istspielflim mit nerstock leinz Salfner Fritz Hoopts isik: Gius. Becee Wochenschau .15.45.30 Unr nicht erlaubt! I ————— 48 Attila Hörbiger Karl Ettlinger flim der Bavaria IETE I s Filmerlebnis aus h. Welt der Artisten e Nerven, Sensation nöchst. Vollendung .25.40.50 Unt eutsche hau! dliche Arbeitstront urch Freude“ ———— jnr, im Musensaal fer-Orchester Laux, Sopran nmuslkülrektar ert, Stuttgart mhonie D- dur oldau“ Wesendonk-Lled in Eulensplegel n RM.- bis 4. den bekannt. Kdk- an d. Abendkasse. n ———— 1 -Fahrt Abf. 14.30 Unr nach 10 M. Rückk. 20 Uhr t. 40 Pfg. Zuschlag sseldorfer Rheinbrücke rechts. Mheirn N.6 Tiehung! enlose erie Einnahme ., 0 7. 11 77 5 7* ———————— ſung zZur moderner Eigenheime unden mit Bauen naen d. Krlege 4 m 19. April, nachm. er Gaststätte„Vitus nh., Seckenh. Str. 56 erhält kostenl. Fotos r zusagenden Häuser. dl. Beratg. Eintr. krei. usparkasee b mbH. Karlstraße Nr. — Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7* wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 ültig.— Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUNGFUR * Semstoig-Ausgebe 12. Jahrgeng 9 C◻ν ukenheg ——— zbanner MANMMHEIM U. NORDBADEN kaufspreis 10 Rpfs. Nummer 107 wen deeeeeee neeeneeneeeeeer er eanunnnzrr avanguner mnanhöomeähannöremnennren kgmmnrnarmrr unpmeha hehumpannnegpareno „Englands Secherrsdiait verloren“ „Daily Mail“ iordert Auigeben des Mittelmeeres und des Indischen Ozeans Die großen„Aber“ gegen Churchill (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 17. April. Weder die neue Wendung in Frankreich noch der vordringende japanische Keil in Birma, der zur Isolierung Tschungkings zu kühren droht, noch das Raumgreifen der ja- panischen Flotte im Indischen Ozean, noch die wachsende Verriegelung des Mittelmeeres für englische Schiffe, noch schließlich die tonnagemordende Aktion der deutschen U- Boote im Atlantik— als die hervorstechend- sten Ereignisse der jüngsten Tage und als Merkmale der letzten Entwicklung seit dem Fiasko Englands in Delhi— waren erfreu- liche Nachrichten für das Empire. Es ist darum nicht zu erwarten, daß der letztver- antwortliche Mann auch für den jüngsten reil der britischen Unglücksserie, Winston Churchill, eine sonderlich gute Presse oder ein besonders freundliches Echo im Unter- haus hätte. Wir greifen einige der inter- essantesten Stimmen aus dem aktuellen Chor der englischen Presse heraus, aus denen, wie verhalten auch die Sprache der Blätter ist, schon sehr tiefgehende englische Erkennt- nisse sprechen: Der„Daily Mirror“ übt unter der Uber- schrift„das große Aber“ eine recht unver- blümte Kritik an Winston Churchill und sei- ner Politik. Das Blatt bringt in einer Formu- lierung, die von weitem an die Ironie Mare Antons„he is an honorable man“ in Shakespeares Cäsar- Drama erinnert, eine Zusammenfassung der im englischen Unter- haus in der letzten Zeit geäußerten Vor- würfe und Anschuldigungen. Dabei stellt der „Daily Mirror“ fünf Fragen, die fünfmal mit einem sroßen„Aber“ besinnen. So schreibt 1. Der Ministerpräsident ist der einzige „notwendige“ Mann, aber— warum ist es nicht gelungen, Indien zu einem Waffen- arsenal des Ostens zu organisieren? 2. Der Ministerpräsident ist so groß wie der jüngere Pitt und ist ihm ziemlich ähn- lich, aber— warum verschlechtert sich die Lage unserer Schiffahrt ständig? 3. Der Ministerpräsident ist der überlegene Organisator des Sieges, aber— warum ver- lieren wir so viele Schlachten? 4. Der Ministerpräsident hat edelmütig die Verantwortung für alle unsere Fehlschläge übernommen, aber— warum hält er so hart- näckig an den falschen Männern an kalschen Plätzen fest? 5. Der Ministerpräsident hat wieder ein- mal eine seiner großartigen Reden gehalten, aber— warum hat er soviel verschwiegen? Und dann schließt das Blatt mit einem sechsten zusammenfassenden Aber, indem es feststellt:„Kurz gesagt, der Ministerpräsident ist vollkommen unersetzlich, aber— wir wünschten, er würde das meiste, was er tut, anders machen.“ Die zweite Stimme, auf die wir hier die Aufmerksamkeit lenken möchten, und die wegen der Gedanken, die durch sie ausge- sprochen werden, diese Aufmerksamkeit wohl verdient, ist eine Stellungnahme der engli- schen„Daily Mail“ zur strategischen Lage der Alliierten auf Grund einer Untersuchung, die der Flottenkorrespondent der„Daily Mail“ gibt, Die Darstellung dieses Flottenkorrespon- denten gipfelt in dem Satz:„Weder die bri- tische Heimatflotte noch die Flotte im Mittel- meer oder in Ostasien sind in der Lage, un- abhängig voneinander erfolsreich eine große und entscheidende Seeschlacht auszukämpfen. Die Seeherrschaft ist für England so gut wie verloren. Dies hat ernste Fol- gen, vor allem die Folge, daß ein Erfolg Groß- britanniens, des Empire, der USA oder der Sowzetunion nicht möglich ist, solange man nicht die frühere Herrschaft über die Welt- meere zurückgewinne.“ Der Flottenkorrespondent der„Daily Mail“ rechtfertigt und begründet diese These mit folgenden Sätzen:„In den letzten Wochen sind die Kriegs- und Handelsschiffsverluste für England und die USA derart katastrophal geworden, daß es nur billig ist, wenn man einmal versucht, nüchtern zu ermitteln, wie die strategische Lage sich auf Grund dieser Verluste auf allen Weltmeeren darstellt.“ Die Leistung der deutschen Flotte, besonders der -Boote, wird dann mit großer Hochachtung gewürdigt, auch die italienische Flotte sei kein außer acht zu lassender Faktor. Ja, Ita- lien sei im Augenblick so gut wie berechtigt, das Mittelmeer als das„mare nostrum“ an-— zusehen. Uberall fehlten England gut ausge- rüstete Flottenstützpunkte. Es verfüge i m Mittelmeer nur noch über Alexan-— dria mit geringen Dockmöglichkeiten und über Gibraltar, während Malt a durch die dauernden Bombardierungen so gut wie ausgeschaltet wäre. Im Indischen Ozean sei die Lage allmählich, so urteilt der Flottenkorrespondent der„Daily Mail“, nicht viel besser als im Mittelmeer. Nachdem die Japaner im Golf von Bengalen dominierten, könne man Colombo und Trincomali(auf Ceylon) nicht mehr als nennenswerte Flotten- stützpunkte bezeichnen. Die verbleibenden Stützpunkte im Indischen Ozean seien nicht ausreichend. Bombay und Aden schließlich seien zur Aufnahme größerer Flottenverbände nicht eingerichtet. Dreitausend Meilen von Ceylon entternt habe England zwar noch die vier Häfen von Durban und Simonstown in Süd- afrika, in Südaustralien und Neuseeland gebe es zwar einige gute Häfen, aber keine brauchbaren Dockanlagen. Erschwerend für die Lage der britischen Flotte und ihre Operationsaussichten komme die Brennstofffrage hinzu, da die Ol- felder in Ostasien einschließlich der Felder von Borneo und Birma verloren seien und die Olfelder des Iran und des Irak nicht un- bedingt als gesichert gelten könnten. Die So- wiet-Union brauche ihr Ol selber. Rumänien sei der Verbündete Deutschlands. Die Ol- zufuhr aus Venezuela sei den Angriffen der deutschen-Boote ausgesetzt. Und schließ- lich habe England nicht mehr genug Tanker, um Ol aus den Reserven des Mutterlandes nach weit entfernt gelegenen Kriegsschau- plätzen zu schaffen. Aus den Feststellungen des Flottenkorre- spondenten der„Daily Mail!“ zieht der Leit- artikler des Blattes die Schlußfolgerung, die darauf hinausläuft, daß die britische Flotte sich im Atlantik konzentriere unter Preisgabe mindestens Ostasiens, wenn nötig sogar des vorderen Orients.„Die Frage ist— so lautet die entscheidende Stelle des„Daily-Mail-Ar- Fortsetzung siehe Seite 2 19 Britenflugzeuge abgeschossen Berlin, 17. April.(HB-Funk.) Nach Mitteilung des Oberkommandos der Wehrmacht griffen am heutigen Nachmittag britische Bomberverbände unter starkem Jagdschutz die Küste der besetzten West- gebiete an. Deutsche Jäger stellten die Ver- bände und schossen in heftigen Luftkämpfen nach bisher vorliegenden Meldungen 19 der feindlichen Flugzeuge ab, darunter vier große e und drei andere Bomber. Syslemalische Deuischemeriolgung in Brasilien Roosevelts Agyptisierungspolitik Wir vergessen nichts! Berlin, 17. April.(HB-Funk.) Der Privatkrieg, den die brasilianische Re- gierung gegen das Deutschtum in ihrem Lande führt, nimmt immer schlimmere For- men an. Unter den dümmsten Verdächtigun- gen werden Haussuchungen bei Deutschen und Deutschbrasilianern vorgenommen und Verhaftungen unter ihnen durchgeführt. Bei den Verhören werden Mittel angewendet, die an Moskauer Methoden erinnern. Die Zahl der festgenommenen Deutschen und Deutsch- brasilianer beträgt allein in Rio de Janeiro über 200. Nach einer Reutermeldung plant die brasilianische Regierung, diese Deutschen auf eine wegen ihres ungesunden Klimas be— rüchtigte Insel zu verbannen, wo sie hinter Stacheldraht in einem Konzentrationslager leben sollen. Die Verbringung der Deutschen auf diese Insel würde ihren sicheren TOd bedeuten. Auch die Beschlagnahme deut- schen Eigentums in Brasilien, die Schließung deutscher Firmen und ihre Plünderung durch den von Presse und Rundfunk aufgehetzten Mob ist noch immer im Gange. Die Urheber dieser schamlosen Vor- gänge sind vor allem in Washington zu suchen. Die Ausrottung des Deutschtums in Brasilien ist einer der wichtigsten Pro- grammpunkte der nordamerikanischen Pene- tration. Der gegenwärtige brasilianische Außenminister Ar an h a, der jahrelang bra- silianischer Botschafter in Washington war, ist der bestochene Führer der Rooseveltschen Agyptisierungs-Kolonne in Brasilien. Ein Heer von Verrätern, das er mit den ihm zur Verfügung gestellten Dollars gebildet hat, hölt heute zahllose Stellen der brasiliani- schen Landesverwaltung besetzt. Die Auf- gabe dieser Roosevelt-Aranha-Agenten ist es, das brasilianische Volk innerlich so zu zer- mürben, daß es die allmähliche Auslieferung der brasilianischen Souveränität an die Ver- einigten Staaten nicht bemerkt und ihr kei- nen Widerstand entgegensetzt. Um die Auf- merksamkeit der brasilianischen Offentlich- keit von diesen Vorgängen abzulenken, ist der Amoklauf gegen das brasilianische Deutschtum organisiert worden. Die gegenwärtige brasilianische Regierung nimmt damit eine historische Schuld auf sich, an der Brasilien als Ganzes einmal schwer wird tragen müssen. Die brasiliani- sche Regierung, meint offenbar, in diesem Augenblick den längeren Arm zu besitzen. Dies ist ein Irrtum. Der Arm von Berlin, Rom und Tokio ist der Arm der Zu— kunft. Er wird von einem Hirn gelenkt werden, in dessen Gedächtnis jede, aber auch jede Schandtat eingegraben ist, die die heu- tige brasilianische Regierung gegen Deut- sche, Italiener oder Japaner begeht. Deulsche Inianlerie greiit an his Zum Leih im Wasser slehend Unentwegt durch Moor und Schlamm/ Obergefreiter schoß großen sowjetischen Bomber ab Berlin, 17. April HB-Funk) zu den Kämpfen im Nordabschnitt der Ostfront, wo erfolgreiche Angriffe trotz schwierigster Geländeverhältnisse durchge- führt wurden, werden vom Oberkommando der Wehrmacht weitere Einzelheiten bekannt: Eine deutsche Kampfgruppe war gegen eine seit Wochen vom Feind erbittert verteidigte und stark ausgebaute Ortschaft und das an- schließende Waldgelände zum Angriff ange- setzt. Heftige Kämpfe entstanden insbeson- dere bei dem vorstoß auf zäh verteidigte Waldstellungen, wobei die deutsche Infanterie bis zum Leib im Wasser s t e hen d und durch den Schlamm watend den An- griff vortragen mußte. Trotzdem setzte sich die Kampfgruppe in unbeugsamem Angriffs- willen durch, nahm die feindlichen Stellungen und vernichtete die bolschewistischen Be- satzungen. Fast noch größer waren die Schwierigkei- ten, die das versumpfte, morastige Gelände bot, bei einem Angriff auf ein Waldlager, das mitten in einem durch das Tauwetter auf- geweichten Moorgebiet lag, und das den- noch in zähem Vordringen erreicht und ver- nichtet wurde. Nachdem mehrere feindliche Gegenangriffe gegen die deutschen Stoßgrup- pen abgewiesen waren, drang eine weitere Stoßgruppe mit Unterstützung von Panzern von einer anderen Seite in das Moorsebiet vor und stießen dort ebenfalls auf ein stark besetztes feindliches Lager. Eine dritte Stoß- gruppe stellte die Verbindung zwischen den beiden ersten Kampfgruppen dar und ver- nichtete dabei einige Geschütze. Die Bolsche- wisten erlitten bei diesen Kämpfen und bei der Vernichtung abgeschnittener feindlicher Einheiten sehr hohe Verluste. Unter den zahlreichen Fällen, in denen feindliche Flugzeuge durch deutsche Heeres- gruppen mit Infanteriewaffen abgeschossen wurden, verdient die Vernichtung eines großen bolschewistischen Bombers durch den vermessungstrupp einer Beobachtungs- batterie beésondere Erwähnung. Das feind- liche Flugzeug überflog den Trupp in 400 bis 500 Meter Höhe, warf dabei seine Bomben und feuerte mit allen Bordwaffen. Ein ent- schlossener Obergefreite beschoß, während die anderen Kameraden Deckung suchten, den feindlichen Bomber mit einem automa- tischen Gewehr und wenige Schüsse genüg- ten dafür, daß der linke Motor eine schwarze Rauchfahne zeigte. Das feindliche Flugzeug stürzte unweit des erfolgreichen Schützen ab und schlug unter gewaltiger Explosion, welche die feindliche Besatzung vernichtete, auf den Boden auf. 50 000 Gefangene auf Bataan Tokio, 17. April. HB-Funle) Das Kaiserliche Hauptquartier bestätigte am Freitag die am 16. April erfolgte Landung japanischer Truppen auf der Philippineninsel Panay. Das Hauptquartier teilt mit, daß sich die militärische Lage auf der Insel Panay ebenso wie auf Cebu, wo die japanische Lan- dung am 10. April stattfand, zugunsten der japanischen Streitkräfte entwickelte. Wie Domei von einem japanischen Stütz- punkt auf den Philippinen berichtet, ist die Zahl der auf der Bataan-Halbinsel bis zum 16. April gefangengenommenen USA-Truppen auf 50 000 Mann gestiegen. Darunter befinden sich 9000 Nordamerikaner. Mennheim, 18. April 1942 Aeemeen Soziales Geivissen Mannheim, 17. April Vor wenigen Wochen konnte der„Verein für Sozialpolitik“ auf ein fünfzigjähriges Be- stehen zurückblicken; heute ist die NS- Volkswohlfahrt zehn Jahre alt. Wenn wir diese beiden Geburtstage nebeneinander stel- len, so gewiß nicht deshalb, weil beide Ein- richtungen etwa in ihren Zielen und Absich- ten vergleichbar seien, und daher einander gegenübergestellt werden könnten. Aber sie sind beide aus dem Wunsch heraus entstan- den, neben der gesetzlich verankerten Für- sorge eine gleichsam zusätzliche Sozialpolitik ins Leben zu rufen; sie sind beide Zeugnis des sozialen Gewissens, das stets im deut- schen Volk lebendig war, und wenn sle in ihren Erscheinungsformen und in ihrem Wir- ken so grundverschieden sind, so eben des- halb, weil in den vierzig Jahren die gesetz- lichen Voraussetzungen für eine Sozialpolitik der Kameradschaft sich grundlegend geän- dert haben, und weil auch das Bewußtsein der Volksgemeinschaft aus einem blassen Empfinden zum politischen Entschluß gewor- den war. Freiherr von Berlepsch, der Begründer der deutschen Sozialversicherung, war 1891 ver- abschiedet worden, ohne daß er das große Sozialwerk, so wie es ihm vorschwebte, hatte vollenden können. Wenngleich die Sozial- versicherung die deutsche Fürsorgepolitik weit vor die der anderen Länder gestellt hatte, war sie letzten Endes doch nur ein wirtschaftlich konstruierter Widerstand gegen die Auswüchse kapitalistischer Wirtschafts- weise, aber noch kein Zeugnis dafür, dalz sich auch in der Wirtschaft der Mensch zum Menschen gefunden hatte. Der Unternehmer zahlte die Versicherungsbeiträge, so wie er seine Steuern zahlte, und fühlte sien damit aller Verpflichtungen gegenüber seiner Ge⸗ folgschaft ledig. Nach Ansicht Berlepschs und der Männer, die mit ihm zusammen den Verein für Sozialpolitik gründeten, konnte so nicht die soziale Frage- gelöst werden. Man muß den Arbeiter dem Staate gewin- nen, indem man ihn vor der Ausbeutung sei- ner Arbeitskraft schützt. Mit Mut und Idea- lismus setzten sich diese Männer fur diese Ziele ein, obwohl sie von allen Seiten be⸗ kämpft wurden; sie nahmen die Bezeichnung „Kathedersozialisten“, die ihnen der Frei- herr von Stumm gab, als Ehrentitel an, sie setzten sich dem Vorwurf aus, daß sie ihre Lehrstühle für Wirtschaftswissenschaft durch Lehren mißbrauchten, die sich gegen die Wirtschaft wendeten; ja selbst die Unterneh- mer, die sich vorbildlich für ihre Gefolg- schaft einsetzten, sahen es oftmals nicht gern, daß ihnen als Zwang auferlegt werden sollte, was sie freiwillig zu geben HDereit Waren. Und die„Arbeiter“-Parteilen lehnten den Katheder-Sozialismus völlig ab, da er ihnen den Wind aus den Segeln genommen hätte. Man kann nicht sagen, daß die Ar- beit des Vereins für Sozialpolitik vergeblich war, er wurde zum Sammelbecken besten Wollens; daß es ihm an praktischen Erfolgen häufig fehlte, lag an der politischen Einstel- lung der Zeit, und daß er nach 1918 seine Front radikal umkehren mußte, um vor einer Uberschwemmung von Sozial-Doktrinen zu Warnen, daß er die völlige Zerrüttung des so- zialen Wollens nicht verhindern konnte, das lag daran, daß die Voraussetzungen für jede echte Sozialpolitik, eine entschlossene Staats- führung und eine gesunde Wirtschaftspolitik, eben nicht gegeben waren. Als der heutige Bürgermeister Kluge vor zehn Jahren die NS-Volkswohlfahrt schuf, galten für ihn die gleichen Bedingungen wie für den vierzig Jahre älteren Verein; und doch war sein Wirken vom ersten Tage en auf eine ganz andere Grundlage gestellt. Alles, was der Verein an Forderungen an den Staat zu stellen hatte, brauchte für die NS- Volkswohlfahrt kein Problem zu sein, denn im Jahre 1932, dem Geburtsjahr der NSV, wußte die Partei schon längst, daß Garant für eine gesunde und folgerichtige Sozial- politik nur der Führer sein konnte, und daß sich im nationalsozialistischen Staate die NSVoder irgendeine andere Körperschaft nicht damit abzumühen hatte, gesetzliche Regelungen zu erkämpfen. Es galt nichts anderes als die kameradschaftliche Hilfe von Mensch zu Mensch im ganzen Volke zu er- wecken und ihr eine Organisation zu schaf- fen, die ohne Leerlauf die Brücke vom Geber zum Empfänger schuf. Drei Vierteljahre vor der Machtergreifung wurde dieses Werk in Angriff genommen. Ein leeres Zimmer ohne Schreibtisch und ohne sonstige Büroeinrich- tung und eine leere Kasse, das war die erste Geschäftsführung der NsS-Volkswohlfahrt. Und erst langsam konnte das Inventar er- gänzt werden, langsam auch füllten sich erst die Kassen, und waren doch zu Weihnach- ten 1932 noch so leer, daß die Bescherung notleidender Volksgenossen in Berlin, nur dreiundzwanzig Familien umfassen konnte. Das war gewiß bescheiden, wenn man Er- folge nach Zahlen bewertet; aber daß in die- sen wenigen Monaten ein Geist geweckt wurde, der nach der Machtergreifung so- gleich die größten und damals noch sehr schwierigen Aufgaben anpacken und lösen konnte, darf man nicht vergessen, wenn men diese Vorarbeiten gerecht würdigen will. Noch vor der Machtergreifung wurde die erste NsSV-Küche in Berlin gegründet, in einem leeren Straßenbahnhof, den man gegen die Zusage, die instandsetzungsbedürftigen Gebüude auszubessern und zu erhalten, ge- pachtet hatte. Der deutsche Sozialismus ist keine Ange- legenheit von Einrichtungen und Gesetzen, sondern Sache des Herzens, des Füreinander- Verantwortlichseins, der Volksgemeinschaft. Nur soweit dieser Wille Formen braucht, schafft er sich diese in Verordnungen und Organisationen, Die NS-Volkswohlfahrt ist die unmittelbarste Betätigung dieses deut- schen Sozialismus; sie setzt mit ihren Werken überall da ein, wo es auf die menschliche Verbundenheit ankommt, und sie schafft da- mit praktisch die Grundlagen für die Staats- kührung überhaupt; denn der nationalsozia- listische Staat muß ja die sozialistische Ein- stellung und Bewährung seiner Volksgenossen voraussetzen. Die NS-Volkswohlfahrt wurde als eine Selbsthilfeeinrichtung gegründet, und wenn sie durch die parteiamtliche Anerken- nung vom 3. Mai 1933 und mit der Berufung von Erich Hilgenfeldt zu ihrem Leiter auch auf eine wesentlich stärkere Grundlage gestellt wurde, so blieb sie doch stets das le- bhendige soziale Gewissen des deutschen Vol- kes. Sie fand, gerade in der ersten Zeit nach der Machtübernahme, als die Zahl der Er- werbslosen wohl vermindert war, aber immer noch in die Millionen gins, reichlich Gelegen- heit, sich zu betätigen. Ihre erste ganz große Bewährungsprobe bestand sie bei der Durch- führung des ersten Winterhilfswerkes 1933/34; noch war es schwer, die Lauen wachzurufen, noch konnte man nicht allenthalben auf Ver- ständnis oder Anerkennung rechnen, aber es wurde doch erreicht, daß niemand zu hungern und zu frieren brauchte, Seitdem sind mehr als fünf Milliarden Reichsmark vom deutschen Volk aufgebracht worden und haben die Not aus Deutschland verbannt. Je stärker die Erwerbslosigkeit in Deutsch- land zurückgedrängt wurde, um so mehr konnte sich die NS-Volkswohlfahrt den Auf- gaben widmen, für die sie nach dem Auftrag des Führers bestimmt war. Volkswohlfahrt ist Erhaltung der Volksgesundheit. Wenn heute mehr als 28 000. Hilfsstellen„Mutter und Kind“ in jedem Jahr mehr als zehn Mil- lionen Betreuungen durchführen, wenn für fast vierhunderttausend werdende Mütter ge- sorgt wird, wenn fünfundfünfzigtausend Müt- tern die Segnungen eines Erholungsurlaubs zuteil werden und wenn im letzten Jahr mehr als siebenhunderttausend Stadtkinder auf das Land verschickt wurden, so zeugt dies dafür, mit welchem Ernst diese Aufgabe angefaßt und gelöst wurde, Dazu muß man noch die Betreuungsarbeit der Kindertagesstätten, Erntekrippen und Erntekindergärten rechnen. Hinzukommt weiter die Arbeit der NSV-Ju- gendhilfe, die sich durch Erziehungsberatung, Erziehungshilfe und gegebenenfalls durch Auf- nahme in eine Jugendheimstätte der ver- wahrlosten oder sittlich gefährdeten Kinder annimmt. Während des Krieges hat sich die Arbeit der NS-Volkswohlfahrt auch auf neue Ge⸗ biete erstrecken müssen; vor allem sei hier an die Betreuung der rückgeführten Volks- genossen aus den gefährdeten Gebieten, der Flüchtlinge aus dem früheren Polen und der Umsiedler gedacht. Die NS-Volkswohlfahrt zählt heute mehr als fünfzehn Millionen Mitglieder, mehr als eine Million ehrenamtlicher Helfer steht ihr zur Verfügung; sie ist in der Tat eine Orga- nisation des ganzen Volkes geworden. Es ist auch auf diesem Wege eine weite Strecke zu- rücekgelegt worden. Gerade wenn wir uns ins Gedächtnis zurückrufen, wie gering der Wi- derhall war, den in früheren Jahrzehnten ernsthafte sozialpolitische Bestrebungen in Deutschland fanden, wird uns bewußt, wie ganz anders Deutschland geworden ist, seit- dem der Nationalsozialismus die deutsche Volksgemeinschaft schuf. Paul Rie del „Englands Seeherrschaft verloren“ (Fortsetzung von Seite 1) tikels—, ob weiter neben dem Atlantik auch noch das Mittelmeer und der Indische Ozean verteidigt werden sollte. Bei dem Versuch, alle drei Aufgaben zu erfüllen, läuft man Ge⸗ fahr, an allen dreien zuscheitern. Wenn dieser Krieg verloren geht, kann Eng- land alles abschreiben, alle Ozeane und alle Kontinente, Wird hingegen jetzt einiges auf- gegeben, um alle Kräfte an den wichtigsten Punkten zusammenzuziehen, dann besteht wenigstens die Aussicht, daß ein Endsieg al- les wieder zurückbringt. Das britische Volk will keine Chance in diesem Krieg, die der Gewinnchance bei einem Wettrennen gleicht, sondern eine gesunde, großangelegte Strate- gie, die sieh mindestens an einer Stelle auf die Uberlegenheit der Kräfte und des Mate- rials gründet.“ ˖ Man sieht, England befindet sich nach dem Urteil des am klarsten und sachlichsten den- kenden Teils seiner Presse schon in der Lage eines Schwerkranken, dem nur noch durch Amputation eine Gnadenfrist bleibt. Welche Wendung in der Lage der so lange meerbe- herrschenden Länder durch die entschlossene und planvolle Aktion der Dreierpaktmächte in relativ kurzer Frist und mit relativ kleinen Flotten! Welt-Fluchtrekord Tokio, 17. April.(HB-Funk.) Auf einem Schiffswrack im Kriegshafen Marvieles(Halbinsel Bataan) wurde am Mitt- wochmorgen, einem Sonderbericht von,, Tokio Nitschi Nitschi“ zufolge, ein Feldwebel und ein Unterofflzier der amerikanischen Wehr- macht hilferufend von den Japanern bemerkt und aufgegriffen. Es handelte sich um zwei Deserteure, die von der Insel Corregidor in der Nacht vorher geflüchtet waren und beim Uberqueren der 5 km breiten, von Minen und Haifischen verseuchten Meerenge mit ihrem zehnstündigen Schwimmen zwei- fellos einen Welt-Fluchtrekord aufstellten. Die Deserteure berichteten, daß sich rund 13 000 amerikanische Soldaten auf Corregidor befinden, die bereits unter starkem Nah- rungs- und Wassermangel leiden. Berlin, 17, April MB-Funke) Vor dem Sondergericht in Koblenz wa— ren der Hotelbesitzer und Amtsbürgermeister Carl Sautmann aus Mayschoß(Kreis Ahr- weiler) und die 43 Jahre alte Anna Merten aus Altenahr wegen fortgesetzter besonders schwerer Verbrechen gegen die Kriegswirt⸗ schaftsverordnung angeklagt. Sautmann wurde nach Kriegsausbruch zum stellvertretenden Amtsbürgermeister von Ahr- weiler ernannt und bestellte in dieser Eigen- schaft seine Geliebte, die Angeklagte Merten, zur Dienststellenleiterin des Wirtschafts- und Ernährungsamtes. In der gemeinsten Weise nutzten sie ihre Position aus, um große Schiebungen ins Werk zu setzen, Die Merten unterschlug groſße Mengen von Lebensmittel- und Kleiderkarten und leitete sie Sautmanns Hotel oder Händlern zu, die ihr dafür wieder bezugbeschränkte oder verknappte Waren ab- geben mußten. Damit legte sie sich ein wah- res Hamsterlager an und versorgte groſzügig sich und ihre Verwandten. Sautmann, der unter Migbrauch seiner Stellung als Bürger- meister an den umfangreichen Schiebungen beteiligt war und sie durch falsche Berichte an die vorgesetzten Amtsstellen immer wie- 3 vertuscht hatte, wurde zum Tode verur- eilt, Bei der Angeklagten Merten erkannte das Sondergericht auf fünfzehn Jahre Zuchthaus und sah nur deshalb von der Verhängung der Todesstrafe ab, weil sie in einem Abhängig- keitsverhältnis zu Sautmann stand. Die Mit- angeklagte Kolonialwarenhändlerin Sybille Füssenie aus Hönningen(Ahr) erhielt sieben Jahre und die Schlächtersfrau Helene Wie- land zwei Jahre Zuchthaus, die Verwandten der Merten und andere Abnehmer der Schieb- waren hohe Gefängnisstrafen. Vor dem Berliner Sondergericht standen der Käsehändler Hugo Bengsch aus Berlin- Wilmersdorf und der Schlächtermeister Leo- pold Fritz aus Berlin-Buckow, die sich in schwerster Weise gegen die Kriegswirtschafts- verordnung vergangen hatten. Die Angeklag- ten hatten die jüdische Pensionsinhaberin Emmy Sarah Berliner aus Berlin-Wilmers- dorf, über deren Rassezugehörigkeit sie sich völlig im klaren waren, mit mindestens fünf Zentner Fleisch sowie mit Butter, Eiern und Käse beliefert und dafür Wucherbeträge ver- langt. Sie waren schamlos genug, die Schie- berware regelmüßig selbst zu überbringen. Das Sondergericht erkannte für beide An- geklagte auf je zehn Jahre Zuchthaus, dazu kam bei Bengsch eine Geldstrafe von 50 000 RM, bei Fritz eine solche von 20 000 RM. Der Drogeriebesitzer Friedrich Voß aus Güstrow hatte sich vor dem Sondergericht in Rostow wegen Zurückhaltung von Waren zu verantworten. Anläßlich einer Kontrolle wurden in einem abgesonderten Lagerraum eine große Menge Feinseife, Rasierseife, Kernseife sowie Pakete mit Seifenflocken, Feinwaschpulver und Persil gefunden. Der Angeklagte hatte wiederholt bezugsberech- tigte Kunden, darunter eine Krankenschwe⸗ ster, mit der Begründung abgewiesen, daſ er keine Feinseife auf Lager habe und hatte auch versucht, den Verkauf von Feinseife mit der Abgabe von Einheitsseife zu koppeln. In einem Antras an das Wirtschaftsamt gab er In den flachen LSA-Rüslengewässern versenkl Wie die deutschen-Boote an der nordamerikanischen Küste arbeiten Berlin, 17, April.(HB-Funk.) Wie das Oberkommando der Wehrmacht ergänzend zu der letzten Erfolgsmeldung un- serer-Boote mitteilt, erfolgte die Torpedie- rung der feindlichen Transport- und Tank- schiffe in so unmittelbarer Küstennähe, daß die Schiffe bei der geringen Wassertiefe in- folge ihrer Länge je nach Trefferlage bereits mit dem Vor- oder Achterschiff auf Grund lagen, während der Bug oder das Heck noch aus dem Wasser ragte— ein Zustand, der auf tiefem Wasser selten zu beobachten ist. Um das Sinken der Schiffe zu beschleunigen, wurden die noch sichtbaren Schiffsteile mit Artilleriefeuer belegt. Auf diese Weise gingen der anglo-amerikanischen Versorgungsschiff- fahrt u. a. folgende Schiffe verloren: Der eng- lische Tanker„Empire Steel“, 8150 BRT., und der große britische Frachter„Hertford“, 10 923 BRT. An amerikanischen Handelsschif- fen wurden versenkt:„Esparta“, 3365 BRT., „Carolyn“, 3290 BRT.,„David H. Atwater“, 2438 BRT., und der jugoslawische Frachter „Nemanja“, 5226 BRT.*—— Die küstennahen Versenkungen lassen er— kennen, daß die in nordamerikanischen Ge— Wwässern fahrenden Schiffe angewiesen sind, ihre Wege dicht unter der Küste zu nehmen, um so den deutschen-Boots-Angriffen zu entgehen. Die Ausdehnung des Operationsge- bietes unserer-Boote bis in die flachen Kü- stengewässer der USA beweist erneut ihre sorgfältige Ausbildung. Roosevelts Hand in Ekuador Madrid, 17, April.(HB-Funk.) Associated Preſ meldet aus Guayaquil, daß in Ekuador angeblich ein revolutionärer Putsch gegen die Regierung aufgedeckt und schnell niedergeschlagen worden sei. Führer sollen verhaftet worden sein. Alle Verhafteten sind aktive Mitglieder der konservativen katholischen Partei, die sich gegen eine zu enge Zusammenarbeit mit den UsA wandte und für einen Zusammenschluß der lateinamerikanischen Länder auf Grund der gemeinsamen Religion und Rasse eintrat. Es handelte sich um Männer, die als Natio- Die nalisten anzusehen sind. Der sogenannte Putsch dürfte also eine Regierungsmaßnahme sein, die auf Befehl Roosevelts unter dem Deckmantel einer angeblichen drohenden Re- volution die nationalistischen Elemente aus- schalten soll, wie es bereits in Uruguay ge- schehen ist. In Buenos Aires laufen Gerüchte um, denen zufolge eine ähnliche„Revolution“ demnächst in Kolumbien aufgedeckt werden Reichsfeier in der Marienburg Berlin, 17. April. HB-Funk) Der 19. April ist als Tag der feierlichen Aufnahme der Zehnjährigen in die große Ge⸗ meinschaft der HI zu einem feststehenden Be- griff geworden. Da er in diesem Jahre auf einen Sonntag fällt, finden die feierlichen Aufnahme-Appelle des Jahrganges 1931/32 im ganzen Reich am Vormittag statt. Zur Aufnahme gelangen eine Million Jun- gen und Mädel, die zum ersten Male als Pimpfe und Jungmädel in die Gemeinschaft der nationalsozialistischen Jugend eintreten. Dieser entscheidende Schritt in ihrem Leben ist zugleich ein Ausdruck des Dankes der deutschen Eltern an den Führer, mit dessen Geburtstag die feierlichen Aufnahmeappelle verbunden sind. Der großdeutsche Rundfunk überträgt am Sonntagvormittag von 10.30 bis 11 Uhr die Reichsfeier zur Aufnahme der Zehnjährigen aus der Marienburg mit einer Ansprache des Reichsjugendführers Arthur Axmann. Wie in den Vorjahren wird auch in der Nacht vom 19. zum 20. April 1942 die Hitlerjugend als erste dem Führer zum Geburtstag gratulieren. Der großdeutsche Rundfunk überträgt in dieser Nacht von 23.30 bis 24 Uhr den Gruß der Jugend als Reichssendung. Ritterkreuz für Flugzeugführer Berlin, 17. April.(HB-Funk.) Der Führer verlieh auf Vorschlag des Ober- befehlshabers der Luftwaffe das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Unterofflzier Wa- ehowiak, Flugzeugführer in einem Jagd- geschwader. Veues in wenigen Leilen Kroatischer Orden für Göring. Der kroatische Staatsführer hat Reichsmarschall Göring anläß- lich des Jahrestages des Einzuges der deutschen Truppen in das ehemalige Jugoslawien die höchste kroatische Kriegsauszeichnung übermit- telt und dabei telegraphisch in herzlich gehalte- nen Worten seine besondere Verbundenheit zum Ausdruck gebracht. Dr. Goebbels stiftet 5000 Kleinempfänger. Reichsminister Dr. Goebbels wird auch in die- sem Jahre 5000 deutsche Kleinempfänger an Schwerkriegsbeschädigte und Hinterbliebene der in diesem Jahre Gefallenen zum Geburtstag des Führers über die Rundfunkorganisation der NSDA verteilen lassen. NsPFk ehrt seine Ritterkreuzträger. Das Natio- nalsozialistische Fliegerkorps nahm die fünfte Wiederkehr des Tages seiner Gründung durch den Führer zum Anlaß, um den aus seinen Rei- hen hervorgegangenen Ritterkreuzträgern in festlichem Rahmen namens des Korpsführers. General der Flieger Christiansen, eine Ehren- gabe zu überreichen. Europäisches Studententreffen in Dresden. Das 1. europäische Studenten- und Frontkämpfer- treffen wurde am Freitag in Dresden feierlich eröffnet. Der Tagung wohnten Reichserziehungs- minister Rust und Gauleiter und Reichsstatthal- ter Mutschmann bei. Reichsstudentenführer, Gauleiter und Reichsstatthalter Dr. Gustav Adolf Scheel begrüßte die ausländischen Stu- dentenabordnungen als Güste der deutschen Studentenschaft und erwähnte, daß außer den Vertretern der 16 an dem Dresdener Treffen teilnehmenden Nationen als Gäste noch die Ver- treter der nationalen Studentenschaften der Schweiz, Schwedens, Thailands, Indiens und Arabiens anwesend seien. Prozeß gegen die Mörder Musserts. Der niederländische Gerichtshof eröffnete den Prozeß gegen die ehemaligen niederländischen Offlziere Bom und Kruithoff. Die Angeklagten hatten am 13. Mai 1940 den ehemaligen Kom-— mandanten von Dordrecht, Oberstleutnant Mus- sert, einen Bruder des Leiters der NSB, bei einer Meuterei erschossen. Im Verlauf des Pro- zesses teilte Generalstaatsanwalt Prof. Dr. van Genechten mit, daß er beabsichtige, ein Verfah- ren gegen den ehemaligen niederländischen Mi- nisterpräsidenten de Geer, der nach England ge- flüchtet war, später jedoch nach den Nieder- landen zurückkehrte, anhängig zu machen. Drei Gewinne zu 50 000 RM gezogen. In der Freitag-Nachmittagsziehung der I. Klasse der 7. Deutschen Reichslotterie wurden drei Gewinne von je 50 000 RM auf die Nr. 240 169 gezogen. Diese Glücksnummer wurde in allen drei Abtei- lungen in Achtelteilung gespielt. Ein Ausnahmetag für Malta. Am 17. April meldet der Sender London, Malta hätte einen Tag und eine Nacht keinen Fliegeralarm. Wäh- rend in anderen Fällen nur die Tatsache des Alarms gemeldet zu werden pflegt, ist es für Malta eine Sensation geworden, daß einmal kein Fliegerangriff stattgefunden hat. Roosevelts Kriegsbondsliste. Das Schatzamt in Washington gab bekannt, daß alle amerikani- schen Einkommenempfänger in den nüchsten Wochen aufgefordert werden, einen Aufruf zu unterzeichnen, der sie zu einem regelmäßigen Kauf von USA-Kriegsbonds und-Marken auf- ruft. Es wird betont, daß die Unterzeichnung freiwillig ist und niemand, außer den Unter- zeichnern und den Stellen, die sie entgegen- nehmen, erfahren wird, ob und wieviel gezeich- net wurde. Drei brasilianische Militärflugzeuge abgestürzt. Aus Rio de Janeiro wird gemeldet, daß drei kürzlich von den Vereinigten Staaten an Brasi- lien gelieferte Heeresflugzeuge abstürzten, wo- bei 27 Militärpersonen den Tod fanden. Zwei Landesverräter hingerichtet. Der sieben- undvierzigjährige Max Kalisch und der einund- fünfzigjährige Johann Czeschowitz, die der Volksgerichtshof wegen Landesverrat zum Tode und zum dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt hat, sind am Freitag- morgen hingerichtet worden. Die Verurteilten haben aus Gewinnsucht im Auftrage einer, frem- den Macht Spionage gegen Deutschland getrieben. Jodles- und Iuchihausslraĩen jür Schieber und Süneichhändler Amtsbürgermeister zum Tode verurteilt/ Lebensmittel an Juden verschoben Stoffe gegen Eier seinen Lagerbestand an Feinseife überdies falsch an. Der Angeklagte wurde zu einer Zuchthausstrafe von fünf Jahren verurteilt, Vor dem Sondergericht in Berlin stand der Wild- und Geflügelhändler Richard Mei- sel aus Berlin unter der Anklage nach der Volksschädlingsverordnung und der Kriegs- wirtschaftsverordnung in Tateinheit mit Preisüberschreitung und Betrug. Er gab in seinem Betrieb Geflügel auch ohne Kunden- eintragung ab und begann, als der Geflügel- handel wegen Warenknappheit zurückgins, Kalb- und Pferdefleisch, das er sich im Schleichhandel verschaffte, ohne Marken und zu Uberpreisen zu verkaufen. Das Pferde- fleisch gab er dabei als Rindfleisch aus. Er erwarb auch im Schleichhandel Bohnenkaffee und setzte diesen zu unverschämten Wucher- preisen ab. Eine empfindliche Zuchthaus- strafe von vier Jahren und Auferlegung eines Wertersatzes von 3000 RM war die angemes- sene Sühne für sein gemeinschaftschädigen- des Verbrechen. Der Schneidermeister Bernh. Kas buhm hatte sich als Volksschädling vor dem Son- dergericht in Rostock zu verantworten, imm war die Herstellung von Uniformteilen übertragen. Durch ein besonderes Zuschneide- verfahren verringerte er die Abfälle so, daſ er schließlich größere Mengen an Stoffen ein- sparte, die er nicht ablieferte, sondern für eigene Zwecke verwendete. Außerdem hatte er aus einem jüdischen Geschäft, das er über- nommen hatte, verschiedene Stoffe auf Lager. Mit diesen Stoffen trieb er nun während sei- nes Urlaubs einen lebhaften Handel und tauschte sie, ohne Abschnitte der Kleider- karte zu verlangen, gegen Wurst, Schinken, Eier, Gerste, Hühner und andere Lebensmit- tel, die er meist von Selbstversorgern erhielt, ein. Der Angeklagte wurde als Volksschädling zu einer Zuchthausstrafe von vier Jahren verurteilt. Darlan Wehrmachtschef (Zigene Meldung des„HB“) Vichy, 17. April, Der französische Ministerrat vom Freitag- vormittag brachte den angekündigten R ũ e k- tritt der französischen Regierung und die Ernennung des Admirals Darlan zum Obher- befehlshaber aller Wehrmachtsteile, wobei er der direkten Autorität des Marschalls unter- steht, Pierre Laval, der am Donnerstag aus Paris nach Vichy zurückgekehrt ist, hatte am Mittag im Hotel du Parc, dem Sitz der französischen Regierung, eine Bespre- chung mit Marschall Pétain und Admiral Darlan. Im Laufe des Nachmittags und abends hatte er eine Anzahl von Unterredun- gen mit politischen Persönlichkeiten, die er für das von ihm als Regierungschef zu bil- dende Kabinett in Aussicht genommen hat. Die Bekanntgabe der Ministerliste und eine Regierungserklärung Lavals werden Samstag erwartet. Das Kommuniqué über den französischen Ministerrat lautet wörtlich:„Die Minister und Staatssekretäre traten am 17. April im Pa- villon Sevigne unter dem Vorsitz des Staats- chefs Marschall Pétain zum Ministerrat zu- sammen. Der Vizepräsident des Ministerrats, Admiral Darlan, gab dem Staatschef die Por- tefeuilles der Staatssekretäre zurück, für die er die Verantwortung hatte. Admiral Darlan nahm auf Wunsch des Marschalls, unter des- sen Autorität das Amt eines Oberbefehls- habers der Land-, See- und Luftstreitkräfte an. Alle Minister und Staatssekretäre stellten ihre Portefeuille dem Staatschef zur Ver- fügung. Marschall Pétain dankte Admiral Darlan, den Ministern und Staatssekretären für die ergebene Mitarbeit, die sie unter schweren Umständen geleistet haben.“ Der französische Staatspräsident Marschall Pétain hat durch Dekret angeordnet, daß sämtliche französischen Beamten den Treu- eid auf die Person des Staatschefs zu leisten haben. Bisher hatten, nur die höchsten Staatsbeamten, insbesondere die Minister und Präfekten, diesen Eid abzulegen. Wehrwirtschaftsführer Lüps verunglückt Düsseldorf, 17. April.(ZEig. Dienst,) Werner Lüps, der Betriebsführer und Vor- sitzende des Verbandes der Henkelwerke, ist in der vergangenen Nacht auf einer Dienst- fahrt im Ruhrgebiet tödlich verunglückt. Werner Lüps— ein Enkel des Gründers der Henkelwerke des verstorbenen Kommer- zienrats Fritz Henkel— wurde am 29. Mai 1906 in Düsseldorf geboren. 1938 wurde er in die Henkel-Firmengemeinschaft berufen und in der Aufsichtsratssitzung vom 30. Sep- tember 1938 zu deren Betriebsführer be⸗ stellt. Nachdem die Henkel-Werke am 1. Mai 1940 vom Führer mit der Verleihung des Ti- tels Nationalsozialistischer Musterbetrieb aus- gezeichnet worden waren, ernannte Reichs- wirtschaftsminister Funk Werner Lüps zum Wehrwirtschaftsführer. OKW-Bericht Aus dem Führerhauptduartier, 17. Aynril Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im mittleren Abschnitt der Ost- front griff der Feind an einer Stelle mit stärkeren Kräften an. Der Angriff wurde ab⸗ gewiesen. Weitere örtliche Angriffe des Geg- ners im mittleren und nördlichen Frontab- schnitt blieben ebenfalls erfolglos. Bei Luftangriffen auf rückwärtige Verbin- dungen und Flugplätze der Sowieis erlitt der Feind empfindliche Verluste an Flugzeugen und rollendem Material. Auf der Halbinsel Kertsch wurden Hafenanlagen mit guter Wirkung bombardiert. Ueber dem Kanal und über der englischen S üdküste schossen deutsche Jäger am gestrigen Tage in Luftkämpfen elf briti-⸗ sche Flugzeuge ab. Kampfflieserverbände griffen in der letzten Nacht Versorgungsanlagen in Southamp⸗ ton mit beobachteter Spreng- und Brand- wirkung an. tür 4 ——— — ——— GI10 Sams Sti Morgenfeie Ein Gruß, Zzu unserem terreihe wir Glied einer feier am ke Lied und M hörer mitre hinausführe mal mutlos Durcithalten Der außer herigen Mor wohl als Be che Stunde d Volksgenossèe in Zukunft a. geführt. Bei ginn 11 Uhr Wehrmacht i wirken, an Sänger Han⸗ Treutel vom sprecher wer unseres Volk des künden, i, Dpn un singen. In de ken der Ewi der Rede des det die Morg Beflaggung Der Reich und Propagar aus Anlaß de 20. April ihr Sonnenunterg Noch ein letzten Sam: Wunschkonzet wohl auch an der Rosengar spendefreudig den froher Ui die Reihe d. Nicht vergess 15 Unr festge Ei. Die Gesetze rückzustellen, Auch die Entv nationalen Le reichen Deuts bedeutungsvol is Beweis d- die Kräfte er kunft weisen. Zu Frühline land den Tag gend. Am V wird ein neue gemeinschaft nommen. Wäl lich ein starke formter und, vorbereiteter 1 4 diesem Tage ihre Gemeinsc Hitler-Jugend hung durch d Eltern und L mit den Führ. Jungen und M Die Jungen von der Größ erfüllt, leben von grenzenlos die Jus ROMAN V —— —————— me min Die Gaststub leer. Nur ein vor einem Gle war vor einer schwere Seesac Dora Neels, ihm gegenüber, tisch gestemmt einem Likör. „Nun, du trir Tede. „lch denke n „Worüber der „Wir sind do nesen konfirmi. „Mag wohl s „Hätte dich Sie sah ihn a „Immerhin v mein Deern.“ „Und wo bi⸗ züähl mal!“ „Später mal. „Cap Hoorn“ 2 „Willst du n. sammen Fische Tede wurde Einmal muß m⸗ Dora beugte ade Augen:„ Keine sechs Me Tede gab ihr Backe:„Und w nung tun?“ Sie wurde eir könntest hier i fangen—.“ Er zwinkerte ldler fe überdies de zu einer verurteilt. rlin stand ichard Mei- e nach der der Kriegs- inheit mit Er gab in ne Kunden- er Geflügel- zurückginz, er sich im Marken und Das Pferde- sch aus. Er ohnenkaffee en Wucher- Zuchthaus- egung eines je angemes- ktschädigen- K aSs buhm r dem Son- rantworten, niformteilen Zuschneide- älle so, daß Stoffen ein- zondern für rdem hatte das er über- e auf Lager. „äührend sei- Iandel und er Kleider- t, Schinken, Lebensmit- gern erhielt, IKsschädling vier Jahren hef ** J, 4 f April. om Freitag- ten Ri e k- ing und die zum Ober- le, wobei er halls unter- Donnerstag zekehrt ist, re, dem Sitz ne Bespre- ad Admiral üttags und Unterredun- iten, die er hef zu bil- ommen hat. e und eine erden für anzösischen Hinister und pril im Pa- des Staats- isterrat Zzu- Ministerrats, nef die Por- ück, für die üral Darlan „ Unter des- erbefehls- tstreitkräfte täre stellten zur Ver-⸗ te Admiral tssekretären sie unter ben.“ t Marschall ardnet, daß den Treu- atschefs zu lie höchsten linister und Lüps Eig. Dienst.) r und Vor- elwerke, ist ner Dienst- inglückt. s Gründers n Kommer- am 29. Mai 8 wurde er ft berufen om 30. Sep- führer be⸗ am 1. Mai ung des Ti- betrieb aus- nte Reichs- Lüps zum r, 17. April macht gibt der Ost- Stelle mit wurde ab- ke des Geg- n Frontab- * ige Verbin- is erlitt der Flugzeugen r Halbinsel mit guter englischen Jäger am If briti⸗ der letzten uthamp-⸗ ind Brand- „ 3 3 7 * Groß-Mannheim Samstag, den 18. Apri1 1942 Stunde der Besinnung Morgenfeier zum Geburtstag des Führers Ein Gruß, ein Bekenntnis zum Führer und zu unserem Vaterland, in dessen Geschlech- terreine wir als Ahne und Enkel stehen, als Glied einer ewigen Kette, soll die Morgen- feier am kommenden Sonntag sein. Wort, Lied und Musik wollen die Herzen der Zu- hörer mitreißen, daß sie diese Feierstunde hinausführe über den Alltag, der uns manch- mal mutlos machen und uns die Kraft zum Durcithalten nehmen will. Der außerordentlich gute Besuch der bis- herigen Morgenfeiern im Rosengarten darf wohl als Beweis dafür gelten, daß eine sol- che Stunde der Besinnung dem wunsch vieler Voiksgenossen entgegenkam, darum wird sie in Zukunft auch regelmäßig monatlich durch- geführt. Bei der Feierstunde am Sonntag, Be- ginn 11 Uhr, werden zwei Musikkorps der Wehrmacht in symphonischer Besetzung mit- wirken, an der Orgel Arno Landmann, als Sänger Hans Schweska und Karl Oswald Treutel vom Reußschen Theater Gera. Einzel- sprecher werden von dem ewigen Bestehen unseres Volkes und der Schönheit des Lan- des künden, dessen Ruhm auch die Jugend, H, BDM und Pimpfenchor in ihren Liedern rückzustellen, singen. In der Ausrichtung auf den Gedan- ken der Ewigkeit unseres Volkes, der auch der Rede des Kreisleiters zugrunde liegt, fin- det die Morgenfeier ihren tiefen Sinn. Beflaggung zum Geburtstag des Führers Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda fordert die Bevölkerung auf, aus Anlaß des Geburtstages des Führers am 20. April ihre Häuser und Wohnungen bis Sonnenuntergang zu beflaggen. Noch einmal Wunschkonzert. Am letzten Samstag und Sonntag war das Wunschkonzert ausverkauft, und so wird es wohl auch an diesem Wochenende sein, wo der Rosengarten wieder für wünsche- und spendefreudige Mannheimer ein paar Stun- den froher Unterhaltung bietet und zugleich die Reihe der Wunschkonzerte abschließt. Nicht vergessen, daß der Beginn auf Punkt 15 Uhr festgesetzt ist. ledem seinen Inteil an frischgemüse Ab Montag nur noch Einkauf auf die Die Zeit für Frischgemüse und Salat ist noch nicht gekommen. Die bescheidenen Men- gen, die auf dem Markt oder in den Einzel- handelsgeschäften zum Verkauf gelangen, sind nur zu rasch vergriffen. Ein für die Haus- frau sehr schmerzlicher Umstand. Und dabei wissen zu müssen, daß die Nachbarin, die vielleicht ihre Zeit nicht so haargenau ein- teilen muß, in glücklicher Stunde da und dort ein Gemüse ergatterte, scheucht die beste Stimmung weg.„Könnte man nicht— so hört man allenthalben sagen. Ja, man tut es sogar. Gerechte Verteilung soll sein, und die neue Anordnung des Städtischen Ernäh- rungsamtes ist ein begrüßenswerter Schritt auf dem Wege dahin. Die Anordnung besagt, daß Frischgemüse. jeder Art und Salat jeder Art auf dem Markt und in den Läden nur noch in beschränkten Mengen verkauft wer- den darf. Jede Person darf von diesen Waren wöchentlich nur zusammen ein Pfund kaufen und kann auch den Einkauf nicht auf einmal tätigen, sondern muß ihn auf zwei verschie- dene Tage verlegen. Beim Einkauf der Ware müssen die Mannheimer Einkaufsausweise zur Abstempelung vorgelegt werden. Avf die- sen Einkaufsausweisen werden in der Spalte „Warenart 3“ die Felder 1 bis 15 abgestempelt, Mannheimer Einkaufsausweise möglich und zwar für jedes halbe Pfund Ware ein Feld. Wer sonach für eine Kalenderwoche zwei Datumstempel auf seinem Einkaufsaus- Weis besitzt, kann einen weiteren Einkauf in dieser Woche nicht tätigen. Die Anordnung tritt am Montag, 20. April, in Kraft. Es ist zu hoffen, daß sie recht bald wieder aufge- hoben werden kann, nämlich dann, wenn Frischgemüse in einer ausreichenden Menge zur Anlieferung kommt. Auf die Lieferung einer bestimmten Waren- sorte kann niemand rechnen, auch nicht da- mit, daß er überhaupt Ware erhält, weil die Zufuhren noch verhältnismäßig gering sind. Mit der Anordnung soll aber erreicht werden, daß die Hamsterer und Schnorrer nicht in den Genuß doppelter Warenmengen kommen. Den Kleinverteilern aber wird bei der Ge- legenheit wiederholt nahegelegt, doch die be- „rufstätigen Frauen zu berücksichtigen. Dieser Personenkreis ist acht, neun, ja sogar zehn Stunden in Fabriken usw. tätig, und es ist ihm nur am Abend die Einkaufsmöglichkeit gegeben. Den Kleinverteilern ist es nicht ver- wehrt, einen Teil ihrer Ware für den Abend zur Bedienung gerade dieses Kundenkreises zurückzulegen. Men kann ihnen aus einem solchen Verfahren keinen Vorwurf machen. Hleine Mannheimer Stadtchronik Raffinierte Diebin Am 16. April 1942 wurde durch die Krimi- nalpolizei Mannheim eine Frauensperson wegen Diebstahls an ihren Liebhabern fest- genommen. Eine Anzahl weiterer Straftaten gleicher Art konnte ihr bereits nachgewiesen werden. Da in einigen Fällen die Geschädig- ten bis jetzt eine Anzeige nicht erstattet ha- ben und weitere Straftaten vermutet werden, werden weitere Geschädigte dieser Art er- sucht, sich umgehend bei der Kriminalpolizei Mannheim des Polizei-Präsidiums, Zimmer 215, zu melden. Wer weiß etwas? In der Nacht zum 30. März 1942 wurde durch bisher unbekannte Täter in einem Fa- brikbetrieb in Mannheim-Neckarau einge- stiegen und aus einem Motortreibriemen ein Der Weg in die Gemeinschaft Ein neuer Jahrgang tritt an und nimmt den Gleichschritt auf Die Gesetze des Krieges fordern, alles zu- was nicht dem Siege dient. Auch die Entwicklung vieler Formen unseres nationalen Lebens ist unterbrochen. Im sieg- reichen Deutschland wird sie dereinst wie- der fortgesetzt werden. Dennoch stehen wir in diesem Jahr nun schon vor einer zweiten tungsvollen Veranstaltung der Jugend, eweis dafür, daß auch im Kriege alle cie Kräfte erhalten bleiben, die in die Zu- kunft weisen. 3 Zu Frühlingsanfang beging Großdeutsch- land den Tag der Verpflichtung seiner Ju- gend. Am Vortage des Führergeburtstages wird ein neuer Jahrgang in die Millionen- gemeinschaft der deutschen qugend aufge- nommen. Während die Hitler-Jugend jähr- lich ein starkes Aufgebot für das Leben ge- 3 formter und, besonders jetzt, für den Krieg vorbereiteter Menschen entläßt, beginnen an diesem Tage die Zehnjährigen den Weg in ihre Gemeinschaft. Die Erziehung durch die Hitler-Jugend tritt damit neben die Erzie- hung durch das Elternhaus und die Schule. Eltern und Lehrer sorgen nun gemeinsam mit den Führern der Hitler-Jugend für die Jungen und Mädel. Die Jungen und Mädel selbst, noch nicht von der Größe ihrer zukünftigen Aufgaben erfünt, leben unbeschwert und sorglos, voll von grenzenlosem Idealismus und großer Be- 7 die Jusel des Stũene RoMAN vox GroRG BosING leer. vor einem Glas Grog. war vor einer halben Stunde eingekehrt, der schwere Seesack stand neben der Tür. Die Gaststube des„Goldenen Ankers“ war Nur ein Seemann saß an der Theke Tede Andergast. Er Dora Neels, die Tochter des Wirtes, saß wm gegenüber, die Ellbogen auf den Schank- tisch gestemmt. einem Likör. Sie nippte ab und zu an „Nun, du trinkst wohl nicht gerne?“ fragte Tede. „Ieh denke nach.“ „Worüber denkst du nach?“ „Wir sind doch zusammen bei Pastor Ton- nesen konfirmiert worden, nicht?“ „Mag wohl sein.“ „Hätte dich beinahe nicht wiedererkannt. Sie sah ihn aus verschleierten Augen an. „Immerhin war ich ja zehn Jahre weg, mein Deern.“ „Und wo bist du überall gewesen? Er- Zähl mal!“ „Später mal. Jetzt muß ich gleich mit der „cap Hoorn“ zur Insel rüber.“ „Winst du nun etwa mit den andern zu- sammen Fische fangen, da auf Norderriff?“ rede wurde ernst:„So wird's wohl sein. FEinmal muß man ja vor Anker genen.“ Dora beugte sich vor und sah ihm tief in die Augen:„Das ist doch nichts für dich! Keine sechs Monate hällst du das aus.“ Tede gab ihr einen leichten Klaps auf die Backe:„Und was sollte ich nach deiner Mei- nung tun?“ Sie wurde ein wenig verlegen:„Och— du Fönntest hier in Niederbüll ja irgendetwas anfangen—.“ Er zwinkerte ihr zu:„Der ‚Goldene Anker“ geisterung. In der Hitlerjugend wird diese überschäumende jugendliche Kraft in die richtige Form gebracht und zu größeren Zie- len gelenkt. Die ersten Jahre stehen unter dem Ein- druck des Erlebnisses. Mit der beginnenden persönlichen Reife erst treten die Jungen und Mädel in die betont politische Erziehung. Bis dahin sollen sie gute Kameradschaft hal- ten, sollen sie ihren Idealismus ungehemmt ausströmen lassen in allem, was sie tun. Und was packen sie nicht alles so an, unsere Jungen und Mädel? Der Krieg hat sie alle auf den Plan gerufen. In einer Fülle von kleinen und großen Arbeiten und Einsätzen wollen auch sie dabei sein, wenn es gilt, für den Sieg zu schaffen. Die deutsche Jugend beweist damit in der Tat, daß sie des Mannes würdig ist, dessen Namen sie tragen darf, und der Führer ist es, auf den die Jungen und Mädel am Tage ihrer Aufnahme in die Hitler-Jugend blicken. Reichsjugendführer Artur Axmann wird dem Führer von der Marienburg aus die Bereitschaft der Jungmädel und Pimpfe mel- den, den Weg zu beschreiten, der sie in den Dienst am Volke führt. Damit ist eine neue Generation in die große Gemeinschaft der Deutschen eingereiht— ein neuer Jahrgang marschiert! braucht wohl einen jungen Mann, was?“ In ihr Gesicht stieg eine leichte Röte. „Hübsch bist du ja, mein Kind“, sagte er langsam, nahm dann mit raschem Griff ihre Hände, zog sie an sich und gab ihr einen schallenden Kuß. Sie riß sich los:„Du, so weit sind wir noch nicht!“ „Was noch nicht ist, das kann ja noch werden!“ Er schulterte den schweren See⸗ sack:„Werde mir die Sache jedenfalls über- legen, mein Deern! Wir sehen uns wieder!“ Es dämmerte leicht, als Tede zum Kai von Niederbüll hinunterschritt. Das Meer war ruhig. Außer einigen Fischerbooten lag nur noch die„Cap Hoorn“, ein alter rostiger Kasten, am Landungssteg. Tede war leicht gerührt. Vor zehn Jahren war er mit dem Schoner von Norderriff abgefahren— und nun lag er vor ihm, als sei seitdem nur ein Tag vergangen. Er atmete tief und stellte seinen Seesack ab. Groß und stämmig stand er da, das kühne, dunkel gegerbte Gesicht leuch-— tete, und unter der blauen Schiffermütze, die weit im Nacken saßg, quollen ein paar Bü-— schel seines weißgelben Haares hervor. „Hallo, Käpten Boll! Verträgt dein alter Windjammer noch einen Passagier ſür die Insel?“ Käpten Wilhelm Boll, in einer Person Eigentümer, Verfrachter und Kapitän der „Cap Hoorn“, trat aus dem Kartenhaus hervor. „Nicht möglich! Tede Andergast!“ brummte er.„Du hast schon als Junge ein großes Mundwerk gehabt! Aber komm man raut! Kannst sogar umsonst mitfahren, wenn du gleich beim Verladen mithilfst. Mir fehlt nämlich ein Mann.“ Tede sprang an Bord und drückte dem Alten die Hand:„Der eine Mann fehlte dir auch damals schon, vor zehn Jahren, Boll.“ „Die Zeiten sind schlecht und die Heuern sind hoch.“ Tede ging nicht weiter auf Bolls Klagen ein. Die Knauserigkeit des kleinen Kapitäns Frau mann schief an, Stück won 3,5 Meter Länge herausgeschnitten und entwendet. Breite des Treibriemens 17 em, Stärke 7 bis 8 mm. Vor Ankauf oder Verarbeitung dieses Materieis wird gewarnt. Sachdienliche Mitteilungen werden erbeten an die Kriminal-Polizei Mannheim, Polizei- präsidium, Zimmer 215, Fernruf 358 51, Klinke 3162. Auf Wunsch wird vertrauliche Be- handlung solcher Mitteilungen zugesicnert. Ein gleicher Diebstahl wird aus Ludwigs- hafen gemeldet. Von einer an der Rückert- straße gelegenen Baustelle, wurde von einem dort abgestellten Gummi-Förderband, ein Stück in der Länge von 1,20 m, 45 em breit und 8 mm stark entwendet. Mit dem gestoh- lenen Stück Gummiband können Scnuhe be⸗ sohlt werden. Wer kann über den Täter oder über den Verbleib des Stückes Angaben machen? Mitteilungen an die Krimmalpoli- zei Ludwigshafen a. Rh. oder nächste Poli- zeidienststelle. Diebesgut gesucht Die Polizei Ludwigshafen fordert diejeni- gen Personen, die in den letzten Tagen eine Herren-Armbanduhr mit Gliederarmband (Versilbert) oder eine Herren-Sprungdeckel- uhr mit den Anfangsbuchstaben H. R. gekauft haben, auf, sich umgehend zu melden, um sich nicht der Hehlerei schuldig zu machen. 4———— 2 Wir Ihren 34. Geburtstag feiert heute aria Füglein, geb. Ritschel, L 10, 9.— pDen 90. Geburtstag kann hneute Frau Elise Dreyer, geb. Thevenot, Beethovenstr. 20, feiern.— sSeinen 65. Geburtstag begeht Wilhelm Demmertle, T 3, 21.— Sein 50. Arbeitsjubiläum bei der Firma Anton Noll GmbH, Bauunternehmung, Mannheim-Neckarau, be⸗ * heute der Maurer-Polier Albert Orth, Mann- eim-Neckarau, Blumenstr. 20.— Auf seine 40jäh- rige Zugehörigkeit zum Fendel-Komzern kann der Schiffsführer Johann Gold zurückblicken.— sein 25jähriges Arbeitsjubiläum bei der Firma Heinrich Lanz AG feiert heute Willi Sebastian. Mit dem EK II wurde der Gefreite Karl Sponagel, Mwesheim, Adolf-Hitler-Straße 51, ausgezeichnet.— Soldatengrüße von der Front erreichten das EB von Obergefr. Willi Fiuhr. Soldatengrüße von der Front erreichten das HB von O. Gefr. Richard Blümmel und Gefr. Gustav Winkler. Wasserstandsbericht vom 17. April. Rhein: Kon- stanz 322(—), Rheinfelden 243(—), Breisach 213 (-), Kehl 274(—), Straßburg 265(—), Maxau 430(—), Mannheim 336(—), Kaub 250(—), Köin 262(—15).— Neckar: Mannheim 340(—). Verdunkelungszeit: von 21.22—.00 Uhr War sprichwörtlich an der Küste. Trotzdem hatte man eine verdammte Achtung vor ihm. Bei jedem Wetter steuerte er nun schon seit vierzig Jahren seinen alten Kasten ohne Havarie über das Meer. Und die Stürme waren manchmal nicht von Pappe gewezen. Tede verstaute seinen Seesack an Bord und folgte Boll ins Kartenhaus. „Was Neues auf der Insel, Käpten?“ „Nicht daß ich wüßte. Kröger Kück hat einen Tanzsaal gebaut, einen greulich moder- nen Stall, und nun fehlen auf Norderriff die Deerns erst recht.“ Unten im Maschinenraum begann jemand schauerlich schön zu pfeifen. Bolls Sohn, Uwe, der den Kasten einmal erben sollte und als Maschinist, Koch und Mädchen für alles fuhr. „Geht's ihm gut?“ fragte Tede gleichmütig. „Verliebt ist der Bursche.“ „Wer ist denn die Glückliche?“ „Ole Petersen hat seine Großnichte zu sich genommen. Ein verdammtes Mädel, das alle Burschen auf der Insel durcheinanderbringt.“ „Does wäre dann ja etwas für mich, Käpten!“ „Für dich?“— Boll sah den jungen See- „Nun, das wird dir Ole Petersen schon erzählen!“ Tede runzelte die Stirn:„Hat er sich noch immer mit meinem Vater nicht vertragen?“ „Was weiß ich? Ich kümmere mich nicht darum“, knurrte Boll und ging hinaus. Tede starrte durch das Bullauge auf das Meer. Er wußte nicht, warum Ole Petersen und sein Vater einander feindlich gesonnen waren. Er hatte es als Kind nie in Erfahrung brin- gen können. Mit vierzehn Jahren hatte er die Insel verlassen und in den zehn Jahren sei- ner Abwesenheit sich keine Gedanken über diese Angelegenheit gemacht. Erst heute wurde er wieder daran erinnert. Seltsam, aber er würde schon Licht in diese dunkle Geschichte bringen! aK Schroff flel der vierkantige Block der In- sel zum Meer ab. Nur der Südküste war ein Nationaler Feiertag auf den 2. Mai verlegt Der nationale Feiertag des deutschen Vol- kes fällt in diesem Jahre auf einen Freitag. Der Führer hat deshalb entschieden, dals in diesem Jahr nicht Freitag, der 1. Mai, son- dern Samstag, der 2. Mei, Feiertag sein soll. Die Gefolgschaftsmitglieder sind an diesem Tage weitestgehend von der Arbeit freizu- stellen, sofern nicht unaufschiebbare Ar- beitsverrichtungen in der Landwirtschaft dem entgegenstehen. Mit Rücksicht auf die not- wendige Erholung aller Schaffenden wird von Feiern abgesehen. Bewerber für die Offzierslaufbahn in der Luftwaffe In Ergänzung der bisherigen Presse- und Rundfunkveröffentlichungen gibt der Reichs- minister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe bekannt: Schüler der 6. bis 8. Klasse der Höheren Lehranstalten des Jahr- gangs 1923 und älter, sowyie des Jah-gangs 1924, die die Offlzierslaufbahn in der Luft- waffe(Fliegertruppe, einschliehlich Inge- nieurofflzierslaufbahn, Flakartillerie, Luft- nachrichtentruppe) anstreben, müssen ihre Bewerbung bis 30. 6. 1942 einer der nach- stehend aufgeführten Annahmestellen für Offlziersbewerber der Luftwaffe eingereicht haben. Annahmestelle 1: Für Offlziersbewerber der Luftwaffe Berlin-Charlottenburg 2, Uhland- strahe 191; Annahmestelle 2: für Offl-iersbe- werber der Luftwaffe Hannover, Escher- straße 12; Annahmestelle 3: für Offlziersbe- werber der Luftwaffe München 23, Franz- Josef-Straße 1; Annahmestelle 4: für Offi- ziersbewerber der Luftwaffe Wien, Schopen- hauer-Straße 44/46. Zuständig ist die dem Wohnort des Bewerbers nächstgelegene An- nahmestelle. Gleichzeitig mit der Bewerbung ist bei dem Wehrbezirkskommando der dort erhält- liche„Meldevordruck für die Einstellung von Freiwilligen Gorgesehen zur späteren Uber- nahme als Fahnenjunker) in der Wehrmacht“ auszufüllen. Erst damit ist eine Verwen- dung des Betreffenden in der Luftwafke sichergestellt. Die erfolgte Ausfüllung ist unter Angabe des Datums der zustänc'gen Annahmestelle für Offlziersbewerber der Luftwaffe mitzuteilen. Nur diejenigen Be- werber, die bis 30. 6. 1942 ihr Gesuch bei einer Annahmestelle eingereicht haben, kön- nen berücksichtigt werden. Schüler der 6. bis 8. Klasse des Jahr- ganges 1923 und älter erhalten den endgül- tigen Annahmeschein bis 1. 7. 1942. Die Schüler der 7. und 8. Klasse dieses Jahr- ganges werden spätestens bis 1. 7. 1942 durch Gestellungsbefehl einberufen; Schüler, die sich zur Zeit in der 6. Klasse beflinden, wer- den zu einem späteren Zeitpunkt einberufen. Schüler der é. bis 8. Klasse des Jahrgangs 1924 erhalten zunächst einen vorläufigen Annahmeschein. Die endgültigen Annahme⸗ scheine werden ihnen spätestens ah 1. 7. 1942 Zzugestellt. Mannheimer strafkammer: Der böse Spielteufel Als Leiter einer Abteilung hatte der Ange- Klagte Josef Manger wohl die Berechtigung, Schecks auszustellen. Er aber tat noch et- liches dazu: er fälschte nämlich die Giro- Unterschriften auf der Rückseite und 20g das Geld für sich ein. Rund 11 000 RM in einem knappen Monat. Mit diesem Geld Wagte er diverse Spielchen bei der Spielbank in Baden-Baden, um vollkommen blank wie- der von dannen zu ziehen. Das gleiche un- Slücklich verlaufene Manöver hatte er vor einiger Zeit schon einmal mit fremdem Geld gemacht. Das Gericht spaßte nicht, sondern schickte ihn wegen eines besonders schweren Falles von Untreue und schwerer Urkundenfäl- schung auf zwei Jahre sechs Monate ins Zuchthaus. Dazu 1500 RM Geldstrafe und drei Jahre Ehrverlust. Pech auf der ganzen Linie. fab. schmaler, flacher, spärlich mit hartem Gras bewachsener Landstreifen vorgelagert. Die Fischer ließen ihre wenigen Scnafe darauf weiden. Einst hatte dieser Streifen eine grö- here Ausdehnung gehabt, aber Jahr um Jahr hatte das Meer sich sein Stück geholt. Heute war der Strand mit einer breiten und hohen Steinmauer befestigt, an der auch der Heringslogger„Mitternacht“ festmachen konnte. Im Schutze des Felsens stand dort unten der Speicher und der Schuppen für das Rettungsboot. Die Insel war nackt wie der Rücken eines Wals. Immer und ewig ging der Wind über die Insel hin. Inauf- hörlich fraß die Brandung an dem Felsen, der die paar Häuser trug. Geduckt und eng zusammengedrängt standen sie wie eine Herde von Schafen, die nach Schutz und Ob- dach sucht. Auf dem Unterland herrschte heute ein reges Treiben. Die Fracht des Heringslog- gers„Mitternacht“ wurde gelöscht. Lüderop und Pahl waren damit beschäftigt, die hische in Karren an Land zu schieben, während die andern die Heringe ausschlachteten. Oie Messer der Fischer blitzten. Hoch im Bogen sausten die ausgeschlachteten Schuppenleiber in die Fässer, die Ole Petersen nach dem Salzen vernagelte. Alle Männer der Insel waren bei der Arbeit, denn schon am nüch- sten Morgen sollte die„Mitternacht“ wieder auslaufen. Die Sonne war hinter der Insel versunken, als Ole Petersen das letzte Faß vernagelte. Lüderop rollte es in den Speicher und schlug mit lautem Knall die schwere Eichentür zu. Die jungen Fischer stiegen die Steintreppe zum Oberland hinauf und verschwanden in Kücks Gaststube, um noch einen Schlaftrunk zu nehmen. Nur Runge Andergast und Ole Petersen blieben noch auf dem Unterland zurück. Der Leuchtturm schickte seine er- sten glühenden Lichthiebe über Insel und Meer. (Roman-Fortsetzung folgt.) Dijardja sch die Wenn die Männer mit ihren Fischkuttern heimkehren, dann laufen die Frauen von Trästehold an den Strand. Ein geschäftiges Treiben, voll Lachen und Frohsinn, beginnt, bis die Fische ausgenommen und gesalzen in den Versandkörben liegen und ein Freuden- fest mit Harmonikaklängen und Tanz die Menschen hinreißt. Aber in den letzten Jah- ren war ihnen das Glück nicht hold gewesen. Die Fischpreise sanken und die Fischzüge machten den Preisausfall nicht wett. Wäre es besser gegangen, dann hätten Djardja und Frederik Holmsen längst das Haus oben auf den Klippen bezogen. So blieb alles beim al- ten. Sie besorgte den Hof ihrer Eltern. Er fuhr mit den Brüdern hinaus und bekam als Jüngster den geringsten Anteil. Wenn er we⸗ nigstens Unternehmungsgeist gehabt hätte! Aber sie mochte ihn drängen und stoßen, er war zu nichts zu bewegen. Als es in diesem Jahre wieder hinausgins, kuhr er nur unwillig mit. Er wäre lieber da- heim geblieben, bei seinen Fjorden und sei- nen Träumen. Djardja verbrachte indes ihre Tage bei den Ziegen, die auf der kleinen Wiese zwischen den Felsen weideten. Morgens ruderte sie zu den Vogelinseln, um die Eier aus den Nestern zu sammeln. Tagelang war der Himmel wol- kenlos gewesen. Jetzt zog es sich langsam Zzu- sammen. Eines Morgens, als sie wieder auf den Vogelinseln war, sah sie den Himmel über dem Meer dunkel werden. „Ieh muß machen,“ dachte sie„“s wird ein arges Wetter geben.“ Die Luft war schwül. Der Schweiß perlte ihr von der Stirn, obgleich die Sonne noch niedrig stand. Die schwarze Wolke kam schnell herauf und steuerte geradeswegs auf die Bucht zu. Djardja rannte zum Boot hin- unter. Plötzlich hielt sie inne. Alles in ihr er- starrte. Das war ja gar keine Wolke. Da begriff sie, daß ihre grohe Stunde ge- kommen war. Sie sprang ins Boot und ruderte, so schnell sie konnte, zum Dorf zurück. In Schweiß ge⸗ badet sprang sie an Land und rief das Dorf zusammen. Die Frauen rannten durcheinander. Die alten Männer kamen mißtrauisch näher. Djardja hatte keine Zeit, lange Erklärungen zu geben. Mit klarer Stimme erteilte sie ihre Befehle. Aus Holmsens Schuppen wurde das alte, ausrangierte Netz geholt. Die Frauen machten die Ruder und Segelboote Kklar, die ihnen verblieben waren. Ein paar alte Fischer stiegen mit ein, um ihnen zu helfen. In wil- der Fahrt ging es zur äußeren Bucht hinaus. Die Wolke kam heran. Betäubendes Krei- schen und Pfeifen erfüllte die Luft. Ein ge- waltiger Schwarm von Vögeln brauste hinter einem breiten Wall her, der sich aus dem Wasser zu heben schien. Es tobte wie Sturm- wind. Plötzlich bog die lebendige Wolke ab und sauste an der Bucht vorbei. Die Frauen konnten noch rechtzeitig das Netz ausrudern und die Boote als Verteidigungslinie an den Korkschwimmern entlang postieren. Das Was- ser leuchtete hell auf. Der breite Strom sil- berschuppiger Heringe stieß gegen das Netz. Es bog sich unter der Last. Die Schwimmer wurden in die Tiefe gerissen, und die Boote hoben sich über den Peibern der Fische. Das Netz schloß sich um zuckende, erregte Fisch- massen, indes der Hauptschwarm, gefolgt von den raubgierigen Vögeln, seinen Weg wieder ins Meer hinaus nahm. Djardia wartete nicht, bis das volle Netz glücklich an Land gebracht war. Am Morgen hatte sie erfahren, daß die Männer aus Fin- marken heimkehrten. Sie mußte ihnen ent- gegenfahren. Vielleicht gelang es, den Fischen den Weg abzuschneiden. Sie setzte Segel, und fuhr davon. Der Wind stand gut, das Boot schnitt sprit- zend das Wasser. Unruhig und leer lag das Meer vor ihr. Es war ein gefährliches Wag- nis. Aber Djardja dachte nicht an Gefahr, sie dachte daran, daß die Männer den Herings- schwarm erwischen mußten. Es wurde Abend. Die Nacht sank herab. Sie steuerte durch die Dunkelheit, die Augen in die Finsternis bohrend. Jeder Nerv ist ge- spannt. Das leiseste Geräusch, das sich vom Rauschen des Meeres unterscheidet, läßt sie aufhorchen. Da glaubt sie Motorengeräusch zu vernehmen. Die Lichter eines Bootes tau- chen auf und versinken wieder. Djardja steuert darauf zu, legt die Hände an den Mund und schreit. FeGſe der Begeisferun Die Deutschen sind schon immer begeisterte rnheaterfreunde gewesen, aber um 1860 her- um scheinen diese Begeisterungsstürme doch noch stärkere Formen gehabt zu haben als heute. Das sagen nicht nur die Chronisten, das beweisen auch die Theaterzettel, auf de- nen den braven Bürgern gewisse Verhal- tungsmaßregeln vorgeschrieben wurden, wie sie sich zu- benehmen hatten, wenn ihnen eine Sängerin gefiel. Aber bittel Man lese und lächle, wie am Sonntag, den 31. Mai 1863, die Oper„Fidelio“ auf dem Spielplan des Hoftheaters in einer norddeutschen Resi- denz angekündigt wurde. „Oper(leider nur) im 2 Akten von Treitsch- ke. Musik von Ludwig von Beethoven. Haupt- personen: Leonore, unter dem Namen Fi- delio..„Sie“. Weiter nichts wie„Sie“ steht da.„Sie“ ist also die Hauptperson. Wer diese„Sie“ gewesen ist, wird nicht gesagt; trotzdem muß diese„Sie“ sehr berühmt ge- wesen und gefeiert worden sein, wie dem Theaterzettel zu entnehmen ist. Nachdem noch die„Nebenpersonen“, welche jedoch zur Unterstützung der„Hauptpersonen“, wie es weiter heißt, unbedingt notwendig sind, ohne Darstellernamen genannt sind, liest man: „Durch Ubereinkunft der General-Inten- danz mit dem Theatergärtner können in der Parquett-Proszeniumsloge rechts Nummer 2 Kränze und Bousquetts Zzu billigen Preisen geliefert werden.“ Aber s0 billig waren die duftenden Sträuße gar nicht, selbst nach dem Wert des damaligen Geldes semessen. So kostete ein Bousquett 2 Louisd'or, ein voller Fische kommen/ Es ist Fischer Malvesen, der sie auf seinen Motorkutter übernimmt. Er liegt weit vor den anderen Booten. Als er erfährt, welchen Weg die Heringe genommen haben, wendet er, um die anderen Zzu benachrichtigen. Noch in derselben Nacht jagen die Fischer von Trästeholt den Heringen entgegen. Es ist möglich, daß sie sie irgendwo draußen im Meer noch erwischen. Djardja ist bei ihnen geblieben. Ein Tag und eine Nacht, ohne daß sich eine Spur von den Heringen zeigt. Eine Wolke kam herauf, ja, aber es war ein Sturm, der Jöken das Hauptsegel zerriß und Berkholm die Wasser- tonne über Bord spülte. Man murrte, wollte Umkehren. Aber diesmal war es Frederik, der das Wort führte und sie beschwor, durchzuhalten, seine Brüder antrieb, die Spitze zu übernehmen. Solange die Fischer Kielwasser vor sich hat- ten, würden sie nicht umkehren. Ja, es war derselbe Frederik, der mürrisch mit hinausgefahren war und schon nach der ersten Woche von Umkehren sprach. Nun stand er hoch aufgerichtet im Sturm und schrie seinen Brüdern Kommandoworte zZzu, die sie willig ausführten. So kann ein Mann sich ändern, wenn er unter zwei Frauenaugen fährt. Nur net antreiben“/ 5 Es ging schon gegen Mittag. Der Herr Hof- archivdirektor Grillparzer schritt ärgerlich aus der Spiegelgasse, wo er wohnte, auf den Wagenstandplatz am Graben zu. Er war sehr pressiert und suchte einen Komfortabler. Aber keiner war zu sehen. Mißmutig ließ er die stahlblauen Augen über den Platz schwei- fen. Vor dem Stammbeisel„Zur goldenen Bretzen“ stand ein einsamer Komfortabler. Der Kutscher saß dösend auf dem Kutsch- bock. Das Pferd, eine klapprige Rosinante, döste ebenfalls mit vornüberhängendem Kopf, die gichtischen Beine krumm gebogen. Miß- trauisch betrachtete Grillparzer dieses Vor- sintflutliche Fuhrwerk, trat aber doch näher. „Sind Sie frei?“ Der Kutscher schreckte bei dem Anruf aus seinem Halbschlummer, riß den wetterver- Waschenen Hut vom Kopf, grüßte und stiesg dann umständlich vom Kutschbock.„Ob i frei bin? Aber ja, freili. Wohin wolln S' denn fahrn, gnä' Herr?“ „Nach Grinzing.“ Grillparzer knurrte es unwillig und machte schon Miene einzustei- gen. Der Kutscher hinderte ihn aber daran. „Nur net antreiben, gnä' Herr. Bevur ma fahrn, muaß i no' gschwind was er- ledigen. „Von mir aus. Hoffentlich dauert das nicht allzu lange?“ „Aber ka Gspur. Höchstens fünf Minuten, länger net. Der Kutscher verschwand. Es vergingen fünf Minuten, zehn Minuten, er kam nicht. Grillparzer wurde schon unge- duldig und brummelte ärgerlich vor sich hin. Er ging erregt auf und ab. Endlich, da schon mehr als eine Viertelstunde vergangen war, Erzählung aus dem skandinavischen Fischerleben von Marta Wolter Der Sturm ging vorüber. Am Abend des zweiten Tages tauchte eine neue Wolke auf, die am Horizont entlang zog. Die Fischer schwärmten aus und schnitten ihr den Weg ab. Als sie näher kamen, wuchs ein tausend- stimmiges Kreischen an, und sie erkannten den Riesenschwarm der Vögel. Da machten sie sich bereit. Es war der größte Tag von Trästeholt, als die Männer drei Tage später mit ihrer zap- pelnden Last heimkehrten. Jubel und Fest- lüchkeit herrschte, während die Heringe unter den Messern der Fischerfrauen verbluteten. Tage vergingen, bis die Fische ausgenommen, verpackt und verladen waren. In die Hütten kehrte der Glanz alter Tage wieder. In diesem Jahr litten die Fischer von Trästeholt keine Not. Djarda und Frederik bezogen das Haus auf den Klippen. Frederik war ein Mann gewor- den, der mit geraden Augen in die Zukunft blickte. Er hatte nun sein eigenes Netz und Boot und konnte eine Mannschaft anheuern, die inn ihren Bootsmann nannte. Denn Djarda hatte den Hauptanteil am Gewinn bekom- men. Das alte Netz, das ihre Zukunft begrün- dete, hängten sie als Talisman über den Ein- gang ihres Hauses. Möge das Glück nie von uns weichen! Kleines altwiener Idyll von F. S. Gschmeidler tauchte der Kutscher wieder auf.„Na, da bin i.. alsdann jetzt gehn mirs an.“ „Gottseidank, daß Sie schon da sind! Jetzt aber machen Sie rasch, daß wir Weiter- kommen.“ Grillparzer wurde bereits wütend. „Aber, gnä' Herr, nur net antreiben“, meinte lakonisch der Rosselenker und 20g dem Gaul die Decke vom Rücken, um sie auf den Kutschbock zu legen.„Mir kumman scho' no' zrecht.“ In dem Augenblick schlug es auf der nahen Stephanskirche zwölf. Weithin hallten die dumpfen Schläge über den Platz. Der Kut- scher, der schon auf den Kutschbock geklet- tert war, zuckte resigniert die Achseln.„Nix 2˙ machen, gnä' Herr, i kann die Fuhr net machen.“ „Ja, was heißt denn das? Warum denn?“ Grillparzer wurde nachgerade grantig und sein ohnehin mürrisches Gesicht legte sich in die grämlichsten Falten. „Na, jetzt hat's grad zwölfe'schlagen. Mittagszeit is. Da muaß i do jetzt hamfahrn, s Roß füatern, und i selber muaß mit mein' Weib 2˙ Mittag essen. Wann ma'n ganzen Tag fahrt, kriagt ma do'an Hunger, net?“ „Ja, aber hören Sie, warum haben Sie mich denn dann hier eine Viertelstunde unnütz warten lassen?“ Der Herr Archivdirektor war empört, seine Augen schossen Blitze. Der Kutscher kümmerte sich nicht darum. Er grüßte und fuhr davon. Bevor er aber ver- schwand, rief er zurück:„Warum i Ihna aàa Viertelstund hab warten lassen? Ja, weil i net wolln hab, daß mei' Zeugl unbeaufsich- tigt umanandasteht. Der Schöpfer des Hoheikzeichens Zum Tode des Münchner Malers und Graphikers Albert Reich Albert Reich, der Münchner Maler und Graphiker, ist nach einer eben erst über- standenen Krankheit im Alter von fast 61 Jahren plötzlich verschieden. Die letzte Zeit hindurch war er mit der Sichtung sei- ner zeichnerischen Ausbeute aus den Feld- zügen in Polen und Frankreich beschäftigt, an denen er als Sonderführer teilnahm, wie er auch den Weltkrieg von 1914—1918 als Kriegsmaler an allen Fronten mitmachte. Seine Weltkriegsbücher, u. à.„Verdun“, „Mit meinem Korps durch Serbien“,„Durch Siebenbürgen und Rumänien“, nehmen durch die erlebte Unmittelbarkeit des Zeichneri- schen, das auch die Landschaft eindrucksvoll einbezieht, und ihre dokumentarische Knapp- heit einen Ehrenplatz in der Kriegsliteratur ein. Der Soldat des Weltkriegs wurde einer der ersten und treuesten Mitkämpfer des Führers und der Freund Dietrich EK- karts, über den er eine in ihrer mensch- lichen Aufrichtigkeit ausgezeichnete Arbeit Theatererinnerungen von Karl Brinkmann Lorbeerkranz war mit 4 Taler veranschlagt, ein dünner(so steht zu lesen) kostete 3 Ta- ler, war ein Band daran, mußte man 5 Taler hinlegen und wenn außer dem Band noch ein poetisches Gedicht an dem Kranz hing, wuchs der Preis auf 6 Taler. Romantisch war man damals, das muß man schon sagen, wenn man an die hübschen Gedichte denkt, die an dem betreffenden Abend der Leonore auf den Tisch geflogen sein mögen. Aber es geht noch weiter mit den guten Ermahnungen: „Daß die Farbe der Bänder keine andere als weiß sein darf, versteht sich schon von selbst“. Rot und blau waren also nicht er- laubt. Was aber dieser Vorstellung die besondere Würze gab, waren die nachfolgenden Anord- nungen der General-Intendanz, die wir wort- getreu wiedergeben:„Es ist gestattet, die Darstellerin des Fidelio bei offener Szene Z2u rufen und wird vorausgesetzt, daß dies nur unter dreimal geschieht. Es ist verboten, aus der Loge auf die Bühne zu springen und wird der besonnene Teil des Publikums ersucht, Enthusiasten in solchem Falle bei den Frackschößen zurück zu halten. Beim letzten Fallen des Vorhangs wird der Thea- terarzt eine Hausapotheke und außerdem eine Bouteille Carcavellos bereit halten, um et- waige Ohnmachten vorzubeugen.“ Was muß„Sie“ an diesem Abend herrlich gesungen haben! Ob allerdings die Hausapo- theke in Tätigkeit treten mußte, wird nicht vermeldet und ob der besonnene Teil der Zu- schauer den Enthusiasten Frackschöße abge- rissen hat, wird auch nicht gesagt. „Dietrich Eckardt, ein deutscher Dichter und der Vorkämpfer für die nationalsozialistische Bewegung“ schrieb. Der Tod hat den Plan Albert Reichs, das von ihm im Laufe der Zeit zusammengetragene Material über Eckart zu einer umfassenden Biographie des Dichters zu verdichten, zunichte gemacht. Albert Reich stammte aus der Ober- pfalz. Am 14. November 1881 wurde er in Neumarkt geboren. Auf der Nürnberger Kunstgewerbeschule und der Münchener Akademie als Schüler von Herterich, Zügel uvnd Halm empfing er seine künstlerische Ausbildung. Studienreisen führten ihn nach Holland, Belgien, Schweden, Norwegen, Frankreich und Italien. Jedem Pathos und Uperschwang abhold, vertrat Albert Reich als Mensch und Künstler eine offenherzige Geradheit und Natürlichkeit, an der er auch als„anerkannte Berühmtheit“ keine Ab- striche vornahm. Im Haus der Deutschen Kunst sahen wir vor einigen Jahren Land- schaften„Küste in Dalmatien“ und„An der Grenzmark“ und ein Weltkriegsbild„Artil- lerie in Flandern 1915“.. Dem deutschen Volke würde Reich allein schon als Schöpfer des heute in der ganzen Welt bekannten Ho- heitszeichens der NSDAP, das er»nach Ideen des Führers zeichnete, unvergeſlich sein. Hzg. Feierstunde der NSDAP im Rundfunk Das Hauptkulturamt in der Reichspropa- gandaleitung der NSDAP veranstaltet am morgigen Sonntag in der Berliner Philhar- monie eine Feierstunde der Partei, in der Reichsleiter Reichsminister Dr. Goe b bels spricht. Das Berliner Philharmonische Or- chester unter Leitung von Wilhelm Furt- wängler bringt außer dem„Air“ aus der -dur-Suite von Joh. Seb. Bach die Neunte Sinfonie mit Schlußchor„An die Freude“ von Beethoven zur Aufführung. Es wir- ken mit Erna Berger, Gertrude Pit z in- ger, Helge Roswaenge und Rudolf Watzke sowie der Bruno-Kittelsche Chor. Die veranstaltung wird am morgigen Sonntag um 18 Uhr über alle deutschen Sen- der übertragen. Das Hauptkulturamt in der Reichspropagandaleitung der NSDAP hat außer führenden Persönlichkeiten von Par- tei, Staat, Wehrmacht, Kunst und Wissen- schaft verwundete Soldaten und Rüstungs- arbeiter und Arbeiterinnen aus den Berliner Betrieben geladen. Oberrheinische Kunst in Straßburg Die diesjährige oberrheini sche Kunst- ausstellung wird in diesem Frühjahr zum ersten Male in Straß burg im Alten Schloß durchgeführt und am kommenden Dienstag eröffnet. Neue Eilme „Brüderlein fein“ wien-Film in der Alhambra „Brüderlein fein, Brüderlein fein, mußt nicht traurig sein!“ Mit einem kleinen schmerzlichen Lächeln summt dies alte Wie- ner Liedchen aus Raimunds Zauberstück „Der Bauer als Millionär“ durch die Bieder- meierwelt dieses in Anmut und wehmütiger Gemüthaftigkeit bewegten Filmwerks, dem Hans Thimig seine mit zartem Pastell be- lüchtende Regie geliehen hat. Im Mittel- punkt steht der Dichter Raimund, sein von Frauen romantisch und schicksalhaft beein- flußtes Leben. Hans Holt zeichnet ihn als eine romantische träumende Natur, die im- mer ein wenig am Leben vorübertastet, im- mer etwas an dem Wirklichen vorüberlebt, immer etwas zu spät zu kommen scheint. Ein Mensch, der vielleicht wundersame und in- nige Zauberstücke schreibt, weil es ihm die Wirklichkeit versagt, glücklich zu sein, ein Dichter, der ebenso hilflos traurig sein kann wie glücklich. Nur einer wie er kann clies Liedchen„Brüderlein fein“ geschrieben ha- ben, das im Ausklang vom glücklich ver- hauchenden Gesicht einer Sterbenden lächelt. Viel altes Wien ist in diesem Film, viel vom Wissen um die Vergänglichkeit einer Welt, die damals noch in den Gäßchen um den Stephansdom gemüthaft fröhlich war. Her- mann Thimig begegnet uns in der diskre- ten Erscheinung eines treuen, mitfühlenden Freundes. Die strahlende Toni Wagner wird von Winnie Markus, die flatterhafte Luise Gleich von Jane Tilden und die überaus sympathisch ins Spiel dringende Therese Krones von Marte Harell dargestellt. Menschlich warme Worte klingen aus Paul Hörbigers Mund, wenn er als Grillparzer dem von schwanken Gefühlen zerrissenen Raimund feste und aufmunternde Worte über dichterische Berufung entgegennält. Alles in allem ein Film, der mit dem Zauber der leichten Wiener Wehmütigkeit auf das Herz wirkt und vielleicht auf— die etwas feuch- ten Augen. Dr. Oskar Wessel. „Viel Lärm um Nixi“ Filmlustspiel im Ufa-Palast Nixi, der kleine Tunichtgut von einem ver- wönnten Mädchen, läßt eine reiche Phantasie ungehindert spielen. Immer fällt ihr eine Geschichte ein, immer weiß sie sich mit fre- chen oder witzigen Bemerkungen aus unan- genehmen Situationen zu retten. Wie eine der aus der blauen Luft unbewölkten Film- himmels geholte Geschichte, mutet uns der Film an. aus einem realen Stoff zu sein. Alles glitzert und nichts scheint Aber sehr amüsant, einmal ganz hinaus zu schlüpfen aus dem Alltag. Wäre diese junge, so sehr verzogene Millionärstochter nicht Jenny Jugo, dann würde mancher den Kopf schüt- teln über so viel Unwahrscheinlichkeiten. Aus ihren Augen sprüht ungebändigtes Tem- perament, mit Grübchen des Lächelns auf den Wangen erzählt sie die furchtbarsten Geschichten, die ihrer ach so geplagten Um- welt den Schweiß auf die Stirn treten lä Albert Matterst ock, der jugendliche P lizeipräfekt macht sich an die Bändigung dieses Wirbelwindes. Langsam schält er das goldene Herz heraus, ihrer Laune weiß er mit lächelnder Uberlegenheit zu begegnen, ob es auch über steinige Straßen in Frack und im duftigen Nachmittagkleid auf 3 em hohen Absätzen geht. Wir bewundern die kleine Nixi, wie sie so tagelang dahin mar- schiert und wie sie so auf einmal ein Kleid- chen aus der Luft zaubert, wo wir sie noch eben ohne Gepäck und Geld im Kostüm mor- schieren sahen. Hans Leibelt ist der Vater mit dem gütigen Herzen, dem großen Geld- beutel und der Laune des überaus neckischen Trompetensammelns. An amüsanten Einfäl- len ist der Film nicht arm. Liesel Stürmann. Mannheimer Kulturspiegel Am neutigen Samstag findet im Mannheimer Na- tionaltheater eine Wiederholung der heiteren Oper „Der leichtsinnige Herr Bandolin“ von Eugen Bo- dart unter Leitung des Komponisten statt. Am Montag, 20. April, wird zum Geburtstag des Führers Beethovens„Fidelio“ unter der musikalischen Lei- tung von Werner Ellinger aufgeführt.— Im Schauspiel des Nationaltheaters sind in der kom- menden Woche zwei Erstauf führungen zu erwarten. Am Donnerstag erscheint Emil Strauß, der große Erzähler des oberrheinischen Gebietes, zum ersten 4 Male als Bühnendichter auf dem Mannheimer Na- tionaltheater. Zur Aufführung gelangt seine Ko- mödie„Hochzeit“ unter der Spielleitung von Rudolf Hammacher. Am Samstag folgt die Erstauffüh- rung des Lustspiels„Das lebenslängliche Kind“ von Robert Neuner unter der Spielleitung von Ha Becker. pie Gedok, ortsverband Mannheim, gibt am heutigen Samstag in der„Harmonie“ ein Haus- konzert. Mitwirkende sind: Elsie Bruck(Geige), Helene Hofmann-Fetterol1(Sopran), Hock(Klavier). Am morgigen Sonntag findet in der Trinitatis- 4 kirche Mannheim eine Abendmusik mit Werken von Kneller, Buxtehude und Bach statt. Anne Geier-Hülter singt anläßlich der 200. Wieder- kehr des Erstaufführungstages von Händels „Messias“ Arien aus diesem Oratorium. An de Orgel: Ludwig Mayer. Maria Regina Grosch und Alfred Kunt zs0 musizieren am kommenden Sonntag zugunsten des „Kriegshilfswerkes für das Deutsche Rote Kreuz“ im Ballsaal der Stadthalle Heidelberg. Kleine Kunstnachrichten In Leipzig beging der Musikverleger Max Br o ckx- naus den 75. Geburtstag. Als zweiter Sohn Rudolf Brockhaus gründete er 1893 in seiner Vaterstadt einen Musikverlag, in dem er sich u. a. fördernd für Wagner, Humperdinck und Pfitzner einsetzte. Das 60. Lebensjahr vollendete der seit 1028 an der S traßbur'ger Kunstgewerbeschule— der heutigen Staatlichen Meisterschule— wirkende el- sässische Maler Ludwig Philipp Kamm. Im Rahmen eines dem Manuskript und eine„Sinfonia per organo“ (Werk 46) des flämischen Tonsetzers Flor Peeters zur Uraufführung. Als erste Aufführung der Staatoper Wien im Rahmen der„Woche Zeitgenössischer Musik“, geht am 3. Mai„ Columbus“ von Werner E g k in Szene. ist Leopold Ludwig, Spielleiter Oscar 1 Dirigent Fritz Schun, Bühnenbildner Wilh. Rein king. Mary bildung im klassischen Tanz. Der spanische Bariton Celestino Sarobe hatte 4 in Danzig mit deutsch gesungenen Liedern von italienischen Brahms und sSchubert sowie mit Opernarien einen großen Erfolg. Else Landmann-Driescher(Klavier) und Till I Orgelkonzertes mit Werken moderner Meister brachte in Langenberg(Rhid.) der Duisburger Stadtorganist Josef Tönner eine Toccata und Fuge in F von Fritz Reuter aus Wwigman übernimmt an der von Hans 1 Niedecken-Gebhard geleiteten neuen Hoch⸗ schule für dramatische Kunst in Leipzig die Aus- Es ist keinesweg gehr fünfzig Jab heben getretene Haftung gerade i ümb ist die A! kleinen Manr nehmer hat sich in rend der liberalen als in anderen Lär s in den angels. keine GmbH, weil Sehutz des Reicht. Erhaltung und St. Unternehmers wen Als nach den„G lie Aktiengesellsel den schossen,— in 1075 entstanden me den zwanzig Jahre Zug zum Großbeti wurde auch der E ellschaftsform fü immer lauter. Die und Beratungen im 1892 zum GmbH-G hehmern die Mögl. ehmerisch zu bet. Vermögen eins aar Jahre von F irtschaft, gegen ehmer in der Reg eit machtlos war ortschritt. Zuglei. eit, den Gesellsch uch nicht in der ktie. Beschränkte eräuherung des rhaltung der per tive andererseits orzüge der Gmi ahre nach Inkra. dereits 24 600 Gmi von 4,5 Mrd. RM. blähung in der In %, xRmbls mit Wie sehr die Gr entsprach, zeigte il aer der Welt. 190 Völlige Neuor LNachdem bereits wverk im Reichskoi neue Grundlagen mehr auch der Rei Fmit einer Reihe matische Neuordn werks verfügt. Au yerden die Handv Zwangssysten tiviexrungsbetrie ersönliche 1 in Zukunft allein lchkeiten jedes eii en. Nach der Ein iese Neugestaltun Fein wesentlicher v Uberwindung der s e nach seinem Frer Leistung wire timmten Leistu andwerker(Gese ilt. Die Zute lie Entlohnu schriftlieh n, der Vollhar entsprechender Ei Können entspreche ter sollen in der nehten. Da nach mehr wistischer Ausbeut damit zu rechnen Füberall aus eigen wverbliche Betrieb. kann, wurde die E Ubertragun Hie Fachgruppe r Wirtschaftsgru krextil-Zeitung“ s eit ihren Mitgliec Es ist verschie reten worden, die sei unter F Diese Auffassung brten und Bez beckung des Beda Fscheininhabers ben Fung ist verbote emde Bezugsber kauft, wir d bes Kleiderkarte oder Feinem anderen üb. len strafbar, ausge für kein Entgelt Einzelhandel ergib ung, die Warenabs erkennbar ein unb ne fremde Kleic exugschein einka Welt-Erd Nach einer soeb. 21 0 der Petroleur örderung 1941 ins. hetragen haben ge die Steigerung der nach knapp 100 M ent. Eine erhöhte einigten Staaten, Kanada, Argentini“ zorneo, Ungarn, men. Andererseits den Irak, Rumän Ekuador und einis den zehn führend lie folgenden Zif im Vorjahr 1,35), nezuela 0,22(0,18) z0 41(40), Sumat 25)% Kolumbien 20,6), Trinidad 21, gängenen Jahr imes die Erzeugu ler gesamten Wel tent beteiligt. Di Uillionen barrels. äsentiert 10,8(1 lon, die Förderun ie Irans 3,5(3,7) chen Empire mac örderung aus. Di genen Jahre 54 ist keineswegs ein Zufall, daſß die vor nun- ra nehr fünfzig Jahren, am 20. April 1892, ins tein, mußt heben getretene Gesellschaft mit beschränkter ken laftung gerade in Deutschland entstand. Die ite Wie⸗ ömbü ist die Aktiengesellschaft des 338 kleinen Mannes. Und der kleine Unter- auberstück hehmer hat sich in Deutschland stets, auch wäh- die Bieder- end der liberalen Zeit, eines stärkeren Schutzes wehmütiger Als in anderen Ländern erfreut. Umgekehrt gibt verks, dem es in den angelsächsischen Staaten bis heute pastell be- teine GmbH, weil sie als plutokratische, auf den Iim Mittel- Sehutz des Reichtums bedachte Staaten an der rhaltung und Stärkung des mittelständischen —— nternehmers wenig Interesse haben. —— inn als Als nach den„Gründerjahren“ in Deutschland ir, die im- lie Aktiengesellschaften wie Pilze aus dem Eo- m* jen schossen,— in den fünf Jahren von 1871 bis tastet, im- 675 entstanden mehr Aktiengesellschaften als in vorüberlebt, den zwanzig Jahren von 1851 bis 1870— und der scheint. Ein ug zum Großbetrieb immer sichtbarer wurde, ne und inꝓ-⸗ I Vurde auch der Ruf nach einer ähnlichen Ge— es ihm die ellschaftsform für den kleinen Unternehmer u sein, ein mmer lauter. Die jahrelangen Verhandlungen f 1 und Beratungen im Reichstag führten schließlich 4 692 zum GmbH-Gesetz. Es gab erstmals Unter- hehmern die Möglichkeit, sich persönlich unter- nehmerisch zu betätigen, ohne zugleich ihr gan- Vermögen einsetzen zu müssen. In der alle ar Jahre von Krisen géschüttelten liberalen irtschaft, gegen die gerade der kleinere Unter- nehmer in der Regel trotz persönlicher Tüchtig- keit machtlos war, bedeutete das einen großen Fortschritt. Zugleich bot die Gmbil die Moglich- keit, den Gesellschaftsanteil zu ver!kaufen, wenn uch nicht in der leichten Form wie bei der Aktie. Beschränkte Haftbarkeit und erleichterte Veräußerung des Gesellschaftsanteils einerseits, Erhaltung der persönlichen Unternehmerinitia- ite andererseits sind so die hauptsächlichsten Vorzüge der Gmbil. Im Jahre 1912, zwanzig ahre nach Inkrafttreten des Gesetzes, gab es reits 24 600 Gmbs mit einem Stammkapital von 4,5 Mrd. RM. Nach einer unnatürlichen Auf- plähung in der Inflation werden zur Zeit etwa 000 Gmplis mit 4,6 Mrd. RM. im Altreich ge- ſrieben ha- cklich ver- iden lächelt. n, viel vom einer Welt, n um den war. Her- der diskre- ütfühlenden Vagner wird rhafte Luise die überaus de Therese dargestellt. n aus Paul Grillparzer zerrissenen 4 Worte über nit, nält. Alles wie sehr die GmbH einem echten Bedürfnis Zauber der Jentsprach, zeigte ihr„Siegeszug“ durch die Län- I das Her: Ider der Welt. 1901 erließ Portugal nach deut- twas feuch- ar Wessel. * yöllige Neuordnung des Handwerks in der Ukraine Nachdem bereits im letzten Herbst das Hand- erk im Reichskommissariat Ostland auf völlig e Grundlagen gestellt worden war, hat nun- ehr auch der Reichskommissar für die Ukraine mit einer Reihe von Anordnungen eine syste- matische Neuordnung des ukrainischen Hand- werks verfügt. Auf Grund dieser Anordnungen erden die Handwerker der Ukraine wieder aus m Zwangssystem der bolschewistischen Kol- wierungsbetriebe herausgelöst, und das . Leistungsprinzip wird iin Zukunft allein über die Entwicklungsmög- chkelten jedes einzelnen Handwerkes entschei- en. Nach der Einführung der Agrarordnung ist last 1einem ver- ne Phantasie Ut ihr eine zich mit fre- n aus unan- Wie eine ölkten Filim:- itet uns der chts scheint Aber sehr u schlüpfen nge, so sehr — icht Jenny ese Neugestaltung des Handwerks im Osten Kopf schüt- wesentlicher und zielbewußter Beitrag zur einlichkeiten. Ibberwindung der sowietischen Kollektivierungs- tik. nach seinem beruflichen Können und sei- Leistung wird der Berufszugehörige einer ndigtes Tem- Zächelns auf kurchtbarsten mmten Leistungsklasse— Meister, Voll- plagten Um- werker(Geselle) oder angelernte Kraft— treten liᷣ„Die Zuteilung zu dieser, nach der sich endliche Entiohnme——— Hand- Bändigut 1 igt. Der Meister erhült Schült er cht, einen Betrieb zu führen, Vollhand- r zu beschäftigen und Lehrlinge auszu- n, der Vollhandwerker(Geselle) wird unter tsprechender Entlohnung seinem jeweiligen önnen entsprechend angesetzt. Deutsche Mei- —— in der Ukraine Musterbetriebe ein- 43 en. nach mehr als zwanzig Jahren bolsche- scher Ausbeutung und Niederhaltung kaum lamit zu rechnen ist, daß der einzelne Ukrainer überall aus eigener Kraft leistungsfähige ge- herbliche Betriebe schaffen oder unterhalten ann, wurde die Bildung handwerklicher une weiß er u begegnen, en in Frack id auf 8 em wundern die dahin mar- al ein Kleid- wir sie noch Kostüm mar-⸗- ist der Vater großen Geld- us neckischen anten Einfäl- Stürmann. Ubertragung der Kleiderkarte strafbar bie Fachgruppe Bekleidung, Textil und Leder er Wirtschaftsgruppe Einzelhandel hat, wie die Textil-Zeitung“ schreibt, bereits vor längerer üt ihren Mitgliedern folgendes mitgeteilt: „Es ist verschiedentlich die Auffassung ver- ten worden, die Ubertragung der Kleiderkar- ten sei unter Familienangehörigen gestattet. Diese Auffassung ist unrichtig. Die Kleider- karten und Bezugscheine dürfen nur zur heckung des Bedarfes des Karten- oder Bezus- scheininhabers benutzt werden. Ihre Ubertra- zung ist verboten. Derjenige, der auf eine fremde Bezugsberechtigung für sich Waren zutt, wird bestrafit. Auch der Inhaber der lleiderkarte oder des Bezugscheins, der diese einem anderen überläßt, macht sich grundsätz- lieh strafbar, ausgenommen den Fall, daß er da- ür kein Entgelt empfängt. inzelhandel ergibt sich hieraus die Verpflich- kung, die Warenabgabe abzulehnen, wenn für ihn erkennbar ein unbefuster unzulässigerweise auf ine kfremde Kleiderkarte oder einen fremden ezugschein einkaufen will.“ Welt-Erdölförderung 1941 Nach einer soeben herausgekommenen Schät- Fung der Petroleum Times dürfte die Welterdöl- 13 Alerung 1941 insgesamt 2,25 Milliarden barrels Ppetragen haben gegenüber 2,15 Milliarden 1940. hie Steigerung der Rohölförderung beträgt dem- ach knapp 100 Millionen barrels oder 4,6 Pro- zent. Eine erhöhte Förderung wird für die Ver- Anigten Staaten, Venezuela, die Sowijetunion, Kanäda, Argentinien, Trinidad, Mexiko, Britisch- orneo, Ungarn, Sumatra und Java angenom- men, Andererseits werden geringere Ziffern über den Irak, Rumänien, Kelumbien, Peru, Iran. Kuador und einige andere Länder genannt. In en zehn führenden Erdölländern ergeben sich ie folgenden Zifflern: Vereinigte Staaten 1,41 im Vorjahr 1,35), Sowjetrußland 0,24(0, 22), Ve- lezuela 0,22(0,18) Milliarden, Iran 78(79), Mexi- o 41(40), Sumatra 40,8(40, 6, Rumänien 40,6 )% Koiumbien 24,4(25,6), Argentinien 21.6 20%, Frinidad 21,2(20,2) Miilionen barrels. Im fergangenen Jahr war nach der Petroleum imes die Erzeugung der Vereinigten Staaten an er gesamten Weltförderung mit 62,5(62,9) Pro. ent beteiligt. Die Produktion stieg um 52,6 üllionen barrels. Die sowietische Förderung re- räsentiert 10,8(10,4) Prozent der Weltproduk- on, die Förderung Venezuelas 9,9(8,6) Prozent, Irans 3,5(3,7) Prozent. Der Anteil des briti- Empire macht nur 2,44 Prozent der Welt- erung aus. Die Produktion betrug im ver⸗ genen Jahre 54,9(53,1) Millionen barrels. — hiegel 4 lannheimer Na- heiteren Oper on Eugen Bo- sten statt. Aam tag des Führers sikalischen Lei⸗ geführt.— Iim d in der kom- en zu erwarten. a uß, der große tes, zum ersten lannheimer Na- angt seine Ko- tung von Rudolf die Erstauffüh- liche Kind“ von itung von Hans meim, gibt am nie“ ein Haus- ruck(Geige), (Sopran), Else vier) und der Trinitatis- iKk mit Werken eh statt. Anne der 200. Wieder⸗-⸗ on Händels orium. An der ed Kuntzsch g zugunsten des he Rote Kreuz“ rg. chten er Max Brock- iter Sohn Rudolf einer Vaterstadt u. a. fördernd zner einsetzte. ler seit 1925 àan beschule— der — wirkende el⸗-⸗ amm. es mit Werken igenberg(Rhld.) Tönner eine 2 Reuter aus nia per organo“ Flor Peeters dper Wien im ner Musik“ geht r Egk in Szene. Spielleiter Oscar .Reinkins. der von Hans ten neuen Hoch⸗ Leipzig die Aus- Sarobe natte en Liedern von nit italienisc Sichts Für den Textil- fünfziglähriges lubiläum der Ambli schem Muster ein Gmbü-Gesetz. 1906 folgte Osterreich, 1919 Brasilien, 1923 Chile, 1924 Bul- garien, 1925 Frankreich, 1926 Türkei, 1929 Ungarn und Kuba, 1932 Argentinien, 1933 Luxemburg, 1934 Mexiko, 1935 Belgien, 1936 Schweiz, 1937 Jugoslawien, 1939 Rumänien und 1941 Italien. Alle diese Gesetze waren, wie es französische Schriftsteller gelegentlich ausdrückten, von deut- schem Geiste inspiriert. Das Gesetz hat heute im wesentlichen noch die Fassung von 1892. An dieser dürfte sich im Grundsatz auch in Zukunft nichts ändern. Vor allem wird die GmbH auch in der nationalsozia- listischen Wirtschaft ihren Platz behalten. Der mit der Neuordnung des GmbH-Rechts beauf- tragte Ausschuß der Akademie für Deutsches Recht hat ausdrücklich erklärt, daß die Gmbli bestehen bleibe. Staatssekretär Schlegel- berger hat sich dahin geäußert, daß sie jetzt Wweniger denn je entbehrt werden könne. Ange- ihres mittelstandsfördernden Charakters ist das nur verständlich. Aber gewisse Reformen sind erforderlich. Besonders wird eine Verpflichtung zu größerer Publi- zität erwartet, das auch deshalb, weil seit einigen Jahren immer häuflger auch Großunter- nehmungen die Form der GmbH wählen. Die Umwandlung von Bosch und Henschel in eine Gmb sind dafür ebenso Beispiel wie etwa das Leunawerk, das Bunawerk usw. Hier zeigt sich im übrigen die Elastizität dieser Unternehmungs- form, die von dem kleinen Betrieb mit 20 000 RM. Kapital bis zum Millionenunternehmen reicht. Bei der Verbesserung der Publizität ist daran gedacht, daß auf Briefen und Urkunden die Höhe des Stammkapitals und des eingezahl- ten Kapitals sowie die Namen der Geschäfts- führer anzugeben sind. Ferner wird erwogen, sämtliche Gesellschafter für die Beschaffung und Erhaltung des Stammkapitals, auch des Sach- kapitals, als Gesamtschuldner verantwortlich zu machen. An eine Heraufsetzung des Mindest- kapitals von 20 000 RM. ist aber nicht gedacht. Nach dem Kriege wird der Zeitpunkt sein, diese Reformvorschläge, gegebenenfalls im Rahmen einer allgemeinen Reform des Unternehmungs- rechts, zu verwirklichen, In jedem Fall wird die Gmb auch in den nächsten Jahrzehnten eine der wichtigsten Unternehmungsformen der deut- schen Wirtschaft sein. warn, eriilr erhäruuen hrethen Gemeinschaftsbetriebe auf freiwilliger Grundlage zugelassen, in denen der Handwerker je nach dem Stande auch seines gegenwärtigen Könnens am gewerblichen Wiederaufbau des Landes teilnehmen kann. Gas in der Kriegswirtschaft Deutsch-italienische Tagung in Mailand Auf Einladung der Deutschen Handelskammer für Italien und der Zentrale für Gas- und Wasserverwendung Berlin fand im Rahmen der 23. Mailänder Mustermesse erstmals eine Zusammenkunft der deutschen und italie- nischen Gasfachleute statt, die einem vertieften fachlichen Gedankenaustausch der auf diesem Gebiet maßgebenden Vertreter der Achsen- mächte gewidmet war. „Gas in der Kriegswirtschaft“ ist guch das Motto, unter dem Deutschlands offi- zielle Beteiligung an der Mustermesse steht. Der Werberat der deutschen Wirtschaft hat in Zvu- sammenarbeit mit der Zentrale für Gas- und Wasserverwendung Berlin im Deutschen Pa-— villon die Schau einer neuen Energiegruppe or- ganisiert, die sich mit dem Gaseinsatz in In- dustrie und Haushalt befaßt, also einem Thema, das gerade in der heutigen Zeit auch im italie- nischen Gastland eine ganz besondere Rolle spielt. Da in Italien der Anteil der Gasabgabe an den Haushalt 90 Prozent beträgt, sind alle Bemühungen der italienischen Gaswirtschaft darauf gerichtet, den Bedarf des Haushalts sicherzustellen. Die Tagung brachte dann auch nicht nur wichtige fachliche Anregungen, son- dern vermittelte, eben weil die behandelten Fragen Probleme des Alltags sind, einen leben- digen Eindruck von der inneren Kraft und dem —— der beiden verbündeten Achsen- mächte. Kleiner Wirtschaftsspiegel Unternehmungen F. Helfferich AG., Trikotwarenfabrik, Neustadt a. d. W. Die HV soll auch über die Umwand- lung der Vorzugsaktien in Stammaktien mit Wirkung vom 1. 1. 1942 an Beschluß fassen, die in sämtlichen Rechtsverhältnissen den bisheri- gen Stammaktien gleichgestellt werden. Die Di- videndenanrechte 1940 und 1941 werden davon nicht berührt. Stuttgarter Straßenbahnen, Stuttgart. Der auf den 9, Mai einberufenen Hauptversammlung der Stuttgarter Straßenbahnen AG, Stuttgart, wird Kenntnis gegeben von einer Kapitalberichtigung um 40 Prozent(bisheriges Kapital 11,90 Mill. RM.). Auf das berichtigte Kapital wird eine Di- vidende von 4½)ʒ Prozent gegen 6 Prozent auf das alte Kapital verteilt. Im Berichtsjahr 1941 ist eine Verkehrssteigerung um 9 Prozent ein- getreten. Auch in den ersten Monaten des neuen Jahres ist wiederum eine neunprozentige Ver- kehrssteigerung zu verzeichnen. Deutsche Tafelglas AG, Fürth. An der Ber- liner Börse sind 1,50 Mill. RM. neue Aktien zum amtlichen Handel zugelassen worden. Die Aktien stammen aus der am 15. November 1941 be— schlossenen Kapitalerhöhung auf 7,5 Mill. RM.; inzwischen ist das Kapital weiter auf 12 Mill. RM. berichtigt worden. In dem Prospekt sind zum 31. Oktober 1941 die Warenforderungen mit 1,16(Bilanz Ende 1940: 1,37), Bankguthaben mit 5,74(4,34), Rückstellung für ungewisse Schulden mit 3,11(2,92), Warenschulden mit 0,21(0,39) und Konzernschulden mit 1,05(1,19) Mill. RM. ange- geben. Die Konzernumsätze stiegen von 13,04 Mill. RM. im Jahre 1938 auf 14,49 Mill. RM. im Jahre 1939 und auf 25,32 Mill. RM. im Jahre 1940. Hanfwerke Füssen-Immenstadt AG, Füssen. Die Gesellschaft schlägt eine Ausschüttung von wieder 6 Prozent Dividende vor. Von einer Be- richtigung des Kapitals wird Abstand genommen. Seidel& Naumann AG, Dresden. Der Auf- sichtsrat beschloß auf Vorschlag des Vorstandes eine Kapitalberichtigung um 66/½ Prozent von 3,9 auf 6,5 Mill. RM., auf die eine Dividende von 5 Prozent in Vorschlag gebracht wird(im Vor- jahr 8 Prozent auf das alte Aktienkapital). Kapitalerhöhung bei Schenker. Die Schenk er & Co. GmbH. in Berlin, die Kopfgesellschaft des Schenker-Konzerns, eines der größten Spedi- tionsunternehmen der Welt, hat entsprechend inrer Geschäftsausweitung eine Erhöhung des Stammkapitals um 5 auf 10 Mill. RM vorgenommen. Wie die Berliner Börsen-Zeitung weiter hört, ist eine Kapitalberichtigung um 5 auf 15 Mill. RM beschlossen worden. Der zur Kapitalberichtigung erforderliche Betrag wird in der Hauptsache aus Rücklagen und Gewinn- vortrag entnommen. (Spokr uvD SpiEL) Gebietsvergleichskampf Hessen-Nassau— Baden in Worms Der Sonntag bringt in Worms einen Handball- gebietsvergleichskampf Baden— Hessen-Nassau. Badens Mannschaft wird in folgender Aufstel- lung antreten: Tröndle(109, Karlsruhe), Linde- mann. Reichert(171, Mannheim); Schwab(171. Mannh.), Erb(109, Karlsruhe), Keck(171, Mann- heim); Strube(109, Karlsruhe), Bauder, Krupp, Fuchs(alle drei 171, Mannh.), Koch(109, Karlsr.). vfR-Frauen in Freiburg WK. Die Meisterelf des VfR Mannheim spielt in Freiburg gegen eine Städteelf der Breisgau- metropole. Im Rahmen dieser Veranstaltung spielt der MsSV Straßburg gegen den Luftw.-SV. Beide Mannschaften werden auch am Abend in der Halle in Tätigkeit treten. Letzte Probe der liabener Italiens Fußball-Nationalmannschaft führte am Donnerstag ihr letztes Probespiel durch. Ihr Gegner war dabei in Chivari die Elf von Em- tella, die mit:2(:0) glatt geschlagen wurde, obwohl sich die Mannschaft starke Zurückhal- tung auferlegte. Piola war wieder in wunder- barer Form. In der Liste der Torschützen steht er mit vier Treffern klar an der Spitze. Loich und Biavati schossen je zwei Tore. Spanier am Comer See Die spanische Fußball-Nationalelf ist, von München kommend, zum Comersee weiterge- reist. Die 18 Spieler berichteten bewegt über inren Aufenthalt in Deutschland und die ihnen dort überall erwiesene Kameradschaft. Mundo hinkte stark; er wird am Sonntag durch Martin ersetzt. Die spanische Elf wird demzufolge aller Wahrscheinlichkeit nach wie folgt spielen: Mar- torell; Teruel, Ramon; Gabilondo, German, Ma- teo; Epi, Alonso, Martin, Campos, Emilin. Die 18 Spieler bleiben bis Sonntagvormittag in Como und fahren dann geschlossen nach Mailand. Sport in Kürze Die Entscheidung in der Fußballmeisterschatt des Bereichs Pommern ist bereits vorzeitig ge- fallen. Der Luftwaffen-SV Puetnitz wurde nach dem verzicht der Stolper auf den Rückkampf zum Bereichsmeister erklärt. Am 3. Mai wird die Wiener Stadion-Radrenn- pahn mit einem Steherrennen eröffnet. Hierfür haben die Veranstalter den Nürnberger Ernst Umbenhauer, den Sieger der letzten Groß- deutschlandfahrt, als ersten Fahrer verpflichtet. Der Sportbereich Donau-Alpenland führt am 25. April in Wien seine Titelkämpfe im Fechten durch. Vvon den Vorjahrsmeistern wird weder Frau Ellen Müller-Preis noch der Doppelmeister Hugo Weczerek(Klagenfurt) am Start sein, 30 daß der Ausgang ziemlich offen erscheint, Der Titel im Degenfechten wird auch in diesem Jahr nicht vergeben. Das Enisdieidungsspiel in Waldhol Nachdem es der SV Waldhof in Mühlburg ver- absäumt hat, sich die Meisterschaft zu sichern, wird die Entscheidung um den Titel des neuen Badischen Kriegs-Fußballmeisters erst an die- sem Sonntag auf dem Waldhof-Platz fallen im letzten Meisterschaftstreffen SV Waldhof— VfL Neckarau, das unter diesen Umständen eine ganz beson- dere Anziehungskraft ausüben dürfte. In diesem Rückspiel der beiden alten Mann- heimer Lokalrivalen vermag zwar der VfL Neckarau seinen Meistertitel nicht mehr er- folgreich zu verteidigen, aber er wird Waldliof gewiß nichts schenken und auf Sieg spielen, wie dies der sportlichen Einstellung der Neckarauer entspricht und weil es ein anständiger Sports- mann auch nicht anders erwartet, selbst auf die Gefahr hin, daß der Meistertitel erstmals nicht nach Mannheim fallen sollte. Völlig unbesehwert geht der„blau-weiße Fähr- mann“ in diesen Kampf und Waldhof, der erste Meisterschaftsanwärter, wird es nicht leicht ha- ben, seinen alten und in der Hintermannscheft noch immer recht starken Lokalrivalen aus dem Feld zu schlagen. Da muß der Waldhofsturm schon einen ganz anderen Gang einschalten als zuletzt in Mühlburg, wie es überhaupt einer be⸗ sonderen Mannschaftsleistung bedarf, wenn der blau-schwarze Waldhof nicht um Handbreite vor dem Ziel noch straucheln will. Gewiß braucht Waldhof dank seines weitaus günstigeren Tor- verhältnisses gegenüber Mühlburg nur noch Was der Spori am einen Punkt, allein, man erwartet zum Absehluß immer eine meisterhafte Leistung, zu der der Suy Waldhof auch heuer noch sehr wohl be⸗ fähigt ist! Voraussichtlich stehen sich folgende Mann- schaften gegenüber: SV Waldhof: Sättele, Grünhag, Adam; Eberhardt, Lautenbach, Erb, Ahlbach, Günderoth. VtL Neckarau: Gaska; Rüttgers, Gönner; Kuhn, Lutz, Klostermann; Neutz, Hach, Presch- le, Butz, Benner. Heute nachmittag(18.30 Uhr) empfängt der vtn Mannheim auf dem VfR-Platz zu einem Freundschaftsspiel Tura Ludwisshafen. Die Ludwisshafener haben sich in der Bereichs- klasse Westmark ganz ausgezeichnet geschlagen, und da der VfR zuletzt durch zwei hohe und eindrucksvolle Siege gegen Sandhofen von sich reden machte, sieht man diesem Kräftevergleich mit Spannung entgegen. Am Sonntag wird in Unterbaden zur zwei- ten Pokal-Zwischenrunde mit folgen- den Paarungen gestartet: TIV Mannheim von 1846 — SC Käfertal, Viktoria Wallstadt— FV Laden- burg, 09 Weinheim— TS6 Rohrbach, Fortuna Edingen— FG Kirchheim, FVgg. Eppelheim FV Brühl, Olympia Kirrlach— FV Wiesental, SV Sandhausen— Olympia Neulußheim, Astoria Walldorf— FC Meckesheim. Wegen dieser Bo- kalrunde fallen die Meisterschaftsspiele der 1. Klasse aus. Wockenende bringi Boxen Heuser— Lazzari/ Fußball Italien— Spanien In den Gauen und Bereichen nähern sich die Meisterschaftskämpfe im Fußball, Handball und Hockey ihrem Abschluß und wahrscheinlich wird der Sonntag wieder eine Reihe neuer Mei- ster bringen. Ereignisse von größerer Bedeu- tung sind der Fußballänderkampf zwischen Ita- lien und Spanien in Mailand und die Berufsbox- kämpfe in Hannover mit dem Treffen Heuser— Lazzari als Hauptnummer. Recht lebhaft geht es im Rad- und Pferdesport zu. Im Fußball sind im Süden des Reiches die Entscheidungen in Bayern, Baden und im Elsaß zu erwarten. Der Kampfplan für Sonntag lautet: Hessen-Nassau: KSG Wiesbaden— TSVgꝗ. 1660 Hanau; Wetzlar 05— FSV Frankfurt; Kriegserinnerungspreis: SV 98 Darmstadt— Rotw. Frankfurt; Kick. Offenbach— Hanau 93. Westmark: 1. FC Kaiserslautern— VfR Frankenthal; TSG 61 Ludwigshafen— Borussia Neunkirchen; TSG Saargem.— SpVg. Mundenh. Baden: SV Waldhof— VfL Neckarau. Elsaß: Stern Mülhausen— Straßburg; Rsc Straßburg— Mars Bischheim; SC Schiltig- heim— SpVgg. Mühlhausen. Württemberg: Stuttgarter Sc— 1TS6G 46 Uim; VfB Friedrichshafen— Stuttgarter Kick.; VIR Aalen— VfR Heilbr. SV Feuerb.—SSV Ulm. Bayern: Schweinf. 05— SpVgg. Fürth; 1. FC Nürnberg—1860 München; Wacker München— Eintr./ Franken Nürnberg; Bayern München— Schwaben Augsb.; BC Augsburg— RSG Weiden. In Mailand kommt es zu einem Ländertreffen zwischen Weltmeister Italien und Spanien, das von dem deutschen Schiedsrichter Bauwens (Köln) geleitet wird. Iim Handball sind im Süden des Reichs fast alle Entscheidungen gefallen, lediglich die Mei- Keimis; Schneider, Mayer; ster Bayerns und der Westmark stehen noen aus. Für Sonntaß sind bisher kolsende Spiele bekanntgeworden: A Hessen-Nassau: Pol. Frankf.—TG Diet- zenbach; SA Frankfurt— TG Rüsselsheim; TV Mombach— TG Offenbach. Baden: Sy Waldhof— Jahn Seckenheim; Reichsb. Mannheim— T6 Ketsch; Post Mannh. —MrG Mannh.; Tschft. KäfertalVfL Neckarau. Württemberg: TV Oßweil— TV Korn- westheim; 16 Stuttgart— Egßlinger TSV. Bayern: Nürnberg— TV Milbertshofen (1. Endspiel); RSG Fürth— Siemens Nürnberg. Der Radsport verzeichnet Bahnrennen in der Berliner Deutschlandhalle mit u. a. Welt- meister van Vliet, Falck-Hansen, Merkens und Schorn sowie in Wuppertal mit Lohmann, Mer- kens, Schorn, Schindler, Stach und Ilse.— In Süddeutschland ist noch einmal der Saalsport Trumpf. Die Titelkämpfe von Hessen-Nassau finden in Mainz statt, Baden ermittelt seine Meister in Offenburg und das Elsaß führt seine Meisterschaften in Straßburg-Schiltigheim durch. Der Boxsport bringt Berufsboxkämpfe in Hannover mit einem Treffen zwischen dem Deutschen Schwergewichtsmeister Adolf Heuser und dem Italiener Lazzari als Hauptereignis. In einem der Rahmenkämpfe trifft der Mannheimer Schmidt auf den Wiener Neff. Der Pferdesport hat Galopprennen in Frankfurt a.., München, Dresden, Krefeld, Berlin-Karlshorst und Wien auf der Karte. Hurze Meldungen aus der Heimat Eröffnung der Staatlichen Höheren Textilschule Mülhausen DHD. Straßburg. In Mülhausen wurde die Staatliche Höhere Textilschule feierlich eröffnet. Die bedeutende Industriestadt Mül- hausen, ein Textilzentrum ersten Ranges, er- zieht durch die Schule in Zukunft wieder auf eigenem Boden den gesamten fachlichen Nachwuchs für seine Textilfabrikation. Die Gründung der Schule geht bereits auf das Jahr 1861 zurück. Schon damals erforderte der gewaltige Aufstieg der Textilindustrie im 19. Jahrhundert die Heranbildung eines tech- nisch gut ausgebildeten Personals in einer besonderen Fachschule. Im Laufe der Zeit wurde sie immer mehr zu einer Spinn- und Webschule ausgebaut, an der schließlich alle technischen und theoretischen Fächer der gesamten Textilwirtschaft gelehrt wurden. Der Lehrplan wird auch im jetzigen Krieg und vor allem in der Nachkriegszeit allen ge- steigerten Ansprüchen der Textilindustrie an- gepaßt und entwickelt werden. Als Auf- nahmebedingung für die künftigen Textil- techniker und Textilarbeiter wird heute le- diglich die praktische Lehre gefordert. r. Straßburg. Das Opfer eines ra- senden Kraftwagenfahrerg, Der Angestellte Martin Eichenlaub, 38 Jahre alt, wollte auf dem Heimweg aus der Weißen- burger Straße in den Zaberner Ring einbie- gen, als er in diesem Augenblick von, einem aus der Richtung des Hauptbahnhofes heran- fahrenden Lastkraftwagen erfaßt wurde. Der Fahrer, der eine übertrieben hohe Geschwin- digkeit eingeschlagen hatte, konnte seinen Wagen nicht mehr zum Stehen bringen. Der junge Mann wurde unter die Räder gezogen und erlitt außer inneren Verletzungen einen doppelten Beckenbruch. Am Aufkommen des Schwerverletzten wird gezweifelt. 1. Neustadt.(An der Haardt blühen die Mandeln) Entlang der ganzen Haardt stehen die Mandelbäume in schönster Blüte und in Neustadt bieten die Mandelallee in der Erkenbrechtstraße und die Mandelallee von Neustadt nach Gimmeldingen dem Spazier- gänger einen wundervollen Anbliek. 1. Waldfischbach.(Feuer im Gewächs- haus.) Im Heizungsraum für die Gewächs- häuser einer Gärtnerei brach plötzlich ein Feuer aus, das an dem auf einem Hänge- boden zum Trocknen gelagerten Spreu reiche Nahrung fand. Dachstuhl und Hängeboden brannten völlig aus. Dem Unglück gesellte sich noch ein zweites hinzu. Ein Knecht, der sich auf dem Weg zur Brandstelle befand, er- litt durch ein ausschlagendes Pferd erheb- liche Verletzungen am Bein und mußte ins Krankenhaus abtransportiert werden. 1. Schlüchtern. Urrwege der Natur) Mit drei Köpfen kam in der Gemeinde Mar- joß ein totes Kalb zur Welt. Jeder Kopf hatte zwei Augen, eine Nase und ein Maul. Die Geburt dieses seltsamen Tieres brachte das Muttertier in höchste Gefahr. 5 Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei.m..H. Verlagsdirektor Ur. Walter Mehls(zur Zeit im Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. Cl femillenanzeigen Ihre Ferntrauung geben bekannt: Willi Volz, Obergefreiter b. ein. mot. Einheit(Z2.Z. im Felde) und Liesel Volz geb. Bassauer. Mhm. Max-Josef-Str. 28, Mh.-Secken- heim, am Römerberg 9. 18. 4. 42. Ihre Vermählung geben bekannt: Richard Lenz, Uffz. in ein. LN.- Flugsicherungs-Zentrale, Liese- lotte Lenz, geb. Piettroff. Mann- heim, 18. 4. 42. Waldparkstr. 7. Statt Karten! Für die uns anläß- lich unserer Vermählung erwie⸗ senen Aufmerksamkeiten sagen wir unseren herzlichsten Dank. Artur Frank und Frau Maria, geb. Wiesner. Ebenso danken für die ihnen aus Anlaß ihrer Verlobung erwiesenen Aufmerk- samkeiten bestens Elisabeth Kellermann und Rudolf Wiesner. Mannheim-Neckarau, Kathari- nenstraße 47- M 3, 5. Unkaßbar und hart traf uns die Nachricht, daß unser lieb. Sonn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe, Abiturient Otto Döpke Unteroffizier bei der Luftwaffe einem tragischen Geschick im jugend- lichen Alter von 20 Jahren zum Opfer flel. Er war unser Stolz und unsere Hoffnung. Mannheim, den 15. April 1942. Moselstraße 37 In tiefem Leid: otto Döpke, nebst Frau und angehörlgen u d banksagung Für die vielen Kranz- und Blumen- spenden, schriftlichen und mündlichen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem uns so schwer betroffenen Ver⸗ lust meines lieben Mannes. unseres guten vaters oskar Mark sagen wir herzlichen Dank. Besonders Dank für die lieben letzten Briefe der NSDAP, ortsgruppe Brühl, durch Herrn Bürger- meister Kammerer, des NSKK Motor- sturm Schwetzingen, der Jägerschaft, dem Kleinkaliberschützenverein. dem Gesangverein„Concordia“ für den er- hebenden Grabgesang sowie der Ge⸗ folgschaft der Firma Josef Eder. Brünhl, den 18. April 1942. Im Namen der trauernd. Hinterblieb. Marianne Mark, geb. Eder, u. Kinder Lilo, Heide und Gunter Danksagung Beim Tode meines lieben Sohnes u. Bruders Ernst Kröner, Funker bei der Luftwaffe, sind mir überaus viele Be⸗ weise herzlicher Anteilnahme sowie Kranz. u. Blumenspenden zugegangen, für die ich aufs herzlichste danke. Mannheim-Käfertal, den 18. April 1942 Ruppertsberger Str. 1 In tiefer Trauer: Frau Marla Hess, verw. Kröber, und Sonn Herbert(.Z. im Osten) Statt Karten Danksagung Für die vielen Beweise inniger An- teilnahme an dem Heldentode unseres s0 tapfer fürs vaterland gefallenen, unvergehlich. Sonnes, Bruders. Schwa⸗ gers, onkels u. Neffen Ernst Schindier, Gefreiter in einem Inf.-Regt., sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Mannnheim(Weylstr. 15), 18. April 1942 Famlile Ernst Schindler u. Anverwandt. erhielten die unfabßvare i daß mein innigst- geliebter Mann, unser lieber, braver Sohn, unser herzensguter Bru⸗ der, Schwiegersohn, Schwager, Onkel, Neffe und Vetter Wilhelm Heusch Schlütze in einem Inf.-Regt. bei den schweren Kämpfen im Osten im Alter von nahezu 35 jahren den Heldentod für sein vaterland erlitten hat. Ein edles, selbstloses Menschen- herz hat aufgehört zu schlagen. Mannn.(Pflügersgrundstr. 30, 6 2. 16) Münster bei Dieburg In tiefem Leid: Emmy Hausch, geb. Leonhard; dle Eitern: Wilneim Hausch und Frau Magd., geh. Flnk; philipp Hausch, (Uffz.,.Z. im Felde) und Frau Kätnhe geb. Ihrig, und Kind Willi; Ernst fausch(.Z. Wehrm.) u. Frau Maria, geb. Herd, und Kind Karl; Wilnelm Fupp(Gefr.,.Z2. Wehrm.) u. Frau Else, geb. Hausch; Phil. Leonhard Wwe.(Schwiegermutter); Ludwig Wirthwein und Frau Lisa, geb. Leon- nard; Ludwig Leonhard und Frau Marg., geb. Speck, und Kind Heldl und alle Anverwandten Tieferschüttert erfuhren wir, daß unser einziger, geliebter, noffnungsvoller, unvergeßlicher Sohn, mein lieber Bruder und guter Vetter Hens Hirsch Kanonier im Stabe elnes Art.-Regt. im blühenden Alter von nahezu 21 Jah- ren seinen schweren verletzungen in Akrika für sein vaterland erlegen ist. Wer inn kannte, wird unseren Schmerz verstehen. Schwetzingen(Mannheimer Str.), den 18. April 1942. In tiefem Leid: Hans Hirsch, Brauereibesitzer, und Fr. Llesel, geb. Welde; Bürbel Hirsch von Beileidsbesuchen bitten wir Ab⸗ stand zu nehmen. Tieferschüttert erhielten wir die traurige Nachricht, daß mein lieber, treusorgender Mann und guter Vater, Sohn und Schwiegersonn, Schwager und onkel Adolt Volz Gefreiter in einer Panzerjüger-Aht. im Alter von 31 Jahren plötzlich und unerwartet von uns gegangen ist. Sein sehnlichster Wunsch, seine Lieben in der Heimat wiederzusehen, war ihm versagt. Mannheim-Rheinau(Relaisstr. 93). Mannheim-Neckarau, 18. April 1942. In tiefem Schmerz: Frledel Volz, geh. sSchönleber, und Kind Walter; Familie Georg Volz u. Geschwister; Fam. Jakob Schönleber und alle Anverwandten Mit den Angehörigen betrauern auch wir einen strebsamen Mitarbeiter und einen lieben Arbeitskameraden. Betrlebsführung u. Gefolgschaft der Firma F. W. Schmitt, Mannneim Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem schmerzlichen Ver- lust durch den Heldentod unseres lie- ben, unvergeßlichen Sohnes, Bruders, Schwagers und onkels Karl Müller, Ge- freiter in einem Inf.-Regt., sagen wir unseren innigsten Dank. Mannheim-Feudenheim, 16. April 1942. Hauptstraße 93 Famlile Jakoh Milller u. Angehörige Danksagung- Statt Karten Beim Heimgang unserer lieben Ver⸗ storbenen, Frau Maria Reinig, geb. Werdan, gingen uns viele Beweise auf⸗ richtiger Anteilnahme sowie zahlreiche Kranz- und Blumenspenden zu, für die wir herzlichst danken. All denjenigen, die ihr während inrer Krankheit 50 viel Gutes getan haben, ein inniges Vergelts Gott! Mannheim-Neckarau. 17. April 1942. Herrlachstr. 2 Barbhara Werdan Wwe. und Kinder Kirchl. Nachriehten Unterhaltung Filmtheeter lLibelle. Tägl. 19.15 Uhr. Jeden Mittwoch und Donnerstag 15.15 Uhr: Hausfrauen-Vorstellung.- Jeden Sonntag 15.15 Uhr: Fami- lien-Vorstellung.- Vom 16. bis 30. April: Willy Mehler, der Frankfurter Humorist- Barney u. Barney,„die seltsame Tafel“ Viktor Loiko, mögliche Unmög- lichkeiten am hohen Trapez- Orig. Corvin u. Co., seriös-ko- mischer Reck- Barren-Akt Miriam Mahon, akrobat. Tänze- Ridi Maria Grün aus Wien, die beliebte Vortragskünstlerin- Trolli u. Meda, springende Kas- kadeure.- Im Grinzing täglich 19 Uhr: Fred Völker mit seinen lustigen Schrammeln. palmgarten, zwlischen F 5 u. F 4 Täglich Beginn 19.30 Uhr, Ende 22.00 Uhr, Sonntag ab 16.00 Uhr. Neues Programm vom 16. bis 30. April: Mia Mosell, die char- mante Vortragssängerin- Peppi Hofer, komischer Jongleur— Max Lustig, der humorvolle Wiener Plauderer(prolongiert); Curt Haupt, der Tanzkomiker- 2 Cardinale mit Assistentin. komisch-exzentr. Akrobaten mit Violinen— Emmi Drexler, der Tanzstar(prolong.)- Jeanette, das Teufelsmädel in ihrem Uni- versalakt, 100 Proz. Artistik- Orig. Menaro-Truppe, die her- vorragende ungarische Gesangs- und Tanzschau von Weltruf- Max Lustig u. Lu Band in ihrem neuen Sketch- 2 Lyras, Akro- batik, Schönheit und Tanz in Goldbronze- Carina Cardinale in ihren Tänzen(Italiens jüng- ster Nachwuchs).- Mittwoch die beliebte Nachmittags-Vorstellg. mit vollständig. Programm. Be- ginn 16 Uhr, ohne Trinkzwang. Weinhaus Hütte, Qu 3, 4, und im Heurigen tägl. Stimmungskonzert Gaoststänen Stacttschänke„Durlacher Hot“. Restaurant, Bierkeller. Münz- stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte f. jedermann. Mann- heim. P 6. an den Planken Veronstaltungen Besuchen Sie unsere Eklgenheim- Mocell-Schau am Sonntag, dem 19.., von ½11 bis 18 Uhr im Schulhaus in Friedrichsfeld.- Städt. Sparkasse Mannheim ge⸗ meinsam mit der Bad. Landes- bausparkasse Mannheim. Ein- richtung der öffentl. Sparkassen Lutmerkirche: Sandhofen: Seckenhelm: Todesanzelge Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, unseren lieben, guten vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Fronz Kissel Zugtührer i. R. nach längerem, mit großer Geduld er- tragenem Leiden heute frün 9 Unr im Alter von 75 jahren in die ewige Heimat abzurufen. Mannheim(Burgstr.41), 17. April 1942 In tiefer Trauer: peter Kissel; Kkatharina Kissel; Anna Trenker, geb. Kissel; Franzlska Schä- ter, geb. Kissel; Will Trenker: Wiineim Schäter; 2 Enkel und alle Anverwandten Beerdigung: Montag, 20. April 1942, 14.30 Unr.- Seelenamt: Montag, den 20. April, vorm. 7 Unr, in der St. Pe- terskirche. Lutherkirche: Eveingel. Gottesdienstonzelger. Sonntag, den 19. April 1942. In allen Gottesdiensten Kollekte für den Bau eines Pfarrhauses in Gälshausen. Trinitatiskirene: 10 Uhr Grimm; 11.15 Uhr KG., Scharnberger; 18 Unr Abendmusik. Konkordlenklrche: 10 Unr Lutz; 11.15 Unr KG., Lutz; 18 Unr Kipple. christuskirche: 10 Uhr Dr. Hauck; 11.15 Unr Kindergottesdienst, Dr. Hauck. Neuosthelm: 10 Unr Steeger; 11.30 Uhr KG Friedenskirche: 10 Uhr Münzel; 11.15 Unr Kindergottesdienst, Münzel. Johanniskirche: 10 Uhr Scharf; 11.15 Unr Kindergottesdienst. Scharf. Markuskirene: 10 Uhr Speck; 11 Unr Kin⸗ dergottesdienst, Speck. Matthäuskirche: 10 Unr Bünler; 11 Uhr Kindergottesdienst, Bühler. 10 Unr jundt; 11.15 Unr Kindergottesdienst, Rösinger. Eggenstraße: 9 Unr jundt. Melanchthonkirche: 10 Unr Hessig; 11.15 Uhr Kindergottesdienst, Hessig. auferstehungskirche: 10.00 Uhr Glitscher; 11.30 Unr Kindergottesdienst, Glitscher. pauluskirche: 9 Unr christenlehre. Hörner; 10 Ubr Hörner; 11.15 Uhr KG., Hörner. 10 Unr Bartholomae; 11.30 Unr Kindergottesdienst. Sledlung Schönau:.30 Unr Miss. Wild; 10.30 Unr Kindergottesdienst. Städt. Krankenhaus:.20 Uhr Haas. Dlakonissenhaus: 10.30 Uhr Scheel. Feudenhelm: 10 Uhr Kammerer; 11.15 Uhr christenl., Kammerer; 11.15 Unr K6. Frledrichsfeid: 10 Unr Schönthal; 11 Uhr Kindergottesdienst, Schönthal; 13 Uhr christenlehre, Schönthal. Küfertal: 10.30 Unr Schäfer; 11.30 Unr Kindergottesdienst. Käfertal-Süd:.30 Unr Schäfer; 10.30 Unr Kindergottesdienst. Rheinau: 10 Unr Luger; 11 Unr Kinder- gottesdienst; 11.15 Unhr Kleinkindergdst. pfingstberg: 9 Uhr Lohr; 10 Uhr Kinder- gottesdienst; 11 Unr Kleinkindergottesd. 10 Unr Dr. Duhm; 11 Unr Kindergottesdienst, Dr. Duhm. Wallstadt:.45 Unr christenl., Adelmann; .30 Unr Adelmann; 11.15 Unr Kinderg. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Mittwoch, 19.30 Uhr Scharnberger. Konkordlenkirche: Samstag, 19.30 Unr Roesinger. Frledenskirche: Mittwoch, 15 Uhr Andacht. johanniskirche: Donnerstag 19 Uhr Emlein Markuskirche: Donnerstag, 20 Unr Speck. Matthäuskirche: Mittwoch,.30 Unr Mor- genandacht. Mittwoch, 18 Unr jJundt; Samstag. 15 Uhr Feuerstein. pauluskirche: Samstag, 20 Uhr Glitscher. Rheinau: Donnerstag, 20 Uhr Gottesdienst piüngstberg: Mittwoch, 20 Unr Gottesdienst Al-Katholische Kirche Schloßkirche:.30 Unr Firmung(Bischof Kreuzer). Erlöserkirche(Gartenstadtj: 18 Unr. Ladenburg(Sebastianuskirche): Bund ev. freiklrchl. Gemeinden. 10 Unr. Mannheim, Max-Josef-Str. 12, Baptisten .f. C. Sonntag..45 Unr Abendmanl; 16 Uhr Predigt. Amtl. Bekoanntmachungen Allen Bekannten die traurige Nach- richt, daß mein lieber Mann. unser gu⸗- ter Vater, Bruder. Schwager und Onkel, Herr Emil lung im Alter von 51 Jahren plötzlich und unerwartet an seinem Kriegsleiden 1914-18 verstarb. Mannheim, den 17. April 1942. Niederfeldstr. 105 In tiefer Trauer: Frau Kath. Lang, geb. Steln; Herm. Lang: Marla Lang; Josef Becker, nobst Frau und Kindern bDie Beerdigung findet am Montag, den 20. April 1942, um 14 Unr auf dem Friedhof Neckarau statt. Kartoffelversorgung. Zum Bezus von 5 Pfd. Kartoffeln ab Sams- tag, dem 18. April 1942, wird der Abschnitt 3 des gelben Be- zugsausweises für Speisekartof- feln aufgerufen. Die Kleinver- teiler wollen bei Lieferung der Ware den Abschnitt 3 abtren- nen und vernichten. Städt. Er- nährungsamt Mannheim. Anordnungen der NSDAP NSDAP Sonntag-Morgenfeier der NSDAP. An dieser Feierstunde zum Geburtstag des Führers im Nibelungengaal nehmen alle Politischen Leiter und die Mit- glieder der NS-Frauenschaft teil Tanzschulen Tenzschule Helm. Ruf 269 17. Neuer Anfängerkurs beginnt am 21. und 27. April in B 6, 14. Anmeldungen erbet. M 2, 15 b. renzschule Stündebeek, N 7. 8 Fernruf 230 06. Kurse und Einzelunterricht jederzeit! Geschäftl. Empfehlungen bie Buchhahung als Erfolosrech- nung muß kurzfristig Monats- abschlüsse und Jahresbilanz lie- fern. Sachgemäße Gliederung u. Ubersicht über Aufwand u. Er- trag sichert Ihnen die Hinz- Durchschreibe-Buchhaltung, die für jedes Unternehmen anwend- bar ist. Lassen Sie sich vom Fachmann beraten, der Ihnen auch bei der Umstellung behilf- lich ist. Sofort. Lieferung durch Adolf Hoppe, Mannheim, L 14, 4 Fernsprecher 208 77. — Biologischer Blutreinlqungstee. Reinige dein Blut, trink' den guten 19-Kräuter-Tee aus dem Reformhaus Thalysia, Karoline Oberländer, O 2, 2(a. Paradepl) Lebensmittel- Feinkost. Gute Qualitäten- bill. Preise. Johann Schreiber, gegründet 1850. Ver- kaufsstellen in allen Stadtteilen Glos- und Gebdudereinigung Peter Winkler, Käfertaler Str, Nr. 176- Fernsprecher 502 71. Verloren Golcd. Armbend, Andenken, mit 9 Anhänger verloren. Abzugeb. gegen Belohnung im Fundbüro. Entlaufen Gr. br. Dackel entlauf. Abzugeb. Mannh., Obere Luisenstraße 31 Neufundläncer entlaufen. Abzug. Gramlich, S 6, 11. Dbielenige Person, die mir mein. entlauf. Hund wiederbringt, er- hält 50.— RM Belohnung. Draht- haar-Foxterrier, schw. whß. gez. 4 Mon. Hündin.- K 4, 11, Wirt- schaft. Fernsprecher 282 01. Kcaufgesuche pieno-Akkordion, 60-120 Bässe, zu kaufen od. gegen Schmalfllm- kamera u. Kino zu tausch. ges. Rimmler, Mannheim, J 2. 4.— Möbl. Zimmer zu vermiet. Schön möbl. Herrenzimmer mit Schlafgeleg., Badben., sep. Eing. Einf.-Haus zu verm.- Steger, Rheinau, Schwetzinger Land- straße, Gasthaus„Luftschiff“. Schön möbl. Tim. mgl. an Frl. zu verm. D 4, 18, 4. St., ab 5 Uhr. Tiermarkt sSchöne läuferschwelne, 30 bis 60 Kilo, verkauft Adolf Kohler, Wieblingen bei Heidelberg.— Heute neue Wochenschdul Ufa- Palast- Alhambra- Schauburg Gloria-Palast- Capitol.- Furt- wängler-Konzert in einem Ber- liner Industriewerk- Herstel- lung von Panzerwagen- Zum 50. Geburtstag des Generalfeld- marschall Milch- Erfolgreiche Jagdflieger beim Führer— Im Eis und Schnee des mittleren Frontabschnitts- Frühling auf der Krim— Kampf auf der Halbinsel Kertsch- Großadmi- ral Raeder bei den Schlacht- schiffen- Sechs Monate gemein- samer Einsatz der deutschen und italienischen Kriegsmarine im Mittelmeer- An der Afrika- front. Utc-Ppalast. Täglich.15.45.30 Uhr: Jenny Jugo, Albert Mat- terstock in:„viel Lärm um Nixi“. Ein köstlicher Lustspiel- film, der Entspannung, Lachen und Freude bringt, mit Hans Leibelt, Heinz Salfner, Otto Ge- bühr, H. A. Schlettow, Fritz Hoopts. Spielleitg.: Erich Engel. Musik: Giuseppe Becce.- Im Vorspiel: Neueste Deutsche Wo- chenschau- Für Jugendliche nicht erlaubt! Uta-Palcisf. Morgen Sonntag, vor- mittags 10.45 Uhr: Frühvorstel- lung mit dem Tagesprogramm: „Viel Lärm um Nixi“. Vorher: Neueste Deutsche Wochenschau Für Jugendliche nicht erlaubt! Alhambrad. Täglich.30.45.25: „Brüderlein fein“ mit Marte Harell, Winnie Markus, Jane Tilden, Hans Holt, Hermann Thimig, Paul Hörbiger, Karl Skraup, Ferdinand Meyerhofer, Fred Liewehr.- Ein großes, schönes Filmwerk, welches dem Andenken eines unsterblichen deutschen Dichters gewidmet ist und die Herzen aller Men-— schen aufschließt, um sie zu bereichern und zu beglücken! Im Beiprogramm: Die Wochen- schau. Für Jgdl. üb. 14 J. zugel. Alhembra. Sonntag vorm. 11 Uhr Frühvorstellung!- Wintersport auf spiegelnder Eisbahn und im Zauber verschneiter Berge eine Folge besonders schöner Ski- und Eislauf-Filme:„Mei- ster der Bretter“, eine lustige Fuchsjagd im Rotwandgebiet. „Schönheit des Eislaufs“ mit den Meistern der Schlittschuhe, Ehepaar Baier, Geschwister Pau- sin, Karl Schäfer. Wenns drau- Ben wieder schneit.. mit Alt- meister Ludwig Böck.- Dazu die neue Wochenschau!- Ju- gendliche zugelassen!— Der Vorverkauf hat begonnen!— Schauburg. 2. Woche! Ein Riesen- erfolg!- Täglich.40.00.20 Uhr:„Zwei in einer großen Stadt“ mit Monika Burg, Karl John, Hansi Wendler, Marianne Simson, Hannes Keppler, Paul Henckels, Käthe Haack.- Ge⸗ heimnis, Glück und Erfüllung der ersten Liebe zweier junger Menschen unserer Tage. Die Reichshauptstadt gibt den Hin- tergrund dieses menschlich fesselnden, heiter-besinnlichen Spiels.- Die Wochenschau. Ju- gendl. 1. Vorstell. halbe Preise! Scheuburg. Sonntag vorm. 10.45 Uhr, große Jugendvorstellung! „Knallbonbons“, zwei lustige Stunden für die Jugend! 1. Be- such bei Onkel Emil, Babs und Walter besuchen ein Landgut. 2. Die fremde Hand, eine Kri- minalkomödie. 3. Kabarett der Kleinen, ein Marionettenspiel. 4 Tierkinder, ein Paul-Liebe- renz-Film. 5. Aus den Jugend- tagen der Fotografle und die neue Wochenschau. Copitol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772 Heute bis einschließl. Montag Hans Albers, Attila Hörbiger, Annabella, Karl Ettlinger in dem Großfilm der Bavaria. „Varieté“. Ein einmaliges Film- erlebnis aus der romantischen Welt der Artisten; Menschen ohne Nerven, Sensation u. Lei- stung in höchster Vollendung! Neueste Deutsche Wochenschau Jugendliche nicht zugelassen!- Täglich.35,.40 und.50 Uhr! Sonntags:.30.35.40.50 Uhr. Gloria-Palcst SeckenheimersStr. 13 Heute letzter Tag! In Wiederauf- führung die herrliche Film- Operette:„Boccaccio“. Willi Fritsch, Heli Finkenzeller, Fita Benkhoff, Paul Kemp, Albrecht Schoenhals, Gina Falkenberg, Albert Florath, Ernst Waldow.- Humor, Liebe u. galante Aben- teuer um schöne Frauen. Ein Wirbel überschäumend. Lebens- lust.— Neueste deutsche Wo- chenschau: Heimat- Ostfront- Afrika. Beginn.50.00.30 Uhr Hauptfilm.25.50 und.20 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! Gloric-Palust SeckenheimerStr. 13 Voranzeige! Ab Montag!- Ein lustiges Spiel von Glück und Liebe:„Sonntagskinder“— mit Johannes Riemann, Theo Lingen Carola Höhn, Grete Weiser, Rudolf Platte, Ursula Deinert, Leo Peukert. Polast-Tageskino, J 1, 6, Breite Straße. Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet. In Wiederauf- führung:„Das Mädel vom Bal- lett“. Anny Ondras begeistern- der Humor, Altmeister Linekes und Walter Kollos unvergeß- liche Melodien und der ganze bunte Zauber der Welt vor und hinter den Kulissen beschwin- gen die temperamentvolle Hand- lung dieses witzigen Films!- Viktor Staal, Ursula Grabley, Erika Körner, Rudolf Platte.- Neueste Wochenschau- Kultur- film.- Jug. hat keinen Zutritt. Beg. d. Abendvorstell..30 Uhr. llehtsplelhaus Möller, Ruf 52772. Heute bis einschließl. Montag: Ein Veit-Harlan-Film d. Terra: „Jud Süß“. Ein großer Stoff, eine meisterhafte Regie und un- sere best. Darsteller: Ferdinand Marion, Kristina Söderbaum, Eug. Klöpfer, Heinr. George, Werner Kraus, Theod. Loos, Else Elster. u. eine pomphafte Ausstattung! Neueste Deutsche Wochenschau Jugendliche ab 14 Jahren zuge- lassen. Tägl..35,.55 und.30] Sonntags:.30,.35,.55,.301 Recina Meckrcu Fernruf 482 76. Bis einschl. Montag ein Film voller Sehnsucht, Romantik und Liebe. Der Zauber eines Som- mernachtstraums„Walzer einer Nacht“. Beginn wochent..15 u. .30 Uhr, sonnt..30 u..15 Uhr. Neueste Wochenschau. Sonntag nachm..30 Uhr Jugendvorstel- lung mit der Lehär-Schlager- Operette:„Paganini“. flim · pelest, Neckorau, Friedrich- straße 77. Bis Montag!- Ein Film, der stärkst. Beifall findet: „Geheimakte W. B. 1“ mit Ale- xander Golling, Eva Immer- mann, Günther Lüders u. à. .15 und.30 Uhr Beginn mit dem Hauptfllm.- Sonntag.30 Uhr: Jugendvorstellung„Geheimakte W. B. 1“ Konzert-Koffees Ceté Wien, P 7. 22(Planken). Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Dame.- Täglich nachmittags u abends 15.30—18.30 u. 19.45—23.00 Uhr) Konzert erstklassiger Kapellen. Thecter Netioncilthecter Mannhelm. Am Samstag, 18. April 1942. Vorstel- lung Nr. 211, Miete C Nr. 17, 1. Sondermiete C Nr. 9. Unter Leitung des Komponisten.„Der leichtsinnige Herr Bandolin.“ Heitere Oper in drei Akten von Eugen Bodart. Anfang 19 Uhr, Ende nach 21 Uhr. Konzerte sSonntags- Konzerte der Stadt Mannheim im Nationaltheater. Künstlerische Gesamtleitung: Staatskapellmeister Karl Elmen- dorff.- Sonntag, 19. April 1942, 11.15 Uhr: 5. Konzert. Leitung: Werner Ellinger, I. Kapellmei- ster; Solisten: Grete Scheiben- hofer(Sopran), Max Fühler (Flöte), Ernst Hoenisch(Brat- sche), das Nationaltheater-Or- chester. Vortragsfolge: 1. Heinz Röttger: Sinfonisches Vorspiel f. großes Orchester(Zaum ersten Male), 2. Ferruccio Busoni: Di- vertimento für Flöte und Or- chester op. 52(zum ersten Male). 3. Franz Anton Hoffmeister: Konzert für Brasche u. Orche- ster-dur, 4. Othmar Schoeek: 4 Goethe-Lieder: a) Herbstge- fühl, b) Dämmrung senkte sich von oben, c) Nachklang, d) Rast- lose Liebe, 5. Friedrich Sme-— tana: Aus Böhmens Hain und Flur, sinfonische Dichtung für großes Orchester.- Eintritts- preise.45 bis.55 Reichsmark. Konzerte der sStadt ludwigs⸗ heren am Rhein. 24., 25., 26. und 27. April 1942: Brahms- Tage. Freitag, 24. April 1942, 19 Uhr: Erstes Symphonie-Konzert. Mu- sikalische Leitg.: Generalmusik- direktor Karl Friderich- Solist: Richard Laugs(Klavier). 1. Tra- gische Ouvertüre op. 81; 2. Kla- vierkonz.-dur op. 33; 3. Erste Symphonie-moll op. 68. Sonn- tag, 25. April, 18 Uhr: Kammer- musik-Abend. Ausführende: Ger- trud Kranz(Alt):; Liselotte Richter(Cello); Ernst Hoenisch (Bratsche); Leo Schatt(Klavier) sowie das Stamitz- Quartett. 1. Streichquartett-moll op. 51, 2 2. Lieder mit Klavierbegleitung; 3. Streichsextett-dur op. 36. Sonntag, 26. April, 17.00 Uhr: „Ein Deutsches Reduiem.“ Aus- führende: Marta Schilling, So- pran; Walter Hauck, Bariton; Hans Schönnamsgruber, Orgel: der Beethovenchor; der gèmischte Chor des Lehrergesangvereins Mannheim-Ludwigshafen; das Landes- Symphonieorch. West- mark.- Musikalische Leitung: Universitätsmusikdirektor Prof. Dr. Meinhard Poppen. Montag, 27. April, 19 Uhr: Zweites Sym- phonie-Konzert. 1. Dritte Sym- phonie-dur op. 90; 2. Varia- tionen über ein Thema von Haydn, op. 56; 3. Vierte Sym- phonie-moll op. 98.- Die bei- den Symphonie-Konzerte sowie die Aufführung des„Deutschen Requiems“ finden im Feier- abendhaus der IG Farbenindu- strie AG., der Kammermusik- Abend im Konzertsaal des Pfalz- baues statt.- Eintrittskarten für die Symphonie- Konzerte und das„Requiem“ zu je RM..50, .50,.50 u.—80 an der Abend- kasse und in den Vorverkaufs- stellen in Ludwigshafen: KdF, Bismarckstraße 45, Musikhaus J V. Blatz, Bismarckstraße 75, u. Verkehrskiosk am Ludwigs- platz; in Mannheim: Musikhaus K. Fd. Heckel, O 3, 10(Kunst- straße). Eintrittskarten für den Kammermusikabend ebenda- selbst zu RM..50 und.- Zu den beiden Symphonie-Konzer- ten haben die Inhaber von Dauerkarten zu den Städtischen Symphonie-Abenden freien Ein- tritt auf die ihnen vorbehal- tenen Plätze. Auskunffelen Detektiv Meng. Mannh., o 5. 15 Fernsprecher 202 68 und 202 70 Jeden Sonntag 15.15 Uhr kumilen- Lorgtelune Jeden Mittwoch und Donnerstag 15.15 Uhr Hauskrauen- Vorstellune jeweils mit vollem Abend- programm. Frühiahr Frankfurt am Main 5 Sonntag, 19 u. 26 Unrit, nachm. 18 Uht Große Flach- u. Hindernis-Rennen Fronkfurter Rennverein e. V. Felikoßß-lotel HEIDbEIIBERG lieder-Ctälfnung 1. Moi 1942 4 N för olle groben geinigusgs · orbeiten, beim Herd- u. Ofen. putzen, fleck · u. Ros tentferſen ist Solmiok-AIA. dos Rechie, Mittel, die ihm Heilung brochten Vielen Rheumo· Gich v. Stoffw echselkronE holf schon eine Hou- Firinkkur mit Erhöltlich in ollen Apotheken, Drogerien und heim———— 1 prospeb durch die Brunnenwr.”II god Solzschlirf. Hauptniederlage: Peter RixII Großhdlg., Mh., Ruf 26796 u. 20½ Mittelstr. 25, Tel. Sammel-Nr. 0 Mlassenlose Staatl. Lotterie-Einnahme Sriirmer, 0 7. 11 Bildschdau moderner deuischer kigenheime verbunden mit „Flnanzleren u. Bauen naen d. Krlege“ 7²³⁴ Uhr, in der Gaststätte„Vitus Schips“, in Mannh., Seckenh. Str. 56 u. Grundrisse der zusagenden Häuser. Karlsruhe- Karlstraſſe Nr. 67 wilnelm Müller, Mannhemf 4 Heute Zilehung! 4 Aufklörungs-Vortrag am Sonntag, dem 19. April, nachm. Jeder Besucher erhält kostenl. Fotos 4 Persönl. unverbdl. Beratg. Eintr. frei. „Bodeniz“ Beusharkasee 6 n A. Verlag u. 8e Mannheim, I Fernr.-Samm Erscheinungs wöchentl. Zi Anzeigenprei gültig.- Zal Erfüllungsor. Sonntag-A ————— Nad Rooser n diesem ten das, als Angriffskrieg dagegen gab täuschung hi derholung de Es ist nicht Illusionen m: stellung des sorgungslage, Rüstungsproc Kampfgeist gegeben hat Aber selbst und Neuyork ren aus den die man Mon tärisch erlitte gen in Engla. im, Grunde d rezept einfac diesem Krieg Was bedeute herrschaft zu der umstritte spektiven sin öffnet worde pan als zw. krieg Nr. 1 1 unserer S Auch das schied zum unsere m sind, also de scheiden aus land hat mar tet. Dort he merkt, dan. wee Church Indienministe als seine Bef Kontinental- 268sische daß der W. àa UBereur Boden Europ päischen Vö langte, währ lich als auße britische Em Daraus, so m hellige a auf dem Ko päischer Gen Als Ende 1 geschlossener hongskraft a wies, wurder nordamerikai setzt. Es w siert, wurde europäischen Gaulles anzi die Hungerb Bundesgenos Nicht, wie wm Deutschland Lieferungen chill und R. elendungę in beiführen w. aus Uneinig! Deutschland Das Ziel europäischen europäischer wickeln. Ge Spiel mit England, das überfallen h fall auf Dak Handelsschif sischer Städ hofken, auf wirken zu k plomatischer Gaulle an, b. denlegionäre Kolonialreicl England h versprochen. Stunde für genossen ka! die versproc an die Fron deshalb in Aufgabe, di. neuerliche 7 ten hineinzu eines Tages Landep!l? zösische Vol Abenteuer bis gestern Neuyork. I hat durch 1938 systen partei gestã