n- film defts rlstina— ins Mielsen, paul Kols, Hlide Körberf : Vveit Harlan heachten! Karfreitag onntag und Oster. stellungen in deigen .15 und.00 Uhr. vorm. Festvorstel- autf.) Jugendl. zahl. 10.45 kalbe Preisel ühüsint emlere wells 19 Uhr) xosengarten Arbeitsfront durch Freude Oster- gremm duher Wecker vom Rundfunk homa beliebte Schall⸗ ndfunksängerin Röhrig Flügel, bekannt Schallplatten- u. endungen Lak ie Jongleur ester Canero u. Portnerin t. Cowboy-Spiele zu RM.- bis onzertkasse d. zastspieldirekt. ster, im Lloyd- „9, Ruf 23251 ferkaufsstellen „ Waldhofstr. 8 —— Iien 22 Planken zuten Kapellen ei der Dame 3 April 1942 chm. u. abds. Winkler apelle und Sängerin ienliaus irfreitag n geöffnet! AnAfL HAHH“ emose erie-Einnahme 3 r, O 7. 11 1 G8.1855% — es nicht: hilff viell Schmutzouflöser, en- sonderen Wirksioffe. eht gufgeiöst ins kin· jber, dos Woschen peit, Selfe und Wosch: ehr cous. Die Wäsche Verwenden Sie des- arsom und genou noch eisung, donn reichen lhrer fockung bis zu en Zutellung.— hmutzlöser! Erscheinungsweise: Anzeigenpreisliste Nr. 13 Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15. Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 7* wöchentl. Zur Zeit ist gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. — NS-TAGESZEITUNG FUR freitg · Ausgebe 12. Jahrgong zbonner MANNHEIM U. NORDBADEN Bezugspreis frei Hlaus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 49 Rpfg. Bestellgeld. Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 95 Mannheim, 3. April 1942 hramalistdie Iuspitzung der Indienirage Ablehnende Hallung der großen Parleien/ Roosevell soll helien/ Scheinzugesländnisse? Cripps sammelt Körbe (Von unserer Berlinęr Schriftleitung) G. S. Berlin, 2. April. Der Exekutivausschuß des allindischen Nationalkongresses hat am Donnerstag be- schlossen, dem indischen Volk zu raten, den Cripps-Churchill-Plan nicht anzunehmen. Azad und Nehru waren am Nachmittag bei Cripps, um ihm die bisher noch nicht im Wortlaut bekanntgegebene Erklärung des Ausschusses zu übermitteln. Diese Nachricht klingt auf den ersten Blick 50, als ob Cripps bereits gescheitert ist, aber es spricht manches dafür, daß man sich dar- auf vorbereitet, daß doeh noch ein Kompro- miß dadurch erstrebt wird, daß England in der Frage der Verteidigung Indiens seine An- sprüche zurückschraubt. Jetzt scheint der Zeitpunkt gekommen zu sein, wo Roose⸗ velt nach dem in der deutschen Presse schon vor Tagen enthüllten englischen Plan in die Bresche springen soll, um im Verein mit den Engländern die Inder doch noch zu einer Zusammenarbeit mit den Briten zu überreden und zu zwingen. In den nächsten zwei Tagen wird es sich entscheiden, ob dieses machia- vellistische Spiel doch gelingen oder scheitern Wird. In England wenigstens verfolgt man aus dem Gefühl einer Schwäche heraus die Ver- handlung in Neudelhi mit nervöser Spannung und Sorge, weil man weiß, daß man mit den eigenen Kräften nicht in der Lage sein wird, Indien gegen die Japaner zu verteidigen, falls diese früher oder später mit einem starken militärischen Einsatz sich der Lösung der in- dischen Frage zuwenden sollten. Für England, das scheint jeder in London zu spüren, steht augenblicklich viel auf dem Spiel. Cripps hat am Mittwoch und Donnerstag nichts als Körbe annehmen müssen. Man darf annehmen, daß es eine mit Cripps vereinbarte Taktik ist, daf die Moslem- ga ihre Entscheidung bisher nicht be⸗ separatistischen Gruppe sind von den Eng- ndern in ihrem Plan alle befriedigt worden, weil damit die indische Einheit zerstört wird. Aber die Zustimmung dieser Gruppe würde zugleich ihre Rückwirkung auf die Hindus haben, deshalb schweigt die Moslem-Liga noch bis Freitag. Aber geäußert haben sich bisher vier Gruppen. Alle haben abgelehnt: 1. die Sikhs, 2. die Hindu-Mahasabha, eine orthodoxe Hindugruppe, 3. die indische Natio- nalistenpartei, 4. der Exekutivausschuß des allindischen Nationalkongresses. Mit der Stellungnahme des Nationalkon- gresses steht und fällt aber der ganze Ver- such von Cripps, die Inder durch einen un-— datierten Wechsel auf die Zukunft zu einer Unterstützung des englischen Krieges zu be⸗ wegen. Infolgedessen hat Sir Stafford Cripps bei einem Presseempfang am Donnerstag be- kanntgegeben, daß er seinen Aufenthalt in Indien verlängere und zwar ohne Festsetzung eines neuen Termins. Von den diktatorischen Worten, die Cripps bei seinem Eintreffen in Neudelhi gebrauchte, enthüllt sich damit bereits eins als leerer Bluff. Als Cripps zum ersten Male die Pressevertreter empfing, erklärte er in gewollt starkem Ton, er könne nur 14 Tage in Indien bleiben, infolgedessen hätten die indischen Führer sich schnell zu entscheiden. Zum zweiten erklärte er, daß der englische Plan als Ganzes ohne jegliche Abänderung von den Indern angenommen oder verworfen werden müßte. Die 14 Tage sind um und Sir Stafford Cripps bleibt. Der Cripps-Churchill-Plan in der vor- geschlagenen Form ist jetzt schon von der Mehrheit der Inder abgelehnt und Cripps nntgegeben hat, denn die Forderungen die- verhandelt plötzlich weiter. Reuter erklärt aus Neudelhi, Cripps werde versuchen, die Schwierigkeiten soweit wie möglich aus dem Weg zu räumen. Bedeutet das, daß er in der Frage des Oberbefehls über die in- dischen Truppen Zugeständnisse, und sei es nur ein weiteres Versprechen auf die Zu- kunft, machen will, um doch noch die schwä- cheren Elemente der Kongreßpartei auf die englische Seite zu ziehen und damit zur Annahme des Planes zu bewegen? Vieles deutet darauf hin. Das Labourblatt„Daily Herald“ in London läßt sich am Donnerstag von seinem Korrespondenten aus Neudelhi melden, die Lage in Indien könne nur durch weitere Zugeständnisse der britischen Re- gierung namentlich in der Verteidigungsfrage gerettet werden. Der Korrespondent der „Daily Mail“ will wissen, Cripps habe mit London telefoniert und erklärt, alle Parteien verlangten Zugeständnisse in dieser Frage des Oberbefehls über die Streitkräfte in In- dien. Es liegen laut dieser Zeitung Anzeichen dafür vor, daß Cripps sich im klaren darüber ist,„daß die Ubergabe des Verteidigungs- ministeriums in Indien an einen Inder das letzte Mittel zur Sicherung der Annahme sei-— ner Vorschläge darstellt“. Nach Londoner Meldungen will Nehru noch im Laufe des Donnerstags eine Aussprache mit General Wavell über die Kontrolle der indischen Verteidigung haben. Cripps seinerseits hatte noch am Donnerstag eine Unterredung mit dem britischen Oberkommandierenden der Landstreitkräfte in Indien, General Sir Allen Fleming Hartley. Im übrigen empfing er, um Stalin zu gefallen, am Don— nerstag auch zwei aus dem Gefängnis ent-— lassene Kommunisten, außerdem zwei füh- rende liberale Politiker. Aber das hat keiner- lei Bedeutung gegenüber dem gegenwärtig entscheidenden Problem, ob durch ein briti- sches Scheingeständnis in der Verteidigungsfrage die Kongreß- partei zu einer Anderung ihres am Donners- tag bekundeten ablehnenden Standpunktes bewegt werden kann. Offenbar denkt Cripps daran, einen Inder zum Verteidigungsminister zu machen, während der Oberbefehl in der Hand des englischen Generals Wavell bleibt. Da der Minister außerdem dem englischen Vizekönig unterstellt ist, würden die Inder nach wie vor keine Befehle an ihre Truppen erteilen, und somit darauf beschränkt blei- 'ben, Kanonenfutter für den englischen Ober- kommandanten zu liefern. Selbst der Lon-— doner Vertreter der„Neuen Zürcher Zeitung“, dessen anglophile Haltung notorisch ist, meint bei der Erörterung der Frage, ob weitere Zugeständnisse die Inder zur Annahme des Planes bewegen können:„Die indischen Be- denken, die den Minderheitenschutz und die Möglichkeit der Abtrennung indischer Pro— vinzen betreffen, dürften weniger leicht zu zerstreuen sein, zumal das Vertrauen Indiens auf den britischen Erfüllungswillen nicht von einem Tag zum anderen sich einstellen kann. England mutet Indien mit der Forderung der sofortigen Kriegsmitwirkung auf Grund eines künftig einzulösenden Versprechens einen Glaubensakt zu, der manchem Nationalisten schwer fallen muß.“ Lage der Brilen bei Prome Erilisch Japaner bei Akyab am Bengalischen Meerbusen gelandet Bomben auf Nordbirma (kidene Merdung des„HBY. Unter dem Schutz von Kreuzern und Zer- störern sind nach einer Reutermeldung die Japaner in Akyab, einer Hafenstadt im Benghalischen Meerbusen an der birmanisch-indischen Grenze, gelandet. Diese an der Mündung des Kuladan gelegene Stadt zählt 40 000 Einwohner. Gleichzeitig wird britischerseits gemeldet, daß die briti- schen und Tschungking-China-Truppen in Birma sich an allen Abschnitten, also sowohl in Irawadi wie im Sittangtal, zurückziehen. Laut Reuter ist die Lage der britischen Streit- kräfte bei Prom e kritisch. Die Tschungking- Truppen haben sich von Tungu im Sittang- tal in nordöstlicher Richtung zurückgezogen, wie in Tschungking amtlich bekanntgegeben wurde. Der Rückzug der alliierten Truppen wird vom Radio Neudelhi damit begründet, daß angesichts des Vordringens der Japaner gar keine andere Wahl mehr übrig blieb. Ent- weder hätte man einen schnellen Rückzug wählen müssen oder man wäre Gefahr gelau- fen, umzingelt zu werden. Radio Delhi hebt hervor, daß die japanische Luftwaffe jederzeit die Luftherrschaft besessen hat. Die Bombar- dierung eines noch in britischem Besitz be- findlichen Flugplatzes in Nordbirma durch die japanische Luftwaffe wurde in einem in Neudelhi herausgegebenen amtlichen Kom-— muniquè mitgeteilt. „Schlechte Aussichten im Pazifik“ Lissabon, 2. April.(Eig. Dienst.) „Unsere Aussichten im Pazifik sind schlecht. Die Vereinigten Staaten befinden sich in der ernstesten und schwierigsten Lage, die sie 2. April.— bisher in ihrer Geschichte gekannt haben, und es muß ganz klar und offen als man es bisher zugegeben hat. Ich darf nicht weitere Einzelheiten darüber mitteilen, das würde den Achsenmächten wertvolle In- formationen liefern, aber wer wie ich den bisherigen Kampf in Ostasien kennengelernt hat, wird vielleicht verstehen, welche gewal- tigen Lasten uns auferlegt werden.“ Mit diesen wenig hoffnungsvollen Ausfüh- rungen, die in der„Daily Mail!“ wiederge- geben werden, wandte sich der Kriegsberich- ter der Columbia Broadcasting Companpy, Cecil Brown, nach seiner Rückkehr von der Pazifkfront an die Amerikaner. Während nach der Befehlsübernahme Mac Arthurs die amerikanische Presse mehrere Tage bereits großsprecbherisch eine amerikanische Gegen- offensive voraussagte, erklärte Cecil Brown, daß Tausende von Flugzeugen in Australien verfügbar sein und viele Tausende von aus- gebildeten und nicht nur teilweise ausgebil- deten amerikanischen Soldaten auf australi- schem Boden bereitstehen müßten. Nur s0 Wwürde noch eine mehr oder weniger annehm— hare Aussicht bestehen, Australien verteidi- gen zu können. Erste Sitzung des Pazifikrates Washington, 2. April.(Eig. Dienst.) Im Weißen Haus fand am Mittwoch unter Vorsitz des Präsidenten Roosevelt die erste Sitzung des pazifischen Kriegsrates statt. Ein Kommuniquè wurde nicht herausgegeben. Es heißt jedoch, daß sich die Delegierten der verschiedenen Staaten mit dem Plan einer Offensive beschäftigt hätten. freimaurer Roosevell Reller des Kalholizismus? „Kreuzzug“ soll Ausgleich für militärische Niederlagen geben/ Zu kurz gesprungen (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 2. April. Die Erfolge, die ihm auf militärischem Ge⸗ biete versagt sind, scheint Rooseve It szch nun auf dem Feld der Propaganda er- schleichen zu wollen. Aber er wird hier nicht mehr Glück haben, da hier erst recht die un- günstigsten Voraussetzungen kür ihn gegeben sind. Europa jedenfalls hat den Glauben an Amerika gründlich verloren. Immerhin ist das Maß der Unbekümmertheit, um nicht zu sagen der Frechheit, erstaunlich, mit der Roosevelt Gläubige sucht. Roosevelt hat an- gekündigt, daß er während der Osterwoche sich an de katholische Welt wenden uncd erklären will, sie müsse auf der Seite von Roosevelt, Churchill und Stalin kämp- fen, um das Heidentum zu vernichten. Aus- gerechnet der Hochgradfreimaurer Roosevelt, der zum Katholizismus überhaupt kein Ver- hältnis hat, der Mann der Logen, der Ver- trauensmann des Judentums, das in seiner Umgebung eine ausschlaggebende Rolle spielt, will sich in der Rolle eines Retters der Kirche versuchen. Das hat gerade noch gefehlt, um das groteske Bild abzurunden, in dem der Exponent der Plutokratie Seite an Seite mit dem Priestermörder Stalin für die christ- liche Kultur Kkämpft. Aber für seine Zwecke ist ihm jedes Mittel heilig. Bei seiner neuen Kaminrede möchte er offenbar durch die Fenster des Weißen Hauses die katholische Bevölkerung Südamerikas beeindrucken, den Kirchen-Anhängern in ltalien, Spanien, Frankreich und den anderen stark katho- lisch bestimmten Ländern Europas zureden. Der Wunsch, auf diese Weise die alliierte Propagandafront zu verstärken, die unter dem Eindruck der Serien-Niederlagen ver- zweifelt nach Auswegen sucht, ist begreif- lich. Aber Roosevelt als Kreuzritter sitzt auf dem falschen Pferd. Roosevelt ist der Präsident eines Landes, das in seiner Abkehr von den abendländischen Kulturtraditionen die moralische Anwartschaft verloren hat, den Sitten- und Religionsrichter für Europa zu spielen. Während die katholische Kirche das Frei- maurertum entschieden ablehnt, haben im Anglikanismus Freimaurer, Schurz und Ta- lar in USA wie in England sich immer sehr gut vertragen. Beispielhaft sind die Worte des freimaurerischen Bischofs von Birming- ham, der im Jahre 1939 anläßlich der Grund- steinlegung für einen Kirchenneubau er— Klärte:„Es gibt gewiß Zweige der christ- lichen Kirche, welche die Zugehörigkeit ihrer Mitglieder zur Freimaurerei verdammen. Das war bei der anglikanischen Kirche nie der Fall. Eine große Anzahl unserer Bischöfe, viele Geistliche und unzählige Glaubens- genossen in England gehören der Freimau- rerei an und das Verhältnis zwischen Kirche und Freimaurerei war immer— ich übertreibe nicht()— recht herzlich“. Der weltanschauliche Boden, von dem aus Roose- velt sein Volk in den Krieg getrieben hat, mag ihn zum Vorkämpfer des Kapitals von Neuyork und London befähigen, zum Ex- ponenten der Freimaurerei und des Juden- tums, zum Verbündeten des Priestermörders und des entschiedenen Relegionshassers Sta- lin, aber er gibt ihm keine Basis zu einem Kreuzzug im Namen des Katholizismus, noch überhaupt der christlichen Welt. daß diese Lage noch sehr viel schwieriger ist ja nicht Verbrannte Erde Mannheim, 2. April. In seiner gestern veröffentlichten Botschaft an das indische Volk sagte Subhas Chandra Bose, der Vorkämpfer der indischen Freiheits- bewegung:„Neuerdings verfolgen die Briten die Politik der verbrannten Erde. Soweit sie das bei sich zu Hause tun, geht es uns nichts an. Es liegen aber Nachrichten vor, daß England diese Politik in Indien und Zey- lon durchführen will. Für Indien bedeutet des- halb eine Beteiligung an dem Kriege Englands nicht nur eine Teilnahme an der Niederlage Großbritanniens, sondern auch, daß ein rei- ches und blühendes Land in eine Wüste ver- Wandelt wird“. Bose brauchte nicht weit zurückzudenken, um Beweismaterial für seine Warnung zur Hand zu haben. Uberall wo England in Ost- asien kämpfte, wo es Niederlage um Nieder- lage erlitt und immer aüfs neue die Erfah- rung seiner Luppentührer im strategischen Rückzug in Anspruch nehmen mußhte, ver- wandelte es blühende Kulturlandschaften in ausgebrannte Wüsteneien, Darin waren sie alle gléich tüchtig, ob Engländer oder Schot- ten, Australier oder Neuseeländer: wenn es galt Kautschukbäume zu fällen oder tödlich Zzu verwunden, Ananasplantagen zu zertram- peln, Bohrtürme und Rafſinerien anzuzünden, Fabriken zu sprengen, Wassertanks leck zu schlagen oder Bergwerke zu ersäufen, leiste- ten sie gründliche Arbeit. Bessere als auf dem Schlachtfeld. In Malaya und Birma, auf Bor- neo, Sumatra und Java— wo immer der Feind ihnen nachdrang, hinterliehen sie einen breiten Streifen versengter Erde. Vorausge- setzt freilich, daß ihnen die Eile des Rück- zugs— was durchaus nicht immer der Fall War— die Zeit dazu ließ, ihr Zerstörungswerk zu vollenden. Wenn der Krieg in eine friedliche Zone ein- rückt; wenn der Feind sich in den Häusern offener Städte verschanzt und sich in Gärten und Feldern verbirgt; wenn Fabriken in Festungen und Kirchen in Beobachtungs- posten umgewandelt werden, dann gilt es gleich, ob das eigne oder ein fremdes Voik zuerst darunter zu leiden hat: der Gegner muß ausgeräuchert, seine Zufluehtsstätten und Kampfmittel müssen zerstört werden. Damit rechnet jeder Soldat, jeder Staatsmann und jedes Volk. Etwas ganz anderes aber ist es, vor der Preisgabe einer nicht mehr zu hal- tenden Position das Land, das man zu vertei- digen vorgab, in sinnloser Wut zu verwüsten, und die friedlichen Einwohner der aufgegebe- nen Landschaft der Ungewißheit des Schick- sals und der Gnade jenes Feindes anheimzu- geben, den man zuvor mit allen Schmähungen — greuellüsternen Phantasie übergossen at. Freilich, die Briten und Amerikaner und ihre Hilfsvölker in Südostasien waren nicht die ersten, die so gehandelt haben. Sie folgen bewährten Vorbildern. In ganz großem Stil hat als erster Tschiangkaischek in seinem Widerstandskampf gegen die Errichtung der grohßasiatischen Ordnung, die allen Völkern des Fernen Ostens die politische Freiheit und die wirtschaftliche Aufstiegschance geben sollte, damit begonnen, Dörfer und volkreiche Städte in Schutt und Asche zu legen, Felder niederzubrennen und Brunnen zu zerstören, um dem nachrückenden Gegner der Möglich- keit zu berauben, aus der eroberten Land- schaft zu leben. Ihm folgten alsbald die So- wiets in der vergeblichen Hoffnung, die Ver- längerung der Etappenwege und der Zwang, aus magazinierten Beständen zu leben(die natürlich der Feindeinwirkung stärker ausge- setzt sind als Felder, Scheunen und Ställe), werde die Operationen der deutschen Ver- bände verhängnisvoll lähmen. Daß aber auch die Engländer zu dieser Verzweiflungsmethode ihre Zuflucht nahmen: der Umstand trägt noch ein anderes Gesicht als das Vorgehen der Tschungkingchinesen und der Bolsche- wisten. Nicht als ob die Kriegführung der Briten sich von vornherein rühmen könnte, mensch- licher oder„zivilisierter“ zu sein als die ihrer östlichen Verbündeten. Die Engländer haben erst wieder mit der Bombardierung von Paris und Lübeck bewiesen, daß ihnen weder etwas daran liegt, Frauen und Kinder oder auch nur die Kunstschätze Europas zu schonen. Sie haben im Weltkrieg und in diesem von ihnen entfesselten Völkerringen hundertfältig bewiesen, daß sie kalten Blutes zu Taten fähig sind, die nichts mit der Entschlossenheit des Soldaten zu tun haben, wenn es nottut auch einmal hart zu sein. Regungen der Humanität sind es also nicht, von denen man einen Verzicht auf die Politik der verbrann- ten Erde hätte erwarten sollen. Aber man hätte allenfalls annehmen können, daß sie zu klug wären, zu diesem Kampfmittel von letzter und sinnlosester Grausamkeit zu grei- fen. Die Erde, die sie verbrannten, gehörte ihnen, sondern den Menschen ihres bisherigen Kolonialreichs, für die sie, und nur sie allein, die volle Verantwortung trugen. Indem sie diese Menschen all ihrer Habe, ihrer Lebensmittel und selbst der auf den Feldern reifenden Früchte beraubten, vertaten sie den,letzten Kredit, den sie viel- leicht noch bei ihnen besessen hatten. Sie machten es den in Eilmärschen nachrücken- den Japanern leicht, die Sorge für das Wohl- tischen Machtverfalls. weniger als die Maskenbälle im Rafles-Hotel ergehen der preisgegebenen Kolonialvölker zu übernehmen und in sehr viel kürzerer Zeit, als es sonst möglich gewesen wäre, als deren Retter zu erscheinen. Selbst das wäre möglicherweise noch nicht verhängnisvoll, wenn Malaya und Niederlän- disch-Indien die letzten asiatischen Besitz- tümer der ABCD-Mächte gewesen wären, wenn also die Engländer östlich von Aden nichts mehr zu verlieren hätten. Aber so ist es ja nicht. Ganz Indien sah, was sich vor seinen Toren abspielte. Und wenn auch erst Bose das erlösende Wort gefunden hat, im Herzen der Millionen, deren Stimmen sich vergeblich erheben würden, um von der Welt gehört zu werden, wird die Angst vor einer Wiederholung des Sengens und Brennens fliehender britischer Soldateska seit Malaya nicht mehr geruht haben. Das wiegt heute schwerer als eine verlorene Schlacht. England bemüht sich, noch in letz- ter Stunde die Inder vor seinen Kriegswagen zu spannen. Aber was Sir Stafford Cripps sonst auch versprechen mag, uns will er nicht zusagen: daß eine indische Regierung mit der Landesverteidigung betraut werde. Geschähe das nämlich, so könnte man sicher sein, daß die Waffen in den Händen nationalbewußter Soldaten sich niemals gegen die Heime und Heiligtümer des großen indischen Volkes rich- ten würden, um die Unterdrücker von gestern vor dem verdienten Untergang zu bewahren. Die Strategie der verbrannten Erde jedenfalls würde für ein indisches Volksheer eine Un- möglichkeit sein. Käme England jemals in die Lage von einer Armee indischer Männer, nicht jener hunderttausend indischer Söld- Unge, die es jetzt besitzt und die ihm seit, dem Niedergang seines Prestiges auch nicht mehr sicher sind, die Zerstörung der eignen Fluren und Wohnstätten zu verlangen, so be- dürfte es wahrlich keiner ausschweifenden Phantasie, sich auszumalen, was geschähe. Es scheint, daß das Bewußtsein dessen un- ausgesprochen in allen Verhandlungen gegen- wärtig war, die der advokatorisch gerissene Sir Stafford in Delhi führte. Die niederge- brannten Pflanzungen und die zerstörten Bergwerke der östlichen Halbinsel aind das Symbol nicht nur einer Strategie der Ver- zweiflung, sondern das Sinnbild des bri- Sie sind es nicht und die Tanzvergnügungen im Goodwood-— Park, auf denen sich bis zum 24. Januar, knapp drei Wochen vor der Kapitulation, Society und Besatzung von Singapur herr- lich amüsierten. Wie können wir Inder, mögen die Führer des zum politischen Be- „wuhtsein erwachenden Volkes sich gesagt haben, die Verfügung über die militärische Kraft unseres Landes in den Händen der Männer lassen, die die Stirn haben, auf den Ruinen ihrer Macht lärmende Feste zu feiern? Und nicht nur jene werden sich diese Frage gestellt haben, die die völlige und kompromißlose Trennung von Britannien verlangen, sondern auch die, die der Idee eines geeinten Großasiens noch nicht auf- geschlossen sind, und die wie die Liberalen bis zur letzten Stunde sich geneigt zeigten, dem britischen Partner einen Schritt aut dem Wege der Verständigung entgegenzutun. Von links bis rechts, durchalle Parteilager, Volksgruppen und religiösen Gemeinschaften zieht sich der rote Faden dieser Erkenntnis, der Bose mit dem Wort vom bevorstehenden Zusammenbruch des Empire Ausdruck ver- lieh: daß die Briten durch eigene Schuld verspielt haben, daß ein verdientes Schicksal in der Kette ihrer Niederlagen waltet, und daß es nun oder nie an der Zeit sei, des eigene indische Schicksal und alle Macht- müttel, es zu gestalten, in die Hände zu nehmen, oder, wenn das noch nicht möglich sein sollte, so viel Einfluß auf deren Finsatz zu erhalten, daß in der Stunde der Prüfurg das Schlimmste verhindert werden kann Die Strategie der verbrannten Erde, deren Drohung jetzt auch über Indien hängt, hat sicherlich nicht wenig dazu beigetragen, den Prozeſß der Selbstbesinnung zu fördern. Bose sprach nur aus, was in allen indischen Her- zen lebt. Kurt Pritz Koleit. Anerkennende Worte Berlin, 2. April HB-Funk) Reichsminister Dr. Goebbels sprach am Donnerstag im Reichsministerium für Volks- aufklärung und Propaganda zu Kriegsberich- tern der Propaganda-Kompanien, die zum größten Teil von der Ostfront zu einem pro- pagandafachlichen Lehrgang nach Berlin ge- kommen sind. Worte hoher Anerkennung fand Dr. Goeb- bels für die außerordentlichen Leistungen, auf die die junge Waffe der Propaganda- Kompanien bereits zurückblicken kann. Von Front und Heimat in gleicher Weise wegen seines tapferen und unermüdlichen Einsatzes geachtet, habe der deutsche Kriegsberichter dem ganzen Volk und darüber hinaus der Welt von der Größe und Härte des Kampfes berichtet, in dem die deutsche Wehrmacht steht; gleichzeitig aber habe er auch durch die Ehrlichkeit und Realistik seiner Darstel- lung das deutsche Volk immer wieder aufge- richtet und ihm neue Kraft gegeben. Auch er habe wesentlich dazu beigetragen, daß die gebildeten Stände in diesem Kriege ihren Platz mitten in der breiten Masse des Volkes hätten, und sein Verdienst sei es mit, wenn sich der Begriff der Propaganda als einer neuen Staatskunst nun auch im Kriege durchgesetzt und bewährt habe. Arbeiterkorps in Australien Stockhelm, 2. April.(Eig. Dienst.) Der australische Hafen Port Darwin hatte am Donnerstag seinen 11. japanischen Luft- angriff. Die australische Regierung hat wei- tere Einberufungen verfügt, diesmal für die Durchführung von Verteidigungsarbeiten. Hierzu sind 50 000 Mann vom Kriegsministe- rium angefordert worden. Alle Männer zwi- schen 46 und 60 Jahren sollen in Arbeits- korps zusammengefaßt werden. Ein namhaf- ter australischer Land müsse sich militärisch vorbereiten, und zwar jeder Mann, jede Frau, jedes Kind, mit Körper, Geist und Seele. Der aus Singapur geflohene General Gor- don Bennett ist jetzt ndlich mit einem Korpskommando belohnt worden. Militär erklärte, das ganze Bald sind die 16 Milonen Bkr Säifisraum voll! Im März 646 900 BR T versenkt/ Schlimmer als 1917/ England nühert sich der Krise (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 2. April. Die nüchterne Feststellung, daß an Feind- tonnage durch die deutsche Kriegsmarine und die deutsche Luftwaffe im Januar 1942 400 600, im Februar 525 400 und im Monat März 646 900 BRT versenkt worden sind, ist die Antwort auf die Behauptung der Gegen- seite zu Beginn der verschärften deutschen -Boot-Offensive, es könne sich nur um eine vorübergehende Aktion handeln. Frei- lich, wenn auch die-Boote den Löwenan- teil an dem Rekordergebnis des Monats März wie an der auf 16 Millionen BRT zueilenden Gesamtzahl der versenkten feindlichen Ton— nage haben, so können doch auch Ubersee- streitkräfte der deutschen Kriegsmarine und die Kampfflieger der Luftwaffe einen be— achtlichen Anteil an dem Resultat für sich buchen. Die deutsche Unterseebootwaffe allein versenkte im Monat März, wie der Wehrmachtsbericht heute meldet, 91 Schiffe mit zusammen 584 900 BRT. Außerdem wur- den 39 Handelsschiffe des Feindes durch Torpedos oder Bombentreffer schwer be⸗ schädigt. Die immer zahlreicheren und heftigeren englischen und amerikanischen Stimmen über die katastrophale Entwicklung der Tonnagefrage für die Alliierten bestätigen, wie wesentlich der Handelkrieg zu der Kriegsentscheidung beitragen kann. Der U- Boot-Feldzug dieses Krieges übertrifft schon jetzt an Wirkung auf den Gegner das Resul- tat des Unterseeboot-Krieges im vorigen Weltkrieg. Damals setzten die Aktionen der deutschen Unterseeboote erst spät ein und erreichten im Oktober 1917, wo sich 140 Un—- terseeboote im Dienst und 55 ständig auf hoher See befanden, seinen Höhepunkt. Aber trotz seiner guten Resultate endete er, ehe er sich voll entwickelt hatte. Seitdem die USA im Kriege sind, hört die schwierige oder oft nur schwer gemachte Unterschei- dung zwischen englischen und nordameri- Sowieis verloren 45 flngzeuge Aus dem Führerhauptquartier, 2. April Das Oberkommando der Wehrmacht sibt bekannt: Im Osten erlitt der Feind bei seinen in mehreren Abschnitten der Front andauernden Angriffen sowie bei eigenen Ansgriffsunter- nehmungen wiederholte Verluste. Schwere Artillerie nahm kriegswichtige An- lagen in der vVorstädten von Leningrad mit beobachteter Wirkung unter Feuer. Die Sowjetluftwaffe verlor am gestrigen Tage in Luftkümpfen und durch Zerstörung am Boden 45 Flugzeuge. In Nordafrika wurden Flugplätze und Zeltlager in der Marmarica sowie die Wüsten- bahn und britische Kraftfahrzeugkolonnen im ügyptischen, Küstengebiet erfolgreich bom- bardiert. Rollende Angriffe starker Kampf- und Jag dfliegerverbände richteten sich bei Tag und Nacht gegen militärische Anlagen der Insel Malt a. Volltreffer in Flugzeughallen, Unterkünften und zwischen abgestellten Flugzeugen riefen starke Brände und Explo- sionen hervor. Britische Flakstellungen wur- den niedergekämpft. Im Hafen von La Va- letta erhielten Unterseeboote und Zerstö- rer des Feindes Bombenvolltreffer. In Luft- kümpfen wurden drei britische Flugzeuse abgeschossen. Italienische Bomber griffen mit gutem Er- folg die britische Festung Gibraltar an. Störangriffe britischer Bomber richteten sich in der letzten Nacht gegen das west- liche Reichsgebiet. Die Zivilbevölkerung hatte einige Verluste. Der, wirtschaftliche Schaden ist gering. Nachtjäger und Flakar- tillerie schossen elf der angreifenden BDempesnb⸗n. nn Der Kampf gegen die versorgungsschiffahrt Großbritanniens und der Vereinigten Staaten brachte im Monat März große Erfolge. Kriegs- marine und Luftwaffe versenkten 10 5 keindliche Handelsschiffe mit zu- sammen 646 900 BRT. An diesem Erfolg ist die deutsche-Bootwaffe durch die Versen- kung von 91 Schiffen mit zusammen 584 900 BRT beteiligt. Außerdem wurden weitere 39 Handelsschiffe des Feindes durch Torpedo- oder Bombentreffer beschädigt. Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 2. April.(HB-Funk.) Der italienische Wehrmachtsbericht vom Donnerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptauartier der Wehrmacht gibt be- kannt: In der Cyrenaika Zusammenstöße zwi- schen gegnerischen Aufklärungskräften und normale Lufttätigkeit. Eine Curtiß wurde von deutschen Jagdflugzeugen zerstört. Ein drei- motoriges englisches Flugzeug stürzte im Ge⸗ biet östlich von Barce ab. Starke Flugzeugverbände der Achsenmächte grifken bei Tag und Nacht Malta an. Flus- zeugstaffeln unseres 37. Bombengeschwaders trafen die Hafen- und Flugplatzanlagen von Halfar und Micabba und verursachten ausgedehnte Schäden. Zwei feindliche Flus- zeuge wurden im Kampf mit deutschen Flug- zeugen abgeschossen. Einer unserer leichten Kreuzer wurde im mittleren Mittelmeer von einem feindlichen-Boot versenkt. Ein großer Teil der Besatzung wurde gerettet. Gibraltar wurde von unseren Flugzeu- gen bombardiert. Im Hafen, wo kriegswich- »tige Ziele wiederholt getroffen wurden, ent- standen weit ausgedehnte starke Brände. Trotz Eingreifens der enslischen Jagdflugzeuge, die ein Flugzeug verloren, kehrten alle unsere Flugzeuge, nachdem sie ihre Aufgabe glän⸗ zend erfüllt hatten, zu ihren Stützpunkten zu- rück. Neues in wenigen Teilen Besatzung des Schlachtschiffes„Tirpitz“ spen- dete über 78 000 Reichsmark. Mit einem beson- ders großen Spendeergebnis anläßlich des Tages der Wehrmacht kann das Schlachtschiff„Tir- pitz“ aufwarten. Die Besatzung spendete nicht weniger als 78 653 Reichsmark. Mit diesem Sam- melergebnis hat die Besatzung des Schlacht- schiffes einen neuen, schönen Beweis ihrer Opferbereitschaft erbracht. Neuer italienischer Gesandter in Preßburg. In Vertretung des abwesenden Ministerpräsiden- ten und Außenministers empfing Justizminister Dr. Fritz den neuen italienischen Gesandten in Preßburg, Kommendatore Dr. Caolo Cortese zum offlziellen Antrittsbesuch. Erster Mai auch in Bulgarien Nationaler Feiertag. Der bulgarische Ministerprüsident Fi- loff hat angeordnet, daß künftighin auch in Bul- garien der 1. Mai als nationaler Feiertag der Arbeit begangen wird. Wwahlen zum japanischen Reichstag am 30. April. Wie das Innenministerium bekanntgibt, sind die Reichstagswahlen, das heißt die Wahlen zum Unterhaus, auf den 30. April festgesetzt worden. Die Zahl der Wahlberechtigten beträgt fast 15 Millionen; sie liegt über 300 000 höher als bei den letzten Wahlen im Jahre 1937. Kontrollkörperschaft für die Schiffahrt Japans. Um den nationalen Schiffsraum und die Schiffs- baugelegenheiten wüährend der Kriegszeit voll gusnutzen zu können, wurde am Mittwoch bei einer Versammlung von Regierungsmitgliedern und vertretern der privaten Schiffahrtsinter- essen eine Kontrollkörperschaft für die Schiff- fahrt errichtet. Der Präsident der Nippon xusen Kaisha, Noboru Otani, wurde zum Präsidenten dieser Organisation ernannt. Der Verkehrsmini- ster und der Vizeverkehrsminister wohnten der Versammlung bei. Eröffnung der Flottenkonferenz von Nanking. Unter dem vorsitz des Marineministers der Nanking-Regierung trat in Nanking am 1. April die Nationalchinesische Flottenkonferenz z⁊zůu inrer ersten Sitzung zusammen. An ihr nahmen die Befehlshaber der Flottenstützpunkte von Nanking, Kanton, Wei-ha-wei und Hi-yang-yin. sowie viele andere Hohe Marineofflziere teil. Eisenbahnen auf Java wieder in Betrieb. Einem Bericht der Zeitung„Asahi Schimbun“ zufolge ist der gesamte Eisenbahnverkehr auf Java wieder aufgenommen, nachdem seit der Besetzung des Landes unermüdliche Instand- setzungsarbeiten durchgeführt worden waren. Seit Mittwoch verkehrt auch wieder der Expreſ- zug auf der Strecke Batavia—Surabaya. Treuegelöbnis javanischer Fürsten. Drei der pedeutendsten souveränen Herrscher Javas, die Fürsten von Soerakarta, von Mangkounegores und Diokjakarta, haben den japanischen Mili- tärbehörden gegenüber freiwillig ein Treuege- löpnis abgelegt und ihre enge Mitarbeit zu- gesagt. Der englische Fliegeroberst Beamish gefallen? Seit einigen Tagen vermißt die englische Luft- wafke den bekannten Jagdflieger Oberst Bea- mish, der als gefallen gelten kann. Beamish stand bei der britischen Luftwaffe schon seit 1923, er war Träger hoher Auszeichnungen. Kanadisches Kriegskabinett in Washington vertreten. Das kanadische Kriegskabinett hat sich zu einer ständigen Vertretung in Washing- ton entschlossen, wird aus Ottawa gemeldet. Generalmajor Maurice Ope wurde zum Vertre- ter des Kabinetts in Washington ernannt. Aus der Einrichtung dieser ständigen Vertretung in Washington zieht man, wie es in Berichten aus Ottawa heißt, dort den Schluß, daß Kanada seiner Stimme bei den Besprechungen in Wa- shington mehr Gewicht geben möchte. Montreal kann nicht zurückzahlen. Die kana- dische Stadt Montreal hat angekündigt, daß sie ihre dreieinhalbprozentige Anleihe nicht am 1. Mai zurückzahlen kann, wie bei Ausgabe der Anleihe versprochen wurde, meldet der Lon- doner„Daily Telegraph“. Diese unerwartete Nachricht wird die Londoner City wie ein Schlag treffen, prophezeit das Blatt und stellt fest, daß nichts dem Kredit der Dominionsver- waltungen, Provinzial- und Stadtverwaltungen mehr schaden könne als die Tatsache, daß Ka- nadas wirtschaftliche Hauptstadt ihre Schuld nicht bezahlen könne oder wolle. Die Anleihe beläuft sich auf 400 000 Pfund Sterling. Hauptduartier südlich von Kapstadt. Der Ober- befehlshaber des britischen Flottengeschwaders im Südatlantik hat, wie eine englische Meldung aus Kapstadt besagt, sein Hauptquartier in Si- monstown aufgeschlagen, das dreiſßig Kilometer südlich von Kapstadt entfernt liegt. Anscheinend will England durch die Bekanntgabe dieser Ver- legung ein eventuelles Eingreifen dieses briti- schen Flottenteils im Indischen Ozean androhen. Rulz Guinazu in Santiago. Der argentinische Auhßenminister Rulz Guinazu ist mit dem Flus- zeug in Santiago eingetroffen. Er erklärte den Pressevertretern, daf die jüngsten argentini- schen Wahlen einen Triumph für die Regierung Castillos und eine Bestätigung ihrer Auſenpoli- tik bedeuteten. Wegen des Ausfalls der USA- Lieferungen hat Chile den Verkauf von Auto- reifen im gesamten Staatsgebiet verboten. Chinesen geben Räumung Tungus zu. Hier wurde ein amtliches Kommuniqué aus Tschung- king bekannt, in dem zugegeben wird, daß die Streitkräfte Tschungkings Tungu geräumt und sich in nordöstlicher Richtung zurückgezogen haben. padilla bei seinem Herrn. Mexikos Außen- minister Padilla hatte am Mittwoch eine ausge- dehnte Konferenz mit Roosevelt und gab ihm die Erklärung ab,„Mexiko werde alles nur mögliche für die Sache der Demokratien“ tun. Ob' sie damit gerettet ist, ist eine andere Frage. Gewaltverbrecher erschossen. Der Reichsfüh- rer i und Chef der deutschen Polizei teilt mit: Am 23. März 1942 wurde der Gewaltverbrecher Edmond Josef Pauin erschossen. Vollstreckung eines Todesurteils. Am 2. April 1942 ist der 29 Jahre alte Ewald Schlitt aus Wil- helmshaven hingerichtet worden, den der be- sondere Strafsenat des Reichsgerichts am 31. März 1942 als Gewaltverbrecher zum Tode ver- urteilt hat. Schlitt hat seine Ehefrau jahrelang derartig miſhandelt, daß sie in Geisteskrankheit verflel und starb. kanischen Schiffen auf. Zwar haben die deut- ean haben. Es handelt sich um den ersten Luftangrift schen Unterseeboote, seitdem sie die Küsten Amerikas ansteuern, sehr weite Entfernun⸗ gen zu überwinden; aber ihre Leistungen zeigen, daß die Konstruktion unserer neue- sten-Boote für einen über den ganzen At- lantik gespannten Aktionsradius fähig ist. 4 Auch die in der Weite des Atlantik operie- renden italienischen-Boote und die bis zur amerikanischen Pazifikküste sich vorwagen- den japanischen-Boote zeigen in inren er- folgreichen Operationen, deren Ergebnisse die versenkte Feindtonnage immer wirk- samer erhöhen, daß auch für sie alle tech- 4 nischen Probleme für den fernen Einsatz ge- löst sind. Wir wollen hier nicht bei exempel schon jetzt Schlußfolgerungen dar- über ziehen, zu welchem Zeitpunkt der Schiffsraum unserer Gegner soweit dezimiert ist, daß von kriegsentscheidender Wirkung des Handelskrieges der gegen die Alliierten gesprochen werden kann. Sachverständige beziffern den kriegsnotwen- digen Mindestbedarf Englands an Transport- dem Rechen-⸗ Dreierpaktmächte —————— tonnage mit 10 bis 10,5 Millionen BRT. Auf diesen Kriesenpunkt steuert England allmäh- lich zu. Wesentlich für uns ist es, zu wis- sen, daß mit jedem Hunderttausend neuer Versenkungen feindlichen Schiffsraumes die Existenzfrage für unsere Gegner, nicht nur für England, sondern àuch für Amerika, im- mer dringlicher wird. Noch nicht einsatzfähig Rom, 2. April.(Eig. Dienst.) bie von italienischen Sturmbooten Mitte Dezember im Hafen von Alexandrien ange- griffenen und schwer beschädigten britischen Schlachtschiffe„Queen Elizabeth“ und„Va- liant“ sind nach Angaben aus römischen 4 Marinekreisen noch immer nicht einsatzfähig. Dies erklärt auch, warum die Engländer bei ihrem letzten gescheiterten Geleitzugunter- nehmen im Ostmittelmeer nur Kreuzer auf- bieten konnten. Es ist noch nicht abzusehen, wann die Reparaturarbeiten an den beiden je 30 600 Tonnen großen Einheiten, die seit dreieinhalb Monaten im Gange sind, abge- schlossen sein werden. Die Wiederindienst- stellung wird offenbar durch den Umstand verzögert, daß in Alexandrien nur ein gro- Bes Dock zur Verfügung steht. Bomben auf Gibraltar hn. Rom, 2. April.(Eig. Dienst) Der italienische Luftangriff auf Gibraltar am Mittwochmorgen ist allem Anschein nach von jenen viermotorigen Fernbombern aus- geführt worden, die als„Staffel Bruno Mus- solini“ fünf Tage zuvor beim„Tag der Luft- waffe im Paradeflug über Rom zum ersten-⸗ mal zu sehen waren. Eine amtliche Ergän— zung zum italienischen Wehrmachtsbericht 1 nennt die Namen von neun Flugzeugführern, 4 die sich bei der Aktion besonders hervor- auf die britische Festung Gibraltar seit Juli 1941. Man kann annehmen, daß das neue Fernbomberbaumuster der italienischen Luft- waffe eine besonders hohe Bombenlast mit- führt. Die Wirkungen der Angriffe sind denn auch sehr umfangreich gewesen. Aus der neutralen Nachbarschaft Gibraltars wird be- kannt, daß die britische Festung am Mitt- wochmorgen zwischen.45 und.25 Uhr drei Luftalarme erlebte. Aus dem starken Ab- wehrfeuer habe man deutlich die Bomben- 4 explosionen herausgehört. Die Engländer be- gnügen sich mit der Mitteilung, daß„eine gewisse Anzahl von Flugzeugen“ aus nörd- licher Richtung erschienen sei und daß Bom- ben abgeworfen worden seien. Im Verlauf des Mittwochs sind die italienischen Fern- bomber vollzählig in ihre Stützpunkte Italien zurückgekehrt. Kanadier reißt aus Lissabon, 2. April. Eig. Dienst) Ein britisches Jagdflugzeug vom Typ Spit⸗ fire landete am Mittwochabend in der por- tugiesischen Stadt Montemor. Der Pilot, ein Kanadier, steckte nach der Landung das Flugzeug in Brand und stellte sich den por- tugiesischen Behörden. Das Flugzeug gehört den in Gibraltar sta- 4 tionierten britischen Verbänden an. noch nicht geklärt, wie das Flugzeug zu dem über 300 km von Gibraltar entfernten Monte- mor gelangen konnte. Da die Sicht klar war, ist es ausgeschlossen, daß ein Irrtum des Pi- loten vorgelegen haben kann. Es wird daher angenommen, daß es sich um eine Fahnen- flucht handelt und der Kanadier keine Lust mehr hat, sich für die Interessen Churchills zu schlagen. Roosevelt sichert das Erbe — Berlin, 2. April. HB-Funk.) Nach einer Meldung des Londoner Nach- richtendienstes des Generals Mac Arthur bekanntgegeben, daß der Brigadegeneral Patrick Hurley zum USA-Gesandten für Neuseeland ernannt worden sei. General Hurley stand bisher im aktiven Dienst der amerikanischen Armee im süd- westpazifischen Raum, war also dem Deser- 3 wurde vom Hauptquartier teur Mac Arthur unterstellt. In der Ernenꝓ-⸗- nung eines Generals Vertreter der USA in Neuseeland spiegelt sich das besondere Interesse Roosevelts für dieses britische Dominium. Auch Neuseeland gehört zu dem Erbteil des Empire, das der USA-Imperialismus ins Auge gefaßt hat. Für entschlossene Führung Berlin, 2. April(HB-Funk) 0 Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Conrad 3 Heuß, Kompanieführer in einem Infanterie- regiment, und an Oberleutnant Peter Nebel, Batteriechef in einer Sturmgeschützabteilung. zum diplomatischen N Ort der Wesend: 2 „Ach, Frar Brötchen ę Die Meiste Frau.; e- gar nicht künstlicher nen!“— U und diese wir haben selbst erlel Handwerks leicht ist standen, d Berufsgeno zeitung ge Ansicht, d- Ofkentlichk Kriegszeite gute und e genossen s. Nun wir Takt-Frage tulichkeit dere Frage untersuche der Regeln benimmt. uns völlig oder Herr schaftsübli. nicht, wen. privaten B. das der Fẽ der Mühe Zeile der sagter Her Aber wir 5 die elektri. gefährlich harmlos si heit unsere dem Geset Volksgenos quemlichke er Einschr. Gleichzeiti- Kameradsc kann unte nungen he haben wie Ein Beis! nen Praxis kommt eir schaft. We bescheidet wird munt kommen: machen sic unziemlich hält nun schon vorb diesem Zus ob hier de: ordnungen sogar völli. darüber ir solchen D Gesetze de daſ bei der kommenen radschaftli an! Es liet das Taktg. Gastwirt: gegen völl juristisch Wir wo Taktlosigk gangen w. aus!“ ist Paktlosigk sagen:„So er es ja v1 geschriebe sind!“ ist meinheit k sagt und t losigkeit? Herzens, d richtig me Eir Auss Die gro z ehnjäl heim fü und jetzt Eigenbesit wäre sch. heimischer nicht in v lich seines führenden Achtzehnj chens in 1 fensjahr 1 vier Jahre kannteste der Bildh. lig„Sché machte. A her auch wenig bel reinen L) Formenkl. zwar schcœ er Miche! ihres Wes sche wie der Weltk so entsch Expressiv vor jener bleibt, vo Jahrzehnt zu datier. jährigen“ Adel von sche Dur Stoffes b Sprache Strenge, bald geis dramatis en die deut- die Küsten Entfernun- Leistungen serer neue- ganzen At- fähig ntik operie- die bis zur vorwagen- in inren er- Ergebnisse nmer wirk- 2 alle tech- Einsatz ge- am Rechen-⸗ rungen dar- itpunkt der eit dezimiert ler Wirkung rpaktmächte verden kann. riegsnotwen⸗ n Transport- n BRT. Auf land allmäh- es, Zzu wis- usend neuer sraumes die r, nicht nur Amerika, im- ähig Eig. Dienst.) hooten Mitte ndrien ange- en britischen *“ und„Va- s römischen einsatzfähig. ngländer bei leitzugunter- Kreuzer auf- t abzusehen, den beiden ten, die seit sind, abge- ederindienst- len Umstand 1 nur ein gro⸗- Itar (Eig. Dienst) zuf Gibraltar nschein nach ombern aus- Bruno Mus- dag der Luft- Zzum ersten- tliche Ergän- nachtsbericht i6 das neue nischen Luft⸗ nhenlast mit- ifke sind denn Aus der en. tars wird be- ng am Mitt- .25 Uhr drei starken Ab- die Bomben- Ingländer be- ig, daß„eine 4 n“ aus nörd- ind daß Bom- Im Verlauf ischen Fern- ützpunkte in us Eis. Dienst) om Typ Spit- i in der por-⸗- Der Pilot, ein Landung das sich den por- Gibraltar ata- n an. Es ist gzeug zu dem ernten Monte- icht Kklar war, rrtum des Pi-⸗ Is wird daher 4 eine Fahnen- er keine Lust zen Churchills s Erbe il. EB-Funk) ndoner Nach- Hauptquartier kanntgegeben, ick Hurley eland ernannt r im aktiven mee im süd- o dem Deser- n der Ernen- liplomatischen eland spiegelt Roosevelts für eh Neuseeland wPire, das der gefaßt hat. ührung ri! HB-Funk) tterkreuz des nann Conrad m Infanterie- Peter Nebel, 4 4 hützabteilung. Takt Ort der Handlung: ein Bäckerladen; an- wesend: zahlreiche Kunden. Eine Kundin: „Ach, Frau., können Sie mir nicht lieber Brötchen geben, die nicht so arg hart sind?“ Die Meisterin:„Aber selbstverständlich, liebe Frau.; entschuldigen Sie bitte, ich hatte ja gar nicht daran gedacht, daß Sie mit Ihrem künstlichen Gebiß nicht so gut beißen kön- nen!“— Uberschrift:„Takt!“ Dieses Beispiel und diese Uberschrift stammt nicht von uns, wir haben diese kleine Episode auch nicht selbst erlebt, sondern sie in einer amtlichen Handwerkskammer-Zeitschrift gelesen. Viel- leicht ist der Verfasser nicht damit einver- standen, daß eine kleine Aussprache unter Berufsgenossen an das Licht einer Tages- zeitung gebracht wird; aber wir sind der Ansicht, daß es doch recht gut ist, wenn die Oflentlichkeit einmal erfährt, daß auch in Kriegszeiten die Berufsorganisationen auf gute und einwandfreie Haltung ihrer Berufs- genossen sehen. Nun wird vielleicht mancher sagen, daß Takt-Fragen Angelegenheiten friedsamer Be- tulichkeit sind, und daß uns heute ganz an-— dere Fragen auf den Nägeln brennen, als zu untersuchen, ob man sich durchaus innerhalb der Regeln gesellschaftlicher Gepflogenheiten benimmt. Das Gegenteil ist richtig! Es kann uns völlig gleichgültig sein, ob Herr Schulze oder Herr Müller die Formen der gesell- schaftsüblichen Höflichkeit beherrscht oder nicht, wenn die Folgen seines Tuns im engen privaten Bezirk bleiben. In satten Zeiten wird das der Fall sein; und wir würden es nicht der Mühe wert halten, auch nur eine einzige Zeile der Tatsache zu opfern, daß sich be- sagter Herr Schulze nebenbei benommen hat. Aber wir haben doch heute eine Atmosphäre, die elektrisch geladen ist, und in der Dinge gefährlich werden können, die sonst kindlich harmlos sind. Wir wissen, daß jede Einzel- heit unseres Tuns und unseres Lassens unter dem Gesetz des Krieges steht, daß jedem Volksgenossen ein gewisses Maß von Unbe⸗- quemlichkeit zugemutet werden muß, und daß er Einschränkungen auf sich zu nehmen hat. Gleichzeitig ist uns die Verpflichtung zur Kameradschaftlichkeit. Eine Taktlosigkeit kann unter diesen Voraussetzungen Span- nungen hervorrufen, die so schwere Folgen haben wie ein Verbrechen. Ein Beispiel, und diesmal eins aus der eige- nen Praxis: In eine abendliche Gastwirtschaft kommt eine hungrige und durstige Gesell- schaft. Wein gibt es leider nicht mehr; also bescheidet man sich. Am Nebentisch dagegen wird munter gezecht. Immer neue Flaschen kommen auf den Tisch, und die Folgen machen sich schon ziemlich— oder vielmehr unziemlich deutlich bemerkbar. Warum er- hält nun der Nebentisch noch Wein? Er sei schon vorher bestellt worden. Wir wollen in diesem Zusammenhang unterlassen zu prüfen, ob hier der Gastwirt gegen Gesetze oder An- ordnungen verstoßen hat. Vielleicht ist er sogar völlig im Recht; aber er muß sich doch darüber im klaren sein, daß er mit einem solchen Dulden gegen die ungeschriebenen Gesetze der Volksgemeinschaft verstößt, und daß beĩ den neuen Gästen eine Stimmung auf- kommen muß, die ganz und gar nicht kame- radschaftlich ist. Und darauf kommt es doch an! Es liegt hier ein so grober Verstoß gegen das Taktgefühl vor— das doch gerade den Gastwirt auszeichnen sollte—, daß es da- gegen völlig belanglos ist, ob er sich nun juristisch im Recht befindet. Wir wollen keineswegs behaupten, daß Taktlosigkeiten nur hinter Ladentischen be- gangen werden.„Sie sehen aber schlecht aus!“ ist heute eine geradezu meckerhafte Paktlosigkeit, und etwa der Nachbarin Zzu sagen:„So, Ihr Mann ist jetzt in.; da hat er es ja nicht leicht. Mein Bruder hat mir geschrieben, daß da s0 und so viel gefallen sind!“ ist ein Altweibergewäsch, das an Ge⸗ meinheit kaum noch zu übertreffen ist. Man sagt und tut solche Dinge nur aus Gedanken- losigkeit? O nein! Aus einem Fehler des Herzens, das nicht richtig deutsch und nicht richtig menschlich schlägt..R. Lübedo die Stadit des deuischen Badesfeinbhaues Kunstschätze, die bisher die Achtung der ganzen Welt genossen/ Jetzt britischer kulturbarbarei zum Opfer gefallen Lübeck, dessen Altstadt mit seinen uner- setzlichen Kulturschätzen jetzt der briti- schen Zerstörungswut zum Opfer gefallen ist, hat seinen eigenen Platz in der deutschen Kunstgeschichte. Lichtwark, der bei allem erfolgreichen Bemühen um die Erschließung Hamburgischen Kunstgutes eine bodenstän- dige Eigenart einer„Hamburgischen Kunst“ nicht zeigen konnte, hat immer wieder be⸗ wundernd auf Lübeck hingewiesen, das zur Zeit seiner Blüte nicht nur das Wirken ein- zelner großer Künstler erlebte, sondern einen besonderen gleichbleibenden Kunst- charakter entwickelte, der weithin auch nach außen wirkte. Anderthalb Jahrhunderte lang war Lübeckische Kunst gleichbedeutend mit der Kunst des ganzen Ostseegebiets. Die Stadt wurde vor allem der Hauptsit2z des deutschen Backsteinbaues, Leistungskraft. Schon in den Maßen war die Anlage gewaltiger als alles, was der Nordosten außerhalb Lübecks bis dahin ge- kannt: 102 Meter lang, bis zum Gewölbe 38,6 Meter, bis zum Dachfirst 50 Meter hoch, die Türme gar bis zu 123 Metern aufsteigend. Und die in der Baugeschichte des Mittel- alters auffallend kurze Frist eines einzigen Menschenalters genügte, das mächtige Werk bis auf den Oberbau der Westfront zu vollenden. Der Meister des Werkes ist nicht bekannt, aber sein Werk fand so sehr die Bewunderung der Zeitgenossen, daß es in allen seinen Eigentümlichkeiten schulbildend wurde. Die fast trotzige Kraft des schmuck- losen äußeren Aufbaues ist der Ausdruck eines sich selbst in seiner Macht fühlenden Bürgertums. Ruhige Klarheit und Wohl- gemessenheit der Verhältnisse zeichnen das dessen glänzendste Außerungen, die jetzt zum Teil zerstörten Bauwerke waren. Die bedeutendsten alten Gebäude liegen in der Altstadt. Hier zeugen noch ganze Stra- genzüge mit alten Patrizierhäusern von den Glanzzeiten Lübecks, hier reckten sich aus dem Gewirr alter Gassen die himmelstür- menden Spitzentürme empor, die die s0 charakteristische Silhouette des Lübecker Stadtbildes ergaben- Allen voran stand die Marienkirche in der Mitte der Stadt, deren Entstehung in die erste Zeit des abf- strebenden Lübeck zurückführt. 1143 von dem Grafen von Holstein als deutsche Kolo- nie gegründet, hatte Lübeck zum Lohn für seine treue Reichspolitik bereits 1226 durch Kaiser Friedrich II. das Privilegium der „Freien Reichsstadt“ erhalten. Im folgeaden Jahre drängten Lübecks Bürger in der Schlacht bei Bornhöved die Dänen zu Lande zurück, und sieben Jahre später trugen sie über eine an die Mündung der Trave vorge- drungene dänische Flotte den ersten Seesieg davon, von dem die Geschichte der Deut- schen weiß. So mehrten sich mit der Wach- senden politischen Bedeutung der„Königin des Nordens“ Handel und Reichtum ständig, und in dem aufstrebenden Gemeinwesen hielt die Bürgerschaft um das Jahr 1276 den Neu- bau der Hauptpfarrkirche St. Marien für notwendig, mit dem sie ein dauerndes Zeug- nis ablegen wollte von Lübecks Macht und Eine weitere Kolbe-Plastik fũr Mannheim Ausstellung des Eigenbesitzes der Kunsthalle/ Eine Kolbe-Sonderschau Die große Kolbe-Bronze„Die Acht⸗ zehnjährige“, die von der Stadt Mann- heim für die Kunsthalle erworben wurde und jetzt im Rahmen einer Kolbe-Schau aus Eigenbesitz der Offentlichkeit gezeigt wird, wäre schon des besonderen Interesses der heimischen Kunstgemeinde sicher, wenn wir nicht in wenigen Tagen Georg Kolbe anläß- lich seines 65. Geburtstages als einen unserer kührenden Plastiker zu feiern hätten.„Die Achtzehnjährige“, die Ganzplastik eines Mäd- chens in Lebensgröße, entstammt dem Schaf- fensjahr 1916. Sie liegt also in Kolbes Werk vier Jahre später als die„Tänzerin“, das be- kannteste Werk eines Jahrzehntes, in dem uns der Bildhauer Kolbe das vielleicht augenfäl- lig„Schönste“ seines Lebenswerkes ver-— machte. Als Ausdrucksfigur läßt sie uns, bis- her auch vielen Kennern von Kolbes Werk wenig bekannt, noch einmal den Kolbe der reinen Lyrik, des wundervoll musikalischen Formenklanges erleben: einen Künstler, der zwar schon das Gotische lebendig bejaht, das er Michelangelo und Rodin als Grundzuęg inres Wesens nachrühmte, der alles Patheti- sche wie alles Dekorative in der Bildhauerei der Weltkriegs- und Nachweltkriegszeit schon so entschieden ablehnt wie alles verzerrend Expressive, der aber dennoch eine Wegstrecke vor jener Schwelle der eigenen Entwicklung bleibt, von der ab wir seine reifste Zeit, die Jahrzehnte seiner„plastischen Geistigkeit“, zu datieren gewöhnt sind. In der„Achtzehn- jöhrigen“ sprechen uns der klassizistische Adel von Kolbes Formgebung und die seeli- sche Durchdringung und Schwerelösung des Stoffes bereits überzeugend an. Aber ihre Sprache hat noch nichts von der herben Strenge, die Kolbes spätere Monumentalität pald geistig-zeitlos, bald aus dem Heroischen dramatisch stempelt. Man sieht hier vielmehr die goethesche Harmonie von Körper und Seele noch einmal anschaulich in der Ruhe der inneren Bewegtheit, der unsinnlichen, doch um so stärkeren Dynamik, in der edlen Freude am körperlich Sinnenhaften nicht um seiner selbst, sondern um der Anmut willen: in einer Gesundheit des Schönen, die nichts ins Traumhafte verzärtelt, die auch nichts in den begeisternden Schwuns der Gebärde löst wie die vitale„Tänzerin“. Aber sie sagt gleichwohl unmittelbar aus. Dr. Passarge umgab den neuen Mannheimer Kolbe-Besitz. die größte Plastik, die Mannheim damit von Kolbe bisher seiner Sammlung zuführte, mit den früher erworbenen Stücken, der„Tanzen- den“, dem„Weiblichen Köpfchen“, dem ge- dankentiefen Chinesenkopf, der„Aufsteigen- den“ und dem Porträt von Kühlmanns sowie mit einer Reihe von Aktzeichnungen, die in ihrer kauernden, liegenden oder gespannten Haltung typisch für Kolbe sind. Drei weitere Räume der Kunsthalle zeigen, daß der Wille, auch während des Krieges die Sammlung mit großen Mitteln auszubauen, sich uneingeschränkt behauptet. Kulturpoli- tisch gesehen, kommt den Neuerwerbungen aus der flämischen Malerei und der Er- weiterung des Besitzes aus dem Schaffen des oberrheinischen Raumes(auch für das neunzehnte Jahrhundert) besondere Bedeu- tung zu. Nicht weniger wesentlich erscheint es, daß die Leitung der Kunsthalle die Viel- falt der Techniken berücksichtigt, um s0 den Strom der gegenwärtigen Kunst von allen Seiten ihres malerischen, plastischen und gra- phischen Ausdrucks zu erfassen. Denn diese reiche Ausstellung zeigt nicht zuletzt, wie wesentlich, d. h. aus dem Wesen des Darzu- stellenden bedingt, die Entscheidung zu dieser oder jener Technik ist. Dem metallisch klaren Kupferstich Oegenfritz) und der Archi- Das Lübecker Rathaus Innere aus, obwohl der Meister mit manchem technischen Problem noch zu ringen hatte. Tritt man in das Innere, so überwältigt die Fülle des von vielen hohen Fenstern, die dreifach übereinander stehen, einströmenden Lichtes. Säulen, Wände, Decken, alles ist weiß getüncht. Rein in der herben Klarheit sind die gotischen Seitenschiffe. In der Mitte findet sich reicher barocker Schmuck, aber auch hier herrscht die große Form. An- gebaute Kapellen mit mittelalterlichen Al- tären berühmter Meister, Holz- und Stein- skulpturen, Gemälde lübischer Meister zeu- gen für die Wohlhabenheit der Männer, die dieses Bauwerk errichteten, und der Fuß geht über lauter Grabplatten von vielen Ge— schlechtern. In der halbdunklen ehemaligen Totenkapelle sieht man einen Totentanz- zyklus aus dem Mittelalter, der allerdings 1701„verbessert“ wurde, als man die Bilder von Holz auf Leinwand übertrug. Dem tan- zenden Tod, dèr eine Flöte bläst, müssen alle Menschen folgen, der Kaiser und der Papst, der Abt und der Ritter, der Jüngling und die Jungfrau, jeden nimmt der Unerbittliche an der Hand. Alter noch als die Marienkirche ist der Dom, der von Heinrich dem Löwen als romanische Basilika 1173 gegründet, im 13. Jahrhundert vollendet und im 14. Jahrhun- dert im gotischen Stil durch einen Langchor erweitert und zur Hallenkirche umgebaut tekturradierung, der intime malerische Wir- kungen nicht versagt zu sein brauchen(Wal- ter Klinkerh, treten die romantisch ver- sonnene Landschaftsradierung(Coester), das charakterverbindliche Porträt Ooll, Geiger), die Naturansicht(Olbricht, Schinnerey), die phantasieerregte Exotik (Kubin, Sohh, doch auch die fast bieder- meierlich intime Szene(Teuber) und die gespenstische Mondscheinstimmung um ein altes Schloß Gertsch,„Ballade“) zur Seite. Einen Sonderrang behaupten James Ensor in der rembrandtschen, Tradition der Tiefen- wirkung, der linearen Bewegtheit, der zeich- nerisch-malerischen Universalität und de Saedelaer mit einer farbigen Radierung von seltsamer Plastik des Vordergrundes. Im Litho gibt Heiß einige Pflanzenzeichnungen von dürerischer Naturtreue und Strichpräzi- sion, Wulf unter Ausnützung der„nega- tiven“ Weiß-Schwarz-Wirkung geisterhaft leuchtende Tierstücke wie in durchscheinen- dem Licht, Alex Kanoldt(mit dem letzten Werk vor seinem Tode) die lastende Schwere der Naturkulissen im Bergland, A. P. Weber mit einer Illustration zur Fabel vom Hasen und Igel kostbaren Volkshumor. Fülle des Gemütes streben auch die farbigen Land- schaftslithos Kergenhahn-Dinand, G. Dieh) zu ihrem Teil an. Tuschzeichnungen Geters), Holzschnitte von kantiger Klarheit oder Tucholski) nachtdunkler, tintiger Schattenschwere, für Landschaft und Tierstück gleich glücklich in der Technik, Pastelle Fie Cler, Herbig, Schug) und Aquarelle, darunter ein leuch- tend frohes Sonnenblumenstück Sohls, eine „Straße in Metz“ von großzügigem male- rischem Fluß Eimer) und eine im musi-— kalischen Schwung des flächigen Vordergrun- des bemerkenswerte Ansicht vom Versailler Schloß Mandelsloh) leiten beziehungs- reich über zu den Olgemälden alter und neuer Meister, um die Mannheims Galerie berei- chert wurde. Albert Langs„Einsamkeit“ (1872) wächst als buntfüllige Landschaft unter Leibl- und Böcklin-Einflüssen aus der süd- wurde. Die niedrigen Pfeiler sind hier un- geheure Quadern, sie fassen den Raum wie ein Gewölbe zusammen. Während der Chor- grundriß von St. Marien nur drei Kapellen zeigt, weist der Dom fünf Kapellen auf. Auch der Dom enthält hervorragende Kunst- werke, darunter das berühmte Altarge- mälde von Hans Memling aus dem Jahre 1491. Neben anderen Kirchenbauten aus goti- scher Zeit, besonders der Petrikirche und der Jakobikirche, ist es vor allem das Rat- haus am Marktplatz, das seinesglei- chen sucht in deutschen Landen und eine Verbindung von Kraft und Zierlichkeit auf- weist, die für Lübecks Kunst bezeichnend ist. Es ist wohl die früheste mittelalterliche Architektur, die auf malerische Wirkung hin gebaut ist. Die ältesten Teile stammen be- reits aus der Zeit um 1250. Mit Rücksicht auf die im Hintergrund aufsteigende und einem Teil des Platzes einen eindrucksvol- len Abschluß gewährende Marienkirche galt es, dem niedrigeren Rathaus eine ähnlich wirkungsvolle Rücklehne zu geben. So führte man an der Hinterseite desselben eine hoch aufsteigende, mannigfach mit mächtigen Rundöffnungen gegliederte Wand auf, deren Stabilität durch drei achteckige, mit spitzen Pyramiden bedeckte Türmchen gesichert ist. Die Wirkung war so glücklich, daß andere Städte, besonders Stralsund, diesem Bei- spiel folgten. Berühmt sind auch Lübecks Tore, die allein von der ehemaligen mächtigen Stadt- mauer übrig geblieben sind. Unter ihnen steht an machtvoller Erscheinung das 1477 vollendete Holstentor obenan; zwei mäch-— tige, in Spitzpyramiden geschlossene Rund- türme, zwischen die das eigentliche Tor, ein reicher Giebelbau, eingelegt ist, wirken außerordentlich kraftvoll. Das Museum war ursprünglich das alte St.-Annen-Kloster und birgt die kostbaren Schätze der Vergangen- heit, darunter die zehn klugen und törichten Jungfrauen, in halber Größe in Stein ge— schnitten und gemalt, gotische Gestalten von Schwung und Schönheit. Während ein neues Museum quer vor den Dom gelegt ist. Auch in der Plastik und Malerei beherrschte Lübeck besonders im 15. Jahr- hundert die norddeutsche Kunst im weite- sten Umkreis. Sie haben bestimmend auch auf die außerdeutschen Ostseeländer, vor allem auf Schweden, eingewirkt. Die Kirchen sind erfüllt mit kostbarem Schnitzwerk aus Holz, für die Rieseneichen prachtvolles Ma- terial lieferten, und im 15. Jahrhundert tritt der große Lübeckische Steinbildhauer dieser Zeit, der Meister der berühmten Darssow-— Madonna in der Marienkirche, auf, dessen hohe Kunst das Gesamtbild deutscher Pla-— stik der späten Gotik mitbestimmt. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts führen dann zwei Meister die Lübeckische Plastik und Malerei auf ihren Höhepunkt; der stille Heiligen- maler HKHermann Rode und der pathe- tische Plastiker Bernt Notke, der Werke ausgeprägt nordischen Geistes schafft. Neben ihm steht der verhaltenere, künstlerisch nicht weniger bedeutende Henning von der Heide, und ein Menschenalter später findet das spätgotische Barock, das Notke vorbe- reitet hat, einen neuen Höhepunkt und sei- nen Abschluß in den Lettnerfiguren der Marienkirche von Benedikt Dreyer, die zu den höchsten Meisterwerken der deutschen Kunst gehören. Die künstlerische Blütezeit hat in Lübeck die wirtschaftliche überdauert; die Bedeu- tung der Stadt war bereits im Sinken, als sie ihre größten Künstler hervorbrachte und zu fesseln verstand. An die Blütezeit der hohen Kunst schloß sich auch noch eine Glanz- epoche des Kunstgewerbes, namentlich der Kunsttischlerei und Drechslerei, die von der Frührenaissance bis zum Frühbarock Werke hohen Ranges hervorgebracht aben. Georg Kolbe:„Die Achtzehnjährige“ Aufn.: Hoehl westdeutschen Eigenart, Hugo von HKaber- manns Weibliches Bildnis ins Dunkel ge- rückt, wie es die achtziger Jahre vielfach be- liebten, Otto Dills„Tiger“(1910), ein wuch- tig in den Rahmen gestelltes, malerisch bril- lant komponiertes und für den pfälzischen Meister in seinem Stil zwischen den Zeiten verbindliches Stück, Hagemanns feines Kinderbild, der Flame Saverus mit einer hochkultivierten, duftigen und locker-schmis- sigen Landschaft und ein Selbstbildnis von Albert Lu dwig verdienen einen besonde- ren Hinweis. Dr. Peter Fun k — Jod und Geburt in russischer Hüfte Aus einem Feldpostbrief von Soldat Dieter Viele Abende lang habe ich mit einer fünf- aundneunzigjährigen kranken Russin, die gut französisch sprach, am Kamin geplaudert, bis sie dauernd auf ihr ärmliches Lager mußte zum— Sterben. Sie konnte noch ihren„Letz- ten Willen“ mühsam aufschreiben, nannte mich darin, dem sie all ihre kümmerliche Habe vermachte, wenn ich dafür sorgte, daſ sie nicht„comme un chien“ unter die Erde käme, ihren„petit-fils“ und bat immer wie- der um ein anständiges Begräbnis. Das ver- sprach ich ihr auch und sagte, daß wir auch anständige Feinde so der Erde übergäben, er- füllte dann ihren Wunsch, ließ ihr einen Sarg zimmern, bestellte den Popen und eilte nach der Bestattung, indem ich einige Geldstücke zurückließ, von dannen, um nicht noch Erbe ihrer Schulden zu werden. Arme Babuschka! Einem unsrer Feldwebel wurde von einer jungen Griechin weit unten im Süden eine Möpsin geschenkt, ein Tierchen, das wie ein Wollbündelchen aussah, jetzt aber wie ein seidebehangenes Fräulein herumläuft, das sich nicht so ohne weiteres Wehrmachtssuppe vorsetzen läßt, aber ihrer Leidenschaften nicht so Herrin ward, daß sie nicht eines Ta- ges mit einem runden Bäuchlein umherge- trottet wäre, das die Folgen ihrer schwachen Stunde zeigte.„Na, laß mal vier Wochen rum sein,“ hieß es,„dann packt Möpschen aus und sicher eine nicht alltägliche griechisch-russi- sche Promenadenmischung!“ auch. Es hatte etwas geschrien in der Nacht: ich wurde in meiner Feldzugsmüdigkeit aber erst richtig wach, als mir eine kalte, feuchte Hundeschnauze übers Gesicht fuhr. Er- schrocken richtete ich mich auf. Da sprang etwas auf mein freigewordenes Kopfkissen. Ich griff danach, strich über ein langes, seidi- ges Fell, meine Hand wurde naß, und ich wußte, was los war. Meine Kerze flackerte hoch, und Möpschen hörte auf zu winseln. Zusammengerollt lag es da und leckte mit seinem kleinen roten Zünglein unaufhörlich an dem Kleinen, nassen, struppigen Päckchen, das da vor ihm lag, wusch es sauber und glät- tete die Haare des Jungen. Da konnte ich So geschah es Das dind so Redensarten.. Aufs Dach steigen Diese Redensart entwickelte sich aus einem alten deutschen Volksbrauch, der sich gegen die Männer richtete, die sich von ihren Frauen, schelten oder schlagen ließen und dem Ruhm vom starken Geschlecht hohnsprachen. Falls sich solche Pantoffelhelden nicht wieder ins rechte Licht zu setzen wußten, zogen die an- dern Männer ges Dorfes am Fastnachtstage mit Trommeln und Pfeifen vor ihr Haus, um ihnen aufs Dach zu steigen. Es war, besonders in der Gegend von Mainz, Brauch, daß einem solchen Pantoffelhelden der First des Haus- daches eingeschlagen und das Dach bis zur vierten Latte abgedeckt wurde, um ihn bloß- zustellen und die anderen Männer zu warnen, sich nicht auch von den Frauen unterkriegen zu lassen. Sich um Kaisers Bart streiten Mit diesen Worten wird eine Sache gekenn- zeichnet, um die sich zwei streiten, obwohl es gar nicht lohnt. Die Redensart ist aus einem Streit hervorgegangen, den der Adel mit dem Bürgertum im Mittelalter hatte. Der Zank ging um einige wichtige Gerechtsame. Keine der streitenden Parteien wollte nachgeben, jede berief sich auf die alten Urkunden, die sie vorlegten. Bei den Verhandlungen stellte es sich heraus, da Karl der Große auf dem einen Siegel mit einem langen Bart und auf dem andern ohne Bart dargestellt war. Die Richter hatten daher zu entscheiden, welche Urkunde richtig und welche gefälscht war. Da sie aber nicht mehr feststellen konnten, obh Karl der Große mit oder ohne Bart regierte, blieb den streitenden Parteien nichts anderes übrig, als sich zu einem Vergleich zu bekennen. ROMANVONHANSS WERIBERGER Copyright 1941 b Zinnen-Verlag, Wien 39. Fortsetzung „Gott weiß“, dachte er weiter,„was das für ein Tag heute ist!“ Dabei starrte er nach vorne, wo sich ihm der Gipfelgrat wie der Rücken eines Urtiers entgegenhob: schiefer- graue Zacken, von Westen her mit roten Farben überspritzt; dahinter fahle Wände, die im Taldunkel versanken. Im Westen hockte immer noch die Sonne auf den Wäldern, ein brandroter Olfleck, in den Horizont hineingerundet, die brennende Erde vor sich. Braker sagte sich: „Jetzt wird er weiter sprechen!“ Er ahnte. daß der andere weitersprechen würde. Ja, er war gewiß, daß es so ge⸗— schehen müsse. Diese Bewegung jetzt, ja diese Bewegung: das plötzliche Zurückfallen des Oberkörpers, hatte er es nicht schon er- Wartet? Ja, er hatte es erwartet. Die Erinne- rung— oder war es etwas anderes— gab es ein wie eine Ahnung, daß all das schon einmal geschehen sei. Aber das war doch nicht möglich..“ Was war überhaupt möglich. Die Zwiegesichter waren wieder da. Er war nicht erregt, als sein Begleiter zu sprechen begann. Er wartete nur erstaunt und lauschte in sich hinein. Das Heulen des Mo- tors stand wie ein Orgelton zwischen den Männern. Gaston sagte: „Es ist wunderschön!“ Braker schwieg. Gaston fuhr fort, vom Zauber der Stunde zu sprechen. Er fühle ihn übermüchtig. Ob das wohl das Deutsche sei, was in ihm stecke. „Deutsche?“ nicht anders, holte mir eine Schüssel voll Wasser, goß aus dem Krankenträgerkasten et- was Lysol hinein, wusch nun auch die Mutter und sah dabei auf das noch blinde, quiekende Klößchen mit den winzigen Beinchen und dem Dickkopf, das schon zu krabbeln an- fing und das Näschen dort ins Fell der Mut- ter vergrub, wo es die Nahrung finden konnte. Nun lag es da und saugte, und erschöpft sank das große Möpschen hintenüber. Armes Kerl- chen, dachte ich, bist ja selber noch ein Kind! Doch plötzlich wieder ein Schrei, und ein neues, diesmal dunkelbraunes Bündelchen lag hinter ihnm. Schnell biſß Möpschen wieder die Verbindungsschnur durch wie gut es wußte, was zu tun war!— und begann wie- der zu lecken und zu glätten. Und so ging rend streichelte und mit dem ich ständig plauderte, ansah, aus Augen, wie sie nur ein treuer Hund haben kann und die mehr als alle Worte sagen. das noch einigemal, immer erschöpfter und indem mich das gute Tier, das ich fortwäh- Bis um Sechs in der Frühe saßen wir noch bheieinander. Dann kam das letzte Junge, ein großer, schwarzweiß gescheckter Raudi, der, kaum aus der Hülle, schon krabbelte und quiekte und aussah, als habe er alle andren erst hinausgeworfen, um besser Platz zu haben. Zaghaft und dankbar leckte das Mopsmüt- terchen mir immer wieder die Helferhand. Ich streichelte es noch einmal zärtlich wusch mich, löschte die Kerze und schlief noch ein wenig. Wie Musik klang mir jetzt das Quie- ken der Jungen und schläferte mich ein. Zum ersten Mal hatte ich junger Kerl ge- sehen, wie neues Leben wirc. Fr ühling Von Karl Heinrich waggerl Meine Wiese liegt hinter dem Haus, sie ist geräumig und flach, das beste Stück Land über dem Tal, soweit ich schauen kann. Bäume schließen mein Feld ein, Erlen und niedrige Sträucher von allerlei Art, aber auch grohße Stämme, ein paar Eichen oder ein Ahorn mit der prächtigen Fülle seiner Krone über dem Holz. Und weiterhin gegen den Berg stehen die Fichten, dort steht der tiefe, dun- kelfarbige Wald. An der Sonnenseite hebt sich der Boden ein wenig. Es ist ja freilich nichts Großartiges an Felsen und Schluchten, nur ein paar sanfte Wellen gegen den Himmel, ein Stück Zaun und ein Gekräusel von Farn und Sauerdorn- büschen obenauf. Aber in jedem Jahr bricht dort der Frühling zuerst aus der Erde, und dieser Frühling ist rührend nackt und bettel- arm, er kann fast gar nichts geben, nur ein wenig grünes Kraut, ein paar wollige Blüten- stengel vom Huflattich im alten Gras. Auf diesem Hügel sitze ich, es ist Frühling, ein Tag im späten März. Wind kommt aus der Tiefe des Gebirges, lauer Wind, satt von Feuchtigkeit und vom Geruch der tauenden Urde. Die Wolken sind schon rund wie im Sommer, sie breiten schneeweiße Flügel aus und spreizen ihr Gefleder in der Sonne, gött- liche Wolkentiere mit flaumiger Brust. Es liegt ein tiefer Klang in der Luft, ich selbst fühle diesen Ton in meinem ganzen Leibe und summe ihn laut vor mich hin, und der Wind trägt meinen Gesang weit über die Fel- der. Hier auf meiner Wiese ist der Wind im- mer unterwegs, immer vergnügt und voller Einfälle. Ich habe ihn oft wie Wasser in den Bäumen gurgeln gehört, und ein anderes Mal stand ich lange im Kornfeld, da trieb er sich herum und pflff auf einem gebrochenen Halm. Jubelfeier unter Furtwängler Hundertjahrfeier der Wiener Philharmonie Auf den Tag genau waren seit dem ersten philharmonischen Konzert hundert Jahre verstrichen, als im Redoutensaal der Wiener Hofburg Wilh Furtwängler den Takt- stock hob, um mit der-dur-Sinfonie von Schubert zu beginnen. Sie stellte eine Huldigung an den genius loci dar. Hier konnte sich der melodienselige, romantisch schim- mernde Klang des Orchesters wunderbar ent- falten. Ein Beispiel erlesener Solistenkunst, Wie sie sich an den Pulten dieser Musiker- schar immer wieder findet, gab dann der der jungen Garde angehörende Konzertmeister WIIIly Bos kovsky, der die Beethoven- Romanze in-dur stilvoll vortrug. Kammer- sängerin Anni Konetzni sang technisch und musikalisch vorbildlich die Konzertarie „Non temer amato bene“. Die beschwingt, im besten Sinne volkstümliche Ouvertüre zu Nicolais„Lustigen Weibern von Windsor“ stand beziehungsvoll im Programm, da ja ihr Schöpfer, Otto Nicolai, als Gründer und erster Dirigent der Vereinigung gefeiert wer⸗ den sollte. Ein Sturm der Begeisterung begrüßte Wil- „Ja, das Deutsche; meine Großeltern sind doch Deutsche. Ihrer Abstammung nach. Ihrem Namen nach.“ Braker dachte und fühlte, wie plötzlich ein ungeheuerer Druck seine Brust umengte: „Er wird es jetzt doch nicht sagen.!“ Aber gleichzeitig wartete etwas in ihm. Und Gaston formte die Lippen und sprach Worte, die wie aus weiten Fernen kamen: „Ist Nageldinger etwa kein deutscher Na- me? Nagel und Ding,— Ding und Nagel! So heißen sie“ Braker schwieg. Er preßte die Zähne auf- einander. Seine Augen brannten. Eine dünne Schicht Schweißes glänzte auf seiner Stirne. Sein Gesicht war fahl geworden. Für wenige Sekunden tanzten grüngraue Sternchen und rote Kreise vor seinen Augen. Wiewohl es wie eine bange Ahnung in ihm gewesen war, so hatte er es doch nicht ge- glaubt.. Ahnlichkeiten! Paris! Straß- burg!. Was war das schon! Aber jetzt der Name! Eindeutig dieser eine ungeheure lächerliche gewaltige Name aus einer tiefen Vergangenheit hochgequollen, von einem jungen Mann, der sein Sohn sein konnte, zugesprochen! Der Sohn?.. Ja, was war denn das nun wieder? Sohn? Marlene? Der Abschied vor zwan-— 2ig Jahren! Wie war das gewesen? So war es gewesen! -Und das hier war der Sohn. Marlenes Sohn! Wessen Sohn denn noch? War er denn von Sinnen? Braker flog wie im Traum. Sie befanden sich irgendwo im Gebirge. Wessen Sohn denn noch? Ein Schweigen ward die Antwort. Ein wei⸗ ges Gesicht stand über unbewegt gelassenen, geisterhaft beglänzten Händen. Hohe Wände hoben sich drohend vor den Weg. Felsab- stürze huschten heran und zogen vorüber. Dann näherte sich eine Wand, die, ein Berg für sich, eine Riesenschlucht umechloß. Aber Brakers Haltung, die jeden Muskel- gemacht, dabei überall kopiert und gemalt. Und die Zeit wächst ungeheuer über mich hinaus. Ich bin kein Mensch mehr, noch jung, noch voll von allen Täuschungen des Blutes. Hier bin ich tausend Jahre alt und im Wesen nicht mehr verschieden von der Luft, vom Gras, vom Gestein der Berge. Gräser fügen sich in meine Hand, ein kleiner Vogel streicht so nahe vorbei, daß ich den Wind seiner Flü- gel spüren kann, und er schreit mir zu. Ich habe gestern die Jungen dieses Vogels gesehen, er hat fünf Junge in seinem Nest. Sie recken sich, und ihre Schlünde schwanken wie seltsame rote Blümchen auf den haarigen Stielen der Hälse. Einen Augenblick später welken sie wieder hin und sind gar nichtf mehr, ein zuckender Klumpen, etwas gänzlich Migratenes aus Flaum und bläulicher Haut. Mein kleiner Vogel aber sitzt im Busch und äugt umher, er singt auch ein bißchen und schaukelt auf seinem Zweig; das sieht jeder, was kür ein tüchtiger kleiner Bursche er ist. Ein bitterer Scherz Die römische Akademie der Künste und Wissenschaft von San Luca lehnte einst die Aufnahme eines Wundarztes ab, weil dieser nach der damaligen wunderlichen Auffassung in eine erlauchte Gesellschaft von Künstlern und Gelehrten nicht hineingehöre. Der be— rühmte Maler Salvator Rosa(1605—1673), selbst Mitglied jener Akademie, bemerkte zu jenem Beschluß, das sei sehr unrecht. Die Akademie könne einen Wundarzt nicht ent- behren, um alle die verrenkten Arme und Beine, die ihre Mitglieder auf der Leinwand verbrochen hätten, wieder einzurenken.- Die- sen bitteren Scherz nahmen die hohen Herren so übel, daß sie Salvator Rosa aus ihrer Ge- meinschaft ausschlossen und ihn zwangen, Rom zu verlassen. KK. helm Furtwängler, als er am Sonntag im gro- hen Musikvereinssaal erschien, um im ersten Konzert der Festreihe die achte Sinfonie von Anton Bruckner zu leiten. Mit diesem Werk sind die Philharmoniker seit seiner Entstehung verbunden, hatte ihnen doch der Meister von Sankt Florian die Uraufführung anvertraut, und sie wurde unter der Stabfüh- rung von Hans Richter zu einem der ersten wirklich unbestrittenen Erfolge des Kompo- nisten. Die weltenweite geistige Architektur dieses sinfonischen Riesenbaues kommt der glühenden Art Furtwänglers besonders ent- gegen. Es war eine wunderbare Steigerung, die vom tragikerfüllten, pessimistisch enden- den ersten Satz über das Scherzo und die mystischen Verzückungen des Adagio zum triumphalen Schluß führte. Tiefe Ergriffen- heit hielt die Hörer in Bann. Das Stammpubli- kum der Philharmoniker überreichte dem Orchester einen silbernen Lorbeerkranz. Zeno von Liebl In Düsseldorf vollendet am 6. April der be- kannte Bildnismaler Prof. Walter Petersen sein 60. Lebensjahr. Petersen hat zahlreiche Studien- reisen durch Europa, den Orient und nach Amerika Viele Männer der Wissenschaft, der Politik, darunter Bismarck, und der Wirtschaft hat er gemalt. zug bewachte, und sein von Erinnerungen durchzucktes Denken nahmen ihn ganz ge⸗ fangen. Er bemerkte nicht, wie die Schründe und Klüfte des Kalkgebirges tief aufgerissen seinen Augen entgegenstürzten. Der westliche Himmel brannte. Das flache Land, das vom Gebirge weg hinter die Wäl- der zog, brannte. Wie sich der Junge wieder zum Fenster lehnte! Mit aufgerissenen Augen forschte der Pilot zu dem andern. Da blendete ihn die Sonne. Dann wurde es plözlich dunkel. Schattenwände stürzten ein. Die von der gleißenden Helle geblendeten Augen versag- ten den Dienst. Eine Höllenfahrt begann, die Braker erweckte und ihn die Größe einer plötzlich aufgekommenen Gefahr inne wer⸗ den ließ. Sie waren unversehens zwischen die Wände der Berge gekommen, die nun zu drei Seiten düstergrau ragten. Vor ihnen türmte sich, schon erschreckend nahe, eine gewaltige, vor Jahrtausenden aus Fels und Eis ge⸗ wachsene Rampe, die ihnen den Weg aus dieser von Wässern durchtosten Schlucht versperrte. Eine Umkehr für das Flugzeug war unmög- lich; die Wände links und rechts standen zu nahe beieinander. Vorne lagen Firne und Geröllmassen unterhalb einer riesigen Wand. War es möglich, hier noch zu entweichen? Ein Blick auf den Piloten setzte Gaston in Erstaunen. Was war mit dem Mann da los? Er sah das bleiche Gesicht und wußte mit einem Male, daß sich etwas, Unvorherge- sehenes ereignet hatte. Ein Blick nach vorn belehrte ihn über die Größe der Gefahr. Neben ihm wurde der Steuerknüppel hart an den Leib gezogen und Gas hineingescho- ben. Wird es gelingen, im mächtigen Hoch- reißen die Maschine jene Höhe erreichen zu lassen, die ein Entweichen über die Grate links oder rechts möglich macht? Sie starrten geradeaus. Gaston verhielt sich vollkommen ruhig. Der Kopf des Vogels hob sich steil. Der Motor heulte wie ein von findet. Es gehi ein Wori der Liebe Noch hängt entwurꝛelt die Erle am wassernahen Weg, 75 nock liegt, von der Flut zerrissen, der hundertjährige Steg. Ein Herbst ist darüber verlodert, die Blätter liegen verbrannt; der Winter nahm eisgepanzert Besitæ vom dunklen Land. Doch in den Haselbuschen lelingt leise silberner Ton. Mit schweren Totenschwingen fliegen die Krühen davon. Wie sind dem Winde entgegen erwartende Zweige geneigt/ In braunen, schwellenden Hüllen das junge Leben schweigt. Es geht ein Wort der Liebe verlangend durck den Wald, aus süßen Schmerzen geboren. Der Winter wurde alt Noch steh'n die Birleen verlassen im Nebel, Speer an Speer. Doch trägt von sonnigen Straßen der Wind den Frünling her. Erwin Rosner. chen. Wagner-Abende in Italien Im April werden in Mailand, Venedig uncd zehn Aufführungen von Richarcd Wagners„Tristan und Isolde“ und„Wal⸗ stattfinden, deren musikalische uncd szenische Leitung ebenso wie die Hauptpar-⸗ tien vorwiegend bei namhaften deutschen Mailänder Scala inszeniert Oskar Walleck rag) vier Unter Leitung des „Tristan“-Dirigenten Victor de Sabata singen Max Lorenz den Tristan, Gertrud Rünger und Erna Schlüter ab-⸗- Bologna küre“ Künstlern liegen. An der „Tristan“-Aufführungen. Bayreuther wechselnd die Isolde, Margarete Klose die Brangaene; Ludwig Weber Marke, Paul Schöffler und Joseph Her- mann den Kurwenal. Düsseldorf) als Dirigenten und Georg Hart- mann Ouisburg) als Spielleiter, wird der dreimal in Venedig aufgeführt. „Tristan“ Julius Pölzer und Hans Grahl alternie- ren als Tristan-Darsteller. giert Karl Elmendorff(Mannbheim) die „Walküre“ an drei Abenden. Regie führt Friedrich Brandenburg(Mannheim), den In Bologna diri- — den König Mit Hugo Balzer Freit a Wie wenig Werden frühli tigen Blick en Farbgebung. Lenz seine He dieser lebensf lichen Kleide die sich für i über Einöde geschmückt h. Wie hingebh lockt das Grü ler und bunte Steinblöcke c brücke herun züge, die ein Wasser ziehen pbutzig streuer 3 Punkte der K entlang, an d eigensinnig di. 3 Weit 1 zielt über die die Ferne, zu grauen Wolke wieder ein Bande silbern KHimmels lock westen Farb nach freiem * warmen Lebe nach eigener Ostern vorgez . Feldpost In den letz bei einer Felc postpäckchen verschiedenste nicht unterge die Umschnü Piückchen desł die Anschrif durch aus an Siegmund singt Hans Grahl Ouisburg), die Brünnhilde Anny Konetzni(Wien). Eine deutsche Sibelius-Gesellschaft Mit einem Festakt in der Berliner phil- harmonie wird am 10. April eine Deutsche Sibelius-Gesellschaft ins Leben gerufen, de- ron Präsident Generalintendant Dr. Heinz Drewes sein wird. regen und durchzuführen. Darüber hinaus soll sie ein Sibelius-Archiv schaffen, Schrif- ten über Sibelius in deutscher Sprache und eine deutsche Sibelius-Biographie heraus- in Vorbereitung be-⸗ geben, die sich schon Vñtaners„Palestrina“ in Paris Als erstes Werk eines lebenden deütscfien Flüssigkeiten usw.: Zigaret fen, Medikan klingen, Füll Brühwürfel, Sind alle di- 4 Rundfunk un Die Gesellschaft. hat die Aufgabe, Konzerte mit Werken des fin-⸗ nischen Komponisten Jean Sibelius anzu-⸗ Komponisten brachte die Pariser Große Oper Hans Pfitzners„Palestrina“ zur französi- schen Erstaufführung. Unter Leitung des Staatskapellmeisters Bertil Wetzelberger 4 schö- erzielten die mit hervorragend nen Stimmen begabten Sänger und das aus- gezeichnet spielende Orchester der Pariser Oper die dem Pfitznerschen Werk entspre- chende Vergeistigung und Intensität des Klan- ges. Peter Warmund. Rundfunk am Freitag Reichsprogramm: Karl Ristenpart mit seinem Kammerorchester ist von.10—10.00 Uhr zu hören. Werke von Joh. Seb. Bach von 11.00—11.30 Uhr. Osternacht aus Goethes„Faust“ von 11.30—12.00 Uhr mit der Musik von Hermann Simon. Marinelteder und Märsche von 19.15—19.45 Unhr. Märsche und Lie- der und die Glocken der großen Städte von 20.20 bis 21.00 Uhr. Deutschlandsender: Das Requiem von verdi in der„Musik der HDämmerstunde“ von 17.15—18.30 Unr. Der dritte Akt des Bühnenweihfestspiels„Parsifal“ von Richard Wagner von 21.00—22.00 Uhr. ———————mmene Schmerzen gepeinigtes Riesentier. ber wurden zurückgeworfen und lagen in hilflosem Hingepreßtsein auf den Lederkis- sen. Ungeheure Kräfte waren am Werk, um sie der Todesfalle zu entwinden. Dann wurde es wieder heller. Die Wände fielen unten weg. Die Verkrampfung löste sich. Und die Maschine stieß hoch in die Lichter des scheidenden Tages. Farben flelen herab. Blaue Farben und gol- dene Flammen. Die Sicht über die glünen- den Alpen tat sich wieder auf. Braker sprach kein Wort. Mit dem Ta- schentuch wischte er über die Stirne, Seine Haut rötete sich langsam. Unter ihnen war die wunderbare Land- schaft der Einsamkeit. Nach einer Weile fragte Gaston mit ruhi- ger Stimme, als wäre es nur eine gleichgül- tige Frage, die eine Antwort kaum verdiente: „War das jetzt ernst?“ Der andere gab zur Antwort und seine Stimme war Kalt: „Ich bin etwas zu tief gekonimen. Aber die Milan schafft es. Oft darf man das nicht probieren!“ Hernach machte er eine Pause und es schien, als käme ihm so von ungefähr ganz plötzlich der Gedanke, dergleichen zu fragen. „Darf man erfahren, wie alt Sie sind, Herr Narlan? Es interessiert mich wegen Heinz.“ Der so Angeredete hatte etwas ganz an- deres zu hören erwartet. Er wunderte sich. Aber er gab genau Auskunft. Der Pilot sagte so leise, daß man es nicht hörte. „Ein halbes Jahr älter als Heinz! Ein hal- bes Jahr und ein Monat! Mein Gott!“ Er schwieg. Sein Mund war zu einem Strich gezogen. Im ungewissen Licht des sterbenden Tages wirkte sein Gesicht wie eine tönerne Make. Die Muskeln an den Wangen waren wie Stricke gespannt. Zwi⸗ schen der Nase umd den Augenbhrauen ztan- den zwei winzige Penlen von Schweiß. (Roman-Fortsetzung loigt.) Die Die Kör- päckchen gut zonst gewese stände auch zugedacht sin bei Absender aber nicht be beim Absende t jetzt eine tände nur nöglich. Dari chen so gut, godauer die zweite Bit Obst, nassen ins Feld, die 3 Fe Vor Begint ich die Schi in ihrer Turr Gedichten u welcher sow' die besten Sa Preisen ausg erreichte End Altmaterialsa Die Sammlur Zebnis von 2 kriegswichtig Direktor B tuns dieser giebige Rohs diese Weise material in KReiches gesa mat sind ein sgeben ihr Le Folgende 1. Irene Kus Breidenbach, 1129 Pkt.; 4. traut Fölkers erhielt mit 11 nes Aquarell Frau Hptl. Klasse 2, der Sonderaent —— — 24 In den Mä itu Mannhein 3 helm Rabali. Zewönnliche aus, dessen Steinhauerpc arbeitete de Iiesuitenkircl Landsmann, schloß, bevc Waosar, führte B pHerat zu En Arbeiten an zu. Anschlie Schwundene 5 pPflarrhaus, Staltung de außerdem Schwet⸗inge deren Orten Mann, und wahren ver Liehe Erle rissen, iodert, rt; Zzert 3 Farbgebung. gen g22l.M1 ganleigs Freitas, den 3. April 1942 Morootern Wie wenig sieht der Städter vom leisen Werden frühlinsshafter Natur. Seinem flüch- tigen Blick entgehen die zarten Nuancen der Ihm wird erst gewahr, daß der Lienz seine Herrschaft angetreten hat, wenn dieser lebensfrische Geselle in seinem fest- üuchen Kleide durch die Landschaft streift, egen 53 Hüllen e 1, ren. lassen traſßen .„ „in Rosner. lien Venedig und on Richard und„Wal⸗ alische und Hauptpar- deutschen ailänder Srag) vier Leitung des Victor de den Tristan, lüter ab- Klose die den König dseph Her- 0 Balzer eorg Hart-⸗- r„ wird der aufgeführt. n1 alternie- ologna diri- mheim) die degie führt deim), den Duisburg), i(Wien). Ischaft rliner Phil- le Deutsche erufen, de- Dr. Heinz Uschaft hat en des fin- lius anzu- ber hinaus ken, Schrif- prache unc le heraus- eitung be-⸗- deütschlen Große Oper ir französi- eitung des lberger nd d das aus- ler Pariser Kk entspre- t des Klan- a rmund. — mit seinem ir zu hören. 30 Uhr. Die 30—12.00 Uhr Marinelieder che und Lie- lte von 20.20 on Verdi in 15—18.30 Uhr. Ils„Parsifal“ ir. Die Kör- lagen in Lederkis- Werk, um Die Wände kung löste ch in die n und gol- ie glühen- dem Ta- rne. Seine re Land- mit ruhi- gleichgül- verdiente: ind seine Aber die das nicht »und es kähr ganz zu fragen. sind, Herr n Heinz.“ ganz an- lerte sich. mes nicht Ein hal- Zzu einem icht des sieht wie an den nt. Zwi-⸗ Stan- ne loigt.) schö- die sich für ihn als dem leuchtenden Zieger über Einöde und Starre der rauhen Monate eschmückt hat. wie hingehaucht über die Bodenbräune loeckt das Grün der Beete und Wiesen. Hel- ler und bunter malen sich die übersonnten Steinblöcke der Häuser. Von der Rhein- brücke herunter nehmen sich die Schlepp- Züge, die eine glitzernde Furche auf dem VPasser ziehen, wie zierliche Spielzeuge aus. bputzis streuen sich die weißen und gelben VPunkte der Kinderwagen an der Promenade entlang, an deren Ufer sich verspielt und eisensinnis die schaumgekrönten Wellen bre- chen. Weit richtet sich der Blick hinaus, izjſelt über die schaukelnden Pappelspitzen in die Ferne, zu der ein zügiger Wind die weili- erauen Wolkenbällchen jagt, die hin und wieder ein Sonnenstrahl am zerzausten Bande silbern verklärt. Die tiefe Bläue des Kimmels lockt als Schluſfakkord dieses be- wegten Farbenspiels verhaltenes Sehnen nach freiem Bewegen in diesem zu neuem warmen Leben erweckten Dome der Natur, nach eigener Erneuerung, die auch unserem Ostern vorgezeichnet ist. hk. 4 0 Feldpostpäckchen gut verpacken nn den letzten vier Monaten sind allein bei einer Feldpostsammelstelle 389 aus Feld- postpäckchen herausgefallene Gegenstände verschiedenster Art gefunden worden, die nicht untergebracht werden konnten, woil die Umschnürungen aufgegangen und die 3 —1 4 Pückchen deshalb auseinander gefallen Waren, die Anschriften sich abgelöst hatten oder durch aus anderen Sendungen ausgelaufene Flüssigkeiten unleserlich geworden waren usw/,: Zigaretten, Taschenmesser, Tabakpfei- ten, Medikamente, Rasierapparate, Rasier- klingen, Füllhalter, Toiletteartikel, Bonbons, Brühwürfel, Filme und dergleichen mehr. Sind alle die wiederholten Warnungen im KRundfunk und in der Presse, die Feldpost- päckchen gut und haltbar zu verpacken, um- onst gewesen? Wenn diese Fundgegen- stände auch einer militärischen Dienststelle zur weiteren Verwertung zugeführt werden, s0 fehlen sie doch dem Kameraden, dem sie zugedacht sind. Die Folge ist Arger: Arger bel Absender und Empfänger. Dabel wird beim Absender liegt. In den meisten Fällen ist jetzt eine Wiederbeschaffung der Gegen- nde nur schwer oder überhaupt nicht nen s0 gut,, daß sie eine lange Beförde- gsdauer ohne Schaden aushalten! Und die zweite Bitte: Schickt keine Butter, Wurst, Obst, nassen Kuchen oder gar Marmelade ins Feld, die unterwegs nur verderden. Vor Beginn der Osterferien versammelte Zich die Schulgemeinde der Elisabeth-Schule m ſhrer Turnhalle zu einer von Liedern und ZGecichten umrahmten würdigen Feier, bei welcher sowohl die Schule selbst, als auch die besten Sammlerinnen von Altmaterial mit pPreisen ausgezeichnet wurden. Diese Schule erreichte Ende 1941 die Spitzenleistung in der Altmaterialsammlung im Kreise Mannheim. Die Sammlung hatte das hervorragende Er- gebnis von zusammen zwei Güterwagen an Eriegswichtigen Altstoffen. Direktor Bühn wies auf die große Bedeu- tungs dieser Sammlung als wichtige und er- giebige Rohstoffquelle hin. Sind doch auf diese Weise 285 Millionen Kilogramm alt- material in den Schulen des Grohßdeutschen KReiches gesammelt worden. Front und Hei- mat sind eins in ihrer Pflichterfüllung und geben ihr Letztes an Opfer für den Sieg. PFiolgende Schülerinnen erhielten Preise: 1. lrene Kugler, 1976½ Punkte; 2. Gertrud Breidenbach, 1303 Pkt.; 3. Thea Oehlschläger, 1129 Pkt.; 4. Marliese Ott, 1095 Pkt.; 5. Irm- traut Fölkersamb, 449 Pkt. Die Schule selbst erghielt mit 116 Punkten je Schülerin ein schö- nes Aquarell, die Beauftragte der Sammlung, Frau Hptl. Nagel, einen Buchpreis. Der Klasse 2, der besten im Sammeln, wurde ein Sondereenthalt im Landheim Buchklingen aber nicht bedacht, daß die Schuld allein nöglich. Darum: Verpackt die Feldpostyäck- Das geht jede Mannheimer Haus frau an Der neue Fischwarenausweis/ Mehr Eier/ Anmeldung für Speiseölbezug Die grüne Ausweiskarte, die das Ernäh- rungsamt mit den Lebensmittelkarten für die Kartenperiode 35 zum Bezug von Fischwaren ausgab, ist jedem von uns aufgefallen. Es ist nun wichtig, zu wissen, was es damit für ein Bewenden hat. Dieser grüne Auswieis dient den Haushaltungen zum Bezug von Räucherwaren und Marinaden. Das Ernüh- rungsamt hat den Anlaß der Neuordnuns der Zuteilung von Fischwaren(Räucherwaren und Marinaden) dazu benutzt, um diese Wa- ren einer strafferen Erfassung und Vertei- lung zu unterwerfen. Das geschieht vor al- lem auch mit Rücksicht auf die jetzt in Kraft, tretende Kürzung der Fleischration. Die Aus- weise sind numeriert. Es wird daher möglich sein, jeweils die Nummern aufzurufen, die der eingegangenen Warenmenge entsprechen, so daß jeder Verbraucher, dessen Nummer aufgerufen ist, auch in den Besitz seiner ihnm zustehenden Ware gelangt. Eine Bindung des Verbrauchers an ein bestimmtes Geschäft oder die Eintragung des Ausweises in eine Kundenliste kommen vorläufig nicht in Be- tracht. Eine kleine Auflockerung des Speisezettels bringt die Verteilung von Eiern. Im Januar konnten bekanntlich keine Eier aufgerufen werden, und die zwei fälligen Eier für Fe- bruar waren durch Frostbehinderung nur zum kleinsten Teil lieferbar. Jetzt in der Kar- woche kommen nun diese zwei Eier zur Ver- teilung und in der 34. Kartenperiode werden drei Eier am letzten Tag der ablaufenden Periode aufgerufen. Sie können aller Voraus- sicht nach zum größten Teil noch vor Ostern geliefert werden. Auf diese Weise dürften u. U. künk Eier auf den Kopf für die Feiertage entfallen. Erfreulich auch zu hören, daß in der neuen Kartenperiode wieder mehr Eier abgegeben werden können. Den Bemühungen des Ernährungsamtes ist es gelungen, zwei Wassons frischer See⸗ fsche nach Mannheim zu dirigieren. Die Masse reicht für 40 000 Köpfe aus. Wenn alles ohne Störung läuft, ist mit dem Ein- treffen der Sendung am Samstag zu rechnen. Die Mannheimer Hausfrauen tun gut daran, ab 10 Uhr bei den Fischgeschäften nachzu- fragen. Es ist zwar peinlich, ihnen bei ihrem Upermaß an Arbeit diesen Gang zumuten zu müssen, von dem nicht feststeht, ob er von Erfolg gekrönt ist. Aber wie viele wünsch- ten sich gerade die Festtage über solche Ab- wechslung auf dem Speisezettel. Sollten die Waggons allerdings nicht kommen, dann dürften die Hausfrauen die Gewiſßßheit haben, daß sie am Dienstag mit einem Fischgericht aufwarten können. Halten wir jedenfalls den Daumen für den Samstag. Ein weiteres betrifft den Bezug von Speise- ö1. Die Verbraucher, die auf ihrer Reichs- fettkarte einen Bestellschein besitzen, müs- sen bis Samstag, 4. April, die Abstempelung vornehmen lassen. Wer diesen Termin ver- säumt, kann in den drei Kartenperioden kein Speiseöl mehr erhalten. Auch das Ernäh- rungsamt ist dann außerstande, das Ver- säumnis zu korrigieren, da es in das Bezusgs- verfahren für Speiseöl diesmal nicht inge- schaltet ist. Auch Kartoffeln werden noch vor Ostern ausgegeben. Und zwar auf den Abschnitt I des Bezugsausweises. Fünf Pfund Kartoffeln kommen auf den Abschnitt. Es ist also da- für gesorgt, daß auch hier kein Mangel herrscht. Heine Mannheimer Stautchronik Vor dem 50. Wunschkonzert Am 11. und 12. April steigt das 50. Wunsch- konzert. Klar, daß es mit dieser Jubiläums- veranstaltung zugunsten des WHW seine be⸗ sondere Bewandtnis hat. Die Blockleiter wer- den in diesen Tagen mit den beliebten Wunsch- zetteln bewaffnet bei den Haushaltungen vor- sprechen und auch gleichzeitig Kartenvorbe- stellungen entgegennehmen. Es werden nume⸗ rlerte Sitzplätze zu 5, 3 und 2 Mark, sowie Stehplätze zu 1 Mark angeboten. Nach dem 7. April können keine Vorbestellungen mehr entgegengenommen werden. Es tut bei den zahlreichen Uberraschungen, die der Besucher harren, jeder gut daran, sich gleich eine Karte zu sichern, wenn er nicht Gefahr laufen will, ausgebootet zu werden. Osterverkehr der OEG. Nach der Bekannt- machung der OEG im Anzeigenteil dieser Zeitung verkehren die Züge der-Linie Mannheim-Heidelberg an den beiden Oster- feiertagen nur bis und ab Bahnhof Friedrichs- brücke, damit die sonst für die Stadtstrecke 5. 0 Wagen auf der Fernstrecke einge- setzt wer 3 Weinheim tritt keine Anderung ein. Uper die Berufsschulpflicht der mit kauf- männischen Arbeiten beschäftigten Lehrlinge Belohnte Sammlerinnen von Ultmaterial Feier der Preisverteilung in der Elisabeth-Mädchen-Oberschule zugebilligt, was große Freude unter den Schülerinnen auslöste. Die Auszeichnungen möchten ein Ansporn sein, weiter zu sammeln und noch Besseres zu leisten. Abiturienten der Friedrich-List-Wirt⸗ schaftschule wurden verabschiedet Am letzten Tag des Schuljahres versam- melte die Friedrich-List- Wirtschaftsober- schule in der Aula ihres Schulgebäudes die Abiturienten der Anstalt, um sie in einer kur- zen, einprägsamen Feierstunde zu entlassen. 86 Schüler(darunter 19 Mädchen) wurde das Reifezeugnis der Wirtschaftsoberschule zuerkannt. Von ihnen hatten im Laufe des Jahres schon 36 dem Rufe zu den Waffen Folge geleistet. Die Berufswünsche der Abi- turienten der Wirtschaftsoberschule, die ihrem Charakter und Bildungsziel nach eine Brücke zwischen Schule und Wirtschaft ist, unter- scheiden sich natürlich grundsätzlich von jenen der Abiturienten der allgemeinbilden- den Oberschulen. 40 Prozent der abgehenden Schüler haben sich für die kaufmännische Praxis und 35 Prozent für das Studium der Wirtschaftswissenschaften entschieden, wäh⸗- rend sich die restlichen 25 Prozent auf die Offlzierslaufbahn und Berufe wie Chemotech- niker, techn. Assistenten, Verwaltungsbeamte des gehobenen Dienstes u. a. verteilen. Streit um den Baustil in Mannheim Zum 160. Todestag des Hofbaumeisters Rabaliatti in den Märztagen vor 160 Jahren hat man mnu Mannheim den Hofbaumeister Franz Wil- bheim Rabaliatti zu Grabe getragen. FEine un⸗ Zewönnliche Laufbahn zeichnete diesen Mann aus, dessen Geburtsstätte Oberitalien war. Als „Steinhauerpolier kam er nach Mannheim und aerbeitete dort unter Bibiena am Bau der fesuitenkirche. Als Galli de Bibiena, sein LTandsmann, unerwartet die Augen kür immer chioß, bevor noch das Bauwerk vollendet pPasr, führte Rabaliatti es gemeinsam mit'Hau- pberat zu Ende. Ihm flel der Hauptanteil der Arbeiten an dieser herrlichen Barockkirche Azu. Anschließend erbaute er die heute ver, Schwundene Sodalitätskirche, das katholische HpPfarrhaus, die Sternwarte, half an der Ge- Ztaltung des Zeushauses mit, übernahm außerdem noch Aufträge aus Heidelberg, Schwetzingen, Aschaffenburg aus vielen an- geren Orten. Ungeheuer arbeitsam war dieser Mann, und daß er debei seinen Vorteil zu wahren verstand und großen Ehrgeiz besah, muß nicht unbedingt negativ ausgelegt werden. 4 Im Jahre 1748 verheiratete er sich mit Ma- ria Theresia Naus, der Tochter des Mannhei- mer Baumeisters Naus. Durch diese Heirat trat er in nöhere Beziehungen zu Mannhei- mer Unternehmerkreisen, zu den Baumeistern Prior und Rischer und insbesondere zu dem Hofbaumeister Zeller. Opwohl er rastlos vorwärtsstrebte, lehnte er es ab, Vorteile auf Kosten seiner Uberzeu- gung zu erringen. Mit seinem Vorgesetzten, dem Baudirektor Pigage gab es manchen Zu- sammenstoß wegen seiner entgegengesetzten Stilauffassung. Rabaliatti baute nach der alten Tradition, sein Stil war das Barock, dessen hervorragender Vertreter damals Bal- thasar Neumann war. Pigage jedoch, der aus Frankreich kam, vertrat den westlichen Klassizismus und so standen sich an der da- maſigen Wende beide als Vertreter der alten und der neuen Zeit gegenüber. en können, Für die Fahrgäste nach und Anlernlinge und die Anmeldepflicht un- terrichtet eine Bekanntmachung im heutigen Anzeigenteil. Wie das Städt. Maschinenamt im heutigen Anzeigenteil bekanntgibt, werden im Stäct. Hallenbad ab Donnerstag, dem 9. April, die sSchwimmhallen 1 und III, sowie das Dampf- bad wieder geöffnet. Unter Naturschutz. Im Waldgebiet der Westmark ist hie und da das rundblättrige Wintergrün, die Pirola rotundifolia, anzutref- fen, das nunmehr unter Naturschutz gestellt wurde. Die Pflanze hat weiße Blüten, die einen ansenehmen Geruch verbreiten. Sie tritt häufig in schattigem Gelände auf als andauernd kriechender, leicht brüchiser Wurzelstock. Bestanden. Frau Anny Kurasch von Lud- wigshafen, die in Mannheim ausgebildet wor- den war, hat die Bühnenreifeprüfung be⸗ standen und ist als Opernsängerin auf eine mehrmonatige Konzertreise durch Südnorwe- gen verpflichtet worden. Die IM-Gruppe 43/171 Käfertal-Nord ver- anstaltet am Ostermontag im Gasthaus zum „Löwen“ einen Gemeinschaftsnachmittagg Soldatengrüße von der Front erreichten das HB von Gefr. Heinz Greilach, Obergefr. Artur Müller, Edingen, und Matrose Horst Grasmüek. Mit dem Ek 1 wurde Uffz. Erwin Hoffmann, U 6, 13, ausgezeichnet. 50jähriges Geschäftsjubiläum feiert die Germania- Drogerie in F 1, 8. Inhaber ist Walter Lueg. Wir gratulieren. Seinen 65. feilert heute Marco Rosa, Parkring 25, Inhaber des Ter- razzogeschäftes Marco Rosa. bas Treudienstehrenzeichen für 50jährige treue Dienste bei der Mannheimer Lagerhausgesellschaft wurde den Schiffsführern Jakob Roth und Fried- rich Knobel, beide in Neckargemünd, verliehen.“ Wasserstandsbericht vom 2. April. Rhein: Kon, stanz 335(—), Rneintelden 259(—), Breisach 236 (+ 13), Kehl 303( 17), Straßburg 295(+ 15), Maxau 473(+ 15), Mannheim 386(—— h, Kaub 324(—), Köln 364.— Neckar: Mannheim 396(—). 4 l Außerkrafttreten der Urlauberkarten Um Migverständnisse und Unklarheiten zu beseitigen, wird auf folgendes hingewie- sen: Das Reichsernährungsministerium hat neue Reichskarten für Urlauber herausge- bracht, die den ab 6. April 1942 eintretenden Rationsänderungen angepaßt sind und vom gleichen Tage ab zum Warenbezug berechti- gen. Zur vVermeidung von Ubergangsschwie- rigkeiten behalten die bisher ausgegebenen Urlauberkarten bis zum Ablauf des 31. Mai 1942 ihre Gültigkeit. Die Reise- und Gast- stättenmarken sind unveräündert geblieben und berechtigen auch über den 31. Mai 1942 hinaus zum Warenbezug. Die Anerkennung der Beschäftigung im Elternhaus Nach den geltenden Bestimmungen können Beschäftigung- und Lehrzeiten im elter- lichen Haus bei der Berechnung der Anwart- schaft auf die Ausstattungsbeihilfe für Haus- gehilflnnen in kinderreichen Haushalten be- rücksichtigt werden, wenn das Arbeitsamt die Notwendigkeit der Beschäftigung von deren Beginn anerkennt und schriftlich be- stätigt. Eine nachträgliche Anerkennung für die zurückliegende Beschäftigungszeiten ist nicht vorgesehen. Um zu vermeiden, daß diese Regelung zu unbilligen Härten für Töchter aus kinder- reichen Familien führt, deren Mitarbeit im elterlichen Haushalt unbedingt erforderlich war, hat sich der Reichsarbeitsminister da- mit einverstanden erklärt, daß Bescnäf- tigungs- und Lehrzeiten im elterlichen Haus- halt, die zwischen dem 1. Januar 1939 und dem 10. Juli 1941, dem Tage des Inkrafttre- tens der Durchführungsverordnung über die Ausstattungsbeihilfe, liegen, ausnahmsweise als Anwartschaftszeiten angerechnet werden, wenn das Arbeitsamt die Notwendigkeit die- ser abgeschlossenen oder noch laufenden Beschäftigung nachträglich anerkennt. Für die Entscheidung ist maſigebend, daß die Beschäftigung arbeitseinsatzmäßig erforder- lich erscheint. Die Notwendigkeit wird ins- besondere dann anerkannt, wenn durch die Beschäftigung die Einstellung einer fremden Hilfskraft entbehrlich wurde. Ebenso wie die Tätigkeit im elterlichen Haushalt ist die einer weiblichen mithelfenden Familienan- gehörigen in der elterlichen Landwirtschaft auf die Anwartschaft anrechnungsfähig, wenn diese neben der Beschäftigung mit landwirt- schaftlichen Arbeiten auch in der Haushal- tung oder bei der Kinderbetreuung tätig ist. Hurze Meldungen aus der Heimat Von„Mick“ und„Winnen“ wenn im Hessischen die Frage gestellt wird, wie die Bremsvorrichtung an den Wa- gen heißt, so lautet die Antwort sehr ver- schieden, wie Professor Friedrich Maurer aut Grund der Antworten auf die Fragebogen des Südhessischen Wörterbuchs in seinem Schriftchen„Sprachschranken, Sprachräume und Sprachbewegungen im Hessischen“ unter anderem dargestellt hat. Die Wormser sagen „Bremsen“; die meisten Rheinhessen sagen „Mick“,„Mick“ wird die Hemmvorrichtung am Wagen auch im größten Teil des Kreises Groß-Gerau genannt. Der merkwürdige Aus- druck„Mick“ ist aus Hemmenick und dieses wiederum aus Meckenik entstanden, das auf das französische Wort méanique zu- rückgeht. Die Odenwälder sagen weder Bremse noch Mick, sondern„Leier“. In dem Gebiet, das sich östlich an den Odenwald an- schließt, sagt man„Winne“. In den Ried- orten hat man „Bremse“ entschieden, der in der Darm- städter und Dieburger Gegend herrschend ist. Im größten Teil Oberhessens ist der Aus- druck„Hemme“ gang und gäbe, In der Gie- gener Gegend dreht man die„Leier“, und im nördlichen und nordöstlichen Teil Ober- hessens ist man heilfroh, wenn beim Berg- abfahren die„Schraube“ nicht los ist. 1. Heidelberg. Verfrühter Osterspa- ziergang)) Aus dem Tiergarten waren zwei Lamas ausgerückt und hatten sich auf einen Spaziergang an der Bergstraſße begeben. In Lützelsachsen wurde man auf die„Fremden“ aufmerksam, die dem dargereichten Futter mit gutem Appetit zusprachen. Die durch den Aufenthalt im Tiergarten sehr zutraulich ge- wordenen Lamas ließen sich ohne Schwierig- keit festnehmen und wurden mit der OEG nach Heidelberg zurückgebracht. e. Eberbach.(Todessturz von der Leiter.) Der Einwohner Karl Weinmann, ein im Ruhestand lebender 67 Jahre alter Reichsbahnbeamter, flel beim Auslichten sei- sich auf den Ausdruck nes Baumes vor dem Haus von der Leiter und trug durch den Sturz so schwere Verletzun- gen davon, daß der Tod kurze Zeit darauf eintrat. e. Karlsruhe. Unter Naturschutz.) Der Königsee mit seinen Ufern in der Ge- meinde Liedolsheim, Landkreis Karlsrvuhe, wurde unter den Schutz des Reichsnatur- schutzgesetzes gestellt. 1. Pforzheim.(Einstrammer Bub.) Der kleine Vierjährige des Einwohners Krieg, der in Breitnau bei Hinterzarten weilt, hat ge- zeigt, daß das Zeug zu einem richtigen tap- feren Jungen in ihm steckt. Er hat ein zwei- jähriges Mädel, das in den Weiher gefallen Wwar, ohne fremde Hilfe mit eigener Kraft aus dem Wasser gezogen und so das Kind vor dem Tode des Ertrinkens gerettet. I. Speyer.(Wie der gefaßt). Die drei Ausreißer, die am Samstag aus dem Gerichts- gefängnis in Speyer ausgebrochen waren, wurden in Stuttgart wieder aufgegriffen. In- zwischen hatten sie des besseren Fortkom- mens wegen in Altrip Fahrräder gestohlen, in Heilbronn Einbrüche verübt, und zwar auf einem Dampfer, wo sie sich Kleidungsstücke und Lebensmittel beschafften. In Stuttgart hat sie dann ihr Schicksal erreicht und nach knapp drei Tagen Freiheit erfolgte ihre neuer- liche Verhaftung. e. Edenkoben. Lebensmüde.) Der Win- zer Karl Doll hat durch Erhängen seinem Leben ein Ende gemacht. Schwermut soll der Anlaß zu dieser Tat gewesen sein. r. Straßburg. Einsamer Tod.) Auf dem Heimweg verlor der 38 Jahre alte Arbeiter „Andreas Hittel den Weg und stürzte in das Mühlenwasser beim Dörnelpfad. Seine Leiche wurde nunmehr geländet. 1. Pfungstadt.(50 Jahre Ziegenzucht- verein. Der Ziegenz uchtverein konnte im März 1942 auf ein 50jähriges Bestehen zu- rückblicken. Er ist Deutschlands ältester Zie- genzuchtverein. Britische Kohlensorgen Nur ein völliger Systemwandel kann Abhilfe schaffen England, dieses klassische Land der Kohle, hat ernste Kohlensorgen. Es liegt nicht daran, daß man über keine ausreichenden Kohlenvor- kommen verfügt. Die vorhandenen Kräfte ge- nügen jedoch nicht, um den Bedarf von Wirt- schaft und Verbraucher sicherzustellen. Man ist in diesem Winter gerade so durchgekommen, und der steigende Bedarf der Industrie bereitet ernste Sorgen. Wird kein Wandel geschaffen, so muß sich zwangsläufig eine krisenhafte Koh- lenknappheit ergeben. Die Produktion ist unzureichend, der Ver- brauch mehr als normal, und die Vorräte sind zusammengeschmolzen. Das ist der Grund da- für, daß man einen völligen Wechsel der Methoden im Kohlenbergbau fordert. Eine der wichtigsten Forderungen besteht in der Entlassung eines ausreichenden Kontingents von jungen, geschulten Arbeitern aus dem Hee- resdienst. Die englischen Militärbehörden ha- ben sich gerade gegen dieses Verlangen be⸗ sonders hartnäckig gesträubt, da die Berg- arbeiter besonders gute Soldaten stellten. Jetzt wird aber die Forderung immer dringender ge- stellt, und man hofft den Widerstand der mili- tärischen Stellen zu überwinden. Hat man das erreicht, so beginnt die nächste Sorge. Es feh- len nämlich die Voraussetzungen dafür, daß die freigegebenen Arbeiter auch wirklich so einge- setzt werden, daß sie den höchsten Leistungs- grad erzielen. Jeder Bergbaubetrieb verfolgt nur seine eigenen privatwirtschaftlichen Inter- essen, so daß ein allgemeiner Ausgleich nach volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten gehemmt wird. Das fällt bei der Knappheit an den vor- handenen Menschenreserven schwer ins Ge— wicht. Ohne eine einheitliche Produktions- planung und Arbeitslenkung im Bergbausektor wird das Ziel der Erreichung höchsten volks- wirtschaftlichen Nutzens nicht erfüllt werden können.* Das Grundhemmnis für eine wirkliche Aus- schöpfung der vorhandenen Kapazitäten bildet jedoch die im Kohlenbergbau herrschende Men-— talität. Von seiten der Unternehmer ist wenig oder nichts geschehen, um den Arbeitern die schwere Arbeit zu erleichtern. Es gibt nur wenig Kantinen, und diese versehen den Koh- lenbergmann nicht ausreichend mit Mahlzeiten. Auch bei der Rationierung hat man auf die von ihm verlangten großen Leistungen keine Rück- sicht genommen. Uberhaupt fehlt es an dem richtigen Zusammenhalt zwischen Arbeiter- schaft und Unternehmertum. Man hat zwar in den einzelnen Zechen gemeinsame Ausschüsse aus Unternehmern und Arbeitern gebildet, sie haben aber wenig befriedigende Resultate ge- zeitigt. Teilweise sind sie nur zu Disziplinar- stellen geworden, die allerdings keine Exekutiv- gewalt besitzen. Vielfach werden die Arbeiter zur Einlegung von Feierschichten gezwungen, da es die Zechen nicht für nötig halten, die Kohlen auf die Hal- den zu nehmen, wenn Waggons im Augenblick nicht zur Verfügung stehen. Uberhaupt bildet die Kurzarbeit ein wichtiges Problem im Berg- bau. Entscheidend sind jedoch nach Ansicht der englischen Fachleute nicht irgendwelche Einzel- fragen, so dringend auch ihre Lösung erschei- nen mag. Ausschlaggebend ist vielmehr, daß im ganzen Bergbausektor eine Anderung der Men- talität Platz greift, die zu einer wirklichen Zusammenarbeit zwischen Unternehmer und Ar- beiter führt. Kleiner Wirtschaftsspiegel Zurückstellung vom Arbeitsdienst Antragsrecht für die Betriebe Ein Antrag auf Zurückstellung vom Reichs- arbeitsdienst für die weibliche Ju-— gend konnte nach den bisher geltenden Be— stimmungen nur aus häuslichen, wirtschaftlichen oder beruflichen Gründen persönlicher Art ge- stellt werden. Antragsberechtigt waren die Dienstpflichtigen selbst, ihre Eltern oder gesetz- lichen Vertreter, nicht dagegen aber der Arbeit- geber. Auch an dem Verfahren auf Zurückstel- lung von Amts wegen, das durch die Reichs- arbeitsdienst-Meldeämter mit den Arbeitsämtern bei den Vollberufstätigen durchgeführt wird, die Arbeiten von besonders kriegswirtschaftlicher Bedeutung leisten, sind die Betriebe der gewerb- lichen Wirtschaft bisher nicht beteiligt worden. Der Reichsarbeitsführer hat nunmehr zur bes- seren Wahrung der Interessen der gewerblichen Wirtschaft angeordnet, daß die Betriebe bei der zuständigen Industrie- und Handels- kammer einen Antrag auf Befürwortung der Zurückstellung weiblicher Gefolgschaftsmitglie- der stellen können. Sie müssen jedoch einem aufgerufenen Geburtsjahrgang angehören. Die Kammer prüft die Anträge auf Kriegswichtig- keit des Betriebes und ferner daraufhin, ob die Dienstpflichtige als Vollberufstätige bei Arbeiten von besonders kriegswirtschaftlicher Bedeutung eingesetzt ist. Soweit diese Anträge auf Grund dieser Prüfung nicht von der Kammer abge- lehnt werden, gehen sie mit ihrer Stellungnahme dem Arbeitsamt zu. Das Arbeitsamt berücksich- tigt die Entscheidung der Kammer, ob die Vor- aussetzungen über die Zurückstellung aus wirt- schaftlichen Gründen für die Kriegsdauer gege- ben sind. Die Anträge auf eine solche Befürwortung der Zurückstellung müssen von den Betrieben regel- mäßig unverzüglichnach Aufruf des betreffenden Geburtsjahrganges der Kammer eingereicht werden. Grundsätzlich können nur solche Außerungen der Kammer be- rücksichtigt werden, die noch vor der Rückgabe der Erfassungspapiere an die Reichsarbeitsdienst- Meldeämter bei den Arbeitsämtern eingehen. In diesem Zusammenhang sei festgestellt, daß die Erfassung des Geburtsjahrganges 1924 während des Monats März erfolgte. Für die Betriebe des Bergbaues sind nicht die Industrie- und Handelskammern, sondern die unteren Bergbehörden zuständig. Süddeutsche Zucker AG, Mannheim. Die Ge- sellschaft veröffentlicht im Anzeigenteil eine Bekanntmachung über die Ausgabe neuer Ge⸗ winnanteilscheinbogen. Deutsche Bau- und Bodenbank AG., Berlin. Die oHV wählte das bisherige Vorstandsmitglied Dr. Schöpf und Oberbaurat Marquardt, Stutt- gart, in den Aufsichtsrat. Gebhardt& König- Deutsche Schachtbau AG, Nordhausen. Die Verwaltung schlägt vor, wie- der 6 Proz. Dividende zu verteilen. Von einer Aufstockung des Kapitals nimmt die Gesell- schaft Abstand. Deutsche Umsiedlungs- Treuhand-Gesellschaft Die Deutsche Umsiedlungs- Treuhand-Gesell- schaft m. b.., Berlin, die mit der Bearbeitung der vermögensrechtlichen Auswirkungen der Umsiedlung beauftragt ist, verzeichnete 1941 wiederum einen bedeutsamen Zuwachs von Aufgaben. Die Zahl der von ihr zu betreuenden Umsiedler erhöhte sich bis zum Jahresabschluß auf rund 750 000. Ende 1941 bestanden fünf Nie- derlassungen in Posen, Danzig, Kattowitz, Inns- bruck und Marburg, fünf Nebenstellen in Litz- mannstadt, Zichenau, Klagenfurth, Veldes und Rann, fünf Verbindungsstellen in Riga, Lemberg, Bjalistock, Wien und Straßburg sowie drei Außenstellen in Bozen, Bukarest und Paris. Die Nebenstelle in Zichenau ist inzwischen aufge- hoben worden, dafür wurde in Kauen eine solche errichtet, die die Rücksiedlung der litau- ischen Flüchtlinge vermögensrechtlich betreut. Der vorläufige Einsatz der gewerblichen Um- siedler aus den älteren Sektoren(Estland, Lett- land, Wolhynien, Narew-Gebiet, Galizien und Generalgouvernement) wurde in einen endgülti- gen umgewandelt, insbesondere in Westpreußen, Oberschlesien und Wartheland. Der Einsatz der Umsiedler aus Bessarabien und Nordbuchenland wird bis zum Frühjahr 1942, derjenige der Süd- buchenländer bis Ende 1942 beendet sein. Der Einsatz der landwirtschaftlichen Umsiedler aus Südtirol erfolgte laufend entsprechend der Zahl der Abgewanderten, und zwar vor allem in den Gauen Tirol- Vorarlberg und Kärnten. Mit der Anfang 1942 beendeten Umsiedlung der Volks- deutschen aus dem Gottscheergebiet in die Un- tersteiermark hat auch der Einsatz dieser Um- siedler begonnen, für den in erster Linie reichs- und volksfeindliches Vermögen in Betracht kom und volksfeindlichesVermögen inBetracht kommt. Verbindliche Normen für Fahrräder Im Ministerialblatt des Reichswirtschaftsmini- steriums ist eine Anordnung über die verbind- liche Einführung von Normen für Fahrräder veröffentlicht, durch welche die in den letzten Jahren in der Fahrradindustrie intensiv durch- geführte Normungsarbeit ihren vorläufigen Ab- schluß findet. In Verbindung mit anderen be- reits durchgeführten und in der Durchführung begriffener Maßnahmen wird diese Anordnung zu einer durchgreifenden Rationalisie⸗ runzg der Fahrradindustrie beitragen. Die Anordnung umfaßt insgesamt 180 Normen, die sich auf das Gebiet der allgemeinen Maß- normen, der Passungsnormen, der Normen für Werkstofte und für allgemeine Maschinenteile, sowie auf 35 Fachnormen für Fahrräder er- strecken. Auch die nichtverbindlich erklärten Normen sollen mit Rücksicht auf die Leistungs- steigerung und auf das eigene wirtschaftliche Interesse bei allen Lieferungen angewendet wer- den. Die Anordnung gilt auch für Lieferungen an das Ausland und in den eingegliederten Ost- gebieten. (Sronr uvp spiEI) Die Mannschaften für Duisburg und Wuppertal Für die beiden Ubungsspiele, die am Samstag im Duisburger Stadion gegen die Bereichsaus- Wahl vom Niederrhein und am Ostersonntag in Wuppertal-Elberfeld gegen die Gaumannschaft von Köln-Aachen vorgesehen sind, hat Reichs- trainer Herberger nun seine vorläufigen Mann-— schaftsdispositionen getroffen. Für das Duisbur- ger Spiel wurde dabei jeder Posten von vorn— herein doppelt besetzt. Es sollen spielen: In Duisburg: Torhüter: Flotho und Deyhle; rechte Verteidiger: Welsch und Janes; linke Verteidiger: Miller und Immig; rechte Läufer: Bayerer und Schmießer; Mittelläufer: Rohde und Gauchel; linke Läufer: Bergmann und Sing; Rechtsaußen: Malecki und Decker; Halbrechte: Pöhler und Gauchel; Mittelstürmer: Gräbsch und Walter; Halblinke: Schaletzki und Willimowski; Linksaußen: Urban und Arlt. In Wuppertal: Tor: Deyhle; Verteidigung: Janes, Immig; Läuferreihe: Schmeißer, Rohde, Sing, Sturm: Dörfel, Walter, Conen, Willi- mowsxki, Arlt. VfR— SpVgg. Sandhofen Ostersonntag treffen sich der VfR und die SpVgg. Sandhofen an den Brauereien mit ihren Ligamannschaften. Der Reiz der lokalen Rivali- tät wird sich auch bei diesem Spiel bemerkbar machen, um so mehr, als beide Vereine über die Ostertage in der Lage sind, starke Mannschaften aufs Spielfeld zu bringen. Vor diesem Ligatreffen findet ein Spiel der --Jugend statt. Um das Spielprogramm zu vervollständigen, treffen sich nach dem Spiel VfR— SpVgg. Sandhofen zwei Militärauswahl- mannschaften aus den Bezirken Wiesbaden und Frankfurt. Keglertag für alle In Befolgung der vom Reichssportführer ge- gebenen Parole„Leibesübung erst recht“ stehen Deutschlands Kegler am 5. und 6. April start- bereit. Der Verein Mannheimer Kegler e. V. führt am Ostersonntag in seiner Sporthalle, Kä- fertaler Straße 176, Mannschaftskämpfe dur Es beteiligen sich daran Ludwigshafen, We heim und die Luftwaffe Mannheim. Die Käm werden in Achter-, Sechser- und Dreiermann schaften durchgeführt. Der Rückkampf findet am Ostermontag in Ludwigshafen und Weinheim statt. In Anbetracht der großen Beteiligung wer⸗ den am 11. und 12. April die Kämpfe mit einem Massenaufgebot der Betriebssportgemeinschaften fortgesetzt. Auch alle, nicht dem NSRL oder dem Deutschen Keglerbund angehörenden Keg- lergesellschaften werden zur Beteiligung aufge- ihre Ergebnisse dem zu- fordert und können ständigen örtlichen Verein, VMK, Käfertaler Straße 146, melden. Sport in Kürze Das Vorspiel zum Länderkampf Deutschland — Spanien am 12. April im Olympiastadion wer⸗ den zwei Mannschaften der Kriegsmarine aus- tragen. Es stehen sich die erste Mannschaft der „Kriegsmarine Berlin und die Lehrgangself der Marine-Sportschule Berlin gegenüber. In beiden Mannschaften sind viele bekannte Gastspieler tätig. Der spanische Fußballverband hat einer Reihe von Vereinen aufgegeben, die benötigten Kräfte für die Nationalmannschaft freizustellen. Es sind dies die Spieler Raich, Bravo und Martin vom FC Barcelona, Atiroll und Tenuel von Espanol Barcelona, Anton Herrerita und Emilian vom FC Oviedo, Pino von Celta, Vigo, sowie Eche- Varria und Oceja von Athletic Bilbao. Reichsdietwart Kurt Münch, der als Haupt- 1 mann einer Artillerie-Einheit an der Front steht, wurde mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausge- zeichnet. Unterofflzier Erich Mülle r. der Linksverbin⸗-⸗ der der Liga des VfR Mannheim und dessen Vereinskamerad Feldwebel Heinrich Fischer, Handballer in der VfR-Liga, sind an der Ost- front gefallen. Guzzi Lantschner hat, von der Bavaria- Filmkunst beauftragt, Jugend, Sonne und Schnee, diesen harmonischen Dreiklang, in ei⸗- nem Film eingefangen, der von Eduard Wieser gestaltet wurde und die Prädikate„Künstlerisch wertvoll, volksbildend“ erhielt. In der Umge- bung St. Antons aufgenommen, zeigt der Füm „Jugend in Sonne und Schnee“ die hohe Kunst des Schilaufs. Was der Spori an den Osieriugen bringi Europa-Boxmeister Vogt— Musina in Berlin/ Zwei Probespiele der Fußballelf SA Frankfurt— 1T6 Das sportliche Geschehen an den Ostertagen gipfelt in einer Berufsboxveranstaltung in Ber- lin mit dem Europameisterschaftskampf im Halb- schwergewicht zwischen Vogt(Deutschland) und Musina(Italien) als Hauptereignis und dem Auf- treten der deutschen Fußball-Nationalspieler, die in zwei Ubungsspielen in Duisburg und Wuppertal auf die kommenden Länderkämpfe sich vorbereiten. Der Radsport bringt die ersten Bahnrennen im Freien und der Pferdesport ver- zeichnet Galopprennen auf verschiedenen Bahnen. Im Fußball stehen die beiden Ubungsspiele der Nationalspieler im Vordergrund der Ereig- nisse. Reichstrainer Herberger hat rund dreißig Spieler unter seinen Fittichen, die am Samstag in Duisburg im Kampf gegen die Auswahl des Bereichs Niederrhein und am Ostersonntag in Wuppertal im Spiel gegen die Auswahl des Gaues Köln-Aachen Zeugnis von ihrem gegen- wärtigen Leistungsvermögen ablegen sollen. Zu Beginn der neuen Woche wird dann die Mann- schaft zum Länderkampf gegen Spanien am 12. April in Berlin bekanntgegeben. Aber auch in der Meisterschaft werden die Ostertage weitere Klärung bringen und wahr- scheinlich wird sich die Meisterliste, die augen- blicklich zehn Namen umfaßt, wesentlich ver- größern. In Süddeutschland lautet das Fußball- Osterprogramm wie folgt: Baden: Freiburger FC—SV Waldhof; VfL. Neckarau— VfB Mühlburg. Hessen-Nassau: RSG Rot-Weiß Frank- furt— Kickers Offenbach(erstes Endspiel); FSV Frankfurt— Eintracht Frankfurt; SV 98 Darm- stadt— BSG Dunlop Hanau; KSG Wiesbaden— Hanau 93. Westmark: TSG 61 Ludwigshafen— FV Saarbrücken; SpVgg. Mundenheim— 1. FC Kai- serslautern; VfR Frankenthal— Tura Ludwigs- hafen; Borussia Neunkirchen— TSG Saarge- münd. Elsaß: RScC Straßburg— SVgg. Kolmar; Tus Schweighausen— FC 93 Mülhausen; SpVgg. Mülhausen— FC Hagenau; i Straßburg— FC 93 Mülhausen; Stern Mülhausen— Mars Bisch- heim; FC Kolmar— SVWittenheim. Bayern: RsSG Weiden— Schweinfurt 05: Wacker München— Schwaben Augsburg; Ein— tracht-Franken Nürnberg— Bayern München; 1860 München— Jahn Regensburg; BC Augsburg — SpVgg. Fürth; Neumeyer Nürnberg— RSG Weiden. Im Handball sind folgende Meisterschafts- kämpfe vorgesehen: Baden: TV 98 Seckenheim— VfR Mann— heim; TG Ketsch— SV Waldhof. Hessen-Nassau: Dietzenbach; Gfl Pfungstadt— Polizei Frank- furt; LSV Gießen— TG Offenbach. Im Hockevy stehen in Baden und Hessen- Nassau die Meisterschaftsentscheidungen bevor. Es spielen: Baden: Heidelberger TV 46— TG 78 Heidel- berg; MrG Mannheim— VfR Mannheim; 7T6G 78 Heidelberg— VfR Mannheim; MrG Mannheim — HC Heidelberg; Heidelherger TV 46— Ger- mania Mannheim. Hessen-Nassau: Sc Frankfurt 1880— TV 57 Sachsenhausen; Eintracht Frankfurt— SpG Hanau; Weiß-Blau Aschaffenburg— RV Rüssels- heim; RSG Rot-Weiß Frankfurt— 16 Frank- furt; Sc Frankfurt 1830— Eintracht Frankfurt; RSG Rot-Weiß Frankfurt— RV Rüsselsheim; TV 57 Sachsenhausen— Weiß-Blau Aschaffen- burg; I16 Frankfurt— SpG Hanau; außerdem Frauenspiele. Der Boxsport verzeichnet mit dem Euro— pameisterschaftskampf im Halbschwergewicht zwischen dem Deutschen Meister Vogt(Ham- ure) und dem Italiener Musina, der im Rahmen — Berliner Berufsboxkämpfe am Ostersonntag in der Deutschlandhalle vor sich gehen wird ein überragendes Ereignis. Hoffentlich gelingt es dem jungen Hamburger, den Titel zu erringen, den vor ihm schon die Deutschen Schmeling, Pistulla, Lazek und Heuser im Besitz hatten. Der Radsport bringt in Hannover die offi- zielle Eröffnung der Bahnrennzeit im Freien, An den Steherrennen sind Umbenhauer, Bautz, Schindler, Hoffmann, Lorenz, Wesenberg, Wecker- ling und Fransman beteiligt. Der Deutsche Mei- ster Lohmann und Schön starten in Mailand. Der Pferdesport bringt Galopprennen zu München-Riem, Dresden, Köln und Wien. Verschie denes. In Hanau am Main wird am Ostersonntag ein Hallensportfest durchge- führt, an dem Leichtathleten und Korbballspie- lerinnen beteiligt sind. In Feuerbach steigt zwi- schen TSV Münster und KV Untertürkheim der Stichkampf um die württembergische Mann- schaftsmeisterschaft im Ringen. Die Mann- schaftsmeister von Kurhessen im Ringen und Gewichtheben werden in Bad Hersfeld ermittelt. Im Berliner Sportpalast haben noch einmal die Eissportler das Wort. Hessen-Nassaus Turner und Turnerinnen kämpfen in Neu-Isenburg um die Gaumeisterschaften. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei.m..H. Verlagsdirektor Ur. Walter Mehls(zur Zeit Wehrmacht), stellvertretender Dr. Kurt Dammann. Hauptschriftieiter fomilien Tieferschütte untahbar tr⸗ liche Nachric Sohn, unser lieber Lonzei, Nene und v Fritz betrelter in elnem Innaber des Int. im blühenden Alter Osten, getreu sein unges Leben kfür aterland hingab. Mannheim. J 1, 18 Famitle Leonha Emit Adler(.Z. u. Fam.; peter Bruder; Jakob At Bruder, mit Brau (Schwester) und Hoffend aut sehen erhiel bar schmerz mein einziger, lie nungsvoller Sonn, I Schwager, Onkel. m Bräutigam, Neffe u Kerl Bar Unterotffzler in im Alter von 28 Jal ren Verwundung in ett im Osten in tre en Heldentod ges sehnlichster Wunsc le Heimat wieder: ücht in Erfüllung. Mannh.-Neckarau, R Mannh.-Almenhok, à in tiekem Schmer Barbara Bardens Vetterolt(.Z. it HKlide, geh. Bart Wolfgang; lrma Angehörigen sow. 4 3 Wir betrauern m Iien verlust eines ls Zzuverlässigen und! Betriehsfünrer ur Rhenania-Ossag, Zweigniederlassut ———————————— Gottes Wille Unser liede nungsvoller * leutnant der infan in einem plonier-Ba d. Verwundeten- u. flel im Osten in tre Init seinem Komma. 123½ Jahren für se and. Iannneim(E 2, 14) In tiefem Leid: Karl Hanloser, T. und Frau Helene, 4 Von Beileldsbesuch stand zu nehmen. kr 1 Tieferschütte. die unfaßba. richt, daß me uter Mann, Schw ager und Onke e im Alter von 32 ja. starb.- Wer inn gel LSchmerz ermessen. LMannheim(Megplat. m tiefem Herzele Frrau Eilen neib Eva Schumm Wwò. alle Verwandten 1 Vom Einsatz zurückgekehr 4 nigstgeliebter einziger Sohn, unse Lund Keſte, Abiturier Harry He betr. in elner 5 Innaber des panze Iin der Heimat bei à ei erlittenen schy Wer unseren lieben Junseren Schmerz be annheim(Robert- nheim, Fürstenfel in tiefer Trauer: Die Eltern: Augt manches gönnen.“ Hast auehi Du Deine Eiserne Sparerllärung schon abgegeben? „Geschuftet wird jetzt tüchtig, aber dafür kommt auch was herein- mehr, als ich verbrauchen kann! Jetzt wird eisern gespart. Wenn erst Frieden ist, dann werde ich mir — Aa Aaie æideea sagt der Laborant Gottlieb... aus Stuttgart. Fünff einzigartige Vorteile 1. Wer eisern spart, zahlt weniger Steuern und Sozialversicherungsbeiträge. trotzdem nach dem vollen Lohnbetrag. 2. Die Höhe des Krankengeldes berechnet sich 3. Der Sparbetrag wird zum Höchstsatz verzinst. 4. Das Sparguthaben ist unpfündbar. 5. Das Sparguthaben wird in Notfüllen bei der Geburt eines Kindes und bei der Verhei- ratung einer Sparerin auf Antrag sofort ausgezahlt. Frau Fine, geh. stern: Liselotte u Die Beerdigung fin ICtatt. Wir erhielte Nachricht, da. 5 und guter va Joseph oyergefr. in el bei den schweren kür Fünrer, Volk u Leben gab. Mannnheim(D 5, 10) In tiefer Tra Frau Emma Editn und He ——— — BMwW Mönchen sucht Fertigungs- TZTahntechniker(in) und Dentisten- praktikant(in) ges. Für flotte, BMV/ München sucht f. das Ent- Offene Stellen BMV/ Mönchen sucht Dipl.-Ing., Ingenieure als selbständ. Kon- strukteure, mit Erfahrungen auf dem Gebiet des Triebwerkver- kleidungsbaues und der Einbau- Ausrüstung. Bewerbungen mit handschriftl. 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Bruder, Sch. ger und onkel Heinrich vnterotfzier in el im Alter v. nahezu überstandenen Feldz Jein geliebtes Deut: Führer im Osten de Wer inn gekannt, v Lannn.-Feudenheim. LSchwanenstraße 55 In tietstem Leid: 4 Ausbildungs-Ingenieure ges. Be- werbg. m. Lebenslauf, Zeugnis- abschr., Lichtbild, Gehaltsanspr. sowie Ang. d. frühest. Eintritts- term. sind zu richt. an die Flug- motorenwerke Ostmark GmbH., Wien,., Teinfaltstr, 8, ZA Ge⸗ folgschaft. II Erika Reinig, geh vorsuls; Mlck. Re Relnig und Frau, Relnig und Frau unad Braut; Herme osten); Famitlle Anverwandte feimllienonzeigen kämpfe durch shafen, ein⸗ n. Die Kän Tieferschüttert und kür uns alle untaßbar traf uns die schmerz- liche Nachricht, daß unser lieber unser lieber Bruder, Schwager, i, Nefle und vetter Fritz Adler elter in eilnem Sehirgslöger-Regt. n NSRL. ader Innaber des Int.-sturmabꝛeicnons nörenden Keg- iligung aufge- im blünhenden Alter von 30 jahren im Osten, getreu seinem Fahneneid sein unges Leben für Führer, Volk und nisse dem zu- K, Käfertaler aterland hingab. Mannheim. J 1, 18a Famiie keonhard Adler(Elterſi); Emil Adter(2z.Z. im oOsten), Bruder u. Fam.; peter Adler(.Z. i. Osten), Bruder; Jakob Adler(.Z. im Osten), Bruder, mit Braut und Kind; Gisela, (Schwester) und alle Verwanditen. ber. In beiden te Gastspieler Hoffend auf ein frohes Wieder- sehen erhielten wir die unkaß⸗ bar schmerzliche Nachricht, daß mein einziger, lieber, braver, hoff- ötigten Kräfte nungsvoller Sohn, nerzensguter Bruder, ztellen. Es sind schwager, Oonkel, mein innigstgeliebter IBräutigam, Neffe und vetter d Martin vom 1 von Espanoi 5 Karl Bardenstein Emilian vom f vunierotfrier in einem int.-Regt. 13 im Alter von 28 Jahren an einer schwe⸗ at einer Reihe „ sowie Eche- bao. er als Haupt⸗-⸗ er Front steht, in Gold ausge- ett im Osten in treuer Pflichterfüllung en Heldentod gestorben ist. Sein sehnlichster Wunsch, seine Lieben und die Heimat wiederzusehen, ging leider nicht in Erfüllung. Mannh.-Neckarau, Ratschreibergasse 9 Mannh.-Almenhof, Mönchwörthstr, 170 n tietem schmerz: Barbara Bardenstein Wwe.; Walter Vetterolf(.2. im Felde) und. Frau Hlide, geh. Baruenstein, und Kind Wolfgang; lrma Klotz(Braut), nehst Angehörigen sowie alle Anverwandt. r Linksverbin- n und dessen ch Fis cher, 1 an der Ost- der Bavaria- Sonne und iklang, in ei⸗ duard Wieser „Künstlerisch in der Umge- eigt der Film ie hohe Kunst Wir betrauern mit den Angehörigen ien verlust eines langjährigen, treuen, Zuverlässigen und lieben Mitarbeiters. Betriebsfünrer und Gefolgschaft der Rhenanla-Ossag, Mineralölwerke à6. Zwelgniederlassung Ludwigshaf.-Rh. Jren verwundung in einem Kriegslaza- gt— Fußballelf mKturt— 16 Holizei Frank- Gottes Wille kennt kein warum! Unser lieber, einziger, hoff⸗ nungsvoller Sohn 3 Kerl-Hlelnz Hanloser leutnant der infant., zuletzt Adjutant in einem plonier-Batl., inn. des EK Il, 4 d. Verwundeten- u. Westwallabzeichens el im osten in treuer Kameradschaft mit seinem Kommandeur im Alter von —5 Jahren für sein geliebtes Vater⸗ land. Luannneim(E 2, 14), 3. April 1942. In tiefem Leid: Karl Hanloser, Telegrapheninspektor und Frau Helene, geh. Kannsgieher on Beileidsbesuchen bitten wir Ab⸗ Itand zu nehmen. und Hessen- dungen bevor. TG 78 Heidel-⸗- inheim; TG 78 TG Mannheim IV 46— Ger⸗ urt 1880— TV kfurt— SpG — RVRüssels- — 1G6 Frank- ht Frankfurt; Rüsselsheim; au Aschaffen- Tieferschüttert erhielt ich heute au; außerdem die unfaßbare traurige Mach⸗ richt, daß mein innigstgeliebter, üt dem Euro-„Schwiegersohn, Brudet, zehwergewicht r und Onkel Vogt(Ham- Alex Helblg er im Rahmen getr. in einom pionfer-Bal. Ostersonnt t üderstandenem westteldzug dzug in Griechenland an seiner zweiten schweren Verwundung im Osten Tim alter von 32 Jahren den Heldentod stärb.⸗ Wer ihn gekannt, kann meinen Schmerz ermessen. Mannheim(Meßplatz), 1. April 1942. un tiefem Herzeleid: Frau Ellen Helhig, gebh. schumm; Eya Schumm Wwe.,; Geschwlster und gehen wird lich gelingt es zu erringen, 'n Schmeling, itz hatten. over die offi- it im Freien. hauer, Bautz, berg, Wecker- Deutsche Mei- Mailand. opprennen zu Wien. im Main wird kest durchge- Korbballspie- ch steigt zwi- türkheim der zische Mann- Die Mann— Ringen und feld ermittelt. eh einmal die ssaus Turner Isenburg um alle Verwandten Vom Einsatz im osten verwundet zurückgekehrt, wurde unser in⸗ nigstgeliebter, hoflnungsvollet u. einziger Sohn, unser geliebter Brudet LTund Nefte, Abiturient Harry Hofmöller betr. in elner panzer-Machr.-Aht. innaber des panzer-Sturmahzeichens 4 in der Heimat bei Ausübung seiner sol- datischen Pflichten das Opfet eines tra- Jeischen Unfalls und erlag am 30. März loa2 im jugenc icnen Alter von 20½ ahren in einem' Heimatlazarett den da- ei erlittenen schweren Verletzungen. et unseren lieben Harry kannte, wird unseren Schmerz begreifen. erei.m..H. Is(zur Zeit senheim, Fürstenfeldbruck, 2. 4. 1942. iptschriftleiter . in tiefer Trauer: Die Eltern: August Hofmüller und Frau Fine, geh. Empl; die Schwe⸗ stern: Liselotte und Christa — Beerdigung flndet in Rosenheim Istatt. ttgart. Hannneim(Robert-Blum-Str. 23), Ro- 3 Tocdesonzelge Gott der Allmächtige hat meinen gu⸗- en Mann, unseren guten Vater, Schwie⸗ gervater, Großvater, Urgrohvater, Schwager und onkel, Herrn philipp Tiegler Meister a. d. im Alter von 80 Jahren in die ewige Heimat abgerufen. Mannh.-Neckarau, den 1. April 1942. Rosenstr. 110 In tiefer Trauet: Frau Margaretha Tlegler, geb. Hor- nig; Famitle Hans Kern; Fam. Max Zieglor; Familie Silegfrled Kern und alle Angehörigen Beerdigung: Samstag, 4. April 1942, 10.30 Uhr auf dem Friedhof Neckarau. Allen Verwandten, FEreunden und Be- kannten die schmerzliche Mitteilung, daß meine innigstgeliebte Frau, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anne Kutferer geb. Hammer am 1. April 1942 nach längerem Lei- den, jedoch plötzlich und unerwartet, im Alter von nicht ganz 63 jahren ver⸗ schieden ist. Sie hat den Tod unseres auf dem Feide der Ehre gefallenen ein- zigen Sohnes nicht lange überlebt. Mannheim, den 2. April 1942. Brahmsstr. 4 In tiefem Schmerz: Karl Kutterer; oskar Hammer und Famille; Karl Ramer und Frau Eisa, geb. Hammer, Heidenheim a. Brenz; August Kutterer sowie die ilbrigen Verwandten Die Feuerbestattung findet am Sams- tag, dem 4. April 1942, mittags 12 Uhr im Krematorium Mannheim statt. Nach langem, mit großer Geduld er- tragenem Leiden entschlief am 31. März 1942 meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Anne Back, geb. Alles im Alter von 58 Jahren. Mannheim-Wallstadt(Tauberbischofs- heimer Str.), den 1. April 1942. die trauernden Hinterbliehenen bie Beerdigung findet am Samstag, dem 4. April 1942, nachmitt. 3 Uhr. vom Trauerhause, Tauberbischofsheimer Str. Nr. 5, aus statt. Heute entschlief sanft nach kurzer, schwerer Krankheit mein innigstgelieb- ter Mann, unser guter Vater, Schwie- gervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Hert Richard Hofimenn im Alter von 67 Jjahren. Mannheim(Brucknerstr.), Hamburg, München. In tiefer Trauer: Frau Frleda Hoffmann, geh. Blume- Slehert; Altred Hoffmann; Oskar und Gertrud Ceyer, geb. Hoflmann bie Feuerbestattung findet am Sams- tag, dem 4. April, um 14 Unr auf dem statt. und oma, Frau Meine liehe Ftau, unsere, herzens- gute, treusotgende Mutter, Schwester, 0 in, Schwiegermuttet, Tante —— Elise frledtich geh. Stetzler inhaberin des Mutter-Ehrenkreuzes ist am 1. April 1942 nach einem mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 66½ Jahren sanft ent- schlafen. Mannnheim, Berlin, den 1. April 1942. Meerlachstr. 6 In tiefer Trauer: Jakob Friedrich; Karl Friedrich(2z.Z. im Felde) und Frau; Wilneim Kautz- mann und Frau Erna, geb. Frledrich Fritm Thum und Frau Berta, geb. Friedrich; Robert Frleurich u. Frau, nehst Anverwandten u. Enkelkinder Die Beerdigung findet am Samstag, dem 4. April 1942, 13.30 Uhr, Haupt- kriedhof Mannheim, statt. Mein lieber Mann, unser guter vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und onkel Gusſeav Zeln ist im Alter von 74 Jahren nach lan- gem, schwerem Leiden für immer von uns gegangen. Mannnheim, den 2. April 1942. Schwetzinger Str. 173 Im Namen der Hinterbliebenen: Eva Zeiltz, geb. Schmldt Beerdigung: Samstag..30 Uhr. Johann'skirehe: 10 Uhr Scharf 3 Markusklrche: 10 Uhr Speck; 11 Uhr Kin⸗ dergottesdienst, Speck. Matthäuskirche: 10 Münzel; 11 Uhr K6. Lutherkirche: 10 Uhr Roesinger; 11.15 Unr Kindergottesdienst, Roesinger. Melanchthonkirche: 10 Unr Hessig; 11.15 Unr Kindergottesdienst. Hessig. 4 Auterstehungskirche: 10 Uhr Glitscher; 11 Uhr Kindergottesdienst, Glitscher. pauluskirche: 10. Uhr Hörner Sändhofen: 10 Uhr Bartholomae. Feudenheim: 10 Uhr Kammerer. Frleurichsfeld: 10 Unr Schönthal; 11 Unr Kindergottesdienst, 17 Uhr Andacht. Kütertat: 10.30 Uhr Schäfer. Anspruch mehr aut Lleterung. Verbraucher, die bei ambulan- ten Markthändlern Kartoffeln bestellt haben, können diese Ware auf den Märkten beziehen, da die ambulanten Händler jetzt regelmäßig auf den Märkten verkaufen. Versorgungsberech- tigte, die in die Versorgung mit Kartoffeln neu aufgenommen werden, erhalten gelbe Bezugs- ausweise für Speisekartoffeln mit einem Bestellschein. Die Kleinverteiler sind ermächtigt, ber Schwelnemorki in Welnhelm findet von Samstag, dem 4. April 1942, ab vormittags 9 Uhr beim Städt. Schlachthof statt. Wein- heim, den 3. April 1942. Der Bürgermeister. en Anordnungen der MSDA KdF. Sammlergruppe. Nächste Tauschstunde am Sonntag, dem 19. April 1942, ab 10 Uhr, im „Haus der deutschen Arbeit“, Danksagung- Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme anläßlich des Heldentodes unseres Sohnnes, pg. otto Hartinagel, Obergefr. bei einem MG-Batl., sagen wir allen unseren innigsten Dank. Mannnheim(Alphornstr. 32). 2. 4. 1942 Familie Hartnagel Statt Karten Danksagung Für die zahlreichen schriftlichen und mündlichen Beweise liebevoller Anteil- nahme bei dem schweren vVerluste an- läglich des Heldentodes meines her⸗ zensguten Mannes und treusorgenden Vaters seines Kindes, Bruders. Schwie⸗ gersohnes, Schwagers, Onkels WIineim Schwöbel, Soldat in einem Inf.⸗Regt., sagen wir auf diesem Wege unseren innigen Dank. Mannheim(R 4, 10), den 1. April 1942 In tiefer Trauer: Elise Schwöbel und sonn Withelm nebst Angehörigen Danksagung Für die anläßlich des Hinscheidens unseres lieben Vaters u. Bruders, prot. br. August Elsaesser, erwiesene An⸗ teilnahme sprechen wir unseren herz- lichsten Dank aus. Mannneim(c 2, 16), 2. April 1942. Im Namen der Hinterbliebenen: Jochen Elsaesser Statt Karten banksagung Für die vielen Beweise liebevoller Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, die uns anläßlich des uns so schweren Verlu⸗ stes meines lieben Mannes, Sonnes, Bruders, Schwagers und onkels Erwin Damlan, Feldwebel bei der Luftwaffe, erwiesen wurden, sprechen wir unseren innigsten Dank aus. Mannnh.-Neckarau, den 2. April 1942. Frau Anna Damian, Fam. Adam bamlan Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme deim Hinscheiden meiner lieben Frau Gertrude Herbert sage ich allen meinen herzlichsten Dank. Mannh.-Sandhofen, 3. April 1942. Kolonie 79 In tiefer Trauer: christlan Herbert, nebst Kindern Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme und die zanlreichen Blumen⸗ und Kranzspenden deim Heimgang mei- nex lieben Frau, unseter- guten Mutter, Gtoßzmutter Rosa Vollmer, geb. Oswald 2 zagen wir innigsten hant, on. Mannneim-Kätertal, 3. April 1842.—5 77 Aßmannshäuser Str. 20 Im Namen der Hinterbliebenen: Frledrich Vollmer nebhst Kindern und Verwandten Für die vielen Beweise innigster Teilnahme anläßlich des Todes meines lieben Mannes Josef Zoller sei hiermit herzlichst gedankt. Ebenso danken wir Herrn Pfarrer Hörner für seine trost- reichen Worte sowie den Kameraden von der Reichsbahn und den Nachbarn für ihre Teilnahme und für die Kranz- und Blumenspenden. Mannheim-Waldhof, den 3. April 1942. pfeiferweg 39 Im Namen der trauernd. Hinterblieb. Frau Eva Zoller, geb. Meumann 40 Kirchl. Mechrichten KE. Nach einem arbeitsreichen Leben ver⸗ schied nach langem, schwerem Leiden mein lieber, treusorgender Gatte, unser lieber Vater und opa Kerl Reichert Elektromonteur l. R. Mannheim, den 3. April 1942. Lortzingstr. 37 In tiefer Trauer: Frau Wilhelmine Relchert Wò., nehst Kindern und Enkelklndern Beerdigung: Samstag /1 Uhr. — vir erielten die untagbare Nachricht, daß mein lieber Mann und guter vVater 5 ei der erhei- Joseph Knopps sotort obergefr. in einem int.-Regt. bei den schweren Kämpfen im Osten kür Fünrer, Volk und Vaterland sein Leben gab. Mannneim(D 5, 10), 2. April 1942. In tiefer Trauer: Frau Emma Knapps und Kinder Edith und Heiga hen? ochꝰ f. das Ent- struktions büro K. rakt. Erfahrun- biet des Moto- bung. m. hand- lauf, Lichtbild, Angabe d. Ge- u. des frühest. erbeten unter an die Perso- der Bayerische A.., Mün-— auer Str. 7678. nieure ges. Be- slauf, Zeugnis- l, Gehaltsanspr. ihest. Eintritts- nt. an die Plug- stmark GmbH., tstr, 8, ZA Ge⸗ F*4 Tieferschüttert erhielten wir die unfabbare Nachricht. daß mein innigstgeliebter Mann, Vater sei- nes Kindes, das er nicht sehen durfte, mein lieber, braver Sonn, unser unver- Jseslich. Bruder, Schwiegersohn, Schwa⸗ er und onkel Heinrich Reinig Vnterotfzier in elner Fahrkolonne im altet v. nahezu 32 jahren nach gut berstandenen Feldzügen im Westen für zein geliebtes Deutschland und seinen Führer im osten den Heldentod starb. Iwer inn gekannt, vergißt inn nie! LMannn.-Feudenneim. den 3. April 1942 Ischwanenstraße 55 In tiekstem Leid: Erika Reinig, geh. Neuer, und Kind VUrsuls; Mick. Roinig(Vater); WiIn. Reinig und Frau, geb. Neuer; Hans Reinig und Frau; Friedrlen Reinig und Fraut; Hermann Reinig(.Z. im Osten); Famitle Ludwig Reuer und IAwerwandte Allen Freunden und Bekannten geben wir die traurige Nachricht, daß mein herzensguter Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und onkel Aclolf Kkdufmenn in der Nacht vom 1. auf den 2. April 1942 durch ein tragisches Geschick im Alter von 63 Jahren jäh aus unserer Mitte gerissen wurde. Er ist seinem jüngsten Sohn, der sein Leben für sein Vaterland gab, ins jenseits gefolgt. Mannheim-Käfertal(Poststr. 8a), Mhm.- Feudenheim(Blücherstr. 20). Windeck- straße 93, den 2. April 1942. In tiekem Schmerz: Frau Elisaheth Kaufmann, geh. Herr- mann; Altred Kaufmann und Familie; Friedel Kaufmannn, geh. Henßler, u. Kind bie Beerdigung findet am Samstag, dem 4. April 1942, mittags 1 Uhr, von der Leichenhalle Küfertal aus statt. Für die zahlreichen Beweise herz- licher Teilnahme an dem Todes unseres lieben Vaters, Bruders, Schwieger⸗ vaters und Grogvaters, für die gewis⸗ senhafte Behandlung der Herren Krzte und die treue Pflege der Schwestern während seiner Krankheit. sowie fütr die trostreichen Worte des Herrn vi- kars Lohr, für die Kranzniederlegung der Firma u. Gefolgschaft Sunlicht A6. der Männergesangvereine Rheinau und pfingstberg, für die vielen Kranz- und Blumenspenden und all denen, die un- serem lieben verstorbenen das letzte Geleit gaben, sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Mannheim-Rheinau, Herrensand 40 Im Namen der trauernden Evangel. Gottesdlenstonzeiger. Ostersonntag in allen Gottesdiensten Kollekte für den Landesverein für Innere Mission. Trinitatiskirche: 10 Unr Hauptgottesdienst Scharnberger(Kirchenchor, hl. Abendm.) Neckarspitze: 10 Uhr Grimm; 11 Unr K6. Konkordlenkirche: 10 Uhr Lutz(hl. Abend- mahl); 18 Unr Kipple. christuskirche: 10 Uhr Mayer(Bachchor, hl. Abendmahl). Neuostheim: 10 Uhr Dr. Hauck. Frledenskirche: 10 Uhnr Münzel(hl. Abend- mahl). Johannfskirche: 10 Uhr Emlein(Kirchen⸗ chor, hl. Abendmahl); 11.15 Uhr K6. Markusklrche: 10 Unr Speck(hl. Abendm.) Mattnäuskirche:.45 Uhr Bühler; 10 Unr Bünhler(Kirchenchor, hi. 18 Uhr lit. Gottesdienst. Lutherkirchs: 10 Uhr Walter(Kirchenchor, hl. Abendmahl). Eggenstraße: 10 Unr jundt(hl. Abendm.) Melanchthonkirche: 10 Uhr(hl. Abendm.) Auferstennugsklrche: 10 Unr Hörner(hig. Abendmahl). psuluskirche: 10 Unr Clormann(hl. Abend- manh; 11.30 Uhr Kindergottesdienst. Sandhofen: 10 Uhr Bartholomae(hl. Abend- mahl); 11.30 Unr Kindergottesdienst. Sledlung Schönau:.30 Uhr wWild; 10.30 Uht Kindergottesdienst. Abendmahl); Abendmahl). Diakonissenhsus: 10.30 Uhr Scheel(Schwe⸗ sternchot). Feudenheim: 9 Unr Osterfeier auf dem Frledhof, Kammerer(Posaunenchot); 10 Unr Kammerer(Kirchenchor). Friedrichsfeld: 10 Uhr Schönthal(Kirchen- chor. hl. Abendmanl). Kätertal: 10.30 Uhr Schäfer(Kirchenchor, hl. Abendmahl); 11.30 Uhr Kindergdst. Kätertal-Süd:.30 Unr Schäfer(hl. Abend- manl); 11 Uhr Kindergottesdienst. Rheinau: 10 Uhr Luger(XKirchenchor, hl. Abendm.); 17 Uhr liturg. Gotesd., Lohr. pfingstherg: 9 Uhr Lohr(Kirchenchor. hl. Abendmahl); 17 Uht lit. Gottesd., Luger Seckenheim: 10 Uhr Dr. Duhm(hi. Abend- manl); 15 Uhr Kirchenrat Joest(neilig. Abendmahl). Wallstadt: 13.30 Adelmann(hl. Abendm.) Ostermontag Trinltatiskirche:.45 Uhr Scharnberger; 10 Unr Kiefer; 11.15 Uhr KG., Scharn- berger. 7 Konkordilenkirche: 10 Uhr Lutz; 11.15 Uhr Kindergottesdienst, Lutz. cnristusklrene: 10 Unr Heldengedenkwier, Dr. Weber; 11.15 Uhr KG., Dr. Weber. Neuostheim: siehe Christuskirche. Friedenskirche: 10 Unr Bühler; 11.15 Uhr Hinterbliebenen: Altred Geißler Kindergottesdiens, Bühler. Köfertal-Süd:.30 Uhr Schäfer. Rheinau: 10 Unr Lohr. pfingstberg: 9 Uhr Luger. Seckenheim: 10 Uhr Dr. Duhm. Wallstadt: 10 Unr Adelmann. An Wochentagen Konkordlenkirche: Samstag 19.30 Uhr Lutz Lutherkirche: Samstag 15 Uhr Feuerstein. pauluskirche: Samstag 20 Uhr Glitscher. Alti-Katholische Kirche Schloßklrche: Ostersonntag 10 Uhr; Oster- montag 10 Unr. (Gartenstadt): Ostersonntag, r. Bund ev. freikirehl. Gemeinden., Mannnheim, Max-Josef-Str. 12. Baptisten B. f. C.- Ostersonntag:.45 Uhr Abend- mahl; 11 Uhr Sonntagsschule; 16 Unr Predigt. Amtl. Sekonntmachungen Ausgabe von Seefischen. Die näüchste Fischverteilung erfolgt am Samstag, dem 4. April 1942, ab vormittags 10 Uhr, gegen Vorlage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in der jeweils zuständigen Ver- kaufsstelle. Zum Ankauf wer- den zugelassen die Kunden der Verkaufsst. Nr. d. Ausw.-Karte 461— 820 2. Graßberger. 141— 470 3. Heintz.„„ 4381— 820 4. Keilbach„„„1041—1560 5. Krämer.„ 321—1430 6. Frickinger. 1251—1840 neer 881—1440 und f. Schiffer 8. Müller. 491—1040 9. Nrodsee, S 1, 2. 4041—5880 ga Nordsee, Mittelstr. 1621—2000 und 12001—12200 10. Reulinng 1201—1920 11. Seppienhgh 1701—2540 12. Vogelmann. 1441—2230 13. Wittigt 351— 870 14. Zeilfelder. 371— 600 15. Zöller..... 641— 880 16. Adler. 861—1300 17. Eder 171— 2380 18. Erdmann 241— 550 19. Roth 191— 300 20. Droll 0 0 0 391— 510 21. Betz 171— 290 22. HKofmann. 151— 260 23. J. Schreiber,'feld 531— 590 24. J. Schreiber,'heim 281— 330 25. J. Schreiber, Sandh. 571— 610 26. Goedecke, Seckenh. 181— 280 27. Uberle.1021—1570 23. J. Schreiber,'heim 341— 370 29. J. Schreiber, Nek- karauer Str. 411— 440 Gem. W. Uhlandstr. 131— 190 31. Gem. W. Wallstadt 141— 160 33. Gem Werk Mittelstr. 61— 90 34. Schreiner, Sandh. 381— 700 35; Koch.„eanls. 561— 810 36. Wellenreuther. 221— 480 581— 790 A. Güßsern 361— 650 39. Anker 81— 170 Sollten wider Erwarten die zur Belieferung der aufgerufenen Nummern notwendigen Fische nicht rechtzeitig eintreffen— was im Augenblick der Abfas- sung dieser Bekanntmachung nicht gesagt werden kann, s0 gilt dieser Aufruf für Dienstag, den 7. April 1942, entsprechend. Die Verbraucher wollen auf jeden Fall am Samstag, dem 4. April 1942, bei den Verkaufs- stellen feststellen, ob die Ware nicht doch noch rechtzeitig ein- getroffen ist. Der Anspruch auf Lieferung verfällt, wenn bei Verkauf am Samstag, dem 4. April 1942 die Abholung nicht bis 19 Uhr und bei Verkauf am Dienstag, dem 7. April 1942, ebenfalls nicht bis 19 Uhr er- folgt ist. Städt. Ernährunssamt. Elerverteilund. Auf den vom 9. 3. bis 5. 4. 1942 gültigen Bestell- schein Nr. 34 der Reichseier- karte werden insgesamt 3 Eier ausgegeben und zwar auf den Abschnitt a 1 Ei, auf den Ab- schnitt b 2 Eier. Eine bestimmte Ausgabezeit wird nicht festge- setzt. Die Eier sind jeweils sofort nach Eingang von den Kleinverteilern an die Verbrau- cher auszugeben und diese sol- len die Eier alsbald nach Be- lieferung ihres Kleinverteilers abholen. Bei verspätetem Ein— trefken der Eier behalten die Abschnitte auch über ihre Lauf- zeit hinaus Gültigkeit. Städt. Ernährungsamt. Kertoflelversorgung. Zum Bezug Städt. Krankenhaus:.20 Uhr Haas(hig. von 5 Pfund Kartoffeln ab Samstag, 4. April 1942, wird der Abschnitt 1 des gelben Bezugs- ausweises für Speisekartoffeln aufgerufen. Zum Bezug dieser Ware sind alle Verbraucher be- rechtigt, die durch Abgabe des Abschnitts 15 des blauen Be⸗ zugsausweises 32 Kartoffeln be- stellt haben und dies durchVor- lage des vom Kleinverteiler seinerzeit abgestempelten Ab- schnitts 14 nachweisen. Den Kleinverteilern wird empfohlen, nach Prüfung der Rechtmäßig- keit der Bestellung ihren Fir- menstempel auf den gelben Be- zugsausweis für Kartoffeln an- zubringen, damit der Verbrau- cher den blauen Bezugsausweis vernichten kann. Die Kleinver- teiler wollen bei Lieferung der Ware den Abschnitt 1 abtren- nen und vernichten. Die Lie- kerabschnitte des blauen Be— zugsausweises sind verfallen. Künftig gelten die aufgerufenen Abschnitte immer nur in der Woche, die dem Aufruf ent- spricht. Nach Verfall des Ab- diese Bestellscheine abzutren-] P 4, 4/5. nen und an uns abzuliefern; damit sie als Grundlage für die Warenzuteilung dienen können. Bei der Bestellung muß das da- für vorgesehene Feld des Be- zugsausweises mit dem Stempel des Kleinverteilers versehen Werden. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Stächt. Maschlnenomf. Ab Don- nerstag, den 9. April 1942, Wie- dereröffnung der Schwimmhal- len I und III sowie des Dampf- bades im Städtisch. Hallenbad. Badezeiten für die Schwimm- hallen, Wannenbäder und das Dampfbad jeweils dienstags bis einschl. samstags von 12 bis 20 Uhr. Sonntags von 8 bis 12 Uhr. Montags bleibt das Bad ge- schlossen. Städt. Maschinenamt. Osterverkehr der OEG. Um den an den beiden Osterfeiertagen zu erwartenden starken Reise- verkehr bewältigen zu können, verkehren die Züge der Linie B (Mannheim— Heidelberg) am Ostersonntag und Ostermontag von Betriebsbeginn bis Betriebs- schluß nur bis und ab Bahn- hof Mannheim/ Friedrichsbrücke. Fahrkarten sind vor Antritt der Fahrt an den Schaltern zu lö- sen. An den Bahnhöfen Mann- heim/ Friedrichsbrücke und Hei- delberg/ Bismarckplatz sind die Schaffner angewiesen, nur sol- che Fahrgäste einsteigen zu las- sen, welche bereits Fahrtaus- Wweise besitzen. Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft.-G. Maeul- u. Klavuenseuvche. Nach- dem die Maul- u. Klauenseuche in Edingen erloschen ist, wird die Anordnung vom 6. März „1942 aufgehoben. Soweit für die Gemeinden Anordnungen mit Rücksicht auf die Seuche in Nachbarorten erlassen wurden, bleiben diese bestehen. Mann— heim, den 2. April 1942. Der Landrat V/31. Viernheim. Bekanntmachung. Betr. Sprungzeiten im gemeinh. Faselstall.- Die Sprungzeiten werden f. die Zeit vom 1. April bis 30. Sept. 1942 wie folgt fest- gesetzt: An Werktagen vormitt. von.30 bis 10 Uhr, nachmitt,. von 16 bis 20 Uhr. Sonntags, vormitt. von 7 bis 8 Uhr.- Die weiblichen Tiere dürfen nur von Erwachsenen vorgeführt werden. Für Kinder und Un- rbefugte ist der Zutritt zu-der öflentlichen Vatertierhaltung VS 1b oten. Vi ernheim, den 30, März. 1942. Der Bürgermeister. Viernheim. Betr.: Kartoffelversor- gung. Die neuen Bezugsaus- weise für Speisekartoffeln gel- ten ab. 6. April 1942. Bei der ersten Ausgabe sind die Stamm- abschnitte der Bezugsausweise vom Kleinhändler abstempeln zu lassen. Viernheim, 31. März 1942. Der Bürgermeister. Bod Wimpfen d. Meckor. Nutz- holzverkauf. Montag, 13. April 1942, vormittags 9 Uhr anfan- gend, gelangen im Einsiedel- wald gegen Barzahlung zum Verkauf: 174 Eiche-Stämme III. bis VII. Klasse A: 314,57 Fstm., 120 Eiche-Stämme II. bis VII. Klasse B: 126,61 Fstm., 26 Eiche- Stämme II.— VII. Klasse C: 20,33 Fstm., 5 Buche-Stämme III.—V. Klasse B: 7,46 Fstm., 51,3 Raummeter eiche Nutz- scheiter.- Zusammenkunft an der Landesgrenze bei Bad Rap- penau.- Ohne Einkaufsschein kann bis zu 5 Festmeter Holz angekauft werden. Großabneh- mer erhalten die Abfuhrscheine erst nach Hergabe des Ein- kaufsscheines ausgehändigt.— Bad Wimpfen, 27. März 1942. Der Bijrgermeister. ———— mnnn Zu verkaufen okl. Schneiderkostüm, Größe 46, 70., schw..-Uberg.-Mantel, Gr. 42, 35., dkl..-Uberg. Mantel, mittl. Gr., 35 M. zu vkf. Bellenstr. 50, Stb., 3. St. rechts. Beaby-Wäsche sow. verschiedene EKinderkleidchen für Mädch. v. -4., alles in sehr gut. Zustd., 55., Petroleumkocher mit 2 Kochst. 10., versch. 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RM 100.— Nr.—50 000 neue Bogen mit Gewinnanteilscheinen Nr. 21 ff. und Erneuerungs- Wir fordern die Inhaber der vorgenannten Aktien auf, die Erneue- rungsscheine, die auf der Rückseite mit der Firma bzw. mit dem Namen und der Anschrift des Einreichers zu versehen sind, bei den nachgenannten Stellen während der bei diesen üblichen Ge- schäftsstunden zur Erhebung der neuen Gewinnanteilscheinbogen einzureichen bei der Gesellschaftskasse, Mannheim, Augusta-Anlage 31¹, bei der Deutschen Bank, Berlin, Mannheim, Darmstadt, Frank- furt(), Heilbronn, Kaiserslautern, München u. Stuttgart, bei der Dresdner Bank, Berlin, Mannheim, Darmstadt, Frank- furt(), Kaiserslautern, München und Stuttgart, bei der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank, München Ludwigshafen a. Rh., bei der Commerzbank Aktiengesellschaft in Frankfurt(), bei der Handels- und Gewerbebank Heilbronn A.., Heilbronn, bei dem Bankhaus Grunelius& Co., Frankfurt(). Für die Aktien zu RM 100.—, mit Nummern über 50 000 sind neue Gewinnanteilscheinbogen nicht hergestellt worden, da diese Ak- tien im Zusammenhang mit dem freiwilligen Umtausch der 100er Stücke in 1000er Abschnitte zur Einziehung gelangen. Soweit Aktionäre daher noch im Besitz von Aktien mit Nummern über 50 000 sind, bitten wir, diese Aktien nebst Erneuerungsschein bei den gleichen Stellen wie oben zum Austausch in Stücke mit Nummern unter 50 000 einzureichen. Wir fordern bei dieser Gelegenheit unsere Aktionäre nochmals auf, unsere Bestrebungen um eine Vereinheitlichung unserer Aktien- stückelung zu unterstützen und weitestgehend den Umtausch von je 10 Aktien zu RM 100,— in eine Aktie zu RM 1000.— vorzunehmen und zu diesem Zwecke die Aktien zu RM 100.— bei den obengenannten Banken einzureichen. Die Kosten des Um- tauschs trägt unsere Gesellschaft. Mannheim, den 31. März 1942. schnittes besteht sonach kein Süddeutsche Zucker-Aktiengesellschaft. Morgen u. folg. Tage jewells 19 Unr Musensaal-Rosengarten Fpie Deutsche Arbeitsfront NsS-Gem. Kraft durch Freude Frohes Oster- Rudl Rauher der frönliche Wecker vom Deutschen Rundfunk Mimi rhoma die bekannte u beliebte Schall- platten- und Rundfunksängerin lother Rõhrig ader Humorist am Flügel, bekannt aurch zahlreiche Schallplatten- u. 5 Rundfunksendungen Beda lak — der komische Jongleur oasspan. Orchester Canoro Jemlna-Louis das mondäne Tanzpaar Karten zu RM.- bis.50 in d. bekannt. Vorverkaufs- stellen u. à. Karfreitag un- unterbrochen im Rosengart. Amtl. Bekenntimachung Weeuiperllnandizrin Thecter Fllmtheater Carin-Göring-Handelsschule Die Deu'sche Arbeitsfront NSG„Kraft durch Freude“ Veranstaltungsring 1941/1942 ſr. Mieiskerabeud mit dem fröhlichen Wecker vom Deutschen Rundfunk Rudi Rauher und Ensembile Gruppe A: Ostersonntag, 5. April Gruppe B: Ostermontag, 6. April. jeweils nachmittags 16 Uhr. Gruppe C: Dienstag, 7. April, abends um 19 Uhr im Musensaal des Rosengartens Einzelne Eintrittskarten zu RM.- bis.50 bei KdF-Vorverkaufsstelle plankenhof P 6 und an der Abend- kasse noch erhältlich. sich persönlich auf dem Sekre-— Kaufmännische Berufsschule- Mannheim, R 2, 2. 1. Kauf- männische Berufsschulpflicht. Auf Grund des Reichsschul- pflichtgesetzes vom 6. Juli 1938 sind alle innerhalb der Mann— heimer Gemarkung sowie in den Gemeinden Edingen, Ives- heim, Ladenburg und Neckar- hausen mit kaufmännischen Ar- beiten beschäftigten weiblichen Lehrlinge und Anlernlinge ohne Rücksicht auf das Alter und Anfängerinnen, die das 18. Le- bensjahr noch nicht vollendet haben, zum Besuch der Carin- Göring-Schule verpflichtet. An- zumelden sind u. a. auch die berufsschulpflichtigen Lehrlinge und Anfängerinnen bei Kran— kenkassen, in Verwaltungsbe- trieben(Körperschaften des öf- fentlichen Rechts), bei Rechts- anwiälten, Bücherrevisoren, Reichsbahnhelferinnen, Apothe- kenhelferinnen. Handelsschul- pflichtig sind auch solche weib- lichen kaufmännischen Lehr- linge, Anlernlinge und Aufän-— gerinnen, die vorher eine an— dere nicht kaufmännische Be— rufsschule, Privathandelsschule, Haushaltungsschule, Oberschule usw. besucht haben. Das Reichs- schulpflichtgesetz vom 6. Juli 1938 bestimmt über die Berufs- schulpflicht u..: 5§ 13(). Lehr- herren, Führer von Betrieben haben dem Schulpflichtigen die zur Erfüllung der Schulpflicht erforderliche Zeit zu gewähren und ihn zur Erfüllung der Schulpflicht anzuhalten. 5 14(). Wer den Bestimmungen über die Schulpflicht vorsätzlich oder fahrlässig zuwiderhandelt, wird mit Geldstrafe bis zu 150 RM. oder mit Haft bestraft, sofern nicht nach anderen Gesetzen eine höhere Strafe verwirkt ist. 2. Aufnahme der Schülerinnen. Die zu Ostern 1941 neu ein— tretenden Schülerinnen haben tariat der Carin-Göring-Han- delsschule am Mittwoch, dem 8. April, zwischen—13 und 15—17 Uhr anzumelden. Die Er- ziehungsberechtigten(Eltern Lehrherr, Arbeitgeber) sind für den Besuch der kaufmännischen Berufsschule verantwortlich. 3. Wiederbeginn des Unterrichts für die bisherigen Klassen stun- denplanmäßiig ab Montag, dem 13. April. Der Direktor. Netionalthecter Mennheim. Am Karfreitag, den 3. April 1942, Vorstellung Nr. 195, Miete E Nr. 16, II. Sondermiete E Nr. 8: „Tristan und Isolde“ von Rich. Wagner. Anfang 17 Uhr, Ende gegen 21.30 Uhr Neꝛtlonaltheater Mennhelm. Am Samstag, den 4. April 1942, Vor- stellung Nr. 196, Miete A Nr. 17, I. Sondermiete A Nr. 9:„Die Petersburger Krönung“. Eine Tragödie in 6 Bildern mit Vor— u. Nachspiel von Friedrich Wil- helm Hymmen. Anf. 18.30 Uhr, Ende gegen 21.15 Uhr. Veranstohtungen peissionsmusik Christuskirche. Karfreitag, den 3. April: Orgel- werke- Chöre von J. S. Bach und seinen Vorgängern. Dach- chor u. Kirchenchor der Pau— luskirche Ludwigshafen. Leitg und Orgel: Arno Landmann.- Karten zu 50 Pfg. u..- an der Abendkasse.- Ende 20.00 Uhr Geschäftl. Empfehlungen Bentedern reinigt Ferd. Scheer, Holzstraße 9 Fernspr. 423 88. Schellplatten, Sprechapparate, da für ist Radio-Schwab, Mann⸗ heim, J I1, 19. die richtige Ein- kaufsquelle. Ostergeschenke, die jung u. alt, groß und klein Freude bereiten, zeigt Ihnen gern das Mannhei- mer Textilhaus, Ecke Freßgasse und Breite Straße, Qu 1, 1, das Haus des guten Geschmacks.- Die Treue unserer Kunden be— weist unsere Leistungsfähigkeit und unsere zuvorkommende Bedienung auch in Zeiten, in denen es schwierig ist, alle Kunden zufriedenzustellen. Dar- um also auch zum Ostereinkauf ins M. T. H.- Mannheimer Tex- tilhaus, Ecke Freßgasse und Breite Straße, Qu 1, 1. pflegt Hausmusik! Sämtl. Instru- mente, Schülergeigen, alte und neue Meistergeigen, Cellos, Gi- tarren, Lauten und Mandolinen erhalten Sie gut und preiswert beim Lauten- und Geigenbauer Alhembra-Schauburg.— Heute Erstaufführung, gleichzeitig in zwei Theatern. Der Spitzenfllm der Tobis:„Der große König“. Ein veit-Harlan-Film der Tobis mit Otto Gebühr, Kristina Söderbaum, Gustav Fröhlich, Hans Nielsen, Paul Wegener, paul Henckels, Hilde Körber, Elisabeth Flickenschildt, Kurt Meisel, Otto Wernicke. Musik: Hans Otto Borgmann. Ausge- zeichnet mit dem Höchstprädi- kat„Film der Nation“.- Wir bitten um Beachtung der geän- derten Anfangszeiten: Karfrei- tag, Ostersamstag, Ostersonn- tag und Ostermontag in beiden Theatern, jeweils 4 Vorstellun- gen 10.45, 1. 30,.15 und.00 Uhr. (Für die Festvorstellung in der Alhambra heute Karfreitagvor- mittag findet kein Kartenver- kauf statt.)- Jugendliche sind für diesen Film zugelassen und zahlen nur in der ersten Vor- stellung, 10.45, halbe Preise. Im Vorprogramm: Die Wochenschau Uta- Palcst. Heute.00.45.30 große Osterfest-Premiere! Wer- ner Krauss in„Zwischen Him- mel und Erde“. Ein neuer Ufa- Film mit Gisela Uhlen, Wolfg. Lukschy, Martin Urtel, Paul Henckels, Gustav Waldau, Char- lotte Schultz, Elisabeth Flicken- schildt. Spielleitung: Dr. Harald Braun.- Uber allem Leben steht die Ehrel Um diesen ehernen Grundsatz entwickeln sich die dramatischen Geschehnisse die- ses Films, die den Kampf eines Vaters um die Lebenstüchtigkeit seiner Söhne schildert. Im Vor- spiel Neueste Deutsche Wochen- schau und Kulturfllm.- Für Ju- gendliche nicht erlaubt! Uta-peilast. Heute Karfreitag u. an beiden Osterfeiertagen, vor- mittags 10.45 Uhr: Frühvorstel- lung mit dem Tagesprogramm: „Zwischen Himmel und Erde“. Vorher: Deutsche Wochenschau Für Jugendliche nicht erlaubt!l Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 Heute ein Spitzenfllim der Tobis „Der Meineidbauer“ nach Ludw. Anzengrubers Volksstück- mit Ed. Köck, I. Exl, O. W. Fischer. Ein Bauernschicksal aus dem Tiroler Hochgebirge. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugend- liche ab 14 Jahren zugelassen! Reglne- Llchtsplele · Meckereu Heute Karfreitag.30 Uhr: Große Jugendvorstellung. Ab.45.15 und.20 Uhr das große Drama nach Max Halbe„Der Strom“. Union-Thecter Mh.-Feudenheim. Freitag bis einschließl. Montag: „Sein Sohn“. Karin Hardt, Otto Wernicke, Rolf Weih, Ida Wüst. Karfreitag:.00.15.30, Sams- tag:.30, Sonntag:.00.15.30, Montag:.00.15.30 Uhr.- Ju- gendliche haben Zutritt. Neues Thecter, Ffeudenheim. Karsamstag bis einschl. Oster- montag:„Menschen im Sturm“. Spielzeiten: Ostersonntag und -montag:.00 u.30 Uhr.- Ju- gendliche haben keinen Zutritt! Roxy Rheincu. Samstag bis Mon- tag:„Immer nur Du“- Diens- tag bis Donnerstag:„Blumen aus Nizza“. Jugendvorstellung an beiden Osterfeiertagen. Wo.: 19.30, So.: 16.30 19.00 Uhr. Jugendvorstellung: 13.30 Uhr.- Neueste Wochenschau. freyc-Thecter, Waldhof.. Ab Samstag das Festprogramm: „Der Strom“ nach dem be- kannten Drama von Max Halbe mit Friedrich Kayssler, Hans Söhnker, Lotte Koch, Paul Hen- kels u. a. Musik: Hans Grothe. Jugd. über 14 Jahr. zugelassen! Voranzeige ab Dienstag:„Quax, der Bruchpilot“. Beginn 7 Uhr, Sonntag.30 Uhr. Scielbu-Thecter, Woldhof. Ab Samstag unser Osterprogramm: Heinz Rühmann in seinem lustig- sten und originellsten Film: „Quax, der Bruchpilot“, der eine ungeheure Heiterkeit her- vorruft. Mit Karin Himboldt, Harry Liedtke, Beppo Brem u..- Jugendliche zugelassen! Beginn:.30 Uhr, So..00 Uhr. Voranzeige ab Dienstag:„Der Strom“. freye- und Scolbau- Thecter Waldhof. Jugendvorstellung am Ostersonntag:„Wer ist so glück- lich wie ich?“- Jugendvorstel- lung am Ostermontag:„Quax. der Bruchpilot“. Saalbau:.30 Uhr, Freya:.00 Uhr. Zentral Mhm.-Waldhof. Ab Kar- samstag: Unser Osterfestpro- gramm Wo.:.00.00, So..50 .55.00. Brigitte Horney, Johan- nes Heesters in„Ilusion“. Ein charmanter, von ausgelassener Fröhlichkeit erfüllter Film, ein Heute premiere in beiien Mestent „Film der ——— 8—— — Ein Vit Harlan · filim deft mit otto Sehünr, Kristina Söderbaum, SGustay Fröhlich, Hans Nieisen, pauf Wegener, paul Henckels, Hilde Körber Buch und Regie: Vveit Harlat Bitte, Anfangszeiten beachten! Karfreitag Ostersamstag, Ostersonntag und oOster- montag jeweils 4 vorstellungen in beiden Theatern. 10.45.30.15 und.00 Uhr, (Alhambra: Karfreitag vorm. Festvorstel- lung, kein Kartenverkauf.) Jugendl. zall, nur in d. 1. Vorstell. 10.45 halbe Preisel IIHAHBRA- ScHNUBU das Uio · Fesiprogromm W Gisela Uhleg Wolfg. Lukseh/ Martin Urtel Ppoul Henekels Spielleitung: Dr. Harald Braun Wochenschau- Kulturflm premiere heute!-.00 4. 45.30 Uhr Für Jugendliche nicht erlaubtf AEAL AEI ein Spitzenfilm der Tobis Der Meineidbauer Verlag u. Sel Mannheim, R Fernr.-Samme Erscheinungsv wöchentl. Zu Anzeigenpreis gültig. Zahl Erfüllungsort! * Samstog-A e e, 10 Kreu 8 aui Schn 8 Die schwedi in der Nacht wistischer Wie der schw det, warf ein zeug mehrere Finnland brücke in los in der Al wichtige Ver und Finnland Die Umstän lose Anschlag Gebiet erfolgt. nen Fall um schen Zielen, lchung eines deln kann. A grift bei klarer erfolgte, war als schwediscl überhaupt nicl 4— 7 4 222233355 0 0 Kurt Hoyer, Mannheim, P 3, 12 eiteres Abenteuer zwischen schule Monnheim. Anmeldung: Sonntags:.30.35.40.45 Uhr.] doch ein echtes Stück Leben nach Ludw. Anzengrubers Volls die Eisenbahr in der Deotschen Reichslorkerie täglich—12 und 15—18 Uhr im pensionen mit Otto Eduard Hasse, Nicolai stück mit Eduard Köck- Iise worden. —835 0 Sekretariat der Schule, Mann-— Glorla· palast, Seckenheimerstr. 13 Kolin. Maria Krahn, Werner Exl- O. W. Fischer- Ein Diese grob 5 fůr ihre KAinder. heim, C 6. Wirtschaftsober- Ab heute Karfreitag unserOster-] Scharf u. a. Jugendverbot. 4 Bauernschicksal aus dem] nicht die aBUU GEWIXNME schule für Jungen und Mädchen. Kleine fremdenpenslon i. Oden-] festprogramm!„Der Meineid-] Neueste Wochenschau.- An den Tiroler Hochgebirge wisten zuschul Dreijähriger Lehrgang. Auf-] wald nimmt Erholungsuchendef bauer“. Ein Tobis-Spitzenflilim] Osterfeiertagen,.30 Uhr: Ju- Beg. So..30.35.40.45 Unr bereits im fin mehrmals Borr aus der deutschen Alpenwelt worfen. Ahnl. gendvorstellung: Weiß Ferdl: nach dem bekannten Volks- Neueste Deutsche Wochenschau! Lose 63.½ ö= Kaufe jeint bei: nahmebedingung: Allgemeinbil-] auf, idyllisch gelegen, v. Wald Dy. Eulenberg Staatliche Lotterle- Einnahme K 1, 6-Breite Straße Ziehung 1. Kl. 17. u. 18. April 21GARETTEN MILDE SORTE MEMPHIS DRITTE SORTE NIL D dung, wie sie durch den erfolg- reichen Besuch der 5. Klasse einer Oberschule oder der ent- sprechenden Klasse einer Höhe- rei Handelsschule erworben wird. Abschluß: Reifeprüfung (Berechtigung zum volkswirt- schaftlichen, betriebswirtschaft- lichen und verwaltungsrecht- lichen Studium sowie zur Offl- zierslaufbahn). Das neue Schul- jahr beginnt auch weiterhin an Ostern. Schüler der Schulen, die an Ostern in die Friedrich- List-Schule übertreten wollen, erhalten das Versetzungszeüg- nis ihrer Schule gleichfalls an Ostern, wenn Führung und Lei- stung des Schülers es rechtfer- tigen.— Abendschule: Am 20. April 1942 beginnen Abendkurse zur Vorbereitung auf die Schul- fremden-Reifeprüfung an einer Wirtschaftsoberschule. Anmel- dung jederzeit.— Der regel- mäßige Unterrichtsbetrieb wird am 13. April 1942, vorm..20 Uhr, wieder aufgenommen.— Der Direktor. Frledr.-List-Hancdelsschule Mann- — Mautflecſite Wenn Sie an unangenehmer and oft quulender Hautflschie leiden, ver- suchen Sie es doch einmal mit einem einfach anzuwendenden Mittel. das schon vielen geholfen hat. Nähere Auskunft u. Anschrift der Apotheke. welche die Kurmittel vorschrifto- müßig herstellt und liefert. durob Man Müller, Heilmittowortriom. Sad Weiger Hirsch bei Drsde⁰ als erste Zeibost bewoaͤhren sich Seit Jahrzehnten 2. Hiers KlMD ERNXHRVMIHITEI erhältlich in apotheken u. Drogefien helm. Kaufmännische Berufs-— schule. Laut Berufsschulpflicht- gesetz sind alle innerhalb des Bezirks Mannheim im Handels- gewerbe oder in anderen Be— trieben mit kaufmännischen Vor- richtungen beschäftigten Lehr- linge zum Besuch der Friedrich- List-Handelsschule verpflichtet. Anmeldung: Mittwoch, 3. April 1942, vorm. von—12 Uhr in der Friedr.-List-Handelsschule in C 6. Für die Anmeldung verantwortlich sind die Lehr- herren bzw. Betriebsführer.— Lehrlinge sind grundsätzlich für die ganze Dauer ihrer Lehrzeit berufsschulpflichtig, und zwar ohne Rücksicht auf Alter und Vorbildung. Befreit sind nur die Inhaber des Abgangszeug- nisses einer Höheren Handels- schule und des Reifezeugnisses der Wirtschaftsoberschule, je- doch nicht die Absolventen an- derer Schulen. Die Schüler der bisherigen 1. und 2. Klassen finden sich Montag, 13. April, vorm..20 Uhr, in ihrem Klas- senzimmer ein. Der Direktor. Heirat lngenleur, 46., sehr gepflegt. Er- scheing., in angeseh. Position, möchte ideale Ehe finden. Näh. u. AV 762.E. B. W. Mohrmann, Mannheim, M 3, 9a, Ruf 277 66. Die erfolgreiche Eheanbahnung. Gebild. Herr in gehob. Staatsstel- lung, Ende 50, sucht Heirat mit gebild. Dame. Näheres unter AV 761 D. E. B. W. Mohrmann, Mannheim, M 3, 9a, Ruf 277 66. Die erfolgreiche Eheanbahnung. schein., gute Lebensstell., sucht geb. Lebenskameradin. Näh. u. AV 760 D. E. B. W. Mohrmann, Mannheim, M 3, 9a, Ruf 277 66. u. Wiesen umgeben, eig. Land- wirtschaft, vier Mahlzeiten pro Tag.- Pensionspreis.- RM. Angeb. u. Nr. 39 559 Vs an, HB. 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April(Unterrichtszeit: 8 bis 13 Uhr), Beginn der Anfänger- kurse in Kurzschrift und Ma- schinenschreiben 4. Mai(Unter- richtszeit: 18 bis 20 Uhr), des- gleichen in Buchführung(Unter- richtszeit: 18 bis 19 Uhr). Aus- kunft und Prospekte kostenlos. für Anfänger und Fortgeschrit- tene.- Eintritt jederzeit bei Grone- Privat-Handels-Unter- richtskurse, Mannheim, Tulla- straße 14, Fernsprecher 424 12. Osterkurse beginn. am 16. April Auskunft u. Prospekte kostenlos Tiermarkt Simmentaler Koh, gesund, das 3. Kalb tragend, preiswert 2. vkf. Franz Gölz, Gorxheim b. Weinh. Beste Rauhhacr-Dackel, 4 Mon., Reichss.-Enkel, Vater Totver-— beller, u. erw. Rüde, kurzhaar., mattrot, abzugeb. Lampertheim, Alicestraße 40. Foxterrier, Rüden u. Hündinnen, Jungtiere, erstkl. Abstammung, preiswert abzugeb. Tierpflege Metz, Schwetzinger Straße 87. Entlaufen Schw. Wolfshund, auf d. Namen „Rolf“ hörend, Montag entlauf. Geg. Bel. abz. J 1, 11, Laden, oder Fernsprecher 227 17. 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In den Hauptrollen: Magda Schneider, Hans Söhnker, Karin Hardt, Ewald Balser, Georg Alexander, Paul Westermeier und der kleine Peter Bosse.- Jugd. hat keinen Zutritt! Neueste Wochenschau und Kulturfilm.- Beg. der Abendvorst..30 Uhr. lichtspielhaus Möller, Ruf 527 72. Heute ein Emil-Jannings-Film: „Der Herrscher“. Frei bearbeitet nach Gerhart Hauptmanns„Vor Sonnenuntergang“ mit Marianne Hoppe, M. Koppenhöfer, Hannes Stelzer, Theod. Loos, H. Hübner. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugdl. ab 14 Jahren zugelassen! Werktags:.30.45 und 730 Uhr. Sonntags:.15.30.45.30 Uhr, Film Palost, Meckorqau, Fried- richstraße 77, Fernruf 485 57.— Heute.30 und.00 Uhr letzt- malig„Der Edelweißkönig“ nach dem Roman von Ludwig Gang- hofer..30 Uhr Jugend- und Fa- milien-Vorstellung mit„Edel- weißkönig“. Kinder 30, 50 und 70 Pfg., Erwachs. 20 Pfg. mehr. Fllm · Palest, Neckorau, Fried- richstr. 77, Fernruf 485 57. Das große Festprogramm: Oster- samstag bis-montag nur 3 Tage das große Ausstattungs-, Tanz- und Musik-Filmwerk„Gaspa- rone“, ein Spitzenfllmwerk der Ufa mit Marika Rökk und Joh. Heesters. Sonntag.15 Uhr und .30 Uhr Beginn mit dem Haupt- film an beiden Feiertagen.30 und.00 Uhr. Film · Palast, zu verkf. Viernheim, Saarstr. 22 Neckorau, Fried- richstraße 77, Fernruf 485 57.— Ostersonntag und-montag.30 Uhr Märchenvorstellg.„Schnee- weißchen und Rosenrot“ u. ein Kasperlfilm. Kinder 30, 50 und 70 Pfg., Erwachs. 20 Pfg. mehr. die beliebte Sängerin Edda Nienhaus. eee Unterhahung pelmgerten, zwischen F 5 u. F 4. Täglich Beginn 19.30 Uhr, Ende 22.00 Uhr, Sonntag und Oster- montag ab 16.00 Uhr: Unser neues Programm vom 1. April bis 15. April: Ingo, der Mann über den sich die Welt den Kopf zerbricht; Emmi Drexler der internationale Tanzstar; 2 Bruwals, Komik und Kaska- den; 4 Julians, internationale Varieté-Attraktion, Ikarier und Springer; Ellentraut und Part- nerin, moderne Elastik; Elli Corelli, die Frau mit dem gold. Humor; Max Lustig, der humor- volle Wiener Plauderer; Origi- nal 2 Walkers von der Skala Berlin, getanzte Miniatur-Tier- Parodien; Max Lustig und Lu Band in ihrem Sketch; Allegro- Trio, ein Karnevalsscherz; Dodi, ital. Wandermusikant- Triumph des Lachens. Mittwochs und donnerstags: Nachmittags-Vor- stellung mit vollständig neuem Programm. Beginn 16 Uhr, ohne Trinkzwang. Eintritt RM.-—.80. Vorverkauf in der Geschäfts- stelle tägl. von 11 bis 12.30 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr.— Copitol Heidelberqd. Mittwoch, den 8. April, 19.10 Uhr: Konzert Peter Kreuder, ein Peter-Kreu- der-Querschnitt unter Mitwir- kung von Marga Reuter-Müthel, Volksoper Berlin(Sopran), Helga Wille, der beliebte Telefunken- star, Dr. Paul Lorenzi(Gast der Staatsoper Wien und der Salz- burger Festspiele), Nuni Naneff, 1. Tenor der Staatsoper Sofla (Presseurteil: Nuni Naneff, der bulgarische Gigli..), Eric Hel- gar, der beliebte Rundfunk- tenor(Gast beim Staatstheater Berlin)... einziges Konzert die- ser Spielzeit!- Karten.40 bis .— RM; Vorverkauf eröffnet bei Musikhaus Heckel, O, 3, 10 (Kunststraße). Verschledenes Kinderdreirad v. d. Hause L 3, 1 v. Herbert mitgen. Um Rück- gabe wird gebeten. L 3, 1, part. Einige ältere Damen(Kleinrent- nerinnen) finden Aufnahme in Heim. Zschr. u. 132331VS a. HB Zugendl. av 14 J. zugel. SkckENHEIiESTR1 Ab heute Karfrehagl Unser Osterfestprogromm Ludwig Anzengrubers Roman Der Heineidbauer „Eduard Köck, Iise Exl, O. W. Fischer. Im Vorprogramm: Gleichklang der Bewegung .00.30.50.20. Jg. ab 14 5 5 paſan — uchisplele vis 22 Unr 22— ab neute, Wiederautti 3.4 ſe Fruu Me Schicksal ei Magda Schneider ·—— Karin Hardi 3* Meueste wochenschau Jzugend nat mir veginn der Abendvorste * ein Emil. Janninęs-Film Frei bearb. nach Gerhart Haupt. manns, vor Sonnenuntergang' mit Marianne Hoppe, Maris Koppenhöfer, Hannes Stel⸗ zer, Th. Loos, H. Hübner Neueste Deutsche Wochenschau Jugendliche nicht zugel. Sonntags.15.30.45.30% Der Kerrschier neutrale Schv/ Bomber wieden Gehiete angeg Zerbrõc (Bige Ein Sonderb. det über die rung Malts 24 Stunden, m: Fotograflen d stellen, daß de furchtbharen A Docks, Arsena! sige Krater zu anlagen sind f gleicher Weise wie auch die Bucht unbenut Miccaba, Gudi. den die Rollf Uber die 1 durch die itali. erfährt Stefan schen Flieger Was (Von unse Der Draht spielt. 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