1— 4 * zbanner MANNHEIM U. NORDBADEN Bezugspreis fre i Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 woöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.- Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. Rakenkre MSs-TAGESZZEITUNG FUn spiel von rormat neo Uingen- Johanneß weiser Rudolf Plalit 13 Wochnenschzi ——j— .00.30.50 7½ Jugd. ab 14 J. zugelas R14 EESITI ⏑‚⏑⏑ SARTEN — en F z ung f 2 30 Unr, Ende 22 bürf E2¹ 16 Unr s 50. April 1942J naro-Truppe ende ungarische Ge. zschau von Weltruf Haupt Tanzkomiker Attraktionen siehe altungsrubrik vochs und ags 16.00 Uhr agsvorstellung lig. Programm, ohne] -Eintritt 80 Pfennig der Geschäftsstelle 12.30 und 13-17 Uht min Donnerstag il, 19.00 Unr -Rosengarten euder-Querschnitt Kreude itwirkung von r bek. Telefunkenstat der Staatsoper Sola beliebte Rundfunk- Staatstheaters Berlin Karten besorgen! .20 bis.50 an der Mannheimer Gastspief Hoffmeister im Lloyt ), Ruf 23251, Konzer el, O. 3, 10, Ruf 22135 April, 19.30 Uhr 1- Rosengarten he Arbeitsfront durch Freude“ aliemsther nabend on Mitgliedern der ala“ und dem Opernhaus Rom, Flügel: 0 Virollio er Carusos u. Giglis von RM.- bis.50 rverkaufsstellen Plau- aldhofstr. 8 u. in den ckel u. Kretzschmann. tzeitig eine Karte, 5 —— che Akademief it Mannheim Anfans 18.30 Vun „den 77., uncd len 28. April 1947 fiieAamag taatskapellmeistet Elmencorff onio Janigro oloncello) Bach: (Erstaufführung) 12 für Violoncello Beethoven: 1e Es-dur(Eroica) von.50 bis 6 RM. Vorverkaufsstellen, für das Montags- an der Abendkasse — — — * 1 ans-Seliuli 25 Hans 12 A4 —— ihrige Balettmeisteni ltheaters Mannheim terrichtsanfang: 2. Ma nen, auch Kinder, àh. tänzerischer Körperbſ lerischem Tanz, Laleh. ung für Bünnentam, ertanzgruppe. 20. bis 30. April täg Max-Joseph-Str. 33 l. —— —e- Monteig- Ausgeabe 12. Jahrgong Nummer 109 Meinnheim, 20. April 1942 Wir erneuern heule unseren Sdur! Der Auirui des Reichsmarschalls Zzum Geburislag des Führers Historisch einmalige Persönlichkeit Blutes. Berlin, 20. April(HB-Funk) Männer und Frauen des deutschen Volkes! Vereint mit den Soldaten der Front, die Deutschlands Ehre und Freiheit weit über die Grenzen Europas hinaus tapfer und sieggewohnt ver- teidigen, bringen die Schaffenden der Heimat, die in hartem Tagwerk in Stadt und Land dem kämpfenden deutschen Millionenheer treu und helfend zur Seite stehen, dem Führer zu seinem heutigen Geburtstag in heiger Liebe ihre aus dankerfüllten Herzen kom- menden Glück- und Segenswünsche entgegen. Noch keine zehn Jahre sind ins Land gegangen, seit Adolf Hitler mit seinem starken Willen und Glauben das Ruder Deutschlands in die Hand nahm. In wenigen Friedensjahren hat er ein Reichgeschaffen, das ob seiner inneren Geschlossenheit des Volkes und un- vergleichlichen Größe politischer Macht die Bewun- derung der ganzen Welt erregte. Kein Jahrhundert deutscher Vergangenheit kann sich mit den Erfolgen messen, die der Führer in einem so kurzen Zeitabschnitt triedlichen Strebens dank seiner unvergleichlichen Staatskunst zu volkspolitischen Leistungen steigerte, die im Weltgeschehen einmalig sind und bleiben werden. Folgerichtig wäre nun gewesen, wenn die Völker, die heute gegen uns stehen oder standen, sich mit diesem starken Deutschland in eine gemeinsame Front gestellt hätten, um segen die alles gleiehmachende Walze bol- schewistischer Zerstörungswut und kommunistischen pernichtungswillens Europa zu schirmen. Unzählige Male hat der Führer sie zur friedlichen Zusammen- arbeit aufgefordert. Mit bewundernswerter Geduld hat er sie zu überzeugen versucht und ungeachtet, wie diese oder jene es auslegen würden, geradezu ihre Ein- sicht erbeten. Frieden war sein Ziel, aber Haß. und Miggunst einer verblendeten Clique brachten den Krieg. Unter der genialen Führung des Feldherrn Adolf Hitler hat dann das deutsche Schwert unerbittlich zu- geschlagen. Glorreiche Siege, wie sie in der Weltgeschichte noch nicht aufgezeichnet wurden, sind weit von den deutschen Grenzen in Ost und West, in Nord und Süd erfochten worden. Und doch hat das deutsche Volk die überragende Größe und historische Einmaliskeit der Führerpersönlichkeit Adolf Hitlers nie- mals unmittelbarer und eindrucksvoller erlebt als im letzten Jahr im Kampf gegen die Sowiets, um Deutsch- land und Europa zu retten. Die gewaltigen Vernich- tungsschlachten gegen die holschewistischen Heeres- massen im vergangenen Jahr sind kriegsgeschichtlich ohnegleichen und in ihrer kühnen Strategie aus- schließlich des Führers Wer k. In den harten Abwehrkämpfen dieses grausamen Winters haben sich unseres Führers eiserne Energie und unbeugsamer Wi- derstandswille in kühner Beharrlichkeit durch- gesetzt. Welch unermüdliche Arbeit, wieviel Sorgen und tausendfältige Mühen haben sein vergangenes Lebensjahr erfüllt. Mit seiner ganzen seelischen Kraft hat der Führer um die großen epochalen Entschlüsse gerungen .— Und wenn der Führer uns in diesem Jahr neuen großen Entscheidungen und Sie- gen entgegenführt, so findet er Front und Zum Geburtstag des Führers erläßt Reichs- Heimat stets bereit, marschall Hermann Göring folgenden Aufruf: jlen zu erfüllen. alle: was der Führer dient allein dem Wohl seines Volkes, dient seinen Wil- Denn das wissen wir plant und befiehlt, geschaffenen stolzen Reiches, aller Deutschen. In diesem Bewußtsein erneuern wir lichkeit kür alle Zukunft gewährleistet ist! am heutigen Tage aus dankbarem Herzen unseren Schwur: Tapfer zu sein, kein Schütze unseren geliebten Führer und sesne Opfer und keine Gefahr zu scheuen, in der weiterhin sein Werk! der Erhaltung und Sicherung des von ihm Anspannung aller Kräfte nicht müde zu wer- der Heimat den, bis der Endsies errunsen ung des Großdeutschen Reiches Macht und Herr- Den Allmächtigen aber flehen wir an: Hermann Göring. Glückwünsche eines Konlinenis Berlin, 19. April HB-Funk) Es ist schwer, den Gefühlen Ausdruck zu geben, die das ganze deutsche Volk bewegen im Gedenken an seinen Führer, der am 20. April sein 53. Lebensjahr vollendet. In Ehrfurcht, Liebe und Dank schlagen ihm, der Deutschlands Geschick in starken Händen hält, die Herzen des sanzen deutschen Volkes entgegen. Sie kamen überwältigend zum Ausdruck in der Feier- stunde der Reichsleitung der NSDAP. Waren auch hier in dem würdig-festlich geschmück- ten Saale alle Stände des deutschen Volkes vertreten, so nahmen doch über die Wellen des Athers viele Millionen deutsche Herzen an dieser Feier- stunde teil. Schließlich würde man die Treuesten der Gratulanten, die sich im Geiste leidenschaftlich mit der Heimat in heißen Wünschen für den Führer ver- einen, nicht genannt haben, wenn man nicht der Mil- lionen von Soldaten gedächte, die am Rundfunk in allen Standorten der Heimat und der besetzten Gebiete, an den Fronten und auf den Weltmeeren Zeugen dieses Treuegelöbnisses gewesen sind, das Reichsminister Dr. Gosebbels dem Führer darbrachte. Ja, man begreift das geschichtliche Ausmaß der Per- sönlichkeit des Führers, an den sich diese Huldigung wendete, erst, wenn man die Aufzählung der dieser Feier angeschlossenen Sender von Norwegen bis Grie chenland, von der Atlantikküste bis Riga und Petropetrowsk als Gleichnis seines beispiellosen Genius zu sehen gewillt ist. Ja, Adolf Hitler, der Führer des deutschen Volkes, der siegreiche Feldherr der national- Soꝛzialistischen Wehrmacht, er empfing in dieser Stunde die Glückwünsche eines ganzen Konti- nents, der sich bewußt ist, daß ihm die Zukunft durch des Führers politisches und strategisches Genie allein vor tödlicher Bedrohung bewahrt worden ist. Die Rede des Reichsministers Dr. Goebbels fand in der festlichen Musik ihre Umrahmung: Wilhelm Furt- wängler brachte mit seinen Philharmonikern eingangs die„Air“ aus der-dur-Suite von Johann Sebastian Bach zu Gehör, er beschloß die Feierstunde mit der Neunten Symphonie Ludwigs van Beethoven. Der Bruno-Kittelsche-Chor und als Solisten Erna Berger, Gertrude Pitzinger, Helge Roswänge, Rudolf Watzke wirkten mit. Das erhabendste Werk des größten Genius im Reiche der deutschen Musik brachte dem Führer symbolhaft zum Ausdruck, daß die Nation, seinem Bei- spiele folgend, sich über die Not der Zeit, über das Schicksal, so hart es auch treffen mag, erheben will. Was alle Deulschen am heuligen Tage denken und empfinden „Er soll uns bleiben, was er uns war und ist: Unser Hitler!“/ Die Parallelen zur Zeit Friedrichs des Großen Dr. Goebbels männischen und militärischen Genies, das lung des Lebens und Ringens unseres größ- und, wie die Geschichte gelehrt hat, die richtige Entscheiduns getroffen. So hat sich in unseren Tagen die Erfahrung der Geschichte aufs neue bestätigt, daß die schicksalgestaltende Kraft einer führenden Persönlichkeit erst in ihrer Sanzen Bedeu- tung sichtbar wird, wenn größte Gefahren drohen, schwerste Prüfungen eintreten und Aufgaben zu bewältigen sind, die fast über- menschliche Anstrengungen verlangen. Darum ist auch die Verbundenheit des deutschen Volkes mit seinem Führer nie- mals fester und innerlicher sewesen als in dieser Zeit. Nicht wie im Frieden im trohen Jubel freudig bewegter Massen erlebt heute Adolf Hitler die tiefe Liebe seines Volkes, sondern in dem Leuchten der Augen, die auf inn sehen, in dem tapferen Einsatz seiner unvergleichlichen Soldaten, in dem uner- müdlichen Fleiſß aller Schaffenden in der Heimat, in der selbstverständlichen stillen Pflichterfüllung und Opferbereitschaft all der vielen Millionen Menschen deutschen zum Geburtstag des Führers Berlin, 20. April.(HB-Bunk.) Reichsminister Dr. Goebbels führte auf der Feierstunde der NSDAP am Vorabend des Geburtstages des Führers in der Berliner Philharmonie u. a. aus: In diesen Wochen läuft in den Lichtspiel- häusern des Reiches unter dem Titel„Der große König“ ein Film, der die harten Pro- ben und geschichtlichen Prüfungen zum In- halt hat, denen Friedrich II. in der kritischen Phase des Siebenjährigen Krieges ausgesetzt war, bevor er seine Heere zum endgültigen Sieg über seine Feinde führen konnte. In diesem Film wird der Versuch unternommen, die einzigartige Gestalt des großen Preußen- königs, die ihresgleichen überhaupt in der Geschichte sucht, vom steinernen Denkmal- sockel auf die Erde herunterzunehmen, sie allen anekdotischen Beiwerkes zu entkleiden und so zu zeigen, wie sie historisch gesehen wahrscheinlich in der Tat gelebt und gewirkt haben muß.. Es wird hier weniger Wert gelegt auf Um- schreibung der traditionellen Attribute eines geschichtlichen Daseins, als vielmehr auf die Darstellung der menschlichen und persön- lchen Wesenheit eines einmaligen staats- uns heute, so abwegig das wohl auch klingen ten preuſſisch-⸗deutschen Königs, die mehr mag, in seinen Niederlagen noch größer und bezwingender erscheint als in seinen Siegen. Der große Preußenkönig tritt in diesem Film nicht mit der alle Schwierigkeiten und Widrigkeiten des kriegerischen Geschehens sSozusagen linkshändig erledigenden Leichtig- keit auf, die man ihm vielfach in törich- ten populären Beschreibungen anzudichten pflegte, er ersteht hier vor unseren Augen und mitfühlenden Herzen als ein ringender Titan, der sieben Jahre lang ein Inferno des Leidens der Schmerzen aller nur erdenk- baren körperlichen und seelischen Art, der tiefsten menschlichen Enttäuschungen und höchsten sachlichen Prüfungen durchschrei- ten mußte, bis er an jenem Tag, da Berlin seinem siegreich heimkehrenden König in rauschenden Festen zujubeln wollte, einsam und verlassen, ein fast zahnloses, gichtge- plagtes Menschenwrack, in der Charlotten- burger Schloßkapelle sitzt und in der Er- schütterung einer so lange ersehnten und kaum noch für möglich gehaltenen Entspan- nung von unnennbaren Gualen und Beklem- mungen in Tränen ausbrechend den rau- schenden Klängen des Graunschen Tedeums lauscht. Es ist erklärlich, daß eine solche Darstel- historisch echt und darum auch er- zieherisch für unsere Zeit als beduem wirkt, ein gewagtes Unternehmen ist. Es ist so gefällig, sich geschichtliche Personen und Vorgänge nach dem Geschmack einer simplen bürgerlichen Mittelmäßigkeit vorzustellen. Nichts leichter als zu glauben, daß große Siege in der Geschichte meistens das Ergeb- nis einer fortdauernden militärischen und politischen Uberlegenheit und eines ewis lä- chelnden Schlachtenglückes seien, ja, gewis- sermaßen schon eine auftauchende Gefahr oder gelegentliche Bedrohung des Erfolges einer Schmälerung des historischen Rufes der handelnden Persönlichkeit darstelle. Hier nun wird die Geschichte von anderen Gesichtspunkten aus begriffen und wieder- gegeben. Hier ist die Darstellung des Menschlichen im wirkenden Ge⸗ nie nur geeignet, das Ubermenschliche in ihm zu unterstreichen. Es zeugt nur für den gesunden Instinkt unseres Volkes in politischen und geschicht- lichen Dingen, daß ein Film, der so auf das Ganze geht, der keinerlei Kompromisse macht und der historischen Wahrheit auch in ihren widrigen Umständen einschränkungslos das Wort erteill, nicht nur von den sogenannten Gebildeten als eine historische Reminiszenz aufgelaßt, sondern fast wider alles herkömm- liche Erwarten auch von den breiten Massen als Weckruf der Zeit spontan aufge- griffen wird, die ihm einen Sensationserfolg bereiten, wie ihn die Geschichte des deut- schen Filmes anderweitig kaum kennt. Niemand, der nicht von dieser Darstellung auf das tiefste ergriffen würde. Ja, die Pa- rallelität zur Gegenwart ist in den Worten, die der Große König spricht, in den seelischen Krisen, die er mit seinem Volk kämpfend und leidend durchlebt, manchmal S⁰ verblüffend, daß die Schöpfer dieses Films sich genötigt sahen, gebührend darauf auf- merksam zu machen, daß er nicht etwa kurz vor Weihnachten zu bestimmten lehrhaften Zwecken, sondern schon im Frühsommer 1940 ohne Zusammenhang mit den Aufgaben und Pflichten unserer Zeit geplant wurde, die aktuelle Prägnanz der Sentenzen und die Gleichartigkeit mancher hier geschilderten Vorgänge also nicht auf bewußte Propaganda zurückgeführt werden könne, sondern ihre Ursachen in tieferliegenden geschichtlichen Gesetzen zu suchen habe. Und so ist es in der Tat. Jedes Jahrhundert hat seine geschichtlichen Aufgaben. Sie wie- derholen sich nicht, ja, sie überleben sich mit ihrer Zeit so, daß die Nachfahren kaum mehr als historisches Verständnis für die politische Problematik einer vergangenen Epoche auf- Zzubringen vermögen. Gleichbleibend aber ist die Anlage, nach der Geschichte gemacht wird, sind Stil und Ausdrucksformen, mit denen sich ein staatsmännisches oder militä- risches Genie zu verlautbaren pflegt, sind die Widerstände, die sich ihm in seinem weit über die' Welt hinausgreifenden Wirken ent- gegenstürmen, sind von allem aber die über- menschlichen Kräfte, mit denen er ihnen be— gegnet. Wie sollte Friedrich Beispiel gebend auch für unsere Zeit sein, indem er die Oster- reicher schlug? Sein Ansporn für die heute lebende Generation liegt im Wert seiner Per- Sönlichkeit, liegt in der mitreißenden Kraft seines geschichtlichen Genies, in dem Berge versetzenden Glauben, der sein historisches Wirken trug, in seiner Standhaftigkeit im Unglü c k, in der Unbedingtheit, mit der er seiner säkularen Aufgabe diente, und in der heroischen Einsamkeit, in deren lasten- den Schatten er sein Schicksal trug. Von ihm stammt das Wort, daß, wer die Welt gestalten Wolle, sie nicht auch genießen dürfe. Eine Zeit, die gestaltet werden will und deshalb verbietet, sie zu genießen, durchleben wir heute. Wie kaum jemals zuvor in unse- rer Geschichte hat sich das Schicksal unseres Volkes in der Hand einer Generation ver- dichtet. Ihr Lebens- und Behauptungswille muß darüber entscheiden, ob wir am Anfang einer neuen, nie dagewesenen historischen Entwicklung unserer nationalen Geschichte stehen, oder mit dem Abschluß der alten auch und überhaupt die Geschichte unseres Volkes beschließen. Solche Perioden im Auf und Ab des Völ- kerlebens üben auf jeden männlich und tap- fer empfindenden Menschen gleichbleibence ihren erregenden Zauber aus. Er sieht in den Gefahren und Belastungen der Zeit nur die Prüfungen, die ihrem dramatischen Höhe- punkt voranzugehen pflegen und in denen sich die kämpfende Generation bewähren muß, wenn anders sie nicht auf der Waage des Schicksals gewogen und zu leicht befun- den werden will. Der Weg zum Sieg kührt immer durch die Nie derungen des Risikos und der geschichtlichen Probe. Im Kriege muß ein Volk viele Zufälligkeiten bestehen; es muß gewappnet sein gegen die Tücken eines launischen Glückes, das seine Lieblinge hart und unerbittlich zu prüfen pflegt, bis es ihnen endgültig den Lorbeer um die Stirne windet. Beneidenswert eine Generation, der in so- chen gefährlichen Zeiten der Segeneiner großen Persönlichkeit zuteil wird. Man ist im Verlaufe dieses ganzen Krieges hüben wie drüben nicht müde geworden, die gröheren Chancen zum Sieg dus den mannig- faltigsten Sachen heraus zu folgern. Man sah sie im Umfang eines wirtschaftlichen und militärischen Potentials, in der höheren Menschenzahl, in der geographischen Lage, in der ruhmeswerteren Tapferkeit der Soldaten oder der härteren Moral des zivilen Lebens. Man stellte System gegen System und An— schauung gegen Anschauung, um daraus die günstigeren Aussichten zum Erfolg zu schliegen. Uns scheint, daß auch hier wie zu allen Zeiten der Sieg dem zufallen wird, der über die überlegene Führun ęg verfügt. Die Führung gibt den Ausschlag. Hat sie zudem noch die besseren materiellen Chancen in der Hand, dann kann keine Macht der Welt ihr den Sieg entreißen. Wir stehen am Ende eines Winters, der an Härte, Länge und Ausdauer seinesgleichen in der Erinnerung der Menschen sucht. Er hat Führung, Front und Heimat vor Proben gestellt, deren Größe und Umfang uns heute erst bewußt werden, da wir sie bestanden haben. Es wird einer späteren Geschichts- schreibung vorbehalten bleiben, sie als das bewegendste Kapitel dieses gigantischen Rin- gens endgültig in den Berichtsrahmen unse- res Krieges einzuspannen. Es gibt niemanden unter uns, der sich der fast sagenhaft an- mutenden Kraft des dabei erwähnten Helden- tums deutscher Soldaten entziehen könnte. Wenn wir als Volk irgendwo bewiesen haben, daſß wir uns die uns und unseren Verbünde- ten in der Zukunft zustehende Führungsrolle auf unserem Kontinent nicht angemaßt haben, daß sie uns vielmehr nach vollem geschicht- lichem Recht zustehe, dann hier. Das deutsche Volk hat in diesem Winter seine Bewährungsprobe ahgelegt. Eine Nation, die solche Prüfungen besteht, ist zum Siege berufen. Wie oft in diesen schweren Wochen und Monaten hat das deutsche Volk im Geiste seine Blicke auf den Führer gerichtet. Nie- mals hat sich das ganze Land ihm so verbun- den gefühlt, wie in dieser harten Zeit, die keinen von uns schonend angefaßt hat. Man hatte wohl überall das Empfinden, ihn, wenn auch nur im Bilde, sehen zu müssen, um aus seinem Anblick allein schon Kraft zu schöpfen Pausenlose Kämpie in grundlosem Morast Nachschubtransporte der Bolschewisten weiter erheblich gestört Berlin, 19. April.(HB-Funk.) Zu der bereits gemeldeten Vernichtung einer starken feindlichen Kräftegruppe im mittle- ren Abschnitt der Ostfront teilt das Ober- kommando der Wehrmacht noch mit, daß deutsche Truppen vier Divisionen des Geg- ners abschnitten und einschlossen. Während deutsche Verstärkungen zur Vernichtung der Bolschewisten durch den Schlamm des begin- nenden Tauwetters herangeführt wurden, richtete sich der eingekesselte Gegner zur Verteidigung ein. Alle Ortschaften innerhalb des Kessels hatten die Bolschewisten zu stark befestigten Stützpunkten ausgebaut und im Zwischengelände zahlreiche Bunker- und Feldstellungen errichtet. Auch versuchten die Bolschewisten von außen her durch eine Folge erbitterter Angriffe ihre eingeschlossenen Ver- bhände zu befreien. Die deutschen Truppen wehrten jedoch alle diese Angriffe ab und be- gannen am 10. April den Angriff zur Erledi- gung des Kessels. Die Schneeschmelze verwandelte inzwischen das Gelände und die Wege zu einem grund- losen Morast. In sechstägigen schweren Kämp- fen überwanden jedoch die deutschen Trup- pen in vollkommen durchnäßten Uniformen und ständig im überschwemmten Gelände watend den feindlichen Widerstand und ver- nichteten die eingeschlossenen Teile der so- Wijetischen Armee. Damit zeigten die deut- schen Soldaten, daß ihre Kampfkraft trotz der Anstrengung des vergangenen Winters mit seinen eisigen Schneestürmen nicht be- einträchtigt wurde, sie vielmehr in der Lage sind, dem Gegner nicht nur in Abwehrkämp- fen, sondern auch im Angriff vernichtende Schläge zu versetzen. Von den Kampfhandlungen im nördli- chen Frontabschnitt wird noch gemeldet, dah eine aus Schleswig-Holsteinern, Oldenburgern und Hanseaten bestehende Infanterie-Division in der Zeit vom 16. März bis 1. April zahl- reiche Angriffe des Gegners abwehrte., In den wochenlangen Kämpfen zerschlug diese Divi- sion die starken Angriffe des Feindes, der den deutschen Infanteristen mit neun Schützendi- visionen, vier frisch aufgefüllten Schützen- und vier Panzerbrigaden gegenüberstand, un- ter hohen Verlusten für den Gegner. In dem beginnenden Tauwetter standen die deutschen Soldaten während der pausenlosen Kämpfe in mit Schmelzwassergefüll- ten Löchern, wehrten in der angesetzten Zeit 115 Angriffe ab und warfen in zahlrei- chen Gegenangriffen den örtlich eingedrunge- nen Feind wieder zurück. Die rücksichtslos vorgetriebenen Bolschewisten wurden vom Sperrfeuer der deutschen Artillerie und den Maschienengewehrgarben erfaßt und lagen in dichten Reihen, die sich immer mehr anhäuf- ten, vor den deutschen Stellungen. Auch am gestrigen Tage richteten deut- sche Kampfflugzeuge ihre Angriffe gegen feindliche Nachschubziele und störten im mittleren Abschnitt der Ostfront den Trans-— port der Bolschewisten auf wichtigen Eisen- bahnstrecken ganz erheblich. In 20 Tagen 273 Brilenilugzeuge vernichilel Nachtangriff auf Grimsby/ Der OKW-Bericht Aus dem Führerhauptduartier, 19. April Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be- kannt: Erfolgreiche Luftangriffe richteten sich gegen den Kriegshafen Sebastopol und Hafenanlagen an der Kaukasusküste. Im mittleren und nördlichen Abschnitt der Ostfront brachten eigene Angriffsunterneh- mungen weitere Erfolge. An einzelnen Stellen setzte der Feind seine Angriffe und Vorstöße vergeblich fort. Starke Kampf- und Sturzkampffliegerver- bände griffen bei Tag und Nacht die militäri- schen Anlagen auf der Insel Malta an. In den Staatswerften von La Valetta, in Versor- gungseinrichtungen, Betriebsstoff-, Torpedo- und Munitionslagern riefen zahlreiche Bom- benvolltreffer schwerste Zerstörungen hervor. Die Angriffe auf die Flugplätze Luka, Halfar und Calafrana waren besonders erfolgreich: eine Anzahl von Flugzeugen wurde am Boden zerstört oder beschädigt. Kampffliegerverbände griffen in der letzten Nacht den kriegswichtigen britischen Hafen Grimsby an. In Großmühlen und Dockanlagen entstanden starke Brände und Explosionen. Nach den im gestrigen Wehrmachtbericht gemeldeten schweren britischen Flugzeugver- lusten, die sich auf 29 abgeschossene Flug- zeuge erhöhten, flog die britische Luftwaffe weder bei Tage noch bei Nacht in das Reichs- gebiet ein. In der Zeit vom 20. März bis 10. April ver- lor die britische Luftwaffe 273 Flugzeuge; da- von 97 über dem Mittelmeer und in Nord- afrika. Während der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Großbritannien 66 eigene Flug- zeuge verloren. Marshall und Hopkins machen Slimmung Großsprechereien in London T 5 3 4 8) B s. Berlin, 19. April. Ehe Marshall und Hopkins ihre Koffer packen, streuen sie großsprecherische Prahle- reien aus, die aber kaum die Antwort auf die Fragen sein dürften, die das Volk in England in dieser Stunde seiner großen Krise auf dem Herzen hat. Nach einer Truppeninspektion in Nordirland erzählte General Marshal1 einem Korrespondenten, die Gespräche mit Churchill und den Männern seines Stabes seien höchst zufriedenstellend gewesen. Es sei Tag und Nacht verhandelt worden, und man hätte wichtige Beschlüsse gefaßt. Es würde nun ein ständiger Strom von Sendungen von Amerika nach Großbritannien gehen. Ameri- kanische Truppen würden an dem„Amphi- bialangriff“, für den ein amerikanisches Korps bereits ausgebildet sei, teilnehmen. Harry Hopkins meinte zu Pressevertre- tern, dieser Krieg müsse auf jede Weise aus- gefochten werden, nicht nur durch die Pro- duktion, sondern auch zu Lande, in der Luft und zur See. Amerika baue in diesem Jahre 3/½ Millionen BRT Schiffsraum, im nächsten 15 Millionen. Die erzeugten Güter würden 0 erer USA-Baupläne auf dem Papier uüberall hin nach ihren Bestimmungsorten ge- langen. Aber das werden ihm selbst die Briten nicht glauben. Die richtige Antwort auf die amerikani- schen Großsprechereien gibt die spanische Zeitung„Informaciones“, die auf Roosevelts astronomische Zahlen zu sprechen kommt und dabei die reale Leistung der deutschen -Boote gegen den amerikanischen Bluff stellt.„Nach kaum drei Monaten, nachdem die deutschen-Boote in Aktion getreten sind“, schreibt„Informaciones“, müssen die Vereinigten Staaten erkennen, daß der Krieg doch nicht so bequem ist, wie sie ihn sich vorgestellt hatten. Der Transportman- gel, der sich bereits hbemerkbar macht, wird alle ihre in astronomischen Zahlen angekün- digten Pläne zum Scheitern bringen. Mit Schiffen, die nur auf dem Papier stehen und mit solchen, die erst in mehreren Jahren fer- tig werden, kann man keine Bolschewiken mit Kriegsmaterial versorgen, am allerwenig- sten aber einen Krieg gewinnen. Die deutsche -Boot-Waffe“, so schlfeßt„Informaciones“, „wird eine entscheidende Rolle im Laufe der Ereignisse jetzt und in der Zukunft spielen.“ Neues in wenigen Leilen Stalin im Luftschutzkeller. Wie„Göteborgs Handels- und Schiffahrtszeitung“ aus London berichtet, wurde in Moskau gerade Fliegeralarm gegeben, als Stalin dieser Tage den neuen eng- lichen Botschafter, Sir Clark Kerr, empfing. Die Unterredung sei 2½ Stunden lang im Luftschutz- raum Stalins geführt worden. Bulgarien ohne„Kartoffeltag.“ Der kürzlich in Bulgarien eingeführte sogenannte„Kartoffel- tag“ oder brotlose Tag, an dem einmal wöchent-— lich statt Brot nur Kartoffeln verkauft werden durften, ist durch eine Verfügung des Handels- ministers Sacharieff wieder aufgehoben worden. Zur Begrüdung dieser Maßnahme wird die ge- genwärtige Verknappung von Kartoffeln ange- führt. Handelsschiffe in USA verstaatlicht. Wie aus Washington berichtet wird, übernahm die USA- Regierung am Samstag die Kontrolle über sämt- liche Handelsschiffe, die sich noch im Privat- besitzt befinden. Admiral Lands, der Verant-— wortliche für die Schiffahrt in Kriegszeiten, er- klärte, daß mehrere hundert Schiffe von dieser Maßnahme betroffen werden. Wie Lands weiter erklärte, hat die Regierung bereits 75 Prozent der Handelstonnage durch Kauf, Charterung oder Requierierung übernommen. Einschränkungen im UsSA-Postdienst. Wie stark sich die erfolgreiche Tätigkeit der deut- schen-Boote vor der amerikanischen Küste auswirkt, zeigt eine neue Anordnung der USA- Regierung, wonach mit sofortiger Wirkung für die Dauer des Krieges Einschränkungen im Post- dienst eintreten müssen, besonders hinsichtlich des Paketverkehrs mit dem Ausland. Das Ziel dieser Maßnahme ist, jede nur mögliche Ein-— sparung des ständig schrumpfenden Schiffs- raums auszunützen. zur Bezwingung der schweren Aufgaben, die jeder Tag für jedermann brachte. Wie haben wir alle uns gerade in diesen Monaten ihm verpflichtet gefühlt! Wie war jedes Wort, das er an die Nation richtete, für Mann und Frau und Kind, für Soldat, Arbeiter und Bauer Befehl! Alle waren wir bei ihm, auch ohne viel Worte und ohne jede Aufforderung! Das ganze Volk lebte unausgesprochen in dem dunklen Gefühl, daß er in den Tagen und Wochen, da wir uns mit unseren kleinen und großen Ta- gessorgen beschäftigten, seinen gigantischen Kampf um die Ostfront kämpfte, daß er bis in die tiefen Nächte hinein planend, wägend und wagend in seinem Hauptquartier auf Posten stand und von hier aus an die Front, bis in ihre entferntesten Teile jene Wil- lensströme gingen, die die hart kämpfen- den Regimenter draußen bis zum letzten Sol- daten erfüllten. Nirgendwo wird die Kraft der Persönlich- keit stärker empfunden als an der Front. Der Soldat muß das Gefühl haben, gef ührt zu werden, weil er sonst den täglich sich wieder- holenden Einsatz seines Lebens nicht mehr verstehen kann. Und wann hätte er ein grö— Beres Anrecht darauf als gerade in den Stun- den, in denen er sich auch ohne ständig er- neuerten Befehl bewähren, in denen er das Leben der Nation als über dem eigenen Le- be nstehend empfinden muß, um das zu tun, was allein das Pflichtgefühl und das Gewissen gebieten. Hier erweist sich der Wert der großen und mitreißenden Persönlichkeit, wie Goethe sagt, das höchste Glück der Erdenkinder. In dem Gefühl, daß einer über allem steht, alles weiß und alles mit in Rechnung stellt, die Leiden und Schmerzen seines Volkes auch ohne tägliches Aussprechen mitempfin- det, an jedem einzelnen Verlust, der eine Frau, eine Mutter oder eine verlassene Kin- derschar trifft, mitrechnet und doch die Kraft aufbringt, sie um des großen nationa- len Lebens seines Volkes willen zu fordern, in diesem Gefühl läßt sich die Zeit mit allen ihren Opfern und Belastungen leichter er- tragen. Es gibt nichts Schwereres, als die Ver- antwortung für die Zukunft eines gro- Ben Volkes auf sich zu nehmen. Das erfor- dert nicht nur Mut, Bereitschaft zu jedem Wagnis, Tapferkeit der Seele und Standhaf- tigkeit des Herzens, das erfordert vor allem auch Verzicht. Und im Verzicht wächst dann die geschichtliche Persönlichkeit über Dinge und Menschen hinaus in jene einsame Höhe hinein, in der nur noch der Dienst an der Sache um ihrer selbst willen das tägliche Gebot ist. So hat das deutsche Volk den Führer in diesem Winter im Geiste immer vor Augen 4 gehabt: umgeben von seinen Mitarbeitern, Politikern und Generälen, eingehüllt in der Liebe von ungezählten Millionen Menschen und doch zuletzt auf sich selbst gestellt, die schwere Last der Verantwortung nur auf sei- nen Schultern tragend, um das Schicksal und Leben seines Volkes ringend. So hoch wir im einzelnen auch gestiegen sein mögen, welche drückende Bürde der oder jener tra- gen mag, wir alle haben immer noch einen über uns, auf den wir uns berufen können, dem wir gehorchen dürfen, weil er führt und beflehlt, der uns die schwersten Gewichte abnimmt, wenn sie allzu lastend werden, der uns in den Stunden der Mutlosigkeit, des Zweifels oder der Ermüdung wieder aufrich- 4 tet, uns mit neuer Kraft erfüllt, uns die gro- gen Lehren unserer Zeit und unserer An— schauung in die Erinnerung zurückruft und 4 uns damit auch wieder neu belebt. Ob wir das größere Glück genießen, in seiner unmit- telbaren Umgebung zu wirken oder direkt unter seinen Augen arbeiten zu dürfen, ob wir nur dazu berufen sind, als unbekannte Soldaten, Arbeiter oder Bauern an seinem Werk kämpfend oder schaffend teilzunehmen oder daran Hand anlegen zu dürfen, gleich- gültig, wir sehen immer noch über uns eine Kraft, die uns stützt und hält, fühlen uns ge- borgen in der schützenden Hut eines Man- nes, der unserem Jahrhundert wegweisend voranschreitet. Wir brauchen nur zu folgen. Er aber muß die Bahn bre⸗-⸗ chen. Er steht allein seinem und unserem Schick- sal gegenüber, um den Titanenkampf, der uns um das Leben unseres Volkes aufge- zwungen wurde, siegreich auszufechten. Wenn wir heute am Vorabend seines 33. Geburtstages die ganze Nation um die Laut- sprecher versammeln, dann ist das etwas an- deres und viel mehr als eine feierliche Zere- monie. Hier soll nur bestätist werden, was alle Deutschen fühlen und empfin⸗- den, und zwar heute tiefer und verpflichten- der als je zuvor. Es ist gewissermaßen die Erneuerung der Treue und des Glaubens. Die so millionenfach durch Taten und Leistungen, durch Opfer obne Zahl, durch Einsatz von Blut und Leben uncd tausendfältigen bitteren Tod ihre Bewährung gefunden haben, daß sie der Worte n eh— mehr bedürfen. Wenn jemals die deutsche Nation sich ver- 4 eint gefühlt hat in einem Gedanken und in einem Willen, dann in dem, ihm zu dienen und seinem Gebot zu folgen. Diesmal sollen die Klänge der heroischen Titanenmusik, die je einem faustischen deutschen Herzen ent- strömten, dieses Bekenntnis in eine ernste und weihevolle Höhe erheben. Wenn am Ende unserer Feierstunde die Stimmen der Menschen und Instrumente zum gerohen Schlußakkord der Neunten Symphonie ansetzen, wenn der rauschende Choral der Freude ertönt und ein Gefühl für die Größe und Weite dieser Zeit bis in die letzte deut- sche Hütte hineinträgt, wenn seine Hymnen über alle Weiten und Länder erklingen, auf denen deutsche Regimenter auf Wache stehen, dann wollen wir uns alle, oh Mann, ob Frau, ob Kind, ob Soldat, ob Bauer, ob Arbeiter oder Beamter, zugleich des Ernstes der Stunde bewußt werden und in ihm auch das Glück empfinden, Zeuge und Mit- gestalter dieser größten geschichtlichen Epoche unseres Volkes sein zu dürfen. Man nenne die ewige Kraft, die über uns Waltet, den Allmächtigen oder Gott oder Gas Schicksal oder den Guten Vater, der, wie es im Schlußchor der Neunten Symphonie heißt, überm Sternenzelt wohnen muß: bitten Wwir diesen Allmächtigen, uns den Führer zu erhalten, ihm Kraft und Segen zu geben, sein Werk zu steigern und Zzu mehren, uns im Glauben zu festigen, uns Standhaftigkeit des Herzens und Stärke der Seele zu verleihen, unserem Volke ader nach Kampf und Opfer den Sieg zu schenken und damit die Zeit zu erfüllen, die wir zum An- bhruch brachten. 1 Es gibt kein größeres Glück auf Erden, als dem Genius seines Volkes und seinem Werke Zzu dienen. Machen wir uns dieses Glückes täglich teilhaftig. Die Schwere unserer Zeit ist auch ihre Größe. Wir möchten mit kei- ner anderen tauschen. In Dankbarkeit und Treue senden wir dem Führer unsere Grüße. Wie von einem un— zerreißbaren Band fühlen sich Front und Heimat in dieser Stunde umschlungen; das Deutschtum in aller Welt ist vereint in dem heißen Wunsche, den wir noch jedesmal am Vorabend seines Geburtstages in die Worte zusammenfaßten: Er soll uns bleiben, was er uns war uncd ist: unser Hitler! Englischer Bomber auf dem Schrottplatz Berlin, 19. April.(HB-Funk.) Beim Einflug britischer Flugzeuge in das rheinisch-westfälische Industriegebiet ver- suchte kürzlich ein zweimotoriger Bomber eine Flaksperre zu durchbrechen. Er geriet jedoch in das zusammengefaßte Feuer der deutschen Flakartillerie. Innerhalb weniger Minuten erhielt das feindliche Flugzeug, das seine Bomben im ungezielten Notwurf ausgelöst hatte, vernichtende Treffer. Bren- nend stürzte es ab und schlug ausgerechnet auf den Schrottplatz eines Hüttenwerkes auf, wo es völlig zertrümmert aufgefunden wurde. — ————— Gre Mon Bebe Wir hörten Und lausch Da jedes v Wir wissen Das uns b Was ist ein Was ist da Der reine Durchpulst Mein Führ Die als Gebi me. K: schule Kar! rer zu seine innerungsst prüfungsar! Ing. Fritz 1 den Techn und Karlsr krieges bes Technischer der Frideri examen. Se delte eine aufgabe, die tor des Fluß⸗ baurat Prof Mit der ge- der ihm ges Diplomingei Meister erk Reichsautob auch als bis schen Volke Dau Die Lehrl Sonntag ir ihre Kräfte Die angeher Rollen und Zufriedenhe kommission, des fachkrit blikums. D. ruhig sein. Jug Nach eine Onnen n icht Unter . denweise 20 gezogen wer auhergewöh turkatastrop unumgängli betreffender Notdienst 1 haupt zuge: ziehung da nicht währe Steu Die neue gewerbe bri lung der E Zulagen bei Reichsfinan diese Zusc! steuerpflicht sie jedoch Voraussetzu bememeaninmenam p 5. Mann Das fün Sollte urspri musik gew hätte ihm d Ubergangs Nun rückter folge den D sehen, wied tät. Aber d wicklungen leicht niems hat als der benen, myst bei aller W Geistes und stilistisch v wich. Heute struktiven sonis Gesta der seine Ge ein immerhi Takterbildni: senlaufbahn nicht nachh: tendiver sonis Spätsc stischen Fo: das german offenbar. Ei Fühler e Flötensoliste Hochreife längst den hatte. Sein ger ausge⸗ Dirigent vo erneut sein. Tondichtunę Flur“, mit der Program Tagen einer eit mit allen leichter er⸗-⸗ s die Ver-⸗ t eines gro- Das erfor- ft zu jedem id Standhaf- rt vor allem Wächst dann über Dinge insame Höhe ienst an der das tägliche n Führer in r vor Augen 1 Mitarbeitern, hüllt in der 'n Menschen gestellt, die nur auf sei- chicksal und So hoch wir sein mögen, er jener tra- noch einen en können, er führt und en Gewichte werden, der osigkeit, des ader aufrich⸗ uUns die gro- unserer An- rückruft und 4 ebt. Ob wir zeiner unmit- oder direkt 1 dürfen, ob unbekannte 1 an seinem teilzunehmen irfen, gleich- ber uns eine hlen uns ge⸗ eines Man- wegweisend en nur zu Zahn bre⸗ erem Schick- nkampf, der olkes aufge- echten. d seines 53. im die Laui- as etwas an- erliche Zere- verden, was und empfin- verpflichten- rmaßen die und des nfach durch Opfer ohne d Leben uncd nken und in 1 zu dienen iesmal sollen enmusik, die Herzen ent- eine ernste Wenn am ztimmen der zum grohen „mphonie Choral der r die Größe letzte deut- ine Hymnen rklingen, auf auf Wache le, obh Mann, b Bauer, ob des Ernstes in ihm auch e und Mit- schichtlichen ürfen. lie über uns tott oder Gas der, wie es phonie heiſit, 18: Hift n, uns den Kraft und stelgern und festigen, uns i Stärke der ce aber nach chenken und vir zum An- If Erden, als inem Werke eses Glückes uUnserer Zeit ten mit kei- den wir dem einem un⸗- Front und lungen; das eint in dem jedesmal am die Worte war und ist: r itz (HB-Funk.) euge in das gebiet ver- ger Bomber Er geriet Feuer der alb weniger e Flugzeug, en Notwurf effer. Bren- nusgerechnet werkes auf, nden wurde. Groſßß-Mannheim ———————————————————————————— Montas, den 20. April 1942 Gehenntnis zum Fůͤſuer Wir hörten oftmals Deiner Stimme Klang Und lauschten stumm und falteten die Hände Da jedes Wort in unsre Seelen drang. Wir wissen all: einmal kommt das Ende, Das uns befreien wird aus Not und Zwang. Was ist ein Jahr der Zeitenwende, Was ist da ein Gesetz, das hemmen will— Der reine Glaube, den Du uns gegeben, Durchpulst bestimmend unser junges Leben. Mein Führer, Du allein bist Weg und Ziel. Aus„Das Lied der Getreuen“ von Baldur von Schirach. Die Diplomarbeit Fritz Todts als Geburtstagsgabe für den Führer me. Karlsruhe. Die Technische Hoch- schule Karlsruhe überreicht heute dem Füh- rer zu seinem Geburtstag als bedeutsames Er- innerungsstück die handgeschriebene Diplom- prüfungsarbeit Fritz Todts. Reichsminister Dr. Ing. Fritz Todt studierte als Bauingenieur an den Technischen Hochschulen in München und Karlsruhe. Nach Beendigung des Welt- krieges bestand er im Winter 1920 an der Technischen Hochschule seines Heimatgaues, der Fridericiana in Karlsruhe, sein Diplom- examen. Seine Diplomprüfungsarbeit behan- delte eine flußbautechnische Konstruktions- aufgabe, die der weltbekannte frühere Direk- tor des Flußbaulaboratoriums, Geheimer Ober- baurat Professor Dr. Rehbock, gestellt hatte. Mit der geschickten und souveränen Lösung der ihm gestellten Aufgabe ließ der angehende Diplomingenieur Todt bereits den künftigen Meister erkennen, der als der Erbauer der Reichsautobahnen und des Westwalls, aber auch als bisher größter Organisator des deut- schen Volkes in die Geschichte eingehen wird. n· Unll einen führer in der Mitte des ganzen Volkes“ Feierstunde„ Ewiges Deutschland“ zum Geburtstag des Führers im Nibelungensaal Unsere Liebe und Verehrung gehört ihm, dem Führer. So ist sein Geburtstag für uns ein Feiertag, an dem wir uns mit Stolz zu ihm bekennen, an dem wir uns seiner Gröhe und seiner Tat in stiller Ehrfurcht neigen. Die Mannheimer, die am Sonntagfrüh den Nibelungensaal bis auf den letzten Platz füll- ten, wurden in dieser Morgenfeier hinausge- tragen über das alltägliche Geschehen, in dem die dunklen Stunden der Kleinmut und der Zermürbung keinem fremd bleiben. Sie hör- ten den Marschtritt eines Volkes, das in end- los langer Geschlechterkette sein Blut wei⸗ tergibt, dessen Sehnsucht, zu sich selbst zu finden, immer wieder laut wird:„bedenk, was Gott an dich gesandt, wozu er dich er- schaffen!“ Jener Notschrei packt die Herzen: „Herrgott, den Führer sende, der unseren Jammer wende.“ Und aus der ewigen Sehn- sucht des Volkes wird uns auch schließlich der Führer geboren: unser Führer. Jubelnd künden es die Einzelsprecher (Lorch, Metz, Janneh), die Sänger(Schweska und Treuteh, Zzwei Musikkorps der Wehr- macht in sinfonischer Besetzung und die Or- gel(Arno Landmanm), J ungmädel und Pimpfe, daß ein junges Volk aufgestanden ist, den Weg zur Freiheit anzutreten.„Du bist der Führer, bist, was wir von Ewigkeit ersehn- ten“, diese Worte sind schlicht und schließen doch den Höhepunkt dieser Morgenfeier ein. Grenzenloses Vertrauen und aufrichtige Liebe liegt darin. Wir möchten in diesem Augen- blick, daß der Führer wirklich in unserer Mitte wäre, daß wir ihm zujubeln könnten, wie wir es auf den Parteitagen taten. Und wissen doch zugleich, daß unsere Dankes- schuld damit nicht abgetragen ist, daß unsere Treue sich in der Tat erhärten muß, eben in dem zähen Durchhalten bis zum Sieg. Kreisleiter Schneider gab dem Sinn dieser Morgenfeier in prägnanten Worten Ausdruck. Zwar zwingt uns das Schicksal unseres Volkes, den Blick auf die Zukunft zu richten, Not und Sorge lenken ihn auf die Gegenwart. In einer solchen Weihestunde aber muß er auch einmal der Vergangenheit sich zukehren, um den Marschtritt der Ge- nerationen vor uns zu erhorchen, die Sehn- sucht des deutschen Herzens zu erspüren und von seinem ewigen nie erfüllten Traum vom Reich zu erfahren, daß überall, wo die lanan und sein Lebhensraum Professor Dr. Trautz sprach In einhundertvierzig japanischen Schulen wird die deutsche Sprache gelehrt, während nur knapp ein Dutzend deutsche Schulen Japanisch als Lehrfach aufgenommen haben. Wenn man hieraus auch keinen absoluten Maßstab für das Interesse aneinander herlei- ten darf, so unterstreicht es doch nachdrück- lich die Behauptung, daſꝭ Deutschland in Ja- pan bekannter sei als Japan bei uns, mit der gestern Professor Dr. Trautz Universität Berlin) seinen Vortrag über„Die Japaner und Hleine Mannheimer Stadtchronit Dauerwellen um die Wette Die Lehrlinge der Friseurinnung maßen am Sonntag im Wartburghospiz wieder einmal ihre Kräfte. Wettkampf und Schaufrisieren! Die angehenden Figaros legten die Löckchen, Rollen und Wellen schon sehr achtbar. Zur Zufriedenheit der amtlich bestellten Prüfunęs- kommission, des ausbildenden Meisters und des fachkritisch eingestellten zahlreichen Pu- blikums. Die Mannheimer Frauenwelt darf ruhig sein. Jugendliche im Notdienst Nach— Keichsinnenministers Innen gSezogen werden, wenn dies zur Bekämpfung auſſergewöhnlicher öffentlicher Notstände(Na- turkatastrophen, Brandplätzchenabwurf usw.) unumgänglich notwendig erscheint und den betreffenden Jugendlichen die Tätigkeit im Notdienst nach sorgfältiger Prüfung über- haupt zugemutet werden kann. Die Heran- ziehung darf außer bei Gefahr im Verzug nicht während der Nachtzeit erfolgen. Steuerfreie soziale Zulagen Die neue Reichstarifordnung für das Bau- gewerbe bringt eine zusammenfassende Rege- lung der Erschwerniszuschläge und sozialen Zulagen bei auswärtiger Beschäftigung. Der Reichsfinanzminister hat angeordnet, daß diese Zuschläge und Zulagen nicht zum steuerpflichtigen Arbeitslohn gehören. Wenn sie jedoch gezahlt werden, ohne daß die Voraussetzungen der Reichstarifordnung ge- 15, aber möglichst— nicht ter 12 Jahren amewelse stun- denweise zum kurzfristigen Notdienst heran- geben sind, sind sie im vollen Umfang steuer- pflichtig. bebersteigen sie die Grenzen, so bleibt der übersteigende Betrag steuerpflich- tig. In diesen Fällen bleibt es den Arbeit- nehmern überlassen, gegebenenfalls beson- dere Aufwendungen als Verbuchungskosten geltend zu machen. Der Erlaß gilt für Lohn- zahlungzeiträume nach dem 1. März. Personenschäden nach dem Reichsleistungsgesetz Der Reichsinnenminister hat angeordnet, daß Personen, die zur Vorbereitung oder ord- nungsmäßigen Bewirkung einer Sachleistung nach dem Reichsleistungsgesetz in Erfüllung hoheitlicher Aufgaben der Bedarfsstelle Dienste leisten und dabei einen Schaden an Leib oder Leben erleiden, auf Antrag als an- gemessene Entschädigung Fürsorge und Ver- sorgung nach der Personenschädenverord- nung erhalten. Sinngemäß gelten die Vor- schriften für Notdienstpflichtige. Personen, die aus militärischen Notwendigkeiten auf Grund des Reichsleistungsgesetzes von Bedarfsstel- len der Wehrmacht für Dienstleistungen herangezogen werden, fallen unter das Wehr- machtsfürsorge- und Versorgungsgesetz. Benutzung von Schlafwagen durch Ehe- paare. Der Reichsverkehrsminister teilt mit: Bei der jetzigen Verkehrslage kann nicht zu- gelassen werden, daß von Ehepaaren zwei Bettplätze 1. Klasse belegt werden. Ich habe daher Anweisung gegeben, daß an ein Ehe- paar zwei Bettkarten 1. Klasse nicht abge- geben werden dürfen. Wir gratulieren. Seinen 75. Geburtstag kann heute Peter Reisiegel, Wallstadt. Römerstr. 16, feiern. Neue Werke— Neubegegnungen 5. Mannheimer Sonntagskonzert/„Bandolin“ unter Leitung des Komponisten Das fünfte sollte ursprünglich fast ganz der Gegenwarts- musik gewidmet sein. Feruccio Busoni hätte ihm dann als typische Erscheinung des Ubergangs lediglich die Einleitung gegeben. Nun rückten einige Anderungen der Vortrags- folge den Deutsch-Italiener, rein zeitlich ge- sehen, wieder in das Blickfeld der Moderni- tät. Aber die Moderne hat inzwischen Ent— wicklungen hinter sich gebracht, die viel- leicht niemand klarer und zwingender erahnt hat als der Meister eines unvollendet geblie- benen, mystischen„Faust“, und denen er doch bei aller Wendigkeit seines weit gespannten Geistes und bei aller Uberlegenheit seiner stilistisch vielfältigen Mittel innerlich aus- wich. Heute, nach der Uberwindung der kon- struktiven Musikmacherei, erscheint uns Bu- sonis Gestalt aus dem Idealismus gerettet, der seine Genialität zur Wahrhaftigkeit lenkte: ein immerhin bemerkenswerter Zug im Cha- rakterbildnis eines Künstlers, dessen Virtuo- senlaufbahn selbst der Nachruhm Franz Liszts nicht nachhaltig beschatten konnte. Im FI6- tendivertimento, einem Werk aus Bu- sonis Spätschaffen, wurde mit dem klassizi- stischen Formadel, den Busoni hier bejaht, das germanische Erbteil seiner Geisteswelt oflenbar. Ein glänzendes Stück, das an Max Fühler den geschliffen konzertierenden Flötensolisten hatte, ein Concertino aus der Hochreife einer Persönlichkeitskultur, die längst den Internationalismus überwunden hatte. Sein Esprit lag auch Werner Ellin- ger ausgezeichnet. Wie stark Ellinger als Dirigent vom Geistigen ausgeht, bestätigte erneut seine Darstellung von Smetanas Tondichtung„Aus Böhmens Hain und Flur“, mit der man— durch den Zufall der Programmischungen— innerhalb von drei Tagen einen zweiten Satz aus Smetanas sin- städtische Konzert fonischem Nationalzyklus in Mannheim hörte. Hier bändigte Ellinger alles überschäumend Musikantische aus einer vorherrschend gei- stigen Disziplin. Man empfing dadurch die üppige Pracht des böhmischen Landes mehr aus zeichnerisch empfindsamen Radierungen und aus der Sauberkeit naturgetreuer Stahl- stiche als aus der bunten Fülle breitpinselig hingeworfener Malereien. Es sprach für die Elastizität des Nationaltheaterorche- sters, daß es— so unmittelbar nach dem temperamentgeladenen„Moldau“-Hymnus— die Auffassung seines Leiters uneingeschränkt in Klang umsetzte. Man stand durchaus vor einem geschlossenen Stilbeispiel. Als solches blieb auch das klassische Bratschenkonzert in-dur von Franz Anton Hoffmeister verbindlich. Ernst Hoenisch entriß es der Vergessenheit. Bei im ganzen sauberer Klanghaltung meisterte er den technisch anspruchsvollen Violapart mit echt geigerischer Gelenkigkeit und war- mer Tonbeseelung, wie sie dem breit angeleg- ten, doch auch sehr edel gesungenen und ge- fühlstiefen Adagio zukommt, und mit einem rhythmischen Elan, der den Ecksätzen bei allem wohlbedachten klassischen Maß den le- bensfrischen Atem sicherte. In die neuere Romantik geleitete Grete Scheibenhofer mit vier Goethe⸗ Lie dern des Schweizers Othmar Schoeck. Sie umspannen, von der Dichtung her gesehen, Goethes Weltschau vom Sturm und Drang bis zur Weimarer Altersweisheit. Die Brücke über die Jahrhunderte und zwi- schen den Künsten vermag nur aus Goethes Universalität haltend und haftend zu erwach- sen. Denn sie ist ja selbst dort, wo ein all- täglich anmutendes Ieh- Bekenntnis vom Poe- im Verein für Naturkunde ihr ostasiatischer Kriegsschauplatz“ einleitete. Professor Dr. Trautz, Gründer des Deutschen Forschungs-Instituts in Kioto, das die ersten fünf Jahre seiner Leitung anvertraut war, und Urheber des Deutschen Japan-Institutes, konnte in der Tat den zahlreichen Mitglie- dern und Gästen des Vereins für Naturkunde, Mannheim, wesentliche Kenntnisse aus eige- ner Anschauung und Forschung vermitteln. Portugiesen, Holländer und Engländer lösten sich im Wettstreit um ostasiatische Besitzun- gen ab; Gegenstand des Wettlaufes, vor allem zwischen England und Holland, waren die Molukken. Holland konnte bis auf unsere Tage den Vorsprung halten. England breitete seine Macht in Vorderindien aus, während das we- sSentlich reichere, fruchtbarere Hinterindien lange achtlos beiseite gelassen war. Aber im- mer nur solange konnten europäische Kolo- nialmächte ihren ostasiatischen Besitz halten, wie sie ihm ständig Nachschub zuzuführen in der Lage waren. Die Umschichtung, die sich jetzt vollzieht, entscheidet über eine Milliarde Menschen und erstreckt sich über Entfernun- gen, die man nicht mit europäischem Maß- stab messen kann. Die japanische Führerrolle in diesem Raum beruht zum ersten auf der machtvollen militärischen Entwicklung, die die Japaner in den letzten fünfzig Jahren ge- nommen haben, auf der außerordentlichen Förderung der Volksbildung, die dadurch zum Ausdruck kommt, daß es noch nicht einmal ein Prozent Analphabeten in diesem Lande sibt(obwohl die Sprache neben fünfzig Sil- henzeichen rund viertausend chinesische Schriftzeichen kennt) und schließlich auf ihrer straffen staatlichen Ordnung, die auch die Geldwirtschaft, den Handel und die Landwirt- schaft in ihren Rahmen einbezieht. Ausschlag- gebend dafür ist die unbedingte Autorität, die der Tenno genießt, die Ahnenverehrung und die geradezu religiösen Fanatismus darstellende Todesverachtung. Professor Trautz führte als Beispiel aus seinem eigenen japanischen Freundeskreis an, daß die junge Gattin eines japanischen Arztes sich die Kehle durch- schnitt, als ihr Mann in den Krieg zog, damit er nicht im Gedenken an sie etwa sein eigenes Leben schonen wolle. Und in merkwürdigem Gegensatz zu diesem Heroismus steht die zarte Stille, die sich im Privatleben des Japa- ners, in seinen Gärten, seinen Bauten, ja selbst in seiner Landschaft spiegelt, und die der Vor- tragende mit zahlreichen Beispielen und Bil- dern seiner dankbaren Zuhörerschaft vor Augen führte..K. ten in den Wohlklang seiner ebenmäßigen Verse einfließt(„Nachklang“), empfangen vor dem tragischen Schicksalsgrund des All-Le- bens. Die Dichtung bestimmt denn auch den melodischen Fluß Schoecks souverän. Das er- Klärt, warum die vier Lieder, welche die hei- mische Sopranistin sorgfältig im Ausdruck und mit schöner Musikalität vortrug, vorwie- gend die sinngerechte Deklamation für die Singstimme(als Mittel der musikalischen Epik) bejahen. Durch den glühenderen, wenn man so will: romantischeren Schwung hebt sich um so mitreißender die„Rastlose Liebe“ heraus. Sie war aus dieser Liedfolge recht eigentlich bezeichnend für den Eigenwuchs der Schoeckschen Lyrik im großen Strom, mit dem die deutschgeistige Kunst nach Wolfs Hochromantik auch das deutsche Volkstum jenseits der alten Reichsgrenzen erfaßte und stilentscheidend befruchtete. Werner Ellinger, der die Künstlerin li- nienduftig in den reif ausgearbeiteten Be- gleitungen unterstützte, stellte als eigentlich neues Werk dieses Konzertes Heinz Rött- gers„Ssinfonisches Vorspiel“ vor. Das Werk des in Westfalen beheimateten, heute 33jährigen Tonsetzers, rechtfertigt den Titel aus dem ausgewogenen Verhältnis von Klanghaltung und Ausdruck und begründet seine lineare und tektonische Art aus der echten Gegenwartsnähe der Erlebnisse. Allein aus dem Bewußtsein der harmonischen Funk- tionen wird man Röttger den„Gemäßigten“ der Moderne zurechnen. Dieses Maßhalten äber ist heute wieder selbstverständlich ge- Worden für eine Musik, der die originelle Dissonanz nichts, der formstreng geführte thematische Gedanke jedoch sehr viel gilt. Dank Werner Ellingers klar durchleuch- tender Wiedergabe des sbannungskräftigen, flgurativ beweglichen und kontrapunktisch reichen Stückes konnte auch der letzte Hörer im Nationaltheater die straffen Formbindun- gen mühelos verfolgen, in denen Röttger s0 energiegeladen musiziert. Das Nationalthea- deutsche Zunge spricht, ein Glaube, ein Hof- fen, ein Denken und eine Tat sei. Als Schn dieses deutschen Volkes hat Adolf Hitler uns das Reich geschenkt, und in Dankbarkeit vor seiner Größe steigt an seinem Geburtstag unser Gebet zu Gott, glüht aus den Herzen unserer Jugend, daß Gott ihn uns erhalten möge und unser Volk ein ewiges Deutsch- land werden lasse. Von der Schönheit dieses Landes singen dann die Mädel und Jungen, künden die Sprecher, finden sich Chor, Solisten und Or- chester unter der Stabführung von Kreiskul- turstellenleiter Hinderschiedt zu der Schluß- kantate, die von Homann-Webau komponiert wurde. Die gesamte Leitung und Zusammen- stellung dieser Morgenfeier lag in den Hän- den von Pg. Hinderschiedt, der auch die seit- herigen Morgenfeiern gestaltete. Bis in die Ränge drängten sich die Zuhörer. Das ist Be- weis genug, daß die Menschen aufgeschlossen sind für solche besinnlichen Feierstunden. Sie reißen die Herzen unwillkürlich mit, wo— zu auch der festliche Rahmen wesentlich bei- trägt, das leuchtende Bild der Fahnen und der Blumenschmuck. Der Gruß an den Führer, von allen aus tiefstem Herzen gesprochen, beschloß mit den Liedern der Nation diese Feierstunde. Was die Pimpfe und Jungmädel so frisch und gläubig, so straff und begeistert gesun- gen hatten, darf wohl für alle gelten, die zu dieser Morgenfeier gekommen waren:„Wir tragen in hämmerndem Herzen den Glauben an Deutschland mit.“ Mx. Austauschkonzert der Gedok-Mannheim Der Gast in diesem Konzert, die Geigerin Klsie Bruck, kam aus Frankfurt. Den Ge- sangsteil hatte die Mannheimerin Helene Hofmann-Fetteroll übernommen. Die Geigerin Elsie Bruck spielte Vitali und Corelli, Svendsen und Ries. Die Wahl der italieni- schen Meister des 17. Jahrhunderts zeigte, daß die Geigerin einen reinen vollen Strich, den sie in der arios behandelten Ciacone Vita- lis abzugewinnen wußte, und der auch das hervortretende Merkmal in der Wiedergabe der„Folia“ von Corelli ward, ihr eigen nennt. Auch mit den Zeitgenossen Griegs, Svendsen, bewies die Frankfurterin zuverlässige Griff- technik und Sauberkeit des Tons. Schade, daſ sie uns nicht in einer darauf abgestell- ten geigerischen Aufgabe den Beweis tieferer Beseelung des Tons und einer aus dem Stück befeuerten Leidenschaft zeigen konnte, denn das Perpetuum mobile, dem sie mit Griff- sauberkeit gerecht wurde, stellt doch nur eine technische Aufgabe. Else Landmann- Driescher war eine überschauend mitge- staltende Begleiterin am Flügel. Helene Hof- mann-Fetteroll sang, von Tilly HOoOk begleitet,„ Ganymed“ und„Dem Unendlichen“ von Schubert, zwei Wolf-Lieder und die Kon- zertarie Beethovens„Ah, perfido“. Mit innerer Anteilnahme mühte sie sich im Verein mit ihrer Begleiterin Hook am Flügel um die Ge- staltung der schweren Goetheschen Gedan- kenlyrik. Wohltuend waren im„Ganymed“ die saubere Aussprache und die Unterstüt- zung vom Flügel her. Viel mehr schöpfte die Sängerin die Stimmung der Wolf-Lieder aus. Hier, in der„Verschwiegenen Liebe“ und„Er ist'“, zeigte es sich, daß, wenn ihre Stimme in die rechten Resonnanzräume fließt, sie zu einem mühelos schwingenden Ton ausgespon- nen werden kann. Auch in der dramatischen Aufgabe der Arie„Ah, perfido“ gelangte ihre schöne, weiche Stimme, wenn man von eini- gen der Erregung zuzuschreibenden resonanz- armen Töne der Tiefe und tiefen Mittellage absieht, zu der geforderten Ausdeutung. Otto Schlick. Verdunkelungszeit: von 21.25—.56 Uhr terorchester betreute das Werk mit ebensoviel Temperament wie Klangkultur. z4. Der Samstagsaufführung des„Leicht- sinnigen Herrn Bandolin“ gab die Verpflichtung des Komponisten Eugen Bod- art als Gastdirigent den besonderen Reiz. Das heitere Operchen ist dem Ensemble des Mannheimer Nationaltheaters, was die Beweglichkeit des Gesangsstiles und den geschlossenen Spielorganismus der Szene angeht, inzwischen so zum sicheren Besitz geworden, daß Bodart seiner im Grunde romantischen Musikanschauung völlig nach- geben und mit dem Orchester und den Sän- gern restlos„ausmusizieren“ konnte. Die Zeit- maße verloren dadurch trotz aller rhythmi- schen Genauigkeit jede Schwere. Sie waren bei aller haltenden Kraft so nachgiebig im Fluß der melodischen Bögen gehalten, daß der leichte, spritzige Musiziergeist Bodarts, doch auch die Wärme seiner bruchlos ge- spannten Cantilene überzeugend ausgeschöpft wurde. Die Einzelheiten gewannen dadurch, auch im freudig mitgehenden und virtuos wirkenden Nationaltheaterorchester, an Ele- Zganz, die Singstimmen luden ausdrucksreich und füllig aus, und die Buffolaune auf der Bühne steigerte sich von Aufzug zu Aufzug, ohne daß darum die Komik vergröbert wor- den wäre. So wurde der„Bandolin“ auch an diesem Abend zu einem herzlichen Erfolg im ausverkauften Haus, und der Komponist nahm Zleich herzlichen Dank für das Werk wie für seine rangvolle Ausdeutung. Dr. Peter Funk Rundfunk am Montag Reichssender; Ein Morgen-Singen der Jugend aus Braunau Srüßt den Führer zu seinem Geburtstag in der Sendung von.00—.20 Uhr. Soldatenlieder von 14.20—15.00 Uhr. Lieder von Brahms, Marx und Richard Strauß von 15.30—16.00 Uhr. Walter Giese- kKking spielt zwei Intermezzi von Brahms.„Das tönende Rundfunkbilderbuch“ von 20.20—22.00 Unr ist auch im 4. Kapitel spannend und äbwechslungs- reich. Viele bekannte Solisten sind zu hören in Querschnitten durch Oper, Operette, Film und Ka- barett. Deutschlandsender: Ein„festliches Konzert“ mit Werken von Händel, Beethoven, Liszt und Wag- ner hören wir von 17.15—1830 Uhr. Nach den ersten Iuflangriffen auĩ Toki0 Wiederaufbauarbeiten schon im Gange/ Kino und Wohnhäuser brannten ab/ Angreifer kamen aus China Lissabon, 19. April.(Eig. Dienst) Während am Sonntag noch einmal die Luftschutzsirenen Tokios erklangen, ohne daſßꝭ aber ein Angriff erfolgte, sind die Ja- paner bereits tatkräftig dabei, die Auswir- kungen des amerikanischen Bombardements zu beseitigen. Der erste Angriff der USA- Bomber hat nach den endgültigen Feststel- lungen keine größeren Opfer gefordert. Vor allem blieb die Kriegsindustrie völlig intakt, die Beeinträchtigungen im Verkehrswesen sind gering, und nur die Zivilbevölkerung hat Verwundete und Tote zu beklagen, darunter Krankenhausinsassen und Kinder. Aus den japanischen Zeitungen und amtlichen Ver- lautbarungen spricht die Entschlossen- heit, weitere Angriffe mit ganzer Kraft ab- Zuwehren. Aus der lärmenden USA-Reak- tion auf diesen ersten Angriff, der als großer Sieg gefeiert wird, sticht die Tatsache her- vor, daß jenem Piloten, der als erster seine Bomben auf Tokio abwarf, 500 000 Dollar aus- gezahlt werden sollen— ein Beweis für die mahßlose amerikanische Uberschätzung dieses bedeutungslosen Störangriffs. In japanischen Fachkreisen ist man im übrigen der Ansicht, daß die angreifenden USA-Flugzeuge auf Stützpunkten in China beheimatet sind. Es wird in Tokio erklärt, daſßßꝭ die als Bombenflugzeuge der USA-Luft- waffe vom Typ„Na 40“ erkannten Maschinen 2 Uschwer sind, um von einem Flugzeug- träger starten zu können. Die Maschinen ha- ben nach amerikanischen Angaben eine Maximal-Flugreichweite von 4240 Kilometern. An allen von den Luftangriffen betroffenen Plätzen wurde mit den Wiederaufbauarbeiten bereits Sonntagvormittag begonnen. Die Ar- beiten werden größtenteils von Freiwilligen ausgeführt. Für den Wiederaufbau beschädig- ter Fabriken und Wohnhäuser hat die japa- nische Regierung die notwendigen Gelder zur Verfügung gestellt. Im Tokioter Gebiet brann- ten ein Kino und mehrere Wohnhäuser ab. In den meisten Fällen konnten die abgeworfenen Brandbomben jedoch schnell unschädlich ge- macht werden. Ein amtlicher Bericht teilt mit, daß durch den Angriff an militärischen Anlagen und Kriegswirtschaftsindustrien keinerlei Schaden entstanden sei. In allen betroffenen Gebieten ist das Leben völlig normal und die Bevölke- rung geht ihrer Arbeit nach. Die Transport- und Verkehrsverbindungen haben keine größeren Beeinträchtigungen erlitten. Von amtlicher Seite wird festgestellt, daß der Luft- angriff seinen Zweck durchaus verfehlt habe. Durch Maschinengewehrfeuer einzelner USA- Maschinen wurden aus einer Gruppe von Volksschülern mehr als dreißig verwundet, auch in Krankenhäusern sind durch abgewor- fene Sprengbomben Personenschäden zu be-— kKlagen. Alle japanischen Sonntagszeitungen be— schäftigen sich an führender Stelle mit dem ersten USA-Luftangrift. Sie ermahnen die Nation, sich auf weitere Angriffe vorzuberei- ten, aber die Verteidigungsmahnahmen seien vollkommen.„Vomyuri“ schreibt, solange die USA Flugzeugträger besitzen, müsse Japan mit weiteren Bombenangriffen rechnen. Major Voshimitan von der Luftwaffenabteilung des japanischen Kriegsministeriums erklärte der Presse, daß die USA-Flugzeuge offensichtlich eine so weite Anflugstrecke hatten, daß jede Maschine nur eine halbe bis eine Tonne Ex- plosiv- oder Brandbomben mitführen konnte. Die gesamte Sonntagmorgenpresse bringt aucn Bilder und die Augenzeugenberichte über den ersten feindlichen Luftangriff auf Japan. Die Bilder bestätigen das rasche und einmütige Eingreifen der Luftschutz- und Nachbar- organisationen, um die entstandenen Brände zu bekämpfen. Auch amtliche Erklärungen weisen anerkennend darauf hin. Das Ober- kommando der Luftverteidigung in Tokio teilt mit, daß der Gegner Brandbomben von nicht über zwei Kilogramm Gewicht wahllos ab- warf.„Asahl Schimbun“ zufolgen flogen drei ROMAN VvoN GEORG BoUSING 2. Fortsetzung Maike seufzte leicht und zog Faden uvm Faden durch die Stickerei. Lieblich war sie anzuschauen im gedämpften Licht der Lampe. Sie war hochgewachsen wie alle Pe- tersens; ihr Antlitz war offen, die Augen leuchteten wärmer, als es im allgemeinen bei den Petersens der Fall war, und wenn sie lachte, war ihr Gesicht voller Sonne. Sie war eine Frohnatur, und es war kein Wun— der, daß sich die Norderriffer Jungmünner ihretwegen prügelten, obgleich sie bisher keinem den Vorzug gegeben hatte. Mit einem harten Auftrumpfen des Lö— schers beendete Petersen seine Schreiberei, faltete das Schriftstück sorgfältig und schloß es in ein Fäch seines Sekretärs ein. „Hast du gesehen, wo ich es hingelegt habe?“ fragte er. „Was ist es denn, daß ich es unbedingt sehen muß, Großvater?“ „Mein Testament!“ entgegnete er kurz. „Aber Großvater! Das hat doch noch Zeit!“ Er schüttelte unwillig den Kopf:„Alles muß seine Richtigkeit haben! Niemand weilz, wann die Stunde kommt. Du wirst meine Erbin— kriegst das Haus, die Ersparnisse, von der„Mitternacht“ gehört mir noch die Hälfte. Es steht alles zu Papier. Und nach meinem Tode übernimmt Gerd Lüderop das Kommando. Er hat das Patent und ist ein heller Kopf.“ Maike blickte ihren Großvater mit groſßen Augen an.„Aber sie sagen doch, daß Tede Andergast zurückkommt?“ „Er hat kein Anrecht auf das Kommando, nachdem er sich zehn Jahre lang nicht um die Insel gekümmert hat.“ Maikes Gesicht wurde traurig:„Könnte dieser Streit zwischen euch denn nicht ein- ————— feindliche Flugzeuge Tokio aus nördlicher Richtung und fünf aus östlicher Richtung in etwa 8000 bis 10 000 Metern Höhe an, so daß Nationalität und Typ unsichtbar waren. Die japanischen Nachrichten von der Bom-— bärdierung Tokios werden in den USA auf echt amerikanische Weise gefeiert. Der Neu- vorker Korrespondent von„Dagens Nyheter“ schreibt, schon wenige Stunden nach dem ersten Telegramm über den Angriff auf japa- nische Städte hätten begeisterte Amerikaner 500 000 Dollar gesammelt, die jenem Flieger ausgezahlt werden sollen, der als erster Tokio bombardierte. In der USA-Presse wird die Nachricht von dem Bombenangriff auf Tokio als die beste Meldung seit der Meldung vom Ausbruch des deutsch-sowietischen Krieges gefeiert. Wir ehren des führers Werk nur durch die Tal Die Ubernahme der Zehnjährigen auf der Marienburg Marienburg, 19. April. HB-Funk) Die Marienburg im Osten seit Jahren der Ort der traditionellen Reichsfeier, vereinigte auch in diesem Jahr die Zehnjährigen mit der Millionengemeinschaft der deutschen Jugend. Die Feierstunde im Remter war umrahmt von den Liedern der Jugend. In einer Ansprache wandte sich Reichs- jugendführer Ax mann an die Zehnjähri- gen und ihre Eltern. Er führte u. a. aus: „Der Geburtstag Adolf Hitlers ist im wahr— sten Sinne der Geburtstag des deut- schen Volkes, denn ohne Adolf Hitler gäbe es nicht die verschworene Schicksals- gemeinschaft aller Deutschen und ohne ihn bestünde nicht das herrliche Großdeutsche Reich, für dessen Bestand und Freiheit un- sere Tapfersten kämpfen. Am 20. April weilen alle Deutschen dies- seits und jenseits der Grenzen mit ihren Ge— danken beim Führer: Die Soldaten an allen Fronten, die in ihren Stürmen und Siegen von seinem Geist beseelt und be- flügelt sind, die Bauern und Bäuerinnen, die mühsam der Erde das tägliche Brot abrin- gen, die Arbeiter und Arbeiterinnen, die un- serer stolzen Wehrmacht mit fleißigen Hän- den in Tages- und Nachtarbeit die Waffen schmieden, die ganze schaffende Heimat, die unablässig bemüht ist, die har- ten und strengen Forderungen dieses Krie- ges zu erfüllen. Durch das Werk eines Man- nes hat ihr arbeits- und opferreiches Leben wieder Sinn und Bedeutung erhalten. Und schließlich bekennen sich zu Adolf Hitler mit unendlicher Begeisterung die Kinder unserer neuen Zeit. Sie schulden ihm den höchsten Dank. Er kämpft für ihre Zukunft. Nicht mit Worten ver— mögen wir sein erhabenes Werk zu ehren. Wir vermögen es durch die Tat allein. Und so ist es vor aller Welt ein überzeugender Beweis für das grenzenlose Vertrauen unse- res Volkes, wenn es dem Führer am Vortase seines Geburtstages alle Zehnjährigen über- gibt. Für die Jüngsten unserer Gefolgschaft erfüllt sich damit die größte Freude. Sie schenken nun Adolf Hitler ihr junges Herz.“ Der Reichsjugendführer schloß seinen Appell an den neuen Jahrgang mit den Worten: „Seid immer gute Kameraden. Eure Kame- radschaft von heute ist die Volksgemeinschaft von morgen. Das höchste Beispiel geben euch die Soldaten. Deutschlands Jugend richtet sich z um Osten aus. Lernt auch ihr Jüngsten eure Sendung früh begreifen, dies Bauernland für immer deutsch zu halten. Ein Ruf des Führers begleite euch von der frühesten Jugend bis ins späteste Alter: „Wer leben will, der kämpfe also!“ Stellv. Gauleiter Röhn in Bruchsal Bruchsal, 19. April. Am Sonntag vereinigten sich die Politi- schen Leiter des Kreises Bruchsal zum Appell. Um 10.30 Uhr waren die Männer, die aus Stadt und Land nach der Kreisstadt mar- schiert waren, vor dem Bürgerhof ange- treten, um den Stellv. Gauleiter Rölhn, der an diesem Tage sein zwanzigjähriges Partei- jubiläum beging, zu hören. Pg. Röhn wies die Politischen Leiter auf die besonderen Pflichten hin, die der heutige Schicksals- kampf jedem einzelnen unseres Volkes, be- sonders aber dem Politischen Leiter auf⸗ erlegt. Der starke Beifall, der der Ansprache des stellv. Gauleiters folgte, unterstrich die Bereitschaft der Politischen Leiter des Krei- ses, ihre ganze Kraft, jeder an der Stelle, an die er gestellt ist, für den Endsieg einzu- setzen. Kreisleiter Epp überreichte Pg. Röhn ein Bild des bekannten Kriegsmalers Wilhelm Sauter, Bruchsal. 1 Auongobad — hoſn/ moonogdn.. AI — Fsenbohnen I ο — AbRAS ſ0 pofßſdichérĩ(ſoanꝛ) hofbompon Laig. ohourung 0 Kuelſdng Vising „Jinnan ſsing/ %n— luangnon A I. L AN O“ Valæon Somon 5 — V1. Kuicou Karte zu den erfolgreiehen Operationen der japanischen Flotte im Indischen Ozean. mal begraben werden?“ „Nie!“ stieh Ole Petersen hervor.„Nie!“ Er stand auf und legte Maike die Hand avf das Haar. Sein Gesicht wurde milder:„Es ist etwas zwischen uns, was sich nicht aus- löschen läst, mein Kind. Wir wollen nicht darüber reden. Wie ich es bestimmt habe, ist es schon richtig. Und ich würde mich freuen, wenn du Gerd Lüderop einmal zum Mann nehmen würdest. Hast du schon ein— mal darüber nachgedacht?“ „Nein, Grohßvater.“ „Aber du kennst ihn doch?“ „Ja, Großvater.“ „Und er gefällt dir wohl?“ „Er ist wie alle andern, Großvater. Es sind lauter wilde Jungens.“ Petersen lächelte sparsam!„Später hessern sile sich, das liegt nur an dir. Aber der Kern ist gut. Es eilt auch nicht so sehr, mein Kind. Ich lebe noch einige Jahre. Langes Leben liegt bei uns in der Familie.“ Nur die Frauen werden nicht alt auf der Insel, dachte Maike. Mit vierzig, fünfzig Jahren starben die meisten. Vielleicht kam es von dem ewigen Sehnen nach den Män— nern und Söhnen, die immer auf der See waren. Ole Petersen hatte seine Pfeife angezündet und schwieg. Maike beugte sich wieder über ihre Stickerei. Sie hatte nichts gegen Gerd Lüderop. Einer von der Insel würde ja ihr Mann werden. Sie wußte, daß dies be- schlossen war. Aber dennoch packte sie eine seltsame Unruhe. Drei Monate lebte sie jetzt auf der Insel. Mit ihrer Heiterkeit hatte sie sich gut in die veränderten Verhältnisse hineingefunden. Ernste Gedanken über die Zukunft hatte sie sich bisher noch nicht ge- macht. Erst in dieser Stunde kam ihr zum Bewußtsein, daß ihr Leben und ihr Schick- sal nun für alle Zeit mit dieser Insel ver- wachsen sein würde. Mit dieser steinernen, wilden Insel, die den größhten Teil des Jab- res unter den Stürmen der erbarmungslosen »nicht verfehlen konnte. See bebte, und mit ihren Menschen, die ge- nau so leidenschaftlich wie das Meer waren. 245 Die„Cap Hoorn“ machte gegen zehn Uhr am Kai von Norderriff fest. Tede schulterte seinen Seesack und verließ mit einem kur- zen Gruß den Schoner. Der Mond war aufgegangen. Ein ruhiges, sanftes Licht glitt über Meer und Insel und der nackte Fels schimmerte hier und dort wie gelber Sandstein. Nur das Feuer des Leuchtturms brachte Unruhe in die stille Nacht. Tede schritt über das Unterland zwischen Schwärmen von Möwen hindurch und stieg die Steintreppe empor. Der Weg zum Porf auf dem Oberland war von den vielen Stie- feln der Fischer ausgetreten, ein flacher Gra- ben, den man auch bei tiefster Dunkelheit Er lief auf den Krug zu, in Kücks Gaststube hinein, wo es immer warm war und wo auch heute noch Licht brannte. Tede hörte laute Worte und schal- lendes Gelächter. Mit dem Fuß stieß er die dicke Bohlentür auf, setzte seinen Sack 3b und reckte sich zu seiner vollen Größe auf. Die Köpfe der Anwesenden wandten sich ihm ruckartig zu. Ein paar Sekunden lang blieb es Still. „Nicht die Möglichkeit!“ schrie Gerd Lü- derop.„Er ist schon da, damit er sein Kom- mando rechtzeitig antreten kann.“ „Selbstverständlich habe ich mir das vor- her genau ausgerechnet!“ erwiderte Tede und trat unter die Fischer, die an der Theke standen.„Eine Runde, Kück!“ „Na, denn man los!“ sagte Lüderop.„Wir knobeln gerade. Machst du mit?“ „Eine Partie meinetwegen“, entgegnete Tede gleichgültig. Er spürte eine gewisse Feindseligkeit bei den Fischern. Sie knobelten, schweigsam und verbissen, als gäbe es nichts Wichtigeres auf der Welt. Schwer krachten die Lederbecher auf die Theke nieder. Der Tisch zitterte und Kröger Kück sah schon ein Gewitter aufziehen. * (Scherl-Bilderdienst-.) Tede flel bei der ersten Runde nicht her- ein, man zwang ihn zu einer zweiten und einer dritten. Aber er war nicht zu fassen. „Er hat das Glück mitgebracht!“ höhnte Lüderop und begann abermals. „Für mich ist Schluß!“ entgegnete Tede kurz.„Morgen können wir die Geschichte fortsetzen.“ „Morgen sind wir auf See, Tede Andergast.“ „Dann ein andermal.“ „Bist wohl vornehm geworden in der Fremde, was?“ „Ich knobele, so lange es mir Spaß macht, Gerd Lüderop! Was muß ich zahlen, Kück?“ Lüderop steckte die Hände in die Taschen und lehnte sich mit einer gespielten Gleich- gültigkeit gegen den Schanktisch:„Du kannst Wohl den Schnaps von Norderriff nicht mehr vertragen, was? Aber Lehrer Hansemann wird sicher eine Selterswasserbude für dich aufmachen, wenn du ihn darum bittest.“ Alle lachten brüllend. Tede blieb ruhig. Er hatte nicht die Absicht, sich gleich am ersten Abend zu prügeln. Er spürte, daß man ihm feindselig gesonnen war, und das“ genügte ihm als Erfahrung dieses Abends. Ohne auf Lüderops Herausforderung zu ant- Worten, zahlte er, schritt ruhig zur Tür, schulterte seinen Seesack, legte nachlässig Zzwei Finger an die Mütze und ging. Runge Andergast schlief nicht. Die Ausein- andersetzung mit Ole Petersen quälte ihn. Er sah am klobigen Tisch der kleinen Stube und grübelte. Grübelte über jene Nacht vor fünfundzwanzig Jahren. Nun kam sein Sohn Tede zurück und nichts hatte sich geklärt. Man verweigerte ihm sogar das Kommando, auf das er ein Anrecht hatte. Andergast hatte den Jungen damals gern ziehen lassen, weil er gehofft hatte, daß die Zeit manches glät- ten würde. Aber das heutige Gespräch mit Ole Petersen hatte ihm gezeigt, daß noch alles beim alten war. Die Andergasts stan- den allein auf der Insel. Man duldete sie in der Gemeinschaft, aber sie schienen keine Freunde zu haben.(Roman-Fortsetzung folgt.) ———————————————— iieeeeeieen Ergebni In Mailand: It⸗ 1 Me KsSG Wiesbader SV 05 Wetzlar Kickers Offenb. 8V98s Darmst.-! 1. FC Kaisersla IS6G 61 Ludwigs 186 Saargemür 8SV Waldhof— VfR Mannh.— Freiburger FC RSC Straßburg Stern Mülhause 8C Schiltigheim Stuttgarter ScC. SV Feuerbach- VIB Friedrichsł Schweinfurt 05 I1. Fe Nürnberg Wacker Münche Bayern Münche BC Augsburg— pDSV Schweidni: VIB Leipzig— Tura 99 Leipzig 1. SV Jena— 80 VII. Halle— S. Eimsbütel Ham! Ordn.-Polizei L WSV Schwerin Eintr. Braunsch Schalke 04— 8 Borussia Dortm. Hamborn 07— Rot-Weig Essen VIL Benrath— rTuru Düsseldor- VfR Köln— Vf. Viktoria Köln— pDüren 99— Rhe Stadt Düdeling.- re wien— Aus Vienna— Wack Post SG— Flori panzig B.— G Thorn— Marie NSTG. Teplitz- Brüx—-Spor Tsch: Potsdam 03— 1 Vintr. Babelsber Hertha BSC— VUnion Potsdam SV Marga— Gi ordnungspolizei Un. Oberschöne randenburger SC Charlottenbi V o8 Bischofsv Riesaer SV— 7 zuts Muts Dres ermania Schör 2e2 1 S Ostpreußen: 5 Danzig/ Westi S Pommern: L. Berlin/ Brand Niederschles Oberschlesie Sachsen: SC Mitte: 05 De Niedersachse Köln/ Aachen Westfalen: 8 Kurhessen: Baden: SV V Hessen-Nass Westmark: 1 Württember; Donau-Alper Sudetenland Generalgouv Hesse Kickers Offenbach Eintracht Frankfu FsV Frankfurt Aanau 93 KSG Wwiesbaden 13860 Hanau SVoOs Wetzlar I1. Fe.Kaiserslaut. v. Metz rsG 61 Ludwigsh Borussia Neunkir Trura Ludwigshafe VVn Frankenthal rkvu saarbrücken rS6G Saargemünd Sopvgg. Mundenhe -sportg. Straßbu RsScstraßburg Fo 93 Mülhausen SVgg. Kolmar scschiltigheim AMars Bischheim FcC Kolmar FcC Hagenau stern Mülhausen Foeschweighauser SopVgg. Mülhausen SV Wittenheim 3 G Stuttgarter Kicker VfB Stuttgart Sportfr. Stuttgart TSG 46 Ulm VfR Heilbronn sSvVFeuerbach Im Aalen vfß Friedrichshaf ssv Ulm Stuttgarter SC auen unse- am Vortage igen über- zefolgschaft reude. Sie nges Herz.“ inen Appell en Worten: ure Kame- emeinschaft geben euch ànd richtet auch ihr reifen, dies Zzu halten. ch von der este Alter: Bruchsal 19. April die Politi- zum Appell. r, die aus stadt mar- rhof ange- Röhn, der ges Partei- Röhn wies besonderen Schicksals- Volkes, be- eiter auf- Ansprache erstrich die r des Krei- r Stelle, an lsieg einzu- e Pg. Röhn rs Wilhelm e fung, Kuelſdng A ng Alsing/ langnan 92α N O* nicht her- veiten und 2u kassen. !“ höhnte nete Tede Geschichte Andergast.“ n in, deg paſß macht, en, Kück?“ lie Taschen ten Gleich- „Du kannst nicht mehr Hansemann le für dich ttest.“ lieb ruhig. gleich am dürte, daß r, und das- 28 Abends. ng zu ant- Zur Füf nachlässig Die Ausein- mälte ihn. inen Stube Nacht vor sein Sohn h gexklärt. Lommando, rgast hatte assen, weil iches glät- spräch mit daß noch gasts stan- dete sie in nen keine ung folgt.) Länderspiel n Mailand: Italien— Spanien Meisterschaftsspiele E80 Wiesbaden— TSVgg. 1860 Hanau. SV 05 Wetzlar— FsV Frankfurt Kickers Ofrenb.— Hanau 93(K. Er. Pr-) 8V98 Darmst.- RSG Rot-Weiß(Kr.Er. Pr.) 1. FC Kaiserslautern— VfR Frankenthal SG 61 Ludwigshaf.— Bor. Neunkirchen G Saargemünd— SpVgg. Mundenheim 89 Waldhof— VfL Neckarau ViR Mannh.— Tura Ludwigsh. Fr. Sp.) Freiburger FC— VfB Mühlburg.. BRSC Straßburg— Mars Bischheim. Stern Mülhausen— j Straßburg. 8C Schiltighheim— SpVgg. Mülhausen. Stuttgarter Sc— TS6 46 Ulm. VIB Friedrichshafen— Stuttg. Kickers Schweinkurt 05— SpVgg. Fürth. 3 1. FC Nürnberg— 1860 München Wacker München— Eintr./ Frank. Nürnb. Bayern München— Schwaben Augsburg BC Augsburg— RSG Weiden Blauweiß Berlin— Tennis-Bor. Berlin SVSchweidnitz— WSV Liegnitz ViB Leipzig— Planitzer Sc. 8 Tura 99 Leipzig— Polizei Chemnitz 1. SV Jena— SG 98 Dessau. . Halle— ScC Erfurt Eims bütel Hamburg— Holstein Kiel Ordn.⸗Polizei Lübeck— Barmbecker SG Eintr, Braunschweig— Werder Bremen Schalke 04— SpVg. Herten Borussia Dortmund— VfL 48 Bochum Hamborn 07— Schwarz-Weiß Essen Rot-Weiß Essen— Duisburg 48/99. VIL Benrath— SsSV Wuppertal. Turu Düsseldorf— Fortuna Düsseldorf ön— VfL 99 Költlin Viktoria Köln— Troisdorf 05 Stadt Düdeling.— Eintr. Kreuzn. Fe Wien— Austria Wien 4 Vienna— Wacker st SG— Floridsdorfer AC ig B.— Gotenhafen Thorn— Marienwerder NSTG. Teplitz— Preselitz. Brüx—-Sportgem. Prag. Tschammer-Pokalspiele potsdam 03— Lufthansa Berlin Eintr. Babelsberg— Wacker 04 Berlin. Hertha BSC— Rapide 93 Berlin Union Potsdam— Minerva 93 Berlin. 8V Marga— Grünauer B. rdnungspolisei— LSV Berlin — 0 enburger SC 05— Hellas 04. Charlottenburg— Viktoria 89 Berlin 08 Bischofswerda— Dresdner SC. iesaer SV— TuB Leipzig. n. Verl. zuts Muts Dresden— Reichsb. SG Dresd. ermania Schönau—— ie Sind neisieri . Ostpreußen: VfB Königsberg Danzig/ Westpr. HUs Marienwerder Pommern: LSV Püttnitz Berlin/ Brandenburg: Blauweiß Berlin Niederschlesien: 02 Breslau Sachsen: SC Planitz Mitte: 05 Dessau Niedersachsen: Werder Bremen Köln/ Aachen: VfL 99 Köln Westfalen: Schalke 04 Kurhessen: Borussia Fulda Baden: SV Waldhof Hessen-Nassau: Kickers Offenbach Westmark: 1. FOG Kaiserslautern Württemberg: Stuttgarter Kickers Donau-Alpenland: Vienna Wien Sudetenland: LSV Olmütz Hessen-Nassau, Gruppe 1 Spiele unent. verl. Tore Kickers Offenbach 12 1 0 50:13 Eintracht Frankfurt 12 4 1 3 46:20 FsV Frankfurt 12 7 2 3 34:21 Hanau 93 12 4 2 6 41:30 KsG Wiesbaden 12— 0 7 12:28 1360 Hanau 11 1 1 9:45 SVOs Wetzlar 11 1 1 9 11:55 Gau Westmark 23 unent. Tore r veC 16 55:24 rv. Metz 16 5 43:30 rsG 61 Ludwigshaf. 16 5 30:19 Borussia Neunkirch. 15 4 41:35 Tura Ludwigshafen 15 fR Frankenthal 16 EV Saarbrücken 16 I1S6 Saargemünd 16 1* Mundenheim 16 Gau Elsaß do e en en en en o c W S⏑ ο⏑ D. — S oο S Oοοο gh —— — — * — Spiele gew. unent. verl. Tore Straßburgs 21 13 2 1 63 RscCstraßburg 2² 17 4 1 78:20 Fces3 Mülhausen——— 3 6 SVgs. Kolmar 19 12 1 6 58:23 scCschiltigheim 2² 10 4 8 46:41 Mars Bischheim 20⁰ 8 5 7 39:29 Freœ kKolmar 20 8 1 Fcœ Hagenau 18 6 4 S8 2185 Sstern Mülhausen 19 4 roœschweighausen 17 4 2 11 25:34 SpVes. Mülnausen 21 4 3 8V— 2⁰ 1 11sie Gau Württemberg — Spiele unent. verl. Tore Stuttgarter Kickers 18 0 1 9915 VVfB.Stuttgart 18 3 1 3 538:24 Sportfr. Stuttgart 16 10 1 5 44:34 I186 46 Uim 16 7 2 7 3535249 Vfn Heilbronn 14 6 3 5 37233 —* 15 5 2 8 17235 Arichshnfen 16 4: 2 1 2 stuttgarter SC—N Gau Bayern 3 Spiele gew. unent. verl. Iore Schweinfurt 05 2⁰ 15 2 3 72:24 1860 München 2¹ 15 2 4 81:27 SpVg. Fürth 20 14 3—7— mrinonen 10 10 5 —* 10, 11 40 7 54732 19 7 6——3 eumeyer Nürnberg 20 9 2 9 456:41 ayern München 20 2 3 10 41:39 Jahn Regensburg 2¹ 5 5 11 35:63 chwaben Augsburg 21——— W 2 K. Nürnb. 20 ae 1 2 17 33:104 SG weiden 2⁰ *1 . — 4 Oberschlesien: Germania Könisshütte gebnisse des Sonniags :0 d dꝰ ĩiꝰ iꝰ c D=- ◻ i- id vo i. S 5: 1: 5: 0: 9: 3 3: 2: 3: 2: 1. 5: 2: SV Feuerbach— SsSV Ulm kampflos f für F. LSVPütnitz—Vikt. Stolp(Endsp.) kampfi. 1. P. 7 WSV Schwerin— Altona 93 kampfl. f. Schw. 1 S :3 :0 :2 7¹ :5 :2 :6 :6 :2 pDüren 99— Rhenania Würselen kampfi. 7 13 5 2 8 2 8 — 20—-———— S i. Sise n. Oberschönew.— SvoVg. Guben kpfi. 4, ————— 4 „——* Generalgouvernem. LSV Bölcke Krakau 73 70 11. 1 2„ 1 20 2 1 haben ein Riesen 555 4 bewältigt und nau so großen Anteil à dem einen ausnehmend guten Tag. 0 1 Das 13. Fußball-Länderspiel zwischen Ita- lien und Spanien gestaltete sich im Mailän- der San-Siro-Stadion vor 55 000 Zuschauern zu einem wahren Volksfest. Der italienische Fußballsport bewies durch einen eindrucks- völlen:0—(:)-Sieg, daß er auch während des Krieges nicht an seiner Klasse eingebüßt hat. Schon im ersten Spielabschnitt hatten die Italiener eine kleine, aber sichtbare Uber- legenheit, die vorerst ihren Ausdruck jedoch nur in sechs ergebnislosen Eckbällen fand. Nach der Pause fielen dann durch Mazzola, Pietro Ferraris, Piola und Loich, in dieser Reihenfolge, die vier Tore. Ein groflartiges Spiel der Azzuri Beide Mannschaften traten in den ange- kündigten Aufstellungen wie folgt an: Italien: Griffanti; Rava, Foni; Depe— trini, Andreolo, Campatelli; Viavati, Loich, Mazzola, Ferraris. Spanien: Martorell; Teruel, Ramon; Gabilondo, German, Mateo; Epi, Alonso, Mar- tin, Campos, Emilin. Italien leitet das Spiel sofort mit schönen Angriffen ein und erzielt zwei Ecken. Der grohßartig aufgelegte Piola lenkt einen Kopf- ball knapp neben den Pfosten, und im An— schluß daran gibt es den dritten Eckball vor dem spanischen Tor. Nach schönem Zusam- menspiel markierte Pietro Ferraris in der 12. Minute das erste Tor, doch Dr. Bau- wens erkennt den aus Abseitsstellung er- zielten Treffer nicht an. Martorell zeichnet sich wiederholt aus, hat aber Glück, als ein- mal Hiola das Leder gegen die Latte jagt. lalien schläst Spanien:0 Ferraris erzwingt durch Kopfball die vierte Ecke. Nach Ablauf der ersten Viertelstunde kommen die Spanier besser ins Spiel. Der Mittelstürmer Martin schießt auch ein Tor, doch abermals muß Dr. Bauwens wegen Ab- seits die Anerkennung versagen. dervoller Zurückzieher von Piola bringt ebenso wenig ein, wie der fünfte Eckball. Auf der Gegenseite verfehlt Martin das Ziel. Die Spanier kommen mit Glück und Ge— schick ohne Verlusttreffer über die ersten 45 Minuten, denn mit einer sechsten Ecke für die Italiener schließt die erste Halbzeit. Die Pausenzeit verkürzte eine Militär- kapelle mit ihren munteren Weisen, wobei die Menge begeisert„Lili-Marlen“ mitsingt. Schon zwei Minüten nach Wiederbeginn er- zielt der Halblinke Mazzola das erste Tor. Piola wurde angeschossen, doch kam der Ball zu Mazzola zurück, der nun entschlossen das Leder in die untere rechte Torecke zielte. Der zweite Treffer läßt nicht lange auf sich war- ten. Bei einem Freistoß wegen Handspiel gibt Biavati die Kugel zur Mitte, Piola lenkt an den freistehenden Ferraris weiter und schon heißt es:0. Die Spanier erzielen ihren ersten und einzigen Eckball, dagegen ist Italien schon bei der neéunten angelangt. Griffanti hält einen Schuß von Alonso sicher. In der letzten Viertelstunde flaut der Kampf auf dem sehr schweren Boden etwas ab. Piola geht leicht angeschlagen nach Linksaußen, entwin- det sich aber drei Minuten vor Schluß seiner scharfen Bewachung und lenkt einen Flan- kenball von Biavati direkt ein. Nur eine Mi- nute später ist der von Campatelli gut be- waldhof Badens Fußbullmeisier 1942 SV Waldhof— VfL Neckarau:0(0: 00 Die Spieler des VfL Neckarau sind Männer wie sie der Sport braucht. Ehrgeizig und hart lieferten sie dem SV Waldhof im letzten Rin- gen um die Badische Meisterschaft einen strammen, von höchster Einsatzbereitschaft diktierten Kampf, so daß Waldhof schon mit einer sehr guten Gesamtleistung aufwarten mußte, um sein hohes Ziel erreichen zu können. Der von Er b mustergültig geführte Angriff des SVWaldhof, dem wir zu seiner teuer er- kämpften Meisterschaft herzlich gratulieren und unsere besten Wünsche für die kommen- den Wochen mit auf den Weg geben, mußte sich in vollster Einsatzbereitschaft bewegen und große Energien entfalten, um dem Boll- Werk der gegnerischen Deckung den Sieg ab- zuringen. Lautenbach und Ahlbach bildeten ein gewandtes und gefährliches Ver- binderpaar und die Außen machten nach dem Wechsel mit pfundigen Hereingaben einige schwächere Augenblicke aus der ersten Hälfte wieder wett. Die Läuferreihe schaffte mit allen Schikanen. Grünhag, Adam und Settele m de doch schönsten S168 Wie 51 die schla dige Tordeckung mit Schneider, Maier. Keimig im Tor. Die Tordeckung des Vf LNeckarau hat sich in überragendem Draufgängertum ge⸗ schlagen. Gaska hütete mit Auszeichnung und die Verteidiger Rüttgers und Gönner, an dem Begis un- 2 Eberhardt wiederholt strauchelte, hielten sich auhßerordentlich tüchtig. In der Läuferreihe— Lutz war durch Kühn vollwertig vertreten— hatte man Linn im Spiel, so daß der Sturm mit Hack als fleißigem Spielmacher und Preschle als gefährlichem Durchreißer mit schnellen und raumgreifenden Ansriffen auf- Warten konnte. Nach torloser erster Hälfte köpfte Ahlbach in der 56. Minute eine prachtvolle Hereingabe von Eberhardt zum ersten Treffer ein, dem Lautenbach in der 67. Minute mit einem voll- endeten Sprung das zweite Tor folgen ließ. Kurz vor Spielende war es dann Adam, der brave und tüchtige Läufer, der mit einem Fernschuß den dritten Erfolg herausholte. SVWal dn of: Keimig; Schneider, Maier; Settele, Grünhag, Adam; Eberhardt, Lauten- bach, Erb, Ahlbach, Zimmermann. VfLNeckarau: Gaska; Rüttgers, Gön- ner; Neutz, Kühn, Klostermann; Behnke, Butz, Preschle, Hack, Benner. Schiedsrichter Schlemmer, Karlsruhe, leitete das kampfbetonte, 2⁵⁰⁰ völlig einwandfrei. Gau Baden Endspiele) Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. SV Waldhof 0 6 5 0 1 20:4 10 VIB Mühlburg 6 3 1 2 14:12 7 VfL Neckarau 6 2 1 3:12 5 6 1 0 5 10:24 2 Freiburger FC Miüfilburg bei Halbzeit geschlugen FCFreiburg— VfB Mühlburg:2(:0) (Eigener Drahtbericht) Freiburg: Ringleb; Müller, Zeltner; Braun, Keller, Watzata; Rüd, Debler, Blessing, Arnegger, Müller. Mühlburg: Becker; Moser, Steinbrun- ner; Joram, Fach, Fischer; Puhane, Mewies, Rastetter, Seeburger, Kuhm. Sehiedsrichter: Herberger, Buchholz. Zum Abschluß der Saison hatte der FFC Leidtragend dabei war der VfB Mühlburg, der erst im zweiten Abschnitt seine tatsächliche Spiel- leistung zeigen konnte. Vor dem Wechsel waren die Freiburger, die mit großer Einsatz- freudigkeit kämpften, die Mannschaft. Der Sieg des FFC war schon deswegen durchaus verdient, wenn auch die Mühlburger auf Grund ihrer guten Mann- schaftsleistung im zweiten Abschnitt, insbe- sondere ihres Sturmführers Fach, ein Un- entschieden verdient gehabt hätten. Vor der Pause war zuerst Müller als Linksaußen der Schütze des ersten Treffers. Der Schiedsrichter hatte eine Reklamation der Mühlburger unbeachtet gelassen und diese Gelegenheit nutzte der Freiburger zum Torschuß aus. Die Hintermannschaft des 0. I weiter sehr zweckmäßig im tonangebende Aufbau und verstand es auch in der Ab- Wwehr, alle Angriffe des gut spielenden Geg- ners niederzuhalten. So fiel nach etwa einer halben Stunde der zweite Treffer für die Freiburger durch einen Elfmeter, den Bles- sing sicher verwandelte. Allerdings wußte niemand der beiden Parteien, weshalb Her- berger diesen Elfmeter verhängte. Noch vor dem Wechsel gelang es den Freiburgern, ein drittes Tor anzureihen. Rüd war an der Flanke durchgestoßen und hatte halbhoch zur Mitte gegeben, Arnegger war zur Stelle und köpfte fein in die Ecke. Nach dem Wechsel waren die Mühlburger dann die tonangebende Elf. Fach war dann als Sturmführer eingesetzt und vermochte auch nach zehn Minuten, nach schönem Durchsp'el, diese Aktion mit einem Torschuß ahzuschließen. Die Mühlburger sind im wei- teren Verlauf klar in Front. Ein massierter Angriff führt in der 72. Minute durch den ausgezeichneten Mewes zum zweiten Tref- fer, als er eine Flanke geschickt unter die Latte setzte. FFC zieht dann das Gros sei- ner Elf in die eigene Hälfte zurück, um das Ergebnis sicherzustellen. Die Mühlburger drängen zwar, können aber am Resultat nichts mehr ändern. Tura ein guter Wesimarł· Verireier VfR Mannheim— Tura Ludwigshafen 2·3 E. p. pieses am von etwa 800 Zu- schauern besuchte und von Pennig(Waldhof) gut geleitete Freundschaftsspiel hatte in der ersten halben Stunde seinen Höhepunkt, als die Rasen- spieler 20 Minuten lang mit einer vorzüglichen Mannschaftsleistung aufwarteten, die Danner verdientermaßen mit zwei schönen Toren krönte. Ganz plötzlich riß beim VfR der Faden ab und der so fein herausgespielte Vorsprung zerrann innerhalb weniger Minuten wie Schnee in der Sonne. Nun war es die kornblumenblaue Tura, die Sanz grohß aufspielte und eine Schwäche⸗ periodéè der sorglosen VfR-Verteidigung(Conrad, Jacob) weidlich ausnützte. Der alte, aber noch immer gute Bubi Armbruster servierte eine Reihe von Musterflanken, von denen eine der Linksaußen Hirth mit prachtvollem Drehschuß verwandelte. Den Ausgleich besorgte der uner- müdliche Durchreißer Reimer, der wie ein Blitz hinterher war und auch mit auberem—— 20 den Siegestreffer markierte. Wohl fand sich der VfR der Pauss Wie-—25 Kramer, Rohr, Michalek; Füiterer(eim), Lutz, Krieg, Danner, Lohrbacher. der, aber sein Sturm, in dem Lutz zwar langsam wirkte, seine Kameraden aber mit guten Vor- lagen fütterte, vermochte sich nun nicht mehr gegen die anerkannt starke Turadeckung erfols- reich durchzusetzen. Hier war der unverwüst- liche Stopper E. Müner der Turm in der Schlacht und auch der neue Gastspieler Eckert(Opel Rüs- selsheim) bewies seine Qualitäten. Kronenberger und der nicht mehr junge Stoll schalteten sich als Auhßenläufer vorteilhaft zur Unterstützung des Sturmes ein, in dem die jungen Talente Bauer und Jung ihren älteren Kameraden um nichts nachstanden. Und Schreiber im Tor glänzte durch kühne Paraden. Mit vielen, gut vorgetragenen Angriffen hat- ten die Rasenspieler oft grausames Pech, ganz besonders Heim, der nach Halbzeit an Stelle von Fütterer stürmte. Bester Mann des VfR war Rohr, der die schwache Deckung am meisten entlastete. Auch Michalek als Läufer spielte ge- diegen. Die großen Anstrengungen des VfR hät- ten zwar mindestens einen unentschieden Aus- gang verdient gehabt, aber das Glück unterstützt bekanntlich nur die Tapferen, und die standen diesmal in den Reihen der Ludwigshafener Tura. ViR Mannh.: Jakob II; Conrad, Jakob 1; Tura Ludwigshafen: Schreiber; Eekert, Rühling; Kronenberger, E. Müller, Stoll; Arm- bruster, Bauer, Reimer, Jung, Hirth. Ein wun- aber durchaus grundanständig geführte Treffen vor——0 diente Halbrechte Loich der Schütze des vier- ten und letzten Tores. Italiens Sieg muß auch in dieser Höhe als verdient angesehen werden. Die Azzuri pfleg- ten ein weitaus genaueres und besseres Zu- sammenspiel und waren den Spaniern auch in der Balltechnik überlegen. Das Spiel wurde von Dr. Bauwens um⸗ sichtig geleitet, und der anhaltende Beifall nach Schluß des Kampfes wird dem in 75 Ländertreffen bewährten deutschen Schieds- richter der schönste Lohn in seinem Jubi- läumskampf gewesen sein. Zweite Zwischenrunde um den Tschammerpokal W. B. 1864 Mannheim— Käfertal:2(:), Wallstadt— Ladenburg kampflos für Wallstadt, Weinheim— Rohrbach kampflos für Weinheim, Edingen— Kirchheim:2(n. Verl.), Kirrlach— Wiesental:3(abgebr.), Sandhausen— Neuluß- heim:0, Walldorf— Meckesheim kampflos für Walldorf, Eppelheim— Brühl:2. H und BopM im Halfenbad Nach wiedereröffnung des Hallenbades findet der Trainingsabend der HJ und des BDM im Schwimmen nach wie vor freitags von 18.30 Uhr bis 20 Uhr im Hallenbad, Halle III, statt. Schweinfurt schlug Fürth Die Entscheidung in Bayern ist nicht wie er— wartet am Sonntag gefallen. In der wichtigsten Begegnung des Tages siegte der FC 05 Schwein- furt über die SpVgg. Fürth mit:0(I1:). Für die Schweinfurter spielte der Kölner Alfons Moog erstmals als rechter Läufer während die Fürther sich durch den Schweinfurther Bernard ver- stärkt hatten. Der Linksaußen Kastner vor, und Spitzenpfeil nach der Pause, erzielte die beiden Treffer. An dem in der Deckung hervorragen- den Kitzinger zerschellten alle Angriffe der Fürther. Dadurch sind die Aussichten für Schweinfurt 05 mit 32:8 Punkten für Fürth mit 33:9 Punkten stark gestiegen, wenn auch die Schweinfurter noch zwei Spiele auszutragen haben. Der Titelverteidiger 1860 München schlug den 1. FC Nürnberg in einem klassenarmen Spiel mit:1(:), allerdings haben die„Löwen“ durch ihr Nichtantreten gegen Fürth zwei wertvolle Punkte kampflos verschenkt. Die letzten Gegner des FcC sSchweinfurt 05 sind am 26. April „Bayern“ in München und daheim an einem wäteren Termin der BC Augsburg. Ragnhilds 44. Weltrekord Ragnhild Hveger unternahm im Kopenhage- ner Frederiksbad den zweiten Versuch zur Vverbesserung des 500-Tards- Kraul- Welt- rekords, der diesmal von Erfolg gekrönt war. Sie drückte die alte Bestleistung, die seit 31. August 1937 auf:57,9 stand und ihren älte- sten gültigen Rekord darstellte, um fast fünf Sekunden auf:53,0. Die Zahl ihrer Welt- rehanu hat sich damit auf 44 erhöht. „Rund um Luxemburg“ Die Etappenfahrt, Rund um Luxemburg“ wurde mit der dritten Teilstrecke über 125 km von Luxemburg nach Grevenmacher kortgesetzt. Bei den Amateuren gewann diesmal aus einer größe- ren Gruppe heraus Kass in.13.32 vor K. War- nier, Ferrari, Bintner und Kittsteiner im End- spurt. in der Gesamtwertung liegen mit:37:20 noch immer Meyers und Kirchen zeitgleich in Front. Im Wettbewerb der Berufsfahrer ist die Entscheidung ebenfalls noch nicht gefallen. Neuens holte sich den dritten Etappensieg in :11:34, konnte aber wiederum Didier nicht abschütteln, der im Spurt nur knapp unterlag und somit immer noch, ebenso wie Mathias Cle- mens, mit:29:56 mit Neuens zeitgleich ist. Eröffnungsrennen in Chemnitz Eine Uberaschung gab es beim Eröffnungs- rennen in Chemnitz. Der-Fahrer Ginter fuhr schon nach fünf Kilometern allein davon und gewann das 80 Kkm lange Rennen in:40:33 mit über 2 Minuten Vorsprung gegen seine Lands- leute Richter und Fritzsche, von denen Richter demnächst als Berufsfahrer starten wird. „Schloßteich“- Schulze flel wegen eines Rad- schadens aus. Totes Rennen in Augsburg Die Eröffnung der Straßenrennzeit in Augs- burg ergab ein totes Rennen. Im Endspurt des 50-Km-Wettbewerbs gingen Herschmann und Singer nach einer Fahrzeit von:29:30 auf gleicher Höhe übers Zielband. Der Favorit Linder wurde durch Kettenschaden im End- kampf um seine Aussichten gebracht. Stach eine Klasse für sich Merkens besiegte van Vliet im Fliegenkampf. Die Deutschlandhalle hatte ihre internatio- nalen Radrennen zum ersten Male in die- sem Jahr auf das Wochenende vorverlegt, und erzielte auch damit wieder einen Erfolg. Begeistert gingen die Tausende von Zuschau- ern mit, wenn es auch in den Dauerrennen nicht zu dem erwarteten großen Ringen zwi- schen Stach und Lohmann kam. Unglück- liche Zwischenfälle verhinderten dies. Loh- mann verlor in seinen beiden Läufen durch Reifen- und Pedalschaden mehrere Runden und kam so nicht dazu, entscheidend in den Kampf um den Sieg einzugreifen, so daß er nur den vorletzten Platz belegen konnte. Stach war eine Klasse für sich, er gewann den ersten Lauf wie er wollte und passierte auch im dritten Lauf als Sieger das Ziel. Die Fliegerkämpfe brachten schöne Kämpfe. Weltmeister van Vliet und Toni Merkens machten das Ende unter sich aus. Ergebnisse: 1. Lauf: 25 km: 1. Stach, 23:29, 2. Hoffmann 25 m, 3. Kilian 680 m, 4. Weckerling 1090 m zfurück. 2. Lauf: 25 km: 1. Schindler 24:42, 2. Kilian 180 m, 3. Lohmann 275 m, Oe- fekt), 4. Weckerling 1275 m zurück. 3. Lauf: 25 Km: 1. Stach 23:43, 2. Hoffmann 70 m, 3. Schind- ler 745 m, 4. Lohmann 1075 m(Defekt). Gesamt: 1. Stach 8., 2. Hoffmann 6., 3. Schindler 6., 4. Kilian 5., 5. Lohmann 3., 6. Weckerling 2 Punkte. Fliegerkampf: 1. Merkens 14., 2. van Vliet 13., 3. Falck-Hansen 9., 4. Schorn 8 P. Amateure: Punktefahren: 1. Wiemer, 2. Lohrke, 3. Bunzel. Ausscheidungsfahren: 1. Jaehrling. Vorgabefahren: 1. Diedler(80 m Vorg.) Belgiens Halbschwergewichtsmeister Gustav Roth traf in Antwerpen auf den holländischen Schwergewichtler de Boer. Roth war dem Gast technisch klar überlegen und kam zu einem ho- hen Punktsieg. Hakenkreuzbanner verlag und Druckerel.m..H. Verlagsdirektor Ur. Walter Mehls(zur Zeit im Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. Femilienanzeigen Amtl. Bekonnimachungen Offene Stellen Unterheiltung Filmthecter Wir haben uns verlobt: Hildegard Kaup, Heinrich Walter, Mann- heim, R 7, 28- Qu 4, 13. Am 20. April 1942 begeht Friedr. Korn, Haardtstraße 32, in gei- stiger und körperlicher Frische seinen 78. Geburtstag. Wir wünschen alles Gute.- Die Freude und Bekannten. richt, daß unser lieber Sonn, Bruder, Schwager, Onkel u. Neffe Robert May Ober-Gefreiter in einem inf.-Regt. im Alter von 32 Jahren im osten den Heldentod starb. Mannhm.-Rheinau, den 17. April 1942. Otterstadter Straße 14. In tiefer Trauer: Familie Otto May(Eltern); Ludwig May(Bruder); Ootto May(im Felde) nehst Frau; Hermann Heinzmann Em Felde) nehst Frau Lulse, geb. May, und Sohn Siegfrled und alle Angehörigen. ** Unsagbar hart traf uns die Nach- Gestern nachmittag verschied uner- wärtet an einem Herzschlag mein lie⸗ ber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Oberingenieur Heinrich Ebert im Alter von 47 Jahren. Der Tod nahm ihnn mitten aus einem arbeitsreichen Leben. Dortmund(Speicherstr. 43), Weinheim, den 16. April 1942. In tiefer Trauer: Hedwig Ebert, geh. Keller: otto Ebert, Heinr. Ehert u. Anverwandte. Auf Wunsch des Verstorbenen lündet die Beisetzung in Weinheim statt am Montag, 20. April 1942. 17 Uhr von der Friedhofkapelle aus. Nach einem arbeitsreichen Leben, das getragen war von hohem Pflicht- bewußtsein und Treue, verschied am 16. d. M. nach längerem Leiden, je- doch unerwartet infolge eines tragi- schen Mißgeschicks mein lieber Mann, unser guter Bruder, Schwager u. onkel Kerl Zimmermenn Verwaltungsinspektor I1. R. im 59. Lebensjahre. Mannheim, den 20. April 1942. Schlageterstraße 33. Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Frau Elise Zimmermann, geb. Zieg- ler; die„Geschwister: Wimeim Zim⸗- mermann, 0 7, 16; WiIInelmine Ziegler Wwe., geh. Zimmermann, Windeckstr. 2; Susanna Knecht, geb. Zimmermann, Sao Paulo; Geschwist. Ziegler. Die Feuerbestattung findet am Diens- tag, den 21. April, mittags 3 Uhr, auf dem hiesigen Hauptfriedhof statt. Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, meine liebe Gattin, unsere gute Mutter, Großmutter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante Roscd Keller, geb. Müller rasch und unerwartet im Alter von 39 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzu- rufen. Hockenheim, den 19. April 1942. In tiefer Trauer: ignaz Keller und Kinder, nehst allen Angehörigen. Die Beisetzung findet Montag, mittags 13.00 Uhr, vom Trauerhause, Ludwig- straße 28, aus statt. Nach kurzer Krankheit verschied un- sere liebe Mutter, 6roßmutter. Schwie⸗ germutter und Tante, Frau Dorothec Schmidt geb. Hassler im Alter von 90 Jahren. Mannheim(Stef.-Ufer), Dortmund, Berlin, Wiesbaden, den 18. April 1942 In tiefer Trauer: Franz Schmidt u. Frau Tilla, geb. Schwarz; Marie Brurein Wwe., geh. Schmidt, nehst Enkel und Urenkel. Die Einäscherung findet am Dienstag, 21. April, nachm., 2 Uhr im Kremato- rium Mannheim statt. Todesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, meinen liebn Mann, unseren gu⸗ ten vater, Schwiegervater, Grohßvater, Bruder, Schwager und Onkel Adrian Schäfiner Steuersekretär a. b. nach längerem, mit großer Geduld er- tragenem Leiden heute frün ½1 Unr im Alter von 69 Jahren in die ewige Heimat abzurufen. Mannheim, den 19. April 1942. Güterhallenstraße 8. In tiefer Trauer: Frau Anna Schäffner, geb. Reitich; Karl ohneck(Hauptlehrer): Maria onneck, gebh. Schäftner; Oskar Schäft- ner(2. Z. b. d..); Anna Schäffner, geh. Karolus; Anneliese Schäffner: 35 Enkelkinder u. alle Anverwandten Die Beerdigung findet am Dienstag um 3 Unr auf dem niesigen Hauptfried- hof statt. Statt Karten!- Danksagung Für die vielen schriftlichen und mündlichen Beweise herzlicher Teil- nahme an dem Heldentode meines lie- ben u. unvergehlichen Mannes, meines lieben, hoffnungsvollen Sohnes, Bru. ders, Schwiegersohnes, Schwagers und Neften Ernst kraft, Feldwebel bei einer leichten Inf.-Divis., sagen wir all denen, die uns in unserem großen Schmerz beistanden, auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mum.-Aivesheim, den 20. April 1942. Frau Friedel Kratt, geh. Lohnert; Frau Barbara Kraft Wwe.(Mutter); Karl Kraft(z2. Z2. Wehrm.) und Frau; Fam. Frieurich Lonnert(Schwieger⸗ eltern); Walter Lonnert(z. Z. i. Osten) Auskunfteien Dbetektiv Meng, Mannh., D 5, 15 Fernsprecher 202 698 und 202 70 Bekeanntmachung. Verteilung des Erträgnisses der Stipendien- u. Wohltätigkeitsstiftung betr. Am 24. Juli 1942 findet eine Vertei- lung des Erträgnisses der Sti- pendien- u. Wohltätigkeitsstif- tung statt. Beihilfen werden ge— Währt an: a) Rekonvaleszenten, welche die nötigen Mittel zur Durchführung von Badekuren oder sonstigen zur Wiederher- stellung ihrer Gesundheit not- wendigen Heilkuren nicht be— sitzen. b) Familien, die durch Krankheit oder Tod des Ernäh- rers bedürftig geworden sind. Bedürftigkeit wegen Tod des Ernährers wird nur in solchen Fällen angenommen, in denen der Todesfall nicht weit zu⸗ rückliegt und die Bedürftigkeit eine unmittelbare Folge des To- desfalles ist. Voraussetzung für die Gewährung einer Beihilfe aus der Stiftung(a und b) ist, daß der Bewerber die deutsche Reichsangehörigkeit besitzt und seit 3 Jahren in Mannheim Wohnt.- Gesuche können in der Zeit vom 20. April bis 15. Mai 1942 schriftlich an den Stif- tungsrat der Stipendien- und Wohltätigkeitsstiftung, Mann— heim, Rathaus N 1, gerichtet werden. Gesuche, die nach dem 15. Mai eingehen, können nicht mehr berücksichtigt werden. Gesuche, die den erwähnten Bedingungen nicht entsprechen, sind zwecklos.- Den Gesuchen um Bewilligung einer Kurbei-— hilfe(siehe oben a) ist ein ärzt- liches Zeugnis nach Vordruck beizufügen. Vordrucke sind im Rathaus N 1, Zimmer 9, erhält- lich. Es wird besonders darauf hingewiesn, daß für Kranken- kassenmitglieder für die Einlei- tung eines Heilverfahrens die Krankenkasse zuständig ist.— Mannheim, den 17. April 1942. Der Oberbürgermeister. Klrehensteverzahlung betr. Auf 15. April war die.Vierteljahres- rate der Kirchensteuer für 1942 källig. Wir ersuchen um Beglei- chung der offenstehenden Be— träge einschl. etwaiger älterer Rückstände innerhalb 14 Tagen. Evangel. Kirchengemeindeamt, M 1, 3— Kath. Kirchensteuer- kasse, F 1, 7. Schriesheim. Die Mütterberatung findet am 22. April in der Zeit von 13.15 bis 14.15 Uhr in den Räumen der NSV im Partei- haus statt. Vlernheim. Arbeiten und Liefe- rungen für die Gemeinde. Die noch rückständigen Rechnungen für Arbeiten und Lieferungen sind bis spätestens 25. d. M. an mich einzureichen. Viernheim, den 17. April 1942. Der Bürger- meister. Anordnungen cder MSDAP NS-Frauenschaft. Achtung Orts- frauenschaftsleiterinnen: 20.., nachm. 14 Uhr: Betreuung im Lazarett I u. II. Erscheinen jed. Ogru. ist dringend notwendig.- Achtung Ortsfrauenschaftsleite- rinnen: 19.., vorm., nehmen sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitglieder an der Feierstunde der NSDAP im Rosengarten teil. Die Plätze müssen bis 10.50 Uhr eingenommen sein. Die Orts- frauenschaftsleiterinnen nehmen auf der Empore 1. Reihe links und rechts Platz.- Humboldt: Sämtliche Mitglieder nehmen an der Feierstunde im Rosen- garten teil. Treffyunkt 10 Uhr, Meßplatz. 20.., 19.30 Uhr, neh- men sämtliche Mitarbeiterinnen am Appell der NSDAP in der Flora, Lortzingstraße 17, teil.- Feudenheim-West: Sämtl. Mit- glieder nehmen an der Feier- stunde im Rosengarten am 19. 4. teil. Treffpunkt 10 Uhr am Schützenhaus. NsS-Frauenschaft. Achtung Orts- frauenschaftsleiterinnen: 20. 4 14 Uhr, findet im Lazarett I u. II die Betreuung der Verwun— deten statt.- Achtung Orts- frauenschaftsleiterinnen: Sämt- liche Mitglieder nehmen an der Feierstunde der NSDAP im Ro- sengarten am 19. 4. teil. Die Plätze müssen bis 10.50 Uhr ein- genommen sein. Neuostheim: 22.., 17.30 Uhr, wichtige Schu- lung der Stab-, Zellen- u. Block- frauenschaftsleiterinnen.Schul- haus. Geschäffl. Empfehlungen Dbrahtmatratzen Neuanfertigung, Reparaturen. Heinr. Heitmann, Waldhofstr. 18. Fernruf 520 65. Moderne Klelderpflege durch Schneiderei- chem. Reinigung Werner, Mannheim, S3, 13, tel. erreichbar durch Ruf Nr. 233 74 Verdunkelungs-Rollos aus Papier zum Selbstaufrollen prompt lieferbar durch Twele, Mannh., E 2, 1- Fernsprecher Nr. 229 13. Schreibmaschinen Rechen- maschinen, Addiermaschinen werden sachgemäß repariert. Allein-Verk. der Continental- Schreibmaschinen. J. Bucher, Mannheim, B I1. 3- Ruf 242 21. 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April: Mia Mosell, die char- mante Vortragssängerin- Peppi Hofer, komischer Jongleur— Max Lustig, der humorvolle Wiener Plauderer(prolongiert); Curt Haupt, der Tanzkomiker- 2 Cardinale mit Assistentin. komisch-exzentr. Akrobaten mit Violinen— Emmi Drexler, der Tanzstar Srolong.)- Jeanette, das Teufelsmädel in ihrem Uni- versalakt, 100 Proz. Artistik- Orig. Menaro-Truppe, die her- vorragende ungarische Gesangs- und Tanzschau von Weltruf— Max Lustig u. Lu Band in ihrem neuen Sketch- 2 Lyras, Akro- batik, Schönheit und Tanz in Goldbronze- Carina Cardinale in ihren Tänzen(Italiens jüng- ster Nachwuchs). Mittwoch und Donnerstag die beliebte Nach- mittags-Vorstellungen mit voll- ständigem Programm.- Beginn 16.00 Uhr, ohne Trinkzwang. Thecter Natlonalthecter Moannheim. Am Montag, 20. April 1942: Vorstel- lung Nr. 214, Miete H Nr. 138, 2. Sondermiete H Nr. 9. Zum Geburtstag des Führers:, Fidelio“ Oper von Beethoven.- Anfang 19 Uhr, Ende gegen 21.45 Uhr. 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Marionetten-Vorstellun- gen verlegt werden auf Diens- tag, 28. April, Mittwoch, 29. April, und Donnerstag, 30. April, je- weils nachmittags.30 Uhr.— Alhambra. TSI..30.45.25 Uhr „Brüderlein fein.“ Ein Wien— Film der Bavaria mit Marte Harell, Winnie Markus, Jane Tilden, Hans Holt, Hermann Thimig, Paul Hörbiger, Karl Skraup, Ferdinand Meyerhofer, Fred Liewehr.— Die Presse schreibt:„Dieser Film ist zu einer Herzensfreude u. Augen- weide geworden. Die Zuschauer zeigten echte Gemütsbewegung und herzliche Heiterkeit.“ „Dem Regisseur Hans Thimig gelingt es, uns mehrfach zu Tränen zu rühren.“- Im Bei- programm: Die Wochenschau. Für Jugendl. über 14 J. zugel. Schauburg. 2. Wochel Ein Riesen- erfolg! Tägl..40.00.20 Uhr: „Zwei in einer großen Stadt“ mit Monika Burg, Karl John, Hansi Wendler, Marianne Sim- son, Hannes Keppler, Paul Henckels, Käthe Haack.- Ge⸗ heimnis, Glück und Erfüllung der ersten Liebe zweier junger Menschen unserer Tage. Die Reichshauptstadt gibt den Hin- tergrund dieses menschlich fesselnden, heiter- besinnlichen Spiels. Die Wochenschau. Ju- gendl. 1. Vorstell. halbe Preise! Copltol, Waldhofstr. 2. Rur 52772. Wir zeigen heute z. letzt. Male: Hans Albers, Attila Hörbiger, Annabella, Karl Ettlinger in dem Grohßfilm der Bavaria. „Varieté“. Ein einmaliges Film- erlebnis aus der romantischen Welt der Artisten; Menschen ohne Nerven, Sensation u. Lei- stung in höchster Vollendung! Neueste Deutsche Wochenschau Jugendliche nicht zugelassen!- Täglich.35,.40 und.50 Uhr! Sonntags:.30.35.40.50 Uhr. Gloria-Paleist, Seckenheimerstr. 13 Ein lustiges Spiel von Glück und Liebe:„Sonntagskinder“ mit Johannes Riemann, Theo Lingen, Carola Höhn, Grete Weiser, Rudolf Platte, Ursula Deinert, Leo Peukert. 4 Lust- spieldarsteller von Format und eine entzückende Frau spielen die Hauptrolle dieses amüsan- ten Filmes.— Wochenschau: Heimat- Ostfront- Afrika. Be- ginn:.40.50.25 Uhr. Jugend- liche ab 14 Jahren zugelassen! poalast-Tageskino, J 1, 6, Breite Stragße. Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Ab heute in Wiederaufführung: Heinrich Ge- orge in„Sensationsprozeß Ca- silla“—- Sensationsprozeß! Prozeß- in Amerika- Ange- Klagt ist der deutsche Staatsan- gehörige Peter Roland, im Jahre 1928 das beliebte Film- kind d. Staaten, Binnie Casilla, mit Gewaltanwendung entführt und nach erfolglosen Erpres- sungsversuchen bei den Eltern getötet zu haben. Der berühm- teste Strafverteidiger Amerikas ergreift die Partei des Angè- klagten und kämpft um dessen Kopf, den der Staatsanwalt un- erbittlich kordert.— Jutta Freybe, Dagny Servaes, Albert Hehn, Erich Fiedler. Spiellei- tung: Eduard v. Borsody. Neueste Wochenschau- Kultur- film.- Jgd. ab 14 J. zugelassen! Beg. d. Abendvorstell..30 Uhr. Lichtspilelhaus Möller, Ruf 52772. Wir zeigen heute z. letzt. Male: Ein Veit-Harlan-Film d. Terra: „Jud Süß“. Ein großer Stoff, eine meisterhafte Regie und un- sere best. Darsteller: Ferdinand Marion, Kristina Söderbaum, Eug. Klöpfer, Heinr. George, Werner Kraus, Theod. Loos, Else Elster, u. eine pomphafte Ausstattung! Neueste Deutsche Wochenschæau Jugendliche ab 14 Jahren zuge- lassen. Tägl..35,.55 und.30! Sonntags:.30,.35,.55,.30! Kraftfahrzeuge Kleinwagen, neuw., z. Schätzpr. sof. zu kaufen gesucht. Angeb. unter Nr. 101 029VS an HB Mh. Ernst Hegelmenn, Lludwigshafen Hohenzollernstr. 32-40, Fernruf Nr. 626 06- Auto- und Riesen- Luftbereifung- Ersatzbereifung Runderneuerung- Reparaturen Großes Umtauschlager in rund- erneuerten Reifen. Verschiedenes Umzüge, Zimmer- und Koffer- Transporte besorgt: L. Prom- mersberger, B 6, 18, Ruf 238 12. Verloren pferdedecke v. Mannheim nach Sandhofen verloren. Karg, Koh- lenhdlg., Mannh.-Sandhofen.— ———— . —— Nur 4 Tage bis einschl. Donnerstagl Wiederaufführung ein Ufa-Film mit Jutta Freybe- Albert Hehn Dagny Servaes- E. 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Wie Feindes mit sanken an der Karibischen M Wie kühn die belegt auch di Unterseeboot n lager auf der Brand setzte. I ein deutsches 1 Gllager der St: neue Meldung, allmählich sch. sind. Wir haben ur wöhnt, die we denen unsere verständlich zu sche-Boote Erdkugel, im E. aum Mittelmeer bis zur Barent: ind es rund? eidzug des er: Baumweite der bpielte sich im Dreieck zwische lschen Küste a Boote sich nich hals am engliscl sen, um den we die Methode der unter den Bedi. großen Teil ihre schen-Boote Stütz punkt zur spanischen Melikun Schreibband hält noch länger, wenn Sie es alle 8 Tage umdrehen; dann kommt die obere Hälfte nach unten und kann sich erholen. SGOUNTHERWAGNER, n Feldzüge unsere Stützpunkte lies entfernt, um du zu können. Das hasiert ne Ausgangshäfen serten tech im Jahre 1917 Boote noch einz cperieren. Heu lenkten-E (Von unsere Der immer lau dene Ruf der sive hat Roose Ergebnis geführ —4 ofſcoholorm Vjtominrejchib 2. Zt. nicht immer und überall zu hoben. Wir hitten um Ver- — Alleiqaherst.: tatsächlich für d folg erzwungen, Kosten Englands giftiger werdend. sche und nor keiten darüber bekugnisse der 1 nunmehr in Aus deten nun damit ihre uneingeschi Verlangen Roose MacArthur das güdwestlich pPremier John C ennt, die austr: Arthur als Obe faustralische Diese Neuregelur ten. Unklar ist Neuseelan d stralien auf den der Befehlshaber worden ist. Die Stondnis dofur. — Seligenstadlt/ iHens./ Hauptniederlage Wilhelm Müller, Mittelstr. 24, Tel. Sammel-Nr. 53451 Fhat mitgeteilt. Oberkommandier