nans Karin Him- essak- Elga Brink — Leo Peukert che Wochenschaul .50.50 R1A MIEI Erstaufführungl leichtbeschwingten nes klingt i. dies.Film —— chau Kulturtlim Abendvorstellung Beginn.30 Uht rer Sprache 4 Inhaber On ebůũch Sen nit, im Einblick e Außerkursset- der ennigstücke upfer t solchem Inhalt enkleeren assen. darkasse meim W 0⁰ NURNVUà̈H˙oC-5 ifenfobtił Anzeigenpreisliste Nr. 13 Erfüllungsort Mannheim. 7 Jugendl. zugelassen nerstag offliziell Reiben— ltborkeit— urnus! irkstoffe in Burnus, er, lösen ooch on tellen der Wõsche weiß) usw. zuscam- motz so oouf, doß er öbergeht. Mon che nicht longe — sie hölt lönger. nus sporsom noch ng, donn kommen jenheit, Wenn Sie eich erholten Itzlöser! Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15. Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinunssweise: 7& wöchentl. Zur Zeit ist gültig.⸗ Zahlungs- und hiaken NS-TAGESZEITUNGFUR freltag-Ausgebe 12.—————— Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. MANNHEIM U. NORDBADEN sbunner Nummer 79 Mannheim, 20. März 1942 Generalmobilmachung in Auslralien USA-General kommandier! chinesen in Birma/ Australier Nachiolger Lylileions in Kairo Mac Arthurs„Offensivlinie“ (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 10. März Das australische Kabinett beschloß, alle Australier von sechzehn bis zu sechzig Jahren für die Landesverteidigung auszuheben. Aus- nahmen können, wie Ministerpräsident John Curtin mitteilte, nur auf Grund eines ärzt- lichen Zeugnisses oder dauernder Beschäfti- gung in kriegswichtiger Industrie gemacht werden. Die Ausgehobenen müssen, soweit sie nicht im Heere Dienst tun, sich der Polizei, der Feuerwehr oder dem freiwilligen Ver- teidigungsdienst zur Verfügung stellen. An einer Fülle von Nachrichten aus ameri- kanischer oder englischer Quelle über die Kampfwilligkeit der Australier fehlt es am Donnerstag nicht, wie überhaupt Austra- lien im Mittelpunkt aller Betrachtun— gen steht. Die von den Australiern befürch- tete Invasion hat zwar noch nicht begonnen. Die Kampfhandlungen im pazifischen Raum sind am Donnerstag nur von sekundärer Be- deutung. Wieder wurde Port Darwin und außerdem Port Moresby von japanischen Bombern angegriffen. Ferner meldet man aus Australien, daß ein großer Verband japani- scher Truppen sich zur Zeit auf dem Vor-— marsch durch das Markhamtal in das In- nere von Neu-Guin e a befindet. Austra- lüscherseits befürchtet man, daß dieser Vor- marsch die Einleitung zu einem Angriff auf Port Moresby„durch die Hintertür“ ist. Befürchtet wird überhaupt eine ganze Menge. So hat der neuseeländische Minister- präsident Frazer vor dem Parlament die wachsende Gefahr für die Fidschi-Inseln durch japanische Aktionen unterstrichen. Die 5 im Golf von Bengalen liegenden englischen andamanen-Inseln wurden von den weiſßen Einwohnern evakuiert. Vierhundert Englän-. der wurden nach Madras gebracht. In Neu- seeland selber wurden am Donnerstag alle Techniker, Ingenieure und Bauleiter einbe- rufen für Arbeiten der nationalen Verteidi- gung. Offenbar werden in aller Eile Küsten- befestigung angelegt. In schreiendem Widerspruch zu diesen Maßnahmen stehen die wortreichen Erörte— rungen, mit denen man japanische Schiffe versenkt und die kommende Offensive gegen die Japaner ankündigt. So hat der neue Oberkommandierende des Südpazifik-Raumes, der USA-General MacArthur, der in einer Sitzung des australischen Kabinetts am Don— in sein Amt eingeführt wurde, über seine neuen Aufgaben erklärt, er wolle in Australien eine Offensivlinie er- richten, um von dort aus die Philippinen baldigst zu entsetzen, wohin er in Kürze zu- rückzukehren hoffe. Der mit General Mac- Arthur gleichzeitig von den Philippinen ge- flohene ehemalige Hohe Kommissar der USA auf den Philippinen, Sayre, der inzwischen in den USA eingetroffen ist, beging die Un- geschicklichkeit, in schroffem Widerspruch zu den bramarbasierenden Worten Mac— Arthurs die katastrophale Lage der letzten USA-Truppen auf den Philippinen öffentlich bekanntzugeben. Er sagte:„Die USA-Trup- pen auf den Philippinen können unmöslich länger aushalten, wenn wir nicht rechtzeitig Schiffe, Flugzeuge und Nahrungsmittel hin- bringen. An der Front, von der wir kommen, machen die Soldaten und die Seeleute die Qualen der Hölle durch.“ In den nordamerikanischen Zeitungen gibt man dazu bekannt, daß die ersten nord- amerikanischen Truppen bereits am 22. De- zember in Australien eingetroffen seien und daß auch schon seit der Zeit der amerikani- sche Dollar zum gesetzmäßigen Zahlungs- mittel in Australien erhoben worden ist. Man bemüht sich, ohne allerdings Zahlen zu nen— nen, es jetzt so darzustellen, als ob bereits wirklich große Formationen von Nordameri- kanern in Australien vorhanden sind. Es gibt zahlreiche Gründe, die das bezweifeln lassen. Fest steht dagegen, daß der nordamerikani- sche Einfluß in Australien mit Willen der australischen Regierung den britischen so gut wie hundertprozentig vertrieben hat. Die UsA-Truppen bauen sich zur Zeit Flugplätze und legen Telegrafenlinien an. Der australi- sche Außenminister Evatt ist am Donnerstag in San Franzisko eingetroffen und hat seine Reise im Flugzeug nach Washington fortge- setzt, um sich dort mit Roosevelt zu be- sprechen. Seit Donnerstag kommandiert nun ein nord- amerikanischer General nicht nur australi- sche, sondern auch tschungking-chinesische Truppen. Das Kriegsministerium in Washing- ton gab bekannt, daß der nordamerikanische Generalleutnant Josef Stillwell von Tschiang- kaischek zum Kommandeur der 5. und 6. tschungking-chinesichen Armee ernannt wor- den ist. Das ist der erste Fall, daß einem Ausländer in China eine derartige Befehls- gewalt übertragen worden ist. Des Rätsels vom 17. Lösung findet man darin, daß diese genannte 5. und 6. Armee sich in Birma befindet, also dem Oberbefehl von Wavell unterstellt ist. Offenbar will Tschiangkaischek mit der Er- nennung des Nordamerikaners dafür sorgen, daß die Engländer nicht ausschließlich über seine dorthin entsandten Armeen verfügen kann. In diesem Tauziehen hat Churchill am Don- nerstag einen überraschenden Zug getan. Da die Australier von ihm keinen General ge- liefert bekommen wollen, hat er seinerseits den australischen⸗Gesandten in Washington, Richard Cas e y, zum britischen Staatsmini- ster mit dem Amtssitz in Kairo ernannt. Wie * Churchill vor dem Unterhaus bekanntgab, wird Casey das Kriegskabinett im Mittleren Osten als Nachfolger des Ministers Lyttleton vertreten. Man kann annehmen. daß mit die- ser Ernennung nicht nur der australischen Eitelkeit geschmeichelt werden soll. Austra- lische Divisionen befinden sich in Agypten. Die Australier verlangen dringend ihre Rück- führung, erhalten dafür aber von den Eng- ländern keinen Schiffsraum zur Verfügung gestellt. Nun will man offenbar mit der Er- nennung von Casey den Australiern einreden, daß sie von jetzt ab selbst über den Einsatz ihrer Truppen in Nordafrika entscheiden Kkönnen. neichsminisler Speer greiit ein Strafen wegen Umgehung der Vorschriften über Bau-Einschränkungen Berlin, 19. März.(HB-Funk) Der Generalbevollmächtigte für die Bau- Wirtschaft, Reichsminister Speer, ist in drei Fällen wegen Umgehung der Vorschriften über die Einschränkung des Bauens einge- schritten. Ein Bauunternehmer hat sich ohne Zustim- mung an sein Wohnhaus einen Wintergarten anbauen, in seinem Garten Stützmauern und ein kleines Schwimmbad ausführen lassen, obwohl in seiner Gegend in stärkstem Um-— fange Wiederaufbaumaßnahmen durchzufüh- ren waren. Der Oberbaurat D. hat zugelassen, daß an mehreren in seinem Arbeitsbereich durch Verfügung stillgelegten Bauten weitergebaut Vom 1. I. bis 16. Hl. 1500 Sowjelpanzer vernichiel wurde. Er ist damit seiner Aufsichtspflicht nicht nachgekommen. Der Baurat C. hat— trotzdem zur Zeit aus- führliche Richtlinien bestehen, im Kriege alles so einfach wie möglich zu bauen— bei dem ihm anvertrauten Bau weiter in nor— maler friedensmäßiger Weise gebaut. Er hat entgegen den bestehenden Bestimmungen Baumaterial und Arbeitskräfte für nicht- kriegsnotwendige Zwecke verwandt. In den ersten beiden Fällen wurde Frei- heitsstrafe, im dritten Fall eine hohe Geld- strafe verhängt. Nicht nur der Soldat an der Front, auch die Verantwortlichen in der Hei- mat müssen Disziplin wahren und jede Maß- nahme vermeiden, die die Kriegswirtschaft— wenn auch im kleinen— zu stören ge⸗ eignet ist. Neunmaliger Tiefangriff einer„Ju 88“ bringt Vorstoß zum Scheitern Berlin, 19. März HB-Funk) Nach den beim Oberkommando der Wehr- macht vorliegenden Meldungen erlitten die Bolschewisten bei ihren vergeblichen Angrif- fen während der großen Abwehrschlacht der Wintermonate besonders hohe Ausfälle an Panzerkampfwagen. In den ersten sieben Wo- chen dieses Jahres wurden insgesamt 960 Panzer vernichtet oder erbeutet. In den fol- genden vier Wochen haben sich die Verluste der Bolschewisten noch weiter erhöht. Die Zusammenstellung ergibt, daſß in der Zeit Februar bis 16. März die Bolsche- wisten weiter 379 Panzer verloren haben. Mithin betragen die bolschewistischen Pan- zerverluste seit dem 1. Januar 1942 bis 16. März über 1800 Panzer. Bei erneuten Kämpfen griffen die Bolsche- wisten wiederum mit Panzerunterstützung an. So richtete sich am 16. März ein feindlicher Angriff gegen einen vorgeschobenen Stütz- punkt, der von einer kleinen Kampfgruppe eines Verbandes der Waffen- j besetzt war. Der Vorstoß wurde unter hohen Verlusten für den Gegner abgeschlagen. Auch hierbei wur- den wiederum mehrere Panzer vernichtet. Während eines bolschewistischen Angriffs gegen eine vorgeschobene deutsche Sicherung griff ein deutsches Kampfflugzeug vom Mu— ster„Ju 88“ erfolgreich in die Kampfhand- lungen ein. Das Flugzeug war auf dem Rück- flug, als die Besatzung die angreifenden Bol- schewisten entdeckte und sofort zum Angriff überging. Achtmal bekämpfte es im Tiefflug den Feind so wirksam mit Bordwaffen, daß der bolschewistische Vorstoß gegen die deut- schen Sicherungen scheiterte. Beim neun-— ten Anflug erhielt das Flugzeug einen Motor-— treffer. Im Einmotorenflug brachte der Flug- zeugführer die„Ju 88“ sicher zum Einsatz- hafen zurück, wo das Flugzeug trotz schwie⸗ riger Wetterlage glatt landete. So sahen die Engländer den Untergang des Sch lachtschiſfes„Barham“ Diese Zeichnung vom Untergang des britischen Schlachtschißes„Barham“, das durek das Unter-— seeboot des Kapitänleutnants von Tiesenhausen im Mittelmeer versenkt wurde, erschien vor kur- zem in einer Londoner Zeitschrift.— Links das Schlachtschiſf„Valiant“, das die„Barham“ (rechts) auf der Todesfahrt begleitete. Der Kapitän der„Valiant“ schilderte den Vorgang so, daß die„Barham“ von vier Torpedos eines deutschen-Bootes getroffen wurde. Fünfzehn Sekunden später sei das Unterseeboot, wahrscheinlich durek die furchtbare Detonation hochgepreßt, an die Oberfläche gekommen und beabsicktigte anscheinend zwischen dem Bug der„Valiant“ und der sinkenden„Barnam“ durchzukreuzen. Als das Unterseeboot auftauchte(es ist rechts auf der Zeiehnung dargestellt), versuchte der Kapitän der„Valiant“ es zu rammen, was inm jedoch nieht gelang. Die Steuerbord-Schnellfeuergeschütze konnten das Unterseeboot ebenfalls nicht erreicken, weil es so dieht heran war, daß die Geschützführer ihre Geschütze nickt genügend senken konn- ten und die Granaten daher über dem Turm des-Bootes hinweggingen(Scherl-Bilderdienst-.) Warum und was nunꝰ Berlin, 19. März. Es ist schon seit längerer Zeit kein Ge— heimnis mehr, daß die Rationen für eine Reihe lebenswichtiger Nahrungsmittel vom 6. April ab eine Kürzung erfahren werden. Und es mag daher auf den ersten Blick viel- leicht nicht mehr als wichtig erscheinen, auf das Warum dieser neuen Maßnahmen ein- zugehen, zumal eines eine ganz eindeutige Kriegserfahrung und Kriegstatsache ist, daß nämlich in allen Ländern in diesem Jahre der Riemen enger geschnallt werden mugß. England steht, nachdem die Rationen bereits vor einiger Zeit gesenkt worden sind, vor neuen Kürzungen der Rationen. Es ist im ganzen genommen nicht zu rechtfertigen — so schreibt„Financial News“— daß der englische Verbrauch in seiner Gesamtheit seine jetzige Höhe beibehält. Sowohl mit Rücksicht auf die gesamten Kriegsanstren- gungen als auch auf die nationale Sicherheit Englands, so wird weiter gesagt, muß eine Herabsetzung der Rationen vorgenommen werden. Ein Festhalten an dem bisherigen Stande der Versorgung„kommt fast einem Selbstmord gleich“. Aber gerade weil die Frage der Rationenkürzung in vielen Ländern heute akut ist, ist es notwendig, in aller Offenheit einmal die Besonderheiten der deutschen Lage darzustellen, auch darum, weil naturgemäß hier und da gefragt wird, ob denn nunmehr zwangsläufig eine im- mer weitere Verschlechterung eintreten muß. Die Gründe der jetzt bevorstehenden Kür- zungen sind eindeutig. Sie liegen in den Ernten der beiden vergangenen Jahre be- gründet sowie in der Ausweitung des Nahrungsmittelverbrauchs seit Kriegsbeginn. Infolge der ungünstigen Witterung der letz- ten beiden Jahre entstanden beim Getreide, verglichen mit den überdurchschnittlichen Getreideernten davor, Ausfälle, die ihre Rückwirkungen auf die Versorgung naben mugten. Im ersten Kriegsjahr bot die Kartoffel- rekordernte noch einen erfreulichen Ausgleich Zgegenüber den schlechteren Getreideernten. In diesem Jahre aber fehlte dieser Ausgleich, wenngleich die Kartoffelernte noch über- durchschnittlich groß war, denn der frühe Frost und der) lange Winter führten ebenso wie bei den Zuckerrüben zu mancherlei Ein- bußen. Alles in allem brachten die beiden letzten Jahre erhebliche Ausfälle. Ihnen gegenüber aber stand eine wesentliche Ausweitung des Verbrauchs. Die Zahl der zu- sätzlichen Esser im Reich ist außerordentlich hoch. Allein die in Deutschland arbeitenden Ausländer haben sich gegenüber der Frie- denszeit vervielfacht. Millionen Kriegsgefan- gener sind zu ernähren. Mit dem Ausbau der Rüstungsindustrie wuchs die Zahl der mit besseren Rationen ausgestatteten Schwer⸗ arbeiter. Diese stieg gegenüber dem ersten Kriegsjahr um über eine Million. In großer Zahl strömten Volksdeutsche ins Reich zu- rück. Der Bedarf an Nahrungsmitteln ist also Wesentlich größer geworden, nicht zuletzt ist selbstverständlich auch der Bedarf der Wehr- macht außerordentlich gewachsen. Aber hinzu kommt noch, daß wir den Krieg diesmal so gut wie auf dem ganzen Kon- tinent führen und daß die bisher besetzten Gebiete durchweg Zuschußgebiete sind. Als Kornkammern kann man lediglich den Balkan und Sowietrußland ansprechen; im übrigen liegen die Kornkammern in Uber- see. Sie aber sind für die europäischen Zu- schußstaaten weggefallen. Deutschland hat daher den besetzten Ländern Zuschüsse an Brotgetreide geliefert, und zwar in wachsen- dem Maße. Zum ersten Male wurden solche Zuschüsse auch an verbündete Nationen ge- liefert, vor allem an Finnland, das infolge der schlechten Ernten und der Einziehungen zur Wehrmacht einen viel größeren Zuschußbe- darf als im Frieden hat und dem zu helfen ein Gebot der Treue ist. Die Lieferungen an fremde Länder umfaßten alles in allem im dritten Kriegsjahr eine Menge, mit der wir rund zehn Millionen Menschen im Jahr mit Brot versorgen könnten. Diese Zahl läßt im- merhin die Leistungskraft der deutschen Wirtschaft erkennen und zugleich die innere Verbundenheit Deutschlands mit den Völkern Europas. Aus den erwähnten Gründen ist also eine Anpassung der Rationen an die erhöhten An- forderung und die Ernteausfälle der Vergan- genheit nötig gewesen. Sie war auch nötig, um die Stabilität der Lebensmittelrationen für die Zukunft zu sichern, Es darf bei den Kürzungen aber nicht vergessen werden, daß die Kinder und die besonders schwer arbei- tende Bevölkerung, die Zulagen erhält, mög- lichst geschont worden sind. Die Kürzungen, die der Normalverbraucher in Zukunft in Kauf nehmen muß, treffen also nicht alle Kreise der Bevölkerung. Am stärksten ist die Rationenkürzung zweifellos beim Fleisch. Hier ist die Lage infolge der Futtermittelsituation am schwie- rigsten. Und am angespanntesten innerhalb der gesamten Fleischversorgung ist wieder- um die Schweineversorgung. Während wir aber im Weltkrieg aus der Futtermittellage heraus im Jahre 1914/15 und 1916/17 den Nachwuchs an Vieh abschlachteten, gehen wir diesmal zielbewußt einen anderen Weg. Wir haben die schwereren Schweine aus dem Markt genommen, um Futtermittel für den Nachwuchs zu haben, um also den Schweinebestand nicht auf die Dauer zu un- terhöhlen. Die abgeschlachteten Schweine sind in Kühlhäusern usw. konserviert worden. Auf dem Fettgebiet war die stark Wachsende Buttererzeugung bisher ein hoch- erfreulicher Faktor; aber andererseits sind die Einfuhren an Fett seit Kriegsbeginn sStark zurückgegangen. Die Lieferungen aus dem Fernen Osten haben aufgehört. Die Ab- lieferungen an Olsaaten aus dem Balkan sind nur noch mäßig, obwohl der Anbau von Gl- krüchten allmählich Fortschritte macht. Auch getreidemähßig fallen die Lieferungen aus dem Balkan nicht mehr so stark ins Gewicht. Das alles sind Faktoren, die eine vorausschauende Staatspolitik berücksichtigen muß, denn es kommt darauf an, nicht für den Augenbhlick für die gesicherte Lebensmittelversorgung der Nation einzustehen, sondern auf weite Sicht. Die Tatsache der Rationenkürzung ist, wie wir schon sagten, keine Uberraschung mehr für die deutsche Bevölkerung. Die Frage, die uUns alle am stärksten angeht und interessiert, heißt aber: Was nun? tere Zukunft bringen? Ohne im einzelnen Prognosen zu stellen, wollen wir diese Frage zu beantworten suchen. Zunächst: Hat der Krieg ein Stadium erreicht, in dem die Pro— duktionskraft der Landwirtschaft zwanzgs- läufig weiter zurückgehen muß? Diese Kern- frage kann eindeutig verneint werden. Wir sagten schon, daß sich die Verschlech- terung der Versorgungslage, wenn man von dem steigenden Bedarf absieht, aus den Aus- fällen der beiden letzten Ernten erklärt, die wiederum in erster Linie witterungsmäßig bedingt sind. Die Produktionskraft der Land- Wirtschaft selbst ist indessen keineswegs geschwächt. Im Gegensatz zum Weltkrieg, in dem es an Kunstdünger fehlte, können wir die Landwirtschaft heute weiter mit Dünge—⸗ mitteln versorgen. Durch ausländische und kriegsgefangene Arbeitskräfte können wir ferner in diesem Jahre den Arbeitskraftan- forderungen der Landwirtschaft genügen. Wenn die witterungsmäßigen Voraussetzun- gen vorhanden sein werden, können wir in diesem Jahre durchaus nicht nur gute Ern- ten, sondern auch sehr gute Ernten schaf- fen. Voraussetzung dafür ist selbstverständ- lich, daß alle Arbeitskräfte in Deutschland mobilisiert werden. Die Verord- nung des Reichsmarschalls über den zusätz- lichen Einsatz von Arbeitskräften in der Landwirtschaft wird viele Tausende von Menschen, die früher in der Landwirtschaft tätig waren und sich während des Krieges aus mancherlei Gründen von der Landarbeit fernhielten, wieder in die Agrarproduktion einschalten. Der Spitzenbedarf in der land- wirtschaftlichen Arbeit wird so gedeckt wer- den. Es ist aber auch klar, daß die Länder, die wir bisher mit Lebensmitteln bezuschuß- Was wird die wei- ten, sich nun soweit umgestellt haben müs- sen, daß sie sich selbst versorgen können. Daraus wird sich eine Entlastung für die deutschen Lieferungen ergeben. Ein Beitrag zur besseren und gleichmäßigeren Versor- gung des Volkes muß auch mit der Unter- bindung des Tauschhandels und der Uberschreitung kriegswirtschaftlicher Be- stimmungen geleistet werden. Im Mittelpunkt aber steht die Arbeit des deutschen Landvolkes, für die der Reichs- marschall jetzt die Richtlinien gegeben hat: Steigerung des Kartoffelanbaues, des An— baues von Glsaaten und Gemüse, Erhaltung der Getreideproduktion, des Schweinebestan- des und Fortsetzung der Milcherzeugungs- schlacht. Die arbeitseinsatzmäßigen Voraus- setzungen für das Gelingen dieser Erzeu- gungsschlacht werden erfüllt werden. Der Faktor Witterung allerdings steht auzerhalb unserer Macht. Gestal- tet er sich normal, dann sind in der Tat die Voraussetzungen für ein volles Gelingen der diesjährigen Erzeugungsschlacht gegeben. Es ist aber nicht nur so, daß die Grundbedin- gungen für gute Ernten unverändert in Deutschland gegeben sind. Es ist nicht nur so, daß wir nicht zwangsläufig mit einem allgemeinen Abfallen der Ernten zu rechnen brauchen, sondern der Raum, der Deutsch-— land produktionsmäßig heute zur Verfügung steht, ist eine zusätzliche Grundlage, um auf nähere, vor allem aber auf weitere Sicht die Ernährung des deutschen Volkes sicherzu- stellen. Ist dieser Raum im Osten einmal voll erschlossen, dann wird er nicht nur Deutschland, sondern ganz Europa auf die Dauer in der Ernährung unabhängig machen. Allerdings bleibt der Zwang zur Er- zeugungsschlacht so und so voll be— stehen, das heißt, der deutsche Boden wird auch künftig die entscheidende Grundlage der Ernährung sein. Aber wir werden aus dem Osten auf jeden Fall von Jahr zu Jahr steigende Nah- rungsmittelmengen hereinbekommen. Dabei spielt die Tatsache bereits heute eine Rolle, daß unsere Wehrmacht zum überwiegenden Teil schon aus dem Osten lebt und dieser Osten gewisse Zuschußmengen auch schon in absehbarer Zeit zu liefern vermag. Eines ist Klar; daß nämlich der Krieg für Europa und für die ganze Welt ernste Ernährungs- sSorgen mit sich gebracht hat und weiter mit sich bringen wird. Bei der gewaltigen Kraft- anstrengung und bei den Entbehrungen, die Wir uns nun in verstärktem Maße auferlegen müssen, heißt es, immer wieder sich darüber im klaren zu sein, daß es sich um nichts an- deres als um die Existenz von vVolIk und Reich handelt, da es um den Sieg geht, der unser aller Leben verbürgen soll. Gerade darum aber ist es wichtig, zu wissen, daß die deutsche landwirtschaftliche Produk- tion noch in vollem Umfange leistungsfähig ist, daß sie befähigt ist, in der Zukunft nicht nur durchschnittliche Ernten, sondern auch gute und sehr gute Ernten zu erstellen. Pl. Englische Hosen künilig ohne Auistliläge Neue Einschränkungen in England und USA/ Brotrationierung in der Schwein Hosen dürfen auch keine Umschläge mehr (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 19. März. Weniger Anzüge, Kohlen, Benzin und über- haupt kein Weißbrot mehr, das sind die er- sten der neuen Einschränkungen, die Sir John Anderson, der sogenannte Befehlshaber der englischen Heimatfront, über den Rund-— funk der englischen Bevölkerung ankündigte. Dazu kommen noch die vor wenigen Tagen vom Ernährungsminister Lord Woolton be— kanntgegebenen Kürzungen der Fleischratio- nen und sonstigen Lebensmittelzuteilungen, Wobei er bekanntlich meinte, man könne ganz gut überhaupt ohne Fleisch leben. Gleichzei- tig melden nordamerikanische Agenturen am Mittwoch, daß die USA-Behörden alle Vor- bereitungen getroffen haben, um in Kürze weitere Rationierungsmaßnahmen der Ge— genstände des täglichen Bedarfs bekanntzu- geben. Hiervon sollen besonders die Erzeug- nisse der Textil- und Lederindustrie betroffen werden. Die Form der Kleiderrationierung in den USA steht noch nicht fest, aber durch den Mangel an Schiffsraum ist die Wollein- fuhr aus Australien und Argentinien so ge— sunken, daß im reichsten Land der Erde auch die Textilien rationiert werden müssen. Mit der Länge des Krieges werden überall jetzt auf der Welt— die Ausnahmen lassen sich an den Fingern einer Hand herzählen— Einschränkungen wachsenden Ausmagßes nötig. Alle Kriegführenden werden davon betroffen, aber auch die Neutralen. Die Brotratio- nierung für die Schweiz wurde bei- spielsweise von Bundesrat Dr. Stampfli jetzt im schweizerischen Nationalrat angekündigt. Fette, Fleisch, Eier, Textilien und Schuhe sind bereits seit Monaten in der Schweiz rationiert, wobei die Rationen in der letzten Zeit verkleinert werden mußten. Der Bundes- rat gab, gleichzeitig bekannt, daß die Bauin- wolleinfuhr der Schweiz auf 10 Prozent der Vorkriegszeit heruntergegangen ist. Die knap- pen Vorräte an Kautschuk, ebenso an Kup- fer müssen jetzt ausschließlich der Armee vorbehalten bleiben Wir können uns doch die Genugtuung dar- über nicht versagen, daß in einem Lande wie die USsA oder wie England, die uns durch ihren wirtschaftlichen Reichtum und die Blockade besiegen wollten, jetzt so scharfe Einschränkungen vorgenommen werden müs— sen. Sir John Anderson bereitete das eng- lische Volk darauf vor, daß der Riemen noch enger geschnallt werden müsse.„Weitere Maßnahmen werden folgen müssen, zur Zeit hat England noch einen gevissen Spielraum, in wenigen Monaten aber wird es damit vor- bei sein.“ Im einzelnen wurde bekanntgege- ben, daß ab 1. Juni die Zuteilung an Klei- dungsstücken um 25 Prozent herabgesetzt wird. Die neue Kleiderkarte wird an Stelle von 66 Punkten nur noch 51 Punkte haben. Davon können vor dem 10. Oktober nur 20 Punkte verwendet werden und da ein Anzug 26 Punkte kostet, wird sich kein Eng- länder zwischen dem 1. Juni und dem 10. Oktober einen Anzug kaufen können. Aus Stofftmangel wird die Herstellung von doppel- reihigen Anzügen überhaupt verboten. Die haben. Durch diese Einschränkungen hofft die englische Regierung 50 000 Arbeiter aus der Textilindustrie herausziehen und in die Rü- stungsindustrie stecken zu können. Der Hintergrund für die angekündigte Her- absetzung der Kohlenzuteilung ist die scharfe Verknappung an Kohle das vor Ausbruch des Krieges der größte Kohlenexporteur der Welt war. Der Abge- ordnete Dalton erklärte im Unterhaus, daß die englische Kohlenerzeugung äußerst un— genügend sei. Die Vorräte seien zu sehr ver- mindert worden.„Wir haben uns in diesem Winter gerade noch über Wasser gehalten.“ Wirtschaftsverbrecher hingerichtet Berlin, 19. März.(HB-Funk.) Am 19. März 1942 ist der am 23. Januar 13898 in Hamm geborene Paul Vollmer hin- gerichtet worden, den das Sondergericht in Dortmund wegen Kriegswirtschaftsverbre- chens zum Tode verurteilt hatte. Vollmer hat als Lebensmittelgroßhändler große Men⸗ gen Lebensmittel zurückgehalten und sie zum Teil gegen andere bezugsbeschränkte Waren eingetauscht. Ferner hat er 107 Zent- ner Lebensmittel verderben lassen. in England,, Die-Boole sind Geiahr Vummer eins Nicht nur für England, auch für UsSA/ Stark weiß mehr als Knox (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 19. März. Der ehemalige Chef der Kriegsmarine der USA, Admiral Star k, spricht in der„Daily Mai!“ sehr offen von der„furchtbaren -Bootplage“. Er sagt wörtlich:„Das drin- gendste Erfordernis für die Alliierten ist heute, mit der-Bootplage fertigzuwerden, denn die-Boote drohen die amerikanische Produktion von ihren Einsatzgebieten in Europa, dem Nahen Osten und dem Pazifik abzuschneiden. Die-Boote der Achsen- müchte operieren in fast allen Teilen der Welt. Ihre Zahl hat sich erhöht. Die -Boote sind die Gefahr Nummer eins für die Alliierten und Amerika und Großbritan- nien müssen die größten Anstrengungen machen, wenn nicht der Fall eintreten S0l11, daß die große amerikanische Produktion nutzlos auf den Boden des Meeres versenkt wird, ohne zum Einsatz gegen die Achsen- mächte zu kommen. Die Engländer waren gezwungen, ihre See- und Luftstreitkräfte dünn über viele Fronten hin zu verteilen, während die amerikanische Flotte völlig da- mit beansprucht war, die Alliierten im Pa- zifik zu unterstützen und die eigenen Gebiete im Pazifik zu schützen. Acht Millionen Ton— nen neuen Handelsschiffsraums wollen die Amerikaner in diesem Jahre bauen, aber selbst diese Zahl reicht nicht aus, um die Bedürfnisse der Alliierten zu befriedigen. wenn nicht die-Bootplage beseitigt wird.“ In beinahe belustigendem Gegensatz zu die- ser verschärften Feststellung des USA-Ad- mirals über die„furchtbare-Bootplage“ steht eine neue Außerung des Marineministers — onrae- nnanrrinr, Her Führer an Bruno Kittel Im Schneéesturm der Polarnacht Helsinki, 19. März.(Eig. Dienst.) Der finnische Heeresbericht meldete in der letzten Woche, daß wieder bolschewistische Angriffsversuche an der karelischen Front und im Hohen Norden vor sich ge— gangen seien. Ein Rückblick auf die Kämpfe, die hier unter den denkbar schwierigsten Verhältnissen in Kälte, Eis und Schneesturm der Polarnacht und an den vereisten Ufern des Onega-See und des Swir ausgefochten worden sind, zeigt, daß alle Angriffsversuche der Sowjets auch an diesem Abschnitt der Ostfront blutig abgewiesen wurden. Die bolschewistischen Versuche entsprangen hier in erster Linie der Befürchtung, daß Vorstöße der Finnen zur Besetzung der Mur- man-Bahn führen könnten. Fallschirmjäger sammelten Berlin, 19. März. HB-Funk.) Fallschirmjäger veranstalteten am Tag der Luftwaffe auf einem Truppenübungsplatz ein Großkonzert und eine Filmvorführung und verbanden damit eine Sammlung für das winterhilfswerk. Dabei wurde das be- Führer eines achtliche Ergebnis von 10 819,34 KM erzielt. Ungarns unveränderte Politik Budapest, 19. März.(Eig. Meld.) Ungarns neuer Ministerpräsident Nikolaus von Kallay bezeichnete vor dem ungari- schen Abgeordnetenhaus am Donnerstag das Programm seiner Regierung als„unverän- dertes Programm einer unveränderten Regie- rung.“ Seine Tätigkeit werde Sich vor allem in drei Richtungen erstrecken. Erstens auf die Erhaltung der physischen und seelischen Bereitschaft der mobilisierten Armee, zwei— tens auf das Nationalitätenproblem und drit- tens auf die Fragen der allgemeinen Versor- gung Ungarns. Alle zur Verfügung stehen- den Kräfte müssen in den Dienst des Krie- ges gestellt werden, der auch„unser Krieg“ ist, erklärte der Ministerpräsident. Nicht im Dienste fremder, sondern vor allem in Ver-— folgung eigener Interessen führe Un— garn den Krieg mit den Achsenmächten ge— gen die Gefahr des Bolschewismus und für eine gerechtere Weltordnung und ein neues Europa. Kallay gab ferner die Verschärfung und Beschleunigung der Enteignung jüdi-— schen Grundbesitzes bekannt, die in Form einer Regierungsverordnung im ungarischen Amtsblatt verkündet wurde. Twei Ligarellen wurden zum Verhängnis Sommergibiles X nächtliches Abenteuer/-Boot gegen-Boot Mür. Nur das eintönige Arbeiten der Diesel durch- bricht die tiefe nächtliche Stille. Leicht rol- lend schiebt sich das Boot durch die düstere, schwarze, einsam leere Wasseröde. Mitter- nacht ist bereits vorüber. Frierend treten die Mittelmeerwächter von einem Fuß auf den anderen. Da ist es auch leichter, gegen den Schlaf anzukommen, da spürt man nicht so wie müde man ist und wie notwendig man ein paar Stunden Ruhe braucht. Die letzte Nachtl. und dann die, wenigstens im Ver— gleich zum harten Dienst in See, so schönen Hafentagen. „Zwo Lichter Backbord voraus!“ mit aus- gestrecktem Arm winkt der Ausguck. Die winzigen roten Pünktcehen sind auch in den scharfen Nachtgläsern kaum auszumachen. Alarml mit einem Satz sind die Freiwachen unten aus den Kojen, es ist alles auf Ge⸗ fechtsstation.„Hart Backbord!“ Vorsichtig arbeitet sich das-Boot heran. Ein lang- gestreckter schwarzer Schatten wird unter den beiden Lichtern sichtbar. Ein-Boot! Nach den vorliegenden Meldungen kann es sich nur um ein feindliches handeln. Stimmt auch mit den Schattenrissen überein. Leise, ohne auch nur für einen Augenblick das Glas abzusetzen, tauschen Kommandant und Wach- offlzier ihre Beobachtungen aus.„Entfernung 10 höchstens 15 Hektometer.“ Der Wo. nickt. Geschwindigkeit und Kurs des Gegners wer— den gepeilt: Schätzungen werden verbessert. „Der hat bestimmt nichts gesehen“, tröstet sich der Wo.„Fahrt ruhig weiter.“ Sommergibile X läuft zum Uberwasser- angriff an.„Rohr 2 fertig!“„Rohr zwei ist fertig!“ Wenn er nur jetzt nichts merkt. Wenn er nur nicht im letzten Augenblick abdreht. Die roten Pünktchen müssen Ziga- retten sein. Nur noch wenige Sekunden „Rohr 2 los!“ Das Boot zuckt auf unter der plötzlichen Gewichtsveränderung. 1, 2, 3. nur jetzt nicht gesehen werden. Die paar Sekunden 8, 9, 10... Gottseidank, nachts sind die Torpedolaufbahnen verdammt schwer zu sehen.. 14, 15.. unverändert, scheinbar unbeweglich liegt der lange schwarze Schat- ten da. Jetzt, die Hände krampfen sich um den Brückenschutz. Eine riesige Feuersäule steigt hoch. Eine ungeheure Detonation. Ein harter Schlag läßt den ganzen Bootskörper erschüttern. Der dunkle Schatten drüben bricht in der Mitte auseinander, verschwindet. „Die Torpedos müssen hochgegangen sein.“ Sommergibile X läuft auf die Untergangs- stelle zu. Wrackstücke treiben inmitten ge— waltiger Olmassen. Kein Uberlebender kommt hoch. Das Boot schlägt langsam einige Bo— gen, läuft noch ein paarmal auf und ab: .. Umsonst. Am nächsten Morgen strahlender Sonnen- schein über der tiefblau leuchtenden fried- lichen See. Die schwarze Totenkopfflagge, das Siegeszeichen der italienischen Untersee- boote vorgehißt, läuft Sommergibile X in den Stützpunkt ein. (Kriegsberichter Karl Judmaier.) der USA, Knox. Angesichts der bereits ũ 1,1 Millionen BRT vor den nord- und mitta- amerikanischen Küsten durch-Boote d Achsenmächte versenkte Tonnage meint Ma- rineminister Knox, der Pressekonferenz in Neuyork den Trostspruch servieren zu kön- nen:„Der Prozentsatz der von Unterseebooten versenkten Schiffe an der Atlantikküste ist sehr gering.“ Es ist derselbe Herr Knox, der Japan in neunzig Tagen besiegen wollte und der am 24. Januar, dem Tage der ersten deut- schen Sondermeldung von der UsSA-Küste meinte:„Die deutschen Unterseeboote haben ihre Rückfahrkarte verloren.“ Richtiger als sein amerikanischer Kollege Knox hat der Erste britische Seelord Ale- xander vor einigen Tagen die Schiffahrts- frage beurteilt, wenn er feststellte, daß die Alliierten nicht so schnell Schiffe bauen könnten wie die Deutschen sie versenkten. —*— 0——* 4 Die englische„Financial News“, die sich in einem Artikel mit er englischen Schiffsraum- not befaßt, schreibt, daß die Schiffsraumfrage die dringlichste aller Fragen darstelle und ein zu großes Vertrauen auf die USA in dieser Hinsicht gefährlich sei. Das Blatt ver. 4 weist darauf, daß England 1914 zweitausend Schiffe mehr als in diesem Kriege hatte. Die am Dienstag von Lordpräsident des Kronrates, Sir John Anderson im Rundfunk der Londoner Bevölkerung angekündigten weiteren Einschränkungsmaßnahmen wurden mit dem Hinweis auf den verknappten Schiffs- raum begründet. Die auch in den USA sicht- barer werdenden Verknappungserscheinungen zeigen, daß die-Boote nicht mehr nur für England, sondern auch für Nordamerika die Gefahr Nr. 1 sind. Berlin, 19. Mär-(HB-Funk) ber Führer sprach dem Bruno-Kittel⸗ schen Chor anläßlich seines 40jährigen Be- stehens in anerkennender Würdigung seines für das Berliner Musikleben bedeutsamen Wirkens telegrafisch seine herzlichsten Glück- Wünsche aus. Reichsminister Dr. Goebbels sandte Profes- sor Bruno Kittel ein in herzlichen Worten ge⸗ haltenes Glückwunschtelegramm. Er brachte darin zum Ausdruck, daß angesichts der gro- gen künstlerischen Bedeutung, die der Bruno Kittelsche Chor namentlich auch in der Zu- sammenarbeit mit dem Berliner Philharmo- nischen Orchester erlangt hat, er sich ent- schlossen habe, ihn anläßlich seines Jubi- läums unmittelbar in die Obhut und Betreu- ung des Reiches zu nehmen und damit sein Bestehen auch für alle Zukunft zu sichern, Mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet Berlin, 19. März. HB-Funk) Der Führer verlieh das Ritterkreuz de Eisernen Kreuzes an: Major Franz Griesba degiment;-On sturmführer Erwin Meierdreß, Batteriefü rer in einem Artillerie-Regiment einer Division. OKW-Bericht Aus dem Führerhauptduartier, 19. März, Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Halbinsel Kertsch scheiterten erneute, mit geringerer Kraft als an den Vortagen geführte Angriffe des Feindes. Im Donezgebiet schlugen deutsche und rumänische Truppen mehrere heftige An⸗ griffe unter hohen Verlusten für den Geg- ner ab. Eigene Gegenangriffe verliefen er-⸗ folgreich. Auch an anderen Stellen der Ostfront sind 3 noch heftige Abwehrkämpfe im Gange. In Nor dafrika richteten sich wirkungs⸗ volle Angriffe deutscher Kampfflugzeuge ge- gen militärische Anlagen der Festung Tobruk. Die bei Tag und Nacht fortgesetzte Bom- bardierung von Flusplätzen der Insel Malta verursachte heftige Brände und Explosionen. Im Mittelmeerraum wurden in Luftkämp⸗ fen acht feindliche Flugzeuge abgeschossen und drei am Boden zerstört. 3 Leutnant Strelow, Fluszeugführer in einem Jagdgeschwader, schoß am gestrigen Tage an der Ostfront sieben sowietische Flugzeuge ab. In Kürze Vom Feindflug nicht zurückgekehrt. Der Trä- 1 ger des Ritterkreuzes Leutnant Heinrich Hunger, Flugzeugführer in einem Kampfgeschwader, hat im Ostfeldzug in Erfüllung seines soldatischen Lebens den Fliegertod gefunden. Englands Faust in Kzypten. Aus einem Bericht des Kairoer Vertreters der„Palestine Post“ geht hervor, daß der frühere ägyptische Minister- präsident und gegenwärtige Berater und Ver- 4 traute des ägyptischen Königs, Ali Maher Pascha, zum Zwangsaufenthalt auf seinem Gute außer⸗- halb Kairos verbannt worden sei. Sowjettruppen an der afghanischen Grenze. Die Sowjets haben in den letzten acht Wochen umfangreiche Zusammenziehungen an der afgha- nischen Grenze, vornehmlich an der Eisenbahn-⸗ linie südlich von Merw, vorgenommen. Die afghanische Regierung hat diesen Maßnahmen der Sowiets ihre besondere Aufmerksamkeit zu- gewandt. Roosevelts endlose Milliardenkredite. Wie Reu- 1 ter aus Washington meldet, forderte Roosevelt am Mittwoch vom Kongreß die Genchmigung eines Zusatzkredites von 17 579 000 000 Dollars zugunsten des Kriegsministeriums. 1600 Japaner von Java verschleppt.„Jomiuri Schimbun“ berichtet aus Bandung, Nachfor- schungen haben ergeben, daß seit Kriegsaus- japanische Staatsangehörige ein- bruch 1600 schließlich 500 Frauen und Kinder von Hollän- disch-Indien nach Australien verschleppt worden seien. Sumatra-Olguellen meist unzerstört. Aus Tokio 4 wird mitgeteilt, die Ubernahme und auch die Kontrolle der Olanlagen von Sumatra habe er-⸗ geben, daß nur wenige Quellen zerstört wurden oder ausbrannten. Die meisten Vorkommen sei unbeschädigt. De „Der W. den beide: und dem Man reib liest. Ist's gend ein! ein Ameri Vollbesitz ben? Jawe Adams„E unter der weiten Ki Weltkrieg Freilich, 126 000 Te Autor gel. Schützeng gelernt, n Frankreicl Aber wich zelnen ist beredte S schichte r seiner Mit viel sagen fernen Ol vielen hur Schreibme einmal gr Denn sch Gerede di- sion gefär glücklich kommen spruch zu Wir auch Ranges ni So muß ben, daß großen K Menschhe. terte und wirkend- dete, die Feuerbad keinen inr Wollte. Ar der sechzi den Weltk vor. Das beine in d Ruglands Geschäft, Selbst wa ihm der wW gang. Und ein Beteiligun sem Krieg man sich i die Japan zu reden. Guam, W. Zusammer kam der kam die 1 Schiffsver: den Häfer alles desse businessm zum erste Knappheit Verbrauch rungen ur das alles nur wüßte der Krieg greifbaren sich seit Gettysbur, rufen zu verdunkel sich ins Ir oder den sich ausre wenn es i lagen unce geht, wen abgeschnit wenn sich Spaziergar mit Blum müde ins 882—— Sfih Stroß- Die Grü am Mittw Friedrich Kammerm baß) ein S à ben dh ben Jahre fung an c der dama gung von nichts we legenheit. tett von vielleicht für die K das letzte mitbegrün grenzen b ist denn a Mozart-Al Todestag hervorgeti An der Heber, Die Haltu den Enser tin Härt ändert. haben vie formung sie echte und vom angeführt merkunste Und satte, Sizierideal das vom Gastspiele ten wurde sichtigen, doch war Linienstro rd- und mittal- -Boote der sekonferenz vieren zu k Unterseeboote tlantikküste is Herr Knox, der gen wollte und ler ersten deu ler USA-Küs seeboote haben nischer Kollege Seelord Ale- sie versenkte “, die sich en Schiffsraum- chiffsraumfrage ragen darstelle auf die USA in Das Blatt ve 14 zweitausend iege hatte. dpräsident des im Rundfunk angekündigten nahmen wurden nappten Schiffs- den USA sicht- gserscheinung t mehr nur f lſordamerika die 10 Kittel är:(HB-Funk) 1 Bruno-Kittel- 40jährigen Be- ürdigung seines n bedeutsamen zlichsten Glück⸗ sandte Profes- hen Worten ge⸗ nm. Er brachte esichts der gro- „ die der Bruno uch in der Zu- ner Philharmo- it, er sich ent⸗ n seines Jubi- rut und Betreu- und damit sein inft zu sichern usgezeichnet Lärz. HB-Funk) Ritterkreuz des ranz Griesbach aillonskdchman- iment; jy-Oher- B6, Batteriefüh ment einer 1 it lartier, 19. März. Wehrmacht gibt sch scheiterten ft als an den les Feindes. 3 en deutsche und re heftige An- für den Geg- ke verliefen er⸗ er Ostfront sind im Gange. sich wirkungs⸗ apfflugzeuge ge· Festung Tobruk. rtgesetzte Bom- er Insel Malta nd Explosionen n in Luftkämp⸗ ze abgeschossen führer in einem strigen Tage an 1e Flugzeuge ab. Heinrich Hunger, fgeschwader, hat ines soldatischen 13 us einem Bericht estine Post“ geht dtische Minister- erater und Ver- Ali Maher Pascha, iem Gute außer- i. nischen Grenze. ten acht Wochen en an der afgha- 1 der Eisenbahn⸗- genommen. Die sen Maſßnahmen merksamkeit Zu- tredite. Wie Reu⸗ rderte Roosevelt ie Genohmigung 9 000 O000 Dollars ns. 3 1 hleppt.„Jomiuri rdung, Nachfor- seit Kriegsaus- angehörige ein-⸗ der von Hollän- rschleppt worden rstört. Aus Tok e und auch d umatra habe zerstört wurd orkommen sei- den H „Der Weltkrieg war für uns, verglichen mit den beiden anderen— dem Unabhängigkeits- und dem Bürgerkrieg— ein Spaziergang.“ Man reibt sich die Augen, wenn man das liest. Ist's Traum oder Wirklichkeit; kann ir- gend ein Irrtum vorliegen, sollte das wirklich ein Amerikaner bei wacher Vernunft und im Vollbesitz seiner fünf Sinne geschrieben ha- ben? Jawohl, so steht es da; in James Trulow Adams„Epic of America“, das in Deutschland unter dem Titel„Der Aufstieg Amerikas“ in weiten Kreisen bekannt geworden ist.„Der Weltkrieg war für uns.. ein Spaziergang!“ Freilich, der„Spaziergang“ kostete Amerika 126 000 Tote.„Nur 126 000 Mann“, stellt der Autor gelassen fest, der offenbar weder den Schützengrabenkrieg in Flandern kennen— gelernt, noch einen Vater oder Bruder auf Frankreichs Schlachtfeldern verloren hat. Aber wichtiger als die Blasphemie dieses ein- zelnen ist doch wohl die Tatsache, daß der beredte Schilderer der vaterländischen Ge⸗ schichte nicht auf den flammenden Protest seiner Mitbürger stieß. Wir wollen nicht zu- viel sagen; vielleicht hat sich tatsächlich im fernen Oklahoma oder Montana einer der vielen hunderttausend„Veteranen“ hinter die Schreibmaschine gesetzt, um dem Historiker einmal gründlich die Meinung zu klappern. Denn schließlich könnte ja das wurschtige Gerede dieses Heimkriegers die kostbare Pen- sion gefährden, auf die er, der Veteran, der glücklich über den großen Teich zurückge- kommen ist, mit wechselndem Erfolg An— spruch zu erheben pflegte. Gehört aber haben wir auch von dergleichen Protesten minderen Ranges nichts Näheres. So muß es denn dabei sein Bewenden ha- ben, daß das amerikanische Volk an jenem großen Kriegserleben, das die europäische Menschheit bis in die tiefsten Tiefen erschüt- terte und das— Jahrzehnte hindurch fort- wirkend— den Beginn der Revolution bil- dete, die unsere heutige Welt durch das Feuerbad der Neugestaltung führt, überhaupt keinen inneren Anteil hatte oder auch haben wollte. Amerika, das plutokratische Amerika der sechzig herrschenden Familien, war durch den Weltkrieg nur reicher geworden als zu- vor. Das Verderben der Millionen, deren Ge- beine in den Massengräbern Frankreichs und Rußlands modern, war eine Dreingabe zum Geschäft, die den Vankee völlig kalt ließ. Selbst was seine eigenen Leute betraf, war ihm der Weltkrieg nicht mehr als ein Spazier- gang. Und ein Spaziergang sollte auch die späte Beteiligung der Vereinigten Staaten an die- sem Kriege werden. In neunzig Tagen, hatte man sich in Washington versichert, wolle man die Japaner schlagen. Von Europa gar nicht zu reden. Doch dann kam Hawaii, kamen Guam, Wake und die Philippinen. kam der Zusammenbruch der britischen Asienposition, kam der Verlust Niederländisch-Indiens und kam die nicht wieder abreißende Kette der Schiffsversenkungen vor den Küsten und in äfen der Neuen Welt. Und im Gefolse essen: Steuern, daß sich die Augen der ssmen seit dem Oktoberkrach von 1929 2u rsten Male vor Entsetzen weiteten, Knappheit an allerlei angenehmen Dinzen, Verbrauchseinschränkungen, Benzinrationie- rungen und—— Einziehungen. Natürlich, das alles wäre leicht zu ertragen, wenn man nur wüßte, wie es weitergehen soll und ob der Krieg nicht endlich doch wieder zu jener greifbaren, blutigen Realität wird, die man sich seit den Tagen von Fort Sumter und Gettysburg nicht mehr glaubte vor Augen rufen zu müssen. Schon werden die Küsten verdunkelt und die Rüstungsindustrien ziehen sich ins Innere des Landes zurück. Den einen oder den anderen mag es gruseln, wenn er sich ausrechnet, was noch geschehen mag, wenn es im heutigen Tempo der Seenieder- lagen und der Schiffsversenkungen weiter—- geht, wenn Amerika von der Welt vollends abgeschnitten und lahmgelegt worden wenn sich am Ende der Krieg nicht als ein Spaziergang erweisen sollte, von dem man mit Blumen, Beeren und Pilzen angenehm müde ins traute Heim zurückkehrt. Pr. Stilvolle Kammerkunst Stroß-Quartett mit Wührer im 16-Haus Die Gründung des Stroß-Quartetts, das am Mittwochabend mit dem Pianisten Prof. Friedrich Wührer und dem Mannheimer Kammermusiker Max Flechsig(Kontra- baß) ein Sonderkonzert im 16G-Feier- a bendhaus bestritt, liegt sechs oder sie- ben Jahre zurück. Kurz nach seiner Beru- fung an die Münchner Hochschule gründete der damals 26jährige Geiger diese Vereini- gung von vier Professoren. Sie war darum nichts weniger als eine akademische Ange- legenheit. Akademisch war am Stroß-Quar- tett von Beginn an die Strenge des Stiles, vielleicht noch der vorherrschende Einsatz für die Klassik und Romantik. Aber gerade das letztere hat entscheidend seinen Ruf mitbegründet und außerhalb der Reichs- grenzen besonders befestigt. Nicht zufällig ist denn auch das Stroß-Quartett mit rund 70 Mozart-Abenden im Gedenkjahr an den 150. Todestag des Meisters im In- und Ausland hervorgetreten. An der zweiten Violine sitzt jetzt Richard Heber, am Cello Rudolf Metz macher. Die Haltung, die technische Vollendung und den Ensemblegeist des Quartetts mit Valen- tin HKHärt! als Bratscher hat das nicht ver- aändert. Stroß und seine Quartettgenossen haben vielmehr darnach gestrebt, die Klang- formung weiterhin zu verfeinern. Obwohl sie echte altitalienische Instrumente spielen und vom Primarius mit einer Stradivarius angeführt werden, ist der Klang dieses Kam- merkunstensembles nicht auf Prunk, Pomp und satte, schwelgende Größe aus. Das Mu- sizierideal deckt sich vielmehr mit jenem, das vom Rom-Quartett bei seinen deutschen Gastspielen stets so nachdrücklich verfoch- ten wurde. Man kann es den höchst durch- sichtigen, hell aufgelockerten, dezenten und doch warmen, in jeder Hinsicht auf feine Linienstruktur und den intimen Raum ab- ist; ber Spaziergang Fchüsse auf dĩe Oelinsel im Karibĩschen Neer Riesige Raffinerien auf Kakteen-Eilanden Durch Apfelsinenschnaps berühmt geworden/ Judenkolonie Willemstadt Wie der deutsche Heeresbericht kürzlich meldete, sind deutsche-Boote in das Kari- bische Meer eingebrochen, haben vor den Ol- häfen Curacao und Aruba drei Tanker ver- senkt sowie Hafenanlagen und Erdölraffine- rien beschossen. Dieses Wort„eingebrochen“ ist dabei sehr bezeichnend, denn Roosevelt hatte bereits seit einiger Zeit entlang der großen und kleinen Antillen einen Stützpunkt nach dem anderen angelegt. Nachdem er auch den englischen Inselbesitz in Westindien gegen 50 alte Zerstörer eingetauscht hatte, kontrolliert er nunmehr von Cuba bis Trini- dad herunter ganz Westindien, um so die Zu- fahrtswege zum Panama-Kanal zu„sichern“. Namen der Insel. letztgenannten Frucht herstellte, erhielt den Heute wird er allerdings nur noch wenig hergestellt, denn andere Länder haben dieses Geschäft durch ihre besseren Fabrikationsmöglichkeiten und ihren gröhßeren Apfelsinenreichtum längst an sich gerissen und Curacao fast ausgeschaltet. Für uns ist Curacao aber doch die Schnaps- insel geblieben, obwohl der schmackhafte Likör inzwischen durch eine andere, schwarz- schmierige Flüssigkeit verdrängt worden ist, die andere Behälter verlangt, in ganz anderen Mengen auftritt, bedeutend einträglicher ist und im übrigen die ganze Welt regiert. Nachdem Mexiko für die Olgewinnung be— Ein Unterseeboot-Bunker an der Atlantikküste Gewaltige Wehrbauten, wie sie die Welt nochk nicht gesehen hat, wurden von den VFrontingenieu- ren und Frontarbeitern der OT an der Atlanti kküste errichtet. Sie bieten unseren-Booten, wenn sie in ihre Stützpunkte einlaufen, sicheren Schutz gegen jegliche Angrißfe von See her und aus der Luft Erst kürzlich erfuhren wir, daß er nun auch die beiden kleinen holländischen Inseln Cu- racao und Aruba mit unter seihen starken Schutz gestellt hat. Um so sensationeller wirkt daher der kühne Einbruch unserer-Boote in diesen Stachel- drahtverhau und die Eröffnung des Feuers auf die hell in den westindischen Gluthimmel ragenden Glbehälter der nordamerikanischen Standard-Oil-Company of Aruba. Seit 1634 etwa sitzen die Holländer schon auf dieser kleinen Inselgruppe, Sie mögen sie sich bei gutem Winde gesichert haben. Zu einer Zeit, als stattliche Freibeuterflotten in Westindiens Gewässern zu Hause waren, und jeder sich soviel Besitz wie irgend möglich aus dem bereits zuckenden Körper des spani- schen Kolonialreiches herausriß. Ob dieser kleine westindische Kolonialbesitz ihnen aller- dings viel Freude bereitet hat, ist fraglich. Denn solche kleinen, fern vom Mutterland gelegenen Kolonien pflegen sich nur selten bezahlt zu machen, da sie unverhältnismäßig hohe Verwaltungskosten erfordern. Ursprünglich waren es nur völlig trockene und fast vegetationslose Wüsteneien, wo al— lenfalls noch Kakteen wuchsen und Ziegen weideten. Kakteenungeheuer allerdings, die von den Negern gern in Form von hohen Hecken zum Einzänen ihrer Weiden benutzt werden. Mit viel Mühen zog man dann auf dieser wasserarmen steinigen Insel künst- lich Mangonen, Bananen, Weintrauben und Apfelsinen. Der Likör, den man aus der gemessenen Klang nennen. ODer große Kon- zertsaal steht dem freilich entgegen.) Die klanglich-stilistische Ausreifung des Stroß-Quartetts wurde jedem, der die vier technisch überlegenen Geiger länger nicht gehört hatte, in Ludwigshafen ohne weiteres deutlich. Das Programm, ganz Kklassisch- romantisch, brachte das aparte, in seinen Stimmungen abgeklärte und in allem For— malen so meisterliche Hay dn-GQuartett in -Dur aus dem Werk 76. Bis auf das in- brünstige Adagio, das Wilhelm Stroß' soli- stische Kunst ins beste Licht rückte, beließ man ihm die etwas spitzige, hier und dort asketische Klangtendenz. Um so fröhlicher und musikantischer faßten die Münchener Künstler die südlich optimistische, echt ständchenhaft lockere und schwerelose Ita- lienische Serenade in G von Hugo Wolf auf. Der Abend, für eine Kammermusik schon recht ausgedehnt, gehörte im übrigen zwei der schönsten Klavierquintette der gesamten Literatur. Der Pianist Friedrich Wührer feldzeilungen brachſen OT-Aujn. Kriegsberiehter Weinbachk(HH) deutungsloser geworden war, begannen die amerikanischen, englischen und holländischen Oigesellschaften den ungeheuren Erdöl- reichtum in Maracaibo, einem Ort an der venezolanischen Küste,, auszubeuten. Eine große Sandbank sperrte den seegehenden Schiffen jedoch die Einfahrt in die Bucht von Maracaibo. Da begann nun der Aufstieg der beiden kleinen Wüsteneilande Curacao und Aruba zu Ansehen und Geld. Vor der Olbucht liegend waren sie wie geschaffen als Umschlägplätze für ein groß angelegtes GOlgeschäft. In flach gehenden Tankern wird jetzt das dicke schwarze Ol herübergebracht, um von hier aus verarbeitet und veredelt mit großen Tankern in alle Welt zu gehen.— Durch den Likör wurde Curacao wohl damals berühmt, durch das Ol aber ist es jetzt reich geworden! Etwa 15 Meilen nordwestlich der Pomeran-— zeninsel liegt die ehemals harmlose, Kleine Insel Aruba. Kahl, öde und ebenso trocken. Auch hier nur Kakteen, und der wollhaarige Arubianer beschäftigt sich mit primitiver Salzgewinnung, Fischfang und spärlichem Ackerbau. So lebten sie im Urzustand, unter ihrer westindischen Glutsonne, unbekannt und fern der lauten Außenwelt. Urplötzlich aber veränderte sich das Aussehen dieser Kakteeninsel. Gewaltige Industrieanlagen wurden aus dem Boden gestampft, mit mäch- tigen Schornsteinen und viel Getriebe. Und heute rollt auf dieser einst toten Insel das Gold. In großkalibrigen Rohrleitungen fließt schweres, schwarzes Ol durch großzügig an- bewährte sich schon in Schuberts Fo— rellenquintett als Kammermusikspieler von gepflegter Kultur: ein Künstler von emp— findsam angepaßtem Tonvolumen und ele- gant wendigem Anschlag, von makelloser Phrasierung kleinster Werte und romantisch reicher Farbe. Nur selten hört man das Werk so charmant in seiner Wiener Anmut, im Atem seiner donaunahen Sommerland-— schaft, so singend in seiner blühenden Me— lodik. Der delikat sich einordnende, auf dem schweren Instrument im besten Sinne geige- risch wirkende Kontrabassist war der Mann— heimer Kammermusiker Max Flechsig. Dvorak machte den Beschluß mit dem -Dur-Quintett. In ihm wurden vom Stroß— Quartett und Wührer mit der slawischen Melancholie auch das rassige Feuer, die ge- läuterte Leidenschaft alter Volkstanzrhyth- men und der romantische Musizierüber- schwang des Tschechen hinreißend aufge- griffen und im Klang versinnlicht. Das Stroß-Quartett und seine Helfer wurden stürmisch gefeiert. Dr. Peter Funk. Feine ersten Gedidite Weg und Schaffen Joachim von der Goltz'/ Zu seinem 50. Geburtstag Joachim von der Goltz, der nunmehr 50jäh- rige, wurde am 19. März 1892 in Westerburg im Westerwald geboren. Nach dem frühen Tode seines Vaters, eines preußischen Land- rates, wurde er im Hause seines Stiefvaters, des bekannten Arztes Groddeck(Schüler und Freund des Bismarck-Arztes Ernst Schwenin- ger) in Baden-Baden erzogen. Die norddeut- sche Herkunft und der Einfluß süddeutscher Wesensart wurden in dem Heranwachsenden wirksam, natürlich wurde auch der Geist des Elternhauses, in dem viele geistig und künst-— lerisch bedoutende Persönlichkeiten verkehr- ten, für seine Entwicklung bestimmend. Nach juristischen und volkswirtschaftlichen Stu- dien doktorierte er, wurde 1914 Referendar und stand dann im Weltkrieg drei Jahre in vorderster Front. Hier reifte Joachim von der Goltz zum Dichter heran. Seine ersten Gedichte wurden in Heimat- und Feldzeitungen gedruckt und erschienen 1916 unter dem Titel„Deut-— sche Sonette“. Immer wieder hebt sich in den Strophen der Streiter mit den eiser- nen Waffen von dem sinnierenden Dichter ab; wenn er Worte„An mein Vaterland“ richtet, ist er ein geistiger Bruder des un- glücklichen Kleist: Frag' nicht, Deutscher, nach dem bittern Grund, Dem dein hartes Schicksal einst entstiegen, gelegte Rafflnerien. In normalen Zeiten ka- men täglich drei bis vier große Tankschiffe, von denen manche allein 12 000 Tonnen Ware faßten, um das begehrte weiße Gasolin in alle Welt zu fahren. Fuhr man in Friedenszeiten nächtlicher- Weise an diesem ehemals stillen Eiland vor- über, so sah man eine unwahrscheinilch üp- pige Beleuchtung über den Olanlagen. Denn ununterbrochen arbeiteten Arubas Maschi- nen, drückten und pumpten diese schmutzig- schmierige Flüssigkeit, das Gold der Jetztzeit. Es ist ein anderes Gold, wie das, was vor Jahren schon einmal ein Glücksritter hier zu finden hoffte. Seine Goldmine aber, deren Reste vor wenigen Jahren noch zu sehen wa⸗ ren, lohnte sich nicht. Und die Sandberge, aus denen Gold herausgewaschen werden sollte, begruben tausend getäuschte und echt Westindische Hoffnungen. Denn Westindien ist seit der Seeräuberepoche ein Dorado für Schatzgräber. Dieser neuartige Schatzgräber war aber offenbar doch nicht modern genug, denn heute holt man das flüssige Gold dort schiffsweise. Das beweist das nicht gerade ärmliche Villenviertel der vielen holländi- schen Juden in Willemstadt, der Hafen- stadt Curacaos. Kommt man von anderen teilweise ver⸗ träumten karibischen Hafenstädten, so findet man hier ein reges Leben und einen eifrigen Krämerbetrieb. Ein buntes Völkergemisch von Holländern, Engländern, Spaniern, Fran- zosen, Chinesen, vornehmlich aber Negern. Wie in ganz Westindien ist auch hier das schwarze Element vorherrschend. Vom zer- lumpten Hafenarbeiter bis zum Auto fahren- den Unternehmer oder Arzt ist der schwarze Mann hier in allen Ständen vertreten. Sie alle werden schön geschnattert haben in ihrem„Pabliamento“, ihrer einheimischen -mit holländischen und spanischen Brocken gewürzten Vokalsprache, als das deutsche -Boot seine freundlichen Grüße entbot. Sen- sation auf der sonst so friedlichen Schnaps- insel! Im Jahre 1929 ließ Curacao die Welt schon einmal aufhorchen. Von Venezuela her- über kam ein Boot mit einigen Zivilisten. Im Hafen von Willemstadt, deren Einfahrt von einem altmodischen Fort bewacht wird, lan- deten sie völlig harmlos, überrumpelten dann aber in einem kühnen Handstreich die hol- ländische Besatzung. Sodann forderten sie die Herausgabe aller Waffen und Munition für ihre dunklen, revolutionären Absichten. Als die Stadtväter von Curacao aber nicht so recht einwilligen wollten, drohte der Ober- häuptling dieser Bande, die zahlreichen Tanks der im Hafen liegenden Olinsel„Long Island“ in die Luft zu sprengen. Und das Im Hafen von Willemstadt, Curagao (Foto: H. Heinemann) half sofort, denn die Zerstörung der Tank- lager hätte natürlich für Curacao einen schweren Schlag bedeutet. 15 Das bunte Krämervolk erfüllte hurtig die Forderungen, die immerhin schneidigen Ban- diten verschwanden fluchtartig seewärts,— und die ganze Welt lachte! Für zwei Tage hatte sie wieder einen Gesprächsstoff. Hermann Heinemann. Frag' nicht, stand sie doch an deiner Wiegen, Einsamkeit. So sprach ihr Tröstermund: „Blut zu Blut, wir schließen festen Bund; Völker wirst du edel stark bekriegen, Nimmer aber darfst du mich besiegen, Nimmer, oder siechst an Herzenswund'.“ Weiteren Kreisen bekannt wurde der Dich- ter durch sein 1921 aufgeführtes Schauspiel „Vater und Sohn“, das über die meisten deutschen Bühnen ging und vor allem im da- mals besetzten Gebiet begeisterte Aufnahme fand. Es behandelt den Streit zwischen Friedrich Wilhelm I. und dem jungen Fritz. Paul Ernst formte ihn in den klaren Linien seines Schauspiels„Preußengeist“, Burte gab in seinem Spiel Katte den Hauptakzent, von der Goltz faßte den jungen Fritz wohl am menschlichsten. Wenn der Sohn nach allen Auseinandersetzungen dem Vater an die Brust stürzt und dieser dann das weise Wort findet:„Mein Sohn, wir sind allesamt schul- dig!“ dann spürt man, wie hier der Kampf der Generationen Gleichnis geworden ist jenes Kampfes, aus dem alles Lebendige Wächst. Mit späteren Dramen, wie„Der Stein im Schwarzwald“, in dem ein alter Bergarbeiter den Zukunftsglauben an Deutsch- land hochhält, hatte Joachim von der Goltz weniger Glück, weil man im damaligen Staat solche Töne nicht hören wollte. 1929 veröffentlichte er sein eigentliches Kriegs- buch, die Erzählung„Der Baum von Clery“, das seinen Namen wiederum wei⸗ ten Volkskreisen näher brachte. Auch hier erfreut das männlich-lautere Ethos und die soldatisch knappe Form, die für den Dichter charakteristisch sind. Der nächste Roman, „Der Steinbruch“, ist eine Dichtung von hohem Rang, die aus der Schwarzwald- landschaft herausgewachsen ist. Junge und Alte müssen immer wieder sich überwinden, ihr Schicksal standhaft auf sich nehmen, und sie bewähren sich immer wieder als auf- rechte deutsche Menschen. Jan Stammel. Zehn Ninuten Alffenthalt/ von Kane Seeser, An Dori ist nichts Besonderes. Wie viele andere Mädel ihres Alters hatte auch sie sich eingereiht in die Front der Schaffenden. Durch Tante Lisas Vermittlung stand sie jetzt Tag für Tag auf dem Bahnsteig und teilte im weißen Kittel mit der Armbindenaufschrift „Bahnhofsdienst“ an die Insassen der Front- urlauberzüge Erfrischungen aus, half allein- reisenden Müttern, gebrechlichen alten Frauen und Männern oder brachte BDM-Mädchen oder Hitlerjungen in ihre Herbergen. All das machte ihr viel Freude. Hin und wieder gab ihr ein Frontsoldat auch einmal eine Karte oder einen Brief zum Besorgen mit, und wenn er dann bei seiner Bitte in Doris grohe blaue Augen hineinsah, so war er wohl meist ein wenig verblüfft über so viel Ernst in dem jungen Gesicht. Bald aber kam in solchen Fällen ein schelmisches Blitzen in diese Augen hinein und irgendwelche Wünsche verkrochen sich vor dieser übermütigen Absage. Einmal aber half auch dieser abwehrende Blick nicht. Der Unterofflzier, dem sie das Glas mit Limonade zum Abteilfenster hinein- reichte, sah sie an, in seine Augen kam ein Leuchten:„Ah, guten Tag, wie geht es Ihnen?“ Dori war verblüfft. Aber fast mechanisch sagte sie:„O, danke, sehr gut!“ Woher kenne ich dieses Gesicht, dachte sie angestrengt nach? Ob er vielleicht—— ihr fielen die wunderbaren Tage des Schneelaufurlaubs vor Zzwei Jahren ein. Mein Gott, damals waren manche Männer in ihrem Kreis aufgetaucht. Sollte er einer dieser Schneeschuhläufer sein? Sie wollte gerade vorsichtig tastend fragen, da sprach er schon weiter:„Und wie geht es Ihrem Gatten?“ Einen Augenblick sah sie ihn ziemlich verblüfft an, dann lachte sie laut heraus. „Ah, so ist das!“ Sie drohte ihm,„und bei- nahe wäre ich darauf hereingefallen.“ „Sie sind also gar nicht verheiratet?“ fragte er erfreut. „Aber das kann Sie doch gar nicht interes- sieren!“ klang es abweisend, wenn auch nicht unfreundlich. Dori wollte weitergehen. „Oh, bitte, noch ein Glas Limonade!“ hielt er sie zurück. Dori sah zweifelnd zu ihm auf, goß aber dann doch aus ihrer Kanne das Glas wieder voll. Wieder wollte sie gehen. Die Gläser sammelte eine Kameradin ein. „Ach, könnten Sie mir noch einen Gefallen tun?“ bat er. Dori hielt den Schritt an:„Ja, bitte?“ „Ich möchte——“ er stockte, lachte, redete aber schnell weiter, als er auf ihrer Stirn die Falte werden sah,„ja, ich möchte um eine Postkarte bitten.“ „Ich habe leider keine“, sagte Dori, schon wieder freundlich,„ich werde aber meine Kameradin schicken, damit sie Ihnen eine gibt.“ „Ach nein, bitte nicht!“ bat er hastig,„das heißt—— ich meine— ich wollte sie gleich schreiben und ich möchte die Karte nur hnen anvertrauen!“ Dori schlug die Augen nieder, damit er das Aufblitzen darin nicht sehen konnte. Das war ja klar, dieser Unteroffizier wollte sie nur festhalten, damit sie mit ihm sprach. Dori sah nach der Armbanduhr. Noch 5 Minuten bis zur Abfahrt. Gut, er sollte sein Vergnügen haben. Es gab sowieso jetzt nichts mehr zu tun, alle waren versorgt.„Ich hole Ihnen die Kartel“ „Kommen Sie auch gewiß schnell wieder?“ fragte er besorgt,„der Zug wird nicht mehr lange halten!“ Dori nickte im Abgehen. Es hatte kaum eine Minute gedauert, da war sie wieder bei ihm, hielt ihm die Karte hin, die er schnell nahm und eifrig beschrieb. Dori wartete.„So!“ sagte er zufrieden und schwenkte die Karte ein wenig, damit die Tinte trockne. Da erscholl die Stimme des Bahnbeamten durch den Lautsprecher:„Zu— rücktreten! Der Fronturlauberzug auf Bahn- steig 3 fährt sofort ab!“ „Hier! Bitte! Schnell!“ reichte der Unter- offlzier die Karte heraus. Dori griff hastig danach, denn der Zug setzte sich mit mäch- tiger Schnelligkeit in Bewegung.„Vorsichtig! Noch naß!“ rief der Mann. DLolkenfaunz ROMAN VON HANS WERIBERGER Copyright 1941 by Zinnen-Verlag, Wien 25. Fortsetzung Noch sind dreitausend Meter Luft unter Braker, in die er federnd fallen kann, um der Gefahr zu entschweben. Noch aber ist dieser kleine Fetzen Wahrscheinlichkeit ge- geben, daß er die weidwunde Maschine lande, um endlich das Rätsel zu klären und den Tod im Leitwerk zu bannen. Er wußte plötzlich mit klarem Bewußtsein, daß seine Wahl zwischen Unterwerfung und Kampf zugleich die Wahl war zwischen sei- nem Leben und dem sicheren Tod von vielen tapferen jungen Männern, die gehalten wa- ren, in Zukunft den Weg zu gehen, der ihm heute bereitet ward. Und er wählte, suchte den Flugplatz des Werkes tief hinter den Wäldern, gab ver- haltenen Atems etwas mehr Gas und be— wegte vorsichtig die Steuerung... Sanz lang- sam bewegte er die Hände.. schnell machte er eine Gegenbewegung, wenn ein fahrig un- erwartetes Schütteln in den Leib des Flug- zeuges kam... um fast sanft unter den aufs äußerste gespannten Muskeln dann wieder Druck und Zug anzusetzen, so wie es die Sinne befahlen. Er blickte nicht mehr nach hinten, wo sich das Schicksal ohne sein Zu- tun vollenden konnte, sondern nur nach vorn und unten, wo es seinem Willen vielleicht möglich war, das Abgründige zu überwin- den. Langsam, unendlich langsam würden dort die Umrisse der Bäume und Acker deutlicher. Die freundlichen roten Dächer menschlicher Siedlungen, Zeichen fernster Geborgenheit, tauchten auf und verschwanden im eilenden Hinzug, Im Gleitflug ging es zur Tiefe und für Sekunden konnte es scheinen, als wäre alles in bester Ordnung und das Ganze eine Dori blickte flüchtig auf die Karte.„Aber Sie haben ja die Anschrift vergessen!“ Sie lief neben dem. Zug her und versuchte, ihm die Karte nochmals zuzureichen. Er schüttelte lächelnd den Kopf:„Hoffent- lich bekomme ich Antwort.“ Dori stand ratlos und blickte dem Zuse nach, sie hob mechanisch die Hand und winkte. Sie winkten ja immer, wenn solch ein Zug zur Halle hinausfuhr. Warum klopfte inr denn auf einmal das Herz so stark? Ja, und die Karte? Dori blickte noch einmal auf, der Zug war im nüchsten Augenblick nicht mehr zu sehen. Da sah sie sich die Karte an: „Mein liebes Mädel! 10 Minuten Zeit blei- ben mir nur! Da heißt es schnell handeln. Wenn ich Zeit hätte, würden wir uns näher kennen lernen. So kann ich nur bitten: Schreiben Sie mir, und bitte recht bald. Ich will und muß Sie einst wiedersehen! Dazu aber brauche ich mre Anschrift. Wollen Sie es mit mir versuchen? Das heißt, mir hin und wieder einen Gruß senden und abwarten, was ich Innen darauf zu sagen habe? Ich bitte Sie herzlich darum! Ich freue mich auf Ihre bal- dige Nachricht!“ Das Wort, baldige' und sein Begegnung im Nebel/ von Mnae rurtenberg Es war in den letzten Tagen des Friedens. Heimlich versank der Tag in Nebelschwaden, — Hanne stand an der geöffneten Mühlentür und lauschte den Stimmen des Abends. Selt- sam weich kam über die Eichenkronen vom Dorfe her der Klang der Glocken, die den Sonntag ankündigten. Hanne stellte den Milch- eimer auf den Grasrand und schritt die Stu- ften zum Deich aufwärts. Der Kater kam ihr entgegen, die Ohren gespitzt und den Schnurr- bart blank. Hinter den Düften, die aus der Münle quollen, vermutete er mit Sicherheit etwas Freßbares. Hanne fuhr ihm sacht über das Fell, das feucht vom Nebel war,— er entwand sich ihrer zärtlichen Hand und sprang treppabwärts. Aus der Mühle klang Großmutters Stimme mit einer Warnung für Hanne. Das Wetter sei nicht gut und Hanne doch eben erst wie- der gesund.— Hanne hörte nicht und ging versonnen einige Schritte auf dem Deich ent- lang. Auf der Landstraße drunten war ein Mensch aus dem Nebel aufgetaucht, er trug ein Jagdgewehr über der Schulter und pfiff vergnügt. Hanne fühlte ihr Herz klopfen, eine Weile stand sie still und wartete. Plötzlich hallte Lachen von der Straße zu ihr herauf.„Hanne“, rief der junge Mann, „solch schöne Aussicht hattest du mir doch sicher nicht zugedacht.“ Sie merkte jetzt erst, daß ihre Röcke noch hochgeschürzt waren, wie sie sie beim Melken zu tragen pflegte. Entsetzt wandte sie sich um und lief zur Mühle zurück. Name waren unterstrichen, darunter stand die Feldpostnummerr. „Na, Dori?“ redete eine ihrer Kameradinnen sie an,„hast du eine Karte zu besorgen?“ Dori erwachte aus einem Nachdenken, das auf ihrem Gesicht ein liebes kleines Lächeln hervorgebracht hatte:„Ja, aber der Auftrag- geber hat vergessen, die Anschrift dazuzu- schreiben.. Allerdings steht sein Absender darauf“ meinte sie und steckte die Karte in die Schürzentasche. „Das ist ja gut“, erwiderte ihre Kameradin, „dann kannst du die Angelegenheit ja in Ord- nung bringen, schreibst ihm einfach! So ein schusseliger Mensch!“ „Ja, ja“, lachte Dori,„das bring ich in Ord- nung, ich werde ihm schreiben“. Dann gingen die beiden Mädchen in die Bahnhofswirt- schaft, um Kannen und Gläser wieder abzu- liefern. Bald würde ein neuer Zug kommen, und damit neuer Dienst. Aber zwischendurch würde ein wenig Zeit bleiben, die man dazu benutzen konnte, schnell eine kleine Nach- richt zu schreiben. Aber, fuhr es Dori durch den Sinn, wenn er nun auf allen Bahnhöfen solche Karten abgab. Nein, ärgerte sie sich über ihr Mißtrauen, so sah er nicht aus! Und — nun ja, die Zukunft würde es ergeben, ob sich dieser Zehnminutenaufenthalt irgendwie einmal verlängerte. * „Deern, Hanne, wat kannst du lopen“, lachte der junge Mann und stürmte hinter ihr her. An der untersten Deichstufe erhaschte er sie. Sein Lachen verstummte, als er des Mädchens ernsthaft erschrockenes Ges'cht sah.„So schlimm, Deern?“ Sie nestelte an seinem Jagdgewehr und ver- suchte, an ihm vorbeizukommen, in höchster Verlegenheit. Er hielt sie an den Händen fest. „Jungfrau Tausendschön“, sagte er. „Holl an di“, entgegnete sie. Ein Lächeln, wie ein heimlicher Triumph, stand in ihren Augen. „Du könntest doch ein wenig freundlicher zu mir sein, Hanne.“ „Morgen“, erwiderte sie lächelnd.„Komm' ans Pförtchen am Gemüsegarten.“ Er ließ ihre Hände los.„Laß mich aber nicht so lange warten, Hanne. Als ich heute den Kindern von meinem Pult in der Klasse etwas erklären wollte, fragte ich sie:„Wo seht ihr mich immer stehen?“, da kam die Antwort: „Am Mühlenpförtchen, Herr Lehrer!“ Hanne lachte.„Morgen ist Sonntag, da bin ich pünktlich.“ Er schulterte sein Jagdgewehr. 0 stand eine Weile und sah ihm nach, als er die Deich- stufen aufwärts sprang und eben auf der Deichkuppe entlang ging. Uber die Eichen- kronen her kam das letzte Bim-Bam der Glocken. Hanne ergriff ihren Milcheimer und trat durch die Mühlentür in den abenddun- keln Raum, im Herzen laut und hell die Vor- 3 auf den Sonntag mit seinen Heimlich- eiten. Sonaabertalhb, minmtin uthr:asethnonbrh mat:krmierhnnis hnesen „Helden“— Chorwerk von Wunsch Einer klangprächtigen Aufführung des Deutschen Requiems von Brahms schickte am Heldengedenktag Günther Ramin als Dirigent des Berliner Philharmoni- schen Chores die Uraufführung eines Chorwerkes„Helden“ von Hermann Wunsch voraus. In vier knappen Sätzen, denen drei hochfliegende, hartgeformte Gedichte von Hans Schwarz und ein innig schwingendes Gedicht von Binding entsprechen, hat Wunsch ein in wirkungsvollen Kontrasten aufgebautes, dramatisch gesteigertes Ge⸗ brauchswerk für ernste Feiertage geschaf- fen. Bei chorisch einfacher Führung bezieht es seine musikalischen Kräfte aus spät- romantischer Inbrunst und dunkelprunken- den, vielfach gebrochenen Farben, deren schwerer Feierlichkeit kurzschrittige Motorik und einfache rhythmische Akzente belebend gegenübergestellt sind. Der chormelodische Einfall ist weniger tragfähig als seine Ver- arbeitung. Ramins Darbietung, wesentlich unterstützt vom Philharmonischen Orche- friedliche Heimkehr nach glückhafter Fahrt. Die innere Spannung, die quälend gewesen, ließ etwas nach, aber das gleich wieder ein- setzende Bewußtsein von der Gefahr schlug so schmerzhafter in das überreizte Ge- irn. Braker fühlte, wie sein Puls zu rasen an- fing. Schweißtropfen traten auf die Stirne und perlten die Schläfen herunter zum Hals, wo die Adern unter dem Druck des jagenden Blutes heraustraten. Er zwang sich mit aller Energie zur Ruhe. Die Maschine glitt immer tiefer. Zweitau- send Meter! Noch war es Zeit, auszusteigen. Aussteigen? Quatsch, wer denkt denn daran? Ein Hundsfott, der aussteigt! Eintausendfünfhundert Meter! Jetzt wär' auch noch Zeit; ein kleiner Segelflug und dann landete man da drüben im Gerstenfeld oder noch weiter drüben im Klee. Tief in die Kniebeuge, dann vornüber eine Rolle über die rechte Schulter, Kopf eingesteckt, und vorbei wär's mit der quälenden Angst. Ein Hundsfott. Woher kommt der Wind? Von woher wird er denn kommen in dieser Zeit der Tiefdruckwetterlage, wo es morgen wieder regnen wird? Vom Westen kommt er natürlich. Werden wir gegen den Wind landen kön- nen, so wie es sich gehört, mein Täubchen? Nein, das werden wir nicht. Eine Kurve fliegen mit dem kaputten Leitwerk? Auf kei- nen Fall! Also geradeaus weiter, immer tie- fer, immer tiefer. Hat es jetzt nicht gekracht? Der Schweiß bedeckt die Stirne. Der Kragen wird naß. Höhenmesser: neunhundert Meter! Sollte man da nicht aussteigen? Noch ginge es herrlich. Man wüßte sogar totsicher, daß man nicht auf einer Tanne oder einer Kirch- turmspitze landete, sondern mit Bestimmt- heit im Klee. Grün ist der Klee., grün ist der Klee! Fünfhundert Meterl Jetzt ein bißchen drük- ster, stellte das neue Werk sehr wirksam her⸗ aus und präsentierte auch den Philharmoni- schen Chor in leistungsfähiger Verfassung. Johannes Jacobi. Eine neue Operette aus Wien Das Chemnitz er Central-Theater brachte die Operette„Ssusi schwindelt“, das gemeinschaftliche Werk dreier Wiener, zur Uraufführung. Ernst Fries e und Ru- dolf Weys haben das Textbuch geschrie- ben, das eine schwankhafte, aber pointen- reich durchgeführte Geschichte von dem jungen Mädchen Susi erzählt, das seinem arg verschuldeten Vater einen sorglosen Le- bensabend bereiten will und deshalb aller- lei wohlgemeinten Schwindel inszeniert. Die Musik von Hans Lang hat gute melodische Einfälle; zudem überrascht eine äußerst temperamentvolle, farbige, ganz moderne und pikante Instrumentierung. In Rudi Müllers Inszenierung hatte das Werk einen starken, ja, außerordentlichen Erfolg. Karl Bachler. ken und man kommt schön auf den Flug- platz. * nett die Werke dastehen! Grün ist der lee! Zweihundert Meter! Hat es nicht gekracht? Mein Täubchen, mach jetzt keine Zicken, sonst sind wir hin.! Hundert Meter Fünfzig Meter.! Gott sei Dank, aussteigen kannst jetzt nicht mehr...! Der Windsack hängt wie eine aus- gelaufene Leberwurst. Schwein muß der Mensch haben! Die Erde rast heran. Ein paar Flecken Acker. Jetzt die grüne Wiese hinan! Die Maschine bleibt auf dem Kurs. Jetzt etwas Gas.. anziehen! Die Milan setzt auf dem Boden auf. Im Hundert-Kilometer-Tempo ging es darüber hinweg. Neunzig Kilometer! Achtzig! Fünf- zig. Dreißig. Zwanzig. Zehn. Noch ein leises Hinrollen. Braker war gerettet! Als er nach einer halben Stunde vor dem Chefkonstrukteur stand und ihm die Einzel- heiten seines eben überstandenen Abenteuers berichtete, als habe es sich bei dem allen um das gewöhnliche Vorkommnis eines gewöhn- lichen Arbeitstages gehandelt, da wurde er allmählich die Nachwirkungen der ausge- standenen Gefahr gewahr; er fühlte wie schwach er war und machte gerne von der angebotenen Gelegenheit zu sitzen Gebrauch, als Nenning ihm einen Stuhl zuschieben ließ. Als er seinen Bericht beendet hatte, be- merkte er, wie Nenning nach Worten der Dankbarkeit suchte, und er war schon daran, schnell aufzustehen und zu verschwinden, als er überrascht etwas hörte, was ihn mit Freude erfüllte. „Braker, Sie haben doch einen erwachse- nen Sohn, der zur Zeit irgendwo das Fliegen lernt 2Haben Sie mit dem etwas Bestimm- tes vor?“ Er sah auf seine Finger, auf denen er einen Olfleck entdeckte und versetzte: „Ich hätte mit ihm schon etwas vor, aber er ist noch recht jung. Fliegen kann er jetzt Neuer Film: Walzer einer Nacht Italienischer Film in den Palast-Lichtspielen Eine Liebesromanze wählt sich in diesem italienischen Filmwerk die leisen, betörenden Klänge einer Walzernacht, die unvergessen in den Erinnerungen einer schönen Frau leben⸗- dig geblieben ist. Auf wahrhaft romantische Weise hat Anna, ehe sie schließlich doch des zähen Bewerbers Luigi Frau geworden ist, einst einen jungen Grafen kennengelernt und mit inm eine traumhafte Ballnacht erlebt. Mit dem letzten Takt freilich war das Märchen aus, brannte das weiße, feenhafte Tanzkleid zu Asche, blieb nur die törichte Sehnsucht in einem durch soviel Glanz verwirrten Mäd- chenherzen zurück. Nun muß sie doch die Frau Luigis werden, jenes Mannes, dem der Graf aus vielen Gründen tief verpflichtet ist und die Braut nicht nehmen kann. Immer aber blieben in Annas unerfülltem Herzen die Gedanken an die versunkenen Klänge wach und trübten die Ehe mit Luigi, bis sie am Liebeserleben ihrer eigenen Tochter den Weg zu einer neuen versöhnlichen Erkenntnis fin-⸗ det. Der Spielleiter Mario Camerini hat dieses in seinen dekorativen Motiven zugleich opernhaft wirkende Filmwerk effektvoll mit dem Gegensatz von Schatten und Licht durch- wirkt, dabei wirkungsvolle Szenerien gestal- tet und vor allem, was dem deutschen Film- beschauer auffällt, die Dunkelpartien der Nachtszenen reizvoll für ein romantisches Kolorit gewonnen. In den Hauptrollen sieht man Assia Noris als reizvolle Anna, Leo- nardo Cortese als jungen energischen Gra- fen und Gino Cervi als einen selbstbewuß- ten Luigi. Die Biedermeierkostüme passen sich der poetischen Landschaft der Begeben- heit stimmungsvoll an. Dr. Oskar Wessel. „Woche zeitgenössischer Werke“ in Darmstadt Im April wird das Hessische Landestheater Darmstadt einen Zyklus von Aufführun- gen zeitgenössischer Werke durchführen, der Oper und Schauspiel umfaßt. Er beginnt mit der Uraufführung des neuen Schauspiels „Die letzte Festung“ von Werner Deubel, die in Darmstadt gemeinsam mit dem sächsi- schen Staatstheater stattfindet. Im Rahmen eines Tanzabends kommt Gersters„Ober- hessischer Bauerntanz“ zur Uraufführung. In einer Morgenveranstaltung wird Dr. K. H. Ruppel über Gestaltungsfragen des zeitgenös- sischen Bühnenbildes sprechen. Ein dritter Rembrandt für Wien Nach langwierigen Verhandlungen ist es gelungen, für die Bildersammlung des kunst- historischen Museums in Wien zu den bei⸗- den dort vorhandenen weltberühmten Selbst- bildnissen Rembrandts noch ein bisher unbe- kanntes drittes hinzuzuwerten. Es handelt sich um ein auf Holz gemaltes Olbildnis arf dem Jahre 1655, das auch signiert ist und den Künstler in Arbeitsgewandung mit einer gol- denen Kette darstellt. Seiner Technik nach gehört es der Reifezeit Rembrandts an und darf als eine der bedeutendsten Bildnis- schöpfungen des Meisters gewertet werden. 1 24— err Kleiner Kulturspiegel „Schönheit des violoncello“ heißt eine musikali- sche Feierstunde, die von der Volksbildungsstätte Ludwigshafen am morgigen Samstag mit Liselotte Rlchter, Hans Schönmannsgruber und Leo Schatt durchgeführt wird. Im Alter von 73 Jahren ist in Athen der Dichter Gryparis, einer der bekanntesten zeitgenössi- schen Dichter Griechenlands gestorben. Im Rahmen der Konzerte des Musikvereins für die Steiermark gab der Geiger Vasa Prihod a gestern einen eigenen Violinabend in Graz2. Rundfunk am Freitag Reichsprogramm:„Musik an drei Klavieren“ von 11—11.30 Uhr; Jungmädel und Pimpfe besingen den kommenden Frühling von 15.30 bis 16 Uhr. Von 20.20—21 Uhr Schlesiens Märsche, Volkstänze, Ge⸗ birgs- und Steigerlieder. Von 21—22 Uhr„Frohe Klänge“. Deutschlandsender: In der„Musik zur Dämmer- stunde““ von 17.10—18.30 Unr Wwerke von Haydn, sSchumann, wolf und Sibelius. Von 20.15—21 Uhr Trio für Klavier, Violine und Cello in-dur, Werk 8 von Johannes Brahms. Von 21—22 Uhr Kerkerszene und Finale aus der Oper„Fidelio“ von Beethoven (mit Erna Schlüter als Fidelio). schon. Er hat nicht lange dazu gebraucht, bis er es lernte.“ 1 „Wo ist er denn?“ wollte Nenning wissen und verwies einer Sekretärin, die mit Post- mappen und dringenden Fragen dazwischen gekommen war, das Zimmer. Braker antwortete lachend: „Er ist da, wo man ihm das Fliegen beige- bracht hat: bei den Soldaten.“ Er zögerte kurz und fuhr dann fort:„Aber ich weiß, daß er gern fliegen möchte, ohne bei den Soldaten bleiben zu müssen, wenigstens in Friedens- Zeiten.“ „Das ist kein schlechter Wunsch, finde ich, Braker!“ „Ich auch nicht, Herr Nenning. Aber was könnte man mit dem Kerl nur anfangen.?“ Braker neigte den Kopf etwas schräg und 20g nachdenklich Falten, wobei er pfifflg vor sich hinlächelte. „Er ist verdammt jung, das ist es schon. Aber es könnte ja auch ein Vorurteil sein, wenn man sich daran stieße, nicht wahr? Gerade in unserem Beruf kann die Jugend nichts schaden, wenn ein fertiger Kerl da- hinter steckt!“ Nenning senkte nachdenklich den Kopf, verharrte einige Augenblicke schweigend und schob sich dann das Tischtelefon näher her- an. Er wählte eine Nummer und sprach mit dem kaufmännischen Direktor. Ob es nicht ratsam sei bei den steigenden Anforderungen an die Produktionskraft des Werkes, die Einfliegerei zu vergrößern? An wen er denke? An den Sohn des Herrn Bra- ker denke er. Nichts stünde dem im Wege. Wohlan denn! Er werde dies Braker gleich mitteilen, der sich freuen dürfte, so snge- nehme Nachrichten zu erhalten. Ob Braker solche Pläne für seinen Sohn hege.„Freilich tut er das, Herr Kollege; er sitzt neben mir und strahlt schon übers ganze Gesicht.“ Als Nenning die Muschel auf die Gabel zu- rücklegte, erhob sich sein Gegenüber und reichte ihm die Hand. (Roman-Fortsetzung folgt.) EI0 Freit „Oe In diesem dem Erinne besonderer Verpflichtun Ist nicht ir Stadt eine E festlichen E und ihr s0 worden, daſ deutung ur Tausenden Meister den feierliche S kenntnis un Führer gege Generation, sich sah, v sprechen be nicht nur d und die Fü Zeugen dies dern vor all ihre Jungen Zeit in die deren jüngs beweisen we ner Verantv gestalten kKö Verlängerr Wertschei Die Gülti, das KWHW verlängert, Wertscheine Zahlung gel Gleichzeiti der Wertsch 21 scheine dur Banken; bi 20 scheine durc stellen; 3. bis zum scheine durc beauftragten In den let hörig die Kö hatten dabei tanen für gaben. Ein strecken sie Licht entgeg Bald wird il wieder Scha einem kleine Ufer aufmac + 18 Jahre i ger aus Mar die nächsten er im Gefär Gemeinheit 12 Fällen so Gnade mehr er gleich wie in bezug au Bedarf auch »Quittung. L Jugendgerich er jetzt nat Junge wird Wann Die Angek mit einem k gelassen. Ihn bedacht, ihm steckt und e vollkommen dem entsche daß es sich handelte. V werden kann derte, den s Anderthalb Jahre Ehrvei Soldatengrũß von Unteroffi. August Bopp, Obrecht, Gefr. ger, Gefr. Bru .-Heidelbe 18. März far Langemarck- Baden komn marck-Studi: prüfung stat einer Komm steriums unt Inspekteurs Reichserzieh. Langemarck- Beisitzer wa der Universit und Prof. F Kultus und fung vermitt der vielseitię und Ausbild gangs. Beacł schaftlichen lich der Leis Fechten bev- kulturellen erneut den Langemarck- den Erfolg Mannschafts. Die im He ichtspielen in diesem betörenden ergessen in hrau leben⸗-⸗ omantische h doch des worden ist, gelernt und erlebt. Mit is Märchen Tanzkleid Sehnsucht rrten Mäd- e doch die S, dem der pflichtet ist nn. Immer Herzen die länge wach bis sie am er den Weg anntnis fin-⸗ erini hat en zugleich ektvoll mit icht durch- rien gestal- chen Film- artien der mantisches rollen sieht Anna, Leo- ischen Gra- wbstbewuß- ime passen r Begeben- rWessel. Darmstadt ndestheater Aufführun- führen, der beginnt mit Schauspiels Deubel, die em sächsi- m Rahmen ers„Ober- kührung. In Dr. K. K. s zeitgenös- Wien gen ist es des kunst- zu den bei- iten Selbst- isher unbe- Es handelt Ibildnis auſ ist und den t einer gol- chnik nach dts an und n Bildnis- .Wwerden. 1 ine musikali- hildungsstätte mit Liselotte ruber und der Dichter Zeitgenössi- 1. kvereins für Prihod a Gr a Z2. — avieren“ von besingen den 6 Uhr. vVon Kstänze, Ge⸗ Uhr„Frohe zur Dämmer- von Haydn, 20.15—21 Uhr -dur, Werk 8 Kerkerszene n Beethoven ziemereahmenene hraucht, bis ling wissen 2 mit Post- dazwischen egen beige- ögerte kurz eiß, daß er n Soldaten 1 Friedens- 1, finde ich, Aber was angen.?“ räg und 20g fig vor sich t es schon. urteil sein, icht wahr? die Jugend r Kerl da- den Kopf, reigend und näher her- sprach mit steigenden 1skraft des 5Bern? An Herrn Bra- im Wege. Ker gleich so onge- Ob Braker e.„Freilich neben mir sicht.“ Gabel zu- nüber und zung tolgt.) Groſß-Mannheim Freitas, den 20. März 1942 „Oeli vero proeHee.“ In diesem Jahre wird der 22. März sich dem Erinnern unserer Vierzehnjährigen als besonderer Markstein erhalten. Als Tag der Verpflichtung dem Volksganzen gegenüber. Ist nicht in dieser Woche im Namen der Stadt eine Einladung an die Jugend zu einem festlichen Konzert im Rosengarten ergangen und ihr so schon zum Bewußtsein gebracht worden, daß diesem Tag eine besondere Be— deutung und innere Weihe anhaftet? In Tausenden werden die Werke unserer großen Meister den geistigen Boden bereiten für die feierliche Stunde, die am Sonntag das Be- kenntnis und die Verpflichtung Volk und Führer gegenüber bringen wird. Gab es eine Generation, die gleich große Aufgaben vor sich sah, wie die heutige? Ihr Treuever- sprechen berührt uns alle. Daher werden nicht nur die Lehrer, die Politischen Leiter und die Führer der einzelnen Gliederungen Zeugen dieser feierlichen Stunde sein, son- dern vor allem die Eltern, die stolz sind auf ihre Jungen und Mädel, die in dieser großen Zeit in die arbeitende Volksgemeinschaft als deren jüngsten Glieder eintreten und nun beweisen wollen, daß sie ihr Leben mit eige- ner Verantwortung und mit eigenem Willen gestalten können. Verlängerung der Gültigkeitsdauer der Wertscheine für das KWHW 1941/42 Die Gültigkeitsdauer der Wertscheine für das KWHW 1941½2 wird bis zum 30. April verlängert, d. h. der Betreute kann die Wertscheine auch noch im Monat April in Zahlung geben. Gleichzeitig werden die Einlösungsfristen der Wertscheine wie folgt geändert: 1. bis zum 31. Mai Einlösung der Wert- scheine durch den Einzelhandel bei den Banken; 2. bis zum 15. Juni Abgabe der Wert- scheine durch die Banken bei ihren Zentral- stellen; 3. bis zum 30. Juni Abrechnung der Wert- scheine durch die Zentralstellen beim Reichs- beauftragten für das WHW. yerünuerungen in der neuen Lebensmittelzuteilung Weniger Brot, Fleisch und Fett/ Erhöhung der Käseration/ Sonderzuteilung von Kondensmilch Auf Grund des im Reichsanzeiger vom 19. März veröffentlichten Erlasses über die Durchführung des Kartensystems für Lebens- mittel für die 35. Zuteilungsperiode vom 6. April bis 3. Mai 1942 treten in der Höhe der Rationen für Brot und Mehl, Fleisch, Fette sowie Kaffeeersatz und Zusatzmittel Veränderungen ein. Das Umtauschverhältnis Marmelade: Zuk- ker wird auf 700 zu 350 Gramm(bisher 450 Gramm) geändert. Die Käseration wird von 125 Gramm auf 187,5 Gramm erhöht; augßer- dem werden wie bisher 125 Gramm Quark ausgegeben. Jeder Versorgungsberechtigte mit Ausnahme der Selbstversorger, erhält in der 35. Zuteilungsperiode eine Sonderzutei- lung von einer Normaldose Kondensmilch. Im übrigen bleiben die laufend gewährten Rationen an Schweineschlachtfetten, Quark, Getreidenährmitteln, Teigwaren, Kartoffel- stärkeerzeugnissen, Vollmilch, Zucker, Mar- melade, Kunsthonig und Kakaopulver gegen- über der 34. Zuteilungsperiode unverändert. Im einzelnen bleiben die Brotrationen der Kinder und Jugendlichen von sechs bis 20 Jahren sowie die Brotzulagen der Schwer-, Schwerst-, Lang- und Nachtarbeiter unver- ändert. Gesenkt wird dagegen die Brot— ration der Normalverbraucher über 20 Jahre um wöchentlich 250 Gramm auf 2000 Gramm und die Brotration der Kinder bis zu drei Jahren um 200 Gramm wöchentlich auf 900 Gramm. Die Kinder bis zu drei Jahren er— halten jedoch unverändert wöchentlich 125 Gramm Kinderstärkemehle. Die Brotration der Kinder von drei bis sechs Jahren wird Uum wöchentlich 100 Gramm erhöht unter Herabsetzung der Ration an Kinderstärke-— mehlen auf die Hälfte(62,5 Gramm wöchent— lich). Die Brotkarte A berechtigt künftig nur noch zum Bezuge von Brot aller Art ein— schliehßlich Mischbrot, jedoch mit Ausnahme von Weizenbrot(Weißbrot). Die Brotkarte B, die wie bisher neben der Brotkarte A an Normalverbraucher und Jugendliche von 10 bis 20 Jahren ausgegeben wird, berechtigt zum Bezuge aller brotkartenpflichtigen Wa- ren einschließlich Weizenmehl und der an-— deren Weizenerzeugnisse(Kuchen usw.). Bei Fleisch oder Fleischwaren werden die Rationen der Normalverbraucher über acht- zehn Jahre und der Kinder bis zu sechs Jah- ren um wöchentlich 100 Gramm, die Ratio- nen der Kinder und Jugendlichen von sechs Flurbhereinigung im euronäischen faum Dr. Pahl sprach vor den betrieblichen Unterführern von Heinrich Lanz AG Gleich jenem Einsturz der mittelalterlichen Welt ist das heutige umwälzende Kriegs- geschehen zu sehen, das rücksichtslos die Vernichtung der Kräfte erstrebt, die aber- mals die Kriegsfackel entzünden könnten. Dr. Pahl umriß in prägnanten Worten in sei— nem im Rahmen des deutschen Volksbildungs- Werkes gehaltenen Vortrag das Streben jener jüdisch-kapitalistischen Kräfte in England, den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion, um deren Ausmerzung es geht. 75 Prozent der wichtigsten Rohstoffe halten sie in ihrer Hand. Bei ihnen liegt deren willkürliche Ver- nichtung, wie sie es mit Getreide oder Kaffee taten, während es auf der anderen Seite Mil- Hleine Mannheimer Stadtchronik In den letzten Tagen hat man ihnen ge- hörig die Köpfe gestutzt, und ein paar Mann hatten dabei tüchtig zu tun, bis sie die Pla- tanen für den Frühling hergerichtet frei- gaben. Ein bißchen kahl und abgeschnitten strecken sie zwar vorerst noch ihre Aste dem Licht entgegen, aber nur noch kurze Zeit. Bald wird ihr breitrandiges Blätterdach uns wieder Schatten spenden, wenn wir uns zu einem kleinen Spaziergang am Adolf-Hitler- Ufer N Mannhsimar- Strafkammer: 3 9111 2485 4ιοnι Der Junge wird ehtir 18 Jahre ist der Angeklagte Ludwig Fü- ger aus Mannheim alt, ganze achtzehn Jahre, die nächsten vier Jahre seines Lebens darf er im Gefängnis zubringen. Er beging die Gemeinheit des Fahrraddiebstahls— in 12 Fällen sogar!— und dafür gibt es keine Gnade mehr. Die gestohlenen Räder setzte er gleich wieder ab, unter falschen Angaben in bezug auf die Eigentumsverhältnisse, bei Bedarf auch gegen Vorlage einer gefälschten »GQuittung. Die ausgesetzten Strafen, die das Jugendgericht über ihn verhängt hat, darf er jetzt natürlich auch abbrummen. Der Junge wird richtig. Wann hört das endlich auf?! Die Angeklagte Erna Askani hatte sich mit einem kriegsgefangenen Franzosen ein- gelassen. Ihn mit kleinen Aufmerksamkeiten bedacht, ihm zu essen gegeben, Zettel zuge- steckt und empfangen. Und sich schließlich vollkommen vergessen! Sie will erst nach dem entscheidenden Schritt erfahren haben, daß es sich überhaupt um einen Franzosen handelte. Was ihr einmal nicht geglaubt werden kann— und was sie auch nicht hin- derte, den sträflichen Verkehr fortzusetzen. Anderthalb Jahre Zuchthaus und zwei Jahre Ehrverlust für die ehrvergessene Frau. soldatengrüße von der Front erreichten das HB von Unterofflzier Radenheimer und Kraftfahrer August Bopp, Gefr. Kayser, Gefr. Schmid, Gefr. Obrecht, Gefr. Gutmann, Uffz. Lenz, Gefr. Hennin- Ser, Geir. Bruckbrãu. Wir gratulieren. Seinen 82. Geburtstag feiert heute Jakob Frank, Schausteller, Gartenfeldstraße 6. Wasserstandsbericht vom 19. März. Rhein: Kon- stanz 325(-), Rheinfelden 321(— 20), Breisach 305 8 14), Kehl 377(—)), Straßburg 370(+), Maxau (+), Mannheim 667(— 24, Kaub 606(—), Könn 680(+ 136). Neckar: Mannheim 735(— 50). Aus MHallotadt Froher Nachmittag bei der Wehrmacht Das große Interesse, das die von der Wehr- macht für März, 15. Uhr, im Saale„Zum Prinz Max“ 2zu Wallstadt ange- kündigte Veranstaltung gefunden hat, ist, be- greiflich, wenn man erfährt, daß unsere Sol- daten alles aufbieten, um der Bevölkerung irn unserem veranstaltungsarmen Vorort einige frohe und heitere Stunden zu berei- ten. So wird ein Musikkorps der Wehr- macht neben Märschen mit Fanfarenklängen auch moderne Stücke zu Gehör bringen. Ein Soldatenchor, eine Soldatenspielschar, Künst- ler und Artisten werden wetteifern, um in bunter Folge alle Besucher aufs angenehmste zu unterhalten. Unter diesen Umständen wird der Ruf unserer Soldaten, durch guten Besuch ihre Bemühungen zu entlohnen, in unserem Vorort nicht ungehört verhallen. Zumal es gilt, dem WHW einen namhaften Betrag zuzuführen. lionen Menschen daran mangelt. Als schrei- endes Unrecht müssen die Staaten wie Deutschland, Italien und Japan diese Ver- teilung empfinden und deswegen eine Kor- rektur vornehmen zwischen Herrschaftsmacht und Herrschaftsraum. Sie liegt nun nicht einfach in der Umkehrung der Besitzverhält- nisse, sondern in der völligen Neuordnung des Raumes, der Flurbereinigung Gesamteuropas, wodurch die kleinen Staaten ihrer Funktion als englische Trabanten entkleidet werden. Raumnot in Deutschland, Italien und Japan! Am stärksten bei den Japanern. So gibt auch dieser ungeheure Bevölkerungsüberdruck ihrem Expansionswillen die unheimliche Macht. Um der überschüssigen Bevölkerung Lebensmöglichkeiten zu sichern, schlug Japan Zwei Wege ein: Menschen- und Industrie- export. Wenig Erfolg zeitigte die Auswande- rung, weil jene klimatisch günstigen Sied- lüngsräume wie Australien versperrt waren und blieben. Aber auch dem Industrieexport setzten die Engländer jeden erdenklichen Hemmschuh in den Weg, vor allem durch die Abhängigkeit von den Rohstoffen, die in so reichem Maß gerade in Indien vorhanden sind, denken wir nur allein an die reichen Kautschuk- und Zinnschätze in Niederlän- disch-Indien. Verständlich daher, daß die Japaner sich nun mit den Waffen holen, was ihnen vorenthalten wurde und sich mit der Einnahme von Singapur das Vorhängeschloß von Indien erbrochen haben.„Hat Japan so die Zänge von Osten her angesetzt, so wir vom Westen her, um uns mit dem Sieg über die Sowijetunion den natürlichen Rohstoff- und Nahrungsmittelraum Europas zu sichern, und um jene entscheidende wehrgeograflische Stellung zu gewinnen, die uns für immer blockadefest macht. Das aber bedeutet das Ende der englischen Seeherrschaft. Mit der Bildung eines Blocks vom Atlantik bis zum Pazifik wird England seinen Untergang nicht mehr aufhalten können. Wir Deutsche aber gewinnen in diesem Zeitalter der Grogßwirt- schaftsräume endlich die Freiheit unseres Lebens. Mx. Verdunkelungszeit: Von 20.30—.00 Uhr Hurze Meldungen aus der Heimat 1. Brühl. Vom Spiel in den Tod.) àAm Rheinufer spielende Jungen wollten für die Heimfahrt einen schon in Fahrt befindlichen Erdzug einer Ziegelei benutzen, sprangen auf und dabei glitt der 12jährige Sohn des Ein- wohners Moos aus, stürzte durch den Schie- nenstrang in den unter dem Bodenbelag flie- hBhenden Bach und erlitt so schwere Verlet- zungen, daß er starb, ehe Hilfe zur Stelle war. 1. Maximiliansau.(Anhänger macht sichselbständig.) In der Kurve an der katholischen Kirche löste sich der Anhänger Uhschluſnriſfung im Langemarck-Studium Fortsetzung der Arbeit auch in diesem Jahr .-Heidelberg. In der Zeit vom 16. bis 18. März fand im Lehrgang Heidelberg des Langemarck-Studiums, der die aus dem Gau Baden kommenden Bewerber zum Lange- marck-Studium jeweils erfaßt, die Abschluß- prüfung statt. Sie wurde durchgeführt von einer Kommission des Reichserziehungsmini-— steriums unter Vorsitz des stellvertretenden Inspekteurs des Langemarck-Studiums im Reichserziehungsministerium und Leiter des Langemarck-Studiums, Dr. U. Gmelin. Als Beisitzer waren der stellvertretende Rektor der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Bilfinger, und Prof. Fuhs vom Bad. Ministerium für Kultus und Unterricht anwesend. Die Prü- fung vermittelte ein eindrucksvolles Bild von der vielseitigen und umfassenden Erziehung und Ausbildung der Mannschaft des Lehr- gangs. Beachtliche Leistungen in den wissen- schaftlichen Fächern, gute Ergebnisse anläß- lich der Leistungsschau in Leibesübungen und Fechten bewiesen im Verein mit gehaltvollen kulturellen und musischen Veranstaltungen erneut den inneren Wert der Arbeit des Langemarck-Studiums und den hervorragen- den Erfolg seiner nationalsozialistischen Mannschaftserziehung. Die im Herbst 1940 in den Lehrgang ein- berufenen Männer erhielten nunmehr nach 1½jähriger Ausbildung das Reifezeugnis, das sie zum Studium an allen deutschen Hoch- schulen berechtigt. Sie stehen damit am Schluß eines harten und schönen Weges, der sie von der Volksschule über ihre Berufsaus- bildung und überdurchschnittliche Leistung im Beruf, sowie tadellose Bewährung in der politischen Arbeit in das Langemarck-Stu- dium— sie stand in Heidelberg unter der Leitung von Dr. Reinhard Brauhs— der Reichsstudentenführung und in der Folge zur höchsten Bildung an Deutschlands hohen Schulen führt. Gleich ihren Kameraden in den anderen Lehrgängen des Reiches haben die Männer des Lehrganges Heidelberg diese Prüfung, in der ihnen nichts geschenkt wurde, bestanden. In einer feierlichen Kundgebung, der als Gäste u. à. Kreisleiter Seiler(Heidelberg), der Gaupersonalamtsleiter des Gaues Köln-Aachen mit der Lehrerschaft beiwohnten, schloß der Leiter des Langemarck-Studiums auch diesen erfolgreichen Lehrgang und übergab die Män- ner geschlossen der Wehrmacht, in der sie nun wie alle, die vor ihnen aus dem Lange— marck- Studium hervorgingen, ihre soldatische Pflicht erfüllen werden. von einem Lastauto und sauste gegen ein Haus, das er schwer demolierte. Ein herab- stürzender Fensterladen traf einen vierjähri- gen Knaben am Kopf, daß das Kind dem Krankenhaus zugeführt werden mußte. I. Eppingen. Ourch Säure verletzt,) Ein Junge sollte Salpetersäure gegen War- zen holen(), öffnete nun auf dem Rückweg auf der Straße das Fläschchen und wurde durch einen anderen Jungen so unglücklich angestoßen, daß die Säure herausspritzte, dem Bedauernswerten in ein Auge. Das Auge trat unförmig angeschwollen aus der Höhle und ist nun in höchster Gefahr. Dem ande-— ren Jungen zerfraß die Säure nur den Pul- lover. 1. Karlsruhe. Gadische Personal- nachrichten.) Aus dem Bereich des ba- dischen Ministeriums des Kultus und Unter- richts werden folgende Personalveränderun- gen veröffentlicht: Zum Lehrer ernannt wurde der a. p. Lehrer Max Heineke in La- denburg; zum Schulleiter der Hauptlehrer Wilhelm Bernhard in Mückenloch. Auf dem Felde der Ehre gefallen ist Regierungsinspek- tor Wilhelm Barthlott beim Landratsamt Mosbach und Angestellter Richard Wieden- meier beim Landratsamt Stockach. I. Lahr. Der Tod auf den Schienen.) Nahe der Station Lahr—Dinglingen fand man auf den Gleisen eine weibliche Leiche. Ein hinterlassener Abschiedsbrief zeigt, daß die 22jährige ledige Hilda Kaiser aus Todtmoos im Schwarzwald, zuletzt in Lahr als Haus- gehilfin tätig gewesen, den Tod auf den Glei- sen gesucht hat. 1. Landau.(Gefängnis für iin tung zur Arbeitsverweigerung.) Sechs Wochen bzw. einen Monat Gefängnis erhielten Vater und Mutter der jugendlichen Dienstverpflichteten S. aus Hagenbach. Das Mädel hatte die zugewiesene Stelle nicht an- getreten und wurde darin von den Eltern ge- stützt, die es in Hagenbach untergebracht ha- ben wollten. Das Mädchen selbst wurde vom Jugendgericht abgeurteilt. bis achtzehn Jahren um wöchentlich 50 Gramm gekürzt. Die Zulagen werden für Schwerarbeiter um wöchentlich 100 Gramm, für Schwerstarbeiter sowie Lang- und Nacht- arbeiter um wöchentlich 50 Gramm gesenkt. Die Gesamtfettrationen der Kinder bis zu vierzehn Jahren und die Fettzulagen der Lang- und Nachtarbeiter bleiben unverändert. Die Fettrationen der Normalverbraucher wer- den für die Zuteilungsperiode(vier Wochen) um 250 Gramm, der Jugendlichen von vier- zehn bis achtzehn Jahren um 125 Gramm ge— kKürzt. Daneben tritt eine Kürzung der Fett- zulagen der Schwerarbeiter in Höhe von 100 Gramm und der Schwerstarbeiter in Höhe von 400 Gramm ein. Eine weitere Neuerung ist die Einbeziehung der Milei-Nachspeise und der Sohßenpulver für Süßspeisen in die Karten- und Bezug- scheinpflicht für Kartoffelstärkeerzeugnisse. Die Ration an Kaffee-Ersatz und-zusatz- mitteln wird für Verbraucher über drei Jahre auf 312,5 Gramm je Zuteilungsperiode fest- gesetzt. Kinder bis zu drei Jahren erhalten keine Kaffee-Ersatz- und zusatzmittel. Den Versorgungsberechtigten, die Marme-— lade einkochen und Obst einmachen und des- wegen auf den Bezug von Marmelade zu- gunsten von Zucker verzichten wollen, wird Gelegenheit gegeben, den Zucker, der an Stelle von Marmelade bezogen werden kann, zu dem geänderten Umtauschverhältnis von 700 auf 350 Gramm in der Zeit vom 6. April bis 26. Juli 1942 zu jedem beliebigen Zeit- punkt unabhängig von der Gültigkeitsdauer der Einzelabschnitte zu beziehen. Es ist daher möglich, die gesamte für die 35. bis 38. Zuteilungsperiode bestimmte Zucker- menge von 1400 Gramm zu Beginn der 35. Zu- teilungsperiode zu kaulen. In der 37. bis 39. Zuteilungsperiode werden die über sechs Jahre alten Versorgungsberech- tigten und die Inhaber der Reichsfettkarten SV I, SV III und SV V je 50 Gramm Speise- ö1 an Stelle von 62,5 Gramm Margarine in jeder Zuteilungsperiode erhalten. Die Vorbe- stellung für den Bezug dieses Speiseöls muß spätestens bis zum 11. April 1942 erfolgen. Einen Vergleich der alten und neuen Ra-— tionen in Gramm je Woche ermöglicht die folgende Gegenüberstellung: Brot. Bisher Ab 6. 4. 42 Kleinstkinder bis zu 3 Jahren 1100 900 Kleinkinder von—6 Jahren 1100 1200 Kinder von—10 Jahren 1700 1700 Jugendliche v. 10—20 Jahren 2600 2600 Normalverbr. über 20 Jahren 2250 2000 Lang- und Nachtarbeiter 2850 2600 Schwerarbeiter 3650 3400 Schwerstarbeiter 4650 4400 Fett Kleinstkinder bis zu 3 Jahren 125 125 Kleinkinder von—6 Jahren 188 188 Kinder von—14 Jahren Jugendliche v. 14—18 Jahren 301 269 Normalverbr. über 18 Jahre 269 206 Lang- und Nachtarbeiter 289 226 Schwerarbeiter 394 306 Schwerstarbeiter 738 575 Fleisch Kleinst- u. Kleink. bis zu 6 J. 250 150 Jugendliche von—18 Jahren 400 350 Normalverbraucher ü. 18 J. 400 300 Lang- und Nachtarbeiter 600 450 Schwerarbeiter 800 600 Schwerstarbeiter 1000 850 Die Sätze für die Selbstversorger sind ent- sprechend geändert worden. Weitere Einzel- heiten über die Neuregelung sind aus dem Reichsanzeiger vom 19. März zu ersehen. Auf die Gruppe der Normalverbraucher ent- fallen nur rund 40 Prozent des deutschen Volkes. 60 Prozent entfallen auf die übrigen Verbrauchergruppen, die die Selbstversorger. Neuregelung für Mehl und Gebäck Die Versorgungslage macht es erforderlich, die Ausmahlung für Roggen und Weizen er- neut heraufzusetzen. Roggen und Weizen werden, in Zukunft voll ausgemahlen werden. Die diéser Ausbeute entsprechende Weizen- mehltype 1700 würde die weitere Herstellung von Kleingebäck und Feinbackware unmög- lich machen. Um trotzdem die weitere Her- stellung von Kleingebäck und Feinbackware zu ermöglichen, wird bis auf weiteres die Weizenausmahlung so gestaltet werden, daß etwa 25 bis 35 v. H. der Weizenmehlerzeug- nisse als Mehl der bisherigen Type 1050 vor- weggezogen werden. Dieses Weizenmehl ent- spricht der bis zum 1. Februar 1942 zugelas- senen Weizenmehltype und eignet sich, wie die Erfahrungen gezeigt haben, außerordent- lich gut sowohl für Haushaltszwecke als auch Zzur Herstellung von Kleingebäck und Fein-— backware. Das restlich anfallende Weizen- mehl, das sogenannten Brotmehl, wird nur Zzur Beimischung zum Roggenmehl bei der Brotherstellung verwendet werden. Die ent- sprechenden Vorschriften werden in Kürze ergehen. Das Brot aus dem voll ausgemahle- nen Roggenmehl- Type 1800- wird durch die Beimischung des Weizenbrotmehles ver- bessert werden. Da das Weizenmehl der Type 1050 nur noch in beschränktem Umfange hergestellt wird, muß für die Verbraucher die Bezugsmöglich⸗ keit für Haushaltsmehl, Kleingebäck und Feinbackwaren gegenüber dem jetzigen Stand eingeschränkt werden. Die Zoneneinteilung für den Bezug von Roggen- und Weizen- erzeugnissen kann daher nicht mehr auf- rechterhalten bleiben. In Zukunft wird in allen Gebieten sleichmäßig auf die Normal- verbraucherkarte ein Fünftel der Normalver- braucherration, das sind 400 Gramm je Woche, in Form von Kleingebäck oder Feinback- Wwaren bezogen werden können. An Stelle von 400 Gramm Backwaren können 300 Gramm Weizenmehl der Type 1050(Haushaltsmehl) bezogen werden. Wehrmacht und Berechnung bei den Sparkassen, landwirtschaftl. und Kreditgenossenschaften Die öffentlichen oder unter Staatsaufsicht stehenden Sparkassen sind nach dem Kör— perschaftssteuergesetz von der Körperschafts- steuer befreit, soweit sie der Pflege des eigent- lichen Sparverkehrs dienen. Sie sind steuer-— pflichtig mit Geschäften, die der Pflege des eigentlichen Sparverkehrs nicht dienen. Der steuerpflichtige Teil des Gesamtgewinns der Sparkassen muß, solange noch keine Bestimmun- gen über die getrennte Buchführung für die Ge- schäfte des eigentlichen Sparverkehrs erlassen sind, durch Schätzung ermittelt werden. Dabei war nach den Einkommensteuerrichtlinien für 1939 bisher von der Schuldenseite der Bilanz auszugehen. Aus Gründen der Vereinfachung soll nach einem Runderlaß des Reichsfinanzministers vom 4. März dieses Jahres bis auf weiteres in je- dem Fall zwanzig vom Hundert des Einkommens der Sparkasse als steuerpflichtig behendelt werden. Sondergewinne und Sonder- verluste sind nicht mehr besonders zu berück- sichtigen. Diese Regelung gilt ab dem Veran- lagungszeitraum 1941. Die Regelung gilt nicht für Sparkassen, die sich auf das reine Spargeschäft beschränken. Diese Sparkassen sind in vollem Umfang von der Körperschaftssteuer befreit. Die Steuerbe- freiung wird nicht dadurch beeinträchtigt, daß solche Sparkassen nebenher in geringfügigem Umfang Dienstleistungsgeschäfte betreiben, aus denen sie nur geringe Einnahmen erzielen. Das gilt aber nur für Hienstleistungsgeschäfte, die nicht mit dem Depositen-, Giro- oder Konto-— korrentverkehr zusammenhängen. Unschädliche Dienstleistungsgeschäfte sind zum Beispiel der Ankauf und der Verkauf von Wertpapieren für kremde Rechnung, die Verwahrung und Verwal- tung von Wertpapieren, die Vermietung von Schrankfächern. Landwirtschaftliche Nutzungss- und Vverwertungsgenossenschaften sind von der Körperschaftssteuer befreit. Die Steuerbefreiung wird nicht dadurch beeinträch- tigt, daß die Genossenschaften im Rahmen ihres Geschäftsbetriebs Hilfsgeschäfte pflichtig. Der Reichsflnanzminister ist aus Grün- den der vVereinfachung damit einverstanden, daß ab dem Veranlagungszeitraum 1941 für die Dauer des Krieges von der Besteuerung der Hilfs- geschäfte abgesehen wird. gewerblicher Art, die der Betrieb mit sich bringt, vornehmen. Der Gewinn aus den Hilfsgeschäften ist steuer- Die Körperschaftssteuer der Kreditgenos- senschaften wird auf ein Drittel ermähigt, wenn die Kredite ausschließlich an Mitglieder gewährt werden. Die Feststellung, ob die Kre- ditgewährung sich auf den Mitgliederkreis be- schränkt, soll ab dem Veranlagungszeitraum 1941 bis auf weiteres den genossenschaftlichen Prü- fungsverbänden überlassen bleiben. Versichert eine Kreditgenossenschaft in der Körperschafts- steuererklärung, daß sie Kredite nur an Mit- glieder gegeben hat, so hat das Finanzamt bei der Körperschaftssteuerveranlagung davon aus- zugehen, daß diese Versicherung zutrifft. Die Genossenschaft hat dem Finanzamt innerhalb von drei Jahren nach der Abgabe der Steuer- erklärung eine Bescheinigung ihres Prüfungs- verbandes darüber einzureichen, daß die Kredit- 3 sich auf den Mitgliederkreis be-— schränkt hat. Die Veranlagung muß berichtigt werden, wenn der Prüfungsverband die Beschei- nigung innerhalb dieser Frist nicht erteilt. Kontrollmarken für den Baureparaturbedarf Zur Ausgabe von Kontrollmarken für den laufenden Instandsetzungs- und Reparaturbedarf weist der Generalbevollmächtigte für die Re-— gelung der Bauwirtschaft darauf hin. daß der laufende Instandsetzungs- und Reparaturbedarf an Gebäuden und Betriebsanlagen von Bau— eisenkontingentträgern, soweit es sich um Bau- eisen gemäß seinem Merkblatt 3 handelt, mit Baueisen-Kontrollnummern belegt wird. Dementsprechend sind auch Anträge auf Zuteilung von Kontrollmarken der Mitglieder von wirtschaftsgruppen, die Baueisenkontin- gentträger sind, sowie von Dienststellen der Baueisenkontingentträger entsprechend den Durchführungsbestimmungen zu behandeln. Nicht zu behandeln sind jedoch Anträge auf Zuteilung von Kontrollmarken, soweit es sick um den Unterhaltungsbedarf von Baufirmen handelt, da hierfür die Kontröllmarken von der Wirtschaftsgruppe Bauindustrie zugeteilt wer- den. Die Zuteilung von Kontrollmarken für die- sen Bedarf ist auch unmöglich, da dieser Be- darf nur mit Maschineneisen-Kontrollnummern obgedeckt werden kann. Die Ausgabe von Kontrollmarken für So-— fortmaßnahmen, die zur Behebung von Fliegerschäden oder sonstigen Katastrophenfäl- len dienen, hat jeweils bevorzugt zu erfolgen. Kleiner Wirtschaftsspiegel Unternehmungen Heidelberger volksbank GmbHl. Die Entwiek- lung im Geschäftsjahr 1941 war wieiter günstig. Die Bilanzsumme erhöhte sich auf 18,90(14, 78) Mill. RM. und der Umsatz auf 268,07(252,94) Mill. RM. Aus 63 455(67 492) RM. Reingewinn werden wieder 4 Prozent Dividende verteilt. Auf der Aktivseite der Bilanz sind Wertpapiere auf 11,60(8,90), Bankguthaben auf 2,67(0, 81) und Kasse auf 0,56(0,39) Mill. RM. gestiegen, wäh⸗ rend Schuldner auf 2,06(2,65) Mill. RM. zurück- gingen. Entsprechend erhöhten sich auf der Pas- sivseite Gläubiger auf 6,35(4,45) und Sparein- lagen auf 11,02(8,92) Mill. RM. Stuttgarter Hofbräu AG, Stuttgart. Der Aus- stoß hat sich im Geschäftsjahr 1940/1 noch et- was gehoben; entsprechend stieg der Reingewinn auf 2,97(2,17) Mill. RM. Nach 0,47(0,56) Mill. RM. Abschreibungen verbleibt ein Reingewinn von 132 958(180 147) RM., der sich um den Vor- trag auf 264 911(261 953) RM. erhöht. Daraus werden 4 Prozent Dividende verteilt. Deutsche Kranken-Versicherungs-AG, Berlin- Schöneberg. Der Versicherungsbestand erhöhte sich um rund 77 000 auf rund 621 000 Personen. Das Prämienaufkommen hat sich um fast 5 Mill. RM., das heißt auf rund 31 Mill. RM. Jahres- prämie erhöht. Aus dem Reich Bezug von Industrieschürzen. Arbeitsschürzen aller Art aus Spinnstoffen, auch gummierte Schürzen, sind bezugsbeschränkt und nicht als Wasserschutzkleidung zu zählen. Deshalb dürfen Arbeitsschürzen aus Spinnstoffen ohne Punkt- bewertung beziehungsweise ohne Bezugschein nicht geliefert werden. Preise für Bauglas gesenkt. Nach einem Erlaß des Preiskommissars vom 2. März dieses Jahres ist infolge der Normierung des 4/4 Bauglases auf die„einfache Dicke“ 2 Millimeter der Preis für diese Glassorte um 6 Prozent gesenkt worden. Der Listenpreis der Industrie für die gangbarste Sorte 4/½ Bauglas II beträgt jetzt 1,16 RM. je Quadratmeter. Aufgehobene Baustoffausfuhrverbote nach dem Protektorat. Der Leiter der Wirtschaftsgruppe Steine und Erden hat laut„Bau-Kurier“ mit Ge— nehmigung des Reichswirtschaftsministers durch eine Verordnung vom 2. März 1942 die von ihm früher erlassenen Ausfuhrverbote nach dem Protektorat aufgehoben, und zwar für die Ziegelindustrie, die Edel- und Steinputz- industrie und für die Kieselgurindustrie. Durch die Kontinente Abschluß der Portugiesischen Staatsbank. Die Portugiesische Staatsbank(Banco de Portugal) erzielte im Geschäftsjahr 1941 einen Reingewinn von 13 725 000 Escudos. Hiervon erhält der Staat 6 Millionen Escudos, 6 Millionen werden an die Aktionäre verteilt und 300 000 Escudos der Pen— sions- und Unterstützungskasse für die Ange- stellten der Bank überwiesen.— Uberzeichnung der belgischen kKommunalkre- ditanleihe. Die in der ersten Märzhälfte aufge- legte Kommunalkreditanleihe von 500 Millionen Franken zu 4 Prozent(Ausgabekurs 96,50) ist in kurzer Zeit überzeichnet worden. Infolge des günstigen Zeichnungsergebnisses wird der ur- sprünglich angesetzte Emissionsbetrag auf eine Milliarde Franken erhöht. Baumwollmarkt unter Kontrolle. Die Regie- rung von Paraguay verfügte den staatlichen Aufkauk der neuen Baumwollernte. Gleichzeitig wurden für alle Sorten durch die Landwirt- schaftsbank Mindestpreise festgesetzt, die frei Lager Asuncion kalkuliert sind. Hierzu wird ausgeführt, daß die Produzenten geschützt und ein Verdienstminimum für die Arbeitsleistung garantiert werden müsse. Privatkäufe sind auf Basis der amtlichen Preise zugelassen.— Damit schreitet auch in Paraguay die zwangsläufige Einflußnahme des Staates auf Produktion und Wirtschaft, welche die Rückwirkung des Krieges auf die Iberostaaten kennzeichnet, weiter fort. Wegfall der dänischen Einfuhrabgabe. Wie aus Wirtschaftskreisen verlautet, dürfte der nach der Heraufsetzung des Wertes der dänischen Krone im Januar erwartete Wegfall der Einfuͤhrabgabe voraussichtlich am Schluß des laufenden Finanz- jahres, das heißt also zum 1. April, erfolgen. Beschlagnahme dänischer Schiffe in brasiliani- schen Häfen. Die brasilianische Regierung hat neuerdings sechs dänische Schiffe, darunter EKühlschiffe und Motorfahrzeuge, beschlagnahmt. Vereinfachte lörperschaftssteuerveraniagungig4 ronf UNb SpIEI) Bannvergleichskampf im Geräteturnen Am letzten Sonntag trafen sich die Jugend- turner des Turnvereins 1846(Bann 171) Mann— heim und des Heidelberger Turnvereins(Bann 110) in der Turnhalle des Turnvereins 1846, um den Rückkampf im Geräteturnen auszutragen. Im ersten Vergleichskampf vor drei Wochen mußten die Mannheimer in Heidelberg eine Nie- derlage hinnehmen. Die Leistungen beider Mann- schaften waren erheblich verbessert. Der Kamof wurde ausgetragen in einem Zehnkampf, be⸗ stehend aus je einer Kür- und Pflichtübung am Reck, Barren, Längspferd, Boden und an den Schaukelringen. Das Endergebnis lautete: Bann 171(Mann- heim) mit Walter, Kurtze, Brand, Mertel, Schlen- ker 841 Punkte; Bann 110(Heidelberg) mit Fi- scher, Henny, Kunz, Friedel, Engler 316,25 Punkte. Die besten Einzelturner waren: 1. Rudolf Schlenker(Mannheim) 1386,5 Punkte; 2. Engler(Heidelberg) 183 Punkte; 3. Helmut Mertel(Mannheim) 172 Punkte; 4. Günter Brand(Mannheim) 170 Punkte. R. S. Pfingsttennis bei Rotweiß In Berlin soll es an der Hundekehle auch dies- mal wieder altüberliefertes Pfingsttennis geben. Nachdem vor Jahresfrist Agram in Berlin weilte, ist diesmal die Durchführung eines Treffens einer Berliner Auswahl gegen Barcelona, Buka- rest, Preßburg oder Stockholm geplant. Die Ver- handlungen sind noch im Gange. Was der Spori am Nach vielwöchiger Pause wird es im deutschen Fußball am kommenden Sonntag endlich wieder ein volles Meisterschaftsprogramm geben. Auch im Handball und Hockey wird man wieder in verstärktem Maße aktiv sein und schließlich steht auch noch eine beschränkte Anzahl von Hallenveranstaltungen auf der Karte. Hier mußten mit Rücksicht auf die Verpflich- tung der Jugend im gesamten Großdeutschen Reich einige Abstriche gemacht werden. Im Fußball läuft die Meisterschaft wieder auf vollen Touren und in den süddeutschen Gauen und Bereichen wird nach folgendem Plan gekämpft: Hessen-Nassau: Kickers Offenbach— Eintracht Frankfurt; FSV Frankfurt— Hanau 93; Wetzlar 05— Hanau 1860; Wormatia Worms — Rot-Weiß Frankfurt; VfB Großauheim— Dunlop Hanau; Union Niederrad— SV 98 Darm- stadt. Kurhessen: Borussia Fulda— VfL 60 Mar- burg; Sc 03 Kassel— SG Petersberg; Kurhessen Kassel— BC Sport Kassel. 3 Westmark: 1TS86 61 Ludwigshafen— 1. FC Kaiserslautern; Borussta Neunkirchen— FK 03 Pirmasens; FV Metz— SpVgg. Mundenheim; FV Saarbrücken— Tura Ludwigshafen. Baden: SV Waldhof— VfB Mühlburg. Elsaß: ScC Schiltighheim— FC 93 Mülhausen; SpVgg. Kolmar— Straßburg; FC Hagenau— SV Wittenheim; SpVgg. Mülhausen— RSC Tus Schweighausen— Mars Bisch- eim. Württemberg: VfR Heilbronn— VfB Stuttgart; Ssy Ulm— VfB Friedrichshafen; VfR Aalen— Sportfreunde Stuttgart. Bayern: 1860 München— Eintracht-Franken Nürnberg; 1. FC Nürnberg— Neumeyer Nürn- berg; SpVgg. Fürth— Schwaben Augsburg. reichen nehmen die Punktespiele ihren Fort- gang. Wahrscheinlich wird sich schon am Sonn— tag die Meisterliste, die bisher sechs Namen um- faßt, vergrößern. Im Handball sind im Süden des Reichs folgende Begegnungen vorgesehen: Hessen-Nassau: Polizei Frankfurt— TG- Rb. Hanau; GfL Pfungstadt— SA Frankfurt; TV Mombach— TG Rüsselsheim. Kurhessen: CTHP Kassel— TV Kirch- bauna; GfL Oberzwehren— Tuspo 86/09 Kassel. Baden: SyV Waldhof— TV 98 Seckenheim; Reichsbahn Mannheim— MTG. Mannheim; TG den vom 5. bis 9. August in Braunschweig statt. Die Meden- und Pönsgenspiele werden am 11. und 12. Juli in Berlin ausgetragen, während die Seniorenmeisterschaften für die Zeit vom 10. bis 13. September wieder nach Bad Pyrmont vor- gesehen sind. * Sport in Kürze bDie deutschen Tennismeisterschaften 1942 fln- * Badens Waldlaufmeisterschaft wird am kom- menden Sonntag in Pforzheim entschieden. Es liegen für die Hauptklasse rund dreißig Mel- dungen aus Mannheim, Pforzheim, Konstanz und Rheinfelden vor. 2* Karlsruhe, Freiburg, Die westmark-Boxmeisterschaften können am 22. März in Metz nicht stattfinden. Voraussicht- lich werden sie an den Ostertagen nachgeholt. ꝛ* Kurhessens Boxmeisterschaften, die am kom- menden Samstag in Kassel durchgeführt werden, sind recht gut besetzt. Von bekannten Kräften werden außer dem Nationalboxer Petri Thormann, Seile klettern. auch Stratmann und Werner durch die Die Karlshorster Eröffnungs-Pferderennen mußten erneut verschoben werden, und zwar vom 6. auf den 12. April. ꝛ Zum„Großen Preis von Wien“, dem neuge- schaffenen 100 O00-Mark-Rennen, das am 9. Au- gust zur Entscheidung steht, ersten Einsatzzahlung 71 Nennungen ein. Die erste Klasse der Dreijährigen ist vollzählig ver- treten. Nennungen aus dem Ausland werden noch erwartet. Wochenende bringi Ketsch— vfR Mannheim; VfL Neckarau— Jahn Seckenheim. gingen bei der Württemberg: Tsvy Süßen— Stuttgart. In Baden muß der SyV Waldhof gewinnen, um mit Seckenheim, das im Vorspiel gewann, we- nigstens vorerst einmal auf gleiche Höhe zu kommen. In Württemberg steigt zwischen Süßen und der Stuttgarter h das zweite Endspiel; den ersten Gang gewannen die-Männer. Im Hockey sind Meisterschaftskämpfe in Hessen-Nassau und Baden vorgesehen. Im Boxsport steht die KdF-Veranstaltung in Leipzig im vordergrund der Ereignisse. Sie bringt als Hauptkampf die Begegnung um die Deutsche Weltergewichtsmeisterschaft zwischen Meister Gustav Eder(Köln) und dem Heraus- forderer Sporer Hamburg).— In Kassel werden die Amateurmeister des Gaues Kurhessen er- mittelt und in Saarbrücken kommt es zu einer Begegnung zwischen Saarbrücken und Metz. Die ursprünglich nach Metz vorgesehenen Meister- schaften des schoben. Gaues Westmark wurden ver—- Der Radsport verzeichnet die letzten inter- nationalen Bahnrennen in der Berliner Deutsch- landhalle, an denen unter anderem Falck-Hansen (Dänemark), (Niederlande) sowie von der deutschen Spitzen- klasse Lohmann, Merkens und Schorn beteiligt sein werden. Der Gau Westmark ermittelt in Schifferstadt seine Meister im Saalsport. Heimann(Schweiz) und Derksen Im Pfer desport gibt es die ersten Galopp- reiten des Jahres, und zwar auf der Münchner Theresienwiese. Die Besetzung ist befriedigend. Die Schwimm-Meisterschaften von Hessen- Nassau sind nach Frankfurt angesetzt. In der Stuttgarter Stadthalle kommt es zu einem neuen Turnkampf zwischen der württembergisehen Be- rreichsmannschaft und 5 der Stuttgarter Auch in den übrigen NSRL-Gauen und Be- Feuerschutzpolizei. Außerdem wird n— bergische Meisterin im Siebenkampf ermittelt.— Badens Leichtathleten kämpfen in Pforzheim um die Waldlauftitel, während Badens Kegler in Mannheim und Weinheim die Gaumeisterschafts- kämpfe fortsetzen In der Schwerathletik ist der Hebervergleichskampf zwischen München-Ober- bayern und Schwaben in München zu erwähnen, im Eissport gibt es noch zwei gröhßere Veran- staltungen in Berlin mit den Geschwistern Pau- sin und im Tennissport sind die internationalen Gie wil Hallenmeisterschaften von Dänemark zu erwäh⸗ nen, die allerdings ohne deutsche Beteiligung, stattfinden. Die Schiffe lagen schon längere Zeit in brasilia- nischen Häfen. Es handelt sich um zusammen 21 000 BRT. Höhere schwedische Eisenbahntarife. Ange- sichts der steigenden Unkosten haben die schwe⸗ dischen Staatsbahnen eine Erhöhung der Per- sonentarife um 10 Prozent beantragt. Sie er- warten dadurch im laufenden Jahr eine Mehr- einnahme von 36 Mill. Kr. Auch die schwedi- schen Privatbahnen, deren Verkehrsnetz über zwei Drittel desjenigen der Staatsbahnen ent-— spricht, wollen ihre Tarife erhöhen, und zwar sowohl für Personen als auch für Güter um 15 Prozent, nachdem sie bereits am 1. Juli 1941 Erhöhung um 10 Prozent vorgenommen atten. Ausfuhrbank AG, Belgrad. Die mit einem Ak- tienkapital von 30 Millionen Dinar arbeitende Ausfuhrbank AG, Belgrad, verteilt für das am 31. März 1941 endende Geschäftsjahr eine Divi- dende von 2,5 Prozent. Der verbleibende Uber- schuß von 173 515 Dinar wird vorgetragen. Die Einlagen der Bank betragen 58,75 Millionen Dinar, ihnen stehen flüssige Mittel im Gesamtbetrag von rund 44,5 Millionen Dinar gegenüber. Die Aval-Verpflichtungen betragen 28,5 Millionen Dinar. Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei.m. b. H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls(zur Zeit Wehrmacht), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. ie Geburt ihr Christel zeig Freude an Dip mann und Fra lius. Mannhe 5 Helga Edith Lo Mädel ist ange pbarer Freude mann, Ingen., geb. Marzinia Kirankenhaus) lenstr. 45), d- mre Eheschlieſ. EEgon Gruhnv Luftwi, Hilde Ebert. Münche horststr. 6; Ne. Voßstr. 7a. Me Willy Schenk, A KHeßlinger, Ve Weldhof, Lg. ———————— 15 Unfaßbar u schmerzlich⸗ lieber, unve lleber Mann, unser ger und Onkel, de Iindes IFriedric 3 oberschütze in I bei den schweren Iblünenden Alter Heldentod für Fün land starb-. Di FJstarbst so frünh, w gißt dich nie! IUannneim(s 2, 1 n tiefem sSchm I rrau Katn. die (Mutter); Frau Lengemann und IAsinger und 5ri ner; Hermann b . geh. Zimmerma 3(.Z. im Felde) 3 Lickrat Die kremde Erde n mmmmm Hart und ur traurige N ganzes Glü⸗ Pbensxkamerad, der Zeiner zwei lieben „der, Schwiegersoh 3 Ernst Sefreiter in innaber Iin Ater von 23 eidlazarett verst Liebe könnte Wun rote wecken, so v Iber Mann, nicht! Ibu wirst uns uny Mannheim, IT 4a, in unsagbarem Frau Gretel Mat Kinder Horst Zäuner und Fra. der),.Z. im F (Schwester); Fẽ GSchwiegereltern —— Meine liebe Frä rau — st nach längeren be Air entschläf Mannheim, Lortzir Im Namen Einterblieb Auf Wunsch der) Feuerbestattung i gefunden. Tode: Der Herr über 1 Junerwartet rasch IZmeinen lieben Mat FJeuten vater, Schwi IBruder, Schwager Karl Ke Jim 56. Lebensjahi Mannheim, den 2 Käfertaler Str. 48 In tiefem Leid: Anna Kauffman: 3 Kauflmann; WI 3 Elisabeth, geh. Verwandten Beerdigung: Sams um 13 Unr. E———— — Unser lieber væ Großvater und Ure Alfred Bad. Musik 5* eeee Zu verkcufen Schwarz. Anzug, sut erh., 45 M. Zzu vk. Schimperstr. 33, pt. Kehler Knabenanzug 20., Janker 10 M. gut erh., für 11 j. Jg. Zzu verkauf. Mannheim, N 4, 24, 3. Stock.— Dklbl. Anzug, Gr. 48, 45., zu verkf. Damenschuhe, Gr. 38-39, gegen Gr. 37 zu tausch. gesucht. Windeckstr. 51, 3. Stock links. Weißes Schlefzimm., besteh. aus Metallbett m. 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März Alter von 85 Jahre reich an Arbeit un für immer von un: Mannheim, den 20 Meerwiesenstr. 25 Die trauernden br. med. Kurt v. Bielefeld-Schilde Alfred Wernicke wigshafen a. Rh sümtliche Anvet oie Einäscherung 121. März 1942, un rn Todes Meine liebe, un“ sere herzensgute und Urgroßmutter, Eliscbei verw. Fenl, Trägerin des M ist am 17. März sanft entschlafen. Mannneim, den 1. Tonlandstraße 13 a In tiefer Traue Jakob Kleinert; mann, und Frau Boppre; Ludw. und Frau Dora, 7 Enkel, 2 Ure 3 Beerdigung: Sams Am 16. März langem, schwerem Aauter Lebenskame Greie Sie war mir fast zensgute, treusort Mannnheim, Renne. Die Einäscherung erstorbenen in 3 n 1942 fln⸗ weig statt. len am 11. ährend die vom 10. bis rmont vor- am kom- hieden. Es eißig Mel- Freibunt vor. können am oraussicht- ichgeholt. e aàm kom- art werden, en Kräften Petri auch durch die erderennen und zwar lem neuge- am 9. Au- n bei der nein. Die HZählig ver- nd werden * ingi rau— Jahn Stuttgart. winnen, um zwann, we- e Höhe zu chen Süßen dspiel; den Kkämpfe in n. ranstaltung ignisse. Sie ing um die kt zwischen 'm Heraus- ssel werden rhessen er- es zu einer d Metz. Die an Meister- urden ver- tzten inter- er Deutsch- lck-Hansen 1d Derksen en Spitzen- rn beteiligt ermittelt in ort. ten Galopp- Münchner efriedigend. 'n Hessen- tzt. In der inem neuen gischen Be- Emielt— orzheim um Kegler in isterschafts- letik ist der ichen-Ober- 1erwähnen, zere Veran- istern Pau- rnationalen zu erwäh- Beteiligung einem Ak- arbeitende für das am eine Divi- ende Uber- tragen. Die ionen Dinar, esamtbetrag enüber. Die Millionen rei G. m. b. H. us(Zur Zeit tschriftleiter ollte per bald 97 7, 15, Laden ton Houshaſt das auch mit 1 kann. Koch- erforderl. Ein-⸗ scht. Zuschrif- S an HB. Mh. ausangestellte zugel. Auslän- mush. mit 2 Kl. erlin(Vorort) Brinkmann, bernruf 233 82. er jg. unabh. in Haushalt age 25, 2. St. wirklich— h koch. kann, wester f. 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Schlag 53, 20. 3. 42 9 Unfaßbar und hart traf uns die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber, unvergeßlich. Sonn, mein lleber Mann, unser lieb. Bruder, Schwa⸗ ger und Onkel, der gute Vater seines Kindes Frledrich Dietrich Oberschütze in einem int.-Regt. bei den schweren Kämpfen im Osten im blünenden Alter von 28 jahren den Heldentod für Führer, Volk und Vater- land starb. Du warst so jung, du starbst s0 früh, wer dich gekannt, ver- gißt dich nie! Mannneim(S 2, 17), den 19. März 1942 In tiefem Schmerz: Frau Kath. Dietrich, geh. Asinger (Mutter); Frau Math. Dietrich, geb. Lengemann und Kind frieuricn: Karl Asinger und frau Maria, geb. Koch- ner; Hermann Dietrich u. Frau Rosa, geh. Zimmermann; Hans Dietrich (Z2.Z2. im Felde) und Frau geh. Lickrat Die kremde Erde möge ihm leicht sein! Hart und unfaßbar traf mich die traurige Nachricht, daß mein ganzes Glück, mein treuer Le⸗ seiner zwei lieben Kinder, Sohn, Bru⸗ der, Schwiegersohn, Schwager u. Neffe Ernst Marsal Sefreiter in einem inf.-Regt. inhaber des EK II im Alter von 23½ Jahren in einem Feldlazarett verstorben ist. Wenn Liebe könnte Wunder tun und Tränen Tote wecken, so würde dich, mein lie⸗ ber Mann, nicht fremde Erde decken. Du wirst uns unvergessen sein! Mannheim, IT 4a, 14. In unsagbarem Schmerz: Frau Sretel Marsal, gebh. Zuber, und Kinder Horst und Waltraud; Otto Zäuner und Frau; Otto Züuner(Bru- der),.Z2. im Felde; Marla Züuner (Schwester); Familje Gustav Zuber Mein lieber Mann, unser herzensgu, ter Vater, Schwiegervater, Grohßvater, Bruder, Schwager und onkel peter Weller ist heute im Alter von 55 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim(Langstr.), 19. März 1942. In tiefer Trauer: Frau Luise Weller, geb. Freunulich: Fam. Willi Lleske, nehst Angehörig. Beerdigung: Samstag, 11.30 Uhr. Rud. Zimmer- Tieferschüttert geben wir die schmerz- liche und unfaßbare Nachricht, daß un⸗ ser einziges Kind, unser Sonnenschein Kerl Josef den wir auf Händen tragen wollten, nach zweitägiger Krankheit im Alter von 7 jahren für immer von uns ge⸗ gangen ist. Deinen Eltern wirst du un⸗ vergessen bleiben. Mannheim, den 19. März 1942. Fröhlichstraße 44 In tiefem Schmerz: Karl Grund und Frau Sofle, geb. Steid! nebhst angenörigen Beerdigung: Samstag, 21. März 1942, 14 Unr, Hauptfriedhof Mannheim. Danksagung Für die Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die reichen Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Kindes inge sprechen wir allen hiermit unse⸗ ren tiefempfunden Dank aus. Mannheim, den 18. März 1942. Alphornstraße 34 Famille Jakob Lindner u. Angehörige banksagung Für die viefen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Hinscheiden unseres lieben vVaters, Großvaters, Urgroß⸗ vaters, Schwagers und onkels Havid Kippenhan sagen wir unseren herz- lichen Dank. Besonderen Dank Herrn pfarrer Adelmann für die trostreichen Worte, dem Männergesangverein und der Kriegerkameradschaft f. den ehren- den Nachruf am Grabe. Heddesheim, den 20. März 1942. Robert⸗ Wagner⸗-Str. 30 Im Namen der trauernd. Hinterblieb. Famille Andreas Kippenhan Für all die liebe und herzliche An⸗ teilnahme, die uns beim Heldentode meines lieben, unvergeßlichen Mannes, Schwiegersohnes, Sohnes, Bruders und Neffen Herbert Roth, Gefreiter in ein. mot. Inf.-Regt., zuteil wurde, sagen wir auf diesem Wege unseren innig⸗ sten Dank. Dank auch den vielen uns Unbekannten, die in Liebe und ver⸗ ehrung seiner gedachten. Ilvesheim, den 17. März 1942. Adolf-Hitler-Str. 17 In unsagbarem Schmerz: Frau Kätchen Roth und Anverwandte 3—— nebst Verwsndien Mannnheim, Lortzingstraße 17 Feuerbestattung in aller Stille statt- rr längerem 7750 am 77. re. entschläfen. Im Namen der trauernden Kinterbliebenen: Johann Tham Auf Wunsch der verstorbenen hat die gefunden. ———— Todesanzeige Der Herr über Leben und Tod nahm unerwartet rasch am 18. März 1942 meinen lieben Mann, unseren herzens- guten vater, Schwiegervater, Großvater Bruder, Schwager und Onkel Karl Kauffmann im 56. Lebensjahr. Mannheim, den 20. März 1942. Käfertaler Str. 48 In tiefem Leid: Anna Kauffmann, gebh. Vogt; Helene Kauftmann; Willi Fürst und Frau Elisabeth, geb. Kauffmann, nebst Verwandten Beerdigung: Samstag, den 21. um 13 Unr. März, e Jreich an Arbeit und künstler. Schaffen, Die Einäscherung findet am Samstag, 121. März 1942, um 4 Uhr statt. Unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater und Urgroßvater, Herr Altred Wernicke Bad. Musikdirektor i. K. ist am 19. März 1942 im gesegneten Alter von 85 Jahren nach einem Leben, kür immer von uns geschieden. Mannheim, den 20. März 1942. Meerwiesenstr. 25 Die trauernden Hinterbliebenen: br. med. Kurt Wernicke, prakt. Arzt, Bielefeld-Schildesche, und Famllie; Alfred Wernicke, Kaufmann, Lud- wigshafen a. Rh., und Familie, sowie sämtilche Anverwandten Tonlandstraße 13 a. langem, schwerem Leiden mein lieber, AJauter Tebenskamerad. Frau Sie war mir fast 40 Jahre eine ner- Danksagung Für die tietempfundene und wohl- tuende Anteilnahme an dem Heldentod unseres lieben Sohnes, Bruders, Schwa- gers, Onkels und Neffen Rudolf Weber, Uftz. in einem Inf.-Regt., sagen wir auf diesem Wege allen, die uns in dem tie- ien Leid tröstend zur Seite standen. unseren innigsten Dank. Mannheim, Bellenstraße 8 Famille Wiinelm Weber Statt Karien · Danksagung Für die überaus vielen Beweise herz- licher Anteilnahme an dem uns s0 schwer betroffenen Verluste unseres lieben, unvergeßlichen Sohnes, Bruders, Schwagers. Enkels und Neffen Georg Müler, Schütze in einem Inf.-Regt., sagen wir all denen, die uns in diesem großen Schmerze beistanden, unseren innigsten Dank. Mannh.-Rheinau, Schifferstadter Str.15, Heidelberg, Wieblingen, 20. 3. 1942. Familie Georg Müller, Bäckermeister und alle Angenörigen Amil. Bekonntmachungen Viernheim. Den Dung in d. öffent- lichen Vatertierhaltung.- Der Dung wird am Freitag, den 20. März 1942, vorm. 10 Uhr, im Nebenzimmer des Gasthauses „Zum Ratskeller“ öffentlich ver- geben. Viernheim, den 18. März 1942. Der Bürgermeister. Loernheim. Zur Förderung d. Ge- müsebaues flndet am Sonntag, den 22. März 1942, nachmittags 14 Uhr, im Gasthaus„Zum Schützenhof“, oberer Saal, eine aufklärende Versammlung statt. Es spricht Obstbau- Inspektor Schwarz über Leistungssteige- rung im Gemüsebau. Zum Be- such dieser wichtigen Veran- staltung ist die gesamte Bevöl- kerung aufgerufen. Viernheim, den 18. März 1942. Der Bürger- meister: I. V. Blaeß. Der Ortsbauernführer: Helfrich. Todesanzeige Meine liebe, unvergeßliche Frau, un⸗ sere herzensgute Mutter, Großmutter und Urgroßmutter, Frau Eliscbeih Kleinert verw. Fehl, geb. Sommer Trägerin des Mutter-Ehrenkreuzes ist am 17. März im 77. Lebensjahr sanft entschlafen. Mannneim, den 19. März 1942. In tiefer Trauer: Jakob Kleinert; Karl renl, Stadtamt- mann, und Frau Rosemarle, geborene Boppfe; Ludw. Schäter, Oberinspekt. und Frau Dora, geb. Keleinert 7 Enkel, 2 brenkel 4 Samstag vorm. 11 Unhr. mmnn ——— am 16. März 1942 verschied nach Grete Zirngibl zensgute, treusorgende Frau. Mannneim, Rennershofstraße 25 5 in tiefem Leid: Theodor Zirngihl bie Einäscherung fand auf Wunsch der Viernheim. Beseitigung von Bäu- men und Hecken. Nach der Po- lizeiverordnung vom 21. Juli 1937 ist verboten, ohne vorhe⸗ rige Genehmigung Bäume und Hecken im freien Feld zu be- seitigen oder zu beschädigen. Anträge auf Ausnahmegeneh- migung sind schriftlich bei mir zu stellen. Ubertretungen wer- den bestraft. Viernheim, den 18. März 1942. Der Bürgermeister Anordnungen der NSDAP Ns-Frauenschaft. Waldhof: 20.., Markenabrechnung im Mohren- kopf zwischen 17 und 18 Uhr. Berichte für Frau Hermes mit- bringen.— Neuostheim: 20.., 15.30 Unr, Gemeinschaftsmittag bei Brück für alle Mitglieder u. Frauen, die beim Pelznähen tätig Waren. 5. schießzwartelehrgang. Sams- tag, 21. März, 17 Uhr, beginnt der Schießwartelehrgang in der Werner-Siemens-Gewerbeschule in Mannheim im Saal 12, Ein- gang Wespinstraße. Sämtliche durch die Stämme und Gefolg- schaften gemeldet. Teilnehmer haben pünktl. anzutreten. Der Lehrgang wird geleitet vom Deutsch. Schützenverband dch. die Oberschießwarte Hekler u. Emig sowie Bannfachwart für Schießen im Bannn 171 Mhm. Schnitzer. Oftene Stellen BMVW/ München sucht f. das Ent- wiek lungs Kon struktions büro f. Flugmotoren Konstrukteure m. Erfahrung. auf dem Gebiet der Feinwerktechnik sow. Teil- konstrukteure m. guter techn. Vorbildung u. prakt. Erfahrun- gen auf dem Gebiet des Moto- renbaues. Bewerbung. m. hand- schriftl. Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschr., Angabe d. Ge— haltsansprüche u. des frühest. 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Dienstantritts u. d. Kenn- wort 2. richten an: Stahlwerke Braunschweig.m. b.., Perso- - nalabtlg. Watenstedt üb. Braun- schweig. BMW/ München sucht f. das Ent- wick lungs Kon struktions büro f. Flugmotoren selbständ. Kon- strukteure mit eigener Initia- tive, Gestaltungs- und Berech- nungserfahrung. u. gut. Werk- stoffkenntnissen. mit handschriftl. Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschr., An- gabe der Gehaltsansprüche u. des früh. Eintrittstermines er- beten unt. Kennziffer 676 an die Personalabteilg. der Bayerische Motoren Werke A. G. Mün— chen 13, Lerchenauer Str. 76/77. Stahlwerke Braunschweig. Wir suchen für unsere Abteilungen: 1. Presserei(Kennwort: W): 2 Assistenten m. Kenntniss. im Lochen, Ziehen und Einziehen. 1 Assistenten m. Kenntniss. in d. mech. Bearbeitg. u. Schrub- berei. 3 Meister m. Kenntniss. i. Lochen, Ziehen u. Einziehen. 2 Meister m. Kenntniss. in der mech. Bearbeitung u. Schrub- berei.- 2. Ofenbau(Kennwort: W): 1 Betriebs-Ingen.(Dipl.- Ing.) m. besond. Kenntniss. im Bau u, in der Instandhaltung von Industrieöfen(erwünschtÄ), sonst auch Anfänger, der sich einarbeiten will. Bewerbg. m. Lebensl., Zeugnisabschr., Licht- bild sind unt: Angabe des jetz. Gehaltes, Gehaltsanspr. sowie Angabe d. frühest. Dienstantr. u. d. Kennwortes zu richten an: Stahlwerke Braunschweig.m. b.., Personalabteilung, Waten- stedt über Braunschweig. Amt für Kriegsopfer. verstorbenen in aller Stille statt. NSKOV., Kameradschaft Mannheim-In- nenstadt. Die Abteilun-sführer haben heute, Freitag, 20. 3. 42, um 19 Uhr zu einer kurzen Be— sprechung in d. Geschäftsstelle zu erscheinen. Zur Uberwachung bzw. Leitung des techn. Betriebes(Werkstoff- branche, Gummi und Kunst- stoffe) geeignet. Fachmann zum baldigen Eintritt gesucht, auch kommt tücht. Werkmeister in Frage. Ang. u. Nr. 105046V5s an HB Siemens sucht f. den Betr. Speyer Fertigungsplaner, Stückzeitpla- ner, technische Besteller. Her- ren, die-f. das Gebiet der fein- mechanischen Fertigung Inter- esse haben, werden gebet., Be- werb. unt. Kennwort. wwð 99/52 einzureichen. Für Anfänger be⸗ steht die Möglichkeit der Ein- arbeitung. Siemens& Halske AG., Betrieb Speyer, Speyer /Rh. BMwW München sucht Dipl.-Ing., Ingenieure als selbständ. Kon-— strukteure, mit Erfahrungen auf dem Gebiet des Triebwerkver- kleidungsbaues und der Einbau- Ausrüstung. Bewerbungen mit handschriftl. Lebenslauf, Licht- bild, Zeugnisabschrift., Angabe der Gehaltsansprüche und des frühesten Eintrittstermines erb. unt. Kennziffer 676 an die Per- sonalabteilung der Bayerische Motoren-Werke AG., München Nr. 13, Lerchenauer Str. 76-79. Bewerbungen Stahlwerke Braunschweig. Wir suchen für unsere Abteilungen: 1. Einrichtung(Kennwort H): 1 Betriebs-Ingenieur m. besond. Kenntnissen in d. Reparatur u. Wartung von Werkzeugmaschi- nen. 1 Planungs-Ingenieur mit besonder. Kenntnissen im Ein- richten von Werkstätten u. Fa- brik-Neuanlag. 1 techn. Zeich- ner mit besond. Kenntniss. im Zeichnen v. Maschinenplänen, Werkstatteinrichtungen u. Pla- nungsarbeiten. 1 techn. Kauf- mann, welch. längere Tätigkeit als Terminverfolger nachweisen kann.— 2. Elektro-Abteilung (Kennwort: H): 3 Elektro- Meister m. besond. Kenntniss. in elektrischen Antrieben aller Art sowie Neubau, Montage u. insbesondere Werkzeugmaschi- nen-Reparatur.- 3. Allgemeine Kraftanlagen(Kennwort: H): 1 Ingenieur f. allgemein. Rohr- leitungsbau, vor allem f. Groß- rohrleitungen als Freileitungen u. innerhalb Werkshallen. 1 per- fekten Rohrmeister f. Rohrlei- tungsbau.- Bewerb. m. Lebens- lauf, Zeugnisabschr., Lichtbild sind unter Angabe des jetzigen Gehaltes, Gehaltsanspr. sowie Angabe des früh. Dienstantrit- tes u. d. Kenntwortes zu richt. an: Stahlwerke Braunschweig G. m. b.., Personal-Abteilung, Watenstedt über Braunschweig. Hlltsarbelter, auch ält. Jahrgang, ges. Knauber& Maas, Schwet-— zinger Straße 54-56. rempofchrer zum sofort. 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Vielseitige Erfahrung in Leichtmetallgußprüfung be⸗ sonders mit Brinell-Härteprüf- maschien und Kenntnisse der wichtigsten Leichtmetall-Legie- rungen erford.—- Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschr., Lichtbild, Gehaltsanspr. sowie Angabe des früh. Eintrittster- mines sind zu richten an die Flugmotorenwerke G. m. b.., Wien., Teinfaltstraße 8, Z2A- Gefolgschaft. Zum Umgraben ein. Geländes v. 100 am(Oststadt) wird Mann od. kräft. Frau gesucht. Zuschrift. unt. Nr. 196 645 Vs an HB Mh. Schaufenstergesfalter oder-ge- 9 Fenster dekorieren kann, per sof. ges. Peter Schiffer, Mode- warenhaus Frankenthal/ Pfalz. Kräft. Junge im Alt. v. 16 J. ges. Vorz. bei Zapf, G 7, 16. Ruf 27811 Stenofypistin gewandt in Diktat- aufnahme u. Niederschrift zum sof. oder spät. Eintritt gesucht. (evtl. Stellenwechsel im Aus- tauschverfahren). Ferner wer- den per Ostern 1942 einige Gummibetriebsjungwerker ein- gestellt. Bewerbung. an: Mann- heimer Gummistoff-Fabrik Rode && Schwalenberg G. m. b. H. 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Vortragsfolge: Hermann Maria Wette: Sinfonietta, Urauffüh- rung; Georg Vollerthun: Vier Lieder auf Niederdeutschland, op. 27; Gerhart von Wester- mann: a) Vier Gesänge mit Or- chesterbegleitung- b) Ballade Ein Landsknecht reitet); Hel- mut Degen: Heitere Suite, Ur- aufführung, Werkauftrag der Stadt Ludwigshafen a. Rh. Die- ses Konzert gehört zu der Reihe der städtisch. Symphonieabende und berechtigt die Inhaber von Dauerkarten zum freien Eintritt auf die ihnen vorbehalt. Plätze. Eintrittskarten zu M..- in den Vorverkaufsstellen in Ludwigs- hafen a. Rh.: KdF, Bismarck- straße 45, Musikhaus J. V. Blatz, Bismarckstraße 45 u. Verkehrs- kiosk am Ludwigspl.; in Mann- heim: K. Ferd. Heckel, O 3, 10 (Kunststr.) sow. an der Abendk. Krankencuto, neu od. gebr., evtl. auch Krankenwagen zum An— hängen zu kaufen gesucht. An- gebote unt. Nr. 20 544VS5 an HB. SNMW 0,8 Ir. in generalüberholt. Zustd. zum Schätzpreis zu ver- kaufen.- Fernsprecher 215 32. 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Bei den Batakern auf Sumatra, bei den Bansa auf Borneo, große Treibjagd in der Südsee, Japan im Frühling, das Fest der Kirschblüte.- Jugendl. zuge- lassen! Dazu: Die Wochenschau Ufa-Palast. Ab heute in Wieder- aufführung!.15.45.30 Uhr. Ein moderner, glanzvoller Er- folgsflim der Ufa, nach der be- kannten Operette von Carl Millöcker„Gasparone“. Marika Rökk, Johannes Heesters, Edith Schollwer, Oskar Sima, Leo Slezak, Rudolf Platte, Heinz Schorlemmer, Elsa Wagner, Ur- sula Herking.- Spielleitung: Georg Jakoby. Humor u. Span- nung, Romantik und Tempera- ment, Lebenslust und Liebes- leid, kurz alles, was des Men- schen Herz erheitern, bewegen und erregen kann, spiegelt sich in dem fröhlichen und konflikt- reichen Geschehen dieser be- glückenden Ufa-Operette. Vor- her: Kulturfilm und neueste Wochenschau. Für Jugendliche ab 14 Jahren erlaubt! Ufa-palast. Kommenden Sonntag vorm. 10.45 Uhr: Frühvorstel- lung mit dem Tagesprogramm: „Gasparone“. Vorher: Neueste Wochenschau. Für Jugendliche ab 14 Jahren erlaubt! Schouburg. Der große Erfolg! Täglich ausverkauft.- Beginn: .15.45 und.15 Uhr. In Erst- aufführung! Der große Lust- spielschlager:, Sonntagskinder“. Ein heiteres Spiel von Glück u. Liebe mit Johannes Riemann, Carola Höhn, Grete Weiser, Theo Lingen, Rudolf Platte, Ursula Deinert, Kurt Seifert, Leo Peukert. Die Wochenschau. Jugendl. ab 14 Jahr. zugelassen! Schauburg. Sonntag vorm. 10.45 Uhr: Große Jugeridvorstellung. Allerlei Lustiges u. Interessan- tes f. die Jugend:„Bunte Luft- ballons“.— Eine interessante Folge v. Jugendfilmen: 1. Pup- penzauber, ein entzückender Marionettenfllm. 2. Glück und Glas. 3. Der Spiritusprofessor, ein herrlicher Lustspielfilm. 4. Hinter den Kulissen des Zoo, ein entzückender Tierfilm, der alle Kleinen und Großen be— geistern wird. 5. Meister der Bretter, ein Skifilm aus unse- ren schönen Bergen.- Kleine Preise! Dazu: Die Wochenschau. Copitol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 12. Heute bis einschließl. Montas: „Jakko“. 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Heesters in„Ilusion“.- Ein reizvoller Ufa-Film, der unter Lachen Wahrheiten sagt, die den Sinn und die Tiefe des lustigen und verliebten Spiels aufzeigen. Neue Wochenschau.- Beginn: Täglich.45 5,55 und.25 Uhr. neueste Wochenschau a. Schluß fllm-polost Meckorcu, Friedrich- straße 77. Sonntag,.30: Mär- chenvorstellung:„Frau Holle“. 30. 50 u. 10 is. Erwachsene 20 Pfg. mehr. Unlon-Thecter Mh.-feudenheim. Freitag bis einschließl. Montag: „Der Strom“. Hans Söhnker, Lotte Koch, Fr. Kayßler, P. Henckels.- Wochentags.30, Samstag.00.30, Sonntag.00 .15.30 Uhr.- Jugend ab 14 Jahren zugelassen! Ein Fiim nach L. Anzengrubers Volksstück Eduard Köck- Jise ExI- O. W. Fischer Hertna Agostin! Teopold Esterie Ludwig Auer Mimi Sstöttner-Auer Scalbau-Thecter, Walchof. Frei- tag bis Montag: Willy Fritsch, Friedl Czepa, Paul Kemp, René Deltgen, Erich Fiedler in„Das leichte Mädchen“.- Ein fröh- licher Ufa-Film um die Liebes- geschichte eines sog.„leichten“ Mädchens. Jugendverbot! Be- ginn:.00 Uhr, Sonntag.00 Uhr Froyc-Thecter, Walcdhof. Freitag bis Montag:„Jungens“. Ein star- ker, spannender Ufa-Film mit kesselnder Spielhandlung.— Es wirken mit Albert Hehn, Hilde Sessak, Eduard Wenck, Kurt Fischer-Fheling u. a. Jugend hat Zutritt! Beg. 7 Uhr, So..30 Uhr freya ·.Scalbau-Ihecter, Wald- hof.- Jugendvorstellungen am Sonntag, 22. März:„Jungens“. Saalbau.30 Uhr, Freya 2 Uhr. Fllmthecter der Vororte Roxy Rheinau. Von Freitag bis Montag:„Alkazar“. Von Diens- tag b. Donnerstag:„Der dunkle Ruf“. Sonntag: Jugendvorstel- lung,.30 Uhr.- Beginn: Wo- chentags.00, Sonntags.30.00 Dazu: Die neue Wochenschau. Olymp-Llehtsptele, Mh.-Käfertal. Freitag bis Montag: Neuester Ufa-Großflilm„Illusion“- mit Brigitte Horney, Joh. Heesters. Sonntag.30 Uhr: Große Jugend- vorstellung:„Tabu“. Ein herr- licher Film von der Südsee. Beginn: Wo..30 und.30 Uhr. Sonntag.45.45 und.45. Uhr. Zentral Mh.-Waldhof. Ab Frei- tag. Wo.:.00.45— So.:.00 .45.00 Uhr. Hilde Krahl in „Das andere Ich“ mit Mathias Wieman, Harald Paulsen, Erich Ponto, Walt. Janssen, Charlotte Schuby, R. Häussler. Spiel- leitung: Wolfgang Liebeneiner. Eine Unsumme heiterer u. lie- benswürdig. Verwirrungen ent- steht in diesem Tobis-Lustfilm aus einer Multiplikation von „Ich mal Ich“, die ein bezau- berndes junges Mädchen mit sich selbst vornimmt, bis ein netter junger Mann sich in die beiden Ichs verliebt und der ganze Schwindel herauskommt. Jugendverbot. Neueste Wo- chenschau.- Sonntag,.30 Uhr große Jugendvorstellung m. den beiden unsterblichen Gaunern: Robert und Bertram. aAlhambra- Llchtsplele, Edingen Samstag.40 Uhr, Sonntag.00 u..40 Uhr. Johannes Heesters, Fita Benkhoff u..-„Immer nur... du“- Sonntag,.30 Uhr Kindervorstellg.:„Einmal werd ich dir gefallen“. Neues Thecter, Mh.-Feudenhelm Hauptstr. 2. Freitag bis einschl. Montag„Das andere Ich“ mit Hilde Krahl, Mathias Wieman, Harald Paulsen. Wochentags ½8 Uhr, Sonntag.00 und.30 Uhr. Jugend hat keinen Zutritt! Unterholtung Libelle. Täglich 19.15 Uhr. Mitt- José VUribarri, woch, Donnerstag, Sonntag auch 15.15 Uhr: 5 Asse in einem Pro- gramm! Lonardo& Assist., die Jongleur-Attraktion- 2 Lumino, „die lebenden Streichhölzer“- Meister des Belcanto- 7 Ben Hali, die marokkanische Spring- Sensation- Adam Müller aus München, der Name genügt!- Dazu 5 weitere erstklass. Num- mern.- Im Grinzing täglich 19 Uhd: Fred Völker mit seinen lustigen Schrammeln. poalmgarten, zwischen F 5 u. F 4 Täglich Beginn 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr, Sonntag ab 16.00 Uhr. Vom 16. bis 31. März: Unsere neuen Attraktionen. Mittwochs auch donnerstags: Die beliebten Nachmittags-Vorstellungen mit vollständigem Programm. Be⸗ ginn 16 Uhr, ohne Trinkzwang. Eintritt M.-.80., Vorverkauf in der Geschäftsstelle täglich von 11 bis 12.30 und 13 bis 17 Uhr. Tanzschulen Tanzschule Helm, Fernruf 269 17. Neuer Anfängerkurs beg. Sams- tag, 21. März.- Anmeldung er- beten: M 2, 15 b. reausche Kofler-Schrelbmaschine fast neu, gegen guten Herren- pelzstutzer, Gr. 52-54, evtl. Auf- zahlg. Ang. u. 26 827 VS an HB. reusche neuen frbhlohrs · Anzug Gr. 50, gegen Ubergangs- oder Winteranzug od. Pelzstutzer gl. Größe. Ang. u. 26 828v8s an HB. MEpopPphHARM. München Knabenfahrrcd, gut erh., gegen gut erh..-Fahrrad zu tausch. ges., evtl. Aufzahlung. Mannh.- Neckarau, Angelstraße 72 a, pt. Die Finderin d. Klelderkorte am Montag, 16. März, in der Telef.- Zelle der Post Waldhof wurde erkannt u. wird hiermit gebet., die Karte sof. auf der Polizei- wache Waldhof abzugeben, an- dernfalls erfolgt Anzeige. Gefunden Gestrickt. Blusenschoner in der Maxstr. gefunden. Abzuhol. bei Regino, Neckorau, Fernruf 482 76 Schwarz, Neckarau, Schulstr. 68 Heute bis einschließl. Montas: Das neue dramatische und auf- wühlende Ufa-Filmwerk„Kadet- ten“—- mit Math. Wieman und Carsta Löck. Im Vorprogramm: Japans heiliger Vulkan und neueste Wochenschau. Beginn: Wo..10 und.20 Uhr, Sonntag nur.15 und.00 Uhr.- Jugend hat Zutritt!- Sonntag, nachm. .30 Uhr: Große Jugend- und Tanzschule Stündebeek, Mhm., N 7, 8, Ruf 230 06.- An einem am 22. März, 18 Uhr, beginnen- densSonntags-Anfängerkurs kön- nen sich noch einige Paare be- teiligen. Vorherige Anmeldung erbet. Einzelunterricht jederzeit Auskunffeien Detektiv Meng, Mannh., D 5, 15 Familien-Vorstellg.:„Kadetten“ wochenschau u. Kulturfiim:„Gleichklang der Bewegung“ mit Maxi u. Ernst Baier .00.35.10 Jugd. über 14 J. zugel. Ein bia-Film mit: Marlka Rökk, 4 Johannes Heesters Edith, Schollwer A Slezak, au0 —— u. à.—— oskar Sima, Leo Regie: Gg. Jakoby Ireue wocnenschau 225 2 in wiederaufführg. .15.45.30 Unr ——4 Jug. ab 14 J. zug. SUEREALAsI Heute bis einschließl. Montag Ein Tobis-Film mit Eug. Klöpfer, N. Rohringer Carsta Löck, Alb. Florath aus der bunten Welt des Zirkus, Neueste Deutsche Wochenschau! Jugendliche sind zugel. 4 20. März 1942, 19 vm 4. Symphonie- Konzert Es spielt das Saar-Pfalz-Orche- „ster unter Leitung von General- musikdirektor Karl Friederich Solist: Prof. Friedrich Wührer, Klavier Richard Strauß: Tod und Ver- klärung, op. 24- Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert G- dur, op. 58/4- Johannes Brahms: Zweite Symphonie-dur, op.73 Einzelkarten von RM..- bis 4. sind erhältlich bei den Kdr- Verkaufsstell. Plankenhof, P6, Waldhofstr. 8, u. in den Musik- K Heckel u. Kretzschmann L ——◻⏑◻⏑◻ der spanische Mi SZIns. n dĩieserhockung erhalten Sie in den Geschöffen Solmioł- ATA. Es jist besonders geeig⸗ net beĩ ollen groben und hort⸗ nöckig. Verschmutzungen, be· seitigt spielend Rost.Fleckel Fernsprecher 202 68 und 202 70 Attot-õttU⏑?)I fiARtIN Mannheim, R Fernr.-Samme Erscheinungsv wöchentl. Zur Anzeigenpreis! gültig.- Zahl Erfüllungsort] Somsſog· Au De Ein drei (Von unse Wenn Engla wieder einmal verliere es seii zu gewinnen, s doner Zeitung verstehen, daß in England in sehen von der sere Gegner i von der Volks zu ergreifen, s. das Hauptprob vorgeordnet ist heraus. Währe der inneren L Nachschubprob sten die große ner, wird die mer dringliche. in drei Kundg prominenten M schen Lager. In seiner letz der britische 1 litax, m die britische 7 ihren Bajonett vergessen, daß durch die Lu- Hitler könne im ler quer durch land Truppen könne. Schließ pbreiter Graben Kanals die eng deutschen Arn Stundenentfern der britischen lestgehalten. I kämpfe an viel selnd Erfolge schubproblem von der britisc nicht allzuviel schen Truppen einen 11 000 M Afrika herum nung versorgt Aber man mu wie großer Fre Monaten 2. B. v armee sprach, Flotte die Ver und Nordafrik⸗ Nun ruft Hali. sehen Sie nich dem deutschen blem. 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