bonnerstag .00 Uhr osengarten reudet rkung von Kk. Telefunkenstar Staatsoper Soſia liebte Rundfunł · itstneaters Berlin aus der komisch. ene“(Arien und is„Zeit u. Ewig⸗ lorgenstern(Erst- pulärst. Kreuder- Jberall ausverkft. )bis.50 an der nheimer Gastspiel⸗ Aui Heimilug von gescheiterier Mission meister im Lloyd- 1f 23251, Konzert. ) 3, 10, Ruf 22152 ümmmmmmunz Arbeitsfront ⁊ urch Freude“ 3 1942, um 19 Unr ensaal ie-Konzeri er-Orchester mersängerin Kern rsopran umusikdirektor Albert gart mphonie-dur u „Rigoletto“ ariationen Eulenspiegel er-uersehnitt M.- bis.- sind dF-Verkaufsstellen ldnofstr. 8, Musik- d Kretzschmann. — —— -Fahrt Abf. 15 Uhr nach rms M. Rückk. 20 Ult seldorfer neinbrücke reckts. ——— isHnau½ n rmit bekannt, eigeschäfte im dbezirk Mann⸗ -2 1re enden Montag, nachmittags, 1er Genehmi- en bleiben. 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Auf dem Heimflug, der ihn über Kairo führte, traf er am Nachmittag in Karachi ein. Nun steht unumstößlich fest, daß der Churchill-Cripps-Plan gescheitert ist und daß mit diesen beiden Autoren auch Roose- velt eine schwere politische Niederlage da- vongetragen hat. Durch den Cripps-Plan soll- ten die Führer der 350 Millionen Inder dazu bewogen werden, den englischen Krieg aktiv zu unterstützen, Kanonenfutter und Kriegs- material am laufenden Band zu liefern. An Stelle dessen sind die politischen Leiden- schaften in Indien stärker denn je entfacht, ist die überwältigende Mehrheit Indiens eini- ger denn je in dem Ziel nach Freiheit für ein geeintes Indien. Die Kongreßpartei hat am Sonntag durch ihren Führer bekundet, daß sie unverändert an ihrem Standpunkt festhält, die englische Kriegführung nicht zu unterstützen. Die Worte des indi- schen Nationalistenführers Bose sind von Millionen Indern gehört worden und haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Darüber hinaus haben die Inder das Beispiel der Birmesen vor Augen, die aktiv mit den Japanern zu- sammenarbeiten, um die Befreiung ihres Lan- des vom englischen Joch zu erreichen. Pandit Nehru hat Sonntagfrüh wie— derum eine Unterhaltung mit Oberst John- son, Roosevelts Vertreter in Neu-Delh ge- habt. In letzter Stunde versuchte offensicht- lich Roosevelts Kommissar, die Inder noch zur Zusammenarbeit zu bewegen. Johnson lud im Auftrage Roosevelts den Führer der Kongreßpartei ein, nach Washington zu kommen. Nehru hat das abgelehnt. des Monats zu einer Tagung einberufen worden. Wie Nehru am Sonntag in einer Presseerklärung bekannt gab, wird es die Aufgabe des Ausschusses sein, zu untersuchen, wie eine Politik durchzuführen ist, die eine Verweigerung jeder Mitarbeit an den englischen Kriegsanstren- gungen bedeutet, zugleich aber auf der Basis eines freien und unabhängigen Indiens eine eigene EKriegsanstrengung machen will.) Die Erklärungen, die Sir Stafford Cripps am Samstag über das Scheitern der Verhand- lungen vor der Presse abgegeben hat, und seine Rundfunkansprache vom Samstagabend, in der er schärfer noch als am Morgen die indischen Parteien und insbesondere die Kongreßpartei beschuldigte, die„Größe der nicht verstanden zu haben, der außerdem der Kongreßpartei nachsagte, daß sie allein die Gewalt in Indien an sich reißen wollte, haben den Leiter der Kongreßpartei, Azad, zu scharfen Erklärungen gegen Cripps veranlaßt. Nachdem Azad im Namen seiner Partei bereits in einem Brief an Cripps, der der Entschließung der Kon- greßpartei beigefügt war, dargelegt hatte, warum das Angebot von Sir Stafford Cripps völlig unzureichend war, beschuldigte er nun Cripps der Doppelzüngigkeit. Er ver- wahrte sich gegen den Vorwurf, daß die Führer der Kongreéßpartei nur daran inter- essiert gewesen seien, die ganze Macht zu übernehmen. Sie seien vielmehr daran inter- essiert, daß das indische Volk als Ganzes die Freiheit und die Macht der Selbstverwaltung erhalte. Die Führer der Kongreßpartei sind, Ausschuß der Kongrehpartei ist für wie Azad in seinem zweiten Brief an Cripps feststellt, zu der Uberzeugung gekommen, daß, wenn nicht die englische Regierung ihre Po- litik einer Ermutigung der Aufspal- tung Indiens und der Ausspielung einer Gruppe gegen die andere weiter verfolgt hätte, die Inder ihrerseits zu einer Verstän- digung miteinander kommen und eine ge⸗ meinsame Verhandlungsbasis finden würden. „Aber unglücklicherweise zeigte sich die bri- tische Regierung selbst in dieser ernsten Stunde der Gefahr unfähig, ihre zersetzende Politik aufzugeben. Die englische Regierung verwendet mehr Kraft darauf, Indien, so- lange wie sie nur kann, weiter zu regieren und Uneinigkeit und Zwietracht zu säen, als Indien zu unterstützen, damit es gegen die drohende Invasion sich schützt.“ Von Azad wird in seinem Schreiben an Cripps festgestellt, daß in den beiden Kardi- nalpunkten, nämlich dem der Verteidigung Indiens wie dem der indischen Selbstverwal- tung von den Engländern nur Schein- zugeständnisse gemacht worden sind. In London und in Washington ist man ent- setzt darüber, daß dieser Versuch, die Inder in den Krieg zu verwickeln, gescheitert ist. Die Sonntagszeitungen in London bemühen sich aber, die schwere politische Niederlage zu verharmlosen, indem sie die Hoffnung aus- drücken, daß später doch noch eine Verstän- digung mit den Indern erfolgen werde. Geleinug am Nordkap von Siukas zerspreng! Vier feindliche Frachter schwer getroffen/ Erfolgreiche Wacht im Eismeer Berlin, 12. April.(HB-Funk) Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, griffen deutsche Sturzkampfflugzeuge ami 11. April im Seegebiet des Nordkaps einen stark sesicherten feindlichen Geleitzug an. Der Geleitzug, der im Zuge der bewaffneten Aufklärung rechtzeitig gemeldet worden war, wurde in den Nachmittassstunden von Sturzkampfflugzeugen zerschla- gen. Ein Frachtdampfer von etwa 4000 BRT erhielt einen Volltreffer auf das Achterdeck, wodurch ein umfangreicher Brand ausgelöst wurde. Das gleiche Schiff wurde wenig später darauf nochmals von einer 500-Kg-Bombe etroffen. Eine Stunde später konnte fest- sestellt werden, daß der Frachter mit schwe- ——————— rer Schlagseite liegen geblieben war. Er brannte noch immer. Ein zweiter Dampfer von etwa 5000 BRT wurde durch zwei Bomben von je 500 Kilo schwer beschädigt, während ein dritter von etwa 3000 BRT durch eine schwere Bombe, die unmittelbar neben der Schiffsschraube niederging, am Heck und am Ruder so schwer getroffen wurde, daß er stoppen mußte. Trotz starker Flakabwehr aller Kaliber von den Bewachern des Geleitzuges gelang es den deutschen Sturzkampfflugzeugen, noch einen vierten Dampfer schwer zu treffen, der eben- falls nach dem Angriff liegen blieb. Der Feind mußte also seine Versuche, mit seinem Geleitzug die Gewässer der Barentssee zu durchstoßen, abermals mit schweren Ver- lusten an Schiflstonnage bezahlen. Massenabslürze über der Kanalkisle Die hervorragende deutsche Abwehr/ Unsere Jäger vertrieben die Engländer Berlin, 12. April.(HB-Funk.) Die britische Luftwaffe hatte bei ihren Ein- flügen in das Reichsgebiet und in die besetz- ten Gebiete in der Zeit zwischen Freitag und Samstagmorgen beträchtliche Verluste. Bei Tageseinflügen im westlichen Küsten- gebiet schossen unsere Jagdflugzeuge im Luft- kampf sieben Spitflre ab. In der Nacht zum 11. April verloren die Briten durch deutsche Nachtjäger und Flakartillerie nach bisherigen Meldungen 15 Bombenflugzeuge. Zu diesen Abschüssen kommen noch die bereits vom Oberkommando der Wehrmacht gemeldeten elf Hurricane im Mittelmeerraum, so daß sich die Gesamtverluste innerhalb von 24 Stunden auf 33 feindliche Flugzeuge belaufen. Im gleichen Zeitraum sind auf deutscher Seite drei Flugzeuge zu ihren Einsatzhäfen nicht zurückgekehrt. Mit diesen 33 Flugzeugen ver- loren die Briten über 100 Mann Personal. Diese Opfer stehen in keinem Vergleich zu den beabsichtigten Zerstörungsversuchen der Briten, da weder militärischer noch wehr- wirtschaftlicher Schaden an irgendeiner Stelle entstanden ist. Auch in den Sonntagnachmittagstunden erlitten die Briten an der Kanalküste eine neue Niederlage. Ein Verband von ungefähr einem Dutzend Bombenflugzeugen, der sich in Begleitung von etwa 50 Spitflre der belgisch- französischen Küste näherte, wurde noch über dem Kanal von deutschen Focke-Wulff- Jägern gestellt. In einer äußerst erbitterten Luftschlacht zersprengten unsere Jäger den britischen Bomberverband und verwickelten die Spitflre in harte Kämpfe. Nach bisher vorliegenden Meldungen wurden dabei ins- gesamt 12 Spitfire abgeschossen. Es gelang den Britenjägern nicht, ihren Bombenflugzeugen den Weg zu dem beabsich- tigten Ziel gegen die schlagartig einsetzende deutsche Jagdabwehr freizuhalten, so daß es nur zu vereinzelten Bombenabwürfen kam, die militärischen oder wehrwirtschaftlichen Schaden nicht anrichteten. Ein Bomber vom Muster Boston wurde ebenfalls zum Absturz gebracht, so daß die Briten dieses Unterneh- men insgesamt 13 Flugzeuge kostete. Unge- fähr in der gleichen Zeit wurde weiter nörd- lich eine weitere Spitflre von deutschen Jä- gern abgeschossen. Großkreuz des Adlerordens für Horthy Berlin, 12. April. GB-Funk) Der Führer hat dem Reichsverweser des Königreichs Ungarn, Nikolaus von Horthy, das Goldene Großkreuz des Adlerordens ver- liehen. Indiens Kriegsindusirie mit Kalkulla gefährüel Nordbirma vor einer Hungersnot/ Die Front schon am Fuße des Chin-Gebirges Bern, 12. April.(Eig. Dienst.) Große Beunruhigung hat in London ein Be- richt der ‚Sunday Times“ aus Tschungking hervorgerufen. Der dortige Korrespondent des Blattes drahtet, daß Nor dbirma von einer großen Hungersnot bedroht sei. Da niemand mit einem Angriff gegen Birma gerechnet habe, sei der größte Teil der Reis- ernte Birmas exportiert worden. Die Lage sei gefährlich, nicht allein für die Zivilbevölke- rung, sondern auch für die englischen und die Tschungkingtruppen, sowie für die vielen tausend Kulis, die Tschiangkaischek zum Straßenbau nach Indien kommandiert hat. Der Lebensmittelmangel bedeutet, den eng- Uüschen Journalisten zufolge, eine ernste Ge- fahr für die Verteidiger. Die Kriegslage ist nach amerikanischer An- sicht nicht minder unbefriedigend. Nach Auf- fassung der„New Vork Daily News“ befinden sich in einem Halbkreis von 330 Kilometer um Kalkutta 90 v. H. der indischen Kriegsin- dustrie. In den Tata-Stahlwerken in Kota- Magpur, 260 Kilometer westlich Kalkutta, werden 60 Prozent der Stahlerzeugung In- diens hervorgebracht. In der Nähe der großen Kohlen- und Eisenvorkommen liegen zahl- reiche Waffenfabriken, die verschiedenes Kriegsmaterial herstellen. Wenn Kalkutta bedrohtwerde, stehe auch die Kriegs- industrie Indiens in der Gefah⸗ renzone. Wie über Schanghai bekannt wird, haben sich die Briten nach ihren eigenen Angaben auf die Magwefront zurückgezogen, das heißt 300 Kilometer nördlich Prome. Der Irawadi durchfließt hier ein gewaltiges Tal, im Westen begrenzt durch die schon zu be⸗— trächtlicher Höhe ansteigenden südlichen Ausläufer des Chin-Gebirges, das Birma von Nordindien trennt. Die Stellung, die damit die Briten eingenommen haben, ist nicht unge- fährlich, denn bei weiterem Andrängen nach Norden, in Richtung auf Mandaley, wird ein Ausweichen nach Bengalen immer schwieri- ger. Von der Magwefront melden die Briten neue japanische Luftangriffe. britisch-indische Provinzialregierung in Ma- dras eine Bekanntmachung herausgegeben, in der der nicht unbedingt notwendigen Bevöl- kerung dieses bedeutenden südindischen Ha- fens geraten wird, die Stadt innerhalb der nächsten Tage zu verlassen. wWie Reuter aus Madras meldet, hat die Letzte Kämpfe auf Cebu (Eigene Meldung des„HB“) Tokio, 12. April. Die Kämpfe auf der 500 000 Einwohner zäh- lenden Philippineninsel Cebu gehen bereits dem Ende entgegen. Die japanischen Marine- truppen, die dort am Freitag gelandet sind, sind jetzt damit beschäftigt, die letzten feindlichen Widerstandsnester zu besei- tigen. In Washington beziffert man amtlich die Zahl der gelandeten Japaner auf 12 000. In den Straßen der Stadt Cebu wird zur Zeit gekämpft. Der abziehende Feind setzte Schiffe, Olbehälter und andere Einrichtun- gen in Brand. Während auf der Batahaan-Halbinsel die Kämpfe seit Samstag zu Ende sind, wird die Beschießung der vor dieser Halbinsel gelegenen Inselfestung Corregidor von der schweren japanischen Artillerie ununter- brochen fortgesetzt. Auch Stukas belegen weiterhin in laufenden Angriffen die Be- festigungen dieser Felseninsel mit Bomben. Die japanischen Vorhuten, die Mariveles an der Südspitze der Halbinsel erreicht ha- ben, säubern die Stadt in heftigen Straßen- kämpfen vom Feinde.“ Mannheim, 15. April 142 Japan gegen das Weltjudentum Berlin, 12. April Kurz vor diesem Kriege, vom 1. bis 4. Sep- tember 1938, fand in Erfurt die Internatio- nale Weltdienst-Tagung statt, auf der sich Judengegner aller Länder vereinigten. Auf ihr hielt der japanische Delegierte Fuji- wara eine höchst bedeutsame, weit in die Zukunft weisende Rede. Er betonte:„Ich bhin überzeugt, daß Japan nicht mit China Krieg führt, sondern mit der Freimaurerei, deren Vertreter der Generalissimus Tschiang- kaischek ist, der Nachfolger seines Meisters Sun-yat-sen. Sie werden sich wohl erinnern, daß die Freimaurerei vor mehr als fünfzehn Jahren beschlossen hat, einen einzigen wirt- schaftlichen Block aus der Sowjetunion und China zu bilden. Nach Erreichung dieses Zie- les soll Indien diesem Block angegliedert werden. Es würden also 300 Millionen Men- schen, das heißt fast die Hälfte der Bevölke- rung der Welt, in die Hände der Freimaurerei fallen. Dann hätte die Weltfreimaurerei ihre Macht stabilisiert und würde nichts mehr zu fürchten haben.„ Ich muß nun unsere Freunde darauf hinweisen, daß der Kampf mit dem internationalen Judentum bereits entbrannt ist und daß die gegenwärtige Feind- seligkeit nur ein Kampf der Vorhut ist.“ „So sprach ein gut unterrichteter Japaner die wahre Erkenntnis über die Hintergründe des Kampfes in Ostasien schon aus, als ein großer Teil der europäischen öffentlichen Meinung noch unklar über die wirklichen Hintergründe war. Man muß allerdings einige Zusammenhänge der Geschichte Ost- asiens kennen, um zu verstehen, worum es ging. Der britische Opiumkries von 1839 bis 1842 wurde im Interesse des großen jüdischen Opium-Handelshauses Sassoon ge- führt. Dieses erreichte im Frieden von Nan- king nicht nur eine große Entschädigung, sondern geradezu das Opium-Monopol i1“r China. Im zweiten Opiumkrieg(1856 bis 1860) bekam England die Oberaufsicht über den chinesischen Seezoll in die Hand. Parallel mit der britischen Machtausdehnung kamen als christliche Missionare und Kaufleute zahl- reiche Freimaurer nach China; sie bemächtig- ten sich der Geheimgesellschaften und Strö- mungen, die den Zusammenbruch des Kaiser- reiches und die Umwandlung Chinas in eine Republik betrieben. In Peking entstand noch um die Jahrhundertwende eine Hochgradloge, die„Lodge of Perfection“, arbeiteten neun-⸗ zehn Logen unter der Großloge von England, sechs Logen unter einer schottischen Groß- loge und zahlreiche amerikanische Logen. Die Revolution von 1911, die die Dynastie Tsching stürzte, die Republik ausrief, sofort die Opfer auf dem Himmelsaltar einstellte und den Ahnendienst verbot— das Juden- tum will ja die Verehrung der kos- mischen Ordnung nicht, da Judentum nach Moritz Goldsteins unheimlich wider- göttlich-tiefsinnigem Buch„Die Wirklich- keit der Hebräer“ ein„gegen die Natur leben“ bedeutet; Judentum will auch die Ahnenver- ehrung bei anderen Völkern nicht. Diese Re- volution von 1911 war Freimaurerwerk. Ihr Oberhaupt Sun-yat-sen gehörte einer ame- rikanischen Loge an; der amerikanische Hochgradfreimaurer Morrison beriet den Prä- sidenten. Als Marschall Vüan-shi-kai sich von der Logenmacht losmachen wollte—„wurde er gestorben“ wie schon so manche Gegsner der Loge. Tschiangkaischek ist Mitglied der Pagoda-Loge, die der Großloge von Massa- chussetts untersteht, sein Adjutant Vat-ming ist Hochgradfreimaurer. So erklärt es sich, daß Japan auch auf die weitgehendsten Vor- schläge zur Zusammenarbeit dort nur auf Ablehnung stieß. Ein Nest jüdisch-freimauerischer Macht in China war stets die Fremdenkonzes- sion in Schanghai— auf 20 000 Juden war sie in den letzten Jahren angewachsen, „Neuyork des Ostens“ wurde sie genannt— und verwaltet wurde sie von dem Juden Stir- ling Fessenden aus USA, der als General- sekretär der britischen Konzession in Schang- hai alle Fäden der politischen Hetze gegen Japan in der Hand hatte. Neben den Sassoon war in Schanghai und vor allem in Hongkong der abessinische Jude Kadoori aufgekommen. Das Bankwesen Chinas war völlig in jüdische Hand gefallen. Die große Shanghai Banking Corporation stand unter den Sassoons und unter Kadoori, neben ihr beeinflußte der große Jude Sir Israel Moses Sieff mit seinem Royal Institute of International Affairs die Wirtschaftspolitik gegen Japan. In Japan selbst hat das Weltjuden- tum im Rahmen der Europäisierung gleich- falls einzudringen versucht. Es mußte aber bald erkennen, daß es dort nicht weiter kam. Die vier unter der Großloge von England stehenden Logen und die drei Schottenlogen in Kobe, Lokohama und Nagasaki kamen wenig über die Kreise der Europäer hinaus. Der aristokratische Gesellschaftsaufbau Ja- pans, die eigene Religion, die Unmöglichkeit auch für den gewandtesten Juden in die Schwierigkeiten von Schrift und Sprache ein- zudringen oder sich dem japanischen Körper- typ anzupassen— alles das war ein Schutz Japans vor jüdischer Festsetzung in seinem Inneren. Planmäßig ging darauf das Welt- judentum darauf aus, als es Japan nicht von innen erobern konnte, es von außen zu hem— men. Die gleichen Juden, die sonst über jede Ansätze zu Rassegesetzgebungen lärmten, be- trieben eifrig die Schaffung von Einwande⸗ rungsverboten gegen Japaner in USA, Hawaii, Australien, Kanada, USA, der größte Juden- staat, verhinderte schon 1870 die Festsetzung Japans in Korea durch Entsenduns eines Ge- schwaders. Als Japan die Chinesen 1895 ge- schlagen hatte, hetzte das Weltjudentum zum Kampf gegen Japan. Neben Rußland trat auch Frankreich unter dem judenfreundlichen und freimaurerischen Präsidenten Casimir Périer den japanischen Wünschen entgegen— und leider auch Deutschland, weil Wilhelm II. sich dazu durch den amerikanischen Juden Jakob Schiff bestimmen ließ. 1905 nach dem siegreichen Kriege Japans gegen Rußland wiederholte sich das Bild. Jakob Schiff ließ durch seinen Präsidenten, den Hochgradfreimaurer Theodore Roosevelt verhindern, daß das finanziell erschöpfte Ja- pan eine Kriegsentschädigung bekam. Als Japan im ersten Weltkrieg sich flnanziell er- holt hatte, setzte der Sturm der Juden gegen Japan ein. England mußte sein Bündnis mit Japan kündigen, auf der Flottenkonferenz von Washington wurde Japan zu ungeheuren Herabsetzungen seiner Rüstung gezwungen— es war schamlos und widerlich zugleich, wie frech die amerikanischen Politiker und Pressevertreter sich damals der japanischen Delegation gegenüber benahmen, wie Juden und Pöbel der USA sich gegen Menschen aufführten, die ihnen an kultureller Leistung und Vornehmheit turmhoch überlegen waren. In dem schweren Jahrzehnt der japanischen Geschichte zwischen 1922 und dem endlichen Losschlagen in der Mandschurei 1931 trieben Juden, Freimaurer und amerikanische Mis- sionare eine gewissenlose Zersetzungspropa- ganda gegen Japan, empfahlen Geburten- beschränkung, propagierten allerlei linke Strömungen und arbeiteten für die Bolsche- wisierung, überall das letzte Ziel Judas. Als der mandschurische Marschall Tschan- Hsüeh-liang die Mandschurei gegen Geld in die Hand der Sowjets bringen wollte und da- mit alle japanischen Eisenbahnen, Fabriken und Bergwerke dort verloren gewesen wä— ren, schlug die japanische Armee los, besetzte die Mandschurei und setzte— verständliches Wahrzeichen für jeden— den 1911 abgesetz- ten Kaiser von China dort als Kaiser wieder ein. Das Weltjudentum und die Loge tobten, mobilisierten den Völkerbund, ließen die amerikanische Flotte demonstrieren, schick- ten die Lord-Lytton-Kommission und mach- ten den Jüden Leith Ross, den Vertrauens- mann des internationalen jüdischen Getreide- handels, zum Finanzdiktator Chinas. Der halbjüdische damalige chinesische Minister Egen Chen drohte mit einem Bündnis mit den Sowjets. Aber Japan lieſ sich nicht ein- schüchtern. Seit mindestens 1905 hatten lei- tende Staatsmänner Japans die jüdische Ge- fahr erkannt— nun sahen auch die Offlziere der Armee und Flotte, daß das Judentum Japans Vernichtung wollte. iIm September veranstaltete die„Anti— Spion-Liga“ in Tokio eine Großkundgebuns unter der Parole„Das Judentum ist der Feind“. Der IV. Kongreß der jüdischen Kul- tusgemeinden in Ostasien wurde von der Heeresgendarmerie als„Spionenzusammen— kunft“ verboten— in Groß-Ostasien wird das Judentum keine Zukunft mehr haben. Da das Judentum seinem Wesen nach sich gegen die gute Ordnuns der Welt richtet, die der Osten„Tao“ nennt, da es die Volk ge- wordene verneinung jeder guten und from- men Lebensordnung darstellt, so würde es auch in Zukunft sets nur suchen, die Durch- kührung der Sendung des kaiserlichen Thro- nes zu stören und neue Verwirrung zu schaf- fen. Judentum ist das Böse an sich, das meta- physisch Urböse, Jude sein heißt— wie es in einem anderen Kulturkreis mit tiefsinniger EKlarheit Mohammed formulierte—„Knecht des gesteinisten Satan“ sein. Diese Kraft ist heute in Japan auf die überlegene Kraft einer echten, sakralen, kosmischen Lebens- ordung gestoßen. Nicht besser konnte dieser Kampf ausgedrückt werden als in den Schlußsätzen des Kaiserlichen Aufrufes, den der Tenno zu Beginn des Krieges gegen USA und England erließ:„Die göttlichen Geister Unserer Kaiserlichen Vorfahren blicken auf Uns herab. Wir bauen auf die Loyalität Un- serer Untertanen und wollen, in Förderung des Werkes, das Uns von Unseren Vorfahren anvertraut wurde, die Wurzeln des Bösen rasch vernichten und einen dauerhaften Frie- den in Ostasien aufrichten, so daß Ruhm und Glanz des Kaiserreiches bewahrt bleiben.“ Prof. Dr. Johann von Leers Kabinettsumbildung in Bulgarien Sofia, 12. April.(HB-Funk.) Ministerpräsident Filoff hat am Samstag- abend die Umbildung des bulgarischen Kabi- netts vollzogen, das sich nunmehr folgender- maßen zusammensetzt: Ministerpräsident und Außenminister: Fi- loff; Innenminister: Grabowski; Finanzmini- ster: Bojiloff; Kriegsminister: General Michoff; Justizminister: Partoff; Unterrichtsminister: Jotzoff; Handelsminister: Zaharieff; Landwirt- schaftsminister: Petroff; Minister für Bauten: Wassiljeff; Eisenbahnminister: Radoslawoff. Für tapfere Führer im Abwehrkampf Berlin, 12. April. HB-Funk) Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberstleutnant Ott o Dorow, Kommandeur eines Infanterieregi- ments; Major Alfred Haase, Führer einer selbständigen Kampfgruppe. ver Großmufti in Venedig. Der Großmufti von Jerusalem wird am Montag aus Rom in Venedig eintreffen. Er wird bei seinem mehrtägigen Aufenthalt mit verschiedenen ausländischen Persönlichkeiten Fühlung nehmen, die im An- schluß an den europäischen Journalisten-Kon- greß in Venedig verblieben sind. Slowakische Jugendführer bei der Hitler- Jugend. Im Zuge der freundschaftlichen Bezie- hungen zwischen der deutschen und slowaki- schen Staatsjugend traf in Berlin auf Einladung der Reichsjugendführung eine Abordnung von 40 slowakischen Jugendführern ein. Die-Tage von Venedig„eine geislige MHinridiung“ Schlußrede des Reichspressechefs/ Beitritt der Spanier/ Pavolini sprach für das Gastland Venedig, 12. April.(Eig. Dienst) Der erste Kongreß der Union nationaler Journalisten-Verbände in Venedig, der vom Prüsidenten, Hauptmann Weiß, zusammenfas- send als historisches Ereignis in der Ge— schichte des Journalismus gewürdigt wurde, ist am Sonntas mit einer Reihe bedeutsamer Beschlüsse und politischer Erklärungen ab- geschlossen worden. Reichspressechef Dr. Dietrich überbrachte den Kongreßteilneh- mern in der feierlichen Schluß-Sitzung im Senatssaal des Dogenpalastes den Gruß des Führers, der von der Versammlung mit stürmischem Beifall aufgenommen wurde. Einstimmig wurde die Absendung eines Er- gebenheitstelegramms der Schriftleiter von 15 Nationen ins Führerhauptquartier beschlos- sen. Vor der Rede des Reichspressechefs war der Beitritt des spanischen Jour- nalisten-Verbandes zur Union durch eine Botschaft des spanischen Außenministers Serrano Suner bekanntgegeben worden. Als Vertreter der japanischen Abordnung übermittelte Gesandter Sakuma von der japanischen Botschaft in Berlin die Grüße und Wünsche der japanischen Presse. Wenn die japanische Presse als Nachrichtenüber- mittlerin, als meinungbildende Macht, als geistige und politische Führerin des Publi- kums, als geistig völkerverbindende Macht sich beteilige, so sei sie bestrebt, stets auf- Tonnauemangel verhindert zweile Front Kriegführung als Transportproblem/ Die dauernde Schwächung der Seeherrschaft (Eigene Meldung des„MB“) Stockholm, 12. April. Der unablässige Aderlaß, den die britische und nordamerikanische Handelsschiffahrt, aber auch die Kriegsflotte gegenwärtig auf allen Meeren der Welt erleidet, hat die Ton- nagefrage so brennend werden lassen, daß sie am Sonntag im Mittelpunkt der Erörterungen sowohl in England wie in den USA steht. Unter dem Druck der sowietischen For- derung nacheiner zweiten Front, die von den ungeduldigen Massen sowohl in England wie in den USA aufgenommen wor- den ist, hatte die englische und nordamerika- nische Agitation in den letzten drei Tagen versucht, die Besprechungen des USA-Gene- ralstabschefs Marshall in London als Auf- takt für künftige Offensivhandlungen. in Eu- ropa hinzustellen. Nun ist es nicht ohne Reiz, daß die UsSA-Agentur United Preß in einer Meldung aus London die nordamerikanische pendenz enthüllt, die Engländer zu Ak- tionen zu bewegen, während gleichzei- tig der„New Vork Times“ aus Washington versichert wird, es sei nicht wichtig, daß ein nordamerikanisches Expeditionskorps nach Europa abgehen werde.„General Marshall und Hopkins führen den britischen Kriegs- führern die Notwendigkeit vor Augen, jetzt und nicht im kommenden Herbst oder im nüchsten Jahr einen zerschmetternden Schlag gegen die Achse zu führen,“ so heiſßit es wört- lich in der„United Preß“-Meldung. Auf diese Weise wollen offenbar die Amerikaner der Forderung gerecht werden, die Stalin durch dessen Botschafter Litwinow-Finkelstein deutlicher als je in den Vereinigten Staaten Stellte. Die Engländer ihrerseits antworteten mit Darlegungen über die Tonnagefrage. Unter der Uberschrift„Schiffe, Schiffe und immer nur Schiffe“, liest man in der Londo- ner„News Chronicie“, es sei äullerst schwie- rig, sich die Größe der Aufgabe zu vergegen- wärtigen, der sich die britische Handelsflotte in diesem Kriege gegenüber sehe. Es wird dargelegt, was Englands Transportschiffe al- les tun müssen, welche ungeheuren Aufgaben die verschiedenen Kriegsfronten sowohl in der Sowijetunion, im mittleren Osten, Indien, China und Australien mit sich bringen. „Gegenwärtig verfügen die Alliierten we- der über genügend Handelsschiffe, die diesen Aufgaben gewachsen wären, noch über eine ausreichende Anzahl Kriegsschiffe, die den Transporten auf ihren weiten Fahrten über die gefährdeten Ozeane ein sicheres Geleit geben könnten. In diesem Zusammenhang kann man nicht genug auf das Ansteigen der Schiffsverluste seit dem Kriess- eintritt Japans im vergangenen Dezember hinweisen. Drastische Maßnahmen sind er- forderlich, um genügend Frachtschiffe für den Transport von Rohstoffen, von Munition und Soldaten freizumachen,“ so wörtlich in der „News Chronicle“. Gleichzeitig kann man in der Londoner „Daily Mail“ lesen, daß die britische Seeherr- schaft immer stärker durch Verluste ge-— schwächt wird.„Selten, wenn überhaupt je, hat sich die britische Flotte in der Geschichte Englands so vielen Gefahren an so viel Stel- len auf einmal gegenüber gesehen“. In die- sem Artikel liest man den Satz, daß nur die höchsten Stellen in England darüber unter- richtet sind, wie es in Wirklichkeit um die britische Seeherrschaft stehe. Eines sei sicher, England habe mit seiner Flotte einen Punkt erreicht, an dem strategische Irrtümer oder Fehler in nicht allzu ferner Zukunft kata- strophale Folgen haben würden. Es sind nicht nur dieEngländer, die unter der Wucht der Angriffe gegen ihre Flotte jetazt auseinandersetzen müssen, warum sie nicht in der Lage sind, eine zweite Front zu er- richten. Auch in den Vereinigten Sta a- ten steht man unter dem Zwang, dem unge- duldig werdenden Volk klarzumachen, warum große nordamerikanische Aktionen nicht er- folgen können, obwohl Stalin sie verlangt. In der New Vork Times“, der führenden Zei- tung der USA, wird auseinandergesetzt, daß die Knappheit an Schiffsraum die Wurzel al- ler Schwierigkeiten der Alliierten ist. Das nordamerikanische Volk vergegenwärtige sich noch viel zu wenig, eine wie große Rolle der Transportfaktor in diesem Kriege Spiele. Das USA-Expeditionsheer in Austra-— lien erfordere eine gewaltige Menge Schiffs- raum. Gelinge es den Japanern, über Austra- lien hinaus vorzustoßen, dann werde dem Schiffahrtsproblem sowohl im Fernen Osten wie im Indischen Ozean die höchste Bedeu- tung beizumessen sein. Wir haben an der Osliront die Inilialive Nachlassen der Sowjetangriffe/ Schwere Verluste der bolschewistischen Flotte Berlin, 12. April.(HB-Funk.) Die Kämpfe der vergangenen Woche an der Ostfront waren nach den Meldungen vom Oberkommando der Wehrmacht durch zwei Tatsachen gekennzeichnet. Einmal zeigte sich die Abhängigkeit der Kampfhandlungen vom Wetter, denn nur dort, wo einiger- mahßen beständiges Wetter herrschte, also im Süden und Norden der Front, konnten sich größere Kampfhandlungen entwickeln, wäh- rend im Süden des mittleren Frontabschnittes die Schneeschmelze und die dadurch hervor- gerufene Verschlammung des Geländes die Kampfhandlungen hemmte. Andererseits be- wiesen alle Kampfhandlungen, daß die Ini- tiative an der Ostfront bei den deut- schen Truppen liegt. Im Südabschnitt der Ostfront nahm am 9. April der Gegner nach längerer Kampf- pause mit starken Kräften seinen Gro 6— angriff auf der Halbinsel Kertsch wieder auf. Die den ganzen Tag über andauernden Kämpfe brachten den Bol- schewisten nur hohe blutige Verluste, den deutschen Truppen jedoch einen besonderen Abwehrerfolg. Im Verlauf dieser Kämpfe, in die auch die deutsche Luftwaffe wirksam ein- griff, verlor der Feind durch Vernichtung oder Beschädigung über hundert Panzer. Im Donezgebiet ließ die feindliche An- griffstätigkeit im Verlauf der Woche spürbar nach, jedoch brachten Aufklärungsvorstöhe der deutschen, italienischen und rumänischen Truppen Geländegewinn und Beute an Ge- ſangenen und Kriegsmaterial. Auch im mittleren Frontabschnitt zeigte sich ein Nachlassen der feindlichen An- grifkstätigkeit. Stattdessen waren verschiedene deutsche Angriffsunternehmen von Erfolg ge- krönt. Im Zuge eines solchen, von Teilen meh- rerer deutscher Divisionen geführten Angriffe wurden dem Feind 69 Ortschaftenent- rissen und dabei groſße Beute an Geschüt- zen, schweren Waffen und Handfeuerwaffen gemacht. Im nördlichen Frontabschnitt hatten die deutschen Truppen schwere Angriffe und Abwehrkämpfe zu bestehen, obwohl alle Be- wegungen mehr und mehr durch die Schnee- schmelze behindert werden. Es entwickelten sich in diesem Frontabschnitt größere Kampfereignisse, bei denen wiederum die deutsche Luftwaffe wirksam in den Erd- kampf eingriff, nämlich die Einschließung und völlige Vernichtung einer feindlichen Kräfte- gruppe und die siegreiche Abwehr eines Ein- bruchs. Im Wechsel von Verteidigung und Gegenangriff erwies sich von neuem die Uber- legenheit der deutschen Soldaten. Auch in der vergangenen Woche wurde an der Einschliefungsfront von Leningrad die Beschießung kriegswichtiger Ziele in Leningrad und Kronstadt durch schwere Artillerie des Heeres fortgesetzt. Einen bedeutenden Erfolg hatte an dieser Front die deutsche Luftwaffe bei dem An- griff auf die Reste der bolschewistischen Ost- seeflotte in Kronstadt, wobei vierschwere Flotteneinheiten vernichtet und weitere schwer beschädigt wurden. OKW-Bericht Aus dem Führerhauptduartier, 12. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Halbinsel Kertsch brachen erneute, von Panzern und Luftwaffe unter- stützte Angriffe stärkerer feindlicher Kräfte zusammen; weitere 14 Panzer wurden ver- nichtet. Deutsche Kampfflugzeuge griffen Hafen- anlagen an der Kaukasusküste an und beschä- digten ein großes sowietisches Fahrgastschiff durch Bombentreffer. Im mittleren und nördlichen Ab- s chnitt der Ostfront wiederholte der Gegner an Stellen seine ergebnislosen An- griffe. Imnördlichen Eismeer griffen Kampf- flugzeuge einen gesicherten feindlichen Geleit- zug an und warfen zwei Handelsschiffe in Brand; ein weiteres Schiff wurde durch Bom- benwurf beschädigt. f In Nordafrik a lebhafte Artillerie- und Aufklärungstätigkeit. Schwere und leichte Kampfflugzeuge griffen in der Marmarica die rückwärtigen Verbindungen der Briten erfolg- reich an. Begleitende Jäger schossen in Luft- kämpfen sechs feindliche Flugzeuge ab. Bei Luftangriffen gegen die militärischen Anlagen der Insel Malta erhielt ein im Dock liegender britischer Zerstörer mehrere Bombenvolltreffer. Deutsche Jäger schossen in Luftkämpfen über der Insel 13 britische Flug- zeuge ab. Der jiy-Sturmmann chulz eines Verban- des der Waffen-j hat am 5. April allein einen vom Feinde besetzten Unterstand genommen, die Besatzung vernichtet und trotz starken Feuers einen feindlichen Panzer neuester Bau- art gesprengt. geistige Hinrichtung. In ihrer mora- lischen Schwäche und schuldbewußt wagen sie es nicht einmal mehr, sich gegen unsere richtig, gewissenhaft, gerecht und verantwor- tungsbewußt zu handeln. Sie sei von demsel- pen ritterlichen Geist beseelt, wie die japa- nische Wehrmacht. Dann zwog Reichspressechef Dr. Die trich, mit großem Beifall begrüßt, das Fazit aus der Venediger Tagung Unter lebhafter Zustimmung stellte Dr. Dietrich fest, daß der Journalismus der jun- gen Völker aus sich selbst heraus die Kraft. zur Wie dergeburt des journalisti- schen Berufsstandes gefunden hat. Mit dem gleichen Beifall wurde auch eine Feststellung aufgenommen, daß von der Ge- genseite vor allem die englische Presse noch niemals der Welt schöpferische Ideen geschenkt habe, daß ihre geistige Waffe im- mer die Lüge war, daß es stets versprochen, aber nie gehalten habe. Mit treffenden Wor- ten kennzeichnete er den törichten Hochmut des in der amerikanischen Presse zum Ausdruck kommenden Geistes, den„neuen Kontinent“ hätten die Völker der alten Welt kolonisiert und ihm die europäische Kultur und Zivilisation gebracht. Eis zum heutigen Tage lebten die Vereinigten Staaten geistig und kulturell von Europa. Aus sich selbst heraus hätten sie der Menschheit keine be- wegenden und tragenden Ideen Zzu geben ver- mocht, und alle großen, schöpferischen Ge⸗- danken, von denen Amerikas Leben bestimmt werde, seien aus europäischem Geiste geboren. Die„Neue Welt“ verdankt ihren Namen ausschließlich der Tatsache, daſ sie von der europäischen Kultur erst dann entdeckt wurde, als diese bereits 6000 Jahre alt war. Weil England und die Vereinigten Staaten, die Anstifter des Krieges und die Träger des Hasses, zu einer grohßen geistigen Entscheidung im Zusammenleben der Völker niemals einen schöpferischen Beitrag geliefert hätten, stünden sie dem Erwachen eines neuen europäischen Geistes verständnis- und ah- nungslos gegenüber, seien ihnen weder die Kräfte noch die Dynamik bekennt, die die neuen Ideologien und großen Bewegungen Europas hervorgebracht hätten. Diese neuen großen sozialen und kultur- schöpferischen Ideen hätten auch der Presse aber ein hohes und ein großes Ziel gegeben: den Kampf für die Wahrheit und den Fortschritt der menschlichen Kultur. An dieser Aufgabe habe die Presse der jungen Völker mit leidenschaftlicher Hin- gabe gearbeitet, und der Funke, den sie ge- schlagen habe, habe eine Flamme entzündet. Aus einer kleinen Schar von Streitern sei ein Heer von Kämpfern entstanden. Immer mehr, so erklärte der Reichspressechef, werden die Vvölker, die in der geistigen Knechtschaft der kapitalistischen Lügenpresse leben, unseren Weckruf hören, so sehr ihn die Volksbe- trüger in den jüdischen Redaktionen auch totzuschweigen versuchen. Diese Tage in Ve- nedig waren in Wirklichkeit für sie eine vernichtenden Anklagen zu verteidigen. Diese verbrecherische demagogische Presse hat nicht nur den Frieden der Welt zer— trümmert, nicht nur die Völker ins Unglück gestürzt, sie hat mit diesen auchslchge- sStürzt. Niemals wird sie sich wieder zu ihrer verderblichen Macht erheben können. In der Ara der liberalistischen Demokratie ist die Macht der Presse immer nur zum Schaden und zum Verhängnis der Völker mißbraucht worden. Daß sie nun und auf alle Zukunft dem Wohle und dem Glück der Völker dienen soll, so erklärte Dr. Dietrich unter stärkster Zustimmung, darin sehen wir unsere große journalistische Mission, für die wir den Kampf mit aller Leidenschaft und Glut unserer Herzen weiterkämpfen werden. Die dann folgende Rede des Volkskultur- ministers Pavolini fand die lebhafte Zu- stimmung, als er ausrief:„Alle unsere Na- tionen halten die Weltlage für unannehm⸗ bar, die der demokratische Imperialismus in Versailles für alle Zeiten zu gestalten suchte.“ Pavolini sprach dann weiter von etwaigen Entbehrungen, die Europa heute auf sich nehmen müsse.„Diese Entbehrungen sind für jeden Europäer ein ewiges Memento für die Heiligkeit der Sache der Achse und der Mächte des Dreierpaktes. Sie sind die ständige Aufstachelung zu einer kontinen- talen Solidarität. Das mächtige Band, das unsere Völker zusammenhält, ist der Antibolschewismus. Diejenigen, die sich einst von einem Ende Europas zum an- deren als kämpfende Revolutionäre oder als Vorkämpfer wachsender Minderheiten schlu- gen, um ihre Heimat und die gemeinsame Kultur zu erhalten, sie alle kämpren bheute im Osten Seite an Seite mit den deutschen und verbündeten Soldaten unter dem Befehl des Führers. Ein Geleitwort von Dr. Goebbels Berlin, 12. April.(HB-Funk) Reichsminister Dr. Goebbels hat an den Kongreß der Union nationaler Journalisten- verbände in Venedig folgendes Telegramm gerichtet: „In Zeiten großer weltpolitischer Entschei- dungen ist die nationale Presse das getreue Abbild des politischen und moralischen Wol- lens ihrer Völker. Während heute die mit dem Odium der Mitschuld am Kriege be⸗ lastete plutokratisch-bolschewistische Presse den unaufhaltsamen Zusammenbruch ihrer Länder und Systeme durch wahrheitswidrige Darstellungen zu verschleiern sucht, hilft die verantwortungsbewußte Presse der Staaten der Neuordnung die Voraussetzungen schaffen für eine großzzügige Zusammenar-⸗ beit im Geiste der in ihren Ländern ent- wickelten hohen Presseethik. In diesem Sinne grühße ich die Teilnehmer am ersten Kongreß der Union nationaler Journalistenverbände und wünsche ihrer Ar- beit einen vollen Erfolg. Ich nehme an dem Verlauf der Tagung lebhaftesten Anteil. gez. Reichsminister Dr. Goebbels.“ Grol Monta Woche 0 Die deutscl sten Kampf voraus, dag zu seiner eig Zaungäste de Früchte des len, die ihn erkämpft hab zum totalen in der käm Jeder Nation unseres Gaul den Endsieg rer, vor den und vor der Im Somme Im Frühjal Jahres ist e: kerung, insb dern, bevor FHolzschlen es möglich, te und Auch- in die wird der Kä werk mit H Während di schuhe bezi Schuhe höhe leichten Stre II abgegeber Bezugschei jahr Verbra. Zzwei Paar fähige Stral schaftsämter von der Rich Wer den Ke fende oder vu nen Schuhbe Es wird a cher den Kr gen und Ve die festen feuchte und den und Be⸗ e2—— Ein n Gestern 1 große Ku Wahrschei kischen Lar nicht minder Frühlingserd Die Wasser weißen Woll phaler Chör 3 sene, neu und hoch vo das lange H mehr noche Lobgesang 2 er dies Lan einen hinre hat die Tem kenntnisses von südliche Natur. Man bgre in Venedig goldenen Po des Films, 2 eht ger steller zu s Wolkenbänk verschneiter Bergwasser, singenden Bergjungen, Schafherden der Frauen Auf den reszeitlich das Auge d spürt man wolken den rung, so is Baum, der Berge steht verantwor⸗ on demsel- die japa- )ietrich, zit aus der stellte Dr. is der jun- die Kraft nalisti- inden hat. auch eine on der Ge- he Presse sche Ideen Waffe im⸗ 4 ersprochen, nden Wor- n Hochmut Presse zum len„neuen alten Welt che Kultur m heutigen ten geistig sich selbst keine be- geben ver- ischen Ge⸗ n bestimmt äischem t“ verdankt itsache, daß erst dann 6000 Jahre Vereinigten es und die en geistigen der Völker ag geliefert eines neuen — und ah- weder die it, die die zewegungen ind kultur- der Presse iel gegeben: heit und chlichen e die Presse tlicher Hin- den sie ge- entzündet. itern sei ein mmer mehr, werden die htschaft der en, unseren ie Volksbe- ionen auch Tage in Ve- ir sie eine ihrer mora- ische Presse Welt zer- ns Unglück uslch ge⸗ wieder ⁊zu en können. Demokratie r nur zum der Völker in und auf n Glück der Or. Dietrich n sehen wir ion, für die nschaft und fen werden. Volkskultur- ebhafte Zu- Uunsere Na- uUnannehm- rialismus in ten suchte.“ n etwaigen à heute auf atbehrungen es Memento Achse und ie sind die r kontinen- ige Ban d, At, ist der enigen, die as zum an- ire oder als eiten schlu- gemeinsame apren heute deutschen dem Befehl zoebbels (HB-Funk) hat an den ournalisten- Telegramm ar Entschei- das getreue ischen Wol- ite die mit Kriege be- sche Presse druch ihrer heitswidrige ht, hilft die ler Staaten gen schaffen mmenar- indern ent- Teilnehmer nationaler e ihrer Ar- me an dem Anteil. oebbels.“ dern, Holzschlen getragen worden. Dadurch war Groß. Munnheim Montag, den 13. April 1942 Sonntagsspaziergang (Aujn.: Lotte Buanzkaf) Wochenspruch der NSDAP „Fest ins Auge blicken sollen wir der großen Zeit.“ Arn dt Die deutsche Nation steht im entscheidend- sten Kampf ihrer Geschichte. Ihr Sieg setzt voraus, daß jeder Volksgenosse diesen Kampf zu seiner eigenen Sache macht. Es gibt keine Zaungäste des Krieges, die darauf warten, die Früchte des Sieges dereinst mit denen zu tei- len, die ihn an der Front und in der Heimat erkämpft haben. Jeder fühlt die Verpflichtung zum totalen Einsatz auf dem Platz, der ihm in der kämpfenden Nation zugewiesen ist. Jeder Nationalsozialist muß nach den Worten unseres Gauleiters vom 9. April im Kampf um den Endsieg so handeln, daß er vor dem Füh- rer, vor den Kameraden an der äuhßeren Front und vor der Geschichte bestehen kann. Hachhall Zum Mrach im Hinterhaus Wenn der Krach verstummt ist, dann folgt in der Regel die Beleidigungsklage. In der Regel. Und ganz besonders in Mannheim. Der friedlich gesinnte Volksgenosse ahnt gar nicht, was alles an Beleidigungsklagen ein- gereicht wird. Nun ist das Gericht nicht 50— gleich bei der Hand, jeder Klage zu ent- sprechen. Nicht jeder unflätige Ausdruck wird die Keimzelle zu einem Aktenbündel. Wo käme man da hin? Die deutschen Ge— richte haben noch andere Sorgen und Auf- gaben, als die Empörung des Herrn Sowieso zu beschwichtigen. Darum fallen auch die meisten dieser Klagen von vornherein unter den Tisch des Hauses. Bei nur unflätigen Ausdrücken, wie sie bei uns einmal im Schwange sind. Wo es um ausgesprochene Ehrenkränkungen oder gar um üble Nachrede geht, da muß natürlich eingegriffen werden. Die Ehre des deutschen Volksgenossén wird geschützt. Mit allem Nachdruck. Nun gibt es auch wieder Fälle, die man dem Zwischenfach einreihen könnte. Sie sind nicht gleich unter den Tisch gefallen, sondern wurden des Anhörens wert erachtet. Für sie — aber auch für schwerere Fälle— ist der Sühnetermin da. Da hört sich der Richter die Auslassungen der Parteien an, aber ganz ohne Feierlichkeit. Ohne Talar und vom Schreib- tisch aus. Das richterliche Bestreben geht nun dahin, den Streit durch eine Einigung aus der Welt zu schaffen. In dieser Instanz dürfen die Parteien stärker aufeinander los- poltern als später im Gerichtssaal. Eine Ge- legenheit, von der denn auch weidlich Ge⸗- brauch gemacht wird. Zuvörderst aber be- lehrt der Richter die Parteien. Manchmal spricht er auch gleich Rundschrift mit ihnen: er stellt ihnnen vor, daß es heute wichtigere Dinge gäbe als nur Hausstreitereien ins Lot zu bringen. Er macht auch auf seine Unvor- eingenommenheit aufmerksam. Das heißt, daß er nicht ohne weiteres gewillt ist, den Be- Klagten, nur weil der Kläger den Mut zur Klage hatte, als armen Schlucker gleich in die Sünderecke zu stellen. Zunächst sind beide gleich liebe oder unliebe Kinder für den Richter. Hier gibt es, um in der Skatsprache zu reden, Contra und Re. Wer Recht hat, hat Recht, ob er jetzt Kläger ist oder Beklagter. Wer Dreck am Stecken hat, plumpst hinein. So ungefähr führt der Richter aus, bevor Frau Müller und Frau Meier ihre Klagereden schwingen. Kleine Kostproben: Zwei Frauen rauschen herein. Sie wohnen im gleichen Haus. Wo Uriha im wirischaftlichen Hlickfeld Der drittgrößte Kontinent ergänzt unsere europäische Großraumwirtschaft Wenn wir heute Mitzeugen werden, wie Großbritannien seinen Rückzug auf dem europäischen Kontinent antritt, in Ostasien auf den harten Widerstand der Japaner stößt und Stück für-Stück seiner Besitzungen auf das Abschreibekonto setzen muß, so zwingt uns diese Wende von welthistorischem Aus- maß mit all ihren politischen Folgerungen dazu, den europäischen Kontinent durch die Räume im Osten zu verdoppeln. Rußland, unter der Zzaristischen Regierung ein wert- volles Glied im europäischen Wirtschaftsbe- reich, kann auch beute noch den ganzen Kontinent mit Getreide versorgen, die Sorge um die Gl- und Fettversorgung mildern und Wertvolle Bodenschätze zur Verfügung stel- len. Allerdings, das muß klar betont wer— den, ist in allernächster Zeit damit noch nicht zu rechnen. Es ist nichts mehr da, der Aufbau muß tatsächlich auf der blanken Erde beginnen, so daſ wir zunächst durch Hleine Mannheimer Stautchronik Im Sommer leichtes Schuhwerk tragen Im Frühjahr und Sommer des vergangenen Jahres ist erfreulicherweise von der Bevöl- kerung, insbesondere den Frauen und Kin- bevorzugt leichtes Schuhwerk mit möglich, die festen Straßenschuhe für die Zund feuchte Jahreszeit einzusetzen. schuhe bezugscheinfrei sind, können die Schuhe höherer Preislagen und die anderen leichten Stragenschuhe nur auf Bezugschein II abgegeben werden. Bezugscheine II können im Sommerhalb- jahr Verbraucher erhalten, die weniger als zwei Paar gebrauchs- oder ausbesserungs- kähige Straßenschuhe besitzen. Die Wirt- schaftsämter können sich durch Nachprüfung von der Richtigkeit der Angaben überzeugen. Wer den Kartenstellen gegenüber unzutref- fende oder unvollständige Angaben über sei- nen Schuhbestand macht, wird bestraft. Es wird aber erwartet, daſ die Verbrau- cher den Kriegsverhältnissen Rechnung tra- gen und Verständnis dafür aufbringen, daß die festen Straßenschuhe wieder für die feuchte und kalte Jahreszeit aufgespart wer- den und Bezugscheine I von den Kartenstel- Sinſonie lonakischer Londschef „stigungen für Wehrmachtsangehöriger. Privatpersonen, auch in diesem Frühjahr und im Sommer Behörden, müssen Postsendungen an einen in wird der Käufer wieder auf leichtes Schuh- werk mit Holzsohlen zurückgreifen müssen. Während die billigeren Holzsohlenstraßen- len im Sommerhalbjahr nicht ausgegeben werden können. Gebührenvergünstigung für Postsendungen Beurlaubter. In weiten Kreisen besteht noch immer Unklarheit über die Gebührenvergün- Postsendungen beurlaubter die Heimat beurlaubten Wehrmachtsangehöri- gen freimachen, weil nach den im Einverneh- men mit dem Oberkommando der Wehrmacht erlassenen Bestimmungen Postsendungen an Wehrmachtsangehörige in der Privatwohnung nicht die Gebührenvergünstigungen der Feld- post genieſßen. Sendungen von beurlaubten Wehrmachtsangehörigen an nicht feldpostbe- rechtigte Empfänger müssen mit dem Ab-— druck des Dienst- oder Briefstempels einer militärischen Dienststelle versehen sein, wenn sie unter den Gebührenvergünstigungen der Feldpost befördert werden sollen. Die Urlau- ber müssen also solche Sendungen bei einer militärischen Dienststelle(Kommandantur usw.) einliefern. Wir gratulieren. Ihren 70. Geburtstag feiert heute Frau Hulda Baumeister Wwe., Mannheim-Neckarau, Waldhornstraße 64, Inhaberin des goldenen Mutter- ehrenkreuzes. Weiterhin wurde Albert Kolb, S 4, 21, 70 Jahre alt. Verdunkelungszeit: von 21.14—.10 Uhr Ein mit dem Goldpokal der Biennale ausgezeichneter Landschaftsfilm Gestern lief in Mannheim zum ersten Male der große Kulturflim„Die Erde singt“.(Alhambra) Wahrscheinlich singt die Erde der slowa- kischen Landschaft rund um die Tatra nicht minder und mehr als so manche andere Frühlingserde im Anhauch der Jahreszeit. Die Wasser rauschen, die Winde wehen, diè weihen Wolken ballen sich zur Gewalt trium- phaler Chöre. Jugend singt ihre unverdros- sene, neu nun gärende Lebenslust hinaus und hoch von Ziegen- und Schafweiden bläst das lange Hirtenhorn. Was hier singt ist aber mehr noch der Film, ist dieser sinfonische Lobgesang auf slowakische Landschaft. Wie er dies Land der Hohen Tatra zeigt, das hat einen hinreißenden musikalischen Schwung, hat die Temperatur eines ursprünglichen Be- kenntnisses zu dieser schönen Szenerie einer von südlichem Licht beschimmerten alpinen Natur. Man bgreift alsbald, was die Filmmänner in Venedig veranlaßte, an dieses Werk den goldenen Pokal Zzu vergeben. Es ist inmitten des Films, als dränge sich immer wieder das Lficht der jungen Jahreszeit, selbst Dar- steller zu sein, dieses Licht, das von den Wolkenbänken glänzt, aus den Riffen noch verschneiter Bergwände, aus dem Strudel der Bergwasser, aus den lachenden Augen von singenden Kindern, übermütig tollenden Bergjungen, dies Licht im Gewölle rudelnder Schafherden, auf den hellen Trachtenröcken der Frauen und Männer. Auf den Flügeln sinfonischer Musik, jah- reszeitlich untermalender Gesänge läßt sich das Auge durch die Landschaft tragen, und spürt man hier noch im Gewoge der Föhn- wolken den sSturm der jahreszeitlichen Ga- rung, so ist es dort ein einzelner junger Baum, der wie eine zarte Botschaft über dem Berge steht, spielerisch gerüttelt von einem kleinen drolligen Kindlein. Das Kind schlägt mit einem Zweig die Erde und schon bricht das Lenzwasser gleichsam aus allen Fugen. Vielleicht ist diese Art, den Einklang zwi-— schen Mensch und Natur stets wieder ins Bild zu bringen, eine der überzeugendsten Leistungen des künstlerisch wirkungsvollen Landschaftsfllmes. Da bringen die jungen Mädchen die Stroh- vpuppe der Winterdämonin auf den Berg, um sie brennend ins Bergwasser zu stürzen, und zugleich sieht man, wie ein dämonischer Wol- kenschatten langsam über die Halden davon- schwebt, indes die Mädchen jubelnde Rhyth- men durch den Reigen schwingen. Da wandert man durch ein buntes, südlich früchtiges Markttreiben, steht vor dem lär- menden weißen Kakadu, auf dem lachend die verkniflenen Augen der slowakischen Berg- bauern haften bleiben, der Ubermutsblick der Mädchen, und empfindet zugleich etwas von dem trubelnden Ereignis solchen Markttases. Manchmal haucht ein stiller Flötenton über holzgeplättelte Dächer, über die Almen, mit- unter jagt ein stets noch schneller werdender Lebenstakt die Bilder, Spiegel slowakischen Temperaments; bisweilen schreitet es herb und ernst über den Acker. Die Jahreszeiten des Bauern sind sparsam und kräftig zum Eindruck gewonnen, die Hantierung mit dem Flachs, die Ernte zwischen“ dunklen Wein- bergen. Seltsam, wie die Toten bei der Kirche eingeladen sind, das Fest der Leben- den mitzufeiern, die Ruhenden unter ver- morschten Holzmalen, unter zum Teil uralten, vorchristlichen Grabzeichen. Alle Lebensfreude des Filmwerks aber— und er strudelt von solch vitaler Kraft!— geht von der ursprünglichen Jugend aus, von den Mädchen und Buben, die auch im aufstei- genden hymnischen Schlußakkord der Herbst- Arbeit und Kapitalinvestierung die Voraus- setzungen zur Erschließung dieser Räume zu schaffen haben. Professor Schürmann, Göttingen, stellte in einem Vortrag, den er im Rahmen der NSG„Kraft durch Freude“, Abteilung Volks- bildungswerk, hielt, die Mösglichkeiten und Grenzen dieser europäischen Großraumwirt- schaft vor Augen. Was seinen Vortrag be⸗ sonders auszeichnete und was sein aufmerk- samer Zuhörerkreis in herzlichem Beifall an- erkennend bekundete, war die klare Sprache, hinter der weitschauendes Denken spürbar war. Vor dem Krieg haben wir, so betonte der Redner, vor allem Ole, Fette, Eiweißfutter- mittel, organische Rohstoffe wie Baumwolle, Gummi, Kupfer, Holz, Wolfram usw. einge— führt. Das Anwachsen der Bevölkerung und der erhöhte Lebensanspruch breiter Schich- ten wird nach dem Krieg zu einer steigenden Nachfrage auch nach diesen Produkten füh- ren. Afrika kann als Ergänzungsland zur europäischen Großraumwirtschaft zur Befrie- digung dieser Bedürfnisse treten. Welch rei- ches Land es darstellt, ist nur weithin unbe— kannt. Wer weiß schon, daß Afrika 60 Millio- nen Rinder hat, die vielleicht reichsten Kup- fervorkommen, ferner große Zinnlager be— sitzt, Urwälder von ungeheurem Ausmasß, reiche Schätze an Gold und Diamanten? Trotz dieses Reichtums hat Afrika für nur insgesamt 10 Milliarden RM Ausfuhr zu ver- zeichnen. Die Gründe dieser wirtschaftlichen Unerschlossenheit liegsen auf der Hand. Ein Land wie Belgien verfügt hier über einen Raum der 80mal größer, Frankreich be— herrscht ein Gebiet, das 22mal größer, und Ensland gar, das 150mal größer als das Mut-— terland ist. Die Erschließung dieses Kontinents ging über die Kraft dieser Völker, ganz abge- sehen, daß die bereits in den anderen Kolo- nien angelegten Kapitalien keine Schmäle- rung der Dividende erfahren sollten, was schließlich sogar eine Kontingentierung der afrikanischen Ausfuhr zur Folge hatte. Wenn an Stelle der ausbeutenden ausländischen Kapitalgesellschaften eine Führerschicht von Menschen tritt, die technisch und organisato-— risch den afrikanischen Kontinent so erschließt, daß die Eingeborenen nicht mehr Ausbeu-— tungsobjekt, sondern wertvolle Mitarbeiter sind, wird dieses Land— seine zu Europa günstige Lage darf nicht übersehen werden — in fruchtbare Ergänzung zu unserer europäischen Wirtschaft treten. Mx. denn sonst? Und leben in Dauerfehde mit- einander. Sie haben sich vor dem Richter schon einmal„geeinigt“, aber der Friede war brüchig. Er hielt nicht lange vor. Bald war der offene Kampf da mit Blütenlese aus dem Mannheimer Schimpfwortlexikon, Wassergüs- sen und Tätlichkeiten. So wurde wenigstefis beiderseitig behauptet. Unschuldig sind sie alle beide, wenn man sie beide hört. Die unterlegten Schimpfworte schrumpften Zzu hauchzarten Säuselworten zusammen, die FTätlichkeiten waren falsch verstandene Sym- pathiebezeugungen. Keine hatte je eine böse Absicht, wohingegen die Gegenseite So steht Anschuldigung gegen Anschuldi- gung. Zeugen müßten bei, um die Sache zu klären. Aber die kommen ja für den Sühne- termin nicht in Frage, sondern erst für die Verhandlung. Der Richter will ja jetzt„süh- nen“, will vergleichen, will die Angelegenheit aus der Welt schaffen. Ob er damit durch- kommt, liegt an den Parteien. Es gibt ver- söhnliche und unversöhnliche Parteien. Wird keine Einigung erzielt, dann kommt es zur Verhandlung. Dann kommen die Zeugen. Und dann kommt auch oft das blaue Wunder, wo die Racheschnaubenden zu Bittflehenden wer- den.- Zwei Frauen kamen herein. Nicht wut— dürstend, nicht einmal feindlich. Sie hatten sich draußen im Gang ausgesprochen und da- bei festgestellt, daß sie auf das dumme Ge- schwätz einer dritten Frau hereingefallen waren. Die dritten und vierten und fünften und sechsten Schwätzer und Schwätzerinnen spielen eine gar gewaltige Rolle in Beleidi- gungsprozessen! Die Frauen bekannten ihren Irrtum und schlugen von sich aus eine Eini- gung vor. Das gibt es zuweilen auch noch. Und die Moral von der Geschicht? Haltet eure Mäuler im Zaun, seid nicht so sehr empfindlich und lauft nicht wegen jeder Ba- getelle zum Kadi. Wir stehen im dritten Kriegsjahr, es geht um mehr als um Zän— kereien, es geht um unseren Platz an der Sonne. Wer zum Kadi läuft, muß ganz trif- tige Gründe dazu haben. Leicht geht der Schuß nach hinten los. fab. Bunter Bilderbogen aus Südost- europa Der Saal des Parkhotels, in den die Mann- heimer fotografische Gesellschaft zu einem Lichtbildervortrag J. Oesterreichers über Südosteuropa gebeten hatte, war überfüllt. Ein Zeichen, welches Interesse die Mann- heimer diesem durch Deutschland in den europäischen Gesamtinteressenraum eng ein- gegliederten Gebiet entgegenbringen, zu- gleich ein Beweis, daß in unserem Volk die Sehnsucht nach lockender Ferne und der Wunsch, fremdes Volks- und Brauchtum zu erfassen, wach sind wie je. Die Gäste konn- ten an den klaren unvergleichlich kontrast- reichen buünten Lichtbildern, die der be- währte Farbkameramann Oesterreicher von seinen Reisen durch den Südosten mitge- bracht hatte, allen Schmelz und alles Leuch- ten des südlichen Himmels erblicken. Das gewaltsam zur Großstadt aufgeblähte Bel- grad mit seinen Gegensätzlichkeiten, die Perle am Donaustrand, Budapest, das heitef offkene Agram, das nun im zielbewußten Auf- bau Kroatiens in eine glückliche Zukunft geht Sofla mit seinen eigentümlichen Kirchen“ bauten und seiner gesunden, lebenstüchtigen Bevölkerung. Auch die engere der bularischen Königsstadt erschien ar der Leinwand, und zuletzt ließ der Vortra gende, der mit den gezeigten Lichtbildern kleine geographische und wirtschaftspoliti- sche Exkurse verband, die unsterbliche Schönheit Athens und der Akropolis vor den dankbaren Zuschauern erstehen. Der dankbare Beiſall galt ebenso dem verdienst- reichen Farblichtbildner und seinen fesseln- den Ausführungen, wie der Schönheit der von ihm mit soviel Geschick auf die Platte gebannten Motive. bilder sich purzelnd und wirbelnd umeinan- heit, wolle mer die ganze Artillerie dem Geg- der drehen, indes ein kleines Kind— es ist das gleiche, das den Frühling weckte— jauchzend mit einem Zweige über die Wiese trippelt und pardauz! hinfällt. Droben knallt der Ziegenhirte mit der Peitsche. Hinter der Hohen Tatra braut wohl der Winter herauf. Dr. Oskar Wessel Schlecht getroffen Der Maler Max Slevogt war ein leiden- schaftlicher Jäger, dabei aber mehr oder weniger vom Pech verfolgt. Einmal war er bei einem Großgrundbesitzer zur Jagd einge- laden. Beide gingen gemächlich durch die Felder. Plötzlich sprang ein Hase knapp vor ihren Füßen auf. Slevogt hob das Gewehr, schoß, der Hase aber lief munter querfeldein. Der Gastgeber lachte und meinte:„Profes- sor, ich will durchaus nicht Ihre Jägerehre angreifen, aber ich glaube, Gesichter treffen Sie immer besser!“ Ganz aufrichtig Adolf von Menzel, die kleine Exzellenz, war ehrlich und aufrichtig in jedem Falle und jedem gegenüber. Einmal bestellte sich ein Freund ein Porträt bei ihm. Beim Anblick des fertigen Werkes rief der Auftraggeber be- geistert:„Fabelhaft! Ahnlicher konnte das Bild auf keinen Fall werden.“ „Ja“, meinte der kleine Große,„ursprüng- lich wollte ich in die Züge etwas Intelligen⸗ hineinlegen, aber dann hätte dich kein Mensch in dem Bild wiedererkannt!“ Schwerer Entschluß Hessen war 1866 auf österreichischer Seite in den Krieg verwickelt, der die fried- lichen Zeiten eines kleinen Landes und einer idyllischen Residenz rauh unterbrach. So Zzur Unzeit er auch kam, men mußte handeln. Die Truppen sollten ausrücken. Der Kriegsmini- ster erschien zum Vortrag:„Könisliche Ho- ner entgegenschicken oder nur en Teil?“ Der hohe Herr überlegte lange und gründ- lich, dann erklärte er:„No, stelle mer alle Zzwei Kanone dem Feind entgege“. Vo. Mannheimer Kulturspiegel Die bereits angekündigte Uraufführung der Ope- rette„Liebe kleine Gret“ des hochgeschatz- ten einheimischen Komponisten Friedr. Gellert mit dem Text von E. H. Bethge findet unter der musikalischen Leitung von Karl Klauß und der Spielleitung von Erich Kronen am Dienstag, 14. April statt. Die Bühnenbilder stammen von Helmut Nöt- zoldt, die Choreographie und Leitung der von der gesamten Tanzgruppe sowie der Ballettschule auf- geführten Tänze: Wera Donalies. Technische Ein- richtung: Walter Schade. Die Titelpartie der„Lie- ben kleinen Gret“, genannt„Gänsegret“, ist von Lotte Schimpke übernommen. Musikdirektor Gellert wird der Uraufführung beiwohnen. Im fünften Sonntagskonzert(19. April) singt Grete Scheibenhofer vier Goethe-Vertonungen von Othmar Schoe ck; Max Fühler spielt den Solo- part des entzückenden Divertimentos für Flöte und Orchester von F. Busoni; Ernst Hoenisch erweckt ein reizendes Konzert für Viola und Or- chester von F. A. Hoffmeister aus ungefecht- fertigter Vergessenheit zu klingendem Leben. Ein— geleitet wird die/es unter Werner Ellingers Leitung stehende Konzert mit H. Röttgers er- folgreicher Komposition„Sinfonisches Vorspiel“, es schließt mit Smetanas klangvoller Tonschöpfung „Aus Böhmens Hain und Flur“. Die Ns6G„Kraft durch Freude“ veranstal- tet unter dem Stuttgarter Generalmusikdirektor Herbert Albert als Gastdirigent am kommenden Freitag im Musensaal ihr fünftes Sinfzoniekon— zert mit dem Mannheimer Nationaltheater- orchester. Unter solistischer Mitwirkung der Kam- mersängerin Adele Kern(Koloratursopran) werden Werke von Beethoven, Adam, verdi. Smetana und Richard Strauß aufgeführt. Unter Mitwirkung von Grete Scheibenhofer. Max Fühler und Ernst Hoenisch leitet Wer- ner Ellinger am kommenden Sonntag das fünfte städtische Vormittagskonzert im Na- tionaltheater mit Werken von Grovermann, Busoni, Schoeck, Hübschmann und Röttger. Ein„Peter-Kreuder-Querschnitt“ wird Mannbheim in einem Konzert im Musensaal am 23. April geboten. Helga Wille, Nuni Na-⸗ neff von der Staatsoper Sofia und Eric Helgar wirken außer Peter Kreuder in Szenen aus der komischen Oper„Der Zerrissene“, im Morgenstern— Liederzyklus„Zeit und Ewigkeit“ und in bekann— ten Liedern Peter Kreuders mit. lm Schotten der Hagie Sophiæ Vortrag Prof. Dr. K. Wulzingers über„Konstantinopel“ in Mannheim Der Ostpol des mittelmeerländischen Kul- turraumes, an den gestern der erste Vortrag in der wiederaufgenommenen Reihe der Mannheimer Kunsthalle führte, war wohl den meisten Hörern Karl Wulzin- gers stärker in seiner weltgeschichtlichen und in seiner neuzeitlich-politischen Bedeu- tung bewußt, denn als ein Kulturzentrum von überragendem Rang durch mehr als ein Jahr- tausend. Zwar sind die politische Geschichte im Wechsel der machthabenden und macht-— übenden Völker und die kulturpolitische Sen- dung für Konstantinopel so wenig von- einander zu trennen wie anderswo im Mittel- meergebiet. Aber im Vortrag Wulzingers, den man auch Dank seiner sprachlichen Reife zu den besten des Kunstwinters zählen darf, ka- men mit der klaren Aufschichtung der völ- kisch-kriegerischen Bewegungen und Ausein- andersetzungen um die Festung am Goldenen Horn die kulturellen Wandlungen und Kräfte- spiele in ihren großen, auf Jahrhunderte wir- kenden Linien zur Darstellung, die uns die Stadt auf der Landzunge Stambul über ihre politische und wirtschaftliche Geltung hinaus als einzigartiges Bollwerk der abend- ländischen Kultur gegen den Einbruch Vorderasiens begreifen lassen. Am Werden Konstantinopels von einer alten griechischen Handelsstadt über die Verschwisterung klas- sich-hellenischer Kulturreste, römischer Ein-— flüsse und frühchristlichen Gedankengutes bis zur Eroberung durch die Türken um die Mitte des fünfzehnten Jahrhunderts zeigte Wulzinger den elemantaren Kampf der Gei- ster auf, der sich von den Tagen Ostroms bis zur Begründung der neuen Türkei unter Ke- mal Atatürk, der sinnbildhaft in Ankara eine neue Hauptstadt gegeben wurde, um Kon— stantinopel drehte. Von hier aus werden die Kulturschätze auch in ihrer Eigenart ver- ständlich, die(unter aktiver archäologischer Mitarbeit des Redners) vielfach erst in jüng- ster Zeit und unter einsatzfreudigem Voran-— gehen deutscher Gelehrter in der Reihe von Wissenschaftlern aus den europäischen Län- dern freigelegt, in ihrer kulturgeschichtlichen Bedeutung erkannt und systematisch aufge- nommen wurden. Von der westlichen Grenz- mauer des Theodosius bis zu den Festungs- werken der Jedi Kulé und Mermer Kulé ge- gen Land und See gewinnen die Gräben, ge- staffelten Ziegelmauern, kühn gewölbten Türme und dreifachen Rundbogentore mit den schlanken und ziervollen Säulenkapitellen bei allem kunsthistorischen Interesse ihren tiefsten und bhöchsten Sinn ja als eine Sperrmauer gegen die andrängenden Völ- ker, vor allem gegen die Araber. Die Haupt- stadt der Welt, zu der Konstantin der Große, ihr Neubegründer, 330 Byzanz erhob, bewährt sich mit einem Festungswerk, das heute in Trümmern liegt, und das uns doch als ein Musterstück des Städtebaues und der Befesti- gungskunst für das ganze europäische Mittel- alter erscheint, wenn wir die Entwicklung der Nation rückschauend überblichen. Vor diesem abendländischen Schutzwall und vor der Käagiä S0pHIa, mit der An- themios von Tralles und Isidor von Milet zu Justinians Zeiten das westliche und östliche Erbe der mittelmeerländischen Kultur in einer Vermählung von Langhaus und Kuppelbau weltgültig zusammenfaßte und die gewal- tigste Raumgestaltung vor nicht weniger als vierzehn Jahrhunderten aufrichteten, traten die Zeugnisse für die byzantinische Akropo- lis, die Palaststadt Eski-Serai, die minaret- schlanken Moscheen des Islam und selbst die herrlichen Säulengänge der unterirdischen „Zisternen“ in den Hintergrund, die der Schutt und Schmutz so gut konservierten, wie ihre technisch genialen Schöpfer sie gegen die Erdbeben unempfindlich machten. Das moderne Europa wird den heroischen Todes- kampf des mittelalterlichen Byzanz nicht we⸗ niger als entscheidende Etappe seiner kultu- rellen Geschichte vermerken als die Groß- herzigkeit jenes Sultans, der am 29. Mai 1453 die Stadt erstürmte, sie zwar den Soldaten Iolk enfunæ ROMWANVON HANS WERILBERGER Copyrignht 1941 by Zinnen-Verlas, Wien 48. Fortsetzung Gaston schlenderte früh am Morgen über den aufgeweichten, mit Brettern belegten Platz vor den Mannschaftsunterkünften. Er freute sich der wärmenden Sonnenstrahlen, die durch den Uniformstoff bis zur Haut drangen und sie wärmten. Der feuchtwarme Westwind hatte den Himmel aufgerissen und eine blaue Wölbung freigemacht, an deren Rändern hochgetürmte weiße Wolkenberge vorüberzogen, unstete hinhastende Brodel über einer gärenden Erde. Der junge Mensch zog witternd die Luft ein und schüttelte den Kopf. Eine Veränderung sagte sich an. War es der Frühling? War es der Krieg? Das nächtelange Gegluckse der Rieselwasser und der unversehens aufbre- chenden Quellen? Das unterirdische Grol- len ferner Detonationen, welches sich in den letzten Wochen häufte und in ein oft minu- tenlang währendes Beben überging? War es dieser sehnsüchtige dunkle Drosselschlag aus den Büschen, der wie das Frühlings- läuten eines verträumten Paradieses klang? Gaston schritt vor sich hin. Wiewohl er die aufgesuchte Sonnenwärme als wohltuend empfand, nahm die seltsame Beunruhigung immer mehr von ihm Besitz. Er fühlte sich und alle Welt bedroht. Ein eigenartiges Ge- fühl lag auf seinem Rücken. Als die Wache salutierte, sah er dem Mann streng ins Ge- sicht und befahl ihm größte Aufmerksam- keit. Und nur weil es ihn plötzlich sonderlich dünkte, solchermaßen zu sprechen, suchte er nach einer Begründung, hob den Blick zu den Wolken am Himmelsrande, deutete dort- hin und sagte kurz: „Angriffswetter!“ zur Plünderung freigab, aber die Kunstschätze schonte und mit einem Gebet am Hochaltar der Hagia Sophia das Bauwerk den Moham- medanern und damit uns erhielt. Sinan, der Architekt von nicht weniger als vier türki- schen Herrschern, ist mit seinen hervorra-— genden Schöpfungen ein Beispiel für die künstlerische Fruchtbarmachung des altberei- teten Bodens im Zeichen einer neuen, er— obernden Weltschau, die ihm kriegerisch- kämpferisch feindlich gegenüberstand. Dag erst 1934 die Hagia Sophia zum Museum ge- wandelt und damit dem politischen und reli- giösen Alltagsgezänk entzogen wurde, läßt uns ahnen, mit welchem Weitblick jener osmani- sche Sultan seiner Zeit entgegentrat. Dr. F. Händel und der englische„Kunstverstand“ Zur 200-Jahrfeier des„ Messias“/ Von Prof. Dr. Gotthold Frotscher Gerlin) 1 Am 13. April sind zweihundert Jahre ver- gangen, seit das unsterbliche„Messias“- Oratorium des großen deutschen Musikers Georg Friedrich Händel in der irischen Hauptstadt Dublin zum ersten Male aufge- führt wurde, um dann bald seinen Siegeszug durch die gesamte Kulturwelt anzutreten. Daß diese Uraufführung nicht in London stattfinden konnte, für das doch Händel seit mehr als dreißig Jahren seine Arbeitskraft fast aufgebraucht hatte, hat seine Geschichte und wirft ein helles Licht auf die englische Anmaßung, Händel zum Engländer zu stem- peln und sich der Verdienste um die Händel- pflege zu rühmen. Händel mußte nämlich aus London flüchten— flüchten vor dem Unver- Die richtiqe Antwort/ Von Hans Franck Generalfeldmarschall Mackensen konnte es — wie man zu sagen pflegt— auf den Tod nicht leiden, wenn einer von seinen Sol— daten, an den er eine Frage gerichtet hatte, ihm keine Antwort gab. Mochte auch etwas Dummes dabei berauskommen, antworten sollte der Mann. Wir sind nicht alle gleich klug auf die Welt herabgesandt worden. Eine törichte Antwort war immer noch bes- ser als gar keine Antwort. Denn man Konnte von ihr aus durch vermittelnde Fragen wei⸗- terkommen. Schwieg aber,— weil er sich ver- blüffen ließ, weil er seine Gedanken nicht schnell genug auf einen Haufen zusammen— trieb, weil er unaufmerksam gewesen war— schwieg der Befragte, dann war es aus. Vor- erst wenigstens. Und kostbare Zeit ging also, bis man— räumlich und geistig— wei—- terkam, verloren. Die Vorgesetzten der Mackensenschen Ar— mee— vom General bis zum Gefreiten— wurden daher nicht müde, ihren Untergebe- nen immer wieder einzuschärfen:„Wenn Exzellenz kommen sollte und eine Frage stellt, antworten. Um jeden Preis! Gleich- viel was. Antworten! Wie aus der Pistole ge- schossen! Denn auf den Schweigenden geht ein furchtbares Donnerwetter nieder. Also: Antworten!“ Eines Tages besichtigte Mackensen im Südosten wieder einmal die vorderen Linien. Er hatte angeordnet, daß es zunächst zu dem Kampfabschnitt gehen solle, der seit Wochen schon als vollkommen ruhig gemeldet wurde. Denn dort, wo Ruhe herrscht, lösen sich zu- erst die militärischen Maschen. Woraus dann, wenn auch nicht gleich Gefahren, doch Un- annehmlichkeiten entstehen können. Aber der Generalfeldmarschall fand, wäh- rend er die vorderen Gräben durchschritt, alles gut imstande. Auch bekam er auf seine Fragen stets Antwort. Nicht immer richtig, aber schnell, klar, kurz, wie aus der Pistole geschossen. — Der steinerne Reiter Es war vor fast nundert Jahren, als im Stuttgarter Hoftheater der„Don Juan“ gegeben wurde, in glänzender Be- setzung mit Johann Pischek, dem wunder- baren Bariton, als Helden, und dem ausge- zeichneten Komiker und Baßbuffo Augęust Gerstel als Leporello und gerade die drama- tischste Szene, in der der„Herr Gouverneur zu Pferde“ erscheint, einen überwältigenden Lacherfolg erzielte. Leporello hatte auf Ge- heiß seines Herren die freundliche Einladung zum Abendessen an den steinernen Reiters- mann ergehen lassen, als dieser mit einem unwiderstehlichen Niesreiz zu kämpfen hatte. „Mein Herr läßt Ihnen sagen, nicht ich, ich würd's nicht wagen“, singt Leporello, und „Hatzi“ donnert der Comthur als Antwort vom Pferde herunter, weil er wirklich nicht län- ger hatte widerstehen können. Gerstel ist völlig verblüfft, sieht auf den Reiter, sieht dann ins Publikum und ruft treuherzig:„Zur 'sundheit“. Der steinerne Gast aber dankt Dabei wurde er sich staunend bewußt, daß es tatsächlich so war. Die Luft war durchsichtig und voll Farben. Jedes junge Blatt in den Bäumen hob sich deutlich ab. Alle Konturen traten lichtum- strahlt hervor und schwammen in den warmen Fluten. Gaston, der in der dunkelsten Nacht nicht die Andeutung einer Furcht verspürte, fühlte sich von hinter her in Gefahr. Die Sonne brannte auf dem Stoff. Der Morgen jubilierte. Nirgendwo war etwas Mensch- liches zu hören. Aus den Blechröhren der Kombüsen wehte der Rauch schräg in die Bäume. Er ging den Weg entlang, der zu den dicht getarnten Flugzeugschuppen führte. Dort grüßte er den wachhabenden Offizier. Der sah erstaunt zu ihm und grüßte zurück. „Habt ihr ein paar Maschinen warm?“ „Ja, fünf. Fünf Kameraden haben Bereit- schaftsdienst!“ „Kann man meine startklar machen?“ „Ihre?... Ja, wenn es sein muß. Müssen Sie fliegen?“ „Ich weiß es nicht!“ Der Offizier wunderte sich, fragte aber nicht weiter. Gaston sagte auch zu ihm: „Angriffswetter!“ Der andere nickte stumm. Er nahm es als eine Redensart. Seit dem plötzlichen Uber- fall im Winter hatten sich die Deutschen nicht mehr sehen lassen. Der Frontabschnitt lag ruhig da. Alle Tage war man auf einen Angriff vorbereitet. Ständig standen start- klare Jäger bereit. Meist fünf Maschinen. „Geben Sie dem Personal den Befehl?“ „Ja, ich werde es selber tun. Guten Morgen!“ „Guten Morgen!“ Gaston umschritt das von Netzen und Tan- nenzweigen verhangene Gebäude. Er klopfte an das Fenster einer anbei dichtangelehnten kleineren Baracke. Als es geöffnet wurde, wehe lintgah inthe ekbhvin arn. AuiGurmeflrhigh anurenn vr durch gravitätisches Kopfnicken.„So sprich, was gibts zu sehen?“ singt Don Juan jetzt, Plötzlich saust eine Granate heran. Rich- tung gut. Lage nicht. Denn sie fegt über den Kopf Mackensens hinweg. Der fährt auf den nebenstehenden Mann ein:„Warum schießt es denn hier?“ Den Kompanieführer schüttelt der Schreck. Ausgerechnet den dümmsten von allen Leu- ten hat die Frage getroffen; einen biederen, kampftüchtigen, aber mit Geistesgaben nicht gerade gesegneten Mann. Was mag für ein blühender Unsinn aus seinem Munde kom- men? Gleichviel! Wenn er nur antwortet. Sonst kriegt nicht nur der Mann, sondern er selbst Saures. Und zwar in ausgiebiger Menge. Kaum ist die Frage des Generalfeldmar- schalls, warum es schießt, gefallen, da reißt der Gefragte die Knochen zusammen und antwortet:„Weil Krieg ist, Exzellenz“. Der Kompanieführer schwitzt Blut. Ge⸗ wiß,„Antworten!“ hat er seinen Leuten ein- gepaukt,„Antworten um jeden Preis! Wenn auch Dummes dabei herauskommt.“ Aber es gibt eine Grenze der Dummheit, die nicht überschritten werden darf. Hier ist es ge- schehen. Und zwar gleich um Meilen. Mackensen aber sagt:„Richtig, mein Sohn! Im Kriege pflegt meistens geschossen zu wer- den. Und zwar scharf.“ „Jawohl, Exzellenz!“ Mackensen fährt fort:„Uns beiden aber macht es nichts aus.“ „Nein, Exzellenz!“ Der Kompanieführer beégreift nicht. Als sie außer Hörweite sind, sagt General- feldmarschall von Mackensen, der unbeküm- mert um das Geschieße die Stellung verläßt: „Auf meine— geistreiche Frage konnte der letzte Mann, den ich ansprach, gar nicht besser antworten, als geschehen ist. Er hat mir die richtige Antwort gegeben, die einzig richtige. Reichen Sie ihn heute noch zum Unteroffizier ein!“ der die größte Mühe hat, ernst zu bleiben, und:„So nickt er mit dem Kopfe und scheint uns zu verstehen“, singt Leporello weiter, wie es der Text verlangt. Jetzt kannte der Jubel des Publikums, das schon beim„Hatzi“ des Comthurs zu lachen begonnen hatte, keine Grenzen mehr.. Sogar der Kapell- meister, sonst ein sehr gestrenger Herr, ver- zog die Mundwinkel, er konnte sich nicht hel- fen, klopfte ab, und es dauerte eine ganze Weile, bis der Sturm sich gelegt hatte und das Spiel seinen Fortgang nehmen konnte. „Als Geist auf dem Pferde sitzen, das ist schon keine Kleinigkeit“, erklärte nach der Aufführung Lehr, der den steinernen Gast darstellte,„aber als Geist niesen müssen, während man es doch eigentlich nicht darf, das mag der Kuckuck aushalten.“ E. Rü. Vom 31. Mai bis 7. Juni flndet in Wien eine Fried- rich-Hebbel- Woche statt, die von Reichsleiter von Schirach gemeinsam mit der Hebbel-Gesell- schaft veranstaltet wird. gab er seinen erstaunten Mechanikern den Befehl, seine Maschine sofort bereitzustel- len. Hernach ging er— nicht schnell und nicht langsam— wieder zu seiner Wohn— baracke zurück. Die Sonne schien ihm ins Gesicht. Er zwin- kerte mit den Augen. Berge weißen Gewölks wälzten sich am Horizont entlang. Ein gel- ber Falter flatterte verloren in die noch blütenlose Welt. 555 Das Lager war inzwischen aufgewacht. Türen klapperten. Irgendwo pfiff sich einer ein Lied, immer ein paar Takte, die dann heillos müde einen sinkenden Ton hintrugen, der alles endend starb. Aus einem offenen Fenster schwabbelte Wasser und klatschte auf die feuchte Erde. Gaston sprang zur Seite und schimpfte. Ein von Rasierkrem bedecktes Gesicht erschien zwischen den Rahmen und grinste. Der Lagerhund kläffte hinter dem Zaun. Die unerklärliche Dumpfheit blieb. Er betrat sein Zimmer und sah in den Spiegel. Ein gleichgültiges Morgengesicht blickte ihm entgegen. Staubfäden tanzten in den Sonnenstrahlen, die wie ein Bündel Pfeile durch die Fenster stachen. Der Hund hörte nicht zu bellen auf. Der junge Offizier dachte wenig, als er seine Lederkombination von den Holzbügeln nahm und überzog. Wollte er fliegen? Ja, er wollte fliegen. Er hatte in dieser Woche unbeschränkte Start- erlaubnis. Es war ein schöner Morgen. Es war ein sonderbarer Morgen, in dem unsicht- bare Münder raunten. Er ging binaus. Kameraden riefen ihn an und fragten erstaunt. Er gab oberflächliche Antworten. Als er den Platz verlassen wollte und um die Ecke bog, rief ihm einer nach: Post für Gaston Narlan! Er blieb stehen und sah über die Schulter zurück. Da standen einige beim Sergean- ten, der die Post verteilte. Leutnant Dory schwenkte einen weißen Umschlag: Post für Gaston Narlan! ständnis des englischen Publikums, vor den Intrigen des Adels und dem Boykott der Gesellschaft; und erst der überwältigende Erfolg der„Messias“-Aufführung in Irland hob sein Ansehen bei den Engländern wenig- stens so weit, daß man ihn nach seiner Rück- kehr schweigend duldete. Für die„kunstverständigen“ Engländer be- deuteten Händels Opern und Oratorien schon 4 niederen Instinkten früher einen Anlaß, freien Lauf zu lassen. Man befehdete und verspottete die Werke des Mannes, den man mit verächtlichem Unterton„den Deutschen“ nannte. Besuchte man Händels Aufführun- gen, so waren es letzten Endes nicht die Werke, die dazu anreizten, sondern die Sänger und Sängerinnen. Um zwei der beliebtesten, Francesca Cuzzoni und Faustina Bor- doni, entstand eine regelrechte gesellschaft- liche Parteiung. Herzoginnen trugen Bänder und Schleifen à la Cuzzoni oder Faustina, und der Streit der„Vornehmen“ pflanzte sich ins Parterre fort, so daß es einmal im Theater zu einer richtigen Schlacht zwischen den Anhängern beider Primadonnen kam; Hän⸗— dels Musik ward darüber vergessen. Als man dann merkte, daß Händel dem Geschmack der englischen„Aristokraten“ nicht nachgeben wollte, begann man, gegen ihn zu arbeiten. Die Spitzen der Gesellschaft gründeten eine„Oper des Adels“ gegen Händels Opernunternehmungen. Es wurde für eine Ehre gehalten, wenn man sich, wie eine gewisse Lady Brown, als ausdauernde Feindin Händels besonders hervortat. Man suchte sich für Bälle und Empfänge mit Vor- liebe die Abende heraus, an denen Händel Aufführungen angesetzt hatte. Auch vor weniger„edlen“ Mitteln schreck- ten die so zivilisierten Engländer nicht zwu- rück. Plakate, die Händels Vorstellungen ankündigten, wurden abgerissen. Wüste Ge⸗ sellen wurden am Theater aufgestellt, um die Besucher zu belästigen und die Darbietungen zu stören. Stühle wurden umgeworfen, Steine wurden geschleudert. Die Hörerin eines Kon- zerts betont einmal in einem Briefe voller Verwunderung, daß es bei dieser Veranstal- tung nicht zu Störungen gekommen sei! Händel stand wie ein Fels inmitten des Treibens, das der adlige und nichtadlige eng- lische Pöbel entfesselte; er litt und schuf. Eine seiner wenigen treuen Anhängerinnen beschreibt den erschütternden Eindruck, den der einsame Meister machte:„Es war ein trauriges Vergnügen und hätte einem Tränen entlocken können, den großen Händel zu sehen, wie er niedergeschlagen, bleich und düster dasaß, und sich überzeugen zu müssen, daß er Geistes- und Körperkräfte an eine ver- lorene Sache setzte.“ Als dann der Triumph bekannt wurde, den Händels„Messias', 1742 in Irland errungen hatte, suchte man den Ruhm wenigstens auf den Dichter des Oratoriums zu verlagern. Und der Mann, der angab, den Text zum „Messias“ verfaßt zu haben, schrieb an einen Freund:„Ich werde Ihnen einen Oratorien- text vorlegen, den ich für Händel zusammen- gestellt habe. Das Werk betitelt sich„Mes- sias“, und ich schätze es sehr. Händel hat eine schöne Musik dazu geschrieben, wenn- gleich sie noch besser sein könnte. Es hat schwer gehalten, ihn dahin zu bringen, daß er einige der gröbsten Fehler in seiner Kom- position verbesserte.“ Dabei hat dieser Mensch namens Jennens die Worte des„Messias“- Oratoriums nicht einmal selbst zusammen- gestellt, sondern einen kleinen Sekretär mit Namen Pooley diese Arbeit machen lassen, um sich dann damit zu brüsten und sich noch dazu zu rühmen, daß er Fehler in Händeis Musik verhütet habe! Händels„Messias“ hat trotz des englischen Unverstandes und der englischen Arroganz die Welt erobert als das Werk eines großen Deutschen, der zu überragender und be- herrschender Bedeutung gelangte nicht durch England, sondern im Kampfe gegen die Eng- länder. Gaston wendete sich zögernd und ging wie- der einige Schritte zurück. Dory kam ihm entgegen. Das Brett, das über die Wasser- pfützen führte, quietschte; es bog sich unter den Spiegel der Lache und wurde knöchel- tief von dem schmutzigen Brei über⸗ schwemmt. Dory streckte seinen Arm aus, um das Hindernis zu überbrücken. Auch Gaston beugte sich vor. Er erwischte den Brief an einem Eck, erkannte die Schrift- züge seiner Mutter und lächelte. Auch Dory lächelte. Aber plötzlich verfin⸗ sterten sich seine Züge. Die Warnsirene heulte. Erst wimmernd leise, dann mit voller Stärke. Es tönte schaurig in dem klaren Morgen. Irgendwie stieg die Urwelt auf. Alte Schauder wurden lebendig. Ein dunkler mahnender Ruf: Angstschrei der gequälten Kreatur und hingeschriener Befehl zur Tat in einem. Gastons Empfindungen waren dunkel und freudig. Er zeigte noch lächelnd seine Zähne. Dann wendete er sich um und lief. Ein paar- mal glitt er aus und fing sich schwankend. Lehm spritzte über seine Kleidung. Er sah immer wieder zum Himmel, woraus der eisenspeiende Prankenhieb des Feindes im berstenden Feuerschlag des Angriffs ner- niederfahren mußte. Er sah nichts. Als er mit keuchenden Lun- gen vor seiner Maschine ankam, ohne Atem, mit fliegenden Händen, stürzten ihm seine Mechaniker entgegen. Der Propeller der Ma- schine heulte. Die Männer hoben ihn hoch. In der noch offenen Kanzel stehend vurde ihm der Fallschirm umgelegt. Zwei Mann zogen Maschinengewehrgurten ein. Er fiel auf den Sitz. Das Kanzeldach klappte zu. Woher kamen nun die Deutschen? War ein Start vor dem Angriff des Feindes noch mög- lich? Nur keine Uberraschung aus der Luftl Hatte es nicht immer so geheißen? Wo waren die Deutschen? (Roman-Fortsetzung folgt.) Ergebnis Berlin: Deuts Süddeutsc ick. Offenb.— Eintracht Frank VfB Großauheim 86 Petersberg- BV 06 Kassel— 1. FC Kaiserlaut Borussia Neunki Tura'hafen— Vig Mühlburg SpVag. Sandh.— Mars Bischheim FC 93 Mülhause c Kolmar— 8 RSC Straßburg SSV Ulim— Vf VfR Heilbronn- sy Feuerbach- LNeum. Nürnberge Wacker Müncher Bayern Müncher 3 Meistersc KHolstein Kiel— Barmbecker SG Vietoria Hambur Wimelmsburg 09 Werder Brmen- Vis Bielefeld— VfL, Altenbögge Duisburg 48/99 Tus Helene Alte Rotweih Essen 8SV Wuppertal Fort. Düsseldorf Mülheimer SV Rhenania Würse Bonner FV— I Viktoria Neuwie. Vis Lützel— 1 Westmark Trier Rapid Wien— Wiener Sportklu Admira Wien— Austria Wien— BuEv Danzis— VNeufahrwasser Tschar Viktoria Stargar Spandauer SV- Hertha Breslau Breslau 06— Un WSV Liegnitz— rortuna Leipzig Polizei Chemnit⸗ Fre Tura 99 Leipzig Blauweiß 1890 Berolina /SC— Union Oberschör Italien S C Mailand— F entus Turin kechammer-Pe affenr Spor Fuſnba Luttwaſten-El Die im Rah g durchgeführ ut dem Werkspc Benz erreichte it mit dem Fußballt viederholt aufg ner Auswahlme meinschaften. Di⸗ kannten Stützen Koert, Richtschei Freflen weitaus 1 hl, die körperl Einsatz der Spieles, wo hafle längst fests Das von Pen von etwa 1000 Zu einen schönen Ve 3 Spielklasse Vog Weinheim— Fre phönix Mh.—( 86 Kätertal— 07 s Seckenheim— is Mannheim— FV 80 Käfertal phönix Mannheim ——◻ Viernhein Germ. Friedrichsfe Seckenheim Alemannia Jlveshe 7 Mannheim ih Weinheim Fortuna Edingen Hemsbach Mannheim Meister Sch syschwetzingen- s0 Reilingen— Ol muippsburs— W chwetzingen „ iesenthal LNeulußheim neilingen pPhilippsburg Brünhl Kirrlach Mannheims J. . Baden— Me Baden— Me WX Die beid- Sonntagvormittas Luisenpark brac kampf erfochten lenden Gastspiele Viel besser m⸗ nen. Gute Stü Grundlagen für der vollauf in Oi vertraten Mannh teressen des G Vin schlägt in einem auß schlugen die Ra wielend die T. Wechsel führten die zweite Hälft ten. Die Rase em feinen Er -Sieg. and“ GBerlin) ms, vor den Zoykott der erwältigende g in Irland dern wenig- zeiner Rück- 1gländer be- torien schon 4 Instinkten fehdete und es, den man Deutschen“ Aufführun- s nicht die n die Sänger beliebtesten, stina Bor- gesellschaft- igen Bänder er Faustina, pflanzte sich Iim Theater vischen den kam; Hän- sen. ristokraten“ man, gegen Gesellschaft dels“ gegen Es wurde an sich, wie ausdauernde „ortat. 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FC Nürnberg.:6 Meisterschaftsspiele im Reich: olstein Kiel— Hamburger SVWVW. 13 armbecker SG— Kilia Kiel„:5 abgebr. Vietoria Hamburg— Altona 999. Wimeilmsburg 09— Ordnungspol. Lübeck Werder Brmen— LSV Wolfenbüttel. Ves Bielefeld— Borussia Dortmund. VfL., Altenbögge— Gelsenguß Gelsenk. Duisburg 48/99— Schwarzweiſßß Esgon S Helene Altenessen— Hamborn 07. htweig Essen— VfL Benratn. Wuppertal— Turu Düsseldorf t. Düsseldorf— Rotweiß Oberhausen Mämeimer SV— Düren 99. nania Würselen— Troisdorf 05 Kfl. f. Bonner F7— Köln-Sülz 07. iktoria Neuwied— Eintracht Kreuznach räützer— FV Engers Westmark Trier— SV Düdelingen Rapid Wien— Wacker Wien. Wiener Sportklub— FC Wien Admira Wien— Vienna Wien. Austria Wien— Post-SG Wien BuEv Danzig— Viktoria Elbing. Neufahrwasser— Luftwaffe. Tschammer-Pokalspiele: Viktoria Stargard— VfIL Shitin, Spandauer SV— 1. Fœ Guben Hertha Breslau— LSV Immelmann. pPreslau 06— Union Wacker Breslau sy Liegnitz— VfB Liegnitz(n. Verl.) Fortuna Leipzig— Döbelner Sc. 3 Chemnitz— Risaer SVWVWVW... 1 Freundschaftsspiele: 7 ra 99 Leipzig— Marathon Leipzig Blauweiß 1890— Tasmania 1900 Berolina /LSC— Tennis Borussia. Union Oberschönweide— Minerva 93 14 Italien okal-Vorschluffrunde): C Mailand— FC venedigg wentus Turin— FC Modennn aufmer-Poönkal— 1. Klasze Ostpfuln entenSportv, Neustadt e Sbeyer 14. Fußball für das WHW Luftwaffen-Elf— Auswahl der BSG 51 Die im Rahmen der Reichsstraßensamm- lung durchgeführte sportliche Großveranstaltung zut dem Werksportgelände der Firma Daimler- Benz erreichte ihren Abschluf und Höhepunkt mit dem Fußballtreffen zwischen der hier schon wiederholt aufgetretenen Luftwaffenelf und einer Auswahlmannschaft der Betriebssportge- einschaften. Die Luftwaffenelf mit ihren be⸗ unten Stützen wie Konrad, Hack, Roßbers. rt, Richtscheid usw. erwies sich in diesem eften weitaus routinierter, als die BSG-Aus- hl, die körperlich unterlegen war. Den stärk- Einsatz der BsGler gab es gegen Schluß Spieles, wo allerdings der Sieg der Luft- wafke längst feststand. pas von Pennig(Waldhof) geleitete und von etwa 1000 Zuschauern besuchte Spiel nahm einen schönen Verlauf. 4 Spielklasse 1 Nordbaden(Staffel I ι S ⏑ιο S ⏑ ιιS n- ⏑- ⏑ ⏑ ᷓ ·— — S2 S2 M⏑— ⏑ ⏑- ⏑ο ι ι i.= S ⏑οο=. ◻- ⏑ιοο⏑ „ „„»„„„ — Cι— S S—. ndo G—— py oo weinneim— Fortuna Edingen:0 pe phönix Mh.— Germ. Friedrichsf.(Kampfl. f. Ph.) 6 Kätertal— 07 Mannheim wee s seckenheim— Alemannia Jlvesheim 321 s Mannheim— FVv Hemsbach(Kkampfl. f. 08) Spiele gew. unent. verl. Tore Pkt. 16 14 0 2 53:20 28 80 Küfertal ——1⁰ 37:19 22 phönix Mannheim 15 2 3 Amicitia viernheim 15 10 1 4 33:31 21 Germ. Friedrichsfeld 15 8 2 Sannn Seckenheim 17 3 2 1 32030 18 Alemannia Ivesheim 16 7 3„„nn 7 Mannheim 16 5 3 8 30:24 13 i Weinheim 15 4 2 9 31:30 10 Fortuna Edingen 14 4 1„ FVy Hemsbach 14. 9 20:42 9 Mannheim 3— nhiß Meister Schwetzingen siegt weiter sy schwetzingen— FV Brünln.. 7²5 Seneilingen— Olympia Kirlachn 5˙1 bphilippsburg— Wiesenthal ausgefallen . Spiele gew. unent. verl. Tore Put. chwetzingen 13 12 1 0 84:19 25 Hockenheim 12 9 1 2 51:26 19 antdal 130 7 1 i LNeulußheim 13 7 1 5 43:40 15 Reilingen 13 7 0 6 372:39 14 pnilippsburg 11 3 0 s 17:3 6 Brühl 12 2 0 10 25252 4 Kirrlach 12 0 0 12 16:53 0 Mannheims Jungmädel behaupten sich Baden— Moselland.0(0½% Hockez aden,— Moselland 14:5(:2) Handball uyk bie beiden BDM-vVergleichskämpfe am Ssonntagvormittag auf dem Platz des TV 46 im Luisenpark brachten guten Sport. Im Hockey- Kampf erfochten die nur mit zehn Mädel spie- lenden Gastspielerinnen einen Achtungserfolg. iel besser machten es unsere Handballerin- nen. Gute Stürmerleistungen brachten die Grundlagen für einen überlegenen 14.-Sieg, der vollauf in Ordnung geht. Bei beiden Spielen pertraten Mannheims Auswahlmannschaften die Interessen des Gebietes. m«cnläst Turnerschaft Käfertal:5 m einem außerordentlich spannenden Spiel ehlugen die Rasenspieler mit nur zehn Mann ielend die Turnerschaft Käfertal. Bis zum echsel führten die Gäste noch:2 und sogar zweite Hälfte gehörte zum großen Teil den ten. Die Rasenspieler schafften aber doch in em keinen Endspurt den nicht unverdienten Gerechies:i im Länderhumpi Deuischlund- Spunien Decker schießt aus 35 m das deutsche Tor/ Ausgleich durch Elfmeter/ 90 000 Zuschauer Die Spanier sofort im Angriff Das Spiel beginnt sofort mit schnellen sehr gefährlichen und halbhohen Angriffen der Spanier, besonders gut das Innentrio Alonso — Mundo— Carlos. Die deutsche Hinter- mannschaft ist sofort schwer in Bedrängnis. Schon nach 30 Sekunden kam die erste Ecke für Spanien, die Janes mit Mühe abwehrt. Er macht dabei Hand im Strafraum, was je- doch vom Schiedsrichter übersehen wird. Kurz darauf gab es die zweite Ecke für die Spanier. Diesmal war Conen zur Stelle, um abzuwehren. Zwischendurch kam es zu blitz- schnellen Vorstößen des deutschen Sturmes, aber in der ganzen ersten Halbzeit war die deutsche Fünferreihe nur Stückwerk. Walter fühlte sich gar nicht wohl neben dem unfrei und hastig spielenden Conen. Der Mann aus Kaiserslautern hatte regelrecht Minderwer- tigkeitskomplexe und schoß aus günstigsten Lagen nicht aufs Tor. Hinzu kam, daß die spanischen Verteidiger Teruel und Ramon große Klasse repräsentierten. In der sechsten Minute abher Wurden die Spanier bald geschlagen, als Rechtsaußen Dörfel durchkam und einen phantastisch scharfen Pfostenschuß anbringen konnte. Im Gegenstoß kann der deutsche Torwart Jahn einen Schmetterschuß Alonso's unschäd- lich machen. Das Spiel hat unerhörtes Tempo und von spanischer Seite trägt es die Merk- male großer Klasse. Dennoch kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, daß die beiden Flügelstürmer etwas schwächer sind. Rohde Wächst als Mittelläufer immer besser in seine Rolle hinein. Er beschattet den gegnerischen Mittelstürmer Mundo auf's beste. Sehr gut im Sturm ist Decker. Vorübergehend kommt auch Durek zum Schuß, aber Walter ist scheinbar nicht der rechte Mann, um den Linksaußen ins Spiel zu bringen, und dann gibt es wieder großartige Szenen vor dem deutschen Tor, doch Jahn und Janes verteidigen gut Endlich gelingt es der deutschen Elf, den Druck abzustellen. Es kommt zu mehreren Angriffen aufs spanische Tor, doch immer wieder retten Teruel und German. Sehr gut die beiden Auhßenläufer Gabilondo und Mateo. Kurz vor Halbzeit werden Alonso, und Mundo verletzt, sie machen Reservespielern Platz. Der deutsche Angriff konnte vier Ecken er- zwingen, die jedoch nichts einbringen. Zwei von ihnen werden von Dörfel weit hinter das Tor geschossen. Ein überraschender Schuß von Walter wird von Martorell gehalten. Die zweite Halbzeit war erfüllt von herr- lichsten Sensationen spanischer Fußball- kunst, aber auch von rasanten deutschen Angriffen. Die deutsche Elf kam wie neu- geboren wieder, als der italienische Schieds- richter Barlassina zum zweiten Spielab- schnitt das Leder freigab. Nichts mehr von Hemmungen, Befangenheit, sogar Conen fand sich wieder sehr gut in den allgemei- nen Rahmen hinein und Walter sehen wir endlich wieder quicklebendig, einfallsreich und spielfreudig. Der deutsche Sturm operiert jetzt geradlinig und durchschlagskräftig. Sehr gut kommt Linksaußen Durek ins Spiel. Er schießt flach waldhof scheiteri in Mühlburg VfB Mühlburg— SV Waldhof:0 (Bigener Drahtbericht) Mühlburg: Jene; Moser, Steinbrunner; Joram, Fach, Fischer; Puhane, Kuhm, Rastet- ter, Seeburger I, Böckle. Waldhof: Keimig; Mayer, Schneider; Sättele, Grünhag, Adam; Eberhard, Lauten-— bach, Erb, Ahlbach, Günderoth. Vor 3500 Zuschauern entwickelte sich ein zäher und verbissener Kampf zwischen den beiden Mannschaften, von denen jede darauf bedacht war, durch einen Sieg entweder die Meisterschaft sicherzustellen, oder wie bei Mühlburg, dicht an die Spitze heranzukom-— men. Das Spiel, das von Schiedsrichter Wun— der, Viernheim, in ganz hervorragender Weise geleitet wurde, nahm einen sehr tem- peramentvollen und spannenden Verlauf, in welchem bei beiden Mannschaften die Ab- wehrreihen glänzende Leistungen vollbrach- ten und den jeweiligen Sturmreihen kaum einmal eine Chance zum Erfolg einräumten. Das Deckungsspiel beiderseits war so lücken- los, daß ein eigentlicher Fluß in die Angriffs- handlungen nicht kommen konnte. Dennoch- sah man von den Stürmerreihen, und zwar in der ersten Hälfte von Mühlburg, in der zweiten Hälfte von Waldhofs Sturm, sehr schöne Angriffe, die aber letzten Endes im- mer wieder bei der gegnerischen Abwehr hängen blieben. Das Spiel wurde bereits in der zehnten Mi- nute entschieden, als Mühlburg auf der rech- ten Seite einen guten Angriff vortrug. Der von Kuhm geschossene Ball wird von einem Verteidiger abgewehrt, Puhane ist zur Stelle und schießt das Leder gut placiert und unhaltbar zum:0 ein. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte hat Mühlburg stets etwas mehr vom Spiel. Seine Angriffe kommen zah- lenmäßig häufiger vor Waldhofs Tor wie um— gekehrt, aber die wunderbare Abwehr Wald- hofs vermag jeden Angriff, wenn auch oft erst in letzter Sekunde, abzustellen. In der zweiten Hälfte übernimmt Waldhof mehr oder weniger das Kommando. Gegen Ende der zweiten Hälfte drängt Waldhof er- heblich, aber auch hier zeigt sich Mühlburgs gesamte Deckung von bester Seite und ver- mag die Angriffe abzustellen. Waldhof zeigt jetzt auch das bessere Zusammenspiel auch aus den rückwärtigen Reihen heraus, während bei Mühlburg Unsicherheit Platz greift. Trotz vermehrter Anstrengungen Waldhofs, zum mindesten den Ausgleichstreffer zu erzielen, der auch verdient gewesen wäre, bleibt es bei dem knappen:-Sieg Mühlburgs. Gau Baden(Endspiele) Spiele gew. unent. verl. Tore Pkt. SV Waldhof 5 4 0 1 17:4 8 VfiB Mühlburg 5 3 1 1 12:9 7 VfL Neckarau 5 2 1 2:9 5 Freiburger FC 5 0 0 5 722 0 Sandhofen wieder hoch geschlugen SpVgg. Sandhofen— VfR Mannheim:6 Die Leistung der SpVgg. Sandhofen war diesmal, wenn sie sich auch gegen das ge- würfelte Können der Elf des Altmeisters ver- geblich um eine Wiedervergeltung der letzten Niederlage bemühte, weitaus gefälliger und schwungvoller als vor acht Tagen. Mit einer Einsatzfreudigkeit ohnegleichen suchte der Sturm, dessen Angriffe in zweiter Hälfte mit Weber als Halbrechten Linie und Format be- kamen, das Bollwerk der VfR-Deckung zu nehmen und die Läuferreihe, die sehr um Spielfluß und Schnelligkeit besorgt blieb, spielte geradezu überragend. Ihre, sowie der tüchtigen Verteidiger Arbeit, fand aber nicht die verdiente Krönung, da Schätzle im Tor, mit einer neckischen, weißen Haarschleife in der Löwenmähne„geziert“, seiner Aufgabe keineswegs gewachsen war. Die Mannschaft des Vf R hat sich im Selbstbewußtsein auf das eigene Können und in der ausgesprochenen Spielfreudigkeit des einzelnen Mannes respektabel geschlagen. Der Sturm, in dem Heim als Rechtsaußen die zweite Hälfte bestritt, landete, solange er seine Bälle flach hielt, sehr schöne Angriffe. In der Läuferreihe zeichneten sich Rohr und Krämer aus. Gastspieler Wiesenbach(Fv. Bürstadt) spielte mit einfachen Mitteln. Die Tordeckung, mit dem zuverlässigen Jakob zwischen den Pfosten, hat sich mit großem Fleiß geschlagen. Nach der Gedenkminute für den im Kampf um Großdeutschland gefallenen Sandhofer Torwart Riffel, hatte Fluder seine Farben in Führung gebracht, die aber Danner aus- glich. Ein Weitschuß von Fütterer, vom Hü- ter im Herausgehen falsch berechnet, brachte dann den VfR in Front. Sandhofen drückte nach der Pause sehr stark auf das Tempo, seine Stürmer scheiterten aber an der ziel- bewußten Abwehr des VfR, für den Lohr- bacher(2) und Danner auf:1 erhöhten. Schiedsrichter Ulbrich(Oggersheim) er- teilte dem sich ungebührend betragenden Umstetter Platzverweis. Sandhofen: Schätzle; Schenkel, Fen- zel; Müller, Levinski, Weber; Umstätter, Flu- der, Geörg, Doerschel, Hofmann. VfR: Jakob; Jakob, Fütterer; Krämer, Rohr, Wiesenbach; Michalek(Heim), Lutz, Krieg. Danner, Lohrbacher. SV Waldhoi badischer Hundbaull-Jubiläumsmeisier SpV Waldhof— TV 98 Seckenheim 12:2(:2) WK. Das dritte Zusammentreffen der beiden Mannheimer Spitzenmannschaften SV Waldhof und TV 98 Seckenheim hatte sein Interesse nicht verfehlt. Uber 1000 Zuschauer, unter ihnen Bereichssportwart Neuberth(Karlsruhe) und Sportbezirksführer Stalf, hatten sich zu die- sem entscheidenden Spiel eingefunden. Dle Waldhöfer in der Aufstellung: Messel, Müller, Schmitt, Braunschweig, Kritter, Zim- mermann II, Zimmermann I, Heiseck, Schulz, Reinhardt und Sittka waren die eindeutig bes- sere Elf. Nur in den ersten 15 Minuten mußte die Mannschaft kämpfen. Der neue Mann Schulz in der Mitte fügte sich gut ein, Rein- hardt, noch nicht ganz genesen, war nicht ganz der Alte, aber doch gut in Fahrt. Ohne Tadel spielte die Hintermannschaft; besonders Messel war gut disponiert. Zimmermann I war wieder einmal der beste Spieler, dem aber Heiseck kaum nachstand. Die Seckenheimer enttäuschten. Nur eine Viertelstunde war die Mannschaft der Gegner, den wohl die 1000 Zuschauer erwartet hatten. Als aber diese Zeit ohne Erfolge verstrich, war es aus mit der Kunst der Männer aus Mann- heims Osten. Ausschlaggebend für die klare Niederlage war die Hilflosigkeit des Angriffes, der mehrfach umgebaut längst nicht mehr die Gefährlichkeit der Fünferreihe aufzuweisen hat, die den Ruhm der Mannschaft in dieser Spiel- periode begründete. Die Mannen kamen: Stamm, Rath, Krauter, Rath, Benz, Reinle, Raufelder, Müller, Schmitt, Büchner und Seitz. Der Spielverlauf unter der umsichtigen Lei- tung von Jakoby(Oppau) bringt zunächst verteiltes Spiel, bis die Blauschwarzen langsam, aber sicher das Heft in die Hand bekommen. Bringen auch die ersten zwanzig Minuten nur einen Torerfolg des Titelverteidigers und alten neuen Meister, so waren die nächsten Minuten um so erfolgreicher. Mit:1 ging es in die Pause. Die zweiten Hälfte war etwas matter, Waldhof war aber stets tonangebend, dank des sicheren Abwehrspieles der Müller, Messel, Schmitt und des guten Angriffsspieles. Waldhof wurde aber- mals badischer Meistér und beherrscht nach wie vor Badens Handball. Wir gratulieren zu dem neuen Erfolg. ZSpiele gew. unent. verl. Tore Pkt. SV Waldhof 12 11 0 1 1865:47 2² 9s Seckenheim 12 11 0 1 95ꝛ55 2² TG Ketsch 11 6 0 5 65ꝛ68 12 Post-SG 11 4 0 7 64:84 8 ViR Mannheim 11 4 0 7 61:91 8 Reichsbahn-SG 9 3 0 6 43:105 6 TV Friedrichsfeld 12 0 0 12 38:81 0 im und scharf, aber der Torwart der Spanier ist Klasse, er hült großartig. Die deutsche Elf liegt dauernd im Ansriff. Conen wird von Walter in blendende Schuß- stellung gebracht, knapp zischt das Leder am Posten vorbei ins Aus. Man spürt unwillkür- lich wie stark unsere deutsche Mannschaft sein kann. Glänzend in Fahrt ist auch die Läuferreihe, wo besonders Rohde eine ausge- zeichnete Rolle spielt. Die Spanier haben, da sie wegen Verletzung Mundo und Alonso aus- tauschen mußten, die Ersatzspieler Aren- citia und Martin eingesetzt. Martin ist ebenfalls ein erstklassiger Spieler, das beweist die Tatsache, daß er sich bisweilen der Be- wachung Rohdes entziehen konnte und so vor allem die beiden Flügelstürmer mehr ins Spiel brachte. Immer neuer Jubel um die deutsche Mannschaft aber auch starker Beifall für den großen Ver- teidiger Teruel, der wohl die markanteste Erscheinung auf dem Spielfeld ist. Im deutschen Sturm kommt auch der Rechtsaußen Dörfel, der sich zuerst gar nicht viel zugetraut hatte, endlich zum Zuge. Beherzt und entschlossen greift er an, stößt immer wieder nach vorn und seine Flanken sind sehr gefährlich für die Spanier. Die größte Chance haben unsere Gäste aus dem Süden, als Epi völlig freistehend über das deutsche Tor schießt. Das hätte die Ent- scheidung gebracht! Als einmal Dörfel gelegt wird, gibt es Freistoß, aber Janes schießt in die schnell aufgebaute Mauer hinein. Ganz überraschend wird es dann, nachdem gerade ein schwerer spanischer Angriff abgewehrt werden konnte. :0 für Deutschland. In der 62. Minute des Spiels holt sich Dek- ker den Ball aus der Läuferreihe, umspielt vier Spanier und setzt dann aus 35 Meter zu einem unverhofften Schuß an, der auch den glänzenden spanischen Torwart schlägt. Hoch saust der Ball in die Maschen. Es steht:0. Der Sieger wird von seinen Kameraden vor lauter Begeisterung schier erdrückt und be- kommt Sonderovationen für seine meister⸗ liche Leistung. Nun kommt eine große Zeit für die deutsche National- mannschaft Die Spanier werden in die Verteidigung se- drängt, aber immer wieder wehren sie sich mit Erfolg. Teruel, Ramon, aber auch die bei- den Außenläufer Gabilondo und Mateo, sind Herren der Lage. Blitzartig stoßen die Spa- nier vor, als Martin das Leder frei vor die Füße bekommt, rennt er noch bis weit in den deutschen Strafraum hinein und schießt aus * drei Meter Entfernung ab. Aber Jahn bringt das Kunststück fertig, diesen Flachball zu hal- ten. Die Spanier sind vom Pech vertolgt, Anxst ist das Ausgleichstor fällis. Die dritte und vierte Ecke erzwingen sich die Gäste, doch Sing und Kitzinger sind auf dem Posten, decken genau. Decker wird vorübergehend verletzt, scheidet aus, kommt aber nach fünf Minuten wieder. Die Uber- legenheit der deutschen Mannschaft bricht jedoch jäh ab, als 13 Minuten vor Schluß die spanische Elf durch Verwandlung eines Handelfmeters den mehr als gerechten Aus- gleich erzwingt. Linksaußen Emilin hatte geflankt, der Ball senkte sich über Jahn hinweg, er wäre unzweifelhaft ins Tor gegangen, aber Rohde spritzte heran und hob mit den Händen den Ball über die Latte. Selbstverständlich konnte die Entscheidung gar nicht anders lauten und Campos jagt den Ball unhaltbar in halber Höhe ins Netz. Die folgenden Minuten waren aufregend, spanisches Temperament zeichnete die wie- derholten Angriffe der schwarz-gelben Mann- schaft aus. Man sah erstklassige Einzel- leistungen der Spanier, die ihrem Ruf als „Fußballartisten“ gerecht wurden, aber die deutsche Abwehr arbeitete fehlerfrei. Ganz zum Schluß dann noch deutsche Angriffe vol- ler Wucht und Kraft, aber die Abwehr der Spanier ist unerbittlich. „Spiel der Tausendjährigen“ Recht rasch machte das Münchener Beispiel vom Karfreitag in Mannheim Schule. Bereits am Samstagnachmittag stieg auch hier auf dem VftR-Platz das„Spiel der Tausendjähri- gen“. ViR-Mannschaften den Münchener„Rekord“ so- gar überboten! Mit zusammen 1042 Jahren hatten zwei Fußball läst sich auch noch spielen, selbst wenn man das„beste Mannesalter“ bereits hin- ter sich hat. Zu dieser Erkenntnis konnte man wenigstens bei diesem Spiel kommen, denn die Nestoren Wolf(59), Freiländer(57), Senft (55), Huber(53), Schäfer(52) und der noch sehr „zügige“ Heiner Schmitt(52 Jahre) verrieten nicht nur noch beachtliches Können, sondern auch eine erstaunliche Ausdauer.— Daß die elf Veteranen mit ihren insgesamt 577 Lenzen auf dem„Buckel“ der um 112 Jahre „jüngeren“ Gutfleisch sich als Torjäger hervortat, unterlag, war letzten Endes keine Ueberraschung. Dage- gen das sehr ehrenvolle Ergebnis(:), das in solchen Fällen überhaupt keine Rolle spielt, zu- Partei, bei der der wohlbeleibte mal die Kluft zwischen 52 Jahren(im Durch- schnitt) auf der einen Seite gegenüber 42 auf der anderen die Tordifferenz am besten begreif- lich macht. Diese,, Zumutung“ wiech denn auch nach der Pause einer hesseren, Einsicht“mit der Herein- nahme des„Benjamin“ Vanhauer in die Vetera- nenelf, die nun— s0 kurios es auch Klingen mag— eine„große“ zweite Halbzeit hatte, bei der die vom„Mittelalter“ ihren Halbzeitvor- sprung(:6) ernstlich erschüttert sahen. Beim„Kommers“ nach dem Spiel zeiste es sich einmal mehr, wie fest alte Fußballfreundschaft gekittet ist. he Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei.m..H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls(ur Zeit Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt hPammann. ieeee ieeeee fœomilienanzeigen Anordnungen der NSDAP Oftene Stellen Unterhaltung filmthecter W⸗ infolge einer heimtückischen Ns-Frauenschaft. Humboldt: 14. 4. Tbcht. Hausgehlltin od. Halbtags- libolle. Täslich 19.15 Uhr. Mitt-Amambra. 2. Wochel- ber 19.30 Uhr Gemeinschaftsabend.] hilfe, auch passend für alleinst. woch, Donnerstag und Sonntag! überragende Erfolg!—„Der Kranknheit starb in einem Heimat- * lazarett mein innigstgeliebter, unvergeßlicher, höffnungsvoller Sonn, Bruder, Nelie und Enkel Ernst Kröber Funker bei den Luftnachrichten im blühenden Alter von 20 Jahren. Mannheim-Käfertal, 13. April 1942. Ruppertsberger Str. 1 In unsagbarem Schmerz: Frau Maria He', verw. Kröbher; Sonn Hubert Kröher(.Z. im Osten) und alle Anverwandten Beerdigung am Dienstag, den 14. April 1942, um.30 Uhr auf dem Haupt- friedhof Mannheim. Auch wir trauern mit der Familie um den verlust eines lieben, allzeit hilfs- bereiten Arbeitskameraden. Betrlebsführung u. Gefolgschaft der Fa. Franz Bucher, Autospeꝛlalbetrieb .15 Roten Kreuz, Alphornstraße 6. Sprechstunden finden nur mon-— tags und donnerstags von 15-17 Uhr in der Dammstr. 20 statt.- Rheinau: 14. 4. Besprechung der Stab-, Zellen- und Blockfrauen- schaftsleiterinnen im„Bad. Hof“. Friedrichsfeld: 14.., 19.30 Uhr Besprechung der Stab-, Zellen- und Blockfrauenschaftsleiterin- nen im Nähzimmer.- Waldpark: Die Hefte„Volks- u. Hauswirt- schaft“ können bei Friedlin, Waldparkstr. 26, abgeholt werd. Nec!karstadt-Ost: 14.., 19.30 Uhr Gemeinschaftsabend bei Arion. Uhlandstr.- Waldpark: 14.., 15 Uhr: Besprechung der Stab-, Zellen- und Blockfrauenschafts- leiterinnen in d. Diesterwegsch. Industrieanzeigen ält. Frau, gesucht. Rettig, S 1, 7. Fernsprecher 203 82. Zuverl. Hausgehilſin, auch allst. Frau für gut. Haush. ges. zu ält. Ehepaar per 1. Mai. Zig.-Bender Qu 2, 7- Fernsprecher 224 40. Hausgehilſin zum sofort. Eintritt in mod. Etagenhaush. ges. Frau H. Strässle, Mollstr. 18, Ruf 42865 Jjüng. Hauscehllfin oder Tages- mädchen in gepfl. Haush. ges. Dr. Gabler, Friedr.-Karl-Str. 2. Hausgehilfin in gepflegt. Haush. ges. Dr. Heddaeus, N 7, 13 J. Töcht. Hausgehllſin findet ange- nehme Stellung in gt. gepflegt. Haushalt.- Fernsprecher 246 24. Hausgehilſin für gepfl. Haushalt per sof. od. spät. ges. Prof. Dr. Adler, Heidelbg., Landfriedstr. 3 Am 10. Aprii 1942, morgens 9 Unr, verschied meine liebe, gute Frau lieschen Meiger die treusorgende Mutter ihrer lieben 3 Kinder, unsere gute Tochter, Schwe- ster, Schwägerin und Nichte infolge Herzschlags plötzlich und unetwartet. Wer sie gekannt, weiß, was wir ver⸗ loren. Mannnheim, den 13. April 1942. im Namen der trauernd. Hinterblieb. Eugen Metzger, Hausmeister der Städt. Ingenieurschule Die Einäscherung findet am Dienstag, um 15 Unr im Krematorium hier statt. E Blechwarenfabrik mit Exzenter- pressen, Autogen. u. el. Schweiß- anlag., Planierbänk. usw. sucht Lieferungen(15 Arbeiter). Zu- schrift. u. 172 325 VS an das HB. Suche ein Mädchen f. Haushalt. Metzgerei Ott, Qu 3, 19. Mäcchen in gt. Haush. u. nachm. 2. Mithilfe i. 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Juni 1936 verstorbenen, zuletzt in Mannheim, Eschkopfstraße 2, wohnhaften Hauptmanns Her- mann Karl August Schmitt wurde heute vormittags 10½ Uhr Konkurs eröffnet. Konkurs- verwalter ist: Ortsrichter Her- mann Stembel in Mannheim, M 5, 10. Konkursforderungen sind bis zum 29. April 1942 beim Gericht anzumelden. Ter- min zur Wahl eines Verwalters, eines Gläubigerausschusses, Zzur Entschließung über die in 5 132 der Konkursordnung bezeichne- ten Gegenstände und zur Prü- kung der angemeldeten Forde- rungen ist am: Donnerstag, den 7, Mai 1942, vormittags 10 Uhr, vor dem Amtsgericht Mann- heim, II. Stock, Zimmer Nr. 203. Wer Gegenstände der Konkurs- masse besitzt oder zur Masse etwas schuldet, darf nichts mehr an den Gemeinschuldner leisten. Der Besitz der Sache und ein Anspruch auf abgeson- derte Befriedigung daraus ist dem Konkursverwalter bis 25. April 1942 anzuzeigen. Mann- heim, den 11. April 1942. Amts- gericht BG. 5. Bekanntmachung. Die Mannhei- mer Hotel-Gesellschaft m. b. H. ist für das Geschäftsjahr 1940 der vorgeschriebenen Prüfung durch Wirtschaftsprüfer unter- zogen worden. Das abschlie- gende Ergebnis dieser Prüfun- gen liegt auf die Dauer von 4 Wochen, u. zwar vom 13. April bis 9. Mai 1942 im Rathaus, Mannheim, Zimmer 14, auf.- Die Einsichtnahme steht jedem wahlberechtigten Gemeindeein- wohner während der üblichen Geschäftsstunden frei.- Mann- heim, den 13. April 1942. Mann- heimer Hotel-Gesellschaft m..H. ladenburg. Kontrolle der Bei- tragsentrichtung zur Invaliden- versicherung. Am Mittwoch, dem 15., Donnerstag, dem 16., und Freitag, dem 17. April 1942, findet in Ladenburg im Rathaus „ Zimmer Nr. 3- durch das Kontrollamt Mannheim die Kon- trolle der Beitragsentrichtung zur Invalidenversicherung statt, und zwar von-12 Uhr vormitt. und-4 Uhr nachm. Bei dieser Kontrolle haben auch die frei- willig Versicherten sowie die unständig Beschäftigten ihre Quittungskarten vorzulegen.— Ladenburg, den 8. April 1942. Der Bürgermeister. Biwechsel auch dieses Jahr im Tankhaus Pfähler, Neckarauer Straße 97/99. Fernspr. 48 207. Gesücht wird ein Ford-Eifel in gut. Zust. Ang. u. 8171VS a. HB 13 Mädchen zur Mithilfe in mod. Haushalt(Oststadt) bis nachm. 3 Uhr sofort od. später ges. Näher. Fernsprecher 204 11. Mädchen zur Mithilfe in ruhig. Haush. ges. Gölz, Tattersallstr. 41 Alleinmädchen, tücht. u. erfahr., f. Einfam.-Haus ges., daselbst wird eine Putzfrau 1mal wöch. gesucht. Esch, Rennershofstr. 3, Fernsprecher 211 49. Tuverl. Tagesmädchen per 1. 5. ges. Dr. med. Striegel, Mittelst.29 Töcht. Hausgehllſin sof. od. spät. ges. Leibnizstr. 7,., Ruf 405 07. Verschledenes Umzüge, Zimmer- und Koffer- Transporte besorgt: L. Prom- mersberger, B 6, 18, Ruf 238 12. Auskunfteien Deteknlev Meng, Mannh., D 5, 15 Fernsprecher 202 68 und 202 70 Grundstieksmarłci --Famillenhaus zu kaufen ges. in Mannh.-Seckenheim. Angeb. u. Nr. 255 B an d. Verlag d. HB. -2- Femlilenhaus in Mannheim, Vorort od. Umgebung von zah- lungskräftig. 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Humor; Max Lustig, der humor- volle Wiener Plauderer; Origi- nal 2 Walkers von der Skala Berlin, getanzte Miniatur-Tier- Parodien; Max Lustig und Lu Band in ihrem Sketch; Allegro- Trio, ein Karnevalsscherz; Dodi, ital. Wandermusikant- Triumph des Lachens. Mittwochs und donnerstags: Nachmittags-Vor- stellung mit vollständig neuem Programm. Beginn 16 Uhr, ohne Trinkzwang. Eintritt RM.-.80. Vorverkauf in der Geschäfts- stelle tägl. von 11 bis 12.30 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr.— rhecter Nelonalthecter Mannhelm. Am Montag, 13. April 1942, Vorstel- lung Nr. 206. Miete B Nr. 17. I. Sondermiete B Nr. 9:„Die Petersburger Krönung“. Eine Tragödie in 6 Bildern mit Vor- und Nachspiel von Friedrich Wilhelm Hymmen. Anfang 18.30 Uhr, Ende gegen 21.15 Uhr. Konzert-Kaffees Ceté Wien, p 7. 22(Planken). Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Dame.- Täglich nachmittags u abends 15.30—18.30 u. 19.45—23.00 Uhr) Konzert erstklassiger Kapellen ranzschulen Tanzschule Helm. 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Musik: Hans Otto Borgmann.- Ausge- zeichnet mit dem Höchstprädikat „Film der Nation“.- Jugend- liche erste Vorstellung halbe Preise.- Im Vorprogramm die Wochenschau. Bitte Anfangs- zelten beachten:...30—15. ner Krauss in„Zwischen Him- mel und Erde“. Ein neuer Ufa- Film nach Otto Ludwigs dra- matischem Liebesroman mit Gisela Uhlen, Wolfgang Luck- schy, Martin Urtel, Paul Hen- ckels, Gust. Waldau, Charlotte Schultz, Elisab. Flickenschildt. Spielleitg.: Dr. Harald Braun, Ein menschliches Drama, das mit den Mitteln des Films zu einem spannenden und beson— ders eindrucksvollen Werk ge- staltet wurde. Vorher: Neueste Deutsche Wochenschau u. Kul- turfllm. Für Jug. nicht erlaubt. Schauburg. Täglich.40.00 und .20 Uhr. Der Tobis-Film:„Zwei Monika Burg, Karl John, Hansi Wendler, Marianne Simson, Hannes Keppler, Paul Henckels, Käthe Haack. Musik: Willi Kollo. Spieleitung: Volker von Collande. Die Presse schreibt: „Geht hin und seht euch das an, ihr Feldwebel, ihr Landser und ihr Mädels alle. Ihr werdet von dieser großstädtischen Lie- besgeschichte einen Widerhall im eigenen Herzen spüren.“ Die Wochenschau. Jugendliche erste Vorstellung halbe Preise! Schaubhurg. Große Märchen-Vor- stellung! Heute Montag, mittags .15 Uhr, mit dem entzückenden Märchen-Tonfilim„Das tapfere Schneiderlein“ nach dem Mär- chen der Gebrüder Grimm.- Im Beiprogramm:„In der Höhle des Wetterriesen“- ein lustiger Kasperfilm.- Kleine Preise. Coplol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Wir zeigen heute 2. letzt. Male: „Quax, der Bruchpilot“.- Ein heiterer Fliegerfiim der Terra, mit Karin Himboldt, Heinz Rüh- mann, Loth. Firmans, H. Sessak Harry Liedtke, Elga Brink u. a. Neueste Deutsche Wochenschau Jugendliche sind zugelassen!- Täglich.35.35 und.35 Uhr. Gloria- Polost, Seckenheimerstr. 13 Heute letzter Tag!- Ein neuer Bävarla-Großfllim:„Geheimakte W B 1“ unter Verwendung des Römans„Der eiserne Seéehund“ vV. Hans Artur Thies. Mit Alex- ander Golling, Eva Immermann, Richard Häussler, Günter Lü⸗ ders, Herbert Hübner, Willi Rose, Gustav Waldau.— Der Film ist ausgezeichnet mit den höchsten Prädikaten.- Neueste Deutsche Wochenschau: Atlantik bis zum Indischen Ozean“. Beg.:.50.00.20 Uhr. Jugdl. zugel. und zahlen nur in Suche fleiß. ord. Mädchen oder Frl. in gepfl. Haush. in Dauer- stellg. Fr. Wagner, Dürerstr. 13 Gesuchf für sofort oder spdter Küchenmädchen, Kindermädch., Haus- und Zimmermädchen u. Hausbursche.„Zum Neckartal“, Mannheim, T 1, 5. Neach Baden-Baden solid. fleißig. Mädchen f. Küche u. Haus ein. Pensionsbetr. 2. alsbald. Eintritt ges. Vorzust. zw. 2 u. 7 Uhr bei H. Model, Nachf., D 1, 3. IHausmadchen, IKuchenmädch. sof. ges. Park-Hotel Mannheim. 1 Beiköchin sofort gesucht. Park- Hotel Mannheim. Töcht. Hotelstütze ges. m. Erfahr. in Zimmerkontrolle, Wäsche- ausgabe u. Personalanleitung. April b. Ende Oktober. Thürin- ger-Waldheim, Friedrichroda, Ferienheim. Wir suchen von April bis Ende Okt. 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