hließl. stag! mit Kleinen fehlern res Lustspiel mit Daudert, Adele Ralph Arth. Ro- he Weiser, Kurt n, Jack Trevor eutsche hau! dliche 22- Planken iten Kapellen i der Damen g, 19.45 Uhr -Abend ————— Will Zäck Schralen gerin nder- Manier tag ist das geöffnet! 7777, 2 ——— 8 — nersftags iebten tellunger I. Programm .00 Uhr. elther — Femruf 228 78 Lücke Silien usd. — ptdusschank te C. eöfknetl mlose -Einnahme „ 7. 11 spröder E Gchtereme robe 75pf. kachgeschöſten 2 2 , — . , er Küche eckt· das i Mi-Bad ckt! rufskleidung Wiaſchpulver. — gültig. Zahlungs- und sten Forderungen Roosevelts. Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15. Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinunssweise: 7*“ wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 Erfüllungsort Mannheim. Hakenkr NS-TAGESZZEITUNG EUR Mittw/ oeh-Ausgebe dee 12. Jahrgeng ee zbonner MANNHEIM U. NORDBADñDEN Bezugspreis fre i Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. NMummer 91 Mannheim, 1. April 1542 Ausiralien für die LSI nidit lebenswidilig Mit dem Verlust dieses Auhenposlens rechnel Roosevell/ Südamerika inileressiert ihn mehr (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 31. März. Die Tagung des panamerikanischen Vertei- digungsausschusses wurde auf der letzten Panamerikanischen Konferenz auf Betreiben der USA beschlossen. Der Marineminister Knox, der Kriegsminister Stimson, der USA- Generalstabschef George Marshall, der USA- Generalleutnant Embick und ein Vertreter Chiles und Venezuelas haben auf der Eröff- nungssitzung gesprochen. Bis zum 6. April wird der Ausschuß keine Vollsitzung mehr abhalten. Inzwischen versuchen die USA ihre Forderungen in den Ausschüssen durchzuset- zen. Vermehrte Einräumung von Stützpunkten in südamerikanischen Ländern an die USaA, Kontrolle der Heere der südamerikanischen Republiken durch USA-Offlziere, Einrichtung eines panamerikanischen Konvoi- Systems, kfür das auch die Kriegsschiffe der südamerikanischen Republiken eingesetzt werden sollen— das sind die hauptsächlich- Daneben soll unverändert versucht werden, auch Ar gen- tinien und Chile in dieses System der einseitigen Festlegung auf die USA einzube- ziehen, um damit die Neutralität dieser bei- den Länder zu durchlöchern. Die Frage des panamerikanischen Konvoi- Systems schnitt Marineminister Knox sofort in der Eröffnungssitzung an. Eine der dring- lichsten Maßnahmen, erklärte er, die der pan- amerikanische Ausschuß zu treffen habe, sei die Kontrolle und der Schutz der panameri- kanischen Schiffahrt. Er forderte einen voll- ständigen Einsatz der nationalen Hilfmittel, also mit anderen Worten den Einsatz der Kriegsschiffe der südamerikani-— schen Staaten, was zwangsläufig diese Staaten in den Krieg verwickeln muß. Das ist aber unverändert das Ziel der nordamerika- nischen Politik. Knox forderte von den süd- amerikanischen Republiken, daß sie ihre eige- nen Marinen entwickeln müßten, um eine wirksame Zusammenarbeit, besonders gegen die der Schiffahrt drohenden Gefahren, ent- falten zu können. Er konnte aber den süd- amerikanischen Staaten nur beschränkte Lieferungen der USA zusagen. Die UsA würden natürlich soviel Marinematerial liefern,„als unter den gegenwärtigen Um— ständen verfügbar ist.“„Mit der Erhöhung unserer Produktionskapazität hoffen wir noch zusätzliches Marinematerial liefern zu können. Das Ausmaß wird von den verfüg- baren Möglichkeiten abhängen.“ Auch der Generalstabschef Marshall erklärte, die Materiallieferungen für die Verteidigung des amerikanischen Kontinents, also an die süd- amerikanischen Staaten, müßten infolge des eigenen Bedarfs der USA-Armee bei anderen Aktionen etwas gemindert werden. Während jetzt in Washington hinter ver- schlossenen Türen in Geheimsitzungen Roose- velt seinen Feldzug zur Eroberung Südameri- kas fortsetzt, versucht der australische Mini- sterpräsident John Curtin, die Nordameri- kaner dadurch zum erhöhten Einsatz in Au- stralien zu bewegen, daß er ihnen diesen Kontinent ausliefert. Er erklärte am Diens- tag, weder die australische Regierung noch das Parlament würden sich in die Leitung des Krieges in Australien einmischen. Diese liege ganz in der Hand des USA-Generals Mac Arthur. Das aber scheint Roosevelt nicht zu einer Anderung seines Planes zu bewesen, großen für Au⸗ und dieser Plan sieht keine a merikanischen Opfer stralien vor. In der„New Vork Times“ wurde mit ver- blüffender Offenheit erklärt: „Der Durchschnittsamerikaner hofft wahr- scheinlich, daß nicht nur eine unbegrenzte Anstrengung zur Verteidigung Australiens gemacht werden kann, sondern daß das Land der Antipoden zur Hauptbasis für die Offen- sivoperationen im Pazifik werden wird. Denn die meisten Nordamerikaner haben wegen der japanischen Erfolge nach Westen ge⸗ blickt und waren geneigt, die weit größere Gefahr im Atlantik zu vergessen oder zu verkleinern.“ Demgegenüber stellt der Mi- litärsachverständige dieses führenden nord- amerikanischen Blattes fest, daß im kalten Licht der strategischen Wirklichkeit betrach- tet, Australien für die Allüerten nicht strategisch lebenswichtig se i. Mi- litärisch sei Australien ein Außenposten und zwar einer, der verloren werden könnte, ohne daß der Krieg verloren ginge. Dieses gelte aher nicht für andere Gebiete. Als solche lebenswichtigen, für den Kriegsaus- gang entscheidenden Gebiete führt das Blatt auf: Hawaii, China, Birma, Indien, vielleicht Alaska und die Aleuten, eventuell die so- wietischen Stützpunkte. Australien sei ein Außenposten, der Mittlere Osten und Indien- Birma dagegen strategische Straßenkyeuzun- gen. Die britischen Inseln seien die einzige Basis, von der man hoffen könne, eines Ta- ges Westeuropa erfolgreich anzugreifen. „Die Anfangserfolge des Feindes sind so groß, die Kriegsschauplätze so gewaltig, un- sere gegenwärtigen Kräfte so zerstreut und die Ausstrahlung unserer Macht nach Uber- see ist wegen der Schiffsraumfrage s0 schwierig, daß wir nicht hoffen können, alles zu halten.“ Mit diesem Schlußsatz wird der Stab über die Zukunft Australiens gebrochen. Schweden lrauerl um das Kullurzenirum Lübeck Erbitterung über das britische Attentat/ Wallfahrtsort des Ostseeraumes Stockholm, 31. März.(Eig. Dienst) Der sinnlose englische Luftangriff auf die Handelsstadt Lübeck und die absichtliche Zerstörung der architektonischen Kultur- denkmäler der Handelsstadt hat in Schweden einen tiefen Eindruck und ein Gefühl des Abscheus hinterlassen. Die großen Stock- holmer Zeitungen fügen den Berichten ihrer Berliner Vertreter über die schamlose eng- lische Aktion an hervorragender Stelle, zum Teil dreispaltig Fotograflen der weltberühm- ten Kirchen der Hansestadt bei und hringen zum Ausdruck, daß Lübeck mit seiner rei- chen Architektonik aus der Hansezeft und seinen herrlichen Baudenkmälern der Gotik und Renaissance nicht allein für das deut- sche Volk, sondern auch für Menschen aus dem gesamten nordischen Kultur- kreis ein beliebter Wallfahrtsort gewesen ist. Im„Swenska Dagbladet“ heißt es u... „Von den sieben historischen Kirchtürmen der Stadt sind fünf nicht mehr vorhanden, jedenfalls nicht unbeschädigt. Die Kirche, in der der berühmte, in Helsingör geborene Buxtehude an der Orgel saß, liegt zum grölö- ten Teil in Ruinen. Dom, Marienkirche, Pé- terskirche, Museen und Rathaus, architek- tonische Meisterwerke, die auch im Ausland bekannt sind, haben Volltreffer erhalten.“ Die schwedische Erbitterung über diese ruchlose Tat englischer Flieger ist um s0 rößer, als alle diese weltberühmten Bau- werke mit dem Programm der vor Kriege jährlich abgenaltenen nordischen Tagungen in enger Beziehung standen, „Stockholms Tidningen“ erinnert daran, daß im nördlichen Flügel des Lübecker Rathauses eine wertvolle Bronzestatue des großen schwedischen Königs Gustav Wasa aufgestellt War. kapilänleuinant Endraß auf Feindiahri geblieben Heldentod eines vorbildlichen Kämpfers/ Tagesbefehl von Admiral Doenitz Berlin, 31. März.(HB-Funk) Der Befehlshaber der-Boote, Admiral Doenitz, hat an die-Boot-Waffe folgen- den Tagesbefehl erlassen: „Kapitänleutnant Engelbert Endraß, Träser des Eichenlaubs zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, ist von einer Unternehmung nicht zurückgekehrt. Ein hervorragender-Boot- Kommandant ist mit seiner braven Besatzung vor dem Feinde geblieben. Als Wachoffizier Priens trat er in diesen Krieg. Bei dem kühnen Unternehmen gegen Scapa Flow war er nicht nur der Torpedo- schütze, er war der Waffengefährte seines Kommandanten, der mit ihm Angriffsgeist und Siegeswillen gegen den Feind trug. Als Kommandant hat er auf vielen Unter- nehmungen sein Können bewiesen. Stets im Angriff an den Brennpunkten des Kampfes, im harten Ringen mit Zerstörern, Bewachern und Flugzeusen hat er durch küh- les Wägen und entschlossenes Wagen zahl- Fühige Köpie für das eroberie Südland Japan beginnt sofort mit Aufbau und Auswertung (Kabel unseres Vertreters Arvid Balxc) Tokio, 31. März Japan spannt für den Aufbau d er neuen Gebiete die gesamte Intelli- genz ein.„Fähige Köpfe“ ist daher der dringende Ruf der Staatsführung. Die Wehrmacht greift aus dem gesamten Verwaltungswesen die besten Männer heraus, die dann als Beamte in den Süden gesandt werden. Die heimatlichen Verwal- tungen wurden bereits erheblich gelichtet. Die Nachfrage übersteigt das An- gebot. Die Universitäten und Fachhoch- schulen können nicht schnell genug junge Ingenieure, Techniker und Wissenschaftler heranbilden. Uber alle, welche die Hoch- schule verlassen, ist bereits seit Monaten verfügt worden. Die eigene Berufs- wahl fällt fort, jeder wird dorthin zu- gewiesen, wo das Bedürfnis am dringend- sten ist. Die Staatsführung weiß, daß eine derartige Beschränkung der individuellen Freizügigkeit, die auf allen Gebieten des Volkslebens fortschreitet, viele Härten ver- ursacht. Aber die intensiven Bestrebungen, dem Volk die Notwendigkeit klarzumachen, begegnen allenthalben bereitwilligem Ver- ständnis auch dort, wo Berufsgruppen mit mehreren Millionen Menschen ihr Gewerbe wechseln müssen, das seit Generationen in den betreffenden Familien erblich war. In diesen Tagen steht in allen Zeitungen an auffallender Stelle eine Ankündigung der Regierung, daß in der Zeit von April bis Juni vom japanischen Staat der Großtrans- port von Zucker und Reis aus Holländisch- Indien nach Japan gefördert werden würde. Wenn viele Wünsche unerfüllt bleiben müß- ten, insbesondere Baumwollwaren betreffend, so möge die Heimat bedenken, daß nicht alles auf einmal geliefert werden könne, aber daß das andere allmählich auch kommen werde. Die Fachpresse ergänzt ihre Kommentare durch den zutreffenden Hinweis, daß in Be- zug auf die südlichen Rohstoffe ja nicht nur die Transportfrage, sondern ebenso auch die Frage der Bezahlung wesentlich sei. Japan habe in den besetzten Gebieten erfolgreich seinen Militär-Ven eingeführt, dessen Kurs sogar beständig steige. Aber auf längere Sicht könne Japan die Waren aus dem Sü- den nur durch eine gleichwertige Warenaus- fuhr dorthin bezahlen und das sei nicht ohne weiteres ausführbar, da infolge der Zerreißung aller Handelsbeziehungen Japans zu Amerika und Großbritannien das gesamte frühere Wirtschaftssystem Japans aufgehört habe zu bestehen und ein neues auf völlig neuen Grundlagen errichtet werden müsse. reiche Erfolge errungen. Im Kampfgegen Geleitzüge, der härtesten Form des U- Boot-Krieges, hat er sich aufs höchste be— währt. Im Kampf gegen einen sehwer ge— sicherten Geleitzug hat er nach erfolgreichem Angriff sein Soldatenleben vollendet. Ein zäher und harter Kämpfer, ein vorbild- licher Soldat, ein treuer, zuverlässiger Kame- rad ist uns genommen. Doch über seine letzte Kampfstätte hinwes ziehen neue Boote gegen den Feind.“ 2* Engelbert En draß wurde am 2. März 1911 als Sohn eines Oberstudienrates in Bamberg geboren. 1928 trat er in die Handelsmarine ein und fuhr zwei Jahre lang auf dem Segel- schulschiff„Deutschland“. 1930 bis 1935 war Endraß als Offlzieranwärter des Norddeut- schen Lloyd im Ostasiendienst eingesetzt. Nach dem Besuch der Seefahrtschule in Bre- men kam er am 1. April 1935 zur Kriegsma- rine. Während des spanischen Bürgerkrieges war Endraß zweimal an Bord eines deutschen Kriegsschiffes in den spanischen Gewässern. Im Herbst 1937 kam er zur Unterseebootwaffe. Auf Grund seiner hervorragenden Bewäh- rung vor dem Feind wurde Endraß im Mai 1940 ein eigenes Boot zur Führung anver- traut. Bereits seine ersten beiden Feindfahr- ten brachten ein Versenkungsergebnis von 106 307 BRT feindlichen Schiffsraumes. Am 5. September 1940 verlieh ihm der Führer das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Zu den hervorragendsten Taten Endraß' zählen die Versenkungen des größten britischen Hilfs- kreuzers„Carinthial“ von 22 300 BRT und des modernsten Hilfskreuzers„Dunvegan Castle“ von 15 000 BRT. Als fünfter Untersee- bootkommandant überschritt Endraß nach dem Bericht des Oberkommandos der Wehr- macht vom 9. Juli 1941 die Versenkungsziffer von 200 000 BRT. Englische„Heldentat“ Tokio, 31. März(HB-Funk) Das Kaiserliche Hauptquartier gibt be— kannt, daß in den Morgenstunden des 25. März auf ein in der Koean-Bucht an der Westküste Timors liegendes japanisches Hospitalschiff„Asahi Maru“ von einem britischen Flugzeug ein Bombenangriff verursacht wurde. Das Schiff, das deutlich als Hospitalschiff zu erkennen war, wurde nicht getroffen. Die feindlichen Flugzeuge warfen insgesamt fünf Bomben, die in einer Entfer- nung von ungefähr hundert Metern auf der Backbordseite des Lazarettschiffes explodier- ten. Prosramm der vor dem Der Kaiser im Scileier Mannheim, 1. April. Leitern führen in eine Gruft hinab, deren Dunkel gespenstisch durch eine Fackel zer- streut wird. Dort sitzt Karl der Große auf einem Thron, im kaiserlichen Ornat, in starrer Haſtung, ein Götterbild und eine histo- rische Person. Ein Schleier entrückt die Er- scheinunę des Toten gleichsam dem Geschicht- lichen. Und so hat der Romantiker Alfred Rethel in seinem Entwurf für den Rathaus- saal zu Aachen den einsam ruhenden Kai- ser dargestellt, wie es mit den Worten Hamanns beschrieben ist:„Regungslos, er- starrt und doch lebend, so wie die Gestalt iis Am 2. April findet in der Aachener Pfalzstadt Karls des Großen eine Reichsfeier der VSDAP aus Anlaß des 1200. Geburtstages des Kaisers statt. Unser Bild zeigt Karl den Großen in der Darstellung von Albreckt Dürer(Scherl-Archiv) Barbarossas in der Phantasie des Volkes lebt, in jener Größe und Ubermenschlichkeit, die die Geschichte zur Sage werden läßt.“ Wir müssen heute, im Auftakt des Monats April, die Stufen von 1200 Jahren hinunter- schreiten. Mehr als ein ganzes Jahrtausend hat in der Tat den Schleier geschichtlichen Abstandes über eine Persönlichkeit gebreitet, die als Gründer eines ersten germanischen Nationalreiches durch die Ferne der Zeiten ragt, deren sinnbildhafter Schatten, wie es die Sage des Volksmundes will, in hellen Mondnächten immer noch über den Rhein schreitet, diese alte kraftvolle Pulsader des Reiches. Im Bannkreis des Niederrheins, in der Mitte des Fränkischen Reiches am Rhein, unweit der Landschaft, wo die Nibelungensage mit ihrem Blick auf Xanten die Gestalten des Heldenliedes ansiedelte, errichtete Karl die Pfalz zu Aachen. Hier sammelte er ein Kräfte- zentrum geschichtlichen Erbes, das sich im Gang der Jahrhunderte manchmal zu ver- dunkeln vermochte und dennoch unbeirrbar das eine weiterreichte: die Idee der germani- schen Einigung, die in unseren Tagen ihre Krönung erfahren hat, aber damals aus Kampf und Gewittern mühsam geschmiedet werden mußhte. War es anders als eine eiserne Logik, die den Frankenkaiser zwang, den einzigen an den Grenzen seines riesigen Reiches wider- stehenden germanischen Volksstamm der Sachsen in harten Feldzügen an das geeinigte Germanentum der Franken, Friesen, Bayern, Thüringer, Alemannen und Langobarden der- art anzugliedern, daß ein geschlossener Le- bensraum germanischer Prägung zustande kommen konnte? Mußte nicht ein Kaiser des Abendlandes, der sich in immer erneuten Schwertschlägen gegen die Mauren in Spa-⸗ nien, gegen die wendischen Serben, die Awa- ren im, Donauraum, gegen den Aufdrang des Ostens zu behaupten hatte, seine Reichsmitte und seine Reichsidee auch mit den Mitteln des Feldherrn sichern? So bitter es ist, daß auch germanisches Blut dabei floß, die Ge- setze des großen karolingischen Jahrhunderts lassen sich nur ablesen aus der Wirkung auf das Geschichtliche. Da aber bleibt es als un- widerstehliche Erkenntnis bestehen, daß die Reichsidee zwischen den Pfalzen Karls ge- hämmert wurde und andernfalls nie die Kraft gehabt hätte, auch in folgenden Jahrhunder- ten der Schwäche die geistige Erbschaft der Einigung wachzuhalten. In einem vor zehn Jahren geschriebenen Geschichtswerk lasen wir die Feststellung, wie sonderbar es doch eigentlich gewesen S2¹; dah Karl nach seiner Bezwingung der Sach- war stark genug, den germani sen den Auftrag gegeben habe, die alten Hel- denlieder der Sachsen aufzuschreiben, ihre Gerechtsame der Nachwelt zu überliefern. Aber sein Kampf zielte ja nur gegen den Wi- derstand, nicht gegen das germanische Volks- tum. Wie hätte er anders sich um die Helden- lieder germanischer Vorzeit bemüht, sich selbst noch in alten Tagen mit der Schaffung einer deutschen Grammatik beschäftigt, die germanischen Bezeichnungen der Windrich- tungen und Monatsnamen aufschreiben lassen! Es heißt ja erst hinter den Schleier seiner Erscheinung dringen, wenn man die Gesamt- heit seiner Wirkung betrachtet. Daß er in selbsigewählter Folgerung nur fränkische Kleidung trug— sein Lebensaufzeichner Ein- hart hat sie uns in allen Teilen beschrie- ben—, daß er den germanisch geeinten Raum im Osten durch die Markgrafschaften der Grenzmarken sicherte, wie er den inneren Bau durch die Grafschaften festigte, daß er im zeitbedingten Pakt mit den Insignien eines zu Rom gekrönten Kaisers dennoch aus der Wucht karolingischer Quadern die Pfalz zu Aachen erstehen ließ, inmitten des germani- schen Raumes— das erst läßt ganz die Per- sönlichkeit eines Mannes begreifen, der den Beinamen des„Großen“ gewann. So muß man auch jenes Bildnis betrachten, das Dürer in den Jahren 1510—1512 als ein Idealbildnis des Kaisers für die Heiltums- kammer zu Nürnberg schuf. Schwer und ge— Wichtig umschließt der Krönungsornat den gewaltigen Mann. Und wenn der wallende Bart Karls nach unserem heutigen Wissen als eine freie Zutat erscheinen mag, so liegt doch auch darin wieder ein Bekenntnis zu der patriarchalischen Würde seiner gewaltigen Persönlichkeit, deren Umrisse bereits ins Sa- genhafte entwichen, weil sie menschliches Maß überragten. In seiner Aachener Residenz versammelte er als erster germanischer Kaiser alle Zei- chen seiner in vier Jahrzehnten des Kampfes errungenen Macht. Hier trafen sich die bun- ten Gesandtschaften des Kalifen von Bagdad mit denen des Kaisers von Byzanz. Hier wirkten die Gelehrten, die er an seinen Hof riek. Hier mußten die Königsboten Rechen- schaft ablegen, wenn sie in den Grenzmarken gewesen waren, um bei den Hütern der Mar- ken nach dem Rechten zu sehen. Hier faßte er den Plan zu einem Main-Donau-Kanal, hier kümmerte er sich noch um die Zahl der Obstbäume, die auf seinen Mustergütern zu setzen waren, hier ließ er Musikgeräte auf- zeichnen, die er bei fremdem Besuch wahr- genommen hatte, machte er Pläne für die Ur- barmachung von Odland, setzte er sich noch in älteren Tagen hin, um Schreiben und Lesen zu lernen, wiewohl sein Denken einen solchen umfassenden Raum bereits bewältigt hatte. Welch ein Arbeitstag! Welch eine Fülle von Wollen und Wirkung! Um so tragischer der tiefe Schatten, der den Ausklang seines Lebens umdämmerte: nur der schwächste Sohn überlebte ihn, jener Ludwig, der die Heldenlieder verbrannte, die Karl gesammelt hatte. Aber es war doch zugleich, als wüchse gerade über dieser mat- ten Nachfolge das Haupt des verblichenen Kaisers noch gewaltiger empor“ Sein Erbe ken durch ein Jahrtausend zu tragen. Die Sage aber hat ihn hinab in die Gruft geleitet, in der er immer noch thront, ein germani- scher Volkskaiser, hinter dem Schleier von zwölfhundert Jahren, in zeitlicher Ferne; im Geschichtlichen dennoch lebend. Dr. Oskar Wessel. schen Gedan- mansk. „Iä habe midi für den Angriff enischieden So war Kapitänleutnant Endraſß/ Einem unserer besten-Boot-Kommandanten zum Gedüchtnis FPK..„ 31. März. -Boote kommen und gehen in unserem Stützpunkt am Atlantik. Gerade heute hat das erste Boot festgemacht, das aus seinem Operationsgebiet an der amerikanischen Küste mit Erfolg zurückgekehrt ist. Uber den Steg kommt der junge, ritter- kreuzgeschmückte Kommandant. Hoch, schmal, bärtig, die Anspannung der letzten Wochen noch im Gesicht— doch froh, be- herrscht und herzlich wie immer. Wir be— grühßen und beglückwünschen ihn. Eine Stunde später sitzen wir mit ihm zu- sammen beim Flottillenchef. Die Amerika- Unternehmung ersteht noch einmal im Be— richt mit kurzen Angaben, Erklärungen auf der Karte. Der Kurzbericht ist zu Ende. Mir gegen- über sitzt der zurückgekehrte Kommandant und rollt das Zeichenpergament der Seekarte wieder zusammen. Gedämpftes Licht fällt in den getäfelten Raum des ehemaligen franzö- sischen Clubhauses. Nun schaut er fragend, mit großen Augen herüber:„Bertel ist fort.“ W „Habt ihr nichts mehr von ihm gehört...?“ „.. Nein!“ „Ich dachte es mir schon, als ich nichts mehr nach seinem letzten Funkspruch hörte“ Er sieht zum Fenster hinaus:„Ich habe ihn noch hinausgebracht, als er einige Tage vor mir auslief. Wie schön, daß wir unsere letzte Werft-Liegezeit noch gemeinsam verlebt haben. Schön war das!“ Es wird totenstill im Raum. Hier liebt man die großen Worte nicht, hier gilt nur die Tat und der Mensch. Die eiserne, männliche, soldatische Beherr- schung ist hier Gesetz. Alle fühlen in diesen bedrückenden Se- kunden dasselbe. Es steigt heiß in uns hoch. Unsere Gedanken jagen zu unserem Kame— raden und Freund, der nun nicht mehr mit seiner herzlichen, aufrechten und bescheide- nen Art zu uns zurückkehrt. Wir stehen auf. „Es war einer der besten von uns!..“ sagt einer beim Hinausgehen. Ich fahre am Strand entlang, nach Hause. Von der offenen See her peitscht und schlägt die Brandung. Der Wintersturm orgelt und pfeift, rüttelt an Fenstern und Türen. Vor mir auf dem Schreibtisch liegen Bilder und Kriegstagebuchblätter des-Bootes von Kapitänleutnant Endraß. Erinnerungen an unsere Begegnungen tau- chen auf. Ich sehe noch vor mir das Bild des Bootes, als es von seiner Eichenlaub- fahrt zurückkehrte.. Wir standen alle an der Pier, wie s0 oft schon bei einer glücklichen-Boot-Heim- kehr. Das Vorschiff mit seinen ausgelaug- ten Decksplanken schiebt sich an die Kai-— mauer. Auf dem Turm leuchtet mit weiſßer Farbe die Versenkungsziffer des Bootes: 211 000 BRT. Unter einem Eichenbusch häugt zerbeult und zerfetzt die Brückenwand her- unter. Der Sehrohrbock ist umgebogen. Da- zwischen aber steht schmal, klein und drah- Geleilzug vor Murmansk erlitt weilere Verlusle Drei Transporter in der Kola-Bucht torpediert/ An der Ostfront harte Käümpfe Aus dem Führerhauptquartier, 31. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Donezgebiet scheiterten erneute Angriffe des Feindes. Bei einem Säuberungs- unternehmen im Abschnitt ostwärts Charkow wurde zahlreiches Kriegsmaterial erbeutet. Im mittleren Frontabschnitt griff der Feind an mehreren Stellen mit starken Kräften an. Die Angriffe brachen nach har- ten Kämpfen unter schwersten blutigen Ver- lusten für den Gegner zusammen. Dabei Wwurden 24 Panzer vernichtet. In mehreren Abschnitten der Ostfront brachten eigene Angriffsunternehmungen wei- tere Erfolge. Die Luftwaffe bombardierte eine Flug- zeugfabrik in Sewastopol und Hafenanlagen an der Meerenge von Kertsch mit guter Wir- kung. Bei Luftangriffen gegen Flugplätze und Eisenbahnverbindungen der Sowjets er- litt der an zeugen und rollendem Material. Kampfflus- zeuze bombar erten den Haien von Mur- mhſit —In⸗der Zeit vom 23. bis 30. März wurden an der Ostfront 183 feindliche Panzer abge- schossen. Der in dem Wehrmachtsbericht vom 29. und 30. März erwähnte feindliche Geleit- zZug im Seegebiet von Murmansk wurde erneut durch deutsche Unterseeboote angegriffen. Sie versenkten am Eingang der Kola-Bucht zwei schwer beladene Transpor- ter mit zusammen 11 000 BRT. Ein dritter Transporter wurde torpediert. Auch mit sei- nem Untergang ist infolge des schweren See- gangs zu rechnen. Durch Luftangriffe wurde ein weiteres größeres Handelsschiff beschädigt In Nordafrika infolge schwerer Sand- stürme nur geringe Kampftätigkeit. In der Marmarica wurden ein Flugzeug und die Hafenanlagen von Tobruk erfolgreich bom- bardiert. Ein britischer Frachter erhielt Bom- bentreffer. An der englischen Ostküste be⸗ schädigten Kampfflugzeuge ein britisches Handelsschiff mittlerer Größe. An der Ka- nalküste schofß Marineartillerie vier bri- tische Jagdflugzeuge ab. Störflüge einzelner britischer Kampfflug- zeuge führten in das östliche Reichsgebiet. Bei nächtlichen Einflugsversuchen briti- scher Bomber in das besetzte norwegische Gebiet wurden drei feindliche Flugzeuge ab- ge nekeld-— 1 5 Hauptmann lhlefeld errans mit sieben Ab- inen K. e Das Untersceboot unter der Führung von Kapitänleutnant Endraß, Träger des Ei- chenlaubes zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, ist von Feindfahrt nicht zurückge- kehrt. Ein hervorragender Unterseeboot- kommandant ist mit seiner tapferen Besat- zung vor dem Feinde geblieben. Die Osliront das wichligsie Sdllachlield der Welt Darauf ist auch die Feindpropaganda umgestellt/ Ablenkung vom Sturm der eigenen Kritik (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 31. März Obwohl der Paziflkrat in Washington seine Aufmerksamkeit Australien zuwendet und den weiteren Ereignissen im Stillen Ozean, und obwohl die USA die Staaten Mittel- und Südamerikas auf die Verteidigung der west- lichen Hemisphäre ausrichtet, obwohl ferner das Schicksal Indiens, seine militärische wie staatsrechtliche Zukunft in den letzten Wo- chen der ganzen Welt eindringlich nahe ge- bracht worden ist, obwohl täglich über Nord- afrika und den Mittleren und Nahen Osten viel geredet und geschrieben worden ist, wen- det sich nun das Weltinteresse in steigendem Maße dem Kriegsschauplatz an der Ost- grenze Europas zu. Stalins Hilferufe werden immer eindring- licher und es ist nicht genau auszumachen, inwieweit die englischen und amerikanischen Verbeugungen vor Stalin und der Wichtigkeit der Entscheidung zwischen Eismeer und Schwarzem Meer ehrliche Meinung und in— wieweit sie hintergründige Propaganda sind. Unleugbar jedenfalls mehren sich die Kund- gebungen für die Bedeutung der Ostfront. Es klammert sich einer an den anderen. Roose- velt und Churchill hoffen auf die ablen- kende Wwirkung des Sowietwiderstandes. Stalin andererseits verlangt die Ent- lastung der Sowjetanstrengungen durch oftensiwe Aktionen Amerikas und Englands, und das mindeste, was er verlangt, ist ver- doppelte Kriegsmateriallieferung. Aber nicht einmal die früher vereinbarten Quantitäten sind geliefert worden. Um so angelegentlicher gehen von Neuyork und London Kundgebun- gen nach Moskau und Samara(dem bolsche- wistischen Kujbyschow), in denen die Wich- tigkeit der Sowietfront anerkannt und unter- strichen wird. Eine der prägnantesten For- mulierungen gab von seiner Amerikareise Lord Beaverbrook, der in einer Rund- funkrede an Kanada die russische Front als das Schlachtfeld der Welt bezeich- nete, die über die Zukunft jeder Rasse ent- scheiden werde. Sollten die Sowiets hinter das Uralgebirge getrieben werden, 80 würde das die größte Niederlage für die Alliierten sein. Darum hinge von den verstärkten Kriegsmateriallieferungen an die Sowjet-Ar- meen soviel ab. Selbst aus Indien verkündet Cripps, der natürlich genau weiß, wie wonl ein solches Wort seinem Freund Stalin tut, daß„die Niederlage des Nationalsozialismus und nicht der Kampf mit Japan entscheidend“ sei. In Washington erklärte der Chef des USA-Ge⸗ neralstabes, General Marshall, daß es das Ziel der USA sei, alle ihre Streitkräfte für eine bedeutende Offensive in allernächster Zeit zu versammeln. Das alles sind auch Aus- drücke des schlechten Gewissens, in der Größe des Einsatzes hinter den Sowiets zu- rückzustehen. Churchill hat sogar die Stirn, das Attentat auf Lübeck, des alten Kultur-— zentrums des Ostseeraumes, als eine Ent- lastung für Stalin aufzumachen. Die alliierte Propaganda erkennt, daß sie sich mit den ständigen Meldungen über die angeblichen groſlen operativen Erfolge der Winteroffensive Stalins festgefahren hat und es höchste Zeit ist, die Weiche umzustellen, damit der Schock der neuen Ereignisse für die ohnehin schon stark strapazierten Ge- müter der Bevölkerungen Englands und der UsSA nicht zu plötzlich wird. Interessant ist in diesem Zusammenhang neuerdings die Krit ik, welche die„Times“ an dem eng- lischen Rundfunk übt. Die WBC funktionieren in ihrem sowjetischen Pro- gramm nicht so, wie sie es eigentlich soll- ten. Voraussagen über den baldigen Fall einer Stadt und ein Fortschreiten„imaginä- rer militärischer Zangenbewegungen“, wie man sie vom englischen Rundfunk gewöhnt sei, hinterließen in der Sowjetunion den Eindruck, daß die englische Propaganda sich der russischen Front bediene, um eigene bri- tische Rückschläge auf einem anderen Kriegsschauplatz zu vertuschen. Auch in den USA hat man Mühe, die Propaganda auf ein anderes Geleise zu brin- gen. Das„New Vork Times Magazin“ sagt in einem Artikel„Sind wir vollends erwacht?“ die Rückschläge der USA seien in erster Li- nie auf ein intellektuelles Versagen der Amerikaner zurückzuführen. Offensichtlich habe die Stimmung im Lande Roosevelts, dessen Bevölkerung seit Jahrzehnten, ja seit Jahrhunderten nur den Erfolg werte, und durch leicht errungene Erfolge verwöhnt sei, sein seelisches Gleichgewicht im Sturm der Niederlagen in den vier Monaten, da die UsA sich im Kriege befinden, verloren. Das genannte Neuyorker Blatt stellt fest, es sei eine gefährliche Illusion, wenn man sich einbilde, die Amerikaner würden zu den be- sten Kämpfern, wenn man sie mit ausschlieſ- lich optimistischen Kriegsnachrichten über- häufe und es für die amerikanische Regie- rung nötig wäre, Freund und Feind irre zu führen. Im übrigen sei im Krieg nichts trü- gerischer als die Vorstellung, daßg Geld Macht sei. Ein vorwärtsstürmender Tank sei nicht mit einem 100 000-Dollar-Scheck aufzuhalten. Die tatsächliche Kriegsstärke der USA sei heute ebenso unerheblich wie seinerzeit nach Dünkirchen die militärische Stärke Großbritanniens. Es sei nicht zu leugnen,, daß die USA fünf Jahre hin⸗ ter Deutschland in der Umstellung ihrer Industrie auf eine Kriegsproduktion 2 Urücklägen. Im Bewuhtsein der eigenen Schwäche er⸗ warten die Alliierten nun die Rettung von der Sowje'tunion und auf Grund dieser Sachlage umschmeichelt ihre Propaganda in zunehmendem Magße Stalin. Der Einfluß Lit- winows in Neuyork und der Maiskys in Lon- don wächst, und die Anzeichen auch der inneren Bolschewisierung der Völker im La- ger der Plutokratien nehmen zu. Die tat- sächliche Entwicklung hat der deutschen Darstellung über die Kampflage an der Ost- front so sehr recht gegeben, daß die ganze Propaganda im alliierten Lager zusammen-⸗ gebrochen ist. Alle Kundgebungen des Ober- kommandos der Wehrmacht in diesem Winter haben auf die Schwere des Abwehrkampfes hingewiesen, in dem weder die Masse des sowietischen Menschen- und Materialaufge- botes noch die Qualität der sowietischen Generale oder Soldaten die Erklärung dafür gaben, daß aus dem Vorwärtskrieg des Som- mers und Herbstes eine gigantische Abwehr- schlacht über die ganze Länge der riesigen Front geworden ist, sondern das entschei- dende Hemmnis war die elementare Gewalt des russischen Winters. Daß dies nicht die deutsche Kampfkraft gebro- chen hat und die deutschen Armeéeen im Winter 1941/42 das Schicksal Napoleons im Jahre 1812 nicht wiederholten, ist die ent- scheidendste Tatsache in diesem Frühjahr und zwar die éntscheidendste Tatsache für alle Fronten dieses Krieges. In dieser Fest- stellung ist alles eingeschlossen, was zum Ruhm der Leistung des deutschen Soldaten in diesem Winter gesagt werden kann. Das Entscheidende im Gleichklang der Wehr- machtsberichte dieser Art über die Ostfront ist die Tatsache, daß die Ausgangsposi- tionen für die Aktionen des Som- mers erfolgreich verteidigt sind und in der neuen Phase des Kampfes, die heranrückt, das„größte Schlachtfeld der Welt“ im Zeichen unseres Sieges stehen wird. tig, noch etwas blasser als sonst der Kom- mandant, der als 15. Offizier der deutschen Wehrmacht vom Führer mit dem Eichen- laub zum Ritterkreuz ausgezeichnet worden war. Das Englandlied klingt über die Einfahrt. Die angetretene Ehrenkom- panie des Heeres präsentiert. Der jüngste Eichenlaubträger der deutschen Wehrmacht schreitet die Front ab.. so war das damals in einer stolzen und glücklichen Stunde. Nun liegt über diese Fahrt das Kriegstage- buch vor mir:„Das Boot ist schon vier⸗ zehn Tage in See. Das Wetter ist von Stunde zu Stunde schlechter geworden. Der Sturm überschüttet das Boot mit Windstärke neun bis elf. Regenböen jagen hinweg. Da kommt in der Morgenfrühe dieses tobenden Sommertages ein Dampfer in Sicht. Es ist ein Tanker. Für den Kommandanten gibt es jetzt nur eines: Angreifen! Das Boot läßt sich kaum auf Sehrohrtiefe halten. Der Tan- ker macht wilde Zacks. Aber immer nüher staffelt sich das Boot heran. Die Jagd geht über und unter Wasser. Nach Stunden ist es Ganz dicht ist das Boot herangekommen. Aus Rohr III zischt der endlich so weit. Torpedo. Zwei Detonationen folgen dicht auf- einander. einen Kreis. drohliche Nähe des Sehrohres. schnell tauchenden-Boot versinkt Die Bordwand kommt in be- Uber dem der Tanker, rammt noch auf 16 Meter den U- Bootsturm. Die beiden Sehrohre fallen aus. Doch der Druckkörper ist unbeschädigt ge- blieben. 4 Oben sieht es aus wie auf einem Auto- friedchof. Hauptsächlich aber sehen.“ Und in Der versinkende Tanker schlägt nur Blech-⸗ schaden. Vom Tanker ist nichts mehr zu dieser Unternehmung registriert der Kom- mandant weiter: „„ Die Kollision mit dem Tanker ist in erster Linie auf das schlechte Wetter und die damit äußerst schwierige Tiefensteuerung zurückzuführen. Bei artigem Wetter taucht eben die Frage auf, TJeh habe mich für den Angriff entschie- angreifen oder laufen lassen. den, weil ich mit der Möglichkeit des Er- folges rechnete. einer Unternehmung. dungen steht der entsagungsvolle Kampf einer Handvoll Männer in der schwimmen- den, tauchenden oder dahinjagenden Stahl- insel inmitten der ungeheuren Weite des Atlantik. In viele Feindgeleitzüge stieß das Stierboot ..“ Das ist die Schlußbilanz Hinter den Eintragungen und Erfolgsmel- der allgemeinen Betrachtung zu 3 4 3 der- des Kapitänleutnants Endraß trotz Zerstö- rern, Korvetten, Bewachern und Flugzeugen zum Angriff vor, torpedierte und versenkte. Er kannte den Erfolg genau so wie die Schwere des-Bootkampfes und das große Wagnis im Seekrieg. Immer aber blieb bei allen seinen Unternehmungen der Satz, aus dem Kriegstagebuch sein Leitmotiv:„. Ich habe mich für den Angriff entschieden. Allen-Bootfahrern galt er als kämpferi- sches Vorbild. Er hatte im Lande keinen Feind. Sein Wesen blieb bescheiden und takt- schieden waren. voll trotz aller großen Erfolge, die ihm be- Seine Erfolgskurve, die von Unternehmung zu Unternehmung stieg, bewies seine Einsatz- bereitschaft, seinen Schneid, sein überragen-⸗ des-Boots-Können, sein ruhiges und klares Urteil. Er hatte jenen sechsten Sinn, der dem wahren und erfolgreichen Jäger im Weltmeer eigen ist. Uber einem neuen-Boots-Grab rauschen nun für die Ewigkeit mit erhabener Grögße die Seen dahin. Uber den Atlantik aber jagen unter dem Angriffszeichen des Stieres von Scapa Flow mit stählernem Herzen unsere schlanken, grauen-Boote weiter. Kriegsberichter Heinrich Schwieg Der Führer ehrt Wilhelm Weiß Berlin, 31. März.(HB-Funk) Der Führer ließ dem Hauptschriftleiter 1 SA-Ober⸗ des„Völkischen Beobachters“, gruppenführer Wilhelm Weiß, zum 50. Ge- burtstag sein Bild mit persönlicher Widmung durch den Stabsleiter des Reichspressechefs überreichen. Im Auftrage des von Berlin abwesenden Reichspressechefs sprach Stabs- SA-Gbergruppen⸗ führer Weiß die Grüße und Wünsche des deutschen Journalismus aus und überbrachte mit einem Ehrengeschenk ein herzlich gehal⸗ tenes Glückwunschschreiben des Reichsleiters leiter Sündermann Dr. Dietrich. Gedüchtnisfeier für Behring Marburg, 31. März.(HB-Funk) Die Stadt an der Lahn gedachte am 31. März der 25. Wiederkehr des Todestages Emil von Behrings. Nachdem der Rektor der Uni- versität, Prof. Dr. Th. Mayer, und der Lei- ter des Instituts für experimentelle Therapie, Prof. Dr. H. Schmidt, sowie der Werkführer der Behringwerke, Dr. A. Demitz, am Grabe Behrings auf einer Waldhöhe bei Marburg Kränze niedergelegt hatten, versammelten sich Vertreter von Staat, Partei, Wehrmacht und Wissenschaft am Denkmal des Forschers im Zentrum der Stadt zu einer Gedenkfeier, bei der der Rektor der Universität sprach. Der britische Kreuzer„Naiad“ versenkt Berlin, 31. März, GIB-Funk) Der britische Kreuzer„Naia“, der erst 1940 in Dienst gestellt wurde, muß jetzt von der britischen Admiralität als versenkt ge- meldet werden. Die„Naiad“ hatte eine Was- serverdrängung von 5450 Tonnen und vesagß eine Artillerie von zehn 13,2- m- und acht 4--Flak, außerdem besaſß sie sechs Tor- pedorohre und ein Bordflugzeug. Sie gehörte zu der sogenannten„Dido“-Klasse, aus der die Kreuzer„Phoebe“ und„Bonaventure“ bereits früher versenkt wurden. rität, als „Häm Wie au. Erzbischo zwischen lischen M daten sei raten, son dem Eint tionskorp. reiche am ten geãuß Aufsehen Die Mel nicht eine unvollstär liches üb. pe ditio auf die R den Pazi haben mu der Bund. reits volk Tragweite Uns nicht über alles sie verrät daß der U nen anner wir anner lichen Her selbst ein dazu hätte geschlosse von Schlin jugendlich sakrament Also un at zu 1 Mädchen S die Kinok bars verla aufhorchte der Schre mißmutig ten und— mit der ge Damen se. in hellen, kais und aus USA 2 Alabama, blanken) die Reling abgewartet Vermutlicł tung an L chen, ents oder Blonc wägungen es vier W hätten leri sogar die es oblag, den beiden Das alle Männer, d militärisch manöver v müt des P läglicher 8 es denn Z⁊u kommen se Natürlicl zugeganger scheinliche den einem hört haben ten mit ha bessere Zu völkern vo Das Herz 2 tig aufbeg Iren gehör datenspiel schen Ame machen wi unverständ Denn kä. verheiratet Gegensätze nicht schle Junggesell. Was für M. Ein b „Langsar Weißenbur einhundert ten Lazare Im gleicl der Reser unterzeichi Dr. Czerny ter bei de: treuen hat bestimmte Exerzierpl. das Lazare mann) übe Es war Generalins von Bett: blickten et gen Neger Wollhaarer tieren, aus Armen tri reifen.“ Welch e diesem Fr. geboten ge starken C Augen sc Arztes, de Billrot! neunzehnt In einen Garl T. Dr. W. Sr selber ein Chirurgen Billroths den Rese. man ihn d: st der Kom- ler deutschen m Eichen- 4 ausgezeichnet klingt über 2 Ehrenkom- Der jüngste Wehrmacht r das damals en Stunde, is Kriegstage- 4 schon vier⸗ st von Stunde . Der Sturm dstärke neun r hinweg. Da eses tobenden Sicht. Es ist lanten gibt es as Boot läßt ten. Der Tan- immer näüher die Jagd geht stunden ist es ist das Boot I zischt der gen dicht auf- mker schlägt ſommt in be-⸗ s. 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Die Meldung, wie sie hier vorliegt, entbehrt nicht eines pikanten Reizes. Sie ist freilich unvollständig: Sie verrät uns nichts Wesent— liches über das amerikanische„Ex- peditionskorps“, das schon vor Monaten auf die Reise geschickt worden sein oder das den Pazifik auf Geisterschiffen überqucht haben muß, um sich so gründlich in das Leben der Bundesgenossen einzuleben, daß sich be- reits volksbiologische Probleme von größter Tragweite aufwerfen konnten. Aber sie läßt uns nicht nur- vielleicht gar geflissentlich- über alles rein Militärische völlig im dunkeln, sie verrät uns auch nicht, wie es möglich war, daß der Unfug des Heiratens jene Dimensio- nen annehmen konnte, daß er den(so wollen wir annehmen) berechtigten Zorn des geist- lichen Herrn zu wecken vermochte. Ein paar, selbst ein paar Dutzend Eheschließungen- dazu hätte der Patriarch doch wohl die Augen geschlossen. Zumal er im Beichtstuhl schon von Schlimmerem gehört haben wird, als vom jugendlich- leichtfertigen Genuß des Ehe- sakraments. Also unterstellen wir ruhig, es sei in der Tat zu Massenhochzeiten gekommen: Die Mädchen Sidneys hatten in Scharen die Büros, die Kinokassen und die Theken der Milch- bars verlassen. Während die Männer erstaunt aufhorchten, da sie das vertraute Klappern der Schreibmaschinen vermißten, oder sich migßmutig auf den Barschemeln herumdrück- ten und- wenn überhaupt- den Pappbecher mit der geeisten Milch von der Hand älterer Damen serviert bekamen, standen die Girls in hellen, duftigen Kleidern an den Hafen- kais und winkten den Truppentransportern aus USA zu. Die Boys aus South-Dakota und Alabama, die nach frischem Gemüse und blanken Mädchenaugen ausgehungert über die Reling hingen, haben vielleicht gar nicht abgewartet, bis das Schiff richtig anlegte. Vermutlich sprangen sie mit halber Ausrüs- tung an Land, mischten sich unter die Mäd- chen, entschieden sich blitzschnell für Braun oder Blond und zeigten sich militärischen Er- wägungen nicht mehr so zugänglich, wie sie es vier Wochen zuvor im Ausbildungslager hätten lernen sollen. Möglicherweise blieben sogar die Militärkapellen unbeachtet, denen es oblag, die musikalischen Grüße zwischen den beiden Kontinenten auszutauschen. Das alles- der Arger der australischen Männer, die Voreiligkeit der Mädchen, die militärische Unzulänglichkeit der Lande- manöver wird sich im leicht erregbaren Ge- müt des Prälaten zu einer wahren Unsumme äßlicher Sünden addiert haben und so kann es denn zu dem eingangs zitierten Verdikt ge- kommen sein. Natürlich kann es aber auch ganz ander zugegangen sein. Und das ist sogar wahr- scheinlicher. Die heiratslustigen Vankees wer- den einem der vielen Vorkommandos ange- hört haben, die Roosevelt, um die Verbünde- ten mit handgreiflichen Argumenten auf eine bessere Zukunft zu vertrösten, seinen Hilfs- völkern von Zeit zu Zeit zuzuschicken pflegt. Das Herz aber, das da unter der Stola so hef- tig aufbegehrte, hat vielleicht einem guten Iren gehört, der seinem Zorn über das Sol- datenspiel der sonst so stramm antimilitaristi- schen Amerikaner nicht anders mehr Luft zu machen wußte, als mit dem an sich ziemlich unverständlichen Heiratsverbot. Denn kämpfen und heiraten oder vielmehr: verheiratet sein sind doch wohl kaum echte Gegensätze. Die Ehemänner haben von jeher nicht schlechter oder besser gekämpft als die Junggesellen. Es kam immer nur darauf an, was für Männer sie waren. Pr. „Hämpfen⸗ nidii neiraten“ Das Tagebuch der Flałkartillerĩe Eine stolze Bilanz aus dem Ostfeldzug/ Neben der Flugabwehr entscheidender Anteil am Erdkampf (PE) Der rauhe, eisige Ostwind fegt über die weiten Felder. Er bricht sich jäh an den elenden Hütten eines Dorfes. Schnee wirbelt auf. Die dürren Aste der Bäume krächzen unter der Gewalt des Schneesturmes. Die sinnlos zerstörende Gewalt des Bösen scheint sich immer wieder austoben zu wollen in die- ser leidgewohnten Landschaft. Dort stehen die Geschütze der Flakbatterie. Gut getarnt, das muß man sagen, man er- kennt sie erst in der Nähe. Sie beherrschen das Gelände. Der Posten hat ein ausgezeich- netes Blickfeld. Seine Augen suchen den Ho- rizont ab, sie können aber nichts Verdächti- ges entdecken. Seine Augen suchen den Him- mel ab, aber nichts will heute Kkommen. Ein Ruhetag für die Flakkanoniere. Einsatzbereit sind sie aber immer. Wir sitzen an der„eisernen Kanone“ im warmen Raum und blättern im Tagebuch der 8,8-em-Flakbatterie. Dieses Tagebuch hat es schon in sich. Freud und Leid, Erfolge und Verluste, Leben und Tod ist dort verzeichnet. Wir überfliegen noch einmal den Beginn des Ostfeldzuges. Eine stolz Bilanz. Die Batterie war einer Panzerspitze zugeteilt. Auf dem Marsch und in der Bereitstellung sichern die Flakgeschütze, sie wehren die feindlichen Luftangriffe ab. Die Männer mit den roten Spiegeln haben niemals Ruhe, immer müssen sie bereit sein. Sie schützen die Flußüber- gänge des Bug, des Dnjepr, der Beresina und des Dnjestr meist im schwersten feindlichen Artilleriefeuer Neben dieser Grundaufgabe der Flugab- wehr hat die Flakbatterie entscheidend in den Er dkampf eingegriffen. Wenn feind- liche Panzer in Ubermacht auftraten, wenn sie den Vormarsch aufhalten wollten, ging der Ruf durch die Reihen der Panzer und Infan- terie: Flak nach vorn! Dann rollten die Ge- schütze weit vor die eigenen Linien, knackten die Panzer, erledigten Bunker und MG-Nester und sandten ihren stählernen Gruß in die geballt anstürmenden Reihen der Sowjets. Es war ein pausenloser Kampf. So steht es in einem Tagesbefehl der Panzer an das Regi- ment:„.. an dem Siegeszug vom Bug bis zum Dnjepr, durch die Stalin-Linie bis zur Einschließung von Kiew habt ihr Flaksolda- ten hervorragenden Anteil. In vorbildlicher Waffenkameradschaft seid ihr in steter Be- teitschaft auch den schwersten Lagen in der Luft und auf der Erde gerecht geworden Panzer und Flak sind verwachsen, keiner will den anderen mehr missen..“ Das gilt auch uUnserer Batterie. Wir blättern.. ein schwarzes Kapitel. Schlamm, Morast hemmen den Vormarsch. Nicht die Waffen des Feindes können den schneidigen Vormarsch stoppen, hier spricht nur das harte Gesetz der Natur. Wochen der Flak„in der guten Stube“ Ein Dorfausgang wird gesichert. Nicht nur bei der Luftabwehr, sondern auch im Erdkumpf be- währt sich die junge Waßfe immer wieder aufs beste(PK-Aujn.: Kriegsberichter Gebauer-Atl.) Deserteure der Heimatfront Lebensmittelschiebungen im Kinderheim/ Todesstrafe für Volksschädlinge Das Königsberger Sondergericht verurteilte die Oberschwester Mathilde Arndt und die Küchenschwester Anna Rudeck wegen um— fangreicher Lebensmitteldiebstähle und Le- bensmittelverschiebungen z um Tode. Die Schwester der Arndt erhielt wegen Beihilfe sechs Jahre Zuchthaus. Mathilde Arndt leitete als Oberschwester das—— We. krüppelheim der Bethesda-Anstalten in An- irar e d 4 gerburg. Küch In der Anstalt Anna Rudeck betrieb zu beaufsichtigen. sind etwa hundert Kinder untergebracht, die infolge ihres Zustandes ganz besonders pflegebedürftig sind. Beide Verurteilten ha- den das Ehrenkleid der Krankenschwester in der allergemeinsten Weise besudelt. Sie ent- zogen den Kindern die für sie zugeteilten Lebensmittel, um selbst damit ein üppiges Leben zu führen. Die Küchenschwester schob der Oberin derartige Mengen von Nahrungs- mitteln zu, daß diese damit einen schwung- haften Handel treiben konnte. In den Zimmern der beiden Schwestern kand man 18 Zentner Zucker, einen Zentner Konfekt, ferner in großen Mengen Seife, Wäsche und Stoffe. Es konnte ihnen allein die Versendung von 160 Paketen nachgewie- sen werden. Große Mengen Butter und Schmalz,, Obst und andere Lebensmittel wurden von ihnen verschoben. Da die an- deren Schwestern nicht den richtigen Ein- blick in den Umfang der Zuteilungen hatten, konnten sie zunächst gegen dieses schänd- Ein herũhmier Chirurg kam nach Nannheim Aus L. Weilers Lebensroman um Carl Theodor Billroth „Langsam rollte der neue Expreßtrain von Weißenburg nach Mannheim. Er führte etwa einhundert Schwerverwundete der aufgelös- ten Lazarette von Weißenburg mit sich.“ Im gleichen Zuge fuhr der Generalinspektor der Reservelazarette in Mannheim und unterzeichnete bereits die Anweisungen an Dr. Czerny, der den zweiten Zug Verwunde- ter bei der Ankunft in Mannheim so zu be- treuen hatte, daß„die Franzosen in die dazu bestimmte Baracke des Lazaretts auf dem Exerzierplatz Or. Lossen), die Deutschen in das Lazarett an der Seilerbahn Prof. Berg- mann) überführt wurden. Es war während des Krieges 1870/71. Der Generalinspekteur durchschritt den Zug, ging von Bett zu Bett.„In dem vorderen Wagen blickten etwa sechs Turkos mit blatternarbi- gen Negergesichtern und seltsam rasierten Wollhaaren, gleich verängstisten Steppen- tieren, aus den Betten. An ihren überlangen Armen trugen sie zum Teil seltsame Arm- reifen.“ Welch ein seltsamer diesem Freiwild des schwarzen Erdteils, geboten gegen Deutschland, und diesem von geformten, aus großen Augen schauenden Gesicht des deutschen Arztes, der kein anderer war als Theodor Billroth, einer der größten Chirurgen des neunzehnten Jahrhunderts. In einem soeben erschienenen Lebensroman „Carl Theodor Billroth“(Fels-Verlag Pr. W. Spael, Essen) hat Ludwig Weiler, selber ein Arzt und Jünger des berühmten Chirurgen, auch diese Mannheimer Episode Billroths wieder in Erinnerung gebracht. In den Reservelazaretten Mannheims brauchte man ihn damals„als leitende energische Auto- der die Gegensatz zwischen auf- Entscheidung über die Operationen überneh- men sollte. „Eine Deputation aus Mannheim hatte er- reicht, daß er sich zur Verfügung stellte.“ Und Billroth hatte für beschränkte Zeit sein Aufgabenfeld in Wien, wo er„als Professor der K. u. K. ersten chirurgischen Klinik und als erster Direktor des Operationsbildungs- instituts“ tätig war, verlassen, um hilfsbereit zur Stelle zu sein. Ehe er freilich als Generalinspekteur in Mannheim wirkte, hatte er bereits in den Lazaretten von Weißenburg mit seiner klaren, befehlsgewohnten Art nach dem Rechten ge- sehn. Und während man beim Kommando noch die Lettern der Depesche des Kronprin- zen las:„Die Armee von Mac Mahon total geschlagen auf der Flucht“, blitzten in der Hand des herbeigeeilten Chirurgen schon die Operationsbestecke.„In der Ferne dröhnte der Donner der Schlacht, ganz nahe rollten die Transportzüge Gewiß waren es schwere und ereignis- reiche Stunden für Dr. Billroth, aber im Le- ben eines Arztes sind die Stunden an der Schwelle des Todes sowieso nicht selten. In“ seinem arbeitsreichen Dasein— er ist 1896 gestorben— hat es manchen bitteren Augen- blick gegeben, da er erkannte, daß die Natur, der man ein Geheimnis entriß, sphinxartig lächelnd tausend neue bot; hat es auch histo- rische Stunden gegeben, da er als erster einen lange vorbedachten, dennoch kühnen Schnitt mit sicherer Operationshand wagte. Man muß schon lesen, wie Ludwig Weiler din jenem fesselnden Lebensroman beispiels- weise einen Januartag des Jahres 1881 be- schreibt; damals schritt Billroth zur erstmali- gen Ausführung seiner Methode, einen krebs- befallenen Magenausgang zu entfernen. liche Treiben nichts unternehmen. Sie kauf- ten den Kindern aus ihren eigenen Mitteln Stärkungsmittel und gaben ihnen von ihren Rationen ab, weil sie nicht mit ansehen konnten, wie sie hungerten. Erst nach und nach kamen sie hinter das Treiben der beiden Schwestern und konnten Anzeige er- statten.— 5** 1 pHer Schlächtermeister Alfred Lindhorst aus Fürstenberg hatte sich wegen Verbre- chens gegen Paragraph 1der Kriegswirt- schaftsverordnung vor dem Sondergericht beim Landgericht Rostock zu verantwor- ten. Der Angeklagte betrieb in Fürsten- berg ein Schlächtergeschäft und hat über eineinhalb Jahre lang in erheblichem Um— fange Schwarzschlachtungen vorgenommen. Obwohl er wiederholt von seiner Frau ernst- lich gewarnt worden war, setzte er sein volksschädigendes Treiben fort und hat, wie die Feststellungen ergeben haben, im Laufe der Zeit eine Fleischmenge beiseitegeschafft, die ausgereicht hätte, eine Stadt mit 300 0 0 Einwohnern füreine Woche zu ver-— sorgen. Daß bei dieser Sachlage ein be- sonders schwerer Fall im Sinne der Kriegs- wirtschaftsverordnung gegeben war, stand nach Ansicht des Sondergerichts außer Zwei— fel. Es erkannte daher gegen den Volks- schädling auf die Todesstrafe und sprach ihm außerdem wegen seiner ehrlosen Gesinnung die bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit ab. „Das Zischen des Thymolsprays klang wie eine kleine Dampfmaschine. Der Schein der grellen Operationslampen mischte sich mit dem Fahlweiß des Januarmorgens. Eine ungeheure Spannung lag über den Teilneh- mern dieser wahrhaft historischen Stunde. Die Augen der Anwesenden saugten sich förmlich in jede Phase des Geschehens. Die Gewalt dieses arbeitenden Chirurgengehirns, das je nach Notwendigkeit zarteste und kräf- tigere Impulse in die Finger leitete, sprang auf alle über. Der Raum war energiegeladen, die von der in eiserner Ruhe verharrenden, verehrten Gestalt des Meisteroperateurs aus- Si. Es ist hier nicht der Ort, die einzelnen Pha- sen dieser Operation vor Augen zu führen, noch alle Etappen der Entwicklung Billroths in Erinnerung zu bringen. Was in Weilers volkstümlichem Lebensroman, den ein warm- herziges, mitempfindendes Arztwissen diktiert hat, an entscheidenden Staffeln seines Auf- stieges sichtbar wird, umreißt ein fruchtbares, kämpferisches Lebenswerk im Dienste der Menschheit. Was Billroth selbst über die Ver- antwortung des Chirurgen sagte, als er sich an seine Schüler wandte:„Werden Sie Arzte mit wahrer und ausdauernder Herzensgüte. Diese geht stets mit verständigem Uberlegen und Tun Hand in Hand!“ das ist als ein ver- wirklichter Lebensgrundsatz in seinem Werk erfüllt. Schon dem jungen praktischen Arzt, der in Berlin Fuß zu fassen suchte, mag es aufgedämmert sein, was einmal der Leiter der dortigen chirurgischen Klinik zu ihm sagte:„Der praktische Arzt ist zweifelsohne der Kämpfer in der vordersten Linie, der am weitesten vorgeschobene Beobachter. Er sieht die ersten Symptome, ist der besondere Ver- traute der Familie, hat tiefsten Einblick in das Erbgut. Eine Riesenverantwortung lastet auf ihm.„Immer aber, auch dem berühmten Chirurgen noch, war das Wort„Verantwor— tung“ eine nimmer endende Verpflichtung, die er mit seinem Leben einlöste, wobei es für seine deutsche Geistigkeit charakteristisch Entbehrungen, Wochen bitterster Enttãu- schung. Aber der stahlharte Wille der Männer siegt. Die Unbilden der Natur können die Flaksoldaten nicht in die Knie zwingen. Dann wieder bedeutungsvolle Erfolge. Es ist der siegreiche Kampf der Batterie in den Straßen von Orel gegen zahlreiche feindliche Panzer. Rücksichtsloser Einsatzwille und vor- bildliche Tapferkeit von Offlzieren, Unter- offlzieren und Mannschaften triumphiert über eine Ubermacht. vier schwere Panzer der Bolschewiken bleiben auf der Strecke. Die Panzerspitze rollt wieder nach vorn, die Batterie ist inzwischen aufgerückt. Plöt2- lich aus einem unübersichtlichen, für den Feind günstigen Gelände heftiges Feuer von feindlichen Panzern. Kurz entschlossen fährt die Batterie auf und geht sofort zur Panzer- bekämpfung in Stellung. Ein schwieriges Un- ternehmen. Das Gelände ist offen, jede Deckungsmöglichkeit fehlt. Auf Sekunden kommt es an. Da stehen auch schon die 8,8- Zentimeter-Kanonen und ehe noch der Feind sich eingeschossen hat, sprüht das Verderben mitten zwischen die feindlichen Panzer. Das bringt Verwirrung dort drüben. Ein Kampf auf Biegen und Brechen beginnt. Ein Voll- treffer macht ein Geschütz kampfunfähig. Verbittert, zäh schießen die anderen Weiter. Noch ein zweites Geschütz fällt aus. Der Batteriechef wird verwundet. Was macht's, er hält aus, jetzt erst recht. Die Panzer sind näher gekommen. So ist's richtig. Jeder Schuß muß jetzt ein Treffer werden. Die Geschütze halten trotz ununterbrochenen gegnerischen Feuers tapfer aus. Drei feindliche Panzer er- halten den Fangstoß, bleiben liegen, die ande- ren drehen ab. Der Durchbruch ist vereitelt. „ November. Der frühe Winter bricht herein. Er ist wohl das Gnadenloseste, was wir uns denken können. Alles konnten wir überwinden, Sonne und Wassermangel, Staub und Sand, Moräàst und Schlamm, dieser Win- ter aber ist eine schrankenlose Behinderung. „Die Verteidigung hat uns nicht der Sowiet aufgezwungen, sondern nur die 38, 40, 42 und zum Teil 45 Grad Kälte waren es. In dieser Kälte aber kann keine Truppe, die das von sich aus nicht gewöhnt ist, kämpfen. Das kann ich Ihnen sagen, der Soldat vorn hat das Gefühl seiner turmhohen Uberlegenheit über den Sowiet nicht verloren.“ So ist es. Im Tagebuch lesen wir weiter. Bei der be- ginnenden Rückverlegung der Front deckt die Batterie, stets mit den letzten Heeresteilen zurückgehend, den Rückzug der Panzer und Infanterie.. In einem nahen Wald massie- ren die Sowijets ihre Truppen. In rollenden Angriffen folgt ein feindlicher Stoß dem an- deren. Im Feuer unserer Geschütze brechen alle Versuche der Bolschewiken zusammen. Hier ist nichts zu machen. Da dringt zu uns der Ruf: Flak rechts nach vorn! Sekunden und schon jagt eine 3,8 los. Der Schnee knirscht unter den Ketten der Zugmaschine. In offener Stellung auf einer Höhe wird ab- geprotzt. Feindliche Panzer nähern sich, da- hinter Schneeschuhläufer. Entfernung Schießwerte Feuer.. Der erste Schuß sitzt, das gibt sofort Mut. Durch die Wucht des Aufschlags springt die Raupenkette. Der 52-Tonner legt sich schräg und brennt. Schon hat der Richtkanonier einen zweiten im Vi-— sier. Es ist ihm schwer beizukommen, dann liegt auch dieser Stahlkoloß fest. Inzwischen ist die ganze Batterie aufgefahren. Die Gra- naten sausen mitten hinein in die Schnee- schuhläufer, unbarmherzig wütet der Tod. Der feindliche Angriff stockt, die Panzer dre- hen ab, aus zweien dringen dicke schwarze Rauchfahnen. Der Winter ist unerbittlich. Er stellt an die Soldaten ungeheure Ansprüche. Das alles steht in diesem Tagebuch verzeichnet: Som- mer, Herbst und Winter— Freude, Nieder- geschlagenheit und Trauer— Leben, Ver- wundung und Tod. Uber allem aber steht ge- schrieben: Die Flak hat jederzeit ihre Pflicht erfüllt. Friedrich Mildner bleibt, wie der berühmte Gelehrte, Lehrer und Arzt zugleich der treue, musikbegeisterte Freund eines Johannes Brahms sein konnte, die ernste Arbeit des Chirurgen in dichter Harmonie zu leben vermochte mit den zeit- genössischen Klängen Schumanns. Dr. Oskar Wessel Gleĩchiklanꝗ der Bewequng In Mannheim läuft zur Zeit dieser Kultur- fiim mit dem Eislauf des Ehepaares Bayer. Zwei kleine Silhouetten gleiten über das Eis, unendlich zierlich und ganz ohne Schwere scheinen sie zu sein. Das Auge der Kamera schaut von oben über den Eisplatz, die Schlittschuhe unter den Fühßen der beiden Gestalten sind nicht zu sehen, daher das un- wahrscheinlich Leichte und Schwebende der Bewegungen. Das Auge der Kamera rückt näher(in Wirklichkeit wird eine Vorsatz- linse vom Apparat genommen), wir sehen das Ehepaar Bayer direkt vor uns. Die Schönheit der Bewegung bleibt, nur können wir jetzt sehen, wie der Körper Schwung und Bewegung hervorbringt. Haben wir uns nicht schon oft gewünscht, wenn wir das Meisterpaar in der Wochen- schau, oder kurz in einem Sportfilm sahen, daſ wir länger zusehen könnten, um nicht immer nur ausschnittweise eine Figur zu er- haschen? In diesem Kurzfilm genießen Wir die Schönheit des Schlittschuhlaufens. Wir tuen auch einen Blick in die Werkstatt der Kunstläufer; was so mühelos aussieht, muß erst erarbeitet werden. Uber dem Papier werden die verschiedenen Figuren ausge- dacht und dann mit dem Bleistift in Linien und Kurven festgelegt. Wir schauen dem Ehepaar Bayer zu, wie sie planen und zum ersten Male hören wir sie auch sprechen, einen Moment ist man überrascht, denn bis jetzt war es so selbstverständlich, sie nur in der Bewegung zu kennen. Der Film hat keine eigentliche Handlung und fesselt doch wie der beste Spielfilm. Lisel Stürmann. Der Hilfskoch Von Wilhelm schüter Der Obergefreite Rudi Mende hatte eigent- lich nichts auf Deck zu tun; denn er war als Hilfskoch auf das Minensuchboot befohlen. Aber bei Sonnenschein in der blauen Danziger Bucht stand es sich schöner da oben in fri- scher Luft als unten im Küchendampf; auch sah er gern dem Fischfang zu, wo das Fang- netz die gefährlichen Unterwasserkörper ans Tageslicht brachte, die wie Bojen slänzten, nur daß sie seltsame Schneckenhörner und in ihren runden Bäuchen die teuflische Einrich- tung hatten, furchtbar zu platzen, wenn die Schneckenhörner etwas Festes berührten. Der Obergefreite Mende wußte genau, was kür ein mühsames und gefährliches Handwerk es War, das Meer nach diesen Untieren abzu- kämmen; aber er kannte auch die Sorgfalt des Dienstes und wie jeder Handgriff hundert- mal geübt war. Jedenfalls, als er an diesem Morgen die schwarz glänzende Kugel im Heckwasser auftauchen sah, dachte er an eine Teufelei, die seinem Schiff drohen könnte. Er freute sich über den Fang und sah der Bergung kaum anders zu, als hätte ein großer Fisch angebissen, der nun aus dem Wasser gehoben werden sollte. Aber die Teufelei war schon im Gang. Als die schwere Mine im Flaschenzug hing und in der Höhe der Reeling schwebte, tat es einen tückischen Knall: ein Kettenglied war gebro- chen und die schwarze Kugel klatschte zu- rück ins Wasser, die Matrosen am Flaschen- zug mit einem Wasserschwall übergießend. Wänrend die sich noch schüttelten, nach Soldatenart fluchten und lachten, kam das Untier mit seinem oberen Rund wieder zum Vorschein. Und nun verging den Männern das Lachen. Denn es war unverkennbar, wie die schwarze Kugel mit ihren tückischen Hörnern auf den Wellen halbseits gegen die Bordw)and antanzte; gelang es ihr, die zu berühren, s0 waren Schiff und Mannschaft verloren. Das wußten die Matrosen so gut wie der Hilfs- koch; denn alle starrten den Dämon, wie er tänzelnd zu seinem Mörderwerk an- kam: aber nur in einem Gehirn sprang der Funke zur Rettung über. Rudolf Mendel hörte der Hilfskoch seinen Namen rufen; und ob weder der Oberleut- nant noch sonst einer auf dem Schiff der Rufer sein konnte, zögerte er nicht einen Augenblick, dem Befehl zu folgen. Er sprang durch die Matrosen hindurch vor an die Ree- ling, setzte mit einem Schwung hinüber und ließ sich, die Hand an der Deckkante, bis auf den Wulst an der Bordwand hinab, wo er kaum Fuß fassen konnte; aber schon war der Oberleutnant zugesprungen, ihn von oben herab durch das Gelünder zu halten. Halb in der Hocke streckte er den rechten Fuß vor, sich an das Untier heran zu fühlen, das mit jedem Wellenschub näher kam. Schon hatte er den Fuß vorsichtig zwischen die Hör- ner gesetzt; schon mußte er den linken Fuß zufügen, die Mine in der Schwebe zu halten. Auch begann sie zu drängen und er mußte sich gegen den Druck stemmen. Von den Hän- den des Oberleutnants Zepackt, hinz er frei schwebend über dem klatschenden Wasser und hielt die gefährliche Kugel ab von der Bordwand. Er wußte nachher nicht mehr, wie lange er dem Druck der immer drängenderen Angriffe standgehalten hatte, bis endlich das Schiff zu schüttern begann, weil die Maschinen nun lieten und die Bordwand von dem schwarzen Untier im Wasser ablöste. Mit den Händen nach dem Oberleutnant greifend, konnte er seinen Körper herumwer⸗ fen und sich, mit den Knien nachhelfend, gegen die Reeling hinauf ziehen lassen, die er noch einmal überkletterte, aber dann, wie die Spannuns sich löste, sank er hin wie ein Sack auf die eiserne Bank und fühlte mählich, wie naß und geschunden er war. Und konnte nicht aufstehen, nur den Kopf schütteln, als der Oberleutnant ihm zuerst die Hand gab und danach die Matrosen kamen, Mann für Mann, desgleichen zu tun, der sich der Rührung nur zu erwehren vermochte, indem er dasaß und mit nassen Augen lachte. Da war es soweit, daß auch der Schalk zu Dolkenfdanza OMAN VON HANMS WeRrsERZOES copyrignt 1041 by Zinnen-Verlag. Wien 37. Fortsetzung Also kam es, daß Heinz und Gaston allein an diesem Arbeitsnachmittag im großen Becken des Werkbades herumschäurnten, miteinander um die Wette schwammen, ein- ander den großen Preis von Frankreich, oder war es der von Deutschland, um Schritt- längen streitig machten und blinzelnd durch die Regenbogenfarben der wasserbeperlten Lider zum Himmel sahen, wo die volle Woge des warmen Jahres wie ein stiller Jubel über sie hinwegtrieb und sie mit vielfältiger Fröh- Üch!keit und kräftigem Dasein beglückte. Sie sprachen nicht mehr über Begriffe und geheime Beziehungen aus dem Bereich ihres jahresgleichen Tuns, sondern rückten als junge Männer zusammen und erzählten sich mehr von ihren eigensten Gedanken, als sie es je andern gegenüber getan. Erst als sie nach langem Vergeplauder wieder in die kaltgefällige Flut am Rande ihrer sonn- durchglühten Bretter tauchten, empfanden sie unter den kühl die Köpfe überwellenden Wasserkämmen die seltsame Beschämunz, sich verloren zu haben und wandelten sich schnell wieder in unbedenkliche junge Män- ner, die mit vorgreifenden Händen das Was- ser zerstiebten und nichts anderes taten, als kröhliche Kameraden einiger guten Stunden zu sein. Der Alpenflusg Nachdem sich Heinz am Spätnachmittag von Gaston verabschiedet hatte und er noch die Herzlichkeit in den letzten Worten schwingen hörte, ging er Zu seinem Vater, der im Büro der Einfliegerei auf die Rück- kehr der Maschinen wartete, um dort den jungen Franzosen Z⁊u hoben und sondermaßen zu empfehlen. seinem Recht kommen wollte: Zum andern Mal hörte der Rudi Mende seinen Namen rufen, und diesmal wußte er, wer der Rufer war; denn der Koch stand zornig in der hal- ben Treppe. Der wackere Mann hatte über seinem Geschäft nichts von der Gefahr wahr- genommen und konnte darum auch nichts von der Tat des Hilfskochs wissen, durch die auch sein Leben gerettet wurde; er sah nur, daß es höchste Zeit war, die Schüsseln zu füllen. Zu Befehl! gab der Obergefreite Rudi Mende dienstgemäß Antwort, indessen er aufstand und mit weichen Knien in seinen Dienst als Hilfskoch zurückging, den er versäumt hatte, um in der blauen Danziger Bucht ein Schiff mit seiner Mannschaft zu retten. Ohm Krũgers Pfeife/ von Hildegard Müller besaßen sie eine sogenannte„Station“. Eisen- Jüngst lag in einem Schaufenster meiner Heimatstadt eine schlichte, altertümliche Pfeife, der man ansieht, daß sie viel ge- braucht worden ist. Dieses unauffällige Pfeif- chen würde kaum jemand eines Blickes wür- digen, wenn nicht— ja, wenn nicht Ohm Krüger es geraucht hätte! Ohm Krüger, 95. Burenprüsident, der nach dem großen Erleb- nis des gleichnamigen Films noch in aller Munde ist. Um so wertvoller und wichtiger ist dieses Andenken. Wie kam die Ohm-Krüger- Pfeife aus Südafrika hierher? Sie stammt aus dem Hause des Gewerbe⸗ oberlehrers Hermann Windhorn, dessen El- tern in ihren jungen Jahren einige Zeit in Marquasi Spruit in Transvaal lebten. Dort Der berühmte Meyer/ von han, hunge Der berühmte, im Jahre 1898 in Kilchberg im Schweizerlande verstorbene Novellen- und Balladendichter Komad Ferdinand Meyer unternahm in den neunziger Jah- ren eine Reise nach Norddeutschland und kam auch in die alte Hansestadt Bremen. Meyer, der auf seine Kleidung nur wenig Wert legte, gedachte dort in Hillmanns Hotel, das schon vor einem halben Jahrhundert weltberühmt war und internationale Gäste hatte, abzusteigen. Der Dichter trat in den Empfangsraum der Gaststätte und bat den Pförtner um Uber- lassung eines Zimmers. Meyers Handkölfer- chen war schon etwas abgenutzt; noch dazu trug er es selbst in der Hand. Der Pförtner musterte den Ankömmling mit kritischen Blicken und las auch das Schildchen an dem kleinen Gepäckstück;„K. F. Meyer, Kilchberg bei Zürich“ stand darauf. Der„Hotelgewal- tige“ schüttelte unmerklich sein Haupt und sagte:„Leider kann ich Ihnen mit einem Zimmer nicht mehr dienen, Herr, Herr. Meyer!“ „Na, nun man sachte, lieber Freund!“ er- widerte der Dichter:„Ich bin der Schrift- steller Konrad Ferdinand Meyer und hoffe doch sehr, daß Sie für mich noch ein be— scheidenes Unterkommen haben werden!“ Nun brachte der Pförtner sogar eine höf- liche vVerbeugung fertig. Er entschuldigte sich bei Meyer und holte den Oberkellner heran. Es dauerte nicht lange, da war unse- rem Dichter in der ersten Etage des schönen Hotels ein Appartement— wie man früher sagte— zur Verfügung gestellt worden. Während der ganzen Dauer seines Aufent- haltes wurde Meyer von dem gesamten Ho- telpersonal sehr zuvorkommend und über- aus höflich behandelt. Als der Dichter im Begriff war, die gastliche Stätte zu verlassen, flelen die Trinkgelder auch dementspre-— chend aus. Aber zuvor hatte er mit dem Pförtner noch ein lustiges Abschiedsgespräch: „Sie waren so nett und freundlich zu mir, mein Lieber“, sprach der Dichter,„daß ich wohl annehmen muß, daß Sie und auch Ihr Ober verschiedene meiner Werke kennen?“ „Wir können hier wohl alle mit Recht sa- gen, hochverehrter Herr Meyer“, erwiderte der Pförtner,„daß wir und viele Gäste schon zahlreiche Einblicke in Ihre Bücher genom- men haben; denn Ihr berühmtes, fast zwan- zigbändiges Konversationslexikon haben wir ja schon seit Jahren im Lesezimmer stehen!“ —————— Bach-Passion in Heidelberg Traditionsgemäß trat der Heidelber- ger Bach-Verein in der vorõösterlichen Zeit mit einem großen Chorabend an die Ofkentlichkeit. Erfreute schon im vorigen Jahre die treffliche Wiedergabe von Haydns „Schöpfung“, so muß man der Einstudieruns der Matthäus-Passion von Bach nach den ausgezeichneten Eindrücken, die sie unter Prof. Br. Poppens Leitung hinter- ließ, ganz besondere Anerkennung ausspre- chen. Ungemein sicher wirkten hinsichtlich der strengen Ausrichtung des Bach-Stiles die Chöre(Knabenchor: Kurfürst-Friedrich- Gymnasium), das Städtisc he Orche- ster und die Einzelsänger zusammen, mit denen Poppen das grandiose Werk in sei- nem religiösen und deutschkünstlerischen Gehalt strichlos darstellte. Das barocke Klangelement der großen Doppelchorsätze, die warme Fülle des in den Hölzern hervor- ragend besetzten Orchesters mit Renate Noll als Rezitativbegleiterin am Cembalo und Dr. Herbert Haag an der Orgel, die die Ausdruckswärme der Choräle erhöhte, die innere seelische Anteilnahme aller Mitwir- kenden und die klare architektonische Glie- derung des Aufbaues, die Poppen erreichte, sicherten der Heidelberger Wiedergabe un- gewöhnlichen Rang. Klangreich und deklamationssicher, auch in den oft beanspruchten hohen Tenorlagen, sang Heinz Matthei die Partie des Evan- gelisten, gleich zuverlässig in den kolorier- ten Arien wie in der Einprägssamkeit der er- zählenden Sätze. Prof. Fred Drissen gab trotz leichter Indisposition seines warmge- tönten Basses dem Christus die Würde und ergreifende, ins Heroische gesteigerte Tra- gik. Elfriede Schoepflin-Haber- korn und sSusanne HKorn-Stoll dankte Nach kurzer Zeit wurde Narlan zum Flug- platz gerufen. Eine Milan 18 stand da und wurde getankt. Braker lächelte freundlich, als er den Offizier herankommen sah und sagte: „Sie mußten lange warten, Herr Narlan. Jetzt werden wir fliegen. Ganz allein. Die andern Herrn sind fast alle schon zurück.“ Gaston sah mit Wohlgefallen auf die blaue Maschine uünd stellte ein paar technische Fragen, die er sofort beantwortet hekam. Der Chefpilot hob indessen einen Fallschirm- sack vom Boden auf und hängte ihn dem Jüngeren um die Schultern. Gaston hin- wiederum zeigte sich beflissen, auch bei Bra- ker die Gurten richtig anzubringen. Dann kletterten sie etwas schwerfällig mit gebeug- ten Kücken hintereinander in die Maschine. Als sich der Offizier in der geräumigen Ka- bine niedergelassen hatte, überkam ihn das seit Tagen vermißte Gefühl der glücklichen Spannung, wie er es vor jedem Flus emp- fand. Er saß neben dem Piloten vor dem Instrumentenbrett; ein ausgestreckter Arm genügte, um den Steuerknüppel zu fassen; die Sicht war unbehindert; der ganze Zau- ber des Fliegens war um ihn. Er lehnte sich, voin Bade erfrischt und all des Neuen mit wachen Sinnen gewärtig, zurück und be⸗- trachtete unaufdringlich von der Seite das ihm sympathische Ledergesicht von Hein- zens Vater, dessen Züge er mit Interesse studierte. Der deckte die Kanzel zu, winkte den Mon- teuren draußen das Zeichen zum Start und gab Gas. Langsam rollt die Milan 18 über den zementierten Rand des Flughafens hinaus auf den breiten Wiesenplan. Der Motor dröhnte. Immer schneller husch- ten die sturmgeschlagenen Gräserteppiche unten vorbei. Ein letztes Schütteln. und dann wurde alles weich und leicht. Das Blechgehämmer des Industriewerkes ver- tauschte sich mit dem erhabenen Einsam- keitsgesang des Abendvogels. Man verstand man die stimmschöne und vortragliche reife Erfüllung der Alt- und Soprangesänge, Horst Günther sang charakteristisch die ver- schiedenen Baßpartien der„Bösewichter“. Das unvergängliche Werk des Leipziger Thomaskantors hinterließ in Heidelberg, wo sämtliche Karten bereits vier Tage vor der Aufführung ausverkauft waren, tiefste Ein- drücke. Dr. Cilly Schulte Strathaus. Mannheimer Künstler in Italien Der Servizio Nazionale Concerti in Rom verpflichtete Dr. Herbert Schäfer, den Solocellisten des Nationaltheaters, und den Mannheimer Pianisten Richard Laugs für mehrere Konzerte im Rahmen des deutsch- italienischen Kulturaustausches. Die beiden Mannheimer Künstler werden im April unter anderem in venedig, Verona und Florenz Cellosonaten von Reger, Beethoven und Ri- chard Strauß spielen. Kleiner Kulturspiegel passlonsmusik am Karfreitag. Die Vortragsfolge der von Arno Landmann am Karfreitag in der Christuskirche gegebenen Pas- slonsmusik enthält Werke von J. K. Kerll, 8. Scheidt, A. Vivaldi und die-moll-Passacaglia von J. S. Bach. Dazwischen stehen Chöre von Pale- strina und M. Haydn, die vom Bachchor und Kir- chenchor der Paulskirche Ludwigshafen vorgetra- gen werden. Als Nachfolger für den an die Reichsuniversität Straßburg, berufenen Prof. Dr. Müller-Blattau wurde Dr. Herbert Ha a g(Heidelberg) zum Lei- ter der Freiburger Städtischen Musikschule bestellt. Sein 70. Lebensjahr vollendete der Geschichts- des Weinbaues Gehr. Dr. Friedrich von assermann-Jordan. Er hat sich große Verdienste erworben um die Förderung des Wein- paues in der Rheinpfalz, wo schon sein Vater sich hervorgetan hatte und gehörte zu den Gründern des Weinmuseums in Speyer. Hermann Henrichs oOper„Die Musici“ kommt im April am Mecklenburgischen Staats- theater in Schwerin zur Uraufführung. bahnen gab es damals in jener Gegend noch nicht, und so hielten die Postkutschen auf ihren weiten Reisen bei solchen„Stationen“, Gasthäusern, in denen die Reisenden essen, trinken und übernachten konnten und in denen alles zu kaufen war, was man brauchte, angefangen beim Schnaps und aufhörend bei der vollständigen Jagdausrüstung. Eines Tages fuhr vor diesem Hause ein ganz, besonderer Wagen an. Sechzehn Maultiere waren vorgespannt, und als der schwarze Diener den Schlag öffnete, da entstiegen ihm der Burenpräsident Ohm Krüger und sein Minister. In der„Stoep“, einem Vorplatz, ruhte sich der damalis schon durch die Kaffernkriege be- rühmt gewordene Mann aus. Sein Wunsch, einmal eine deutsche Frau kennenzulernen, konnte schnell erfüllt werden, und so erschien denn neben den Männern— es hatten sich auch Nachbarn eingefunden— die junge Frau Windhorn. Die Deutschen waren recht froh gestimmt ob dieses hohen Besuches, denn Ohm Krüger erfreute sich damals besonderer Beliebtheit. Es wurde ein gemütliches Plauderstündchen, in dem die Jüngeren den Präsidenten mit Ohm(Onkeh und er sie wiederum mit Neef (Neffe) und Nichie Nichte) anredete. Hermann Windhorn hätte nun gar zu gern seiner Freude über die Ehre des hohen Be- suches Ausdruck gegeben, Er mag wohl hin und her überlegt haben, bis sein Blick auf die schon ziemlich mitgenommene Pfeife des Prä- sidenten fiel, die ihm nicht ausging. Da stand er auf und holte eine neue, silberbeschla- gene, und übereichte sie Ohm Pool als Ge- schenk. „Ja, dann brauche ich ja die andere nicht mehr“, meinte der Präsident gemütlich in holländischer Sprache und warf seine alte Pfeife fort. Frau Windhorn aber flüsterte ihrem Nach- bar Pretorius schnell zu:„Heb sie auf!“ Und das geschah. Als aber Frau Windhorn nach Verabschie- dung des hohen Besuches um die Pfeife bat, da schmunzelte der Nachbar:„Die bekommst Du nicht eher, als bis Ihr beide uns einmal besucht.“ Das war leichter gesagt als getan, denn der nächste Nachbar wohnte nicht weniger als fünf Stunden Wagenfahrt entfernt. Aber eines Tages ließ es sich doch einrichten. Und so kam Frau Windhorn zu ihrer Pfeife von Ohm Krüger, die sie später mit nach Deutschland nahm und die nun im Besitz ihres Sohnes ist. Heitere Oper von Schmalstich Im Rahmen der Leistungswoche der Kö6- nigsberger Theater brachte das Opern- haus eine Uraufführung, ein heiteres Werk von Clemens Schmalstich:„Die Hoch- zeitsfackel“. Max Dreyer lieferte durch geschickte Zusammenziehung eines seiner Schauspiele das Libretto, dessen Handlung an einem kleinen Fürstenhof des Barocks spielt. Die Musik Schmalstichs ist bei gedie- genem handwerklichen Können auf einen be- schaulich-heiteren Ton abgestimmt, sie stellt den Hörer nicht vor Probleme, sie will fein und wohlklingend unterhalten. Die Auffüh- rung war dazu angetan, alle Reize des Wer- kes gebührend aufzuzeigen. Staatskapell- meister Reuß war der Musik ein sehr liebe- voller Sachwalter, Intendant Spilcker sorgte für ein anmutig-bewegtes Spiel im Rahmen sehr schöner Bühnenbilder von Pro- fessor Mahnke Oresden). Otto Bes ch Kunst aus dem nordwestdeutschen Raum Mit einem Festakt im Opernhaus wurde Düsseldorfs traditionelle Frühjahrsausstellung eröffnet. Die Ausstellung ist insofern von bhe- sonderer Bedeutung, als in ihr 630 Werke der Maler, Graphik und Plastik von zweihundert Künstlern aus dem gesamten nordwestdeut- schen Raum gezeigt werden. Im Vordergrund steht naturgemäß die Düsseldorfer Kunst, die durch eine Sonderschau„Das schöne Düssel- dorf“ besonders hervortritt. jedes Wort in der Kanzel. Die Männer waren allein. Sie Sonne lag tief im Westen. Ihr gehörte diese Stunde. Die breite von Wäldern be— deckte Brücke des weiten Horizonts diente ihrer langsamen Abkehr vom Tag. Uber die Gesichter der Fliegenden legte sich ein gelber Schein. Eine goldene Brücke spannte sich von West nach Ost und senkte ihre fernsten Pfeiler in die blaue Dämme⸗ rung der hinter ihr heraufkommenden Nocht. Vor ihnen glühte die hohe Welt. Sie sprachen lange nicht. Der Pilot flog in etwa tausend Meter Höhe, ostwärts, den Alpenrand entlang. Er hatte den Steuer- kEnüppel losgelassen und verschränkte die Hände über der Brust. Sein Gast bemerkte es mit Bewunderung, wie ausbalanciert und ruhig die Maschine blieb. Wenn eine Abendbö hochfuhr, hob sich der rechte Flügel über den Linken. Es dauerte indes nicht lange, und die Gleich- gewichtslage stellte sich von selber wieder her, ohne daß menschliches Zutun vonnöten gewesen wäre. Gaston gab seiner Anerkennung Ausdruck. Er meinte, daß sie wie eine aus Gottes Hand entlassene Taube über den Gefilden schwebten. Braker freute sich über diese Außerungen und fragte den fremden Gast, wo er so gut »Deutsch gelernt habe; es sei erstaunlich, wie sicher er sich auszudrücken verstünde. Gaston dankte lächelnd für das Kompliment und entgegnete: „Ich hatte es leicht, gut Deutsch zu lernen; meine Mutter ist Elsässerin; sie hat schon mit ihrem kleinen Buben deutsch gesprochen.“ Braker wendete den Kopf und versetzte: „So, so, Ihre Mutter ist Elsässerin!“ Gaston plauderte weiter: „Meine Großeltern leben in Straßburg.“ „Straßburg ist eine schöne Stadt“, zneinie der Pilot.„Ich war während des Krieges mehrere Male in Stroßhurg. Der Krieg war etwas weiter im Westen.“ „Sie waren gegen Frankreich im Krieg?“ „Als- Flieger.“ Gaston schwieg eine Weile, dann fragte er: „War es schlimm?“ Der Altere lächelte etwas und zeigte dabei seine Zähne. Unten zogen die Wälder, Wiesen und Acker dahin, eine unbeschwerte Landschaft, voll von dem Frieden dieser Stunde. Dann gab er zur Antwort, daß er es wäün⸗ sche, daß sich's nicht wiederhole; Kriege seien immer schlimm. Eine Weile hörte man nur das Rauschen der Faort. Dann war es Braker, der meinte, daſß Gaston mithin auch aus der elsässischen Erde stamme. Gaston bejahte das und erzählte: „Ich besuchte schon einige Male meine Grohßeltern in Straßburg. Da hatte ich auch Gelegenheit, deutsch zu sprechen. Meine Großeltern sprechen nämlich in der Familie immer deutsch. Das erstemal, als ich zu Be- such kam, war es sehr komisch. Ich war ein kleiner Junge. Ich hatte nur mit Mutter deutsch gesprochen. Das war so eine Art Geheimsprache zwischen uns beiden. Die Mama war sehr stolz darauf, ein Geheimnis mit ihrem Sohn zu haben. Und nun mit ein- mal sprach ich so auch mit anderen Men- schen. Es war ein großes Erlebnis!“ Braker lächelte und unterbrach: „Haben Sie auch Geschwister?“ „Nein, eben nicht. Um so bedeutungsvoller schien es uns, wenn wir uns verständigten, ohne verstanden zu werden. Ich glaube, ich war damals schon recht stolz darauf. Heute bin ich es ja nicht minder!“ Gaston lächelte über seine also herausge- stellte Eitelkeit und schächte sie ab, indem er hinzufügte: „Kunststück war es ja keines, wenn sich eine Mütter so plagt, wie es Mama tat, als ich klein war. Aber ich erzähle Ihnen da Geschichten..!“ (Roman Fortsetzung foigt.) abendsonnige 3 3 Der Blumeng kriegsverlet⁊ durch Der Mang auf allen G Volk in Ge Aufgaben r wuchslenkun Arbeitskraft und Begabu ruflich weit Einsatz gebi gutachtung gibt hierzu triebsführer daher gebet das Begab kommenden ständigen F beitsfront, A Zzuschlagen. Zur neu Die aus d her oft geän ordnung wi Bestehen ar deutsche Eic Welche B len erlan der sich gegenü vierfacht h⸗ graphen au: Abschnitt e Erweiterung ständigenve: Stichwörter. die sich au des letzten die Eichor Man denke das Kraftfa Fällen were technischen gelegt, die zu stellen s wesen erfor zu gewährle Die neue Großdeutscb sind aber von großer sich anbahn europäische. Keine( u Um zu v pflege- und kommen, h Preisbildun- Preisfestset⸗ besonders 8 unter bestir festsetzung darf dem ein höherer zent gewäh. Mannheimes Volkssch. Die Ang. und Willi E ben sich eii laubt. Sie Mann im Grüße von bei als Obe es aus. D ie Grüße blieb es ja sie die Fra ganz dringe seine drück raden beza! Mann gar 1 gab ds Ge die selbstve solchen Aut brüderlich In einer Gericht ur eine Volkss Jahre Zuch kür jeden c allen beider zugebilligt. tigere Stre Gemeinheit 3 on“. 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Da stand berbeschla- dol als Ge- idere nicht mütlich in seine alte rem Nach- auf!“ Und Verabschie- Pfeife bat, bekommst uns einmal n, denn der veniger als Aber eines Und so kam von Ohm heutschland Sohnes ist. lstich e der Kö- das Opern- teres Werk ie Hoch- ferte durch nes seiner Handlung es Barocks bei gedie- feinen be⸗ it, sie stellt je will fein )ie Auffüh- e des Wer- taatskapell- sehr liebe- Spilcker s Spiel im er von Pro- tto Besch 1en Raum aus wurde zausstellung ern von be⸗- Werke der weihundert rdwestdeut- ordergrund Kunst,:die öne Düssel- ————— n Krieg?“ n fragte er: zeigte dabei und Acker dendsonnige den dieser er es wän— dle; Kriege Rauschen der meinte, elsässischen 2: Hale meine te ich auch jen. Meine der Familie ich zu Be-— Ich war ein nit Mutter so eine Art eiden. Die Geheimnis un mit ein- eren Men-— 415 — tungsvoller rständigten, glaube, ich rauf. Heute herausge- ab, indem wenn sich ma tat, als Ihnen da zung ſoigt.) Großz-Mannheim Mittwoch, den 1. April 1942 Der Blumengruß schafft frohe Stimmung bei den kriegsverletzten deutschen Soldaten(Atlantic) Begabtenförderung durch die Deutsche Arbeitsfront Der Mangel an Fach- und Führungskräften auf allen Gebieten und die dem deutschen Volk in Gegenwart und Zukunft gestellten Aufgaben machen eine planmäßige Nach- wuchslenkung erforderlich. Jede vorhandene Arbeitskraft muß entsprechend ihrer Eignung und Begabung im Gemeinschaftsinteresse be- ruflich weiter gefördert und zum richtigen Einsatz gebracht werden. Die berufliche Be⸗ gutachtung in einem Ausleselager der DAF gibt hierzu die beste Möglichkeit. Alle Be- triebsführer in Baden und im Elsaß werden daher gebeten, die für die Erfassung durch das Begabtenförderungswerk in Betracht kommenden Begabten ihres Betriebes der zu- ständigen Kreiswaltung der Deutschen Ar- beitsfront, Abteilung„Berufswettkampf“, vor- Zzuschlagen. N Zur neuen deutschen Eichordnung Die aus dem Jahre 1911 stammende, seit- her oft geändete und ergänzte deutsche Eich- ordnung wird nun nach genau 30jährigem Bestehen am 1. April 1942 durch die neue deutsche Eichordnung ersetzt. Welche Bedeutung das Eichwesen inzwi- chen erlangt hat, ergibt sich schon daraus, aß der Umfang des Verordnungswerkes sich gegenüber dem von 1911 reichlich ver- vierfacht hat. Der Stoff ist auf 1000 Para- graphen aufgeteilt, allerdings ist in jedem Abschnitt eine Reihe von Paragraphen für Erweiterungen vorbehalten. Das Sachver- ständigenverzeichnung umfaßt mehr als 6000 Stichwörter. Zahlreiche neue Sachgebiete, die sich aus der technischen Entwicklung des letzten Jahrzehnts ergaben, sind neu in die Eichordnung aufgenommen worden. Man denke nur an die Entwicklung, die allein das Kraftfahrzeug genommen hat. In allen Fällen werden durch die Eichordnung die technischen Anforderungen bindend fest- gelegt, die bei der Eichung an die Meßgeräte zu stellen sind, um das für das Verkehrs- wesen erforderliche Maß an Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Die neue Eichordnung gilt für das gesamte Großdeutsche Reich. Einheitliche Meßgeräte sind aber auch im internationalen Verkehr von großer Wichtigkeit, besonders für die sich anbahnende Wirtschaftsgemeinschaft des europäischen Festlandes. Keine Uberpreise für Zahnpflege- und Kopfwaschmittel Um zu verhindern, daß wertlose Zahn- pflege- und Kopfwaschmittel auf den Markt kommen, hat der Reichskommissar für die Preisbildung angeordnet, daß in Zukunft bei Preisfestsetzungen für diese Erzeugnisse ein besonders strenger Maßstab anzulegen und unter bestimmten Voraussetzungen die Preis- festsetzung überhaupt abzulehnen ist; auch darf dem Handel unter keinen Umständen ein höherer Aufschlag als insgesamt 40 Pro- zent gewährt werden. Mannheimer Sondergericht: Volksschädlinge überbrachten Griiße Die Angeklagten Friedrich Talmon-Gros und Willi Bischoff, beide aus Pforzheim, ha- ben sich eine Gemeinheit sondergleichen er- laubt. Sie suchten eine Frau auf, deren Mann im Felde steht, und übermittelten Grüße von ihm. Talmon-Gros gab sich da- bei als Obergefreiter und Kamerad des Man- es aus. Der Obergefreite war so falsch wie ie Grüße waren. Aber bei den Grüßen blieb es ja nicht, gleich hinterher ersuchten sie die Frau— im Namen ihres Mannes!— ganz dringend um 30 Mark, damit er endlich seine drückenden Schulden bei einem Kame- raden bezahlen könne. Die Frau, die ihren Mann gar nicht als Schuldenmacher kannte, gab dis Geld heraus. Die Grühebesteller, die selbstverständlich nie und nimmer einen solchen Auftrag hatten, teilten das Geld dann brüderlich unter sich. In einer solchen Handlungsweise sehen das Gericht und das gesunde Volksempfinden eine Volksschädlingstat. Es gab daher drei Jahre Zuchthaus und drei Jahre Ehrverlust kür jeden der Grüßebesteller. Dabei wurden allen beiden noch der Schutz des 5 51, Abs. 2, zugebilligt. Sonst hätte es wohl noch saf- tigere Strafen gehagelt. Eine unglaubliche Gemeinheit! Der Kürzeste Weg zur hegehrten Hennkarie Unter Bezugnahme auf den vor einigen Tagen an dieser Stelle erschienenen Artikel „Viele Umwege führen zur begehrten Kenn- karte“ bringen wir nach Rücksprache und auf Wunsch des Herrn Polizeipräsidenten die für jeden gültigen und zu beachtenden Vorschrif- ten und Verordnungen, die zur Erlangung einer Kennkarte ergangen sind. Wir wollen damit die in letzter Zeit aufgetretenen Miß- verständnisse zerstreuen, die zu einer unlieb- samen Erschwerung der behördlichen Arbeit geführt haben: Einige Punkte zur Aufklärung 1. Nach 5 2 der vo über den Paß- und Sichtvermerkzwang, sowie über den Ausweis- zwang vom 10. 9. 39 ist jeder über 15 Jahre alte deutsche Staatsangehörige verpflichtet, sich im Reichsgebiet auf amtliche Aufforde- rung durch einen amtlichen Lichtbildausweis über seine Person auszuweisen. Die Durchfüh- rung dieser Vorschrift ist jedoch den einzel- nen Polizeibehörden anheimgestellt. Bisher wurde die Bevölkerung Mannheims über diese Erfordernisse sowohl in der Presse als auch mittels Handzettel aufgeklärt. MHannheims neuester fitterkreuzträger Oberleutnant Heinz Krafft stellt sich als guter Mannheimer vor Gestern wurde bereits durch den Rundfunk die Verleihuns des Ritterkreuzes an Oberleut- nant Heinz Krafft aller Welt kundsetan. Der ausgezeichnete Jagdflieger ist ein in Mannheimer Luft Großgewordener. Zwar stand seine Wiege in Bilin im Sudetengau, wo er am 13. 8. 1914 das Licht der Welt erblickte. aber über Köln führte doch sehr rasch sein Weg in die Rhein-Neckarstadt, wo er seine ersten Kindheits- und Schulerinnerungen empfing. Das Einmaleins wurde ihm noch in der-Schule geläufig, die er später mit der Lessingschule vertauschte. Er kennt also aus- gezeichnet die sandigen Baugruben vor und hinter dem steineren„Schiff“, wo sich in den Pausen und nach den Lernstunden mehr oder weniger flüssig Fußball spielen ließ, daß mit den Kameraden, die sleicher sportlicher Ehr- geiz beseelte, auf dem breiten Neckarufer seine Kräfte. Als„wilder Sportler“ stellte er seinen Mann und holte sich eine Menge Pla- ketten. Kurzum, dem heutigen Ritterkreuz- träger fehlt nichts zu einem waschechten Mannheimer. Nach seinem Abitur wurde er Soldat. Er schenkte sein Herz der Königin der Waffen, der deutschen Infanterie. Am 5. April 1935 trat er in das I. R. 9 in Potsdam ein und wurde am 1. April 1937 Zzum Leutnant beför- dert. Derweilen absolvierte er die Kriegs- schule in München und dann die Beobachter- schule in Hildesheim. Als er einmal zu den Jagdfliegern abkommandiert wurde, ergriff ihnn die unwiderstehliche Liebe zur Jägerei. Es war zwar nicht leicht, kurzerhand vom Beobachter zum Jäger hinüberzuwechseln. Aber mit einiger List und gutem Mutterwitz klappte es doch. Nachdem der Kommandeur ihn zu einem guten Jäger erklärt hatte, blieb es dabei. Und er hielt der Jagdgruppe die Treue bis zur Stunde. Im Südosten, am West- wall, in Nordfrankreich und in Rußland. Am Kanal traf ihn während des Frankreichfeld- zuges das Mißgeschick, schwer verwundet zu werden, Trotz eines Oberschenkelschusses ge- lang ihm noch die Landung. Aber am Boden empfingen ihn keineswegs frohe Landserge- sichter, Franzosen und Tommies nahmen ihn fest und stellten den Schwerverletzten einst- weilen in einem nahen Gasthof sicher. Dahin stieb aber Stunden später eine-Aufklä- rungsabteilung vor. Ein Trupp drang in die Gaststube ein, und derweilen die Wächter ruckartig beim Anblick der deutschen Stahl- helme die Hände hochnahmen, reichte es un- serem Jagdflieger gerade noch zu einem be- freienden Hurra. Drei Stunden hatte die Ge- fangenschaft gewährt. Dann war er wieder bei den Kameraden. Aufgeschlossen und lachenden jugendfri- schen Auges erzählt unser Ritterkreuzträser, dessen Brust auch das Deutsche Kreuz in Gold schmückt, von seinen Erlebnissen. 40 Abschüsse hat er hinter sich. Es soll nicht da- bei bleiben, wie er versichert. Bei dem schö- nen Frühlingswetter der letzten Tase hält es inn nicht mehr in seinem Heim auf dem Waldhof. Jetzt gehört er zu seinen Kamera- den, die an solchen Sonnentagen mit der je- dem Jäger eigenen Leidenschaft in der Him- melsweide kurven.„Maskottehen?“— wehrt er ab, indem er in ein schallendes Lachen ausbricht.„Kommt gar nicht in Frage. Mir genügt meine gutfunktionierende Waffe.“ Und damit kippt der neueste Mannheimer Ritter- kreuzträger mit uns sein Gläschen„Manne— mer Kandelwasser“ hinunter. Mit uns als den Kameraden der Front der Heimat, die un- sagbar stolz auf ihren Jagdflieger sind, der sich als Staffelkapitän eines Jagdgeschwaders in über dreihundert Feindflügen hervorragend bewährte. hk. Hleine Mannheimer Stautchronin Zur Erlangung der Zusatzkleiderkarte für Jugendliche ist im Bereich des»Wirtschafts- amtes der Stadt Mannheim eine besondere Antragstellung nicht erforderlich. Die Zusatz- kleiderkarte für Jugendliche wird in der nächsten Woche von den Zweigstellen des Wirtschaftsamtes ausgegeben. Das Nähere wird noch durch eine besondere Bekannt- machung mitgeteilt. Neuregelung des Petroleumverkaufs. Wir machen auf die in der heutigen Ausgabe er- scheinende Bekanntmachung des Landes- wirtschaftsamtes Wiesbaden über die Abgabe von Petroleum für das 2. Vierteljahr 1942 be- sonders aufmerksam. Petroleum kann für Leuchtzwecke und zum Kochen künftig nur noch derjenige beziehen, der einen Petro- leumbezugsausweis besitzt. Die Mehrzahl der beim Händler gestellten Anträge auf Ertei- lung eines Petroleumbezugsausweises konnte vom Wirtschaftsamt nicht genehmigt wer— den, weil für die Beleuchtung von Haus- fluren, Treppenhäusern, Böden, Kellern, Luft- schutzkellern Waschküchen usw. ein Petro— leum-Bezugsausweis vorerst nicht erteilt werden kann. Die Antragsteller, deren An- träge nicht genehmigt werden konnten, er- halten aus Gründen der Arbeitsersparung vom Wirtschaftsamt keine besondere Nach- richt mehr. Gewerbliche Kleinverbraucher können für ihren gewerblichen Bedarf(Z2. B. zum Löten, Schärfen,, Reinigen) Berechti- gunssscheine erhalten. Diese sind von Hand- werksbetrieben, die einer Innung angeschlos- sen sind, bei dieser, von den übrigen Betrie- ben beim Landeswirtschaftsamt Wiesbaden zu beantragen. Die Kunsthalle ist am Karfreitag und Ostersonntag geschlossen. Am Ostermontag ist die Besuchszeit von 11 bis 18 Uhr durch- gehend. Der Lesesaal bleibt über Ostern ge- schlossen. Eine Sammlung aller bisherigen WHW-Ab- zeichen ist vor Abschluß des diesjährigen Winterhilfswerkes 1941½2 in einem Schau- fenster der Firma Carl Knaup, Neckarau, Schulstraße 26, zu bewundern. Die schmucke und zeitgemäße Dekoration findet starke Be- achtung. Auf ihr sechzigjähriges Geschäftsjubiläum kann die Mannheimer Lack- und Farbwaren- firma Joseph Samsreither zurückblicken. Ihr Gründer entstammte einer alten Mannheimer Familie und übernahm— vom Freiheitskrieg der amerikanischen Nordstaaten heimgekehrt — die Lackfabrik seines Schwiegervaters Rüttger in der damaligen Neckarvorstadt. 1882 gründete er ein Detailgeschäft im Hause P 4, 12 am Strohmarkt und verlegte es später aus Raumgründen nach Q 4, 2. Das Geschäft wird heute von der Witwe des ältesten Soh- nes August Samsreither weitergeführt. Wir gratulieren. Seinen 31. Geburtstag feiert neute Rentner Philipp Ehrmann, Kapellenstraße 2. Seinen 60. Geburtstag kann Hermann Schüreck, In- haber der Firma Tapetenmanufaktur M. H. Schüreck, F 2, 9, begehen. Sein 40jähriges Geschäftsjubiläum begeht heute Georg Hettinger, Lameystraße 17. Auf eine 40jäh- rige Tätigkeit als Hauptbuchhalter bei der Che- mischen Fabrik Weyl AG., Waldhof, kann Valen- tin Roth, Verschaffeltstraße 24, zurückblicken. Kurze Meldungen * Ladenburg.(Wir gratulieremh). Ihren 70. Geburtstag feiern heute prakt. Arzt Dr. Josef Drissler, Ladenburg, Hauptstraße; Frau Rosa Günther Witwe, geb. Hornberger, La- denburg, Wormser Straße. bl. Lampertheim. Verunglückt). Auf seiner Arbeitsstelle in Mannheim verun— glückte der 17jährige Valentin Schlatter von hier beim Arbeiten an einer elektrischen Schleifmaschine. Er kam vermutlich mit dem elektrischen Strom in Berührung, wodurch der Tod sofort eintrat. 1. Heidelberg.(Glücklich gelandet.) Wie berichtet wird, ist mit einigen Tagen Verspätung nun auch die Gattin des Tier- gartenstorches im heimatlichen Nest glück- lich eingetroffen. Nach der ziemlich lebhaften Begrüßung begannen Gevatter und Gevatte- rin Storch mit dem Nestbau für die kom- mende Generation. 1. Ettlingen. Das alte Liecd). Ein zwei- jähriges Kind zog vom Spülstein eine abge- stellte Kanne heißen Kaffees und erlitt schwere Verbrühungen. Im Krankenhaus ist das bedauernswerte Kind unter qualvollen Schmerzen gestorben. 1. Pforzheim.(Wo blieb das Paket a us?) Die Polizei hat einen Paketmarder ge- faßt, der auf der Bahnstrecke Karlsruhe— Pforzheim—Stuttgart und Karlsruhe—Offen- burg—Freiburg eine größere Anzahl Post- pakete ihres Inhalts beraubt hat, unter ande- rem Armbanduhren, Zigarettenspitzen, Etuis. Feuerzeuge, Armbänder, Broschen, Halsket- ten, Ringe, zwei Kisten Zigarren, mehrere Päckchen Tabak, Zigaretten, einen Anzug, Anzugstoff, Schuhe, Kirschwasser, ein Wehr- 2. Im Sinne des Runderlasses vom Januar 1940(RMBIIV S. 116) besitzen nicht nur Püsse und Kennkarten, sondern alle amtlich ausse- stellten, mit Lichtbild versehenen Ausweise wie 2..: Wehrpässe, Dienstausweise, Mit- gliedsbücher der NSDAP, Ausweise der Amts- träger der Partei und ihrer Gliederungen, Führerscheine, Gewerbelegitimationskarten, Wandergewerbescheine, Waffenscheine, Fi- scherkarten, Jagdscheine usw. volle Gültigkeit. 3. Die vor dem Ende des Jahres 1939 aus- gestellten Reisepässe sind mit dem 31. März 1942 ungültig geworden. Eine Bestimmuns, daß dieselben bis zu diesem Zeitpunkt abge- geben oder erneuert werden müssen, besteht jedoch nicht. 4. Die auf der Einwohnerkarte verzeich- nete Staatsangehörigkeit kann, da sie nur auf der einseitigen Angabe des Angemeldeten be- ruht und keiner Nachprüfung unterzogen wird, allein keineswegs als zweifelsfreier Nachweis der Staatsangehörigkeit zur Aus- stellung eines Ausweises, wie 2. B. der Kenn- karte, dienen. 5. Die Wartezeit nach Bestellung des Aus- weises beim Polizeirevier bis zur Entgegen- nahme der Kennkarte auf dem Polizeipräsi- dium wird nach Möglichkeit recht kurz ge- halten und dürfte bei normalem Ablauf drei Tage nicht überschreiten. 6. Dieselbe Frist ist für die Ausstellung eines neuen Passes erforderlich. Wird gleichzeitig ein Sichtvermerk beantragt, kann sich die Frist um einige Tage verlängern. Kein studentischer Ausgleichsdienst für Kriegerwitwen Es mehren sich die Fälle, in denen Ehe- frauen ihre Zustimmung zum Studium be— antragen. Da verheiratete Frauen zum Reichsarbeitsdienst nicht herangezogen wer— den, hat der Reichserziehungsnminister ange- ordnet, daß die vorherige Ableistung des studentischen Ausgleichsdienstes zum Zwecke der Zulassung des Studiums notwendig ist. Davon kann aber abgesehen werden, wenn es sich um Frauen mit Kindern und um kinderlose Ehefrauen von Wehrmachtsange- hörigen handelt oder sofern die Frauen be- reits auf Grund anderer vom Reichserzie- hungsminister ergangener Bestimmungen vom Ausgleichsdienst befreit sind. Frauen mit Kindern und kinderlose Ehefrauen von ge- fallenen Wehrmachtsangehörigen sind hier- nach ohne den studentischen Ausgleichsdienst zum Studium zuzulassen. Fünf Gebote für Küufer und Verküufer Einkaufen leichter gemacht Wir stehen jetzt in der 34. Lebensmittel- karten-Periode. Die Hausfrau weißß mit ihren Karten und Abschnitten umzugehen. Trotz- dem werden immer noch hin und wieder ge- wisse Fehler gemacht, die in einer mittel- deutschen Stadt kürzlich in fünf Geboten für die Hausfrau zusammengefaßt wurden. Da wurde zunächst dazu ermahnt, die Stamm- abschnitte sämtlicher Lebensmittelkarten mit Namen und Wohnung des Karteninhabers zu versehen— eine selbstverständliche Forde- rung, gegen die aber doch immer wieder ver- stoßen wird. Auch der Kaufmann kommt in die Gefahr der Bestrafung, wenn er unaus- gefüllte Karten beliefert. Verleite den Ein- zelhändler nicht zu einer Vorausbelieferung, heißt das zweite Gebot. Dann wird dazu er- mahnt, die Stammabschnitte der Lebensmit- telkarten aufzuheben, auf die Waren vor- ausbestellt worden sind. Fehlt bei Lieferung dieser Stammabschnitt, so darf der Kauf- mann die Ware nicht aushändigen, auch wenn er weiß, daß die betreffenden Bestell- scheine bei ihm abgegeben worden sind. Diese Gebote sind für den Lebensmittelein- kauf ebenso beherzigenswert, wie die auch früher schon oft ausgesprochene Bitte, nicht in den beiden letzten Tagen des Versorgungs- abschnittes mit gehäuften Mengen von Kar- ten in die Läden zu kommen und der an- dere an die nicht berufstätigen Hausfrauen gerichtete Wunsch, nicht erst kurz vor Laden- schluß einzukaufen. aus ier Heimat machtsfernglas, ein Wehrgehänge mit Flie- gerdolch. Die Karlsruher Kriminalpolizei er- sucht Firmen und Personen, denen Gegen- stände obenbenannter Art abhanden gekom- men sind, sich unter Angabe der Art und Zahl, des Absenders beziehungsweise Emp- fängers und des Zeitpunktes des Verlustes bei der nächstgelegenen Polizeistelle zu melden. 1. Ottweiler. Noch gut abgegangen.) Beim Spiel fielen in Hangard zwei kleine Kinder im Alter von zwei und vier Jahren in eine offenstehende Grube. Glücklicherweise bemerkte eine Nachbarin den Vorfall vom Fenster aus und konnte durch rasches Ein- greifen die beiden Kinder vor einem schreck- lichen Tod bewahren. 1. Speyer.(Ausgebrochen.) Aus dem hiesigen Gefängnis sind am Samstag zwei Untersuchungsgefangene und ein Strafgefan- gener über die Hotmauer ausgebrochen und in Richtung der Rheinniederung geflüchtet. Die Entflohenen konnten noch nicht gefaßt werden. Es handelt sich um den Strafgefan- genen Heinrich Dritschler, geboren am 20. Oktober 1923 in Speyer, 1,66 Meter groß, schwarzes Haar, volles, rundes, frisches Ge-⸗ sicht, Dritschler trägt eine blaue Kappe. Die beiden flüchtigen Untersuchungsgefangenen sind Arthur Fischer, geboren am 22. März 1913, und Richard Kerner, geboren am 20. März 1924, beide in Speyer. Fischer ist 1,72 Meter groß und trägt blauen kombinierten Arbeitsanzug und eine braune Lederweste; Kerner, 1,45 Meter groß, trägt hellgrauen An- zug mit langer Hose und gelbe Halbschuhe. Sachdienliche Mitteilung sind an die Polizei- stellen erbeten. lonzessionsabgaben der Versorgungsbetriebe(ronr uvp SpiEI) Die Reichsgruppe Energiewirtschaft hat vor einiger Zeit eine eingehende Erhebung über die Höhe der Konzessionsabgaben der Ver- sorgungsbetriebe angestellt. Die Deutsche Steuer- Zeitung ist in der Lage, soeben interessante An- gaben auf Grund dieser Erhebung zu machen. Aus der Feder Regierungsdirektor Dr. Meer- manns(Hannover) veröffentlicht das von Staatssekretär Reinhardt herausgegebene Organ eine umfangreiche Darstellung über die Kon- Zzessionsabgaben der öffentlichen Versorgungs- betriebe. Erwähnt sei zunächst, daß die Gemein- den die Versorgung der Bevölkerung mit Elek- trizität, Gas und Wasser in der Regel den Ver— sorgungsbetrieben überlassen. Die Vergütung, die die Gemeinden für die Uberlassung des Wegebenutzungsrechtes für Leitungen und Ver— sorgungsanlagen oder für ihren Verzicht auf die Eigenversorgung von den Versorgungsunterneh- men erhalten, wird als Konzessionsabgabe be— zeichnet. Diese Bezeichnung ist allerdings nicht ganz zutreffend, denn die Versorgung mit Elek- trizität, Gas und Wasser ist nicht konzessions- pflichtig. Diese Tatsache ändert indessen nichts daran, daß die Konzessionsabgabe nun einmal da ist, wobei erwähnt sei, daß die Konzessions- abgabe bei der Gemeinde nicht zur Körper— schaftssteuer herangezogen wird. Die eingangs erwähnte Erhebung der Reichs- gruppe Energiewirtschaft erfaßte die Konzes- sionsabgaben an Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern aus dem Wirtschaftsjahre 1938. Es fehlen also die Konzessionsabgaben für die klei- neren Gemeinden und auch die Abgaben von kleinsten Versorgungsbetrieben. Das Ziel der Ermittlungen war im übrigen, eine einheitliche Bemessungsgrundlage für die Ermittlung der angemessenen Konzessionsabgabe zu finden. Die Untersuchung ergab, daß die Berechnung der Abgabe nach Hundertsätzen der Roheinnahmen die zuverlässigste Bemessungsgrundlage bildet. Die Konzessionsabgaben, die Finanzzuschläge und der Wert der Vergünstigungen der Ge⸗ meinden aus den unentgeltlichen oder ver-— billigten Sachleistungen betragen für die pri- vaten und für die öffentlichen Versorgungs- unternehmen etwas über 207 Mill. RM. Darin fehlen die Konzessionsabgaben der öffentlichen Gaswerke und die Konzessionsabgaben an die Gemeinden bis 5000 Einwohner. Bezieht man auch diese in die Rechnung ein, so kommt man zu einem Gesamtbetrag von etwas über 260 Mill. RM., zu einer Summe, die die wirtschaftliche und die steuerliche Bedeutung der Konzessions- abgaben klar erkennen läßt. Nach dem Runderlaß des Reichsflnanzmini—- sters vom 20. August 1938 ist die Konzessions- abgabe bei allen Versorgungsbetrieben nach Hundertsätzen der Roheinnahmen aus Versor— gungsleistungen an letzte Verbraucher zu be— rechnen. Für die bisherige Konzessionsabgabe gilt dabei das Preiserhöhungsverbot. Gemeinden, die bisher keine Konzessionsabgabe erhoben ha- ben, dürfen diese nicht neu einführen. Eine unter den Höchstsätzen liegende Abgabe darf auch nicht erhöht werden. Bemerkenswert ist im übrigen, daß nach den bisherigen Sätzen die Konzessionsabgaben der öffentlichen Betriebe im Durchschnitt 50 Prozent höher als die der privaten Betriebe lagen. Die Hundertsätze, die sich nach der Erhebung für die privaten Be⸗ triebe ergeben, bilden die Grundlage für die Ermittlung der steuerlich angemessenen Kon— zessionsabgabe. Nach der Anordnung des Preis- kommissars vom 4. März 1942 müssen die Be- triebe, die die Konzessionsabgabe bisher nach anderen Grundlagen errechneten, ihre Berech- nung vom 1. April 1942 ab umstellen, wobei Vor- sorge getroffen worden ist, daß eine übermäßige geldliche Inanspruchnahme der Versorgungsbe- triebe durch die Gemeinden verhütet wird. Kleiner Wirtschaflsspiegel Betriebsanlage-Guthaben und Warenbeschaffungs-Guthaben Gewerbliche Unternehmer mit ordnungsmäßi- ger Buchführung können bis zum 10. April 1942 erneut Betriebsanlage-Guthaben und Waren— beschaffungs-Guthaben bilden. Die Bildung sol- cher Guthaben ist eine Vorsorge für die Zeit nach dem Krieg. Die Unternehmer legen die Mittel zurück, die sie nach Beendigung des Krieges für die Neuanschaffung oder Instand- setzung von Betriebsanlage-Guthaben und für die Auffüllung ihrer Warenlager brauchen. Sie sichern sich gleichzeitig erhebliche Vergünsti- gungen für die Zeit nach dem Krieg. Die Bildung von Betriebsanlage-Guthaben und Warenbeschaffungs-Guthaben geschieht durch Einzahlung des entsprechenden Betrages beim Finanzamt unter dem Stichwort„Betriebsanlage- Guthaben April 1942“ oder„Warenbeschaffungs- Guthaben April 1942“. Der letzte Tag, den Be- trag beim Finanzamt einzuzahlen, ist der 10. April 1942. Auskunft erteilen die Finanzämter. Diejenigen gewerblichen Unternehmer, die nach der Neuregelung der Gewinnabführung für das Jahr 1941 einen Gewinnabführungsbetrag zu entrichten haben, werden die erste Teilzah- lung auf diesen Gewinnabführungsbetrag erst am 1. Juni 1942 zu entrichten haben. Sozialerholungswerk Die Träger der Rentenversicherung sind vor einiger Zeit ermächtigt worden, mit Zustimmung des Reichsversicherungsamtes Mit- tel kfür die Gewährung von Erholungs- kuren an solche Versicherte bereitzustellen, die infolge der Anstrengungen der Kriegsarbeit erholungsbedürftig geworden sind. Diese Er- holungskuren werden nunmehr von den Ver-— sicherungsanstalten durchgeführt, wie der Reichsarbeitsminister in einer Anwei— sung hierzu an die Reichstreuhänder der Arbeit mitteilt. Die Erholungskuren Fälle bedacht, die einer ärztlichen Behandlung bedürfen; ebenso scheiden alle diejenigen Fälle aus, die bisher schon von den Krankenkassen als Genesendenfürsorge usw. betreut wurden. Es handelt sich also um ähnliche Erholungs- kuren, wie sie die DAF bereits in ihrem Reichs- erholungswerk im großen Umfange durchführt. Da die Kosten für die Erholungskuren des Reichserholungswerks der DAF zum Teil von den Betriebsführern aufgebracht werden müs- sen, die Rentenversicherung die Kosten der Kuren aber selbst trägt, wird sich die Renten- versicherung in erster Linie der Gefolgschafts- mitglieder von Betrieben annehmen müssen, denen die Kostentragung nicht zugemutet wer⸗ den, kann. Der Reichsarbeitsminister bittet die Reichstreunänder der Arbeit, die wichtige Auf- sind nicht für. gabe, die dem Sozialerholungswerk der deut- schen Rentenversicherung gestellt ist, in jeder Beziehung zu unterstützen. 5 Als Kurdauef sind für den Regelfall vier- zehn Tage vorgesehen. Die Erholungskuren sol- len grundsätzlich während des dem Gefolg- schaftsmitglied zustehenden Urlaubs durch- geführt werden, damit die Produktion in der Kriegswirtschaft nicht etwa durch das Sozial- erholungswerk Nachteile erleidet. Ist der tarif- liche Urlaub kürzer als 14 Kalendertage, so be— stehen vom Standpunkt des Lohnstops keine Bedenken, wenn der Betrieb den etwa notwen- digen zusätzlichen Urlaub unter Fortzahlung der Urlaubsvergütung gewährt. Im übrigen haben die Reichstreuhänder die Möglichkeit, die bei Einzelfällen erforderlich werdenden Ausnahmen zu genehmigen. Gegen die Gewährung eines kleinen Taschengeldes bis zu 10 RM. je Er— holungskur bestehen vom Standpunkt des Lohn- stops gleichfalls keine Bedenken. Keine Umsatzsteuervoranmeldung mehr Aus Gründen der Arbeitsersparnis und der Papierersparnis brauchen die Unternehmer keine Umsatzsteuer-Voranmeldun-— gen mehr abzugeben. Es wird jedoch erwar- tet, daß die Unternehmer nach wie vor pünkt- lich die Umsatzsteuer-Vorauszahlung entrichten. Die nächste Umsatzsteuer-Vorauszahlung ist in den ersten zehn Tagen des April fällig. Die Unternehmer müssen auf der Rückseite des Zahlkartenabschnittes angeben: Ihre Steuer- nummer, das Stichwort„Umsatzsteuer-Voraus- zahlung“ und den Zeitraum, auf den sich die Umsatzsteuer-Vorauszahlung bezieht. Unternehmungen Badische Tabakmanufaktur,, Roth-Händle“ AG, Lahr. Aus einem Reingewinn von 134 400 RM. zuzüglich 19 900 RM. Vortrag werden wieder 6 Prozent Dividende verteilt. Adam Opel AG, Rüsselsheim. Die HV wählte den Aufsichtsrat neu, so daß er sich nunmehr zusammensetzt aus den bisherigen Mitgliedern Geh.-Rat Dr.-Ing. e. h. Wilhelm von Opel, Wies- baden, Konsul Franz Belitz, München, und Dir. Albin Madsen, Kopenhagen. Hinzugetreten ist Rechtsanwalt und Notar Heinrich Richter, Berlin. Wie der DHD erfährt, wird ebenso wie in den vergangenen Jahren Geheimrat von Opel den Vorsitz und Konsul Belitz den stellver- tretenden Vorsitz im neuen Aufsichtsrat über- nehmen. Martin Brinkmann GmbH, Bremen. Nach einer Handelsregistereintragung hat die Martin Brink- mann GmbH, Bremen, ihr Stammkapital von 8 Mill. RM. um 44 Mill. RM. auf 52 Mill. RM. be- richtigt. VfR-Hockeyer behalten Anschluß Ho. Am letzten Sonntag wurden die Punkte- spiele um die Badische Hockey-Meisterschaft wieder aufgenommen. VtR erspielte sich in einem schönen Kampf gegen den Hockeyelub Heidelberg einen glatten :-Sieg. Die Mannheimer schossen bis zur Pause in regelmäßigen Abständen 4 schöne Tore. Diesen Vorsprung konnten sie in der zweiten Hälfte nicht nur halten, sondern durch ein fünftes Tor ihre Uberlegenheit eindeutig herausstellen. Der Mannschaft, die durch diesen Sieg ernster An- wärter auf den Meistertitel wurde, gebührt ein Gesamtlob. Der Hockeyklub trat mit einer stark verjüngten Mannschaft an. TVM 46 gewann gegen den mit nur 9 Mann spielenden Heidelberger Namensvetter sicher mit:0. In Heidelberg landete TG 78 gegen Germania Mannheim einen:-Sieg. Arn Ria. 30(40 TVIM G6E:0(:0) TG 78— Germania:0(:0) Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 1T6G 78 nn VfR 10 8 0.324 16 MxG 10 6 3 15 163 HCH 11 6 1 4 2917 13 MTV 46 12 3 2 I Germania 11 2 0 9 HTV 46 10 0 0 10 2 Deutsche Schiedsrichter in Italien Für die bevorstehenden Länderspiele Italiens sind zwei deutsche Schiedsrichter bestellt wor- den. Das Treffen Italien— Kroatien am Oster- sonntag, 5. April, in Genua wird Helmuth Fink (Frankfurt am Main) leiten, während dem Spiel der Nachwuchsmannschaften von Italien und Ungarn am Ostermontag, 6. April, in Turin Fritz Ruehle(Merseburg) vorstehen wird. Vittorio Pozzo hat seine Schützlinge zu einem letzten Trainingslager nach Chiavari eingeladen, wo die letzten Vorbereitungen für die Länder- kämpfe gegen Kroatien und Spanien getroffen werden. Sicher ist bereits, daß in der Abwehr der Partner von Rava nicht dessen Vereinskame- rad Fobi Cuventus Turin), sondern der Genuese Marchi sein wird. Sport in Kürze Die Reichssportführung des NSRL. teilt mit, daß das für den 24. Mai vorgesehene Fußball- Länderspiel gegen Italien aus technischen Grün- den auf einen späteren Termin verschoben wurde. Der Abschluß der Berliner Eissportzeit ist noch weiter hinausgeschoben worden. Die letzte Veranstaltung ist für den 12. April angesetzt, bei der es eine Parade sämtlicher deutscher Eis- laufmeister geben SolI. Ein Handballturnier der HJ wird am 12. April auf dem Reichssportfeld veranstaltet. Es treffen 4 sich an diesem Tage die gebietsbesten Mann- schaften von Pommern, Wartheland, Nieder- schlesien, Mittelland, Mark Brandenburg und Berlin. Was der Spori am Kurjreilug bringi Die sportlichen Ereignisse am Karfreitag be- wegen sich in einem recht bescheidenen Rah- men. Das größte Interesse dürfte noch der Fuß- ball finden, der mit einer Reihe von wichtigen Meisterschaftskämpfen aufwartet. Im Süden des Reiches wird in Bayern, Baden, dem Elsaß und der Westmark um die Punkte gekämpft. Der Spielplan lautet: Baden: VfL Neckarau— SV Waldhof; VfB Mühlburg— Freiburger FC. Westmark: SpVgg. Mundenheim— VfR Fran- kenthal. Elsaß: RsScC Straßburg— SVgg. Kolmar. Bayern: SpVgg. Fürth— 1. FC Nürnberg; 1860 München— Bayern München; Jahn Regensburg — Schweinfurt 05; Neumeyer Nürnberg— Ein— tracht/ Franken Nürnberg; Schwaben Augsburg — BC Augsburg. Ein volles Meisterschaftsprogramm hat also allein die Gaugruppe Bayern. Da alle drei Mei- sterschaftsanwärter im Kampf stehen, wird es ein ereignisreicher Tag werden. Im Handball verzeichnet nur der Gau Hessen-Nassau zwei Meisterschaftskämpfe, und zwar TG Rüsselsheim— SA Frankfurt und TV Mombach— Polizei Frankfurt. Größere Hallen- Veranstaltungen sind in der Mainzer„Stadt- halle“ und in der Karlsruher„Festhalle“ vorge- sehen. Mainz wollte ursprünglich ein nationales Städteturnier bringen, muß sich jetzt aber mit einer gauoffenen Veranstaltung hegnügen, an der die Spitzenmannschaften von Frankfurt/ Offen- bach und Mainz/ Wiesbaden beteiligt sind. In Karlsruhe gibt es einen neuen Kräftevergleich zwischen Mannheim und Karlsruͤhe, an dem auch die Frauen beteiligt sein werden. Der Radsport bringt internationale Bahn- rennen in der Berliner Deutschlandhalle. Am Fliegerkampf sind Weltmeister van Vliet(Nie- derlande), dessen Landsmann Derksen sowie die Deutschen Merkens und Schorn beteiligt. Die Dauerrennen bestreiten Meister Lohmann, Stach, Schön, Hoffmann, Ehmer und Krewer. Den Eissport pflegt man jetzt nur noch in Berlin, wo im Sportpalast mehrere Veranstal- tungen über die Ostertage vorgesehen sind. Mar- tha Musilek(Wien), Erich Zeller(Berlin) und Gerda Strauch/ Noack(Berlin) werden am Kunst- laufen beteiligt sein, während im Eishockey die Berliner Mannschaften unter sich sind. Mannheimer Getreidegrofimarkt Die Anlieferungen der Landwirtschaft in Brot- getreide waren auch in der letzten Märzwoche recht reichlich. Verschiedentlieh wurde Wei— z en noch aus Bezirken angeliefert, von denen man angenommen hatte, daß in ihnen nichts mehr vorhanden sei. Dies trifft insbesondere auf Baden zu, wo der Taubergrund noch mit recht ansehnlichen en guter Qualität im Angebot lag; auch Herkünfte waren besser zu haben. Der württem- bergische Anfall wurde so gut wie gar nicht von den dortigen Mühlen beansprucht. Außer- dem hielten die Ankünfte von Schiffsladungen aus Mitteldeutschland noch an, wenngleich vie gegenüber der Vorwoche geringer geworden sind. Jedenfalls haben die Mühlen ihre Vorräte wieder etwas auffüllen können. Auch Zuteilun- gen durch die Reichsgetreidestelle erfolgten in einzelnen Fällen. Die ländlichen Roggenmühlen sind zum großen Teil mit Mahlgut genügend eingedeckt, da sie Gelegenheit hatten, von den Erzeugern unmittelbar Roggen einzukaufen. Auch für die nächste Zeit dürften diese Mühlen noch genü- gend versorgt sein, so daß die Bestände der Reichsgetreidestelle für die größeren Mühlen des hiesigen Bezirks zur Verfügung gestellt wer⸗ den können. Soweit wir hören, sind aber auch diese zur Zeit für RfG-Roggen kaum Auf-— nehmer. Nach wie vor werden kleinere Mengen Br a u- gerste an die Verteiler abgeliefert, die sie an die Reichsgetreidestelle weiterleiten. Industrie- und Futtergerste war nicht zu haben. Aus einigen Gebieten kam etwas Futter- hafer heraus, der restlos von der Wehrmacht aufgenommen wurde. Industriehafer wurde nicht gehandelt; die badischen verarbeitenden Werke Meng pfälzische, hessische und fränkische haben jedoch noch in den meisten Fällen einige Vorräte. Weizenmehl blieb weiterhin gut gefragt; ebenso ließ sich Roggenmehl süd- und nord- deutscher Fabrikation gut absetzen. Heu und Stroh waren auch in dieser Woche für den privaten Verbrauch nicht erhältlich. Die üblichen Zuteilungen an Mischfutter nehmen fomillen Die glückliche 0 heim,.4, 11, 2 mre Vermählun, Hermann Heni waffe, Betty Kumle. Mann Str. 32), den 1 1 Es wurde un 3 Gewißheit, d liebter Mann 14 WII 5 -uscha. in der W. gold.)-Abz. u. K in den Kämpfen im tod fand. Er starb, unwandelbarer Trei und sein Vaterland vergißt inn nie! Mannheim im Mär Karl-Ludwig-Str. 9 Hanna Bertram, Theo Bertram mi berg i. Rhid.; Fa mit Angenörigen, e ee ee Mein lieber zensguter Và ger und on! Alexond Loetr. beim stabe Jist an den verlet⸗ Jim westen zuzog. mit groher Geduld Iim Alter von 43 jal land in ein. Heima IMannneim, den 29. Lindenhofsttaße 70 In tiefer Trauer Frau Anna Burge Kinder Annelles Anverwandten Ieerdigung: Donner Lauf dem Ehrenfriec — I3 Unkaßbar un . die schmerz mein innigst ser lieber Bruder, WiIIn Gefrelter in e nach glücklich über g im osten im/ für Fünter, Volk Heldentod starb. Mannheim-Friedrich Die trauernd Hi. Georg Kohl; Alo (Darmstadt); Kat Fam. Josef Klem geb. Konl; Fam. Marie, geb. Konl 2 Wir ernielt Nachricht, d⸗ und guter v. ihren Fortgang. Voraussichtlich wird demnächst Pferdemischfutter ohne Melassebeigabe zur Ver- fügung gestellt werden. Der Besuch des Marktes war verhältnismäßig gering; offensichtlich macht sich schon Feier- tagsstimmung bemerkbar. Malzfabrik Bruchsal-Berghausen AG, Worms. Die Malzfabrik Bruchsal-Berghausen AG, Worms, früher Schrag& Söhne AG, Bruchsal, verzeichnete 1940/1 einen Rohüberschuß von 0,17(0,28) RM. und nach Abzug aller Unkosten einschließlich 18 634(13 077) RM. Anlageabschrei- bungen, 10 000(00 RM. Sonderabschreibungen und 1353(4665) RM. Vortrag einen Reingewinn von 28 065(25 603) RM., woraus wieder 5 Prozent Dividende gezahlt werden.— Die zum gleichen Interessentenkreis gehörende Vereinigte Malzfabriken AG, Worms, verzeichnete 0,14(0,22) Jahresertrag und nach 14 754(13 221) RM. Anlageabschreibungen einen Gewinn von 28 701(im Vorjahr 47 852) RM., so daß der aus den früheren Jahren noch herrührende Verlust- rest von 7712 RM. voll getilgt und darüber hin- aus noch ein Reingewinn von 20 989 RM. ausge- wiesen werden kann. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei.m..H. Verlagsdirektor Pr. Walter Mehls(zur Zeit Wehrmacht), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. Ist Frau Müller eigensinnig? Der Fall mit Frau Müller scheint hoffnungs- los. Sie kann im Waschhaus kein Ende finden. Da hat sie eingeweicht, gekocht und nachge- waschen. Man glaubt, sie ist fertig. Da geht es noch mal von vorne los: erst heiß spülen, dann lau und zuletzt kalt. Muß das sein? Frau Müllers Gebaren scheint unverständ- lich. Aber heute im Kriege muß man man⸗- ches tun, um die Wäsche länger zu erhalten. Dazu gehört besonders sorgfältiges Spülen. Frau Müller nimmt dazu ein gutes Spülmittel, das gleichzeitig das Wasser weich macht. Ein Gewebe, das nach dem Waschen noch Rück- stände enthält, wird spröde und geht oft rasch entzwei. Ein von allen Rückständen befreites Gewebe dagegen hält viel länger. Jedes Stück Wäsche, das auf diese Weise auch nur ein Jahr länger hält, ist ein Gewinn für Sie. Und wie waschen Sie Buntwäsche? Bunte Schürzen, farbige Oberhemden, bedruckte Kittel usw. werden nur kurz eingeweicht. Es genügen zwei bis drei Stunden. Stark ver- schmutzte Teile wäscht man mit Lauge vor, die von der Weißwäsche übriggeblieben ist. Zur Not kann man sie mit etwas Wasch⸗ pulver auffrischen. Dann bereiten Sie nach Vorschrift die Lauge mit enthärtetem Wasser. Buntwäsche wird nicht gekocht! Es genügt, wenn sie in gut heißer Lauge eine halbe Stunde liegenbleibt und dann gewaschen wird. Nach dem Spülen— erst warm, dann kalt— muß Buntwäsche sofort zum Trocknen auf⸗ gehängt werden. Lassen Sie die Teile im nassen Zustand nicht aufeinanderliegen. Sie * Unsagbar na richt, daß n. Sohn, Brude Wohnungstausch Tausche 1 Zimm. u. Küche gegen gleiche a. d. Luzenberg. Fried- rich, Luzenberg, Stollbergerstr.8 2 schõöne Zimm. und Küche, eig. Abschl., geg. ebens. 1 Zim. und Küche 2. t. Ang. u. 9495B a. HB Biete sonn.-Zimmer-Wohnung m. Mans. Suche-3½ Zim.-Whn. Zuschrift. u. Nr. 9494 B an HB. Mhm.-Frledrichsfeld!- Biete in Mhm. schöne-Zimm.-Wohn. geg. 1 Zim. u. Küche in Fried- richsfeld. 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Machr.-5 4 innaber JZeab im osten im 7 ein Leven für seir IMannheim(Herzoge 3 Rheinau, Hockennel In tieter Trauer Lisa Seiler, gel bieter; Familie Josef Seller; Fan IFamiiie Albert 4 ————————— Jund Enkel 5 Hermant over-setr. in einen EK iund int. im biünenden Alter Jren dei den sch— Tosten gefallen ist. Mannneim, den 31 Iheinhäuserstr. 65 n tiefer Trauer Karl Seubert un Walter Seubert ner; Bruno Seub. Johanna Seubert; mutter; Alhert und Frau, geb. ——— Heute erhie bare Nachric unvergehlich sorgende Vater me gersohn, Neffe, Br Onkel Ono 8. Hauptmann in eine des EK 1 und Il, und Span Iim Aiter von 45. Heldentod fand. Mannnheim, den 30 Akademiestraße 10 uin tiefer Trauer Frau Trudel Sch bert und Angehö von Beileidsbesuch — 5 Nach schwerer unser liebes Töcht Ursule im Alter von 4/½ J genommen. IUuannneim, den 31 Meerlachstr. 28. In tiefem Schm. Anton Scherer Angehörigen Die Beerdigung f 1. April 1942, nac bestellt wor⸗ n am Oster- Ilmuth Fink rd dem Spiel Italien und n Turin Fritz ird. ige zu einem ieingeladen, die Länder- ien getroffen der Abwehr Jereinskame- der Genuese L teilt mit, ene Fußball- ischen Grün- verschoben ssportzeit ist n. Die letzte angesetzt, bei utscher Eis- am 12. April et. Es treffen esten Mann- ind, Nieder- lenburg und ngt Bere Hallen- nzer„Stadt- halle“ vorge- in nationales tzt aber mit rügen, an der nkfurt/ Offen- igt sind. In äftevergleich he, an dem rden. ionale Bahn- dhalle. Am Vliet(Nie- zen sowie die eteiligt. Die mann, Stach, ver. nur noch in e Veranstal- en sind. Mar- (Berlin) und »n am Kunst- Zishockey die sind. Fällen einige gut gefragt; — und nord- dieser Woche rhältlich. Die tter nehmen d demnäch abe zur Ver- hältnismäßig schon Feier- AG, Worms. ausen AG, G, Bruchsal, erschuß von ler Unkosten lageabschrei- schreibungen Reingewinn ler 5 Prozent zum gleichen ereinigte verzeichnete 4 754(13 221) Gewinn von daß der aus nde Verlust- dlarüber hin- RM. ausge- erei.m. b. H. ISs(zur Zeit ptschriftleiter „ — eblieben ist. was Wasch⸗-⸗ ten Sie nach tem Wasser. Es genügt, eine halbe gewaschen dann kalt— 4 ocknen auf⸗ ie Teile im rliegen. Sie ärben! r gesucht 1sprech. 473 44 m. Küche zu 1. 9627B an HB fst. Herrn ges. S an das HB. nsere Gefolg- einige möbl. Werksnähe). Igwerk Mann- 1. 1, Postf. 632. ———.———— fort von jung. 1 (mögl. Stadt- on). Angeb. u. Verlag d. HB. Arbeiter, evtl. icht. Meldung . b.., Mann- ernruf 283 23. Die glückliche Geburt einer ge- Bauder(Zz.Z. Wehrmacht), Mann- heim, L. 4, 11,.Z. Hedwig-Klinik mre Vermählung geben bekannt: 1 femillenonzeigen sunden Tochter Jutta zeigen an: Liselotte Bauder, geb. Hönig, Gg. Hermann Hennhöfer,.Z. Luft- 3 t Lauge vor, wafle, Kumle. Mannheim(Käfertaler Str.), den 1. April 1942. Betty Hennhöfer, geb. e -uscna. in der watten-V, innab. des I goid,)-Abz. u. Kriegsverd.-Kreuzes IJin den Kämpfen im osten den Helden- tod kand. Et starb, wie er gelebt, in unwandelbarer Treue für seinen Führer und sein Vaterland. Wer inn gekannt, vergißt Theo 3 Es wurde uns zur schmerzlichen Gewißheit, daß mein innigstge⸗ liebter Mann Mannneim. im März 1942. Karl-Ludwig-Str. 9— Hanna Bertram, geh. Monen; Fam. berg i. Rhid.; Familie Jakob Mohnen Angehöfigen, Pforzheim Win Bertram inn nie! Bertram mit Angehörigen, Stol- Seree im wes nd in Kinde Anver Mein lieber Mann, unser ner⸗ zensguter Vater, Brudet, Schwa⸗ ger und onkel Alexcander Burger hetr. beim stabe oines Schützen-Batl. t an den verletzungen, die er sich — roher Geduld ertragenem Leiden Alter von 43 jahren für sein Vater- Mannneim, den 29. März 1942. Kindennofstraße 70 In tiefer Trauer: Frau Anna Burger, geb. Overdick, u. beerdigung: bonnerstag, nachm. 3 Unr, auf dem Ehrenfriedhof Mannheim. ten zuzog, nun nach langem, ein. Heimatlazarett gestorben. r Annelles und Horis, nehst wandten n. vef Georg Fam. Marie Unkagbar und schwer trat uns d mein innigstgeliebter Sohn, un⸗ Zer lieber Bruder, Schwager u. Onkel ach glücklich überstandenem Westfeld- zug im osten im Alter von 24 Jahren Fünrer, Volk und vaterland den eldentod starb. annneim-Friedrichsfeld, 30.März 1942 Die trauernd Hinterbliebenen: (Darmstadt); Karl Kohl und Famille; geb. Kohl; Fam. Karl Ludwig u. Frau ie schmerzliche Nachricht, daß WIIn konl telter in elnem art.-Begt. Kohl; Alois Konl und Famille“ Josef Klemm u. Frau Hermine, „ geb. Kohl ———— N en Frau mit K Wir ernielten die unfaßbare und guter Vater, Sonn, Schwie ⸗ sohn, ludwig Krous efreſier in el len schweren Volk und Vaterland sein 1 gab. Mannneim(F 6,), den 1. April 1942. In tiefer Trauer: Rosenzweig, nehst allen Verwandten achricht, daß mein lieber Mann Schwager und Onkel nem int. Rent. Kümpten im Osten Erna Kraus, geb. Rosenzweig, ind; Famille Karl zung; Frlegr. 3 Rheinau Lisa 108ef Famll Mein lieber Mann und Vater, un- ser guter Sohn, Schwiegersonn, 4 gab im osten im Alter von 28 Jahren ein Leben für sein Vaterland. Mannheim(Herzogenriedst. 19), Mhm.- In tiefer Trauer: bieter; Familie Tneodor Künt; Fam. ruder, Schwager und Onkel Emil Seiler d. Machr.-Staffel ein. Inf.-Regt. innaber des EK 11 „ Hockenheim, Neulußneim. Seller, geb. Künl, und Sonn Seller; Famllle Hermann Seiler le Albhert Künt (Bohrlachstr. 24), 31. März 1942. wänrend wir auf ein wieder- sehen hofften, erreichte uns die unfaßbare Nachricht, daß mein innigstgeliebter, herzensguter Mann, unser einziger, braver und hoffnungs- vollet Sonhn, Schwiegersohn, Bruder u. Schwager Karl Schorfenberger Setr. in einem Art.-Regt., innaber des EK Iu. des Westwallabzeichens nach glücklich überstandenem Balkan- feldzug bei den schweren Kämpfen im Osten sein junges Leben hingab. Er war unset alles. Mannheim(F 2,), Ludwigshafen a. Rͤh. in unsagbarem Leid: Rla sScharfenberger, geb. Güntner; arl Scharfenberger u. Frau(Eltern); Atolt Gönther u. Frau(Schwieger- eltern); Franz Sumera u, Frau, geh. Scharfenberger; Erwin Glntner Am 27. März traf uns hart und schwer die kaum faßbare Nach- * richt, daß mein über alles ge⸗ liebter, herzensguter, unvergehlicher Gatte, unser einziger, innigstgeliebter, hoffnungsvoller, unvergehlicher sonn Georg Wilhelm Schwöbel Feldwebel in einem Musikkorps inh. des verwundeten-Abzelchens nach glücklich überstandenem West⸗ feldzug im schönsten Alter von 29 jah- ren und 7 Monaten bei den schweren Kämpfen im osten auf dem Felde der Ehre gefallen ist. Ein frohes Wieder- sehen in der Heimat war seine und unsere Hoffnung. Karlsruhe, Siedelsbrunn i. Odw., den 30. März 1942— In großem Schmerz u. tiefer Trauer: Gattin: Friedel Schwöbel, geb. FTrei- her; Eltern: Adam Schwöbel u. Frau Kätchen, geb. Ehrhard Unfaßbar hart und schwer traf uns die schmerzliche, Nachricht, daß unser innigstgeliebter, her- zensguter, braver Sohn, mein lieber Bruder, Schwager und Onkel Robert Weber Setr. in einer panzerjäger-Abt. und des verwundetenabzelchens treuer Pflichterfüllung im blühenden Alter von 21 Jahren den Heldentod für sein Vaterland fand. Wer ihn ge⸗ kannt, weiß, was wir verloren. Mannheim-Sandhofen, 31. März 1942. betetsauer Str. 3 In tiefem Schmerz: Helnrien Weber und Frau Barbara, eh. Horle; Feldw. Karl Seitz(.2. m Felde) u. Frau Hilda, geb. Weher Marla Schun und alle Verwandten Gedächtnisfeier: Ostersonntag 10 Unr Todesanzeige Verwandten, Freunden und Bekann- ten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser gut. Vater, Schwie⸗ gervater, Opa, Schwager und Onkel Heinrich Dahl m Alter von 67 Jahren nach kurzer Wanrneit Weticlielen löi. F Cartenstadt, 2 194² chlag 25 Im Namen der trauernd. Hinterblieb. Frau Berta Danl, geb. Rled Die Feuerbestattung findet am Donners- tag, dem 2. April 1942, nachm. 4 Unr, im Krematorium Mannheim statt. Käfertal statt. Wann Nach langem, mit großer Geduld er- tragenem Leiden entschlief am 31. März meine innigstgeliebte Frau, un- sere gute Mutter, Schwiegermutter, Tante und Großmutter, Frau Katharina Schwelkert geb. Heinrich im Alter von 68 Jahren. .-Waldhof-Gartenstadt, 31, März 1942 Westring 55 Die trauernden Hinterbliebenen: Karl Schweikert, Kinder und ver“⸗ wandte Die Beerdigung findet am* dem 2. April 1942, nachm. 2 Unr. in Losten g Karl sorgend gersohn Onkel des EK Lim aite neidentod fand. IMannneim, den 30. März 1942. IAkadem Frau 1 7 Unsagbatr hart traf uns die Nach⸗ richt, daß nun auch unser lieber Sohn, Bruder, Schwager, und Enkel 3 Jover-Setr. in einem int.-Regt., inn. des 1 im blünenden Alter von nahezu 29 Jah- Tren dei den schweren Kämpfen im IMannheim, den 31. März 1942. Ineinhäuserstr. 65 in tiefer Trauer: Walter seubert und Frau, geb. Brix- ner; Bruno Seubert(.Z. Wehrmacht) Johänna Seubert; Frau Seubert, Groß- mutter; Alhert Keller(20Z. i. Felde) und Frau, geb. Seubert Heute erhielten wir die unfaß⸗ b unvergehlicher Mann, der treu⸗ Hauptmann in einem int.⸗Regt., innab. n tieter Trauer: 5 bert und Angenörige Avon Beileidsbesuchen bitte abzusehen. Onkel Hermenn Seubert und int.-Sturmabzeichens ekallen ist. Seuhert und Frau, geh. Egolt; are Nachricht, daß mein lieber, e Vater meines Kindes, Schwie- „ Nefte, Bruder, Schwager und Ono Schlmmer und ii, Hohenzoliernordens und Spange zum EK r von 45 Jahren im Osten den iesttaße 10 Trudel Schimmer, geh. Schob- —————— Le Nach unser liebes Töchterchen im Alter von 4/ Jahren wieder zu sich genommen. Mannheim, den 31. März 1942 Meerlachstr. 28. In tiefem Schmerz: Anton scherer und Frau und alle Angenörigen Joie Beerdigung fndet am Mittwoch. 1. April 1942, nachmitt. 15 Uhr, statt. schwerer Krankheit hat Gott Ursula Marlo * „ Unsere herzensgute Mutter, Schwie⸗ germutter, Großmutter u. Urgroßmutter Marle Ernestine Walter geb. Hamhurger ist im Alter von nanezu 74 fJahren sanft entschlafen. Mannheim, den 30. März 1942. Liebigstr. 3 Im Namen der trauernd. Hinterblieb. Hermann Walter Beerdigung: Donnerstag, 14 Unr, auf dem Hauptfriedhof. Ain eeeneeeeeeeeee eee Meine liede Frau, unsere gute Mut- ter, Schwester und Oma, Frau Ketharina Knapp geb. Buchs ist heute nach langem, mit großer Ge⸗ duld ertragenem Leiden, jedoch völlig unerwartet, im 60. Lebensjahre sanft verschieden. Mannnh.-Käfertal-Süd. 31. März 1942. Edenkobener Str. 5 In tiefer Trauer: Foorg Knapp; Emil Knapp(2z.Z. b. d. Kriegsmarine) und Frau; Alfr. Knapp (Z2.Z. im Osten) u. Frau; Rich. Knapp und die Enkelkinder Iise, Güntner u. inge sowie alle Verwandten Beerdigung: Donnerstag, 2. April 1942. um 12.30 Unhr Hauptfriedhof Mannheim Gott der Allmächtige hat meinen Mann, unseren her⸗ zensguten Vater, Schwiegervater, Groß⸗ vater, Schwager und onkel, Herrn ludwꝛig Ziegler Lokomotlvtführer a. b. im Alter von 68 jahren in die ewige Heimat abberufen. Mannheim, den 30. März 1942. Lindenhofstr. 44 In tiefer Trauer: Frau Anna Ziegler, geb. Kaufmann; Stephan Reitinger und Frau Erika, gebh. Ziegler Beerdigung: Mittwoch, 13 Unr, Haupt⸗ friedhot. eie eeee 1 ieee Am 26. März 1942 verschied nach längerem Leiden in Freiburg in einem Krankenhaus unser lieber Onkel, Groß- onkel, Schwager u. alter Freund, Herr lLudwig Rlechers oberingenleur 3.. im Alter von 82 jahren. Mannneim, den 1. April 1942. In tieter Trauer namens der Ange⸗ hörigen und Freunde: Frau Sanltätsrat br. Leineweber, in Hildesheim, Pepperworth 133 br. Karl Eder, Mannh., Collinistr. 33 Die Beerdigung fand in aller Stille statt m————— Unsere gute, treusorgende Mutter, Frau poaullne Weger Wwe. geb. Ziegler ist am Samstagnachmittag um 18 Uhr in intem 84. Lebensjahre sanft ent⸗- schlafen. Mannneim(S 6, 26), 30. März 1942. In großem Schmerz: Lulse und Heinrich Weger Die Beisetzung fand auf Wunsch unse⸗ rer lieben Mutter in aller Stille statt. von uns zugedachten Beileidsbesuchen bitten wir dankend absehen zu wollen. Allen verwandten, Freunden und Be- kannten, die schmerzliche Nachricht, daß unsere herzensgute Mutter, Schwie⸗ germutter, Großmutter, Urgrohmutter, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Margorethe Kessler geb. Abel am Dienstagfrün im Alter von 80 janh- ren für immet von uns gegangen ist. Mannheim-Wallstadt, 31. März 1942. Mosbacher Str. 62 bie trauernden Hinterhliebenen Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 2. April 1942, nachm. 4 Uhr, vom Trauerhause, Wallstadter Straße 158, aus statt. inh. des EK 1 und i1, des Sturm-Abz. bei den schweren Kämpten im osten in Die Beerdigung von Herrn Josef Toller Relchshahn-Ohersekr. l. R. fndet am Mitwoch, dem 1. April 1942, um 13 Unr auf dem Hauptfriedhof statt ee ee mee/ Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem Tode meines lie⸗ ben Mannes Hermann Apel, juwelier, säge ich hierdurch innigen Dank. Mannheim(Mollstr. 13), 1. April 1942 Rosa Apel 84 98 bankssung Ddanksagung- Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer herzensguten Mutter und Oma Katharina Ganzmann sage ich allen auf diesem Wege meinen herzlichsten Dank. Mannheim, den 1. April 1942. Uhlandstraße 37a Albert Ganzmann, nebst Angehörigen Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und Hilfe beim Hinschei⸗ den meines innigstgeliebten Gatten, Herrn Gustav Riemer, sage ich allen Beteiligten auf diesem Wege meinen herzlichen Dank. Mannh.-Friedrichsfeld, 30. März 1942. 3 Frau pauline Rlemer WwWe. Kirchl. Nochrichten christusklrene: Frledenskirche: Auferstehungskirche: Gründonnerstag Trinitatiskirene: 19 Uhr Scharnberger(hl. Abendmahl) Konkordienkirche: 19,.30 Uhr Abendmanhls- feier, Lutz 18 Uhr Abendmahlsfeier, 18.30 Unr Abendmahls- Mayer feier, Münzel Johanniskirche: 17 Unr Emlein Markuskirche: 19.30 Uhr Abendmahlsfeier, Speck Matthäusklrche: 19.30 Uhr Abendmahls- feier, Gänger luierkirene: 18 Unr Roesinger(mit Lient- bildern ) Melanchthonkirche: 18 Uhr Abendmahls- feier, Hahn 19.30 Uhr Abend- mahlsfeier, Hörner pauluskirche: 19.30 Uhr clormann(heilg. Abendmahl) Sandhoten: 18 Uhr Abendmahlsfeier, Bar- tholomae sidotisches Krankenhaus: 20 Unhr Schwe⸗ sternabendmanl, Haas Diakonissenhaus: 18 Unr Abendmanhlsfeier Scheel Feudenhelm in d. Kirche: 19.30 Uhr Abend- mahlsfeiet, Kammerer Frledrichsteld: 10 Uhr Schönthal; 19 uUnr Abendmahlsfeier, Schönthal Kätertal: 19 Uhr Abendmahlsfeier, Schätfer Rheinau: 19.30 Uhr Lohr(hl. Abendmanl) pfingstberg: 19.30 Uhr Luger(hl. Abend- mahl ) Seckenheim: 10 Unr Dr. bunm Alt-Kotholische Kirche. Schloßkirche: Gründonnerstag 19.30, Kar- freitag 10 Uhr. Karsamstag 20 Unr. Erlöserkirche(Gartenstadt): Gründonners- tag 19.30 Uhr. Karfreitag 18 Uhtr, Kar- samstag 20 Unr. Ladenburg(Sebastianuskirche): Karfreitag 14 Unr. e Bekanntmachung. Auf Grund der eeeie Amtl. Bekonntmachungen Verordnung über die Ver- brauchsregelung für lebenswich- tige gewerbl. Erzeugnisse vom 14. November 1939(Reichsgesetz- blatt 1 S. 2221) und der Verord- nung zur Ergäünzung und An- derung von Vorschriften auf dem Gebiet der Verbrauchs- regelung vom 25. Novem- ber 1941(Reichsgesetzblatt I S. 731) in Verbindung mit der Anordnung Nr. 45 der Reichs- stelle für Mineralöl vom 16. 2. 1942 5 3 Abs. II hat die Reichs- stelle für Mineralöl angeordnet, daß für das 2. Vierteljahr 1942 folgende Höchstmengen auf die Petroleumbezugsausweise abge- geben werden dürfen: für Leuchtzwecke(B I) 0,5 1 monat- lich, für Leuchtzwecke mit Zu- schlag(B2) 1 1 monatlich, für Leuchtzwecke m. erhöhtem Zu- schlag(B3) 2 1 monatlich, zum Kochen(E) 5 1 monatlich, zum Heizen(H) 4 1 im April, 0 1 im Mai und Juni. Diese Mengen sind Höchstmengen und dürfen nicht überschritten werden, Ich weise ausdrücklich darauf hin, daſ Petroleum für Beleuchtung von Hausfluren, Treppenhäusern, Böden, Kellern, Luftschutzkel- lern, Waschküchen usw. auf die Petroleumbezugsausweise nicht bezogen und abgegeben werden darf. Zuwiderhandlungen gegen diese Bekanntmachung werden gemäß 5 1 Ziffer 5 der Ver- brauchsregelungs-Strafverordg. in der Fassung vom 26. Novem- ber 1941(Reichsgesetzbl. I S. 734) bestraft. Wiesbaden, I. April 1942. Der Regierungspräsident, Land- wirtschaftsamt, für den Wehr- wirtschaftsbezirk XIIa. 2 usctzkleiderkcrte für Jugend- liche.- Ein besonderer Antrag auf die Ausstellung von Zusatz- kleiderkarten braucht im Be⸗ zirk der Stadt Mannheim nicht gestellt zu werden. In einigen Tagen wird eine Bekanntma- chung über die Ausgabe der Zu- satzkleiderkarten folgen. Städt. Wirtschaftsamt Mannheim. chlachthof, Freibank. Donners- tag früh 8 Uhr: Kuhfleisch. An- fang Nr. 1951—2150. Ohne Frei- bank-Nr. wird kein Fleisch ver- abreicht. Neckerhcusen. Die Mütterbera- tung in Neckarhausen findet am 2. April 1942 in der Volksschule statt. Anerdnungen der NSDAP KdF, Abt. Wandern. Karfreitags- Wanderung, zu der alle Wander- freudigen eingeladen sind: Hei- delberg- Speyerer Hof— Na- turschutzpfad- Drei Eichen- Gaiberg Waldhilsbach- Nek- kargemünd. Treffpunkt.20 Uhr OEG-Bahnhof Friedrichsbrücke, Abfahrt.40 Uhr. Oftene Stellen Fruchtenbuchhalter, mögl. mit Transport- Erfahrung in der i. Ubersee- kosten-Abrechnung verkehr gesucht.- Schriftliche Bewerbungen, bei denen die Angabe des Kennwortes KA 995/ H unerlähßlich ist, werden erbeten von der Mineralöl-Bau- gesellschaft m. b.., Personal- Abteilung, Berlin SwW 61, Belle- Alliance-Straße-10. Für hesetztes Gebiet, u. zwar für eine Baustelle der Leichtmetall- erzeugung, werden technische Kaufleute für Montage- und Bauabrechnung sowie kaufmün- nische Angestellte f. Transport- wesen ges. Bewerbungen, bei „denen die ahe Wrter W ist, werden erbeten von der Mineralöl-Baugesellschaft mbl. Personalabteilg., Berlin SW 61, Belle-Alliance-Straße—10. Schrelbkräfte(Stenotypistinnen, Steno- Kontoristinnen, Maschi- nenschreiberinnen, Kontoristin- nen), ferner Angestellte für die Registratur, für die Kasse und kür die Lohn- u. Gehaltsbuch- haltung gesucht.- Schriftliche Bewerbungen, bei denen die Angabe des Kennwortes KA 997/ H unerläßlich ist, werden erbeten von der Mineralöl-Bau- gesellschaft m. b.., Personal- Abteilung, Berlin Sw 61, Belle- Alliance-Straße-10. Bauebrechner mit Kenntn. in der Kostenerfassung, Kostenvertei- lung und Voranschlagskontrolle für umfangreiche Fabrikneubau- ten, ferner Rechnungsprüfer, möglichst aus der Bau-, Ma-— schinen- und Eisenbranche ges. Bewerbungen, bei denen d. An- gabe d. Kennwortes KA/1022/Hk unerläßlich ist, werden erbeten von der Mineralöl-Baugesell- schaft mbH., Personalabteilung, Berlin SW 61. Belle-Alliance- Straße—10. BMW Mönchen sucht f. das Ent- wick lungs Kon struktions büro f. Flugmotoren selbständ. 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Außerdem wer— den für das gleiche Arbeitsge- biet einige Detailkonstrukteure und Zeichner gesucht.- Ange- bote mit handgeschrieben. Le- benslauf, Lichtbild u. Zeugnis- abschriften unter Angabe von Gehaltsansprüchen u. frühest. Eintrittstermin sind unt. Kenn⸗ zahl„36“ zu richten an die Personal-Abteilung der Mauser- Werke.-., Oberndorf a. Neck. reehnlker u. Ingenleure mögl. m. abgeschloss. Fachschulbildung, fener Registrator(in) und Kon- torist(in) werden gesucht. Be- werbungen, bei denen die An- gabe d. Kennwortes KA/1019/Hk unerläßlich ist, werden erbeten von der Mineralöl-Baugesell- schaft mbH., Personalabteilung, Berlin SwW 61, Belle-Alliance- Straße—10. BMW Mönchen sucht f. das Ent- wick lungs Kon struktions büro f. Flugmotoren Konstrukteure m. Erfahrung, auf dem Gebiet der Feinwerktechnik sow. Teil- konstrukteure m. guter techn. Vorbildung u. prakt. Erfahrun- gen auf dem Gebiet des Moto- renbaues. Bewerbung. m. hand- schriftl. Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschr., Angabeè d. Ge⸗ haltsansprüche u. des frühest. Eintrittstermines erbeten unter Kennziffer 676 an die Perso- nal-Abteilung der Bayerische Motoren Werke A.., Mün-— chen 13, Lerchenauer Str. 76/78. Maschinenmeister u. Vorcrbeiter für Baustelle der Leichtmetall- erzeugung im besetzten Gebiet ges. Bewerbungen, bei denen die Angabe des Kennwortes NA/1031/ fk unerläßlich ist, wer- den erbeten von der Mineralöl- Baugesellschaft mbH., Personal- abteilung, Berlin SW 61, Belle- Alliance-Straße—10. Alteingesess. Meschinenfabrik Südwestdeutschlands sucht ein. tüchtig. Gruppeneinküufer, mgl. a. der gleich. Branche. Schriftl. Bewerbung mit allen nötigen Unterlag., auch Lichtbild, sow. mit Angabe der Gehaltsanspr. und des mögl. Eintrittstermines unter Nr. 180 413VvS an HB Mh. BSMw München sucht Thermo- dynamiker für die spezielle Be- arbeitung der Verbrennunes- vorgänge, für die Entwicklung von Strömungsmaschinen, ins- besondere von Abgasturbinen. Bewerbungen mit handschrift- lichem Lebenslauf, Lichtbild. 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Frank der jüngste Nachwuchs auf dem Drahtseil und das große Oster-Programm! Unterholtung Libelle. Heute 15.15 u. 19.15 Uhr: Das große Oster-Programm u. à. Arrivan& Alice, Humor im Zaubertrik; Hannelore Schu- mann, fröhliche Dressurspiele; Gretl Bauer, Stimm-Kopien und Parodien; Peter& Petersilie, Exzentriker; Rudi May, ein neuer Komiker; A. K.& E. Frank, jugendlich. Nachwuchs auf dem Drahtseil.- Nachmittagsvorstel- lungen mit dem vollen Abend- programm: Jeden Mittwoch, Donnerstag, Sonn- und Feier- tag. Im Grinzing tägl. 19 Uhr: Stimmung durch Fred Völkers lustige Schrammein. palmgarten, zwischen F 3 u. F 4. Täglich Beginn 19.30 Uhr, Ende 22.00 Uhr, Sonntag und Oster- montag ab 16.00 Uhr: Unser neues Programm vom 1. April bis 15. April: Ingo, der Mann über den sich die Welt den Kopf zerbricht; Emmi Drexler Tägl. Beg. 19.30 Uhr, Ende 22 Unr der internationale Tanzstar; Sonntag u. Ostermontag ab 16 Uhr 2 Bruwals, Komik und Kaska- den; 4 Julians, internationale vom 1. bis 15. April Varieté-Attraktion, Ikarier und Springer; Ellentraut und Part- nerin, moderne Elastik; Elli Corelli, die Frau mit dem gold Humor; Max Lustig, der humor- volle Wiener Plauderer; Origi- nal 2 Walkers von der Skala Berlin, getanzte Miniatur-Tier- Parodien; Max Lustig und Lu Band in ihrem Sketch; Allegro- Trio, ein Karnevalsscherz; Dodi, ital. Wandermusikant- Triumph des Lachens. Mittwochs und donnerstags: Nachmittags-Vor- stellung mit vollständig neuem Programm. Beginn 16 Uhr, ohne Trinkzwang. Eintritt RM.-.80. Vorverkauf in der Geschäfts- stelle tägl. von 11 bis 12.30 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr.— Unser großes Oster- Programm Programm siehe Unter- haltungs-Rubrik Mittwochs u. Donnerstags 16 Uhr Machmittagsvorstellung mit vollständig. Programm, ohne Trinkzwang.- Eintritt 80 Pfennig Vorverkauf in der Geschäftsstelle tägl. von 11-12.30 und 14-17 Uhr Z. bis 8. Aprii eweils 19 Unr Musensaal- Rosengarten Die Deutsche Arbeitsfront NsS-Gem. Kraft durch Freude Frohes Oster- Rudi Rauher der frönliche Wecker vom Deutschen Rundfunk Mimi Thomei die bekannte u, beliebte Schall- platten- und Rundfunksängerin Lother Rõhrig Konzert-Kuffees Caté Wien, P 7. 22 Glanken) Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Damen. Täglich nachmittags u abends 15.30—18.30 u. 19.45—23.00 Uhr) Konzert erstklassiger Kapellen Am Karfreitag geöffnet. der Humorist am Flügel, bekannt Tneater durch zahlreiche schallplatten- u. Rundfunksendungen Nationalthecater Mannheim. Am Beda lLak der komische Jongleur bas span. Orchester Cunciro Billy Jenkins u, Portnerin und ihre berühmt. Cowboy-Spiele Jeamina und louis das mondäne Tanzßpaar Tourneeleitg.: Mannheimer Gast- spieldirektion Heinz Hoffmeister. Eintrittsk. zu RM.- bis.50 in den bek. Vorverkaufsstell. Mittwoch, 1. April 1942: Vor- stellung Nr. 193, Miete M Nr. 18 2. Sonderm. M Nr. 9:„Caesar“. Eine Tragödie in fünf Akten (7 Bilder) von Hans Schwarz. Anfg. 18.30 Uhr, Ende 21.30 Uhr. Geststänen Flughafen-Gaststätte, d. schöne Ausflugsziel, täglich geöffnet. Nörnberger Brouhauskeller K 1. 5 empfiehlt seine Gaststätte. Gasthaus„Elefanten“, H 6, 2, die Gaststätte für jedermann. Gemütl. Aufenthalt, Fremden- zimmer. Gepflegtes Bier. ronzschulen Für die Monate April/ Mai verpflicht. wir zum 2. Male kun Schmitz den überragenden Geiger mit seinem modernen Spitzen-Urchester Tanzschule Knapp, Mh., Qu 1, 2 Neue Kurse beginnen am 7. und 10. April. Anmeldungen erbeten Fernsprecher Nr. 284 01. Verloren Weiße Perlenkette, 2reih., Stra- Benbahn Kepplerstr.— Feuden- heim Sonntag verl. Abzugeben gegen Belohnung bei Stiefel, Schwetzingerstraße 43. Sold. Bomenarmbancd Zonntag verloren. Abzugeben gegen Be⸗ lohnung Nietzschestr. 36, 1. St. Täglich nachm. von-.30 und abds. v..30-10.30 Uhr Verschiedenes Aufforderung. Der am Samstag- abend im Nationaltheater ab-———— handengekomm. Damenmantel 2 9 (beige Kamelhaar mit Leder- besatz) ist nicht in die richtigen Hände geraten, da mir die Tä- terin gut bekannt ist. Ich bitte dieselbe in ihrem eigenen In- teresse, den Mantel an mich bis spätest. Donnerstag abzugeben, da ich sie andernfalls vor einer Strafe nicht bewahren kann. L. Zimmermann, Käfertaler Str. 57. NMöbelironsporte auch nach aus- wärts, übernimmt L. Prommers-. berger, B 6, 18. Kuf 236 12. CARL Wer kann in nächster Zeit Schlaf- Couch als Beiladg. nach Offen- bhach a. M. mitnehmen? Angeb. u. 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