Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15. Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7* wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 t. Künstlern des mhauses Berlin 2 Rakenkres Köster gültig.⸗ Zahlungs- und 1 Erfüllungsort Mannheim. Stahl mog, 30. 3. 42 NS-TAGESZEITUNGFUR 158fog, 31. 3. 42 wWoch, 1. 4. 42. f ds 19.30 Unr 4 nag.Auagabe. 12. Johrgong les Rosengarten „RM.— bis.50 rkaufsst. Plan- „ d. Abendkasse Maisky fordert (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 26. März. Der Sowietbotschafter in London, Iwan Maisky, hat Churchills Parole, daß nicht in diesem Jahre, sondern erst im nächsten Jahre England offensiv vorgehen könne, mit außer- ordentlicher Schärfe öffentlich angegriffen. Maisky forderte, daß auch die Engländer und Nordamerikaner alles auf das Jahr 1942 set- zen und ungeheure Anstrengungen im Früh- jahr und Sommer machen müßten, um den Feind zu besiegen. Alles müßten sie in die Waagschale werfen. Sie dürften nur von dem einen Gedanken und von der einen Idee er- füllt sein: 1942 und nicht 1943. Wenn der Feind kühn sei, so müßten die Alliierten noch kühner sein, wenn der Gegner von Offensiv- geist strotze, so müßten die Alliierten noch mehr von diesem Geist aufbringen. Die seit Tagen in London und Washington neu angefachte Diskussion über die von den Alliierten einzuschlagende Strategie hat durch diesen von Stalin inspirierten Frontalangriff Maiskys neue Nahrung erhalten. Die probol- schewistischen Elemente Englands sind zur Unterstützung Stalins mobilisiert worden. Eine Gruppe von Abgeordneten der abour- parte i und der liberalen Partei erließen ein Kriegsmanifest, in dem die Forderung, eine zweite Front zu errichten, den ersten Platz einnimmt. Bei dem bevorstehenden Kongreß der Labourpartei wird, wie schwedische Kor- respondenten aus London melden, ein ver- Stärkter britischer Kriegseinsatz, eine Offen- sive zur Unterstützung der Sowietunion ge-— rdert werden. Dieses bolschewistische Ver- langen nach einer Anderung der britischen rategie fällt zusammen mit einer Br. ssprache über den IIIIUXKN chsmaurk werden Sgespiell enbei: lenbere terle · Einnahme reite Straße I. u. ĩ8. Aprii Anlage 5 Halast-Hotel) sich, wie man eler Schwierig- üro einrichtetl ——————————————————— ——————————————— grifke gegen die britische militärische Leitung gerichtet wurden und mit einer Auseinander- Setzung in der englischen Presse über das, à C was England und seine Alliierten militärisch 3 zu tun und zu lassen habe. Churchill, der als e Verteidigungsminister die letzte Verantwor- e1 tung kür die Kriegsführung trägt und bei die- ser ganzen Diskussion immer wieder im Mit- telpunkt der Kritik steht, ob man seinen Na- men nennt oder nicht, hat sich am Donners- tag nur noch so zu helfen gewußt, daß er eine verschärfte Pressezensur in England verord- net hat. Das Ziel ist die Unterbindung der Erörterung und Kritik der Kriegsführuns. Außerdem ist jede Kritik am Kriegseinsatz der UsA und der Bolschewisten und an der Haltung der neutralen Länder verboten wor- en. Churchill sprach am Donnerstag vor der konservativen Partei und gab dabei in Fr- gänzung zu einer amtlichen Begründung sei- ner Meinung Ausdruck, daß die Zeit für eine Kritik an den vergangenen Dingen noch nicht reif sei. Die Propaganda, so meinte er, dürkte nicht die Armee erschüttern oder das Land beunruhigen. Mit diesen Argumenten und der amtlichen Erklärung, daß eine teindselige Gereiztheit zwischen den Alliierten, ferner zwischen den Verbündeten und néutralen Staaten verhin- dert werden müsse, soll jegliche Kritik an Churchills Kriegführung ein für allemal verboten werden. Es ist bezeichnend, daß am 3 Donnerstag kein einziges englisches Blatt mehr in der Lage war, zu Maiskys Forderung nach verstärktem englischen und nordameri- kannischem Einsatz Stellung zu nehmen. Wenige Stunden, ehe Churchill der ens- lischen Presse den Maulkorb umhängte, hatte man nicht nur im Oberhaus sehr deutlich seine Meinung über das Versagen der bri- tischen Kriegsführung gesagt, sondern man hat die Frage, obh Offensive oder nicht, deutlicher als es Churchill lieb ist in der Presse erörtert. Die Opposition im Opberhaus, die eine Untersuchung über Singa- pur fordere, konnte allerdings nicht die so- kortige Untersuchung durchsetzen. Der Ko- lonialminister Lord Cranborne schlug die übliche Verzögerungstaktik ein, die mora- lische Wirkung der Enthüllungen ist sber gewaltig. Es ist bemerkenswert, daß Lord Hanky bei der Aussprache beantragte, den Posten des Verteidigungsministers abzu- schaffen. Diesen Posten hat Churchill neben dem des Ministerpräsidenten inne. Der An- trag war also ein Frontalangriff gegen Chur- chill. Lord Allison von der Arbeiterpar- tei schrieb den Verlust Singapurs der man- gelhaften Ausbildung, rüstung der britischen Truppen und dem schlechten Verhältnis zu den Eingeborenen auf Malaya zu.„Ich hoffe, daß wir niemals wiecder einen—tischen General sehen wer⸗- den, der den Union Jack mit einer weiſſen Fahne zum Feinde trägt.“ Lord Allison ver- las den Brief eines Obersten, der in Malaya gefallen ist. Dieser gab haar sträubende Ein- zelheiten über den britischen Bürokratisimus d die militärische Unfähigkeit der Füh- weih, was gut schmecch. Kelk-Pröparat Kkmãa chen, fördert die Kindes und hebt en besonders der stillenden Müffer, 1 g pulver.10 RMH. und Drogerien — 27 n morken die dich hift u 2100025 25771 u 23 gapur, über den außerst hektige unzureichenden Aus- zbanner MANNHEIM U. NoRDBADEN Bezugspreis frei Hau: .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22.4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Kpfs. Nummer 386 Mannheim, 27. März 1542 rung in Malaya bekannt. Die englischen Truppen, schrieb der Oberst, seien sich der Gefahr der japanischen Invasion gar nicht bewußt gewesen, da sie sich samstags noen vom Dienst zu drücken versuchten und sonn- tags durchweg keinen Dienst machten. An— dere Lords bezeichneten den Verlust Singa- purs als das größte Unglück, das jemals in der britischen Militärgeschichte vorgexom- mien sei. Es gäbe in der ganzen Welt nicht genügend Tusche, um den Fall von Singapur zu verdecken. So wurde im Oberhaus über die Befähigung der britischen militärischen Leitung geurteilt. Das und die großen militärischen Verluste, die Großbritannien in diesen Wintermona— ten in Nordafrika und in Ostasien erlitten hat, sind es, die den bekannten Londoner Militärschriftsteller Cyrill Falls bei seiner Analyse der militärischen Möglichkeiten des Jahres 1942 zu der Schlußfolgerung veran- laßt haben, daß das Gerede von einer englischen oder nordamerikani- schen Offensive müßiges Ge⸗ schwätz sei. Eine Offensive bedeute für die Alliierten in der nächsten Zeit nichts an- deres als Selbstmord. Falls geht in seinem Artikel in der Wochen- zeitschrift„Illustradet London News“ mit dem Maulkorbgeset jür die hrilische presse (hurchill verhielel Krilik/„ Gerede von englisdi-amerikanischer Oiiensive müßiges Geschwätz“ Militärkorrespondenten der„Times“ darin einig, daß im Laufe des Frühjahrs oder Som- mers eine große Offensive gegen die Bol- schewisten erfolgen wird, daß man über die Aussichten der denken muß und daß eine Niederlage ent- scheidender Art der Sowiets für die Aliier- ten insgesamt von gewaltiger Auswirkung sein wird. Falls tritt den bolschewistischen Agitationsmeldungen mit dem kühnen Satz entgegen, es sei ihm nicht bekannt, daß die Bolschewisten jemals während ihrer langen Winteroffensive gröhßere Ortschaften zurück- erobert hätten. Man müsse auf das Schlimm- ste gefaſft sein. Der Kaukasus, das Ol des Nahen Ostens, gleichzeitig die japanischen Aktionen spielen in seinem Artikel eine große Rolle. Er meint, wenn eines Tages einmal die Verbindung zwischen den japanischen und deutschen Truppen hergestellt sein würde, dann könne er keine Möglichkeit mehr für einen Sieg der Alliierten sehen. Sein Artikel gipfelt in der Forderung, keine Offensive Zzu unternehmen, dafür aber zur Abwehr im mittleren Osten so stark wie möglich zu sein, zumal dort im Zusammenhang mit den Kämpfen in Ostasien eine gewisse Schwä⸗— chung durch den Abzug von Truppen und Hurricanegeschwadern eingetreten sei. Ceylon will nidhl für England kämpien Staatsrat lehnt allgemeine Dienstpflicht ab/ Dominionsstatus gefordert (Rigene Meldung des HB) Stockholm, 26. März Eine Gesetzesvorlage zur Einführung der allgemeinen Ceylon Seikre 14 25 A 4 2 ver- treten, während die übrigen von der einge- borenen Bevölkerung gewählt werden. Es ha- ben sich nur sechs gewählte vertreter der Bevölkerung Ceylons gefunden, um diesen Antrag der britischen Verwaltung zu unter- stützen. Alle übrigen brachten den Willen der Inder und Singalesen Ceylons, für Eng- landnicht zu kämpfen, klar zum Aus-— druck. Gleichzeitig wurde im Staatsrat ein von zahlreichen leitenden Politikern Ceylons unterschriebener Antrag eingebracht, Ceylon, das nicht zu Indien gehört, sondern eine eigene Kronkolonie hildet, den Bominion- Status, also Selbstverwaltung, zuzuerken- nen. Außerdem wurde der Staatsrat aufge- fordert, Sir Stafford Cripps einzuladen, Ceylon zu Verhandlungen über den Domi- nionstatus zu besuchen. Diese Beschlüsse der Vertreter der Einge- borenen Ceylons in einem Augenblick, wo Cripps versucht, die Inder zur Kriegsbeteili- gung zu bringen und wo die Japaner nach der Eroberung der Andamanen-Inseln vor den Toren Ceylons stehen, läßt immerhin gewisse Rückschlüsse auf die Meinungen der Inder zu. Cripps setzt in Neu-Delhi seine Be- sprechungen fort.„Ich bin entzückt, Sie sehen zu dürfen“, telegraphierte er an Gan- d hi, als dieser ihm auf seine Bitte um eine Unterredung zusagend geantwortet hatte. Sie wird wahrscheinlich am Freitag in Neu— Delhi stattfinden. Am Samstag will Cripps dann der Presse einige Informationen über den Stand der Verhandlungen geben. Aus dem bekanntgegebenen Telegramm von Gan— dhi an Cripps geht hervor, daß Gandhi aus- drücklich auf seine kriegsgegnerische Ein- Stellung verwiesen hat. Für Ceylon wurde vom Gouverneur ein Kriegsrat aus Vertretern der Wehrmachts- tei eamten eingeselzt. duverneur gab be⸗ kannt, daß wahrscheinlich bald das Krie gs- recht über ganz Ceylon verhängt wird. Die Einstellung der Eingeborenen ist unter diesen Umständen für die Briten ein großer Nachteil. Der militärische Korrespon- dent der„Ceylon Times“ schreibt im Lon- doner„Daily Expreß“, daß hohe Regierungs- beamte Ceylons zwar behaupteten, 99 Prozent der Bewohner der Insel seien der Sache Eng- lands zugetan, doch sei dies nach seiner An— sicht falsch. Ein großer Teil der Inselbewoh- ner mache im Gegenteil kein Hehl aus seinen englandfeindlichen Gefühlen und außerdem gebe es noch eine Menge„dem ganzen Ge— schehen gleichgültig gegenüberstehender Ele- mente“. Der Birma-Reis fehlt Schanghai, 26. März.(HB-Funk) Die durch den Ausfall der Reiszufuhren aus Birma täglich bedrohlicher werdende Ernährungslage in Bengalen veranlagte die britisch-indische Provinzial- Regierung, die Bevölkerung dringend zu ersuchen, grögere Flächen Landes mit Getreide zu bebauen. Um Land für diesen Zweck freizumachen, wird den Bauern geraten, von der Land- fläche, die im Dezember für den Jutebau freigegeben wurde, nur vier Fünftel mit die- ser Textilfaser zu bestellen und den Rest für die Lebensmittelerzeugung zu verwenden Es liegt auf der Hand, daß diese Notmaß- nahme in keiner Weise dazu angetan ist, die akute Knappheit an Nahrungsmitteln für die indischen Massen zu beheben. —— A 752+ 7 AFEHA f— Aerengbi 2 X* D—* IRAN— Schenghan —. 0——— , e/ ———— — 0 Noi 2* 72 3 +.. ondoy Cf 2.— eer MMomug Benoalen 5 ENEI.-AGVpI/—— EEN——— X Foda 9 C Urbbcren 4 15— -CSfR.—— 5———— MACEDWMAEM C **—Aauetor— e— bELe. Sh SELcHLEN· o057 J8 Mo enEostd——— donsoh. Finch—— bürle—— 5„ Sr—2— 35⁰8 5 Vndischer 4 ventemns-chh 072055 ———— Lakarostben Tocos· ledr— ——— —— umodgieuE Z4bch— S 5 ſmonor 3 — abSTRALIEV 7 0*—— ee GSeon— VSUOA— 70⁰¹ Fremanti:— Mrndel———————————— MLagslab am Agaο voοο Iι S. Eal— mn 0 Der Indische Oꝛean reieht immer mehr in den Kampfbereich(Scherl-Bilderdienst-.) Bolschewisten pessimistisch le, 4 britischen Gouverneur und hohen — — Sie muhten annehmen! Mannheim, 26. März. Die großen strategischen Zusammenhänge des Weltkampfes haben sich an bestimmten Stellen sichtbhar und sehr interessant weiter- entwickelt. Nordamerika und England sahen sich nämlich gezwungen, den Kampf um In- dien und Australien aufzunehmen. Australien ist dabei ganz unter die Flügel der USA-Henne geschlüpft. Geleitzüge aus San Diego und San Franzisko und der USA- General mit dem schottischen Namen Mac Arthur haben den australischen Mut neu ge— schwellt. Um Indien kümmert sich dagegen noch London direkt. Die innere indische Front soll Cripps reparieren und versteifen, die äußere Wavell mit chinesiscnen So da en- massen. Dazuhin fürchtet England allen Ernstes um Südafrika, um Madagaskar, Cey- lon und alle seine Verbindungslinien im In- dischen Ozean. Dieser neuesten Kriegslage stellen wir 2um Vergleich den Kriegsplan gegenüber, der auf cder bekannten Weihnachitskonterenz in Wa— shington zwischen Churchill und Roosevelt ausgearbeitet worden ist. Als wichtigstes und zweifellos nicht gerade dümmstes Ergebnis wurde damals, vor drei Monaten, verkündigt: Die USA und England wüerden weiterhin ihre Hauptkräfte auf den Atlantik und den Hauptgegner, das Nazideutschland, konzentriert halten. Eine Ablenkung durch den ostasiatischen Kriegsschauplatz komme nicht in Frage. Nun hat inzwischen die hinhaltende Ver- teidigung in Malaya und lionandisch- nd en, die für diesen Plan unenibehrlich nötig war. unter den Schlägen der Japaner in kürzester Zeit versagt. Indien und Australien kann der ein ganzes Mal in London und jetzt in Washington tagende Pazifische- Kriegsrat mit dem besten Willen nicht seinem Schicksal überlassen, um alle Kräfte weiterhin konse- quent im Nordatlantik konzentriert zu halten. Es scheint zwar Strömungen Kesehen 2u haben, die dahin sintzen,„sis, ch die Australier fallen zu lassen, aber haben sich selbst laut geaug gemeldet vnd ließen sich nicht so behandeln wie Nieder- ländisch-Indien. Mr. Curtin hat den Mund gewaltig aufgerissen und ist in seinen Formu- lierungen nicht wählerisch gewesen. Wir konnten diese interne Auseinandersetzung bei den anderen mit Schmunzeln verfolgen. Was uns aber noch viel zufriedener macht, das sind offen gesagt die nordamerikani- schen Geleitzüge, die inzwischen in Aüstra- lien eingetroffen sind. Denn die Japaner werden schon wissen, wie lange sie diese Ver- stärkungen ruhig hereinlassen wollen und können. Man darf nicht vergessen, daß Ja- pan mehr Soldaten auf die Beine stelien kann als ganz Australien überhaupt Einwoh- ner zählt. Wir aber wissen, daß alles, was nach Australien geht, nicht mehr im Atlantik und im Mittelmeer in Erscheinung treten wird. Das gilt für Schiffe, Menscnen und Kriegsmaterial. Die Aufsplitterung der gegnerischen Kräfte, das große strategische Ziel des Dreimächtepaktes, dem die Washingtener Beschlüsse entgegenarbeiten sollten, ist von den Mitgliedern des Dreimächtepaktes er- Z2 wungen worden. Diese entscheidende Tatsaehe müssen wir bei Betrachtung der Kriegslage festhalten. Sie ist' nicht nur in Bezug auf Australien, sondern auch auf In- dien und Südafrika erzwungen worden. Wenn die Engländer heute Iran den Bolsene- wiken überlassen— ein sensationeller Vor- gang— so ist eben die notwendige Kräkte- konzentration in Indien daran schuld. Und wenn, wie die Japaner dieser Tage berich- teten, ein britisches Geschwader mit zwei Großkampfschiffen und zwei Flugzeugträ- gern in Südafrika eingetroffen ist, um von Simonstown und Durban aus die Nachschub- linien ins Rote Meer und in den Persischen Goli zu decken, dann fehlen diese Sch ffe im Atlantik oder im Mittelmeer. Ubrigens scheint es sich dabei um einen ähnlichen Versuch der Machtentfaltung zu handein, wie seinerzeit bei der Entsendung der„Re- pulse“ und des„Prince of Wwales“ nach Singapur. Auch wenn diesmal Fliegerschutz mitgegeben worden ist, weil sogar die Eng- länder aus Erfahrung lernen, so bleiht ab- zuwarten, was er im Notfalle wert sein wird. Den Vorgängen rund um Neu-Guinea nach zu urteilen, könnte Australien zuerst dran kommen, nachdem es die Gelegenheit, die Tojo verschiedentlich bot, nämlich still- schweigend aus dem ganzen Krieg auszu- scheiden, verpaht hat. Auf Neuguinea sind die Japaner schon. Angenommen sie wären eines Tages auch auf Neuseeland, dann würde Australien der Maus in der Falle gleichen. Die indische Front wird aber für uns aus naheliegenden Gründen noch viel inter- essanter als die australische. Mit den Andamanen sind die Japaner auf die er- sten Trittsteine im Indischen Ozean getre- ten. Man hört wenig aus Birma, nur daß eine Abzweigung der Birmastraße eingerien- tet sein und schon benutzt werden soll. Ein Angriff auf Indien zu Lande erfordert natur- gemähß umfassendere Vorbereitungen. Stra- tegisch wertvoller erscheint im die nachhaltige Beunruhigung des Indischen Oneans. Cripps Tätigkeit in Delhi zu ver- folgen, wird von höchstem politischem Reiz sein. Der Privatkrieg, der hier zwischen Cripps und Churchill und zwischen Moskau und England ausgetragen wird, kann sich je nach seinem Fortgang auch eines Tages politisch und militärisch auswirkén. läufig begnügen wir uns mit der Feststel- lung, daß Moskau auch geographisch näher an Delhi liegt als London. Und wenn ie Bolschewiken ganz lran besetzen, dann stehen sie eines Tages bei Beludschistan buchstäblich an der indischen Grenze. Ein hochinteressantes Kapitel: Cripps in Delhi, Sowiets im Iran, Japaner in Birma. Während die Schlacht gegen die Handels- tonnage auf allen Weltmeeren unentwegt weitergeht— die nordamerikanische Flotte hat sich nun auch in mittelamerikanischen Gewässern auf der Jagd nach unseren U- Booten festbeißen müssen— sind für unsere Gegner 1. in Australien, 2. östlich von Indien grohe, ernstzunehmende Fronten entstanden. Sie kommen zu den bisherigen Fronten in Nordafrika, wo kein Durchbruch nach Tunis gelungen ist, im Sowietland, wo ebenfalls kein Durchbruch nach Deutschland gelungen ist, hinzu. Es bleibt ferner die Notwendig- keit starker Defensivstellungen be— stehen: 1. in England selbst, 2. in Gibraltar, 3. im Orient, vor allem an der Linie Suez- kanal— Syrien— Kaukasus, 4. an der See-— front des ganzen Mittelmeeres, 5. im Nord- atlantik, 6. im Indischen Ozean und 7. in Si-— birien, von Wladiwostok bis Kamtschatka und anders herum bis an den Baikal-See! Und dabei ist das alles noch sehr roh ge— rechnet. Es gibt noch manche halbe und dreiviertels Fronten zwischen diesen Plätzen, die Menschen, Material und Sorgen ver— brauchen. Fieberhaft bauen die Gegner politisch und militärisch ihre schwer haltbaren Stellungen aus unter gleichzeitigem wortreichem Offen- sivgeschwafel. Nun ist der Dreierpakt wie- der am Zuge. Seine Antwort auf die neuen Fronten ist noch nicht erfolgt. Deswegen Werden die anderen immer nervöser. Sie wissen nicht, ob auf Australien in Indien oder auf Indien in Australien oder am Ende — ganz woanders geantwortet werden wird! Sie müssen überall versuchen, gleich stark zu sein. Und das geht nach Churchills eigen- sten Worten mit dem besten Willen nicht. Die Ablenkung vom Atlantik, von einer Stalin immer wieder versprochenen europäi- schen Westfront und von der Ostfront selbst ist ausgiebiger Tatsache geworden, als es Churchill und Stalin lieb sein kann. Indien muß im Orient und in Birma, Amerika in Australien und der Weg um Afrika im Indi- schen Ozean verteidigt werden. Es kann kaum einen vollwertigen Ausgleich bedeuten, wenn Roosevelt jetzt in Admiral Harold Star k einen seiner besten Köpfe nach London ge— schickt und damit in den Atlantik versetzt hat. Auch im Weltkrieg hatten die Ameri-— Vor- kaner einst einen ihrer Admirale namens —Sims nach London beordert. Jellicoe brachte —ihn damals ganz unter seinen Einfluß, denn die deutschen in amerikanisc en Gewässern auf, um psy- chologisch und materiell entscheidend zu wir- ken. Heute ist die deutsch-italienische-Boot- Ofkensive an der amerikanischen Küste längst wirksam im Gange und der britische Flotten- chef Sir Dudley Pound wird sich daher nach den Ansichten von Admiral Stark richten müssen. Und die nordamerikanischen Haupt- sorgen liegen, um es zu wiederholen, notge- drungenerweise nicht mehr nur im Atlantik. Hauptsache bleibt einstweilen: sie haben angebissen. Welchen oder welche wir heraus- ziehen, steht ganz bei uns F. Braun Niachtansriffe der -Boote tauchten viel zu spät 0 ZBirmesische Megimenler in den Dschungel deserlierl Japaner nühern sich birmesischen ölfeldern/ Eroberung der Andamanen erbittert London (Von unserer Berliner Senriftleitung) .S. Berlin, 26. März Während die japanische Marine durch ein kühnes Manöver die strategisch bedeutsamen Andamanen-Inseln, die den Golf von Benga- len beherrschen, nahmen, rücken gleichzeitig die Japaner im Irawadi-Tal schnellnach Norden vor. London hat am Donnerstag zwei neue große Sorgen: Die Angst um Ceylon und die Sorge davor, daß die großen birmesischen Olfelder, die nicht nur zur Versorgung Tschungking- Chinas mit Treibstoff, sondern auch der bri- tischen Streitkräfte in Indien dienten, in den nächsten Tagen in japanische Hände gelangen könnten. Nach dem am Donnerstag in Neu- Delhi ausgegebenen Kommuniqué sind be-— deutende japanische Streitkräfte aus dem Ge- biet nördlich von Kyangin auf dem Weg gemeldet worden, der nach Prome und nach den bei dieser Stadt gelegenen Olfeldern führt. Auch im Gebiet von Tharrawaddy sind beträchtliche japanische Streitkräfte fest- gestellt worden. Wie das Kommuniquè weiter besagt, sollen vereinzelt gelandete japanische Fallschirmjäger damit beschäftigt sein, den örtlichen Widerstand unter den Birmesen zu organisieren. In diesem letzten Satz des britischen Kom- muniquèés wird nunmehr amtlich das bestä- tigt, was in den letzten Tagen immer klarer in Birma 4 aus den Meldungen der Londoner Presse her- vorgeht. Große Teile des birmesischen Volkes befinden sich in offenem Aufstand gegen die Briten und kämpfen offen an der Seite der Japaner. Der Korrespondent der„Daily Mail“ in Ostasien weiß neue Einzelheiten von die- sem Einsatz der birmesischen Bevölkerung von seiten der Japaner zu melden. Besonders hei der Eroberung von Rängun sei diese zu- tage getreten.„Mehrere birmesische Regimen- ter, die von den Briten aufgestellt waren, desertierten zu Beginn der Kämpfe, flohen in die Dschungel und verbrannten dort ihre Uniformen.“ In den Gebirgssegenden um Rangun seien im Rücken der britischen Truppen im Verlaufe von zehn Tagen größere Streitkräfte aus Birmesen, die von Japanern geleitet wur- den, zusammengezogen worden. Militärische Nachschubkolonnen der britischen Streit- kräfte müßten ständig auf ihrer Hut sein, weil selbständige Birmesen ihr Feuer aus dem Hinterhalt gewöhnlich auf den letzten Wagen der Kolonnen eröffneten. Aus dem Bericht des Londoner Korrespon- denten der Madrider Zeitung„Va“ ersieht man, daß durch dieses japanische Vordringen in Birma der Nachschub für Tschung- king bereits total aufgehört hat. Die britischen und tschungkingchinesischen Trup- pen in Mittel- und Nordbirma selber haben größte Schwierigkeiten, Nachschub zu erhal- Bomhen aui einen Kaukasushafen Aus dem Führerhauptduartier, 26. März Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Halbinsel Kertsch wurden schwägere feindliche Angriffe abgeschlagen. Im Donezgebiet scheiterten Angriffe des Feindes, die zum Teil von Panzern unter- stützt waren, in erbittertem Nahkampf an dem hartnäckigen Widerstand deutscher und rumänischer Truppen. An verschiedenen Abschnitten der übrigen Ostfront wurden bei fortdauerndem Tau- wetter feindliche Angriffe in teilweise harten Kämpfen ebenfalls abgewiesen. Oertliche Angriffsunternehmungen verliefen erfolgreich. Am 24. März warfen Kampfflugzeuge in einem Hafen an der Kaukasusküste ein Han- delsschiff mittlerer Größe in Brand. Ein deutsches Unterseeboot versenkte ost- wärts Sollum aus einem stark gesicherten britischen Geleitzug einen Zerstörer und einen Dampfer von 5 000 BRT. Deutsche Kampfflieger griffen den Hafen La Valetta auf Malta mit guter Wir- kung an. Vor der Bucht Marsa Scirocco er- hielt ein britisches Vorpostenboot einen Bombentreffer. Dover und kriegswichtige Anlagen der Stadt verursachten große Schäden. Ein zur Auf- klärung eingesetztes Kampfflugzeug schoff am Tage über der Südostküste Englands ein britisches Jagdflugzeug ab. Der Feind warf in der vergangenen Nacht Spreng- und Brandbomben auf mehrere Orte in Westdeutschland. Die Zivilbevölkerung hatte vVverluste an Toten und Verletzten. Störungsflüge einzelner feindlicher Flugzeuge führten in das südliche Reichsgebiet. Nacht- jäger und Flakartillerie schossen acht der angreifenden Bomber ab. Hierbei erzielte Neues in wenigen Jeilen Erneut zum ehrenamtlichen Mitglied des be-⸗ sonderen Senats des Volksgerichtshofes bestellt. Der Führer hat, auf Vorschlag des Reichsmini- sters für Justiz mit Wirkung bis zum 31. De— zember 1943 den Generalleutnant Hermann Rei- necke in Berlin erneut zum ehrenamtlichen Mit- glied des besonderen Senats des Volksgerichts- hofs und den Fregattenkapitän Symons in Ber— lin als Stellvertreter bestellt. Paris kämpft, gegen den Schleichnandel. Die pPariser Polizei hat bei der Bekämpfung des Schwarzhandels in der vergangenen Woche be⸗ trächtliche Erfolge erzielt. Es wurden Stoffe im Werte von fünf Millionen Franken(250 000 RM) beschlagnahmt, darunter in einem einzigen Falle 34 000 Meter Stoft im Werte von allein 4 Mil- lionen Franken sichergestellt, darunter alkoho- lische Getränke für 2 400 000 Franken. Zehn Schleichhändler wurden verhaftet. Munitionslager bei Stockholm explodiert. Durch eine heftige Explosion wurde auf einem Truppenübungsplatz in der Nähe Stockholms ein Munitionslager vernichtet. Die weithin hör- bare Detonation löste unter der Bevölkerung der schwedischen Hauptstadt große Erregung aus. Die behördliche Untersuchung über die Ursache des Unglücks ist eingeleitet. Wieder japanischer Postdienst mit Philippinen und Malaya. Das Ministerium für das Verbin- dungswesen gibt laut Domei bekannt, daß der Postdienst zwischen japanischen Bewohnern der Philippinen und Malavyas ab Freitag wieder auf- genommen wird. Die Wiederaufnahme der Post- dienste mit den anderen besetzten Gebieten im Süden soll in Kürze erfolgen. 5000 Kinder japanischer Gefallener am Vasu- kuni-Schrein. Am 28. und 29. März werden rund 5000 Kinder der im Kriege Gefallenen aus allen Teilen Japans nach Tokio kommen, um am Vasukumi-Schrein für die Seele ihrer verstorbe- nen Väter zu beten. Carmona 14 Jahre Staatspräsident. Vor 14 Jah- ren wurde General Carmona erstmalig zum präsidenten der portugiesischen Republik ge- wählt. Die Mittwochblätter gedenken dieses Ta- ges in langen bebilderten Ausführungen, in de- nen sie die geschichtliche Bedeutung des Ereig- nisses hervorheben. Gleichzeitig wird daran er- innert, daß es General Carmona war, der den Ministerpräsidenten Salazar berief. Englisches Flugzeug bei Gibraltar abgestürzt. Ein zweimotoriges Wellington-Bombenflugzeug stürzte Mittwochabend bei Einbruch. der Dun- kelheit brennend vor Gibraltar ins Meer. Die Maschine war eben vom Flugplatz der briti- schen Festung avfgestiegen und hatte eine Höhe von 500 Metern erreicht, als sie Feuer fing und abtrudelte. Erste sowietische Orden für Engländer. In London wurden jetzt zum ersten Male sowie- tische Kriegsauszeichnungen an Engländer ver-— liehen. Stalins Botschafter Maiski überreichte zwei britischen Offlzieren und einem Unteroffi- zier der Luftwaffe den Lenin-Orden in Aner- kennung ihrer Verdienste in Luftkämpfen über Murman im Herbst des vergangenen Jahres. Südafrika streicht die Osterzüge. Die Sonder- züge, die sonst Ostern die Bevölkerung aus dem Inneren der Südafrikanischen Union nach den Küstenorten zu bringen pflegten, werden in die- sem Jahr auf Anordnung der Regierung mit Rücksicht„auf die sich nun auch der Süd- afrikanischen Union nähernden Gefahren“ nicht verkehren. Die Fahrpläne der südafrikanischen Eisenbahnen wurden bereits in den zurücklie- genden Tagen, besonders auf den Linien, die große Entfernungen miteinander verbinden, we⸗ sentlich eingeschränkt. Roosevelt erfand die„6. Kolonne“. Den Be— griff einer„sechsten Kolonne“ prägte Präsident Roosevelt auf einer Pressekonferenz zur Freude seines journalistischen Publikums. Als Mitglie- der dieser Kolonne bezeichnete er alle Perso- nen, die bewußt oder unbewußt der Arbeit der „fünften Kolonne“ Vorschub leisteten. Als Mit- glieder der„sechsten Kolonne' zählte der Präsi- dent Zeitungen, Radio und„Cocktail-Parties“ auf. Irakische Staatseisenbahn unter britischer Kontrolle. Durch ein irakisch-britisches Abkom- men, welches die englandhörige Regierung der irakischen HOflentlichkeit bisher verschwieg, wurden die irakischen Staatseisenbahnen aus- schließlich der Kontrolle und der Verfügung der britischen Militärbehörden im Irank unterstellt. Auch Radio-Teheran unter sowietischer Kon- trolle. Ahnlich wie die iranische Nachrichten- agentur„Pras“ ist nunmehr auch Radio-Teheran unter sowjetische Kontrolle gestellt, nachdem über diesen Sender einige Meldungen verbreitet wurden, welche das Mißfallen der Sowiets erreg- ten. Die Bolschewisierung Irans schreitet alSo unaufhaltsam fort. Staatsbegräbnis für Expräsident Alear. Unter großer Beteiligung der Bevölkerung fand am Mittwoch das feierliche Staatsbegräbnis für den ehemaligen argentinischen Staatspräsidenten Alear statt. Auf dem Wege zum Friedhof stan- den 5000 Soldaten Spalier- Der Wahlsieg des Wafd Rom, 26. März(Eig. Dienst) Der wafd hat bei den ägyptischen Parla- mentswahlen bisher 216 Abgeordnetensitze erlangt, die anderen Parteien zusammen 20. in 28 Wahlkreisen müssen Stichwahlen vor- genommen werden.— Luftwaffe mit Bomben schweren Kalibers auf das Hafengebiet von mit Staflord Cripps empfing der Oberleutnant Bicker seinen 15. und 16. Nacht- jagdsieg. Hauptmann Ihlefeld schoß am 24. März seinen 70. bis 74. Gegner im Luftkampf ab. Für rücksichtslosen Einsatz Berlin, 26. März.(HB-Funk.) Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberleutnant Gerhard Werner, Kompanieführer in einem Infan- terie-Regiment, Oberleutnant Wilhelm Egs- gers, Kompaniechef in einem Infanterie- Regiment; sowie auf Vorschlag des Ober- befehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, an Oberst i. Genst. Seidemann. Chef des Generalstabes einer Luftflotte. ten. Diese Truppen müssen sich vorläufig aut 1 den Vorräten versorgen, die aus der Um- gebung von Laschio aufgestapelt waren, um nach Tschungking transportiert zu wer⸗ den. Daraus kann man folgern, daß mit jeder Woche der Kampfhandlungen in Birma die Briten dort nicht stärker, sondern schwächer werden. Dies erfolgt zur gleichen Zeit, wo die Er- oberung der Andamanen-Inseln die erig- lischen Befürchtungen um Indien schlagartig vergröhert hat. Birma, die Eroberung der Andamanen wer- den in London als die ernstesten Nachrichten angesehen, die aus diesem Abschnitt bisher gekommen sind, berichtet der Londoner Ver- treter von„Dagens Nyheter“ am Donnerstag. Die amerikanischen Agenturen melden aus Indien, daß die Evakuationswelle dort einen neuen Auftrieb erhalten habe. Große Massen strömen aus Kalkutta, Madras und Bombay ab. Die Küstendampfer sind auf Wochen hinaus vorbelegt. Plätze in den in das Innere Indiens fahrenden Schnellzügen zu bekommen, sei so gut wie unmöglich. Die Regierung von Ceylon hat Colombo verlassen und sich in das Innere der In- sel zurückgezogen. Nach einer Londoner Meldung der USA-Agentur INs sollen àan- geblich bedeutende britische Flottenstreit- kräfte für den Flottenstützpunkt Trinco- malee aus Ceylon zur Verteidigung In- diens und der Verbindungslinien im Indi- schen Ozean konzentriert werden. Man läßt aber durchblicken, daß die britischen See- streitkräfte im Indischen Ozean längst nicht s0 stark sind, um den Wafkengang mit einem etwa dort auftauchenden japanischen Schlachtschifl-Geschwader wagen zu können. Die wichtigen Andamanen-Inseln mußten aui- gegeben werden, weil, wie man in London anY⸗ deutet, einfach nicht genug Mittel zur ver-⸗ teidigung vorhanden waren. Jetzt sind die Nicobaren, die südlich- der Andamanen gelegen sind, von den Briten auch Hereits wie die genannte Agentur meldet, in London nicht, daſß es unmöglich ist, die Nicobaren zu ver- teidigen und daß dieser etwaige Verlust eine höchst bedauerliche Verschlechte- rung der strategischen Lage der Briten be- evakuiert worden. Man verbirgt, Weitere, deuten wird. ieeeee at Cripps fühlt vor Schanghai, 26. März.(Eig. Dienst) Nach der ersten Besprechung des Präsi- denten des Allindischen Kongresses, Azad, indische Kongreßführer maßgebende Anhänger der indischen Nationalversammlung, darunter einen Sohn Gandhis, zu internen Bespre- Ruünch chungen über die Vorschläge der britischen Regieru 18. Ber Führer der indischen Mohammedaner, Djinnah, erklärte nach seinen Besprechun- gen mit Cripps, er werde die britischen Vor- schläge den Delegierten der Mohammedaner auf einer Sondertagung am Freitag bekannt- geben. 3 Nach der Zusammenkunft mit dem Präsi- denten des Allindischen Kongresses empfing Cripps noch den Gouverneur von Bengalen, den britischen Oberbefehlshaber in Indien, General Wavell und den Kommandeur der Luftstreitkräfte in Indien zu kurzen Bespre- chungen. „Friedliche Durchdringung“ Indiens Bern, 26. März.(Eig. Dienst) Präsident Roosevelt hat den ehemaligen stellvertretenden Staatssekretär Dr. Henry Grady zum Präsidenten der amerikanischen Indienmission ernannt. Dr. Grady war bisher nur Leiter der Wirtschaftsabteilung für Indien. mission jetzt von Dr. Grady abgelöste Oberst Johnson bleibt Sonderbotschafter Roosevelts für Indier 5 Australien schränkt ein Stockholm, 26. März.(Eig. Dienst.) Die Abgabe von Bier und alkoholischen Getränken in Australien ist seit Beginn die- ser Woche in den Nachmittagsstunden ein- geschränkt bzw. vollkommen verboten. Die Läden schließen um 14 Uhr, die Gaststätten stellen den Ausschank um 18 Uhr ein. Den Ausschank und Verkauf dürfen alle Betriebe morgens erst um 8 Uhr beginnen, während früher um 5 Uhr morgens geöffnet wurde. Kein Kanadier nach Australien (BEigene Meldung des EB) Lissabon, 26. März Der kanadische Ministerpräsident Macken- 2ie King teilte dem Unterhaus mit, es sei beschlossen worden, keine kana dischen Streitkräfte nach Australien z⁊zu schicken. Gleichzeitig gab er bekannt, daß zwei weitere Divisionen mobilisiert werden sollen. Er unterstrich, daß Angriffe gegen Kanada sowohl an der atlantischen wie an der pazifischen Küste möglich seien und erklärte, daß eine bedeutende Erhöhung der kanadischen Luftwaffe in der Heimat ins Auge gefaßt sei. Mit diesen Erklärungen wollte King der insbesondere unter den fran- zösischen Kanadiern vorhandenen Kritik an der Entsendung kanadischer Streitkräfte nach Ubersee entgegentreten. Da die von der Re- gierung verlangte über die allgemeine Dienstpflicht in Kanada bevorsteht, sucht die Regierung der Oppostion mit ihrem Beschluß, keine Ka- nadier nach Australien zu senden, das Wasser abzugraben. Versengte Erde Schanghai, 26. März(Eig. Dienst) Port Moresby, die Hauptstadt des australi- schen Mandatsgebietes auf Neu-Guinea, wurde von englischen Soldaten in Brand ge-— steckt, wird Donnerstag aus Melbourne se- merqdbt, Stadt und Hafen seien nur noch Der als Präsident der Indien- Volksabstimmung Amerika braucht sie selbst Tokio, 26. März.(Eig. Dienst) „Die beiden Schlachtschiffe, die die Sowiet- in den Vereinigten Staaten in Auftrag gegeben hatte, sollen, wie die Zeitung„Hochi“ erfährt, nicht geliefert, sondern der nordamerikanischen Flotte ein-⸗ gegliedert werden, weil die Schiffsbauten in 74 den USA weit hinter den aufgesellten pPlänen Union im Jahre 1938 zurückgeblieben sindtcte. Es handelt sich dabei um zwei Schlacht- schiffe, von je 35 000 Tonnen mit je 9 40— Zentimeter-Geschützen, die der gegenwärtige Stabschef der Sowjetflotte, Swirnoff, bei sei⸗- ner Reise nach Amerika 1938 in Auftrag gab. Auf Grund der schweren amerikanischen Schiffsverluste soll Washington beschlossen haben, die beiden kurz vor der Vollendung stehenden Schiffe nicht abzuliefern, sondern den Auftrag Zzu annullieren. UsSA rationiert- Rasierklingen Stockholm, 26. März.(Eig. Dienst) In dem etwa 12 qkm umfassenden Neu- vorker Stadtviertel Unteres Manhattan wurde in der Nacht zum Donnerstag eine groſße Minuten lang mußgte vollständig verdunkelt und aller Verkehr außer den-Bahnen eingestellt werden. Die Organisation lag in den Hä aden von 1500 Polizisten und 9000 Luftschutzmit- Luftschutzübung abgehalten. 20 gliedern. Der Krieg drückt auch sonst dem zivilen Einer schwedischen Privatmeldung zufolge erhal- ten die Neuyorker jetzt nur noch eine Ra- sierklinge in der Woche, da es an dem hier- für erforderlichen schwedischen Stahl man- gelt. Neben der Einführung der Zuckerkarte ab 4. Mai, der eine lange Reihe weiterer man jetzt die baldige Einführung der Kleider- Leben der USA seinen Stempel auf. Rationierungen folgen sollen, erwartet karte. Stimson nach London? Stockholm, 26. März.(Eig. Dienst.) Roosevelt soll nach einer Meldung aus Wallstreetkreisen dem USA-Botschafter inn London soll Kriegsminister Stimson dehnt. Französische Bürokratie Paris, 26. März.(Eig. Dienst) „Matin“ bringt am Donnerstag eine in An-— betracht des Riomer Prozesses überraschende Führer einer kleinen autoritären und antijüdischen Partei. der im Jahre 1939 zu Daladier gesagt hatte, dahß Daladier im Besriffe seèi. Frankreich in den Kries zu stürzen, bekam für diese Auße- runs eine gerichtliche Buße in Höhe von eini- gen tausend Franken auferlegt. Der„Matin“ berichtet. daß nun vor ein paar Tagen die Herrn Clementi erschienen sei, Uum diese Bugße., die ihm 1939 auferlest wor- den war. nunmehr ein ukassieren oder Herrn. Anekdote. Pierre Clementi. der Polizei bei Clementi ins Gefänsnis zu schicken. Slowakischer Besuch Berlin, 26. März.(HB-Funk) Auf Einladung des Chefs der Heeres- rüstung und Befehlshabers des Ersatzheeres, Generaloberst Fromm, weilt der slowakische mit Oberstleutnant Tatarko, zum Besuch der Reichshauptstadt und zum Boenceh von Fruppentenen vom 26. März bis 28. März 1842. in Berin.—4 Verteidigungsminister, General Catlos, seinem Stabschef, .. Die Erfolge der Japaner in 4 in London, Winant, einen Posten in der Regie- rung angeboten haben. Als sein Nachfolger in Aussicht genommen worden sein. Winant hat seinen Besuch in Washington bereits weit über die vorgesehene Dauer hinaus ausge- Ich wei uns die G des Mens. Magen au weglich, n nur geniel trüge. Jed Zing wie weil selb schnell er sich geste mehr wer gaben. Im 4 Organismi des einzelr nnach dene gebaut wu gleichsetze Stirn und Reichsmin Wahlrede Gegner de ahtun wol wir heute heit frucl KReich. Ine 4 gleichviel, werk oder 1 gründet v einander s miteinande 9 nicht verl gleich, Sch Zꝗesses, der nnach oben 4 loß des Si 1 größtmögli Indessen 3 einem leb. dem Men gutem Rec und, s0 ge möchte, hi ums eigene Zweckmäß schaft vor Natur aus noch im se körperliche 9 Arzt, der schläge ab Nerven pr 4 darum wi 4 Tagesz e der Ereign nen Stoffs gibt und s die geistig. zubereitet, ihnen Zus frühen Mor mit einem wohner au einmal ein rufes also 2 dann war aber gesun ', so ist aren, da. allen recht Stoff weite ernsten Sei kaum jem: hagelt es E baren Sait. Faß unser. nicht erst dafür bek⸗ unter seine alldieweiler 4 Skizze e in Dun ne jer Empindlicl sprachen. V einmal, we der da m- wann imm öfknen, den Zeit“; zum Zeitinng ge⸗ men mme mit zezück 5 tizblock dar Die Stadt tung eines Musik lebe aufführung Beren Stile unterstreicl Vormietreilt führte. Ab rungserbe mer wiede neuen, ge. Komponisté Feierabendl erschrecken 7 in der vor gemeinen treffen, der sikauffassu. kann. Wer gewöhnlich rufen ersch schöpferiscl tragen, nüt wenig wie leicht erar 1 ohnehin st einem klei oder einige in den Ta schaftlicher Volk: eir leisten soll“ In Wahr GMD Karl unserer M des laufenc mit dem Westma ter Hauc der Moder tümlicherv siker gleic TI vorläufig aus us der Um⸗ tapelt waren, tiert zu wer⸗ laß mit jeder n Birma die rn schwächer „ wo die Er- n die eng- n schlagartig r Japaner in amanen wer- Nachrichten chnitt bisher ondoner Ver- Donnerstag. melden aus le dort einen rroße Massen a dras 2e in den in Schnellzügen möglich. Die Colombo mere der in- er Londoner S sollen ean- Flottenstreit- t Trinco- eidigung In- en im Indi- n. Man läßt itischen See- längst nicht kengang mit japanischen n zu können. und pfer sind auf mußten auf- 1 n London an- ttel zur Ver⸗ tzt sind die Andamanen auch Hereits rgt, wie die ondon nlicht, aren zu ver- Verlust eine Verschlechte- r Briten be- selbst Eig. Dienst die Sowiet- Vereinigten e, sollen, wie cht geliefert, n Flotte ein- üffsbauten in ellten Plänen nit je 9 40— gegenwärtige noff, bei sei- Auftrag gab. nerikanischen beschlossen r Vollendung fern, sondern rklingen (Eig. Dienst) senden Neu-⸗ hattan wurde eine große 20 Minuten elt und aller n eingestellt den Hä iden uftschutzmit- dem zivilen auf. Einer Afolge erhal- och eine Ra- an dem hier- Stahl man- JZuckerkarte dihe weiterer rwartet man —*¹ 3 der Kleider- lon? Eig. Dienst) Meldung aus otschafter in in der Regie- in Nachfolger Stimson in 1. Winant hat bereits weit inaus ausge- ratie (Eig. Dienst) eine in An- ihberraschende Führer einer ischen Partei. gesagt hatte, Frankreich in r diese Auße- öhe von eini- Der„Matin“ ar Tagen die schienen sei, uferlegt wor- n oder Herrn. en. ch .(HB-Funk) der Heeres- Ersatzheeres, slowakisches Catlos, mit ant Tatarko adt und zum 26. März bis —— Der neue lndex Ich weiß nicht mehr, welcher Fabeldichter uns die Geschichte erzählt, in der die Glieder des Menschen von Kopf bis Fuß gegen den Magen aufstanden, weil jener, faul und unbe- weglich, nur ihrer Arbeit Frucht verdaue und nur genieße, was aller anderen Schaffen ein- trüge. Jeder kennt diese Erzählung, die aus- ging wie das berühmte Hornberger Schießen, weil selbst der kluge Kopf des Menschen schnell erfuhr, daß ein Teil des Körpers, auf sich gestellt, verdorren müsse und nichts mehr wert sei vor der Natur und ihren Aut- gaben. Im Großen gesehen, unterscheidet der Organismus des Volkes sich in nichts von dem des einzelnen Körpers, wenn wir dle Stän de, nach denen unser neues Reich im Innern auf- gebaut wurde, den Gliedmaßen des Menschen gleichsetzen. Das Wort von den Arbeitern der Stirn und der Faust, das vor just zehn Jahren Reichsminister Dr. Goebbels in einer Wahlrede prägte, ist, so gern es damals die Gegner der NSDAP als spekulative Phrase ahtun wollten, als soziale und— das sehen wir heute— auch als wehrpolitische Wahr- heit fruchtbar geworden für unser neues Reich. Indem die„Kammern“ der Stände, gleichviel, ob sie für den Handel, das Hand- werk oder die kulturzeugenden Berufe ge- gründet wurden, die Arbeitsbereiche gegen- einander absteckten und in engster Fühlung miteinander, doch den Bliekaufs Ganze nicht verloren, trägt sich, einer Pyramide gleich, Schicht um Schicht des großen Pro- Zzesses, den wir die Volkswirtschaft nennen, nach oben und unten,— ein festgefügter Ko- loß des Staates, der auf allen Gebieten die größtmögliche Leistung herausholt. Indessen hat die ständische Ausrichtung mit einem lebendigen Material zu rechnen, mit dem Menschen, der im kleinen Kreis mit gutem Recht seine Individualität behauptet und, so gern er auch aus seiner Haut heraus möchte, hin und wieder den kleinen Raum ums eigene Ich für wichtiger hält als alle Zweckmäßigkeit hinsichtlich der Gemein- schaft von Millionen. Der Mensch ist von Natur aus empfindlich, empfindlicher noch im seelischen Bereich als gegen die rein körperlichen Tücken und Schmerzen. Mit dem Arzt, der tagtäglich Dutzenden die Herz- schläge abhorcht und die Reaktionen auf die Nerven prüft, weiß kaum jemand so genau darum wie der Schriftleiter einer Tageszeitung, der Tag für Tag den Puls der Ereignisse abtastet, dem großen und klei- nen Stoff seine Form für die Druckmaschine gibt und sich dabei vor Augen hält, daß er die geistige Nahrung für einen weiten Kreis zubereitet, in dem Leser aller Stände das ihnen Zusagende erwarten, pünktlich zur frühen Morgenstunde, wenn die Zeitungsbotin mit einem Druck auf die Klingel die Hausbe- wohner aus dem Schlaf weckt. Wie mir nun einmal ein alter Arzt die Tragik seines Be- rufes also zusammenfaßte:„Stirbt der Patient, dann war der Doktor nichts wert; wird er aber gesund, dann hat der liebe Gott gehol- % so ist sich der Schriftleiter darüber im aren, daß er es mit der Zeitung niemals ernsten Seite seiner Aufsätze und Meldungen kaum jemals einen Widerspruch erfährt, so hagelt es Beschwerden, wenn er in die kost- baren Saiten des Humors greift und jenes Faß unseres Gemütsauftriebes ansticht, das nicht erst seit Wilhelm Buschs Erdentagen dafür bekannt ist, das beste Lebenselexier unter seinen Dauben zu hüten. Da regt sich, alldieweilen nun einmal in jeder humorigen Skizze einer der Dumme ist und dieser Dun ne jeweils einem Beruf angehört, jene Empindlichkeit der Stände, von der wir oben sprachen. Wir lassen uns des nicht verdriehen: einmal, weil wir es mit Schopenhauer halten, der da meinte„Der Heiterkeit sollen wir, wann immer sie sich einstellt, Tür und Tor öfknen, denn sie kommt nie zur unrechten Zeit“; zum anderen aber, weil wir von der Zeitinig gewöhnt sind, in Dutzenden von Fil- men mmer woch als die rasenden Reporter mit zezücktem Bleistift und neugierigem No- tizblock dargestellt und lächerlich gemacht zu Nusik allen recht machen kann. So mischt er den Stoff weiter ernst und heiter. Doch wie er zur Ernstes befürchten, Hlocdwoasser in der afrikanĩschen Wũste Alarm beim Wolkenbruch/ Kraftwagen treiben im Wildbach/ Eine seltsame Nacht PK. In Nordafrika, im März. Tageweite Fernen trennen uns nun wieder vom grünen, bewohnten Land. Im khakifar- benen Sand stehen weit verstreut unsere Zelte und unsere Fahrzeuge— wir lagern wieder einmal in der urweltlichen Einsam- keit der Wüste. Die flache Mulde, in deren tiefster Senke ein trockenes, von rissigen Ufern umsäumtes Rinnbett sich hinzieht, ist an drei Seiten umgeben von mäßig hohen Djebelstufen, deren kuppenartige Höhen mit spärlichen Buschgruppen bedeckt sind, wie Hottentottenschädel mit verfilzten Kraus- haarbüscheln. Zwischen dem regenzeitgrünen Gebüsch ragt hier und dort ein totes Kahl- geäst längst verdursteter Bäume auf. Unfern guerab gewahren wir die kleine Sonderwelt einer Oase, umdunkelt von Palmen- und Kak- teengrün, die auf den Karten des Landes einen Namen als„Ort“ führt. Unsichtbar, fern hinter den Höhen im weiten Irgendwo der steingewordenen Trostlosigkeit wissen wir den zurückgewichenen Feind. Mancher von uns ist schon lange in Afrika, und doch lassen wir alle uns immer wieder einfangen von der abendlichen Zauberwelt und der unbeschreiblich fremdartig-schönen Farbenpracht des südlichen Sonnenuntergan- ges, dem so bald die Dunkelheit folgt. Die Hingerissenheit unseres stummen Schauens wird durch das mißtönige Pfeifen unseres Wasserholers gestört, der auch die Abendkost vom Verpflegungswagen mitbringt. So hocken wir denn bald in unserem Zelt im Kreise auf den ausgebauten Sitzen unseres feldbewähr- ten Wagens oder auf herbeigewälzten Steinen beim Mahle. Behagliche Beschaulichkeit, ja Gemütlichkeit füllt die kurze Stunde, die wir dann beim Lichtscheine eines Kerzenstumpfes erzählend beim Pfeifchen und der Zigarette verbringen. Dann rollen wir uns in Schlafsack und Decke ein, während draußen der Mond hinter dünnem Gewölk silbrig über die Weite geistert. Friedlich bricht die Wüstennacht an. Kein Tommyflieger ist wahrzunehmen; es ist mitt- lerweile sehr gefährlich geworden, gegen uns Zzu fliegen. Drei oder vier Stunden haben wir fest ge— schlafen, da reißt uns der Alarmruf eines Ka- meraden jäh aus Träumen und Schlummer. „Doch Fliegeralarm?“—„Luftangriff?“— Nein, nicht der Feind ist es, sondern die Tücke der unberechenbaren, feindlichen Na-— tur dieses Landes stört uns auf. Die Nacht wird durch schmerzhaft-grelle Blitze erhellt, denen schmetternde, krachende Donnerschläge folgen. Die Luft ist vom Rauschen der ka-— taraktartig niederstürzenden Wassermassen eines schweren Wolkenbruchs er— füllt. Das Tosen und Rauschen nimmt zu— es kommt jetzt nicht mehr nur aus der Luft, es naht von allen Seiten. Das Wasser schieſit in Wildbächen, jetzt schon— nach Minuten — in Strömen von den Höhen ringsum in das breite Tal. Es wälzt sich braungelb, schäu- mend im Wadi heran in breiten, brausenden Flutwellen von ungeheurer Wucht: Hoch- wasser in der Wüste! Rasch erkennen wir die Gefahr, die von Se- kunde zu Sekunde mit dem stürmischen Stei-— gen der Flut wächst. Die wichtigsten Sachen, die Waffen und Geräte können wir noch auf- nehmen— dann eilen wir, bereits durchnäßt bis auf die Haut, einer nahen kleinen Anhöhe Zu. Hinter uns reißt der Strom das eben ver— lassene Zelt schon nieder. „Da, unser Wagen—!“ Das leichte, kleine Fahrzeug steht bis zum Regenverdeck unter Wasser, beginnt jetzt sich zu drehen, zu trei- ben. Also zurück, hinein in das gurgelnde Wasser; der Wagen muß geborgen werden, werden, obwohl wir weder, wie weiland Schmock, mal links, mal rechts schreiben, noch ungehügelte Röhrenhosen und eine hypermoderne Brille mit viereckigen Gläsern unter einem gewaltigen Schlapphut oder einer verknüllten Melone tragen, die uns meistens über das selbstverständlich schlecht rasierte Gesicht rutscht. Wir gehen glatt und groß- zügig darüber hinweg, daß wir als fragwür- diger Typ einer noch fragwürdigeéeren Vergan- genheit zur Belustigung der Mitmenschen in die Gegenwart gerettet wurden. Wir lachen herzhaft, weil wir offenbar eine Komik ange- dichtet bekamen, die zwar der Wirklichkeit grausam widerspricht, aber offenbar den komischen Nerv eines pp. Publikums heftig kitzelt. Was sollen wir uns, frei nach Hölty, da mit Grillen plagen, wo die Erde wert ist. darauf vergnügt zu sein? Solche Lebenskunst muß doch recht schwer sein, denn viele Berufe pflegen geradezu die Empfindlichkeit. Die handwerklichen, kör- perlich schaffenden Menschen sind am sel- tensten unter den Lesern, die bei jeder Er- zählung im Unterhaltungsteil, bei jeder Glosse im„Hakenkreuzbanner“ etwas„fin- den“, sich„getroffen fühlen“ und da allen ihr Berufsstand würde ins Lächerliche gezogen und in seinen staats- wichtigen, erzieherischen oder sonstwie pro—- duktiven Aufgaben verkannt oder„im Volks- bewußtsein herabgewürdigt“. Nur kleine Geister haben solche Witterung. Aber diese Witterung kann verderblich sein, wenn sie Schule macht und zu einem neuen Schnüfflertum ausartet, das Risse in die Verständigung der Volksgemeinschaft trägt und am Ende gar— gegen die Zeit und ihre gewaltigen Leistungen— den Verdacht auftürmt, wir stünden in einem Niedergang unserer Kultur. Da kämen dann die Lehrer und forderten, den berrlichen„Wildschütz“ Albert Lortzings von den Spielplänen abzu- setzen, weil Herr Bacullus mit dem Rohr- stock und seiner späten, sehr egoistischen Liebe zu Gretchen das neue Ideal der Pä-— dagogik durchkreuze und gar den national- Zum Sonderkonzert der Moderne in Ludwigshafen Die Stadt Ludwigshafen wollte die Bedeu- tung eines Abends, der ausschließlich der Musik lebender Tonsetzer, darunter zwei Ur- aufführungen von Instrumentalwerken grö- heren Stiles, gewidmet war, nachdrücklich unterstreichen, indem sie ihn außerhalb der Vormietreihe als Sonderkonzert durch- führte. Aber es scheint, als ob das Erinne- rungserbe an das Schönberg-Jahrzehnt im- mer wieder auflebe, wenn von modernen, neuen, gegenwärtigen Kompositionen und Komponisten die Rede ist. Der Saal im 1G- Feierabendhaus war jedenfalls am Mittwoch erschreckend lückenhaft besetzt, namentlich in der vorderen Parkett-Hälfte, wo im all- gemeinen jene kunstgebildeten Kreise sich trefken, denen die Wandlung deutscher Mu- sikauffassung seit 1933 nicht entgangen sein kann. Werksaufträge der Städte an außer- gewöhnliche Komponistenbegabungen, die be- rufen erscheinen, den Strom unserer Kultur schöpferisch mitbauend in die Zukunft zu tragen, nützen letzten Endes jedoch ebenso wenig wie ihre sorgfältige und nicht eben leicht erarbeitete Darstellung durch unsere ohnehin stark angespannten Orchester vor einem kleinen Auditorium von Fachleuten oder einige daraus folgende Besprechungen in den Tageszeitungen. Denn ihre gemein- schaftlichen Bemühungen gelten ja dem Volk: einem Publikum, das es sich nicht leisten sollte, durch Abwesenheit zu glänzen. In Wahrheit hatten die vier Werke, die GMo Karl Friderich an diesem Abend unserer Musik der Lebenden, dem zweiten des laufenden Ludwigshafener Musikwinters, mit dem Landessinfonieorchester Westmark und dem jungen Bariton Wal- ter Hauck bot, nichts von den Schrecken der Moderne an sich, mit denen man irr- tümlicherweise das neue Schaffen der Mu- lker gleichsetzt. Friderich bezog als Ver- treter der älteren Generation Georg Vol- lerthun ein. Er ließ von ihm(nach den Ostland-Liedern, die im November Gerhard Hüsch sang) jetzt„Vier Lie der aus Nie der deutschlan'“(Gach Texten von Hermann Allmers) durch Walter Hauck gestalten, einen Sänger von schö— nem, hochgreifendem und eigenartig gefärb- tem Bariton, der noch nicht die volle Run- dung und die geforderte Durchschlagskraft aufweist, einen Künstler freilich, der diese Mängel durch seine ausgezeichnete Musika- lität und durch die Klarheit seiner Dekla- mation weitgehend wettmachte. Sein pak- kend intensiver Vortrag schuf die spät- romantischen Erlebnisse aus der niederdeut- schen Landschaft eindrucksvoll nach. Ihrem Stil nach gehören sie in die Nähe der Mie- gel-Lieder des ostpreußischen Meisters, wenn sie auch zur Versinnlichung land— schaftlicher und lyrischer Stimmungen stär- ker straußisch-impressionistische Mittel und neuere italienische Elemente des Melos her- anziehen. Als Naturlyrik sind ihnen Ger— hart von Westermanns Gesänge nach Dichtungen von Richard Dehmel wesens- verwandt. Der Intendant des Berliner Phil- harmonischen Orchesters, der in letzter Zeit mit einigen frisch musikantischen Orchester- stücken als Komponist stärker an die Offent- lichkeit trat, leugnet in seinen Orchester- liedern, die wohl neueren Datums sind, nicht die romantische Innerlichkeit als stilbestim- mendes Erlebnis. Aber er hält mehr auf lockere Durchsicht des Stimmgewebes und auf sparsamere Instrumentation als Vollerthun, dem man dafür den größeren melodischen Atem, die weitbogigere Linienspannung und die dankbarere Führung des Gesangs zu- erkennen muß. Famos trifft Westermann den Volkston des Reiterliedes und der flüch- tigen Soldatenliebe in einer auch aufbau- sozialistischen Grundsatz, daß Gemeinnutz vor Eigennutz gehe, sabotiere. Da kämen die Stadtschreiber und ließen den Beckmesser in den„Meistersingern“ Wagners streichen, und die Schneider, Bäcker und Schuster for- derten den Wegfall der drastisch-heiteren Zunftchöre auf der Festwiese an der Peg- nitz. Die Maler machten Gerhart Haupt- mann den Prozeß wegen seines(und ihres) Collegen Crampton, von Molière und seinen Arzten und Juristen bliebe nichts übrig, und auch Mozart und Rossini müßten wegen die- ser gelehrten Herren einmal nachdrücklich überprüfen. Die Osnabrücker würden sich mit den Hannoveranern zusammentun, um Lichtenberg auf den Index zu setzen, weil er von jenen schrieb,„sie seien ganz gute Leute, aber sie brauchten doch drei Tage Zeit, um einen Windofen zu setzen“, und von diesen, sie„hätten den Fehler, daß sie zu früh klug würden“. Von Meisterwerken hät- ten wir künftig nur die Skelette, und wir selbst, geistige Gerippe geworden, klapperten Zzu einer humorlos gewordenen Zeit den Takt mit den bloßen Knochen. Nein, deutsch sein heißt auch, Humor mit der Weisheit paaren, jenen weit- herzig gefaßten und bejahten Humor, der erst den Geist in die höchste Frei- heit führt und somit eine Weltmacht ist. Statt das Sandkorn eher als das einladende Haus zu sehen, statt Lichtenberg zu sekun- dieren, wenn er sehr hellsichtig sagt:„Der Charakter eines Menschen läßt sich aus nichts so sicher erkennen wie aus einem Scherz, den er übelnimmt“, wollen wir glauben, daß der kein ganzer Kerl ist, der nicht den Mut hat, sich selbst einmal im Spiegel der Parodie zu belachen“ Wir von der Zeitung wollen(wiederum mit dem Göt— tinger Satiriker und klugen Menschen-— beobachter) die Fackel der Wahrheit durch das Gedränge tragen, auch auf die Gefahr hin, jemandem den Bart zu versengen, und Sso zu unserem Teil beitragen, daß ein Index der ständischen Empfindlichkeit niemals ge- druckt wird. 4 mähßig zügig angelegten Landsknechts- ballade(lnach Joh. v. Guenther.) Sie wurde zu einem besonderen Erfolg für den Solisten und das unter Friderich farben- reich mitgestaltende Orchester. Dirigent und Orchester bewährten sich hervorragend in zwei neuen Orchesterwer- ken. Von ihnen stellte namentlich Helmut Degens„Heitere Suite“ ungewöhn— liche Ansprüche an die griffgewandte, tonal sichere Technik der Streicher und an die Figurationskunst der Bläser in schnellen Zeitmaßen. Aber diese Folge von vier Sät⸗— zen, deren mittlere, ein regerisch hinhuschen- des Scherzo(Burleske) und ein stimmig be— Wegtes Air von strömendem melodischem Ausdruck, schon in die Nähe der Sinfonie rücken, sind beispielhaft für die Gesundung unserer Musik. Unbekümmerte Musizierlust bricht sich in den orchestervirtuosen Eck- sätzen Bahn, einem(nach einer kraftvollen, gleichsam sammelnden, aufrufenden Ein- leitung) lustig hinsprudelnden Allegro und einem geistvollen, witzigen Schlußrondo. In ihnen nehmen die scharf profilierte Thema- tik und Degens disziplinierter Formsinn für den jungen badischen Künstler nicht weni- ger ein als das urgesunde, nirgends roman- tisch reflektierende Temperament. Fride- rich erspielte dem anwesenden Komponi-— sten aus bester Partiturkenntnis einen star- ken Erfolg. Weniger überzeugte(wenigstens beim er- sten Hören) Hermann Maria Wettes Sin— fonietta. Es fehlt ihr nicht an reizenden Momenten. In reichem Einsatz konzertie- render Einzelinstrumente, in ausgedehnten unbegleitenden Soli der Oboe und des Horns hat sie durchaus eigenartige, erneuernde und neuwollende Züge, und die Farben sind, etwa im schillernden Duft der Celesta, apart und entsprechen dem vorherrschend kammer- musikalischen Charakter des paukenlos und im Blech sehr sparsam behandelten Satzes. Dagegen vermißt man die Ausrichtung der fesselnden Episoden zur großen Form, die übersichtliche Durchführung des Materials, kunft, boratorien, ohne ihn sind wir unbeweglich, können wir nicht weiter, nicht unseren Auftrag erfüllen. Verdammt, die Strömung— sie reißt und zerrt, droht uns fortzuschwemmen.„Vor-— sicht, dort unten kommt etwas heran!“ War- nend hallt der Zuruf an unsere Ohren. Ein großer Kraftwager schwimmt daher wie ein Schiff, zwischen entwurzeltem Strauchwerk, Zeltteilen, Brettern und Kanistern. Das Fahr- zeug bleibt an einem Steinhaufen hängen, klemmt sich fest, wird überflutet. Wir sind nicht allein von dem Unglück betroffen. Uberall ringsum in der Nacht ist ein Hasten, Rufen, Laufen und Bergen. Es gießt immer noch in Strömen. Es gelingt, unser treiben- des Fahrzeug gegen einen kleinen natürlichen Damm zu drängen, so daß es, falls das Hoch- wasser nicht allzu stark mehr ansteigt, nicht fkorttreiben kann; bergen können wir den Wagen jetzt in der Nacht nicht. Mit dem heraufziehenden Morgen, dessen dünne Kälte uns in unseren pitschnassen Uniformen frostzittern läßt, erkennen wir all- mählich die Schäden, die das jähe nächtliche Hochwasser angerichtet hat. Es sind Kame- raden unter uns, die mit knapper Not dem Tode des Ertrinkens entrannen, die manches von ihren Sachen verloren haben. In harter Arbeit werden allerlei Fahrzeuge aus Wasser und Schlamm geborgen. Auch unser kleiner Wagen steht triefend, schlamm- bedeckt endlich wieder auf dem Trockenen. Im Schlepptau eines Lastkraftwagens fah- ren wir am frühen Vormittag weiter. Dort, wo beute Nacht die Sintflut hereinbrach, wo breithin der wilde Strom brauste, schängelt sich tief im Wadi schmal ein trübwässeriges, harmlos anzusehendes Bächlein hin, stehen im Lande hier und dort Pfützen, in deren rot- braunen Wassern sich die Sonne spiegelt. Kriegsberichter H. Herlyn Der Pionier der Farbenchemie Der Vergessenheit sei ein Mann entrissen, der auf dem Gebiet der Farbstoffchemie außerordentliche Verdienste hat: der deut- sche Chemiker Ferdinand Friedrich Run g e, am 8. Februar 1794 als Pastorensohn in Bill- wärder bei Hamburg geboren, am 25. März vor 75 Jahren gestorben und auf dem Oranienburger Friedhof begraben. Runge war mit Hoffmann von Fallersleben befreun- det, und Goethe wie manche anderen bedeu- tenden Männer interessierten sich für ihn, der als Pharmazeut begann und über die Medizin zur Chemie kam. Schon in seiner Dissertation über den Nachweis gewisser Pflanzengifte erkennt man den Chemiker. Während seiner späteren Tätigkeit als Direk- tor einer der Preußischen Seehandlung ge- hörenden chemischen Fabrik in Oranienbhurg machte Runge eine Fülle chemischer Unter- suchungen und schrieb Lehrbücher. Im Mit- telpunkt seines Interesses standen die F ar b- stoffe und die Kunst des Färbens. Damals gab es als eigentliche Farbstoffe ja nur die aus Pflanzen: Krapprot und Gelb- und Blau- holz, dann einige Farbstoffe tierischer Her- den Farbstoff der Schildlaus, die Cochenille, die noch heute den Farbstoff für Lippenrot liefert. Eigentlich berühmt macht ihn aber seine Untersuchung des Stein- kohlenteers, dieses damals schon lästig werdenden Nebenprodukts bei der Leucht- gaserzeugung. Denn schon 1828 begann man in Berlin mit der Gasbeleuchtung. Runge fand darin das Anilin, das Pyrrol, das Chino- lin und die Karbolsäure. Er sah die Wichtig- keit dieser vier chemischen Verbindungen voraus; das ist sein großes Verdienst um die technische Chemie. sten synthetischen Farbstoff, die Rosolsäure. Runge bearbeitete auch die Gewinnung und Verwertung des Paraffins. Er sollte das Neu- land nicht mehr sehen, das in riesigen La- wie jenen der IG-Farbenindu-⸗ strie, sich auftat. Aber was er prophetisch voraussah, ist heute verwirklicht. an dem der lebhafte erste Satz am reichsten ist, den flächigen Kontrast der Sätze im sin- fonischen Sinne durch den kontrapunktisch und instrumentationstechnisch fraglos er- fahrenen Komponisten, der mit der sorgsam vorbereiteten Uraufführung einen Achtungs- erfolg errang. Dr. Peter Funk. Maler an der Front Die Ausstellung„Künstler im feld- grauen Rock“, die am kommenden Sonn- tag, am Tage der Wehrmacht, erstmals in der Mannheimer Kunsthalle der Offentlich- keit zugängig ist, ist eine Gemeinschaftsarbeit des zuständigen Wehrkreiskommandos mit der NSG„Kraft durch Freude“ in den Gauen Baden, Westmark, Moselland und Hessen. Mannheim ist der Endpunkt für den Weg dieser Ausstellung, die seit ihrer Eröffnung in Darmstadt vor rund fünf Monaten Hundert- tausenden deutscher Menschen gezeigt hat, wie aktiv nicht nur die deutschen Maler, Graphiker und Bildhauer auch im feldgrauen Rock ihr Künstlertum ausleben, sondern wie- viele Begabungen sich erst im Gemeinschafts- erlebnis des Frontsoldatentums entfalten. Für Mannheim wurde die Ausstellung um eine große Anzahl von Werken heimischer, Lud- und Heidelberger Künstler er- gänzt. Rundfunk am Freitag Reichsprogramm: Das Geistertrio(ſin-dur) von Beethoven von 11—11.30 Uhr. Von 19.15—19.45 Uhr hringen Aschauer und Innsbrucker Volkssänger, die Tegernseer Musikanten, die Flachgauer und Pongauer Spielmusik Grüße aus der Alpenwelt. Schwäbische Weisen von 20.20 bis 21.00 Uhr.— „Heitere Melodien“ anschließend bis 22 Uhr. Deutschlandsender: Prof. Robert Heger dirigiert in der„Musik zur Dämmerstunde“ von 17.10—18.30 Uhr. Konzert der Wiener Symphoniker von 20.15 bis⸗21 Uhr.„Doktor und Apotheker“ ein Singspiel, von 21—22 Uhr. Die Opéra Comique in Paris bereitet die Erstauf- tünrung der„Arladne auf Naxos“ von Richard 15 t in französischer Sprache für den Monat a1 vor. 3 3 Er erhielt auch den er- Er madif Ffubendiensſ“/ Von Hanns Lerch Gegen zehn Uhr schrillte die Fernsprecher- glocke. Doch als Gretel Barg den Hörer ans Ohr hielt, schwieg sie, kaum daß sie den Namen der Firma genannt hatte.„Was Zibts“, fragte der Bürovorsteher.„Ein Fern-— gespräch für Frau Rehberg“. Die kleine zarte braunhaarige Frau Rehberg, die seit Kriegs- beginn hinter der anderen Schreibmaschine sSah, zuckte zusammen.„Von meinem Mann?“ fragte sie tonlos, schnellte empor und griff nach dem Hörer.. Dann hörte man nur viele schnelle Worte und sah in dem hüb-— schen schmalen Gesicht nichts als Freude. „Mein Mann kommt unvermutet auf Urlaub.“ In einer Stunde ist er hier. um sich den Wohnungsschlüssel zu holen“ 5 Und dann flogen bei Luise Rehberg die Finger gar nicht mehr so schnell und sicher auf die Tasten wie sonst. Es dauerte genau eine Stunde, da stand Werner Rehberg im Büro. Braungebrannt, lachend, umschlang er seine junge Frau, schüttelte dem Büro-— vorsteher die Hand und sah sich um.„Sie haben eine tapfere Frau“, nickte der Büro- vorsteher,„kaum waren Sie eingerückt, da hat sie sich auf ihrem früheren Arbeitsplatz gemeldet.„Und du Werner“, rief Luise, gehst einstweilen nach Hause. Um 16 Uhr komme ich auch héim“. Werner verzog erst ein bißchen den Mund, doch dann ging er. Als er aber den Flur- schlüssel ins Schloß steckte, war ihm doch seltsam zu Mute. Er ging in das Wohnzim- mer und die Küche und das Schlafzimmer, musterte die saubere Verdunkelung der Fenster und streifte von einem Raum in den anderen, um das alles erst wieder kennenzu- lernen. Dann saß er am Tisch, sah ein paar Briefe durch und kam sich einsam vor. Er ging wieder von einem Zimmer ins andere. Da waren die Betten nur flüchtig gemacht, auf dem Schreibtisch lagen die Lebensmittel- karten. Auf einmal lachte er ein bißchen. War man denn umsonst Soldat gewesen mit Stuben— dienst und anderen schönen Sachen.. Und hieß es nicht mit den Stunden geizen, wenn Luise nach Hause gekommen war? War es nicht früher so gewesen, daß er sich an je— dem Tag über seine Wohnung gefreut hatte, wenn er von der Arbeit heimkehrte und alles blitzte und blinkte. Freilich jetzt mußte Luise ja beim Morgengrauen fort und kam erst am Spätnachmittag heim... Er ging ins Schlafzimmer, griff nach den Federbetten. „Federbetten!“ sann er dabei. Dann wurden die Kopfkissen geschüttelt, die Fenster Weit geöfknet und als Minuten vergangen waren, da war es eine Pracht, wie sauber und or- dentlich die Betten aussahen. Freilich ein pißchen viereckig waren die Deckbetten schon zurechtgestrichen. Aber so hatte man es nun einmal beim Militär gelernt. Dann kamen Küche, Stube, Schlafstube dran. Nein, kein Streifen Staub blieb liegen. Ein paar Blumen fehlten.. Und zwei Stunden waren auch schon vergangen. Was nun? Richtig, die Lebensmittelkarten! Er machte ich auf den Weg. Blumen und Früchte, das ging schnell, aber dann Brot, Butter, Fleisch, da hieß es doch Geduld haben. Endlich kam er wieder zu Hause mit vollem Ein- kaufsnet: an.. Verflixt, eigentlich hatte man in dem ganzen Jahr der jungen Ehe gar nicht bemerkt, wie viel doch eine Frau zu tun hatte.. Da mußte ja jemand laufen und hetzen und sich plagen, wenn es 2u Hause einigermahen nett——— sollte. Er deckte den Tisch, dorthin die Astern in die Vase. Dann Wasser aufgesetzt, um Kaffee Zzu kochen. Und dann kam Luise.. Erst ein stürmi- scher Kuß und ein langes Streicheln und dann ein großes Staunen der kleinen Frau, das sich von Stube zu Stube steigerte.. Die Betten gemacht, die Fußböden sauber, der Tisch gedeckt, und da pfiff auch schon der Wasserkessel, und dann saß man beim Kaffee. Luise streichelte Werners Hand..„Und alles hast du allein gemacht?“„Ist doch nicht schlimm“, lächelte Werner,„beim Mi- 8040 —————————————————— Wolkenfan⸗ ROMANVON HANS WERLISENGER Copyright 1941 by Zinnen-Verlag, Wien 32. Fortsetzung Gaston fühlte sich im Innersten dumpf se- warnt. Er vermochte es nie, etwas diesen »Gefühlen entgegenzusetzen, die ihn voll Un- lust allem überhoben, so daß ihm allemal nichts übrig blieb, als schweigend zu ver- harren, oder wenn es ihm unerträglich wurde, den Raum zu verlassen. Gaston schwieg. Moron, sich immer noch im Glanze seines von ihm gezügelten Aben- teuers genießend, wartete auf Zeichen der Feilnahme und Bewunderung. Da er sie bei Gaston vermissen mußte, verdüsterte Sich sein Gemüt, und der alte Arger gegen den Kameraden stand wieder auf. Bourson sah indes den blauen Ringen seiner Zigarette nach, die er kunstvoll in die unbewegte Stu- penluft blies, während er sich mit wollüsti- gen Vorstellungen herumschlug, die ihm die Erzählung des Freundes eingegeben hatte. Gaston fühlte den suchenden Blick und wünschte dem trägen Nachmittag ein schnel- les Ende. Aber nichts geschah. Moron urid Bourson quatschten noch über Stunden von ihren Weibergeschichten, und Gaston, der seinen Stuhl mit Boursons Sofaplatz Ze- tauscht, tat, als würde er vor Hitze und Langeweile schlafen, dieweil er angestrengt und vergebens darüber nachdachte, was ihn wohl alleweil so umzustimmen vermochte. , E Um fünf Uhr nachmittags klang plötzlich die Trompete zum Appell. Die Offiziere sahen sich verwundert an und eilten hin- unter auf den Flugplatz, wo der Kommandant schon ihrer harrte. In zwei Reihen stand das Boden- und Flugpersonal da. Sie sahen alle verschlafen aus und rissen sich nur lässig zusammen, als die Kommandos ertönten. Kaum war der Befehl zur Lockeruns Sese- —werstanden fremde Sprachen. litär lernt man auch.. Stubendienst. Und den mache ich, solange ich auf Urlaub bin.“ Luise blickte Werner zärtlich an Da sah sie die Weinflasche und die beiden Glä- ser..,„Leichtfuß! War das nötig?“ „Das sollte etwas Besonderes für dich sein“, sagte Werner feierlich. „Besonderes? Du tust deine Pflicht als Sol-— dat und ich die meine an der Schreibma- schine. Ist das etwas Besonderes.“ Werner druckste herum.„Ich wollte dir avch einen Dank absatten „Wofür denn in aller Welt?“ „Für die stille Arbeit als Frau, die du im- mer für mich so selbstverständlich geleistet hast, daß ich's während unserer Ehe bei- nahe nicht gemerkt habe. Luise.“ Luise sah, wie er beinahe schuldbewußt zu Boden blickte. „Dummer Kerl“, flüsterte sie und war an seiner Seite.—„Ich kann doch nicht dafür, wenn du bei den Soldaten soviel gelernt hHast.“ Dann gab sie ihm einen langen Kuß. Holländische Erinnerunqen/ von Enen Kiau Es fällt mir wieder ein; eine fleißige Stadt. Eine Bahnschranke wird geschlossen. Davor stehen sie: hundert oder mehr junge Mädchen mit Fahrrädern. Wir sind den Anblick von Fahrrädern in Holland nie mebhr losgewor- den. Fahrräder und Kanäle. Das Land hat eine ganze Inflation davon. 24• Die Kanäle sind düster. Das Wasser träge. In der Umgebung von Weiden und gescheck- ten Kühen machen sie einen melancholischen Eindruck. Die Zeit steht hier still. Nur die paar Fetzen Wolken am Himmel hringen 2ö6- gernd ein wenig Unruhe in das Bild. 22 *. Die Mädchen in diesem Lande heißen Nelly und Jogie und so. Mein Kamerad Stillein behauptete immer, er habe nirgendwo so viele hübsche und schlanke Beine gesehen. Viele meiner Kameraden denken oft an die Mädchen in Holland zurück. Sie hatten eine so nette Art, uns zuzuwinken. Als wir gin- gen, haben sie auch ein wenig geweint. Aber das wird auf der ganzen Welt so sein. Ich meine: daß junge Mädchen weinen, weil der weg muß, der ihnen gefallen hat. 5 Piet darf ich auch nicht vergessen. Er war so anhänglich, dieser Fünfjährige. Gott allein kann wissen, wie er es jeden Tag schaffte, in die Kaserne zu kommen. Die Vorschriften waren streng. Aber Piet war da. Er wurde verwöhnt wie ein Kompaniehund. Hier hast du 20 Cent, Piet! sagten wir; lasse dir davon die Haare schneiden! Er erschien am Vormittag plötzlich in der Kraftfahrzeughalle und sagte uns, daß es am Mittag Blumenkohl und Schweinebraten se⸗ 8 23 Schöner alter Laubengang am Marltplatz von Arnstadt in Thüringen bhen würde. Der Pudding am Sonntag war für Piet; und das Brot, das wir ihm mit- gaben, teilte er daheim ehrlich mit seinen elf Geschwistern. Junge, der Piet, und wir sagten immer: Du mußt mit uns nach Deutschland kommen! Da freute er sich und nickte eifrig. Wir haben den kleinen Piet nicht vergessen. Ge⸗ stern erst träumte ich davon, daß ich dem Piet 20 Cent gegeben habe, damit er sich endlich wieder einmal die Haare schneiden lägt. *% Wenn wir in holländischen Erinnerungen kramen, fällt mir am Ende immer dies ein: Am Abend sind wir in ein kleines Fischer- dorf gekommen. Mit dem Dunkelwerden sind die Mädchen von Z. nicht mehr allein. Ein Kamerad und ich stehen am verlasse- nen Strand. Das Meer kommt auf uns zZzu, weiß und gischtig. Weiter draußen liegt ein Fischerboot vor Anker. Am Mast lehnt ein Mann, die Arme verschränkt. Der Mann rührt sich nicht ein wenig. Bis zum Nacht- werden steht er so: die Arme verschränkt, auf das Meer schauend. In den Dünen hinter uns Lachen. Einmal die Stimme eines Kameraden; zuredend; wie: Du brauchst wirklich keine Angst zu haben, Mädchen Draußen, dicht unter der Küste, beinahe verschwindend zwischen Abend und Nacht, die Umrisse eines deutschen Geleitzuges. Da werde ich plötzlich ganz wach und eifrig, suche den größten Dampfer heraus und ver- staue am Achterdeck mit leisen zärtlichen Fingern eine ganze Menge Grüße an ein Mäd- chen daheim in Deutschland. (Scherl-Bilderdienst-Autofleæ) —— ben, als sie schon wieder in ihre erschöpfte hitzgeschlagene Haltung zurückfielen und also von dannen latschten. Die Offiziere wurden zur besonderen Be— sprechung auf dem Platz belassen. Sie wa- ren erstaunt, als dies geschah. Schon der -frühe Appell war außer der gewohnten Ord- nung gewesen. Als sie im Halbkreis umstanden, herrschte tungsvolles Schweigen. „Gaston Narlan!“ Gaston trat vor. Es wurde ihm mitgeteilt, daß er die hohe Ehre habe, auf Vorschlag mit einer Militärmission nach Deutschland fahren zu müssen, um dort Einrichtungen der deutschen Luftwaffe zu besichtigen. Die Mission folge mit der geplanten Reise einer Einladung der Deutschen Reichsregieruns. Die teilnehmenden Offiziere seien gehalten, den Instruktionen des Ministeriums, die ihnen noch zukommen würden, genauestens zu befolgen, Augen und Ohren offenzuhalten und alles zu tun, um sich ihrer Aufgabe wür- dig zu erweisen. Der Kommandeur dieses Abschnittes beglückwünschte sich, einen sei- ner jüngsten Offiziere abkommandieren zu können. Als die Herrn abtraten, meinte Moron, daß er es sämtlichen den Menschen zuerteilten Schutzengeln danke, daß sie ihn vor dem Schicksal Narlans bewahrt. „Jetzt eine Reise nach Deutschland! Die Sommerhitze! Die faden Essen und erheu- chelten Trinksprüche! Das Eisenbahnfahren! Sula-Josephine ohne Aufsicht! Ja, wen die Götter strafen wollen...!“ Gaston nahm es lächelnd entgegen. Er wuhte, daß seine Landsleute ungern außer Landes reisten. Die wenigsten von ihnen Seine Beru-⸗ kung war sicherlich die Folge eines Hinwei- ses auf seine deutschen Sprachkenntnisse seitens seines Vaters. Er freute sich, nun in das Land reisen zu können, von dem ihm 1 + ihren Kommandeur allgemeines erwar- — seine Mutter immer einmal wieder erzählt hatte und das er so eng und so blutig mit dem Schicksal Frankreichs verbunden vußte. d Als er indessen am Abend der Mutter davon berichtete, stutzte er vor ihrem erschrocke- nen Gesicht. Statt Einverständnis und freu- dige Teilhabe zu finden, begegnete ihm ein verstörtes Antlitz. Und er beeilte sich, dem vermeintlichen Grund der mütterlichen Sorge entgegenzureden. Er schätze sich glücklich, ausgezeichnet und geehrt, über den Rhein reisen zu dürfen, um jenes Deutschland zu sehen, dessen Sprache er ja gerade von der Mutter habe lernen und mit ihr habe üben dürfen und dessen Menschen und Stätten ihn interessieren. Er reise gerne, jawohl, und bedauere es nicht, vor den Herbstmanövern ohne Urlaub sein zu müssen. Die Generalin sah mit aufmerksamen Augen auf ihren Jungen, der sie in seiner schmuk- ken Uniform, die ihn prächtig kleidete, mit Stolz erfüllte. Sie ahnte, daß ihr Mann es gewesen war, der die Berufung des Sohnes zur Militärkommission bewirkt hatte; aber sie sagte sich auch sofort, daß das nicht möglich gewesen wäre, falls der Offizier nicht tatsächlich über Qualitäten verfügte, deren Nichtvorhandensein das wohl verhin- dert hätte. Neunzehn Jahre beobachtete sie nun schon mit stolzen und manchmal traurigen Augen die schnelle Entwicklung ihres Sohnes. Es war, als wäre eine herbe Pflanze, deren Hei- mat unter rauhen Winden liegt, in ein Treib- haus geraten. Die Entwicklung des Kindes verlief ungestüm. Er kam zwei Jahre früher als alle andern seines Alters in die Schule. Dort übersprang er bald eine Klasse. Auch seine Militärlaufbahn war eine steile Kurve nach oben. Und als der General noch etwas dazu tat, geschah das Außergewöhnliche, daß ein kaum dem Knabenalter Entwach- sener schon die Offiziersepauletten bekam. Er war wirklich ein netter 267 80 Preetorius-München, 3— Rneintall von Schalfnausen Halte dein Herz, o Wanderer, fest in gewaltigen Händen! Mir entstũræte, vor Lust ꝛitternd, das meinige fast. Rastlos donnernde Massen auf donnernde Massen geworfen, Ohr und Auge, wohin retten sie sich im Tumult? Wanhrlick, den eigenen Wutschrei nörete nicht der Gigant hier, Läg er, vom Himmel gestürzt, unten am Felsen gelrümmt. Rosse der Götter, im Schwung, eins über dem Rücken des andern, Stürmen hnerunter und streun silberne Mähnen umner, Herrliche Leiber, unzählbare, folgen sich, nimmer dieselben. Ewig dieselbigen— wer wartet das Ende wohl aus? Angst umziekt dir den Busen mit eins, und, wie du es denkest, Uber das Haupt stürzt dir krachend das Himmelsgewölb! Eduard Mõörike Dies haben wir gelesen Hans Fuchs: Eine Inselim La Plata. Die Insel Martin Garcia steigt klein, grün und freundlich aus der bleisilbernen Flut des La Plata. Niemand würde von ihr sprechen, wäre dies Eiland zwischen Uruguay und Argenti- nien mitten im Strom gelegen, nicht zum Zwangsaufenthalt der Besatzung des Panzer- schiffes„Graf Spee“ geworden. Wie in Pastell- farben wird das Inselchen zwischen Sturm und Stille lebendig, aber zugleich zeichnet sich in weiteren Kreisen die Welt Argentiniens ab, ihr Leben und Denken im Kriege und nicht zuletzt das Schattenspiel britischen Drucks und jüdischer Beeinflussung, so daß der fesselnde Bericht über die Erlebnisse jener tapferen Besatzung zugleich einen fern- atlantischen Ausschnitt aus dem Kriegspano- rama gewinnt.(Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburs, 151 8S.) Bernhard Jülg: Narz iss. Selten hat die Antike mehr Hausrecht auf der deutschen Bühne genossen als in den Werken unserer zeitgenössischen Dichter. Zu den dramatisier- ten Szenen gesellt sich in diesem Buch das antike Idyll, die anmutsvolle, von lichter und liebender Regsamkeit erfüllte Landschaft des Naturgottes Pan, der streifenden Quell- nymphen und der ungebärdigen Kentauren. Am Rande des Menschenlandes und dennoch zu ihm hinüberwehend tönt hier die Flöte des Schilfgeistes und das zart verwehende, nach Liebe rufende Klagen der Nymphe Echo, die vergebens um Narziss wirbt, diesen eitel in sich selbst lebenden Geist kühler Schön- heit. Der Roman des Südtiroler Dichters weckt die antiken Gestalten zu einem land- schaftlich empfundenen, alte Bildvorstellun- gen schwebend lösenden, malerisch belichteten Naturspiel.(R. Piper& Co. Verlag, München, „ e Dr. Oskar Wes'se. Mannheimer Kulturspiegel Staatskapellmeister Karl Elmendorff wurde eingeladen, am Ostermontag im Opernhaus Köln als Gast Wagners Bühnenweihfestspiel„Pars i- fa1!“ zu dirigieren. Konzertmeister Ladislaus von Szerdahelyi trägt, begleitet von Hubert Giesen, am kom- menden Dienstag im Saal des Pfalzbau Ludwigs- hnafen violinwerke von Corelli, Pugnani, Bach, Hubay, Sarasate, Chopin u. a. vor. Als drittes Chorkonzert der Stadt Ludwigs- hafen wird am Karfreitag im 16-Haus unter Leitung von Universitätsmusikdirektor Prof, Dr. Poppen durch den Beethoven-Chor Verdis „Requiem“ mit Hannah Klein, Hildegard Hen- necke, Ernst Fischer und Theo Hanappel als So- listen aufgeführt. HDer Mannheimer Generalmusikdirektor Staats- kapellmeister Karl Elmendorff dirisiert An- fang April in Bologna eine Neuinszenierung von Richard Wagners„Walküre“. In Nürnberg wird eine Ostasiatische Woche veranstaltet. Aus diesem Anlaß wird von der Städtischen Galerie eine Ausstellung„Meisterwerke der japanischen Kunst“ eröffnet. Professor Emil der auch die Bühnen- bilder für die Erstaufführung von Puceinis„Tu-— randot“ entworfen hat, wird im Rahmen einer Morgenfeier über ostasiatische Kunst sprechen. Universitätsprofessor Dr. Eugen Herrigel hält den Eröffnungsvortrag über japanische Tradition. Kühn, pflichteifrig, ein begabter Flieger, stand er bei allen Aufgaben an einem guten Platz, und sein Vater, der General, war nicht wenig stolz auf ihn. Gaston ist ein geborener Flieger, pflegte er zu seiner Frau zu sagen, die meist nur 20- gernd etwas erwiderte und sich abwandte, als sei es unweiblich, in einer so männlichen Angelegenheit Stolz zu zeigen. Das„mein Sohn“ ihres eitlen Gatten traf sie immer dann mitten ins Herz, wenn sie gerade einmal Ruhe und Frieden gefunden hatte, und mahnte sie an die große, nie zur Wahrheit wandelbaren Lüge ihres Lebens. Ihrem Sohn und ihrem Gatten, dem sie keine Kinder gebären konnte, fühlte sie sich in gleicher Weise in Schuld verhaftet. Und obschon nie der Krümel eines Zweifels auf—- tauchte und wiewohl ihre Familie im har- monischen Gleichklang, von vielen erlese- nen Freuden durchwirkt, den Weg des Le- bens ging, fühlte sie immer die Last einer, wenn auch nicht stetig quälenden, so doch immerfort mahnenden Schuld auf ihrem Gewissen. 0 — i e eeee armr mmaenbr-rpnne Korranerahfkarnn* Sie sagte sich oft: Was bin ich dumm! Ga- ston ist⸗ glücklich, Edouard ist glücklich; Wir leben allesamt ein gesegnetes Leben. Warum hänge ich Dingen nach, deren Be⸗ deutsamkeit sicherlich nur mein Gefühl übertreibt? Dann aber wieder, und dies in sich häufender Anzahl in den letzten Mona- ten, entdeckte sie Sonderheiten im Gebaren ihres Sohnes, die sie erneut zum Sinnen brachten. Klopfenden Herzens beobachtete sie ihren Mann, ob sich ihm nicht auch das Fremd- artige seines Sohnes mitteilte, wenn der sich mit seinen doch meist älteren Kollegen her- umschlug wegen einer Betrachtungsweise oder eines Standpunktes, der den leicht- lebigeren Kameraden so ferne lag wie die Berge auf dem Mond. Grol Freita Mkei. Sieh da! D richsbrücke l von der Ul Schmutziges ben an dem Anxker ging. Planken, die Kettenschlept will dabei se ten Stundenb den. Der G: wieder einen und Farblose Osten bislanę posten des F Stunden 5 Boote auf de- hin schallen nach der wi Herzenslust 2 Die Kriegs für Ele Für ein gr. lungslaboratoi Ostseeküste v 1. Diplom-I niker(innen), nixk für intere. und Entwickl bieten Hochl nungstechnik, und Starkstro 4 2. Patent-I. ziehungsweise der Hochfreq: die Neigung h werblichen Re 3. Konstruk entwieklungsf büro; 4. Absolve esse für Phys sitzen und Bewerbunge kommando d. WA, Berlin W. Neuausgabe 4. Mai ersch Reichskursbuc darauf als Er Länder“. Bei alle Reisemöę über die wicl neutralen Aus bei den Bahr diesem Zusan dabh nach Mit an Privatpers aufenthalte Kriegszeit üb. werden. De Der Angek hat viertause sSinnlos verjub sehr losen B ein überreiche „„—— Ube/ E s kommt her Alrbeitskrüfte ſährlich entzot Anschrift, bei 5 ol erst amtlich ge Sendungen weil auch in angaben fehle sorge jeder fũ und Empfünge nach Postheꝛir und Wo (Vorderhaus,“ Unterstüt durch e leder brir Eursc (Roman-Fortsetzung folgt.) hausen cl, donnernde sĩe sich rei lern, „silberne olgen sich. das Ende mit eins, chend das rd Mörike sen La Plata. in, grün und Flut des La rechen, wäre imd Argenti- nicht zum des Panzer- ie in Pastell- schen Sturm zeichnet sich Argentiniens Kriege und britischen zung, so daß e Erlebnisse 1einen fern- Kriegspano- erlagsanstalt, ten hat die r deutschen ken unserer dramatisier- m Buch das 1 lichter und 4 ndschaft des rden Quell- 1 Kentauren. und dennoch er die Flöte verwehende, ymphe Echo, diesen eitel ihler Schön- ler Dichters einem land- Idvorstellun- h belichteten g, München tar Wesse iegel lorff wurde rnhaus Köln zhiel„Pars i- er dahelyi en, am kom- bau Ludwigs- 'ugnani, Bach, Ludwigs- -Haus unter tor Prof. Dr. hor Verdis ldegard Hen- zappel als So- ektor Staats- dirigiert An- Zuinszenierung “. atische Woche rird von der „Meisterwerke rofessor Emil die Bühnen- Puceinis„Tu-— Rahmen einer nst sprechen. rrigel hält ehe Tradition. hter Flieger, einem guten al, war nicht er, pflegte er eist nur 20- abwandte, 3 hin schallen die Rufe der Jungen, die 7 3 Groß- M annhieim Freitag, den 27. März 1942 Mleine llelencsehHung Sieh da! Die Blicke gleiten von der Fried- richsbrücke herunter am Ufer entlang, das von der Uberschwemmung her noeh ein schmutziges Schlammkleid trägt, und blei- ben an dem Bootshaus haften, das hier vor Anker ging. Die Jugend tollt hier auf/ den Planken, die auf dem letzten Mannheimer Kettenschlepper aufgestockt worden sind. Sie will dabei sein, wenn die so lange entbehr- ten Stundenboote zu Wasser gelassen wer- den. Der Gang über die Brücke hat jetzt wieder einen Reiz bekommen. Das Eintönige und Farblose, das der Ausblick nach dem Osten bislang bot, wurde durch diesen Vor- posten des Frühlings liebsam unterbrochen. Stunden später schaukeln bereits einige Boote auf dem braunen Neckarwasser. Weit- sich nach der winterlichen Pause wieder nach — männlichen Gatten traf Z„ wenn sie àn gefunden ohe, nie zur s Lebens. en, dem sie hite sie sich haftet. Und weifels guf⸗- lie im har- elen erlese- eg des Le- Last einer, en, so doch auf ihrem dumm! Ga- t glücklich; letes Leben. deren Be-⸗ ein Gefühl ind dies in tzten Mona- im Gebaren zum Sinnen te sie ihren das Fremd- ann der sich legen her- htungsweise den leicht- lag wie die tzung folgt) Herzenslust ausrudern dürfen. TXS DER WEHRNMACHT wig sreEuEN FEST önbwWowWIE STEHEN S WIRD KEIN EFUS5 helr goben orihik KnMf KUFCECEBEN dea ro⁰nö3%f—3 KXNM 28. UND 29.MARZ2 1942 I Die Kriegsmarine sucht Fachpersonal für Elektro- und Funktechnik Für ein großes Forschungs- und Entwick- lungslaboratorium der Kriegsmarine an der Ostseeküste werden gesucht: 1. Diplom-Ingenieure, Ingenieure und Tech- niker(innen), der Fachrichtung Elektrotech- nik für interessante, weitgeplante Forschungs- und Entwicklungsaufgaben in den Spezialge- bieten Hochbaufrequenztechnik, Hochspan- nungstechnik, elektrische Nachrichtentechnik und Starkstromtechnik; 2. Patent-Ingenieure oder Ingenieure be- ziehungsweise Akademiker mit Kenntnissen der Hochfrequenztechnik oder Elektrotechnik, die Neigung haben, sich in das Gebiet des ge- werblichen Rechtsschutzes einzuarbeiten. 3. Konstrukteure und Zeichner(innen) für entwicklungsfähige Stellen im Konstruktions- üro; 4. Absolventen(innen) von Mittelschulen und verwandten Lehranstalten, welche Inter- esse für Physik beziehungsweise Funktechnik sitzen und Wert darauf legen, sich durch litarbeit an physikalischen Versuchen im ühigen Fachkräften auszubilden. Bewerbungen sind zu richten an das Ober- kommando der Kriegsmarine, Amtsgruppen WA, Berlin W 35, Tirpitzufer 72/76. Neuausgabe des Reichskursbuches. Zum 4. Mai erscheinen die Sommerausgabe des Beichskursbuches(Kleine Ausgabe) und bald darauf als Ergänzung die Abteilung„Fremde Länder“. Beide Werke geben Auskunft über alle Reisemöglichkeiten in Deutschland und über die wichtigsten Verbindungen mit dem neutralen Ausland. Näheres über den Bezug pei den Bahnhöfen und Postämtern.— In diesem Zusammenhang wird interessieren, 4 daß nach Mitteilung auf der Paßstelle Pässe an Privatpersonen für Erholungs- und Kur- aufenthalte im Auslande während der Kriegszeit überhaupt nicht mehr ausgegeben werden. Varianten der Der stille Angeklagte Der Angeklagte Artur Friedrich Kupsch hat viertausend Mark unterschlagen und Sinnlos verjubelt. Eine Frau, zu der er nur in Ssehr losen Beziehungen stand, brachte ihm 4 ein überreiches Maß von Vertrauen entgegen. 2 * — * * * Uber Mehrarbeit Es kommt heute auf jede Arbeitskraſt an! 1000 Arbeitskrůſte werden der Deutschen Reichspost ſührlich entzogen durch überflüssige Mehrarbeit bei der Bearbeitung von Sendungen mit mangelhafter Anschrift, bei der Bearbeitungunzustellbarer Brief- ohne Absenderangaben, die deshalb erst amtlich geöffnet werden müssen. 5 Millionen Sendungen müssen jährlich vernichtet werden, weil auch in den Sendungen nöhere Absender- angaben fehlen Helſtsolche Verluste vermeiden, sorge jeder für eimwandfreie Angabe von Absender und Empfünger Zustellyostamt(in Großstũdten nach Posthezirk und Nummer, ⁊2. B. WS, SWiIl usio.) und Wohmung oder Geschäſtsraum, Gebhäudeteil Vorderhaus, Seitenflügel u. Stockmerk, Untermieter) Unterstũtzt dĩe Deutsche Reichspost durch einwandfreie Anschriften! leder Mieter und Untermierer bringe ein Türschild an ——— oEUrscnt Ksðα ανν USDO‚ο— 5 82 ratorium einzuarbeiten und zu leistungs- Bauarbeiter Walter EBwein Ein Sternenmarsch zum planetarium Die Woche der Pimpfe und Jungmädel vom 22. bis 28. März Seit ein paar Jahren wissen es die Pimpfe und Jungmädel nicht anders, als daß die Woche vor der Aufnahme der Zehnjährigen in ihre Reihen eben„ihre“ Woche ist. Das will heißen, daß sie in dieser Zeit ganz be⸗ sonders auf Draht sind und dies in aller Of- fentlichkeit hekunden. Die„Neuen“ können es kaum abwarten, bis sie endlich den Anmelde- schein ausgefüllt und abgegeben haben, und die besonders Eifrigen sind auch über den Dienstbetrieb, vor allem wenn sie Brüder im Pimpfenalter haben, bereits gut im Bilde. aber für die zaghafteren Zehnjährigen und nicht zuletzt für die gesamte Elternschaft der Neuaufzunehmenden ist ein Einblick in das Leben und Treiben eines Heimnachmittags wichtig. Sport, Spiel und Singen sind so recht nach dem Herzen der Jugend, und damit wartet sie auch diese Woche überall auf. Die Pimpfe hatten bereits gestern ihre Kehlen geschmiert. Ihr Stelldichein zum öffentlichen Liedersin- gen auf verschiedenen Plätzen unserer Stadt war bhald umlagert. In den kommenden Tagen teilen sie sich nun mit den Jungmädeln in ihre Aufgabe. Sportler und Sänger treten in edlen Wettstreit. Wir brauchen sie nicht lange zu suchen, auf dem Marktplatz und Paradeplatz gedenken sie ihre provisorische Sportarena zu errichten, in den Vororten auf den üblichen Sammelplätzen. Fröhlich geht es sicherlich bei allen her, fragt sich nur, ob die Zuschauer es lieber mit den Sängern halten, weil sie dort selbst freundlich zum Mitsingen aufgefordert werden oder die Wendig- und Gelenkigkeit der Jungen und Mädel bewundern wollen. Das Schönste wird für die Pimpfe und Jungmädel jedoch am Abschluß dieser Woche stehen: der Sternenmarsch zum Planetarium. Jungstamm- oder jungmädelringweise ge⸗ schlossen, treffen sie dort ein, und wo wir am Samstagnachmittag den singenden Einheiten auch begegnen werden, sind sie auf dem Weg zum Planetariumsplatz, wo Kreisleiter Schnei- der und.-Bannführer Barth zu ihnen spre- chen wollen. Dieser Appell vor der Aufnahme der Zehnjährigen in die Hitlerjugend ist zu- gleich ein wirkungsvoller Auftakt zum Be— ginn der Sommerarbeit des Jungvolks und der Jungmädel. MxX. Hleine Mannheimer Stadtchronik Freundschafts-Vergleichsschießen Das Frühlingswetter ruft die Schützen auf den Plan. Der lange Winter hatte sie zur Untätigkeit verurteilt. Nachdem die Natur erwacht ist, knallen auch schon die Büchsen. Die Kreiskriegerführung Mannheim im NS-— Reichskriegerbund hatte mit einer Einhen ein Freundschafts-Vergleichsschießen verein- bart, dessen Austragung auf jeder Seite 20 Schützen auf den Stand führte. Schon nach den ersten Schüssen konnte bemerkt werden, daß das junge Grün, das der Erde nach den Monaten des Schlummerns entsproß, die Augen günstig beeinflußte, denn trotz des un- gewohnten Karabiners, an Stelle von Klein- kaliber, sind die Ergebnisse als gut anzu- sprechen. Die Schießen hatten folgende Er- gebnisse: 100 Meter Entfernung 3 Schuß stehend freihändig Einheit 513 Ringe, NS- Reichskriegerbund 530 Ringe; 150 Meter Ent- ternung 5 Schuß liegend freihändig Einheit 873 Ringe, NS-Reichskriegerbund 915 Ringe. Das Schießen auf die zwölfkreisigen Schei- ben sah die Kameraden des NS-Reichskrie- gerbundes als Sieger. Dieses Resultat läßt die jungen Kameraden nicht ruhen. Der Rückkampf ist schon angemeldet und wird in nächster Zeit durchgeführt. Vier Ehrenscheiben standen zur Verfügung, von denen drei von Kameraden der Einheit geschossen wurden. Die 4. Ehrenscheibe konnte Kamerad Vögtle von der Kamerad- schaft der Bad. Leibgrenadiere erringen. Bei dem Ehrenscheiben-Schießen hatten die jun- gen Kameraden mehr Glück. Diesem ersten Freundschaftsschießen mit Rückkampf wer- den im Kreiskriegerverband Mannheim wei— tere Freundschaftsschießen folgen. Auf die Aufforderung des Polizeipräsiden- ten an Dienstpflichtige der weiblichen Ju- gend des Geburtsjahrganges 1924 zur Er- fassung für den Reichsarbeitsdienst im heu- tigen Anzeigenteil wird besonders aufmerk- sam gemacht. Das Lied vom braven Mann. Der Landes- kommissär spricht namens des Führers dem in Heidelberg- Wieblingen, dem FHilfsarbeiter Heinrich Georgi in Mannheim, den Bauarbeitern Pius Kolb in Plankstadt und Johann Schuhmacher in Eppelheim, endlich dem Hilfsarbeiter Jo- hann Stögbauer in Mannheim-Neckarau eine Unehrlichkeit Er sollte gefälligkeitshalber eine Rechnung bezahlen. Was er nicht tat. Er stand gerade zur Beschuldigung. Mehr noch, er machte auch nicht den leisesten Versuch, den Ein- druck seiner Tat irgendwie abzuschwächen. Er verschmähte sogar die gsoldenen Brücken, die ihm der Vorsitzende baute. Nichts von Beschönigung, nichts von Ausreden, nichts von Einwänden. Ein ungewöhnlicher Ange— klagter. Verfolst er einen besonderen Zweck damit? Will er ins Gefängnis? Die Angst vor der Front kann es nicht sein, schon aus dem Heer ausgestoßen ist. Spielt eine verunglückte Liebesgeschichte herein, um derentwillen er im Trotz verharrt? Man weiß es nicht. Der Richter verurteilte ihn zu einem Jahr und drei Monaten Gefängnis. Die Rachegöttin persönlich Da ist die 21jährige Klara Eberle schon aus anderem Holz geschnitzt. Die rast förmlich hinter der Barriere. Frech trumpft sie auf, wenn ihr etwas nicht paßt, der Zeugin aber, die gegen sie aussagt, schwört sie Rache bei der nächsten Gelegenheit. Dazwischen aller- dings gibt sie sich ganz ihrem Schmerz hin. Eine psychopathische Persönlichkeit, früh entgleist und wurzellos geworden. Nirgends hält sie es lange aus, überall bekommt sie Krach— und fast überall stiehlt sie. Wegen einer ganzen Latte von Diebstählen stand sie 0 auch vor Gericht. Es waren auch Betrüge- reien und eine Unterschlagung dabei. Unter den Diebstählen ein Einsteigediebstahl und vier Fahrraddiebstähle! Es gibt also auch Frauen, die sich auf ein fremdes Rad schwingen. Drei Jahre Gefängnis für die rüekfällige Diebin. Ausgemachte Sache, daß sie auch mit ihren Kameradinnen von der geschlossenen Fakultät Krach bekommt. Mit ihren Zellen- genossinnen während der Untersuchungshaft lebte sie wenigstens in dauernder Fehde. fab. Verdunkelungszeit: Von 20.45—.50 Uhr * wo er doch Salza, öffentliche Belobigung aus, weil sie bei einem großen Bauunglück vor mehr als Jahresfrist mehrere Arbeitskameraden durch ihr muti- ges und entschlossenes Handeln vom Tode des Ertrinkens gerettet haben. Von der Liederhalle. Wir hatten schon des öfteren Gelegenbheit, die erfreuliche Fest- stellung zu machen, daß unsere Sänger sich auch während des Krieges mit besten Kräf- ten die Pflege des deutschen Liedgutes ange- legen sein lassen. Bemerkenswert auch, daß der Mitgliederstand nicht zurückging, son-— dern, wie im Falle der Liederhalle Mann-— heim, zunahm. Die Liederhalle konnte ihren Mitgliederstand von 605 auf 625 in diesem Jahre erhöhen. Sie ist damit der größte ba- dische Gesangverein. Also wieder einmal „Mannem vorne!“— In der Zusammenset- zung des Führerrings der Liederhalle ist fol- gende Anderung eingetreten. Für den ein- gezogenen Sängerkameraden Scharrer über- nimmt Otto Heck das Amt des Schriftfüh- rers. Die Soldatenbetreuung wurde Heinrich Schaffhauser übertragen. Die Führung liegt nach wie vor bei Georg Schäfer in besten Händen. Stellvertreter ist Oskar Baumann. — Von den vorgesehenen Veranstaltungen ist ein Spütjahrskonzert anläßlich des 70jähri- gen Bestehens zu erwähnen. Wie man dar- aus ersieht, sorgt Musikdirektor Gellert da- für, daß die Aktivität der Liederhalle nicht erlahmt. Mit dem EK II wurden Gefr. Willi Scheufler, Waldhofstr. 13, Gefr. Heinrich Kraus, Gartenstadt, Hainbuchenweg z31, und Uffz. Rudolf Geiger, Rheinparkstraße 2, ausgezeichnet. Wir gratulieren. mren 70. Geburtstag feiert heute Frau Anna Müller, Wwe., Schimperstraße 16. Das Fest der silbernen Hochzeit begehen die Eheleute Josef Kilian und Frau Berta geb. Creutz, Eichelsheimerstraße 81, und Louis Tritschler und Frau Emma geb. Seemann, Platz des 30. Januar. Ihr 40jähriges Ehejubiläum können die Eheleute Franz Rößler und Frau Juliana geb. Pfisterer, Rhein- dammstraße 39, feiern. Das goldene Treudienstehrenzeichen wurde dem Postbetriebswart Andreas Weirether beim Post- amt 1, Mannheim, anläßlich seines 40jährigen Dienstjubiläums verliehen. Keine Preisvorbehalte bei Mieten Ein Erlaß des Preiskommissars In einem Erlaß an den Bund Deutscher Mietervereine stellt der Preiskommissar fest, daß das Verbot von Preisvorbehalten in vol- lem Umfange auch für den Bereich der Mie- ten gilt. In der Vergangenheit haben einzelne Preis- behörden gegen Preisvorbehalte bei Neuab- schluß von Mietverträgen dann keine Ein- wendungen erhoben, wenn die bisherige Miete ofkensichtlich auf Gefälligkeit beruhte oder wenn anläßlich des Mieterwechsels bauliche Verbesserungen ausgeführt worden sind, für die gemäß Ziffer 42 des Runderlasses des Preiskommissars Nr. 184/37 eine Erhöhung des Mietzinses in Aussicht stand. Maßgebend für dieses Abweichen von der Regel war einmal der Umstand, daß die Mietzinserhöhungen an die Genehmigung der Preisbehörde geknüpft und damit einer behördlichen Prüfung unter- stellt waren, und zum anderen die Erwägung, daß es nahe lag, sachlich gerechtfertigte Miet- erhöhungen mit dem Zeitpunkt der Neuver- mietung in Kraft treten zu lassen. Auherdem lag es im Interesse des Mieters, daß er auf diese Weise schon vor dem Vertragsabschluß erfuhr, daß er unter Umständen mit einer Mieterhöhung rechnen müßgte. Im Interesse der Reichseinheitlichkeit kann der Preiskommissar jedoch eine derartige Sonderbehandlung von Mietverträgen in Zu— kunft nicht mehr zulassen. Es liegt auch kein sachliches Bedürfnis dafür vor, da die An- gleichung der Krisenmieten an den allgemei- ven Stand des Mietzinses, jedenfalls hei Woh- nungen, im allgemeinen durchgeführt ist. Falls es nach Lage der Verhältnisse geboten ist, kann die Preisbehörde eine Mieterhöhung auf Grund von§ 2 des Preisbildungsgesetzes mit Rückwirkung vom Einzug des Mieters für beide Teile bindend festsetzen. Voraussetzung dafür wird allerdings sein, daß der Vermieter den Mieter bereits bei Vertragsabschluß da- von unterrichtet hat, daß er eine Mietzinser- höhung mit dieser Wirkung beantragen will. 0— (ͤertaler Hotiæen Obergartennspektor Mappes sprach im Rahmen einer Veranstaltung des Bezirksgar- tenbauvereins Mannheim in einem Lichtbil- dervortrag über den Spindelbusch. Durch den strengen Winter 1939/40 sind bis 40 Prozent der Obstbäume abgestorben. Für Baden und Elsaß ergibt das ungefähr zwei Millionen ver- lorengegangener Obstbäume. Unsere Aufgabe muß es also sein, zu versuchen, den Schaden durch Neuanpflanzungen auszugleichen. Da aber die Hochstämme acht bis zehn Jahre nötig haben, bis sie einen nennenswerten Er— trag liefern können, so müssen zur Uber- brückung der Ertragslücke raschtragende kleine Bäumchen angepflanzt werden. Das Gegebene sind die Spindelbüsche. Der Unter- schied zwischen einem Spindelbusch und einem Halb- oder Hochstamm besteht darin, daſßꝭ die edelsten Sorten unseres Obstes auf eine schwachtreibende Unterlage— Type 9 oder 2— veredelt werden. Diese von besten Baumschulen gelieferten Bäumchen bringen im zweiten Jahre einen kleinen, in den fol- genden Jahren einen regelrechten Ertrag von —15 Pfund. Im Bilde war eine solche Anlage von etwa 3000 Bäumchen auf dem Limburger Hof zu sehen. Uber Pflanzung, Schnitt, Pflege und Ernte gab der Redner in Wort und Bild Be- lehrung. Hurze Meldungen aus der Heimat „Die bleche Rotznas“ * Straßburg. Was eine Rotznas ist, weiß man auch auf der rechten Seite unseres Ober- rheins. Die„Bleche Rotznas“ aber hieß ehe- mals eine Wirtschaft im alten Straßburg. Man findet heute noch in der Stadt um Er- wins Dom manches Gasthaus, das unter einem witzigen Namen die Gunst der Gäste gewann und behauptet— natürlich auch, weil es in ihm etwas Gutes zu essen und zu trinken Zibt. Das„Heilige Grab“ gehört zum engeren Münsterbezirk, in dem es früher auch noch „'Sakristei“, die„Lorenz-Kapell“, die„El- fermeß“, den„Scheel Engel“ und den„Wih- Wasserkessel“ gab. Am Eingang ins vormalige Gerberviertel stölzt man auf den„Lohkäs“. Anspielungen auf Gewerbe und ihre Erzeugnisse waren auch sonst beliebt. Da ging man ins Kaffee „Schwartenmaue“(Schwartenmagen), ins „Würschtel“, in die„Herzwurscht“ oder in den„Blüeti(blutigen) Knoche“, Kartenfreunde trafen sich mit Vorliebe im„Kritzaß“(Kreuz- alz)). Dann zog ein Kaffee„Durichzug“ viele Gäste an. Auf originelle Wirtinnen und Wirte spielen an: Das Kaffee„Lissele“, die„Klein Marie“ und die„Dick Marie“ und„Der Sau- bauer“, womit an einen Gasthalter von sozu- sagen virtuoser Grobheit erinnert wurde. Selbst recht derbe Bezeichnungen erbten sich fort. So nannte man ein Wirtshaus„Das ver- sch... Lintuech“ und ein anderes gar„De blöui(blau)..... Auch einen„Blöui Aff“ gab es und dann einen„Katzenroller“ und ein „Froscheloch“ und einen„Kuehwadel“ (Kuhschwanz). Dazu gesellte sich der„Spatze- hafe“, die„Schüblad“, das„Eckkänschterle“ (Eckkästchen).„Das ficht(feucht) Eck“,„Der Schlüch“(Schlauch),„Der krumm Zopf“, „Das Pfläschterle“,„Die silweri Lüs“(ODie silberne Laus) und viele, viele andere. Meist ist die Deutung dieser spaßigen Na- men heute nicht mehr ganz leicht. Sie läßt sich überhaupt nur verstehen aus genauester Kenntnis aller örtlichen Umstände, die diese Namen gewissermaßen herausforderten. Der Gast des alten wunderschönen Straßburg aber erhält durch die Bezeichnungen ehemaliger, wie heutiger Weinstuben und Schenken einen außerordentlich aufschlußreichen Begriff von dem urwüchsigen Humor des Elsaß, in dem ein Fischart, Brant u. a. nicht von ungefähr die Feder röhrten. Oes. 1. Karlsruhe.(Gewaltverbrecher hingerichtet.) Am 26. März wurde der am 22. Oktober 1916 in Lostau, Kreis Hohen- geborene Bronislaw Heymann hinge- Einbruchsdiebstähle richtet, den das Sondergericht in Freiburg als Gewaltverbrecher zum Tode verurteilt hatte.— Der schon erheblich vorbestrafte Heymann war, nachdem er wegen mehrerer festgenommen worden War, aus dem Gefängnis ausgebrochen und hat sich seiner erneuten Festnahme mit Waf- fengewalt widersetzt. I. Pforzheim.(Todessturz eines Kin- d es.) In der Güterstraße stürzte in einem Hause ein zweijähriges Kindchen aus Bröt- zingen die Treppe hinab und erlitt tödliche Verletzungen, denen es bereits erlegen ist. I. KehI/Bd. Der Letzte der Kehler Flöherzunfft.) Neunzig Jahre alt starb jetzt der Landwirt Johann Baumert, der zu den ältesten Bürgern Kehls zählte und vor Zzwei Jahren noch seine eiserne Hochzeit be- gehen konnte. Mit ihm erlischt zugleich eine alte Tradition. Johann Baumert war der letzte Vertreter der einstmals weithin bekannten Kehler Flößerzunft und als solcher auch über den engeren Kreis des Hanauerlandes hinaus Weit bekannt. I. Steinalben. Unter die Räder ge- kommen.) Der sechzigjährige Ludwig Wag- ner aus Hermersberg stieg im Bahnhof Stein- alben aus dem fahrenden Zug aus, flel unter die Räder und wurde getötet. Er hatte die Haltezeit zum Aussteigen verpaßt. I. Wilgartswiesen.(Tot aufgefunden) Der 82 Jahre alte Jakob Reeb von hier wurde in den Abendstunden des Dienstag auf der Reichsstrahe tot aufgefunden. Nach den polizeilichen Feststellungen ist Reeb von einem Auto überfahren worden. Der Kopf des Getöteten wies furchtbare Verletzungen auf, so daß angenommen werden kann, daß ihm die Räder des Fahrzeuges über den Kopf fuhren. Uber den Hergang des Un- falls ist noch nichts bekannt, auch fehlt noch jede Spur von Fahrzeug und Fahrer. I. Landstuhl. Un den Tod gelaufen) Der 6jährige Junge des Einwohners Pat- scher, der in Homburg auf Verwandtenbe- such weilte, lief auf der Straße in die Fahr- bahn eines Omnibusses und wurde tödlich überfahren. I. Homburg.(Auf der Grube verun⸗ glückt.) Der Bergmann Karl Roth verun⸗ glückte an seiner Arbeitsstelle auf der Grube Dechen schwer und mußte dem Kranken- haus zugeführt werden. I. Baumholder. Es gibt kein Erz- weiler mehr.) Die Gemeinde Erzweiler im Landkreis Birkenfeld wurde aufgelöst und das Gelände Baumholder zugeschlagen. 0 Im Reichssteuerblatt wird soeben ein Rund- erlaß des Reichsfinanzministers vom 20. März dieses Jahres veröffentlicht, der die Ergänzungs- richtlinien für die Vermögenssteuern vervoll- ständigt. Wichtig sind unter anderem die neuen Vorschriften, die zur Ergänzung des§ 62 des Reichsbewertungsgesetzes über die Behandlung der Ubergewinne getroffen werden. Durch den zur Einkommensteuer und Körper— schaftssteuer ergangenen Runderlaß des Reichs- finanzministers vom 16. Juni vorigen Jahres ist, wie die neuen Bestimmungen feststellen, klar- gestellt worden, daß die Abführungsbeträge der Ubergewinne keine Betriebsausgaben sind. Die Beträge stellen vielmehr Gewinnver— wendung dar. Rückstellungen für diese Abfüh- rungsbeträge werden in der Steuerbilanz nicht anerkannt. Rückstellungen auch bei Einheitsbewertung unzulässig Es ist durch den Runderlaß des Reichsflnanz- ministers vom 15. September 1941 angeordnet worden, daß diese Grundsätze auch für die Einheitsbewertung des Betriebsvermö— gens gelten. Rückstellungen für Gewinnabfüh— rungen sind in der Vermögensaufstellung für die Einheitsbewertung nicht zulässig. Das gilt für den Feststellungszeitpunkt vom 1. Januar 1941 oder die entsprechenden abweichenden An— schlußzeitpunkte uneingeschränkt. Es gilt aber auch für Rückstellungen wegen solcher Uber- gewinne, die vor dem 1. Juli 1941 abgeführt oder von den Preisbehörden angefordert worden sind. Der Abzug dieser Gewinne bei der Gewinnbe— steuerung auf Grund des Runderlasses vom 16. Juni 1941 ist nicht aus Rechtsgründen, sondern aus Vereinfachungsgründen zugelassen worden. Vereinzelt haben Preisbehörden schon vor dem 1. Januar 1941 oder vor dem maßgebenden ab- weichenden Anschlußzeitpunkt die Abführung eines Ubergewinns angeordnet. In diesen selte- nen Fällen ist eine Schuld auch bei der Ein— heitsbewertung des Betriebsvermögens anzuer- kennen. Behandlung als Schulden an das Reich Die Steuerpflichtigen können auf Grund der Vorschriften, die der Reichskommissar für die Preisbildung im Laufe des Jahres 1941 erlassen hat, jetzt die abzuführenden Beträge mit einiger Bestimmtheit übersehen und selbst ermitteln. Sie haben der zuständigen Preisüberwachungs-— 3 stelle eine„Erklärung nach§ 22 KWVO“ einzu- reichen. Die Gewinnabführungsverpflichtung liegt insoweit, als sie sich aus der Erklärung ergibt, bereits als eine wirtschaftlich fühlbare Geschäftsausweitung Der Abschluß der Dresdner Bank für 1941 zeigt ebenso wie die bereits vorliegenden Be-— richte anderer deutscher Bank- und Kreditinsti- tute, daß sich das Bank- und Kreditwesen rest- los den Erfordernissen der Kriegswirtschaft an- 1 gepaſßt hat. Jede Bilanzposition belegt die Syste- matik der deutschen Finanzgestaltung im Kriege. Konkret ergibt sich eine erneute starke Steige- rung der Einlagen, die zum größten Teil der An- lage in Reichstiteln zugeführt wurden, doch sind auch die Debitoren nach einem Rückgang bei Kriegsbeginn im Zusammenhang mit einer ver- von Kriegs- und Rüstungsaufgaben wieder merk- bar gestiegen. Die Umsätze lagen um 14,5(im Vorjahr 22) Prozent über denen des vorausgegangenen Jah- res. Die Bilanzsumme erhöhte sich auf 4,92(4,12) Mrd. RM. Die Liquiditätsziffer stellte sich auf 67 (66,5) Prozent. Die Ausweitung des Bilanzvolu- mens trug dazu bei, die Minderung der Erträge aus der Senkung der Zinssätze mehr als auszu- gleichen. Bemerkenswert ist auch eine starke Erhöhung der Spareinlagen, die um 256,73 Mill. RM. stiegen, während sich die Gesamtsumme der Gläubiger um 534,39 Mill. RM. erhöhte. Sie wird jetzt in der Bilanz mit 3690,41 Mill. RM. ausgewiesen. Auf der anderen Seite hat sich der Bestand an Schatzwechseln und unverzinslichen Schatzanweisungen des Reiches und der Länder um rund auf 2365,85 Mill. RM. erhöht. Schuldner erscheinen in der Bilanz weiter mit 1064,29 gegen 884,36 Mill. RM. im Vorjahr. Die Intensivierung des europäischen Geschäftsverkehrs zeigt sich in einer verstärkten Inanspruchnahme in Avalen und wWirtschaftsverbindlichkeiten, die um 53,96 Mill. RM. zunahmen. Die Summe der neuen Kre- dite erhöhte sich auf 1,24 Mrd. RM. Der Aus- dehnung der Beziehungen dienen Beteiligungen an der Ostbank AG Posen, der Kommerzialbank AG Krakau, der Deutschen Handels- und Kre- ditbank AG Preßburg, der Handels- und Kredit- bank AG Riga, der Societata Bancara Romana, der Kroatischen Landesbank AG Agram, der Griechisch-deutschen Finanzierungsgesellschaft A6G Athen, der Handelstrust West N. V. Amster- dam, der Continentalen Bank Brüssel und der stärkten Inanspruchnahme bei der Finanzierung Der Uebergewinn in der Steuer Ergänzungsrichtlinien des Reichsfinanzministers Belastung auf den Betrieben an dem jeweiligen Stichtag. Die Gewinnabführungsverpflichtung ist deshalb für den 1. Januar 1942 und für die spä- teren Feststellungszeitpunkte oder für die ent- sprechenden abweichenden Abschlußzeitpunkte in der Höhe als Schuld anzuerkennen, in der sie sSieh aus der„Erklärung nach 5 22 KWVO“ er- gibt. Es handelt sich um eine Gewinnverwen— dung zugunsten des Reiches. Diese mindert das Vermögen auf den Feststellungszeitpunkt(Ab- schlußzeitpunkt) ebenso wie eine Beteiligung von Aufsichtsratsmitgliedern oder von Gefolgschafts- angehörigen am Gewinn. Ordnungsstrafen nur vom Gesamtvermögen abzugsfähig Die Verpflichtung zur Abführung des Mehr- erlöses entsteht in den Fällen des Strafverfah- rens erst mit der Anordnung des Gerichts oder der Preisbehörde. Eine Rückstellung für eine derartige Abführung des Mehrerlöses ist in der Vermögensaufstellung nicht zulässig. Ist am Feststellungszeitpunkt eine Anordnung auf Ab- führung des Mehrerlöses ergangen, so ist die Verpflichtung zur Abführung des Mehrerlöses bei der Feststellung des Einheitswertes des Be-— triebsvermögens anzuerkennen. Ordnungsstrafen sind dagegen nicht bei der Feststellung des Ein- heitswertes des Betriebsvermögens, sondern nur beim Gesamtvermögen abzugsfähig. Ist der Mehr- erlös in eine Ordnungsstrafe einbezogen worden. so ist der ganze Betrag— als Ordnungsstrafe— vom Abzug beim Betriebsvermögen ausge- schlossen. Rüeckstellung für Preisrückgewähr Die Wehrmacht läßt bei den Unternehmen, die Rüstungsaufträge erhalten haben, Prüfungen durchführen und fordert gegebenenfalls auf Grund des Prüfungsergebnisses überhöhte Kauf- preise zurück. Es kommt vor, daß der zurück- gezahlte Preis nicht auf Grund des Stückpreises. sondern auf Grund des Gewinns, den das Unter- nehmen erzielt hat, oder pauschal ermittelt wird. Es kommt auch vor, daß die Wehrmacht über- höhte Entgelte nicht von ihrem letzten Lieferer, sondern aus Zweckmäßigkeitsgründen von einem Unterlieferer zurückfordert. Die Preisrückge- währ vermindert das Vermögen erst in dem Zeitpunkt, in dem die Entgelte zurückgefordert oder zurückgezahlt werden. Eine frühere ver- mögensvermindernde Berücksichtigung durch eine Rückstellung kommt in Betracht, wenn der Unternehmer am Feststellungszeitpunkt mit eini- ger Wahrscheinlichkeit mit der späteren Rück- forderung bereits vereinnahmter Entgelte rech- nen konnte. bei der Dresdner Bank Ungarischen Allgemeinen Creditbank Budapest entgegen. Der Reingewinn von 9 Mill. RM. ist wieder auf das Dividendenerfordernis von 6 Prozent ab- gestellt. Er ergibt sich nach Vorwegnahme aller Sondereinnahmen zu Abschreibungs- und Rück- stellungszwecken und nach vorsorglichen Ab- setzungen von den laufenden Ertragskosten bei Gesamterträgen von 123,42(117,81) Mill. RM. und Aufwendungen von 114, 42(108,81) Mill. RM. Unter den Erträgen werden Zinsen und Diskonte mit 66,66(60,61) Mill. RM. und unter den Aufwen— dungen Steuern mit 38,35(31,99) Mill. RM. aus- gewiesen. Das Grundkapital bleibt mit 150 Mill. RM. unverändert. Die offenen Rücklagen wur-— den um 10 auf 50 Mill. RM. erhöht. Der neue Hapag-Vorstand Mit dem am 1. Oktober 1941 vollzogenen Upergang der Aktienmajorität der Hamburg- Amerika-Linie aus dem Besitz des Reiches in private hanseatische Hände scheiden mit Wir- kung vom 1. April 1942 auf Grund freund- schaktlicher Verständigung die bisherigen Vorstandsmitslieder Victor Neumann. Herm. Aldag. Claus-Gottfried Holthusen. und Josef Bernhard Lassalle aus dem Vorstand der Hamburs-Amerika-Linie aus. Victor Neu- mann behält bis zur endgültigen Abwickluns der Geschäfte die von ihm auch bhisher ver- waltete Geschäftsführung der Hamburger Nordatlantik-Dienst GmbH., deren Aufgaben auf die 1914 neugegründete„Deutsche Ame- rika-Linie GmbH.“ übergeführt werden. J. B. Lassalle. welcher bereits am 5. November 1940 die Betriebsführung und den Vorsitz des Vorstandes bei der Schlesischen Dampfer- Companie Berliner Lloyd AG., Hamburs. übernommen hat. wird sich zukünftig ganz dieser Aufgabe widmen. In seiner Sitzuns vom 25. März 1942 berief der Aufsichtsrat der Hamburs-Amerika-Linie mit Wirkung vom 1. April 1942 neu in den Vorstand der Gesellschaft die bisherigen Mitglieder des Aufsichtsrates Chr. F. Ah- renkiel. Hamburg, und Dr. Otto Wolff. kommissarischer Gauwirtschaftsberater. Ham- * Sronr u SPIEI) Italien- Deutschland in Mailand Die Eishockey-Wettkampfzeit, die in diesem Winter nicht so umfangreich war wie sonst, wird mit dem Länderkampf zwischen Deutschland und Italien abgeschlossen, der am Samstagabend im Mailänder Eispalast vor sich gehen wird. Deutschland kann mit einer recht starken Mann- schaft antreten, die wie folgt steht: Hoffmann Jänecke Wild Feistritzer Nowack Demmer Kögl Schibukat Schmiedinger Riegzersee-Mannheim-Berlin ist eine bewährte Kombination, die sich bestimmt gut schlagen und vielleicht die vor Jahresfrist an gleicher Stelle erlittene:-Niederlage wett- machen wird. Es handelt sich in Mailand übri- gens um das 99. deutsche Länderspiel. 39 Siegen und zehn Unentschieden stehen nicht weniger als 49 Niederlagen gegenüber. Die deutsche Eishockeymannschaft wird von den deutschen Kunstlaufmeistern Martha Musi- lek, Erich Zeller und Gerda Strauch-Günther Noack begleitet, die in Mailand ihr großes Kön- nen zeigen. Die neue Westmark-Tabelle Durch den Rücktritt des FK 03 Pirmasens von den Fußball-Meisterschaftsspielen der Gauklasseé Westmark sind bestimmungsgemäß alle bisher mit Pirmasens ausgetragenen Spiele gestrichen worden. Glück hatten die Neunkirchner Bo-— russen, die gegen Pirmasens verloren und nun Was der Spori um Wochenende bringt Eishockey Italien— Deutschland in Mailand/ Große Fußballkämpfe am„Tag der Wehrmacht“ Im Fußball gibt es am„Tag der Wehr-— macht“ eine ganze Reihe größerer Kämpfe, die durchweg von Auswahlmannschaften der Wehr- macht und des NSRL bestritten wurden, aber verschiedentlich treten auch die einzelnen Wehr- machtsteile als Gegner auf. Im Süden des Reichs finden größere Spiele in Frankfurt am Main (Stadtelf— Flak), Wiesbaden Heer- Luftwaffe), Hanau(Stadtelf— Wehrmacht), München(Stadt- elf— Wehrmacht) und Mannheim(VfL Neckarau — Luftwaffe) statt. Mit Rücksicht auf die Ver- anstaltungen der Wehrmacht wurden fast alle für den 29. März vorgesehenen Meisterschafts- kämpfe abgesagt. Auf dem Spielplan verbleiben lediglich: Westmark: 1. FC Kaiserslautern— Bo- russia Neunkirchen; FV Metz— TS6G 61 Lud- wigshafen. Elsahß: RsScC Straßburg— FC Kolmar; SV Wittenheim— 1 Straßburg; FC 93 Mülhausen— Mars Bischheim; SVgg. Kolmar— SpVgg. Mül- hausen; Sc Schiltighheim— Stern Mülhausen. Württemberg: TS6 46 Uim— VfB Stutt- gart; Sportfreunde Stuttgart— VfB Friedrichs- hafen; SV Feuerbach— SsSV Ulm. Bayern: 1. FC 05 Schweinfurt— WKG Neu- meyer Nürnberg. 3 Im Handball ist das Meisterschaftspro- gramm auch nicht sehr groß. Anberaumt sind für Sonntagg Hessen-Nassau; GfL Pfungstadt— TG Dietzenbach; TG Offenbach— RV Rüsselsheim. Stelldichein. 55 auf der Minusseite zwei Punkte gestrichen be- fœamilien kamen. Das Rückspiel zwischen Kaiserslauter und Neunkirchen am kommenden Sonntag hat mithin plötzlich wieder erhöhte Bedeutung er- langt. Die neue Tabelle: 1. FC Kaiserslautern 12 33:19 10926% wen.— In da FV Metz 14 40:29 138:10 Heiner Telkam 1S86 Ludwigshafen 13 27:15 13 gard, geb. Eri Borussia Neunkirchen 11 36:22 14:8 berg(2. Z. U Tura Ludwigshafen 13 24:28 13:13 Runge), Ziege VfR Frankenthal 13 33:46— Ar. 63. 25. M FV Saarbrücken 14 28:33 118 TSG Saargemünd 14-24—— SpVgg. Mundenheim 12 1139 5 190. Z. im Kirchenstr. 14, —j— Tieferschütt. traf uns die lieber Sohn. Madeis, Bruder un Adolf G Soldat in ein im Alter von 31 Ja tigem Wenrdienst Kämpfen an der 0 Sport in Kürze Vor 15 000 Soldaten wickelte sich am Mitt- wochabend in der Berliner Deutschlandhalle die Wehrmachtsveranstaltung der Berufsboxer ab. Die beiden Hauptkämpfe nahmen den erwarteten erlauf; Federgewichtsmeister Ernst Weiß(Ber⸗ lim) verteidigte seinen Titel gegen den Leipziger Kurt Bernhardt(Leipzig) erfolgreich und im Schwergewicht schlug der Berliner Heinz Seid- ler seinen Landsmann Heinz Sendel in der vier- ten Runde entscheidend. zle 3 Der Fachwart für Leichtathletik im Gau West⸗ mark veröffentlicht den Veranstaltungsplan des Jahres 1942. Vergleichskämpfe wurden mit den Nachbarbereichen Baden(am 12. Juli in Hei- delberg) und Els aß(am 6. September in Saar- brücken) abgeschlossen. 240 Am„Tag der Wehrmacht“ findet in der Pio- nierkaserne in Feudenheim ein Fußbhallspiel zw schen einer kombinierten Wehrmachtmannschaft und dem VfTuR Feudenheim statt. Spielbeginn 16 Uhr. Die Spielpause wird mit motorsport- lichen Vorführungen ausgefüllt sein. In tiefem Leid: Sophie Gutknec Schönteld und F. paula Gutknecht (.Z. im Felde) 4 Unfaßbar un schmerzliche ser lieber, I voller Sohn, mei Schwager, Onkel u Pg. Ono Obergetreiter in e ausgez. m. d. deuts eichen u. Int.-Stu nach gut überstat Iim Aiter von nah Führer u. Vaterlan Kämpien im Osten litten hat. Vorbild ist er gestorben. Mannheim, den 27 Alphornstraße 32. in tiefstem Leid Die Eltern: SGot Frau Emilie, get WiIn Hartnagel Tieferschütt. ** unfaßbare d innigstgeliet besorgte Vater se hoffnungsvoller, b. chwiegersohn, Sc Nefte, Keichsbankir Walte befr., Funker in im Alter von 30 lichem Uberstehen im osten, getreu sein junges Leben er Wunsch, in di ehren, ist nicht gegangen. Weinheim, Döbeln im tietem Schme Elfriede Kinzel, Berlin,.Z. Döbe einrich Kinzel Baden: VfL Neckarau— Reichsbahn Mann heim; Post Mannheim— Turnerschaft Käfertal; Daimler-Benz Mannheim— Jahn Seckenheim. Die besten südbayerischen Mannschaften tref- fen sich bei einem Hallenturnier in München. Im Hockey werden nun auch wieder in Baden die Punktespiele aufgenommen. Der Kampfplan für Sonntag lautet: Hessen-Nassau: TV 57 Sachsenhausen— SpG Hanau; Rot-Weiß Frankfurt— SC Fran furt 1880; Weiß-Blau Aschaffenburg— Eintracht Frankfurt; RV Rüsselsheim— 16 Frankfurt; außerdem Frauenspiele. Baden: TG 78 Heidelberg— Germania Mann- heim; TV 46 Mannheim— Heidelberger TV 46; VfR Mannheim— HC Heidelberg; außerdem Frauenspiele. Der Eissport bringt noch einmal ein großes internationales Treffen, und zwar einen Länder- kampf zwischen Deutschland und Italien in Mai- land. Vor Jahresfrist wurde Deutschland an glei- cher Stelle mit:3 Toren geschlagen und auch sich erneut Deutschlands beste Kunstläufer e burg, die beide damit gleichzeitig aus dem Aufsichtsrat der Hamburs-Amerika-Linie ausscheiden. Der neue Vorstand der Ham- burg-Amerika-Linie setzt sich nunmehr zu— sammen aus: Dr. Walter Hoffmann., als Vor- sitzer des Vorstandes und Betriebsführer Chr. F. Ahrenkiel und Dr. Otto Wolff. Sommerweizen nur für Saatzwecke Nach einer Anordnuns der Hauptvereini- guns der deutschen Getreide- und Futtermit- telwirtschaft und der Saatsutstelle über Ver- wendung von Sommerweizen vom 14. März 1942 darf Sommerweizen bis auf weite- res nur zu Saatzwecken in den Verkehr gebracht werden. Die Lieferung zu anderen Zwecken ist nur mit ausdrücklicher Erlaub- nis des für den Verkäufer zuständigen Ge— treidewirtschafts-Verbandes zulässig. Der Sommerweizen zu Saatzwecken in den Ver- kehr bringen will, hat bei der für ihn zu- ständigen Landesbauernschaft die Zulassung des Weizens als Handelssaatsut zu beantra- gen. Der als Handelssaatgut zugelassene Som- merweizen ist der Saatgutstelle an-— z Udienen. Die Saatgutstelle gibt die ange- dienten Mensen— soweit erforderlich, unter entsprechender Auflage— frei. Sommerwei- zen, der als Handelssaatgut zugelassen ist. darf nur zu Saatzwecken abgegeben oder ver- Tieferschütt wendet werden. Der als Handelssaatgut zuge- Nafabbar tre lassene Sommerweizen ist. soweit er nicht zu. 5—— Saatzwecken verwendet werden kann. nach Schwager, Onkel, den für den jeweiligen Bestimmungszweck 4 3 (als Brot- oder Industriesetreide) maßseben- rtur den Vorschriften zu verwenden oder in den Unz. der im Alter von 19 treuer Pflichterfül Heldentod erlitt. W. was wir verloren. Mannh.-Neckarau. Wimelm-Wundt-Pla In großem sSchm Familie Karl 5. verwandten Verkehr zu bringen. Die Anordnuns tritt mi sofortiger Wirkung in Kraft. Sie gilt für alle Verträge, die hinsichtlich der Lieferung(von einem Erzeuger oder Verteiler) noch nicht er- füllt sind. April⸗-Vermahlungsquoten. Die Verarbeitungs- quoten der Mühlen mit mehr als 500 To. Grund- kontingent betragen für April 1942 sieben Proz des Roggen- und sechs Proz. des Weizengrund⸗-—— kontingentes. Gegenüber März ist also die Rog- I. au genvermahlungsduote um ein Prozent herabge-⸗- 3 1 setzt, die Weizenvermahlungsquote blieb unver- Lliedter Mann, der ändert. eines Kindes, Bru veutsche Hypothekenbank AG, Berlin. Die Iwaser und ont Hauptversammlung setzte die Dividende auf wilnelm wieder 6 Prozent für 8 Min. RM. Aktienkapital Leiat in einem fest. Mitteilungen über das neue Geschäftsjahr Iin Alter von na. werden nicht gemacht. euer Phichterrült ien Kämpten im or Mannheim, den 26 IX 4, 10. In tiefer Trauer Ellse Schwönel, Wimelm; Fam. 8 Hakenkreizbanner verlag und Druckerei.m. b. H. Verlagsdirektor DUr. Walter Mehls zur Zeit Wehrmacht). stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. * 90 8 70 Sl 222225 Eedexat. sagt der Bergarbeiter Johann B.. aus Königshũtte. Fam. Hartmann; (.Z2. im Eelde) Schwöbel; Famil Jakobh Spieß jr. Familie; Karl 55 Wiini Rettig(.Z. „Wozu das schöne Geld heute verplempern, das wir verdienen. Jetzt wird erst eisern ge- spart, das bringt ordentlich Zinsen, und nach dem Krieg bauen wir uns ein schönes Eigen⸗ heim. Den Bauplatz hab ich schon. Ich spare wöchentlich 9 Reichsmark. Das sind im Jahr 468 Reichsmark. Meine Frau spart wöchent- lich 6 Reichsmark, und unsere beiden Söhne sparen wöchentlich jeder 3 Reichsmark. Das sind weitere 624 Reichsmark im Jahr. Es fällt uns nicht schwer, die Betrãge laufend aut un- ser Eisernes Sparkonto ũberweisen zu lassen, zumal sich ja gleichzeitig die Lohnsteuer und die Sozialversicherungsbeiträge erheblich er- müßigen. Einen Nachteil haben wir durch die- ze Ermüßigungen nicht. Das Krankengeld be- rechnet sich, wenn einer von uns krank wird, in jedem Fall nach dem vollen Lohnbetrag.“ Während wi. die schmerz Nachricht, daß uns voller und unverg der, Schwager, Ne Alfons leutnant u. Komp intanteri⸗ bei den schweren! front im blünender ren kür Führer. Vo landes Zukunft der Hast auch Du Deine Biserne Sparerklärung schon abgegeben? Gernsbach(Weinbe Wohnungstausch Tausche 2 Timmer und Köche gegen ebensolche. Angeb. unter Nr. 180 149 vs an HB Mannh. Mietgesuche Möbl. Zimmer gesuchi Möbl. Zimmer zu vermiet. rausche 1 Zimmer und Köcheffaosche meine-Zimm.-Wohns. —-Zimm.-Wohng. für meinen — ſten(Würtibg.). 5 den 24. März 1942 Tiermarłkt Sot mbi. Zimmer, sep., mit Zen- Mbl.-A. Zim. Wohnung mit Bad, 3 Ztrihz., kompl., Waldh.-Garten- lävferschweine zu verkaufen tralhz., für sofort od. später zu In tieiem Schme⸗ Adolf Walter, B und Frau Anna, in Ludwigshafen, Nähe Hin- denburgpark in Einfam.-Haus in ruh. sonn. Lage gegen 1 Zim. und Küche in Mannh. 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Spielbeginn nit motorsport- ein. ringi ke am„Tag ichsbahn Mann- schaft Käfertal; Seckenheim. anschaften tref- in München. uch wieder in enommen. Der achsenhausen— t— ScC Frank- irg— Eintracht 16 Frankfurt; Jermania Mann- elberger TV 46; derg; außerdem nmal ein großes r einen Länder- 1 Italien in Mai- schland an glei- lagen und auch leicht sein. Im- ation Rießersee- en. Das Mailän- Länderspiel des s gilt, die immer etwas günstiger dortpalast geben Kunstläufer ein Issaatgut zuge- eit er nicht Zzu en kann., nach immungszweck ide) maßgeben- en oder in den dnuns tritt mit Zie gilt für alle Lieferung(von noch nicht er- Verarbeitungs- s 500 To. Grund⸗ 942 sieben Proz. s Weizengrund- st also die Rog- rozent herabge- ote blieb unver- G, Berlin. Die Dividende auf M. Aktienkapital le Geschäftsjahr uckerei...H. ehls(zur Zeit Hauptschriftleiter nn. nũtte. ier und blich er· irch die- geld be- nk wird, betrag.“ hen? markt zu verkaufen. „Mhm.-Neckarau, ahe 84, 3. 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März 1942 Tieferschüttert und unfaßbar traf uns die Nachricht, daß mein lieber Sohn, Vater eines lieben Mädels, Bruder und Schwager Adolf Gutknecht Soldat in einem inf.-Regt. im Alter von 31 Jahren nach achtmona- tigem wenhrdienst bei den schweren Kämpfen an der Ostfront den Helden- tod kand. Mannnheim(S 6, 14), 23. März 1942. In tiefem Leid: Sophie Gutknecht; Familie Robert Scfönteld und Frau, geh. Gutknecht; paula Gutknecht; kugen Gutknecht (.Z. im Felde) und Kind ingrid Emmos Unfaßbar und hart trai uns die schmerzliche Nachricht,, daß un- ser lieber, braver u. hoffnungs- voller Sohn, mein einziger Bruder, Schwager, onkel und Neffe Pg. Ono Hartnagel obergetreiter in einem mot. M6-Batl. ausgez. m. d. deutsch. Westwall-Ehren. zeichen u. Int.-Sturmsbz. sowie EK Il nach gut überstandenem Westfeldzug im Alter von nahezu 26 jahren für Führer u. Vaterland bei den schweren Kämpfen im osten den Heldentod er⸗ litten hat. Vorbildlich, wie er gelebt, ist er gestorben. Mannheim, den 27. März 1942. Alphornstraße 32. In tiefstem Leid: Die Eltern: Sottlieh Hartnagel und Frau Emilie, geb. Goth; der Bruder: WiIin nartnagel und Frau Wilma. Tieferschüttert erhielten wir die * unfaßbare Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, der treu- desorgte Vater seines Kindes, unser hoffnungsvoller, braver Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager, Onkel und Nefte, Keichsbankinspektor Walter Kinzel Gefr., Funker in ein. Pion.-Batl.-Stah im Alter von 30 Jjahren nach glück- lichem Uberstenen zahlreicher Kämpfe im oOsten, getreu seinem Fanhneneid, sein junges Leben hingab. Sein einzi- ger Wunsch, in die Heimat zurückzu⸗ kehren, ist nicht mehr in Erkfüllung gegangen. Weinneim, Döbeln i. Sachsen, 26. 3. 42 in tiekem Schmerz: Elfriede Kinzel, geh. Wolf, u. Kind, Berlin,.Z. Döbeln, Schlageterstr. 5. Heinrich Kinzel u. Frau, Weinheim, Untergasse 7; Leutn. Hermann Kinzel (i. Felde) u. Familie; Kkätchen Kinzel Hauptmann Hugo Wolf(Wehrmacht) und Fämilie, Döbeln in Sachsen Durch einen Herzschlag verschied plötzlich und unetwartet, im Alter von 69 Jahren, unser guter, unvergehß- licher Vater, Schwiegervater, Groß- vater, Bruder, Schwager u. Onkel, Herr Gustav löb Waldhof, den 25. März 1942. Freyastraße 70. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Fritz Löh; Famille philipp Stumpt; Familie Kkurt Haller. Die Beerdigung findet am 28. März 1942 um 13 Unr in Käfertal statt. Heute entschlief nach kurzem schwe- rem Leiden mein geliebter Mann, unser lieber Vvater, Bruder, Schwager und Neffe, Herr Dipl.-Ing. Ernst Siegirĩied Vorstandsmitglled der Brown, Boveri & Cie. Ag. Mannheim im Alter von 63 Jahren. Saarbrücken(petersbergstr. 76). Wein- böhla, Lippstadt, 25. März 1942. In tiefer Trauer: Frau Margarete Siegtfried, geb. Mles, und Kinder Margarete, Ernst, Hilde- gard und Ginther; Frau lda Schmidt, geb. Siegtried; Dr. W. Schmidt Die Trauerfeier findet am Samstag, dem 28. März 1942, um 13.30 Unr in der Kpelle des Hauptfriedhofes in Saar- brücken statt. An der Trauer der Angehörigen neh⸗ men tiefsten Anteil: Aufsichtsrat, Vor- stand und Gefolgschaft der Brown, Bo- veri& cie A6. Mannheim u. Tochter⸗ gesellschaften, insbesondere die Gefolg- schaft des vom Verstorbenen ausgebau- ten und seit Jahrzehnten geleiteten Saarwerkes. Unser lieber. herzensguter Sohn und Bruder Johenn ludwig Högel Arbeitsmann im Rad ist plötzlich und unerwartet gestorben. Mannheim-Waldhof, 26. März 1942. Hinterer Riedweg 44 In tiefer Trauer: Familie Ludwig Hügel, nebst ver⸗ wandten. Beerdigung: Samstag.30 Uhr. Haupt⸗ triedhof. „ rieferschüttert und für uns alle unfaßbar traf uns die Nachricht, daß unser guter, braver Sonn, und lieber, unvergehlicher Bruder, Schwager, Onkel, Neffe und Enkel Artur Senger Uffz. der Luftwaffe im Alter von 19 Jahren 3 Monaten in treuer Pflichterfüllung im Osten den Heldentod erlitt. Wer ihn kannte, weiß, was wir verloren. Mannnh.-Neckarau, den 24. März 1942. Wilnelm-Wundt-Platz 1 In großem Schmerz: Familie Karl Senger und alle An⸗ verwanuten ernielten wir die, tieftraurige * Lachricht, daß mein innigstge- liebter Mann, der treubesorgte Vater seines Kindes, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Wilhelm Schwöbel Soldat in einem infanterle-Regiment im alter von nahezu 31 jahren in treuer Pflichterfüllung bei den schwe⸗ ten Kämpfen im oOsten sein Leben ließ. Mannheim, den 26. März 1942. R. 4, 10. In tiefer Trauer: Elise Schwöhel, geh. Spieß, u. Sonn Wimelm; Fam. Stich; Fam. Fahrbach Fam. Hartmann; leonhard Schwöhel (.Z2. im Felde) und Familie; Lydia Schwöbel; Familie Jakob Spieß sen.; Jakoh Spieh jr.(.Z. im Osten) und Familie; Karl Spieß(.Z2. im Felde); Wini Rettig(.Z. im Felde) u. Famil. * Hoffend auf ein Wiedersehen, Wänhrend wir aut ein trohes Wie⸗ dersehen hofften, erhielten wir gdie schmerzliche und unfaßbare Nachricht, daß unser lieber, hoflnungs- voller und unvergeßlicher sSonn, Bru- der, Schwager, Neffe, Vetter u. Onkel Alfons Walter leutnant u. Kompanleführer in einem intanterie-Regiment bei den schweren Kämpfen an der Ost- front im blünenden Alter von 26 Jah- ren kür Führer, Volk und seines Vater- landes Zukunft den Heldentod fand. Gernsbach(Weinbergstr. 20), Weingar- ten(Württbg.). Bamberg, Mannheim, den 24. März 1942. In tiefem Schmerz: Adolf Walter, Bez.-Leutn. d. Gend., und Frau Anna, gebh. Knapp; Adolt Wafter, Werkangestellter, u. Famil.: Hugo Walter, Zahlm.-., u. Familie: Trudel Walter sowie sämtl. Angehör. Wir trauern um unseren jungen Mit- arbeiter und Freund, dessen hervor⸗ ragende Befänigung, lauterer Charakter und ernste Lebensauffassung ihm eine erkolgreiche Laufbahn als wertvolles Glied der Volksgemeinschaft sicherten. Wir werden inm ein bleibendes An⸗ denken bewahren. Firma und Familie Max Limprecht, Mannheim Gestern verstarb schnell und uner⸗ wartet nach einem arbeitsreichen Leben mein lieber Mann, unser treusorgen- der vater, Schwiegervater, Grohvater, Bruder, Schwager und Onkel Alois Hillenbrand im Alter von 62 Jjahren. Mannheim, den 26. März 1942. Mittelstraße 97 in tiefem Schmerz: Frau Elise Hlllenbrand, geh. Meltert; Frledrich Hlllenbrand u. Frau; Adam Hinenbrand und Frau; Alois Hillen- brand(.2. Wehrmacht) und Frau; Johann Hillenbrand(.Z. Wehrm.) u. Frau; Ludwig irle und Frau Maria, geb. Hillenbrand; Oswald Lauer und Frau Elsbeth, geb. Hillenbrand; nebst Anverwandten und Enkelkindern Wir betrauern aufrichtig den Verlust unseres langjährigen, treuen u. fleißi- gen Gefolgschaftsmitgliedes Alois Hil- lenbrand. Wo er immer stand, tat er seine Pflicht. Er wird uns allen unver- gehlich bleiben. Betriebsführung und Setolgschat! der Statt Karten! Für die uns beim Hinscheiden mei- nes lieben, unvergeßlichen Mannes, Vaters, Sohnes, Schwiegersohnes, Bru- ders, Schwagers, Neffen und vetters, Erich Wirth, Uftz. i. ein. Inf.-Regt., er- wiesene Teilnahme danken wir herzlich. Mannheim-Sandhofen, im März 1942. Kalthorststraße 14. In tiefer Trauer: Angela Wirtn u. Kind Erich; August Wirin u. Frau; Jakobh pister u. Frau. Für die uns in so reichem Maße er⸗ wiesene herzliche Anteilnahme an dem schweren verlust meiner lieben Frau, unserer herzensguten Mutter u. Groß- mutter, Frau Katnarina Reubold sowie für die vielen Kranz- und Blumenspen- den sagen wir unseren innigsten Dank. Besonders danken wir Herrn Stadt⸗ pfarrer Bartholomae für seine trost- reichen Worte am Grab, Herrn Dr. Bock und den evangel. Krankenschwe⸗ stern für ihre aufopfernde Mühe. die sie meiner Frau und Mutter gebracht haben und zuletzt dem Gesangverein Sängerbund für den Gesang am Grabe. Muhm.-Sandhofen, den 25. März 1942. Taubenstraße 18. Jakob Reubhold und verwanute. Für die liebe u. innige Anteilnahme am Heldentod meines lieben, unver⸗ geßlichen Sohnes. Bruders, Schwagers und onkels Hermann Sihr, Gefreiter in einem Inf.-Regt., möchte ich im Namen aller Angehörigen meinen herzlichen Dank aussprechen. Ganz besonders danke ich der Ortsgruppe der NSDAP ortsgruppe Lindenhof sowie der Be⸗ triebsfünrung und Gefolgschaft der Fa. Wallenstätter& Co. Mannheim, den 27. März 1942. Bellenstraße 26. Frau E. Sihr(Mutter) nebst Angehörigen und Vverwandten. Statt Karten!- banksagung Für die uns beim Hinscheiden mei⸗ nes lieben Mannes, unseres guten Vaters, Großvaters, Schwiegervaters, Bruders u. Schwagers, Karl Vanhauer, erwiesene Anteilnahme sagen wir un seren aufrichtigen Dank. Besonders danken wir der NSDAP ortsgruppe Neu-Eichwald, dem Herrn Stadtpfarrer Hoerner kfür seine trostreichen Worte, der Fachgruppe RVK, der Auto-Cen- trale u. dem Siedlerbund Neu-Eichwald. Mannhm.-Waldhof, den 27. März 1942. Herrschaftswald 86. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Katharina Vanhauser, geh. Fazier. peter Weller, sagen wir allen recht banksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, herzlichen Dank. Besonderen Dank der Betriebsführung und Gefolgschaft des Städt, Schlachthofs. Mannheim, den 26. März 1942. Langstrage 4. im Namen det trauernden Hinterbliebenen: Frau Tulse Weller, geb. Freundlich. Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme, für die reichen Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden mei- nes lieben, guten Mannes, unseres Soh- nes, Schwiegersohnes, Schwagers, Bru- ders und Onkels, Herrn Heinrich pfi- sterer, sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonderen Dank der Firma Brown, Boveri& Cie. Mannheim-Käfertal, denHausbewohnern und allen denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim. den 26. März 1942. Traitteurstraße 17 im Namen der trauernd. Hinterblieb. Frau Käthe Pfisterer, geb. Oter bie Wannenbäder im Städt. Hal- lenbad U 3, 1 sind ab Samstag. den 28. März, bis einschließl. 2. April und am 4. April geöff- net, und zwar: Werktags von 12 bis 20 Uhr und sonntags von 9 bis 12 Uhr. Am Karfreitag und an den Osterfeiertagen bleiben sie geschlossen. Die Schwimm- hallen und das Dampfbad sind noch nicht geöffnet. Die Städt. Volksbäder sind am Samstag, dem 4. April, von 10—17 Uhr geöffnet. Städt. Maschinenamt. U 3, 1. Schöler- und lehrlingsstrecken- monatsmarken der Straßen- hahn werden für Monat April 1942 aus technischen Gründen erst ab 30. März 1942, 14.30 Uhr, in den bekannten Verkaufsstel- len ausgegeben. Die Gültigkeit der März-Monatsmarken wird deshalb einmalig bis einschließl. 2. April 1942 verlängert. Städt. Straßenbahn Mhm.-Ludwigshaf. Anordnungen der NSDAP Kinderwegen m. Matr. für 30 M zu verkaufen. R 3, 1, Pinol. Kd.-Kastenkorbhw. 57., Stuben- Wag. 15 M. zu vk. Riedfeldstr. 20 Kinderkustenwagen für 20 M. zu verkaufen.- O 7, 4, 5. St. links. 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Auslosung un- serer 4% RM-RKommunalschuld- verschreibungen Serie IV. Die erste Tilgungsrate auf obige Schuldverschreibungen in Höhe von RM 50 000.- ist am 1. Juni 1942 fällig. Die zur Rückzahlung kommend. Stücke werden durch das Los bestimmt. Die Auslo-— sung findet am Dienstag, dem 21. April 1942, vorm. 10 Uhr, am Sitz unserer Hauptanstalt Mann- heim, Augusta-Anlage 33, statt. Die Auslosung ist öffentlich.- Mannheim, den 24. März 1942. Badische Kommunale Landes- bank-Girozentrale- öffentliche Bank- und Pfandbriefanstalt. Zu verkaufen Anzug, bl., Gr. 50, 45., Mantel Gr. 50, 50., Lüsterkittel Gr. 50 12., helle Hose 15., Mantel Gr. 50, 7., zwei Kittel mit Weste 10., 2.-Schirme 11 M. 2 Dam.-Uhren, rep.-bed., 25 M. zu verkauf. Anzus. von.30 Uhr Gärtnerstraße 35, 1. Stek. rechts Herrenanzug, Gr. 46, gut erhalt., 50., schw. Kleid 30 M. zu verkauf. Mannh., R 3, 11, part. Cutaway mit gestr. Hose u. zwei Westen, Gr. 46, fast neu, 75 M. zu verkauf. Anzuseh. 10-13 Uhr. Mannh., Lortzingstr. 12, 4. Stock Vier br. Breecheshosen 20-40 M. 1g. br. Hose 40., 2 Jacken 20 bis 30., alles Gr. 48, sechs br. Oberhemden, Halsw. 40,-8., 1 Paar Reitstiefel 20., Pullov. 5., versch. Radioteile zus. 70.— Liegestuͤhl 12., Scherenbett 14 M. zu verkaufen.- Collini- straße 28, 2. Stock, ab 10.00 Uhr Firma Schwögler& co., Masch u. Apparatebau, Mannnelm, 5 6, 15. Amtl. Bekonntmachungen Danksagung Für die uns in so reichem Maße er⸗ wiesene Anteilnahme zu dem schweren Verluste meines lieben Mannes, unse⸗ res lieben vVaters, Schwiegervaters, Bruders, Schwagers und Onkels Franz Fischer sagen wir auf diesem Wege un⸗ seren herzlichsten Dank. Besonderen Dank dem Herrn Geistlichen Sönner für seine trostreichen Wörte, ferner für die Kranzniederlegungen der Firma Benz und seiner Arbeitskameraden so- wie kür die vielen Kranz- und Blumen- spenden. Gleichzeitig unseren Dank all denen, die dem lieben verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim-Neckarau, 27. März 1942. Geierstraße 6 Im Namen der trauernd Hinterblieb.: Frau Rosa Fischer, geb. Rohbl, und Kinder Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme wie auch für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang meines innigstgeliebten, unver⸗ geßlichen Mannes und treusorgenden Vaters, seiner beiden Söhne, Wimelm Bertsch, sage ich auf diesem Wege meinen herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarret Münzel für seine trostreichen Worte, sowie den lieben Schwestern der Diakonissenstation Traitteurstraße für ihre aufopfernde Pflege. Mannneim, den 26. März 1942. In tieter Trauer: Frau Ella Bertsch Wwe., nehst allen Angehörigen Statt Karten- Danksagung Heimgekehrt vom Grabe meiner lie⸗ ben Frau und unserer guten Mutter, Karofina Schmitt, gebh. Preyß, ist es uns ein Bedürfnis, für alle Liebe und Anteilnanme herzlich zu danken. Mannneim-Rheinau, den 25. März 1942 püngstbergstrahe 27 Famllie schmitt- Scnlegel Danksagung- Statt Karten! Für die überaus vielen Beweise auf⸗ richtiger Teilnahme beim Heimgang meines lieb. Mannes, unseres einzigen Sohnes, Willi Garrecht, sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Kehl, der im Auftrag des Nationalso- zialistischen Bundes f. Leibesübungen einen letzten Gruß brachte, Herrn Haker, der im Namen der Postsport- gemeinschaft herzliche Worte sprach, nicht zuletzt seinen treuen Sportkame⸗ raden und all' denen, die inm die letzte Ehre erwiesen. Mannheim, den 27. März 1942. Alphornstraße 33a. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Johanna Garrecht WItwe. Aufforderunc an Dienstpflichtige der weiblichen Jugend des Ge-— burtsjahrgangs 1924 zur Erfas- sung f. den Reichsarbeitsdienst. Die Dienstpflichtigen der weib- lichen Jugend des Geburtsjahr- gangs 1942/im Stadtgebiet Mann- heim mit den Vororten, die bis jetzt keine Vorladung zur der- zeit stattfindenden Erfassung erhalten haben, werden hiermit aufgefordert, sich zur Erfas- sung am Donnerstag, 2. April d. J. von—12 und 14.30—17.30 Uhr, im Polizeipräsidium Mann- heim, L 6, 1(Wehramt), Zimmer Nr. 67, II. Stock) nachträglich zu melden.- Folgende Papiere sind mitzubringen: a) Geburts- schein(Familienbuch, Ahnen- paß, Taufschein), b) Schulab- schlußzeugnisse, Lehrverträge, Nachweise über die Berufsaus- bildung;) Arbeitsbuch, so- weit es ausgestellt ist, dieses hat der Unternehmer der Dienstpflichtigen zu diesem Zweck auszuhändigen; d) Aus- weise oder Bescheinigungen über Zugehörigkeit zum BDM, zur NSDAP, zum RLB(Reichs- luftschutzbund), zu einer Glie- derung des Deutschen Roten Kreuzes(dazu auch Nachweis über die Ausbildung, Sanitäts- schein oder Personalausweis D. R..); e) Nachweis über den Besitz d. Reichssportabzeichens; ) Freischwimmerzeugnis, Ret- tungschwimmerzeugnis, Grund- schein, Leistungsschein, Lehr- schein der Deutschen Lebens- rettungsgemeinschaft DLRG).- Die Dienstpflichtigen des er- wähnten Jahrgangs, die dieser Aufforderung nicht nachkom- men, werden bestraft.- Mann- heim, den 24. März 1942. Der oPlizeipräsident. Hausw/i-schafflicheBerufsschule Alle im Schuljahr 1941-42 be- urlaubten Schülerinnen des 3. Jahrgangs der Hauswirtschaft- lichen Berufsschule finden sich am Montag, dem 30. März 1942, nachm. 15 Uhr, in ihren bishe⸗ rigen Unterrichtsräumen ein.- Polizeipräsident. Mädchenmantel m. Hütch., rosa, für-2jhr., 23., Regenumhg. 7 M.(alles neu) zu vkf. Schmitt, Feudenheim, Wilhelmstraße 19. .-Gummimantel, Größe 48, neu, 40 M. zu vkf. Mollstr. 27, part. Dklbl..-Mentel, Gr. 42-44, 80 M. zu verkf. Loibnigger, Sandhof., Sandhofer Str. 274, Ruf 592 20. Dkl. Kosfüm, Gr. 42, für schl. Fig. 65., sow. Kleid 30 M. zu ver- kaufen. Mannh., U 4, 9 a, 2. St. Gr. 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Am Freitag, den 27. März 1942: Vor- stellung Nr. 187, Miete F Nr. 16, 2. Sondermiete F Nr. 3. Zum ersten Male:„Das Mädel aus der Vorstadt“, Posse mit Gesang in drei Akten von Joh. Nestroy. In der Bearbeitung v. Wilhelm Holsboer. Gesangstexte v. Oskar Weber. Musik von Karl Hieß. Anfang 18.30 Uhr, Ende etwa 21.15 Uhr. Vereine, Gesellschaften Fllmmecter ————— arvne Ufa-paldst. 2. Woche! Ein Riesen- Erfolg!-.15.45 und.30 Uhr. Marika Rökk, Johannes Heesters in„Gasparone“. Ein musikalisch und tänzerisch beschwingter, ausstattungsmäßig und darstel- lerisch erlesener Ufa- Spitzen- film. Es wirken mit: Edith Schollwer, Oskar Sima, Leo Slezak, Rudolf Platte, Ursula Herking u. a. Spielleitung: Georg Jakoby. Vorher: Neueste Deutsche Wochenschau u. Kul- turflim.— Für Jugendliche ab 14 Jahren erlaubt! Odenwaldklub E. V.- Sonntag, 29. März 1942, Wanderung: Zie- gelhausen, Wilhelmsfeld, Schries- heim. Abfahrt mit der OEG. ab Hauptbahnhof.30 Uhr, Bahn- hof Friedrichsbrücke.40 Uhr; mit der Neckartalbahn ab Hei- delberg(Bismarckpl.).30 Uhr bis Schlierbach- Ziegelhausen. Rückfahrt ab Schriesheim über Weinheim stündl. ab 17.27 Uhr. Fahrpreis RM..20 bzw..10. In wilhelmsfeld Suppe gegen 25 g Nährmittel in beschränkt. Umfang erhältlich. Nächste Wanderung voraussichtlich am 18. April 1942. Die Vertrauens- leute werden gebeten, die Mit- gliederlisten in zweifach. Aus- fertigung nach dem heutigen Stand dem Kameraden Ernst Plag, Fröhlichstr. 32 a, zuzusen- den. Der Jahresbeitrag.50 RM. (Uberweisungen über diesen Be- trag hinaus werden für die Er- haltung unserer gemeinnützigen Einrichtungen mit besonderem Dank entgegengenommen) kann auf unser Postscheckk. Nr. 2281 TZuverl. Hausgehilfin in ruhigem Einfamilienhaushalt f. sof. oder 1. Mai ges. Mhm.-Waldpark, Trifelsstraße 8. Ruf Nr. 249 49 Hausgehilfin, tücht. im Haushalt, erfahren im Kochen, in guten Haush. sofort od. spät. gesucht. 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Eine herrliche Reise in die weite Welt, via Marseille durch das Mittelmeer, den Suez- Kanal, über Indien nach der Südsee mit dem Endziel Japan. Eine Fülle unvergeßlicher Ein- drücke im Paradies der Südsee. Bei den Batakern auf Sumatra, bei den Bansa auf Borneo, grohe Treibjagd in der Südsee, Japan im Frühling, das Fest der Kirschblüte. Jugendl. zuge- lassen! Dazu: Die Wochenschau Heirat Da es mir an pass. Gelegenheit fehlt, suche ich auf dies. Wege anständ. saub. Fräulein bis 32 J. Zzw. sSpät. Heirat. Bin 39., bess. Arb., solid und sparsam. Ausst. nicht erforderl. Bildzuschriften unter Nr. 8269B an das HB Mh. Bloncline, 21 Jhr., aus gut. Fam., symp. Ersch., mit Ausst. u. grß. Barverm.(spät. mehr), aufricht. fröhl. Mädel, häusl., viels. int., Wü. inniges Eheglück m. nett., symp. passd. Manne. Näh. unter Nr. 2564 deh. Erich Möller, Wies- baden, Delaspéestr. 1, I.(Ehem.) Osterwunsch! Alleinsteh. Dame, Ende 50, gebild., mit gut. Aus- sehen, eig. Wohnung, wünscht mit aufricht. 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Ausk., zwecks Heirat. Zuschr. unt. Nr. 8407B an HB. Dbame, Mitte 50er Jhr., sehr gut ausseh., ohne jed. Anhang, mit mit Herrn in gut. Position ver-— eig. Wohng., möchte sich serne Schauburg. Der große Erfolg! 2. Woche! Tägl..30.45.15 Uhr Der große Lustspielschlager: „Sonntagskinder“. Ein heiteres Spiel v. Glück u. Liebe mit Joh. Riemann, Carola Höhn, Grethe Weiser, Theo Lingen, Rudolf Platte, Ursula Deinert, Kurt Sei- fert, Leo Peukert. Kulturfilm u. die neue Wochenschau. Jugend- liche ab 14 Jahren zugelassen! Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 Heute bis einschließl. Montag: „Der Strom“. Nach dem Drama kKer, Friedr. Kayßler, Lotte Koch Paul Henckels, Charl. Daudert. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendl. ab 14 Jhr. zugelassen! Täglich.35.45 und.45 Uhr. Glorie- Palost, Seckenheimerstr.13 Heute letzter Tag! Gustaf Gründgens in dem Hans- Steinhoff-Film der Tobis„Tanz auf dem Vulkan“ mit Sybille Schmitz, Gisela Uhlen, Ralph Arthur Roberts, Theo Lingen, Hilde Hildebrand. Wiederauf- führung.- Wochenschau:„Dem Gedenken unserer Helden“. Be- ginn:.50.00.20 Uhr, Haupt- film.50.15.45 Uhr. Jugend- liche nicht zugelassen! Glorie- Palast, Seckenheimerstr. 13 Eine packende Liebesgeschichte eines Helden des Alltags: „Alarmstufe.“— Ein Bavaria- film mit Heli Finkenzeller, Ernst V. Klipstein, Charlotte Dalys, Albert Lippert, Liesl Karlstadt, H. Handschumacher, Br. Hübner. Polost-Tageskino, J 1, 6, Breite Straße, Ruf 268 85.- Von vorm. 11 Uhr bis abds. 1⁰ Uhr durch-— Sehend geöffnet. Ab heute die große Erstaufführung in deut- scher Sprache:„Wir Zwei“. Ein Film, der Wesentliches zu sagen hat u. es so sagt, daß es jeden anspricht. Ein Film von Ehe, Trennung und Liebe, ein Film von Lust und Leid. Ein Film von netten Menschen, mit net— ten Menschen und für nette Menschen.— Die Handlung ist lebensnah und natürlich. Sie zeigt ein junges Ehepaar in der Schule des Lebens, in Liebe u. Arbeit, in Freundschaft und in Problemen.- Neueste Wochen- schau Kulturflilm. Jugend hat keinen Zutritt. Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. Lichtsplelhaus Möller, Ruf 527 72 Heute bis einschließl. Montag: „Sein Sohn“, Ein überragender Erfolgsfilm der Terra mit Karin Hardt, Otto Wernicke, Hermann Brix, Hilde Schneider, Ida Wüst Rolf Weih, C. Rust.— Neueste Deutsche Wochenschau. Jugend- liche sind zugelassen! Täg- nieh 3a0 555 ünd 1 m Rogina- Lichtspiele · Neckorou Fernruf 482 76.- Bis einschliegßl. Montag:.15 und.30 Uhr mit Hauptfilm„Stimme der Liebe“ mit Marie-Luise Claudius und Marcel Wittrisch. Musik: Eduard Künnecke. Jugend hat Zutritt! Sonntag nachm..30 Uhr letzt- mals großer Märchennachmit-— tag„Schneewittchen“ und ein lustiger Kasperlfilm. Sofort Karten im Vorverkauf lösen!- Union-Thecter, Mh.-Feudenheim Freitag bis einschließl. Montag: „Jenny und der Herr im Frack“ mit Gusti Huber, Joh. Heesters, Paul Kemp, Oskar Sima.- Wo— enentags.30 Uhr, Samstag.00 und.30 Uhr, Sonntag.00.15 .30 Uhr.- Sonntag,.00 Uhr: Jugend- Vorstellung„ZSoldaten, von Max Halbe mit Hans Söhn- Ein Riesenertolxt klim · pelerat Mockereu, Frledrich- reihstraße 77. Sonntag,.30 Uhr: Märchenvorstellung:„Die Hein“ zelmännchen“ und„Der Wolf und die 7 Geißlein“. Scclbau-Thecter, Waldhof. Frei- tag bis Montag:„Kadetten“ mit Mathias Wieman, Carsta Löck, Andrews Engelman u. v. a. Ein großes Werk ist mit diesem historischen Karl-Ritter- Film der Ufa entstanden. Ein unge- heuerliches Geschehen aus ver- gangener Zeit zieht uns in sei- nen Bann.- Jugendl zugelassen) Beginn:.30 Uhr, So..00 Uhr. eyd-Thecter, Waldhof. Freitag bis Montag: Olga Tschechowa, Siegfried Breuer, Gustav Diess! und Hannel. Schroth in„Men⸗ schen im Sturm“.- Eine Frau setzt Ehre und Leben aufs Spiel im Kampf gegen die Brutalität verhaßter Besatzungstruppen.- Jugendverbot! Beg..00, So..30 freyc. und Scalbau- Theqter, Waldhof. Jugendvorstellungen am Sonntag, 29. März:„Kadet- ten“. Saalbau.30 Uhr, Freya .00 Uhr. Fr * Marike Rökk .15.45.30 Jugendliche ab 14 Jahre zugelassen SUEEÆIHL AI 2. WOCHE! Ein fiimthecter der Vororte ——————— Zentral, Mhm.-Waldhof. Freitag bis Montag! Wo..00.55 Uhr, So..00.55.50 Uhr: Die rei- zende Filmoperette„Die PFup- penfee“ mit Magda Schneider, Hilde Krahl, Paul Hörbiger, Wolf Albach-Retty, Dagny Ser- vaes, Lizzi Holzschuh. Ein ent- zückendes Erlebnis, berauschen- de Melodien, köstlicher Humor. Im Zauber einer Wiener Silve⸗ sternacht; leichtbeschwingte Heiterkeit. Jugendverbot. Neuste Wochenschau. Sonntag.30: Jugend-Vorstellung:„Was tun, Sybille?“ Roxy-Lichtspliele Rhelnqdu. Von 1* Tiroler Exl-Bühne Johannes Heesters- Oskar Sim Edith Schollwer- Leoslezak in wiederaufführung! 3 überragender Erfols!“ Ein Fiim nach L. Anzengrubers Volksstück mit dem Ensemble der weltberünmten Ed. Köch- Jise ExI- O. W. Fischer u. 4, Mannheim, E Fernr.-Samm. Erscheinungs wöchentl. Zu Anzeigenpreis gültig. Zah Erfüllungsort Samstag-A. Ma Moskaus (Von unse Am Sonnta, Square eine 1 zu der die ra gerufen haber Sowietbotscha verstärkten e. 1942 wird auf gufnach sSive erhobe „Daily Telegi unterstützt, dé ser Demonstr⸗ Diese Versa für den Kurs Prototyp Crip mocht, daß zu Freitag bis Montag:„Wetter- leuchten um Barbara“. Jugend- Wochenschau u. Kulturfiim:„Gleichklang Krieges in ei offlzieller Ka frei!- Von Dienstag bis Kar- freitag:„Ich klage an“.- Ju- gendverbot.- Anfangszeiten ab 1. April: Wo..30 Uhr, So. 16.30 19.00 Uhr. Jugend-Vorstellung 13.30 Uhr. der Bewegung“ mit Maxi u. Ernst Baier Bei Kriegsaus Parteien verei durch den Toe werden, die P: sitz inne hatt Olymp-Lichtsplele Mh.-Köfertal. Tägl. bis Montag:„Der schein- heilige Florian“. Ein reizendes Lustspiel aus den bayerischen Bergen. Kulturfilm und neueste Wochenschau. Für Jugendliche nicht zugelassen,- Sonntag.30 große Jugendvorstell.:„General Stitt und seine Bande“. Beginn Wo..30.30, So..45.45.45. Alhambra- Lichtsplele Edingen. Samstag.40 Uhr, Sonntag.00 zund.40 Uhr.- Willy Fritsch, Ingeb. v. Kusserow in„Leichte Muse“(Was eine Frau im Früh— ling träumt). Musik: Walt. Kollofg Neues Thecter, Mh.-Feucdenheim Freitag bis Montag:„Jakko“. Jugendl. haben Zutritt. Sonntag bis einschließl. Montag: Hans Söhnker, Friedri Kayssler, Lotte Koch, P Henckels, Charlott Dau Neueste beutsche Wochenschau! Jugendl. ab 14 J. Zugel. 2 Uhr: Jugendvorstellung. An- 43 q. langszeiten: Wochentags7.30 Uhr ⁰5 5 Sonn- u. Feiertags 5 u..30 Uhr 0½½n 2. leu Der Strom Nach d. Drama v. Max Halbe mit ohne daß die kurrenz mach. unabhängige Ein solcher Ur beiterpartei ar Churchill aufe den Rkreis Grantha rigen unabhän eur und Leite. da 11, obwohl zervative Kan. Wahlausgang als Kennze nen Umbru in England, di. in die Regieru Wahlniederlaęg Unterhaltung Libelle. Täglich 19.15 Uhr. Mitt- woch, Donnerstag, Sonntag auch 15.15 Uhr: 5 Asse in einem Pro-⸗ gramm! Lonardo& Assist., die Jongleur-Attraktion- 2 Lumino. „die lebenden Streichhölzer“- José Uribarri, der spanische Meister des Belcanto- 7 Ben Hali, die marokkanische Spring- Sensation- Adam Müller aus München, der Name genügt!- Dazu 5 weitere erstklass. Num- mern.- Im Grinzing täglich 19 Uhd: Fred Völker mit seinen lustigen Schrammeln. pelmgarten, zwischen F 5 u. F 4 Täglich Beginn 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr, Sonntag ab 16.00 Uhr. Vom 16. bis 31. März: Unsere neuen Attraktionen. Mittwochs auch donnerstags: Die beliebten Nachmittags-Vorstellungen mit vollständigem Programm. e- ginn 16 Uhr, ohne Trinkzwang. Eintritt M.-30., Vorverkauf in der Geschäftsstelle täglich von 11 bis 12.30 und 13 bis 17 Uhr — — pas neue schwedische Lustspiel mit Sture Lagerwall Signe Hasso Neueste Wochenschau! Beginn der Abend- vorstellg..30 Uhr Veroanstaltungen —.—— Erstaufführung Dieses reizende nordische Lustspiel et. zählt die amüsante Geschichte einer jungen Ehe, bei der es jedoch um etwas sehr Ernstes geht- nämlich um ein Kind Kulturfilm pALAsT Jugendnicht zugelassen an die Regier: schwedischer Wahl. Der sie seine Wahlkar „Verstärkt die trat den Stand more nicht de. Produktionsste Wäblerschaft Longmore sch. sie die erfolglo Für den all- runs im Zeiche Sowiets sind bpbezeichnend, d werkschaften, Labour-Pa ßen Kongre worden sind. schwedischen⸗ das in den Gri gramm für de In den versc schließungen die Partei end sicht innerhal machen. Wenn Verhältnissen Rezitatlonsdbend Annemorle Marks-Rocke.- Heute Freitag Beginn 19.30 Uhr, Ende 21 Uhr. Grß. Handelskammersaal, L I, 2. Gedichte von Schiller, Goethe, Mörike, Droste-Hülshoff, Gott- fried Keller, Andersen, Gellert. Karten von RM..— bis.- an der Konzertkasse der Mannhei-— mer Gastspieldirektion H. Hoff- meister, im Lloyd- Reisebüro, O 7, 9, Fernsprecher Nr. 232 51. Sonniags· Konzerie der Stadt Mannheim im Nationaltheater Künstlerische Gesamtleitung: Staatskapellmeister Karl Elmendorff 4 Sonntag, 29. März 1942, 11.15 Uhr 4. KONZERT Leitung: Karl! Elmendorff Solist: Else C. Kraus, Berlin(Klavier) Das Nationaltheater-Orchester Geschäftl. Empfehlungen Vortragsfolge: . Marcel poot: Ouvertüre Joyeuse (zum ersten Male) . Max Reger: Eine romantische Sulte (nach Gedichten von J. von Eichen⸗ dorff) op. 125(zum ersten Male), Notturno, Scherzo, Finale „ W. A. Mozart: Klavierkonzert-dur (K. V. 467)-Else C. Kraus Theodor Berger: Rondino giocoso für Streichorchester op. 4(zum ersten Male) Eintrittspreise: RM.45 bis.55. Beftftedern reinigt Ferd Scheer, Holzstraße 9- Fernspr. 423 88. Schollplanten, Sprechapparate, dafür ist Radio-Schwab, Mann⸗ heim, J 1, 19, die richtige Ein- kaufsduelle. — Verdunkeln donn Bölinger! 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