lag u. Schriftleitung nheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungswieise: 75* wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.- Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. Ms-TAGCESZEITUNGFUR e Fum-Ope Mittwoch-Ausgeibe lell Finkenzel— daul Kemp- Alb Gina Falkenberg 50.00.30. Jug. nicht gel. Wiederauffühtg (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 14. April. Die militärischen Nachrichten von allen Frontabschnitten sind am Dienstag denkbar ungünstig für Amerikaner, Bolschewisten und Briten gleichermaßen, nicht genug damit: Neue Schläge bahnen sich an, dementspre- chend wächst die Nervosität, wird krampf⸗- haft nach Auswegen gesucht. Stalin, dessen immer dringender werdenden Appelle nach Bildung einer zweiten Front und nach ver- stärkter Hilfe nicht mehr als eine Schein- aktivität nach dem Muster von St. Nazaire. verursacht haben, fordert jetzt die Bildung ines weiteren alliierten Kriegsrates, der der Gleichschaltung der Kriegführung gegen Deutschland und Italien gewidmet sein soll. n den bisher bestehenden Kriegsräten in London und Washington ist die Sowietunion nicht vertreten, weil diese sich ausschliehlich auf die Kriegführung gegen Japan erstrecken. un sucht Stalin ein Gremium zu schaf- en, in dem er laufend seine Forderung nach iner militärischen Aktivität der Engländer und Nordamerikaner zur Entlastung der So- wiets vorbringen kann. Außerdem könnten je Bolschewisten über diesen neuen alliier- en Kriegsrat versuchen, eine gewisse Kon— rolle über die englische Kriegführung aus- uüben. Es ist verständlich, daß die englische Regierung dieser neuen Sowietforderung mit ehr gemischten Gefühlen gegenübersteht, denn es ist ja die unveränderte Absicht Chur- hills und Roosevelts, die Sowjiets für die mgelsächsische Sache verbluten zu lassen, im inzwischen selber Zeit zu gewinnen. Aus Auherungen Londoner Korrespondenten schwedischer Zeitungen kann man schliehen, 6 die englische Regierung nicht beabsich- ———— Stalins einzugehen. rstag! v Fröhlieh Knoteek in imit Humor, Herz, itz und Komik! deutsche ehau! adliche 5 z und F 4 die beliebte -Vonsteluns d. Progremm 16.00 Unr die Nachmittags- en Vorbereitung ogramms aus. n Kundschaft laß neben mei- lon auch de slon öfknet ist eerer Str. 15 ——.—— lerikanischen an veit zurückhaltender Zzu den Besprechungen uhern, die Roosevelts Beauftragte, General- tabschef Marshall und Harry Hop- ns, in London führen, wo diese wiederum ine lange Unterhaltung mit Churchill hatten. Es war zunächst offenbar im Zusammenhang mit dem neuen Hilferuf Litwinows die Rede davon, jetzt würden neue englische Offensiv- handlungen geplant werden. So spricht man nun davon, daß die sehr ins einzelne gehen- den Besprechungen sich vor allem auf Rü- stungsfragen erstrecken und im übrigen noch mindestens eine Woche andauern werden. Man kann annehmen, daß die neuen mili- tärischen Erfolge der Japaner und ihre mut- maßlichen Konsequenzen augenblicklich den Engländern und Nordamerikanern weit stär- ker auf den Nägeln- brennen als die Sorgen Stalins. Das nordamerikanische Kriegsmini- 4* öhlhäuserñ lc kröchie ond sterium hat jetzt erklärt, es bestehe praktisch Költé Sõ. be⸗ Feine Hoffnung, die Inselfestung Corregi- Refrlichen Ge: dor längere Zeit halten zu können. Seit den isicmöm an itten 23 Stunden hat nach dieser nord- 2 15 emerikanischen Darstellung ein japanischer öpfsfoffenz LTuftangriff den anderen abgelöst, auherdem schießen die schweren japanischen Batterien — N U ⏑ (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 14. April. Der neue Reichskommissar für die Preis- bildung, Minister a. D. Dr. Fis chboe e k, hat am Dienstagnachmittag vor der deutschen Wirtschaftspresse einige aufschluhreiche Be- merkungen zu den Grundlinien der von ihm erfolgten Preispolitik gemacht. Fischboeck erklärte, daß die Aufgabe der Preispolitik so daß er von seinem Amt mög- Reichslotterle 17./18. April 1942 .-„q ½ 12.—, ½1 24. e) bei den terie-tinnehmey br, Euenden tags geschlossen! nen, die Preise stabil zu halten, so 2. B. die des Finanzministeri- Ums. Das Entscheidende sei: das trauen des Volkes in die Stabilität des Preises und damit der Währung zu pflegen. Ein solches Vertrauen könne nicht durch Zwongsmahßnahmen geschaffen werden. Darum gehe er den Weg der Liquidierung solcher Zwangsmaßnahmen. Wenn das Volk merkt, daß morgen das Geld, das es heute in der Hand hat, mehr Wert sein wird, dann wird es ganz von selber den Weg des Spa- rens gehen und Konsumverzicht üben.“ So lange die Preise steigen, wird die Tendenz zum Geldausgeben wachsen und die Bereit- chend vermindern. Darum ist eine solche Preispolitik von Nöten, die sichtbar macht, daß Preissenkungen vorgenommen wierden, und die Kaufkraft des Geldes nicht nachläßt, sondern steigt. Auf dem Gebiet der öffentliehen Aufträge, als vor allem der der Rüstungs- mdustrie, wo der Steat selbst durch seine ergehimgsmethoden preisbildend auftritt, ist Verbandl eken, Hrogerlen schen erhölflich Fabrik, fronkfurt-M 4 Ver— Willigkeit, langfristig zu sparen, sich entspre- 12. Jahrgeng MANNHMEIM U. NOROBADEN Bezugspreis frei N a us .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 104 e Mannheim, 15. April 1942 von den hohen Ufern der Bataan-Halbinsel aus Salve auf Salve gegen Corregidor. Das Kriegsministerium bereitet das amerikanische Volk darauf vor, daß die Nahrungsmittellage auf der Festung bald kritisch werden wird, da jetzt keine Möglichkeiten mehr bestehen, Nachschub heranzubringen. Im übrigen hat Washington keinerlei Verbindung mehr mit Corregidor. Offensichtlich sind die Funkan- lagen von den japanischen Bomben restlos vernichtet. Das Japanische Kaiserliche Haupt- quartier gibt als Ergebnis der Generaloffen- sive auf der Bataan- Hälbinsel bekannt: 40 000 Gefangene, darunter Generalmajor King, den Oberkommandierenden der USA- und Filipino-Streitkräfte auf der Bataan- Halbinsel, Generalmajor Parker, den Kom-— mandanten der zweiten Division, General- major Jones, Division Generalmajor Francisco, den Kom— mandeur der Filipino-Truppen, und zahlreiche andere hohe Offlziere. Fernerhin fielen in ja- panische Hände: 196 schwere und andere Ge- schütze, 320 MGs, 500 Handmaschinengewehre, 10 000 Gewehre, 124 Tanks und Panzerwagen, 220 Kraftwagen, sowie zahlreiche Munition. Man sieht, daß der Aderlaß, den die nord- amerikanische Armee erlitten hat, erheblich ist. 5 Gleichzeitig strömen von der Ostküste In- diens auf Befehl des Generals Wavell nun schon Millionen Inder in das Innere des Lan-— des. Indiens größte Stadt, Kalkutta, die.5 Millionen Menschen zählt, verödet. Von englischer Seite wird mitgeteilt, daß 750 000 Menschen bereits evakuiert sind und weitere 250 000 in den nächsten Tagen folgen. Ma- dras, das 650 000 Einwohner hat, wurde bis- her mit 130 00 evakuiert, 170 000 stehen vor der Evakuation. aber nicht nur diese bei- den Kommandeur der ersten 3 lalin iordert anlieuropäiscien Kriegsral Große Beule aui Balaan/ Wavell evakuierl Indiens ganze Osiküsle den Großstädte der Ostküste Indiens werden von der Zivilbevölkerung geräumt, ein unab- sehbarer Zug von Menschen wird in größter Eile abtransportiert. Die englische Zensur sorgt dafür, daß keine Schilderungen darüber ins Ausland gelangen, welches Elend hier für Millionen Inder verursacht wird. Nicht ver- hindern konnte sie allerdings, daß die na- menlosen Leiden der mehrere Hundert- tausend Inder bekannt wurden, die aus Birma nach Indien zusammenströmten. Diese haben die Cholera mitgebracht, was in den an Birma anstoßenden indischen Pro— vinzen zu einer neuen Quelle der Gefahr ge- worden ist. Für die gesamte Provinz Madras wurde der Dienstag zum öffentlichen Feiertag erklärt, damit alle Banken und Geschäftshäu- ser die Möglichkeit hätten, ihre Büros aus den gefährdeten Küstengebieten in das In- nere zu verlegen. Alle Küstenfahrzeuge, da- zu Autos und Fahrräder sind auf Befehl von Wavell bereits ins Innere abtransportiert. Auch hier wissen unsere Feinde nach dem Scheitern der Cripps-Mission keinen anderen Ausweg mehr als einen letzten Versuch, mit Worten auf die Inder einzuwirken. In einer längeren Auslassung von Havas-Ofi aus Washington wird gemeldet, daß Roosevelt sich gegenwärtig mit dem Plan trägt, einen Aufruf an die Inder zu richten, damit sie sich aktiv an der Seite Englands am Kriege be⸗ teiligen. Man sieht aus dieser Melduns, Wie- viel Kopfzerbrechen die Entwicklung der nordamerikanischen Regierung macht. Was immer man auch in Washington tun wird, es wird nichts an der Einstellung der Inder andern können und wird auf die Entwick- lung des Kampfes keinen Einfluß haben. Worte dürften die Japaner in Indien kaum machen. 3 Was bedeutet die neueste Versenkungs-Sondermeldung? (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 14. April Am 5. April wurden vom Oberkommando der Wehrmacht 120 600 BRT an versenktem anglo-amerikanischem Handelsschiffsraum ge- meldet, am 8. April wurden 104 000 BRT im Atlantik versenkt gemeldet. Dazu kamen 26 674 BRT im Skagerrak versenkter Handels- schiffe. Am 11. April wurde über 94 000 BRT berichtet, die unsere Unterseeboote vor der Ostküste Amerikas torpedierten. Am 14. April gab eine Sondermeldung die Versen- kung von fünfzehn Handelsschiffen mit 120 200 BRT bekannt. Solche Zahlen sind schnell genannt und schnell gelesen; aber immer wieder muß man sich die Wirklichkeit vor Augen führen, die eine solche Zahl wie 120 200 BRT anzeigt. Darum erinnern wir auch bei dieser Gelegen- heit daran, daß ein normales mittleres Fracht- schiff von rund 5000 BRT Raum etwa andert- halbmal soviel, also rund 7500 Tonnen Fracht laden kann, das heißt eine Last, für die auf der Ubergang vom Selbstkostenpreis z um Festpreis beispielhaft für die neue Rich- tung. Während bei dem Selbstkostenpreis, bei dem der Staat Rücksicht nahm auf die individuellen Gestehungskosten des einzelnen Betriebes, dem schlechten Betrieb noch eine Art Prämie dafür nachgeworfen wurde, daß er weniger weitbewerbsſtähig war, wird durch das Festpreissystem für die Betriebe mit hö- heren Selbstkosten der Anreiz gegeben, ra- tioneller zu produzieren. Denn die Festpreis- politik nimmt den guten Betrieb als Magßstab der zulässigen Selbstkosten und überläht es dem schlechteren Betrieb, mit Verlust zu ar- beiten. Fischboeck bekennt sich zu einer tot alen Preispolitik Gie wir sie auch im„HB“ wiederholt gefordert haben) und nimmt Stel- lung gegen Preissteigerungen bei den soge- nannten nicht-lebenswichtigen Waren. Sek- toren mit sog.„natürlichem“ Preis, bei denen das zwar geringe Angebot bei verstärkter Nachfrage zu überhöhten Preisen führt, darf es in der Kriegswirtschaft nicht geben. Sehr scharf wendet sich der Reichspreiskommissar gegen die Auffassung, als wenn partielle Preissteigerungen, wie z. B. auf dem Gebiete der nicht rationierten Waren, erlaubt, ja er- wünscht wären, weil dadurch Kaufkraft ab- geschöpft würde. Im Grunde seien solche Kaufkraftabschöpfungen nur Verlage- rungen. Die Kaufkraft, die der einen Gruppe, die erhöhte Preise zahlt, abgenom- men wird, steht der anderen, die die Preise nimmt, wieder zur Verfügung und müßte aufs neue abgeschöpft werden. Es sei endlich Zeit, daſß das ganze Gerede über überschüssige Kaufkraft aufhöre. Es komm! darauf an, eine dem Landwege 1500 Lastwagen oder 500 Ei- senbahnwagen benötigt würden. 120 200 BRT. wie die neue Sondermeldung des OKW als jüngstes Versenkungsresultat mitteilt, repra- sentieren eine Ladefähigkeit von nicht weni- ger als 36 060 Lastwagen oder 12 020 Eisen- bahnwagen. Was im einzelnen die versenkten Schiffe geladen haben mochten, wissen wir bis auf die sieben Tanker nicht. Nur das eine steht fest, daß das mit den fünfzehn feind- lichen Handelsschiffen untergegangene Mate- rial das Kriegspotential des Gegners ver-— mindert. Die Sondermeldung spricht davon, daß so- wohl Unterseeboote als auch Kampfflugzeuge der feindlichen Versorgungsschiffahrt neuen schweren Schläge zugefügt haben. Zu- gleich geht aus dem Wehrmachtsbericht aufs neue die große Reichweite hervor, über die unsere Unterseeboote verfügen. Von der Ba- rentssee bis zur àmerikanischen Küste und darüber hinaus dehnt sich der Umfang ihrer Aktionen. — Tolale Preispolilik- Stabile Preise- Preissenkungen Minister Fischboeck vor der Presse/ Werterhaltung der Kaufkraft/ Uberprüfkung der Mietshauserträge Entwicklung zu begünstigen, in der die Leute aus eigenem Interesse sparen, und es kommt insbesondere darauf an, verständlich zu machen, daß die Sparanlagen in Schuldtiteln die vorteilhaftesten seien. Barum müßten die vorteilhaftesten Formen der Geldan- lage überprüft werden, 2. B.— und diese Ankündigung ist gewiß nicht uninteressant— der Grundstücksmarkt und die Kapitalan- lagen in Haus- und Grundbesitz! Staatsminister Dr. Fischboeck sieht seine wesentliche Aufgabe als Stärkung des Ver- trauens des Volkes in die Sicherheit seiner Währung und die Erhaltung, ja Steigerung der Kaufkraft des Geldes. Darum verfolgt er über das Ziel der Preisstabilität hinaus eine Politik der Preissenkung. Ihre Folge ist automatisch ein Anreiz zum Sparen und zum bereitwilligeren Konsumverzicht und darum zur Entlastung der Kriegswirt- schaft. Zum anderen stellt sie auf diese Weise dem Staate das erforderliche Finanzkapital für die Kriegsfinanzierung zur Verfügung und entlastet die Gesetzgebung und die Bürokra- tie, die ihr nachfolgt. Man darf wohl sagen, daß eine solche Preis- politik, die entschlossen mit allen Preissteige- rungstendenzen aufräumt, gegen Preissteige- rer strengstens durchgreift, keine Oasen der Preissteigerungen duldet, die Kaufkraft des Geldes erhöht, eine Politik ist, die im Sinne der breiten Masse des Volkes liegt. Freilich, von der Preisseite allein ist einer Entwicklung nur so lange und soweit ein Damm entgegen- zustel! a, als von der Produktionsseite die Ausfälle, andererseits der empfohlene Kon- sumverzicht Sparanreiz nicht zu elemen- tare Formen:.. men. die/ geschichtliche Zeitalter miigescbhleppt. Sie Europäisches Denken Mannheim, 14. April. Die Unvollkommenheit der Welt ist das große Thema der Geister seit der Antike. Es ist, genauer gesehen, die Unzulänglichkeit ihres verantwortlichen Trägers, des Menschen nämlich, über deren Gründe und Wirkungen die Philosophen in Jahrtausenden nachgedacht haben. Die Licht- und Schattenseiten seiner Natur lagen dem Auge wie dem Geist oflen. Aber mit der bloßen Feststellung der Erkennt- nis gaben sich die Geister in ihrer Vielheit so wenig zufrieden wie mit jener Summe des Grübelns und der Erfahrung, die der alte Goethe als Vermächtnis eines überrelchen Lebens im„Faust“ ganz schlicht auf die Frin- zipien des Gut und des Bös e zurückführte. Die Frage nach dem Warum, die im vorigen Jahrhundert alles Denken so sehr mit Fro-— blemen befrachtete, daß unter ihrer Last die Sprache berufen schien, einander nicht mehr zu verstehen, hat dieser Krieg wie jeder an- dere tausendfältig zwischen die Menschen ge-— worfen. Wer offenen Ohres durchs Leben geht, wird sie auch in unserem eigenen Volke nicht überhören. Das Volk müßte als eine Summe von Marionetten, doch nicht als Sozialwesen jener höheren Art, als Staat und Nation, an- gesprochen werden, wollte man nach Hegels Wirken eine geistige Individualität vor der groben Gesamtanschauung einer Volksgemeinschaft einfach leug- nen oder gar im Stirnlappen der Grohhirn- rinde, in dem die Naturwissenschaftler den Sitz der Vernunft entdeckten, ein mechani- sches und demzufolge spielend zu lenkendes Instrument der Natur sehen. Das Erbe einer mißverstandenen Romantik beschwert auch noch unser Leben mit der Sehnsucht nach dem Gestrigen, das in der Erinnerung schöner und lebenswerter er- scheint. Altere Menschen namentlich finden sich zwar damit ab, daß in der Welt jede segensvolle Erfindung, um nur ein Beispiel aus diesem Komplex herauszugreifen, tod- sicher auch den Verbrecher auf den Plan ruft, der sie seinen niederen Zwecken diens bar macht, aber sie trauern Idealen der geistigen ———— m—— W—— Inhali von 36060 Laslaulos vernidlel Auseinandersetzung, Begriffen der Frei- heit nach, die der Fortschritt des Volkes längst hinter sich gelassen, in ihrer gelähr- lichen Subjektivität erkannt und mit neuen, fruchtbareren Inhalten erfüllt hat. Man könnte über solche Rückständigkeit oder Senilität, ohne in den Wörtern mehr als den nötigen Vorwurf aufklingen zu lassen, in dem Wissen hinweggehen, daß sie für den Geist die gleiche unausweichliche Folgeerscheinung des Lebensverbrauchs ist, wie sie für den alten Körper ein jeder als Adernverkalkung kennt. Aber im gegenwärtigen Kriege gewinne die romantisierende Begriffsüberalterung insotern eine wesentliche politische Bedeutung, als der Kampf in Ost und West, in Süd und Nord sich vom Ausgang eines Gebiets- und Volks- tumskrieges, eines Krieges nicht weniger um die Ehre des nationalsozialistischen Relches als Großmacht und um den frei bestimmænden Willen seines Volkes im Innern geweiler und auf einen noch höheren Rang erhoben hat: zum Krieg um den Bestand der aben dlän- dischen Kultur in,einem abwehrge⸗ schlossenen Europa, zum Kampf gegen den Bolschewismus und die in seinem Fahr- Wasser schwimmenden, immer mehr von, ihm „ins Schlepptau genommenen Demo-Piutékra- tien. Wer nur ein wenig in die Tiefe lotct, er- kennt den Kampf der Geister und der Geistesrichtungen, einer positiv be⸗ johenden und einer kulturvernichtenden Welt⸗ schau, und damit die grohße Front des 0 a lismus, für die Europa unter Waflen Steht. Der Widerstreit des Denkens, letztlich ein Anrennen des Ungeistes gegen den wahren Geist, spiegelt sich für das Volk seit Gene— rationen in der Tageszeitung. Mit Recht hat man die Presse eine Grogmacht des Gei- stes genannt. Denn seit den Tagen, da wir die Zeitung als regelmäßig erschcinende Schrift von Nachrichten und Aufsätzen, als Mittler der seelischen Kost in Meldungen und Abhandlungen kennen, ist sie mei- nungsbildendes, den Glauben und das Empfinden des einzelnen maßgeblich lenken- des Organ gewesen. Der zweifelnde Scholar Mephistos ist nur ein Typus für die Weisheit, daſꝭ man, was schwarz auf weiß stehe, getrost nach Hause tragen, d. h. immer wieder zum Zeugnis rufen und immer neu zu senem Besitz machen könne. Bis zu dem Aufkom- men des Rundfunks ist das gedruckte Wort in seiner Wirkung ungleich größer gewesen ols das vor einem mehr oder weniger weilen Kreise gesprochene. Denn es kam allein an die Millionen des Volkes heran, es konnte in der Stille und zumeist anonym Wahrheit und Lüge, Geist und Gift in das Denken einer Nation senken. Daß man für die erste deut- sche Zeitung, die vor genau vierhundert Jah- ren im Rheinland erschien, Verleger und Er- scheinungsort geheimhielt, um jeder Verfol- gung durch die Behörden zu entgehen, daß man sich die Blätter heimlich zusteckte und ebenso„unterirdisch“ über ihren Inhalt dis- kutierte, mag man aus der seelischen Not der Reformationskämpfe erklären. Der Presse aber hat diese Anonymität angehaftet bs um Jahre 1933, sie hat sie durch vier welt⸗ hat sie in den Ländern zur geradezu unum- gänglichen Voraussetzung einer„wirksamen“ Publizistik entwiekelt, die das Recht der kreien Meinungsäußerung am dick- sten auf ihr Nationalprogramm schrieben: in England und in Amerika. Wer da weiß, wie Präsident Roosevelt Presseempfänge abhält, nicht um Ansichten zu hören, sondern um Parolen zu diktieren, Wie alle unbotmäßigen Journalisten auf dem Umweg über das zeitungsbeherrschende K a- pit al schleunigst ausgemerzt werden, wem bekannt ist, wie in England„opinion“ von Churchills Gnaden gemacht wird, dem graust vor dieser„Pressefreiheit“. Denn sie hat sich, von Juden gelenkt, deren spekulativer In- tellekt und deren rasseeigener Instinkt für die mächtigsten Instrumente gegen die natio- nalen Völker sich auch hier„bewährte“, dank den Banden ihrer flnanziellen Abhängigkeit immer unlöslicher in das Netz der feindlichen Lügenpropaganda verstrickt, das von der deutschen Presse gerade in den Jahren des Krieges dem Volke oft genug klar und eindeutig aufgezeigt wurde. Die angelsäch- sische Presse, die— einst aus germanischem Geist berufen— den rassefremden Einflüssen erlag und deshalb den Weg z ur Wahr- heit⸗ nicht mehr fand, wurde von Staats Wegen in eine Sackgasse hineinmanöv- riert, aus der es auf Tod und Leben keinen Ausweg mehr gibt. Ihr tritt gegenüber die Tageszeitung in den Mächten des Dreierpaktes, die sich als ein Mittel der lauteren, auf höhere als einzel- menschliche Notwendigkeiten blickenden Staatenlenkung betrachtet. Die Stohkraft die- ser Presse ist der Welt durch den ersten Kongreß der Union nationaler Journalistenverbände, der soeben in Venedig stattfand, erneut bewußt geworden. Diese Presse verficht das beste e uropäi- sche Geisteserbe gegen die„Neue Welt“, in die zwar die„alten“ Europäer di2 besten Sprosse ihres Kulturgutes pflanzen durften, die dann- aber— im Schatten der Lüge und ohne die Sonne eines gemein- nützenden Idealismus— unter geschäftstüch- tigen Ausbeutern so weit verkümmerten, daß alles Schöpferische, am sichtbarsten in der Kunst, dem verengländerten Nordamerika vVerloren ging. Der europäische Geist ist welt mächti 8 geblieben. Er wird sich behaupten. Was besagt es vor der Größe dieser Aufgabe, die uns der Krieg stellt, den wir gegen den oft orakelten Untergang des Abendlandes führen, wenn der deutsche Schriftleiter in seiner Ta-— geszeitung nicht einfach„mehr losschreibt“, wie ihm, einem Individuum und nicht mehr, einem kleinen Glied in unserer Volksgemein- schaft, gerade in einem Augenblick„ums Herz“ ist? Wenn er nicht, des Zufallswissens voll oder einer Neuigkeit inne, in den Spal- ten séeines Blattes„loslegt“, um seinen Lesern eine Sensation zu bieten? Es besagt, daß auch er den Wert der Disziplin erkannt hat, daß auch die Wahrheit ihre Zeit der größten, schlagkräftigsten Wirkung hat, daß ihr Künder warten können muß, bis ihre Stunde gekommen. Was aber bedeutet es, daß er seine eigene Senduns an der höchsten des Staates un d Volkes abliest, daß er seine Ideen willig den Ideologien des Volkes und den geistigen Bewegungen Europas un- terordnet? Nichts als jenes größte Gesetz des „Ich dien'!“, das die Gemeinschaft des Volkes und der europäischen Völker fordernd vor je- dem einzelnen errichtete. Die Persönlichkeit * des Schriftleiters wird darum nicht gemin- dert oder gar gefesselt. Sie befestigt sich viel- mehr in der Ehre, die auch die seines Volkes ist, in dem gleichen Mahße, wie der wahrhafte Geist königlicher ist als der eitle Ruhm eines Königs auf der Bühne, unter dessen leuchten- dem Purpur nicht selten ein Herz schlägt, das gegen das verlorene Glück die Phantasie mächtig zu Hilfe ruft. Dr. Peter Fun k Drei neue Ritterkreuzträger Berlin, 14. April.(HB-Funk.) Her Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberst Rudolf Holste, Kommandeur eines Art.-Regimentes; Haupt- mann Max Sachsenheimer, Bataillonskomman- deur in einem Jägerregiment. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Ober- befehlshabers der Luftwaffe, Reicksmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberfeldwebel Heinrich Hoefemeier, Flug- Zzeugführer in einem Jagdgeschwader. 88 Tanker vernichtet Berlin, 14. April.(HB-Funk.) Die feindlichen Verluste an Tankern seit dem ersten Auftreten deutscher Unterseeboote in amerikanischen Gewässern haben sich mit der durch die Dienstagssondermeldung be-— kKanntgegebenen Versenkungszahlen auf 38 Tanker mit 713 210 BRT erhöht. Dies bedeutet für den Gegner den Verlust von rund 1 070 000 Tonnen Gl. Diese Zahl entspricht der drei- fachen Jahresförderung an in Deutschland im Jahre 1937. Kaukasusiffen bombardiert 0 Berlin, 14. April.(HB-Funk.) Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, griflen gestern Nachmittag deutsche Kampfflugzeuge einen bolschewistischen Ha- fen an der Kaukasusküste des Schwarzen Meeres an. Trotz starker Jagdabwehr gingen die deutschen Kampfflugzeuge zu den befoh- lenen Zielen vor und trafen mit ihren Bom— ben schweren Kalibers die Lagerhallen und Kaianlagen des inneren Hafenbeckens. Durch die Bombentreffer entstanden mehrere Brände. Ein im Hafen liegender Bolschewi— stischer Tanker von ungefähr 5000 BRT er—- hielt einen Volltreffer 10 Deck und geriet in Brand. Italiens König auf der Mailänder Messe. König und Kaiser Viktor Emanuel III. besichtigte ein- gehend die 23. Mustermesse. Den Abschluß bil- dete der Besuch des deutschen Ausstellungs- pavillons„Gas in der Kriegswirtschaft“, bei dem sich der Herrscher ausführlich nach den Einzel- heiten eines gläsernen Mustermodells eines Gas-— Werkes, ferner über die Anwendung von flüssi- gen Gasen sowie über die deutsche Musterküche für täglich 50 000 Portionen, die größte gasbe- heizte Küche der Welt, eingehend erkundigte. Der neue Großeriolg unserer-Boole Wieder 120 000 BRT versenkt/ Der OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 14. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Halbinsel Kertsch und im Donezgebiet fanden außer örtlichen Vor- stößen schwächerer feindlicher Kräfte keine Wwesentlichen Kampfhandlungen statt. Deutsche Kampfflugzeuge beschädigten in einem Hafen der Kaukasusküste einen großen sowjetischen Tanker durch Bombentreffer. 5 Im mittleren Abschnitt der Ost⸗ front wurde bei erfolgreichen eigenen An- griffshandlungen eine große Anzahl von Ort- schaften genommen. An einzelnen Stellen wurden stärkere, von Panzern unterstützie Angriffe des Feindes abgeschlagen. Im nördlichen Frontabschnitt wurde eine Kräftegruppe des Feindes einge- schlossen und vernichtet. In der Zeit vom 9. bis 13. April wurden an der Ostfront 175 feindliche Panzer abse- schossen. Wie bereits durch Sondermeldung bekannt- gegeben, griffen deutsche Unterseeboote im Nor dmeer einen aus Murmansk ausgelau- fenen Geleitzug an und versenkten zwei aine- rikanische Transporter mit zusammen 12 200 Bruttoregistertonnen, von denen einer bereits durch Bomben deutscher Flugzeuge beschädigt worden war. Kampfflugzeuge versenkten aus demselben Geleitzug einen Tanker von 4000 BRT. und beschädigten ein großes Handelsschiff so schwer, daß mit seinem Verlust gerechnet werden muß. Im Atlantik Fertenkten Unterseeboote Zwölf feindliche Handelsschiffe mit zusammen 104 000 BRT. Fast alle diese Schiffe, unter denen sich sieben große Tanker befanden, wurden unmittelbar an der amerikanischen Ostküste torpediert. In Nordafrika wurden Vorstöße star- ker britischer Kräftegruppen abgewiesen und im Nachstoß dem Gegner erhebliche ver- luste zugefügt. Sieben Panzerkampfwagen und anderes Kriegsgerät wurden vernichtet, odeèr erbeutet. In der Marmarica wur- den britische und ein Flugplatz bombardiert. Die Angriffe auf militärische Anlagen der Insel Malt a Wwurden bei Tag und Nacht fortgesetzt. Leichte Kampfflugzeuge griffen am Tage Hafenanlagen und Versorgungseinrichtungen an der englischen Südküste erfolg- reich mit Bomben an und zerstörten eine Fab- rikanlage. In der vergangenen Nacht bom- bardierten Verbände schwerer deutscher Kampfflugzeuge einen versorgungswichtigen Hafen an der Humber--Mündung mit 12 7 Wirkung. Eine geringe Anzahl britischer Boinber ver- suchte in der Nacht zum 14. April das nord- westdeutsche Küstengebiet anzufliegen. Ein feindliches Flugzeug wurde abgeschossen. Bei den Erfolgen im Atlantik zeichneten sich die Unterseeboote des Kapitänleutnants Hardegen und der Oberleutnants zur See Lassen besonders aus. Die Besatzung eines deutschen Flugzeuges bestehend aus Oberfeldwebel Nitsch, Feld- webel Schäfer, Feldwebel Richter und Ober- gefreiter Hartmann hat ungeachtet stärkster feindlicher Boden- und Jagdabwehr einen wichtigen Auftrag über dem Kanal von Suez mit großem Schneid durchgeführt. Bis an die Brust im Schlamm Die Straßen im Osten sind gefährliche Sümpfe geworden Berlin, 14. April.(HB-Funk) Die Angriffs- und Abwehrkämpfe an der Ostfront werden von den Wasser- und Schlammassen, die durch die Schneeschmelze entstanden sind, immer stärker beeinflußt. Diese Straßen und Wege sind noch mehr als es im Spätherbst der Fall war, in Moräste verwandelt. Die kleinen Straßengräben und angrenzenden Acker sind überschwemmt, weil der tiefgefrorene Boden das Schmelzwasser noch nicht versickern läßt. Jedes Abweichen von den zerfahrenen Fahrbahnen, die von Bautruppen in Tag- und Nachtarbeit mit Steinaufschüttungen und Knüppeldämmen immer wieder befestigt werden, führt zum Verlust von Fahrzeugen, Material und Pfer- den. Kettenfahrzeuge sind zum Abschlepp- dienst und zum Transport wichtiger Nach- schubgüter eingesetzt. Wenn dennoch der deutsche Nachschub in Ordnung ist, so ist das eine nicht hoch enug einzuschätzende Leistung der Versorgungstruppen. Bei einem deutschen Angriffsunternehmen im Süden des mittleren Frontabschnitts war es die Aufgabe der Munitionsstäffel einer Infanteriedivision, angeforderte Munition zu den in dem Bereitstellungsraum einer Sturm- geschützbatterie, die den Vorstoß der Infan- terie unterstützen sollte, zu bringen. Obwohl zur Bewältigung des Anmarsches nur wenige Abend- und Nachtstunden zur Verfügung standen, wurde der Befehl dadurch zeitge- recht erfüllt, daß die Munition nach den Wegeverhältnissen mehrmals von Zugmaschi- nen auf Pferdefahrzeuge und dann wieder auf Lastkraftwagen umgeladen wurde. „In einer kleinen Talmulde schien es gänz- lich unmöglich zu sein, weiterzukommen. Einige Pferde sagen bis über die Brust im zähen schwarzen Schlamm noch angeschirrt, und langsam schienen sie mitsamt den Fahr- zeugen absacken zu wollen“, erzählte der Kolonnenführer.„Wir schlugen Bäume ab und stützten Pferde und Fahrzeuge. Aber dennoch muhten wir, ohne helfen zu können, zusehen, wie einige Bespannungen im Schlamm versanken und ertranken. Schade um unsere treuen Pferde. Aber was tun? Die Munition mug-nach vorn. Am anderen Hang des Talgrundes stand auf einem festen Stra- genstück einèé Lastkraftwagenkolonne, die un- sere Munition weiterfahren sollte. Aus 3 das am nahen Waldrand legten wir einen Tra* eg Ubes den M rast. Alle Männer griffen zu und wir trugen dann Mann für Mann oft bis an die Brust im Wasser, einen Geschoßgkorh -nach dem anderen zu den wartenden Last- kraftwagen. Vollkommen verschlammt und durchnäßt schafften wir es. Die Munition kam an der befohlenen Stelle an. Die Truppen konnten unter dem Schutz der Sturmgeschütze ihren Angriff durchführen. Rlitenzweige am Altar loler Helden Die große Totenfeier für die Offiziere von Pearl Harbour Soldaten weinen von unserem aee Arvid Ballc) Toxkio, 14. April. Die Totenfeier, die am Mittwoch für Japans Helden von Hawaii abgehalten wurde, überschattet jetzt noch alles Geschehen. Die Feier übertraf alle ähnlichen früheren Veranstaltungen bei wei-— tem. Ein wunderbarer sonniger Frühlines- tag leuchtete über Japan, der Hibiyapark, in dem die Heldenfeier stattfand, bildete ein einziges Blütermeer. Schwarzweiße Zelte um- rahmten den freien Platz, auf dem sich das Hauptzelt mit dem Traueraltar befand, über welchem schwarzumrahmt lebensgroße Bil- der der neun Marineoffiziere hingen, die am 8. Dezember mit ihren fünf Klein--Booten in den Hafen von Hawaii eindrangen und die USA-Panzerschiffe torpedierten, wobei sie sich mit ihren Booten selbst in die Luft sprengten. Der Trauerzug, der aus einer Ehrenabteilung der Marine im Paradeanzug unter Gewehr und aus einer von Seeleuten gezogenen und von acht Marineoffizieren be- gleiteten Geschützlafette bestand, auf der ein weißer Sarg mit den sterdlichen Uber- resten der Gefallenen ruhte, verließ um ein Uhr die Admiralität. Dem Sarge folgten.e Angehörigen und höchste Würdenträger des japanische sterpräsident, der Marineminister, der Chef des Admiralstabes. Eine Musikkapelle folgte mit leisem Trauermarsch. Unübersehhare Volksmassen umsäumten den Weg von der Admiralität zum Park, der für die Zuschauer gesperrt und nur dem Trauerzuge geöffnet Wwar. Die Trauerfeier fand nicht nach buddhistischem, sondern nach shintoistischem Rituell statt und wurde von einer Gruppe vornehmster Priester in schneeweißen Ge— wändern abgehalten. Nacheinander traten die ältesten männlichen Verwandten von je— dem der neun Gefallenen an den Altar vor, der Vater oder ein Bruder. Er legte den ge- weihten Blütenzweig auf den Altar, hlickte das Bild des Toten an, verrichtete mit flach zusammengelegten Händen und tiefer Vernei- gung ein stilles Gebet und kehrte zu seinem Platz zurück. Eine einzige Frau ver— richtete ebenfalls diese Totenandacht, und Zzwar die Mutter des Kommandeurs der Ge-— fallenen, weil dieser keinen männlichen Ver- wandten mehr hatte. Der Anblick dieser in wunderbarer Haltung dastehenden Frau war So ergreifend, daß dieser Szene elne ange- Reiches, unter ihnen der Mini- sehene Schriftstellerin einen besonderen Ar-— tikel in der Presse widmet. Leise Musik er- klang und ging in ein von der Marine— kapelle intoniertes Lied über, das unserem Lied vom guten Kameraden entspricht. Die Ehrenwache präsentierte das Gewehr. Nach den nächsten Verwandten traten, um von den Toten Abschied zu nehmen und ihnen die gleiche Ehre zu erweisen, Marineminister Shimada, ein Admiral als Vertreter des Flottenchefs, Admiral Varamoto, sowie der Chef des Admiralstabes Admiral Nagana vor. Alle drei sprachen ihre Abschiedsreden ins Mikrofon, da die Feier durch den Rundtunk übertragen wurde, ebenso wie das Kondo-— lenztelegramm von Grogadmiral Raeder, des- sen Worte Japan dankbar aufnahm. Alle Hörer fühlten, wie Admiral Shimadas Stimme von innerer Bewegung übermannt wurde. Das wäre in Europa kaum denkbar, in Japan dagegen fällt es nicht auf. Daß bei einem solchen Trauerzug viele der Zuschauer Kraftfahrzeugansammlungen Domei-Meldung der japanische Befehlshaber der Flotteneinheit, die diese Leistung voll- weinen, ist begreiflich, aber während bei in Deutschland soldatisches Wesen und Trä. nen beinähe unvereinbar sind, sind in de japanischen Wehrmacht weinende S01 daten und Offiziere eine häufig vorkom mende Erscheinung. Unter den zahllose Frontberichten der letzten Kriegsmonate ga es wenige, in denen die Berichter selbst u auch beteiligte Soldaten nicht geweint hüt ten. Für das japanische Heldenideal sin Tränen nichts Beschämendes. Allerdings wir niemals über den eigenen Schmerz oder da eigene Schicksal geweint, sondern nur iibe dasjenige anderer Menschen, aber diese zu beweinen, ist geradezu ein Beweis für ein anständige mitfühlende Gesinnung. In 60 Minuten 15 Schiffe versenkt Schanghai, 14. April.(HB-Funk) Wie japanische Seestreitkräfte im Indische Ozean in einer Stunden fünfzehn britisch andelsschiffe versenkten, beschreibt in eine brachte. Die japanische Flotteneinheit sichtete danach am 6. April morgens an der indischen Küste einen Geleitzug mit 21 großen briti-⸗ schen Schiffen, der anscheinend von Kalkutt nach Ceylon unterwegs war. Der Geleitzu der offenbar keinen Feind im Indischen Ozea vermutet hatte, ließ den japanischen Verband ungestört auf einige Meilen herankommen. Als die japanischen Kriegsschiffe dann àu allen Rohren das Feuer eröffneten, brach an Bord der britischen Schiffe eine wilde Pa nik aus. SOS-Rufe wurden ausgesandt, wäh- rend die britischen EKüstenstationen ihre Schiffe in oflenem Telegrammtext aufforder- ten, in nahen Häfen Zuflucht zu suchen. Aus Geschützen, mit denen die britischen Dampfer ausgerüstet waren, konnten nur einige Schüsse ziellos abgegeben werden. Innerhalb einer 1 Stunde waren fünfzehn Feindschiffe versenkt, 3 während die restlichen sechs auf ihrer Flucht nach der Küste von japanischen Flugzeugen erledigt wurden. Tauschen und Schmieren verbote Berlin, 14. April.(HB--Funk) 4 Die neue Verordnung der Reichsregierung zur Ergänzung der Kriegswirtschaftsverord- nung vom 25. März 1942 hat die Möglichkeit zu einer verschärften dern oder Entgegennehmen von Tauschware oder Schmiergeldern durch Gewerbetrelpen oder deren Gefolgschaftsmitgliedern unter strengste Strafe gestellt. Der Reichsminister der Justiz hat dus eine allgemeine Verfügung vom 1. April 1942 die Staatsanwaltschaften zu schärfstem Durch greifen angewiesen: Zu den neuen Strafbe- stimmungen heißt es in der Verfügung: Wer in Handel oder Gewerbe an Erzeuguns und Umlauf der Güter mitzuwirken hat, die in der Kriegswirtschaft für den zivilen Be darf zur Verfügung gestellt werden könnten, hat sie an seinem Teile denjenigen Ver- braucherkreisen. zuzuführen, für deren sie imt sind. Keinesfalls dæ aus eigennützigen Gründen den Lauf de Ware stören. Er darf sie nicht zwecks Be friedigung eigener Wünsche zur Anlegu eines Hamsterlagers oder zu Tauschzwecke abzweigen noch zur Erlangung von Sonder vorteilen im Schleichhandel absetzen. Tausch- weiter zu Lasten des Verbrauchers. Gewerbe oder Beruf aus Gründen zu Tausch- Pflicht, die Fortführung eines Wirtschaftslebens zu gewährleisten, und ver- letzt die Treuhänderstellung, die ihm gegen⸗ über allgemein obliegt, vor allem aber er⸗ sSchüttert er das Vertrauen in eine vor⸗ 4 billige gleichmäßige Verteilung der handenen Güter, stört die innere Front und zeigt sich des Geistes unwürdig, indem da Soldat an der Front täglich sein Leben für Ebenso verwerflich ist es, wenn der Kaufmann oder sein Gefolg-⸗ schaftsmitglied Schmiergelder entgegennimmt 4 die Heimat einsetzt. Bekämpfung des Tausch- und Schleichhandels geschaffen. Da- bei ist insbesondere auch das Anbieten, For- und Schleichhandel verknappen die ohnehin im Kriege zugunsten des Wehr⸗ machtsbedarfs beschränkten Vorräte unnötig Wer im eigensüchtigen oder Schleichhandel greift, entzieht sich der im Vorspruch der Kriegswirtschaftsverordnung ausgesprochenen geregelten 3 0* oder wenn ein Handwerker aus dem durch den Krieg entstandenen Mangel an Arbeits- 4 indem er die eigene Leistung von der Zusage oder Ge⸗ währung von Sondervorteilen abhängig macht. 4 kräften ein Geschäft macht, Schweizer Protest in London. Wegen der er⸗ neuten, Verletzung des schweizerischen Luft⸗ raumes durch britische Flugzeuge in der Nacht zum 13, April wird die schweizerische Regierung in London Einspruch erheben. Alle bisherigen schweizerischen Proteste in London waren, wie das letzte Beispiel zeigt, ohne Erfolg. Bose erinnerl Indien an Amritsar Indiens Seele durch das Blutbad vom April 1919 geweckt Berlin, 14. April.(HB- Funls) Anläßlich der 23. Wiederkehr des Blutbades von Amritsar gab der indische Nationalisten- führer Subhas Chandra Bose über einen un⸗- Senannten Sender eine Erklärung ab, in der er feststellt, daß das Blutbad von Am.- ritsar, im April 1919, der Dank dafür war, daß Indien im letzten Weltkrieg sein Blut und Gold zur Unterstützung Englands hin- gegeben hatte. Durch Erniedrigung, Verfol- gung und Grausamkeit wurde Indiens Seele endlich geweckt. 4 Der gegenwärtige Weltkonflikt stelle Indien an einen Kreuzweg seiner Geschichte. Indiens einzige Alternative sei, die alte Ord- nung vollkommen zurückzuweisen und alles daranzusetzen, die nationale Befreiung durch- Zzusetzen. Pflicht jedes patriotischen Inders sei es, für die Freiheit seines Landes zu Kämpfen und sich den Feinden des britischen Imperialismus zu verbünden. Bose warnt dann eindringlich vor den Englandfreunden und sagt, es sei eine glatte Lüge, zu be- haupten, die Feinde des britischen Imperialis- mus wollen Indien angreifen. Diese Mächte — Deutschland, Italien, Japan, seien Freunde 9 der indischen Freiheit, doch Feinde der in Indien errichteten Militärbasis. Er, Bose, Wwerde niemals etwas sagen oder tun, das den Interessen und der Ehre Indiens zuwider- 14 läuft. Sein einziges Sinnen und Trachten sei darauf gerichtet, sein Mutterland so schnell wie möglich zu Freiheit und Frieden z2zu führen. Man dürfe nicht vergessen, daß die Eng- länder um den Erhalt ihres Weltreiches und ihre Weltmachtstellung kämpfen. Und Indien bedeute das Weltreich. Indien brauchten die Engländer, um es während des Krieges und auch nachher auszubeuten. Dies sei die Lonn des Imperialismus und niemand sollte sich darüber wundern. Indien werde während der nächsten Monate von Englend mit mii Amerikas und durch brutale Gewalt regiert, die Verwaltung mehr und mehr mili diktatorisch durchgeführt und absichtlich zur militärischen Basis gemacht werden. Die Engländer würden alles tun, den Krieg auf Indien auszudehnen. Seid ohne Furcht, 30 schließt Bose. Wir müssen den Preis für die Freiheit bezahlen. Der Verfall des britischen Woltreiches vollzieht sich raschestens, und bald wird Indien frei sein. 4 4 3 ch, In den erlag Dr. Mannheir Der Vers 61 Jahren sche Lar hinaus im Erfindunę dienste e- Motors v- ihrer durch sei wendbark Preiswüre Landwirt. Erst im wir auf di eingehen, lich seine Ehrendok. Fakultät der erste schlepper Heinrich- Tage, hat der Forte: met. Und sche Lanc Schlepper spricht fi werkes. Anfe Aus Fal gruppe Be teilt, daßſ halter bei in Auftrasę melhaltern reits unte. in Armelh her Absta. Das sieht Alle Hau auf hingev Verbrauchèe periode nu der Reichst einschlieſhli also diese ihrem Klei sie sich die E Bei der 1 and am-s eine Mannl ihrer Mutte gemeinsame auf. Da d unter der Vorliegen e d. h. aus C werden, da gedreht ha Bettdecke Durch die dieser Vor! 3 polizei Man Die sofor Kriminalpo Zimmer sch dung des to vater Otto schaft besu rückkehrte seine Tocht Wut. Das gewachte E nen derarti, nahm, mit das Bett le. Kindes fest s0 daß es e schen nach ständnis ab zrend bei uns sen und Trä⸗ sind in der ende Sol⸗ Afig vorkom- en zahllosen gsmonate gab er selbst und geweint hüt⸗ denideal sind Herdinęs wird nerz oder dàs arn nur, über „ aber dieses 2Weis für eine ung. e versenkt il.(HB-Funk) im Indischen ehn britische lreibt in einer Befehlshaber Leistung voll- inheit sichtete der indischen grohgen briti- von Kalkutta Der Geleitzug, dischen Ozean chen Verband ankommen. ziffe dann aus ten, brach aàn Wilde Pa⸗ gesandt, wäh⸗ tationen ihre Xt aufforder- 1 suchen. Aus chen Dampfer einige Schüsse lerhalb einer nifke versenkt, f ihrer Flucht n Flugzeugen 1 verboten il.(HB-Funk) dichsregierung zchaftsverord- e Möglichkeit impfung des ꝛschaffen. Da- nbieten, For- 1 Tauschware erbetreibende iedern unter 1z hat durch 1. April 1942 rfstem Durch- euen Strafbe- fügung: an Erzeugung irken hat, die nzivilen Be- rden könnten, jenigen Ver⸗ r deren Be-⸗ falls darf er len Bauf der t zwecks Be⸗ zur Anlegung auschzwecken von Sonder- etzen. verknappen 'n des Wehr- rräte unnötig ſers. Wer im igensüchtigen chleichhandel orspruch der zgesprochenen s geregelten ten, und ver-⸗ e ihm gegen⸗ m aber er- uen in eine ig der vor- e Front und g, indem der in Leben für rwerflich ist sein Gefolg- itgegennimmt dem durch an Arbeits- ndem er die re oder Ge⸗ nängig macht. Vegen der er- rischen Luft- in der Nacht che Regierung Ue bisherigen n waren, wie 1g. einde der in Er, Bose, ler tun, das iens zuwider- Trachten sei id so schnell Frieden ⁊2u laßß die Eng- ltreiches und Und Indien rauchten die Krieges und Sei die Logik A sollte sich während der 1 mit FHilfe Walt regiert, ehr militär- Sichtlich zur verden. Die n Krieg auf Furcht, 30 Hreis für die es britischen lestens, und Groß-Mannheim Mittwoch, den 15. Apri1 1942 Dr.-JIng. Fritz Huber 7 In den frühen Morgenstunden des 14. April erlag Dr.-Ing. nat. e. h. Fritz Huber in seinem Mannheimer Heim einem schweren Leiden. Der Verstorbene, der ein Alter von nahezu 61 Jahren erreicht hat, hat sich um die deut- sche Landmaschinenindustrie und darüber hinaus im gesamten Kraftfahrwesen durch die Erfindung des Glühkopfmotors große Ver- dienste erworben. Erst auf Grundlage dieses Motors war es der Firma Heinrich Lanz mög- lich, ihren Bulldog herauszubringen, der sich durch seine Stabilität, seine vielseitige Ver- wendbarkeit und vor allem auch durch seine Preiswürdigkeit als wertvoller Helfer der Landwirtschaft erwies. Erst im September vorigen Jahres konnten wir auf die besonderen Leistungen Dr. Hubers eingehen, als ihn die Universität Halle anläß- lich seines 25jährigen Dienstjubiläums zum Ehrendoktor ihrer Naturwissenschaftlichen Fakultät ernannte. Seit dem Jahre 1921, als der erste von Dr. Huber erbaute Schweröl⸗- schlepper Deutschlands den Fabrikhof der Heinrich-Lanz-Werke verließ, bis zum letzten Tage, hat sich der Verstorbene unermüdlich der Fortentwicklung seiner Erfindung gewid- met. Und die Tatsache, daß heute die deut- sche Landwirtschaft auf den Gebrauch des Schleppers nicht mehr verzichten kann, spricht für die Bedeutung seines Lebens- werkes. Anfertigung von Armelhaltern untersagt Aus Fabrikantenkreisen wird der Fach- gruppe Bekleidung, Textil und Leder mitge- teilt, daß Einzelhändler noch immer Armel- halter bei den Herstellern von Hosenträgern in Auftrag geben. Die Anfertigung von Ar— melhaltern ist seit Beginn des Krieges be⸗ reits untersagt. Von zwecklosen Aufträgen in Armelhaltern sollte der Einzelhandel da- her Abstand nehmen. I Silhoueten einer Oper ohne Kostüm und Fuhlikum Mannheim bildet Talente aus allen Gauen für die Bretter, die die Welt bedeuten Noch haben wir die Skalen im Ohr, die oben in Cav. Salvatore Salvatis Zimmer eine junge Stimme über Tonleitern und ge— brochene Akkorde hinauf- und hinabklettern mußte: besonders hinauf. Denn der Gesangs- meister der Mannheimer Musik- hochschule liebt als berühmter Tenor die „Höhenluft“ und gibt nicht eher nach, als bis in klarer Vokalisation, wie die italienische Me-— thode sie liebt, über viele -------Verbin- dungen voll und rund das hohe Cerreicht ist. Ein schöner, Gatt gefärb- ter und von unten bis oben glatt laufender, mühelos sitzender So-— pran läßt es durch das kleine Studierzimmer in der Stille des oberen Stockwerkes schwingen. Nun sehen wir sie— oder vielmehr: die glück- liche Trägerin dieses So- prans— in einer Reihe sitzen mit künftigen tempel eine Strecke nordwärts von Mannheim steht, hielt das Vorsprechen und Vorsingen junger Nachwuchsbegabungen für die sekun- däre Probe auf das Talent. Jugendlichen Hel- den, die schon auf das Stichwort zum Karl Moor oder Ferdinand warteten, stellte er bei- Lyrischen und Drama- Asgathe, Anneken und Maæ proben unter ihrem Kapellmeister Rudolf Bo- tischen, mit angehenden ruvłka das„Freischütz“-Terzett noch einmal onne szenische Darstellung. Soubretten und Helden- tenören, Telramund-Baritonen und Sarastro— Bässen, diesseits der Rampe noch, hinter der gerade Prinzessin Eboli vom Sessel aufspringt, Um in leidenschaftlicher Ekstase ihre Schön-— heit zu verfluchen, die— ein Geschenk, das der Himmel im Zorn gab, um das Weib eitel und stolz zu machen— nun vom hohen Ces in die dämonische Tiefe des Altes hinabgeris- sen wird. Im Hintergrund der kleinen, doch mit allen technischen Scfikanen des grohen Theaters ausgestatteten Bühne stehen wahl- los ein paar ganz unspanische Schemel her- um und ein paar Hocker, deren Schreiner sich den Teufel um den Stil des sechzehnten Jahr- hunderts in König Philipps Weltreich geküm— Das sieht— man schaue nur auf den großen Waschkorb— wie eine toll hinwirbelnde Szene im Hause des eifersüchtigen Herrn Fluth aus Ni colais„Lustigen Weibern“ aus. Aufn.: Fritz Hads(3) Unsere Ulversorgung Alle Haushaltungen werden nochmals dar- auf hingewiesen, daß die Olversorgung der Verbraucher in der 37. bis 39. Zuteilungs- periode nur auf Grund der Abschnitte„F“ der Reichsfettkarte erfolgt. Die Verbraucher einschließlich der Selbstversorger müssen also diese Abschnitte bis zum 17. April bei ihrem Kleinverteiler abtrennen lassen, wenn sie sich die Bezüge von Ol sichern wollen. mert hat. Aber Suggestion ist wenn nicht alles, so doch sehr viel für die Bühne. Ein Mensch, der in der Rolle, die er zu„spielen“ hat, sich selbst nicht plötzlich um vierzig Jahre älter„fühlen“ und einen gewöhnlichen Spazierstock für ein gefährliches Schwert halten kann, taugt nicht zum Schauspieler und also auch nicht zum Opernsänger. Denn dieser soll ja mit der glaubhaften Erscheinung und der vom Komponisten geforderten Ge— sangskunst die erlebte Darstellung vereinen. Ein berühmter Theaterleiter, dessen Musen- Hleine Mannheimer Stadtchronik Brutales Verbrechen Bei der Rückkehr von einem Kinobesuch fand am späten Abend des 11. April 1942 eine Mannheimer Soldatenfrau in Begleitung ihrer Mutter ihr 9 Monate altes Kind in der gemeinsamen Wohnung im Bett liegend tot auf. Da der Kopf des Kindes am Fußende unter der Bettdecke lag, konnte zuerst das Vorliegen eines Unglücksfalles angenommen, d. h. aus der Lage des Kindes geschlossen werden, daß dieses sich im Schlafe herum-— gedreht hat, mit dem Oberkörper unter die Bettdecke gekommen und so erstickt ist. Durch die pflichtgemäße Meldung gelangte dieser Vorfall zur Kenntnis der Kriminal-— polizei Mannheim. Die sofort einsetzenden Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben, daß der im gleichen Zimmer schlafende und zur Zeit der Auffin- dung des toten Kindes im Bett liegende Groß- vater Otto Sch. an diesem Abend eine Wirt- schaft besucht hatte. Als er nach Hause zu- rückkehrte und weder seine Ehefrau noch seine Tochter antraf, geriet er hierüber in Wut. Das von seinem lauten Schimpfen auf- gewachte Kind brachte ihn durch sein Wei- nen derartig in Zorn, daß er das Kind hoch- nahm, mit dem Kopf nach unten wieder in das Bett legte und Kopf und Oberkörper des Kindes fest mit der Bettdecke umwickelte, s0 daß es ersticken mußte. Sch. hat inzwi- schen nach hartnäckigem Leugnen ein Ge— ständnis abgelegt. Aufgeklärter Leichenfund Vor kurzem wurde im Käfertaler Wald die Leiche des seit Januar von seinem Schiff vermißten Matrosen G. mit durchschnittener Kehle aufgefunden. Wie die Ermittlungen der Kriminalpolizei Mannheim ergaben, scheidet fremdes Verschulden am Tode des G. aus. G. hat Selbstmord verübt. Das Prüfungsamt für Kurzschrift und Schreibmaschine bei der Industrie- und Han- delskammer führt wieder ihre Prüfungen durch. Näberes ist der Bekanntmachung im heutigen Anzeigenteil zu entnehmen. Wir gratulieren. Das Fest des 33. Geburtstages feiert heute Frau Karoline Lenz, Beilstraße 20. Sei-— nen 35. Geburtstag feiert Heinrich Kolb, Mannheim, Erlenstr. 58. Heinrich Hauswirth, R 6, 14—16, feiert heute seinen 80. Geburtstag. Ihren 75. Geburtstag feiern Adam Schmitt, Mannheim-Käfertal, Laden-— burgerstr. 21, und Schlossermeister Karl Klein, Hh Ihr 25jähriges Arbeitsjubiläum feierte Frau Käte schmidt, Mannheim, Spelzenstr. 10, bei der Firma Rheinische Papiermanufaktur Hermann Krebs. Ausgezeichnet. Der Führer hat den Justizinspek- toren Friedrich Fenchel, Johannes Hermann, Wil- helm Fuhrmann und Theodor Müller beim Amts-— gericht Mannheim das goldene Treuedienst-Ehren- Zeichen verliehen. Soldatengrüße von der Front erreichten das HB von M. A. O. Gefr. Karl Hock, Gefr. Augin Nagel. Wasserstandsbericht vom 14. April. Rhein: Kon- stanz 326(—); Rheinfelden 240(—); Breisach 214 (—); Kehl 283(—); Straßburg 272(—10); Maxau 447 (—); Mannheim 363(—); Kaub 282(—20); Köln (fehlt).— Neckar: Mannheim 369(—). spielsweise diese Aufgabe der Selbstsug- gestion, der seelisch-mimischen Einfühlung und Selbstwandlung unter dem Zwang einer Ursprünglichen schauspielerischen Vorstel- lungskraft:„Sie haben als adliger Kavalier im Genua der Renaissance ein Fest mitge- macht und begeben sich in dunkler Nacht auf den Heimweg. In einer engen Gasse stolpern Sie plötzlich über einen leblosen Körper. Sie überwinden den ersten Schreck, werden ganz nüchtern, tasten den Körper ab und ent— decken durch eine Halskette, daß hier Ihre Geliebte ermordet vor Inen liegt. Bitte, spie- len Sie diese Szene!“ Daran mußte ich denken, als Prinzessin Eboli da oben ohne den Hintergrund des Es- corial ihre Verzweiflung, ihre Demütigung, ihr Aufbegehren gegen Gott und Welt, ihre Reue und ihren Verzicht sang, eine Eboli im Bubikopf, ohne das Kreuz der Hofdamen im Zeitalter der Inquisition, eine Eboli in Rock und Bluse von 1942. Aber den Dämon, dem sie hier flucht, entfacht als gestaltende Lei- denschaft des Spieles Kammersänger Richard Schubert immer von neuem. Die Mienen dieses nicht nur als Wagner-Tenor unverges- senen, sondern auch als Sänger-Schauspieler berühmten Künstlers spiegeln jede seelische Regung der Eboli, die Gesten stürzen auf und sinken ab im dramatisch glühenden Atem der verdischen Musik. Ein Tisch wird verschoben, eine kleine Bank an die Wand gerückt. Wir sind im Vorsaal jenes Forsthauses, das der alte Kuno mit Tochter und Amt nur einem Meisterschützen vermachen will. Die Hirschgeweihe und das Spinnrad fehlen ebenso wie der abendliche Mondschein, der Agathen über Tannenwip- feln grißt. Es ist wie zu Zeiten Shakespeares auf dem Dorf, wo der Direktor der Wander- bühne durch ein Schild vor dem Vorhang an- zeigte, welchen Schauplatz sich das geneigte Publikum vorzustellen hätte. „Nun, wer macht heute die Agathe? Wer das Annchen? Na, wir haben ja reiche Aus- wahl!“(Ein beneidenswerter Intendant, der später einmal so reden kann wie der Leiter der Mannheimer Opernschulel)„Sie, Herr., singen heute den Max. Bitte, zunächst das Terzett„Mir ist so bang, o bleibe' bis zum Schluß der Szene!“ Musikalische Sicherheit ist selbstverständ- liche Voraussetzung. Das Terzett Agathe- Annchen-Max gruppiert sich daher schnell noch einmal um den Flügel, und Rudolf Boruvk a probiert es, schleift es, schattiert es mit der Strenge des erfahrenen Korrepe- titors. Dann erst darf Agathe, süß entzückt, Wie sie in ihrer Arie verriet, ihrem Max in den Arm stürzen, dessen unsichtbare Habicht- feder ihr unsanft ins Auge geht. Hier gilt es nicht mehr, monologisch eine Arie auszu- schöpfen, hier wird Ensemblespiel gefordert, in dem jeder einzelne auf die kleinste Ge⸗ sangs- und Spielnuance der anderen eingeht. Eine Vorstufe zu den großen Aufzügen, die Richard Schubert anschließend aus Suppés „Schöner Galathee“ und Nicolais„Lustigen Weibern“ stellt, bewegt, antreibt und zum Schluß zu den Klängen der Musik auf die vollen Touren eines wirklichen Bühnenlebens bringt. Im Saal findet es kein Echo. Hinter schall- dichten Türen agiert eine Oper ohne Publi- kum. Aber die Kritik ist, bald durch den Kapellmeister, bald durch den Regisseur, ganz gewih aber nach der Probe durch die ange- spannt lauschenden und streng beobachten- den jungen Mitstudierenden, die jetzt unten pausieren, gewiß schärfer als irgendwo später einmal, wo mit fallendem Vorhang der Beifall in einem vollbesetzten Haus aufbrandet und die Mannheimer Lehrjahre für die Fluth und Falstaff, die Pygmalion und Ganymed, die Kaspar und Ottokar zur weit zurückliegen- den, doch glückhaften Erinnerung geworden sind. Dr. F. „Und hier mit größter Leidenschaft.“— Kammersänger Richard Schubert führt eine junge Eboli in Verdis„Don Carlos“ zum rechten dramatischen Ausdruck. (Sroꝝkr uvo spIν Neusel— Tandberg in Berlin Die Berliner Deutschlandhalle wird am 3. Mai wieder der Schauplatz eines Kampftages der Be- rufsboxer sein. Im Mittelpunkt steht die Begeg- nung im Schwergewicht zwischen dem jungen Schweden Olle Tandberg und dem früheren deutschen Meister Walter Neusel. Dieses Treffen wird im Zusammenhang mit der Herausforde- rung, die Italiens Europameister im Halbschwer- gewicht, Luigi Musina, an Max Schme⸗ ling richtete, zugleich die Lage in der euro- päischen Schwergewichtsklasse klären, führt Tandberg doch bereits einen Punktsieg über Mu- sina in seinem Rekord. Sport in Kürze Nach der Absage des rumänischen Fußball verbandes auf eine Begegnung für den 14. Mai nach Preßburg zu einem Länderspiel gegen die Slowakei erging eine Anfrage an die Schweiz. Dem slowakischen Verband wurde jedoch aus Zürich eine abschlägige Antwort zuteil, so daß noch kein Gegner für das am Himmelfahrtstag geplante große Spiel feststeht. In Ferrara standen sich Tagliatti und Bona- nomi im Kampf um die in Tagliattis Besftz be- findliche italienische Bantamgewichtsmeister- schaft gegenüber. Dem Titelhalter wurde nach Ablauf der zwölf Runden ein Punktsieg zuge- sprochen, so daß er also Meister bleibt. Der italienische Fußballverband verhandelt zur Zeit mit den Verbänden Ungarns und Kroatiens Wegen der Rückspiele für die kürzlich durchge- kührten Ländertreffen. Aller Wahrscheinlichkeit werden diese Spiele derjenigen Mannschaften, für deren Mitglieder ein Höchstalter von zwei⸗ undzwanzig Jahren vorgeschrieben ist, sofort nach Beendigung der italienischen Meister- schaftsspiele vor sich gehen. Sie sollen in Buda- pest und Agram stattfinden. Waldhof und Kaisersluuiern im Ausscheidungsspiel Endspiele um die dritte Kriegs-Fußballmeisterschaft Die Endspiele der dritten deutschen Kriegs- Fußballmeisterschaft werden in einer geänder- ten Form durchgeführt. Dię bereits erfolgte Ein- teilung der Bereichs- heziehungsweise Gau⸗ meister in Gruppen entfällt. Die Schlußspiele der 25 Teilnehmer werden in Form von Aus— scheidungsrunden ausgetragen. Diese werden voraussichtlich wie folgt abgewickelt: erste Vorrunde am 10. Mai, zweite Vorrunde am 24. Mai, Zwischenrunde am 7. Juni, Vorschlus- runde am 21. Juni und das Endspiel am 5. Juli im Berliner Olympiastadion. Die erste Vorrunde umfaßt neun Spiele, deren vorläufige Ansetzung selbstverständlich nach den besten verkehrstechnischen Gesichtspunkten er- folgte. Es sollen am 10. Mai spielen: Eintracht Kreuznach oder Duedelingen— Schalke 04 (Schiedsrichter: Brunner-Diedenhofen), LSV Olmütz— vVienna Wien(Bittner-Beuthen), f oder RsSc Straßburg— Stuttgarter Kickers (Schmetzer-Mannheim), RSG Borussia Fulda— SVDessau(Doerbecker-Stuttgart), Sc Planitz— LSV Boelcke Krakau(Wollny-Halle), Hus Ma- rienwerder— Hamburger SyV oder Eimsbüttel (Sauer-Neustettin), 1. FC Kaiserslautern — SVWaldhof(Stein-Koblenz), SV Hamborn 07 oder Duisburg 43— Werder Bremen(Rosen- kranz-Gelsenkirchen), Blau-Weiß Berlin— LSV. Puttnitz oder Viktoria Stolp(Winkler-Dresden). Die zweite Vorrunde umfaßt die neun Sieger und die sieben in der ersten Vorrunde freien Mannschaften, die am Pfingstsonntag, 24. Mai, in acht Spielen gegeneinander antreten werden. Diese rastenden Vereine sind der VfB Königs- berg, SpVgg. Breslau 02, Germania Königshütte, Kickers Offenbach, DSC Posen oder Ordnungs- polizei Litzmannstadt, SpyVgg. Fürth oder Schweinfurt 05. Die Bilunz der Fuſibull-Länderspiele Mit dem in Berlin ausgetragenen Treffen gegen Spanien ist die deutsche Fuhßball-Nationalmann- schaft jetzt auf 28 Kriegsländerspiele gekommen. Wenn auch der dem Spielverlauf nach mögliche Sieg schließlich durch einen Handelfmeter in ein Unentschieden verwandelt wurde, so ist doch gerade das Abschneiden gegen Spanien wieder ein neuer Beweis, wie auch unter schwierigen Umständen in den Länderkämpfen gegen die stärksten kontinentalen Gegner hervorragende Leistungen geboten werden. Die Bilanz der Kriegsländerspiele verzeichnet jetzt sechzehn Siege, fünf unentschiedene Spiele, sieben Nie- derlagen und ein Gesamttorergebnis von 96:45. Das ist in Anbetracht der Verhältnisse ein aus- gezeichnetes Abschneiden. Seit dem Jahre 1908 sind jetzt 191 Länderspiele zur Durchführung gekommen, von denen 94 ge- Wonnen wurden, 35 mit einem Unentschieden ab- schlossen und 62 eine Niederlage brachten. Im Gesamttorergebnis ergibt sich mit 495:351 eine Klare deutsche Führung. Wie stark sich die deut- schen Leistungen international nach der Macht- übernahme verbessert haben, ist aus der nach- stehenden Zusammenstellung der drei Abschnitte in den Länderkämpfen ersichtlich: Sp. gew. un. verl. Tore 1908 bis 1914 30 6 5 19 72: 96 1914 bis Januar 1933. Februar 1933 bis 1942 98˙ 62 16 20 297 Das am 3. Mai in Budapest stattfindende Länderspiel gegen Ungarn ist also der 99. Län- derkampf unter nationalsozialistischer Führung. Das Jubiläum des 100. Länderspiels nach der Machtübernahme wird voraussichtlich ein Tref- fen gegen Italien auf deutschem Boden sein. Georg Kolbe, der deutaille plastiker Zum 65. Geburtstag des Meisters/ Von Dr. Walter pas s ar ge, Direktor der Städtischen Kunsthalle Mannheim Der Bildhauer Georg Kolbe, der heute sei- nen 65. Geburtstag begeht, ist ein Kind des 19. Jahrhunderts, das man nicht mit Unrecht ein malerisches Jahrhundert genannt hat. In der Tat: wohl niemals hat in der Entwiek- lung der europäischen Kunst die Malerei eine so unbedingt führende Rolle gespielt wie in diesem Zeitraume. Weder die Baukunst noch die Plastik noch gar das Kunsthand- Werk haben im 19. Jahrhundert Werke von 50 überragender Bedeutung hbervorgebracht, Wwie sie uns im Bereiche der Malerei in rei-— cher Fülle begegnen. Das malerische Sehen hat sogar das architektonische und vor allem das plastische Schaffen in der 2. Jahrhundert- hälfte mehr und mehr durchdrungen. So er— scheint die ursprünglich klare Gestaltenwelt der Plastik nicht nur in barocker Bewegtheit, sondern sie wird von naturalistischen Einzel- heiten getrüht und von„malerischem“ Bei- werk überwuchert. Am Ende steht der Ver-— fall der plastischen Kunst, wie er in den zahllosen öffentlichen Denkmälern vom Ausgang des Jahrhunderts so erschrek- kend zu Tage tritt, Gegen diese Entartung des bildhauerischen Schaffens setzte in Deutschland in den 80er Jahren eine starke Gegenbewegungs ein. An ihrem Anfang steht das grohartige Werk Adolf Hildebrands, in dem zum ersten Male wieder die ursprüngliche Klarheit pla-— stischer Gestaltung und die Reinheit klassi- scher Formgebung zum Gesetz erhoben wurde. Um ihn bildete sich eine bedeutende Schule, deren Vertreter sich bewußt von dem malerisch-naturalistischen Neubarock der Begas und Genossen abwandten und einer neuen, Klassischen Formenstrenge huldigten. Damit war der Wie dergeburt der Pla-— stik als einer eigengesetzlichen Kunst der Weg geebnet. Stärker freilich noch als die in ihrer formaben Vollendung etwas kühle Kunst Hildebrands wirkte auf einige Künst- ler um 1900 die überschäumende Kraft des Franzosen Rodin. Hier wir wieder einmal ein Bildhauer, der großhe, ewige Gedanken und Empfindungen genial in Stein und Bronze zu bannen wuhßte. Auch Georg Kolbe, der 1877 zu Waldheim in Sachsen geborene Meister, hat von Rodin wesentliche Anregun— gen empfangen, von dessen vulkanischer Lei- denschaftlichkeit er sich freilich durch eine Neigung zum Stillen und Verhaltenen we— sentlich unterscheidet. Andererseits hat ihn die edle, maßvolle Kunst des Hildebrand- schülers Tuaillon aufs tiefste beeindruckt: Nicht mehr die Hingabe an die unendliche Fülle der Erscheinungen, sondern die kör- perhafte Gestaltung des Men-— schen im Raume wird wieder zu einem Kernproblem der Kunst. Dennoch wird auch das malerische Element nicht einfach aufgegeben, es wird vielmehr im Hegelschen Sinne„aufgehoben“ und gleichsam in die neue plastische Formenwelt eingeschmolzen. Wir finden es bei Kolbe in der zarten, wunderbar lebendigen Behand- lung der Oberfläche, in dem feinen, die Form auflockernden, aber niemals zersetzenden Spiel von Licht und Schatten, wie es gerade die Bronze ermöglicht, die Kolbe als Werk- stoff fast ausschließlich bevorzugt. Auch dię Art, wie bei seinen Gestalten eine Form in die andere in sanftem Flusse übergleitet, so daß nirgendwo harte Grenzen sich bilden, ist ohne das alte, malerische Sehen kaum denk- bar. All diese Züge verbinden sich nun aufs glücklichste mit einer Vorliebe für eine leichte, beschwingte Beweguns oder eine völlig gelöste Haltung, die gerade Kolbes frühere Arbeiten mit einem so unbeschreib- lichen lyrischen Zauber erfüllt. Denken wir an sein bekanntestes Werk, die 1912 entstan- dene„Tänzerin“ in der Berliner National- galerie, die sich s0 selig-selbstvergessen, gleichsam„von einer inneren Musik“ bewegt, dem Rhythmus des Tanzes hingibt. Wie Klingt hier alles: die zarte, schmiegsame Ge⸗ stalt, die wundervoll gelöste Bewegung der Glieder, der flüssige Wohllaut des Umrisses DLolkenſanæ ROMANVON HANS WERLBEERGER Copyright 1941 by. Wien 50. Fortsetzung Sie haben sich über deine Nacht zu Freun- den gewandelt und zu Engeln und zu Musi- kanten, die dir mit mildtätigen Fingern Mor- phium in die Adern pressen; Sphärentöne hexen sie dir in die Sinne mit ihrem Zauber- geist, irdische und himmlische Reigen, Har- fenklänge und Bachgeriesel, sanfte Wiesen mit singenden schönen Mädchen und einen weiten Blick in ein heiter hingestrecktes Lebenstal! Da liegst du nun! Jedwede Not deiner Seele und deines Körpers wird dir von Fremden abgewendet. Feindeshände betten dich. Fein- desstirnen denken für dich. Feindesfrauen geben dir soviel Liebe, wie du zu deinem flackernden Leben brauchst. Du denkst dar- üper nach! Du tust recht daran! Du findest zu keinem Ende? Laß es gut sein, du Schwa- cher; auch anderwärts sind sie noch nicht am Ziel. Hörst du, wie die Erde bebt? Neben deinem Elfenreigenspuk rollen die Geschũütze. Pferde wiehern. Deichseln schlagen. Es ist kein Friede außerhalb deiner weißen Wände. Du liegst unbeweglich und gelähmt, indessen draußen die Zugmotoren brüllen und eine von deinem Vaterland beschworene Armee antritt gegen das Franzosenreich. 7 Gaston dämmerte vor sich hin. Seit er von seiner Ohnmacht erwacht war und seine Lage verstand, vergingen ihm s0 die Tage und die Nächte. Seine schweren Verletzungen— ein angebrochenes Rückgrat und Beine— hatten jeden Transport unmöglich gemacht. So lag er also dicht hinter der Front in einem kleinen Raum eines Bunkerlazaretts, ganz in der Nähe des Platzes, wo man ihn ge⸗ funden hatte. Das Zimmerchen war ſür Ster- bende bestimmt. zersplitterte zu einem Eindruck holdester Anmut zusam- men! Diese beglückende Musikalität der Empfindung hat sich Kolbe stets bewahrt,— auch später, da seine Gestalten herber, seine Formen strenger, seine Menschen zuweilen zu Sinnbildern geistiger Kräfte geworden sind. Immer sind seine schmalen, schlanken Gestalten von einem warm pulsierenden Le-— ben, einer blühenden Sinnlichkeit erfüllt, die oft durch den Ausdruck stillen Sinnens oder einer leisen, träumerischen Schwermut ver- klärt wird. Das gilt vor allem für seine ranken Frauen- und Mädchenfiguren, wäh⸗ rend sich in seinen Jünglingsgestalten eine geschmeidig federnde Kraft mit dem Aus- druck männlichen Ernstes und reifer Ge— lassenheit aufs schönste vermählen. Immer aber sind es jugendliche Menschen, die Kolbe bildet, immer wieder sucht er den Reichtum an Formen und Uberschneidungen, Spannungen und Lösungen der Glieder, den der elastische Körper- des jungen Menschen in den verschiedenen Stellungen des Schrei- ten, Stehens, Hockens und Liegens darbie- tet, in plastische Form zu bannen. Vielleicht ist Kolbe dort am reinsten Plastiker, wo er die Gestalt des Menschen in seiner Existenz, in seinem einfach Da-Sein darstellt. In die- den Werken gibt es keinen Zwiespalt von Leib und Seele, Natur und Geist— auch der Kopf, der Träger des geistig-seelischen Le-— bens, wird zugleich als Glied eines grohen, von einheitlichem Formenflusse erfüllten Ganzen erfaßt, wie andererseits der Leib als ein bis ins letzte belebtes und beseeltes Ge— bilde erscheint. Daneben hat Kolbe vor allem in seinen späteren Jahren Werke geschaffen, in denen die menschliche Gestalt zum Gefäß eines geistigen Gehaltes wird. Aber auch hier ist die Macht des Ausdrucks niemals nach außen, sondern stets nach innen ge— wandt, auch hier bleibt die Gebärde im allge- meinen still und verhalten, und selbst dort, wo sie sich einmal zu einer weitausladenden Geste steigert, ist sie stets groß und würdig empfunden. Unverkennbar tragen alle Gestalten Kolbes den Stempel ihres Schöpfers. Wo immer wir ihnen begegnen, betreten wir eine eigentüm- liche Welt, die uns gleichermaßen erhebt und verpflichtet. In den gedankenreichen Betrach- tungen, die Wilhelm Pinder den letzten Wer- ken des Künstlers gewidmet hat, erzählt er von einem jungen Deutschen, der nach einem Werkstattbesuch bei Kolbe feststellte:„wenn man diese Welt in sich aufgenommen hat, fühlt man sich verpflichtet, sich immer noch anständiger zu benehmen, keineswegs etwa nur in künstlerischen Fragen, sondern in jeder Lage, die Haltung erfordert“. Ein solches Er- jebnis ist nur möglich, weil diese Figuren selbst eine KHaltung verkörpern— die Hal- tung eines edlen, hpchgemuten und jugend- schönen Geschlechtéès, das zwischen natur- ferner Geistigkeit und geistloser Kraft eine wahrhaft menschliche Mitte hält. Nur aus“ dieser Gesinnung heraus konnte eß/ Kolbe ge- lingen, Ehrenmale für die Geffllenen des ersten Weltkrieges zu schaffen, die der Größe des Opfers einer heldischen Jugend würdig erscheinen. Manches wäre noch zu sagen über Kolbes meisterhafte Bildnisse, in denen er vor allem das innere, geistige Bild des Dargestellten sichtbar zu machen versucht. So ist etwa bei dem Porträtkopf Max Slevogts hinter der Maske eines sinnenfrohen Geniehßertumes der leidvolle Zug des alternden, mit unerbitt- lichem Ernst um die letzten Geheimnisse des Schöpferischen ringenden Künstlers erspürt, so spricht aus den Zügen des Generals Franco weniger die bezwingende Gewalt des siegrei- chen Feldherrn als der tiefe, verantwortungs- bewußte Ernst des Erneuerers eines alten, stolzen und tragischen Volkes. Die ganze, be- schwingte Musikalität Kolbes aber strömt sich in den köstlichen, bald mit Kreide, bald mit Tusche zu plastischem Leben erweckten Zeichnungen aus. Noch immer ist das Schaffen des nunmehr 65jährigen keineswegs abgeschlossen— aber schon jetzt ist das Werk Kolbes zum unver- lierbaren Besitz der deutschen Nation geworden. Es gibt heute wehl kaum din gröheres deutsches Museum, das nicht wenigstens ein Werk von seiner Händ be- sähge. Im Auslande gilt Kolbe als der repräsen- tativste deutsche Bildhauer unserer Zeit. Wichtiger aber ist dies: daß die Kunst Kolbes heute bereits vol kKstümlich geworden ist. Das deutsche Volk— zumal die deutsche Jugend— ehrt ihn als den Meister, der uns wieder, mit Binding zu sprechen, ein„In- bild des Menschen“ geschenkt hat. Hurze Meldungen aus der Heimat Neuer Befehlshaber der Ordnungs- polizei im Wehrkreis V g. Straßburg. Durch Erlaß des Reichsfüh- rers ih und Chef der Deutschen Polizei im „Reichsministerium des Innern ist die Stelle des Befehlshabers der Ordnungspolizei bei den Reichsstatthaltern in Württemberg und Baden im Wehrkreis V und beim Chef der Zivilverwaltung im Elsaß neu besetzt worden. Zum Befehlshaber der Ordnungspolizei ist -Standartenführer und Oberst der Schutz- polizei Helmuth Mascus, zuletzt Inspekteur der Ordnungspolizei der Alpenländer im Be- reich des Wehrkreises XVIII ernannt worden. Imh. Lampertheim.(B äuerinnentag.) Zum ersten Male fand hier ein Bäuerinnentag statt, zu dem sich die einheimischen Bäuerin- nen mit ihren Helferinnen und Pflichtjahr- mädchen zahlreieh eingefunden hatten. Ferner waren aus allen Riedorten die Ortsbäuerin- nen erschienen, u. a. auch die Bezirksbäuerin Pgn. Grünewald-Westhofen. Die Frauen- schaftsleiterin Frau Wetzel dankte allen Bäuerinnen für ihr tatkräftiges Wirken im Dienste der Volksernährung. Die Bezirksbäue⸗ rin ging in ihrer Ansprache davon aus, daß der Bauernstand die Wurzel des Volkslebens ist. So wie kein Baum und Strauch ohne eine Aber der junge Franzose starb nicht. Er blieb eine Woche lang in sei- ner Bewuhtlosigkeit versunken, hob an einem Mittag die Lider und hatte klare Augen. Hernach sprach er alle Tage ein paar deut- sche Worte, lächelte nach jeder der vielen Morphiumspritzen, die seine Lage erforderte, drückte die Hand der Schwester und schwieg. Nach einiger Zeit schien es wieder, als wolle sein Leben dennoch still verlöschen. Das Herz schlug müder und immer müder, je wärmer die Sonne draußen strahlte. Man ging auf Zehenspitzen zu ihm, um seinen dünnen Atem zu belauschen. Und als der erste Schuß der deutschen Haubitzen an einem Morgen dröhnte, hielt man sein Ge— schick erfüllt. Allein der, um deswillen man gebangt, widersetzte sich mit einem Male dem Dunkel, öffnete die Lippen und lauschte. Seine Augen hingen an dem kreisförmigen Ausschnitt an der Wand über dem Fußende des Eisenbettes, wo durch einen Schacht das Dämmerlicht des nahenden Tages in die Tiefe des Gemachs zu dringen vermochte. Das Beben der Erde schien ihn zu schmer— zen und zu beleben. Er fragte mit seiner matten hauchenden Stimme die sorgend zu ihm gekommene Schwester: „Was ist das?“ Allein der Orkan, der losbrach, enthob die Gefragte jeder Antwort. Ein schmetterndes Gewitter war aufgebrochen. Erdwellen liefen heran und schlugen an die Bunkerwände. Alle Gegenstände zitterten. Das Fieberglas tanzte über den Tisch und flel zerschellend auf den holzbelegten Boden. Gaston lauschte all die Zeit hinaus. Seine Wangen bekamen rote Flecken: Der Puls klopfte stärker. Als sich nach Stunden das Dröhnen entfernte und die Krankenschwester ihnn verließ, um in den Gang hinauszueilen, wo sich ein ungewohntes Stimmengewirr in das aufkommende Poltern und Laufen mischte, vermutete er, was geschehen Sei. Die so lange erwartete deutsche Offensive war losgebrochen. Die Artillerievorbereituns gesunde Wurzel gedeihen kann, so kann auch kein Volksleben von Bestand sein, wenn kein gesunder Bauernstand vorhanden ist, Weil nur ein kröftiger Bauernstand den Staat stützt. Ortsbauernführer Seelinger über- brachte den Dank des Reichsnährstandes und des Landesbauernführers an die Frauen für den Einsatz an der Heimatfront. Mit der Ta- gung war eine Ausstellung von Arbeiten der Jugendgruppe der NS-Frauenschaft ver- bunden. Die Feierstunde war umrahmt von Gesang- und Gedichtvorträgen des Singkrei- ses der Frauenschaft. 1. Bensheim. hat Kurtaxe.) Wie früher in der selbstän- digen Gemeinde Auerbach wird jetzt auch im Bensheimer Stadtteil Auerbach vom April bis September einschließlich eine Kurtaxe für jede ortsfremde Person nach gestaflelten Familiensätzen erhoben. 1. Ettlingen. Vergeßt die Warnung nichth) Durch einen aus dem Fenster der Albtalbahn hinausgeworfenen Zigaretten- stummel geriet ein großes Waldstück in der Nähe der Stadt in Brand. Nur dem Umstand, daß der Brand rechtzeitig entdeckt wurde, ist es zu verdanken, daß die Gedankenlosig- keit eines Rauchers nicht größeren Schaden verursacht hat. Die Flammen konnten recht- zeitig erstickt werden. war vorüber, Jetzt stürmte die deutsche In- fanterie gegen den Brustpanzer Frankreichs. Er lauschte. Sein Gesicht wurde wieder bleich. Der Schlachtenlärm entfernte sich immer mehr. Nach wenigen Tagen war nichts mehr zu hören, Frankreichs Wälle waren überrannt. Die Erde hörte zu zittern auf, und statt des fernen Dröhnens fielen wieder Vogelstimm- chen den lichtdurchströmten Schacht hinunter und kündeten dem Lauschenden in dem Ver- lies von neuen Dingen. Die Schwester hatte einen merkwürdigen Glanz in ihrem Gesicht. Ja, selbst die ernsten Augen des Chirurgen zeigten heitere Lichter. Gastons Schweigen wurde lange gewürdigt. Indes als man eines Tages daran ging, den Gipsverband von den Beinen zu schneiden, und es sich mit den zu Boden polterndén Stücken immer mehr erwies, wie günstig und Wieweit die Heilung fortgeschritten war, ver- stattete es sich die gute Schwester nicht länger und sagte: „Freuen Sie sich doch, Herr Leutnant; es geht Ihnen ja so gut! Bald werden wir Sie transportieren können. Denken Sie: Liege- stuhl, Sonne, die ersten Schritte! Wie wunder- voll wird Ihnen das alles erscheinen.“ Gaston hob die fast durchsichtige Kranken- hand. Die Gebärde wirkte unsagbar traurig und müde, so daß die Schwester wieder ver- stummte. Nach einer Woche wagte es der Chirurg nach dem Studium eines neuen Röntgenbildes, den Patienten aus dem Gipsbett zu nehmen. Atemloses Schweigen herrschte, als dies ge- schah. Ganz langsam wurde der Körper um- gewendet. Gaston war gehalten, jeden, auch den geringsten Schmerz anzumelden. Aber der Rücken war wieder stark. Der Bruch war geheilt. Kein Schmerz zeigte sich an. Es ge- Jang mühelos, den Wechsel vorzunehmen. Ein weiches Lager empfing den von seinen harten Hüllen Befreiten. Und als der Arzt im Spaß sagte, daß es nun bald an der Zeit sei, einen Wachposten extra für den beweglichen Herrn Leutnant aufzustellen, lächelten die Um-— (Bensheim-Auerbach paner 3 Heimkehr Es wird so sein: Wenn ich einst wiederkomme, Ist's wie am ersten Tag. Lange barg ich das fromme Heimwenk in einem steinern' Gemach. Auf der gescheuerten Schwelle Rufen Kinder mich an, Trittst du aus der entschleierten Helle, Vlieht alle Bitternis dann. Wenn einst ich wiederkomme, Bist du wie junger Wein. Lange trugst du die fromme Sehnsucht in einem gläsernen Schrein. Aus den versunkenen Gärten Lösen die Falter sich sacht, Reicher wird uns das Dasein auf Erden, Reimbar die reimlose Nacht. Nan steht Orion und blanx/ Ja, wenn iech wiederkomme, Sagen dem Herrgott wir Danl. Gefr. Os kar Bischoff Grubenkatastrophe auf der Bühne Im Saazer Stadttheater wurde das Erst- lingswerk des sudetendeutschen Schriftstel- lers Hubert Launitz„Juno vꝝV.“ uraufge- führt. Man kann das Stück eine dramati- sierte Reportage nennen, denn es lehnt sich eindeutig an eine Grubenkatastrophe an, die sich 1902 auf der Grube„Jupiter“ in Kom- mern bei Brüx ereignete und damals die ganze österreichisch-ungarische Monarchie in Atem hielt. Von den 160 Mann der Be- legschaft kamen 43 ums Leben, unter ihnen auch der Betriebsleiter, der seinen helden- mütigen Einsatz zur Rettung der vom Was- sereinbruch überraschten Bergleute mit dem Leben bezahlen mußte. Spielleiter Josef Al- bin stellte den pflichtbewußten Betriebsleiter, dem das Leben seiner Bergleute höher steht als der Gewinn für jüdisch-liberale Kohlen- Aktionäre, prächtig in den Vordergrund. Der reiche Beifall des Hauses galt dem Autor wie den Darstellern, die durch ihr Spiel den Erfolg der Uraufführung sicherten. Wagners„Tristan“ in Venedig Im Teatro la Fenice in Venedig ging Wa g- ners Drama„Tristan und Isolde“ mit einem deutschen Sängerensemble in Szene. Hugo Balz er Oüsseldorf) am Dirigentenpult ließ die lyrischen Kostbarkeiten und dramatischen Gipfel der Partitur mit klanglicher Wärme erstehen. Georg Hartmann Duisburg) führte sorgsam Regie. Den Tristan gestaltete geistig überlegen Julius Pölzer. Die Isolde der Margarethe Bäumer fesselte am nach-. haltigsten in den zarten Momenten. Eine dar- stellerisch wie gesanglich hervorragende Lei- stung bot Resi Fischer als Brangaene. Die übrigen Partien waren mit Rudolf Grohß- mann(Kurwenal), dem kernigen Baſß Josef Greindis(Marke), Erich Breuer Melot) und Alfred Zeiſß le(Hirt) besetzt. 7 Frank Wohlfahrt 7 2 70 N 1 f Florentiner Musiktage im Jahre 1942 Die alljährlich in Floren? stattfindenden musikalischen Festtage werden im Monat Mai mit dem„Doktor Faust“ von Busoni er- öfknet werden. Im Verlauf der musikalischen Feiern werden„Der Barbier von Sevilla“ von Rossini in Urform,„Fidelio“ von Beet- hoven und der„Rosenkavalier“ von Richard Strauß über die Bühne gehen. Eine Beson- derheit der Festtage wird die Erstauffüh- rung der Oper„Aschenbrödel“ von Massimo Bontempilli darstellen. Kleiner Kulturspiegel Die„Gesellschaft für Erd- Mannheim, veranstaltet am kommenden Sonntag im Aulagebäude A 4, 1 in Gemeinschaft mit dem „Verein für Naturkunde“. einen Lichtbildervor- trag, den Major aàa. D. Friedrich M. Traut z, Prof. der Universität Berlin, über das Thema„Die Ja- und ihr ostasiatischer hält. Auf Einladung der deutschen Botschaft spielte in Vichy das Peter-Quartett Werke von Haydn, Beethoven und Reger. —————————————————— stehenden und Freude nahm von allen fröh- lichen Besitz. Als Gaston mit der Schwester wieder allein War und das Linnen über seinem hingestreck⸗ ten Körper glatt gestrichen bekam, fragte er, und seine Stimme zitterte kaum noch hörbar: „Schwester, sagen Sie, was ist mit Frank- reich geschehen?“ Die Schwester war unter den Schacht Zzu- rückgetreten. In einem Strahlenkranz fiel Licht auf ihr Haupt. Ihre mitleidigen Augen blickten weich. Ihre Stimme klang sehr sanft, zals sie erzählte, daß Frankreich den Krieg verloren habe. „Gestern wurde der Waflenstillstand unter- zeichnet“, fügte sie noch zu um sich ihrer Arbeit wieder schweigend zuzuwenden. Gaston hatte seine Augen geschlossen. Er lag reglos da. Nur der Kehlkopf bewegte sich unter der gelben Haut des mageren Halses. Als er seine Augen wieder öffnete, Waren sie feucht. Er sprach zwei Tage lang nicht mehr dar- über. Am dritten fragte er die Schwester, die an seinem Bett hantierte: „Hat man Paris beschossen?“ Die so plötzlich Angesprochene sah mit einem streifenden Blick auf seine gerunzelte Stirne und antwortete, ohne mit ihrer Arbeit inne zu halten: „Paris ist vollständig verschont geblieben. Man hat den Krieg davon abgehalten. Das War sehr klug!“ „Sind jetzt deutsche Soldaten dort?“ „Ja, jetzt sind unsere Soldaten dort.— Schmerzt Sie das sehr?“ Gaston schwieg. Die Schwester, die seit der fortschreiten- den Genesung des Patienten nicht mehr län- ger bei ihm verweilte, als es gerade notwen- dig war, verabschiedete sich und ging. Gaston sinnierte wieder ein paar Tage lanz. Schließlich bat er mit einem Male um deutsche Zeitungen. Sie wurden ihm ge— bracht, und er las von nun an täglich stun- denlang darin.(Roman Foriselzung folgt.) ———— und Völkerkunde“ Kriegsschauplatz“ Dyr Ameril noch da- keiten. kaner, schnell: ren würce Welt ma lustigte? die Gelel dahin ge Gummiat servendo Metalle: sondern Handel: Häuser: die Arm abends, Freund v Icecream haftig, A mögliche erscheim geradezu Dem v raschung tor des 1 schaft a abhelfen. demzufol Regionen schlossen sichert— Forstwir Freilich mengefal ganisatio spiel de reibungs! Material, haben vo scheidun vorragen. den und rücksicht keiten di noch vor Ellbogeni Es kör habe von „dynamis kanische hört. Zen lichen 7 schaftlicl das nich lungswel Roosevel Kriegspf: dings di Handelns boten wi wie mit lichkeiter nen sie Hölle dar Notstand sie nicht sie auf d töten ver ben und Wie schoi unbeschr. hat andei Welt sch. der Logił fen, die v deutscher ihm sein der zerfã zum Ber Tragikom teidigen ist unden vidualism stieg zu — mag durchgefi falls dazu kratensch nische Ve 2u befest. Die Vor hritisc 2300 P Im Sor sin Cäcil Norddeut. Ozeans Stunde g und hat Rekord d Bruce I. Line,„m hat 46 00 größte un der Welt beherrsch Meer trag Bruce Isn 1912,„liee 15 Meter dichte St türen, eir 3000 Men: den Stadt der zweit deck! No Ladies u wunderba ianic“ An alle dacht, nu die 3000 N dem Sch besitzt. di Fassungsv 2 Pinasse könnten s bare, Unf: anderen? Zlieder? sicht lacł nach. elle, rrein. Irden, s eHOff ühne às Erst- zriftstel- uraufge- dramati- hnt sich an, die n Kom-— nals die onarchie der Be- er ihnen helden- m Was- mit dem osef Al- absleiter, jer steht Kohlen- und. Der n Autor piel den dig g Wa g- it einem e. Hugo pult ließ ratischen Wärme juisburg) estaltete ie Isolde m nach-. zine dar- nde Lei- lene. Die Groh- aB Josef Melot) lfahrt 1942 indenden Monat usoni er- Kalischen Sevilla“ on Beet- Richard e Beson- stauffüh- Massimo kerkunde“ 1 Sonntag mit dem bildervor- 1, „Die Ja- ehauplatz““ spielte in erke von areeneee len fröh- der allein gestreck⸗ fragte er, h hörbar: it Frank- nacht zu- ranz flel an Augen ehr sanft, len Krieg nd unter- ich ihrer len. ssen. Er bewegte magerenñ öffnete, nehr dar- chwester, sah mit gerunzelte er Arbeit geblieben. ten. Das t27 dort.— schreiten- nehr län- notwen- ing. aar Tage Male um ihm ge⸗ ich stun- ing loigt.) 19 4 ——— Dynamiłk in Amerika Amerika Eist, will uns scheinen, immer noch das Land der unbegrenzten Möglich— keiten. Wer, wenigstens welcher Ameri- kaner, hätte geglaubt, daß der Krieg s0 schnell zu jenen Mangelerscheinungen füh- ren würde, über deren Auftreten in der alten Welt man sich drüben bisher weidlich be— lustigte? Nun ist es doch schneller, als selbst die Gelehrten es für möglich gehalten hätten, dahin gekommen, daß Seidenstrümpfe und Gummiartikel, Zinn und folglich auch Kon- servendosen, Kühlschränke, Automobile und, Metalle aller Art nicht nur knapp geworden, sondern überhaupt nicht mehr im freien Handel zu erhalten sind. Es ist verboten, Häuser zu bauen, und die Wolle bleibt für die Armee reserviert. Die flappers müssen abends, wenn sie mit dem uniformierten Freund vor der Drugstoretheke hocken, ihren Ieecreame vielleicht ungesüßt trinken. Wahr- haftig, Amerika bewährt seinen Ruf: das Un- mögliche ist möglich geworden. Die Mangel- erscheinungen sind Sso0 groß, daß das Land geradezu eine Verbrauchsrevolution erlebt. Dem will nun, und das ist die zweite Uber- raschung, Dr. Howard W. Odum, der Direk- tor des Forschungsinstituts für Sozialwissen- schaft an der Universität North Carolina, abhelfen. Er hat einen Plan ausgearbeitet, demzufolge das Land in acht geschlossene Regionen eingeteilt wird. Jeder dieser ge- schlossenen Kreise kann— so wird uns ver- sichert— in Industrie, Berg-, Land- oder Forstwirtschaft etwas besonderes leisten. Freilich nur dann, wenn alle Kräfte zusam-— mengefaßt werden und eine zentrale Or-— ganisation dafür sorgt, daß das Zusammen— spiel der verschiedenen Landschaften sſeh reibungslos, ohne Verlust an Menschen und Material, vollzieht. Natürlich sieht das Vor-— haben vor, daß der Präsident die letzten Ent- scheidungen in der Hand behält, daß die her- vorragendsten Fachmänner eingespannt wer— den und daß gesetzliche Maßnahmen den zu rücksichtslosem Vorgehen ermunterten Obrig- keiten die Handhabe bieten, mit dem immer noch vorhandenen Rest des amerikanischen Ellbogenmaterialismus aufzuräumen. Es könnte dem Leser beinahe scheinen, er habe von all dem, was hier unter dem Namen „dynamischer Regionalismus“ sich als ameri- kanische Erfindung ausgibt, schon einmal ge— hört. Zentrale Steuerung, Stärkung der staat- lichen Autorität, Planmäßigkeit des wirt- schaftlichen Gesamthandelns, Dynamik, sind das nicht lauter Begriffe, die einer Vorstel- lungswelt entstammen, die zu bekämpfen Roosevelt und seine plattfühbigen Berater den Kriegspfad beschritten haben? Solange aller- dings die dynamischen Kräfte“' planmähigen Handelns nur von den Habenichtsen aufge- boten wurden, um mit den naturgegebenen wie mit den ihnen aufgezwungenen Unzuläng- lchkeiten des Daseins fertig zu werden, schie- nen sie den Amerikanern gefährlich. Zur Hölle damit! Jetzt, da sie sich selbst in einen Notstand hineinmanövriert haben, aus dem sie nicht mehr herauszufinden wissen, greifen sie aut das Ideengut des Gegners zurück, den — durch Laächerlichmachung Z2u töten versuchten und den sie heute mit Bom- ben und Granaten umbringen möchten. Aber, wie schon gesagt, Amerika ist das Land der unbeschränkten Möglichkeiten. Der Vankee hat anderes zu bedenken, als das was die Alte Welt schon längst bedacht hat. Er muß sich der Logik der Ereignisse blindlings unterwer- fen, die unsere Staatsführung den Zielen des deutschen Volkes längst nutzbar machte. Dahß ihm sein Weltbild Stück für Stück wie Zun- der zerfällt, kommt ihm vielleicht gar nicht zum Bewußtsein. Folglich auch nicht die Tragikomik der Situation, daß er etwas ver- teidigen soll, was gar nicht mehr vorhanden ist und nie wiederkommen wird: jenen Indi- vidualismus, der jedem einzelnen den Auf- stieg zu ermöglichen schien. Dr. Odums Plan — mag er nun in der vorliegenden Form durchgeführt werden oder nicht— wird jeden- falls dazu beitragen, die Herrschaft der Pluto- kratenschicht um Roosevelt, die das amerika- nische Volk in diesen Klieg gezwungen hat, 2 belestigen. Fürs Erste wenigstenn. müssen. Indiens größte Handelsstadi Kalkutta lebt im Kriegsfieber/ Das eifrige Geschäftsleben stockt Kalkutta ist Britisch-Indiens größte Hafen- und Handelsstadt, zugleich aber auch die Hauptstadt von Bengalen, am Houghly, dem Wichtigsten Mündungsarm des Ganges. Sie wurde 1686 durch englische Kaufleute, die der Nawah von Bengalen aus ihrer Faktorei Hugli vertrieben hatte, in dem Dorf Sutah- nati gegründet, das mit Kalikata— daher der Name— und anderen Orten die Stelle des heutigen Kalkutta einnahm. Seit 1707 war die Stadt der Sitz der Präsidentschaft Ben- galen. Im Indischen Aufstand eroberte 1756 der Nawah von Bengalen den wichtigen Han-— delsplatz, der schon im nächsten, Jahr durch Clive zurückgewonnen wurde. Dieser errich- tete dort das Fort William, das schon vor einem halben Jabhrhundert auf einem Raum von drei Quadratkilometer mit 619 Geschüt- zen besetzt und für 25 000 Mann eingerichtet War. Seit 1772 pereits erlangte Kalkutta als Sitz der britisch-indischen Regierung eine ständig wachsende politische und verwal- tungsmähßige Bedeutung. Heute zählt die Stadt mit bmen Vororten gegen anderthalb Millionen Einwohner, dar- unter nur etwa 12 000 Weiße. Obwohl sie 140 km vom Meer entfernt und der Seehafen Diamond Harbour 55 km flußabwärt liegt, trägt doch die Flut die Schiffe bis Kalkutta. Die Stadt hat nicht nur eine umfangreiche Glaswaren-, Leder-, Pelz-, Tabakwaren- und Textilindustrie aufzuweisen, sondern ist auch Haupthandelsplatz für Jute und Tee. Die Ausfuhr umfaßt Bergbauerzeugnisse, Genuß- mittel und Häute, die Einfuhr Fertigwaren aller Art. Als Bahnknotenpunkt und Flug- hafen, sowie Sitz einer großen Bibliothek, eines Funksenders, einer 1857 gegründeten Universität und einer Reihe wissenschaft- licher Institute für Bergbau, Meteorologie und Tropenmedizin, macht Kalkutta äußer- lich einen recht modernen Eindruck. Doch fehlt es auch dort nicht an dem von den Engländern durch ihre jahrhundertelange Ausbeutungs- und Unterdrückungspolitik ver- schuldeten Massenelend der eingeborenen Be-— völkerung, das sich hauptsächlich in den Vorstädten breitmacht. burch zahlreiche Denkmäler, darunter solche von Cornwallis, Hastings, Outram, Peel, Ochterlony, Warren und Wellington, die gerade an den schönsten Punkten der Stadt errichtet wurden, hat man in den Indern die Erinnerung an die„bewährten“ britischen Befriedungs- und Verwaltungsmethoden wacherhalten. Die Esplanade Maidan mit ihren schönen Grünanlagen ist im Frieden bungsplatz für die Truppen und Promenade der„eleganten Welt“. Man konnte sie auch in der Gartenstadt Garden Reach unterhalb von Kalkutta am linken Ufer des Houghly antreffen. Mit der Beschaulichkeit und Ex- Kklusivität dieser Gesellschaftskreise ist es nun für immer vorbei. Die rauhe Hand des Krieges pocht an die Tore Indiens, wo durch den raschen japanischen Vormarsch in Birma Kalkutta als erste indische Großstadt un-— mittelbar bedroht ist. Sĩie meislern Schraubstock und Gewehr Besuch in einer Sa-Schule/ Neue Facharbeiter für die großen Rüstungswerke In der SA-Berufsschule treffen täglich junge Männer aus allen deutschen Gauen, namentlich aus den neuen Reichsgebieten, ein. Es sind„Umschüler“, die aus„unge- lernten“ Arbeitern zu Facharbeitern herange- bildet werden. Als sie von der Heimat Ab-— schied nahmen, waren sie nichts; wenn sie wiederkommen, sind sie etwas geworden. Eine neuartige Form der Berufserziehung si- chert die Zukunft dieser Männer. Durch das sich ein Flur, 240 Meter lang. gedehnten Zimmerflucht würde man sich als Fremder schwerlich zurechtfinden. Linker Hand öffnet der Schulführer eine Tür.„Ach- tung!“ Wie ein Mann springt der Lehrgang hoch.—„Weitermachen!“ Die jungen Um— schüler sind mit eifriger Hingabe über eine schriftliche Arbeit gebeugt. Ausgesucht tüchtige Fachkräfte aus einer Werft leiten den Unterricht. Das Bild wiederholt sich, so oft uns der Schulführer in einen der Räume führt. Uberall wird der Wissensstoff vermit- telt, den künftige Fachleute beherrschen Die SA-Berufsschule bewältigt in neun Monaten den gleichen Lehrstoff, der sonst einem Handwerkslehrling bei dreijäh- rigem Berufsschulbesuch vermittelt wird. Im planvollen Wechsel zwischen theoretischem Unterricht und praktischer Werkstattausbil- dung formt die Schule ihre Männer. Inmit- ten des Schulgebäudes befinden sich fünf a Usgedehnte, luftige Werkhallen. Jeder Umschüler hat seine eigene Werkbank und sein eigenes Werkzeug. Die Schule ist in jeder Beziehung vollkommen ausgerüstet. Das schnelle Hineinwachsen in die Arbeit ist bezeichnend für den Geist, der in der SA-Berufsschule lebendig ist. Wenn ein Lehrling sonstwo in einem großen Betrieh fünf Tage tätig ist, kommt er kaum über Auf- räumungsarbeiten und kleine Handreichun- gen hinaus. Die SA-Berufsschule konzen- triert ihn dagegen von frühmorgens bis abends auf die Arbeit und Ausbildung. Al- les, was fachlich untergeordnete Bedeutung hat, wird entweder nur gestreift oder über- haupt außer acht gelassen, dagegen alles Handwerkliche, die sichere Handhabung von stattliche Schulgebäude zieht Dann übernimmt In der aus- Werkzeug und Maschinen und die Beherr- schung des Werkstoffes, stark gefördert. Eignung, Können und Leistungsfähigkeit jedes Umschülers werden laufend kontrol-— liert. Das ermöglicht, Schwächen rechtzeitig zu beheben, pesòndere Veranlagungen zu er—- kennen und die Ausbildung entsprechend zu lenken. Nach Ablauf der neunmonatigen Schulzeit wird der Umschüler einer theore- tischen und fachlichen Prüfung unterzogen. ihn eine Werft. Er steht nun schon auf eigenen Füßen. In der ersten Zeit des Uberganges wird ihm das Leben durch einen Geldzuschuß der Schule erleich- tert. Neben freier Verpflegung, Unterricht, Unterkunft und Bekleidung gewährt diese einen Bahrlohn, der zur Hälfte hinterlegt und bei der Entlassung ausgezahlt wird. Dank der Berufsschulausbildung werden die Umschüler nach verkürzter praktischer Arbeit zur Gesellenprüfung zugelassen. Eine umfassende Betreuung sorgt für die spätere Laufbahn und persönliche Förderung der SA-Berufsschüler. In fachlicher wie in sozialer Hinsicht sind s0 die wichtissten Voraussetzungen geschaf- ten, den Lebensweg des künftigen Fach- arbeiters zu sichern. Damit ist aber das Wesen der SA-Berufsschulen noch nicht cha- rakterisiert. Im Vordergrund der dort ge- leisteten Arbeit steht die charakterliche, weltanschauliche und körperliche Erziehung, deren Ziel die Erringung des SA-— Wehrabzeichens ist. Außerlich kenn- zeichnet schon die SA-Wehrmannschaftsuni- form der Umschüler die soldatisch-wehrhaf- ten Erziehungsgrundsätze. Mit Eintritt in die SA-Berufsschule werden die Umschüler SA-Männer. Sie sollen als wehrfreudige und wehrfähige junge Männer, weltanschaulich gefestigt, die Schule verlassen. Die SA hat damit eine für die deutsche Zukunft ent— scheidende Aufgabe angepackt:die Heranbil- dung des wehrhaften Facharbeiters. Diese Männer sind berufen, in Zukunft den Kern der Gefolgschaft der grohen Werke zu bilden. SA-Obertruppführer Schmidt. Schneckenkonserven aus dem Elsaß Die weinbergschnecke ist als Genuß- und Nahrungsmittel im Elsaß schon seit langer Zeit geschätzt. Zu Hunderttausenden werden alljährlich im Frühjahr die Schnecken ge⸗ züchtet, gesammelt und der verarbeitenden Industrie zugeführt. Eine grohe Straßburger Nahrungsmittelfabrik von Weltruf hat bei- spielsweise im vorigen Jahr allein von An- fang April bis Mitte Mai rund 200 000 Kg Schnecken(das sind rund 10 Millionen Stück) küchenfertig einkonserviert und auf den Markt gebracht. Diese gewaltige Zahl von Schnecken kam nicht nur aus dem Elsaß, sondern auch aus Baden, Württemberg und der Pfalz. Sie wurden lebend in eigens da- für konstruierten 30-Kkg-Kistchen geliefert. sSchon in diesem Frühjahr sollen Schnecken auch aus der Ostmark und dem Protektorat von der elsässischen Nahrungsmittelindustrie verarbeitet weyrden. Die bisher im Reich geltenden Flurschutz- bestimmungen untersagten zwar streng das Absuchen der Kulturländereien nach Schnek- ken, aber mit Rücksicht auf die Bedeutung der Schnecken für die Auffüllung se- wisser Vitaminlücken und als Nah- rungsmittel mit rekordmäßigem Eiweißgehalt haben die zuständigen Stellen des Reichs- nährstandes das systematische Absuchen der Ländereien nach Schnecken während sechs Wochen im Frühjahr freigegeben. In zehn komplizierten Arbeitsgängen wer- den die Schnecken von den Eingeweiden sorgfältig befreit, so daſ nur die Schin- ken“, also das reine Fleisch, einkonserviert werden. In den gleichen elsässischen Fabri- ken werden auch die Schneckenhäuschen präpariert und ebenfalls, der Hausfrau zur Verfügung gestellt, damit sie in ihnen das Schneckenfleisch nach einer aufgedruckten Zubereitungsanweisung zubereiten kann. In welche Rubrik der Nahrungsmittel die Schnecke einzureihen ist, war in Deutschland bislang umstritten, da die Schnecke ja„we— der Fisch noch Fleisch“ ist. Nachdem die Fachschaft Gartenerzeugnisse zunächst ihre Betreuungsansprüche angemeldet hatte, ist die endgültige Aufsicht und Lenkung der nahrungsmäßigen Verarbeitung der Fach- schaft Fischin dustrie zugeteilt wor- den. Es wird auch angestrebt, schmackhafte Schneckensuppen herzustellen. Ahn- lich wie die flüssige Ochsenschwanz- und Schilfkrötenkonserve wird nun auch das Schneckensuppenextrakt tafelfertig herge- stellt und geliefert. 5 Zwei Meter lange Insekten In Deutschland hat es einmal Insekten von fast zwei Metern Länge gegeben, in der Zeit, in der sich vor Jahrmillionen im Saargebiet, im Rheinland und im Zwickauer Revier die Steinkohle bildete. Es herrschten tropische Klimaverhältnisse, unter denen sich eine sehr üppige Vegetation entwickelte und Farne und Schachtelhalme zu märchenhafter Größe em- porwuchsen. In dem Geüst dieser Urwelt lebten auch Rieseninsekten, die in Mahßen der Umgebung entsprachen. So gab es damals Urlibellen, die eine Flügelspann- Wweite von dreiviertel Metern erreichten. Von dem rätselhaften Riesengliederfühler Artho- pleuxa wurde in der Grube„Maybach“ im Saarland ein zusammenhängender Rest von 22 Zentimeter Breite und 80 Zentimeter Länge gefunden. Ein richtiges Bild von dem Aus- sehen dieses Urinsektes kann man sich nicht machen, da der Kopf und das Schwanzteil fehlhen. In holländischen Steinkohlenschichten fand man Einzelteile dieses Tieres, die auf eine Gesamtlänge von 1¼ Meter und eine Breite von 45 Zentimeter schließen lassen. Dr Körper war eirund und bestand aus 28 bis 30 Körperringen, die aus Chitin gebildet Wwaren. Der Rücken gliederte sich in drei Teile, den Kopf muß man sich so vorstellen, wie in Tausendfüßler haben Die Tiere be- saken Spaltbeine, die denen der Urkrebse ähnlich waren und unter jedem Körperringe sahen. an nimmt an, daß das Insekt auf dem Lande und in Süßwasser gelebt hat. ———— Die Tnanic-Kolastrophe Die Rekordfahrt um das Blaue Band/ Verbrecherische Nachlässigkeit Vor 30 Jahren, am 15. April 1912, verschuldete britischer Rekordwahnsinn den Untergang von 2300 Passagieren der„Titanic“. Im Sommer 1911 hat sich die„Kronprinzes- sin Cäcilie“, das stolze, schöne Schiff des Norddeutschen Lloyd, das„Blaue Band des Ozeans“ geholt. Sie ist 24 Seemeilen in der Stunde gelaufen, Sie umfaßt 38 000 Tonnen und hat 42 000 PS.„Meine ‚Titanic“ wird den Rekord der Deutschen übertreffen!“ diktiert Bruce Ismay, Präsident der White-Star- Line,„meine„Titanic“ fährt 25,6 Seemeilen, hat 46 000 Tonnen und 50 000 Ps, ist das größte und schnellste und luxuriöseste Schiff der Welt und wird den Ruhm des méer- beherrschenden Britannien über das ewigę Meer tragen!l 7 Stockewerke hoch“, verkündeſ Bruce Ismay auf einem Festessen am 29. März 1912,„liegt die„Titanic“ über der Wasserlinie, 15 Meter beträgt ihr Tiefgang, 20 wasser- dichte Stahlschottenkammern, 60 Schotten- türen, einen doppelten Schiffsboden hat sie, 3000 Menschen können in dieser schwimmen— den Stadt wohnen, 900 in der ersten, 900 in der zweiten Klasse und 1200 im Zwischen- deck! Noch niemals seit Menschengedenken, Ladies und Gentlemen, ist ein Schiff s0 wunderbar eingerichtet gewesen wie die Titanic'.“ An allen Luxus haben ihre Schöpfer ge- dacht, nur nicht an genügend Sicherheit für die 3000 Männer, Frauen und Kinder, die sich dem Schiff anvertrauen. 14 Rettungsboote besitzt. die„Titanic“, 14 Boote mit einem Fassungsvermögen für je 50 Personen und 2 Pinassen für je 30 Mann. 760 Menschen könnten sich retten, wenn das Unausdenk- bare, Unfaßbare einträte; wo aber bleiben die anderen 2300 Passagiere und Besatzungsmit- Zlieder? Bruce Ismay würde jedem ins Ge— sicht lachen, ihn für wahnsinnig erklären, der nur an die Möglichkeit einer Katastrophe denken würde: Die„Titanic“ ist ein natio— nales Ereignis! Genügend Rettungsboote? Das Schiff hat schon genug 27 dall lionen Schillinge! Am 14. April, morgens 1 Uhr, Phillips, der erste Funker, ein Telegramm der „Touraine“.„Marconi Office-Touraine. Wir Warnen vor treibendem Eisberg— gesichtet 46 Grad w. L.— Auherste Vorsicht.— Bent- e Kpt.“ Die„Titanic“ läuft 25,6 Seemeilen, auf höch- sten Touren. Wie Bruce Ismay es verlangte. Kapitän Smith geht mit der Depesche zum Präsidenten. Erklärt ihm, daß er nach dieser Meldung die Beibehaltung der Geschwindig- Keit nicht vehantworten kKönne. Zynisch ent- gegnet Ismayz daß Smith zwar an Bord zu bestimmen habe, aber sich den Folgen nicht entziehen könne, wenn die„Titanic“ von den Deutschen geschlagen werde. Smith versteht: der Präsident droht. Droht mit der Vernich- tung seiner Karriere, Smith besitzt einen starken Ehrgeiz. Der Ehrgeiz vérdrängt das Verantwortungsgefühl. Er betäubt sein Ge— Wissen: läht das Meer durch Scheinwerfer absuchen, verdoppelt die Wachen, setzt einen Mann in den Ausguck. 14. April, abends 11 Uhr 35 inwtent Ein dumpfer Stoßerschüttert die schwimmende, schlafende Stadt der White-Star-Line Ein Stoß, den die wenigsten verspüren. Ein Stoß, der das Schiff vom Kiel bis unter die Kom- mandobrücke, aufreiht. Der Todesstoß des Eisberges auf den die„Titanic“ in schnellster Fahrt, ungeachtet der überall lauernden Ge— fahren, aufgelaufen ist. Um Mitternacht, bei Anbruch des 15. April, jagen die Hilferufe des Kapitäns Smith in den schweigenden Weltenraum: empfängt „Dampfer„Titanic' durch Eis- verg schwer beschädigt, erbitten dringend Hilfe, 41 Grad n. B. 50 Grad w..“ Während die SOs-Rufe über das dunkle Wasser eilen, das in wenigen Stunden 2300 Menschen in sein Massengrab aufnehmen wird, während Raketen zum sternenübersäten Himmel stei- gen, während die Stewards die Passagiere aus den Betten klopfen und sie mit Sschwimm— westen versehen, während die Kapelle— je⸗ „der Musikant ein Held in dieser grausigen Stunde— fröhliche Weisen erklingen läßt, werden die Rettungsboote klargemacht. Die 14 Boote und die 2 Pinassen. 685 Menschen werden von ihnen geborgen. Mehr nicht. 2300 versinken in den Fluten des Ozeans. Weil die White-Star-Line und Mister Ismay Weitere Rettungsboote für überfiüssig hielten. Kapitän Smith ist mit dem schwimmenden Sarg in die Tiefe gesunken. Der Herr Prä-— sident Bruce Ismay aber hat sich in Sicher- heit gebracht. Er wälzt alle Schuld und Ver- antwortung auf den Toten und zuckt mit kei- ner Wimper. Er wird auch nicht rot vor Scham, als am 10. Juli 1912 der jüdische Generalanwalt' des Unterhauses Sir BRufus Isaacs und der Lord Mersey, als Leiter des Untersuchungsgerichts, durch Urteil den To— ten schuldig sprechen und Ismay— Verweis erteilen. 2300 Menschen. Der neue Acker Von Heinz Torges Manche Leute fürchten sich vor Gespen— stern. Manche geben es zu, manche nicht. Mein Freund Theodor kaufte sich ein Grund-— stück. Von einem Mann, der Meier hiegß. Meier pries ihm das Grundstück in den höch- sten Tönen an.„Es ist jahrelang nicht bear- beitet worden“, sagte Meier.„Aber wenn Sie sich an die Arbeit machen, und gründlich pflügen, so werden Sie ihr Wunder mit die- sem Erdreich erleben und mir Ihr Leben lang dankbhar sein, weil ich Ihnen diesen Acker verkauft habe!“ 1 Einen Verweis für den Mörder von Theodor bezahlte das Grundstück und be- gann es zu bearbeiten. Mein Freund ist ein ihren 9 fleihiger Mann und pflügte im Schweiße sei⸗ nes Angesichtes. Plötzlich sah er etwas Wei- Bes zwischen den aufgelockerten Erdschollen. Bückte sich und— fand einen menschlichen Backenzahn. Komisch, dachte Theodor und pflügte weiter. Nach dreißig Schritten wieder etwas Weißes. Theodor hebt es auf und er- schrickt: wieder ein menschlicher Zahn! Die Sache wurde ihm unheimlich. Aber er nahm sich zusammen und pflügte weiter. Nach wei⸗ teren zehn Schritten: schon wieder ein Stück menschlichen Gebisses! Da ließ Theodor seinen Pflug stehen und rannte nach Hause. Noch zitternd vor Auf- regung setzte er sich hin und schrieb an Meier, der ihm den Acker verkauft hatte. Verlangte sein Geld zurück. Denn— mit einem Gespensterfeld will kein W Mensch etwas zu tun haben! Wissen Sie, was weiter geschah? Am näch- sten Morgen bekam Theodor ein Telegramm. Es lautete: „Grundstück völlig ohne Gespenster stop Acker war früher Fußballplatz— Meier.“ (Aus dem Dänischen von T. Vermoes) Rundfunk am Mittwoch Reichsprogramm:“ Musizieren„Iin vester Laune“, von 17.15—13.00 Uhr. Aus dem Deutschen Museum München von 19.15—20.00 Uhr die ber- tragung einer öffentlichen vVveranstaltung im Rah- men der Wehrmachtsbetreung. Elisabeth Schwarz- Kopf singt in der sSendung„Wwenn der Taß Ende geht“ von 20.20—21.00 Uhr. Das Funkbretti von 21.00—22.00 Uhr hat den Titel„Es hat geklin- gelt!“.— Deutschlandsender: In der sen- dung von 20.15—20.45 Uhr Melodien von Frarz Schubert.„Kleine Werke großer Meister“ in der Sendung,„Klingender Reigen“ von 20.45—21.30 Uhr. Italienische Meister anschließend bis 21,00 Uhr. Der Königlich-Italienische Botschafter in Dino Alfieri, überreichte in den Räumen lienischen Botschaft dem Staatsschauspieler Emil Jannings für seine besonderen verdienste um die deutsch-italienischen Kulturbezjehungen das Offlzierskreuz des Ordens der Krone von en. Der Leiter der Reichswirtschaftskammer nimmt soeben in einem eingehenden Bericht Zzur Frage der Vereinfachung der Ver-— waltung auf dem Gebiete der Berufs- ausbildung und Leistungsertüchti⸗ Sung Stellung. Bekanntlich hat sich die Reichs- wirtschaftskammer in der letzten Zeit eingehend mit den Möglichkeiten einer Vereinfachung der Berufsausbildung und der Leistungsertüchtigung beschäftigt. Dabei ist man zu dem Ergebnis ge-— kommen, daß, so sehr es bei dem schon vor— handenen und noch zu erwartenden Kräfte- entzug erwünscht wäre, auch die Berufsausbil- dungsmaßnahmen wesentlich zu vereinfachen, die Berufsausbildung doch eine so kriegswich- tige Bedeutung besitzt, daß einschneidende Ab- striche ohne nachteilige Folgen für den Aus- bildungsstand nicht möglich sind. Die Bedeutung der Berufsausbildung, die wiederholt auch von Professor Arnhold vom Reichswirtschafts- ministerium unterstrichen worden ist, verlangt von der Organisation der gewerblichen Wirt— schaft, diejenigen Maßnahmen aufrecht zu er- halten, die kriegswichtig bzw. zur Aufrecht- erhaltung einer Berufsausbildung unbedingt notwendig sind. Bei der Erörterung der Vereinfachungsmaß- nahmen war entscheidend daß das Berufsausbil- dungswesen der Organisation der gewerblichen Haben Sie einen beschädigten, nicht mehr brouchbaren Regen- mantel oder-umhang aus Werk- stoff? Für Sie ist er wertlos. Die lndustrie aber kann daraus neue Regenkleidung herstellen. Geben Sle ihn deshalb an den Einzel- handel zurõck. Als Vergötung wird lhnen beim Kavf never Wirlstoff- Regenkleidung zwar kein Bargeld, aber die halbe Punktzahl angerechnet. Umgetauschi wird nur Damen-, Herren- v. Kinder- Regenbekleidungous Werlestoff, die keinerlei Gewebe enthäli. * Umtavusch in einschl. Geschäften nur vom 16. 4. bis 15. 5. 1942 UNTAUScHAETIO 0 Vereinfachte Berufsaushildung Aber keine einschneidenden Abstriche Wirtschaft auf Grund jahrelanger Erfahrungen ein in sich geschlossenes Gefüge darstellt, aus dem einen Teil herauszunehmen oder zu ver-— ändern, auch für die übrigen Sachgebiete un- vermeidliche Folgen mit sich bringen muß. So sind die Fragen des Vertragswesens, der Lehr- Iingsrolle, des Prüfungswesens nicht zu trennen von der Aufrechterhaltung des Ausbildungs- standes und diese wiederum von der Nach- wuchslenkung und Begutachtung der Betriebe, der Ausrichtung und Ausbildung der Ausbil- dungskräfte usw. Die Uberlegungen mußten also dahin gehen, einerseits die zur ordnungsgemä- Ben Durchführung aller wesentlichen Aufgaben unbedingt notwendige Struktur zu wahren und trotzdem Vereinfachungen zu ermöglichen, die eine Einsparung von Arbeitskräften soweit wie irgend möglich ergeben. So sind Richtlinien entstanden, die den Mahnahmen auf dem Ge— biete der Berufsausbildung und Leistungsertüch- — während des Krieges zugrundezulegen sind. Danach wird die Erstellung neuer Berufs- b 11 d er und Prüfungsanforderungen durch das Reichsinstitut fkür Berufsausbildung grundsätz- lich nur erfolgen, soweit eine solche Arbeit kriegswichtig ist. Dasselbe gilt für die Abänderung, Zusammenlegung usw. bestehender Berufsbilder. Von Anderungen der bis jetzt eingeführten Lehrvertragsmuster wird grund- sätzlich Abstand genommen. Falls neue Lehrvertragsmuster dringend notwendig werden, werden sie möglichst den bisherigen Mustern angepaßt. Dabei läßt es sich allerdings nicht ganz vermeiden, auf Grund der prakti- schen Erfahrungen gewisse Anderungen bisheri- ger Lehrvertragsmuster durchzuführen. Gedacht ist ferner daran, statt der bisher üblichen drei Ausfertigungen bei Vertragsabschluß künftig nur zwei Exemplare— für die Vertragsschlie- gBenden— vorzusehen, eine Frage, die aber noch nicht endgültig entschieden ist. Die Lehrlings- und Anlernrollen bleiben im bisherigen Aufbau und Umfang bestehen. Eine wesentliche Verein- fachung wird hier aber dadurch erreicht, daß Doppelregistrierungen grundsätzlich unterbleiben sollen. Die einzige Stelle, die Lehrver- hältnisse einträgt, muß die In dustrie- un d Handelskammer sein. Eine Abänderung des Verfahrens bei der Be-— gutachtung der Einstellungsanträge durch die Industrie- und Handelskammern erscheint nicht zweckmäßig. Es wird aber empfohlen, die Stel- lungnahme der Kammer geschlossen in einer mündlichen Besprechung im Arbeitsamt abzu- geben, was sich in der Praxis auch bereits be- währt hat. Künftig soll nur einmal jährlich eine Antragstellung der Firmen und damit eine Begutachtung gegenüber dem Arbeitsamt erfol- gen. In den Ostgebieten muß es jedoch bei zwei Terminen wie bisher verbleiben. An dem bisherigen Aufbau des Prüfungs- wesens wird nichts geändert. An der Durch- führung von Lehrlingsprüfungen muß auch wäh- rend des Krieges festgehalten werden. Zur Ver- einfachung sollen aber innerhalb der Wirt- schaftskammerbezirke grundsätzlich einheitliche Prüfungsaufgaben erarbeitet werden, deren Er- stellung auf die verschiedenen Kammern des Be- zirkes verteilt wird. Für sieben industrielle Be- rufe, für die bisher reichseinheitliche Prüfungs- aufgaben erarbeitet wurden, soll dies Verfahren len Umständen beibehalten werden, weil sie zur Gewährleistung des Berufsausbildungsstandes unersetzbar sind. Aber auch hier werden zur Zeit Vereinfachungsvorschläge ausgearbeitet. Angesichts der Mitarbeit der Organisation der gewerblichen Wirtschaft bei den Nachwuchsver- teilungsplänen des Reichsarbeitsministers kann auch auf die jährlichen aus den Lehrlingsrollen gewonnenen statistischen Berichte der Industrie- und Handelskammern nicht verzichtet werden. Eine Vereinfachung für die Wirtschaftskam- mern wird dadurch bewirkt, daß die Industrie- und Handelskammern künftig ihre Berichte un- mittelbar an die Arbeitsgemeinschaft der In- dustrie- und Handelskammern senden und in dieser die Zusammenstellung nach Wirtschafts- kammern vorgenommen wird. Die allgemeine Einführung der an sich we⸗ sentlichen Prüferschulung wird in Anbetracht Cer sonstigen hohen Kräftebeanspruchung bis nach Kriegsende zurückgestellt. Technische Zentralstelle der deutschen Forstwirtschaft In Berlin ist jetzt die Technische Zentralstelle der deütschen Forstwirtschaft-Gesellschaft mit beschränkter Haftung gegründet worden. Auf- gabe der Gesellschaft ist, die Tätigkeit des Aus- schusses für Technik in der Forstwirtschaft fort- zusetzen und Forschungs- und Entwicklungs- arbeiten, soweit sie zur Zuständigkeit des Reichsforstmeisters gehören, anzuregen, zu för- dern und zu vermitteln, ausgereifte Vorschläge in die Praxis zu überführen, neue Betriebe für diesen Zweck zu gründen und diese und sonst vorhandene Betriebe durch besondere Maß- nahmen zu fördern. Stammkapital: 20 000 RM. Es ist bestellt zum ordentlichen Geschäftsführer: Oberforstmeister Dr. Hanns Gläser, Berlin, zum Stellvertretenden Geschäftsführer: Ober- forstmeister Dr. Karl Storch, Berlin.“ In Kürze Schnellpressenfabrik AG, Heidelberg. Die Werke wurden unter Aufwendung erheblicher Mittel weiter ausgebaut und der Förderung des Nachwuchses besondere Sorgfalt gewidmet. Der Rohüberschuß erhöhte sich auf 4,24(3,77) Mill. RM., während Personalaufwendungen nur auf 2,63(2,48) Mill. RM. zunahmen. Nach 0,47(0,36) Mill. RM. Abschreibungen verbleibt ein Rein- gewinn von 198 468(165 988) RM., der sich um den Gewinnvortrag auf 203 226(225 746) RM. er- höht; dabei wurden dem Vortrag für Zwecke der Kapitalberichtigung 61 000 RM. entnommen. Der UV wird die Verteilung von 6% Dividende auf 3 Millionen RM. Aktienkapital(i. V. 8% auf 2 Mill. RM.) vorgeschlagen. In der Bilanz ist das Anlagevermögen auf 1,26(0,33) Mill. RM. gestiegen; bei dem 3, 16(3,24) Mill. RM. betragen- den Umlaufsvermögen haben Vorräte eine Stei- gerung auf 1,59(0,94) Mill. RM. erfahren; auf der Passivseite sind Verbindlichkeiten auf 0,72 (1,10) Mill. RM. zurückgegangen. Verstärkung des rumänischen Schiffsparks. Die staatliche rumänische Flußschiffahrtsgesellschaft „N...“, die schon 1940 gemeinsam mit dem ru- mänischen Seedienst„S. M..“ dem Unterstaats- sekretariat der Marine unterstellt worden War, erhielt die gesetzliche Genehmigung, ein Dar- lehn von 250 Mill. Lei bei der staatlichen Depo- sitenkasse für die Gründung eines Versiche- rungsfonds aufzunehmen. Der auch der schon früher ins Leben gerufene Fonds des S..R. zur Vergrößerung und Modernisie- rung des rumänischen Binnenschiffsparks ver- Fonds söll, wie Der Gasschlepper der Landwirtschaft Die Entwicklung des landwirtschafflichen Gas- schleppers wurde schon im Jahre 1937 durch das Reichsamt beim Reichskuratorium für Technik in der Landwirtschaft die Forschungsstelle „Gasschlepper-Entwiceklung“, gegrün- det mit der Aufgabe, in Zusammenarbeit mit der Industrie die technischen Grundlagen für einen betriebssicheren Gasschlepper zu schaffen. Nach Ausbruch des Krieges wurden diese Arbeiten besonders beschleunigt und auf breiterer Basis durchgeführt. Es wurde durch die Forschungsstelle auf Grund der gewonnenen Erfahrungen mit den vorhan- denen Gaserzeugern ein Einheitsgenerator für den Ackerschlepper geschaffen, der den optima- len Stand des Holzgaserzeugers darstellt. Die wichtigsten Eigenschaften dieses Generators sind: Unempfindlichkeit gegen die Holzart, Vergasung von Nadelholz ohne Laubholzbei- mischung, vergasung von Torf ohne Holzbeimischung, Verlagsdirektor Dr. Zulässige Holz- oder Torffeuchtigkeit bis 40⁰%, Kein Holzkohleverbauch, Verbesserte Wirkung der Gasreinigung, Verringerung des Wartungsaufwandes auf ein Drittel, Kein verbrauch von Sparmetallen bei der Gene- ratorenherstellung, Anpassung der Konstruktion an die Betriebsver- hältnisse des landwirtschaftlichen Schleppers. Die Motoren- und Schlepperindustrie ent- wickelte einen Zwei-Zylinder-Schleppermotor flür Generatorgas, der ebenfalls einheitlich ver- wendet werden wird. Es handelt sich dabei um den ersten Spezialkraftfahrzeugmotor. für Gene— ratorgas. Eine zweckmäßige Unterbringung der Generatoranlage wurde durch Verkürzung des Motorgetriebeblocks gefunden. Der Generator wird zum tragenden Schlepperteil und als ge- schlossener Apparateblock zwischen Motor und Vorderachse eingebaut. Es ist gelungen, aus den vorhandenen Schlep- pergetrieben Kurz bauarten zu entwickeln, die bei gleichen Betriebseigenschaften zusammen mit dem ebenfalls kurz gebauten Einheitsgas- motor die erwähnte Unterbringung des Genera- tors ermöglichen. Diese neuen Gasschlepper, die ab 1. Juli 1942 von der Schlepperindustrie ge- liefert werden, weisen kein höheres Gewicht auf als gleich starke Dieselölschlepper. Die für den landwirtschaftlichen Betrieb wichtigen Eigen- schaften des Schleppers sowie die Nebenantriebe wie Zapfwelle, Riemenscheibe, Mähwerk, Anbau- geräte bleiben ungeschmälert erhalten. Der Einheitsgenerator wird durch die aus der Generatorindustrie auf Veranlassung des Bevoll- mächtigten für die Maschinenproduktion ent- standene Arbeitsgemeinschaft Einheitsgenerator fkür Ackerschlepper, der die erfordérlichen Pro- duktionsstellen angeschlossen sind, hergestellt. Der Einsatz fossiler Kraftstoffe wie Anthrazit, Stein- und Braunkohlenschwelkoks beim Gas- schlepper wird durch die Forschungsstelle eben- falls vorbereitet. Es ist damit zu rechnen, daſ diese Kraftstoffe neben Holz und Torf ab 1943 beim landwirtschaftlichen Gasschlepber Zzur An- wendung kommen werden. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei.m. b. H. Walter Mehls(zur Zeit nach Refa mit guter Werkstatt- Offene Stellen BBC sucht zum baldmögl. Eintritt Ingenieur als Leiter d. Arbeits- vorbereitung u. Vorkalkulation. Gewünscht wird Refa-Erfahrg. und hervorragende Kenntnisse der spanabhebenden Fertigung. Herren, welche die Fähiskeit haben, auf Grund überragender persönlicher Eigenschaften, gut. Einfühlungsvermögens u. psy- cholog. Verständnisses diese Ar- beiten tatkräftig u. zielbewußt ausführen zu können, bietet sich gute Aufstiegsmöglichkeit. Wei-— terhin werden gesucht: Vorkal- kulatoren f. 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Wochel Letzte Tage! .004.45 und.30 Uhr. Werner Krauss in„Zwischen Himmel und Erde“. Ein neuer Ufa- Film nach Otto Ludwigs dra- matischem Liebesroman mit Gisela Uhlen, Wolfgang Luck- schy, Martin Urtel, Paul Hen- ckels, Gust. Waldau, Charlotte Schultz, Elisab. Flickenschildt. Spielleitg.: Dr. Harald Braun, Ein menschliches Drama, das mit den Mitteln des Films zu einem spannenden und beson- ders eindrucksvollen Werk ge⸗ staltet wurde. Vorher: Neueste eutsche Wochenschau u. Kul- turfillm. Für Jug. nicht erlaubt. Schauburg. Täglich.40.00.20: „Zwei in einer großen Stadt“- mit Monika Burg, Karl John, Hansi Wendler, Marianne Sim— son, Hannes Keppler, Paul Henckels, Käthe Haack.— Die Presse schreibt:„Geht hin und seht euch das an, ihr Feldwebel, Ihr Landser und ihr Mädels alle. Ihr werdet von dieser groß- städtischen Liebesgeschichte einen Widerhall im eigenen Herzen spüren“.- Die Wochen- schau.- Jugendliche erste Vor- stellung halbe Preise! Coapitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Heute bis einschl. Donnerstag: Gustav Fröhlich, Hansi Knoteck in„Inkognito“. Ein Ufa-Film mit Humor, Herz, Mutterwitz u. Komik! Neueste Deutsche Wo- chenschau.- Jugdl. nicht zugel. Täglich.35.35 und.35 Uhr. Gloria- Paleist, Seckenheimerstr.13 In Wiederaufführung die herr- liche Ufa-Filmoperette„, Boccac- cio“. Willi Fritsch, Heli Finken- zeller, Fita Benkhoff, Paul Kemp, Albrecht Schoenhals, Gina Falkenberg, Albert Florath Ernst Waldow.- Humor, Liebe und galante Abenteuer um schöne Frauen.- Ein Wirbel überschäumender Lebenslust!- Neueste Deutsche Wochenschau. Beg.:.50.00.30 Uhr, Haupt- flim.25.50 und 38.20 Uhr.- Jugendliche nicht zugelassen! poalast-Tageskino, J 1, 6, Breite Straße. Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet. In Wiederauf- führung:„Das Mädel vom Bal- lett“. Anny Ondras begeistern- der Humor, Altmeister Linckes und Walter Kollos unvergeß- liche Melodien und der ganze bunte Zauber der Welt vor und hinter den Kulissen beschwin- gen die temperamentvolle Hand- lung dieses witzigen Films!- Viktor Staal, Ursula Grabley, Erika Körner, Rudolf Platte.- Neueste Wochenschau- Kultur- fiilm. Jug. hat keinen Zutritt. Beg. d. Abendvorstell..30 Uhr. Uehtspielhaus Möller, Ruf 52772. Heute bis einschl. Donnerstag: Charl. Ander, Victor de Kowa in „Zwei im Sonnenschein“. Ein Film vom lachenden Glück, rei- zend. Musik u. lust. Situationen! Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche sind zugelassen!- Täglich.50.00 und.25 Uhr. puppenwagen, gut erh., zu kauf. ges. Angeb. u. 172 273VR an HB. Rollfilmkamera, 6/9, zu kauf. ges. Zuschrift. u. Nr. 1161 B an HB. Zimmerböfen od. 1 Vitrine, mod. Form, mögl. poliert, 1 Küchen- büf. z. K. g. Ang. u. 1113B a. HB. Gr. Kleiderschrank, mind. 2,20 m, 2. k. ges. Ang. u. 1112 B an HB. 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Seeland, Waldhof, Sol- datenweg 123. -Sler-Felthoot, nur gut erhalt. zu kauf. gesucht. Fernruf 507 07 photokopien von Akten, Briefen Urkunden rasch und billig: K. Föhrenbach, Lichtpaus-Anst. T 6, 16. Fernsprecher 271 75. Wo kann zuverl. Mann als Tempo- fahrer angelernt werden? Zschr. unter Nr. 109688B an HB Mannh. Union-Thedter, Mh.-Feudenheim Dienstag bis einschl. Donners- tag:„Die lustigen Vagabunden“ mit Rudi Godden, Joh. Heesters R. Platte, Carola Höhn.—- Wo. .30 Uhr. Jugdl. nicht zugelass. Stabelsen, Bleche, Röhren, Fit- tings, Schrauben. Matth. Schrem Bisenhandlung, Mannh., S 6, 13 Fernsprecher Nr. 219 23. Wer nimmt als Bellodg. Schlaf- zimmer von Karlshafen b. Kas- sel nach Mannheim mit? Angeb. unter Nr. 1102B an HB Mhm. Alhuambra-Lichtspiele, Edingen Samstag.40 Uhr, Sonntag.00 und.40 Uhr.- Hans Söhnker, „Lotte Koch:„Der Strom“. Ein neuer Terra-Film nach dem Buch von Max Halbe. Schulz gegen Brondbomben? · Gibt es einen Schutz gegen Brandbomben? Unbedingt, wenn Holzspeicher mit einem amtlich zugelassenen Flammenschutz- mittel präpariert werden. Wich- tig ist nur, daß dies vorschrifts- mäßig von einem erfahrenen Fachmann ausgeführt wird. Die Fa. W. Zimmermann, Neckarau, Ruf 485 36, arbeitet unverbind- lich Kostenveranschlag aus und bietet gute Gewähr für diese Spezialarbeiten.—/ Referenzen von Behörden u. Großindustrie. Nehme Aufträge entgegen in Bodenschleifen aller Art, aueh lackierte Fußböden werden wie neu mit modernsten Schleif- maschinen.— Walter Dreesch. Mannheim, T 2, 4, Ruf 248 22. Trockenheit im Nasenrachen- raum, die häufig mit Kopfweh und ähnlichen Beschwerden ver- bunden ist, und die besonders bei starken Rauchern auftritt, läßt' sich ausgezeichnet beein- flussen durch Klosterfrau- Schnupfpulver. Hergestellt aus wirksamen Heilkräutern von der gleichen Firma, die den bekannt guten Klosterfrau-Me- lissengeist erzeugt. 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Tritf man ihnen aber mit Gilphoscalin“ ent⸗ gegen, ſo zeigt man das richtige Ver⸗ ſtändnis für das, was hier nottul, nämlich: nicht allein der jeweiligen Be⸗ ſchwerden Herr zu werden, ſondern vor allem auch auf das anfällige Gchleim⸗ hautgewebe in wirklich heilkräftig. Sinne einzuwirken. Das iſt der Vorzug der „Gilphoscalin⸗Tabletten“ die ſeit langen Jahren vielſeitige An⸗ erkennung gefunden haben.— Achten Sie beim Einkauf auf den Namen „Gilphoscalin“, die grüne Packung und den ermäßigten preis von RM..00 für 80 Tabletten. Erhältlich in allen Apotheken.— Verlangen Sie von der Eirma Cati Bühler, Konstanz kostenlos und unverbindlich die in- teressante, illustrierte Aufłlarungs- schrift S/350 Hautflechte Wenn Sie an unangenenmer ano oft quälender Hauttlechte leiden. ver- suchen Sie es doch einmal mit éinem einfach anzuwendenden Mittel. das schon vielen geholfen hat. Nähere Auskunft u. 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