Enst u lly⸗ Alb. Lippert Heini Handschuhmac .50.50.20. Jug. nicht ugel. Sonnt. ab 1 Unt BEIA — ERSTR Z] 4 Koss Mannheim naltheater Gesamtleitung: 1 1942, 11.15 Unr ZERTI r Karl Elmendorff Eimendor us, Berlin(Klavier) leater-Orchester Sfolge:„ juvertüre Joyeuse le) (zum ersten Male), 20, Finale lavlerkonzert b- dur se C. Kraus Rondino glocoso ester op. 4(zum M.45 bis 2 . dlreil te Gründe, Astro longsom mõßig zu tov- ond nicht: ⁊2b el. Beim 4 eiden Arom nd Ffrische. KVRIAZ! Breite Straße chgeschäft für Strã/ Monnheim nabenkleidung erzuckerguß nach dem in Gebäck nicht tichng E ᷣt, wurde zuviel Flüͤ⸗ 1 n. Deswegen verrühn eit immernurin kleinen m geſiebten Puderzub, 4 Guß dickflüſig iſt, ſeth re Slüſſigkeit mehr zu. 3 neidetsie aamtluig ten uvn BITFLEFFEILYD Vee. Perlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15. Fiernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7*. wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 Sütis. Zahlungs- und —* sche Seestreitkräfte denen Schnellboote und Sturmboote unter. Erfüllungsort Mannheim. farenkt NMS-TAGESZEITUNGFUR Sonntag-Ausgabe 12. Johrgong — * zbanner MANNHEIM U. NORDBADEN Bezugspreis freĩ Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschliefflich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) auzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 388 Maonnheim, 29. März 1942 17⁴ Der zersililagene Landungsversucd Siegreiches Geiecht unserer Torpedoboole/ Das OKW gibt Einzelheilen Auf hoher See geentert Berlin, 28. März.(HB-Funk.) Zu der Zerschlagung des britischen Lan- dumgsversuches in St. Nazaire teilt das Ober- kommando der Wehrmacht die folgenden Ein- zelheiten mit: Am 28. März, kurz nach Mitternacht, über- flogen feindliche Flugzeuge in mehreren Wel- len den Raum von St. Nazaire und warfen einige Bomben ab, die keinen Schaden an- e romantische Sulte. von J. von Eichen⸗ richteten. Die Einflüge sollten offensichtlich die Aufmerksamkeit der Küstenverteidigung von der See ablenken. Noch während die Flak die Flieger beschoß, versuchten leichte briti- in die Loire-Mün- dung einzudringen, wurden aber von den Marinebatterien entdeckt und unter wirk- sames Feuer genommen. Der Feind hatte sei- nen Plan nach dem Beispiel des Zeebrügge- Unternehmens des Weltkrieges angelegt, das ebenfalls gegen einen deutschen-Bootstütz- punkt gerichtet war und ebenfalls seinen Zweck verfehlte. Der Ablauf der Ereignisse vollzog sich in großer Geschwindigkeit. Während Schnell- und Sturmboote verschiedenen Punk- ten der Küste zuströmten, nahm ein Zerstörer Kurs auf das Schleusentor. Die Marinebatte- rien verteilten das Feuer auf die Ziele. Mit ungeheurer Explosion flog der Zerstörer vor dem Erreichen der Schleuse in die Luft. Aus den Trümmern wurde festgestellt, daß es ein alter amerikanischer Zerstörer war, der sei- nerzeit mit anderen USA-Zerstörern im Aus- tausch gegen Stützpunkte an die britische ine abgetreten und jetzt, mit Sprengstoff len, eingesetzt war. Im Feuer der Küsten- tterien gingen fast gleichzeitig an verschie- Stellen der Bucht Torpedoboote, Bei dem massierten Einsatz gelang es eini- 4 gen feindlichen Booten, Truppen an Land àau bringen. Sie wurden durch sofort einsetzende 3 Angriffe, an denen sich Verbände aller drei Wehrmachtteile beteiligten, zersprengt und flüchteten sich, vom Rückweg abgeschnitten, in kleinen Gruppen in umliegende Häuser. Eine konzentrische Säuberungsaktion ver-— nichtete die zersprengten Gruppen, die sich teilweise geschlossen ergaben. In kurzer Zeit wWar die Ruhe in der Stadt und im Hafenge- biet wieder hergestellt. Alle Angriffe waren abgeschlagen und die feindlichen Landungs- truppen aufgerieben. In Verfolgung des mit wenigen Einheiten fliehenden Feindes stießen deutsche Torpedo- boote vor der Loire-Mündung nach und tra-— ken bei Hellwerden auf einen überlegenen pritischen Zerstörerverband, den der Feind dort auf Wartestellung gelegt hatte. Statt zurückkehrender britischer Schnellboote liefen deutsche Torpedoboote mit hoher Fahrt auf die britischen Zerstörer, eröffneten das Artilleriefeuer und setzten im Passiergefecht zum Torpedoangriff an. Obwohl die feindliche Zerstörergruppe sich einnebelte, bhot sie unseren angreifenden Booten ein kla- res Ziel und konnte den Torpedos nur teil- weise ausweichen. Fünf Torpedotreffer wur— den erzielt. Fünf starke Detonationen hallten über die See, deren Explosionen die Nebel- wand verstärkten. Hinter ihrem Schutze er- griff der Rest des Verbandes die Flucht. Während sich dieses Seegefecht abspielte, entdeckte ein anderes Torpedoboot ein aus der Loire-Mündung flüchtendes Schnellboot vom Typ des Motor-Kanonenbootes, nahm es unter Feuer, enterte es auf hoher See und holte 25 Gefangene von Bord. Um an dem Gefecht der anderen Boote teilzunehmen, das er beobachtete, ließ der Kommandant die Leinen loswerfen und verzichtete auf die Versenkung des Bootes mit Rücksicht auf drei schwerverletzte Engländer, die sich an Bord befanden. Bei der Rückkehr unserer Torpedoboote vom siegreichen Gefecht wurde später das britische Kanonenboot in Schlepp genommen und in den Hafen eingebracht. Außer diesem Boot wurde kein Feindboot ge- sichtet, das aus der Bucht von St. Nazaire entkommen wäre. Der britische Zerstörerver- band hatte vor der Loire-Mündung vergeb- lich auf Wartestellung gelegen. Ju 52 schoß drei Sowijets ab Berlin, 28. März.(HB-Funk). Im nördlichen Kampfabschnitt der Ostfront wurde am 26. März eine Ju 52, die als Transportflugzeug eingesetzt war, von bolschewistischen Jägern und einem Auf- klärungsflugzeug angegriffen. Durch Treffer flel ein Motor der Ju 52 aus, deren Besat- zung die Angreifer auf das heftigste mit Bordwaffen abwehrte. Im Zweimotoren-Flug hielt die Ju 52 ihren Kurs bei. Mit wohlgezieltem MG-Feuer wur- den im Laufe des erbitterten Luftkampfes zwei der immer wieder zu neuen Angriffen ansetzenden bolschewistischen Jäger abge- schossen. Auch der Aufklärer wurde inner- halb kurzer Zeit zum Absturz gebracht. Nach dieser einzigartigen Kampfleistung, mit der sich die Besatzung der Ju 52 durch beson- dere Kaltblütigkeit ausgezeichnet hat, kehrte die Ju 52 mit mehreren Treffern im Rumpf und in den Tragflächen ohne weitere Zwi- schenfälle zu ihrem Einsatzhafen zurück. UI-Bool-Slützpunkt Si. Nazaire umverschr 1 Zerstörer, 9 Schnellboote und 4 Torpedoboote vernichtet/ OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 28. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Halbinsel Kertsch und im Südabschnitt der Ostfront wurden schwächere feindliche Angriffe und Aufklärungsvorstöhe des Feindes abgewiesen. Auch im mittleren und nördlichen Frontab- schnitt führte der Feind an verschiedenen Stellen mit starken, von Panzern unterstütz- ten Kräften erfolglose Angriffe. Kampfflugzeuge griffen in der letzten Nacht kriegswichtige Anlagen in Moskau an. Am gestrigen Tage wurden an der Ost- front 21 feindliche Flugzeuge vernichtet und 35 Panzer abgeschossen. In Nordafrika wurden bei einem Nacht- gefecht im Gebiet von Tmimi eine Anzahl britischer Gefangener eingebracht. Deutsche Sturzkampfflugzeuge griffen die Hafenanlagen von Tobruk an und erzielten Bombentreffer auf einem feindlichen Handelsschiff. In Luft- kämpfen wurden drei britische Flugzeuge ab- geschossen. Die Luftangriffe auf Flugplätze der Insel Malta sowie auf Marinewerften und Hafen- anlagen von La Valetta wurden bei Tag und Nacht fortgesetzt. An der britischen Süd- und Ost⸗ küste bombardierten Kampfflugzeuge bei Tage mehrere Häfen; zwei Handelsschiffe wurden beschä⸗ligt. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, versuchten in der Nacht zum 28. März eng- lische Seestreitkräfte in der Loire-Mündung Truppen zu landen, um den-Boot-Stütz- punkt St. Nazaire anzugreifen und die Hafen- schleuse zu zerstören. Im Feuer der deutschen Marinebatterien flog ein mit Sprengstoff beladener alter ame- rikanischer Zerstörer, der ein Schleusentor rammen sollte, vor dem Erreichen seines Zie- les in die Luft. Die Masse der feindlichen Schnell- und Sturmboote wurde ebenfalls durch Marineartillerie vernichtet oder schwer beschädigt. Soweit es dem Feinde gelang, Kräfte an Land zu setzen, wurden sie bei dem Versuch, die Werft anzugreifen und in die Stadt einzudringen, durch Truppen aller Wehrmachtteile aufgerieben. Nach bisher vorliegenden Meldungen wur- den ein Zerstörer, neun Schnellboote und vier Torpedoboote des Feindes vernichtet. Neben hohen blutigen Verlusten ließ der Feind über 100 Gefangene in unserer Hand. Auf deut- scher Seite ging nicht ein Kriegsfahrzeug ver- loren. Auch in dem-Boot-Stützpunkt ist keinerlei Schaden entstanden. Nach Hellwerden stießen deuische Torpedoboote auf einen überlegenen britischen Zerstörerverband, der das Gefecht abbrach, nachdem er mehrere Treffer erhal- ten hatte. Aus einem schwächeren Verband briti- scher Bomber, der in der letzten Nacht die Norddeutsche Bucht und das besetzte holländische Küstengebiet anflog, wurden durch Nachtjäger und Flakartillerie fünf Flugzeuge abgeschossen. Störflüge einzelner britischer Flugzeuge führten in das Küsten- gebiet der Ostsee und nach Süddeutschland. Churchills Abschlagszahlungen an Slalin Der falsche Schein einer neuen Westfront/ Moskauer Forderung und Londoner Nervosität erzeugen Fehlschläge (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 28. März. Unter dem Zwang der deutschen Sonder- meldung haben die Engländer ein kurzes amt- liches Kommuniduę herausgegeben, in dem sie von einer Landung bei St. Nazaire sprechen, an der Streitkräfte aller drei Waffengattungen beteiligt gewesen seien. Uber den Ausgang des Unternehmens und sein klägliches Ende wird nicht berichtet, statt dessen auf kom- mende Einzelheiten vertröstet. Inzwischen hat der deutsche Wehrmachtsbericht über Verlauf und Resultat der britischen Landungsopera- tionen das Nötige gesagt. Die offenbar nicht unerheblichen Kräfte, die die Engländer für diese Eskapade an der Loire-Mündung einge- setzt hatten, haben einen warmen Empfang gefunden. Soweit die gegnerischen Kräfte nicht in dem Feuer der Marine- und Flak- artillerie schon vor der Landung untergingen, wurden sie an Land durch die entschlossen zupackenden deutschen Truppen aufgerieben und der Rest verhaftet. Die Stimmung in London muß wirklich sehr nervös geworden sein, und die Forde- rungen Stalins nach einer zweiten Front müüs- sen den Engländern sehr zu schaffen machen, daß sich Churchill zu Experimenten ent- schließt, die in der Lächerlichkeit enden. Nach dem sinnlosen Massenmord an der Pariser Arbeiterschaft durch britische Bomber und der militärisch völlig ergebnis- losen Absprungaktion britischer Fallschirm- jäger an der französischen Nordküste ist der Landungsversuch bei St. Nazaire nun der 3. Versuch, mit der„der neue Offensivgeist“ Englands von sich reden macht. Bekanntlich hat Herr Stalin in Washington durch den Mund seines Botschafters Litwinow und in London durch den sowietischen Botschafter Maisky in recht massiver Form einen Ent— lastungseinsatz der britischen und nordamerikanischen Streitkräfte verlangt. Litwinow kritisierte die Heimatarmeen der Alliierten und Maisky wies darauf hin, dahß die Ostfront für England ebenso wie für die Bolschewisten die wichtigste Front sei. Wenn Churchill nun glaubt, durch derartige Manö- ver den Schein einer neuen West⸗ front zu erwecken, dann wird er damit be— stimmt die Erwartungen Stalins nicht erfül- len. Interessant ist es, daß, wie aus einem von der„Times“ gebrachten Bericht ihres Mos- kauer Korrespondenten hervorgeht, neuer- dings auch das Zurückbleiben der englischen Lieferungen an die Sowjetunion gegenüber den gegebenen Versprechungen zugegeben Wird. Dieses englische Eingeständnis gesellt sich harmonisch zu dem amerikanischen, denn wie wir gestern berichteten, hat Roosevelt er- klären müssen, daß die Kriegsmaterialver- schiffungen nach der Sowietunion erheblich hinter den in Moskau protokollierten Aus- maßen zurückgeblieben sind. So er fährt auch Sowietrußland am eigenen Leibe, daſß Worte und nicht Taten zu plutokratischen Kriegsmethoden gehören. Wenig erfreut dürfte Herr Stalin auch über die Versuche sein, in denen neuerdings den Sowjets der Vorwurf gemacht wird, sie seien selber schuld, daß sie Hilfe von —* England und Amerika brauchten. So sagte unverfroren die„Times“, die Russen hätten keine Winter-Offensive machen sollen. Die Deutschen ständen viel weiter ostwärts, als die Sowiets behauptet hätten. Stalins Ar-— meen hätten die selbstgestellte Aufgabe nicht erfüllt. Die Folge sei, daß sie nun heute um die Lieferung von Tanks, Flugzeugen und anderemi Kriegsmaterial der modernsten Bau- art so besorgt seien. Die deutsche These, daß Stalins Winteroffensive nur zu einem ge- waltigen Aderlaß der Sowietunion geführt habe, geht nun allmählich, da die Tatsachen für sich selber sprechen, auch in die Köpfe der Engländer ein. Die Abschlagszahlungen Churchills an Sta- lin im Stile seiner Maisky-Offensive von St. Nazaire werden uns gewiß nicht davon abhalten, dort zuzuschlagen, wo wir es für richtig halten. Wie oft auch die Engländer — sollte ihnen die Lehre von St. Nazaire noch nicht genügt haben— an den Küsten Europas eine Landung versuchen, werden sie stets so warm empfangen und erledigt wer- den, wie das in der Nacht zum 28. März bei St. Nazaire geschah. Inzwischen dürfte in England die Zahl derer wachsen, die der Meinung des Engländers zustimmen, der in einer Zuschrift an den„Spectator“ sagte, er schäme sich seit einigen Jahren, der eng- lischen Nation anzugehören, weil er hinsicht- lich der Größe Englands gehörig irregeführt worden sei. Die Mehrheit des englischen Volkes beginne zu fühlen, daß dieser Krieg nicht ihr Krieg sei, sondern von einer Clique geführt werde. * Seemadit Amerikaꝰ Mannheim, 28. März. Es hat Zeiten gegeben, und sie liegen gär nicht einmal so weit zurück, da die Vereinis- ten Staaten von Amerika eine achtung- gebietende Seemacht waren. Als sich die britischen„Pflanzstaaten“ der Neuen Welt gegen das Mutterland erhoben, war gut ein Drittel der unter englischer Flagge segelnden Schiffe auf amerikanischen Werften erbaut. Auf je 100 Einwohner von Massachusetts ent- fiel, so berichten die Zeitgenossen, ein see- gängiges Schiff Im Jahre 1775 war der ameri- kanische Unabhängigkeitskrieg ausgebrochen; sechs Jahre später zählte man 449 sehr schnelle, äußerst wendige, stark armierte amerikanische Kaperschiffe,„deren Besatzung fast so zahl- reich war wie das Landheer“ Silas Deane schrieb 1777 an Robert Morris, den„Finanz- minister der Revolution“, da die amerikani- schen Kaper und Kreuzer„um Irland herum- segelten und siebzehn oder achtzehn Schiffe wegnahmen oder versenkten, brachten sie ganz England in Aufregung, verhinderten die Abhaltung der großen Messe in Chester, brachten die Versicherungsprämien zum Stei- gen und hielten selbst die englischen Kauf- leute ab, Waren auf englischen Schiffen zu verfrachten Natürlich wehrten sich die Engländer, so gut sie nur konnten, und tatsächlich verdank- ten sie dem Einsatz ihrer meerbeherrschenden Flotte, daß es niemals zu einem erfolgreichen Zusammenspiel Napoleons und seiner zeit- weiligen Verbündeten in der Neuen Welt kommen konnte. Aber noch im September 1814, nach fast vier Jahrzehnten beständiger Beunruhigung der Meere und beständig hin und her wogender Kämpfe zwischen den Mächten, die damals mit viel größerem Recht als heute die„angelsächsischen“ genannt wer- den konnten, bekannten die Kaufleute von Glasgow in einer Resolution:„Die Menge der (amerikanischen) Kaperschiffe, die unsere Schiffahrt unsicher machen, die Kühnheit, mit der sie sich unseren Küsten nähern, und der Erfolg, den sie in ihrer Tätigkeit davon- tragen, ist verderblich für- unseren Handel, demütigend für unseren Stolz und kein gu Zeichen für die Leiter der Seemacht des britischen Volkes.“ Zu Beginn des Bürgerkrieges, im Jahre 1862, durchschritten die USA den Zenith ihrer Seegeltung. Seither ging es abwärts: Vier Jahre des mörderischen Bruderkampfes ge- nügten, fast eine Million Tonnen Schiffsraum aus der amerikanischen Hochseefahrt für alle Zeiten auszuschalten. Die Niederlage des roh- stoffexportierenden, ewig warenhungrigen luxuriösen Südens auf der einen Seite, der Triumph des industriellen Ostens andererseits schufen dem amerikanischen Volk völlig neue Lebensbedingungen. Sein Blick bliebh fortan den weiten fruchtbaren Ebenen, den uner- schöpflich scheinenden Wäldern und Berg- werken des Westens zugewandt. Die Hoch- finanz bemächtigte sich des Kontinents, den zu erschließen sie Heere und immer neue Millionenarmeen billig arbeitender Einwan- derer brauchte: Der Amerikaner verkörperte mit der fortschreitenden industriellen und agrarischen Durchdringung seines Lebens- raums immer eindeutiger den erdgebunde- nen Kontinentaltypus, der gar nicht mehr fähig ist, beim Anblick des Meeres den Rausch der Ferne zu erleben. 3 In dieser Hinsicht schuf, auch der Weltkrieg keinen Wandel. Freilich, die Amerikaner bauten Schiffe und abermals Schiffe. Sie nutzten die Konjunktur aus— wie sie jede andere auch ausgenutzt hätten— und zim- merten mit der verbrecherischen Skrupel- losgkeit, die seit jeher das Geschäftsgebaren der nichts-als-geldhungrigen Vankees cha- rakterisierte, die kümmerlichsten, gebrech- lichsten, unzulänglichsten Fahrzeuge— ganze Flotten navigatorisch kaum brauchbarer Holz- dampfer, Seelenverkäufer übelster Sorte— zusammen, die jemals den Atlantik befuhren. Man hätte mindestens den einen oder den anderen der nach dem Krieg in den Häfen verrottenden Transporter aufs Trockene brin- gen sollen, um ihn als bleibendes Denkmal der Schmach zu konservieren. Aber das tat man nicht. Im Gegenteil, man überholte die lieben Schiffchen von Zeit zu Zeit, und brachte es tatsächlich dahin, daß die reichen, hoch industrialisierten USA- mit ihren zahl- losen guten Naturhäfen und ihren Tausende von Meilen messenden Zweiozeanküsten eine Handelsflotte besaß, die nach ihrem Alters- aufbau zu den miserabelsten der Welt gehört. Zwei Monate, bevor England Roosevelts Krieg gegen das Reich entfesselte, besaß Ame- rika ca. 9,3 Millionen BRT ozeangängigen Schiffsraums. Das heißt, in einem Jahrzehnt hatten die Vereinigten Staaten genau 2½ Mil- lionen Tonnen ausscheiden und verschrotten müssen, so daß ihr Anteil an der Welthandels- tonnage von 17,4 Prozent im Jahre 1929 auf 13,5 Prozent im Jahre 1939 zurückging(der britische Anteil fiel im gleichen Zeitraum von 29,6 auf 25,9 v..). Der Altersaufbau des Schiffsbestandes profitierte davon aber wenig genug. Wenn auch die allerältesten Schiffs- ruinen, deren Anblick jedem ehrlichen See- mann die Schauer des Entsetzens über den Rücken jagte, nun ausgeschieden(hzw. ausge- schlachtet) worden waren, so blieben doch die überalterten Fahrzeuge weit in der Mehrzahl: * 4 Während auf die weniger als 15jährigen Schiffe 16,3 v. H. des gesamten Bestandes ent- flelen, vereinigten die höheren Altersklassen 83,7 Prozent auf sich. Und zwar entflelen auf die Klasse der 15-20jährigen 34, S, auf jene der 20-25jährigen 37,3 und auf die Kategorie der mehr als 25jährigen Veteranen der Hochsee- fahrt 11,1 v. H. der gesamten Tonnage. Mit annäbhernd äbhnlichen Ziffern können nur noch Griechenland und Brasilien aufwar- ten— zwei industriell völlig unentwickelte Länder, die zu hundert Prozent darauf ange- wiesen waren, und es auch in absehbarer Zu- kunft sein werden, ihre Handelsflotten durch den Erwerb von Zweithandschiffen aufzufül- len, die rationell einzusetzen den Industrie- nationen mit einem normal- europäischen Lohn- und Lebensstandard nicht möglich ist. Aber dieses selbe Amerika geriert sich heute als Seemacht ersten Ranges. Daß man nicht lache! Es hat zwar keine moderne, ja nicht einmal eine Handelsflotte, die, wenn man den Durchschnitt nimmt, seinen Seeleu- ten anständige Unterkunft und jenes Mini- mum an Sicherheit für Leibh und Leben ge- währleistet, auf das der, ehrliche Seemann berechtigten Anspruch hat. Es rangiert neben oder vielmehr nach den Niederlanden als Be- sitzer sehr großer Handelsschiffe an letzter Stelle. Nur die 1933 vom Stapel gelaufene „America“ der United States Lines mißt mehr als 30 000 BRT(genau 34 000 Tonnen). Die Holländer besitzen in der„Nieuw Amster— dam“ ein gröhßeres Schiff, Deutschland hat schon vor vielen Jahren zwei 50 000-Tonner erhaut und Italien nennt vier Ozeanriesen sein eigen. Wenn der Amerikaner reiste, benutzte er mit Vorliebe deutsche, italienische, japani- sche, französische und britische Linien. Die amerikanischen lockten ihn am wenigsten, und, was von nicht geringerer Wichtigkeit ist, der junge Amerikaner zog jeden anderen job dem Ausweg vor, wenn es schon gar nicht anders ging zur See zu fahren. Amerikanische Seeleute? Gewiß, Neger, Mulatten, licht- scheues Gesindel, Entgleiste und Asoziale, notorische Trinker, die kein Arbeitgeber so leicht einstellen würde, der Abhub der Groß- städte, Männer, deren Pässe vor einer ein— dringlichen Prüfung nicht lange bestehen würden, bevölkerten die Seelenverkäufer der staatlich subventionierten Reedereien und se- horchten(oder gehorchten auch nicht) den Befehlen von Offlzieren, die wegen Vernach- lässigung ihrer seemännischen Pflichten oft genug von den Seegerichten zur Verantwor- tung gezogen werden mußten. Aber das Gros der Seeleute, die Tüchtigsten unter ihnen, wWaren Ausländer— Skandinavier, Griechen, Chinesen und Angehörige vieler anderer Na-— tionen und Rassen. Daß ausgerechnet dieses Amerika sich dazu drängte, in einen Seekrieg mit den Mächten einzutreten, deren Kriegsflotten zwar nicht mit der materialmäßigen Ubermacht zu prah- len vermögen, die aber wie keine andere stolz auf die unerhört kühnen Taten ihrer Schiffs- besatzungen, auf das seemännische Können ihrer Offiziere und den Erfindungsgeist ihrer Techniker sein können, das muß in der Tat den Grotesken zugezählt werden, wie sie die, Geschichte der Menschheit nur selten hervor- bringt. In zwei bis drei Jahren soll die ame- rikanische Marine fertig, d. h. natürlich: soll sie die„größte der Welt“ sein. Notabene: sofern die„Sechste Kolonne“, von derem un-— heilvollem Wirken Roosevelt(wenn auch nichts Näheres) zu berichten wußte, die Er- füllung des Programms überhaupt zuläßt und sofern die Rüstungsindustriellen sich endlich dem Diktat des Innenministers beugen. Aber gesetzt den Fall, es käme wirklich dahin. Was ist wohl inzwischen mit Australien, mit Indien, mit dem Indischen Ozean, dem Mit- telmeer und dem Atlantik geschehen? Was wird von der anglo-amerikanischen Handels- flotte, von der Kriegsmarine, von den Werf- ten der„düsteren Insel“ übriggeblieben sein? Wird Roosevelt Seeleute haben, seine Ge— spensterflotte zu bemannen? Und was in aller Welt sollen sie verteidigen, nachdem der wertvollste Teil der anglo-amerikanischen Uperseebesitzungen jetzt schon entweder in die Hand der Achsenmächte gefallen, von der Außenwelt abgeschnitten oder in seiner Exi- stenz bedroht ist? menneeee Wolkenfun ROMWANVON HANS WERLBERNGER Copyright 1941 by Zinnen-Verlag, Wien 34. Fortsetzung „Ja, das werden wir. Von der Direktion liegt schon Bescheid vor. Das Luftfahrtmini- sterium hat genaue Richtlinien gegeben. Wir sollten nicht mit unserem Können zurück- halten und die Maschinen so fliegen, daß der ganze Leistungsstand zu ermessen ist.“ Heinz lehnte sich zurück und sagte lachend: „Das können sie ja haben!“ „Ja, das können sie.“ „Welch sonderbare Wege man doch geht! Wäre es nicht besser, Vater, den Leistungs- stand geheim zu halten? Warum ließen wir zum Beispiel auch beim Flugwettbewerb in Zürich hervorragende Maschinen starten? Sollte man das, was man hat, nicht geheinn halten?“ Braker lächelte vor sich hin, legte die Stirne in Falten und sprach langsam, 31s überlegte er sich's noch einmal, was er sagte: Man weiß ja als Außenstehender nie, ob nicht doch eine Kleinigkeit an der Maschine geäündert worden ist, was die Geschwindig- keit vermindert. Manchmal aber ist es auch von Wert, wenn man der Welt zeigt: da schaut her, so steht es mit uns!“ „Das also müssen wir morgen in den Him- mel schreiben!“ Heinz lächelte seinem Vater Zu. Der lächelte zurück und hob die Hand zum Gruß; denn der Abend war warm und voll von sommerlichen Düften und der Sohn ver-— säumte sicherlich etwas Schönes, wenn er sich noch länger mit den Franzosen be- schäftigte, die ja erst für den kommenden Tag zu erwarten waren. Am nächsten Morgen begann schon früh der Arbeitstag für die Piloten. Bis zehn Uhr vormittags mußten die notwendigsten Er- Cripps plant eine Teilung Indiens Mohammedaner, Hindus, Fürsten/ Dominion-Status erst nach dem Kriege/ Die geheimgehaltenen Vorschläge (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 28. März. Der Londoner„Daily Sketsch“ zeigt sich sehr beunruhigt darüber, daß„die Deutschen bereits in ganz Indien die Hauptpunkte der geheimen Vorschläge verbreiten, die Cripps zur Bereinigung der Indienfrage mit nach In- dien genommen hat.“ Heute sind wir in der Lage, weitere zwei Punkte des Crippschen Planes zu enthüllen: 1. England plant die Teilung Indiens, um so seine alte Me- thode, Inder gegen Inder auszuspielen, auch nach der Gewährung einer scheinbaren Selbstverwaltung fortsetzen zu können. 2. Die einzige sofortige Anderung, die bei der An- nahme des Crippschen Planes durch die Inder in ihrer Lage eintreten würde, wäre, daß die indische Verwaltung selber sofort mit allen Mitteln die Inder im Kampf für England ein- setzen könnte. Sir Staflkord Cripps hält den Inhalt seiner Vorschläge auch am Samstag aus verständ- lichen Gründen strikt geheim. Immerhin sah er sich gezwungen, anzukündigen, daß er am Montag im wesentlichen den Inhalt bekannt- geben werde. Aus seinen Verhandlungen ist aber doch schon soviel durchgesickert, daß der Neu-Delhi-Korrespondent einer der best- unterrichteten indischen Zeitungen, der„Am-— ritzar-Basar“, einiges darüber mitteilen Für umsichtige Truppenführung Berlin, 28. März.(HB-Funk.) Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberst Gottfried von Erdmannsdorff, Kommandeur eines Infanterieregiments, Oberleutnant Rudi R e i- neck, Kompanieführer in einem Schützen- regiment. Ritterkreuz für-Boot-Kommandanten Berlin, 28. März. HB-Funk.) Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, Croß- admiral Raeder, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Kapitänleutnant Johann Mohr. Kapitänleutnant Johann Mohr versenkte bisher als Kommandant eines Unterseebootes den briti- schen Kreuzer„Dunedin“ und 6 bewaffnete feind- liche Handelsschiffe mit insgesamt 103 403 BRT. Mohr ist ein vorzüglicher Kommandant, der be- reits auf seiner ersten Feindfahrt an zwei schwie- rigen Gibraltar-Geleitzügen sein hervorragendes Konnen gezeigt hat. Der kühne und geschickte An- satz des Bootes, sowie die Beherrschung der jewei- ligen Lage haben Kapitänleutnant Mohr auf seinen Feindfahrten diese außerordentlichen Erfolge ein- gebracht. Im Indischen Ozean versenkt Tokio, 28. März(HB-Funk) Einem Bericht der Agentur Domei zufolge ist der britische Tanker„Spendilus“(7402 BRT) im Indischen Ozean gesunken, nachdem er von einem japanischen-Boot torpediert Worden war. Vier indische Führer verunglückt (Eigene Meldung des„HB“') Tokio, 28. März. Vier Führer der indischen Unabhängig- eurobäischen Jugend-Zusat beit. keitsbewegung aus Malaya und Thailand, die sich von Schanghai auf dem Wege nach Tokio befanden, um dort an einer Konferen:z teilzunehmen, sind mit dem Flugzeug tödlich abgestürzt. Am Dienstag war das Flugzeug mit sieben Passagieren und zwei Mann Be— satzung von Schanghai gestartet. Der letzte Funkspruch war am Nachmittag von der Tokioer Zweigstelle der Luftfahrtgesellschaft aufgefangen. Das Flugzeug befand sich zu der Zeit östlich der Ise-Bucht in Mitteljapan, wo es in einen Sturm geraten war. Bisher ist keine Spur von dem Flugzeug gefundon worden, Wahrscheinlich ist es ins Meer ge-— Stürzt. Mißglücktes Attentat auf Deat Vichy, 28. März.(Eig. Dienst.) Zum zweiten Male wurde ein Attentat gegen den ehemaligen französischen Minister und Chef der französischen nationalen Volks- vereinigung verübt. Diesmal aber mißglückte es. Als Marcel Deat im Staatstheater von Tours eine Rede hielt, warf ein Mann von der 3. Galerie eine Bombe. Deat unterbrach seine Rede, hob die an ihm abgeprallte kleine Bombe auf, löschte die brennende Zündschnur und übergab sie einem Polizeibeamten. Dann fohr er in seiner Rede fort mit den Worten, er lasse sich durch solche Methoden nicht von seinem Ziel abbringen. Wie sich herausgestellt hat, war die Bombe mit hochexplosivem Stoff gefüllt. Der Täter konnte bisher noch nicht ermittelt werden. Neues in wenigen Jeilen Osttagung deutscher Wissenschaftler. Reichs- leiter Rosenberg hatte zu einer Osttagung deut- scher Wissenschaftler eingeladen. Mitarbeiter des Reichsministeriums für die besetzten Ostgebiete und deutsche Forscher behandelten in einer Folge von Vorträgen vom 24. bis 27. März die politischen, kulturellen, sozialen und wirtschaft- lichen Fragen der Forschung im Neuaufbau der Ostgebiete. -Brigadeführer Stahlecker gefallen. Als Chef einer Einsatzgruppe der Sicherheitspolizei und des SD gab-Brigadeführer und Generalmajor der Polizei, Dr. Walter Stahlecker, im Kampf gegen den Bolschewismus sein Leben für Führer und Großdeutschland. Er wurde im Osten wäh- rend eines Gefechtes mit Heckenschützen schwer verwundet und ist am 23. März 1942 auf dem Transport in ein Heimatlazarett seinen Ver-— letzungen erlegen. Bulgariens Staatsjugendführer bei Axmann. Auf Einladung des Reichsjugendführers Artur Axmann weilt zur Zeit der Führer der bulgari- schen Staatsjugendorganisation Rannik. Dr. Kletschkov, in Berlin. Die Besprechungen des Reichsjugendführers mit dem bulgarischen Gast dienen der deutsch-bulgarischen sowie 5 Deutscher Gesandter in Bangkok. Der neu- ernannte deutsche Gesandte in Thailand, Dr. Wendler, traf am Samstag Zzur Ubernahme sei- nes Amtes in Bangkok ein. Dynamit-Explosion in den USA. Nach einer Meldung aus Easton Pennsylvania) explodierten in einem Steinbruch der Portlandzement-Werke vorzeitig 21 Tonnen Dynamit. Durch die Explo- sion wurden 32 Arbeiter getötet und große Schä- den an vielen Gebäuden in der Umgebung an- gerichtet. Die Detonation war in einem Um- kreis von 100 Kkm zu hören. Keine Wollstoffe mehr in USA. Nach einer in „Nya Dagligt Allehanda“ wiedergegebenen Uni- ted-Preß-Meldung aus Washington hat das Kriegsproduktionsamt alle Textilfabrikanten Die Fragen aufwerfen heißt beinahe schon, sie beantworten. Die Amerikaner sind kein seefahrendes Volk mehr. Sie sind es nicht mehr seit dem Bürgerkrieg; seitdem sie von der Manie besessen sind, schnell reich zu werden, um im Uberfluß leben zu können. Die Devise, die einmal ihren Vorvätern vor- anleuchtete, das römische Wort, daß Schiff- fahrt notwendiger sei als Leben, hat sich ins Gegenteil gewandelt. Heute könnte das Spruchband am Bug der amerikanischen Schiffe den Text tragen:„Vivere necesse, navigare non necesse“— Erst das Leben, dann die Schiffahrt.“ Aber damit ist eben kein Krieg zu gewinnen— und am aller- wenigsten, da die Doppelschlacht im Atlantik und Pazifik Gegner auf den Plan gerufen hat, die auch einen härteren Feind niederzwingen Würden. Kurt Pritz Koleit. dern. Ausschreitungen der Engländer in Puna. Ein bezeichnendes Lieht auf die Art, wie die konnte. Es wird darin bestätigt, daß der bri- tische Plan Indien erst nach Kriegsende die Dominionstellung zusichert. Die Vorschläge ermöglichen einen Bund. Die einzelnen Pro- vinzen und Fürstenstaaten haben selbst Zzu entscheiden, ob sie sich diesem indischen Bund anzuschließen wünschen oder nicht. Die einzige unmittelbare Veränderung, die der Vorschlag bringt, sei, daß die indische Selbst⸗- verwaltung sosleich alle erforderlichen Maß- nahmen vornehmen könne, um den Kriegsein- satz Indiens als Partner der Allierten zu stei- gern. So diese indische Zeitung. Cripps hatte am Samstag eine neue Unter- redung mit Jinnah, dem Führer der indischen Moslem-Liga. Am Abend tritt der Arbeits- ausschuß dieser Liga zusammen, um eine Ent- scheidung über die Annahme oder Ablehnung der Crippsschen Vorschläge Zzu treffen. Die In- dische Kongreßpartei, die Hauptvertretung der Hindus, dürfte sich am Dienstag eni- scheiden. Auf Verlangen mehrerer Kongreß- mitglieder hat Nehru den ständigen Ausschuß 4 des Allindischen Nationalkongresses für die- sen Tag zu einer außerordentlichen nach Neu-Delhi einberufen. Am Sonntag wir Cripps eine neue Unterredung mit Nehru haben. Außerdem wird er Gandhi in Kürze erneut empfangen. Uber den Verlauf seiner ersten Unterredung mit Gandhi ist bis jetzt kein Wort durchgesickert. Cripps teilte àm Samstag den Pressevertretern mit, daß er sich mit einigen indischen Kommunisten gleich⸗ falls zu unterhalten beabsichtige. Sie sind 2 diesem Zwecke aus den Gefängnissen ent⸗- lassen worden. 4 unterrichtet, daß die Fabrikation von Wollstof- ken in Zukunft nur noch für miltiärische Zwecke erfolgen soll. Die Bevölkerung wurde ermahnt, ihre Kleider zu schonen. Japanische Großluftangriffe in Honan. Die ja- panischen Militärbehörden in Nanking gaben nach einer Domei-Meldung bekannt, daß die japanischen Streitkräfte in diesem Jahre die ersten Großangriffe mit Bombengeschwadern auf militärische Feindziele im Nordwestteil der Provinz Honan unternahmen und der Versuch Tschungkings, seine Luftwaffe neu aufzubauen, damit vollständig vereitelt sei. Schreckensregiment in Teheran. Die iranische Hauptstadt ist seit zwölf Tagen vollständig der sowietischen Willkürherrschaft ausgesetzt. Di Sowiets haben ein Schreckensregiment m Haussuchungen und Verschleppungen eröffnet, dem die britischen Behörden schweigend zu- sehen. Die Bevölkerung von Teheran reagiert darauf mit Demonstrationen und Heilrufer auf die Achse, wobei es jedesmal zu Schie- „gereien kommt, die Tote und Verwundete for- +U länder in Indien die Politik der Annäherung. Verständigung betreiben, wirft eine Meldung aus pPuna(bei Bombay). Danach ließen sich in die- ser Stadt die britischen Soldaten schwere Aus- schreitungen gegen die wehrlose indische Zi- vilbevölkerung zu Schulden kommen. wurden belästigt, Restaurants und Läden ge- plündert. Die Vorfälle sind bereits in der ge- setzgebenden Versammlung zur Sprache gekom- men. 1000 Minionen Dollar verloren. Nach einer amtlichen Verlautbarung des nordamerikani- Schatzamts hat Grohßbritannien bisher nord- amerikanische Wertpapiere im Nennwert von 542 832 000 Dollar in die USA zur Bezahlung von Kriegsmaterial verkauft. Weitere Wertpapiere im Betrage von 500 Millionen Dollar sind außer- dem für den gleichen Zweck von den Englän- dern in Washington hinterlegt worden, so daß Englend bereits über 1000 Millionen Dollar är- mer geworden ist. 3 Spanien hat 26 Millionen Einwohner. Nach den Endergebnissen der letzten Volkszählung hat Spanien trotz des Bürgerkrieges seit 1930 um 2,5 Millionen Menschen zugenommen und zählt heute 25 878 000 Einwohner. 1857 belief sich die Bevölkerung auf 15,5 Millionen, Sie hat sich also in 82 Jahren beinahe verdoppelt, ein Zeichen für die starke Vitalität der spanischen Rasse. probungsflüge dieses Tages erledigt sein; hernach galt es, sich für die Militärkommis- sion bereitzuhalten. Genau um zehn Uhr fuhren die Wagen vor. Zunächst besichtigten die Offiziere einige Werkhallen. Beim gemeinsamen Frühstück in der großen Kantine wurden die Einflieger den Besuchern vorgestellt. Die Herrn ver-— beugten sich und setzten sich zur Tafel. Es war ein in dieser Umgebung neuartiges Bild: die farbigen Uniformen der fremden Mili- tärs, dazwischen das Grau deutscher Offi- ziere und hineinvermengt einige Zivilisten: der Chefkonstrukteur, der Betriebsleiter und wer sich sonst noch zur Versammlung gesellt. Kurz vor dem Aufbruch erhob sich Nen- ning und erneute den Willkommensgruß vor den versammelten Gästen und fügte bei, daß er bitte, sich jetzt auf den Flugplatz begeben zu wollen; dort solle nun gezeigt werden, wozu all der Aufwand diene, dem bis jetzt das Interesse geschenkt worden war. Heinz Braker, der zum ersten Male einem solchen großen Treiben gegenüberstand und der wußte, daß sich all die gewichtigen Herrn bald auch ihm, einem riesigen Auge gleich, zuwenden würden, fühlte, Wie»sein Herz klopfte. Er war sehr schweigsam an der Tafel und sagte sich immer wieder, daß es für ihn ja nur gelte, das zu tun, was er all die Tage getrieben; es war doch vollkommen gleich- gültig, ob dann drunten auf der Erde ein Menschenhaufen stand und zusah oder nicht. Als sich alle erhoben, ging Heinz zu seinem Vater. Das ließ sich leicht machen; denn schließlich war der ja der Leiter der Ein- fliegerei und sein Befehl der nächste. Er san auf das Gesicht des Vaters, zu dem lächelnd bewegten Mund über den starken Zöhnen und den grauen ruhigen Augen und fühlte, wie von ihm, wie immer, nichts anderes aus- strahlte, als Kraft und Freude und unzer- grübelte Bereitschaft, ganz und Ungeteilt das zu tun, was die Stunde fordert. Er dachte an Hilde Verzeih, die jetzt sicherlich irgendwo hinter einem Fenster stand und den Zurichtungen am Flugplatz ihre Aufmerksamkeit schenkte; wußten doch alle, was dort geschah. Sie näherten sich dem Rollfeld. Der Start-. wagen stand neben den fünf Milan 19, die in einer Reihe nebeneinander vor der Halle ausgerichtet waren. Etwas davon entfernt, schon auf dem Rasen, waren zwei blaue Mi- lan 18 bereitgestellt, viersitzige Reisemaschi- nen, die den Jagdmaschinen ähnelten wie ein paar sanftmütigere Schwestern. Zunächst kümmerte sich niemand um sie. Das Interesse der Herrn richtete sich unge- teilt auf die einsitzigen Jäger, die hecht- leibig und mausgrau auf das in der Sonne grell leuchtende Zementfeld ihre schmalen Schatten warfen. Die Franzosen verhielten sich sehr zurück- haltend. Sie verrieten ihre Neugierde nicht. Als man sie bat, auf den Flügel einer Ma-— schine zu steigen, um in das Innere des eng- verschalten Führersitzes zu blicken, folgten sie der Einladung, indem sie höflich salu-— tierten. Die Werkpiloten hatten inzwischen ihre Kombinationen angelegt. Heinz Braker mußte als erster fliegen. Seine Aufgabe war nicht schwierig. Es galt nur, Start und Landung vorzuführen und in gro- ger Höhe ein paar Loopings zu drehen. Ga- ston Narlan stand in der Nähe und hörte wie der Chefpilot dem jungen Mann noch riet, er möge den Motor lange wärmen. Dann geschah alles ohne irgendwelche Zwi- schenfälle. Eine Maschine nach der andern stieg in einem steilen Winkel zum Himmel; glitzernde graue Vögel durchrasten das Fir- mament; es funkelte wie aus schnell ge⸗ führten Schwertern überall im Blau, und ein metallenes Singen erfüllte die Atmosphäre mit einem hellen Brausen. Als Heinz Braker zurückgekehrt eben aus seinem Vogel stieg, machte sich sein Vater bereit zum Start. Dem Einflieger der Milan 19, der die ganze Entwicklung dieser unge— wöhnlichen Maschine mitgemacht und se— ——————— 5 leitet hatte, war wie immer die Ehrung vor⸗- pehalten, die hohe und höchste Schule fliege- rischen Könnens darin vorzuführen. Die Bremsklötze vor den Rädern, lieh er den Propeller immer schneller rotieren, So daß nur noch eine weiße Scheibe wie ein silberner Schein am Flugzeugkopf sichtbar war. Das Luftmeer war durchdröhnt. Die Trommelfelle vibrierten in einem Orkan auf- gewühlter Atmosphäreteilchen. Die Gräser 3 hinter dem Zementboden waren zu schim- mernden Teppichen zurückgestrichen. Die Gäste wendeten mehr und mehr ihre Auf- merksamkeit von den anderen jetzt nach-⸗ einander landenden Flugzeugen ab, um sie ungeteilt dem sich neu anberaumenden Ge- schehen zu schenken. Es bildeten sich verschiedene Gruppen. Heinz hatte sich seiner Kombination ent⸗- ledigt und trat näher an einen jungen fran- zösischen Offizier heran, der abseits der andern mit zusammengekniffenen Augen da- stand und mit höchster Aufmerksamkeit den Vorgängen zu folgen schien. Heinz er- staunte, als er mit reinstem Deutsch ange- sprochen wurde: „Verzeihen Siel Sie sind doch eben mit der Milan 19 gelandet?“ Heinz antwortete fast schreiend, um den aufheulenden Lärm der warmlaufenden Ma- schine zu übertönen: „Ja,, eben.., dort drüben, mit der. Der Offizier lächelte und kam ganz nahe, um die Verständigung zu erleichtern. Heinz sah in graue, ihm sehr sympathische Augen und wandte sich dem gleichgroßen Frem- den höflich zu. Der verbeugte sich mit einer unnachahm- baren stolzen und zugleich ehrerweisenden Haltung und sagte seinen Namen: „Gaston Narlan!“ Heinz neigte den Kopf und erwiderte: „Heinz Braker!“ (Roman-Fortsetzung ſolg uns in allen wehren müsse Stämme, die die wohnlicher erten, ist in Schutz des H entgegengetrag nische und Lar tertums, und c unglückseligen terung liehß d äsentieren. eiten dann 21 lin und Selbs en haben stet Augen und H Die Kinder srp nd die Siebzi itionsfesten il on im Mann stolz tienstzeit dann ein ganz tümern festv. raren die Sc Gegner niema hen, aber w on fremden E dann zeigte er in der Tiefe de trauen auf die samkeit gegen ersticken könn Dieser K. Zeit der Selbs weichlicht hat nsere Waffen waren, daß w Feinde trotzen Schicksal, aber der Mann waff aſz die Drohu ie Männer in des Karibischer ndwärts dor Frierend saß kleinen Raum, ie auf dem euchtete nur s Das Schweigen rfolge des le war in der ve ampf mit Sc wige Sorge, ol maschinen wob frieren würden keine rechte „Hört mal 2 Staffelkapitäns schreibt da ebe waren in zwei Bunkerstellung nicht zum An. mächtigen Scl Flakvolltr. Bordschützen rechte Motor 2 fort abstellen Flugzeug nicht Volltreffer den Splitter, die m sowie Arme un Bombenschütze vorne zusamm bewegte. Die g der Funker sch gelang mir mit dann, wie we Beinen das Da der Maschine wurde nun dur Beim Versuch. dem Pelzstiefel mehr bewegen Stiefel lockere brannte. Schli. und konnte Meinen Funke schen Luft wie wWar, traf ich 1 hoffe, wenn ick bei euch sein Die Männer mer noch und 4 Jungen, der dé an der Grenzs( berichtete, der seine zerfetzte nach Hause ge einem verzwei rammt worder war ein ande Kraft und 8 wunduns in 1 beutsches Soldalentlum Is Volk der europäischen Mitte haben wir s in allen Jahrhunderten unserer Haut wehren müssen. Das Blut der streitbaren Stämme, die einst aus kargem Nordland in die wohnlicheren Gebiete des Südens abwan- derten, ist in uns wachgeblieben. Für den Schutz des Heiligen Landes haben wir in den Kreuzzügen die größten Kontingente ge-— stellt und wir haben deutschen Glauben und deutschen Kunstsinn für die Urbarmachung der weiten Ostgefilde in den Kämpfen des Deutsch-Ritterordens der aufgehenden Sonne entgegengetragen. Im Mittelalter waren Har- nische und Lanzen der Stolz wehrhaften Rit- tertums, und der kleinste ReicKsfürst in der unglückseligen Epoche staatlicher Zersplit- terung liehß die Wache vor seinem Schoß präsentieren. Potsdam wurde uns für alle eiten dann zum Symbol soldatischer Diszi- plin und Selbstverleugnung. Unseren Solda- den haben stets bei Parade und Manöver die Augen und Herzen unseres Volkes gehört. Die Kinder spielten mit den Zinnsoldaten und die Siebzigjährigen gingen zu den Tra-— ditionsfesten ihres Regiments. Schon im Frieden war jeder deutsche Mann stolz auf die Erinnerungen seiner Dienstzeit und der bunte Rock gehörte dann ein ganzes Leben lang zu den Heilig- tümern festverschlossener Truben. Dabei wWaren die Schüsse auf einen lebendigen esses für die- Gegner niemals Herzenswunsch des Deut- ichen Sitzung schen, aber wenn es den deutschen Boden Sonntag wird von fremden Eindringlingen freizuhalten galt, g mit Nehru dann zeigte er, daß er nicht umsonst durch dhi in Kürze die harte Schule des Kasernenhofes gegan- verlauf seiner gen war. Von den Erlebnissen des Welt- i ist bis jetzt krieges zehrte eine ganze Generation. Alle pps teilte am internationalen Verbrüderungsparolen haben üt, daß er sich i der Tiefe des deutschen Herzens das Ver- nisten gleich⸗ trauen auf die eigene Kraft und die Wach- e. Sie sind zu samkeit gegen falsche Freundlichkeit nicht ngnissen ent- ersticken können. Dieser Krieg hat erwiesen, daß die eit der Selbsterniedrigung uns nicht ver—- weichlicht hat und daß unser Ehrgefühl und unsere Waffenerfahrung so stark geblieben waren, daß wir mit Erfolg dem Ring der peinde trotzen konnten. Die Heimat lebt bheute zu jeder Stunde bei den Männern an der Front, sie hat Anteil an ihrem schweren Schicksal, aber keiner würde wünschen, daß der Mann waffenlos nach Hause kehrte, ohne daß die Drohung der Feinde beseitigt wäre. Die Männer in den Schneeburgen der W— 15 Leningrad und Moskau vorgeschobenen Stel- ubungen, am Ausguck der-Boote am Rande ordwestteil der des Karibischen Meeres, am Steuer der eng- d der Versuch landwärts donnernden Bomber, auf den eu aufzubauen, durch die Wüste rollenden Panzern, die deut- schen Kämpfer, die mit zerschossenen Glie- dern ihren Lebensmut in den Lazaretten be- wWahrten, und die unter den roh gezimmerten Soldatenkreuzen ruhen, sie alle sind Träger der großen Idee, die das Wort Deutschland pbedeutet, Urbilder des unsterblichen deutschen Soldatentums, wie es seit Jahrtausenden für die deutsche Freiheit auf der Wacht steht.—nn. ie Vorschläge inzelnen Pro- den selbst zu àam indischen der nicht. Die ung, die der dische Selbst- erlichen Maß- len Kriegsein-⸗ ierten zu stei-⸗ neue Unter⸗-⸗ der indischen der Arbeits- um eine Ent⸗ er Ablehnung reffen. Die In⸗ uptvertretung Dienstag enti- rer Kongreß- gen Ausschuß von Wollstof- ärische Zwecke vurde ermahnt, Honan. Die ja- Janking gaben annt, daß die . Die iranische vollständig der ausgesetzt. Die sregiment mit. ungen eröffnet, Heilrufen smal zu Schie- erwundete for- re Meldung aus en sich in die PK.., 20. März. Frierend saßen wir eines Abends in dem kleinen Raum, der hier als Kasino diente und die auf dem Tisch qualmende Olfunzel he- 3 leuchtete nur schweigende Esser an der Tafel. Das Schweigen blieb auch nachher, trotz der Erfolge des letzten Tages. Zu widerwärtig war in der vergangenen Zeit der täsliche Kampf mit Schnee und Kälte gewesen, die ewige Sorge, ob die Motoren unserer Kampf- maschinen wohl nicht in der Nacht ganz ein- frieren würden, lastete auf allen. Es wollte nkeine rechte Stimmung aufkommen. „Hört mal zu“, tönte da die Stimme eines Staffelkapitäns in die Stille,„Leutnant 8S. schreibt da eben aus dem Lazarett.“„.. wir wWaren in zwei Ketten eben im Anflug auf die 2 Bunkerstellungen der Sowjets. Ich hatte noch Peli 2 nicht zum Angriff angesetzt, als es einen 24 Aen also 1 müchtigen Schlag in der Maschine gab. t, ein Zeichen Flakvolltreffer! Die Wanne mit dem mnischen Rasse. 1 Bordschützen fehlte, gleichzeitig begann der rechte Motor zu qualmen, so daß ich ihn so- Frauen ind Läden ge- eits in der“ gen zprache gekom- Nach einer nordamerikani- bisher nord- Nennwert von Bezahlung von re Wertpapiere Uar sind außer- n den Englän- vorden, so daß nen Dollar är- wohner. Nach Volkszählung ges seit 1930 um —————————————— tort abstellen mußte. Noch hatte ich das en Rnmugzeug nicht ausgetrimmt, als ein zweiter Schule fliese. vvolltreffer den linken Motor in Brand setzte, Splitter, die mir beide Hände durchschlugen, dern, lieh er r rotieren, Sso leibe wie ein sowie Arme und Beine trafen, müssen meinen Bombenschützen getötet haben, der nach 2 vorne zusammensank und sich nicht mehr Kopf sichtbar pewegte. Die ganze Kabine war voller Qualm, hich Sidt. der Funker schien besinnungslos oder tot. Es m Orkan agg gelang mir mit Mühe, mich umzudrehen und Dis Güngggg dann, wie weiß ich nicht mehr, mit den 3 don Beinen das Dach abzuwerfen, während es in enen der Maschine schon brannte. Der Funker hr ihre Auf- vurde nun durch den Luftzug hinausgerissen. nachg Beim versuch, abzuspringen, blieb ich mit n d ein dem Pelzstiefel hängen und konnte mich nicht umenden Ge. mehr bewegen. Langsam wurde aber der Stiefel lockerer, da er von unten herauf ab- ene Gruppen. prannte. Schließlich war ich frei in der Luft bination ent- und konnte den Fallschirmöffnen. jungen fran- Meinen Funker, der anscheinend in der fri- abseits der gchen Luft wieder zur Besinnung gekommen en Augen da- war, traf ich hier im Lazarett wieder.. Ich rksamkeit den hoffe, wenn ich gesund bin, recht bald wieder Heinz er- bei euch sein und fliegen zu können.“ beutsch ange- pie Männer um den Tisch schwiegen im- mer noch und dachten an den lebensfrohen Jungen, der da so nüchtern über die Minuten an der Grenzscheide zwischen Leben und Tod berichtete, der erst wenige Monate vorher Seine zerfetzte Maschine mit eiserner Ruhe nach Hause gebracht hatte, nachdem er von einem verzweifelten sowijetischen Jäger ge⸗ rammt worden war.— Aber das Schweigen . war ein anderes geworden, voll von neuer Auga Kraft und Spannunsz. „.. verlor ich den linken Unterschenkel wonen wahgg und als Folge bleibt das rechte Sprunggelenk Steit, auch der Mittelfußknochen war ge⸗ prochen.. weißt du, daß ich bei einer Ver- wundung in Frankreich den rechten Zeige- nger verlor und zwei andere Finger teil- eben mit der diend, um den aufenden Ma- mit der..“ m ganz nahe, unnachahm- hrerweisenden en: widerte: setzung ſolgt. Die Winterhoffnungen unserer Feinde scheiterten Wehrpolitische Märzbetrachtung über den Zeitraum Mitte Februar-Mitte März/ Von General d. Art. 2. V. v. Metzsch Die Winterhoffnungen unserer Feinde sind an der erstaunlich zähen Elastizität der deut- schen Kampfzone zwischen Weißem und Schwarzem Meer gescheitert. Eine Menschen- vergeudung und ein Materialverschleiß ohne Beispiel, aber auch ohne Sinn, hat nicht ver- mocht, die deutschen Vorbereitungen für die späteren entscheidungsuchenden Operationen Zzu vereiteln. Natürlich hat ein monatelanger harter Winterkampf unter der Tagesparole: Wer kesselt heute wen, wann und wo? auch deut- scherseits ernste Opfer gekostet. Aber sie haben der Wehrmacht die Ausgangsstellungen erhalten, die der deutsche Feldbherr für seine Wweiteren Pläne braucht. Auch die Flügel haben sich behauptet: Im Norden schlüpfen zwar zuweilen einzelne feindliche Schiffe um das Nordkap längs der Murmanküste nach Archangelsk in Nacht und Nebel durch. Aber die geringe Zufuhrmenge, die damit dem riesigen Sowietreiche ver— schafft wird, ist ganz ohne Belang. Im Fin— nischen Meerbusen ist die Sowietflotte teils eingeeist, teils eingemint, also bewegungs- unfähig. Im Süden trägt das Schwarze Meer zwar auch noch sowietische Flottenreste. Aber ihre Aktionsfähigkeit ist durch die deut- 0 sche Luftwaffe beschränkt, der Schiffsbestand durch Bombenwürfe geschwächt und die Dardanellenstraße durch die Achsenmächte in der Agäis gesperrt. Von den Flügeln her läßt sich also die deutsche Ostfront nicht aus den Angeln he⸗ ben. Frontal stoßen derartige Sowjietversuche allenthalben auf eine qualitativ tausendfach erwiesene deutsche Uberlegenheit. Später wird diese wieder zur Offensive übergehen. Und zwar in einer Weltlage, von solcher Gunst, wie hier vor drei Monaten nicht ohne weiteres vorausgesetzt werden konnte: Nach wiederholten anglo-amerikanischen Einge—- ständnissen haben die Schiffsverluste eine beängstigende Höhe erreicht. Der Neubau hleibt weit hinter ihnen zurück. Der Geleit- schutz beginnt auf die Dauer die Flotten- kräfte immer mehr zu übersteigen. Rohstoff- lich setzen allerlei Mangelerscheinungen ein. Psychologisch ist in aller Welt eine erhebliche Einbuße an Ansehen oder auch an Selbstver- trauen in den beiden verbündeten Seemächten selbst erkennbar. Damit soll nicht etwa gesagt sein, daß die gewaltige Kriegsaufgabe für uns Deutsche leicht geworden wäre. Sie ist noch immer wahrlich groß, schwer und opferreich genug. Scharfe Beobachtung aus der Sappe Der Kompaniefünrer gibt, in der Deckung des Schneewalles liegend, seine Wahrnehmungen dureh das Telefon nachk hinten. Die Schützen beobachten unablässig den Feind. weise steif blieben. wer aber wie ich in mehreren Lazaretten sah, wie solche Verwun— dungen ausnahmslos ruhig Setra⸗ gen werden, der kann den ungeheuren menschlichen Lebenswillen nur immer wieder staunend verkünden... es ist nicht schwer, auf vieles zu verzichten, wenn man daneben und dadurch auf anderem Gebiet etwas lei- sten kann. meine Zuversicht wird durch die Tatsache gestärkt, daß Aufgaben in un- endlicher Zahl warten.. wertvoll ist Arbeit überall.“ Wenig später las ich in dem Brief eines alten Studienfreundes, der dann aktiver Offi- zier geworden war. Jahre habe ich ihn nicht gesehen, aber ich weiß noch so gut, wie sSehr wir diesen immer gutgelaunten Riesen um seine unermüdliche körperliche Ausdauer be- neideten, mit welch ungeheurer Freude er am Sport hing. Sie lassen sich nieht unter⸗ kriegen, die von der Front, sie haben auch Zivilkourage, und wenn sie ihr halbes Sein geopfert haben— sie reden nicht gerne davon— dann machen sie aus der zweiten Hälfte ein neues, ganzes. Die wirklich ge- opfert haben, sind nur stärker geworden. Wochen später war ich in der Heimat, saßß bei guten Freunden, mit denen ich viele schöne Stunden verlebt hatte. Wie es denn im Sommer in den Bergen war, wie oft sie jetzt schon in der Oper gewesen seien, ob die netten Heurigenpartien noch stattfinden, ob Frau T. immer noch am Vormittag auf der (PK-Aufn. Kriegsberichter Herber-Atl.) Deutsche lassen sich nicht unterkriegen Briefe von Verwundeten/ Verzicht in der Heimat/ Nach jedem Opfer nur noch stärker Parkbank sitze, um die Meisen zu füttern und nachher ihren Gatten vom Büro abzuholen. Ich fragte fröhlich und ahnungslos in der Erwartung, alle meine Fragen bejaht zu hören, denn was sollte sich an diesen Dingen schon geändert haben? Nein, in den Bergen war man nicht gewesen, denn die Firma hatte dringende- Aufträge zu erledigen, da gab es keinen Urlaub, zum Heurigen sei man noch nicht gekommen, denn die Pläne für die neue Fabrik müßten fertig werden, da werde auch sonntags durchgearbeitet, die Oper war noch nicht möglich gewesen, denn vor 10 Uhr abends ist man mit der Arbeit nie fertig und Frau T. arbeitet längst als Buchhalterin in einem Wehrmachtsbetrieb. Davon hatten sie in ihren Briefen, in denen sie immer so nett fragten, wie es mir denn ginge, ob ich nicht etwas brauche, nichts erwähnt, in den Päck- chen mit Schokolade und Zigaretten war nichts dabeigestanden, daß sie an einem zu- källig freien Nachmittag stundenlang darum angestanden waren. Als sie mir von einem netten Badeausflug an die Donau, von einer schönen Kletterei auf der Rax schrieben, da hatten sie ganz vergessen hinzuzufügen, daß dies einmalige Ereignisse im letzten halben Jahr waren. Das„Kinder, euch geht's doch noch herr-— lich“ blieb unausgesprochen. Beim Abschied haben wir uns nicht weniger fest die Hand gedrückt als nach glücklichen Tagen auf son- nigen Gipfeln. Kriegsberichter Dr. Helmut Pre 581. Früklingsboten im Lazarett Die Liebe der deutschen Jugend gilt den Männern, die an der Front inre Gesundheit opferten. (Atlantie-Boesio) Aber nach der harten Uberwinterung mag manche Uberwindung neuer Hindernisse ge- legentlich relativ leichter erscheinen. Besonders seit Japan eine Serie von Groh- erfolgen geliefert hat, die auch für unsere kontinentale Ostfront ebenso eine gewisse mittelbare Entlastung bedeuten, wie das In- selreich Entlastung durch den deutschen Druck auf Sowjetrußland erfahren hat. Ohne diese festländische Flankensicherheit hätte Japan schwerlich soviel Aktivität über See nach Südwesten, Süden und-Südosten entfal- ten können. Durch diese rege Initiative aber, die jetzt Indien und Australien bedroht, nach- dem Niederländisch-Ostindien japanischer Besitz geworden ist, werden die japanischen Erfolge von Libyen bis Birma empfindlich fühlbar. Nicht nur, daß sie britische Kräfte nach Osten zwingen, nicht nur, daß sich Eng- land gegenüber den nahorientalischen An— sprüchen— besonders an Iran— der Sowiet- union schwächer denn je fühlt, nicht nur, daß Indiens Hilfe mit angeblich weitgehenden Zu— geständnissen gewonnen werden soll,— vor allem beginnt jede Art von Zufuhr durch den Indischen Ozean nach Sowietrußland in die Reichweite der japanischen Luft- und Unter- wasserwaffen zu geraten. Vielleicht, daß sich Achsen- und japanische Streitkräfte einmal dort die Hand reichen. Jedenfalls ist Indien an seinen Küsten schon heute von einer Gefahrenzone umgeben, in der die einstige britische Uberlegenheit mehr und mehr zu schrumpfen droht. Im Benga- lischen Golf fehlt sie bereits so gut wie ganz. Zeylon fühlt sich schwer bedroht. Was nützen also die spärlichen Zufuhrwege über die in- disch-afghanisch-iranischen Nordgrenzen, wenn die Südküsten durch japanische Luft- und Unterwasserwaffen gefährdet sind?— Wenig oder nichts und auf jeden Fall nicht genug, um den europäischen Ausfall an Kriegskapa- zität in der Sowijetunion auszugleichen. Wir stehen zwar allen statistischen Angaben, die über die Kriegskraft des osturalischen, also im wesentlichen asiatischen Sowjetrußland um-— laufen, skeptisch gegenüber. Beachtlich ist sie bestimmt noch immer. Aber die Anfangshöhe vom Juni vorigen Jahres kann die Sowjiet- union bis auf weiteres nicht wieder erreichen. Sie bewegt sich unzweifelhaft auf dem ab-— steigenden Ast, die anglo-amerikanische Hilfe erst recht, soweit sie überhaupt noch geleistet Werden kann. Wirklich marschiert dagegen die innere Zer- rüttung Englands durch eine bolschewistische Agitation, der man in London nicht mehr ent- gegenzutreten wagt. Wir müssen zwar war— nen, daraus irgendwelche Lähmung der briti- schen Kriegsenergie abzuleiten. Umso unbe— denklicher kann man daraus folgern, daß das bisher führende England sich am Ende seines Lateins angekommen sieht. Die USA sind schon am Anfang ihres stra- tegischen Lateins stecken geblieben. Sie ha- ben zwar ein vollendetes Geschick bewiesen, grohße und kleine Brocken der brüchigen bri- tischen Substanz an sich zu reißen, aber über- all, wo es zu kämpfen galt, haben sie— mit Ausnahme des kleinen Inselfelsens Corre- gidor— gründlich versagt. Genau wie der englische Vetter, haben sie im und am Pa-— Zzifik Jahrzehnte hindurch von einem groß- sprecherischen Bluff gelebt, der nun unter den harten Schlägen des japanischen Sol- cdaten in nichts zerstäubt. So mag sich vielleicht aus dem Wahnsinn dieses Krieges wenigstens das eine im End- erfolge herausschälen, daß die Zukunft einer neugeordneten Welt der überlegenen Eigen- kraft tüchtiger Völker und ihrem tatsäch- lichen Innenwert— dieser im allerweitesten Sinne!— gebört, nicht einem„usamerika- nischen Jahrhundert“, welchem zu dem ble— chernen Vankeetempel des Goldenen Kalbs jedwede innere Berufung fehlt. Daß einmal weltbeherrschende Macht von dieser frag- Würdigen, chaotisch gärenden und verjude- ten Zentrale ausgehen könnte, ist eine gro— teske, widerwärtige Vision. Wir sind sicher, daßh sie niemals Wirklichkeit werden wird. Die 3000-km-Front in China Seit einigen Wochen tauchen regelmäßig Meldungen über den Beginn der Tschung— king-Offensive gegen die japanischen Streit- Kräfte in Nordbirma auf, ergänzt durch An- kündigungen über erfolgreiche Einfälle in Nordthailand. Die Japaner haben dagegen berichten können, daß ihnen Tschungking- Truppen nicht begegnet seien. Es wäre auch schwer zu verstehen, daß Tschiangkaischek das bißchen Pulver, das er auf Vorrat hat, an neuen Fronten verschießt, wenn künftig der Nachschub ausbleibt. Der einzige Weg, Kriegsmaterial aus ir- gendwelchen ostasiatischen Vorräten der Eng- länder oder Amerikaner zu erhalten, ist der Schmuggelweg über die lange chinesische Küste von Schantung bis nach Rwantung. In den zahllosen Buchten und Häfen der Tausende von Kilometer langen Küste trei- ben chinesische Korsaren ihr Unwesen. Sie suchen das Aufbauwerk Japans zu stören, ohne es doch ernstlich hindern zu können. Die japanischen Streitkräfte in China ha- ben sich aber nie auf den Standpunkt ge— stellt, daß sie die gesamte chinesische Küste bewachen müssen. Der Erfolg der Schmugg- ler ist zu gering, um einen ständigen grö-— Beren militärischen Aufwand zu rechtferti- gen. Nur wenn die geheime Einfuhr von. Kriegsmaterial in irgendeinem der Küsten- gebiete überhandnimmt, greift Japan ein. Das erklärt, warum jetzt japanische Landun- gen an der Küste der Kwantung-Pro-— vinz gemeldet werden. Die Kwantung-Pro- vinz, das Hinterland von Hongkong und Kan- ton, ist in den vergangenen Jahren wieder- holt bevorzugtes Schmugglerrevier gewesen. Von Zeit zu Zeit setzten deshalb Säuberungsaktionen ein, die nach Erledigung der gestellten Aufgabe wieder abgebrochen wurden. Um eine solche Aufgabe handelt es sich auch jetzt, zumal die Waffenzufuhr über die Schlupfwinkel der Küste Südchinas rür Tschiangkaischek wichtiger als je ist. — Der Preis der Nahrung Es ist eine Grundthese der liberalistischen Wirtschaft, daß der Not des Bauern nur auf Kosten des Industriearbeiters gesteuert werden könne und umgekehrt, daß die Lage des Arbeiters nur unter der Voraussetzung einer Besserung Zzugänglich sei, daß die Landwirtschaft dafür die Kosten aufbringe. Aber so abgestanden diese Weisheit ist, so falsch ist sie auch. In Deutsch- land zum mindesten hatte die Notlage der Bau- ernschaft im wesentlichen dieselben Ursachen, wie die Arbeitslosigkeit der Industriearbeiter- schaft. Die Tatsache, daß der deutsche Bauer vor 1933 der Weltmarktkonkurrenz nahezu schonungslos ausgeliefert war und daß weiter- hin in den östlich an Deutschland angrenzenden Ländern eine außerordentliche bedürfnislose, umfangreiche Bevölkerung ansässig war, zwang den deutschen Bauern, besonders in den Ost- provinzen, auf dieses Menschenreservoir zurück- zugreifen, wenn er seine Erzeugnisse einiger- maßen billig auf den Markt werfen wollte. Da⸗- durch wurden auf einem wesentlichen Sektor der deutschen Volkswirtschaft die Löhne auf einen Stand gebracht, der in keiner Weise den Lebensansprüchen deutscher Menschen genügen konnte. Die Folge war eine sich immer mehr verstärkende Landflucht, die das damals schon auherordentlich große Angebot von industriellen Arbeitskräften noch vermehrte. Die Industrie hatte nur eine verhältnismäßig geringe Be- schäftigung, da die Landwirtschaft eben wegen der niedrigen Erlöse für ihre Erzeugnisse als Käufer nur in beschränktem Maße in Erschei- nung trat. Also begann auch bei ihr der Wett- lauf um den billigen Arbeiter. Nutzen von dieser Entwicklung hatten, wie bekannt, weder die Landwirtschaft, noch der Industriearbeiter. Der Nationalsozialismus sah sich nach der Machtergreifung vor die Aufgabe gestellt, bei- den Notstandsgebieten der Wirtschaft in glei- cher Weise seine Aufmerksamkeit zuzuwenden. Der Beseitigung der- Arbeitslosigkeit diente der erste Vierteljahresplan, also eine Maßnahme, die auf lange Sicht gedacht sein mußte. Eine Stabi- lisierung der Verhältnisse in der Landwirtschaft wurde durch die Marktordnung erreicht, eine Regelung, die spontan wirkte. Das bedeutet, daß bei ihr die noch fließende Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in Rechnung gestellt werden mußte. Sie ging demnach von der Grundforde— rung aus, den Brotpreis auf jeden Fall unver- ändert zu erhalten, weil das Brot als wichtig- stes Nahrungsmittel der arbeitenden Bevölke⸗ rung und zugleich als Standardgröße aller Kon- sumpreise überhaupt von einschneidender Be— deutung für den damals noch recht geschwäch- ten Arbeiterhaushalt war. In der Zwischenzeit wurde die Arbeitslosigkeit restlos beseitigt. Die Nominallöhne stiegen, und insbesondere er— reichte die Höhe der Gesamtlöhne einen Stand, wie er noch wenige Jahre vorher undenkbar er- schienen war. Vor allem aber war der Arbeiter- schaft durch die Ausschaltung der Erwerbslosig- keit eine Sicherheit gegeben, die noch mehr be— deutete als die Lohnhöhe. Man kann nicht be— haupten, daß unter diesen Umständen der Brot-— preis für die große Masse der Bevölkerung noch die entscheidende Rosse spielt wie vor 1933. Auf der anderen Seite hatte die Landwirt- schaft die Last einer erhöhten Intensivierung und Mechanisieruns ihrer Betriebe auf sich ge- -ennommen, die natürlich auch mit erhöhten Ko-— sten verbunden war. In gleicher Weise verlangte auch eine so betriebene Landwirtschaft be— sondere Facharbeiter, oder mindestens technisch geschultes Personal. Auch dies führte natürlich zu einer Verteuerung der landwirtschaftlichen Arbeit. Je stärker sich nun die wirtschaftliche Stellung der städtischen Arbeiter konsolidierte, und je weniger die Bauernschaft in der Lage war, Löhne zu zahlen, die mit denen der Indu- striearbeiter einigermaßen in Wettbewerb tre⸗— ten konnten, um so stärker machte sich wie-— derum die Tendenz zur Landflucht geltend. Der nationalsozialistische Staat verstand es, diesen Strömungen zu begegnen; aber er war sich doch auch im klaren darüber, daß eine wirksame Besserstellung nur von der Lohn- und Preis- seite aus erfolgen kann. Natürlich soll das durch die Marktordnung geschaffene Festpreissystem nicht umgestoßen werden, aber der Reichsnähr- stand wies zu wierderholten Malen darauf hin, daß nunmehr ein solches System den tatsäch- lichen Verhältnissen angepaßt werden müsse, d.., daß eine gewisse Preiserhöhung für land- wirtschaftliche Erzeugnisse unabwendbar sei, wenn man dem deutschen Bauern und Landar- beiter die sichere Stellung geben wolle, die ihm zukomme, und auf die er nach den von ihm er- warteten Leistungen Anspruch hat. Es dürfte allen zuständigen Stellen klar sein, daß man auf die Dauer um eine solche Neuordnung nicht herumkommen wird; auf der anderen Seite ist es aber erforderlich, gerade während des Krie- ges alle Erschütterungen der Wirtschaft, die von der Preisseite her kommen, auszuschalten. Aber man muß sich doch darüber klar sein, daß eine Verschiebung dieses Problems auf die Zeit nach dem Kriege für den Bauern ein Opfer bedeutet, zumal gerade in Kriegszeiten die Führung einer Landwirtschaft erheblich schwieriger und teurer ist als in normalen Zeiten. Wenn aher schon im Augenblick nichts getan werden kann, um diese Schwierigkeiten zu be— seitigen, so muß doch mit aller Entschiedenheit darauf hingewirkt werden, daß nicht von ande- rer Seite her die Belastung der Bauernschaft noch größer wird. Es ist eine Tatsache, daß in den letzten fünf Jahren die Preise für viele ge- werbliche Erzeugnisse und Leistungen, die der Bauer braucht, sich erhöht haben. Gerade vor kurzem wies Präsident Kehrl auf der Grün-— dungsversammlung der Reichsvereinigung Che- mische Fasern darauf hin, daß eine Senkung oder mindestens Stabilität der Preise für die Landwirtschaft unabdingbare Forderung sei. Da- gegen stellt eine Statistik fest, daß die Preise für wichtige landwirtschaftliche Betriebsmittel seit 1938 bis 1940 um rund 20 Prozent gestiegen seien. An der Spitze liegen hier die Preise für Pferdezeug(Geschirre und Geschirrteile) mit einem Mehr von 29 Prozent; aber auch andere wichtige Geräte wie Milchkannen, Kartoffel- gabeln, Spaten, Koppeldraht u. ä. sowie in ge— ringerem Maße Treib- und Brennstoffe haben erhöhte Preise. Verlangen wir nun von der Landwirtschaft, daß sie mindestens in der Kriegszeit ihre Preise auf der gleichen Höhe nält wie vordem, so ist es nur ein Gebot der Gerechtigkeit, daß auch die Preise für solche gewerbliche Erzeugnisse, die die Landwirtschaft Besteuerung auflergewöhnlicher dewinnsteigerungen Reinhardt kündigt Erhöhung der Körperschaftssteuer der großen Kapitalgesellschaften an Hamburg, 28. März Der Staatssekretär im Reichsfinanzministe- rium Fritz Reinhardt gab in einer Rede in Hamburg auch die Neuregelung auf dem Gebiet der Gewinnabschöpfung bekannt. Er führte da-— bei unter anderem aus: Der Reichskommissar für die Preisbildung hat vor einem Jahr angeordnet, daß die gewerb- lichen Unternehmen verschiedene Teile ihrer Gewinnsteigerungen an das Reich abzuführen haben. Es erweist sich aus Gründen der Ver— waltungsvereinfachung als zweckmähßig, daß die Erfassung dieser außergewöhnlichen Gewinn— steigerungen in Zukunft durch die Reichsfinanz- verwaltung geschieht, und zwar auf Grund der Gewinnunterlagen, die bei den Finanzämtern be- reits für steuerliche Zwecke vorhanden sind. Die Finanzämter werden die außergewöhn- lichen Gewinnsteigerungen im Zuge der Veran— lagung zur Einkommenssteuer oder Körper— schaftssteuer feststellen. Sie werden sich dabei auf alle diejenigen gewerblichen Unternehmen beschränken, deren gewerbliche Einkünfte im Wirtschaftsjahr 1941 mehr als 30 000 RM. be- tragen. Bei denjenigen Einzelgewerbetreibenden, Personengesellschaften und Körperschaften, de- ren gewerbliche Einkünfte im Wirtschaftsjahr 1941 mehr als 30 000 RM. betragen haben, werden die gewerblichen Einkünfte, die im Wirtschafts- jahr 1941 erzielt worden sind, verglichen mit dem Eineinhalbfachen der gewerblichen Ein— künfte, die im Wirtschaftsjahr 1938 erzielt wor- den sind. Der Unterschiedsbetrag, also das Mehr der gewerblichen Einkünfte 1941 gegenüber 150 Prozent der gewerblichen Einkünfte 1938 ist die außzergewöhnliche Gewinnsteige- rung. Es wird dem gewerblichen Unternehmer also eine Steigerung seiner gewerblichen Ein- künfte von 1938 bis 1941 um 50 Prozent zuge- standen, weil auf den gewerblichen Einkünften im Wirtschaftjahr 1941 nicht nur die Einkom- menssteuer und die Körperschaftssteuer, sondern auch die Kriegszuschläge dazu lasten. Von dem Betrag, der sich als außergewöhn- liche Gewinnsteigerung ergibt, haben die Ein- zelgewerbetreibenden und die Personengesell- schaften 25 Prozent und die Körperschaften 30 Prozent als Gewinnabführungsbetrag zu entrich- ten. Dieser Gewinnabführungsbetrag ist weder bei der Ermittlung des steuerlichen Einkommens noch auf die Einkommenssteuer oder Körper- schaftssteuer anrechnungsfähig. Die Gesamtbe- lastung, die auf der außergewöhnlichen Gewinn— belastung ruht, wird demgemäß in den meisten Fällen 80, 85 oder 90 Prozent betragen. Die Körperschaftssteuer einschließ- lich Kriegszuschlag beträgt für das Jahr 1941 45 Prozent. Dahinzu kommen, soweit die außer- gewöhnliche Gewinnsteigerung in Betracht kommt, 30 Prozent. Die Gesamtbelastung beträgt hier demgemäß 75 Prozent. Nach der bestehen- den Rechtslage wird die Körperschaftssteuer einschließlich Kriegszuschlag ab dem Jahre 1942 50 Prozent betragen, dieser Satz ist durch die Gewinnabführungs-Verordnung, die der Mini-— sterrat für die Reichsverteidigung soeben be— schlossen hat, für Körperschaften, deren Ein- kommen mehr als 500 000 RM. beträgt, auf 35 Hrozent erhöht worden. Die außergewöhnlichen Gewinnsteigerungen der großen Körperschaften werden demgemäß ab dem Wirtschaftsjahr 1942 mit 55 Prozent Körperschaftssteuer einschließ- lich Kriegszuschlag und 30 Prozent Gewinnab- führung, also mit zusammen 85 Prozent, belastet sein. Die Beträge, die die gewerblichen Unterneh- mer auf Grund der neuen Regelung als Gewinn- abführungsbeträge entrichten, werden, einem Konto— einem Gewinnabführungskonto— zu- geführt, über dessen Verwendung der Reichs- minister der Finanzen nach Beendigung des Krieges bestimmen wird. Der Gewinnabfüh- rungsbetrag kann dem gewerblichen Unterneh- mer für eine bestimmte Zeit bis zur Hälfte be- lassen(gestundet) oder aus dem Gewinnabfüh- rungskonto überlassen werden, wenn er glaubhaft macht, daß er den Betrag aus wehr- wirtschaftlichen Gründen oder infolge einer be- sonderen wirtschaftlichen Notlage braucht. Was wiegt die neue Last?-Die neuen finanzpolitischen Maßnahmen Als der Reichsbankpräsident in seiner Rede vor der Hauptversammlung der Reichsbank am 17. März ankündigte, daß wir durch erhöhte Steuern die Einkommen heruntersetzen müssen und daß eine schärfere Erfassung von Mehr- erträgen im Kriege zu erwarten sei, begann ein allgemeines Rätselraten darüber, was denn jetzt im einzelnen an steuerpolitischen Maßnahmen zu erwarten sei. Die Rede, die Staatssekretär Reinhardt in Hamburg gehalten hat, hat den Schleier, der die Steuerpläne noch umhüllte, ge- lüftet. Es hat sich jetzt gezeigt, daß eine zu- sätzliche Steuerbelastung für die breiten Kreise des Volkes nicht in Frage kommt, daß also we— der der Kriegszuschlag zur Einkommensteuer eine Erhöhung erfahren hat, noch die Kriegszu- schläge auf Tabak, Branntwein usw. Die neuen Steuermaßnahmen umfassen lediglich zwei Ge⸗ biete, nämlich einmal die steuerliche Erfassung von Ubergewinnen im Kriege, soweit sie ein außergewöhnliches Maß angenommen haben und zum anderen die Erhöhung der Körperschaftssteuer für einen Kreis körperschaftssteuerpflichtigen Unternehmungen, nämlich den Unternehmungen, die ein Einkom- men von mehr als 500 000 RM. haben. Bevor wir auf die Einzelheiten dieser beiden Maßnahmen eingehen, sei zur allgemeinen Kenn—-— zeichnung festgestellt, daß ihr Vorzug jedenfalls in einer erfreulichen Einfachheit ihrer steuer- technischen Durchführung liegt. Das gilt sowohl vom Standpunkt des Steuerzahlers aus als auch der Finanzämter. Was bedeuten die neuen Steuermaßnahmen nun finanzpolitisch und wirtschaftlich? Wenden wir uns zunächst der Erhöhung der Kör-— perschaftssteuer zu. Sie bringt eine steuerliche Mehrbelastung lediglich für einen verhältnismäßig kleinen Kreis körper- schaftssteuerpflichtiger Unternehmen, nämlich für diejenigen Körperschaften, die ein steuer- liches Einkommen von mehr sls 500 00 RM. vom Rechnungsjahre 1942 ab erzielen. Die Steuer- erhöhung für diesen Teilsektor körperschafts- steuerpflichtiger Unternehmungen ist im Zusam- menhang mit dem Grundsatz vorgenommen wor-— den, die Körperschaften im Vergleiche zu den Personalgesellschaften steuerlich stärker heran- zuziehen. Wenn man nun schätzen will, was das Reich an Mehreinnahmen aus dieser Steuer- erhöhung zu erwarten hat, wird man am besten davon ausgehen, daß das Körperschaftssteuer- aufkommen des Ende März endenden Rech-— nungsjahres 1941 rund vier Milliarden Reichs- mark betragen wird. Welchen Anteil daran ha- ben aber nun diejenigen körperschaftlichen Un- ternehmungen, die mehr als 500 000 RM. Gewinn erzielen? Nach der Körperschaftssteuerstatistik des Jahres 1938 entflelen auf die Unternehmun— gen, die 200 000 RM. bis 1 Mill. RM. körper- schaftssteuerpflichtigen Gewinn erzielten, damals rund 70 Prozent des Körperschaftssteueraufkom- mens. Auf die Unternehmen, die über 1 Mill. RM. körperschaftssteuerpflichtigen Gewinn hat— ten, mögen grob geschätzt 15 Prozent des Kör- perschaftssteueraufkommens von damals entfal- len sein. Nun haben sich die Gewinnverhält- nisse seit dem Jahre 1938 sicherlich in mannig- facher Weise verschoben. Immerhin kann man vielleicht auch heute noch davon ausgehen, daß etwa 80 Prozent des Körperschaftssteueraufkom- mens auf Unternehmungen mit einem Gewinn von über 500 000 RM. entfallen. Eine fünfpro- zentige Steuererhöhung von 50 auf 55 Prozent würde demnach für das Reich eine steuerliche Mehreinnahme von 160 bis 170 Mill. RM., das heißt ein Mehr von 10 Prozent auf 80 Prozent des Körperschaftssteueraufkommens bringt eine Ziffer, die gewiß keinen Anspruch auf Exaktheit erheben kann, die aber immerhin einen ganz groben Anhalt zu bieten vermag. Berücksichtigt man, daß die gesamten Steuereinnahmen des Rechnungsjahres 1941 über 30 Mrd. RM. betragen und daß die ordentlichen Einnahmen des Reiches von Staatssekretär Reinhardt auf insgesamt 49 Mrd. RM. geschätzt werden, so kann man dar- aus ersehen, daß die Erhöhung der Körper-— schaftssteuer, so fühlbar sie für die betroffenen Kleiner Wirtschaftsspiegel Reichsvereinigung Textilveredlung Nach Errichtung der Reichsvereinigung„Che— mische Fasern“ hat der Reichswirtschaftsmini- ster auf dem Gebiet der Textilveredelungs-In- dustrie eine weitere Reichsvereinigung, die Reichsvereinigung„Textilveredelung“ geschaffen. Die Reichsvereinigung„Textilveredelung“ um- faßt alle Unternehmen und Betriebe, die Spinn- stofke, Gespinste und andere Spinnstoffwaren veredeln sowie deren bisherige marktregelnde Zusammenschlüsse. Die Reichsvereinigung Tex- tilveredelung bezweckt, an Stelle der 48 bis- herigen Verbände einen einheitlichen Verband zu setzen. Zu ihren wesentlichen Aufgaben wird es gehören, auf dem Gebiete der Textilverede- lung die Wirtschaftlichkeit der Fertigung und. des Vertriebes zu steigern sowie ee umfassende Marktordnung zu schaffen. Sie untersteht dem Reichswirtschaftsministerium. Preisregelung für Lederwaren Die Errechnung der Großhandelspreise für Schuhwaren und Ledertaschen nachn den bisherigen Bestimmungen bereitete schon seit längerer Zeit durch die Umstellung der Schuhherstellung auf die Kriegsverhältnisse Schwierigkeiten. Der Reichskommissar für die Preisbildung hat daher mit einer Verordnung vom 14. März 1942 hierfür neue Vorschriften er- lassen. Die neue Regelung geht von der Preislage in den einzelnen Betrieben in einer Vergleichszeit aus. Sie berücksichtigt die durch die Verteue- rung des Materials und durch die Herstellungs- vorschriften der Reichsstelle für Lederwirtschaft bedingte Erhöhung der Herstellerpreise und läßt braucht, ihre frühere Höhe beibehalten. Wir sind uns natürlich darüber im klaren, daß heute viele Gegenstände nicht mehr in der gleichen Art und mit den gleichen Rohstoffen hergestellt werden können wie 1936 und daß für die nuen Erzeug- nisse andere Preisbemessungsrichtlinien gelten, so daß eine effektive Verteuerung nicht einmal den Grundsätzen des Preisstops zu widerspre-— chen braucht. Darauf kommt es auch nicht an, sondern lediglich darauf, daß die Wirtschafts- führung des Bauern im Ganzen nicht verteuert wird. Paul Rie del gend gearbeitet; Raum für die Erhaltung der Unternehmerinitia- tive. Um jedoch Arbeitsschuhe, Straßenschuhe, soweit es sich um Stapelware handelt, und be- sonders Kinderschuhe dem Verbraucher mög- lichst billig zuzuführen, sind für diese Schuh- waren Höchstaufschläge festgelegt, die unter dem Durchschnittsaufschlag der meisten Groß- handelsunternehmen liegen. Diese Schuhwaren werden also verbilligt werden. Besondere Be— stimmungen verhindern den Kettenhandel. Durch diese Verordnung wird eine ordnungs-— mäßige Preiserrechnung für Schuhwaren und Ledergamaschen in der Großhandelsstufe ge-— währleistet und die Arbeit bei der Errechnung der Großhandelsverkaufspreise und die Preis- überwachung wesentlich vereinfacht. Gesellschaft für Spinnerei und Weberei AG, Ettlingen. Der Aufsichtsrat schlägt für das Ge-— schäftsjahr 1941 wieder 5 Prozent Dividende vor. Deutsche Schiffsbeleihungs-Bank AG, Hamburg. Die Hauptversammlung beschloß, 6(7) Prozerit Dividende auszuschütten. Deutsche Industrie-Werke AG, Berlin. Durch Aufsichtsratsbeschluß ist das Grundkapital ge- mäß DAVO um 3 Mill. RM. auf 18 Mill. RM. er- höht worden. Kammgarnspinnerei Stöhr& Co. AG, Leipzig. Erzeugung, Umsatz und Ausfuhr sind gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Infolgedessen wurden neben der bereits 1939 begonnenen Pa-— piergarnspinnerei Versuche mit einer Reihe von Natur- und synthetischen Fasern zwecks Her- stellung gebrauchsfähiger Gespinste vorgenom-— men. Die im nicht feindlichen Ausland gelegene- nen Beteiligungsgesellschaften haben befriedi- von der Wolleinkaufsgesell- schaft in Sydney liegen Nachrichten bis jetzt nicht vor. Der Jahresrohertrag stellt sich auf 6,72(8,90) Mill. RM. Nach 0,94(1,69) Mill. RM. Abschreibungen verbleibt wieder ein Reinge- winn von 698 040 RM., aus dem die Stammaktien 5½ Prozent und die Vorzugsaktien 6 Prozent Dividende erhalten. In der Bilanz stehen An— lagewerte mit 11,18(11,91) Mill. RM. und Um—-— laufvermögen mit 13,89(14,61) Mill. RM.; dar-— unter sind Vorräte auf 1,83(2,98), Warenforde- rungen auf 0,65(1,35) und Bankguthaben auf 4,25(5,66) Mill. RM. zurückgegangen, während sich Konzernforderungen auf 3,38 Mill. RM. er- höhten. Rücklagen und Rückstellungen betragen 5,66(5,43) Mill. RM., Verbindlichkeiten sind auf 1,71(3,70) Mill. RM. zurückgegangen. Berücksichtigung zahlreicher individueller Fak- eine Doppelbelastung wegen der Erfassung v Ubergewinn bei Tochtergesellschaften und Mut- die Gewinnabführungsbeträge jedes einzelnen Unternehmungen sein mag, doch, gemessen dem Steueraufkommen überhaupt, nicht sonder- lich ins Gewicht fällt. Nun zu der zweiten steuerlichen Maßnahme, die einen weit größeren Kreis von Unterneh⸗ mungen treflen wird und die auch ihrem Auf⸗ kommen nach vermutlich stärker ins Gewicht fallen wird als die Körperschaftssteuererhöhung. Uber die allgemeine Tatsache der zusätzlichen Besteuerung der im Kriege, verglichen mit der Vorkriegszeit, erzielten Ubergewinne, brauchen wir hier nichts mehr zu sagen. Es ist schon seit geraumer Zeit bekannt, daß der Preiskommissar, der für das Jahr 1940 die Kriegsübergewinne durch eine Abschöpfung erfaßt, den Wunsch hegte, die Abschöpfung von Kriegsgewinnen dem Reichsfinanzminister zu überlassen, weil dessen Apparat viel geeigneter zur Durchführung sol- cher Maßnahmen ist und weil die vom Preis- kommissar angewandten Methoden wegen der toren für Kriegszeiten eine zu schwere Arbeits- belastung darstellen müßten. Daher haben sich die beteiligten Stellen dahin geeinigt, die Ge- winnabschöpfung zu einer Ubergewinn-⸗ Ssteuer umzugestalten und sie zuständigkeits- mäßig dem Finanzminister zu übertragen. Das ist jetzt geschehen. Dabei muß anerkannt werden, daß der Reichsfinanzminister die neue Steuer, wie schon betont, einfach und übersicht- lich gestaltet hat, was unter den Kriegsverhält- nissen auch eine unbedingte Notwendigkeit ist, Das zweite Kennzeichen der Ubergewinnsteuer ist, daß sie relativ milde ausgefallen ist, so hoch auch die von Staatssekretär Reil hardt genannten Ziffern auf den ersten Augen- blick scheinen mögen. Die Kennzeichnung als milde rechtfertigt sich jedenfalls klar aus der Tatsache heraus, daß eine Steigerung des Ge⸗ winns vom letzten vollen Vorkriegsjahr 1938 bis zum Jahre 1941, dem ersten Jahre der neuen Ubergewinnsteuer um 50 Prozent als gleichsam normal anerkannt wird. Ist also der Gewinn des Jahres 1941 nur um bis zu 50 Prozent größer als 1938 gewesen, dann wird die Mehrgewinnsteuer nicht erhoben. Nur was darüber hinausgeht, wird als außergewöhnlich von der neuen Steuer erfaßt. Die Freilassung einer fünfzigprozentigen Gewinnsteigerung von der neuen Steuer ist oi- fenbar darum gewählt worden, weil man die Härten vermeiden wollte, die sich gewiß in vie⸗ len Fällen ergeben hätten, wenn man höhere Sätze genommen hätte. 3 Erwähnt sei in diesem Zusammenhang, daß im Rahmen der kommenden Bestimmungen auch für besondere Fälle Sonderregelungen vor- gesehen werden dürften. Man könnte sich den- ken, daß in solchen Fällen der volle Mehrge- winn nicht erfaßt werden wird, in denen ein Unternehmen beispielsweise im Jahre 1942 Um- stellungen mit großen Investitionen vornehmen mußte. Bei Kriegsumstellungsverlusten könnte man sich Sonderbestimmungen über Milderun- gen denken. Ferner werden die Durchführungs- bestimmungen möglicherweise für Konzernunter- nehmungen Milderungen vorsehen, da hier ja tergesellschaften denkbar ist. Die Einzelheiter dieser Sonderfälle wird man allerdings erst be- urteilen können, wenn die Durchführungsbe- stimmungen vorliegen. 0 Das Interessanteste der Ubergewinnsteuer ist aber zweifellos, daß, wenn wir die Neuordnung richtig verstehen, die Gewinnabführung nicht in allen Fällen unbedingt als end- gültig weggesteuert betrachtet zu wer den braucht. Die Ubergewinnabführung schein uns gleichsam ein Zwischending zwischen einem Kredit an das Reich und einer wirklichen Steuer zu sein. In der Rede Reinhardts heißt es, daß Unternehmens einem Gewinnabfüh⸗ rungskonto bei den Finanzämtern zugeführt Werden, über dessen Verwendung der Reichs- 3 finanzminister nach Kriegsende entscheiden wird. Ob die Unternehmen allerdings die abgeführten Beträge zurückerhalten werden und in welchem Umfang das unter Umständen geschehen kann, darüber wird in der Rede Staatsministers Rein⸗ hardts nichts gesagt. Aber die Tatsache der Uber- führung der abgeschöpften Ubergewinne auf Konten, die für Rechnung der Unternehmungen geführt werden, läßt doch wohl die Vermutung zu, daß der Reichsflnanzminister nach dem Kriege Bestimmungen darüber treffen wird, un- ter welchen Umständen er die abgeführten Be- träge ganz oder zum Teil zurückerstatten wird. Solche Zurückerstattungen wären dann denkbar, wenn sich nach dem Kriege herausstellen sollte, daß die als Ubergewinn abgeführten Beträge für 1941 und später im Grunde gar keine echten Gewinne gewesen sind oder daß sie zum min- desten nicht in vollem Umfange Ubergewinne 4 1 darstellten. Auch während des Krieges schon kann ein Unternehmen, wenn es aus wehrwirt⸗- schaftlichen Gründen oder aus einer besonderen Notlage heraus die Beträge braucht, sie auf An-⸗- trag vom Reich gegen Zahlung von Zinsen als 4 Kredit wieder zur Verfügung gestellt erhalten. Abschließend sei festgestellt, daß die neue 4 Ubergewinnsteuer steuertechnisch den Anforde- rungen Rechnung trägt, die die Finanzpolitik ebenso wie die Wirtschaft an eine solche neue Steuer stellen dürfen. Der Preiskommissar hatte bei seiner eigenen Gewinnabschöpfung bekannt⸗- lich zahlreiche Gesichtspunkte entwickelt, die 3 der Errechnung des Ubergewinns zugrunde la- gen. Die Gewinnrichtpunkte zum Beispiel trugen Zzwar den verschiedensten individuellen Erfor- dernissen Rechnung, aber sie stellten doch eine 3 ziemlich komplizierte technische Grundlage dar. Alles das fällt jetzt weg. Es wird angeknüpft an Körper⸗ schaftssteuer; der gesamte Gewinn normal wirsd die Einkommens- beziehungsweise versteuert und dann lediglich der Teil erfaßt, der über 50 Prozent des Gewinns des Jahres 1938 hinausgeht. Dieser wird steuerlich mit den Ubergewinnsteuersätzen belegt werden. Diese 4 Methode ist, nimmt man alles in allem nicht nur einfach, sondern auch gut. Es ist also mit den neuen Maßnahmen ein Weg gefunden wor⸗ den, der vom Standpunkte des Reiches und der Wirtschaft aus gesehen begrüßt werden kann. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei.m. b Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls(zur 20f Wehrmacht), stellvertretender Hauptschriftlefter Dr. Kurt bPammann. Eine Else druck tung Trilts. Das erst 1866, einen cron befinc dem 1. Ba regimentes men, dem sten Aufze eigentliche ders von d von den F Stimmung, erwarten. 3. 6. 66. ganz spät diese Tage Leben. No. Klärt. Alle wirklich e möglich di. dervoller S sem Somn Morgens ir lich tätig; 1 Alles. Aben wo ein höl 12. 6. 66. Salzbrunn. gens ab, u. ins Quarti trotzdem e brunn here dem Vizefe ganzes ers nicht so w netter Wirt u. sich hie aus. 13. 6. 66. Gräditz. Es ist noch ni. wir aus; sc hitze— di- sinn steiger ich habe h Amt des schwierig. an sich de sein— imi selbst umf Marsch, an Wir paßhirt. liche Stadt der Empfar alten Fr. v. Major(. Pannwitz, sammen. M nicht so aft 14. 6. 66. Nimptsch. I gekühlt, je sind nur 3 bach, wele seine hoher sehr freune gebung, d: Nimptsche Au Als Dok. im deutsch eines spont: Feindes die schen, um fremden Le Menschen haben wir feldgrar Mannhei digen Feier geben wurc in Darmsta sind einige mehr als d rischen un dieser Aus geschlossen Wehrkre Gemeinsch⸗ reh Fr stellung vo ging, so sol Sie ist hie. Besuches s referent Hé men hat, d- und um den durchr Führungen Kameraden Kampfes, a und verwüs Kulturvern weil diese drucksvolle wigshafene Bildhauern Die badi. Ausstelluns lich vertre dann als von Stadt Wesentliche ein glückli den Woche heims und produktive Das wirkt der gaulan lung mit v aus und trachtung weitgespan aus meiste:. innersten 1 in der sc wurde. Will So eh, gemessen m pt, nicht sonder- hen Maßnahme, von Unterneh⸗ uch ihrem Auf⸗ cer ins Gewicht ssteuererhöhung. der zusätzlichen rglichen mit der winne, brauchen Es ist schon seit Preiskommissar, iegsübergewinne zt, den Wunsch gsgewinnen den sen, weil dessen irchführung sol- die vom Preis- bden wegen der dividueller Fak- schwere Arbeits⸗ aher haben sich eeinigt, die Ge- bergewinn⸗ zuständigkeits- bertragen. . imuß anerkannt inister die neue h und übersichi- n Kriegsverhält- otwendigkeit ist, bergewinnsteuer ausgefallen itssekretär Rein-⸗ n ersten Augen- nnzeichnung als Us klar aus der igerung des Ge- iegsjahr 1938 bis Jahre der neuen nt als gleichsam der Gewinn des rozent größer als lehrgewinnsteuer iber hinausgeht, ler neuen Steuer infzigprozentigen en Steuer ist ol⸗ „ weil man die ch gewiß in vie⸗ 'nn man höhere nenhang, daß im mungen auch für elungen vor- cönnte sich den- r volle Mehrge- d, in denen ein Jahre 1942 Um- onen vornehmen erlusten könnte über Milderun- Durchführungs- ir Konzernunter- haften und Die Einzelheite lerdings erst b urchführungsbe- gewinnsteuer ist die Neuordnung Dführung nicht ngt als end- trachtet zu wer⸗ dführung scheint zwischen einem virklichen Steuer ts heißt es, daß. jedes einzelnen winnabfüh⸗- imtern zugeführt ung der Reichs- ntscheiden wird. die abgeführten und in welchem geschehen kann, sministers Rein⸗ tsache der Uber- bergsewinne auf Unternehmungen die Vermutung ster nach dem treffen wird, un⸗ abgeführten Be- kerstatten wird. 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Bataillon des westfälischen Füsilier- regimentes Nr. 37 auf dem Wege nach Böh- men, dem späteren Kriegsschauplatz. Die er- sten Aufzeichnungen aus dieser Zeit bis zum eigentlichen Kriegsbeginn berichten beson— ders von den Märschen und vom Lagerleben, von den Kriegsvorbereitungen und von der Stimmung, mit der die Soldaten den Krieg erwarten. 3. 6. 66. Mein Geburtstag— ich dachte erst ganz spät am Mittag daran— wie einem diese Tage gleichgültig werden im späteren Leben. Noch immer ist der Krieg nicht er- Kklärt. Alles brennt vor Begierde, und es ist wirklich etwas aufregend. Lange kann un- möglich dieser Zustand dauern.— Ein wun- dervoller Sonntag— zum ersten Male in die- — Mit Winterfeld bis Morgens im Dorfe gewesen; er ist unermüd- lich tätig; fast bekümmert er sich zu sehr um Alles. Abends u. Nachmittags in der Kneipe, wo ein höllisches Geheul von d. Füs. war. 12. 6. 66. Marsch von Reußendorf nach Bad Salzbrunn. Wir marschierten um ½7 Mor- gens ab, und kamen um 5 Uhr Nachmittags ins Quartir. Ein koloßaler Marsch— aber trotzdem gleich umgezogen und nach Salz- brunn hereingefahren mit Pannwitz, Prall u. dem Vizefeldwebel. Dort viele Offiziere, unser ganzes erstes Bataillon. Ganz hübsch, aber nicht so wie die Rheinischen Bäder.— Hier netter Wirth. Winterfeld quartierte Lang aus, u. sich hier mit hinein. Morgens um 3 her- aus. 13. 6. 66. Marsch von Salzbrunn nach Ober- Gräditz. Es waren nur 3 Mi.— aber so etwas ist noch nicht dagewesen. Um 5 Uhr rückten wir aus; schon gleich zu Anfang eine Glut- hitze— die sich später bis fast zum Wahn- sinn steigerte. 22 Leute flelen von uns. Auch ich habe heute den Marsch empfunden. Das Amt des Offlziers ist da wirklich koloßal schwierig.— man darf keinen Augenblick an sich denken— immer hinten und vorne sein— immer ermuntern, selbst, wenn man selbst umfallen will. Das ist wirklich ein Marsch, an den ich ewig denken werde.— Wir paßirten Schweidnitz— eine altertüm- liche Stadt mit furchtbar hohen Häusern.— der Empfang hier sehr nett. Es gehörte einem alten Fr. v. Frankenberg— Essen gut— der Major....) Schöner Garten, Liege mit Pannwitz, Stückrodt, Prall u. d. Major zu- sammen. Morgen geht's weiter— wenn's nur nicht so afrikanisch heiß wäre. 14. 6. 66. Marsch von Ober-Gräditz nach Nimptsch. Der Regen hatte d. Luft etwas ab- gekühlt, jedoch war es noch sehr heiß. Es sind nur 3 Ml. Wir kamen durch Reichen- bach, welches sich wie Schweidnitz durch seine hohen Häuser auszeichnete. Sonst ein sehr freundliches Städtchen mit schöner Um- gebung, das Eulengebirge. Wenn man in Nimptsch einmarschiert, so macht das Npt. Aus Liliencrons Kriegstogeblichern Von Else Hordzewitz ein vollständig grohßartigen Eindruck. Die eine Hälfte des Marktes besteht aus fast lau- ter großen schönen Gebäuden, 59 brannte diese Hälfte ab. Ich liege mit Pannwitz zu— sammen beim Kauffmann Tschor, einem freundlichen Herrn. Außerordentlich viele hübsche Mädchen hier.— Nachmittags saßen wir alle, das ganze Bat. außer Winterfeld avf dem Markte und tranken Schweidnitzer(2) — Bier. Der Text des zweiten Tagebuchs ist viel umfangreicher als der des ersten, weil hier Liliencrons tägliche Berichte durchschnittlich ausführlicher abgefaßt sind und weil der Feldzug 1870%1 von weit längerer Dauer war. Erstreckten sich die Notizen im ersten Tage- buch nur über wenig mehr als vier Monate, so umfassen sie in dem größeren Buch die Zeit von Anfang August 1870 bis zum 25. März 1871, also fast acht Monate. Hatte sich Liliencron 1866 bei Kriegsbe- ginn schon wochenlang auf dem Marsch in Feindesland befunden, so treffen wir ihn jetzt noch Anfang August, fast drei Wochen nach der Kriegserklärung, in seiner Garnison, in Mainz. Der Text fängt mitten im Satz an, und zwar wahrscheinlich Anfang August 1870. Das erste nachweisbare Datum ist der 8. Au- gust. An diesem Tag berichtet Liliencron: Mainz, 8. August 1870. Soeben habe ich mein Rgt. vors Thor gebracht— in drei Ta-— gen bin ich selbst in Kaiserslautern oder Di- vlsionsadjudant von Kummer.— Welche er- hebende Zeit. 10. Sept. 70 Morgens 6 Uhr. Ich schreibe hier in einer scheußlichen, stinkigen, ekelhaften Stube. Die Nacht haben wir auf der härtesten Diele geschlafen.— Das war theilweise der ungemüthlichste Tag gestern, der bis dahin war. Unaufhörlich Re- genwetter— es goß in Strömen. Metzel war vormittags in Antilly und brachte uns„alten ()“ mit. Nachmittags erreichte unsere Si- tuation den höchsten Grad von Ungemüth- lichkeit.— Beim Stearinlicht und der La- terne bei dem es noch immer erträglich ist, sahen der Major, Horn, Vollmer, Otto, Metzes u. ich., u. warteten auf den Glühwein. Mit einem Mal ein koloßales Mitrailleusenfeuer, zuerst S. W. Richtung, dann auf allen Seiten. In dem Dreck konnte man draußen kaum vorwärts kommen. Mit einem bsssss— bum eine Granate aus St. Julien, dicht hinter un- serem Zelt. Dann die Zweite: ich büeckte micht, ich alter gewohnter Granatenmeann sonst. Sie flog über unsere Köpfe fort in die dritten Reserve-Ulanen hinein.— Spät abends rückten wir in unsere jetzt innehabenden Alarmquartiere.— Augenblicklich ist die Situation so: Ich sitze auf einem zerbroche- nen Rohrstuhl, über mir an der Decke hängt eine dicke alte Kreuzspinne. Rechts von mir sitzt Otto u. liest neue Zeitungen, was ich schon um fünf, weil ich nicht mehr schlaven konnte, gethan habe. Links liegt Metzes u. schläft einen herrlichen Schlaf des Gerechten. Ich schreibe, friere und ich bin furchtbar hungrig. Heinrich macht meine Chocolade bei Madame Gobert:'est la situation. „Das Mädel aus der Vorstädt“ Im Nationaltheater erwacht das Biedermeier des Wieners Nestroy „Aus der Vorstadt.“ Das war im bieder- meierlichen Wien der Zeit Johann Nepomuk Nestroys nicht einfach der Stadtrand vor den Toren, sondern gleichsam eine Halskrause volkstümlicher Lebensfreude um den bürger- lichen Stadtkern. Aus den Theatern der Vor- stadt, den Bühnen am Kärtnertorthea- ter, in der Josefstadt, in der Vorstadt Wien, in der Leopoldstadt empfing das höfisch reservierte Burgtheater einst frischen Puls- schlag. Hier, etwas abseits von der Zensur Metternichs, sah das Volk schon die Tragö— dien Schillers, als man in der Stadtmitte noch bedenkliche Achseln zuckte. Am Kärtnertor-— theater wagte man schon wenige Tage nach der Mannheimer Erstaufführung den „Fiesco“. Am Kärtnertortheater wie in der Leopoldstadt auch sahen die Vorstädter die Possen und gemütlichen Jedermannsspiele, mit denen Nestroy(1802—1862) den leichten eines lebenslustigen Völkchens aus- üllte. Als lebensgewitzter, ironischer Mann wußte er auch um die ständischen Eifersüchte zwi- schen der Wiener gesellschaftlichen Mitte und der„Vorstadt“. Etwas von der Situation, die jüngst derblustig durch den Schwank vom „Krach im Hinterhaus“ blinzelte, wenn er Vorderhaus und Hinterhaus in Zusammen- hang brachte, deutet sich mit biedermeier- licher Harmlosigkeit in der Posse Nestroys an. Thekla, die Stickerin, das hübsche„Mädel aus der Vorstadt“ läuft der„faden Nocken“, der Kornhändlerswitwe Frau von Erbsenstein viin Pinsel und Griffel an der Froni Ausstellung„Künstler im feldgrauen Rock“ in Mannheim eröffnet Als Dokument echten Kunstschöpfertums im deutschen Soldatenrock wie als Zeugnis eines spontanen Triebes, selbst angesichts des Feindes die Waffe mit dem Stift zu vertau- schen, um das Erlebnis des Krieges und der fremden Landschaft, in die er den bildenden Menschen verschlägt, gültig festzuhalten, haben wir die Ausstellung„Künstler im feldgrauen Rock“, die gestern in der Mannheimer Kunsthalle mit einer wür— digen Feierstunde der Offentlichkeit über- geben wurde, schon anläßlich ihrer Eröffnung in Darmstadt ausführlich gewürdigt. Seitdem sind einige Monate ins Land gegangen. Die mehr als dreihundert Bildwerke aller male- rischen und graphischen Techniken, die in dieser Ausstellung vereint wurden, reisten geschlossen durch die vier Gaue, für die das Wehrkreiskommando sie in enger Gemeinschaftsarbeit mit der NSG„Kraft durch Freude“ ausrichtete. Wie die Aus- stellung von der hessischen Metropole aus- ging, so soll ihr Weg nun in Mannheim enden. Sie ist hier noch einmal eines sehr starken Besuches sicher, nicht allein weil der Gau- referent Hermann Bar chfeld es übernom- men hat, den Angehörigen der Wehrmacht in und um Mannheim, den Verwundeten und den durchreisenden Urlaubern in besonderen Führungen all das näher zu bringen, was ihre Kameraden an der Front aus dem Lärm des Kampfes, aus dem Grauen brennender Städte und verwüsteter Landschaften der Heimat als Kulturvermächtnis übergaben, sondern auch, weil diese Ausstellung eine lebhafte und ein- drucksvolle Begegnung mit Mannheimer, Lud- wigshafener und Heidelberger Malern und Bildhauern bringt. Die badische Künstlerschaft war in dieser Ausstellung schon in Darmstadt nachdrück- lich vertreten. Das starke Interesse, das sie dann als Ver!kaufsausstellung fand, machte von Stadt zu Stadt, die sie berührte, eine wesentliche Ergänzung notwendig. So will es ein glücklicher Zufall, daß in den kommen- den Wochen die Maler und Bildhauer Mann- heims und Ludwigshafens einen hervorragend produktiven und aktiven Anteil an ihr haben. Das wirkt sich natürlich auf die Mischung der gaulandschaftlichen Züge dieser Ausstel- lung mit nicht zu übersehender Deutlichkeit aus und rechtfertigt eine kurze Sonderbe- trachtung des heimischen Schaffens in diesem weitgespannten Rahmen von Kunstleistungen aus meisterlich gereifter Kraft und aus einem innersten Drang zur Kunstschöpfung, der erst in der soldatischen Gemeinschaft geweckt wurde. wWin Sohl entdeckte, sonst gern dekorativ in farbrauschenden Blumenstücken, als Sol- dat das Meer in seiner Weite und im Reiz seiner malerischen Bewegtheit. Er ist(„Vor- postenboot“) dennoch zugleich nicht weniger ein Maler des Krieges und, wie im„Geschütz- führer“, seiner kämpferisch entschlossenen Männer. An Robert Lauths Aquarellen und Glbildern liest man schon aus den Gegen— sätzen der Landschaftseindrücke die Weite unserer Abwehrfront ab: vom westlichen La Rochelle unter dem blauen Himmel des Som- mers bis zu den alten Herrensitzen in Polen und der endlosen Steppe Rußlands. Beispiel- haft für die Art, im Bildwerk Geschichte zu gestalten, bleiben die Rußlandbilder von Ro- bert Sessig, Gemälde des Wesentlichen, die abseits alles Illustrativen mit sicherem Blick in straffster Komposition Atmosphäre ver- dichten. Aus dem Vollbesitz ihrer Technik geben Otto Ditscher und Herm. Barch- feld ihren schmissig hingeworfenen, duftig und locker behandelten Aquarellen aus Frank- reich und aus Soldatenquartieren den inneren Schwung der unmittelbaren Lebensfrische. Hans Dochow dankt man, besonders in flotter Pastellmanier, verbindliche Skizzen aus Südrußland, Wilhelm Soßke und Lud- wig Stösser Temperas und Aquarelle von freundlichen Idyllen und zerschossenen Städten im Westen. Ahnlich klingen Land- schaftsatem und soldatisches Erlebnis in den Glgemälden Erich Schugs zusammen, wäb- rend Ludwig Zapfs strichzügige Kohlezeich- nungen aus dem Westen so recht aus dem Augenblickserlebnis geschaffen wurden. Sorg- falt in der porträtgerechten Zeichnung gibt Hans Brücks Soldatenköpfen nicht weniger die eigene Note wie den vielbeachteten Bild- nissen des technisch ungewöhnlich gefestigten Frankfurters Emil Dielmann. Als Por— trätist ist weiterhin Ludwig hervorzuheben, in Landschaften der romantisch gebundene Bertsch, und vom Zeichnerischen stöhßt Edgar John mit seinen farblich sehr aparten Ruhßlandbildern entschieden in die Fülle des Malerischen vor. In der Plastik sind gröhere Gegensätze des Temperamentes kaum denkbar, als sie sich— auf einem gebietlich verhältnismähßig engen Raum— in dem fast kubisch wuchtigen Den- kerkopf„Nietzsche“ von Gerner(Kaisers- lautern) und der herbnordischen Anmut eines Mädchenkopfes von Theo Siegle Ludwigs- hafen) aussprechen. Die Ausstellungsleitung nützt endlich mit Recht die Gelegenheit zu zeigen, daß wieder eine Zeit des monumental ausgerichteten Wandbildes gekommen ist. dem kürzlich Mülhausen eine für die ober- Tbeinische Art verbindliche Sonderschau wid- mete. Dr. Peter Fun k. in der Liebe den Rang ab. Beinahe hätte sich der Herr von Gigl vom geschwätzigen Agen- ten Schnoferl und vom eitel gespreizten Spe- kulanten Kauz zu der ältlichen Erbsensteine- rin bereden lassen. Aber dann huschte so ein zierlich manierliches Geschöpflein wie die arme Thekla über den Weg und des Gigls Herz begann kopfscheu zu werden. Die drei Akte der Posse scharwenzeln mit Laune und Ubermut, mit altwienerischen Einfällen und Zwischenfällen, mit Kouplet und Tänzchen, gemütlichen Lebenssprüchlein und dem ty- pisch skeptischen Humor der Metternichzeit um diese harmlos verliebte Begebenheit her- um. Manche der„Bonmots“ versteht man nur, wenn man das Zeitgenössische in Rechnung stellt. Wenn einmal Schnoferl unter allen Na- tionen die„Resig-nation“ ironisch preist, dann war das damals ein Hieb gegen das erstarrte Metternichsystem, an dem der Reichsgedanke gestorben war und nur eine kleine sich selbst genügsame, im Humor verzichtsame Bieder- meierwelt zurückgelassen hatte. Das war ja die Zeit, da man in Wien die berüchtigten ge- flügelten Worte sprach:„Verkauft, s' mei 'wand, i fahr in Himmel!“, womit freilien der Rebenhimmel der Heurigenbezirke ge- meint war. Man besang die Liebe und im Alter bescheidentlich„das Flascherl“, wie es in der Posse noch der stakige Witwer Knöpf · ler tut. Man war fesch und im Garten pen— delte die verspielte Schaukel, die— von Rosen umwickelt— auch durch die Posse schwingt. Man suchte die Weisheiten da auf, wo sie handgreiflich waren, nicht in der verstockten Politik des Metternich, sondern im Reiche der Liebe und Ehe und prägte sinnfällig Ver- gleiche, indem man beispielsweise sagte:„Mit dem Heiraten gehts oft wie beim Krapfen- backen; man nimmt alles mögliche dazu und sie geraten doch nicht.“ Was nun aber die musikalisch gelaunte von Wilhelm Holsboer aufgefrischte Posse eines Nestroy angeht, so wußte man am Na- tionaltheater wohl,„was man dazu nimmt“: einen Staubwedel, der den ärgsten Zeitenstaub abweht, etwas Krinolinentakt, einen gemütlichen Schuß Koupletgefälligkeit, etliche Rhythmen aus Alt-Wien, die gärtne- rische Luftigkeit„bunter Bilder“ und schließ- lich kommt ein Wiener Krapfen beraus, in den man mit beschaulichem Vergnügen hin- einbeißen kann, ohne den Kopf arg zu be— mühen. Alles übrige taten ja die im leichten Sprechgesang wippenden Singtexte Oskar Webers, die auf den tänzerischen Zehen- spitzen spazierenden, einprägsam ins Knie- gelenk kitzelnden wienerischen Noten von Karl Hiegß, die gelegentlich auch da eine goldene Brücke zu bauen hatten, wo es in Nestroys schlichter Posse etwas dünn hergeht. Wie aus einem alten Poesiealbum kommen die Gestalten, kamen auch die„lebenden Bil- der“, zu denen Hans Becker als Spielleiter die Szene im Auftakt und Ausklang jeweils heiter erstarren ließ. Mittendrin gab er einem munteren Launen- und Spieltemperament das dankbare Wort, wobei man die wunderliche Feststellung machte, daß gerade der dritte Akt— sonst das Schmerzenskind— die Wie- ner Stimmung aufs fröhlichste bewältigte. Ein„Quodlibet“, ein„Was gefällt“, nannte man im Biedermann die gerahmten Zusam- menstellungen kleiner, bunter, gefälliger Dinge. Und solch ein Quodlibet ist auch Ne- stroys Posse, nicht frei von Stockflecken, aber gefällig im wienerischen Zuschnitt, den die musikalische Leitung Sigurd Klenters volksgefällig ins Klangliche und Rhythmische schmiegte. Robert Kleinert stellte als Kauz einen gockelig gespreizten, zum guten Ende bös ab- fahrenden Spekulanten hin, wie ihn wohl Nestroy selbst nicht sinnfälliger gemimt ha- ben könnte. Nora Landerich als säuerlich gespitzte Frau von Erbsenstein holte die La- cher im gut artikulierten Kouplet und schließ- lich in der munteren Parodie eines ohnehin gewürzten Czardas, während Ernst Lang- heiz als Schnoferl eine echte Agentenwen— digkeit, witzig, beredsam und immer eifriger werdend, vom Stapel ließ. Friedrich Hö1z2- lin gab eine vergnügliche Spitzwegerschei- nung des Witwer Knöpferl, der sehr geschickt auch seine Kouplets ins Philosophische knöpfte. Karl Pschigode, stimmlich etwas beeinträchtigt, karikierte lustig den Gegensat zwischen scheuer Spröde und heftigem Lie- besschwarm in der Begegnung mit dem Mädel Die gesprochene Didiung Rezitationsabend von Annemarie Marks-Rocke Braucht die Dichtung das gesprochene Wort, um aus„papiernem“ Dasein erweckt zu werden, oder genügt es, daß sie im Geiste des Lesers lebendig ist? Der Musiker kann auch die gelesene Note geistig in Musik umsetzen, aber theoretisch gehörte Musik ist keine Musik. Anders bei einer Dichtung, sie wirkt auf die Vorstellungskraft des Lesers auch ohne das gesprochene Wort. Aber ob sie sich mit derselben Intensität entfaltet, ob sie sich so farbig entwickelt, wie der Dichter es wünschte, als er seine Ideen in Wort und Rhythmus gab, ist fraglich. Welche Erlebnis- kraft ein gesprochenes Gedicht ausströmen kann, wurde uns von neuem bewußt, als wir Annemarie Marks-RBocke an ihrem Re⸗ zitationsabend im Handelskammersaal hörten. Vom weitausholenden, aber sinngemäßen Pa- thos bis zum scherzhaften Wortspiel ließ die Künstlerin alle schattierenden Möglichkeiten des Ausdrucks deutscher Dichtung zum Er- lebnis werden. Rhythmus und Klangfarbe gaben wohlbekannten Gedichten neues Leben, das Wort füllte sich mit seelischer Bedeutung. Nichts schien übersteigert oder gar verflacht. Herzlicher Beifall der zahlreichen Zuhörer dankte für den Abend, die vielen Blumen zeigten zugleich, wie sehr die Mannheimer solche Vortragsabende schätzen, trotzdem sie So selten stattfinden. Lisel Stürmann. aus der Vorstadt, das in der Wienerin Aimee Stadler reizvoll schmollerisch verkörpert ist. Und schließlich war neben der geschämig köstlichen Madame Storch(Lola Mebius) das lustig wibbelnde Terzett der Krinolinen- jungfern Lotte Schimpke, Hildegard Rögler und Hertha Fuchs) munter mit von der Partie. Allmut Trautmanns Büh- nenbilder schufen— ein wenig hätte sich das auch karikieren lassen— ein blumig beschau- liches Biedermeier. War es nicht Nestroy selbst, der einmal in seinem Stück„Unverhofft“ sagen läßt:„Die Schöpfung hat sich einmal im Dramatischen versucht und hat eine Komödie verfaßt:„Die Liebe“, und das Stück soll s o gut ausgefallen sein, allgemeiner Beifall und Andrang.“ Na, also— Dr. Oskar Wessel Vögel als Langslreckenflieger Von Richard Gerlach Die weitesten Wanderungen werden von den Vögeln zurückgelegt, die im hohen Nor- den brüten. Die norwegischen Waldschnepfen müssen im Herbst die Nordsee überqueren, bevor sie Schottland erreichen. Das ist ein ununterbrochener Flug von 500 Kilometern. Der nordische Laubsänger zieht von Skandi- navien bis zum malayischen Archipel, und die ostsibirische Uferschnepfe überwintert in Neu- seeland, 15 000 Kilometer von ihrer Heimat entfernt. Diese Entfernungen werden nicht auf einmal, sondern mit vielen Unterbrechum- gen zurückgelegt. Der nordamerikanische Goldregenpfeifer fliegt von den Aleuten nach Hawai, das sind 3300 Kilometer. Die japani- sche Bekassine muß 5000 Kilometer über das Meer fliegen, bevor sie Tasmanien erreicht. Der Schwalbensturmvogel brütet in der Ant- arktis und überwintert im nördlichen Polar- gebiet. Die Seeschwalbe mit dem Artnamea paradisea brütet im hohen Norden und über- wintert am Roßsee in der Antarktis; sie be- wältigt auf dem Hin- und Rückzuge jährlich 35 000 Kilometer. Durch Fußringe wurden Uberquerungen des Atlantischen Ozeans durch einige Möven- und Seeschwalbenarten, aber auch durch den Kiebitz nachgewiesen. Hinter den Kiebitzen wehte allerdings ein gewaltiger Oststurm. Diese Entfernungen sind nach dem Vogel- maßstab nicht so groß wie sie uns vorkom- men. Es gibt Segler, die 144 Kilometer in einer Stunde zurücklegen können. Ein vom Flug- zeug aus beobachteter Kormoran flog 15 Kilo- meter weit 105 Stundenkilometer; das ist eine durch Verfolgung gesteigerte Leistung. Von der Krickente ist eine Geschwindigkeit von 113 Stundenkilometern nachgewiesen, die Brieftauben fliegen durchschnittlich 60 Kilo- meter in der Stunde. Doch vom Winde getrie- ben, können sie viel schneller sein. Die mei- sten Zugvögel haben es nicht so eilig, wie die Rekordzahlen es vermuten lassen könnten. Eine Pfuhlschnepfe braucht für die Entfer- nung von Alaska bis Neuseeland— 12 500 Km Luftlinie— im Herbst zwei bis drei, im Früh- jahr ein bis anderthalb Monate. Alle Zugvögel reisen im Frühjahr rascher als im Herbst. „Gnade“ Der Dichter Jean Paul haßte alles krie- cherische Wesen. Er war sich seines Wertes als schöpferischer Mensch durchaus bewußt und bewahrte auch gesellschaftlich Höher- stehenden gegenüber immer eine stolze männliche Haltung. Einmal war er zu einer Audienz beim König Friedrich Wilhelm III. von Preußen gewesen. Nachher wurde er gefragt, ob sich der Herrscher auch gnädig gegen ihn erwie- sen habe. Da aber fuhr Paul auf: „Wie soll er sich gezeigt haben? Gnädig? Warum denn das? Ich bin doch kein Ver- brecher, daß der König nötig gehabt hätte, „gnädig' gegen mich zu sein!“ Rundfunk am Sonntag Reichsprogramm: Zum 115. Todestag Beethovens von.00—10.00 Uhr. Die schönsten Lieder von Löns von 12.40—14.00 Uhr. 14.20—15.00 Uhr„Von der Größe und Schönheit der Natur“: Werke von sSchumann und Brahms. Irma Beilke, Christel Goltz, die Ja- panerin Michiko Tanaka, Rudolf Bockelmann, Heinz Stanske, Elfie Mayerhofer, Iska Geri und Manfred Heitmann singen und spielen von 16.00—18.00 Uhr für unsere Soldaten. Von 21.00—22.00 Uhr ein Quer- schnitt durch die Berliner Theater und Varietés. Deutschlandsender: Orgelmusik von.00—.30 Uhr. Von 15.30—15.55 Uhr„Konzert für vier Geigen und Klavier“ von Ludwig Mauer. Ab 16.10 Uhr aus dem Konzert der Wiener Philharmoniker zur Jahrhun- dertfeier. Von 19.20—19.45 Uhr Beethovens Streich- quartett in-dur, op. 18 Nr. 6.„Das deutsche Lied““ von 20.15—21.00 Uhr. In dem vom Ortsverband Straß burg des Deutschen Scheffelbundes im Reichswerk Buch und Volk veranstalteten zweiten öffentlichen Dichter- abend las Gerhard Schumann, der junge schwä⸗ bische Dichter, im Saal des Konservatoriums aus seinen Werken. Groſßß-Mannheim Sonntag, den 29. März 1942 Gm Tag zuvo- Der Tag der Wehrmacht ist erst heute. Aber das ganze Wochenende stand schon un-— ter diesem verheißungsvollen Zeichen, Samm- ler und Sammlerinnen zogen ihre Bahn. von der DAF Amt Heer, vom NSKOV, vom NS- Reichskriegerbund, vom Reichsbund ehemali- ger Berufssoldaten und vom DRK. Man sah aber auch Politische Leiter beim lobenswer- ten Sammelwerk. Und ganz ohne Pimpfe ging es gleichfalls nicht ab. Sie alle hatten nur ein Ziel, nämlich ihre Abzeichen unters Volk zu bringen. Was ihnen denn auch ge— lang. Alte Abzeichen, längst aus dem ersten Sammelglanz, tauchten wieder auf— Waf- fen, Schilde und Wappen— tauchten recht- mäßig wieder auf und erlebten die Erfül- lung ihrer Existenz. Dazu viel munterer Betrieb. Am Wasser- turm durfte die Mannheimer Jugend das höchste Glück der Erde auf dem Rücken von kinderfrommen Soldatenpferden erleben, die Gelbe Brigade hatte einen Schießstand am Paradeplatz aufgebaut, mit dem Erfolg, daſß die Gewehrläufe überhaupt nicht zur Ruhe kamen, beim Wasserturm konnte man seine fröhliche Wut an Wurffiguren aus- lassen— leider waren es nur die Porträts der bekanntesten Dunkelmänner, nicht die Dunkelmänner selbst— und gleich daneben boten die Frauen und Werkfrauen der Stand- ortverwaltung wunderhübsche, selbstgefer- tigte Spielsachen zum Verkauf an. Ein schweres Geschütz, das eine dampfende Gu- laschkanone im Gefolge hatte, wurde durch die Stadt gefahren und deutete so wuchtig zuf den Tag der Wehrmacht. Eine Reihe von Kraftwagen, mit riesigen Plakaten be⸗ hangen, machten auf ihre Art Propaganda. Es war schon ziemlich viel los am Tag zu-— vor. Und doch war alles nur als Auftakt gedacht. Die dicken Brocken kommen ja erst heute. Feierlicher Auftakt zum Tag der Wehrmacht Wie der Tag der Wehrmacht ein Beweis für das Zusammengehörigkeitsgefühl von Heimat und Front erbringt, so tut es die Ausstellung „Künstler im feldgrauen Rock“, die in Gegen- wart der Hoheitsträger der Partei und der Wehrmacht feierlich eröffnet wurde. Kreis- leiter Schneider wies auf diese Bedeutung der Ausstellung in seinen Ausführungen be— sonders hin. Mit ihren Werken bringen die Künstler von der Front der Heimat das Er- leben des Krieges besonders nahe. Die Künst- ler selbst sprechen mit ihren Werken ein gläubiges„Ja“ zu ihrer Zeit und den von ihr gestellten Anforderungen. Nachdem der Standortkommandant, Oberst Lütkenhaus, die Ausstellung eröffnet hatte, wies der Refe- rent für bildende Kunst der DAF auf die be- sondere Leistung hin, die es für die ausstel- lenden Künstler bedeutete, nach anstrengen- dem Kampf ihrer Berufung zum Künstler zu folgen und ihre seelischen Erlebnisse im Bild festzuhalten. Unter den Künstlern der vier ausstellenden Gaue sind besonders viele aus dem Gau Baden und Westmark. Alle Redner dankten der Stadtverwaltung und besonders Dir. Dr. Passarge, die die Ausstellung, die vom zuständigen Wehrkreis durchgeführt wird, ermöglichten. In würdiger Weise wurde die Eröffnung von klassischen Darbietungen eines Streichquartettes umrahmt. Nach einem Gedenken für die Leistungen der Soldaten im Osten und einem„Sieg Heil!“ auf den Führer war die Ausstellung eröffnet. Eine dankbare Einleitung zum Tag der Wehrmacht. St. Zusatzkleiderkarte für Jugendliche zur Dritten Reichskleiderkarte Wie kürzlich bereits bekanntgegeben wurde, wird auch in diesem Jahr wieder eine Zu— Satzkleiderkarte für Jugendliche ausgegeben, und zwar mit 30 Bezugsabschnitten für Kna-— hen und 20 Bezugsabschnitten für Mädchen. Die Karte enthält weiter zwei Bezugsab- schnitte für je ein paar Strümpfe oder Sok- ken. Alle Bezugsabschnitte und Bezugsnach- weise der Zusatzkleiderkarte sind sofort källig. Die Zusatzkleiderkarte wird auf Antrag an alle Jugendliche ausgegeben, die zwischen dem 2. September 1923 und dem 1. Septem- ber 1928 geboren sind und bereits eine dritte Reichskleiderkarte erhalten haben. An— tragsberechtigt sind die Jugendlichen oder deren gesetzliche Vertreter. Die Anträge können vom 30. März ab bei den zuständigen Wirtschaftsämtern(Kartenstellen) gestellt werden. Bei der Antragsstellung haben die Jugendlichen ihre dritte Reichskleiderkarte sowie einen Ausweis, aus dem das Geburts- datum hervorgeht(Z2. B. Kennkarte, HJ-Aus- weis, Geburtsurkunde) vorzulegen. Die Antragsfrist endet am 30. April 1942. Die Anordnung ist im Deutschen Reichs- Staatsanzeiger anzeiger und preußischen Nr. 71 vom 25. März 1942 veröffentlicht Worden. Silhouetten um die Sieulung neuhermsheim Eine neue Siedlung auf den Trümmern einer alten Merowingerniederlassung So bequem wie die Neckarauer oder Feu- denheimer haben es die Neuhermsheimer nicht, daß sie die Straßenbahn bis mitten in ihre Ortschaft fährt. Zwar führt die Reichs- autobahn dicht bei ihnen vorbei, puffen die Züge den weißen Dampf über die Dächer der trischen Siedlungshäuser, aber das ändert nichts an der abgeschiedenen Lage dieses erst vor wenigen Jahren gegründeten Neuherms- heim. Es ist nur gut zu wissen, daß seine Be-— wohner die Benennung der Straßen nicht selbst vornahmen, wir müßten sonst auf ein höchst kriegerisch eingestelltes Völkchen schließen. Aber es stürmt kein wildes Heer den Reiterweg daher, es sei denn, wir sehen die sich im Fangerlesspiel jagenden Buben da- Lauter schmuelce Ein- und Zweifamilienhäuser stehen am Reiterweg Neuhermskeims für an, vor denen ein paar puppenwagen-— schiebende Mädel sich schleunigst auf die Seite drücken. Sonst hat der Reiterweg seinen Putztag, das ist offensichtlich. Es geht ja auf Ostern, da juckt es den Hausfrauen in den Fingern. Sieh da, Frau Nachbarin lüftet die Betten! Ein Blick in den Himmel, schon ist das Beispiel nachgeahmt. Statt der noch feh- lenden Frühlingsblumen leuchten die Gärten nun von roten und blauen Federbetten. Als lustig hin- und herflatternde Fähnlein wedelt dazwischen die weiße Wäsche. Nun ist ein Schwätzchen von Fenster zu Fenster, von Hof zu Hof erlaubt, denn die Hauptarbeit des Tages ist mit dem Aufhängen getan. Was in der Stadt nur die Hofseite verrät, während e parole: Hlles nur für den Sieg Gaupropagandaleiter Adolf Schmid sprach zu den Aktivisten der Bewegung Im großen Ratssaal fanden sich am Wochen- ende die Kreisamtsleiter und Ortsgruppenlei- ter zusammen, um neue Zielrichtung von Gaupropagandaleiter Schmid zu empfan- gen. Er gab einen Rückblick auf die Arbeit während der Wintermonate, die eine Bewäh- rungsprobe für das Volk bedeutete, die es glänzend bestand. Auch die Partei hat be⸗ standen. Heute zeigt sich, wie notwendig es war, das Volk angesichts der grausamen Tat- sachen des Ostfeldzugs zur Härte zu erziehen. Der Abwehrsieg an der Front draußen paarte sich mit dem Abwehrsieg, der in der Heimat erfochten wurde. Jetzt gilt es, nicht zu ruhen, sondern wie nach jedem Siege den Helm fester zu binden. Das strategische Ziel unserer geistig-seelischen Kriegsführung muß der Ein- satz von uns selbst sein. Nur wenn wir die letzten inneren Kräfte mobilisieren, wird es möglich sein, nicht nur die Erhaltung der Kriegsstärke zu gewährleisten, sondern auch die Forderung nach ihrer Steigerung zu er-— füllen. Sieg um jeden Preis!— so lautet die Parole. Pg. Adolf Schmid umriß in sehr inter- essanten und temperamentvollen Ausführun- gen die Gegenwartsaufgaben, die gerade jetzt in der Zeit der Raffung völkischer innerer und äuhßerer Kräfte ihrer Erfüllung harren. Kreisleiter Hermann Schneider verband mit dem Dank an den Gaupropagandaleiter das Versprechen, daß die Aktivisten der Par- tei in Mannheim alles aufbieten würden, um ihre bisher bekannte Einsatzfreudigkeit auch hinkünftig zu beweisen. AHleine Mannheimer Stadtchronik Der Kasernenbesuch ist frei. Da heute viel- fach keine Karten mehr für Eintopfessen zu haben sind, hat sich die Meinung gebildet, daß ohne Karte auch der Besuch der Kaser- nen nicht möglich sei. Im Gegenteil! Jeder soll kommen und am Tag der Wehrmacht Gast unserer Soldaten sein. Der Eintritt ist nicht an den Besitz einer Eintopfessenkarte geknüpft. Die Eintopfesser mögen aber ihre Löffel nicht vergessen. Anläßlich des Beginns der Ausstellung „Künstler im feldgrauen Rock“ in der Kunst- halle findet heute um 11 Uhr am Wasserturm ein Standkonzert, statt. Es spielt ein Musik- korps der Luftwaffe. Unsinnige Gerüchtemacherei. Im Zusam- menhang mit Verhaftungen der Geheimen Staatspolizei haben sich wilde und völlig un- begründete Gerüchte in der Stadt herumge- sprochen. Unsaubere Elemente haben Ge— rüchte von einer„Welle von Verhaftungen“, von„Dutzenden“ und zuletzt von„Hunderten“ ausgestreut. Die üble Absicht dieser Elemente ist für jeden Volksgenossen sehr durchsichtig. Es ist an der Zeit, endlich einmal auch die Verbreiter solcher unsinniger Gerüchte fest- zunageln. Der anständige Mensch hat allen Grund, den Behörden dankbar dafür zu sein, daß die Ruhe und Ordnung nicht durch Volks- vergifter gestört wird. Wer sich gegen die Ge- setze unserer Volksgemeinschaft versündigt, Sie hleiht die„rechte Hand der Hausfrau“ Haushaltslehrlinge wurden auf Herz und Nieren geprüft Mit strahlenden Augen und roten Backen traten die jungen Mädel aus dem Tor der hauswirtschaftlichen Berufsschule. Vor zwei Jahren waren sie als Haushaltlehrlinge in den Haushalt eingetreten, hatten unter der sach- kundigen Führung der Hausfrau das A und O der Hauswirtschaft erlernt, vom Einsetzen des Hosenflecks bis zum lockeren Hefekuchen, vom sachgemäßen Wäschewaschen bis zum Fensterputzen. Nun haben sie in einer zwei- tägigen Prüfung beweisen müssen, daß sie mit Recht den Titel einer geprüften Haus- gehilfin anstreben. Es galt ein schmackhaftes Mittagessen zu bereiten, zu backen, zu putzen, zu waschen, zu bügeln, hauswirtschaftliche Buchführung zu können, einen Aufsatz zu schreiben, und in einer mündlichen Prüfung über die Grundsätze unserer Staatsführung und Wirtschaftspolitik Bescheid zu wissen. Der Prüfungsausschuß, dem Oberstadtschulrat Heck, die Rektorin der Mädchenberufsschule, Frl. Gulde, und eine Vertreterin des Deut- schen Frauenwerks angehörten, war mit dem Wissen und Können der Prüflinge zu-— frieden, und die jungen Mädel konnten stolz als„geprüfte Hausgehilfinnen“ abziehen. Die meisten bleiben dem Stand der Haus-— gehilfin treu, dem sie durch ihre Prüfung und ihr Können eine neue Wertung verleihen. Aber ebensogut kann die hauswirtschaftliche Lehre die Grundlage für verschiedene soziale und wirtschaftliche Frauenberufe bilden, sie öfknet unseren jungen Mädchen einen neuen Bildungsgang zu dem Ziel, als deutsche Frau sich zu bewähren. Deshalb wird die hauswirt- schaftliche Lehre, die vom Deutschen Frauen- werk geschaffen und überwacht wird, in Zu- kunft bei der Berufsausbildung des deutschen Mädels immer mehr an Bedeutung und Be- liebtheit gewinnen. muß ausgemerzt werden. Die Front der Hei- mat muß rein und geschlossen erhalten blei- ben. Dazu muß jeder von uns beitragen. Besuchstage im Städt. Krankenhaus. Es sei darauf hingewiesen, daß im Städt. Kranken- haus am Ostermontag kein Besuchstag ist. Dagegen ist das Krankenhaus am Karfreitag, Ostersonntag und Dienstag nach Ostern an den üblichen Besuchszeiten geöffnet. Auf die Bekanntmachung des Oberbürger- meisters-Gewerbepolizei- über Verkaufszeiten der Tabakwarensondergeschäfte im heutigen Anzeigenteil wird besonders hingewiesen. Auf die Bekanntmachung in unserm Anzei- genteil über die Ausgabe der Lebensmittel- karten und damit verbundenen Sonderrege- lungen, wie die der Ausgabe von einer Aus— weiskarte zum Bezug von Marinaden, machen wir besonders aufmerksam. Wir gratulieren. Ihren 65. Geburtstag feiert heute Frau Anna Künzig, Inhaberin des goldenen Mutter- ehrenkreuzes, Stockhornstraße 30. Das Fest der silbernen Hochzeit können die Ehe- leute Heinrich Wipperfürth und Frau Magdalena, geb. Lammert, Wallstadt, Tauberbischofsheimer Straße 14, und Emil Schmitt und Frau Susanna, Feudenheim, Kirchbergstr. 11, feiern. Die Jubilarin ist Trägerin des goldenen Mutterehrenkreuzes. Ihren 40jährigen Hochzeitstag feiern die Ehepaare Karl Karlé und Frau Ida, geb. Zimmermann, Käfertal, Kurze Mannheimer Straße 47, und Philipp Mohr und Frau Marie, geh. Kiehl, Käfertal-Siedlung, Freie Luft 12. Das Fest der goldenen Hochzeit begeht das Ehe- paar Karl Jaichner und Frau Babette, geb. Böhm, Große Merzelstraße 43. Alleclei aũs reũdenleim Fahnen der Bewegung und der Wehrmacht wehen lustig im Winde an hohen Masten, die vom Aubuckel bis zur Pionierkaserne und im Kasernenhof aufgestellt worden sind. Sie zei- gen nicht nur den Tag der Wehrmacht an, sondern dienen auch als Wegweiser für die- jenigen, die etwas von den Leistungen unse- rer Soldaten profitieren wollen. Und daß es immer etwas Neues und Interessantes zu se-— hen gibt, wenn die Soldaten Gäste einladen, ist bekannt. Aber für den heutigen Tag sind ganz besondere Vorbereitungen getroffen wor— den, die alles Bisherige übertreffen sollen. Uber Einzelheiten des Programms liegt noch Geheimnis, da die Gäste mit den Darbietun- gen überrascht werden sollen. Ob groß oder klein, kein Besucher wird die Kaserne verlas- sen, der nicht befriedigt und überzeugt ist von dem hohen Stand der Ausbildung, der Kunst und der Unterhaltungsgabe unserer Soldaten. die Straßenseite immer ihr gleichförmiges Ge- sicht trägt, Siedlung nirgends. Im Landsknecht-, Mus- keten-, Marketender-, Armbrust- und Helle- hardenweg rückt die Hausfrau dem winter- lichen Schmutz genau so energisch zu Leibe wie in der Hermsheimer Straße. Da, wo heute die schmucken Ein- und Zweifamilienhäuser stehen, lag schon einmal eine Ansiedlung, das alte Hermsheim, das seinen Namen einem Franken Herimund ver- dankt. Es ist wahrscheinlich eine Merowin- gergründung gewesen, wenigstens lassen die bei Ausgrabungen gefundenen Scherben, vor allem Töpferware aus der Kölner Gegend, darauf schließen. Später hatte das Wormser Domstift und das Kloster Schönau Besitzun- gen in diesem Dorf, die Nonnenäcker von Hermsbeim finden wir in den alten Kloster- büchern besonders aufgeführt. Ganz un— merklich ist diese Ansiedlung mit Neckarau verschmolzen, allerdingt haben die Herms- heimer noch bis in das sechzehnte und sieb- zehnte Jahrhundert auf eine Unterscheidung gegenüber den Neckarauern Wert gelegt, die Acker von einander getrennt und sogar eine eigene Gerichtsbarkeit mit Hermsheimer Bürgern für sich beansprucht, bis schließlich doch der Name ihres Ortes in Vergessenheit geriet, um wieder vor wenigen Jahren mit der Anlegung einer neuen Siedlung auf ehe- mals Hermsheimer Gewannen neu zu er- stehen. Immerhin, so nahe die Vermutung wegen der nächsten Nachbarschaft liegt, zu dem Vorort Neckarau zählen die Neuhermsheimer nicht, sind aber auch kein Vorort für sich, sondern Neuostheim angeschlossen. Aller- dings ist der Weg nach der nächsten Stra- genbahnhaltestelle am kürzesten über den Steg zur Schulstraße von Neckarau. Heute, da wir unseren Besuch in Neu⸗ hermsheim vornehmen, verrät das Dorf schon etwas von frühlingsmäßiger Geschäftigkeit, die uns unwiderstehlich zum neugierigen Blinzeln durch Hecken und Zäune verlockt. Uber dem Gegacker der Hühner, dem Zwit- schern der Vögel und Schimpfen der Spat- zen hören wir aus den Gärten das scharfe, helle Knack der Schere, mit der die Obst- bäume ausgelichtet werden. Ab und zu steigt uns der stechende Geruch von ver— brannten Abfällen in die Nase, zu rascheren Schritten antreibend. Ein Karnickel hoppelt über den Weg, den Damm hinauf und sieht von dort oben in aller Ruhe auf die kleine Siedlung hinunter, die den Namen des frän- kischen Herimund in ihrer Neuhermsheim weiterträgt. Mx. Noch stehen die Rheinpurtien verwaist. Nur der laue Frühlingswind streicht durch die knorrigen Weidenbäãume und über die leiehtbewegten Was- ser. Bald wird auch hier frohes Lenzlachen wie- derkehren.(Aufnahmen: Lotte Banzhaf) Für treue Dienste Bei der Stadtverwaltung Mannheim wurde fol- genden Bediensteten das Treudienstehrenzeichen verlfehen: Für vierzigjährige Dienstzeit: Stadtchemiker Dr. Fritz Michel; Kammermusiker Adolf Zorn; Stadtoberinspektor Friedrich Kalt; Stadtinspektoren Ludwig Gromer und Hermann Landmesser; Bauinspektor Richard Hefter; Be- zirksleutnant der Feuerschutzpolizei Adam Metz; Stadtassistent Wilhelm Pfeiffer; Berufsfeuer- wehrmann Johannes Haag; Angestellter Ludwig Heilig; Amtsgehilfe Georg Wettling; Schreiner- meister Albin Angelis; Bademeister Emil Meisch und Ludwig Ockert; Schulhausmeister August Eppel; Oberwagenführer Friedrich Diehm; Ober- schaffner Walter Kaiser und Karl Schleyer; Johann Bender und Leonhard Os-— wald. Für 25jährige Dienstzeit: Dozent Emil Heuser; Stadtinspektoren Otto Altmann, Otto Fesenmeyer, Adolf Fluhrer und Heinrich Müller; Bauinspektor Ludwig Schmidt; Fürsorgeinspek- torin Anna Hohl; Schulfürsorgerin Marie Neu- becker; Fürsorgerin Babette Salm; Obersekretär Philipp Völker; Sekretärin Sofie Mattern; Stadt- assistenten Christine Groß, Georg Maier, Corne- lia Müller und Friedrich Speck; Kassenassistent Johann Wohlfarth; Angestellten Heinrich Erni und Jakob Klink; Hauptwachtmeister der Feuer- schutzpolizei Alois Schmitt und Johann Singer; Oberkrankenpfleger Franz Heinickel und Michael Martus; Pförtner Eduard Voit; Feldhüter Georg Hauck; Oberwagenführer Heinrich Glaser, Fried- rich Holch, Karl Nehr, Rudolf Nied, Johann Ringle und Friedrich Theiß; Oberschaffner Otto Frey, Karl Mundi, Ludwig Ort, Konrad Sauer, Gustav Schürle, Bonifatius Suckfüll, Gottlob Wackenhuth, August Weckesser und Otto Uhlein; Stadtarbeiter Hermann Allgeier, Emma Busse- mer, Adolf Frank, Friedrich Hebel, Johann Lang, Georg Orth, Friedrich Seiter, Theobald Spengler und Ludwig Wildermuth. verhehlt die Neuhermsheimer —— Bezeichnung Vordri: Heidelb. berg hat Ausrichtur Kreisleiter rat Dr. Kö den Arbeit Wwaren ebe Kreisbauer schlugßreicl der Erzeuę dabei drei frucht- un Jeder Baue 4 winterung anbau wir Erscheinun 4 Kreisbauer bhei der Ern ussigt wer dem Helde würdig zei, 3 heraus alle 3 unüberwine erläuterte Erlasses vc Wwonach die mit den O. stern alle f Kräfte Zzu zuzuführen 1 dische Krä: Werden kor kräfte des Welcher d- Frau, Jung. einmal den tigsten Kan zu haben. P delberg füh in erster Li bedarf vom Pg. Schüßler Anbau und Weiterten F bauernführe Verfügung Kreisbauern erster Stelle ihre Pflicht diesem Jab Schwung ih. mutig und m führen. E I. Büdinge in einer Dac überwiesen 1 bensmittel Frieda Dierv geschäft un nutzte ihren „Beziehungen wissen Leute Geräum.-Zi. Mans. u. 2 geg. nette (mögl. Stad ges. Angeb. Möbl. Zim: Möbl. Zim. 20 —— GSuot möbl. Zin Schön möbl. 7 Bad u. Tel. Gur möbl. Zit Herrn.1. 4 Gut möbl. Be Tennispl., zu Fral. möbl. Zi an berufstät. Maub U 5, Mbl. Zimmer: Zzu vm. Kepp AbI 2 orei ansfänd. ein möbl. Zi Angeb. unt. Sut möbl. Zim Zzu m. gs. Zsc fibſ. Tim. 1 Stadtmitte. A Frank Prüfma: für Dipl.-Ing Kaufleute sch in gut. Hausé Frank G. m. I5, 5, Fernr lung. Inq. such Zimmer, mög Badben. Nähe drate— Was. unt. Nr. 9449 Berufstät. Hert möbl. Zimme. Nr. 9190B an —2 Zimmer, u ben., m. evtl. m. 16jhr. Toc Stadtmitte oc unt. Nr. 9337 Mehrere möbl. Peostbedienste- heim(Bahnho Möbl. Zimmer Küchenben., v Hutchinson, E Möbl. Zimmer chenben. p. 1 Lack- u. Fart Seckenheim, 4 s Dame 50 tl. Bad u. schriften u. N örmiges Ge- ermsheimer cht-, Mus- und Helle- em winter⸗ ah zu Leibe Ein- und hon einmal sheim, das imund ver- e Merowin- lassen die herben, vor ler Gegend, as Wormser u Besitzun- näcker von en Kloster- Ganz un- it Neckarau die Herms- e und sieb- erscheidung gelegt, die sogar eine lermsheimer schließlich ergessenheit Jahren mit ng auf ehe- jeu zu er- tung wegen t, zu demg ermsheimer rt für sich, ssen. Aller- hsten Stra- über den au. eh in Neu- Dorf schon schäftigkeit, neugierigen ne verlockt. dem Zwit- der Spat- das scharfe, r die Obst- o und zu h von ver— u rascheren kel hoppelt if und sieht die kleine n des frän- Bezeichnung Mx. nist. Nur der ie knorrigen wegten Was- zlachen wie⸗ tte Banzhaf) n wurde fol- ahrenzeichen enstzeit: mermusiker edrich Kalt; nd Hermann Hefter; Be- Adam Metz; Berufsfeuer- lter Ludwig ; Schreiner- Emil Meisch ster August iehm; Ober- Schleyer; eonhard Os- Dozent Emil mann, Otto rich Müller; sorgeinspek- Marie Neu- Obersekretär tern; Stadt- aier, Corne- ssenassistent einrich Erni der Feuer- ann Singer; und Michael hüter Georg laser, Fried- ed, Johann naffner Otto nrad Sauer, 1II, Gottlob Otto Uhlein; ama Busse- ohann Lang, d Spengler 4 11 3 94 Vordringlicher Einsatz der Bauern Heidelberg. Die Kreisbauernschaft Heidel- berg hat die Ortsbauernführer zur inneren Ausrichtung nach Heidelberg kommen lassen. Kreisleiter Pg. Seiler sowie Landesökonomie- rat Dr. Köbler, Ladenburg, und Vertreter von den Arbeitsämtern Heidelberg und Mannheim Waren ebenfalls zu dieser Tagung erschienen. Kreisbauernführer Pg. Schank gab in auf⸗ schlußreichen Worten alle wichtigen Fragen der Erzeugungsschlacht bekannt und stellte dabei drei. Hauptprobleme: Kartoffel-, Gl- frucht- und Gemüseanbau besonders heraus. Jeder Bauer hat die Pflicht, bei starker Aus- winterung Mohn anzubauen. Auch der Flachs- anbau wird dieses Jahr mehr als seither in Erscheinung treten. Keinesfalls, so führte der Kreisbauernführer aus, darf irgend etwas, das bei der Ernährung zweckdienlich ist, vernach- lässigt werden. Wir in der Heimat wollen uns dem Heldenkampf unserer tapferen Soldaten würdig zeigen und aus innerem Pflichtgefühl heraus alles tun, was uns noch stärker und unüberwindlicher macht. Stabsleiter Dr. Koch erläuterte die Ausführungsbestimmungen des Erlasses von Reichsmarschall Herm. Göring, wonach die Ortsbauernführer in Verbindung mit den Ortsgruppenleitern und Bürgermei- stern alle freien oder nicht voll beschäftigten Kräfte zu erfassen und der Landwirtschaft zuzuführen haben. Wenn auch viele auslän- dische Kräfte der Landwirtschaft Zzugeführt werden konnten, so sind doch die Arbeits- kräfte des deutschen Volkes am wertvollsten. Welcher deutsche Volksgenosse, ob Mann, Frau, Junge oder Mädel, möchte sich sSpäter einmal den Vorwurf machen, bei dem gewal- tigsten Kampf aller Zeiten abseits gestanden Zzu haben. Pg. Schneider vom Arbeitsamt Hei- delberg führte in seinem Vortrag aus, daß es in erster Linie darauf ankomme, den Kräfte- bedarf vom Inland zu decken. Abteilungsleiter Pg. Schühßler sprach über Kartoffelversorgung, Anbau und Saatgutbeschaffung. Für den er- weiterten Kartoffelanbau wurden den Orts- bauernführern zusätzlich Düngemittel zur Verfügung gestellt. Unsere Bauern in der Kreisbauernschaft haben bis heute mit an erster Stelle in verantwortungsvoller Weise ihre Pflicht erfüllt und sie werden auch in diesem Jahre mit noch weit gröhgerem Schwung ihre keinesfalls leichten Aufgaben mutig und mit größter Entschlossenheit durch- führen. Eine üble Hamsterin I. Büdingen. Hier deckten Partei und Polizei in einer Dachstube ein Hamsterlager auf und überwiesen mehrere Zentner wertvollster Le- bensmittel einem Lazarett. Frieda Dieruff betrieb ein Manufakturwaren- Die 46jährige geschäft und daneben Kurpfuscherei und nutzte ihren Zulauf besonders vom Lande zu „Beziehungen“ aus, wie sie heutzutage bei ge- Hurze Meldungen aus der Heimat sich in rauhen Mengen selten gewordene Tex- tilien, die sie nur an Bevorzugte und natür- lich gegen Fett, Fleisch, Butter usw. abgab. Die Vorräte häuften sich mehr und mehr, aber der Frau kam gar nicht zum Bewußtsein, daſß dergleichen verderben könne, sondern sie rechnete offenbhar mit einem„ewigen Krieg“ und raffte zusammen, was zusammenzuraffen War, ging sogar— um ihre Vorräte zu schonen — ins Gasthaus essen. In einem Lastwagen fuhr man aus der Bodenkammer Speck- schwarten, Würste usw. ab, aus dem Keller zentnerweise Tafeläpfel, deren sich inzwischen schon die Mäuse„erbarmt“ hatten, zentner- weise Mehl, dann Zigarren und Zigaretten, Weine und Liköre, Kanister feinsten Oliven- öls,., a. 10 Kilo ausgelassener, die gleiche Menge frischer Butter, 70 Pfund Schweinefett, 16 Pfund Speck, 42 Dauerwürste, 300 Eier, 30 Liter Ol, große Mengen Grieß, Kakao, Tee, Zucker, Reis, Puddingpulver, Nudeln, Schoko- lade in Packungen, Pralinen, feinster Toilette- seife, Keks, Karamellen und Bonbons dosen- Weise, Seifenpulver, Lebkuchen. Dann stellte man sich im„Manufakturladen“ auf und siehe da: weiterhin erschienen die Kundinnen unter der Last von Fett, Eiern, Würsten USw., um sie gegen seltene Waren einzutauschen. Man nahm die Besucher warm in Empfang. h. Lampertheim. Der Gemüse bau im hessischen Ried.)) Laut Angabe der Obst- und Gemüseverwertungsgenossenschaft lieferten die in ihr Zzusammengeschlossenen Riedgemeinden 1941 allein 16 000 Zentner Spargel, 66 000 Zentner Gurken, 70 000 Zent- ner Kohl, 4500 Zentner Karotten, dazu vieles andere, insgesamt 166 000 Zentner mit einem Gesamterlös von 1,6 Millionen Reichsmark. 1. Heidelberg.(Straßzenbauverwal- tung.) Laut ministerieller Verfügung erfolgt Zum 1. April die Vereinigung des Gebietes der Stragenbauämter Pforzheim und Karlsruhe. Das vereinigte Amt befindet sich dann in Karlsruhe. Gleichzeitig geht das Gesamtgebiet des Landkreises Bruchsal an das Straßenbau- amt Heidelberg über. Das Straßenbauanit Karlsruhe umfaßt somit Künftig die Stads und Landkreise Karlsruhe und Pforzheim. I. Speyer. Der verrutschte Bett- vorleger.) Eine Einwohnerin erlebte vor dem Zubettgehen einen bösen Schreck. Beim Betreten des Schlafzimmers fiel ihr auf, dag der Bettvorleger nicht mehr an der gewohn- ten Stelle lag. Als sie sich bückte, um ihn zurechtzurücken, entdeckte sie unter ihrem Bett einen Mann, der auf ihren entsetzten Hilfeschrei eiligst aus dem Fenster flüchtete. Vermutlich hatte der Fremde einen Einbruch beabsichtigt. Polizeiliche Ermittlungen sind im Gange. I. Fischbhach. Kind ertrun Ken.) Ein Sechsjähriger fiel hier in den Fischbach und wurde in die Nahe abgetrieben. Bisher konnte (Spokx b5 SPIEI. 5 Handball am Sonntag Gebietsvergleichskampf Baden— Württemberg WK. Das hervorstechendste Ereignis dieses letzten Märzsonntags ist der Gebietsvergleichs- kampf der badischen und württembergischen Handballjugend in Hockenheim. Die badischen Interessen werden dabei von der Bannauswahl des Bannes 171 Mannheim gestellt. Nach den Vorbereitungen zu schließen, wird dieser Kampf ein voller Erfolg werden. jedesmal die besten Langstreckenläu⸗ ter Europas eingeladen werden, Das Gegenstück zu diesem Rennen ist der 800-m- Lauf um den„Hanns-Braun-Wanderpreis“. Niederländer in der Deutschlandhalle Die Europameisterschaft im Halbschwerge⸗- wichtsboxen zwischen Richard Vogt(Hamburg) und Luigi Musina(Italien) am Ostersonntag, 5. April in der Berliner Deutschlandhalle wird einen ausgezeichneten Rahmen erhalten. Heinz Seidler trifft in der gleichen Gewichtsklasse mit dem Niederländer Gerard van Loom zusammen. Gegner des deutschen Federgewichtsmeisters Wegen dem„Tag der Wehrmacht“ fallen die Ernst Weiß ist der niederländische Leichtge- wichtigsten Spiele des Sonntags aus. Es spielen lediglich: VfL Neckarau— Reichsbahn-SG Post-SG— Turnerschaft Käfertal Daimler-Benz— Jahn Seckenheim. Die VfR-Frauen weilen in Frankenthal und tragen dort im Rahmen der Wehrmachtsveran- staltungen ihren Punktekampf gegen VfR Fran- kenthal aus. VfK 86 beim Tag der Wehrmacht! Anläßlich des Tages der Wehrmacht werden auch in der Loretto-Kaserne in Seckenheim Wehrsportliche Vorführungen unserer Soldaten géezeigt. Kampfspiele und Ringkämpfe vervoll- ständigen den sportlichen Teil. Der VfK 86 wird mit seinen Aktiven Lehmann, Thoma 8, Krauter, Münch nachmittags 15 Uhr gegen Wehrmachtsangehörige antreten, unter denen Brunner, Ringshausen und Jenter die bekanntesten sind. Die Kämpfe, wie auch die anderen Vorführungen, werden sicherlich größ- tes Interesse finden. Toni Haushofer zum Gedächtnis Münchens Leichtathleten werden bei ihrem alljährlichen internationalen„Hanns-Braun-— Sportfest“ zukünftig eines der Langstrecken- „rennen dem auf dem Felde der Ehre gebliebenen Deutschen Meister im 10 O00--Lauf von 1940, Toni Haushofer, widmen. Zu diesem Wettbewerb um den„Toni-Haushofer-Wanderpreis“ sollen wichtsmeister Nicolaas. Meister Gustav Eder wird mit einem guten niederländischen Mittel- gewichtler gepaart werden. *K Das Ereignis eines Kampfabends der italieni- schen Berufsboxer in Rom war der Punktsieg von Roberto Proietti über Gino Bondavalli, dem Europameister der Leichtgewichtsklasse. Im Halbschwergewicht siegte Fausto Rossi über den nach langer Kampfpause wieder antretenden Girolamo Giusto gleichfalls nach Punkten. 232 Pferde im Großen Deutschlandpreis Alljährlich vereinigt der Große Deutschland- preis der Dreijährigen am letzten Juni-Sonntag die Auslese des Jahrganges am Start auf der Bahn in Hamburg-Horn. Seit einigen Tagen gel- ten zunächst alle Hengste und Stuten des be- treftlenden Jahrganges, die bei der OBV einge- tragen sind, als genannt. Für 1942 handelte es sich dabei um insgesamt 518 Pferde, die also die Aufzucht des Jahres 1940 darstellen. Jetzt wurde für 232 dieser Pferde der erste Einsatz gezahlt. Am stärksten sind unsere führenden Gestüte bzw. Rennställe vertreten, von denen das Gestüt Schlenderhan mit 15 Pferden an der Spitze steht vor den Gestütshöfen Isarland und dem Stall Mülhens mit 14, dem Hauptgestüt Graditz und Stall Chr. Weber mit 13, dem Heeresgestüt Alte feld mit 11 und dem Gestüt Waldfried mit 9 Pferden. K. Siadel verteidigi seinen Tiiel Für die Badischen Meisterschaften im Geräte- turnen sind die Austragsorte und die Termine bekanntgegeben worden. Die der Männer finden am 3. Mai in Offenburg und die der Frauen am 19. April in Rastatt statt. Beide Meister- schaften werden auf der Grundlage der für die Deutschen Meisterschaften erlassenen Ausschrei- bungen durchgeführt. Die 3. Kriegsmeisterschaften der Turner wer⸗ den nach den neuen Richtlinien durchgeführt. An Stelle des Zwölfkampfes tritt ein Zehn- kampf, immer noch vielseitig und schwierig genug, um eine hochwertige Leistungsprüfung für unsere besten Turner abzugeben. Dieser Zehnkampf setzt sich zusammen aus Pflicht- übungen am Reck, Barren, Langpferd, Schau- kelringen sowie Bodenturnen und aus Kürübun— gen an den gleichen Geräten. Auch in der Auf- stellung der Pflichtübungen zeichnen sich neue Wege ab. An Stelle von besonders schwierigen Ubungsteilen, die noch zu erarbeiten waren, trat immer mehr die Verwertung der eigentlichen und die Entfaltung meisterlichen Könnens ist Sache der Kürübungen. Die Kür ist die Visiten- karte des Turners. Nach turnerischen Gesetzen gefügt, zeigt er hier sein Schönstes und Bestes. Titelverteidiger ist K. Stadel. Badens Spitzen- Klasse, die Inhaberin der Deutschen Bereichs- meisterschaft, wird, soweit abkömmlich, wieder zur Stelle sein, um diese Probe zur Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften zu bestehen. Bei den 3. Kriegsmeisterschaften der Turne⸗ rinnen ist meisterliches Können in einem Sie- benkampf zu erweisen, der aus Pflichtübun- gen am Barren, Schwebebalken und einem Sprung am Seitpferd sowie aus Kür am Barren, Sprung über das Langpferd und einer Handgerätübung(Luftball, Sprungseil oder Keule) besteht. übungen sind die gleichen, Deutschen Meisterschaften stimmten. In Rastatt gilts zu zeigen, wem die Ehre der Vertretung Badens in Mannheim zu- an den Schaukelringen, am Die Pflicht- wie die für die in Mannheim be⸗ Möbl. Zimmer gesucht Suf möbl. Zim. von Fri. Zu miet. Fant prüfmoschinenbob sochf Frank G. m. b.., Mannheim, wissen Leuten beliebt sind unter dem Namen die Leiche des Grundformen mit der Forderung, sie durch voll- teil wird. Im Vordergrund dürften B. Lauten- Kaufgesuche Getäum.-Zimmer- Wohnung mit Mans. u. 2 Kellern, Nähe d. IG. geg. nette--Zimm.-Wohnung Kinderwagen für 30 M. zu vkt. Riedfeldstraße 38, 3. Stock Iks. Kinderwagen, fast neu, 50 M. zu — 3 Mantel, Gr.48, Mädchensommer- (mösl Stadtinnern 2, tausch. verktf. Schimpf, Kaiserring 50, kleid für 15jähr. zu kauf. ges. Beb. Ankeb. u. Mr. 2155B a. HB.] ab Montag von 15 bis 17 Unr.] Zuschrift. u. Nr. 9320 B an HB. Zzu kf. ges. Ang. u. 9323B an HB Angeb. unter Nr. 9106B an HB. Herren-Anzug, gut erh., Gr. 50, .-Stiefel, Gr. 42, Dam.-Uberg.- Möbl. Zimmer zu vermiet. 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Unsagbar an den Folgen einer schweren verwundung starb in einem Kriegslazarett im Osten plötzlich und unerwartet unser lieber, unvergeß- licher Sohn, Bruder, Neffe und Vetter Pg. Albrecht Maortin Getr., Funker im Stab elner Art.-Abt. im Alter von 22 Jahren den Heldentod. Mannheim, den 28. März 1942. Hauptbahnhof, Ostflügel in tiefem Leid: otto Martin, Keichsbahnamtmann. u. Frau Rosa, geb. Schönig: Geschwister Marlanne und Bernhard eeneeeeeereen nn emrenk nenirvaeree oremenmererhener Statt Karten!- banksagung! Für die zahlreichen schriftlichen und mündlichen Beweise liebevoller Anteil- nahme bei dem schweren Verluste an- läglich des Heimgangs unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Tante und Oma, Frau Luise Grimm. geb. Weickum, sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Beson- ders danken wir auch Herrn Pfarrer Adelmann für seine trostreichen Worte. Mn.-Neckarhausen, den 26. März 1942. im Namen der trauernd. Hinterblieb. Famitie Emil Heid und K. Zimmer- mann und Angenörige Amtl. Bekonntmachungen gekunntmachung. Nachdem die Maul- und Klauenseuche in der Dr. Frankschen Gutsverwaltung in Mannheim-Strassenheim er- loschen ist, werden alle ihret- wegen angeordneten Schutz- mahßnahmen aufgehoben.- So- weit kür den Ortsteil Strassen- heim Anordnungen mit Rück- sicht auf die Seuche in Nach- bargemeinden erlassen wurden, bleiben diese bestehen. Mann— heim, den 25. März 1942. Der Polizeipräsident. —— (.Z. Wehrmacht); Karl nebst allen Verwandten Tieferschüttert erhielten wir die traurige Nachricht, daß unser innigstgeliebter Sohn, Bruder, Neffe und Enkel Adolf Diemer Soldat in einem inf.-Regt. bei den schweren Kämpfen im Osten im Alter von 28 Jahren für Führer, Volk u. vaterland den Heldentod starb Mannheim(H 2. 19), 29. März 1942. In tiefer Trauer: Adolt biemer und Frau Johanna, geb. kKempermann; Geschwister: Friedrich bfemer(.Z. im Osten), Kurt biemer und Willi Unfaßvbar nart und schwer traf Auns die schmerzliche Nachricht, daßg mein innigstgeliebter. her- zensguter Mann. unser unvergeßlicher Bruder, Schwiegersonn, Schwager und Onkel Frii Fiederlein verpn.-Uftz. in einem Art.-Regt. vei den schweren Kämpfen im Osten im blühenden Alter von 27 Jahren für sein Vaterland gefallen ist. Sein sehnlichster Wunsch, alle seine Lieben in der Heimat wiederzusehen, ging nicht in Erfüllung. Mannheim-Feudenheim, 29. März 1942. Weinbergstr. 29 im Namen der trauernd. Hinterblieb. Hedwig Fiederlein, geb. gusch, und alle Anverwandten Gott dem Allmächtigen gefiel es. plötzlich und unerwartet meinen lieben Mann, unseren guten Schwiegersohn, Schwager, onkel und Neffen, Herrn Korl Mangold Welnkautmann im Alter von nahezu 42 Jahren in Freiburg i. Br. nach schwerem, mit großer Geduld getragenem Leiden in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Elfenstr. 18), 26. März 1942 In tiefer Trauet: Frau Emma Mangold, geb. Reichmann nebst Angehörigen bie Beerdigung fndet nach Uberfüh⸗ rung am Dienstag, dem 31. März 1942, e 15 Uhr. àuf dem Hauptfriedhof statt. wir verlieren in dem Heimgegange⸗ nen einen vorbildlichen Betriebsführer, dem wir ein stetes Andenken bewahren werden. die Gefolgschaft der Weinkellerei Karl Mangold Mein über alles geliebter Mann, un⸗ ser stets treubesorgter Vater. Schwie · gervater, Grohvater. Bruder, Schwager und Onkel. Herr August Bouer Stallmelster ist nach schwerer, mit Geduld ertra- gener Krankheit in die Ewigkeit ein⸗ gegangen. Mannheim, den 28. März 1942 Käfertaler Str. 164-166 im Namen der trauernd. Hinterblieb. Statt Karten- Danksagung Für die überaus zahlreichen Beweise inniger Anteilnahme sowie für die vie- len Kranz- und Blumenspenden anläß- lich des herben verlustes unserer lie- ben beiden Entschlafenen, peter Mar- un Slock und Anna Kramer, geb. Glock bitten wir, auf diesem Wege unseren herzlichen bank entgegenzunehmen. Mannneim-Feudenheim, 26. März 1942 Ringstraße 7 In tiefer Trauer: Seschwister SGlock und Angehörige; Gustav Kramer und Sohn Hermann gekanntimachung. AufAnordnung des Badischen Finanz- u. Wirt- schaftsministers wird mit Wir- kung vom 1. April 1942 die bis- herige Sonderregelung der Ver- kaufszeiten der Tabakwaren- sondergeschäfte aufgehoben, 50 daß von diesem Zeitpunkt ab auch die Tabakwarensonderge- schäfte ab 9 Uhr vormittags of- kenzuhalten sind.- Mannheim, den 28. März 1942. Der Ober- bürgermeister- Gewerbepolizei. Stäcdt. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme und die reichen Blumen⸗ spenden beim Heimgang unseres lieben Rolfs danken wir herzlichst. Mannheim-Neckarau. 29. März 1942. Fischerstraße 45a Michael Ritter mit Frau Margarete, geb. Simon Schloßböcherei. Wegen Reinigungsarbeiten bleibt die Städt. Schloßbücherei ab Grün- donnerstag, den 2. April, bis einschl. 12. April geschlossen. Der Oberbürgermeister. Für die vielen Beweise innigster Teilnahme anläßlich des Heldentodes meines lieben Mannes. unseres her⸗ zensguten Vaters, Sohnes, Schwieger⸗ sohnes, Bruders und Schwagers, Nach wuchsführer oder Sà, Walter Bisson, Leutn. in einem inf.-Regt., sagen wir allen auf diesem Wege unseren auf⸗ richtigen Dank. Besonders danken wir der Sà-Gruppe Kurpfalz und der Ns- Frauenschaft Schlachthof. Mannheim, den 22. März 1942. Krappmühlstr. 33 Frau Friedel Bisson und Kinder; Familie 1. Bisson, Mhm.-Neckarau, mnne en Unsagbar hart trak uns die Nachricht, daß mein unvergeß- licher Mann und guter Vater seiner Schwager und onkel Kinder und einziger Sonn, Arthor Grohmeinn obergetreiter in einem inf.-Regt. im Alter von 43 Jahren nach gut über⸗ standenem Westfieldzug in den schwe⸗ ren Kämpfen im oOsten für sein ge“ liebtes Vaterland auf dem Felde der Ehre gefallen ist. Mannheim, den 28. März 1942. Augartenstraße 93 In tiefer Trauer: grau Elisabeth Grohmann, nehst Kin- dern Heimutn und oswald: Frau Anna Grohmann(Mutter), nehst An- gehörigen ne, Nach längerer Krankheit, jedoch un⸗ erwartet, verschied am Freitag, dem 27. März 1942, um 17 Uhr. mein lie- ber Mann, unser guter Vater, Schwie- gervater, Grohvater, Bruder, Schwager und Onkel jakob Heinrieh Teilinger Landwirt im Alter von 65 Jahren. Heddesheim, den 29. März 1942. Unterdorfstr. 39 in tiefem Schmerz: Frau Karolina Zellinger Wwe., geh. Kling; Familie Albert Zellinger; 6g. Zeilinger, Ludwigsburg(.Z. Wehr- macht) und Famille; julius Trelber, plankstadt(.Z. Wehrmacht) und Fa- milie; Hermann Zellinger(.Z. Wehr- machi); Adam Zeilinger l nebst allen Angehörigen pie Beerdigung nindet am Montag. dem 30. März 1942, um 14 Uhr vom Trauer- nause, Unterdorfstr. 39, aus statt. Nach schwerer Krankheit verstarb mein innigstgeliebter, treusorgender Mann, unser herzensguter, unvergeh- licher vater, Schwiegervater und Groß⸗ vater, Bruder, Schwager und onkel Hermonn Rosellus ortsrichter im Alter von nahezu 65 Jahren. Unfaßbar hart und schwer traf uns die schmerzliche Nachricht, daß unser innigstgeliebter, her. zensguter Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Albert Häuſßle unz. in einem int.-Regt. nach glücklich überstandenem Westfeld- zug im blünenden Alter von 27 Jahren in treuer Pllichterfüllung für Führer und vaterland im Osten den Heldentod erlitten nat.- Ein frohes Wiedersehen in der Heimat wär seine und unsere Hoffnung. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren. Mannheim-Neckarau, 28. März 1942. Neuer Rangierbahnhof 8 in tiefer Trauer: die Eltern: Martin Anna, geb. Reith; Hüußle u. Frau Karl Schäter und rau Maria, geb. Häußle, sowie Kin- er u. Markus Schäſer; Heinr. Häußle Jürnberg); Uftz. Eugen Häußle(.Z. m Felde); Friedel Häußle u. Sepp uraschil(obergefr. d. Luftw.,.Z. im Felde) Wir betrauern auf das schmerzlichste den verlust dieses lieben Arbeitskame- raden. Sein Andenken wird bei uns stets unvergessen sein. Betrlebsführung u. Gefolgschatt der Firma F. Anton Moll 6. m..., Bau- unternehmung, Mannheim-Neckarau Mannneim(R 7, 28), 26. März 1942. in tiefem Schmerz: Frau Anna Rosellus, geb. Drexler; Frau Lore Rotimann, geh. Rosellus; bipl.-ing. Heinz Rotimann u. Enkel- Kind und alle Angehörigen Die Bestattung findet àam Montag, dem 30. März 1942. um 3 Unr nachm. statt. — Frleda Bauer, geb. Sigmund Neudammstr. 13 ———— Statt Karten! banksagung Für die uns beim Heldentode unseres lieben Sohnes u. Bruders Emil Oehnin- ger, Pionier in einem pion.-Batl., ent- gegengebrachte Anteilnahme sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Mannheim, den 29. März 1942. Gärtnerstr. 25 In tiefer Trauer: Familie Emil oehninger banksagung Für die uns beim Heimgang meines lieben Sohnes, unseres Bruders, Schwa- gers und Onkels Ludwig Bünrer erwie⸗ sene Anteilnahme, Kranz- und Blumen- spenden sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Kiefer für seine trostreichen Worte, ferner für die Kranzniederlegung d. Wehrmeldeamts 2, der Betriebsführung und der Gefolg- schaft der Nordstern-Versicherung. Gleichzeitig unseren Dank den Schwe⸗ stern des sStädt. Krankenhauses für inre aufopfernde Pflege. Mannheim(C 8, 17), 28. März 1942. im Namen der trauernd. Hinterblieb. Heinrich Bührer Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme und die zahlreichen Blumen- und Kranzspenden beim Heimgang mei · ner lieben Frau, unserer guten Mutter, Großmutter und Urgroßmutter Marie Stenger, geb. bollinger, sagen wir in⸗ nigsten Dank. Mannneim(Käfertaler Str. 40). Bad Wiessee, Grethen bei Bad Dürkheim im Namen der Hinterbliebenen: peter Stenger —.— Statt Karten! Gott dem Allmächtigen hat es ge⸗ fallen, unsere gute. treue Schwester. Schwägerin und Tante, Fräulein Bertha Rötschle von ihrem schweren, mit großer Ge⸗ duld ertragenem Leiden im 69. Le- bensjahr zu erlösen und in ein besse⸗ res jenseits anzurufen. Ladenburg, den 29. März 1942. in tiefer Trauer: Famille A. Zerrer, Schorndorf(Wttb.) Maria Riltschle, Ladenburg Beerdigung: Montag, nachmitt. 3 Uhr, vom Trauerhause Horst-Wessel-Str. 9 aus. banksagung Für die zahlreichen Beweise liebe · voller Anteilnahme an dem schweren verluste anlählich des Heldentodes mei- nes lieben. unvergehlichen Mannes, un⸗ seres lieben Bruders, Schwiegersohnes Schwagers und onkels, Sparkassen- verwalt.-Inspektor Ernst Hottenstein, Feldwebel in einem Inf.-Regt., sagen wir all denen, die uns in unserem gro- gen Schmerze beistanden und seiner in Stille gedachten, auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonderen Dank auch der Städt. Sparkasse Mann- heim für ihren ehrenvollen Nachtuf. Mannheim, den 28. März 1942. Augartenstr. 81 johanna Hotenstein, geb. Emmerich und verwanute Heute erhielten wir die unfaß- bare, schmerzliche Nachricht, daß mein innigstgeliebter. herzens- * guter Mann, unser lieber und braver Sohn, Bruder, Schwiegersonn und Schwager Kerl Kirsch obergetrelter in einem int.-Regt. bei den schweren Abwehrkämpfen im osten im schönsten Alter von 28 jah- ren sein junges Leben hingab. Er tat seine Pflicht bis zur letzten Stunde. Mannheim-Waldhof, 29. März 1942. Große Ausdauer 5 in tiefem Schmerz: Frau Margot Kirsch, geb. Tiegler; Eltern: Fämllie Georg Kirsch und Schwester pPaula: Schwiegereltern: Familie fritz Tiegler, 6 5, 17b, und alle Verwandten Todesanzeige Mein lieber Mann, unser guter Vater Grobvater, Bruder, Schwager u. Onkel. Herr prledrich Bickelhaupt ist für immer von uns gegangen. Wir haben inn heute auf seinen Wunsch in aller Stille beigesetzt. Gleichzeitig sagen wir allen Ver- wandten und Bekannten sowie der Be- triebsführung und Gefolgschaft der Fa. Strebelwerke unseren herzlichen Dank für die erwiesene Teilnahme. Mannneim-Waldhof, den 26. März 1942 Waldpforte 8 im Namen aller Hinterbliebenen: Frau Anna Bickelhaupt, geb. Böhm Kirchl. Nochrichten Karwoche Von Karmontag bis in Jerusalem. Karmontag assionsandacht) berger(mit Lichtbildern) Konkordlenkirche: (mit Lichtbildern)* cnristuskirche: 16 Unr Mayer johanniskirche: 17 Uhr Scharf Markuskirche: 19.30 Uhr Speck Matthäuskirche: 19.30 Unr Bühler Cutherkirche: 18 Unr Feuerstein pauluskirche: 20 Uhr Hörner biakonissenhaus: 20 Uhr Scheel Evengel. Gonesdienstonzeider. Gründonnerstag Kol- lekte für das Schellersche Waisenhaus Mannheimer Gewerbl. Berufs- schulen. Schüleraufnahme und Schulbeginn im Schuljahr 1942/43. Die Aufnahme der ⁊zu Ostern 1942 neu eintretenden Schüler (Schülerinnen) findet am Mitt- woch, den 8. April 1942, vorm. gs Uhr, statt. Alle Schüler ha- ben Bieistift, Radiergummi und den von der bisherigen Schule erhaltenen sogenannten Hand- schein bzw. Uberweisungsschein mitzubringen. Auswüärtige ha- pen sich vorher bei ihren bis- herigen Schulen abzumelden u. die Bescheinigung über die er- folgte Abmeldung hier abzu- geben. Weiter haben in ihren bisherigen Klassenzimmern 2zůu erscheinen: am Freitag, den 10. April 1942, um 8 Unr: die Schü- ler der bisherigen 1. künft. 2. EKlassen und am gleichen Tage um 15.00 Uhr: die Schüler der bisherigen 2. künftigen 3. Klas- sen. Die Berufsgruppben sind auf die einzelnen Schulen wie kolgt verteilt: Carl-Benz-Schule, Gs. Die elektrotechnischen Berufe, Auto- und Motorenschlosser aimler-Benzu· Motorenwerke), Kraftfahrzeughandwerker. Hein- rich-Lanz-Schule, C.: Die Be- rufe der Maschinen- u. Werk- zeugschlosser, Mechaniker, Dre- her, Modellschreiner, Former u. Giehßer und dergl. Werner-Sie- mens-Schule, Wespinstr. 21-25: Das gesamte Baugewerbe(Mau- rer, Zimmerer, Bauzeichner, Bau- und Kunstschlosser, Bau- Möbelschreiner, Spengler und Installateure), Ausstattungsge- werbe(Maler und verwandte kunsthandwerkl. Berufe, Pol- sterer u. Tapezierer, Drechsler), Schiffbauer, Stellmacher, Form- Huf- u. Wagenschmiede. Nebe- nius-Schule, Wespinstraße 21/25: Kunstgewerbe, Druck u. Papier (Graphische Berufe), Nahrungs- mittelgewerbe(Bäcker, Flei- scher, Konditoren, Mülier und Brauer), Bekleidungsgewerbe u. verwandte Berufe(Textil, Le- der, Reinigungsgewerbe), Fri- seure, Friseusen, Dentisten.— Anmeldungen zu den erweiter- ten Fachkursen und Fachschu- len-Abendunterricht werden am Montag, den 13. April 1942, um 18.00 Uhr, von den in Betracht kommenden Schulen entgegen- genommen. Abteilung Allge- meine Berufsschule, Wespinstr. Nr. 21/25: Alle männlichen Be- rufsschulpflichtigen Mannheims, die Ostern 1942 aus der Volks- schule entlassen wurden u. kein Lehrverhältnis haben bzw. nicht beabsichtigen, eine Lehrstelle anzutreten, melden sich Zu- nächst in der Wespinstr. 21/25. Das Reichsschulpflichtgesetz vom 6. 7. 1938 bestimmt über die Be- rufsschulpflicht folgendes:§8 8 „Mit Beendigung der Volks- schulpflicht beginnt die Pflicht zum Besuch der Berufsfach- schule“. 5 9„Die Berufsschul- pflicht dauert 3 Jahre, für land- wirtschaftliche Berufe 2 Jahre. Lehrlinge sind darüber hinaus pis zum Ende der Lehrzeit be- rufsschulpflichtig, wenn fach- lich ausgerichtete Berufsschul- einrichtungen vorhanden sind.“ Die Erziehungsberechtigten(El- tern, Lehrherr, Arbeitgeber) sind für den Berufsschulbesuch verantwortlich. Die Direktoren. Trinitatiskirche: 19 Uhr, G 4, 17a, Scharn- 19.30 Unr Roesinger in treuer Pflichterfüllung fiel bei den schweren Kämpfen im Osten unser jüngster Bruder. Schwa- ger. Onkel und Vetter Otto Kenerer pollzelwachtmelster in ein. Feldeinheit im Alter von 30 Jahren. Mannheim-Rheinau, Schwetzingen, ohrnberg, den 26. März 1942. Die trauernden Geschwister: Fritz Ketterer u. Frau: christ. Ernst und Frau Anna, geh. Ketterer; Rich. Elsässer und Frau Frida, geb. Ket- terer, nebst Kindern: Hermann Ket- terer und Famlille; Wiielm Ketterer Danksagung Allen, die bei der Gedächtnisfeier in der Kirche in Mönchzell von meinem unersetzlichen Mann, besten vater. lie- ben sSohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager, onkel und Neffen, Bäcker- meister Georg Reichert, Oobergefr. in e. Inf.-Regt., der sein Leben für sein ge- liebtes Vaterland opferte, Abschied nahmen oder uns schriftlich oder per- sönlich ihre Teilnahme bekundeten, sa- gen wir aut diesem Wege unseren in⸗ nigen Dank. Besonderen Dank Herrn pfarrer Weber für die tröstend. Worte, dem evang. Kirchenchor Mönchzell für seine Darbietung, und nicht zuletzt un- serer verehrten Kundschaft. die 30 herzlich meinen tiefen Schmerz mit- fühlte. im Namen aller Trauernden: Frau Anna Reichert, geb. Welz, und Kinder(.Z2. Eschelbronn b. Heidel- berg) und Famllle phillpp Relchert (Mönchzell) fTauschgesuche straße 29. leica zu kfn. od. Zu tausch. ges. J. Sommer, Mundenheim, König- Tausche neuw. gegen Schuhe, .⸗Schuhe, Gr. 37 Gr. 36. Ludwisg, Lindenhofstr. 50, 16 bis 18 Uhr. Schw. Pumps, Gr. 61½, Weiße sSommerschuhe, gegen nur mod. Schuhe, Salamand. fast neu, gegen sportl. Schuhe gleich. Gr. zu tauschen gesucht. Mhm., Langerötterstraße 106, I. Gr. 35, Größe 36-37, zu tausch. ges. Zuschrift. Allg. Ortskrankenkosse Mannh. An die Betriebsführer und un—- sere Mitglieder in Mannheim- Feudenheim und in Mannheim- Friedrichsfeld. Wir bringen hiermit zur Kenntnis, daß sich unsere Nebenstelle in Mann- heim-Feudenheim ab 1. April 1942 in Mannheim-Feudenheim, Hauptstr. 56a(Wäscherei Bar- dusch, Inhaberin Frau Maria Littig), und unsere Nebenstelle in Mannheim-Friedrichsfeld ab 1. April 1942 in Mannheim- Friedrichsfeld, Kolmarer Str. 41 (Kohlenkasse Mannheim-Fried- richsfeld, Geschäftsführer Mar- kus Mechler), befindet.- Ge- schäftszeit in Feudenheim: Mon- tags, dienstags, donnerstags u. freitags von 10-13 u. 15-18 Uhr, samstags von 10-13 Uhr, mitt- wochs geschlossen. Geschäfts- zeit in Friedrichsfeld: Montags pis freitags von 14-17 Uhr, samstags von-12 Uhr. Mann-— heim, den 28. März 1942.— Der Leiter: Büchner. unter Nr. 9379B an HB Mannh. Wer tauscht und Famille; Familie Karl Glatz *5 mm—————— 4 Auskunfteien gegen br. Herren- schuhe, Gr. 42-43, Damenschuhe Gr. 38, mit Blockabs. Ruf 529 06 Deiekniv Meng, Mennh., D 5, 15 ludv/ ——2Ü———hH—— Finanzanzelgen 5 igshafener Tudwigshaten am Rhein zleetemMurerwemehrienaguker Walzmühle Bilanz zum 31. Dezember 1941 führung, Dresdner Reichs-Kredit und an unserer Gesellsc Der Aufsichtsrat besteht aus den Herren: Dr.-Ing. J. Wilhelm Lu-⸗- itzer; Kommerzienrat Dipl.-Ing.„ Neuoffstein(Pfalz),— do wici, Jockgrim(falz), Vors r a d Schumacher. Frit z Gutleben, Aktĩiva RM B 1. Anlage-Vermögen.: 1. Bebaute Grundstücke à) Geschäfts- u. Wohn- gebäude.. RM 15 000.— Abschreihung. 7 RM 5 000.— 10 000.— b) Fabrikgebäude RM 1 105 000.— Abschreibung.. RMI 95 000.— 1 010 909.— 1 020 000.— 2. Maschinen u. maschinelle Anlagen 100 000.— 9 S 33 043.25 133.048.25 Abschreiiunnn 133 048.25 .— Zuschreiunn 500 O00.— 500 000.— 3. Kurzlebige Wirtschaftssüter.— n, 183 069.95 183 071.95 Abschreiunng.—13³2 2⁰.5 1— Fihrßgegtn mniuim m,.— à. Beteiligungen»»enmmul 150 000.— II. Umlaufvermögen: 1. Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe.. 248 113.58 — AZuschreiungn—03 00⁰⁰.— 2. kertige Erzeugnise· 798 400.78 —5¹ 1538.59 1 549 519.36 3. Wertpapierr RM 34 002.— Eigene Aktien unber. nom. RM 41 100.— R 13.452.— 49 452.— 4. Forderungen: auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen 1 060 854.08 an abhängige Gesellschaften. 55 546.41 8 288.15 6. Kassenbestand einschl. von Reichs- pank- und Postscheckguthaben 85 089.05 7. Andere Bankguthaben 1 169 179.58 8. Sonstige Forderungen—32.21.7 4 066 350.10 III. Posten, die der Rechnungsabgrenzung Git 178 982.72 5 915 334.82 Passiva RM RM I. Grundkapital% 2 460 000.— + AZuschreiungegeet 1 230 000.— 3 690 000.— II.—*—* Gesetzliche Rücklage— Zuführung 0 3 43*— 275 000— 2. Werkerhaltungs-Rücklage 250 000.— 525 000.— I. wertberichtigungen auf Posten des ůũmiauivẽr- mögennn 3 200 020.40 Iw. Rückstellungenn 977 209.73 V. Verbindlichkeiten: 1. auf Grund von Warenlieferungen u. Leistungen 121 261.54 „ 178 458.96 3. Gewinnanteiilete. 276.30 299 996.30 VI. Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 6 060.— VII. Gewinn: Vortrag aus 19440„„ 37 896.38 Reingewinn in 1941„„„„„. 179 651.51 217 547.39 1 5 915 334.82 Gewinn- und verlust-Rechnuns für 1941 Aufwendungen RM RM Löhnne und Gehältertrtr Gesetzliche soziale Abgaben 75— ——— auf as Anle vermözen o8e!**„„ 416 369.20 1. Besitzsteuern einschließl. Körperschaft- steuer u. Gewerbeertragsteuern 8 2. Sonstige Steuern einschl. Umsatzsteuer 351 178.95 3. Faubalatenzar 5* 123 000.— 1 396 758.92 Beiträge an Berufsvertretungen 95 997.58 Zufünrung zur gesetzlichen Rücklagegege 2⁵ 000.— Zuführung zur Werkerhaltungs-Rücklage 250 000.— Zuschreivung zum Grundkapftaa. 1 230 000.— Gewinn-Vortrag aus 1940 37 896.38 Reingewinn in 1911141414141410;ͥů¾ 179 651.51 217 547.89 4 709 233.21 Erträge RM„ RM Gewinn-Vortrag aus 1940 Jahresertrag nach Abzus der nicht getrennt ausgewie- — Aufwendungen 3 188 580.67 Außerordentliche Erträge 3 25 21845 Auflösungsbeträge zur Kapitalberichtigung: —————— ing s der Zuschreibung z. Anlage-Vermög. 500 000.— aus der Zuschreibung 2. Umlan vermnos. 503 000.— 1 353 000.— 4 709 233.21 Der Aufsichtsrat: Dr. Ing. J. Wilhelm Ludowici, Vorsitzer Der Vorstand: 4235 Emil Weber Nach dem abschließenden München, den 14. Februar 1942. Dr. Ernst Kamm. Ergebnis unserer pflichtgemä auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft——◻— 4. Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buch- der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschiuß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften. Süddeutsche Treuhand-Gesellschaft.-G. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft gez. Dr. Schmitt Wirtschaftsprüfer Der Dividendenschein Nr. 11 unserer Aktien wird von heute — ab ——— abzüglich 15% Kapitalertragsteuer(einschließl...——— Bayerischen Hypotheken- un Augsburg und Ludwisgshafen a. Rh. bHeutschen Bank in Berlin, Mannheim, kurt a. M furt a. M München; Wirtschaftsprüfer d Wechsel-Bank in Munenen, Nürnberg, -Gesellschaft.-G. in, Berlin haftskasse in Ludwigshafen a. Rh. eingelöst. stellv. Vorsitzer; Hofrat Mannheim. Ludwigshafen a. Rh., 24. März 1942. Emil Weber pirektor Hermann Pfeifer, Der Vorstand: Dr. Ernst Kamm III Frank IV Mecklenburgische Hypoth Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hypothekenbanken 1 Deutsche Centralbodenkredit-Aktiengesellschaft in B II Deutsche Hypothekenbank in Weimar, furter Hypothekenbank in Frankfurt a.., eken- und Wechselbank in Schwerin, V Süchsische Bodencreditanstalt in Dresden, jahr 1941 eine Dividende von gegen Rückgabe der Dividendenscheine, Kapitalertragssteuer und Kriegszuschlag, meinschaftsbanken sofort stattfindet. Die Dividendenscheine lauten soweit sie zu ehemaligen Papiermark-Aktien gehören, im Text auf das Geschäftsjahr 1941, soweit sie zu neuen Reichsmark-Ak gehören, tragen sie bei 1 die Nr. 79, bei II die Nr. 35, bei Ur wurde beschlossen, 6% zu verteilen, deren Auszahlung unter Abzug von 15% an den Kassen der Ge- VI Westdeutsche Bodenkreditanstalt in Köln. In den Hauptversammlungen kür das Geschäfts- die Nr. 80, bei IV die Nr. 20, bei V die Nr. 46, bei VI die Nr. 46. den 28. März 1942. Berlin, Weimar, Frankfurt am Main, Schwerin, Dresden, Köln, Vereinsreglsterelntro Fernsprecher 202 68 und 202 70 März 1942: Unterstützungsver- ein der Firma Mannheimer Ho- belwerk Wilh. Michel.-., Mannheim. Amtsgericht FG 3b. Mannheim. 4 d vom 26. Vereinsregistereintrug vom 21. März 1942: Unterstützungsv ein der Firma Karl Frank sellschaft mit beschränkter tung, Mannheim. Amtsge FG 3b. Mannheim. * gez. ppa. Rach Ludwigshafen a. Rh. und Frank⸗- Bank in Berlin, Mannheim, Ludwisshafen a. Rh. und Frank-. Sie sind enttãus erreugnisse ma gibt?— Wir bitten aber un Kriege sind die unter stärker a alle Hausfraue Wasch- und Re versorgen. Ein Unsere Erzeugr wie vor in bewäb * Halten Sie des Sachen die Tret auch Persil wie gibt es keine W. persil-Werke nenke 31ʃ bik Haxst · Kæx bewꝰoàhre Seit Jahr I endERNI erhält aApotheken u ist das täglich Die Haut wird gek Windund Wetter Die gleichen 1 Aok-Seesand- Streudose lanun a0 Plg. Kle Amnin- uan⸗ Aulaustäulung Donnerstag, de 660 hochtr. K. Freitas, den 556 deckfähige Ankauf u. Katal stprſj. Herdbu Abt. Insterburg 500 000.— .— .— 150 000.— KCOSMO's KEDOW)E Aguoffscnen Uriginoi-Acaremen —— 4 066 850.10 178 982.72 —§5v5v—— 5 915 334.82 amnmhs hrpeho, uepenemeenermne RM 3 690 000.— 525 000.— Sie aind enttãuscht, daſ es Henkel- erzeugnisse mal nicht so reichlich gibt? bitten aber um Nachsicht. Im Kriege sind die Verhältnisse mit- unter stürker als unser Wunsch, alle Hausfrauen ausreichend mit Wasch · und Reinigungsmitteln au versorgen. Eins steht aber fest: Unsere Erzeugnisse werden nach uie vor in bewãhrter Güte geliefert. Halten Sie deshalb den Henkel- Sachen die Treue. Einmal kommt auch Persil wieder— und dann gibt es keine Wüschesorgen mehr! — Wir verstehen das gut, 200 020.40 977 209.73 217 547.39 at die Mõglichkeit, sich für dĩie Iage det Venengen Sie ein— Krankkheit zusãtrlichen Krankenschun zu. — Niedriger Beineg- votbilcliche i 5 217 547.89 4 709 233.21 RM 37 896.38 3 188 580.67 1 353 000.— 4 709 233.21 tzer um müßen Prüfung als ersle Belkost bewahren sich Seit Jahrzehnten Hiops sowie der vom chen die Buch⸗ „ soweit er den -G. apothehen u. Drogerien KINDERNAHRVMITTEI. erhältlich in e2. ppa. Rach Virtschaftsprüfer n heute ab mit Kriegszuschlag) ehen, Nürnberg, Rh. und Frank- 4 1 Rn. und Frank- Rh. eingelöst. Vilhelm Lu⸗ Dipl.-Ing. Con- orsitzer; Hofrat 1 nn Pieifer, rnst Kamm Kenbanken in Berlin, 5 nk in Schwerin, r das Geschäfts- eren Auszahlung Abzug von 15% Kassen der Ge- enscheine lauten ren, im Text aut ichsmark-Aktien r. 35, bei III di i VI die Nr. 48. — intrag vom 21 iterstützungsve eschränkter Hat. m. Amtsgeri eim. ist das tägliche Waschen mit — Die Haut wird gekräfligt, wird gegen Wind und Wetter unempfindlicher Die gleichen Preise wie kür Abk-Seesand-Mandelkleie: Streudose 95 Plg. ron 40 Plg.— 19 Ple. — 5 Lbran ——9 Insterbure HDonnerstag, den 9. April 1942 660 hochtr. Kühe u. Sterken Irreitas, den 10. April 1942 6 deckfähige Bullen. kauf u. Katalogversand dch.: styrß. Insterburz, Wilhelmatr.? Gemeinsam mit dem Reichs- kommissar für die Preisbildung hat der Generalinspektor für Wasser und Energie unter dem 27. Januar 1942(Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 39 vom 16. Februar 1942, Seite 2) angeord- net, daß am 1. April 1942 bei allen deutschen Elektrizitäts- versorgungsunternehmen ein—- heitliche Versorgungsbedingun- gen in Kraft treten. Der Wort- laut dieser neuen Bedingungen, die von unseren bisherigen Be- dingungen nur in einigen Ein- zelheiten“ abweichen, kann auf unseren Geschäftsstellen einge- sehen werden. Die Tarife blei- ben unverändert. Uveshelm.- Lebensmittelkarten- Ausgabe. Die Lebensmittelkar- ten für die Zeit vom 6. April bis 2. Mai 1942 werden am Mitt- woch, den 1. April 1942, im Rat- haus ausgegeben, und Zzwar: Buchst.-Gri-12 Uhr, Zim. 5; Gro-Kri-12 Uhr, Zimmer 2; Kru-S 15-18 Uhr, Zimmer 5; Sch-Z 15-16 Uhr, Zimmer 2. Die Ausgabezeiten sind genau einzuhalten.— Familien-Unter- halt u. Wohlfahrtsunterstützung wird am 2. April 1942, von-12 Uhr ausbezahlt. Jlvesheim, den 27. März 1942. Der Bürger- meister. Viernheim. Lebensmittelkarten- Ausgäabe. Die Lebensmittelkar- ten für die Zeit vom 6. April bis 3. Mai 1942 werden in der nachstehenden Reihenfolge in der Bezugscheinstelle ausge- geben. Der Personalausweis ist dabei vorzulegen. Die Neuein- teilung der Lebensmittelkarten erfordert eine Uberprüfung der Personalausweise. Zu diesem Zwecke ist bei der Abholung der Lebensmittelkarten ein Zet- tel vorzulegen, der folgende Angaben zu enthalten hat: Nr. des Personalausweises, die Na- men sämtlicher Haushaltsange- hörigen, die sich zur Zeit im Haushalt beflnden, ferner das Geburtsdatum dieser Personen. Die Abgabe der Lebensmittel- karten ist von der Vorlage die- ses Zettels abhängig. Gruppe 1: Haushalte mit erwachsenen Personen über 20 Jahren(Nor- malverbraucher): Dienstag, den 31. März 1942, vorm. von—12 Uhr, Pers.-Ausw. Nr.—700, 1401—2100, 2801—3500; nachmitt. von 14—17 Uhr, Pers.-Ausweis Nr. 701—1400, 2100—2800, 3501 bis Schluß; Gruppe II: Haus- halte mit Kindern und Jugend- lichen bis zu 20 Jahren(Nor— malverbraucher): Mittwoch, den 1. April 1942, in der vorstehenden Reſhenfolge; Gruppe III: Haus- halte, die in Brot, Fleisch oder Milch Selbstversorger sind oder bisher waren.(Selbstversorger und Teilselbstversorger): nerstag, den 2. April 1942, in Die empfangenen Lebensmittel- karten sind innerhalb der Aus- gabestelle sofort zu prüfen. Spätere Reklamationen können rheeheeenee treepöunbiskonuingermieharteipghner gunrinmhe Amtl. Bekonntmachung ieieehhuuerrremir eᷣle mrpnorzehacrg igur-vrhrag, Mittellung der Badenwerk.-G. Don- der vorstehenden Reihenfolge. den. Im Interesse einer rei- bungslosen Kartenausgabe sind die angegebenen Zeiten genau einzuhalten. Die Verbraucher haben die Bestellscheine ein- schließlich der Bestellscheine 35 der Reichseierkarte und der Reichskarte f. Marmelade(wahl- weise Zucker) in der Woche vom 31. März bis 4. April 1942 bei den Verteilern abzugeben. Viernheim, den 27. März 1942. Der Bürgermeister. Viernheim. Neuregelung der Kar- toffelversorgung; hier Ausgabe der Bezugsausweise für Speise- kartoffeln. Mit den Lebensmit- telkarten werden gegen Rück- gabe der roten Kartoffelkarten die neuen Bezugsausweise für Speisekartoffeln ausgegeben. Bei dieser Gelegenheit wird noch-— mals darauf hingewiesen, daß die neuen Bezugsausweise nur an solche Familien ausgegeben werden können, die über kei- nerlei Kartoffelvorrat mehr ver- fügen. Zuwiderhandlungen wer—- den streng bestraft. Viernheim, den 27. März 1942. Der Bürger- meister. Anordnungen der MSDAP Tiermarki KdF. Abtlg. Wandern. Am Diens— tag, den 31. 3. 42, Besprechung sämtlicher KdF-Orts- und Be— triebswanderw. sowie Wander- gruppenführer im„Eichbaum— Stammhaus“. 19.30 Uhr.- Das Wanderprogramm für das 2. Vierteljahr ist auf den KdF- Geschäftsstellen Plankenhof u. Waldhofstraße 8 erhältlich. NsS-Frauenschaft. Almenhof. Am 30. März, 17 Uhr, Stab- u. Zel- lenfrauenschaftsleiterinnen-Be- sprechung, Streuberstraße 40.— Arztanzeigen Dr. Spiegel, Facharzt f. Magen-, Darm- u. Stoffwechselkrankheit. L 15. 15, Fernsprecher 278 91, vom Urlaub zurück. Dr. E. Fuchs, Augenärztin, Kaiser- ring 42(im Hause Esch-Ofen), Fernruf 44496, v. d. Reise zurück Verschiedenes und Läufern machen Sie bitte von meinem äußerst billigen Angebot Gebrauch. Sie können bei mir haben: westf., oldenb., hann., holst. Ferkel u. Läufer, weiß oder schwarzbunt nach Belieben. Meine Preise ab hier für Ferkel sind folgende: bis 6 Wochen.. 22.- bis 26.— RM 6 Wochen.. 26.- bis 31. RM -8 Wochen. 31.- bis 36.- RM -10 Wochen.. 36.- bis 42. RM .43.— bis 48.— RM 48.- bis 53.— RM 10-12 Wochen 12-15 Wochen ermäß. bei Abnahme ab 5 Stck. Keine Schwierigkeit bei Ab- ärztl. unters. zum Versand ge- bracht werden. Für jedes Fer- kel ab 7 Wochen wird voll ga-— rantiert. Verpackung wird pro Ferkel mit 50 Pfg. gerechnet. Versand p. Nachnahme. Johann— Grochowski, Buer- Westf. 17, Marienstr. 6. Bahnstation und Adresse bitte deutl. schreiben. Viernheim.- Zusatzkleiderkarten für Jugendliche. Bei der Le— bensmittelkartenausgabe wer- den auch die Zusatzkleiderkar- ten f. Jugendliche ausgegeben. Zusatzkleiderkarten erhalten die Jugendlichen, die zwischen dem 1. 9. 23 und dem 2. 9. 1928 ge- boren sind. Die Antragsfrist für die Ausstellung der Zusatzklei- derkarten ist auf die Zeit bis zum 15. 4. 1942 festgesetzt. Diese Frist darf nicht verlängert wer- den. Anträge, die nach dem 15. April 1942 eingehen, können nicht mehr berücksichtigt wer- den. Ich empfehle daher, die Zusatzkleiderkartenwährend der für die Lebensmittelkartenaus- gabe festgesetzten Zeiten auf der Bezugscheinstelle abzuholen. Viernheim, den 27. März 1942. Der Bürgermeister. Versteigerungen Versteigerung Roy am Dienstag, 31. März 1942, ab 10 u- 15 Uhr, in Mannheim, P 7, 6(Wasser- turm). Schlafzimmer(Schleif- lack), Herrenzimmer(Eiche, schwarz), Speisezimmer- Mobi- liar, Salon-Garnitur mit ge— streiften Seidenbezügen, Leder- sofa, Schreibtisch, Sessel, Stühle, versch. Tische, Chaiselongue, Bettgestelle, Schränke. Boule- und Biedermeierkommoden, 5 Servierwagen, 2 Wasch- und 2 Wringmaschinen, Flurgardero- ben, Dielenmobiliar, komb. Herd, Badewanne, Korb- und Gartenmöbel, Schreibmaschinen, Olgemälde, Pastell v. H. Fech- ner, elektr. räte, viele Aufstellsachen, Por- zellangeschirre, Kristall, Gläser, Bestecke, Haus- u. Küchenge- räte, Gardinen, Pelz(Alaska- Fuchs) u. viel. and. mehr, in versch. Auftr., frw., gebr., 2. Teil nichtar. Besitz. Besichti- gung am Montag, 30. März 1942, von 10—13 Uhr. Versteigerer nicht mehr berücksichtigt wer- Alfons Roy, Mh., P7, 6 Ruf 25810 nn FGR. K LMNOp au R S Sch T UVWX VZ2 nur in der Zweigstelle Qu 2, 16 und von 14.30—18 Uhr geöffnet. Sonnenschein kann die Ausgabe nur in der Zeit von—13 Uhr erfolgen. Die Ausgabestellen Gartenstadt und Schönau sind von —12 und 13—16.30 Unr geöffnet. Lebensmittelkarten und Bezug- scheine für Ausländer werden In der Zeit vom 30. März bis 4. Ausstellung von Bezugscheinen nicht entgegengenommen. meladekarte Zucker beziehen nur in einer Kartenperiode. Zuteilungsperiode. Auch dieser fert werden. abgeben, können sie auf keinen von Kondensmilch. Mit den Lebensmittelkarten für zu werden, da Kundenlisten u. und C vorzulegen. Ausgabe der Lebensmittelkarten für die Zeit vom 6. April bis 3. Mai 1942. Die Lebensmittelkarten für die Zuteilungsperiode 35 vom 6. April bis 3. Mai 1942 werden ausgegeben für die Haushalte mit den Die Karten sind in unseren Zweigstellen und in den in den Sied- lungsgebieten besonders errichteten Ausgabestellen abzuholen. Die Karten für Juden und nicht privilegierte Mischehen werden am Donnerstag, den 2. April 1942, in der Zeit von 14.30—18 Uhr Die Ausgabestellen sind an sämtlichen Ausgabetagen von—12 Uhr für Ausländer D 2, 1 ausgegeben. Am Samstag, den 4. April 1942², sind sämtliche Zweigstellen von 10—12 Uhr geöffnet. Die Bestellscheine einschlieslich der Bestellscheine 35 der Reichs- eierkarte und Marmeladekarte(wahlweise Zucker) sind bis spä- testens Samstag, den 4. April 1942, bei den Kleinhändlern abzu- geben, damit die rechtzeitige Zuteilung der Waren sichergestellt ist. Die Versorgungsberechtigten, die auf die Abschnitte der Mar- periode 35 wieder sämtliche Bestellabschnitte auf einmal abgeben. Auſßerdem sind die Bestellabschnitte dieser Karte über Zucker auch während der Kartenperioden 35—38 gültig. Die einzelnen Abschnitte der Reichszuckerkarte(weiß) gelten jedoch jeweils Die Reichsfettkarten 35 für Normalverbraucher, Jugendliche von 14—18 Jahren, Kinder von—14 Jahren sowie SV I, SV 3 und SV 5 enthalten einen Bestellschein über Speiseöl für die 37.—39. 4. April 1942 bei den Kleinverteilern abgegeben werden. Da die Kleinverteiler die Bestellscheine bis spätestens 11. April abrech- nen müssen, können verspätete Bestellungen nicht mehr belie⸗ Der Bezug von 500 g Menl auf den Abschnitt N 38 der Nährmittel- karte(rosa) fällt künftig weg. Hierauf wird besonders hingewie⸗ sen; sofern Kleinverteiler trotzdem auf diesen Abschnitt Mehl Weizenmehl und andere Weizenerzeugnisse(Kleingebäck, Feinback- waren usw.) können nur auf die Brotkarte B bezogen werden. Für den Bezug von Mehl ist das Verhältnis von 100 Gewichts- einheiten Brot zu 75 Gewichtseinheiten Mehl maßgebend. Der Bezugsausweis für Kartoffeln 32 ist bis zur Abstempelung der zur Ausgabe kommenden neuen Kartoffelkarten aufzubewahren, ebenso die rosa Nährmittelkarte 34 als Nachweis zur Bestellung für jede Haushaltung eine Ausweiskarte zum Bezug von Fisch- waren(Räucherwaren und Marinaden) zur Ausgabe. Regelung des künftigen Verkaufs von Räucherwaren und Mari— naden ergeht noch besondere Bekanntmachung. Die Ausweiskarten brauchen in den Verkaufsstellen nicht vorgelegt Mit den neuen Lebensmittelkarten werden für werdende und stil- lende Mütter Berechtigungsscheine über Bienenhonig ausgegeben. Zur Abgabe dieser Berechtigungsscheine sind die Ausweise B Wiederholt wird darauf aufmerksam gemacht, daß der unberech- am Montag, den 30. März 1942 am Dienstag, den 31. März 1942 am Mittwoch, den 1. April 1942 am Donnerstag, den 2. April 1942 ausgegeben. Für die Siedlungen Atzelhof und nur noch bei unserer Abteilung April 1942 werden Anträge auf kür Spinnstoffwaren und Schuhe Wwollen, können in der Karten— Bestellschein muß bis spätestens Fall mit einer Zuteilung rechnen. die Zuteilungsperiode 35 gelangt Uber die ä. nicht geführt werden. „Bohnermaschine, Staubsauger u. and. elekt. Ge- UberseHungen, Deutsch-Bulgar., Bulgarisch-Deutsch(auch be— glaubigte) durch das Königlich Bulgarische General- Konsulat Stuttgart-N, Hospitalstraße 19. Umzüge besorgt prompt, sorgfäl- tig, fachmännisch: H. 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Mozart: Klavierkonzert 9- dur (K. V. 467)- Else C. Kraus Tneodor Berger: Rondino giocoso für Streichorchester op. 4(zum ersten Male) — »— Alhambra. Heute Sonntag, vorm. Jugendliche zugelassen.- Dazu: 11 Uhr: Früh-Vorstellg. 7. Wie- derholung des großen Erfolges wegen! Eine herrliche Reise in die weite Welt, via Marseille durch das Mittelmeer, den Suez- Kanal, über Indien nach der Südsee mit dem Endziel Japan. Eine Fülle unvergeßlicher Ein- drücke im Paradies der Südsee. Die Wochenschau. Schauburg. Der große Erfolg! Ab.15 Uhr: Der Lustspiel- schlager:„Sonntagskinder“. Ein heiteres Spiel von Glück und Liebe mit Johannes Riemann, Carola Höhn, Grethe Weiser, Theo Lingen, Rudolf Platte, Ursula Deinert, Kurt Seifert, Leo Peukert. Die neue Wochen- schau. Jugend ab 14 Jhr. zugel. Schauburg. In Kürze in Wieder- aufführung! Der große Lach- erfolg:„Familie Schimek“. Ein Funkenregen von Frohsinn, La- chen und köstlich. Humor mit Hans Moser, Käthe Haack, Hilde Schneider, Grete Weiser., à. 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