premlere! Verlag u. Schriftleituns Mannheim, K 3, 14—15. Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültis.- Zahlunss- und Erfüllungsort Mannheim. fiakenkr NS-TAGESZEITUNGFUR 7 el von Format er Besetzung! Theo Lingen, Joh, e Weiser, R. Platte henschau 1.15.40.15. Asdl, lap 14 J. zugelass 4 Mittwoch-Ausgabe Hintergründige Reden (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 17. März In Neuyork wurden zwei Reden gehalten, die zwar nicht sehr neuartise Enthüllunsen enthielten, die aber bemerkenswert sind durch die Namen der Redner und die Stel- luns, die sie einnehmen. Interessant 1 festzustellen, worin sie übereinstimmen, und inwiefern sie einander widersprechen. Bei nstug ischließl. erstag! in 75 Letzte Rose ches Lustspiel mit rblichen Melodien ws heiterer Oper Roswaenge, Grete g. Alexander u. à, te 'nschau! dem Festessen einer plutokratischen Organi- ssation, des Economic-Club, in Neuyork, nah- men vor zweitausend Vertretern des nord- amerikanischen Kapitalismus Lord Ha1 i— fax, der britische Botschafter in Washington, und Litwinow-Finkelstein, der so- wietische Botschafter in den USaA, das Wort. LTord Halifax gestand in seiner Rede:„Wir haben, viel verloren, und es ist sehr gut mög- lich, daß wir noch mehr verlieren.“ Dieser Frühling und Sommer 1942 werde sicherlich die Alliierten vor derartige Proben stellen. daß ein Vergleich mit den dunkelsten Tagen des Jahres 1918 erlaubt sei. Er kam zu dem Schluß. daß mit einer bloßen verteidigunssstrategie die Alliierten niemals diesen Krieg gewinnen würden. Es sei kein Geheimnis, daß die kom- * Flottenmacht der Alliierten heute se * * 1.JeS ——-+⏑νν,öu, F z und 7 4 u. Donnerstags eliebten Wolstellungen nd. Programm hr, ohne Trink- 4 3 r stark beansprucht sei und sich daraus die Nötigung ergebe:„die Pläne nach Maß- gabe der zur Verfüguns stehenden Mittel zu beschränken.“ wWänhrend der heuchlerische Wanderprediger 5 das Heil in einer allgemeinen Hebuns der plutokratischen Kampftugenden sieht, muß er L 5 sich von seinem bolschewistischen Kollegen itwinow einige derbe Realitäten sagen las- —— Herr Litwino—— um——— arncler.-2b er- ſ ist, verlangt praktische Leistungen.. Es ist Mittwoch- und zu befürchten“, so satzte er im Anschluß an stellungen nun die Rede von Lord Halifax,„daßi wir, je mehr wir uns mit allgemeinen Feststellungen über die Unmöglichkeit, den Kries zu verlieren, trösten, um so weiter davon entfernt sind, die wirklichen Wege zum Siege zu sehen.“ Wer siegen wolle, müsse Risiken wagen, so wie das Hitler in Norwegen getan habe. Im Ab- warten, im Nichtstun und im Verpassen der Gelegenheiten liege ein viel größeres und FEreifbareres Kisiko. Sehr deutlich wandte sich Litwinow-Finkelstein gegen die Hoffnungen, die Zeit könnte die Alliierten retten. Seiner Meinung nach sei die Zeit ein verräte- rischer Verbündeter, der bereit sei, auf beiden Seiten zu kämpfen. Man spürt die tritt 80 Pfennig. n Donnerstag hr das volle enel- emn! cht zugelassen! ———————— 4 angi daſier Abwartende Haltung der unn 75(Kabel unseres Vertreters Arvid Ballc) Tokio, 17. März. — wWwohin werden Japans neueste Schritte füh- ren, fragte gespannt sowohl das Ausland wie die Japaner selber. Inhaber bpie führende Zeitung„Chugainshogyo“ Schreibt:„Wir möchten wissen, was die ja- vpanische Diplomatie Zzur Zeit tut und was 20 sie vorhat, zumal hinsichtlich Indiens und zel üehsen Australiens. Es wird für notwendig erach- tet, vor etwaigen militärischen Schritten un- mit, im Hinblick sere politischen Richtlinien aller Welt Klar- zumachen. Das betrifft Tschungking und die Sowietunion.“ Die Erwähnung der vor- stehenden vier Länder hezeichnet die Rich- 13 tung der japanischen Politik für ihre neue- ennigstucke sten Aufgaben, wobei sich die japanische (upfer Oftentlichkeit vorerst darüber abwartend ver- hält, welche Wirkuns die bisherigen japani- schen Siege und die Reden des Ministerprä- entfleeren sidenten Tojo in der Außenwelt hervorrufen. assen. Indiens Freiheitsbewegung scheint unauf- naltsam in Fluß zu kommen. Japan be- obachtet mit Genugtuung n—— trifugaler Tendenzen innerha b des britischen AReiches sowie die dauernde f Der Kampflärm des stasien- krieges ist seit der Waffenstreckung Nie- derländisch-Indiens und der Einnahme Ran- guns derart verstummt, daß das japani- — sche Volk in der plötzlich entstandenen liner Stille verwundert um sich blickt. Das nor- 5 male Bild der PK-Berichte geht nahezu über jesellschaft in Reiseberichte und Schilderunsen der ja- panischen Verwaltung in den besetzten neuen SGepieten. Die Bildberichte bringen mche hren 3z mehr Kriegsszenen, sondern zeigen, wie die jopanischen Arzte mächtige schwarze Papua- Kerle Neu-Guineas behandeln, die anstatt dem Kannibalismus zu fröhnen, dem freund- lichen japanischen Doktor vertrauensvoll die Zunge herausstrecken. Uber die Verwaltung Malayas liegen ausführliche Berichte aus Singapur vor, welche folgendes Bild er- geben:„Das Hauptziel der japanischen Ver- it solchem Inhalt — über unser Ge- 41 mit Bilanz ber 1941 ist er- ird auf Wunsch stellt. 0 * heftige Kritik Stalins an der natürlich nur aus der Schwäche geborenen Abwarte-Strate- gie von Churchill und Roosevelt. Die Alliier- ten sollten sich nicht täuschen, die Dreier- paktmächte wüſßten, die Zeit zu nutzen.„Es wäre für uns natürlich von Vorteil“, so meinte Litwinow,„wenn wir uns abwartend verhal- ten und inzwischen Rüstungsreserven in grö—- heren Mengen anhäufen könnten, als es dem Feind möglich sei. Wenn allerdings der Feind sich nur verpflichten wollte, während der gleichen Zeit untätig zu sein. Aber wir wis- sen sehr gut, daß er gerade dies nicht tun würde!“ Wie recht er damit hat, weiß der Stalinsendling vielleicht selber nicht. — zbanner MANMNHEIM U. NMORDSBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 77* Neuvyork hört Klagen und Besdmwörungen Ualifax:„Wir haben viel verloren.% LiWinow:„Die Zeit ein verräterischer Verbündeter“ Dem 83. deutschen Soldaten Aus dem Führerhauptduartier, 17. März. Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Ober- leutnant Wolf-Dieter Huvy, Staffelkapi- tän in einem Jagdgeschwader. Der Führer sandte Oberleutnant Huy nach- stehendes Telegramm: 4 „In dankbarer Würdigung Ihres helden- haften Einsatzes im Kampf um die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 83. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Adolf Hitler.“ Jahlreiche Luflangriiie gegen Nordauslralien Flugzeugmutterschiff Neu-Guinea/ Mac Arthur soll helfen (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 17. März. von Neu-Guinea aus, das sich zu einer im- mer stärkeren Angriffsbasis der Japaner gegen Nordaustralien, entwickelt, wurden am gestrigen Tage zahlreiche japanische Luftan- griffe vorgetragen. Bomben schwersten Ka- lüpers flelen auf Durban, auf Moresby und die Donerdtag-Inseln. Der feindliche Nach- richtendienst meldet, daß die Mehrzahl der australischen Flieger, die bisher an den Pa- zifik-Fronten eingesetzt wurden, inzwischen nach Australien zurückgekehrt seien. Die Säuberung Sumatras von feindlichen Streit- kräften mit dem Ziel einer völligen Beser- zung der Insel schreitet fort. Die Stadt Ba- lige am Südufer des Toba-Sees und Sigli an der Nordostküste von Sumatra wurden durch japanische Streitkräfte besetzt. Eine Up-eldung, 30 berichtet 3 apaner, ihre erste Landung an der austrs schen Ostküste vorzunehmen und Port Dar- win in der ersten Phase des Kampfes über- gehen zu wollen. Die Japaner würden durch Umgehung Port Darwins den Kampf in den südlich dieses Stützpunktes liegenden Wüsten- gebieten vermeiden. Die Aufgabe, eine japa- nische Invasionsarmee zu verjagen, falle der Flotte der UsSA und der Luftwaffe der Alli- ierten zu. So meint United Preß. Doch hält man die alliierten Kräfte für die Garantie- rung einer gesicherten Verteidigung noch im- mer für unzureichend. Associated Preß mel- det, daß das USA-Kriegsministerium das Ein- treffen des Generals Mac Arthur, des bis- herigen Befehlshabers auf den Philippinen, in Australien bekanntgab. Der General über- ι nehme den Oberbefehl über die Streitkräfte der Vereinigten Staaten in Australien. Diese Ernennung sei von der australischen Regie- rung erbeten worden. In Washington wurde offiziell bekanntgegeben, daß sich gegenwär- tig ein Mitglied der amerikanischen Regie- rung in Australien befinde, um an Ort und Stelle genaue Informationen über den Um- fang der zu leistenden militärischen Hilfe der UsA an Australien einzuziehen. Port Darwin wurde neuerlich nach australischen Meldun- gen von vierzehn japanischen Bombenflug- zeugen angegriffen. Australien braucht seine Soldaten Schanghai, 17. März.(Eig. Dienst) In einer Rundfunkansprache erklärte der ehe- malige Befehlshaber der Australier auf Ma- laya, Generalmajor Gordon Bennett, nach Meldungen aus Si dney, daß jeder Austr 7 g noch im itis Em hire nun in Aust n gel at we Gordon Bennett sprach in seiner Rede v der„Einfachheit der japanischen militärischen Methoden“ und schlug vor, daß die Australier diese Methoden kopieren sollten. Warum ist Generalmajor Bennett nicht frü- her auf diese„grandiose Idee“ der Nach- ahmung verfallen? 130 Milliarden Dollar! Buenos Aires, 17. März.(Eig. Dienst.) Der Finanzausschuß des Senats hat heute einstimmig die Gesetzesvorlage bewilligt, durch die die Schuldengrenze der Vereinigten Staa- ten von 65 auf 130 Milliarden Dollar erhöht wird. Iwischen zwei Kampiabschnitien im Oslasienkrieg japanischen Uffentlichkeit/ Aufbauarbeit in den besetzten Gebieten waltung besteht in der Erlangung wehrwirt- schaftlich wichtiger Stoffe. Die japanische Regierungsgewalt wird lückenlos durchge- setzt, aber zur Vermeidung unnötiger Kon- fusionen behält die japanische Verwaltung vorerst das britische System bei, das sich als praktisch erwiesen hat, was japanischerseits freimütig zugege- ben wird, und zieht alle einigermaßen brauchbaren örtlichen Personen zur Mit- arbeit heran. Später wird die Verwaltung zum reinen japanischen Stil übergehen. Ob- wohl die japanische Militärverwaltung Dauer- zustand bieiben wird, werden möglichst Zivilbeamte verwendet. Die malaiischen Sultane werden beibehalten, für religiöse Funktionen, Während die Regierungsgewalt ausschließlich auf den neben jedem Sultan stehenden japanischen Gouverneur übergeht. Die Gesamtzahl der Beamten in der malaiischen Verwaltung soll ein Zehntel der früheren betragen. Dasselbe System ist in Sumatra vorgesehen. Die japanische Verwaltung verstärkt die völlige Unabhängigkeit von japanischen Zuschüssen, wie sie etwa Mandschukuo beansprucht. Die japanischen Banken sind teilweise bereits in Singapur tätig. Die Vokohama Specie- Bank bewohnt das Gebäude der bisherigen Hongkong-Shanghai-Bank, der größten Ost- asiens. Das umlaufende Geld war bisher der Straits-Dollar und der japanische Mili- tär-Ven. Der Ber gbau, vornehmlich Zinn und Bauxit, ist einstweilen den japanischien Konzernen Mitsubisshi und Ischisara anver- traut, die die Oberleitung haben, während die bisherigen Unternehmungen zu von ja- panischer Seite regulierten Fachgruppen ver- einigt sind. Was Japan von Malayas Gummi und Zinn für den eigenen Gebrauch bean—- sprucht, ist viel geringer als Malaya erzeugt, so daß ein Uberschuß vorhanden ist, dessen Verwertung vorerst ungewiß ist. An- ders als in Ma- dschukuo fordert Japan in Malaya die Ansiedlung von Japanern vcht. Das Verkohrswesen spielt eine um s0 — vornehmlich wichtigere Rolle, als Malaya für Japan vor- nehmlich militärische Aufgaben für die Ver- teidigung des ostasiatischen Raumes erhält. Hauptsächlich wird auf den Seeverkehr Wert gelegt, der Landverkehr muß dagegen zu- rücktreten. Besonders der Autoverkehr, der bisher sehr groß war, wird künftighin stark veringert werden, weil das Benzin militäri- schen Zwecken vorbehalten bleibt. Die ja- panische Verwaltung verweist die Bevölke- rung auf Fahrräder und Karren, die ange- sichts der vorzüglichen Straßen genügen müßten. Um Malaiien und Inder für die Verwaltung auszubilden, wird in Kealalem- pur eine Fachschule eingerichtet und außer- dem ein Seminar für das Studium der Ras- senfragen und weiterer kultureller Gebiete.“ Während bisher in Batavia erst ein einziges japanisches Schiff ankam, nimmt der Hafen von Singapur täglich ein geschäftigeres Aussehen mit den zahlreichen ein- und aus- laufenden japanischen Schiffen an und der neu ernannte japanische Bürgermeister Odate erzählte den Presseleuten gut gelaunt:„Am 12. März habe ich meinen Laden eröffnet, das Geschäft geht ausgezeichnet“. In Bat avia versuchten japanische Berichterstatter von dem früheren holländischen Gouverneur ein Interview zu erhalten, aber sie wurden zu ihrem Arger nicht vorgelassen und erfuhren in dem kleinen entlegenen Landhause, das Starkenborg zur Zeit bewohnt, daß er völlig schweigsam geworden wäre, die Tage ganz allein verbrächte, gelegentlich uninteressiert in irgendeinem Buche blätternd oder in tie- fes Grübeln versunken durch den kleinen Rosengarten wandelnd. In den japanischen Berichten heißt es übereinstimmend, daß Ba- tavia und andere holländisch-indische Städte das normale Bild aufweisen und daß sogar zahlreiche Rundfunksender wieder in Betrieb genommen worden sind. Allerdings arbeiten sie jetzt für Japan und bringen den Indone- siern in ihren Sprachen Japans Absichten in dem ostasiatischen Großraum nahe. Mennheim, 18. März 1942 ee nn Ein Pionier der Arbeit Zum Tode Robert Boschs Mannheim, 17. März. „Ich verdanke meinen Erfolg weniger mei⸗ nen Kenntnissen, als meinem Charakter.“ Die- ses bescheiden-stolze Wort sagt mehr über den Mann Robert Bosch aus, als es langatmige Be- trachtungen vermöchten. Es ist zugleich Zeug- nis der unbedingten Nüchternheit uUnd rück- sichtslosen Selbsterkenntnis, die diesen Mann von seiner frühesten Jugend an auszeichneten. Es gibt Unternehmer, die von ihrer techni- schen Aufgabe bessesen sind und nicht von ihr loskönnen, es gibt in der Wirtschaft große Männer, deren Wes von Anfans an in ihnen selbst beschlossen lag, so daß sie nicht anders konnten, als ihn zu gehen; es gibt große Erfin- der, die mit genialischem Schwung der Wis- senschaft und Wirtschaft neue Wege öffneten, und es gibt solche, die mit unendlichem Fleiß Gleiches erreichten. Wenn sie sich Rechen- schaft geben würden über ihre Erfolge, wür- den sie wohl mit Recht viele Eigenschaften ihres Verstandes und ihrer Auffassungsgabe anführen, aber kaum solche ihres Charakters. Natürlich soll damit nicht gesagt sein, daſꝭ nicht auch bei anderen großen Männern der Wirtschaft der Charakter wesentlich zum Ge- lingen ihrer Aufgabe beigetragen hätte, aber inn so ausschließlich als Motor des eigenen erfolgreichen Handelns zu bezeichnen, war niemand so berechtigt wie Robert Bosch. Es ist die echt schwäbische Werktreue und Beharrlichkeit, die unbedingte Zuverlässigkeit und die Lust daran, als Gleicher unter Glei- chen schaffen zu können, die die Arbeit Ro- bert Boschs gekrönt hat. Das sind alles Eigen- schaften, von denen man sehr oft spricht, die aber viel seltener sind, als man gemeinhin an- nimmt. Er war der Sohn eines schwäbischen Bauern und Gastwirts von der Rauhen Alb, das achte von zwölf Kindern. Seine Neigung galt den Naturwissenschaften, keineswegs aber der Mathematik. Auch als er später in Ulm die Realschule besuchen konnte, machte ihm dieses Fach keine Freude; eher schon zeigte er Neigung zu Sprachen. Als der Vater dem Fünfzehnjährigen nahelegte, einen Beruf zu ergreifen, um Geld zu verdienen, war Robert 3 ker zu werden. Er selbst erzählt später, daß er gegen diesen Vorschlag nichts einzuwenden hatte und also kam er zu dem Mechanikus und Optikus Maier zu Ulm in die Lehre. Das Zeug- nis, das dieser ihm nach drei Jahren aus- steillte, spricht von technischen Fertigkeiten überhaupt nicht, sondern lediglich davon, daß der Lehrling durch Fleiß und gutes Betragen die Zufriedenheit seines Lehrherrn erworben hat. Seine Tätigkeit bestand wohl hauptsäch- lich darin, seinen Lehrherrn im Bau von phy- sikalischen Apparaten und Instrumenten zu unterstützen; auch mit der Einrichtung von Haustelegraphen und Telephonanlagen war er beschäftigt, und schließlich mit der Herstel- lung von optischem Gerät. Der Mechanikus Maier dürfte für den jungen Bosch kaum der richtige Lehrherr gewesen sein; denn in seiner Werkstatt ging manches durcheinander und von rationeller Arbeitsweise war hier keine Spur. Der Lehrling war manches Mal sich selbst überlassen, aber er fand schon seinen Weg, wie er vieles besser machen konnte, und aus den Fehlern des Lehrherrn lernte er. Die Wanderzeit führte ihn durch Süd- und West- deutschland, aber es gab für Mechaniker nicht eben viel zu tun; zeitweise arbeitete er sogar als Gürtler, dann wieder nutzt er die Zeit, um sich kaufmännisch auszubilden. Endlich, 1882 findet er in Nürnberg in dem jungen Unter- nehmen Schuckerts die Arbeit, die an seine Lehrzeit anknüpfte. Er baut Volt- und Am- père-Messer und erlebt den Aufschwung der Kohlenfadenglühlampe gleichsam aus näch- ster Nähe. Aber auch hier bleibt er nicht lange; im Herbst 1883 besucht er die Tech- nische Hochschule Stuttgart; doch schon im nächsten Jahr geht es weiter nach Amerika, dem gelobten Land der Elektrotechnik, wo der geheimnisvolle Zauberer Edison wirkte, Er er- lebt die letzten Phasen einer großen Konjunk- tur und ihr jähes Absinken, das den jungen Deutschen recht bald wieder arbeitslos wer- den läßt. Zurück nach Europa. In London nimmt ihn die Weltfirma Siemens auf; bei ihr lernt er, elektrische Apparate bauen. Weih- nachten 1885 kehrt er nach Deutschland zu- rück; in Magdeburg wird er Mitarbeiter einer —— die Gasmaschinen und Tachometer her- Stellt. Das sind zehn Jahre eines Werdeganges, ein Hin und Her, das leicht zu einer Verzettelung hätte führen können. Für den Schwaben war es die Zeit des Sammelns, des Beobachtens und der Feststellung, daß überall, selbst bei dem großen Edison, der geniale Schwung auf Ko- sten werkmännischer Exaktheit die Linie der Entwicklung bestimmt. Es war zugleich eine Fünlungnahme mit den arbeitenden Kräften diesseits und jenseits des Ozeans, mit Unter- nehmern und mit Arbeiter-Organisationen, und es ist bezeichnend, daß ihm die amerika- nischen Arbeitervereinigungen, in denen zu- viel von Brüderlichkeit gesprochen wird und in denen geheimnisvolle Freimaurer-Gebräu- che üblich sind, gar nicht zusagen. Er ist der Mann der Sauberkeit und Genauigkeit; un- sachliche Sentimentalität ist ihm genau 5s0 fremd wie überhebliche Wichtigtuerei oder nachlässige Arbeit. ter war es auch, der inm vorschlug Marxkt, Mit fünfundzwanzig Jahren wird Robert Bosch selbständig. Aber es ist nicht der Drang nach schöpferischer Freiheit, der ihn diesen Schritt tun läßt, sondern lediglich der Wunsch, sich wirtschaftlich sicher zu stellen. „Mein Handwerk war mein Broterwerb. Es War nicht eine Freude am Beruf und an der Arbeit, die mich veranlaßte, zu arbeiten.“ Man wird wohl annehmen dürfen, daß dieser Ausspruch, den Robert Bosch viel später laut werden ließ, seine etwas überspitzte Formu- lierung der Absicht zuzuschreiben ist, einen Abstand zu jenen Unternehmen deutlich Z2u machen, die allzuviel vom Ethos der Arbeit sprachen und vergaßen, daß für den Arbeiter der Broterwerb nun einmal an erster Stelle stehen muß. Und so ist dieses Wort auch wohl als eine Verpflichtung, jeder Arbeit den Lohn zukommen zu lassen, zu ver- stehen Ein Mechaniker und ein Laufbursche waren vorerst freilich die ganze Gefolgschaft des Feinmechanikers und Elektroinstallateurs Robert Bosch. Er wollte feinmechanische In- strumente bauen, aber das Schwergewicht seiner Arbeit lag in der Herstellung von Telefonanlagen; nebenbei wurden auch, wie es gerade die Kundschaft verlangte, Schreib- maschinen, Rechenmaschinen, Füllfederhalter und Geduldspiele hergerichtet. Er setzte sich durch. Aber es waren nicht umstürzende Neukonstruktionen, die ihm seinen Ruf ver- schafften, sondern die Tatsache, daß er im Gegensatz zu seiner Konkurrenz unbedingt Zzuverlässig arbeitete. Man muß sich ins Ge—⸗ dächtnis rufen, daß ja damals Elektrizität noch als Glückssache angesprochen wurde. Aber was Bosch baute, das funktionierte. Die elektrische Zündung bei Gasmotoren, die späterhin die Firma Bosch in aller Welt be⸗ kannt machte, stammte nicht von ihm; ja als ein kleiner Maschinenbauer ihn fragte, ob er nicht einen solchen Apparat bauen könne, wie ihn die Gasmotorenfabrik Deutz an inren Benzinmotoren verwende, da fragte Bosch erst in Deutz an, ob an diesem Apparat etwas patentiert sei. Er bekam auf diese Frage üherhaupt keine Antwort. Und nun baute er eben den Apparat, freilich nicht in sklavischer Nachahmung, sondern so, wie ihn ein erfah- rener, tüchtiger Mechaniker, wie ihn eben Bosch baut. Und er war besser als die alte Konstruktion. Er eroberte sich bald auch den zumal die Glührohrzündung, die Daimler anfangs angewandt hatte, wegen ihrer Gefährlichkeit polizeilich verboten wurde, und die Batterie-Zündung in ihrer Leistung an den Magnet-Zünder nicht herankam. Erst 1896 kam Bosch mit der Automobilfabrikation in Berührung; eine Augsburger Firma hatte ein Tandem-Zweirad mit Zweizylindermotor konstruiert und suchte nach einem Zünd- apparat, der klein, aber doch wirkungsvoll genug war. Bosch baute diesen Apparat nach dem sogenannten„Hülsenpatent“ seines Mit- arbeiters Zähringer. Und hier kommt wie— derum der besondere Charakter Boschs zum Ausdruck, wenn er mit Stolz feststellt, daß seine Arbeiter mit ihm zusammen die Auf- gaben meistern. Er ist ganz Betriebsführer im heutigen Sinne, ein Mann, der es versteht, ohne falschen Ehrgeiz eine Vielzahl von Ar- beitern zu einer geschlossenen Leistungsein- heit zu machen. Dazu dient ihm nicht nur die Entlohnung; dazu gehört vor allem bei jedem einzelnen das Bewußtsein, daß der Ka- merad sich mit dem gleichen Können und dem gleichen Willen für das Werk einsetzt wie er selbst; und dazu gehört auch das, was Robert Bosch immer als die vom Vater er- erbte demokratische Gesinnung bezeichnet, eine typisch schwäbische Einstellung, die mit politischer Haltung nichts, mit gegenseitiger Einschätzung und Ablehnung aller phraseo- logischen Umnebelung aber alles zu tun hat. Auch das sind Grundsätze, die uns heute selbstverständlich erscheinen. Aber wer die verkrampften Diskussionen über die soziale Frage in der Zeit der Jahrhundertwende, wer die Einstellung der bürgerlichen Schichten, wie sie sich in ihrer Literatur, ihrer Kunst, ihrer Häuslichkeit dokumentiert, kennt, der wird verstehen, daß bei Bosch ein anderer Wind wehte. Man hat ihn zeitweise den „roten“ Bosch genannt, und er selbst gesteht, daß er in seiner Verzweiflung am Bürgertum mit der sozialistischen Partei sympathisiert habe, aber doch nur, weil das Bürgertum immer unfähiger geworden war, zu verstehen, Was am Sozialismus berechtigt sei. Darum mußte er auch den Streik, der im Jahre 1913 sein Werk lahmlegte, als das„schlimmste Erlebnis“ bezeichnen. Die Gewerkschaften hatten diese Arbeitseinstellung vom Zaun ge- brochen, weil die soziale Gesinnung Boschs ihren Klassenkampfideen entgegenwirkte. Es ist hier nicht der Platz, das ständige Wachstum der Bosch-Werke, die immer neue Fabrikationsaufgaben übernahmen und mit ihren Niederlassungen schließlich die ganze Erde umspannten, zu schildern. Es soll auch nicht auf den großartigen Aufbau seiner so- zialen Einrichtungen, auf die zahlreichen Mil- lionen-Spenden zugunsten allgemeingültiger Zwecke hingewiesen werden. Bosch sah es als eine schöne Aufgabe des Unternehmers an, die Mittel, die ihm zuflossen, für die Zwecke zu verwenden, die ihm als die not- wendigsten und schönsten erscheinen, und auch so die Welt nach seinem Sinne zu se— stalten. Und am Ende seines Lebens kehrte er zu seinem Ursprung zurück. In Ober- bayern hatte er große Moorgründe aufgekauft, die er zu kultivieren unternahm. Der Bauern- sohn hatte nach einem Leben voller Erfolge wieder heimgefunden zur Scholle und war beglückt, als das Land unter seinen Händen wieder begann, Frucht zu tragen. Paul Riedel. Staatsbegräbnis für Robert Bosch stuttsart, 17. März. GIB-Funle) Der Staatsakt für den verstorbenen Dr. h. c. Robert Bosch findet am Mittwoch um 14 Uhr in der König-Karl-Halle des Landesgewerbe- museums Stuttgart statt. Am vorabend veranstalteten die Bosch- werke eine interne Trauerfeier im Werk. Im Anschluß daran erfolgte die feierliche Uber- führung der Leiche des Verstorbenen zur Kö- nis-Karl-Hall“. Uniallsdint fiür Pl. Berlin, 17. März EEig. Dienst) Die Reichsregierung hat soeben ein Gesetz erlassen, das Zeugnis davon ablegt, daß der Schutz der Arbeitskraft des deutsches Volkes und die Versorgung der Arbeitsopfer auch im Kriege zu den vornehmsten Aufgaben des na- tionalsozialistischen Reiches gehören. Das Sechste Gesetz über Anderungen in der Un- fallversicherung dient wichtigen sozialpoliti- schen Zielen. Es dehnt den Schutz der Unfall- versicherung auf alle Gefolgschaftsmitglieder aus. Es vereinfacht und verbessert die Ren- tenberechnung, es erweitert die gemeindliche Unfallversicherung, es bringt eine Verwal- tungsvereinfachung, hebt endlich die Renten- kürzungen aus der Zeit der Notverordnung auf und beseitigt Härten, die sich aus einer unverschuldeten Arbeitseinschränkung frühe- rer Jahre ergeben haben. Die reichsgesetzliche Unfallversicherung hat seit ihrer vor über 50 Jahren erfolgten Begrün- dung den Umfang des Schutzes und die Lei- stungen an die Versicherten ständig vermehrt. Erstreckte sich zunächst die Gewerbeunfall- versicherung nur auf die in besonders gefähr- lichen Betrieben Tätigen, so stellte sich im Laufe der Zeit das Bedürfnis heraus, den Un- fallversicherungsschutz auf weitere Kreise der »Schaffenden auszudehnen. Es blieb jedoch immer noch eine Reihe von Berufen übrig, die nicht gegen Unfall versichert waren, so ins- besondere der größte Teil der kaufmännischen Angestellten, die Hausgehilfinnen usw., ein Zustand, der mit Recht als Härte empfunden wurde. Eine Ausdehnung des Schutzes der Unfallversicherung auf weitere einzelne Be- triebe und Tätigkeiten konnte aber nicht Zzweckmäßig sein, denn sie hätte die bestehen- den Grenzen des Versicherungsschutzes durch andere ersetzt. Der Reichsarbeitsminister hat daher Wert darauf gelegt, das bisherige Sy- stem der Betriebsversicherung durch das auch in den übrigen Versicherungszweigen geltende System der Personenversicherung Zzu ersetzen und die Unfallversicherung auf alle auf Grund eines Arbeits-, Dienst- oder Lehrverhältnisses Beschäftigten auszudehnen. Das war auch deshalb zweckmäßig, um das Recht des Altreiches an die in dieser Hin- sicht bereits weiterentwickelte Gesetzgebung in der Ostmark und anderen neu erworbenen —— wisdertewonnenen Gebieten anzuglei- chen. Entsprechend dem neuen System der Un⸗- fallversicherung mußte die bisher im Gesetz enthaltene Aufzählung von Betriebsarten, die der Unfallversicherung unterstehen, durch die Aufzählung der unfallversicherten Perso- nengruppen ersetzt werden. Die finanzielle Mehrbelastung aus dieser Neuordnung wird gering sein, denn die Be- treuung der neu zu erfassenden Personen wird im wesentlichen von den bereits vorhandenen versicherungsträgern und ihrem jetzigen Per- sonal durchgeführt werden können. Die Ver- waltungskosten werden also nur wenig ins Gewicht fallen. Die Beiträge können vor- aussichtlich nie driggehalt en und fast in voller Höhe für die Sachleistungen und für die Geldleistungen an die Versicherten und ihre Angehörigen verwendet werden. Wer ist nun kraft des Gesetzes un- fallversichert? Es sind, wie schon andedeutet, alle auf Grund eines Arbeits-, Dienst- oder Lehrver- hältnisses Beschäftigten. Es sind also nicht nur alle Arbeiter, sondern auch alle Angestellten, einerlei, ob sie im öffent- lichen oder privaten Dienst tätig sind. Der Versicherungsschutz erstreckt sich künftig in jedem Falle auch auf die Tätiskeit im kauf- männischen und verwaltenden Teil eines Unternehmens, hängt also nicht mehr davon ab, daß dieser Teil den Zwecken eines soge- nannten technischen Teiles dient. Grundsätz- lich sind auch die im Gesundheits- und Vete- rinärwesen sowie in der Wohlfahrtspflege Tätigen versichert Versichert sind ferner auch Personen, die einen über das allgemeine luftschutzmäßige Verhalten hinausgehenden Dienst im Lufftschutz leisten, sofern sie durch die berufenen Stellen dazu herangezogen worden sind, ferner Amtsträger des Reichsluftschutz- bundes während ihrer Tätigkeit für den Luft- schutz. Dazu gehören Hausfeuerwehrleute oder Laienhelferinnen in einem Mietshaus, und zwar auch dann, wenn sie bei Alarm sich in den Luftschutzraum begeben oder wäh⸗ rend des Alarms durch das Haus gehen und bei der Entwarnung in die Wohnung zurück- kehren. Nach dem neuen Gesetz besteht nunmehr auch die Möglichkeit einer Erstreckung der Versicherungspflicht auf Unternehmer, soweit diese nicht schon, wie in der landwirt- schaftlichen und z. T. in der See-Unfallver- sicherung, nach dem Gesetz versichert sind. Eine Ausdehnung des Versicherungsschutzes durch Satzung ist ferner vorgesehen für Lot- sen und für Reeder, die zur Besatzung des Fahrzeuges gehören, nicht dagegen für son- stige Reeder. Im übrigen kann sich die Ver- sicherungspflicht durch Satzung auch auf wei- tere vom Reichsarbeitsminister bezeichnete Personenkreise erstrecken. Worauf erstreckt sich der Versicherungs- schutz? Der Versicherungsschutz ist auf Arbeitsunfälle beschränkt, d. h. auf Unfälle, die ein Versicherter bei den im Gesetz genannten Tätigkeiten erleidet. Un- fälle bei privater Tätigkeit geben wie bisher keinen Anspruch auf Leistungen der Reichs- unfallversicherung. Den Arbeitsunfällen gleichgestellt sind aber Unfälle auf einem mit der Tätigkeit A eneß Ankara vom Verral am lran Sdmer b heiroften Presse ironisiert den iranisch-britisch- sowietischen AIstanbul, 17. März.(Eig- Dienst) 5. Interesse der türkischen Offentlichkeit für die Vorgänge in Iran hält an. Die aus englischer Quelle stammenden Berichte mit der offenkundigen Tendenz, zu beruhigen, bleiben ohne Wirkung, denn die Besorgnis über den Gang der Ereignisse in dem der Türkei benachbarten Land bleiben weiter be⸗- stehen. Immer deutlicher wird zum Aus- druck gebracht, daß die Besatzungsmächte die eigentliche Ursache der Unruhe in diesem Lande sind. Die Zeitung„IKkdam“ spricht dies in völlig unmißverständlicher Weise aus. Die Schwie- rigkeiten im Iran, so erklärt das Blatt, hätten ihren Anfang mit der Besetzung des Landes und mit der Absetzung Rezah Schahs, mit der Verminderung der Bestände der irani- schen Armee und mit der Zerschlagung der Regierungsautorität genommen. Daneben müsse es auch noch vielfach zu unbekannt gebliebenen Dingen von Bedeutung gekom- men sein, die nun die Ruhe und Ordnung in diesem Staate zerstören. „Ikdam“ macht sich lustig über eine Be⸗ merkung der„Times“, derzufolge der zurück- Setretene Ministerpräsident Furughi eigent- lich wegen seiner guten Erziehung die Dinge zu meistern nicht imstande gewesen wäre, die zu der inneren Unruhe im Iran geführt hätten. Bei der Unterzeichnung des sogen. iranisch- englisch- sowjetrussischen Freund- schaftspaktes sei, so betont das Blatt, die gute Erziehung des Ministerpräsidenten durchaus nützlich gewesen. Wenn jetzt die Besatzungsmächte gezwungen seien, im lran eine Reihe von Divisionen zu halten, dann beweise dies, daß die Besetzung des Iran einen falschen Schritt dargestellt hätte.—— Die türkische große Nationalversammlung ist am Montag zur ersten Sitzung in der Frühjahrssession zusammengetreten. Man hatte erwartet, daß Ministerpräsident Seydam und Außenminister Saracoglu über die Tätigkeit der Regierung während der Parlamentsferien, die ungefähr sechs Wochen angedauert haben, und über die Entwicklung der internationalen Lage während dieser Zeit einen Bericht geben würden. Diese Exposés sind jedoch entfallen. Sie werden am Dienstag in der Fraktionssitzung der republikanischen Volkspartei gehalten werden und vertraulichen Charakter tragen. Es ist bisher noch nicht bekannt, wann und ob die Regierung mit einer öffentlichen Par- lamentserklärung hervortreten wird. Sowietrepublik Kurdistan Ankara, 17. März.(Eig. Dienst.) Aier sind aus dem Irak und Iran Nachrich- ten eingetroffen, nach denen in Turkistan zur Zeit zahlreiche bolschewistische Agenten für die Bildung einer Sowietrepublik Kurdistan agitieren. Mittelpunkt dieser neuen Sowiet- republik solle der zu Asserbeidschan gehörende Bezirk Nachitschewan sein. -ach Meldungen aus Teheran scheint die von den Bolschewisten gewünschte neue De- markationslinie etwa auf der Linie Hamadan- Sultanahad-Isfahan zu verlaufen. Sie würde damit der Grenzs dek—— aus dem britisch-russischen Vertrag vom J 1907 entsprechen. Britenbomben auf türkische Stadt Ankara, 17. März.(Eig. Dienst.) Uber den Angriff unbekannter Flugzeuge auf Milas veröffentlicht die türkische Presse kolgende amtliche Darstellung:„Drei Flug- zeuge erschienen in der Nacht über der Stadt, warfen zuerst eine Reihe von Leucht- bomben ab und setzten dann mit dem Ab- wurf von Spreng- und Brandbomben ein. 15 Bomben schweren und leichten Kalibers wurden abgeworfen. Die Maschinen setzten dann zum Tiefflug an und belegten die Stadt mit Maschinengewehrfeuer. Zwei Personen wurden getötet und eine schwer verletzt. Der Sachschaden ist beträchtlich. Die kleine süd- westanatolische Stadt ist durch Bomben- wirkung stark zerstört worden.“ Der türki- schen Offentlichkeit hat sich eine große Er- regung bemächtigt. Wenn in der amtlichen Bekanntmachung auch noch keine Angaben über eine festgestellte oder eine vermutliche Nationalität der Flugzeuge gebracht wird, so ist man doch der festen Uberzeugung, daß es sich nur um Maschinen der britischen Luftwaffe handeln kann. Eine Untersuchung ist mit aller Energie eingeleitet worden. Man vertritt türkischerseits den Standpunkt, daß dieser Zwischenfall, gleichgültig ob er sich als vorsätzlich oder fahrlässig erweist, eine entschlossene türkische Stellungnahme fordert. Verdächtiges Interesse für Indien Lissabon, 17. März.(Eig. Dienst.) Präsident Roosevelt hat den früheren Kriegssekretär Louis Johnson zum Stellvertre- ter des Chefs der USA-Mission in Indien mit dem Rang„persönlicher Minister“ ernannt. In Kürze Der Wiederaufbau der Stadt Poniewiesch. Wie die Zeitung„I Laiswe“ meldet, ist der Wieder- aufbau der zerstörten Stadt Poniewiesch im Zuge des Wiederaufbaus der Städte Litauens mit an erster Stelle vorgesehen. Die Stadt Ponie- wiesch ist eine der größten Industriezentren Li- tauens und soll im Rahmen dieser Neuplanung ein völlig neues Gesicht erhalten. Unter ande- rem ist auch der Bau von Bädern und eines großen Sportstadions vorgesehen. In Riom werden fünfzehn Generäle vernommen. In Riom werden in den nächsten Tagen etwa füntzehn Generäle vernommen werden, darunter der Vorsitzende der französischen Delegation der Waffenstillstandskommission, General Doyen. Frauenhilfskorps in USA gefordert. USA- Kongreß ist nach einer Meldung aus Washing- ton eine Gesetzesvorlage zugegangen, die die Schaffung eines freiwilligen Frauenhilfskorps vorsieht. Geführliche Freunde. Der Oberbürgermeister von Bagdad hat, wie hier verlautet, der Be⸗ völkerung verboten, sich den Kasernen der bri- tischen Truppen im Norden der Stadt an der Straße von nach Falugha und auf der Straße Bagdad—Mahmudah zu nähern. Die Sperrzone verläuft 800 Vards von den Gebäuden entfernt. alle Geiolgschaflsmilglieder Bedeutsamer Ausbau der Unfallversicherung durch die Reichsregierung nach und von der Arbeitsstätte und nunmef auch auf Wegen nach und von der Ausb dungsstätte. Die bisherigen vorschriften über die un⸗ fallversicherung und deren Berechnung waren sehr unübersichtlich und vielgestaltig. Sie führten zum Teil auch zu unbefriedigenden Ergebnissen. Es mußten daher Härten be⸗ seitigt werden und die Rentenberechnung be- durfte einer Vereinfachung. Die neue Regelung geht von dem Grundsatz aus, daß als Jahresarbeitsverdienst der Arbeitsentgelt gilt, den der Verletzte während des letzten Jahres vor dem Unfall bezogen hat. Diese Regelung könnte sich allerdings dann als un- günstig für den Verletzten auswirken, wenn er einen Teil des letzten Jahres mit schlech⸗- terer Entlohnung in einem anderen Unter-⸗ nehmen gearbeitet hat. Um solche Härten zu ist gegebenenfalls das Dreihun- dertfache des durchschnittlichen Verdienstes für den vollen Arbeitstag in dem Unterneh- men zugrunde zu legen, in dem der Betref- vermeiden, fende den Unfall erlitten hat, wenn dies für ihn günstiger ist. DBer Höchstbetrag des für die Rentenberechnung zu berücksichti-⸗ genden Jahresarbeitsverdienstes ist 7200 RM. Zur weiteren Vereinbarung ist von einer be⸗ sonderen Bestimmung für Saisonarbeiter ab- gesehen worden. Die Fülle aller berücksich- tigenswerten Lebensvorgänge läßt sich nicht in vollem Umfange in gesetzlichen Normen abschließend regeln. Um eine elastische und der Praxis Rechnung tragende Rechtsanwen⸗ dung zu ermöglichen, ist darum eine alI- gemeine Vorschrift 2 Um Aus-⸗ gleich von Härten geschaffen worden. Danach ist der Jahresarbeitsverdienst nach billigem Ermessen festzustellen, wenn seine Berechnung nach den Einzelvorschriften nicht durchgeführt werden kann oder wenn der 4 nach den Einzelrichtlinien berechnete Jahres- arbeitsverdienst unbillig erscheint. Das Aus- gehen vom billigen Ermessen soll aber nur in Ausnahmefällen geschehen. Finnland horeht auf Helsinki, 17. März. HB-Funk) veröffentlicht In größter Aufmachung „Uusi Suomi“ die Meldung aus Ankara über die Herausziehung der englischen Truppen. aus Iran und die Besetzung durch die türkischen Bolschewisten von der — Grenze bis zum Irak. Die Zeituns unter- 4 streicht, daß man dies als ein Beweis für die Zugeständnisse ansehe, die Eden sei- wobei Iran, dem Bosporus und den Dardanellen auch Finnland, Skandinavien und die balti-⸗ schen Länder dem Bolschewismus überant⸗ Es sei dies ferner nerzeit in Moskau gemacht habe, wortet werden sollten. ein Zeichen der Schwäche Englands, das seine Truppen an anderer Stelle drinsend nötig brauche. Berater der japanischen Armee e 11 30 üst Erbesenn Tenet m glied des Oberhauses und früherer Innenmini- ster), Hyogoro Sakurai(Mitglied des Ab- geordnetenhauses und früherer Generalsekre- tär der aufgelösten Minseito-Partei) und von- Kenjiro Kitajima(früherer Ubersee-Vize- minister) zu Beratern der Armee bekannt. Schweden ehrt Mannerheim Helsinki, 17. März HB-Fund) Prinz. Gustaf Adolf von Schweden, der zu einem kurzen Besuch in Helsinki weilt, über reichte Feldmarschall Mannerheim die höchste militärische Auszeichnung, die Schweden zu vergeben hat, das Groflkreuz des Schwerter- Ordens 1. Klasse. Vorbilder an Einsatzbereitschaft Berlin, 17. März.(HB-Funk) Der Führer verlieh auf Vorschlag des Ober- befehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberleutnant Fritz Schulze, Staffelkapitän in einem Zerstörergeschwader. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ferner an: Oberst Karl Rhein, Kommandeur eines Infanterie- Regiments; Oberleutnant Hans-Henning Eichert, Kompa- niechef in einem Schützen-Regiment; Feldwe- bel Josef Leopoldsberger, Zugführer in einem 4 3 Infanterie-Regiment. OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 17. März Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Halbinsel Kertsch brachen er⸗ neute Angriffe des Feindes vor den deutsch- rumänischen Stellungen zusammen. Weitere 33 kfeindliche Panzer wurden abge⸗ schossen. erbitterten Nahkämpfen. An der übrigen Ostfront hatte der Geg· ner bei der Wiederholung seiner erfolglosen Angriffe hohe blutige Verluste. Bereitstel- lungen und Bewegungen feindlicher Kräfte wurden wirksam unter Feuer genommen. Fernkampfbatterien beschossen kriegswich- tige Ziele in Leningrad mit guter Wir- kung. An der Front in La ppland waren Stoß- truppunternehmungen deutscher Gehlrnehe ger erfolgreich. Die Luftwaffe zerschlug mit starken Kemmi⸗ zund Jagdfliegerverbänden in rollendem Ein- satz Bereitstellungen und angreifende Trup- pen der Sowiets, warf belegte Ortschaften in Brand und unterbrach Nachschubwege des Feindes. Bei vier eigenen verlusten wurden 70 feindliche Fluszeuge in Luftkümpfen oder am Boden vernichtet. In Nordafrika warfen deutsch-italie- nische Aufklärungsverbände feindliche Kräfte zurück, machten eine Anzahl Gefangene und erbeuteten oder vernichteten 11 Geschütze. In den Kämpfen des 14. 3. schoß der Un- teroffizier Gauger eines Flakartillerie-Regi- ments neun angreifende. Fanzer aus allernächster Entfernunz ab. eiohea Gem-punt) ut Domeiĩ Ernennung von Graf Hideo Koda-— An einzelnen Stellen kam es zu 4 1 er hat gelehrt irn 3* wir müis lung nehn Köpfe. Hat der Mannh Dank verp wollten, w. heit“ imme rend Karte stets von„I zu unnütze auch nicht, Zweifello samkeit un gelingt, un Eigennamer wissen, war sonderes d hinterindisc in so aufge dige Dinge. wirkungsvo knurren un in das altjũ Käsemarke Birma zu v Je nun, e ter, daß die nachdenklic pflegen—: das Gegent besinnlicher Schriftleiter man einiges chen könnte leitung gese Schreibweis nicht nachg Atlas steht kon steht 1 viele anges Zeitschrifter ebenfalls Bi Wenn die tun sie es 1 Wwürde ihnet Birma hätte — das deuts wir Deutsch. übernommen ten. Birma mesen selbs ihre poetiscl wollen, die Den Engländ Lächeln wie gangen, und den diesem ostasiatische anderen, noc Wie schnell! Wwenstadt, in umgetauft. A propos auch nicht Sogar viele sinn mitmac auch in Indie pore So verdeut. in die Welt s: einfache dev sprache in d nicht von ge lassen muß, Chungking, S Birminghham Schanghai, S gibt natürlic. namen, die s. ben, bleiben höflicherweis. weise, denn d heitstier. Wir sprechen Tsc ten und schr- Roosevelt un. konstanter Be Kriegsverliere aeenemnanremee lto Die dörflich Vaterstadt V. Malipiero bildhaft nenn. für den Mens Gesinnung un piero wird he wichtige Amte beanlagte, üb. dem venetiani schen Antike sche Meister, seinem Volke in seinem Sch seinem Heima und geschätzt mentlich ime land. Malipier alten Dogenst: freien südliche keit wider, in lang belieh. fünfzigsten G. Echo seiner diese Einsamke nen, allem Mc eines Genies, Landes so weit nicht ganz zu Am Beginn Revolutionär g gen den Schön sie das Erbteil nicht nur in It: wiegend das( ergiebigste un einer Zeit, die und durch kor Anschauungen und neue W. und nunmeht mn der Ausb über die Un- echnung waren gestaltig. Sie befriedigenden r Härten be⸗ derechnung be- ng. Die neue dsatz aus, daß Arbeitsentgelt id des letzten en hat. Diese s dann als un- swirken, wenn s mit schlech⸗ nderen Unter- che Härten zu das Dreihun- en Verdienstes 4 lem Unterneh- m der Betref- Wenn dies für tbetrag des berücksichti⸗ s ist 7200 RUI. von einer be⸗ onarbeiter ab- 4 er berücksich⸗ äht sich nicht ichen Normen elastische und Rechtsanwen- m eine all- z um Aus- jaffen worden. erdienst nach „ wenn seine schriften nicht er wenn der chnete Jahres- int. Das Aus- soll aber nur auf — 2. HB-Funk) veéröffentlicht Ankara über hen Truppen durch die r türkischen eitung unter⸗ n Beweis für 2 Eden sei- habe, ind die balti-⸗ mus überant⸗ i dies ferner Englands, telle dringend n Armee rz EB-Funb) üt Domel die damanMit⸗ er Innenmini⸗ zlied des Ab- wobei Dardanellen 3 Generalsekre- rtei) und von- Ubersee-Vize- bekannt. erheim rz(HB-Funk) veden, der zu i weilt, über⸗ m die höchste Schweden zu s Schwerter- reitschaft Z.(HB-Funk) lag des Ober- ichsmarschall rnen Kreuzes Staffelkapitän terkreuz des st Karl Rhein, Regiments; hert, Kompa- ent; Feldwe- rer in einem ier, 17. März irmacht gibt brachen er- den deutsch- nen. Weitere urden abge- kam es zu tte der Geg- r erfolglosen Bereitstel- icher Kräfte genommen. kriegswich- guter Wir- waren Stoß- Gebirgsjü- rken Kampf- lendem Ein- fende Trup- Ortschaften ehschubwege nVerlusten gzeuge in rnichtet. 4 utsch-italie- liche Kräfte fangene und Geschütze. oß der Un- illerie-Regi- tun sie es nur, um Börma zu sprechen. — Birma oder Burma? Wir müssen allmählich zu der Frage Stel- lung nehmen, sonst gibt es noch blutige Köpfe. Hat uns da doch schon ein vertreter der Mannheimer Jugend geschrieben:.„zu Dank verpflichtet, wenn Sie mir mitteilen wollten, warum das HB mit„konstanter Bos- heit“ immer nur von„Zir ma“ schreibt, wäh- rend Karten, Rundfunk und andere Zeitungen stets von„Burma“ reden. Es gibt dies Grund zu unnützen Zänkereien und die Jugend weiß auch nicht, woran sie sich halten soll!“ Zweifellos zeugt es von großer Aufmerk- samkeit unserer Leserschaft, wenn es nicht gelingt, unbemerkt die Schreibweise eines Eigennamens abzuändern. Schon will man wissen, warum. Steckt da womöglich was Be- sonderes dahinter? Wer weiß, im dunklen hinterindischen Dschungel passieren, vollends in so aufgeregten Zeiten, oft gar hintergrün- dige Dinge. Warum diesem tonmalerisch so wirkungsvollen Urlaut Burma, der an Tiger- knurren und Donnerrollen erinnert, plötzlich in das altjüngferlich spitze, geradezu wie eine Käsemarke oder ein Heringsetikett klingende Birma zu wandeln? Je nun, es steckt eigentlich nur das dahin- ter, daß die Schriftleiter selber immer wieder nachdenklich ihre eigene Zeitung zu lesen pflegen— auch wenn boshafte Leute immer das Gegenteil behaupten(— und bei dieser besinnlichen Tätigkeit kommen sie, die Schriftleiter nämlich, manchmal dahinter, daß man einiges noch besser oder richtiger ma- chen könnte. So hat sich die politische Schrift- leitung gesagt, daß Burma die englische Schreibweise ist, die von uns ja auch sonst nicht nachgeahmt wird. Im guten deutschen Atlas steht Birma und im Konservationslexi- kon steht Birma, in Klammer Burma, und viele angesehene deutsche Zeitungen und Zeitschriften schreiben„konstant boshaft“ ebenfalls Birma. Wenn die Engländer Burma schreiben, dann Es würde ihnen nie einfallen— angenommen Birma hätte bis heute zu Deutschland gehört — das deutsche Birma zu übernehmen. Aber wir Deutsche haben bisher viel zu schnell das übernommen, was uns andere vorgekaut hat- ten. Birma kommt der Aussprache der Bir- mesen selbst am nächsten, wenn wir nicht ihre poetischere Umschreibung übernehmen wollen, die da lautet: Lächeln am Irawady. Den Engländern ist ja inzwischen sowohl das Lächeln wie das Lachen in ihrem Börma ver- gangen, und die einrückenden Japaner wer- den diesem Grenzland ihres künftigen groß- ostasiatischen Reiches sowieso prompt einen anderen, noch blumigeren Namen verpassen. Wie schnell haben sie z. B. Singapur, die Lö- wenstadt, in Schonan, die Leuchte des Südens, umgetauft. A propos Singapur. Wir haben doch auch nicht Singapoore geschrieben, obwohl sogar viele deutsche Landkarten diesen Un- sinn mitmachten. Die Nachsilbe„pur“ wird auch in Indien pur oder pura gesprochen und heißt Stadt. Damit der Engländer in seiner „heißen Kartoffelsprache“ aber einigermaßen 4 3 s wie pur aussprechen kann, muß er pore schreiben. So verdeutschen wir bei unserem Ausbruch in die Welt systematisch alles, damit auch der einfache deutsche Leser die richtige Aus- shrache in die Mundwinkel kriegt und sich nicht von gescheuten Gebüldeten auslachen lassen muß, wenn er am Stammtisch bieder Chungking, Shanghai, Singapore, Burma und Birmingham liest, an Stelle von Tschungking, Schanghai, Singapur, Birma und— halt, es gibt natürlich Ausnahmen. Fremde Eigen- namen, die sich nun einmal eingebürgert ha- ben, bleiben natürlich zweckmäßiger- und höflicherweise in der gewohnten Schreib- weise, denn der Mensch ist doch ein Gewohn- heitstier. Wir schreiben also Graf Ciano und sprechen Tschiano, wir sprechen Wosching- ten und schreiben Washington, wir schreiben Roosevelt und Churchill und sprechen„mit konstanter Bosheit“ Kriegsverbrecher und— Kriegsverlierer. 6 um den Brũdeenkopf am vereisten Fluß Ansturm der Sowjets in jeder Nacht Granaten pflügen den Schloßberg um PK. Im Osten, Mitte März. Der etwa 150 Meter breite Strom, der bald wieder seine grauen Fluten durch die öde Sumpflandschaft wälzen wird, trägt eine dicke Schneelast auf der mächtigen Eisdecke. Läge nicht inmitten dieses sich beinahe end- los weitenden Schneetals ein zerschossener Flußfrachter und ragten nicht die zerrissenen Holzpfeiler einer gesprengten Brücke aus dem glitzernden Weiß, niemand würde ahnen, daß hier unter Schnee und Eis viele Millionen Kubikmeter Wasser tagein, tagaus nach Norden fließen. Nicht das geringste Lebe- wesen entdeckt das von der Helle geblendete Auge. Einige zerschossene Fahrzeuge unter eisverkrusteten Bäumen, einige zugeschneite Holzkreuze am Wegesrand, zwei kadaver, die im holprigen Eis des PFlusses eingefroren sind, das ist alles, was diese trost- lose Landschaft„belebt“, sieht man von den Granat- und Bombentrichtern ab, die aller- dings in großer Zahl in Eis, Schnee und Bo- den gerissen sind. Jedes Haus ein Wrack Blaudunstig steigt der Abend aus dem trockenen Buschwerk. Da fahren mehrere Pferdesehlitten über die Straße, rutschen die Flußböschung hinab und poltern über das Eis. Die Schlitten erklimmen das jenseitige Ufer, suchen sich zwischen Granattrichtern und Bombenkratern ihren Weg und ver- schwinden hinter einem Hausdach, das auf der Straße liegt. Ein wüster Anblick. Jedes Haus ist ein Wrack, nur noch ein Gewirr von Balken, Holzschindeln und leeren Fen- sterrahmen. Granattrichter geht in Granat- trichter über. Hier muß die Hölle los ge- Wesen sein. Sie ist es noch. Das ist der erste Eindruck, den jeder, der sich im Schutze der Abenddämmerung oder des Morgengrauens hinüberbegibt, von dem Brückenkopf bekommt, den die Infanteristen hier seit Wochen gegen die ungestüm und massiert drückenden Bolschewisten halten. Die Schlitten, die eben vor einem riesigen Schutthaufen anhalten, bringen den Vertei- digern dieses ungastlichen Stückchen Landes Verpflegung und Munition.„Sschloßberg“ nennen die Soldaten diesen Brückenkopf und in der Tat erhebt sich auf dem Hügel ein Wwüstes Durcheinander von Mauern, Steinen Pferde- und Balken, das einstige Schloß. Daneben stehen die hellen Wände der ehemaligen Kirche, deren Turm von den Granaten weg- rasiert ist, und die roten Ziegelbauten der Wohn- und Wirtschaftsgebäude. Im angren- zenden Park liegen zu Füßen der Sockel und verstümmelt von der Wucht der zer- fetzenden Geschosse Figuren aus Ton und Stein. Es ist alles zerstört, als wäre ein Or- kan mit Urgewalt über den Berg getobt. Keine Hauswand ohne zahlreiche kleine und grohge Löcher, kein Haus ohne Dachschaden und eingedrückte Fenster. Schutz in Kellergewölben In den im Hagel der Eisen- und Stahl- geschosse trotzdem erhalten gebliebenen dumpfen, wie Katakomben anmutenden Kel- lergewölben und mit aller Eile in den Eis- boden gesprengten Bunkern wohnen die In- fanteristen und Pioniere, sofern sie nicht in den an der Hauptkampflinie gegrabenen Grä- ben und Löchern auf Wache liegen. Es sind denkbar primitive„Wohnungen“, die aber auch keinerlei Bequemlichkeiten aufweisen. Auf die geringste Gemütlichkeit mugßte zu-— gunsten der Stabilität und Widerstands- fähigkeit der Bunker und Keller verzichtet Wwerden. Mann neben Mann, eng wie die Heringe in einer Tonne zusammengepfercht, liegen sie auf den harten Brettern, um ein wenig von der Härte des Dienstes auszu- ruhen. Auf dem kleinen Steinofen steht ein Eimer mit Schnee zur Waschwasserberei- tung. Aber nicht jeden Tag können sich die Soldaten eine kümmerliche Körperreinigung gestatten. Oft genug ruft sie ein Alarm oder eine andere, sofort in Angriff zu nehmende Schanz- und Bauarbeit von dem, was jeder von ihnen im bürgerlichen Leben als ein- fache Selbstverständlichkeit betrachtete, hin- Weg. Es ist ein von Glück gesegneter Tag, wenn die Soldaten sich einmal ausschlafen, waschen und entlausen können, ein ganz gro- Ber Glückstag, wenn sie außerdem beim Scheine eines trüben Kerzenlichts einen kur- zen Brief schreiben können. Die Bolschewisten kommen Wenn sich der Abend herniedersenkt, dann beginnt„ihr Tag“., Sie kennen die Gewohn— heiten der Bolschewisten, der immer wieder Holz für die Bunker Auch Brennholzsãgen ist die tägliche Devise unserer Soldaten. Die kleinen Bunkeröfen brauchen ständig neues Holz (PK-Aufn.: Kriegsberichter Hansen-Atl.) im Schutze der Dunkelheit hier und da und dann von allen Seiten vorfühlt und einzu- brechen versucht, nun zur Genüge. Sie wissen genau, daß die Bolschewisten ihre Angriffe, die meist zwischen 21 und 22 Uhr und am Morgen zwischen 5 und 6 Uhr steigen, mit einem furchtbaren Artilleriefeuer einleiten. Und wenn die Granaten des Feindes zu Hun- derten heranjagen und den Schloßberg um- pflügen, wenn sie immer wieder die wack- ligen Ruinen zum Einsturz bringen, wenn immer mehr Trichter die schmalen Trampel- pfade zerfurchen, dann beginnt wieder der Kampf auf Leben und Tod. Worte vermögen es kaum auszudrücken, was diese wenigen Soldaten auf der Höhe und in den Hängen dieses die weite Landschaft und wichtigen Straßen beherrschenden Berges an Stra- Pazen aushalten, wie sie den Stahlhagel er- tragen und ihm ausweichen und trotzdem immer in der Lage sind, den Angriff der feindlichen Infanterie abzuwehren. Ein gan- zes Sowjet-Regiment griff an und wurde ab- geschlagen. Sechzehn Angriffe starteten die Gegner in pausenloser Folge— und sämtlich blieben sie vor unseren Linien und Bunkern liegen. 500 Granaten schickte der Feind in einer Nacht herüber, aber die Verteidiger des Brückenkopfes gingen um keinen Deut zu- rück. Sowiet-Flieger— die Soldaten nen- nen sie den„Blechaugust“ und den„müden Theo“— wurden eingesetzt, die ihre Bom- benlast über diesem Alkazar entluden, es nutzte ihnen nichts. Wohl drohten einzelne Bomben und Granaten unsere Bunker aus Holz und Erde einzudrücken, aber dann wur- den sie im nächsten Augenblick eben ver- stärkt und die Stützen verstrebt. Es ist allnächtlich dasselbe Es ist allnächtlich dasselbe. Die dunkle Nacht hallt wider von den Abschüssen und Einschlägen der Granaten aller Kaliber hü- ben und drüben. Der Berg, der sich sanft ansteigend aus dem Sumpf erhebt, wackelt, zittert und stöhnt, wenn sich die schweren Eisenbrocken in den Boden wühlen. Immer neue Eisenwalzen orgeln heran und zer- krachen zwischen den Bunkern und Gräben, in den Gipfeln der Bäume und den Häuser- ruinen. Es gibt auf dem Berg keinen wei⸗- Ben Schnee mehr, es gibt dort kaum noch ein einziges Eiskristall, das durch den Luft- druck nicht emporgewirbelt und drecküber- schüttet wurde. Uberall liegen Granatsplit- ter und Blindgänger aller Art, von der klei- nen Flügelgranate bis zur Brandbombe. Ein harter Kampf ohne Ausruhen Krater liegt neben Krater und in den tie- fer gelegenen Abschnitten quillt gleich Grundwasser in ihnen empor. In jeder Nacht werden die Leitungen zerschossen und die Entstörungstrupps haben alle Hände voll zu tun, um die wichtigen Verbindungen zwi- schen den verschiedenen Gefechtsständen wiederherzustellen. Es ist ein unerhört har- ter Kampf, den alle Soldaten dieser Berg- festung hier tagtäglich durchstehen. Immer dicht am Feind, der ihnen am Rande des Dor- fes, oft nur 30, 40 Meter mit Scharfschützen gegenüberliegt, so daß man nicht einmal die Nase über den Grabenrand erheben kann, und in der kurzen Ruhestunde jeden Augen- blick gewärtig, wenn die Leuchtkugeln über dem Berg stehen, zur Waffe zu greifen und den Feind zurückzuschlagen. Zahlreiche ge- fallene Bolschewisten liegen vor unseren vor- dersten Stellungen, in die die Ablösung nur unter dem Schutz unserer Artillerie oder schweren Infanteriewaffen und der Dunkel- heit hineinkann. Mancher brave Infanterist ging diesen Weg und kehrte nicht wieder zu- rück. In schweren Abwehrgefechten blieb mancher kampferprobte Soldat liegen. Aber der Schloßberg wird trotz der zahlenmäßi- gen Uberlegenheit des Gegners und trotz des pausenlosen Geschoßhagels gehalten. Kriegsberichter Willy Wienhöwer. lltaliens einsamer Opernrevolufionr Zu Gian Francesco Malipieros sechzigstem Geburtstag Die dörfliche Stille Asolos, nahe bei seiner Vaterstadt Venedig, in die Gian Francesco Malipiero sich zurückzog, darf man sinn- bildhaft nennen für das Leben und Schaffen, für den Menschen und den Künstler, für die Gesinnung und Haltung des Meisters. Mali- piero wird heute sechzig Jahre alt, er hat wichtige Amter erfüllt, er hat, eine vielseitig beanlagte, überreiche Natur, als Archäologe dem venetianischen Boden Zeugen der römi- schen Antike entrissen, er hat alte italieni- sche Meister, Claudio Monteverdi vor allem, seinem Volke in ihrer Bedeutung aufgezeigt, 1 er hat gelehrt und gebildet, und er ist doch in seinem Schöpferischen, als Komponist, in seinem Heimatland weniger noch gewürdigt und geschätzt worden als im Ausland, na- mentlich im opernfortschrittlichen Deutsch- land. Malipieros Flucht aus dem Glanz der alten Dogenstadt, sein Einsiedlertum in der freien südlichen Natur spiegelt die Einsam- keit wider, in der ihn die Welt jahrzehnte- lang beließ. Aus ihr fand er über seinen fünfzissten Geburtstag hinaus kein großes Echo seiner Musik im eigenen Volke. Aber diese Einsamkeit kennzeichnet auch den eige- nen, allem Modischen widerstrebenden Weg eines Genies, das der Musiktradition seines Landes so weit vorauseilte, daß seine Zeit ihn Revolutionär gen den Schönklang einer Gefühlskunst, wie nicht ganz zu begreifen vermochte. Am Beginn seines Weges war Malipiero egen die Romantik, ge- sie das Erbteil des neunzehnten Jahrhunderts nicht nur in Italien war. Sein Mittel war vor- wiegend das Orchester, das, klangtechnisch ergiebigste und wendigste Instrument: in einer Zeit, die nicht wenig mit dem Verstand und durch konstruktiven Willen die älteren anzer aus Anschauungen von der Musik durchbrechen und neue Wese der Tonkunst aufzeigen Wollte. Malipiero stand damals mit Meistern wie Casella und Pizzetti in einer geistigen Front, einer Front des jungen Italien zwischen der Jahrhundertwende und etwa 1930. Mali- pieros Dramen blieben so gut wie unbekannt. Die Geister stritten um ihn im Konzertsaal. Man beurteilte den Orchester-, Chor- und Kammermusikschöpfer Malipiero. Die Opern- bühne hatte für ihn solange keinen Raum, als sie— in Italien weit mehr noch als in Deutschland— den Vorstellungen vom wag- nerischen und nhachverdischen Drama, vom Wirklichkeitsstil eines Mascagni, Leoncavallo und namentlich eines Puccini verhaftet war. Man muß sich erinnern, daß der„Bajazzo“, das stärkste Pionierstück des Verismo, neben der„Sizilianischen Bauernehre“, in eben die- sen Tagen fünfzig Jahre alt wird. In zwei Schriften hat Malipiero zu den Problemen der Orchestermusik und des musi- kalischen Theaters grundsätzlich Stellung ge- nommen. In der Einsamkeit Asolos zog er die Folgerungen für sein Werk. Sie waren für die Bühne nicht weniger überraschend denn als Wende in Malipieros Schaffen. So wenig volkstümlich auch bei uns der Neutöner Mali- piero zu werden vermochte: mit der Urauf- führung seiner„Legende vom ver- tauschten Sohn“(-nach Pirandello), brach Braunschweig im Jahre 1934 dem neuen Opernideal Malipieros Bahn. Gera folgte 1938 mit dem„Julius Caesar“, Bremen(1939) und dann Darmstadt(194) mit„Antonius und Cleopatra“, Ror' im Januar 1941 mit Malipieros bisher letzter Oper, der„He⸗ kuba“ nach Euripi des. Aus dem Revo- lutionär des Klanges, aus dem in manchem Zuge gewiß denkerisch- verstandesmäßigen Kunstrevolutionär Malipiero war ein Ent— decker der Klassik des Dramas und der An- tike für die Oper, aus dem stürmenden Neu- töner ein Asket des Klanges geworden, aus dem Fortschrittler ein Reaktionär im Fort- schritt oder— wie man will— ein Fort- schrittler in bewußter Rückwende. Denn bei- des widerspricht einander nicht so offen, wie das auf den ersten Blick scheint. Während in Deutschland die Tonsetzer einer neuen Volksanschauung das Barock als Form- und Musizierideal aufgriffen und so dem empfindungsbefrachteten Subjektivismus der Nachromantik die musikantische Frische einer objektiveren Haltung gegenüberstellten, Wwährend unsere Kunst seelisch und formal gesundete, verneinte Malipiero allen Glanz, alle Uberfreude an der Farbe, alle Kompli- ziertheit, wie sie dem Instrumentalraffine- ment des Impressionismus eigen war, und gleichzeitig alle bürgerliche Reali- stik des klangschwelgenden Puccini-Kreises. Malipiero ging bewußt zurück auf die Ideale der Renaissance. Die alte Kirchenmusik und die Frühoper gaben den Boden ab für seine Spätopern; vom Stoff forderte er die Weltgültigkeit eines Euripides, eines Shakespeare; für die Form entschied er sich zur größten, doch line aren Einfach- heit bei schärfster Konzentration des Ge— sangsstiles. Italiens Musikrevolutionäre Casella, Mali- piero und Pizzetti begegneten sich also wieder im Werk ihrer Reifezeit in der künstlerischen Idee des Verständlichen, des Grohßen, im Mit- tel der deklamierenden, nicht mehr arios schwelgenden Stimme. So jedoch wies dieses Bekenntnis eines alten Ideals, vom gewandel- ten Klang abgesehen, einen Weg in die Zu- kunft. Ihn bezeichnen der unsinnliche Klang, geboren aus dem für das italienische Theater doppelt schweren Verzicht auf zündende Me- lodik, die Wiedererweckung eines stimmig bewegten, polyphonen Musizierens, der Adel und die Größe eines zeitlos gültigen Themas und damit eine Jöherführung des Dramas in Musik. Der Einsatz des einsa- men Revolutionärs hat damit doch aus der Einsamkeit in die Welt, ins ewig weiter- schreitende Reich der abendländischen Kunst vergeistigend. -liebtheit erregend, antreibend, Dr. Peter Funk gewirkt: besinnend, „Sonntagskinder“ Neuer Film in der Schauburg, Mannheim Man muß schon wirklich ein„Sonntags- kind sein, um, wie in diesem Falle der Ober- kellner Alex und der Hausdiener Poldi ein so an allen Haaren herbeigezaustes Glück zu haben. Sie spielen in der Lotterie, gewinnen 100 000 Mark, stehen vor Jubel auf dem Kopf, Wobei sich herausstellt, daß es mit dem Ge- winn nicht stimmt, werden darob etwas be⸗ trübt, kommen dann aber auf ganz kuriose Weise wiederum an 100 000 Mark und erleben neuen Auftrieb, um das Geld vorübergehend von neuem quitt zu werden. Es ist mit ande- ren Worten ein heiteres Karussell zwischen himmelhohem Jauchzen und kellertiefster Betrübtheit. Hinzu kommt, daß auch der kleine Liebesgott Amor gleichzeitig seine neckischen Pfeile zückt und bunte Verwirrun- gen anstiftet, weil der„Ober“ als Diplomat eingeschätzt wird, der Hausdiener das An- sehen eines millionenschweren Mannes ge- winnt und beide immerhin soviel Eindruck schinden, daß sie von einer heiratsbesorgten Tante als Opfer für ihre junge Nichte aus- ersehen werden. Wie es sich für Sonntags- Kinder des Films ziemt, geht das zu fröhlicher Unterhaltung angerichtete Lustspiel in ebenso geldlicher wie liebender Harmonie aus. Jo- hannes Rie mann bewegt seinen Ober Alex durch alle lustigen Temperaturen von Ver- und Verlegenheit, indes Rudolf Plattes komisch zaghafter Hausdiener Poldi von der resolnten Beredsamkeit jener „Tante“(Grethe Weiser) in sein Schicksal hineinregiert wird und Carola Höhn als reiz- Vvolle Partnerin Riemanns in die Erscheinung tritt. Theo Lingen, diesmal Hoteldirektor, spitzt sich wieder ganz auf lustig karikierte Vornchmheit. Die Spielleitung des verwegen konstruierten, leichtgeschürzten Launenflims hat Jirgea von Alten betreut. Dr. Oskar Wess el. —————*◻ — — 4 Seitdem der Brief vor mir liegt, nur wenige Zeilen über einen Mann, den auch die läng- sten Trennungen nie vergessen machten, sucht das beklommene Herz nach den alten Bildern unserer Verbundenheit, nach jenen Zeichen aber auch der Größe und Makel- losigkeit, die unserem Volk durch ihn wie durch andere als Wundmale eingeprägt wur- 555 um seine Denkmale zu werden für alle eit. Es war im Jahre 1923 in einer rheinischen Hochschulstadt, als wir zu fünfzehn, sechzehn Studenten um einen alten Eichentisch saſßen, Abschied zu nehmen. Noch einmal wollten wir ihm zutrinken, der von uns ging, wollten inn feiern, wie es sich geziemte, ob auch die Not des Augenblicks in allen Herzen und Hirnen brannte. 5 Damals kostete ein Glas Bier tausend Mark oder zehntausend Mark, so ungefähr. Es war kein großer Unterschied zwischen tausend und zehntausend Mark. Es war dies eigentlich nur ein Unterschied in der Zeit, ein Unter- schied von wenigen Tagen. Ueberhaupt schien es keine großen Unterschiede mehr zu geben. Alle Grenzen, Maßstäbe, vermeintlich uner- schütterliche Begriffe waren ins Gleiten ge- raten, in die gröblichste Unordnung. Was gestern gegolten hatte, galt heute nicht mehr. und was heute galt, würde morgen nicht mehr gelten. Man sagte, wir lebten im Frieden. Man sagte, wir lebten in einem Land, das deutsch sei vor Recht und Gesetz und so bestätigt und anerkannt von aller Welt. Aber draußen stan- den feindliche Posten im Stahlhelm und mit aufgepflanztem Seitengewehr Schildwacht vor den öffentlichen Gebäuden der altersgrauen Stadt und den von fremden Uniformen wim- melnden Kasernen; standen Schildwache ge- gen unbewaffnete Menschen, die nichts such- ten als Ruhe und Arbeit. Nun hatten diese Menschen weder das eine noch das andere, nur Schildwachen, fremde Gendarmen und fremde Truppen hatten sie vor sich, wo im- mer sie standen. So waren ihre Gesichter ernst und hart geworden, in ihren Augen flackerte is, und in ihrem Innern brannte eine böse Glut. Wir stießen mit inm an.„Prost, Norbert, auf Wiedersehen!“ Mehr sagten wir nicht. uncd auch jener sagte nichts. Er sah uns nur an und machte mit der Hand eine leichte Bewegung durch die Luft: Ist ja alles nicht der Mühe wert! KRechts und links saßen noch zwei aus sei- ner Generation, die letzten. Noch Knaben, waren sie von der Schulbank weg dem be- drängten Vaterland zu Hilfe geeilt. Noch Knaben, hatten sie stahlumwittert in tausend Höllen Mannespflicht getan und ihre jungen Leiber dem Feuerregen entgegengehalten, be- reit, ihr kaum begonnenes irdisches Sein der Freiheit und der Ehre zu opfern. Nie sah Deutschland ein schöneres Geschlecht. Dann, nach Jahren, waren sie heimgekehrt, inwendig das Erleben von Tod und Unter- gang, das nie sterben würde, in den Ohren noch das mörderische Lied der Schlachtfelder, das nie daraus weichen würde, in sich aber auch ein heiliges Wissen um die letzten gro- gen Dinge dieser Erde und dieses Mensch- seins, um die alleräußersten Opfer der Treue und Kameradschaft. So waren sie heimge- kehrt in das Land, das sie jahrelang, ohne zu weichen, mit ihren Leibern gedeckt hatten. Nun stand da der tausendfach geschlagene Feind Schildwacht gegen Wehrfose; Schild- wacht auch gegen sie. Sie hatten geschwiegen und waren ihres Weges geradeaus gegangen, in die Hörsäle, in die Laboratorien, in die Zeichensäle, zu ler- nen für eine Zukunft, die nichts in sich zu bergen schien als Not und Leid. Seitdem sie Kinder gewesen, schien ihre Zukunft nichts anderes zu bergen. Aber sie hatten ihren Glauben nicht verloren, den Glauben an die eigene Kraft. Während rundum alles tau- melte, stürzte, hatten sie den Kopf hochge- halten.„Es wird doch noch einmal anders!“ Jahrelang hatten sie, den Tod vor Augen, daran geglaubt. Noch immer glaubten sie daran. hr Nein Freund Norbert/ von wemer oalen Nun trieb man wieder einen ihrer Besten hinaus: Norbert, den Leutnant, der an der Somme dabeigewesen, dem ein Schrapnell vor Douaumont ein paar Rippen zerfetzt hatte. Im nüchsten Semester wollte er seine Ab- schlußprüfung machen. Jetzt stak in seiner Tasche der Ausweisungsbefehl der Be⸗ satzungskommission. Denn er hatte des Nachts vor dem Doppelposten am Rathaus, „um zu provozieren“, das Deutschlandlied ge- sungen. Norbert sagte, es wäre s0„über ihn gekommen“, er habe es singen müssen. Darum mußte er verlassen, was Deutschland war. Bis zwölf Uhr Mitternacht mußte er die be- setzte Zone hinter sich gebracht haben. Still saßen wir um den Tisch. Diese Stille um blutjunge, begeisterungsfähige Jugend, ich kühlte es deutlich, war erdrückend, fast un- heimlich. Es war die Unheimlichkeit der se- heimnisvollen, gewaltigen, explosionslüster- nen Spannung, die allerorts die Atmosphäre dieses Landes und dieser Zeit bis zum Plat- zen erfüllte: der Jugendweg eines Menschen, der Norbert hieß, an seiner fürs erste letzten Station— und draußen, auf der anderen Seite der Fensterscheiben, die Demonstration der Macht. In solchen Zeiten und in solchen Lagen haben die Wände Ohren. Einer stand auf und sprach ein paar Worte zum Abschied. Er sprach von der Gemein- samkeit der Not, von der gemeinsamen Ver- pflichtung vom Erbe der Frontgeneration. Was nur zu fühlen sei, könne man nicht aus- sprechen, und wir hätten gelernt, das beson- ders zu schätzen, was nicht gesagt würde. Wenn Norbert nun gehen müsse, wenn er unter diesen Umständen gehen müsse, er ließe uns Unersetzliches zurück: sein Vorbild, sein Beispiel und seinen Glauben. Dies sein Erbe, das Erbe seiner Generation, solle bei uns Jungen in guten Händen sein. 5 Norbert antwortete nicht. Mit seltsamen, Polsterklasse Als in der großen Kälte ein Wehrmachts- zug, der nach Sachsen fuhr, durch die frost- bedingte Verspätung Anlaß zu allerlei Aeuße- rungen des Mißvergnügens gab und das Holz der Bänke auch die im allgemeinen unem- pfindlichen Körperteile zu drücken begann, verlangte einer, es solle für die Urlauber eigentlich Polsterklasse geben.„Lieber nicht!“ sagte ein Landwehrmann aus Dres- den, der schon im Weltkrieg dabei gewesen war.„Ich wollte auch mal zweiter Klasse auf Urlaub fahren, das ist mir schlecht be- kommen. Wir hatten schon allerhänd Marsch und Bummelzugrütteldi hinter uns, als wir endlich in Lemberg vor dem Urlauberzug Richtung Oderbers-Breslau-Dresden stan- den. Ihr braucht nicht denken, daß es nun gleich los ging, als wir uns darin verstaut hatten. Noch nicht mal die Lokomotive war da. Na, ich bummle ein paarmal den Bahn- steig entlang, war etwas bekümmert, daß ich keinen Eckplatz mehr erwischt hatte, wo ich hätte schlafen können,— denn ich war hundemüde, Da entdeckte ich ganz hinten am Zug einen leeren Wagen zweiter Klasse. Der war mir für den Fall des Erwischtwerdens die Ausrede zurecht, ich hätte meinen Haupt- mann hier gesucht. Wenn alles sut sins, wollte ich dann in Przemysl noch ein paar Kameraden herüberholen. Es gins aber nicht gut.“ „Bist erwischt worden?“ fragte ein junger Soldat den Landwehrmann.„Und da hat die Ausrede nicht gewirkt?“ „Eine treuherzig vorgebrachte Ausrede wirkt immer“, belehrte der Aeltere väterlich seinen jungen Kameraden. „Aber es kam eben anders. In den weichen Polstern schlief ich sofort ein. Niemand kon- trollierte. Erst nach Stunden wachte ich auf. Der Zug hielt. Es war dunkle Nacht. Ich reckte mich und sah auf meine Armband- Wir mußten schon bald in Krakau sein. O. Heimat! dachte ich! Dann wollte ich meine Kameraden in die Polsterklasse die buntverglasten Fenster, für Ofkiziere bestimmt, doch ich legte an uns vorbel durch in denen das Licht der Sonne leuchtete. Ein paarmal nickte er kaum vernehmbar mit dem Kopf. Plötz- lich stand er auf und sah auf die Uhr.„Es wird Zeit“, sagte er mit einer harten, frem- den, fast wesenlosen Stimme. So, durchfuhr es mich, muß seine Stimme sewesen sein, wenn er seine Leute zum Sturm aus dem Graben kommandierte. Die stadt war im Belagerungszustand. Jede Menschenansammlung war verboten. Mehr als drei Leute zusammen waren eine „Menschenansammluns“.„Wir machen kein Theater“, hatte Norbert gesagt.„Ihr bleibt zurück“. Nur seine beiden Nachbarn gingen mit ihm. Mit der Straßenbahn, zu Fuß und mit Handkarren, mit Pferdewagen und Auto, wie es gerade kam— denn die deutsche Eisenbahn war in den Händen der„Regie“—, würden sie ihn und die drei Koffer an die Grenze des besetzten Gebietes bringen. Kurz kernen Augen sah er vor Mitternacht würde er sie überschreiten. — Von den Fenstern aus sahen wir die drei- über den Markt gehen. Norbert in der Mitte. An berittenen Gendarmen, an den Doppel- posten des Rathauses vorbei. Ohne den Kopf, Lohne den Blick zu wenden. Wie von ungefähr im gleichen Schritt, trotz der Koffer. So gingen sie als führen sie zu Besuch: der Leutnant, der Feldwebel und der Musxketier. Die letzten der studentischen Frontgeneration. Keiner sagte ein Wort, als wir ihnen nach- schauten durch die Fensterscheiben. Es war auch nicht möglich, etwas zu sagen, aber wir kühlten es alle: Was da über den Markt ging, diese drei, es war mehr als ein Symbol. War es ein Beispiel, den Kopf hochzuhalten, s0 auch ein Beispiel, den Kopf herzuhalten, wenn es denn wieder sein müsse. .. Da vor mir, auf dem Tisch, liegt der Brief.„Du hast es vielleicht noch nicht ge- hört: Am 16. September ist Norbert P. in der Schlacht an der Bzura an der Spitze seiner Kompanie gefallen.“ Von Wolfgang Zenker holen, in der ich noch immer allein war. Ich stieg aus. Da stand der Wagen zweiter Klasse einsam auf dem langen Bahnsteig. Ein Posten rief mich an. Es stellte sich heraus, daß ich noch immer in Lembers War. Der Wagen war gar nicht mitgefahren! Ich kam dann fast zwei Tage später in Dresden an, denn einen beschleunigten Urlauberzug er- wischte ich nun nicht.“ „Na“, meinte ein anderer,„dann lieber auf harten Bänken. Kann verstehen, daß du was gegen die Polsterklasse hast.“ „Nein, nichts gegen die Polsterklasse. Aber der Mensch soll es nie besser haben wollen, als seine Kameraden“, sagte der Landwehr- mann.„Das habe ich daraus gelernt.“ Ein Junger sagte nach einer Weile:„Hast. auch danach gelebt, weißt du noch in..“ „Ach, laß doch!“ sagte der Aeltere. Der Zug rollte der Heimat zu. Spiel mit dem Namen Beethoven brach bei der Betrachtunt der genialen Schöpfungen des großzen Johann Sebastian Bach in die Worte aus;„Nicht Bach, sondern Meer müßte er heiſſen.“ KK. z Vor hundert Jahren erfreute sich der Pia- nist Alexander Dreys chock europäischer Berühmtheit, Die zeitgenössischen Musikken- ner bewunderten die ihrer Meinung nach un. vergleichliche Ausbildung der- linken Hand des Künstlers, die ihm die Bewältigung der schwierigsten Passagen mühelos gestattete. Als der Virtuose in Berlin vor König Friedrich Wilnelm IV. spielte, meinte dieser:„Drey- schock hat keine linke Hand, dafür aber zwel rechte, Ubrigens glaube ich nicht, den Pia- nisten Dreyschock, sondern drei Schock Pia- nisten gehört zu haben.“ KK. z4 Der bedeutende Architekt Friedrich von Thiersch, der Erbauer des Wiesbadener Kurhauses und der beiden Justizpaläste Zzu München, führte den Vorsitz im Münchner Kunstgewerbeverein. Um den rastlos schaf- Wolkenfdan⸗ ROMANVON HANS WERIBERGER Copyright 1941 by Zinnen-Verlag, Wien 23. Fortsetzung Die Schleife kam nicht. Das heulende graue Ungeheuer raste unter die Tausendmeter- grenze. Es näherte sich in einem noch stei- jeren Winkel als bislang der Erde. Achthun- dert Meter; Fünfhundert Meter! Vierhundert Meterl Ansst beschleunigt den Puls des Zu- schauers Breihundert Meter! Entsetzen jagt ins Gehirn. Zweihundert Meter! Grauen um- klammert die Schläfen. Hundert Meter! Ein Schrei von irgend jemandem. Ein dumpfer Knall, unsagbar dunkel, ohne Anfang und mit abgehacktem jähen Ende. Kein Nachklingen ist in der Luft. Gleich- gültigste Nachmittagsstille liegt über den Fel- dern. Nur noch der Schrei gellt im Trom- melfell. 0 Eine Lerche steigt Himmel. „Was sagen Sie nun, Herr Braker.. Ein Unglücksfall..“ „Iawohl, ein Unglücksfall. Ein Pilot be- steht ja aus Fleisch und Blut und was sonst noch allem. Fragen Sie einen Arzt, was da alles blitzschnell kaputt gehen kann!“ „Verzeihen, Herr Braker, aber könnte nicht auch mhr Ikarusvogel der Sonne etwas 2u nahe gekommen sein?“ „Der Geschwindigkeit, meinen Sie? Ja, lie- per Freund: unsere Vögel verbrennen sich an der Geschwindigkeit die Flügel. Aber das, was unser Leutnant Michler gemacht hat. muß die Milan aushalten, und hält sie auch aus.., weil sie's bis heute immer ausgehal- ten hat.“ „Das ist beinahe logisch!“ „Das ist ganz logisch. Das ist ein Muster- jubelnd in den blauen beispiel für ein Musterlehrbuch der Logik. Sellen Sie: da ist zunächst die Berechnuns, die Konstruktion, die zum Teil deduktiv ge- kundene Theorie. Die Theorie ist Nenning. Und die Erfahrung, welche die Theorie als richtig erweist, die Induktion, wie es im Lehrbuch der Logik heißt, das bin ich. Und bei der Milan 19 stimmen eben Theorie und Praxis überein. Darum darf Leutnant Michler nicht tot sein. Der Flieger Michler ist auch nicht tot, sondern nur der Mensch Michler, der in seiner menschlichen Unzu- länglichkeit etwas falsch gemacht hat. Der Mensch ist am Menschen gestorben, nicht der Flieger am Flugzeug.“ „Glauben Sie?“ Braker lächelte vor sich hin und gab keine Antwort. „Glauben Sie?“ „Beinahe.“ Doch immer wieder kamen Nachrichten von rätselhaften Unglücksfällen. In größeren zeitlichen Abständen. Aber sie kamen. Im- mer mehr Maschinen wurden hergestellt und den Fliegern der Wehrmacht übergeben. Im- mer mehr Piloten schulten sich auf die neue schnelle Maschine ein. Die guten und begei- sterten Urteile über sie häuften sich. Die letzten kleinen Konstruktionsänderungen, kleine verbesserungen unerheblicher Bedeu- tung, waren durchgeführt. Gleichwohl, die Hiobsbotschaften blieben nicht aus. Was war da zu tun? Die Theorie machte sich erneut daran, alles nachzuprüfen. Logarithmen tanzten auf, Kur- ven und Kreise wuchsen aus endlosen Zah- lenreihen. Aber es stimmte alles. Die Physik stimmte. Waren also nur die Menschen schuld, wie es das„Musterbeispiel der Logik“ lehrte? „Die Wahrscheinlichkeit ist groß!“ Das ist schon recht vorsichtig ausgedrückt: Wahr- scheinlichkeit! Also gibt es einen Rest, eine kleine Möglichkeit, daß es auch anders sei. Und dieses Anderssein bedeutete ganz einfach und klar: in der Maschine steckt noch ein verborge- ner, vielleicht kleiner, so doch Unheil brin- gender Fehler. Irsend etwas in ihr ist noch schwach, dem Ansturm der Energien, die während eines Fluges auf sie einwirken, nicht gewachsen. Was ist es? Die Toten konhiten keine Antwort geben. Die abgestürzten Maschinen konnten keine Antwort geben, In einem Gewirr von Blech, zerbeulten Stangen und durcheinander ge- wirbelten Drähten konnte man keine Ant- wort finden. Also blieb nur das Rechnen. Man mußte warten und Braker bitten, sich des Sorgenkindes von neuem im besonderen Maße anzunehmen, seine geübten Sinne in den Dienst dieser kleinen Mösglichkeit zu stellen, daß sein„Musterbeispiel der Logik“ sich zum Musterbeispiel eines Fehlers entwickle, ihm und allen Zzur Mah- nung. Und der Chefpilot machte wieder ganz be- sonders geartete Probeflüge mit der Milan. Monate vergingen. Nichts ereignete sich in der Stadt vor dem Gebirge. Braker flog alle Geschwindigkeiten,, die herauszubringen wa- ren. Die Maschine erwies sich als Zesunu, und kein Beserer war denkbar, als Braker, der nur zu dieser einen Feststellung kam. Schon war man nahe daran, alles auf das Versagen der Menschen zurückzuführen, als die Nachricht eintraf, daß es einem Piloten irgendwo in Deutschland gelungen war, die plötzlich unerklürlich schnell versagende Maschine im Fallschirm zu verlassen. Sollte nun des Rätsels Lösung nahe sein? Bekam man endlich einen Anhaltspunkt, von dem aus das geheimnisvolle Dunkel erhellt werden konnte? Für jeden Fingerzeig wäre man dankbar gewesen. Der geringste Hin- weis konnte von Nutzen sein. Endlich war jemand am Leben, der„dabei gewesen War“. Die Werkleitung wartete gespannt auf einen Bericht. Endlich kam er. Es stand wenig in inm. Keine Angaben spezieller Art. Nur eines war sicher: Bei diesem letzten Unfall hatte die Ma- schine versagt. Auf einmal, ohne daß sich das logischen Die Ablösung Ein letzter Hackenschlag, und um die Ohren Spritzt Eis und Erde zplitternd wie Granit. Durch Lehm, der hurtem Gummi gleich gefroren, Das Eisen mühsam eine Scharte zieht. HDann stellen Unt'roff'ꝛiere und Soldaten Mit schwielenüberdeckter müder Hand Die schweren Picken, Beile und den Spaten An die vereiste Schützengrabenwand. Die Rohre drehen sich herab beddchtio, Der Wischer putzt sie blanꝭ vom pPulverdumpf. Vnd durek die Mündung spiegelt innen prächtig Die Abendsonne sich. Aus ist der Kampf. von dem die Trichter und die schwarꝛen Flecke Rings um die Stellung weisen eine Spur. Nun kommt die Nacht. Der Schnee legt eine Decke Schneeweiß als Leichentuck in die Natur. Zerschoss'ne Häuser, lose Fensterläden, Einsame Posten, leises Kennnortrufen, MG-Beschuß und rote Leuchtspurfäden. Dann dumpfe Schritte auf den Grabenstufen. „Ablösung da!“ Der Einsatz ist zu Ende. Wir übergeben Werfer, Munition, den Unterstand. Wir schütteln uns die Hände. Ein letzter Witz. Die Nacht verschlucht uns 4 schon. vereiste Straße, Straueheln, Waffenklirren. Ein Fluch, ein kurzes Lachen, leises Sprechen. Verirrte Kugeln, die im Dunlceln schwirren Und kleine Zweige aus den Bäumen brechen. Aam Wegrand hinter einer Bodenwelle Gleiskettennirschen, ein Kommandowort. „Herr Leutnant, Fakrꝛeugstaffel ist zur Stelle „Aufsitzen!“ Meldung:„Alles da!“ Und fort. et Der Morgen graut. Die junge Wintersonne Steigt aus dem Meer bei 480 purpurrot. Besinnung, stilles Glück und Wonne. Das Leben siegt, und weitab ist der Tod. Im Morgenglanz, die Dächer schneebeladen, Liegt Taganrog, uns allen wert und lieb. Da bricht die Freude durch bei allen Kameraden, Daß diesmal keiner von uns drauſßen blieb. 7 Leutnant Dr. Hamm. ——— ——————— kenden Baukünstler scharten sich, in Erwar- tung von Aufträgen, eine Menge Kunsthand- werker, die an Lobhudelei bisweilen des Guten zu viel taten. Auf einem lustigen Her- renabend des Vereins wurde Thiersch in An- sprachen und Tischreden derart gefeiert, daſ ihm die Geduld riß und er fragte:„Sagen Sie 1 mal, will sich der Kunstgewerbeverein etwa zu einem Tierschutzverein oder einem Thiersch-Uz-Verein entwickeln? Beides Will mir nicht recht gefallen!“— An diesem Abend wurde der Architekt von seinen Verehrern nicht mehr behelligt. KK. Kleiner Kulturspiegel in einem heute abend im 16G.-Feierabendhaus stattfindenden Sonderkonzert führen das Münch⸗ ner Stroß-Quartett, der Planist Prof. Friedrich Wwührer und der Mannheimer Kammermusiker Max Flechsig(Contrabaß) Haydns-dur-Quar- tett, Werk 76,1, Schuberts Forel enquintett, Hugo Woits Serenade in-dur und Antonin Dvora Quintett in-dur auf. ber Hozent für pnysiologische chemie an..— Universität Freiburg i.. Dr. Mans M Mi1er ist in gleicher Eigenschaft an die Universität Prag versetzt worden. Ende März wird die Ausstellung„Deutsche Kunst am Rhein“ in Düsseldorf eröffnet. Sie s011 einen Uberblick über das Schaffen des nordwest-⸗- deutschen Kulturraumes geben. Generalintendant Dr. Ulbrich(Kassel) wurd eingeladen, in Genua eine Mozart-Inszenierung zu übernehmen. Rundfunk am Mittwoch Im Beichsprogramm von 16—17 Uhr ein strelfzug durch die Operetten unserer Zeit. Mit Barnabas v. Geczy von 20.20—21 Unr ein Melodienreigen für Front und Heimat. Funkbrettl von 21—22 Uhr Stimmen unvergessener Künstler wie Renate Müller, Guido Thielscher, Otto Reutter, R. A, Roberts und Rudi Godden in aus- den Schall- archiven.„Am Weachtfeuer“ treffen wir mit den drei Landsern Sepp, Hein und Fritz zusammen; ihr Schallplattenkonzert von 22—23 Uhr. Iim Deutschlandsender:„Musik zur Dämmer- stunde“ von 17.30—18.30 Uhr.„Heitere Abendmusik“ von 20.15—21 Uhr. Opernweisen in ersten Besetzungen. vorher legten Steuerzeug des Führers. Der Menschenhirns freigemacht. ihm nicht gut. Erde. Dem Piloten war es gelungen, recht- zeitig das Dach über sich loszubekommen, sich von den Gurten freizumachen und er war dann durch eine der stürzenden Maschine herausgeschleudert Worden. Sein Urteil lautete: Irgendetwas am Leit- 4 werk oder in der Zuführung dazu hatte versagt. Was sagte Braker nun? Was sollte er sagen!l Die„kleine Möglichkeit“ war eine größere Möglichkeit geworden. Aber dieser Beweis kür einen Wachstumsfehler des Vogels war kein Beweis. „Wissen wir denn genau, ob die Mechani-— ker draußen keinen Pfusch gemacht haben?“ „Das gescheiteste wär's halt, wenn man eine Maschine, bei der sich ein Fehler ein-⸗ stellt, glatt landen könnte, um hernach n 4 Ruhe nachsehen zu können, nicht wahr?“ Braker zog die Lippen zwischen die Zühne, In seine Augen hüpften ein paar spöttische Lichter. Er lächelte: „Wenn ein Flugzeug versagt, dann versagt es uns meist das Fliegen, und wie man ohne geschäften nicl zu fliegen landen sollte., das wäre eben das Kunststück, das noch keiner fertig se- bracht hat!“ 4 „Immerhin muß es doch etwas geben, was 4 in der Mitte liegt, der Beginn eines Bruches etwa, der noch kein rechter Bruch gewor⸗ den ist, der die Flugtänigkeit beeinträchtist, aber noch nicht aufhebt?“ (Roman-Fortsetzuns fol * Dazwischen Volkslieder. Iim Adele Sandrock, Von 21—22 Uhr volkstümliche irgendwie angekündigt hatte, ge- horchte sie nicht mehr dem richtig ange- war durchaus auf der Höhe seines Könnens ge⸗ wesen, als es geschehen war. Der metallene Vogel hatte sich plötzlich vom Willen des Aber es bekam Er bäumte sich auf, drehte sich um sich selbst und trudelte schließlich wie ein vom Winde gejagtes Riesenblatt zur starke Bewegung —— Mittw. E Schon vor Auerst, er hä macht er es abwarten. V Stürmt, er te chen und de Sitzt er da hi iin irgendeine kokett verbof eetrste Strohhr kolge die sam Federsträuße alle, aber be ten Hineinge Linie und se Er mag he sein, aber m: trachtet ihn man bewund. icht des 1: HDämmer des in dieser Bel Man staunt, wieder zeigt! Welle, hinge Morgenwind, und getürmt blumen. Einn dene Bänder, Trauben an noch gedämp Strahlend. M man neben i gelben Schlüs und man spi luft in seine Jahr wieder ersten Strohh de Geschichte auf die wir s Wohnr Aus dem wird berichte raum hat ms die entsprech den Gedanke kaufen, um Mietaufhebun treizubekomn HDresden(sieh 1941) folgend Erwerb eines sich in den B zu setzen, um derweitige E entsehen, ig Deutschland wenn der Mie liegenden Fal sache, daß de nen Gunsten.“ schen Recht“ geeignet, für lase zu geben Vor tünt J fkänrerin zur der NS-Fraue damit eine B. arbeit zur Fi abende geben Ausrichtung, teln das notw Sport und Spi ner wird die und in Werk⸗ schulung geüb Jugendgruppei neues Arbeits großen Rahme 1 den Lebensfüh sollen die Pf Notwendigkeit in diesem Jal die Muttersch lischer Hinsicl pflege, die Hys Ernährung de auch der Frau den die Vorbe lüchkeiten bei Staltung der F Ei Gas- und el in jedem forts trieb täglich sagen, daß wenig zu rein werden. Aber brauch und d- Benutzung lie Dberlegung ist oder„teilweis Zeblich gewese noch ohne.: auskommen k lichen Ausnah. der Kriegszeit. trische Kaffeen Bohnerbesen KHaartrockner Verständnis a schönen Geräte aber solche Ge len sie nach! dann wieder ih Wenn das F vollen und 2 findet wie frül selben Gründe versäumt hatte zuschaffen, hat Werbuns für leichterung für küngern hat es 138 Groß-Mannhkeim —————————————————————————— n gefroren, Mittwoch, den 18. März 1942 ant. 5 daten Ein Porzoĩeſion n Spaten Schon vor Tagen sah ich ihn und dachte nd. zuerst, er hätte sich verirrt. Aber schließlich nti macht er es ja alle Jahre so. Nie känn ers ti9. abwarten. Wenns draußen noch weht und Stürmt, er taucht auf. Wie das Schneeglöck- 0 chen und der erste verirrte Falter. Gekrönt Sitzt er da hinter seiner blanken Glasscheibe, Spur im irgendeinem neuen, schwungvollen Kleide, ber. Ekokett verbogen, lockend und verheißend: der erste Strohhut! Um ihn herum stehen im Ge— ꝛe legt eine 3 F folge die samtenen und seidenen, die mit ihren Federsträußen und Pelzrüschen, nette Dinger, iden, Zalle, aber bekannt. Neu ist allein dieser mit- fen, 4 ten Hineingesetzte, mit seiner vorausgeeilten fäden. Linie und seinem sieghaften Locken. abenstufen. Er mag heute vielleicht noch nicht begehrt Ende. Sein, aber man geht um ihn herum. Man be⸗ trachtet ihn am Morgen im Dunst der Frühe, die Hdnde. man bewundert ihn am Nachmittag im hellen DLicht des Tages und bemerkt vielleicht im Dämmer des nahenden Abends, daß er selbst in dieser Beleuchtung noch seine Reize hat. nklirren. Man staunt, wie wandlungsfähig er sich dabei es Sprechen. wieder zeigt! Einmal liegt er in einer leichten schwirren Welle, hingeweht wie die Blumenranke im en brechken. Morgenwind, dann steht er kunstvoll getufft elle und getürmt wie ein Strauß wilder Glocken- ndowort. 3 4 blumen. Einmal umschlingen ihn zärtlich sei- zur Stelle!“ dene Bänder, dann tropft ein Bündel grüner Und fort. Trauben an ihn herunter. Seine Farben sind naoch gedämpft und doch wirkt er hell und tersonne Strahlend. Mit ein bißchen Phantasie sieht rpurrot. man neben ihm eine Wiese auftauchen mit ne. Zelben Schlüsselblumen oder blauen Veilchen ler Tod. und man spürt einen Kitzel warmer Maien- eebeladen, luft in seinen Sinnen. Deshalb ist es jedes 1d lieb. Jahr wieder so etwas Schönes um diesen allen ersten Strohhut, weil er jedem die bezaubern- de Geschichte vom baldigen Frühling erzählt, auf die wir so lange warteten..-Kr. ꝛußen blieb. D. amiig Wohnrecht ist nicht küuflich —— Aus dem Reichsheimstättenamt der DA „ in Erwar⸗ wird berichtet: Die Verknappung an Wohn- Kunsthand- raum hat manchen Volksgenossen, der über die entsprechenden Mittel dazu verfügt, auf den Gedanken gebracht, sich ein Haus zu kaufen, um auf diese Weise im Wege der Mietaufhebungsklage eine Wohnung für sich freizubekommen. Hierzu hat das Landgericht sweilen des ustigen Her-⸗ rsch in An- gefeiert, dab presden(siehe Deutsches Recht Nr. 49 v. 6. 12. der einem 10941) folgenden Grundsatz aufgestellt:„Der Beides will Erwerb eines Grundstückes in der Absicht, jesem Abend sich in den Besitz der Wohnung eines Mieters Verehrern 2 setzen, um dadurch der Sorge um die an- KK. derweitige Beschaffung einer Wohnung zu entgehen, ist im nationalsozialistischen 4 Deutschland dann kein Aufhebungsgrund, e wenn der Mieter wohnungslos würde. Im vor- R uegenden Falle spricht auch noch die Tat- rof. Friedrich sache, daß der Mieter jetzt Soldat ist, zu sei- immermusiker nen Gunsten.“- Dieses Urteil, das im„Deut- s-dur-Quar- uintett, Hugo onin Dvora —5— M! er 1 versität Prag schen Recht“ eingehend besprochen wird, ist geeignet, für ähnliche Fälle wertvolle Grund- lase zu geben. s J hr der gesunden Lebensführung Vor fünt Jahren hatte die Reichsfrauen- eutsche Kunst kführerin zur Gründung der Jugendgruppen knet. Sie soll des nordwest: damit eine Brücke von der reinen Mädel- aͤrbeit zur Frauenarbeit bauen. Die Heim- abende geben die weltanschaulich-politische Ausrichtung, besondere Fachkurse vermit- teln das notwendige praktische Wissen. Auch Sport und Spiel kommen nicht zu kurz. Fer- ner wird die Freude an der Musik geweckt und in Werk- und Handarbeit Geschmack- schulung geübt. Im März beginnt für die Jugendgruppen der NS-Frauenschaft ein — neues Arbeitsjahr, das diesmal unter dem us den schali- sroßen Rahmenthema„Das Jahr der gesun- den Lebensführung“ steht. Die jungen Frauen Wir mit den t zusammen; sollen die Pflicht der Gesundheit als eine Kassel) wurde iszenierung zu och ein Streifzug it Barnabas v. lienreigen für olkslieder. Iim unvergessener —55 Dämmer- Notwendiskeit erkennen. Hauptarbeitsgebiete Abendmusig in diesem Jahr sind die Vorbereitung auf Volkstimliene die Mutterschaft in körperlicher und see- lischer Hinsicht, die Säuglings- und Kinder- — pflege, die Hygiene der Frau und die gesunde hatte, ge- Frnährung der Familie. Insbesondere wird ichtig ange- auch der Frau im Beruf gedacht. Ferner wer- es. Der war den die Vorbeugungs- und Ausgleichsmög- Könnens ge- lichkeiten bei Berufsschäden und die Ausge- ber metallene staltung der Feierabende behandelt. Willen des er es bekam auf, drehte e schließlich esenblatt zur ingen, recht⸗- 3 Gas- und elektrische Geräte werden heute e Bewegung m jedem fortschrittlichen Haushalt oder Be- sgeschleudert trieb täslich gebraucht. Dabei kann man sagen, daß diese Geräte verhältnismäßig wenig zu reinen Luxuszwecken verwendet vas am Leit- werden. Aber zwischen einem solchen Ge⸗ dazu hatte brauch und der unumgänglich notwendisen Benutzung liegt ein weites Gebiet. Diese Ute er sagenl Operlegung ist auch bei dem„gänzlichen“ eine größbere oder„teilweisen“ Herstellungsverbot maß- ieser Beweis geblich gewesen. Wer bis vor kurzer Zeit Vogels war noch ohne Gas- oder Elektro-Kühlschrank auskommen konnte, muß dies, von dring- die Mechani- lichen Ausnahmen abgesehen, auch während lacht haben?“ der Kriegszeit. Wer bisher ohne eine elek- „ wenn man trische Kaffeemühle, einen Staubsauser, einen 1 Fehler ein⸗ Bohnerbesen oder ein Waffeleisen, einen 1 hernach n Haartrockner ausgekommen ist, muß dafür at wahr?“ Verständnis aufbringen, daß er jetzt diese schönen Geräte nicht bekommen kann. Sind en die Zähne, aber solche Geräte defekt geworden, so sol- zar spöttische jen sie nach Möglichkeit instandgesetzt und dann wieder ihrer Aufgabe zugeführt werden. dann versagt vie man ohne wäre eben ler fertig ge⸗ Wenn das Publikum heute in den Fach- geschäften nicht die Auswahl an geschmack- vollen und zweckentsprechenden Leuchten findet wie früher, so muß man das aus den- selben Gründen verstehen. Wer es bisher versäumt hatte, sich ein Rundfunkgerät an- zuschaffen, hat keinen Grund zur Klage. An Werbung für die Anschaffung und an Er- leichterung für den Erwerb von Volksemp- üngern hat es wirklich vor dem Kriege nicht as geben, was eines Bruches Zruch gewo heeinträchti der NS-Frauenschaft aufgerufen. Man wollte Hreuz und nuer uren den Waldnark am Rhein Erinnerungen an einen Spaziergang an der Grenzscheide von Winter und Frühling Die Siedlungshäuser mit ihren kleinen Vor- gärtchen liegen im Dunst. Man weiß nicht, ob sie bald daraus hervortreten oder ganz aus- gelöscht werden. Der Schnee ist in seinen letzten Spuren schmutzig verwaschen. In Räderspuren stehen mißfarbene Lachen. Der Tag ist nichts weniger als einladend. Aber ich brauche Bewegung, wenn ich nach lAtägigem Stubenarrest herauskomme, ich brauche krische Luft, die mir um die Stirn weht, den Reiz der Natur, das Schreiten und Steigen und Schauen, um auf andere Gedanken zu kommen und damit den wahren Ausgleich zu finden als ein Mensch, der in schwerem Be— ruf steht. 0 Schwärzlich-braun breitet sich die Erde. Die Aste der Obstbäume hinter wettergrauen Zäunen starren mit hilfloser Geste in den Nebel. Auf Baumspitzen sitzen Dutzende Krähen, wie aufgestülpte schwarze Filz- schlappen sehen sie aus. Aus grauen Schleiern über mir schnarren ihre heiseren Stimmen herab, eine Welt ohne Melodie. Das Rätschen der Stare ist vielleicht ein Suchen darnach. Wie Bleistiftzeichnungen unter Pauspapier kommen die Spitzen und Kuppeln einer Wal- dung näher, Herolde des nahen Stroms. Die bunten Häuschen in den Schrebergärten er- zählen von der Liebe, mit der man an ihnen hängt. Das dürre Laub der Brombeerhecken liegt unter silbrigem Rauhreif. Der Weg fällt mitten in den Park. Es ist unsagbar still. Die Bäume recken ihre laub- losen Kronen zum Himmel als wären es licht⸗ hungrig sewordene Wurzeln. Weit geht der Blick durch die Leere des Waldinneren, bleibt an einer Gruppe von Bänken haften, um die an Sommertagen Lachen und Spiel sein mögen. Wie klatschendes Weibervolk stehen die gefleckten Stämme dreier Birken zusam- men. Allenthalben abgeholzte Stämme von Pappeln, aufgerichtete Haufen von Holzschei- ten. Am Wegrand liegt der Aufschnitt des Baumes Nummer 147. Er zeigt vielringig sein lockeres Zellengewebe unter einer dicken Borkenrinde. Drüben— das einzige Grün im Hleine Mannheimer Stadichronik Schulentlassung für die Volksschulen am 21. März: Um zu verhindern, daß bei der ersten Verpflichtungsfeier der Jugend, die am 22. März stattfindet, der Charakter der Feier, die zugleich den Abschluß eines Lebensab- schnittes darstellt, beeinträchtigt wird, hat der Reichserziehungsminister angeordnet, daßß an den Volksschulen die Kinder, die ihrer Volksschulpflicht Genüge geleistet ha- ben, am 21. März entlassen werden. Dr. Alfred Pechau 7 Am 14. März starb plötzlich und völlig un- erwartet der Dozent an der Städtischen In- genieurschule Mannheim Dr. Alfred Pechau. Er wurde am 19. März 1892 in Eisenach ge- boren und studierte an den Universitäten Jena und Heidelberg. Seit April 1920 widmete er sich an der Mannheimer Ingenieurschule dem, Lehrberuf. Sein Interesse und seine Arbeit galt der Fernmelde-, insbesondere der Hoch- frequenztechnik, an deren Entwicklung er regen und fördernden Anteil nahm. Bei sei- nen Schülern war er als Lehrer und Mensch beliebt, er verstand die oft schwierige Ma- terie in verständlicher und flüssiger Form zu bieten. Durch seine Tätigkeit als Rundfunk- sachverständiger und als Gemeinschaftsführer der Technischen Nothilfe war er weiten Krei- sen der Mannheimer Bevölkerung bekannt- geworden. Zur Sicherung der Speisekartoffelversorgung Nach Mitteilung des Badischen Landeser- nährungsamtes dürfen Pflanzkartoffeln durch Handel und Genossenschaften nur dann be- zogen werden, wenn zugleich die Hälfte der bezogenen Saatgutmenge an Speisekartoffeln zur Verfügung gestellt wird. Ausnahmen von der Rücklieferungspflicht in Gestalt von Speisekartoffeln(gegen die Saatkartoffeln) können nur durch das für den Erzeuger- betrieb zuständige Ernährunssamt(Abtlg. 4) bewilligt werden. Die Antragsteller haben sich zunächst an den zuständigen Orts- bauernführer zu wenden, der das weitere veranlaßt. Kartoffeln, die zu Speise- und Pflanzzwecken verwendet werden können, dürfen weder vom Erzeuger noch vom Ver- braucher verfüttert werden. Unter das Ver- fütterungsverbot fällt insbesondere auch die Verfütterung durch Kleintierhalter. Ver- stöße gegen diese Anordnung werden nach den kriegswirtschaftlichen Bestimmungen be- straft. Ausbesserungen gehen vor Die kriegswirtschaftliche Versorgungslage erfordert es, daß alle Neuanfertigungen zu- gunsten der Pflege der vorhandenen Beklei- dung durch Ausbesserung und Instandsetzuns zurückgestellt werden. Der Reichshandwerks- meister hat deshalb mit Zustimmung des Reichswirtschaftsministers gefordert, daß alle Zivilschneider zuerst Reparatur- und Ande- Lenke steis laran, dall Krieg ist Eine zeitgemäße Mahnung aus dem Kreise des Handwerks gefehlt. Wenn es nun Menschen gibt, die heute über den Mangel an Geräten der ge- nannten Art oder deren langsame Reparatur schimpfen, so sind es entweder berufsmäßige Meckerer, denen nicht zu helfen ist, weil sie um jeden Preis schimpfen wollen, oder solche, die die Zusammenhänge nicht übersehen. Wir wollen diesen Menschen einige Richt- punkte für die von ihnen anzustellende Uberlegung geben. Zunächst möge jeder davon überzeugt sein, daß sowohl Hersteller wie Fachhändler und Installateur in normalen Zeiten alles tun, um die Wünsche des Publikums zu erfüllen. Denn es ist ihr Beruf, sie leben davon. Nur allzugerne würde der Gas- oder Elektroin- stallateur alle Wünsche sowohl auf dem Ge- biete des Handels als auch der Installation befriedigen, wenn er nur könnte. Ihm fehlen aber heute infolge mangelnder Bezugsmög- lichkeit fast alle Geräte und für die Ausfüh- rung der sicherlich erwünschten Instandset- zungen ist die Materialzuteilung nicht aus- reichend. Und, was das fühlbarste ist, ihm fehlen die Fachkräfte, die als Soldaten an der Front stehen. Aus diesem Grunde ist es im Augenblick einfach gar nicht möglich, alle Instandsetzungswünsche zu befriedigen. Also, wer wieder einmal seinen Arger hat, daſß man dieses oder jenes Gas- oder Elektro- gerät nicht kaufen oder instandsetzen lassen kann, der denke an die zeitbedingten Schwierigkeiten und zeige das erforderliche Verständnis. rungsarbeiten jeder Art durchführen müssen. Neuanfertigungen dürfen erst in Angriff ge-— nommen werden, wenn diese Arbeiten er- ledigt sind. Auch dürfen Reparaturaufträge nicht deshalb zurückgewiesen werden, weil Aufträge und Neuanfertigungen vorliegen. Auch an Knabenkleidern auszuführende Ar- beiten dieser Art müssen angenommen wer- den. Die Anordnung gilt ebenfalls für Uni- formschneider, soweit sie Zivilaufträge aus- führen. Wir hatten schon des öfteren Gelegenheit, anläßlich eines Rückblickes über das vergan- gene Jahr festzustellen, daß die Pflege des deutschen Liedes trotz der Einberufung zahl- reicher Sängerkameraden keinerlei Einbuße erlitt. Das trat auch erneut bei der Ver- sammlung des Gesangvereins„Flora“ hervor, der unter Leitung von Musikdirektor Gellert seine Sangestätigkeit mit gewohntem Eifer durchführte. Im Führerring der„Flora“ ist als einzige Veränderung die Ubertragung des Amtes des Schriftführers an Michael Wilhelm an Stelle des nach auswärts verzogenen Karl Metzger zu verzeichnen. Soldatengrüſfſe von der Front erreichten das HB von Leutnant Dr. H. Bender und Obergefreiten Eugen Rohr. Wasserstandsbericht vom 17. März. Rhein: Konstanz 316(—); Rheinfelden 302(—); Breisach 303(—13); Kehl 380(—); Straßburg 373(); Maxau 590(—10); Mannheim 624(—13); Kaub 506 A 572(76).— Neckar: Mannheim 654(—56). Verdunkelungszeit: Von 20.30—.00 Uhr Hurze Meldungen aus der Hleimat Alle Hauslistensammlungen übertroffen 1 382 540,50 RM am letzten Opfersonntag im Oberrheinland geopfert g. Karlsruͤhe. Die Politischen Leiter der NSDAP erreichten als Sammler des letzten Opfersonntags ihren bisher besten Samm- lungserfolg in Baden und Elsaß. Das Vor- jahresergebnis wurde von 945 796,91 RM um 436 743,59 RM oder 46,17 Proz. auf 1 382 540,50 RM gesteigert. Baden erhöhte sein Opfer um 66,8 Proz., das Elsaß um 34,09 Proz. Je Haushalt wurden im Gaudurchschnitt 139,99 Pfg.(Baden 165 Pfg., Elsaß 86 Pfg.) ge- spendet. An der Spitze der Kreise des Oberrhein- landes steht Mosbach mit 367 Pfg. je Haus- halt. Es folgen dié Kreise Emmendingen mit 260 Pfg., Wolfach 238, Donaueschingen 221, Lahr 218, Villingen 183, Heidelberg 179. Karlsruhe 170, Waldshut 169, Stockach 164. Bruchsal 164, Freiburg 157, Kehl 157, Säk- kingen 155, Neustadt 155, Wertheim 152, Uberlingen 150, Mannheim 150, Müllheim 148, Offenburg 145, Konstanz 145, Lörrach 144, Rastatt 143, Buchen 142, Bühl 139, Za- bern 139, Pforzheim 130, Sinsheim 127, Rap- poltsweiler 107, Straßburg 106, Weißenburg 100, Kolmar 87, Hagenau 75, Tann 70, Schlettstadt 68, Gebweiler 68, Molsheim 66, Mülhausen 61, Altkirch 57 Pig. Besonders festzustellen wäre, daß der Kreis Mosbach an sämtlichen sieben Opfersonn- tagen im Kriegs-WHW 1941/½2 das beste Sammlungsergebnis hatte. Die größte Lei- stungssteigerung am 7. Opfersonntag er- reichten die Kreise Säckingen mit 133 Proz., Wertheim 120 Proz., Bruchsal 85 Proz., Waldshut 82 Proz. und Müllheim mit 80 Prozent. ——— 1. Heidelberg. Pfarrer Hermann als Leiche geborgen.) Vor einiger Zeit fand man eines Morgens Pelzmütze und Spazier- stock des im Ruhestand lebenden 76jährigen Pfarrers Hermann aus dem nahen Schlier- bach auf dem FEis des Neckars. Die Suche nach dem Leichnam des offenbar in der Dun- kelheit vom Wege abgekommenen und er- trunkenen Mannes war vergeblich. Jetzt ist er aber im Rhein bei St. Goar sefunden wor- den, bis wohin er in der Zwischenzeit abge- trieben war. 1. Karlsruhe.(Sturz in die Tiefe.) Eine 22jährige Hausangestellte verlor im dritten Stock auf der Terrasse des Neuen Vinzentius-Krankenhauses das Gleichgewicht, stürzte in die Tiefe und war auf der Stelle tot. I. Rastatt. Insnasse Grab geradelt) In der nächtlichen Dunkelheit kam ein Ange- stellter des hiesigen Krankenhauses auf der Heimfahrt vom Wege ab und radelte nahe bei Kuppenheim in einen Wassergraben. Er ertrank und wurde tags darauf als Leiche geborgen.— — winterlichen Grau— stehen ein paar Fichten eng zusammengerückt. Der Rheinarm unten trägt noch Spuren von Eis. Ein Mann schiebt ein Brett vor sich her zu einem der zahlreichen Kähne, die hier vor Anker gingen. Ich bin neusieris, was da los ist. Nur ein Dummerjungenstreicn! Zufällig entdeckte der Schiffer bei einem Frühspaziergang am Rhein das auf dem Was- ser treibende Brett, flschte es auf und schob es dorthin zurück, von wo es übermütige Burschen zur Nachtzeit geholt hatten. Immer noch ist es diesig. Man ahnt den Strom mehr als man ihn sieht. An der Spitze einer Kribbe stehen zwei Menschen. Sie blicken über das Wasser hin. Verschla- fen und glanzlos flutet der Rhein vorüber. Die Fenster des Hauses auf dem jenseitigen Ufer scheinen blind zu sein, schemenhaft stehen die Uferwälder,— Ende alles Sicht- baren. Spaziergänger kommen von der Stadt her, Großzvater mit seinen beiden Enkelinnen. Jetzt klingen die Lieder der Jugend auf. H“ marschiert im Gleichschritt. Fanfare der Wirklichkeit! Lassen wir das Fabulieren! Am sonst so nüchternen Bellenkrabben hat sich, zu lang vielleicht schon, eine roman- tische Note eingeschlichen. Aus dem dunk- len Kanalwasser ragt ein Fischkutter auf. Der Mast ist niedergelegt, das Steuerrad steht still. Ein schlankes Beiboot schmiegt sich eng an die Bordwand, ein plumper, niedriger Nachen hängt am Schlepptau. Das ausgebes- serte, saubere Netz aber zeigt, daß er bald wieder draußen im Strom stehen wird, um die silberschuppigen Rheinfische zu fangen. Vor dem Damm draußen liegt ein Kutter fahrbereit, Sein Schatten fällt dunkel auf das Wasser. Sein Segel spiegelt sich darin, als wWäre es ein weites aufgespanntes Netz. Es ist heller geworden. Die Wellen wandern vorüber an den Giebeln und Türmen der Stadt. Ocanus. Vor 1940 ausgestellte Püsse werden ungültig Amtlich wird mitgeteilt: Deutsche Pässe, die bis zum Ende des Jahres 1939 ausgestellt Worden sind, werden mit Ablauf des 31. März 1942 ungültig. Personen, deren Paß demnach ungültig wird und die in nächster Zeit ins Ausland fahren müssen, bemühen sich zweck- mäßig baldigst um Ausstellung eines neuen Reisepasses, da sie sonst Gefahr laufen, den Paſßß vor Antritt der Reise nicht mehr recht- zeitig zu erhalten. Den übrigen Personen wird in ihrem eigenen Interesse dringend geraten, sich eine Kennkarte ausstellen zu lassen. 1. Saarbrücken. Die Füße abgefah- ren.) Spät abends wurden dem 26jährigen Rangierarbeiter H. Jäger aus Saarbrücken im Bahnhof Saarbrücken-Burbach beide Füſe abgefahren. r. Straßburg.(Aus Eifersucht zum Mörder geworden.) Der 32 Jahre alte geschiedene Metzgergeselle Alfred Graf aus Pfaffenhofen erwürgte nach einer Eifersuchts- szene die gleichaltrige Kellnerin Marie Miller und verübte nach der Tat Selbstmord. r. Straßburg.(Tragisches Ende eines Greises.) Als der in Kronenburg wohnhafte 63jährige Rentner Albert Krautwurst das Grab seiner Gattin besuchen wollte, wurde er am Eingang zum Friedhof von einem Herz- schlag getroffen. Der Arzt konnte nur noch den Tod des Greises feststellen. I. Langen/H.(Sturz durch die Decke.) In einem hiesigen Betrieb überschritt der vierzigjährige Heinrich Müller auf einem Neubau eine Decke. Die Verschalung war aber nicht fest genug, so daß Müller durch- brach, in die Tiefe stürzte und an Kopf und Rücken tödliche Verletzungen erhielt, denen er sehr bald erlag. mr. Ladenburg. Erkannt.) Der unbe⸗ kannte Tote, der dieser Tage aus dem Neckar bei Ilvesheim geländet wurde, ist als die Leiche des 77jährigen V. aus Seckenheim identiflziert worden. b. Viernheim.(Schwerer Verkehrs- unfall.) Am Bahnübergang der Lampert- heimer Straße ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall. Ein Personenkraftwagen, der mit künt Personen besetzt war, wollte den Bahnübergang passieren, als im gleichen Augenblick der Triebwagen der Reichsbahn kam. Im letzten Augenblick gelang es dem Fahrer des Personenkraftwagens, der schlechte Sicht hatte, sein Fahrzeug auf die Seite zu reißen. Er konnte jedoch nicht vermeiden, daſꝭ der Triebwagen das Fahrzeug noch er- laßte und die linke Seite des Kraftwagens aufriß. Hierbei erlitt einer der Insassen einen kKomplizierten Armbruch und eine weitere Insassin eine Verletzung am Kopf. Der Füh- rer des Triebwagens bemerkte den Unfall überhaupt nicht, doch fand man auf der Station in Viernheim die Tür des Autos am Triebwagen hängen. Die Bahnpolizei in Ver- bindung mit der Ortspolizei führte sogleich die Erhebungen durch, doch ist die Schuld- frage noch nicht einwandfrei geklärt. *Viernheim. Verschiedenes.) Im Alter von 66 Jahren starb nach schwerer Krankheit Vg. Bern- hard Simon, Goethestr. 15.— Frau Maria Wiegand geb. Busalt, Hindenburgring 90, starb im 60. Le- bensjahre.— Gefreiter Karl Knapp. Alexanderstr. 15, ist im Alter von 24½ Jahren bei den harten Kämpfen im Osten gefallen.— Der Laborant Leonh. Schmitt, Weinheimerstr. 1, beging am 15. März sein 50jähriges Arbeitsjubiläum bei den Chemischen Fa- hriken Kali-Chemie, Werk Wohlgelegen.— Frau Barb. Gutperle geb. Thomas, Hansstr. 13, und Fer- dinand Pfennig, Sandstr. 3, vollendeten dieser Tage ihr 80. Lebensjahr,— Am Samstag, 21, März, findet im„Raatskeller“-Saale ein Wunschkonzert statt, wobei eine Regimentskapelle der Wehrmacht sowie Gretel Scheibenhofer, Hans Folksdorf und Franz Lorch vom Mannheimer Nationaltheater mit- wirken. Das Wunschkonsert wird zugunsten des Kriegswinterhilfswerks durchgeführt. Könnerkarteien des deutschen Handwerks digenden Verlauf nahm. Mit verringerter Arbeiterzahl war sie durch die ganze Kampagne Das deutsche Handwerk ist auch heute reich an Spitzenleistungen, von denen der Außen- stehende oft wenig ahnt. Schon vor dem Kriege traten sie unter anderem in den von Jahr zu Jahr erfolgreicheren Messe-Beteiligungen des Handwerks und seinen zunehmenden Ausfuhr- erfolgen deutlich hervor. Wenn später erst ein- mal über manche Dinge offen wird gesprochen werden können, wird die Offentlichkeit auch mit Erstaunen erfahren, in welchem Maße das Handwerk nicht nur durch geschlossenen Ein- satz mengenmäßig und wertmäßig an der Durch- führung der Aufrüstung und der Kriegserzeu- gung von Rüstungsbedarf beteiligt war, sondern auch in welch hohem Maße handwerkliche Ent- wicklungsarbeit und Sonderleistungen bei den großen technischen Pofrtekhritten der letzten Jahre, sowohl auf dem Gebiete der Anwendung und verbesserten Ausnutzung von Rohstoffen, wie bei der Umstellung von Arbeits- verfahren und der Rationalisierung, beteiligt waren. Das trifft nicht nur für jene Handwerke zu, bei denen jeder ähnliche Leistungen erwartet, wie zum Beispiel manchen Metallverarbeitern, sondern die Leistungen beispielsweise der Bött- cher, der Tischler, der Glasinstrumentenmacher auf diesen volkswirtschaftlich bedeutsamen Ge- bieten übertreffen alle Vermutungen. Erst ihre Hilfsstellung hat anderen Wirtschaftszweigen, so einzelnen Industrien und Teilen des Reichsnähr- standes, deren neue Höchstleistungen ermöglicht. Bekannter sind die Leistungen im Berufs- wettkampf und in den verschiedenen Wett- bewerben auf sozialpolitischem Gebiet. Endlich ist durch einzelne Veröffentlichungen bereits be- kanntgeworden, wie rege die Beteiligung des Handwerks sowohl an der Durchsetzung von einheitlichen Mindestanforderungen für Quali- tät war, wieviele Handwerker heute zur Füh- rung von„Gütezeic hen“ berechtigt sind, in welcher Zahl aber außerdem die Handwerks- meister bei den Wettbewerben um Verbesserung von Arbeitsverfahren und Materialeinsatz brauchbare und patentfähige Vorschläge und Verfahren von zum Teil außerordentlicher volkswirtschaftlicher Bedeutung geliefert haben. Es ist also nur eine logische und berechtigte Maßgnahme, wenn jetzt die Handwerkskammer Wweimar, deren Beispiel weitere Kammern folgen wollen, eine besondere„Könner kar- tei“ geschaffen hat, in der die Betriebe erfaßt werden, deren Meister als Betriebsführer be- sondere Spitzenleistungen vollbringen oder in deren Werkstätten besondere Gemeinschafts- leistungen erreicht wurden. Eine solche Kartei hat über den Rahmen der beruflichen Sonder- auslese und Ehrung hinaus eine nervorragende wirtschaftliche Bedeutung, weil sie bei Auf- tauchen neuer besonderer Aufgaben sofort er- kennen läßt, ob und an welcher Stelle für deren Lösung besonders geeignete, erfolgversprechende Voraussetzungen im Handwerk vorhanden mt Pfülzische Malzfabrik AG Mannheim-Ludwigshafen Der Abschluß für das am 31. August 1941 be- endete Geschäftsjahr wird im wesentlichen durch die Tatsache beeinflußt, daß die Gesell- schaft zu Beginn des Jahres reichliche Vorräte hatte,, während sie bis Zzum Schluß einen erheb- lichen Teil ihrer inzwischen neu eingekauften Bestände bereits wieder veräußert hat. In der Bilanz drückt sich das dadurch aus. daß die Boh-, Hilfs- und Betriebsstoffe auf 49 361 (186 882) RM und die Fertigerzeugnisse auf 170 686(348 450) RM zurückgegangen sind, wäh- rend die Bankguthaben sich auf 220 712(554) RM erhönten. Entsprechend sind auf der Passivseite die Warenverbindlichkeiten auf 7880(97 776) RM gesunken. Der Jahresertrag ist mit 225 9²³ (170 693) RM ausgewiesen. Auf der anderen Seite sind Steuern auf 63 305(34 184) RM und Ab- schreibungen auf 13 200(6800) RM angewachsen. Nach Zuweisung von 24 797 RM(O) an den Pen- slonsfonds verbleibt ein Reingewinn von 29 512 (21 222) RM. der sich um den Vortrag auf 119 634 (98 547) RM erhöht. Die Hauptversammlung be⸗ schloß, daraus wieder 2½ Proz. Dividende auf die im Umlauf befindlichen 337 000 RM Aktien zur Ausschüttung zu bringen. In ihrem Bericht stellt die Gesellschaft fest, daß das Geschäftsjahr 1940%1 einen befrie- hindurch voll beschäftigt. Die Aussichten für das neue Geschäftsjahr werden durch die Kon- tingentsverringerung beeinflußt; außerdem sei es schwierig, Braugerste in guter Qualität ein- zukaufen. Die Gesellschaft habe jedoch den Großteil ihrer Zuteilung bereits hereinbringen können. Der Malzverkauf entwickelt sich unter den gegebenen Verhältnissen nur langsam. Hypotheken- und Wechsel- bank, München Das Aktivgeschäft unterlag einer erheblichen Begrenzung. Die Hypothekendarlehen konnten trotz der Rückzahlungen von 34,40 Mill. RM ge- steigert werden. Die gesamte Summe der von der Hypothekenabteilung verwalteten Kapitalforde- rungen beträgt Ende 1941 810,65 Mill. RM. Am Ende des Berichtsjahres waren rund 30,00(18,50) Mill. RMneue Hypothekendarlehen zugesagt, von denen rund 20(10) Mill. RM von den Antrag- stellern rechtsverbindlich angenommen sind. Der Zinseneingang war befriedigend. Die Durchfüh- rung der Zinsherabsetzung stelle außerordentlich hohe Anforderungen an das Institut, seien doch etwa 50 000 Einzelfälle zu behandeln. Zum Ge— schäft der Bankabteilung wird zunächst festge- stellt, daß sich die Gewinnschmälerung fort- setzte. Zu berücksichtigen sei, daß dabei die Un- kosten gestiegen seien, und daß laufend die Rück- lagenbildung eine unabwendbare Pflicht sei, da die Vorsorge für den Ausgleich jederzeit mög- licher Einzelverluste nicht gegenstandslos gewor- den sei und im Bankgewerbe die Mengenkon- junktur, auf deren Abbremsung bereits abgezielt werde, eines Tages aufhören werde. Der größere Teil des Einlagenzuwachses entfällt auf Kündi- gungs- und Termingelder. Die Gesamteinnahmen stellen sich im Berichts- jahr auf 21,06(19,06) Mill. RM. Nach Abzug der Unkosten von 18,37(16,55) Mill. RM. verbleibt ein Reingewinn von 1 685 235(1 688 240). Dieser Ge- winn entspricht der Ausschüttung einer unver- önderten Dividende von 5 Proz. auf die Stamm- aktien abzüglich Eigenbestand und einer solchen von 6 Proz. auf die Vorzugsaktien. Die Bilanz zeigt u. a.(in Mill. RM): Barreserve 24,47(17,53), Wechsel 12,36(20,91), Schatzwechsel- und unverzinsliche Schatzanweisungen 300, 57 (194,49), eigene Wertpapiere 214,84(124, 99), Schuld- ner 140,07(162,09), Hypotheken 793,84(784,57), da- gegen Gläubiger 510,82(396,97), Spareinlagen 206,96(140,83), Anleihen im Umlauf 776,57(764, 42), Verbindlichkeiten(verloste u. gekündigte Pfand- briefe).50(10.). 8 Bayerische Untetnehmungen Sitzverlegung. Die A. Großmann Komman— ditgesellschaft Nachfolger in Lahr hat den Sitz nach Freiburg i. Br. verlegt. Sulzer Zentralheizungen GmbH, Stuttgart. Die Gesellschaft hat in Straßburg eine Zweig— niederlassun g errichtet. Gebr. Adt AG, Wächtersbach. Der ordentlichen Hauptversammlung wird die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung mit 3 Prozent vorge- schlagen. Das Unternehmen konnte den Wieder- aufbau in Angriff nehmen, aber erst Ende 1941 lief die Metallrohrfertigung allmählich an. Schwarzenacker war voll beschäftigt, Wächters- bach konnte der starken Nachfrage in den bei- den Fabrikationszweigen dieses Werkes nicht voll nachkommen. Bei(alles in Mill. RM.) 1,16 (1,25) Rohüberschuß, 0,82(0,78) Personalaufwand. 0,16(0,03) Zinsen, 0,15(0,11) Steuern und 0,05(0) Zuweisung an die Ruhegehaltsrücklage bleibt ein Jahresgewinn von 39 576(125 028) RM., von welchem im Vorjahr 124 404 RM. Verlustvortrag abgingen. Aus dem Reich Grüserkredite. Entsprechend der in den Vor- jahren getroffenen Regelung wird für Kredite, die dem Ankauf von Weidevieh für die Weide- zeit 1942 dienen und bei Auslauf der Weidezeit rückzahlbar sind(sogen. Gräserkredite), ein ge- setzliches Pfandrecht an dem aus den Mitteln des Gräserkerdits beschafften Weidevieh gege- ben. In erster Linie soll die Kreditversorgung 4 SroRT U5 55151.) Ubungsspiel der Nationalmannschaftꝰ? Der vorbereitende Lehrgang der deutschen Nationalspieler für den Länderkampf gegen Spa- nien am 12. April in Berlin beginnt bereits am 23. März in Koblenz. Der Fachwart des Gaues Moselland hat Reichstrainer Herberger vorgeschlagen, am Ostersonntag in Koblenz ein Ubungsspiel der Nationalelf gegen eine Auswahl- mannschaft des Gaues Moselland zu veranstal- ten. Auf Grund dieses Planes ist bereits das Freundschaftsspiel zwischen Moselland und Hessen-Nassau, das für den Ostermontag, 6. April, nach Esch angesetzt worden war, auf den 10. Mai verlegt worden. Schon sechs Handballmeister Trotz des stockenden Spielbetriebs stehen in den Sportbereichen und-gauen schon sechs Handballmeister fest. Es sind dies der Deutsche Meister Ordnungspolizei Hamburs in der Nordmark, die Ordnungspolizei Ber- Tin in Berlin-Brandenburg, der LSVReinecke Brieg in Niederschlesien, die Or dnungs- polizei Kattowitz in Oberschlesien, der Lsy Heiligenbeil in Ostpreußen und die BSG Henschel Kassel, die erst am letzten Sonntag die Meisterschaft von Kurhessen durch einen:-Sieg über dem TV Kirchbauna gewann. Eiserner Lorbeer zum Gedenken Gauleiter Hartmann Lauterbacher hat in einer Rede vor den Männern und Frauen des neuen Sportgaues Südhannover-Braunschweig die Stiftung eines Sportpreises bekanntgegeben. Dieser Preis, so führte der Gauleiter aus, soll einmal dem Gedanken der Leibeserziehung einen weiteren Antrieb verleihen, zum anderen denen in Dankbarkeit gewidmet sein, die als alte Sportsmänner mit der Waffe in der Hand ihr Vaterland verteidigen. Immer sei der Lorbeer das Ehrenzeichen für höchste sportliche Leistung gewesen und daher habe er als Preis den„Ei- sernen Lorbeer“ bestimmt, der erstmals in die- sem Jahre umkämpft werden soll, um in späte- ren Jahren davon zu künden, daß er im eisernen Jahr des Krieges gestiftet wurde. Die Eishockeymannschaft für Mailand Zum Länderspiel gegen Italien am 28. März ist die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft wie folgt aufgestellt worden: Tor: Hoffmann; Ver- teidiger: Jaenecke und zer, Nowak, Demmer; kat, Schmiedinger. Als Ersatzspieler machen der Verteidiger Csoengei und der Stürmer nach Mailand mit. Wild; 1. Sturm: Keistrit- 2. Sturm: Koesl, Schibu- George die Reise Sportfest der Jugend in Wien Das Gebiet Wien der Hitlerjugend plant in der Woche vom 15. bis 21. Juni ein großes Sportfest der Jugend, zu de m die Jugend der übrigen Do- nau- und Alpengebiete zur Teilnahme eingeladen werden soll. Auf einer der großen soll eine große Zeltstadt erstehen, Praterwiesen während die verschiedenen Prater-Sportanlagen den Schau- platz für die Wettkämpfe im Schwimmen und den Werden. Admiral in der Leichtathletik,, Rasenspielen abgeben Hopman gestorben Im Alter von 77 Jahren ist Vizeadmiral Albert Hopman einem Hopman hat sic Schlaganfall erlegen. h um den deutschen Motor- Admiral jachtsport erhebliche Verdienste erworben. Seit nicht weniger als zwanzig Jahren stand er an 4 der Spitze des Motor-Jachtelubs von Deutsch- land, und seit 1928 war er Führer des Deutschen Motorjacht-Verbandes. Die. Beisetzung findet am Freitag, 16 Uhr, statt. im Krematorium Wilmersdorf Sport in Kürze Badens Handballspieler treffen sich am Kar- freitag 3. April, in der Karlsruͤher Festhalle noch einmal zu einem Hallenturnier. Mit SV Waldhof und VfR Mannheim(Frauen) werden die erst kürzlich ermittelten badischen Hallen- meister beteiligt sein. Baden und Württemberg bestreiten am 29. März in Hockenheim einen Gebiets-Vergleichskampf im Handball. Zu Ostern treffen Badens Jungen an einem noch zu bestimmenden Ort auf die Auswahl von Hessen-Nassau. bDie Hallen-Kampfspiele der badisch-elsässi- schen Hitlerjugend, die vom 20. bis 22. März in Karisruhe stattfinden sollten, wurden um einige Wochen verschoben. Sie werden nun erst nach Ostern, vom 10. bis 12. April, in Karlsruhe durchgeführt. 4 bDie Reichsjugendführung hat für die Austra- gung der Frühjahrs-Geländeläufe zum Abschluß der Winterarbeit im gesamten Reichsgebiet die Zeit vom 15. März bis zum 15. April bestimmt. Bei der HI werden die Leistungen für das HJ- Leistungsabzeichen gewertet. für die Beschaffung von Weidevieh und damit eine ergiebige Nutzung der im Norden und Nordwesten des Reiches gelegenen Marschwei- den gesichert werden. Neue Reichswasserstrafen. Auf Grund der Ersten Verordnung über den Neuaufbau des Reichs vom 2. Februar 1934 und des Staatsver- trages über den Ubergang der Wasserstraßen von den Ländern auf das Reich hat das Reich die bisher vom Lande Bayern verwalteten nach- bezeichneten Flußstrecken übernommen: Den rechtsseitigen Regnitz arm vom Buger Wehr bis zur Einmündung in die schiffbare Regnitz oberhalb des Bamberger Hafens und den süd- lichen Regnitzarm von Kilometer 5,645 bis Kilo- meter 5,110 sowie den Main von Kilometer 392,810 bis Kilometer 396,500. Die Ubernahme er- folgt vom 1. April 1942 ab. Damit gehen Ver- waltung und Unterhaltung dieser Flußstrecken mit diesem Zeitpunkt auf das Reich(Reichs- wasserstraßenverwaltung) über. Einheitsbedingungen für die verbundene Haus- ratsversicherung. Ab 1. Juli d. J. werden mit Genehmigung des Reichsaufsichtsamtes für die verbundene Hausratversicherung (Feuer,.-., Wasser, gegebenenfalls auch Glas) die neuen einheitlichen Versiche⸗ rungsbedingungen in Kraft treten und die bisherige Form der Zusammenfassung in einer Police, aber mit AvB für jeden darin ent- haltenen Zweig besonders(„gebündelt“) ablö- sen. Auf einfachen Diebstahl wird die verbun- dene Hausratversicherung nicht ausgedehnt. Diese ist nunmehr zu einem selbständigen Ver- sicherungszweig geworden. Die Zukunft der ostasiatischen Gummierzeugung in einem Artikel über die unmittelbaren Gummiprobleme schreibt der Direktor der Bor- neo-Gummigesellschaft u.., daß die Standard- Erzeugungsschätzung des Internationalen Gum- mi-Kontroll-Komitees für 1942 1,68 Mill. t be- trägt. Davon entfallen allein auf Ostasien 1, 51 Miil. t. Die tatsächliche Erzeugungsmöglichkeit wird aber infolge Arbeitermangels nur auf 1,45 Mill. t geschätzt werden können. Japan hatte im Jahre 1934 mit 74 000 t seinen höchsten Ver- brauch, dieser sank dann allmählich auf 45 000 t. Das Internationale Gummi-Kontroll-Komitee müsse, so führt der Artikel weiter aus, durch eine Kommission der interessierten Länder Ost- asiens ersetzt werden. Diese Kommission solle die Erzeugung um 70 Prozent auf 455 000 t ein- schränken. Davon sollen nach Japan 125 000 t, nach Mandschukuo u. China 25 000 t gehen, für den eigenen Verbrauch der Erzeugungsländer sollen 10 000 t verwendet und der Rest von 295 000 für Vorratshaltung und für die befreundeten Länder reserviert bleiben. Wenn dieser Plan durchgeführt würde, betrüge die Standard-Er- zeugung(in 1000): in Malaya 651, in Ostindien 650, in Nordborneo 21, in Sarawak 44, Thailand 56, in Indochina 75 und in Birma 13, zusammen als 1,51 Mill. t, von denen in diesem Jahr, wie schon gesagt, nur 30 Prozent zugelassen werden sollen. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei.m..H. Verlagsdirektor Dr. stellvertretender Wehrmacht), Walter Mehls(zur Zeit Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. 5 Diese Frau macht Wäsche haltbar? Aber wodurch? Ist das ein neues Patent? Nein! Aber diese Frau weiß, da Wäsche um so länger hãlt, je weniger sĩe gekocht, gerieben und gewaschen wird. Darum sucht sie heute im Kriege den Schmutz mehr durch Ein- weichen herauszubekommen als durch Wa- schen. Sie weicht nicht nur länger, sondern auch gründlicher ein als sonst. . Wenn aber das Einweichen auch noch s0 gründlich ist, der Schmutz ist dann wohl ge- lockert, ein großer Teil davon aber hängt immer noch am Gewebe. Soll man nun diesen losen Schmutz in der Wäsche mit in den Waschkessel geben? Nein! Hier muß man etwas tun, was sehr viele Hausfrauen ver- gessen. Die Wäsche muß nach dem Ein- weichen gespült werden. So wird der noch locker am Gewebe sitzende Schmutz gründ- lich entfernt. Die Wäsche kommt sauberer in den Waschkessel als sonst, die Waschlauge hat weniger Arbeit und das Waschpulver wird besser ausgenutzt. Aber auch auf andere Weise können Sie die Wirkung des Waschpulvers erhöhen. Unser Leitungswasser enthält Kalk— mal mehr, mal weniger. Kalk vernichtet Seife! Bei hartem, kalkhaltigem Wasser werden in einem mittelgroßen Kessel bis zu dreiviertel Pfund Seife unwirksam. Wenn Sie also Ihr Wasch⸗ pulver voll ausnutzen wollen, machen Sie das Wasser vorher weich. Man verrührt dazu am Abend vor dem Waschen einige Handvoll eines guten Enthärtungsmittels im Kessel und läßt das Wasser bis zum nächsten Morgen So wird es über Nacht wundervoll stehen. weich. Für die Reglstrotur u. Telefon- Für unseren Teltungsversend Schweißer(Autogen- u. Elektro- schweiß.) sof. ges. Masch.-Fabr. went, Ingenieur- Kdulmonn oder Kauimann mit techn. Verständ- SMw Mönchen sucht Normen- ingenieure mit konstruktiv. Er- Fomĩlienor Tioadesan: Allen Verwandt 1 Bekannten die ticht, daß mein lieb guter Vater. Sonn, B nkel und Neffe Kurt Ap Unz. in einem im Alter von nahezi sten den Heldentod Ilieve Wunder tun u wecken, dann würde IMann, nicht fremde Iwarst so jung, du sta. Laich gekannt, vergißt IMananeim(c 2, 22), d n tieier Trauer: Frau Magdalens à merschmidt, mit Karl Appel(Eltern 1 Famille Georg Appe ngen; Famille Kat rnomas Münch; osk Münch. ——.— Tieferschüttert schmerzliche, richt, daß mei einziger, hoffnungsvo Enkei, Neffe und mei Bräutigam Helmut E Sanltätsobergetrelter Iimger des EK I und Tnacn froner Heimkehr Ibei den schweren At Tosten im Alter von 2“ Tter und vaterland sein IMannneim, den 17. in tietr Trauer: Margarete Beyer Sophle Lenz, Grohßm jean-Becker-Strahe U. Frau, Groheltern rillonstr. 22); Gus (Mannheim. M 1, 2 — Hart und schr schmerzliche ser guter une gohn, Bruder, Enkel Albert Frise ohberschiltze, Weld Toei den schweren K 30 schwer verwunde Tbald darauf im blül 120% Jahren in treue r die Seinen und s eldentod starb. V weiß, was wir verlo— annneim, den 16. Waldhotstraße 76 n tetem schmerz: bDie Eltern: Wiihel Frau; Bruder: Har Familie; 1oh. Fris (Großeltern); Alber Frau; Karl Frischl Karl Kerner und F knecht und alle At Ipas erste Seelenopte dg, dem 20. März 1 Unr in der St.-Nike Soldat in elnem 1 im Alter von 22 Jan zisches Geschick in ztorben ist. Du w. stärbst so früh, wer gibt dich nie! Mannheim, den 16. Windmühlstraße 27 In tiefer Trauer: Eltern: Eduard kn geb. Albert; Gesch Horst, nebst allen 3 Neuyork). oie Beerdigung fine 11942, um 3 Uhr Tinechor statt. * schmerzliche herzensguter gende Vater seiner er, Schwiegersonn. und Neffe ludwig! Unx. in einen im Alter von 28 Jah standenem Westfeld: ren Kümpfen im Os dem Heldentod seir ders-Karl, für Führe land getallen ist. Mannheim-Waldhof, Hubenstr. 23 uIn tiefem Schmer⸗ Helene Kretzier, Kinder Margot u Verwandten —————— ———————————— Unsagbar sch eeeeeeeee en drbneeſtrn Oftene Stellen Anfängerin od. junge Kontoristin für leichte Büroarbeit. gesucht. Zuschr. unt. Nr. 7925B an HB. ontorisiin u. Stenotypistin sucht 2. 1. April od. spät. für Mann- heim verantwortungsvoll. Wir- kungskreis. Angeb. erbet. unter Nr. 2703I1Vs an das HB Mhm. blrektlons-Sekretärin, perfekt in Stenografle u. Schreibmaschine sowie vertraut mit allen Se⸗ kretariatsarbeiten zum bald- mögl. Dienstantritt gesucht. Wir bitten Damen mit mehr- jähriger Tätigkeit in gleichen Stellungen, sicherem und ge⸗ wandt. Auftreten sowie schnel- ler Auffassungsgabe um schrift- „liche Bewerbung mit Lebens- lauf, Lichtbild, Zeugnisabschr., Angabe der Gehaltsansprüche und des frühesten Eintrittster- mines sowie des Kennwortes K A 999/ A an die Mineralöl-Bau- gesellschaft mbH., Personal-Ab- teilung, Berlin SW6I1, Belle- Alliance-Straße 7/10. Früuleln o. 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Buchbindereiarbeit., sofort gesucht. Mannheimer Großdruckerei, Mhm., R 1,-6. Kleinelsenkonstrukteur für uns. Abteilung Glasdachbau gesucht. Bewerbung. m. Lichtbild, Zeug- nisabschr., handgeschrieb. Le- benslauf unter Nennung d. Ge- haltsanspr. u. des frühest. Ein- trittstermins erbeten an die Personalabteilung der Firma J. Eberspächer, Eßlingen a. N. Wir suchen für uns. EisengieBerei faltstraße 8. Mhm.-Waldhof, Speckweg 63-65 einige Former- u. Kernmacher- Lehrlinge. Persönl. Vorstellung in unserem Werk Mh.-Waldhof, Speckweg 63-65, erbet. Einstel- lung erfolgt über das Arbeits- amt.- Bernh. Pfeifer&: Söhne, Werkzeugmaschinenfabrik und Kellerbursche von Apfelkelterei ges.- Bäckerweg 39, Käfertal. Zur Uberwachung bzw. Leitung des techn. Betriebes(Werkstoff- branche, Gummi und Kunst- stoffe) geeignet. Fachmann zum baldigen Eintritt gesucht, auch kommt tücht. Werkmeister in Frage. Ang. u. Nr. 105046V? an HB Eisengießerei, Werk Mh.-Waldh. BMW) Mönchen sucht f. das Ent- wick lungs Kon struktions büro f. Flugmotoren Konstrukteure m. Erfahrung. auf dem Gebiet der Feinwerktechnik sow. Teil- konstrukteure m. guter techn. Vorbildung u. prakt. Erfahrun- gen auf dem Gebiet des Moto- renbaues. Bewerbung. m. hand- schriftl. Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschr., Angabe d. Ge⸗ haltsansprüche u. des frühest. Eintrittstermines erbeten unter Kennziffer 676 an die Perso- nal-Abteilung der Baverische Motoren Werke A.., Mün-— chen 13, Lerchenauer Str. 76/78. nis und 1 Buchhalter, mögl. aus der Elektroindustr., zum sofort. od. bald. Eintritt für unseren Betrieb nach München gesucht. Kurzgefaßte Bewerbg. erbet. an Max Stöger, Spezialfabr. elektr. Schaltapparate— München 23, Biederstein 7. BMW Mönchen sucht f. das Ent- wick lungs- Kon struktions büro f. Flugmotoren selbständ. Kon- strukteure mit eigener Initia- tive, Gestaltungs- und Berech- nungserfahrung. u. gut. Werk- stoffkenntnissen. Bewerbungen mit handschriftl. 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Lebenslauf unter Nen- nung der Gehaltsanspr. erb, an die Personalabteilung d. Firma J. Eberspächer, Ehßlingen a. N. Akkordholkuletor Zesucht m. gut. Erfahrungen im Kleineisenbau. Gelernte Bauflaschner od. Bau- schlosser mit Kenntnis d. Refa systems werden um ausführl Bewerbungen u. Angabe der Gehaltsanspr. u. des Eintrittgs- tags geb. Personalabt. d. Firma J. Eberspächer, Eßlingen a. N rellkonstrukteur gesucht zur Mit arbeit an der Entwicklg. neuer interessant. Geräte. Bewerb. m. Lichtbild, Zeugnisabschr. und handgeschr. Lebenslauf unter Nennung der Gehaltsanspr. und des Eintrittstages erbeten an die Personalabteilung d. Firma J. Eberspächer, Eßlingen a. ſ Mann, unser unverg Wir betrauern à Jaden verlust dieses t ten Mitarbeiters, d- Irreue unserem Betri Andenken bleibt be Enren. Betriebstührung u Flrma FRAMKT& tür Elektromotor Apparate, Mannne Tieferschütte. unfaßbare N. innigstgeliebt der und Schwager Kreishauptstellen Walter Oberschültze in in treuer Pllichterf Volk und Vaterlan Kämpfen im osten Mannheim, den 14. Stamitzstraße 3 uim Lamen der tr⸗ oreta Melzer, gel Wir verlieren in leiter Pg. Melzer, Einberufung mit det Geschäfte des Krei auktragt war. nicht treuen Mitarbeiter, uten Kameraden. tern und Mitardeite ganze Parteigenoss“ ein treues Andenke Kreisleltung de der! mann; ver⸗ m: Feistrit- gl, Schibu- Verteidiger die Reise Wien plant in der es Sportfest übrigen Do- eingeladen raterwiesen vährend die den Schau- ichtathletik, en abgeben ben niral Albert n. Admiral zen Motor- vorben. Seit stand er aàn zn Deutsch- s Deutschen ig findet am Wilmersdortf eh am Kar- r Festhalle er. Mit SV ien) werden hen Hallen- am 29. März Hleichskampf dens Jungen Ort auf die lisch-elsässi- 22. März in n um einige in erst nach 1 Karlsruhe die Austra- m Abschluß hsgebiet die il bestimmt. für das HJ- rzeugung nmittelbaren tor der Bor- ie Standard- nalen Gum- Mill. t be⸗ Ostasien 1,51 smöglichkeit nur auf 1, 45 Japan hatte öchsten Ver- 1auf 45 000 t. roll-Komitee r aus, durch Länder Ost- mission solle 155 000 t ein- ehen, für den von 295 000 t befreundeten dieser Plan Standard-Er- in Ostindien 44, Thailand 3, zusammen m Jahr, wie issen werden erei.m. b. H. Is(zur Zeit ptschriftleiter nnen Sie die öhen. Unser — mal mehr, Seife! Bei rden in einem viertel Pfund o Ihr Wasch- 4 Inkel und —————εν⏑aʒüan Feomilleneinzeigen Todesanzeige Allen verwandten, Freunden u. Bekannten die traurige Nach- Incht, das mein lieber Mann, unser Tauter vater. Sonn, Bruder, Schwager, Neffe Kurt Appel Unz. in einem Art.-Regt. im Aiter von nahezu 28 lahren im Tosten den Heldentod fand.- Könnte iede wunder tun und Tränen Tote Jvecken, dann würde dich, mein lieber Mann, nicht fremde Erde decken. Du warst so jung, du starbst so frün, wer dich gekannt, vergißt dich nie. IMannheim(c 2, 22), den 17. März 1942 3 in tiefer Trauer: Frau Magdalena Appel, geh. Ham- morschmidt, mit Kindern; Famitie Karl Appel(Eltern und Geschwister); Famille Georg Appel, nebst Angehö- flgen; Familie Karl Roos; Famille TnRomas Münch; oskar Münch; Robert Munch. wir erhielten die untaßbare Nachricht, daß unser lieber, un- vergeßlicher Sohn, mein einziger Bruder und bester Kamerad, mein Schwager, Oonkel, unser Neſte Helmut Nöther Sefreiter in einem int.-Regt. bei einem ski-Spähtruppunternehmen an der Ostfront im Alter von 28 Jahten den Heldentod starb. Mannneim-Neckarau, den 17.März 1942 Friedrichstraße 74 In stolzer Trauer: Jakob Möther und Frau Berta, geb. Horn; Stützpunktlelter K. Nötner (.Z. Ostfront) und Frau Rosl sowie für Deutschlands Größe und Zukunkt Zie en arh BeenEr Areke Lberhuefe Statt Karten Hanksagung Für die uns erwiesene herzliche An- teilnahme beim raschen und unerwar⸗ teten Ableben meines lieben Mannes, unseres guten Sohnes, Bruders, Schwa⸗ gers und onkels. Herrn Frledrich Weln- Kötz, sagen wir auf diesem Wege un⸗ seren herzlichen Dank. Besonderen Dank dem kath. Geistlichen für seine trostreichen Worte, der Firma Rhein Gümmi- und Celluloid-Fabrik, dem An- gel- und Fischzuchtverein.-Neckarau, den Skatspielern des„Rheintal“ für d. ehrenden Nachruf und Kranznieder- legung sowie all denen, die Kranz- u. Blumenspenden überreichten und dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannneim-Neckarau, den 17. März 1942 Friedensstraße 24 im Namen aller trauernden Hinter⸗ bliebenen: Elisab. Welnkötz geb. Last Tieferschüttert erhielten wir die schmerzliche, unfaßbare Nach- richt, daß mein lieber, braver, Teinziger, hoffnungsvoller Sohn, unser Eukel, Neffe und mein innigstgeliebter Iräutigam Helmut Beyer ganltätsobergetrelter in ein. Int.-Regt. niger des EK i und Westwallabzeleh. nach froner Heimkehr vom Westfeldzug bei den schweren im osten im Alter von 25 Jahren für Füh- ter und Vaterland sein junges Leben gab. Mannneim, den 17. März 1942 in tietr Trauer: 15 Mergarete Beyer Wwe., geb. Lenz; Sophle Lenz, Großmutter(Mannheim, jean-Becker-Strahe); Artur Beyer u. Frou, Groheltern(Weinheim, Kar- killonstr. 22); Gustl Sünger, Braut (Mannheim. M 1, 2a). Hart und schwer trat uns die schmerzliche Nachricht, daß un- ser guter und hotknungsvoller Fohn, Bruder, Enkel und Neſtfe Albert Frischknecht oberschütze, Melder deim Stabe hei den schweren Kämpfen im osten 3o schwer verwundet wurde, daß er dald darauf im blühenden Alter von Zoiſ jahren in treuer Pllichterfüllung für die Seinen und sein Vaterland den fleldentod starb. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren haben. Mannnheim, den 16. März 1942. alanofstraße 76 n tiefem Schmerz: Die Eltern: WlIinelm Frischknecht u. Frau; Bruder: Hans Relchweln und Familie; 1oh. Frischknecht u. Frau (Groheliern); Albert Frischknecht u. Frau; Karl Frischknecht und Frau;, Kari Kerner und Frau, geb. Frisch- knecht und alle Anverwandten pas erste Seelenopter findet am Frei- Unr in der St.⸗Nikolaus-Kirche statt. eeee iäg, dem 20. März 1942, morgens 4 Kind Margit, nehst allen Verwandten Gottes- Wille war es, daß mein über alles geliebter, treuer * Mann, der beste vater seiner drei kleinen Mädchen, mein braver Sohn, unser guter Bruder, lieber Schwiegersonn, Schwager. Onkel und Neffe, Bäckermeister Georg Relchert obergetrelter in elnem inf.-Regt. sein Leben im Alter von 30 Jahren bei den schweren Kämpten im Osten für sein geliebtes Vaterland hingab Seine und unsere Hoflnung war Wiedersehen. Wer inn kannte, weiß, was wir ver⸗ loren. Mannheim-Neckarau(Wingertstr. .Z. Eschelbronn bei Heidelberg in unsagbarem Schmerz: Frau Anna Reichert, geb. Welz und Kinder Ursula, Erika und Christel: Vater: philipp Relchert, Mönchzell; Geschwister: kina Relchert u. Kinder Gertrud, WIlma und Sannchen; Anna Relcheri; Walter Relchert,.-Gefr. (im Osten); Elisabeth Reichert; Wilh. Weln und Frau(Schwiegeéreltern) Eschelbronn; Karl Welz, Leutnant (im Osten) und Frau; Wilnelm Welr, oberleutnant; Walter Welz, Uffz.; Gertrud Welz u. alle Anverwandten Der Gedächtnisgottesdienst findet am 22. März 1942, um 14.30 Uhr in sei⸗ nem Heimatort, Mönchzell bei Meckes- heim, statt. 17), Für die tief empfundene und wonl- tuende Anteilnahme an dem Heldentod meines lieben Sohnes, Bruders und onkels Hans Schneckenberger, Feldw. in einem Ink.-Regt., sagen wir auf diesem Wwege allen, die uns in dem tiefen Leid tröstend zur Seite standen, unseren innigsten Dank. Mannheim(K 3, 12), den 17.März 1942 Famille Schneckenberger Für die herzliche Teilnahme deim Heimgang meiner lieben Frau, unserer lieben, guten Mutter, Schwiegermutter, oma, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Mina Magel, sagen wir auf die⸗ sem Wege unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Clormann für die trostreichen Worte. Mannh.-Waldhof, den 17. März 1942. Altrheinstraße 21 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Fritm Nagel die Feuerbestattung fand auf Wunsch der verstorbenen in aller Stille statt. Mein lieber, herzensguter Mann or. Altred Pechau Dozent der Städt. Ingenleurschule wurde mir am 14. März durch den Tod entrissen. Mannheim(T 6, 22), 18. März 1942. In tiefer Trauer mit der Bitte um stille Teilnahme Hinterbliebenen: Johanna pechau, geh. Höger Ddie Feuerbestattung findet am Don⸗ nerstag, dem 19. März 1942, um 15.15 Uhr statt. 5 Wir bedauern den schweren verlust unseres treuen Arbeitskameraden aufs tieiste und werden sein Andenken in Ehren halten. die blrektlon und Arbeitskameraden der Städt. ingenleurschule i banksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem so schweren Ver⸗ lust unseres lieben Gatten und Vaters Martin Fath sagen wir innigen Dank. Edingen a. Neckar, den 16. März 1942 Hauptstraße 43 Frau A. Fath Wwe. und Kindar im Namen der Statt Karten Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und Kranz- und Blumen- spenden an dem uns so schwer be- trofkenen Verlust durch den Heldentod meines lieben, unvergeblichen Bräu⸗ tigams Ludwig Borhelmer, Geir. in ein. pionier-Batl., sagen wir allen, die ihm die letzte Ehre gaben und seiner Ver- dienste mit ehrend. Nachruf am Grabe gedachten, unseren tietempfundenen Dank. Mannheim-Waldhof, 18. März 1942. Zellstoffstr. 39 In tietem Leid: Anneliese Herle, nebst Angehörigen ——————— — an 125 000 t, Todesanzelge 3* Wir ernhielten die unfaßbare länder sollen taurige Nachrient, daß unser heder Zonn ung Pruder Eduard Knab Soldat in einem inf.-Ersatz-Batl. im Alter von 22 Jahren durch ein tra- zisches Geschick in der Heimat ver⸗ ztorben ist. bu warst so jung, du stärbst so frün, wer dich gekannt, ver- gißt dich nie! Mannheim, den 16. März 1942. Windmühlstraße 27 In tiefer Trauer: Eltern: Eduard Kknab und Frau Eiss, geb. Albert; Geschwister: Selma und forst, nebst sllen Angehörigen(USA Neuyork). die Beerdigung findet am 19. März 1942, um 3 Unr auf dem hiesigen Friedhot statt. —— Todesameige Unerwartet rasch entschlief gestern abend unser lieber Vater, Schwieger- vater und Grogvater Helnrich Roos Wagner, Weltkriegstellnehmer, inhab. des EK I u. Bad. Verdienst-Med. 14-18 im Alter von 65 Jahren. Mannn.-Käfertal-Ssüd, 17. März 1942. Mannheimer Straße 88 Die trauernden Hinterbliebenen: Famllie Friedrich Roos und Kinder; Famille Seorg Roos und Kind; Fam. Ludwig Sottmann und Kind; Frau Lulse Kletfer Beerdigung: Donnerstag 14 Unr. Allen, die unserem lieben, unvergeh- lichen verstorbenen, Herrn Eauard Stocker, Krim.-Oberinspekter i.., das letzte Géléeit zaben, u. für die überaus vielen Beweise lieber und aufrichtiger Teilnanme sowie für die Kranz- und Blumenspenden, die wir entgegenneh- men durkten, sagen wir unseren herz- lichsten Dank. Mannneim(Kalmitstr. 53), Kreidach, den 17. März 1942. Familie Hans belssler Hendelsreglster. Amtsgericht gaben in 0 keine Gewähr!) Mannheim, den 14. März 1942. Neueintragungen: A 2387 August Zimmermann, Mann- heim(Handelsvertretung in Ge- würzen, Därmen und Fleische- reibedarf, Waldhofstraße 14). Inhaber ist August Zimmer— mann, Kaufmann, Mannheim. A 2388 Kurt Dürselen, Mannheim (Generalvertretung der Aktien- gesellschaft vorm. Skodawerke in Pilsen, Kantstraße). Inha- ber ist Kurt Dürselen, Mann- heim. Veränderungen: B 136 Mannesmannröhren- und Eisenhandel Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mann- heim(Lagerstr. 15-19), Zweig- niederlassung, Hauptsitz: Frank- furt a. M. Gesamtprokurist: Ewald Wohlgemuth, Frankfurt (Main). Er vertritt die Gesell- schaft gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen. Die glei- che beim Amtsgericht Frank- kurt a. M. erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 46 vom 24. 2. 1942 veröffentlicht. B 256 Gesellschaft für Teerstra- genbau mit beschränkter Haf- tungZweigniederlassungsSchries- heim, in Schriesheim. Durch Beschluß des Aufsichtsrats vom 31. Oktober 1941 ist das Stamm- kapital im Wege der Berichti- gung nach Abschnitt II der Ver- ordnung zur Begrenzung von Gewinnausschüttungen(Divi- dendenabgabeverordnung) vom 12. Juni 1941 um 500 000 RM er- höht; es beträgt nunmehr der Geschäftsführung und des Aufsichtsrats vom 21. Januar 1942 ist§ 3 des Gesellschafts- vertrages(Stammkapital, Ge⸗- schäftsanteile) geändert. Die gleiche beim Gericht des Haupt- sitzes in Essen erfolgte Eintra- gung wurde im Reichsanzeiger Nr. 45 vom 23. 2. 1942 veröffent- licht. B 322 Steppuhn Seilwerke, Gesell- schaft mit beschränkter Haf- tung, Großhandel mit Hanf- erzeugnissen in Mannheim(D 1, -). schluß vom 24. Dezember 1941 ist das Stammkapital um 10 000 Reichsmark erhöht; es beträgt jetzt: 50 000 Reichsmark; Ziffer 3 des Gesellschaftsvertrags ist entsprechend geändert. A 1037 Kurt Haegele, M. Mar- schall& Cie. Nachf. in Mann- heim(N 3, 13a). Die Firma ist geündert in: Kurt Haegele. B 466 Mannheimer Zeitungsver- lag, Gesellschaft mit beschränk- 14-15a). Emil Laub in Mann- heim hat Prokura. A 788 Geschw. Wolf, Mannbeim (Spezialgeschäft für Damenhüte, P 7,). Die Gesellschafterin verheiratet mit Dr. Paul Wöh- ler in Mannheim. Erloschen: A 664 Kaufhaus Benno Furch- heimer in Mannheim-Neckarau. Die Firma ist erloschen. D. Amil. Bekonnimeichungen —— * * Vater seiner Kinder, Sohn, Bru- e achen Sie das errührt dazu nige Handvoll m Kessel und isten Morgen n wundervoll sucht Normen⸗ Lonstruktiv. Er- ost. Bearbeitung ifgaben. Bewer- ischr. Lebenslf., aisabschr., Ang. r. u. des frühest. b. u. Kennz. 675 abt. der Bayeri- rerke AG. Mün- enauerstr. 76-80. mindest. 3 Se- ule f. das Bau- zen Industriebe- werb. m. Licht- oschr. u. hand- auf unter Nen- ltsanspr. erb. an eilung d. Firma Eßlingen a. N. r gesucht m. gut. 1 Kleineisenbau. schner od. Bau- enntnis d. Refa- n um ausführl. u. Angabe der . des Eintrittgs- nalabt. d. Firma Eglingen a. N. gesucht zur Mit⸗- Intwicklg. neuer räte. Bewerb. m. gnisabschr. und ebenslauf unter ehaltsanspr. und ges erbeten an eilung d. Firma „Eſßlingen a. N. Unsagbar schwer traf, uns die schmerzliche Nachricht, daß mein herzensguter Mann, der treusor- r, Schwiegersohn, Schwager, Onkel und Nene ludwig Kretzler Ufz. in einem Art.-Regt. Iim Alter von 28 Jahren nach eut üder⸗ standenem Westfeldzug bei den schwe⸗ ten Kümpken im osten, 8 Tage nach dem Heldentod seines jüngsten Bru- ders⸗Karl, für Führer, Volk und Vater⸗ land getallen ist. Mannheim-Waldhof, den 14. März 1942 Hubenstr. 23 in tiekem Schmerz: Helene Kretzier, geb. Wisniewski u. Kinder Margot und Dieter, sowie Verwandten „Wir betrauern auts schmerzlichste den Verlust dieses besonders geschätz- ten Mitarbeiters, der in vorbildlicher Treue unserem Betrieb angehörte, Sein Andenken bleibt bei uns in nonen Ehren. 1 Betrlehstünrung und Sefolgschaft der Firma FRAMKL& KiRcuNER, Fabrił für Elektromotoren und elektrische Apparate, Mannne im · Neckarau Todesanzelge ten die schmerzliche Nachricht, dab unser lieber vater, Grohvater, Schwie gervater und Onkel 74 peter Martin Gloek im Alter von 80 Jahren nach kurzem schwerem Leiden sanft entschlafen ist. Mannh.-Feudenheim, 15. März 1942. Ringstrabe 7 4 Die trauernden Hinterbliebenen geerdigung: Am Mittwoch, 18. März 1942, nachm. 14 Uhr, von der Feuden- heimer Friedhofkapelle aus. verwandten, Freunden und Bekann- ————— Statt Karten- banksagung Bei dem tragischen Geschick unseres Kindes Karl wurden uns von allen Sei⸗ ten s0 viele Beweise der Teilnahme entgegengebracht, daß es uns unmög- lich ist, jedem einzeln zu danken. lch bitte alle, aut diesem Wege unseren aufrichtigen Dank entgegenzunehmen. Mannneim, den 18. März 1942 E. Schnelder und Frau, Laurentius- strahe 25; Famille Schneider, Lang- straße 41 a. ditoniiche krinnerung!- Die nachstehend aufgeführten, àus dem Monat Februar 1942 her- rührenden Gebühren werden bis spätestens 18. März 1942 zur Zahlung an die Stadtkasse fäl- lig: Gemeindegerichtsgebühren, Mieteinigungsamtsgebühren, Tiefbauamtsgebühren, Feuer- versicherungsgebühren, Desin- fektionsgebühren, Baugebühren, Ortsgerichtsgebühren, Verwal- tungsgebühren und-Strafen. An diese Zahlungen wird erinnert. Wer nunmehr nicht bis zum 18. März 1942 Zahlung leistet, hat nach den vorschriften der ba- dischen Gemeindebetreibungs- ordnung eine Versäumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. der Schul- digkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Kosten vebundene Zwangsvollstreckung zu erwar- ten. Eine besondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen er— folgt nicht. Stadtkasse. ———— Tieferschüttert erhielten wir die unkaßbare Nachricht, daß mein innigstgeliebter, herzensguter Mann, unser unvergehlicher Sonn, Bru- der und Schwager Kereishauptstellenlelter der NSDAP Walter Meler oberschiltze in einem inf.-Regt. in treuer Pflichterfüllung für Fünrer, Volk und vaterland vbei den harten Kämpten im Osten den Heldentod fand. Mannneim, den 14. März 1942. Stamitzstraße 3 Im Namen der trauernd. Hinterblieb. Greta Melzer, geh. Wiehmann Wir verlieren in Kreishauptstellen⸗ leiter Pg. Melzer, der bis zu seiner Einberufung mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Kreispersonalamtes be- aultragt war, nicht nur einen pflicht- treuen Mitarbeiter, sondern auch einen guten Kameraden. Mit seinen Mitarbei- kern und Mitardeiterinnen wird ihm die ganze Parteigenossenschaft Mannheims ein treues Andenken bewanhren. Kreisleltung der MSbap Mannhelm der Krelsleł vr Statt Karten Danksagung Für all die liebe und innige Anteil- nahme, die, uns beim Heldentode mei- nes geliebten unvergeßlichen Mannes, unseres lieb. Sohnes, Bruders, Schwie⸗ gersohnes, Schwagers und Onkels Fritz brunner, Gekr. in einem Inf.-Regt., Zu · teil wurde, sagen wir auf diesem Wege unseren tieigetühlten Dank. Ganz be⸗ sonderen Dank Herrn Stadtpfarer Schönthal für seine überaus trosttei⸗ chen Worte, dem evang. Kirchengesang⸗ verein für seinen erhebenden Gesang. Mannneim-Friedrichsfeld, 16. März 1942 in tiekem Schmerz: rrau Erna Brunner, geh. Hatenrichter und Angenörige banksagung Für die uns in so überaus reichem Maße etwiesene aufrichtige und herz- liche Teilnahme sowie für die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden an- läslüch des Heimganges unseres lieben Kindes, Schwester und Enkelkindes Ulnchen sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Vor allem danken wir Herrn Pfarrer Jundt für die trostreichen Worte. Mannnheim, den 17. März 1942. Gärtnerstraße 35 In tiefer Trauer: paul Borhelmer(2z. Z. Lultwafle): Uina Baxheimer; kamille Michl, nebst allen Angehörigen Sfreuercibzug bel Ostorbeitern! Arbeitskräfte aus den neu be-⸗ setzten Ostgebieten, die durch die Arbeitseinsatzverwaltung innerhalb des Deutschen Reichs (einschließlich des Protektorats Böhmen und Mähren) einge⸗ setzt sind, unterliegen hinsicht- lich ihres, Arbeitslohns einer besonderen Steuer(Ostarbeiter- steuer). Sie tritt an die Stelle der Lohnsteuer und der Bürger- steuer, ist vom Arbeitgeber nach besonderen Tabellen zu berechnen, vom Arbeitslohn einzubehalten, in der Lohnsteu- eranmeldung und bei der Ab- führung an die Finanzkasse be- sonders zu bezeichnen. Die Vor- schriften über die Besteuerung sind erstmalig auf den Arbeits- lohn anzuwenden, der nach dem 30. Nov. 1941 gezahlt ist. Die Ein- zelheiten regelt der Erlaß des Reichsfinanzministers vom 25. Februar 1942(S 1931-1 1II/H 2040-225 VI RStBli 1942 S. 276 Nr. 145). Der Erlaß, der auch die maßgebenden Verordnungen u. Tabellen enthält, ist bei der Reichsdruckerei(Verlagsabtei- lung) in Berlin SW. 68, Alte Jakobstraße 106 unter der Num- mer 1197 käuflich zu beziehen. Auskünfte erteilen auch die Finanzämter. Karlsruhe, den 12. März 1942. Der Oberfinanzprä- sident Baden. Vlernhelm. Betr.: Ausgabe von FG 3b. Mannheim.(Für die An- Mletgesuche ieeee, Oflene Stellen E 1 500 000 RM. Durch Beschluß. Zimmer. u. Köche zu mieten ges. Neckarstadt od. 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Wiederbeginn des stundenplanmäßig. Unterrichts N. Gewerbliche Donnerstag, 19. März 1942. Die Direktion. rrmmm mmmmmnnameinn Anordnungen der NSDAY Ns-Frauenschaft. Wohlgelegen: 19.., 14 Uhr, Nähen im„Dur-— lacher Hof“, Käfertal. Str. 168, 15 Uhr Besprechung der Stab-, Zellen- u. Blockfrauenschafts- leiterinnen.- Almenhof: 19.., 15.30 Uhr, Gemeinschaftsmittag im Gemeinschaftshaus für alle Mitglieder und die Frauen, die beim Pelznähen mitgeholfen haben.- Friedrichspark: Jeden Donnerstag Nähnachmittag von 1ii werden nochmals Pelze genäht. JG Horst-Wessel-Platz: 19.., 20 Uhr, Gemeinschaftsabend Mollstraße 45a.- JG. Neckarau- Nord: 18.., 20 Uhr, Werkabend bei Merz, Rheingoldstraße 29. Die angefangenen Arbeiten so- wie Stoffreste mitbringen. JG Schwetzingen: Mittwoch, 20.., 15 Uhr, Heimabend. Pin- sel u. Farbe mitbringen. Leere Timmer gesucht Leeres sep. Zimmer, hell u. ge- räumig, mit flü. Wasser, gutem Ofen, von brfst. seriös. Dame 2. 1. April oder spät. zu miet. ges. Angeb. u. 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Schuld und Sühne eines ichsüchtigen Bauern, der durch einen Meineid Hof und Erbe seines Bruders an sich bringt, Not, Kummer und Ver- wirrung in die Familie trägt und schließlich fast zum Mör- der am eigenen Sohne wird. In den Hauptrollen: Eduard Köck, IlIse Exl, O. W. Fischer. Spielieitung: Leopold Hainisch. Dazu im Beiprogramm: Der Kulturflim:„Gleichklang der Bewegung“ mit dem Weltmei⸗ sterpaar Maxi und Ernst Baier. Ute-palast. Täglich.00.30.15 Uhr in Wiederaufführung! Ein Frauenschicksal, das durch seine Tragik packt und ergreift.„Der Vorhang fällt“- Ein Ufa-Krimi- nalfliim mit Anneliese Uhlig, Hilde Sessak, Gustav Knuth, Rudolf Fernau, Elfie Mayerhofer Rolf Moebius, Carl Kuhlmann, Rudolf Platte, Hans Brausewet- ter. Spielleitung: Georg Jakoby. Im Vorspiel: Neueste Wochen- schau und Kulturfilm. Für Jugendliche nicht er erlaubt! Scheauburg. Täglich 2..30 4. 45.15. In Erstaufführung! Der große Lustspielschlager:„Sonntags- kinder“. Ein heiteres Spiel von Glück u. Liebe. Johannes Rie- mann, Carola Höhn, Grete Wei- ser, Theo Lingen, Rudolf Platte, Ursula Deinert, Kurt Seifert, Leos Peukert. 14 Jahren zugelassen! Uchtpielhovs Müner, Ruf 52772. Heute bis einschl. Donnerstag: Ein spannender Kriminal-Film, den das Leben schrieb:„Die gläserne Kugel“ mit Sabine Pe- ters, Albrecht Schoenhals, Hilde Stolz, Paul Henckels, Theodor Loos. Zirkusluft und Manegen- zauber, eine Welt voll Romantik. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche sind zugelassen.— Täglich.45,.40 und.25 Uhr. Regine Neckordu. Fernruf 482 76 Bonnerstag.10 u..20, letzmals die Spitzenleistung fumischer Komödie. Hilde Krahl und Alb. Matterstock in„Gastspiel im Paradies“. Unterhehung —Jugendliche abſ lwelle. Tägl. 19.15 Uhr. Mitt- woch, Donnerstag, Sonntag auch 15.15 Uhr. 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