verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7*“ wöchentl. Zur Zeit ist Anzeisenpreisliste Nr. 13 Bültig. Zahlungs- und 4 aeortmannhelm. F 3 und F 4— die beliebte -Wulun nd. Programm 16.00 Unr lit die Nachmittags- egen Vorbereitung Programms aus. NS-TAGESZEITUNGFUR ————— 12. Jahrgeng — — zbanner MANNHEIM U. NORDBADEN 0 Bezugspreis freĩi Hau .— RM. einschl. Trä- gerlohn, dureh die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Nummer 105 Mennheim, 16. April 1942 ———— Amritsar eue euern, aber keine Anentatlen hanheie, n un Das Blutbad von Dagh in 33 A t April 1919“, schrieb Bose in sei- Wir lschaillich ur ohl iür 3 in indische Volk, (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 15. April Die USA-Bevölkerung verlange immer nachdrücklicher eine kraftvollere Kriegfüh- rung und wolle militärische Erfolge sehen, berichtet der Washingtoner Korrespondent des„Daily Telegraph“. Zwar würden noch einige Monate vergehen, bevor die allgemei- nen Wahlen vor sich gingen, doch sei mit einer völligen politischen Umwäl- Zung im innerpolitischen Leben der USA zZu rechnen, wenn die militärischen Nieder- lagen nicht aufhörten. Mit ernsten Sorgen seien die Kongreßmitglieder aus ihren Oster- ferien in die amerikanische Hauptstadt zu- rückgekehrt. Denn sie hätten in ihren Wahl- bezirken feststellen müssen, daß die Bevölke- rung unbefriedigt und unruhig sei wegen des bisherigen Verlaufs des Krieges. mern i Sehr ernst zeichnet die amerikanische Zeit- Breite Straße schrift„Lifes“ die Lage, die feststellt, dieser F Frühling stelle den Amerikanern einige un- ——————A geheure Probleme. Amerika stehe vor der —Entscheidung, entweder zu versuchen, alle 0 IStützpunkte mit gleichmäßig verteilten Streit- kräften zu halten, oder, sich nur auf die wichtigsten dieser Stützpunkte zu konzen- trieren. Im Augenblick sei man offenbar da- dei, alle Fronten halten zu wollen. Aber Ame- ischlinen- fœh. n · Addier- Ma · -Organisctlon 15 prĩ fte be lenberg rika laufe Gefahr, seine Kräfte zwi- 4 schen England, der Sowjetunion, Australien und dem Mittleren Osten aufzuspalten. Der Wunsch, alle Fronten gleichmäßig halten zu wollen, könnte zu äußerst unangenehmen Ereignissen führen. Bestenfalls seien die USA erst 1944/½5 imstande, eine große Armee tür den Kampf zu stellen. Zu dieser ernsten Stimme der Zeitschrift „Life“ gesellt sich der ebenso typische Ver- ch, die——. 444 Laune zu halten. urch die snobistisc der Zei- ng„Nev) Vork Zun die das Heil in einer Steigerung des ohnehin nicht geringen ameri- kanischen Leichtsinns sieht.„Im Kriege wird die Nation siegen, die sich sagt“,— s0 die zynische Weisheit dieser Zeitung—„daß der Krieg nun einmal da ist, und daß dabei auch unvermeidlicherweise ein paar Menschen 4 sterben müssen, wie Menschen j ja auch schließ- lich bei Autounfällen ums Leben kommen, und die sich darüber klar ist, daß für den einzelnen ein Krieg immer noch besser ist, 222 if 409 00 u. 1000% -Anlage 5 me ich zum heim! Sie in einem 18.Vortragff im am 17. April, Uhr, im Hansa- rmonie“, D 2 er zugleich Bau(Von unserer Berliner Schriftleitung) „spricht über; G. S. Berlin, 15. April Bauspar-Kredit. Der Versuch des nordamerikanischen Prä- (Hohentwieh, sidenten, sich zum Schiedsrichter und Kom- mandeur Europas aufzuschwingen, nimmt im- mer groteskere Formen an. Man darf ver- muten, daß die schweren außenpolitischen Niederlagen, die Präsident Roosevelt im Ver- lauf der letzten drei Jahre erlitten hat, insbe- Sondere sein mißglückter Bluff gegenüber Ja- pan, ihn nur noch mehr dazu angestachelt haben, seinen Landsleuten eine Bedeutung der USA zu demonstrieren, die in Wirklich- keit nicht vorhanden ist. Auf alle Fälle nicht in Europal In Indien hat man auf den Ein- zum Eigenheim Jedermarm will- ragsdauer 1 Std. Vecelolſimg Sroncliilis n Zeugen einer ge⸗ pfindlichen, oftmals r. Heilmittswertried. Hirsch bei Dresden — mischungsversuch Roosevelts in der vergan- Harmadigtefa genen Woche sehr energisch reasiert. , Siiphoscalin- en⸗/ Die Führer der Kongreßpartei gaben in einer an das cichtige Der⸗ ötkentlichen Erklärung bekannt, daß sie sich n der jeweligen Be U in einer Frage, die über ihr Schicksal und werden, ſondern vor über Indien entscheidet, auch nicht den Rat- s anfällige Schleim/ schlägéen Washingtons zu beugen beabsichti- 25—— gen. Das taktlose und von keiner Kenntnis in⸗Tabletten“ der Sachlage gezeichnete Vorgehen von Roo- ihren vielſeitige An⸗ Sevelts Abgesandten, Oberst Johnson, hat die haben.— Achten indischen Führer empört. bee Wir können uns das gut vorstellen, denn reis von Rm. 2,00 f solche Beauftragten des nordamerikanischen „rbenle u en FPräsidenten hat Europa in den letzten Jah- ü Efer, Konstanz ren mehrfach kennengelernt. Wir erinnern werbindlich die in: an die Reise des Unterstaatssekretärs Sum- erte Aufelatungs: ner Welles durch die europäischen Haupt- städte im ersten Kriegsjahr. Damals flel die- vser Vertraute Roosevelts in Berlin durch seine verblüffende Unkenntnis der europäischen 4 ecnt Fragen auf. Dann hat Südosteuropa in der Herson des Oberst Donovan eine besondere unangenenmer ano Art der Emissäre Roosevelts kennengelernt. on eennalenabnigen bamals machte Roosevelt einen neuen An- idenden Mittel. das lauf, sich in die europäischen Dinge einzu- nolten har. Nanere mischen, also etwas zu unternehmen, was die met omgts Nordamerikaner sich hinsichtlich ihres und liefert. urch Kontinents schon seit hündert Jahren in aller Frorm verbeten hatten. Die Folgen dieser Roo- seveltschen Diplomatie mußten dann die Ser- ben und Griechen tragen. HDas männliche Volk der Finnen verstand es im vergangenen Herbst, diesen andpunkt mit der nötigen Klarheit un emlose 14 ürde gegenüber allen nordamerikanischen ckversuchen zur Geltung zu bringen. Roo- elts Bemühen, nun den verbündeten Bol- rie-Einnahme r. 0 7. 1% Kommu chewismus dadurch zu fördern, daß er durch als eine wirtschaftliche Pleite. So laßt uns darum“— so fordert„New Vork Sun“ seine Leser auf—„an diesem Kriege unsere Freude haben und so lange er nun einmal da ist, wenigstens dabei herausholen, was herauszu- holen ist“. Im Zeichen eines solchen, pluto- kratischem und jüdischem Geist sehr ge- mäßen Zynismus, werden denn auch zum Bei- spiel für die neu eingezogenen Truppen über- all Maskenbälle mit Tanzgirls, Modenschauen und Schwimmwettbewerbe von Barmädchen veranstaltet. Mag in Roosevelts Paradies die Lebensauf- fassung einer immer paradiesischeren Moral zueilen, die Lebensverhältnisse selbst begin- nen nicht nur dem einfachen Volk, sondern auch den Verantwortlichen im Weißen Haus stärkere Sorgen zu machen. Präsident Roo-⸗ s eVelt erklärte am Dienstag auf der Presse- konferenz in Washington, daß er an einem großangelegten Plan zur Bekämpfung der Inflation arbeite, daß er aber noch keinen Entschluß über die Methode oder das Datum der Veröffentlichung gefaßt habe. Uber den Rahmen des augenblicklich dem Kongreß vorliegenden Programms des Schatzamtes, das 7,6 Milliarden für Sondersteuern fordert, hin- die USA die Inilalion, militärisch die Lersplitlerung aus würden weitere Besteuerungen erforderlich sein. Offenbar hat das USA- Volk sehr sauer reagiert. Der Vorsitzende des Se- natssteuerausschusses hat gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Ausschusses für Steuerange- legenheiten des Repräsentantenhauses dem Schatzsekretär Morgenthau mitgeteilt, daß es uUnklug wäre, eine Erhöhung des Steuerpro-— gramms vor 1943 zu verfügen, daß man aber irgendeinen Plan einer Zwangskriegsanleihe als annehmbar betrachten würde. Roosevelt hat auf der Suche nach einem Namen für den von ihm angestifteten Krieg, wie„United Preß“ aus Washington meldet, „sich nahezu entschieden, den jetzigen Krieg „Krieg des Uberlebens' Gar of survi- val) zu nennen“. Mögen sich die Ameri— kaner darüber den Kopf zerbrechen, was sie von solchen kindischen Spähßen zu halten ha- ben und wo sie in diesem Krieg des Ubrig- bleibens noch hingeraten. Jedenfalls werden sie heilfroh' sein, wenn sie das Jahr 1942, nach dessen ersten Vierteljahr kaum noch etwas von der Machtillusion der USA im Pa- Zzifik und Atlantik übrig geblieben ist, ohne noch schwerere Niederlagen als die bisher erlittenen überleben. legierungsumbildung in Frankreicdi Die letzten Besprechungen zwischen Pétain, Darlan und Laval (Eigene Meldung des„HB') Genf, 15. April. Die Bildung einer französischen Regierung auf neuer Grundlage ist in einer Reihe von Besprechungen zwischen Marschall Pétain, Admiral Darlan und dem ehemaligen Mi- nisterpräsidenten Pierre Laval beschlos- sen worden, wie in Vichy in einem amtlichen Dieses————— daßß am Dienstas die bis- her letzte der der Regierungsneubildung die- nenden Besprechungen stattgefunden hat. Am Donnerstag wird die nächste stattfinden. Der Generalsekretär für Informationen der fran- zösischen Regierung, Paul Marion, gab gegen- über Pressevertretern die Grundzüge dieser Regierungsumbildung bekannt. Pierre Laval wird die Führung der fran- zösischen Regierung übernehmen und den Titel Regierungschef führen. Der Druck jeglicher Art, durch die Drohung mit dem Abbruch der Beziehungen und der Schaf- fung des Kriegszustandes die Finnen zur Zist. 3 *. Schließung eines Separatfrie dens mit den Bolschewisten bewegen wollte, blieb er- gebnislos. In Finnland hatte man seit 1939 genügend Erfahrungen sammeln können, was hinter solchen von außereuropäischen Mäch- ten wie England und USA kommenden Rat- schlägen in Wirklichkeit zu suchen ist. Der neueste Fall in dieser Kette der aus Weltherrschaftsstreben und persönlicher Eitel- keit Roosevelts geborenen Einmischung der USA in die europäischen Verhältnisse ist die Kampfstellung, die Roosevelt in den letzten Wochen gegen die legale fran-— 2 6sische Regierung bezogen hat. Hier- in spiegelt sich der imperialistische Zug der VUSA wieder, der vor einigen Tagen zu der im Repräsentantenhaus in Washington er- hobenen Forderung führte, diejenigen franzö- sischen Besitzungen zu besetzen, die für die USA von strategischer Bedeutung sein könn- ten. In nordamerikanischen Zeitungen ist schon mehr als einmal die Beset z ung der westindischen Besitzungen Frankreichs, der Insel Martinique und Guadeloupe und ein Uberfall auf Dakar gefordert Worden. Mehrere nordamerikanische Zeitun- gen haben außerdem gefordert, den Emigran- tenausschuß de Gaulles als französische Re- gierung anzuerkennen. Sie scheinen nur die Politik Roosevelts zum Ausdruck zu bringen, die sich daraus ergibt, daß die amerikanische Presse meldet, der USA-Botschafter Admiral Le a h y werde aus Vichy abberufen werden. Dieser hatte sich im Auftrag Roosevelts seit Monaten be- müht, eine Art Nebenregierung in Vichy zu bilden, indem er unter Beiseite- lassung aller internationalen Regeln sich dauernd in die französische Politik einmischte. Aber die eindeutigste Bestätigung dafür, daſ die Presseforderungen nach Anerkennung de Gaulles auf Roosevelt zurückzuführen sind, ist der Tatbestand, daß die Regierung der USA bereits am 4. April den Emigrantenaus- schuß de Gaulles in allen Kolonien de facto anerkannte, die dieser im Auftrag der Eng- länder Frankreich entrissen hat. In einer Er- klärung des nordamerikanischen Staatsdepar- tements wurde dies am 4. April bekanntge- geben zugleich mit der Errichtung eines nord- Staatschef Marschall Pétain wird nicht mehr Präsident des Ministerrates sein, sondern auf diese Eigenschaft zu Gunsten des Regierungs- chefs Pierre Laval verzichten. Der bisher von Admiral Darlan geführte Titel eines Vize- präsidentne des Ministerrates fällt weg. Ad- miral Darlan wird Oberbefehlshaber der 1431 Luft- und Seestreiträfte und kührt mehrden bieibt unverändert der verfanennskmüfis vor- gesehene Nachfolger des französischen Staats- chefs. Admiral Darlan kann beliebig an den Sitzungen des Ministerrates teilnehmen. Ein Kriegsministerium wird es in der neuen Re- gierung nicht geben, so daß alle militärischen Befugnisse in der Hand des Admirals Darlan vereint sind. Die Zusammenstellung der Mini- sterliste erfolgt augenblicklich durch Laval, so daß die neue Regierung in Kürze vor die Oeffentlichkeit treten kann. Roosevells aussichisloser Kampf gegen Europa Die aufhetzenden Agenten/ Finnlands Standhaftigkeit/ Protektion für de Gaulle/ Leahys Nebenregierung zu Ende amerikanischen Generalkosulats in Brazzaville, der Hauptstadt von Adua- torial-Afrika, wo die Gaullisten für England regieren dürfen. Offenbar glaubte Roosevelt, daſßꝭ diese neue antieuropäische Aktion ohne weiteres von den Franzosen geschluckt würde. Aber bereits am 7. April gab Vichy bekannt, daß sie ihrem Botschafter in Washington eine Note zur Weiterleitung an Roosevelt zugehen ließ, in der gegen die Errichtung dieses USA- Konsulats in Brazzaville protestiert wird. Sumner Welles, dessen fundamentale Un- kenntnis der europäischen Dinge wir bereits einmal erwähnten, hat diese Protestnote mit einem Phrasenschwall beantwortet, in dem er scheinheilige Worte für die Franzosen ge- brauchte, die legale französische Regierung beleidigte und im übrigen erklärte, daß Aquatorial-Afrika die französische Regierung nicht anerkenne, daß diese dieses Gebiet nicht beherrsche und infolgedessen Washing- ton die dortigen Emigranten als tatsächliche Machthaber anerkenne. In vichy hat man diesen Angriff Roose- velts nicht stillschweigend eingesteckt. Die französische Regierung hat sich am 14. April außerstande erklärt, die Note Sum- ner Welles wegen der in ihr enthaltenen be- leidigenden Ausdrücke gegen die französische Regierung überhaupt entgegenzuneh- men. Sie hat ihren Botschafter in Washing- ton angewiesen, dieses Sumner Welles mitzu- teilen. In der neuen französischen Note heißt es:„Die französische Regierung sieht sich ge- Zwungen, das UsSA-Staatsdepartement wis- sen zu lassen, daß die französische Regierung die USA-Note nicht annehmen kann, die nur versucht, die Haltung des französischen Vol- kes in der Welt herabzusetzen, das nicht nö- tig hat, sich vom Ausland in seinem Pa- triotismuß übertreffen zu lassen.“ Verfolgt man die Reihe der vergeblichen Versuche Roosevelts, sich zum Kontrolleur Europas aufzuwerfen, die 1938 anfingen mit jenen seltsamen Fragebogen, die an den Führer und Mussolini geschickt wurden und die nun mit der neuen Episode in den Be- ziehungen zur französischen Regierung vor- läufig enden, so kann man feststellen, daß der Präsident der USA seine Kontrolle über London wohl immer mehr verschärfen konnte, daß ihm aber die Türen zu Kon⸗ tinentaleuropa überhaupt ver⸗ schlossen sind. „war der Dank dafür, daß Indien im letzten Weltkrieg sein Blut und Gold zur Unterstüt- zung Englands hingegeben hat. Durch Er- niedrigung, Verfolgung und Grausamkeit wurde Indiens Seele endlich geweckt. Das indische Volk erhielt seine Feuertaufe in die- sem Glauben an die Freiheit. Das auherge- wöhnliche Erwachen, das auf dieses Ereignis im ganzen Lande folgte, ermöglichte Indien, mit großen Schritten seinem Ziel der Freiheit entgegenzumarschieren.“ Es ist in der Tat nicht zuviel gesagt, daß seit jenem grausamsten Ereignis der bewegten Nachkriegszeit sich auch für die letzten Zweifler im indischen Volk die Fronten zwi- schen Freund und Feind klar schieden. Der Name Amritsar leuchtete der indischen Sache voran. Aber nur wenige unter uns vermögen mit ihm eine klare Vorstellung dessen zu ver- binden, was wirklich geschah, was sich hinter der Kulisse im Gefolge der Ereignisse in dieser nordindischen Stadt abspielte. Die Vorgeschichte von Amritsar reicht zu weit zurück um ausführlich erzählt zu wer- den. Es muß genügen, daran zu erinnern, daß Indien, gemessen an der Größé seines mili- tärischen Aufgebots, im Weltkrieg bedeutendé Opfer gebracht hatte, daß auch die Armen und Armsten zur materiellen Hilfeleistuns von und für England herangezogen worden Waren, und daß der Glaube allgemein ver- breitet war, Britannien werde sich schließlich doch erkenntlich zeigen. Statt dessen ließ sich schon bald erkennen, daß nicht nur die bescheidensten Erwartungen enttäuscht werden würden, sondern daß Eng- land sogar zum Angriff gegen die schüchter- nen Freiheitsbestrebungen Indiens vorzugehen gedenke. Am 18. März 1919 wurde die Row- latt Bill, die der Bekämpfung von„Aufruhr- bewegungen“ dienen sollte, zum Gesetz er- hoben, obwohl die Machthaber ganz genau wuzten, daß ihr Vorhaben dem empörten Protest des ganzen Volkes schen Parteien begegnen würd die Widerstandsbewegung annenmen würde, wußte zunächst allerdings niemand. Weder Freund noch Feind war sich über die eigenen Machtmittel und über die Möglichkeit ihres Einsatzes im klaren. Auch Gan dhi schwankte unentschieden hin und her. Daſ ein Widerstand geleistet werden mußte, war unabweisbar. Aber wie er wirksam geleistet werden konnte, war eine ganz andere, sehr viel schwerer zu beantwortende Frage. In seinen Lebenserinnerungen berichtet er, daß ihm erst im Traum der Gedanke gekommen sei, das Land zu einem allgemeinen Hart al, d. h. zu einem Tag der Arbeits- und Geschäfts⸗ ruhe aufzurufen. Es sollte dies ein Tag der Selbstbesinnung, des Fastens und des Betens werden. Eine Pause die der Selbstläuterung zu dienen hätte, bevor der Waffengang des friedlichen Widerstands begann. Ursprünglich wurde der 30. März und erst später der 6. April dafür festgesetzt.„Die Frist war also kurz“, heißt es dann wörtlich,„aber da es rasches Handeln galt, konnten wir nicht län⸗ ger warten. Gott weiß jedoch, wie es zustande kam: ganz Indien von einem Ende zum an- dern, Städte sowohl wie Dörfer, stand an die- sem Tag 24 Stunden lang in Fasten und Trauer. Es war ein wundervolles Schauspiel. Die Terminverschiebung für das Hartal hatte Delhi, die Landeshauptstadt, zu spät er- reicht. Die Arbeitsruhe wurde am 30. März durchgeführt, und zugleich zeigte es sich, daß die Bewegung, die der Mahatma in die Bahn des„Ahimsa“, der Gewaltlosigkeit, zu lenken getrachtet hatte, über die Schranken des neuen Evangeliums schnell hinausschwellen würde. Das Volk von Delhi, die hinduistischen Gandhigläubigen und die mohammedanischen Anhänger der Kalifatsbewegung, die in den Briten den Feind der Türken, den Gegner des Kalifen, den mächtigsten und zuletzt verant- wortlichen Uberwinder der einzigen noch ver- bliebenen mohammedanischen Großmacht sa- hen, erzwang die Einhaltung des Hartal mit Gewalt. Im Rausch der Verbrüderung, da Tempel und Moschee Gemeinbesitz des ge- einten Volks und diese wie jener den Bekennern beider Religionen gleich heilig zu werden schienen, mußte auch das Ziel der nationalen Befreiung in greifbare Nähe ge⸗ rückt scheinen. Es galt vielleicht nur, den Schwung der Ereignisse durch die Gewalt 2¹ beflügeln, um über alle Widerstände hinweg⸗ zugelangen. Die Polizei, von der nach Zehn- tausenden zählenden Menge in die Enge ge⸗ trieben, war machtlos. Militär griff ein und drei Hindus und zwei Mohammedaner wur⸗ den getötet. Die Rowlatt-Act hatte die ersten Märtyrer gefordert. Nun breitete sich der Aufruhr blitzschnell aus. Nach der fast allgemeinen Feier des Har- tal am 6. April flammte der Widerstand vor allem in Ahmedabad und im Punjab auf. Ver- geblich versuchte Gandhi ins Zentrum der Widerstandsbewegung, nach Lahore und Am- ritsar, zu gelangen, um zu beschwichtigen und Zzu vermitteln. Sir Michael'Dwyer, der Gou- verneur des Punjab— der übrigens zu An- fang des zweiten von England entfesselten Weltkrieges in London von einem indischen Nationalisten erschossen wurde Wel Form verbot —————— **—— seine Einreise. Gandhi wurde in Palwal, zwei oder drei Eisenbahnstunden vor Delhi, dem ersten Reiseziel, aus dem Zug geholt und unter polizeilicher Bedeckung nach Bombay zurückgebracht. Das war am 8. April. Eine*3 später war es soweit, wie die Engländer ès offenbar haben wollten; Stand- recht in den größeren Städten Nordindiens, Tote auf seiten der Inder; zerschlagene Poli- zistenschädel, gestürmte Polizeistationen, „mißhandelte“ Weiße auf seiten der Macht- haber. Aber das Schlimmste hatte sich in Amritsar ereignet. Auch hier war es infolge des törichten und böswilligen britischen Widerstandes gesen eine zunächst völlig friedliche Protestaktion zu Aufruhrerscheinungen gekommen, die zu unterdrücken die Polizei entweder nicht die Macht oder den Willen besaß. Jedenfalls war am 11. April der Brigadegeneral Dyer ein- marschiert und hatte versucht, auf seine Weise, d. h. nach den Methoden, die er im Kampf gegen aufständische Bergstämme an- zuwenden gewohnt war, die„Ruhe wiederher- zustellen“. Er hatte beispielsweise einen Be- kehl ausgegeben, der die Eingeborenen zwans, gewisse Straßen, die den Schauplatz der Un- ruhe gebildet hatten, auf allen Vieren krie- chend zu passieren. Die Eingeborenen mußten vor britischen Offlzieren die Stirn bis zum Boden neigen. Er hatte öffentliche Auspeit- schungen, Arrestierung Unschuldiger und die Konfiskation hedeutender Vermögen und armseliger Habseligkeiten ohne vorhergehen- des Urteil angeordnet. Kein Wunder also, daß das sofort eriassene Versammlungsverbot bei den gequälten Stadtbewohnern durchaus nicht in dem Maße respektiert wurde, wie er er- Wartet zu haben späterhin mindestens vorgab. aAm Nachmittag des 13. April, so berichtete er rückblickend dem Gouverneur der Pro- vinz, habe er von Zusammenrottunsen auf einem mitten in der Stadt gelegenen, von Häusern umgebenen Platz, eben der Jalian- walla Dagh, Nachricht erhalten. Er sei un- verzüglich mit etwa 100 Schützen ausgerückt und habe den einzigen Zugang zu dem Ver- sammlungsplatz besetzt. Wie die hiermit ge- schaffene Situation ausgesehen haben mag, geht daraus hervor, daß der General sogar sein gepanzertes Auto zurücklassen und daſ er auf die Aufstellung von Maschinengeweh- ren verzichten mußte, da die einzige auf die Jalianwalla Dagh einmündende Gasse z u wenig Raum geboten habe. Dyer ließ ohne vorherise Warnungs sofort das Feuer auf die dichtgedrängte Menge, die er selbst auf fünftausend, ob- jektivere Beobachter auf fünfzehn- bis zwan- zigtausend Menschen schätzte, eröflnen. Ins- gesamt wurden 1650 Schuß abgefeuert, die 379 Eingeborene töteten und 1200 schwer ver- wundeten. Natürlich fand das Vorgehen des Generals die volle Billigung seiner Vorgesetzten und insbesondere des Gouverneurs. Freilich kam später der vom Unterhaus bestellte Unter- suchungsausschuß, die sog. Hunterkommission, in einjühriger Arbeit zu dem Schluß, daß Dyer doch wohl nicht ganz Korrelt verfahren habe, und empfahl infolgedessen seine sofor- tise Untlassung alis defg Heerescienst. S0 geschah es denn auch. Die wirkliche Gesin- nung aber der herrschenden Schicht in Eng- land und der Engländer in Indien bekundete sich nicht in dieser milden Maßregelung des Schuldigen— die übrigens durch ein spüteres Gerichtsurteil als unbegründet„nachgewie⸗ sen“ wurde— sondern in der Tatsache, daß auf Anregung des ehemaligen Punjab-Gou- verneurs innerhalb weniger Wochen ein Be- trag von 30 000 Pfund, d. h. von damals bei- nahe 600 000 Reichsmark, durch private Zeich- nung als Ehrengabe für den Briga- dier aufgebracht werden konnte. Der Glaube, daß die 1650 Schuß auf eine dichte Menschenmenge, die ausweglos zwischen drei hohen Mauern und hundert Gewehrläufen eingekeilt war,„Indien gerettet“ hätte, war stärker als Menschlichkeit und Klugheit. Die Jalianwalla Dagh wurde in der Folgezeit für weniger als den Wert der Ehrengabe vom Kongreß als nationaler Wallfahrtsort erwor- ben. von den wenigen hundert Quadrat- metern blutgetränkten Bodens nahm eine neue Phase der indischen Revolution ihren Ausgang. Und wiederum ein neuer Abschnitt des Freiheitskampfes beginnt in diesen Tagen und Wochen. Das Blutbald von Amritsar, das die Brutalität der britischen Machtmethoden nicht weniger deutlich enthüllte als die wahre Gesinnung der von humanitären Phra- sen triefenden britischen Oberschicht, lebt seither im Gedüchtnis des indischen Volkes weiter. Es zeigte, was Indien zu erwarten habe, nachdem es das seine zur Rettung der britischen Plutokratie würde geleistet haben. Es bildet ein Mahnmal, an dem kein seiner nationalen Würde bewußter Inder im Geiste vorübergehen kann, ohne sich der Gröſe der inm gestellten Aufgabe bewußt zu werden. In der Stunde seiner Not kann Britannien nicht mehr damit rechnen, Helfer unter den Indern zu finden, deren Herzen in wirklicher Neigung für die englische Sache schlügen. England hat in Indien verspielt. Aber auch das wissen die Inder, und Bose erinnert sie daran, daß ihnen die Freiheit nicht geschenkt werden wird. Daß sie„den Preis für die Freiheit bezahlen“ und dessen eingedenk bleiben müssen,„daß der Dämmerung die finsterste Stunde vorausgeht.“ Schon steht Japan vor Indiens Toren. Allein das genügt, Briten und Indern das Bewußtsein zu ver- mitteln, daß, was auch kommen möge, Am- ritsar sich nicht wiederholen werde. Kurt Prit zkoleit. Glückwünsche des Führers an General Car- mona. Der Führer hat dem Präsidenten der Re- publik Portugal, General de Fragoso Gor- mon a, zum Antritt seiner neuen Amtsperiode am 15. d. M. mit einem in herzliehen Worten gehaltenen Telegramm seine Glückwünsche übermittelt. 7 Telegrammwechsel Filoff-Ribbentrop. Anläß- lich des Jahrestages der Befreiung Mazedoniens sandte der bulgarische Ministerpräsident und Außenminister Filoff an den Reichsminister des Auswärtigen v. Ribbentrop ein Danktelegramm, das herzlich erwiedert wurde. Oripps in Kairo eingetroffen. Auf der Durch- reise von dem Schauplatz seines„Herolschen Fehlschlages“ nach England ist Cripps, wie Reu- ter mel et, in Kairo eingetroffen. 0 fananischer Heil in die Irawadi-Froni 252 000 Gefangene seit Kriegsausbruch/ Tschiangkaischek erneut in Birma (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 15. April. General Wavell, so meldet der britische Nachrichtendienst, arbeitet fleberhaft an der Organisierung der Verteidigung an den indi- schen Grenzen. Die, Rekrutierungen unter den elnigermaßen verlüklichen Einseborenen häüt- ten große Ausmaße angenommen. Die Städte am Golf von Bengalen würden in starkem Maſße evakuiert. Die wegwanderte Zivilbevöl- kerung verstopfe die Straßen, die ins Innere des Landes führen. Man erwarte vor Ende des Monats eine große Seesehlacht- im Indischen Ozean. Amerikanische Nachrichten aus Tschung- king melden, daß die Japaner an der Birma- front die Stadt Taungdwingyi, 200 Kilometer südwestlich von Mandalay, eingenommen ha- ben. Dieser Erfolg ermögliche es den Japas nern, einen Keil zwischen die britischen und die chinesischen Stellungen zu schie- ben, die die Fronten an den beiden Flüssen Sittang und Irawadi verteidigten. Das bri- tische Birma-Kommuniquéèé gibt die Einnahme von Migvaunge, 30 km von den Olfeldern Minbos entfernt, zu und spricht von einem zunehmenden Druck der Japaner an der gan- zen Irawadi-Front. Chinesische Streitkräfte an der Birmafront seien zum Rückzug ge- zwungen worden. In Tschungking herrscht ernste Besorgnis über die Frontlage in Birma, wo die Japaner seit einigen Tagen die Ofken- sive wieder aufgenommen hütten, um Man- dalay noch vor Beginn der einsetzenden Re- genzeit zu erreichen. Die Chinesen beklagen sich über mangelnde Luftunterstützung. Tschiangkaischeks derzeitiger Aufent- halt in Birma diene, wie„Nitschi Nit- schi“ über Kanton erfährt, drei Zwecken. 1. will Tschiangkaischek versuchen, die aus- schließliche Kontrolle über die in Birma kämpfenden alliierten Truppen zu erlangen. 2. Bemüht er sich um Zufuhr von Benzin und Schmieröl aus den Olfeldern in Ober- pirma für seine Truppen in China und 3. dient sein Aufenthalt dem Studium neuer Nachschubwege nach China an Stelle der Birmastraße. Die„New Vork Post“ ist der Meinung, daſ die japanische Flotte in der Bucht von Bengalen eine Alliierten-Offen- eive im Pazifischen Ozean auf unbestimmte Zeit hinausschiebe.— Die Japaner haben ihre erfolgreichen Lan- dungen in Birma und vorher auf dem malai- ischen und niederländisch-indischen Kriegs- schauplatz mit Hilfe von sog. Kipp-Boo-— ten bewerkstelligt, derenn FErfinder der ja- panische Oberst Tatakawa ist. Es han- delt sich dabei um Boote aus Holz, die ein gepanzertes, kippbares Vorderteil besitzen. Der Antrieb der Boote erfolgt durch Be- räuscharme Motoren. Zwei oder mehrere Boote können sogar Panzer oder Geschũtze mittleren Kalibers transportieren. Japanische Marinelufteinheiten fügten den feindlichen Flugeinrichtungen schweren Scha- den zu, als sie Flugplätze in Mittel- und Nord-Mandanao angriffen, Die Startbahn und andere Einrichtungen. darunter Militärbaracken im Südteil der Stadt Malzybalaya, wurden heftig behäm- mert und durch den Bombenwurf entstanden Brände in den Baracken. Die Gesamtzahl der seit Ausbruch des Krieges in Asien von den Japanern gemachten Gefangenen beläuft sieh auf 252 000. Unter den Gefangenen befinden. sich 6700 Amerikaner, und über 33 000 Filipinos flelen nach Beendigung des Bataan-Feldzuges in japanische Hand. In Australien hat Premierminister Cur- tin das Verteidigungsministerium übernom- men. Es wird von Schwierigkeiten berichtet bei der Festsetzung der Kompetenzen Mac Arthurs. 30 her Bezwinger der Irmee Mac Arihurs Feldherr und Kriegsdichter/ Wieder Männerrecht auf den Philippinen Arvid Balx) Tokio, 15, April. Die philippinischen Truppen auf der Bataan- Halbinsel, die vor kurzem kapitulieren muß- ten, waren nach den japanischen PK-Berich- ten in recht kläglichem Zustand, barfuß, krank und unterernährt. Viele trugen an Bambus- stöcken über der Schulter einen Rest von Nahrungsmitteln, Die japanischen Patrouillen benutzten in letzter Zeit häufig Reisschalen als Lockmittel, indem sie mit diesen zum Feind hinüberwinkten. Die Filipinos liefen darauf- hin erst zaghaft und dann gierig über, In der japanischen Presse werden ausführliche Kar- ten des Kampfgeländes abgedruckt, aus denen die schwere japanische Aufgabe hervorgeht. Das Gelünde bestand aus undurchdrins- flehnem Urwald und Bergen mit schroffen Hängen. Es war völlig weglös und diée Stel-⸗ lung des Gegners war seit Jahren ausgebaut. Zum erstenmal nannte der japanische Heeresbericht als den Befehlshaber der philip- pinischen Armee Generalleutnant Homma. Er hat gewiß seine auf anderen Kampfplätzen von rascherem Kriegsglück begünstigten Ka- meraden um das Schicksal beneidet. Der ame- rikanische Rundfunk brachte sogar seinerzeit die tendenziöse Meldung, der japanische Kommandeur auf den Philippinen habe Selbstmord begangen. Das war Unsinn. Homma hatte Befehl, nach Einnahme Mani- las die feindlichen Truppen abzuriegeln und 2u warten, bis die übrigen Feldzüge beendet sein würden, weil der japanische Generalstab sowohl die Mannschaften, als auch besonders die schweren Angriffswaffen anderswo nöti- ger brauchte, Erst Ende März erhielt Homma beides. Seine Offensive begann am 3. April und führte binnen acht Tagen zur völligen Einnahme Bataans. Sie reihte sich damit wür- dig an die japanischen Erfolge aus Malaya, Java und in Birma an. Homm a gehört zu den glänzendsten Offi- zieren der japanischen Armee. Er war vor- mals Adjutant des Prinzen Chichibu, eines Bruders des Tenno, Militärattaché in London und vielfach mit diplomatischen Aufträgen versehen. Als Japan 1932 die Mandschurei besetzte, war Homma der Chef der Presseab- teilung der Armee, dem die Aulfgabe oblag. die Haltung Japans der Auslandspresse klar zu machen. Er zeigte hierbei eine große Ge- schicklichkeit. Später befehligte Homma dis Garnison Tientsin und führte überaus ge- wandt die delikate Aufgabe durch, die eng- (Kabel unseres Vertreters Uische Nie derlassung abzuriegeiln. das hieß, eine eindeutig kriegsmäßige Aufgabe im Frieden zu lösen, ohne daß dadurch zwi- schen Japan und Großbritannien ein Krieg entstand. Homma ist auch ein geistvoller Ken- ner der Literatur und Weltdichtung. Die Armee aus Formosa singt mit Vorliebe ein von ihm gedichtetes Lied, das geradezu zum Lied Formosas geworden ist. Truppen, die nach Süden in Richtung Borneo und Neu- guinea fuhren, sangen ein anderes populäres Lied Hommas, das auf den Aquator gedichtet war, der auf japanisch Seikido, Feuerweg, heißt. General Hommas Kriegslieder sind für Japan das, was Deutschland Körners „Schleier und Schwert“ bedeutet. Die Tokioter Presse berichtet aus Ma- nila über ein n mß-wancheur-einah Unfentarferafitnents-Obe gas, der Gema ſetsigen B sters. Frau Vargas hat in Manila studiert und besitzt den Doktorgrad der dortigen There- sienuniversität.„Seit die Philippinen japa- nisch geworden sind“, so erzählte sie,„ver- schwinden zusehends unsere während der letzten fünfzig Jahre angenommenen Vankee- sitten, was besonders im Verhältnis zwischen Männern und Frauen zum Ausdruck kommt. Wenn man früher einen Mann etwas fragte, antwortete er todsicher: ich werde meine Frau fragen und dann antworten. Falls seine Frau den Kopf schüttelte, war die Sache er- ledigt. Das Recht der Entscheidung lag dureh- aus in der Hand der Frau. Die Ankunft der Japaner hat die Haltung der Frauen wesent⸗- lich verändert. Die philippinischen Frauen haben gelernt, sich ihren Männern zu beugen. Den Grund hierfür gaben die japanischen Soldaten. Alle Japaner erweisen den japani- schen Posten den in Japan üblichen Gruh durch Verneigung. Zuerst begannen auch die philippinischen Männer diesen Gruß anzu- wenden, dann übernahmen ihn auch ihre Frauen, dię sich niemals vorher vor einem Manne verneigt haben. Diese Sitte gelangte auch in die philippinischen Häuser und be- ginnt allgemein die Haltung der philippini- schen Frau den Männern gegenüber zu än- dern. Dies wird auch auf den Märkten sicht- bar. Früher galt es als ungehörig, wenn unter einer Reihe wartender Menschen die Männer nicht ihren Platz sofort einer neu hinzutre- tenden Frau überlassen hätten. Aber jetzt stehen die philippinischen Frauen ohne Mur- ren auf dem ihnen zukommenden Platz der normalen Reihenfolge.“ Luflkämpie in 10 000 Meler Höhe Die Briten über der Seine-Bucht abgefangen/ 28 Verluste in 15 Stunden Berlin, 15. April. HB-Funk) Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, stellten deutsche Jagdflieger in den gestrigen Mittagsstunden einen gemischten britischen Verband im Seegebiet des Kanals. Es kam zu heftigen Luftkämpfen in großer Höhe über der Seine-Bucht, in deren Verlauf vier Spitflre Zwei der abstürzenden britischen Jäger schlu- gen brennend auf das Wasser auf, einer der Flugzeugführer konnte sich mit dem Fall- schirm retten, Die dritte Spitflre wurde von einem deutschen Jagdflieger, der damit seinen 29. Abschuß erzielte, so schwer getroffen, daß sie in der Luft zerplatzte. Die vierte Spitflre schlug nach Abmontierung ihres Leitwerkes aus steilem Absturz im Wasser vor der fran- zösischen Küste auf. Durch die entschlossene Abwehr der deutschen Focke-Wulff und Me 109 gelangten die britischen Bomber, nachdem ihnen der Begleitschutz genommen worden war, nur zu planlosen Bombenwürfen. Kurze Zeit später kam es weiter nördlich über dem Kanal zu erneuten Luftkümpfen, in denen deutsche Jäger die in kurzen Abhstän- den anfliegenden britischen Jagdverbände abgeschossen wurden. noch vor Erreichen der Küste stellten. Die Luftgefechte fanden in Höhe bis 10000 Meterstatt. Weitere vier Spitflre wurden abgeschossen und stürzten mit langer Rauch- fahne in die See. Der Kommodore eines deut- schen Jagdgeschwaders errang in diesen Luft- gefechten seinen 37. Sieg. Eine dieser Spitfire geriet nach Absturz in ungefähr 3000 Meter Höhe in Brand und stürzte bei Kap Blane Nez in den Kanal. Bei ihren Einflfügen in der vergangenen Nacht verloren die Briten über dem Reichs- gebiet und in den besetzten Gebieten einen erheblichen Teil ihrer eingesetzten Bomben- flugzeuge, die von deutscher Flakartillerie und Nachtjägern abgeschossen wurden. Die deutsche Abwehr vernichtete, wie im Wehr- machtbericht bekanntgegeben wurde, zehn britische Bomber. Zu diesen Verlusten kom- men außerdem noch neun britische Flug- zeuge, die im Kampfabschnitt des Mittelmeers abgeschossen wurden, sowie ein Aufklärungs-— flugzeug, das durch einen Treffer vor der nor- wegischen Küste abstürzte. In 15 Stunden verloren die Briten 28 Flugzeuge, darunter über die Hälfte zweimotorige Bomber. Deutscher Botschafter ausgeraubt hRMadrid, 15. April. HB-Funk.) pie spanische Presse berichtet aus Lissabo üper die unerhörte Behandlung, die der deut- sche Botschafter Freiherr von Thermann auf der Uberfahrt von Argentinien nach For- tugal durch die Ensländer erfuhr. Das Spa- à nische Schiff, mit dem der Botschafter reiste, Wwurde von enslischen Hilfskreuzern angehal, Die Erzieh ten und gezwungen, den Hafen B a thurst beizubringen anzulaufen. Dört wurden der deutsche ren.„Ich wi. Botschafter und seine Frau von den Enslün-⸗ wiegs. Die gæa dern untersucht und beraubt, obwohl er zum Onkel: gend an und „Wie heißt angesichts Augenbrauer „Bitte, ich m kamen wir sagten, reckt Zeigefinger e Wink, wie 1 sein, und wi Ich weiß sehe, kommt doch nicht g bensregeln b mündlich und schriftlich dagegen protestierte und auf die völkerfechtlich gültigen Ab- machungen zwischen Deutschland und Ens- land verwies. Im verlauf dieser Unter- suchung wurden dem deutschen Botschafter 20 000 Dollarentwendet. Es wurde ihm nicht gestattet, bei der Durchsuchung seines Gepäckes anwesend zu sein, aus dem ihm gleichfalls von den Ensländern zahlreiche Gegenstände, besonders Wäsche, Kleidung-. Schuhe und Wertsachen in einem Getamtwert von etwa 10 000 Mark gestohlen wurden. Schluß in Riom Vichy, 15. April. HB-Funk) Und dabei 1 burch ein im französischen Staatsanzeiger anfansen un 4 anscheinend vom 14. April veröffentlichtes, von dem stell⸗-⸗- vertretenden Ministerpräsidenten Admiral Darlan und dem Justizminister Barthelemy unterzeichnetes Gesetz wird der Prozeß von Riom geten die Verantwortlichen der 1 Niederlase bis auf weiteres einge⸗ uns mit der einen halben uns im Ge Ellenbogen i gebunden zu stellt. Der Oberste Gerichtshof wird durch liebenswiürdi dieses Gesetz ferner beauftragt, seine Unter- menn Wis. h suchung zu ergänzen, um alle Verantwortlich⸗ ziehen. Sie keiten, die vom Friedens- zum Kriesszustand nd sie hal zeführt haben, nachzuforschen und zu beur--. entnehmen is teilen. same und 4„ naiten. Treue finnische Waffenbrüderschaft 1 Niun ist es Berlin, 15. April. HE-Funk) VUuird nicht v Im Auftrage des Feldmarschalls Manner⸗-⸗ Wort der 1 würde es un heim überreichte Generalleutnant Tal⸗ daß sich mit nehmer leber verdrießt, un unhöflich. veda dem Keichsmarschall Göring die höchste finnische Kriessaus- zeichnung, das Groſikreuz des Freiheitskreu-⸗ zes. Gleichzeitig überreichte er dem Reichs- marschall ein persönliches Hand-. scohreiben des Oberbefehlshabers der fin-⸗-„Unverschä nischen Wehrmacht, in dem dieser seine be- einem Mensc sondere Verbundenheit zum Ausdruck brachte 1 auktälligem 5 und der unerschütterlichen Waffenbrüder- lich und ver schaft gedachte. deshalb sind Der Oberbefehlshaber der finnischen Wehr⸗ aàn der Kinok macht, Feldmarschall Mannerheim, hat dem Zitz haben w oberbefehlshaber der Kriessmarine, Groß- 1 kauft. Und je admiral Raeder, das Großkreuz des finni- wWeil wir so 1 schen Freiheitskreuzes verliehen, die höchste drossen ist, Kriegsauszeichnung, die von Finnland ver- einem, der a1 kauften Park geben wird. der verdrosse Es ist eine um sich, ver besten Jahrer wenn wir all. Und so billie schwer. Los, Ich meine: Ritterkreuz für Generalstäbler Berlin, 15. April. HB-Funk) Der Führer verlieh auf Vorschlag des Ober- befehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst i. Genst. Koller, Chef des Gene- ralstabes einer Luftflotte. Ferner an Oberst Adolf Sinz inger, Ko sturmbannführer Hinrich Schuldt, Fuhrer eines Infanterieregiments der Waffen- 1. Kronprinz Umberto an der Inselfront Rom, 15. April.(HB-Funk) 3 Der italienische Kronprin: Umberto—— in übernahm am Dienstag das Oberkommando de 120 der Armeegruppen in. Mittel- und Süditalien B 5* und auf den Inseln unter Beibehaltung des Oberkommandos der Infanteriewafle und der Ari—— 44 übrigen Aufgaben, diè er bisher auf dem Ge- 1 M 1 1 hiet des Inspektionswesens erfüllt hat. Bei 51 4 275 Ubernahme des Kommandos richtete Kron- Wuit 5— 7* prinz Umberto einen Tagesbefehl an die 80 We— Truppen, in dem er u. a. darauf hinweist,—— 5 1050 daß die von ihm befehligten Truppenver-⸗—*——— L— bände über jene Gebiete wachen, deren Be- 3 3 völkerung mit größtem Optermut den mei- 135 pohr 3 1 sten Luftangriffen ausgesetzt sei.— re erhoben wird. OKW-Bericht lungensaal pũ Feie Zum Gebur . Aus dem Führerhauptquartier, 15. April. Behörd Das Oberkommando der Wehrmacht zibt per KReichs bekannt: mit Rück Im Osten ließ die Angriffstätigkeit des keiten bei all Feindes weiterhin nach. Nur an einzelnen Körperschafte Stellen griff der Gegner mit stärkeren Kräf- fange Dienst ten an und wurde abgewiesen. Eigene An- Werktagen. griffsunternehmungen brachten örtliche Er⸗-„„ folge. 4 Glänzendes Schwere Artillerie des Heeres bekämpfte kriegswichtige Anlagen in Leningrad,.—— darunter eine Munitionsfabrik. Anhaltende Nachdem nu Brände und Explosionen wurden beobachtel, vom„Tas der mnfgia, heim feststeht, Erfolgreiche Angriffe deutscher Kampfflie-„ ger richteten sich gegen Hafenanlagen und zesamt im k einen Flusplatz in Sewastopol. ne In Nordafrika lebhafte beiderseitige Dies sind 3,85 Aufklärunsstätigkeit. Kraftfahrzeusansamm- Beim Tag der“ lungen und Flugplätze der Briten wurden mit hilkswerk 194 guter Wirkung bombardiert. Die gewaltige? Die Angriffe auf militärische Anlagen und diesjährigen T Flusplätze der Insel Malta wurden bei Verbundenheit Tag und Nacht fortsesctzt, Dabel wurde ein f 8 Funkturm der Sendeanlage Rinella durch—+ auch: Bombenvolltreffer zum Einstur: gebracht. zowie der Ma Deutsche Jäger schossen über Malta und vor Dank gesagt. der nordafrikanischen Küste neun britische sport und R Flugzeuge ah.„n L. fü In Luftkämpfen über dem Kanal und—————— an der norwegsischen Küste wurden———— am gestrigen Tage neun britische Flugzeuge 101 n— zum Absturz gebracht. ebur Britische Bomber griffen in der vergange- 3—— nen Nacht Westdeutschland an. Die Zivilbe. ichilieh völkerung hatte einige Verluste an Toten und tätigun—— Verletzten. Flakartiilerie und Nachtjäzer zrten kannten schossen zehn der angreifenden Bomber ab. die auch wir Wa FSpringen, Rin Goethe-Medaille für Georg Kolbe—— Berlim, 15. April.(HB-Funk) den Völkern no Der Führer hat dem Bildhauer Professor Der Vortrag m Dr. h. e. Georg Kolbe in Berlin-Charlotten-⸗ warb überzeu burg aus Anleß der Vollenduns des 65, Le- bensjahres in Anerkennung seiner Verdienste um die deutsché bildende Kunst die Goethemedaille für Kunst und Wisse schaft verliehen. nale Angelege sgeraubt (HB-Funk.) 9 ius Lissabon lie der deut- hermann n nach Por- ir. Das spa- nafter reiste, ern angehal- Bathurst ſer deutsche den Englän- „ Obwohl er 5 protestierte 4 ültigen Ab⸗-⸗ id und Eng- eser Unter-⸗. Botschafter s wurde ihm chung seines us dem ihm n zahlreiche „ Kleiduns, Gesamtwert wurden. I.(HB-Funk) taatsanzeiger ön dem stell⸗ en Admiral Barthelemy er Prozeß ortlichen der es einse⸗ f wird dureh seine Unter- rantwortlich⸗ Xriegszustanct und zu beur⸗ üderschakt I.(HB-Funk.) is Manner⸗ itnant Tal⸗ Hermann e Kriegsaus-⸗ Freiheitskreu- dem Reichs- es Hand- bers der ſin-⸗- ser seine be⸗-⸗ druck brachte . Vaflenbrüder⸗-⸗ uischen Wehr⸗ zim, hat dem larine, Groß⸗ euz des finni-⸗ n, die höchste rinnland ver- alstäbler 1.(HB-Funk) lag des Ober-⸗ sichsmarschall azrnen Kreuzes nef des Gene- inger, Ko mts;-Ober uldt, Führer Jaffen-i. rInselfront il. EIB-Funk.) Umberto berkommando ind Süditalien behaltung des Groſß-Mannheim — Donnerstas, den 16. April1 1942 Es oztockt an Die Erzieher gaben sich große Mühe, es uns beizubringen, damals, als wir noch klein wa- ren.„Ich will das haben“, sagten wir kurz- wegs. Die ganze Verwandtschaft bis herunter zum Onkel zweiten Grades sah urs mißbilli- gend an und hob erzieherisch die Zeigefinger. „Wie heißt das?“ fragten sie streng und wir, angesichts der gebieterisch hochgezogenen Augenbrauen, wir sagten brav und wacker: „Bitte, ich möchte das haben“, Und dann be- kamen wir es. Und wenn wir nicht„danke“ sägten, reckten sich wieder die pädagogischen Zeigefinger empor. So bekamen wir manchen Wink, wie nützlich es doch sei, höflich zu sein, und wir sollten es uns merken, hieß es. Ich weiß nicht— wenn ich mich so um- sehe, kommt es mir vor, als wenn wir sie uns doch nicht gemerkt hätten, die goldenen Le- bensregeln über den Segen der Höflichkeit. Und dabei läßt sich mit Höflichkeit so viel änfangen und erreichen, die meisten ahnen anscheinend gar nicht, wie viel. Sie treten uns mit der größten Selbstverständlichkeit einen halben Absatz vom Schuh, sie bohren uns im Gecdränge ihre gut ausgebildeten Ellenbogen in die Flanken, sie sind kurz an- gebunden zu uns und von ausgesuchter Un- liebenswürdigkeit und sind geradezu empört, wenn wir hierauf die Augenbrauen hoch- ziehen. Sie sich entschuldigen? Lächerlich! Und sie halten uns einen Vortrag, dem zu entnehmen ist, daß sie uns für reichlich selt- same und länesst überholte Mitmenschen halten. Nun ist es wahr, ein abgetretener Absatz wird nicht wieder ganz durch ein höfliches Wort der Entschuldigung. Aber wohltun würde es uns, der Verlust käme uns doch nicht ganz so schwer an. Es ist nämlich so, daß sich mit Höflichkeit leichter und ange- nehmer leben läßt also ohne. Unhöflichkeit verdrießt, und ein verdrossener Mensch ist— unhöflich. „Unverschämtheit!“ denken wir hinter einem Menschen her, der es an Höflichkeit in auffälligem Maße fehlen ließ, und sind ärger- lich und verdrossen. Und weil wir so sind, deshalb sind wir unhöflich zu dem Fräulein an der Kinokasse, von dem wir einen Parkett- sitz haben wollen, Parkett ist aber ausver- kaäuft. Und jetzt ist das Fräulein verdrossen, weil wir so unhöflich sind, und weil sie ver- waffle und der auf dem Ge- üllt hat. Bei ichtete Kron⸗ fehl an die rauf hinweist, Truppenver-⸗ en, deren Be- nut den mei- i. drossen ist, ist sie womöglich unhöflich zu einem, der auch noch einen von den ausver- kauften Parkettplätzen haben will, und da ist der verdrossen, und——— Es ist eine endlose Reihe. Unhöflichkeit frißt um sich, verheerend wie ein Wolf in den besten Jahren. Und es wäre doch so schön, wenn wir alle höflich wären. Und so gesund. Und so billig. Und es ist auch gar nicht schwer. Los, versuchen Sie es einmal! Ich meine: Bitte, versuchen Sie es einmal. — Feierstunde der Partei Zum Geburtstag des Führers veranstaltet die Partei am Sonntagvormittag, 19. April, eine Feierstunde„Ewiges Deutschland“. Ne- ben zwei Musikkorps der Wehrmacht, der Bannspielschar und den HJ-Sprechern wir- ken Hans Schweska vom Nationaltheater und Karl Treutel vom Reusschen Theater Gera mit. Musikalische und chorische Leitung liegt wieder in den bewährten Händen von Kreis- kulturstellenleiter Hinderschiedt. Wer die bis- her von der Partei veranstalteten Feierstun- den miterlebte, weiß, daß seiner auch diesmal ein erhebendes und packendes Erlebnis harrt. Der Einlaß ist frei. Mit Ausnahme der Ein- laßgebühr von 10 Pfęnnig, die von der Stadt erhoben wird. Die Plätze müssen im Nibe- lungensaal pünktlich 10.50 Uhr eingenommen Lein. rtier, 15. April. ehrmacht gibt kstätigkeit des an einzelnen ärkeren Kräf⸗ . Eigene An⸗ 1 örtliche Er⸗- es bekämpfte 3 „eningrad, Anhaltende en beobachtet. ier Kampfflie- nanlagen und % 1. beiderseitige rzeugansamm- on wuüpdlen mii pHie gewaltige Steigerung des Ergebnisses beim Anlagen und a wurden bei bei wurde ein Rinella durch urz gebracht. Malta und vor neun britische Kanal und üste wurden che Fluszeuge der vergange- 1. Die Zivilbe- an Toten und d Nachtjäger n Bomber ab. 1 dorg Kolbe ril. HB-Funde) auer Professor in-Charlotten- 1g des 65, Le- + allem erkannten die Zuhörer aus den Bei- spielen der Geschichte, daß Sport eine natio- nale Angelegenheit ist.— Zügige Märsche, ner Verdienste Kunst die zt und Wissen Behördendienst am 20. April Der Reichsinnenminister hat angeordnet, daß mit Rücksicht auf die Kriegsnotwendig- keiten bei allen Behörden und öffentlichen Körperschaften am 20. April im gleichen Um- tange Dienst zu leisten ist wie an anderen Werktagen. Glänzendes Ergebnis beim„Tag der Wehrmacht“ im Kreis Mannheim Nachdem nunmehr das endgültige Ergebnis 3 vom„Tag der Wehrmacht“ im Kreis Mann- heim feststeht, können wir mitteilen, daß ins- gesamt im Kreis Mannheim RM. 150 773.11 von der Bevölkerung aufgebracht wurden. Dies sind 39,85 Pfg. pro Kopf der Bevölkerung. Beim Tag der Wehrmacht im 2. Kriegswinter- hilfswerk 1940/1 gingen RM. 60 612.33 ein. diesjährigen Tag der Wehrmacht bringt die Verbundenheit der Mannheimer Bevölkerung mit unseren Soldaten sichtbar zum Ausdruck. Es sei auch an dieser Stelle der Wehrmacht sowie der Mannheimer Bevölkerung bestens Dank gesagt. Sport und Rasse. Vor der Gefolgschaft der Firma Lanz führte Prof. Dr. Mehl in die Ge- schichte des Sports ein. Aus ihr geht Klar hervor, daß die„Leibesübung Lebensform des nordischen Menschen“ ist. An der Art der Leibesübungen, die die alten Griechen pfleg- ten, den Menschentypen, die sie ausführten, ist ersichtlich, wie stark die sportliche Be- tätigung rassisch bedingt ist. Gleiche Sport- arten kannten die Germanen. Es sind solche, die auch wir heute bevorzugen: Laufen, Springen, Ringen, Bodenturnen und besonders Schwimmen. Die Sportfreudigkeit ist ja bei den Völkern nordischer Rasse besonders stark. Der Vortrag mit seinen schönen Lichtbildern warb überzeugender für den Betriebssport als es lange Aufrufe hätten tun können. Vor neine liannkelner Stallehronh „lel- Du Kriegscht jo nix uff dei Schinnl“ Mannheimer Schüler schaffen Gartenland in 2200 Tageschichten/ Die ersten Loren rollen Kein Flecken Erde darf unbebaut bleiben! — lautet die Parole, deren Befolgung uns der Gauleiter besonders eindringlich auf die Seele band. Lückenlos wird ihre Erfüllung angestrebt. Da hatte sich nun bei sorgfältiger Planung und Durchführung der Brachland- aktion gezeigt, daß zwischen Schlachthof und Rhein-Neckar-Halle ein Gelände von 16 000 Quadratmeter ungenutzt liegt. Es sieht zwar nicht erhebend aus, wechselt zwischen meter- hohen Erdbuckeln und breiten Mulden. Aber bei gründlicher Umbuddelei und Planierung lassen sich aus den 160 Ar gut achtzig Klein- gärten schaffen, die der Normalgröße entspre- chen. Bleibt nur die Frage, wer die Arbeit auf sich nehmen kann. Es gilt immerhin 40 em Humus aufzutragen und insgesamt 6400 chm Erde zu bewegen. Fachleute berechnen 2200 Normaltageschichten dafür. Sie wollen ge- leistet sein. In diesem Falle sprang unsere Schuljugend in die Bresche. Ausgewählte Jungen der., 6. und 7. Klasse der Mannhei- mer höheren Schulen werden sich täglich ab- lösen und drei Stunden lang Pickel und Schaufeln schwingen, Loren füllen, abladen und nach festgelegtem Maße den Boden ein- ebnen. Partei und Stadtverwaltung übernah- men die Organisation. In den Bauhütten stehen die Arbeitsgeräte bereit, sowie die Ar- beitsschuhe, die zur Schonung eigener Fußbe- kleidung aufgetrieben wurden. Für alles wurde gesorgt. Brauchten nur die vor Ar- beitslust schäumenden Jungen anzutreten. Das taten sie gestern nachmittag. Wohl- geordnet marschierten die Schüler hinter den ———— Der Startschuß ist gefallen. Jetzt ader ran! vom Betriebsblasorchester gespielt, gaben der Veranstaltung einen festlichen Rahmen. Mit dem Ek Il wurden ausgezeichnet; Uffz. Anton Annemaier, Käfertal, Rebenstraße 13, und Soldat Fritz Englert, Sandhofer Straße 243. Wir gratulieren: Seinen 75. Geburtstag feiert heute Heinrich Marquis, Böckstr. Nr. 5, z. Zt. C2, 24, bei Hufnagel.— Joh. Koch, Käfertal, Kurze Mannhei- mer Straße 23, wird heute 82 Jahre alt.— Seinen 65. Geburtstag begeht Ant. Schumacher, Beilstr. 18. Der Jubilar gehört seit 47 Jahren dem Männerge- sangverein Flora an und war 27 Jahre im Hilfschor des Nationaltheaters.— Das Fest der goldenen Hochzeit feiern Karl Brauch, Pensionär, und Frau Franziska, geb. Weik, Inhaberin des goldenen Mut- terehrenkreuzes, Waldhof, Spiegelfabrik 167. Beschwerliche Weltreise 1000 Menschen, 500 Tiere— das sind etwa 20 Tiergruppen— und 300 Automobile und Lastkraftwagen gingen auf Weltreise! Es war gut, daß Will Aurreden, Braunschweig, in seinem Vortrag„Mit Hagenbeck auf Welt- reise“, den er vor den Mitgliedern der NSG „Kraft durch Freude“ im Saal der„Harmo—- nie“ hielt, zunächst auf all die Schwierigkei- ten hinwies, die eine solche Reise für einen Zirkus mit sich bringt. Denn obwohl er im Film auch unerfreuliche Erfahrungen fest- gehalten hatte, vergaßen die Zuhörer sie allzu schnell wieder, wenn das Filmband sie in die bunte und abwechslungsvolle Welt Madeiras, Tripolis und Siziliens führte. In rasendem Tempo lernte man Länder und ire klimatischen Verhältnisse kennen, mit den dort lebenden Menschen umzugehen, er- lebte im Innern Südamerikas die wachsenden Erfolge des großen deutschen Unternehmens mit. Denn der Zirkus sah seine Aufgabe nicht nur darin, Menschen fremder Erdteile frohe Stunden zu geben, sondern wollte ihnen auch zeigen, wie falsch der Begriff war, den die feindliche Presse vom neuen Deutschland zu vermitteln trachtete. Die kleinen, anekdoti- schen Erlebnisberichte, mit denen der Vor-— tragende seine Filmvorführungen würzte, zeigten, daß diese Absicht dem Unternehmen sowohl in Japan wie in den südamerikani- schen Staaten restlos gelang. Herzlicher Bei- fall dankte für die interessanten und unter- haltenden Ausführungen. Mit Pickeĩ una Schaufeln angetreten Bannern und den Trommlern durch die Au- gusta-Anlage der neuen Arbeitsstätte zu, wo sie sich zu einem Viereck formierten. Als erste Schicht stellten sich 50 Jungen der Tulla-Schule vor. Es war ihnen anzumerken, daß es ihnen nicht auf einige Tropfen Schweiß ankam, die es auf diesem Gelände zu vergießen galt. Sie boten mit ihrem nagel- neuen Gerät und ihren aufgekrempelten Hemdsärmeln ein farbenfrohes Bild. Kreis- leiter Hermann Schneider wandte sich in herzlichen und eindringlichen Worten zu— gleich an die Schüler, die in dieser Stunde ein Gemeinschaftswerk beginnen, das in ganz besonderem Maße ein Werk der Jugend wer- den soll. Es handle sich nicht allein darum, den Boden für Saat und Ernte zu bereiten, sondern zugleich durch ihr Wirken zu offen- baren, daß sie willens seien, sich in die Front der Heimat einzureihen, erfüllt vom Geist der Arbeit, der an die Verpflichtung gemahne, die gegenüber Heimat und der Front drau- gen abzugelten sei. Auch sie werde es der- einst mit Stolz erfüllen, dabei gewesen zu sein, als es gegolten habe. Nach dem ersten Spatenstich, den der Kreisleiter vornahm, griffen die Jungen die Arbeit auf. Mit einer Begeisterung, von der nur zu wünschen ist, daß sie die Wochen und Monate über anhält. Zwar wird es in die- sem Jahre noch nicht möglich sein, auf dem erarbeiteten Neuland zu ernten. Aber es wird sich bald da und dort ein Kleingarten bereits anlegen lassen. Bei dem Arbeitstempo, das gestern die fünfzig Schüler vorlegten, waren bald die Loren gefüllt und zum Abrollen be-— reit. Die erste wurde alter Sitte gemäß mit einem Tannenbäumchen geschmückt. Der Anfang ist gemacht. Morgen wird eine andere Schule antreten und mit Pickel und Schaufel hantieren. Fünf Tage in der Woche wechseln die Schulen ab. Am Samstag aber werden die Schüler der Ingenieurschule zei- Aujn.: Dr. P. Funk(3] gen, was sie zu schaffen vermögen. Wer mit der besten Leistung aufwartet— gewertet werden die Loren und das planierte Ge- lände— wird sich beim Kreisleiter zu einer unterhaltsamen Stunde als Gast zusammen- finden dürfen. Diese Ehre machen sich nun unsere tüchtigen Mannheimer Jungen streitig. Wir wünschen ihnen allen viel Glück auf den Weg und vollen Erfolg. Ek. ————————— müclet reite Lore wird gesch Der Gauleiter hesucht Harlsruher Lazarette Partei und Wehrmacht sorgen für die Wiedergenesung der Verwundeten M. L. Karlsruhe. Gauleiter und Reichsstatt- halter Robert Wagner besuchte am Mittwoch zwei Abteilungen des Karlsruͤher Reserve- lazaretts. Begleitet von Kreisleiter Worsch, wurde er vom Chefarzt des Reservelazaretts durch die verschiedenen Abteilungen geleitet, wo er den Verwundeten und kranken Solda- ten, denen er am Vortage bereits je ein gutes Buch mit Widmung hatte überreichen lassen, mit seinem Besuch eine besondere Freude be- reitete. An bunten Frühlingsblumen vorüber schritt der Gauleiter von Bett zu Bett und hatte für jeden der Kameraden freundliche Worte. Er fragte sie nach Namen und Beruf, Heimat und Familie, Ort und Art der Verwundung und ihren Zukunftsplänen, drückte jedem herzlich die Hand und wünschte ihnen mit der Zusicherung seiner Hilfsbereitschaft gute Besserung. In den kurzen soldatischen Ant- Worten spiegelte sich unausgesprochen meist und doch spürbar das harte Erleben des ver- gangenen Kriegswinters an der Ostfront; oft floß in das Gespräch auch eine Erinnerung an das eigene Fronterleben des Gauleiters mit ein. Noch im Lazarett werden ihnen die Wege in die Zukunft geebnet. Mancher von ihnen, der durch den Verlust eines Ar- mes oder Beines umgeschult wird, weiß schon, wo er unterkommt. Und der Gauleiter bestätigte es ihnen immer wieder, daß wir nach dem Siege überall Menschen brauchen, und daß sie sich alle wieder als nützliche emasebirtehahskuzkniübaeswbrd M vilrnan cnanin rha, Vor⸗dem Einzelrichter: Der Herr Oberwichtig Gleich nach der Verlesung des Eröffnungs- beschlusses fing er an, sich aufzublasen. Schnippisch tat er und empört, und die Ge- genseite erklärte er ohne Umschweife für ein Konsortium von Spitzbuben. Diese Gegen- seite warf ihm vor, er habe Benzin entwen- det. Rund 160 Liter. Er gibt nur die Hälfte zu und die will er vollkommen rechtmäßig erworben haben. Bei der Entdeckung des Benzinverlustes hatte er sich zunächst ganz dumm gestellt. Verdacht über seinem wenig ehrwürdigen Haupte zusammenzog, versuchte er es zu- Als er merkte, wie sich der nächst mit einer Bezugnahme auf höhere Gewalt. Er wollte nämlich an dem Benzin- faß Beschädigungen von Flaksplittern be- merkt haben. Alle anderen Augenpaare konnten aber weder Beschädigungen ent- decken noch eine Auslaufspur auf dem Bo- den. Dann räumie er endlich die Entnahme von 80 Litern ein. Und dabei blieb er auch in der Hauptverhandlung. Auf die Vorhal- tungen des Richters reagierte er mit Dro- hungen gegen seine Widersacher. Als der Richter aber weiter in ihn drang und Nähe- res wissen wollte, steckte er das Rache- schwert resigniert wieder in die Scheide. Noch geknickter war er beim Verlesen sei- ner recht stattlichen Vorstrafenliste. Zwei Monate Gefängnis. fab. Glieder in die Gemeinschaft einreihen wer- den. In der Zangengymnastik üben die Am- putierten unter der Leitung einer erfahre- nen Lehrerin Arme und Beine zu bewegen und in einer Bastelstube sind sie unter An- leitung eines Lehrers eifrig bei der Arbeit und fertigen mit Säge und Hobel, mit Lehm und Farbe, Gebrauchgegenstände, von denen der Gauleiter eine kleine Ausstellung besich- tigen konnte. Kurze Meldungen aus der Heimat 1. Pforzheim.(Aufspringen kostete ein Bein.) Das verbotswidrige Aufspringen auf einen fahrenden Zug hat einem Pforz- heimer Einwohner schweres Unglück ge- bracht. Er rutschte ab und kam so unglück- lich zu Fall, daß er eine schwere Gehirn- erschütterung und Verletzungen am Bein er- litt. Im Krankenhaus mußte dem Unvorsich- tigen das verletzte Bein amputiert werden. Sein Zustand ist bedenklich. 1. Offenburg.(Totschfagsversuch am kranken Mann.) Eine 68 Jahre alte Einwohnerin aus Oberharmersbach hat im Dezember vergangenen Jahres ihren kranken Mann mit einem Beil zu erschlagen ver- sucht. Eheliche Zerwürfnisse und Streitig- keiten waren das Motiv der Tat. Die an Wahngebilden und Gedächtnisschwäche lei- dende Frau wurde nun vom Offenburger Landgericht unter Zubilligung mildernder Umstände zu einem Jahr und zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Nach Verbüßung der Strafe erfolgt Einweisung in eine Heilanstalt. 1. Homburg.(Gemeiner Diebstahl) Einem Gartenbesitzer wurde in der Sonntag- nacht eine größere Menge Zweijähriger Sta- chelbeer- und Johannisbeersträucher ausge- rissen und, wie festgestellt wurde, mit einem Kraftwagen abtransportiert. Der Geschädigte hat eine Belohnung von 100 RM für die Er- mittlung der Täter ausgeschrieben. 1. Bad Dürkheim. Unfall beim Spiel.) Beim Spiel in der Straßenböschung kollerte ein großer Stein herab und traf einen fünf- jährigen Buben am Kopf. Das Kind mußte mit einem Schädelbruch ins Krankenhaus eingeliefert werden. Verdunkelungszeit: von 21.19—.04 Uhr Vergebenswoarnte die NannheimerRegierung Aus den Jahren deutscher Auswanderung/ Ponten:„Der Sprung ins Abenteuer“ Sie reisten durchs Ba dische, Christian Heinsberg der Wolgadeutsche und der welt- bewanderte Doktor Tornquist, der etwas von der unruhigen Sucherseele Fausts in sich trug. „Sie sahen die Schlösser, sie sahen die Dome, in Bruchsal und Freiburg, die beiden roten... Aber das Land voll Schönheit war auch ein Land der Tränen gewesen. Als man Ostbrasilien mit billigen Arbeitskräften ver- sehen wollte, machte man Jagd auf Schwarze in Westafrika und führte die Sklaven weg, um leere Räume in Südungarn und Rüdruſz- land, im westlichen Dänemark und östlichen Preußen, im südlichen Afrika, südlichen Bra- silien und südlichen Australien mit weißhöu⸗ tigen Menschen, die kräftige Hände haben sollten, zu besetzen, schickte man Werber hier- her, den brasilianischen Konsul für Baden, Lämmert, vor allen. Zwei Ströme der Welt schwollen damals unter Abschiedstränen Ver- schleppter und Davonziehender, der MNiger und der Rhein. Denn als, da die Menschheit großartig in Menschentumssorge voranschreitet, die Ein- kuhr von Sklaven nach Amerika verboten wurde, da wies eben jener Konsul in Baden seine Regierung in Rio de Janeiro darauf hin, dahß nur Deutschland und die deutsche Schweilz die Menschen weißer Haut liefern könnten, die nunmehr an denen schwarzer ausfallen würden. Da haben Weiße die Neger, Badener die Bantu vertreten dürfen..“ Es ist ein bitteres Kapitel, das mit dieser Schilderung aus den Jahren der Auswande- rung wachgerufen wird. Wir lesen es in dem soeben erschienenen Vermächtnisbuch„Der Sprung ins Abenteuer“, das Josef Ponten als letztes Werk in der Reihe„Volk auf dem Wege“(Roman der deutschen Un- ruhe) hinterlassen hat Deutsche Verlagsan- stalt Stuttgart-Berlin, 393.). Ein gleichsam unendliches Gespräüch über deutsches Volksschicksal unter allen Breiten öknet auch in diesem Bande den Blick auf das ungeheure Panorama deutscher Verwan- derung. Pontens kühnes Unternehmen, dies Schaubild einer tragischen Verzweigtheit wertvollen Volksgutes in einem weiten durch Länder und Zeiten greifenden Epos zu um-— fassen, spiegelt sich auch in dem nachgelas- senen Werk, das die Witwe des Dichters aus den umfangreichen, im einzelnen schon druck- fertig hinterlassenen Vorarbeiten geformt hat. Pontens Weg führt diesmal durchs Badische, durch die Schweiz, nach Rom und zu kampf- heißen Begebenheiten im Sande Afrikas. Im- mer wieder— so erlebt es jener reisende Doktor— stößt man in aller Welt auf Deut- sche. Und noch auf den Hochfeldern des öst- lichen Atlas, in der„rotdächigen Kolonie Bu“ Sebu“ erfahren die Reisenden auf eine fran- zösische Frage die Antwort in deutscher Sprache und hören vom Ursprung jener fer- nen Kolonie, bestellt mit Männern„besonders aus dem Raume zwischen Karlsruhe, Mann- eim Uüng Ragarggem hn mum Hatte nicht ehedem schon die Klage der Mannheimer Regierung, bei freier Aus- wanderung möchte Kurpfalz in einem Monat um tausend Familie ärmer werden, vergebens an die verantwortlichen Türen geklopftl„Wie⸗ viel Blut mag in den Seelen geflossen sein!“ spürt es der Wanderer Christian.„Haus und Hof zu verlassen im Land, Wohnung und Werkstatt im Städtchen, die Bäume am Bach, die Krümmung der Landstraße, die Biegung des Flusses, das Bild der blauen Berge. Immer neue Episoden deutscher Auswan- derertragik werden auch in diesem Werke Pontens aufgeschlossen. Dunkelblau düstert der Ararat hinein, diese riesige Bannmarke zwischen Persien und Türkei, in deren Nähe einst Deutsche siedelten. In der spanischen Landschaft des oberen Guadalquivir liest man deutsche Namen von den Gräbersteinen der Friedhöfe. Auf vielen Wegen forschte der Dichter deutschem Schicksal nach, und es ist wie ein Sinnbild, daß er dies Buch an man-— nigfachen Stätten schrieb, in Oberbayern, am Bodensee, im südlichen Patagonien und in Chile. Wolk enfan ROMANVONHANS WERIBERGER Copyright 1941 by Zinnen-Verlas, Wien 51. Fortsetzung Und endlich kam der Tag, wo seine Uni- korm vor ihm lag. Zwei Krücken standen pereit. Oben, auf der Wiese vor dem Bun- ker, lag ein Liegestuhl in der Sonne, und zwei Schwestern warteten vor der Türe, um dem ersten Ausflug ins Freie ihr sicherndes Geleit zu geben. Der neue Tag Es war schön, so mit den Kleidern auf dem Liegestuhl zu liegen, die fließende Luft, Sonne und Wärme und all das Leben, das sich machtvoll regte, vor sich wissend. O welch ein Entzücken: dieses Licht, das grüne Gras, die schwirrenden Libellen, die Blüten allesamt und der Duft der Erde! Gaston setzte sich ein wenig auf und blickte übers Land. Dann ließ er sich wieder nach hinten sinken. Vor einer iertelstunde hat- ten sie ihn zum erstenmal herausgeführt. Sehr langsam war es gegangen, auf den un- gewohnten Krücken und den schwachen, immer noch recht steifen Beinen. Wie lange hatte es doch gedauert, bis es ihm gelungen war; sich anzuziehen, die Uni- form, in der sie ihn damals neben dem Fall- schirm aufgelesen, Über den ungelenken Leib zu bringen, um endlich wieder einmal ange- kleidet aufzustehen. Nun lag er da, etwas matt von dem kurzen Weg, zwinkerte mit den lichtentwöhnten Augen vor dem Sommerglast und spürte mit Befriedigung die weite Welt rings um veinen ausgestreckten Körper. Wie war das schön! Leben, leben: atmen und schauen, den hochgewölbten Himmel über sich, die Wolken, die tausend Farben und im Ohr den Sommersang! Zugleich aber ist der Roman in charakte- ristischen Zügen ein Bekenntnis zu lebens- voller deutscher Geistigkeit.„Durch richtiges Beschreiben eignen wir uns die Natur an!“ heißt es einmal. Und diese Art der Abneigung beherrscht Ponten in einem reifen, künstle- rischen Grade. Die dargestellten Landschaften bauen sich leibhaft und plastisch vor unser Auge. Gedanken über die Ewigkeit der Kunst wechseln mit dem heißen Atem dramatischer Erlebnisse im Wüstenfort, Betrachtungen über zeitlich Naheliegendes mit Fernsichten in den geschichtlichen Raum. Und zugleich rundet der Dichter seinen eigenen Wander- und Le- benskreis, wenn er von Fahrtenerlebnis und Fährtensuche im Ausklang des Romans heim- kehrt ins„grüne Siebenquellenland“, in seine rheinische Heimat der Aachener Landschaft, dort wo abends die Leute auf der Hausbank sitzen und beurteilen„mit der Frau vorbei- ziehende Wanderer und den Lauf der Welt“, wie es mit einem alle Tragik und Wandlung erschöpfenden Blick der Dichter getan hat, der uns als letzten Gruß dies Werk hinterliehß, das nur von neuem wieder begreiflich macht, welches Ausmaß angefordert war, um den „Roman der deutschen Unruhe“ zu schreiben. Dr. Oskar Wessel Als in Nassau- Saoarbhrũcken die Lĩebe regierfe. Gellerts Operette„Liebe kleine Gret“ Uraufführung am Nationaltheater Der Reiz des Stoffes in der neuen Operette von Friedrich Gellert, die das Mann- heimer Nationaltheater am Diens- tagabend erfolgreich uraufführte, geht dem Publikum schon auf aus dem Dialekt, in dem sich das Volk, die Bauern auf dem Dorf- anger, unterhalten und ihre Späße mit den parfümierten Adligen treiben. Die„Liebe kleine Gret“ spielt im alten Fürstentum Nassau-Saarbrücken. Sie liegt mit ihren Schauplätzen links und rechts von Mann- heim, das damals— ausgangs des achtzehn- ten Jahrhunderts— schon entschiedener ge- gen den barocken Absolutismus revolutio- nierte und sich mit dem jungen Schiller be- reits zu gewichtigeren Freiheitsidealen durch- gerungen hatte. Die Stadt Karl Theodors er- lebt mit der geschichtlichen Gänsegret aus Fechingen, der nicht an der Wiege gesungen wurde, daſ sie einmal dank einem echt ver- liebten Fürsten Ludwig zur Landesmutter aufrücken sollte, ein Stück eigener Geschichte an der Miniatur und selbstverständlich mit dem leichtflüchtigen Geist, wie er der Ope- rette zukommt. Aber so wenig man der hi- storischen Oper und dem großen Drama eine geschichtliche Operette mit entscheidenden sozialrevolutionären Erkenntnissen an die Seite wünschte: der Librettist E. H. Bethge und sein Komponist, der aus Heidelberg stammende und nun schon vier Jahrzehnte lang in Mannheim wirkende Friedrich Gel- lert, suchten doch, in der„Lieben kleinen Gret“ vom simplen Liebesmürchen der nach- wiener Operette und des älteren Berliner Singspieles loszukommen und ihrem jünssten Stück aus einer leichtverzauberten Wirklich- keit die Lebensnähe zu sichern. Die Aufgliederung der Handlung und ihre Bereicherung durch höfische Intriguen, unge- treue Minister, gemütvolle Soldatentypen und biedere Bauerngestalten gelang nicht schlecht, weniger geschickt erscheint die Dramaturgie, die bei knappem Dialog so besorgt auf Pu- blikumsverständlichkeit hin arbeitete, daß recht launige Pointen(wie die der Posten- inspektion durch den maskierten Fürsten oder diè der Flucht der Dorsberg und ihres verbündeten Ministers) zu deutlich vorweg- genommen werden. Im Hang zu bunter Fülle drängen sich hin und wieder die Ne- benfiguren zu unmotiviert in die Handlung vor(Marga als Wahrsagerin). Demgegen- über wird der Humor des Textbuches zu we— nig variiert. Er quillt eigentlich immer aus der gleichen Wurzel auf: aus der Sinnen- freude des Spätrokoko, die sich bald deftig- derb, bald verspielt und mit Charme oder mit ätzender Satire bekennt. Dieser Schlichtheit der geistigen Voraus- setzungen und die Buntheit der Einzelzüge bringen den ersten Aufzug um seinen organi- schen Fluß: ein Mangel, der durch einige Striche und Umstellungen zu beheben wäre und auch dem flotten Zug der gellertschen Musik zustatten käme. Gellerts Musik ist unproblematisch und leicht. sSie ist ein Beispiel dafür, wie ein Komponist wieder einmal ohne Bedenken das sagt, was er empflndet,— ohne modernisie- rende Klangzutaten und ohne den vorherr- schenden Willen, um jeden Preis originell zu Wo war jetzt wohl die Mutter? Ob sie zu dieser Stunde an ihn dachte? Er hatte seit seinem Sturz noch keine Post von ihr be— kommen und hoffte nur, daß sie über Ge⸗ fangennahme und Rettung unterrichtet wäre. Noch keine Post von der Mutter!— Wann hatte er das letzte Mal von ihr gelesen?— War es nicht der kurze Brief von damals ge- wesen, worin sie ihm mitgeteilt, daß Gil- berte grüßen lasse? Ja, es war dieser Brief. Oder?— Entsann er sich nicht eines an- dern?— Hatte er nicht eben ein Gefühl, als ob da noch etwas sei, was von der Mutter Gedanken Zeugnis gab? Gaston brütete vor sich hin. Lange fiel sei- nem müden Denken nichts mehr bei. Schon wollte er sorglos seine Träumereien getgen die sonnenüberglänzte Landschaft kehren, als er plötzlich heftig erschrak. Er sah den aufgeweichten Barackenplatz, Bretter, die halb in Pfützen schwammen. Ein glasig durchsichtiger Vorfrühlingstag war vor sei- nem inneren Auge. Und dort stand der Ka- merad, Leutnant Dory, und schwenkte etwas weißes., er kam näher, ein Brett bog sich unter den Füßen:.. und da hielt eine Hand den Brief der Mutter. Er richtete sich auf. Die freudige Erregung ließ sein Herz schneller schlagen. Er tastete mit der rechten Hand über den zu weit ge⸗ wordenen, vorne aufgeplusterten Waffen- rock, öffnete die Knöpfe, fuhr in die Innen- tasche, fühlte mit steigender Freude hartes knisterndes Papier und zog es heraus. Es war der Brief der Mutter, den er damals vor seinem letzten Start bekommen und den er noch nicht gelesen hatte. Er drehte ihn hin und her, studierte lange den verschwom- menen Stempel und stellt sich vor, welch abenteuerlichen Weg dies Schreiben mit ihm genommen hatte. Da war es an seiner Brust gelegen in seiner wilden Stunde und hatte verborgen im Rock verweilt, während er hindümmernd die Todesdrohung überwunden. 4 Gaston strich zärtlich über den Umschlag, sein. Von dieser Auffassung her gewinnt die Operette ihren volkstümlichen, stilistisch äl- teren Charakter. Sie musiziert für das Bal- lett in den Formen ihres zeitlichen Hinter- grundes und bezieht zu den Polonaisen und Giguen den späteren Walzer ein. Der Wal- zer ist neben dem Lied und dem frischen Marsch das eigentliche Lebenselement der spielfreudigen, durchsichtig und gewandt in- strumentierten Partitur. Daraus schon darf man schließen, daß die gröheren Aufzüge trotz des Einsatzes von Einzel- und Gruppen- tänzen mehr aus dem Gesang als aus revue- nahen Elementen entwickelt sind. Und man darf es als Vorzug von Gellerts Operette hervorheben, daß er nicht nur schöne, aus bester Stimmkenntnis empfundene Gesangs- aufgaben für die Solisten schreibt, sondern auch ihre Ensembles sauber durchformt und die(bis zur Fünfstimmigkeit geführten) Chöre gut bedenkt. Als zündende Nummern des leichtwiegenden Stückes wird man den Csardas, das Jagdlied des Fürsten, das Auf- trittslied der Dorsberg von der Diplomatie der Liebe, als stimmunssdichteste Szene das Lever der Fürstenfavoritin in der Erinnerung behalten, eine Szene von intimem Rokoko- duft in der Musik und von wendig gelen- kigem Wuchs des Spieles. Das Mannheimer Nationalthea- ter hob das neue Werk mit Opernkräften aus der Taufe. Das gewährleistete von vorne- herein den schönen Gesang, ohne daß darum Erich Kronen als Spielleiter bei allem Glanz der Ausstattung, die man Helmut Nötz old dankte, den spritzigen Schwung der operettengerechten großen Aufzüge ver- gessen hätte. Mehr zu lockern würe noch der Humor, und vielleicht könnte man hier und dort in Ubereinstimmung mit dem Kompo- nisten dem Tanz eine größere Zeitnähe geben. Karl Klauß ließ das Natlonaltheater- orehester beschwingt und rhythmisch sauber musizieren, Wera Donalies setzte ihr Ballett in der Farbigkeit der stil- und ge- schmackvollen Kostüme formgewandt und mit Grazie ein, nicht zuletzt das Kinderballett, das bei den Mannheimern besondere Freude auslöste. S ie Von den Einzelsüngern sind Hans Tolks- dorf als menschlich gewinnender und tenor- weich gesungener Fürst, Lotte Schimp k e als ebenso burschikos kecke wie herzlich frauliche Günsegret und schmiegsam singende Fürstin, Renate Bauermeister, die trotz unverkennbarer Indisposition eine elegante und galante Dorsberg darstellte und sang, Max Baltruschat als forscher Bauern- bursch Peter und Hans Vögele als saftvol- ler, noch etwas starr gespielter Wachtmeister Hornig mit Auszeichnung zu nennen. Klaus W. Krause als Dorforiginal, Lola Mebius als dralle Dorett, Hildegard Rößler als wit- zige Annett, Nora Landerich als mezzo- dunkle Zigeunerin, Frit: Bartlin g als wirk- sam gezeichneter Höfling und Kaju Golem biewski als verschlagener Hammerer waren nicht weniger zu loben als die Tanzsolistin- nen Edith Frötschel, Herta Bolle, Gisela Westerfeld und die gutstudierten Chöre. Innen allen galt mit dem Komponisten der herzliche Schlußbeifall. Dr. Peter Fun k. öffnete ihn vorsichtig langsam, indem er mit einem Finger dazwischen fuhr, und zog end- lich wie eine Kostbarkeit einige eng be⸗ schriebene Blätter heraus. Dann lag er da, etwas zurückgelehnt, die Arme aufgestützt, und las, indes die Hände zu zittern begannen. Er erfuhr, daß dieser Brief schon lange fertig war; am Tage sei- nes Abrufs an die Front, damals im Dezem- ber, habe ihn die Mutter nach furchtbaren Stunden der Not geschrieben. Aber noch mehr Schmerz sei zu leiden gewesen, bis sie den Mut gefunden, das Nachwort hinzuzuset- zen und den Brief nach langem Aufschub endlich wegzuschicken. Nun eile die Nach- richt hin. Wie würde sie ihn flinaen. Ver- zeihung, mein Junge, mein einziges Kind, daß Jugendtorheit, Eitelkeit und Haß solch ein Verhängnis schaffen konnten! Die Bögen zitterten zwischen DHaumen und Zeigefinger. Gaston lag ohne Bewegung auf dem Rücken und las und las. Immer wieder begann er von vorne, ließ die Namen und die mit ihnen verspannten Begebenheiten einer fernen Zeit heraufsteigen, forschte den Buchstaben nach, ob sie auch von dieser Erde seien, und verruhte den Blick auf den hüpfenden Fingern, wenn die schüttelnde Erregung seinen schwachen Körper überfiel. So blieb er liegen. Wie durch ein dickes Glas hörte er das Summen der Wiese. Die Sonne schlich gleich einem brennenden Fladen durch eine dunkelblaue Ode. Gaston dachte. Aber er nahm sein Denken nicht mehr ernst. Die Welt drehte sich avs seinem Hirn. Und dieses war schwach und müde. Er schob sich ermattet ganz zurück, so daß er flach zu liegen kam; sein Herz schlug schwach. Er sah flackernde Bilder: Der Ge⸗ neral Edouard Narlan. Wir haben die Ehre, Herrn Gaston Narlan zum Leutnant. Wir kreuen uns, dem Vaterland. Was war das für ein Irrsinn? Fritz Bra- ker! Fritz Brakers Sohn? So stand es hier. Er träumte. Er träumte sicherlich! Oder bensjahr. Ein Künstler, der sich niemals 2u war das Narrenhaus das Ziel? Das Mor- Troaumkunstler“ Kubin Zum 65. Geburtstas des Zeichners und Dichter: In diesen Tagen vollendet Alfred Kubin, 4 einer der phantasiereichsten und fruchtbar⸗ sten Zeichner der Gegenwart, sein 65. Le- Bei der Fes steuer rech eine Zahlung, hat, um eine ermöglichen„ zahlte Betrag decken, so wi Steuerpflichtig Zich die Steue s0 gibt das Ka festsetzungsve. nicht bekannt. gezahlte Betra einfachung der flnanzminister nunmehr, daß ——— we ahlung mit mehrerfor In dem Erla talverkehrsstei terliegenden 8 direi Abteilung hält die inlän die inländisch. Kapitalgesellsc ten im Inlan führt das Kapi lassung, die in kungsliste bes minister bestir waltung nunn Steueramt dav lassungen inlä der ersten Ab ders aufzuführ Der Aufstell der Versic Prämien-Istbet einer„Schule“ oder zu einem Stil bekannt hat, es sei denn zu seinem persönlichen, der stets seine eigenen Wege gegangen ist, seit er vor etwa vierzig Jahren die Münchener Aka- demie verließ. Schon als Knabe war er ein unermüdlicher Zeichner, seine Blätter wimmelten von gro- tesken und schrecklichen Tieren, seine phan⸗ tastischen Landschaften waren von Ungewit⸗ tern belebt, der ganze späütere Kubin ist schon in diesen kindlichen Visionen enthalten. Iin Frühling 1896 trat die entscheidende Wen- dung in seinem Leben ein: in der Alten Fina- kothek in München sah er zum ersten Male 3 mit Bewußtsein große Kunstwerke, und ein Sturz von Visionen überkam den junsen Künstler. Als Erster veröffentlichte Hans von Weber ein Manuskript mit Zeichnungen, und Avenarius wies im„Kunstwart“ auf den ei⸗- genartigen„Traumkünstler“ hin. Kubin un⸗- ternahm Reisen nach Frankreich, Italien und dem Balkan. Zurückgekehrt, kaufte er den Landsitz Zwickledt im Donauland, wo er noch heute lebt. Hier sind die Werke der let- ten Jahrzehnte entstanden, die Ilustrationen zu Poe, Strindberg, Andersen, zu Arnim, Hauff, Hoffmann und zu neueren Dichtern wie Hauptmann und Friedrich Huch, nicht zuletat die Mappen und Bücher, in denen der Künst-⸗ ler ganz frei gestaltete. Erstaunlich ist da unerschöpfliche Strömen seiner Phantasie, Wie wenige Künstler beherrscht Kubin auch die dichterische Sprache. Sein phantastischer Roman„Die andere Seite“ gibt Einblick in die reiche Begabung des Künstlers. 1926 erschien unter dem Titel„Dämonen und Nachtse- sichte“ seine Selbstbiographie, Sein letztes Werk(1939)„Vom Schreibtisch eines Zeich⸗ ners“ gibt einen Rückblick über sein eigenes Schaffen. Kunstpreise und Heldenspiel In der nordwestfälischen Gaukulturwoche 1942 wurde der Gaukulturpreis an den Dich- ter Ernst Bacmeister aus Bielefeld und den Maler Josef Arens aus Gelsenkirchen verliehen. Bacmeister gehört seit langem in die erste Reihe unserer Dramatiker, die in.4 ihren Werken einen wesentlichen Baustein der Presse Erl für das neue deutsche Nationaltheater schu- Darstellung wie fen. Er hat den Geist als Göttliches Prinzip welche sich d im Menschen verkündet, Josef Arens schuf in vleler Milliard —————— — —— In B Nach dem Staatschef, Ma ner wichtigster nische Wirtsch zu legen. Diese „ rungsmaßnahm Jjuden in der waren. Uber d mänisierungsve lungen der D. seinem Werk„Männer und Waffen“ ein wirk- r lienkeitserfülltes Bild der deutschen Soldaten- helt der 1 eeigneten ntralstelle al Provinz. Dort Distriktskommi die ländlichen welt. Wie Adolf Menzel die Armee Friedrichs des Großen dargestellt hat, so entwarf Josef Arens ein künstlerisches Bild der Armee unseres Führers. 4 Im Rahmen eines Festkonzertes bot Gene- ralmusikdirektor Dressel mit dem städtischen Orchester Münster Werke feldgrauer Kompo- nisten, u. a. von Gerster, Bräutigam und Wartig. am Abend fand in Münster die deutsche Urauffünrung des japanischen Heldenspi „Dieslebenundvierzig Ronin“ von Takeda Izumo statt, eine von dem alemanni- schen Dichter Eduard Reinacher für die deut- sche Bühne bearbeitete Dichtung, die die Ge- folgschaftstreue und den alten japanischen Kriegergeist verherrlicht. Pabst hat etwas vom Prinzip der vV. Geist des japanischen Theaters in seine Regie Creditans einfließen lassen, so daß es in werkgerechter Fkrweiterung d. Deutung auf den Brettern erscheint. inan dem v. Wilhelm Vernekohl 1 schäftsumfang abermals bedeu ist gegenüber das ist um 29,2 gestiegen. Die bei dem beric wachs der Kon einer weiteren werten in Erscl Mannheimer Kulturspiegel Die musikalische Leitung des 5. Sinfoniekonzertes der NSG„Kraft durch Freude“, das am morgigen Freitag im Musensaal stattfindet, hat Generalmusik- direktor Herbert Albert(Stuttgart) übernommen: Bie Vortragsfolge bringt neben der zweiten Sinfonſe von“ Beethoven und der Tondichtung„Tiil Eulenspiegels lustige Streiche“ von Rich. 8 trauh)h die sinfonische Dichtung„Die Moldau“ von Fried- ꝛꝗeigte das Kre rich Smetan a. Solistin ist die Koloratursängerin hat der Ausb Adele K ern. 50 Aus der Gesangsklasse Marlanne Keiler-Heimig und nütt d + Kü naben die schülerinnen Gisela Müller und Elfriedd geschätt der kü Hartmann in Karlsruhe die Bühnenreifeprüfung in Marburg, C bestanden. 4 sentlich beigetr res Augenmerk schäft zugewer Konsolidierung vernement kon: phium hatte ihn wohl verrückt gemacht. Hier lag er, das war nicht zu leugnen. Eine Biens Uale Krakau st. leerte zwei Meter entfernt den feingezack- dergewinnung ten Keich. Die Sonne schien. Licht schäumte 1 Salizien schut hin zum Horizont. Um zwölf Uhr des Mit- 25 r tags wollten ihn die Schwestern holen, 41 Essenzeit. Krückenstöcke. Bunkerlazarett. jugoslawischen Dort drüben überm Weg war er abgefallen, Die Hauptnied bewußtlos an dem Seidenschirm, ein verlore- kunft unter Be ner Sohn, am Stricke hängend, von sieben tals von 100 B Winden hergeschleift. Belgrad, das se O Gott! Wie fröhlich war es ringsumherl — IIn der Erfols Der Krieg war weit entfernt. Die Mutter war 80 allein. Er lag auf dem Wiesendett und hatte wüährend alle ü keine Post! Inasen zugeführt Hatte er keine Post?. Und dieser Brief? von wieder 4 29 . Diese engbeschriebenen Blätter in seinen im Vorzahr) aut Händen?.. Deutschlands Sohn!.. Es war 1 Aus der Bilan heiß... Die Sonne vertrocknete das Gehirn Zel.es 055 ..„ Man müßte sich in den Schatten legen een 3 Schattenl.. Herr Leutnant!... Heiße Zan- agen 4 gen am Hinterkopf.. Aufstehen!.. Rufenl Ztellungen 120,2 50 Schwester, Hilfel ie fanden ihn bewußtlos auf dem Liege- stuhl. Auf seiner Brust lag ein mit Biättern rree vollgestopftes Kuvert. ins Bett gebracht, er- holte er sich schnell. Als er den Brief auf Die Gesellsc dem Nachttisch gewahrte, fand er ganz zu ehäktsbericht zich grüch, WPerksanlagen Dann schlief er den ganzen Nachmittas. 1 3 zeusung nat 3 Eine Woche lang blieb er stumm, gleichwohl——— versäumte er es nicht, jeden Tag den Krük-⸗- wendungen auf kenweg zu gehen, um regungslos zwei Stun- gangen; auſßero. den auf dem Liegestuhl zu verbringen. Vvon J0,05) Mill. RM. seinem Brief trennte er sich nie. Manchmal ien%95(0,90) s las er darin, Dann war es, als hätte er ihn 913%150, Steu zum ersten Male in seinen Händen. 955 n Am achten Tas nach seiner Ohnmacht ver⸗ ir 20 098 langte er einen großen Umschlag. In diesen* ener steckte er die schon recht zerknitterten Blät- mindert. ter und adressierte sie mit seiner großen In der Schrift an Fritz Braker, den Chefpiloten der%2(0,50) Mill. reibungen a wobei Maschine 13 0,18(0,41) (,62) Minl. Milanwerke, gab seine Anschrift dazu und mischte unbemerkt das Schreiben in die ab- gehende Post der Schwestern. 4 (Schluß folgt) ubin ind Dichters ed Kubin, fruchtbar-⸗- zein 65. Le- niemals zu Stil bekannt nlichen, der n ist, seit er ehener Aka- Bei der Festsetzung der Gesellschafts- bteuer rechnet das Kapitalverkehrssteuerarmt eine Zahlung, die der Steuerpflichtige geleistet hat, um eine Eintragung im Handelsregister zu ermöglichen ‚auf die Steuer an. Reicht der ge- zahlte Betrag nicht aus, um die Steuerschuld zu decken, so wird die Festsetzungsverfügung dem Steuerpflichtigen schriftlich mitgeteilt. Deckt sleh die Steuerschuld mit dem gezahlten Betras, s0 gibt das Kapitalverkehrssteueramt die Steuer- testsetzungsverfügung dem Steuerpflichtigen nicht bekannt. Es teilt ihm aber mit, daß der ermüdlicher en von gro- seine phan⸗ on Ungewit⸗- bin ist schon nthalten. lin 4 dende Wen⸗ Alten Pina- ersten Male ke, und ein den jungen ite Hans von einfachung der Verwaltung bestimmt der Reichs- flnanzminister in einem Runderlaß vom 30. März nunmehr, daß die Mitteilung an den Steuer- ——— wonach sich eine von ihm geleistete Lahlung mit der Steuerschuld deckt, nicht mehrerforderlich ist. In dem Erlaß heißt es weiter, daß das Kapi- talverkehrssteueramt über die der Prüfung un— terliegenden Stellen eine Prüfungsliste in drei Abteilungen führt. Die erste Abteilung ent- nungen, ungd Bält die inländischen Kapitalgesellschaften und auf den ei- die inländischen Niederlassungen ausländischer „Kubin un- Kapitalgesellschaften. Unterhalten Gesellschaf- Italien und ten im Inlande mehrere Niederlassungen, so ufte er den fünrt das Kapitalverkehrssteueramt jede Nieder- and, W lassung, die in einem Bezirk liegt, in der Prü- 1 der kungsliste besonders auf. Der Reichsflnanz- Tke der 1f½ minister bestimmt zur Vereinfachung der ver- Uẽstrationen weltung nunmehr, daß das Kapitalverkehrs- Zzu Arnim. Steueramt davon absehen kann, Zweignieder- Dichtern wie lassungen inländischer Kapitalgesellschaften in nicht zuletat der ersten Abteilung der Prüfunssliste beson- n der Künst- ders aufzuführen. nlich ist das pDer Aufstellungszeitraum für die Abführung Phantasie der Versicherunsssteuer nach dem Mud Prämien-Istbetrage ist bekanntlich der Kalen- hantastischer inblick in die 1926 erschien nd Nachtge- Sein letztes eines Zeich- sein eigenes 1 Nach dem Umbruch in Rumänien hat der Staatschef, Marschall Antonescu, es als eine sei- ner wichtigsten Aufgaben angesehen, die rumä- nische Wirtschaft wieder in rumänische Hände nspiel zu legen. Diesem Zweck dienten die Rumänisie- ukulturwoche rungsmaßnahmen, die auf eine Ausschaltung der an den Dich- Jjucden in der rumänischen Wirtschaft gerichtet zielefeld uncd waren. Uber die bisherigen Ergebnisse des Ru- jelsenkirchen mänisierungsverfahrens hat nach den Mittei- it langem in tiker, die in 1en Baustein theater schu- iches Prinzip rens schuf in en“ ein wirk- hen Soldaten-⸗ ꝛee Friedrichs entwarf Josef der Armee mer, Berlin, der Leiter der Zentrale für Rumä-— nisierung, Staatssekretär Dragos, unlängst vor der Presse Erklärungen abgegeben. Bei seiner Darstellung wies er auf die Schwierigkeiten hin, woelche sich dem neuen Amt als Verwaltung pleler Milllarden rumänischen Volksvermögens entgegengestellt hatten. Sie waren vorwiegend technischer Art und bestanden in der Neu- heit der Materie und dem Mangel an eeignetem Personal, sowohl bei der ntralstelle als auch bei den Zweigstellen der Provinz. Dort geschieht die Ubernahme durch Distriktskommissionen und die Verwaltung für die ländlichen Grundstücke durch die Landwirt- schaftskammer, für die städtischen durch die on dem Rumänisierungszentrum ernannten Verwalter. In Ermangelung bisheriger gesetz- eher Vorschriften hat man aushilfsweise das rinzip der Verpachtung oder Vermietung auf turze Termine in Anwendung gebracht, ohne fdie Ergebnisse bisher sehr zufriedenstellend zewesen wären. Inzwischen ist mit der Leitung tes bot Gene⸗ m städtischen auer Kompo- äutigam und die deutsche em alemanni- für die deut- g, die die Ge- 1japanischen nat etwas vom n seine Rezie Creditanstalt-Bankverein, Wien verkgerechter Erweiterunz der Ost- und Südostverbindungen eint. Nach dem Vorstandsbericht hat sich der Ge-— Vernekohl schäftsumfang der Bank im abgelaufenen Jahre abermals bedeutend erweitert. Die Bilanzsumme ziegel it gegenüber dem Vorjahre um 230 Mill. RM., n das ist um 29,2 Prozent, auf 1,01 Mrd. RM. an- Genarzim gestiegen. Die anhaltende Geldflüssigkeit trat f dei dem berichtenden Institut in einem Zu- WWeden wachs der Kontokorrent- und Spareinlagen und idichtung„Tin einer weiteren Erhöhung der Anlagen in Reichs- Rich. Strauf werten in Erscheinung. Eine merkliche Belebung au“ von Friel- zeigte das Kreditgeschäft. Zu dieser Erhöhung loratursünserin hat der Ausbau des wreäusezehgf in Unard und im Generalgouvernement sowie das Neu- e*——— geschäft der kürzlich eröflneten Niederlassungen nenreifeprütung in Marburg, Cilli, Krainburg und Veldes we— res Augenmerk wieder dem Ost- und Südostge- Schäft zugewendet. Mit der fortschreitenden Konsolidierung der Verhältnisse im Generalgou- vernement konnte der Geschäftsumfang der Fi- lale Krakau stark vergrößert werden. Die Wie- dergewinnung der Gebiete des ehemalisen Ost- ——— 2 Das Mor- gemacht. Hier n. Eine Bilene 1 feingezack⸗ mr⸗ des Mi⸗ aniung einor Pmiale in Lempoerg. Dureh don Zerfall Jugoslawiens wurde eine Neuorganisation estern holen. der Bunkgeschütte des ehemaligen Allgemeinen zunkerlazarett. 1 Jugoslawischen Bankvereins AG6 erforderlich. er abgefallen, 1 Die Hauptniederlassung Belgrad wird in Zu- ein verlore- kunft unter Beibehaltung des bisherigen Kapi- d, von sieben tals von 100 Mill. Dinar als Bankverein AG, Belgrad, das serbische Geschäft pflegen. In der—.— i Diskont auf 23,38(20,97)„und Pro- ie Mutter war. 18 und Gebühren auf 10,91(9,92) Mill. RM., dett und hatte wührend alle übrigen Einnahmen inneren Rück- lagen zugeführt wurden. Aus einem Keingewinn dieser Brief? von wieder 4 298———— t i im vorjahr) auf das Grundkapital ausgeschuttet. **— W er Bilanz: Barreserve 50,82(34,88), Wech- e das Gehirn el 76,49(80,74), Schatzwechsel 260,45(155,43), PFertpapiere 224,96(179,23), Schuldner 328,0 atten lezen:.(3604), demgegenüber Gikubiger 702,23(474.600, „Heiße Zan- Fpareimlagen 35,32(667,53), Rücklagen und Rück- enl... Rufenl tellungen 120,27(137,500 Mill. RM. ringsumherl it dem Liege- peutsche Bergin AG für Holzhydrolyse, mit Blättern 3 gebracht, er- Heidelberg 5 2 den Bri pbie Gesellschaft lest erst jetzt ihren Ge⸗ d 4* 3 ichäftsbericht für 1940 vor. Hanach wurden die PFerksanlagen wieiter n neugung hat einen weiteren Anstieg Nachmi her Kchüberschuß hat sich auf 1,33(0,15) Mill. um, gleichwohl Rzl. gesteigert, datür sind außerordentliche Zu- ag den Krük- Fendungen auf 0,33(1,37) Mill. RM. zurückge- los zwei Stun- gangen; außerordentliche Ertruge erbrachten 0,06 rbri 05) Mill. RM. Lönne und Gehülter beanspruch- rbringen. Vvon 00,05) Einse 10 den 005(0,90), sozlale Abgaben 0, 06,(9,06), Zinsen nie. Manchmal sich nach hütt inn 0,13(0,13), Steuern 0,02(0,18), so daß sich nac hütte er inn d58(osi) Mill. R5t. Abschreibungen ein%— den. ner Reingewinn von 6444 RM. ergibt(im Ohnmacht ver- PVorfahr 220 696 RM. Verlust), um den sich der lag. In diesen Feriustvortrag auf 503 500(509 944) RM. ver- nitterten Blät⸗ seiner großen in der Bilanz ist das Anlagevermögen bei der 0,2(0,50) Mhi. RM. Zugängen durch die Ab- i gehreibungen auf 2,24(2,52) Mill. RM. vermindert, bei Maschinen und maschinelle Einrichtungen 0,16(0,4) Mill. RM. Zugängen allein auf (1,62) Mill. RM. abgeschrieben wurden. Die Zezahlte Betrag die Steuerschuld deckt. Zur Ver- lungen der Deutsch-rumänischen Handelskam- zentlich beigetragen. Die Bank hat ihr besonde- galizien schuf die Voraussetzungen für die Er- 4 dermonat. Der Reichsflnanzminister hat die Fi- nanzämter in seinem Erlaß vom 26. Juni 1941 er- mächtigt, den Aufstellungszeitraum— auch ohne Antrag— auf ein Kalendervierteljahr unter der Voraussetzung zu verlängern, daß der Versiche- rer für jeden Monat eine Abschlagszahlung lei- stet. In einem Runderlaß vom 17. März bestimmt der Reichsfinanzminister nunmehr, daß das Fi- nanzamt den Aufstellungszeitraum— auch ohne Antrag— auf ein Kalenderjahr unter der Voraussetzung verlängern darf, daß der Ver- sicherer für jeden Kalendermonat eine Ab— schlagszahlung leistet. Führt der Versicherer mit Zustimmung des Finanzamts die Versicherungssteuer nach dem Prämiensollbetrag im Wege nachträglicher Ab- rechnung an das Finanzamt ab, so ist der Ab- rechnungszeitraum das Kalendervierteljahr In dem erwähnten Erlaß ermächtigt der Reichs- flnanzminister nunmehr die Finanzämter, den Abrechnungszeitraum auf ein Kalenderjahr zu verlängern. Das Finanzamt darf in Fällen, in denen die Feststellung der Unterlagen für die Steuerfest- setzung unverhältnismäßig schwierig sein würde und kein höherer Jahressteuerbetrag als 500 RM. zu erwarten ist, die Berechnung und Entrich-— tung der Versicherungssteuer im Pauschverfah- ren zulassen, wobei der Pauschbetrag jeweils für ein Jahr festgesetzt wird und in vierteljähr- lichen Teilen unter Einreichung einer Anmel- dung zu entrichten ist. Nunmehr werden die Fi- nanzämter ermüchtigt, das Pauschverfahren auch zuzulassen, wenn ein höherer Jahressteuerbetrag als 500 RM. zu erwarten ist. Die Bestimmungen, die wir hier für die Ver- sicherungssteuer ausführten, gelten nach dem neuen Erlaß auch für die Entrichtung der Feuerschutzsteuer. Die Rumänisierung schreitet fort In Bessarabien und der Bukowina 50,5 Millionen Hektar enteignet der Rumänisierungszentrale Universitätsprofes- sor Agricola Cardas betraut worden, der schon die Agrarreform in Bessarabien durchgeführt hat. An Stelle der langsam arbeitenden Zentral- kommission sind zur Bereinigung der von den enteigneten Juden erhobenen Einsprüche die Appellationsgerichte der Distriktshauptstädte eingesetzt worden. Man hofft, auf diese Weise in 6 bis 7 Monaten mit' dem vorliegenden Ma- terial fertig zu werden. Ebenso ist durch einen Gesetzentwurf die verwaltungsmäßige Reorgani- sation der Rumänisierungszentrale in die Wege geleitet. Vor allem ist im Einvernehmen mit dem Finanzministerium mit einer Statistik aller aus jüdischem Besitz in die Hand des Staaàtes gelangten Vermögenswerte begonnen worden. Nach den bisher vorliegenden Zahlen sind ausschlieflich in den Provinzen Bessara- bien und Nor dbukowinaſan Ackerflächen und Brachland 50%½ Mill. ha und an Weinber- gen rund 2½ Mill. ha enteignet worden, dazu eine Anzahl industrieller Unternehmen verschie- dener Art, sowie einige Viehbestände. Die ent- eignete Waldfläche beläuft sich auf rund 65 Mill. hat mit 107 Sägebetrieben. Für die städtischen Grundstücke liegt eine zahlenmäßige Aufstel- lung noch nicht vor. Für die Liquidierung der vorübergehend in Staatsbesitz übergegangenen Werte soll ein neues Gesetz die Grundlagen schaffen, welches auf einer Kombination von öffentlicher Lizita- tion und Präferenzsystem aufgebaut ist. Kleiner Wirtschaftsspiegel Erhöhung des Umlaufvermögens auf 1,12(0,75) Mill. RM. ist im wesentlichen durch Steigerun- gen der Rohstoffe auf 0, 33(0,14) Mill. RM., der halbfertigen Erzeugnisse auf 0,26(0, 19) Mill. RM. und der Bankguthaben auf 0,21(0,14) Mill. RM. bewirkt. Bei unverändert 1,25 Mill. RM. Aktien- Kapital betragen die Verbindlichkeiten 2,73(2,77) Mill. RM.; hier haben sich die Bankschulden auf 1,99(2,17) Mill. RM. verringert, während die Darlehen auf 0,48(0,21) Mill. RM. gestiegen sind. Unternehmungen 3 Snner AG. Karkruhe-Grünwinkel. Der Auf- sichtsrat beschloß, der auf den 12. Mai 1942 ein- zuberufenen oHV eine Dividendenzahlung von wieder 5 Prozent vorzuschlagen.— Eine Kapital- aufstockung ist nicht beabsichtigt Metallgesellschaft AG, Frankfurt am Main. Der Hauptversammlung wird unter anderem Mitteilung gemacht von dem Beschlusse des Aufsichtsrates, das Aktienkapital gemäß DAVO um 21 Mill. RM. auf 63 Mill. RM. zu berichtigen. Frankfurter Bank, Frankfurt am Main. Der Aufsichtsrat beschloß, der zum 4. Mai 1942 ein- zuberufenden Hauptversammlung wieder die Verteilung einer Dividende von 5 Prozent vor- zuschlagen, Stammaktienkapital 3 Mill. RM. Aus dem Reich Keine neuen Herkaufsstellen für Orden und Ehrenzeichen. Durch einen Runderlaß des Staatsministers und Chefs der Präsidialkanzlei wird im Zuge der Vereinfachung der Verwal- tung während des Krieges bestimmt, daß Neu- zulassungen von Verkaufsstellen für Orden. Eh- renzeichen, Ordensbänder usw. während des Krieges nicht mehr stattfindet. Gesuche werden künftig unter Hinweis auf diese Anordnung ohne sachliche Prüfung abgelehnt. Kein Verkauf von Farben an Gefangene. Der einschlägige Handel wird darauf hingewiesen, daſß der Verkauf von Farben an Gefangene nicht statthaft ist. Diesen Hinweis müssen auch die Gemischtwarenbetriebe genau beachten. Deutsch-ungarische Industriebesprechungen. Die deutsch-ungarischen Industriebesprechungen werden nicht in der Zeit vom 7. bis 10. Mai, sondern vom 27. April bis 1. Mai 1942 in Wien stattfinden. Schweinezwischenzühlung Die übliche Schweinezwischenzählung wird am 3. Juni 1942 durchgeführt, Der anordnende Rund- erlaß ist im LWRMBI. Nr. 14 vom 4. April 1942 veröffentlicht. Die Zählung der Schweine wird. wie üblich, mit einer Zählung der über zwei Jahre alten Färsen und Kühe und der Schafe verbun- den. In den Hauptweidegebieten von Preußen und Oldenburg ist auch das Weidefettvieh zu zählen. Die Züählung ist gerade jetzt im Kriege von besonderer Wichtigkeit. Es muß daher von den Viehhaltern und allen mit der Durchführung der Zählung betrauten Dienststellen und Per- sonen erwartet werden, daß sie die Zühlung auch unter den heutigen erschwerten Umstän- den gewissenhaft durchführen. Die Zühlung dient statistischen und volkswirtschaftlichen Zwecken und bildet die Grundlage für eine ge- ordnete Regelung der Vieh- und Fleischwirt- schaft. Vereinfachung bei den Kapitawerkehrsstsuern Sronr Uvp S) ... und bei der Versicherungssteuer Die deutschen Turnmeisterschaften Die schon einmal verlegten Gerätemeister- schaften der deutschen Turnerinnen mußten er- neut verschoben werden. Es ist nun geplant, diesen Siebenkampf am 14. Juni in Mann- heim zu veranstalten. Erstmals wird der Reichswettkampf der Nachwuchsturnerinnen nicht zusammen mit der Meisterschaft durchge- führt, sondern voraussichtlich im Herbst als selbständige Veranstaltung aufgezogen. Zur Frage der Meisterschaft der Männer wird vor- läuflg damit gerechnet, daß der Gerätzehnkampf am 31. Mai in Breslau abgewickelt werden kann, jedoch ist eine endgültige Entscheidung darüber noch nicht gefallen. Die gleiche Fest- stellung trifft für die nach Nürnberg ange⸗ setzten Kriegsmeisterschaften im deutschen Zwölfkampf und den damit verbundenen Som- merspiel-Meisterschaften zu, die den 5. und 6. 3 als vorläuflgen Termin erhalten aben. Reichssportwettkampf der H) Zum sechsten Male ergeht an die deutsche Ju- gend der Aufruf zur Teilnahme am alljährlichen Reichssportwettkampt, der diesmal am 30. und 31. Mai veranstaltet wird. Pimpfe und Jung- müdel treten am Samstag, die HJ, Mädels und das BDM-Werk„Glaube und Schönheit“ am Sonntag zu dem leichtathletischen Dreikampf auf allen Plätzen an. Nach dem Willen des Führers ist jeder deut- sche Junge und jedes Mädel verpflichtet, sich einmal im Jahr einer sportlichen Leistungsprü- fung zu unterziehen. Biese gewaltige Kundge- bung auf dem Gebiet der Leibesübung der ge- samten Jugend unseres Volkes ist der Reichs- sportwettkampf, der im Frühjahr eines jeden Jahres einheitlich im ganzen Reich zur Durch- führung gelangt. Schon 7 Nationen beim Boxkongreß Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß die für die Zeit vom 2. bis 4. Juni in Rom anberaumte Fagung des Internationalen Amateur-Boxver- dandes(Fiba) ein voller Erfolg wird. Schon jetzt liegen die Zusagen von sieben Nationen zur Teilnahme vor. Es werden vertreten sein: Deutschland, Italien, Ungarn, Finnland, Schwe⸗ den, die Schweiz und Belgien. 4 Endergebnis des Fernkampfschieſens Nunmehr liegen sümtliche Ergebnisse des Fern- wettkampfes des Deutschen Schützenverbandes vor. Niedersachsen und Südwest fehlten am Start. Im KK-Gewehrschießen erzielte Würt- temberg 32866 Ringe und nimmt damit den zweiten Platz hinter dem mit 3295 Ringen sie- genden Bayern ein. Berlin-Branden- burg mit 3267 Ringen rückt auf den dritten, Sachsen mit 3214 auf den vierten Platz. Training im Städt. Hallenbad Nach Wiederaufnahme des Badebetriebes im Städtischen Hallenbad findet unser Hallentrai- ningsabend erstmalig wieder am Freitag, 17. April, in der Halle 3 von 18.30 bis 20 Uhr statt. Schwimmverein Mannheim E. V. Sport in Kürze Zur Vorbereitung auf die Endspiele um die bDeutsche Fußballmeisterschaft trägt der SV Dessau 05 am 26. April ein weiteres Ubungs- splel aus. Die Meisterelf des Bereiches Mitte hat an diesem Tage in Magdeburg die dortige Bezirkself als Gegner. Bei den Abendrennen am 18. April in der Ber- Uner Deutschlandhalle wurde in der Besetzuns der Steherwettbewerbe eine kleine Anderung notwendig. Der Dortmunder Vopel, der sich erstmals als Dauerfahrer vorstellen wollte, kann seiner Verpflichtung nicht nachkommen und ist durch Weckerling ersetzt worden. Auf der argentinischen Meisterschaftsregatta in Buenos Aires gewann der RV Teutonia aber- mals die Meisterschaft im Achter. Es war dies der dritte ununterbrochene Sieg der deutschen Ruderer, die gleichzeitig noch einen Doppelerfols in beiden Junioren-Rennen im Vierer zu ver-— zeichnen hatte. Wiens Studentenfechterinnen sind eingeladen worden, am 9. Mai in Budapest zu, einem Städte- kampf anzutreten. Vorausgesetzt. daß die Ge- nehmigung erteilt wird, werden Dr. Jenny Zäk- kel, Eili Lovrek, Grete Kunz und eine noch zu bestimmende vierte Fechterin die Gauhauptsadt vertreten. Kommenden Sonntag unternimmt Ragnhild UHveger im Kopenhagener Fredriksbad den Ver- such, ihren ältesten Rekord zu unterbieten. Es handelt sich hierbei um den Weltrekord über 500 Vards, den sie am 31. August 1937 in Aarhus mit :57,9 aufstellte. Vier Mannheimer R enniage 1942 Für die am Sonntag, den 3. Mai und Sonntag, den 10. Mai stattfindenden Frühjahrspferderen- nen flel der Nennungsschluß befriedigend aus. Jeder der beiden Renntage erhielt 115 Unter- schriften; durchschnittlich pro Rennen also 15, so daß selbst nach Streichungen beim Reugeld- termin mit guter Besetzung der einzelnen Fel- der gerechnet werden kann. Bei den heutigen Transportschwierigkeiten ist das Resultat als recht erfreulich zu bezeichnen. 5 Gleichzeitig kann mitgeteilt werden, daß die beiden Herbstrenntage am 12. und 13. September durch die Oberste Rennbehörde noch nachträg- lich genehmigt wurden. ber Wirtschaftsbund deutscher Rennstallbe- sitzer und Vollblutzüchter in München hielt seine Mitgliederversammlung ab.— Nach ein- leitenden Begrüſungsworten des Bundespräsi- denten Christian Weber ergrift Reichsleiter Oberbürgermeister Flehler das Wort zu län- geren Ausführungen über den Galoppsport und die Vollblutzucht, die durch die Hauptstadt der Bewegung eine besondere Unterstützung erfah- ren haben. Wehrmackhi- SG Nikolajeio friii a Vierzehn Tage nach der Einnahme der Stadt Nikolajew im Osten fanden dort schon die ersten Fußball- und Handballspiele deutscher Wehr- machtsmannschaften statt. Auf dem Bug kreuz- ten die ersten Segelboote, und in den Bade- anstalten am Fluß wurden die ersten Wett- kümpfe ausgetragen. Inzwischen hat das sport- liche Leben in den Einheiten der Wehrmacht s0 zugenommen, daß eine„Wehrmacht-Sportge- meinschaft Nikolajew“ gegründet werden muhte, um den Sportbetrieb zu regelen und die Wett- kämpfe nach einem festen Plan auszutragen. Bis jetzt haben sich für Fußballspiele dreißig Mannschaften, für Handballspiele zwölf und für Faustball elf Mannschaften gemeldet. Auflerdem wird Leichtathletik, Geräteturnen, Boxen, Bas- ketball, Fechten, Tischtennis, Schwimmen, Ru- dern und Segeln betrieben. Oftene Turn- und Sportstunden stehen dar- über hinaus allen Deutschen offen. Turn- und Sportlehrer betreuen die Soldaten und nehmen auch Prüfungen für das deutsche Sportabzeichen und den DLRG-Schein ab. Nachdem schon ein- mal eine große Veranstaltung durchgeführt wer- den konnte, ist für den 1. Mai ein Standortsport- fest vorgesehen, auf dem Leichtathletik, Fußball, Handball und Faustball zuWorte kommen sollen. Spaniens Presse ꝛzolli Lob und Bewunderung Noch nie hat ein Sportereignis in der spani- schen Presse einen so starken Widerhall ge- kunden. wie der dritte Fußballänderkampf gegen Deutschland. Die Berichte der spanischen Sport- schrittleiter, die im Olympiastadion dem großen Spiel beiwohnten, füllen ganze Seiten der Zei- tungen. Ubereinstimmend in allen Kommentaren ist das Lob und die Bewunderung für die einzig- artige deutsche Organisation und die objektive Haltung der Zuschauer. Selbstverständlich herrscht vollste Zufrieden- heit über das ehrenvolle Unentschieden. Ein- mütig wird zum Ausdruck gebracht, daß die Deutschen durch ihre hervorragende Technik den Spanlern überlegen waren. Trotzdme habe die spanische Mannschaft, als deren wirkungs- vollster Spieler der rechte Verteidiger Teruel bezeichnet wird, ihren besten Kampf in der jüngsten Vergangenheit nach Wiederaufnahme der internationalen sportlichen Wettkämpfe ge⸗ liefert. Sehr beeindruckt hat die spanischen Fachleute auch die Schnelligkeit der deutschen Spleler, die den Ruhm des spansichen Fußballs in dieser Beziehung stark ins Wanken gebracht haben. Durch weg wird betont, daß nicht der Sieg das Hauptziel war, sondern die erneute Be- siegelung der großhen Freundschaft und Waffen- brüderschaft der beiden Länder. ——.——— Auf der Durchreise nach Italien trafen, die spanischen Fußballnationalspieler am Dienstag- abend in München ein, wo sie am Mittwoch- nachmittag auf der Sportanlage an der Grüne- 0Waldstraße ein leichtes Training durchführten. Von den beiden in Berlin als verletzt ausge- schiedenen Spielern, Alonso und Mundo, wird Alonso am Sonntag wieder eingesetzt, während die Knieverletzung Mundos eine Verwendung vorerst unmöglich macht. Mannheimer Getreidegrohmarkt Die Anlieferungen an Brotgetreide wa- ren reichlicher als man hätte erwarten kön- nen. Opwohl die Bauern dank der günstigen Witterung bereits mit den Frühjahrsfeldarbeiten beschäftigt sind, der Drusch also notwendiger- welse eine gewisse Unterbrechung erfahren muß, sind die Ankünfte bei den Mühlen recht reich- lich und zwar auch aus solchen Gebieten, die vordem über restlose Ablieferung berichtet hat- ten. Teilweise wurden den Mühlen auch Partien von Stellen angeboten, die vordem auf Anfragen ablehnend geantwortet hatten. Dabei handelt es sich neben badischen und pfälzischen Herkünf- ten auch um solche aus Mitteldeutschland. Zu einem wesentlichen Teil sind die Mühlen jetzt im Rahmen ihrer Zweimonats-Vorräte einge- deckt, so daß gewisse Mengen schon an die Reichsgetreidestelle weitergegeben werden müs- sen. Der Weizen, der nunmehr herankommt, ist meist von recht befriedigender Beschaffenheit. Die für Saatzwecke erforderlichen Mengen sind bereits sichergestellt, so daß hier für diese Zwecke kaum mehr Bedarf vorhanden ist. Auch bei Roggen ist die Anlieferung merk- Ulen besser geworden. Die in den Erzeuger- gebleten ansässigen Landmühlen sind auf zwei Monate eingedeckt und zwar aus eigenen Käu- ten, nicht etwa durch Lieferungen der RfG, die gröhßeren Mühlen dürften nicht ganz so gut ver- sorgt sein, doch ist auch bei diesen vorerst ge- nügend Mahlgut vorhanden. Gerste kommt nur noch vereinzelt heraus; in den meisten Fällen wird noch Saatgut be— nötigt, so daß die anfallenden Mengen bei ge⸗ eigneter Beschaffenheit meist für diesen Zweck verwendet werden. Im übrigen ist die Reichs- getreidestelle nach wie vor Aufnehmer. Das Angebot von Hafer hat sich ebenfalls, wenn auch nicht im gleichen Umfang wie das des Brotgetreides vermehrt. Den weitaus größ- ten Teil nimmt die Wehrmacht auf, aber auch Mischfutterbetriebe konnten verschiedentlich versorgt werden. Am Mehlmarkt haben sich die neuen Typen noch nicht völlig eingespielt. Bekannt- lich wird kfürs erste die Type 1470 der neuen Type 1050 gleichgesetzt, so dah zuerst die höhere Ausmahlung verbraucht wird. Die Vorräte darin dürften noch so groß sein, daß erst in etwa acht bis zehn Tagen mit der Verwendung von 1050 gerechnet werden kann. Seit dem 6. April sind die Bäcker verpflichtet, dem Roggenmehl und dem Backschrot ein Drittel Brotmehl 2800 bei- zumischen. Die Nachfrage nach dieser neuen Type ist bisher aber hier so gering, daß man berechtigte Zwelfel hegen kann, ob die Bäcker dieser Verpflichtung— die für sie obligatorisch ist, und deren Verletzung empfindliche Strafen nach sich zieht— nachgekommen sind. Da die Type 1050 nur zusammen mit der Type 2800 ver- kauft werden darf, ist bisher auch diese kaum abgesetzt worden. Am Futtermittelmarkt sind keine wesentlichen Anderungen eingetreten. P. R. Reichsvereinigung Bastfaser. Der Reichswirt- schaftsminister hat im Einvernehmen mit dem Reichsminister für Ernährung und Landwirt- schaft den Leiter der Fachgruppe Bastfaser- industrie, Dr. Wilhelm Gruber(ereinigte Jutespinnereien und-webereien AG in Ham- burg), zum Vorsitzenden, und den Bauer Ernst Hank e, Hauptabteilungsleiter II in der Landes- bauernschaft Schlesien, Breslau, zum stellver- tretenden Vorsitzenden der mit Verordnuhg vom 19. März 1942 errichteten Reichsvereinigung Bast- faser bestellt. Hakenkreuzbanner verlag und Hruckerei.m..H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls(zur Zeit im Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. Kathin kd 4 von Irmgard Sprenger Sie hieß Katinka. Und sie war unglücklich darüber. Sie hatte den Namen zusammen mit 12 silbernen Eßlöffeln von ihrer Tante aus Hinterpommern geerbt. Stets hatte man über ihren Namen gelacht. In der Schule schon hatte es angefangen: „Wie heißt du?“ „Katinka!“ „Katinkal?“ Die Lehrer hatten die Stirne gerunzelt, die Augenbrauen hochgezogen— Katinka! Die Mitschülerinnen hatten gekichert— Katinkal!! Und später, in der Tanzstunde, bei den schüchternen ersten Freundschaften:„Ka- tinka?“—„Katinka—“—„Katinkal!“. Wer konnte ein Mädchen, das so hieß, ernst nehmen, oder sogar lieben? Als Katinka 19 Jahre alt war, faßte sie den Entschluß, ihren Namen ändern zu las- sen.„Auf dem Standesamt kann man das“ hatte ihren Freundin Ellen, die Katinka er- fahren und sicher in allen Lebensfragen dünkte, versichert. Der Standesbeamte war ein junger freund- licher Mann mit guten Augen, und das Schmunzeln, das auf seinem Gesicht erschien, als Katinka ihm ihr Vorhaben erzählte, er- schien ihr tröstend und wärmend. „Und welchen Namen wünschen Sie nun, gnädiges Fräulein?“ fragte er, das Namens- register hervorziehend. Er wollte es ihr rei— chen, aber sie sagte hastig: „. hein, ich weiß keinen, der Zufall soll es entscheiden. Bitte Nummer 98!“ Auf den fragenden Blick des jungen Man- nes fügte sie erklärend hinzu: „Der 9. 8. ist mein Geburtstag, also 98.“ Der Beamte blätterte, suchte 95, 96, 97— er stutzte— wollen Sie nicht vielleicht lieber den Geburtstag Ihrer Großmutter oder Ihres Bruders nehmen?“ „Nein— wieso?“ fragte Katinka sorglos und ein wenig ärgerlich über seine Ein- mischung,„eine Großmutter habe ich nicht mehr und einen Bruder erst recht nicht— gibt es denn Nummer 98 nicht in Ihrem Buch da?!“ „Doch—“ der junge Mann blickte sie mit- leidig und fürsorglich an;„aber bei Num— mer 98 steht— Katinkal!“ Katinka war sehr trostbedürftig, und der junge Herr Gebhardt tröstete sie. Er tröstete sie ein halbes Jahr. Dann er—- schien er eines Tages frohlockend mit einem noch versiegelten Bücherpaket. „Katinka, Liebes— wärest du nur ein halbes Jahr später zu mir gekommen, es ist jetzt ein neues Namensverzeichnis heraus- gekommen, es hat nicht 211 Nummern wie das alte, sondern 245, also wird Nummer 98 jetzt sicher ein anderer Name sein— ein wunderschöner sicher obwohl für mich gerade Katinka bildhübsch ist!“ „Ach du—“ wehrte sie ab,„aber nicht meinen Geburtstag wollen wir nun nehmen, sondern deinen! Laß mich sehen!“ Ungeduldig wollte sie ihm das Buch aus der Hand nehmen. „Nein, laß mich doch lieber“, er zerschnitt den Papierstreifen, der das Buch noch um- schloß. Murmelnd suchte er die Seite, die Nummer 111, 112, 113, 114, 115,— 116— „Katinka, trage es mit Fassung, 11.., mein Geburtstag: Katinka!“ Ergeben lehnte Katinka an seiner Schulter. „Also doch Katinka Hase!“ „Katinka Gebhardt— meinst du!“ Katinka widersprach nicht, als er ihr ein Tränlein der Enttäuschung oder der Freude— von der Nasenspitze tupfte. Dort wird man 100 Jahre alt In Bolivien leben auf einem 4000 Meter hohen Plateau die Indianerstämme der Ayma- ras und Guechnas. Ihre Nahrung besteht fast ausschliehlich aus Pflanzensuppen, sowie aus den kargen Gewächsen, die dort gedeihen. Obgleich in der rauhen und öden Gegend das Thermometer alljährlich bis auf 36 Grad unter Null sinkt, wohnen diese Indianer in dünnen, zugigen Hütten. Sie kennen keine Seife, denn Waschen und baden sind ihnen fremd, ebenso wie alle anderen hygienischen Maßnahmen. Trotzdem ist bei ihnen der Anteil der Hun- dertjährigen um 45 Prozent höher als im Durchschnitt Europas. Es scheint, daß diese Primitiven ihr langes Leben gerade ihrer dürf- tigen Existenz verdanken. Bei ihrer Genüg- samkeit bleiben sie vom Kampf ums Dasein, wie jede Zivilisation ihn mit sich bringt, völ- lig verschont und verbrauchen damit nicht vorzeitig ihre seelischen Kräfte. Ein teuerer Kinobesucch Wie erinnerlich hatte im November ver⸗ gangenen Jahres eine in Ravensburg ansäs- sige Frau sich dazu verleiten lassen, ihren 13jährigen Sohn, dem sie die Schönheiten der Bergwelt und die Echtheit ihrer Bewohner zeigen wollte, zu verkleiden und diesen als „junge Dame“ ins Kino zur Vorführung der„Geierwally“ eingeschmuggelt. Da für den Fiim Jugendverbot bestand, erhielt die Mutter eine Geldstrafe.— Im Dezember ging nun beim Ravensburger Polizeiamt ein ano- nymer Brief ein, der Beleidigungen und un- wahre Behauptungen gegen den Kinobesit- zer enthielt. ter die Urheberin dieses Briefes war. Wegen übler Nachrede und Beleidigung erhielt sie nun eine Geldstrafe von 200 RM und muß die nicht geringen Gerichstkosten auch noch bezahlen. Fürwahr— ein fürstlicher Preis für einen Kinobesuch! Bjoern Bjoernson gestorben Bjoern Bjoernson, der älteste Sohn des be- kannten norwegischen Dichters Bjoernst Jenne Bjoernson, ist in Oslo im Alter von 82 Jah- ren gestorben. Bjoernson war seit dem Jahre 1885 an führender Stelle im norwegischen Theater⸗ und Kulturleben tätig. Währen? des ersten Weltkrieges lebte er in Deutsch- land, war dann noch einmal als Theaterleiter in Oslo und wählte schließlich als zweite Heimat München. In seinen dramatischen Werken kommt seine echte nordische Natur, verbunden mit einem sehr lebendigen Humor, zum Ausdrucxk. weee enuenreeuna, Amtl. Bekonntmachungen ——— Billigkeitsmaßnahmen cuf dem Gebiet der Grundsteuern für enkpiransralr- SsankvEnzEin Die Ermittlungen haben er- geben, daß die fragliche, tief gekränkte Mut-⸗- Herbert Ullrich Hemshofstr. 30, re Vermählung Mannheim(Lan den 16,. April 1 Im Kampf ge Bolschewismu liebten Führe Jland vei den Kämpi- Tuns durch den Heldé Troner, geliebter, ti Trad, der herzliebste Kinder, unser lieb Ischwiegersohn und Hans Be Uflz, in einem Iim Alter von 33 Jant Mensch ist von uns Jaigem Gemüt und en ehasucht galt der Tinm nicht vergönnt. Altes Kind zu seher Glück gekannt, weiß haben. Mannneim(8 2, 13), in tietstem, unsag Anna Ballreich n Ries(Mutter); Gec Jos, Fleikert; Fat Suse Rotkapp(Sch nehst Angehörige Handelsregister.- Amtsgericht FG 3b. Mannheim.(Für die An- gaben in 0 keine Gewähr!) Mannheim, den 11. April 1942. Neueintragung: A 2391 Weingroßhandlung Emil Becker, Mannheim(Weingroß- handel, Likör- u. Wermutwein- Herstellung.-Vertrieb, B7, 17/ 17a). Inhaber ist Emil Becker, Kaufmann, Mannheim. Emil Becker Ehefrau Johanna geb. Walter, Mannheim, hat Prokura. Veränderungen: B 133 Eisenbetonbau-Unternehmen Richard Speer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Mannheim (Karl-Friedrich-Straße). Karl Sertel, Mannheim, hat Einzel- prokura. Die gleiche Eintragung wird auch beim Amtsgericht Pirmasens für die dort unter der gleichlautenden Firma be- stehenden Zweigniederlassung erfolgen. B 396 Elektro-Siedlung Gemein- nützige Baugesellschaft mit be- schränkter Haftung, Mannheim (Augusta-Anlage 32). Durch Ge- sellschafterbeschluß v. 16. März 1942 wurde der Gesellschafts- vertrag gemäß der eingereich- ten Niederschrift, auf die Bezug genommen wird, neugefaßt. Die Absätze 2, 3 und 4 des 8 2(Ge- genstand und Zweck des Unter- nehmens) lauten künftig:(2) Das Unternehmen darf nur die in § 6 des Wohnungsgemeinnützig- keitsgesetzes und in seinen Durchführungsbestimmungen bezeichneten Geschäften betrei- ben.(3) Miet- und Nutzungs- verträge, Betreuungsverträge u. Verträge über die Veräußerung von Wohnungsbauten sind nach einem vom Reichsverband des deutschen gemeinnützigen Woh- nungswesens e.., Berlin, auf- gestellten Muster abzuschließen. Die jeweilige Miete wird nach den von gemeinnützigen Woh- nungsunternehmen anzuwenden- denVerwaltungsgrundsätzen un- ter Beachtung der Vorschriften des Wohnungsgemeinnützigkeits- gesetzes und seiner Durchfüh- rungsbestimmungen festgesetzt. (4) Bei der Veräußerung von Wohnungsbauten der Gesell- schaft ist gemäß des Wohnungs- gemeinnützigkeitsgesetzes und seiner Durchführungsbestim- mungen eine Sicherung gegen ungerechtfertigte Preiserhöhun- gen zu bestellen. In jedem Fall unzulässiger Preissteigerung ist von dem dem Wohnungsunter- nehmen eingeräumten Rechte Gebrauch zu machen. B 110 Mannheimer Milchzentrale Aktiengesellschaft in Mannheim. Die außerordentliche Hauptver- sammlung vom 7. März 1942 hat beschlossen: a) die Erhöhung des Grundkapitals um 43 400 Reichsmark auf 333 400 Reichs- mark. Die Erhöhung ist durch- geführt; b) die Anderung der Satzung in den 55 5 Höhe und Einteilung des Grundkapitals), 19(Stimmrecht) und 28(Abfin- dung der Aktionäre bei Aus- losung, Ausscheiden und für den Fall der Auflösung der Aktiengesellschaft). Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Das Grundkapital ist jetzt ein- geteilt in: 3334 mit fortlaufen- den Nummern versehene, auf den Namen lautende Aktien von je 100 RM. A2380 Korsettsalon Amalie Noback in Mannheim(P 4, 15). Das Ge- schäft ging mit Aktiven und Passiven über auf Emmy Köhn und Berta Kraut, beide in Mannheim, die es unter der bis- herigen Firma in offener Han- delsgesellschaft weiterführen. Die Gesellschaft hat am 1. Ja- nuar 1942 begonnen. 4A 2097 Karl vost in Mannheim (Darm-Import, Huthorstweg 2l/ 27). Der Firmeninhaber wohnt jetzt in Mannheim. Die Prokura des Gustav Frei ist erloschen. Karl Vogt Ehefrau Margareta geb. Hery, Mannheim, hat Pro- Kurs-. A 71 Faßgrofhandlung Willy Dönis in Mannheim(Neckarvorland- straße 483). Die Firma ist ge- Her Oberbürgermeister. den steuerbeqünstigten Neu- hausbesitz. Wegen Durchfüh- rung der Billigkeitsmaßnahmen im Rechnungsjahr 1942 mache ich auf den Anschlag an der Gemeinde- Verkündigungstafel aufmerksam. Ohne besonderen Antrag erhalten die Gebäude- eigentümer die gleichen Nach- lässe, die schon für das Rech- nungsjahr 1941 gewährt worden sind. Bescheide über die Höhe des bewilligten Nachlasses wer- den in diesen Fällen mit Rück- sicht auf die zeitbedingten Ver- hältnisse nicht erteilt. Nur die- jenig. Gebãudeeigentümer haben entsprechenden Antrag bis spä- testens 1. August 1942 bei der Stadtkasse- Hypothekenabtei- lung Mannheim zu stellen, die für das Rechnungsjahr 1942 mit einem gegen 1941 höheren Nach- laß rechnen oder die bisher überhaupt keinen Antrag ge- stellt haben, aber für das Jahr 1942 einen Nachlaß wünschen. Für die Anträge sind Vordrucke bei der Stadtkasse- Hypothe- kenabteilung— zum Selbst- kostenpreis von je 10 Pfg. er- hältlich. Auskünfte erteilt die Stadtkasse— Hypothekenabtei- lung— N. 2, 4, 2. Obergeschoß. Mannbeim, den 11. April 1942. ruuenmilch geg. gute Bezahlung für unsere kranken Säuglinge gesucht. Spenderinnen erhalten Lebensmittelzulage bewilligt.- Städt. Krankenhaus, Kinderabt. Freibenk. Freitagfrüh 7 Uhr: Kuhfleisch. Anfang Nr. 2150 bis 2550. Städt. Schlachthof-Verwalt. Bed. pferdesiammbuch. Betr.: Sommerweiden 1942. Der Weide- auftrieb auf den Weiden des Ba- dischen Pferdestammbuches fin- det wie folgt statt: Rastatt Auf- trieb 27. April 1942, vorm. 9 Uhr; Liedolsheim: Auftrieb 29. April 1942, vrm. 9 Uhr; Sinsheim, Auf- trieb 30. April 1942, vorm. 9 Uhr; Mannheim-Neckarau Auftrieb 2. Mai 1942, vorm. 9 Uhr; Hed- desheim: Auftrieb 2. Mai 1942, nachm. 15 Uhr. Wir weisen aus- drücklich darauf hin, daß die Weiden bereits besetzt sind und keine Anmeldungen mehr ange- nommen werden können. Anordnungen der NSDA NSDAP. Sonntag-Morgenfeier der NSDAP. An dieser Feierstunde zum Geburtstag des Führers im Nibelungensaal nehmen alle Politischen Leiter und die Mit- glieder der NS-Frauenschaft teil. Ns-Frauenschaft. Schlachthof: 17. ändert in: Willy Dönig, Faß- verwertung. April, 18 Uhr Stab- und Zellen- krauenschaftsleiterinnen Bespre- chung Tattersallstr. 22. Achtung Abteilungsleiterinnen für Kul- tur, Erziehung, Schulung: Die Tagesschulung findet nun am 22. April, vorm..30 Uhr, in N 5, 1 statt. Feudenheim-Ost: 16. April 15.30 Uhr Besprechung d. Stab-, Zellen- und Blockfrauenschafts- leiterinnen im Gasthaus„Zum Hirsch“, Achtung, Kindergrup- penleiterinnen: 16.., 15.30 Uhr Besprechung in N 5, 1. Bei Ver- hinderung Vertretung schicken. Neckarau-Süd: 16.., 19.30 Uhr Gemeinschaftsabend in der „Krone“ für alle Mitglieder.- Humboldt: 16.., 16 Uhr Be- sprechung der Stab- u. Zellen- frauenschaftsleiterinnen Lort- zingstraße 6. 16. 4. nehmen die Frauen an der Beerdigung der Blockfrauenschaftsleiterin Frau Reinhardt teil. Treffpunkt 13 Uhr vor der Leichenhalle. JG Nek- karau-Süd: 16.., 20 Uhr Probe in der„Krone“. KdF, Abt. Wandern. Am Sonntag, 19. April, sind alle Wanderfreu- digen zu der nachstehenden Eichelberg-Wanderung eingela- den Weinheim-Geiersberg-Ober- flockenbach-Eichelberg-Kohlhof Altenbach-Schriesheim. Treffpk. 8 Uhr OEG-Bahnhof Neckarst. Abf..14 Uhr. Das KdF-Wander- programm für das 2. Vierteljahr ist auf den Geschäftsstellen er- BZilanz zum 31. Dezember 1941 zuch wir verlieren el LJund- pflichtgetreuen Dr. Hans Friedl, Dr. Ludwig Friischer, Dr. Josef Joham, Dr. Rudolf Plelfler. Der Aufsichtsrat: Comm. Alberto'Agostino, Werner Axt, Dr. Heinrich Bleckmann, Dipl.-Ing. Erich Heller, Dr. Max Ilgner, Oberbaurat Dr. e. h. Ing. Karl Innerebner, Rafelsberger, Dipl.-Kfm. Hermann Rhomberg, August Rohdewald, Hans Rummel, Gottfried Schenker-Angerer, Dr. mont. h. o. Philipp von Franz Haßlacher, Spittal a. d. Drau, Vorsitzer; Dr. Alfred Olscher, Berlin, Stellvertreter des Vorsitzers; Hermann J. Abs, Berlin, Stellvertreter des vorsitzers; Prof. Dr. inß Armin Dadieu, Karl Gerland, Ing. Theo Groß, Baurat e. h. aurat e. h. Dr. Ing. Ernst Kraus, Franz Langoth, Dipl.-Ing. Walter Wien, im April 1942. Aktivei RMI RII pessivd a5¹ an eilepsfünrung ur Barreserve Gläubiger intebeit— a) Kassenbestand(deutsche und auslündische a) seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte— Zahlungsmittel, Gold).. 12 937 803,59 edite— b) Guthaben auf Reichsbankgiro- und Post- b) sonstige im In- und Ausland aufgenommene Nach treuer, 5 scheckkontere 37881 107,42] 50 818 911,01— 4% n— erfüllung star 0 agen deutscher tinstitute Fol ei —— 3 3— 1284 dà sonstige Glüubiger»r„ 2 548162714,2] 702 227 285,5 ILaung in 2 Feie wechsel———— e) und d) Ilebier 0 und L. Wechsel it A h 0 entfallen au Jer sorg er Betret 83———— 3 7 5*———— 78 489 863, 66 aa) jederzeit füllige Gelder RM 531 253 395,35 euter Schwiegersonn In der Gesamtsumme sind enthalten: bb) feste Gelder und Gel- der, Schwager und( Wechsel, die dem 8 13 Abs. 1 Nr. 1 des der auf Kundigung.. 162 789 725,52 Gesetzes uüber die Beutsche Reichsbank von bb) werden durch Kun- Georg entsprechen(Handelswechsel nach 8 16 Aufnerfß oder sind fällig Uftz. in einem Abs. 2 KWG), im Nennwerte von 1. innerhalb 7 Tagen.„ 13 752 384,57 RII 75 462 530,75 2. daruber hinaus bis* 3 Zat Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzan- zu 3 Monaten... 104 775 769,29 Zant, W21 n4ſ weisungen des Reichs und der Läünder. 260 452 080, 97 8. daruber hinaus bis Mannneim. Heidelbe Darin sind enthalten: Schatzwechsel und zu 12 Monaten..„ 44 261 571,66 böntermünlaustr. 204 Schatzanweisungen, die die Reichsbank Verpflichtungen aus der Annahme gezogener in unsagbarem Sc beleihen darf, im Nennwerte von und der Ausstellung eigener Wechsel(Ak- Ella gelsel* RII 249 089 000.— zepte und Solawechselj, Soweit zie sich im 173—- Eigene Wertpapiere Umlauf befinden.„„„„„„„„„„„„„„„„ 5 825 000.— 3 1 Feldej und a) Anleihen und verzinsliche Schatzanweisun- Spareinlagen krnst Horr, Unz. gen des Reichs und der Lunder.. 104 853 484,34 a) Spareinlagen 85098 925,77 frau Mariä ob. b) sonstige verzinsliche Wertpapiere. 47625 375,22 b) Kassenscheinn 224 992,30 8⁵ 323 919,00 f Zitter Cefr. 4 2. c) börsengüngige Dividendenwertee... 47515 332,43 Von der Summe a) entfallen auf 4 i A* WW. d) sonstige Wertpapieer 24 966 345,43 224 960 587,42 1. Spareinlagen mit 1 Mnoliese. deh. In der Gesamtsumme sind enthalten: Wert- gesetzlicher Kundi- 4 rn die die Reichsbank beleihen darf,—.... RM 78 411 197,51— 117 397 515,40 2.—— 1 4 sonders vereinbarter 4 K Konsortlalbeteiligungen 6 247 263,50 adigee 6687 72926 uns die traut Kurzfällige Forderungen unzweifelhafter Boni- n mein lieber. tüt und Liquiditüt gegen Kreditinstitute 19 485 186,49 Dure—— Kredite(nur Treuhandge- zet lebenskroner Bru Davon sind täglich fällig Nostroguthaben) schüftehe· 5 454 181.10 kei und Bräutigam RM 18 985 186,49 Grundkapitlala.. 70 700 000.——8 schuldner Rücklagen nach g 11 KWG— nid Helnrich 8 Kreditinstitutde.. 10720 938,39 8 gesetzliche Rücklagee 25000 000,— 23 b. 3. Juli 1914 b) sonstige Schuldnerr. 317574193.48 328 505 131,87] b) sonstige Rucklagen nach§ 11 KWG(treie) 22900.200— de weret —32 enthalten: Ruckstellung fur Penslonsverpflichtungen 1 Heldentod fand. ——— Wertpapiere RI 12 490 349, 21 Sonstige Ruckstellungen 9 745 096.09 schriesneim, den 16 bb) gedeckt durch son- Posten, die der Rechnungsabgr g dienen 95 183,24 in tiefer Trauer: stige Sicherheiten... 114 755 420,58 Passlva des Hypothekenbankgeschäftes 2 903 571,57 Frau Barbara Baue ——— Kredite(nur Treuhandge- 3 464 181.12] Reingerinn 4 298 560,.— schwistern u. Ange 4 Verbindlichkeiten aus Bürgschaften, Wechsel- Rehberger(Braut), Beteiligungen(8 131 Abs. 1 Al Nr. 6 des und Scheckbürgschaften sowie aus Ge- Aktiengesetzess 9 20⁴ 797,67 wührleistungsverträgen(6 131 Abs. 7 des E— Davon sind Betelligungen dei anderen Artiengesetzess 5 Kreditinstituten KlI 8 829 756,67 a) denen ein gleich hoher Betrag Burg- Unfaßbar und Grundstücke und Gebäude schaftsschuldner gegenubersteht.„ 56 284 915,42 schmerzliche 9 dem eigenen Geschüftsbetrieb dienende. 2090 700,— b) denen kein Burg tsschuldner gegen- 58 über alles ge b sonstige„„„„„„„»„„„»„„„„„„„„„„„„„„„ 1714 921,97 3 805 62¹,97 Ubersteht„„„„„„„„„„„ 996 814,84 licher Mann, der b Betriebs- und Geschitt tattung..,— Eigene Ind tsverbindlichkeiten huben, mein guter 8 posten, die der Rech pgr dienen 758 367,33 a) aus weiterbegebenen Bankakzepten— zohn, unser lieber 3 b) aus eigenen Wechseln der Kunden an und onkel Verschiedene Aktivgvgke.. 180 709,09 ie örder der Ba„—. Pg. Emil Aktiva des Hypothekenbankgeschüftes 14829 181,55 e) aus sonstigen Rediskontierungen 7876 886, 57 Sefrefter in eine Treuhändig geführte Darlehen aus der Wohn- Treuhündig geführte Verpflichtungen aus der im Alter 37 bauförderung.„„„„„„„„„„„„„„„„ 30 939 874,38 Wohnbau örderung„„„„„„„„»„ e„ 30 939 874,83 Kriegslazareit im 08 summe 1 009 099 035,87 Summe Vaterland gestorben IMannneim-Schönausié Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. bezember 1941 Lotemhafener weg * Inn tiefem Schmerz Aufv/endungen KhI Ertrũge RAL een, Per 1 tv d 8„„„„„„„„„„—„»„»„„„—„0— 8 208 026, 33 Zinsen und Diskont%O O O ⸗ 2³ 380 340,64 Sönnen Heinz, WO Ausgaben für sozlale Zwecke, Wohltahrtselnrichtungen und Frovislonen und Gebuhren.: 12282888•7———+ .„ 3 133 853,94 Summe 34 286 846 28 una Famille; Hein — Sonstige Handlungsunkosten. f 2336 699, 75 ach dem abschließenden Ergebnis unserer pllichtmüßigen Prufung a. N 2 5 Wsuad def Barher mg L Vorzinf eleastr. 35; Ma Steuern und Ühnliche Abgaben 15303 712,26—————— entsprechen die Buchfuhrung, der Bunn— ahre 5 F„ 4 2 Abschrelbung aut Grund stillgelegter.F. Steuergutschelne 806 000,— iuuteri,—— Vorschriften.——- Mohr und Frau 4298 560,—] Wien, 8. April 1942. Treuverkehr Deutsche Treuͤhand-Aktiengesellschaltt Zweigniederlassung Wien— Summe 34 286 846,28 Dr. Schütte, Wirtschaftsprufer Dr. Schick, Wirtschaftsprufen Kart und sch 7 schmerzliche, richt, daß u Der Vorstand: hungsvoller, einziger ——◻ Schwager, 0 tigam und vetter Fritz He Letrelter in elnem lt bel den schweren A Tosten im blünenden TSanz 22 jahren ge ieben in der Heim war inm nicht vergö oeller. kKaufgesuche -2 neuwert. Anzüge für mittl. Fig.,.70 m, aus Privathand zu kf. ges. Erbitte Anruf Nr. 28141. Anzug, gut erh., Schrittlg. 68 em, Bundweite 98 em, evtl. Hose zu k. ges. Angeb. u. Nr. 172 327 VH an die Geschäftsstelle des HB. Suche Amug, Gr. 52/54, schl. gr. Fig. Zuschrift. u. 1223 B an HB. Gebr. Anzug, gut erh., für 46/48, 2. k. g. Zuschr. u. 1281 Ban HB Anzug, Gr. 48, zu kaufen ges. Angebote u. Nr. 1189 B an HB. Neuw. Anzug, Gr. 46, Handkoffer 2. Kk. g. Zuschr. u. 1285 B an HB .-Früöhlohrsmeintel, Gr. 52, 2z. K. ges. Angeb. u. Nr. 1191 B a. HB Bademantel 2. k. ges. Ruf 28667. Brautkleid weiß, Gr. 42/44, zu kf. oder zu leihen gesucht. Zuschr. unter Nr. 1212 B an HB Mannh. Babhy-Wäsche, sehr gt. erh., kauft Angeb. u. Nr. 0985B an Verlag. Kinderschuhe, Gr. 25, 2z. kf. ges. Linsner, L 14, 20. Weißer Herd(links), gut erh., zu kaufen gesucht. Fernruf 524 44 1- od. 2fl. Gasherd 2. kfn. ges. Zuschrift. u. Nr. 1203 B an HB. Warmwassercpparaft(Schnell- erhitzer) ges. od. geg. gr. Jun- kKers z. tausch. ges. Ruf 289 12. Kindersportwagen Geddigrohr) gut erh., zu k. ges. Eilangeb. u. Fernsprecher 429 98. Stubenwagen, kompl., gut erh., aus gut. Hause zu kaufen ges. Zuschr. unt. Nr. 172 339 VE an den Verlag des HB. Kindersportwag., gut erh. 2z. Kf. g. Herbig, Waldh., Waldstr. 32d. Demen-Fohrrad, gut erh., zu kf. ges. Angeb. u. Nr. 1139B an HB Dam.-Fehrrad 2. k. ges. Ruf 28667 Tretroller 2. kfn. ges. Ruf 403 84. Chrom. Knopfharmonlka oder Schifferklavier zu kaufen ges. Zuschrift. u. Nr. 1187 B an HB. Fr. Hartmann, Seckenheimer Straße 68a, Fernsprecher 403 16. Schreibflsch m. Stuhl sow. Bü⸗- cherregale, neu od. geb., zu Kf. gesucht.- Fernsprecher 428 78. Schrelbtisch auch mit Sessel und Aufsatz 2. kfn. ges. Brummer, Verschaffeltstr. 7, Fernruf 51714 Gur erh. Waschkommode, hell Eiche, zu kauf. ges. Hölterhoff, Feudenheim, Körnerstraße 33. Gebrcht. Möbel aller Art kauft Möbelverwertung J. Scheuber, Mannheim, U 1, 1. Grünes Haus, Fernsprecher Nr. 273 37. Els. Gartentisch, Balkonschirm 2. k. g. Nagel, Dammstr. 20, Ruf 51708 Schreiblsch(Pult) z. kfn. ges. Mannneim, den 15. Rheinaustrahe 4. In tiefer Trauer: Rob. Henning(2. geb. Kunkel; seine Braut: Beity Fer Eugen Kunkel u. mer(2. Z. i,.) u. Fam. Rlchard Mö „Hlide Kunkel, Mant el, Neckarau; Eu im Felde) und Fan Famille WIIII Kune Kunkel(2z.Z. im J. Erstes Seelenamt fin Jdem 22. April, um 9 niskirche auf dem Kaufe Plstolen, Cal..35 und.686 Waffken-König, Mannh., L 6, 6. felle Kauft Feickert, Mh., Wald- hofstraße 57, Fernsprech. 502 66 Rollschohe od..-Rad zu kin. ges. Adelhelm b. Reis, O 6, 3. Kossen- od. größ. Stahlschrank 2. K. g. Ang. u. 1233 B an HB. Badeeinrichtung, gut erh., mögl. mit Kohlenofen sowie gut erh. Flurgarderobe z. K. ges. Ang. m. Preis u. Nr. 1183 B an HB Mh. Altmefalle, Alteisen kauft Hch. Krebs, Huthorstweg 29, Ruf 53317 Mehrteil. Hasenstoll, evtl. mit Hasen, zu kauf. ges. Angebote an Grünewaldstraße 18. — Unfaßbar und heute die Mit über alles un Bräutigam „Onto Me feluwebel, Zugfünrer I uösgez. mit d. int. Iim osten an einem Hesenstall, neuw. od. sehr zut erhalt., z. kauf. ges. Gasthaus Luisenbad, Hafenstraße Nr. 24. Stell. Matrane zu kaufen ges. Zuschrift. u Nr. 1180 B an HB. faltboot Einer) m. 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Wegen erhielt sie M und muß auch noch licher Preis 4 4 rben zohn des be- oernst Jenne von 82 Jah- t dem Jahre lorwegischen Währenz in Deutsch- Theaterleiter als zweite lramatischen ische Natur, igen Humor, au- „88 555 m4 22725 1 5 825 00.- 7¹ 222 385823919%0% 8 464 181,12 70 700 000.— „— r 74 516 259,55 9 745 096.09 95 183,24 2 903 571,57 4 298 560.— 42 8⁴ 57 8³ me 1009 099 085,87 RM 0 2³ 380 340,64 2 10 906 505,64 10 34 286 846 28 Zigen Pruf auf 7 vom Vorstand Buchfuhrung, der Jahresabschluf er- Aktiengesellschalt Wien 5 Wirtschaftsprufer ter des Vorsitzers: roß, Baurat e. h. Dipl.-Ing. Walter ipp von oeller. 4 al..35 und.60 f LBneinaustrahe 4. Mannh., L 6, 6. ert, Nn. Wald- ernsprech. 502 65 4 .-Rad zu kfn. b. Reis, O 6, 3. G. Stahlschrank . 1233 B an HB. „gut erh., mögl. sowie gut erh. Z. K. ges. Ang. m. 33 B an HB Mh. jsen kauft Hch. weg 29, Ruf 53317 stoll, evtl. mit . ges. Angebote traße 138. v. od. . ges. enstraße Nr. 24. m. Zubehör zu nsprecher 287 33. 1914) Sammelbil- Imin, Thompson 7410,5 em. An- zahl und Preis 94 V an HB Mh, IMannheim. Heidelberg, 15. April 1942 —arrenmmn * Ler levensfroher Bruder, Schwager, ön- Ten gefer, Schriesneim, den 16. April 1942. Jücher Mann, der beste vater seiner Iuben, mein guter sohn u. Schwieger⸗ Iim Alter von 37 jahren in einem IKriegslazarett im Osten für Führer und IMannneim-Schönausiedlung, otennafener weg 18 und schwer traf. uns die nungsvoller, einziger Sohn, mein guter 1 tigam und vetter osten im blünenden Alter von nicht Iganz 22 Jahren gefallen ist. sehr gut Gasthaus Iim osten an einem Tage mit meinem 1 (Gumpendortfer Str. 41-13), 15. 4. 1942 fomillenonzeigen Wir haben uns vermählt: Fried- rich Hofmann jr., Malermeister, Emmy Hofmann, geb. Huber. April 1942. Mhm., Luisenring 34. hre Vermählung geben bekannt: Herbert Ullrich, Uffz. d. Luftw., u. Frau Irene, geb. Mantl. Mann- heim, J 7, 29. Ludwigshafen-Rh. Hemshofstr. 80, 16. April 1942. mre Vermählung geben bekannt: Fritz Meyer(Feldwebel, z. Z. im Felde bei einem Inf.-Regt.), Lore Meyer, geb. Bühler. Mannheim(Langerötterstr. 104), den 16, April 1942. Bolschewismus, für seinen ge⸗ liebten Führer, Volk und Vater- land bei den Kämpfen im Osten wurde uns durch den Heldentod mein lebens- troher, geliebter, treuer Lebenskame- rad, der herzliebste Vater seiner fünf Kinder, unser lieber Sohn, Bruder, Schwiegersohn und Onkel, SA-Mann Hens Ballreich Uftz, in einem Flak-Ersatz · Batl. im Altet von 33 janren genommen. Ein Mensch ist von uns gegängen mit son⸗ nigem Gemüt und ehrlichem Sinn. Seine Sehnsucht galt der Heimat, Es war ihm nicht vergönnt, sein drei Monate Altes Kind zu senen. Nur wer unser bGlück gekannt, weiß, was wir geopfert haben. Mannneim(6 2, 13), 16. April. 1942. In tietstem, unsagbarem Leid: anna Ballreich mit Kindern; Mina Rles(Mutter); N Ballreich; Fam. 10s, Fleikert; Famflle Herm. Beck; Suse Rotkapp(Schwiegermutter) nebhst Angehörigen ** im Kampf gegen den Weltteind zuch wir verlieren einen stets fleißigen und⸗ pflichtgetreuen Arbeitskameraden. Betriebsführung und Gefolgschaft der Zellstofffahrik Mannheim-Waldhot Nach treuer, soldatischer Pflicht · erküllung starb im Osten an den Folgen seiner schweren Verwun⸗ düng in einem Feldlazarett mein ge- Hlevter Mann und Lebenskamerad, un⸗ zer sorglicher Betreuer, mein herzens- — Schwiegersohn, unser lieber Bru- er, Schwager und Onkel Georg Beisel Utz. in einem int.-Batl.-Stab im Alter von 29 Jahren. Wer ihn ge- kannt, weiß, was wir verloren. 5 Untermünlaustr. 204 In unsagbarem Schmerz: Ella Beisel, geb. Wirth; Lina Wirth Wiꝭo.; Ede Schlageter, Uftz.(.Z. im Felde) und Frau Sus., geb. Belsel; Ernst Horr, Ufz.(.Z. im Osten) und Frau Marla, geb. Beilsel; Tneobsld Ritter, Getr.(Zz.Z. im Osten) u. Frau Anneliese, geh. Wirth Hart und unsagbar schwer traf uns die traurige Nachricht, daß mein lieber, jüngster Sohn, un⸗ kel und Bräutigam Heinrieh Bauer geb. 3. Juli 1914%%Unteroftlzier——— den Heldentöd fand. in tiefer Trauer: Frau Baärhara Bauer WwòWe., nehst Ge⸗ schwistern u. Angehörigen; Sannchen Renberger(Braut), nebst Famile erel.Kd m ple n. im 0 08 ten 11 Untaßbar und nart traf uns/ die schmerzliche Nachricht, daß mein über alles geliebter, unvergeh⸗ sohn, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel Pg. Emil Gletz betrelter in einem plonler-Batl, Vaterland gestorben ist. in tietem Schmerz: Hanna Sietz, gebh. Ostertag, mit Sönnen Helnz, Woltgang u. Gerhard Elise Gietz Wwe.(Mutter), Qu 3, 16 Eina Sietz; Willi Gietz(.Z. i. Felde) Anc Familie; Heimut Sieiz(.Z. im Felde); Johann ostertag und Frau, Bellenstr. 35; Walter ostertsg(.Z. Wehrm.) und Familie; Hans Ostertag (.Z2. Wehrm.) und Famille; łudwig Mohr und Frau Hedwig, geh. Gletz schmerzliche, kaum fabbare Nach- richt, daß unser lieber, hoff⸗ Bruder, Schwager, onkel, Neffe, Bräu- frin Henning beſtelter in elnem Intanterie Reglment bel den schweren Abwehrkümpfen im Seine Lieben in der Heimat wiederzusehen, war ihm nicht vergönnt. Mannneim, den 15. April 1942. In tiefer Trauer: Rop., Henning(2. Z. i..) u. Frau, geb. Kunkel; seine Schwester Hella; Braut: Beity Ferschl; Grobeltern: Eugen Kunkel u. Frau; Karl Klem- mer(2. Z. i,.) u. Fam., Mannheim: Fam. Richard Mörschel, Neckarau; „Hiide Kunkel, Mannheim; Franz Kkun- Kel, Neckarau; Eugen Kunkel(z. Z. im Felde) und Famille, Singen a..; Famille Willi Kunkel, Neckarau; otto Kunkel(.Z. im Lazarett). Erstes Seelenamt fündet am Mittwoch. dem 22, April, um 9 Unr in der Johan⸗ Wir erhielten die unfaßbare Nachricht, daß mein lieber Mann der gute Vater unseres Kindes, unser lieber Sonn und Schwiegersonhn, Bruder, Neffe, Vetter und Schwager Dipl.-Volkswirt Adelber Lõb Schiltze in elnem inf.-Regt. bei den schweren Kämpfen im Onten im Alter von 31 Jahren den Heldentod erlitten hat. Mannheim, den 15. April 1942. Grünewaldstr. 24 In tiefer Trauer: Morgarete Löb, geb. Egetmeyer, und Kind Marie-Lulse; Baumelster Heinr. Löb und Frau; Geschwister pPeter, anita und Lisa; birektor carl Eget- meyer und Familie Von Beileidsbesuchen bitten wir ah⸗ sehen zu wollen. Todesanzelge Tieferschüttert in unsagbarem Schmerz erhielten wir die trau⸗ rige Nachricht, daß mein gelieb- ter, unvergehßlicher Mann, der gute Vater seines Kindes, unser lieber, hoff- nungsvoller, einziger Sohn, unser her⸗ zensguter Bruder, Schwiegersonhn, Schwager, onkel und Nefte Ernst Schäfer Gefreiter in elnem Art.-Regt. inn. des Verwundeten-Abzelchens bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten im blühenden Alter von 27 jah- ren den Heldentod für sein Vaterland starb. Sein sehnlichster Wunsch, seine Lieben und seine Heimat wiederzu- sehen, blieb ihm versagt. Brühl, den 14. April 1942. In tiefem Leid: Frau Hlide Schäfer, geb. Eüer, und Kind Helmut; Famii. Friedrich Schü- fer, Ziegelei; Fam. Karl Eder, Mühle und alle Angehörigen den, daß mein innigstgeliebter, unvergehlicher Bruder, Neffe u. Vetter Karl Schwahn Uffz, in einem intf.-Regt., ausgez. mit dem EK 1, EK I, int.-Sturmabzeichen und Ordensschnalle(sudetenelnmarsch) dei den schweren Kämpfen im osten im Alter von 27 Jahren für Führer, Volk und Vaterland sein junges Leben hingegeben hat. Es traf ihn das gleiche öchicksal wie seinen Vater im Welt⸗ krieg 1914-18. Er wird uns unverges- sen bleiben. Mannneim, Bad Kreuznach, 15. 4. 1942 Sertrud Eichner(Schwester), 2. Zt. Luftnachrichtenschule; Familie Adolt Elchner, U 5, 5; Famille Jakob Elch- ner, Meerwiesenstr. 27; Fam, Heinr. Eichner, Meerwiesenstr. 5 * Es ist uns zur Gewibheit gewor⸗ Auch wir verlieren in dem verstor- benen ein treues Gefolgschaftsmitglied, dem wir stets ein ehrendes Andenken bewahren werden. Betrlebsfünrung u. Sefolgschaft der Flrma HAKa-Alexander Carroux Mannhelm Unseren lieben, guten Bruder, Schwa- ger, Onkel und Vetter, Herrn br. ing. Dr. rer. nat. h. c. Fritx Huber Dlrektor der Heinrich Lanz A6 Mannn. nat der Allmächtige nach einem arbeits⸗ reichen, von Erfolg gekrönten Leben 61 Jahre alt zu ssich gerufen. Mannheim, Wasserburg, München, Grün⸗ wald, den 14. April 1942. Die trauernden Seschwister mit Famillen Die Trauerfeierlichkeiten finden Don- nerstag, den 16, April, 15.30 Uhr, in der Friedhofskapelle des Hauptfried- hofes Mannnheim statt. Herr Dr. Huber war ein genialer Kon- strukteur, Mit ihm verlieren wir einen warmherzigen Menschen edlen charak- ters, einen aufrechten Freund, der uns allen innerlich verbunden war. Aufsichtsrat, Vorstand und Gefolg- schatt der Heinrich LAMZz Mannneim Aktiengesellschaft er enesrör-Arberbr resmbisEmktfm ArRktskehenmäme bdanksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unse⸗ rer lieben Mutter und Großmutter, Frau Katharina Fuchs, sprechen wir hiermit unseren herzlichen Dank aus. Mannheim-Neckarau, Rosenstr. 76 Frau Lina Bundschuh Wwò. u. Kinder Famille Johann Heck Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Mutter, Schwiegermutter. Groß⸗ und Urgroßmutter, Frau Margaretha Reinhard, geb. Schmitt, sagen wir allen innigsten Dank. Mannheim, den 16. April 1942. Kronprinzenstr. 15 Fömlilen Valentin Reinhard, Schopf- heim; pnilipp Reinnard: Mikolaus Reilnhard; Elise Grun; Ferdinand Sellner; Hörder und Hahn. Unser lieber Vater, Schwiegervater und Großvater Johannes Neinherdt Stadtrechnungsdirektor I. R. ist heute im 83. Lebensjahr für immer von uns gegangen. Mannheim-Käfertal, 15. April 1942. Deidesheimer Str. 45 In tiefer Trauer: Wimelm Relnhardt; Bruno Haas und Frau Amalie, geh. Reinhardt; Dr. Gu- stay Kessler und Frau luise, geb. Reinhardt; Heinz Haas(2,Z2. Wehrm,) Die Beerdigung findet am Freitag, dem 17. April, um 13.30 Unr auf dem Hauptfriedhof statt. —————— Unfaßbar hart und unerwartet traf uns die schmerzliche Nach- richt, dahß unser 1ee unvergehlicher unc nolnungsvoller Vonn, Brußer, ehnazer und dinel— Michael Westner Feldwebhel in einem inf.-Regt. inh. d. EK u. d. Westwallabzelchens nach glücklich überstandenem Westfeld- zug in vorbildlicher soldatischer Pflicht- erfüllung bei den harten Kämpfen im Osten für Fünrer und Vaterland im blühenden Alter von 28 jahren ge⸗ fallen ist. Mannheim(6 2,), 15. April 1942. In tiefer Trauer: 4 Die Eltern: Josef Westner und Frau; Bruder: Josef Westner, Ufz.(.Z. im Felde); onte Korcher.Z. im Feide) und Frau, geh. Westner, sowie Kind Helmut; Alols Ehrhrecht(.Z. i..) und Frau, geb. Wesiner, sowie Kin- der Helene und Joset, und alle An⸗- verwandten Todesanzelge Unfaßbar hart traf uns das Schicksal von unserem lieben, braven, ältesten Sohn und Bruder Korl Hatner der durch einen tragischen Unglücksfall im blühenden Alter von 19 jahren für immer v. uns Abschied nehmen mußte. Mannheim-Rheinau, den 15. April 1942 Schwabenheimer Str. 19 In tiefer Trauer: Familie Karl Hafner, Bez.-Schorn- steinfegermeister, nehst Verwandten Beerdigung findet am Freitag, 17. April nachm. ½4 Unr, auf dem Rheinauer Friedhof statt, von Beileidsbesuchen wolle man bitte Abstand nehmen. ieeeeeeeeeee Kirharmthmtzmennindr fnrt. Tieferschüttert gebe ich allen ver⸗ wandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Bruder Pg. Friedrich Muthig im Alter von 44 jahren nach langer, schwerer Krankheit am Sonntagabend verstorben ist. Mannheim(Werftstr. 27), 15. April 42. In tiefer Trauer: Marla Muthig, Schwester Die Feuerbestattung fndet am Don⸗ nerstag, dem 16. April 1942, nachm. 14.30 Uhr, auf dem Friedhoft Mann⸗ heim statt. Mit den Angehörigen betrauern auch wir den Verlust eines treuen Mitarbei- ters und allseits einsatzbereiten, auf- richtigen Arbeitskameraden. Botriehsfünrung und Gefolgscnaft der Firma Siemens-Schuckertwerke 48. Zweigniederlassung Mannneim. grm Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Am 14. April 1942 verschied an den Folgen eines Verkehrsunfalls meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Schwester. Schwäge⸗ rin und Tante, Frau Keatharine Spindler,. geh. Rihm im Alter von 55 Jahren. Mannheim-Käfertal, 15. April 1942. Obere Riedstr. 20 In unsagbarem Leid: Jullus Spindler; or. jur. Hermann Spindler, Reglerungsrat(2,Z2, Leutn. in einer Flak-Abt.); Eise Spindler; Erna Bauer, geh. Spindler; Dr. Els- hein Spindler, geb, Lippert; Adolt Bauer(.Z. Feldw. in ein. Inf.-Regt.) Otto Baumbach Beerdigung: Freitag nachm.½3 Uhr in Käfertal. zan Statt besonderer Anzeige! Verwandten und Bekannten die trau- rige Mitteilung, daß mein lieber Mann, unser guter, treusorgender Vater, Grobvater, Schwiegervater, Schwager und Onkel, Herr Heinrich Schuch Botenmelster a. D. nach kurzer, schwerer Krankheit am Mittwochfrün um.30 Uhr sanft in dem Herrn entschlafen ist. wemneim(Wilneimstr. 25), Eppingen, Birkenau, Zurennausen, 15. April 1942“ In tiefer Trauer: Frau Margaretha Schuch, geh. Edel- mann, und Kinder bie Beerdigung findet am Freitag, nach⸗ mittag.30 Uhr, von der Friedhof- kapelle aus statt. Unsere liebe, herzensgute Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Christiene Wendel Wwe. geh, Wagner ist nach einem kurzen, sehr schweren Leiden am späten Abend des 14. April 1942 im Alter von 69 Jahren für im- mer von uns gegangen. Mannheim(K 4, 13), 15. April 1942. Dle trauernd Hinterbliebenen Die Beerdigung findet am Freitag, dem 17. April 1942, um 13 Uhr. auf dem hiesigen Hauptfriedhof statt. Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Tode meiner lieben Frau, unserer herzensguten, treusor- genden Mutter, Schwester, Schwägerin, Schwiegermutter, Großmutter u. Tante, Frau Anna Kritier, geh. Stein, sagen wir allen herzlichen Dank. Mannneim, den 14. April 1942. Pflügersgrundstr. 3 Wiinelm kKritter und Angenhörige Statt Karten- Danksagung Anläglich des Heimganges unseres lieben, unvergeßlichen einzigen Soh⸗- nes Kärl Heinz Hanloser, Leutnant der Ink., zuletzt Adjutant in einem Pionier- Batl., der im osten den UHeldentod starb, sind uns s0 überaus zahlreiche Beweise herzlichster Anteilnahme zu- gegangen. Auf diesem Wege sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. Mannheim(E 2, 14), 14. April 1942. In tiefer Trauer: Karl Hanloser und Frau Helene, geb. Kannegleßer Danksagung Anläßlich des Heldentodes meines lieben, unvergeßlichen Mannes, unseres hoffnungsvollen, braven Sohnes und Bruders, Schwiegersohnes und Schwa⸗ gers, Bäckermeister Fritz Otterbsch, Feldwebel in einem Nachr.-Zug eines Inf,-Regt., gingen uns so zahlreiche Be⸗ weise herzlicher Teilnahme zu, dabß es uns unmöglich ist, jedem einzeln zu danken. Wir bitten deshalb, unseren herzlichen Dank auf diesem Wege ent- gegenzunenmen. Ruhst du auch fern der Heimat in fremder Erde, in un⸗ serem Herzen lebst du weiter, bis wir uns wiedersehen! Mannheim(U 6, 30), 15. April 1942. Gretel Otterbach, geh. Wetzel; Fam. Winnelm otterhach, Mannheim; Fam. WiIin otterbach, Berlin; Fam. Ludw. Wetzel, und alle Anverwandten Offene Stellen Verstelgerungen Verstelgerung Roy Mhm. P 7, 6 heute, 16. April 1942, nachmitt. ab 14 Uhr, im Auftrage freiw. gebr. verschied. Einzelmöbel. dabei: 2 Zentralheizungsverklei- dungen Eiche m. Schmiedeeisen, weiße Holzsesel u. 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Roselius: Dipl.-Ing, Heinz botimann und alle Angehörigen Statt Karten- Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Ableben unseres lie- ben Entschlafenen, Samuel Herbel, Landwirt, sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Beck für seine ärzt- lichen Bemühungen, den evg. Kranken- schwestern für ihre aufopfernde Pflege, dem Männergesangverein für seinen letzten Scheidegruß, der Ortsbauern- schaft Sandhofen und der Krieger- und Soldatenkameradschaft für ihren Nach⸗ ruf und Kranzniederlegung, und nicht zuletzt Herrn Pfarrer Bartholomae für seine trostreichen Worte am Grabe. Mannh.-Sandhofen, 13. April 1942. Schönauer Straße 32 im Namen der trauernd. Hinterblieb. Frau Ellsabetn Herbel, nebst Kindern und Anyerwandten niskirche auf dem Lindenhof statt. ———— * Unfagbar und hart traf mich heute die Mitteilung, daß mein über alles und innigstgeliebter Bräutigam Ono Messeler feldwebel, Zugfünrer in ein. Int.-Rogt., Ausgez. mit d. inf.-Sturmahzeſchen Leinzigen lieben Bruder den Heldentod fand. Mannheim(Meerlachstr.), Wien vI/56 Im Namen der trauernd, Hinterblieb, Else Döller(Braut) — Meine herzensgute Frau, unsere stets treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Emilie Studer, geb. Mock ist nach langem, schwerem Leiden im Alter von nahezu 69 Jahren sanft ent⸗ schlafen. Mannheim, den 15. April 1942. Züterhallenstr. 104 In tiefer Trauer: August Studer, mit Kindern und allen Angehörigen Auf Wwunsch der verstorbenen findet die Beerdigung in ihrem Heimatort, Barr i. Els., statt. Danksagung Statt Karten Beim Heimgang unseres lieben, un⸗ vergeßlichen Gatten und Vaters. Herxrn Hermann Horn, gingen uns viele Be⸗ weise aufrichtiger Anteilnahme sowie zählreiche Kranz. und Blumenspenden zu, für die wir herzlich danken. Ein herzliches Vergelts Gott sagen wir Herrn Prälat Bauer für seine trostrei- chen Worte und Gebete am Sarge des allzufrün Dahingeschiedenen. Besonde- ren Dank entbieten wir der Kamerad- schaft der ehem. 110er für das letzte Geleit. Mannheim(D 6. 17), 16,. April 1942. Maria Horn, kotti Horn Tücht. zuverläss. Krafffchrer u. Autobusbegleiter für sof. oder später gesucht. Gebr. Graeff, Speditionshaus, Qu 3, 15. in unserem Wohngelände, Leib- nitzstraße 8, ist eine Hausmei- sterstelle nebenberuflich neu zu besetzen. Schriftl. Angeb. mit Angabe der Familien-Kopfzahl u, der zur Verfügung stehen- den Tauschwohnung sind z u richten an: Bad. Kommunale Landesbank, Aug.-Anlage 33. Zuverl. Mann für Ersatzteillager usw., mit Führerschein p. sof. ges, Generalvertret, f. Tempo- Wagen A. Blauth, S 4, 23/24. Fernsprecher 243 00. Guten Mebenverdiensf durch Kassier- u. Werbearbeit finden strebsame Leute bei Volksfür- sorge, Lebensversicherungs-AG. Mannheim, Friedrichsplatz.- Meldungen schriftlich erbeten. Arbeitsvorbereiter m. umfassen- der technischer Vorbildung für mechan. Betrieb evtl. Mechani- kermeister, Zeitnehmer- u. 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Woche! Heute letz- ter Tagl.00.45.30. Werner Krauss in„Zwischen Himmel und Erde“. Ein neuer Ufa- Film nach Otto Ludwigs dra- matischem Liebesroman mit Gisela Uhlen, Wolfgang Luck- schy, Martin Urtel, Paul Hen- ckels, Gust. Waldau, Charlotte Schultz, Elisab. Flickenschildt. Spielleitg.: Dr. Harald Braun, Ein menschliches Drama, das mit den Mitteln des Films zu einem spannenden und beson- ders eindrucksvollen Werk ge⸗ staltet wurde. Vorher: Neueste Deutsche Wochenschau u. Kul- turfilm. Für Jug. nicht erlaubt. Ute-palcst. Ab morgen in Erst- aufführung!.15.45.30 Uhr. Jenny Jugo, Albert Matterstock in:„viel Lärm um Nixi!“ Ein heiterer Film der Märkischen mit Hans Leibelt, Heinz Salf- ner, Otto Gebühr, H. A. Schlet- tow, Fritz Hoopts. Spielleitung: Erich Engel. Musik: Dr. Giu- seppe Becce. Um Liebe und Trompetenblasen geht es in die- sem Film und um ein verwöhn- tes junges Mädchen, das sich auf Wanderschaft begibt, um beiden zu entfliehen. Ihre tragi- komischen Landstraßen-Aben- teuer, miterlebt und miterlitten von einem flotten Mann, und die endliche Bekehrung des wilden Mädchens zur Ehe sind das Glanzstück dieses an Witz und Humor so reichen Films.- Für Jugendliche nicht erlaubt! Alhambra. Heute letzter Tagl, Der große König“. Ein Veit-Harlan- Film der Tobis m. Otto Gebühr, Kristina Söderbaum, Gust. Fröh- lich, Hans Nielsen, Paul Wege⸗ ner, Paul Henckels, Hilde Körber, Otto Wernicke. Musik: Hans Otto Borgmann.- Ausgezeich- net mit dem Höchstprädikat „Film der Nation“.- Jugendl. erste Vorstellung halbe Preise. Im vorprogramm die Wochen- schau. Bitte Anfangszeiten be- achten:.00,.30 u..15 Uhr Alombra. Morgen die große Pre- miere!„Brüderlein fein“. Die- ser Wien-Film im Bavaria-Ver- leih ist zugleich auch ein wah- rer, echter Wiener Film. Nicht nur sein Handlungvorwurf, der Weg und die Liebe des Volks- dichters Ferdinand Raimund, sondern auch seine Darsteller wurzeln im wiener Heimat- boden: Hans Holt, Marte Harell, Hermann Thimig, biger, Jane Tilden, Winnie Mar- kus! In diesem heiteren, herz- lichen und auch ergreifenden Film strahlt der Abglanz ferner Wiener Tage u. Menschen auf, jenes Wien der Biedermeier- zeit, heimliche Träne mitschluchzte. Die Spielleitung hatte Hans Thimig.- Für Jugendliche über 14 Jahren zugelassen! Alhambra. Sonntag vorm. 11 Uhr Frühvorstellung!- Wintersport auf spiegelnder Eisbahn u. im Zauber verschneiter Berge zeigt unsere Folge besonders schöner Ski- und Eislauf-Filme:„Mei- ster der Bretter“, eine lustige Fuchsjagd im Rotwandgebiet. „Schönheit des Eislaufs“ mit den Meistern der Schlittschuhe, Ehepaar Baier, Geschwister Pau- gendliche zugelassen!- Vorverkauf hat begonnen! pelost-Tageskino, J 1, 6, Breite Straße. Ruf 268 85. Von vorm, 11 Unr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet. In Wiederauf- führung:„Das Mädel vom Bal- lett“. Eine abenteuerlich-ro- mantische, verzwickte u. aben- teuerlich beseligende Geschichte von Liebe, Theater u. Karriere- träumen aus heiteren Vor- kriegstagen- mit Anny Ondra, Viktor Staal, Ursula Grabley. Rudolf Platte. Neueste Wo- chenschau- Kulturfllm— Jug. hat keinen Zutritt.- Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. ſſchtplemhα̃ Möller, Ruf 52772.7 Wir zeig. heute 2. letzten Male: Charl. Ander, Victor de Kowa in „Zwei im Sonnenschein“. Ein Film vom lachenden Glück, rei- zend. Musik u. lust. Situationen! Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche sind zugelassen!- Täglich.50.00 und.25 Uhr. fllm-polost, Neckorau, Friedrich- straße 77. Heute.15.30 Uhr letztmals: Adolf Wohlbrück und Anny Ondra:„Die vertauschte Braut.“ fllm- Ppalast, Neckurou, Friedrich- straße 77. Voranzeige!— Abh Freitag:„Geheimakte W. B. 4 Reglna Neckorau. Ruf 482 76. Heute.15 und.30, letztmals: „Es flüstert die Liebe“. Ab Frei- tag die neue Liebesromanze der Difu:„Walzer einer Nacht“. Unterholtung Paul Hör- in dessen Lachen eine] sin, Karl Schäfer. Wenns drau- gen wieder schneit... mit Alt- meister Ludwig Böck.- Dazu die neue Wochenschau!- Ju- Der Schaubhurg. Täglich.40.00.20: „Zwei in einer großen Stadt“- mit Monika Burg, Karl John, Hansi Wendler, Marianne Sim- son, Hannes Keppler, Paul Henckels, Käthe Haack.— Die Presse schreibt:„Geht hin und seht euch das an, ihr Feldwebel, ihr Landser und ihr Mädels allbe. Ihr werdet von dieser groß- städtischen Liebesgeschichte einen Widerhall im eigenen Herzen spüren“. Die Wochen- schau.- Jugendliche erste Vor- stellung halbe Preise! lipelle. Ab heute tägl. 19.15 Uhr: Mittwoch, Donnerstag u. Sonn- tag auch 15.15 Uhr: Willy Meh- ler u. Partnerin, die neuartige Programmanzeige- Orig. Cor- vin& Co., seriös- komischer Reck-Barren-Akt- Miriam Ma- hon, akrobat. Tänze- Trolli u. Meda, springende Kaskadeure- Willy Mehler, der Frankfurter Humorist- Barney u. Barney „die seltsame Tafel“- Schar- tons Orig. Phono-Karikaturen- Ridi Maria Grün, die beliebte Wiener Vortragskünstlerin Viktor Loiko„mögliche Un— möglichkeiten“ am hohen Tra- pez.- Im Grinzing tägl. 19 Uhr: Fred Völker mit seinen lustigen Schrammeln. vom 16. bis 30. April ino Henier und HDartnerin die neuartige Programm-Anzeige Khartons orig. Phono-Karikaturen fdl Haria crün die beliebte Wiener Vortrags- künstlerin u. 8 neue erstklass. Darbletungen ———————— m, ——— 222 ———— Zwischen f 3 und 5 4 Tägl. Beg. 19.30 Uhr, Ende 22 Unht Sonntag ab 16 Uhr vom 16. bis 50. April 1942 Orig. Menaro-Truppe die hervorragende ungarische Ge. sangs- u. Tanzschau von Weltrut curt Haupt der Tanzkomiker und weitere Attraktionen siehe Unterhaltungsrubrik Mittwochs 16.00 Uhr Machmittagsvorstellung mit vollständig. Programm, onne Trinkzwang.-Eintritt 80 Pfennig Vorverkauf in der Geschäftsstelle tägl. von 11-12.30 und 13-17 Unt 7 fomerrte palmgarten, zwischen F 5 u. F 4 Täglich Beginn 19.30 Uhr, Ende 22.00 Uhr, Sonntag ab 16.00 Uhr. Neues Programm vom 16. bis 30. April: Mia Mosell, die char- mante Vortragssängerin- Peppi Hofer, komischer Jongleur- Max Lustig, der humorvolle Wiener Plauderer(prolongiert); Curt Haupt, der Tanzkomiker- 2 Cardinale mit Assistentin, komisch-exzentr. Akrobaten mit Violinen— Emmi Drexler, der Tanzstar(prolong.)- Jeanette, und Tanzschau von Weltruf- Max Lustig u. Lu Band in ihrem neuen Sketch- 2 Lyras, Akro- batik, Schönheit und Tanz in Goldbronze- Carina Cardinale in ihren Tänzen(Italiens jüng- ster Nachwuchs). Mittwoch die beliebte Nachmittags-Vorstellg. mit vollständig. Programm. Be- ginn 16 Uhr, ohne Trinkzwang. das Teufelsmädel in ihrem Uni- versalakt, 100 Proz. Artistik- Orig. Menaro-Truppe, die her- vorragende ungarische Gesangs- Winter 154142— Neuntes Morgen- Konzeri am Sonntag, 19. April, vorm. 11 Unr im großen Saale des Bürgerbräu, Ludwigstraße 75⸗77 Flüntter rag der beethoven-Reihe Ausführende: Das Stamitz-Qucrteft (Günther Weigmann, Otto Sedlmayr, Frieder Baetz. Kurt Friedrich) Vortragsfolge: Ludwig v. Beethoven: Streichquartett -dur, op. 59 Nr. 1, Streichquartett cis-moll op. 131, Streichquartett-dut op. 18 Nr. 1 Eintrittskarten zu RM I in den Vor- verkauksstellen: 1czen. Rh.: KdF, Bismarckstr. 45; Musikhaus J. V. Blatz, Bismarckstr. 75. und Ver⸗ kehrskiosk a. Ludwigsplatz; in Mann. heim: Musikhaus K. F. Heckel, 0 3, 10 ller dtadt Luuvnosnaten-Ru. —— sowie am Saalentm Thecter NMertionaltheater Mannheim. Am Donnerstag, 16. April 1942, Vor- stellung Nr. 209, Miete D Nr. 19, 1. Sondermiete D Nr. 10:„Die schlaue Susanne“, Posse in drei Aufzügen(10 Bildern) von Lope]. de Vega. Zum ersten Male aus dem Spanischen übersetzt, sinn- getreue, deutsche Nachrichtung von Hans Schlegel. Uhr, Ende 21.30 Uhr. 474 Anfang 19 Konzert-Kaffees Cofò Wien, Mh., P7, 22 Elanken) das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Dame. Heute Donnerstag, 15.30 Uhr, Wunsch- Konzert für die Hausfrau.- Abds.: 19.45 Uhr: Sonderabend. Schutz vor Ansteckung bei Erkõltung, Grippe usuu. Mlassenlose Tanzschulen Staatl. Lotterie-Einnahme Schauburg. Sonntag vorm. 10.45 Uhr, große Jugendvorstellung! „Knallbonbons“, zwei lustige Stunden für die Jugend! 1. Be- such bei Onkel Emil, Babs und Walter besuchen ein Landgut. 2. Die fremde Hand, eine Kri- minalkomödie. 3. Kabarett der Kleinen, ein Marionettenspiel. 4 Tierkinder, ein Paul-Liebe- renz-Film. 5. Aus den Jugend- tagen der Fotografle und die neue Wochenschau. in„Inkognito“. Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Wir zeig. heute 2. letzten Male: Gustav Fröhlich, Hansi Knoteck Ein Ufa-Film mit Humor, Herz, Mutterwitz u. Komik! Neueste Deutsche Wo— chenschau.- Jugdl. nicht zugel. Täglich.35.35 und.35 Uhr. Foxterrier, 9, 12 u. 15 Weh., Rüde u. 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L seinen Fahrter Kraftwagen g Sowjet-Botsch. Bei der Zeuge kin und ein T. aus, daß unmit Nähe ein roter der die Diplo