ler USA2 (Eig. Dienst Weltmeister, der USA er- chen Abstieg eder in der nen worden. em schwedi- 3 erteilt, die SA zu über- Leben hinter er mehrfach och stets wie r den ehren- zog er mit bxergemeindo ie Lande. r Heimat die Arme rb das sechs ꝛers Richard erqueren der gen gelaufen d erhebliche hatte. 50 Lucht er- Dorf unweit L. wurde bei der Schweiz nzer ertappt. ig durch die le dabei er- bestraft.) eh drei Müh- le Vorschrift ig des deut- urden ihnen zuverlässigen früheren Be- ung erheben ——— dt ruf der Haus- auswirtschaft n nun, da sie uf eintreten, ler Kranken- mit auf den igt, sich voll em Beruf die Frauenhilfs- Kinderheim ꝛge tätig sind, rum entfaltet des Frauen- ne weitaus an Städte. Auch aus den Um- n und finden Einsatzbereit- Zspflege aber nicht gelänge, hr Einhalt Zzu te kann die nderkranken- Kblickend auf chöne Erfolge und kleinsten uenmilch ge- werstkranker utet, daß mit Zäuglinge, die en wären, am ere gekräftigt ze Frauen, die e Mutter hat abgeliefert— ung, denn sie ind Frauen in Gesunderhal- nd damit für ute die größte aben. M. L. ckerei.m. b. H. his(zur Zeit auptschriftleiter n. ————— leister alter Meister, nheimer Chri- trugen. Pale- ben den ver- n der Orgel b. Bach und dt und neben rnis deckt das ſen Hauptteil Orgel vorbe- Zlanz lag auf atica von J. K. zwrockorgel re- rzüge des ge- Christuskirche inn tiefschür- Psalm„Da Ganz ver- Ks Choralvor- d bleiben“ in entstiegenen Meisters des mit einer Be- oh. Seb. Bach reichen Mög- eizen mußten, anen Werk die hern, versteht rbietung durch ina der Tiefe r der Paulus- em Bach-Chor schlichter, die ität gesungen. enart des In- ien schattiert, t klarer Aus- Haydns„Fin- lie Passacaglia eifster Form- Utet, mit ihrer Utig wirkend to Schlick. — Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 der deutschen Abwehrkraft zahlen. Aytillerie und deutsche Jäger sowie Verbände Verlag u. Schriftleitung Erscheinungsweise: 7.& wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. Bakenkr NS-TAGESZEITUNGFUR Oster-Ausgabe 12. Jahrgong Bezugspreis freĩi Haus .— RM. einschl. Trä- S gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- — gehühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- —— zelverkaufspreis 10 Rpfs. MAM⁰ZʒötI U. MonDAι Nummer 55 Mennheim, 5. April 142 Sowielische Blulopier hliehen eriolglos Schwersle Teindverlusle an Menschen und Malerial/ Leber 100 000 beiangene 2720 Hugzeuge vernichlel Stolzer Abwehrerfolg Berlin, 4. April.(Eig. Dienst) Die im heutigen OGKW-Bericht genannten Zahlen beweisen eindeutig mit welcher Schlagkraft die deutsche Front im Osten sich gegen die zähen, ununterbrochenen Angriffe der Sowietarmeen behauptet hat. Im Zeit- raum von drei Monaten haben über hundert- tausend bolschewistische Gefangene den Weg in deutsche Kriegsgefangenenlager an- getreten, die bereits mit einigen Millionen Sowjetsoldaten gefüllt sind. Aber die Zahl jener brutal hingeopferten Soldaten, die auf den Befehl ihrer Sowietgenerale hin in den Tod stürmten, der ihnen überall aus den deutschen Linien entgegenschlug, nennt keine Statistik. Sie ist zweifellos bedeutend. Viele Fotograflen, die deutsche Kriegsberichter in den letzten Wochen von der Ostfront nach der Heimat schickten, zeigten die furchtbare Macht des Todes im weißen Schneefeld der östlichen Landschaft: als kleine, schneeüber- krustete Hügel liegen Hunderte und Tau- sende von toten Sowjetsoldaten überall vor den deutschen Gräben und Bunkern. Die zähe, aber erfolglose Winteroffensive hat der dezimierten Sowietarmee nicht nur einen weiteren fühlbaren Verlust an Men-— schen gebracht, auch die Zahlen der Mate- rialverluste sind überraschend hoch. Sie er- innern an die schweren deutschen Schläge des vergangenen Herbstes. Für ein Land, des- sen Rüstungspotential stark geschwächt, viel- leicht sogar halbiert worden ist, bedeutet der Ausfall von über 2000 Panzern und 2500 Ge⸗ schützen eine Lücke, die kaum wieder zu küllen ist. Denselben hohen Zoll an Menschen und Material mußte die sowietische Luftwaffe Flak- des Heeres haben insgesamt über 2600 Flug- zeuge in der Luft vernichtet oder am Boden zerstört. Allein diese Tatsache widerlegt alle jene Behauptungen, die in der letzten Zeit aus Moskau kamen, die von einer allmählich einsetzenden Kraftüberlegenheit der Bolsche- wisten sprachen. Abschußzahlen von 40 So- Wietflugzeugen an einem Tag gegen nur fünf eigene Verluste sind in den letzten Wochen, wie OKW-Berichte immer wieder bezeugten, fast die Regel gewesen. Das deutsche Volk wird diese Erfolgszah- len mit dem tiefsten Dank für Einsatz und Leistung der deutschen Wehrmacht im Osten zur Kenntnis nehmen. Die Taten unserer Soldaten in diesen Wintermonaten verdienen wahrhaftig die Bezeichnung: Einmalig. Ge— gen einen Feind, dem vielfältige Erfahrungen und lange vorbereitete Hilfsmittel für den Winterfeldzug zur Verfügung standen, hiel- ten unsere Divisionen eisern stand. Den schmalen Geländestreifen, den sie im Zuge einer Frontkorrektur räumten, bedeutet für die Sowjets weder einen Erfolg noch einen Sieg von strategischer Bedeutung oder Aus- »wirkung. Wir alle aber wissen, daſßꝭ die deut- schen Abwehrerfolge, deren Bilanz der OKW-Bericht nun in wenige Zahlen zusam- mengefaßt hat, nicht ohne deutsche Opfer errungen werden konnten. Den Helden, die diesen Wintersieg durch den Einsatz ihres Lebens miterkämpfen halfen, gilt an diesem Osterfest 1942 der Dank des gesamten deut- schen Volkes. „Warnung für Schweden“ Stockholm, 4. April.(Eig. Dienst.) z⁊u dem bolschewistischen Bombenangriff auf die schwedische Stadt Haparanda wird am Samstag in der schwedischen Presse ergäünzend mitgeteilt, daß sich das Flugzeug aus nördlicher Richtung näherte und acht Bomben, sechs Spreng- und zwei Brandbom- ben, über dem dünn besiedelten Stadtgebiet in unmittelbarer Nähe der Eisenbahnbrücke abwarf. Das Flugzeug war an der schwe— disch-finnischen Grenze entlanggeflogen und ist bereits etwa 100 km nördlich Haparanda beobachtet worden. Die Bombenabwürfe ge⸗ schahen aus einer Höhe von 2000—3000 m. Die Einschläge lassen darauf schließen, daß es sich um 50-Kkg-Bomben handelte. Die Herkunft der Bomben ist bereits bei der er- sten vorläufigen Untersuchung hinreichend festgestellt worden, da sich der schwedischen Presse zufolge auf den Splittern Buchstaben nichteuropâischen Aussehens erkennen lassen. Wie„Stockholms Tidningen“ meldet, er- schien am Freitagnachmittag ein weiteres Flugzeug in großer Höhe über Haparanda. Es hatte nach schwedischer Darstellung ofkensichtlich die Aufgabe, das Ergebnis des nächtlichen Angriffs auf die Eisenbahnbrücke. festzustellen. Landeshauptmann Hansen er- Kklärte nach seiner Rückkehr von der Besich- tigung von Haparanda vor Pressevertretern, der Angriff sei, obwohl er keinen größeren Schaden angerichtet habe, für Schweden eine ernste Mahnung 2u verschärfter Wachsam- keit. Bolscherislische Verluslbilanz dreier Monale Aus dem Führerhauptduartier, 4. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Donezgebiet und im mittleren Abschnitt der Ostfront führten die So- wiets vereinzelte Angriffe. Sie wurden unter schweren Verlusten des Gegners abgewiesen. Eigene Angriffsunternehmungen waren er⸗ folgreich. Im nördlichen Frontabschnitt stärkere Kampftätigkeit. Allein im Abschnitt eines Armeekorps wurden 15 feindliche Panzer ver- nichtet. 7—* Kampf- und Jagdfliegerverbände, griffen militärische Anlagen in Murmansk mit starker Wirkung an. Im Hafen wurde ein Handelsschiff durch Bombenwurf beschädigt. Die Sturmgeschützabteilung 197 hat seit Beginn des Ostfeldzuges 200 feindliche Panzer abgeschossen. in den ersten drei Monaten dieses Jahres erlitten die Sowiets bei ihren erfolg- losen versuchen, die deutsche Ostfront ins Wanken zu bringen, sowie bei deutschen An- griffsunternehmungen schwers te Ver-⸗ luste an Menschen und Material. Neben be- sonders hohen Ausfällen an Toten verlor der Feind in der Zeit vom 1. Januar bis 31. März 1942: 104 128 Gefangene 2 167 Panzer und 2 519 Geschütze. Die sowjetischen Luftstreitkräfte verloren während der gleichen Zeit: 1 765 Flugzeuge in Luftkämpfen 250 Flugzeuge durch Flakartillerie 595 Flugzeuge durch Zerstörung am Boden und 110 Flugzeuge, die durch Verbände des Heeres abgeschossen wurden. Befreiung der erstarrten Welt Mannheim, 5. April. Wir erleben nun wieder den herben, 2ö6- gernden Ubergang zwischen Knospe und Blüte, wo an kahlem Gezack der windge⸗ schüttelten Aste sich erste verheißende Schwellungen gegen den wolkenverhangenen Himmel abheben und über dem raschelnden Laub des Waldbodens die ersten Spitzen neuer grüner Uppigkeit sichtbar werden. Uper der weiten Ebene liegen die breiten Flecken des Sonnendurchblicks und das Band des Flusses leuchtet wie silbernes Geschmeide in braunumfurchtem Ackerland. Der Wald auf den Bergkuppen, hinter denen dräuendes Dunkel blauschwarzer Wolken gleichnishaft im Osten sich aufballt, ist noch durchbrochen wie die dichten Zähne eines Kammes. Die seidig grünen Haare der Hängeweiden, die tropfenden Erlenkätzchen und die dicken Knospenkugeln der, Kastanien sind bekannte Vorboten. Es ist alles noch verhalten, fast Frühlings Erwachien scheu in den Regungen erwachten Lebens, wie eine Frage in die Zukunft, die man kaum zu stellen wagt, wie Zärtlichkeiten der Na- tur, die nur Eingeweihte empfinden können. Auch hier ist unbéendeter und doch schon entschiedener Kampf. Vom Braun bis zum Grün treffen noch die Rückfälle der April- laune vorschnell' aufkeimende Triebe. Aber als Zeichen sieghaften Durchbruchs werden sie zweckvolle Opfer im Zusammenprall der Zeiten. Die große Geduld⸗ des Ab- Wwartens haben wir in der nordischen Strenge gelernt, Wir, tragen die Wünsche eines belasteten Herzens einem lachenden Frühling entgegen, dessen Vollendung uns aus Erfahrung gewiß ist. Wir würden an seine Schönheit auch glauben, wenn Wwir sie noch niemals gesehen hätten. Denn in uns ist das Gesetz der Entwicklung zu leben- erfüllender Reife verankert. Wir fühlen, daß aus der Erstarrung neue Bewegung sich lösen muß, weil unser Blut selbst enporwellt. (Auin. Elisabeiſi Haase, Franhiuit) In unserem eigenen Werden schauen Wir über uns zu Gipfeln und Sternen. 2* Der Aufbruch der Blüten soll nun auch das Ende einer bedrückenden Wartezeit bringen, die einen Stillstand auf dem Wege zum Siege unserer geistigen Haltung und unserer breit entfalteten Wehrkraft brachte. Dieser Win- ter in Rußland streckte das Ungestüm des An- griffs zu einer biegsamen. Abwehrfront und verzögerte so auch die Rückkehr der Männer, die erst der Endsieg zu uns wieder entlassen kann. Ja, die furchtbare, jetzt endlich über- standene Kälte nahm viele aus den Reihen derer fort, die einst die Frucht des Sieges noch genießen können. Wir haben in rührend schlichten Feld- postbriefen lesen können, wie sie dort im Osten die ersten Zeichen erstarkender Sonnen- kraft, den Wassertropfen an der Spitze des Eiszapfens, das erste Stückchen bloßer Erde, auftauchend aus den Schneemassen, bejubelt haben. Sie litten ja unter der Einsamkeit eintöniger Winterweiße, die der zerstörenden Gewalt des Krieges auch den kleinsten Aus- gleich nahm und in der eigenen Vorstellung ihnen oft die Hilflosigkeit eines in Seenot treibenden Schiffes auferlegte, wenn sie nicht an den Stoßunternehmungen, die Keile in die feindlichen Stellungen vortrieben, oder an dem im Feuer der Abwehrwaffen ver- ebbenden Massenansturm des Gegners sich aufrecht hielten. Den Posten vorne kamen die Konturen der unendlichen Fläche wie ein verhöhnender Irrgarten vor. Wie im Krieg der Jahre- 1914/3 schon eine Vogelstimme zwischen den Stümpfen des zerschossenen Waldes aufhorchen ließ und das wogende Kornfeld vor der Verwundetensammelstelle äls paradiesischer Reichtum erschien, s0 klang ihnen das Krachen des aufbrechenden Flußeises wie das Signal der Be-— freiung und alle gestaute Sehnsucht sam- melt sich um das erste offene Wasser im Freien. 245 Wir erleben das ewig gleiche Wunder des Frühlings früher noch als sie, in aller Geborgenheit. Wir können uns in Stun- den des Ausruhens an den Schönheiten der Heimat aufatmend freuen, die wohlbeschützt wie ein Garten daliegt. Namentlich ein Kleinod deutscher Landschaft, wie die Ge⸗ gend um Heidelberg, die mit zärtlicher Liebe von allen Deutschen gehegt wird, Anlaß oft wiederholter Reisen, ist für uns unverdien- ter Vorzug. Das Gewirr der gemütlichen Schieferdächer unter uns verkörpert den Frieden der Heimat, den die Grenzwacht der Frontheere uns erhält. In der innig-frohen Beèeschaulichkeit des Osterspaziergangs trägt unser Herz viel Dankbarkeit durch die sprossenden Fluren. Was haben wir schon Besonderes erlitten, wenn unsere Stube einmal kalt war und die Mahlzeiten nicht die alte Abwechslung mehr boten? Sie lagen an der Ostfront auf hartgefrorener Erde in Schauern der Kälte oder hasteten um ihr Leben durch hüfthohen Schnee. Sie warteten auf das Brot zuweilen lange durchhungerte Tage und durften kein Feuer anzünden, um die Eisblöcke des Essens aufzutauen. Und der Feind zwang sie ohne Unterlaß hinter MG und Geschütz, damit sie vor dem Uber- ranntwerden sich wahrten. Gewiß, wir kommen nicht alle Tage aus- geschlafen zur Arbeit, weil Luftalarm uns manchmal wach hält, und wir stehen ab und zu auch vor eingestürzten Häusern und tra- gen zerbrochenen Hausrat auf die Straße. Aber auch gegen die heimtückische Krieg- führung der Briten blieb uns der wirksame Schutz der Flak und wie oft vertrieb er den Feind vor jeder Angriffshandlung! Um uns aber steigt der Rauch über die unversehrten Dächer und spannen sich die Brücken zum weitgedehnten Ufer. Die Heimat ist unser unversehrter Besitz auch heute noch, wo durch fernste Länder der Erde der Krieg braust. a* Die Gedanken an die Front haben uns Ruhe und Weichheit genommen. Wir sind hart geworden, wie die Männer vorm Feind, rücksichtslos gegen uns selbst und unbarm- herzig gegen grausame Gegner, dem künf- tigen Sieg mit allen Anforderungen zuvor entgegengespannt, willensstark für alle Ver- zichte und Opfer. Die Sonne scheint ja auch nicht jeden Tag, wir sind an den Wechsel gewöhnt. Aber wir glauben und leben von ihrer Kraft. Sie öffnet uns jetzt das Wweite Feld neuer Feldzüge. Ein neues Kampfbild ist im Entstehen. Zu neuen Taten erheht sich der Mut. Ein Volk tritt an zur großen Entscheidung, die seine Zukunft be- stimmt, im Vertrauen auf oft erprobte Kraft, auf die seltene Gnade eines einzigartigen Führers und auf die Bestimmung, die Gott den Menschen vorbehält, die ihre Seélen rein erhielten. Zwischen Aufmarsch vnd Sieg wird die Uhr zum Angriffssignal gestellt. Dr. Kurt Dammann. Britische Luilwafie in Birma jasi völlig vernichlel Briten verloren Prome/ Cripps ist auf der Suche nach dem Kompromiſ (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 4. April. Der größte Teil der in Birma stationierten feindlichen Luftwaffe ist von den Flugzeu- gen der japanischen Heeresluftwaffe in den letzten Tagen vernichtet worden, wie das Kaiserliche Hauptduartier am Samstag in Tokio bekanntgab. Das ist eine so wesent⸗- liche Tatsache vom Kriegsschauplatz in Ost- asien, daß ihre Auswirkung auf die weitere Eniwicklung des Kampfes in Birma nicht ausbleiben wird. Während man in Neu- Delhi verhandelt, setzen die Japaner die Ver- treibung der Briten und Tschungking-Chine- sen aus Birma fort. Cripps muß zusehen, wie vor den Toren Indiens die Briten eine neue schwere Niederlage erleiden, und das hat seine Rückwirkung nicht nur militäri- scher, sondern auch politischer Art in Indien selber. Vom 21. bis 31. März wurden in Birma 103 feindliche Flugzeuge vernichtet, von denen laut japanischen Kommuniquéès die Mehrzahl seit dem Fall von Rangun aus Englan d und dem Nahen Osten nach Birma ge— bracht worden war. In den englischen Dar- stellungen über die Kämpfe vom Samstag wird die japanische Luftherrschaft zugegeben und darüber hinaus die Englandfeind- lichkeit, der Birmesen als zweiter Grund für die schlimmen Nachrichten ange- führt, die in, London von der Birmafront ein- treffen. In einer amtlichen Meldung, die in London herausgegeben wurde, erklärte man, die Lage in Birma werde für die britischen Truppen durch die feindselige Haltung der einheimischen Bevölkerung stark erschwert. Es wird hinzugefügt, daß die Birmesen von den Japanern organisiert werden und unter japanischer Führung gegen die britischen Soldaten kämpfen. In der„Times“ werden die englischen Leser am Samstag darauf vor- bereitet, daß der Rückzug der britischen Streitkräfte weiter andauern wird. Zwar seien die Japaner nicht bei Akyab gelandet, heißt es in der„Times“.„Es ist etwas geheim- nisvoll, wie diese Nachricht dureh den chi- nesischen Sprecher von Tschungking in die Welt gesetzt wurde. Andererseits kreuzen ja- panische Seestreitkräfte in großem Umfang in der Bucht von Bengalen. Ein Landungs- versuch in dieser Gegend liegt also immer im Bereich der Möglichkeit.“ In dem„Times“-Bericht wird dann avch eingestanden, daß die Engländer im Irawadi- Tal die Stadt Prome bereits verloren haben. Es wird erklärt, die britischen Trup- pen hätten neue Stellungen nördlich der Stadt bezogen; der Rückzug der Tschung- king-Truppen im Sittangtal wird mit der völligen Luftherrschaft der Japaner und dem Mangel an Nahrungsmitteln, Wasser und Munition erklärt. Der britische Befehlshaber General Alexander wird laut„Times“ durch drei Dinge behindert: 1. 33 ihm stützung, 2. hat er nur sehr armselige Ver- bihdun Lren Uiner eint ꝛen Bevölkerung umgeben. Allein an der Ira- wadi-Front kämpfen nach den Angaben der „Times“ 4000 Birmesen zusammen mit den Japanern. Wenn nicht bald englische Luft- verstärkung kommt, sind die Aussichten für die Englünder sehr schlecht, wie die„Times“ eingesteht. Diese Entwicklung in Birma ist eine Tat- sache, die im Kampf um Indien zählt. Von den neuesten Meldungen, die aus Neu-Delhi am Samstag über die Verhandlungen von Cripps vorliegen, kann man das nicht sagen. Die Suche nach einem Kompromiß wird von Cripps mit allen Mitteln fortgesetzt. Aus den Meidungen der britischen Korrespondenten kann man ersehen, daß die Engländer wieder etwas optimistischer sind. Sie hoffen, daß es doch nöch möglich sein wird, mit der Kon- greßpartei zu einer Verständiguns 2u gelangen. Cripps hat nach amerikanischen Meldungen aus London Vollmachten erhalten, in der Verteidigungsfrage Zuge⸗ ständnisse zu machen. Die Kongreßpartei ihrerseits hat beschlossen, ihre ablehnende Entschließung nicht zu veröffentlichen, um die jetzt begonnene zweite Verhandlungs- phase nicht zu stören. Die Entschließung soll bis auf weiteres„als zwar geschrieben, aber noch nicht in Kraft“ betrachtet werden. Die Ausschüsse der Kongreßpartei und die der Moslem-Liga tagen weiter. Am Samstagnach- mittag findet die Unterredung zwischen Ge- neral Wavell und dem Präsidenten der Kongreßpartei, Az ad, statt. Cripps und Nehru werden daran teilnehmen, und wenn man den englischen Meldungen Glauben schenkt, dürfte diese Aussprache von Bedeu- tung sein. Aber erst nach den Ostertagen wird man erfahren, ob Cripps bei seinem neuen Versuch, die Inder auf den englischen Leim zu locken, mehr Erfolg gehabt hat als bei dem ersten. benisper um den, neuesien kriegsscauplahz“ Redselige Vermutungen der Gegenseite/ Schweigen der deutschen Führung (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 4. April. Die Weltlage zu Ostern 1942 zeigt nach dem grohen Pazifk-Drama im ersten Vierteljahr dieses Jahres, dafl eine wahre Tragödie für unsere Feinde wurde, sozusagen eine Stille vor dem Sturm. Aber es sieht nicht danach aus, als Wwürde das Kriegsglück, das unsere Feinde bisher nicht verwöhnt hat, in den kommenden Monaten die Lose anders vertei- len als bisher. Die ganze Welt weiß, daß große Entscheidungen heranwachsen. Das sowieti- sche Taß-Büro sagt soeben, ohne Widerspruch erwarten zu brauchen, in einer Meldung aus Neuyork: Das Jahr 1942 werde allem Anschein nach das entscheidende Jahr des Krieges sein. Daher müsse eine neue Front gebildet werden zur Hilfeleistung für die Armeen Stalins. Aber noch ist nicht zu sehen, wie und wo die Allfierten ihre zweite Front gegen Europa bil- den wollen und bilden können. Mißlungene Uberfälle auf einzelne Punkte der europäi- schen Atlantikküste und gelegentliche Bom- bardements friedlicher Städte können wohl nicht ernsthaft als„zweite Front“ gemeint sein. Der einzig echte Kriegsschauplatz auf dem europäischen Kontinent ist nach den deut- schen Siegen im Norden, Westen und Süden auf dem europäischen Festland nur die Ostfront. Diese allerdings ist der Schau- platz eines gewaltigen und erbarmungslos geführten Ringens, Welche Form und welche Entwicklung dieser Kampf im Sommer neh—- men wird, därüber müssen die Allwissenden im feindlichen oder neutralen Lager ihre Vérmutungen anstellen. Das deutsche Volk begnügt sich mit dem Vertrauen auf seine Führung und achtet das Schweigen vor der Tat als der Klugheit besseren Teil. Um so unbekümmerter sind die Andeutungen auf der Gegenseite, die neue Nachrichten von allen möglichen vorhandenen und neu ent- stehenden Kriegsschauplätzen erwarten. Es ist kaum ein Punkt der Welt, der nicht ge- nannt ist in der vagen Fülle der Vermutun- gen: Nordafrika, Cypern, Naher Osten, Mitt- lerer Osten, Kaukasus und Nordkap und'ꝛ- les andere mehr. Genaues weiſß keiner. Nur der eine Grundzug geht durch alle diese Vermutungen: Daß nämlich trotz allem Offen- sivgeschrei in Washington, London, Moskau, Canberra und anderswo das Gesetz des Han- delns bei den Dreierpaktmächten auch wei- terhin liegen wird.„Der neueste Kriegs- schauplatz wird Indien sein.“ Zu diesem Schluß kommt die Zeitung„Neuyörk Sun“. Sie verbindet diese Feststellung, die vielleicht die Amerikaner trösten soll, daß ihnen für ihre Niederlage in Australien noch eine Gnadenfrist verbleibt, mit einer massi- ven Warnung an die Inder, die sich bisher wenig davon erbaut zeigen, das Schwert für Churchill und Roosevelt zu füh- ren, ohne Rechte im eigenen Haus zu be⸗— sitzen. Sehr kompakt, ungeduldig und dro- hend schreibt die Neuyorker Zeitung: „Wenn die UsA und China zu der Uber- zeugunz gelangen, daß, wie auch das indische Spiel sein mag, dies sich zum Vorteil der Ja- paner auswirkt, so werden sie zum Schutze ihrer Interessen einschreiten, ohne die ge- ringste Rücksicht auf das sentimentale Ge- schwätz zu nehmen, dessen man sich seit einem Vierteljahrhundert in Bezug auf In- dien befleißigt hat. Wenn Gandhi ein Pazi- fist sein will, so mag er es bleiben, aber die UsSA befindet sich mit Japan im Kriege, und zwar überall da. wo man dem Feinde beges- nen und eine Front herstellen kann.“ Das ist in der Tat ein typisches Beispiel für die Art, wie die USA das von Wilson verkün— dete und von Roosevelt in der Atlantik- erklärung erneuerte„Selbstbestimmungs- recht“ der Völker versteht, sofern es nicht den eigenen imperialistischen Interessen dient! Bis wann isl der Riom-Prozeß verlant? Komödie im Gerichtssaal VLaval fordert, Rückkehr zur Montoir-Politik 55 5 4 1(Bigene, Meldung des„MB' 1 443 n Wird der Riom-Prozeß am 14. April überhaupt wiederaufgenommen werden? Das ist die Frage, die man sich in politischen Kreisen in Vichy gegenwärtig stellt. Schon seit Tagen ist die Rede davon, daß man sich im französischen Ministerrat eingehend mit dem Problem befaßt hat, ob man den Prozeß einschlafen lassen soll, in- dem man ihn auf unbestimmte Zeit vertagt und ob man ihn dann mit einer neuen Frage- stellung wieder beginnen will. Es wird auch in dem idyllischen Badeort Vichy stark emp- funden, daß der Verlauf des Riom-Prozesses sowohl innen- wie außenpolitisch der fran- zösischen Regierung stark abträglich gewesen ist. Die von der Regierung selbst gewählte Fragestellung, die dem Prozeß zugrunde lag, wonach nicht etwa nach dem Kriegsschuldi- gen, sondern nach dem Verlierer des Krieges Leues in wenigen Leilen Filoff bei Könis Boris. Der bulgarische König empfing am Freitag den Ministerpräsidenten Professor Filoff zur Berichterstattung. Frankreich feierte Karl den Großen. Im Rat- naus von St. Denis fand am Donnerstagnach- mittag eine Feier zur Erinnerung an den Tag statt, an dem Karl der Große vor 1200 Jahren geboren wurde. Die Stadt St. Denis wurde für diese Feier gewählt, weil Karl der Große dort getaurft worden ist und weil sie Sitz der ersten fränkischen Könige war. Bei der Feier waren der Delegierte der französischen Regierung, Botschafter de Brinon, und der deutsche Bot- schafter Abetz durch ihre Mitarbeiter vertreten. Parade in Francos Geburtsstadt. Vor dem hie- sigen Geburtshaus des Caudillo fand am Don- nerstagmittag eine Parade statt, an der die Be- satzungen der im hiesigen Hafen liegenden Ein- heiten der spanischen Kriegsmarine teilnahmen. Die Parade gestaltete sich zu einer großen natio- nalen Kundgebung. Tag des spanischen Buches. Der 23. April 1942 ist zum Tag des spanischen Buches erklärt wor- den, wie aus einer Veröffentlichung des spani- schen Erziehungsministeriums im Staatsanzei- ger zu entnehmen ist. In allen Schulen und Universitäten werden an diesem Tage entspre- chende Feierstunden abgehalten werden. Korporative Berufsordnung des portugiesischen Filmwesens. Für das gesamte portugiesische Filmwesen ist am Donnerstag eine korporative Berufsordnung erlassen worden. Bei der Her- stellung, Verteilung und Ausfuhr von Filmen darf niemand mehr beschäftigt werden, der nicht in einer der Berufsgruppen des Filmge- werbes zugelassen ist. Curtin und Fadden im britischen Kronrat. Der australische Ministerpräsident und sein Amts- vorgänger Fadden wurden vom englischen Kö- nig zu Mitgliedern des Kronrates ernannt. Will London so Australien wieder fester an sich binden? Unzulängliche Luftschutzkeller in Jerusalem. Wie aus Jerusalem gemeldet wird, beanstanden die Behörden die völlig unhygienisch eingerich- teten Luftschutzkeller, die im Ernstfalle die Massen kaum aufnehmen dürften. Ob sich die verfügten Reformen durchführen lassen, er- scheint fraglich.— Auch in Beirut hat die Be- das Hochwasser verursacht worden hörde Verbesserungen in der Luftschutzfrage angeordnet. Unterredung Mac Arthur— Gordon Bennet. Der Oberkommandierende der Alliierten im Südwest-Paziflk, General Mac Arthur, und Ge- neralleutnant Gordon Bennet haften, wie aus Melbourne bekannt wird, am Doönnerstag ihre erste Unterredung. Man nimmt an, daß das Ge- spräch das neue Kommando Gordon Bennet zum Gegenstand hatte. Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen Japan— Thailand. Der japanische Botschafter in Thailand, Teiji Tsubo Kami, wird, wie„Ashi Schimbun“ berichtet, am Samstag Bangkok ver⸗ lassen und sich zur Berichterstattung nach To- kio begeben. Der Botschafter wird über seine Besprechungen mit dem thailändischen Premier- minister Pibulasonggram Bericht erstatten. Seine Konferenzen in Tokio dienen dem Zweck, ein Abkommen über den Ausbau der wirtschaft- lichen Beziehungen zwischen Japan und Thai- land im Rahmen der groſßostasiatischen Sphäre des gemeinsamen Wohlstandes zu treffen. Chilenischer Präsident Rios in sein Amt ein- geführt. Am Donnerstagnachmittag fand im Ehrensaal des Kongreßgebäudes in Santiago in Anwesenheit zahlreicher führender Persönlich- keiten und des Diplomatischen Korps der feier- liche Staatsakt der Amtsübernahme durch den neuen Präsidenten Rios statt. Die Machtüber- nahme des neuen Präsidenten von Chile wurde im ganzen Lande festlich begangen. Fühlbarer Gummimangel in Peru. In Anbe- tracht des fühlbaren Gummimangels hat die perusnische Regierung die Ausfuͤhr von Roh- gummi und Gummiwaren verboten. Auch das große Autorennen um den National-Preis ist abgesagt worden, um eine unnötige Reifen- beanspruchung zu vermeiden. Erdrutsch in Bulgarien. In der bulgarischen Donaustadt Tutrakan(Süddobrutscha) hat sich am Freitag ein Erdrutsch ereignet, der durch ist, das einen Teil der hochgelegenen Stadt unterspülte. Vier Häuser sind eingestürzt, in einigen anderen Häusern sind Risse in den Wänden entstanden. Auf den Straßen haben sich Erdspälten gebildet, so daß der Verkehr in der Stadt zum Teil unter- brochen wurde. Menschenopfer sind jedoch bis- her nicht zu beklagen. —— t werden sollte, Zaben Dalau-een und um Gelegenheit, sich der sehr merkwür- digen Prozeßführung zu bedienen, um aus dem Gerichtssaal eine Parlamentstribüne zu machen. Seit fast zwei Jahren hatten diese beiden Parlamentarier, die für den Kriegsein- tritt Frankreichs verantwortlich sind, keine Gelegenheit mehr, so viel zu reden. Mit par- lamentarischer Routine, juristischen Kniffen und einer gehörigen Portion Unverschämtheit verwandelten sie manchmal den Gerichtssaal in eine Tribüne, von der aus sie Angriffe gegen die französische Regierung, gegen Mar- schall Pétain, gegen die militärische Führung Frankreichs während des Krieges überhaupt richteten. Dieses Schauspiel dauert nun schon so lange, daß es nicht ohne Wirkung auf die Franzosen geblieben ist. Es gibt bisher keine amtliche Außerung in Vichy darüber, ob, wie man sich erzählt, eine Verordnung der Regierung vorbereitet wer- den soll, die die juristische Grundlage für die Einstellung des Prozesses abzugeben hätte. Das Abwarten oder, um dafür das französi- sche Schlagwort zu gebrauchen, der Attentis- mus, wird in Vichy groß geschrieben. Nach- dem auch von der Regierungsagentur eine Meldung über die vor kurzem stattgefundene Unterre dung zwischen Marschall Pétain und Pierre Laval, an die sich andere Unterredungen Lavals mit Admiral Darlan und dem Innenminister Pucheuz und Be- sprechungen in Paris anschlossen, herausge- geben worden war, erwarten offenbar manche Kreise in Frankreich, daß dieses irgend welche politischen Folgen haben werde. Pierre Laval selber gab vor Pressevertretern eine Erklä- rung ab, aus der zu ersehen ist, daſ seine Un- terredung mit Pétain sich nicht nür mit in- nerpolitischen Angelegenheiten beschäftigte. Laval betonte, daß angesichts der sich von Pag zu Tag verschärfenden außenpolitischen Lage Frankreichs er es als Schöpfer der Poli- tik Montoir, also der Politik der Zusammen— arbeit mit Deutschland, es für seine Pflicht gehalten habe, mit dem Marschall Besprechun- gen zu führen. Diese Besprechungen sind aber, wie Laval hinzufügte, beendet. Das Kom- muniqué, das am späten Freitagabend nach dem Ministerrat ausgegeben wurde, geht mit keinem Wort auf die Aussprache mit Laval ein. Es berichtet lediglich, daß General Ber- geret über seine eben beendete Reise in Französisch-Westafrika Bericht erstattet und daß der Ministerrat sich im übrigen mit der Prüfung der laufenden Angelegenheiten be⸗ faßt hat. Nun ist in Vichy Osterruhe eingetre- ten. Marschall Pétain ist auf seinen Landsitz gefahren und auch Admiral Darlan hat Vichy verlassen. Sondergerichte in Bengalen Schanghai, 4. April.(HB-Funk.) Auf den Ernst der Lage läßt eine Meldung aus Kalkutta schließen, wonach die Regie- rung der Birma benachbarten Provinz Ben- galen infolge der Lage in Birma in sieben Distrikten der Provinz Sondergerichte zwecks schnellerer Aburteilungen und Auferlegen ab- schreckender Strafen einrichtete. Tapfere und umsichtige Führung Berlin, 4. April.(HB-Funk.) Der Führer verlieh auf Vorschlag des Ober- befehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreu- zes an Oberfeldwebel Ort h, Zugführer in einem Sturmregiment. Osterbotschaft Antonescus Bukarest, 4. April.(Eig. Dienst.) In einer Osterbotschaft an das rumänische Volk gedenkt Marschall Antonescu in erster Linie der an der Ostfront gefallenen Solda- ten und würdigt die Verdienste derer, die den Kampf fortsetzen. Der Marschall wandte sich dann besonders an die Bauern mit dem Aufruf, alles zu tun, um die Landbestellung in diesem Frühjahr zu sichern. Jeder Rumäne müsse mit voller An- strengung seiner Kräfte arbeiten, um sich der Opfer der Frontsoldaten würdig zu erweisen. Es müsse bis zum Endsieg weitergekämpft werden. Rumänien wird Gummi-Produzent Bukarest, 4. April,(Eig. Dienst.) Wie aus einem Interview der rumänischen Wirtschaftszeitung„Argus“ mit dem Staats- sekretär Landfried vom Reichswirt- schaftsministerium hervorgeht, soll in der nächsten Zeit in Rumänien eine Kautschuk- fabrik errichtet werden. Das Rohmaterial wird aus einheimischen kautschuk-⸗- haltigen Pflanzen gewonnen werden. Ein namhafter deutscher Konzern wird bei der Errichtung der Fabrik die notwendige personelle und flnanzielle Hilfe gewähren. Staatssekretär Landfried äußerte sich in seinen Erklärungen sehr befriedigt über die Entwicklung des deutsch-rumänischen Waren- verkehrs. Die deutsche Industrie liefere gegen- wärtig vor allem Waren höherer Qualität nach Rumänien, während das Schwergewicht der rumänischen Lieferungen auf den Rohstoffen liege, die die deutsche Kriegsindustrie be- nötige. Rumänien sei infolge seiner geogra- phischen Lage und seines landwirtschaftlichen Charakters eine bedeutende und natürliche Vermittlerstelle tausch zwischen dem kontinentalen Europa und dem Nahen Osten. Die Verkehrswege so- Wwohl nach dem Nahen Osten als auch nach dem Süden Rußlands würden zum großen Teil über das rumänische Gebiet führen. Der Staatssekretär betonte schließlich, daß die groſße landwirtschaftliche Rolle Rumäniens eine industrielle Verarbeitung der rumäni- schen Rohstoffe im Lande keinesfalls aus- schließe. Es würden mit Hilfe deutscher In- dustrieunternehmungen zahlreiche bodenstän- dige einheimische Unternehmen in Rumänien entstehen, wie 2. B. zur Ausbeutung des Erd- gases, des Schilfrohres im Donaudelta, zur Verarbeitung des Rohöls usw. Auch auf die- sem Gebiete eröffneten sich der deutsch- rumänischen Zusammenarbeit weitere Mög- lichkeiten. Sachweden erriehtet AInternierungslager Die große Zahl der in Schweden lebenden politischen Flüchtlinge, unter denen sich mehrere Tausend Juden befinden, beschäftigt die schwedische Regierung in starkem Maße. Wie die Presse meldet, ist dem Sozialminister in diesen Tagen durch einen Sachverständi- genausschuß ein Vorschlag zur Unterbringung solcher Flüchtlinge vorgelegt worden, die in normalen Zeiten aus dem Landæ ausgewiesen Würden. Da sie unter den gegenwärtigen Ver- hältnissen aber in Schweden oleiben müssen, sind drei verschiedene Arten von Internie- rungslagern vorgesehen. in ganz extremen Fällen soll die Verwahrung in Gefängnissen erfolgen. Washington muß zugeben Stockholm, 4. April.(Eig. Dienst⸗) Das Washingtoner Marineministerium hat sich erst jetzt dazu entschlossen, den Ver- lust einiger in der großen Seeschlacht vor Java verlorengegangener Seestreitkräfte zu- zugeben, obwohl diese bereits seit langem in offlziellen englischen Berichten als versenkt gemeldet worden sind. Washington bestätigt, daſßß der frühere Flugzeugträger„Langley“, der als Materialschiff in Dienst gestanden habe, der Zerstörer„Leary“, sowie der Flot- tentanker„Pakos“ mit insgesamt 700 Mann verlorengegangen sind. Die Versenkung des Zerstörers„Leary“ sei im Hafen von Port Darwin erfolgt. Gleichzeitig gibt da Roosevelts eine stark frisierte Ziffernangabe über die Totalverluste an Kriegsschiffen seit Ausbruch des Krieges bekännt, die auf 25 herabgeschwindelt worden sind. Roosevelt schreibt Bibelvorwort Stockholm, 4. April(HB-Funk) Wie der Londoner Nachrichtendienst mel- det, hat Roosevelt bei der Neuauflage der Bibel in einer Million Exemplaren das Vor- wort geschrieben, das folgendermaßen an- fängt:„Als Oberkommandierender empfehle ich mit Vergnügen das Lesen der Bibel. Usw.“ Wenn der alte Kriegsverbrecher und Hoch- gradfreimaurer Roosevelt die Stirn hat, ein Vorwort zur Bibel zu verfassen, so spricht dies für sich selbst, und es braucht dem nichts weiter himzugefügt werden. In der Be- drängnis schreckt der Kriegshetzerpräsident eben auch vor einer Blasphemie nicht zurück. Frauen und Kinder getötet Brüssel, 4. April.(HB-Funk.) Nach dem Vorbild ihres ruhmvollen An- griffs auf den mittelalterlichen Stadtkern von Lübeck haben die Engländer in den letzten Tagen auch die Stadt Brügge, eine Perle mit- telalterlicher Größe und Baukunst, mit Bom- ben beworfen. Bei diesem Angriff wurde insbesondere eine Schule zerstört. Dabei wurden zwei Ordensschwestern und acht Kinder getötet. im Güteraus- Stockholm, 4. April(Eig. Dienst) riteministerium Gre ——— Sonn Veei, 4 Als das 4 tage. Wie genen Arl schenk zu Stets in ein rem Frühl trugen mel die Erneu. ward uns kalenderm: lings wand wurden, d. die vor Ta auf der Ne Punkten s Schlammüb 3 sich in zar Gräserspitz tergäste an Nun Oste Hoffen auf 1 verliebt ar bunten Fr nicht beim Marktes vo erwuchsen? chem wohl 3 Aber jetzt freier Stun merten War nach FHerz. nach, atmen lich eine— Zeit zu hab. nen Frühlir und Laune schen trach serem erste landschaft: hes Begegn. birgt. 4 — —.——————————————————— Wir gratuli 6. April Fra Heckel-Str. 26 5. April Frau Schafweide 57 Mit dem El wigshafen, Ar und II erhie! luber Weg 32, 3 Hebelstraße 1 Das EK II G 2, 5, verlier Das Fest de leute Friedric ler, Neuosthei Franz g. sich wunder ausspannen Quadraten v Pfund Nude schah es— Zwischenspi. messen, kam War es Essig — holt und— licher— hü abgetrippelt Kerzensfreuc liche Lands schlecht fahi viel von seir Laufenden“ Blumenkohl anderen Sta kurz vor Fa ofenfrische zugehörigem retten auf si sind, muß mit Umsicht men werden. stert sein. E auf Ostern, zubestellen E Vor Tagen Programm, oblag und si- Parolen erfi Fassung. Sei ernen Kreu- Zugführer in escus (Eig. Dienst.) 4 s rumänische scu in erster lenen Solda- e derer, die nn besonders alles zu tun, Frühjahr zu it voller An- um sich der Zzu erweisen. itergekämpft. produzent (Eig. Dienst.) rumänischen dem Staats- Reichswirt- soll in der Kautschuk- material utschuk- nen werden. rn wird bei notwendige gewähren. erte sich in ügt über die chen Waren- lefere gegen- Walität nach gewicht derr n Rohstoffen ndustrie be- iner geogra- tschaftlichen d natürliche üteraus- talen Europa ehrswege so- s aàuch nach zum großen führen. ließlich, daß e Rumäniens ler rumäni- esfalls aus- eutscher In- bodenstän- in Rumänien ing des Erd- audelta, zur uch auf die- er deutsch- eitere Mög- 2 45385 257 (Eig. Hienst) en lebenden denen sich „ beschäftigt rkem Maße. Zzialminister chverständi- terbringung rden, die in Usgewiesen ärtigen Ver- ben müssen, on Internie- 2 extremen tefängnissen eben Eig. Dienst) terium hat „ den Ver- chlacht vor itkräfte zu- t langem in Us versenkt n bestätigt, „Langley“, gestanden ie der Flot- 700 Mann enkung des nvon Port ministerium ffernangabe zchiffen seit die auf 25 „orwort (HB-Funk) dienst mel- auflage der n das Vor- maßen an- r empfehle Bibel. und Hoch- en hat, ein so spricht aucht dem In der Be- erpräsident cht zurũück. tötet HB-Funk.) vollen An- dtkern von len letzten Perle mit- mit Bom- iff wurde ört. Dabei und acht 4 3 Groß- Mannheim ———————————————— sonntag, den 5. Apri1 1942 Mkoiner Frũſilingo urlaul Als das erscheinen uns die beiden Feier- tage. Wie verlockend, während der vergan- genen Arbeitswoche an dieses Freizeitge- schenk zu denken, das uns ein junges Jahr stets in einem Augenblick gewährt, wo unse- rem Frühlingssehnen Erfüllung winkt. Wir trugen mehr die Ahnung dessen, als daß wir die Erneuerung erlebten. Mit einem Male ward uns die Gewißheit, daß wir nicht nur Kkalendermäßig über die Grenze des Früh- lngs wandelten. Weil wir vielleicht gewahr wurden, daß uns jäh die Möven verließen, die vor Tagen noch sich zu aber Hunderten auf der Neckarwiese sammelten. Weißgrauen Punkten gleich deckten sie den breiten schlammüberkrusteten Uferstrich, aus dem sich in zartem Grün die ersten neugierigen Gräserspitzen schoben. Das mochte die Win— tergäste an eiligen Nordflug gemahnt haben. Nun Ostern anbrach, verblaßte das hange Hoffen auf die Wende. Hing nicht der Blick verliebt an jedem Frühlingsstrauß— den bunten Frühlingswundern? Träumten wir nicht beim Abschreiten der Blumenstände des Marktes von den sonnigen Gärten, denen sie erwuchsen? Der Wulst der Arbeit ließ sol- chem wohltuenden Sinnieren wenig Raum Aber jetzt genießen wir verstärkt das Labsal freier Stunden, die Köstlichkeit unbeküm- merten Wanderns und Verweilens. Wir tasten nach Herzenslust den Spuren des Lenzes nach, atmen beseligt auf im Bewußtsein, end- lich eine— wenn auch nur kurze— Spanne Zeit zu haben für uns selbst. Und diesen klei- nen Frühlingsurlaub werden wir nach Lust und Laune nutzen, werden so viel zu erha- schen trachten, daß wir noch lange von un- serem ersten großen Aufbruch in die Oster- landschaft zehren können. Aufbruch, der fro— hes Begegnen und Sichfinden gleichermaßen birgt. hk. Wir gratulieren. mren 81. Geburtstag kann am 6. April Frau Luise Herold, geb. Wentz, Emil- Heckel-Str. 26, begehen. Den 70. Geburtstag feiert am 5. April Frau Margarethe Kanzen, geb. Hufnagel, Schafweide 57. Mit dem EK I wurde Leutnant Otto Messer, Lud- wigshafen, Arndtstraße 37, ausgezeichnet. Das EK I und II erhielten Leutnant Max Balsen, Waldhof, 1ber Weg 52, und Polizeimeister Fritz Heinzmann, Hebelstraße 11. Das EK II wurde dem Gefr. G 2, 5, verliehen. Das Fest der silbernen Hochzeit können die Ehe- leute Friedrich Gaenshirt und Frau Luise, geb. Mül- ler, Neuostheim, Ludwig-Richter-Straße 6, feiern. Gustav Tremmel, klenischer Spaxierpang an österlchen Iagen Die Sperre ist gefallen und damit der Zu- gang zu den Wegen wieder frei, über die das Hochwasser des Rheins seither seine Wellen spülte. Keine abweisenden Holzstangen, quer über die Straße gestellt, hemmen unsere österlichen Spaziergänge an den Ufern unse- res lieben Stromes. Langsam hat sich in den letzten Tagen Welle auf Welle zurückgezogen, nicht ohne ihr reizvolles Spiel in sanften Kurven in den Schlamm zu graben. Zwei Fußpaare sind entschlossen durch die breiige Masse gewatet. Ihre Spur ist deutlich zu ver- folgen. Zweifellos verliebte Leute. Oh, es gibt dafür untrügliche Zeichen: die eng nebenein- ander herlaufenden Fußabdrücke und jener Hang nach Einsamkeit, der selbst schlammige Schuhe ohne Uberlegen in Kauf nimmt. Wei- ter spinnen sich die Gedanken um die zwei TLiebesleute. Eigene Erinnerung mischt sich ein. Haben wir hier im letzten Urlaub nicht ein übermütiges Fangerlesspiel wie zwei ausge- lassene Kinder getrieben? Was für ein freund- lich verstehendes Wort rief uns dabei jener stille Beobachter zu, daß wir rot bis über die Ohren wurden, ihm aber die Antwort nicht schuldig blieben? Leider ist das schon viele Monate 0 7 aber diese Zeitspanne ist plötz- lich ausgewischt. Warum die Augen plötzlich tränen? Ist es nur der ungestüm über das Wasser streichende Wind? Keck greift er nach dem Hütchen. Als wolle der wilde Geselle sagen:„Komm spiel einstweilen mit mir. Laß nicht den Kopf hängen. Die Knospen haben schon zart angesetzt. Sieh nur, wie überall die Fülle des Frühlings zur Sonne drängt. Es wird schon wieder anders kommen.“ Wollen's hoffen, lieber Freund! Aber das Fangerles- spiel mit meinem Hut lassen wir lieber. Ein Radfahrer sieht versunken in das Spiel von Licht und Schatten auf dem Wasser. Ein silbriger Streifen liegt zwischen zwei alten Weiden. Schwarz stehen die Rümpfe gegen den Himmel. Die Kamera fängt dieses Bild ein, aber sie kann nur einen winzigen Aus- Anlenüpfungsversuche im Luisenparłk Das erste groſe Pausenzeichen des Früllings Frühlingssonne schlägt die Brücke wieder breiter zwischen Stadt und Land Franz genießt Genesungsurlaub. Er hatte sich wunder was ausgemalt, wie er in den een einsteigen werde. abei h am wenig ei heraus. Im östlichen Para- ies dachte Franz öfter: jetzt daheim sein, ausspannen und umsorgt werden, zwischen Quadraten wandeln und angeben wie zehn Pfund Nudeln auf der Rathausuhr. Nun ge— schah es— wenn auch nach schmerzlichem Zwischenspiel— und an den Erwartungen ge— messen, kam alles anders. Mit dem Bummeln war es Essig. Bis nur der Markenkram abge- wieder auf trei und ungehemmt sich die Heimatluft um die Nase streichen lassen. Wie viele alte Be- kanntschaften gilt es nach langer Abwesen- heit zu erneuern. Hatte nicht erst gestern dem Weg zur Stadt sein Blick liebevoll den flächen, breiten Stahlleib des alten Kettenschleppers gestreichelt, der heute dem Bootshaus oberhalb der Friedrichsbrücke als schwimmendes Fundament dient? Rief er nicht köstliche Erinnerungen wach an die Zei- ten, da noch der berittene Gendarm den badenden Jungen auf der Neckarwiese nach- Ostermorgen am Altrhein holt und— was noch um eine Prise pein- licher— hübsch und brav in der. Schlange abgetrippelt ist. Wer spricht da von reiner Herzensfreude, und die Liebe und sprichwört- liche Landsergeduld mögen dabei auch schlecht fahren. Was hat der Urlauber schon viel von seiner Frau, die dauernd„auf dem Laufenden“ ist. In der Freſigasse, weil gerade Blumenkohl fällig ist, beim Weinhändler am anderen Stadtende, um die Flasche Festwein kurz vor Faßsturz zu ergattern. Und bis das ofenfrische Brot, die Suppenknochen nebst zugehörigem Fleischhappen sowie die Ziga- retten auf siebentägigen Vorgriff beieinander sind, muß bereits die Verdunkelungsarbeit mit Umsicht und Tatkraft in Angriff genom- men werden. Franz kann nicht restlos begei- stert sein. Er freute sich mehr denn andere auf Ostern, wo es nichts zu kaufen oder vor- zubestellen gibt. Was wir ihm nachfühlen. Vor Tagen schon machte sich Franz ein Programm, das keiner Genehmigungspflicht oblag und sich punktefrei darbot. Militärische Parolen erfreuen sich knapper und klarer Fassung. Seine lautete: raus! Einmal wieder Aujn.: Lotte Bunzahaf(2) jagte, als man noch auf den Maulbeerbäumen naschte und sich die Geschichte vom„Hend- semer Löw“ erzählte? Möglich, daß darüber nicht mehr alle Mann- heimer im Bilde sind. Da kann ein Aufwär- men nichts schaden, zumal solche alten Schild- bürgereien immer gerne gehört und gelesen werden. Als damals der erste Kettenschlepper auf die Reise nach Heidelberg ging, machte die über das Deck rollende Kette einen der- art. mörderischen Krach, daß die Handschuhs- heimer allen Ernstes glaubten, Löwen tum— melten sich mit mächtigem Gebrüll am Neckarvorland. Beherzt, beschlossen sie, die Gefahr für ihre Frauen und Kinder zu ban- nen. Am Rathaus sammelte sich der Zug waffenbewehrter Männer, der bereit war, Blut und Leben zu wagen, und setzte sich Richtung Neckar in Bewegung. Sehr gemisch- ten Gefühles. Aber der Kettenschlepper tat niemandem ein Leid. Und derweilen die har- renden Frauen daheim Eierkuchen bucken und fette Schweinestücke zum Brotzeln be- reitstellten für die heimkehrenden Sieger, sa- Ben die zünftigen Löwenbezwinger friedlich am Neckarufer und bestaunten das neumodi- sche Gefährt, das mit metallischem Geklim- per seines Wasserweges zog Sind nicht Dutzende solcher Geschichten im nahen Umkreis lebendig? Schon das ist Grund genug, das quadratische Steinidyll hinter sich zu bringen und in der Nachbarschaft die er- lebnisfrohen Farben von Uberliefertem und Erfahrenem wieder aufzufrischen. Einmal über den Lallerhaag hinaus, wie von Feuden- heim boshafterweise gesagt wurde— als ob dorten je die Welt mit Brettern vernagelt gewesen wäre. Gerade von dort aus rücken die Türme des tausendjährigen Ladenburg nahe, locken die runden Bergkuppen des Odenwaldes eindringlicher, dessen Stein- brüche in Dossenheim und Schriesheim hellen Wundmalen gleich an das Opfer gemahnen. das sie für die Straßen bringen, die Stadt und Land verbinden. Jetzt werden sie wieder ihre erste Großbeanspruchung erfahren. Auch ohne Wagen, die längst eingezogen wurden. Auch Franz wird mit seiner zivilen Garde längst unterwegs sein und seiner Trude und dem ewig fragenden Nachwuchs an jedem Wege berichten können, daß sich hier der- maleinst Karl der Große bei einer Sauenjagd verirrte und die frische Ziegenmilch einer Riedbäuerin lobte, daß an jener Stelle der Mannbeimer Flieger Noll den Flügel abra- dierte und im Kohlfeld landete. Wie durch und durch unfaustisch mag Franz dieser Osterausflug erscheinen. Aber ein wesent⸗ licher Grundzug ist ihm eigen: Er ist das erste große Pausenzeichen des Frühlings— erstes beglückendes Begegnen mit Bekanntem und Vertrautem, das im Grund der Seele ru- hend nunmehr aufgescheucht wird durch Frühlingssonne und Ostergeläut. H. Kn. schnitt jener eigenartigen Stimmung festhal- ten. Das Auge reicht weiter, viel weiter, und nimmt im Vorüberschreiten so viele Schnappschüsse vom Rhein und seinen Ufer- partien in sich auf, daß die fotograflische Ausbeute des einsamen Spaziergangs dem- gegenüber nur bescheiden bleibt. In einer alten Beschreibung über Mannheim lesen wir zu Hause nach, was der Chronist vor mehr als hundert Jahren über seine Ein- drücke am Rhein zu sagen wußte. Heute noch gültig für das bunte Bild, das die belebten Ufer an schönem Frühlingstage bieten. Aber nicht mehr stimmt, was er vom Rhein selbst sagt.„Ruhig und still, nur selten von einem der großen, schönen Rheinschiffe belebt, wallt der breite geräuschlose Strom im Vordergrund dahin.“ Zwar haben sich die vergangenen Kkal- ten Wintermonate diese Ruhe auf dem Strom vorübergehend erzwungen, aber jetzt ist auch auf dem breiten Wellenrücken jahreszeitliche Regsamkeit eingekehrt. Stolz und herrisch pflügen die schweren Schiffszüge das Wasser auf. 4 Von Spaziergängen im Luisenpark weiß der Chronist jener Tage nichts zu erzählen. Seine Anlage reicht ja erst etwa fünfzig Jahre zu- rück. Damals lustwandelten die Mannheimer nach dem Mühlauschlößchen oder den Neckar- gärten. Heute zieht der Luisenpark mit dem Kutzerweiher und seinen Schwänen jung und alt immer wieder an. Ist das Dutzend nicht mehr voll? Nur zwei Schwäne ziehen vor der Terrasse ihre Kreise. Ein paar andere finden wir jedoch— in den Pfützen, die das Hoch- wasser hier zurückließ. Es geht ihnen also wie den Menschen. Sie lieben die Abwechslung. Schließlich haben sie den Weiher das ganze Jahr zur Verfügung, und die Tümpel wird der Frühlingswind bald ausgetrocknet haben. Darum paddeln sie mit ihrem schneeweißen Gefieder fröhlich darin herum. Bis eine Men- schenhand sie mit Leckerbissen aus ihrer Gleichmut zwingt und auf den Wiesenstreifen lockt. Ein kleines Kinderhändchen kann sie dazu so gut zum Näherkommen bewegen wie die ausgestreckte Hand des Erwachsenen. Nur genasführt wollen sie nicht sein. Das stachelt sie zur Wildheit auf. Meist aber wenden sie, wenn der hingehaltene Brocken sich nur als vorgetäuscht erwies, als Zeichen ihrer Ver- achtung die Kehrseite zu. Die vielen Men- schen, die während der beiden Ostertage an ihnen vorüberschreiten, können sie in ihrer majestätischen Ruhe nicht stören. Wenn die Sonne scheidet, leeren sich die Spazierwege rasch. Nur hin und wieder knirscht der Sand— verschämt wie es scheint — unter dem gemächlichen Schritt eines jun- gen Paares(s..) auf. Dann ist es so, wie der Chronist schon damals feststellte:„Aber plötz- lich wehet ein kalter Abendwind von den Bergen des Odenwaldes herüber, und alles ziehet heim. und von beimkehrenden Städtern umschwärmt, wandelt man mit be⸗ friedigtem Herzen zur freundlichen Stadt.“ n 1 Mx. „Landarbeit an Sonn- und Feiertagen Wegen des langanhaltenden Winters wird die Frühjahrsbestellung auf besonders kurze Zeit zusammengedrängt. Auch sonstige land- wirtschaftliche Pflege- und andere Arbeiten häufen sich gegenwärtig. Sämtliche Arbeits- kräfte in der Land- und Gartenbauwirtschaft sind daher, wie der Reichsinnenminister durch Erlaß mitteilt, nach näherer Weisung ihres Betriebsführers verpflichtet, auch an Sonn- und Feiertagen zu arbeiten. Das Ver- bot der Verordnung über den Schutz der Sonn- und Feiertage ist für die erwähnten Arbeiten daher als nicht bestehend anzu- sehen. Die Sicherung der Volksernährung darf nicht durch engherzige Auslegung von Vorschriften gefährdet werden. Der Unterricht wird nach den Osterferien am Mittwoch, 8. April, in sämtlichen Mann- heimer Schulen wieder stundenplanmäßig auf- genommen. Der Reichsbund für Vogelschutz führt am Ostermontagmorgen seine erste vogelkund- liche Wanderung unter Leitung von F. Sachs durch. Treffpunkt 9 Uhr pünktlich Endhalte- stelle Waldpark. Der heutige Anzeigenteil enthält eine Be- kanntmachung über die Zusatzkleiderkarte für Jugendliche und Hinweise auf Beginn des Sommersemesters der Staatl. Meisterschule für das Deutsche Handwerk, über den Unter- richtsbeginn am 8. April und über Anmeldun- gen der Schüler im Institut Schwarz. Das Wunschkonzert der Ueherraschungen Laßt die Groschen springen, daß die Saiten klingen! Ende gut, alles gut. Den alten Satz haben die Mannheimer erneut bewiesen, indem sie den letzten Opfersonntag des Kriegswinter- hilfswerks im Vormonat zu einer spontanen Kundgebung ihrer Spendenfreudigkeit gestal- teten. Nun gilt es, auch dem 50. Wunsch-— konzert des Kreises, das die Reihe würdig abschliehen soll, zu einem nie dagewesenen Erfolg zu verhelfen.„Wunschkonzert der Uberraschungen“ nennt es sich vielver- heißend, darum wollen wir über die Genüsse. die unseren Ohren und Augen da bereitet werden, nichts verraten. Nur soviel sei gesagt, daß es in bunter Folge all unsere Lieblinge zu Wort kommen läßt, die um die bisherigen Wunschkonzerte so viel Verdienste errungen haben, und daß all die Melodien, die seit An- beginn zu den beliebtesten zählen, wieder er- Klingen sollen. Die größte und angenehmste Uberraschung für die vielen Volksgenossen, denen-wegen des 3llzustarken Andrangs bei den letzten Wunsch- konzerten die Türen des Rosengartens ver— schlossen bleiben mußten, ist wohl die, daß diesmal jeder Eingang finden soll. Dies ist der besondere Wunsch des Kreisleiters, dessen Sendboten, unsere Blockleiter, in diesen Tagen in jeden Haushalt kamen, um zugleich mit den Wunschzetteln und Spendenlisten unsere Kartenbestellungen entgegenzuneh- men. Numerierte Sitzplätze zu 5, 3 und 2 Mark und Stehplätze zu- 1 Mark stehen zur Wahl. Falls die beiden Wunschkonzerte, die für den 11. und 12. April angesetzt sind, nicht alle Volksgenossen aufnehmen können, wird der bunte Melodienreigen nochmals erklingen und so oft wiederholt werden, bis auch der letzte Mannheimer auf seine Rechnung gekommen ist. Fürwahr, es ist uns diesmal nicht schwer gemacht, das Ziel unserer Wünsche zu errei- chen. Umso leichter wird sich da unser Geld- beutel öffnen, um diesen Wünschen den nöti- gen Nachdruck zu verleihen. Daß nach oben wie nach unten der Spendenfreudigkeit keine Grenzen gesetzt sind, wissen wir. Während der Osterfeiertage haben wir ge- nug Zeit, den Wunschzettel zu studieren und unsere Wahl zu treffen. Wenn zu Beginn der nächsten Woche unsere Blockleiter wieder an die Tür klopft, um unsere Wünsche nach der gewählten Melodie und dem Konzertplatz aufzunehmen und unsere Spende zu beheben, dann sind wir dem großen Tag wieder einen Schritt näher gekommen. Und bald erklingt dann auch für uns die helle Wunschkonzert⸗ fanfare, als Auftakt zu einer klangreichen musikalischen Fahrt ins RNaue. Ruf des Frühlings Original-Holæschnitt von Fr. Hofmann-Gotha (Scherl-.) Zandonais„La farsa amorosa“ Italienische Festwoche in Karlsruhe Die Italienische Festwoche des Staatsthea- ters Karlsruhe wurde zu einem lebendi- gen Dokument des deutsch-italienischen Kul- turaustausches. Schauspiel und Oper waren beteiligt und drei Erstaufführungen zeigten die Bereitschaft der von Generalintendant Dr. Thur Himmighoffen geleiteten Bühne, auch dem italienischen Kunstschaffen unserer Zeit überzeugender Mittler zu sein. Im Schauspiel„Hundert Tage“ von Muss—- Iini-Forz ano waren die Kräfte in straff geführter Spielgemeinschaft zusammengefaſßt. Nach Opern von Rossini und Ver di, Tän- zen im alten Stil von Res pi ghi, dem Ein-— akter„Amelia geht zum Ball“ von Me-— notti wurde„La farsa amorosa“ von Z an— donai zum glanzvollen Höhepunkt der Fest- woche. Das Werk, ein Beispiel modernen italienischen Buffostils, hatte in der be- schwingten Inszenierung von C. H. Krahl, unter der schwungvollen Stabführung von Gilbert Gravina Gayreuth) und mit Eugen Fuchs von der Staatsoper Berlin als Gast außerordentlichen Erfolg. Neben diesen festlichen Aufführungen, denen auch Reichsstatthalter Robert Wag- ner beiwohnte, erregte die junge Pianistin Maria Emma Pasi Gologna) mit neuer ita- lienischer Klaviermusik von Nordio, Sa- vasta und Pick-Mangiagalli stärkste Aufmerksamkeit. Sie ist eine urwüchsige Be- gabung mit energievollem Zugriff. In einer Morgenfeier sprach Dr. Kar! Hol1 Frank- furt) in gedanklich fein gerundeter Art über Verdi und sein Werk. Christian Hertle „Der Höllenbruegel“ Ein neues Drama von Joachim Körner Der junge westmärkische Drama- tiker und Dichter Joachim Körner hat so- eben sein neues Drama„Der Höllen-— bruegel“ beendet. Das dreiaktige Werk stellt den großen flandrischen Maler Pieter Bruegel in das dramatische Geschehen des Freiheitskampfes der Niederlande, der mit der Hinrichtung Egmonts sein Ende fand. Die Uraufführung des neuen Dramas von Joachim Körner, der mit seiner Zeitkomödie „Plutokraten“ eine erste Talentprobe im Stadttheater Wesermünde ablegte, ist für die kommende Spielzeit vorgesehen. Wolkeniunæ ROCMANVON HANSS WERIBERGER Copyright 1941 by Zinnen-Verlag,. Wien 41. Fortsetzung Wetterleuchten In diesem Jahr merkte man in Paris schon Ende August das Mahnen des Herbstes. Die Blätter der Bäume bekamen einen bräun- lichen Hauch und der Himmel wurde durch- sichtig und hell. Als Gaston von seiner Reise zurückkam, waren die ersten Worte, die er hörte, solche vom Krieg. Selbst sein Vater, der jugend- liche General und Lächler, zeigte einige Tage lang besorgte Züge, die sich aber bald wie⸗- der wandelten, als er sich an das gewöhnt hatte, was unaufhaltsame Tatsache zu wer- den schien. Die Armee begann sich zu rüh- ren. Kuriere kamen und gingen. Englische Uniformen waren überall zu sehen. Die Generalin hatte sehr ernste Augen, und es war, als hielte sie irgendeine seltsame Scheu davon ab, in ihren Sohn zu dringen und den allzu Schweigsamen um nähere Be- richte über seine Reise zu bitten. So war es der General, der nach drei Ta- gen Abwesenheit zurückkommend, den Sohn mit seinen Fragen anging. Er kam mit kurzen Schritten in den Salon, begrüßte seine Frau, umarmte mit einem leichten Schlag um die Schulter den Sohn und fragte lebhaft: „Wollen mal hören, was unser Deutsch- landspezialist zu berichten weiß. Großartig fürwahr, daß du noch einen Bliek hinüber- werfen konntest! Hast du deinen Rapport schon geschrieben?“ „Er ist schon abgegeben, Papa. Willst du den Durchschlag lesen?“ Natürlich wolle er das. Gaston saß auf dem Plüschsofa und sah zu, wie sein Vater in seinem Bogen las. Der Hostschlitten Nr. 33 gehit über den Forcd Eine ostererzühlung aus Grönland von Elit Gerrildsen Die Eskimos des Distriktes Egedeminde auf Grönland hatten ihr Sonnenfest gefeiert. Mit den üblichen Gesängen und Tänzen, mit den unwahrscheinlichen Mengen von Renntier- fleisch und Walspeck. Dies Sonnenfest zur Begrüßung der längeren Tage ist immer ein Hoffnungsstrahl im Leben der paar Europäer, denn obwohl das Thermometer immer noch minus 25 Grad zeigte, kann man doch mit dem baldigen Frühling rechnen. Die Hunde merkten es auch schon, sie waren fast nicht mehr zu steuern, man mußte so aufpassen, daß sie sich nicht in die Haare gerieten vor lauter Ubermut und daß sie nicht ihre Leder- riemen bis zum letzten Stückchen aufknab- berten, wenn sie dran konnten. Jeppe Ans- garsen, der junge, dänische Distriktsverwalter schaute durch das vereiste Fenster und nickte befriedigt. Die Sonne hatte einen feuchten Fleck auf der Scheibe hinterlassen, vom Dach hingen Eiszapfen— aber sie waren ja immer- hin schon ein Zeichen dafür, daß die Sonne Macht bekam. In der nächsten Woche war Ostern, Jeppe lächelte, er dachte daran, wie sie wohl zu Hause in Kopenhagen Ostern feiern würden, mit den goldgelben Küken und den weißen Osterlämmern und viel Blumen. Hier oben im Norden gab es natürlich keine Blumen, aber er würde es sich auch nett machen und die letzte. Dose Apfelsinen- marmelade öffnen, die er noch in seinem Vor- ratsmagazin hatte. Aber vorher mußte er den kleinen Postschlitten nach den kleinen Siedlungen am Iginiarfikfjord bringen. Das hörte sich so einfach an— aber es war eine tigsten Briefen zwischen den Beinen. Hinten, auf den Kufenstand sein Begleiter, der Es- kimo Jacob. Er hatte den Anorak mit der Kapuze aus Fell dicht über den Kopf ge- zogen. Jeppe dachte darüber nach, ob er nicht den Weg abchneiden könnte, denn er hatte noch gestern, in den späten Abend- stunden, ein Päckchen eingeliefert bekommen für Dr. Severinsen: zwei Ampullen mit Se- rum, Starrkrampf-Serum. Das bedeutete also, daß jeder Augenblick kostbar war, und daß es sich bei dem Postschlitten Nr. 33 diesmal nicht nur um die sehnlichst erwartete Oster- post handelte— sondern um Leben und Tod! Der Eskimo Jacob stieß einen Ruf aus und Jeppe drehte sich um. Die Temperatur war in der Nacht bis auf minus 25 Grad gestie- gen, in einer Schnelle, die beängstigend war. Jacob deutete auf eine große Wolke, die am Horizont stand. Sie hing so schwer am Him- mel, daß man jeden Moment meinen konnte, sie würde platzen. Mit einem Ruck hielt Jeppe die Hunde an, sie jaulten und spran- gen, und der Atem stand ihnen wie Dampf um die Schnauzen.—— „Schneesturm“, sagte Jacob melancholisch und Ansgarsen wußte, daß der Eskimo recht hatte. In weniger als einer halben Stunde würden sie das Unwetter über sich haben. Jeppe blickte auf den Kompaß. Es gab noch einen Ausweg, wenn er jetzt nach rechts abbog und den Weg über den Fjord nahm, dann sparte er einen halben Tag lang Fahrt — das heißt natürlich, wenn er lebend durch- leh komme vom Staube Und gek' zum Staub. Doch ist mein Glaube,„ Ich sei ein Laub Auf einem Baume, Der ewig steht. Das Laub nur im Traume om Baume wenht. OSTERGLAUBE/ vmesrenc Doch kaum vermodert, Es steigt hervor Aujs neu und lodert Zum Lieht empor. Vom Lichte trinht es, Vom Tau der Nacht Und wieder sinlt es Zur Erde sacht. So muß ien grünen Durck Zeit und Raum Und mich erlcühnen Von Traum zu Traum. Es ist der Reigen, Der ewig geht. Der Rest ist Schweigen. Vielleicht— Gebet. so schwere Aufgabe. Ja, im Winter, wenn die Schlittenbahn hartgefroren war und die Hunde laufen konnten, was die Lederriemen hielten, dann ging es gut, aber jetzt, bei Be- ginn des Frühlings, wo der Schnee weich und die Pfoten der Hunde wund wurden, oder wo man jeden Moment damit rechnen konnte, daß das Eis unter einem aufbrach und der Postschlitten mitsamt den Hunden und dem Aufpack im gurgelnden Wasser verschwinden konnte— da war das nicht so einfach. Und doch wußte gerade Jeppe Ansgarsen, wie sehr die Leute auf die Post warteten. Da waren die drei Inspektoren, Jonasson, der Veteran, der schon vierzig Jahre auf Grönland war und eine Eskimofrau hatte, Severinsen, der dänische Arzt, der sich in Tutolik nieder- gelassen hatte, ganz gegen den herkömm-⸗ lichen Brauch in einer Siedlung und nicht in der größeren Kolonie, und der Eskimo Lorry. Die Schreibmaschine klapperte, Ansgarsen nahm den Bestand der eingegangenen Post auf, die vor zwei Tagen mit dem Boot ge-— kommen war. Jetzt hatte er alles zusammen, der Schlitten würde schön schwer werden, aber die Hunde waren ausgeruht, und außer- dem würde er Nr. 33 benutzen, das neueste Modell, in Dänemark gebaut, mit Stahlkufen und geschnitten wie ein Boot. Der Schlitten kämpfte sich durch den Schnee. Jeppe schwang die lange Hunde- peitsche mit der beinahe zwei Meter langen Schnur. Er ließ sie dem Leithund um die Schnauze schwippen, das tat nicht weh, aber munterte auf. Er saß warm eingepackt auf dem Schlitten, den Postsack mit den wich- zupfte dabei an den schwarzen Härchen sei- nes Schnurrbartes und schien sich manches- zu überlegen. Dann breitete sich ein heiterer Schein über sein Gesicht. Der Unterton der Stimme war mokant, als er sagte: „Wir werden also den Deutschen nicht den Krieg ansagen dürfen; gut, daß der Militär- delegierte Narlan der Regierung gerade noch in die Arme fällt. Das ist ja ein Lob ohnemaßen! Du hättest mich den Bericht korrigieren lassen müssen!“ Gaston erhob sich und seine Stimme klang entschieden, als er sagte: „Ich habe mich bemüht, objektiv zu be⸗ richten. Was ich hier sage, stimmt. Was ich nicht sage, weiß ich nicht. Ich lobe nicht. Ich stelle nur dar. Was ist daran zu ver-— bessern?“ Narlan schien diese Worte zu überhören und wendete sich zu seiner Frau, die auf- merksam dem Gespräch der beiden Männer zuhörte. Er sagte: „Der Junge ist ganz germanophil. Diesem Bericht nach wären die Deutschen ja Teufel in der Luft. Spanien hat Gutes gezeigt. Aber man soll nicht übertreiben. Das hier ist eine Hymnel!“ Als er sah, daß sein Sohn diesen Anwurf sehr ernst nahm, erhob er sich, schritt zu ihm hin und meinte mit einem versöhnen- den Lächeln, daß das mitnichten ein Tadel sei, eine schlechte Zensur vielleicht oder ähnliches. Nein, das sei es nicht. Er wolle nur sagen, daß gleich ihm auch die anderen hohen Stellen zuviel Beifall aus seinen, des jungen Narlans Worten, lesen könnten. Und das wäre doch fatal. „Dann darf man nicht die Wahrheit sagen!“ warf Gaston ein und machte ein mürrisches Gesicht. Der General zcögerte nicht mit der Antwort und versetzte schnell: „Manche Wahrheiten darf man schon sagen. Aber wie man sie sagt, darauf kommt es an. kam. Er setzte Jacob seinen Plan ausein- ander, aber der Eskimo schüttelte den Kopf. „Das ist Wahnsinn!“ Er drückte es etwas anders aus in seiner schönen, bilderreichen Sprache— aber es kam auf dasselbe hinaus. Die drohende Wolke kam näher. Jacob schlug vor, einen Schneewall zu bauen, die Hunde abzuschirren und so den Schneesturm zu überdauern. Postschlitten Nr. 33 war so stabil gebaut, da er mehr als einem Schneesturm trotzen konnte— aber der Kranke, der auf Starrkrampf-Serum wartete, der war nicht s0 stabil, den konnte man nicht vertrösten, daß jeder Schneesturm einmal vorüber geht. Die Hunde zerrten ungeduldig an den Riemen. Jeppe faßte einen Entschluß. Er öftnete den, Postsack, er nahm für jeden der Wartenden einen Brief heraus und das Päckchen mit Serum. Er steckte alles zusammen in einen wasserdichten Brotbeutel. Dann spannte er drei Schlittenhunde aus, der Leithund war nicht darunter, denn ohne ihn wären die an- dern nicht weiter vor dem Schlitten gegangen. „Ich nehme Ben, Molo und Ib mit, ich gehe quer über das Eis. Wenn ich heute abend nicht in Igniarfik angekommen bin, dann dürft ihr ein„Vater Unser“ für uns beten.“ Er war verschwunden, ehe Jacob sich fas- sen konnte. Der Eskimo sammelte das Ge- spann zusammen, still, ohne etwas zu sagen: er hielt schon jetzt eine Totenfeier. Der Weg über den Fjord war die Hölle. Der erste verschwand schon in der ersten Viertelstunde in einer tückischen Eisspalte. Ein Sturm war im Aufblasen, der zwar die Schneewolke forthielt, aber das Eis ins Trei- ben brachte. Ben, der schwächste der Hunde, Alle paar Jahre ändern sich die Worte, un- ter deren Bedeckung sie marschieren dür- fen. Vorsicht, mein Sohn; die Menschen bha-— ben wenig Talent, in einem Manne etwas zu entdecken, was ihnen gänzlich mangelt. Richte dich darnach!“ „Wie hätte ich das machen sollen?“ Der General hob das Blatt hoch und las mit erhobener Stimme: „Mein Sohn schreibt: Ich stoppte bei der deutschen Jagdmaschine Milan 19 bei einem Flug fünfzig Meter über den Boden eine Stundengeschwindigkeit von nahezu sechs- hundert Kilometer ab. Das ist eine uner- hörte Leistung, zumal dieselbe Maschine auch ein ungewöhnliches Steigvermögen be⸗ sitzt. Sie übertrifft in allem die bis jetzt ge- flogenen französischen Typen. Sein Vater hätte geschrieben: Die Milan. 19, deren Geschwindigkeit ich abstoppte, scheint ein wenig schneller als die französischen - zu sein. Ihr Steigvermögen ist groß. „So geht es doch auch!“ Gaston schwieg.„Er macht Witze“, dachte er fast traurig, ging zu dem Sofa und setzte sich mit einer müden Gebärde. Die Mutter beobachtete ihn mit anest⸗ lichen Augen. Der General gab sich Mühe, das abweisende Gebaren zu verstehen und sah gespannt auf seine Frau. Beide warte- ten, daß das Schweigen von dem Jungen ge⸗ brochen werde; denn es war unhöflich und quälend. Allein ihre Mißstimmung steigerte sich zur Betroffenheit, als sie die hingewor- fenen Worte hörten, die in der Ztille Klirrten. „Du beliebtest zu scherzen. Ob die Regie- rung ebenso humorvoll den Krieg erklären wird? Ich frage mich allen Ernstes!“ Frau Marlene zuckte zusammen. Selbst der General verzog unter diesem Hieb schmerz- lich sein Gesicht und wurde etwas blässer. Er antwortete mit erhobener Stimme: natte sich die Pfote an einer scharfen Eis- kante zerschnitten. Jeder Tritt hinterließ eine blutige Spur. Das ging nicht. Jeppe gab ihm mit seinem Fangmesser den Gnadenstoß. Nun war nur noch Molo nach. Der Mann hatte den Riemen ums Handgelenk gebunden, er ließ sich ziehen. Stunden um Stunden er kühlte schon seine Beine nicht mehr, er meinte ununterbrochen im Kreis zu gehen. Aber die Bergspitze, die er sich als Richtziel gesetzt hatte, stand immer noch dort, wo er sie haben wollte. Er dachte an Ostern in Kopenhagen, an das junge, blonde Mädchen Birthe, das dort auf ihn wartete, er dachte an bunte Ostereier und drollige Küken. In seinem Hirn tanzte alles durcheinander. Er hatte nur noch einen klaren Gedanken: Das Serum mußte ankommen! Es wurde schon dunkel. Jeppe wußte, daß er nun nicht mehr weiterkonnte, nicht einen Schritt konnte er mehr gehen. Molo, der Hund, spitzte die Ohren, irgendwo in der Ferne hörte man Hundegebell. Aber Jeppe konnte nicht mehr. Er zog den Brustbeutel hervor, mit seinen letzten Kräften band er ihn dem Tier auf den Rücken. Er wußte, Molo würde jetzt allein den Weg zur Sied- lung finden. Und er war so müde— so un- endlich müde Die Glocken läuteten laut und dröhnend, die Glocken der Frauenkirche in Kopenhagen und ein Chor sang. Tausende von Menschen, sie sangen so laut, daß einem das Trommel- fell platzen konnte. „Nun kommt er zu sich Die tiefe Stimme des Doktor Severinsen stand klar und deutlich im Raum. Ein Seuf- zen ging durch die Schar der Eskimos, die den Arzt umstanden. Jeppe Ansgarsen setzte sich auf, noch fuhr der ganze Raum Karussell um ihn.„Haardicht am Tod vorbei!“ sagte Doktor Severinsen und schlug ihm freund- schaftlich auf die Schulter. Ein heißes, bei- gendes Getränk rann Jeppe durch die Kehle. „Wo ist Molo? Das Serum“ „Alles in Ordnung, der Hund ist ein Pracht- tier, der muß Leithund werden. Er hat uns sofort zu Ihnen gebracht, und der Patient ist auch über den Berg. Eine Stunde später, und Ihre Tat wäre vergebens gewesen.“ Der Postschlitten Nr. 33 kam erst zwei Tage nach Ostern an. Der Eskimo Jacob aber glaubt nach diesem Tag noch fester an die Auferstehung. Rundfunk der Ostertage Im Reichsprogramm des Ostersonntags spricht Ewald Balser im„Schatzkästlein“ v..00—10. 00 Uhr: „Des Lebens Pulse schlagen frisch lebendig““ Straußsche Melodien enthält das Konzert von 11.15 bis 12.30 Unr. Der Osterspaziergang aus Goethes „Faust“ wird von 14.20—15.00 Uhr gesendet. Zwei Stunden für Front und Heimat von 16.00—18.00 Uhr. Um 19.30 Unr besucht der Rundfunk Werner Boch- mann, den Filmkomponisten. Von 20.20—22.00 Uhr hören wir den„Bettelsfudenten“ in der Original- besetzung des Admiral-Palastes, Berlin. Im Deutschlandsender wird die Osterkantate von 46 Joh, Seb. Bach von.00—.30 Uhr gesendet. Musik von 15.30—16.00 Uhr. Von 16.00—17.00 Uhr „Festklänge“. Sinfonie Nr. VII in-dur von Anton Bruckner von 18.10—19.20 UhrnDas Strub-Quartett spielt von 19.20—19.45 Uhr. Mit Liedern von Franz Schubert sind Erna Berger, Karl Erb und Heinrich Schlusnus von 20.15—21.00 Uhr zu hören. Den Ab- schluß des Ostersonntags bilden Melodienfolgen aus „Carmen“,„Tiefland“,„Venetia a Napoli“. Am Ostermontag im Reichsprogramm: Lieder von Robert Franz von.00—.30 Uhr. Alte Kammermusik von 11.00—11.30 Uhr. Um 12.40 Uhr musikalischer Osterspaziergang. Von 16.00—17.00 Uhr Operetten- melodien, Von 20.20—22.00 Uhr„Für jeden etwas“ mit vielen Solisten und großen Orchestern. Der Deutschlandsender bringt von.30—.00 Uhr ein festlich-frohes Musizieren. Von 17.10—18.00 Uhr Beethovens 6. Sinfonie(Pastorale) zu hören.„Klas- sischer Humor und Tanz“ von 20.15—21.00 Uhr. Ein „Festliches Abendkonzert“ von 21.00—22.00 Uhr. „Tosca““ und Mannheimer Kulturspiegel Die nächste Aufführung der Posse von Nestroy „Das Mädel aus der Vorstadt“ ist auf Mittwoch, 3. April angesetzt. Intendant Brandenburg hat die neueste Operette unseres einheimischen Komponi- sten Friedrich Gellert zur Uraufführung am Nationaltheater Mannheim angenommen. Die Pre- mière ist auf Dienstag, 14. April, angesetzt. „Du vergißt, daß wir uns beide in den Uni- formen gegenüberstehen!“ Der Leutnant richtete sich auf und er- widerte: „Eben das habe ich keine Sekunde lang vergessen!“* Der General näherte sich ihm:— „Was willst du damit sagen?“ Gastons graue Augen sprühten. Er war sehr erregt, und sein Atem jagte, bevor er versetzte: „Daß, ich als Offizier nicht herumflunkern werde. Frankreich hat mich nach Deutsch- land geschickt. Frankreich soll wissen, was ich in Deutschland gesehen habe. Frank- reich muß genau wissen, was es tut, bevor es den Männern und Frauen dort drüben den Krieg erklärt. Unsere Gazetten fackeln her- um, als handele sich alles um ein Ungefähr. Es geht darum, die Länge der Schwerter zu messen. Da kommt es auf eine Daumen⸗ breite an. Die deutsche Maschine fliegt nicht ‚ein wenig schneller', wie du zu sagen beliebtest, sondern sie flog nahezu sechshun- dert Kilometer, als ich sie sah. Lob und wahre Aussage brauchen nicht identisch zu sein. Wer das übersieht, verdient es nicht, Berichte lesen zu dürfen.“ Edouard Narlans sonst so bleiches Gesicht rötete sich. Seine Stimme klang hart wie auf dem Kasernenhof, als er erwiderte: „Ich wende mich nicht gegen die sachliche Geschwindigkeitsangabe in deinem Bericht, sondern dagegen, daß du Werturteile hninein- vermischtest. Unerhörte Leistung, unge⸗ wöhnliches Steigvermögen! Sind das keine Wertungen? Und wer wertet, muß einen Maßstab haben. Was ungewöhnlich ist, ist nicht gewöhnlich. Mein Sohn, der französi- sche Offizier, findet bei den Deutschen etwas, was er nicht gewöhnt ist, und teiert diese Entdeckung mit begeisterten Worten.“ „Entschuldige“, mischte sich Frau Marlene hier in die Aussprache ihrer Männer,„des ist ja nun auch wieder übertrieben!“ (Roman-Fortsetzung folgt.) 4 Als Leora ⸗ irche auf aufgeboten vy und Flemmine hatte doch ib sie fühlte gen Mädchen, und ben einem sel aufgesparte L gegen. Flemr ein verwöhnte mit einer Selb nend war, so0 Leora war si 3 daß sie in de trat— stets aber gerade d ganz genau ve fahr. Auf Hven r gleich nach C ming heiraten tig, Flemmine setzen, die O gehörte, hatte bäumen, und Knospen schv sahen wie Nicht mehr lé ming zusamm roten Blüten Garten, er ha samen Stunde allein, nun ha noch immer v Mann sie zur fühlt sich di aus der Groß len und ern. weih es, Leor kragen. Sie h gehen lassen, aufklären. G nig Angst, 4 irgendein Gel Ein heller Wangen. Fle Gartenweg h Landscrona 1 gekommen sei sich immer Glanz der sp sah. Es kam stung, in die in dieser Fest zusammen m. die letzten Zzv nem Gedächti lich. Er liebte deren ein Ma Gefühl der G ihr. Er sehn keit, nach ih Sie würde ih Ein flackernd gen: war es ihm? In wen tet sein— v 4 iöne gewese Leors gint leuchtete aus fort, daß Fle. Sie fragte n Bild Jor. dumme Angst men, das ihr zulenken, sag „In wenige heute abend „Eine Osten Leora lacht stadtmensch! dischen Land milie auf den Osterhexe. I Stroh, s0 Sre ihr alte Klei sen in den Hexentanzpla danken baut sie verbrenne Kinder hatte Als Peter P erfolgreiche Isabella von wurde, um nien und den König Philip geüußert hab terin ihnm e schickte. Dar wahrhaft fi menschlich e den Monarch freundschaftl mit Ehren ü seite gedrän. porträtierte, hoben und 21 ernannt. Im prächtige W. In dieser birge, um fü zu suchen. F mit, denn er ungeduldige wurde. Dabe in Gedanken in seiner He irrte und in birge hinein Nachmittag gen Weg, n. Auskunft fr. Da zog sic Gewitter 2 dunkler, un. Pferd, das v. ging. Der M diesem Tage öde 2 entr vorsprunge erfreut ritt Pferd und ri harfen Eis- terließ eine 4 pe gab ihm enstoß. Nun 4 Mann hatte ebunden, er Stunden er t mehr, er s zu gehen. als Richtziel dort, wo er Ostern in de Mädchen e, er dachte Küken. In inander. Er danken: Das wußte, daſß nicht einen Molo, der dwo in der Aber Jeppe Brustbeutel ten band er Er wußte, g zur Sied- 1e— so un- d dröhnend, Kopenhagen n Menschen, s Trommel- rSeverinsen a. Ein Seuf- Eskimos, die garsen setzte im Karussell rbei!“ sagte ihm freund- heißes, bei- h die Kehle. 5 t ein Pracht- Er hat uns r Patient ist später, und .“ n erst zwei o Jacob aber ester an die age intags spricht .00—10.00 Uhr: eh lebendig“. Mert von 11.15 aàus Goethes esendet. Zwei .00—18.00 Uhr. Werner Boch- .20—22.00 Uhr Original- n. berkantate von . .00—17.00% Uhr. iur von Anton Strub-Quartett ern, von Franz und Heinrich ren. Den Ab- dienfolgen aus d„Venetia a m: Lieder von Kammermusik musikalischer hr Operetten- jeden etwas“ estern. .30—.00 Uhr 17.10—13.00 Uhr hören.„Klas- 21.00 Uhr. Ein —22.00 Uhr. iegel von Nestro) auf Mittwoch, at die nen. Die Pre- esetzt. brreneneeneuenewane in den Uni- uf und er- ekunde lang n. Er war te, bevor er rumflunkern ch Deutsch- wissen, was abe. Frank- s tut, bevor t drüben den fackeln her- in Ungefähr. Schwerter zu ne Daumen- zchine fliegt du zu sagen zu sechshun- l. Lob und identisch zu nt es nicht, ches Gesicht hart wie auf rte: die sachliche ſem Bericht, teile hinein- ung, unge⸗- d das keine muß einen nich ist, ist der französi- Deutschen „ und keiert n Worten..“ rau Marlene länner,„dos en!“ tzung folgt.) gegen. aufgeboten wurde, war sie vierzig Jahre alt Die Osterhexe Als Leora Arnström in der kleinen Dorf- kirche auf der schwedischen Insel Hven und Flemming erst fünfunddreißig, aber sie hatte doch ihr jugendliches Herz bewahrt, sie fühlte genau so wie ein zwanzigjähriges 1 Mädchen, und sie brachte Flemming— ne— ben einem sehr guten Spargroschen— alle aufgesparte Liebe ihrer Mädchenjahre ent- Flemming nahm dies entgegen wie ein verwöhntes Kind ein Geschenk nimmt, mit einer Selbstverständlichkeit, die entwaff- nend war, so daß sie keinen verletzen konnte. Leora war sich vollkommen darüber klar, daß sie in der Ehe— was die Liebe anbe- trak— stets der gebende Teil sein würde, aber gerade darum, weil sie dies doch alles genz genau vorher wußte, sah sie keine Ge- ming heiraten. fahr. Auf Hven rüstete man zum Osterfest, und gleich nach Ostern sollten Leora und Flem- Das Haus war fix und fer- tig, Flemming brauchte sich nur hineinzu- setzen, die Obstplantage, die zum Anwesen gehörte, hatte Hunderte von jungen Apfel- pbiäumen, und der nahende Frühling hatte die Knospen schwellen lassen, so daß sie aus- sahen wie glänzende braune Glasperlen. Nicht mehr lange, und sie würde mit Flem- ming zusammen über ein Meer von rosa- roten Blüten schauen. Leora liebte ihren Garten, er hatte sie getröstet in vielen ein- 31 aus der Großstadt Stockholm zu ihrem stil- samen Stunden, nun war sie nicht mehr allein, nun hatte sie Flemming. Es kam ihr noch immer wie ein Wunder vor, daß dieser Mann sie zur Frau gewählt hatte, vielleicht fühlt sich dieser fröhliche starke Mensch len und ernsten Wesen hingezogen? Wer weiß es, Leora hatte nie gewagt, danach zu tragen. Sie hatte das Wunder über sich er-— gehen lassen, sie wollte keine Geheimnisse aufklären. Ganz im Innern lauerte ein we- nig Ansst, die Angst nämlich, daß doch irgendein Geheimnis da sein könnte 34 Osterhexe. Ein heller Pfiff trieb ihr das Blut in die Wangen. Flemming kam, sie hörte ihn den Gartenweg heraufkommen, das Boot von Lendscrona mußte vor einer Viertelstunde gekommen sein. Flemming Söderholm freute sich immer wieder, wenn er das Haus im Glanz der spärlichen Frühlingssonne liegen sah. Es kam ihm vor wie eine sichere Fe- stung, in die keiner eindringen konnte. Und in dieser Festung würde er sich verschanzen, zusammen mit Leora, und langsam Wwürden die letzten zwei Jahre seines Lebens aus Sei- nem Gedächtnis verschwinden. Er war ehr- lich. Er liebte Leora nicht mit all der Liebe, deren ein Mann fähig ist, aber er hatte das Gefünl der Geborgenheit, der Sicherheit bei ihr. Er sehnte sich nach ihrer Mütterlich- keit, nach ihrer stillen, etwas herben Art. Sie würde ihn— Viveca vergessen machen! Ein flackernder Ausdruck trat in seine Au- gen; war es immer noch nicht besser mit ihm? In wenigen Tagen würde er verheira- tet sein— und immer noch stand Vivecas Bild vor ihm und quälte ihn. Waren die n zwei Jahre seines Lebens nicht eine Zewésen? Leors-ging ihm entgegen. Die Freude leuchtete aus ihren Augen, aber sie sah so- fort, daß Flemming irgend etwas bedrückte. Sie fragte nicht, sie hatte Angst, diese dumme Angst, hinter ein Geheimnis zu kom- men, das ihr weh tun würde. Um ihn ab- zulenken, sagte sie: „In wenigen Tagen ist Ostern, wir wollen heute abend unsere Osterhexe bauen „Eine Gsterhexe? Was ist denn das?“ Leora lachte:„Ach ja, du bist ja ein Groß- stadtmensch und kennst nicht unsere schwe- dischen Landsitten. Also paß auf: jede Fa- milie auf dem Land baut sich zu Ostern eine Das ist eine alte Puppe aus Stroh, so groß wie ein Mensch, man zieht ihr alte Kleider an und gibt ihr einen Be⸗ sen in den Arm, auf dem sie dann zum Hexentanzplatz reiten kann. Alle bösen Ge- danken baut man in die Hexe hinein, damit sle verbrennen, wenn man sie anzündet. Als Kinder hatten wir immer große Angst vor —— Ruben Als Peter Paul Rubens, der große Maler und erfolgreiche Diplomat, von der Erzherzogin Isabella von Brüssel nach Madrid geschickt wurde, um dort den Frieden zwischen Spa- nien und den Niederlanden zu vermitteln, soll König Philipp IV. sich sehr abfällig darüber geüußert haben, terin ihm einen bürgerlichen Unterhändler schickte. Danach traf Rubens ein. Durch sein wahrhaft fürstliches Auftreten und sein menschlich einnehmendes Wesen entzückte er den Monarchen in solchem Maße, daß er ihn kreundschaftlich an seinen Hof 2cg und ihn mit Ehren überhäufte. Velazquez wurde bei- seite gedrängt, damit Rubens den Herrscher porträtierte, er wurde in den Adelsstand er- hoben und zum Sekretär des Geheimen Rates ernannt. Im Schlosse selber wurde ihm eine prächtige Wohnung angewiesen. In dieser Zeit ritt Rubens häufig ins Ge- birge, um für seine Kunst neue Anregungen zu suchen. Hierzu nahm er selten Begleitung mit, denn er liebte es nicht, wenn»er duron ungeduldige Fragen in seiner Arbeit gestört wurde. Dabei geschah es eines Tages, daßꝭ er, in Gedanken über die Friedensmöglichkeiten in seiner Heimat versunken, vom Wege ab- irrte und immer tiefer ins unwegssame Ge- birge hineingeriet. Es ging auf den späten Nachmittag zu. Er fand weder einen richti- gen Weg, noch einen Menschen, den er um Auskunft fragen konnte. Da zog sich über den Bergen ein schweres Gewitter zusammen. Der Himmel wurde dunkler, und jähe Blitze beunruhigten das Pferd, das vor Ubermüdung immer lanssamer ging. Der Maler zweifelte bereits, ob es aàn diesem Tage noch gelingen würde, dieser Ein- öde 2 entrinnen, us er hinter einem Fels- vorsprunge ein kleines Haus liegen sah. Hoch- erfreut ritt er darauf zu. Er sprang vom Pierd und rüttelte an der verschlossenen Tür. daß seine erlauchte Statthal- /Von Ebba-Elisabeth Birkelund der Osterhexe, wir dachten, sie könnte le- bendig werden, aber nun lacht man ja über solche Kindereien. Für die Leute hier vom Hof muß ich eine Hexe machen, mit vielen bunten Tüchern und Lappen, sie sind es s0 gewohnt, macht es dir nicht Spaß, mir zu helfen?“ Sie begannen zusammen die Strohpuppe auszustopfen und sie anzukleiden. „Du mußt auch etwas beisteuern, Flem- ming, jeder muß irgendetwas der Hexe op- fern, dann hat man nämlich Glück das nächste Jahr.“ Leoras Wangen hatten sich serötet vor Eifer. Sie holte einen zerschlissenen bunten Seidenschal hervor und band ihn der Puppe um. „Gib auch etwas, Flemming, den Schlips, den du umhast, ich mag ihn nicht leiden.“ sie zog neckend an seinem Schlips, im näch- sten Augenblich löste sich eine feine Gold- kette mit einer Kapsel von Flemmings Hals. Er hatte das Medaillon unter dem Hemd verborgen getragen, es rollte zu Boden und blieb geöffnet liegen. Man sah das Bild einer wunderschönen dunkelhaarigen Frau. Leora und Flemming standen beide ganz still, wie ersarrt. Dann bückte sich der Mann langsam und sammelte das Medaillon auf. Leora sagte nichts; aber sie wußte, daß nun der Moment gekommen war, vor dem sie Angst gehabt hatte. Die plumpe Oster- hexe aus Stroh stand zwischen ihnen beiden und grinste sie höhnisch an. „Ist das die Frau die du liebst, Flem- ming?“ Der Mann atmete schwer: „Ja, Lora, aber..“ Abwehrend hob Leora die Hand:„Es gibt kein aber.. Ich hab es gewußt. Geh zu- rück zu dieser Frau, Flemming Söderholm, was willst du hier bei mir?“ Flemming krampfte die Hand um das Me- daillon. Also noch einmal bereitete Viveca ihm Schmerz, aber es geschah ihm ganz recht. Warum schleppte er ihr Bild mit sich herum? Es war doch würdelos von ihm, denn Viveca hatte seine Liebe verlacht, zwei ihn hingehalten, ihn belogen. Jahre lang hatte sie nur mit ihm gespielt, Er hatte sie geliebt mit aller Leidenschaft, so wie ein Mann nur einmal im Leben eine Frau lieben kann, es war alles umsonst gewesen. Er war hierher geflohen, fort aus Stockholm, kort aus ihrer Nähe— er hatte hier einen Kameraden, einen Freund, eine Festung ge- funden— und nun kam Viveca wieder und zerstörte ihm alles. „Leora— ich habe diese Frau geliebt, so wie ich dich nicht lieben kann. Es war eine heiße— und so schmerzhafte Liebe. Ich hätte mit dir ehrlich über Viveca sprechen sollen, aber es gibt Dinge, wo ein Mann erst mit sich selber fertig werden muß. Ich wollte nicht unehrlich sein“ Leora stand am Fenster und blickte hin- aus, sie sah nichts, denn die Tränen ließen ihre Augen erblinden. Es war plötzlich alles so0 leer Eine Hand faßte die ihre. „Sieh, Leora“, sagte Flemming,„sieh, mein Kamerad!“ Sie wandte langsam den Kopf. Da stand die Osterhexe in ihrer bunten Lumpen- pracht, und um ihren Hals hing das Me- daillon. „Die Hexe soll es mitnehmen, heraus aus diesem Haus, heraus aus unserem Leben, Leora!“ Wie im Traum ging Leora auf die Stroh- puppe zu, sie wagte kaum zu atmen. Das war doch das Glück, das richtige. große Glück. Sie sah den Mann an und las in dessen Augen die Antwort. „Komm“, sagte sie plötzlich,„faß an!“ Sie trugen die Osterhexe hinaus auf den Hof. Wenige Minuten später flackerte sie in hellem Feuerschein. Sie hielten sich in den Händen wie Kinder, die ein bißchen Furcht haben und doch sehr glücklich sind. „Leora Arnström ist verrückt geworden, die brennt schon heute ihre Osterhexe ab, und in drei Tagen ist erst Ostermorgen“, sagten die Leute vom Hof kopfschüttelnd. Die Flammen kletterten am Kleid der Osterhexe empor, noch einmal flammte das Bild Vivecas auf— dann war nur ein Häuf- chen Asche zurück, das der Wind bald zer- streut hatte Kindermund im Russenbunker Was sich Väter draußen erzählen/ Von Manfred Maggi Aka.„So was Blödes!“ Die Faust, die unse- rem„Bunkerältesten“, dem„Obergefreiten Fritz gehörte, landete so heftig auf der Platte unseres selbstgezimmerten Tisches, daßß die Flamme unserer Petroleumlampe heftis zuckte und beinahe ihren Geist aufgab.„ Hört mal zu!“ und damit streckte er die Beine aus, die uns, ihrer unvorschriftsmäßigen Länge wegen, in der engen russischen Lehm- hütte schon viel Kopfzerbrechen bereitet hat- ten. Dann räusperte er sich, hielt die uralte, aber frisch eingetroffene Illustrierte in den spärlichen Lichtschein und las auf der Witz- seite unter„Kindermund“.„Tante“, fragte die kleine Erikes die schon längere Zeit zu Be- such weilende Anverwandte,„sag mal, kann man auch im Guadrat lieben?“„Aber, wias soll das heißen, Erika?“„Ja, Vater sagte gestern, seine Liebe zu dir steigt mit dem Quadrat der Entfernung!“„Au, kitzle mich, daß ich lache!“„Ja“, fuhr Fritz fort,„ich habe mich schon oft geärgert, daß die kleinen Krabben ausgerechnet die Vorbilder für ver- bogene Witzversuche sein sollen. Jetzt will ich euch mal echten Kindermund erzählen!“ Meine kleine Inge erlebte wie in der Woh- nung über uns ein Kleines ankam, das heißt, sie hörte die Frau und entnahm, daß so eine Geburt gerade keine angenehme Sache ist. Sie sagte also zur Mutti in Gegenwart ihres Brüderchens:„Ich will mal keine Kinder, das tut ja weh!“ Da brummte mein vierjähriger Ingo auf gut schwäbisch in aller Ruhe:„Do kansch gar nix macha, auf einmol hascht eins!“ Jetzt regten sich die Vaterherzen der übri- gen drei Familienväter der Besatzung.„Meine Frau“, begann unser Theo,„hat mir kürzlich S im Gebirqe Eifiifihit von Georg Schäfer Niemand öffnete. Er klopfte dringlicher, denn das Gewitter kam immer näher. Da wurde das Fenster heftig aufgerissen und ein Mann fuhr ihn grob an, er solle sich gefälligst wei- terscheren; in diesem Hause sei nichts zu holen. Rubens ließ sich durch die barschen Worte nicht einschüchtern. Gewöhnt, die Menschen durch den Zauber seiner Persönlichkeit ein- zufangen, wandte er sich liebenswürdig an den unliebenswürdigen Mann und brachte inn schließlich dahin, daß er ihn einlieh. Während der ungesellige Hausbesitzer das Pferd in den Stall brachte, ging Rubens in die Küche, den einzigen Raum dieses Hauses, in dem eine Frau und drei Kinder wortlos am Herdfeuer hockten. So sehr er sich auch bemühte, es gelang ihm nicht, sie zum Reden zu bringen. Die Einsamkeit, ihre trostlose Verlassenheit in dieser Wildnis und ihre pettelhafte Armut mochten ihre Gemüter zu solcher verdrossenen Unzugänglichkeit ge- formt hahen. von seinem rauhen Gastgeber erfuhr er endlich nach vielen Fragen den Grund des unfreundlichen Empfanges. Eine Räuber- bande hatte sich in dieser abgelegenen Ge- gend niedergelassen und quälte die arme Be- völkerung auf jede Weise, s0 daß man in jedem Fremden einen Abgesandten dieser verruchten Gesellschaft vermutete. Inzwischen war das Gewitter immer näher herangekommen, nun entlud es sich mit jener jähen Gewalt, die dieser Gebirgswelt eigen- tümlich ist. Die Kinder rückten heulend zu- sammes, während das Ehepaar sich bei jedem Blitzscnlag ängstlich bekreuzigte. Plötzlich fuhr der Mann auf. Auch Rubens, der mit den Augen des Malers das Natur- ereignis verfolgte, ging ans Fenster, denn es schien ihm, als sei eine Herde gehörnter * etwas Nettes geschrieben. Mein Hans, drei- einhalb Jahre, bekam von der Muttel ein paar hinten drauf, weil er wieder mal Zucker „organisierte“. Nachdem er sich den Hintern gerieben hatte, lief er zur Großmutter in die Küche und sagte ganz vertraulich:„Du, Groß- muttel, ich will dir mal was sagen, du darfst es aber der Muttel nicht erzählen. Weißt du, wenn die Muttel nicht wär, dann hätte ich's viel leichter im Leben!“ Karl ist Geschäftsmann und Inhaber eines Kolonialwarenladens, während eines Urlau- bes, bei dem er auch mal wieder hinterm Ladentisch seines Amtes waltete, geschieht folgendes: Das Mädel von den Nachbarsleuten bringt einen Topf und verlangt für zwei Gro- schen Senf. Und da passiert die berühmte Geschichte. Er füllt das Töpfchen und ver- langt das Geld.„Die Groschen?“ fragt das Mädel erstaunt.„Ja, die liegen im Topf!“ Aber die Sache ist nicht zu Ende. Er schickt das Mädel nach Hause, sie soll die Groschen das nächse Mal mitbringen. Da nichts erfolgt, sagt er einige Tage später:„Erinnere deine Mutter daran, sie hat noch zwei Groschen für den Senf zu bezahlen.“ Prompt kommt die en„Aber der Senf ist doch noch nicht alle!“ „Wunderbar“, meint auch Herbert, unser Hauskoch,„aber jetzt will ich euch etwas von Kindern erzählen. Meine Schwester ist Leh- rerin im Erzgebirge. In der Geschichtsstunde erzählt sie von dem Streit zwischen Kaiser und Papst, von Heinrichs Gang nach Kanossa und erwähnt, daß Heinrich Gregor fuß fäl- lig um Vergebung gebeten habe. Als sie be- merkt, daß die Kinder den Ausdruck nicht verstanden haben, läßt sie die kleine Gerda — Teufel draußen vorbeigeflogen. Es war aber nur eine Ziegenherde, die erschreckt furchtsamer Eile dahinstob. Der Mann machte sich sofort an die Verfolgung der Tiere, und auch die Frau ging hinaus. Es mochte ihr einziger Besitz sein. So blieb der verwöhnte Maler mit dem Häuflein schreiender Kinder allein in diesem fremden Hause zurück. Vergebens versuchte er, sie durch gute Worte zu beruhigen. Schließlich wandte er sich ganz von ihnen ab und zcog seinen Zeichenblock aus der Tasche. Er begann, das eben gesehene Bild zu skiz- zieren und war so in diese Arbeit vertieft, daß er gar nicht bemerkte, wie die Kinder herankamen. Erst als sie anfingen, halblaut Bemerkungen zu machen, als sie zu lächeln und dann zu lachen begannen, weil er den Vater und die Mutter mit auf das Bild brachte, erst da sah er seine kleinen Zu- schauer. Und nun kamen sie selber mit hinein, sie selber, Juan, Maria und Clara. Sie waren mit einem Male ganz verwandelt, plapperten und erzählten und lachten, so daß die Eltern ganz erstaunt waren, als sie nach glücklich verlaufener Jagd abgemattet heimkehrten, eine so fröhliche Gesellschaft zu sehen. Neu- gierig geworden, betrachteten die Alten das Bild. Nun verzogen sich auch ihre Gesichter zu einem anerkennenden Lächeln. Die Stimmung war völlig verwandelt. Der Maler wurde eingeladen, an dem einfachen Abendessen teilzunehmen. Ihm wurde ein Nachtlager bereitet, und die Alten, wie auch die Kinder, waren recht gesprächig. Als er am nächsten Morgen beim Abschied der Frau ein Goldstück in die Hand drük- ken wollte, reichte sie es 1üt einer groß- artigen Handbewegung zurück, während der Mann sagte, so sei die spanische Gast!reund- schaft nicht bescheffen, daſ sie mit Gold zu erkatfen sei. Für ihn und seine Familie sei es eine Ehre und ein Vergnügen gewesen, einem rechtschaffenen Manne behilflich zu e in Zůͤrtliche Hände auf weichem Fell Vilmnachwuchs beim Osterhasen. Jede möchte sein weickes Fell streicheln. Gerhild Weber und inre Filmkameraden, die anmutige Jugend des Filmnachwuchses(Foto: Ufa-v. Stwolinski) vorkommen und sagt:„Nun, Gerda,— das Mädel war sonst sehr aufgeweckt— zeig mal den anderen was das ist, fußfällig um Ver-— zeihung zu bitten.“ Da hebt die Gerda den Fuß, tritt ihrer Lehrerin kräftig auf die Zehen und sagt laut und vernehmlich:„Verzeihung!“ Ein anderes Mal, als sie einen Jungen, der nicht begreifen will, etwas lauter als gewöhn- lich zurechtweist, steht von den Mädels, die sich im Schreiben üben, eine auf und sagt empört:„Itze han i an Kralertz(Kratzer)'- macht, weil Sie so geschiern ham!“ In einer anderen Klasse war ein Brüderpaar, von dem der eine, Lud genannt, eine furchtbar lange Leitung hatte, während der andere, der Hans, sehr rasch begriff. Also verläßt sich der Lud immer auf den Hans. Und wenn sie den Lud mal was fragt, so sagt er ganz einfach:„Frag no de Hans, der weiß es schu.“ Zum Schluß, da in unserer verqualmten Bude schon die Balken vor Lachen zitterten, meldete unser Jüngster Joachim, Jockel ge- rufen, noch zwei Begebenheiten.„Der Erzäh- lung meiner Mutter zufolge soll ich selbst, als Dreijähriger, den Ausspruch getan haben, — als sie mich zweimal vergeblich auffor- derte, einen Löffel aufzuheben, den ich hin- untergeworfen hatte:„Nee, nee“— und nach einer Pause machte ich mein dreijähriges Maul noch mal auf und sagte—„Mir paßt ooch manches nich.“— Ein Jahr zuvor, als sie mit mir beim Schlafengehen betete: Lie- ber Gott mach mich fromm, daß ich in den Himmel komm! bettelte ich herzerweichend; ich möchte aber lieber noch in Friedenau bleiben!— Damit war das Thema Kinder- mund infolge Erschöpfung des Stoffes für diesmal beendet. 0 Josef Weinheber als Aduarellist In einer schlichten Feier beging die Adal- bert-Stifter-Gesellschaft den fünfzigsten Ge- burtstag des Dichters Josef Weinheber im Festsaal der Wiener Albertina. Weinheber, dessen aquarellistische Arbeiten in einigen Proben zur Schau gestellt wurden, setzte sich in einer Rede mit dem Wesen des Dilettan- tismus auseinander. Er, der in jungen Jahren ebenso wie Adalbert Stifter in der Malerei seine Zukunft sah, bis ihn dann seine Be-— rufung als Dichter ganz in ihren Bann schlug, wies auf die Früchte hin, die seine Beschäfti- gung mit der Aquarellistik auch für sein ly- risches Werk zeitigte und las hierauf einige die stofflich im Malerischen wur- zeln. sein. So mußte sich Rubens mit einer inni- gen Danksagung begnügen. Nur das Bild bat sich der Mann zum Andenken aus. Er wugte wohl nicht, daß er mehr Goldstücke dafür hätte einlösen können, als er jemals in sei- nem Leben besessen hatte. Aber auch dann hätte er es nicht abgegeben, denn ihm lag mehr daran, dieses Andenken in seiner Hütte zu haben. Wenn Rubens in späteren Jahrén auf dieses Erlebnis zu sprechen kam, setzte er meistens nachdenklich die Bemerkung hin- zu: Nie vorher in seinem Leben sei ihm s0 deutlich geworden, welch edle Aufgabe die Kunst zu erfüllen habe. Bei keinem seiner hohen Auftraggeber habe er in so elemen- tarer Weise den Durchbruch einer von innen aufbrechenden Freude erlebt wie bei diesen einfachen Leuten, die, von der Not ihres arm- seligen Daseins gequält, ganz allein durch die Begegnung mit einem Kunstwerke dahin ge- bracht wurden, daß sie alle ihre Sorgen und Angste vergaßen. 7 Auf eine Spieluhr Großmutter sprach den Teæt. Die Spieluhr ticlte Das Lied dazu vom Mahagonispind: „Ub' immer Treu und Redlichkeit“, sie blichete Michk lange an und sagte zärtlich:„Kind!“ Und nochmals„Kind!“ Bis ihr das Wort ersticłkte. Die Spieluhr schwieg. Feucht ward das Auhg', das blind Und glanꝛlos sĩek verschloß. Großmutter niełkte Dann müde ein, und draußen sang der Wind. Noch keute lausch' ich manchmal leisem Winde, Wenn mich sein Wehen weckt vor Tag und Tau. Wie damals ticht die UVnr vom braunen Svinde, Und goldner Hauch durchwirłt das Dämmer- grau. Von meinem Blicke fällt die Erdenbinde, Und mir zur Seite sitzt die alte Frau. „Von den kleinen Dingen“(Aus einer Sonetten- folge von Robert Hohlbaum.) ber Vorrang des Wichtigsten Berlin, Ostern 1942. Wo stehen wir heute zu Ostern 1942 in der deutschen Wirtschaft? Kriegswirtschaft ist nicht stationär gleich Kriegswirtschaft, sondern das Bild der wirtschaftlichen Vorgänge und Fragen zeigt in der Mitte des Krieges, in der wir zu stehen meinen, ein in vielem verändertes Ge- sicht gegenüber der Situation zu Anfang des Krieges. Das Gesamtbild wandelt sich im ge— schichtlichen Fluß und muß sich der, wechseln- den Dynamik der Lage anpassen, ja ihr jeweilig vorauseilen. Mit der Dauer des Krieges wächst auch seine Härte. Die unmittelbare Anforde- rung der Front und der Heimat für die Not- wendigkeiten dieses Krieges, die soeben noch in der Ernennung von Gauleiter Sauckel zum Reichsbevollmächtigten für den gesamten Ar— beitseinsatz und kurze Zeit vorher in der vollen Ubernahme der Kompetenzen Dr. Todts durch Reichsminister Speer zum Ausdruck kam, läuft auf den Satz hinaus, daß, je länger der Krieg dauert, um so mehr die sogenannte Wirt— schaft zu einem dienenden Teilgebiet der Rü- stungsproduktion und der kriegswichtigen Ver— sorgung wird. Und zwar nicht allein bei uns, sondern auch bei unseren Gegnern, in denen die Rolle, die die Produktionsminister spielen, sichtlich an Bedeutung gewinnt. Denn der Krieg der immer voller ihre gesamten Kräfte mobili- sierenden Großräume wird zu einem heißen Wettlauf der Produktionen. Die Realisierung des höchstmöglichen Kriegspotentials ist aber, und darin liegt unser Vorsprung, bei uns schon frü- her, beginnend mit dem Vierjahresplan, fortge- setzt in der Kriegswirtschaftsverordnung, zum katgeorischen Imperativ der Wirtschaft gewor— den, dem alle anderen Belange nachgeordnet sind. Freilich, die Situation wird von Tag zu Tag imperativer und kategorischer. Das ist das Gesetz des Krieges, seiner Totalisierung und sei- ner Radikalisierung, je mehr und je länger er zur Entscheidung drängt und an die Substanz greift. Während der Begriff der Wirtschaft, wie er uns aus den Friedenszeiten überkommen ist, selbst uns, die wir die Wirtschaft unter dem Einfluß von Lenkungstendenzen in einem auto— ritär geführten Staate erlebten, doch zuletzt ein „von unten herauf“ bedeutete und eine Methode des möglichst freien Spiels der Kräfte mit stän- digem von der kleinsten Betriebszelle her auf- gebauten Kostenvergleich, so entwickelt sich die Wirtschaft im Kriege immer umfassender zu einer Methode der absolutesten Produktions- steigerung nach den von der obersten Instanz der Politik bestimmten Anforderungen. Das heißt nicht, daß ökonomische und kostenver- gleichende Gesichtspunkte unwichtig würden. Aber die Sicht und die Wertung wird eine an— dere. Der wirtschaftliche Grundsatz, daß der Kräfteeinsatz so sparsam und so nützlich wie nur möglich erfolgen soll, erfährt in der Kriegs- wirtschaft als Forderung der Okonomie des Kräfteeinsatzes und des Kräfteverbrauchs in der Arbeits- und Materialnotlage erst recht eine Steigerung. Nur das Kostenelement und mit ihm der gesamte kalkulatorische und monetäre Kom- plex ist sekundär geworden gegenüber der pri- mären Notwendigkeit: um jeden Preis die kriegswichtige Produktion stärker zu machen als die des Feindes. Denn, und das ist der letzte Kostenmaßstab heute, die teuerste Krie gs- wirtschaft ist zu allerletzt diejenige, die den Krieg verliert, und die billigste Kriegswirt- schaft ist am Ende diejenige, die die Voraus- setzungen des Sieges geschaffen haben wird. Auch die höhere Stringenz, die autoritärere Note, die in die Kriegswirtschaft mit längerer Kriegsdauer kommt, bezweckt nicht eine ge⸗ minderte Verantwortung des einzelnen Wirt- schaftenden, sondern steigert sie noch. Autoritär geführte Wirtschaft wird auch im jetzigen Sta- dium des Krieges und der Kriegswirtschaft in Deutschland nicht verstanden und gehandhabt als Kampf gegen die private Initiative, sondern als möglichst produktives Bündnis mit ihr. Die Organisationsform der sich mehrenden Re i ehs- vereinigungen unterstreicht diese Ten- denz, die auf der Linie einer Synthese von Len- kung und Freiheit liegt. Freilich, die Nach- kriegserwägungen, etwa einer neuen Lohnord- nung oder des künftigen Rechts des Unterneh- mers, sind, mit Recht, vertagt. Bei all diesen Vorbehalten und Sinngebungen: Der vorrang der Rüstungsproduktion tritt in allen Maßnahmen des fortdauernden Krieges im- mer absoluter und radikaler hervor. In seiner Rede zum 30. Januar rief der Führer den deutschen Volksgenossen in der Heimat zu:„Ar- beitet, schafft Waffen, schafft Munition, schafft wieder Waffen und wieder Munition, ihr spart dadurch zahlreichen Kameraden da vorn das Leben, schafft und arbeitet, an unseren Trans- portmitteln, damit das alles nach vorn kommt.“ Die größten Quantitäten der höchsten Qualitäten an Waffen und Munition, an Schiffen und Wa- gen, an Ausrüstung und Verpflegung müssen ge- schaffen werden. Die kriegswichtige Produktion drängt, je länger der Krieg dauert, so sehr nach vorne, daß für die zivile Versorgung nur noch die minimalsten Quantitäten einer durchschnitt- lichen Qualität übrig bleiben und hinsichtlich Arbeitsaufwand und Materialreichtum an- spruchsvolle Waren zum Luxus werden. In die- ser allgemeinen Formel sind all die einzelnen gesetzgeberischen Maßnahmen und neuen orga- nisatorischen Vorgänge eingeschlossen, die das aktuelle Bild der Kriegswirtschaft heute in Deutschland bestimmen. Die neue Phase der Kriegswirt- schaft, in die wir hineingegangen sind, steht unter der verschärften Parole: konzentrischer Kräfteeinsat: für die Rüstung. Reichswirt- schaftsminister und Reichsbankpräsident Funk sagte vor der Hauptversammlung der Reichs- bank unlängst, daß gerade in diesen Tagen die Voraussetzungen für die Befriedigung eines weitersteigenden Kriegsbedarfes geschaffen wur- den, und zwar durch den konzentrischen Kräfteeinsatz zur weiteren Lei⸗ stungssteigerung unter Führung des Reichsmunitionsministers. Die Folgen, die sich aus dem zwar zeitweili- gen, aber vorerst unbegrenzten Vorrang der kriegswichtigen Produktion und dem Erforder- nis der weiteren Verbilligung, Beschleunigung und Steigerung der Rüstung ergeben, sind so- wohl substantieller, organisatorischer, preispoli- tischer wie flnanzwirtschaftlicher Natur. Sub- stantiell sind sie es einmal durch das Er- fordernis, noch umfassender die Rohstoffquellen (insbesondere die Kohle-, Eisen-, Aluminium-, Ol- und Energiebasis) und das Arbeitsvolumen so- wie das immer wichtigere Transportvolumen des gesamten von uns beherrschten europäischen Großraumes auszuwerten und möglichst keine Kapazität ungenutzt zu lassen. Substantiell sind die Folgen zum anderen, insofern eine weitere Einschränkung der nicht-kriegswichtigen zivilen Fertigung und damit eine Spartanisie- rung der Lebenshaltung durch die Ab- sorbierung eines immer größeren Teils des Pro- duktionspotentials nötig wird. Organisatorisch liegt der Akzent der neuen kriegswirtschaftli- chen Phase über die Rationalisierung durch Normierung und Typisierung hinaus in der Verlagerung der Produktion auf di e besten Betriebe und einer Zurück- drängung, ja Stillegung der schlechten Betriebe. Daß dabei, solange die Rüstungszwecke im Vor- dergrund stehen, die hochindustrialisierten Großbetriebe von der Entwicklung vielfach be- günstigt sind, ist nicht zu leugnen. Aber der Leiter der Reichsgruppe Industrie, Wilhelm Zangen, der mit den neuen Rationalisierungs- aufgaben einen wichtigen Auftrag erhalten hat, ist sich darüber klar, daß es zugleich unratio- nelle Großbetriebe und rationelle Kleinbetriebe gibt. Eine Verschwendung von Arbeitskraft dürfte in keiner Betriebsgröße zugelassen wer- den. Die Härten, die sich aus dem Quantitäts- erfordernis bei der angestrebten Leistungsstei- gerung ergeben, versuchen die Selbstverwal- tungsorgane des Staates nach Möglichkeit abzu- kangen, ein äußerst schwieriger zwar, aber wichtiger Auftrag. In der neuen Organisation unserer gewerblichen Wirtschaft und ihrer staat-⸗ lichen Lenkung tritt als zukunftsträchtiges Merkmal neuerdings stärker der Ubergang vom Kartell zum Typ der„Reichs- vereinigungen“ hervor, wie sie auf dem Gebiet der Kohle und nun auch auf dem der Textilwirtschaft bestehen. Auf der einen Seite führt diese Organisationsform zu einer Ent— lastung und Einsparung des Behördenapparates, zum anderen überwindet sie Organisationsfor— Zweckmäßige Bauernhäuser Die Berücksichtigung der Landfrauen bei der bäuerlichen Bauplanung Auf der letzten Tagung des Bauausschusses der Abteilung Hauswirtschaft in Weimar standen im Mittelpunkt die Grundforderungen, die beim landwirtschaftlichen Bauen von den Lan d- frauen gestellt werden müssen. Diese Grund- forderungen, die sämtlichen Architekten, techni- schen Hochschulen und staatlichen Bauschulen bekanntgegeben werden sollen, sind gedacht für neue Bauernhöfe von wenigstens 15 bis 20 Hektar aufwärts, jedoch nicht für Großbetriebe, in wel- chen eine andere Arbeitsorganisation be- stimmt ist. Schon bei der Grundrißplanung sollen die Himmelsrichtung, die Zahl, Art und Größe der Wohn- und Arbeitsräume, sowie die Aufstel- lungsmöglichkeiten der notwendigen Hauptein- richtungsgegenstände und Arbeitsgeräte berück- sichtigt werden. Dazu kommt die Vorbereitung der zweckmäßigsten Installation für Kalt- und Heißwasser, Licht- und Kraftstrom sowie Hei- zung. Eine besonders wichtige Rolle spielt die Haushaltsküche, die Wirtschafts- küche und die Futterküche. Wichtig ist, daß Stall, Futterküche und Lagerräume für Fut- termittel in unmittelbaren, für den Transport günstigen Zusammenhang gebracht werden. In vielen Fällen ist in solchen größeren Betrieben die Futterküche dann nicht mehr der Arbeits- platz der Bäuerin, sondern der mithelfender männlicher Arbeitskräfte(Melker-, Schweine⸗- meister und dergleichen). Haushaltsküche und Wirtschaftsküche sollen durch einen direkten oder einen„nahen indirekten“ Zugang mitein- ander verbunden sein. Als„naher indirekter“ Zugang gilt ein Flur, Wirtschaftsflur, Stichflur, der als Geruch- und Entlüftungsschleuse vor allem da erwünscht ist, wo als Wirtschafts- und Futterküche nur ein Raum vorhanden ist. Ferner muß schon bei der Planung darauf Rücksicht genommen werden, deß die Bäuerin einen möglichst nahen überdachten Ar- beitsweg von der Küche durch die Wirt- schaftsküche zu den 8st ällen benötigt, um eine bessere Stallübersicht und leichtere Stall- mitarbeit zu haben. So wie die Bäuerin drei Arbeitsräume für Haus, Hof, Stall, nämlich Haushaltsküche, Wirt- schaftsküche, Futterküche braucht, von denen aber zwei Räume zu einem vereinigt werden können, benötigt sie auch drei Räume für die gesamten Lebensmittelvorräte, von denen eben- talls bei beengten Raumverhältnissen zwei kom- biniert werden können, das heißt, die Bäuerin braucht außer dem Kartoffelkeller we— nigstens einen Keller als Speisekeller (Mindestgröße 12 bis 15 Quadratmeter), sowie eine Speisekammer mit direktem oder „nahem indirekten“ Zugang zur Küche. Schmal- seite nicht unter 150 bis 160 Zentimeter. Ein zwischen Speisekammer und Speisekeller even- tuell eingebauter Aufzug dient einer weiteren Arbeitsentlastung der Bäuerin. Künftig sollte kein neues Bauerngehöft mehr entstehen, aus dem nicht Wasser aus Druckleitungen entnommen werden kann. Außerdem ist der Einrichtung des Bades und von Toiletten von vornherein die notwendige Aufmerksamkeit zu schenken. Zur Ausrüstung eines jeden neuen Gehöftes gehört die Versor- gung mit elektrischem Licht vund Kraftstrom. Außer den üblichen Lichtauel- len in den Wohn- und Schlafräumen brauchen je eine Lichtduelle: Vorratsräume, Keller und Bo- den. Besonders gut belichtet seien die Keller- und Bodentreppen sowie die Arbeitsplätze in der Küche. Die beste Form der Beheizung kann bei den klimatischen und den Brennstoffverschieden- heiten in Deutschland nicht allgemein entschie- den werden. Vom Gesichtspunkt der Arbeitser- leichterung und der gesundheitlich notwendigen Trockenhaltung der Schlafräume in den Bauern- gehöften sind Formen, von Sammelheizun- gen(unter denen nicht immer eine Zentral- heizung mit Heizkörpern verstanden wird) zu bevorzugen. Diese Sammelheizungen müssen in der Lage sein, außer der Beheizung der Wohn- räume feuchte Schlafräume so weit zu tempe⸗ rieren, daß sie im Winter trocken bleiben. Kleiner Wirtschaftsspiegel Deutsch-bulgarische Zusammenarbeit Am 6. April 1942 wird in Plovdiv(Bulga- rien) die Frühjahrsmesse eröffnet. Das Deutsche Reich beteiligt sich in diesem Jahr mit einer Sonderschau, die das Reichs- ministerium für Ernährung und Landwirtschaft in zwei Hallen durchführt. In dieser Sonder- schau wird ein Uberblick über die Zusammen- arbeit zwischen Deutschland und Bulgarien auf ernährungswirtschaftlichem Gebiet gegeben und die große Aufgabe der europäischen Landwirt- schaft aufgezeigt. Insbesondere wird dargelegt, daß Kontinentaleuropa nicht nur jetzt während der Krieges, sondern auch nach dem Kriege alle lebenswichtigen Nahrungsmittel selbst erzeugen muß. In einer besonderen Abteilung werden die Möglichkeiten der Anpassung der bulgari- schen Gbst- und Gemüseerzeugung an die Be- dürfnisse des deutschen Marktes geschildert. Die deutsche Sonderschau führt weiterhin der bulgarischen Landwirtschaft die Erfolge der Erzeugungsschlacht in Deutschland und der nationalsozialistischen Agrarpolitik vor Augen. Unterstrichen werden diese Darstellungen durch die Wiedergabe authentischen Materials über die bolschewistische Mißwirtschaft, die zur Ver- nichtung des Bauernstandes in der Sowjetunion führte. Anläßlich dieser deutschen Sonderschau auf der Plovdiver Mustermesse wird sich im Auftrag des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft Ministerialdirektor Dr. Walter nach Sofla und Plovdiv begeben. Gewinnabführung im Buchhandel Der Preiskommissar hat vor wenigen Tagen eine Anweisung zur Durchführung der 55 22 fl. der Kriegswirtschaftsverordnung im Bereiche des deutschen Buchhandels erlassen, die den gesamten in der Reichsschrifttumskammer ein- gegliederten Buchhandel, ferner den Musikalien- verlag und den Musikalienhandel und den Kunst- verlag und Kunstblatthandel betrifft. Die von dieser Regelung erfaßten Unternehmen sind danach zu einer Preissenkung nicht verpflichtet. Sie haben statt dessen auch in Zukunft die entsprechenden Ubergewinn- beträge abzuführen. Die Anweisung des Preiskommissars geht dann auf Ausnahmefälle ein, in denen den Un- ternehmungen die Abführungsbeträge ganz oder teilweise belassen werden können. Eingehend wird festgestellt, was als Gewinn anzusprechen ist. Verleger und Zwischenhändler, die in einem Kriegswirtschaftsjahr einen steuerpflichtigen Jahresgewinn aus Gewerbebetrieb von mehr als 50 000 RM. erreicht haben, müssen über das Er- gebnis ihrer Prüfung eine Erklärung nach 5 22 abgeben. Kohle- und Durchschreibpapier Die Reichsstelle Chemie hat im Reichsanzeiger eine Anordnung veröffentlicht, durch die im Einvernehmen mit der Reichsstelle für Panier und Verpackungswesen bestimmt wird, daß Kohlepapier und Einmal-Kohlepapier nur mit schwarzem, Durchschlagpapier nur mit blauem und Hekto-Kohlepapier nur mit violettem Farb- auftrag hergestellt werden darf. Für Durch- schreibepapier bei Kassenblocks ist ein schwar- zer Farbauftrag zugelassen. Formularsätze unter Verwendung von Einmal-Kohlepapier oder Ein- mal-Durchschlagpapier dürfen nur mit Geneh- migung der Bezirksverteilungsstellen für Druck- erzeugnisse der Reichsstelle für Papier und Verpackungswesen hergestellt werden. Unternehmungen Elektrowerk AG., Berlin. Auf das auf 170 (130) Min. RM berichtigte Aktienkapital wird eine Dividende von 5½ Proz.(J Proz. auf 130 Mill. RM) verteilt. Der Aufsichtsrat bestellte neu zu Vorstandsmitgliedern Direktor Axt (bisher Alpen-Elektrowerke, Wien), und Dipl.— Bergingenieur Treptow(Elektrowerke A6G., Berlin). Außerdem wurde das Mitglied des Auf- sichstrates Dipl.-Ing. Baurat e. h. Heller Vereinigte Industrie-Unternehmungen AG., Berlin) vom Aufsichtsrat vorübergehend zum Vorstandsmitglied bestellt. Der bisherige Vor- sitzer des Vorstandes, Landesbaurat Dr.-Ing. e. h. Menge, scheidet auf seinen Wunsch und in freundschaftlichem Einvernehmen aus dem Vor-— stand aus und tritt gleichzeitig in den Auf- sichstrat über. Wiener Lokomotivfabrik AG., Wien. Die Cre- ditanstalt-Bankverein, Wien, und die Bankhäu- ser E. von Nicolai& Co., Wien, sowie Schoeller & Co., Wien, bieten 4,0 Mill. RM 4 Proz. Teil- schuldverschreibungen von 1942 der Wiener Lo- komotivfabrik AG., Wien, zur Zeichnung gegen Barzahlung an. Der Zeichnungspreis beträdt 100 Prozent. Die neue Anleihe dient zur weiteren Finanzierung der der Wiener Lokomotivfabrik AG. übertragenen Aufgaben auf dem Gebiete der Verkehrswirtschaft, nachdem das Unter— nehmen bereits im Jahre 1940 eine gleichhohe 4½prozentige Anleihe zu demselben Zweck auf- gelegt hatt?. Aus dem Reich Umsatzsteuerumrechnungssätze auf Reichsmark für den Monat März 1942. Die Industrie- und Handelskammer Mannheim teilt mit: Die Um— satzsteuerumrechnungssätze auf Reichsmark für die Umsätze im Monat März 1942 werden wie folgt festgesetzt: Agypten 1 Pfund- 9,90 RM.; Afghanistan 100 Afghani- 138,81 RM.; Argen- tinien 100 Papierpesos- 59 RM.; Australien 1 Pfund- 7,92 RM.; Belgien 100 Belga- 40 RM.; Brasilien 100 Milreis- 13,10 RM.; Britisch- Indien 100 Rupien- 74, 25 RM.; Bulgarien 100 Lewa- 3,05 RM.; Dänemark 100 Kronen- 52,20 RM.; Finnland 100 Mark- 5,07 RM.; Frankreich 100 Francs- 5 RM.; Griechenland 100 Drach- men- 1,67 RM.; Großbritannien 1 Pfund Ster- ling- 9,90 RM.; Holland 100 Gulden-— 132,70 RM.; Iran 100 Rials— 14,60 RM.; Island 100 Kronen- 338,46 RM.; Italien 100 Lire- 13,15 RM.; Japan 100 Ven- 538,60 RM.; Kanada 1 Dollar- 2,10 RM.; Kroatien 100 Kuna- 5 RM.; Neuseeland 1 Pfund- 7,92 RM.; Norwegen 100 Kronen- 56,82 RM.; Palästina 1 Pfund- 9,90 RM.; Portugal 100 Eskudos- 10,15 RM.; Ru- mänien 100 Lei- 1,67 RM.; Schweden 100 Kro— nen- 59,52 RM.; Schweiz 100 Franken- 57,95 RM.; Serbien 100 Dinar 5 RM.; Slowakei 100 Kronen- 3,60 RM.; Spanien 100 Peseten- 23,58 RM.; Südafrikanische Union 1 Pfund— 9, 90 RM.; Türkei 1 Pfund- 1,98 RM.; Ungarn 100 Pengö(bei Ausfuhr nach Ungarn)- 59,72 RM.; Uruguay 1 Peso- 1, 20 RM.; Vereinigte Staaten von Amerika 1 Dollar- 2,50 RM. auch im Interesse der Währung verschwine 50 Jahre Griün& Bilfinger Am 28. März des Jahres 1892 wurde die Fi Grün& Bilfinger als offene Handelsgesellsch in die Register des Amtsgerichts Mannheim ein getragen. Die Ingenieure August Grün und Bel Regierungsbaumeister Paul Bilfinger über- 775 nahmen an jenem Tage die damals hauptsäch- dl. Speyer. lich im Wasserbau tätige Firma August Bernat Male der Geb & Grün in Mannheim und entwickelten sie zu der bekannten Bauunternehmung Grün& Bil- finger AG, ähi deutschen Baufirmen zählt und sich durch h vorragende Bauausführungen im In- und Aus land den besten Ruf errungen hat. Das Baugeschäft August Bernatz& Grün war ein Nachfolger der Baufirma Weis& Bernatz und diese fußte auf Vorgängern, die sich in lückenloser Reihe bis ins achtzehnte Jahrhun- dert zurückverfolgen lassen. Das fünfzigjährige Namensjubiläum der Firma wurde, den Erfordernissen der Zeit entspre- chend, nur in aller Stille durch einen Betriebs- appell und eine namhafte Zuwendung an die Stammgefolgschaft geführt. Die Betriebsführung behielt sich vor, später, nach errungenem Sieg, durch eine Denkschrift Rechenschaft über ihre Leistungen und ihre Arbeit für Führer und Reich abzulegen. schen Physik Magnus Schw˖ bei Worms ge nes Lebens u sogar einer de die nicht nur geben haben, HDenkmal verf xzwischen dem den Kindern beim Spiel d⸗ im Winter scl mütze aus Sc Hermelinkrag. Die Speyerer große Forsche der ist darüb mütig jeder v bber Freiher men des Privatinteresses und verpflichtet die des Domsarte Wirtschaftszweige noch mehr zu gemeinsamem Banz in der N wirtschaftlichem Handeln. er wird winie Die preispolitischen Konsequenzen aus dem warm hat. D. konzentrischen Kräfteeinsatz für die Rüstung Feuerbach, de liegen einmal in der Verbilliggungsaufgabe. Iin aàᷣm Bande des der Preisgebarung für öffentliche Aufträge hat darüber nache der Staat zunehmend die Linie der Ausrichtung dahin gestellt auf den guten Betrieb als Maßstab der Kalku- nicht zu frie lation fortgesetzt und die Tendenz vom. Schwerd, denr Selbstkosten- zum Einheitspreiz havelock an ur der dem besten Betrieb noch einen Differential- ist Moos gew/a gewinn gegenüber dem guten gibt, den schlech⸗ ternt werden testen aber unter Umständen eine Verlustdif- sieh nicht zu kerenz tragen läßt, im Ganzen verstärkt. Das gebrachten Bl Prinzip, nach dem hier verfahren wird, heift Aber wir wi mit Recht und mit Erfolg durch Preisdruck zur Schwerd erzäl Leistungssteigerung. Die andere preispolitische Ben. Ende 1813 Folge des Vorrangs der Rüstung ist natürlich einnehmer in die Verschärfung des Problems des Kaufkraft- 3 Zeit wurde e Uperhangs, d. h. der nicht verbrauchsfähigen Gymnasium, v Kaufkraft, da das Geldvolumen durch die Dros- ernannt wurde selung der Konsumgüterproduktion bei fortge- Mathematik setzter Steigerung des Arbeitsduantums und da- vergaßß aber mit des Einkommenvolumens die Gütermenge. Sternguckerei weiter übertrifft. Dieser Tatbestand hat zu noch Seine erste g strengeren Maßnahmen, die der Stabilität der Wear die Mess Preise dienen, geführt. Die Mittel, den Kauf- Speyerer Basi. kraftüberhang als Gefahr zu bannen, liegen zu. etwa 860 Mete gleich in der Ausdehnung der Rationierung und brunnen bis 2 der Höchstpreisfestsetzung auf einen noch grö- dieser Messu. gseren Kreis von Waren und in einer Ver⸗ Grundlage tür schärfung des Kampfes gegen Stö- Pfalz zu gewir rungen der Preisstabilität durch 18³6 wurde Schleichhandel und Tauschhandel, deren Weizen Münchener Ur ja auf der Basis vermehrter Warenknappheit sich aber nich nur solange blüht, als nicht die Gesetzgebuns, wordenen Ver die Rechtsprechung und die polizeiliche Exeku- in Speyer zu v tive diesen Elementen das Handwerk legen. Die Bayern 1860 jüngsten Maßnahmen und Urteile haben gezeist, Schwerd in sei daß auf dem Preisgebiet mit noch strengeren und fand inn: Methoden durchgegriffen wird. Sie sind in der photometers b Bevölkerung mit Genugtuung aufgenommen es mit der A. worden. Alle Oasen kletternder Preise müssen bhaften„Art das ist der Grundsatz, der auf dem Effe ten- markt auch zu dem Aktienstopp ünd auf dem Konsumgütermarkt u. a. zu den Richtlinien————————— über Gebrauchtwarenpreise, über stabilere Gast- 4 große Zimm. und Zubeh,, 2 stättenpreise usw. geführt hat. 4 Die vierte Folgerung aus der gesteigerten Rü- stungsproduktion in der neuen Kriegsphase ist, wie gesagt kinanzwirtschaftlicher Na- tur. Sie betrifft sowohl die Preispolitik, wie die Steuerpolitik. Längere Kriegsdauer und ver- stärkte Rüstung bringen natürlich eine weitere per.7. zu vm MNähe Hauptb. Schulstr. 2, 2. Büroräume n Zzu verm. Nät „Lhafen, Bert. Belastung der Reichsflnanzen. Durch die Preis-** politik für öffentliche Aufträge mit dem Ziel der Miete Senkung der Rüstungskosten, ferner durch die—— Verbilligung der Reichsschuld mit Hilfe gesenk⸗. 4 ter Zinssätze für Schatzanweisungen und Reichs- in n 4 anleihen, dann auch durch Rationalisierung des Behördenapparates hat die Reichsregierung Wege zur Verbilligung der Staats- und Kriegs- kosten beschritten. Die Gewinnabschöpfung, die gebung per 1. Preisangeb. u 4 bis( Zimme zunächst als rein preispolitische Maßnahme zur e Senkung der Preise in Köhe des Ubergewinns wenn mösli. gedacht war, hat sich allmählich zu einer finanz- Zuschriften Toni Pohl, F. Schließfach Schmitt), Ruf Forstde ocd Lagerpl., evtl u. Kraftstrom wirtschaftlichen Maßnahme entwickelt. Men kann heute schon von der Gewinnabschöpfung als Steuer sprechen in der strafferen Preispoli- tik und schärferen Erfassung von Mehrgewin⸗ nen eine Anspannung der Wirtschaft zur Er- höhung der Reichseinkünfte erkennen. Daß eine neue Etappe in der Preispolitik erreicht ist, hbe- Kf. gs. Ang. u zeugt auch der Ubergang der Gewinnabschöp-— tung auf den Finanzminister. Staatssekretär Br. 47— in Fischböck, der neue Preiskommissar, hat die Rr. 90285*1 Ubertragung der Gewinnabschöpfung vom Prei-— kommissar an den Reichsflinanzminister ange- ZSuche-4Zim. kündigt. Die kürzliche Mitteilung des Staats- in,ut. Hatte. sekretärs im Reichsflnanzministerium Rein-⸗———◻++ᷓ— hardt, die besagt, daß in Zukunft die Uber-— gewinne von den Finanzämtern im Zusammen-— hang mit der Einkommensteuer und Körper- Stallung för Sc schaftssteuer abgeschöpft werden, zeigt schon in Neckarstac die neue Situation an. Es ist ohne Zweifel der Mün. unt. Nr. richtige Weg, ein Nebeneinander zweier Abgabe-.— behörden, eine des Reichsflnanzministers und 4 Wohnut eine des Preiskommissars, zu vermeiden. Und— wenn auch der neue Weg eine schematischere„„ Handhabung bewirken würde, so wäre er doch der bei weitem rationellere. G 55 Der vorrang der Rüstungsaufgaben ist in der Nr. 171B an neuen Phase der Kriegswirtschaft erst recht zur————=— Geltung gekommen und wird sich, wie die Fülle Ring-Tauschl E der Einzelmaßnahmen beweist, steigend auf alle n Probleme der Wirtschaft auswirken. Mit der——————— 1 Härte des Krieges, die auch die Heimatbevölke- tsch, ges. Ru rung zwingt, den Riemen enger zu schnallen. und doch nicht nachzulassen in ihrer Anstren-⸗ gung, wächst auch die Strenge der Methode, mit welcher die Ordnung der Wirtschaft im totalen und Küche,( Krieg auf den totalen Sieg ausgerichtet wird. Angeb. unt. Für die Masse des deutschen Volkes ist es be- Wohnungstœus ruhigend zu wissen, daß die vermehrten Lasten Zimmer u. K von allen Teilen des Volkes getragen werden Zesen 2 Zim. und im Sinne einer solchen sozialen und' wirt⸗ Karau in sau schaftlichen Gerechtigkeit keine Gruppe der tausch. sesue Wwerktätigen, mögen sie auf der oberen oder zus. abds. 2 unteren Stufe der Wirtschaft stehen, bevorzugt behandelt wird. Dr. Heinz Berns⸗ Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei.m. b. H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls(zur Ze Wehrmacht), stellvertretender Hauptschriftleite Dr. Kurt Dammann. favusche 2 gro in Heidelbers deemtenwitwe Tochter(s. rv Zucht schöne wit Mans, u. -Zim.-Wohn platz, kann 1 werden. Ang. — 4 3 ilfinger urde die Fi delsgesellsch Mannheim ein g Grün& Bil- stungsfähissten ich durch her- In- und Aus- t. tz& Grün war Teis& Bernatz n, die sich in ehnte Jahrhun- äum der Firma Zeit entspre- einen Betriebs- endung an die Zetriebsführung rungenem Sieg, haft über ihre r Führer und verpflichtet die gemeinsamem nzen aus dem r die Rüstung ingsaufgabe. In e Aufträge hat ler Ausrichtung tab der Kalku- ndenz vom heitspreis, en Differential- t, den schlech-⸗ ine Verlustdif- verstärkt. Das en wird, heißt Preisdruck zur preispolitische g ist natürlich des Kaufkraft-⸗ brauchsfähigen jurch die Dros- ion bei fortge⸗ intums und da- ie Gütermenge nd hat zu noch Stabilität der tel, den Kauf- nen, liegen zu-⸗ tionierung und inen noch grö- neiner Ver⸗- Pfalz zu gewinnen. gegen Stö- lität dureh „ deren Weizen Varenknappheit Gesetzgebung, zeiliche Exeku- verk legen. Die haben gezeigt, och strengeren zie sind in der aufgenommen Preise müss verschwin dem Effekcter stabilere Gast- esteigerten Rü- Friegsphase ist, ktlicher Na- politik, wie die uer und ver- h eine weitere irch die Preis- it dem Ziel der ener durch die t Hilfe gesenk⸗ zen und Reichs- nalisierung des Keichsregierung s- und Kriegs- öschöpfung, die Maßnahme zur s Ubergewinns zu einer flnanz- twickelt. Men innabschöpfung eren Preispoli- on Mehrgewin⸗ schaft zur Er- nnen. Daß eine erreicht ist, be- zewinnabschöp- latssekretär Br. missar, hat die ung vom Preis- minister ange- 1g des Staats- erium Rein- unft die Uber- im Zusammen- und Körper⸗-⸗ n, zeigt schon ne Zweifel der zweier Abgabe- zministers und ermeiden. Und schematischere wäre er doch aben ist in der t erst recht zur „ wie die Fülle eigend auf alle rken. Mit der Heimatbevölke- zu schnallen. ihrer Anstren⸗ r Methode, mit haft im totalen gerichtet wird. Kes ist es be- nehrten Lasten tragen werden alen und wirt⸗ Gruppe der r oberen oder hen, bevorzugt Heinz Berns cceref Gm.bH. vergaß aber bei dieser Messung war es, sich aber nicht entschließen, die ihm liebge- Male der Geburtstag des bedeutenden deut- schen Physikers und Astronomen Friedrich Magnus Schwerd. Er wurde zwar in Osthofen bei Worms geboren, aber der Schauplatz sei- nes Lebens und Wirkens war Speyer. Er ist sogar einer der wenigen berühmten Speyerer, die nicht nur einer Straße den Namen ge- geben haben, sondern auch über ein richtiges Denkmal verfügen. Im Domgarten steht es zwischen dem Grün der Hecken und bietet den Kindern willkommene Gelegenheit, sich pbeim Spiel dahinter zu verstecken. Wenn es im Winter schneit, hat es eine lustige Pelz- mütze aus Schnee auf dem Kopf und einen Hermelinkragen um die breiten Schultern. Die Speyerer fürchten dann immer, daß der große Forscher den Schnupfen bekäme, aber der ist darüber erhaben und trotzt gleich- mütig jeder Witterung. Der Freiherr von Stengel, der als Schöpfer des Domgartens seinen Denkmalsstandplatz Zanz in der Nähe hat, ist nicht so wetterfest; er wird winters eingekastelt, damit er schön warm hat. Der Dritte im Bunde ist Anselm Feuerbach, der Maler, der in einsamer Größe am Rande des Domgartens steht und schwer darüber nachdenkt, warum man ihn gerade dahin gestellt hat, Nun, er braucht wenigstens nicht zu frieren, wie sein Denkmalskollege Schwerd, denn er hat einen langen Künstler- havelock an und in seinen olympischen Locken ist Moos gewachsen, das von Zeit zu Zeit ent- ternt werden muß, damit das bemooste Haupt ich nicht zu einem freundlichen, aber unan- Zebrachten Blumengarten entwickle, Aber wir wollten 405 von Friedrich Magnus Schwerd erzählen, dem Hundertfünfzigjähri- Ben. Ende 1813 wurde Schwerds Vater Spital- einnehmer in Speyer und fast zur gleichen Zeit wurde er selbst Lehrer am Speyerer Gymnasium, wo er 1817 zum Lyzealprofessor ernannt wurde. Seine Leidenschaft war die Mathematik und die Sternbeobachtung. Er ve seinen Formeln und der Sternguckerei nicht das praktische Leben. Seine erste größere wissenschaftliche Arbeit War die Messung der sogenannten„kleinen Speyerer Basis“, die eine gedachte Linie von etwa 860 Meter Länge war und vom Tafels- brunnen bis zum Rheindamm reichte. Zweck eine brauchbare Grundlage für die Landesvermessung in der 13836 wurde Schwerd eine Professur an der Münchener Universität angeboten. Er konnte wordenen Verhältnisse und seine Sternwarte in Speyer zu verlassen, Als König Max II. von Bayern 1860 in Speyer weilte, besuchte er Schwerd in seiner Wohnuns in der Herdstraße und kand ihn mit der Herstellung eines Stern- photometers beschäftigt. Der Gelehrte bekam d, Speyer. Im März jährte sich zum 150. schaftlichen Gerüten Unheil anrichten könnte. und empfing ihn mit dem Rufe:„Nichts an- rühren, Majestät!“ Die Majestät hatte Ver- ständnis für den Wunsch des Forschers und hängte ihm für seine Verdienste den Michaels- orden um. In seinem bedeutendsten Werk gab Schwerd zuerst eine vollständige Erklärung der Lichtphänomen. Am 22. April 1871 starb er, nachdem er bis ins hohe Alter geistig reg- sam geblieben war. Der März brachte den Speyerern auhßer dem Frühlingsanfang zwei wertvolle Konzerte. Die Westmarksymphoniker spielten unter Generalmusikdirektor Karl Friderich Richard Wagner und Anton Bruckners Wagner-Sym- phonie in einer Deutung, die die richtige Ehr- furcht vor der Partitur des Meisters offen- barte. Das Stamitz-Quartett erreichte mit Werken von Haydn und Schubert eine be— glückende Reife, Es strahlte den goldenen Glanz einer abgeklärten Stimmung aus und das Zusammenspiel der vier edlen Instru- mente war kristallklares Musizieren. Leichtere Sachen packte die„Wiener Spiel- zeugschachte!“ zweimal in der spritzigen Kaps-Joham-Revue„Alles fürs Herz“ aus. Da hatten die Speyerer großen Kinder ihre helle Freude daran. Auch der Schwank„Eine Frau wie Jutta“ erschütterte ihr Zwerchfell und förderte so die Verdauung und damit die Gesundheit. Auch sonst war noch mancherlei los. Der„Münchener Simplizissimus“ gab mit Gustav Fröhlich ein Gastspiel, wobei der Stadtsaal einer vollgepfropften Heringstonne glich, Heinrich Zerkaulen, der eben Fünfzis- jährige, las aus seinen neuesten Werken, und das Landestheater Westmark führte Friedrich Kayßlers derbes Lustspiel„Jan der Wunder- bare“ auf. So jagte ein Vergnügen das an- dere. Dabei haben aber die Speyerer ihre Pflicht nicht vergessen. Doch davon spricht man nicht. 1. Unter-Gersprenz. Schwere Bluttat) Durch eine schwere Bluttat wurde am Mon— tagabend das friedliche Odenwalddörfchen Unter- Gersprenz in große Erregung versetzt. Bei dem 74jährigen Land- und Gastwirt Bal- tasar Pfeifer drang gegen 9 Uhr abends, als die Gasthaustür verschlossen war, von der Rückseite aus ein Unbekannter in das Wohn- haus ein und schlug ohne jeglichen Wort- wechsel Pfeifer und dessen zu Hilfe eilende Ehefrau mit einem harten Gegenstand zusam- men, so daß beide mit schweren lebensgefähr- lichen Verletzungen darniederliegen. Der Tä- ter ist nach dem Verbrechen mit einem Fahr- rad geflohen. Die beiden alten Leute waren ganz allein im Hause; der Sohn steht an der Front. 1. Worms. Die Wormser Einge- meindungen) Mit dem 1. April traten die durch den Erlaß des Reichsstatthalters in in seinen lochen ist Moos gewachsen..(Fronr Uo S51 Bekannte und unbekannte Denkmüler in der alten Kaiserstadt vVfB Mühlburg— FC Freiburg.1(:0 Die erste Halbzeit dieses Treffens stand ganz im Zeichen der Mühlburger. Besonders der Sturm machte der Hintermannschaft der Gäste schwer zu schaffen. Die Freiburger ließen sich durch die rasch aufeinanderfolgenden Treffer der Mühlburger verblüffen, zumal der Freibur- ger Torwart drei Tore durch unangebrachtes Herauslaufen mitverschuldete. Nach dem Seitenwechsel wendete sich das Blatt. Mühlburg ließ in seiner Angriffsfreudig- keit sehr zur Enttäuschung der 1800 Zuschauer nach und der Uinksaußen der Gäste, Wilhelm, konnte in der 55. Minute den FEhrentreffer für Freiburg landen. Mühlburg hat es nur seinem Torwart zu verdanken, daß es nun nicht noch zu mehr Torerfolgen für die Freiburger kam. Münlburgs Tore schossen je drei der Rechts- außen Rastätter und der Linksaußſen Boeckle (VtB Stuttgart).— Schiedsrichter: Albrecht- Mannheim. Sportlicher Höhepunkt der kroatischen Staats- feiern ist am 12. April in Agram das Fufball- Länderspiel Kroatien— Bulgarien. Die Wahl des Schiedsrichters ist auf Josef Moehler Sreßburg) gefallen, der auch das letzte Länder- treffen der deutschen Nationalelf in Agram zur Zufriedenheit beider Parteien leitete. Neckurau und Maldhoi wieder im Treiien Den Spielen vom Karfreitag folgen bereits am oOstermontag zwel weitere, schwere Tref- fen um die 3. Badische Kriegs-Fußballmeister- schaft zwischen VtL Neckarau— VfBß Mühlbug Freiburger FC— SV Waldhof. aAn der„Altriper Fähre“ ist also beim VfL Neckarau der VfB Mühlburs zu Gast. Hier wird es sich entscheiden, wer zu- nächst den zweiten Tabellenplatz einnehmen und weiterhin Waldhofs Verfolger sein wird. Nach den letzten ausgezeichneten Leistungen der Nec!karauer darf man schon erwarten, daß dem Meister die Vergeltung für die knappe Vor- spielnlederlage in Mühlburg gelinzt. Dann. wäre für den VtL noch nicht alle Hoffnung auf eine erfolgreiche Verteidigung des Meistertitels dahin, obgleich beim Spiel in Freiburg zwischen Frefburger Fe und SV Waldhof der große Favorit Waldhof wohl kaum aus dem Sattel gehoben werden dürfte. Waldhof muß aber auf der Hut sein, denn zu Hause sind dia Freiburger ein ganz anderer Gegner als aus- wüärts. Auf dem Vf-Platz in Mannheim wird an Ostersonntag in einem Freundschafts- spiel der alte Lokalschlager vV fRMannheim — Spygg. Sandhofen eine Neuauflage fin- den. Beide Mannschaften sind durch Urlauber nicht unwesentlich verktärkt. Auf das erstma- lige Auftreten des VfR nach langer Pause ist man besonders gespannt. Die 1. Spielklasse hat an Ostersonn- tag folgende Meisterschaftsspiele: 07 Mannheim — 96 Seckenheim, 09 Weinheim— Amieitia Viernheim, Germania Friedrichsfeld— Alem. Uvesheim, Phönix Mannheim— 08 Mannheim, Olympia Neulußheim— 98 Schwetzingen, Hockenheim— sc Reilingen, FV Philippsburs — Olympis Kirrlach. Mann heiĩmer Siege im Kurlsruher Turnier Borussia Straßburg schlägt die Waldhöfer:7 Das gauoffene badische Hallenhandballturnier in der Karlsruͤher Festhalle, dem etwa 1500 Zu- schauer beiwohnten, gestaltete sich wiederum zu einem vollen Erfolg. In der Zwischenrunde stolperte Waldhof überraschend über Inf. Bo- russia Straſßburg. In diesem schönsten, aber un- ausgeglichenen Spiel kam Borussia zum knappen :-Sieg nach Verlängerung, während Freiburg gegen KTV mit:7 unterlag, Im Endspiel feierte inf. Borussia Straßburg einen klaren.-Sieg über KTV; da Straßburg aber nicht zum Gau Baden zählt, mußte der KTV noch gesen die Waldhofer antreten, die sich erwartungsgemüß wiederum den Hersausforderungspreis holten. Horchheim, Leiselheim und Weinsheim in die Stadt Worms in Kraft. Die bisherigen Nach- bargemeinden führen von jetzt ab die Be- zeichnungen Stadtteil Worms-Herrnsheim, Worms-Horchheim, Worms-Leiselheim und Worms-Weinsheim. Die Verwaltung der neuen Vororte wird durch sog. Ortsverwaltungen geregelt, welche die örtlichen Angelegenhei- ten wie bisher durchführen. Ein Ortsvor- steher amtiert als Beauftragter Bei den Frauen stritten neun Mennschaften aus Mannheim, Pforzheim und Karlsruhe um den Sieg. Im entscheidenden Trefflen standen sich VfR Mannheim und Phönix Karlsruhe ge- genüber, das die Rasenspielerinnen klar für sich entscheiden konnten. Ergebnisse: Männer: Vvorrunde: Fc Freiburg— Tur- nerschaft Mülhausen nach Verlängerung:4(.4. :); KTV— Post Mannheim:2(:); Inf. Bo- russia Straßburg Turnerschaft Beiertheim 10:4(:); SV Waldhof— VfL Neckarau:2(:). Zwischenrunde: Fc Freiburg— KTV.7 (:); Borussia Straßburg— Waldhof nach Ver- längerung.7(77,:). Endspiel: Borussis Straßburg— KTV:2(:) SV Waldhof— KTV :2(:). Frauen: Vorrunde: Karlsruͤher Männer- turnverein— KTV.0(:); KFV— TV 34 Pforzheim:0(:); VfR Mannheim— Karls- ruher Männerturnverein:5(:); Phönix Karls- ruhe— Post Mannheim:0(:); TV 46 Mann- heim— sc Pforzheim:0(:). Zwischen- runde: VfR Mannheim— KFV:3 63); Phö- nix Karlsruhe— TV 46 Mannheim:3(:). — es mit der Angst, daß der König in seiner aften Art unter den aufgebauten wissen- 21 418 4½5 Snnnn ai Ghngar 1 Hessen, Gauleiter Sprenger, verfügten Einge- meindungen der Nachbarorte Herrnsheim, A———————◻ ◻ germeisters.— ———— des Oberbür- 1 JnAl 7 Endspiel: VfR Mannheim— Phönix Karls- ruhe•0. 4 0. 1n 3 90 32•%8 Hroon 1n, —— ——— —— VFermieſungen 4roße Zimmer mit Küche, Bad und Zubeh., 2 Tr., Nähe Bahnh., per.7. zu vm. L 15, 5, Ruf 21360 NNähe Hauptbhf. ludwigashofen Schulstr. 2, 2. Stock: 2 gr. helle Büroräume mit Zentralhz. sof. zu verm. Näh., bei Gg. Völckel, 'hafen, Berth.-Schwarz-Str. 11a Mietgesuche sucht möbl.--Zim.- Wohnung in Mannheim u. Um- gebung per 15. April od. später. Preisangeb. u. Nr. 135B an HB A bis 6 Zimmer, Etagen- od. Vil- lenwohnung, in guter Lage und in Näne Mannheim gesucht. Wenn möglich auch Garage. Zuschriften erbeten an Frau Toni Pohl, Frankenthal(Pfalz), Schließfach Nr. 78(Malzfabrik Schmitt), Ruf Frankenthal 2369. Wierkstätte od. kleln. Halle mit Lagerpl., evtl. mit Gleisanschl. u. Kraftstrom, zu miet. oder zu Kf. gs. Ang. u. 186 939VLS an HB ſoche.Zim.⸗Wonnung in Mann- heim od. Umgeb. Angeb. unter Nr. 9928B an das HB Mannheim 2 Zimmer und Küche in Eauden- heim gegen 2 oder 3 Zimmer und Küche an der Bergstr. od. Umgeb. Mannh. zu tausch. ges. E Venten, Feudenheim, Grün 28 -Zim.⸗Wohnung mit Bad, 62., Mannheim, Waldhofstr., geken ebensolche in guter Lage Hei- delbergs zu tsch ges. Deutsche Bergin- Aktiengesellschaft für Holzhydrolyse, Mannh.-Rheinau Geboten: 5 Zimmer, Küche, Bad in Neubau, Nh. Erlenhof, 71 M. monatl. Gesucht: 2 Zim., Küche stadt oder Innenstadt. Näheres. bei Boxheimer, Erlenstraße. 20; Fernsprecher Nr. 519 69. Schöne, sonnlqe Wohnung: Zwei Zimmer, Küche, Baderaum, Man- sarde, Nähe Friedrichsbrücke, gegen ebensolche--Zimmer- Wohnung zu tausch. ges. Angeb, (Bad nicht Bedingung), Neckar- 2 2 3 1551 ur 57 E 3 r zu miét. ges. Angeb. ———— im Gdenwald. Nr. 175 851 Vs an HB Mannheim Racio Zu Taufen gesucht. Zuschr, Ig. I..-Ing. sucht saub., möhl. möbl. Zimmer mit Schreibtisch, Nh. Tattersall, zum 1. Mai 1942. —Zuschr. u. Nr. 175 882vS an HB. unter Nr. 125B an HB Mannh Sot orhalt., qebr. Klovler zu Kf. gesucht. Ang. u. Nr. 95 251W an den Verlag des HB Weinheim. leere Zimmer gesuch- leeres sep. Timmer, hell u. ge⸗ räumig, m. fließ. Wasser, gut. Oten, v. berufstät., seriös. Dame 2, 1. 4. od später zu miet. ges. Zuschr. u. Nr. 43 143VH an HB unter Nr. 65 B an HB Mannh. 19. berufstät. Ehepdcr sucht im Zentrum der Stadt 2 schöne gr. leere Zimmer. Angebote unter Nr. 141B an das HB Mannheim ———————————— leeres Iimmer od. Zimmer und Küche von alleinsteh, ält. Bame gesucht. Zuschriften: Eberhard Braun, Mannh., Waldhofstr. 135 Wohnunestauschl Suche in best. sonnige--Zim.-Wohnung mit Zentralhz für sof. od, spät. geg. schöne sonn.-Zimm.-Wohnung Suche--Zim.Wohnung m. Bad in gut. Lage. Biete schöne sonn. -Zim.-Wohnung mit Bad und Mansarde in Tausch. Zuschrift. unter Nr. 187 123vs än HB Mh. Follong für Schwelne u. Zleqen in Neckarstadt per sof. gesucht. Näh, unt. Nr. 186 945vs an HB. Wohnungstausch fausche-Zimmer- Wohnune mit Deig. Abschluß, 2. Stock, gegen -Zimm.-Wohnung., Angeb. unt. Nr. 171B an das HB Mannheim Ang-Touschl Herrl. bezugsfertige un-Wonnung mit Bad, Balk. u. Loggia, Neckarstadt-Ost, ges. ebensolche in guter Lage zu tsch, ges. Ruf 514 93, zw. 12-14. fausche 2 groſe Tim. u. Küche in KHeidelberg geg.-3. Zimmer und Küche, Gegend Lindenhof. Angeb. unt. Nr. 153B8 an HB. Wohnungstcusch! Schön, großes Zimmer u. Küche, eig. Abschl., gegen 2 Zim. u. Küche in Nek- karau in saub. ruh. Hause zu tausch, gesucht. Fernruf 486 16, enzus, abds. zw..00 u..00 Uhr deemtenwitwe mit berufstätiger Tochter(s. ruh. pktl. zahl. Miet.) Zucht schöne-Zimm.-Wohnung mit Mans, u. Bad. Sehr schöne platz, kann in Tausch gegeben waierden. Angeb, u, 9965B an HB —— -Zim.-Wohnung, Nähe Tennis- schön möbl. Zimmer an berufst. PFrl. zu vm. K 2, I1, pt., ab 18 U. Gur mhl. Zimmer an bess. Herrn sofort zu vermieten. Mannheim, Schwetzinger Str. 31 Möbl. Zim, zu vm. P 6, 19, 3. St. Möbl. Zimmer mit 2 Betten und Küchenben. zu vermiet. Henkel, Birkenau, Adolf-Hitler-Str. 39. Gemiütl. Wohn- und Schlefzim. an einz. Herrn zu vermieten, Preis 55 M. Anz. von 10-14 Uhr. Zu erfrag. unt. Nr. 63B an HB Lage Mennheims gut ausgest. eerrmhaeeeeeeeeee ie Garagen e in gut. Lage Mannh. bei billiger Miete. Zschr. u. 185 791vV8 an HB Möbl. Zimmer zu vermiet.. Seser, autogaroce für stillgel. Pers-- Wagen, Nähe Waldpark, sofort zu mieten gesucht. Neher, Donnersbergstr. 20, Ruf 246 89. Keauigesuche Anzug, Gr..34 m, schlk., zu Kf. ges. Angeb. u. 9925B an HB Mh. Herren-Anzucd, Gr..70 m, Bauch- weite.10 m, 1 Paar Schnür- stiefel, Gr. 43, 1 Paar Gummi⸗- Hosenträger zu kaufen gesucht. Angeb, u. Nr. 185 774vS an HB. Herrenwintermontel und Herr.- Anzug, sehr gut erh., Gr..76 m, schl. Fig., zu kauf. gesucht. Zu- schrift. u. Nr. 175 894vs an HB Herren-Uberg.-Montel und dkl. Anzug, beid. Gr. 48, zu kf. ges. Zuschr. unter Nr. 9952B an HB. Möbl. Zimmer gesucht Möbllerte Zimmer, ein- u. mehr- bettig, mit und ohne Küchen⸗ benützung, evtl. auch Schlaf- stellen. auch leere Zimmer, ge- eignete Räume in allen Stadt- teilen laufend gesucht.- Per- sönliche Anmeldung od. schrift- lieh mit Preisang., Stockwerk, Miettermin, Besichtigungszeit an Verkehrsverein, Zimmer- Nachweis, Plankenhof. Herrenschuhe(Halbschuhe oder Stiefel), Gr. 46, gut erh., eben- solche Marschstiefel zu kf. ges. Angeb. u. 132 315 VH an d. HB. T benbeniche und 2 Bettücher aus gut. Haushalt zu kauf, ges. „Angeb, unt. Nr. 16688 an HB. Gosbedeofen od, Kkl. Durchlauf- erhitzer und Küchenwaage zu „Kf. ges. Funke, Hch.-Hoff-Str. 4 Woiser Herd, gut erh., zu Kauf. ges, Zuschr. u. Nr. 97B an HB. Geblld. lg. bome sueht gut mbl. Zimmer zum 15. April.— Preis- angebote erbet. an Wedemann, Eisenach, Burgstraße 20. Kindercdrelred, guterh., Holländer „od. dergl. f. 3jähr. Jungen 2. Kf. gesucht. Keller, Mannh.-Nek- karau, Germaniastraße 47. Einfach möbl. Zimmer für Mon- teur zu mieten gesucht.- AEG- Büro, Mannheim, N 7, 5. Kinderdrelrud od. Holländer zu Kauf, ges. Lebensmittelgeschäft Viernheim, Neuhäuserstraße 11. peddigrohrwacen, neuwert., zu kaufen gesucht, Angebote unter Nr. 137 818Ssch an HB Mannh. ſindorKνο mwιιομee n 2 kf. ges. Zuschr. u. Nr. 9024B an HB Mh. Kindersportwagen zu kauf, ges. Zuschr. unter Nr. 139B an HB. Meuw. peddiqrohr-Kinderwagen zu kaufen gesucht. Zuschr. unt.] Nr. 106B an das HB Mannheim Lümpen, Eisen, Flaschen, Pa- pier. Zahle für frische od. gut gespannte Felle nach Qualität. Fellsammelstelle P. Guldner, Mh.-Sandhofen, Hintergasse 16 Hosonfollel Kaute alle Fellarten,“ Tonene doſon pufzfrau für Büro gesucht. Rhein. Papiermanufaktur Herm. Krebs, S 5, 5 a-6. Bendsäge(auch fahrb, f. Brenn- holz), Abrichte-, Dickte-, Fräs- maschine, Kreissäge und andere Holzbearbeitungsmaschinen so. „Dieselmotor v.-10 PS gesucht. Drude, Kassel-., Leipz. Str. 171 Tſoison usw. Kauft Feikert, Wald- hofstraße 57, Fernsprech. 502 65 Blechemballagen von /½-5 Kilo suchen wir ständig zu kaufen, ebenso Flaschen von 50-1000 gr Inhalt. Corvus, chemische Fa- brik Worms a. Rh., Ruf 3614. potzfrau für mod. Haushalt 3mal wöchentl. ges. Bradtke, Mhm., M 7,—6, Fernsprecher 249 92. Wir suchen per sofort od. später ordtl. saub. Putzfrau. A. Fradi aus Tirol, o. H.., Mh., O 4, 6. pufzfrau-3mal i. d. Woche ges. Alles Näh. nach Ubereinkunft nach d. 8. 4. 42. Mhm.-Waldhof, Gartenstadt, Langer Schlag 40. punfrou für-3 Vormittg. wöch. n. Feudenh., Nadlerstr. 39, ges. boppelkenensichmoschine, neu od. gebr., zu kauf, ges. Angeb. unter Nr. 26 630 Vvs an HB Mh Wir Kaufen gebr., aber gut erh Schreibmaschinen.- Stotz-Kon- takt.m. b.., Mhm.-Neckarau, sSchrelbmaschinen · Vorsenktisch mögl. Gr. 156“78, neu oder gut erhalt., zu kaufen gesucht. An- gebote unter Nr. 175 893VvS an HB Mannh, oder Fernruf 470 98. ñoliimłamero, em(Holzsp.) mögl.:4,5, mit Selbstausl. zu Kf. ges, Angeb, unt, 6BS8 an HB Gebreht. Möbel aller Art kauft Möbelverwertung J. Scheuber, Mannheim, U 1, 1, Grünes Haus, Fernsprecher Nr. 273 37. Suche qut erh. Tochterzlmmer und Bettcouch. Angebote unter Nr. 15 611vs an HB Mannheim. Wickelkommode u. Wickelpolster gut erhalt., zu kauf. ges, Angeb unter Nr. 175 866 Vs an HB Mh. Inlohr für Bauernzimmer zu kf. ges. Angeb. an Robert Fleck, Mannh., U 3, 14, Fernruf 260 77.J. Knaben · Schulranzen, gebr., zu kaufen gesucht.- NS-Betriebs- zelle, Hakenkreuzbanner. leder- Schulranzen für Knaben, gut erh., zu kf. gesucht. Ernst Körbel, Fdh., Gneisenaustr. 25. prismengles zu kaufen gesucht.. Angeb. unt. Nr. 73B an HB Mh. Kl. Elesehrank, gut erh., Elektro- m. Backofen u gut. Kü- herd chenbüfett sof. f. Bauernhaus zu kaufen gesucht. Zuschrif- ten unt. Nr. 39 563 Vs an HB. Köchen- od. Wirtschoftswecge bis 10 kg Tragkr., Haushalt- Fleischmaschine, Weckeruhr für Arbeiterunterkunft sof. zu kauf. gesucht. Angeb. erbeten unter] Fernsprecher 54031, Apparat 327 Flelschmoschine, gut erhalt., zu Zu kaufen gesvehf einen oder mehrere Schmiedeschraubstöcke Backenbreite 250 mm od mehr. Angeb. erbet. an: I. G. Farben- industrie Aktiengesellschaft, Ein- kauf Gr. 1/TA/Rh/ B 3, Ludwigsh. 2 Klopwagen, 2 Pritschenwagen 5 Drehscheiben, 30-50 m Schie- nen, Spurwelte 500 mm, in gut. Zustand zu kauf, ges, Angeb, an Fr. Aug. Neidig Sö., Mh., Ruf 54271 tĩner· Fobo gebr. jedoch in gut. Zustande, zu kauf. gesucht. Angeb. unt. Nr. 9352B an HB. rauschgesuche 1 pPœcr fodellose Bolly-Sehuhe Gr. 39-39½;, geg. gleichw. Dam.- Schohe, Gr. 40, zu tausch. Anz. Schuhmach., Rheinhäuserstr. 71 Spelsezlmmer, erstklassig, mod., reiche Schnitzerei, Renaissance, tausche gegen Orientteppich. Zuschr. u. Nr. 39 586vS an HB. 2 Pacar schw. Herr.-Helbschuhe neu, Gr. 40 u. 43, gegen ebens. Gr. 42 zu tauschen. Angeb. unt. Nr. 9971B an das HB Mannheim Sehr qut erhalſ. Damenfehrrec gegen ebens. Kindersportwagen (Aufgeld 30.) zu tauschen gesucht.- Fernsprecher 438 04. a5 Lehrstellen ———————————— Hencdelsunternehmen sucht tüch- tiges Lehrmädchen, Angeb, unt. Nr. 77 283Vs an d. Verlag d. Bl. Zwel Brauer-Lehrlinge ges. Bier- brauerei Durlacher Hof.., Mannheim, Käfertaler Str. 170. Wir stellen an Ostern 1942 Chemie-Betriebsjungwerkerl(in- nen) und Gummi-Betriebsjung- werker ein. Rheinische Gummi- und Celluloid-Fabrik, Mann- heim-Neckarau. Anmeldung imvVerwaltungsgebäude, Gummi- straſe 8, Abteilung Verwaltung. putzfrau und erfahr. Hausgehilſin mit gut. Zeugnissen wird sofort oder spät. ges. G. Weiß, Fried- richsplatz 19, Fernsprech. 43813 Menatsfrau, zuverl. sauber, sowie Pflichtjahrmädch. i. mod. Haus- halt gesucht. Vorzustell. 12—14 Uhr, Raule, Otto-Beck-Str. 14. Ak. Mädchen für Haushalt oder kräft, Pflichtjahrmädel 2, 15.., spät. 1. 5. ges. Beck, Werder- straße 31. Zuverl. Hausgehllſin in ruhigem Einfamilienhaushalt f. sof. oder 1. Mai ges. Mhm.-Waldpark, Trifelsstraße 8. Ruf Nr. 249 49. Heusengesfellte, kath., bewand. in all. Hausarb. 2. selbst. Führ. eines frauenlos, Haush. sof ges. Zuschriften u. Nr. 38 B an HB. Töcht. Hausgehllfin sof. od. spät. ges. Leibnizstr. 7,., Ruf 405 07. fagesmädchen od. Hausgehilfin sofort od. spät. gesucht. Diemer Mannheim, Rheindammstraße 36 Zoverl. Hausmädchen in guten Haushalt baldigst ges. Angeb. u. 9614B an HB od. Ruf 445 12. in gut. Haus n. Woltoch(Schv..) tücht,, zuverl. Hausgehilfin ges. Beste Beh., sch. Zimmer. 5 J. ist m. Mädchen bei uns. Bild u. Zeusnisse senden an: Forstm. Willmann, Wolfach(Baden). Tücht. Hotelstüne ges. m. Erfahr. in Zimmerkontrolle, Wäsche- ausgabe u. Personalanleitung. April b. Ende Oktober. Thürin- ger-Waldheim, Friedrichroda, Ferienheim. Wir sochen von April bis Ende Okt. Zimmermädchen m. Ser- Vierkenntniss., Haus- u. Küchen- mäüdchen. Thüringer-Waldheim, Friedrichroda, Ferienheim. Pflichilehrmädchen, schulfr., ges. Schlafgel. im Hause. Tel. 402 92. landlahrmädchen gesucht von Frau K. Haag, Großsachsen.— Kkf. ges. Angeb. u. 5B8 an HB. NMobi. Zimmor, Innenstadt, mögl. separat, sofort zu miet. gesucht. Zuschr. unter Nr. 94B an HB. Neuwerfle. Kinderkostenwaogen „mögl. Korb, zu kaufen gesucht. Fernsprecher Nr. 593 73. Unoleumteppich, 2½“ 3 m, sow. Damenfahrrad zu kauf. gesucht. Autoscffler-lehrling ges. Auto- pfllehtlohrmädehen, gewissenh. sattlerei Jos, Flörchinger, Mh., Zuschr. u. Nr. 185 778VH an HB J 6, 13-17, Fernsprecher 283 76. und ordentl., für sofort gesucht Pfeil, Mannheim, Renzstraße 3. e Die Geburt eines strammen Jun-Ihre Verlobung geben bekannt: gen, Bernd Gustav Bruno, geben bekannt: Frau Beate Kühnle, geb. Weiß(z2. Z. Luisenheim, Mannheim), Gustav Kühnle, Bir- kenau/Odw.(Weinheimer Str. 6) Irmgard Röckel, Friedrich Seibel (Z2. Z. Uffz. u. Bordf. i. e. Stuka- geschw.). Mannheim(Canna-— bichstraße 11), Mettmann /Rhid. (Schlageterstr. 58). Ostern 1942. 31. 3. 42- Da bin ich! Karl-Peter heiß ich! In großer Freude: Cilly Schooß, geb. Hofmann, Karl Schooß(z. Z. b. d. Wm.). -Barmen, Hesselnberg 17. Unser Karlheinz hat heute ein Schwesterchen bekommen.— Ursula heißt unser Mädelchen. In dankbarer Freude: Erna Stein, geb. Hartmann, Artur Stein(2. Z2. Wehrmacht), T 6, 33 3. April 1942. Ihre Verlobung geben bekannt: Amanda Bernauer, Ottmar Wä⸗ gele(Utn. i. e. Inf.-Regt.) Mann- heim(T 2, 6)- Neunkirchen, 5. April 1942. AlsVerlobte grüßen: Erika Rückert, Roland Leutz, Mannheim(Mo— selstraße 31- Emil-Heckel- Strahge). Ostern 1942. mre Verlobung geben bekannt: Emilie Henninger, Walter Scher- tel, Elektromonteur, Mannhm. Wallstadt, Ostern 1942. Ihre Verlobung geben bekannt: Emma Heiser- Emil Schnabel, Mannheim(San.-Gefr. 2. Z. im Osten). Oftersheim, Heidelber- ger Straße 2. mre Verlobung geben bekannt: Magdalena Holm- Fritz Händle Mannheim, Ostern 1942. mre Verlobung geben bekannt: Margot Meyer- Otto Siegholt (2. Z. Kriegsmarine). Mannhm.- Waldhof, April 1942. Meine Verlobung mit Frl. Beate Bühl, Tochter des Fabrikanten Viktor Bühl und Frau Agnes, geb. Zimmermann, gebe ich be⸗— kannt. Albert Scholl, Oberleutn. u. Komp.-Chef i. e. Inf.-Regt., Mannheim(Rosengartenstr. 19, 2. Z. i. Felde), Aachen/ Laurens- berg(Roermonder Straße 136) Ostern 1942. Ihre Verlobung geben bekannt: Friedel Keith- Friedl Graus (2. Z. Schutzpolizei). Mannheim (Eichendorffstr. 13). Ostern 1942. Ihre Verlobung geben bekannt: Annel Kühner-Alois Strohbach (Obergefr. der Luftw.). Mann- heim(Draisstr. 20). Ostern 1942. Wir haben uns verlobt: Hilde Broßeit— Artur Eisen(2. Z. Wehrmacht). Tilsit- Augusta- Anlage 63, Ostern 1942. Ihre Verlobung geben bekannt: Sannchen Braun- Kurt Weid- ner(Uffz. i. einem Inf.-Regt.). Oftersheim.- Ostern 1942. Wir haben uns verlobt: Wilma Ansorge- Hermann Löhlein(2. Z. als Kriegsberichter i. Felde). Mannheim(Alphornstraße). Ostern 1942. Als Verlobte grüßen: Else Roth- kapp- Josef Löffler(z. Z. Luft- waffe). Ostern 1942. Wespin- straße 20- Seckenheimer Str. 27 Wir haben uns verlobt: Erna Kemeter- Georg Rau. Mhm.- Käfertal(Mannheimer Str. 39), Brumat(Geudertheimer Str.). Ostern 1942. Ihre Verlobung zu Ostern geben bekannt: Katja Baumann(C7, 12) und Hans Spahn(U 5, 13), 2z. Z. Wehrmacht. Als Verlobte grüßen: Irene Böhm, Gustav Dehoust(-Oberschütze) Oftersheim— Mhm.-Friedrichs- feld. Ostern 1942. Als Verlobte grüßen: Anneliese Lederer- Josef Janosch(z. Z. Wehrmacht). Mannh.-Waldhof, Sammelbahnhof 2- Ostern 1942 Als Verlobte grüßen: Liesel Bei- dinger—-Rottf. Bernhard Amos. Ladenburgp/Danzig-Lang- fuhr.- Ostern 1942. Als Verlobte grüßen: Annemarie Schäfer- Karl Roth(z. Z. Wm.) Edingen-Pfungstadt, Ostern 1942 Ihre Verlobung geben bekannt: Erna Oehmann- Paul Wassmer, Ingenieur, Mannheim(Goegg- str.), Freiburg/Brsg.(Gres- serstraße). Als Verlobte grüßen: Agnes Tutt- ner ⸗ Artur Kilz(Zz. Z. i. Felde) Gladbeck i. Westf., Mannheim (Möhlstraße 18). Ostern 1942. Ihre Verlobung geben bekannt: Amalie Müller, geb. Moser- Karl Laib, Bäckermeister i. R. Mannheim(S 1, 17), Mh.-Wald- Ihre Verlobung geben bekannt: Bärbel Heldt, Dr. Heinz Becken- bach, Dipl.-Kaufm.(im Felde). Hamburg— 2. 2. Mannheim Ostern 1942. Ihre Vermählung geben bekannt: Georg Müller, Telegrafenwerk- führer(cand. Ing., z2. Z. Wm.), Elisabeth Müller, geb. Keck, Ostern 1942. Heddesheim(Bis- marckstraße), Gaiberg, Karls- ruhe(Westendstraße 67). Wir haben uns vermählt: Albert Heck(t. u. Ord.-Offz. b. ein. Reg.-Stab), Anneliese Heck, geb. Flachs. Mannheim-Seckenheim (Kloppenheimerstr.). Ostern 42 hof(Kornstraße 11, Ostern 1942 Es ist uns nun zur Gewißheit ge⸗ worden, daß mein lieber, her⸗ 8 zensguter Mann, Sohn, Bruder, Schwager und Schwiegersonn, Drogist Gustav Beutel ganltäts-Getr. in elnem inf.-Regt. nach siegreicher Rückkehr vom Frank- reich-Feldzug bei den schweren Kämp- fen im Osten infolge seiner Verwundung in einem Feldlazarett im blühenden Alter von 31 jahren den Heldentod ge- storben ist. Ein Wiedersehen war seine und unsere Hoffnung. Edingen, Eppelheim, Heidelberg, den 31. März 1942 In tiefer Trauer: Annelilese Beutel, geb. Bühler; Anna Beutel Wwe. und Kinder, Eppelheim; Karl Bühler u. Fr. Elise, geb. Bechtel Hellmuth Bühler, Ltn.(.Z. i. Felde) * Schmerz erhielten wir die un⸗ faßbar schmerzliche Nachricht. daß mein über alles geliebter. unver- gehlicher Mann. mein lieber, braver, hoffnungsvoller Sonn und Schwieger⸗ sohn, unser herzensguter, nie verges⸗ sener Bruder, Schwager und onkel, unser aller Stolz Pg. Eugen Malerhöfer Soldat belm Stab elnes inf.-Regts. bei den schweren Kämpfen im oOsten sein junges, arbeitsreiches Leben von nahezu 31 Jahren für Führer, Volk und Vaterland hingab. Sein innigster Wunsch, seine Lieben in der Heimat wiedersehen zu dürfen, blieb inm ver⸗ sagt. Wer ihnn gekannt, kann unseren großen Schmerz ermessen. Mannheim-Wallstadt, 5. April 1942. Schulzenstr. 11 In unsagbar schwerem Leid und schmerzerfüllter Trauer: Frau Sofle Malerhöter, geb. Sohler; Zul. Malerhöfer, Bäckermstr., Vater; josef Malerhöfer(.Z. Wehrmacht) nebst Frau und Kind; Walter Maler- nöter, nebst Frau und Kind; Alois Malerhöfer(.Z. Wehrm.), nebst Frau und Kind; br. Albert Gallier(.Z. Wm.) u. Frau Hedwig u. Kind; Karl Jakobl(.Z. Wehrm.) und Frau Else; Frau Mina Schubert und Sohn; Frau Tieferschüttert in unsagbarem Sofle Sohler(Schwiegermuter). Bei den Abwehrkämpfen im osten ist unser unvergeßhlicher, * herzensguter Sohnn, Bruder, Schwager und onkel Ernst Schindler Getr. in einem pionier-Batl. im Alter von nicht ganz 29 Jahren ge- fallen. Mannnheim, den 2. April 1942. Weylstr. 15 In tiefem Schmerz: Ernst Schindler und Familie; Erich Schindler(.Z. im Felde) u. Famille; Hermann Greulich(.Z. im Felde) u. Famlle Beileidsbesuche nicht erwünscht. Wir vetrauern aufs schmerzlichste den verlust dieses besonders geschätzten Mitarbeiters. Betriebsführung und Sefolgschatt der Firma Alols Frenznick, Schreinerei, Glaseri, Mannneim. Cannabichstr. 31 VAn den Folgen seiner vor dem EFeinde erlittenen verwundung Starb in einem Kriegslazarett im Osten unser lieber, braver Sonhn, unser Bruder, mein über alles geliebter Bräu- tigam und ganzes Glück Walter Winstel Gefr. in ein. Kraftfahr.-Einh., SA-Mann im 23. Lebensjahre. Unser Schmerz ist groß, doch größer ist sein Opfer für Führer und Vaterland. Es trauern um inn: Julius Winstel und Frau, Mannheim- Käfertal; Feldw. Jullus Winstel,.Z. in einem Lazarett; Sabriele, Elsbeth Maser als Braut und alle Üübrigen Angehörigen Das feierliche Seelenamt findet statt it seiner Taufkirche zu St. Laurentius in Mannheim-Käfertal am Freitag, dem 9. April 1942, um.15 Unr. Durch seinen Heldentod betrauern wir den Verlust eines besonders tüch⸗ tigen Mitarbeiters. Rheta, Rhein. Transportanlagen- Gesellschaft Mannheim-Rneinau. unfaßbare Nachricht, daß unser geliebter Sohnn, Bruder, Neffe, Schwager und onkel Karl Zimmermaenn Feldwehel in einem inf.-Regt. nach glücklich überstandenem West⸗ keldzug bei den schweren Kämpfen im osten für Führer, Volk und Vaterland im Alter von 28 Jahren sein Leben gab Mannheim-Almenhof, 4. April 1942. Mönchwörthstr. 30 In tiefem Schmerz: Famille Jakobh Zimmermann, nebst Verwandten — Tieferschüttert erhielten wir die Nach langem, schwerem Leiden und nach einem arbeitsreichen Leben ver- schied mein lieber, guter Mann, Bruder Schwager, Onkel und Großonkel Joheinn Goeorg Metzgermeister im Alter von 66 Jahren u. 6 Monaten. Mannheim, den 3. April 1942. Riedfeldstraße 69-71 In tiefem Schmerz: Frau Johanna Georg nebst Verwandten u. Anverwandten bie Beerdigung findet am Dienstag um 11.30 Uhr statt. bamemeee W elkzenem Kirdemmknelr ahefonehrrnvlntteteren rocmvaninuunt Nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden entschlief heute frün meine innigstgeliebte Mutter, her- zensgute Omi u. Schwiegermutter, Frau peule Bläser, geb. Vogel Ihr gutes Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Mannheim, den 3. April 1942. Sophienstt. 16 in tiefem Schmerz: Else Oexle(Tochter); Werner Oexle; Dieter Oexle Die Beerdigung findet am Dienstagvor- mittag um 11 Unr statt. Für die zahlreichen schriftlichen und mündlichen Beweise liebevoller Anteil- nahme bei dem schweren Verlust un⸗ seres einzigen Sohnes Werner Scholl, Gefr. in einer Panzer-Div., sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mannheim, den 5. April 1942. Liebigstr. 9 phillpp Scholl und Frau Helene, geb. Steiger; Hans Schmidt u. Frau Rosel geb. Scholl; lda Breitenbach, Braut. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Freunden und Bekannten machen wir hiermit die schmerzliche Mitteilung, daß plötzlich und unerwartet nach kur- zer, schwerer Krankheit, inmitten sei- nes arbeitsreichen Lebens, mein gelieb- ter, treusorgender Mann, unser her- zensguter Papa, mein guter Sohn und Schwiegersohn, unser lieber, unvergeß⸗ licher Bruder, Schwager und Onkel Pg. ludwig lohner Gastwirt der Gaststätte„Z. Rheinpark“ im Alter von 47 Jahren uns für immer genommen wurde. Mannheim(Rheinparkstr.), Speyer, Hagenbach, Neulauterburg, Chicago, Premnitz, den 3. April 1942. In tiefer Trauer: Amanda Lohner geh. Scherrer; Maria, paula, Werner(Kinder); pauline Lohner(Mutter); Katharina Scherrer (Schwiegermutter); Geschwister: Jo- sephine Sahm, Oscar Lohner, Emma Münler, Hans Lohner und alle Angenh. bie Beerdigung findet am Dienstag, dem 7. April 1942, nachm. 1 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Allen Verwandten, Freunden und Be- kannten die schmerzliche Mitteilung, daß mein lieber Sohn, unser guter Bru⸗ der. Onkel, Schwager und Neffe Wim Rupp nach langem, schwerem Leiden, jedoch rasch und unerwartet heute nacht im 41. Lebensjahr verschieden ist. Mannheim, den 3. April 1942 Lindenhofstr. 10 In tiefer Trauer: Frau Pauline Rupp Wwe., geb. Som- mer, nehst Geschwistern und Ver⸗ wanuten Die Feuerbestattung findet am Diers-⸗ tag, dem 7. April 1942, nachm..30 Unr, im Krematorium Mannheim statt. Unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Ur⸗ großmutter, Frau Margaretha · Reinhord geb. Schmitt ist am Karfreitag nach einem langen und arbeitsreichen Leben im Alter von 83½ Jahre sanft entschlafen. Mannheim, den 4. April 1942. Kronprinzenstr. 15 Familien val. Relnhard(Schopfheim) phil. Reinhard, Mic. Reinhard, Elise Grun, Ferd. Fellner, Hörder u. Hahn Beerdigung am Dienstag. 7. April 1942 um 14.30 Uhr im Hauptfriedhof. Teilnahme beim Tode unseres lieben Sohnes und Bruders Hans Hügel, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspen⸗ den sagen wir auf diesem Wege inni- gen Dank. Besonderer Dank den Vor- gesetzten u. Kameraden vom RAD, und nicht zuletzt gebührt unser Dank all denen, die ihn zur letzten Ruhestätte begleiteten. Mannh.-Waldhof, Hinterer Riedweg 44. In tiefem Leid: Familie Hügel und Angehörige Statt Karten Danksagung Für die uns in reichem Maße erwie⸗ sene herzliche Anteilnahme an dem schweren Verlust meines herzensguten Mannes Kurt Müller sagen wir unseren innigsten Dank. Mannneim, den 31. März 1942. Gärtnerstr. 18 Frau Johanna Müller, geb. Trenner und Anverwanute Für die liebe, innige Teilnahme am Heldentod meines lieben, unvergeh⸗ lichen Sohnes, Bruders philipp Kress, Gefreiter in einem Art.-Regt., möchte ich allen Angehörigen. Verwandten u. Bekannten meinen herzlichen Dank aus- sprechen. Ganz besonders danke ich der NSDAP, Ortsgruppe Schlachthof. KMannheim-Neuhermsheim, 1. April 1942 Marketenderweg 2 Familie philipp Kress Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Tode meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Frau Elise düringer, geb. Schweickert, sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. Mannheim, den 2. April 1942. Franz-Sigel-Str. 4 In tiefer Trauer: Ludwig Ddüringer; WiIIy düringer u. Frau Berti; Erika Düringer rodesameige Mein herzensguter Mann und lieber Vater seines Sohnes, unser Bruder, Schwiegersohn, Schwager und oOnkel Albert Staufert ist an den Folgen seiner Kriegsbeschä- digung 1914-18 am 1. April 1942 im Krankenhaus Buchen für immer von uns gegangen. Mannheim, den 5. April 1942. Krappmünlstr. 36 In tiefer Trauer: Frau Ottille Staufert, geb. Keller, u. Sonn Sosbert, nebst allen Verwandt. Beerdigung: Dienstag um 14 Unr auf dem Hauptfriedhof Mannheim. Für die vielen Beweise nherzlicher Teilnahme am Heldentod meines lie- ben, unvergeßlichen Mannes und Vaters Anton Röder, Gefr. in einem Inf.-Regt., sprechen wir unseren herzlichsten Dank aus. Mannheim, den 5. April 1942. Landteilstr. 12 Lina Röder und Kind eere e eruee, en KreK Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme am Heldentod meines lieben Sohnes, Bruders. Onkels, Schwagers, Neffen, vetters und Bräutigams Jakob Bräuninger, Oberschütze in einem Inf.- Regt., sagen wir allen auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mhm.-Neckarau, Rosenstr. 100 Susanna Bräuninger Wwòoe. banksagung Für die Anteilnahme anläßlich des Hinscheidens meines lieben Mannes, Herrn Karl Mangold, spreche ich hier- mit meinen tiefempfundenen Dank aus. in meinem tiefen Leid fand ich meinen Trost darin. Mannnheim, im April 1942. Frau Emma Mangold, geb. Relchmann Heute entschlief wohlversehen nach einem mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 85 Jahren mein herzensguter Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, lieber Opa. onkel und Schwager peter Schächner Schneider Mannheim(R 7,), den 3. April 1942. In tiefem Leid: Frau Ellse Schächner; Aug. Schüch- ner, Hauptm.(.Z. Wehrm.) u. Fam.: Fam. Wiill Scnächner; Karl Schreiner (.Z. Wehrm.) u. Fam.; Famlile Frii Munl und verwandte Beerdigung: Dienstag 12.30 Unr. Das erste Seelenamt ist am Mittwoch, dem 8. April 1942, um.30 Unr. Statt Karten- Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie für die reichen Kranz- und Blumenspenden bei dem Hinscheiden unserer lieben Mutter, Schwiegermutter. Groß. und Urgroß- mutter Eva Rinm, geb. Kilthau, sagen wir herzlichen Dank. Vielen Dank all denjenigen, die Sie auf ihrem letzten Wege begleitet haben. Mannh.-Käfertal, den 31. März 1942. Mannheimer Str. 31 Im Namen der trauernd. Hinterblieb. Georg Herrwertn Statt Karten! Es ist uns ein Bedürfnis, all denen, die uns beim Hinscheiden unserer lie- ben Frau und Mutter, Frau Sofie Hes- senauer, durch Blumen- und Karten- grüße und durch das letzte Geleit ihre Anteilnahme bekundeten, auf diesem Wege herzlich zu danken. Mannheim, den 31. März 1942. Rheinhäuserstr. 42 Wilneim Hessenauer, Bäckermeister Meinnhelmer Gewerbl. Möbelschreiner, mit Angehörigen Amtl. Bekonntmochung Tusctzkleiderkarte für Jugend- liche zur Dritten Reichsklelder- karte. In der Zeit vom.—10. April 1942 wird die Zusatzklei- derkarte zur Dritten Reichs- kleiderkarte für Jugendliche ausgegeben. Diese Zusatzklei- derkarte erhalten alle Jugend- lichen, die zwischen dem 2. Sep- tember 1923 und dem 1. Sep- tember 1928 einschließlich ge-— boren sind. Die Zusatzkleider- karte ist nur in Verbindung mit der Dritten Reichskleider- karte des Jugendlichen gültig. Die Karten sind in den Zweig- stellen des Ernährungs- u. Wirt- schaftsamtes in der unten ge— nannten Ordnung abzuholen.- Die Abholung erfolgt für Be— rechtigte, deren Namen beginnt mit den Anfangsbuchstaben: A B C D E am Dienstag, dem 7. April 1942 F GH J am Mittwoch, dem 8. April 1942 K LMNOPGQ am Donnerstag, dem 9. April 1942 R S Sch TUVWXXV2 am Freitag, dem 10. April 1942 Die Ausgabestellen sind an sämt- lichen Ausgabetagen von—12 Uhr und von 14.30—18 Uhr ge- öfknet. Die Ausgabestellen Gar- tenstadt und Schönau sind von —12 und von 13—16.30 Uhr ge- öffnet. Bei der Abholung der Karten sind die gelben Haus- haltsausweise und die Dritte Reichskleiderkarte des Jugend- lichen vorzulegen. Wir bitten dringend, die getroffenen An- ordnungen zu beachten, damit eine reibungslose Abwicklung gewährleistet ist. Städt. Wirt- schaftsamt Mannheim. banksagung · Statt Kartẽn Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meines geliebten Mannes sage ich allen hier- durch meinen innigsten Dank. Mvesheim, den 1. April 1942. Margareta Enzenauer ——————————————————————— e eeeeeee banksagung Für die mir entgegengebrachte Teil- nahme beim Heldentode meines Man- nes Frledrich Blank, Oberleutnant in einem Inf.-Regt., Inh. des EK I u. II, danke ich herzlich. Mannneim(Egellstr.), im März 1942 Frau Hlidegard Blank u. Kind Brigitte Uftentliche Erinnerung. Zur Zah- lung an die Stadtkasse Mann- heim waren bzw. werden fällig spätestens am: 3. 4. 1942: Schul- geld der Höheren Lehranstalten und der Mittelschule(Luisen- schule) für April 1942, 10. 4. 42: die bis dahin fällig werdende Vergnügungssteuer, 10. 4. 1942: die auf Grund von Stundungen, Steuerbescheiden und Forde- rungszetteln bis dahin fällig werdenden Steuerzahlungen u. Säumniszuschläge. An diese Zahlungen wird erinnert. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entrichtet, so ist nach den Vor- schriften des Steuersäumnisge- setzes bzw. der Gemeindebe- treibungsordnung mit dem Ab- lauf des Fälligkeitstages ein einmaliger Zuschlag(Säumnis- zuschlag bzw. Versäumnisge- bühr) in Höhe von 2 v. H. des rückständigen Betrages ver- wirkt. Der Schuldner hat außer- dem die mit hohen Kosten ver- bundene Zwangsvollstreckuflg zu erwarten. Eine besondere Mahnung jedes einzelnen Säu- migen erfolgt nicht. Stadtkasse. Berufs- schulen. Schüleraufnahme und Schulbeginn im Schuljahr 1942/3. Die Aufnahme der zu Ostern 1942 neu eintretenden Schüler (Schülerinnen) findet am Mitt- woch, den 8. April 1942, vorm. 8 Uhr, statt. Alle Schüler ha- ben Bieistift, Radiergummi und den von der bisherigen Schule erhaltenen sogenannten Hand- schein bzw. Uberweisungsschein mitzubringen. Auswärtige ha- ben sich vorher bei ihren bis- herigen Schulen abzumelden u. die Bescheinigung über die er- fkolgte Abmeldung hier abzu- geben.- Weiter haben in ihren bisherigen Klassenzimmern zu erscheinen: am Freitag, den 10. April 1942, um 8 Uhr: die Schü- ler der bisherigen 1. künft. 2. Klassen und am gleichen Tage um 15.00 Uhr: die Schüler der bisherigen 2. künftigen 3. Klas- sen. Die Berufsgruppen sind auf ctie einzelnen Schulen wie folgt verteilt: Carl-Benz-Schule, C 6: Die elektrotechnischen Berufe, Auto- und Motorenschlosser (Daimler-Benzu. Motorenwerke), Kraftfahrzeughandwerker. Hein- rich-Lanz-Schule, C 6: Die Be- rufe der Maschinen- u. Werk- zeugschlosser, Mechaniker, Dre- her, Modellschreiner, Former u. Gießer und dergl. Werner-Sie- mens-Schule, Wespinstr. 21-25: Das gesamte Baugewerbe(Mau- rer, Zimmerer, Bauzeichner, Bau- und Kunstschlosser, Bau- Spengler und Installateure), Ausstattungsge- werbe(Maler und verwandte kunsthandwerkl. Berufe, Pol- sterer u. Tapezierer, Drechsler), Schiffbauer, Stellmacher, Form- Huf- u. Wagenschmiede. Nebe- nius-Schule, Wespinstraſſe 21/5: Kunstgewerbe, Druck u. Papier (Graphische Berufe), Nahrungs- mittelgewerbe(Bäcker, Flei- scher, Konditoren, Müller und Brauer), Bekleidungsgewerbe u. verwandte Berufe(Textil, Le- der, Reinigungsgewerbe), Fri- seure, Friseusen, Dentisten. Anmeldungen zu den erweiter- ten Fachkursen und Fachschu- len-Abendunterricht werden am Montag, den 13. April 1942, um 18.00 Uhr, von den in Betracht kommenden Schulen entgegen- genommen.- Abteilung Allge- meine Berufsschule, Wespinstr. Nr. 21/25: Alle männlichen Be⸗ rufsschulpflichtigen Mannheims, die Ostern 1942 aus der Volks- schule entlassen wurden u. kein Lehrverhältnis haben bzw. nicht beabsichtigen, eine Lehrstelle anzutreten, melden sich Zu- nächst in der Wespinstr. 21/25. Das Reichsschulpflichtgesetz vom 6. 7. 1938 bestimmt über die Be- rufsschulpflicht folgendes:§ 8/ „Mit Beendigung der Volks- schulpflicht beginnt die Pflicht zum Besuch der Berufsfach- schule“,§ 9„Die Berufsschul- pflicht dauert 3 Jahre, für land- wirtschaftliche Berufe 2 Jahre. Lehrlinge sind darüber hinaus bis zum Ende der Lehrzeit be- rufsschulpflichtig, wenn fach- lich ausgerichtete Berufsschul- einrichtungen vorhanden sind.“ Die Erziehungsberechtigten(El- tern, Lehrherr, Arbeitgeber) sind für den Berufsschulbesuch verantwortlich. Die Direktoren. Frledr.-ListHondelsschule Monn- heim. Kaufmännische Berufs- schule. Laut Berufsschulpflicht- gesetz sind alle innerhalb des Bezirks Mannheim im Handels- gewerbe oder in anderen Be- trieben mit kaufmännischen Vor- richtungen beschäftigten Lehr- linge zum Besuch der Friedrich- List-Handelsschule verpflichtet. Anmeldung: Mittwoch, 8. April 1942, vorm. von—12 Uhr in der Friedr.-List-Handelsschule in C 6. Für die Anmeldung verantwortlich sind die Lehr- herren bzw. Betriebsführer.— Lehrlinge sind grundsätzlich für die ganze Dauer ihrer Lehrzeit berufsschulpflichtig, und zwar ohne Rücksicht auf Alter und Vorbildung. Befreit sind nur die Inhaber des Abgangszeug- nisses einer Höheren Handels- schule und des Reifezeugnisses der Wirtschaftsoberschule, je- doch nicht die Absolventen an- derer Schulen. Die Schüler der bisherigen 1. und 2. Klassen finden sich Montag, 13. April, vorm..20 Uhr, in ihrem Klas- senzimmer ein. Der Direktor. (0 Frledrich List · Wirtscheftsober- schule Monnheim. Anmeldung: täglich—12 und 15—18 Uhr im Sekretariat der Schule, Mann- heim, C 6.- Wirtschaftsober- schule für Jungen und Mädchen. Dreijähriger Lehrgang. Auf- nahmebedingung: Allgemeinbil- dung, wie sie durch den erfolg- reichen Besuch der 5. Klasse einer Oberschule oder der ent- sprechenden Klasse einer Höhe- ren Handelsschule erworben wird. Abschluß: Reifeprüfung (Berechtigung zum volkswirt- schaftlichen, betriebswirtschaft- lichen und verwaltungsrecht- lichen sStudium sowie zur Offi- zierslaufbahn). Das neue Schul- jahr beginnt auch weiterhin an Ostern. Schüler der Schulen, die an Ostern in die Friedrich- List-Schule übertreten wollen, erhalten das Versetzungszeug- nis ihrer Schule gleichfalls an Ostern, wenn Führung und Lei- stung des Schülers es rechtfer- tigen.— Abendschule: Am 20. April 1942 beginnen Abendkurse zur Vorbereitung auf die Schul- fremden-Reifeprüfung an einer Wirtschaftsoberschule. Anmel- dung jederzeit.— Der regel- mäßige Unterrichtsbetrieb wird am 13. April 1942, vorm..20 Uhr, wieder aufgenommen.— Der Direktor. Schulbeglnn. Der Unterricht an der Volksschule, Mittelschule, Hauswirtschaftliche Berufs- schule, Staatl. Haushaltungs- schule, Landwirtschaftl. und Gartenbaulichen Berufsschule wird ab 38. April 1942 wieder in vollem Umfang aufgenommen. Stadtschulamt. Gewerbliche Berufsschule la- denburg d. NM.(umfassend die Gemeinden: Ladenburg, Jlves- heim, Edingen, Neckarhausen, Schriesheim, Heddesheim). Be- ginn des Schuljahres 1942/½43. 1. Die neueintretenden Schüler melden sich am Mittwoch, dem 8. April 1942, vormittags 9 Uhr. 2. Die Schüler der bisherigen Klassen haben sich zu melden: Zweiter Jahrgang: Donnerstag, den 9. April 1942, vorm. 9 Uhr. Dritter Jahrgang: Donnerstag, den 9. April 1942, vorm. 10 Uhr. Alle Arbeiter, Gesellen, Volon- täre, Gehilfen und Lehrlinge, die in gewerblichen und indu- striellen Betrieben beschäftigt sind, welche ein Anlernen oder eine Ausbildung erfordern, sind bis zum 18. Lebensjahr berufs- schulpflichtig. Die Direktion. Stactliche Melsterschule fur ds Deutsche Handwerk(frühere Kunstgewerbeschule) Straßburg. Vollständige betriebswirtschaft- liche, fachtechnische u. künst- lerische Ausbildung bis zur Meister- oder Berufsreife für: Bildhauer, Steinmetze, Stein- metztechniker, Architekturmo- dellbauer, Maler, Bühnenmaler, Kostümzeichner, Keramiker, Kunstschmiede, Graphiker, Buch- binder und Modegestalter Oa- menschneiderinnen).- Vorberei- tung zur Meisterprüfung. Abend- lehrgänge in Akt- und Natur- zeichnen.— Beginn des Som-⸗ mersemesters: 16. April 1942. Anmeldung und Auskunft beim Sekretariat Akademiestraße I1. Fernsprecher 272 16. Verelnsregistereintrag v. 2. April 1942: Unterstützungseinrichtung der Betriebsgemeinschaft der Firma A.& L. Limbeck, Mann- heim in Mannheim. Amtsgericht FG 3b. Mannheim. Osterverkehr der OEG. Um den an den beiden Osterfeiertagen Zzu erwartenden starken Reise- verkehr bewältigen zu können, verkehren die Züge der Linie B (Mannheim— Heidelberg) am Ostersonntag und Ostermontag von Betriebsbeginn bis Betriebs- schluß nur bis und ab Bahn- hof Mannheim/ Friedrichsbrücke. Fahrkarten sind vor Antritt der Fahrt an den Schaltern zu lö- sen. An den Bahnhöfen Mann- heim/ Friedrichsbrücke und Hei- delberg/ Bismarckplatz sind die Schaffner angewiesen, nur sol- che Fahrgäste einsteigen zu las- sen, welche bereits Fahrtaus- Weise besitzen. Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft.-G. Allgem. OriskrunkenkosseMonn- heim. Zahlungs- Aufforderung Die Beträge zur Krankenver- sicherung und zum Reichsstock für Arbeitseinsatz(Arbeitslosen- versicherung) sind von den Be- trieben, die die Beiträge nach dem wirklichen Arbeitsverdienst berechnen, am zweiten Tage nach jeder Lohn- und Gehalts- zahlung zu entrichten. Soweit diese Betriebe die Zahlung der Beiträge für den Monat März 1942 bis heute nicht vorgenom- men haben, ergeht hiermit die Aufforderung, die Beitragsent- richtung innerhalb einer Woche nachzuholen. Von allen übri- gen Arbeitgebern sind die Bei- träge innerhalb 7 Tagen nach Zustellung der Beitragsrech- nung einzuzahlen. Bei Zahlungs- verzug muß ein einmaliger Säumniszuschlag in Höhe von 2 vH. der rückständigen Schuld erhoben werden, auch erfolgt ohne weitere Mahnung die An- ordnung der Zwangsvollstrek- kung. Mannheim, 5. April 1942. Der Vollstreckungsbeamte. ſerwat and 115, 12 Rut 231 Gegr. 1687 Stae Volks- und Fortb. Am 16. April 194 1. Jahreskurse 2. Halbjahreskur 3. Mittags- und in Kurzschrift schreiben, Brie Buchführung. Frühzeitige Zeugnis mit pnvale Unterricht folleistraße 14 Fernspreche 2 Kurse in Kurz: Maeschinens. am Tage une Osterkurse peginn Auskunft u. Prosp —— — privat⸗Hanc fernspreche! Gegtfründe Maondel beginnen am Unterrichtszeit: Anfängerkurse i und Maschine am 4. Unterrichtszeit: desgleichen Anf: Buchführung(Ur 18 bis 19 Auskuntt u. Pros **. 54 — lum vorgeschtiebene Durchschfeib Beratung u. Druc (KRISTIA! Mannneim, Frleurich Uffentliche Mahnung. Bezugneh- mend auf meine öffentliche Er- innerung vom 26. März 1942 werden hiermit gemahnt;: 1. Grundsteuer für 1941 Rj.(10.-12. Rate), 2. Kanalgebühren 1941 Rj., 3. Fußsteigbelag 1941 Ri., 4. Schulstrafe ab Dezember 1941 Rj.— Eine Einzelmahnung der oben aufgeführten Steuern und Abgaben erfolgt nicht mehr. Ab morgen sind die verordnungs- mäßigen Mahngebühren u. ge- gebenenfalls die bereits auto- matisch in Kraft getretenen Säumniszuschläge zu entrich- ten. Nach Ablauf von 10 Tagen ist der kostenpflichtige Einzug im Wege der Beitreibung zu erwarten. Viernheim, 4. April 1942. Gemeinde Viernheim. Der Kassenverwalter. Finanzoanzeigen Beyerische Hypotheken- u. Wech· sel-Bank. In unserer heutigen Hauptversammlung wurde die Dividende für das Geschäftsjahr 1941 auf 5% festgesetzt. Sie ge- langt geg. Einlieferung der Ge- winnanteilscheine für das Ge- schäftsjahr 1941 bzw. der Ge⸗ winnanteilscheine Nr. 49 z. Aus- zahlung. Aus unserem Jahresab- schluß pro 1941 RM Grundkapital 34 012 500 Rücklagen. 23 200 000 Pfandbriefe, Komm.-Schuld- verschreibungen etc.. 776 500 000 Einlagen.510 800 000 Spareinlagen.. 206 900 000 Langfristige Kapitalforderungen u. Hypotheken.. 810 600 000 Schuldner.. 140 000 000 Die Bilanz per 31. Dezember 1941 mit Gewinn- und Verlustrech- nung ist im Deutschen Reichs- anzeiger veröffentlicht. München 30. März 1942. Der Vorstand. — JAH April 1892 bermania· Inh.: Walt MANNHE Fernruf Ll& bringt im A Die deu Modes. Was Wiener Häuser tische Hüte— Kosti Süddeutschland— pepita und Streife beitung— WIV/-—5S angewandt— Die Preis R Verlag Otto Beyer · Unterricht an Mittelschule, he Berufs- Haushaltungs- rtschaftl. Berufsschule 1942 wieder in aufgenommen. ufsschule le- umfassend die enburg, JIves- Neckarhausen, idesheim). Be- jahres 1942/3. enden Schüler Mittwoch, dem mittags 9 Uhr. der bisherigen ch zu melden: g: Donnerstag, „ vorm. 9 Uhr. 3: Donnerstag, vorm. 10 Uhr. esellen, Volon- md Leéhrlinge, hen und indu- en beschäftigt Anlernen oder erfordern, sind nsjahr berufs- ie Direktion. schule fur des werk(frühere ule) Straßburg. iebswirtschaft- sche u. künst- lung bis zyur erufsreife für: imetze, Stein- Architekturmo- Bühnenmaler, Keramixker, raphiker, Buch- egestalter Da- en).- Vorberei- rüfung. Abend- t- und Natur- inn des Som-⸗ 5. April 1942.— Auskunft beim demiestraße I1. 16. trag v. 2. April ingseinrichtung leinschaft der imbeck, Mann- m. Amtsgericht m. OEG. Um den Osterfeiertagen starken Reise- zen zu können, ige der Linie B leidelberg) am d Ostermontag an bis Betriebs- und ab Bahn- iedrichsbrücke. vor Antritt der haltern zu lö- mhöfen Mann⸗ rücke und Hei- platz sind die iesen, nur sol- asteigen zu las- eits Fahrtaus- Oberrheinische schaft.-G. enkasse Menn- —Aufforderung r Krankenver- um Reichsstock 2(Arbeitslosen- id von den Be- Beiträge nach rbeitsverdienst zweiten Tage — und Gehalts- 116,12 Rot 25154 1 15, 12 Gegr. 1667- Staatl. gepr. für Volks- und Fortbildgs.-Schulen Am 16. April 1942 beginnen: 1. Jahreskurse 2. Halbjahreskurse 3. Mittags- und Abendkurse in Kurzschrift, Maschinen- schreiben, Briefwechsel und Buchführung. Prühzeltige Anmeidunsg! Zeugnis mitbringen! nabe die proxis Dr. B. Laible, —— Anordnungen der NSDAP Unterricht NS-Frauenschaft. Friedrichsfeld: 7.., 19.30 Uhr,„Besprechung, für sämtliche Stab-, Zellen- u. Blockfrauenschaftsleiterinnen. Gleichzeitig Ausgabe der Bei- tragsmarken. Arztanzeigen Dr. Spiegel, Facharzt f. Magens, Darm- u. Stoffwechselkrankheit. IL 15, 15, Fernsprecher 278 91, vom Urlaub zurück. G 5, 10, übernommen.- Dr. H. Hartmann, Zahnarzt. Sprechstd. -12, 15-19, Samst. 38.30-13 Uhr. pensionen Klelne fremdenpenslon i. Oden- wald nimmt Erholungsuchende auf, idyllisch gelegen, v. Wald u. Wiesen umgeben, eig. Land- fonvate Handels- Unterrichis-Kurse fullcistraße 14. Mannheim Fernsprecher 424 12 Kurse in Kurzschrift und Maschinenschrelben am Tage und abends osterkurse beginnen am 16. A pril Auskunft u. Prospekt kostenlos wirtschaft, vier Mahlzeiten pro Tag. Pensionspreis.- RM. Angeb. u. Nr. 39 559 VS an HB. Grundstuücksmarkt Wohn- u. Geschäftsheus, erstkl. Neubaublock, beste Lage mit- telbadischer Stadt, Jahresmiete 17 100., Preis 260 000 M. bei 60 000 M. Anzahl. zu verkf. dch. Gebrüder Mack, Bankg., Grund- stücksverwtg., Friedrichsplatz 1 Größ. Obstgortengelände mit klein. Haus(Landhaus od. Wo- chenendhaus in Mannh. Vorort o. Bergstr., Weinheim, Schries- heim) zu kauf. gesucht. Angeb. unter Nr. 9948B an HB Mannh. Haus mit Gorten zu kauf. ges. Zuschr. unt. Nr. 9936B an HB. omwat Mandelsschule u Stock Inhaber W. Kföus: M 4, 10 fernsprecher Nr. 217 92 Gegfündet 1899 MandelefHurse beginnen am 16. April Unterrichtszeit: 8 bis 13 Uhr) Anfängerkurse in Kurzschrift und Maschinenschreiben am 4. Mai nterrichtszeit: 13—20 Uhr), desgleichen Anfängerkurse in Buchführung(Unterrichtszeit: 18 bis 19 Uhr) Ausküntt u. Prospekt kostenlos Eintamilienhaus, Umgeb. Heidel- Foſtene frauschgelegnheltl“11 Morg.-.52 ha gut verp. best. Ackerland i. d. Vord.-Pfalz geg. Haus in oder bei Weinheim. J.., Frankenthal, Heßh. Str. 100 Holdelberg: Etagenhaus mit 50 3 Zimmer und%2 Zimmer u. Küche, für 34 000 M. zu verkf. Näh. Joh. Theisinger, Immobil., Heidelberg, Werderstraße 42.— penslonsh., im Bade u. Kurplatz, Schwarzw., mit 35 Zim., fließd. Wasser u. 22 Ar Park, Garten, Preis mit Invent. 75 000., An- zahlg. 50 000., für Erholungs- beauftr. J. Ziegler, Immobil., Karlsruhe, Karlstr. 25, Ruf 2990 Anwesen mit Fabrikgebäude u. Gastwirtschaft mit 5 Wohnung., direkt am Rhein-Rhone-Kanal in Mülhausen gelegen, sofort günstig für 40 000 M. Zzu verkf. Angeb. unter Nr. 132 341Vs an den Verlag des HB Mannheim rrrrer—.—— berg od. Auerbach, von Pen- lun vorgeschcĩebenen Kontentshmen ain Hilre „ögliche Ubersichl: Wie. Sieht mein beschůft ichten. Soweit ie Zahlung der n Monat März icht vorgenom- aht hiermit die ie Beitragsent- ilb einer Woche on allen übri- n sind die Bei- 7 Tagen nach Beitragsrech- 1. Bei Zahlungs- in in Höhe von ändigen Schuld „ auch erfolgt ahnung die An- wangsvollstrek-⸗- „,„ 5. April 1942. ngsbeamte. einmaliger — n ——— Beratung u. Druckschrift durch ennisran Leisen Mannneim, Frledrichspl. 15, Ruf 44805 sionär gegen bar zu kaufen od. zu mieten gesucht. Zuschriften unter Nr. 149B an HB Mannh. heim geeign., zu vk. d. Allein-⸗ Grone— prlvat-Hendels-Unter- richtskurse, Mannheim, Tulla- straße 14. Fernruf 42412. Unter- richt in Kurzschrift u. Maschi- Geschlossene Osterkurse begin- nen am 16. April. Auskunft u. Prospekte kostenlos. Berlltz-Instituf. nur Friedrichs- ring 2 a, am Wasserturm. Fern- ruf 416 00. Englisch- Franzö- sisch- Italienisch- Spanisch- Russisch.- Kurse und Einzel- unterricht für Anfänger, Fort- geschrittene und Kaufleute. Höhere privatlehranstak Institut und Pensionat Sigmund, Mann- heim A 1, 9 am Schloß, Fern- ruf 217 42.- Tagschule: 1. bis 8. Klasse. Lehrplan d. Oberschule. Anfertigung der Aufgaben un- ter Aufsicht der Lehrer in Ar- beitsstunden. Nachholkurse, Um- schulungen. Auswärtige Schüler finden im eigenen Schülerheim Aufnahme und Betreuung. Abendschule: Vorbereitung von Berufstätigen bis zur Reifeprü- fung.- Neue Kurse beginnen nach Ostern(13. u. 21. April 1942). Prospekt und Auskunft frei. Direktion: Professor Metzger. Kurzschrif u. Moschinenschreib. Anfänger-Lehrgänge in Abend- kursen. Beginn: 17. April 1942. Privat-Handelsschule Schüritz, Mannh., O 7, 25(Kunststraße). nenschreiben am Tage u. abds. Geschäftstochter, 19., naturbid. nette Ersch., vermög., wünscht passenden Lebensgefährten z2w. bald. Ehe kennenzulern. Näh. unter AV 763 D. E. B. W. Mohr- mann, Mhm., M 3, 9a, Ruf 277 66 Die erfolgreiche Eheanbahnung. Geb. Deme, Mitte 30, symp. Wes., besitzt gr. Barvermög., sucht Heir. m. charakterv. Herrn. Näh. unt. AV 764 D. E. B. W. Mohr- Die erfolgreiche Eheanbahnung. Endvlerzigerin, bedeut. jüng. aus- sehend, hellblond, m. wertvoll. Villengrundstück, möchte mit gebild. Herrn den Lebensherbst gemeinsam verbringen. Näh. u. AV 765 D. E. B. W. Mohrmann, Mannheim, M 3, 9a, Ruf 277 66. Die erfolgreiche Eheanbahnung. Güärtnermeister m. gut. schulden- freiem Betr., 33., sucht südd. Gärtnerstochter oder Binderin entspr. Alt. zw. Heirat kennen- zulernen. Ausführl. Bildzuschr. unt. Nr. 9261 B an HB Mannh. Witwer, 63., evgl., ohne Kinder, rüstig als Handwerker, berufst., m. sich. Einkomm. Bes. einige tausend Mark Ersparn., Wäsche u. Möbelaussteuer, gr. Ersch., wünnscht m. Frau od. Frl. zw. 50 u. 60., d. ein gemütl. Heim bes., a. d. Wege in Verb. zu treten zw. Heirat. Zuschriften unt. Nr. 9331 B an HB Mannh. Anmeldungen für die.-8. Klasse der Höheren Schule-Lehrplan der Oberschule- mit Aufgaben- überwachung und Nachholkur- sen und Abendschule für Be⸗ rufstätige und Wehrmachtsan- gehörige täglich in den Sprech- stunden 10—12 und 16—17 Uhr. Gklassige Höhere Privatschule mit Abendschule. Institut Schwarz, Mannheim, M 3, 10, Fernruf 239 21. Die Direktion: Dr. Sessler und Dr. Heckmann. Kraftfahrzeuge Vlwechsel auch dieses Jahr im Tankhaus Pfähler, Neckarauer Straße 97/909. Fernspr. 438 207. Stoewel-Greif Lim., 9000 km gef., 2. Schätzpreis 2875 M. zu verkf. Angebote u. Nr. 9674 B an HB. lastkroftwaegen von 3 Tonn. auf- Wärts dringend zu kaufen ges. Baumstr. Alois Czerny, Wien 17, Schultheßgasse 5. Stondord-Lleferwocen, Verkauf und Reparatur, großes Ersatz- teillager.- Autohaus Schwind., Mum., P 7, 18, Fernruf 284 74. BMW-Iimousine 4½0 für 400 M. zu verkaufen.- Im Lohr- Nx. 16 Tempowagen, fast neu, zu ver- Kaufen ferfsßrScler zrö 55⸗ Verloren Bauplätze in Mh.-Friedrichsfeld zu verkauf. Mhm.-Seckenheim, Offenburger Straße 59. Geschäfte Lecden oder Flliale zu überneh- men gesucht. Evtl. Beteiligung bis 30 000 M. Zuschrift. unter Nr. 124B an das HB Mannheim Entlaufen Foxterrler, weiß, m. braun. Ohren u. schw. Fleck im Genick, grün- weiß. Halsband, sehr ängstlich, entlaufen. Abzugeben geg. Bel.: G 2, 18. Fernsprecher 270 69. Foxterrier entlaufen. Gegen gute Belohnung abzugeb. Hoffmann, O 7, 27. Fernruf 278 71. Rotgefigerte Katze entlauf. Ab- zugeben gegen Belohn. Käfertal, ung. Bezugneh- öffentliche Er- 26. März 1942 t gemahnt: 1. 1941 Rj.(10.-12. lgebühren 1941 belag 1941 Rj., Dezember 1941 elmahnung der en Steuern und nicht mehr. Ab e verordnungs- ebühren u. ge- bereits auto- aft getretenen e zu entrich- f von 10 Tagen lichtige Einzug Beitreibung zu nheim, 4. April Viernheim. Der zeigen e neken- u. Wech- iserer heutigen ing wurde die s Geschäftsjahr gesetzt. Sie ge- ferung der Ge- e für das Ge⸗ bzw. der Ge⸗ e Nr. 49 2z. Aus- erem Jahresab- RM „„ 3401259 23 200 000 nm.-Schuld- etc.. 776 500 000 . 510 800 000 .206 900 000 italforderungen . 810 600 000 .140 000 000 Dezember 1941 d Verlustrech- itschen Reichs- tlicht. München er Vorstand. bormania-Drogerie hWalterggages MAN NHEI M, F 1, 8 Fernruf 242 70 Habichtstraße 54. Zu verkaufen Neues Demenkleld, Größe 42-44, 30 M. zu vkf. Erlenstr. 83, 2. St. pelzcope 140 M. zu vk. Ruf 48569 Schwa. Fohlen-Pelzlacke, Gr. 44 bis 46, für 250 M. zu verkaufen. Zuschr. u. Nr. 186 95008s an HB. fotocpporot mit Zubeh., Statiy. u. Lederetui für 40 M. zu verkf. Römig, Hch.-Lanz-Straße 15, II. folokopie-plonte, 30/40, neu, mit Zubeh., für 300 M. zu verkauf. Anzus. werkt.-12 u. 14-18 Uhr Schöpflinstr. 10, Büro, Ruf 41513 Lia MIIb bringt im April- Heft: Die deutschen Modeschulen Was Wiener Häuser zeigten—Roman- tische Hüte · Kostüme aus Nord- und Süddeutschland— Kleine Kleider— Pepita und Streifſen in neuer Verar- beitung-WIW-Sträußchen modisch angewandt— Die Modefarben 1942 Preis RM 1. 5c Verlag Otto Beyer · Leipꝛig Berlin· Wien Kind.-Sportwacgen 15 M. zu ver- kaufen.- Mannh., C 8, 7, part. Stubenwagen mit Garn. u. Matr. für 25 M. zu vkf. L 15, 5,. Kindertretduto für 30 M. zu vkf. Mannheim, S 6, 35, 4 Tr. links. Kinderkostenwacen, beige, 40 M. Zu vkf. Scherer, Windeckstr. 92 Never Kinderwaden 70 M. zu vk. Werne, Mannh., Lortzingstr. 40. Schworz. Seidenschal von Stra- genbahn Sandhofen- Hauptstr. verloren. Abzugeben geg. Bel. Sandh., Riedgärtenstr. 3, 3. St. sSchlelfenförmicehrillontbrosche (groß. rd. Brillant mit 6 Facett- steinen) am Donnerstag, 2. April in der Augusta-Anl. verloren. Abz. geg. hohe Bel. im Fundb. Breiune derlppte Briefasche mit Namenseintragung Heinz Blesch auf dem weg von Schiller- schule nach Kleinfeldstraße üb. Neckarauer Uberg.- Schwetzg. Straße verlorengegangen. Inh.: Lohntüte, HJ-Ausweis, sonstige Papiere, eine Anzahl Briefmar- ken. Der Finder wird gebeten, die Brieftasche bei der Firma: Joseph Vögele.-., Mannheim Neckarauer Uberg., abzuliefern Verschiedenes ———————— Einige àltere Damen(Kleinrent- nerinnen) finden Aufnahme in Heim. Zschr. u. 132331VS a. HB Altere Fravu(nicht über 60 Jahre) findet Aufnahme in Familie mit 2 Kindern in klein. Haush. in Schwarzwaldgegend gegen Be- treuung des Haush. und zuverl. Pflege der Kinder(3 u. 5 Yhr.). Wäsche wird gewaschen. Frau berufstätig. Zuschriften unter Nr. 132 349Vs an HB Mannheim Umzüge besorgt prompt, sorgfäl- tig, fachmännisch: H. Kempf, Mannheim, H 7, 34, Ruf 288 73. kEisenbeton-Schuft und-Brocken in Rheinau, Mülheimer Straße bei Schuhcremefabr. Huber, ab- zugeben.- Fernsprecher 485 93. Termarkt Frischer Tronsport Milchköhe „eingetroff, Stallung befind. sich 332 Seckenheim, Hauptstr. 183 Karl Nilson, Landwirt u. Vieh- kaufmann, Ladenburg, Ruf 233. Schöne Schätferhündin, 2½ Jhr., Racio 90., Herrenfahrrad 50 u. 90 M. zu verkf. Montag vorm. Mannh.-Neckarau, Adlerstr. 43. zmit la Stammbaum, 200 M. zu vkf. Zuschr. u. Nr. 151B an HB Schäferhund, 15 Mon., Rüde, sehr Briefmorken ca. 100 alle Welt Werbe- u. Gelegh.-Stemp., geg. Voraussendg. v. nur 1 Mark zu- zügl. 12 Pfg. Porto.- Fischer, Nordhausen, Arnoldstraße 4.— wachsam, zu verkaufen. Müller, „Mannh.-Neckarau, Morchhof 17 vVerkdufe sehr schort. Wolfshund geeignet als Wach- u. Schutz- hund, hieb- u, schußf. Ruf 20210 gadewanne, verz., wenig gebr. Verkaufe sehr qut. lochhillurd für 100 M. Fernsprecher 202 10. 1jähr. Gonser geg. 1jähr. Hühner zu tauschen gesucht, evtl. Auf- zahlung. Boxheimer, Mannheim, 5 Wönsche geblld. häusl. Mädel mit gut. Auß., im Alter von 27 bis 32., zw. Heirat kennenzu- lernen. Bin naturlieb., in leit. Stell. u. vermög. Verhältn. Nur ernstgem. Zuschr. mit Bild, die streng vertraul. behand. behan- delt werd., u. Nr. 9382B8 an HB Becmter in leit. Pos., 40 Jahre, wünscht gebild. Dame aus gut. Familie kennenzulernen zwecks Heirat. Vermögen Nebensache. Näh. Frau Käthe Reiss, Mann- heim, O 6, 3, Fernsprecher 26795 Frävlein, Anf. 30,.62 m gr., schl. möchte solid. Herrn zw. Heirat kennenlernen. Ernstgem. Bild- zuschr. u. Nr. 197 625VᷣS8 an HB. Ig. Frœu, 31 hr., aus gut. Hause, schuldl. geschied., hübsche Er- schein., ideal gesinnt, tüchtige (kür den gesorgt ist), wünscht Herrn in gesich. Posit. mit viel Herzensbildung und der frei ist von jegl. Vorurteilen, im Alter bis 50 Jahr., auch Witwer mit Kind, zw. bald. Ehe kennenzu- Vermög, vorhand. Schriftl. An- gebote u. 137 811 Sch. an die Ge- schäftsst, des HB Hockenheim. ingenleur sucht nette Kameradin bis Endé 20er, zw. spät. Heirat. Angeb. mit Bild-(Zzurück) unter Nr, 132065v8s an HB. Diskret.) Chef-Ilngenleur in leit. Stellung, Doktorand, 26 Jahre, led., gr., männl. symp., mit gt. Einkom., Vermög. u, Hausbes., lebensfr., Kunst-, Sportfr., ersehnt innige Neig.-Ehe. Auf Vermögen wird nicht gesehen. Näh. u. Nr. 2464 deh. Erich Möller, Wiesbaden, Delaspéestr. 1, I.(Chemittler). Bloncline, 21., aus gut. Familie, symp. Ersch., mit Ausst. u. grß. Barvermög.(spät. mehr), aufr. fröhl. Mädel, häusl., viels. int., wünscht inniges Eheglück mit nett. symp. passd. Manne. Näh. unt. Nr. 2564 deh. Erich Möller, Wiesbaden, Delaspéestraße 1, I. (Ehemittler). Suche für meinen Neffen, 28., musik. u. naturlieb., sehr gutes Auss., Briefwechsel mit häusl. Mädel bis 25., aus gut. Famil., Zzw. Heirat. Bildzuschr. erbeten unter Nr. 8992B an HB Mannh. Erschein., warmherzig. Wesen, umfangreiche Praxis, sich. Ein- komm., schön. Heim, sucht deh. mich, da durch seinen Beruf stark beansprucht, Neigungsehe an der Seite einer gesund. Ka- meradin, lebenstüchtig u. treu, die Freude und Wärme in den Alltag bringt. Verständnis f. d. Arztberuf erw. Vertrauensvolle Zuschr. erbittet Frau Irmgard Schmitz. Berlin-Charlottenburg Mommsenstraße 35. Diskr. Ehe- anbahnung in vornehmst. Weise. Fräulein, 35.,.66 m gr., blond, erbges., gut. Char., von angen. Auß., tücht. Hausfrau, mit eig. schön. Hsh. usw., wünscht mit charakterf. Herrn in gut. Posit. zw. Heirat in Verbind. zu tret. Vermittl. unerwünscht. Zuschr. unt. Nr. 9031B an das HB Mhm. Handwerker, selbstd.(Hesse) 384. ev., ges., 172 gr., wünscht zw. Heir. einf., sol., wirtsch. Ib. Mä- del v. Lande, am liebst. o. An- hang, 34-38., 165-170 gr., Ken- nenzulern. Zschr. u. 9476B a. HB. Nenes Fräulein aus gut. Fam., ev. 38., 1,55, häusl., w. charakterv. Herrn zw. Heir. k. 2. l. Schöne Aussteuer u. Ersparnisse. Zu- Einf. Frœio(61.) sucht Bekannt- schaft m. ebens. Mann zw. Heir. Zuschr. u. Nr. 9578B a. d. Verl. Für blond. hübsch. Mäcdel a. gt. Fam., ev., einwandfr. Vergan- genh., wird(da hier fremd) ge- sellschaftl. Verkehr zw. spät. Heirat gewü. Partner müßte tücht. u. ausichtsreich i. Beruf sein, nicht unt. 28., natur- u. musikliebd. u. mehr Wert auf saub. gut. Char. legen als auf Vermögen. Zuschr. unt. S. A. 30 mann, Mhm., M3, 9a, Ruf 27766 Hausfrau, mit 10jhr. Ib. Jungen] lernen. Aussteuer und schönes] Dr. mecdl., Anfg. 40, schlk., sportl. schriften u. Nr. 9458 B an HB. Onerwunschl Berufst. Frl., 35., blond, kath., m. sehr schön. u. gt. Wäscheausst., möchte Herrn in gut. Pos, bis zu 45 Ihr. zw. Heirat kennen lernen. Ww. m. Kind angen., da sehr kinderlieb. Nur ernstgem. Zuschr. m. Bild erbeten unt. Nr. 9593 B an den Verlag d. Bl. Anonym zwecklos. nhelrat in gutes Unternehmen bietet gut aussehende, gebildete 20erin einem vorwärtsstrebend. Kaufmann, Ingenieur oder Ar- chitekten. Näh. unt. M 53 durch Briefbund Treuhelf, Geschäfts- stelle München 51, Schließfach 37. Gedlegene Frou, 48., alleinsth. von gutem Auß., gut Hausfrau, möchte Herrn entsprech. Alters und mit gut. Charakter zwecks Heirat kennenlernen. Vermittl. verb. Zschr. u. 188 550v8s an HB Kim.⸗Wwe., mit gepfl. Haush., in geordn. Verh., möchte Herrn im Alter v. 48-54 J. kennenlernen zwecks spät. Ehe. Zuschr. mit gen. Angab. u. Nr. 9713B an HB 50 Jhr., bid., schl., jsdl. Ersch., blaue Augen, aus gut. Hse., sehr tüchtig, mit tadell. Vergangenh. wünscht ebens. natürl. charak- tervollen Herrn in sich. Stellg. Z2w. glückl. Heirat und harmon. Zusammenleben. Nur ernstgem. ausführl. Zuschr. u. Nr. 14 6420 an Verlag des HB Weinheim. Hendwerker, 390 Jhr., sucht evgl. Mädel(a. v. Lande) od. Witwe oh. Anhg., mit Ausst. zw. spät. Heirat. Zuschr. u. 150B an HB. Ig. Techniker, gut ausseh.,.72 m groß, Natur- u. Musikfrd., wü. Gedankenaustausch mit hübsch. gesund. und zuverl. Mädel von 17•21 Jhr. zw. spät. Heirat. Bild- zuschr. unt. Nr. 95288 an HB. Frohe Ostfern u. viele lb. Anmel- dungen wünscht die Leiterin des Schwarzwaldzirkels Frau Freyja Krause-Ebbinghaus, damit jedes bald ein. lb. Lebenskameraden kennenlernen darf. Monatl. Bei- trag 4 RM. ohne jegl. Nachzhl. Bild, mit Rückp. an: Landhaus Freyja, Hirsau, Fernsprech. 534. Wirwe, 63 Jh., kath., nicht unver- mögend, sucht Lebenskamerad. Zuschr. unter Nr. 9734B an HB. Dame, 40., ges. u. gut aussehd., tücht. Hausfr., mit viels. Inter- essen, in gehoben. Staatsstellg. sucht tücht. klug. Lebenskame- raden. Ausst., eing. größ. Kom- fortwohnung in eig. Villa und spät. grß. Vermög. Zuschr. unt. Nr. 9776BS an das HB Mannh. Helbwalse, 22jhr., schlk., symp. Mädel, hellblond, blauäug., mit „Vermög. u. schön. Ausst., Kunst- —Sinn., musik. u. häusl., ersehnt LNeig.-Elie mit aufr. heit. viels. interess. Manne. Nh. u. Nr. 2764 deh. Erich Möller, Wiesbaden, Delaspéestraße 1, I.(Ehemittler) Dr. med., selbständ. Arzt, 28 Jhr., led., gr., schlk., symp., vielseitig interess., Sport-, Musik-, Natur- freund, ersehnt innig. Eheglück mit gebild., lebfr. aufr. Mädel. Neig. entscheid. allein. Näh. u. Nr. 2664 deh. Erich Möller Wies- baden, Delaspéestr. 1, I.(Ehem.) Geschäftstochter, 38.,.65 m gr. Evgl., im Hsh. erf., mit Grund- besitz u. spät. Verm., wünscht, da keine Gelegenh. gebot., auf diesem Wege charakterv. Herrn in sich. Stellg. zw. Heirat ken- nenzulernen Angeb. unter Nr. 99388B an Verlag des HB Mhm. Margcrete Sellg, Fronkfurt c. M. bedeutendstes Institut für Ehe- vermittlig. im Rhein-Main-Gau. Auch diese Ostern habe ich wieder eine Reihe Hochzeiten und Verlobungen zu verzeich- nen. Wer keine Zeit und Ge— legenheit hat, sich seinen Ehe- kameraden zu suchen und die Wahl nicht dem Zufall über- lassen will, möge sich vertrau- ensvoll an mich wenden. Unter den über tausend vorgemerkten Ehekamerad. Unverbindl. Bera- auch sonntags, montags geschl. verständnisv. Lebenskameradin. Näheres unter AV 768 D. E. B. Eheanbahnung. ingenieur, 28 Jhr., sehr gute Er- schein., beste Zukunftsaussicht., kennenzulernen. Näh. u. AV 766 erxfolgreiche Ehe-Anbahnung. Beemter in gehob. Position, 41 J. sehr gepfl., im Auftreten und Wesen, beste Verhältn., sucht gebild. Dame zw. Heirat ken- nénzulernen. Näheres u. AV 767 D. E. B. W. Mohrmann, Mannh. M 3, 9a, Fernruf 277 66.— Die rufolgreiche Ehe-Anbahnung. Becmten-Wwoe., 42., alleinsteh. o.., zierl. flotte Ersch., edler Charakter, schw. Haare, neuw. Wohn.-Einr., spars. Hausfrau, Wünscht bald. Heirat mit her- zensgut. alleinsteh. Herrn bis 46 Jahren in sich. Position.- Nur ernstgem. Zuschr. erbet. unter Nr. 9B an das HB Mannheim. U 10 M. zu vk. Dalbersstr. 2, pt. I. Erlenstraße 20, Fernruf 519 89. Heidelberg, hauptpostlagernd. Grundsatz treu geblieben, Sie auch heute auf- merksam und gut zu bedienen. Wir sind unserem Mannheim, S 1, 1(Marktecke) Spezialhaus kür Herren- u. Knaben-Kleidung Ostermunschl Frl. v. Lande, ev., —— GFomöôbel romas 0 17 1 Tchaeil dia lar/ aagiß af Ziehuno i ACIi. mori +S3O Oο%ο ⏑% SSHNZS —— 9 702 Millionen „ele Mittelgewinge ove, de- Deuts cheg KReichslotterie 55660 — 7 3 90 IZ., Zl. STii: Staatl. Lottefle- Eilnnahme Aannleim d. x il hustsc At SOοιnn. N 0 Heilufafel Wasser belerixius Hannheim Ruf Nr 26796½. 26757 Damen und Herren aus allen]; Kreisen und Jahrgängen, findet] sich für viele der gewünschte] tung für jedermann. Absolute; Diskretion. Frankfurt a.., Stiftstraße 19, Nähe Hauptpost, Ruf 269 12. Besuchszeit-7 Uhr, Gebildeter Herr, Mitte 50, pens.- berecht., einf. u. solide, suchtf W. Mohrmann, Mannh., M 3, 9 af Fernruf 277 66. Die erfolgreiche sucht liebes Mädel zw. Heirat D. B. B. W. Mohrmann, Mhm., II M 3, 9a, Fernruf 277 66. Diez VAUEN NUν⏑tmHtS806-5 Alteste Ana Bruyerepfeifenfobrił Unser Osterfestprogramm mm Aummm Ein Film nach L Anzengrubers Volksstück Eduard Köck, Ilse Exl, O. W. Fischer Hertha Agostini, Leopold Esterle Wochenschau u. Kulturfilm:„Gleichklang der Bewegung“ mit Maxi u. Ernst Baier .00.30.50.20- Jugd. üb. 14 J. zugel. An Heiden Osterfeiertagen den überragenden Geiger mit seinem modernen Spitzen-Orchester Täglich nachm. von-.30 und abds. v..30-10.30 Uhr — ——˙˙◻⏑⏑ς◻L◻◻Cεπειει- —2 ——7 Tägl. Beg. 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr Sonntag u. Ostermontag ab 16 Unr Vom 1. bis 15. April Unser großes Oster-Pfogramm Programm siehe Unter- naltungs-Rubrik Mittwochs u. Donnerstags oin e Nachmittagsvorstellung mit vollständig. Programm, onhne Trinkzwang. Eintritt 80 Pfennig Vorverkauf in der Geschäftsstelle tägl. v. 11—12.30 u. 14—17 Unr Heute bhis Mintwoch jeweils 19 Unr Musensaal— Rosengarten Die Deutsche Arbeitsfront NS-Gem. Kraft durch Freude Frohes Oster- Feslprogramm Rudi Rauher der fröhliche Wecker vom Deutschen Rundfunk Mimi Thome die bekannte u beliebte Schall- platten- und Rundfunksängerin lothor Rihriꝗ der Humorist am Flügel, bekannt durch zahlreiche Schallplatten- u. Rundfunksendungen Beda lLcł der komische Jongleur Das span. Orchester Canaro Jamina-Louis das mondäne Tanzpaar Billy Jenkins u. Portnerin in ihren berühmt.„ Karten zu RM.- bis.50 ununterbroch. i. Rosengart. Molinab ari Drinoa Läfala AUTO-TEIIE HAEFELIE Größtes Spezialhaus Er 7, 2. Fernruf 270 74 und 270 f Eisenwaren naushaltartikel, Werkzeuge vom gtoben spezialgeschüft Adolt jeißer 1— Brel 70 Str. 7 wn m une rhnnn zenflmyde kuemmnreAnezdurhn Thecter Notlonalthecter Mennheim. Am Ostersonntag, dem 5. April 1942 Vorstellung Nr. 197, Miete C Nr. 16, II. Sondermiete C Nr. 8: „Die Bohéme“. Szenen aus H. Murgers„Vie de Boheème“ in vier Bildern von G. Giacosa u. L. Alica. Deutsch von Ludwig Hartmann. Musik von Giacomo Puccini. Anfang 18 Uhr, Ende 20.15 Uhr. Netionaltheoter Moannheim. Am Ostermontag, den 6. April 1942, Vorstellung Nr. 193, Miete B Nr. 16, II. Sondermiete B Nr. 8: „Der Vogelhändler“. Operette in drei Akten von M. West und L. Held. Musik von Carl Zeller. Anfang 18, Ende gegen 21 Uhr. Natlonalthecter Mannheim Spielplan vom 5. April bis 13. April. ostersonntag, 5. April: Miete C 16 und II. Sondermiete C 8:„Die Bohème“, oper von 6G. Puccini. Anfang 18 Unr, Ende 20.15 Uhr. ostermontag, 6. April: Miete B 16 und II. Sondermiete B 8:„Der Vogelhündler“ Operette von Carl Zeller. Anfang 18 Uhr Ende gegen 21 Unr.— bienstag, 7. Aprii: Für d. NSG-Kfaft durch Freude: Kulturgemeinde Manheim, Ring 1 und Gruppe D:„Die Macht des Schick- sals““, Oper von 6G. Verdi. Anfang 18 Uhr, Ende 21.15 Uhr. Mittwoch, 8. April: Miete 6 17 und 1. Son⸗ dermiete 6 9:„Das Mädel aus der Vor- stadt““, Posse mit Gesang von Johann Nestroy. Anfg. 19 Uhr, Ende 21.30 Uhr. Donnerstag, 9. April: Miete D 18 und II. Sondermiete D 9:„Stella““, Trauer⸗ spiel von Goethe. Anfang 19 Uhr, Ende gegen 21 hnr. Freitag, 10. April: Miete F 17 u. I. Son- dermiete F 9:„Annke von Skoepen“, Tragödie von Friedrich Bethge. Anfang 19 Unr, Ende gegen 20.45 Unr. Samstag, 11. April: Miete H 17 und I. Sondermiete H9:„Don Juans letztes Abenteuer“, Oper von Paul Graener. An- fang 19 Uhr, Ende nach 21 Unhr. Sonntag, 12. April: Nachmittags, für die NS6G Kraft durch Freude Kulturgemeinde Mannheim, jugendgruppe und Gruppe D: „Stella“, Trauerspiel von Goethe. An⸗ fang 13.30 Uhr, Ende gegen 15.30 Uhr. Abends: Miete E 17 und I. Sondermiete E 9:„Dle Bohéme““, oper von 6. Puc⸗- cini. Anfang 18 Uhr, Ende 20.15 Uhr. Montag, 13. April: Miete B 17 und I. Son- dermiete B 9:„die petersburger Krö⸗ nung“, Tragödie von Friedrich Wilhelm Hymmen. Anfang 18.30 Uhr, Ende ge- gen 21.15 Uhr. Unsere Schabfenster sind auf den Frühling eingestellt. Sie erzäh- len Ihnen, was Frau Mode Neues bringt. Meister Zwirn ist ein Freund heller Farben, be- Geschmack. Zu erschwinglichen Preisen zeigt er Damen-Mäntel und-Kleider, die allgemein ge- fallen. Er hat in Wien u. Berlin, den deutschen Modezentren, das Schönste für Engelhorn& Sturm „herausgesucht. Immer größer wird der Kreis seiner Kunden. Gehen auch Sie beim Einkauf von Herren-, Damen- und Kin- der-Kleidung stets zuerst ⁊u Engelhorn& Sturm, Mannheim, O 5,-7. imr Freund wird ihnen gern ein- mal seine Kamera leihen, wenn Sie recht wichtige Aufnahmen machen müssen. Sie können also auf diese Weise gut„auswei-— chen“. Später einmal, wenn es wieder genügend Fotoapparate gibt, werden Sie die Kamera kaufen, die Sie schon immer ha- ben wollten. Kommt Zeit, kommt Rat! Photo-Herz, Kunststraße, Mannheim, N 4, 13-14. baos Radlum · Sol· Bad Heidelberꝗ ist ab Dienstag, dem 7. April d.., an Wochentagen durch- gehend geöffnet von—18 Uhr. Kassenschluß 16.45 Uhr. Bad Heidelberg.-G. Heidelberg. Wenn Wůsche, donn von Wüsche · Speck, Mannheim, C I1, 7. am Paradeplat: Leinen-, Wäsche- und Ausstattungsgeschäft. Sommersprossen verschwinden durch Kallosa-Creme. Seit 50 J. bewährt. RM.25. Herst. Ein- hornapotheke am Markt, R 1. kußschmerzen beseitigt durch in- dividuelle und hygien. Behand- „lung Anneliese Saler-Steinruck, ärztl. geprüfte Fußspezialistin, K 1, 5, Breite Straße, Eingang bei Foto-Feige, Fernruf 256 39. fußpflege, Fuffürsorge durch: Fußpraktiker Andreas Schlosser Städt. Hallenbad und gegenüb. U 1, 21, Fernruf 212 07. Sämtl. Fußbedarfsartikel. Geschäftl. Empfehlungen Carl Baur, N 2, 9(Kunststraße), das Spezialgeschäft für modi- sche Kleinigkeiten, erfüllt auch heute noch gern Ihre Wünsche. Wenn auch nicht alle, so kön- nen wir doch noch eine reiche Auswahl modischer Kleinigkei- ten anbieten, seien es nun Spit- zen, Handschuhe, Knöpfe oder sonst irgend eine andere Klei- nigkeit, die Sie benötigen. Kom- men Sie doch, bitte, einmal zu uns, wir zeigen Ihnen gerne, Was wir zur Zeit bieten können. Pelz-Kunze. N 2, 6, Richard unze, das bewährte Pelzhaus am Paradeplatz(N 2,). 452 Stadt und Land bekannt als gute Einkaufsquelle. Pelz-Kunzè besuchen, heißt gut bedient sein. feine Handorbeiten finden Sie immer bei J. Stahl-Adamezewski Mannheim, D 2, 15(Kunststr.), Fernsprecher 202 80. photo-Kloos, C 2, 15, seit Jahr- zehnten bewährt für alles, was Photo betrifft. Kinderwagen-Stange, P 2, 1, gegenüber der Post, ist die rieh- tige Adresse für guten Einkauf. In Stadt und Land ist r. Stange bekannt als das gute Spezialgeschäft. Ein Besuch dort lohnt sich unbedingt- Fußß⸗ und Körperpflege, indivi- Sportmassage, Höhensonnenbe- strahlg: Hildegard Timm, Karl- Ludwig-Str. 23, Fernruf 413 78. Ausgebildet an d. Universitäts- Kliniken Heidelbg., staatl, gepr. lhre elqene Stimme auf Schall- platten durch Aufnahmen im Tonstudie Musik-Doll, Ludwigs- hafen, Bismarckstr. 52. Aufnah- men jederzeit. Auf jedem Ap- parat spielbar. 5 Eisenwaren Haushaltartikel- Werkzeuge vom großen Spezial- geschäft Adolf Pfeiffer, Mann- heim, K 1, 4, Breite Straße,— sonders die Damen loben seinen duelle Fußbehandlung, Heil- u. Ostergeschenke, die jung u. alt, groß und klein Freude bereiten, zeigt Ihnen gern das Mannhei- mer Textilhaus, Ecke Freßgasse und Breite Straße, Qu 1, 1, das Haus des guten Geschmacks.- Die Treue unserer Kunden be- weist unsere Leistungsfähigkeit und unsere zuvorkommende Bedienung auch in Zeiten, in denen es schwierig ist, Kunden zufriedenzustellen. Dar- um also auch zum Ostereinkauf ins M. T. H. Mannheimer Tex- tilhaus, Ecke Freßgasse und Breite Straße, Qu 1, 1. Die bei mir noch in Reporofur befindl. Fahrräder sind spätest. bis Dienstag, 7. April, 19 Uhr, abzuholen. Waldhofstr. 68, Heß. Unterhaltung alle Filmthecter eh Uta-Paldst. Tägl..00.45.30 Uhr Werner Krauss in„Zwischen Himmel und Erde“. Ein neuer Ufa-Film nach Otto Ludwigs dramatischem Liebesromann Es wirken mit: Gisela Uhlen, Wolfgang Lukschy, Martin Ur- tel, Paul Henckels, Gustav Wal- dau, Charlotte Schultz, Elisab. Flickenschildt. Spielleitung: Dr. Harald Braun.- Im Vorspiel: Neueste Deutsche Wochenschau und Kulturfllm. Für Jugendliche nicht erlaubt! Ufa-Palost. An beiden Osterfeier- tagen vorm. 10.45 Uhr Frühvor- stellung mit d. Tagesprogramm „Zwischen Himmel uné Erde“. Vorher: Neueste Deutsche Wo- chenschau. Für Jugendliche nicht erlaubt! 0. Libelle. Tägl. 19.15 Uhr an beiden Feiertag. auch 15.15 Uhr, ebenso jeden Mittwoch und Donnerstag 15.15 Uhr, jed. Freitag 19.15 Uhr ohne Verzehr: Das große Orche- ster-»Programm u. a. Arrivan u. Alice, Humor im Zaubertrik- Hannelore Schumann, fröhliche Dressurspiele Gretl Bauer, Stimm-Kopien und-Parodien- Peter u. Petersilie, Exzentriker Rudi May, ein neuer Komiker- A. K. u. E. Frank, jugendlicher Nachwuchs auf dem Drahtseil. Im Grinzing tägl. 19 Uhr Fred Völker mit seinen Schrammeln. palmgorten, zwischen F 3 u. F 4. 22.00 Uhr, Sonntag und Oster- montag ab 16.00 Uhr: Unser neues Programm vom 1. April bis 15. April: Ingo, der Mann über den sich die Welt den Kopf zerbricht; Emmi Drexler der internationale Tanzstar; 2 Bruwals, Komik und Kaska- den; 4 Julians, internationale Varieté-Attraktion, Ikarier und Springer; Ellentraut und Part- nerin, Corelli, die Frau mit dem gold Humor; Max Lustig, der humor- volle Wiener Plauderer; Origi- nal 2 Walkers von der Skala Berlin, getanzte Miniatur-Tier- Parodien; Max Lustig und Lu Band in ihrem Sketch; Allegro- Trio, ein Karnevalsscherz; Dodi, des Lachens. Mittwochs und donnerstags: Nachmittags-Vor- stellung mit vollständig neuem Programm. Beginn 16 Uhr, ohne Trinkzwang. Eintritt RM.-.80. Vorverkauf in der Geschäfts- stelle tägl. von 11 bis 12.30 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr.— Weinhaus Hötte, Qu 3, 4. und im Heurigen tägl. Stimmungskonzert Täglich Beginn 19.30 Uhr, Ende moderne Elastik; Elli ital. Wandermusikant- Triumph] Alhembra-Schauburg. Gleichzei- tig in zwei Theatern. Der Spit- zenfilim der Tobis:„Der große König“. Ein Veit-Harlan-Film der Tobis mit Otto Gebühr, Kristina Söderbaum, Gustav Fröhlich, Hans Nielsen, Paul Wegener, Paul Henckels, Hilde Körber, Elisab. Flickenschildt, Kurt Meisel, Otto Wernicke. Musik: Hans Otto Borgmann. Ausgezeichnet mit dem Höchst- prädikat„Film der Nation“.- Wir bitten um Beachtung der geändert. Anfangszeiten: Oster- samstag, Ostersonntag u. Oster- montag in beiden Theatern, je- weils 4 Vorstellungen 10.45,.30, .15 u..00 Uhr.- Jugendliche sind für diesen Film zugelassen und zahlen nur in der ersten Vorstellung, 10.45, halbe Preise. Im vVorprogramm: Die Wochen- schau. Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 Heute ein Spitzenfilm der Tobis „Der Meineidbauer“ nach Ludw. Anzengrubers Volksstück- mit Ed. Köck, I. Exl, O. W. Fischer. Ein Bauernschicksal aus dem Tiroler Hochgebirge. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugend- liche ab 14 Jahren zugelassen! Werktags:.35.40 und.45 Uhr Sonntags:.30.35.40.45 Uhr. Gloria-Palcst, Seckenheimerstr. 13 UnserOsterfest-Programm:„Der Meineidbauer“. Ein Tobis- Spitzenflim aus der deutschen Alpenwelt nach dem bekannten Volksstück von Ludwig Anzen- gruber.- In den Hauptrollen: Eduard Köck, IIse Exl. O. W. Fischer u. a. Im Vorprogramm: Gleichklang der Bewegung mit Maxi und Ernst Baier. Neueste Deutsche Wochenschau. Oster- sonntag und-montag Beginn: .00.30.50.20 Uhr.- Bitte die Anfangszeiten zu beachten! Jugendliche ab 14 Jahren zugel. Wir beraten 81e gerne. Bringen Sie Ihr Altgold, i Sil- bermünzen, Brillantschmuck, un- moderner Schmuck zum Tausch gegen Gleichwertiges oder zum Ankauf. Gebr. Rexin, Mann- heim, K 1, 5(Breite Straße). Fernsprecher Nr. 274 18. Alt-Golcd uncd Silber kauft und nimmt in Zahlung: Fa. Ludwig Groß, Inhaberin Gretel Groß Wwe., Uhren, Gold- und Silber- waren, Mhm., F 1, 10, Ruf 282 03 Schränke 91.— 130.—- 185.—, Frisier- kommoden 95.- 115.-, Betten 45.— 50.— 60.— Stühle.80 11.- zu ver- kaufen.- H. Baumann& Co., Verkaufshäuser Mhm., T 1,-8. 1 Altgold, Silbermünzen, Brillant- schmuck kauft: Frz. Arnold Nachf., Mannheim, O 6, 6(an den Planken). Gen. Nr. A und C 41/2039. Der Schädlingsbekämpfer Eber- hard Meyer, Mannheim, Collini- straße 10, Ruf 253 18, ist seit 41 Jahren für Höchstleistungen in der Schädlingsbekämpfung be- kannt. Braucht man mehr zu sagen?—- Wohl kaum. Bei Be- darf wende man sich also an den Schädlingsbekämpfer Eber- hard Meyer, Mannh., Collinistr. Nr. 10. Fernsprecher 253 18. Autoverglasunqg, dafür ist Glaser Lechner, S 6, 30(Fernruf Nr. 263 36) die richtige Adresse. Autogloserei, Kunsthandlung und Werkstätte für mod. Bild- rahmung. Wilh. Ziegler, H 7, 31 Fernsprecher 265 39. lim Herzen der Stadt, wenige Schritte nur vom Paradeplatz, in E 1, 15 ist seit Jahren das bekannte Optiker-Fachgeschäft Bergmann&: Mahland. Fach- leute bedienen Sie. Darum —55 auch jeder gerne Kunde ort. Möbel-Volk, Qu 5, 17-19, seit Jahren bekannt als Lieferant guter, formschöner, preiswerter Möbel. Wer bei Möbel-Volk kauft, bereut es nie. Ehestands- darlehen werden in, Zahlung genommen. Ein Besuch der Aus- stellungsräume Möbel-Volk. Q 5, 17—19, ist immer lohnenswert Medlzinalverein Mannheim von 1890. Krankenkasse für Fami- lien- und Einzelpersonen. Aus- kunft: R 1, 2/½3, am Marktplatz (Einhorn-Apotheke, 1 Tr. hoch) Telefon Nr. 21171. Arzt(ein- schließlich Operation Arznei. Zahnbehandlunę, Brillen in ein- facher Fassung) vollständig frei Hohe Zuschüsse bei Kranken- bnusbehandlung, Röntgen, Bä- derbehandlung usw. Wochen- hilfe, Sterbegeld. Monatsbeitrag 1 Person 4,50 RM, 2 Personen 6,50 RM, 3 und mehr Personen 8,50 RM. Keine Aufnahmege- bühr. Filialen in den Vororten Verdunkelgs.-Foll· u. Zug · Kollos und Wachstuch(mitation) am Lager. M& U Schüreck Mannheim, F 2, 9, Fernruf 22024 Antiqultäten. Angebote sind stets erwünscht an Franz Nagel, An- tiquitäten, Mannheim, E 3 16. Fernsprecher Nr 2388 28 Bevernstöhle 11.—, 12.—, 13.-., Bauernsessel 34.—-, Stühle.80, .50,.50 zu verkfn. H. Bau- mann.& Co., Verkaufshäuser, Mannheim, IT 1, 7/3. „praktischen Ausführungen aus Bast, billig und beliebt, dauer- haft u. buntfarbig, eine Freude für jede Hausfrau.- Außerdem Kindertaschen in groß. Auswahl. In Kinderwagen, unser Spezial- gebiet, sind wir seit vielen Jah- ren durch unsere fachmännische Beratung bekannt. Unsere lang- jährigen Erfahrungen geben Ihnen die Gewähr für einen ein- wandfreien Einkauf.-Hermann Reichardt, F 2, 2. Fernruf 229 72 vVerdunkelunꝗs-Sprung- u. Foll- rollos, 100% ige Verdunkel., auf Wunsch fertig aufgem. L. Mül- ler, Rupprechtstr. 18, Ruf 224 33. Schlœfzimmer, Eiche, 1 Schrank (Ztür.), 1 Frisierkommode, zwei Betten, 2 Nachttische, 580 RM. »Schränke, Frisierkomm., Betten usw. H. Baumann& Co., Ver- kaufshäuser, Mannh., T 1,-8. Einkutstuschen in verschiedenen herfen d. Rh. Winter 1 Siebenter Symphonie-Abend des Landessymphonieorchest. West⸗ mark am Sonntag, dem 12. April 1942, 18 Uhr, im großen Saale des Feierabendhauses der I. G. Farbenindustrie.-.- Künstl. Leitung: Generalmusikdirektor Karl Friderich. Solist: Kammer- sänger Julius Patzak, Tenor.- Vortragsfolge: R. Strauß: Till Eulenspiegels lustige Streiche, op. 283; R. Strauß: Lieder mit Orchesterbegleitg.: Freundliche Vision, Morgen, Cäcilie; A. Haug: Heitere Ouvertüre(zur Oper „Don Juan in der Fremde“); * Entführung aus dem Serail“ u. „Don Juan“; L. v. Beethoven: Symphonie Nr. 7-dur, op. 92. .50 und-.80 an der Abendkasse und in den Vorverkaufsstellen straße 45, Musikhs. J. V. Blatz, Bismarckstraße 75, kehrskiosk am Ludwigsplatz; in Mannheim: Musikhaus K. Ferd. Heckel, O 3, 10(Kunststraße). Gaststänen W. A. Mozart: Arien aus„Die] Eintrittskarten zu RM.50,.50, in Ludwigsh.: KdF., Bismarek- und Ver-— Palost-IJageskino, J I, 6, Breite Straße, Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet.— Unser Oster- programm— In Wiederauffüh- rung:„Die Frau am Scheide- wege“. Magda Schneider als Dr med. Hanna Weigand.- Auf⸗- opfernde Helferin im Kampf gegen Leiden und Tod- lebens- bejahende Spenderin von Mut und Trost.- Doch in eigenen Herzensfragen ist die junge, schaffensfrohe Arztin ein hilfs- loses Menschenkind, das zu- grundezugehen droht im Wirr—- warr der Empfindüngen.- In weiteren Rollen: Hans Söhnker, Karin Hardt, Ewald Balser. Neueste Wochenschau und Kul- turfllm. Jugend nichtzu gelassen Beg. der Abendvorst..30 Uhr. Lichtspielhaus Müller, Ruf 527 72. Heute ein Emil-Jannings-Film: „Der Herrscher“. Frei bearbeitet nach Gerhart Hauptmanns„Vor Sonnenuntergang“ mit Marianne „Hoppe, M. Koppenhöfer, Hannes Stelzer, Theod. Loos, H. Hübner. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugdl. ab 14 Jahren zugelassen! Werktags:.30.45 und 730 Uhr. Sonntags:.15.30.45.30 Uhr. kegino Neckorcu, Fernruf 482 76 Bis einschließl. Dienstag Hans Söhnker, Lotte Koch, der große Stachschänke„Durlocher Hof“. Restaurant Bierkeller stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte f. jedermann Mann- heim. P 6 an den Planken Nurnberger Brauhcuskeller K 1. 5 empflehlt seine Gaststätte. lonzschulen Tanzschule Knepp, Mh., Qu 1, 2 Neue Kurse beginnen am 7. und 10. April. Anmeldungen erbeten Fernsprecher Nr. 284 01. Tanzschule Stündebeek, Mann- heim,„ 8, Fernruf 230 06. Neue Kurse beginnen am Frei- Gefl. vorh. Anmeldung erbeten Einzelunterricht jederzeit. lohnbuchhahter sind geplagte Leufe. Fix soll es gehen u. stim- men soll es auch. Beides zusam- men ermöglicht d. vereinfachte „Fortschritt-Durchschrb.-Lohn- buchhaltg.“ Auch Sie sollten mit solch einer„Fortschritt“-Ab- rechnung arbeit. Die Buchhal- tungsfachleute der Firma Chr. Leiser, Mhm., Friedrichsplatz 15 machen Ihnen dafür gerne die f. Ihren Betrieb wichtigen Vor-— schläge. Viel Geld ist- das sei vorher schon gesagt- zu solch ein. Umstell. gar nicht notwend. lebensmittel Feinkost.- Gute Qualitäten- bill. Preise. Johann Schreiber, gegründet 1850. Ver- und in Schriesheim. kaufsstellen in allen Stadtteilen Sondtorien Hämorrholdalkranke Dr. Leh- nert's Heilanstalt für Hämor- rhoidalkranke, Wiesbaden ist auch während des Krieges ge⸗ öfknet. Zur Behandlung kom- men: Innere und äußere Hä⸗ morrhoiden. Afterfisteln, After- fissuren, Mastdarmvorfall, Af- terekzem Prospekt durch das Sekretariat, Wiesbaden 18 Tau- nusstraße Nr 5. Auskunfteien Detekniy Meng, kfannh., D 5, 15 Fernsprecher 202 68 und 202 70. Münz- tag, dem 10, und 17. April.- Erfolg:„Der Strom“ nach dem Drama von Max Halbe. Beginn: .45.15.20 Uhr. Nachmittags .30 Uhr: Jugendvorstellung „Zwischen Leben und Tod“, ein abenteuerlicher Film voll Flie- Bergeist und Mannesmut. Regine Neckorqdu, Fernruf 482 76 Ostermontag nachm..30 Unr, große Jugend- und Familien- vorstellung:„Prinzessin Sissy“. Ein fldeler Zirkusfilm m. Traudl Stark, Hansi Knoteck und Paul Hörbiger. Olymp-Lichtsplele Mh.-Käferfol. Ostersonntag bis einschl. Diens- tag: Unser groß. Festprogramm „Der Strom“ nach dem Schau- spiel von Max Halbe. In den Hauptrollen: Hans Söhnker und Lotte Koch.- Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen.- Ostersonn- tag große Jugendvorstellung. Beginn:.30 Uhr:„Pat u. Pata- chon schlagen sich durch“.- Ostermontag,.30 Uhr Jugend- vorstellung:„Schloß Hubertus“. Zentral, Monnh.-Waldhof. Unser Osterfestprogramm: Wo..00 u. .00 Uhr, Sonntag.55 und.00 Uhr.- Brigitte Horney, Johan- nes Heesters in„Jllusion“. Ein charmanter, von ausgelassener Fröhlichkeit erfüllter Film, ein heiteres Abenteuer zwischen Schein und Wirklichkeit- und doch ein echtes Stück Leben- mit Otto Eduard Hasse, Nicolai Kolin, Maria Krahn, Werner Scharf u. a.- Jugendverbot.- Neueste Wochenschau.- An den Osterfeiertagen,.30 Uhr: Ju- gendvorstellung: Weiß Ferdl: „Befehl ist Befehl“. „Flum der Nation“ 3— kin Vit Harlan- film der mit otto Sebünr, kristina Söderbsuf Gustay Fröhlich, Hans Mielsen, pet wegener, paul Henckels, Hllde Buch und Regie: Veit Hafla Bitte, Anfangszeiten beacht ostersamstag, Ostersonntag und Ostet montag jeweils 4 Vorstellungen in beice Theatern. 10.45.30.15 und.00 Un jugendliche Zahlen nur in der ersten vot stellung um 10.45 Unr halbe Prei IIHAHBSRA- SHAUE Gaſe ICien p 7, 22- Planken Das Haus der guten Kapellen 7 Die Konditorei der Dame im Mone April und Mel täglich nachm. und abends Franz Winkler mit seiner Kapelle und 3 die beliebte Sängerin Ed da Nienhaus An beiden Osierlelei- A —— Glück in der Liebe, Unglück im Spiell Ein alter Ausspruch, der aber jeder- zeit gegenteilig belegt werden kann. Mir sind Fälle bekannt, daß Men⸗ schen zu ihrem Eheglück auch den Hauptgewinn der bDeutschen Reichs- lotterie erhielten. Sie hatten ein⸗ fach doppeltes Glück. Heute sind es diese, morgen jene. übermorgen vielleicht wir selbst. Ohne Anmel⸗ dung kommt das Glück zur Tür herein. Geben Sie ihnm Gelegenheit zu kommen und spielen Sie auf alle Fälle in der Deutschen Reichslotte. rie. Es wird zu lhrem vorteil sein. Nocn heute kaute dir ein Los, Viel Geld tälnt leicht in deinen scnoh 9 Staatl. lotterle-Einnehne . F 3 2 Dr. Mar lin 0 1. 20 Schritte v. Paradeplatz tagen Fröh-Konzert m Sumsrelther au 4. 2. femn 22875 kürben„ lutke wer Hunderi BSHRU örtkentliche 10 SpanRk! Sparkassen stehen in Baden bereit und ſinonzleren gemeinsam mit uns aueh ein Eigenheim genheim durch 1. Hypothek u. Bauspar- vertrag, Hausbau oder Kauf schon bei 25 Proz. Eigenkapital. Unverbindliche Beratung bei jeder öffentlich. Sparkassé oder Bod. Londæsbousperkeisse Anstalt des öffentl. Rechts Mannheim, Augusta-Anlage 33 Senden Sie mir Drueksachen Name: „ e e e e Wohnung: „„„„„„„ e Ceylon, Halutensilien usu.% richteten lag u. Sch annheim, R 1 hernr.-Samme Erscheinungsv woöchentl. Zur Anzeigenpreis gültig.⸗ Zahl Erfüllunssort! bDienstag-A. ——————— Eine Flu (Von unse 4 Die Japaner waffe neue O1 eingeleitet, di am Osterfest wurde Montag panische Flot Flugzeugträger operieren. nach gegen b durch japanis Flugzeuge ger der große jap der punkte schon Das Kaiserlich über diesen/ Sstattfand,, bek: delsschiffe, Fle bedeutende mi von den Japa. beschädigt wu Zum ersten Stützpunkte ii Luftwaffe ang. galen zwischen nen beiden ind und Cocanada Feuer japanisc bekanntgesebe fenanlagen we Aus den ent ersehen, wie v letzten britisch Oꝛean getroffe Colombo, und punkt Trincon v mehr als Wetterlage licher britiscl sich die Japan großer Höhe, auch mit Stur: Wie aufgere japanischen A. doner Meldo Agentur Assoe nach haben di- auf Ceylon Lo zeugung gegel kürchterlichen nehmens geger haben. Madras griff auf Ceyl schnell wie m durchzuführen Stadt Indiens, porker Zeitun lon im Vorder ter rechnen d gen Ceylon fe 3 Aus dem An der 08s örtliche Angri. Bei einem 9 Firontabschnitt tügigen Kämp. fen. Er verlor Gekangenen ur natwerfer, 132 reiche Handfe Am gestrige. 46 feindliche geschossen od eigene Flugzei Erfolgreiche Sic wietischen Fl. bins sowie ge kau. In Norda stöße starker auf Mechili strecke Alexar mehreren Stel brochen. KRollende Ar Jagdfliegerver litärische Anl Staatswerften, Kasernen, Bre betrieben wur den Explosior Durch Bombe tischer Kreuz. und ein Hafen lischen Südk Kampfflugzeu. iges Industrie