ne Akademie Mannheim ntang 18.30 vnr verlag u. Schriftleituns annheim, K 3, 14—15. Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 en 23., und Erscheinunssweise: 7 X 24. März 1942: woöchentl. Zur Zeit ist Anzeisenpreisliste Nr. 13 -Aorzat Isültis.-Zahlungs- und 13 Erfüllungsort Mannheim. tskapellmeister nendorff Bustabo, Viol. MS- TAGESZEITUNnG Ffüs 2 V lkr 4 4 3 Violinkonzert 3 dur Monteg- Ausgabe 6. Symphonie on.50 bis 6 RM. rverkaufsstellen. ir das Montags- der Abendkasse ———◻ααοανεπενα-ιε- (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 22. März 1942 Hie starken Worte, die in Zusammenhang mit der Ernennung Mac Arthus zum Oberbe- fehlshaber der Streitkräfte in Australien in allen amerikanischen Zeitungen gebraucht wWerden, werden von dem Washingtoner Ver- treter der Reuter-Agentur in einer sehr be⸗ merkenswerten Depesche jetzt auf psycholo- gische Gründe zurückgeführt. Dieser eng- lische Pressevertreter kabelt aus Washington, F 3 ungd F 4 19.30 Unr, Ende ntag ab 16 Uhr dis 31. Mörz das man dort damit rechnet, daß die Ernen- nung Mac Arthurs und die damit verbundene „Möslichkeit“ einer Offensive in der west- 1. Donnerstags lichen Hemisphäre einen hervorragenden psy- Uhr chologischen Wert besitze. Eß 50—55 neimnis, daß das Zögern Chiles, die Be- isvorstellung I ziehungen mit der Achse abzubrechen, darauf . Programm, ohne 1 Zintritt 80 Pfennig ler Geschäftsstelle .30 u. 13—17 Uhr zurückzuführen ist, daß der japanische Vor- marsch so schnell erfolgte. Man hoffe in PFashington, daß die wachsende Macht der Allüerten in Australien und die Möglichkeit zu einer Offensive beitragen werde, die Hal- tung Chiles zu ändern.“ Gleichzeitig hat man aber, wie aus gieser Reuterauslassung zu ersehen ist, in Washington Angst, daß der ganze Bluff für Mac Arthur später, wenn er sich als inhalt- los herausstellt, unangenehme Rückwirkungen haben kann. Denn der Reutervertreter fügt hinzu: Indessen befürchtet man in einigen Kreisen in Washington, daß die Ernennuns Mac Arthurs in der Oeffentlichkeit eine übertriebene Vorstellungvon den eit. kiche gebeixt 0 breit. lackiert 155 fI m Luskunfief —— 81 nach wie vor auch für die USA die auptgefahr sei und daß deshalb die Vereinigten Staaten ihre militärischen An- strengungen gegen Deutschland richten müßten. Die auch von vielen an verantwortlicher Stelle stehenden Generalen der USA aufge- griffene Forderung nach der Offensive scheint keiten im südwestlichen Pazifik hervorruft und zu der Forderung Anlaß gibt, daß die Hauptanstrengungen der USA sich vom Mitt- leren Orient und der Sowjetunion ab- und zifik zuwenden. Im Sinne der Chur- en Forderungen wird dann ausführ- —116, 15 hof, Ruf 287 66 - Auskönffe n Feststellungen elegenheiten etc. — emlose nzum größten Teil dazu bestimmt zu sein, —— diese beunruhigten Gemüter in den ver- „ O 7. 11 einigten Staaten zu beruhigen. Nicht ohne mnteresse ist ein Bericht, der in der Neuyork Berald Tribune veröffentlicht wird. Der Brief- schreiber zeigt sich beunruhigt über die Hal- tung, die die große Masse des nordamerika- nischen volkes dem Krieg gegenüber ein- nehme. Die Geisteshaltung der meisten Nord- amerikaner lasse sich wie folgt zusammen- 8676 cherun fassen: Natürlich stehen wir hinter Koosevelt und haben Vertrauen zu der USA-Wehrmacht. Monats- wir kaufen auch Sparmarken, auch Kriegs- ie Ehe- anleihen werden wir zeichnen und immer 1.—, für wieder zeichnen, solange, bis es uns schmerzt. —.—— Wir lassen uns auch recht gerne zusätzlich pesteuern— aber wo ist unser Reingewinn ler Iem Ende dieses Krieges? Aus all dem spricht nach Ansicht des Briefschreibers, daß der heutige Nordamerikaner nicht die Kriegsbe- nKenkasse 1g. Curt Haug I E 2. Nr. 17 her 20085 (Von unserem Vertreter) hw. Stockholm, 22. März Sir Stafford Cripps ist am Sonntag, eng- Uüschen Meldungen zufolge, in Karaschi am Südende Indiens eingetroffen. Seine Ver- handlungen sollen in den nächsten Tagen ens bedlemen] beginnen. LCiripps beschleunigte Weiterreise von enee, Agypten nach Indien deutet darauf hin, daſʒ ———— trotz seiner wichtigen Geschäfte in Kairo schlechte Nachrichten von der Birmafront Eile bedingten. Zwar ist in englischen Nachrichten viel die Rede von der großen englisch-chinesischen Verteidigungs- stellung bei Mandalay, von den Talenten des neuen Oberkommandierenden Alexander und der Möglichkeit, den Tschungking-Truppen allmählich den größten Teil der Verteidigung Birmas zu überlassen, doch wird andererseits der Ernst der Lage stark unterstrichen und durch die Blume zugegeben, daß sich die Engländer im Borme-Gebiet zurückziehen müßhten. Für diesen Sektor sind sie selbst auf jeden Fall verantwortlich. Die Tschungking- Truppen beschränken sich vorläufig auf Ver- teidigung der Bergplateaus in Birma. Die Oohnen du dureh ren rer öffentlichen ———————————————————— nrichtung 4 militärischen Operationen zwischen Birma und Indien weien stark ge- 1 fährdet durch japanische Lufngriffe und heim ungeheure FlüchtlingsströmeffEine wahre Völkerwanderung vo geblich drei Viertel Millionen Menschen, meist Indern, ist nach Indien unterwegs, ohne genügende Nah- rung, ohne sanitäre und polizeiliche Be- treuung, auf staubigen Wegen und durch wasserloses Gebiet. Einer dieser Ströme wan— ostenlose Bera- . V. Prospekten: „„„„„„„„„„ jetzigen militärischen Möslich-“ These vertreten, daß Deutsch- den soll, wird— s0 f direkte Verbindung mit de 12. Johrgong C◻Vν — Sbanner MANNHEIM U. NORDBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein“- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Nummer 382 Maennheim, 23. März 19⁴2 geisterung wie im ersten Weltkrieg habe. Ofkensichtlich haben Millionen Nordamerika- ner die übertreibenden Worte von Roosevelt und Knox allzu wörtlich genommen, so dag jetzt nach drei Monaten ununterbrochener Niederlagen eine leichte Verärgerung vorhanden ist. Eduard R. Murrow, der fünf Jahre lang Vertreter des Columbian-Rundfunksystems in England war und seit drei Monaten wieder in den USA weilt, hat über den Londoner Nachrichtendienst einen Vortrag gehalten, und zwar bezeichnenderweise darüber, was die Nordamerikaner heute an England auszu- setzen haben. Dabei prägt er den Satz:„Wir waren viel zu optimistisch und behaupteten, wir würden mit der japanischen Flotte zwi- schen Frühstüek und Mittagessen fertig wer— den. Wir haben schwere Verluste erlitten und Waren geneigt, uns nach einem Sündenbock umzuschauen.“ Er meint nun, daß für viele Nordamerikaner England dieser Sündenbock geworden sei. In seinem Vortrag zählt er ei- nige der antibritischen Fragen, die ihm in allen Teilen der USA begegnet seien, auf: Brunnenkelle an de . Oiüensive zur Beeinilussung Chiles nölig Die Gründe iür den Mac-Arihur-Rummel/ Angst vor den Folgen des Bluiis „Warum behält man dreieinhalb Millionen Soldaten in England, wenn sie so nötig im ganzen Empire gebraucht werden? In Anbe— tracht dessen, daß es England nicht gelungen ist, irgendwelche Erfolge zu Lande oder zur See zu erringen, besteht für uns in Nord-— amerika irgendeine Hoffnung, einen wirk- lichen Beistand von England zu erhalten? Warum war England nach zweieinhalb Jahren Krieg nicht imstande, Singapur zu verteidi- gen? Wird Churchill auf Grund der letzten britischen Streitigkeiten abgesetzt werden? Warum greifen die Engländer nicht mehr an? Warum haben die Australier und Neuseelän- der die Hauptkämpfe geliefert?“ Murrow schließt seine Ausführungen über die Kritik, die man heute in Nordamerika übt, mit dem Satz:„Siege, gemeinsame Blutopfer und offene Unterhaltung werden die Mißverständnisse zwischen uns beseitigen.“ Mangels Siegen ist man auf beiden Seiten, in England sowohl wie in den UsA, augenblicklich bemüht, durch Voraussagen über die kommenden Offensiv- handlungen den Bundesgenossen seinen Un— ternehmungsgeist zu beweisen. r em Eine wunderbare Entdeckung/ Eisenbahnprojekt Casablanca—Tunis Vichy, 22. März.(Eig. Dienst) Der französische Verkehrsminister Ber- thelot erwähnte in einer Rede, daß eine weitere Erschließung Französisch-Nordafrikas durch die Schaffung neuer Straßen und Eisen- bahnlinien geplant ist. Von Casablanca nach Tunis soll eine große Eisenbahnlinie gebaut werden, welche das„Rückgrat“ für ein Netz von neuen Linien darstellen wird. Dieses Netz, Walchag Aaeren, Bunzs und Marg r Transsaha der„Mittelmeer-Niggerbahn“ haben. Ouezon auf Befehl M Der Bau der Transsaharabahn habe zu einer großartigen Entdeckung geführt. Man habe nämlich bei„Bidon“, der berüchtigten Flugzeugtankstelle, mitten im trockensten Teil der Sahara, der schon viele Opfer unter tranzösischen Fliegern und arabischen Einge- borenen gefordert hat, einen wahren Schatz gefunden: Wasser. Von nun an könne man längs der Bahnstrecke eine Brunnenkette bauen, die für ganz Nordafrika 3 öhte Bedeuluns habe, da es sich um eine Waszer⸗ menge von 100 000 Liter täglich handele. ac Arihurs ermordel Weil er sich weigerte, mit nach Australien zu fliehen (Eigene Meldung des„HB') Tokio, 22. März Der letzte Präsident der Philippinen, der 64jährige Manuel Quezons, ist unter ge- heimnisvollen Umständen am 17. März in Ilo- Ilo, der Hauptstadt der Philippinen-Insel Pa- nay, gestorben. Aus den von der Domei- Agentur am sSonntag darüber verbreiteten Nachrichten ersieht man, daß durch eine auf- gefangene Rundfunkmeldung von der Philip- pinen-Insel Cebu sein Tod bekannt geworden ist. Cebu hat unter Berufung auf eine Mit- teilung des Oberkommandos der nordameri- kanischen Streitkräfte auf den Philippinen gefunkt, daſß Quezon einem Bluthusten(Hae- moptysis) erlesen sei. Die japanische Agentur meldet dazu, daß Quezon in Wirklichkeit auf Befehl von General Mac Arthur ermordet wurde. Der ehemalige Präsident der Phi- kingeborenen-Auislände aui Neu-Gninea 1 Der Vormarsch auf Port Moresby/ Lage in Birma trieb Cripps zur Eile dert über Mandalay, der andere über Brome. Sie drohen die rückwärtigen Verbindungen der Engländer in schwere Bedrängnis zu bringen. Die englischen Darstellungen von den Kämpfen auf Neu-Guine a können jedoch nicht verhehlen, daß der japanische Eilvor- marsch über Land gegen Port Moresby er- hebliche Fortschritte gemacht hat. Der„Daily- Telegraph“-Vertreter meldet, daß die Japaner die Sümpfe und Dschungel hinter sich haben, die für undurchdringlich gehalten wurden, und sich jetzt der Flugplätze im Markhamtall zu bemächtigen suchen, etwa hundert Kilo- meter von Port Moresby entfernt, um dann alle Luft- und Seeangriffe gleichzeitig gegen Port Moresby richten zu können. Amerika- nische Meldungen verzeichnen eine minde- stens ebensogroße Gefahr durch Auf- stände der Eingeborenen. Die Kopf- jäger sind teils in Fehde untereinander, teils in gemeinsamer Auflehnung gegen die eng- lisch-australischen Herren. Uberall werden Plantagen überfallen und geplündert. Australische Grubenarbeiter, Beamte und Plantagenbesitzer fliehen. Am Sonntag rich- teten die Japaner zwei Luftangriffe gegen den australischen Hafen Port Darwin und erstmalig auch gegen einen im Innern Austra- liens gelegenen Platz Catherick. Seit der Besetzung der strategisch wichti- gen Stadt Padans an der Westküste Su- matras am 17. März durch die japanischen Truppen wurden, wie Domei meldet, an- nähernd 900 britische und 800 niederländische Soldaten entwaffnet. lippinen hatte sich geweigert, mit dem USA- General nach Australien zu fliehen. Mac Ar- thur habe daraufhin Befehl gegeben, Quezon Zzu beseitigen. Die Tokioter Zeitung„Asahi Shimbun“ meint, bei der Beurteilung der Umstände, die das Ende Quezons begleiteten, dürfte die Tatsache von weittragender Bedeutung sein, daß der Präsident an genau demselben Tage starb, an dem Mac Artfür nach Austra-— lien entfloh. Die Ermordung Quezons hat die- sem Blatt zufolge unter der Bevölkerung der Philippinen das größte Aufsehen hervorge- rufen. Tombola für Mac Arthur Berlin, 22. März. Eig. Dienst“) In Neuyork hat der Mac-Arthur-Rummel, wie schwedische Meldungen aus USA be— sagen, trotz abwehrender Haltung der Be- hörden einen neuen Höhepunkt erreicht. Es werden Paraden und Tanzveranstaltungen geplant, bei denen dem General zu Ehren Geldmittel für den Ankauf von Kriegsmate- rial gesammelt werden sollen. Die Neu- yorkerinnen tragen Mac-Arthur-Knöpfe und Embleme, auf denen die Parole der Gattin des Generals an die Australierinnen zu lesen ist:„Steht zu euren Männern“. Ob damit gesagt werden soll, daß die australischen Damen sich vor den amerikanischen Ma- trosen in Acht nehmen sollen, wird nicht ganz deutlich. Eine Gesellschaft in Holly- wood plant, einen Film von der Flucht der Familie Mac Arthur aus den Philippinen her- Zzustellen. Aus dem Telegrammwechsel zwischen Churchill und dem australischen Minister- präsidenten Curtin geht hervor, daß Chur- chill vergeblich dem australischen Minister- präsidenten vorschlug, er möge doch, wenn er dringenden Ersatz für Casey in Washing- ton brauche, seinen eigenen Vorgänger Men— zies dorthin schicken. Curtin ging auf diesen boshaften Vorschlag nicht ein, sondern schickte fürs erste seinen Außenminister Evatt, der am Samstag vier Stunden lang mit Roosevelt und dem Kriegsmaterial-Spe- zialisten Hopkins beriet. Der neueste diplo- matische Fachausdruck für die Erkrankung der englisch-australischen Beziehungen lau- tet übrigens: Caseyin-Vergiftung() Beaverbrook in Lissabon. Der von Churchill als Produktionsminister abgesetzte und nach den Vereinigten Staaten verschickte Lord Beaver- brook traf in Lissabon ein. Er will sich von dort aus mit dem Clipperflugzeug nach den USA be-— geben. 1 miteinander ringen. Die Willenskraft des Feldherrn Berlin, 22. März. Ein Wort des verstorbenen Generalober- sten v. Seeckt, des Begründers der Reichs- wehr, eines der besten Generäle und Kriegs- denker, die Deutschland gehabt hat, lautet: „Der Krieg wird geführt durch das Zusam- menwirken vieler Einzelkräfte. Erst ihre zu- sammenfassende Durchdringung durch einen überlegenen Einzelwillen ergibt den Sies, das Ziel des Wollens und des Krieges. In dieser Zusammenfassung und Durchdringung der Masse liegt die Offenbarung des Wil- lens, liegt die Wandlung des wollenden Men- schen zum eigentlichen Führer im Kriege, zum Feldherrn.“ Das Generalsein genügt nicht, Feldherr sein in diesem Sinne heißt vielmehr: eigent- licher Führer im Kriege und Konzentration des Willens zum Siege. Der Wille in diesem Sinne ist, wie v. Seeckt betont, kein Ge— schenk im Sinne einer bloßen Veranlagung, Feldherrntum will auch erworben sein. Der Anspruch, den der überlegene Wille erhebt, setze voraus einen hohen Wert des Seins, des Wissens und des Könnens. Und in der Tat: In Feldherrn-Erscheinungen größter Di- mension, wie sie die Geschichte nennt, jenen Erscheinungen, in denen Feldherrntum und staatsmännisches Genie in einer Persönlich-— keit zusammentrafen, nennen wir nur Alexan- der den Großen, Hannibal, Cäsar, Karl den Großen, Cromwell, Friedrich den Großen, Na- poleon, ist der Wille zwar der Kern und Stern ihrer Größe, aber nicht als blindschwebendes Ansich, sondern als zusammenfassende Kraft einer großen Vitalität, eines weiten Wissens und eines ursprünglichen Könnens. Gewiß, wo der Wille größer war als das Vermögen, zund das Glück geringer als das Geschick, da haben selbst diese Großen die Grenzen ge- spürt, an denen das Tragische durchbricht. Wo große Persönlichkeiten den Kampf mit der Geschichte wagen(nur da gibt es erst Geschichte) ist nun einmal immer die Span- ergeben sich LE U in d- Engpaß-Stunden erweisen sich Feldherrntum und Führertum in ihrer letzten Größe. Je mehr Hindernisse auf dem Wege, der zum Feldherrntum führt, in einem Lebens- lauf zu überwinden sind, um so besser, meint v. Seeckt, sei die Vorbereitung für die Aufgabe, deren letzte Schwierigkeit, aber deren letzter Lohn auch das Schicksal so- lange noch in Dunkel hüllt. Wenn die Vor- aussicht und wenn die Willenskraft die Größe eines Feldherrn ausmachen, und wenn ein schwieriger Anstieg die beste Vorberei- tung ist für die Meisterung einer Aufgabe, dann gilt dies erst recht für die Persönlich- keit Adolf Hitlers, der aus kleinsten Anfängen durch die fanatische Kraft seines Willens und in der Schmiede mit unwahrscheinlichem Mute gewagter Widerstände seinen Weg ge— kormt hat. Er ist in Wahrheit die Konzen-— tration des Willens zum Siege. Er ist die Flamme, die alle Zweifel in einem großen Brande verzehrt und ihre Glut der ganzen Umgebung und Gefolgschaft mitteilt, die heute Front und Heimat, Wirtschaft und Wehrmacht des Reiches und über das deut- sche Volk hinaus eine Vielzahl von Völkern ganz Europas umfaßt. Sein Wille ist die magische Kraft, die immer wieder auch ein anders gravitierendes Schicksal nach seinem Willen ausrichtet. In einer Weltlage, die auf beiden Seiten der Kampffronten große Willensbildungen sicht- bar macht, stellt sich die Frage, auf welcher Seite die stärkste Willensbildung vorhanden ist. Wir wollen nicht verkennen, bei allem Bewußtsein unserer Uberlegenheit, daß in Männern, wie Churchill und Roosevelt und auch Stalin, Willensbildungen in geschicht- liche Erscheinung getreten sind, die den Durchschnitt überragen und, wenn auch mit ganz verschiedenen Mitteln und Wertquali- täten, eine Zeitlang mitreißend und zwingend auf ihre Völker einwirken. Auch hier ist offensichtlich, daß die Willensbildung den Kern ihrer Wirkung ausmacht, und sie es ist, die zuvorderst solche Männer über den Durch- schnitt erhebt und die von ihnen vorgetriebe- nen Nationen solange zu ernst zu nehmenden Gegnern macht, bis sie geschlagen sind. Uber die Kampfkraft des gegnerischen Willens und die Gefahr aus den von ihnen aktivierten Massen und Kräften geben wir uns keiner Täuschung hin; wenn wir auch wissen, daß härter und zäher kein Wille als der des deut- schen Führers und der ihm verbündeten Staatsmänner sein kann, und die geschicht- liche Gerechtigkeit des Willens auf unserer Seite liegt. Die Unverbrüchlichkeit, mit der die Bereitschaft des deutschen Volkes mit dem Willen seines Führers zusammenklingt, und an die, dank der formenden und wer- benden Leistung der nationalsozialisitischen Erweckungsbewegung keine andere Nation heranreicht, steht fester da als irgendeine an- dere, selbst wenn stärkere Prüfungen auf diese Unverbrüchlichkeit kämen, als sie je da- gewesen sind. Wir überlassen es späterer Geschichts- schreibung, das Feldherrntum Adolf Hitlers Zu behandeln. Dennoch war er und kein an- waren und das schwer gerüstet ZzUm derer der zusammenfassende Gedanke und der große Linien weisende Wille hinter all den vorbereitenden Maßnahmen, verantwortungs- schweren Aktionen und siegreichen Schlach- ten, zu Lande, zur See und in der Luft, die die deutsche Wehrmacht in den vergangenen mehr als zweieinhalb Jahren dieses Krieges geschlagen hat. Obwohl Churchill und Roosevelt und Stalin als die derzeitigen ersten Staatsmänner ihrer Völker auch die Oberbe- fehlshaber ihrer Armeen und Flotten sind, wäre das Wort von einem Feldherrntum nur bei einem der fragwürdigen Sterne dieses merkwürdigsten Dreigestirns der Geschichte geradezu eine Groteske. Feldherrntum setzt dreierlei voraus. Das erste ist die Befähigung, die Truppe nicht nur zur Schlacht, sondern Zzum Siege zu führen. Die zweite Vorausset- Zzung ist die alle Einzelheiten souverän durch- dringende Willenskraft. Und die dritte Vor- aussetzung, die zu wahrem Feldherrntum ge-— hört, ist die intuitive Voraussicht, die prophe- tische Prognose, die den Feldherrn im eigent- lichsten Sinne des Wortes immer wieder zum Herrn der Lage macht. Beide, Wille und Vor— aussicht, sind aufs engste verbundene Eigen- schaften des echten Feldherrntums. Wo nur die eine vorliegt, konstituiert sich kein Feld- herrntum und können sich keine durchschla- genden Erfölge und Siege von Dauerwert er- geben. Wie zur Voraussicht die entsprechende schnelle Entschlußkraft gehört, die die ge- Wwonnene Sicht auswertet, so zur Willenskraft die Gabe der Geduld, die abwarten lehrt, bis der reife Augenblick des Zupackens da ist. Die Geschichte der letzten neun Jahre ist ein einziger Beweis für diese intuitive, den reifen Augenblick erkennende Kraft unseres Füh- rers. Hitler ist ein großer Künstler in dieser schweren Kunst, zur richtigen Zeit das Rich- tige zu tun. Voraussicht und Entschlußkraft, Wagemut und freilich auch Geduld und Glück, Fanatismus wie Mäßigung gehören zu solcher Meisterschaft der zusammenfassenden Durch- dringung aller Geschehnisse durch einen über- legenen Einzelwillen. Die ersten und die schwersten Entscheidun- gen fallen dabei, wie v. Seeckt sagt, nicht auf dem Schlachtfeld, sondern„im Innern des Mannes“. Und er fügt hinzu: Es gehöre zu den schwersten Proben, denen der Wille unter- worfen werden kann, wenn er sich einmal aus eigener Erkenntnis gezwungen sieht, einen anderen als den beschlossenen Weg ein—- zuschlagen. Darin liegt eine wichtige Wahr— heit. Denn das Material des Willens ist ja die geschichtliche Wirklichkeit, die bis zu einem gewissen Grade ihre eigene Gewalt gegen zlle Formung behauptet. Denken wir nur an die Erkenntnis, daß England nicht bereit war, den angebotenen Weg der Freundschaft und Koalition mit dem nationalsozialistischen Devutschland zu gehen, nicht einmal als Polen und Frankreich am Boden lagen und der Führer damals sein Angebot wiederholte. H' er zog die Schlußfolgerung hart und klar: „Ein Weltreich wird zerstört werden!“ Heute wird es zerstört. Oder denken wir an die an- dere nicht weniger schwere Stunde, als mitten im Kampf mit England und seinen Alliierten, und trotz der drohenden Nähe des Krieges mit den UsSA der Waffengang mit Sowjet- Rußland gewagt werden mußte, dem Chur- chill und Roosevelt Eurona auszuliefer bereit erfall bereit stand. „Klar und besründet soll der Wille sein,“ sagt von Seeckt,„und doch in den Stunden der höchsten Entscheidung umgibt ihn Dun-— kel, und der Boden der Erkenntnis weicht. Ungewißheit und Zufall sind untrennbare Eigenschaften des Krieges. Sie meistert kein Verstand, sie durchleuchtet kein Strahl, auch des hellsten und schärfsten Denkens. Sie mei- sterte nur der Wille des Feldherrn. Er weiß seinen Weg auch im Dunkeln zu finden, weil er ihn ahnt und fühlt.“ Die Klarheit des Wil- lens sei zuweilen das einzige Licht in der Finsternis der Zweifel und der Zukunft. Die Begründung für sein Handeln finde der Wille dem Ungewissen gegenüber nur in sich selbst. Wille ist mehr als triebhafte Wucht, er ist auch Gleichgewicht, Maß und Beherrschtheit. „Im Willen strömen die Eigenschaften zu- sammen, die den Feldherrn machen; durch den Willen werden sie beseelt und zur Wir— kung gebracht: der Mut gegenüber der per- sönlichen Gefahr und gegenüber der Verant- wortung, die Standhaftigkeit, die Kühnheit, die Entschlossenheit und das sichere Treffen des Richtigen, die Geistesgegenwart, die Selbstbeherrschung und das Gleichgewicht. Immer wieder zeigt sich, daß der Feldherrn- wille eine Frucht des Charakters ist, eine Gewohnheit der Seele.“ Mit anderen Worten: ein Wille, dem das Können entspricht, eine Natur, aber in der Uberlegenheit des Geistes. Die einsame und schöpferische Tiefe, aus der echtes Feldherrntum hervorgeht, trifft von Seeckt mit solchen Sätzen, die an die Meta- physik der Strategie rühren. Sie dringen tief in das Geheimnis des Feldherrntums ein. Und damit auch jenes Feldherrntums, dem das deutsche Volk sein Schicksal in diesem Kriese anvertraut hat und dem es die beste Kraft seiner Männer freudig und sieggläubig an- heimgibt, auch dieses Mal mit dem millionen- fkach wiederholten Ruf:„Führer befiehl, wir folgen!“ Dr. Heinz Berns. Schuß auf Nahas Pascha als Demonstration gegen Cripps Rom, 21. März. Nach hier vorliegenden Berichten wurde auf den ägyptischen Premierminister Nahas Pascha aus einer Menschenmenge ein Re⸗ volverschuß abgegeben, der den in der Be- gleitung des Premierministers befindlichen Verbindungsmann der britischen Botschaft und der ägyptischen Regierung, Amin Gusmann, verletzte. Der Attentäter wurde verhaftet. Erregte englandfeindliche kundgebungen sind diesem Zwischenfall gefolgt. Dabei wur- den immer wieder feindliche Rufe ge- gen Cripps laut. Die Polizei mußte den Ordnungsdienst erheblich verschärfen und hat in der Hauptstadt über die einheimische Zivilbevölkerung ein für die Abend- und Nachtstunden geltendes Ausgehverbot verhängt. Die Ausnahmeverfügung soll auch bis zur Abreise von Cripps aufrechterhalten werden. Von der britischen Polizei wurden drei Studenten bei den Demonstrationen er— schossen. „Heilig sei euch jungen heulschen das heih!“ Die Reichsfeier zur Verpflichtung der Jugend im Deutschen opernhaus Ansprache des Bienzjugendfuhrers Armann Berlin, 22. März.(HB-Funk.) Die Reichsfeier zur Verpflichtung der Ju- gend in Berlin fand am Sonntagvormitag im Deutschen Opernhaus statt. Reichsjugendfüh- rer Ax mann und der stellvertretende Gau- leiter des Gaues Berlin, Staatsrat Goerlit- 2 er, ergriffen das Wort zu flammenden Ap- pellen. Die Anwesenheit führender Männer von Partei, Staat und Wehrmacht, unter ihnen der Stabschef der SA, Viktor Lutz e, Gaulei- ter Stürtz, der Reichsportführer von Tschammer und Osten, der Komman-— dant von Berlin, Generalleutnant von Hase und der Polizeipräsident von Berlin, Graf Helldorff, unterstreicht die Bedeutung dieser Feierstunde für die Jugend. Auf der Bühne hatten Jungen und Mädel des Verpflichtungsjiahrganges Aufstellung ge- nommen. Eine Intrade für Orgel führte in die feierliche Stimmung dieser Stunde ein. Das gemeinsame Lied„Deutschland, heiliges Wort“ leitete über zu einem Führerwort. Der Chor„Land, mein Land“ vom Mozartchor und der Rundfunkspielschar der Berliner H vor- getragen, bereitete die Ansprache des stell- vertretenden Gauleiters Staatsrat Goerlitzer vor. In seinen auf die Jugend abgestimmten Worten erinnerte der stellvertretende Gauleiter an die glücklichen Jahre der Jugend, die in die- ser grohen Zeit auch schon vom Ernst des Krie- ges überschattet würden. Was die Jungen und Mädel zum Teil auch ohne wirkliches Bewußtsein erlebt hätten, die Vorgeschichte des Krieges, zeichnete stellvertretender Gau- leiter Goerlitzer in großen Zügen, wobei er des Führers Friedensbemühungen nachdrück- lich herausarbeitete. Angesichts der großen Vergangenheit unseres Volkes und der gewal- tigen Anforderungen der Gegenwart richtete Staatsrat Goerlitzer an die nunmehr ins Le- ben tretende Jugend einen eindringlichen Appell, ihrem Volk gegenüber allezeit freudig ihre Pflicht zu tun. Nach seiner Rede stimmte das Orchester des Gebietes Sachsen der HJ unter Stabfüh- rung des Hauptgefolgschaftsführers Dr. Wal- ter Meiyer-Giesow Ludwig van Beet-. hovens 3. Leonoren-Ouvertüre an, deren feier- liche Klänge überleiteten zu den Ausführun- gen des Reichsjugendführers Axmann. Dieser erwähnte zuerst, daß diese Jugend heute in Dankbarkeit ihrer Lehrer gedenke, die ihnen viel gegeben und sie bis zum heu-— tigen Tage geleitet haben. Die meisten wür— den nun in den Beruf eintreten. Es gelte, die Tradition fortzuführen und dem Ruf neues Leben zu schenken, der den deutschen Ar— beiter zum besten der Welt erhoben hat. Der Reichsjugendführer würdigte die Hoffnungen und Erwartungen, die die Jungen und Mädel mit dem heutigen Tage an ihre Zukunft knüp- fen. Sie tue es mit Recht, denn im Deutsch- land Adolf Hitlers sei für jeden Tüchtigen der Weg nach oben frei. Jedem, sagte er, werde Ehre und Lohn zuteil, der sich einer harten Pflichterfüllung unterziehe. Am Tage der Verpflichtung gedachte der Reichsjugendführer besonders der Tausenden von Jungen und Mädel, die freiwillig dem kämpferischen Appell gefolgt sind und sich zum Landdienst der HJ gemeldet ha- ben. Durch eine harte Lehrzeit bereiten sie sich auf die schweren Aufgaben des Bauern und der Bäuerin vor. Sie führen im Osten das Werk der Großen unserer Geschichte Weiter, dem auch heute noch die Nation ihr Leben verdankt. Weiter sagte der Reichsjugendführer, daß zugleich mit dem Eintritt in den Beruf diese Jugend in der HJ neue größere Aufgaben übernehme, die auf die Erfordernisse · und Notwendigkeiten des Krieges ausgerichtet seien. Neben dem vielfältigen Kriegseinsatz würde die Jugend trotz des Krieges an die Kraftquellen unseres Volkes, zu seiner Kul- tur und Kunst, hingeführt. In der Ge— meinschaft der Jugend würde ihr der Weg zu unseren großen Geistern bereitet. Wer Goethe und Schiller, wer Bach oder Mozart empfin- den und verstehen könne, der liebe Deutsch- Brilischier Angrift in Vordairika abgescdhlagen Tagesangriffe der Stukas auf Malta/ Britischer Zerstörer vor Sollum versenkt Aus dem Führerhauptquartier, 22. März. Das Oberkommando der Wehrmacht Wer bekannt: Auf der Halbinsel Kertsch wurden er- neute Angriffe des Feindes abgewiesen. Auch an mehreren Abschnitten der übrigen O0st- front lebhafte beiderseitige Gefechtstätig- keit. Angriffsunternehmungen deutscher Trup- pen waren erfolgreich. Die Beschiefung kriegswichtiger Anlagen in Leningrad wurde mit beobachteter Wir- kung fortgesetzt. Die Luftwaffe bombardierte die Hafenan- lagen von Kertsch und griff vor allem im Donezgebiet, im mittleren Abschnitt der Ostfront sowie südlich des IlImensees mit starken Kampf- und Jagdfliegerkräften wirksam in die Erdkämpfe ein. Bei Luftan- griffen auf Eisenbahnanlagen wurden 24 Nachschubzüge der Sowjets schwer getrof- fen und große Zerstörungen in Ausladebahn- höfen verursacht. Am gestrigen Tage verlor der Feind an der Ostfront 51 Flugzeuge. An der Swir-Front zerstörten finnische Luftstreitkräfte am 20. März motorisierte feindliche Kolonnen. In Nordafrika wurden britische Kräfte bei dem Versuch, in die deutsch-italienischen Stellungen einzubrechen, zurückgeworfen. Durch Bombenvolltreffer und Beschuß mit Bordwaffen wurden eine größere Anzahl bri- tischer Panzerspähwagen und Kraftfahrzeuge vernichtet, zwei Batterien aufler Gefecht ge- setat und mehrere Flugzeuge am Boden be- schädigt. Auf Malta griffen starke Verbände deut- scher Sturzkampfflugzeuge während des gan- zen Tages militärische Anlagen der Insel an. Hierbei wurden die Flugplatzanlagen von La Venezia schwer getroffen und sechs britische Flugzeuge am Boden zerstört. vier weitere feindliche Flugzeuge wurden in Luftkämpfen abgeschossen. Im Mittelmeer sriff ein deutsches U- Boot einen stark gesicherten britischen Ge⸗ leitzug an und versenkte vor Sollum einen Zerstörer der„Jervis“-Klasse. Bei den Unternehmungen gegen feindliche Kriegs- und Transportschiffe vor der Cy- renaika hat sich das-Boot unter Füh- rung von Kapitänleutnant Kraus besonders ausgezeichnet. kisige Scdineeslürme noch im Minlelabscdhniti Eine Woche härtesten Einsatzes/ Uber 200 Panzer abgeschossen Berlin, 22. März(HB-Funk) Nach den beim Oberkommando der Wehr— macht vorliegenden Meldungen haben die Kämpfe an der Ostfront in der vergangenen Woche wiederum hohe Anforderungen an die deutschen Truppen gestellt. Wenn auch im Sü- den der Ostfront die Kälte vorübergehend nachließ, so war doch insbesondere im mitt- leren und nördlichen Frontabschnitt die Kampf- tätigkeit durch strengsten Frost, eisige Schnee- stürme und meterhohe Schneeverwehungen behindert. Der Schwerpunkt der Kampfhandlungen dieser Woche lag im Südabschnitt der Front. Auf der Halbinkel Kertsch setzten die Bolschewisten ihren Großangriff fort, der die ganze Woche über andauerte. In fester Waffenbrüderschaft mit rumänischen Verbän- den wurden alle Angriffe unter schwersten Verlusten für den Gegner und unter Abschuß von über 200 Panzern abgewiesen. An der ost- wärts Taganrog-Stalino verlaufenden Front herrschte nur geringe Kampftätigkeit. Im Donez-Gebiet kam es dagegen ver- schiedentlich zu lebhaften Kämpfen, die teils durch vergebliche feindliche Angriffe, teils durch eigene erfolgreiche Angriffsunterneh- mungen ausgelöst wurden. An der ostwärts Charkow verlaufenden Front wurde der Feind in heftigen Kämpfen nach Abwehr seiner für ihn verlustreichen Angriffe zurückgeworfen. Im mittleren Frontabschnitt er—- forderten die Kampfhandlungen infolge der großen Kälte und des tiefen Schnees höchste Anstrengungen von den Versorgungstruppen. Tag und Nacht mußten die Nachschubwege freigeschaufelt werden, um bei dem ständigen Wechsel von Angriff und Abwehr die eigenen örtlichen Angriffsunternehmungen erfolgreich durchführen zu können. Alle feindlichen An- griffe wurden unter hohen Verlusten an Men- schen, Panzern und Material aller Art abge- wiesen. Im Nor dabschnitt der Ostfront fanden südostwärts und nordostwärts des Ilmensees erfolgreiche Abwehrkämpfe statt. An der Ein- schließungsfront von Leningrad wurden fast täglich Rüstungswerke, Werften und Flug- platzanlagen von der deutschen Heeresartille- rie wirkungsvoll beschossen. An der finnisch-karelischen Front und in Lappland waren deutsche Truppen in engster Waffenkameradschaft mit finnischen Verbänden bei örtlichen Kämpfen erfolgreich. Neues in wenigen Zeilen Hohe Auszeichnung für das italienische Expe- ditionskorps an der Ostfront. Dem Oberbefehls- haber des italienischen Expeditionskorps an der Ostfront, General Messe, wurde das Komtur— kreuz des Militärordens von Savoyen verliehen. „Orden vom römischen Adler.“ Der italieni- sche König und Kaiser hat zur Ehrung von Staatsangehörigen verbündeter oder befreunde- ter Staaten einen neuen Orden gestiftet. Die Auszeichnung heißt„Orden vom römischen Ad- ler“ und wird in fünf Abstufungen verliehen. Die Insignien des Ordens bestehen aus einem weißen Metallkreuz, das zwei Schilder mit dem römischen Adler und der Königskrone und mit dem Liktorenbündel trägt. Rom feiert den Jahrestag der Gründung der faschistischen Kampfbünde. Die jährliche Grün— dungsfeier der faschistischen Kampfbünde wurde am Sonntag in Rom mit einem Vorbeimarsch von 150 Jugendbataillonen vor Parteisekretär Vi- dussoni und anderen hohen Parteifunktionären eingeleitet. Längs der zwei Kilometer langen Aufmarschstraße hatte sich eine zahlreiche Men- schenmenge eingefunden. Neue chilenische Regierung. Der vor kurzem gewählte chilenische Staatspräsident Antonio Rios hat ein neues Kabinett gebildet. An ihm sind die Radikalen mit fünf, die Sozialisten mit drei, die Demokraten und Liberalen mit je zwei Ministern beteiligt. Barros Jarpa übernahm das Außen-, Raul Morales das Innenministerium. Verfall der Pfeilkreuzler. Seit Monaten kämpft die einst stärkste rechtsradikale Partei Ungarns, die sogenannten Pfeilkreuzler, mit einer starken inneren Krise. Neuerlich sind wieder fünf Ab— Zeordnete aus der Partei ausgetreten, um sich dem sogenannten nationalsozialistischen Partei- verband der ungarischen Erneuerung anzuschlie- gen. Dieser Parteiverband, dem auch die rechts- radikale Partei Imredys angehört, steht unter der Führung des Generals Ratz und entwickelt sich zu einem Sammelbecken aller rechtsgerich- teten oppositionellen Bewegungen. Uberführung der Uberreste Sunyatsens. Die in einem amerikanischen Krankenhaus in Peking aufgefundenen Eingeweide Sunyatsens, des Grün- ders der chinesischen Republik, sollen nach Nan- king übergetührt und dort unter besonderen Feier- lichkeiten in einem Gedüchtnishain beigesetz! werden. Der Außenminister der Nanking-Regie- rung, der sich zur Ubernahme der britischen Konzession nach Tientsin begeben hat, wird von dort nach Peking reisen, um die Uberführung der Uberreste Sunyatsens vorzubereiten. Mädel nun den Schwur ab: würdigen Abschluiz. land inbrünstiger als jene, die in ihm nur 40 bequemen Schauplatz ihres kleinen täglichen Lebens sehen. So sei die H) eine von den vielseitigsten Aufgaben erfüllte und mit den höchsten Idealen beseelte Gemeinschaft. Ihre Sendung sei es, das- Großdeutsche Reich a erhalten und auf seinen gewaltigen Fund menten im einzelnen aufzubauen und auszu- gestalten. In einem verpflichtenden Schlußappell for derte der Reichsjugendführer die Jungen und Mädel auf, einer kämpferischen Gesinnung zu leben nach dem Vorbild der alten Kämp- fer der nationalsozialistischen Revolution und der tapferen Soldaten dieses Krieges. Nur wer sich in Gehorsam un d Disziplin übe, werde einst führen und befehlen kön- nen. Natürlichkeit, Einfachheit, Bescheiden- heit und härteste Pflichterfüllung seien die Voraussetzungen für die Bewährung im Le- ben, die noch vor ihnen liege.„Verehrt die großen Heroen des Geistes und des Kampfes. Verehrt die Helden dieses Kriegs, unter denen ihr mit Stolz eure Väter und Brüder wißt, und entzündet eure Herzen an ihren unver- gleichlichen Taten!“ Seid vor allem dankbar euren Bi. tern, denn dieser Tag ist ihr Feiertag. Sie haben euch in eurem Leben alles gegeben! Gebt es ihnen zurück durch Liebe und An- ständigkeit! Verpflichtet euch zum treuen Dienst in unserer herrlichen Bewegung, ohne die wir nicht mehr leben können! Erkennt und empfindet das eine: es ist der Wille der göttlichen Vorsehung, daß ihr im deutschen 4 Volk geboren seid. Gedenkt in Ehrfurcht der Opfer, die aus den vergangenen Jahrhunder- ten bis zum heutigen Tag für Deutschland ge- geben wurden!l Brum sei euch das Reich! Wenn unsere Frontsoldaten aus diesem Kriege mit siegreichen Fahnen in die Heimat ziehen, dann mögen sie in eurer Haltung und eurem Anblick die Erfüllung ihres Kampies finden. Nach dieser Verpflichtung gedachte der Reichsjugendführer zusammen mit Jugend und Elternschaft des Führers, der die Seele unseres Volkes ist und heute in seinem Haupt- quartier die Geschicke unseres Volkes in eine große Zukunft lenkt. Die ernsten und getragenen Klänge des Liedes„Heilig' Vaterland“ erhoben sich, von allen Anwesenden stehend mitgesungen, wie ein Gelöbnis. Ein Hitler-Jugendführer trat sodann vor seine Kameraden hin und forderte sie auf, den Schwur abzulegen, Feierliche Stille legte sich über den Raum. Ergriffenen Herzens legten die Jungen und „Ich gelobe und verspreche, in der HJ allezeit meine Pflicht zu tun, in Liebe und Treue zum Führer un Unserer Fahne.“ Die Nationalhymnen erklangen. Mächtige Klänge der Orgel, gespielt von Professor Dr. G. Frotscher, gaben dieser———— einen Handschreiben Fünrers an Rundstedt Aus dem Führerhauptduartier, 22. März. Der Führer ließ durch seinen Chefadju- tanten der Wehrmacht, Schmundt, dem Generalfeldmarschall von Rundstedt, der sich nach seiner Genesung wieder auf verantwortungsvollem Posten be- 3 findet, ein in herzlichen Worten gehaltenes Generalmajor Handschreiben überreichen, in dem er der hohen Verdienste des Feldmarschalls in Krieg und Frieden gedachte. Kaukasus-Bahn bombardiert Berlin, 22. März.(HB-Funk.) Bei dem gestrigen Angriff deutscher Kampf- flugzeuge auf die Hafenanlagen von Kertsch erhielt eine große Mole mehrere Volltreffer. In den Lagerhäusern am Hafen entstanden durch Bomben schweren Kalibers umfang-⸗- reiche Zerstörungen und Großfeuer. BRT kam eine Bombenreihe zur Explosion, wodurch der Frachter wurde. Unmit- telbar neben einem Frachtschiff von 3000 schwer beschädigt Mit gutem Erfolg wurden auch die Hafenanlagen von Sebastopol von deut⸗- schen Kampfflugzeugen angegriffen. Bei freier Jagd über dem rückwärtigen feind- lichen Gebiet schossen deutsche Jäger ost- wärts des Asowschen Meeres neun bolsche-⸗ wistische Flugzeuge ohne eigene Verluste ab. Auf einem Bahnhof der wichtigsten Eisen⸗ bahnlinie zum Kaukasus wurden in Tiefan- griffen zwei Lagerschuppen schossen. An der Einschließungsfront von Leningrad beschoß Artillerie des Heeres mii schwersten Rüstungswerk„Bolschewik“ Kalibern das sowie drei weitere kriegswichtige Fabriken mit guter Wirkung. Anhaltende Brände wurden beobachtet. Weiterhin wurde der Verkehr der Bolschewisten über das Eis bei einem der Forts von Kronstadt wirkungsvoll bekämpft. Kommunistische Wühlereien in Argentinien (Eigene Meldung des„HB.“ Lissabon, 22. Mürn Die verbotene kommunistische Partei hat in Argentinien in den letzten Wochen eineè ver- stärkte Aktivität aufgenommen, wobei sie von der proamerikanischen und kriegstreiberi- schen bürgerlichen Oppositionspartei der Ra- dikalen unterstützt wird. Zahlreiche Meldun- gen über die Wiedererrichtung kommunisti- scher Organisationen in der argentinischen Provinz Cordoba trafen in den letzten Ta- gen ein. Nunmehr ist die argentinische Re- gierung zum Gegenschlag übergegangen. Der Generalsekretär der kommunistisch stark verseuchten Bauarbeitergewerkschaft Luis Fiore wurde nach einer Rundreise durch die Provinzen von der Polizei von Buenos 8 Gleichzeitig hat der arͤ- gentinische Innenminister ein Schreiben an Aires verhaftet. die Gouverneure der Provinzen Cordoba und 4 Santa Fe gerichtet, in dem von den Provinz- regierungen Schritte zur Unterdrückung der kommunistischen Umtriebe gefordert werde in Brand ge- 4. Jede nich „Der H Faulen s Feigen.“ Untero Die Luf offiziersscl sicht habe ven Unte Z2wölfjähri. Bedingu dienst. De »tag das 17 nicht älter gesuche bE dauernden dige Wehr Lohnster gen für Belohnu. Arbeitnehr Unschädlic Brandplätt chen oder wirkung kür eine 1 verhältniss gehören zu diger Arbe. vom Arbei indessen d. nungen d- werden. V nehmer be. persönliche Das Wur die Wehrn bereits um Giftiger hält vor ur Ende März den Giftsto genießt, sc Barbenchol Auch in g Rogen gift von Barbei zelbst ist u Wir gratul Frau Elise R Ebenfalls der rer, Mannhe: Feit, Böcklir unck Fräuleir ihren 60. Gel Soldatengri von Obergef! Der Rei. und Propa minister ge. bahn hat in zivilen Bec nicht dagev Im Hinbl. Aufgabe mi Mindestmaſ vor allem fi zeit und die An die!] kategorisch. wendige od ————— Zur Möchte m rufen, drein besschicksal sel hinsinkt der Pistolen bietet, die d- felten ist? L ein Schafott Verlegenheit zerhauen, i durchschnitt hleibt; er bh Goethe den stalt des ve schwankend einem Ausv- derschoß. In hatte niema. noch ein„S ternde Dicht nengestaltun Jahrzehnte s schaftlich gé Schwarm sei und Pistole Mitten im geben. Abe Wert des M Tod eine err Opfer für d wiegt uns c dieses Sterb. schmecken ganges. Es schwierigen Wie war e noch geöffne dem Leben, Empfindsam! die verlassen im Auf und! ers Axmann in ihm nur den einen täglichen eine von den te und mit den neinschaft. Ihre tsche Reich àu zen und auszu- hlußappell for- die Jungen und nen Gesinnung r alten Kämp- Revolution und Krieges. Nur d Disziplin befehlen kön-⸗ it, Bescheiden lung seien di ährung im Le- 2.„Verehrt die d des Kampfes. Zs, unter denen 1 Brüder wißt, n ihren unver- euren EI- Feiertag. Sie alles gegebenl Liebe und An- 3 h zum treuen zewegung, ohne men! Erkennt t der Wille der im deutschen Ehrfurcht der en Jahrhunder- heutschland ge- euch heilig naus diesem in die Heimat er Haltung und ihres Kampfes 3 gedachte der mit Jugend der die Seele seinem Haupt- Volkes in eine n Klänge des erhoben sich, 1 mitgesungen, -Jugendführer aden hin und ur abzulegen. er den Raum. Jungen und ch gelobe und meine Pflicht m Führer und 3 gen. Mächtige Professor Dr. erstunde einen Führers tier, 22. März. nen Chefadiu- Generalmajor narschall von ner Genesung em Posten be- ten gehaltenes ** en, in dem er Imarschalls in bardiert 3 z. HB-Funk.) itscher Kampf- von Kertsch re Volltreffer. en entstanden bers umfang⸗ euer. Unmit- nifl von 3000 zur Explosion, er beschädigt rden auch die 1 von deut- 2griffen. Bei ärtigen feind⸗- ne Jäger ost- neun bolsche- e Verluste ab. ————— tigsten Eisen-⸗ en in Tiefan- in Brand ge- „on Leningrad ni schwersten „Bolschewik“ tige Fabriken ende Brände wurde der r das Eis bei wirkungsvoll lereien 177 5 bon, 22. März Partei hat in hen eine ver- Wobei sie von criegstreiberi- artei der Ra- iche Meldun- kommunisti- irgentinischen 1 letzten Ta- ntinische Re- übergegangen. nistisch stark schaft Luis idreise durch von Buenos g hat der ar- Schreiben an Cordoba und den Provinz- drückung der * ihren 60. Geburtstag. groß. Mannlieim Montas, den 23. März 1942 Wochenspruch der NSDAP „Der Herrgott hat noch niemals einem Faulen geholfen, er hilft auch keinem Feigen.“* Adolf Hitler. Unterofflziersschulen der Luftwaffe stellen Freiwillige ein Die Luftwaffe stellt zur Zeit in ihre Unter- offiziersschulen Freiwillige ein, die die Abh- sicht haben, sich für die Laufbahn des akti- ven Unteroffiziers in der Luftwaffe mit Zzwölfjähriger Dienstzeit zu verpflichten. Bedingungen: Tauglichkeit für den Wehr- dienst. Der Bewerber soll am Einstellungs- tag das 17. Lebensjahr vollendet haben und nicht älter als 18 Jahre sein. Bewerbungs- gesuche können jederzeit an das für den dauernden Wohnsitz des Bewerbers zustän- dige Wehrbezirkskommando gerichtet werden. Lohnsteuer und einmalige Zuwendun- gen für besonderen Einsatz bei Luft- angriffen Belohnungen, die ein Arbeitgeber einem Arbeitnehmer für die Auffindung oder die Unschädlichmachung von Brandbomben, Brandplättchen, Brandkanistern und derglei- chen oder für die Eindämmung der Schaden- wirkung von Sprengbomben zahlt, werden für eine Tätigkeit im Rahmen eines Dienst⸗ Verhältnisses gegeben. Solche Zuwendungen gehören zu den Einnahmen aus nichtselbstän- diger Arbeit. Sie unterliegen dem Steuerabzug vom Arbeitslohn. Der Reichsfinanzminister ist indessen damit einverstanden, daß die Beloh- nungen der Lohnsteuer nicht unterworfen werden. Voraussetzung ist, daß der Arbeit- nehmer bei diesen Handlungen unmittelbar in persönlichem Einsatz mitgewirkt hat. Das Wunschkonzert der Wehrmacht für die Wehrmacht beginnt heute nachmittag bereits um 14.30 Uhr. Giftiger Rogen. Der Rogen der Barben ent- hält vor und während' der Laichzeit, also von Ende März bis zum Juni, einen stark wirken- den Giftstoff, der beim Menschen, falls er ihn genießt, schwere Erkrankungen an der sog. Barbencholera zeitigt und oft zum Tode führt. Auch in gekochtem Zustande noch ist der Rogen giftig. Deshalb wird vor dem Genuß von Barbenrogen gewarnt. Das Fischfleisch zelbst ist unschädlich. Wir gratulieren, Ihren 90. Geburtstag feiert heute Frau Elise Reuß Wwe., geb. Reber, Stockhornstr. 34. Ebenfalls den 90. Geburtstag feiert Frau Luise Keh- rer, Mannheim-Lindenhof, Altersheim. Frau Anna Feit, Böcklinstraße 21, feiert ihren 65. Geburtstag uncd Fräulein Katharina Schwämmle, Lutherstr. 7, Soldatengrüße von der Front erreichten das HB von Obergefreiten Rudolf Grodtmmme. Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda und der Reichsverkehrs- minister geben bekannt: Die Deutsche Reichs- bahn hat im Kriege für den militärischen und zivilen Bedarf Transporte in bisher noch nicht dagewesenen Ausmaßen durchzuführen. Im Hinblick auf die Vordringlichkeit dieser Aufgabe muß der zivile Reiseverkehr auf ein Mindestmaß eingeschränkt werden. Das gilt vor allem für die nun anbrechende Frühlings- zeit und die bevorstehenden Ostertage. An die Bevölkerung ergeht hiermit die kategorische Aufforderung, jede nicht not- wendige oder ausreichend begründete Reise Auß Goethes„ Stella“ Sterben? 5„Und fügen uns in Drunung, Sinn und Zuchi“ 3100 Mannheimer Jungen und Mädel waren im Rosengarten zur Verpflichtung angetreten Die Verpflichtung der Jugend gab diesem ersten Frühlingssonntag sein festliches Ge⸗ sicht. Vom frühen Morgen an ergoß sich der Strom der Vierzehnjährigen, die in vielen Fällen an ihrem Ehrentage die néue Uniform trugen, in Begleitung ihrer Eltern zum Ro- sengarten. Da der Nibelungensaal für die 3100 Jungen und Mädel, deren Eltern und Erzieher nicht ausgereicht hätte, wurden Zzwei getrennte Feiern durchgeführt. So bot der Friedrichsplatz auch in den Mittagsstun- den noch ein seit langem ungewohntes bunt- bewegtes Bild. Mustergültig die Ordnung und Disziplin der Jugend, die sich der Bedeutung dieser Stunde bewuhßt war, in der sie sich zu größeren Pflichten Volk und Führer gegenüber berei:- finden will. Ein Musikkorps der Luftwaffe leitete die Feier mit„Heroische Musik“ ein. Sprecher und Chöre mit Orgelbegleitung ver- Seelriegsführung Konteradmiral Lützow sprach Im festlich geschmückten Nibelungensaal hieß eine große Hörerschaft am Sonntagnach- mittag Konteradmiral Lützow willkommen, um aus seinem Munde, wie schon so oft über den Radio, zu erfahren, was sich aus der heutigen Seekriegslage erkennen läßt. Die sachliche, ruhige und doch von einem starken Glauben getragene Rede löste am Schlusse langanhaltenden Beifall aus, dem Kreisob- mann Blasch herzliche Worte des Dankes an- schloß. Konteradmiral Lützow gab einen knappen Aufriß von dem feindlichen Ringen zwischen Deutschland und England, das aus dem drin- genden Interesse, seine weltbeherrschende Stellung zur See zu bewahren, als unbedingte Voraussetzung eine politische Zerrissenheit Deutschlands und Europas ansieht. Es ging ihnen im Weltkrieg um nicht mehr oder we⸗ niger als um unsere körperliche und seeli- sche Vernichtung. Dieses Endziel steht auch hinter all den kriegerischen Handlungen, die England seit 1939 gegen uns einleitete. Sehr klug und sorgfältig wähnten sie ihren Uber- griff gegen Norwegen geplant, ohne es für möglich zu halten, daß wir das Außerste wagen und Heerestruppenteile über die Nord- see führen würden. Mit der Konzentrierung ihrer Flotte im Mittelmeer glaubten sie, sich den kürzesten Weg zwischen Mutterland und Kolonien zu sichern, den Süden unter eng- lische Aufsicht zu bringen, den Weg zur So- Wietunion freizubekommen und die Hand auf die türkischen Meerengen legen zu können. Was aus dem Großangriff auf Generaloberst Rommel wurde, wissen wir alle. Im Pazifik vollzieht sich zugleich der Sie- geszug der Japaner, die nicht allein aus wirt- sechaftlichen Gründen, sondern nach dem an- e Wer zum Veronügen reist, wiru hestraft Jede nicht notwendige oder ausreichend begründete Reise muß unterlassen werden unter allen Umständen zu unterlassen. Rei- sende, die entgegen dieser Aufforderung die mit kriegswichtigen Transporten überlastete Reichsbahn zum Vergnügen benützen, haben Strafe, bei schweren vVerstößen Uberführung in ein Konzentra⸗ tionslager zu gewärtigen. Berufsreisende sowie Personen, welche nach der Anordnung des Staatssekretärs für Fremdenverkehr vom 26. November 1941 be- rechtist sind, ein Heilbad oder anerkannten Erholungsplatz aufzusuchen, werden aufge- fordert, ihre Reisen nur anzutreten, wenn sie — einwandfreien Ausweispapieren versehen sind. Zur Mannheimer Neuinszenierung des„Schauspiels für Liebende“ Möchte man nicht aufspringen und„Nein!“ rufen, dreimal„Nein!“, wenn diese vom Lie- besschicksal jäh versengte Stella in den Ses- sel hinsinkt:„Und ich sterbe allein!“, wenn der Pistolenschuß Fernandos jene Lösung an- bietet, die doch nur die Flucht eines Verzwei- felten ist? Der letzte Vorhang fiel schnell wie ein Schafott. Mit der jähen Gebärde einer Verlegenheit. Ein unlösbarer Knoten wurde zerhauen, indem man zwei Lebensfäden durchschnitt. Ein Rest nagenden Unwillens bleibt; er blieb immer, seitdem der s päte Goethe den jungen Goethe, der in der Ge- stalt des verzweifelt liebenden, fassungslos schwankenden Fernando der„Stella“ nach einem Ausweg suchte, mit karger Hand nie- derschoß. In der frühen Fassung der„Stella“ hatte niemand sterben müssen; hier war sie noch ein„Schauspiel für Liebende“; der al- ternde Dichter aber trennte sich mit der Büh- nengestaltung vom Jahre 1806— rund drei Jahrzehnte später— vom verwirrten, leiden- schaftlich gärenden, empfindsam taumelnden Schwarm seiner Wertherzeit und rief mit Gift und Pistole den Tod der Liebenden. Mitten im Kriege sind wir vom Tode um— geben. Aber es ist nicht so, daß damit der Wert des Menschenlebens sinke; nie hat der Tod eine ernstere und größere Würde als im Opfer für die Zukunft eines Volkes. Darum wiegt uns dieser Tod Fernandos zu leicht, dieses Sterben jener Stella zu wenig.. Wir schmecken das Theaterpulver ihres Unter- ganges. Es ist nicht todeswert, vor einer schwierigen Lösung zu fliehen. Wie war es doch? Der junge Goethe, heiß noch geöffnet jeder a menden Begegnung mit dem Leben, überempfindlich in einer Zeit der Empfindsamkeit, beladen mit dem Wissen um die verlassene Friderike, hin und hergerissen im Auf und Nieder der Liebe zu Lili Schöne- mann, heute fliehend, morgen wieder gebun- den, durchlebte damals Stunden, die ihn wie in einer Brandung umherwarfen. Dabei aber trug er die titanische Gestalt des„Götz“ im Herzen, des standfesten Haudegens, der nicht umzubringen ist, um den es keuchen und wettern mag. Wieviel mehr mußte ihn gleichzeitig dieses Fieber liebender Erlebnisse beinigen, die schwanke Not des Gedrängt- seins, dieses Schuldigwerden aus Ratlosigkeit. Wie ein feuriger Pfeil des Selbstbekennt- nisses schnellt ihm in diesem Augenblick das „Schauspiel der Liebenden“, die„Stella“, von der zum Zerreißen gespannten Sehne. Da stellte er sich im Fernando, der zwischen zwei Frauen irrt und sucht und strebt, selbst auf die Schaubühne, erließ ihm nichts. Da war kein Held, nur ein Getriebener. Um so leuch- tender, liebend hochherziger, in der Entschei- dung reifer erwuchsen aber die Frauen, die im tapferen Verzicht verklärte Cäcilie, Fer- nandos Gattin, und Stella, die hingebend Liebende. Und so hoch wuchs unter den schöpferi- schen Händen Goethes das Wesen der beiden Frauen in die tragisch gespaltene Szene, daß der Dichter, hingerissen von der Leidenschaft seiner Selbstbezichtigung, an keiner mehr schuldig zu werden vermochte. Was ihm das Leben zu tun verwehrte, auf der Bühne ließ er es kühn geschehen, daß Fernando, Stella und Cãäcilie zusammenbleiben in selbstgewähl- ter Harmonie, O, auch dieser junge Goethe, mit der küh- nen Kraft des Götz unter der empfindlichen Seide des Werther, auch er wußte, daß er da eine unwirklich ideale Lösung in den idealen Raum hinausbaute. Nicht umsonst stönnt sein Fernando nach der„Kraft, diese gewaltigen Erscheinungen zu tragen“. Eine„Erscheinung“ war es dem Dich- und Seekriegslage im vollbesetzten Nibelungensaal —— Kampfhandlungen oder unmittelbarem Zusammenhang stehen, oder heit für sie ab. Die Frage des Berufes und damit der verpflichtende Ernst des Lebens tritt an sie heran. Wenn auch im Leben s0 mancher Tag einen Wandel bedeutet, so soll der Tag der Verpflichtung aber eine ganz be- sondere Weihe erhalten. Er will die Größe kommender Aufgaben, aber auch die tiefe Freude vor Augen führen darüber: Teil der grohßen Gemeinschaft unseres Volkes zu sein, sich eins zu wissen mit Millionen, die eine Sprache sprechen, die ein ehernes Band, durch Geschichte, Tradition und Kultur ge-— fügt, umschließt. Der Tag soll aber auch von ernster Verantwortung getragen sein. Denn er fällt in ein Jahr der großen Entscheidun- gen für die Zukunft unseres⸗Vaterlandes und damit für die Jugend. Für sie wird das erbit- terte Ringen bis zum Endsieg durchgestan- den, damit sie einmal hineinwachsen kann in ein großes und freies Deutschland, in eine Welt des Friedens und des ungestörten Auf- baus. Ehrfurcht und Dankbarkeit muß daher die Herzen jedes Jungen und jedes Mädels erfüllen vor den Taten der Ahnen, die Volk und Vaterland großmachen halfen, vor dem Blutopfer unserer Helden und der Kämpfer der Bewegung, vor den Eltern, die nur der Sorge lebten, ihren Kindern den Lebensweg zu erleichtern, vor den Erziehern, die das Rüstzeug für das tätige Leben mitgaben, nicht zuletzt aber vor dem großen Führer der Nation, vor Adolf Hitler. Er war es, der auch in schlimmster Zeit nicht den Glauhen an sein Volk verlor, aus diesem Glauben die Kraft schöpfte, aus der trostlosen Zerrissen- heit eine Einheit zu schmieden und so die Voraussetzung für den Aufstieg zu schaffen. Er ist es auch immer wieder, der voll froher Zuversicht auf die Jugend schaut,, die auf- recht und kraftvoll einmal das Erbe über- nehmen wird, um es weiterzutragen und in die Hände der Kommenden zu legen. Freude und Jubel soll sich ranken, als freie deutsche Menschsen in sol- cher Zeit in einem großen Vaterlande auf- Wachsen zu dürfen. Mit Freude soll aber tieften die weihevolle Stimmung, die sich im festlich geschmückten Nibelungensaal brei- tete. Nach der„Rienzi“-Ouvertüre nahm Kreisleiter Hermann Schneider das Wort. Flammender Aufruf und zu Herzen gehende Mahnung zugleich. Sind nicht die Gedanken des ganzen Volkes und insbesondere auch des Führers bei der Jugend? Feiern nicht an die- sem bedeutsamen Tage die stolzerfüllten El- tern und Erzieher mit ihren Jungen und Mä- del? Weilen nicht bei ihnen in solcher Stunde die Gedanken der Väter und Brüder, die an den Fronten draußen für Deutschlands Frei- heit Kkämpfen und bluten? So empfängt die Jugend den Eindruck der großen Einheit, der sie sich mit dieser Verpflichtung verschworen hat, erfaßt die Größe und Bedeutung der Idee:„Ewiges Deutschland“. Die meisten werden aus der Schule entlas- sen und damit schließen die Tage der Kind- maßenden Ultimatum Roosevelts aus natio- naler Ehre in den Kampf eingetreten sind. Der Seeweg nach Rußland gesperrt, ein An- griff der Amerikaner in Asien auf lange Zeit unmöglich, im Mittelmeer eine Schlappe ge- holt, dazu die steigende Frachtraumnot und der überall einzurichtende Handelsschutz, so läßt sich knapp zusammenfassen, was der Redner mit vielen aufschlußreichen Einzel- heiten belegte. Eines ist sicher bei dieser Uberschau: jeglicher Kleinmut unsererseits ist unangebracht. Lassen wir uns auch nicht von der Unsicherheit, wie die weitere Ent- wicklung sein wird, schrecken. Unsicherheit ist nun einmal das Hauptelement des Krie- ges, die bis zum letzten Tag des Kampfes währen wird. Daß der Feind noch mehr im Ungewissen schwebt, was morgen geschehen kann, muß uns mehr wert sein als alles Nach- rechnen, wann der Krieg sein Ende finden werde. Mx. auch die Jugend an ihre Arbeit gehen, soll empfinden, daß sie nun schaffender Teil der 4 Gemeinschaft ist, daß sie— gleichgültig an Zusätzliche Sozialrente für renten- welchem Posten— in treuer Pflichterfüllung versicherte Kriegsinvaliden an der Arbeit des ganzen Volkes teilhaftig ist. Zu dem Reichsgesetz über die Verbesserung der Leistungen in der Rentenversicherung, das neben einer Erhöhung der Renten auch die Krankenversicherung der Rentner brachte, hat der Reichsarbeitsminister jetzt eine Durchführungsverordnung erlassen. Sie bringt vor allem für diejenigen Mitglieder der Ren- tenversicherung der Arbeiter und Angestell- ten, sowie der knappschaftlichen Pensions- versicherung eine weitere Verbesserung, die durch Kriegsschäden Berufsinvalide geworden sind. Die entsprechende neue Bestimmung lautet:„Ist ein Versicherter während des Noch nie boten sich für die gesamte Ju- gend eines Volkes so viele Möglichkeiten, sich Zzu entwickeln und zu formen. Sie stand aber auch zu keiner Zeit noch so großen Aufgaben gegenüber. Hieraus erwächst für sie die Pflicht, hart zu sein. Zum Schlusse ermahnte der Kreisleiter die Vierzehnjährigen, im jugendlichen Sturm nicht zu vergessen, die Erfahrungen des Alters zu schätzen, gehor- sam zu sein und gehorchen zu lernen. Ia allem aber müsse der Führer Vorbild sein. Es gelte, ein unzerstörbarer Pfeiler der ge- Waltigen Brücke zu sein, die aus der vVer- Sangenheit zu uns herüberreicht und sich in eine ferne Zukunft spannt. ili e Maßnahmen, die mit diesem in als Soldat infolge einer Beschädigung bei be- sonderem Einsatz oder infolge einer Wehr- dienstentschädigung invalide- berufsunfähig geworden, so beginnt die Invalidenrente(das Ruhegeld) mit dem Ablauf des Monats, in dem der Versicherungsfall eingetreten ist. Das Zilt jedoch nur, wenn die Rente vor Ablauf des auf das Kriegsjahr folgenden Kalender- jahres beantragt wird. Die Invalidenrente wird zusätzlich zu den sonstigen erworbenen Ansprüchen, beim Soldaten insbesondere zu seinen etwaigen Versorgungsansprüchen gegenüber der Wehrmacht gegeben. Liegt in solchen Fällen schon ein Rentenbescheid vor, so ist auf Antrag zu prüfen, ob die neue Lage einen günstigeren Bescheid ergibt. die aus der Schule Entlassenen. Die Schule sei stolz darauf, tüchtige Jungen und Mädel ins Leben stellen zu können, die hier ihre Pflicht tun. Jungvolkführer Fromm nahm hierauf Abschied von den Vierzehnjährigen, die K. Bannführer Barth in die H und den BDM übernahm. Hell und frisch erklangen die Stimmen der Tausende:„Ich verspreche, in der Hitler-Jugend allzeit meine Pflicht 2u tun in Liebe und Treue zum Führer und un- serer Fahne!“ Bekräftigend hob der Spre- cher an:„Wo einer schreitet, geht sein Schritt verloren; wo tausend schreiten, ist ihr Gang voll Wucht. Drum haben wir uns unlösbar verschworen— und fügen uns in Ordnung, Sinn und Zucht.“ Der Anruf des Führers be- schloß diese Feierstunde, die bei jung und alt einen starken und nachhaltigen Eindruck hinterließ. Hk. Verdunkelungszeit: Von 20.45—.50 Uhr ter, was er in Erinnerung an die Sage vom Bühnenbildes, weil sie die Abgänge sperrte. Grafen von Gleichen hier als„Ausgang“ an- Helmut Nötz oldts Szenerien beschränkten bot. Den Tod als Vorhangzieher verschmähte sich auf das Wesntliche des Zeitkolorits, wenn er. Und das Leben hat der frühen Fassung man auch im Gemach Stellas etwas mehr von der„Stella“ in gewissem Sinne Recht ge- der zarten Zerstörbarkeit des Rokokos hätte geben: weder Goethe starb trotz mancher empfinden mögen, um so in Andeutung dem schweren Minute am Rande, weder Friderike berechtigten Zweifel zu begesnen, ob Stella noch Lili büßten ihr Leben am Schicksal un- denn eigentlich sterben, ob Fernando die Pi- erfüllter Liebe. So' muß auch Stella nicht stole ziehen muß, ob es so noch einen sinn sterben, Fernando nicht den Theaterschuß hat, daß sich Cäcilie zu ihrem reifen Verzicht ins Luftleere tun. Und im Grunde, der durchringt, wenn dann doch der Tod das Junge Goethe hat die„Stella“ geschrieben, Wort hat. Dr. Oskar Wessel nicht der späte Dichter, der die Fassung än- derte und gegen seine Jahre der Leidenschaft einen Schlußstrich zog. Zuliebe der theaterlich-tragischen Sinnfäl- ligkeit des Ausklanges wählte das Natio- naltheater die späte Fassung; wobei sich in der eindrucksvollen Cäcilie(Elisabeth Funke) ein frauliches Porträt darbot, das die Entwicklung zum edlen, aus Leid geläu- terten Verzicht, besonders auch im entschei- denden Schlußgespräch, ergreifend glaubhaft machte, während Kitty Dore Lüdenbach besonders in den Szenen glücklichen Bekennt- nisses warme, innige Leuchtkraft ins Spiel gab; im Ausbruch der Verzweiflung mag sie für uns Heutige den wortreichen Gefünls- strom noch etwas leiser registrieren. Walter Kiesler bändigte die leicht ins Haltlose treibende Gestalt des Fernando durch eine im stummen Mienenspiel dennoch männlich lei- dende Herbheit, die für Goethe-Fernando er- lebnismäßig um Verständnis warb. Wortreich biedere Redlichkeit stand der Postmeisterin (Lola Mebius) mit guter Beobachtung des Gestischen zu Gesicht; Aimee Stadler als mädchenhafte, unsentimentale Lucie und Klaus W. Krauses keck gesprächiger Ver- Walter stellten sich zu den wesentlichen Ge⸗ stalten des Spiels, das an der Schwelle zu Goethes 110. Todestag mit lebhaftem Beifall aufgenommen wurde, zumal Rudolf Ham- machers Spielleitung die tragische Aktion mit kräftiger Sparsamkeit vorwärtstrieb und bedacht dem theaterlichen Effekt wenig Brük- ken baute. Als störend erwies sich übrigens die nach innen zu öffnende Tür des ersten 90 Jahre Germanisches Nationalmuseum Im Jahre 1852 fand in Dresden ein Kongreß deutscher Geschichts- und Altertumsforscher statt, in dessen Mittelpunkt der Vortrag des Freiherrn von Aufseß stand, der sich mit dem Gedanken beschäftigte, durch Schaffung eines Vaterländischen Museums eine Würdige Sammelstätte für deutsche Kunst und Kultur ins Leben zu rufen. Der Vorschlag fand bei den Kongreßteilnehmern allgemeine Zustim- mung, so daß die Gründung eines„Germa— nischen Nationalmuseums“ mit dem Sitze in Nürnberg offiziell beschlossen und Hans von Aufseß zu seinem Direktor bestellt wurde. Dieser stellte als Grundstock für das Museum seine in jahrzehntelanger Sammel- tätigkeit erworbenen Kunstschätze und Alter- tümer zur Verfügung. Ein bedeutender Schatz des Museums sind die Meistersingerpartitur in der Originalhandschrift von Richard Wag- ner und die Originalpartitur von Albert Lori- Zings Meistersingeroper„Hans Sachs“. In seinen zweihundert Räumen vVereinigt das Germanische Nationalmuseum Meister- werke der deutschen Kunst und Kultur von der Frühzeit an, reiche Fachsammlungen von Gemälden und Bildwerken, Spielzeug und Kostümen, allerlei Altertümern, Zimmer und Bauernstuben des 15. bis 18. J ahrhunderts und eine Unzahl wertvoller kulturgeschichtlicher und kunstgeschichtlicher Objekte aller Art. Das Kupferstichkabinett des Museums birgt als Hauptschaustücke die kostbare Dürer- und Kleinmeistersammlung der Stadt Nürnberg. ihr um den Gedanken oOberstadtschulrat Heck verabschiedete Die Perle Von Hans B. Wagenseil Zu dem berühmtesten Goldschmied seiner Zeit kam einmal ein Abgesandter des Königs und brachte ihm eine Perle, die war größer als ein Taubenei. Diese Perle sollte der Meister s0 fassen, daß sie aufrecht und wie ein schwe⸗ bender Stern auf einen goldenen Reifen zu sitzen käme, um das Haupt der Königin zu zie- ren. Der Meister hielt das unschätzbare Juwel in der einen Hand und kraulte sich mit der anderen bedenklich den Kopf. Um so zu ver- fahren, sei nötig, die Perle anzubohren, um sie fein artig auf ein Stiftlein oder einen Dorn zu nadeln. Hier aber liege, mit Verlaub zu sa- gen, der Hund begraben! Denn eine Perle von solcher Größe habe leicht ihre Mucken und könne im Augenblick, wo ihr der Stahlbohrer ins Herz fahre, auch in der geschicktesten Hand zerspringen. So aber wollte der Abgesandte das Geschäft nicht wahrhaben. Er habe, sagte er und ließ ein wenig die Mundwinkel fallen, wohl zu Un- recht so viel des Lobes von des Meisters Kunst und Können gehört. Wer sein Geschäft ver-— stehe, der sei des Erfolges auch gewiß. Kurz und gut: entweder sei der Meister mit Haupt und Habe Bürge, ober er solle auch den Preis uUnd die Ehre nicht haben. Dem Meister schoß das Blut in den Kopf. Erst wollte er den Handel abschlagen. Dann aber ging er um der Ehre seiner Zunft willen dennoch darauf ein. Kaum aber war der Ab- gesandte fort, da bereute er seine Eiligkeit bitter und raufte sich den Bart und hatte von Stund an nicht Ruhe mehr noch Rast. Die Meisterin hatte bald heraus, wo ihren Mann der Schuh drückte. Sie sann, wie sie ihm hel- fen könnte. Eines Tages holte sie entschlossen die Perle aus dem Behältnis und ging hinüber in die Werkstatt. Dort stand gerade der Lehr- bub an der Drehbank und hatte vor sich eine Schachtel mit allerhand Tand stehen. Japan- perlen und böhmische Glaskugeln und Zierat aus Italien. Die Meisterin warf ihm so, als sei es billiger Tand, die kostbare Perle hin und sagte leichthin:„Geh, Theodor, bohr mir mal eben den Klunker an!“ Damit drehte sie sich um und schlug ein Kreuz. Der Bub griff zu, es knirschte und splitterte ein wenig- und das Werk war getan. Der Bub wunderte sich nicht wenig, als ihm die Mei- sterin um den Hals fiel. Als der Meister heim kam, lag die Perle fein säuberlich auf einem roten Samtkissen. Vor Staunen konnte er kein Wort hervorbringen. Da lachte die Mei- sterin und sagte, ihn am Ohr zupfend:„So mußt du denn wieder beim Lehrbuben in die Schul gehen. Oder weißt du nicht mehr, daß zu einem guten Handwerk vor allem eins ge- hört: munteres Drangehen und eine frohe Un- befangenheit?!“ Hans Stieber:„Madame Devrient“ Uraufführung in Leipzig Der Leipziger Operndramaturg, Komponist und Dramatiker Hans Stieber stellt in den Mittelpunkt seines neuen dramatischen Wer- kes„Madame Devrient“ die Schauspielerin Friederike Schaffner, die, soeben jahrelang Ludwig Devrients Frau, das Schicksal eines liebenden Weibes an der Seite eines dämo- nischen Genies durchkostete, Aber sie ist zu- gleich Künstlerin, die das eheliche Auf und Ab mit verhaltener Leidenschaft erträgt, der Ruhm und Glück ihres Mannes alles bedeutet und deren Weg eine einzige Passion ist. In die äußeren, den Bühnengesetzen angepaßten, Geschehnissen spielt die Freundschaft De- vrients mit dem Gespenster-Hoffmann hinein. Viele historische Porträts, so auch der ka- priziösen Hofschauspielerin Caroline Bauer, des Generalintendanten Graf Brühl und an- derer üben auf den Zuschauer den gleichen Reiz aus wie die mancherlei Aphorismen, die über Wert und Aufgabe des Schauspielers an sich gesagt werden. Der dritte Akt in Lutters Keller streift transzendente und metaphysi- sche Bezirke. Die Uraufführung im Leipziger Schauspiel- haus unter der abstufenden Regie des Gene- ralintendanten Hans Schüler und mit den stimmungsstarken Bühnenbildern H. Helm- dachs wär von mitreißender Kraft. Alfred Lehmann Iolk enfanæ SOOCOMAN VONHANSS WERIBERGER Copyright 1941 by Zinnen-Verlag, Wien 28. Fortsetzung Immer wieder kamen neue Gäste. Das Ge- wirr der Stimmen schwoll an und ebbte ab. Und als am mehr und mehr verblassenden Eimmel die ersten Sterne zu glitzern began- nen, wurde es auf der Straße still. Im Gar- ten versammelten sich die Anwesenden vor der Halle. Ein Teil ging hinein. Es bildeten sich zwanglos herumstehende und sitzende Gruppen. Man wartete auf den Beginn der Veranstal- tung, die, wie alleweil bei den Sommer- festen der Narlans, eingangs ernste Musik und anschließend den Gesellschaftstanz auf der dafür so recht geeigneten Terrase brin- gen würde. Schweigend wurde dem Klavierkonzert ge- lauscht. Hernach wurden auf silbernen und vergoldeten Platten belegte Brötchen her- umgereicht. Schaumwein sprudelte aus den von den Dienern mühsam entkorkten Fla- schen. Langstielige Gläser wurden hochge- hoben und funkelten unter den Lichtern. Der General ging mit seiner Gattin am Arm von einer Gruppe Z⁊ur andern. Scherz- Wworte flogen hin und her, und Frau Marlene dankte mit einem Lächeln den Komplimen- ten der älteren Herren, die es sich nicht nehmen ließen, der immer noch schönen Frau ihres Gastgebers auf diese Weise zu Idigen. —— Narlan, der Sohn des Hauses, stand nalb unter dem Schatten eines vorspringen- den Busches lässig an eine Gartenfigur ge- lehnt und hörte lächelnd zu, wie die junge Dame an seiner Seite in beschwingter Art ihre Glossen machte. 4 „Weißt du Gaston“, meinte sie leise träl- lernd,„eigentlich hätte mir heute Abend die Zu zweien lächelt es Sich leidier. 5 Vom Optimismus der Liebe im Film Wie Erwachende sehen oft die Besucher eines Lichtspielhauses aus, wenn sie' auf die Straße hinaustreten. Plötzlich verlöscht hin- ter ihnen der weiße Zauber der Filmwand und eine nüchtern klingelnde Straßenbahn scheint den Alltag zu alarmieren. Es liegt wohl am magischen Spuk des zau- bernden Scheinwerfers, am schwarzweißen Spiel droben auf der Leinwand, daß die Be- gebenheiten einer Filmhandlung— mag sie noch so der Wirklichkeit genähert sein— sich wie auf einer anderen Ebene des Daseins ab- zuspielen scheinen. Die Gestalten dieser Gei- sterbühne nehmen uns auf eine zwingende Weise in ihre Welt hinein und mit einem Male war es doch so, daß wir, die mit einem Päck- chen nicht immer leichter Gedanken in den Parkettsessel rückten, unser eigenes Ich ver- tauschten mit dem Erleben der Filmhandlung. Und darum haben wir nichts dagegen, wenn die unkörperliche Natur der Darsteller freier und optimistischer in den Bedingungen des Lebens zu stehen scheint. Seht euch doch diese Liebespaare an, diese holden Märchen des leichter geknüpften Un- terhaltungsfilmes, diese lächelnden Begegnun- gen zwischen ihm und ihr, dies schwerelose Gesetz des guten und glücklichen Ausgangs, mit dem immer wieder kleine Kümmernisse des Herzens am Ende begütigt werden. Ist Kapelle im Daneing besser gefallen. Die Co- lette spielt ja überaus süß, aber was sie spie- len muß, wenn dein Vater Gartenabende gibt, ist mir zu Klassisch. Von woher hat dein Vater eigentlich die musischen Bedürf- nisse?? Gaston hatte nicht mehr recht auf die letzten Worte gehört. Sein Bilck einem Nachtfalter, dessen große Sraue Schwingen sich staubend an einer Glüh- birne zerstießen. Die junge Dame an seiner Seite sah über seine zurückgestrichenen brü- netten Haare und plauderte weiter: „Wenn du jetzt als Leutnant weniger oft mit mir ausgehst, werde ich dir untreu. Braun bist du geworden mit der Fliegerei, wie mein neuer Verehrer, der kleine Marok- kaner. Ich finde es aber gar nicht apart! Gaston hatte zerstreut zugehört. Er erhob sich, griff in das dunkle Blättergewirr des Busches und strich mit einer behutsamen Bewegung den betäubten Falter in seine hohle Hand. Dort betrachtete er ihn lange. Vom Hause her klang wieder Musik. „Welch gräuliches Tier! Pfui! Und mit die- ser Hand wirst du mich dann wieder be- rühren. Gaston, wie komisch du bist!“ „Ich bin doch nicht komisch, Gilberte. Was kann man nur gegen den kleinen grauen Schmetterling da haben, der für's Licht sein Leben läßt?“ „Wie pathetisch du sprichst! Licht und Le- ben, was für große Worte für eine so kleine Sache! Und jetzt spielen sie wieder die lang- weilige Musik! Und warum bist du so fad?“ Gastonis Züge wurden ernst, als er ver- setzte: „Das ist die Musik, die dein kleiner Ma- rokkaner auch nicht verstünde. Hör doch mal ruhig zu und lege deine Vorurteile ab. Da stimmt doch etwas nicht! Das mußt du dir doch selber sagen. Die halbe Welt ist sich einig, daß diese Art Musik wundervoll ist, und du willst gelangweilt sein, nur wieil du heute nicht gleich tanzen kannst!“ Schumann, Wagner, Verdi, Hugo Wolf, Reger, Strauß, Pfitzner.* folgte das nicht unser kleines Wunschschiff, mit dem auch wir für eine Traumstunde hinausfahren, wenn die beiden Liebenden da droben sich unter den Segelmast setzen, irgendeinen sa- genhaften Südwind sich um die Stirn wehen lassen, um restlos aneinander glücklich zu sein? Und ist das nicht irgendwie auch ‚un- sere Bank“, wenn dort auf der Leinwand Zzwei zu einem der ewig törichten, ewig un— vergänglichen Gespräche sich zusammenge- funden haben, um inander mit dem lächeln- den Optimismus der Jugend ins Gesicht zu schauen. Und ist das nicht unsere Klugheit. wenn er lächelnd auf ihre sinnfällige, ach s0 entschuldbare Koketterie hinunterschaut und eben weiß, daß dies zur Melodie des Lebens gehört? Gewiß, unsere Zeit geht auf ernsten Wegen. Aber sollen wir darum nicht mitlächeln, wenn der Magier der weißen Wand seine Glücks- geschichten spinnt, wenn aus dem Lächeln der Zwei da droben doch ein Schuß vom un- vergänglichen Optimismus aller Jugend in uns hineinzielt? Die Märchen sind für große und kleine Kinder unentbehrlich. Sie bergen allen Vorrat des guten Lebensmutes. Und darum laßt sie lächeln, die Liebenden des Films und wünscht, wenn auch mit hundert Zauberkniffen und tausend liebevoll regieren- den Zufallshänden, daß sie„sich kriegen“. We.- Da kann man wokhl lächeln... Lie- besszenen aus bekannten Filmen: Laura Solari und Johannes Riemann in dem Deutschland- Film„Alles für Gloria“.-Gisela Mein- nardt und Bernd Birckhoff in dem Tobisfilm „Zibei in einer großen Stadt“.-Hilde Krakl und Mathias Wiemann in dem Tobis- Film„Das andere Ich'“. Fotos: Deutschlandfilm, Tobis-Hespos, Tobis-Klagemann. Schallplatten in der Schule von der Lurenmusik bis Richard Strauß Im Amtsblatt des Reichsministeriums für Wissenschaft, Erziehung und Fortbildung wird die Liste der für den Musikunterricht an höheren Schulen zugelassenen Schallplatten veröffentlicht. Sie beginnt mit„Altgermani- schen Luren“ und setzt sich von Bach(Friede- mann Bach ist mit seiner-moll-Sinfonie aufzeführt) bis Pfitzner chronologisch fort. Zugelassen sind: Bach, Friedemann Bach, Händel, Johann Stamitz, Haydn, Mozart, Beet- hoven, Weber, Karl Löwe, Schubert, Robert ruckner, Brahms Gilberte verzog ihr Mündchen und warf hin: „Ja, ich möchte tanzen. Wenn dein Papa meinen Papa nicht eingeladen hätte“ „Dann wärst du mit dem Afrikaner ausge- gangen, sag es nur; ich bin nicht eifer- süchtig.“ Gilberte lachte hell auf: „Aber natürlich bist du eifersüchtig. Nur sagst du es nicht. Und ich sage es. Das ist überhaupt der Unterschied zwischen uns beiden.“ „Du entdeckst sei Monaten Unterschiede, immer wieder Unterschiede, ich beginne mir Gedanken darüber zu machen.“ „Gedanken machen! Gedanken machen! Ga- ston, wenn ich das höre! Uber alles machst du dir Gedanken. Gedanken töten das Le- ben, töten die Liebe, töten den guten Ge— schmack. Es ist schlimm, so viel zu denken. Im übrigen sagst du ja selbst, daß alles schon einmal gedacht worden sei. Ein Fran- zose weiß das und lächelt über das wichtis- tuerische Hirn. Wir brauchen nicht mehr zu denken; unsere Väter haben schon genug gedacht. Wenigstens nicht an einem Früh- lingsabend, der so lau ist und so voller Düfte. Glaubst du nicht auch?“ Gaston lachte sein schweres tiefes Lachen, nahm Gilberte am Arm und führte sie mit leisem Druck einige Schritte seitwärts, wo sein Vater und seine Mutter standen und eben zu klatschen begannen, weil das Kla- vierstück beendet worden war. „Gefällt es Ihnen, Fräulein Gilberte?“ be- gann Frau Marlene. Gilberte senkte ihren Blick und hob ihn schnell wieder, als sie wohlerzogen sagte: „Sehr, Madame!“ wobei sie eine ihrer ent- zückenden kleinen, kaum merkbaren Gri- massen zog, die Gaston verraten sollte: ver- zeih, wenn ich so sehr schwindele, aber es muß ja schließlich sein! Frau Marlene, die im Widerschein der Lich- ter stand, konnte dies nicht bemerken, und so kam es, daß sie allen Ernstes versetzte: lotte Richter- und Hans Schönams- 5 Berühmie Cellosonalen Werke für Violoncello von Beethoven, Re- ger, Schumann und dem Zeitgenossen Haus- mann gaben der Volksbildungsstätte Lud- wigshafen Anlafj, nachdrücklich für die Aus- übung des zu werben. Leo Schatt, der Ludwigshafener Komponist, umriß in knappen, klaren Einleitungsworten die Geschichte des Cellospiels. Es ist seit dem Stilumschwung des 18. Jahrhunderts aus unserer Kammermusik und Konzerten nicht mehr wegzudenken. Boccherini, Haydn, der Mannheimer Anton Fils, die Söhne Bachs, voran Phil. Emanuel Bach, schrieben Sonaten und Konzerte für dieses instrument. Beet- hoven schuf zwischen der 5. und 6. Sinfonie gewissermaßen als Entspannung seine Cello- sonate, die er dem Grafen von Gleichenstein widmete. Sie war die erste der hochrangigen Musizierleistungen des Abends, dargeboten von zwei Meistern ihres Instruments: Lise- gruber. Liselotte Richter ist eine Oel- listin nicht gewöhnlichen: Ausmaßes. Ihre Grifftechnik ist von unbeirrbarer Sicherheit, 4 auch in den schwierigsten Passagen noch unverwischt klar, die Bogenführung bleibt leicht und locker, wird immer steilbedinst eingesetzt. Der Ton ihres Instruments, ge- adelt dureh eine tiefe Musikalität, fließt warm, voll und rund Einem berückend schönen Geigenton der Mittellage fügen sich alle Register ohne jeden Bruch an. Hans Schönamsgrüber-war am Flügel der ideale Begleiter, dessen Spiel Zeugnis ab- legte für seine innere Berufung zum Instru- ment und für ein waches Gewissen hoherr musikalischer Verantwortung. In einem kaum zu überbietenden Zusammenspiel(sämtliche Werke wurden auswendig gespielt!) gelang die Beethovensonate mit dem sogen. matten Adagio voll Formklarheit und Inner- lichkeit, erstand Schumanns op. 73, drei Fantasien, im romantischen Zauberglanz(wie fein hier das Spiel der linken Hand in der 3. Fantasie am Flügel). Das nicht gerade oft gespielte Werk des in Heidelberg wirkenden zeitgenössischen Komponisten Hausmann stellte sich formal und inhaltlich als ein Werk heraus, das sich neben den berühmten Namen behauptete. Regers grüblerische, doch ungemein lebendige Cellosonate war mit männlich konturiertem Strich und resolutem Temperament dem Alleinspiel der Cellistin vorbehalten. Das Konzert durfte sich mit in- nerer Berechtigung überschreiben:„Schön- heit des Cellospielss. Otto Schlick. miener moltuspiessn pDie Hulisburger Oper brinst in neuer In- 1 szenierung mres Generalintendanten Dr. Georg .art maàn n und unter der musikalischen Leituns von Heinrich HKollreiser Hans Bfitzners bisher letztes Bühnenwerk,, das Musikdrama„Das Her Zir iiihhün Das Lichtspielwesen in Euxemburs hat sich. unter der deutschen Zwilverwaltung- erfreulich eni- wickelt. Gegenüber dem Jahre 1940 ist der Film- besuch um 120, v.., also um mehr als das Doppelte, gestiegen. Durech die Bespielung kinoloser Orte würde aueh die Landbevölkerung mit dem neueren Filmschaffen vertraut semacht.8 Kleve, die niederrheinisch gin-Sage, kann in die. Jährise Vergangenheit zuruchblich ie welche sich än einem waldreichen Höhenzug des unteren Niederrheins aufpaut und von der das weite Land beherrschenden Schwanenburg gekrönt wird, besitzt eine reiche Geschichte— Jupp Hussels hat ein Uustspiel geschrieben, das den Titel trägt„Ieh heirate meine Tante“ und am 12. April im Kleinen Haus der Reiehsgauthester- in Posen zur Uraufführung kommt. Hussels wird selbst die Inszenierung leiten. Am 21. März beging der Dramatiker Eudwig Hinrichsen, Hambürg, seinen 70. Geburtstasg. Immer war es ihm darum zu tün, der mit Staven- hagen, Gorch Fock und Boßdorf neu entstandenen Bühnendichtung einen wertvollen Gehalt zu: geben. Ludwig Hinrichsen, der auch eine Reihe bedeut- samer Romane schrieb, hat sbeben ein auto- biographisches Werk vollendet, seinen Roman „Lebenswege!.“„—— Der italienisehe Dirigent Gisvanni di Bella hatte in: Wien mit einem Konzert großen Erfolg das Beethovens Eroica, drei Suitensütze von Corelli und Respighis„Pini di Roma“ brachte. Der bekannte deutsche Lichtbnaner und For- schungsreisende Kurt Hielscher hielt vor Mussoliniem dessen Heim in Rom einen Vor- —— das Thema„Italien mit deutschen Augen gesehen. „Die Stücke wurden von Gaston ausgewählt. Hat er Ihnen das schon erzählt? Seine Mut- ter hat dabei noch einige Sonderwünsche an- S Da war es noch mehr an Gilberte, an sich zu halten. Sie machte einen Herzschlag lang ein betroffenes Gesicht, streifte mit einem Blick Gastones Antlit: und beeilte sich, das schier unwiderstehliche, Lachen, das sie et- faßte, mit Worten zu ersticken. Dabei wandte sie sich mit ihrer spitzbübischen und schlecht verhehlten Absicht an Gastons Vater und „ „Mein Herr, geniezen Sie auch die Musik so. sehr wie Ihr Sohn. Gaston wird dabei ernst wie.“ 4 Gionn „Ein bißchen Ernst ist auch manchmal uii Der General lächelte zu dem sich anspin- enuengehßg S „Ein bißchen Ernst! Heute bist du nicht ein bißehen ernst. Heute guckst du wie ein BG Gaston lachte zu dem Ausdruck und wandte sich etwas spöttsich scheinend an seinen V „Ist sie nicht wahllos mit mren Symbolen?“ Der General lächlete scharmant und erwi- deße n „Wahllos in den Symbolen, aber zielsicher in dér Sachel Wenn ich Sie recht verstehe, Fräulein Gilberte, so wollen Sie bald tanzen! Noeh ein klein weniz Geduld, dann wird' es SowiéitsEm Dabei wandte er sich seinér Gattin zu und anderen Güsten, mit welchen diese ins Ge- „0 spräeh gekommen war. Gaston benüitzte die Gelegenneit und hielt Gilberte vor, daß sie Beschwerde gegen ihn erhoben habe Kiteee „Ernst ist auch unterheltsam. Man kann doch nicht allezeit lustis seinn Goman- Fortsetzung lolgt) „ Fuß Kickers Oi FSV Franł RSG Worm VUnion Niec VfB Groha „TSG 61 Lu FVSaarbri SV Waldho SVgg. Kol. Tus Schwe 1. FCC Nürn FV Metz— SpVgg. Mi VfR Aalen 1860 Müncl RSG Borus SC 03 Kass Kurhessen Hertha BS. Ordnungsp. Wacker 04 VUnion Ober Brandenbu: Stephan As LSV Imme nach vVe. LSV Richtb Schweidn Chemnitzer SG Zwicka Sportvg. Ze Crick.-Vikt VfL 96 Hal Altona 93 Victoria Hs Hamburger Fc oa Scha Gelsenguß VIB Bielef. SpVg. Hert Hamborn 0 Schwarzw. Turu Diüsse Rotweiß Ob Tus Helene VfR Köln Bhenania v Hüren 99— SpVg. Ande Stadt Düde Westmark Admira Wi Austria Wi Post SG W. Vienna Wie LSV Olmüt Neufahrwas PFrussen— SC Schiltig PC Hagena SpVgg. Für Ungarn Sꝛzegediner Wwardein. Ferencvaro: Elektromos Salgotarjan —— Lampart— Sꝛzolnok— Neck. VIL N. Der VfL Ne Fähre die 8 Freundschafts erstmals wied die ins Felder Gerber hatte Verfügung, v. besonders gut der 10. Minut Pause erhöhte Die Gäste s ins Feld, die vermissen ließ kährdetée. Nac Linksaußen N nen Prechle d 3 tolgen ließ. Neckara mann; Lutz, Preschle, Was 07: Ploch; meier, Deihn; Bauer. Walci WK. Die Fr. ster im Feldha löst. Der Sp Gelände seine die Seckenhei. Beide Vereir kür dieses wic dings hatten d ger Torwart, bisherige gute ten, einen Un Tor gab sich Stamm nicht stritten unter 1 kolgender Aufs Waldhof: schweig, Kritte seck, Keimig, 98 Secker Spitz, Benz, Re ber, Büchner In der erster eindeutig das ser Zeit ihrem gen. Besonder Prachtleistunge wohl bei eini spielte auch zu Nach der P etwas stärker ebenbürtig, ko phase die Ueb ganz unterbind an die Haushe siegten, und d stand erreicht. hoven, Re- ssen Haus- tätte Lud- ir die Aus- rben. Lee Komponist, ungsworten Es ist seit ihrhunderis Konzerten ini, Haydn, öhne Bachs, den Sonaten lent. Beet- 6. Sinkonie zeine Cello- leichenstein hchrangigen dargebołen ents: Lise- hönams- eine Sel- 1ahBes. Ihre Sicherheit, —4 4 sagen nocen ung bleibt steilbedingt ments, ge- lität, kließt berückend fügen sich an. Hans Flügel der eugnis ab- um Instru- ssen hoher inem kaum (sämtliche elth) gelang dem sogen. und Inner- op. 73, drei rglanz(wie ad in der 3. gerade oft wirkenden ausmann ich als ein berühmten rüblerische, ate war mit 4 resolutem er Cellistin mit in- „Schön- 8e* 5 10 ek. 1 n. neuer In- Dr. Georg chen Leituns. 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FC Kaisersl. 0: FVSaarbrücken— Tura Ludwigshafen 2: SV Waldhof— VfB Mühlburg 3 0: 0: 95 1350 * W8 0: — —S2%m ι⏑%-.==—==-•n0 n⏑⏑⏑οοα—5½..—--˙ i— SVgg. Kolmar— jj Straßburg Tus Schweighausen— Mars Bischheim 1. FC Nürnberg— Neumeyer Nürnberg Mülhausen— RSG Straßburg VfR Aalen— Sportfreunde Stuttgart 1860 München— Eintracht/ Fr. Nürnbers RSG Boruss. Fulda- VfL 1860 Marburg 1 8C 03 Kassel— SG Petersberg kampfl. f. K. Kurhessen Kassel— BC Sport Kassel Ordnungspol. Berlin— Blauweiß 1890. Wacker 04— Minerva 93 4—— Union Oberschöneweide— SV Marga. Brandenburger SC 05— Lufthansa Stephan Askania Breslau—Alm. Breslau LSV Immelmann Bresl.—Hertha Bresl. nach Verlängerung LSV Richthofen Schweidnitz— DSV Schweidnitz nach Verlängerung Chemnitzer BC— Dresdner Sc. SG Zwickau— Polizei Chemnit: Sportvg. Zeitz— 1. SV Gera. Crick.-Vikt. Magdeburg—Wacker Halle VIL 96 Halle— SV 05 Dessau. Altona 93— Holstein Kiel Victoria Hamburg— Eimsbüttel* Hamburger SV— Barmbecker SG. Fcœ o4 Schalke— Borussia Dortmund. Gelsenguß Gelsenk.—Arminia Bielefeld VIB Bielefeld— VfL 438 Bochum SpVg. Herten— VfL Altenbögge Hamborn 07— Rotweiß Essen Schwarzw. Essen— SsSV Wuppertal Furu Düsseldorf— Duisburg 48/99. KRotweiß Oberhausen— VfL Benrath. Tus Helene Altenessen—Fort. Dũsseld. Vtk Köln— Köln-Sülz 07. 4 Rhenania Würselen— Mümeimer SV. HDüren 99— Bonner FVV. SpvVg. Andernach— Tus Neuendorf Stadt DüdelingenMoselland Luxemb. Westmark Trier— Schwarzw. Esch. Admira Wien— Floridsdorf Austria Wien— Rapic. Post SG Wien— Wacker Vienna Wien— Sportklub LSV Olmütz— NSTG Teplitz-Schönau Neufahrwasser 1919—-Hus Marienwerd. PFrussen— BuEV Danzig SC Schiltigheim— FC 93 n PC. Hagenau— SV Wittenheim. SpVsg. Fürth— Schwaben Augsburg. :1 :0 :6 .1 .1 :0 37¹ 11 — *0 S2 ◻ im ◻— ◻— ι ο—— ε ι⏑-ſ iι⏑ν ᷑d i id v i ve i= ——*— i*iꝰ* ρ⏑ι ⏑- ⏑ Ungarn Sꝛzegediner kisenbahner— NAC Groß- Wwardein Ferencvaros— WAr Osepel lektromos— NAC. Neusatz, —— e%%ee„„ 90 d0 9dꝰ e b ——— Lampart— Szolnok— Gachfris We „»„ O e Dn„ ο Neckarauer rrobegalopv VfL Neckarau— Spvgs. 07:0 ber Vtl. Neckarau Anpfing an der Altriper Fähre die Spielvereinigung 07 zu einem Freundschaftstreffen. Bei Neckarau sah man erstmals wieder Klostermann als Läufer. Für die ins Feld rückenden Wilhelm, Schulte und Gerber hatte der VfL drei Gastspieler zur Verfügung, von denen sich der Linksaußen besonders gut einführte. Preschle erzielte in der 10. Minute den Führungstreffer. Bis zur Pause erhöhte Kuhn auf:0. Die Gäste stellten eine Gifrige Mannschaft ins Feld, die jedoch jegliche Durchlaßkraft vermissen ließ und das Tor von VfL selten ge- kährdetée. Nach dem Wechsel erzielte der Linksaußen Neckaraus zwei weitere Tore, de- nen Prechle den küntten und sechsten Treffer tolgen ließ. Neckarau: Roßberg; Rüttgens, Kloster- mann; Lutz, Landhuy, Neutz; Kuhn, Benke, Preschle, Waszak. 0 7: Ploch; Fleck, Bender; Brax- meier, Deihn; Behrie, Siaß, Mehßmer, Schäfer, Bauer. Erb uncd Ahlbacłi g die SV Waldhof— vVfß Mühlburg:1(:0) Die Fahnen wehten auf Halbmast und die Waldhofelf trug Trauerflor zum Gedenken an ihre gefallenen Kameraden. Nichts konnte deutlicher zeigen, was der SV Waldhof an Heermann und Bielmaier verloren hat, als ge- rade dieses Spiel der beiden noch Unbesieg- ten in der dritten badischen Kriegsmeister- schaft. Eine für die Verhältnisse starke Zu- schauermenge von über 3000 war mit großen Erwartungen gekommen und wurde ziemlich enttäuscht. Von dem angekündigten starken Aufgebot Waldhofs fehlten die besten Kräfte in der Abwehr: Fischer, Schneider und Siegel. .Der Kollege von der Handball-Fakultät hütete das Tor, im Fangen sicher, aber in der Bein- arbeit und im rechtzeitigen Herausgehen schwach. Lautenbach war neben Mayer in der Verteidigung zurückgezogen, Adam spielte Mittelläufer und der unverwüstliche Pennig linker Läufer. Im Sturm war der rechte Flü- gel mit Molenda-Ahlbach der stärkere. Erb führte gut, aber Günderoth kam linksinnen Wenig zur Geltung. In Anbetracht dieser Umkrempelung der Mannschaft konnte man von dem gewohnten Zusammenspiel Waldhöfer Schüler wenig merken. Es waren hauptsächlich Einzellei- stungen der technisch besseren Waldhöfer, die ihnen Vorteile über den in der Mannschafts- leistung besseren Gegner eintrugen. Vor al- lem Erbs Alleingängen entschieden das Spiel. Auch bei den Gästen merkte man die Fol- gen der langen Winterpause. Sie fanden sich aber rascher und zeigten ein rascheres Spiel mit gutem Einsatz der flinken und wendigen Außenstürmer. Wenn der zahlenmäßige Er- folg ausblieb, lag das an dem völligen ver- sagen des Innensturmes, der die Schwächen der Waldhof-Abwehr nicht auszunutzen ver- stand. Das an sich schon mäßige Spiel wurde noch beeinflußt durch eine sehr schwache Leitung. Ströher annullierte ein von ihm einwandfrei beobachtetes und anerkanntes Tor der Mühl- burger auf Reklamation der Waldhofer und eines Linienrichters, übersah viel und pfiff Zzu spät. Nach anfänglicher Uberlegenheit Waldhofs kam Mühlburg immer besser auf und drängte Waldhof zeitweise stark zurück. Das wohl- verdiente Führungstor Mühlburgs durch den Rechtsaußen annullierte der Schiedsrichter und beim nächsten Angriff Waldhofs gab Mühlburgs Verteidigung ihrem Unmut allzu drastisch Ausdruck. Den Elfmeter verwan- delte Erb und fügte kurz vor der Pause einen weiteren Treffer hinzu. Nach Seitenwechsel holte Mühlburg durch Rechtsinnen auf:1 auf und war lange Zeit dem Ausgleich nahe. Ein Alleingang von Erb stellte aber den alten Vorsprung wieder her, die Mühlburger re⸗ signierten nun und Waldhof kam durch zwei Alleingänge Ahlbachs noch miühelos zu weite- ren Treffern. Vergeblich reklamierte Mühl- burg„Abseits“ beim 4. Tor. Die Waldhofer hatten den Sieg infolge reiferen Spiels wohl verdient, aber das Resultat ist entschieden zu hoch ausgefallen. Elf Fußballmeister stehen fest In allen deutschen Gauen konnten am Sonntag endlich die Fußballmeisterschafts- sbiele wieder fortgesetzt werden. Auf Anhieb sind dabei eine Reihe weiterer Entscheidun- gen gefallen, so daß nun schon elf von den insgesamt 25 Bewerbern zur deutschen Mei- sterschaft feststehen. Es sind dies: VFB Kö— nigsberg(Ostpreußen), Blau-Weiß 90 Berlin (Berlin-Brandenburg, Sportvg. 02 Breslau (Niederschlesien), Germ. Königshütte(Ober- schlesien), SV 05 Dessau(Mitte), VfL Köln (Köln-Aachen), 1. FC Kaiserslautern(Hessen- Nassau), Stuttgarter Kickers(Württemberg), HUs Marienwerder(anzig- Westpreußen), LSV Olmütz(Sudetenland) und LSV Bölcke Krakau(Generalgouvernement). In den übrigen Gauen sind nur noch wenige Spieltage erforderlich, um die Meister für den am 19. April festgesetzten Meldetermin zu er- mitteln. Gau Wartheland Staffel 1 Eosen) Spiele Tore Punkte DSC Posen S. 2 13:1 DWM Posen 6 13:11 755 SpGO Posen 7 13:17:9 Gau Wartheland Staffel 2 Litzmannstadt) SpGO Litzmannstadt 23:8 10:4 Union 97 Litzmannstadt 7 11:7 10:4 SG Tdunska-Wola 6 1325 6˙6 Kaiserslauiern isi Wesimaurkmeiste- 1TS6 Ludwigshafen— 1. FC Kaiserslautern:2 18sG Ludwisshafen: Heinrich; Zettl, Hellmann; Schiefer, Schäfer, Müller; Schu- ster, Wilding, Neumüller II, Bouchem, Warth. 1. FC Kaiserslautern: Buchheim; Flohr, Hörhammer; Jergens, Schaub, Trot- schinski; Schneider, Walter II, Walter 1, Baß- ler, Marker. Zum Entscheidungskampf in Ludwigshafen sich— 3000 Zuschauer eingefunden, e einen verdienten Sieg des Tabelle ers erlebten. Der 1. FC—*e mal nach der Bause, o ne Zweifel das reljere und technisch bessere Spiel. Das gilt beson- ders für den Angriff. Bei der TSG machte sich eben doch der allzu starke Ersatz be- merkbar. Einzig und allein Wil ding sorgte für etwas Zusammenhang. Dagegen bot die einheimische Deckung eine ganz ausgezeich- nete Leistung und hier verdienen Hell- mann und Schäfer ein Sonderlob. Trotz des klar verdienten Sieges erfüllte auch Kaiserslautern nicht alle Erwartungen. Vielleicht lag das an der anfänglich betont defensiven Haltung, die auch dem etwas zu- rückhaltenden Nationalstürmer Fritz Wal- ter keine große Gelegenheit gab, sich beson- ders auszuzeichnen. Die beiden Tore ent- spbrangen aber seiner Initiative. Jedesmal legte er in uneigennütziger Weise dem mitge- laufenen W d Ball schußgerecht vor tiel in der 4. Minute wiec erum durch Bahßler auf einen schönen Alleingang Fritz Walters. Der beste Mann auf dem Platz war vielleicht der Gästemittelläufer Schaub, der den TSG-Angriff fast allein hielt. Schiedsrichter Pieroth Frankfurt), lei- tete gut. Eder behäli seinen Meisterſiiel In der überfüllten Leipziger Alberthalle ver- teidigte Gustav Eder Oortmunch seinen Titel als deutscher Boxmeister im Weltergewicht gegen Georg Sporer Hamburg) durch einen verdienten und hohen Punktsieg nach 12 Run- den erfolgreich. Es war das dritte Treffen dieser beiden Gegner. Wie in den beiden vor- angegangenen Begegnungen, so vermochte Eder auch diesmal nicht, seinen tapferen Heraus- forderer entscheidend zu schlagen. Der Ham- burger hatte sich auf den Titelkampf nicht nur bestens vorbereitet, sondern erwies sich auch als ein beherzter und harter Kämpfer, der dem Meister alles abverlangte. Sporer führte in den ersten Runden, seiner Rolle gemäß, den Angriff und gestaltete die erste, vierte und fünfte Runde offen. Die übrigen neun Runden gehörten freilich mehr oder weniger klar dem alten und neuen Meister, der im letzten Drit- tel sogar noch den Kampf führte. Dabei ließ Eder zwei klare Gelegenheiten zum entschei- walclhoß- Hondballer bleiben im Rennen SpV Waldhof— IV 98 Seckenheim 16:4(10:1) WE. Die Frage nach dem dritten Kriegsmei- ster im Feldhandball bleibt zunächst noch unge- löst. Der Spy Waldhof konnte auf eigenem Gelände seine Chancen wahren und distanzierte die Seckenheimer mit 16:4 ziemlich eindeutig. Beide Vereineé hatten fast alle ihre Soldaten kür dieses wichtige Spiel freibekommen, aller- dings hatten die 98er das Pech, daß ihr tüchti- ger Torwart, dem sie mit in erster Linie das bisherige gute Abschneiden zu verdanken hat- ten, einen Unglüeksfall erlitt. Der Ersatz im Tor gab sich zwar redlich Mühe, konnte aber Stamm nicht ersetzen. Die Mannschaften be⸗ stritten unter Führung von Bertram, MTG, in kolgender Aufstellung das Spiel: Waldhof: Messel; Müller, Schmidt; Braun- schweig, Kritter, Braunwell; Zimmermann, Hei- seck, Keimig, Reinhardt und Sittka. 98 Seckenheim: Bühler; Krauter, Rath; Spitz, Benz, Reinle; Hofmeister, Raufelder, Trei- ber, Büchner und Erny. In der ersten Hälfte diktierten die Waldhöfer eindeutig das Spielgeschehen und waren in die- ser Zeit ihrem Gegner um eine Klasse überle- gen. Besonders der Waldhofangriff zeigte einige Prachtleistungen. Seckenheims wohl bei einigen Würfen Pech, aber die Elf spielte auch zu eng, um zum Erfolg zu kommen. Nach der Pause wurden die Güste endlich etwas stärker und spielten über weite Strecken ebenbürtig, konnten aber auch in dieser Spiel- phase die Ueberlegenheit des Gastgebers nicht ganz unterbinden.:3 ging auch diese Spielzeit an die Hausherren, die im Gesamtergebnis 16:4 siegten, und damit mit 98 Seckenhem Gleich⸗ stand erreichten. Angriff hatte Das Entscheidungsspiel soll sicherem Verneh- men nach am 12. April auf dem VfR-Platz statt- finden, vorausgesetzt, daß Waldhof und Secken- heim die beiden ausstehenden Spiele siegreich beenden. Frauen-Handball Sieg und Niederlage der VfR-Frauen IfR I— Post-SpG.. 0 VIR II— Post-SpG II. WK. Auf dem VfR-Platz trafen sich die bei- den Mannschaften des Platzbesitzers und der Postsportgemeinschaft. Wenn man auch beiden Mannschaften die lange Pause anmerkte, so muß doch festgestellt werden, daß das Spiel der Post- elf in ihrem Aufbau besser geworden ist; mit dem Wurf hapert es allerdings noch gewaltig. Während der Meister:0 gewann, unterlagen die Reserven mit:2. Handball-Lehrgang des BDM WK. Unter der Leitung der Untergaufachwar- tin Handball fand am Samstagnachmittag auf dem Platz des TV. 46 ein Lehrgang für Hand- ball, der mit 50 Mädel sehr gut besucht war, statt. Als technischer Leiter hatte sich Fritz Kees(VfR) zur Verfügung gestellt. Das Erfreuliche an diesem Lehrgang war, daß diese 50 Mädel aus sieben Vereinen des Stütz- punktes Schwetzingen kamen. Man darf daher sagen, daß es um den Nachwuchs im Frauen- handball zum mindesten auf dom fands sehr gut bestellt ist denden Erfolg unausgenützt, so daß der am Ende seiner Kräfte befindliche Hamburger sei- nen Ruf, noch niemals k. o. geschlagen zu sein, auch in seinem 50. Kampf wahren konnte. Sie- ger und Besiegter wurden nach Schluß des Kampfes stark gefeiert. Alle Hochachtung vor Gustav Eder, der 12 Jahre hindurch die Mei- sterkrone trägt und allen Anstürmen auf sei- nen Titel bisher erfolgreich getrotzt hat. Zwei Entscheidungen vor der festgesetzten Zeit gab es in den Rahmenkämpfen. Hans Schiffers(.-Gladbach), der Meister im Fliegengewicht, war Walter Deimling (Karlsruhe) so überlegen, daß der Ringrichter schon in der dritten Runde das ungleich ge- wordene Treffen abbrach. Nur eine Runde be- nötigte im Mittelgewicht Eduard Pet er Han- nover) für seinen Sieg über Karl Kohlborn (Karlsruhe). Der zweite Mittelgewichtskampf wurde von dem früheren Schweizer Amateur- meister Josef Krat z er über Jul. Schmidt (Mannheim) nach Punkten gewonnen. Dreiländer-Boxen vom 3. bis 7. Juni Im Veranstaltungsplan des Coni, der höchsten Behörde des italienischen Sports, ist auch der Dreiländerkampf der Amateurboxer von Deutsch- land, Italien und Ungarn enthalten. Dieses große sporiliche Treffen ist für die Zeit vom 3. bis 7. Juni nach Rom angesetzt worden. 1. Spielklasse Nordbaden(Staffel I Amic. Viernheim— Germ. Friedrichsfeld:4 98 Seckenheim— FEV 09 Weinheim. 4˙2 8 Mannheim— SpC Käfertal:7 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. SC Käfertal 14%13 0 2 3119 24 Amicitia Viernheim 14 4 49:29 19 Phönix Mannheim 13 8 2 3 30:18 18 Germ. Friedrichsf. 13 8 1 4 43:33 17 Alem. Jlvesheim 14 7:. 5 32:1 16 98 Seckenheim 13 7 2, 6 24:30 16 7 Mannheim 16 eiir Nm Fortuna Edingen 13 4 1 8 25:30 9 FV Hemsbach Barnss 9 Weinheim 14., 3. 8. W226 3 8 Mannheim 15 h Abteilung III der 1. Klasse FV Brühl— Hockenheim 1 SC Reilingen— FV Wiesental 82 Olymp. Kirrlach- Olymp. Neulußneim:6 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Schwetzingen 11 10 1 0 74:16 21 Hockenheim 11 9 1 1 438:19 19 Wiesental 12 7 1 4 33:24 15 Neulußheim 12 7 1 4. 41:37 13 Reilingen 11 5 96 23:35 10 Philippsbu- 11 3 Brühl 11 2 0 24066 4. Kirrlach 11 0 13 0 ———4—— . Uffz. Sch. Marienwerd. 18 83:22 31:5 1919 18 72:28 30:6 BuEV Danzig 16 35:30 139:13 Gau Pommern, Abschnitt West LSV Pütnitz 9 51:12 138:0 LsV Stettin 10 52:20 16:4 LSV Paraw 9 36:27: 10:8 Gau Pommern, Abschnitt Ost Viktoria Stolp 10 33:19 14:6 Phönix Köslin 10 33:27 12:8 Germania Stolp 8 16:18 8r8 Gau Berlin-Brandenburg Blauweiß Berlin 17 46:21 28:6 Te-Borussia 17 43:27 24:10 Hertha-BSC 18 36:24 23:13 Gau Niederschlesien 02 Breslau 16 63:21 2923 Reineeke Brieg 15 72ꝛ23 26.˙4 MsSL Liegnitz 13 59518 22˙4 Gau Oberschlesien Germ Königshütte 18 82:26 3026 SVBismarekhütte 18 70:22 27ꝛ9 VR Gleiwitz 18 45:28 23:13 Gau Sachsen DSC Dresden 18 78:28 28:8 SC Planitz 16 53:23 27:5 CBC Chemnitz 18 59:28 26:10 Gau Mitte Dessau 05 17 71:14 304 1. SV Jena 15 46:21 282ꝛ7 Wacker Halle 15 37:24 19:11 Gau Nordmark HSV Hamburg 17 76228 28:6 Eimsbüttel Hamburg 14 57:18 22:6 Holstein Kiel 12 31:18 16:8 Gau Niedersachsen Werder Bremen 3 16•1 10:0 Eintracht Braunschweig 5 19:4 73 Hannover 96 6:17 5² Gau Westfalen Schalke 04 13 75ꝛ8 24:2 Borussia Dortmund 13 47:16 2026 Gesleng. Gelsenkirchen 10 24:20 12:10 Gau Niederrhein Hamborn 07 13 42:24 19: SSV Wuppertal 13 33:28 15:11 Duisburs 48/99 13 48:35 17:9 Gau Köln-Aachen ViIL. Köin 13 59:12 23:3 VfR Köln 14 40:24 19:9 SV Köln-Mülheim 13 31:32 16:10 Gau Kurhessen Kurhessen Kassel 16 69:30 26:6 Borussia Fulda 14 92:26 25:3 BC Sport Kassel 15 40:45 17:13 Gau Hessen-Nassau Gruppe 1 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Kiekers Offenbach 12* 1 302:13 23 Eintracht Frankfurt 10 1 1 2 43:18 15 FSV Frankfurt 10 5 2 3 2819 12 Hanau 93 11 4 2 5 40:26 10 Kampfsport Wiesbad. 9 3 0 6 1325 1860 Hanau 10 1 1 8:40 SV Wetzlar nn Gau Hessen-Nassau, Gruppe 2 Rb. Rot-Wß. Frankf. 10 86 1 1 Min SV 983 Darmstadt 9 2 37ꝛ26 13 Union Megarras 9 4 3 2 in 11 so,16*„ 5 1921 523. 12˙4¹. Gau Moselland Staffel 1 rus Neuendorf 9 35ꝛ13 Bs Eintracht Kreuznach 7 30:8 11:3 SpVgg. Andernach 9 26:19 11:7 Gau Moselland Staffel 2 Stadt Düdelingen 9 32:4 16:2 Mosell. Luxemburg 8 21:11 10:6 SpVgg. Düdelingen 7 17:16:6 Gau Baden, Endspiele Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. SV Waldhof 2 2 0 0 VIfL Neekarau 2 1 0 1 VfiB Mühlburg 2 1 0 1 Freiburger FC 2 0 0 2 Gau Elsaß -Sportg. Straßbg. 16 14 2 0 RSC Straßburg 17 12 4 1 FC 93 Mülhausen 17 10 2 5 SVgg. Kolmar 16 10 1 5 SC Schiltigheim 18 8 4 6 Mars Bischheim 16 7 4 5 FC Hagenau 17 5 1 8 FC Kolmar 17 6 Stern Mülhausen 15 4 3 8 FC Schweighausen 16 4 2 10 SpVgg. Mülhausen 18 4 2 13 Su Wittenheim 17 1 1 Gau Westmark 1. FC Kaiserslaut. 14 10 2 2 FEV Metz 15 9 2 4 TSG 61 Ludwigsh. 14 8 2 4 VfR Frankenthal 15 7 2 6 Tura Ludwigshafen 15 6 3 6 Bor. Neunkirchen 12 5 4 3 FV Saarbrücken 16 6 0 10 FK Pirmasens 14 5 0 9 TSG Saargemünd 13 4 2 9 SpVgg. Mundenh. 14 2 3 9 Gau Württemberg Stuttgarter Kickers 17 16 0 3* VfB Stuttgart 16 13 1 2 Sportfr. Stuttgart 15 9 1 5 VfR. Heilbronn 13 6 3 4 TSG 46 Ulm 14 5 2 + VfR Aalen 15 5 2 8 VfB Friedrichshaf. 13 4 1 8 SV Feuerbach 13 3 2 8 SsSV Ulm 14 3 2 9 Stuttgarter 8C 16 1 Gau Bayern 1860 München 1 14 0 4 SpVag. Fürth Win 3 2 Schweinfurt 05 160 12 1 9 1. FC Nürnberg 3 Wacker München 16 8 4 4 BC Augsburg 16 6 6 4 Bayern München 16 6 2 8 Neumeyer Nürnbg. 16 6 2 8 Schwaben Aussbg. 17 5 2 10 Jahn Regensburg 17 5 1 Eintr. Frank.-Nürnb. 16 1 2 13 RSG Weiden 17 1 2 14 Gau Ostmark Vienna 14 48:21 FC Wien 13 4147 Wacker—5 14 44:32 Gau Sudetenland LSV Olmütz 4 14:8 NSTG Teplit: 3:8 5ꝛ8 NSTG Prag 3 12:2 :8 :8 5212 56:13 60:18 46:34 48:15 34:29 35:23 18:50 28:48 29ꝛ39 25:31 29:64 13:55 87:21 49:30 28:15 44:47 30ꝛ29 37ꝛ24 33:35 16:71 25ꝛ47 14:42 96215 52:18 4234 35730 28:44 25:28 18:34 15:35 19ꝛ45 16:63 76:23 71219 61:20 48:26 28:27 3²:27 32ꝛ30 26:29 40:51 29:57 14:86 26:88 do do 22:6 19ꝛ7 18:10 —— 28 d 2 7 Verlag und Druckerei.m..H. Verlagsdirektor Dr. Wehrmacht), stellvertretender Dr. Kurt Dammann Walter Menls gur Zeit manbtachrittlelter Fœmilienonzeigen e Holger Michael ist angekommen. Lotte Bartzsch, geb. Trefzger, Harry Bartzsch(Z2.Z. Sonderfüh- rer in ein. Dolm.-Komp.), Otto- Beck-Str. 24, 2z.Z. Luisenh. C 7, 4 Todesanzeige Meine liebe, unvergeßliche Frau. un- sere herzensgute Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Frieda Rertig, geb. Fröber ist nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 31 Jahren in die Ewigkeit abberufen worden. Mannheim, Elfenstraße 36. In unsagbarem Schmerz: Joseph Rettig jr. und Kinder Joseph und Karl; Joseph Reitig sr. u. Frau; Therese Schmitt Wwe.(Mutter) und Schwester Thea; Joseph Becker nehst Frau, geb. Rettig; Ludwig Rettig u. Frau; Feldwebel Artur Rettig(.Z. i. Felde); Gefr. Otto Rettig(.Z. i..) nehst allen Verwandten u. Bekannten Beerdigung: Dienstag, 24. März 1942 um 12.30 Uhr von der Leichenhalle aus 0 Es ist bestimmt in Gottes Rat, daß man vom Liebsten, was man hat, muß scheiden Nach Gottes unerforschlichem Rat- schluß wurde mein innigstgeliebter Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater und Großvater, Herr Ludwig Stiritz Werkmeister bei d. Städt. Straßenbahn im Alter von 56½ Jahren plötzlich von uns genommen. Mannheim, den 21. März 1942. Augartenstraße 130. In tiefer Trauer: Frau Marie Stiritz mit Kindern und Anverwandten Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 24. März 1942, nachm. 2 Unr, von der Leichenhalle des hiesig. Fried- hofes aus statt. Am Sonntag, dem 22. März 1942, verschied nach kurzer, schwerer Krank- heit im Alter von 37 Jahren mein lie⸗ ber, unvergeßlicher Mann, unser guter Vater, Sohn, Bruder, Schwager und onkel Wilmelm Bertsch Mannneim, Schwetzinger Str. 152 In tiefer Trauer: Frau Ella Bertsch, geb. Ehinger, mit Kindern Werner und WiIIll; Famlile christlan Bertsch; Fam. Karl Eninger Beerdigung: Dienstag ½3 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. Schwiegersohn, Statt Karten- Danksagung Für die uns in so reichem Maße er- wiesene herzliche Anteilnahme an dem so schweren Verlust meiner lieb. Frau, unserer herzensguten Mutter, Frau Elsa Klendi, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden sagen wir unseren in⸗ nigsten Dank. Besonders danken wir Herrn Dr. Zacherl, Fräulein Dr, Halbin; ger, den Schwestern und dem Personal der St. Hedwigsklinik für die liebevolle Pflege und Aufopferung, dem Herrn Geistlichen und allen, die unserer lie- ben Entschlafenen die letzte Ehre er- wiesen haben. Mannheim, den 21. März 1942. Neckarvorlandstr. 106 In tiefem Schmerz: Josef Klendl, Annl und Else Kiendl Anordnungen der NSDAP Ns-Frauenschaft. Achtung Orts- mitarbeiterinnen für Rassenpo- lütik: 23.., 15.00 Uhr, wichtige Schulung in N 5, 1. denburz, Wallstadter Stralle 53. Kaufmann(auch Dame) in d. Ma- schinenbranche od. Eisenhandel bewandert, f. Dauerstellung sof. od. spät. ges. Zschr. m. Gehalts- anspr. u. Nr. 26 612Vvs an HB. Hiltserbelterinnen für den Zu- sammenbau v. Kältemaschinen gesucht. Brown, Boveri& Cie., .-., Abt. Kältemaschinen, La- denburg, Wallstadter Straße 53. Lagerverw/alter f. Eisen-, Glas- u. Gummiwaren; ferner f. Ver- sandabt. tücht. Kraft, die in d. Lage ist, die Verpackg. v. Wag- gons u. 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