen. Die Regenzeit wer überraschend früh hereingebrochen und äußerte sich hier oben in ungeheuren Schnee- fällen. Aber schließlich hatten sie ja damit gerechnet, eines Tages eingeschneit zu wer- den. Sie besaßen Patronen, Tabak, Kartoffel und Konserven genug. Fleisch und Holz lie- ferte der Hochwald ringsum. Spielkarten und Würtfelbecher waren für die— wenn man's so nennen darf— geistige Nahrung vorhan- den. Olof hatte sogar ein Schachspiel mit heraufgeschleppt. Es fehlte nur die weigße Königin. Die ersetzte er durch eine Kartoffel. Jede Woche ungefähr wurde die weiße Kö— nigin schwarz, weil ihr die Luft in der feuch- ten, verrußten Stube nicht zusagte. Dann mußte Freddy eine neue Kartoffel zur Kö— nigin ernennen. Einer unter diesen Männern, er hieß Niels, war beinahe ein Sonderling. So erschien er den anderen wenigstens. Denn er las. Er hatte tatsächlich einen Roman mitgebracht. nicht etwa ein richtiges Buch, nein, aber die Ausschnitte aus einer Zeitung, schön in Fort- setzungen geordnet und mit einem langen alten Nagel zusammengeheftet, um nicht zu sagen: gebunden. So wüäre alles in schönster Ordnung ge-— Wesen, wenn nicht eben dieser Niels eines Abends durch seine schlechte Laune die Ka- méraden bis aufs Blut geärgert hätte. Die Männer hier in der Hütte kannten einander erst seit kurzem, aber sie vertrugen sich wie alte Freunde, und deshalb fiel ihnen das knurrige Wesen, das Niels plötzlich hervor- kehrte, besonders arg auf die Nerven. Wegen jeder Kleinigkeit suchte er heute Streit. Er war mit einem Mal ein rechter Stänkerer geworden. „Möchtest du uns nicht endlich gestehen, wo dich der Schuh drückt?“ fragte Sven, um noch einen letzten Vermittlungsversuch zu machen. „Halt's Maul und kümmer' dich um deinen eigenen—!“ bellte ihn Niels an. „Jetzt hab ich's aber satt!“ fuhr Sven auf. Du bist doch hier nicht unter Narren. Wenn dir was nicht paßt, kannst du's ja sagen!“ Niels überlegte einen Augenblick, ob es sich überhaupt verlohnte, vor diesen Leuten hier sein Seelenlehen auszulüften. Doch dann entschloß er sich zu einem betreienden Ge⸗ ständnis.„Es geht euch zwär alle einen Kuh- mist an, aber weil ihr mich so schön darum hittet, will ich so lieb sein, es euch zu sagen. Ich lese doch da einen Roman, nicht?„Die große Liebe der Fürstin Bellemanti“. Na, und wie ich heute mit der 153. Fortsetzung fertig bin, sehe ich, daß die letzten Blätter fehlen. Sie sind nicht da! Nirgends zu fin- den. Werloren. Fort!“ „Das ist dein ganzes Unglück!?“ einer. „Esel! Dich interessiert's ja nicht, wie die Sache ausgeht. Aber ich muß doch wissen, ob die Fürstin den Kammersänger heiratet oder ob er sie stehen läßt.“ Niels kratzte sich mit der Pfeife nachdenklich am Hinterkopf und fügte dann hinzu:„Imstande wär er's, der Schürzenjäger.“ „Da kann ich dir helfen,“ rief Olof. Niels machte große Augen.„Hast du das Ende gefunden?“ „Das gerade nicht. Aber erzählen kann ich dir'.“ Und sogleich begann er, die erschüt- ternde Liebesgeschichte zwischen der edlen und etwas schmerzlich angehauchten Fürstin und dem Kammersänger, dem Liebling der Frauen, so prachtvoll zu erzählen, daß alle Männer in der Hütte gespannt zuhörten. Ob- wohl sie ja gar nicht wußten, wie sich die Sache zwischen den beiden Liebenden bis zur 154. Fortsetzung zugetragen hatte. Niels war über die Maßen befriedigt, als Olof seinen Vortrag beendet hatte. Er ging auf ihn zu, holte aus der hinteren Tasche seiner speckigen Lederhose ein kleines zer- knittertes Päckchen hervor und drückte es ihm in die Hand.„Ein guter Tabak, Junge, Virginia. Hast ihn dir redlich ver- ient.“ „Du kennst den Roman also,“ wandte sich Sven an Olof, den sie jetzt alle wegen seiner schönen Rede ein bißchen bewunderten.„Hast den Schmöker früher einmal gelesen?“ „Gelesen?“ wiederholte Olof.„Nein, das kann man nicht sagen. Aber geschrieben hab ich ihn. Ihr werdet mir das hoffentlich nicht nachtragen, Jungs? Ihr seht ja, ich bin dabei nicht reicher geworden als ihr.“ lachte 5000 junge Deutsche in Weimar Der Deutsche Schiller-Bund Gitz Weimar) berichtet im neuesten Heft seiner Mitteilungen über die Arbeit im abgelaufenen Jahr. Hauptaufgabe des Bundes bilden die Weimar-Festspiele der Deutschen Jugend, die im zweiten Kriegsjahr in fünf Reihen vom 12. Juni bis 14. Juli durchgeführt wurden und 5000 Teilnehmer nach Weimar brachten. Zahl- reiche ausländische Jugendführérabordnungen und volksdeutsche Jugendführer der Slowakei waren nach Deutschland gekommen. Festliche Aufführungen von„Wallenstein“,„Minna von Barnhelm“,„Meistersinger“ und„Iphigenie“ im Deutschen Nationaltheater wurden der deutschen Jugend geboten. —*. Erinnerung aãn Paganini In einem Glasschrein des Museums der Stadt Genua ruht eine der herrlichsten Gei- gen der Welt, deren Klans einst in den Jah- ren 1828 bis 1840 ganz Europa in einen Tau— mel der Begeisterung versetzte. Ist schon die Geige selbst, ein kostbares Guarneri-Instru- ment aus dem 13. Jahrhundert, ein Meister- Werk italienischer Handwerkerkunst, so war der leidenschaftliche, von Dämonen erfüllte Mann, der sie zum Erklingen brachte, ein einzigartiges Genie am Virtuosenhimmel. Auf dieser Violine spielte sich Niccolo Pa-— ganini zu den höchsten Höhen des Ruhms hinauf, gleich bejubelt in seinem Heimatland wie in Deutschland, England und Frank- reich. Den Saiten seiner Geige verdankte der romantische Musiker, der Sohn eines Krämers aus Genua, sein Millionenvermögen. In seinem Testament verfügte Paganini, daß seine Lieblingsgeige, auf deren-Saite allein er oft ganze Konzertstücke spielte und der er Pizzicati ohnegleichen entlockte, sei- ner Geburtsstadt Genua gehören sollte. So kam das Instrument in die versiegelte Vi- trine des Museums in Genva, und nur ein einziges Mal hat sich Paganinis Heimatstadt von diesem kostbaren Schatz für kurze Zeit getrennt, als vor wenigen Jahren die Stradi- vari-Ausstellung in Cremona stattfand. Da reiste auch Paganinis Violine, von Detektiven begleitet, in die alte Geigenbauerstadt, um Zeugnis für die Leistungen italienischer Geigenbauer abzulegen. Aber einmal im Jahr wird die Geige hbaga- ninis lebendig. Dann erwacht sie aus ihrem stummen Museumsdasein für einen Abend zu klingender Tätigkeit. Damit der Ton dieses durch die Hand seines Besitzers geweihlen Instrumentes auch den Musikfreunden unse- rer Tage nicht vorenthalten bleibt, hat die Stadtverwaltung von Genua beschlossen, die Geige im Rahmen eines Festkonzertes all- jährlich einem würdigen Künstler für einen Abend anzuvertrauen. Es ist eine Zeremonie besonderer Art, wenn die Meistergeige aus dem Glasschrein wandert, um ihr Gastspiel im Konzertsaal zu geben. In Anwesenheit eines Notars und mehrerer Fachleute wer⸗ den die Siegel an der Vitrine gelöst, und zwei Detektive lassen das Instrument keine Minute aus den Augen, bis es wieder ver⸗ stummt und für ein weiteres Jahr in das Museum zurückgebracht wird— gleichsam ein lebendiges Erinnerungsstück an Italiens größten Geiger. Karl Ernst von Baer zum Gedächtnis Besonders herzlich gedachte Ostpreußen des 150. Geburtstages des baltendeutschen Naturforschers Karl Ernst von Baer. von Baer kam 1819 nach Königsberg und wurde hier Professor. Er schrieb in Königsberg die„embryologische Monographie“, in der er die Entdeckung des„Baerschen Bläschens“, d. h. des Säugetiereies, mitteilte. Ihm ver- dankt Königsberg die Errichtung des- Zoolo- Sischen Museums der Albertus-Universität. Besonders förderte Baer in der Herderstadt Mohrungen die Physikalisch-ökonomische Gesellschaft, die er nach Königsberg über- führte. Der Naturwissenschaftler setzte sich in Ostpreußen als Sozialpolitiker ein Denk- mal durch die Errichtung eines sozialen Hilfswerkes für Arbeitslose. Ky. Der„Nazigeiqer“ 60 Jahre alt In Berlin vollendete der bekannte Geiger Prof. Gustav Havemann sein 60. Lebens- jahr. Er ist nicht nur durch seine früher aus- gedehnte Reisetätigkeit als Solist und als Primarius eines lange Zeit führenden Streich- quartetts weithin bekannt geworden. Bedeut- sam ist auch sein Einwirken auf den geige- rischen Nachwuchs, von dem Havemann als Professor der Berliner Musikhochschule sei dem Ende des Weltkrieges eine ganze Gene⸗ ration unterrichtet hat. Daneben ist Have- mann als Komponist und als Dirigent des vor der Machtübernahme aus stellungslosen Musikern gegründeten Kampfbund-⸗ orchesters hervorgetreten, das den Grund- stock bildete für das spätere Landes- und heutige Städtische Orchester der Reichshaupt- stadt. Havemanns Einsatz für den National- sozialismus und seine aufsehenerregende Po- lemik mit einem bekannten jüdischen Geiger über die vermeintliche„Prädisposition der Juden“ für das Violinspiel trugen Havemann die Bezeichnung„Nazigeiger“ ein, ein Spitz- name, von dem die Juden vor 1933 nicht ahn- ten, daß er einmal ein Ehrentitel für den nun 60jährigen Künstler werden würde. Großß.M ceminheim Montag, den 16. März 1942 Sparbüchsen leeren! Seit Märzbeginn gelten die Kupfermünzen 1 und 2 Pfennig, 1 und 2 Rentenpfennig. 1 und 2 Reichspfennig, 1 und 2 Groschen, 100 und 200 Kronen nicht mehr als gesetzliches Zahlungsmittel. Sie werden jedoch noch bis 30. April von wenigen Kassen, zum Beispiel von den Sparkassen, angenommen. Bekanntlich spielen diese kleinen Münzen, die ab 1. Mai wertlos werden, beim Pfennig- Sparen mit Heimsparbüchsen und Sparuhren eine nicht unwichtige Rolle. Um den Wert der Kupfermünzen nicht zu verlieren, und sich den Lohn seines Sparens nicht entgehen zu lassen, sollte daher jeder Sparer den In- halt seiner Sparbüchse oder Sparuhr zur Sparkasse bringen und ihn dort am besten auf Sparkassenbuch gutschreiben lassen. Es empfiehlt sich, damit nicht bis zum letzten Tag zu warten, sondern die Sparbüchse jetzt schon leeren zu lassen. Je eher das Spargeld im Sparkassenbuch gutgeschrieben wird, desto eher trägt es Zinsen. Wer seine Spar- büchse umgehend leeren und den Inhalt et- wa auf Sparkassenbuch gutschreiben läßt, bleibt vor Enttäuschungen bewahrt. Frohe Feste, liebe Gäste Frohes Treiben herrschte am Wochenende im geräumigen Kantinenbau der Großein- kaufsgesellschaft Werk Mannheim. 150 Sol- daten aus dem Reserve-Lazarett I waren Gäste der Ortsgruppe Erlenhof. In bunten Reihen saßen sie an langen Tafeln, auf de- nen große Kuchenberge und mächtige Kaffee- kannen zum tüchtigen Zugreifen einluden. Für härtere Gemüter standen auch Batterien Bierflaschen griffbereit. Frohe Musik der „Hauskapelle“ der Ortsgruppe Erlenhof lei- tete das Beisammensein ein. Das wechsel- volle Programm war so recht geschaffen, ein Soldatenherz zu erfreuen. Wirbelnde Mäd- chenbeine im Takte eines schmissigen Pußta- Fox oder eines Straußschen Walzers begei- sterten die Gäste, heitere Vortragskünstler erschütterten das Zwerchfell und gemeinsame Lieder verbanden alle zu einer großen Ge⸗ meinschaft. Die künstlerischen Darbietungen wurden von Gefolgschaftsmitgliedern der GEG bestritten, die ihr gutes Können und Wollen ganz in den Dienst der Sache stell- ten. Für das leibliche Wohl zeichneten die Frauen der NS-Frauenschaft verantwortlich. die mit ihren selbstgebackenen Kuchen und den feinen belegten Broten sich die Anerken- nung der Soldatenmägen restlos sicherten. Alles in allem: ein wohlgelungener Nachmit- tag, den die Erlenhöfer wieder einmal zünf- tig aufgezogen hatten. Vor dem Einzelrichter: Schuhe hintenherum Die Angeklagte hatte die Tragweite ihres Tuns offenbar nicht ganz erfaßt. Manches mag ihr erst im Verlauf der Sitzung aufge- gangen sein, vielleicht auch schon während der Voruntersuchung. Ihrem Vater, der ein Schuhgeschäft betreibt, stahl sie 69 Bestell- scheine und„bestellte“ natürlich damit. Der Bezug fiel ihr nicht sonderlich schwer. Der Richter konnte denn auch sein Erstaunen nicht unterdrücken. Die erworbenen Schuhe wurden selbstverständlich verkloppt. Von der Wohnung des Bräutigams aus. Klar, daß es ein Geschäft wurde. Schuhe ganz ohne amt- liche Voraussetzung, die gingen ab, und selbst ein Ueberpreis konnte die Freude am Kauf nicht trüben. Die Tat der Angeklagten Erna Mayer stellt einen schweren Verstoß gegen die Ver- brauchsregelungs-Strafverordnung dar. Es fehlte nur eine winzige Kleinigkeit, und man hätte ein Verbrechen gegen die Kriegswirt- schafts-Verordnung darin erblicken kKönnen. Immerhin gab es auch so ein Jahr und drei Monate Gefängnis dafür. Die Angeklagte war geständig. Sie verneinte sogar entschieden die Frage, ob ihr Bräutigam besonders ge- schäftsbelebend gewirkt habe. Sie muß es ja auch wissen. fab. ————— „Euer Blut sei die Sasz kür Deutschlanüs Brüölle“ Die eindrucksvolle Heldengedenkfeier am Ehrenmal des Mannheimer Hauptfriedhofes Der Tag des Bekenntnisses zu den Opfern, die uns das Schicksal in der Zeit größter Be- währung abverlangte, fand auch in diesem Jahre wieder seinen besonderen Ausdruck in der von der Wehrmacht durchgeführten Feier im Ehrenfriedhof. Opferpfannen loderten zu beiden Seiten des Ehrenmals, vor dem ein Doppelposten— wie auch vor dem 110er- Denkmal am Friedrichsring— aufgezogen war. Zu beiden Seiten hatten Hinterbliebene und Versehrte aus beiden Weltkriegen Platz genommen. Nach dem Aufmarsch der mili- tärischen Abteilungen, der Ehrenstürme der Partei und der Abordnungen der Verbände — der H und dem JV war als bevorzugter Platz als erstes Glied im Ehrenfriedhof zu- erteilt worden— rückte die Ehrenkompanie mit Musikkorps ein. Ein festliches Bild, das die Weihe dieser Morgenstunde unterstrich. Nach dem Abschreiten der Front der Ehren-— konpanie und der Begrüßung der Hinterblie- benen und Kriegsversehrten nahm der Ver-— treter der Wehrmacht das Wort. Heldengedenktag! Zum dritten Male in die- sem Kriege begehen wir die Ehrung der Hel- den, die im Weltkrieg und im jetzigen Krieg ihr Blut für Deutschlands Freiheit vergossen naben. Bewundernd stehen wir vor ihrer Treue zu Volk und Vaterland, die den Einsatz des letzten Opfers nicht scheute. In tiefer Dankbarkeit beugen wir uns vor ihnen. Ihr Heldentum hat im Weltkriege vier Jahre lang einer Welt von Feinden Widerstand geleistet und ihnen das Betreten deutschen Bodens verwehrt. Ihr Heldentum hat auch in diesem Kriege Unermeßliches geleistet, in beispiellos ruhmreichen Feldzügen das Streben der Plu- tokraten und Bolschewisten zunichte ge⸗ macht, das unter genialer Führung aus tief- ster Ohnmacht zu stolzer Größe emporgestie- gene Deutschland zu vernichten. Nie werden wir unsere gefallenen Helden, die ihr Leben dem Vaterland zum Opfer brachten, verges- sen. Soviel Heldentum gebührt nicht nur Ehrung und Dankbarkeit, sondern es fordert Aufopferung des ganzen deutschen Volkes, in- sonderheit aber von uns, den Kameraden der Gefallenen, im Kampfe um Deutschlands Sein und Zukunft. Der Kampf geht Weiter. Es wird noch vieler Anstrengungen und wei— terer Opfer bedürfen, sod er zu einem sieg- reichen Ende geführt werden. Aber wir wis- sen ja alle, daß nur aus dem Opfer ein dauernder Erfolg sprießt. Mögen die Anfor- derungen, die der Führer an jeden einzelnen, an unser ganzes Volk in Zukunft noch stellen muß, noch so groß sein. Wir werden sie er- füllen. Das Heldentum unserer gefallenen Kameraden spornt uns an, ihr Mut verpflich- tet uns, sich ihrer würdig zu erweisen, ihnen nachzueifern an Tapferkeit und Heldenmut und an Liebe für Volk und Vaterland, bis zum Höchsten und Letzten in der Gewißheit, daß niemand größere Liebe hat als der, der sein Leben opfert für Volk und Vaterland. Inr gefallenen Helden! Euèr Opfer, so groß und schwer es immer für euch und eure An- gehörigen war, es soll nicht vergeblich ge- bracht sein. Euer Blut soll die Saat für Deutschlands Größe werden! Die Ehrenkompanie präsentierte. Dann er- folgten unter den ergreifenden Klängen des Speer rukt Urchitekten und ingenieure aui Einsatz auf Kriegsdauer gefordert/ Techniker und Soldaten gehören zusammen Der Reichsminister für Bewaffnung und Munition Albert Speer wendet sich in einem Aufruf an alle deutschen Architekten, um sie zur Mitarbeit aufzufordern, wobei er den sich Meldenden zusichert, daß sie nur für die Dauer des Krieges eingesetzt werden. In dem Aufruf heißt es: Zur Durchführung der Kriegsaufgaben, und damit zur Vollendung des Sieges braucht das Vaterland nicht nur Soldaten, Voraussetzung kür die Erringung des militärischen Sieges ist die Unterstützung der Truppe durch den Techniker, er fertigt dem Soldaten die Waffe, er baut ihm Straßen und Eisenbahnen, Brücken und Stellungen, Unterkünfte. und Lager. Mehr denn je ist heute der Soldat auf den Techniker angewiesen, seine Aufgabe ist ent- scheidend geworden. In den Bauorganisatio- nen der Front, in den Rüstungsstätten der Heimat kann jede technische Kraft verwen- det werden. Vor allem in den Konstruktions- und Zei- chenbüros der Rüstungsbetriebe besteht im- mer noch ein auſlerordentlicher Bedarf an Arbeitskräften. Ich rufe daher alle Architekten und In- genieure auf, sich mir zur Durchführung der technischen Kriegsaufgaben für die Dauer des Krieges zur Verfügung zu stellen. Fach- liche Sonderfähigkeiten sind hierbei nicht er- forderlich. Jeder Techniker und Architekt kann gebraucht werden. Besonders sind ganze Büroeinheiten erwünscht. Diese werden beim Einsatz in ihrer Zusammensetzung möglichst erhalten, da sie als eingespielte Apparate Zzu größerer Leistung fähig sind. Die wirtschaft- liche Lage des einzelnen wird berücksichtigt werden. lch habe den Weg der Aufforderung zur kreiwilligen Meldung gewählt, weil ich fest davon überzeugt bin, daß jeder den Ernst der Stunde begreift und daß niemand sich mei- nem Appell entziehen wird. Allen freiwillig sich Meidenden sichere ich zu, daß sie nur kür die Dauer des Krieges eingesetzt werden. Sofort nach Beendigung des Krieges werden diese an ihre alten Arbeitsstätten zurückkeh- Sieben jahre Zuqverspdtung/ von oia, sohmn0 Es war auf der Golf- und Interstade- Eisenbahn, die jetzt in das Netz der Atchison und Santa-Fé-Bahn aufgenommen ist. Am 8. September 1900, um 11 Uhr 30 Minuten, kuhr der Zug von Beaumont(Texas) ab. Sein Ziel war Port Bolivar. Die Entfernung zwi- schen beiden Orten beträgt rund 115 Kilo- meter, und um 1 Uhr 55 Minuten nachmittags sollte der Zug in Port Bolivar eintreffen. Bis High Island, während der ersten 50 Kilo- meter, hielt er auch seine Fahrzeit inne. Hier aber wurde er von Wasserfluten, die aus dem Golf von Mexiko mehr als 50 Kilometer weit landeinwärts geströmt waren, festgehalten und die Gleise überschwemmt. Als das Was- ser sich dann endlich verlaufen hatte, stand der Zug hoch und trocken auf der Prärie. Doch, von den Schienen abgesehen, auf denen er selbst hielt, waren die übrigen Gleise vollständig verschwunden. Nach vie- len Stunden bangen Wartens erst konnten die im Zug verbliebenen Fahrgäste gerettet werden. Im Laufe der Zeit wurde die Bahn wieder gebaut und schließlich die neugelegten Schienen auch mit denen wieder verbunden, auf denen der längst überfällige Zug hielt. Man schlug vor, die altersschwachen Wagen nach ihrem ursprünglichen Bestimmungsort schleppen zu lassen. Als die Maschinisten aber die verrostete Maschine prüften, er- klärten sie zur allgemeinen Uberraschung, daß sie wohl noch imstande sei, ihre Reise zu vollenden. Sie heizten also an, und unter allgemeinem Hurra setzte sie sich, zwar äch- zend und krächzend, doch immer noch ge— prauchsfähig, in Bewegung. Die Kunde von der Abfahrt wurde nach Port Bolivar tele- graflert, und als dort nach einer mehr als sie- benjährigen Verspätung der Zug einlief, war etwa ein Dutzend seiner ursprünslichen Fahrgäste erschienen, und die Nachricht, daſ der Zug endlich eingetroffen sei, wurde drahtlich im ganzen Lande mitgeteilt. m Gefängnis geschrieben Manche großen Werke der Weltliteratur sind hinter Gefängnismauern entstanden. Wollen wir diese hinter Gittern gezeitigten Früchte des menschlichen Geistes überblik- ken, müssen wir schon im alten Rom begin- nen. Ovid, der formgewandte Modeautor der antiken römischen Hauptstadt und der zumal von schönen Frauen verwöhnte Ver— fasser der„Metamorphose“ und„Liebes- kunst“, wurde von Augustus in das unwirt- liche Tomi am Schwarzen Meer verbannt. Man fand bei der Prinzessin Julia ein Exem- plar von Ovids„Liebeskunst“, und das schien ein Beweis dafür zu sein, daß der vielgelesene Dichter mit schuld sei an der zunehmenden Sittenlosigkeit, die der alternde Kaiser ge- rade damals mit allen Mitteln zu bekämp- fken suchte. Der Poet verbrachte noch kum- mervolle acht Jahre in der Verbannung und starb als Gefangener, ohne die Heimat wie⸗ dergesehen zu haben. Aber in diesen Jahren der Bekümmernis entfaltete sich sein Dich- tertum wie kaum je zuvor. Sein bedeutend- stes Werk, die„Metamorphose“, wurde mit nicht erlahmender schöpferischer Kraft wäh- rend der Verbannung fortgesetzt. Auch Voltaire verlor in seinem langen, wechselreichen Leben mehrmals die Freiheit, ohne daß dadurch seine schriftstellerische Fruchtbarkeit beeinträchtigt worden wäre. Dreiundzwanzigjährig wurde er wegen eini- ger Streitschriften gegen den Herzog von Orleans auf elf Monate in die Bastille ge- sperrt, allerdinęs nicht unter allzu harten Bedingungen. Als er aus der Haft entlassen ren können. Ganz besonders gilt dies von den größeren Büroeinheiten. Der Architekt und Ingenieur hat damit den großen Vorteil, sein Büro während des Krieges und damit auch für die Zeit nach dem Kriege in seiner Zu- sammensetzung erhalten zu können. Architekten und Ingenieure: Meldet euch freiwillig! Helft durch eure Arbeit mit an der Vollendung des Siegesd gez. Speer Reichsminister für die Bewaffnung und Munition. Liedes vom guten Kameraden die Kranz- niederlegungen. Zuerst trat der Vertreter der Wehrmacht an das Ehrenmal. Ihm folgten Kreisleiter, Oberbürgermeister und die übri- gen Persönlichkeiten in langer Reihe. Noch einmal nahm der Vertreter der Wehr- macht das Wort, um zu betonen, daß die Ehrung unserer gefallenen Helden für alle Deutschen verbunden mit dem Manne ist, der die Geschicke Deutschlands lenkt, der Deutschland aus tiefster Tiefe zu neuer Höhe emporgeführt hat, dessen unerreichbares Feldherrntum die deutsche Wehrmacht von Sieg zu Sieg führte und unverwelkbaren Lor- peer an ihre Fahnen heftete. Als das„Sieg- Heil!“ auf den Führer und Obersten Be- fehlshaber der Wehrmacht verklungen war, verabschiedeten sich der Vertreter der Wehr- macht und der Kreisleiter von den Hinter- bliebenen und den Kriegsversehrten. Noch lange umdrängten die Hinterbliebenen, die Blumen niederlegten, und die zivilen Teil- nehmer an der Feier, die Vvielhundertköpfig bis zum Krematorium standen, das Ehrenmal, um die Kranzspenden zu besichtigen und im stillen Gedenken zu verweilen. Hotelzimmer schriftlich bestellen Im Hinblick auf die Schwierigkeiten bei der Unterbringung von Gästen in den Beher- bergungsbetrieben, wie von zuständiger Seite betont wird, haben Gastgeber und Gäste die gleiche Pflicht zur genauen Erfüllung aller Irgebn Fuß VfB Grogar S6G Petersb BC Sport F VfL 1860 M Tura Ludwi VfR Franke FyuV Saarbrü I. FC Kaise. SC Schiltigt RSCStraßgb. FC Kolmar 3 FC 93 Mülh⸗ Sv Wittenh Stuttgarter SC Planitz Chemnitzer Mülheimer Viktoria Kö Floridsdorf Wacker Wie NSTG Tepli Post-SV Dai Wacker Dan SV 05 Elbin 1. C Kaisersla 4 Metz I186 61 Ludwig VfR Frankenth. Tura Ludwigsh Bor. Neunkirch FK Pirmasens FuV Saarbrücke 1S6 Saargemü SpVg. Mundenh ———————————————————— Forderungen der Deutschen Hotelordnung. Der Gast hat bei Zimmeranfragen und-be- stellungen die volle Heimatanschrift anzu- geben und Rückporto beizulegen, da sonst keine Sicherheit für die Belegung geseben ist. Anonyme Bestellungen müssen grund- sätzlich unterbleiben, Absagen so rechtzeitig erfolgen, daß die dringend benötigten Zim- mer anderen Gästen zur Verfügung gestellt werden können. Anfragen und Bestellungen umgehend, nach Möglichkeit auf einer Vordruckkarte zu ant- worten. Bestellung und Zusage ergeben den Beherbergungsvertrag, der von beiden Sei- ten eingehalten werden muß. Die Voraus- bestellung verpflichtet den Gast zur termin- mäßigen Annahme des Zimmers, er ist dem Hotel bei Nichtbezug zu Schadenersatz ver- pflichtet. Sofern keine andere Vereinbarung getroffen wurde, gilt der Beherbergungsver- trag als für einen Tag abgeschlossen. wertvolle Liemingsbeschäfligungen für Mädel Anmeldung des Jahrgangs 1924 zum BDM-Werk Glaube und Schönheit Ein Steckenpferd hat jeder, und es ist durchaus ernst zu nehmen, denn es handelt sich ja tatsächlich nicht um schrullige Ange- wWohnheiten, sondern um Vorlieben einzelner tür bestimmte Lebens- oder Wissensgebiete, die im allgemeinen aus einer besonderen Be- gabung für die Fächer, denen man sich zu- wendet, entspricht. Manches Mädchen suchte sich in seiner Freizeit allein weiterzubilden, jetzt wird ihm durch das BDM-Werk Glaube und Schönheit mit seinen vielen Arbeitsge- meinschaften die Möglichkeit gegeben, mit zhnlich veranlagten Kameradinnen zusam- menzuarbeiten und unter der Anleitung von Fachkräften wirklich weiter zu kommen. In diesen Tagen werden die Mädel des Jahrganges 1924 in die verschiedenen Arbeits- gemeinschaften aufgenommen. Da werden sich die Sprachbegabten zusammenfinden, ihre französischen und englischen Kenntnisse ver- tiefen können, Italienisch wird für Anfänge- rinnen gelehrt. Manche kleine Schneiderin, die zuerst Puppenkleider nähte und jetzt so- gar schon eigene verändert, wird in der Ar- beitsgemeinschaft„Wertarbeit und persön- liche Lebensgestaltung“ geschmackliche An- regung bekommen, wird lernen gutes und echtes Material von solchem, das sich zwar hübsch ansieht, aber nicht viel taugt, Z⁊lu wurde, waren da in Gestalt von„Randbe- merkungen“ zwei Werke, die seinen Welt- ruhm begründen sollten, entstanden: Die Tragödie„Oedipus“ und der größte Teil des Epos„Die Henriade“. Der schwäbische Sturm- und Drang-Dich- ter Christian Schubart, den der durch eine politische Satire beleidigte Karl Eugen von Württemberg bekanntlich zehn Jahre lang auf dem Hohenasperg eingekerkert hielt, hatte der Uberzeugungskraft seiner Gedichte, von denen ein großer Teil auf der Festung entstand, durch seinen früheren liederlichen Lebenswandel nicht das Geringste geopfert. Als eine Erscheinung von wirklicher Größe tritt uns in all seinem Unglück Cervan- tes, der Dichter des„Don Quichotte“ eni- gegen. Er kämpfte als tapferer Soldat in der Schlacht bei Lepanto und geriet auf der Rückfahrt in die Sklaverei algerischer Pira- ten. Die Mißhandlungen, die er bei seinem grausamen Herrn erlitt, wurden ihm nur durch die lustigen Gestalten erträglich ge- macht, mit denen ihn seine Phantasie Umgab: von dem Junker von La Mancha und dessen drolligem Knappen Sancho Pansa. Erst nach Jahren freigekauft, hoffte er, im Vaterlande zur Niederschrift des Werkes zu kommen. Aber es mutet wie eine Ironie des Schicksals an, daß er die erwünschte Muße nur bei zwei Zufenthalten im Gefängnis fand: einmal weil er fälschlich in den Verdacht geriet, an einer blutigen Rauferei teilgenommen zu haben, das andere Mal im Schuldgefängnis. Ein deutscher Schriftsteller, dessen tra- gische Gefangenschaft durch ein heiter-ern- stes Werk zu gröhter Volkstümlichkeit ge- langte, war Fritz Reuter. Wegen seiner Zu- gehörigkeit zur Burschenschaft wurde er bei einem Besuch Berlins verhaftet, als„Hoch- verräter“ zum Tode verurteilt, dann aber zu dreißig Jahren Festung begnadigt, wovon er jedoch nur sechs Jahre absitzen mußte. Wel- ches dichterische Werk aber, das je hinter unterscheiden, Kinderspielzeug wird zusam- mengestellt, kleine Einrichtungsgegenstände werden gebastelt. Schwer wird den Mädeln die Wahl fallen, die sich für das geistige, kul-· turelle und politische Leben Deutschlanci interessieren. Entweder iligen sich an der Arbeitsgemeinsch? 0 kischen Lebens, also R rungspolitik, Auſenpolitik des Führers, natio- nalsozialistische Kulturpolitik, die Geschichtæ des Deutschen Reichs, seine Kunst und Künst- ler, oder sie melden sich zu einer der Arbeits- gemeinschaften Literatur, Volkstumskunda Kolonien oder Auslandskunde, in der, wie schon erwähnt, Sprachen gelehrt werden. Im Leistungssport und der Arbeitsgemeinschaft Gymnastik wird gemeinschaftlich geturnt. Natürliche musikalische Veranlagung wird in der Arbeitsgemeinschaft Musik, in die Mädel aufgenommen werden die ein Instrument spielen, theoretisch und praktisch weiter aus- gebildet. So wird jedem Mädel die Möglichkeit ge- 9 geben, ihre Freizeit ihren Anlagen entspre- chend zu gestalten und einen gleichgesinnten Freundinnenkreis zu gewinnen. Zu Auskünf- ten ist die Beauftragte des Bannes Mann- heim(171), Rosel Baumann, gern bereit, die Dienststelle befindet sich in der Hildastr. 15. Gefängnis- und Festungsmauern entstand, könnte sich an großer, volkhafter Bedeutung messen mit dem politischen Buch, das in un- serer Zeit ein Gefangener der bayerischen Festung Landsberg am Lech schrieb und das zur Grundlage eines neuen Deutschland ler, und das Buch„Mein Kampf“. Die Leistung der Frau im Kriege „Deutsches Frauenschaffen im Kriege“ nennt sich das fünfte Jahrbuch der Reichs- frauenführung, das mit einem Geleitwort von Frau Gertrud Scholtz-Klink im Westfalen- Verlag, Dortmund, erschien. Schon im Frie- den war die deutsche Frau tätig, aber nicht als„Konkurrenz des Mannes“, sondern in ihrem Pflichtenkreis in der Familie, oder sie ergänzte die Tätigkeit des Mannes dort, wo eine Frau am Platze war. Der Krieg rief die Frau an manchen Arbeitsplatz, der sonst nur von Männern ausgefüllt wurde; neue Ar- beitsgebiete kamen für die Frau hinzu. Die Organisationen der Partei, vor allem die Frauenschaft, vermittelte und baute die ver- schiedenen Hilfsdienste auf, um dem Staat Zzu helfen, aber auch der Frau den nötigen Schutz und die nötige Hilfé bei ihrer schwe⸗ ren Arbeit zu gewähren. Das Buch über das Frauenschaffen im Kriege gibt in Wort und Bild einen klaren Uberblick über das, was von den verschiedenen Organisationen, ins- besondere unseren Frauen und Mädchen, in den Kriegsjahren bisher geleistet wurde. In- teressant und aufschlußreich wird in ver- schiedenen Beiträgen die Stellung der Frau in Deutschland im Gegensatz zu anderen Ländern Europas dargelegt. Die tätige Frau wird mit Befriedigung in dem Büchlein lesen; man wünscht es aber besonders in die Hände der Frauen, die sich noch nicht mit ihrer ganzen Kraft für die Gemeinschaftsleistung unseres Volkes eingesetzt haben. Lisel Stürmann Die Gastgeber haben auf 4 — und Bevölke- wurder Der Gefangene nien— Kdol 11 -Sportg. Straß RSC Straßburg Svysæs. Kolmar S50 Schiltigheim Fo 9s Müthause Mars Bischheim FC Hagenau FCO Kolmar sStern Mülhause Foe Schweighau Sp. Vsg. Mülhau S8 Wittenheim stuttgarter Kick Vi Stuttgart Fporttreunde Sti Vin Keilbronn I13856 46 Ulim Ven Zalen vfB Friedrichsh. 8* 88v m 3 Stuttgarter SC 1360 München Fp. Veg. Fürth Schweinturt 05 1 Fc wien V 5 Teplits NVSTG Prag Be⸗ Bez wWir machenen die Pflichtspiele merad Altfelix Sonntag, den 22 ab 25. 1. 42 aucł Sem. Vögele sch rigkeiten aus 0 Betriebs-W. G. Wallstadt—Rhei burg, 1846 Mhm. Mannheim, Zell — Gerberich, heim— Weini reld, Uvesheim bheim— Käfert falls ab 26. 1. Am 29. 3. fall. aus und werden die Spiele vom neeenedaararmean Lol ROMAN VO 4 Coy 21. Fortsetzung Sie dachte:, Dann hielt sie empfand es als den die Absicl der sie nicht ihrer vergange hartes Gefühl All der Stolz Tage niedergeh tige Haltung zu als sie sich Bro ein ganz neues Sie haßte den ihr stand und VUnnahbarkeit pinsel er doch Pflicht und Tœ schen Gefasell! licher Bursche es ihr plötzlich langen nach Ra Rkamen ihr blitz in den Kopf. Sie sah ihm sagte mit ihrer voll gesetzten S Zynismus mit! „Ja, ja, du b ſester Barbar! Schmetterling 1 stelblüte getrur Distelblüte am jetzt ist es zen über meine rob zum Teufel! Un du da bei deine einen übel anke rech'; wir gehö ie Kranz- rtreter der im folgten 1 die übri- he. der Wehr- a„ daß die n für alle Manne ist, lenkt, der neuer Höhe rreichbares macht von baren Lor- das„Sieg- ersten Be- mgen war, der Wehr- en Hinter- rten. Noch benen, die vilen Teil- ndertköpfig Ehrenmal, zen und im stellen gkeiten bei den Beher- diger Seite 1 Gäste die iung aller telordnung. n und—be- hrift anzu- „ da sonst ng gegeben sen grund- rechtzeitig tigten Zim- ing gestellt haben auf hend, nach irte zu ant- ergeben den beiden Sei- die Voraus- zur termin- er ist dem lersatz ver- ereinbarung ergungsver- Sen. önheit ird zusam- gegenstände den Mädeln eistige, kul- heutschlanci 4 igen sich an id Bevölke- hrers, natio- Geschichtæ und Künst- der Arbeits- stumskunda in der, wie werden. Im gemeinschaft ch geturnt. ung wird in n die Mädel Instrument weiter aus- zlichkeit ge- zen entspre- ichgesinnten Zzu Auskünf- innes Mann- n bereit, die Hildastr. 15. Laebmarmadbenee, rn entstand, r Bedeutung a, das in un- bayerischen rieb und das Deutschland Adolf Hit-⸗ 1* 1 Kriege im EKriege“ n der Reichs- leitwort von n Westfalen- zon im Frie- g, aber nicht sondern in ilie, oder sie nes dort, wo Trieg rief die t nur Wen VUnnahbarkeit zelebrierte. ; neue Ar- u hinzu. Die r allem die aute die ver- dem Staat Zzu den nötigen ihrer schwe⸗ uch über das in Wort und der das, was ationen, ins- Mädchen, in t wurde. In- vird in ver- ng der Frau zu anderen tätige Frau ichlein lesen; in die Hände it mit ihrer haftsleistung türmann ——————— zrgebnisse des Sonniugs Fußballmeisterschaftsspiele VfB Großauheim— RSG Rotw. Frankf. 1 S6 Petersberg— BV 06 Kassel. 3 BC Sport Kassel— RSG Boruss. Fulda 2 VIL 1860 Marburg— Herm. Kassel 8 Tura Ludwigshf.— TSG 61 Ludwigshf. 1 VfR Frankenthal— TS6G Saargemünd. 5: FV Saarbrücken— FV Metz 2 1. FC Kaiserslaut.— FK 03 Pirmasens 26 Sc Schiltigheim— j Strahburg 0 RSC Straßburg— FC Hagenau 3 FC Kolmar— Mars Bischheim. 0 FC 93 Mülhausen— SpVgg. Mülhausen 2 SV Wittenheim— Tus Schweighausen 1 Stuttgarter Kickers— Stuttgarter SC 11: SC Planitz— Dresdner Sc. Chemnitzer BC— Fortuna Leipzig. 6 Mülheimer SV— VfL 99 Köln. 3: Viktoria Köln— VfR Köln. Floridsdorf— Austria Wien 1 Wacker Wien— Wiener Sportclub.. 2 NSTG Teplitz— NSTG Prag. 2 Post-SV Danzig— HUs Marienwerder 0 Wacker Danzig— Ord.-Polizei Danzig 3 SV o5 Elbing— Neufahrwasser 1919. 1 Gau Westmark Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 1. FC Kaiserslautern 13 9 2 2 35221 20 Metz 14 9 1 4 438:29 19 TS6G 61 Ludwigshf. 13 8 2 3 28:13 18 VfR Frankenthal 15 7 2 6 44:47 16 Tura Ludwigshafen 14 6 3 5 29227 15 Bor. Neunkirchen 12 5 4 3 374 14 FK Pirmasens 14 5 0 9 16:71 10 FuV Saarbrücken 15 5 0 10 31:34 10 I186 Saargemünd 15 4 2 9 2547 10 SpVgs. Mundenheim 13 2 2 9 13:41 Gau Elsaß Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. -Sportg. Straßburg 15 13 2 0 55:15 28 RSC Straßburg 16 11 4 1„ SVgg. Kolmar 15 10 1 4 438:14 21 80 Schiltigheim 17 81 5 34:27 20 ros Mamausen 171 9 2 5 44:34 20 Mars Bischheim 15 6 4 5 34:23 16 FC Hagenau nen FC Kolmar 17 6 1 10 28:48 13 Stern Mülhausen 15 4 3 8 20139 11 Fo Schweighausen 15 4 2 9 25:30 10 Sp.Vgg. Mülhausen 17 4 SV Wittenheim 16 1„ 15 12:54 Württemberg Stuttgarter Kickers 17 96ꝛ15⁵ W2 Vin Stuttgart 16 52:18* 5 Sporttfreunde Stuttgart 14 40:29 199 fn KHeilbronn 13 35ꝛ20 15:11 1S6 46 Ulm 14 28:44 12•16 ViR Aalen 14 20:26 10218 VfiB Friedrichshafen 13 138:34 9ꝛ17 sSV Feuerbach 13 15235 8118 SsV Ulm 14 19:45:20 Stuttgarter Sc 16 16:6³:28 Gau Bayern Spiele Tore Punkte 1860 München 17 69:23 26ꝛ8⁵ Sp.Vgg. Fürth 16 63:17 2⁵:7 Schweinkfurt 905 16 61:20 25:7 Gau Ostmark 4 Spiele Tore Punkte FocCwien* 13 41:17 19:7 Vienna 12 37:20 18:6 ustria 13 36:18 17:9 Gau Sudetenland Spiele Tore Punkte e e .„ 3:8 3 Bezirk 3 Mannheim Bezirksfachwart Fußball Wir machen nochmals darauf aufmerksam, daß die Pflichtspiele der Spielklasse 1 Spielleiter Ka- merad Altfelix sowie die der Spielklasse 2 am Sonntag, den 22. 3. beginnen. Laut Terminliste ab 25. 1. 42 auch die der Spielklasse 2. Betriebs- gem. Vögele scheidet wegen Aufstellungsschwie- rigkeiten aus der Runde aus, dafür spielt die Betriebs-W. G. Lanz Mannheim. Spiele am 22. 3: Wallstadt—Rheinau, Bopp& Reuther— Laden- burg, 1846 Mhm.— Viernheim, Kurpfalz— Lanz Mannheim, Zellstoff— Hommel, Daimler-Benz — Gerberich, Hembsbach— Edingen, Secken- heim— Weinheim, Viernheim— Friedrichs- keld, IIvesheim— Phönix Mannheim, 06 Mann- beim— Käfertal. aus und werden am 5. 4. die Spiele vom 1. 2. 42. Stafkel Schwetzingen eben- falls ab 26. 1. Am 29. 3. fallen⸗die Spiele wegen Pokalrunde nachgeholt. Das sind Die Spielleiter: W. Altfelix, K. Nagel ——— ROMAN VON HANS WERISERGE& Copyright 1941 by Zinnen-Verlag, Wien 21. Fortsetzung Sie dachte:„Jetzt werde ich es ihm sagen.“ Dann hielt sie aber sofort wieder an sich und empfand es als Schande, daß sie vor Sekun- den die Absicht gehabt hatte, dem Manne, der sie nicht mehr liebte, von der Frucht ihrer vergangenen Liebe zu erzählen. Ein nartes Gefühi stieg in ihr auf. All der Stolz, den sie während der letzten rage niedergehalten hatte, um ihre leichtfer- tige Haltung zu sühnen, wurde lebendig, und als sie sich Braker zuwandte, spürte sie, wie ein ganz neues Gefühl in ihr lebendig ward. Sie haßte den Mann, der da wie ein Klotz vor ihr stand und mit gepreßten Lippen seine Welch Einfalts- pinsel er doch war mit seinem Gerede von Pflicht und Tod und dem anderen asketi- schen Gefasell Ein dumpfer, geistig unbeweg- licher Bursche war er, nichts weiter, so schien es ihr plötzlich, und in dem lebhaften Ver- langen nach Rache, das sie plötzlich erfüllte, kamen ihr blitzschnell die tollsten Gedanken in den Kopf. 1 Sie sah ihm schnurgerade ins Gesicht und sagte mit ihrer geübten in den Tönen kunst- voll gesetzten Stimme, wobei sie den eigenen Zynismus mit Behagen einsos: „Ja, ja, du bist ein rechter echter hand- fester Barbar! Mein Fräulein, Sie süßer Schmetterling haben lange genus an der Di- stelblüte getrunken— oder hat etwa gar die Distelblüte am Schmetterling getrunken!— etzt ist es genug; zuviel Blütenzauber geht über meine robusten Kräfte. Scheren Sie sich zum Teufel! Und steif und bockbeinis stehst adu da bei deinem brutalen Gehaben, daß es einen übel ankommt.— Wahrhaftig, du hast rech“; wir gehören wirklich nicht zusammen! Wolrenian⸗ Buniz uncd I. Stadel die Besien im Dreilände Turnkumpi Deutschlands Turner vor den Vertretungen Italiens und Ungarns Berlin, 15. März. Das sportliche Groſßſereignis der Reichs- hauptstadt war am Sonntag der Dreiländer- kampf im Kunstturnen zwischen den Natio- nen Deutschland, Italien und Ungarn. Der uUrsprüngliche Plan, unter Teilnahme Finn- lands einen Vierländerkampf aufzuziehen, mußte fallengelassen werden, da die Finnen nicht abkömmlich waren. Dennoch wurde die Veranstaltung zu einem grohßen festlichen Sportereignis, zumal es sich um eine neue Art des internationalen Kräftemessens han- delte. Dieser neuartige Turnkampf, der in der seit Wochen ausverkauften Deutschlandhalle ausgetragen wurde, kam einer glanzvollen europäischen Meisterschaft gleich, er bildete schon deshalb eine Ausnahme unter den bis- herigen Turnieren, weil es bisher nur Mann— schaftskämpfe und Mannschaftsergebnisse gab, diesmal aber die Einz el bewertung zur Grundlage der Siegerliste genommen wurde. Zu einem feierlichen Zeremoniell gestaltete sich der Aufmarsch der drei beteiligten Na- tionen, farbenfreudig, aber doch würdig be⸗ tont, exakt und wunderbar anzuschauen. Nach dem Heldengedenken und der kurzen Begrühßung wurde unverzüglich mit den Ubungen begonnen. Zuerst wurden die Sprünge über das lang- gestreckte Pferd absolviert. Teilnehmer wa- ren je vier Vertreter Italiens, Ungarns und Deutschlands. Der 25jährige Ungar Franz Pa- Spanien schlägt Frunkreich in Sevilla Spanien gewann nach eindeutiger Uberlegenheit:0 Paris, 15. März Mit Rücksicht auf das bevorstehende Län- derspiel Deutschland— Spanien im Berliner Olympiastadion am 12. April sah man dem heutigen Ländertreffen zwischen der spani- schen Nationalmannschaft und der zum zwei- ten Male nach zweijähriger Unterbrechur in Erscheinung tretenden französischen Na-⸗ tionalmannschaft mit außergewöhnlichem In- teresse entgegen. Die spanische National- mannschaft hat sich unter ihrem Betreuer Zamora in einer Art und Weise weiter- entwickelt, daß man ihr heute schon ihre früher innegehabte Führungsposition im eu- ropäischen Fußball ruhig wieder einräumen kKann. In Sevilla spielten die Schützlinge Zamoras wie in den Zeiten da ihre Länderelf keinen Gegner zu kfürchten hatte. Allerdings kam ihnen der harte Boden in Bezug auf Technik und Schnelligkeit besonders zugute. Der An-— griff wußte sich immer wieder von seiner Be- wachung zu lösen und spielte die französische Abwehr glatt an die Wand. Die Spanier offen- barten nicht nur ein außergewöhnliches Spielvermögen und eine glänzende Technik, sie zeigten auch ein so gutes Schußvermögen, daſßꝭ die Franzosen von Glück sagen konnien, am Ende nur mit:0 geschlagen worden zu Sein. Die überragenden Stürmer der Spanier waren die beiden Innenspieler Campos und Alonso, die mit der französischen Vertei- digung buchstäblich machten was sie wollten und auch zwei von den vier Treffern in der ersten Halbzeit auf ihr Konto brachten. In der Läuferreihe zeichnete sich der linke Läu- fer Mate o besonders aus. Die Franzosen hatten schon einmal eine große Viertelstunde, kamen aber im ganzen gesehen doch nicht so weit, daß sie irgendwie bestimmend in den Kampf hätten eingreifen können. Ihre besten Leute waren der Läufer Röbhler, sowie der Halbrechte Simonvy, dessen schöne Vorlagen bei seinen Nebenleu- ten allerdings nicht immer das rechte Ver- ständnis fanden. Der Linksaußen Arnandeau fiel wie im Spiel gegen die Schweiz fast voll- kommen aus, wogegen Dupuis einige schöne Momente hatte. In der zweiten Hälfte gab es für den spani- schen Torwart wenige kritische Momente, die er mühelos meisterte. Doch dann hatten die Spanier durch ein Tor von Campos mit:0 das Heft wieder ganz in die Hand genommen und mit einem vierten Tor Epis war der Tor- segen beendet. Für den Berliner Länderkampf ergibt sich für die deutsche Mannschaft eine recht schwie- rige Situation. Darüber besteht kein Zweifel. Die Spanier haben in ihren beiden letzten Länderkämpfen nun mit Auszeichnungen be, standen und gegen so gute Gegner wie die Schweiz und Frankreich klare Siege errungen. Handball in Baden Seckenheim und Waldhof siegen zweistellig SpV Waidhof— Post-SpG. 11•5(41) IV 986 Seckenh.— Reichsb.-SpG 19:2(51) TG Ketsch— Jahn Seckenheim. 17.3(:0) WK Der erste Spieltag nach einer langen Pause brachte die erwartelen Siege der Platz- vereine. SV Waldhof schlug die Post, die ent- gegenkommenderweise auch im Rückspiel beim Waldhof antrat, mit 11:5. Seckenheim blieb gegen die nur mit zehn Spielern ange- tretenen Reichsbahner mit 19:2 in Front und die Ketscher machten mit den Jahnleuten aus Seckenheim gleichfalls wenig Federlesens. 17:3 hieß es am Ende. Nun ist alles klar für das am kommenden Sonntag auf dem Wald- hofplatz steigende Entscheidungsspiel Wald- hof— Seckenheim. Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. SV 98 Seckenheim 10 10 0 382:37 20 SV Waldhof 10 9 0 1 139:39 18 16 Ketsch 9 5 0 4 61:38 10 VfiR Mannheim 9 4 0 Post-Sp. G. 11 4 0 7 64:84 8 Reichsbahn-Sp. G. 9 3 0 6 431105 6 TV Friedrichsfeld 12 0 12 38:81 0 Feudenheimer Ringer siegten Nach den letzten beachtlichen Erfolgen der Schiflerstädter Aktiven nahm die Kraftsport- abteilung des Vereins für Turn- und Rasensport Feudenheim, die Gelegenheit wahr, die Stärke seiner Ringer zu prüfen. Die Schüler und Ju- gendmannschaften beider Vereine standen sich im Vergleichskampf am Sonntagnachmittag in Ich bin zwar kein Schmetterling— mit wel- cher Mühe magst du dir dieses Wort abge⸗ quält haben?— aber du bist sicher ein Töl- pel, den man gerne mit einem vernünftigen Wesen diesseits oder jenseits der Grenzen vertauscht. Und jetzt bitte ich dich, mein Zimmer zu aah lassen!“ Braker sta:Id überrascht unter dieser Bran- dung des Hasses. Zugleich fühlte er aber auch, daß es hier aus einer gequälten Seele schrie, der man nicht alles glauben konnte, was sie sagle. Und er überraschte sich ge- rade noch, wie er einer weichen Regung nach- gebend zu Marlene gehen wollte, um ihr eine versöhnende Hand auf die inzwischen zuge- kehrten Schultern zu legen. Da sah er plötz- lich das bleiche lehlose Gesicht des toten Kameraden vor dem inneren Auge, Blut sickerte aus dem geöffneten Mund und je— mand schrie: die Maschine ist aber ganz! Hatte er nicht zu Nenning gesagt, daß er morgen fliegen werde? Morgen, übermorgen mund all die Tage, die es zu fliegen not tat? Galten seine Worte oder seine Gefühle, die alle Tage anders waren, seit er sich mit die- sem sonderbaren Mädchen überworfen hatte? War er denn des Teufels? Nein, er wollte nicht des Teufels sein. Er wollte endlich wieder stark sein wie früher; er wollte ganz einfach und von Gefühlen un- hehindert das tun, was er sich vorgenommen hatte. Und was hatte er sich vorgenommen? Er hatte sich's aufgesetzt, heute für immer Schluß zu machen. Vor den gebrochenen Augen des für sie alle gestorbenen Freundes hatte er sich's geschworen. Und jetzt war es an der Zeit. Er wandte sich zur Türe und drückte die Klinke nieder. Bevor er hinaustrat drehte er sich nochmals um und sagte: „Lebewohl!“ Dieses Wort erschütterte ihm so, daß er auf sein Zimmer eilte, um sich zusammengesun— ken seinem Schmerz hinzugeben. Später ——— 3. Feudenheim gegenüber. Der„Badische Hof“ hatte besten Besuch und ein beifallsfreudiges Publikum. Im Zusammentreffen der Schülermannschaft kamen die Feudenheimer Jungen zum knappen :-Sieg. Die Begegnung des Jugendtreffens brachte den Schifferstädtern ein Unentschie- den:4. Die Einlagekämpfe sahen die Feudenheimer Wittemann mit Hene(Schifferstadt) und H. Spatz mit Maier(Schifferstadt) als Sie- ger. Leider konnten die Herausforderungskämpfe der Feudenheimer, Heckmann und Hugo Ben- singer, infolge Verhinderung Genannter nicht zur Austragung kommen. In den zwei aktiven Kämpfen zeigte Ries (Krilegsmarine) seine Uberlegenneit über den alten Mattenfuchs Lochner(Schifferstadt) und kam in der achten Minute zum vielumjubelten Schultersieg. Im letzten Kampf Mohitz Feu- danheim) mit Fichtenberger(Schifferstadt) hatte es der Feudenheimer nicht allzu leicht. Doch die fünfte Minute brachte ihm den Schul- tersieg. Kampfleiter Mundschenk(Mannheim) war ein gerechter Leiter. Neuer Weltrekord von Ragnhild Hveger Nach einigen vergeblichen Versuchen hat die Schwimmerin den von ihr selbst gehalte- nen Weltrekord über 400 Vards Kraul erneut verbessert. Im Kopenhagener Frederiksberg- „» Hallenbad legte Ragnhild Hveger die Strecke in der großartigen Zeit von:11,5 zurück und machte er sich auf, um gebeugten Rückens wieder zum Werk zu gehen, wo man schon seiner harrte. Am Abend fand er in seinem Zimmer einen Brief in einem rosaroten Kuvert, den er ha- stig aufriß und im Stehen las. Er lautete: Du hast es mich gelehrt, dich und deines- gleichen zu hassen. Ich werde es nie ver⸗ gessen, welche Schmach du mir angetan hast. Dein Kind soll es nie erfshren, welchem Va- ter es seine Existenz verdankt. Ich war als lustiger gutmütiger, vielleicht etwas leicht- sinniger Mensch zu dir gekommen. Jetzt ver- lasse ich dich als eine Frau, die immer ihren Gefühlen mißtrauen wird, um ihrem Stolz und ihreim Verstand alleine zu gehorchen. Ich erwidere deinen letzten Gruß und weiß, daß wir uns nimmermehr wiedersehen wer⸗ den. Marlene. Vierzehn Tage hernach heiratete Marlene in Paris den Oberleutnant Narlan, der sich glücklich schätzte, das schöne Mädchen sein eigen nennen zu dürfen. DIE BRAKERS In den folgenden Wochen nach Marlenes Abschied schien es Braker, als verbliebe ihm nur die Arbeit als tröstender Born. Doch das Schicksal wollte es anders und zeigte ein kreundliches Gesicht, so daß es sich ohne Aufsehen und sonderliche Umstände begab, daß er schon ein halbes Jahr nach Marlenes Abschied Marieluise Bodmer heiraten konnte, die mit ihrer blonden Straffheit in sein Leben hineingeschritten kam, wie es sich gehörte. Nach einem Dreivierteljährchen gebar zie ihm ein Söhnchen, das sie Heinz nannten, dem mit der Regelmüßigkeit des Erdumgan- ges ein Hans, eine Rosmarie und eine Hanne- lore folgten, so daß es recht lebendig wurde in dem kleinen Häuschen am Berghang und in seinem verwilderten Garten. Und wie der Serkpilot Fritz Braker seinen taki holte mit 28,9 Punkten die beste Einzel- leistung heraus, gefolgt von dem Deutschen Rudi Gauch, der 28,8 Punkte erzielte. Das gleiche Ergebnis hatte auch Helmuth Bantz Deutschland) aufzuweisen. Dann folgte Willi Stadel Deutschlanch) mit 28,6, sodann der Ita- liener Guglielmetti mit 238,5 Punkten. 80 Berliner HI-Turner stellten sich sodann zu einer großen Schauvorführung, die vegei- sterten Beifall auslöste. und dann begann das mit großer Spannung erwartete Barrenturnen. Das Barrenturnen war für die vielen tavu- sende Turnfreunde ein wabhres Erlebnis. Alle Teilnehmer, die sich zwischen den Holmen produzierten, zeigten bewundernswerte Ele- ganz, Flüssigkeit, exakte Haltung und wah- res Können: Wirklich, die Spitzenkönner Eu- ropas waren hier versammelt! Die schon akrobatisch anmutenden Ubun- gen ernteten immer wieder reichen Beitfall. Absolute Sicherheit strahlte von allen Tur- nern aus, so daß das internationale Kampf- gericht mitunter schwer zu entscheiden hatte. Der Unterschied in den Punktzahlen war denn auch tatsächlich ganz gering. Die beste Leistung am Barren vollbrachten die beiden Deutschen Bantz und Stadel mit je 29,4 Punkten. Aber auch der großartige Ungar Varkoey, der 29,1 Punkte hatte, zeigte sich als vollendeter Meister. Ihm kam der Italie- ner Guglielmetti mit 29,4 Punkten noch zu- vor. Nach dem Pferd- und dem Barrenturnen gab es kolgende Ergebnisse: 1. Bantz Oeutschland) mit 58,2 Punkten 2. Stadel Deutschland) mit 58 Punkten 3. Guglielmetti(Italien) mit 57,9 Punkten 4. Pataki(Ungarn) mit 57,8 Punkten. Die Ungarn, zuerst auf dem dritten Platz in der Wertung, holten sich durch das Bo- denturnen einen sehr bedeutenden Vor- sprung, der für das spätere Endergebnis aus- schlaggebend war. Vor allem der Ungar Pa- ta ki war mit 30 Pkt. der beste von allen zwölf Einzelturnern, aber auch die andern Ungarn zeigten glänzendes Können als Boden- turner, und so kam es, daß nach dem Ergeb- nis der 3. Ubung Pataki mit 87,8 Vierter wurde, während Bantz, Stadel und Krötzsch mit 87,3 auf den folgenden Plätzen landeten. Diesen Vorsprung hielten die Ungarn zwar gut, vermochten jedoch nicht den Deutschen den Rang abzulaufen, als mit dem Reck- turnen begonnen wurde. Hier war Krötzsch, obwohl er Mißge- schick bei einer schwierigen Ubung hatte, sehr gut, aber alle übertraf der junge Bant2, der eine großartige Leistung zeigte und sogar den berühmten Pataki hinter sich ließ. Rie- senbeifall bekam Willi Stadel, der zuletzt noch dafür gesorgt hatte, daſ Pataki auf den dritten Platz gelangte. Die endgültige Siegerliste 1. Bantz Deutschland).. 117,2 Punkte 2. Stadel Deutschland).. 117 Punkte 3. Pataki(Ungarn). 116,6 Punkte 4. Toth(Ungarn) 115,4 Punkte 5. Magyorossy(Ungarn). 115,2 Punkte „Guglielmetti(Italien).. 114.1 Punkte Gauch Deutschland).113,6 Punkte Krötzsch(Deutschland). 113,5 Punkte Amedeo(Italie). 113,5 Punkte 9. Perego(Italien. 113,2 Punkte 10. Varköy(Ungarn). 113,1 Punkte Die Siegerehrung erfuhr besondere Bedeu- tung durch eine Ansprache des Reichssport- kührers, der zündende Worte an die Turner richtete. Sein Gruß galt dem Führer, dem Kaiser und König von Italien, Benito Musso“ lini und dem Reichsverweser von Ungarn. In schmerzlicher Trauer gedenken wir auck jener, die draußen für Groh-Deutschland ihr Leben ließen. Mit den Nationalhymnen fand der Dreiländerkampf einen erhebenden Aus- klang. Halaenkreuzbhanner verlag und Druckerei.m..H. 90 +— j 13 Verlassdirektor Dr. Walter Mehls(zur Zeit verbesserte ihre eigene Bestleistung aus dem Wehrmacht), stellvertretender Hauptschriftleiter Jahre 1937 um 1,3 Sekunden. Dr. Kurt Dbammann. ————————————————————. Kindern zum Leben verhalf, unbekümmert darum, ob dieses auch erbötig war, immer die notwendigen Früchte für die hungrigen Mägen hereitzuhalten, so brachte das Milan- werk, in drei und später in vier Schuppen arbeitend, immer wieder eine neue Type her- aus, wiewohl alleweil ein finanzieller Zu⸗ sammenbruch oder sonst ein betriebliches Ubel drohten. Wären nicht so harte Köpfe beieinander Sewesen, trotzige Führer und bei der Arbeit zusammengewachsene Mitwerker, der schöne Traum hätte schon länest in einem Konkurs- bericht geendet; war eine Maschine erbaut und als leistungsfähig erkannt worden, stand sie da wie ein edel gewachsener Raubvogel vor der blauen, duftig darchwölkten Him- melslandschaft, so war noch recht wenig er- reicht; die Wochenlöhne munten ausgezahlt, die Monatsgehülter bereitgestellt, die Roh- stofle eingekauft und die Steuern beglichen werden. Und der Vogel wartete wochenlang auf einen Käufer. Hatte der sach endlich gefunden, dann war es noch nicat ausge⸗ macht, ob seine Gelder so hurtig flößen wie seine Versprechungen es zu einer Zeit getan, da man ihm zehn Ermäßigungen und hoch- prozentige Rabatte hatte gewähren miissen. Was blieb da den dreißig Menschen, die es sich zum Vorsatz genommen, ausgerechnet Flugzeuge zu bauen, anderes übrig als zu warten, dem Schmalhansküchenmeister mit enger geschnürtem Leibriemen zu begegnen und in die Stundungen des Herrn Direktors und seiner Löhne-verrechnenden Buchhalte- rin einzuwilligen, bis daraus Wochen wurden und Monate, in denen man von der Hand im eigenen Garten oder winters von den Kar- toffeln lebte. Da es aber allen so ging, dem Direktor in gleicher Weise wie dem Schreiner und dem Lackierer, so wurde das eben gemeinsam mit der Hoffnung ertragen, daß es auch einmal anders werden würde. (Roman-Fortsetzung folgt.) femilienonzeigen Für die vielen rührenden Beweise aufrichtiger Freude an der Ge- burt unseres Sohnes Wolfgang danken wir von Herzen. Heinz Gremm, Dentist(2z. Z. im Felde) und Frau Amalie, geb. Chor- hummel, Mannheim, Max-Josef- Straße 15(Zz. Z. Hotel Minerva, Ereibhurg i. 1 Br. Statt Karten banksagung Beim Heimgang meines lieben Man⸗ nes, unseres guten Vaters und Schwie⸗ gervaters, Bruders, Schwagers und On- keis, Anstaltsoberlehrer i. R. Heinrich curth, wurden uns viele Beweise der Liebe, und Anteilnahme erwiesen. Wir dafür unseren tiefempfundenen Dank. Mhm.-Feudenheim, Gneisenaustr. 14. im Namen der Hinterbliebenen: Frau Klara curth, geb. Hofheinz ———— Es ist uns nun zur Gewißheit geworden, daß mein über alles — geliebter, herzensguter, braver Mann, mein lieber Sohn, Schwieger⸗ sohn, Bruder, Schwager und onkel Wilheim Haun Gefreiter in einem inf.-Regi. bei dan schweren Kämpfen an der Ost- kront kurz vor seinem 29. Geburtstag in treuer soldatischer Pflichterfüllung sein junges Leben hingab. Sein einzig- ster Wunsch, seine Heimat und mich wiederzusehen, war ihm versagt. Wer inn gekannt, kann unseren Schmerz er⸗ messen. Mannheim, den 13. März 1942 Pflügersgrundstraße 17 In unsagbarem Leid: Frau Sertrud Haun, geb. Baumhusch; Frau Hedwig Haun(Mutter); Familie Friedrich Manz; Fam. Anton Baum-⸗ bhusch(Schwiegereltern); Kkarl Baum- bhusch(.Z2. im Felde) und Familie; Fämille Wiinelm Baumhusch; Otto Baumbusch(.Z. im Felde); Geschwi⸗ ster und verwandte. Auch wir bedauern den Heimgang unseres lieben Arbeitskameraden auis tiefste und werden ihm stets ein treues Gedenzen bewahren. Draiswerke Emhi, Mannh.-Waldhof Wir erhielten die schmerzliche Mitteilung, daß unser einziger, geliebter Sonn, Bruder, Nefte, Schwager und Onkel Hagen Mohwinkel Sefreiter in der panzer-Begleltahteilg. eines mot. Art.-Rgts. des Afrika-Korps Roa. und inhaber des EK 11 am Tage seiner Verwundung in Afrika gestorben ist. Nach den glücklich über⸗ standenen Kämpfen des Westleidzuges fel er als Richtkanonier bei den schwe- ren Kämpfen. Sein kurzes Leben, das er kür sein geliebtes Vaterland dahingab, waren 21 Jahre Sonnenschein für uns. Durch seine vielseitigen Geistesgaben, sein liebenswürd. gütiges Wesen, seinen natürlichen Frohsinn und sein ausge⸗ prägtes Gefühl für Mannesmut, Treue und Ehre, war er als Soldat ein Vor- bild und ein Mensch, den alle liebten, die ihn kannten. Ludwigshafen a. Rh., den 9. März 1942 4. Gartenweg ga. Hans Mohwinkel und Frau; Signe Monhwinkel; Waltraud Funk, geb. Mohwinkel; Willihald Funk und An- verwandte. nerzensguter, unvergeßlicher Mann, unser lieber Sohn, Schwieger⸗ sohn, Bruder, Schwager und Onkel Hugo Schoffner Sefrelter bel einer Luftwaffen-Elnhelt im Alter von 32 Jahren in treuer sol- datischer Pflichterfüllung durch ein tra- gisches Geschick in der Heimat sein Leben lassen mußte. Mannheim-Käfertal(Mannh. Str. 137), Ludwigshaf. a. Rh.(Schwalbenweg 24), Heilbronn, den 14. März 1942. In tiekem Leid: Frau Sertrud Schafflner, geb. Pfister; Eltern: Georg Schaffner und Frau; Karl Stöhr und Frau, geh. Schafiner, und sSohn Kurt; Schwiegereltern: 10- hannes pfister u. Frau; Hans Pfister, Wachtm.(.Z. im Osten) und Frau; Helmut Gerwy und Frau, geb. Pfster und Kind; Wiin Ddeyhle(2z.Z..Osten) clärchen und paula Deyhle und An- gehörige Die Berdigung findet in Ludwigshafen (Hauptfriedhof) am Montag, 16. März, um 13.30 Unr statt. Wir betrauern aufs schmerzlichste den verlust eines besonders befähigten und geschätzten Mitarbeiters, dessen hervorragende charaktereigenschaften wie unbedingte Gefolgschaftstreue und unübertrefflicher Fleiß stets ein Vor- bild für uns sein werden. Wir werden sein Andenken hoch in Ehren halten. Betrlebsführung u. Gefolgschaft ner Flrma Fleck& Werner, Lederhandig. Mannheim, U 3, 14 Amil. Bekonntmachungen Heirot 9 S Flimtheier Mittlerer Reichsbeomter, Anf. 30 möchte mit häuslich veranlag- ter Dame den Bund fürs Leben schließen. Näh. unt. M 53 durch Briefbund Treuhelf, Geschäfts- stelle München 51, Schließfach 37. Glöckl. Helraten in allen süd- westdeutsch. Gauen, Land und Stadt, Gutseinheiraten usw. ver- mittelt: Frau H. v. Redwitz, KarlsruheB., Bismarckplatz 55. Auskunft diskret, kostenlos.— Bekonntmachung.- Die nach- stehend aufgeführten, von der Städt. Sparkasse Mannheim aus- gestelltensparkassenbücher sind abhanden gekommen. Die Eigen- tümer bzw. Berechtigten haben die Durchführung des Aufge- botsverfahrens beantragt. Wir geben hiervon mit dem An— fügen Kenntnis, daß die Kraft- loserklärung dieser Sparkas- senbücher erfolgen würde, wenn sie nicht innerhalb eines Mo— nats, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, von den derzeitigen Inhabern unter Geltendmachung ihrer Rechte bei uns vorgelegt wer- den. Sparkassenbuch Nr. 66 170 lautend auf: Karl Brecht, Elek- tniker; Sparkassenbuch Nr. 61420 lautend auf: Paula Hetterich, ohne Beruf.- Mannheim, den 13. März 1942.— Städt. Spar- kasse Mannheim. Müönerschulungskurs im Kochen. Beginn: Dienstag, 17. März, 19 Uhr. Kurstage: Dienstag u. Don- nerstag. Anmeldungen: Mütter- schule Mannheim, Kaiserring 8. Fernruf 434 95. Außerdem wer- den für sämtl. Kurse im April schon jetzt Anmeldungen ent- liebe und Treue, verbunden mit einer sorgfält. Wahl, sind Fun- damente glückl. Ehen. Tausende fanden sich schon durch unsere altbewährte, über 20 Jahre er- probte diskr. Einrichtung. Aus- kunft kostenlos. Neuland-Brief- Bund H Mannh., Schließfach6o2 Mergorete Selig, Ehe-Anbahng., bedeutendst. Institut im Rhein- Main-Gau, Frankfurt-., Stift- str. 19, Ruf 269 12. Besuchszeit: —7 Uhr, auch So,; Mo. geschl. Wahres Eheglück flnden sie dch. unsere vornehme, seit Jahren bestempfohlene Vereinigung des Sichfindens. Aufklärungsschrift und Heiratsvorschläge kostenlos durch die Geschäftsstelle des Ehebundes, Mannheim, M 3, 9a, Fernsprecher Nr. 277 66. Gebild. Dame, 50., vermögd., sucht, da hier vereins., eben- solchen Herrn zwecks Heirat. Zuschr. u. Nr. 7861B an HB Mh. Geschäftstochter, 26 J. alt, mit- telgr., schlk., viels. interessiert, 1b. Wesen, groß. Barverm. u. Grundbes. wünscht mit charak- tervoll. Herrn ein gemütl. Heim aufzubauen. Näh. unter Av 755 D. E. B. W. Mohrmann, Mann— gegengenommen. heim, M 3, 9a, Fernruf 277 66. Die erfolgreiche Eheanbahnung Versteigerungen Goebild. Dame, Mitte 30, sympath. Versteigerung.— Mittwoch, den 18. März 1942, vorm. 10 Uhr und nachm..30 Uhr, versteigere ich im Auftrag Rupprechtstraße 10, 1 Treppe: Schlafzimmer, hell Eiche, mit Roßhaarmatratz. und Federbetten, Speisezimmer, Sa- lon, Kücheneinrichtg., Kleider- schränke, Schreibtisch, Plüsch- garnitur, Nähtische, Wasch- u. Nachttische, Kommoden, Bet-— ten, Tische, Stühle, Konsol mit Spiegel, Klavierstuhl, Radio, Grammophon, Regulator, Säule mit Figur, Stehlampe, Lüster, Bilder, Aufstellsachen, Gläser, Porzellan, Foto, Damenkleider u.-schuhe, Gasherd, Eisschrank Ofen, Gartenmöbel, Küchenge- schirr und vieles ungenannte. Besichtigung ab.30 Uhr. Alois Stegmüller, Versteigerer, B 1, 1 Verstelgerung. In unserem Ver- steigerungssaal- Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1- findet an folgenden Tagen öffentliche Ver- steigerung verfallener Pfänder Segen Barzahlung statt: a) für Gold- und Silberwaren, Uhren, Brillanten, Fotos, Bestecke und dergl. am Dienstag, 17. März 1942; b) für 1 Damen-Fahrrad, Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe u. dergl. am Donners- tag, 19. März 1942; c) für An- züge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe u. dergl. am Dienstag u. Don- nerstag, den 24. u. 26. März 1942. Beginn jeweils 9 Uhr(Saalöff- nung 8 Uhr).- Städt. Leihamt. ν⏑ενοπm Zu verkaufen Wegen Umzug zu verkaufen: Küchenschr. 25., Küchentisch 5., 2 Stühle à 2., poliert. Schrank 20., pol. Bettstelle o. Rost 15., Sofa 10., Nacht- tisch 2., 2 eis. Bettstellen m. Rost 5., Ofen m. Rohr 10., Blechbadewanne 10 M. Wagner, T 6, 4, part., anzuseh. montags. —— Todesanzeige Meine liebe, unvergeßliche Frau, un- sere, gute, treusorgende Mutter, Groß⸗ mutter, Schwägerin und Tante, Frau Evc Hingerle geb. Muth wurde im Alter von 59 Jahren nach kurzem, schwerem Leiden wohlvorbe⸗ reitet in die Ewigkeit abberufen. plankstadt(Waldpfadstr.), Frankfurt, Höchst a.., den 14. März 1942. In tiefer Trauer: Karl Friedrich Hingerle; Fam. Oskar Hingerle; Famllie Alois Ruf; Familie Georg Sund und Verwandte Beerdigung: Montag, 16. März 1942, nachmittags 3 Uhr. Todesanzeige Meine liebe Frau, unsere herzens- gute Mutter und Oma, Frau Johenna Dewald geb. Klein ist nach langem, mit unendlich gro- ger Geduld ertragenem Leiden von uns gegangen. Mannnheim, den 14. März 1942. Holzbauerstraße 7 In tiefem Leid: Ceorg Dewald, Reichsbahnobersekre- tär i..; Karl bewald, Unterfeld- meister, u. Frau, geb. Herdel; Josef Dewald(.Z2. Wehrm.) u. Frau, geb. Müller; Veronika Thomas Wwe., geb. Dewald; Ria Weigand, geb. Dewald, mit Kindern Norbert und Seppi Beerdigung: Dienstag, 17. März 1942, um 14 Unr. — — Bauernstühle 11.-12.-13.—-, Bauern- Stühle 34.—, Stühle.80.50.50 zu verkauf. H. Baumann& Co. Verkaufsbüro, Mannh., T 1,-8 Beftstelle mit Polsterrost 20., Korbt. 10., Volksempf. 28., Blumensäule 10., gr. Spiegel 30., wo. eis. Wascht. 15., Olgemälde 30 M. zu verkaufen. Mhm., Kleiststraße 10, 5. Stock. Staubscduger 45 M. zu verkaufen. Fernsprecher Nr. 233 26. Stahlblechrolladen in gut. Zust. f. Garagen geeign., Gr. 215 em breit u. 240 em 1g., eine Anzahl abzug. Zuschr. u. 43124 uVS a. HB. Neuw. Schnellwacege(Aspera) (15 Kkg. Last) f. 350., 1 Schau- kasten m. neuer Kristallscheibe für Verkaufstisch(70& 200 4 20 em) 100., Glasaufs. f. Laden- theke zu verkauf. Zuschr. unter Nr. 78388 an das HB Mannh. —— Drel-Träger(N. P. 36),.40 Mtr. lang, abzugeben. Eernxuf. 473.65. Tc. 150 Schlelfwuncler 45 M. ab- zugeb. Zuschr. u. 78688B an HB. Wäschemangel 30., mittelgr. Schrank 20 M. zu verkaufen. Fernruf 254 31— ab 19.00 Uhr. Sr. kisentopf 12., I Post. dick. Porzellan, beides für Wirtsch. geeignet, 30., ½1-Geige 65., Brotmaschine 10 M. zu verkauf. Anzuseh. Sonntag ab 14.00 Uhr. Feudenheim, Talstraße 94, 1. St. — Danksagung Für die überaus zahlreiche Anteil- nahme zum Soldatentode unseres lie⸗ ben Sohnes und Bruders, des leutnants ermann Stempel, sagen wir auf die- sem Wege unseren herzlichsten Dank. Familie Dr. Stempel ——— Schrotmühle(Schlagkreuzmühle) mit 15-PS-Motor u. sonst. Zub. 1500 M. und Haferquetsche mit 7/½-PS-Motor u. Zubeh. 1000 M. zu vk. Adr. u. Nr.156 418½ an HB pœdcelbool, neu, mit Zubehör 100 M. zu vkf. Schanzenstr. 9 II. mittelgr. Erschg., tücht. Haus- frau, kompl. Aussteuer u. gr. Barvermög. sucht pass. Heirat mit gebild. Herrn. Näh. unter AV 756 D. E. B. W. Mohrmann, Mannheim, M 3, 9a, Ruf 277 66. Die erfolgreiche Eheanbahnung Geschäftsinhaberin, Ende 40er J. sSymp. Ersch. u. gut. Allgemein- bildung u. schön. Einfam.-Haus m. Zubeh. würde einem cha- raktervoll. Herrn einen gemütl. Lebensherbst bieten. Näh. unt. AV 757 D. E. B. W. Mohrmann, Mannheim, M 3, 9a, Ruf 277 66. Die erfolgreiche Eheanbahnung Dipl.-Ingenieur, Ende 20, Sport- figur, symp. Ersch., in sehr gut. Stellung, interessiert für alles Schöne, sucht Ideal-Ehe m. ge- bildet. Mädel. Näh. unt. AV 752 D. E. B. W. Mohrmann, Mann— heim, M 3, g9a, Fernruf 277 66. Die erfolgreiche Eheanbahnung Dipl.-Chemiker, Anf. 40, angen. sich. Auftreten, eigene Praxis, vermögd., Naturfreund, sucht idealdenkendeé Frau mit gutem amambrel. 2. Wochel Letzte Tage! 2np Uär. Ein kum, der stärksten Beifall findet!-„Ge⸗ heimakte WB 1“ m. Alexander Golling, Eva Immermann, Rich. Häußler, Günth: Lüders, Willi Rose, W. P. Krüger, Herbert Hübner, Gust. Waldau, Walter Holten.- Spielleitung: Herbert, Selpin.- Die neue Wochen- schau. Jugendliche zugelassen. Alhambra. In Kürze:„Der Mein- eidbauer“! Ein Grohfiim nach dem gleichnamig. Bühnenstück von Ludwig Anzengruber, in dem das Ensemble der weltbe- rühmten Tiroler Exl-Bühne un- ter der Spielleitung von Leop. Hainisch Meisterleistungen sei- ner Darstellungskunst vollbringt. Mit dieser Verfllmung setzt die Tobis die Reihe der großen dramatischen Filme aus der Alpenwelt und ihrer Menschen kort, die mit dem Film„Die Geierwally“ so erfolgreich be- gonnen wurde. Dazu im Bei- progr. der Kulturflilm„Gleich- klang der Bewegung“ mit dem Weltmeisterpaar Maxi u. Ernst Baier. Uio-paldst. Täglich 200.30.15 Uhr in Wiederaufführung! Ein Frauenschicksal, das durch seine Tragik packt und ergreift.„Der Vorhang fällt“- Ein Ufa-Krimi- nalfllm mit Anneliese Uhlig, Hilde Sessak, Gustav Knuth, Rudolf Fernau, Elfie Mayerhofer Rolf Moebius, Carl Kuhlmann, Rudolf Platte, Hans Brausewet- ter. Spielleitung: Georg Jakoby. Im Vorspiel: Neueste Wochen- schau und Kulturfilm.— Für Jugendliche nicht erlaubt! Schauburg. 2. Woche! Letate Tage! Der große Erfolg! Heute Montag ab.00 Uhr. Heli Finkenzeller, Ernst v. Klipstein- in„Alarm- stufe“.- In weiteren Haupt- rollen: Charlotte Dalys, Albert Lippert, Friedr. Domin, Bruno Hübner, Lies! Karlstadt. Die neue Wochenschau. Jg. nicht zug. Schauburg. Heute Montag, große Märchenvorstellung! Nachmitt. .15 Uhr mit dem entzückenden Märch.-Tonflim„Tischlein deck dich, Esel streck dich, Knüppel aus dem Sack“ nach Gebrüder Grimm. Dazu der reizende Far- bentonfllim„Purzel der Zwerg, und der Riese vom Berg“.— Kleine Eintrittspreise! Schauburg. In Kürze in Erstauf- führung der große Lustspiel- schlager:„Sonntagskinder“, ein heiteres Spiel von Glück und Liebe. Vier Lustspieldarsteller von Format und eine entzük- kende Frau spielen die Haupt- rollen dieses amüsanten Films. Johannes Riemann, Carola Höhn, Grete Weiser, Theo Lingen, Rudolf Platte. Ferner wirken mit: Ursula Deinert, Kurt Sei- fert, Leo Peukert.- Sie werden lachen, lachen, lachen. —union-Theater, Mh.-Feude enhelm Heute Montag letzter Tag!„Irr- tum des Herzens“. Dienstag bis einschl. Donnerstag:„Drunter und Drüber“.- Fita Benkhoff, Paul Hörbiger, Theo Lingen.- Wo..30 Uhr, Jugd. nicht zugel. Unterhaltung Llbelle. Ab heute tägl. 19.15 Uhr. palmgarten, zwischen F 3 u. F 4. Mittwoch, Donnerstag, Sonntag 15.15 Uhr. Erneute Lachsalven über Adam Müller, das Münch- ner Original- 3 Magadors, die lustige Parodie- Lumino, mit seinen Streichhölzern— Marga Kreger, die lustige Vortrags- künstlerin- lwanoff, Zfacher Reck-Akt—- 7 Ben Halis, die marrokanische Spring-Sensation José Uribarri, der spanische Meister des Belcanto- Lonardo & Assist., die Jongleur-Attraktion ————— 2 Täglich Beginn 19.30 Uhr, Ende 22.00 Uhr, Sonntag ab 16.00 Uhr. Unser neues Programm vom 16. bis 31. März: 3 Cu Bro Bai's, Kraftathleten der Sonderklasse; Musti, der Spaßvogel unter den Uusionisten; Geschwister Nor- may, akrobatischer Akt, des großen Erfolges wegen prolong.,; Lena Lorenz, die groteske Type; Ruth Berger, jugendliche Tän- zerin; Oitana und Jlvarez, spa- nische Tanzschau; Fredy Büsing Grotesk-Komiker; Otti Harders uU. Partnerin.-wei lustige Mädels jonglieren; Ka-Ma, d. Lumpen-— maler. Mittwochs und donners- tags: Nachmittags- Vorstellung mit vollständ. neuem Programm. Beg. 16 Uhr, ohne Trinkzwang. Eintritt RM.80. Vorverkauf in der Geschäftsstelle tägl. v. 11 bis 12.30 Uhr und von 13—17 Uhr. Konzert-Kaffees Cotés Wien, pP 7. 22 Planken) Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Damen. Töglich nachmittass u abends 15.30—18.30 u. 19.45—23.00 Uhr) Konzert erstklassiger Kapellen ronzschulen Tonzschule Helm, Fernruf 269 17. Neuer Anfängerkurs beg. Sams- tag, 21. März.- Anmeldung er- beten: M 2, 15 b. Tanzschule Stünclebeek, Mhm., N 7, 8, Ruf 230 06.- An einem am 22. März, 18 Uhr, beginnen- densonntags-Anfängerkurs kön- nen sich noch einige Paare be- teiligen. Vorherige Anmeldung erbet. Einzelunterricht jederzeit Verschledenes Berqbrdu · Haupausschenłk,, Mor- migun 18. dis 0. März 9* 2158 Riadd Zenehin. genröte“ mit behördl. Geneh- wegen Persona Wesen zw. bald. Ehe kennen- zulernen. Näher. unt. AV 753 D. E. B. W. Mohrmann, Mann- heim, M 3, 9a, Fernruf 277 66. Die erfolgreiche Eheanbahnung Oberinspektor in gereift. Alter, mit nettem Einfam.-Haus u. gr. Garten wünscht bhald. Heirat m. geb. Dame von angen. Auß. bis Anf. 50 J. Näh. unter AV 754 D. E. B. W. Mohrmann, Mann— heim, M 3, ga, Fernruf 277 66. Die erfolgreiche Eheanbahnung Osterwunschl Inspektor, Ww., 57 ., 1,78 m gr., sucht durch den Schwarzwaldzirkel Verbindung mit entspr. Dame zw. Heirat. Zuschrift. unter Nr. P. 1259 an den Schwarzwaldzirkel, Land- haus Freya, Hirsau/ Calw, Fern- ruf Calw' 535. Monatl. Beitrag RM.- ohne jegl. Nachzahlung. Bild mit Rückporto. Wirwer, 62 Jhr., sucht Frau ohne Anhang kennenzulernen zwecks Heirat. Zuschr. u. 7825B an HB. Keufmann, Mitte 40, Kriegsbesch., Wenig gehbeh., Autofahrer, Na- turfreund, stattl. Ersch., sucht Dame mit Seelenbildg. kennen- zulernen zwecks später. Heirat. Zuschr. unter Nr. 7824B an HB. —— Junge hübsche berufstül. bame sucht, da hier alleinsteh., einen geistig u. sittlich hochstehend. Herrn von angen. Außern zw. spät. Heirat. Wer schreibt mir, mögl. mit Bild, u. Nr. 105 001VS an den Verlag des HB Mannh. Selbsfinserentl Staatl. Beamter, anfgs. 50, i. gut. Pos., verwi., kKath., m. schön. Eigenhaus, sucht Verbdg. m. Ib. häusl. Frl. oder Witwe i. gut. Verhältn. zw. Hei- rat. Zschr. u. Nr. 7841 B an HB Stäckt. Arb., 37., oh. Vermögen, Wünscht nett. Mädel o. jg. Frau m. Kind zw. Heirat kennenzu- lernen. Zschr. u. 7840 B an HB. Fräulein, ohne Anh., 41., mittel- groß, m. Aussteuer u. größer. Barvermög. wünscht m. solid. Handwerker od. Angestellt. zw. Heirat bekannt zu werden. Zu- schriften u. Nr. 7809 B an HB. beme, Anf. 40, geb., ev., jugendl. Erschein., sehr sol. u. häusl., m. schön. Aussteuer, möchte auf dies. Wege Ehepartner kennen- lernen. Herren i. entspr. Ver- hältnissen mögen sich melden unter Nr. 7636 BsS an HB Mhm. Herr, 29., wünscht Briefw. mit nettem, anständig. Mädel zw. späterer Heirat. Zuschriften u. Nr. 7670 B an HB Mannheim. Fräulein, 38., gr. jugdl. Ersch., verm., wünscht intellig. Herrn in sich. Stell. kennenzulern. zw. Heirat. Zuschr. u. 7667BS a. HB Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Wir zeigen heute z. letzt. Male: „Kadetten“— Ein Karl-Ritter- Film der Ufa mit Mathias Wie- mann, Carsta Löck und deut- schen Jungen. Ein aufwühlen- des, erregendes u. historisches Filmwerk. Neueste deutsche Wochenschau. Jugendliche sind zugel. Tägl..35.40.50 Uhr. Glorla · pelast, Seckenheimerstr. 13 höchsten Prädikaten. Wochen- Letzte Spieltage!— Der neue Terra-Film-„Der Strom“- nach dem Drama v. Max Halbe mit Lotte Koch, Hans Söhnker, E. W. Borchert, Malte Jaeger, Friedr. Kayssler, Paul Henckels Charl. Daudert. Musik: Franz Grothe.- Ausgezeichnet mit schau: Kampf in Eis u. Schnee der Ostfront- Fliegerangriff auf Paris. Beginn.50.50.20. Jugendl. ab 14 Jhr. zugelassen! polast-Tageskino, J I1, 6, Breite Straße, Fernruf 268 85.- Von vorm. 11.00 Uhr bis abds. 10.00 Uhr durchgehend geöffnet.„Der Strom“.— Nach dem Drama von Max Halbe- mit Lotte Koch, Hans Söhnker, Friedrich Kayßler, Paul Henckels, E. W. Borchert, Charlott Daudert.- Spielleitung: Günther Rittau. Musik: Franz Grothe. Neueste Wochenschau. Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen!- Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. Lchtsplelhdus Möller, Ruf 527 72 Wir zeigen heute 2. letzt. Male: Kristina Söderbaum, Hermann Braun, Eug. Klöpfer in,, Jugend“. Ein wunderschön. Veit-Harlan- Film nach Max Halbes gleich- namig. Bühnenwerk(Tobisfilm) Neueste Deutsche Wochenschau Jugendliche nicht zugelassen! Täglich.40.45 und.25 Uhr. Geschäfil. Empfehlungen Vercdunkelungs-Rollos aus Pa- pier zum Selbstaufrollen prompt lieferbar durch Twele, E 2, 1. Fernruf 229 13. Eisenwaren- Haushaltartikel- Werkzeuge vom großen Spezial- geschäft Adolf Pfeiffer, Mann- heim, K 1, 4, Breite Straße.— Nähmaschinen repariert Knud- sen, A 3, 7 a. Fernruf 234 93. Oelgemälde gut. Melster, Anti- quitäten, Bronzen, Persertep- piche, Schmuck u. Silbergegen- stände kauft stets Alois Steg- müller, Mannheim, B 1, 1.— Umzöge, Zimmer- und Koffer- Transporte besorgt: L. Prom- mersberger, B 6, 18, Ruf 238 12. Schreibmaschinen Rechen · maschinen, Addiermaschinen werden sachgemäß repariert.- Allein-Verk. der Continental- Schreibmaschinen. J. Bucher. Mannheim, B 1. 3 Ruf 242 2] Moderne Klelderpflege dureh Schneiderei- chem. Reinigung Werner, Mannheim, S3, 13, tel. erreichbar durch Ruf Nr. 233 74 Wer gut schläft, schafft mehr am Tagel Exnervus begünstigt den kraftbringenden Schlaf. Fl. zu RM..25 u..35. Reformhaus Thalysia, Karoline Oberländer, Mannh., O 2, 2(a. Paradeplatz). Entlaufen Ketze, getig., kastr., mit Namen Strolch, abhanden gekommen. Abzug. Künzler, Elfenstraße 13a Möbl. Zimmer zu vermiet. Film- Polast.-NMeckorcu, Fried- richstraße 77. Heute letztmalig „Jakko“..15 u..30 Beginn mit der Wochenschau. Film- Pulest, Neckorau, Friedrich- str. 77. Voranzeige! Ab Diens- tag:„Der Page vom Dolmasse- Hotel“. Ein Film, wie ihn sich jeder wünscht, voll Tempera- ment, Sehnsucht und Humor.- Dolly Haas in der Titelrolle als reizendes, junges Mädchen, das, als Page verkleidet, nach vie- len tragikomischen Wirrnissen sein Schicksal meistert. In den weiteren Hauptrollen: Gina Fal- kenberg, Trude Hesterberg, Harry Liedtke, Erich Fiedler, Walter Steinbeck, H. A. von Schlettow. Musik von Eduard N 2, 9, 5 Tr. schön möbl. Zimmer Zzu vermiet. For möbl. Wohn- v. Schictzim. „: Gut möbl. sonnig. Zimmer m. Bad auf 1. April an soliden Herrn Zzu vermieten.— ———— Mannheim, + 3,.2 Fr. Unks. mit Bad, Küchenben., Tel., zu vVm. Zuschr. u. 186 968vs8s an HB Mõöbl. Zimmer gesucht Gr. wohnlich. möbl. Zimmer od. Mansarde von Studentin zum 1. April zu miet. ges. Angebote unter Nr. 7916B an HB Mannh. Künneke, nist von„Der Vetter aus Dings- da“,„Glückliche Reise“ u. vie- len and. erfolgreich. Operetten. dem Meisterkompo- 9 leeres Zimmer, Wasser, Gas, el. leere Zimmer zu verm. ———— SY verlag u. Sc 282˙* Mannheim, E Fernr.-Samm Erscheinungs wöchentl. Zu Anzeigenpreis gültig. Zah — Erfüllunssort reæebuirèc 1 bienstag-· A 3 emmanmnnn — Tschii Australi: (Von uns Ceylon rich Anwesenheit Golf von Ber Vizeadmiral L wärtigen Not. wird, zum Ob ernannt word Inzwischen nach Eintref neue Trup Delta den An britischen Ha birma, so me haben die Jay tang und Ira englischen Rü geleitet. Alliie inzwischen h den Truppen Wavells in Nc denn sie beeinfluſt lebensdouer u. Schreibföhigkeit lhres föllholters, gesonders dõnnflõssig und forbstocł Magen- verstimmung — schnell hehoben/ Auf Neug 3 f f h. Sodbrennen, Mogendruck ond Uſ- ten japanisc behogen noch dem kssen sind o fechtsberithru peneinheiten folgeerscheinungen von öberschössi· ger Mogensöõbre. Oiese Beschwer. den werden schnell durch Biseriſie Mognesio behoben. Schon—4 fo. bleen genogen meist, um die Ur. verteidigen. E führt ununter nengewehrane auf Neuguine: soche, den See be · In Mands seingen und die normole Mogem, töõngkeit Weder herzustellen. Meldunsen teidigungskon Chefs aller n aßten Format ———— in ollen Apothek 60 Tobletten] zv hoben. Malt 5 Salhe MDSCT ——— stützung zu b Australien, shington und Aufruf Curtir rettung aus c net mit japani Teilen Austra det, die etwai,- bekämpfen so Verleiungen im Haushell, bei Gartenerbeit, im Be. len, scheine sic ruſ und beim Sport cdurch. lien einen Scl Schnitte, Stiche, Risze, Bise des habe, der u. dgl.zoll mon zur Vermei:· die Japaner é dung von Entzündungen mit dem Ged und kEiterungen zchfonf———— mit der bewöhrten zZep: kämpfen. Tinktur desinfizieren. In Tokio sat 2 geständnis de. die die Alliie Java erlitten wiederum ein Glaubwürdigk lich-Japanisch VUnzuverlässig ierten zu de —— Das 3 in klescnon ab ispi.vno n rohrchon zu en 5t. orhllfleh Gut 2 u Euflf Eür angestreng· 4 5 te und müde Fuße ist Saltrat das erlòõsende Fußbad! Fra- sen Sie noch einmal nach, wenn Saltrat nicht gleich in 4 Ihrer Apotheke oder Drogerie erhältlich ist! 45. Denken Sie an Saltrat, wenn Kampf Sie das nüchste Feldpost- 4 scher Seit pückchen zurechtmachen!ſ Unsere Boot fanden nach § d t T At Schnellboot m mittelbaren N —„„„„„„ 4 Wie das C mitteilt, erfol 16. 3. gemelde im Kanal in Sonntags. Ein Schornsteinen ging nach der Sinken wurde tet. Kurz dar⸗ „————22——22—22—22————————22——222292—222—22————ꝙ22—22———22—=—+ Kanonenboote schen Boot Waren. Unser tischen Kanor in einem Gefe dem ein feir rk pbesc nem Untergar ein Schnellbo- längsseit. Das fer auf kurze Der Kommane rückenpersor Licht, zu vermiet. Angeb. unter Nr. 79008 an das HB Mannh.! Attc- sche Schnellb Boot in Schle Schleppfahrt