Anzüge ott. Sie sitzen n. In der be⸗ Verarbeitung! nfι⏑mmn 5.-7 in Ordnung zu holfen iens Töglich werden dellos gebönter und 4 hflege edenn je. o-WiaK enlose rie-Einnahme ., 0 7. 11 wůhren: e Darlehen Neubauten als gungshypotheken Hypotheken shürgschaſt re e lür Neubauten USCHE EKENUND ELBANK rteilen unsere assungen ——————— S S. *———————— ——————— —— ⁴Z— — 4 3 verurſachen häu⸗ ung, Reizbarkeit ſchlagenheit und die Linderung bringt das ſich auch bei und gichtiſchen wie gegen Zahn⸗ hährt hat. Ver⸗ es auch bei ſtar⸗ nſparſam, meiſt meine Kapſel! jg. in Apotheken. 4 ge reialhi. Nuſebe“ 5⁰ ſragt utter. Für Kindler his rlen tůgl. 30 Gn 2t, lolglich reicht in ne Dose„HKulele“ Malilzeiten. verlag u. Schriftleitung wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 Bültig. Zahlungs- und Erxfüllungsort Mannheim. Freitoag-· Ausgabe wennaa Wainwright, Arbeit⸗- Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7“ NMS-TASESZZEITUNG FfU 12. Johrgong MaANMNEIM U. NoRDBADEN Bezugspreis freĩ Hau⸗ .— RM. einschl. Trä- zerlohn, durch die Post .70 RM.(einschlieſilich gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- relverkaufspreis 10 Rypfg. Nummer 99 lapaner versenkien Zwei Briten-Kreuzer Amerikaner aui Balaan geschlagen/ 44 Handelsschifie, 60 Hugzeuge vernichtel Ceylon wieder bombardiert (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 9. April. Die fast 36 000 Mann des IUSA-Generals die auf der Bataan-Halbinsel kämpften, sind entweder tot oder gefangen. Dies gab der USA-Kriegsminister Stimson in Washington Donnerstagabend bekannt. Das ist das Ende der Amerikaner auf den Philippinen. Seit Dienstag begann Washing- ton das amerikanische Volk darauf vorzube- reiten, daß auch die seit langem für den Krieg ausgebauten Stellungen auf der Bataan-Halb- insel nicht lange mehr gehalten werden könn- ten. Nun mußte das Washingtoner Kriegs- ministerium in einem amtlichen Kommunique die Ueberwältigung der Verteidigungsstellun- gen auf Bataan und die Einschlieffung der von zwei Korps gehaltenen Stellungen be⸗ kanntgeben. Die Japaner haben in den letzten Wochen Roosevelt nicht den Gefallen getan, sich mit starken Kräften an den schwer einzunehmen— den und verhältnismäßig leicht zu verteidi- genden Bergstellungen der Amerikaner auf Sesend WNle 88& Ne 5 ———— Bataan und der Inselfestung Corresi- dor festzubeißen. Sie ließen den Vankees in Niederländisch-Indien und in Birma fort. dort nie Ruhe, aber setzten ihren Siegeslauf Das scheint manchen in Washington über- mütig gemacht zu haben, ließ doch eine nach Erfolgen hungrige Presse die Flucht des den nahen Zusammenbruch sehenden Generals Mac Arthur nach Australien als Heldentat feiern. Dieser General hat dann mit seiner Redseligkeit und den aufschneiderischen Be- hauptungen, daß er bald mit Verstärkungen nach Bataan zurückkehren würde, um die Philippinen ganz zurückzuerobern, sich und den Amerikanern einen schlechten Dienst er- wiesen. Jetzt ist es auch auf Bataan aus! Der Zusammenbruch des Widerstandes der UsA-Streitkräfte auf dieser Halbinsel erfolgte nach den letzten japanischen Angriffen, die durch Beschießung mit schwerer Artillerie und mit dem Bombardement durch Flugzeuge eintzeleitet wurden. Die Vankees zogen sich auf vorbereitete neue Verteidigungslinien zu- rück. Die Ostflanke wurde dann von den Ja- panern eingeschlossen.„Ein Gegenangriff des 1. Korps zur Entlastung schlug infolge voll- ständiger körperlicher Erschöpfung der Truppen fehl. Ausführliche Einzelheiten sind noch nicht verfügbar; jedoch muß aus der Lage geschlossen werden, daß die Vertei- digungsstellungen auf Bataan überwältigt worden sind.“ So schließt der Bericht des Washingtoner Kriegsministeriums, der auf einen Funkspruch des Generals Wainwright Zurückgeht. Der größte Teil der nordamerika- nischen Truppen scheint vernichtet zu sein. In einer Sondermeldung von der Bataan- Front teilte die Schanghaier japanische Zei- tung„Tairiku Schimpo“ am Donnerstag mit, General Wainwright habe um Waffenstillstand gebeten. Der japanische Oberbefehlshaber habe den General aufgefordert, sich zur Be-— sprechung der Einzelheiten der Kapitulation nach Ramau am Ostufer der Bataan-Halbinsel zu begeben. Eine amtliche Bestätigung dafür liegt bis zur Stunde weder von den Japanern noch von nordamerikanischer Seite vor. Es ist also möglich, daß die kleine Felseninsel Cor- regidor, das Helgoland der Manila-Bucht, den Widerstand noch fortsetzt. Aber irgendeine militärische Bedeutung hat dies nicht. Damit haben die Japaner Kräfte für Operationen an anderen Fronten freibekommen. Wo diese Operationen sich abspielen wer- den, das ist am Donnerstag das große Rätselraten in der Londoner Presse. Die „Times“ schreibt, daß es den Japanern ge- lungen ist, eine große Lücke in das alliierte Verteidigungssystem im Pazifk zu reiſßen. Nachdem die Schranke durchbrochen sei, führe Japan zwei Operationen durch und zwar die eine in Richtung Australien, die andere in Birma auf Richtung Indien. Die Bedrohung Indiens ist nach der„Times“ im Augenblick akuter als die Australiens. Was es mit den S0Ss-Rufen im Indischen Ozean auf sich hat, über die wir gestern be- richteten, ersieht man aus den am Donners- tag bekanntgegebenen Meldungen des Kaiser- lichen Hauptquartiers in Tokio. Darnach ha- ben die Japaner während der Operationen im Indischen Ozean bis zum 7. April zwei bri- tische Kreuzer versenkt, 44 Handelsschiffe versenkt oder beschädigt sowie 60 feindliche Flugzeuge abgeschossen. Gewaltig war der Aderlaß, den japanische Flugzeuge der Ma- rineluftwaffe, insbesondere Torpedoflugzeuge, ferner die japanischen Kriegsschiffe hier in- nerhalb weniser Tage der britischen Handels- flotte zufügten. Laut Tokioter Kommunidu' wurden 21 Handelsschiffe mit einem Schiffs- raum von annähernd 140 000 BRT versenkt. 23 Schiffe mit nahezu 102 000 BRT wurden schwer beschädigt. Die Japaner ihrerseits verloren nur fünf Flugzeuge und erlitten kei- nen Schaden an ihren Kriegsschiffen. Zwei Stunden nach dieser japanischen amtlichen Verlautbarung, in der der Typ der beiden britischen Kreuzer genau beschrieben wurde, sah sich Churchill schon gezwungen, diesen neuen schweren Verlust der britischen Kriegsmarine einzugestehen. Die Versenkung der beiden britischen schweren Kreuzer „Dorsetshire“ und„Cornwall“ im Indischen Ozean bei einem japanischen Luftangriff wurde von der britischen Admiralität mitge- teilt. 400 bis 500 Matrosen müssen den Tod gefunden haben, denn nach dem Kommu- niquè wurden nur 1100 Mann und zwei höhere Offiziere gerettet. Bei Kriegsausbruch ver- fügte die britische Kriegsmarine nur über küntzehn schwere Kreuzer, von denen bisher zwei versenkt worden sind. Nunmehr liegen zwei weitere auf dem Grund des Meeres, s0 daß den Ensländern nur elf verblieben sind. Der Kreuzer„Cornwall“(10 000 Tonnen) lief 1926 vom Stapel und war mit acht 20,3-em-, sechs 10,2--Geschützen sowie zwölf Flak- Kanonen ausgerüstet. Die„Dorsetshire“(9750 Tonnen) war drei Jahre jünger und war mit je acht 10,-em- und 4,.--Geschützen, acht Torpedorohren und zwölf Flak-Kanonen be⸗ stückt. Die britische See- und Luftverteidiguns im Golf von Bengalen ist also erheblich ge- schwächt worden. Die japanische Luft- wafle setzte am Donnerstagvormittag ihren Angriff gegen die feindlichen Stützpunkte auf Ceylon fort,. Der Flottenstützpunkt Trinco- malee lag unter dem Hagel der japanischen Bomben. Auch über Colombo erschienen wie- der japanische Flugzeuge. Der Wirrwarr, der in Ceylon durch diese japanischen Angriffe entstanden ist, kam vier von den Engländern eingekerkerten Nationalisten Ceylons zugute; zwei von ihnen sind Mitglieder des Staats- rates von Ceylon, die bereits seit Juni 1940 inhaftiert waren. Für die Einstelluns der Be- völkerung Ceylons zu den Engländern ist es bezeichnend, daß zusammen mit den vier Ge- fangenen auch die eingeborenen Wärter, die sie bewachten, verschwunden sind. Vier Bolschewiken-Regimenter zerscilagen Sowiets verloren 1200 Tote, 20⁰ Gefangene und zahlreiches Kriegsmaterial 8 wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, waren im mittleren Abschnitt der Ostfront deutsche örtliche Angriffe am 7. 4. wiederum erfolgreich. In viertägigen harten Kämpfen zerschlug ein verstärktes deutsches Infanterieregiment bei der Säuberung eines Waldgeländes vier bolschewistische Regimen- ter und nahm dabei 100 befestigte Stützpunkte und Kampfanlagen des Feindes. Die Bolsche- wisten verloren bei diesen Kämpfen über 1200 Tote, mehr als 200 Gefangene. Die deutschen Truppen erbeuteten 12 Geschütze, 35 Granat- werfer, 80 Maschinengewehre, ferner rund 1000 Maschinenpistolen und Handfeuerwaffen. Weitere beträchtliche Beute an Waffen und Gerät machten die deutschen Truppen bei der Säuberung einer hart verteidigten Ortschaft und der Waldgebiete. —Im verlauf der Abwehrkämpfe im mittleren Frontabschnitt wurden mehrere feindliche Panzer zum Teil im Nahkampf vernichtet und Geschütze des Gegners durch deutsche Pan- zer niedergekämpft. Die deutsche Artillerie zerschlug feindliche Truppenansammlungen, so daß beabsichtigte Angriffe des Gegners, nicht zur Entfaltung kommen konnten. 1612•4——— —*51 Zuge Tunk Halbinsel Kertsch einen großen Verladebahn- hof und bolschewistische Nachschuborganisa- tionen an. Durch Volltreffer gerieten mehrere Betriebsstofflager in Brand und Munitions- lager, sowie mit Munition beladene Fahrzeuge wurden vernichtet. Auf Abstellgleisen des Bahnhofs wurden Materialzüge und Lokomo- tiven von den deutschen Kampfflugzeugen und Jägern erfolgreich angegriffen und schwer beschädigt. Eichenlaub für Oberst Müller Aus dem Führerhauptduartier, 8. April. Der Führer verlieh heute dem Oberst Fried- rich Wilhelm Müller, Kommandeur eines In- fanterieregimentes, das Eichenlaub zum Rit- terkreuz des Eisernen Kreuzes und sandte ihm nachstehen's Telegramm: „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaf- ten Einsatzes im Kampf für die Zukunft unse- res Volkes verleihe ich Innen als 86. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Adolf Hitler.“ Cripps versuchl Malionalregierung zu hilden Ursprünglicher Plan verlassen/ Zahlreiche Besprechungen (Eigene Meldung des„HB'“) Stockholm, 9. April. Sir Stafford Cripps scheint eisern entschlos- sen zu sein, Neu-Delhi nicht zu verlassen, ehe er nicht irgendein Stück Papier mit der Un- terschrift der Inder erhalten hat, das er dann nach seiner Rückkehr nach London mit dem Zeichen des Triumphes und als Beweis seiner staatsmännischen Fähigkeiten schwenken kann. Nimmt man die am Donnerstagabend von englischer und nordamerikanischer Seite vorliegenden Meldungen aus Neu-Delhi, s0 fällt der krampfhafte Optimismus auf, zu- gleich aber auch das Widerspruchsvolle in diesen Meldungen. Donnerstag um 3 Uhr früh gab Reuter bekannt, daß die von Cripps für Donnerstagmittag angekündigte Pressekonfe- renz, auf der das Ergebnis der Verhandlungen bekanntgegeben werden sollte, auf unbe⸗ stimmte Zeit verschoben sei. Donnerstagmit- tag teilte die englische Agentur sichtbar auf- geregt mit, Anzeichen für eine Einigung seien vorhanden. Freitagfrüh werde die Pressekon- ferenz stattfinden. Am Nachmittag bat Reu- ter dann die Schriftleitungen, diese Nachricht zurückzuziehen. Der Wirrwarr in Neu-Delhi muß wirklich groß sein. Die Zahl der Besprechungen zwi- schen Cripps oder Roosevelts Kommissar John- son mit den Führern der verschiedenen in- dischen Parteien wuchs am Mittwoch und Donnerstag rapide an. Es ist zwecklos, sie im einzelnen zu verzeichnen. Sicher ist, daß Cripps und Johnson im Auftrag Roosevelts ihren Druck insbesondere auf die Kongreß- partei auherordentlich verstärkt haben. Donnerstagabend sprach Reuter davon, daß Cripps an die Führer der verschiedenen indi- schen Parteien mündlich oder telegraphisch die Frage gerichtet hat, ob sie sich an einer sofort zu bildenden indischen National- regierung beteiligen würden. Der ortho- doxen Hindu-Partei Mahasabha wurden zwei Ministersitze angeboten. Sie hat ihre Bereit- willigkeit zur Teilnahme an der Regierung mitgeteilt, zugleich aber auch erklärt, daß sie ihren Widerstand gegen den Cripps-Plan auf- rechterhält, weil er Indiens Einheit zerschlägt. Cripps hat, wie aus den letzten Verhandlun- gen ersichtlich wird, notgedrungen den Boden seines ursprünglichen Planes jetzt ganz ver- lassen, bietet sogar die sofortige Bildung einer Nationalregierung an, nur um überhaupt mit einem Ergebnis nach Hause zu kommen. Ein britisches-Boot verloren Stockholm, 9. April. MB-Funk.) Die britische Admiralität gibt bekannt, daß das Unterseeboot„Tempest“ überfällig ist und als verloren betrachtet werden muß. Die An- gehörigen der Besatzung wurden verständigt. Kaukasushafen bombardiert Berlin, 9. April.(HB-Funk.) Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, belegten starke deutsche Kampfflug- zeuge im Laufe des gestrigen Tages einen bolschewistischen Hafen an der Kaukasus- küste des Schwarzen Meeres mit Bomben. Trotz heftiger Flakabwehr belegten die Kampfflugzeuge mit zahlreichen Bomben das innere Hafengebiet. In einer Olraffinerie ent- standen nach schweren Bombentreffern um-— fangreiche Brände. dreimal 80 Monnhoim, 10. Apri 1942 Menschen dritien Ranges Rom, 9. April. Singapur wäre nicht gefallen, wenn die amerikanische Flotte nicht infolge der Un- kähigkeit ihrer Admirale in Hawai vernich- tet worden wäre— denn mit dem Schutz Singapurs durch die Flotte der USA hatte man ja in England für den Fall gerechnet, daß gleichzeitig die britische Flotte in Euro- pa gebunden wäre. Die Philippinen wären nicht in die Hand der Japaner gefallen, wenn die dortigen nordamerikanischen Truppen zahlreicher und tapferer gewesen wären. Ihre Preisgabe von Manila, gelächter der Sowiets hervor, die schrieben, die Vankees hätten sich im Kriege wie die Maikäfer benommen, sich auf den Rücken ge- legt, mit den Beinen gestrampelt und sich einsammeln lassen. Und dabei gab es Menschen in der Welt, die vor der„Riesenmacht der USA“ sich und andere ängstlich machten. Wo ist nun die Macht der vereinigten Nachfahren aus Europa ausgewanderter Juden, Diebe, Taschendiebe, Bankdefraudanten, auf öffentliehe Unkosten abgeschobener Vagabunden, die einen großen Teil der Bevölkerung— und den größten Teil der Anhänger Roosevelts und der Nutz- nieſer seines auf Prämiierung der Faulheit aufgebauten Systems bilden? Aus den ver- zweifelten Vorwürfen der Engländer an die Adresse ihrer Bundesgenossen klingt die Ent- täuschung über das„Versagen“ der Nordame- rikaner deutlich heraus. Haben sie versagt? Hat man sie nicht viel- mehr überschätzt? War es nicht vielmehr ein Zeichen einer fast kindlichen Unterbewertung echter moralischer Werte, wenn Menschen annahmen, ein so traditionsloses, uneinheit- liches Volkstum, wie USA, durchsetzt mit un- terwertigen und kriminellen Erbstämmen, An- beter des Geldes und des Pöbels, vermasst und vom Gleichheitswahn besessen, geborene De⸗ mokraten, weil ziemlich alle„gleich, weil gleich gemein“, könnte einem traditionsgebun- ganze Geschichte lenen Bauernvolk widerstehen, an des des Erdteils Amerika und dessen moralische Höhe und heldische Ideale den„motorisierten Fußballbarbaren“ turmhoch überlegen sind? Nur wenige Nordamerikaner sahen richtiz, wie sehr das Volk der USA in der Welt über- wertet wurde, In einer ganz ausgezeichneten Sondernummer der italienischen Zeitschrift „Difesa della Razza“ führt der Herausgeber Dr. Interlandi ein fast vergessenes Buch des Amerikaners H. L. Mencken„Vorurteile“ an. Dieser Amerikaner schreibt offen:„Die Ju- stizverwaltung in UsA ist dumm und un⸗ ehrenhaft; sie wird gegen Vernunft und Bil- ligkeit ausgeübt. Vielleicht 30 Richter kann man davon ausnehmen. Ich bin gleichfalls davon überzeugt, daß die Außenpolitik der USA, ihre übliche Art, die anderen Nationen, befreundete und feindliche, zu behandeln, heuchlerisch, hinterhältig und unehrlich ist. In USA ist mehr als anderswo Verdrehtheit bei einzelnen und bei den Massen, der unab- lässige Strudel der Erpressungen und Regie- rungsschiebungen, der Gaunereien Schwindeleien im Geschäftsleben, der theolo- gischen Schaumschlägereien, der Orgien, der Mogelei und der gesetzlichen Prostitution, der Dummheit jeder Sorte, der Schlechtigkei- ten, des Kretinismus, der Stumpfsinnigkeit, der Ausschweifungen so ungeheuerlich, s0 verrückt und so bewußt auf die Höhe getrie- ben, nimmt auch so frech zu, daß man ein versteinertes Zwerchfell haben müßte, um nicht jeden Abend unter Lachsalven einzu- schlafen. Die USA sind eine Republik von Menschen dritten Ranges— man kann sich leicht von ihnen abheben, angesichts ihrer allgemeinen Bildungshöhe, ihres Geschmackes, ihrer Ur- teilsfähigkeit und Sachkunde, die alle er- bärmlich sind. Es gibt natürlich überall Menschen dritter Güte, aber bei uns regieren sie den Staat und bestimmen die nationalen Wünsche. Unser Land ist nicht von den kühnen Abenteurern besiedelt worden. von denen unsere Legende erzählt, sondern von den faulen Schweinen, die zu unfähig waren, es zu Hause zu etwas zu bringen. Der Durchschnittsamerikaner ist im Grunde feig und bigott. Seine Laster sind nicht die Laster eines gesunden jungen Menschen, sondern eines aus dem Altersheim ausgekniffenen alten Paralytikers. Wer im politischen Leben der USA vorankommen will, muß vor dem lieben Pöbel kriechen und sich ihm zu Füßen werfen. Auch in ihren Spitzen ist unsere Po- litik heillos hanswursthaft. Der Amerikaner ist nur ein Engländer zweiten Ranges. In allen ihren Kriegen haben die Amerikaner bisher es mit Gegnern zu tun gehabt, die für einen ernsten Widerstand viel zu schwach oder anderwärts gebunden waren. Die Kriege gegen Spanien und Mexiko waren keine Kriege, sondern einfach Lynchaktionen. Nichts beweist, daß das amerikanische Volk gegenüber einem gleichstarken Gegner, der die Hände frei hat, viel ausrichten wird. Eine amerikanische Armee würde im Kampt gegen eine Armee von sleicher Stärke un- weigerlich geschlagen werden— und diese 22,4 Rpfg. Postzeitunss- die Erklärung der Stadt zur„offenen Stadt“ rief sogar das Hohn- und · Niederlage würde einer Auflösung gleich- kommen.“. Geschrieben 1928. Dieser amerikanische Kritiker sah jeden- falls die Dinge viel klarer als manche An- beter des Amerikanismus in Europa. Hat er übertrieben? Seine Voraussage ist in Erfül- lung gegangen. Und andere Amerikaner be- stätigen seine düstere Sicht. In Paris brachte 1939 der Amerikaner Courtney Ryley Cooper ein wahrhaft erschütterndes Buch„Die Bande und das Laster in USA“(Le Gang et la dé- bauche aux Etats Unis“) heraus. Darin sprach er offen aus:„Wahrheit ist, daß jetzt die USAeinsyphilitisches Volk werden. Die Berichte des öffentlichen Gesundheits- dienstes der USA und des Gesundheitsamtes von Neuyork, bestärkt durch die Angaben erster Sachkenner, wie des Dr. A. T. Gon— zales, ersten ärztlichen Prüfungsbeamten von Neuyork, zeigen dies erschütternd. In der Stadt Neuyork gibt es 400000 aktive Syphi- lisfälle, latente und ererbte. Das sind etwa 5 Prozent der Gesamtbevölkerung. Und man muß berücksichtigen, daß nur ein Fall von neun amtlich bekannt wird.“ Alle anderthalb Minuten ereignet sich in USaA ein Diebstahl, ein Raub, ein bewaffneter Uberfall, ein Einbruch, oder ein anderes Ver- brechen. Senator Copeland erklärte 1933 be- reits— und seitdem sind diese Zustände dank Roosevelt noch viel schlimmer geworden—, daß der Kampf gegen das Verbrechen und das Verbrechen selbst den USA jährlich 13 Milliarden Dollars, etwas mehr als ein Vier- tel des Volkseinkommens, kosten. Courtney Ryley Cooper bezeugt:„In unserer Zeit der Uberkriminalität ist es fast unmöglich, daß ein anständiger Staatsbürger nicht irgendwie Opfer der Gesetzwidrigkeit wird. Die Unter- suchungen des Statistischen Bundesamtes zeigen, daß nur einer von vier Staatsbürgern 60 Jahre alt wird, ohne nicht dem Heer des Verbreéchens seinen Tribut gezahlt zu haben. Und dabei sind hier nur schwere Verbrechen gemeint: bewaffneter Angriff, Entführung, Brandstiftung, Mord. Diese Verbrechen er- reichen jährlich anderthalb Millionen. Das bedeutet, daß 75 Prozent der Bevölkerung der VUSaA früher oder später erlebt, wie sein Da- sein durch Gesetzesfeinde verwüstet wird.“ Der Amerikaner Waldo Frank stellt fest: „Das Verbrechen ist in USA eine Religion von einer Kraft und Verbreitung, daß sie Politik und Sport noch übertrifft. Der Ame- rikaner ist nicht geistig genug, um eine Re- volution oder Erhebung aus idealen Gründen zu verstehen. Das Verbrechen entspricht bes- ser seinen Fähigkeiten. Es ist für den Ameri- kaner eine lebhafte Betätigung seines Gel- tungstriebes. Da nun diese Art Götzendiens: selbst in unserem Dschungel nicht ganz offen zugelassen werden kann, hat die Menge in USaA eine Art Organisatoren von Riesenver- brechen-Vorführungen geschaffen, die immer mehr von ihrer„Mission“ überzeugt sind und um an ihren Prozessen und Taten teilzuneh- men, haben wir fast die gleiche Zahl von Lob- dichtern.“ In der Tat hat ja USA der Welt den Gangsterfiim und den Kriminalroman— auch dritter Gütel—„geschenkt“, echte Zei- Larkenteiner Kuünern en —Und da gab es Menschen atich bei uns, die vor den amerikanischen„fliegenden Festun- gen“ sich graulen machten, die von der un- geheueren Macht der USA fabelten. Gewiß— ein so großes Land und eine so zahlreiche Be- völkerung kann Heere und Flotten aufstellen, mit derartigen Rohstoffen, wie USA sie be- sitzt, kann man sie auch ausrüsten, aber da- mit ist wenig getan. Nicht Bevölkerungszif- fern und Produktionsquoten, sondern Men— schen schlagen die Schlachten. Und in der Schlacht ist eben ein Samurai mehr wert als ein halbes Dutzend junger Massemenschen ohne Form und Haltung, ist echte kriegerische Zucht mehr als dumpfe Roheit amerikani- scher Sportplätze, und ein Seelentum der Ver- innerlichung, das den Tod nicht fürchtet, weil es nach dem schönen japanischen Wort„das Tor des Todes als Tor des Lebens sieht“, mehr wert als der seelenlose und rohe Aus- erwähltheitsglaube des degenerierten Puri- tanertums.. Der Krieg ist der große Prüfer der Werte. Professor Dr. von Leers Der Führer an Kroatien Berlin, 10. April.(HB-Funk.) Der Führer hat dem kroatischen Staatsfüh- rer Dr. Ante Pavelitsch zum ersten Jahrestag des Bestehens des unabhängigen Staates Kroa- tien folgendes Telegramm übermittelt: „Zum ersten Jahrestag des Bestehens des unabhängigen Staates Kroatien übermittle ich Euerer Exzellenz aufrichtige Glückwünsche für Ihr persönliches Wohlergehen und für eine glückliche Zukunft des verbündeten kroa- tischen Volkes, das an der Niederringung des Bolschewismus und dem Aufbau der euro- päischen Neuordnung so tatkräftigen Anteil nimmt.“ Leue propagandawelle zur„Enilaslung“ Slalins Roosevelt schickt Marshall und Hopkins nach London/„Die Stunde des Handelns ist gekommen“ (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, h. April Die Reise des Generalstabschefs der USA- Armee Marshall und des persönlichen Rat- gebers von Roosevelt Harry Hopkins nach London bildet das große Gespräch, sowohl in London wie in Neuyork. Sehr unverblümt wird in der britischen und amerikanischen Presse und im Rundfunk der Alliierten die Reise der beiden Amerikaner als vorberei- tende Besprechung für einen Invasionsver- such in Westeuropa hingestellt. Wieviel oder wie wenig Realitäten hinter solchen Ankün- digungen stehen, mag dahingestellt bleiben. In jedem Fall soll offensichtlich diese mit viel Lärm in Szene gesetzte Reise dem un- geduldigen Volk in England und Amerika zeigen, daſ etwas geschieht und zum anderen, daßꝭ Deutschland veranlaßt werden soll, auf Grund von Offensiv- und Invasionsdrohun- gen möglichst viele Kräfte an der Atlantik- küste zu binden, damit sie von der Ostfront abgezogen werden. In jedem Falle bestätigt die Reise von Marshall und Hopkins das eng- lische Eingeständnis, daß die bolschewistische Winteroffensive zusammengebrochen ist, die- Chancen für Stalin schlecht stehen und eine große Nervosität die Alliierten erfaßt hat, die damit rechnen, daß Hitler zu entscheidenden Schlägen im Sommer ausholt. Emsige Federn und redselige Rundfunk- sprecher in Washington und London bemühen sich, den soeben gestarteten neuen Bluff mög- lichst glaubhaft zu machen. Die Wichtigkeit der Ankunft des Generals Marshall und des Herrn Hopkins in London könne nicht unter- schätzt werden, behauptet der Kommentator Wolney Hurd in USA. Der amerikanische Ge- neralstabschef fliege nicht wegen irgendeiner Geschäftsangelegenheit nach London. vVer- schiedene hohe militärische Persönlichkeiten befäünden sich in seiner Begleitung. Die Zeit einer Offensive sei gekommen. Eine kleine Offensivkraft, die Europa an einem wohlge- wählten Punkt unterstütze, könne den ganzen zukünftigen Krieg ändern. Hurd verwies auf die intensive Ausbildung der amerikanischen Soldaten in Nordirland, ferner darauf, daß die kanadische Uberseearmee als eine sepa- rate Einheit organisiert werde, Er zitierte das Wort des Generalleutnants Mac Paulion:„Der Krieg kann nur durch Angriffe durchgeführt werden, die auf das Herz Deutschlands ge- richtet sind.“ Ein anderer Kommentator in Neuyork zitierte das Wort des Generals Mar- shall vom 2. Märn im Washingtoner Senat: „Die Stunde des Handelns ist gekommen. Wir müssen den Krieg in Feindesland tra- gen.“ General Marshall selbst habe in London jetzt erklärt, daß monatlich vier Divisionen, und zwar 65 000 Mann kampferprobte Trup-— pen, nach England gebracht würden. Bis zum Sommer werde sich die Zahl auf 150 000 er- höhen. Im Lager der Achsenmächte sieht man mit größter Ruhe der Zukunft entgegen, ohne die eigenen Absichten erkennbar zu machen. legypiens früherer Minislerpräsident verhaflel Machen die Engländer reinen Tischꝰ?/ Heftigkeit der Angriffe auf Malta zugegeben Stockholm, 9. April.(Eig. Dienst.) Aufsehenerregende Vorgänge vollziehen sich gegenwärtig in Agypten und im Nahen Osten. Die Engländer scheinen drauf und dran zu sein, in Agypten reinen Tisch zu machen und widerstrebende Elemente aus- zuschalten. Nachdem König Faruk auf eine merkwürdige Reise geschickt wurde, die mit mancherlei Fährnissen verbunden sein könnte — gegenwärtig ist er in Transjordanien— hat der Ministerpräsident Nahas Pascha eine Reihe von Verhaftungen vorgenommen. Die sensationellste ist die des früheren Minister- präsidenten Ali Maher Pascha, der 1939/40 die Geschicke des Landes führte und dann von Hassan Sahid Pascha abgelöst wurde. Die Verhaftung erfolgte„mit Rücksicht auf die Sicherheit des Staates“. Ali Maher Pa- scha gehörte zu den Gründern der Wafd- partei, aus der er jedoch später ausschied. Die Engländer verbreiten noch mancherlei Andeutungen über wichtige militärische Vor- bereitungen im Nahen Osten, aus denen her- vorgeht, daß sie sich auf unangenehme Uberraschungen von allen möglichen Seiten einzurichten suchen. Donnerstagmorgen spra- chen amtliche Kairo-Berichte von wachsen- der feindlicher Tätigkeit in der westlichen Wüste. Es sei zu kleineren Zusammenstößen mit leichten englischen Streitkräften gekom- men. Ein Reuterbericht bereitet im Hinblick auf die wachsende Aktivität an der liby- ischen' Front und die intensiven Luftangriffe gegen Malta auf wichtige Ereignisse vor. In London wird zugeègeben, daß Malta wie auch Alexandrien heftigen Luftangriffen ausgesetzt gewesen sind. Scharfsinnig wird gefolgert, daß vielleicht besonders wichtige Geleitzüge nach Afrika unterwegs seien. Denn jedesmal bei solchen Gelegenheiten seien die Angriffe auf Malta besonders in- tensiv. fapan bringt Bäume, Schnlen, Impisloffe (Kabel unseres vertreters Arvid Balſe)— Tokio, 9. April. Japans Hauptinteresse konzentriert sich zur Zeit außenpolitisch auf Indien, innerpoli- tisch auf die Reichstagsneuwahl am 30. Juni. Mehr und mehr richtet die gesamte Publi- zistik ihre eindringlichsten Mahnungen an das indische Volk, sich nicht durch England irre- führen zu lassen, sondern der asiatischen Mis- sion eingedenk zu sein. Die Neuwahl des japanischen Reichstags verspricht ein wesentlich verändertes und ver- jüngtes Parlament herbeizuführen. Aus allen Teilen des Landes melden die Wahlausschüsse, daß die Bevõlkerung unverkennbar den Wunsch ausdrücke, an Stelle der alten Abgeordneten neue Männer in den Reichstag einziehen zu sehen, die frei von den früheren liberalen Vorurteilen Träger der heutigen Ideenwelt seien, durchdrungen von dem unbeugsamen Willen, den Krieg siegreich zu Ende zu führen und den ostasiatischen Großraum zu vollen- den. In den Kreisen der früheren Abgeord- neten, die nach der freiwilligen Auflösung der Parteien zum größten Teil ein Treuebekennt- nis zu der Taiseiyoksankai-Bewegung(japani- sche Einheitspartei mit autoritärer Ausrich- tung ablegten, in der Hoffnung, dadurch vor der Wählerschaft als eifrige nationalistisch ge- sinnte Voksan-Leute zu gelten und trotz ihrer liberalen Vergangenheit in das neue Parlament wiedergewählt zu werden, werden die Gesich- ter immer länger. In den besetzten Gebieten schreitet die in- tensive Aufräumungsarbeit fort. Von überall bher meldet die japanische Presse die Wieder- kehr normaler Zustände und ein herzliches Verhältnis zwischen japanischen Truppen und Eingeborenen. Vor allem gründen die Japaner Schulen. Wo Leues in wenigen eilen Journalistenkongreß in Venedig. Zum ersten Male in der Geschichte der Presse wird in den Tagen vom 10. bis 12. April in venedig ein Journalistenkongreß durchgeführt, der nicht or- ganisatorische oder berufsständische Fragen, sondern den kämpferischen Einsatz der Journa- listen der jungen Völker zum Verhandlungs- thema hat. Die Tagungsstätte selbst ist der Dogenpalast am Markusplatz. Der Schlußtag bringt eine Festsitzung, bei der neben dem Mi-—, nister für Volkskultur, Pavolini, der die Fest- rede halten wird, Reichspressechef Dr. Dietrich und der Gesandte Sakuma(Japan) das Wort nehmen werden. Fragwürdiger Ersatz. Nach einer Meldung des Londoner Korrespondenten des„Svenska Dag- bladet“ wollen die Engländer in Kapstadt ein Trockendock, das auch Schlachtschiffe aufneh- men kann, bauen. Es soll die Docks ersetzen, die in Singapur verlorengingen. Die Bauarbeit soll mindestens 30 Monate dauern(9. Lenin-Denkmal in London. Zur Zeit wird Lenin im Londoner Stadtteil Finsbury ein Denk- mal errichtet, das als Krönung eine Büste Le- nins trägt. Diese Büste werde auf dem Denkmal s0 angebracht, daß man sie allabendlich indirekt durch rotes Licht beleuchten lassen könne. Das Denkmal werde aus Eisenbeton gebaut und am Geburtstag Lenins feierlich durch den sowjeti- schen Botschafter Maisky enthüllt. Der Verteidiger von Dakar in Vichy. Der Ge— neralgouverneur von Französisch-Westafrika, Boisson, ist, aus Dakar kommend, auf dem Luft- wege am Donneèrstag in Vichy eingetroffen. Er wurde von Kolonialminister Platon empfangen. Boisson, der Dakar 1940 gegen die englischen Angriffe erfolgreich verteidigt hat, wird mit den zuständigen Ministern Aussprachen über die Lage in Westafrika haben. Eine neue Jugendbewegung in Frankreich. In Frankreich wurde eine neue Jugendorganisation gegründet, die sich„Les jeunes forces fran- caises“ nennt. Ihr Führer, Vincent Vidal, er- läuterte vor Pressevertretern die Grundsätze seiner Bewegung, die aus dem Antisemitismus, Antibolschewismus, Antiguallismus und Anti- kapitalismus geboren worden sei. Tabakindustrie in Habana stillgelegt. Wie aus Habana gemeldet wird, veranstalteten mehrere tausend Arbeiter und Unternehmer der Tabak- plantagen eine Kundgebung vor dem Präsiden- tenpalast. Sie forderten in energischster Form vom Präsidenten Batista, die infolge des Krieges stillgelegte Tabakindustrie zu retten. Die Tabak- arbeiter verlangen eine Erhöhung des Exports und die Wiedereröffnung der Ausfuhr nach den europäischen Ländern. Hauptprobleme: Indien und Reichstags wall/ Gleichgeschaltete alte Abgeordnete immer sie im Laufe der letzten sechzig Jahre als Kolonisatoren hingekommen sind, haben sie zuerst zweierlei unternommen: Bäume ge- pflanzt und Volksschulen eingerichtet. Dann mußte der Militärarzt mit Impfstoff gegen Epidemien und der Zahnarzt kommen. Bäume sind allerdings auf den waldreichen indischen Inseln nicht nötig, um so mehr Schulen. Ja- pans eigene Volksschule gehört zu den besten der Welt und ist der deutschen, schwedischen und holländischen gleichwertig. Die Bevölkerung Koreas und Mandschukuos sowie die der Inselgruppen der Karolinen und Marianen ist, nach dem eine Generation die japanische Volksschule besucht hat, nicht mehr Wiederzuerkennen gewesen: aus abergläubi- schen Analphabeten, die ihre Krankheiten mit Kuhmist und Zaubersprüchen ihres Medizin- mannes kurieren, sind manierliche, saubere Menschen geworden, die tadellos lesen, schrei- ben und rechnen können und einen klaren Uberblick für alles, aber natürlich auch einen Kolossalen Respekt vor der Größe Japans ha- ben. Jetzt werden auch in Malaya und Indo- nesien Volksschulen gegründet. Nur auf den Philippinen sind sie nicht nötig, da die ameri- kanische Regierung in dieser Hinsicht vorge- arbeitet hat. Allerdings sind die Filipinos der- art in der Weltanschauung und Zivilisation der Amerikaner und im Katholizismus erzogen worden, daß die Japaner voraussichtlich grohe Mühe haben werden, die Filipinos dem asiati- schen Denken wieder einzufügen. Auch der Austausch von Studenten zwischen Japan und den südlichen Ländern ist im Gang. schnitt der Ostf Es wird sich zeigen, wieviel Wirklichkeit une Wieviel echtes Können hinter den Offensiv- gesten der Alliüerten stehen, die das Einse- ständnis der gescheiterten Winteroffensive Stalins stimmungsmäßig wettzumachen ver- suchen durch eine Propagandawelle, die von Offensivaktionen gegen den europäi- schen Kontinent spricht, und sogar einzelne Ansatzpunkte kommender Aktionen, so den europäischen Norden und Frankreich nennt. Zu der gegenwärtigen Lage im Mittelmeer, im Atlantik, in Ostasien und in der Sowjetunion pemerkt man, wie die Stefani-Agentur aus 4 Rom meldet, in maßgebenden italienischen Kreisen, daß die Lage für die Feinde der Dreierpaktmächte immer bedrohlicher werde, um so mehr, als die Demokratien plötzlich ihre These eines langen und bequemen Krie- ges zugunsten einer anderen These aufgege⸗- ben hätten, die eine möglichst große Anstren- gung in möglichst kurzer Zeit, vorsieht. Die hauptsächlichsten Gründen, die 2u einer ande- ren Auffassung von den Notwendigkeiten der kommenden Kriegsführung. im Lager der Alliierten geführt hätten, seien 1. die Störung des Gleichgewichtes bei der Kriegs- und Handelsflotte durch die zunehmenden Schiffs- verluste, 2. die gefährdete Lage Englands im Mittelmeer, 3. der immer stärker werdende Druck Japans auf wesentliche Lebensgebiet der USA und Englands. Es ist nicht gerade ein Beweis eigener 4 Stärke, wenn Roosevelts Oberkommandant in Australien, General Mac Arthur, in einer Botschaft an die Sowjetarmee erklärte, bei der gegenwärtigen Lage setze die ganze Zivi- lisierte Welt ihre Hoffnung auf die bolsche- wistische Armee Gerade das Fraglichwerden dieser Hofinung hat doch wohl den General Marshall und Herrn Hopkins nach London geführt und den amerikanischen Admiral kurz vorher nach Moskau. Wären die zahl- reichen Kriegsräte in Washinston und Lon- don miteinander einig und würden die bis- herigen Sendboten und Mittelmänner Roose- velt und Churchill zufriedenstellen, so hät- ten sich Marshall und Hopkins ihre Reise sparen können. Die„Times“ läßt durchblik- ken, daß Marshall und Hopkins sich gezwun- gen sähen, mit Churchill, seinem Kriegs- minister und Beschaffungs- und Produktions- minister, sowie mit der Führung der briti- schen Marine und des britischen Heeres und später vielleicht auch mit Stalin darüber zu sprechen, wie die vorhandenen, aber für das Jahr 1942 nicht ausreichenden Kräfte am besten auf die verschiedenen Kriegsschau- plätze verteilt werden könnten. Nachdem der Bluff von der erfolgreichen sowietischen Winteroffensive geplatzt ist, hat nun eine neue Bluff-Welle begonnen im Zeichen der Parole von einer Frühjahrsoffensive der Alliierten. OKW.Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 9. April mn mittleren und nördliehen æ b. ftront wurden einzelne stärkere Angriffe des Feindes abgewiesen. Im Finnischen Meerbusen brachen Angriffé der Sowiets auf die von deutschen und finnischen Truppen besetzte Insel Ty- taersaari zusammen. Der Feind verlor hier- bei 270 Tote. An der Kñaukasus- Küste griffen deut- sche Kampfflugzeuge bei Tag und Nacht Ha- fenanlagen und eine Oelraffinerie erfolg- reich an. In der Zeit vom 31. 3. bis 8. 4. wurden an der Ostfront 133 feindliche Panzer vernichtet. In Nordafrika scheiterte ein Vorstoß starker britischer Aufklärungskräfte gegen die deutsch-italienischen Stellungen in der Cyrenaika. Die Luftwaffe setzte ihre Groſßangriffe ge- gen die Insel Malta mit stärkster Wirkung fort. Flugplätze und militärische Anlagen, Versorgungseinrichtungen sowie feindliche Schiffe wurden durch zahlreiche Bombentref- fer erneut schwer beschädigt. Bei bewaffneter Aufklärung über dem Ka-⸗ nal beschädigten, deutsche Jäger ein briti⸗ sches Vorpostenboot durch Bombenwurf. An der englischen Südküste wurde eine Sende- anlage mit guter Wirkung bombardiert. Britische Bomber griffen in der letzten Nacht einige Städte im norddeutschen Küs- tengebiet an. Vier feindliche Bomber wur- den abgeschossen. Störflüge einzelner briti- scher Flugzeuge führten nach Ost- und Süd- deutschland. Dn——— 5 Siohenerininung: 4—————— ieliehs e e großen—-ſyr 8, 3*— 5 4 4 5 3. He Fen ens e 2. 5.85 W 3 4 ſedds o e 4 7 27⁰ 22. Bye- e E 87 22 feſn FIaftol hungen Anl SI— 5 4 0——775—— Agirol—Homnmiolinis uſſ⸗ 8 0 F 5. 44 9 45„L Zabbien“ 5 Abargus Diene — Kih 4—————— M* 1 V Mn 8* g 105 2 Amjar weimeum, 4 Mus Zich,— e N gno ——— AuEra 2 e! Fu 5 X 0 Misida S 22 5 iſt 3 2 S 2 53—332299 + 5S fürt bvo Ciſfa Verchi ami 55 Scföſmes 2 110* zunmvn 115 A 8 9 40 3 2—— urNM /alhüm +— e Rab 3—— Cur IL— N 5 m0 0 2 Hleonsmuh z eene 8* abbu 9 8 2 Juͤs S 5 5— Marsa ——— ſ e eEs Jarscene cala 0 8„ f e 5 2 7 S 25 2 Dingn— ggien/ Wiebba ee ones 2 ias ee 3 3e— ſbialsF nen f, 20³ 2 hengemmẽ lils e, irenc Arliop„Gs 4 elo5 * 2 3—— Ie SKirocco L 5* Aurriel lelinam ſlien inlietenn · M 5 Ss., ſloſlotsb. E R M2 0——— S. nã —4 ſMomeien bengialss Karte von Malta, das gegenwͤrtig neſtigste Groß-Luftangriße erlebt Ad Die Straße Setzt— oder — sein, wen findet man si Seinen Platz man die Här finden zwisch Lücke, durch Mädchen od- mäßig befrie können. Abe dann ist dies manch einer Wenn das nu ja nicht so. Haltung dab- ein beredtes der Bart ab. an, auf die B bahn, auf di führers, auf nnerin, auf di auf die Stadt Schimpfen. Film sehen v bei der das P leider ist die diese Weise Fähigkeiten haben für so wenig Intere nun einmal Straßenbahn, ein Gedränge der Straßen nicht verden keit allzu ko die Brüche g einem Mieslii ner tapferer setzt, er wi— Seite haben, ist auch geho ven meist ni Aber die( Seite. Es gib ven und ger viele; unden Scharf gebrer schlimm, we. dem Gleichge zu lamentier Sich gegen kann man u leben heute wir können wie Soldater den, die nic. dige suchen, gibt. Uns al darum geht sich gewiß at dafür haben für, daß ma Wer sich nie durchaus dan vielleicht au Ein rechte. kartenverkãv keine Karte Zug ausstell gäste fanden neren ihres wohl— mit aher gab sei. über, die do- mit drastisch er kam, wie kanonaden e aut das All Mädchen zu wenig gefäll Front!“ Vielleicht meint, aber nun einmal Worte allzu mand bei gla sich von selb —.—.——— 11 Ein Vorlä Unter den die Bergaka. dung ihres Errichtung August Lai meinen, ana und der Hü Platz ein. E achtenswerte Am 3. 8. 17 Dorfe Hehle wissenschaft schaftler an 3 begleitete e Sternberg ar land und wi. Eisenhüttem Pilsen täti: wurde Lam wärtsstreber hauptstadt SGellert, eine 1 ger Dichters Monate spä vnd am 23. essor der en fie des ir ellert erne Lampadiu Hinsicht zu schichte dei Freiberg ver gebiete gev). erkannte ei jungen Nac ratorium gr mer bestreb Leben nut vor Liebig i erbauten ur Achtung, Kurvel Die Straßenbahn kann noch so dicht be- setzt— oder auch meinetwegen bestanden — sein, wenn es schön gradeaus geht, dann findet man sich schon darein. Jeder Fuß hat seinen Platz gefunden; man weiß auch, wo man die Hände lassen kann und die Augen finden zwischen den Köpfen der anderen eine klichkeit uncd len Offensy- e das Einge- interoffensve machen ver⸗ ndawelle, den europäi- dgar einzelne dnen, so den creich nennt. littelmeer, im Mädchen oder mindestens eine verhältnis- mäßhig befriedigende Landschaft betrachten Kkönnen. Aber wenn die Kurve kommt dann ist diese schöne Harmonie gestört und manch einer kommt aus dem Gleichgewicht. Sowjetunion Wenn das nur buchstäblich geschieht, ist das »Agentur aus ja nicht so schlimm; wenn aber die innere italienischen KHaltung dabei verloren geht und gar noch »Feinde der ein beredtes Mundwerk ausrutscht, dann ist licher werde, ien plötzlich uemen Krie- ese aufgege- oBe Anstren⸗ vorsieht. Die u einer ande- wendigkeiten im Lager der „die Störung Kriegs- unc nden Schiffs- Englands im ter werdende Lebensgebiete der Bart ab. Dann fängt so ein Zeitgenosse an, auf die Bremsvorrichtungen der Straßen- bahn, auf die Fähigkeit des Strahenbahn- führers, auf die Liebenswürdigkeit der Schaff- nerin, auf die Straßenbahn im allgemeinen, auf die Stadtverwaltung und überhaupt— zu Schimpfen. Wenn man so eine Figur im PFilm sehen würde, dann wäre das die Stelle, bei der das Publikum am meisten lacht. Aber leider ist die Straßenbahn nicht der Ort, auf diese Weise seine moser- oder lingen'schen Fähigkeiten zu beweisen; die Mitmenschen haben für solche Neuhumoristen nun einmal wenig Interesse und Filmregisseure fahren nun einmal verhältnismähßig selten mit der Straßenbahn, Den meisten Mitfahrenden ist ein Gedränge-Gemecker höchst zuwider und der Straßenbahnschaffnerin kann man es nicht verdenken, wenn ihre Liebenswürdig- Kkeit allzu kompakten Angriffen gegenüber in die Brüche geht. Was macht man mit solch einem Miesling? Es genügt, wenn ein einzel- ner tapferer Mann ihn an die frische Luft setzt, er wird alle Sympathien auf seiner Seite haben, und unserem guten Störenfried ist auch geholfen, denn zu Fuß sind die Kur- ven meist nicht so scharf. Aber die Geschichte hat auch eine ernste Seite. Es gibt ja allenthalben im Leben Kur- ven und gerade jetzt im Krieg besonders viele; und manchmal muß ja wohl auch scharf gebremst werden. Es ist nicht s0 Schlimm, wenn wir dabei ein bißchen aus dem Gleichgewicht kommen, aber nun gleich zu lamentieren, als ob Gott und die Welt sich gegen einen verschworen hätten, das kann man uns anderen nicht zumuten. Wir leben heute in einer soldatischen Zeit und wir können jedem recht deutlich vormachen, wie Soldaten mit den Menschen fertigwer⸗ weis eigener kommandant hur, in einer erklärte, bei e ganze zivi-⸗ die bolsche- aglichwerden den General nach London hen Admiral en die zahl- on und Lon⸗- den die bis- ünner Roose- Ulen, so hät- s ihre Reise zt durchblik- sich gezwun⸗ nem Kriegs- Produktions- 1g der briti- Heeres uncd darüber Zzu aber für das KB den, die nichts anderes kennen, als Schul- Fachdem dige suchen, wo es nur schichte Ursachen zetisch gibt. Uns allen ist manches nicht recht, aber Woetitehg darum geht es nun einmal nicht. Man soll at nun eine im Zeichen offensive der sich gewiß auch einmal sein Herz erleichtern, dafür haben wir Verständnis, aber nicht da- für, daß man es anderen schwerer macht. Wer sich nicht beherrschen kann, der muß rehaus damit rechnen, daß sich ein anderer leicht auch nicht beherrscht. enverkäuferin, die beim besten Willen keine Karte mehr zu einem ausverkauften Zug ausstellen konnte. Die meisten Fahr- gäste fanden sich wohl oder übel— im In- neren ihres Herzens freilich mehr übel als wWohl— mit der Unmöglichkeit ab. Einer eher gab seinem Unmut der Beamtin gegen- über, die doch wirklich nichts dafür konnte, mit drastischen Worten Ausdruck. Und auch er kam, wie es anscheinend bei Schimpf- RKkanonaden erforderlich ist, vom Speziellen auf das Allgemeine. Da sagte das zarte Mädchen zu ihm:„Wenn es Ihnen hier so wenig gefällt, dann gehen Sie doch an die bgewiesen. zen brachen on deutschen te Insel Ty- verlor hier-⸗ griffen deut- d Nacht Ha- ierie erfolg- l. wurden an er vernichtet. ein Vorstoß 40 rräfte gegen n ngen in der Vielleicht ist alles nicht so schlimm se- meint, aber auf die Meinung können wir nun einmal wenig geben, wenn Taten und Worte allzu deutlich sprechen. Daß sich je- mand bei glatter Fahrt gut benimmt, versteht sich von selbst. Auf die Kurve kommt es an! .. Bangriffe ge- ter Wirkung he Anlagen, e feindliche Bombentref- ber dem Ka-⸗ r ein briti⸗ benwurf. An eine Sende- ardiert. der letzten itschen Küs- omber wur- elner briti- zt- und Süd- Unter den Lehrern und Forschern, denen die Bergakademie Freiberg i. Sa. die Begrün- dung ihres Weltruhms schon bald nach ihrer Errichtung(1765) verdankt, nimmt Wilhelm August Lampadius, Professor der allge- un. meinen, analytischen und technischen Chemie —ſ ⏑ ̃êÄœAlll. und der Hüttenkunde, einen hervorragenden Platz ein. Er gilt heute als ein höchst be- abaiſin achtenswerter Vorläufer Justus Liebigs. 2 Am 3. 3. 1772 in dem braunschweigischen amtsge. bporfe Hehlen geboren, erwarb er sich das wissenschaftliche Rüstzeug als Naturwissen- — schaftler an der Universität Göttingen. 1793 Vinis begleitete er den böhmischen Grafen von Sternberg auf einer Studienreise durch Ruß- land und war anschließend als Chemiker im Eisenhüttenwerk des Grafen in Radnitz bei Pilsen tätig. Erst zweiundzwanzigjährig, TTA wurde Lampadius an die junge, rasch auf- 0 wüärtsstrebende Hochschule in Sachsens Berg- 9 hauptstadt als Assistent des Prof. Chr. E. 22 Geliert, eines Bruders des berühmten Leipzi- 2 ger Dichters(April 1794) berufen. Schon zwei onate später wurde er zum a. o. Professor und am 23. April 1796 zum ordentlichen Pro- e der metallurgischen Chemie als Nach- ſiolger des inzwischen verstorbenen Professors ellert ernannt. Lampadius“' Lebenswerk ist in mehrfacher Hinsicht zu einem Markstein in der Ge— gu schichte der von ihm an der Bergakademie Seĩrocco Freiberg vertretenen Forschung und Wissens- gebiete geworden. In erster Linie Praktiker, Teſimans eerkannte er zuerst die Notwendigkeit, den jungen Nachwuchs durch Arbeiten im Labo- ratorium gründlich auszubilden, und war im- nõ mer bestrebt, die Chemie für das menschliche Leben nut zbringend anzuwenden. Lange vor Liebig in Gießen hielt er in dem von ihm erbauten und eingerichteten chemischen La- — Lücke, durch die sie vielleicht ein schönes zin rechtes Wort kand neulich eine Fahr- Nochſ die Wissenscheft populẽrl- Ein Vorläufer Justus Liebigs/ Zum 100. Todestag von Wilh. Aug. Lampadius Entlang der Eismeerstrasse Eine Fahrt durch das Petsamo-Gebiet/ Bilder von Europas nördlichstem Frontgebiĩet Nach landläufiger Meinung ist Petsamo eine Hafenstadt am Eismeer, der nördliche Angelpunkt Finnlands. Das ist nur bedingt richtig, denn unter dem Namen Petsamo ist das gesamte schmale finnische Gebiet zu ver- stehen, das sich etwa auf der Höhe des 69. Breitengrades zwischen Norwegen und So— wietrußland schiebt und somit Finnlands eisfreien Zugang zum Weltmeer darstellt. Kommen wir aus dem Süden des Landes, s0 trägt uns bis Rovaniemi die Eisenbahn. Das unmittelbar unter dem Polarkreis modern an- gelegte Städtchen ist der Ausgangspunkt der Eismeerstraße geworden, eine ausge- zeichnet gepflegte Straßenanlage, über die mit dem Auto noch rund 500 Kilometer bis hinaui ins Petsamogebiet zu bewältigen sind. Ivalo wird passiert, und dann berührt die Straße einen schmalen Ausläufer des Inarijärvi, der allen Kreuzworträtsellösern als„See in Nord- finnland“ unter dem Namen„Enare“ zum Be— griff geworden ist. In weite Kiefern- und Birkenwälder ist das gewaltige Gewässer ein- gebettet, mit zahllosen Inseln und Neben- armen und Buchten; hier oben nicht mehr, als einer der ungezählten Seen der Lappmark. Nun verläuft die Straße parallel zu seinem Abfluß, dem Paats-Joki, der für eine lange Strecke die norwegisch-finnische Grenze bildet. Hier, wo sich die Eismeerstraße bei Nautsi an die norwegische Grenze anlehnt— um der sowietrussischen recht weit auszuweichen—, beginnt das eigentliche Petsamogebiet. Bis hierher waren im Finnisch-Russischen Kriege 1939/40 die Truppen Stalins in Stärke einer Division vorgestoßen, nachdem sie mit einer erdrückenden Ubermacht von Land- und See- streitkräften ins Petsamogebiet eingedrungen waren. Eine einzige Kompanie entschlossener finnischer Soldaten und eine Batterie mit vier Geschützen aus dem Jahre 1887 konnten sich dem bolschewistischen Strom entgegenwerfen und ihn hier zum Stillstand bringen. In Salmijärvi ragen die Brandruinen eines ganzen Ortes an der Straße auf, hier haben die Bewohner, wie in vielen einst bedrohten Dörfern und Städten, selbst Haus und Herd niedergebrannt, um den Sowiets nichts in die Hände fallen zu lassen als rauchende Trüm- merhaufen. So konnten die Sowiets hier im eisigen Polarwinter nicht eine feste Hütte fin- den. Heute ist hier eine neue Siedlung schmucker, gleichförmiger Holzhäuser ent- standen. voll Gastfreundschaft und Dankbar- keit für die Befreiung von der ewigen bol- schewistischen Bedrohung haben heute die schwergeprüften Bewohner dieses Landes freudig den deutschen Soldaten in ihren Häu- sern Unterkunft gewährt, die nun das nord- znnische Gebiet und die für den Nachschub für den Kampf im Norden so wichtige Eis- meerstraße schützen. Nun ragt schon vor weiten, weißen Bergen ein gewaltiger Fabrikschornstein zum Him- mel. Es ist Kolosjoki, das Nickelwerk von Petsamo, dessen wertvoller Produktion das gesamte Gebiet seine wirtschaftliche Be- deutung verdankt. Zwischen Kiefern und Bir- Canberra, das Skeleit eĩner Haupisfadi Straßen ohne Häuser/ Ein Ausflug vom Hotel zum Theater Bundeshauptstadt die merkwürdigste Canberra, die neue Australiens, ist wohl Stadt, die es auf der weiten Erde gibt. Sie verdankt ihre Entstehung der Eifersucht zwi- schen Sidney und Melbourne. Als am 1. Ja- nuar 1901 das„Commonwealth of Australia“, der„Australische Staatenbund“, ins Leben trat, der die sechs Staaten des fünften Erd- teils zu einem Bundesstaat im Rahmen des britischen Reiches vereinigte, mußte er natür- lich eine Hauptstadt haben. Diesen Titel aber machten Sidney und Melbourne einander er- bittert streitig, und sie hatten den Erfolg, da die Regierung keiner der beiden Städte zu nahe treten wollte, daß die Gründung einer neuen Stadt beschlossen wurde, die die Bundeshauptstadt werden sollte. Die Rücksicht auf die beiden Konkurrenten Zing so weit, daß Geometer ausgeschickt wurden, die in gleicher Entfernung von beiden Städ- ten, aber 200 Kilometer weiter im Innern des Landes, damit ein Wettbewerb mit den bei- den großen Hafenstädten metern als Stelle der künftigen Hauptsadt abgrenzen sollten. Die entsandten Fachleute verirrten sich im Busch, und mehrere von ihnen gingen an Entkräftung zugrunde. Aber die Gegend, die ausgesucht wurde, ist durch- aus reizvoll, wenn auch noch völlig unent- wickelt. Die Gründung von Canberra erfolgte 1913, aber dann kam der Weltkrieg, der zunächst den Ausbau der Stadt verhinderte. Dieser begann Anfang der zwanziger Jahre, und heute gelangt man nach Canberra mit der Eisenbahn oder auf schönen modernen Stra- hen. Seit 1923 tagt auch das Bundesparla- ment regelmäßig in der neuen Stadt. Der Besucher der Hauptstadt Australiens stößt auf die seltsamsten Widersprüche. Canberra ist eigentlich erst das Skelett einer Haupt- stadt. Der Bahnhof erinnert zwar an das bescheidene Häuschen eines Schrankenwär- ters, aber dann kommt man in eine Stadt, bei deren Anlage alle Errungenschaften des modernen Städtebaues berücksichtigt sind. Ein Straßennetz von 120 Kilometern Länge boratorium der Freiburger Bergakademie (1796/97), dem ersten Hochschullaboratorium der Welt mit musterhaften Einrichtungen für das praktische Arbeiten der Studierenden, planmäßisen Hochschullaboratoriumsunter- richt und begann auch, den zahlreichen prak- tisch-chemischen Problemen seine Aufmerk- samkeit zuzuwenden. Seine Vielseitigkeit als Gelehrter und außerordentliche Fruchtbarkeit als fachwissenschaftlicher Schriftsteller, be- sSonders auf den Gebieten der organischen und anorganischen Chemie, sind staunens- Wwert: die Liste seiner Veröffentlichungen ent- hält über 290 Nummern, darunter eine grö-— gere Anzahl z. T. mehrbändiger Bücher. Sei- nem Grundsatz:„Die Wissenschaft muß den Praktikern populär vorgetrasen werden' ent- atenstüdte ausgeschlossen wäre, ein Gebiet von 1000 GQuadratkilo- ist völlig ausgebaut, tadellos asphaltiert, mit breiten Bürgersteigen, unter denen ein fer- tiges Netz von Wasser-, Gas- und Elektrizi- tätsleitungen liegt, und diese Straßen be— grenzen weite leere Felder, auf denen hier und da Herden weiden. Nur ver- einzelt erheben sich in dieser imposanten Anlage Gebäude; die Privathäuser sind be- scheiden und nur ein Stock hoch und bil- den spärliche Gruppen in blühenden Gärten. EKilometerweit voneinander entfernt stehen da ein Theater, ein Krankenhaus, ein Mu- seum, die Post, einige große Hotels und schließlich das Parlamentsgebäude, das zwar Canberra seinen Rang als Hauptstadt ver- leiht, jedoch ein recht eharakterloser Bau ist. Will der Besucher der Stadt von seinem Hotel zu einem Verwaltungsgebäude gehen, so kann er da im Autobus fahren und braucht dazu eine halbe Stunde. Will er je- doch den Weg zu Fuß machen, so wandert er an weiten Grasebenen entlang, muß Bäche überschreiten, kommt durch Hecken und Dik- kichte und hat mancher Herde aus dem Weg zu gehen, die auf den Grasflächen da- hinzieht. Canberra hat eine Grundfläche wie die gro- hen Weltstädte in Europa, aber nur 3000 Einwohner. Man kann sich danach vor- stellen, wie überraschend der Eindruck die- ser künstlich ins Leben gerufenen Haupt- stadt ist. Die Bevölkerung setzt sich in ihrer großen Mehrheit aus Beamten zusammen, Männern und Frauen, die getrennt wohnen und ihre Mahlzeiten in für sie bestimmten Hotels einnehmen. Den Frauen, die Beamte sind, ist es verboten, zu heiraten. Da Austra- lien schon seit Jahren unter Arbeitslosigkeit leidet, sind die Frauen sehr darauf bedacht, ihre Stellung zu behalten, und verzichten auf die Heirat, was auch zu den Eigentüm- lichkeiten von Canberra gehört— die Ba- taillone von unabhängigen Frauen, die von der Ehe durchaus nichts wissen wollen. Und nun steht Canberra vor einem Wende- punkt seines Schicksals, an dessen Möglich-— keit gewiß niemand bei seiner Gründung ge- dacht hat. sprechend vermittelte er die Kenntnisse der angewandten Chemie schriftstellerisch und in unmittelbarer Unterweisung der Offentlich- keit(Zz. B.„Chemische Briefe für Frauenzim- mer von Bildung und Häuslichkeit“). Zu- gleich tritt uns Lampadius als Bahnbereiter auch auf den Gebieten der Agrikultur- und Nahrungsmittelchemie und wieder als Vor- läufer Liebigs entgegen. Als erster ging er an die Rübenzuckerfabrikation im srohen und verwendete den Teer zur Fabrikation von Dachpappen. Seine Betätigung auf tech- nisch-chemischem Gebiet gipfelte aber in sei- nen erfolgreichen Bemühungen um die Ein- führung der Beleuchtung mit Steinkoh- lengas im großen— 13851 errichtete er im Amalgamierwerk zu Halsbrücke bei Freiberg i. Sa. die erste Gasbeleuchtungsanlage des europäischen Kontinents— und in der damit zweifellos in Verbindung stehenden Entdek- kung und Darstellung des Schwefelkohlen- stoffes(1796). W. Schellhas Das Mannheimer Nationaltheater im Frühjahr 1942 Im Schauspiel des Mannheimer National- theaters erscheint nach Goethes„Stella“ und Nestroys„Mädel aus der Vorstadt“ zunächst der Senior der badischen Dichter, Emil Strauß, erstmals auf der Bühne und zwar mit seiner Komödie„Hochzeit“. Auf dem Gebiet der leichten Unterhaltung folgt dar- aüf Neuners„Lebenslängliches Kind“, ebenfalls noch im April. Im Mai wird als kennzeichnendes Werk eines jünge⸗ ren lebenden Dichters Gerhard Schumanns „Entscheidungs“ zur Erstaufführung ge⸗— langen. Als Shakespeares Werk in der Spiel- zeit wird gleichzeitig die seit einer Reihe von Jahren nicht mehr gespielte Komödie„Maß für Maß“ vorbereitet. Das Mannheimer Schauspiel hat ferner mit den Vorbereitun- gen eines von Intendant Friedrich Branden- burg in Aussicht genommenen umfangreichen Gerhart-Hauptmann-Zyklus begonnen, der im Herbst 1942 aus Anlaß des 30. Geburts- tags des Dichters veranstaltet werden wird. Auf musikalischem Gebiet bleiben die Erst- zufführungen der jüngsten Zeit, Eugen Bo— darts„Leichtsinniger Herr Bandolin“, dessen Uraufführung auch in der auswärtigen Presse einen sehr freundlichen Widerhall gefunden hat, und„Don Juans letztes Abenteuer“ von Paul Graener auf dem Spielplan. Intendant Eugen Bodart wird die Wiederholung des „Leichtsinnigen Herrn Bandolin“ am Sams-— tag, 18. April, persönlich dirigieren. Als nächste Uraufführung ist diejenige der Operette Liebe kleine Gret“ des be- kannten Mannheimer Komponisten Friedrich Gellert am Dienstag, 14. April, zu erwarten. Aus dem Dauerbesitz des deutschen Opern- repertoires erfährt Marschners„Hans Hei- Iling“ noch im Laufe des Frühjahrs eine Neuinszenierung. Als Erstauffübrung ist in der Oper zunächst„Das Herrenrecht“ von Wilhelm Stärk zu erwerte das bei sisches Gewehr. ken, ein Stück abseits der Eismeerstraße, wächst das Werk mit seinen Förderanlagen aus dem Boden. Ein Straßenzug mit großen, vierstöckigen Häusern steht mitten im Walde, daneben freundliche Bauten für die Betriebs- leitung, die Ingenieure usw., und schließlich noch eine ganze Zahl von Baracken, in- denen die ersten Nickelbergleute von Petsamo in der Einsamkeit hausten. Das Band der Straße führt weiter durch stilles, von Oktober bis Mai tief verschneites Hügelland. Wieder ein paar Seen, die Kiefern- wälder werden immer lichter und machen schließlich ganz den Birken Platz. Hin und wieder Wiesen- und Moorflächen am Wege, und noch seltener eine kleine, einsame Häu- sergruppe. Nun folgen wir wieder der Eismeerstrahße, die auch von einer regelmäßig verkehrenden Autobuslinie befahren wird. Ein stattliches rotes Holzhaus und ein offener, freistehender Glockentum weisen auf orthodoxe Mönche hin, die sich so hoch im Norden niederließen. Diese Mönche und ein Teil der lappischen Be- völkerung bilden jenen geringen orthodoxen Bevölkerungsanteil des vorwiegend prote- stantischen Finnlands. Rechts führt eine gewaltige Pionierbrücke über den Petsamojoki, der sich hier breit dem Petsamofjord zuwälzt, der nun vor uns liegt. Und über diese Brücke führt die Straße 2 Ur Front, die Straße zu jenem unsagbar schweren Kampfplatz in der namenlosenWild- nis der Eismeertundra, in der die deutschen Gebirgsjäger den äußersten nördlichen Flügel der gewaltigen Front halten. Damit ist auch Parkkina, der Hauptort Petsamos, erreicht, Verstreute Holzhäuser wie hier überall, wieder eine kleine weiße Kirche auf einer Anhöhe, vor der erbeutete Ge— schütze zum Himmel ragen, und dazu einige größere Gebäude. Besonders die Bank und das im modernsten Großstadtstil ausgeführte Kaufhaus wirken, so frei zwischen Wiesen und Wasser stehend, äußerst verblüffend. Die Straße folgt nun dem Ufer des Fjords und er- reicht kurz darauf den kleinen, sauberen Ha- fenplatz Trifona. Noch-einmal verläßt die Straße kurz das Wasser, von dem sie mächtige Felskuppen trennen, und dann sind wir in Liinaha- mari am Ende der langen Fahrt. Der Fjord erweitert sich hier zu einem großen, fast ge- schlossen dünkenden Becken, so daß sich hier der Seehafen, also jene bisher in unserer Vor- stellung bestehende„Hafenstadt Petsamo“ entwickelt hat. Nur wenige Häuser lehnen sich hier an den Hang des Felsens, aber auf den ziemlich ausgedehnten Kaianlagen wird Schiff um Schiff entladen. Posten unserer fin- nischen Waffengefährten bewachen die gro- gen, hölzernen Lagerschuppen— selbstver- ständlich tragen sie dabei ein erbeutetes rus- Das Petsamogebiet ist ein Land, das erst am Anfang seiner Entwicklung steht, die bis- her durch seine strategisch außerordentlich ungünstige Lage schwer behindert war, denn das ganze Gebiet ist ja bisher nur ein schma- ler Korridor Finnlands zum Eismeer. Als So- wietrußland nach dem Gewaltfrieden von Moskau im März 1940 seine Grenze hier noch ein Stück weiter nach Westen verschob, in- dem es die Fischerhalbinsel, die es sich bisher mit Finnland geteilt hatte, völlig annektierte, schien das Geschick Petsamos besiegelt zu sein. Mißgünstig überwachte nun der Bol- schewist jedes ein- und auslaufende Schiff und lauerte nur auf die Gelegenheit, die Hand nach Petsamos Nickel ausstrecken zu können. Der gegenwärtige Krieg aber hat Petsamo als Operationsbasis wieder zu neuem Leben erweckt. Nach dem siegreichen Ende des Krieges wird gewiß auch räumlich die Grund- lage für eine Entwicklung Petsamos geschaf- fen werden, das als Handelsplatz und durch sSeine wertvollen Nickelschätze in der Wirt- schaft des freien Europas einen beachtlichen Platz einnehmen wird. Harald Uhlig seiner Uraufführung in Weimar einen großen Erfolg zu verzeichnen hatte. Musikalische Leitung: Staatskapellmeister Kar! Elmen- dorff. In den Spielplan wieder aufgenommen wird Bizets„Carmen“. Der Vater der modernen Geigenkunst Zu Giuseppe Tartinis 250. Geburtstag In Italien gedenkt man in diesen Tagen mit berechtigtem Stolz Giuseppe Tartinis, dessen 250. Geburtstag an die Befruchtung erinnert, die das moderne Violinspiel von dem großen italienischen Geigenmeister empfing. Ur- sprünglich zum geistlichen Stande bestimmt, sah sich Tartini nach seiner Heirat plötzlich gezwungen, als Orchestermusiker seinen Le- bensunterhalt zu verdienen. Es gelang ihm schließlich, erster Violinist an einer Kirche in Pa dua zu werden, eine Stellung, die er fast fünkfzig Jahre bis zu seinem Tode 1770 inne hatte, wenn auch eine Armverletzung ihn zu- letzt auf theoretische Arbeiten und auf Un- terricht beschränkte. Auf diesem Gebiet hat Tartini aber ebenso anregend und in die Zu- kunft gewirkt wie als Komponist. Entstam- men seiner Feder etwa 150 Violinsonaten, 140 Violinkonzerte und an die 50 Trios, so hatte der Lehrer Tartini einen derartigen Zustrom von Schülern aus allen Ländern, daß man ihm den Ehrentitel eines„Maestro delle Na- zioni“ beilegte. Aus Tartinis Schule sind eine Reihe der bedeutendsten Geiger hervorgegan- Sen. Was er ihnen zu vermitteln hatte, war auf fast autodidaktischer Grundlage erarbei- tet: eine virtuose Technik(die Teufelstriller- sonate gibt eine Vorstellung davon) und see- lenvolle Schönheit und Reinheit des Tones, wie überhaupt die Intonationssicherheit des Geigenspieles durch Tartini nachhaltig geför- der: worden ist. Auch als Komponist war Tartini für seine Zeit modern, und zwar so- wohl im Hinblick auf die Satzkunst wie auf A singende Ausdruckhaftigkeit seiner Melo- ien. Nißtrauen Von Franz S. Gschmeidler Seit einer Stunde beobachtete vom Fenster seines Arbeitskabinetts aus Friedrich der Grohße eine Bauersfrau, die vor dem Schloß- portal von Sanssouci stand und unausgesetzt das Schloß fixierte. Augenscheinlich wartete sie auf jemand. Aber auf wen? Schließlich wurde es dem König doch zu toll, und die Neugierde plagte ihn, er wollte endlich wissen, was die Frau mit ihrem son- derbaren Wesen eigentlich wollte. Er schickte den diensthabenden Offlzier hinunter. Der kam mit dem Bescheid:„Majestät, die Frau Will nur dem König selber sagen, sonst nie- 7 „Also dann laßt sie in Dreiteufelsnamen herauf“, herrschte der König und schlug ärgerlich mit dem Krückstock auf den Fuß- boden.„Die Frau kann doch nicht in Ewig- keit hier Maulaffen feilhalten.“ Nichit lange hernach klopfte es, und auf das laute„Herein“ des Königs betrat eine alte verhuzelte Bauersfrau das königliche Gemach. Ohne Furcht schritt sie auf den König zu, Knixte freundlich und sagte:„Da bin icch“ „Das seh ich“, lachte Friedrich,„und was will sie von mir?“ „Ja, du mei', das is nit so leicht'sagt. Ich hab drei Söhne, und all' drei sind beim Mili- tär, bei der schlesischen Armee. Meine Wirt— schaft braucht aber Mannsbilder zur Arbeit, und da möcht' ich halt bitten, wann mir wenigstens mein jüngster Bub freig'geben Werden tät.“ Der König lächelte.„Ihr Wunsch soll erfüllt werden. Morgen schon gebe ich Befehl dazu. Sie kann gehen.“ Die Bauersfrau blieb aber stehen. „Nun, warum geht sie nicht? Will sie noch etwas?“ „Nein, das nit. Aber ich glaub's nit. Sie wis- sen ja nit amal, wie meine Buben heißen, wie können Sie denn sagen, mein Wunsch wird erfüllt?“ „Sie hat recht“, sagte der König, nahm sei- nen Notizblock und ließ sich den Namen des Soldaten, sein Regiment und den Standort mitteilen.„Jetzt wird sie doch zufrieden sein und mir glauben, wenn ich etwas verspreche.“ Die alte Frau nickte, aber in ihren Augen lag noch immer ein Stücklein Mißtrauen. „Aufg'schrieben ist's ja“, meinte sie,„aber ich bitt Ihna, Herr König, gebn', auf den Zettel ja gut acht, daß S' ihn nit verstreuen, sonst gschicht wieder nix. Der König lachte.„Sie kann unbesorgt sein. Wie ich mir notiere, das wird auch pünktlich erledigt.“ Nun erst schien das Weiblein zufrieden, dankte dem König, grüßte und ging. Zwei Tage später war der Bauersfrau jüng- ster Sohn daheim. —— Mannheimer Kulturspiegel Junge Mannheimer Künstler im Auslancd rrene Lücke-Arndt aus der Gesanssschule Nora vogel-Zimmermann wurde eine mehr- monatige Konzertreise durchh Nor wesen ver- pflichtet. Nach ihrer Rückkehr wird Irene Lücke- Arndt als Opernsoubrette am Stadttheater Pfor 2- heim tätig sein.“ Das 5. Sinfonie-Konzert der NSG„Kraft durch Freude“ findet am 17. April im Musensaal statt. Kleiner Kulturspiegel Fine Gedächtnisausstellung für den kürzlich ver- storbenen Altmeister der deutschen Bildhauer Prof. Dr. Hermann volz(Karlsruhe) veranstaltet der Bad. Kunstverein, Karlsruhe, vom 6. bis 29. April. Die Wür z burger Liedertafel beging ihr hun- dertjähriges Bestehen mit einer Aufführung der Matthäus-Passion von Bach unter der Stabfüh- rung von Hans Gebhard. in einem Sinfoniekonzert des Athener Kon- servatoriums wurde unter Mitwirkung des Athener Gesangvereins Joh. Seb. Bachs„Johannes-Pas-— sion“ aufgeführt. Das Konzert hatte einen so star- ken Erfolg, daß es wiederholt werden mußte. Ein neues Klavierkonzert, das der Stralsunder städtische Musikdirektor Hans Vogt als Werk 18 geschrieben hat, kam in einem Sinfoniekonzert zur Fraufführung. Das dreisätzige Werk fand herzliche Aufnahme. Adolf Hitlers Lebensbuch„Mein Kampf“, das vor etwa einem Jahr auch in finnischer Sprache erschienen ist, ist jetzt in einer neuen Auflage er- schienen. Damit beträgt die Auflagehöhe 32 000 Stück, für finnische Verhältnisse eine Rekordzahl. Dolkenfunz ROMANVON HANS WERLBEERGER Copyright 1941 b Zinnen-Verlag, Wien 45. Fortsetzung 4 Gaston stolperte, den Kragen des Mantels hochgeschlagen, die Mütze tief in der Stirne, im Zwielicht des späten Nachmittags über den vereisten Weg. Moron folgte ihm auf den Fuß. Die Kälte stach in ihre Gesichter. Sie sprachen lange nichts. Erst nachdem sie einen freien Platz erreicht hatten, wo das mattgraue Gestöber in eine endlose weiße Dämmerung überging, sagte der Voran- gehende und deutete auf ein schwarzes Ge— blöcke, welches das wattige Meer begrenzte: „Unsere Hallen!“ Moron, der vor zwei Stunden zum ersten- mal an die Front gekommen war, um nun dort zu bleiben, knurrte übelgelaunt. Gaston fragte: „Was sagtest du?“ „Ich sage nichts und ich sehe nichts.“ Moron schlug die Arme ein paarmal vor die Brust, daß es dumpf hallte, und fuhr fort: „Verdammte Kälte?“ „Seit gestern ist es s0 kKalt.“ „Schweinerei!“ „In Paris wär's wärmer, Was?“ Der andere schwieg. Gaston hob einen Querbalken hoch und schob die knarrenden Holztore nach innen. Diese scheuerten über den unregelmäßig ausgetretenen Lehmboden. Im Halbdunkel erkannte man die Umrisse zweier Flugmaschinen. „Deine Maschinel“ unterbrach er das Schweigen.„Funkelnagelneu; Paul hat sie vor ein paar Tagen gebracht. 4 Der Angeredete blieb unter der Türe stehen, ohne näherzutreten, und sagte gleichmütig: „So!“ Begeqnunq am Brunnen/ von ots wolan Beim Brunnen vor dem Dorf begegneten sie einander zum ersten Male. Die Frau und der Mann. Die Frau schöpfte Wasser in einen großen, schön verzierten Krug und wollte das Gefäß eben zur Schulter heben, als der Mann auf Sie zutrat. „Darf ich dir den schweren Krug tragen?“ »Ffragte er sie. „Danke.. lächelte das Weib.„Du bist sehr freundlich, aber.“ Sie zögerte.„Es ist doch besser, ich trage ihn selbst. Du siehst, es ist ein ungewöhnlich schöner Krug, und auhßerdem habe ich nur den einen. Du kKönntest ihn fallen lassen“ „Hältst du mich für so ungeschickt?“ meinte der Mann. „Das nicht“, entgegnete die Frau.„Aber es Wwäre ja möglich, daß du auf einen Stein nicht achtest, der am Wege liegt. Du könntest straucheln, während du mit mir sprichst“ „Ich gebe dir mein Wort, schöne Frau, daß ich ihn so bedachtsam in den Händen halten will, als wäre es nicht ein Krug mit Wasser, sondern eine Schale voll erlesenem Wein!“ Die Frau sah ihn aus rätseltiefen Augen an.„Warum versprichst du etwas, das du doch nicht halten kannst?— Nimm an, auf dem Wege ins Dorf würde plötzlich der Wunsch in dir wach... Sie hielt inne. „Welcher Wunsch?“ bedrängte sie der Mann. Das Weib errötete.„. nach meiner Hand Zzu fassen, oder deinen Arm um meine Schul- tern zu legen.“ „Das will ich wahrhaftig nicht tun!“ sagte der Mann, griff vorsichtig nach dem Krug und trug ihn, ohne den Blick auch nur ein einziges Mal zur Seite zu wenden, bis vor „Ja..“ kam es gedehnt von den Lippen der Frau,„.. ich müßte es ja wohl sein“ „Der Krug ist unversehrt“, brüstete er sich,„und ich habe auf dem langen Weg nicht einen Tropfen verschüttet.“ „Gott ist dein Zeuge“, gab sie ihm mit einer seltsamen Gleichgültigͤkeit in der Stimme zurück,„.. nicht einen Tropfen!“ „Und was die Festigkeit meines Charakters anlangt“ „Du bist wirklich ein ungewöhnlich star- ker und ehrenhafter Mensch“, flel sie ihm ins Wort. Nun erst stutzte der Mann über die Gelassenheit, mit der sie dies äußerte. Er sah sie an und wurde unsicher. Das Haus, in dem sie wohnte, lag abseits von den übri- gen am Rande eines kleinen Gehölzes. Kein Mensch war weit und breit zu sehen, und überdies dämmerte es bereits. Jetzt erst be- griff der Mann. Er trat dicht an sie heran, so daß sein Atem fast ihre Stirne streifte. Dann faßte er sie um die Schulter und küßte sie. Die Frau bog sich erst leicht abwehrend zurück, gab sich aber dann voll seiner Zärt- lichkeit hin. Dabei stieß sie mit dem Fuß an das Gefäh am Treppenrand. Und der schöne, bunte Krug kam ins Wanken, flel über die Stufen und zersprang klirrend. Amerikanische Formel Ein europäischer philosophischer Schrift- steller bemühte sich einst, in Amerika einen Verleger für sein Buch„Unsterblich- keit“ zu finden. Eine Verlagsfirma antwortete: „Der Titel Ihres Buches klingt auch für amerikanische Verhältnisse etwas unwahr- scheinlich. Wenn Sie einverstanden sind, daß ihr Haus. Behutsam stellte er ihn neben wir den Titel abändern in„Wie werde ich sie auf die oberste Schwelle. Und sah sie hundertfünfzig Jahre alt?“, dann kann unse- mit ehrlicher Genugtuung an.„Nun.. bist res Erachtens das Buch mit ungeheurem Er— du jetzt mit mir zufrieden?“ folg S werden“. Vo. t re Hurze Meldungen aus der Heimat 1. Heidelberg. Von der Heidelberger Universität.) Mit der Wahrnehmung des Lehrstuhls für Kunstgeschichte wurde Dozent Dr. Walther Paatz, Freiburg, betraut. Der Do- zent für Experimentalphysik. Dr. Wolfgang Gentner, Frankfurt, wurde in gleicher Dienst- eigenschaft in die Naturwissenschaftlich- Mathematische Fakultät der Universität Hei- delberg eingegliedert. 1. Schönau. Die Belchenmutter.) Im 78. Lebensjahre verschied Frau Anna Stief- vater Witwe, geb. Schätzle, nachdem im Jahre zuvor ihr Gatte, der Belchenwirt Josef Stief- vater, durch den Tod abberufen worden war. 1. Appenweier. Scheuende Kühe) Der Landwirt und Schuldiener Franz Mechler ge- riet infolge Scheuens des Kuhgespanns unter seinen mit Dung vollbeladenen Wagen und erlitt schwere Verletzungen. 1. Wöllstein.(„Und bist du nicht wil— 1ig...) Vor dem hiesigen Gericht hatte sich ein Sprendlinger Einwohner zu verantwor-— ten, der sich bei der Ausgabe von Bezug- scheinen ungebührlich benommen und den Helfer mit ungehörigen Beleidigungen über- schüttet hatte. Er erhielt einen Monat Ge— kfängnis. Noch schärfer packte das Gericht einen anderen Einwohner aus Sprendlingen an, der ebenfalls nach einem Bezugschein fragte und den ehrenamtlichen Helfer ins Gesicht schlug, nachdem er ihn vorher be⸗ leidigt hatte. Er erhielt drei Monate Ge— fängnis. I. Landstuhl.(Totgefahren.) Zwischen Landstuhl und Glanmünchweiler wurde ein 81 Jahre alter Arbeiter vom Gut Schernau bei Ramstein vom Zug überfahren und ge— tötet. l. Landau.(Wie der Maimarkt in Landau.) Der Landauer Maimarkt wird in diesem Jahre wieder am 27. und 28. April und am 3. Mai abgehalten und voraussichtlich werden auch einige Winzergenossenschaften „Willst du sie nicht sehen?“ „Morgen; jede sieht ja wie die andere aus; zusammengenageltes Blech! Darf man hier rauchen?“ „Außen schon.“ Gaston zündete ein Streichholz an, das nur wenig flackerte, und hielt es vor des Kame- raden Kinn. Ihre Köpfe waren für einige Augenblicke rot beleuchtet. Die Flamme starb. Die Gesichter wurden wieder fahl. „Wie ist der Kommandeur?“ „Der ist recht.“ „Viel Dienst?“ „Nicht zu viel, nicht zu wenig. Wie man's wohl hier braucht!“ „Angriffe gegen die Deutschen?“ „Die sind verboten. Wir haben Startver- bot.“ „Warum das?“ „Bei den Aufklärern lohnt es sich nicht anzugreifen und unseren Platz zu verraten. Das machen die weiter hinten. So sagt man. Wir sollen eine Uberraschung werden: einmal, wenn die Bomber kommen und avf die Maginotlinie losgehen.“ „So ist das!“ „Ja, so ist das.“ „Kameraden?“ „In Ordnung, bis auf den Sergeanten Fril- lard; der säuft und stänkert und beruft sich auf seine in den Tropen ruinierten Nerven. „Die kann er jetzt auf's Eis legen!“ Gaston lächelte. Moron sog tief den Rauch in die Lungen, hob plötzlich den Kopf und lauschte. „Was ist das?“ In der Ferne verrollte eine dumpf dröh- nende Explosion. Die Bretterwände zitterten. Von den Zweigen naher Bäume staubte pulv- riger Schnee. Es rieselte die borkigen Rinden hinunter. Ein Säuseln wehte aus den hell- dunstigen Schleierbüschen. Dann war wie— der Stille. „Die Deutschen sprengen!“ „Die Deutschen?“ „Ja, die Deutschen!“ ——— im aufgebauten Weindorf des Maimarktes vertreten sein. 1. Neustadt a. d. W.(Angefahren) Im Krankenhaus starb der 53 Jahre alte Heinrich Seebach aus Lambrecht, der das Opfer eines rücksichtslosen Autofahrers geworden war. Seebach war an dem fraglichen Abend mit einem zweiten Lambrechter auf dem Weg Richtung Neustadt. In der Nähe des Stadions wurden die beiden Männer, die vorschrifts- mähßig auf der rechten Straßenseite gingen, von einem Auto angefahren, wobei Seebach schwere Verletzungen erlitt, die seine Einlie- »ferung ins Krankenhaus erforderlich machten. Der rücksichtslose Autofahrer hatte ein rasen- des Tempo und fuhr außerdem verbotswidrig Uinks, wodurch der Unfall verschuldet wurde. I. Neunkirchen. Ein guter Fang) Die Polizei stellte in einem Wirtshaus einen lang- gesuchten Dieb, der allerhand wertvolle Ge- genstände, auch eine reichliche Anzahl Fleisch-, Fett- und Lebensmittelmarken bei sich hatte. I. Zimmern. Unter den Zugs gewor-— fen.) In einem Anfall von Schwermut warf sich eine Einwohnerin vor einen einfahrenden Zug. Im Krankenhavus ist die Lebensmüde den erlittenen schweren Verletzungen erlegen. r. Straßburg.(Tragisches Ende eines Elfjährigen.) Als der elf Jahre alte Paul Simmler mit noch zwei anderen Kameraden auf dem Wall hinter dem Kro- nenburger Tor spielte, beging er die Unvor- sichtigkeit, sich in eine Höhle zu begeben. Die zwei Spielkameraden folgten ihm nach. Plötzlich gab die Decke nach und begrub Simmler und den zwei Jahre jüngeren Ro— bert Richert, während der dritte Junge sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte. Richert wurde mit leichteren Verletzungen von der Feuerschutzpolizei ans Tageslicht gebracht, Simmler dagegen war bereits tot, als er ebenfalls freigelegt wurde. „Was sprengen denn die?. Die Maginot- linie? Haha!“ „Irgendwo im Vorfeld.“ „Habt ihr auch Artilleriebeschuß? weit reicht es doch!“ „Sie haben uns noch nicht entdeckt. Ja, es reichte so weit. Alle acht Tage kracht es mal da hinten im Dorf. Vergeltung für un- sere Schießerei.“ „Vergeltung?“ „Na jal! Vergeltung.“ Gaston schob die ächzenden Flügeltore zu- rück und stięeß die Balken in die Eisenhalter. Alsdann gingen sie weiter durch den Nebel. Ihr Atem dampfte. Ein Posten grüßte. Ir- gendwo bellte ein Hund. Es war ein klagen- des Geheul, das die Düsternis durchtönte, als jammerten alle Geschöpfe der Erde. Moron spuckte aus. Gaston verzog sein Gesicht zu Grimasse. „Auf was spuckst du?“ „Auf die verdammte Erde.“ „Die wird nicht warm davon.“ „Nein, das wird sie nicht.“ „Was macht Sula in Paris..2“ „Dieken,“ „Ah..2 Und du?“ „Spucke darauf.“ „Ist es jetzt also so weit!“ „Ja, es ist so weit; es war schon lange so Weit, ich hab' es bloß nicht gemerkt.“ „Flieger mit Beulen auf der Stirn.! Wie erwartet. Das ist auch ein Trost!“ Moron schwieg. Er sog die Oberlippe zwischen die Zähne. Im Osten grollte wieder eine Sprengung. Sein Fuß rutschte aus und fuhr in den tie- fen Schnee. Er zog ihn heraus, um bald her- nach wieder auszugleiten. Reif flel wie aus- gestreutes Mehl über die Mäntel. Der Nebel- dunst verwandelte sich in ein trübes Nichts. Die bislang schwachen Konturen verschwam- men und ließen düstergraue Schemen ahnen: Baumbestände oder hingebuckelte Troll- gestalten, von wattigem Brei umflossene For- So- einer dern als der Sohn eines Vaters, dessen Schrif- Benjamin Disraeli „Earl of Beaconsfield“, Jude und christlicher Engländer Die englische Gesellschaft des 19. Jahrhun- derts war gerade im richtigen Stadium, um einem Disraeli die nötigen Entfaltungsmög- lichkeiten zu bieten. Man suchte nach dem Außerordentlichen, man wandte sich der schillernden Gestalt des jungen Disraeli, wie einer Erlösung aus tödlicher Langeweile zu. Für sie war Disraeli nicht der Jude, sondern der orientalische Fremde, der durch die Be- sonderheit seiner Erscheinung und durch seine außerordentliche Unterhaltungsgabe und sei- nen Intellekt bestach. Benjamin Disraeli konnte nie als der Jude behandelt werden, der aus kleinen schmutzigen Verhältnissen des Londoner Ostens aufgestiegen war, son⸗ 1 Groſ Freitas ten wohl bekannt, aber nicht bedeutend wa- ren; christlich getauft und in den besten Schulen erzogen, hinderte nichts den Aufstieg einer politischen Laufbahn. Sein Streben sing nach Ruhm und einer führenden Stelle in der englischen Regierung, ja er träumte schon als junger Mensch davon, möglichst schnell als Premierminister Groß- britannien zu beherrschen. Brennender Ehr- geiz erfüllte den jungen Disraeli, er suchte den Weg zur Macht auf dem Umweg über das Geld. Spekulationen freilich mißglückten; darum griff er zur Feder und schon bald „mußte“ man nach der Anschauung englischer Salons die Romane des an eigenartigen Ein⸗ fällen reichen Literaten gelesen haben. Mit kühler Intelligenz und schlauer Berechnung wußte er sich, nicht zuletzt mit Hilfe von düpierten Frauen der Gesellschaft, seinen Weg zu bahnen. Disraeli kannte nur sich und seinen Ehr- FI Wenn nach Soldaten heim! Heimat stärke bisher bekann und Opfergane auch an jeden, die Frage rich geiz; ob seine Mittel auf dem Wege zur Höhe tan?“ Und ur tür England, für seine Partei, für seine K6- wir bei diese nigin und Kaiserin schlecht oder gut, beschäf- Augen zu Bo werden heute Dieser Opfer tigte ihn nicht Die Klarblickenden zwar bekämpften den jüdischen„Scharlatan“, verachteten seine die Heimat ab Methoden, aber trotzdem bewunderte ihn der letzten Re seine Mitwelt mehr, als sie ihn durchschaute. Kriegs-WHW. Mißerfolge und Enttäuschungen wurden ihm Die A nicht erspart und nur einige Jahre seines sich 1e Aus: schon der Vollendung zuneigenden Lebens Nachsendu hatte er die höchste Macht, die Zügel des eng- lischen Empires, in der Hand. Man sprach von seinen„Erfolgen“. Viktoria L0 war untröstlich, als man ihr den gefällisen Gaststättenmar und so gewandten Premierminister nahm, der Lebensmittelk- sie als Königin und Kaiserin, als Frau und Sständis ist, in Schriftstellerin gleichermaßen zu verehren berechtigte se schien, sie aber doch unerbittlich lenkte. Dis- hat. Die Ernäl raeli wurde verherrlicht und gerade deswe- befugt, Versor! gen, weil er sich als Jude so für die Inter- Keisen begebe essen Großbritanniens eingesetzt habe und sches ihrer Ka zum vollkommenen Engländer geworden sei. Reiseortes zu Wie aber Disraeli als Jude gehandelt, wie am Reiseort c er bewußt und unbewußt für das WeltjudenF- sches ergibt, 2 tum wirkte, beweist Rudolf Craemer in rechtisten, der seiner Schrift„Benjamin Disraeli“, die i n Ort weiter fünkten Band der Forschungen zur Judenfr. (herausgegeben vom Reichsinstitut für( schichte des neuen Deutschlands) erschienen ist. Die Hanseatische Verlagsanstalt in Ham- burg gab sie jetzt auch als Einzelband heraus. Im Spiegel von Disraelis Romanen, der zeit- genössischen und rückschauenden Urteile von Staatsmännern und Geschichtsschreibern, er- steht das Bild des Juden, der kein Mittel außer acht ließ, um sich und somit seiner Rasse zu dienen.„Die naturhafte Rassenab⸗- wehr des englischen Volkstums hatte sich zu schwach erwiesen, das Blutsgefühl des briti- schen Adels war unkräftig geworden, und die eigene Geschichtsmächtigkeit des politischen Lebens in England war unter dem Zeichen des Parlamentarismus der verführerischen n 5 Gewalt dieses fremden Geistes gewichen. tiven Wehrdier Nicht die Stärke Disraelis, der kein Genie, den aber viele sondern nur ein außerordentliches Talent, kein lassen, sonder Held, sondern ein höchst wagemutiger uncd verwendet. Si geschickter Spieler war, hatte es dahin ge- Zeit statt des bracht, vielmehr die innere Schwäche des Zuwendungen englischen Wesens, dessen aristokratisch- bHer Keichsfina politische Führungskräfte dem bürgerlichen 4 verstanden erk Wirtschaftsgeiste aufgeopfert worden waren.“ wendungen eb Lisel Stürmann tigen Arbeitslo Der Reichser Erlaß nochmal gabe der Lebe Versorgung mi Lauf. an s Das Versehr geldzulage der nicht zum steu Sehrtengeld u nen erst nach — men, die sich geistergleich aus dem Wesen- 4 des Badis losen hoben. Es begann zu schneien. Ein Mannhei „Wohin gehen wir?“ Das VI. Ver „Um den Flugplatz nach Hause.“ Schachverband zeigte einen se ternen Bezirks der Landesleit. und der Lan madingen, übe: betriebes im B Im Meistert. des zweiten Sp rich mit zwei Pforzheim, in gegen Professc angenommener kührten Damer „Also im Kreis herum?“ „Ja, rund herum.“ „Man kann das auch symbolisch nehmen.“ „Wie meinst du das?“ Moron erhob ein wenig seine Stimme: „Im Kreis herum: die Tanzmeister Frank- reichs im Blutwalzer Europas.. Kann man's nicht symbolisch nehmen!“ Gaston hlieh stumm. Der Schnee knirschte. Trotz der großen Kälte flelen dichte Floͤkx- ken. Moron fuhr nach einer kleinen Pause fort:„Wenn wir nur wüßten, warum der ganze Schnickschnack stattfindet! Hat man uns etwas getan?.. Wollte man uns etwas Im Meisters tun?... Und was soll werden, wenn wir sie⸗- bold, Pforzheir gen? Soll der Narrentanz sich weiterhin alle heim; Strauß, paar Jahrzehnte wiederholen? Gleichgewicht berg; Uhl, Vil. der Kräfte? Krieg.. Gleichgewicht.. Uber- Palter, Karls: gewicht.. Kriegl Armes Europa! Die Intelli- Remis endete genz der alten Welt ist die eines Kindes gegen Loukasc — beim Kreiselspiel: immer wieder ein Schlag Ergebnis mit der Peitsche, damit sich das Ding da suf- Landesmeister recht hält! Wir sind die Peitsche! Europa ist 5½ Punkte, 2 der Kreisel, weil den Herrn seit hundert Jah- Prof. Dr. Näge 3 Linder, Pforzh ren nichts Besseres einfällt. Pfui Teufel, Unruh, Karlsri Gaston! Die Deutschen da drüben sind besser — daran!“ CLannstatt, 2 P Moron rutschte wieder vom Pfade ab uncd Uhl, Villingen. fluchte. Kasgler, Karlsr Gaston dachte nach. Der Schnee fiel dichter.— Hauptturnie Auf den Schultern und Mützen blieben weille-6. Heimbure heim; Mohr, Bauschen liegen. Er sprach laut vor sich hin. Dann fuhr er zusammen, als er sich hörte. Moron achtete nicht darauf. Dann wurde ihm heiß vor Angst. Da stol- perten sie des Wegs. Moron rutschte aus uncd fluchte. Dann fauchte er und schimpfte. Sie steckten ihre Köpfe in den Nebel und spinti- sierten. Zwei französische Offiziere vor dem Feind. (Roman-Fortsetzung folgt. stanz, und Bu 4½.;.-9. Gre bheim, und Voi Triberg, 3½ F Freiburg, 5½ Ludwig; Meßm ruhe, mit je 4 Groſß- MA n Preitag, den 10. Aprii 1942 1 christlicher 19. Jahrhun-⸗- Stadium, um faltungsmög- te nach dem te sich der Disraeli, wie ingeweile zu. ude, sondern urch die Be- d durch seine abe und sei- nin Disraeli delt werden, Verhältnissen en war, son⸗ essen Schrif- deutend wa- den besten den Aufstieg m und einer Regierung, ja ensch davon, inister Groß-⸗- mender Ehr- li, er suchte Umweg über mißglückten; schon bald ng englischer lartigen Ein⸗ haben. Mit Front und Heimat Wenn nach diesem Krieg einmal unsere Soldaten heimkehren, dann werden sie in der Berechnung Heimat stärker und unmittelbarer als alle it Hilfe von bisher bekannten Heldenlieder vom Kampf haft, seinen und Opfergang berichten. Sie werden aber auch an jeden, der heute in der Heimat steht, die Frage richten:„Was hast du damals ge— tan?“ Und unsere Soldaten erwarten, daß wir bei dieser Frage nicht beschämt die Augen zu Boden schlagen müssen. Opfer werden heute täglich an der Front gebracht. Dieser Opfer würdig und wert erweist sich seinen Ehr- ege zur Höhe ür seine K6ö- gut, beschäf⸗- ämpften den hteten seine die Heimat aber in gesteigertem Mahße bei runderte ihn der letzten Reichsstraßensammlung für das durchschaute. Kriegs-WHW am 11. und 12. April. ——————— wurden ihm re seines sich nden Lebens ügel des eng- Die Ausgabe von Reisemarken Nachsendung von Lebensmittelkarten Der Reichsernährungsminister hat in einem Erlaß nochmals klargestellt, daß für die Aus- gabe der Lebensmittelkarten, der Reise- und en gefälligen Gaststättenmarken sowie der Umtausch der er nahm, der Lebensmittelkarten das Ernährungsamt zu-— als Frau und ständig ist, in dessen Bezirk der Versorgungs- zu verehren berechtigte seinen ständigen Aufenthaltsort 1 lenkte. Dis- hat. Die Ernährungsämter'sind daher nicht erade deswe- befugt, Versorgungsberechtigte, die sich auf ür die Inter- Reisen begeben wollen, wegen des Umtau- zt habe und sches ihrer Karten an das Ernährungsamt des zeworden sei. Reiseortes zu verweisen. Soweit sich jedoch ehandelt, wie am Reiseort die Notwendigkeit des Umtau- is Weltjuden⸗ ches ergibt, z. B. bei einem Versorgungsbe- raemer in echtigten, der vom Reiseort an einen ande- en Ort weiterreisen will, ist auch das Ernäh- en“. Viktoria eli“, die i Wnia ssamt des vorübergeiienden autenthalts- itut für s hierfür zuständig. Weiter wird klarge- tellt, daß in Zukunft Lebensmittelkarten an orübergehend abwesende Versorgungsbe- rechtigte nur noch für die auf den Reisebe- ginn folgende Zuteilungsperiode nachgesandt werden dürfen. Bei längerer Abwesenheit muß sich der Versorgungsberechtigte aus der Versorgung mit Lebensmitteln abmelden. s) erschienen talt in Ham- Iwband heraus. nen, der zeit- n Urteile von hreibern, er- kein Mittel somit seiner te Rassenab- hatte sich zu ihl des briti- rden, und die as politischen dem Zeichen rführerischen es gewichen. Laufende Zuwendungen an Schwerbeschädigte Das Versehrtengeld und die Versehrten- 3 teldzulage der Schwerbeschädigten gehören nicht zum steuerpflichtigen Arbeitslohn. Ver- Sehrtengeld und Versehrtengeldzulage kön- nen erst nach der Entlassung aus dem ak- tiven Wehrdienst gewährt werden. Nun wer- Lkein Genie, den aber viele Schwerbeschädigte nicht ent- s Talent, kein lassen, sondern in der Wehrmacht weiter mutiger uncd verwendet. Sie erhalten während dieser es dahin ge- Zeit statt des Versehrtengeldes usw. laufende chwäche des Zuwendungen von 25 bis 35 RM monatlich. ristokratisch- Der Reichsfinanzminister hat sich damit ein- bürgerlichen verstanden erklärt, daß diese laufenden Zu- rden waren.“ wendungen ebenfalls nicht zum steuerpflich- Stürmann tigen Arbeitslohn gerechnet werden. —˖ Abschluß dem Wesen des Badischen Schachkongresses EEin Mannheimer Badischer Landesmeister Das VI. Verbandstreffen des Badischen Schachverbandes mit den Turnierkämpfen zeigte einen sehr guten Besuch. Auf einer in- ternen Bezirksleiterversammlung berichteten der Landesleiter Professor Köbele, Karlsruhe, und der Landesspielleiter Flerlage, Gott- madingen, über die Neuorganisation des Spiel- betriebes im Badischen Schachverband. Im Meisterturnier führte am ersten Abend des zweiten Spieltages der Mannheimer Hein- 1ee knirschte. rich mit zwei Punkten, der gegen Dr. Linder, dichte Flok- Pforzheim, in einem Damen-Bauernspiel und leinen pause gegen Professor Nägeli, Freiburg, in einem warum der angenommenen, vom Gewinner glänzend ge- t! Hat man führten Damengambit gewann. m uns etwas Im Meisterschaftsturnier gewannen Rein- renn wir sie⸗ bold, Pforzheim, gegen Lützenbürger, Mann- veiterhin alle heim; Strauß, Straßburg, gegen Milz, Heidel- Meichgewicht berg; Uhl, Villingen, gegen Dold, Pforzheim; icht.. Uber⸗ Walter, Karlsruͤhe, gegen Dold, Pforzheim. Die Intelli- Remis endete die Partie Rahler, Karlsruhe, zines Kindes gegen Loukaschaff, Pforzheim. r ein Schlag Ergebnisse. Meisterturnier: 1. und Bad. Ding da suf- Landesmeister für 1942 Heinrich, Mannheim, el Europa ist 5½ Punkte;./3. Barnstedt, Karlsruhe, und hundert Jah- Prof. Dr. Nägeli, Freiburg, je 3.;./6. Dr. Pfui Teufel, Uinder, Pforzheim, Schuppler, Villingen, und n sind besser VUnruh, Karlsruhe, je 2½.; 7. Schopper, Bad Cannstatt, 2 P.— Meisterschaftsturnier:./2. Unl, Viningen, und Walter, Karlsruhe;.. KRaßler, Karlsruhe, und 1— Hauptturnier: 1. Reiser, Waldkirch, 4½.; b-6. Heimburger, Freiburs; Bollinger, Pforz- vor sich hin. heim; Mohr, Karlsruhe, Dr. Sütterle, Kon- r sich hörte. Stanz, und Burger, Mannheim, gleichfalls je 4½.;.-9. Greis, Radolfzell; Biümmel, Mann- heim, und Voigt, Singen, je 4.; 10. Braun, Triberg, 3½ P.— Nebenturnier: 1. Dorsner, Freiburg, 5½.;.-4. Burget, Hüningen-St. Ludwig; Meßmer, Offenburg, und Natz, Karls- ruhe, mit je 4½.; 5. Friedrich, Mannheim, 4 Punkte. — 40 e. sch nehmen.“ Stimme: eister Frank- Kann man's — — dfade ab und 4 iSst. Da stol- chte aus und chimpfte. Sie und spinti- iere vor dem Englischer Bomher im Dienst des WIV Am Wochenende ist in Mannheims Straßen Hochbetrieb Mit ein bißchen Spaß und guter Laune ist es ja so leicht, uns ein paar zusätzliche Gro— schen für das Kriegswinterhilfswerk aus der Tasche zu ziehen, denn für die hübschen Heilkräuter, die Abzeichen der letzten Stra- Bgensammlung, geben wir sie ja sowieso. Nun die Sammelbüchsen für das WHW einige Monate in Ruhestand treten, wollen sie na- türlich an diesem Wochenende besonders voll klingen. Es wird gelingen, dafür sorgen die Kegler, die Schützen, die Sportler, die Kapellen, die Pferde und eine besondere Schau auf dem Marktplatz. Zutritt hat hier jedermann gegen eine geringe Gebühr. Was es zu sehen gibt? Einen viermotorigen eng- lischen Bomber, den unsere Flak neulich heruntergeholt hat! Die Kegler sind diesmal ganz vorne! Mit einem Aufgebot von 80 Mannschaften treten sie an. Am Samstag und Sonntag rollen da- her auf den Asphalt- und-Bahnen in der Kegelsporthalle in der Käfertaler Straße un- unterbrochen die Kugeln, um den Meister der„Alle-Neune“ zu ermitteln. Ebenso ha-— ben 15 Betriebe im Lauf der Woche sich zu Kegelabenden getroffen. Der Erlös dieser Spiele fließt ebenso dem Kriegswinterhilfs- werk zu wie die verschossenen Batzen, die nämlich für ein paar Schuß entrichtet wer⸗- den müssen. Da dürfte eine ansehnliche Summe zusammenkommen, denn in 35 Be— trieben liegen die Stutzen bereit. Und wo der eine Arbeitskamerad seine Kunst pro- biert, will auch der andere nicht nachstehen, zumal den Meisterschützen Preise winken. Die Sportler tun gut daran, sich für den Samstagnachmittag vorzumerken: Treffpunkt 16.30 Uhr auf dem Sportplatz von Daimler- ligaspielern, Benz. Die Frauen beginnen mit einem Hand- ballspiel, und zwar kämpfen die Ludwigs- hafnerinnen(Betriebsgemeinschaft IG-Far- ben) mit den Heidelbergerinnen(kombinierte Mannschaft) um den Sieg. Anschließend war- tet eine Luftwaffenelf mit bekannten Gau- denen eine aus hiesigen Be- triebssportgemeinschaften zusammengestellte Mannschaft gegenübersteht, mit einem Fuß- ballspiel auf. In den Pausen zeigen die Sportlerinnen von Felina und der Rheini- schen Gummi- und Celluloidfabrik gymna- stische Vorführungen. Selbst die Liebhaber des Tischtennisspiels sind am Sonntagvormittag zum Wettkampf angetreten. Sechzig Teilnehmer aus 12 Be-— trieben wollen sich um die Siegespalme strei- ten. Vielleicht fällt sie jedoch— wer weiß? — den Heppenheimer Gästen zu, die wohl als besondere Freunde des Tischtennis an diesem Treffen teilzunehmen wünschten. Ein Ritt um den Wasserturm ist unserer Jugend vorbehalten. Wir müssen uns hier mit dem Zusehen begnügen und mit dem Herausrücken des Obolus, der zur Erfüllung dieses Kinderwunsches in die Büchse ge-— Worfen werden muß. Am Samstagnachmittag und Sonntag stehen zu diesem Zweck die Pferde vom Amt, Heer und von KdF zur Verfügung. Musikkapellen an den Brennpunkten un— serer Stadt tun ein übriges, daß wir einen Zehner zulegen, damit sich die Sammler- tätigkeit und die Gebefreudigkeit der Schaf- fenden zu einem beachtlichen Ergebnis als Abschluß des diesjährigen Kriegswinterhilfs- werkes vereinen. Hleine Mannheimer Stadtchronik WHW-Schießen am Wochenende Am 12. und 19. April führt der Deutsche Schützenverband, e.., mit seinen Vereinen und Wettkampfgemeinschaften sein WHW- Schießen durch. Die Mannbeimer Orts- gemeinschaft der Schützenvereine und-ab- teilungen laden alle Volksgenossen zur Teil- nahme an dem WHW-Schießen herzlich ein. Es wird geschossen an folgenden Standorten: 1. Am Paradeplatz Mannheim: Polizeisport- verein, Schützenabteilung Mannhbeim. 2. Am Bahndamm Neckarschleuse: Polizei- sportverein, Schützenabteilung Mannheim. An der Reichsautobahn-Unterführung: Schützenverein„o9“,'heim-Neuostheim. „An der Waldpforte links Waldhof: Schüt- zengemeinschaft„Diana“,'heim-Waldhof. c Schützenverein Sandhofèn. 6. Im Stollenwörth Neckarau: Schützenver- ein„1900“, Mannheim-Neckarau. 7. Auf dem Pfingstberg Rheinau: Schützen- vereinigung Mannheim-Rheinau. g. Im neuen Schiehhaus Feudenheim: Post- sportverein, Schützenabteilung Mannheim. 9. An der Waldpforte links Waldhof: Wett- kampfgemeinschaft Rheinschiffahrt AG, vorm. Fendel. 10. An der Waldpforte links Waldhof: Wett- kampfgemeinschaft Bopp& Reuther, Mann- heim. Am 12. und 19. April lautet die Parole: „Feuer frei für das WHWI!“ Wieder Personenfahrten auf dem Rhein. Am Sonntag beschert die Köln-Düsseldorfer Rheinschiffahrt eine Sonderfahrt nach Worms und zurück. Während der Personen-— Schiffsverkehr auf der Strecke Mainz:—Köln allsonntäglich stattfindet, werden die be-⸗ .Am Elektr.- bzw. Wasserwerk Sandhofen: liebten Rüdesheimer Fahrten ab 3. Mai wie⸗ der durchgeführt. Fachgruppe Bauwesen im Ns-Bund Deut- scher Technik. Der gestern vorgesehene Vor- trag von Dr.-Ing. Graf, Kaiserslautern, über „Die neuen Aufgaben für das Bauen in Stadt und Land“ wurde wegen unvorherge- sehener Umstände auf unbestimmte Zeit ver- schoben. Ein neuer Vortragstag wird recht- zeitig bekanntgegeben.— Am 27. April fin- det ein Vortrag von Dr. Miesel, Grünberg, statt über„Neue Stahlbauweisen“. Dem Vor-— tragenden steht eine ausgewählte Lichtbild- sammlung zur Verfügung. Gleichzeitig wird ein Tonfilm vorgeführt über die Hebung der gesprengten Brücke bei Nymwegen. Autozusammenstoff. In Rheingönheim stießen Zzwei Lastkraftwagen zusammen. Beide Fahr- zeuge wurden schwer beschädigt. Ein Beifah- rer erlitt erhebliche Verletzungen und mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden. Flaschenpfand auch für Heilwässer. Der Präsident des Reichsfremdenverkehrsverban- des hat im Einvernehmen mit den sonst be- teiligten Stellen angeordnet, daß alle seiner Aufsicht unterstehenden und der Fachabtei- lung Heilbrunnen als Mitglieder angehörende Ieilwasserversandbetriebe zur Sicherung des Anspruches auf Rückgabe der Flaschen, Kisten und Körbe ein Pfand erheben müssen. Es be- trägt für alle Flaschenarten und Größen .20 RM, für Kisten und Körbe mindestens 1. RM., jedoch nicht mehr als Selbstkosten- Preis. 9 Mit dem EkK II wurden die Brüder Willi und Hermann Hellminger, Weinheim, Scheffelstraße 25, und Gefreiter Hans Gleiter, Beilstr. 3, ausgezeichnet. Wir gratulieren. Sein 25jähriges Arbeitsjubiläum bei der Firma Bopp& Reuther kann Gustav Adolf Dietz, Lampertheim, feiern. Mannheimer Strafkammer: Ein Pärchen zog durch das Land Der 28jährige Ludwig Rebmann und die 35jährige Olga Bader sind ein sonderbares Gespann. In Karlsruhe am Hauptbahnhof lernten sie sich kennen und lieben. Sofort zogen sie miteinander los, landauf, landab. Geregelten Arbeiten wichen sie nach Mög- lichͤkeit aus. Nach einem gern geübten Brauch gaben sie sich als Eheleute aus. In Mannheim angekommen, reihten sie sich frech unter die Fliegergeschädigten ein, be- kamen zehn Tage lang Obdach und Ver- pflegung und ließen sich obendrein ausstaf- fleren. Das war zwei Tage nach einer ver- büßten Gefängnisstrafe von Rebmann, Die Fliegergeschädigten mimten sie auch einer Frau gegenüber, die sie freundschaftlich auf- genommen hatte. Die Frau wurde zum Dank dafür um die Miete geprellt und obendrein bestohlen. Gleichzeitig wurde ein Zeitschrif- tenvertrieb hineingelegt. Einer Hausange- stellten wurde die Armbanduhr betrügerisch abgefuggert und verkauft. Höchste Zeit, den Schauplatz zu wechseln. Karlsruhe, die Stätte der ersten Liebe, wurde heimgeèsucht. Hier arbeiteten beide einmal der Abwechs- zung halber, aber die Gaunereien gingen nebenamtlich weiter. Eine Arbeitskameradin wurde zehn Mark los für eine versprochene Besorgung. Weiter ins Elsaß. Hier stahl Rebmann einem ehemaligen Schulkameraden eine Uhr— vor Jahren einmal ein Hoch- zeitsgeschenk Rebmanns an den Kameraden! — ein Zeitungsverlag wurde geprellt und et- licher Einmieteschwindel verübt. In Rap- poldsweiler wartet heute noch einer auf die zugesagte Lieferung von Käse und Speck. Zurück nach Karlsruhe. Fahrraddiebstahl! Die Bader nahm noch etwas auf die eigene Kappe, einen Taschendiebstahl und einen Diebstahl von Brot- und Fleischmarken. Und wenn sich die Polizei nicht robust einge- mischt hätte Das Gericht sprach gegen den schon vor- bestraften Rebmann eine Gesamtgefängnis- strafe von vier Jahren aus. Die Bader, eine schwachsinnige Frau und offenbar nur im Schlepptau ihres Galans, kam als bisher Un- bestrafte mit einem Jahr Gefängnis davon. Aus ist's mit dem ewigen Platzwechsel, die Zeit der geregelten Arbeit bricht an. Höchste Zeit! Betrügerischer„Theater-Direktor“ Vor der Mannheimer Strafkammer wurde gegen den 40 Jahre alten Heinrich Kirst aus Saarbrücken verhandelt- seines Zeichens ein Musiker, der aber den Fiedelbogen nicht all- zuoft benützte, sondern lieber als„Direktor“ einer Kleinkunsttruppe umherzog, das ver- diente Geld vertat und daheim Frau und Kin- der darben ließ. Die von ihm geführte Klein- kunsttruppe flog bald auf, denn der„Herr Direktor“ blieb den Künstlern die Gage schul- dig, und so war eines Tages die Herrlichkeit zu Ende. Dann verlegte sich Kirst auf Heirats- schwindel, was ihm ganz ansehnliche Geldbe- träge einbrachte. So nebenher„vermittelte“ er Stofflieferungen aus dem Elsaß. Das Geld ließ er sich geben- die Lieferungen trafen nie ein. Ein Mannheimer Wirt wurde um mehr als 3000 Mark geschädigt, die er Kirst über- geben hatte, weil dieser Wein und Schnaps „besorgen“ wollte. Die Angestellte des Wirts verlor 5000 Mark, die sie dem„Zukünftigen“ ausgehändigt hatte. Summa summarrum— 11 000 Mark wurden durch Kirst erschwindelt und verjubelt. Die Familie daheim hungerte. Das Gericht schickte den Gewissenlosen Wegen fortgesetzten Betrugs in vier Fällen auf vier Jahre ins Gefängnis, brummte ihm noch 1000 Mark Geldstrafe auf und sprach ihm auf die Dauer von fünf Jahren die hür- gerlichen Ehrenrechte ab. fab. (spokr uvo spiEI) Fußball im Dienst des WIW P. Im Rahmen der durch die DAF durchzu- „führenden Reichsstraßensammlung kommt na— türlich auch der Sport in besonderer Weise zum Wort. Dabei beansprucht das auf dem Werkge- lände der Firma Daimler-Benz zur Abwicklung kommende Programm am Samstagnach- mittag das Hauptinteresse.— 17.30 Uhr spielt eine bestens ausgewählte Mannschaft der Be- triebssportgemeinschaften gegen die bekannte Elf der Luftwaffe, in deren Reihen unter ande- ren die bekannten Mannheéimer Spieler Rohr, Konrad, Hack und Kuhn stehen werden. Im Vorspiel treten sich im Frauenhandball (Beginn 16.30 Uhr) Ludwigshafen— Heidelberg gegenüber. Ringen Baden— Württemberg später Die vorgesehenen Bereichsvergleichskämpfe im Ringen und Gewichtheben Baden— Würt- temberg am Sonntag, 12. April, in Konstanz und Baden— Westmark am 26. April in Mannheim fallen aus. Neue Termine wurden noch nicht bestimmt. Der für den 19. April in Pforzheim vorgesehene Gebietsvergleichskampf der Hitler-Jugend von Baden und Hochland im Ringen wurde auf das Spätjahr verschoben. Gebietsvergleichskämpfe des BDM WkK. Die H) ist in diesen ersten Frühlings- wochen sehr aktiv. Nach dem Start um die Mei- sterschaften geht es am Sonntag in Karlsruhe um die Hallengebietsmeisterschaft, zu der sechs Banne zugelassen sind, darunter auch der Bann 171/ Mannheim, der den Titel zu verteidigen hat. In Mannheim gibt es auf dem TV-46-Platz im Luisenpark einen Zweifrontenkampf der BDM- Mädel von Baden und Moselland im Handball und' Hockey. Die badische Mannschaft stellen die Spielerinnen des Bannes 171/ Mannheim, die am vergangenen Sonntag gegen Pforzheim einen überlegenen Sieg feiern konnten. Lehrarbeit in Baden Der stellv. Bereichssportwart Neuberth, Karlsruhe, hält es für erforderlich, die Lehr- gangsarbeit innerhalb des Bereiches erfolgrei- cher zu gestalten und trifft entsprechende Maß- nahmen. Für den Monat April sind elf Lehr- gänge festgesetzt, die den vordringlichsten Be- dürfnissen gerecht werden sollen. Drei Lehr- gänge behandeln die Grundschule— Frauen- beit(Leiterin Herborn) in Weinheim 11.—12., in Mannheim 18.—19. und 25.—26.., zwei den leicht- athletischen Ubungs- und Wettkampfbetrieb am .—5. in Freiburg(Arnold) und am 18.—19. in Rheinfelden(Krauseneck). Eine Arbeitstagung gilt den Bezirksfachwarten(innen) Schwimmen in Heidelberg am 11.—12. und eine den Bereichs- fachwarten(Neuberth) in Oberkirch. Die Kampf- richter-Ausbildung für Radfahren Bauer) findet in Straßburg statt, die für Leichtathleten(Kehl) in Mannheim. In Waldshut gilt es, am 12. die Leistungsschulusg im Geräteturnen(Karcher) weiterzuführen und Frau Storz, Mannheim, ob- liegt die Lehrtätigkeit der Bezirksschule am 11.—12. April. Um Badens Handballmeisterschaft WK. Wenn auch die Waldhöfer für das dritte Spiel gegen Seckenheim Favoriten sind, so ist da- mit noch nichts gesagt. Die Aufstellungssorgen in beiden Lagern sind nämlich groß. Beim SV Waldhof ist Reinhardt erkrankt, doch hofft man noch auf sein Mitwirken bis zum Sonntag. Um Keimig hat man auch seine Sorgen. Die Fuſßballer können ihn in Mühlburg so notwendig brauchen, wie in Mannheim die Handballer. Der TV 98 Seckenheim hofft bestimmt, Stamm wie— der ins Tor stellen zu können. Das wäre eine große Verstärkung für die Hintermannschaft. Das Vorspiel zum Entscheidungsspiel bestrei- ten Rasenspieler gegen die Turnerschaft Käfer- tal. Beide Spiele finden nachmittags statt. Was der Spori um Wochenende bringt Im Fußball sieht man mit riesiger Span-— nung dem Berliner Länderkampf Deutschland und Spanien entgegen. Die Spanier fahren nach vieljähriger Pause zum ersten Male wieder ins Ausland und wir sehen es als einen besonderen Freundschaftsbeweis an daß sie Ber- lin als ihr erstes Reiseziel gewählt haben. Im eigenen Land spielten die Spanier in den letzten Monaten gegen die Schweiz und gegen Frank- reich und beide Spiele konnten sie siegreich ge- stalten. Dabei zeigten die jungen spanischen Na-— tionalspieler, daß sie über ein hervorragendes Können verfügen und das Zeug dazu haben, schon in kürzester Zeit den hohen Leistungs- stand der alten spanischen Ländermannschaft zu erreichen. Deutschland wird gegen diesen Gegner einen schweren Stand haben, besonders wenn man die Tatsache berücksichtigt, daß viele Stammspieler der Nationalelf an der Front stehen und nicht eingesetzt werden können. Wie beide Mannschaften im einzelnen stehen werden, ist zur Zeit noch unbekannt; sicher ist wohl, daß auf deutscher Seite unter anderem Jahn, Janes, Rohde und Walter und dazu viel- leicht Miller, Schmeißer, Sing, Decker, Dörfel. Willimowski und Durek aufgeboten werden. Das Berliner Olympiastadion wird auf jeden Fall wieder einen großen Tag haben. In Süddeutschland lautet der Kampfplan: Baden: VfB Mühlburg— SyV Waldhof; Vf“ Neckarau— Freiburger FC. Hessen-Nassau: Kickers Offenbach— RSG Rot-Weiß Frankfurt(zweites Endspiel); Ein- tracht Frankfurt— KsSG Wiesbaden; SV 93 Darmstadt— Dunlop Hanau. Elsaß: Mars Bischheim— Straßburg; FC 93 Mülhausen— Sy Wittenheim; FC Kolmar— zwischen SC Schiltigheim; RsScC Straßburg— Stern Mül- hausen. Württemberg: SsV Ulm— VfB Fried- richshafen; VfR Heilbronn— VfB Stuttgart; SV Feuerbach— VfR Aalen. Bayern: SpVgg. Fürth— 1860 München; Schweinfurt 05— BC Augsburg; Bayern Mün— chen— 1. FC Nürnberg; Neumeyer Nürnberg— Schwaben Augsburg; Wacker München— Jahn Regensburg. Westmark: 1. FC Kaiserslautern— FV Metz; Borussia Neunkirchen— FV Saarbrücken; Tura Ludwigshafen— SpVgg. Mundenheim. Im Handball steht die Entscheidung in der badischen Meisterschaft bevor. SV Waldhof der Titelverteidiger, trifft im Stichkampf auf den TV 98 Seckenheim, der mit ihm die Spielserie punktegleich beendet hat. Waldhof wird sich den Titel kaum entgehen lassen. Weitere Termine: Hessen-Nassau: Polizei Frankfurt— TG Dietzenbach; SàA Frankfurt— TG Rüsselsheim; LSVGießen— GfL Pfungstadt. Im Hockey sind nun in Süddeutschland alle Entscheidungen gefallen, lediglich die Frauen- meister von Baden und Hessen-Nassau stehen noch aus. Die Leichtathleten werden von Sonntag zu Sonntag aktiver. Diesmal stehen die Wald- laufmeisterschaften der Westmark in Lambrecht und von Württemberg in Stuttgart auf der Karte. Außerdem führt der VfR Frankenthal seinen Langstreckenwettbewerb um den„Hanns-Braun-— Preis“ durch. Dwer Radsport bringt Bahn- rennen in Bochum(Lohmann, Schön) und Mün-— chen(Amateure), während im Pfer desport Galopprennen in München-Riem, Berlin-Karls- 5 Horst-Emscher und Hannover vorgesehen sind. f Verstärkter Schutz der füstungswirtschaft Einschrã Berlin, 9. April. HB-Funk) Der Führer hat den Reichsminister für Be- waffnung und Munition auf dessen Vorschlag erhöhter Selbstverantwortung der Industrie einschneidende Maßnahmen zur Einschränkung und Vereinheitlichung des Be- und Kontingentwesens in beauftragt, bei richts- nkung und Vereinheitlichung des Berichts- und Kontingentwesens heit, wenn die falschen Angaben innerhalb von drei Monaten berichtigt werden. Die zuständigen Stellen werden über die Art der Berichtigung nähere Bestimmungen erlassen. Die Straffreiheit tritt nicht ein, wenn bereits eine Anzeige er- stattet oder eine Untersuchung eingeleitet wor- den ist. der Rüstungswirtschaft zu treffen. Die 2 Betriebsführer der Rüstungswirtschaft hierdurch noch mehr als bisher für ihre Haupt- die Produktion in der Rüstungsindu- strie auf einen Höchststand- zu bringen, freige- aufgabe, macht werden. Um dabei sicherzustellen, daß die von den amtlichen Stellen zugewiesenen Arbeitskräfte und Materialien bestimmungsgemäß eingesetzt werden, hat der Führer eine Verordnung zum Schutze s chaft erlassen. der Rüs Wer falsche den Bedarf oder den Bestand an Arbeitskräften und über den Bedarf oder die Vorräte an für wichtigen Rohstoffen, Materialien, Erzeugnissen, Maschinen oder Ge⸗ räten macht und dadurch die Bedarfsdeckung der Rüstungswirtschaft gefährdet, wird nach dieser Verordnung mit Zuchthaus, in besonders schwe⸗ ren Fällen mit dem Tode bestraft. Die Strafver- folgung tritt nur auf Verlangen des Reichs- ministers für Bewaffnung und Munition ein. Für die Aburteilung ist der Volkgerichtshof, wenn der Täter der Wehrmacht angehört, das Reichs- die Rüstungswirtschaft kriegsgericht zuständig. Wer sich in der Vergangenheit Angaben dieser Art nach anderen Strafbestim- mungen strafbar gemacht hat, erlangt Straffrei- sollen Durch den Erlaß des Führers wird der deut- schen Rüstungsindustrie eine erhöhte Selbstver- antwortung übertragen, die zeigt, wie groß das Zutrauen der Staatsführung in das Pflichtbe- wußhtsein unserer Wirtschaftsführer ist. Eindeu- tig wird in dem Führer-Erlaß das Vertrauen ausgesprochen, das der deutsche Betriebsführer uneigennützig und unter vollem Einsatz aller seiner Reserven die ihm gestellten kriegsent- scheidenden Aufgaben durchführen wird. Diese erhöhte Selbstverantwortung, die nun die deut- sche Rüstungswirtschaft übernimmt, schafft auch die Möglichkeit zu weitgehenden Einschränkun- gen und Vereinheitlichungen des Berichts- und Kontigentwesens, wodurch die Wirtschaft we- sentlich entlastet wird. Das Vertrauen, das der Wirtschaft durch den Führererlaß ausgespprochen wird, wird sie zwei-— fellos zu erhöhten Leistungen und zu einer er- höhten Beachtung der öffentlichen Interessen anspornen. Dabei ist es aber selbstverständlich. daß diese erhöhte Selbstverantwortung dadurch geschützt werden muß, daß ihr Mißbrauch, der in Anbetracht der Stellung der Rüstungswirt- schaft nur in einer Schädigung der Staats- und Volksinteressen bestehen kann, mit den schärf- sten Strafen belegt wird. Die Disziplin, die un- sere Wirtschaftskreise bereits bisher im jetzigen Kriege bewiesen haben, wird die Gewähr dafür geben, daß solche Strafverfügungen kaum ange- wendet zu werden brauchen. tungswirt- Angaben über wegen falscher 12 Millionen öffentliche Bauspardarlehen 1941 In der„Deutschen Sparkassen-Zeitung“ macht Direktor Weber(Stuttgart) interessante Aus- führungen über die öffentlichen Bau⸗ sparkassen im Kriege. Die haben eine doppelte Aufgabe: 1. den Wohnungsbau„ insbesondere den Eigenheim- bau, 5— Gewährung nachrangiger Baudar-— „ sie werben Sparer, die durch regel- vertragsgebundene Pflichtsparbeiträge das zum Wohnungsbau erforderliche Eigenkapi- lehen; 2 mäßige, tal ansammeln. Neue Baudarlehen können, so schreibt Direk- tor Weber, schon seit 1938 infolge Baubeschrän- kung nur noch in geringem Umfang ausgereicht werden. Die Neuausleihungen der öffentlichen Bauspar- kassen betrugen Es wäre zeitgemäß, das Bausparen noch wei- ter auszubauen. Mehrere öffentliche Bauspar- kassen haben dazu einen Anlauf genommen, in- dem sie das Sparen zur Hauserhaltung propa- gierten. Auf dem Gebiete ließen sich noch ge⸗ waltige Summen abschöpfen, die, sichergestellt, später die jetzt unterlassene Hausinstandsetzung ermöglichen. Der Jahresbedarf für Hausinstand- setzung wird auf 1 Milliarde RM. geschätzt. Es ist schon jetzt viel versäumt worden, wenn die in der Miete enthaltenen Beträge für Repara- turen nicht für spätere Verwendung festgehalten worden sind. Die Bausparkassen binden Kaufkraft, ohne daß das Reich dafür Aufwendungen zu machen hätte. Die Spareinzahlungen sind ja nicht in dem glei- chen Umfang steuerbegünstigt wie beim Eiser- Bausparkassen sie finanzieren im Jahre in 1000 RM. nen Sparen. Von der begrenzten Steuerbegünsti- 33 gung für Zahlungen auf einen Bausparvertrag 22 381 kann nur einTeil der Bausparer Gebrauch machen. 1000 Die Bausparkassen entlasten das Reich von 1941.„12.070 Bürgschaften, Darlehen und Zuschüssen zum Die öftentlichen Bausparkassen haben an Spar- guthaben ausgewiesen Wohnungsbau. Sie sorgen als die einzigen Kre- ditinstitute' für Bereitstellung der sonst kaum gen, die an einen Lastkraftwagenführer gestellt die Stellung der Bausparkassen im künftigen Wohnungsbauprogramm in Bälde Klarheit ge- schaffen, die von der Steuerseite neuerdings auf- getretenen Erschwerungen beseitigt und den Bausparkassen durch die Aufsichtsbehörde in den gegebenen—— nötige Freiheit zur Entfalbung gelasses Transport-, Geschäften. Das RM und ist voll Obering. Frauen fahren Lastkraftwagen Es gab schon vor dem Kriege einzelne Fälle, wo Frauen sogar als Fernfahrerinnen ihren Mann gestanden haben. Der Krieg hat nun auch in diesen Arbeitsbereich immer mehr Frauen hin- eingezogen. Eine Umfrage hat laut„Deutsche Verkehrs-Nachrichten“ ergeben, daß zur Zeit 170 Frauen im Reichsgebiet mit der Führung von Lastkraftwagen betraut sind. Mit Rücksicht auf die besonderen Anforderun- sellschaft, Wien). werden, wird die Beschäftigung von Frauen nach einer Vereinbarung der DAF(Fachamt Energie— Verkehr— Verwaltung) mit dem Reicharbeitsministerium von Fall zu Fall geprüft. Grundsätzlich sollen Frauen auf Lastkraftwagen über 3 Tonnen nicht als Füh- rerinnen tätig sein. Das Bestreben geht viel- mehr dahin, bei Bedarf ausländische Arbeits- kräfte als Lastkraftwagenführer einzustellen, für die besondere Ausbildungslehrgänge der DAF, des NSKK und der Reichsverkehrsgruppe Kraft- fahrgewerbe durchgeführt werden. ZUr Preisvorschriften einem Vermieter Kleiner Wirtschaftsspiegel sonen, die Brot käufer absetzen, Unternehmungen Spinnerei und Webereien Zell-Schönau. Der HV wird neben dem Abschluß für das Jahr 1941 Kenntnis von der durchgeführten Kapital- berichtigung gegeben, deren Ausmaß allerdings noch nicht genannt wurde. Im Vorjahr verteilte die Gesellschaft auf das 1,2 Mill. RMbetragende AK aus einem Reingewinn von 197 000 RM ein- schließlich Vortrag eine unveränderte Dividende von 6 Prozent. In der Bilanz zum 31. 12. 1940 wurden neben unv. 120 000 RM gesetzl. Rücklage die Rückstellungen nur noch mit 389 000 6¹⁴ 000) RM ausgewiesen. Preisbildung Rhein. bei Verschiffung Sudost-Reederei Gmbl in Wien Eine Gründung der DDSG Mit dem Sitz in Wien wurde die Südos Reederei GmblH. errichtet. Gegenstand Unternehmens ist der Betrieb von Schiffahrt sowie die Ubernahme und Durchführung von Speditions-, Hermann Dilg Corsitzer des Vor- standes der ersten Honau-Dampischiffahrtste- Einziehung überhöhter Mieten aus Mehrerlös 4 in einem Erlaß an den Oberbürgermeister der Stadt Erfurt gibt der Preiskommissar davon Kenntnis, daß die Vorschriften der Verordnung Anderung der Verordnung über Strafen und Strafverfahren bei Abführung des Mehrerlöses auch für die von langten Mehrerlöse gilt. Hier kann es keinen Unterschied machen, Mehrerlös unmittelbar durch eine Erhöhung der Haupt- oder Nebenleistungen des Mieters oder 1 lediglich mittelbar durch eine Vermimgaſgg selner Gegenleistungen erzielt hat. 4 schaftsgruppe Brot-Großverteiler an. für Nach einer Mitteilung des Preiskom⸗ missars an die Verkehrsgruppe Binnenschiffahrt begrenzt der Erlaß vom 17. Februar dieses Jahres über die Preisbildung von Tagesgeschäften auf dem Rhein die Höhe der Regiezuschläge auch schen Häfen aus. die belgischen und niederländischen Reedereien verbindliche Höchstsätze fest. Durch die Kontinente Lager- und anderen Stammkapital beträgt 0,10 Mill. eingezahlt. Geschäftsführer ist Zuwiderhandlungen gegen 1 vom 28. August 1941 über die aus einem Mietsverhältnis er- ob der Vermieter den 4 im Groſßhandel an wiederver- der hierfür gebildeten Fach- Tagesgeschäfte auf dem von belgischen und holländi- Der Erlaß setzt also auch für Braunkohlen- und Brikettwerke Roddergrube AG, Brühl. In Ubereinstimmung mit den geän- derten Bestimmungen des Interessengemein- schaftsvertrages mit dem RWE wird die Aus- schüttung einer Dividende von wieder 6 Prozent auf das im Vorjahr berichtigte Aktienkapital von 72 Mill. RM. vorgeschlagen. Portland-Cementfabrik Hemmoor, Hemmoor (Oste). Der Aufsichtsrat beschloß eine Kapital- berichtigung um 1,68 auf 6,72 Mill. RM. Kommission des die Aufgabe hat, mer für diesen im Gange. Aus dem Reich Wasserwirtschaftliche Regulierungsarbeiten in der Slowakei. Das Ministerium für öffentliche Arbeiten wird im laufenden Jahre wasserwirt- schaftliche Regulierungen im slowakischen Ab- schnitt der Waag mit einem Betrag von 36 Mill. Ks. vornehmen lassen, Für die Zeit vom Jahre 1941 bis 1944 ist ein Gesamtaufwand von auf mehr als 108 sellschaft betrug Internationale Kommission des Tabakhandels. Von der Internationalen tabakwissenschaftlichen Gesellschaft Bremen) wurde eine Internationale Gründung von Landesgruppen in den am Tabak- handel hauptsächlich interessierten Ländern ist Gesellschaft der türkischen Zuckerfabriken. Nach dem Geschäftsbericht der Gesellschaft der türkischen Zuckerfabriken, vier Fabriken der Gesellschaft 1941 rund 556 000 Tonnen Zuckerrüben und erzeugten 387 000 t Zucker. Diese Zahl stellt die höchste Erzeu- gungsziffer der türkischen Zuckerfabriken dar; auch der Verbrauch verzeichnet eine Erhöhung 87 000 Rübenanbauer wurden 9,7(7,9) Mill. türk. Tabakhandels geschaffen, die als internationale Handelskam- Handelszweig zu wirken. Die verarbeiteten die 000 t. Der Reingewinn der Ge- 2,18 Mill. türk. Pfund. An die im Jah in 1000 RM. ältli ü ide W er Teer 150 Mill. Ks. vorgesehen. Pfund ausgezahlt. In der Spiritusbrennerei der 33 1— schränkung kommen die angesammelten Spar- Fachschaft Brot-Groſvwerteiler. In der Heichs⸗ Gesellschaft wurden 24 110 hl Spiritus erzeugt. 1940 gelder der Kriegsfinanzierung zugute. Sie pro- fachschaft der Kaufleute für Mehl und Mühlen- 2. h pagieren den Eigenheimbau. Für diese Leistung produkte ist eine Fachschaftssruppe Brot-—— 4 S Das Ansteigen ist im W eine Folge verdienen sie nachhaltige Förderung durch das Großverteiler errichtet worden. Damit gehören im Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter der Belupeschrünkuntz. Reich. Diese könnte darin bestehen, daß über sämtliche Betriebe, also alle Firmen und Per- Dr. Kurt bammann. — 8. 5—* 3 f 3—— 3 an— 233 „Mein Liebster ist im Feld. Wir wollen so— tort nach Beendigung des Krieges heiraten. Wir wollen uns dann ein trautes Heim gestal- ten. Ich habe ein Monatsgehalt von 160 Reichs- mark. Ich lasse davon monatlich 26 Reichs- Dafür ermüßigen sich die Lohnsteuer und die Sozialversicherungsbeiträge jedesmal um rund 5¼½ Reichsmark. Das lohnt sich. Nach einem Jahr wird mein Eisernes Spargutha- sagt die Stenotypistin Annemarie Sch Ich freue mich sehr, war, die in unserem Betrieb die Eiserne Spar- erklärung abgegeben hat. Je früher man mit dem Eisernen Sparen beginnt, um so größer wird, wenn man das Geld braucht, das Eiserne mark auf Eisernes Sparkonto überweisen. Hast auch Du Deine Eiserne Syarerklärung schon abgegeben? ben bereits 312 Reichsmark betragen. Dazu werden die Zinsen kommen. Sparguthaben sein.“ „.„ aus Berlin. daß ich eine der ersten Vermietungen Leere Monserde zu verm. Lau- rentiusstraße. 1, part. Straub. Anzusehen ab.00 Uhr. Gr. lacen mit Nebenzimmer als Büro od. Eager, ev. mit Garage zu verm. Gr. Merzelstr. 25, prt. loaden, 2 Schaufenster, m. Neben- räumen, auch als Büro o. Lager zu vermieten. Wunder, H 7, 29. Mietgesuche Leger- Räume mit guter Anfahrt v. Obst- u. Gemüsegroßhdlg. p. sofort od, später zu mieten ges. Preisangebote: Fernruf 510 74. Lagerräume im Zentr. mögl. Nh. Wassert. f. saub. geruchl. Teile zu miet. ges. Angeb. an: Auto- Haefele, N 7, 2, Ruf 27074 u. 27075 Wohnungstausch Schöne abgeschl. 1 Zim., Köche Schwetzinger Str. geg. gleiche od. Kkl. 2 Zimmerw. in gl. Geg. zu tauschen ges. Zuschriften unter Nr. 147 459 Vs an HB Mh. penslonär mit Frau sucht in der Nähe Mannheims 1 Zim. u. Kü. Zuschriften u. Nr. 568 B an HB. -Zimmer-Wohn. od. kl.-Zimm.- Wohn. von jg. Ehep. ges. Zu- schriften u. 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Wehrm.) un nebst Sonn; Ph. k macht) und Frau Kindern; Wiihelm geh. Adler, und —— Untagbar une Nachricht, da! zensguter. br sS. Gee -Rottentünrer h Innaber im blünenden Alter junges Leben bei d ſen im Osten für Fü and hingab. Mannn.⸗Waldhof, de Hohensalzaer Straß tiefer Trauer: 19 imeig und die Gesc nu faris Rie edau, geb. Ihri Mit den Angehön wir um den Verlust Larbeiters und allse Laufrichtigen Kamers Dder Leiter und d Arbellsamts Man ——* Tieferschütte unfaßbare N. geliebter, un der beste Vater se Jlebster, einziger 8. John, unser guter, der, Schwager und paul! oberschütze in ein im blünenden Alter Osten gefallen ist. Besten. Sein Leben liebten Führer, sei. seinen Lieben. annheim-Schönau-! Leraudenzer Linie 1. in tiefem Schmer: Helene Leiser, ge Kind Gerhard; Fe Eltern); Familie Angehörige; Brut Frau Else, geb. Himmelmann u. leiser —* Für Großdeut schweren K mein lieber ende Vater seines ohn, Schwiegersol ger und onkel Alois IFeidwebel in einer Iim Alter von 28 ja den 10. In tiefer Trauer: Frau Marla HMey Kind Güntner, ne * Bei den sch Osten fiel fü Vaterland u Sohn, Bruder und Albert? Ionterotnzier in Inhaber Iuannneim-Meckarau IMönchwörthstr. 26 un tiefer Trauer Frau Johanna 51 Stemmie(.Z. ir Karl Stemmle( Braut; die Brau 4 Todes' AKach langem, sc starb mein Mann, Joroßvater, Bruder, Heinrie im Alter von 63 J Mannn.-Neckarau,, Fischerstraße 19. die trauernden Die Beerdigung fin 0. April, nachmitt iechoſtapelle 0 in Wien 5Ss6G die Südost-⸗ egenstand des von Schiffahrt hführung von und anderen trägt 0,10 Mill. häftsführer ist tzer des Vor- fschiffahrtsge⸗ Mieten germeister der missar davon ar Verordnung er Strafen und Hungen gegen 1941 über die 1 für die von sverhältnis er- inn es keinen Jermieter den Erhöhung der Mieters oder Verminderung an Wiederver- dildeten Fach- an. fte auf dem des Preiskom- innenschiffahrt ir dieses Jahres geschäften auf uschläge auch und holländi- also auch für en Reedereien Tabakhandels. zenschaftlichen Internationale eschaffen, die Handelskam- wirken. Die len am Tabak- 'n Ländern ist uckerfabriken. esellschaft der arbeiteten die 11 rund 556 000 igten 37 000 t öchste Erzeu- rfabriken dar; eine Erhöhung winn der Ge⸗ Pfund. An die 7,9) Mill. türk. sbrennerei der iritus erzeugt. kerei.m. b. H. hls(zur Zeit zuptschriftleiter n. — erlin. rersten ne Spar- man · mit größer Eiserne hen? v Damal wöcht ges. Ruf 405 07 ahtl. v.—12 Uhr .Magn.-Str. 2 ägl. für ein. Std. Ses. Ruf 43738 ind zuverl., 2mal eht.- Ruf 439 32 ahr. Hausgehilfin issen wird sofort G. Weiß, Fried- ernsprech. 43813 zofort ges. Fried- er, Mh., Qu Feamilienonzeigen Volker und Giselher sind ange- Ein kräftiger Junge ist angekom- ommen.- In großer Freude: Brunhilde Glatz, geb. Haug- Franz Josef Glatz(Oberltn. u. Batt.-Chef, 2. Z. i..). Mann- heim-Neckarau, Angelstraße 10. men. Er heißt Hans-Joachim.— In großer Freude: Hedi Sittardt. geb. Hering(Hedwig- Klinik), Jakob Sittardt(Z2. Z. im Felde). Heinrich-Lanz-Straße Nr. 15. mre Verlobung geben bekannt: pelinstraße 35), Gelsenkirchen. Ruth Funk- Karl Hoffmann Z. Z. i. Felde). Mannheim(Zep- April 1942. Für die uns erwiesenen Aufmerk- seren herzlichen Dank.— Else samkeiten anläſßlich Verlobung sagen wir allen un— Unserer Rothkapp und Josef Löffler, Wespinstraße 20. Statt Karten! Für die lieben, gu- ten Wünsche und Aufmerksam- keiten anläßlich unserer Ver— mählung sagen wir herzlichen Dank. Willi Delp u. Frau Alma. Verwandten, Freunden und Be- Tunser geliebter Sohn, Bruder, Schwa⸗ Iset, onkel und Neffe Mannheim, Zellerstraße Nr. 60. * * kannten geben wir tieferschüt⸗ tert die traurige Nachricht, daß Valentin Adler Gefreiter in einem int.-Regt. bei den schweren Kämpfen im Osten im blünenden Alter von 29 Jahren für Führer, Volk und vaterland gefallen ist, Wiedersenen war seine und un⸗ sere Hoffnung. Wer ihnn gekannt, weiß. wWas wir verloren. Mannheim, Käfertal, Ladenburg, den 9. April 1942. In tietfem Schmerz: Adam Adler und Frau, geh. Blum (Eltern), Untermühlaustr. 189; paul Adier(Bruder), Frau u. Kinder, Kä- iertal, Neues Leben; Heinr. duhall (.Z2. Wehrm.) und Frau, geb. Adier, nebst Sonn; pPh. Kronauer(2z.Z. Wehr- macht) und Frau, geb. Adler, nebst Kindern; WiIinelm Könler und Frau., geh. Adler, und Kinder, Ladenburg. wandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Tochter, Schwiegermutter, Großmutter u. Tante Babeftte Hemmer, geb. Kraus nach kurzer, schwerer Krankheit, un- erwartet, im Alter von 52 Jahren von uns gegangen ist. Mannheim, den 8. April 1942. Eichendorffstraße 37. In tiefer Trauer: Jakob Hemmer; Josef Volz(2z.Z. i..) und Frau Klara, geh. Hemmer; Heh. Hemmer(2. Z. i..) und Frau; Kurt Hemmer(2. Z. Marine); Karl Gast u. Frau Lina, geb. Hemmer; Lina Kraus (Mutter) u. die Ührigen Verwandten. Die Beerdigung findet am Samstag, .30 Unhr, statt. Tieferschüttert geben wir allen ver- Jofarrer Scharf für seine trostreichen eeereene Statt Karten Danksagung Für die vielen mündlichen u. schrift- lichen Beweise herzlicher Anteilnahme anläßlich des Hinscheidens meines lie- ben Sonhnes, unseres guten Bruders, Onkels, Schwagers und Nefften WIIIi Rupp, sowie f. die reiche Kranzspende sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadt- Worte bei der Bestattung des teuren Verstorbenen. Mannheim, den 9. April 1942. Lindenhofstr. 10 Frau Pauline Rupp Wwe., geb. 30m- mer und Geschwister Anteilnahme, sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Tode Am Mittwochspätnachmittag verschied nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Tochter, Schwester, Schwägerin u. Tante. Frau Käthe Fünerer geh. caspar Mannheim, den 10. April 1942. Kepplerstr. 28 In tiefer Trauer: Fritz Flitterer und Kinder Ruth, Rolf und Fred; philipp caspar und Frau Kiäthe, geh. Kares(Eltern); Georg caspar mit Familie; Kurt caspar mit Familie; Ernst Lauinger und Frau Rosel, geb. Caspar, und Ingehorg; Marla Fütterer; Karl fütterer und Famille; Llesel Harbauer, geb. Füt- terer Einäscherung: Samstag 14.30 Unhr Statt Karten Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Frau Elise Frledrich, gehorene Stetzler, sprechen wir hiermit unseren innigsten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Emlein für die trost- reichen Worte, und dem Quartett der „Liederhalle“. Mannheim, Meerlachstraße 6 Jakob Frledrich mit Angehörigen Amitl. Bekonntmachungen Nach einem arbeitsreichen Leben wurde unser herzensguter, treusorgen- der Vater, unser lieber Opa, Schwieger- vater, Bruder, Schwager und Onkel David Kahrmenn Reichshahnbeamter i. R. wohlvorbereitet in die Ewigkeit ab- berufen. Mannheim- Friedrichsfeld- Edingen- Mannh.-Blumenau, 9, Xpril 1942. In tiefem Schmerz: Blenchen Kahrmann; Hermann Kahr- mann und Frau Anna, gebh. Rude; Heinrich Kahrmann und Frau Maria, gebh. Vock; Fritz Reinle und Frau paula, geb. Kahrmann; phil. Schmitt und Frau Anna, geh. Kahrmann, u. Enkelkinder und alle Anverwandten Beerdigung am Samstag, nachm..00 Unr von der Leichenhalle Mannheim- Friedrichsfeld aus. . Unkaßbar und hart traf uns die Nachricht, daß unser lieber, her- zensguter, braver Sohn u. Bruder Ps. Georg lhrig -Rottentfünrer hei der Waffen- inhaner des EK 11 im blünenden Alter von 21 Jahren sein junges Leben bei den schweren Kämp/ ſen im Osten für Führer, Volk u. Vater- land hingab. Mannn.-Waldhof, den 9. April 1942. Hohensalzaer Straße 42. In tiefer Trauer:— beorg ihrig und Frau Anna, geb. Werner: die Geschwister: WIIV, Hel- Ein gutes Mutterherz hat aufgehört zu schlagen! Ganz unerwartet verschied nach kur- zer Krankheit meine liebe Frau, un- sere herzensgute Mutter und Oma Anna Schreckenberger geh. Schick im Alter von nahezu 70 Jahren. Mannheim, den 7. April 1942. Bürgerm.-Fuchs-Str. 52 In tiefer Trauer: Emil Schreckenberger sen.; Emil Schreckenberger jr. und. Frau; Rob. Schreckenbherger und Frau; Winelm mut, Marla Riederer, geb. inrig; Friedau, geb. Ihrig, und Sohn Heinz. Mit den Angehörigen trauern auch wir um den Verlust eines treuen Mit- ärbeiters und allseits einsätzbereiten aufrichtigen Kameraden. der Leiter und die Sefolgschaft des Arbellsamts Mannheim. .* Tieferschüttert erhielten wir die unkaßbare Nachricht, daß mein geliebter, unvergeßlicher Mann, der beste Vater seines Kindes, unser liebster, einziger Sohn und Schwieger- sohn, unser guter, unvergeßlicher Bru- der, Schwager und Onkel paul Leiser Oberschütze in einem-Polizel-Batl. im blühenden Alter von 32 Jahren im Osten gefallen ist. Er war einer der Besten. Sein Leben galt unserem ge⸗ liebten Führer, seinem Vaterland und seinen Lieben. Mannneim-Schönau-Stedl., 8. 4. 1942. Graudenzer Linie 15 n tiefem Schmerz: Helene Leiser, geb. Lautenbach, und Kind Gerhard; Familie Julius Leiser Eltern); Familie Karl Lautenhach u. Angenörige; Bruno Bundschuh und Frau Else, geb. Leiser; Bernhard Himmelmann u. Frau Annelies,-geb. leiser fkür 2mal wöehtl, zust. bitte Frei- ischen—10 Uhr estraße 4. er Mädchen für ztund. in kleinen Iberts, Mollstr. 9 echer Nr. 436 09, Ti. gepfl. Haush. einige Std. ges. ntanostr. 44, prt. -3 Stund. vorm. 16, 3 Treppen. morgens gesucht, Nr. 431 B an HB. ülfin in Einfam. Idmögl. ich-Hoff-Str. 2 spr. Nr. 250 50,. en per 1. Jun 6, 1 Treppe. nichtjahrmädch. ernsprech. 264 94. lhin für gepflegt. h. mit Kleinkind t. ges. Ruf 227 55 156 7720V im HB. en od. Hausan-⸗ adenburg a.., 24. dchen, kinderlb. rhrmädchen) in shalt gesucht.- .., Ruf 480 ., schulfrei, das chläft, ges. Dr. -Wessel-Platz 5. schweren Kämpfen im Osten mein lieber Mann, der treusor- gende Vater seines Kindes, mein guter Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwa⸗- ger und onkel Alois Meyer Feldwebel in einer panzer-Abw.-Komp. im Alter von 28 Jahren. Mannheim, den 10. April 1942. U 3, 19. In tiefer Trauer: Frau Marla Meyer, geb. Dörte, mit Kind Günther, nebhst Verwandten. . Für Großdeutschland fiel bei den Eintritt IBei den schweren Kämpfen im Osten fiel für Führer, Volk und Vaterland unser nerzensguter Sohn, Bruder und Bräutigam Albert Stemmle Unterofflzler in einem Flak-Regt. inhaber des EK 11 Mannneim⸗Neckarau. 10. April 1942. Mönchwörthstr. 26 In tiefer Trauer: Frau Jonanna Stemmle Wwe.; Willi Stemmie(.Z. im Felde) mit Frau; Karl Stemmie(2z.Z2. im Eelde) mit Braut; die Braut: Gret Stöwesantt X Istarb mein Mann, unser guter Vater, Iischerstraße 19. Todesanzeige LNach langem, schwerem Leiden ver- Großvater, Bruder, Schwager u. Onkel Heinrich Dauth im Alter von 63 Jahren. Mannh.⸗Neckarau,, den 8. April 1942. die trauernden Hinterhllebenen. kenherger, nebst 3 Enkelkindern u. Anverwanuten Feuerbestattung hat in aller Stille stattgefunden. Von Beileidsbesuchen ditten wir höfl. absehen zu wollen. —————————————— Spilger und Frau Hilde, geb. Schrek- . Am Karsamstag ist meine liebe, teure Schwester, Fräulein Helene Berth für immer von mir gegangen. Das Liebste, was ich auf Erden hatte, mußte ich hergeben. Die Einäscherung fand in aller Stille statt. Mum.-Seckenheim, den 8. April 1942. Lorettostraße 71. Wilnelmine Bartn und Geschwister. Beerdigung des in einem Heimat⸗ lazarett verstorbenen Herbert Hofmonn Unterofflzler in einer Panzer-Abw.-Abt. findet am Freitag, 10. April, 14.30 Unr auf dem hiesigen Hauptfriedhof statt. Mannheim(Wallstattstr. 49), 9. 4. 42. Die Hinterbliebenen: Fam. Hofmann Statt Karten Danksagung Allen denen, die mir beim Helden- tode meines innigstgeliebten Mannes, Alex Helbig,.-Gefr. in einem Pionier- Batl. durch liebevolle Worte Trost spendeten, sage ich hiermit meinen herzlichsten Dank. Ganz besonders danke ich meinen ehem. Kameradinnen sowie allen Hausbewohnern für ihre liebevolle Pflege für mich und mein krankes Mütterlein. Mannheim, den 9. April 1942. Meßplatz 5. Ellen Heihig, geb. Schumm und alle Angehörigen. Statt Karten! Für die zahlreichen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden unseres lieben Entschlafenen, Helnrich Schneider, sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer christ für seine Besuche während der Krankheit sowie für die trostreichen Worte am Grabe, den ev. Schwestern kür inre liebevolle Pflege, der ev. Kir- chengemeinde und dem NS-Kriegerbund für die Kranzniederlegung und nicht zuletzt all denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Ladenburg, den 10. April 1942. Neugasse 17. In tiefer Trauer: Frau Anna Schneider, gebh. Stumpt, und Kinder. Für die zahlreichen Beweise- herz- licher Anteilnahme an dem schmerz- lichen verluste unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn August Bauer, Stall- meister, für die treue Pflege der Schwester Lina, sowie für die trost- reichen Worte des Herrn Pfarrers Hes- sig, für den ehrenden Nachruf der Eich- baum-Werger-Brauereien, für die vielen Kranz- und Blumenspenden und all de- nen, die unserem lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben, sagen wir al- len unseren herzlichsten Dank. Mannnheim, den 9. April 1942. Käfertaler Str. 164-166 bDie Beerdigung findet am Ereitag, den 10. April, nachmitt..30 Uhr, von der Friedhofkapelle Neckarau aus statt. Im Namen der trauernd. Hinterblieb. 11 Frleda Bauer, geb. Sigmund Hendelsregister. Amtsgericht FG 3b Mannheim.(Für die An- gaben in 0) keine Gewähr!)- Mannheim, den 4. April 1942. Neueintragung: A 2390 Peter Höhnle, Mannheim (Handel mit Wein, und zwar Groß- und Kleinhandel, ebenso mit Schaumwein, Likören und Spirituosen, A 1,). Inhaber ist 3 Höhnle, Kaufmann, Mann- eim. Veränderungen: B 74 Mannheimer Dampfseilerei vorm. Louis Wolff Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Groß- handel mit Hanferzeugnissen in Mannheim(D 1, 7/8). Die Ge⸗ sellschafterversammlung vom 24. Dezember 1941 hat die Er- höhung des Stammkapitals um 10 000 RM. auf 40 000 RM. be- schlossen u. den Gesellschafts- vertrag in 5 3(Stammkapital) abgeändert und neugefaßt. Das Stammkapital beträgt jetzt 40 000 Reichsmark. B 503 M. Treiber Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mann- heim(Karl-Ludwig-Str. 28-30). Durch Gesellschafterbeschluß vom 13. März 1942 ist der Ge- sellschaftsvertrag in 5 3 durch einen weiteren Absatz, der das Verhältnis der Gesellschaft zur Firma M. Stromeyer Lager- hausgesellschaft in Mannheim betrifft, ergänzt. B 430 Lloyd Schiffahrt und Spedi- tion Gesellschaft mit beschränk- ter Haftung in Mannheim(E 7, 28). Die Prokura des Karl Heinz Lass ist auf die Zweignieder- lassung Bremen erweitert.— Die gleiche Eintragung wird auch beim Amtsgericht in Bre- men für die dort unter der gleichlautenden Firmenbezeich- nung bestehende Zweignieder- lassung erfolgen. B 31 verein deutscher Olfabriken in Mannheim. Die Hauptver- sammlung vom 14. März 1942 hat die Herabsetzung des Grund- kapitals um 2 300 000 RM. durch Einzug eigener Aktien zu Lasten der freien Rücklage beschlossen. Die Herabsetzung ist durchge- führt. Die Satzung ist in 5 4 (Höhe u. Einteilung des Grund- kKapitals) geändert.- Die gleiche Eintragung wird auch bei den Gerichten der Zweigniederlas- sungen in Hamburg, die dort unter der gleichlautenden Fir- ma besteht, und in Harburg- Wilhelmsburg, die dort mit dem Firmenzusatz„Verkaufsbüro Harburg-Wilhelmsburg 1“ be- steht, erfolgen. B 431a Siemens-Bauunion Gesell- schaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim, Zweignie⸗ derlassung. Hauptsitz: Berlin. Durch Beschluß der Gesellschaf- ter vom 23. Februar 1942 ist das Stammkapital im Wege der Ka- pitalberichtigung nach der Di- videndenabgabeverordnung vom 12. Juni 1941(RGBl. 1 Seite 323) mit Wirkung vom 30. Septem- ber 1941 um 2 000 000 RM auf 10 000 000.- RM. erhöht worden. Gleichzeitig ist gemäß 5 52 der Verordnung vom 18. Aug. 1941 (RGBl. I Seite 500) Punkt 5 des Gesellschaftsvertrages entspre- chend geändert.- Die gleiche beim Gericht des Hauptsitzes in Berlin erfolgte Eintragung wurde in Nr. 63 des Reichsan- Zeigers vom 21. März 1942 ver- öffentlicht. B 498 Aktiengesellschaft der Dil- linger Hüttenwerke(Société Anonyme des Forges et Aciéries de Dilling) in Dillingen-Saar, Werk Mannheim- Neckarau in Mannheim Eisenbahnstr. 10/12), Zweigniederlassung, Sitz: Dil- lingen-Saar. Auf Anordnung des Verwalters wird 5 27 der Satzungen in seinem Satz 1 wie folgt geändert: Das Geschäfts- jahr ist das Kalenderjahr.- Die gleiche beim Gericht des Hauptsitzes in Saarlautern er- folgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 16 und 13 veröffentlicht B 85 Rheinisches Wachswerk Ge⸗ sellschaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim(Neckarauer Landstr. 37). Einzelprokura ist der Anna Schnapp, geb. de Noni, in Mannheim-Neckarau erteilt. B 490— Flugzeugwerk Mannheim Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim. Die Pro- kura des Fritz Koch ist er- loschen. Dem Ingenieur Fritz Landsberg, Mannheim, ist nun- mehr Prokura derart erteilt, daß er gemeinsam mit dem Ge⸗ schäftsführer vertretungsbe- rechtigt ist. A 2132 Auto-Licht Schradin& En- terico in Mannheim(Werftstr. 23/25). 1 Kommanditist ist ein- getreten. Die Kommanditge- sellschaft hat am 1. Januar 1942 begonnen. Die Firma ist geän- dert in: Auto-Licht Schradin K. G. A 819 H.& A. Weczera, Mann- heim(O 3, 4a). Der Gesellschaf- ter Hugo Weczera wohnt jetzt in Ludwigshafen a. Rh. Im Konkursverfahren über das Vermögen der Helene Sara Hecht, früher in Mannheim, L 10, 1, ist zur Abnahme der Schlußrechnung, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Verzeichnis der bei der Vertei- lung zu berücksichtigenden For- derungen, zur Beschlußfassung über die nicht verwertbaren Vermögensstücke sowie zur Festsetzung der Vergütung und Auslagen des Verwalters Schluß- termin bestimmt auf: Montag, den 13. April 1942, vorm. 9/ Uhr vor dem Amtsgericht III. Stock, Zimmer 326. Mannheim, den 8. April 1942. Amtsgericht BG. 6. Aufgebot von pPfandscheinen. Es wurde der Antrag gestellt, Leihamts Mannheim, welche angeblich abhanden gekommen sind, nach 5 21 der Leihamts- satzungen ungültig zu erklären: Gruppe A Nr. 55519 vom 29. August 1941; Gruppe C Nr. 9360 vom 8. Juli 1941; Gruppe CNr. 11 555 v. 1. April 1942; Gruppe A Nr. 57 118 vom 18. Nov. 1941. Die Inhaber dieser Pfandscheine werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche unter Vorlage der Pfandscheine innerhalb 2 Wochen vom Tage des Erschei- nens dieser Bekanntmachung an gerechnet bei uns geltend zu machen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung dieser Pfandscheine erfolgen wird., Städt. Leihamt. Viernhelm. Die bezüglich der durch die Reichsautobahn not- wendig gewordene Teilfeldbe- reinigung in der Gemarkung Viernheim erlassene Bekannt- machung des Feldbereinigungs- amts Darmstadt vom 24. März 1942 ist vom Dienstag, den., bis einschl. Montag, den 20. April 1942, im Aushängekasten des Rathauses angeschlagen. Akten und Plan liegen zur Einsicht der Beteiligten während dieser Zeit bei mir offen. Viernheim, den 7. April 1942. Der Bürger- meister. Viernheim. Die Auszahlung des Familienunterhaltes für den Monat April 1942 an Wehr- machtsangehörige erfolgt am Freitag, dem 10. April 1942, im Gemeindehaus Luisenstraße 34 (Bezugscheinstelle— Eingang durch den Hof) in nachstehen- der Reihenfolge: 3 Buchst.-E von.00-10.00 Uhr Buchst.-H von 10.00-11.00 Uhr Buchst,-K von 11.00-12.00 Uhr Buchst. L von 12.00-12.30 Uhr Buchst. M von 13.30-14.00 Uhr Buchst.-R von 14.00-15.00 Uhr Buchst.-2 von 15.00-16.30 Uhr Ich mache besonders auf die genaue Einhaltung der Termine aufmerksam. Ferner weise ich darauf hin, daß eine Entlassung aus d. Wehrdienst sowie Wirt- schafts- bzw. Arbeitsurlaub so- fort dem Amt für Familien- unterhalt(Rathaus Zimmer 5) zu melden ist. Viernheim, den 9. April 1942. Gemeinde Viern- heim. Der Kassenverwalter. Anordnungen der NSDAD pol. Bent mit Polsterrost 25 M. zu vkf. Seckenh. Str. 68a, 3. St. Steubscuger(Protos Siemens), 110 M. zu verkauf. Anzus. zw. 17-19. Pflügersgrundstr.41, III. r. Antilke Pendule mit 2 Leuchter zu verkf. Lortzingstr. 9, IV. r. Korbllegestuhl für 12 M. zu vkf. Angeb. unt. 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Im Grinzing tägl. 19 Uhr: Fred Völker mit seinen Schrammeln. palmgarten, zwischen F5 v. F4. Tgl. Beg. 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr Unser neues Programm vom 1. bis 15. April: Ingo, der Mann über den sich die Welt den Kopf zerbricht; Emmi Drexler der internationale Tanzstar; 2 Bruwals, Komik und Kaska- den; 4 Julians, internationale Varieté-Attraktion, IKarier und Springer; Ellentraut und Part- nerin, moderne Elastik; Elli Corelli, die Frau mit dem gold. Humor; Max Lustig, der humor- volle Wiener Plauderer; Origi- nal 2 Walkers von der Skala Berlin, getanzte Miniatur-Tier- Parodien; Max Lustig und Lu Band in ihrem Sketch; Allegro- Trio, ein Karnevalsscherz; Dodi, ital. Wandermusikant- Triumph des Lachens.- Mittwochs und donnerstags: Nachmittags-Vor- stellung mit vollständig neuem Programm. Beginn. 16 Uhr, ohne Trinkzwang. Eintritt RM.-—.80. Vorverkauf in der Geschäfts- stelle tägl. von 11 bis 12.30 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr.— Veronstaltungen Stäckt. Planetarlum. Die im Ver- anstaltungsplan des Planeta- riums vorgesehenen Vorträge werden in der nächsten Woche wieder aufgenommen und in der Aula der früheren Handels- hochschule in A 4, 1 durchge- führt. Es finden dort, jeweils um 19.15 Uhr, statt: Die Vor- träge der Reihe„Einführung in die Vererbungslehre“ am Don- nerstag, 16. und 30. April, die Vorträge der Reihe„Allgemein- verständliche Himmelskunde“am Donnerstag, 23. April, 7. und 21. Mai, die Vorträge der Reihe „Die Welt der Klänge und des Lichtes“ am Freitag, 15. Mai, und am Donnerstag, 28. Mai. Vortrag: Sonntag, den 12. April, nachm..15 Uhr, im Saale der „Harmonie“, D 2, 6. Rednerin: Frau Lisa Mar, München. Darm- trägheit: Was tun? Aus dem Inhalt: Körperliche u. seelische Ursachen der Darmträgheit, Darmträgheit als Krankheits- Ursache: unreine Haut, Migräne, Hämorrhoiden usw., Darmöff- nende Ernährung statt Abführ- mittel, Wasser- u. Bewegungs- kuren, prakt. Anleitungen. Un- kostenbeitrag: Nichtmitglieder 50 Pf. Prießnitz-Ver., Mhm. e. V. 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Sonntag, vorm. 10.45 Uhr: Frühvorstel- lung mit dem Tagesprogramm: „Zwischen Himmel und Erde“. Vorher: Neueste Deutsche Wo- chenschau, Amambre. 2. Woche!- Der über- ragende Erfolg!„Der sroße König“. Ein Veit-Harlan-Film der Tobis mit Otto Gebühr, Kristina Söderbaum, Gust. Fröh- lich, Hans Nielsen, Paul Wege⸗ ner, Paul Henckels, Hilde Kör- ber, Elisabeth Flickenschildt, Kurt Meisel, Otto Wernicke. Musik: Hans Otto Borgmann. Ausgezeichnet mit dem Höchst- prädikat„Film der Nation“. Jugendl. zahlen in der ersten Vorstellung halbe Preise.- Im Vorprogramm die Wochenschau Bitte Anfangszeiten beachten: .00.30 und.15 Uhr. Zur gefl. Beachtung. Ab heute läuft der Film nur in der Alhambra!— Alhambra. Sonntag vorm. 11.00 Uhr: Frühvorstellung. In Erst- aufführung der Kulturgroßfilm: „Die Erde singt“. Ein hinreißen- des Werk, das die großartigste Sinfonie slowakischer Land- schaft und slowakischen Volks- tums darstellt. In Venedig mit dem goldenen Pokal ausgezeich- net. Presseurteil:„Die wunder- bare Erde der Tatra spricht zu uns, nein, sie singt, es ist ein herrlicher Klang von Wolken und Wind, von Bergen u. Her- den, von der Arbeit und den Festen der Menschen. Man sieht den ersten schüchternen Frühling wahrhaft auf die Höhen der Tatra steigen und erlebt den Ablauf des Jahres im bunten Wechsel. Ja, diese Erde singt.- Bild und Ton zeugen davon in einer wundervollen Harmonie.“ Dazu: Die Wochen- schau.- Jugendliche zugelassen! Schauburq. Ab heute in Erstauf- führung!.40.00 7,20 Uhr. Der Tobisfilm„Zwei in einer großen Stadt“ mit Monika Burg, Karl John, Hansi Wendler, Marianne Simson, Hannes Keppler, Paul Henckels, Käthe Haack. Musik: Willi Kollo. Spielleitung: Volker V. Collande.- Ein Urlaubstag- ein Sommertag. Ein Tag, an dem der Feldwebel Birkhoff eine große Enttäuschung erlebt und sein Glück findet: die blonde widerspenstige Gisela, das Mäd- chen, das ihn liebt und auf ihn warten wird. Die Presse schreibt: „Geht hin und seht euch das Kan. ihr Feldwebel, ihr Landser und ihr Mädels alle. Ihr werdet von dieser großstädtischen Lie- besgeschichte einen Widerhall im eigenen Herzen spüren.“— Im Beiprogramm: Die Wochen— schau. Jugendliche zugelassen! Schaubhurc. 3 große Märchenvor- stellungen! Morgen Samstagmit- tag.15 Uhr. Sonntagvorm. 10.45 und Montasmittag.15 Uhr mit dem entzückenden Märchenton- film„Das tapfere Schneiderlein“ nach dem Märchen der Gebrü- der Grimm. Das tapfere Schnei- derlein zieht mutig in die Welt. überlistet den gewaltigen Riesen im Walde und auch ein Einhorn und ein Wildschwein. Als Be- lohnung erhält es die Königs- tochter zur Frau.- Im Bei- programm:„In der Höhle des Wetterriesen“, ein lustiger Kas- perfilm.- Kleine Preise! Coplol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute bis einschließl. Montag: „Quax, der Bruchpilot“.- Ein heiterer Fliegerflim der Terra, mit Karin Himboldt, Heinz Rüh- mann, Loth. Firmans, H, Sessak Harry Liedtke, Elga Brink u. à. Neueste Deutsche Wochenschau Jugendliche sind zugelassen!- Täglich.35.35 und.35 Uhr. Glorla-Palcst, Seckenheimerstr. 13 Ab heute:„Geheimakte W B. 1“ unter Verwendung des Romans „Der eiserne Seehund“ von Hans Arthur Thies. Mit Alexander Golling, Eva Immermann, Rich. Häussler, Günther Lüders, Her- bert Hübner, Willi Rose, Gustav Waldau. Spielleitung: Herbert Selpin.— Ein neuer Bavaria- Großfilm, der das kämpferische Leben des Deutschen Wilhelm Bauer, der das erste Unter- Wasserboot baute, behandelt. Der Film ist ausgezeichnet mit den höchst. Prädikaten. Neueste Deutsche Wochenschau. Beginn .45.55.20 Uhr. Jugendliche zugelassen u. zahlen nur in der ersten Vorstellung halbe Preise Reciĩnei · llchtspiele · Neckrau Bis einschl. Montag verlängert! Ein Heinz-Rühmann-Film, der noch nicht da war.„Quax, der Bruchpilot.“ Jugend hat Zutritt Beginn.15.30 Uhr. Sonntag .30 Uhr: Grohe Jugendvorstilg. „Quax, der Bruchpilot“. Sofort Karten im Vorverkauf besorgen. pelest-Tegesklne, J I. 6, Brelte Straße. Ruf 268 865. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Ab heute in Wiederaufführ.:„Kleiner Mann was nun“. Ein tolles Milieu- zum Totlachen komisch, aber mit ernstem Hintergrund vom Idyll aus der hintersten Provinz zum Sündenbabel Ber- lin, Großkaufnaus mit merk- würdigen Prinzipien, Nacht- lokal, Spielklub mit Uber- raschungen, Falschspiel engros, Laubenkolonie, Razzia.-In den Hauptrollen: Hermann Thimig, Hertha Thiele, Ida Wüst, Viktor de Kowa, Fritz Kampers, Paul Henckels, Theo Lingen, Jakob Tiedtke, Blandine Ebinger. Neueste Wochenschau- Kultur- film.- Jug. hat keinen Zutritt. Beginn d. Abendvorst..30 UVr. Uchtspielhœus Möller, Ruf 527 72 Heute bis einschließl. Montas: „Das Geheimnis des blauen Zim- mers.“ Ein Film voll Spannuns und Tempo, voll atemraubender Ereignisse, voll Uberraschuns u. Sensation mit Theodor Loos, Else Elster, Betty Bird, Paul Henckels u. a. Neueste Deutsche Wochenschau. Igdl. nicht zugel. Tüglich.00.00 und.25 Uhr. film- Palost, Neckoroau, Friedrich- straße 77. Freitag bis Montag „Heimaterde“.- Ein Film von Liebe und Heimattreue- mit Viktoria von Ballasko, Viktor Staal..15 und.30 Uhr Beginn mit der neuesten Wochenschau, Film- Pulast, Neckorou, Friedrich- straße 77.- Sonntag.30 Uhr: Groſſe Jugendvorstellung mit allerleiLustigem,Knallbonbons“ 1. Kabarett der Kleinen, ein Kasperlflim; 2. Tierkinder; 3. Be- such bei Onkel Emil; 4. Die fremde Hand; 5. die neueste Wochenschau.- 30, 50 und 70 Pfennig, Erwachs. 20 Pfg. mehr. Unlon-Thecdter, Mh.-Feudenheim Freitag bis einschließl. Montag: „Kleine Mädchen- große Sor- gen“ mit Hannelore Schroth, Gerald. Katt, H. Braun. Wochen- tags.30 Uhr, Samstag.00.30, So..00.15.30. Jg. nicht zugel. Sciulbau-Thecter, Mh.⸗Walclhof. Freitag bis Montag:„Männer- Wirtschaft“. Ein prächtig humor- voller Ufa-Film, eine mit romantischen Abenteuern aus- gefüllte Liebeskomödie— mit Karin Hardt, Volker v. Collande Carsta Löck, J. Sieber, Paul Henckels, Erich Fiedler u..- Jugendverbot! Beginn.30 Uhr, Sonntag.00 Uhr. Freyc- Thedter, Mhm.-Waldhof. Freitag bis Montag: Mathias Wieman, Hilde Krahl in„Das andere Ich“. Die bezaubernde, eines besinnliche Geschichte Doppellebens. Jugendverbot! Beginn.00 Uhr, So..30 Uhr. Freyc. und Sqgelbeu · Thecter Waldhof.-Jugendvorstellungen am Sonntag, 12. April:„Drei Unteroffiziere“. Saalbau.30 Uhr Freya.00 Uhr. rhecter — Z. Wochel ber große Eolgl WERNER 1 Wiriruoz Wolfgang Luckschy Martin Urtel- Wochenschau- Kulturfllim Beginn:.00.45 und.30 Uhr Für Jugendliche nicht erlaubtt GUEEALASI 2 dung d. Romans„Der eisem Alex. Golling Evo lmmermonn Richard HMäussler- Günther Lüders- Her⸗ bhert Hübner · Wiin Rose- Gustav Wafdau deutsche Wochenschaul .45.55.20 Ab heutel Jugendi. zugelassen GS10 RIA SECKENHEIHMERSTR. 13 Neueste bis einschl. Montag rothar Firmans- Hilde Sessat .355 Harry Lieutke Elga Brink u. 3. Sonntags.40.35.35.35 Neueste Deutsche Wochenschau: Jugendi. a6 14 J. zugel. NMetlonoalthecdter Mennheim. Am Freitag, 10. April 1942: Vorstel- lung Nr. 202, Miete F Nr. 17, 1. Sondermiete F Nr. 9:„Annke von Skoepen“, Tragödie in einem Aufzug von Friedrich Bethge. Anfang 19, Ende geg. 20.45 Uhr. Filmthecter der Vororte NMeues Theater, Mh.-Feudenheim Freitag bis einschließl. Montag: „Quax, der Bruchpilot“ mit Heinz Rühmann, Karin Him-— boldt, Harry Liedtke, Elga Brink u. a.- Sonntag 2 Uhr: Jugend- vorstellung. Wochtgs..30 Uhr, Sonntag.00 und.30 Uhr.— Roxy, Rheincu. Freitag bis Mon- tag:„Wir bitten zum Tanz“. Dienstag bis Mittwoch:„Sehn- sucht.“ Donnerstag bis Freitag: „Bezauberndes Fräulein.“ Sonn- tag.30 Uhr: Jugendvorstellung Beginn: Wochentags.30 Uhr, Sonntag.30 und.00 Uhr. Die neueste Deutsche Wochenschau. Alhembre-Lichtspiele, Edingen. Samstag.40 Uhr, Sonntag.00 und.40 Uhr. Hansi Knoteck, Hannes Stelzer u. a.„Venus vor Gericht“(Jugendl. nicht zugel.) So..30 Uhr: Große Kindervor- stellung„Bunte Luftballons“, viel Lustiges. Olymp-Lichtspiele,——— Freitag bis Montag der neue Tobis-Film:„Das andere Ich“ mit Hilde Krahl und Mathias Wieman. Jugendl. nicht zugel. So..30 Uhr: Große Jugendvor- stellung„Narren im Schnee“ mit Anny Ondra, Paul Richter und Paul Klinger.- Voranzeige! Dienstag bis Donnerstag: Wie⸗ deraufführg.„Schwarze Rosen“ Um Schatten des russ. Doppel- adlers) mit Lilian Harvey, Willy Birgel, Willi Fritsch.- Jugend- liche ab 14 Jahren zugelassen! Beginn: Wo..30 und.30 Uhr. Sonntag.45.45 und.45 Uhr. Zentral, Walchof. Freitag bis Montag. Wo..00.50, So..00 .50.00 Uhr:„Walzer einer Nacht“. Der Zauber einer ein- zigen Ballnacht entfacht im Herzen eines jungen Mädchens das Feuer einer großen Leiden- schaft, die zum unerfüllbaren Traum ihres Lebens wird, von dem sie erst die echte Liebe eines anderen Mannes befreit und zum wahren Glück führt. Jugendverbot! Neueste Wochen- schau. Sonntag.30 Uhr: Jugend- vorstellung:„Ins blaue Leben.“ J. Deutsche Reichslotterie Ziehung 1. Klasse: 17./ 18. Aprit 1942 Lose: ½.-, ½.-, ½ 12.—, ½ 24. lje Klasse) bei den Stsstlichenlottefie-tinnehmen De, MAfTIW. o. kulendem 9 1,.5 K 1 Samstag nachmittags geschlossen! ols ersle Belkost bewoͤhren sich Seit dohrzehnten Hipps KINMDERNNXHRVMITTEL erhälthch in apotheken u. Drogerien Wie komme ich zum Eigenheim! Dies hören Sie in einem KufklärungsVortrag in Schwetzingen am Samstag, 11. April 1942, abends.00 Uhr, in der„Stadtschenke“. Ein Redner, der zugleich Bau- fachmann ist, spricht über: Süddeutsche Bauspar-Kredit- .-., Singen(Hohentwiel). Der Schlüssel zum Eigenneim Jedermann willkommen! Eintritt frei! Paul Henckeln Spielleitung: Dr. Harald Braun Ein Selpin-Film der Bavaria“ Filmkunst Gmbll. u. Verwen⸗ Seehund“ v. H. Arth. Thies mit Verlag u. 8 Mannheim, Fernr.-Samn Erscheinung: wöchentl. Z2 Anzeigenpre gültig.- Za Erfüllungsor Semsteig · Jap. Briteng 4 (Von un. 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