erlag u. Schriftleitung annheim, R 3, 14—15 hernr.-Sammel-Nr. 35421 Erscheinungsweise: 74 Wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.— Zahlungs- und Erfüllunssort Mannheim. E0⁵⁰ʃ nan· fiim def kerisuns södefbsn Hans Mielsen, pau enckels, Hlide Körbe ie: veit Harle faken NS-TAGESZEITUNGFUR 10 ◻. szeiten beachter lersonntag und Oste Vorstellungen in beide 30.15 und.00 U nur in der ersten Vor 15 Unr nalbe Preis Jclüusin bienstag-Ausgabe ee 7, 22- Planken Eine Flugstunde vor Kalkutta! (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 6. April. Die Japaner haben mit Flotte und Luft- waffe neue Operationen im Indischen Ozean eingeleitet, die den Engländern die Freude am Osterfest vergällt haben. In Neu-Delhi wurde Montagabend bekanntgegeben, daß ja- panische Flottenstreitkräfte, darunter ein Flugzeugträger, im Golf von Bengalen operieren. Mehrere Ansriffe sind dar- nach gegen britische Handelsschiffe sowohl aurch japanische Kriegsschiffe wie durch Huszeuse gemacht worden. Hinzu kommt n Osterfeler. der große japanische Luftangriff auf Ceylon, der dortige See- und Luftstütz- punkte schon weitgehend ausgeschaltet hat. Das Kaiserlich Japanische Hauptduartier gab über diesen Angriff, der am Ostersonntag Stattfand,, bekannt, daf Kriegsschifle, Han- delsschiffe, Fleugzeuge, Flugplätze und andere bedeutende militärische Anlagen auf Ceylon von den Japanern angesriffen und schwer beschädigt wurden. Zum ersten Male wurden auch englische Stützpunkte in Indien von der japanischen Luftwaffe angegriffen. Die am Golf von Ben- galen zwischen Madras und Kalkutta gelege- nen beiden indischen Hafenstädte Vizagapatan und Cocanada lagen am Ostermontag im Feuer japanischer Bomber, wie in Neudelhi bekanntgegeben wurde. Schäden in den Ha- fenanlagen werden zugegeben. Aus den enslischen Meldunsen kann man ersehen, wie wuchtig der Schlag war, der den letzten britischen Seestützpunkt im Indischen Oꝛean getroffen hat. Die Hauptstadt Ceylons, Colombo, und außerdem der Flottenstütz- unkt Trincomalee lagen unter den Bomben mehr als hundert japanischen Flugzeu- Insbesondere die Hafenan dte waren nach den enslischen Darstellunsen das Ziel der japanischen Flug- zeuge, die bei ihren Angriffen durch die Wetterlage begünstigt waren. Nach amt- britischer Darstellung beschränkten ich die Japaner nicht nur auf Bomben aus großer Höhe, sondern griffen ihre Ziele auch mit Sturzkampfmaschinen an. Wie aufgeregt man in London über diesen japanischen Angriff ist, kann man einer Lon- doner Meldung der nordamerikanischen Agentur Associated Preß entnehmen. Dar-— nach haben die Nachrichten von dem Angriff auf Ceylon Londoner Beobachtern die Uber- eeugung gegeben, daß die Japaner einen fürchterlichen Angriff in der Art des Unter- nehmens gesen Pearl Harbour unternommen naben. Madras hat sofort nach dem Luftan- sgriff auf Ceylon den Befehl bekommen, so schnell wie möglich die totale Verdunkelung durchzuführen. Es ist dies die erste große Stadt Indiens, die verdunkelt. In den Neu-— porker Zeitungen steht der Angriff auf Cey- 00 Lacke lon im Vordergrund des Interesses. Die Blät- ter rechnen damit, daß weitere Angriffe ge- gen Ceylon folgen werden. Welche strate- 2 4 2 II Sl en USU0. „ guten Kapellen brei der Dame april und Mel im. und abends Winkler Lapelle und e Sängerin ienhaus -Kenzel 3 ler Liebe, ick im Spiell uch, der aber jedet- belegt werden kann. bekannt, daß Men⸗ Eheglück auch den r Deutschen Reichs· en. Sie hatten ein⸗ Glück. Heute sind es jene. übermorgen elbst. ohnne Anmel⸗ las Glück zur Tür sSie ihm Gelegenheit spielen Sie auf alle utschen Reichslotte. lhrem vorteil sein. ne dir ein Los, eicnt in deinen scnob 9 erie- Einn chritte v. Paradeplatz R E „2 Femruf 228 78 — reit. kiche gebeiꝛt Aus dem Führerhauptquartier, 6. April. an der Ostfront scheiterten mehrere örtliche Angriffe der Sowiets. Bei einem eigenen Ansriff im mittleren Frontabschnitt wurde der Feind in mehr- tögigen Kämpfen aus 69 Ortschaften sewor- fen. Er verlor hierbei außer Hunderten von Gekangenen und Toten 47 Geschütze, 27 Gra- natwerfer, 132 Maschinengewehre und zahl- reiche Handfeuerwaffen. am gestrigen Tage wurden an der Ostfront 46 feindliche Flugzeuge in/ Luftkämpfen ab- geschossen oder am Boden zerstört. Zwei eigene Flugzeuge gingen verloren. Erfolgreiche Nachtangriffe der Luftwaffe manm 10 breit. lockiert nfFHMRn Hunderi rnrichteten sich gegen Anlagen der so- ötrentliene jo wietischen Flugzeugrüstunssindustrie in Ry- bpins sowie gegen militärische Ziele in Mos- Sparkassen kau. aden bereit und In Nordafrika wurden erneute Vor- nleren stöße starker britischer Aufklärungskräfte auf Mechili abgewiesen. Die Eisenbahn- strecke Alexandria—Marsa Matruk wurde an mehreren Stellen durch Bombentreffer unter- brochen. KRollende Angriffe deutscher Kampf- und Jagdfliegerverbände richteten sich segen mi- ltärische Anlagen der Insel Malta. In den Staatswerften, in Hafen- und Dock-Anlagen, 4 Kasernen, Brennstofflagern und Versorgungs- betrieben wurden Volltreffer mit nachfolgen- den Explosionen und Bränden beobachtet. 1—— iporceh Bombenwurf wurde ein leichter bri⸗ 5 di tischer Kreuzer im Dock, ein Handelsschiff nund ein Hafentanker beschädigt. An der eng- lischen Südküste bombardierten deutsche Kampfflugzeuge in für die Versorgung wich- tiges Industriewerk. mit uns auch 3 igenheim othek u. Bauspar- sbau oder Kauf roz. Eigenkapital. e Beratung bei h. Sparkasse oder zhousperkusse öffentl. Rechts ugusta-Anlage 33 ———— „„ſ e ee „„„„„„„„„ „„%e —dieser 19 Sowjiels aus 46 Feindflugzeuge an einem Bolschewisten 12. Jahrgong ◻V ——4 zhanner MANNHEIM U. MoRDoBADbEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Nummer 96 Mennheim, 7. April 1742 neseu gische Bedeutung die Engländer heute nach dem Fall von Singapur Ceylon zumessen, er- sieht man aus einer Erklärung, die Lord Strabolgli vor wenigen Tagen abgab.„Wer Ceylon hat, beherrscht den wichtigsten See- weg der Welt. Ceylon mit seinem befestigten Flottenstützpunkt Trincomalee ist für die Allierten sogar noch bedeutsamer als Malaya oder Singapur.“ In diesem Augenblick, in dem die Japaner im Indischen Ozean aktiv vorgehen, müssen auch die Nordamerikaner amtlich bekanntge⸗ ben, daß sich die Lage ihrer letzten auf den Philippinen befindlichen Truppen jetzt ernst- haft verschlechterte. In London muß man außerdem weitere Rückzüge der englischen und Tschungking-chinesischen Truppen in Birma melden. Die„Daily Mail“ meint be⸗ reits, jede Hoffnung, Birma zu halten, sei zu- nichte geworden. Der japanische Vormarsch in Birma geht weiter. Der Gegner hat unter starkem japa- nischem Druck jetzt auch seine Stellungen bei Prome im Irawadi-Tal aufgehen müssen und befindet sich auf dem Rückzug nach Norden. Das Glgebiet von Ober-Birma, nächst Tri- nidad das wichtigste Olzentrum des briti- schen Reiches, ist damit in unmittelbare lapans Flolie im Golf von Bengalen Groß-Luiltangriii aui Ceylon/ Englische Erkenninis: Birma nichi zu halien Frontnähe gerückt. Die Olförderung mußte britischerseits schon vor einiger Zeit einge- stellt werden. Nach dem Verlust der indo- nesischen Glfelder bedeutet jetzt der Fortfall der birmesischen Olproduktion einen neuen schweren Schlag für die britische Treibstoff- versorgung in Asien. Uperraschend erfolgte, wie von japanischer Seite jetzt mitgeteilt wird, in Akyab eine Landung der Japaner. Sie konnte mit gro— gem Erfolg durchgeführt werden. Die Ja- paner verbreitern zur Zeit ihre Landungs- hasis. Der Ausbau von Akyab zum japanischen Luft- und Flottenstützpunkt fast unmittelbar an der indischen Grenze bedeutet, daß Kal- kutta, die Hauptstadt Bengalens, in wenig mehr als einer Flugstunde von den japani- schen Kampffliegern erreicht werden kann. Die Seezufuhren dieser größten Stadt Indiens können jetzt durch die japanische Flotte und Marineluftwaffe unterhunden werden. Zwei Drittel der birmesischen Stadt Man-— dalay, wo die Engländer sich zum letzten Widerstand gegen die Japaner vorbereiten, sind beim japanischen Luftangriff zerstört worden, wie„Daily Sketch“ mitteilt. Tage- lang hat darnach die Stadt in Flammen ge— standen. 2755 900 Birr Tankerschifisraum versenkl Der Feind verlor seit Kriegsbeginn 300 000 Eisenbahnwagen Erdöl Berlin, 6. April HB-Funk). Die deutschen Untereseebootwaffe fügte dem Feind auf allen Meeren schwere Schäden zu. Nachdem in der vergangenen Woche wieder davon allein 110 000 BRT in den Atlantischen Gewüssern der USA, versenkt worden sind. mag uns ein Rückblick auf die bisherigen Verluste des Feindes allein an der für ihn so wertvollen Tankertonnage zeigen, wie schwer die Einbußen sind, die ihm durch die Opera-— tionen unserer Kriegsmarine und Luftwaffe zugefügt wurden. Seit Kriegsbeginn bis zum 31. März 1942 vernichtete die deutsche Kriegsmarine und Luftwaffe in systematischem Einsatz nicht we- niger als 2 755 900 BRT feindlichen oder dem Feinde dienstbaren Tankerschiffsraum. Diese verlorene Tonnage bedeutet für den Feind einen verlust an öl und Treibstoffen von mehr als 4,4 Millionen Tonnen. Das ist mehr als viermal so viel wie im Gebiet des Großdeut- schen Reiches, also einschlieslich der einge- gliederten Ostgebiete und des Protektorats, im Jahre 1937 an Erdöl gefördert wurde. 8570 Güterzüge mit rund 300 000 Eisenbahn- tankwagen würde man benötigen, um die Ol- menge zu transportieren, die auf dem Wege zu feindlichen Häfen vernichtet wurde. Oder mit einem ausländischen Maßstab verglichen: die gesamte Jahresförderung des Irak, eines der wertvollsten Erdölgebiete der Welt, deckt mit rund 4,1 Millionen Tonnen noch nicht einmal den Verlust der dem Feind zugefügt wurde. Dabei sind in der angegebenen Versenkungs- zahl die Erfolge der italienischen und japani- schen wehrmacht nicht Der Kampf gegen die feindliche Versor- gungsschiffahrt geht unterdes weiter, und zwaär— wie die letzten vom Oberkommando der Wehrmacht veröffentlichten Versenkungs- zahlen beweisen- mit steigen dem Er- foIg. Auch die italienischen und japanischen Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge stören die feindlichen Versorgungslinien nachhaltig. Malta ein Inferno Stockholm, 6. April.(Eig. Dienst.) „Die Schlacht um Malta tobt Tag und Nacht“, so heißt es in einem amerikanischen Bericht von den letzten schweren deutschen Loftangriffen.„Die letzte Woche war zwei— fellos die schlimmste seit Kriegsaus- bruch. Den Höhepunkt in den gewaltigen Luftangriffen bildete der Donnerstag, als die Wellen angreifender Flugzeuge überhaupt nicht zu enden schienen. Malta war an die- sem Tage ein Inferno“. Englische Berichte gestehen, daß auch in den letzten Tagen wie⸗ derum schwerste Angriffe durchgeführt wur- den, zum Teil unter Einsatz von Stukas. 69 Orlischaflen hinausgeworfen Tag vernichtet/ Volltreffer auf Malta/ OKW-Bericht vom Montag Britische Bomber griffen in der letzten Nacht Wohnviertel verschiedener Orte in Westdeutschland an. Vor allem in der Stadt Bonn. Die Zivilbevölkerung hatte Verluste an Toten und Verletzten. Militärischer oder wehrwirtschaftlicher Schaden entstand nicht. Dagegen wurde eine Anzahl öffentlicher Ge- bäude mit zum Teil hohen kulturellen Wer- ten durch Bombenwurf beschädigt. Flakartil- lerie und Nachtjäger schossen fünf der an- greifenden Bomber ab. Die Kämpfe im mittleren Abschnitt „ Berlin, 6. April.(HB-Funk. Zu den Kämpfen im mittleren Abschnitt der Ostkront teilt das Oberkommando der Wehr-— macht mit: Im Laufe des 5. April führten die sieben, von mehrstündigem Trommelfeuer unterstützte Angrifle gegen die Stellungen einer deutschen Infanteriedivision durch. Im zusammengefahßten Feuer der deut- schen Truppen brachen die Angriffe in sich zusammen. Während es auf deutscher Seite nur drei Leichtverwundete gab, ließ der Feind 600 Tote vor der Hauptkampflinie zurück. Nach starker Artillerievorbereitung und un- terstützt durch zahlreiche Panzer griffen die Bolschewisten in einem anderen Abschnitt in sechs aufeinanderfolgenden Wellen die deut- schen Stellungen an. Auch hier wurden die feindlichen Angriffe unter schweren Verlusten für die Bolschewisten abgewiesen. Lediglich an einer Stelle konnte der Feind vorüber- gehend in die deutschen Linien einbrechen, wurde aber im Gegenstoß durch Truppen einer motorisierten Infanterie-Division, die gleich- zeitig von Panzern, Sturzkampf- und Schlacht- fliegern musterhaft unterstützt wurde, im Gegenstohß zurückgeworfen. Nach Abschluß der Kämpfe war die ursprüngliche deutsche Hauptkampflinie wieder fest in deut- scher Hand. Wie bereits im Wehrmachtsbericht gemeldet, wurde der Gegner in mehrtägigem Ringen aus 69 Ortschaften vertrieben, zahlreiches Kriegs- material, Hunderte von Toten, sowie die Art und Höhe der Beute lassen darauf schließen, dah die Bolschewisten durch den äußerst star- ken deutschen Druck überstürzt zurückgehen mußten. An einer Stelle dieses Gefechtsab- schnittes drangen deutsche Infanteristen in ein stark befestigtes Waldgelände ein und bra- chen den Widerstand des sich hartnäckig weh- renden Feindes. Die Verluste der Bolschewi- sten waren auch hier besonders hoch. Deutsche Kampfflugzeuge bombardierten am 5. April mit guter Wirkung das Flugzeug- werk Rybinsk. Trotz heftiger Flakabwehr, die das Werkgelände mit einem Sperrgürtel umgab, stießen die deutschen Kampfflugzeuge unbeirrt zu dem befohlenen Ziel vor und be-— legten die Fabrikanlagen dieses großen bol-— schewistischen Flugzeugmotorenwerkes mit Bomben aller Kaliber. Die Einschläge meh-— rerer 1000-Kilo-Bomben richteten große Zer- störungen an. Eine gröhßere Zahl von 500- Kilo-Bomben explodierte zwischen Montage- hallen und Materialschuppen. Das schon früher durch mehrere deutsche Bombenan- griffe erheblich in Mitleidenschaft gezogene Flugzeugmotorenwerk Rybinsk hat durch die- sen neuen deutschen Angriff einen weiteren HProduktionsausfall erlitten. Emil von Behring. der Deuische Mannheim, 6. April. Es ist wenig mehr als ein Jahr her, daß Name und Antlitz Emil von Behrings Zan- in das Bewußtsein des deutschen Volkes traten. In den ersten Dezembertagen des Jah- res 1940 zogen Tausende Menschen an dem schlichten Monument vorüber, das man in Marburg an der Lahn soeben zum Gedächtnis „des großen deutschen Arztes und Forschers“ enthüllt hatte, alt und jung, Männer und Frauen, vor allem viele Mütter mit ihren Kin- dern. In der Folge zweier Generationen, in der einfachen biologischen Tatsache, daß die fünk- und sechsjährigen, die zehn- und vier- zehnjährigen Jungen und Mädel mit ihren Eltern an Marburgs jüngstem Denkmal vor-— beizogen, lag die medizinisch-völkische Lei- stung Emil von Behrings begriffen, eine Tat zugleich für die ganze Menschheit, ein dop- pelter Sieg über den Tod. Den Kindern moch- ten die Eltern von diesem„Doktor Behring“ erzählt haben, der da im Hinkelbachtal, un- weit der alten Landgrafenstadt, eine„Fabrik kür Heilmittel“ hatte erbauen lassen. Manche Mutter mochte sich aus alten Chroniken wie aus eigenem Erleben erinnern, wieviele der Vorfahren und der Geschwister an der„Ra- chenbräune“, an der Diphtherie, dahingegan- gen waren, hoflnungsvolle Leben, die uner- füllt blieben. Die Väter dachten in diesen Stunden eher daran, daß man ihnen als Er- finder des Tetanus-Heilserums, das im ganzen Kriege Hunderttausende von deutschen Sol- daten vor dem Wundstarrkrampf und einem qualvollen Tod auf den Verbandplätzen und in den Feldlazaretten bewahrt hatte, der gleiche Doktor Behring war, der das Gegen- gift gegen die Diphtherievergiftung der deut- schen Kinder entdeckt hatte. Man hielt da- mals in Marburg Rückschau, und auf die An- erkennung, die diesem Arzt und Forscher in einem Leben, das vom Schicksal auf nur drei- undsechzig Jahre bemessen wurde, zuteil ge- worden waren. Professor, Geheimrat, Exzel- lenz, Erbadel, Ehrenmitgliedschaft in 35 wis- senschaftlichen Gesellschaften dreier das Eiserne Kreu- am weiß-schwarzen Bande, erster Träger des Nobelpreises für Me-— dizin„für seine Arbeit über Serum- therapie und besonders für deren Anwendung gegen Diphtherie, wodurch er auf dem Ge- biete der medizinischen Wissenschaft bahn-⸗ brechend gewirkt und den Arzten eine segens- reiche Waffe im Kampf gegen Krankheit und Tod gegeben habe“,— zwei Jahre vor der Auszeichnung des Dänen Niels Finsen mit dem Nobelpreis, des Begründers der modernen Lichttherapie, vier Jahre vor der gleichen Ehrung Robert Kochs, des damals längst auf der Höhe des Weltruhmes stehenden Be— gründers der wissenschaftlichen Bakteriologie. In Stein gehauen, stand nun unter dem freien Himmel in der Lahnstadt die Büste dieses medizinischen Genies, vor dem Volk und vor der Welt, ähnlich jener, die in Bronze fast zwei Jahrzehnte vorher zu Ehren des Sechzigjährigen in der Marburger Universität enthüllt wurde: ein wuchtiger, hochgewölbter Schädel mit kräftigen Stirnwülsten, das Kinn von einem kurzen Bart gerahmt, die Augen unter den energisch geschwungenen Brauen von jenem nach innen gekehrten Blick, dec/ nicht nur von der Sorge des grübelnden For-— schers aussagte, die allein auf Menschen la- stet, die in den Jahren ihrer reifen Kraft einzig in die Zukunft denken und ihre Verant- wortung auf jenes Ewige ausrichten, das wir das Leben nennen. Dieser Blick Behrings spricht, wie auf allen Bildern aus der späte- ren Zeit, von der Einsamkeit des Genies, des freundlosen, nur in sich selbst rubhenden Ausnahmemenschen. Dahß Behring es war, lesen wir aus dem Ab- lauf seines Lebens. Als er vor einem Viertel- jahrhundert, 63 Jahre alt, die Augen für im- mer schloß, endete der Tod einen Weg, der aus der eigenen Kraft eines einzigen Men— schen erkämpft und erstritten war, ein Leben, das im kleinen, kinderreichen Schulhause eines westpreuhßischen Dorfes begann, das sich durchrang zum Studium und zum Beruf des Militärarztes, um dann Etappe um Etappe nöher aufzusteigen mit der eigenen Leistung. Der 4. Dezember 1940 war ein Tag der großen deutschen Würdigung des medizinischen Wer- kes von Behrings, ein 50-Jahres-Gedenken an den Tag, da Behring gemeinsam mit dem ja- panischen Arzt Dr. Shibasaburo Kit as ato in der„Medizinischen Wochenschrift“ den schon klassisch gewordenen Bericht über„das Zustandekommen der Diphtherie-Immunität uUnd der Tetanus-Immunität bei Thieren“ ver- öffentlichte, in dem die Verfasser es unter- ließen,„aus den Resultaten diejenigen Konse- quenzen zu ziehen, die auch für die Behand- lung des diphtheriekranken und des tetanus- kranken Menschen nützlich werden können“. Aber die große ILdee dieses Forscherlebens liegt da bereits offen: der Menschheit zu helfen zur Freiheit von Seuchen, die alljährlich Hunderttausende Leben vernichten. Ein Jahr später schon wird in der berühmten Bergmannschen Klinik zu Berlin die erste Heilserumspritze bei einem sonst rettungslos dem Tode verfallenen diph- theriekranken Kinde erfolgreich angewandt. An Behrings fünfundzwanzigstem Todestag e Ein japanischer PMR-Mann in Mac Arihurs Wohnung in Manila Seheimnislos. Um so tiefer begreifen wir heute die umwälzende Tat Behrings. Sie war, fußend auf Robert Kochs Erkenntnissen von den Bazillen und seinen Methoden, sie zu“ Zzüchten und zu übertragen, ausgehend auch von der Entdeckung und Darstellung des Diphtheriebazillen giftes durch Emile Roux, ein Umsturz der Heilkunde. Behrings Aus- gangsgedanke, einer Krankheit nicht duren kKörperfremde Mittel beizukommen, sondern aus dem Biut des Tieres die natürlichen Abwehrkräfte wachzurufen, die als Gegengift ein Gift im Blut zu überwinden trachten, war so neu, wie er uns heute bio- logisch folgerichtig nicht nur aus den Erfah- rungen der Naturwissenschaften erscheint. Emil von Behring steht schon mit dieser Idee in dem großen Raum des deutschen Denkertums, einer Idee, die für die Me- taphysik kein anderer als Erwin Guido Kol- b enheyer als volksbiologische Anschauung in die Gemeinschaft des deutsch-völkischen Geistes zu tragen berufen war. Behring wächst als Kämpferpersönlichkeit im neun- zehnten Jahrhundert über seine liberalisti- sche Nutzenlehre hinaus. An der Schwelle zum zwanzigsten tritt er als einer seiner größten Wertrepräsentanten vor den Kultur- kreis Europas, des Abendlandes. Dieser Arzt und Gelehrte, der als junger Mensch kein Einzelgänger war, sondern das Leben mit dem Optimismus bejahte, der alle starken Naturen erfüllt, der als Student die Wissen-— schaft nicht als Fach, sondern als Universitas verstand, arbeitete mit der Zähigkeit des Aus- erwählten und mit der unerbittlichen Kritik vor sich selbst und gegen das eigene Schaffen, wie sie in solchem Maße nur der dämonischen Künstlernatur gegeben sind. 5 Nur aus dieser universalen Einstellung zu Leben und Welt wird Behrings Werk ganz verständlich werden: aus der Schärfe des die Fragen durchdringenden und zur Lösung drängenden Verstandes, aus der schöpferi- schen Begabung nicht weniger. Wir zeichnen diesen Weg zumeist in drei Etappen, als Schritt vom Tierversuch zur einwandfrei sicheren Heilbehandlung am Menschen; als Darstellung des Serums in ausreichender, eine Massenbehandlung zulassender Menge; als Vervollkommnung der Heilspritze zur Prophylaxe, zur vorbeugenden, dauernde Im- munität gewährleistenden Impfung, wie sie heute jedem deutschen Kindengegen die Diph- therie zuteil wird. Die Bekämpfung des Wundstarrkrampfes liegt auf der gleichen Linie. Aber am„Rande“ dieses Forscher- lebens liegt noch das große Gebiet des Beh- ringschen Kampfes gegen die Tuber Kku- lose, den er zunächst gemeinsam mit seinem Lehrer Robert Koch, dann allein geht, um gegen das Jahr 1907 die höchste Hoffnung der ganzen Welt im Kampf gegen diese Volks- seuche zu sein. Es ist Behring nicht vergönnt gewesen, auch hier sein Werk zu vollenden. Das aber schmälert nicht den Beitrag, den er der europäischen Medizin gegen die Tuberku- lose an die Hand gab.„Die Milch ist die Tb- Gefahrenquelle. Dies gilt für den Menschen Wie kür das Kind. Die menschliche Lungen- schwindsucht ist bloß das Ende von dem Liede, welches einem Schwindsuchtskandida- ten schon an der Wiege gesungen worden ist. Denn in der Wiege holt sich das Kind die Tb- Ansteckung, entweder aus der Milch einer tuberkulösen Mutter oder aus der Milch einer tuberkulösen Kuh. Der Bazillus ist für Mensch und Rind der gleiche.“ So lehrte Emil von Behring und brach dadurch der keim- freien Säuglingskost Bahn. Uberblickt man endlich Behrings Tagebü- cher, seine Beschäftigung mit der Philosophie und der Kunst, für„die das Wissen der Tod sei, weil sie aus unberührten Tiefen der Na- tur neue Geheimnisse hervorhole“, dann wird man den„Retter der Kinder“ und den„Ret- ter der Soldaten“ als fanatischen Deut- schen dem einsamen Großen unter den Aerzten an der Schwelle unserer neuen Zeit zuordnen, Theophrastus Paracelsus. Gleich ihm fragte Behring nicht nur in der Heilkunde, sondern in allen Dingen des Le- bens, des Körpers wie des Geistes, nach dem Ursprung, dem beizukommen„ein großes, ein heroisches Können“ einzig genüge, das nach„der Weltweisheit strebe, die das Höchste ist, das der Mensch vor der all- wissenden und allweisen Gottheit erreichen kann.“ Dr. Peter Funk von unserem Vertreter Arvid Balł) Tokio,., April. Die japanischen PK-Berichte aus Makassar heben hervor, daß die Eingeborenen dort be- sonders vertrauensvoll mit den japanischen Truppen zusammenarbeiten, denen sie beim Aufspüren versteckter Holländer und hollän- discher Waffen eifrig Hilfe leisten; alle Spu- ren holländischen Einflusses seien ausgetilgt. Von den Philippinen berichtet die japanische Presse, daß das freiwillige Arbeitskorps von Formos a sich besonders hervortue. Die In- sel Formosa kam nach dem Kriege mit Japan 1895 in japanischen Besitz. Sie blieb aber mehr oder weniger das Stiefkind Japans, das mit dieser Insel wenig anzufangen wußte. Erst im Laufe des letzten Jahrzehnts begannen die jeweiligen japanischen Gouverneure Formo- sas, meist pensionierte Admirale, darauf hin- zuweisen, daß Formosa für das japanische Reich eine große Rolle zu spielen bestimmt sei, weil es das Ausfallstor in den südlichen Raum darstelle. Diese Ankündigung ging zu Beginn des Chinakrieges in Erfüllung, als die japanische Luftwaffe von Formosa aus die. ersten verblüffenden Langstrecken-Bomber- flüge bis tief nach China hinein ausführte. Welche militärische Bedeutung Formosa im Der nordamerikanische General stöhnte:„Zu spät!“/ Zentralpunkt Formosa im großostasiatischen Raum Ostasienkrieg gehabt hat, werden die späteren Generalstabswerke zeigen. Im neugeschaffe- nen japanischen Großraum nimmt Formos a den Mittelpunkt ein, so daß der Luftver- kehr bereits auf diesen idealen Zentralpunkt des kommenden Verkehrsnetzes hinweist. Die Bevölkerung Formosas ist chinesisch und wiurde von den Japanern als unzuverlässig er- achtet. Erst unter dem Eindruck der großen japanischen Siege vollzog sich in Formosa der Ubergang vom Chinesentum zur japanischen Fahne. Seine Jugend bat, in der japani- schen Armee dienen zu dürfen, und Formosas freiwilliges Arbeitskorps erwarb sich die Sporen im Einsatz auf den Philippinen. Der Bau einer Heerstraße zur Bataan-Front sollte zwei Wochen dauern; aber die Arbeitsmänner Formosas schafften es in sechs Tagen, obwohl der Straßenbau unter feindlichem Feuer vor sich ging und zahlreiche Arbeitsmänner ver- wundet wurden. Ein weiteres wertvolles Ar- beitsfeld ist für die Männer von Formosa in der philippinischen Zuekerindustrie, die von dem Feinde vielfach zerstört worden war. Formosa ist das Zuckerzentrum Japans, s0 daß die in der Zuckerherstellung erfahrenen Eingeborenen Formosas die Produktion des philippinischen Zuckers sofort wieder herge- Großer Luflwaifen-Friolg im Oslen 47 Flugzeuge abgeschossen/ Sowietische Ostseeflotte angegriffen Aus dem Führerhauptquartier, 5. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im südlichen und mittleren Abschnitt der Ostfront wurden vereinzelte Vorstöße des Feindes abgewiesen. Bei der Säuberung des rückwärtigen Gebie- tes im mittleren Frontabschnitt wurde eine Gruppe von 3000 Partisanen vernichtet. Starke Kampf-, Sturzkampf- und Jagdflie- gerverbände unterstützten wirkungsvoll die Kämpfe des Heeres im Nordabschnitt. Die Sowjets erlitten empfindliche Verluste an Menschen und Material. In Luftkämpfen und durch Flakartillerie wurden 47 feindliche Flugzeuge bei einem eigenen Verlust abge- schossen. Verhände der gleichen Luftflotte griflen die Reste der sowietischen Ostseeflotte in den Häfen von Leningrad und Kronstadt an. Zwei Schlachtschiffe und zwei schwere Kreu- zer erhielten Bombentreffer schweren und schwersten Kalibers. Die Beschädigung eines Minenkreuzers ist wahrscheinlich. Schwere Artillerie des Heeres unterstützte 4 die Angriffe der Luftwaffe durch Bekämpfung leindlicher Flakbatterien. Im Raum der Fischerhalbinsel und an der Murmanküste versenkten Kampfflug- zeuge durch Bombenabwurf ein Handelsschiff von 1200 BRT und beschädigte fünf weitere schwer. In Nordafrika wurde ein Vorstoß briti- scher Aufklärungskräfte abgewiesen. Flug- plätze und Fahrzeugkolonnen in der Marma- rica wurden mit guter Wirkung bombardiert. Die Angriffe auf militärische Ziele und die Hafenanlagen in La Valetta sowie britische Flugplätze der Insel Malta wurden bei Tag und Nacht mit starker Wirkung fortgesetzt. Ein im Dock liegender britischer Kreuzer wurde durch Bomben getroffen. 2 Aan der englischen Südwestküste bombar- dierten deutsche Kampfflugzeuge ein Werk der britischen Flugrüstungsindustrie. Aus einem britischen Bomberverband, der am gestrigen Nachmittag unter starkem agd- schutz in die besetzten Westgebiete einzuflie- gen versuchte, wurden durch deutsche Jäger und Flakartillerie 14 Flugzeuge ohne eigene Verluste abgeschossen. Ein Jagdgeschwader unter der Führung sei- nes Commodore Major Trautloft errang am gestrigen Tage den 2000. Luftsieg. Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 6. April.(HB-Funk.) Feindliche Aufklärungsabteilungen, unter- stützt von Artillerie, wurden im Gebiet süd- östlich von Mechili zurückgeschlagen. Im selben Gebiet griffen unsere Kampfflugzeuge mit sichtbarem Erfolg einen Kraftfahrzeug- sammelplatz an und beschädigten eine be- trächtliche Anzahl von Fahrzeugen schwer. Ein Flugzeug kehrte nicht zurück. Die Eisenbahnlinie Marsa Matruk— Alexandria wurde von unseren Flugzeu- gen wiederum bombardiert und an mehreren Punkten unterbrochen. Starke verbände der deutschen Luftwaffe kührten bei Tag und Nacht wiederholte Ein- flüge auf die Insel Malta aus. Das Arse- nal, die Werkstätten und Treibstofflager von La valetta wurden heftig bombardiert und ein dort im Dock liegender Kreuzer wurde ge- troffen. Flugplätze und Startbahnen der Insel erlitten beträchtlichen Schaden. Eine Hurri- cane wurde im Luftkampf abgeschossen. Sumveden proleslieri gegen Sowielbomben he Justiz/ Infame Stalin-Lügen 4 Sowietische Attacke gegen türkise een 1. enenee in (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. s. Berlin, 6. April. Die schwedische Regierung hat ihren Ge⸗ sandten in Samara angewiesen, bei der sowie- tischen Regierung Protest gegen die Bombar- dierung Haparandas durch ein sowietisches Flugzeug einzulegen. Die Luftverteidigungs- abteilung des schwedischen Verteidigungs- ministeriums hat einwandfrei festgestellt, daß von sowjetischer Seite dieser Angriff verübt wurde, der der von Schweden nach Finnland kührenden Eisenbahn gegolten hat. Wie„Nya Dagligt Allehanda“ mitteilt, waren die aufge- kundenen Röhrenteile und Bombensplitter mit russischen Zahlen und Buchstaben ver- sehen.— Der bewußt gegen das neutrale Schweden geführte sowietische Angriff steht also ein- wandfrei fest. Genau so einwandfrei hat es sich bei dem zur Zeit in Ankara geführten Prozeſß gegen die Papen-Attentäter herausge- stellt, daß die GPU durch sowietische Staatsangehörige dieses Attentat organisiert hat. Beides ist der sowietischen Regierung denkbar unangenehm. Sie ist wieder ein- mal dabei ertappt worden, daß sie unbeküm- mert um Recht und Moral Angriffe gegen ihre beiden neutralen Nachbarn verübt hat, Wavell Vizekönig, Vehru Verleidigungsminisler? Roosevelts Kommissar drängt die Inder zur aktiven Kriegsteilnahme/ Entscheidung erst am Mittwoch (Eigene Meldung des„HB“) Stockholm, 6. April. Die Bemühungen von Sir Stafford Cripps, die indische Kongreßpartei zu einer Anderung ihrer ablehnenden Haltung zu bewegen, dauerten während der Osterfeiertage ununter- prochen an. Am Montagabend hatte sich die Situation gegenüber Samstag aber noch nicht wesentlich geändert. Die von Cripps ursprüng- lich für Dienstag angekündigte Pressekonfe- renz ist nunmehr auf Mittwoch verschoben worden. Das läßt darauf schließen, daß die zweite Verhandlungsphase nicht so glatt ver- läuft, wie Cripps das noch vor Zzwei Tagen erwartet hatte. Fest steht im Augenblick lediglich, daß von der diktatorisch von Cripps am Beginn der Verhandlungen vor vierzehn Tagen vorgetragenen These, sein Vorschlag müsse unverändert angenommen oder abge- lehnt werden, nicht mehr die Rede ist. Cripps sucht durch Abänderungen irgendeine Verein- barung zu erreichen, um nicht mit einem kla- ren und deutlich erkennbaren Mißerfolg nach London zurückkehren zu müssen. Zu dieésem Zweck wurde Oberst Louis Johnson, Roose- velts Indienkommissar, während der Oster- tage in die Verhandlungen eingeschaltet. Im Namen Roosevelts drängt er nun die Führer der Kongreßpartei zu einer aktiven Teilnahme Indiens am englischen Krieg. Cripps hatte am Samstag Johnson aufge- sucht; dann hatte dieser am Sonntag eine zweieinhalbstündige Unterredung mit Nehru. Am Montagabend fand seine zweite Aus- sprache mit Nehru statt, an der dieses Mal auch Azad teilnahm. Bisher haben sich alle an diesen Gesprächen Beteiligten geweigert, irgend etwas über den Inhalt bekanntzugeben. Man kann annehmen, daß die Verteidigungs- frage auch dabei im Mittelpunkt gestanden hat. Nachdem Cripps, Nehru und Azad sich über dieses Problem mit General Wavell unterhalten haben, gehen in London die Mei- nungen über Erfolg oder Mißerfolg dieses neuen Versuches von Cripps sehr weit aus- einander. Mahatma Gandhi hat plötzlich sei- nen Aufenthalt in Neudelhi abgebrochen und ist nach Wardha zurückgereist. Aus seiner Bemerkung, sein wieiteres Verweilen bei Cripps würde der indischen Sache nicht zum Vorteil gereichen, für die er sich unverändert mit seiner Politik des passiven Widerstandes einsetzt, kann man ersehen, daß Gandhi nicht gewillt ist, sich für dié Beteiligung Indiens am Kriege auszusprechen. Wenn man schwedischen Korrespondenten in London Glauben schenken kann, dann is“ Nehru der Posten eines indischen Verteidi gungsministers angeboten worden, der für die Lieferung von Rekruten und Material an den englischen Oberbefehlshaber Wavell zu sor- gen hätte. Ein anderes schwedisches Blatt verzeichnet das Gerücht, wonach Wavell zum Vvizekönig von Indien ernannt werden Soll, Wobei er den Posten des obersten Befehls- hnabers in Indien beibehält. Würde das zutref- fen, so würde noch deutlicher als schon bis- her zu erkennen sein, daß die Schaffung eines indischen verteidigungsministeriums lediglich eine Farce ist, die nichts an dem Tatbe- stand ändert, daß die Engländer nach wie vor alle Fäden in Indien in ihrer Hand be- halten. Der japanische Ministerpräsident Toj o hat am Montag eine Warnung an die indischen Führer gerichtet, sich durch britische Vor- schläge nicht irreführen zu lassen. Tojo gibt der Hoffnung Ausdruck, daß Indien in kluger Weise aus seiner jetzigen günstigen Stellung den wirklichen Vorteil ziehen und endlich seine Wünsche nach Unabhängigkeit zu er- küllen wisse.„Die japanischen Truppen, die bereits Rangun besetzt, sich dann des noch wichtigeren Stützpunktes im östlichen Teil des indischen Ozeans, nämlich der Andama- nen, bemächtigten, haben jetzt den britischen Streitkräften und ihren militärischen Ein- richtungen in Indien selbst schwere Schläge erteilt. Wenn Indien wie bisher unter der militärischen Kontrolle Großbritanniens blei- bhen würde, so würde es, wie ich leider sagen muß, unvermeidlich sein, daß im Verlauf un- serer Kämpfe gegen die dort stationierten britischen Truppen Indien Widrigkeiten über sich ergehen lassen müßte.“ Tojo betonte. daſʒ Japan in keiner Weise daran denkt, das indische Volk als Feind zu betrachten. Dr. Goebbels an Professor Petersen. Reichs- minister Dr. Goebbels hat dem Bildnismaler Prof, Walter Petersen in Düsseldorf zur Vollendung seines 80, Lebensjahres die herzlichsten Glück- wünsche übermittelt. stellt haben. Ebenso bewährten sie sich im pan, woraus hervorginge, daß Mac Arthur Dien's 0 Gemüsebau und in der Reiswirtschaft. 4 Aſing. Aus Manila meldet ein PK-Berichter der Zeitung„Tokio Nitschi Nitschi“ von einem Besuch in der Wohnung des früheren Kom- mandeurs der philippinischen Armee, des be- rühmt gewordenen amerikanischen Generals Mac Arthur, der sich jetzt in Australien befindet. Diese Wohnung nahm das gesamte fünfte Stockwerk eines riesigen Hotels in Manila ein. Der japanische Korrespondent staunte über die prachtvolle Einrichtung mit besonders schönem Silber und einem gedie- genen Bibliothekraum. Er betrachtete inter⸗ essiert die Bücherei, die erkennen ließ, de Als sei gehe der Schauumł am Ostertag mit Zaubers s0 steigt des als wolle si- dem breiten und seinenw damit er ta- ein Frühling indes im Te General Mac Arthur ein großer Freund histo- wie Birken rischer Literatur gewesen sei, deren beste die ꝛiere Ta Autoren wie Mommsen, Plutarch, Carlyle in wcer aro. vollständigen Werken vertreten seien, wäh⸗ zꝛu neuen G rend Kriegsgeschichte wenig vorhanden war, 4 dagegen besonders viel Literatur über Ja- ichãumende sich intensiv mit dem Land seines Feindes beschäftigt habe. Der japanische Korrespon- dent hätte allzu gern den Schreibtisch des amerikanischen Generals durchsucht, in dem zahlreiche Tagebücher und persönliche Schriftstücke lagen; aber zu seinem lebhaf- ten Bedauern sei er durch den Hoteldirektor daran gehindert worden, der im Auftrage des japanischen Generals dafür einzustehen habe, daß die Wohnung des amerikanischen Gene⸗ rals unberührt bleibe. Im Schlafzimmer des Generals fand der ja- panische Korrespondent auf dem Nachttisch zwei Bücher, in denen der General während der letzten Abende gelesen hatte: Epikets „Handbuch“ und Whitmans„Leaves of Grass“. Der Hoteldirektor erklärte dem Japaner, da Mac Arthur, als er Manila verließ, um den Kampf auf Bataan aufzunehmen, ihn gebéten hätte, seine Wohnung unverändert zu lassen, jedoch wenn die Japaner kämen, was ver⸗ mutlich bald geschehen werde, die Wohnuns den Japanern zur Verfügung zu stellen. Der japanische General habe den Wunsch seines Gegners erfüllt und die Wohnung unverän- dert gelassen. Der Direktor erzählte weiter, General Mac Arthur habe bei Ausbruch des Ostasienkrieges aufgestöhnt:„Zu spät, Z2u spät, alle unsere Rüstungen kommen zu spät! Es ist unmöglich, mit unseren unfertigen Plä- nen die japanische Armee zu bekämpfen, deren Stärke ich kenne!“ Der japanische Korrespondent hebt hervor, daß Mac Arthur unter der Bevölkerung Manilas immer noch Popularität genieße, während der vormalige Kommissar der USA, Sayre, nicht im gering- sten Ansehen stände. 3 Zur sieb Anläãßlicn der am 11. und 1. den dureh d Kunstblumenc zur Unterstüt. wöbel in beiden Fällen ganz offensichtlie daran gedacht war, ihnen außenpolitische Schwierigkeiten zu bereiten. Nachdem die Sowietunion vor aller Offentlichkeit dieser Anschläge überführt worden ist, beeilt sie sich zu dementieren. Die sowietische Nachrichtenagentur TAS8 hat am Ostermontag mit wenigen Stunden Abstand zwei Erklärunsen herausgegeben. Einmal richtet sie eine Attacke gegen die tür- kische Justiz. In der sowjetamtlichen Verlaut- barung wird nicht nur die Unschuld der bei-„Totalfliegers den im Ankara-Prozeſ angeklasten sowieti- mit dem erh: schen Staatsbürger Pawlow und Kornilo-wW ein; kaufte( behauptet, sondern den türkischen Richtern Küchen- une Parteilichkeit und dem türkischen Staatsan- dinen, Couch walt die Kenntnis der wahren Atentäter vor- sie sich nicht geworfen, während er gegen vorgeschobene sarde nur no Scheintäter vorgehe. meine Schw. Die Auseinandersetzuns mit diesen Angrif- deckt, und fen der Sowiets gegen die Türkei ist nicht un- vor dem Rie sere, sondern türkische Sache. Dagegen müssen wurde zu eir wir uns mit aller Schärfe gegen die inf ame nis verurteil Unterstellung wenden, die in der glei- Strafe sofor' chen Auslassung der TASss-Agentur gemacht „Totalfliegers Reich um 36 wohnte mit Mansarde ein 1940 Brandb fraglichen M sondern nur sereinwirkun wird, daß nämlich dieses Attentat auf Bot-—— schafter von Papen von deutscher Seite insze- 3 niert worden sei, um Unfrieden zwischen der Ein 7 Türkei und ihren Nachbarn zu säen. Das liegt auf genau derselben Linie wie die Behauptung Seit woche in der zweiten TAsSs-Auslassung, kein sowieti- sches Flugzeug habe Haparanda bombardiert, sondern wahrscheinlich wäre es ein deutsches gewesen. Man kann nur fragen: Wer hat ein Interesse, die Bahnverbindung zwischen Schweden und Finnland zu zerstören? Man kann auch nur fragen, wer hat ein Interesse daran, die Türkei in außenpolitische Schwie- rigkeiten zu bringen? Die Antwort braucht von uns nicht mehr erteilt zu werden, die Schwe- den und die Türken haben es ihrerseits bereits getan, indem sie die Schuld der Sowiets fest⸗- gestellt haben. Warten wir ab, was der weitere Verlauf des An!kara-Prozesses noch an Enthüllungen brin- gen wird. Man könnte sich denken, daß aus den Aussagen der Angeklagten sich noch Tragik über sten Nebens' ich tue und seltsam umd daß es unsc grollen, ich sagen. Das war n Hermann ein soll, legte ic Nun weiß ja rischen Bem begleitet seir vörderst zug. in Form von nehmen. Fe. manche Enthüllung über die Tätigkeit der aus tur ist, d. h. der Sowietunion nach der Türkei geschickten bleibt. Parc GpPbu-Agenten ergeben wird. Versuche der liegt der noc Wenn ich Bolschewisten, jetzt ihre unterirdische Tätig- keit, ihre Politik des Terrorismus in der Türkei zu leugnen, können die Tatbestände nicht aus der Welt schaffen. sehe die run in weiten K. ten tierische seiner warme liegen, geht durchs Herz daß ich die serer Haustie des grohstäc muß und nic Jetzt eben v können könr nennenswert Aber, wenn So, jetzt wis sen, denn se meiner nun setzenden G. Letzten M mir immer s nneein, die Sc tupfte milde In Kürze Der Führer empfing. Der Führer empfing in seinem Hauptquartier den königlich-rumänischen Generalstabschef General Stefler. General Stefler befand sich auf einer Deutschlandreise. Er besichtigte als Gast des deutschen Heeres Truppenteile und Einrichtungen der Wehrmacht. Ritterkreuzträger Arpke gefallen. Der Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes, Leutnant Arpke, Zugführer in einem Sturm-Regiment, hat in Erfüllung seines vorbildlichen Soldatenlebens in den Kämpfen an der Ostfront den Heldentod gefunden. Er gehörte einem Fallschirmjäger- Regiment an und wurde am 13. Mai 1940 als Feld webel wegen seiner hervorragenden Tapferkei mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes aus- gezeichnet. 1 lanila Um GroſsMHannheim Dienstag, den 7. April 1942 n sie sich im tschaft. -Berichter der AOſfningbꝛunnen am Wasserkauum 1 von einem————————+ G en. rüheren Kom- Ais sei geheimnisvoll von einem Manne Armee, des be- der Schaumbaum dieser weiß kristallnen Tanne chen Generals am Ostertage aus dem Teick geweckt, in Australien mit Zaubersprüchen aus dem Schlaf geschreckt, n das gesamte 4 s0 steigt des Springbrunns honhe Säule, gen Hotels in als wolle sie in Schwall und Schall und Eile Korrespondent dem breiten Turme an die Schulter springen inrichtung mit und seinen Wassergott auf inren Gipfel zwingen, einem gedie- damit er tanze, grün und schaumbeglänet, rachtete inter. ein Frünlingsbote, den sie hell becräneæt, nnen lieſß, daß indes im Teichrund kleine Wasserstrahlen Freund histo- wie Birken ꝛierlich über breiten Schalen „ deren beste die ziere Tanzmusik des Spieles malen. rch, Er aber droben rauschend und zerfallend 'n selen. wän: zu neuen Gipfeln stärker nur erschallend orhanden war, ist wie ein Ruf, der brausend bricht, 1 echäumende Botschajt in das Früniincsnen, seines Feindes he Korrespon- hreibtisch des asucht, in dem 1 persönliche zeinem lebhaf- Hoteldirektor n Auftrage des Zustehen habe, nischen Gene⸗ . 4 is fand der ja- 1 aves of Grass“. n Japaner, dab rließ; um den n, ihn gebeten dert zu lassen, nen, was ver⸗ die Wohnung zu stellen. Der Wunsch seines rung unverän- rzählte weiter, Ausbruch des „Zu spät, mmen zu spät mfertigen Plä- u bekämpfen, der japanische 6 Mac Arthur is immer noch der vormalige cht im gering⸗ Zur siebenten Reichsstraßensommlung Anlãßlich der siebenten Reichsstraßensummlun am 11. und 12. April für das Kriegs-WHIW wer- den dureh die Deutsche Arbeitsfront zwanzig Kunstblumenabꝛeichen(deutsche Heilpflonzen) zur Unterstützung der Sammlung vertrieben Vorgetäuschter Totalfliegerschaden Auf ganz rafflnierte Weise wußte die 44 Jahre alte Witwe Hick, Ludwigshafen, einen „Totalfliegerschaden“ vorzutäuschen und das Reich um 3600 RM zu begaunern. Sie be-— wohnte mit ihrer 17jährigen Tochter die Mansarde eines Hauses, auf das im Dezember 1940 Brandbomben fielen. Obwohl in der fraglichen Mansarde kein Brand entstand, sondern nur einige Gegenstände durch Was- sereinwirkung gelitten hatten, meldete sie „Totalfliegerschaden“ an und richtete sich mit dem erhaltenen Geld anderswo ganz neu ein; kaufte Geschirr, Wäsche, Kleidung, neue Küchen- und Schlafzimmereinrichtung, Gar- dinen, Couch usw. Um die alten Sachen hat sie sich nicht mehr gekümmert und die Man- sarde nur noch zweimal aufgesucht. Der ge- meine Schwindel wurde dann doch aufge- deckt, und die Hick stand wegen Betrugs vor dem Richter. Sie war geständig und wurde zu einem Jahr drei Monaten Gefäng- nis verurteilt. Die Verurteilte mußte die Strafe sofort antreten. lichkeit dieser ist, beeilt sie zagentur TAS8 nigen Stunden herausgegeben. gegen die tür- lichen Verlaut- schuld der bei- lagten sowieti- und Kornilow. schen Richtern chen Staatsan⸗- Atentäter vor⸗ vorgeschobene diesen Angrif- ei ist nicht un- hagegen müssen n die inf ame ie in der glei-⸗ entur gemacht entat auf Bot⸗- aer Seite insze- n zwischen der säen. Das liegt lie Behauptung g, kein sowieti- la bombardiert, s ein deutsches n: Wer hat ein ung zwischen erstören? Man it ein Interesse itische Schwie⸗ ort braucht von en, die Schwe- rerseits bereits r Sowiets fest⸗ Seit Wochen steht das Schattengewölk der Tragik über meinem Hause. Bis in die klein- sten Nebensächlichkeiten hinein ist das, was ich tue und was mit mir getan wird, gar seltsam umdunkelt. Wenn ich nicht wüßte, daß es unschicklich ist, dem Schicksal zu grollen, ich glaube, ich würde es tun. Sozu- sagen. Das war nun so. Teils weil mein Freund Hermann einen hat, teils weil es gesund sein soll, legte ich mir einen Garten zu und an. Nun weiß ja heute jeder Laie, daß alle agra- rischen Bemühungen nur dann von Erfolg begleitet sein können, wenn dem Boden zu- vörderst zugeführt wird, was wir ihm später in Form von Gemüse, Obst und Unkraut ent- nehmen. Ferner ist bekannt, daß Natur Na- tur ist, d. h. daß Mist stets und immer Mist bleibt. Pardon, entschuldigen Sie, aber da liegt der noch darzubietende Hase im Pfeffer! Wenn ich heute über eine Straße gehe und gehe die rundlichen Formen des als Roßapfel in weiten Kreisen der Bevölkerung bekann- ten tierischen Produkte so recht im Dampfe seiner warmen und gesunden Lebensbejahung liegen, geht mir tatsächlich eine Art Stich durchs Herz. Wirklich, es schmerzt mich, daß ich die goldenen Apfel des edelsten un- Serer Haustiere in den staubigen Niederungen des großstädtischen Asphalts liegen lassen muß und nicht mit nach Hause nehmen kann. Jetzt eben war ich nicht ganz ehrlich; denn können könnte ich schon, da gäbe es kaum nennenswerte technische Schwierigkeiten. Aber, wenn mir jemand zusähe. nein, nein. S0, jetzt wissen Sie es. Sie müssen es Wis- sen, denn sonst können Sie nicht den Kern meiner nun endlich und unwiderruflich ein- setzenden Geschichte verstehen. Letzten Montag war's. Montags passieren mir immer solche Widerlichkeiten. Der Mond, nein, die Sonne war's ja! Also die Sonne tupfte mildes Gold in die Butzenscheiben ere Verlauf des rüllungen brin⸗ enken, daß aus ten sich noch itigkeit der aus kei geschickten Versuche der irdische Tätig- is in der Türkei ände nicht aus zrer empfing in ch-rumänischen fler. General eutschlandreise. utschen Heeres der Wehrmacht. en. Der Träger reuzes, Leutnant -Regiment, hat Soldatenlebens 'n Kreuzes aus- Ein Apfel in der Abendsiunde Ostergang Zzwischen Mannheims Kleinsten Häusern Durch die„Stadt“ der Kleingärten/ Frühlingsarbeiten, die notwendig sind Weiß rollten die elektrischen Züge mit ihrer österlichen Menschenfracht bis zum blauen Schattenriß der Bergstraße hinüber. Eine Lerche schraubte sich wie an einem un-— sichtbaren Faden in den Aprilhimmel empor. Wir aber wanderten auf stillen Wegen an den zahllosen Kleingärten Mannheims vorüber und suchten bei der Reichsautobahn den er- sten Frühling zwischen den kleinsten Häu- sern unserer Stadt, dort wo die Schreberhüt- ten und Gitterlauben, die farbigen Garten- häuschen und Sonntagswinkel im bunten Wirrwarr aller Schattierungen zwischen Grün und Ocker, Rot und Blau, Weiß und Braun, beieinander hocken. Der April hat es bisher noch nicht eilig mit den Farben gehabt; hier aber merkt man doch, daß die Jahreszeit der Gärten eröffnet ist. Schon an einer frisch gestrichenen, grün leuchtenden Pumpe; schon an den kleinen Feldsalatblättchen, bereits an dem neuen Blau einer Veranda. In vielen Straßen der Stadt war es um diese Stunde stiller als hier draußen in den Kleingärten. Die Arbeit drängt, die Erde ruft. Sahen wir nicht selbst dort auf dem Gelände, wo die Reichsautobahn in die Augsta-Anlase hineinführt, an diesem Morgen des Oster- montags rüstig die Spaten stechen und neues Gartenfeld abgrenzen. Ist nicht jeder Fleck Erde jetzt wichtis? Manche Wege zwischen den Kleingärten sind wie ein Treffpunkt von Fahrrädern; hier jehnt eines am Zaun, drüben und dort. Da. leuchtet der rote Klecks einer wollenen Frauenjacke, hier führt ein weißumblühter Weg, eine kleinę idyllische„Milchstraße“ winziger Blüten vom Gartentürchen zur Laube hinüber und lenkt unsere Blicke zu dem Mann, der mit dem Rechen die Erde drillt. Wunderlich und wie eine Verheißung des Kommenden schimmern auf manchen Garten- stücken die lebhaft farbigen Samentüten mit den Abbildungen rot funkelnder Karotten, früchtig grüner Erbsen. Die Obstbäume stehen noch ein wenig storchenbeinig inmitten dieser freundlichen Ansage und weisen eitel auf ihre weihen Gamaschen hin, den lenzlich schüt- zenden Anstrich. Und mancher Jungbaum wiegt sich indes ein bißchen in der Taille, ob ihm auch der blinkende Leimring gut sit- zen mag. Droben der blaue Taubenschlag hat seine Türchen noch geschlossen; eigentlieh möchte man das Gurren hören, weil es nun so in diese vom Spaten geweckte Landschaft paßt. An vielen dieser Holzhäuschen stehen die Türen offen. Um manche ist noch die Stille vergangener Monate. Lustig aber dreht sich im Winde eine kleine gebastelte Mühle und schnurrt ihre Daseinslust, indes unter ihr der Mann in KHemdsärmeln die Erde durch ein Sieb schüttelt, eine Frau die Erbsensamen aus der Tüte holt. Viele Flächen stäuben im frischen Weiß des Düngers, während dort wieder ausgebreitetes Sackleinen die besämte Erde sorglich zudeckt. Hier ist es wieder ein flatterndes Gewimmel von Papierfahnen, dort ein pendelnder Schiefer, der das hungrige Flatterzeug in Schranken halten soll. Auf einem der Obstbäume knipst die Schere; Mann und Frau tragen Muttererde heran; ein Schäferhund betrachtet mit schief- Hleine Mannheimer Stadtchronik SA-Ubungsgelände Sellweide wird Gemüseland Das SA-Ubungsgelände an der Sellweide, das bisher schon als Schafweide benutzt wor- den war, wird nun im Zuge der Brachland- aktion mit Gemüse angebaut werden. Bis jetzt wurden drei Abteilungen abgesteckt und ihre Anbauer begannen am Ostermontag bereits mit dem Umgraben. Der Boden ist durch die Schafe gut gedüngt, so daß ein reicher Ertrag zu erwarten ist. Auch in an- deren Gemeinden ist man eifrig am Werke, Brachland und Bauplätze nutzbar zu ma- chen. Wo man hinkam, sah man fleißige Männer- und Frauenhände an der Arbeit, das zugeteilte Land für den Anbau herzu- richten. Möge ihnen für ihre Mühe der ver- diente Lohn in Gestalt einer reichen Ernte zuteil werden. Vom Planetarium. Die Vortragsreihen des Planetariums werden in der nächsten Woche wiederaufgenommen und in der Aula der früheren Handelshochschule in A 4, 1 durch- geführt Die Vorträge der Reihe„Einführung in die Vererbungslehre“ finden am Donners- tag, 16. und 30. April, statt. Die Vorträge der Reihe„Allgemeinverständliche Himmels- kunde“ beginnen wieder am 23. April. Die Schuhmusterschauen werden vom 4. bis 5. Juni in Mannheim, vom 6. bis 7. Mai in Freiburg i. Br. und vom 11. bis 12. Juni in Saarbrücken abgehalten. Unfallanzeigen. Nach einer Anordnung des Reichsarbeitsministers sind künftig die Un- fallanzeigen in gewerblichen, handwerklichen und Handelsbetrieben(gelbe Unfallanzeigen) nur noch in einem Exemplar der Berufsge- nossenschaft und in einem Exemplar dem Gewerbeaufsichtsamt mitzuteilen. Für Ba- den: Gewerbeaufsichtsamt Karlsruhe, Haydn- platz). Einer weiteren Anzeige an die Orts- polizeibehörde des Unfallortes bedarf es nur noch in den Fällen, in denen der Versicherte infolge des Unfalls getötet worden ist. Oder: wenn man einen Garten hat eines nachbarlichen Hauses. Und da war's plötzlich, als wenn die kleinen runden Scheibchen anfingen, sich wie rasende Quirle zu drehen und tausendfaches Lichtgefunkel in den frühen Abend zu sprühen. Wie ich mich so dieses Spieles erfreute, rollte ein Pferdefuhrwerk gemächlich die Straße heran. Das poltrige Rollen des Wagens und das dumpfe Schlagen der Hufe wuchsen gleich- sam wie ernstwürdige Unterstimmen in das Gefiedel der übermütigen Lichter. Mir ge- fällt so etwas, denn ich bin ein klein wenig romantisch veranlagt. Der Wagen fuhr gerade vor meinem Hause vorbei, als einem der Pferde etwas Pferd- liches passierte. Herrje, das sehen und meine zweite Seele, diese ganz aufs Diesseits gerich⸗ tete rationalistisch-materialistische, züngelte hoch wie eine Riesenrakete bei einem Feuer- werk. Schnell, wie angeblich die Elektronen durch die Atome schießen, entwarf ich einen umfassenden Schlachten- und Annektierungs- plan. Erst so, dann so! Hei, die nehmen wir! In diesem entscheidenden Augenblick öff- nete sich ein Fenster des gegenüberliegenden Hauses, um der körperlichen Fülle meines Nachbars Raum zu gewähren. Die Fenster kreischten noch in den Angeln, als seine Augen schon wie zwei schnellende Speere in die Straße schossen. Während der eine das rossische Geschenk zärtlich umstocherte, durchbohrte der andere giftglühend mein Herz. „Ei, ei, Herr Nachbar, schöner Abend, die- ser Abend, heute abend!“— Das war sein dritter Speer, denn nichts trifft mich so sehr, als wenn einer einen alten Kalauer an mich hinquatscht. Und Wi sagte, So heuchlerisch, so unecht. Seine Augen, die mir immer schon sehr unsympathisch waren, zitterten nun schon vor Lust und Gier. Was tun? Die Frage schwang durch mein Innenleben. Zweifelsohne war das Recht der Bestanden. Frau Anny Kurasch, Ludwigs- hafen, Schülerin des Mannheimer Gesangs- pädagogen Otto Horlacher, bestand im Früh- jahr die Bühnenreifeprüfung als Opernsän- gerin vor dem Prüfungsausschuß der Reichs- theaterkammer mit bestem Erfolg. Frau Ku- rasch singt in Zukunft unter dem Namen Anja Kura und wurde für eine mehrmona- tige Konzertreise durch Südnorwegen ver⸗- pflichtet. Kartoffeln durchsehen und umlagern. Alle drei Wochen zeigt der Kalender in der Küche die.gleiche Notiz:„Kartoffeln im Keller durch- sehen!“ Die Kartoffeln sind keine toten Gegenstände, sondern Lebewesen, die nur unter bestimmten Bedingungen gesund blei- ben können. Haben wir sie durch Zudecken vor dem Erfrieren geschützt, so müssen wir sie im Frühjahr wieder aufdecken und gleich dabei umschaufeln, damit Luft herankommt. Dabei legt man schlechte, angefaulte oder stark ausgekeimte Knollen beiseite, von denen nur die ganz schlechten weggetan werden. Die anderen werden so bald wie möglich ver- braucht.— Gewissen Schutz gegen frühzeiti- ges Keimen bildet eine kühle und vor Tages- licht geschützte Lagerung. Auch jetzt darf die Temperatur im Keller 6 Grad Celsius nicht übersteigen. Zum Schutz vor dem Tageslicht werden die Kartoffeln in einer dunklen Kel- lerecke gelagert oder das Fenster mit Tüchern oder Papier verdunkelt. Außerdem entkeimt man die Kartoffeln bei der regelmäßig alle drei Wochen erfolgenden Durchsicht; läßt man die Keime wachsen, ist der Nährverlust der Kartoffeln zu groß. Mit dem Ek II ausgezeichnet wurde Gefr. Hel- mut vierling, Mannheim-Wallstadt, Römerstr. 53. Wir gratulieren. Das Fest der silbernen Hoch- zeit können die Eheleute Gottlieb Braun und Frau Katharina, geb. Vogt, Waldhof, Sandgewann 564, und Tobias Treusch und Frau Luise, geb. Fuchs, Augartenstraße 9, feiern. Das Fest der silbernen Hochzeit besehen Her- mann vVogler und Frau Elise, geb. Kramer, Käfer- tal, Schwalbenstraße 35. Verdunkelungszeit: von 21.06—.23 Uhr Priorität auf meiner Seite. Aber territorial genommen, hatte die Sache leider einen klei- nen Haken. Genau gesehen lag das tragische Geschenk dieser stimmungsvollen Abend- stunde ein kleines Ideechen jenseits der Stra- Benmitte. „Ja, ja, natürlich!“ antwortete ich etwas verwirrt und nicht gerade sehr geistreich. Das Pferd mußte gut gevespert haben. Prima Hafer, ich kenne mich da schon aus. Wie das meinen Brombeeren gut tun müßte! Und den Stachelbeeren! Aber der Kerl, der widerliche, wich und wich nicht. Kein Telefon klingelte ihn vom Fenster weg, keine Milch lief über. Es war zum Verzweifeln. Schweigend warf ich ihm⸗ die schwersten Beleidigungen an sein Haupt. Aber solche Menschen sind ja seelisch so ab- gestumpft, daß sie nichts, rein gar nichts verspüren. Aber ein Trost war mir geblieben, und er loderte in mir wie ein Freudenfeuer: auch er wagte die Tat nicht! Wahrscheinlich war doch einmal, rein zufällig, ein bißchen etwas von menschlicher Gesittung in sein Blut ge- tröpfelt. Dieser Nichtsnutz, wie er sich träge auf die Fensterbank hinlümmelte! Ein anständi- ger Mensch tut etwas, füllt sein Leben mit Arbeit aus. Auch nach Feierabend; dann erst recht. Dieser Mensch! Ich schämte mich schon seiner. Mein Grimm wurde minütlich größer. Un-— ter der Fensterbrüstung schwang ich schon die Lunte meines ins Grenzenlose sich wei— tenden Hasses. Es fehlte nur noch das ent- sprechende Pulverfaß und der Kerl hätte mich mal kennen lernen können. Jetzt pfiff der Mensch auch noch vor sich hin:„Goldne Abendsonne“ oder„Bei einem Wirte wundermild“, oder so. Ich kann das nur sehr schlecht unterscheiden, denn ich bin nicht eigentlich sehr musikalisch. Aber fest steht: der Mensch pfiff. Und warum pfiff er? Was gab es da zu pfeifen? Sagen Siel! gestelltem Kopf die lustige Puderwolke, die „Herrchen“ beim Düngen um sich her ver- breitet. Der kräftige Geruch vofi Pferdemist wölkt löblich in den Tag, durch den fern die Silhouette des Odenwaldes steigt. Es ist nicht ganz ersichtlich, warum über dieser Hütte da eine hölzerne Uhr ange- bracht ist, zumal sie unentwegt die gleiche Zeit mit ihren Zeigern festhält, während doch ringsum an hundert Kleinigkeiten zu beobachten ist, wie die Jahreszeit Rucke macht, die Tulpenknospen grün und geladen sich hochrecken, die Nistkästen auf Gefleder warten, die Salatpflänzchen kälbchenhaft zart aus dem Schutz des Glaskastens ins Freie gerückt sind. Die Zeit gärt aus den ersten Knospen, den frühen Kätzchen, der neuen gelben Farbe eines Holzhauses, und der Wind bemüht sich, einen verwetterten Zettel los- zureißen, der noch am Pfosten flattert und kür den 16. November 1941 einen Vortrag über Mischkulturen ankündigt. Dazwischen liegt nun schon ein hartgesottener, eigensin- nig im Feld hockender Winter, dem jetzt die Spaten der Kleingärtner eilends in den Nak- ken stoßen. Bravo! knottert eine alte rostige Windfahne und versucht ein kleines Ge— spräch mit dem weißen hölzernen Hahn, der droben auf einer Stange hockt und offensicht- lich die Stiefmütterchen im benachbarten Garten mustert. Die zottligen, überwinterten Strünke des Rosenkohls tanzen wie knittrige Zwerge und kommen sich nun sehr nebensächlich vor; eine Pumpe plunkert geschäftig ihr Oster- wasser heraus, indes der blau gestrichene Behälter seine Himmelsfarbe gegen die Erde hält. Ein Torfballen wartet bei der Laube auf seine Bestimmung und eine Gießkanne blinzelt verwundert aus dem Halbdunkel der eben geöffneten Laubenhütte ins Licht des Ostertages. Noch stehen die Bänke still und unbeschäf- tigt; Arbeit ist jetzt Trumpf und die Hände haben allerhand zu tun. Vielleicht wird man sich nachher dort etwas hinsetzen können und vom Gevatter April ein wärmendes Strähl- chen erbitten. Der Rauch von verschwelen- dem Abfallreisig kräuselt sich wie eine Fahne über die Gartenfelder. Auf einer Hüttentür ist ein rostiges Hufeisen angeschlagen. Huf- eisen bringen Glück. Hoffen wir es, für un- sere Gärten, für eine fruchtbare Erde und für dankbare Jahreszeiten! We—. Kriegsgefangenenpost genügend verpacken! Briefe in Päckchenform(bis 2 kg) und Pa- kete(über 2 kg) an deutsche Kriegsgefan- gene und Zivilinternierte im Ausland wer- den vielfach noch ungenügend verpackt zur Post gegeben oder enthalten Gegenstände, die nicht versandt werden dürfen. Es wird dringend gebeten, darauf zu achten, daß für die Verpackung feste Kartons oder, 2. B. bei Kleidungsstücken, Packleinwand oder sehr starkes Packpapier verwendet wird. Leicht zerbrechliche Gegenstände sind in Holzwolle zu legen. Bedrucktes Papier darf weder für die äußere noch innere Verpackung benutzt werden. Auf die Versendungsverbote, über die am Postschalter Auskunft erteilt wird,, ist besonders zu achten. Zum Beispiel dürfen Bücher und Tabak- waren nur durch Vermittlung des Deutschen Roten Kreuzes eingeliefert werden. Ver- derbliche Lebensmittel sind vom Versand ausgeschlossen, wie denn überhaupt von der Verschickung von Lebensmitteln möglichst abzusehen ist. Allen Sendungen über 250 g (nach Kanada über 170 g) dürfen schriftliche Mitteilungen nicht beigelegt werden. Die Anschriften des Empfängers und des Absen- ders sind immer sehr leserlich— möglichst in Druckbuchstaben— und zwar auf die Umhüllung selbst niederzuschreiben. Ha, mitten in seine musikalische Orgiastik pfiff ihm das Schicksal eins! Und fortissimo, wenn man so sagen darf! Mir nichts, dir nichts kam der neue Mieter von schief neben- an, und schwupp war die ganze Sache ge- schehen. Den von grad gegenüber vollkom- men übersehend, ging er mit dem tänzelnden »Schritt des großen Lebensmeisterers in sei- nen Garten, um im Zuge des berühmten Kreislaufes aller Wesen die Apfelchen einer ewigen Pflicht zuzuführen. Eins noch! Seltsam war nur, daß ich ab- solut nicht schadenfroh sein konnte. Nun ja, es steht ja das Schattengewölk der Tragik über seinem Hause. A.., Mannheim. Die Ehrenbezeigung Der Küchenmeister am Hofe Kaiser Karls., Wilhelm Tirel-Taillevent, erfreute sich wegen seiner vorzüglichen Leistungen am Küchenherd einer solch großen Wertschät- zung, daß die Posten der Schloßwache unter Gewehr treten mußten, wenn er in den kaiserlichen Palast kam. Eines Morgens wollte der Koch wieder seinen Dienst in der Schloßküche antreten. Er kam an den Tor- eingang. Kein Posten rührte sich. Da schrie der dadurch Beleidigte den Mann am Schil- derhaus an:„Warum präsentierst du nicht?“ „Ist mir untersagt worden! Seine Majestät hat seit gestern abend Magenverstimmung!“ Rundfunk am Dienstag Reichsprogramm: Der Mozart-Chor der Berliner Hitlerjugend singt ein Lob auf das„liebe Feder- vieh“ von 20.15—20.45 Uhr. Die„Musik großer Mei- ster“ von 20.45—22.00 Uhr ist Robert Schumann ge— widmet. Deutschlandsender: Die Wiener Sinfoniker hören wir in der„Musik zur Dämmerstunde“ von 17.15 his 16.30 Uhr. Ernst Fischer dirigiert eigene Komposi- tionen von 20.20 bis 21.00 Uhr. Werke von Vater und Sohn Mozart, den Brüdern Joseph und Michael Haydn und von Franz Schubert bringt Wien von 21.00 bis 22,00 Uhr. Der Düsseldorfer Generalmusikdirektor Professor Hugo Balzer dirigiert Anfang April im Teatro La Fenice zu Venedig drei Aufführungen von Wagners„Tristan und Isolde“. Ein Neisterdiriqent Zum 50. Geburtstag Victor de Sabatas Von den führenden Dirigenten Italiens ist keiner, Gino Marinuzzi, Tullio Serafin und Mario Rossi nicht ausgenommen, in Deutsch- land so volkstümlich geworden wie Victor d e Sabafa, der in diesen Tagen den fünf- zissten Geburtstag feiert. Das besagt nichts für oder gegen den absoluten Ruhm, der die- sen Meistern des Taktstockes zukommt. Ent- scheidend für das Bewußtsein des deutschen Volkes von Victor de Sabatas Kunst und ihren kulturellen Zielen war des Volkes Begegnung mit ihm im deutschen Musikwerk. Blickt man auf die künstlerischen Ereignisse zurück, welche die Aufmerksamkeit der deutschen Musikkreise besonders auf de Sabata lenkten, so steht am Beginn eine ungewöhnliche Ein- studierung von Verdis„Othello“ in der Staatsoper Berlin, die inzwischen fünf Jahre zurückliegt. Hier wie aus der südlichen Lei- denschaft seiner„A i da“-Gestaltung empfand ihn schon das Publikum als einen Dirigenten von auherordentlicher Suggestionskraft. Wer Gelegenheit hatte, mit den erfahrenen und in ihrer Begeisterung für Kapellmeister sehr vorsichtigen deutschen Künstlern zu sprechen, die unter de Sabata musizierten, weiß, wie sehr de Sabata genade sie beeindruckte durch die klare Natürlichkeit und Präzision seines Dirigierstiles, durch die staunenswerte Kennt- nis und Beherrschung der Partitur(de Sabata ist ein Phänomen des Gedächtnisses und diri- giert die ausgedehntesten Opernwerke aus- wendig) und nicht weniger durch die glühende Verinnerlichung jeder Musikdarstellung aus einem starken, gesund sich entzündenden und doch dank einer vornehmen Durchgeistiguns stets gezügelten Temperament. Zwischen den beiden Berliner Verdi-Pre- mieèren unter dem italienischen Gast aber lag der„Tristan“. Mit ihm stellte sich de Sa- bata, durch eine Berufung nach Bayreuth geehrt, als reicherlebender und die Welt der deutschen Romantik intuitiv begreifender Deuter des Wagnerschen Dramas vor. Tausen- den von deutschen Menschen hat de Sabata an des Meisters eigenster Festspielstätte Wagners individuellstes und persönlichstes Werk, das nur aus dem Zusammenhang von Wagners Leben und seiner deutsch-romanti- schen Philosophie ganz zu begreifen ist, gül- tig und nachhaltig, ergreifend und erschüt- ternd erschlossen. Mit dem Bayreuth-Gastspiel zeichnete sich de Sabatas innerste Berufung mit nicht zu übersehender Klarheit ab: Mittler zu sein zwischen der deutschen und der ita- lienischen Kunst; im Deuten der höch- sten Schöpfungen beider Nationen dem leben- digen Austausch der Kulturen zu dienen. de Sabata begann diesen Weg als Operndiri- gent, wie er, in Triest als Sohn eines Gesangs- meisters geboren, seine Laufbahn vom Thea-— ter aus machte: über Turin, Bologna, Brüssel, Prag und Warschau bis zum leitenden Kapell- meister der berühmten Mailänder Scala. Die Erfahrungen seines wahrhaft europäischen Wirkens mußten dem Künstler gerade da zu- statten kommen, wo sich der Aufgabenkreis jener zwei Völker am innigsten berührte, die sich vor der Geschichte die Schöpfer des Musiktheaters und seine glücklichsten und fortschrittlichsten Wahrer und Mehrer nennen dürfen. Es hätte der Universalität des künstleri- schen Geistes de Sabatas widersprochen, wäre er bei der Oper als einem Ausschnitt aus der reichen Fülle des Musikgutes der Deutschen und der Italiener stehen geblieben. Immer stärker hat ihn in den letzten Jahren die Sin- fonie der deutschen Klassik und Romantik angezogen. Immer häufiger stand er als Gast- dirigent auch bei uns auf dem Podium des Konzertsaales, immer weiter wurde das Feld der sinfonischen Musik, dem er sich widmete. Hätte de Sabata nicht Beethoven und Schu-— bert, sondern einzig die Vierte Sinfonie von Johannes Brahms dirigiert, die er mit den Berliner Philharmonikern auch für die Schallplatte darstellte: man würde hier schon erkennen, wie fruchtbar sich de Sabatas Einsatz für die deutsche Kunst Wolkenfanæ ROMAN VvON HANS WERISERGE& Copyright 1941 by Zinnen-Verlag, Wien 42. Fortsetzung Aber ihr Gatte schnitt ihr mit einer ner- vösen Bewegung den Satz ab und Wandte sich wieder, sie mit einem um Entschul- digung bittenden Blick umfassend, dem Sohne zu: „Ieh muß übertreiben, weil meine Kol- legen hier ebenfalls übertreiben Werden. Sie sind hier leicht verletzlich, und es ist nicht einzusehen, warum man voraussehbare Ge- fühle erwecken soll, auf die es einem selber gar nicht ankommt. Du solltest genau be- richten, jawohl, aber du sollst deine Worte so wählen, wie sie heute verstanden werden. Worte sind sehr unzuverlässig; sie haben alle paar Jahre andere Gewichte. Sie sind ein Popanz, dem man keine Wirklichkeit opkern darf.“ Gaston, der seinem Vater nichts mehr entgegensetzen wollte, ließ von seiner Hal- tung und meinte, daß er bei der mündlichen Besprechung, die ja dem schriftlichen Be-— richt noch folgen solle, vorsichtig sein werde. Es stehe ihm ja nicht zu, an der Heeresleitung Kritik zu üben. Er werde be⸗ richten, was er gesehen habe, und er werde es vorsichtig tun. Als Gaston das Zimmer verließ, lächelte der General schon wieder hinter seinem Rücken und gab zu erkennen, daß er es dem Heißsporn gern verzeihe, mit etwas Uber- schwang die vorgezeichneten Grenzen zu überstreifen, wenn er nur immer wieder zurückfinde auf den allgemeinen Weg. In den nächsten rollten die Donner über Europa. Die Welt hielt den Atem an. Und dann folgte dem Wetterleuchten der Blitz. Aus einem Brodeltanz fuhr er hernie- der, schlug dröhnend in den östlichen Hori- zont und entzündete einen Brand, der nicht mehr zu löschen war. Ein paar Tage noch Die Cri ncadores von pr. Friedrich Morton Der Verfasser ist der Begründer und Leiter des berühmten vorgeschichtlichen Museums in Hall- statt, der auf seinen Reisen in Uberseeländern viel erlebt hat. Der alte Pedro war eine Tropenhyäne übel- ster Sorte. Er verlieh an die Indianer Geld und Waren zu unsinnigen Wucherpreisen. Wehe, wenn einer der armen Teufel auch nur einen lumpigen Papierpeso schuldig blieb! Dann nahm er ihm alles, machte ihn zum Sklaven, der zeitlebens von der kKlirren- den Schuldnerkette nicht loskam. Weit ins Urwaldgebiet hinein reichte seine finstere Macht. Die Indios wichen ihm mit scheuem Bogen aus. Nur am Zahltag kamen sie scharenweise daher, zogen das schmutzige Papiergeld aus dem Gürtel, zahlten auf ein Konto, in das sie nie Einblick nehmen konn— ten, versoffen das andere und noch ein übriges dazu, blieben, sinnlos vom Aguar- diente berauscht, mitten auf der Strahe liegen. Ein Götteranblick für den linksäugigen Fe- dro! Listig und verschlagen lächelnd, stand er dann vor seiner Tiendra, die Hände in den Rancheria, um Karten zu spielen und sich schwer zu betrinken. So auch am heutigen Abend. Er spielte und verspielte, trank und spielte weiter, bis er, wie gewöhnlich, zum Würfelbecher griff. „Paß auf, Pedro“, sagte Miguel Sel,„wir haben dir heute ein neuartiges Spiel mit- gebracht. Es sind zwar keine gewöhnlichen Würfel, aber für den Becher passen sie doch.“ Mit diesen Worten zog Miguel ein Schäch-— telchen aus der Tasche, in dem zwei dreikan- tige Gebilde lagen. Die eine Fläche zeigte in schwarzer Farbe einen Totenkopf, die zweite einen häßlichen Zopilote, wie die Aasgeier hierzulande heißen. Die dritte, gewölbte Fläche war durch ein zapotekisches Muster verziert. „Wir spielei wie gewöhnlich“, erläuterte Saville dem interessiert zusehenden Wuche— rer.„Wer den Totenkopf wirft, verliert.“ „Es gilt“, gröhlte Pedro,„ich setze zehn Dollar“, und warf die klingenden Silber- stücke auf den dunklen Eisenholztisch. Mit Schwung und Ubung hob er den Be— Kaumpfsꝛzenerie vor Torgau. Aus dem Film„Der große König“ schmutzigen Hosentaschen, eine dicke, gold- gegürtete Habanna zwischen den lüsternen Lippen. Pedros Wohnhaus befand sich sonderbarer- weise nicht auf dem Lande, sondern, von Pfählen gehalten, mitten drinn in der neber- geschwängerten Lagune, jenseits der das Ge- brüll des Pazifiks Tag und Nacht einem Don- nern gleich die Luft erfüllte. Ein morsches Kanu besorgte die Verbindung. War es Zu- fall, war es geheime Angst, die den Wuche- rer in der Fieberhölle schlafen ließ, in jener Hölle, die in der Luft von Moskitomyriaden, im Wasser von gefräßigen Krokodilen be- wacht wurde? In der letzten Zeit hatte er es besonders arg getrieben. Ganze Familien waren durch ihn zugrunde gegangen. Doch der schweren Rollen mit Silberdollars wurden immer mehr! Pedro war grenzenlos abergläubisch und darauf bauten Miguel Sel aus Purulha und Fred Saville aus Kap Honduras ihren Plan. Alle drei Wochen einmal kam Pedro in die auswirkte. Dieser Brahms, streng und elesisch in seinem nordisch-romantischen Menschen-— tum, hat aus der südlichen Klangfreude jene versöhnende Cantabilität und Farbweichheit wiedergewonnen, die uns das allzu strenge Maß oft vergessen ließ, das wir an Brahms als an den Meister von norddeutschem Grund- Wesen herantrugen.- BF. Foto: Tobis-Klagemann cher, ließ die zwei Dinger auf den Tisch rol- len. Auf beiden der Zopilote obenan.„Ge— wonnen“, schrie er heiser, her mit zehn Dollar!“ Eben wollte Saville in aller Ruhe einen Schein aus seiner Tasche holen, ais Pedro einen entsetzlichen Schrei ausstieß. Einen Schrei, so grauenvoll und tierisch, daß es selbst den beiden abgehärteten Farmern durch Mark und Bein ging und die Hunde draußen zu heulen begannen. S Was war geschehen? Die Petroleumlampe brannte und schwelte wie immer, die Mos- kitos sumsten, die Ratten liefen übers Dach wie stets am Abend. In die beiden„Spielsteinchen“ aber wer geheimnisvolles Leben gekommen. Wie sie so dalagen, mit dem Zopilote nach oben, hatte es ihnen auf einmal einen Ruck gegeben, dem einen und dann dem andern: Der Totenkopf lag oben! Der Schrei war verhallt, ward vom Ur— Wald erstickt. Lautlose Stille. Dann sprang Pedro auf und stürzte davon, seiner Behau- sung zu. Er wurde nie mehr gesehen. Ob er den Krokodilen zum Opfer gefallen, ob er bei Nacht und Nebel das Weite gesucht, nie kam es auf. Die Tropen sind grausam und Wissen zu schweigen. Die Wissenschaft kennt in Zentralamerika Samen, in deren Innerem eine Larve lebt und durch ibre Bewegungen den Samen zum Umkippen oder Aufspringen bringt. Die In- dianer nennen sie„Crincadores“. zögerten die Verantwortlichen in Paris, dann taumelten sie zu den Flammen, hielten Strohwische und Federkiele darein und leg- ten sich den Brand ins Haus. Der Krieg stand auf. Die Straßen dröhnten. Die Bahnhöfe waren voll Abschied-nehmen- der und dahin-schleppender Soldaten. Gaston war Tag und Nacht auf dem Flug- platz und stellte die neuen Jagdmaschinen in Dienst, die nun endlich angekommen waren. Nach einer Woche besuchte er für Stunden seine Mutter. Er traf sie spätnachmittags im Garten, einen Bund Astern im Arm, mit großen traurigen Augen, die er sich immer wieder ansah, angerührt von ihrer Klage und jäh seiner soldatischen Bewegtheit ent- kehrt, die jedwedes Uberlegen und Nach— denken bisher versagt hatte. Er sagte: „Nun haben wir also den Krieg, Mama!“ Frau Marlene antwortete sanft: „Ja, jetzt haben wir Krieg. Wir haben wie⸗ der Krieg. Ob das wohl immer so sein muß in Europa?“ Er blickte auf den Boden. Nebenan schim- merte der gelbe Kies des Gartenweges. Zwi- schen den alten unbewegten Bäumen flat- terte ein Vogel hin und her und stieß Kla- gende Töne aus. Sie schwiegen lange. Gaston sah sich auf einem sonndurch- wärmten Brett. Eine Lerche stieg zu einem blauen guten Himmel. Der Ruch von Tan- nen und Föhren fiel von dem Berg ein in ein weites schönes Land. Ganz in der Ferne surrten die Hallen der Arbeit. Gutmütige gescheite Augen leuchteten neben ihm. Er sagte ganz leise vor sich hin: „Wir werden es nicht verstehen!“ Die Generalin nahm seine Hand, fuhr ein- mal ganz zart darüber und gab sie wieder Trei. Wir werden es nicht verstehen! War das nicht die Melodie ihres Lebens, die hier aus ihrem Blute wieder aufklang. Wir werden es nicht verstehen: den Kampf um die Wahr- heit, bei dem wir so oft unterliegen müssen, die Bereitung einer Schlacht, zu der kein Herzschlag uns bestellt, die Lüge aus dem Munde, wobei die Seele sich schämt. War es denn zu verstehen, daß sich Cartesius wider Kanten kehrte, die Behüter Rodins gegen die Nation des Dürer, daſß die Erde schon wieder aufbrach zwischen den leiderfahre- nen Völkern in der ehrwürdigen Mitte der alten Welt? War ihr Leben etwa zu verstehen? Ihr künstlich aufgerichtetes Lügenglück? Viele Jahre lang, unzählbare Stunden war sie über sich und ihre Tat zu Gericht gesessen. Und immer, wenn sie das Urteil gegen sich ge- sprochen und sie zur Vollstreckung dereit gewesen, dann war die Unschuld ihres Kna- ben dazwischen gestanden, das ihr entwun— dene Geschick, die Mahnung, an der eigenen Schuld nicht noch schuldiger zu werden. Was war das alles? Gaston, voll von Bildern und fernen Ge- sichten, begann mit einem Male von den Deutschen zu sprechen. Er erzählte von den ihn bedeutsam dünkenden Gesprächen, die er mit ihnen geführt. Wie es gekommen sei, daß er sie aufgeschlossen gefunden habe, offen und bereit, sich ihm mitzuteilen wie gute Freunde. Nein, da drüben, das seien keine Gegner, die es zu vernichten gelte; Frankreich könnte sich mit ihnen finden, wenn es nur wollte. Müßten die Europäer nicht dankbar sein für all das, was sie verbindet, statt sich halbverfaulter Zankäpfel zu erinnern, die man besser tief in die Erde verscharre. Mittlerweile war es unter den Bäumen dunkel geworden. Das abgekehrte Gesicht der Generalin lag unter den gütigen Däm- merschatten. Und so kam es, daß ihr Er- schrecken nicht sichtbar wurde, als Gaston begann, seine Begegnung mit den Brakers zu schildern.„Ja, Braker heißen sie,“ antwor- tete er auf die jäh herausgestoßene Frage. In der Stadt vor dem Gebirge wohnten sie. Er habe viel Zeit mit ihnen verbracht. Die Generalin begann zu zittern. Obschon sie Künder ewigen Soldatentums Großkonzert der Hitler-Jugencte Es war das Erlebnis des Abschreitens einer halbtausendjahrlangen Front deutscher Wehr⸗ haftigkeit, was dieses Konzert zum Ereignis werden ließ. In fast lückenloser Reihe mar⸗ schierte Höhepunkt um Höhepunkt deutscher Geschichte, getragen vom besten Soldaten in allen Zeiten, gestaltet vom ewigen Soldaten-⸗ tum deutscher Nation, vorüber. Der Zeitläufte gute und drangvolle Tage aber ward lebendig gemacht in dem, was begeisterte Künder im Reich der Musik der Nation zum bleibenden Vermächtnis zu verdichten berufen waren. Welche Hochgefühle wachten da auf, nachdem 4 der treue ewig ehrwürdige Heroldsruf den in gehobener Feierlichkeit Wartenden im großen Feierabendhaus die Feierstunde eingeleitet hatte. Welch kostbares Vermächtnis klang aus den ernst-fröhlichen Trompeten- und Posau- nenklängen unserer mittelalterlichen Turm- musik, welch unbekümmerte Einsatzfreudig- keit aus den Landsknechtsklängen, ehe die Sprache Händels überleitete zu den uns alt- vertrauten Klängen unserer Militärmusik in noch heute geltender Besetzung. Bis im zwei- ten Teil der etwa eineinhalb Stunden währen- den Feierfolge der glitzernde Glanz der Zug 4 für Zug ausgerichteten Fanfaren, Trompeten, und dem Heer der Trommler zum Zapfen- streich der Hitler-Jugend sich breit machten, bis mit überspringender Begeisterung die Sie- gesfanfare ihr Bekenntnis zu Führer und Volk in den Saal schmetterten. So aber mag der Eindruck im Saal festgehalten sein: vor uns sitzt ein Pimpf, der da oben noch nicht mit- machen durfte, sein von Erregung und der Hitze der Aufregung zerwühltes Haar hängt ihm ins Gesicht, immer schräg vorgeneigt, lebt er da drüben mit, da, vorn schwillt es auf: Panzer rollen in Afrika vor, ja, er singt mit, alle Strophen, er und sein Kamerad links und der rechts, er singt, auch: Volk ans Gewehr, er singt mit, der Zuschauerraum wird zur Szene, junges Blut ist angerufen. Es war eine Stunde der Volksgemeinschaft: drinnen im Saal sah man die Uniformen unserer Wehr- macht, das Braun und Weiß unserer Hitler- Jugend, Männer des öffentlichen Lebens, die Familie, auf dem Podium standen ihre Söhne, zur Gemeinschaft, die kommen wird, vereint. IV, Pimpfe und H] Ludwigshafen durften sich für das sichere Gelingen der Chöre ein- setzen, der Gebietsmusikzug, Sitz Kaiserslau- tern, aber darf die Leistung, mit der er den instrumentalen Teil bestritt, als eine Tat höch- ster Anerkennung wert für sich in Anspruch nehmen. Die Leiter der Aufführung aber schu- ken ein Gemeinschaftswerk von erhebender Wirkung. In knappen, umrißfesten Strichen hielten sie mit ihrem eindrucksstarken Text- buch das musikalische Gefüge zu einer Einheit zusammen. Vielleicht ließe sich da und dort noch eine Kleinigkeit nicht unbedingt wesent- licher Art streichen, das Ganze würde dadurch zusammengedrängt, was sicher ein Vorzug des Werkes werden dürfte. Daß die Arbeit der Verfasser, des Oberstammführers Rudi Bauer und des Bannführers Fritz Krebs(Kaisers- lautern), sowohl der Gestaltung nach, als auch in der Ausführung und Leitung der Auffüh- rung uneingeschränktes Lob verdient, wird ihnen die vielen Stunden angestrengter Arbeit vergessen machen, die die Einstudierung er- fkordert haben mag. Otto Schlick. Kleiner Kulturspiegel Der Siegeszug der japanischen Truppen im Süd- westpazifik hat im ostasiatischen Raum die Nach- fkrage nach japanischen Filmen stark erhöht. Ins- besondere werden die japanischen Wochenschauen seit Ausbruch des Krieges in Ostasien in China, Thailand und Französisch-Indochina verlangt. Das Deutsche Theater in Lille, das am 10. Mai 1941, dem Jahrestag des Beginns der Westoffensive, gegründet wurde, hat sich im vergangenen Jahr zu einem bedeutsamen Mittelpunkt deutschen Thea- —————— A ters im nordfranzösischen und darüber hinaus im 3 ganzen französischsprachigen Raum entwickelt. Das Theater vermittelt auch der Bevölkerung einen Ausschnitt deutscher Kultur. In den verflossenen acht Monaten wurden insgesamt 543 Veranstaltun- gen durchgefünrt, davon 245 in Lille und 298 außer- halb der Stadt. Nach der Befreiung der ukrainischen Gebiete durch die deutschen Truppen ist auch das ukrainische vVolkstheater in vollem Wieder- aufbau begriffen und erfährt überall Wweitestgehende Unterstützung und Förderung durch die deutschen und ukrainischen Behörden. den Namen recht deutlich gehört hatte, war es ihr, als träumte sie im hohen Fieber. Sie suchte Stütze an einem Baum und jlehnte sich daran, gewärtig, jeden Augen- blick kraftlos niederzusinken. Ihr Denken war verstört. Es wurde schwarz vor ihren Augen. Ganz entternt klang die Stimme ihres Sohnes. Dann kam sie langsam wieder näher. Wie durch eine Brandung hörte sie ihn sprechen. Und was sprach er? Er sprach immer noch von den Brakers. Er sprach von den Bra- kers, denen er bei seiner Reise begegnet war. Er nannte den Namen der Stadt vor dem Gebirge. Und alles stimmte. Alles stimmte. Nur um etwas zu sagen, fragte sie mit flat- ternder Stimme: „Vater und Sohn?“ Gaston, der sich eine Zigarette angezün- det hatte, erzählte unbekümmert weiter. Das rote Glühen stand wie ein Stern im Dunklen. „Ja, Vater und Sohn und die Mutter und die anderen Kinder, die ich nicht gesehen habe. Die Deutschen haben mehr Kinder als un- sere Familien!“ Und er berichtete: von dem interessanten Gespräch unter dem Flug- zeugflügel, von dem Nachmittag auf dem Sonnenbrett und von dem Abendflug vor der untergehenden Sonne, von jener selt- samen Stunde der Erinnerung an die kerne Mutter, wo alles gleichzeitig fern und nahe War, was ihn mit dieser Welt verband. Er berichtete lange von Heinz Braker, dem Freunde weniger Stunden, mit dem er iiher die Philosophie der Schönheit gehandelt, von dem mächtigen Flugzeugwerk und den un- gewöhnlichen Apparaten, von Fritz Braker, dem wobl allzu kühnen, und all dem Acht- baren, das ihn jetzt noch mit Begeisterung erfüllte. Am Ende seiner Rede verschlug er sich den hohen Schwung, in dem er sich ver- loren hatte, und meinte ruhig und beherrscht, mit einem Klang in der Stimme, der eigen- tümlich in der Dämmerung entschwebte: —(Roman-Fortsetzuns foigt.) 4 5 Ergeb In Genua: 1 In Turin: I. Ubungsspiele Nationalelf Nationalelf Süddeu RB Rotweil Offenbach FSV. Frank. Union Nied. furt(Fr.- KSG Wiesb SC 03 Kass- BV 06 Kass SG Petersb VfIL 1860 M TSG 61'b Bor. Neunk SpVgg. Mur VfR Franke Straßbur Freiburger VfL Necka: VfR Mannh (Ges.-Spie 1. FC Pforzl RSC Straß! FC Schweis Stern Mülh FC Kolmar RSG Weide Wacker Mö Eintr./ Fr. N. 1860 Münch Neumeyer BCAugsbu Tschammer- Mrxv Pomn TSV Pölitz Turnier: Minerva 93 Hertha/ BSC Freundschaft. Tennis Bor BFC Preuß. Turnier: Alem. Bres Breslau 06 Breslau 02 Guts Muts Freundschaft Dresdner S Fortuna Le Turnier: SC 1900 Ma Crick./ Vikt Crick./ Vikt. VIfL Vikt. D Fireundschaft VfL 96 Ha Wacker H⸗ Viktoria H Kilia Kiel Hannover Osnabrũ VIfB Bielef. VIfL Altenb SpVgg. Röl FC 04 Sch. SpVg. Hert Meisterschaft VfL Benra Turu Düss. Rotweiß O Hamborn( Schwarzw. Köln-Sülz VfB Lützel Eintr. Krei Stadt Düde Moselland VfB Lützel Wacker Wi FC Wien— Austria W. Floridsdort Vienna Wi Graudenz Germania tochlowitz SpVg. Bisn Tus Schw Germ. Kör hütte SC Planitz DSsC Dresden CBC Chemnit Werder Brem Eintracht Br. Hannover 96 HSV Hambur Eimsbüttel H Holstein Kiel Schalke 04 Borussia Dor VfL Bochum VfL 99 Köln VfR Köln „SV Köln-Mül Borussia Ful Kurhessen K BC Sport Ka Hamborn 07 Duisburg 48/ VfI. Benrath C Tus Neuend. Eintracht Kr SpyVgg. Ande Stadt Düdeli Mosell. Luxe SpVgg. Düde Stuttgarter 1 VfB Stuttga. Sportfreunde Vienna Wier FC Wien Austria Wie entums ugenet jreitens einer itscher Wehr⸗ zum Ereignis Reihe mar⸗ Kt deutscher Soldaten in ſen Soldaten-⸗ Der Zeitläufte vard lebendig e Künder im n bleibenden ufen waren. auf, nachdem lIdsruf den in en im großen e eingeleitet nis klang aus und Posau- ichen Turm- nsatzfreudig- en, ehe die den uns alt- litärmusik in Bis im zwei⸗- iden währen⸗ lanz der Zug „ Trompeten, zum Zapfen- reit machten, rung die Sie- rer und Volk ber mag der zein: vor uns h nicht mit⸗- ung und der Haar hängt rgeneigt, lebt willt es auf: er singt mit, rad links und ans Gewehr, im vird zur Es war eine drinnen im iserer Wehr- serer Hitler- Lebens, die 1 ihre Söhne, wird, vereint. afen durften r Chöre ein- Kaiserslau- t der er den ine Tat höch- in Anspruch g aber schu- erhebender ten Strichen tarken Text- einer Einheit da und dort lingt wesent- ürde dadurch n Vorzug des e Arbeit der Rudi Bauer bs(Kaisers- ach, als auch der Auffün⸗-⸗ rdient, wird engter Arbeit udierung er- % Schlick. zel 1ppen im Süd- um die Nach- K erhöht. 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Frankfurt— Eintracht Frankfurt Union Niederrad— Sportfreunde Frank- furt(Fr.-Spiel) KsSG Wiesbaden— Hanau 93 SC 03 Kassel— RSG Borussia Fulda BV 06 Kassel— Hermannia Kassel. SG Petersberg— SpV Kassel. VIfL 1860 Marburg— BC Sport Kassel TSG 61'hafen— FV Saarbrücken Bor. Neunkirchen— TSG Saargemünd SpVgg. Mundenheim— 1. FC'lautern VfR Frankenthal— Tura Ludwigshaf. Straßburg— FC 93 Mülhausen Freiburger FC— SV Waldhof VfL Neckarau— VfB Mühlburg VfR Mannbeim— SpVgg. Sandhofen Geskspfteh„„i h. 1. FC Pforzheim— Germania Brötzingen RSC Straßburg— SVgg. Kolmar FC Schweighausen— FC 93 Mülhausen Stern Mülhausen— Mars Bischheim FC Kolmar— SV Wittenheim RSG Weiden— Schweinfurt 05 Wacker München— Schwab. Augsburg Eintr./ Fr. Nürnberg— Bayern München 1860 München— Jahn Regensburg. Neumeyer Nürnberg— RSG Weiden BC Augsburg— SpVgg. Fürtn Im Reich Tschammer-Pokalspiele: Mrv pommerensdorf— Hansa Stettin:0 TSV Pölitz— LSV Stettin 211 Turnier: Minerva 93— Berliner SpV 1892 Hertha/ BSC— Blauweiß 1890. Freundschaftsspiele: Tennis Borussia— Viktoria 89. BFC Preußen— Marine Stabskompanie Turnier: Alem. Breslau— Hertha Breslau n. V. 0 Breslau 06— Breslau 02. Breslau 02— Hertha Breslau. 3: Guts Muts Dresd.— SC Planitz ktsp.) 1 Freundschaftsspiele: Dresdner ScC— VfB 1903 Dresden Fortuna Leipzig— Leipziger BC. Turnier: Sc 1900 Magdeburg— Fort. Magdeburg:2 Crick./Vikt. Magdeb.VfL Vik. Neustadt 02 Crick./ Vikt. Magdeb.— Fort. Magdeb.:2 VtL Vikt. Neustadt— SC 1900 Magdeb,:2 — 2 —Sseses-339 Srdsesensge- 2 cS ι⏑ i d S- i ⏑ι⏑ο S% e=% S S S- M iS8. Dοοοιο-⏑— S2 278 .„ 44 :1 * 3739 Freundschaftsspiele: VfL 96 Halle— Sportfreunde Halle 1 Wacker Halle— Halle 99. 5 Viktoria Hamburg— Holstein Kiel 0 Kilia Kiel— Altona 93(Fr.-Sp.) 4 Hannover 96— Werder Bremen 1 „Osnabrück— Wimelmshaven 05 Kfl. f. O. VIfB Bielefeld— Westfalia Herne.:3 VfL Altenbögge— Borussia Dortmund.2 SpVgg. Röhlinghausen—Arm. Bielefeld:0 FC 04 Schalke— VfL 48 Bochum. 5 SpVg. Herten—Gelsenguß Gelsenkirchen 0: Meisterschaftsspiele: VtL Benrath— Duisburg 48/99 Turu Düsseldorf— Rotweiß Essen Rotweiß Oberhausen—SSV Wuppertal Hamborn 07— Fortuna Düsseldorf. Schwarzw. Essen—Tus Hel. Altenessen Köln-Sülz 07— Mülheimer SV W VfB Lützel— Viktoria Neuwiecek Eintr. Kreuznach— Tus Neuendorf Stadt Düdelingen— Schwarzweiß Esch Moselland Luxemburg— Eintr. Trier VfB Lützel— Eintracht Kreuznach. Wacker Wien— Floridsdorf FC Wien— Rapid Wien Austria Wien— Viennan 22 3* 73 22 72 —⏑— Floridsdorf— FC Wien Vienna Wien— Post-SG Wien e Danzig.. Germania Königshütte— Tus Schwien- enhlonr annnnnnm SpVg. Bismarckhütte— Tus Läpine Tus Schwientochlowitz— Tus Lipine Germ. Königshütte— SpVg. Bismarck- — e S— C OO d dd—-— 2929 9 „S—— iS- S- 2 Gau Sachsen SC Planitz 17 57:24 29:5 DSC Dresden 18 78:33 28:8 CBC Chemnitz 18 59:28 26:10 Gau Niedersachsen Werder Bremen 8 28:3 16:0 Eintracht Braunschweig 8 21:17:7 Hannover 96 9 13:24:12 Gau Nordmark HSV Hamburg 17 76:28 28:6 Eimsbüttel Hamburg 15 59:19 24:6 Holstein Kiel 14 45:18 20:8 Gau Westfalen Schalke 04 16 80:9 29:3 Borussia Dortmund 14 49:31 20:8 VfL Bochum 48 14 25:22 16:12 Gau Köln-Aachen VfIL 99 Köln 15 62:12 3 VfR Köln 15 41:25 20:10 Sy Köln-Mülheim 15 38:34 20:10 Gau Kurhessen Borussia Fulda 15 93:27 26:4 Kurhessen Kassel 16 69:30 26:6 BC Sport Kassel 16 43:49 17:15 Gau Niederrhein Hamborn 07 15 44:26 21:9 Duisburg 48/99 15 53:36 20:10 VfIL. Benrath 15 41:34 17:13 Gau Moselland, Staffel 1 Tus Neuendorf 10 37:16 153 Eintracht Kreuznach 8 33:10 13:3 SpVgg. Andernach 9 26:19 11:7 Gau Moselland, Staffel 2 Stadt Düdelingen 10 38:6 18:2 Mosell. Luxemburg 9 27:12 12:6 SpVgg. Düdelingen 7 17:16:6 Gau Württemberg Stuttgarter Kiekers•% 96:15 32 VfB Stuttgart 17 55:22 27 Sportfreunde Stuttgart 16 44:34 21 Gau Donau-Alpenland vienna Wien 15 44:22 23:7 FC Wien 14 42:18 20:8 41:24 19:13 Austria Wien 16 Ergebnisse an Ostern Sieg und v iederluge der Nutional · Ausivuhl Wie wird die Länderelf gegen Spanien stehen? Nur 6000 Zuschauer hatten sich im Duis- burger Stadion eingefunden, die das große Oval nur streckenweise füllten, als folgende Mannschaften auf dem grünen Rasen Auf- stellung nahmen: Nationalspieler: Flotho; Welsch, Miner; Bayerer, Gauchel, Sing; Malecki, Pöhler, Graebsch, Schaletzki, Urban. Nie derrhein: Briddigkeit(Tus He- lene); Nolden Ouisburg 99), Duch(Ham- born 07); Bütterich MHamborn 07), Scholz (Oberhausen), Czaika(Fort. Düsseldorf); Engelbracht(Sc Cronenbers), Brauchowitz (Hamborn 07), Hoffmann Ouisb. SV), Groß Oberh.), Pickartz Fortuna Düsseldorf). Die niederrheinische Elf zeigte ohne Zwei- fel das zweckmäßigere Spiel, glänzte durch schnelle Ballabgabe, weite Vorlagen und fak- kelte nicht lange, im Gesensatz zu den Natio- nalspielern, die durch sutes Stellungsspiel glänzten, allzuviel kombinierten und vor dem gegnerischen Tore fast in Schönheit starben. Als dann nach zwölf Minuten eine sauber hereingegebene Ecke vom Halblinken Groß zum:0 für den Niederrhein eingeköpft wurde, kam zwar etwas mehr Leben in die Auswahlmannschaft, aber der Kampf blieb verteilt. Pie kar t z haute aus 30 Meter einen fabelhaften Weitschuß ins Netz, der leider infolge„Abseits“ keine Anerkennung fand, jedoch war es in der 32. Minute Brau c h o- witz, der eine Flanke von Pie kart z zum zweiten Erfolg verwandelte. Erst kurz vor der pPause holte Malecki durch Freistoß ein Tor auf. Restlos gefallen konnten eigentlich nur Sing und Miller, während der Sy Waldhof jülrit ungeschilugen FC Freiburg— SV Waldhof:4 FCFreiburg: Ringleb; Müller, Zeltner; Braun, Lehmann, Keller; Bantle, Stoll, Bles- sing, Arnegger, Wilhelm. SVWaldhof: Keimig; Schneider, Mayer; Sättele, Grünhaag, Adam; Scheithe, Lauten- bach, Erb, Günderoth, Zimmermann. Ohne Zweifel, die Waldhöfer stehen im Begriff, die Neckarauer in der Vertretung als Badischer Meister um die„Deutsche“ ab- zulösen.:1,:1,:0 und jetzt wieder:4, das sind Fingerzeige für eine gewisse Beständig- keit. Und doch, so einfach war das gar nicht im„Mösle“. Es brauchte alles gegen eine reichlich schwache FFC-Garnitur, die trotz der Karfreitag-Niederlage in Mühlburg wie die Löwen kämpfte. Die Waldhöfer hatten nicht mit der Härte ihres Gegners gerechnet und taten oft arg à2imperlich. Der FFC spielte gewiß hart, aber die Verletzungen kamen fast alle durch Selbstverschulden— vorgestrecktes Bein—, wenn auch Müller im Eifer des Gefechts die Regelgrenze wiederholt übersprang. Darüber waren die die Waldhöfer sehr erbost, be- sonders Schneider, dessen Strafstöße die kleine Triwünenseite mit Hauruck-Rufen be⸗— gleitete, und Erb, der sogar eine Verwarnung einstecken mußte. Aber dennoch, die Wald- höfer Elf blieb einheitlich und technisch ge-— wiegter. Der FFC forscher, dafür aber auch hilfloser und in der Erfassung von Angriffs- schlägen unendlich primitiv. Der Weggang so vieler guter Stammspieler konnte nie- mand darüber hinwegtäuschen, daß selbst ein so ausgezeichneter Helfer wie O. Lehmann (Eintracht Frankfurt) in der Läufermitte die klaffende Lücke einigermaſſen hätte zudek- ken können. Wenn es den Waldhöfern doch zu einem an- nehmbaren:1 langte, so war dies nicht aus- schließlich ihre gute Mannschaftsleistung, als vielmehr die schlechte Verfassung des FFC, der im Kopfspiel geflel, sonst aber von seinem bekannten Flachpaß vollkommen abgekom- men war. Gün deroth kam zuerst zum Zug, dann konnte Ringleb einen Fernbomber nicht fassen, so daß der hinzueilende Scheithe auf:0 stellte. Erb brachte darauf einen Flachschuß nach guter Einzelaktion zum:0 unter und Scheithe sicherte den Spiel- erfolg durch ein leicht vermeidbares viertes Tor. Die zweiundvierzigste Minute ergab den Gegentreffer der Freiburger durch Stoll. der nach einer Wilhelm-Flanke zusammen mit Bantle den Ball über die Linie drückte. Nach der Pause blieben weitere Tore aus. wenn auch viele dramatische Momente noch dazu hätten führen können. Schiedsrichter war Böres(Lahr) vor etwa 1000 Zuschauern. Gau Baden(Endspiele) Sp. gew. un. verl. Tore P. SV Waldhof 4 4 0 0 17:3 8 VfiB Mühlburg 4 2 1 1 11:9 5 VfL Neckarau 4 1 2:9 3 Freiburger FC 4 0 0 4 e ViLNeckuruu Schrilimacher VfL Neckarau— VfB Mühlburg:0 In sprühender Arbeitsfreude und in dem kesten Willen, sich durch eine Wiedervergel- tung der knappen:-Vorspielniederlage eine Anwartschaft auf die Meisterschaft zu er- halten, spielte der VfL Neckarau in einem, dem Waldhoftreffen vom Karfreitag gegen- über noch gesteigerten Draufgängertum, ohne allerdings mehr als nur ein Unentschieden herausholen zu können. Neckarau wirkte in allen Reihen,„enn auch nicht ganz so gut wie vor Jahresfrist, als der leichtfüßige und trickreiche Richard Wahl gegen den gleichen Gegner sein bestes Spiel gezeigt hatte, in großer Schnelligkeit und Entschlußfreudigkeit. Behnke, Preschle und Hack, der unermüdlich war, schossen schwere Kaliber, und die Läuferreihe mit dem sachlich ruhigen Klostermann und den fleißigen Lutz und Kuhn schaffte äuherst unverdrossen. Die Tordeckung mit dem auf- merksamen Roßberg zwischen den Pfosten und den aufopfernd spielenden Verteidigern war ihrer Mannschaft eine gute Stütze. Mühlburg, das wiederum ein präzises und auch variantenreich aufgezogenes Kom- binationsspiel zeigte, hatte in dem Nach- wuchsmann Jene einen ganz ausgezeichneten Torwart, der glänzend hielt. Moser und Steinbrunner bildeten ein schlagstarkes Ver- teidigerpaar und in der gleichermaßen schnell wie ausdauernd spielenden Läuferreihe hatte Mittelläufer Fach, der in altbekannter Rou-— tine einen qualitätvollen Zweckfußball spielte, in Fischer und Siebenhaar zwei tüchtige Assi- stenten. Im Sturm waren Puhane und Ra- stetter die gefährlichsten Angreifer. Nach der ersten Hälfte hatte Neckarau, das jetzt wie Mühlburg in höchstem Tempo kämpfte, den angeschlagenen Lutz als Rechts- außen eingesetzt. Tolle Momente stiegen nun vor dem Tor der Mühlburger, die sich in züher Energie immer wieder vorzuschaffen und Neckarau schwer einzuheizen wußten, das trotz eines in den letzten Minuten macht- voll übersteigernden Endspurts Mühlburg mehr und mehr zu schlagen vermochte. VfL Neckarau: Roßberg; Rüttgers, Gönner; Kuhn, Lutz, Klostermann; Neutz, Preschle, Behnke, Hack, Gärtner. VfB Mühlburg: Jene; Moser, Stein- brunner; Fischer, Fach, Siebenhaar; Puhane. Elsenhaus, Rastetter, Berg, Maag. Schiedsrichter Neuweiler Eforzheim) löste eine nicht leichte Aufgabe befriedigend. Heusers Titel ging an Musina als Titelhalter im Halbschwergewicht der Berufsboxer Zu den bedeutendsten Sportveranstaltungen des Ostersonntags in der Reichshauptstadt ge- hörte der Boxkampftag in der Deutschland- halle mit der Europameisterschaft im Halb- schwergewicht zwischen Musina und Vogt. Schon seit Tagen waren sämtliche Karten aus- verkauft und damit der finanzielle Erfolg ge- sichert. Luigi Musina wurde mit einem verdienten Punktsieg über 15 Runden Europameister. Der Deutsche Meister Richard Vogt boxte Zzu zögernd und hat nicht das erreicht, was vor ihnm Schmeling, Pistula, Heuser und Lazek schafften. Dwer Hamburger lieferte seinem Gegner zwar einen recht guten Kampf, aber Musina war technisch besser und schneller. Der Italiener befand sich fast ständig auf dem Rückzug und schlug aus der Defensive immer wieder genauer Konter. In den ersten sechs Runden war der Kampf ziemlich ausge- glichen. Musina wirkte rühriger und selbstbe- wußter und hatte hier bereits einen kleinen Punktvorsprung. In der zehnten Runde hoffte man auf eine Wendung. Vogt brachte einige schmerzhafte Treffer an, aber bei diesem ein- zigen Höhepunkt blieb es dann auch. Der Deutsche setzte in der Schlußrunde noch ein- mal alles auf eine Karte, Musina kam aber auch über diesen Angriff hinweg und behaup- tete seinen Vorsprung, den er sich durch gutes Boxen in den voraufgegangenen Runden ge— sichert hatte. Damit ist nach fast dreijähriger Pause der Nachfolger von Adolf Heuser gefunden wor— den, nachdem sowohl Italien als auch Deutschland noch vor Jahresfrist andere Kandidaten hatten. Musina holte sich als Schwergewichtsmeister von Italien den Euro- patitel des Halbschwergewichts, den er schon als Amateur besaß. In den Rahmenkämpfen, die mit einem un— entschiedenen Treffen der deutschen Nach- wuchsboxer Neff(Wien) und Kratzer (Berlin) eröffnet wurden, traten drei nieder- ländische Boxer an. Im Weltergewicht wurde Jan de Paauw vom Meister Eder bereits in der ersten Runde entscheidend besiegt. Als tapferer Gegner erwies sich Gerard van Loon gegen Heinz Seidler. Ko.-Sieger Seidler. Einen ausgezeichneten Abschluß bot die Begegnung zwischen Federgewichtsmeister Ernst Weißg und dem niederländischen Leichtgewichtsmeister Juhannes Nicolaas. Nach acht Runden erhielt Nicolaas den ver- dienten Punktsieg zugesprochen. Gau Elsaß—* -Sportg. Straßbg. 19 16 2 1 61:19 34 RSC Straßburg 20 15 4 SVgg. Kolmar 19 12 1 6 58:23 25 FC 93 Mülhausen 20 11 9 6„ 30331 25 SC Schiltigheim 20 9 4 7 40:34 22 Mars Bischheim 18 8 5 5 38:25 21 FC Hagenau 18 6 4 8 21:51 16 FC Kolmar 19 7 1. 11 30 Stern Mülhausen 17 4 3 10 30:46 11 FC Schweighausen 17 4 140 SpVgg. Mülhausen 20 4 14 3010 Su Wittenheim 19 1 Gau Bayern SpVgg. Fürth 19 14 3 2 611 Schweinfurth 05 19 14 2 3, 6 1860 München 20 14 2 4 79:26 30 Wacker München 17 9 4 4 32:27 22 1. FC Nürnberg 1 6 49‚28 21 BC Augsburg 18 6 6 6 33232 18 Neumeyer Nürnberg 19 8 2 9 39339 16 Bayern München 18 6 Schwaben Augsburg 19 6 2 11 42:55 14 Jahn Regensburg 20 5 4 11 35:63 14 Eintr. Frank. Nürnb. 19 RSG Weiden 19 1 16 8382990 4 Sie sind Meisier Ostpreußen: VfB Königsberg Berlin/ Brandenburg: Blauweiß Berlin Niederschlesien: 02 Breslau Oberschlesien: Germania Königshütte Mitte: 05 Dessau Köln/ Aachen: VfL 99 Köln Westmark: 1. FC Kaiserslautern Württemberg: Stuttgarter Kickers Danzig/ Westpreuſen: HUSs Marienwerder Sudetenland: LSV Olmütz Generalgouvernement: LSV Bölcke Krakau Sachsen: SC Planitz Niedersachsen: Werder Bremen Westfalen: Schalke 04 Versuch, mit Gauchel als Mittel- läutfer, nicht glückte. In der zweiten Halbzeit marschierte eine neue Auswahlmannschaft auf: Deyhle; Janes, Immig; Schmeißer, Rohde, Sing; Dureck, Decker, Walter, Willimowsxki, Arlt. Niederrhein stellte Wimmer Genrath) für Czaika, Winkler(Essen) für Engelbracht und Rosenbauer Duisburg 99) für Groß ein. Die Kombination der neuen Auswahlelf war zwar besser, aber die Erfolse blieben aus. Als dann Pickartz nach 16 Minuten mit einem Weitschuß das Ersebnis auf:1 stellen konnte, gelang es dem Gegner in einem Ge— genangriff durch Willimowski auf.2 heranzukommen. Aber weitere Tore blieben aus, auch als in der letzten Viertelstunde des Kampfes Edmund Conen mit der Sturmfüh- runs beauftragt, Arlt herausgenommen, dafür Dureck auf den linken, Decker auf den rech- ten Flügel beordnert wurde und Walter nach halbrechts rückte. Die niederrheinische Ab- wehr hielt dicht und sicherte damit einen vielbejubelten:-Sieg. In Wuppertal. Hier war der Rahmen des Kampfes mit 10 000 erschienenen Fußballanhängern schon besser und die Stimmung war ausgezeichnet, weil es zehn Tore gab und die Nationalspieler infolge der größeren Bewegungsfreiheit lei- stungsmäßig besser in Erscheinung traten. Die Auswahlelf erschien mit: Deyhle; Janes, Immig; Schmeißer, Rohde, Sing; Dörfel, Decker, Conen, Walter, Dureck. Köln stellte: Steffens(VfIL); Ernst Moos (fi), Paffratn(Mülheimer SV): Jäger (ViR), Reich(VfI), Zuback(Viktoria); An- fang, Kuckertz, Leinen, Held(alle VfL), Becker(VfR). Sofort flel das gute Kombinationsspiel der Nationalspieler ins Auge, die auf der rechten und linken Seite beliebig durchkamen, aber infolge Uberkombination erst nach 28 inu- ten den ersten Erfolg durch Conen buch- ten. Wenige Minuten später erhöhte Walter im Alleingang auf:0 und kurz vor der Pause schoß wiederum Walter eine Flanke von Dörfel zum dritten Tor ein. In der Pause wechselten die Kölner den Torwart, es spielte jetzt Miebach fR) für Steffens und Becker wurde vom linken auf den rechten Flügel beordert, Anfang schied aus, dafür spielte Boehmann(Viktoria) als Linksaußen. Zwar holten jetzt zunächst die Kölner schon in den ersten Minuten im Anschluß durch einen von Janes verursachten Frei- stoß, den Leinen einköpfte, ein Tor auf, aber dann war es mit der Mannschaft vor- bei, sie ließ auffallend nach und die National- spieler erhöhten in gleichmäßigen Abständen durch Walter, Dörfel, Durek, Walter, Willi- mowski und Walter auf:1. Man konnte Wal- ters wendige und ans artistische grenze Spiel- weise beobachten, Edmund Conens großartige Ballverteilung und präzisen Flachschuß be⸗ wundern, sowie schnelle Starts der beiden Außen Dörfel und Durek, entschlossene Hand- lungen von Decker und Willimowski, der in der letzten Viertelstunde für Conen eingesetzt wurde. Und gegen Spanien? Wer die Wahl hat, hat die Qual, heißt es, vor allem wenn etwa 30 Auserwählte zur Verfügung stehen, aber gegen einen so schnel- len und wendigen Gegner vom Format einer spanischen Nationalmannschaft können nur Leistungen und Erfahrungen entscheiden. Vermutlich wird die deutsche Mannschaft un- gefähr folgendes Aussehen haben: Jahn Janes Miller Kitzinger Rohde Sing Dörfler Decker Conen Walter Durek Immig wurde im Spiel gegen Köln kurz vor Schluß ernstlich verletzt, so daß mit ihm nicht zu rechnen ist. Einige weitere Ande- rungen sind durchaus möglich, namentlich im Sturm. Es kommt darauf an, ob Conen mit seinem Knie in Ordnung bleibt oder an des- sen Stelle der mitteldeutsche Graebsch oder der Chemnitzer Willimowski ein- gesetzt wird, fest steht auch noch nicht, ob Durek dem Schalker Urban weichen muß. Im Laufe der Woche wird die endgül- tige Entscheidung fallen. Spaniens Fußball-Aufgebot Der Spanische Fußball-Verband hat jetzt die Auswahl seiner Spieler, die für die Länderspiele gegen Deutschland und Italien in Frage kom- men, getroffen. Es wurden insgesamt 22 Spieler berufen, von denen 18 die Reise nach Berlin und Mailand antreten werden. Das spanische Aufgebot lautet: Tor: Martorell(Espanol Barcelona) und Ecche- värria(AcC Bilbao); Verteidigung: Teruel(Espa- noh), Argueta(Bilbao) und Ramon(Valencia); Läuferreihe: Gabilondo(Athletic Aviacion Ma- drid), Raich(Espanoh), German(Athletic Avia- cion), Ipina(FC Madrid), Mateo(FC Sevilla), Lecue(FC Madrid); Sturm: Epi(Valencia), An- ton(Oviedo), Herrerita(Oviedo), Mundo(Valen- cis), Martin FC Barcelona), del Pino(Celta Vigo), Campos(Athletic Aviacion), Asensi(FC Valencia), Emilin(AC Bilbac), Gorostiza(FC Valeneia) und Bravo(FC Barcelona). Die voraussichtliche Mannschaft, die am 12. April im Berliner Olympiastadion an- treten wird: Martorell Teruel— Ramon Gabilondo— German Mateo Epi— Herrerita— Mundo— Campos— Emilin. Mit Ausnahme des verletzten Verteidigers Oceĩa ist das Spaniens stärkste Streitmacht. *. Kehruus bei den Hundballern SV Waldhof und 98 Seckenheim bleiben beisammen TV 9s Seckenheim— VfR Mannheim.. 92 TG Ketsch— SpV Waldhof.:10 WkK wie nicht anders zu erwarten war, ge- wannen die beiden Tabellenführer ihr letztes noch ausstehendes Spiel, so daß das Entschei- dungsspiel am kommenden Sonntag auf dem VtR-Platz steigen kann. In Seckenheim traten die Rasenspieler nur mit neun Mann an, liefer- ten aber dennoch den Einheimischen eine zute Partie. Trotz des klaren Ergebnisses:2 war die Uberlegenheit der Platzherren doch nicht so eindeutig. Die Waldhöfer hatten in Ketsch bange Minuten zu überstehen. Noch beim Wechsel lag Ketsch:1 in Führung. Erst als Keimig in den Sturm ging, wurde es besser. 10:4 unterlagen die schließlich resignierenden Ketscher Jungen. Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. SpV Waldhof 12 11 0 1 165:47 22 TV 98 Seckenheim 12 11 0 1* 98335 2 1G Ketsch 11 6 0 5 65:68 12 Post SpG 11 4 0 7 64:84 8 ViR Mannheim 11 4 0 ie Reichsabnh SpG 9 3 0 6 43:105 6 TV Friedrichsfeld 12 0 TG 78 Heidelberg badischer Hockeymeister :2(:0) e:2(:0) ,:2(:0) TG 78— VfR.:2(:0) 2 HTV 46— Germania kampflos tür Heid lberg Der Ostermontag brachte durch die Begegnung 16 786— VfR die Entscheidung in der badischen Hockeymeisterschaft. In einem ungemein span- nenden Spiel gelang es den Heidelbergern buch- stäblich in letzter Minute, den Meistertitel zu erringen. Die erste Halbzeit verlief ausgegli- chen. Nach Seitenwechsel kam der VfR wun⸗ derbar ins Spiel. Dr. Heiler verwandelte eine Strafecke und Junge erhöhte kurz darguf zui 20. Bis dahin schien die Hintermannschaft der Mannheimer unüberwindlich. Jetzt raffte sich Heidelberg auf und kam gleichfalls durch Straf- ecke von W. Meier zum ersten Gegentor. Schon sah VfR als sicherer Sieger aus, als aber- mals W. Meier eine von rechts kommende vorbildliche Flanke durch Prachtschuß zum Aus- gleich verwandeln konnte. Durch dieses Unent- schieden errang TG 786 die Meisterschaft von Baden, wozu wir herzlich gratulieren. MräG— HckE. Nach ausgeglichener erster Halbzeit kommt MrG leicht in Vorteil und er- zielt den ersten Treffer. HCH unternimmt aus der Defensive vereinzelt gefährliche Angriffe. die zum Ausgleich und kurz vor Schluß durch Strafecke zum glücklichen:-Sieg führen. MrG— VfR. Trotz besserem Spiel von MrG gelang es VfR, auch im Rückspiel beide Punkte zu holen. Durch eine von Dr. Heiler verwan. delte Strafecke flel das erste Tor, dem Albert von MrG den Ausgleich entgegensetzen konnte. Hensolt gelang noch vor der Pause, das Sieses- tor kür ViR zu schießen. In der zweiten Halb- zeit waren die Turner durchweg toangebend, die Hintermannschaft des Gegners ließ jedoch einen Erfolg nicht mehr zu. Sp. gew. un. verl. Tore P. 16 78 12 10 2 0 2329 vtR 12 9 1 2 36:17 19 MTG 12 6 3 3* 20:8 15 HCH 12 7 1 4 3118 15 MTV 46 12 3 2 7 11:22 8 Germania 12 2 0 10:31 4 HTV 46 12 1:2⁵ 2 Frauen: HTV 46— 1T6 73:1; VfR— TVM 36 222, 16 i8— vfk 11; MTCG— TVII 46 b8% HTV 46— Germania:0. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei..b. H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls(zur Zeit Wehrmacht), stellvertretender Hauptschriftleiter * DEUTSSHE BANK Die kreditwirtschaftliche Entwicklung des Jah- res 1941 war wie die des vorausgegangenen Kriegs- jahres durch die Höhe des staatlichen Finanz- bedarfs entscheidend beeinflußt. Ebenso wie in fast allen übrigen Ländern, kriegführenden wie neutralen, ist auch in Deutschland der Staat zum weitaus größten Schuldner der Banken gewor- den. Daneben verblieb aber den Banken die wichtige Aufgabe, den Kreditbedarf zu decken, den die Unternehmungswirtschaft trotz ihrer reichlichen Geldausstattung hat. Im Berichtsjahr wurde dieser Bedarf durch den Einsatz der deut- schen Industrie für die Kriegswirtschaft und durch den trotz des Krieges aufrechterhaltenen Außenhandel sogar noch erhöht. Wenn infolge- dessen im Verlauf der zweiten Jahreshälfte die Gesamtkurve der Kreditnachfrage wieder an- stieg, s0 änderte dies nichts daran, daß die Wirt- schaftsausleihungen einen immer geringer wer- denden Teil der ständig wachsenden Bankein- lagen beanspruchen. Infolge der fortgesetzten Ausweitung unseres Geschäfts stiegen die echten Kundenumsätze mit Banken und Bankiers Nichtbankiers insgesamt Mill. RM Mill. RM Mill. RM 1940 von 37 557 120 290 157 847 1941 auf 45 507 133 651 179 158 Die Anzahl der für unsere Kundschaft geführ- ten Reichsmark- und Währungskonten erhöhte sich von 1 004 500 auf 1 120 300. Bei der Zunahme sind die bis zum Jahresende errichteten zahl- reichen Eisernen Sparkonten unberücksichtigt geblieben. Im Bestand unserer Niederlassungen und Stadtdepositenkassen traten keine Verände- rungen ein. Im verlaufe des Geschäftsjahres ergab sich in- kolge der Einstellung von Hilfskräften, die wegen der Einberufung weiterer Gefolgschaftsmitglie- der zum Wehrdienst erforderlich wurde, eine Erhöhung unseres Personalbestands auf 20 929. Im Jahre 1941 verloren wir durch den Tod— außer den auf dem Felde der Ehre Gefallenen— 78 Getolgschaftsmitglieder und 153 Pensionäre, von denen die meisten lange Jahre hindurch un- sere treuen Mitarbeiter waren. Wir werden ihr Andenken stets in Ehren halten. Wir waren auch im Kriegsjahr 1941 auf eine volle Aufrechterhal- tung unserer die Betriebsgemeinschaft fördern- den Einrichtungen und sozialen Maßnahmen be- sonders bedacht. Auch der Durchführung unserer anerkannten betrieblichen Berufserziehungsmaß- nahmen widmeten wir weiterhin die allergrößte Aufmerksamkeit. Im 4. Leistungskampf der deut- schen Betriebe wurden 15 Niederlassungen durch Verleihung des Gaudiploms für hervorragende Leistungen ausgezeichnet. Unter unseren sozia- len Mafnahmen steht die Betreuung unserer zum Wehrdienst einberufenen Arbeitskameraden und ihrer Familienangehörigen an erster Stelle. Wie üblich werden wir alle Betriebsangehörigen an dem Gewinn unserer Bank für das abgelaufene Geschäftsjahr durch besondere Ausschüttungen teilnehmen lassen. Im Laufe des Jahres 1941 erhöhten sich die gesamten Gläubiger einschließlich der Spareinlagen von RM 4 839 377 414,01 auf RM 6 110 562 212,97; die Zunahme von RM 1271 184 798,96 entfällt mit rund RM 99 420 000,.— auf Einlagen deutscher Kreditinstitute, RM 901 400 000,— auf sonstige Gläubiger und mit RM 270 270 000.— auf Spareinlagen. Iim Debitoren bestand setzte sich im 1. Halbiahr 1941 die schon in den Vorjahren eingetretene Verminderung fort; doch erreichten bis zum Jahresende die Schuldner und Vor- schüsse auf verfrachtete oder eingelagerte Wa- ren, vor allem auch infolge Steigerung des Aus- landsgeschäfts, einen Stand von insgesamt RM 1 149 745 044,40 gegen RM 1 130 886 858,58 am 31. Dezember 1940. von der Möglichkeit zur Bildung einer steuerfreien Pauschwertberichtigung haben wir Gebrauch gemacht und diesen Posten von den Schuldnern vorweg gekürzt. Die Summe der im Verlauf des Jahres bei uns neu in Anspruch genommenen oder von uns zugesagten Kredite stieg auf RM 1575 858 212, gegen RM 1 530 631 299,- im Vorjahr. Die Zähluns ist nach der bei uns seit langem üblichen Methode erfolgt und um- faßt grundsätzlich nur Beträge, die wirtschaft- lich als wirkliche neue Krediteinräumungen oder -zusagen gelten können. Der Entwicklung und Ausweitung des kredito- rischen Geschäfts steht eine abermalige erheb- liche Steigerung der Anlage in Wechseln, Schatz wechseln und unverzins- lichen Schatz anweisungen gegenüber; sie erhöhte sich von RM 2 885 218 919,24 auf RM 3 754 083 210,79. Die gesamten eigenen Wertpapiere er- höhten sich von RM 763 9556 974,76 auf RM 1 076 860 230,29. Außer den von uns selbst über- nommenen Reichsschatzanweisungen haben wir im Laufe des vergangenen Jahres beträchtliche Posten in unserer Kundschaft untergebracht. An größeren Gemeinschaftsgeschäften wirkten wir mit in 35 Fällen bei Emissionen, Konversionen und Börseneinführungen festverzinslicher Werte und in 57 Fällen bei Kapitalerhöhungen sowie bei Emissionen und Börseneinführungen von Aktien. Daneben waren wir an der Durchfüh- rung von Kapitalberichtigungen einer großen Anzahl uns nahestehender Gesellschaften be⸗ teiligt. Im abgelaufenen Jahre haben wir unseren Be— sitz an Aktien der Banca Comerciala Romana, Bukarest, maßgeblich erhöht und uns an dem neugegründeten Bankverein.-., Belgrad, und an dem Bankverein für Kroatien.-., Agram, beteiligt. Unter Berücksichtigung einer durch die Zeitverhältnisse bedingten Wertberichtigung er- mäßigte sich der Buchwert unserer Beteili- gungen auf RM 64 000 000,.- gegen RM 70 O00 000,- im Vorjahre; davon entfallen RM 60 000 000.— auf Beteiligungen bei anderen Banken und Bank- firmen und ebenso wie im Vorjahre RM 4 000 000,- auf Beteiligungen bei sonstigen Unternehmungen. In unserer Gewinn- und Verlust⸗ Geschäftsbericht für das Jahr 1941(Auszug) Rechnung erhöhten sich die Personalaufwen- dungen von RM 73 759 343,76 auf RM 75 695 455,59 sowie die Steuern und Abgaben von RM 47 365 979.— auf RM 56 622 270,06. Die Au-gaben für soziale Zwecke, Wohlfahrtseinrichtungen und Pensionen gingen dagegen von RM 17 312 601,05 auf RM 16 570 775,11 und die sonstigen Handlungsunkosten von RM 17 266 095,02 auf RM 16 564 280,41 zurück. von dem Erträgnis an Zinsen und Diskont weisen wir RM 97 604 214,08 gegen RM 84 083 393,86 im Jahre 1940 sowie an Provisionen und Ge⸗ bühren RM 84 608 567,09 gegen RM 35 625 624,.97 aus. Die Erträgnisse aus Sondergeschäften, ein- maligen Geschäften sowie aus Dauernden und Konsortial-Beteiligungen, die Wertpapier-, Devi- sen-, Sorten- und Kuponsgewinne sowie die son- stigen Einnahmen wurden wie in den Vorjahren zu inneren Rücklagen verwendet. Vom Reingewinn führten wir RM 6 000 000,.— der Freien Sonderreserve zur Erhöhung„ auf RM 30 000 000,.— Bilonz am 31. Dbezember 1941 und RM 1 000 000,— der Pensionsrücklage zur Erhöhung.. auf RM 25 000 000.— zu. Zur verfügung bleiben demnach RM 9 760 000%, von denen RM 160 000.— gemäß unserer Satzung der Aufsichtsrat erhält und RM 9 600 000.— der Verfügung der Hauptversammlung unterliegen. Wir schlagen vor, diesen Betrag als Dividende von“% auf das Ende 1940 erhöhte Grundkapital von RM 160 000 000,— auszuschütten. Das Eigenkapital unserer Bank beträgt nunmehr: Grundkapital.. RM 160 000 000,.— Gesetzliche Reserve.„ 42 500 000,.— Freie Sonderreserve„ 30 000 000.— Insgesamt RM 232 500 000.— Berlin, den 24. März 1942 Der Vorstand der Deutschen Bank Abs Bechtolf von Halt Kiehl Kimmich Plassmann Rösler Rummel Sippell Wwintermantel Aktiva RM RM Passiva RM RM Barreserve 0 Gläubiger a) Kassenbestand(deutsche und ausländische a) seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Zämüntzsmittel, Golchhh 49 685 516.81 65 62² 302.74 b) Guthaben auf Reichsbankgiro- und Post- b) sonstige im In- und Ausland aufgenommene 257 652 289.15 307 337 805. 96 Gelder und Kredite 14 954 305.48 Fällige Zins- und Dividendenscheine. 20 954 004.89 c) Einlagen deutscher Schecks. 42 341 913.87 Kreditinstitute. RM 336 326 218,59 Wechsel. 845 518 402.26 c) sonstige Gläubiger„ RM.705 289.47282 2 28.244] 5171 933 799.66 Davon entfallen RM 468 620 182,04 auf Wechsel. die dem 5 13 Abs. 1 Nr. 1 des Gesetzes über die Deutsche Reichsbank entsprechen(Handels- wechsel nach 5 16 Abs. 2 KWG.) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanwei⸗ sungen des Reichs und der Länder Darin sind enthalten: RM 1 748 884 356,72 Schatz- wechsel und Schatzanweisungen, die die Reichs- hank beleihen darf. Eigene Wertpapiere entfallen auf 2 908 564 606.53 aut Kündiguns digung oder sind fällig a) innerhalb 7 Tagen Vvon der Summe c) + d) 1. jederzeit füllige Geider. 2. feste Gelder und Gelder Von 2. werden duren Kün⸗ RM 3 279 020 943,28 „ RM 1 812 385 748, 16 „ RM 177 532 446,32 Dr. Kurt Dammann. 5 a) Anleihen und verzinsliche Schatzanweisun⸗ gen des Reichs und der Länder b) sonstige verzinsliche Wertpapiere c) börsengängige Dividendenwerte d) sonstige Wertpapiere 39 344 848.61 71 674 929.05 39 075 315.79 b) darüber hinaus bis zu 3 Monaten. RM 1 153 513 302,01 c) darüber hinaus bis zu 926 764 656.55 12 Monaten.... RM 4066 624 591,87 1 076 860 230.29 In der Gesamtsumme sind enthalten: RM 946 725 912,668 Wertpapiere, die die Reichs- bank beleihen darf. Kopsortisegüngmngen„ Kurzfällige Forderungen unzweifelhafter Bonität und Liquidität gegen Kreditinstitute Davon sind RM 52 169 260,.— täglich fällig (Nostroguthaben) Forderungen aus Report- und Lombardgeschäften gegen börsengängige Wertpapierree. Vorschüsse auf verfrachtete oder eingelagerte Waren 9 à) Bempourskredite h) sonstige kurzfristige Kredite gegen Verpfän- - bestimmt bezeichneter marktgängiger 10 269 732.25 54111 566.03 17 612 898.65 53 060 125.15 3 720 918.69 64 381 298.28 Schuldner à) Kreditinstitute. bh) sonstige Schuldner. In der Gesamtsumme sind enthalten: RM 133 718 497,21 gedeckt durch börsengängige Wertpapiere RM 592 503 038,64 gedeckt durch sonstige Sicher- heiten Hypothekenforderungen Beteiligungen(5 131 Abs.1 A 43 328 497.55 1 042 935.248.57 11 Kr. 6 des Aktien- 1 085 363 746.12 7 116 ·73.50 Auf unserem Grundbesitz ruhende, zur Zeit 64 000 000.— Davon sind RM 60 000 000,.— Beteiligungen bei anderen Kreditinstituten Grundstücke und Gebäãude a) dem eigenen Geschäftsbetrieb dienende. 54 500 000.— b) sonstige 21 000 000.— 75 500 000.— nn Abgänge und Akhschreibun- fen innne Geschäfts- und Betriebsausstattung.— RM 632 344,90 Abschreibung RM 632 344,90 Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen. 399 066.32 Sonstige Aktiva(nicht gemünztes Silber, nicht umlaufsfähige Münzen u..)——3 42 578.78 RM I 6 573 274 637.29 In den Aktiven sind enthalten: Forderungen an Konzernunternehmen(einschließlich Ver- bindlichkeiten aus Bürgschaften und Indossamentsver- Forderungen an Mitglieder des Vorstandes. Forderungen an sonstige Personen und Unternehmen gemäß § 14 Abs. 1 und 3 KwWG. und Artikel 13 der Durchfüh- rungsverordnung(einschließlich Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Indossamentsverbindlichkeiten Anlagen nach 5 17 Abs. 1 KWGG. Anlagen nach 3 17 Abs. 2 KWGOGG.. RM 42 045 312.07 53 454 397.22 131 166 266.93 139 500 000.— c) über 12 Monate hinaus. RM 14 515 207.96 vVerpflichtungen aus der Annahme gezogener und der Ausstellung eigener Wechse“l. Spareinlagen a) mit gesetzlicher Kündigunssfrist. bjà mit besonders vereinbarter Kündigungsfrist 746 749 039.83 172 541 756,.37 938 578 413.31 Verbindlichkeiten aus Bürgschaften, Wechsel- und Scheckbürgschaften sowie aus Gewähr- leistungsverträgen(§ 131 Abs. 7 des Aktien- gesetzes), denen ein gleich hoher Betrag Bür- schaftsschuldner gegenüber- Eigene Indossaments- verbindlichkeiten aus weitergegebenen Bank- aus sonstigen Rediskontie- . RM 372 663 547,63 . RM 3 419 751,50 RM. 47 469 308.72 RNM. 232339.580.22 691 973.28 VUnerhobene Dividenden 870 433.34 Grunchepntn„ 160 000 000.—- Rücklagen nach S11 KWG. a) Gesetzliche Reservne 42 500 000.— bh) Freie Sonderresevde 30 000 000.— 72 500 000.— Penslonsrücklagggeee. 25 000 000.— Rückstellungen 5 634 034.83 Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 15 714 226.— Reingewinn 9 760 000.— Eigene Ziehungen im Umlauf. RM 2 156 094, 37 RM I 6 573 274 637.29 In den Passiven sind enthalten: Verbindlichkeiten gegenüber Konzernunternemen Gesamtverpflichtungen nach 5 11 Abs. 1 KWG. Gesamtverpflichtungen nach 5 16 KWG. „ RM 71 376 924.61 6 285 260 063.71 5 346 681 650.40 Gesamtes hattendes Elgenkapital nach 5 11 Abs. 2 KWGW. 232 500 000.— Sewlnn · und Verlust-Rochnung am 31. Dezember 1941 Aufwendungen XM RM Personläwmendungen 75 695 455.59 Ausgaben für soziale Zwecke, Wohlfahrtseinrich- tungen und Pensionen 16 570 775.11 Sonstige Handlungsunkosten 16 564 230.41 Steuern und ähnliche Abgahen 56 622 270.06 Zuweisung an die Freie Sonderreserve 6 000 000.— Zuweisung an die Pensionsrücklage 1 000 000.— 9 760 000.— RM I 132 212 781.17 3 Ertrüge RM RM insen un f 97 604 214. Provisionen und Gebühren 5 84 608 333 RM I 162 212 781.17 Der Vorstand der Deutschen Bank Hermann J. Abs, Erich Bechtolf, Dr. Karl Ritter von Halt, Johannes Kiehl, Dr. Karl Kimmich, Dr. Ernst Sippell. Fritz Wintermantel. Nach dem abschließenden Ergebnis meiner pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der schritten der Gesellschaft sowie der vom Vorstand Clemens Plassmann, Oswald Rösler, Hans Rummel, Dr. Karl erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahr esabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften. Berlin, den 14. März 1942. Karl Fehrmann, Wirtschaftsprüfer Der Aufsichtsrat der Deutschen Bank Franz Urbig, Vorsitzer; Dr. Ernst Enno Russell, stellvertretender Vorsitzer; Gustav Brecht, Werner Carp, Dr. Wolfgang Dierig,.-Dr.-*. Richard Freudenberg, Franz Hasslacher, Hermann Ludwig Fürst von Hatzfeldt, Dr. Hugo Henkel, Dr. 232 pol. h. c. 2 n. K chen, J. U. Dr. Emil Kreibich, Hermann R. Münchmeyer, Hans Oesterlink, Präsident Albert Pietzsch, Leiter der Reichswirtschaftskammer Dr.-Ing. E. h. Günther Quandt, Philipp F. Reemtsma, Dr.-Ing. E. h. Wolfgang Reuter, Carl Eduard Herzos von Sachsen-Coburg und Gotha, Karl Schirner, Max H. Schmid, Br jur. Hermann Schmitz, Dr. Ernst Schoen von Wildenegg, Dr. phil. Hermann von Siemens, Rudolf Stahl, Dr.-Ing. E.., Dr. rer. pol. h. c. Emil Georg von Stauss, Preußischer Staatsrat, Vizepräsident des Reichstages, Erich Tgahrt, Dr.-Ing. E., Dr. rer. pol. h c. Johann P. Vielmetter, D. Dr. jur. Wilnelm de Weerth, Theodor Wiedemann, Wilhelm Zangen. Warum aι/ινα̃ Denken Sie an das Eierkochen, liebe Frau, sagt der Professor, als er sieht, wie Frau X. die Küchenwäsche heiß einweicht. Sehen Sie, in den Küchenhandtüchern ist Fett und eiweiß- haltiger Schmutz. Genau so, wie nun beim Hühnerei das Eiweiß beim Kochen gerinnt. S0 wird dieser Eiweiſschmutz in der Küchen- wãsche beim heißen Einweichen auch fest. Er zankt der Professor? setzt sich also in der Wãsche fest— er brennt ein, wie man sagt. Die Folge davon ist: die ganze Küchenwãsche bekommt ein schmutzig- graues oder braunes Aussehen, wird schließ- lich hart und brüchig und geht vor der Zeit entzwei. Das ist der Grund, warum man Wäsche nie- mals heiß einweichen darf. Das Einweich- wasser darf höchstens lauwarm sein. Dafür sollte man die Wäsche aber gründlicher und länger einweichen. Man braucht dann nicht soviel Waschpulver und braucht auch nicht so- lange zu kochen und soviel zu reiben. Das * Kochlauge gekommen! Weichen Sie deshalb besten in einer Wanne für sich. alles führt dazu, daſ die Wãsche letzten Endes länger hält. Und wie wichtig das gerade heute ist, wissen wir ja alle, weil wir heute nicht so- viel Wäsche anschaffen können— nicht wahr? Haben Sie es auch schon mal erlebt, daß ein echtfarbiges Wäscheteil im Waschkessel aus- gelaufen ist? Die Farbe zieht dann auf die anderen Teile und ist nicht mehr zu entfernen. Woran liegt das? Es ist Stärke mit in die Stärke wãsche besonders gründlich ein, am 9 4 4 ugmotorenwer üchen Gruppe buchhaltung m kordverrechnui triebsbuchhal toren aus der 1 nenbuchhalteri Hollerithtabelli nen, Locherinr nen mit Praxis Lebenslauf, Li“ abschr., Gehalt Angabe des f mines sind zu motorenwerke Wien., 2 A Gefolgsch. 3 Bilonzbuchhalte ist und umfar kenntnisse besi Bewerbung., b. gabe d. Kenn“ unerläßlich ist, Mineralöl-Bau, ., Personala SW 61, Belle-/ ingenieure. Für setzten Gebie Ingenieure odé abgeschlossene kür Montage maschinentech. Bewerbungen, gabe d. Kennw unerläßlich ist von der Min schaft mbH., E Berlin SW 61 Straße—10. 3 löwe · Rudio suc strukteure, 8 sowie technis nen). Bewerbu berücksichtigt gleiche Tätigk werden kann. lauf mit Lich- abschriften de- zufügen.— Ar haltsansprüche Eintrittstermin Löwe Radio 4 Berlin-Steglitz frochrerbochhe kahrung in abrechnung im ges. Bewerbr die Angabe de 1021/Hk unerlä erbet. von de. gesellschaft n abteilung Berl Alliance-Straß für besees S 4 eine Baustelle erzeugung, w. Kaufleute fün Bauabrechnun. nische Angest. wesen ges. B denen die An wortes NA“10⸗ 3 Aröl-Bau pe Pnalsdren Belle-Alliance 1 ochniker u. lngę abgeschloss. fener Registra torist(in) wer⸗ werbungen, be gabe d. Kennv unerläßlich ist von der Mir schaft mbH., I Berlin SW 61 Straße—10. Baucobrechnerr 1 Kostenerfassui lung und Voré für umfangreic ten, ferner möglichst aus schinen- und Bewerbungen. gabe d. Kennv unerläßlich ist von der Mir schaft mbH., I Berlin SW 63 Straße—10. Mende- Radio. od. spät. erfah Hochfrequenz- wicklung von Rundfunkgerä Ingenieure ur Prüffeld u. Mé Betrieb u. Ar Technische Pö arbeitung der Forschung 21 prakt. Auswer biete der Ho- u. Elektroaku toren mit Kern Gebiete der F. tion, Werkzeue gründlichen p struktiven Erf Sparten des v richtungsbaue: zen, Bohrlehr beitung der v talle.- Herre wußtes Arbeit senden ihre Zeugnisabschr Lebenslauf, L. termin u. Ge Radio H. Mer den N 15— Südwestdeutsc 3 1 Alteingesess. 3 tüchtig. Grupr a. der gleich. Bewerbungen Unterlag., auc mit Angabe und des mögl. unter Nr. 180. Flugmotorenwe suchen Sachb folgschaftsfra: gelegenheiten siert im Ver! u. Behörden. zugt. Bewerbv lauf, Lichtb., Gehaltsanspr. frühest. Antri richten an 1 Ostmark Gmb kaltstraße 8, dem Albert stran konnte. das Sieges- D e Halb- angebend, die jedoch einen rl. Toré 28ꝛ9 292 36:17 —2078 1 3118 15 11•22 8 :31 :25 VfR— TVM TVM 46:33 erei..b. H. uis(zur Zeit ptschriftleiter rücklage A 25 000 000.— AM 9 760 000,-, zerer Satzung 600 000.— derr unterliegen. As pital von RM ägt nunmehr: 000 O000.— 1 500 000.— 00⁰%ο— 500 000.— en Bank ch Plassmann rmantel RM üchen Gruppenleiter f. buchhaltung mit Praxis in Ak- kordverrechnung 4 motorenwerke Ostmark Oftene Stellen gmotorenwerke Ostmark Lohn- und für Be⸗ ng Nachkalkula- ndustrie, Maschi- nenbuchhalterinnen mit Praxis, Hollerithtabellierer, Sortiererin- nen, Locherinnen u. Prüferin- nen mit Praxis. Bewerbung. m. Lebenslauf, Lichthbild, Zeugnis- abschr., Gehaltsansprüch. sowie Angabe des früh. Antrittster- mines sind zu richten an Flug- Gm. b.., Wien., Teinfaltstraße 8, 2 A Gefolgschaft. Fenbochhaner, der bilanzsich. ist und umfangreiche Steuer- kenntnisse besitzt, wird gesucht. 3 Bewerbung., bei denen die An- gabe d. Kennwort. KA/1025/Hk unerläßlich ist, werd. erb. v. der Mineralöl-Baugesellschaft m. h. ., Personalabteilung, Berlin, SW. 61, Belle-Alliance-Str.-10. Fgorſovre. Für Baustelle im be- Setzten Gebiet werden Dipl.- Ingenieure oder Ingenieure mit abgeschlossener Fachschulbilds. kür Montage und Betrieb von maschinentechn. Anlagen ges. Bewerbungen, bei denen d. An- gabe d. Kennwortes NA/1026/HK unerläßlich ist, werden erbeten von der schaft mbH., Personalabteilung, Berlin SW61, Straße—10. ſwe-Racio sucht für sof. Kon⸗ strukteure, Teilkonstrukteure sowie technische Zeichnerſin- nen). Bewerbungen können nur berücksichtigt werden, wenn gleiche Tätigkeit nachgewiesen werden kann. Es sind Lebens- lauf mit Lichtbild u. Zeugnis- abschriften der Bewerbung bei- zukügen.— Angaben über Ge— haltsansprüche und frühesten Eintrittstermin sind anzugeben. Löwe Radio Aktiengesellschaft, Berlin-Steglitz, Wiesenweg. frachterbuchholter, mögl. m. Er- 5 171 983 799.66 172 541 756,.37 938 578 413.31 691 973.26 870 433.84 160 000 000.— 72 500 000.— 25 000 000.— 5 634 034.83 15 714 226.— 9 760 000.— 6 573 274 637.29 RM 71 376 924.61 6 285 260 063.71 5 346 681 650.40 232 500 000.— 941 4 RM 75 695 455.59 16 570 775.11 16 564 260.41 56 622 270.06 6 000 000.— 1 000 000.— 9 760 000.— 182 212 781.17 RM 97 604 214.08 84 608 567.09 „1382 212 781.17 nel, Dr. Karl om vVorstand erläutert, den ugo Eckener, Artur Koep- 1 . Z. n. Günther Bi.fG von Stauss, de Weerth, etzten Endes gerade heute ute nicht Sso- n— nicht lebt, daß ein hkessel aus- lann auf die u entfernen. mit in die Sie deshalb ich ein, am kahrung in d. Transportkosten- abrechnung im Uberseeverkehr ges. Bewerbungen, bei denen die Angabe des Kennwort. KA/ 1021/Hk unerläßlich ist, werden erbet. von der Mineralöl-Bau⸗ gesellschaft m. b.., abteilung Berlin SW 61, Belle- Alliance-Straße—10. för besentes Gebiet, u. zwar für eine Baustelle der Leichtmetall- erzeugung, Kaufleute für Montage- und 5 Bauabrechnung sowie kaufmän- nische Angestellte f. Transport- wesen ges. Bewerbungen, bei denen die Angabe des Kenn- den Mün IL-Baugesellschaft mbli. Peksonalabteilg., Berlin SwW.6I, Belle-Alliance- Straße—10. focheer u. Ingenleurè mögl. m. abgeschloss. Fachschalbildung, fener Registrator(ſin) und Kon-— torist(in) werden gesucht. Be-— Wwerbungen, bei denen die An- gabe d. Kennwortes KA/1019/ Hk unerläßlich ist, werden erbeten von der schaft mbH., Personalabteilung, Berlin SwW 61, Belle-Allianee- Straße—10. Baucbrechner mit Kenntn. in der Kostenerfassung, Kostenvertei- lung und Voranschlagskontrolle für umfangreiche Fabrikneubau- ten, ferner Rechnungsprüfer, möglichst aus der Bau-, Ma-— schinen- und Eisenbranche ges. Bewerbungen, bei denen d. An- gabe d. Kennwortes KA/1022/ Hk unerlählich ist, werden erbeten von der Mineralöl- Baugesell- schaft mbH., Personalabteilung, Berlin SW 61, Belle-Alliance- Straße—10. Radio H. Mende& Co., Mende-Radio. Wir suchen f. sof. od. spät. erfahrene u. selbständ. Hochfrequenz-Ingenieure f. Ent- wieklung von Nachrichten- und Rundfunkgerät sowie Zubehör, Ingenieure und Techniker für Prüffeld u. Meßwesen sowie für Betrieb u. Arbeitsvorbereitung, Technische Physiker f. die Be- arbeitung der wissenschaftlich. Forschung zum Zwecke der prakt. Auswertung auf dem Ge- biete der Hochfrequenztechnik u. Elektroakustik, Vorkalkula- toren mit Kenntnissen auf dem Gebiete der Funkgerätefabrika- tion, Werkzeugkonstrukteure m. gründlichen praktischen u. Kon- struktiven Erfahrungen i. allen 3 Sparten des Werkzeug- u. Vor- richtungsbaues(Schnitte, Stan- zen, Bohrlehren) für die Bear- beitung der verschiedenst. Me- talle.- Herren, die an zielbe- wußtes Arbeiten gewöhnt sind, senden Zeugnisabschr., handgeschrieb. Lebenslauf, Lichtbild, Antritts- termin u. Gehaltsansprüch- an Dres- den N 15— Industriegelände. Teinaeess. Maschinenfobrik Südwestdeutschlands sucht ein. tüchtig. Gruppeneinkäufer, mgl. à. der gleich. Branche. Schriftl. Bewerbung mit allen nötigen Unterlag., auch Lichtbild, sow. mit Angabe der Gehaltsanspr. und des mögl. Eintrittstermines unter Nr. 180 413VS8S an HB Mh. fioamoiorenmerte Ostmarłk suchen Sachbearbeiter für Ge folgschaftsfragen u. soziale An- gelegenheiten mit Praxis, ver- siert im Verkehr mit Amtern u. Behörden. Ostmärker bevor- zugt. Bewerbungen mit Lebens- lauf, Lichtb., Zeugnisabschr., Gehaltsanspr. sowie Angabe d. krühest. Antrittstermins sind zu richten an Flugmotorenwerke Ostmark GmbH. Wien., Tein- faltstraße 8, 2 A Gelolgschaft. baimler-Benz Motoren G. m..H. Genshagen, Kr. Teltow, Fernspr. Berlin 843631, sucht Statistiker, Rechnungsprüfer u. Rechnungs- prüferinnen, Lageristen u. La- geristinnen. Schriftl, Angebote sindnerbeten mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild, Gehaltanspruch und frühestem Antrittstermin. baimler-Benz Motoren.m..H. Genshagen, Kr. Teltow, Fernspr. Berlin 843631, sucht Kontoristen und Kontoristinnen. Nachkal- kula toren, Stenotypistinnen, Ma- schinenschreiberinnen. Schriftl. Angebote sind erbeten mit Le— henslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild, Gehaltsanspruch und frühestem Antrittstermin. doimler-Benz Motoren G. m..H. Genshagen, Kr. Teltow, Fernspr. Berlin 84 36 31, sucht Lohnbuch- halter u. Lohnbuchhalterinnen, Gehaltsbuchhalter und Gehalts- buchhalterinnen, Buchhalter u. Buchhalterinnen. Schriftl. An- geb. sind erbeten mit Lebens- lauf, Zeugnisabschriften, Licht- hild, Gehaltsanspruch und frü⸗ kestem,„Antrittstermin. Mineralöl-Baugesell- Belle-Alliance- BMW Münrhen sucht Fertigungs- planer mit Erfahrg. in der span- Abhebenden u. spanlosen Ver- formung zur Festleg. v. Arbeits- vorgäng, u. den dazu erforderl. Werkzeügen, Vorrichtungen und Werkzeugmaschinen. Bewerbg. m. handsehr. Lebenslauf, Licht- bild, Zeugnisabschr., Angabe d. Gehaltsanspr. u. des frühesten Einitrittstérmins erb. u. Kennzif- ter 050 an die Personalabtlg. der Bayerischen Motorenwerke AG Münch. 13, Lerchenauerstr. 73-75 BNMW Möschen sucht Dipl.-Ing., Ingenieure als selbständ, Kön- strukteure, mit Erfahrungen auf dem Gebiet des Triebwerkver⸗ kleidungsbaues und der Einbau- Ausrüstung. Bewerbungen mit handschriftl. Lebenslauf, Licht- bild, Zeugnisabschrift., Angabe der Gehaltsansprüche und des krühesten Eintrittstermines erb. unt. Kennziffer 676 an die Per- sonalabteilung der Bayerische Motorenz Werke AG., München Nr.13, Eerchenauer Str. 76-79 Personal- Werden technische Maschinenbuchhaulter(innen) zur Bedien., d. Remingtonbuchunęs- maschine ges. Anfänger, soweit Sie perfekt in der Bedienung d. Schréibmaschine sind u. Kennt- nis in d. Buchhaltung besitzen, können angelernt werden. Be- werbungen, bei denen die An- gabe d. Kennworts KA/1020/ HK unerläßlieh ist, werden erbeten von der. Mineralöl- Baugesell- schaft m. H.., Personalabt. Ber- lin Sw6l, Belle-Alliance- Str.-10 w. tes NA/1029%/Hk unerläßlichf rbeten von derf schnelles u. zuverläs. Arbe lohnrechner für Akkordabrech- nungen gesucht. Es 10 rifwesen, Besehät reiche seitherige Tätigkeit nur Bewerber ⸗ im Fnage die an Gten gewöhnt sind. Eintritt sof. od. später. Bewerbungen mit Ent- wicklungsangabe. sind zu rich- ten an: Josef Hoffmann& Söhne A.., Ludwigshafen, Bismarck- straße 69. BMWY Mönchen sucht f. das Ent- wiek lungs Kon struktions büro f. Flugmotoren Konstrukteure m. Erfahrung. auf dem Gebiet der Feinwerktechnik sow. Teil- konstrukteure m. guter techn. Vorbildung u. prakt. Erfahrun- gen auf dem Gebiet des Moto- renbaues. Bewerbung. m. hand- schriftl. Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschr., Angabe d. Ge- »haltsansprüche u. des frühest. Eintrittstermines erbeten unter Kennziffer 676 an die Perso- nal-Abteilung der Bayerische Motoren Werke A.., Mün-— chen 13, Lerchenauer Str. 76/78. Für hesetztes Gebiet werd. Ses. Registratoren, kaufmänn. An-— gestellte für die Rechnungsprü- fung, Stenotypistinnen.Schreib- kräfte. Bewerb., bei denen die Angabe d. Kennw. NA/1030/ HK unerlähßlich ist, werd. erb. v. der Mineralöl-Baugesellschaft m. b. ., Personalabteilung, Berlin SW 61, Belle-Alliance-Str.-10. Bautechniłker, Maschinenmeister mit Baustellenpraxis, Lok.-Füh- rer, Bagger-Führer, Baumaschi- nenschlosser für sofort gesucht. Bewerbungen unt. Beifügung d. üblichen Unterlagen erbet. an: Friedrich Heller, Bauunterneh- men, Mannheim, Prinz-Wil- helm-Straße 4. Fernruf 405 25. Straßenbau Boersch, Kassel, Kur- fürstenstraße 3, Ruf 22351 sucht für außerhalb liegende Groß- Baustellen zum baldig. Eintritt: ältere Dipl.-Ingenieure od. 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Erfahrung im Rhein- und Kanalschiffahrtsverkehr Bedin- gung. Gute Kenntnisse im Ta- Lager u, Umschlags- erförderlich. Erfolg- in der Kundenwerbung nötig. Be—- werbung m. Lichtbild, Zeugnis- abschrift., Referenzen, Ausbil- dungslehrgang u. Gehaltsanspr. unter Nr. 132 325 Vs an HB Mh. Mineralöl-Baugesell- Herr od. Dame für Statistik für sof. od. später ges. Angeb. mit Lebensläuf u. Gehaltsansprüch. erb. u.„Nr. 186 909 vS an HB. Für d. besetzte Geblet, u. zwar für Baustelle der Leichtmetall- erzeugung werden Diplominge- nieure f. Werkstatteinrichtung, Elektrobetrieb, Wasserversor- gung, Innendienst u. als Assi- stent. d. Werksleitung gesucht. Bewerhüng., bei denen die An- gabe d. Kennwortes NAf1027/HKk unerläßlich ist, werden erb. von der Mineralöl- Baugesellschaft mhH., Personalabteilung, Berlin SW 61, Belle-Alliance-Str.-10. Hondelsſehrerlin) von sgrößerer Privathandelsschule als haupt- amtliche oder nebenamtl. Lehr- kraft gesucht. Angebote erbeten unter Nr. 21 263vs an HB Mh. 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April 1942, um 15 Uhr von der Leichenhalle in Neckarau aus. Als Vermählte grüßen: Franz 1 Standfuß, Minne Standfuß, geb. Sauerzapf. Mannheim, G 7, 37, Ostern 1942. Tieferschüttert und unerwartet traf uns die schmerzliche Nach⸗ richt, daß mein geliebter. unver- geßlicher Mann, unser lieber Sonhn, Bruder, onkel und Schwager Bodo Kessel Sefrelter in einem int.-Regt. im Alter von 28 Jahren bei den schwe⸗ ren Kämpfen im Osten für Führer, Volk und vaterland den Heldentod fand. Wir werden ihn nie vergessen. Mannh.-Friedrichsfeld, 1. April 1942. Hirtenbrunnenstr. 4 In tiefem Schmerz: Hedwig Kkessel, geh. Sinn, und Sonn Werner; curt Kessel und Frau, geb. Gehhardt; Werner Kessel(im Felde) und Frau, gebh. Krieger; Kurt Wagner (im Felde) und Frau, geb. Kessel; Seb. Sinn und Frau, geh. LUinde; Friedrich Sinn und Frau, geb. Setzer Es wurde uns heute zur Gewiß⸗ Wneit, daß mein lieber Mann Kerl lautensdck Sefreiter in einem inf.-Regt. nach einer schweren verletzung in einem Feldlazarett sein Leben für Führer, Volk und Vaterland gab. Mannheim, den 4. April 1942. Waldhofstr. 220 In tiefer Trauer: Frau Luise Lautensack, geh. Geißler mit Michte Heiga und Verwandten Statt Karten- Danksagung Für die zahlreichen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie der Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden unseres lieben Entschlafenen Jakoh Heinrich Teilinger, Landwirt, sagen wir allen auf diesem Wege unseren herz- lichsten Dank. Ganz besonders danken wir Herrn Dr. jebe kür seine Bemü⸗ hungen. Herrn Pfarrer Adelmann für seine Besuche während der Krankheit sowie für die trostreichen Worte am Grabe, Schwester Eva für ihre liebe⸗ volle Pflege, der Art.-Kameradschaft Heddesheim für die Kranzniederlegung und nicht zuletzt allen denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Heddesheim, den 7. April 1942. Unterdorfstraße. In tiefer Trauer: Frau Karolina Zeiinger Wwe., geb. Kling, nehst Kindern u. Anverwandt. Statt Karten- Danksagung Für die zahlreichen schriftlichen und mündlichen Beweise liebevoller Anteil- nahme an dem schweren vVerluste an⸗ läglich des Heldentodes unseres lieben. herzensguten, unvergeßlichen Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels Albert Häußle, Uffz. in einem Inf.-Regt., sa- gen wir all denen, die uns in unserem großen Schmerze beistanden und seiner, in Stille gedachten, auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonders danken wir der Firma F. Anton Noll für das ehrende Gedenken des lieben Ge⸗ fallenen und erwiesene Teilnahme. Mannheim-Neckarau, den 4. April 1942 Neuer Rangierbahnhof Nr. 8 Im Namen der trauernd. Hinterblieb. Martin Häußle und Frau Anna, nebst Angehörigen Mein lieber Mann, mein guter Vater ludwig Bissinger oberstleutnant a.., inhaber des EK von 1914-18 u. and. Auszeichnungen wurde heute von seinem schweren Lei- den erlöst. Neckargemünd, den 4. April 1942. Am Kastanienberg 1 Sophla Bissinger, geh. Bissinger Julia-Renate Bissinger Feuerbestattung: Mittwoch, 8. April 1942, 2½ Uhr, im Mannheimer Kre⸗ matorium. Freunden und Bekanmen die trau- rige Mitteilung, daß meine liebe Frau, unsere gute Mutter und Großmutter Elise Heiler, seb. Jogers Innaberin des siüb. kuttorkreurzes nach schwerem Leiden im Alter von 70 Jahren sanft entschlief. Mannheim, den 7. April 1942. Dalbergstraße 17 In tiefer Trauer: Fellx Heiler und alle Angehörigen Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 8. April 1942. um 12.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Nach langem, schwerem Leiden starb am Samstagfrüh mein lieber Mann, un⸗ ser guter Vater, Schwiegervater, Groß⸗ vatef, Bruder, Schwager und onkel Scamuvel Herbel Landwirt im Alter von 65 Jahren. Mannh.-Sandhofen, den 7. April 1942. Schönauer Str. 32 In tiefer Trauer: Frau Elisabeth Herbel, geb. Wolt nebst Kindern und Anverwandten Beerdigung: Mittwoch, 16 Unr, Friedhof Sandhofen. —— ———— Nach kurzer, schwerer Krankheit hat Gott unser liebes Karlehen im Alter von 4 Jahren zu sich ge⸗ nommen. Mannneim, den 4. April 1942. Fabrikstationsstr. 16 In tiekem Schmerz: Karl Kober(Zz.Z. Wehrm-) und Frau Rosel, gebh. Tritschler, nebst allen Angehörigen Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 7. Apfil 1942, um 14.30 Unhr in Neckarau statt. An banksagung vom Grabe unserer lieben Mutter zurückgekehrt, fünlen wir uns veran⸗ laßt, allen denen zu danken, die ihr während ihrer Krankheit hilfreich bei⸗ standen und die ihrer beim Heimgang mit Kranz- und Blumenspenden gedach- ten und das letzte Geleit gaben. Mannneim(6 2,), den 5. April 1942 im Namen der trauernd. Hinterblieb. Valentin Tremmel Ami. Bekannimachungen ausgoabe von Seeſischen. Die nächste Fischverteilung erfolgt am Dienstag, 7. April 1942, ab vorm. 10 Uhr, gegen Vorlage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in der jeweils zuständigen Verkaufs- stelle. Zum Ankauf werden zu- gelassen die Kunden der Ver- kaufsstellen mit Ausweisk.-Nr. 1 Appel 1 821— 930 2 Grassberger. 471— 570 821— 920 4 Keilbach.1561—1720 5 Krämer„ 1431—1610 6 Frickinger. 1841—2060 7 Mayer. 1441—1620 8 Müllerr„ 1041—1220 9 Nordsee, S 1, 2. 5881—6480 ga Nordsee, Mittelstr. 12301-12580 10 Reuling.1921—2200 11 Seppich 4. 2541—2730 12 Vogelmann. 2231—2500 13 Mitiiß 871—1050 14 Zeilfelderr 601— 650 15 Zöller„„„ 881— 990 16 Adler 1301—140 281— 340 18 Erdmann 551— 610 301— 350 20 Droll 511— 560 23 J. Schreiber, Fr'feld 591— 640 24 J. Schreiber, Seckh. 331— 380 25 J. Schreiber, Sandh. 611— 650 26 Goedecke, Seckenh. 281— 330 27 Ueberle 1571—1760 34 Schreiner, Sandhof. 701— 820 35 Koch 811— 910 36 Wellenreuther. 481— 540 37 Walk 791— 880 651— 730 39 Anker„„ 171— 220 Der Anspruch auf Lieferung verfällt, falls die. Abholung nicht am Dienstag, 7. April 1942, bis 19 Uhr erfolgt. Nach einem arbeitsreichen Leben verschied nach langem, schwerem, mit groß. Geduld ertragenem Leiden, wohl- vorbereiiet, mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegetvater, Opa und Onkel Josef lambrecht im Alter von 71 Jahren. Mannheim, den 4. April 1942. Riedfeldstraße 6 In tiefer Trauer: Frau Karoline Lambrecht Wwe., geh. Heubhuch; Rosel Lambrecht(Wehr⸗ macht); pPhilipp Gruher(.Z2. Wehr⸗ macht) u. Frau Lina, geb. Lamhrecht; Seorg Nikolaus(.Z. Wehrmacht) u. Frau Kätne, geh. Lambrecht; Joset Lambrecht(.Z. Wehrmacht) u. Frau Susel, geb. Jöst, sowie 5 Enkelkinder Die Beerdigung findet am Dienstagnach⸗ mittag um 3 Uhr statt.- Von Beileids- besuchen wolle man bitte Abstand nehmen. Für die zahlreichen Beweise herz- licher Teilnahme an dem Tode meiner lieben Frau. unserer guten Mutter, Schwester, Schwiegermutter und Oma, für die treue Pflege der Schwester Emma, sowie für die trostreichenWorte des Herrn Pfarrers Schäfer, kür die vielen Kranz- und Blumenspenden und all denen, die unserer lieben Verstor⸗ benen das letzte Geleit gaben, sagen wit allen unseren herzlichsten Dank. Mum.-Käfertal-süd, Edenkobenerstr. 5. In Namen der trauernden 4 Hinterbliebenen: 6g. Knapp Ortspolizeiliche Vorschrift über die Anderung des§ 35 d. Mann- heimer Bauordnung. Auf Grund der§8 23, 116 PStrGB, 55 2, 33 109 LBO und voO, über die Bau- gestaltung vom 10. Novmbr. 1936 (RGBl. S 938) wird 8 35 der Bau- ordnung f. die Stadt Mannheim wie folgt geändert: I. a)§ 35 Abs. 1 erhält folgende Fassung: 1. Bauliche Anlagen und Ande- rungen sind so auszuführen, daß sie Ausdruck anständiger Bau- gesinnung und werkgerechter Durchbildung sind und sich der Umgebung einwandfrei einfü⸗ gen. Dies wird auch verlangt, wenn Gebäude oder Gebäude- teile nicht von öffentlichen Ver- kehrsräumen aus sichtbar sind. Auf die Eigenart oder die beab- sichtigte Gestaltung des Orts-, Straßen- od. Landschaftsbildes, auf Denkmale und bemerkens- werte Naturgebilde, sowie auf die Erhaltung des altstädtischen Charakters ist Rücksicht zu neh- men. b)§ 35 erhält als Abs. 5 folgenden Zusatz: 5. Sind an od. in Altbauten, welche durch frü- here bauliche Veränderungen ihren altstädtischen Charakter ganz oder teilweise verloren ha- ben, Umbauten, Anbauten oder sonstige Bauveränderungen be- absichtigt, die der baupolizei- lichen Genehmigung bedürfen, so kann diese Genehmigung da- von abhängig gemacht werden, daß der altstädtische Charakter des betreffenden Gebäudes nach Weisung der Baupolizeibehörde wiederhergestellt wird. II. Diese ortspolizeiliche Vorschrift tritt am Tage nach ihrer öffentlichen Bekanntmachg. in Kraft. Mann- heim, den 11. März 1942. Der Oberbürgermeister. Nr. 2843. „Vollziehbar!“ Mannheim, den 18. März 1942. Der Landeskom- missär: Bechtold. Vorstehendes veröffentlicht. Mannheim, den 27. März 1942. Der Oberbürger- meister. Handelsregister. Amtsgericht FG 3b. Mannheim.(Für die An— gaben in 0 keine Gewähr)— Mannheim, den 28. März 1942. Neueintragungen: B 505„Ligrowa“ Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Herstel- lung Chemischer Erzeugnisse, Mannheim(Waldhof, Sandhofer Straße Nr. 1162). Der Gesell- schaftsvertrag ist am 26. No- vember 1941/13. März 1942 fest- gestellt. Gegenstand des Unter- nehmens ist: Herstellung und Vertrieb von Vanillin und ver-— wandten Produkten sowie die Verwertung von Nebenproduk- ten aller Art. Das Stammkapi- tal beträgt 1 200 000 RM. Ge⸗ schäftsführer sind: Chemiker Dr. phil. Werner Keller, Dessau, u. Kaufmann Philipp P. Schnei- der, Mannheim-Käfertal. Sind mehrere Geschäftsführer be⸗ stellt, so wird die Gesellschaft durech zwei Geschäftsführer oder ein Geschäftsführer und einem Prokuristen gemein- schaftlich vertreten. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der Ge— sellschaft erfolgen durch den Deutschen Reichsanzeiger. A 2389 Carl Glätzner, Mannheim (Handelsvertretung in Lacken, Farben, Farbspritzeinrichtun- gen, Untere Clignetstraße 10). Inhaber ist Carl Glätzner, Kauf- mann, Mannheim. Prokurist: Gertrude Glätzner, geborene Putschke, Mannheim. Veränderungen: B B B — B 162 Dynamidon-Werk Engelhorn && Co. Gesellschaft mit be— schränkter Haftung in Mann— heim-Waldhof(Sandhofer Str.). Durch Beschluß der Gesell- schafterversammlung vom 4. Februar 1942 wurde dàs Stamm- kapital gemäß der Dividenden- abgabeverordnung vom 12. Juni 1941 und der Durchführungs- verordnung hierzu vom 18. Aug. 1941 erhöht um 600 000 RM. auf 900 000 RM. Durch Beschluß der gleichen Gesellschafterver- sammlung wurde der Gesell- schaftsvertrag in§ 2(Stamm- kapital) durch einen weiteren Absatz ergänzt. 54 Mannheimer Maschinenfabrik Mohr& Federhaff Aktiengesell- schaft in Mannheim(Friedrichs- felder Straße), Das bisherige stellvertretende Vorstandsmit- glied Diplom-Ingenieur Hein- rich Römmelt in Mannheim ist zum ordentlichen Vorstandsmit- glied ernannt. Fabrikant Her- mann Mohr ist nicht mehr Vor— standsmitglied. 222 Vereinigte Deutsche Metall- werke Aktiengesellschaft Zweig- niederlassung Südkabel Mann— heim in Mannheim als Zweig- niederlassung der Firma Ver- einigte Deutsche Metallwerke Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M. Durch Beschluß des Auf- sichtsrats vom 17. Februar 1942 ist das Grundkapital der Ge-— sellschaft im Wege der Berich- tigung gemäß der Dividenden- abgabeverordnung vom 12. Juni 1941 um 31 000 000 RM. auf 62 000 000 RM. Durch Beschluß des Vorstandes und des Aufsichtsrats vom 17. Februar 1942 ist§ 4 der Sat- zung entsprechend geändert worden.- Die gleiche beim Amtsgericht Frankfurt a. M. erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 67 vom 20. März 1942 veröffentlicht. H. Koenigsfeld Gesell- schaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim(Schiffahrt und Spedition, D 6,). Prokura unter Beschränkung auf die Zweigniederlassung Stuttgart ist erteilt: Eugen Eisele, Stuttgart- Feuerbach. 4839 Unterstützungseinrichtung der Dubois& Kaufmann Gesell- schaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Rheinau, Mülhei- mer Straße 24-28). Der Gesell- schaftsvertrag ist durch Gesell- schafterbeschluß vom 9. März 1940 in§ 1(Firma) geändert. Die Firma ist geündert in: Unterstützungseinrichtung der Rhein-Chemie Gesellschaft mit beschränkter Haftung Mann- heim, Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung. A 731 Emil Lamerdin, Mannheim (Graphische Kunstanstalt, Wein- bietstr. Nr. 14). Hertha Bruder, geh. Lamerdin, in Neckarge- münd ist jetzt Inhaberin der Firma. A 647 R.& J. Wenninger, Mann-— heim(chemigr. Kunstanstalt, Rheindammstr. 40). Chemigraph Wilhelm Albert Rudolf Wen— ninger, Mannheim, ist jetzt In- haber der Firma. Elisabeth Feuerhaͤke, geb. Wenninger, Mannheim, hat wieder Prokura. Erloschen: A 2031 Fahrradhaus Peter Martin Inh. Frieda Martin in Mann— heim. Die Firma ist erloschen. Unterricht Kurzschrift u. Maschinenschrelb. Anfänger-Lehrgänge in Abend- kursen. Beginn: 17. April 1942. Privat-Handelsschule Schüritz, Mannh., O 7, 25(Kunststraße). orruereneeeeeeezittabennt Thecter Fllmthecter Nationulthecter Mannheim. Am Dienstag, 7. April 1942: Vorstel- lung Nr. 199, KdF.: Kulturgem. Mannheim.„Die Macht des Schicksals.“ Oper in 4 Akten (9 Bildern). In der Textbearbei- tung von Johann Christoph Grünbaum.- Neurevidiert von Georg Göhler. Musik von Giu- seppe Verdi.- Anfang 18 Uhr, Ende 21.15 Uhr. Konzert-Koffees Café Wien, p 7, 22(Elanken) Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Damen. Täglich nachmittags u abends 15.30—18.30 u. 19.45—23.00 Uhr) Konzert erstklassiger Kapellen Unterhoaltung palmgarten, zwischen F 3 u. E A. Tgl. Beg. 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr Unser neues Programm vom 1. bis 15. April: Ingo, der Mann über den sich die Welt den Kopf zerbricht; Emmi Drexler der internationale Tanzstar; 2 Bruwals, Komik und Kaska- den; 4 Julians, internationale Varieté-Attraktion, Ikarier und Springer; Ellentraut und Part- nerin, moderne Elastik; Elli Corelli, die Frau mit dem gold Humor; Max Lustig, der humor- volle Wiener Plauderer; Origi- nal 2 Walkers von der Skala Berlin, getanzte Miniatur-Tier- Parodien; Max Lustig und Lu Band in ihrem Sketch; Allegro- Trio, ein Karnevalsscherz; Dodi, ital. Wandermusikant-Triumph des Lachens. Mittwochs und donnerstags: Nachmittags-Vor- stellung mit vollständig neuem Programm. Beginn 16 Uhr, ohne Trinkzwang. Eintritt RM.—.30. Vorverkauf in der Geschäfts- stelle tägl. von 11 bis 12.30 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr.— libelle. Täglich 19.15 Uhr. Mitt- woch, Donnerstag und Sonntag auch 15.15 Uhr. Das große Oster- Programm.- U..: Arrivan& Alice, Humor im Zaubertrik; Hannelore Schumann, fröhliche Dressurspiele; Gretl Bauer, Stimm- Kopien und Parodien; Peter& Petersilie, Exzentriker; Rudi May, ein neuer Komiker; A. K.& E. Frank, jugendlicher Nachwuchs auf dem Drahtseil. Im Grinzing tägl. 19 Uhr: Fred Völker mit seinen Schrammeln. aAlhembrai · Schuuburg. Gleichzei- tig in zwei Theatern. Der Spit- zenfilim der Tobis:„Der große König“. Ein Veit-Harlan-Film der Tobis mit Otto Gebühr, Kristina Söderbaum, Fröhlich, Hans Nielsen, Paul Wegener, Paul Henckels, Hilde Körber, Elisab. Flickenschildt, Kurt Meisel, Otto Wernicke.- Musik: Hans Otto Borgmann. Ausgezeichnet mit dem Höchst- prädikat„Film der Nation“.- Jugendl. sind für diesen Film zugelassen und zahlen in der ersten Vorstellung halbe Preise. Im vVorprogramm: Die Wochen— schau. Bitte Anfangszeiten be⸗ achten: Alhambra.00.30.15. Schauburg.15 415 und.00 Uhr Uta-Palcst. Tägl..00.45.30 Uhr Werner Krauss in„Zwischen Himmel und Erde“. Ein neuer Ufa-Film nach Otto Ludwięs dramatischem Liebesroman Es wirken mit: Gisela Uhlen, Wolfgang Lukschy, Martin Ur- tel, Paul Henckels, Gustav Wal- dau, Charlotte Schultz, Elisab. Flickenschildt. Spielleitung: Dr. Harald Braun.- Im Vorspiel: Neueste Deutsche Wochenschau und Kulturfilm. Für Jugendliche nicht erlaubt! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 Heute ein Spitzenfilm der Tobis „Der Meineidbauer“ nach Ludw. Anzengrubers Volksstück- mit Ed. Köck, I. Exl, O. W. Fischer. Ein Bauernschicksal aus dem Tiroler Hochgebirge. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugend- liche ab 14 Jahren zugelassen! Werktags:.35.40 und.45 Uhr Sonntags:.30.35.40.45 Uhr. Glorio-Pelest, Seckenheimerstr. 13 Letzte Spieltagel„Der Meineid- bauer.“ Ein Tobis-Spitzenfilm aus der deutschen Alpenwelt nach dem bekannten Volksstück von Ludwig Anzengruber.— In den Hauptrollen: Eduard Köck, Ilse Exl, O. W. Fischer u a. Im Vorprogramm: Gleichklang der Bewegung mit Maxi und Ernst Bgier. Neueste Deutsche Wo— chenschau. Beginn:.30.50.20 Uhr. Igendl. ab 14 Jahr. zugel. Lichtspielhaus Müller, Ruf 527 72 Heute bis einschl. Donnerstag: „Alarm auf Station III.“— Ein Terra-Film mit Gustav Fröh- lich, Jutta Freybe, Kirsten Hei- berg, Herm. Speelmans, Walter Franck. Neueste Deutsche Wo— chenschau. Jugendl. nicht zugel. Täglich.35.45 und.30 Uhr. Gustavjz Dienstdug 3 bis einschließl. 1 bonnerstas!— Erscheinung ian wöchentl. Z anm L f Anzeigenpre Ein Terra-Filmem* 1G. Fröhlich, Jutta Freybe, Erfüllungsor Kirsten Heibers, Herman Ispeelmans, Walter Frane Neueste Deutsche Wochenschau zugendliche Minw/ och- nicht zugel.— 3 , + Crir „ den-s undgr4 Mittwochs und Donnersfags die beliebten Hachmirtagsvorstellungen mit vollständ. proqramm Beginn 16.00 Uhr. No. (Von uns: Sir Staffor. fach verscho indischen ve derum von M tagt. Das läf daß sein Be partei für di- leicht zu Erf ten müssen, Donnerstag sicher, daß e. wand von Op gegebenen P hat und auch Alle engli. Meldungen a ruhe und verspüren. IL jjapanische A Bengalen mü wartung abfi. Neu-Delhi zu schen Luftan Bengalen ver. der Küste flu bringen zu l1⸗ Pferdewagen, ihre Fahr2 melden. L Associated Pr pbritische FIl o Stadt herum 1 In diesem Ve Morgen letzter lag“ jeweils 19 Unhr Musensaal- Rosengarten Die Deutsche Arbeitsfront NS-Gem. Kraft durch Freude Frohes Oster- Feslprodrem Rucdi Rauher der fröhliche Wecker vom Deutschen Rundfunk Mimi Thoma die bekannte u beliebte Schall⸗ platten- und Rundfunksängerin lothor Rõhrĩg der Humorist am Flügel, bekannt durch zahlreiche Schallplatten- u. Rundfunksendungen Beda lcłk der komische Jongleur Das span. Orchester Canaro Jamina-Louis das mondäne Tanzpaar Billy Jenkins u. Portnerin in ihren berühmt. Cowboyspielen Karten zu RM.- bis.50 in d. bek. Vorverkaufsstell. Vereine, Gesellschotten Ruhestondsbecamte u. Beamten- hinterbllebene. An den Besuch der am Mittwoch, 8. April 1942, 16 Uhr, in der„Liedertafel“, K 2, 32, stattfindenden Mitglie- derversammlung wird erinnert. Auch Nichtmitglieder(Ruhe- standsbeamte u. Hinterbliebene) sind willkommen.— Der Kreis- abschnittsvorsitzer. Geschqfil. Empfehlungen erhöht worden. boamenbortentfernung d. Kurz- wellen, garantiert dauernd und narbenfrei(400 Haare pro Stunde).- Schwester A. Ohl. Zwei Staatsexamen. Mannheim, O 5, 9/11. Fernruf 27808. Sprech- stunden: Mittwochs, donners— tags und freitags-12 und-6 Umzũüge, Zimmer- und Koffer- Transporte besorgt: L. Prom— mersberger, B 6, 18, Ruf 238 12. Mocerne Kleiderpflege duren Schneiderei- chem. Reinigung Werner, Mannheim, S3, 13, tel. erreichbar durch Ruf Nr. 233 74 Nähmaschinen repariert Knud- sen, A 3, 7 a. Fernruf 234 93. Werkzeuge Werkzeugmoschinen vom großen Spezialgesch. Adolf Pfeiffer, telefonisch erreichbar unter Nr. 229 58, 229 59 b. 229 50. pianos · Flügel kauft Pianohaus Arnold, Mannheim, N 2. 12. Fernsprecher 220 16. Schreibmoschinen 1 Rechen- moschinen, Addiermaschinen werden sachgemäß repariert. Allein-Verk. der Continental- Schreibmaschinen. J. Bucher, Mannheim, B I. 3- Ruf 242 21. Ilhr Verdunłklungs-Fchmaonn, ist Oeder, D 3, 3. Fernruf 247 01. Bauernstöhle 11.—, 12.—, 13.—., Bauernsessel 34.-, Stühle.80, .50,.50 zu verkfn. H. Bau- mann& Co., Verkaufshäuser, Mannheim, IT 1, 7/8. 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Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr.— Freyci-⸗Thecter, Woldhof.— Wir verlängern bis Donnerstag ein- schließlich.- Beginn.00 Uhr: „Der Strom.“ Der erfolgreiche Film nach dem bekannt. Drama von Max Halbe mit Friedrich Kayssler, Hans Söhnker, Lotte Koch. Jugdl. ab 14 Jhr. zugel. Scolbau, Walcdhof. Wir verlän⸗ gern bis Donnerstag einschließl. Beg..30 Uhr: Heinz Rühmann in seinem lustigst. Film:„Quax. der Bruchpilot.“ Jugendl. zugel. Union-Thecter, Mh.-Feudenheim Dienstag bis einschl. Donners— tag:„Das Flötenkonzert von Sanssouci.“ O. Gebühr, H. Reh- mann, Renate Müller. Wochen— tags.30 Uhr. Montag.00 Uhr. Jugendvorstellung„Das Flöten- konzert von Sanssouci.“ Fllim · Polost, Neckeirau, richstr. 77. Nur 3 Tagel tag bis Donnerstag. Beg..15 u. .30 Uhr. Der große Abenteuer- Film„Liebe- Männer und Har- punen.“ Ein Film voller Aben- teuer und Spannung- bei dem ober aüch die Liebe zu ihrem Recht kommt. Recina · Lichtspiele · Meckardau Fernruf 482 76. Heute unwider- ruflich letztmals der große Er- folg„Der Strom“. Beginn:.15 und 7,30 Uhr. Ab morgén Mitt- woch„Quax, der Bruchpilot“. Jugend hat Zutritt. Tonzschulen Tanzschule Sflündebeek, Mann- heim, N 7, 8, Fernruf 230 06. Neue Kurse beginnen am Frei— tag, dem 10. und 17. April.- Gefl. vorh. Anmeldung erbeten. Einzelunterricht jederzeit Verloren Schleifenfirmidekrillantbrosche (groß. rd. Brillant mit 6 Facett- steinen) am Donnerstag, 2. April in der Augusta-Anl. verloren. Abz. gege. hohe Bel. im Fundb. Schlüsselbund mit-9 Schlüsseln von Werder- bis Jungbuschstr. verloren. Finder erhält Belohn. Fernsprecher 423 69. Tonzschule Koch, Augusta-Anl. 9 Fernruf 447 57. Der neue Früh-— jahrskurs beginnt Montag, den 13. April 1942. Vorherige Anmel- dung erwünscht. Tanzschule Pfirrmeinn, Mh., L4, 4 (Beethovensaal), Wohng.: Hch.- Lanz-Straße 23-25. Neue Kurse beginnen 10. und 17. April 1942. Anmeldung erbeten. mnenennn-mνmmmen Detektiv Meng, Mannh., D 5, 15 Auskunffeien Fried- Diens- schiffe, zwei! und verschie- Die groſſe linden. Alle MoODENSCHAU SoMMER 1842 Eine zeiligemäße Kleiderschau mit interessqanten Anregungen Modellvorführungen: Bunte Beyer-Schniſe Kübler-Kleider Mit Imprägnol behandelie Modelle. ROGO-Strümpie Ansqage: Erna Monien Leitung: J. M. Ewald Langen peirk-Hotel, Mannheim 4 Freitag, 10. Aprii 1942, nachm. .30 Uhr und abends.30 Uhr. Eintritt 55 Pfg. Karten nur am Tage der Modenschau ab .30 Uhr an der Kasse S beursun, Sinnstoffvaren: nach dem Grundsatz: 4 panischen Ze japanischen dern den Eng Asahi Schim! der bevorsteb Golt von Ben. kür die weit Man dürfe ü rationen nich zum Stillstan Die nunme! Kontrolle galen und militärischen Cripps' und Johnson, TrE 8 die Inder ver den wieder Groſt Machfolge7 1 Statt, und zv Marioι⏑f,f f.6 * 4 Kongrehparte sich sowohl C ter beteiligter Moslem-Liga, Nicht wenigen alles, sondern vielen etwas! Mlassenlose Staatl. Lotterie-Einnahme Sliirmer, 0 7. 11 Be (Von uns Wie neutra melden, werd muns des IUS zukurbeln, n: gen Propagal wendet sich Sensationsblä Schlagzeilen „90 feindliche abgeschossen. diese Ziffer 3 verantwortlie Propaganda darauf aufm. nicht leicht s Auch die zum Uberhele könne gar ni⸗ angriff zu mẽ rer, könne ab USA-Volk in ben gemacht Arthurs in“ bereits gewo nur noch ein klärungen de amtes in den des Heeres, u len herumwe menhang ern wenn die Sta nen kfür Flut Achtung! Fchutz gesen Die Flammsichermachung des Holz werks in den Dachstöcken v. Fabriken Lagern, Wohnhäusern usw. mit amtl. zugel. Feuerschutzmittel übernimmt; Ernst Richert, Stuttgart-M. Rotestr. 26. Ffernrof 24 124 Spezialunternehnmen für Feuerschutz- Imprägnierungen. Ich fünre hier 2. Z. Imprägnierungen durch und übernehme noch Aufträge. Kostenvoranschläge gern u. W ———— ———— Fernsprecher 202 63 und 202 70. *