45 und.30 Uhr e nicht erlaubtf ACf pin· Fim det bavari · ist Gmbll. u. Verwet Romans„bDer eiseme 4 v. H. Arth. Tnies mb Evo lmmerme Güntner Lüders Rose- Gustav Waldau e Wochenschaul 4⁵.55 7 ugendl. zugelassen RIAI —I A mapia egernim d. Terra mit iut meint Rünmann ſans- Hilde Sessa te- Elga Brink u. 40.35. 505 beutsche chau: Hdl. ab Zzugel. 4 ſelchsotene 12./18. April 1942 .—„ ½ 12.—, ½1 24, 4— e) bei den tetie-tinnenmen 4 0. Eulenbem K 1, 6 tags geschlossen! Belbost en sich Zehnten ppSs n RMIMTTEI ich in . Drogerien e ich zum neim! zie in einem 18.Vortrag am Samstag, hends.00 Uhr, Utschenke“. zugleicn Bau- spricht über: auspar-Kredit⸗ 5 4 (Hohentwiel)h. um higenneim »kommen! frei! * verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7* wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 ültig. Zahlungs- und 3 Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUNG FUR Sich Churchill und Roosevelt Semstoag-Ausgeibe ⸗ lapansSecherrschail im Goli von Bengalen 12. Johrgeng MANNHEIM U. NORDBADEN F.„n * Berugepreis freIHau .— RM. einschl. Trü- rerlohn, durch die Post .70 R5H.(einschlieflich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüslich 42 Rpfg. Bestellseld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Ryfr. F Nummer 100 Britengeschwader völlig auigerieben/ Australiens Verbhindungslinien schwerslens geiährdei Schwere Schläge (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 10. April Die Welt steht im Banne zweier neuer Siege unseres japanischen Verbündeten, die von großer Auswirkung für den weiteren Verlauf des Krieges im südlichen Pazifik und Indi- schen Ozean sein werden. Die Vernichtung der 60 000 Mann starken nordamerikanischen Armee auf der Halbinsel Bataan an der Manila-Bucht und die Vernichtung der bri- tischen Kriegsflotte im Golf von Bengalen, zwei Ereignisse von gewaltiger Tragweite, die sich am Donnerstag bereits andeuteten, sind am Freitag Wirklichkeit geworden. Die Armee, die General Mac Arthur vor einigen Wochen im Stich ließ, hat aufgehört zu bestehen. Donnerstagabend gab das Kriegs- ministerium in Washington bekannt, daß die Verbindungen mit Bata an und Corregi- dor seit vierundzwanzig Stunden abgeschnit- ten sind, und daß es offensichtlich ist, daß die Kämpfe auf Bataan aufgehört ha- ben. In der letzten Mitteilung, die Washington von General Wainwright erhielt, wurde mitgeteilt, daß die nordamerikanischen Trup- pen auf Bataan von den Japanern überwäl- tigt worden sind, daß aber die Inselfestung Corregidor nochwWiderstan d leistet. Vorausgegangen war Donnerstagfrüh in Tokio die amtliche Bestätigung des von uns bereits gemeldeten Ersuchens des nordamerikanischen Generals Wainwright um Verhandlungen über einen Waffenstillstand. Militärische Kreise in Tokio erklärten, daß nur eine Kapitulation der von den Japanern auf Bataan besiegten und nicht mehr zur Fortsetzung des Wider- standes fähigen Armee von 60 000 Mann in. rage kommt. Die Bekanntgabe des nord- amerikanischen Kriessministeriums läßt dar- auf schließen, daß diese Kapitulation inzwi- schen erfolgt ist. Es ist die vierte im Ver- laufe des Krieges im Pazifik, wo zuerst ein englischer General in Hongkong, dann ein zweiter englischer in Singapur und endlich die niederländisch-indische Armee in Java kapitulierte. „Die Amerikaner sind von dem Sieg der Japaner auf Bataan wie betäubt“, meldet Reuter aus Neuyork.„Das amerikanische vVolk empfindet tief die Niederlage auf Bataan“. rabelt der Korrespondent der Madrider Zei- tung„Va“ aus Neuyork.„Die Stimmuns j6t mehr als bedrückt; die Katastrophe kommt zu unerwartet.“ Beamte in Washington sind nach Reuter der Ansicht, daß die Menschen- verluste in Bataan die schwersten sein dürf- ten, die je eine nordamerikanische Streit- macht bei irgendeiner Schlacht erlitten hat. Zum vierten Male konnte am gleichen Tage Tokio einen großen japanischen Seesieg der Oflentlichkeit bekanntgeben. Der britische Flugzeugträger vom Typ Hermes, z wei Kreuzer der Klassen Birmingham und Emerald, ein Zerstörer und ein Patrouillenschiff wurden am 9. April in den Gewüssern um Trincomalee, also an der Ostküste von Ceylon, versenkt. Außer- dem wurden ein Kreuzer und sechs Handels- schiffe schwer beschädigt. 56 feindliche Flug- zeuge wurden in der Luft abgeschossen, meh- rere am Boden zerstört. Die Japaner ihrer- seits verloren nur zehn Flugzeuge. London mußte den Verlust des Flugzeugträgers vom Hermes-Typ, eines Schiffes von 10 350 Ton- nen, das 20 Flugzeuge an Bord hatte, be- stätigen. Das ist der vierte Flug- zeugträger, den die Briten in diesem Kriege verloren haben. Bei dem von den Japanern versenkten Kreu- zer vom Typ Birmingham handelt es sich um ein Schiff von 9100 Tonnen, das mit zwölf 15,-em-Geschützen, vier 4,7--Geschützen, dazu zwölf Flakgeschützen und sechs Tor- pedorohren bestückt war. Die leichten Kreu- zer vom Typ Emerald sind 7550 Tonnen groß und mit sieben Geschützen von 15,2 em, vier zu 4,7 em, sieben Flakgeschützen, 10 Flak- maschinengewehren und sechs Torpedo- rohren bestückt. Da die Engländer bei der seit Ostern in Gang befindlichen japanischen See- und Luft- offensive im Golf von Bengalen bereits am Donnerstag zwei schwere Kreuzer verloren naben, ist ihr Geschwader im Golf von Bengalen völlig aufgerieben worden. Die Japaner haben jetzt auch in diesem Meer die See- und Luft- herrschaft errungen. Zur Flankendek- kung im Südosten besetzten sie die 350 Kilo- meter südlich von Java gelegene Weih- Fortsetzung siehe Seite 2 Die Eünilige Rolle Französisci-Weslafrikas Frankreich veranstaltet Kolonialwochen Gouverneur Boisson sprach in Vichy Eigene Meldung des„HB“) Vichy, 10. April. Man wird es verstehen, daß den Franzosen ihr Kolonialreich in Afrika heute mehr am Herzen liegt denn je. Die politische Sorge ist, nachdem die französischen Kolonien sich kür Vichy und gegen de Gaulle erklärt haben, kürs erste überwunden. Die militärischen Be- mühungen gehen natürlich auf eine ver- stürkte Sicherung Nord- und Westafrikas gegen jeden 05 rift. Im Augenblick ist es die wirtsengt aus eine stärkere Unterstützung widerfahre. Französisch-Westafrika, das auf 4,7 Millionen Quadratkilometern fünfzehn Millionen Ein- wohner versammelt, hat ohne Zweifel noch große Steigerungsmöglichkeiten seiner Pro- duktion vor sich. Der Generalgouverneur von Französisch-Westafrika, Boisson, der zur Zeit zu Besprechungen mit der Regieruns in Vichy weilt, verbreitete sich am Freitag vor der Presse über die gegenwärtige Lage und die zukünftige Rolle Französisch-Westafrikas im Rahmen des französischen Kolonialreichs. Französisch-Westafrika stehe loyal hin- ter dem Marschall. Boisson wandte sich gegen die tendenziöse Propaagnda, die von den Angloamerikanern und De-Gaulle- Anhängern gegen Französisch-Westafrika ge- führt wird. Diese Propaganda zeitige kaum irgendwelche Resultate. Was die Produktionsmöglichkeiten in West- afrika angehe, so seien die Schwierig- keiten in diesem Jahr besonders groß tliche Seite der Kolonien, eich in seinen vielfachen NGö- ten in der Hoffnung sieht, dah inm von da sich bereits mit durch die außerordentliche Trockenheit, die zum Beispiel zwei Drittel der sesamten Pflanzenölproduktion zerstört habe. Man- gelan Betriebsstoffenund Trans- portmaterial hätte sich sehr bemerkbar gemacht. Trotzdem seien Fortschritte erzielt und neue Produktionsquellen erschlossen worden. Es gelte, für die Zukunft vor allen Dingen zwischen der bäuerlichen Eingebore- nenstruktur und der modernen europäischen Technik eine glücklichere Verbindung zu schaffen. Die französische Jugend müsse stärker in die Das loni ministerium f der notwendigen Propaganda, um die französische Jugend in diese Bahn zu lenken. Andererseits werde die Metropole die finanziellen Mittel zur Ausgestaltung West- afrikas geben müssen. Wenn er, Boisson, nun nach Dakar zurückgehe, so nehme er aus Frankreich das Empfinden mit, daß Frank- reich auf dem besten Wege seiner vollen Wiederaufrichtung sei. Bezüglich der Verteidigung Dakars und Französisch-West- afrikas erklärte Generalgouverneur Boisson auf die Frage eines amerikanischen Presse- vertreters, daß die Verteidigung solange verstärkt werde, wie Dakar und Franzö—- sisch-Westafrika bedroht würden. Der französische Kolonialminister, Admiral Platon, hat beschlossen, zwei„Kolonial- wochen“ zu veranstalten, die vom 17. bis 31. Mai in verschiedenen französischen Städten begangen werden soll. Sie sollen der Bevöl- keruns den Reichtum der französischen Kolo- nien vor Augen führen und eine Beratung für das Leben in den Kolonien darstellen. 010 Das Wort, das von der Tal geadell wird, lebl iort Stabsleiter Sündermann sprach in Venedig zu den Männern der europäischen Presse Venedig, 10. April. HB-Funk.) Am Nachmittag des Eröffnungstages wurde die Arbeit des Journalistenkongresses, der, wie wir gestern berichteten, vom 10. bis zum 12. April in Venedig tagt, im Palazzo Ridotto, einem schönen und für die Zwecke der Ta- gung durch seine Weiträumiskeit besonders geeigneten gotischen Bauwerk, fortgesetzt. in den Vorräumen zu dem eigentlichen Sit- zungssaal weisen Zitate aus internationalen Hetzblättern auf die in Venedig unter An-— klage stehende feindliche Lügenpresse hin, die nach der Erklärung des Kongreßpräsi- denten in der Eröffnungssitzung unter einer trügerischen Scheinfreiheit zu einem Werk- zeug der Provokation und der Kriegshetze wurde. Mit dem ersten Referat des Nachmittags, das Stabsleiter Sündermann hielt, be- gann der dokumentarische Nachweis dieser verbrecherischen Arbeit. Stabsleiter Sündermann gab zu Beginn sei- ner Ausführungen einen kurzen Uberblick über die Geschichte der Kriegsberichterstat- tung und wies darauf hin, daß gerade eine Betrachtung der Kriegsberichterstattung im gegenwärtigen Kriege auch die großen geisti- gen Fronten unseres Kampfes eröffnet. Er untersuchte die Methoden, mit denen in den Ländern der Demokratie und des Bolsche- wismus heute über den Krieg seschrieben wird, und charakterisierte die bhritische Me- thode, jede erlittene Niederlage durch jour- nalistische Kunstgriffe zu verkleinern, zu be- schönigen und schließlich zu verherrlichen. Seit dem ersten Tage des Krieges beflnden in der Rolle von Angeklagten. Ihr einziges publizistisches Ziel ist es, daß sich ihre Völker mit den Freignissen abfinden und sie hinnehmen. Das ist der Grund für die erstaunliche Tatsache, daß es keine Phase dieses Krieges gibt, in britisch-amerikanische Zei- tungsleser bis zum letzten Augenblick in einem Wwolkenkuckucksheim sich bewegte, um dann freilich durch die hereinbrechen- den Ereignisse um so härter niedergeschmet- tert zu werden. Der Redner erinnerte daran, wie Churchill schon vor dem ersten Weltkrieg die Leser der„Morning Post“ andichtete. Jetzt, in sei- nem Kriege, beschwindele Herr Churchill nicht mehr nur die Leser der„Morning Post“, das britische oder das deutsche Volk, dies- mal seien seine vornehmsten Opfer die Ver- hündeten Englands gewesen. Im weiteren Verlauf seines Vortrages be- faßte sich Stabsleiter Sündermann noch mit der sogenannten Kriegsberichterstattung der Sowietpresse. In keinem Lande der Welt sei der Journalismus eine solche Domäne des Judentums wie in der Sowjetunion. Allein, bei der Moskauer Presse seien nicht weniger als 567 jüdische Mitarbeiter festge- stellt worden. Unter diesen Umständen schaue man selbstverständlich nach einer wirklichen Kriegsberichterstattung vergeblich aus. Es ist ein Synagogenton allerreinsten Wassers, der in der Sowietpresse unum— der nicht der schränkte Herrschaft hat. „Der Wehrmachtbericht ist zu einem Le— benselement der kämpfenden Nation gewor- den und sein Stil und Inhalt ist nichts ande- res, als der Ausdruck des Vertrauens, das zwischen Volk und Führung lebendig ist“. Von dieser Kennzeichnuns der amtlichen Be- richterstattung ausgehend, befaßte sich Stabsleiter Sündermann zum Schluß seines Vortrages mit der soldatisch-journa- listischen Kriegsberichterstat- tuns der Achsenmächte, die in diesem Krieg den Marsch unserer Bataillone, die Flüge un- serer Luftwafle, die Fahrten unserer Kriess- schifte begleitet und unseren Völkern das + Bild des Kampfes so zeichnet, wie der Sol- dat ihn erlebt. Bis zum 31. März 1942, also im Verlauf von 31 Kriegsmonaten, sind von den deutschen Kriegsberichtern insgesamt 38 000 Kampfbe- richte der deutschen Presse zur Verfüsung gestellt worden. In der gleichen Zeit wurden von den Bildberichtern insgesamt über eine Minion Frontaufnahmen— darunter 40 000 Farbaufnahmen— gemacht. Die eingesetzten PK-Zeichner haben mit 4000 Zeichnungen das Kriegsgeschehen künstlerisch festgehalten. Das rollende Filmband, das vom ersten Tag des Krieges an den Kampf unserer Soldaten begleitet, hat bereits eine Gesamtlänge von 2 120 000 Meter. Stabsleiter Sündermann hob die unzähligen Prüfungen des Mutes und der Tapferkeit her- vor, die hinter diesen nüchternen Zahlen ver- borgen sind und gedachte jener deutschen Journalisten, die im gegenwärtigen Kriese bereits für ihre hohe Auffassung der journa- listischen Aufgabe ihr Leben gegeben haben. In seinen Schlufworten zog der Redner das Fazit seiner Darstellung und erklärte, daß die Phantasien, Illusionen und Lügen unserer Feinde eine ferne Zukunft nur als Symptome eines geistigen Verfalls werten wird, der in der militärischen Niederlage schließlich seine Bestätigung findet, während unser Wort wei- terleben wird, weil es von der Tat geadelt ist und den Geist atmet, der unsere Völker be⸗ herrscht. Anschließend an diese Ausführungen wurde ein italienischer und ein deutscher Kriessfilm vorgeführt. Der Kongreß hat an den Duce als „den ersten revolutionären Journalisten einer neuen Ara“ eine Botschaft serichtet. Reichs- außenminister von Ribbentrop und der italie- nische Außenminister Graf Ciano sandten Begrüßunsstelegramme. * koloniale Betätisuns getührt D Mannheim, 11. April 15⁴ Nacischubwege Mannnheim, 10. April. Als sicherstes Transportmittel für Versor- gung und Nachschub hat auch in diesem Kriege die Eisenbahn sich behaupten können. Der Verkehr auf den Autostraßen ist eine Frage des Betriebsstoffs geworden, und auf dem Meere hat die Sammlung der Güter in den Ozeanschiffen von hoher Tonnagezahl den jeweiligen Verlust besonders empfindlich ge- staltet. Von den Güterloren eines Zuges da- gegen wird meistens nur ein Teil durch einen Luftangriff zerstört und die Unterbrechung der Strecke läßt sich beim Einsatz von ge- nügend Arbeitskräften verhältnismäßig schnell beheben. Das haben seinerzeit schon die Chinesen bei der täglichen Bombardierung der Bahnverbindung Nanking—Kanton ge- zeigt. Und schließlich kostet bei Lokomotiven die Holzfeuerung auch nicht so viel an Kost- barem Laderaum wie beim Lastauto. Uber weite Strecken hatte man in Friedenszeiten Flugrouten eingerichtet. Die geringe Förder- möglichkeit auf ihnen entsprach der be- schränkten Beanspruchung. Strategisch sind sie namentlich auf den Start- und Lande- plätzen den Einwirkungen einer feindlichen Luftwaffe stark ausgesetzt. Der vVvorteil des kontinentalen Blocks, den die Achsenmächte in Europa bilden, stellt auch ein dichtes Eisen- bahnnetz zur Verfügung, dessen Hauptlinien senkrecht zu den Fronten verlaufen und damit eine fast ungefährdete Verschie- bung von einer Aufmarschfront zur anderen gewährleisten, also z. B. auf den Strecken Nantes—Paris—Frankfurt—Breslau—Lemberg —Kiew oder Kopenhagen—Berlin-München —Rom—Neapel. Die Berührungsstellen mit dem Weltmeer liegen für Sowjetrußland dagegen so ungünstig, daß die Nachschub- bahnen parallel zur Front gezogen sind, so die Murman-Bahn von der Barents- see nach Moskau oder die Transiranische Bahn, die vom Kaukasus ab auch schon dureh das rückwüärtige Heeresgebiet sich entläns kehr von Gibraltar nach Alexandria in der ganzen Läünge des Mittelmeers eine lange Angriflszeit, während die Ubersetzung des deutsch-italienischen Nachschubs von Sizilien nach Tripolis bei Niederhaltung der Kampf- kraft Maltas mit der Luftwaffe immer nur die Form eines kurzen Durchstoßes hat. Auch die amerikanische Küsten-⸗ schiffahrt spielt siceh senkrecht zur deutschen Angriffsrichtung ab. Sie hat sich daher als äußerst verwundbar herausgestellt, und es ist durchaus verständlich, daß man in Washington sich mit dem Gedanken trägt, den Verkehr vom Wasser auf das Land zu verlegen. Allerdings fehlt in der panameri- kanischen Bahnlinie ein ziemlich langes Zwi- schenstück noch. Der Nordabschnitt geht nur von Kanada his Guatemala und der Süd- abschnitt beginnt erst in Peru und schließt dort Brasilien, Uruguay und Argentinien an. Die Abwanderung von der Schiffahrt ist also in den UsA einmal natürlich bedingt durch den Streik der Schiffsbesatzungen, die ihr Leben nicht mehr bei den starken Erfolgen der deutschen-Boot-Offensive einsetzen wollen, dann aber auch durch die Weigerung der Reedereien, ihre Schiffe aufs Spiel zu setzen, und durch die Einstellung der Re- gierung, die in diesem. Kriege nicht ihre ge- samte Handelsflotte verlieren möchte. Da die Bahn aber im Augenblick noch nicht zur Ver- kügung steht und viele Produkte, die bisher aus Holländisch-Indien bezogen wurden, jetzt höchstens noch aus Südamerika zu holen sind, werden unsere-Boote immer wieder frische Beute hinter dem Bogen der Westindischen Inseln finden. Daß auch die Vorbereitungen eines Angriffs vom Meeresraum auf den Landweg verschoben werden, dafür ist der Bau der Alaskastraſe, die einen Auto- verkehr von San Franzisko oder Chikago durch das kanadische Gebiet bis Nome an der Beringstraße ermöglichen soll, ein gutes Bei- spiel. Hier soll dann ein ernster Zwischenfall zwischen Moskau und Tokio den USA die Aufmarschwege in Ostsibirien zur Halbinsel Kamtschatka und zur Amurprovinz öffnen. Wenn man die Verhältnisse im Süden des amerikanischen Doppelkontinents be- trachtet, so wird man auffallende Paral- lelen zu der Ländermasse Afrikas fest- stellen können. Der Suez- wie der Panama- kanal sind zur Zeit rein militärischen Zwek⸗ ken vorbehalten, und die Handelsschiffahrt muß die sturmreichen Fahrten um die beiden Kaps auf sich nehmen, um das Kap der Guten Hoffnung in Südafrika und um Kap Horn an der Südspitze Feuerlands, weil man die Magalhaesstraße wegen ihrer zeitraubenden Engen nur noch selten wählt. Argentinien hat hier zur Sicherung der Schiffahrt einen Stützpunkt auf den Südshetlandinseln sich von England abtreten lassen. Damit soll Eng- land, das so weit entfernt liegt, durch das diesem Gebiet unmittelbar benachbarte Ar- gentinien entlastet werden. Auch die Querstraße, die von den Leuten de Gaulles von den Häfen Französisch-Adua- torialafrikas nach dem Sudan mit Anschluf nach Erithrea und Agypten angelegt sein soll, ist der Länge nach einer überhaupt möglichen Angriffsrichtung vom Mittelmeer her atis- * die Verbindungslinien ZSesetzt, während die französische Trans- sahara-Bahn von Oran bis zum Niger, wenn sie einmal fertiggestellt sein wird, einen Angriff vortragen könnte. Daß sie rein stra-— tegischen Zwecken dient, geht schon aus der Tatsache hervor, daß auf dieser 2000 Kilo- meter langen Wüstenstrecke für den Güter- verkehr im ganzen Jahr nur ein Zug erfor- derlich wäre. Eine Bahn, die genau so un- produktiv arbeitet, ist die australische West- Ost-Bahn längs der Südküste von Perth nach Adelaide, Melbourne und Sydney, auf der alle zehn Tage nur ein Zug verkehrt und die Sogar zwischendurch die Spurweite ändert. Auch auf diesem Kontinent ist die einzige Querbahn wieder zur möglichen Angriffs- richtung senkrecht gelagert, während von Port Darwin ins Innere nur eine recht un- zulängliche Autostraße führt. Und wenn wir uns schließlich noch den südasiatischen Gegenden zuwenden, so0 sind als Schiffahrtsstraßen die Ma-— laͤkka- und die Sundastraße von Japan schon blockiert, die Birmastraße ist von der Angriffswelle bereits überschwemmt und auch jede andere Straße, die zwischen dem britischen Besitz und Tschungking- China noch gebaut werden könnte, muß von dem japanischen Angriffsstoß dauernd gefährdet sein. Das Vordringen der Japaner wird bestimmt durch die Winkel der indi- schen Halbinsel. So erschwerend diese aber auch wirken, die Japaner haben sich an den Landweg gehalten und nur durch See-Ex- peditionen die Flankensicherung geschaffen. Wir erinnern uns daran, daß auch Singapur von der Landseite her genommen wurde. Die Taktik der Japaner ist lediglich darauf be- dacht, keine feindlichen Zentren im Süden freizulassen. Die breite Angriffsfront von den Salomoninseln bis zu den Andamanen trennt gleichzeitig Australien schon von Indien und liegt wie eine gute Sicherungskette vor den japanischen Heimatinseln. Für den Landkrieg können wir also zusammenfassend verkehrsmäßig eine über- legene Stellung der Achsenmächte aus der Betrachtung der Erdkarte folgern. Der Man- gel an Straßen zur feindlichen Front hin ver- langsamt natürlich auch das Vordringen der eigenen Kräfte. Die gute Gelegenheit, den feindlichen Nachschub auf den querliegenden Eisenbahnen zu stören, ist aber bei dem ent- scheidenden Einfluß der Luftwaffe auf die Kampfhandlungen ein unbestreitbarer Vorteil. Der Seeverkehr ist immer am besten in der Küstennähe zu treffen. Daher sind die Nachschubwege durch das Eismeer ebenso ge- fährdet, wie die Fahrten durch die Drake- straße oder längs der afrikanischen Küste und der Zubringerdienst durch den schmalen Persischen Golf oder das Rote Meer. Es ist bei den Schiffen nicht anders wie bei den Flugzeugen: die Landeplätze müssen außer- halb des Bereichs feindlicher Einwirkungen liegen, wenn nicht große Verluste eintreten sollen. Wenn wir aber uns nun davon überzeugen daß die 463 weit— ässigerer Träger des Nachschubs ist als die Hancdelsflotten- Wick Vorteil in seinem ganzen Umfang ausnutzen können, dann werden wir erst recht unsere Ansprüche auf Zivilbeförderung gern zurückstellen. Wir werden auf die Fahrt nach weit abgelegenen Urlaubsorten genau so willig verzichten, wie auf die täglichen Sendungen von Feldpost- päckchen an die, die unserem Herzen an der Front nahestehen. Wichtig sind Geschütze, Panzer, Flugzeuge, Munition, Verpflegung und die Mannschaft als Ersatz und Ablösung. Wichtig ist auch der schnelle Transport der Verwundeten in die Lazarette. Und bei der Erfüllung dieser Aufgaben leistet unsere Reichsbahn fahrtechnisch und organisatorisch Wirklich Auhßerordentliches, dessen dankbare Würdigung erst einer späteren ruhigen Zeit vorbehalten bleibt. Dr. Kurt Dammann. Englischer„Verbindungsminister“ Stockholm, 10. April.(Eig. Dienst.) London hat einen neuen Ministerposten ein- gerichtet, der aus der drückenden Sorge um das bedrohte Empire hervorgegangen ist. Der bisherige Administrationschef im Kolonial- ministerium, Sir Cosmo Parkinson, er- hielt einer Reuter-Meldung zufolge einen Son- derauftrag, der ihn verpflichtet, persönlich die britischen Besitzungen aufzusuchen und als Verbindungsmann zwischen deren Regierun- gen und dem Kolonialminister in London zu fungieren. Schwere Schläge (Fortsetzung von Seite 1) nachtsinsel. Die Insel Ceylon liegt nun ohne Schutz durch eine britische Flotte vor ihnen Ein in Neu-Delhi herausgegebenes Kommuniqué mußte bestätigen, daß bei dem japanischen Luftangriff auf den Flottenstütz- punkt Trincomalee auf Ceylon am Donners- tag Hafenanlagen und Gebäude auf dem Flugplatz zerstört wurden. Dieser Flotten- stützpunkt hat aufgehört, eine Flotte zu stüt- zen, denn diese liegt auf dem Grunde des Golfes von Bengalen. Auch als Luftstütz- punkt verliert Trincomalee von Tag zu Tag an Wert. Japanische Zeitungen ziehen aus diesem neuen japanischen Seesieg die Folgerung, daß Austra-— liens über den Indischen Ozean bereits unterbrochen sind, und daß auch die anderen Verbindungen Australiens ostwärts nach Amerika in absehbarer Zeit das gleiche Schicksal erleiden werden.„VLomiuri Schim- bun“ meldet, daß die restlichen Einheiten der englischen Flotte im Indischen Ozean den Rückzug aus den Gewässern des mittleren Indischen Ozeans angetreten haben und sich wahrscheinlich nach Port Louis auf Mauri- tius und nach Aden zurückziehen wollen. Aber weitere Operationen der Japaner wür- den wahrscheinlich schon bald dafür sorgen, daſß weder der Persische Golf noch das Rote Meer den englischen Flottenresten die erforderliche Sicherheit bieten würden. Die Engländer würden daher wahrscheinlich gezwungen sein, sich mit ihren Schiffen bis nach Simonstown in Südafrika zurückzu- Zziehen. Japans Versorgung ein Transporiprohlem Küsten-Segelschiffe müssen aushelfen/ Es gibt noch manche Dinge„ohne“ (Kabel unseres Vertreters Arvid Ballc) Tokio, 10. April. Wenn trotz der großen Erfolge und der Inbesitznahme reichster Rohstoffgebiete das Leben in Japan manche Knappheiten auf- weist, so erklärte doch Oberst Okada, ein Abteilungschef im Kriegsministerium, in die- sen Tagen, die Armee selbst gebe dem japa- nischen Volk ihr Wort, daß der Mindestbedarf des Volkes bestimmt gedeckt werde, selbst wenn die Wehrmacht zugunsten der Volks- versorgung auf die Erfüllung manchen strate- gischen Wunsches verzichten müßte. Okada schilderte, welchen Riesenbedarf an Schiffen die japanische Armee habe, die heute auf so entlegenen Kriegsschauplätzen Ostasiens Kkämpfe. Alle diese Schiffe könnten im Frieden, für die japanische Bevölkerung Lebensmittel, Kleidung, Baumaterial und Rohstoffe für alle Industrien heranschaffen, aber heute müßten sie Armeezwecken dienen. Wenn die Schiffe leer von den Fronten zu- rückführen, könnten sie Frachten tragen. Die Armee habe damit bereits einen guten An— fang gemacht, indem solche heimkehrenden Schiffe Reis, Zucker, Mais und zahlreiche andere, in Japan dringend benötigte Waren mitbrächten. Bis zum Jahresende werden auf diese Weise die Schiffe der Armee 3 Millionen Tonnen Waren in die Heimat bringen. Allmählich würde die Marine auch gröhere Mengen ihres Benzins für die Bevölkerung freigeben können, besonders für die Fische- rei und das Transportwesen, denn obwohl die Feinde die Olquellen im Südseeraum erheb- lich zerstört hätten, seien die Aussichten doch noch die besten. Nur bezüglich der Klei- dung bestätigt Okada, daß die Rohstoffe da- tür äußerst sparsam behandelt werden müß- ten, so daß die Zellwolle erhöhte Verwen-⸗ japanischer Aktionen durch größtmögliche Wortkargheit abzuschwächen sucht, steht eine Erklärung des australischen Luftfahrtmini. sters Drakefor d. Er mußte zugeben, dab Zellulose und andere Rohstoffe schwer heran- zuschaffen. Die gesamte Versorgung Japans sei hauptsächlich ein Transport- und kein Mengenproblem, dessen Lösung aber nicht erst dann zu erwarten sei, wenn Japans gro- Bes Schiffsbauprogramm ausgeführt worden sei, sondern es werde schon früher die Küstensegelschiffahrt dort einspringen, wo die Frachtdampfer fehlten. Diesen kleinen Fahrzeugen komme das stille Wetter in der warmen Südsee zustatten, die es ihnen auch erlaube, ohne größere Gefahr von Indonesien an Tausenden von Inseln entlang bis nach Japan zu fahren. Das japanische Volk ist über diese Er- klärungen sichtlich erfreut, denn auf das, was die Wehrmacht sagt, baut das japanische Volk felsenfest. Die Ernährungslage in Ja-— pan ist übrigens wechselnd, was auf ein nicht lückenlos funktionierendes Karten- system zurückgeführt werden kann. Das Hauptnahrungsmittel, der Reis, war im Vor- jahr knapp und ist jetzt vollauf genügend vorhanden. Gemüse war ebenfalls knapp, dann war es reichlich zu haben. Zur Zeit aber stockt es wieder etwas. Ahnlich verhält es sich mit Obst. Fleisch, Milch, Butter und Eier sind nicht rationiert. Meist sind sie ausreichend vorhanden, zuweilen auch etwas knapp. Das Kartensystem erstreckt sich nicht auf die Gaststätten. Dort bekommt man alles frei, so daß weit mehr Menschen als in Friedenszeiten in den Restaurants essen, Zzu- mal deren Preise von der Polizei streng kon- trolliert und niedrig gehalten werden. Wieder sdmvere Angrifie aui Malta Aus dem Führerhauptquartier, 10. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Halbinsel Kertsch wurde gegenüber starken, von Panzern und Luft- waffe unterstützten Angriffen ein voller Ab- wehrerfolg efzielt. Neben hohen blutigen Verlusten des Gegners sind nach bisherigen Meldungen 56 feindliche Panzer vernichtet und weitere 26 bewegungsunfähig geschossen. In verschiedenen anderen Abschnitten der Ostfront waren eigene Angriffsunterneh- mungen erfolgreich. Am Wolchow wurde (ine Kräftegruppe der Sowjets eingeschlos- sen und vernichtet. In Nordafrika wurden bei Spähtrupp- gefechten mehrere britische Panzerspähwagen und Geschütze vernichtet oder erbeutet. Die Angriffe auf die Insel Malta wur- den bei Tag und Nacht durch deutsche Kampf-, Sturzkampf- und Jagdfliegerver- bände fortgesetzt. In den Staatswerften, Ha- fen- und Dockeinrichtungen sowie in den Flugplatzanlagen verursachten Bombenvoll- treffer weitere schwere Beschädigungen. An der englischen Südküste erziel- ten Kampfflugzeuge Volltreffer in einem Gas- werk. Durch die Explosion eines Gasometers entstanden schwere Beschädigungen in den umliegenden Fabrikanlagen. Uber der Deutschen Bucht schoß Marine- artillerie d i britische Bomber ab. Der Obergefreite Feld einer Panzerjäger- abteilung hat bei den Kämpfen auf der Halb- insel Kertsch am 9. 4. trotz Verwundur- sieben feindliche Panzer abgeschossen. Dem 85. Soldaten Berlin, 10. April(HB-Funi“ Der Führer hat Hauptmann Wilhelm Spieh. Gruppenkommandeur in einem Zerstörerge- schwader, in Anerkennung seines heldenhaf- ten Einsatzes im Kampf um die Zukunft un- seres Volkes als 385. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Hauptmann Spieß fand, wie bereits gemel- det wurde, an der Spitze seines Verbandes bei einem Tiefangriff im Osten den Helden- tod. 3 Für beispielhafte Tapferkeit Berlin, 10. April HB-Funk) Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Ei- sernen Kreuzes an: Major Josef Fleisch- mann, Bataillonskommandeur in einem Ge— birgsjäger-Regiment; Oberleutnant Hans Spielmann, Zugführer in einer Sturm- geschützabteilung. Ein Ritterkreuzträger gefallen Berlin, 10. April. HB-Funk.) Ritterkreuzträger Major Fleischmann, Kommandeur in einem Gebirgsjäger-Regi- ment, starb in den harten Abwehrkämpfen an der Donezfront den Heldentod. Die Ver- leihung des Ritterkreuzes durch den Führer konnte dieser hervorragend tapfere Batail- lonskommandeyr nicht mehr erfahren; schon wenige Tage nach s einer entscheidenden Waffentat war er seiner schweren Verwun— dung in einem Feldlazarett erlegen. Verhaftungen auf Ceylon Stockholm, 10. April.(HB-Funk.) In ganz Ceylon wurde nach einer Reuter- Meldung eine Verhaftungswelle gegen pro— minente Mitglieder der Samasamajist- Partei Gartei der Gleichheit für alle) an- geordnet. Die Partei selbst, die Ideen Trotz- kis verfechte, sei verboten worden. Am Mitt- woch seien aus dem Gefängnis in Kandy vier Mitglieder dieser Partei entwichen. Darunter befanden sich die Staatsräte Dr. Perera und Mr. Gunawar dine, die im Juni 1940 auf Grund der Bestimmungen des Landesverteidigungsgesetzes verhaftet wor- den seien. Neues in wenigen Zeiten Bei den Vverwundeten auf Capri. Der Präsi- dent des nationalen Verwundetenverbandes von Italien, Carlo Deleroix, hat deutschen Verwun- deten, die als Gäste des italienischen Verwun— detenverbandes auf Capri weilen, einen Besuch abgestattet. Der Besuch gab Anlaß zu mehreren herzlichen Kameradschaftskundgebungen, an de- nen sich auch die Bevölkerung beteiligte. Finnlands Viehzucht blieb intakt. Der Vieh- bestand Finnlands hat trotz der Futtermißernte der beiden letzten Jahre und trotz der Kriegs- verhältnisse nur unwesentlich gelitten, wie die Ergebnisse der letzten Viehzählung vom Fe— bruar jetzt beweisen. Lediglich der Bestand an Federvieh ist von nahezu 2 Millionen avf 14 Millionen Stück zurückgegangen. Die Zahl der Kühe sank von 1,1 auf 1 Million Stück und die Zahl der Pferde hielt sich nahezu unver- ändert auf 274 000 Stück. Rom zum ersten Jahrestag der Unabhängigkeit Kroatiens. Der erste Jahrestag der Erklärung Kroatiens zu einem unabhängigen Staate wird am Donnerstag in Rom mit freundlichen Worten behandelt. Mit dem Zusammenbruch des ju-— goslawischen Staatsgebildes habe Kroatien die Früchte seines Kampfes gegen die Belgrader Unterdrücker geerntet. Deshalb gewinne das Erreichen der Unabhängigkeit durch Kroatien eine besondere Bedeutung in der Geschichte die- ses Krieges. Amnestie in Kroatien. Anläßlich des Jahres- tages hat der Poglavnik eine umfassende Am— nestie erlassen. Sie erfaßt alle Personen, die bis zu zwölf Monaten verurteilt wurden. Jene Per- sonen, die eine Strafe von mehr als zwölf Mo— naten Kerker zu verbüßen haben, wurde die Strafe auf die Hälfte herabgesetzt. Außerdem hat der Poglavnik etwa zwanzig vom Stand- gericht verurteilten Personen den Rest der Strafe erlassen. Die ersten rumänischen Arbeitsdienstlager. Die ersten Arbeitsdienstlager der Organisation„Ru- mänische Jugendarbeit“ werden im Laufe dieses Jahres im Komitat Prahova eröffnet. Die Schweiz will Schwarzhändler schärfer an- packen. Der Schweizer Bundesrat hat dem Volks- wirtschaftsdepartement beziehungsweise den strafrechtlichen Kommissionen der Kriegswirt- schaftsämter das Recht erteilt, Gefängnisstrafen für kriegswirtschaftliche Vergehen insbesondere Schwarzhandel, zu verhängen. Bisher konnten Gefängnisstrafen nur von den ordentlichen kan- 1 4 tonalen Gerichten ausgesprochen werden, die in dieser Hinsicht nicht den Erfordernissen der Stunde entsprochen zu khaben scheinen. London will keine„Abessinien-Währung“. Wie wenig London gewillt ist, dem Negus die ihm seiner Zeit versprochene„volle Unabhängigkeit“ zu gewähren, läßt sich auch daraus erkennen, daß England sich weiterhin entschieden weigert, eine abessinische Währung zu schaffen. Die Barclay-Bank ist augenblicklich beauftragt wor- den, in das jetzt in den früheren Gebieten Abessiniens herrschende Währungschaos Ord- nung zu bringen. Dieses Durcheinander ist vor allem dadurch hervorgerufen worden, daß die Stammesfürsten sich nach wie vor zum größter Teil weigern, die Herrschaft des Negus und Eng- lands voll anzuerkennen. Viscount Samuel in Jerusalem. Die britische Regierung hat wieder einen ihrer würdigen Ver- treter nach dem Nahen Osten gesandt. Diesmal handelt es sich um den berüchtigten Geschäfts- mann Viscount Samuel. Samuel, der natürlich Jude ist, war der erste englische Hochkommis- sar für Palästina in den Jahren 1920 bis 1925 und hat sich damals durch seine araberfeind- liche Politik bekanntgemacht. Gegenwärtig be⸗ findet er sich zur Abwicklung der Geschäfte für „Palestine Electrie Corporation“ in Jeru- salem. Häuserbau in USA verboten. Das USA-Kriegs- erzeugungsamt hat mit sofortiger Wirkung alle Neubauten von Wohn- und Bürohäusern ver- boten, Ausnahmen, so heißt es in einer Erläute- rung, Könnten nur in ganz besonders dringenden Fällen gestattet werden, dürften aber keineswegs zum Abzug wichtiger Arbeitskräfte führen. Das Verbot des Verkaufs von Fahrrädern soll jetzt durch eine Verordnung ersetzt werden, die be- stimmt, daß Fahrräder nur noch an das Heer und an Rüstungsarbeiter abgegeben werden dür- ten, wenn diese keine anderen Transportmittel mehr zur Verfügung haben. Zwangsluftschutz in Australien. Die zwangs- weise Einrichtung eines zivilen Luftschutzes in Australien ist nunmehr gesetzlich festgelegt durch eine Verordnung, die an die Regierungen der einzelnen australischen Staaten von Can- berra aus übermittelt wurde. Nach einer Mel- dung der„Times“ wurden alle männlichen Ein⸗ wohner Australiens zwischen achtzehn und sech- 2ig Jahren verpflichtet, achtundvierzig Stunden innerhalb von vier Wochen für den Luftschutz tätig zu sein. A liefert. Hanach solle der Kern des neueste Australisches Eingeständnis Stockholm, 10. April.(Eig. Dienst) In aufschlußreichem Gegensatz zu den offl- ziellen Kommuniqués aus Melbourne, in de- nen kleinere australische Luftaktionen gegen japanische Stellungen in besonderer Breite gerühmt werden, während man den Umfang sich die japanische Wirksamkeit in der Luft „nicht in höherem Maße vermindert“ habe. Nichts deute darauf hin, daſ überhaupt ihre Macht in der Luft herabgesetzt worden sei. „Wir sind immer noc hnieht am Wende. punkt“.— Mit diesem Eingeständnis wird also von offlzieller australischer Seite zugege- ben, daß alles Offensivgeschwätz nur zur Be- mäntelung der eigenen Schwäche diente. Neuer Träger des Hosenbandordens Stockholm, 10. April. Eig. Meld.) Daß der zur rechten Zeit von Bataan entwichene USA-General Mac Arthur in die- sen Tagen mit dem Hosenbandorden ausge- zeichnet wurde, entbehrt nicht ganz der Iro- nie. Die Verleihung erfolgte nämlich zur selben Zeit, als sein Nachfolger genötigt war, ein Waffenstillstandsverlangen an die japa- nischen Angreifer zu richten. Man kann im Zweifel sein, mit welchem Bild die Situation richtig zu zeichnen wäre: Bedeutet Bataan den bitteren Tropfen im Becher der amerika- nischen Freude über die neue Würde ihres viel besungenen Generals? Oder ist die Aus- zeichnung der süße Tropfen, der den bitteren Becher der Bataankatastrophe schmackhaft machen soll. Wie gesagt, man kann darüber in Zweifel sein Bataan bebte Tokio, 10. April.(HB-Funk) Am Freitagmorgen um.30 Uhr, einige Stunden vor dem Kapitulationsangebot der nordamerikanischen und philippinischen Streitkräfte, wurde die ganze Bataan-Halb- insel durch ein heftiges Erdbeben erschüt- tert. Der Hauptstoß dauerte fünf Minuten und lieg die Hütten der Filipinos zusam- menfallen. Er verursachte auch mehrere Erdrutsche. USA-Oberbefehlshaber in Indien? Stockholm, 10. April.(Eig. Dienst) Die Verhandlungen in Neu-Delhi— die Cripps eigentlich schon vor Tagen hatte ab- schließen wollen— wurden am Freitag er- neut auf Samstag vertagt. Cripps ließ durch den englischen Rundfunk verbreiten, er er- warte über Nacht bestimmt die endgültige Stellungnahme der Parteien zu den engli- schen Vorschlägen. Nicht einmal in London nimmt mehr jemand solche Ankündigungen „ppst Das große Betrugsmanöver geht inzwischen weiter. wird von einer amerikanischen Agentur ge- 0 2 englisch- amerikanischen Koreremipk einen USA-Oberbefehlshaber für Indien vor- sehen, und zwar in der Person des Generals Hartley, während Wavell nur dem Namen nach„verbündeter Oberbefehlshaber“ bleiben würde. Luftalarm in Washington Lissabon, 10. April.(Eig. Dienst.) Zum zweiten Male seit Eintritt Amerikas in den Krieg wurde in der Nacht zum Freitag In Washington Luftalarm gegeben. Die Ent- warnung erfolgte 36 Minuten nach dem Auf- heulen der Sirenen. Sorgen um Preise Lissabon, 10. April.(Eig. Drahtmeld.“) Um eine Inflation zu verhüten, müsse das Stéeuerprogramm des amerikanischen Finanz- ministers Morgenthau, das sich zur Zeit auf 7,6 Milliarden Dollar beläuft, noch erhöht werden, erklärt, wie aus Washington gemeldet wird, der Preisadministrator Henderson. Man erwartet auf Grund der Erklärung Hender- sons einen neuen Kampf zwischen der Preis- kontrolle und dem Kongreß über die Form und die Höhe der neuen Kriegssteuern. Es sei der Regierung nicht gelungen, die Preis- und Lohnsteigerungen aufzuhalten. Dies sei die allgemeine Ansicht des Repräsentanten- hauses in den USA. So urteilt die„New Vork Times“. Wenn es der Verwaltung nicht ge— lungen sei, die Preise und Löhne zu stoppen, so könne man von einem neuen Steuergesetz die gewünschte Wirkung nicht erwarten. Syrien stoppt Küstenschiffahrt Rom, 10. April.(Eig. Dienst.) Die Kampftätigkeit der Achse im Mittel- meer und besonders die letzten Luftangriffe auf Alexandria haben bei den Militärbehör- den Syriens starke Befürchtungen für die Sicherheit ihrer Küstenschiffahrt ausgelöst. So hat das Marinekommando in Beirut bekanntgegeben, daß die Navigation bei Nacht nur auf eigenes Risiko geschehen könne. Auf alle Schiffe, die Nachts in den Hafen von Beirut einzulaufen versuchten, würde geschossen werden. Auf Grund dieser außerordentlich strengen Anordnungen ist anzunehmen, daß jegliche Küstenschiffahrt zwischen den Häfen Syriens und des Liba- nons aufhören wird. In Beirut wurde außer- dem nach einer Meldung der palästinensischen Zeitung„Falastin“ eine Ballonsperre zum Schutze gegen Luftangriffe errichtet. Italien- Kroatien Agram, 10. April. HB-Funk.) Anläßlich der Jahrestagsfeier zur Grün- dung der Fascis di Combatimento Kampf- bünde) richtete der kroatische Staatsführer an den Duce ein Telegramm, in dem er ihm seine herzlichen Wünsche und die des kroati- schen Volkes für das Glück des faschisti- schen Imperiums mitteilte. Darauf antwortete der Duce wie folgt:„Ich danke Ihnen, Poglavnik, für Ihre Mitteilung anläßlich der Jahrestagsfeier der Gründung der Kampffascis in Agram und erwidere Ihre herzlichen Grüße mit dem Ausdruck meiner besten Wünsche für Ihrs und des kroatischen Volkes Zukunft.“ Die einzige Neuigkeit von Interesse Er Samsta 2 Dem April krumm. Scho onhnmacht se. über. Und doc am Wassertur wolkenlosen H Sicht sprühen Gleichgültigste en. r merkt er auf Schnelle hinte 2 5 4 . wunder gekon KRegentropfen, Der ungestüm feinen Strahle. richsplatz in und weht sie die Anlagen Die Ziergärter V Farben, der R die Forsythien bar ruht das schönsten Jah etwas vom Wi lücher ist, daß am Wassertu. weißen, verre hertreibt und Springbrunner es nun nicht, Mannbeims e nimmt alles m Warum mache leicht. Wäre scheine vor d Papierkorb 2w angebracht ist hätte, bliebe j. in der Tasche Tieil dazu bei, Stunde Mannb Verdunkelun Der Gefolgs H. K. L. Muß Konstruktion de din, zustellen, o. brik überlassen? 5. Mai 1936 hat 2 FErfinderrechts 1 regelt, ohne je Schaftserfinders regelung der sos ein Sondergeset: der Praxis immè möglich, daß de Betriehs- Oder im Betriebe gen 9 gabe des Gefole 15 Betrieb bec ritt aber die 1 triebsführer, de sich in Anspruc Vergütung zu 25 ders wertvollen pbringenden Erfi nommen, den e liegen von Vei dungsideen pos. Migsbrauchs erf stützen. In der für technische v und bei den Er Gauwaltungen rungsvorschläge Vorschläge vorg Abgesehen vo— schädigung dur menden Betrieb schaftserfindung ziehen, da Untée sam zur Förder arbeiten. Und jeden Gefolgsc! machte Erfindui somit die Erfind des Betriebes standen ist. W Sie die von In WONO ROMANV C 46. Fortsetzun Hinten lage sie nicht eint lag das Dorf. viele folgten. jährige Paris, reich. Der Hund wallten. Dann kam »Du gehst Moron? Wir „Komm' m trisch von Z1 „Nein, ich „Also nicht „Auf bald!“ Gaston gir gezogen, zuui Schneekristal war ein eins. aus. Ein eisi hänge. Die 1 der. Er war KRiegeln, dri Tore zurück maschinen in Und als schmerzhaft es wie ein G Drei Tage es— toten Kamer: anderen des racken, die f den war. Er serne Gesich schauer zuge nanis Eig. Dienst) zu den offl- urne, in de- ionen gegen lerer Breite den Umfang öhgtmögliche it, steht eine fttahrtmini- ugeben, daß in der Luft dert“ habe. erhaupt ihre Wworden sei. m Wende⸗ ündnis wird eite zugege- nur zur Be- diente. mdordens Eig. Meld.) von Bataan thur in die- rden ausge- anz der Iro- ämlich zur enötigt war, n die japa- an kann im lie Situation uUtet Bataan ler amerika- Würde ihres ist die Aus- den bitteren schmackhaft ann darüber (HB-Funk.) Uhr, einige angebot der ilippinischen ataan-Halb- en erschüt- inf Minuten nos zusam- h mehrere Indien? (Eig. Dienst) Delhi— die n hatte ab- Freitag er- s ließ durch iten, er er- endgültige den engli- 1in London Kündigungen t inzwischen on Interesse Agentur ge- es neuesten les Generals dem Namen ber“ bleiben gton Eig. Dienst.) tt Amerikas zum Freitag n. Die Ent- h dem Auf- — Drahtmeld.) „ müsse das hen Finanz- zur Zeit auf ꝛoch erhöht on gemeldet derson. Man ing Hender- n der Preis- r die Form ssteuern. Es „ die Preis- en. Dies sei äsentanten- „New Vork g nicht ge⸗ Zzu stoppen, Steuergesetz warten. niffahrt Eig. Dienst.) im Mittel- Luftangriffe lilitärbehör- ſn für die ausgelöst. 1 Beirut gation bei geschehen ehts in den versuchten, rund dieser nungen ist enschiffahrt des Liba- urde außer- inensischen perre zum itet. (HB-Funk.) zur Grün- o(Kampf- taatsführer lem er ihm des kroati- s faschisti- folgt:„Ieh Mitteilung Gründung erwidere Ausdruck und des 4 Samstas, den 11. April 1942 4 4 Groß- Mannlheim om dyꝛil wind Dem April nimmt keiner eine Laune krumm. Schon in Erkenntnis der eigenen Ohnmacht seiner Wetterwendigkeit gegen- über. Und doch berührt es den Spaziergänger am Wasserturm eigenartig, wenn ihm trotz wolkenlosen Himmels warme Tropfen ins Ge- sicht sprühen. Hier scheint selbst dem Gleichgültigsten die Macht des April zu weit zu gehen. Erstaunt und etwas verwundert merkt er auf und freut sich in Sekunden- schnelle hinter das vermeintliene Wetter- wiunder gekommen zu sein. Es sind keine Regentropfen, die ihm ins Gesicht wehen: HDer ungestüm wirbelnde Wind zerstäubt die feinen Strahlen der Springbrunnen am Fried- richsplatz in tausend noch feinere Tropfen und weht sie als Frühjahrsgruſ hinüber in 4 Die Ziergärten erglänzen die Anlagen und bis an die Straßenecken. in neuen satten Farben, der Rasen zeigt erstes frisches Grün, die Forsythien leuchten sonnengelb auf. Dank- bar ruht das Auge auf den Verkündern der Sschönsten Jahreszeit. Was macht es, dabei etwas vom Wind zerzaust zu werden? Pein- lücher ist, daß der Wind von der Haltestelle am Wasserturm Hunderte von schmutzig- weißen, verregneten Fahrscheinen vor sich 4 hertreibt und auf den Rasenflächen um den Springbrunnen ablädt. Schuld des Windes ist es nun nicht, daß dieser blühende Ruheplatz Mannheims einem Papierkorb ähnelt. Er nimmt alles mit, was ihm in den Weg kommt. Warum machen wir ihm auch sein Spiel so leicht. Wäre es nicht einfacher, die Fahr- scheine vor dem Aussteigen in den kleinen Papierkorb zu stecken, der in jeder Bahn angebracht ist? Und so man dies vergessen hätte, bliebe ja noch der Ausweg, den Schein 3 in der Tasche zu behalten. Trage jeder seinen 4 triebsführer, Teil dazu bei, daß der Friedrichsplatz zu jeder Stunde Mannheims gute Stube bleibt.-Aus. Verdunkelungszeit: von 21.11—.14 Uhr prunkvolle Donnelochzeit am Mannheimer Hlot Vierzehntägiger Festtrubel vor zweihundert Jahren Hell wirbelt Trommelklang durch die Stra- gen der Stadt Mannheim. Die Garnison mar- schiert zum Paradeplatz in langen, bunten Reihen, Reiter und Fußvolk, Artillerie und Jäger. Gut zehntausend Mann, die in dieser Zeit in der kurpfälzischen Hauptstadt liegen. Die Garde zu Pferd in scharlachroter mit Sil- berborten verzierter Montur, die Schweizer- trabanten in blauen Röcken, das Leibregi- ment, die„Mannheimer langen Kerls“ in Hell- blau mit weißen Aufschlägen, die Schwiegelt- schen Jäger im grünen Rock, die Regimenter Hohenhausen, Rodenhausen und Weichs, das Dragonerregiment Leiningen, die Artillerie. Vor jedem Regiment die stolzen Fahnen und die Musik, die jetzt zum strammen, schneidi- gen Marsch ansetzt. Ein Wintertag des Jahres 1742 voll Kälte und Eis und doch der strahlendste Tag der glanzvollen Residenz Mannheim. Fahnen und Girlanden an jedem Haus, fröhliche Men- schen, festlicher Trubel in den Straßen. Und nun tönt hehr und feierlich der Choral der Kirchenglocken durch den Morgen. Pfarr- kirche Marktplatz und Kapuzinerkirche, Gar- nisonkirche am Zeughaus, Trinitatis- und Konkordienkirche, katholische, reformierte und lutherische Kirchen vereinen ihre eher- nen Stimmen zur Ehre der beiden fürstlichen Paare, die an diesem Tage Hochzeit feiern. Der jugendliche, erst achtzehn Jahre alte Thronerbe Karl Theodor vermählte sich an diesem Tag mit Elisabeth Auguste, der Enke- lin Karl Theodors. Zur gleichen Zeit reichte die jüngere Schwester der einundzwanzig- jährigen Braut, die Prinzessin Maria Anna, dem Herzog Klemens von Bayern die Hand. Liebe spielte in der längst schon eingehend peredten Heirat des pfälzischen Thronfol- gerpaares keine Rolle. Es ging um Erhaltung Hleine Mannheimer Stadtchronik Das Programm fürs Wochenende Die letzte Straßensammlung zum diesjähri- gen Kriegs-WHW wartet mit einem vielseiti- gen Programm auf: Auf dem Marktplatz: Besichtigung des englischen Bombers. Am Samstag von 16 bis 17 Uhr spielt die Betriebskapelle der Rhein. Gummi- und Celluloidfabrik. Auf dem Paradeplatz: Musikkapelle von Daimler-Benz am Samstag von 17 bis 18 Uhr. Musikkapelle der Firma Zellstoff am Sonntag von 11.30 bis 12.30 Uhr. Am Wasserturm: Reiten für die Ju- gend, am Samstag von 14 bis 16 Uhr und Sonntag von 11.30 bis 12.30 und 14 bis 16 Uhr. Betriebskapelle von Heinrich Lanz am Sams- tag von 15 bis 16 Uhr. Betriebskapelle der Motorenwerke am Sonntag von 11.30 bis 12.30 Uhr. Am Bahnhof Rheinau singt der Chor des Stahlwerks am Samstag von 14 bis 15 Uhr. HB-Briefkasfen Der Gefolgschaftserfinder H. K. L. Muß ich eine von mir geschaffene neue Konstruktion dem Betrieb, in dem ich beschäftigt pbdin, zustellen, oder kann ich sie einer gleichen Fa- brik überlassen?— Antwort: Das Patentgesetz vom 5. Mal 1936 hat zwar die grundsätzlichen Fragen des Frfnderrechts nach neuen Gesichtspunkten ge- regelt, onne jedoch auf das Recht des Gefolg- Schaftserfinders besonders einzugehen. Eine Sonder- regelung der sogenannten Angestelltenerfindung S0l1l ein Sondergesetz erst noch bringen. Nach einer in der Praxis immer noch anzutreffenden Ubung ist es möglich, daß der Gefolgsmann durch Arbeitsvertrag, triebs- oder Tarifordnung verpflichtet ist, seine Betriebe gemachten Erfindungen ohne eine be⸗ Rechtsprechung wurde auch eine der- abe des Gefolgsmannes war, auf Erfindungen für en Betrieb bedacht zu sein. Demgegenüber ver- tritt aber die DAf die Auffassung, daß ein Be- der eine Gefolgschaftserfindung für sich in Anspruch nimmt, grundsätzlich dafür eine Vergütung zu zahlen hat und nicht nur bei beson- ders wertvollen und dem Betrieb hohen Nutzen bringenden Erfindungen. Die DAF hat es über- nommen, den einzelnen Erfinder auch beim Vor- 4 5 lüegen von Verbesserungsvorschlägen und Erfin- dungsideen positiv zu beraten und im Falle des Misbrauchs erfinderischer Arbeitskraft zu unter- stützen. In der Abteilung Erfinderschutz des Amtes kür technische Wissenschaften der DAF in Münehen und bei den Erfinderberatungsstellen der einzelnen Gauwaltungen wird die Prüfung von Verbesse- rungsvorschlägen und Beratung der Schöpfer dieser Vorschläge vorgenommen. Abgesehen von der Frage der angemessenen Ent- schädigung durch den die Verbesserung überneh- menden Betriebsführer ist der Kreis der Gefolg- schaftserindung nach heutiger Auffassung weit zu Ziſehen, da Unternehmer und Gefolgschaft gemein- sam zur Förderung der Betriebszwecke zusammen- 3„ 4 4 arbeiten. Und daraus ergibt sich die Pflicht eines jeden Gefolgschaftsmitgliedes, eine von ihm ge— machte Erfindung dem Unternehmer zu überlassen, somit die Erfindung dem Ausbau und der Förderung des Betriebes dient und aus dem Betriebe ent- standen ist. Wir möchten daher Ihre Frage, ob Sie die von mnen geschaffene neue Konstruktion OIkenfan RBOMAN vVON HANS WERIBERGER Copyright 1941 by Zinnen-Verlag, Wien 46. Fortsetzung Hinten lagen die Schuppen. Moron hatte sie nicht einmal betreten. Weiter dahinter lag das Dorf. Dahinter war ein anderes, und viele folgten. Dann kam das zweitausend- jährige Paris, das ganze große heilige Frank- reich. Der Hund klagte im Abend. Die Nebel wallten. Dann kam das heilige Frankreich „Du gehst jetzt wohl in deine Bude, Moron? Wir sehen uns wieder beim Appell.“ „Komm' mit! Willst du nicht einen PFine, trisch von Zuhause?“ „Nein, ich will nichts!“ „Also nicht! Auf bald!“ „Auf bald!“ Gaston sing allein, die Schultern hoch- zurück über den eisigen Pfad. Gesicht. Es war ein einsamer Weg. Ein paarmal glitt er aus. Ein eisiger Wind fuhr in das graue Ge- Die öden Träume wehten auseinan- der. Er warf die Balken aus den eisernen drückte ungestüm die krachenden Tore zurück und schritt zu den stillen Kampf- gezogen, Schneekristalle schlugen in sein hänge. Riegeln, maschinen im Dunklen. Und als er die blanke Hand auf einen schmerzhaft kalten Flügel legte, empfand er es wie ein Gelöbnis a4. Drei Tage später— es fiel immer noch Schnee— stand Gaston Narlan vor dem toten Kameraden Moron. Der lag neben zehn anderen des Fliegerhorstes in einer der Ba- die für die Entseelten geräumt wor- das bleiche wäch- serne Gesicht dem herniederblickenden Be- schauer zugewandt, ein stiller Schläfer, ohne racken, den war. Er lag steif da, ere Vergütunsspflient des Betriebstührers dem een eerne————— onihte dem Betrieb, in dem Sie beschäftigt sind, zu über- lassen haben, bejahen, wenn die vorgenannten Vor- aussetzungen vorliegen. Wir empfehlen Ihnen da- her, sich vorerst zur Prüfung mrer Angelegenheit durch die dazu berufenen vorgenannten Stellen an die für Sie zuständige Kreiswaltung der Deutschen Arbeitsfront zu wenden. Kunterbunt H. B. Beide verlobten können bei schuldloser Ent- lobung die Verlobungsgeschenke in natura Zurück- verlangen(58 1301, 815 BGB). Der schuldige Teil hat dieses Recht nicht. Im vorliegenden Falle liegt aber kein verlöbnis vor, sondern die Geschenke sind vor einer Verlobung gemacht worden. Ihr Sohn hat da- her keinen klagbaren Anspruch auf Rückgabe der gemachten Geschenke. t Frau R. Die verreiste Mieterin ist verpflichtet, weiter für die Treppenreinigung zu sorgen. Es ist Sache des Hausherrn, auf die Einhaltuns des Miet- vertrages bzw. der Hausordnung in dieser Hinsicht zu achten. Sie haben damit Recht, daß der Haus- nerr mnnen nicht zumuten kann, daß Sie ständig die Treppenreinigung allein vornehmen. Allerdinęs können Sie nicht ohne weiteres mit der Treppen- reinigung aufhören, zu der Sie ja auch verpflich- tet sind. Wir empfehlen Ihnen, den Streitfall vor das hiesige Mieteinigungsamt in Mannheim, CI, 2, zu bringen, falls Sie keine gütliche Einigung mit dem Hausherrn finden. E.., Ketsch. Mein Hausherr setzte auf den von mir gemieteten Teil des Gartens, ohne mich zu fragen, Stachel- und Johannisbeersträucher. Vor einigen Tagen setzte er nochmals zwei Zwergobst- bäume darauf, ohne auf die dort gepflanzten Erd- peeren zu achten. Kann ich verlangen, daß die Bäume wieder entfernt werden? Kann ich gegen den Hausherrn evt. gerichtlich vorgehen, wenn er das verweigert? Wo kann ich mich hinwenden, um zu meinem Recht zu kommen?— Antwort: Der Hausherr hat kein Recht, in dieser Art und Weise Ihr Verfügungsrecht über die gemietete Sache ein- zuschränken. Er hätte das nur mit Ihrer Zustim- mung tun können. Für angerichteten Schaden kön- nen Sie von ihm Schadenersatz verlangen. Wenn Sie mit ihm den Streitfall nicht gütlich beilegen Können, empfehlen wir Ihnen, sich mit einem ent- sprechenden Antraę an die für Ketsch zustündige Mieteinigungsbehörde zu wenden. (Auskünfte nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr! e Auf dem Sportplatz von Daimler-Benz am Samstag Frauenhandballspiel und Fußball- spiel. Beginn 16.30 Uhr. Am Sonntag in der Sporthalle von Daimler-Benz Tischtennis- wettkämpfe. Am Samstag und Sonntag Ke- geln in der Kegelsporthalle in der Käfertaler Strahße. Am kommenden Sonntag spielt von 11.30 bis 12.30 Uhr auf dem Marktplatz in Nek- karau der Musikzug der Standarte 80 des NSFK unter Leitung von Musikzugführer A. Wahl. Die Spielfolge bringt Opernvor- spiele, Märsche und volkstümliche Lieder. 1942 keine Personenstands- und Betriebsaufnahme Nach einer Mitteilung des Reichsfinanz-— ministers wird die Personenstands- und Be- triebsaufnahme 1942 nicht durchgeführt. Ur- listen 1942 werden nicht aufgestellt. Der Reichsfnanzminister wird bestimmen, daß die Lohnsteuerkarten 1942 auch für 1943 gelten. Beamtenreisen in das Ausland Ausreisesichtvermerke nur durch das AA Zur Beseitigung von Unklarheiten weist der Reichsinnenminister darauf hin, daß für Ausreisesichtvermerke an Beamte und Ange- stellte im Dienste des Reichs und der Län- der einschließlich des Protektorats Böhmen und Mähren ohne Rücksicht darauf, ob es sich um amtliche oder private Reisen han- delt, sowie an alle sonstigen Personen, die in amtlichem Auftrag in das Ausland reisen, ausschließlich das Auswärtige Amt in Berlin zuständig sei. Anträge auf Erteilung solcher Ausreisesichtvermerke sind auf dem Dienst- wege dem Auswärtigen Amt durch die Hand des Reichsinnenministers vorzulegen. Unser Wunschkonzert. Noch einmal wird darauf aufmerksam gemacht, daß der Beginn des fünfzigsten Wunschkonzertes heute und morgen auf pünktlich 15 Uhr festgesetzt ist. Wie uns die Kreisleitung mitteilt, brauchen diesmal keine besonderen Einlaß- karten am Rosengarten gelöst zu werden. Diese Vereinfachung wird den Kon-— zertbesuchern zweifellos schon vor Beginn des„Programms der Uberraschungen“ einen Schimmer Freude auf die erwartungsvollen Gesichter zaubern. Der Groschen für den Ein- laß ist also bereits durch die Platzkarte für das Wunschkonzert abgelöst. Soldatengrüße von der Front erreichten das HB von Obergefreiten Wittmann und Soldat Rudi Krug. Wir gratulieren. mren 92. Geburtstag feiert heute Frau Anna Krafzmann Wwe, geb. Finser, Trägerin des goldenen Mutterehrenkreuzes, S 3, 8. Seinen 65. Geburtstag kann Ernst Krämer, Burgstraße 24, begehen. Ihre silberne Hochzeit feiern Georg Schäfer, der verdiente vereinsführer der„Liederhalle“, und Frau Maria, geb. Volk, Haydnstraße 5. und Erweiterung des Besitzes. Politik spielte die erste Geige bei dem Hochzeitsſeste. Vierzehn Fürsten gingen im Hochzeitszug, darunter Kurfürst Karl Albert von Bayern, den auf dem Fest die Kunde von seiner Wahl zum deutschen Kaiser erreichte, zwei fürst- liche Kardinäle und noch hundertfünfzig hohe Gäste. Um 6 Unr abends fand die Trauung der peiden Paare in der Schloßkapelle statt. Der einundachtzigjährige Kurfürst ließ sich in ei- nem Tragsessel in die Kirche tragen. Pagen standen Spalier mit brennenden Kerzen und alles, was irgendwie zum Hof gehörte— und das waren in der mit dem Hof verwachsenen Stadt Mannheim sehr viele Menschen— nah- men an der Feier teil. Da prunkte es von Uniformen und festlichen Gewändern, das gleißte von edlen Metallen, Brillanten und Perlen, das überbot sich in einem Ubermaß von Genüssen bei der folgenden Hoftafel. Den Schluß des Tages bildete ein Ball, den der Kurfürst im Rollstuhl eröffnete. Damit waren die Feiern noch lange nicht zu Ende. Am folgenden Tage wurde das von Galli de Bibiena prunkvoll ausgestattete Opernhaus durch eine italienische Festoper eröffnet und am Abend des 20. Januar schwamm das Schloß und ganz Mannheim in einem Meer von Licht. Die Schlohfront und die Breite Straße bis zum Neckar hin waren herrlich illuminiert. Vierundzwanzigtausend Leuchtkacheln wurden dazu verwendet. Gleichzeitig floß im Schlohhof Wein aus einem riesigen Faß, das zwei Jahre zuvor bei der großen Kälte von den Küfern auf dem Eis des Rheines gezimmert worden war. Vierzehn Tage währte damals Festestrubel und Festes- glanz.— Fröhlich und glanzvoll begann die Ehe Karl Theodors und seiner Gattin, aber wie traurig endete sie! Bald gab es Zerwürfnisse, durch des Kurfürsten allzu leichtfertiger Auffassung von ehelicher Treue heraufbeschworen. Schließlich zbog sich Elisabeth Auguste auf ihr Schloß in Oggersheim zurück, aus dem sie vor den anrückenden Franzosen nach Wein- heim floh. Dort starb sie im August 1794. Ohne Ehrenwache stand ihr Sarg im Heidel- berger Karmeliterkloster, wo sie am 9. Sep- tember beigesetzt wurde. Das glänzende Mannheimer Opernhaus wurde bei der Be- schießung im Jahre 1795 völlig eingeäschert. Karl Theodor aber starb 1799 kinderlos in München. Schm. llier meldet sicl. Seelienlreim In der Landwirtschaft herrscht jetzt wieder Hochbetrieb. Die Frühjahrsfeldbestellungs- arbeiten sind in vollem Gang und nehmen alle Kräfte und Gespanne voll in Anspruch. Die Einsaat der Sommerfrucht— Gerste und Sommerweizen— ist bereits h. die Nachsaat in der durch die Kälte des Win- ters gelittenen Winterfrucht. Der Bedeutung, die der Landwirtschaft zukommt, trägt die Ortsgruppe voll Rechnung. Sie hat daher zur Förderung und Klärung aller die Landwirt- schaft berührenden Angelegenheiten und zur Herstellung engster Zusammenarbeit mit den Parteidienststellen angeordnet, daß regelmähig jeden Mittwoch von 20 bis 21 Uhr im Ge— schäftszimmer der Ortsgruppe im Rathaus Sprechstunden stattfinden. Uber alle Fragen wird hier sachkundiger Rat und Auskunft erteilt, was sicher allgemein begrüßt werden wird. Zur Sicherung des Anbaues der vor-— gesehenen Flächen mit Kartoffeln geht in die- sen Tagen allen Kartoffelpflanzern ein An— meldeschein über den Bedarf an Saatkartof- feln zu. Diese Scheine müssen sofort genau ausgefüllt und an die Verteilungsstellen ab- gegeben werden. Soweit die Anbaufläche weniger als 5 Ar beträgt, müssen die Scheine anstatt an die Lieferanten an Gartenobmann Fr. Herr, Zähringerstraße 11, abgegeben wer⸗ den. Nur wer diese schriftliche Anmeldung abgibt, kann Saatkartoffeln erhalten. V. rKan meeeerr rmun rntne.hnefin.————————— sichtbare Verletzung, ein leises Lächeln aui den Lippen, seine mokante Stimme schwebte über ihm Gaston, der ganz allein in dem langge- streckten Raume war, verharrte eine Weile unbewegt, alsdann trat er vor, nahm das Tuch und zog es über das schweigende Ant- litz, das für ihn wie eine Welt entschwebte. „Eigentümlich“, dachte er bei sich,„wie wenig man mit Toten alleine ist!“ Dann ertappte er sich, daß er auf den Fuß- spitzen über die knarrenden Bretter schritt. An der Türe machte er halt, drehte sich um, sah in das graudunkle Gemach, wo sie der Reihe nach lagen, diese ganze Jugend, grüßte stramm hochgerichtet und empfand es deut- lich, wie ein fremder Schauer über seinen Rücken strich. So ging er hinaus. * „Meine Herren, ich habe Sie rufen lassen, um Ihnen zu meiden, daß wir hohen Besuch bekommen. Der General ist telefonisch ange- meldet und kann in jedem Augenblick er- scheinen. Sorgen Sie dafür, daß alles in Ordnung ist! Abtreten!“ Leutnant Dory wandte sich an Gaston: „Familienbesuch für Sie! Sie scheinen sich ja gar nicht zu freuen!“ Der Angesprochene stand finsteren Ge- sichts auf dem Platz vor dem Befehlsstand des Kommandeurs. Er blickte dorthin, wo sein Vorgesetzter eben gesenkten Hauptes wegging. Dann fiel sein Blick auf das Trüm- merfeld zusammengestürzter und halbausge- prannter Bretter hinter einem tiefen, aus dem winterlichen Weiß dreckig herausgeho- benen Krater, dem Bombentrichter des Luft- angriffs vom vergangenen Tas, an dem die zehn Kameraden getötet worden waren, ohne daß die Besatzung des Flughafens nur einen Schuß abgegeben hatte. Es war ein winterlicher Tag gewesen. Alle wußten, daß die Deutschen in der Luft ————— waren. Der dunkle Ton ihrer Motore war allenthalben im ziehenden Grau zu hören. Aber eingedenk des Befehls, nicht anzugrei- fen, der schon seit Wochen ihr fliegerisehes Leben lahmgelegt hatte, waren sie allesame in den Unterkünften geblieben, zur Taten-— losigͤkeit und zum Hinlauschen verdammt, bis es dann über sie gekommen war, unver— mutet, unabwendbar, ein symphonischer Sturm der Vernichtung. Viele der Kameraden lagen hernach, mit aufgerissenen Körpern, stöhnend und blu-— tend da. Die Toten hatte man gelassen, um schneller die Verwundeten versorgen und abtransportieren zu können. Dann war die Nacht gekommen. Heute morgen hatte meæn den letzten Leblosen aus den Trümmern ge— borgen. Gaston brütete finster vor sich hin. Dann ging er zu seinen Leuten, um alles für den Besuch vorzubereiten. Nach zwei Stunden war es soweit. Autos hupten. Befehle schallten. Soldaten liefen. Es war ein wildes Gejage, bevor man in einer Reihe stand, die alten Herren ansah, die roten Streifen und die steifen beborteten Krägen. Einer hob ein Einglas, als er über die Trümmer blickte. Der General Narlan lächelte. Er lächelte auch ein wenig, als man sich ganz zuletzt der Baracke näherte, die als Leichenhalle diente. Gaston bemerkte, daß sein Vater sorgfältig an seinem Mantel herunterstrich, bevor er eintrat. Er wartete mit einigen Kameraden vor der Türe. Sie sprachen nichts. Einen Augenblick lang dachte er: „Wenn jetzt die Deutschen kämen!“ Dabei überraschte er sich bei dem kaum gedach- ten Wunsche, daß sie kommen sollten. „Was habe ich denn?“ sprach er zu sich und wartete mit den andern, darauf bedacht, keine neuen Gedanken sonderlicher Art mehr zu haben. Es dauerte nicht lange, bis die Herrn wie- —————— der an der Türe erschienen. Sie hatten ernste Gesichter. Beim Appell sahen sie lüchtig auf die angetretenen Soldaten, um sich als- bald zu einer Besprechung mit dem Horst- kommandanten zurückzuziehen. Der Platz vor den Baracken leerte sich. Nur die Autos standen da. Ihre Fahrer lun- gerten frierend herum, bliesen sich in die Hände, stampften mit den Beinen und waren darüber verdrossen, daß der Offizier es gleich ihnen tat und nicht vom Platze ging. Gaston wartete auf den Vater. Es verging lange Zeit. Dann kam ein Bur- sche und schrie: „Leutnant Narlan! Wo ist Leutnant Nar— Ian?,“ Gaston traf seinen Vater allein im Zimmer des Kommandeurs. Er lehnte über der gro-— Ben Generalstabskarte am Tisch und schien das Hereinkommen seines Sohnes zu über- hören. Dann blickte er auf, erhob sich schnell und grüßte den Sohn, wie er es zu tun pflegte, mit einem Schlag auf die Schulter. „Na, mein Junge, wie geht'?“ „Es geht gut, Papa!“ „Das da“— der General deutete zum Fen— ster—„war deine Feuertaufe! Gestern ist's ja gut gegangen!“ „Es ist schlecht gegangen, Papa!— weißt du von Mama?“ „Mama ist ein bißchen nervös. Sonst geht es ihr wohl gut.— Aber was sagtest du: schlecht gegangen? Bist du verwundet?“ „Ich habe keine Schramme!“ „Was ist also?“ „Wir haben zehn Tote und fidc Krüppel; auf der Erde; wie Ratten hat man uns ge— jagt; die Leute sind.. Du weißt es ja selbst!“ „Das ist der Krieg!“ Gaston schwieg. Als er sah, daß sein Vater sich wegwandte, fragte er: „Warum dürfen wir fliegen?“ Was eigentlich nicht (Roman-Fortsetzung foigt.) cendet. Auch 43¹1 F —— Die Geschidite des kleinen Vogels Si-To-ju Schicksal eines kleinen Gefangenen, erzählt von Franz Karl Ginzkey Der kleine Vogel Si- To- Ju saß in einem prächtig funkelnden Messingkäfig bei schwer- reichen Leuten in der Grohstadt als ein Ge- fangener, doch war darunter nicht zu ver- stehen, man hätte ihn einmal irgendwo ge— fangen und hierher gebracht, denn er war schon im Käfig geboren. In Gefangenschaft geraten waren einst seine Eltern, die ihre Jugend noch auf einer schönen Märcheninsel im tropischen Meere durchflattert und durch- jubelt hatten. Als sie später dann im Messing- käfig saßen, wie heute Si- To- Ju, war nichts an ihnen übrig geblieben, als ihr wunder- sames grünblaugoldig schillerndes Gewand. um dessentwillen man auch einen fabelhaften Preis für sie bezahlt hatte. Sonst war alles an ihnen geschwunden, was früher das Freie, Göttliche ihres Daseins bedeutet hatte, ihr Lebensmut, ihre Heiterkeit und vor allem ihr herrlicher Gesang. Ihrer seligen Umwelt ent- rissen, saßen sie stumm und wie abgestorben in ihrem vornehmen Käfig, der nun die ganze Welt für sie bedeuten mußte und den sie als über die Maßen furchtbar empfanden. Daß sie überhaupt einst singen gekonnt, war den Menschen nicht bewußt und ein besonders Weiser unter ihnen sagte einmal:„Um singen zu können, sind sie viel zu schön“. Inr ausgelöschtes Leben dauerte nicht lange, kaum war das eine an einer rätselhaften Krankheit gestorben, folgte schon das andere nach und die Hoffnung der Besitzer ging nun um den jungen Si- To-Ju, von dem man sich stärkere Widerstandskraft erwartete. Denn wer im Käfig geboren ist, dem pocht die ge- köhrliche Flamme der Freiheit nicht mehr s0 deutsam im Blute, das wußten die Menschen von ihresgleichen und übertrugen es auch auf den jungen Si- To-Ju. Mit diesem aber hatte es eine besondere Bewandtnis. Er war seit dem Tode seiner Eltern noch stiller und teilnahmsloser gewor- den und aus den schwarzen Perlen seiner Augen sah eine Trauer, die für die Menschen, die ihn umgaben, etwas unirdisch Geheimnis- volles hatte. Da alle Bemühungen, ihm zärt- lich zuzusprechen und ihn aufzuheitern, ver- geblich waren, verfiel man zuletzt auf den Gedanken, ein mit Drähten an die Wand an- geschlossenes Kästchen unweit von ihm auf- zustellen, aus dem in zauberhafter Weise den ganzen Tag über Gesang, Musik und manches andere erscholl, was den Menschen zur Füh- rung und Erhöhung ihres Lebens offenbar an- genehm und bedeutsam schien. Es war kein Zweifel daran, daß Si-To- Ju diese unaufhörlich flutende Vielfalt von Klän- gen und Geräuschen aus dem Menschenland vernahm, doch änderte das nichts an seiner Teilnahmslosigkeit, es strömte alles an ihm vorüber, als wäre es nicht vorhanden. Einmal aber geschah etwas Merkwürdiges. Es hatte den Menschen gefallen, fremde selt- same Gesünge aus fernen tropischen Ländern aus dem Kästchen erklingen zu lassen und man vernahm zugleich zu den wunderlich einfältigen und doch auch wieder sehr eigen- artigen Melodien den Wellenschlag des Meeres, das Rauschen in den Kronen der Palmen und den Gesang der kleinen Vögel. In diesem Augenblick geschah es, daß Si- To-Ju sich völlig veränderte. Er hüpfte zu- erst wie toll von einer Sprieße zur andern, als würde er von dem, was er hörte, magisch mitgerissen, dann aber breitete er die Schwin- gen weit von sich, als wollte er fliegen, einer wilden Sehnsucht folgen, die ihn gewaltig mit sich riß. Erst als es wieder still im Kästchen wurde, und dann wieder andere, ihm völlig unver- ständliche Klänge erschollen, klappte er die Flügel zusammen und saß nun wieder mit eingezogenem Hälschen arm und regungslos da wie ein Halberstorbenes. Von den Menschen war zu jener Zeit keiner im Zimmer gewesen und so hatte auch nie- mand den merkwürdigen Vorgang beachten können. Am nächsten Tag aber geschah noch ein Weiteres. Es hatte über Nacht geschneit, obwohl das herbstliche Laub in den Gärten der Großstadt noch reichlich an den Bäumen hing, auf allen Dächern und Gesimsen lag der Schnee in schweren leuchtenden Massen und verklärte im Widerschein die Wohnungen der Menschen mit einem ungewohnten zauberhaf- ten Licht. Und da geschah es nun, daß die junge Frau, die sich täglich an Si-To-Jus prächtigem Käfig zu schaffen machte, das Türchen zu schließen vergaß, durch das sie ihm eben das Futter gereicht hatte. Dem kleinen Vogel aber war es plötzlich, als riefe ihn das wunderliche Leuchten, das draußen die Welt erfüllte, zu sich hinaus, zu etwas Neuem, Großem, Unerhörtem, das ahnungsvoll von Anbeginn in ihm geschlum- mert hatte. Und er hob die Schwingen und huschte aus dem Käfig hinaus. Im Zimmer nebenan war das Fenster ge— öfknet, von dorther strahlte das wesentlichste Licht, und so flog Si-To-Ju ihm nun ent- gegen und war auch schon im ungeheuren Die Aneldote Einer, ashern schlief und besonders ein Schläſ- enen naen Tische sehr zau schätzen wußte, war der Leipꝛiger Dichter und Philosoph Professor Johann Christoph Gottseh e d. Das war seiner Gattin Luise ein Dorn im Auge, und oft riß sie den Herrn Professor mitten aus seinem Sehlum- mer, indem sie rief:„Christoph! Aufstehen] Drei VUnrl Diehten!!!“(Zeichnung: Köhler-Scherl) von niegeschauter Sonne durchfluteten Raum, der ihn nunmehr immer höher und höher zu sich hinaufrief, immer höher über ein bro⸗ delndes Meer von Dächern und Türmen, über dunkle Klüfte von Gassen, über weite Plätze 1 Gärten hinweg in ein strahlend Endloses ort. Doch war es bei aller Herrlichkeit doch ein Fremdes, unsäglich Kaltes, was ihn nunmehr überflel und vor dem sein kleines Herz all- mählich im Todesfrost zu erstarren begann. Zugleich erlahmten ihm die Flügel immer kläglicher und so ließ er sich, je schwächer er wurde, immer tiefer und tiefer sinken und suchte endlich Halt auf einem ungeheuren gewölbten Dache, aus dem ein grünliches Schimmern den spärlicher dort liegenden Schnee durchdrang. Aus einer Lucke unweit von ihm strömte es warm und wunderlich be- törend auf ihn zu. Es lockte ihn mächtig zu sich und so schlüpfte er hinein. Es war ein neues großes, kaum zu erfassen- des Wunder, in dem er nun versank, es war für ihn die Erfüllung. Da wuchteten üppige Palmenkronen, phantastische Riesenfächer nickten, die abenteuerlichsten Blattgestalten schaukelten sich leise, in Dämmerungen von süßestem Grün verspannen sich wildschöne Blumen mit einem Meer von verwegenen Schlinggewächsen und alles ragte hoch und feierlich, von heiliger Schöpfungskraft getrie- ben und urgesättigt in sich selbst einen hohen gläsernen Dom hinauf. Und da geschah es, daß Si-To-Ju, auf einer Palmenkrone sich wiegend, aus voller Kehle zu singen begann, zum erstenmal in seinem Leben. Er sang das Lied seiner Hei- mat, das Lied seiner Ahnen, das allen heilig gewesen von Anbeginn, das Lied aus der Jugend seiner Eltern, worin sie später ver- Eine Art von romantiscier Sandwũste stummen mußten. Es war ein Lied voll uner- hörter Neuheit und süßester Innigkeit, eine fremde und doch weltallheimatliche Offen- barung, wie sie das Ohr der Menschen noch niemals vernommen. Die wächter und Gärtner im Palmenhaus schauten verzückt zur Höhe und wußten sich das Singen nicht zu deuten. Doch als sie den kleinen, wundersam schillernden Vogel er- spähten, überflel sie ein niedrig Menschliches, sie eilten, Leitern und Netze zu holen und be- mühten sich sodann, den noch niemals ge- sehenen, seltsamen Gast zu fangen. Als Si-To-Ju dies merkte, verstummte er in seinem Lied und suchte seinen Häschern ängstlich flatternd zu entkommen. Sie aber rückten ihm bedrohlich immer näher und näher und berechneten schon den hohen Ge⸗ winn, den der köstliche Fang ihnen bringen könnte. Am Ende, als Si-To-Ju keinen Auswes mehr sah, entfloh er durch das Pförtchen, das ihn eingelassen, in den eisklaren Tag, in die fremde kalte Wirklichkeit hinaus. Er flog der erstarrenden Sonne zu und den fernen schnee- waldigen Hügeln, die im Kranze um die grohe Stadt gelagert waren. Man erfuhr nie wieder von ihm, er mochte sich wohl in den fremden verschneiten Wäl- dern verloren haben und dort erfroren sein. Seine Besitzer setzten eine hohe Summe aus, um seiner wieder habhaft zu werden, doch war es verlorene Mühe und verlorenes Geld. Sie betrauerten seinen Verlust eine Weile und dann vergaßen sie ihn. Sie hatten ja auch nicht gewußt, was der Name Si- To-Ju in der Sprache seiner Hei- mat bedeutet hatte.„Seele“ hieß in der Sprache jener geheimnisvollen Insel der Name Si-To- Ju. Hier begann der erste Film mit Asta Nielsen Es war im Jahre 1911. Oskar Mehßter drehte mit Guido Seeber an der Kamera eine Serie Asta-Nielsen-Filme, und dabei stellte sich heraus, daß das Dachatelier in der Chausseestraße zu Berlin, das nun schon jahrelang den Meßter-Filmen als Aufnahme- stätte gedient hatte, zu klein geworden war. Guido Seeber bekam den Auftrag, irgendwo in der Nähe Berlins sich nach einem geeig- neten Gelände umzusehen, auf dem man ein neues Atelier errichten konnte, das aber vor allen Dingen auch billig zu haben sein mußte. Und Seeber entdeckte, wie er sich selbst ein- mal ausdrückte,„eine Art von romantischer Sandwüste mit halbverfallener Ruine“ in der Nähe von Neubabelsberg. Es handelte sich um das Gelände einer ehemaligen Fa- brik für künstliche Blumen. Man erwarb das Stück Land und ging sofort daran, ein Filmatelier zu bauen, und im Frühjahr 1912, also vor dreißig Jahren, konnte hier der erste Film mit Asta Nielsen begonnen werden. Dies war die Keimzelle der klassi- schen deutschen Filmproduktionsstätte, der heute weltberühmten Babelsberger Ateliers. Die alte Kunstblumenfabrik steht heute noch. Sie wurde als Verwaltungsgebäude ausgebaut und enthält, auch die Räume für die Dramaturgie. Noch vor dem Weltkriege konnte Meßter ein Gelände von 40 000 Qua- dratmetern hinzukaufen, so daß er also auch ein Außengelände von recht beachtlicher Gröhße(kür damalige Zeiten) sein eigen nen- nen konnte. Dann aber kam der Krieg. See- ber sowohl wie Meßter zogen den feldgrauen Rock an, und in Neubabelsberg, wie das Ge- lände damals noch hieß, zogen neue Herren ein, die allerdings gar nicht an einen weite- ren Ausbau dachten, sondern fleißig von dem Nensch und Tier Vorhandenen zu zehren wußten. Als Seeber aus dem Felde zurückkehrt, berichtet er traurig:„Man hatte immer nur weggenom- men von dem, was wir geschaffen hatten, und so standen wir jetzt vor einem trau- rigen Trümmerfeld“.— Da war es ein Glück, daß die 1917 gegründete Ufa sich nun sehr bald des verwüsteten Geländes annahm, es ausbaute und allmählich auf eine halbe Mil- lion Quadratmeter erweiterte. Auf dem Ge- samtkomplex befinden sich heute etwa ein Dutzend Atelierhallen, die auf das modernste ausgestattet sind. Auf Anregung von Generaldirektor Klitzsch hin wurde hier bereits 1929 das erste deut- sche Tonfilmatelier gebaut. Sämtliche Ate- liers besitzen Doppelwände, so daß selbst Regen- und Fliegergeräusche— sonst im allgemeinen am meisten gefürchtet— nicht ins Innere übertragen werden,, Neben vier Hallen besitzt Babelsberg noch ein großes Aufnahmegebäude, das bereits zu Stummfilmzeiten erbaut wurde und später für Tonfilmaufnahmen umgeändert werden mußte, ferner viele kleinere Atelier- und Studioräume. Das Gelände für Außenauf- nahmen kommt allen Erfordernissen des Films entgegen. Von der Wüste Sahara bis zur modernen Großstadt gibt es nichts, was hier nicht aufgebaut werden könnte. Einen besonderen Komplex nimmt die Kulturabtei- lung der Ufa ein, in deren biologischen Ate- liers sich Tiere und Pflanzen aller Zonen ein farbenprächtiges Stelldichein geben. Und abschließend sei auch noch der Ufa-Lehr- schau gedacht. Hier finden wir alles, was wissenswert ist über die Filmkunst, von den ersten Reihenbildaufnahmen Muybridges bis zum modernen Tonfilm. in der Landschioft Georg Lebrecht und Arnold Heiderich im Mannheimer Kunstverein Von den beiden Malern, die der Mann- neimer Kunstverein zu seiner April- Ausstellung einlud, ist Georg Lebrecht der altere. Vvom Stoff her gesehen, steht er als Künstler bedeutsamer zwischen den beiden großen Kriegen als in stilistischer Hinsicht. Das spricht allein für eine starke, im Hand- werklichen nicht weniger als in der Weltan- schauung gefestigte Persönlichkeit eines Ma- lers. Er leugnet zwar nicht die Stilwandlun- gen der letzten fünfzig Jahre in seinem Schaf- fen, aber er verarbeitete sie, aller Uberspit- zung und Manier abhold, so instinktsicher, daß eine durchaus gesunde und eigene Hal- tung aus all seinen Gemälden spricht. Viel- leicht darf man Lebrechts universale Deutung der künstlerischen Berufung als letzten Grund dafür beanspruchen. Denn Georg Lebrecht ist von jeher dem Spezialistentum auch im Motiv des Malerischen ausgewichen. Erst aus dem Zusammenklang von Mensch, Tier und Landschaft fand er das große, durch- gehende Thema seiner Kunst. Das gilt sogar für die Kriegsbilder, mit denen er auf der letzten Großen Ausstellung in München ver- treten war. Vergleicht man seinen„Ubergang über den Oberrhein“ oder das Olbild„Bomben auf Engeland“ mit den„Biwack“-Erinnerun-— gen aus dem Westfeldzug 1917, diesen schat- tenhaft erregt vor dem Gegenlicht des Lager- feuers hingeisternden Soldatengestalten, oder den breitstrichigen Zeichnungen von alten tür- kischen Grenzbefestigungen, von Russenfried- höfen und aus flandrischem Land, dann wird einem das Wesen dieser ursprünglich male- rischen Weltbetrachtung noch unmittelbarer deutlich als aus den Landschaften. Sie bejahen freilich dieselbe weite Spannung der Lebens- sicht. Mensch und Natur sind in ihr stets in die bewegenden Kräfte eines großen Gesamt- organismus gerückt; in ihr behauptet die Stimmungsgewalt, doch nicht mehr die idyl- lische Beschaulichkeit der Romantik ihren Platz. Bildinhalt ist bei Lebrecht stets die lebendige Handlung(doch beileibe nicht als theatralische Szeneh, nirgends mehr die be-— trachtende Ruhe. Das trennt diesen Meister einer ausgewogenen Technik, eines reinen Farbensinnes und einer ungewöhnlichen Mal- kultur entscheidender vom neunzehnten Jahr- hundert als der in einem gehobenen Schön- heitsideal geläuterte Vorstoß zum Wirklich- keitssinn, aus dem Lebrecht das Erbe des Im- pressionismus, dessen Mittel seinen älteren Arbeiten nicht fremd sind, befruchtend in eine neue Zeit vorträgt. Die reine Landschaft ist bei Lebrecht selten. Wo sie sich bietet, darf man sie, wie in den Schwarzwaldbildern, die vor einigen Jahren schon in München gezeigt wurden, als gültig in ihrer Naturnähe, als endlichen Ausschnitt aus dem unendlichen kosmischen Raum, als empfindsam im Farbklang(, Abendfrieden“), als malerische Beseelung der Materie(, Sand- hang“) oder als ewige Majestät(, Hochalm“) erfühlen. Auf der gleichen Linie liegt die Ein- drucksfülle, die Lebrecht aus seinen Reisen schöpft. Ein nördliches Fischerhaus packt ihn in seiner Einsamkeit vor der Weite des Flach- landes und der See nicht weniger als die trut- zige Kraft deutscher Eichen, die ganz vorder- gründig ins Riesige gesteigert, doch Sinnbild statt bloßen Abbildes werden. Hier, im Vor- feld des grünenden Sommers gleichsam, be- zieht Lebrecht schon das Tier, zwei gespannt lauschende Rehe, in die Landschaft ein. Das Tier um seiner selbst willen bleibt als Motiv vereinzelt. Bereits die„Ungarischen Ochsen“ stehen in einer fremdländischen Naturstim- mung, die vielen Pferde, die Lebrecht malt, begegnen uns an Stätten der Arbeit, auf Bau- plätzen wie auf dem Acker der schweren Scholle, vor der Egge, vor dem Pflug, vor dem Steinkarren und endlich in den zahlreichen Bildern mit leuchtend rot gekleideten Reitern, im Sport der Parforcejagd, hinter der Meute, an Rückhecken in Talmulden. In ihnen klingt der Optimismus so froh auf wie in exotischen Stücken von hinstürmenden Zebras und jagen- den Rennpferden auf glatter Traberbahn. Da- gegen stehen Meisterwerke wie die„Flüch- tenden türkischen Bauern auf Gallipoli“, ein „turen von Simon Leimberger —— Film: Zwei in einer großen Stadt Tobisfllim in der Schauburg Die sroße Stadt schreibt andere Liebesg schichten als die kleine Stadt und der Kuß über die Dorfhecke hinweg scheint einen ein⸗ facheren Weg zu finden als im Getümmel von Weltstadtstrahen mit Verlieren und Wieder- finden, mit flüchtigem Sichbegegnen und dem launenhaften Schicksalsgott Zufall. Volker v. Collande, der Spielleiter des neuen Films, stellt seine volkstümliche Großstadtromanze, dies reizvolle Neck- und Versteckspiel einer aus dem Zufall geborenen Liebe, vor die Silh- ouetten der Reichshauptstadt. Zwischen U- Bahn und Wannsee, Zoo und Funkturm er- lebt der für einen Urlaubstag nach Berlin geschneite Feldwebel Birckhoff binnen weni⸗ ger Stunden einen ganzen Herzensroman mit der Rote-Kreuz-Helferin Gisela. Man sieht sich, verliert sich und bekommt sich natürlich dennoch, trotz aller Irrungen und Wirrungen, die der scheu aufkeimenden Neigung jener herben Gisela mancherlei Widerstände entge- genschicken. Berlin ist groß, aber zwei Lie- bende finden sich schon durch. Und was als bedräuendes Hindernis im Hintergrunde stand, fällt schließlich mit der hilfsbereiten Geste, die der Zauberer Film so gerne seinen Liebenden entsegenschickt, von selbst in sich zusammen. Zwischendurch gondelt man mit dem Liebespaar in einer von Geflüstern ver. liebt umsummten Kutsche durch Berlin und amüsiert sich über den Schalk von Kutscher, für den tzten belgis n Kraft getrete etzten Gebiet usreisesic erd ert. chäftsreisen ur, wenn eine Industrie- und Die Industrie- Befürwortungen erwühnten beset folgenden Ausne len, wenn die schaftsministers, 1 oder des Reichs Vorprüfung der und Handelska strengen M. solche Gesc n, die im alle kriegswichti usehen sind. und Prüfungsste aß Befürwortv wenn davon aus Wirtschaftsabteil unter dessen Lackhut man das faltige Schnur-—— rengesicht von Paul Henckels erkennt. Pruͤfungsst Karl John als Feldwebel Birckhoff wirkt bern männlich, frisch und sympathisch. indes Mo- ecke der Aus nika Burg als Gisela doch viel Herzlichkeit durch die Herbheit schüchtern läßt. Hannes Keppler und Marianne Ssimson zeigen das lebenslustige Gegenpaar. Hansi Wend- ler tritt in einer kurzen Szene resolut und aktiv als Gisela Nr. 2 in Erscheinuns und Margarete Kupfer leistet als sorgliche Frau Böhme ein kleines Kabinettstückchen an munterer Mütterlichkeit gegenüber dem rat- losen Urlauber. Alles in allem ein liebens- würdiger und heiter entspannender Volksfllim. 5 Dr. Oskar Wessel Deutsch-rui bie Aktivität hielt in letzter durch die Auft Seite. Vor kurz seitens eines g ein Vertrag zust Einfuͤhr von Ro dessen Wiedera und Fertigfabri werden, wie di. kammer meldet strie neue indu führt und das So haben die G trogen“ erfolgr ung von. Wwobei eine Kap erden soll. Alte Meisterwerke am Oberrhein In den letzten Jahren wurden durch den oberrheinischen Restaurator Paul H. Hüb- ner Creiburg) eine große Zahl hervor- ragender Kunstwerke wiederhergestellt, dar- unter die Tafelbilder des Lukas Moser in Tiefenbronn bei Pforzheim, der Hochaltar des Meisters H. L. im Münster zu Breisach, die von einem Meister der Schongauer Schule geschaffenen Werke in der Kippen- heimer Dorfkirche und an die Holzskulp- in Alt- simonswald. In jüngster Zeit nahm sich Hübner besonders der Werke des großen oberdeutschen Meisters Hans Baldun (1495—1545) an, der in den Jahren 1512—151 in Freiburg arbeitete. Es war bisher weite ren Kreisen nicht bekannt, daß sich at in der Kirche des 1100jährigen Hotzendorfes Unteralpfen ein Originalbild von Hans Baldung befindet: eine im Jahre 1513 ge- schaffene„Kreuzigung“. Sie hatte durch Ubermalungen die alte Schönheit verloren. Nach der Wiederherstellung durch Hübner ist das Bild zu einer Sehenswürdigkeit des Hotzenwaldes geworden. Uber Ostern war es in Waldshut zur Schau gestellt. Das Bild ist auf Föhrenholz gemalt. 1512 schuf Baldung bynamidon.M eine Kreuzigung, die sich in der Basler m. Dr Kunstsammlung befindet. Für die Dorfkirche—— 11 in Birndorf bei Waldshut stellte Restaurator heim-Waldhof, Hübner eine barocke Pieta aus dem Jahre 900 000 KM. beri 1740 wieder her. Zum Ausgleicl erden die R. pflanzer der Ernte 1 szuschüsse aat, deren eferung gel Röstflachs ind Leinsaat d. rhöhten Preis 0 ——— Gn 3 eſꝗugnisse, Mant Kleiner Kulturspiegel von 1,20 Mill. F in der vortragsreine„Kulturstätten im Mittel- meerraum“ spricht Professor Dr. K. Wulzinger (Karlsruhe) am kommenden Sonntag, pünktlien 10.15 Uhr im Musensaal über Konstantinopel. 4 Das Palaeographische Institut(Lehrstätte für Schrift- und Buchkunde) der Universitäts-Biblio- — H———————— Ehrensenator unct enkmalpfleger Erns ischer(Freiburg i. Br.) eine wertvolle Bereicherung seines Studien-— Das betriebli- Anschauungsmaterials erhalten: ein halbes Hundert Deutschen Ark meist erlesen schöner, gut konservierter Pergament- Gang gebracht blätter und-lagen mit Texten aus Handschriften nehmend an 1 des 9. bis 14. Jahrhunderts. Inun einige Jah Völlig unerwartet ist im Alter von 67 Jahren Prof. Land gegangen Alois Kol b, der aus Wien stammende Maler uncd richten vor, d Graphiker, in Leipzig gestorben, der, obwohl er 3 5 auch als Maler Hervorragendes geleistet hat, der 3 eine tortse Kunst der Radierung eine eigene Welt erschloß. 1 rung der Be 35 Johre leitete er in Leipzis die Meisterklasse für ist. Das Intere Radierung. Bekannt sind seine Buchillustrationen trieblichen Vor zu Hebbels„Nibelungen“, zur„Odysee“ und zu nen beispielsv Ibsens„Peer Gynt“. der Arbeitsta ——— schweiz wurde der schaft für— uttgarter Professor Dr. He in⸗ ———◻+⏑ rmann Keller ein Oktober zb1 Lea Niako wurde zu einem Tanzgastspiel an nn— den Litzmannstädter Bünen 3 25 0 2⁵⁰ er erschienen 4 Die Berichte Treck durch die Hitze des Südens, malerisch des betrieblich, in seiner Unordnung, bunt in den Trachten wie stark die( wie das bekannte Puszta-Bild Lebrechts, und autsegriften hi doch lastend in der Atmosphäre einer unge- helz lus a0 wiß drohenden Not. en Arnold Heiderich, Berliner gleich Leb- 1041 2136. Kun' recht, nähert sich ihm höchstens in der Tota- vorschläge wa. lität der Kunstauffassung. In den Mitteln 3 zwischen zur detaillierender und nerviger, im Kolorit ge- a lockerter und weicher fließend, empfängt er urrun die wechselvolle Technik seiner bald histori- 1 sierenden, bald geistvoll satirischen Zeich⸗ nung(, Don Quichote“,„Zug der Gefangenen“) aus dem Vorwurf selbst. Einige„Baum- stümpfe“ haben noch das spukhaft Gespen- stische einer romantischen Naturbelebung.. Aber dem„Aufziehenden Gewitter“ tritt aus——— moderner Gesinnung die„Nächtliche Stadt“ Arbeit 3— 18 mit ihrem Lichterspiel zwischen Häuserblök- man beispiels ken als Erlebnis der Zivilisation gegenüber, ocder Facharbe der wundervollen Schneelandschaft, die schon zusammenführ durch die Sparsamkeit der Töne und die voch unvoller Schwere der Stimmung bezwingt, und dem hnen geheimnisvollen„Bergsee“ anderseits die Frische der farbfrohen Bildnisse, die anmut- e 205 vollen Kinderporträts und die üppige Mär- aen Fa chenpracht eines Waldweihers. Eine umfas- mitsliedern fł sende Künstlernatur, die auch die strich⸗ heispielsweise sichere Ilustration nicht verschmäht, ein teilt, zu einer von 100 Arbei dauer eines J helm-Gust 137 brauchbaré —— Vorschläge k⸗ Zeichner von gediegenem Schliff und ein Maler von ausgewogenem Temperament!——— daie Dr. Peter Funk spielsweise im 1. April ist eine neue paßrechtliche Rege- lung kür den Geschättsreiseverkehr nach den ſesetzten belgischen und französischen Gebieten n Kraft getreten. Geschäftsreisen nach diesen etzten Gebieten erfordern danach einen von zZuständigen Kreispolizeibehörde erteliten Lusreisesichtvermerk. Die Kreispoli- ars erteilen Ausreisesichtverſerke für chäftsreisen nach diesen besetzten Gebieten ur, wenn eine Befürwortung der zuständigen und Wieder- gnen und dem fall. Volker v. s neuen Films, Bstadtromanze, teckspiel einer „ vor die Silh-⸗ Zwischen U- pDie Industrie- und Handelskammern dürfen Befürwortungen für Geschäftsreisen nach den erwüännten besetzten Gebieten— von den nach- folgenden Ausnahmen abgesehen— nur ausstel- len, wenn die Zustimmung des Reichswirt- Schaftsministers, des Reichsernährungsministers ocder des Reichsforstmeisters vorliegt. Bei der Vorprüfung der Anträge haben die Industrie- und Handelskammern einen besonders strengen Maßstab anzulegen. Es können ur solche Geschäftsreisen berücksichtigt wer- n, die im allgemeinwirtschaftlichen Interesse · als kriegswichtig und unbedingt erforderlich nzusehen sind. Anträge, die diesen Vorauset- ngen nicht entsprechen, sind von den Indu- krie- und Handelskammern abzulehnen. sen zum Zwecke der Anbahnung oder des hlusses von Ein- oder Ausfuhrgeschäften irken von den Industrie- und Handelskammern efürwortet werden, wen die zuständige Reichs- er Prüfungsstelle zugestimmt hat. Die Reichs- und Prüfungsstellen sind dafür verantwortlich, ahß Befürwortungen nur ausgestellt werden, wenn davon ausgegangen werden kann, daß die Wirtschaftsabteilungen der Militärbefehlshaber dem beabsichtigten Ein- oder Ausfuhrgeschäft stimmen. In Zweifelsfällen ist von den Reichs- ler Prüfungsstellen Rückfrage bei den Mili- betehlshabern zu halten. Bei Reisen zum ke der Ausfuhr kann die Zustimmung der g nach Berlin binnen weni- zensroman mit a. Man sieht sich natürlich nd Wirrungen, Neigung jener rstände entge- aber zwei Lie⸗ „ Und was als Hintergrunde r hilfsbereiten o gerne seinen 1selbst in sich adelt man mit Jeflüstern ver⸗ ch Berlin uncd von Kutscher, faltige Schnur- els erkennt. irckhoff wirkt sch. indes Mo- el Herzlichkeit 1 läßt. Hannes mson zeigen Hansi Wend- ne resolut und scheinung und sorgliche Frau tstückchen an rüber dem rat-⸗ veutsch- rumünische Industriearbeit bie Axktivität der rumänischen Industrie er- hielt in letzter Zeit einen weiteren Ansporn durch die Auftragsverlagerung von deutscher n ein liebens- Seite. Vor kurzem ist bereits zum vierten Male nder Volksflim. veitens eines großen deutschen Unternehmens skar Wessel en Vertrag zustandegekommen, welcher auf der Einfuhr von Rohmaterial aus Deutschland und dessen Wiederausfuͤhr in der Form von Halb- Oberrhein und Fertigfabrikaten fußt. Unabhüngig davon jen durch deß werden, wie die Deutsch-Rumänische Handels- aul H. Hüb kammer meldet, seitens der rumänischen Indu- Strie neue industrielle Arbeitsmethoden einge- führt und das Erzeugungsprogramm erweitert. 80o haben die Gesellschaften„Resita“ und„Ni- trogen“ erfolgreiche Versuche zur Erzeu- zung von. Manganeisen unternommen, wWobei eine Kapazität von 18 t täglich erreicht erden soll. Zahl hervor-⸗ ergestellt, dar- as Moser in der Hochaltar r zu Breisach, r Schongauer der Kippen- die Holzskulp- ger in Alt- it nahm sich e des großen Neue Faserpflanzenpreise Zum Ausgleich der erhöhten Gestehungskosten erden die Reichszuschüsse für Fa- rpflanzen erhöht. Diese Erhöhung tritt is Baldung it der Ernte 1942 in Kraft. Die Erhöhuns der rren 1512—1517 eichszuschüsse ist voll auf das Faserpflanzen- bisn h und die Leinsaat umgelegt. Has bedeutet ehschumt eine Erhöhung der beskehen- dalz sich à reise bei Stroh um 2 RM. je 100 Kilo, bei Hotzendorfes Leinsaat, deren Stroh an eine Sammelstelle Zzur Ablieferung gelangte, um 5 RM. je 100 Kilo, ſei Röstflachs um 2,45 RM. je 100 Kilo. Stroh d Leinsaat der Ernte 1941 darf nicht zu den öhten Preisen in den Verkehr gebracht den. ahre 1513 ge⸗ hatte durch meit verloren. durch Hübner würdigkeit des Ostern war es t. Das Bild ist schuf Baldung n der Basler die Dorfkirche te Restaurator us dem Jahre Unternehmungen Dynamidon-Werk Engelhorn& Co. Gmbl., Mannheim. Durch Beschluß der Gesellschafter- versammlung ist das Stammkapital der Dyna- midon-Werk Engelhorn 6: Co. GmbH, Mann- heim-Waldhof, gemäß DAVo um 600 000 RM. auf 900 000 RM. berichtigt worden. „ „Ligrowa“ GmbH, Herstellung Chemischer Er- zeugnisse, Mannheim. Mit einem Stammkapital von 1,20 Miil. RM. wurde die„Ligrowa“ GmbH. egel itten im Mittel- C. Wulzinger mtag, pünktlich antinopel. (Lehrstätte für 3 iversitäts-Biblio- hrensenator unct (Freiburg i. Br.) es Studien- und 1 halbes Hundert erter Pergament⸗-⸗ is Handschriften nehmend an Bedeutung sewonnen. Zahlen, die pHas betriebliche Vorschlagswesen— von der HDeutschen Arbeitsfront schon vor Jahren in Gang gebracht— hat besonders im Kriege zu- Nachdem n 67 Jahren Prof. ꝛende Maler und der, obwohl er eleistet hat, der 2 Welt erschloß. Meisterklasse für Land gegangen sind, liegt eine Fülle von Be- richten vor, die zeigt, daß auf diesem Wege eine fortschreitende Rationalisie- rung der Betriebe recht erfolgversprechend ist, Das Interesse der Betriebsführer am be⸗- uchillustrationen trieblichen Vorschlagswesen ist klar zu erken. dysee“ und zu nen, beispielsweise an der Tatsache, daß auf der Arbeitstagung der Reichsarbeitsgemein- weiz wurde der ü iebliche swesen im u Kelfer schaft für betriebliches Vorschlag Oktober 1941 rund 40 Teilnehmer anwesend waren, während vier Monate später, im Januar 1942 schon 250 Betriebsführer und Sachbearbei- ter erschienen waren. 4 Die Berichte großer Firmen über den Wert lens, malerisch des betrieplichen Vorschlagswesens zeigen auch, den Trachten! wie stark die Getfolgschaftsmitglieder diese Idee Lebrechts, und! Lufgesriften haben. Bei den Ernst-Hein- rkel-Flugzeugwerken gingen beispiels- eiig weise im Jahre 1939 rund 700 Verbesserungsvor- Sschläge ein, im Jahre 1940 1400 und im Jahre ꝛer gleich Leb- 1041 2136. Kund 65 v. H. dieser Verbesserungs- is in der Tota- vorschläge waren brauchbar. 40 v. H. sind in- 1 den Mitteln zwischen zur Durchführung gelangt. Die 1941 im Kolorit durchgeführten brauchbaren Vorschläge führ- ornt 6 ten, wie das Amt für Berufserziehung und Be- . empfängt er triebsführung der Deutschen Arbeitsfront mit- r bald histori- teilt, zu einer Arbeitsersparnis, die der Leistuns rischen Zeich⸗ von 100 Arbeitskräften während der Mindest- r Gefangenen) dauer eines Jahres entspricht. Bei den WIiI- finige„Baum⸗ helm-Gustloff-Werken wurden mit kKhaft Gespen- 137 brauchbaren Vorschlägen Zeitgewinne in der Naturbeleb Fertigung erzielt, die dem Einsatz von 110 Ar- 10 uuz beitskräften im Jahr entsprechen. itter“ tritt aus Iin verschiedenen Betrieben ist man in der htliche Stadt“ Arbeit nun schon so weit vorangekommen, daß n Häuserblök- man beispielsweise Zeichner und Techniker on gegenüber, oder Facharbeiter und aufstrebende Angelernte haft, die schon zyꝗsammenführt, um die Ideen, die vielleicht röne und die noch unvollendet und undurchdacht in den ngt, und d EKcöpfen herumgingen, zu Papier zu bringen, zu r nn m zꝗichnen und an Hand der gewonnenen Unter- mderseits die lagen weiter durchzudenken und zZzu erarbei- se, die anmut- ten. Eine solche gemeinsame Arbeit der ver- üppige Mär-⸗ schiedenen Fachkräfte unter den Getfolgschafts- „Eine umfas- mitgliedern führte dazu, daß in einem Betrieb h die strich⸗ beispielsweise auf den Kopf 1,3 brauchbare Vorschläge kamen. Tanzgastspiel an ichtet. 4 An ein Vor uns liegt eine Anzahl von Werkzeit- ift und ein ehritten, die einen ganz interessanten Ein- herament! liek in die Einzelarbeit gibt. Da ist bei- Peter Funk spielsweise ein Rüstungsbetrieb in Industrie- und Handelskammer vorgelegt wird. nun einige Jahre der Erfahrungssammlung ins deschäftsreisen nach Frankreich und Belgien Militärbefehlshaber regelmäßig als gegeben an- gesehen werden, so daß es insoweit einer Rück- krage durch die Prüfungsstellen in Brüssel oder Paris nur in Ausnahmefällen bedarf. Für Ge⸗ schäftsreisen im Bereich der Ernährungs- und Landwirtschaft ist von den Reichsstellen 1 bis IV und VI sowie der Prüfungsstelle Ernährungs- wirtschaft in jedem Falle Rückfrage bei den Militärbefehlshabern zu halten. Ebenso ist bei Reisen, die- der Einfuhr von Holz- oder Holz- waren aus Belgien oder Nordfrankreich dienen sollen, in jedem Fall eine Rückfrage bei dem Militärbefehlshaber in Belgien und Nordfrank- reich erforderlich. Für Geschäftsreisen von Ver- tretern der Reichsstellen I bis IV und VI sowie der Hauptvereinigungen hat sich der Reichs- ernährungsminister die Entscheidung vorbehal- ten. Derartige Anträge sind unmittelbar dem Reichsernährungsminister einzureichen. Reisen zum Zwecke der Auftragsver- lagerung dürfen die Industrie- und Handels- kammern befürworten, wenn die Wirtschafts- gruppe die Verlageruingswürdigkeit festgestellt hat. Reisen im versicherungswirtschaftlichen Interesse dürfen von den Industrie- und Han- delskammern befürwortet werden, wenn das Reichsaufsichtsamt für Privatversicherung seine Zustimmung erteilt hat. In eigener Zuständigkeit dürfen die Industrie- und Handelskammern Reisen von Ingenieuren, Monteuren, Vorarbeitern und sonstigem techni- schem Personal auf Grund nachgewiesener kester Bestellungen oder Aufträge sowie Reisen, die der technischen oder organisatorischen Be- hebung von Verkehrsschwierigkeiten dienen, befürworten. Für Geschäftsreisen, die sowohl die besetzten belgischen als auch die besetzten französischen Gebiete berühren, sind die Befürwortungsab- schriften getrennt für diese beiden Gebiete ein- zusenden, da sie zur Weiterleitung nach Brüssel und Paris bestimmt sind. 2 Hleiner Wirischafisspiegel Herstellung Chemischer Erzeugnisse, Mannheim, gegründet und ins Handelsregister Mannheim eingetragen. Gegenstand des Unternehmens ist die Herstellung und der Vertrieb von Vanilin und verwandten Produkten sowie die Verwer- tung von Nebenprodukten aller Art. Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt vor- mals Roeßler, Frankfurt a. M. Der zu der Kapi-— talberichtigung um 34 auf 68 Mill. RM benötigte Betrag wird mit 14 108 331 RM aus den sonsti- gen Rücklagen und mit 500 000 RM aus dem Ge- winnvortrag sedeckt, während 15 672 917 RM dem Anlagevermögen und 3 718 700 RM dem Umlaufsvermögen zugeschrieben werden. Für Pauschsteuer werden 2,61 Mill. RM aus laufen- den Erträgen gedeckt. Die Gesellschaft weist für das Geschäftsjahr 1940/41 einen Bruttoge- winn von 45,28(38,85) Mill. RM aus. Einschließ- lich 556 737(927 077) RM Vortrag ergibt sich ein Reingewinn von 3 616 737(4 097 549) RM. woraus 4½, Proz. Dividende auf das berichtigte AK (9 Proz. auf das alte) verteilt werden. Oberhütten Vereinigte Oberschlesische Hüt- tenwerke AG, Gleiwitz. Die Gesellschaft erhöhte im Geschäftsjahr 1940%½1 unter vollem Einsatz der Produktionsmittel und Anspannung aller Kräfte d. Ere Getolgschaft nochmals den tz. Her Mehru 1 sschlichl 2 nui das Inlandsgeschäft. Der Ausbau der Herstel- lungs- und Verarbeitungsbetriebe wurde plan- mähig durchgeführt. Die Stahlwerke der Gesell- schaft erzielten die bisher höchste Erzeugung. Ertragslage und Kostenentwicklung werden ins- gesamt als befriedigend angesehen. Zur Vorbe— reitung auf künftige Aufgaben nahm Oberhüt- ten einen neuen langfristigen Kredit von 10 Mill. RM bei der Treuhandverwaltung für das deutsch-niederländische Finanzabkommen auf. Mannesmannröhren-Werke, Düsseldorf. Der Abschluß für das Geschäftsjahr 1941 weist einen Reingewinn von rund 10,7 Mill. RM.(wie im Vorjahr) aus. Der Hauptversammlung soll vor-— geschlagen werden, außer der satzungsgemäß auf die Vorzugsaktien zu zahlenden fünfeinhalb- prozentigen Dividende auf die dividendenbe- rechtigten Stammaktien von 159,3 Mill. RM. wieder 6 Prozent Dividende zu verteilen. Betriebliches Vorschlagswesen überzeugen Württemberg, der erst vor wenigen Mo— naten mit dem betrieblichen Vorschlagswesen begonnen hat. Man begann hier, um nutzlose Unsicherheit zu vermeiden, bestimmte Wün— sche des Betriebsführers in das Vorschlagswesen einzubeziehen: mehr Ordnung, weniger Unfälle, Werkstofke sparen, Arbeitszeit sparen, Verbesse- rung der Fertigung, Verbesserung der Maschi- nen, Vorrichtungen und Werkzeuge, Organisa- tionsverbesserung und Verbesserung der Trans- portmittel. Dieser Betrieb erließ nun einen Aufruf an die Gefolgschaftsmitglieder, zu einer bestimmten Frist Verbesserungsvorschläge ein- zureichen. 51 solcher Vorschläge gingen ein, und sie verteilten sich auf folgende Gruppen: Frauen 4, Un- und Angelernte 18, Gelernte 7, Einsteller 13½, Meister 3½, Ingenieure und Techniker 3, Angestellte 2. Aus dieser Aufstel- lung geht hervor, daß zunächst mal alle An- gestellten und Arbeiter, und zwar ohne Aus- nahme, in der beruflichen Schichtung gesehen, sich am betrieblichen Vorschlagswesen beteilig- ten, und es geht weiterhin daraus hervor, daß gerade diejenigen Arbeitskameraden am stärk- sten vertreten waren, die ständig an Maschinen zu arbeiten haben. Betrachtet man nun die eingegangenen Vorschläge nach ihrer Art, s0 ergibt sich ein gleiches Bild. Verbesserungen an Maschinen, Vorrichtungen und Werkzeugen wurden in 19 Fällen vorgeschlagen, Verbesse- rungen in der Fertigung in 7, Einsparung von Werkstoffen in 4, Maßnahmen zur Unfallver- hütung in 5, zur besseren Ordnung in 7, zur Arbeitszeiteinsparung in 2, zur Organisations- verbesserung in 2 Fällen. Fünf Vorschläge be- schäftigten sich mit Anderungen wie Trans- porte des Arbeitsgutes. Von diesen 51 Vorschlä- gen konnten 35 glatt bearbeitet werden. 23 Ein- sender wurden mit Prämien ausgezeichnet, „„sechs konnten schriftliche Anerkennungen er- halten, und nur sechs Vorschläge mußten ab- gelehnt werden mit stichhaltigen Begründun- gen, aber gleichzeitig mit der notwendigen Anregung, auf anderem Wege zum selben Ziele zu gelangen. Auch hier haben sich in dem Betrieb ein Meister und ein Einsteller zusammengetan und eine Idee so zur Vollendung gebracht, daß einer Patentanmeldung nichts mehr im Wege steht. Die ersten Jahre einer solchen Arbeit liegen also erst hinter uns. Wenn aber noch ein Jahr- zehnt ins Land geht, dann wird auch das be-— triebliche Vorschlagswesen wesentlich dazu deigetragen haben, die deutschen Betriebe zu den besten und modernsten des Kontinents zu machen. (Spokr uvo spiEI) Spanier in Hochform Am Abend vor ihrer Flugreise nach Deutsch- land trug die spanische Nationalmannschaft in Barcelona noch ein kurzes Ubungsspiel aus. Die- ser letzten Vorbereitung wohnten der spanische Sportführer. General Moscar do, und der Präsident des Fußballverbandes, Bar coso, bei. in zweimal 20 Minuten bewiesen die National- spleler gegen die verstäürkte Mannschaft des FC Barcelona eine ausgezeichnete Form. Im ersten Abschnitt spielten: Martorell; Teruel, Ramon; Gabilondo, German, Mateo; Epi, Arenziba, Mundo, Campos, Emilin. Schon in dieser Zeit holten Epi und Campos zusammen zwei Tore heraus. Den zweiten Teil bestritt: Echevarrila; Arqueta, Ramon; Raich, German, Ipina; Epi, Alonso, Martin, Campos, Corostiza. Diesmal waren Campos und Gorostiza die er- folgreichen Torschützen, wührend ein weiterer Treffer des Rechtsaufen Epi von dem als Schiedsrichter amtierenden Zamora nicht aner- kannt wurde. Alle Spieler hinterließen einen sehr guten Eindruck. Noch vor dem Abflug in zwei Sondermaschinen erklärte der Verbands- kapitän Teus, daß er seine endgültige Auswahl unter den genannten 18 Spielern erst am Vor- abend des Spieles unter Berücksichtigung der Bodenverhältnisse usw. treffen werde. Deutschlandhalle veranstaltet weiter Die Berliner Deutschlandhalle wird auch wei- terhin der Schauplatz sportlicher Wettkämpfe sein. Bereits für 18. April ist ein großer Rad- renntag vorgesehen. Besondere Beachtung wer- den die Berufs-Fliegerrennen mit den drei Lan- desmeistern Arie van Vliet(Holland), Will Falck-Hansen Oünemark) und Jean Schorn (Deutschland) finden. zu denen sich noch der Olympiasieger Toni Merkens gesellt. Für die Prüfungen der Steher wurden Lohmann, Stach, Kilian, Vopel, Schoen und Hofmann verpflichtet. Dauerfahrer in Nürnberg und Frankfurt Mit Schindler, Bauth, Umbenhauer, Lorenz. Stach und Merkens ist das Feld der Teilnehmer an den Eröffnungsrennen der Nürnberger Bahn Reichelsdorfer Keller am 26. April vollständig. Für die am gleichen Tag in Frankfurt a. M. ge- planten Prüfungen der Steher ist die Liste mit Adolf Schön, Krewer, Noll(Frankfurt), Use (SGochum), Werner Erfurt) und Danholt(Kopen- hagen) abgeschlossen. Hi-Gebietsmeisterschaft im Fußball p. Das zweite Ausscheidungsspiel um die Ge- pietsmeisterschaft der HJ im Fufball kommt am Sonntagnachmittag 14.30 Uhr auf dem Plata der TS86 Plankstadt zum Austrag. Der Bann 109 Karisruhe triftt auf den Bann 171 Mannheim. Bannfachwart Schmetzer hat die Mannhei-— mer Vertretung wie folgt nominiert: Guthier (07 Mannheim); Klein(Plankstadt), Zimmermann (ViL Neckarau); Hoftmann, Maier, Hornung (SV Waldhof); Schäfer(07 Mannheim), Seim, Weber(beide Friedrichsfelc), Haardt( Mann- heim), Baust(Plankstadt). Ersatz: Walter(Vikt. Neckarhausen). VfR Mannheim in Sandhofen Am Sonntag findet auf dem Platz der Spiel- vereinigung das Rückspiel gegen ViR statt. Ob- wohl das Vorspiel für Sandhofen lhoch verloren ging, hoffen die Schwarz-weißen für die Vor- spielniederlage Revanche nehmem zu können. Da beide Mannschaften in der zur Zeit stärksten Aufstellung antreten werden, ist ein recht span- nender Kampf zu erwarten. Spielbeg. 14.30 Uhr. TIB Berliner Mannschaftsmeister An der Berliner Meisterschaft im Mannschafts- turnen beteiligten sich diesmal rund 100 Mann- schaften. Die Entscheidung flel in der Turn- halle des Reichssportfeldes zwischen den besten vier Mannschaften. Die Tuængemeinde in Berlin siegte erwartungsgemäß mit 499,3 Punkten vor Berliner Turnerschaft mit 465,5., VfL Tegel mit 445,1 P. und Berlmer Turnerschaft 2 mit 439,9 Punkten. Sport in Kürze Auf der Radrennbahn in Hannover werden am 7. Juni wiecer internationale Wettbewerbe ver- anstaltet, für die jetzt die ersten Verpflichtun- gen bekannt werden. Zu den internationalen Teilnehmern gehören die beiden Dänen Willy Falck HKansen und Knud Jacobsen, die u. a. einen Mannschafts-Mehrkamnf bestreiten werden. Madrider Blätter melden, daß zwei spanische PK-Männer der Blauen Division von der Ost- front nach Berlin Kommen werden, um dort einen Bericht über den deutsch-spanischen Fußballänderkampf für die Frontzeitung der spanischen Freiwilligen abzufassen. Der Luftwaffen-SV Mainz veranstaltet am 19. April in der Mainzer Stadthalle einen Kampf- abend der Amateurboxer. Die herausragende Be- gegnung wird dabei im Schwergewicht das Tref- fen zwißchen dem Zweiten der Europameister- schaft. Hauptfeldwebel Grupe(Hamburg) mit Bayerns Altmeister Uffz. Fischer(Nürnbg.) sein. VL Neckaurau emplingi/ Waldhol reisi Dieser Sonntag als vorletzter Spieltag in der Endrunde um die Badische Fußballbereichs- meisterschaft sieht folgende Begesungen vor: VtL Necharau— Freiburger FC vtB Mühlburg— SV Waldhof. an der„Altriper Fähre“ empfängt also der VfL Neckarau den Freiburger FC zum Rückspiel, das er mit der gleichen Mann- schaft wie die Spiele über Ostern bestreiten wird. So kann man auch annehmen, daß der letzte Meister seinen Vorspielsieg, wahrschein- lich noch überzeugender als vor vielen Wochen in Freiburg, wiederholen wird. Unter Umstän- den könnte Neckarau sogar den zweiten Tabel- lenplatz zurückerobern, und zwar dann, wenn an der Honsellstraße zu Karlsruhe der Vf B Mühlburg vom SyV Waldhof erneut ge⸗ schlegen werden sollte. Das wird zwar für Waldhof trotz der guten Mannschaft, die augen- plicklich wieder zur verfügung steht, nicht s0 leicht sein und von einer besonderen Leistung abhängen, zumal die Mühlburger wissen, dah die Abgabe eines einzigen Punktes gleichbedeu- tend ist mit dem Verzicht auf die Meisterschaft, denn der bis jetzt noch unbesiegte SV Waldhof hätte alsdann den neuen Meistertitel bereits in der Tasche. S0 wird es wohl in Mühlburg zu einem großen Kampf kommen, dessen Ausgang als offen bezeichnet werden muß, zumal Mühl- burg mit Gastspielern aus Stuttgart anzutreten gedenkt. Meisterschaftsspiele der 1. Spielklass e: 09 Weinheim— Fortuna Edingen, Phönix Mann— heim— Germ. Friedrichsfeld, Sc Käfertal— 07 Mannheim, 98 Seckenheim— Alem. Uvesheim, 98 Schwetzingen— FV Brühl, FV Philippsburg — FV wWiesenthal, Sc Reilingen— Ol. Kirrlach. Unter dem Motto„Splel der Tausend- jährigen“ findet heute nachmittag(17 Uhr) auf dem VfR-Platz ein Fußballtreffen zweier „Landsturm“-Al-Mannschaften statt, die beide zusammen das stattliche Alter von 1046 Jahren ergeben. Man wird so Gelegenheit haben, auf dem Spielfeld Wiedersehen zu feiern mit eini- gen der ältesten und aus der Zeit vor dem Weltkrieg wohlbekannten Mannheimer Spielern wie Wolf, Freiländer, Schäfer(Ludwigshafen), Senft, Heiner Schmitt, Hindenlang, Huber(bauer), Hils, Schmoll, Ludäscher u.., deren Nam noch heute einen guten Klang haben. 5 Hurze Meldungen aus der Heimat p. viernheim. Nachrichten.) Der Poli- zeibericht des Monats März meldet 22 An- zeigen, davon allein vierzehn wegen Ver- gehen von Polen gegen die Polizeiverordnung über das Verhalten von polnischen Land- arbeitern, eine wegen Verstoß gegen die Ar- beitszeitverordnung, drei wegen Vergehen ge- gen das Jugendschutzgesetz, eine wegen un- berechtigter Preiserhöhung beim Verkauf von Lebensmitteln.— Vor dem Amtsgericht Darm- stadt stand die hier wohnhafte Ehefrau Ma- ria B. wegen verbotenem Umgang mit einem französischen Kriegsgefangenen zur Aburtei- lung und erhielt einen Monat Gefüngnis. Der Frau wurde zur Last gelegt, daß sie einen französischen Kriegsgefangenen, der bei ihr in einem Mannheimer Betriebe arbeitete, wo sie ihn auch kennenlernte, zweimal als Be- such in ihre Wohnung nahm, um angeblich kleinere Arbeitsverrichtungen vorzunehmen, wofür sie den Gefangenen mit Essen und Trinken bewirtete. Es mutet in der heutigen Zeit unverständlich an, daß sich derartige Vorfälle immer wieder ereignen. 1. Ispringen b. Pforzheim. Mit 20 Jah- ren lebensmüde). Auf der Bahnstrecke Ispringen—Ersingen wurde ein 20jähriger mit schweren Verletzungen aufgefunden, der kurze Zeit darauf verschied. Der junge Mensch hatte sich in selbstmörderischer Ab- sicht auf die Schienen gelegt und vom Per- sonenzug überfahren lassen. Die Gründe zu dieser Lebensmüdigkéit sind nicht bekannt. I. Gerstheim. Un den Rhein geradelt.) Der dreißigjährige Alfred Wantz wollte die Führe zur Uberfahrt über den Rhein benut— zen, hatte sich jedoch verspätet und ver- suchte über den Brückenstumpf die Fähre noch zu erreichen. Diese war aber schon ein Stück vom linksseitigen Teil der Brücke ab- gefahren, so daſß Wantz mit seinem Fahrrad in den Rhein fuhr. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsversuche ist der junge Mann er- trunken. 1. Uperlingen. Tödlicher Unf all) Der Landwirt Koch wurde von einem störrisch gewordenen Rind gesen die Stallwand se- drückt und erlitt so schwere innere Verlet- zungen, daß er im Krankenhaus starb. 1. Herringen. Der Griff in die Mar- kenkiste). Von einem unverfroenen Dieb- stahl wird aus Herringen berichtet. In einem Metzgerladen hatte sich eine Frau zum Ein- kauf eingéfunden. Als die Metzgersfrau die Kundin einen Augenblick allein ließ, schien dieser die Gelegenheit günstig, einen Griff in die Kiste zu tun, in der die Fleischmarken aufbhewahrt sind. Der Fleischersfrau flel je- doch bei Rückkehr in den Laden die„Ebbe“ in dem Markenkästchen gleich auf und sagte der allein im Laden anwesenden„Kundin“ den Diebstahl auf den Kopf zu. Eine Taschen- visitation brachte dann auch Fleischmarken kür etwa 40 Pfund Fleisch zum Vorschein. Diese„Fleischeslust“ wird der Diebin sicher- lich teuer zu stehen kommen. I. Goddelau.(Aus dem fahrenden Zug gefallen.) Zwischen Darmstadt und Wolfskehlen machte sich das Kind einer auf der Heimreise befindlichen Frau aus Leeheim an der Abteiltür zu schaffen, die plötzlich auf- flog. Das Kind stürzte aus dem fahrenden Zug. Es wurde mit schweren Kopfverletzun- gen unmittelbar am Bahnkörper aufgefunden und dem Krankenhaus zugeführt. I. Neunkirchen.(Schwerer Betriebs- unfall.) Ins Krankenhaus wurde der Elek- triker Adolf Groß aus Friedrichstal eingelie- fert, der bei Reparaturarbeiten an einer Schaltanlage mit dem Starkstrom in Berüh- rung geraten war. Groß hat schwere Verbren- nungen im Gesicht und an den Armen erlit- ten. Sein Zustand ist besorgniserregend. 1. Pirmasens.(Selbstabholer). Die Pa- ketzustellung mußte hier aus zwingenden Gründen vorübergehend eingestellt werden. Paketempfänger werden durch die Briefzu- steller verständigt und können die Sendun- gen beim Hauptpostamt in Empfang nehmen. 1. Calmbach. Die Bremse versagte). Ein schweres Autounglück ereignete sich in- folge Versagens der Bremse an der Geislin- ger Steige. Der Einwohner Borg fuhr auf ein Haus und verunglückte tödlich, die beiden Beifahrer erlitten schwere Verletzungen. 1. Straßburg.(Gestohlene Pelze). In Straßburg wurden durch Einbrecher verschie- dene Pelzwaren gestohlen, vor deren Ankauf dringend gewarnt wird. Sachdienliche Mittei- lungen, die auf Wunsch vertraulich behandelt werden, erbittet die Kriminalpolizei. Es han- delt sich um: einen Damenpelzmantel brau- ner Fuchs, einen Damenpelzmantel amerik. Naturopossum; ein Irbisfell, Schneeleopard weiß mit schwarzen Flecken. Ferner wurde in der gleichen Nacht ein Radio-Allstromge- rät französischer Herkunft gestohlen. Das Ge⸗ häuse des Gerätes ist 25 mal 16 mal 14 em und besteht aus Spiegelglas mit Holzeinfas- sung. Hakenkreuzdbanner verlag und Druckerel.m..H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls(zur Zeit im Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Demmann. Femilĩienenzeigen mre Vermählung geben bekannt: Moritz Kraatz, Ingenieur(2z. Z. b. d. Luftwaffe), Emmy Kraatz, geb. Dauer. Mannheim(Wald- parkstr. 20), den 11. April 1942. Wir haben uns vermählt: Werner Meinke(Leutn. M. A. u. Batt.- Chef), Dr. med. Irmgard Meinke, geb. Brand.- Mannheim(Böck- linstraße 10), den 11. April 1942. Wir haben uns vermählt: Walter Hermann(2z. Z. Uffz. d. Luftw.), Charlotte Hermann, geb. Bles- sing. Mannheim(Waldparkstr. Nr. 28), dem 11. April 1942. mre Vermählhung geben bekannt: Adam Gerstner, Kätchen Gerst- ner, geb. Kessler. Mhm.-Wall-— stadt, Mosbacmherstr. 4b, Tauber- grund Nr. 8, den 11. April 1942. Unserem lieben Vater und Groß- vater Michael Lück, Plankstadt, Stephanienstrahs 24, herzliche Glück- und Segenswünsche zu seinem 70. Geburtstag am 13. 4. 42. In Dankbarkeit: Kinder und Enkelkinder. Heidelberg, Plank- stadt, Friedrichsfeld, NHoffenheim Es ist uns nun zur Gewißheit geworden, daß mein lieber. her- Zensguter Sohn, Bruder, Schwa⸗ ger und onkel Heinrich Arnoid Uftz. in einem Inf.-Regt. nach siegreicher Rückkehr vom Frank- reich-Feldzug bei den schweren Kämp- fen im Osten im Alter von 41 Jahren den Heldentod gestorben ist. Ein Wie⸗ dersehen war seine u. unsere Honmung. Mannheim(E§,), den 8. April 1942. In tiefer Trauer: Frledrich Arnold; Fam. Jos. Stainel; Fritz Arnold(.Z. Wehrm.); Famille Wiin Schmitt Hart und schwers traf uns die unfaßbare Nachrickt, daß unser lieber, herzensguter, hoflnungs- voller, einziger Sohn, mein guter. un- vergehlicher Bruder, Schwager, Onkel, Enkel und Neffe ferdinand Bohnenberger Krlegsfreiw., Gefr. in einem int.-Regt., im blünenden Alter von nahezu 19 jan- ren bei den schweren Kämpfen im Osten getreu seinem Fahneneid für Führer, Volk u. Vaterland den Heldentod fand. Mannheim(A 4,), Ludwigsh.-Oggers- heim(Hafnergasse), 10. April 1942. In unsagbarem Leid: Jakob Bohnenherger und Frau Kath., geb. Hornherger; Heinrich Burkard (.Z. im Felde) und Frau Maria, geb. Bohnenberger, und Kind, nebst allen Verwandten Tieferschüttert erhielten wir die traurige Nachricht, daß in den schweren Kämpfen im oOsten un- ser lieber Schwager, Onkel und Neffe Pg. Rudolt fünkner oberschlltze in einem int.-Regt. in treuer Pflichterfüllung dem Führer und Vaterland das höchste Opfer durch Hingabe seines Lebens gebracht hat. Mannheim-Käfertal, den 10. April 1942 Rebenstr. 15 In Trauer: Marie Fünkner u. alle Anverwandten Untfaßbar hart und schwer traf uns die schmerzliche Nachricht, * daß unser innigstgeliebter Sohn, Bruder, Enkel, Neffe und Vetter Pg. Wil Könnle Obergetreiter in einem Art.-Regt. im Alter von 26 Jahren nach gut über- standenem Westfeldzug in treuer Pflicht- erküllung für Führer u. Vaterland nach schwerer Verwundung im Osten in ein. Kriegslazarett gestorben ist. Sein sehn⸗ lichster Wunsch, alle seine Lieben in der Heimat wiederzusehen, ging nicht in Erfüllung. Mannheim-Waldhof, den 12. Aptil 1942 Glasstr. 18 In tieter Trauet: Johann Künnie und Frau Elisabeih, oh. Bühringer; Kari Künnie(Bruder) rma Becker(Braut) In treuer, soldatischer Pflicht- 4 erküllung starb in einem Feld- lazarett im Osten unser lieber, hoffnungsvoller Sohn, Bruder, Schwager und onkel Frita lösch Leutnant in einem inf.-Regt. Ladenburg, den 10. April 1942. Schwarzkreuzstr. 39 In tiefem Leid: Johann Lösch und Frau; Lösch und Familie Die Trauerfeier indet am Sonntag, dem 12. April 1942, nachmitt. 2 Unr, in der ev. Stadtkirche Ladenburg statt. Wiinelm ee Tieferschüttert und unerwartet traf uns die Nachricht, daß un- 5 ser lieber, braver Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Nefle Georg WMiedmonn Sefreiter in einem ink.-Regt. im dlühenden Alter von 28 Jahren dei den schweren Kämpfen im Osten in treuester Pflichterfüllung den Helden- tod tand. Sein sehnlichster Wunsch. alle Lieben und die Heimat wiederzu- zehen, blieb inm versagt. In tiefem Schmerz: Die Eltern: Georg Wiedmann u. Frau Küthe, geb. Eislshans; Fritz Wied- mann und Frau Framiska, geh. Maß; Rudolf Schlen und Frau Liesel, geb. Wieumann; Wimelm Lamade u. Frau Anna, geb. Wiedmann; Hans Menl (Uflz.,.Z. im Felde) und Frau Lina, geb. Wiedmann; otto Wiedmann Lobergefr.,.Z. im Felde) und Frau Liesei, geb. Kunkel; Tonl u. Karin Wiecdmann sowie alle Verwanuten Auch wir verlieren in ihm ein treues Gefolgschaftsmitglied, dem wir stets ein ehrendes Andenken bewahren werden. Betriebstünrung und defolgschaft uer Flrma Hermann Fath, Polsterwaren- —— Edingen. „rieferschüttert trat uns die sSchmerzliche Nachricht, daß un- ser lieber, guter, strebsamer, ältester Sohn, Bruder, Schwager, on⸗ kel, Vetter, Neffe und guter Kamerad Friedrich Muffert Obergefr. in einem aArt.-Regt. nach mehreren gut überstandenen Feld- zügen im blühenden Alter von 26 jan- ren dei den schweren Kämpfen im oOsten den Heldentod fand. Mannheim, den 11. April 1942. Beilstr. 15 In tiefem Schmerz: bGeorg Bär und Frau, geh. Muffert (Eltern); Georg Bär jr.(Bruder),.Z. Genesungs-Bat., nebst Frau und Kin- dern; Hans Bär(Bruder),.Z. i..; und alle Angehörigen Mit der Familie trauern wir um den Verlust unseres lieben, tüchtigen Ar- beitskameraden. Betriebsfünrung und Sefolgschaft der Rheinischen Gummi- und cellulold- Fabrik Mannheim-Meckarau. Amtl. Bekonntimachungen fFllmthecater Kortoffelversorgung. Zum Bezug von 5 Pfd. Kartoffeln ab Sams- tag, 11. April 1942, wird der Ab- schnitt 2 des gelben Bezugsaus- weises für Speisekartoffeln auf- gerufen. Zum Bezug dieser Ware sind alle Verbraucher berech- tigt, die durch rechtzeitige Ab- gabe des Abschnitts 15 des blauen Bezugsausweises 32 Kar- toffeln bestellt haben. Die Klein- verteiler wollen bei Lieferung der Ware den Abschnitt 2 ab- trennen und vernichten.- Ab- schnitt 1 ist verfallen.- Städt. Ernährungsamt Mannheim. Lencd- Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber, treubesorgter Mann, unser herzens- guter Vater und Grobvater Willy Möller-Krenner im Alter von nahezu 69 fjahren am 7. April 1942 nach langem, mit Geduld getragenem Leiden von uns ging. Mannheim, den 9. April 1942. Parkring 25 a In tiefer Trauer: Kath. Müller-Kraenner Angehörige Auf Wunsch des Verstorbenen fand die Einäscherung in aller Stille statt. Wwe., und Unsere liebe Mutter, Schwiegermut⸗ ter und Oma, Frau Else lorentz Stadthauratswitwe ist heute abend im Alter von 63 Jahren nach schwerer Krankheit, jedoch uner- wartet, für immer von uns gegangen. Mannheim, den 9. April 1942. Dürerstr. 20 8 in tiefer Trauer: Else Keitzer, geb. Plagge-Lorentz; Hans Lorentz, Ger.-Assessor(.Z. im Felde); otto Keitzer; Eva Keitzer Die Einäscherung findet in aller Stille ztatt. Vvon Beileidsbesuchen bitten wir zbzusenhen. Am Ostermontag verschied nach schwe⸗ rem Leiden und doch unerwartet rasch meine liebe Frau und treuester Lebens- kamerad, unsere gute Mutter, Schwie- germutter, oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Eliscbeth Späth geh. Messer im Alter von 54 Jahren. Die Beerdigung fand auf Wunsch der Verstorbenen in aller Stille statt. Für die erwiesene Anteilnahme sagen wir allen auf diesem Wege unseren herz- lichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Clormann für seine trostreichen Worte. Die trauernden Hinterbliebenen: Fram Späth, Oberwagenführer, Mh.- Waldhof, Langer Schlag 68; Franz Späth und Frau May, gebh. Thor⸗ schmidt; Willi Spätn und Frau Elis., geb. NIIy;: Richard Späth(.Z. im Felde) und Frau pPaula, geh. MI: Hans Bacher(2z.Z. im Felde) u. Frau Alma, geb. Späth; Max Kostal und Frau Käthe, geb. Spätnh, sowie Enkel- Kinder und Anverwandte uncd forstwirtschoffliche Untallversicherung. Das Ver- zeichnis der beitragspflichtigen land- u. forstwirtschaftlichen Unternehmer in derstadt Mann- heim für das Kalenderjahr 1941 kann ab 13. April 1942 während Zzweier Wochen von den Betei- ligten eingesehen werden, und Zzwar für die Betriebsunterneh- mer im engeren Stadtgebiet bei der Städt. Landwirtschafts-Ab- teilung, N 2, 2, im übrigen Stadt- gebiet bei den zuständigen Ge- meindesekretariaten. Gegen evtl. Unrichtigkeiten des Verzeich- nisses kann seitens der betr. Betriebsinhaber innerhalb einer Weiteren Frist von einem Mo— nat beim Abschätzungsausschuß der land- u. forstwirtschaftlich. Unfallversicherung, Mannheim, N 2, 2, Einspruch erhoben wer- den. Mannheim, 8. April 1942. Der Oberbürgermeister. Schriesheim.- In der Gemeinde Schriesheim wird am Sonntag- früh von—11 Uhr der Strom abgestellt. Anordnungen der NSDAP NsS-Frauenschaft. Achtg. Jugend- gruppenführerinnen. 11. April, 15 Uhr, Führerinnenschulung in N 5, 1.— Neckarstadt-Ost. Am 11. April nehmen die Frauen an der Besprechg. von Frau Hem- mer teil. Treffpunkt 13.15 Uhr vor der Leichenhalle.- Horst- Wessel-Platz. Die Hefte Volks- und Hauswirtschaft können am sichersten vormittags abgeholt werd. b. Stephan, Brahmsstr. 3. Jugendfilmstunden: Für Sonntag, Kirehl. Nochrichten Evangel. Gottesdienstonzelger. Sonntag, den 12. April 1942. Trinitatiskirche: 10 Unr Scharnberger (Nachkonfirmation); 11.15 Uhr Kinder- gottesdienst, Scharnberger. Jungbusch: 12 Uhr Christenlehre, Grimm. Meckarspitze: 10 Uhr Grimm; 11 Unr K6. Konkordlenkirche: 10 Uhr Gedächtnisgot⸗ tesdienst für die Gefallenen, Lutz(nl. Abendmahl), Christenl. im Gottesdienst: 11.30 Uhr K6, Lutz; 18 Uhr Roesinger. christuskirche: 10 Uhr Dr. Weber; 11.15 Uhr K6., Dr. Faulhaber; 11.15 Uhr Chri. Mayer und Dr. Weber. Meuostheim: 10 Uhr Miss. Wild; 11 Unr Kindergottesdienst, Wild. Frledenskirche:.15 Unhr Chrl. Münzel: 10 Unr Münzel; 11.15 Uhr KG., Münzel. Johanniskirche: 9 Uhr Chrl., Emlein und Scharf; 10 Uhr Emlein; 11.15 Uhr Kin- dergottesdienst, Emlein. Markuskirche: 10 Uhr Speck; 11 Uhr K6., Speck; 11.45 Uhr Christenlehre, Speck. Matthäuskirche:.15 Uhr Christenlehre, 10 Unr Bühler; 11 Uhr K6G., Bühler. Lutherkirche: 10 Uhr Walter; 11.15 Uhr KG., Feuerstein; 11.15 Uhr Christenl. Eggenstraße: 9 Uhr Walter. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hahn; Uhr Kindergottesdienst. Hann. Auferstenungskirche: 10 Unhr Glitscher; 11 Uhr Kindergottesdienst. Glitscher. pauluskirche: 10 Uhr Dekan Emrich; 11.15 Uhr Kindergottesdienst. Luzenberg: 20 Uhr Dr. Faulhaber. Sandhofen: 10 Uhr Bartholomae; Uhr Kindergottesdienst. Sleulung Schönau:.30 Uhr Bartholomae; 10.30 Unr Kindergottesdienst. Stüdt. Krankennhaus:.20 Dr. Faulhaber. Dlakonissenhaus: 10.30 Uhr Scheel. Feudenheim: 10 Uhr Schäfer; 11.15 Unhr Kindergottesdienst, Schäter. 4 Frledrichsfeld: 10 Uhr Schönthal; 11 Unr Kindergottesdienst, Schönthal; 13 Unr Christenl., Schönthal; 17 Uhr Andacht. Kätertal: 10.30 Unr Kammerer; 11.30 Uhr Kindergottesdienst. Kütertal-Süd:.30 Uhr Kammerer; 11 Uhr Kindergottesdienst. Rheinau: Samstag, 20 Uhr Christenlehre; Sonntag, 10 Uhr Lohr, 11 Uhr Kindergd. pfingstherg: 9 Uhr Orgelweine, Luger; 10 Unr Kindergd.; 11 Uhr Kleinkinderg. Seckenheim: 10 Uhr Kiefer. Wallstadt: 11.15 Uhr KG; 13.30 Adelmann An Wochentagen: Trinitatiskirche: Mittwoch, der Kirche, Scharnberger. Konkordlenkircne: Samstag, 18 Unr Lutz. Friedenskirche: Mittwoch, 15 Uhr Andacht. Markuskirehe: Donnerstag, 20 Uhr Speck. Matthäuskirche: Mittw.,.30 Morgenand. Lutherkirene: Mittwoch. 18 Unr Feuerstein Samstag 15 Unr jundt paulusklrene: Samstag, 20 Uhr Hörner Rheinau: Donnerstag, 20 Unr Gottesdienst pfingstherg: Mittwoch, 20 Uhr Gottesdienst Landeskirchllche Gemeinschaft Lindenhofstr. 34: Sonntag, 20 Unhr Ge⸗ dächtnisfeier für Gefr. Nagel. 11.15 11.30 19.30 Uhr in den 12. April 1942.(„Der große König.“) Zur obigen Jugend- fiimstunde treten folgende Ein- heiten an: Schauburg-Theater: Beginn 8 Uhr. Antreten vor dem Theater.45 Uhr. Jungstamm V und VI, Stamm vV und VI, IM-Ring V und vVI und BDM- Ring V und VI.- Alhambra-— Theater: Beginn.30 Uhr. An- treten vor d. Theater.15 Uhr. Jungstamm I, II u IV, Stamm!. IM-Ring I. II u. IV, BDM- Ring I, II u. IV.- Die Karten Werden eine halbe Stunde vor Beginn des Filmes an den Thea- terkassen ausgegeben. Die Ein- heiten haben dafür zu sorgen, daß möglichst wenig Kleingeld an der Kasse abgegeben wird, damit die Kartenausgabe schnell vonstatten geht. Gaststätten Stacttschänke„Durlacher Hof“. Restaurant. Bierkeller. Münz- stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte f. jedermann. Mann⸗ heim. P 6. an den Planken Achtung! Teile meinen verehrten Gästen mit, daß ich meine Gast- wirtschaft und Pension Jäger- heim in Weisbach wieder eröff- net habe. Urlauber und in der Wehrindustrie tätige Gäste wer- den bevorzugt. Toanzschulen ranxschule lamade A 2, 3 u. B 4, 8 Ruf 217 05. Neuer Tanzkurs be- ginnt am Dienstag, 14. April.- Einzelunterricht jederzeit. Tanzschule Pfirrmann, Mh., 1 4, 4 (Beethovensaal), Wohng.: Hch.- Lanz-Str. 23-25. Neue Kurse be⸗ ginnen 17. April. Anmeld. erbet. Verloren Schw. Geldbeutel mit Inhalt am Mittwoch,.45 Uhr,'hof Lud- wigshafen verloren. Baier, Mh.- Feudenheim, Wartburgstraße 36 6 Kartoffelduswelse von Bühler Straße bis Iffezheimer Straße (Lahres) verloren. Abzugeben: Seckenheim, Bühler Straße 7. Herrenschirm, Griff imit. Bam- busrohr, vorige Woche ver— loren.- Fernsprecher Nr. 403 37 Entflogen Blauer Wellensittich entflogen. Abzugeb. geg. Belohn. Gunzer, Pfalzplatz, Fernsprecher 271 28. Tiermarkt Junge Zuchtschaſe mit Lämmern sowie einen guten Hund, zZjhr., Umstände halber zu verkaufen. Zu besichtigen: Sonntag nachm. ab 14 Uhr in Ladenburg a.., Schriesheimer Fußpfad Nr. 5. Ahk-Keatholische Klrche Schloskirche:.30 und 18 Unr. Zu verkaufen Köchenschrenk, gut erh., 45 M. preisw. zu verkauf. Anzus. am 11. April, 14-16 Uhr. Müller, Mannheim, IT 4, 3, parterre.— Schöne Lüuforschweine, 30 bis 60 Kilo, ver!kauft Adolf Kohler, Wieblingen bei Heidelberg.— Kreftfohrzeuge Blwechsel auch dieses Jahr im Tankhaus Pfähler, Neckarauer Heute neue Wochenscheul Ufa- Palast— Alhambra- Schauburg Gloria-Palast- Capitol:„Vom Atlantik bis zum Indischen Ozean!“ Tag der Wehrmacht- In einem deutschen Flugzeug- werk- Der englische Bomben- angriff auf Lübeck- Der miß- glückte britische Landungsver- such von St. Nazaire— Das Eichenlaub aus der Hand des Führers- Transportstaffeln im Einsatz— Kampf im Donezge- biet— Angriff am mittleren Frontabschnitt-Deutscher Han- delsstörer im Indischen Ozean. Alhambra. 2. Woche!-Der über- ragende Erfolg!„Der sroße König“. Ein Veit-Harlan-Film der Tobis mit Otto Gebühr, Kristina Söderbaum, Gust. Fröh- lich, Hans Nielsen, Paul Wege⸗ ner, Paul Henckels, Hilde Kör- ber, Elisabeth Flickenschildt, Kurt Meisel, Otto Wernicke. Musik: Hans Otto Borgmann. Ausgezeichnet mit dem Höchst- prädikat„Film der Nation“.- Jugendl. zahlen in der ersten Vorstellung halbe Preise.- Im Vorprogramm die Wochenschau Bitte Anfangszeiten beachten: .00.30 und.15 Uhr.- Sonn- tags.30.15.00 Uhr. Alhambra. Morgen Sonntag vorm. 11 Uhr: Frühvorstellg. In Erst- aufführung der Kulturgrohfilm: „Die Erde singt“. Ein hinreißen- des Werk, das die grohßartigste Sinfonie slowakischer Land- schaft und slowakischen Volks- tums darstellt. In Venedig mit dem goldenen Pokal ausgezeich- net. Presseurteil:„Die wunder- bare Erde der Tatra spricht zu uns, nein, sie singt, es ist ein herrlicher Klang von Wolken und Wind, von Bergen u. Her- den, von der Arbeit und den Festen der Menschen.— Man sieht den ersten schüchternen Frühling wahrhaft auf die Höhen der Tatra steigen und erlebt den Ablauf des Jahres im bunten Wechsel. Ja, diese Erde singt.- Bild und Ton zeugen davon in einer wundervollen Harmonie.“ Dazu: Die Wochen- schau.- Jugendliche zugelassen! Ufa-Palost. 2. Woche! Der große Erfolg!.00.45.30 Uhr. Wer- ner Krauss in„Zwischen Him- mel und Erde“. Ein neuer Ufa- Film nach Otto Ludwigs dra- matischem Liebesroman mit Gisela Uhlen, Wolfgang Luck- schy, Martin Urtel, Paul Hen- ckels, Gust. Waldau, Charlotte Schultz, Elisab. Flickenschildt. Spielleitg.: Dr. Harald Braun, Ein menschliches Drama, das mit den Mitteln des Films zu einem spannenden und beson- ders eindrucksvollen Werk ge- staltet wurde. Vorher: Neueste Deutsche Wochenschau u. Kul- turfilm. Für Jug. nicht erlaubt. Uta-Palust. Morgen Sonntag, vor- mittags 10.45 Uhr: Frühvorstel- lung mit dem Tagesprogramm: „Zwischen Himmel und Erde“. Vorher: Neueste Deutsche Wo- chenschau. Schauburg.- In Erstaufführung! Tägl..40.00.20 Uhr- Sonn- tags:.30.15.15.30 Uhr Der Tobisfiim„Zwei in einer großen Stadt“- mit Monika Burg, Karl John, Hansi Wendler, Marianne Simson, Hannes Keppler, Paul Henckels, Käthe Haack. Musik: Willi Kollo. Spielleitung: Volker v. Collande. Ein Urlaubstag- ein Sommertag. Ein Tag, an dem der Feldwebel Birkhoff eine große Enttäuschung erlebt und sein Glüeck findet: die blonde widerspenstige Gisela, das Mäd- chen, das ihn liebt und auf ihn Wwärten wird. Im Beiprogramm: Heüte neue Wochenschau. Jugendliche zahlen in der ersten Vorstellung halbe Preise! Schauburg. 3 große Märchenvor- stellungen! Heute Samstagmit- tag.15 Uhr, Sonntagvorm. 10.45 und Montagmittag 115 Uhr mit dem entzückenden Märchenton- fiim„Das tapfere Schneiderlein“ nach dem Märchen der Gebrü- der Grimm. Das tapfere Schnei- derlein zieht mutig in die Welt. überlistet den gewaltigen Riesen im Walde und auch ein Einhorn und ein Wildschwein. Als Be- lohnung erhält es die Königs- tochter zur Frau.- Im Bei- bprogramm:„In der Höhle des Wetterriesen“, ein lustiger Kas- perfilm.- Kleine Preise! palost-Tageskine, J I, 6, Breite Straße. Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abds., 10 Uhr durch- gehend geöffnet. In Wiederauf- führung:„Kleiner Mann was nun“. Ein köstliches Lustspiel. In der großen Besetzung: Her- mann Thimig, der ewige kleine Angestellte, Hertha Thiele, das „Lämmchen“ aus Ducherow, Ida Wüst, sehr fragwürdige Adoptivmutter, Viktor de Kowa, der Junge mit dem goldenen Herzen, Fritz Kampers, Promi- nenter eines Falschspielklubs, Paul Henckels, ein reiclich dunkler Personalchef, Theo Lin- gen, junger Mann aus der Kon- fektion, Hans Richter, ein echt Berliner Kind. Neueste Wo— chenschau- Kulturfilm.- Ju- gend hat keinen Zutritt. Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. UchispleE” Müle, Rüur 527 7² Heute bis einschließl. Montag: „Das Geheimnis des blauen Zim- mers.“ Ein Film voll Spannung und Tempo, voll atemraubender Ereignisse, voll Uberraschung u. Sensation mit Theodor Loos, Else Elster, Betty Bird, Paul Henckels u. a. Neueste Deutsche Wochenschau. Jgdl. nicht zugel. Täglich.00.00 und.25 Uhr. Sonntags.00.00.00.25 Uhr. Reqino · lichisplele · Neckorau Bis einschließl. Montag jeweils .15 und.30 Uhr:„Quax, der Bruchpilot.“ Rühmanns origi- nellster und neuester Film, bei dem auch sie nicht aus dem Lachen herauskommen werden. Anschließend neueste Wochen- schau.- Jugend hat Zutritt!- Sonntag nachm..30 Uhr große Jugend- u. Familienvorstellung „Quax, der Bruchpilot“, Sofort Karten an der Abendk. besorg. film- Polast, Neckurau, Friedrich- straße 77. Heute.15 und.30: „Heimaterde“. Konzert-Koffees Calé Wien, p 7, 22 Glanken) Das Haus der guten Kapellen. die Konditorei der Dame. Täglich nachmittags u abends 15.30—18.30 u. 19.45—23.00 Uhr) Konzert erstklassiger Kapellen rhecter Netionclthecter Monnheim. Am Samstag, 11. April 1942: Vorstel- lung Nr. 203, Miete H Nr. 17, 1. Sondermiete H Nr. 9:„Don Juans letztes Abenteuer“, Oper in 3 Akten. Dichtung von Otto Anthes. Musik von Peter Grae— ner. Anf. 19, Ende nach 21 Uhr. Umterhaltung lbelie. Täglich 19.15 Uhr. Mitt⸗ woch, Donnerstag und Sonntag auch 15.15 Uhr. Das große Oster- Programm.- U..: Arrivan& Alice, Humor im Zaubertrik; Hannelore Schumann, fröhliche Dressurspiele; Gretl Bauer, Stimm- Kopien und Parodien; Peter& Petersilie, Exzentriker; Rudi May, ein neuer Komiker; A. K.&. E. Frank, jugendlicher Nachwuchs auf dem Drahtseil. Im Grinzing tägl. 19 Uhr: Fred Völker mit seinen Schrammeiln. palmgarten, zwischen F3 u. F4. Tgl. Beg. 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr Unser neues Programm vom 1. bis 15. April: Ingo, der Mann über den sich die Welt den Kopf zerbricht; Emmi Drexler der internationale Tanzstar; 2 Bruwals, Komik und Kaska- den; 4 Julians, internationale Varieté-Attraktion, Ikarier und Springer; Ellentraut und Part- nerin, moderne Elastik; Elli Corelli, die Frau mit dem gold. Humor; Max Lustig, der humor- volle Wiener Plauderer; Origi- nal 2 Walkers von der Skala Berlin, getanzte Miniatur-Tier- Parodien; Max Lustig und Lu Band in ihrem Sketch; Allegro- Trio, ein Karnevalsscherz; Dodi, ital. Wandermusikant- Triumph des Lachens. Mittwochs und donnerstags: Nachmittags-Vor- stellung mit vollständig neuem Programm. Beginn 16 Uhr, ohne Trinkzwang. Eintritt RM.-.80 Vorverkauf in der Geschäfts- stelle tägl. von 11 bis 12.30 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr.— Weinhaus Höte, Qu 3, 4, und im Heurigen tägl. Stimmungskonzert Veronstoltungen Coplol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute bis einschließl. Montag: „Quax, der Bruchpilot“.— Ein heiterer Fliegerfilm der Terra, mit Karin Himboldt, Heinz Rüh- mann, Loth. Firmans, H. Sessak Harry Liedtke, Elga Brink u. a. Neueste Deutsche Wochenschau Jugendliche sind zugelassen!- Täglich.35.35 und.35 Uhr. Sonntags.40.35.35.35 Uhr. Gloria- Palost, Seckenheimerstr.13 Straße 97/99. Fernspr. 48 207. Ein neuer Bavaria- Großfilm: „Geheimakte WBI“, unter Ver⸗ wendung des Romans„Der eiserne Seehund“ von Hans Artur Thies. Mit Alexander Golling, Eva Immermann, Rich. Häussler Günter Lüders, Herbert Hübner Willi Rose, Gustav Waldau. Das kämpferische Leben des Deut- schen Wilhelm Bauer, der das erste Unterwasserboot baute.- Der Film ist ausgezeichnet mit den höchst. Prädikaten. Neueste Deutsche Wochenschau. Beginn Samstag.50.00 und.20 Uhr. Sonntag.00.40.00.20 Uhr. Jugdl. zugel. und zahlen nur in neichskolonlalbund,- Kreisver- band Mannheim in Verbindung mit DAfF, Abt. Volksbildungs- werk. Sonntag, 12. April, 11 Uhr vorm., im Saal des Casino R 1, 1 Vortrag:„Afrika als Ergänzung unserer europäischen Großraum- wirtschaft“. Sprecher: Professor Dr. A. Schürmann v. d. Univers. Göttingen. Eintrittspreis 40 Pf g. Vortrag: Sonntag, den 12. April, nachm..15 Uhr, im Saale der „Harmonie“, D 2, 6. Rednerin: Frau Lisa Mar, München. Darm- trägheit: Was tun? Aus dem Inhalt: Körperliche u. seelische Ursachen der Darmträgheit, Darmträgheit als Krankheits- Ursache: unreine Haut, Migräne, Hämorrhoiden usw., Darmöff- nende Ernährung statt Abführ- mittel, Wasser- u. Bewegungs- kuren, prakt. Anleitungen. Un- kostenbeitrag: Nichtmitglieder 50 Pf. Prießnitz-Ver. Mhm. e. V. Auskunffeien Detektiv Meng. Mannh., 0 5, 15 der 1. Vorstellung halbe Preise. da hilft ſtets eines: „iMi her!“ ĩ Mi wůſcht ſtark verſchmuhte beruloklelidung ohne Seile und Waſchpulver. gesuchen Sie Unsere kigenheim- Modell- u. diluschen am Samstag, 11. April, v. 14—20 Uhr am Sonntag, 12. April, v. 11—20 Uhr in Mannneim,„Harmonie“, D 2, 6. fachmünnische Beraiung über unzere vorteiſhefte Egonheim-Finanzierung durch steuerhegünsilgtes Bausparen Wenn am bezuch verhindert, for- dern Sie hitte Prospekt K 21 en leonherger Hausgarkasse 16 Leonbherg bei Stuttgart Schmier und Teer⸗ Bis 7 Ueber 230 Mitſionen m. wieih, wos gut schmeckel. DVitamin-Kalk-Ppröparat Brockma krõffigt dĩe Knochen, fördert die Zahnbildung des Kindes und hebi das Wohlbefinden besoncders der werdenden und stillenden Müffen 50 Tbl.f. 20/ 50 g hulver i. 10 Rln. in Apotheken und Drogerien Fernsprecher 202 68 und 202 70 Wie komme ich zum Eig enkhe mi Dies hören Sie in einem Kufflärungs.Vortrag in Schwetzingen am Samstag, 11. April 1942, abends.00 Unhr, in der„Stadtschenke“. Ein Redner, der zugleich Bau- fachmann ist, spricht über: Süddeutsche Bauspar-Kredit- .-., Singen(Hohentwiel). Der Schlüssel zum Eigenheimt, Jedermann willkommen! Eintritt frei! Verlag u. S. Mannheim, I Fernr.-Samm Erscheinungs wöchentl. Zi Anzeigenprei gültig. Zal Erfüllungsort Sonnteig-A mnen Da Schwe Aus der Das Oberk. bekannt: Nachdem e von 16 feindl. BRT bekannt sere-Boote folse gemeld. vor der Ost! schiffe mit 9 Tanker. Wie das Ob- zu mitteilt, h den letzten S Tankertonnag Unter den ve acht große U Der gröhte „Gulfpride“ v von 20 000 T. dem Torpedo. In unzählige Schiff in weni versenkte Té „Muskoggee“, 10 044 BRT, u BRT, beide ir dem ersten. amerikanische Atlantik ver⸗ ein sehr hohe Seit der Ei wurden in vei tischen Ozearn mit 1 432 000 den sich 81 T weitaus übers üste und ir den. Die Krieg mächte steher sammenarbeit die feindliche eindrucksvolle konnten die ihren-Boot Küste versenk gestiegen sei. Mitteilung h 400 000 BRT delsflotte her: die deutschen die neue Son senkungen all auf rund 200( Feststellung, (Von unse Angesichts rung des Ar partei zu der schen Regieru ständnisses v heute die Fe Mission von s0 große Hoff Cripps willen Flugzeug abre Vor der Pr schiedete er elegischen, tei Verhandlunge das Dämmerl treten. Wir h zu einem Ube sind gescheite wer die Schu die ganze Sc. das dazu verh eigenen Verteé britannien wi! rika leistet, v dien sich rücb Tätigkeitsbere machen, um und seine Fra. baren Schreck chinesischen 1 men sind. Ne für das, was getan haben, Ihnen für das dien zu helfe Cripps gibt daß er seine noch einmal ten Versuch machen wird. zu deuteln, d gescheitert si. Churchills un