ter Tagl hr xosengarten Arbeitsfront durch Freude Oster- duherr Wecker vom Rundfunk noma beliebte Schall⸗ idfunksängetin töhrig Flügel, bekannt Schallplatten- u. endungen Lek e Jongleur ester Canero -Louis e Tanzpaar u. Portnerin Cowboyspielen .- dis.50 erkaufsstell. Abendkasse. 05 77•, 4 RTCWVI 8— nersfags iebten Tolstelungen A. Proqromm .00 Uhr. 409 bo und 409 09 Anlage 5 e Grünele, Astro longsom mößiĩg zu rou- vund nicht 20 eln. Beim lo- leiden Aromo nd Frische. kölis) fschuk zangenenmer ano Hechte leiden, ver- einmal mit einem —5— lechite lenden Mittel. das 1 4 olten hat. Nähere rift der Apotheke, nittel vorschrifts- ind licfert. duroh „ Hieilmittelvorinev. irach bei Orosden — —.— Nöntibkge-s eifenfabriłk — 1 Mannheim, R 3, 14—15 Krieges bisher nicht erlebte. rꝛehn Stunden lagen der Flottenstütz- punkt La Valetta und die Flugplätze im In- nern der Insel im Bombenangriff deutscher Kampf- und Sturzkampfflugzeuge. den Munitionsdepots Halbinsel Senglea Volltreffer mit 1000-Kilo- Bomben Roeco 1 — lag u. Schriftleitung Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7* wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. Hakenkr NS-TAGESZZEITUNGFUR donnerstog · Ausgeibe reeeeee 2000 Fliegeralarme Berlin, 8. April.(HB-Funk) Die schweren Luftangriffe der letzten Tage auf die militärischen Anlagen der Insel Malta steigerten sich Dienstag zu einem Großangriff, wie ihn Malta während des Ungefähr Bereits in den Morgenstunden wurden in und Arsenalen der erzielt. Die Wohnschuppen des Werftpersonals wurden ebenfalls durch Bom- benreihen zerstört und gerieten in Brand. In der Staatswerft, in unmittelbarer Nähe des Trockendocks, detonierten zahlreiche Bom- ben. Nach einem Volltreffer in einem be— deutenden Verpflegungsmagazin La Valettas wurde im Abflug von den Besatzungen der Sturzkampfflugzeuge starke dunkle Rauch- entwicklung beobachtet. Im Tanklager Cordin am Westteil des großen Hafenbeckens traf eine 500-Kilo-Bombe einen Glsilo. Weitere Treffer verursachten Großfeuer mit außerordentlich starker schwarzer GQualm- hildung. Es seht fest, daß abermals ein be- trächtlicher Teil der Treibstoffreserven La Valettas in Flammen aufgins. Gegen Mittag lösten im Sturz angreifende Stukas ihre Bomben über den Inselforts Manoel aus und trafen die Werkstätten der-Bootsstationen von Manoel. Südostwärts der Dockyard-Creek detonierten in den Anlagen der Marinewerft Bomben allerschwersten Kalibers. Der Kreuzer im Dock, dessen Flakgeschütze bei Angrif- ten der deutschen Kampfflugzeuge noch erten, erhielt abermals Volltreffer einer -Kilo-Bombe. In den Kasernen auf Fort im Osten von Vittoriosa richteten Bombentreffer beträchtliche Zerstörungen an und lösten mehrfach Brände aus. Das Stabsquartier des Komman⸗ dierenden Admirals von Malta sowie der Gouverneurspalast wurden von Bomben allerschwersten Kalibers getroffen. Es wurde beobachtet, daß im Gelände der' militärischen Anlagen des Hafens ganze Ge⸗ bäudekomplexe unter der Wucht der Bomben- detonationen einstürzten. Mehrere Bomben- reihen lagen duer über den ölbehäl⸗ tern in der Umgebung von Marsa sowie über den Werkstatthallen der Werften. Beim Angriff eines Kampfverbandes in den Abendstunden bot La Valetta ein Bild starker Zerstörungen. Uberall loderten Brände im Hafengebiet. Die durch direkten Sturzangriff vielfach getroffenen Flakbatterien rings um La Valetta sowie die Geschütze in den ein- 12. Jahrgong n zbanner MANNHMEIM U. NORDBADEN Bezugspreis freĩi Hau⸗ .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 npfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Ryfg. Nummer 98 Mannheim, 9. April 1942 zelnen Befestigungen hatten sich von den schweren Schlägen des Tages noch nicht er- holt, so daß nur mähige Abwehr erfolgen konnte. Auch das Torpedolager Cala- frana im Süden der Insel Malta war Dienstag das Ziel der deutschen Bombenangriffe. Drei 500-Kilo-Bomben detonierten in den Hallen und Verwaltungsgebäuden westlich der Werft. Innerhalb kurzer Zeit entstanden Grohbrände. Volltreffer in Flakstellungen brachten Ge⸗ schütze zum Schweigen. Bei einem Angriff aüf die Flugplätze erzielten Stukas acht Volltreffer mit je 1000-Kilobomben. Vor den Eingängen der in den Felsen eingehauenen unterirdischen Boxen wurden heftige Explo- Mallas Weriien und Oelsilos hrennen lehnstündiger 6Großangriii am Dienslag/ Adit 1000-Kilo-Bomben iraien die Hugplätze sionen beobachtet. Auf dem Flugplatz Lucca lagen mehrere Bombenreihen über den Ba- rackenlagern am Nordrand des Rollfeldes. Deutsche Jäger gingen, da sie bei freier Jagd über Malta nur vereinzelt auf britische Jagdflugzeuge stießen, zu Tiefan ien auf leichte Flakstellungen und andere mili- tärische Ziele der Insel nieder. Nordostwärts von La Valetta blieb ein Schnellboot nach einem Angriff gestoppt liegen. Die Küsten- hatterien von La Valetta wurden von leichten deutschen Kampfflugzeugen mit Sprengbom- ben und Bordwaflen erfolgreich bekämpft. Der britische Nachrichtendienst meidete Maltas 2000. Fliegeralarm. Der vereilelle Durchbruci norwegischer Schilie Sechs Dampfer untergegangen/ Besatzung meist britisehe Seeleute Berlin, 8. April.(HB-Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht teilt zu der im heutigen Wehrmachtsbericht gemelde- ten Versenkung norwegischer Schiffe noch kolgende Einzelheiten mit: Die im Hafen von Goeteborg liegenden Schiffe versuchten den Durchbruch nach Ens- land und sie wurden außerhalb der schwedi- schen Hoheitsgewässer von Vorpostenbooten im Skagerrak gestellt. Diese versenkten den Tanker„Storsten“, 5343 BRT, und den Dampfer„Gudvang“, 1469 BRT, im Artillerie- gefecht. Der Walkocher„Skyteren“, 12 358 Bruttoregistertonnen, der Tanker„Bucaneer“, 6222 BRT, sowie der Dampfer„Charente“, 1282 BRT, entzogen sich der prisenrechtlichen Anhaltung durch Selbstversenkung. Die Dampfer„Dicto“ und„Lionel“ zogen Sich in die schwedischen Hoheitsgewässer zurück, um wieder in Goeteborg einzulaufen. Der Tanker„Rigmor“, 6305 BRT, wurde durch die Luftwaffe versenkt. Der mit zwei Geschützen und Maschinengewehren bewaffnete Tanker „B. P. Newiton“, 10 324 BRT. entkam nach einem Bombentreffer. von den Besatzungen der Schiffe, die vor- wiegend aus Briten bestanden, wurden von deutschen Seestreitkräften 235 Mann ge⸗ rettet undgefangengenommen. Der Erfolg gegen die bewaffneten norwesi- schen Dampfer ist dem tapferen Einsatz der Vorpostenboote des Befehlshabers der Siche- rung der Ostsee und der guten Zusammen- arbeit mit den Flugzeugen des Führers der Seeluftstreitkräfte sowie anderen Verbänden der Luftwafle zu verdanken. 32000 Getangene aul lara eingehradt Riesige Kriegsbeute Ein Abschlußbericht des japanischen Hauptquartiers Tokio, 8. April.(HB-Funk) Das Kaiserliche Hauptquartier gab am Mittwoch um 17 Uhr japanischer Zeit be⸗ kannt: Die von den japanischen Truppen in Nie- derländisch-Indien bis zum 26. März auf der Insel Java gemachten Gefangenen und die dort gemachte Kriessbeute belaufen sich wie folgt: Gesamtzahl der Gefangenen: 82 613. Hiervon sind 66219 Niederländer, 4890 Austra- lier, 10 626 Ensländer und 3883 Nordamerika- ner. Die Anzahl der niederländischen Gefan- genen ist um 6000 größer als die Zahl, die bei der bedinsungslosen Ubergabe von der hol- ländischen Armee genannt worden war. Die englischen und australischen Gefangenen ha- pen sich am 3. März ergeben. pie Kriessbeute umfaßt: 117 Flus- zeuse, 940 Geschütze aller Arten, darunter 108 schwere Geschütze. 161 Feld- und Gebirgsge- schütze, 33 Flugabwehrgeschütze und 588 Schnellfeuergeschütze und Grabenmörser. 4228 schwere und leichte Maschinengewehre, 80 778 Gewehre und Revolver, 5153 Leucht- kugeln, 1 728 585 Granaten, 89 071 820 Schuß Gewehr- und Maschinengewehrmunition. 36 000 Sprensbomben, 1059 Panzerwasen und andere Spezialwagen, 9500 Kraftwagen, 7108 Eisenbahnwagen. Ferner wurden Arzneimittel für 100 000 Personen für die Dauer eines Jahres sicher- gestellt. Bis zu dem genannten Zeitpunkt betrugen die japanischen Verluste 845 Tote und 1784 Verwundete. Matrosen für USA-Handelsschiiie werden gesudil Angst vor deutschen-Booten Negerbesatzungen auf Kriegsschiffen Die Antwort an Knox (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 8. April. Der UsA-Marineminister Knox, der am Dienstag auf der Pressekonferenz in Washing- ton von einem Nachlassen der deutschen U- Bootoffensive sprach, hat mit der Sondermel- dung des deutschen Oberkommandos der Wehrmacht eine schnelle Antwort erhalten. 16 feindliche Handelsschiffe mit 104 000 BRT sind im Atlantik, größtenteils vor der amerikanischen, im übrigen vor der westafrikanischen Küste, versenkt worden. Nachdem seit Beginn des Jahres von Monat zu Monat die Versenkungszahlen gestiegen sind und im Monat März die Versenkungszif- ter mit 105 feindlichen Handelsschiffen und 646 900 BRT die 16-Millionen-Grenze über⸗- stieg, wurde in den Berichten des OKW in der Zeit vom 30. März bis 5. April 1942 allein 120 000 BRT versenkt. Dazu kommt nun das neue Hunderttausend versenkten Handels- schiffsraums. Bei all den Ziffern ist nicht die große Zahl schwerbeschädigten und damit aktionsunfähig gemachten feindlichen Schiffs- raums eingerechnet. Ferner sind nicht einge- rechnet die in der Ostsee und im Schwarzen Meer versenkten sowietischen Schiffe und die zusätzliche Leistung der italienischen und ja- panischen See- und Luftstreitkräfte, die die keindliche Handelstonnage verkleinern helfen. Immerhin machte Marineminister Knox auf der Pressekonferenz in Washington ein Teil- geständnis, in dem er zugab, daß die UsAseit dem Kriegseintritt 116 Handelsschiffe an der Atlantikküste verloren hätten, davon 59 in der Nähe der Küste Kanadas, 30 im Karibischen Meer und 4 in der Nähe der südamerikanischen Küste. Knox versuchte, seine Behauptung über das Nachlassen der UsSA-Küste, 23 an der. deutschen-Bootoffensive auf die„hesonderen Verteidigungsmethoden“ zurückzuführen, die die Leitung der USA- Marine kürzlich eingeführt hätte. Allerdings nabe man die Erfahrung gemacht, daß die U- Boote in Wellen operierten, s0 daiʒ auch darin der Grund für ein zeitweiliges Nachlassen der-Bootangriffe liegen könne. Wenn der amerikanische Marineminister zu- gibt:„Wir haben einige Schwierigkei- ten, Besatzungen für die Handelsschiffe zu finden, besonders für die langen Rei- sen“ und man in Washington davon spricht, daß die Handelsmarine von der Kriegsmarine übernommen werden müsse, s0 illustriert das die entstandene Panik. Die Unterstellung der Handelsmarine unter das Kommando der Kriegsmarine würde bedeuten, daß Matro- sen auf die Schiffe, denen sie sich freiwillig nicht mehr anvertrauen wollen, komman- diert wer den. Daß es aber selbst bei der UsSA-Kriegsmarine hapert und die Amerika- ner nicht einmal auf USA-Kriegsschiffen ein Upermaß von Eifer zeigen, ihr Leben zu ris- kieren, beleuchtet eine Reutermeldung aus Washington. Danach hat die USA-Marinelei- tung bekanntgegeben, daß in Zukunft Ne⸗ gerfreiwillige sich als Reservisten für die Marine und den Küstenschutz- dienst eintragen lassen können. Knox sprach weiter davon, daß bald weitere 600 Einheiten zum Patrouillendienst an den kKüsten zur-Bootbekämpfung verwendet werden sollen. Schließlich meinte er, daß die „Blimps“, ein kleiner starrer Luftschifftyp. „von größtem Wert bei der J agd auf U- Boote sein würden“ und die Abwehrmaß- nahmen ergänzen. Die steigende Versenkungs- ziffer aber zeigt, daß die Schiffe Roosevelts und Churchills die Gejagten sind. Wenn die Engländer, die sich mit den USA in die Schiffsverluste im Atlantik teilen, in diesen Tagen ihrem Bundesgenossen Stalin, der durch Litwinow und Maisky eine Luftschiffe für-Boot-Jagd „Z2 weite“ Front zur Entlastung der „ersten“ in Osteuropa bekanntlich gefordert naben, antworten, wie es der Sender London tat: Die Alliierten kämpften neben der Front im Osten insgesamt an sechs anderen Fronten, 1. die Front auf dem Atlantik, 2 die Front Englands selber, 3. die Front Westeuropas, durch britische Bombardements, 4. die Mit- telmeerfront, 5. die mittelöstliche Front am Persischen Golf, und 6. die Birmafront, dann darf die deutsche-Bootwaffe von sich sagen, daß sie auf der„ersten“ Front Eng- jand und den UsA die Lage diktiert.(Siehe auch 2. Seite.) Frankreichs Brotmangel (Eigene Meldung des„HB“) Vichy, 3. April. „Von euch allein hängt es ab, ob unser Land die Hungersnot sowie deren furcht- bare Folgen kennenlernen wird“, erkläcte Admiral Parlan den Landwirten des De- partements Rhone in einer Rede am Mitt- woch. Wie schon vor einigen Tagen der französische Landwirtschaftsminister, nannte Admiral Darlan die ungenügenden Abliefe- rungen, die Unterschlagungen sowie den Druck falscher Brotkarten als Ursachen der Erschöpfung der französischen Weizen vorräte. Aus den Erklärungen des Präfekten von Marseille weiß man, daß am 1. März 1942 Frankreich 5 Mill. Zentner Weizen für eine geregelte Brotversorgung bis zur neuen Ernte fehlten.„Wenn wir dieses Defizit nicht ausgleichen können, wird das französische Volk sechs Wochen lang ohne Brot sein“. Der Präfekt teilte mit, daß 14 Mil- lionen Zentner Weizen dem französischen Volk durch den Schwarzhandel und durch den Druck falscher Lebensmittelkarten ent- rogen worden sind. Vor zibei Jahren Mannheim, 3. April Am 9. April 1940 gab das Oberkommando der Wehrmacht bekannt, daß,„um dem in Gang befindlichen Angriff auf die Neutralität Dänemarks und Norwegens entgegenzutreten“, die„deutsche Wehrmacht den bewaffneten Schutz dieser Staaten übernommen“ habe. Und noch im gleichen Bericht konnte dem deutschen Volk mitgeteilt werden, daß am Abend des denkwürdigen Tages„sich alle militärisch wichtigen Stützpunkte Norwegens fest in deutscher Hand“ befanden. Was auch noch später in diesem Krieg geschah, Wie groß und kühn die Waffentaten unserer Wehr- macht waren, wie ungeheuer schnell und katastrophenhaft sich der Zusammenbruch des Gegners im Westen vollendete, wie Weit hinaus die strategischen Konzeptionen wiesen. die im Südostfeldzug sichtbar wurden, und wie schreckenerregend sich der Feind dar- stellte, als eines Morgens unsere Soldaten den Schleier vor dem bolschewistischen Ge⸗ heimnis zerrissen— kein anderes Ereignis hat unser Volk wieder so tief im Innersten packen können wie dieser Sprung über die Weite des Meeres nach Norwegen hinauf. Nicht umsonst hat der Führer in seiner Reichstagsrede vom 19. Juli die Norwegen- aktion„die kühnste Unternehmung der deut- schen Kriegsgeschichte“ genannt. Sie ver- diente die Kennzeichnung nicht so sehr we— gen der Härte der Kämpfe, die unsere Sol- daten zu bestehen hatten. Die Kämpfe waren schwer; sie forderten zumal von den Tapfe- ren, die sich wochen- und monatelang in sub- polaren Regionen gegen einen starken und oft überlegenen Gegner zu schlagen hatten, das letzte; aber sie waren sicherlich nicht schwerer als manche Weltkriegsgefechte. Das Norwegenunternehmen ordnete sich vielmehr darum von vornherein in eine ganz besondere Rangklasse ein, weil es die Lösung einer Auf- gabe bedeutete, wie sie der deutschen Wehr- macht vorher noch nie gestellt worden war. Es galt ja nicht, wie es oft zuvor in unse- rer Kriegsgeschichte geschehen war, einen stärkeren Gegner zu Lande zu werfen. Dies- mal ging es darum, dem Feind, der die größte Fiotte der Welt besal und dessen Sch schon mit dem Ziel Norwegen angefahren waren, nötigenfalls zur See zu begegnen; auf jeden Fall aber, unter seinen Augen eine Transportleistung allergrößten Stils zu voll- bringen und schlagartig von einer langen, tief zerklüfteten, schwer zugänglichen Küste Besitz zu ergreifen. Hätte nicht die oberste Führung grenzen- loses Vertrauen zu unserer Marine haben können, so wäre das Unternehmen überhaupt nicht begonnen worden. Denn die Flotte hatte nicht nur im Kampf ihren Mann zu stehen, sie hatte die Verbringung von 2,3 Millionen Bruttoregistertonnen zu ermöglichen, die Lan- dung eines Heeres zu decken und die Heran- führung des Nachschubs zu sichern; kurzum, sie hatte gegen eine zehnfache Ubermacht als der stählerne Schild zu dienen, hinter dem die Inbesitznahme eines ausgedehnten und ungewöhnlich rauhen Gebirgslandes sich voll- ziehen sollte. Im Heldentod der Zerstörer- besatzungen, die unter dem Kommodore Bonte bis zur letzten Granate im Hafen von Narvik aushielten, wie im Untergang des Kreuzers„Blücher“ fand die Einsatzbereit- schaft der jungen deutschen Hochseewaffe ergreifenden Ausdruck. Aber es darf darüber nicht vergessen werden, daß nicht die Ma- rine, sondern, wie der Abschlußbericht des Oberkommandos der Wehrmacht am 13. Juni 1940 sagte, die Luftwaffe sich„in Norwegen als der ausschlaggebende Faktor für das Ge- lingen der Operation“ erwies.„Sie hat“, s0 heißt es weiter in diesem einzigartigen kriegs- geschichtlichen Dokument,„die Hauptlast des Kampfes gegen die unserer Kriegsmarine zahlenmäßig weit überlegene feindliche Flotte getragen, und sie allein vermochte es, bis zum 10. Juni der vereinsamt ohne jede Land- und Seeverbindung kämpfenden Gruppe Narvik Nachschub, Verstärkung und Entlastung zu bringen“. Doch gleichgültig, welches Gewicht der Stratege dem einen oder dem andern Wehrmachtsteil zumaß und welche Bedeu- tung der Historiker dem Eingreifen dieser oder jener Waffe zubilligen wird, die Lei- stung des einzelnen Soldaten wird dadurch in keiner Weise berührt: ob der Soldat im Luft- oder im Erdkampf oder hinter dem Schiffsgeschütz seinen Mann stand, entschei- dend blieb, daß er es überhaupt tat. Und entscheidend war ferner, daß die Führuns die strategischen Elemente des Plans so anzu-— ordnen, die Gewichte so zu verteilen gewußt hatte, daß das Unternehmen vom ersten Tage an im Zeichen des Sieges stand. Der Sprung nach Norwegen war unmittel- bar dadurch notwendig geworden, daß Eng- land offenkundig darauf ausging, seinerseits das Land zu besetzen, um dem Reich von Norden her in die Flanke zu kommen. Einige Stunden später und wir hätten vor Vollendeten Tatsachen gestanden, die, wenn wir sie überhaupt hätten gutmachen können, uns schwere, ja schwerste Blutopfer gekostet hätten. Indessen, in dieser Abschirmung der nördlichen Flanke des Reichs erschöpfte sich die strategische Bedeutung der Aktion kei- neswegs Sie durchstieß auch das nasse Diei- eck der Nordsee, in das unsere Flotte bis dahin gleichsam eingesperrt war, und, das erkennen wir heute, sie legte einen undurch- dringlichen Sperriegel vor die Versuche, zu gegebener Zeit eine Brücke zwischen West und Ost zu schlagen, um die Einkreisung Deutschlands undurchdringlich zu machen. Für Norwegen bedeutete der 9. April nicht nur oder erst in zweiter Linie den Beginn einer neuen Phase des Krieges: für Norwegen bezeichnet dieser Tag das Anbrechen einer neuen Zeit. Das kleine nordische Bruder- volk wurde aus der westlich-plutokratischen Orientierung seiner Politik, seiner Kultur, seines Denkens und Wirtschaftens, in die eine gewissenlose Staatsführung es dirigiert hatte, wieder zur Besinnung auf sein germa- nisch-bäuerliches Erbe und seine europäische Aufgabe zurückgeführt. Was kein Politiker, Sozialphilosoph oder Schriftsteller bisher vermocht hatte, das erzwang das harte Ge- setz der unabwendbaren Ereignisse. Von Handel und Schiffahrt weitgehend abge- schnitten, besann das Land sich auf die eigene Erde. Der Boden ist diesem Volk, das auf dem Wege war, in mühelosem Geld- erwerb und üppigen Verbrauchsgewohnhei- ten die Krönung des Daseins zu erblicken, wieder zu einem absoluten Wert geworden. Die hart erarbeiteten Erträgnisse des Ackers sind notwendig, um die Ernährung der Ge— samtheit zu sichern. Der Bauer steht nicht mehr vor der Wahl, seinen schönen, von den Vätern ererbten Hof zum Fremdenheim für eilige britische Reisende oder müßiggehende Landsleute auszubauen, zu hungern oder nach Amerika auszuwandern. Er kann nun wieder pflügen und säen: in der Gewißheit, den ge- rechten Lohn zu erhalten. Das Land braucht ihn, er ist wie ehedem ein notwendiger und geachteter Mann. Felder und Wälder, Wasserläufe und Erz- vorkommen, der natürliche Reichtum der Erde und die Fähigkeiten der Menschen, ihn sich anzueignen, sind wieder zu Ehren ge- kommen. Norwegen lernt um. Die charak- terlose Glätte des Händlergesichts beginnt sich zu furchen, die Hände werden hart, der Blick, der nach dem Wetter ausspäht, statt sich im Zahlengewimmel der Börsenkurse und der Konkursnachrichten zu verlieren, ist frei geworden. Es wird noch lange dauern, ehe ein neues Geschlecht heranwächst. Aber der Anfang ist gemacht. Das erneuerte und verjüngte Norwegen kann und soll ein Stück des ewig jungen Europas werden, das heute im Begriff ist, sich eine dauerhafte Form zu Kurt Prit z Koleit. Hopkins und Marshall in London Bern, 8. April.(Eig. Dienst.) Einer der engsten Mitarbeiter Roosevelts, Harry Hopkins, ist zusammen mit General Marshall, dem Oberbefehlshaber des USA-Heeres, in London eingetroffen. Offen- bar soll Hopkins versuchen, die augenblick- liche Zwangslage Englands in Indien für neue Zugeständnisse an die USA„innerhalb der Führung der Alliierten“ auszunutzen. Nach der immer bissiger gewordenen Kritik amerikanischer Tages- und Wochenzeitungen zu schließen, dürfte General Marshall auch müt kategorischen Forderungen der engli- schen Kriegführung gegenüber aufwarten. Die Lage im Indischen Ozean hat sich in den letzten Tagen derart zugespitzt, daß für die Engländer und Amerikaner eine neue Kriegsplanung unumgänglich geworden zu sein scheint. In der Presse Neuyorks und Londons wird betont, man müsse sogar mit einer größeren Gefährdung des Schiffs- verkehrs nach dem Roten Meer rechnen. Die Verlegung des britischen Südatlantikkom- mandos nach Kapstadt läßt die Entwicklung in dieser Richtung bereits erkennen. geben. Kriegsberichter bei Dr. Goebbels zu Gast. Reichsminister Dr. Goebbels hatte am Mittwoch- abend die Kriegsberichter der Propaganda-Kom- banien, die zu einem Propagandafachlichen Lehrgang in Berlin weilen, zu einem kamerud- schaftlichen Beisammensein in die Räume des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda geladen. Auch eine ganze Reihe Berliner Hauptschriftleiter nahmen an dem Empfang teil. Konferenz japanischer Diplomaten in Somñia. Eine Zusammenkunft der japanischen Gesandten aus Ankara, Sofia und Budapest, an der auch der japanische Botschafter in Berlin, Oshima, teilnehmen wird, ist für den 11. April nach Sofla einberufen worden. Harie, aher geredie Slraien jür Volksschädlinge Auch die Abnehmer von im Schwarzhandel erschlichenen Waren werden schwer bestraft Zentrale für Schwarzschlachtungen Berlin, 8. April.(HB-Funk) Vor dem Berliner Sondergericht hatten sich 18 Personen auf der Anklagebank wegen Verbrechens gegen die Kriegswirt- schaftsverordnung und wegen Preisüber- schreitungen zu verantworten. Hauptange- klagter war der schon wiederholt vorbe- strafte Schweinehändler Friedrich Deutsch aus Berlin-Spandau, der in seinem Betrieb, Wie sich der Vorsitzende des Sondergerichts ausdrückte, geradezu eine„Ientrale für Schwarzschlachtungen“ einrichtete. Nach den Ermittlungen hat dieser Volks- schädling mindestens 62 Schweine, zwei Kühe und zwei Rinder beiseite geschafft und dem ordnungsmäßigen Verteilungsgang entzogen. Vielfach wurden die Schlachtungen noch auherdem so unsachgemäß ausgeführt, daß erhebliche Fleischmengen verdarben. Gegen den Angeklagten wurde im Hinblick auf den grohßen Umfang seiner Schwarzschlachtungen die Todesstrafe verhängt; die Ehren- rechte wurden ihm auf Lebenszeit aberkannt. Drei weitere Anseklagte, die sich an den Machenschaften beteiligten, erhielten schwere Zuchthausstrafen, und zwar der 38 Jahre alte Leonhard Albrecht aus Spandau sieben Jahre Zuchthaus, der 37jährige Friedrich Barthold aus Spandau drei Jahre Zuchthaus und der 45 Jahre alte Karl Kubitz 2½ Jahre Zucht- haus. Auch die Abnehmer erhielten teil— weise Zuchthausstrafen, und zwar die Klara Graul aus Spandau und der Angeklagte Karl Damaschke aus Berlin je ein Jahr sechs Mo— nate Zuchthaus, weiter der 62 Jahre alte Kurt Fiekel ein Jahr drei Monate Zuchthaus. Die weiteren Angeklagten, zum größten Teil un- tergeordnete Helfer und Kleinabnehmer des Deutsch kamen noch einmal mit Gefänsnis- strafen davon. Nahezu alle Verurteilten wur- den überdies hohe Geldstrafen und Werter- satzleistungen auferlegt.—4 230 Eier im Bett verfault Das Sondergericht beim Landgericht Dort- mund verurteilte den 44 Jahre alten Paul Vollmer aus Hamm i. Westf., der sich des fortgesetzten Verbrechens gegen die Kriegs- wirtschaftsordnung schuldig gemacht hatte, zum Tode. Das Urteil wurde inzwischen schon vollstreckt. Ohne im Besitz einer ent- sprechenden Gewerbeberechtigung zu sein, hatte Vollmer systematisch Unmengen von bezugsbeschränkten und Mangelwaren bei sich angehäuft und mit diesen dann einen schwungvollen Schleichhandel betrieben. Zum großen Teil hatte er sich diese Waren da-— durch verschafft, daß er unter schwindelhaf- ten Vorspiegelungen einen Käsereibetrieb veranlaßte, ihm erhebliche Mengen Käse und auch Butter abzugeben, die er dann als Tauschobjekte benutzte. Auf Grund einer Anzeige wurde eines Ta- ges eine überraschende Durchsuchung der Wohnung des Angeklagten vorge— nommen. Polizeibeamte entdeckten hier ein Hamsterlager, das einen geradezu unvorstell- baren Umfang hatte. Große Mengen der vor- gefundenen Lebensmittel waren schon ver—- dorben und in Fäulnis übergegangen. Uber- all, wo sich Versteckmöglichkeiten boten, Waren sie untergebracht. In einem Bette fanden die Polizeibeamten 230 Eier, die fast sämtlich angefault waren, auf den Kleider- schränken standen Kisten mit Dattein, Früchtebrot, Keks und Waffeln, Nürnberger Lebkuchen sowie andere Lebensmitteln, die fast durchweg stark angeschimmelt und teil- Der neue große Eriolg unserer-Boole Feindliche Angriffe an der Ostfront und in Nordafrika zurüekgeworfen Aus dem Führerhauptduartier, 8. April An der Ostfront wurden eigene An⸗ griffsunternehmungen erfolgreich fortgesetzt. An mehreren Stellen wiederholte der Feind seine ergebnislosen Angriffe. In Nordafrika wurden südostwärts Mechili britische Kräfte zurückgeworfen. Der britische Flottenstützpunkt Ale xan- dria wurde in der Nacht zum 7. April bom- bardiert. In den Dockanlagen entstanden be⸗ trächtliche Schäden. Luftangriffe starker deutscher Kampf-, Sturzkampf- und Jagdfliegerverbände richte- ten sich gegen die Hafen- und Versorgungs- anlagen von La Valetta, das Torpedolager Calafrana und britische Flugplätze der Insel Malt a. In Lagerhallen, Werftgebäu⸗ den und Werkanlagen wurden Großbrände henn pber im Dock liegende leichte britische Kreuzer erhielt abermals Bombentreffer. Wie durch Sondermeidung bekanntgegeben. versenkten deutsche Unterseeboote im Atlan- tik 16 feindliche Handelsschiffe mit zusammen 104 000 BRT, davon 13 vor der amerikanischen und 3 vor der afrikanischen Küste. Leichte deutsche Seestreitkräfte stellten im Skagerak eine Anzahl norwegischer Schiffe, die von der britischen Regierung ge⸗ chartet in einem schwedischen Hafen gele- gen hatten und unter englischen Kapitänen nach England durchzubrechen versuchten. Durch Eingreifen deutscher Vorpostenboote wurden fünf Schiffe mit 26 674 BRT, durch die Luftwaffe ein weiteres von 6305 BRT versenkt. Zwei Schiffe entzogen sich der Aufbringung, indem sie wieder in die schwe⸗ dischen Hoheitsgewässer flüchteten. In der letzten Nacht griffen deutsche Kampfflugzeuge versorgungswichtige Hafen- und Dockanlagen an der Humber-Mündung an. Starke Brände wurden beobachtet. Bei den Erfolgen deutscher Unterseeboote im Atlantik zeichnete sich das Boot des Kor- vettenkapitäns Merten besonders aus. In der Nacht zum 7. April errang Ober- leutnant Woltersdorf seinen 10. Nacht- jagdsieg. Die Sowiets bei Charkow zurückgedrãngt Berlin, 3. April.(HB-Funk.) Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, brachten überraschend geführte deutsche Vorstöße am gestrigen Tag im Do- nez-Gebiet den Bolschewisten hohe Verluste. Mehrere Unterstände wurden gesprengt und zahlreiche Waffen als Beute eingebracht. Ostwärts Charkow warfen deutsche Truppen die Bolschewisten durch umfassen- den Angriff in ein Waldgebiet zurück, wo der Feind zunächst Widerstand zu leisten ver- suchte. Nach hartem Kampf mußten sich die Bolschewisten noch weiter bis hinter einen Flußlauf zurückziehen, woraus sich eine Wwesentliche Verbesserung der deutschen Stellungen ergab. Am Dienstag wurden von deutschen Sturz- kampfflugzeugen bei Angriffen auf Done z- brücken zwei für den Gegner wichtige Brückenköpfe von Bomben schwersten Ka— libers getroffen. Auf der vom Kaukasus nach Norden führenden Eisenbahnstrecke wurden im Laufe eines einzigen Angriffs ein Zug, der aus 40 mit Ol bela denen Kessel- Wwagen bestand, durch eine gutliegende Bombenreihe getroffen und vernichtet. Auch auf Abstellgleisen erhielten ein weiterer Gü⸗ terzug von etwa 10 Wagen sowie zwei ein- zeln stehende Lokomotiven ebenfalls Boin- bentreffer und blieben zerstört liegen. Für beispielhafte Tapferkeit Berlin, 8, April. HB-FVunk) Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Hauptmann Alwi'n Dues kow, Abteilungskommandeur in einem Artillerie-Regiment; Oberleutnant Hans Plosch, Kompanieführer in eifiem Infan- terie-Regiment, und an Oberleutnant zur See Otto Ites. Die Weriten Vordamerikas kommen nichi nacdl Versenkungen überholten Neubau/ Wie groß ist die Handelsflotte der USA? (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 8. April Da das Papierprogramm des nordamerika- nischen Schiffsbaues sich auf 8 Millio- nen BRT im Jabhr 1941 beläuft, könnte die Bemannungsfrage, die schon jetzt schwierig geworden ist, in Zukunft ein noch unlös- licheres Problem für die USA werden. Aller- dings sind die Marinesachverständigen in USA davon überzeugt, daß nicht einmal die Hälfte der vorgesehenen neuen Schiffs- bauten durchgeführt werden kann, wenn auch Admiral Land behauptet,„dem- nächst“ würden von den amerikanischen Werften täglich zwei Schiffe fertiggestellt werden und im nächsten Jahr drei. Donald Nelson, der Chef des Kriegsproduktionsam- tes, hat soeben selber zugeben müssen:„Die Heeres-, Marine- und Schiffahrtskommission schätzt die Erfordernisse in einigen Fällen höher ein, als wir im Jahre 1942 zu produ- zieren imstande sind“ Erstens lassen sich die Werften nicht aus der Erde stampfen, zwei- tens ist ein großer Feil der vorgesehenen Werften in zunehmendem Maße mit Schiffs- reparaturen und Ersatzbauten für die im Pa- ziflKk verloren gegangenen Schiffe der USA- Kriegsmarine beansprucht. Wie vor einiger Zeit der Konteradmiral Land, der Vorsitzende des Marineausschusses, in einem Artikel der Zeitschrift„American Magazine“ erklärte, wird die Hälfte der in der nächsten Zeit in USA zu bauenden Schiffe sich aus solchen Einheiten zusammensetzen, die im ursprünglichen Vorkriessprogramm geplant waren. Bis zur Erfüllung des USA- Propagandazieles,„die größte seefahrende Na- tion der Welt“ zu werden, ist jedenfalls noch ein weiter Weg. Solange deutsche-Boote schneller versenken, als, die USA- Werften Schiffe bauen,— und das ist der Tatbestand von heute und gewiß auch von morgen— wird sich an der maritimen Lage der USA nichts ändern, wenigstens nicht zu- gunsten der USA. Die amerikanische Han- delsschiffstonnage stammt in Frachtschiffen fast ausschließlich aus der Weltkriegszeit. Seitdem sind außer einigen großen Passagier- schiffen im wesentlichen nur Tank-— schiffe gebaut worden. Erst im Jahre 1936 wurde ein erster Versuch zum Wiederaufbau der Handelsmarine der USA gemacht, und zwar mit dem Ziel, Hilfsschiffe für den Kriegsfall bereitzustellen. Der Handelsschiffsbestand der Vereinigten Staaten bei Kriegsausbruch, der gelegentlich summarisch auf etwa zehn Millionen BRT. geschätzt worden ist, einschließlich der sehr erheblichen Flotte auf den großen innerame- rikanischen Seen, sieht sich etwas anders an, wenn man sich die einzelnen Ziffern ver-— gegenwärtigt: der Handelsschiffsbestand der USA betrug Anfang 1939, wenn man die Schiffe von 1000 BRT an aufwärts rechnet und die Binnenseeflotte beiseite läßt: im Uberseehandel 374 Schiffe mit 2 311 000 BRT, im Küstendienst 844 mit 3 811 000 Tonnen. Mit solchen Ziffern sind die USA nicht in der Lage, eine ins Gewicht fallende Unterstützung für England zu bieten, im Gegenteil: die USA sind nicht einmal- fähig, die eigenen Schiffs- verluste auszugleichen. Hinzu kommt, daß die Beanspruchung des knappen Uberseeschiffs- raumes durch die Materialbezüge und Kriegs- materiallieferungen zu den entlegensten Kriegsschauplätzen— man braucht nur Au— stralien, die Sowietunion und Nordafrika zu nennen— dazu beiträgt, daß die USA-Rech- nung nicht aufgeht. 100 000 BRT= 10 000 Güterwagen Was 100 000 BRT— eine BRT das Raum- maß für 2,83 chm— bedeuten, wird viel- leicht klar, wenn man sich folgenden Sach- verhalt vor Augen hält: Die Vernichtung eines Frachtschiffes schon von einer durch- schnittlichen Größe von 5000 BRT bedeutet für den Feind den Verlust einer Warenmenge, für deren Transport 500 Güterwagen zu je fünfzehn Tonnen, also etwa zehn lange voll- beladene Güterzüge benötigt würden. Be— kanntlich umfaßt der Bruttoraum(BRT) das ganze Schiff. Mit Nettoraum(NRT) bezeich- net man dagegen nur die Nutzräume für Fracht und Fahrgäste. Hafen-, Kanal- und Lotsengelder richten sich nach den NRT Nettoregistertonnen). Die Ladefähigkeit eines Handelsschiffes wird nach Tonnen(t) ge- messen. Eine Tonne- 1000 Kilo oder 20 Zentner. Ein normales mittleres Frachtschiff von rund 5000 BRT Raum kann etwa ein— einhalbmal soviel, also rund 7500 Tonnen Fracht laden, das heißt soviel wie 1500 Last- wagen oder 500 Eisenbahnwagen. Man muß also diese letzteren Ziffern mit 20 multipli- zieren, um eine Vorstellung von dem zu be— kommen, was 100 000 BRT versenkten feind · lichen Schiffsraumes praktisch bedeuten. weise von Mäusen und Maden zerfressen un verdorben waren. Auf einem Kleiderschran befand sich ferner ein großer Karton, in dem ein Schinken von etwa neun Kilogramm so- wWie Speck im Gewicht von etwa sechs Kilo- Der Schinken war fast zur gramm lagen. Hälfte von Mäusen aufgefressen, und auch in den Speckstücken befanden sich faust⸗ große, offensichtlich von Mäusen herrührende Löcher. ren und Zigaretten, Tabak, Kunsthonig, Par- füms, Puder, Zahnpasten, Hautpflegemittel, Marmelade und zahllose andere Dinge. Butter und Wurst ohne Marken Als Kriegswirtschaftsverbrecher und Volks- 4 schädling hatte sich der 31jährige Ignat: Kurylo aus Nauen vor dem Berliner Son- dergericht zu verantworten. Er leitete seit dem Jahre 1939 die Nauener Filiale einer Berliner Lebensmittelgroßhandlung. Kurylo führte den Betrieb zunächst ordnungsmäßig unter Einhaltung der kriegswirtschaftlichen Bestimmungen. Als dann aber im Jahre 1940 sogenannte„Sstammkunden“ der Filiale ihn um die Abgabe zusätzlicher Lebensmittel an- gingen, ließ er sich dazu verleiten, gelegent- lich Fett, Eier, Käse, Butter, Wurst, Mehl, Zucker und Teigwaren ohne Marken zu verkaufen. Selbstverständlich sprach sich diese„Großzügigkeit“ schnell herum, so daß 4 nun auch andere Kunden mit entsprechenden Wünschen an ihn herantraten. Aus Furcht, von diesen bei einer Ablehnung wegen seiner früheren Verfehlungen angezeigt zu werden, gab er nun in weiteren Fällen Lebensmittel auch ohne Karten ab. Im Laufe der Zeit ge- riet der Volksschädling Kurylo in Beschaf- fungsschwierigkeiten, da ihm bald die Mar- ken zu den entsprechenden Neuanschaffungen fehlten. Jetzt wurden aus seinen Verfehlun- gen Verbrechen. Er verfälschte Men- genangaben auf den vom Wirtschaftsamt ausgestellten Groß-Bezugsscheinen und be⸗ schaffte sich so viele Zentner Wurstwaren, Butter, Margarine, Käse, Zucker und Mehl uUnberechtigterweise, die er dann— zum Teil ebenfalls ohne Marken— zu den gesetzlich vorgeschriebenen Preisen verkaufte. Wenn auch das Sondergericht berücksich- tigte, daß Kurylo nicht aus Gewinnsucht ge⸗— handelt hat, so war doch für die Bemessung der Strafe entscheidend, daß er aus geradezu verbrecherischem Leichtsinn große Mengen von Lebensmitteln der gerechten Verteilung entzog und sich damit aufs schwerste gegen die Gebote der Kriegswirtschaft vergangen hatte. Es wurde daher auf 12 Jahre Zucht- haus und 10 Jahre Ehrverlust erkannt. Von den zehn mitangeklagten Abnehmern Kurylos erhielten der 37 Jahre alte Walter Krause aus Nauen drei Jahre sechs Monate Gefängnis, der 60jährige Franz Schneider aus Nauen drei Jahre Gefängnis und der 53 Jahre alte Friedrich Horn aus Marquardt(Kreis Havelland) zwei Jahre sechs Monate Gefäng- nis. Die übrigen minder Beteiligten wurden Zzu geringeren Gefängnisstrafen verurteilt. Dachsteine nur gegen Lebensmittel Einen gehörigen Denkzettel verabreichte das Sondergericht beim Landgericht Stet- tin dem Dachdecker Friedrich Duckert aus Greifenhagen, der den Versuch gemacht hatte, die Lieferung von Waren aus seinem Hand- werksbetrieb von Gegenleistungen abhängig Zzu machen, die seinem leiblichen Wohl zugute kommen sollten. Als im vorigen Herbst ein Schmiedemeister bei dem Angeklagten an- fragte, ob er Dachpappe bekommen könne, erwiderte er, er habe zwar Dachpappe, könne aber keine verkaufen, da er sie selbst für die Ausführung ihm übertragener Arbeiten be⸗ nötige. Im Laufe des Gesprächs meinte er aber dann unverhohlen, wenn er allerdings Speck bekäme, würde er die Dachpappe ab- geben. In ähnlicher Weise verfuhr dieser üble Zeitgenosse mit einem anderen Kunden, der Zzu einer dringenden Reparatur Dachsteine be- nötigte. Er ließ gleich durchblicken, daß er dafür Schinken und Speck oder eine Gans zu bekommen hoffe. Als er sah, daß der Kunde nicht gewillt war, sich auf einen solchen Handel einzulassen, erklärte er eines Tages rund heraus, er könne die Steine nicht lie- fern. Da griff der Kunde zu einer List. Er versprach ihm fünf Pfund Butter, überbrachte sie auch am nächsten Tage dem Angeklagten. und dieser stellte daraufhin die Dachsteine zur Verfügung. Groß war allerdings sein Er- staunen, als kurz darauf die Butter von der Polizei bei ihm beschlagnahmt und wieder abgeholt wurde. Der Kunde hatte nämlich in- zwischen Anzeige erstattet. Das Gericht verurteilte Duckert als Volks- schädling zu einem Jahr Zuchthaus, 3000 RM Geldstrafe und drei Jahren Ehrverlust. Le- diglich die Tatsache, daß der Angeklagte bis- her unbestraft war, am Weltkriege teilge- nommen und sich ausgezeichnet hat, be- Wahrte ihn vor einer noch höheren Strafe. Zuchthaus für„Zuchtgänse“ Auf verschiedenen Geschäftsreisen in den Bayrischen Wald kauften die Lebensmit- telhändler Hugo Roscher aus Arnsfeld und Paul Böttrich aus Reitzenhain/ Sa. bei Bauern unter Uberschreitung der Höchst- preise 57 Gänse und 33 Hühner. Roscher und Böttrich hatten sich vor dem Sonderse- richt Nürnberg zu verantworten. Die Ange⸗ klagten gaben an, die Gänse als„Zucht-— gänse“ erworben zu haben, wobei sie unter Gänsezucht verstanden, daß die Tiere aufge- füttert und zum Schlachten verkauft wurden. Das Sondergericht Nürnberg verurteilte die beiden„Züchter“ wegen Preisüberschreitung und als Volksschädlinge zu je 1 Jahr und 6 Monaten Zuchthaus, je zwei Jahren Ehrver- lust und Verbot der Ausübung des Berufes als Lebensmittelhändler für die Dauer von drei Jahren. Im Badezimmer hing ein zweiter Schinken von etwa 10 Kilogramm, der voller Maden war, und an anderen Stellen lagen Wurst, Seifen aller Art, Haarwasser, Zigar⸗ Oc. uünd Es war ein! heimerinner Kleidchen 2 Blicke zurũ. ihrer Gesch Blickes zu wissen Situ Du mußt v Arm über gemüdet vo durch die freuten uns gewahr wu zwischen al Waaghäuscrł Was soll diesem Fall nicht mehr mal ihm 1 keimen, die flecken kni doch auffal hüllte die 8s den unermü auf dem sill derweilen d spannen Wie rascr enttäuscht Freund in s fand ich be tungsbande- gärtchen is und dem 2Z. dortigen st: worden. Du eine weitere Das ist g. Jubiläum, auch für di- reißen, die an dieser nicht beruf. Nach Wü rinnen der Ingeborg E nach Beene Mainfränkis verpflichtet Zu Jeder vor saal nur e aufweist. S Wunschkon unterhaltsa. sehen. Uber ein. liche Karte lich ist, di Sitzplatz av sichtigen. I teilung für nehmen mi vergrämt 2 Bekannter, daß alle St Der Begir auf 15 Uhr Klein Dies ist teilung möß landaussaat hen auf d: Schwarzwu beet von 1 das Norms zwiebeln 5 m Ere Reihe). Uber Zir unterrichte dem Haupt sechs Jahr. sani unter Vortrag sp. Veranstalt. „Kraft dur tagabend ii Angefahr in Ludwigs dem Alkob Musi! Aber Die Tief schenwert die Hans musikaliscl kirche zu spürte ihi Wesen. Es wenn Joh. Formüppig schen Inne neben die seinem Pr. freudigkeit Prägung Schüt2z verdi zum Rezitativs lichen Kor reit fand: die in wer! hymnus“ nete, oder erfressen und leiderschranuK arton, in dem ilogramm so- à sechs Kilo- var fast zur en, und auch sich faust⸗ 1herrührende eln zweiter im, der voller Stellen lagen vasser, Zigar⸗-⸗ isthonig, Par-⸗ Itpflegemittel, Dinge. Marken er und Volks- ihrige Ignatz rliner sSon-⸗ r leitete seit Filiale einer ung. Kurylo dnungsmäßig rtschaftlichen m Jahre 1040 r Filiale ihn ensmittel an-⸗ ten, gelegent- Wurst, Mehl, Marken zu h sprach sich erum, so daß 4 itsprechenden Aus Furcht, wegen seiner t zu werden, Lebensmittel der Zeit ge- in Beschaf- ald die Mar- nschaffungen n Verfehlun- hte Men⸗ irtschaftsamt zen und be⸗ Wurstwaren, r und Mehl — zum Teil en gesetzlich fte. berücksich- innsucht ge- e Bemessung aus geradezu ohe Mengen n Verteilung werste gegen kt vergangen Jahre Zucht- rkannt. Von nehmern alte Walter echs Monate chneider aus der 53 Jahre Uardt(Kreis aate Gefäng:- gten wurden erurteilt. ensmittel verabreichte richt Stet- Duckert aus macht hatte, inem Hand- en abhängig Wohl zugute Herbst ein klagten an- men könne, dappe, könne elbst für die Arbeiten be- s meinte er r allerdings chpappe ab- dieser üble Kunden, der ſchsteine be- ken, daß er ine Gans zu der Kunde ilen solchen eines Tages e nicht lie- 1er List. Er überbrachte Angeklagten. Dachsteine ags sein Er- ter von der und wieder nämlich in- t als Volks- us, 3000 RM verlust. Le- eklagte bis- iege teilge- et hat, be- n Strafe. —* sen in den Lebensmit- rnsfeld und bei Bauern r Höchst- r. Roscher 1 Sonderse- Die Ange- als„Zucht-— i sie unter iere aufge- uft wurden. Urteilte die rschreitung Jahr und 6 en Ehrver- les Berufes Dauer von — rinnen der nete, oder mehr noch, Groſ-Mannheim Donnerstag, den 9. April 1942 Oas lleine gärteſien „. Und da habe ich Grete kennengelernt. Es war ein Frühlingstag wie heute. Die Mann- heimerinnen trugen ihre ersten farbigen Kleidchen zur Schau. Ofter wandten sie ihre Blicke zurück, um die neuen, schmucken Hüte ihrer Geschlechtsgenossinnen eines kritischen Blickes zu würdigen. Dergleichen fällt in ge- wissen Situationen auch einem Manne auf. Du mußt verstehen, wir wandelten Arm in Arm über die Friedrichsbrücke— etwas an- gemüdet von unserm Nachmittagsspaziergang durch die Gärten des Herzogenried— und freuten uns, als wir der schönen Rundbänke gewahr wurden, die in der kleinen Anlage zwischen altem Zollgebäude und dem kleinen Waaghäuschen zum Verweilen einluden.“ Was soll man einem Urlauber, der, wie in diesem Falle, seit zwei Jahren seine Heimat nicht mehr sah, berichtigend einwerfen, zu- mal ihm liebgewordene Erinnerungen auf- keimen, die sich an einen trauten Heimat- flecken knüpfen. Aber dann mußte es ihm doch auffallen. Eine grobe Bretterwand ver— hüllte die Stätte, von wo aus der Blick über den unermüdlich schwenkenden Kran hinweg auf dem silbrigen Neckarspiegel geruht hatte, derweilen die Gefühle an Worten des Herzens spannen Wie rasch sich die Bilder wandeln! Etwas enttäuscht und verwundert zugleich fiel mein Freund in Schweigen. Wie es der Zufall fügt, kand ich beim Aufschlagen eines alten Zei- tungsbandes folgende Notiz:„Ein neues Zier- gärtchen ist zwischen der Friedriehsbrücke und dem Zollhaus, rechts und links von dem dortigen städtischen Waaghäuschen angelegt worden. Durch diese Neuanlage hat der Platz eine weitere Zierde erhalten“. Das ist genau fünfzig Jahre her. Auch ein Jubiläum, das wir bei dieser Gelegenheit auch für die Mannheimer dem Vergessen ent- reißen, die sich auf ein glückliches Begegnen an dieser— heute entschwundenen Stätte nicht berufen können. hk Nach Würzburg verpflichtet. Zwei Schüle- Mannheimer Schauspielschule, Ingeborg Eberle und Irene Bassauer, sind nach Beendigung ihrer Ausbildung an die Mainfränkische Gaubühne nach Würzburg verpflichtet worden. lit mun es sein- dann ist es heute hegehrt Die neue Konjunktur/ Ein Gang dureh die Antiquitätenhandlungen und die Antiquariate Mannheims Man sieht viele schöne Dinge, kann in wunderbaren alten Klassikerausgaben blät- tern, und wird dazu verleitet, den Geldbeu- tel zu zücken. Bände, die es neu gar nicht oder nur sehr schwer gibt, paradieren aus den Regalen im bekannten Einband wohl- erhalten. Bei den Antiquitätenhändlern kommt die Erleuchtung, auf die man wartet, weil man ein passendes kleines Geschenk machen möchte. Da stehen schlanke Empire- tassen mit hohem geschwungenem Henkel. mit aufgemalten Blumenmustern und Sold- rändern, kleine silberne Mokkalöffel, Bieder- meiergeldbörsen aus Elfenbein oder Schild- patt, Gläser mit silbernem Fuß auf Silber- tellerchen, sind nur wenige von den kleinen Dingen, die zur Schau gestellte Wertmöbel schmücken. Seit Kriegsanfang hat sich der Kunden- kreis der Antiquitätenhändler fortlaufend erweitert. Hatten sie früher Käufer, die im- mer wieder zu ihnen zurückkehrten, zu denen sich bald ein fast freundschaftliches Ver- hältnis entwickelte, Sammler und Liebhaber, so sprechen augenblicklich tagtäglich Men- schen in ihrem Geschäft vor, die nach irgend- einer Kleinigkeit suchen, einem Geschenk, weil sie unter neuen Sachen nicht mehr die Auswahl haben wie früher. Ihrem Erstaunen, mit dem sie sich in dem fremden Raum um- schauen, ist anzumerken, daß sle Antiqui- tätenhandlungen kaum kennen, vielleicht bis jetzt nur ab und zu vor den bunten Schaufenstern standen, um die Auslagen zu mustern. Aber dank der freundlichen Hilfe des Antiquitätenhändlers finden sie sich bald zurecht in den Stilen, die in dem einen Raum vertreten sind. Suchten die früheren Stamm- kunden meist etwas Bestimmtes, konnten sie warten, bis es zu haben war, so antworten heute viele auf die Frage, wonach sie suchen, sehr unbestimmt.„Irgend etwas“ oder„Irgend- ein Möbelstück. Hinter diesem„Irgend etwas“ verbirgt sich die Forderung, daß es etwas sein soll, das neu nicht mehr zu er- werben ist. Nicht mehr Zentrale— von der aus die Möglichkeit gegeben war, Sammlungen oder Heine Sonderrechte sondern hönhere Pflichten Parteiaufnahme in der Im Rahmen einer erhebenden Feierstunde wurden im Gemeinschaftshaus der NSDA, Ortsgruppe Almenhof, über 100 in den letz- ten Jahren durch eifrige Mitarbeit und vor- bildliche Haltung hervorgetretene Volksge- nossen und Volksgenossinnen in die NSDAP aufgenommen. In seiner Ansprache hob Ortsgruppenleiter Pg. Hans Kohler hervor, daß eine ganze Anzahl weiterer Anwärter heute nicht zugegen sein könne, weil sie in der Zwischenzeit zum Heeresdienst einberu- fen worden sind. Dann schilderte der Red- ner den Kampf der NSDAP und den Einsatz der vielen ungenannten braven Kämpfer in der Zeit vor der Machtergreifung. Er wür- digte aber auch die Mitarbeit unzähliger Parteigenossen in den Jahren des Aufbaues und wies darauf hin, daß sich fast alle wehr- kähigen Angehörigen der Partei heute bei der Wehrmacht befinden und ihren Dienst an allen Fronten des Krieges treu und stolz er- füllen. Um so mehr aber sei es Pflicht aller noch in der Heimat verbliebenen, meist älte- Hleine Mannheimer Stadtchronik Zum 50. Wunschkonzert Jeder von uns weiß, daß der Nibelungen- saal nur eine bestimmte Anzahl Sitzplätze aufweist. Sie gingen für dieses Jubiläums- Wunschkonzert restlos ab. Da sich aber noch aber Hunderte drängen, um auch dabei zu in, wurde für übernächsten Samstag und Sonntag die Wiederholung dieser frohen und unterhaltsamen Unterhaltungsstunden vorge- sehen. Uber eines muß sich allerdings der glück- liche Kartenbesitzer klar sein, daß es unmög- lich ist, die besonderen Wünsche auf einen Sitzplatz ausgerechnet am Sonntag Zzu berück- sichtigen. Er wird daher auch mit einer Zu- teilung für die Samstagveranstaltung fürlieb nehmen müssen. Darüber braucht er nicht vergrämt zu sein. Es findet sich sicher ein Bekannter, der mit ihin tauscht. Für den Fall, daß alle Stricke reißen sollten Der Beginn ist in allen vier Veranstaltungen auf 15 Uhr festgesetzt. Kleingärtner spart an Samen und Pflanzen Dies ist vor allem durch richtige Beetein- teilung möglich.— Einige Beispiele für Frei- landaussaaten: Karotten oder Möhren 5 Rei- hen auf das Normalbeet von 1,2 m Breite, Schwarzwurzeln 5 Reihen auf das Normal- beet von 1,2 m Breite, Spinat 6 Reihen auf das Normalbeet von 1,2 m Breite, Steck- zwiebeln 5 Reihen auf das Normalbeet von 1,2 m Breite.(bei 10 em Abstand in der Reihe). Uper Zirkuserlebnisse in drei Kontinenten unterrichtet ein interessanter Kulturfilm, zu dem Hauptschriftleiter Wilhelm Aureden, der sechs Jahre lang mit Hagenbeck und Sarra- sani unterwegs war, in einem begleitenden Vortrag sprechen wird. Der Vortrag findet als Veranstaltung des Volksbildungswerkes NSG „Kraft durch Freude“) am kommenden Mon-— tagabend in der Harmonie Statt. Angefahren. In der Frankenthaler Straße in Ludwigshafen geriet ein älterer Mann, der dem Alkohol zu stark zugesprochen hatte, auf die Fahrbahn und wurde dort von der Straßenbahn erfaßt. Er mußte mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Sein 25jähriges Arbeitsjubilium beging der La- gerverwalter Georg Joh bei der Aktiengesellschaft für Seilindustrie, Neckarau. Mit dem Ek II wurde Feldwebel Franz Leinhos, Mannheim, Im Lohr 16, ausgezeichnet. Wir gratulieren. Den 38. Geburtstag feierte Ru- bert Koik, Mannheim-Neckarau, Rosenstraße 53.— Ihren 31. Geburtstag feiertv Frau Annemarie Max- einer, geb. Schlosser, Beilstraße 25.— Emil Simon, Mannheim, J d4a, 13, feiert seinen 60. Geburtstag. Das Fest der goldenen Hochzeit begehen die Ehe- leute Peter Sauer und Frau Maria, geb. Hölzel, In- haberin des silbernen Mutterehrenkreuzes, Mann— heim-Lindenhof, Städt. Altersheim. Das Fest der silbernen Hochzeit feiern Jakoh Geiger und Frau Babette, geb. Herrmann, Mann- heim-Käfertal, Innere Wingertstraße 10, und Karl Erny und Frau Antonie, geb. Vikum, Mannheim- Seckenheim, Breisacher Straße 2. Wasserstandsbericht vom 8. April. Rhein: Kon- stanz 332(—)); Rheinfelden 257(); Breisach 229 (+ 11); Kehl 290(unv.) Straßburg 2863(—); Maxau 459(); Mannheim 376—); Kaub 314—); Köln 340(— 12).— Neckar: Mannheim 365(—). Vverdunkelungszeit: von 21.08—.19 Uhr neues aus Friedriclispeld Ein farbenfreudiges buntes Bild bot die in der Friedrichsfeldschule durchgeführte Aus- stellung der örtlichen Jugendgruppe der NS- Frauenschaft. Es war eine Leistungsschau im besten Sinne des Wortes. Auf Tischen sauber und übersichtlich geordnet lagen da in reich- haltiger Menge praktische Geschenke in Ge⸗ stalt von Bastelarbeiten. Vasen, Schreibmap- pen, Obstteller, Schmuckschachteln usw. wa⸗ ren da zu sehen und selbst ein Kasperltheater und Maibaum in Miniatur fehlen nicht. In Anbetracht des Gebotenen sorgte eine zahl- reiche, interessierte Besucherschaft für rest- losen Absatz. Dies war auch der schönste Dank für all die Buben und Mädel der Ju- gendgruppe unter der Leitung von Fräulein E. Faust. Die Veranstaltung war geeignet, die Jugend zu weiterer fruchtbarer Arbeit anzu- halten, die Lust und Liebe zum Basteln zu fördern. eeeeeee Musik aus der Zeit vor Bach Abendmusik in der Lutherkirche Die Tiefe, das Ringen um letzten Men-— schenwert war allen Meistern gemeinsam, die Hans Schönamsgruber für' eine musikalische Feierstunde in der Luther- kirche zu Ludwigshafen gewählt hatte. Man spürte ihre Verpflichtung aus deutschem Wesen. Es will nichts dagegen besagen, wenn Joh. Pachelbel die Klangpracht und Formüppigkeit der Renaissance Zzur deut- schen Innerlichkeit fügte, wenn Nik. Bru hns neben die gotische Chromatik der Fuge in seinem Präludium zu einer barocken Farb- freudigkeit und Klangpracht Händelscher Prägung hingerissen ward, wenn Heinrich Schütz vom italienischen Vorbild Monte- verdi zum Zugeständnis des dramatischen Rezitativs in seinem ungsmein starken„Zeist- lichen Konzert für Alt und Orgel“ sich be- reit fand: die herbe, strenge Grundhaltunę, die in werktreuer Durchformunsg dem„Oster- hymnus“ des Michael Praetorius eig- im asketischen Satz- bau dem„Choralvorspiel“ S. Scheidts, drängte sich doch noch in der üppig rankenden Formeinfühlung all der anderen alten Mei- ster mit Urgewalt durch. Mit dem hei- gen Atem seiner Musikernatur durchdrang Schönamsgruber alle Gestaltungen der Feier- stunde. Stilstreng registrierend, ordnete er die mannigfaltigen Züge der Formen zum froh festlichen Gesamtklang. In schöner Steigerung schloß er mit dem monumentalen präludium Buxtehudes. Gertrud Krantz führte als Sängerin Heinrich Schütz'„Geistl. Konzert“, von der Orgel fein unterstützt, mit füllig klarem Alt zu packender Wirkung. Der Kantate„Jubilate Domini“ ordnete sie sich mit Stilgefühl und Empfinduns ein. In einer so anstrengenden Partie dürfte die Sängerin die schweren Läufe ruhig mit halber Stimme auszieren. Ihre Stimme ist so klanggefestigt, daß die Wirkung auch im großen Raum nicht beeinträchtigt würde. Verläßlich fügte sich Liselotte Richter in uneigennützigem Zu- sammenwirken mit dem Organisten wit blühsattem Celloton zum nachhaltigen Ge⸗ samteindruck. GOtte Schliek. Ortsgruppe Almenhof ren Parteigenossen, sich ohne Rücksicht auf persönliche Wünsche einzusetzen, um auch ihren Teil am Siege Großdeutschlands beizu- tragen. Parteigenosse zu sein, ist eine grohe Ehre und bringt nur erneute Pflichten mit sich. So hat es uns der Führer gelehrt und so wollen wir es auch haken. Im ewigen Auf und Ab des Kampfes schöpfen wir immer wieder unsere Kraft aus dem Glauben an den Führer und an seine Weltanschauung. Ge— rade jetzt im Kriege, wo es auf die einwand- freie Haltung eines jeden Volksgenossen an- kommt, ist es Pflicht der Parteigenossen, vorbildlich zu sein in der Hinnahme aller kriegsbedingten Notwendigkeiten und im un- erschütterlichen Glauben an den Sieg. Jeder muß sich ständig vor Augen halten, ob er mit seinem Tun und Handeln auch vor dem Führer bestehen kann. Nicht besondere Rechte verlangt der Parteigenosse, sondern er übernimmt mit seinem Treuegelöbnis hö- here Pflichten und erfüllt diese erst recht im Kriege bis zum letzten. Wenn dereinst un- sere Soldaten siegreich in die Heimat zu- rückkehren werden, sollen sie das beglük- kende Gefühl haben, daß àuch die Heimat ihren Anteil hat an der Erringung des Sie- ges und der Freiheit Großdeutschlands. Im- mer wollen wir an das opfermutige Beispiel unserer Soldaten denken und uns in jeder Lage ihrer würdig erweisen. So wie der Kampf des Führers im Inneren Deutschlands einst siegreich beendet wurde, wird der Kampf Großdeutschlands mit unbedingter Sicherheit erfolgreich sein und dem deut- schen Volk die langersehnte Freiheit brin- gen. Hieran mitzuarbeiten und mitzuhelfen ist die stolze Aufgabe aller Angehörigen der NSDAP. Nachdem die Parteianwärter und Anwär- terinnen das Treuegelöbnis auf den Führer gesprochen hatten, traten sie einzeln vor die Fahne und wurden durch den Ortsgruppen- leiter mit Handschlag in die Partei aufge- nommen, während die Musik das Horst-Wes- sel-Lied spielte. Mit dem Anruf des Füh- rers schloß die eindrucksvolle Feierstunde. stilreine Wohnräume sinnvoll zu vervoll- ständigen— ist die Antiquitätenhandlung in erster Linie, sondern Geschäft, in dem man— faute de mieux— Gebrauchsgegen- stände alt bezieht. Typisch eine kleine Anek- dote, die einer der Mannheimer Antiqui- tätenhändler erzählte: In seiner Auslage fan- den sich alte Tafelmesser mit silbernen Grif- ften. Ein Vorübergehender achtete nur die Tatsache, daß da Messer zum Verkauf ange- boten wurden, ging hinein und fragte nach einem Taschenmesser. Früher wäre es ihm nie eingefallen, in das Geschäft zu gehen, weil er das Messer neu gekauft hätte. Aus den gleichen Gründen, ist die Nachfrage nach Möbeln und Teppichen in den Antiquitäten- handlungen sehr stark. Die höheren Preise stoßen nicht ab. Ganz so eindeutig ist aber diese Entwicklung der Antiquitätenhand- hmgen zu gleichartigen Geschäften unter vielen andern nicht. Manche der Kunden, die sich als Zufallskäufer eines Tages einfan- den, mit dem Fünkchen Hoffnung, daß sie vielleicht alt das fänden, was sie neu vergeb- lich gesucht hatten, werden zu Stammkun- den einer Antiquitätenhandlung und vergrö- gern so den Freundeskreis des Antiquitäten- händlers, der ja mehr Wert auf Verständnis seiner„Ware“ gegenüber legt, als darauf, sie möglichst vorteilhaft zu verkaufen. Genau so wie die Antiquitätenhandlungen neu entdeckt wurden, so auch diĩe Antiquariate, die zwar fast jede Buchhandlung besitzt, die aber vor dem Krieg ziemlich unbeachtet blie- ben. Die reichhaltige, von Tag zu Tag fast wechselnde Auswahl auf den Tischen der Buchhandlungen, ließen so manches gute Buch in Vergessenheit geraten. Immer wurde das Neueste gesucht. Nun, und heute stehen in den Läden der Kunststraße die Bücherfreunde auf hohen Leitern und kramen in alten Bän- den. Denn nicht nur schon gebrauchte und zurückver!kaufte Bücher stehen in den Anti- quariaten, sondern auch solche, die zu den alten Beständen des Buchhändlers zählen. Mit der Frage nach antiquarischen Büchern ist eine Umstellung verbunden, die den In- halt der Bücher trifft. Unterhaltungsliteratur gibt es in den alten Beständen oder den anti- quarischen Büchern kaum. Sie ist Zzu sehr an die Zeit gebunden, in der sie geschrieben wurde, als daß man die Bücher heute noch mit Spannung läse. Anders bei wissenschaft- lichen oder philosophischen Werken. Die Nachfrage nach Geschichtswerken ist groh, vor allem nach den Büchern des Historikers aus der Bismarckzeit: Treitschke. Solche Bände findet man noch in den Beständen der Buchhändler. Sucht man allerdings moderne Werke der schönen Literatur, so muß man unter den antiquarischen Büchern suchen, vielleicht hat man Glück. Ahnlich ist es bei Originalwerken fremdsprachiger Autoren. Seit dem Frankreichfeldzug fragt man viel nach französischer Literatur. Auch der Feld- zug im Südosten hat eine neue Buchkonjunk- tur gebracht. Mancher unserer Soldaten ent- deckte seine Liebe zu Griechenland und der hellenischen Kultur, die ihm in der Schule oft einigen Arger bereitet hatte. Außer Kunst- mappen über die Baukunst Hellas sucht man Werke der Philosophen und Dichter. Ich hatte gründlich bei den Antiquitätenhändlern und Buchhändlern gestöbert, bis ich das alles er- fahren hatte. Freudig stellte ich fest: Es lohnt sich!..S. Hurze Meldungen aus der Heimat 1. Heidelberg. Das neue Adreß buch) Die Stadt Heidelberg hat nunmehr das Stadt- adreßbuch 1942, ein über 400 Seiten umfas- sender Band, herausgegeben. Interessant ist, daß bei zahlreichen Straßen ein knapper Ver- merk den Unkundigen über die Entstehung des Straßennamens aufklärt— ein kleiner heimatgeschichtlicher Spaziergang. Außerdem ist dem Buch als Beigabe u. a. ein Fremden- kührer und ein Uberblick über Gedenktafeln und Gedenksteine, ferner eine Chronik über die Ereignisse der Stadt angefügt. 1. worms. Gaddlerunfälle.) Eine all- zufrüh unternommene Paddelfahrt forderte ein junges Menschenleben. Die beiden 16jäh- rigen Hans Karl und W. Rosar hatten sich mit dem Paddelboot auf den Rhein begeben. Bei der Durchfahrt durch die Brücke ken- terte das Boot infolge des hohen Wellen- ganges und beide Jungen stürzten ins Wasser. Rosar warf noch im Wasser seine Kleidungs- stücke von sich und packte seinen Kamera- den, den er nahezu 200 m mitschleppte. In- zwischen kam ein anderes Boot vom Ufer zu Hilfe. Während man den völlig erschöpften W. Rosar ins Boot z0g, sing sein Kamerad Hans Karl, der vermutlich in dem kalten Wasser einen Herzschlag erlitten hatte, unter. Die neuerlichen Paddlerunfälle beweisen, daſ augenblicklich für solche Unternehmungen doppelte Vorsicht geboten ist. Denn das im- mer noch eiskalte Wasser führt in den mei- sten Fällen den Tod durch Herzschlag herbei. 1. Speyer.(Oster-Nachklänge.) Bei einer an den Osterfeiertagen durchgeführten polizeilichen Kontrolle wurden verschiedene Kraftwagen angehalten und festgestellt, daſʒ sie keineswegs aus wirtschaftlich notwendi- gen Gründen unterwegs waren. Die Kraft- wagenbesitzer, die zur Anzeige gelangten, haben eine strenge Bestrafung zu erwarten. 1. Karlsruͤhe.(Tödlicher Unfall) Auf dem Platz am Alten Bahnhof geriet der 15jährige Günther Straub zwischen Zzwei ab- gestellte Wagen und erlitt neben einem Arm- pruch so schwere innere Verletzungen, daſ er im Krankenhaus inzwischen starb. Der Hergang des Unglücks ist noch nicht ein- wandfrei festgestellt. 1. Bergzabern. Aufregende Kuhjiagd.) Im nahen Dierbach gab es dieser Tage eine Sensation. Eine Kuh hatte sich beim Gang durchs Dorf von der Begleiterin losgerissen und nahm die Manieren eines jungen Stiers auf der Kampfbahn an. Niemand konnte die Dorfstraße passieren, ohne von der wildge- wordenen Kuh angerempelt zu werden. Mit Knüppeln, Mistgabeln und Seilen versuchten die Dorfbewohner das wütende Tier zu bän- digen. Dabei wurde dem Feuerwehrkomman- danten, der zweimal unter die Kuh zu liegen kam, die Haut am Oberschenkel und Unter⸗ arm abgezogen. Der Kampf wogte hin und her und oft mußten die Dorfbewohner sich in das nächste Haus oder Scheune flüchten. Die Gendarmerie griff nach zwei Stunden ein. Aber auch dem Gendarmeriebeamten ging es nicht gut, ihm wurde die ganze Nasenrücken- haut abgezogen. Nach langen Stunden— die aufregende Kuhjagd dauerte von morgens bis nachmittags— war das Tier aus dem Dorf hinaus aufs Feld getrieben, wo ein hinzu- kommender Soldat die Widerspenstige mit einem Lasso einfing und an einen Wagen band. Nur widerwillig ließ sich die Kuh in den Stall zurückführen, machte sich dort je- doch über den Futtertrog her, als sei nichts geschehen. Neckarhausen.(Kleine Bilanz.) Im Monat März verzeichnete das Standesamt: Büglerin Lydia Anna Stahl e. T. Ingrid. In den Ehestand traten: Bauschlosser Engelbert Otto Schreckenberger mit Wiſhelmine Elisabeth Thoma. Gestorben sind: Luise Grimm, geb. Weickum, 72., Landwirt Sebastian Betzold II., 66 J. Gefallen ist Gefreiter Georg Gra- benauer. Ladenburg. Aus dem Standesamtsre⸗ gister.) Der geburtenreichste Monat dürfte wohl der Monat März sein. 10 Geburten, 6 Eheschließun- gen, 6 Sterbefälle wurden auf dem Ladenburger Standesamt verzeichnet. Geboren wurden am.; Arbeiter Karl Schmitt e. S. Hans;.: Arbeiter An- ton Gehring e. T. Renate Helene;.: Inspektor Theodor Wiinelm Kübler e. S. Karl Theodor;.: Wagenführer Ludwig Gackstatter e. T. Gerlinde Elsiabeth; 10.: Monteur Willi Gärner e. T. Helga Inge; 12.: Feldwebel Heinrich Beyes e. T. Ursula Maria Jise; 16.: Arbeiter Peter Ludwig Knapp e.. Roswitha Berta; 24.: Arbeiter Walter Braun e. T. Brunhilde; 27.: Kaufmann Wilhelm Lehr e. S. Hans Dieter; 27.: Unterofflzier Georg Tilger e. S. Werner Klaus.— In den Ehestand traten: Funker Karl Max Friedemann mit Verkäuferin Erika Rieger; Land- wirt Heinrich Stefan Trill mit Haustochter Martha Jakobmeyer; Unterofflzier Karl Arthur Gaiß mit Hausgehiifin Maria Sperling; Schlosser Karl Wei- pert mit Arbeiterin Betti Götz; Gefreit. Otto Meh- ier mit Hausgehilfin Helene Weinkötz; Oberwacht- meister Engelbert Fischer mit Gertrud Josefa Schmitt. Gefallen: Gefreiter Georg Sperling; Ge⸗ freiter Friedrich Heinrich Bauer; Gefreiter Erich Eugen Medert. Gestorben: Straßenwart Nikolaus Sauer, 70.; Haushälterin Bertha Rütschle, 69.; Rentner Heinrich Christian Schneider, 67 Jahre. Die ewige Keite Ein Schauspiel der Panzerwaffe Die Uraufführung des Schauspiels„Die ewige Kette“ von Edgar Kahn errang in Bremen einen starken Publikumserfolg. Der Verfasser greift den an sich schon dankbaren Stoffl auf, daß ein Mann nach einem schwe⸗ ren Unfall für eine bestimmte Zeit eine völ- lige Gedächtnislücke nachbehält. Hier ist es der Hauptmann Kolb, der nach einer Schädel- verletzung in der ersten Panzerschlacht des Weltkrieges die Erinnerung an vierzehn ent- scheidende Tage verloren hat. In diesen Ta- Sen nämlich hatte er als junger Leutnant ein Liebeserlebnis, dem ein Sohn entsprang. Die- ser Sohn erfährt durch einen Zufall erst nach 20 Jahren, daß sein Vater noch lebt, und teitt nun als Panzerschütze dem Hauptmann der Panzerwaffe in der Nacht zum 10. Mai 1940 mit der bitteren Frage entgegen: Warum hast du meine Mutter verlassen? Denn das ist der 2weite und sicher entscheidende Grund für die starke Publikumswirkung des Stückes. Zu der dankbaren Fabel tritt das Womöglich noch dankbarere soldatische Milieu der Pan- Zzerwaffe; der jugendliche Schwung, der Draufgängergeist, das ausgesuchte Menschen- material dieser jungen Truppengattung, alies das wird in liebevoll und echt gesehenen Szenen und Figuren, von der friedensmäßi- gen Unterrichtsstunde bis zum kriegsmäßigen Alarm, vom Rekruten bis zum Regiments- kommandeur auf die Bühne gestellt und ver- einigt sich vor allem in der Person des Un- teroffiziers Schwitzke, dem Hermann S peel- manns seine pralle, saftige Art, sein Herz mit rauher Schale lieh, während Richard Dornseiff als Spielleiter dem Schauspiel eine ungemein treffende und wirkungs- sichere szenische Fassung gab. Friedrich Lindemann. „Hitlerjugend und Theater“ Blick über die Erfurter Kulturtage In Gegenwart des Chefs des Kulturamtes, Obergebietsführer Dr. Rainerf Schloesser, werden zum viertenmal die Erfurter Kul- turtage„Hitlerjugend und Theater“ am 19. 4. 1942 eröflnet. Am Eröffnungstage wird Wolf- gang Möllers Spiel„Das Opfer“ aufgeführt, am 20. 4. Verdis„Aida“; am 21. 4. Fritz Helkes „Maximilian von Mexico“, Am gleichen Abend ündet der 4. Kammermusikabend für die Jugend statt. Am 22. 4. spricht der Dramatiker F. W. Hymnen. Am 23. 4. gelangt die Komödie „Die beiden Könige“ zur Erstaufführung, am gleichen Abend„Preußengeist“ von Paul Ernst. Am 24. 4. wird ein Sinfoniekonzert gegeben, am Samstag Theodor Körners„Nachtwächter“ aufgeführt. Aus der Gedok, Ortsverband Mannheim Der diesjährigen Mitgliederversammlung der Gedok wurde trotz des Krieges ein reichhaltiger Jahresbericht vorgelegt, wonach dank der rührigen Leitung der stellvertreten- den Vorsitzenden Frau Else Zintgraff schöne künstlerische und kulturelle Aufgaben erfüllt wurden. Es fanden statt sieben musikalische Veranstaltungen, zwei Vortragsabende, drei Leseabende der Gruppe Schrifttum, ferner sechs Gemeinschaftsabende mit künstleri- schen Umrahmungen, drei Mannheimer Aus- stellungen wurden besucht, einschließlich Heidelberg. Der Mitgliederstand erhöhte sich um vierzehn Damen. Die gedeihliche Zusam- menarbeit mit der NS-Frauenschaft soll mehr und mehr ausgebaut werden. Die Leitung der Fachgruppe Kunsthandwerk und angewandte Kunst übernahm Mathilde Riede-Hurt, die Fachgruppe„Schauspiel und Rezitation“ Thilde Ondra-Hölzlin. Umrahmt wurde die Jahresversammlung durch Rezitationen der Schauspielstudierenden Lieselotte Schmidt. G. Gröger Zu einem durchschlagenden Erfolg gelangte am Alemannischen Theater in Kehl eine heitere Dorf- komödie von Fritz Baas, die, in Hanauer Mundart geschrieben, unter dem Titel„D Hewamme⸗ Wwahl“, den in der vorwilhelminischen Zeit üb- lchen Brauch dieser Gegend zum vorwurf hat, die Hebamme des Ortes nach„demokratischen“ und allerlei Fälschungsmöglichkeiten ausgesetzten Prin- 2ip durch eine öffentliche Wahl der Dorfbevölke- rung zu bestimmen. Wols enfanz ROMANVON HANS WERIBERGER Copyright 1941 by Zinnen-Verlag, Wien 44. Fortsetzung Im Osten, nicht weit von hier, war die Front. Dort lagen sie in zementierten Grüf- ten. Dann kam Stacheldraht. Dann kam das Land für niemanden, von wenigen Kühnen nächtens durchstreift, von solchen, die Mes- ser in den klammen Händen hielten, und dann kamen wieder die Drähte. Dahinter lag der Feind, meterhohen Zement zum Dach, Stollen unter der Erde. Wartend. Unter dem rauschenden Regen. Er wandte sich vom Fenster ab und schloß es. Dann trat er hinter den schwarzen Vor- hang und zog ihn vollends zu. Hernach ent- Zzündete er die Kerze. Seine Bewegungen Warfen schwarze Schatten an die Bretter- Wand. Die Lagerstatt krachte. Er freute sich über die Müdigkeit in den Gliedern, legte die Schläfe auf die Faust und schlief unter wenigen zerflatternden Ge⸗ danken ein. In Paris lag die ohne Schlaf. Das Fenster war geöffnet. Aus dem Garten dran- gen seltsame Laute. Der Wind rieb die dür- ren Aste aneinander und verfing sich klagend unter dem Dach, das die schräggewehten Tropfen nicht abhalten konnte, an die Haus- wand zu schlagen. Die Welt atmete unter einem schweren Traum. Die einsam Lagernde dachte fünf- undzwanzig Jahre zurück. Waren es nicht Jahre der Schuld, siegnärrischen Kleinmuts und verzagten Herrendünkels gewesen? Und war sie nicht eine der Schuldbeladensten unter allen, die zu oft nur an ihr Glück ge- dacht, an ihr Kachelbad und den Glanz der ihren? Nun schlich es heran aus allen dunklen Ecken der Zeit, die Verwesung ward wieder ken Menschen“ * Sage mir, wie du wohnst../ In unseren Briefen hatten wir davon ge- schrieben, wie schön das Wiedersehen sein würde. Nun war es soweit. Der Urlauber hatte angerufen, er sei in seiner wohnung und wir sollten sogleich kommen. Wir fanden ihn in der ungeheizten Küche. Er war noch im Soldatenmantel, nur Mütze und Koppel hatte er abgelegt. Eine halbge- leerte Bierflasche stand auf dem Tisch. Die Frau des Soldaten war noch im Geschäft. Meine Frau machte rasch Feuer im Küchen- herd. Das Wohnzimmer zu heizen hätte zu lang gedauert; außerdem erschien es in sei- ner kalten Pracht etwas ungemütlich. Als der Soldat mich hatte und ich ihn, war für uns beide die Umwelt gleichgültig ge- worden. Ich hatte viel zu fragen und er viel zu erzählen. Wir bemerkten gar nicht, daß wir bald vor einem hübsch gedeckten Tisch sahzen. Um so dankbarer dafür war des Sol- daten Frau, als sie nach Hause kam. Es wurde ein unvergehßliches Zusammensein. Am andern Tag mußten wir noch einmal an die ersten Minuten dieses Wiedersehens »denken, und meine Frau bedauerte, daß es nicht möglich war, die Wohnung rechtzeitig für einen behaglichen Empfang zu richten. In jenem Wohnzimmer allerdings, meinte sie, könne man sich ein wirkliches Behagen nicht recht vorstellen, es sei zu sehr„gute Stube“. Darüber gerieten wir in eine Betrachtung über die Wohnkultur unserer Bekannten. Da ist eine Freundin meiner Frau. Die At- mosphäre ihres„Salons“ wird bestimmt von der gepflegten Pracht eines gewaltigen Tep- pichs, den verblüffenden Ausmaßen mehrerer Polstersesselungetüme, dem polierten Glanz überzüchteter Raumkunstschöpfungen und der gewichtigen Umrahmung allzu üppiger Glbilder. Uber dem ganzen Pomp schwebt rine beängstigend kunstvoll gebaute Leuchte, deren Helle trotz vielkerziger Lampen kalt wie Mondlicht über Gräbern wirkt. Hätte diese Frau nicht zwei allerliebste Mädchen, Zwillinge,— wir würden uns höchst selten der Folter eines Aufenthaltes in ihrer Wohn- gSruft unterziehen. So aber können wir eine gute Weile im Zimmer der Kinder verbrin- gen, und dort ist es wirklich nett. Der große helle Raum enthält nur ein niedriges Regal mit Spielsachen. Die Tapete ist zum Teil ab- Eine Betrachtung von Joseph Baur gezupft, zum Teil phantastisch mit Buntstift bekritzelt. Man kann dort in orientalischer Art auf dem Boden sitzen und darf sogar Purzelbäume schlagen. Einer besonderen Junggesellenwohnform huldigt einer meiner Freunde, der unbe- schränkt über ein Häuschen verfügt. Fast ein Jahr lang ließ er das Haus innen und außen sorgfältig herrichten. Wenn ich nun meinen Freund besuche, so empfängt er mich in ei- nem Universalraum, der zugleich Atelier, Wohnzimmer, Küche und— Bad ist. Ja. wahrhaftig, der kleine Raum hirgt auch eine Badewanne mit Ofen und Brause. Trinken wir Tee, so muß die Badewanne durch Dar- überlegen eines Brettes in einen Tisch ver- wandelt werden. Daneben kann man sich be- quem die Hände waschen ohne aufzustehen; aber wehe, wenn man am falschen Hahn dreht. Mich traf ein kalter Guß aus der Brause. Mein etwas schrulliger Freund findet seinen Universalraum äußerst zweckmüßig. Einmalig in seiner Wohnstimmung ist das Heim einer uns befreundeten Frau. Die Mö- bel sind altmodisch; aber ihre wohnliche An- ordnung und die Belebung der Räume mit Pflanzen und Blumen bleibt ein unnachahm- liches Geheimnis. Das Leben dieser Frau ist von Schicksalsschlägen gezeichnet. Nun haust sie allein, eingesponnen in Erinnerung, aber voll heiterer Genügsamkeit und zärtlich zu- geneigt schlichten Dingen, die von Beseeltheit zeugen. Ein Abend in ihrer Stube bedeutet Besinnung und Ausruhen. Das jüngste Heim, das wir kennen, beher- bergt ein Paar, das erst vor kurzem geheira- tet hat. Alle Möbel sind Erbstücke. Im Wohn- zimmer schwingt lanssam und bedächtig der Pendelschlag einer alten Standuhr. Man sitzt gut auf den geflochtenen Stühlen mit den hohen Lehnen. Und unterm Tisch kann man die Füße unbedenklich auf die Hartholzleiste stützen, die Familiengenerationen mit den Schuhen abgescheuert haben. Alles in diesem freundlichen Heim ist auf Gastlichkeit und Behagen abgestimmt. Es ist gewiß nicht übertriebene Empfind- samkeit— stellen wir schließlich fest— Fragen der Wohnform ernst zu nehmen. Ge- rade heute ist ein erholsames Zuhause wich- tiger denn je. Und die Art wie wir wohnen, besagt etwas über unsere Kultur. eee a beedeeee⸗ Verkehrt angefaßt Ein etwas von sich eingenommener Maler kam zu Menzel und klagte:„Meister, ich Kkann in einem Tag ein Bild malen, aber zum Verkaufen brauche ich ein ganzes Jahr. Woran mag das nur liegen?“ Die kleine Exzellenz sah den Kollegen nach- denklich an und erwiderte dann:„Ja, mein Lieber, malen Sie mal ein Bild in einem Jahr, dann werden Sie es bestimmt in einem Tag verkaufen.“ Vo. Die höheren Rücksichten Der Leipziger Professor Bock war als Ver- fasser des Buches„Vom gesunden und kran- in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts sehr bekannt. Einst wurde er auf der Straße von einem Gewitter- regen überrascht und flüchtete sich in ein Gasthaus, wo er während des halben Stünd- chens, das der Regen ihn dort festhielt, nicht weniger als fünf Glas Bier vertilgte. Ein an- derer Gast, der den Gelehrten kannte und viel von seinen Gesundheitsregeln hielt, beobach- tete das mit Staunen und wandte sich schließ- lich an Bock mit der Frage:„Sagen Sie ein- mal, Herr Professor, Sie trinken in einer hal- ben Stunde fünf Seidel Bier und haben doch in hrem Buche geschrieben, Bier sei der Ge- sundheit höchst schädlich; wie reimt sich das zusammen?“ Der Professor rieb sich die Hände:„Ja, das habe ich allerdings geschrieben, aber, mein Verehrter, der Mensch, der nur um seine Ge- sundheit besorgt ist, verknöchert nach und nach zum krassesten Egoisten. Man hat aber doch noch höhere Rücksichten zu nehmen.“ zur Riechflasche der schlafenden Gewissen, und das Blut der Weltkriegstoten rann als Regen dieser Nacht über die taumelnde zu- gedunkelte Stadt. Denken, Gewissen, Wahrheit und Verpflich- tung! Wo war das alles Leblieben? Uber- schurkte Gewinner und Kräfteschaukler waren allezeit am Werk, Genüßlinge und träge Schwätzer sahen zu, und nun explo- dierte diese Chemie der platten Egoisten, und unzühlbares Leid wurde von neuem in die Welt gebracht. „ War sie eine Deutsche, die so dachte? War sie je Französin gewesen, wenn sie's jetzt härmte, den Sohn gegen die deutschen Fah- nen zu wissen? O welche Verwirrung der Gefühle! Die Schuld stand auf und forderte ihre grau- same Sühne. Die Lüge ward zum Irrsinn, das Vaterland zum winselnden Gewissen. War das noch auszuhalten, diese grausame todumwitterte Verstrickung? Die einsame Frau stand auf. Ihre nackten Füße suchten die Pantoffeln, die von den tastenden Zehen noch weiter unter die Bett- kante verschoben wurden. Kein Licht durfte entzündet werden. Mit nackten Sohlen Wankte sie zum Fenster. Der Nachtwind um- floß ihren zitternden Leib. Wieviel Nächte hatte sie schon so ver- hracht, den Alp auf der Brust, mit den stän- dig bohrenden Gedanken und der ausweg- losen Schau aus hohlen, nach rückwärts ge- kehrten Augen! Und war es jetzt nicht s0 weit, daß es aus tausend Dunkelmäulern des Gewissens in tausend schmerzende Trom- melfelle schlug und alles sich in Nichts ver- kehrte! Sie sah den Mann in seinen bun— ten Uniformen. Sie sah den Sohn. Eine Vision von Arbeit Gedanken und Gefühlen wan- derte den Hohlweg ihres Bewußtseins hinan. Hatte sie deshalb unter Schmerzen geboren, mit ihrer Muttermilch genährt, den warmen Mannesleib da großgezogen, um ihn nun gegen sein eigen Vaterland ins Feld z2zu 1 Kleiner Kulturspiegel Das 5. Sinfonie-Konzert der Ns-Gemein- schaft„Kraft durch Freude“ findet nicht am 10., sondern am Freitag, 17. April, im Musensaai Statt. Fräulein Ingeborg Eberle und Fräulein lIrene Bassauer, die beide ihre Ausbildung an der Mannheimer sSchauspielschule erhalten haben, wurden an die Mainfränkische Gaubühne nach Würzburg verpflichtet. Die Städtischen Bühnen in Münster haben das alt-japanische Heldenspiel„Die 47 Ronin“ von Ta- keda Izumo(1666—1785), das berühmteste Klassik- drama des japanischen Theaters, zur deutschen Erstaufführung angenommen. Das Staatstheater Karlsruhe hat den Schwank „Post aus Schweden“ von Ernst Friese und Joseph Wichart zur Uraufführung angenommen. In einer Festveranstaltung in der Straßbhur- ger Landesmusikschule übergab Ministerialrat Dr. Hünhardt dem Elsaß rund 2061 neue Büche⸗ reien. Es sind rund 640 000 Bände, die sich auf Volks-, Schüler-, Krankenhaus- und Werkbüche- reien verteilen. Norbert Schultze schreibt die Musik zu dem Tobis-Film„Phantastische Symphonie“, der jetzt unter Hans Bertrams Spielleitung entsteht. Hier wird die Schaffung eines Filmwerkes versucht, in dem Musik und Handlung aufs engste miteinan- der verbunden sind. Rundfunk am Donnerstag Reichsprogramm:„Auf, laßt uns singen“ von che- rubini leitet die Sendung„An die Musik“ von 20,15 bis 21.00 Uhr ein. Chorlieder alter Meister. Werke von Joh. Seb. Bach, Mozart und weber. von 21.00 bis 22.00 Uhr klassische, unterhaltende und virtuose Musik mit Volksweisen. Deutschlandsender: In der„Musik zur Dämmer- stunde“ von 17.15—18.00 Unhr Wwerke von Stamitz, Röhler, I. C. F. Fischer, Ditters von Dittersdorf und Gaßmann. Paul v. Klenau dirigiert seine nordische Sinfonie. Von 18.00—18.30 Uhr. Opernkonzert„Wie es euch gefällt“ von 20.20—21.00 Uhr. Unterhaltungs- konzert von 21.00—22.00 Uhr: Ouvertüren zu Ope- retten und tänzerische Musik. schicken? Sie sah die Lehrbücher von der Kriegskunst in des Knaben Zimmer, das Arsenal millionenfachen Wissens, das sich ihr Sohn da anstudiert. Zu welchem Zwecke? Von Tertia zur Sekunda, von der Sekunda in die Prima. Und wie die Reifestationen junger Wesen alle hießen! Alles dies: darum? Mußte sie jetzt nicht endlich dem Schick- sal ins hämische Antlitz schlagen, auf- stehen, aufschreien, die Wahrheit bekennen und immer wieder am falschen Gemäuer von Zzwanzig Jahren rütteln, bis es stürzte? Indes, was würde unter den Trümmern bleiben? Sie tastete sich wieder zurück zum Beit, Wwühlte das Antlitz in die Kissen und dachte weiter nach. Was gab es da noch zu den- ken? Der Regen rauchte. Sie standen sich schon gegenüber. Jeder hielt den Tod in den geschickt bereiteten Händen. Die Wetter leuchteten. Und in jedem Augenblick konnte der Donnerschlag erfolgen. Durfte sie noch zögern?— Konnte sie noch handeln? Und würde ihr Sohn es ertragen, wenn sie unter Eid bekennte, daß er eines Deutschen Mannes Leben sei? Würde er von all dem Seinen lassen können, ohne seine Seele aus- zubluten? Die Kameraden? Der General? Paris? Frankreich? Der ausgewurzelte Be- trogene eines ganzen jungen Lebens! Und was war's hinwiederum, wenn sie nun alles treiben ließ? Wenn der Sohn aufstand wider den Vater? Wenn er die lodernde Fak- kel der Vernichtung dort niederwarf, wo der Hauch der Schöpfung ihm einst das Le- ben gegeben? War es auszudenken, was alles geschehen konnte, wenn die Furie des Krie- ges das ganze Morden vor sich spie? Der Tod des Kindes auf dem Schlachtfeld ihres Leichtsinns, ihrer Lüge, ihrer Schwäche und ihrer auch in der letzten Not noch im Bette verkrochenen Trägheit! Welch' blutende Hände einer Mutter, in Ewigkeiten hingeschleift, wahnsinnsweiße Woas wir lasen Dschungel und Zirkus „Mi-ur der Tiger“ lautet der gleich sam katzenhaft fauchende Titel eines Aben teuerromans, den Toni Attenberger in der Breidenstein Verlagsgesellschaft Frankfurt am Main soeben erscheinen läßt. Alles was an exotischer Witterung solch ein gestreiftes Tigerfell umgibt, ist hier ins spannend Er- lebnishafte übersetzt. Der Tiger im wilden im Kkünstlichen Dschungel des Tiergartens, im aufregenden Lärm der Arena, der Tiger als Freund und Feind des Men- schen:— stets wieder wird die tropische Katze zum Sinnbild von Wildheit und Lei- denschaft, auch da wo von den Männern und Frauen der Zirkuswelt die Rede ist, wo dra- matische Erlebnisse im Indien des Weltkrie- ges den bewegten Faden der bunten Begeben- Dschungel, heiten knüpfen. „Das Land im Gebirge“ So war der alte Name der Grafschaft Ti⸗ rol, bezeichnend genug für eine Landschaft, die so ausschließlich Bergland ist wie Tirol. 4 Welch eine herbe, aber starke, ihr Brauch- tum treulich bewahrende Welt von diesen Ti-⸗ hat Enno roler Bergen eingeschlossen ist, Folkerts— der Herausgeber ist inzwi⸗ schen gefallen— in einem überaus lebenc- gen Bildwerk„Tiro!“(Volk, Heimat, Brauchtum) zur Darstellung gebracht(NS- Gauverlag Tirol GmbH, Innsbruck), Einem Klapp, aber anschaulich zusammentassencen Vorwort von Karl folgt das durch Texte im natürlichen Zusam- menhang erschlossene Bildmaterial, das den Bauer in all seinen Verrichtungen zeigt, sein Haus, seine Lebensweise, Tiroler Art und Charakter zur Anschauung bringt, Brauch- tum, Handwerkliches und Volkskunst viel- 1 Zumal auch die fältig vor Au führt. Frische des Eindrucks in den Lichtbildern ge- Wahrt ist, muß man die Anordnung des Gan- zen im Sinne eines Volksbuches als vorbild- lich bezeichnen. Dr. Oskar Wessel Bücher für Mädchen Wer kannte sie nicht, die vielen Bücher für junge Mädchen und Backfische, die bei fami- liären Anlässen geschenkt wurden? In teils rührenden, teils lehrreichen Geschichten Wirkte man auf die Seele des jungen Mäd- chens ein, harmlos plaudernd, oder mit er- zieherisch gehobenem Zeigefinger. Mit ihnen kann man das Buch für junge Mädchen„Der helle Morgen“, herausgegeben von Hilde Menzel Cels-Verlag Dr. Wilhelm Spael KG, Essen) nicht vergleichen. Diese Erzählungen, Tagebuchaufzeichnungen und Briefe nämlich leuchten in das tätige Leben hinein, das die Ferien unserer jungen Mädchen ausfüllt, in den Arbeitsdienst, den Beruf, das Studium und in die verschiedenen Hilfsdienste„zur Entlastung der Frau und Mutter. Aber auch die„Großen“ kommen zu Wort in dem Kapitel „Blick zurück..“ Hilde Menzel klingt jede Seite des Lebens an, Arbeit, Freude, Ferien reundschaft und Liebe. Besonders zum Vor- lesen in Heimabenden und zum Entspannen nach der schweren Arbeit im Arbeits- und Landdienst werden die Führerinnen gern zu diesem Buch greifen. Die zahlreichen Fotos und Zeichnungen bedeuten Genuß und An- regung zugleich. Heller Sonnenschein leuchtet immer wieder zwischen den Seiten des Buches von Heinrich Lentz,„Tapfere kleine Renate“, Im Reifrock des späten Rokoko springt recht wenig damenhaft die kleine Renate durch Garten und Wälder und greift dann schließ- lich mit energischer Hand ein, als die fran- Zösische Revolution ihre Ausläufer bis in das kleine Eifeldorf schickt, in dem Renate hei ihrem Verwandten weilt. Ihr Vater kämpft in Amerika für die Unabhängigkeit der Staaten. So wird in angenehmer, unterhaltender weise den jungen Mädchen, für die das Buch be- stimmt ist, die geschichtliche Entwicklung jener Jahre erzählt, obwohl wir in dem länd- lichen Arzthaushalt zwischen edel duftenden Töpfen voll kochenden Himbeersaftes und dem Reich der zierlich stickenden Tante Leckadie leben. Lisel Stürmann ternd! Ein Leben ohne Hoffnung, ohne Ziel, ohne Sinn! Jeder Atemzug ein verdamm- Wort zu ewig hingejagten Schatten! Lügnerin! Ineinander vermordete Gestal- ten! Vater und Sohn! Wahnsinn und girres Schreien! Grauen über Grauen..! Die Generalin wand sich unter den Ge⸗ sichten dieser Nacht. Sie schrie ihren Schmerz in die durchwühlten verdrückten tränengetränkten Kissen. Ihre Haare lösten sich auf und verwirrten sich zu Knäueln. Durfte sie noch zögern? Nein, jetzt durfte sie nicht mehr warten. Die Stunden zogen hohlen Schritts dahin. Sie standen sich schon gegenüber. Die Waf- fen vor den Herzen. Noch zögerten die Dämonen. Schreiben? Ja schreiben! Ein Brief! Dem Schicksal vor den Weg geworfen! Die Generalin stand auf. Der Morgen graute. Nebel zogen durch die Büsche im Garten. Sie suchte ihr Tintenzeug und Schreibpapier. Ihre Hände zitterten vor Kälte: Aber sie schrieb mit eilenden Fingern. Noch zögerten die Dämonen. Aber der Weltenpengdel tickte. Die Zeit der Schattensicherheit war vorbei und die Blutröte des Morgens stieg aus lauen Träumen. Warten Schnee fiel. Einen Tag lang und eine Nacht und wieder einen Tag und wieder eine Nacht. Dann braute der Nebel und schleierte alles ein. Hernach kam die Kälte. Die Hütten und Baracken lagen da wie hin- geduckte Tiere. Eine Dunkelgestalt knarrte uüber einen schlecht ausgetretenen Pfad im Schnee, Atemdampf stieg in den stummen Brodel. Ein paar Takte Musik wimmerten irgendwo dazwischen, bis eine Türe Zzuge- schlagen wurde. Graues Schweigen trat'ie- der ein. Zwei Schatten wanderten hinter- einander. (Roman-Fortsetzung folgt.) Haare über endlosen Abgründen verflat⸗ Springenschmid Einsatz Damit die und ungeeigne Arbeitsbeansp. zen angepaßt minister im arbeitsminister KRichtlinien üb kräfte deutscb Bergbau beka eerhaltung not den Bergbau Frauen im Be erwünscht für den Arbeit Verfügung ge verboten ist 0 ter Tage une Transport und guf der Häng“ dem Holzplat⸗ dieses Verbot verladung im inzwischen gi der Setzverla gegangen ist. Zulässig8 FJon pFrauen beim Kohle Arbeiten dür werden. wenn tatsächlich vo werden könne Nachdem v. BReichskommis die Zentralno worden ist u der Ukraine eetrhalten hat, bpbodenständige 1 Uxkraine ange Reichskommis Wirtschaf riat Ukraine i Erschließung wie im Falle bank durch d- Ostgebiete he art, d. h. ur nahme der E durch die An setzt worden chen und Mor Win man di richtig würdi daß auch die müßig aufzub noteninstitut stehen. Hier etwa vorhand ja in der So sie haben. Es diese waren s0 daß sich ei entwickeln ke weise, die di Ukraine unt nkmüßigen dann die Ane sung dann wäre. Es han Schäfte, sond Scher Aufgab wurden. Die gen mehr als die die Sowie Institute aus2 der Staatsbar nnalbank, eine bank, aber in der Staats Es ist ganz Gebiete, die schaftlich en einem solche schen Banke den können. lüchen Arbei Selbstvel schaft zu auch nicht gesamten bes ein Bankwe weerrden die die jetzt ih hhaben, in ei sonderen Ge Bagriats entsp antwortlichk ser Wirtschs aus der Not' zufangen, d' eeinfach auf 4 Ukraine Spa es fehlen üb kennen. Di. banken were bei uns in 1 Arten von 1 geführt were feld der W alle bodenst schen Hand Betriebe un Handelsbetr. 1 Monopolgese Was steht den Aufbau kommissarie Anordnung selbst. In 3 des Reichsl Wirtschaftsł mentierend solcher Bar richtet wor sitzen Rech öfkentlichen „Wirtsch banken ne und dienen sowie der der öflentli Geschäftsge forderlicher lchkeit der der Anordi schränkt. N nken innerh stellen erri- banken wer kührt, der einem weit schaft oder nen ehrena ren Wirtse hauptamtli. stand gebil 1 kus et der gleich- 1 eines Aben- derger in der ft Frankfurt Bt. Alles was ein gestreiftes spannend Er- er im wilden schungel des rm der Arena, nd des Men- die tropische neit und Lei- Männern uncd e ist, wo dra- des Weltkrie-⸗ nten Begeben⸗ rge“ zrofschaft Ti- e Landschaft, ist wie Tirol. ihr Brauch⸗ on diesen Ti- st, hat Enno er ist inzwi⸗ raus lebench- IK, Heimat, ebracht(NS- rucxk). mentassencen enschmid ichen Zusam- rial, das den en zeigt, sein ler Art und ngt, Brauch- Kskunst viel- al auch die htbildern ge- ung des Gan- als vorbild- sKar Wes s el en n Bücher für die bei fami- den? In teils Geschichten jungen Mäd- oder mit er- r. Mit ihnen ädchen„Der en von Hilde im Spael KG, Erzählungen, riefe nämlich nein, das die mausfüllt, in das Studium dienste„zur r. Aber auch dem Kapitel klingt jede eude, Ferien, rs zum Vor- Entspannen Arbeits- und nen gern zu eichen Fotos uh und An- nmer wieder von Heinrich enate“, Im pringt recht enate durceh ann schließ- Us die fran- er bis in das Renate bei er Kkämpft in der Staaten. ender Weise às Buch be-⸗ Entwicklung n dem länd- 21 duftenden tes und dem ite Leokadie türmann ——— len verflat- „ ohne Ziel, Verdamm- en! lete Gestal- 4 girres r den Ge⸗ hrie ihren verdrückten laare lösten näueln. ehr warten. ritts dahin. „ Die Waf- ögerten die Brief! Dem er Morgen Büsche im nzeug und terten vor en Fingern. War vorbei g aus lauen und eine nd wieder Nebel und die Kälte. la wie hin⸗ alt knarrte Pfad im stummen wimmerten Türe zuge- trat'iie- en hinter- zung folgt.) Einem 05 Schäfte, Bergbau bekanntgegeben, erhaltung notwendigen Schutzmaßnahmen für bankmüßigen Grundsätzen Kredite; Damit die Frau von gesundheitsschädlichen und ungeeigneten Arbeiten ferngehalten und die Arbeitsbeanspruchung den physiolosischen Gren- zen angepaßt wird, hat der Reichswirtschafts- minister im Einvernehmen mit dem Reichs- arbeitsminister und der Deutschen Arbeitsfront Richtlinien über den Einsatz weiblicher Arbeits- Krätte deutschen und artverwandten Blutes im die die zur Gesund- den Bergbau zusammenfassen. Der Einsatz von Frauen im Bergbau ist grundsätzlich un- erwünscht und nur zulässig, wenn Münner für den Arbeitseinsatz vom Arbeitsamt nicht zur Verkügung gestellt werden können. Gänzlich verboten ist die Beschäftigung von Frauen un- ter Tage und auf der Kokerei, sowie beim Transport und in der Verlagerung, insbesondere auf der Hängebank, auf dem Wipperboden, auf dem Holzplatz und auf der Bergehalde. Durch dieses Verbot wird in erster Linie die Brikett- verladung im Braunkohlenbergbau betroffen, die inzwischen größtenteils mechanisiert und von der Setzverladung zur Schüttverladung über- gegangen ist. 5 Zuflässig ist dagegen die Beschäftigung 4 on Frauen bei der Aufbereitung und beim Kohleputzen. Aber auch mit diesen Arbeiten dürfen die Frauen nur beschäftigt werden, wenn sie ihrer Art und Schwere nach tatsächlich von Frauen ohne Schaden geleistet werden können. Wegen ihrer Schwere oder Ge⸗- Frauen im Berghau Einsatz nur in Ausnahmefällen/ Richtlinien des Reichsarbeitsministers känrlichkeit sind 2. B. ungeeisnet: das Wa- genreinigen, Arbeiten in säure- oder gasgefüll- ten Räumen und körperschwere Arbeiten an heißen Betriebspunkten. Nicht zu beanstanden sind dagegen u. a. Arbeiten in der Lampen- stube, im Laboratorium, im Magazin, am Lese- band, ferner Reinigungsarbeiten und leichtere Arbeit in der Wäsche und Separation. Zu den zulässigen Arbeiten sollen grundsätzlich nur Frauen über 21 Jahren eingestellt werden. Die Einstellung von Müttern mit mehreren Kindern und von älteren Frauen soll möglichst unterbleiben. Die Einstellung von werdenden Müttern ist verboten. Weibliche Jugendliche dürfen im Bergbau, mit Ausnahme der Verwal- tung, nur mit Zustimmung des Bergrevier- beamten nach Anhörung der Deutschen Ar-— beitsfront beschäftigt werden. Die Tauglichkeit der Frau zu der vorgesehenen Arbeit muß ärztlich bescheinigt sein. Während der Dauer der Beschäftigung von Frauen ist eine ärztliche Uberwachung ihrer Gesundheit vorgesehen. Die Arbeitszeéit der Frauen im Bergbau richtet sich nach den allgemeinen Vorschriften. Bei mehrschichtigen Betrieben sollen die Frauen wöchentlich wech- selind in der Morgen- und Mittagsschicht be- schäftigt werden. Das Verfahren von Nacht- und Sonntagsschichten ist verboten. Mit Rücksicht auf den vorübergehend gedachten Einsatz soll Urlaub schon nach einer Beschäftigungsdauer von einem halben Jahr gewährt werden. Wirtschaftsbanken für die Ukraine Eine bedeutsame Anordnung über die Banken und ihre Organisation Nachdem vor kurzem durch Verordnung des Reichskommissars für die besetzten Ostgebiete die Zentralnotenbank in der Ukraine errichtet worden ist und so der Zroße Wirtschaftsraum der Ukraine seine eigene Währungsgrundlage erhalten hat, wird nun auch der Aufbau eines bodenständigen eigenen Bankwesens in der Ukraine angepackt. Durch eine Verordnung des Reichskommissars über den Auf bau der Wirtschaftsbanken im Reichskommissa- riat Ukraine ist der Rahmen für die hankmäßige Erschließung des Landes geschaffen worden. So wie im Falle der Errichtung der Zentralnoten- pank durch den Reichsminister für die besetzten Ostgebiete handelt es sich auch hier um den Start, d. h. um die Grundlage für die Inangriff- nahme der Bankentätigkeit. Der Rahmen, der durch die Anordnuns des Reichskommissars ge-— setzt worden ist, wird nun in den nüchsten Wo- chen und Monaten ausgefüllt werden müssen. win man die Bedeutung der neuen Anordnung richtig würdigen, so muß man berücksichtigen, daß auch die Wirtschaftsbanken, die jetzt plan- müßig aufzubauen sind, ähnlich wie das Zentral- noteninstitut in der Ukraine vor einem, Nichts stehen. Hier wie dort ist eine Anknüpfung an etwa vorhandene Institute nicht möglich. Es gibt ja in der Sowietunion keine Banken, wie wir sie haben. Es gab nur staatliche Institute und diese waren vollkommen zentralistisch geführt, s0 daß sich ein bodenständiges Bankwesen nicht entwickeln konnte. Die Zweiginstitute beispiels- weise, die die Moskauer Bankzentralen in der Ukraine unterhielten, gewährten nicht nach sie erhielten etwa von der Moskauer Zentrale die Anweisung, jesem oder jenem Betriebe im Lande einen be⸗ stimmten Geidbetrag zu überweisen und es kam dann die Anordnung, daß eine solche Uberwei⸗- sung dann und dann wieder zurückzuzahlen wäre. Es handelte sich also nicht um Kreditge- sondern um die Durchführuns techni- scher Aufgaben, die von Moskau her betohlen wurden. Die Banken im Lande waren im übri- gen mehr als Wirtschaftsaufsicht anzusprechen, die die Sowjets auf dem Wege über eben diese institute auszuüben pflegten. Es gab zwar neben der Staatsbank eine Agrarbank, eine Kommu- nalbank, eine Industriebank und eine Handels- pank, aber die eigentlichen Geschäfte wurden in der Staatsbank in Moskau getätigt. Es ist ganz klar, daß die ehemals sowietischen Gebiete, die nun unter deutscher Führung wirt- schaftlich entwiekelt werden sollen, nicht von einem solchen zentralistischen und bürokrati- schen Bankenappart sinnvoll erschlossen wer- den können. Im Sinne der deutschen wirtschaft- lichen Arbeit liegt es, die Initiative un d Selbstverantwortlichkeit der Wirt- schaft zu stürken. Daher wird in der Ukraine auch nicht nach einem Schema, das für den gesamten besetzten Osten gültig zu sein braucht, ein Bankwesen aufgebaut werden. Vielmehr werden die Wirtschaftsbanken in der Ukraine, die jetzt ihre gesetzliche Grundlage erhalten haben, in einem Sinne aufgebaut, der den be- sonderen Gegebenheiten dieses Reichskommis- sarlats entspricht. Freie Entschließung und Ver- antwortlichkeit kennzeichnen die Führung die- ser Wirtschaftsbanken. Andererseits ergab sich aus der Notwendigkeit, gleichsam von vorn an- zufangen, daß man das Bankwesen möslichst einfach aufbauen wollte. Es fehlen in der Ukraine Sparkassen, es fehlen Genossenschaften, es kehlen überhaupt Kreditinstitute, wie wir sie kennen. Die jetzt aufzubauenden Wirtschafts- panken werden nun alle diese Funktionen, die bei uns in Deutschland von den verschiedenen Arten von Banken und Kreditinstituten durch- getührt werden, in sich vereinigen. Das Arbeits- feld der Wirtschaftsbanken erstreckt sich aut alle bodenständigen Betriebe, auf die einheimi- schen Handwerker, auf die landwirtschaftlichen Betriebe und selbstverständlich auch auf die Handelsbetriebe, die zur Zeit bekanntlich als Monopolgesellschaften arbeiten. Was steht nun in der neuen„Anordnung über den Aufbau der Wirtschaftsbanken im Keichs- kommissariat Ukraine“? Der erste Abschnitt der Anordnung handelt von den Wirtschaftsbanken selbst. In allen wirtschaftlich wichtigen Orten des Reichskommissariats, 30 heißt es, werden Wirtschaftsbanken errichtet, wobei wir kom- mentierend erwähnen, daß etwa ein Dutzend solcher Banken bisher schon provisorisch er- richtet worden ist. Die Wirtschaftsbanken be⸗ sitzen Rechtsfähigkeiten und sind Anstalten des ötkentlichen Rechtes. Sie führen den Namen „Wirtschaftsbank... Die Wirtschafts- banken nehmen Einlagen jeder Art entgegen und dienen der Förderung des Zahlungsverkehrs sowie der Befriedigung der Kreditbedürfnisse der öffentlichen und privaten Wirtschaft ihres Geschäftsgebietes. Sie forderlichen Bankgeschäfte. Für die Verbind- üchkeit der Wirtschaftsbanken haftet nach 5 2 der Anordnung das Reichskommissariat unbe- schränkt. Nach§ 3 können die Wirtschaftsban- nken innerhalb ihres Geschäftsgebietes Zweig- stellen errichten. Die Geschäfte der Wirtschafts- banken werden laut 5 4 durch den Vorstand ge- kührt, der aus dem hauptamtlichen Leiter und einem weiteren aus den Kreisen der Landwirt- schaft oder der gewerblichen Wirtschaft berufe- nen ehrenamtlichen Mitglied besteht. Bei größe- ren Wirtschaftsbanken kann ein aus mehreren nauptamtlichen Mitgliedern bestehender Vor- stand gebildet werden. In diesem Falle wird zur betreiben alle hierzu er- Unterstützung des Vorstandes ein Beirat ge⸗ bildet. Die Zentralwirtschaftsbank Die über das ganze Land verbreiteten Wirt- schaftsbanken brauchen selbstverständlich zur Durchführung ihrer Aufgaben ein Zentralinsti- tut. In der neuen Anordnung ist daher auch die Errichtung einer Zentralwirtschaftsbank vorge- sehen. Für das Reichskommissariat, so heißt es im 5§ 6, wird eine zentrale Bank errichtet, die den Namen„Zentralwirtschaftsbank der Ukraine“ führt und die Rechtsfähigkeit besitzt. Sie ist eine Anstalt des öffentlichen Rechtes. Inhren Sitz bestimmt der Reichskommissar. Die Bank wird vom Reichskommissar nach § 7 mit einem Grundkapital von 200 Mill. Kar- bowanez und mit einer Rücklage von 50 Mill. Karbowanez ausgestattet. Der Reichskommissar kann das Stammkapitel erhöhen. Für die Ver- bindlichkeiten auch dieser Bank haftet das Reichskommissariat unbeschränkt. Die Bank kann nach 6 8 im Reichskommissariat Zweig- stellen errichten und sich an anderen Unterneh- mungen beteiligen. Sie hat nach 5 9 die Aufga- ben einer Zentralkasse der Wirtschaftsbanken zu erfüllen, sowie in Ergänzung der Aufgaben der Wirtschaftsbanken die lang- und kurz-— fristige Kreditgewährung an die öffentliche und private Wirtschaft zu pflegen. Sie betreibt alle dazu erforderlichen Bankgeschäfte und ist be- rechtigt, mit Genehmigung des Reichskommis- sars Inhaberschuldverschreibungen auszugeben. Die Geschäfte der Bank werden laut 5 10 vom Vorstande geführt, der vom Reichskommissar ernannt und abberufen wird und aus dem Vor- sitzenden und weiteren Mitgliedern besteht. Zur Uperwachung der Geschäftsführung der Bank wird(§ 11) ein Verwaltungsrat gebildet, dessen Vorsitzender und Mitglieder vom Reichskommis- sar berufen werden. Ein verband der Wirtschaftsbanken Auch verbandsmäßig erhalten die Wirtschafts- banken ihre eigene Organisation. Nach 5 12 der Anordnung werden sie in einem Verbande zu- sammengeschlossen, der am Sitze der Zentral- wirtschaftsbank errichtet wird. Der Verband ist (pokr Uvp spiEI.) Die engere Auswahl ist getroffen Die vorbereitungen unserer Fußballspieler kür das Länderspiel gegen Spanien sind beendet.“ Nach Abschluß des Lehrganges in Wuppertal wurden die fünfzehn Spieler bestimmt, die für die Aufstellung der Nationalmannschaft in enge- rer Wahl stehen. Es sind dies: Tor: Helmuth Jahn und Erwin Deyhle; Verteidiger: Paul Janes, Franz Immis und Karl Miner; Läufer: Hellmuth Schmeißer, Albin Kitzinger, Hans Rohde, Albert Sing; Stürmer: Fridel Doerfel, Karl Decker, Edmund Conen. Ernst Willimow'ski. Fritz Walter, Ludwig Durek. Spanien ohne Herrerita Der spanische Verbandskapitän Eduardo Teus hatte die für die Reise nach Berlin und Mai- land ausgewählten 28 Spieler in Barcelona ver- sammelt, wo am Donnerstag noch ein leichtes Ubungsspiel veranstaltet wird. Am Freitag wird dann der Flus nach der deutschen Reichshaupt- stadt angetreten, wo die Expedition noch am frühen Abend des gleichen Tages erwartet wird. Leider hat sich herausgestellt, daß der halblinke Stürmer Herrerita doch noch nicht einsatzfähig ist. Die Verletzung ist zwar nicht so schwerer Natur wie die des Verteidigers Oceja, aber Teus will dennoch nur einen völlig gesunden Spieler einsetzen. Voraussichtlich wird der schon als Ersatzmann bestimmte Alonso von Real Madrid oder Areneiba von Athletic Aviacion Madrid den Posten von Herrerita einnehmen. Ungarn— Deutschland im Handball Aus Budapest wird gemeldet, daß der Ab- schluß eines Handballänderkampfes zwischen Deutschland und Unsarn bevorsteht. Voraus- sichtlich wird dieses Treffen am 17. Mai in Hannover veranstaltet. Es würde das elfte Zusammentreffen der beiden Nationalmann- schaften sein. In guter Erinnerung ist noch die letzte Begegnung, die am 12. Oktober 1941 in Budapest den Ungarn mit 11:8 Toren den bisher ersten Sieg einbrachte. Zeiigemäßer Ausbau des Turnbeiriebes Zur Forderung des Reichssportführers„Wei- termachen“ kommen im Fachamt Turnen die„Ausbaumahßhnahmen. des Reichsfach- amtsleiters M. Schneider. Zu der im Inter- esse der Jugend getroffenen Neuformung des deutschen Geräteturnens, die, obwohl noch mit- ten im Aufbau begriffen, im Dreiländerkampf in Berlin unlängst durch den Nachwuchsturner Bantz s0 glänzend ihre Probe bestand, kommt die Erweiterung des Spielbetriebes durch Auf- nahme des Faustballspiels für die Männer und des Korbballspiels für die Frauen. Die seither den lebendigen und fröhlichen Ausklang einer Turnstunde bildenden Hallenspiele werden also durch wertvolle Kampfspiele erweitert. Auch hier gilt„Zurück zu Jahn, es gibt kein besseres Vorwärts.“ in der in der Jahnstadt Freyburg.U. statt- gefundenen Arbeitstagung des Reichsspielwartes Hein mit sämtlichen Bereichsspielwarten. wurde bereits der Marschbefehl ausgegeben, der zum Ziel führen soll. Inzwischen ist man in den Gauen und Bereichen zur Tat geschritten und Hat durch zahlreiche Lehrgänge die Grundlage für einen auf breitester Front einsetzenden Spielbetrieb geschaffen. Die Heranziehung der Spielwarte zu allen Vorturnerstunden in den Bezirken gibt die Gewähr für ein ständiges Hand-in-Hand-arbeiten. Der Schwerpunkt wird auch hier auf die Jugend, den Nachwuchs ge- legt. Durch intensive Lehrarbeit mit der Zeit ie- dem Gebiet einen Lehrwart zu beschaffen, ist das Ziel, Bann- und Gebietsmeisterschaften die Mittel, die Leben und Fortschritt sicherstellen. Alle Vorbereitungen sind getroffen, daß als- hald überall der Spielbetrieb angekurbelt und möglichst rasch auf hohe Touren gebracht wer- den kann. Fast neuntausend Faustballmann- schaften und über tausend Korbballmannschaf- ten, stattliche Zahlen, traten 1941 an. Der Bereich Baden stellt sich ganz in den Dienst der Auswertung des Spielbetriebs und erstrebt in enger Zusammenarbeit mit den Bann-und Gebietsführungen eine wesentliche Förderung des Faustballspiels in der H und des Korbballspiels im BDM. Für Nord-, Mittel- und Südbaden sowie den Schwarzwald werden Lehr⸗- günge durchgeführt. Die Bereichsmeisterschaften werden am 10. Juli in Gaggenau ausgetra- gen. Hallenveranstaltungen im Rahmen des Winterauftrags des NSRL, Werbeveranstaltun- gen und Turniere sorgen für weitere Entfal- tungsmöglichkeiten. Auch das Elsaſ) bemüht sich Gleichschritt Zzu halten. In Kolmar und Straßburg leitet der Reichsspielleiter die Lehrgänge selbst. Am 26. Juli steigen die Bereichsmeisterschaften und am 9. August in Kolmar die Vorrunde zur Süddeut- schen Meisterschaft. eine Körperschaft des öflentlichen Rechtes und führt den Namen„Verband der Wirtschaftsban- ken in der Ukraine“. Seine Aufgaben bestehen in der Beratung, Uberwachuns und Prüfung der Wirtschaftsbanken(8 13). Zu deren Durchfüh- rung kann der Verband Geschäftsstellen unter- halten. Die Verwaltungskosten des Verbandes werden(5 14) von den Wirtschaftsbanken getra- gen. Nach 5 15 wird der Verband von einem Verbandsvorsteher geleitet, der der jeweilige Vorsitzende des Vorstandes der Zentralwirt- schaftsbank ist. Zu seiner Unterstützung kann ein Beirat gebildet werden(5 17). Zum Schiuß ist noch zu erwähnen, daß die staatliche Aufsicht über die Wirt- schaftsbanken in der Ukraine vom Reichs- kommissar ausgeübt wird, der im übrigen die zur Durchführung und Ergänzung dieser Anordnung erforderlichen Rechts- und Verwal- tungsvorschriften erläßt. Wie die Wiedergabe des Inhalts der Anord- nung erkennen läßt, ist man beim Aufbau des Bankwesens in der Ukraine in großem Umfange von Grundsätzen ausgegangen, die das öffent- lich-rechtliche Bankwesen in Deutschland be- herrschen, Die Leitung der Zentralwirtschafts- bank wird in den Händen von Dr. Wehage lie- gen, der bekanntlich bisher im öffentlich-recht- lüchen Bankwesen Oldenburss in leitender Tä- tigkeit stand. R. P. Kleiner Wirtschaftsspiegel Reichsbankausweis Nach dem Ausweis der Deutschen Reichsbank vom 31. März 1942 stellt sich die Anlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wertpapieren auf 21 995 Mill. RM. Im einzelnen lauten die Bestände an Wechseln und Schecks sowie an Reichsschatzwechseln 21 673 Mill. RM, an Lombardforderungen 23 Mill. RM, an dek- kungsfähigen Wertpapieren 72 Mill. RM und an sonstigen Wertpapieren 227 Mill. RM. Der Dek- kungsbestand an Gold und Devisen beträgt 77 Mill. RM. Die Bestände der Reichsbank an Ren- tenbankscheinen belaufen sich auf 313 Mill. RM, diejenigen an Scheidemünzen auf 169 Mill. RM, die Sonstigen Aktiva auf 1269 Mill. RM. Der Umlauf an Reichsbanknoten stellt sich auf 19 774 Mill. RM, der Bestand der fremden Gelder auf 2762 Mill. RM. Krankenbezüge bei einem Dienstunfall Auf Grund der Allgemeinen Dienstordnungen zu den Tarifordnungen im öffentlichen Dienst hat sich der Reichsfinanzminister damit ęinver- standen erklärt, daß die tariflichen Krankenbe- züge eines im Angestelltenverhältnis beschäftig- ten Gefolgschaftsmitgliedes bei einer durch Dienstunfall verursachten Arbeitsunfähigkeit bis zur Dauer von sechsundzwanzig Wochen weiter- gewährt werden können. Ob ein Dienstunfall vorliegt, ist unter sinngemäßer Anwendung der für die Beamten jeweils geltenden Vorschriften zu entscheiden. Aus dem Reich Gewinnerklärung für das Handwerk. Der preiskommissar hat sich in einem Erlaß vom 30. März d. J. damit einverstanden erklärt, daß Handwerksbetriebe, die weder im Jahre 1939 noch im Jahre 1940 einen Umsatz über 50 000 RM erzielt haben, bei der Prüfuns des Gewinns vor- läufig von der Anwenduns der Reingewinnricht- sätze der Oberfinanzpräsidenten oder der Er- gänzungsrichtsätze der Preisbildungsstellen ab- sehen. Die Pflicht zur laufenden Uberprüfung des Gewinns und zur Vornahme von Preissen- kungen wird, wie der Erlaß feststellt, hierdurch nicht berührt. Gewinnabführung im Fremdenverkehr. Der Preiskommissar für die Preisbildung hat in einem Erlaß vom 7. April seine Zustimmung dazu erteilt, daß die Mitglieder der Reichs- gruppe Fremdenverkehr bei der Kürzung des zulässigen Gewinns die Summe des im Ver⸗ gleichsjahr erzielten Gewinns nicht zu unter- schreiten brauchen.— Die Lage in der Hohlglasindustrie. Aus Krei· sen der Hohlglasindustrie hört der BHD, daß im Zusammenhang mit der Kursbildung für die der Hohlglasindustrie angehörenden Aktienwerte, zum Beispiel Gerresheimer Glas und Siemens Glas, beachtet werden muß, daß die Hohlglas- industrie zur Zeit gegenüber den Vorjahren mit wesentlichen EBinschränkungen ar- beitet und es sich schon mit Sicherheit über- sehen läßt, daſ ein Umsatzrückgang gegenüber den Vorjahren eintreten wird. Unternehmungen Schnellpressenfabrik AG Heidelbers. Wie aus einer RA-Veröffentlichung hervorgeht, hat die Schnellpressenfabrik AG Heidelberg, Heidelberg, inr Grundkapital gemäß DAVo von 2,00 auf 3,00 Mill. RM berichtigt. Die Berichtigung erfolgt in der Form, daß auf je zwei alte Aktien zu 1000 pbzw. 100 RM eine neue Aktie zu 1000 bzw. 100 RM ausgegeben wird. A. Stotz AG., Stuttgart. Der oHV wird Mit- teilung gemacht von dem Beschluß des Auf- sichtsrats, das AK der Gesellschaft gemäß DAVO von 1,5 auf 2,1 Mill RM zu berichtigen. Die Vversammlung soll ferner Beschluß fassen über die Erhöhung des berichtigten Kapitals von 2,10 Min. RM auf 2,25 Mill. RM unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre. Hackethal-Draht- und Kabel-Werke AG, Han- nover. Das Geschäftsjahr brachte eine leichte Steigerung des Umsatzes. Der Betriebsertrag ist auf 11,93(11,47) Mill. RM. gestiegen, Beteiligun- gen erbrachten 0,11(1,62) Mill. RM. Nach Abzug der Unkosten, Vornahme von 0, 97(0,95) Mill. RM. Abschreibungen verbleibt ein Reingewinn von 1,03(1,09) Mill. RM., aus dem 5½ Prozent Divi- dende auf das um 50 Prozent von 8 auf 12 Mill. RM. aufgestockte Grundkapital ausgeschüttet werden(m Vorjahr 8 Prozent Dividende auf das bisherige Aktienkapital). Die Kabel- und Metallwerke Neumeyer AG, Nürnberg, die ihr Grundkapital um 2,5 auf 5 Mill. RM. berichtigte, haben den Gewinn aus 1940 auf neue Rechnung vorgetragen. In der Bilanz ist das Beteiligungs- konto durch die Zuschreibung erhöht auf 6,13 (3,68) Mill. RM. Das Umlaufsvermögen auf 13,54 (12,55) Mill. RM. Kontinente und Meere bDeutsche Traktoren für Rumänien. Eine rumä⸗ nische Abordnung hat sich, wie die Deutsch- rumänische Handelskammer mitteilt, in Deutsch- jland mit den zuständigen Kreisen in Ver- bindung gesetzt, um die Bestellungen für die dritte Traktorenlieferung aufzugeben. Darlehen für den Ausbau der Donaumündunsg. Die autonome Donaumündungsverwaltung wurde ermächtigt, ein Darlehen von 300 Mill. Lei auf- zunehmen, um die notwendigen Ausgaben für die Instandhaltung des Schiffahrtskanals des Sulina-Armes des Donaudeltas zu bestreiten. Kohlenmangel in Argentinien. In Argentinien macht sich seit einigen Monaten ein wachsender Kohlenmangel bemerkbar. Die Regierung hat sich zu scharfen Rationierungsmaßnahmen ent- schließen müssen. 9. Plovdiver Mustermesse Der unter der Schirmherrschaft von König Boris stehenden neunten Mustermesse in Plov- div kommt insofern eine besondere Bedeutung zu, als die Messen in Belgrad und Sofla wetz- gefallen sind. Deutschland, Italien, Ungarn, Ru- münien, die Türkei und die Schweiz haben eigene Pavillons, und Deutschland hat mit den Bulgaren zusammen eine landwirtschaftliche Schau organisiert, die sinnfällig die Zusammen- arbeit beider Lünder auf dem Agrarsektor Zeigt. Durch geeignete Methoden der Industrialisierung, der Bodenverbesserung, der Fruchtumstellung, dureh Anwendung moderner Hilfsmittel, wie sie Deutschland liefern kann, soll eine Verbesseruns des Ertrages erzielt werden, eine Aufgabe, die in Kriegszeiten von besonderer Wichtigkeit ist. Darüber hinaus zeigt die Ausstellung den Fleiß des bulgarischen Menschen. Daſf mitten im Kriege ein solcher Aufbau erfolgt, ist als eine besondere Leistung zu werten. Weitere Schauen zeigen den Reichtum der neuerworbenen bul- garischen Gebiete Mazedonien, Thrazien und Dobrudscha. Unter den ausländischen Ausstellern nimmt Deutschland den ersten Platz ein. Ita- fien führt einen reichen Maschinenpark vor und ist neben der deutschen Presseschau das einzige Land, welches Bücher zeigt. Die Schweiz hat Wert auf eine wirkungsvolle Darstellung ihrer feinmechanischen Industrie gelegt. Ungarn gibt eine instruktive Uber- sicht über seine wichtigsten Industrie- und Handwerkserzeugnisse. Auch Rumänien ver- zichtet in kiarer Erkenntnis der Tatsache, daß Bulgarien ein Agrarland ist, auf die Ausstellung landwirtschaftlicher Erzeugnisse und zeigt Glas- waren, keramische Erzeugnisse, Textilien, Le- derwaren und chemische Produkte. Die Veransteltung dauert vom 6. bis 19. April. Her Besuch hat lebhaft eingesetzt, Plovdiv ist von Messebesuchern überfüllt. Italien baut Zuckerhirse Durch ein am 12. Februar erlassenes Gesetz wird bestimmt, daß für jeden dz italienisches Zuckerhirserohr der im gesamten Kö- nigreich Italien an die Verarbeitungszentren ge- liekert wird, eine staatliche Prämie von 10 Lire zu zahlen ist. Die Prämie wird laut F. O. Licht dem Erzeuger, der das Rohr abliefert, ausge- zahlt. Handelt es sich um Erzeugnisse von in Gemeinschaft bearbeiteten Boden, so hat die Prämie unter die Anbauer verteilt zu werden. Zur Erlangung der Prämie hat der Erzeuger innerhalb eines Monats nach Aussaat unter An- gabe der genauen Anbaufläche beim Landwirt- schaftsministerium einen entsprechenden Antrag zu stellen. Einen Monat nach der letzten Ablie- ferung hat er die genaue Menge der abgeliefer- ten Produkte mitzuteilen, Im Haushaltsplan sind für das Finanzjahr 1942/3 30 000 000 Lire zur Durchführung des vorstehenden Gesetzes vorge- sehen worden. Arzneimittel fehlen in USA Meldungen aus den Vereinigten Staaten bestä- tigen, daß infolge des Ostasienkrieges der Man- el an gewissen Arzneimitteln immer stärker ühlbar wird. Die Unterbrechung der China- rindezufuhren aus Niederländisch-Ostindien ver- anlaßte die USA-Regierung, jetzt auch die Chi- nin-Einfuhr und die Belieferung des Arzneimit- telhandels mit dieser Droge einzustellen. Da- durch sollen die Anforderungen der Militär- und Gesundheitsbehörden hinsichtlich dieses wichti- gen Fiebermittels bevorzugt gesichert werden. Welche Mengen für die Versorgung der Zivilbe- völkerung verfügbar bleiben, wird jeweils fest- gesetzt werden. Die geplante Steigerung der Chininproduktion in den iberoamerikanischen Staaten zählt daher zu den wichtigsten Plänen, die die Vereinigten Staaten zu verwirklichen versuchen. Serbien fördert Anbau von Hanf und Leinen. Zur Förderung des Hanf- und Leinenanbaus hat das serbische Wirtschaftsministerium im Einver- ständnis mit dem Generalbevollmächtigten für die Wirtschaft in Serbien einen Betrag von zwei Mill. Dinar aus dem Baumwollfonds des ehema- ligen Jugoslawien für die Anschaffung von Hanf- und Leinensamen zur Verfügung gestellt mit der Maßgabe, den Samen mit einem Preisnachlaß von 33 Prozent an die Produzenten bis zur Er- schöpfung dej erteilten Subvention auszugeben. Hakenkreuzbanner verlag und Hruckerei.m..H. Verlagsdirektor Ur. Walter Mehls(zur Zelt im Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. K urt Dammann. * FSo§-Ruie im 601 von Bengalen Und Cripps mobilisiert (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 38. April SOS-Rofe britischer Schiffe im Golf von Bengalen, die von japanischen Kriegsschiffen angegriffen werden, häufen sich. Laut Domei hat die japanische Marine am 5. und 6. April im Indischen Ozean über zwanzig feindliche Handelsschiffe versenkt. Wie aus den in Tokio eingegangenen Nachrichten am Mittwoch her- vorgeht, haben japanische Flugzeuge seit dem Morgen des 5. April die Operationen der Kriegsschiffe sehr energisch unterstützt und sich an den Angriffen auf englische Kriegs- und Handelsschiffe im Indischen Ozean be- teiligt. Die englischen Seestreitkräfte scheinen bereits ihren Rückzug auf dem Golf von Ben- galen begonnen zu haben. In Kalkutta werden die Verteidigungsvorbereitungen fie- berhaft betrieben. Engländer, Amerikaner und Chinesen haben bereits mit der Liquidierung ihrer Geschäfte begonnen. Ob Stafford Cripps auch einen Sos- Ruf nach Washington gesandt hat? Präsident Roosevelt wurde auf der Pressekonferenz ge- kragt, ob jene aus Neu-Delhi eingelaufenen Nachrichten stimmen, wonach er geheten wird, als Vermittler zwischen den indischen Führern und der englischen Regierung zu dienen. Roosevelt lehnte es ab, dazu Stellung zu nehmen, verneinte also diese Nachricht seine letzten Reserven nicht. Wir haben schon vor einer Reihe von Tagen darauf hingewiesen, daß in dem eng- lischen Plan vorgesehen war, im Notfall Roo- sevelt den Indern als Schiedsrichter aufzu- drängen, obwohl er als Verbündeter Chur- chills und Cripps wirklich nicht neutral in dem englisch-indischen Gegensatz ist. Cripps scheint es jetzt nötig zu haben, die letzten Reserven für seine Verhandlungen in Neu-Delhi zu mobilisieren. Denn nachdem die englische Regierung den Forderungen der Kongrehßpartei in der Verteidigungsfrage dadurch wenigstens zum Teil nachgab, daß sie sich zur Schaffung eines indischen ver- teidigungsministeriums bereit erklärte, hat sich das Schwergewicht der Verhandlungen offensichtlich auf das Problem der Ein- heit Indiens verlagert. Der Arbeitsaus- schuß des Allindischen Kongresses beschloh, das englische Angebot, einen Inder zum ver- teidigungsminister zu ernennen, als ungenũ- send anzusehen, weil der Cripps-Plan zur Zerstörung der indischen Einheit führen würde. Aus den englischen Nachrichten aus Neu-Delhi kann man am Mittwoch das ner- Vöse Schwanken der englischen Stim- muns ablesen. Fest steht jedenfalls, daß Cripps noch unerwartete Schwierigkeiten überwinden muß, und daß sein ursprüng- licher Plan schon jetzt weitgehend der Ver- gangenheit angehört. Rombe in Churchills Lügenkiſche protest englischer Zeitungen gegen die Falschmeldungen über die, Sowietsiege“ Beriin, 8. April.(Eig. Dienst) In der englischen Wochenschrift„Sphere“ wurde ein Artikel veröffentlicht, der ganz be- sondere Beachtung verdient. Zum ersten Male wird hierin nämlich gegen das Churchillsche System der Nachrichtengebung Sturm gelau- ken und dagegen protestiert, daß die britische Oflentlichkeit monatelang durch falsche Dar- stellung der militärischen Ereignisse irrge- führt wurde. Obwohl der sowjetische Heeres- bericht seit geraumer Zeit fast keine Er- folgsmeldungen mehr gebracht habe, hätten die englischen Korrespondenten dennoch eine Sroße Siegesmeldung nach der anderen nach Hause gefunkt. Gleichzeitig muß auch die „Times“ zugeben, daß es den Deutschen ge— lungen ist, alle stratesisch wichtigen Punkte Während der Winterzeit zu halten. Während die bolschewistische Offensive zum Stillstand gekommen sei, würden die deutschen Angriffe dagegen immer heftiger und stärker. Damit dürfte nunmehr auch für die eng- lische Bevölkerung eine der srößten Schwindelaktionen dieses Krieges endgültig ihr Ende gefunden haben. Deutscherseits wurden diese Siegesberichte Zzwar mehrfach in klarer Weise widerlegt, Was jedoch den englischen„Siegern“ nur im- mer wieder neuen Anlaß gab, weitere Erfolge zu erfinden. Selbst der einfachste Ensländer hätte sich anhand der Kilometerzahl der so- material in nennenswertem Ausmaße zu sen- . wietrussischen Siegesstraße ausrechnen kön- nen, daß Stalin in Kürze seinen Einzug in Paris hätte halten müssen. Die englische Lü- gentaktik ist aber schon derart verwirrt und ohne jedes Maß der Dinge, daß sie mit der- artigen Angelegenheiten des Hausverstandes gar nicht mehr zu rechnen scheint. Eines aber vergessen sowohl die„Times“ Wwie die„Sphere“, nämlich anzugeben, warum es überhaupt zu diesem ungeheuren Lügen- feldzug gekommen ist. Die Parole dazu ist ja zweifellos von Churchill selbst ausgegeben worden. Er wußte, daß es ihm unmöglich sein wird, die von Stalin gefor- derte„zweite Front“ zu errichten, war aber dennoch gezwungen, wenigstens etwas für seinen Bundesgenossen zu tun, wenn er schon nicht in der Lage war, wenigstens Kriegs- den. Deshalb sollte die Winteroffensive propa- gandistisch unterstützt und Siege konstruiert werden, die die Frage verstummen ließen, warum denn England der Forderung Stalins 4 nicht nachkomme und energische Hilfe leisté. Wozu helfen, wenn der bholschewistische Bun⸗ desgenosse ja ohnehin Sieg um Siege erringt? Churchill half also statt mit militärischer mit einer Lügenoffensive. Dabei riskierte er keine eigenen Soldaten oder Kriessmaterial, son- dern lediglich eine propagandistische Bla- mage, die man zu überbrücken hoffte. en zur Gebur eine Verlobune eiensetter geb annt. Hans Heilbr an.-Kolonne, egner. Mannb „ April 1942. Statt Karten! bach-Saar, Ma Nr.). Ostern 4 4 traurige Na über alles ge Jleber vater, unse chwiegersohn, uns Bruder, Schwager Taller Stolz Tieferschütte inmeueenna. Oflene Stellen Flugmotorenwerke Ostmorł suchen Gruppenleiter f. Lohn- buchhaltung mit Praxis in Ak- kordverrechnung und für Be⸗ triebsbuchhaltung Nachkalkula- toren aus der Industrie, Maschi- nenbuchhalterinnen mit Praxis, Hollerithtabellierer, Sortiererin- nen, Locherinnen u. Prüferin- nen mit Praxis. Bewerbung. m. Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnis- abschr., Gehaltsansprüch. sowie Angabe des früh. Antrittster- mines sind zu richten an Flug- motorenwerke Ostmark G. m. b.., Wien., Teinfaltstraße 8, 2 A Gefolgschaft. Bilonzbuchholter, der bilanzsich. ist und umfangreiche Steuer- kenntnisse besitzt, wird gesucht. Bewerbung., bei denen die An- gabe d. Kennwort. KA/1025/Hk unerläßlich ist, werd. erb. v. der Mineralöl-Baugesellschaft m. b. ., Personalabteilung, Berlin, SòW 61, Belle-Alliance-Str.-10. ingenieure. Für Baustelle im be- setzten Gebiet werden Dipl. Ingenieure oder Ingenieure mit abgeschlossener Fachschulbildg. „ kfür Montage und Betrieb von maschinentechn. Anlagen ges. Bewerbungen, bei denen d. An- gabe d. Kennwortes NA/1026/ Hk unerläßlich ist, werden erbeten von der Mineralöl-Baugesell- schaft mbH., Personalabteilung, Berlin SwW 61, Belle-Alliance- Straße—10. Frachterbuchhalter, mögl. m. Er- fkahrung in d. Transportkosten- abrechnung im Uberseeverkehr ges. Bewerbungen, bei denen die Angabe des Kennwort. KA/ 1021/fk unerläßlich ist, werden erbet. von der Mineralöl-Bau- gesellschaft..., Personal- abteilung Berlin SW 61, Belle- Alliance-Straße—10. Für beselztes Gebiet, u. zwar für eine Baustelle der Leichtmetall- erzeugung, werden technische Kaufleute für Montage- und Bauabrechnung sowie kaufmän- nische Angestellte f. Transport- Wwesen ges. Bewerbungen, bei denen die Angabe des Kenn- wortes NA/1029/Hk unerläßlich ist, werden erbeten von der Mineralöl-Baugesellschaft mbH. Personalabteilg., Berlin SW 61, Belle-Alliance-Straße—10. Technlker u. Ingenleure mögl. m. abgeschloss. Fachschulbildung, fener Registrator(in) und Kon- torist(in) werden gesucht. Be- werbungen, bei denen die An- gabe d. Kennwortes KA/1019/ Hk unerläßlich ist, werden erbeten von der Mineralöl-Baugesell- schaft mbH., Personalabteilung, Berlin SW 61, Belle-Allianceè- Straße—10. Bauebrechner mit Kenntn. in der Kostenerfassung, Kostenvertei- lung und Voranschlagskontrolle für umfangreiche Fabrikneubau- ten, ferner Rechnungsprüfer, möglichst aus der Bau-, Ma- schinen- und Eisenbranche ges. Bewerbungen, bei denen d. An- gabe d. Kennwortes KA/1022/Hk unerläßlich ist, werden erbeten Daimler-Benz Motoren G. m..MH. Genshagen, Kr. Teltow, Fernspr. Berlin 843631, sucht Kontoristen und Kontoristinnen, Nachkal- kulatoren, Stenotypistinnen, Ma- schinenschreiberinnen. Schriftl. Angebote sind erbeten mit Le- benslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild, Gehaltsanspruch und frühestem Antrittstermin. Ffür besentes Gebiet werd. ges.: Registratoren, kaufmänn. 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Mün- chen 13, Lerchenauerstr. 76-80. von der Mineralöl-Baugesell- schaft mbH., Personalabteilung, Berlin SwW 61, Belle-Alliance- Straße—10. Deimler-Benz Motoren.m..H. Genshagen, Kr. Teltow, Fernspr. Berlin 843631, sucht Statistiker Rechnungsprüfer u. Rechnungs- prüferinnen, Lageristen u. La geristinnen. Schriftl. Angebote sind erbeten mit Lebenslauf, Konstrukteure, Fachrichtung allg. Maschinen- u. Apparatebau, f. Baustelle im besetzten Gebiet gesucht, desgl. ein Konstrukteur kür Stahlkonstruktion. Bewer- bungen, bei denen die Angabe d. Kennwortes NA/1028/HK un- erläßlich ist, werd. erb. v. der Mineralöl-Baugesellschaft m. b. ., Personalabteilung, Berlin SW 61, Belle-Alliance-Str.-10. Zeugnisabschriften, Lichtbild, Gehaltanspruch und frühestem Antrittstermin. BMW Monchen sucht Fertigungs- planer mit Erfahrg. in der span- abhebenden u. spanlosen Ver- kormung zur Festleg. v. Arbeits- vorgäng. u. den dazu erforderl. Werkzeugen, Vorrichtungen und Werkzeugmaschinen. Bewerbg. m. handschr. 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HB Mannh. — Statt Karten! Für die lieben, guten femilienameigen Wünsche und Aufmerksamkei- ten zur Geburt unseres kleinen Peter sagen wir herzlich. Dank. Kurt Schmid und Frau Maria, Konditorei und Kaffee Thraner, Mannheim, G1, 8- April 1942. Wir haben uns verlobt: Gertrud Wambach(Auggen), Kurt Diet- licher(Feldwebel b. d. Wehrm.) April 1942. Meine Verlobung mit Fräul. Tilly Leiensetter gebe ich hiermit be- kannt. Hans Ganda(2. Z. im Wir erhielten heute die traurige Nachricht, daß mein innigstge- * liebter Mann, unser lieb. Sonn, Bruder, Schwager und Onkel Marx Kunzer Obergetreiter in einem inf.-Regiment im osten an seinem Geburtstag, im Alter von 28 jahren, sein junges Le- ben dem Vaterland zum oOpfer ge⸗ bracht hat. Mannneim, den 7. April 1942. Waldparkstraße 39. In tiefer Trauer: Im Namen aller Angehörigen: bGeorg Hörsam und Frau ida, geh. kunzer; Rosel Kunzer, geh. Reinharut Von Beileidsbesuchen bitten wir Ab- stand zu nehmen. Felde), Heilbronn, Mannheim, Rosengartenstraße 21. Wir haben uns vermählt: Otto Kneip, Unterofflzier bei einer San.-Kolonne, Erika Kneip, geb. Segner. Mannheim, Zellerstr. 49 9. April 1942. Statt Karten! Wir beehren uns, unsere Kriegstrauung anzuzei- gen. Hugo Klaiber, Leutnant- Käte Klaiber, geb. Sauter. Sulz- bach-Saar, Mannheim(Mollstr. Nr.). Ostern 1942. —— Tieferschüttert erhielten wir die traurige Nachricht, daß mein über alles geliebter Mann, mein lieber Vater, unser lieber Sohn und Schwiegersohn, unser nie vergessener Bruder, Schwager und onkel, unser aller Stolz Valentin Adler Unfasbar traf uns die Nach- richt, dab mein lieber Lebens- kamerad, unser guter Vater, Sohn, Bruder, Enkel, Schwiegersonn, Schwager und Onkel Bäckermeister Friedrich MNetzer SMö.⸗Schütze in einem int.-Regiment im Alter von fast 33 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten für Eüh⸗ rer, Volk und Vaterland den Helden- tod fand. Mhm.-Feudenheim(Paulusbergstr. 19). In unsagbarem Schmerz: Brunhilde Netzer, geh. Welker, und Kinder: Heidrun, christel u. Peterle; phlllpp Metzer und Frau Anna, gebh. Eichel(Eltern), Mannhm.-Neckarau); Wiin scnneider(z2. Z. i. Felde) und Frau, geb. Netzer; Otto Welker und Frau(Schwiegereltern), Lambrecht; otto Hoffmann(z. Z. i. Felde) und Frau, geb. Velker. Tieferschüttert geben wir Verwand⸗ ten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß heute früh um 6 Unr mein lieber, unvergehlicher Mann, mein über alles geliebter Vater, Schwiegervater, Opa, Neffe, Bruder, Schwager, Onkel und Schwiegersohn Jean Ratz lIl Baumschulen-inhaber nach einem arbeitsreichen Leben im 59. Lebensjahr unerwartet sanft ent- schlafen ist. Ladenburg, den 8. April 1942. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Babette Ratz, geh. Schrepp: Johanna Mülhert, geh. Natz; Max Müwert; zwei Enkel Gudrun und Gerhard; jean Ratz 1 und Frau; Familie Kachel, Kegelsmühle. und alle Anverwandten Beerdigung: Freitag, 10. April 1942, nachm. 5 Uhr, vom Trauerhause, Schef⸗ felstraße 24, aus. Statt Karten! Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Schwester, Frl. Berta Riltschle, sagen wir innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Drissler für seine Be- mühungen, Herrn Stadtpfarrer Christ für seine trostreichen Worte am Grabe. Frau vikar Wütherich, Mannheim, den Hausbewohnern und Nachbarn. die uns in schwerster Zeit so hilfreich zur Seite gestanden, die vielen Kranz- und Blumenspenden sowie all denen. die ihr auf dem Weg zur letzten Ruhe⸗ stätte das Geleit gaben. Ladenburg, den 4. April 1942. Fam. A. Zerrer, Schorndorf(Württ.); M. Rütschle, Ladenburg. Amtl. Bekeanntimachungen Am freltac kein Ffreibunkverkauui Die Schlachthofverwaltung. Todesanzeige Der Herr über Leben und Tod nahm am 23. März infolge eines tragischen Unglücks unseren lieben Sohn, Bruder und Neffen Wiln im hofknungsvollen Alter von 16 Jah- ren zu sich in die Ewigkeit. Mannheim-Seckenheim, 8. April 1942. Bonndorfer Straße 48. In tiefer Trauer: Familie August Engert. Beerdigung: Donnerstag, den 9. April, .00 Uhr, von der Leichenhalle. und Klauenseuche in Heddesheim. Nachdem die Maul- und Klauenseuche im Ortsteil Muckensturm der Gemeinde Heddesheim erloschen ist, wird die Anordnung vom 5. Febr. 1942 aufgehoben.- Soweit für die Gemeinden Anordnungen mit Rücksicht auf die Seuche in Nachbarorten erlassen wur- den, bleiben diese bestehen. Mannheim, den 7. April 1942. Der Landrat- Abt. V/31. ladenburg. Die Mütterberatung in Ladenburg findet am 10. April 1942 in d. alten Gewerbeschule, Hauptstraße 85, statt. Möbl. Zimmer gesucht von Behördenongestellten Dop- pelschlaf- u. Wohnzim. i. Mann- heim ges. Biete 2. evtl. Tausch für-6 Wochen in Traben-Trar- bach/Mosel Doppelschlafzim. m. fl. Wass. u. Balk. evtl. Küchen- ben. Angeb. u. Nr. 455 B an HB. Gut möbl.'mmer für Herrn in mögl. günst. Lage von unserem Werk für sofort ges. Stotz- Kontakt, Mannheim- Neckarau. 2 stucl. Jugencdlelterlnnen such. gedieg. möbl., ev. 2 Kkl. Zimmer. Angeb. unter Nr. 433B an HB. 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Gärtner, und Kind Betty: Familie Adam Adler; Faminie peter Gäriner; Paul Adler; Heinrich Wink(.Z2. im Felde) und Frau, geh. Gürtner; Erwin Gärtner ———— Tieferschüttert geben wir die schweren Abwehrkämpfen im — traurige Nachricht, daß bei den osten unser über alles geliebter, ein⸗ Ziger, hoffnungsvoller Sohn, mein heiß ⸗ geliebter Bruder, mein lieber Schwager und onkel, vetter, Neffe und Enkel Ernst Dörflinger obherschütze in elnem inf.-Regt. im blünenden Alter von 30 Jahren den Heldentod fand. Wiedersehen war seine und unsere Hoffnung.* Mannheim-Neckarau, den 8. April 1942 Rheingoldstr. 53 In tiekstem Schmerz: Ernst börflinger und Frau Anna, geh. Fuchs; Gertrüd Homm, geb. Dörflin⸗ ger, mit Kind Edith; Tonl Homm (oberwachtm.,.Z. im Felde) und alle Angehörigen Auch wir verlieren in inm einen stets hilisbereiten und tüchtigen Arbeits kameraden, welcher uns ganz beson⸗ ders nahestand. betrlehsfünhrung und Sefolgschaft der ———..————————————33Ä— Unfaßbar schwer und hart er- nielten wir die traurige Nach- rige Nachricht, daß unser lieber, unvergeßlicher Bruder u. Onkel Ernst Schuhmacher Arbeitsmann im Alter von 19 Jahren in einem Re⸗ serve-Lazarett gestorben ist. Mannheim-Neckarau(Angelstraße 74). In tiefer Trauer die Geschwister: Valentin Schuhmacher(2. Z. i..); otto Längle und Frau, geb. Schut- macher; Alois Wollschläger u. Frau, geb. Schuhmachęr, nehst Verwandten. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 9. April 1942, nachm. 3 Unhr, auf dem Friedhof Neckarau statt. * Tieferschüttert traf uns die trau- 4 richt, daß mein innigstgeliebter Mann, mein lieber Papi. unser guter Schwiegersohn, Neffe, Bruder, Schwa- ger und onkel Ernst Trunle Gefreiter in einem Art.-Kegt. im blünenden Alter von 27 Jahren an einer heimtückischen Krankheit im fer- nen Osten in einem Feldlazarett ver- storben ist. Sein innigster Wunsch, seine Lieben in der Heimat wieder⸗ sehen zu dürken, blieb inm versagt. Wer inn gekannt, kann unseren großen Schmerz ermessen. Mannheim-Rheinau, den 8. April 1942 Relaisstraße 97 In tiefem Schmerz: Frau Anny Trunk, gebh. Hipp, mit Töchterchen ingrid, und alle Angen. Firma Textilmanufaktur Haagen, Wiinelm Schöpflin, Haagen i. Bd. Else Döller. Nachricht, daß mein guter Sonn, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel 3 Kerl Döller Schiltze in einem plonier-Bataillon im Alter von 39 Jahren bei den schwe⸗ ren Kämpfen im Osten sein Leben für Führer, Volk und Vaterland hingab. Mannheim, im April 1942. Meerlachstraße 5. In tiefem Schmerz: Frau anna Döner Wwe.(Mutter); Helnrich Heuser u. Frau Maria, geh. Döller; Frau Anna Vogt Wwe., geb. Döller, und Tochnter; Joset Eisinger (2. Z. i. Felde) u. Frau Gretel, geb. Es erreichte uns die unfaßbare Evangel. Stadtkirche statt. trat uns die schmerzliche Nach- richt, daß unser einziger, in- nigstgeliebter, braver, hoffnungsvoller Sohn, mein lieber, unvergehlicher Bruder, Neffe, Vetter u. guter Freund stud. mach. lucdwiig Jedele oberschütze in einem Radfahrerzug im blünenden Alter von 21¼ Jahren bei den schweren Kämpfen im osten kür sein geliebt. Vaterland u. Deutsch⸗ lands Zukunft sein junges Leben hin⸗ gab. Vorbildlich wie er gelebt starb er den Heldentod. Er war unser Stolz, in unseren Herzen wird er allezeit weiterleben. Ladenburg, den 7. April 1942. In unsagbarem Schmerz: Eltern: Reinhold Jedele und Frau Mina, geh. Schmitt; Schwester: Hlide und Angehörige. bie Trauerfeier findet Sonntag, den 12. April 1942, nachm. 2 Uhr, in der * Tieferschüttert, unfaßbar u. hart Unsagbar hart traf uns die Nach- richt, daß mein innigstgeliebter Mann, unser lieber Schwieger, sohn, Bruder, Schwager und onkel* Win Trunk Gefr. bh. Stab eines Machrichtenzuges im osten gefallen ist. Mannheim(Böckstr. 13), Ludwigshafen, Pforzheim, im April 1942. In tiefer Trauer: Frau Eifrlede Trunk, geh. Röth; zean Rötn u. Frau(Schwiegereltern); Ernst Keyser u. Frau Therese, gebh. Trunk, mit sonn Helmut; Max Aul- bach(Bruder) und Frau. Todesanzeige Nach langem, schwerem Leiden ist mein lieber Mann und Vater seines Kindes, mein lieber Sonn Erherd Herzdort verschieden. Mannneim(Akazienstr.), Weinheim, den 9. April 1942. Elisabeth Harzdorf, geb. Zink, und Sonhn Sünther; Arth. Harzdort(Vater) Die Beerdigung findet am Freitag, dem 10. April 1942, nachm. 14.30 Uhr, auf dem Friedhof Mannheim-Käfertal statt. Todesanzeige Mein lieber Mann, unser guter Va- ter, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Mathias Walbel ist kür immer von uns gegangen. Wir haben ihn heute auf seinen Wunsch in aller Stille beigesetzt. Gleichzeitig sagen wir allen Verwand⸗ ten und Bekannten herzlichen Dank für die erwiesene Teilnahme. Mannheim, den 8. April 1942. Käfertaler Str. 39 im Namen der Hinterbliebenen: Frau Margarete Walbel; Uffz. Alfred Walbel(Z2.Z. Wehrmacht); otto Wai- hel und Frau; Famille Karl Waibel ———.•——ꝛh—————————— Todesanzeige verwandten, Freunden und Bekann- ten die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber, treubesorgter Mann, unser lieber vater, Schwager, onkel und Vetter, Herr Hermenn Horn nach Gottes unerforschlichem Kat- schluß unerwartet, jedoch wohlvorbe- reitet, in die ewige Heimat abberufen wurde. Mannheim(D 6, 17), 8. April 1942. In tiefem Schmerz: Frau Maria Horn und Tochter Lotti Die Beerdigung findet am Freitag, dem 10. April 1942, nachm. 13.30 Uhr, von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes aus statt.- Von Beileidsbesuchen wolle man bitte absehen.- Das erste Seelen- amt findet am Montag, dem 13. April 1942, um.15 Uhr in der jesuiten- kirche statt. — Todesanzeige Gottes Wille war es, meinen lieben Mann und treusorgenden Vater, unse- ren gut. Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Oskor Merk nach längerem Leiden im Alter von 40 Jahren wohlvorbereitet in die Ewig- keit abzurufen. Brühl, Schriesheim, Krefeld, 8. 4. 42. im Namen aller Hinterbliebenen: Marianne Mark, geb. Eder und Kinder Lilo, Heide u. Gunter Die Beerdigung findet am Freitag, dem 10. April 1942, nachm. 5 Uhr. vom Trauerhause in Brühl, Schwetzinger Straße 30, aus statt. Mit den Familien betrauern auch wir schmerzlich den Verlust des so früh aus dem Leben Geschiedenen. Wir werden ihm immer ein treues Geden- ken bewahren. Die Gefolgschaft der Fa. Josef Eder, Ziegelei u. Rheinkieshaggerei Brühl Unsere Tochter Albertine Kerg ist im Alter von nahezu 33 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim-Sandhofen, 8. April 1942. In tiefer Trauer: Familie Michael Karg Beerdigung: Freitag, 10. April 1942, nachm. 4 Uhr, Friedhof Sandhofen. Freunden u. Bekannten die Mittei- lung, daß Frau Roscd Wörtz WwWe. geb. Beauval am Karfreitag zur ewigen Ruhe ging. Ppforzneim(Oberer Wingertweg 11). Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Frau Aenne peter, geb. Würtz. Die Einäscherung fand auf Wunsch der Verstorbenen in aller Stille statt. Am oOstermontag verschied nach schwerem Leiden mein guter Mann, unser lieber vater, Schwiegervater und Schwager Hermoann Cramer im Alter von 73 Jahren. Mannheim(Meerfeldstr. 27), Heidel- berg, Saarbrücken, den 8. April 1942. In tiefer Trauer: Frau Käthe cramer; Hermann Cra- mer; Walter cramer und Frau. Beerdig.: Donnerstag, 9. 4. 42, 13 Uhr. Mönerschulungskurse im Monat April! 1942.— Säuglingspflege: Nachmittagskurse: Beg.: Mon-— tag, 13. April, 15.30 Uhr. Kurs- tage: Montag u. Mittwoch. Be- ginn: Dienstag, 28. April, 15.30 Uhr. Kurstage: Dienstag und Donnerstag. Vormittagskurs: Beg.: Dienstag, 14. April, 10.30 Uhr. Kurstage: Dienstag u. Don- nerstag.- Abendkurs: Beginn: Dienstag, den 14. April, 19 Uhr. Kurstage: Dienstag u. Donners-— tag.- Nähen: Nachmittagskurs: Beginn: Montag, 27. April, 15.30 Uhr. Kurstage: Montag u. Mitt- woch. Abendkurs: Beg.: Diens- tag, 28. April. Kurstage: Diens- tag u. Donnerstag, 19 Uhr.- An- meldungen: Ab 13. April in der Mütterschule Kaiserring Nr. 8, Fernsprecher 434 95. Mein lieber Mann, vater, Schwie⸗ gervater, Großvater, Schwager, Onkel und vetter Jakob Dentzer ist unerwartet rasch am Karfreitag verschieden. Mannheim-Käfertal, den 9. April 1942. Außere Cuerstraße 6. Frau Anna bentzer nehst Kindern und Verwanüten. Beerdigung fand in aller Stille statt. Viernheim. Abgabe von Pfuhl. Der Pfuhl in der Schiller- und Goetheschule wird abgegeben. Entsprechende Angebote sind bis Freitag, den 10. April 1942, vormittags 10 Uhr, auf dem Ge-— meinde-Bauamt abzugeben. Die Abfuhr hat Samstagsnachmit- tags zu erfolgen.- Viernheim, den 7. April 1942. Der Bürger- meister. Viernheim. Kartoffelausgabe. In der Woche vom 6. 4. bis 12. 4. 1942 werden gegen Abtrennung des Abschnittes 1 des Bezugs- ausweises 2,5 kxg Speisekartof- feln ausgegeben.— Viernheim, den 3. April 1942. Der Bürger- meister. Für die herzliche Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes, un⸗ seres guten Vaters, Schwiegervaters, Opas, Onkels und Schwagers peter Schächner, Schneidermeister, sagen wir allen herzlichen Dank. Besonderen Dank den Niederbronner Schwestern für ihre liebevolle Pflege u. den Haus- bewohnern. Ebenfalls vielen Dank für die überaus großen Kranz- und Blu- menspenden. Mannheim(R 7,), den 8. April 1942. In tiefer Trauer: Frau Elise Schächner, nebst Angehörig. Anordnungen der NSDAD NsS-Frauenschaft. Achtung Abtei- lungsleiterinnen für Kultur— Erziehung- Schulung: 10.., 18 Uhr: Besprechung N 5, 1, beil Verhinderung Vertretung schik- ken.- Sandhofen: 9.., 15 Uhr, Heimmittag im Adler. JG Horst-Wessel-Pl.: 9.., 20 Uhr, Gemeinschaftsabend, Mollstr. 45a Statt Karten! Für die vielen schriftlichen u. münd- lichen Beweise liebevoller Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, die mir anläßlich des Hinscheidens meiner lieb. Gattin, Frau Anna Kutterer, geb. Hammer, zynteil wurden, sage ich auf diesem Wege herzlichen Dank. Besonders bedacht seien noch die vertretung der NSs- Frauenschaft und der NSV. Herr Pfar- rer Fritz Kiefer für seine stärkenden Worte, sowie alle, die der Verstorbe- nen das letzte Geleit gegeben. Mannnheim(Brahmsstr.), 8. April 1942 Im Namen der trauernd. Hinterblieb. kKarl kutterer KdF- Abt. Wandern: Am Sonn⸗ tag, 12. 4. 42, sind alle Wander- freudigen zu der nachfolgenden Tromm-Wanderung eingeladen: Kreidach- Kreidacher Höhe- Schimmelberg- Tromm(A- Turm) Fürth. Treffp..30 Uhr OEG-Bhf. Neckorst- Abf..44. Kauigesuche Sportanzug(Golf od. Breeches), neu od. sehr gut erh., zu kKauf. ges. Angeb. u. 15 746VH an HB. Nevwert. Anzug, Gr. 52-54, hell od. komb., zu Kauf. ges. Zuschr. unter Nr. 147 451VH an HB Mh. .⸗Loden-Pelerine, gut erh., Gr. 1,67, 2. kauf. ges. Eilangebote an Fernsprecher 232 61. Wintermantel, gut erh., für 131jh. Mädel und Klaviernotenständer zu kauf. ges. Angeb. unter Nr. 188 731 vs an das HB Mannh. Uberg.-Mentel, gut erhalt., und .-Fahrrad 2. k. g. Zellerstr. 34 Mädchenkleider für 3jhr. zu Kf. ges. Angeb. u. 188 762 vs an HB. Neuw. Fuchspelz zu k. gs. Preis- angeb. u. Nr. 188 767 Vs an HB. Gut erh. Pelzmantel, Gr.50, sow. Pelzcape zu kf. ges. Ruf 286 98 Suche neuwert. Herrenenzug für schl. Fig., Gr..72—.74 m, und Sommerschuhe, Gr. 42. 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Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme anläßlich des Hinschei- dens meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Schwiegervaters, Opas, Schwagers und onkels, Herrn Heinrich banl, sagen wir auf diesem Wege un⸗ seren herzlichsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Clormann für seine trostreichen Worte sowie für die Kranzniederlegung der Firma Mo- toren-Werke und ihren Arbeitskame- raden. Auch danken wir für die vielen Kranz- u. Blumenspenden u. all denen, die unserem lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim-Waldhof, den 7. April 1942. Langer Schlag 25. im Namen der trauernd. Hinterblieb.: Frau Berta Dahl Wwe. Freitag, 10. April 1942, 14 Uhr, werde ich im hiesigen Pfandlokal, C 3, 16, voraussichtlich bestimmt, gegen bare Zahlg. im Vollstreckungs- wege öfkentlich versteigern: 1 Sofa(Plüsch), 2 Lehnstühle, 1 rd. Tisch, 1 Glgemälde(Blu- men mit Vase von Verano), ein Oigemälde(Burg v. Lexhausen) 1 Olgemälde Mädchenkopf), fer- ner 1 Läuferteppich(Samakan). Bindert, Gerichtsvollzieher. Tiermarkt Jg. Dobermann, Rüde, Ia Stamm- baum, zu vkf. Anzus. ab 17 Uhr Hock, K 3, 11, Hinterh., 4. Stock Lleghuhn, jung, zu kauf. gesucht. Bauer, Oberer Luisenpark 32. Ig. ZTuchtschafe mit Lämmer so- wie einen guten Schafbock, 3 J. alt, Umstd. halb. zu verkf. Zu besicht. Sonntag, ab 14 Uhr, bei Wolfinger, Schwabenheimer Hof am Neckar. Statt Karten!- banksagung Für die so vielen schriftlichen und mündlichen Beweise herzlicher Anteil- nahme an dem schweren vVerluste bei dem Heldentode meines lieben und un- vergehlichen Mannes, unseres lieben Sohnes und Bruders, Schwiegersohnes und Schwagers Karl Kirsch, Obergefr. in einem Inf.-Regt., sagen wir all denen, die uns in unserem großen Schmerz beistanden, aut diesem Wege unseren innigsten Dank. Mhm.-Waldnof(Große Ausdauer). In tiefer Trauer: Margot Kirsch, geb. Ziegler; Famil. Georg Kirsch und Schwester paula; Fam. Fritz Tlegler(6 5, 17b) und alle Verwanuten Entlaufen Kindersportwegen, gebr., zu kKf. gesucht. Angeb. mit Preis an Hille, Mannh., Stefanienufer 3. Nöhmaschine, gut erh., zu kf. gs. Angeb. unter Nr. 4658 an HB. Schrelibmeschine zu kaufen ges. Armbruster, E 1, 14, Ruf 225 18. 7„— — von NM I. 80 on. doppelschräg, über · höht, neuer Werkstofi. Rœsiert leicht. angenehm. Dazu Fasan-Klingen. 7 SANMFTTLANK GE SCHARF sof. Barz. von Privat gesucht. Steppdecken, Federnbetten und Zuschr. u. Nr. 147 466 VsS an HB unt. Nr. 197 973 Van HB Mhm. 35 W2 VEIVETA enthalt alle teinen und werwollen dlahrſtolle der volimilch in idealer Rus · geglichennelt und in köſt· Ucher Zubereitung. beshalb ſchmeckt er lo gut und deshalb iſt er auch ganꝛ besonders bekoͤmmlich. Aleun Naurqe gergli min beĩ seinen Modellboufen. Moſs ich sélbst mol etw/os kleben, denke ich desholb sofort on ihn: der Alleskleber ferblos wiesserfest Tochterzimmer u. Dtsch. Teppich zu kauf. gesucht. Angebote unt. 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Fernsprech. 226 61 luftschutz-Helme, Löschsandtüten Notaborte, Klappstühlchen, Ein- reißhaken, Esmarch- Dreieck- tücher, Traggurten für yV-M- „Die Erde singt“. Ein hinreißen- des Werk, das die großartigste Sinkonie slowakischer Land- schaft und slowakischen Volks- tums darstellt. In Venedig mit dem goldenen Pokal ausgezeich- net. Presseurteil:„Die wunder- bare Erde der Tatra spricht zu uns, nein, sie singt, es ist ein herrlicher Klang von Wolken und Wind, von Bergen u. Her- den, von der Arbeit und den Festen der Menschen. Man sieht den ersten schüchternen Frühling wahrhaft auf die Höhen der Tatra steigen und erlebt den Ablauf des Jahres im pbunten Wechsel. Ja, diese Erde singt.- Bild und Ton zeugen davon in einer wundervollen Harmonie.“ Uta-paldst. Tägl..00.45.30 Uhr Werner Krauss in„Zwischen Himmel und Erde“. Ein neuer Ufa-Film nach Otto Ludwigs dramatischem Liebesroman Es wirken mit: Gisela Uhlen, Wolfgang Lukschy, Martin Ur- tel, Paul Henckels, Gustav Wal- dau, Charlotte Schultz, Elisab. Flickenschildt. Spielleitung: Dr. Harald Braun.- Im Vorspiel: Neueste Deutsche Wochenschau und Kulturfilm. Für Jugendliche nicht erlaubt! Schauburg. Ab morgen in Erst- auf führung! Der Tobisfilm„Zwei in einer großen Stadt“— mit Monika Burg, Karl John, Hansi Wendler. Marianne Simson, Hannes Keppler, Paul Henckels Käthe Haack. Musik: Willi Kollo. Spielleitung: Volker von Col- lande.- Dieser neue Tobisfilm erzählt, wie ein junger erfolg- reicher Nachtjäger an einem kurzen Urlaubstage in Berlin in wenigen Stunden die gröhte Enttäuschung und das größte Glück seines Lebens erlebt. Die Presse schreibt:„Geht hin und seht euch das an, ihr Feld- webel, ihr Landser und ihr Mä- dels alle. Ir werdet von dieser großstädtischenLiebesgeschichte einen widerhall im eigenen Herzen spüren.“ Gasmasken, Handbeile, Rohr- und.30 Uhr letztmals„Liebe, Männer und Harpunen“. film- palost, Meckorou, Friedrich- straße 77.— Voranzeigel— Ab Freitag:„Heimaterde“, ein Film- werk von Liebe u. Heimattreue. Umerholtung libelle. Täglich 19.15 Uhr. Mitt- woch, Donnerstag und Sonntag auch 15.15 Uhr. Das große Oster- Programm. U..: Arrivan& Alice, Humor im Zaubertrik; Hannelore Schumann, fröhliche Dressurspiele; Gretl Bauer, Stimm- Kopien und Parodien; Peter& Petersilie, Exzentriker; Rudi May, ein neuer Komiker; A. K.& E. Frank, jugendlicher Nachwuchs auf dem Drahtseil. Im Grinzing tägl. 19 Uhr: Fred Völker mit seinen Schrammeln. polmgorton, zwischen FJ u. EA. Tgl. Beg. 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr Unser neues Programm vom 1. bis 15. April? Ingo, der Mann über den sich die Welt den Kopf zerbricht; Emmi Drexler der internationale Tanzstar; 2 Bruwals, Komik und Kaska- den; 4 Julians, internationale Varieté-Attraktion, Ikarier und Springer; Ellentraut und Part- nerin, moderne Elastik; Elli Corelli, die Frau mit dem gold. Humor; Max Lustig, der humor- volle Wiener Plauderer; Origi- nal 2 Walkers von der Skala Berlin, getanzte Miniatur-Tier- Parodien; Max Lustig und Lu Band in ihrem Sketch; Allegro- Trio, ein Karnevalsscherz; Dodi, ital. Wandermusikant- Triumph des Lachens. Mittwochs und donnerstags: Nachmittags-Vor- stellung mit vollständig neuem HProgramm. Beginn 16 Uhr, ohne Trinkzwang. Eintritt RM.—.30. Vorverkauf in der Geschüfts- stelle tägl. von 11 bis 12.30 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr.— Konzert-Keffees Cotõ Wien, Mh., P 7, 22(Elanken) vor Bera. AgBEIITSNMAN Meine Sochen ĩn Ordnung zu holten gehõn ⁊um Diens. Tõglich werden die Schoho iodello gebbre und gepfle gi. Sclulyſlege Heute notjgef denn je! a Us OENM SHCOoOH- WiRKens 33 kasseme Staatl. Lotterie-Einnahme Stürmer, 0 7. 11 Nimm SDAREVI fints dich vof * Verloren Thecter fllmthecter Straße, Kuf 268 65.-Von vorm. V 11 Unr bis abds. 10 Uhr durch- Verlag u. 8 grovno derippie brlehasche mit Mumonolthecter Monnholm. Am] Alhompbra, Sehgwupueg, Gleichef genend Zenmen. enee 44 Heinrichi Namenseintragung Heinz Blesch] Donnerstag, dem 9. April 1942, Zeitis in Wes Theatern!- Der] Tag:„ Die Frau am Scheidewetge Mannheim, auf dem weg von Schiller-] Vorstellung Nr. 201, Miete D überragende Erfolg!„Der große Das Schicksal einer Arztin. Fernr.-Sami kommt auf Urlaub zchule nac Kiein eldstraze öß. nr 18 U. ondermiete B Kr ai Ki Uin Fettünen uunf hunme men Harbou. In. Neckarauer Uberg.- Schwetzg.„Stella“. Ein Trauerspiel in 5 der Tobis mit Otto Gebühr, den Hauptrollen: Magda Schnei- Erscheinung und bringt mancherlei Veberraschun⸗ Straße verlorengegangen. Inh.:] Aufzügen von Goethe. Anfans Kristina Söderbaum, Gust. Fröh-] der, Hans Söhnker, Karin Hardt wWöchentl. gen mit. VNette Dinge hat er im Tor- Lohntüte,-Ausweis, sonstigef 19 Uhr, Ende gegen 21 Uhr. lich, Hans Nielsen, Paus Wege⸗ Ewald Balser.- Vier Charak- — ist Papiere, eine Anzahl Briefmar- ner, Paul Henckels, Hilde Kör- tere voll innerer und äußerer Anzeigenpr. iesem Urlaub kann er sie ken. Der Finder wird gebeten, ber, Elisabeth Flickenschildt, Gegensätzlichkeit. Neueste Wo- n was Besonderes leisten, nicht um⸗ die Brieftasche bei— Verelne, Gesellschaftan Kurt Meisel, Otto Wernicke.] chenschau- Kulturfilm. Jugend* 3 nat er in der Deutschen Keichs. Joseph Vögele.-., Mannheim Musik: Hans Otto Borgmann.] nicht zugelassen!- Beginn der Erfüllungso. 0——— auen wänrend sei- Neckarauer Uberg, abzuliefern] Handhormoniko. Orch. mwesheim] Ausgezeichnet mit dem Höchst-] Abendvorstellung.30 Uhr.— ner Soldatenzeit Spielt er seine alte Seckenheim. Ubungsstund. beg. prädikat„Film der Nation“.* 1. Tos-Nummer und zanlt punktlien an Rückwoncl von Lleferwig., blauf Freitag, 10. April, 7 Uhr, undſ Jugendl. zahlen in, der erston Polost. Iogoskino, I 1,6. Preits seinen Lotterie-Einnenmer den Ein- angestr., verl. Anton Schlachter Samstag, 1i. April, 6 Uhr. Der Vorstellung halbe Preise.- Im Straßze. Ruf 266 35. Von vorm. satz. So wie Heinrich machen es viele Mannh.-Neckarau, Fernruf 48666l vorstand v die wochenschau 11 Uhr bis abds. 10 Unr durch- Soldaten. 5 3 gehend geöffnet. Ab morgen in N Elegunt und flott. Sie sitaen freitag- A Es treut sien jede Frau besummi, Marmor-Fülltederhahter verloren———— 5 Wiederaufführ:„Kleiner Mann I wie angegossen. In der be-——— wenn inr soldat ein Los sich nimmi. Postamt Neckarau(Andenken). Tonzschulen S 3 u nach dem sleichna-. wfirien guten Verarbeitung! staatl. lotterie-Ei n Zur gell. heachtung: Ab mor⸗ Musik Harald Böhmelt. Neueste 8 rie- Einnahm 3 0 F. Hauber, Neckarauer Str. 24. ronseehvie lamodo A 2, 3 U. B.6] gen läuft der Film nur noch im] Wochenschau Kulturflim. N uuim 3 Dr. Mariin 9.•8 Ruf 217 05. Neuer Tanzkurs be-] Alhambra! Jugend hat keinen Zutritt. Be- J Mannheim. 0 5 27 1640 Kraftfehrzeuge einnt am Dienstag, 14. April. ginn der Abendvorstellung.30. J Einzelunterricht jederzeit. Alhembro. Sonntag vorm. 11.00 Uhr: Frünvorstellung. In Erst-Film-Palost, Neckarau, Friedrich- Ceyle (Von ur * Die fast Wainwright, kämpften, s Dies gab de Washington Das ist d⸗ Philippinen. ton das ame reiten, daß 3 ausgebauten insel nicht l⸗ ten. Nun m ministerium die Ueberwöä gen auf Ba von zwei E kanntgeben. Die Japan Roosevelt n. starken Krä. den und ve genden Ber: lolo- zangen, Axte, Hämmer u. Flam-Schauburd. 3 große Märchenvor- Bataan u sein Leben ver- sichert hat, weiſß sein Alter und die Zukunft der Seinen gesichert. Alt. Eichenböfett, groß, massiv, dkl. Eiche, etwas beschäd., für 250 M. zu vkf. Anzus. 15.15-16.00. 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Neueste Deutsche Wochenschau, Jugend- liche ab 14 Jahren zugelassen! Werktags;.35.40 und.45 Uhr Glorla-Palost, Seckenheimerstr. 13 Heute lezter Tag!„Der Meineid- bauer.“ Ein Tobis-Spitzenfilm aus der deutschen Alpenwelt nach dem bekannten Volksstück von Ludwig Anzengruber.- In den Hauptrollen: Eduard Köck, Ilse Exl, O. W. Fischer u a. Im Vorprogramm: Gleichklang der Bewegung mit Maxi und Ernst Baier. Neueste Deutsche Wo— chenschau. Beginn:.30.50.20 Uhr. Jgendl. ab 14 Jahr. zugel. Glorid-Palast, Seckenheimerstr.13 Voranzeige!- Ab Freitag: Ein neuer Bavaria-Film von Selpin, voll starker Ereignisse und mit- reißender Höhepunkte.,, Geheim- zeichen W. B..“ Unter Ver- wendung desRomans der,, Eiserne Seehund“ von Arthur Thies- mit Alexander Golling, Eva Immermann, Richard Häussler, Günther Lüders, Herbert Hüb- ner, Willi Rose, Gustav Waldau, Neben Alexander Golling, als dem unsterblichen deutschen Helden Bauer, zeigt dieser Film die schöne Eva Immermann in der weiblichen Hauptrolle. Jugendliche zugelassen! Lichtspielhaus Möller, Ruf 527 72 Wir zeig. heute z. letzten Male: „Alarm auf Station III.“— Ein Terra-Film mit Gustav Fröh- lich, Jutta Freybe. Kirsten Hei- berg, Herm. Speelmans, Walter Franck. Neueste Deutsche Wo- chenschau. Jugendl. nicht zugel. Täglich.35.45 und.30 Uhr. die Konditorei der Dame. Heute Donnerstag, 15.30 Uhr, Wunsch- Konzert für die Hausfrau. Abds,: 19.45 Uhr: Sonderabend. Konzerte Konzerte der Stactt ludwigs- hafen d. Rh.- Winter 1941/42. Siebenter Symphonie-Abend des Landes-Symphonie-Orchesters Westmark am Sonntag, 12. April 1942, 16 Uhr, im großen Saale des Feierabendhauses der I. G. Farbenindustrie.-G.- Künst- lerische Leitung: Generalmusik- direktor Karl Friderich. Solist: Kammersänger Julius Patzak, Tenor. Vortragsfolge: R. Strauß: Till Eulenspiegels lust. Streiche, op. 28; R. Strauß: Lieder mit Orchesterbegleitg.: Freundliche Vision, Morgen, Cäcilie; A. Haug: Heitere Ouvertüre(2ur Oper „Don Juan in der Fremde“); W. A. Mozart: Arien aus„Die Entführung aus dem Serail“ und „Don dſuan“; L. v. Beethoven: Symphonie Nr. 7,-dur, op. 92. Eintrittsk. zu RM..50,.50,.50 u. 80 an der Abendkasse u. in den Vorverkaufsstellen in Lud- wigshafen: KdF, Bismarckstr. 45, Musikhaus J. V. Blatz, Bis- marckstraße 75, und Verkehrs- kiosk am Luädwigsplatz; in Mannheim: Musikhaus K. Ferd. Heckel, O 3, 10(Kunststraße). Veronstoltungen Die Deutsche Arbeitsfront NSG „Kraft durch Freude“, Volks- bildungswerk. Montag, 13. April 1942, abends.00 Uhr, in der „Harmonie“, D 2, 6, Filmvor- trag von Will Aureden, Braun- schweig, über das Thema:„Mit Hagenbeck auf Weltreise“. Ein- trittskarten zu RM.-.60 und.— bei den KdF-Vorverkaufsstellen Plankenhof, P 6, Waldhofstr. 8 und an der Abendkasse. pfälzerwald-Verein E.., Zwelg- voreln Mannh.-Lucdwigsh. E. V. Einladung zur 4. Planwande- rung am 12. April 1942. Abfahrt: Hauptbahnhof Ludwigshafen ab .58 Uhr nach Speyer. Fahrpreis 90 Pfg. Stadt- und Museum-Be- sichtigung unter Führung. Ab- marsch in Speyer 11 Uhr am Altpörtel. Wanderung: Speyer- Waldsee- Altrip. Rückfahrt mit Straßenbahn nach Belieben. Führer: Friedrich Acker, Hans König, Karl Nuß, Rich. Schäek. Ohnecdeld kein Haus! auf Alt· und Neubauten als unk ündbare Tilgungshypotheken Zweitstellige Hypotheken mit Reĩchshürgschaſt 2 beoksditr lor Neubsolen BGERISCIE HWOTIIEKENCUND WCESELBANK Aucekünſte erteilen unsere Niederlassungen —— Kopſſchmerzen verurſachen häu⸗ fig Verſtimmung, Reizbarkeit und Niedergeſchlagenheit und beeinträchtigen die Arbeits⸗ freude. Raſche Linderung bringt oft Melabon, das ſich auch bei rheumatiſchen und gichtiſchen Beſchwerden ſowie gegen Zahn⸗ ſchmerzen bewährt hat. Ver⸗ wenden Sie es auch bei ſtar⸗ ken Schmerzen ſparſam, meiſt genügt ſchon eine Kapſel! Packung 72 Pfg. in Apotheken. V I Hange reinli. eine Dose Kulele“., 5⁰ ſiagt heute manche Mutter. Für Kindles bis aum 6. 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