Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7*“ wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.-TZahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. Hake NS-TAGESZEITUNGFUR hlenstag · Ausgobe Totalitãt der Führung Berlin, 27. April.(Eig. Dienst.) Der erste Weltkrieg war nur ein Vorspiel. Die nationalen und wirtschaftlichen, rassi- schen, sozialen und raumpolitischen Span- nungen waren schon zu spüren; an klarem Run bband h länger, Begreifen, was die Staaten gegeneinander ie es alle trieb, fehite es jedoch. Wilson konnte unter mdrehen: den Mittelmächten noch Verwirrung anstif- ten, das deutsche Volk wurde zu schwach zmmt die und Versailles gedieh vor den Lebenden wie altte nach vor der Geschichte zum Fehlurteil. Fast könnte man sagen, daß selbst das Versailler ind kann Diktat eine Notwendigkeit war: es zwang die rholen. Menschen zur Nachprüfung und zur Klärung der Fronten für den zweiten Weltkrieg, der beinahe zu früh losbrach, ehe sich Europa neu formiert hatte. Erst im Verlauf der Feldzüge von 1939 bis 1941 trat jene Einheit des Kontinents ein, die vor einem Jahrtau- sen verloren gegangen war. Der Führer sprach von der elementa- ren Auseinandersetzung, die das deutsche Volk heute durchzustehen hat. Er grift weit im Buch der Geschichte des Abend- landes zurück, dessen zentraler Staat in Ver- kall geriet, bis der ganze Kontinent in Ohn- macht lag und England durch Schürung von dynastischen und völkischen Gegensätzen Nutzen aus einem besonders für das deut- sche Reich erbärmlichen Zustand z20g. Das Aufkommen der Nationalstaaten bedrohte Englands Vormacht, schien die Allgewalt des Empire aber noch einmal herzustellen, als über Deutschland das Versailler Verdam- mungsurteil gefällt wurde. Der Führer sprach von den allgewaltigen Selbsterhal- tungskräften im deutschen Volk, die es wie- der emportrugen, während England trotz sei- nes Versailler Sieges den Todeskeim in sich aufgenommen hatte. Britannien ist und wird sich im Verlauf dieses Krieges als zu schwach für die Verteidigung seines Weltreiches er- weisen. Aus so großer Schau entstand vor den Ab- geordneten des Großdeutschen Reichstages das Bild eines tausendjährigen Ringens um das Wiederauferstehen der europäischen Ein- heit unter zentraler Führung. In dem hinter uns liegenden Winter spitzte sich das Völkerringen zu. Heute erst begrei- Wk. HA)νER ler Milch Reichtum Gesund- ecken in en bei ten wir ganz, wie hart der Bolschewisten- 5 sturm gegen die Ostfront schlug. Drohte ein icht, Ischias, neues 18122 Der Führer zog wiederholt den md Gelenk- Fergleich an und gewährte uns Einsicht in Hexenschuß, eeine Gedanken, die vor keiner Parallele zur Vergangenheit zurückweichen und die aus dem unerschrockenen Erfassen jeder Kampf- phase neue Kraft zu härterem Einsatz ziehen. Zweierlei ruht nach dieser Rede des Füh- rers tief im Bewußtsein eines jeden Deut- schen: 1. die zwingende Logik der Weltge- schichte, die uns zu diesem Kampf geführt hat und 2. die schlimmste Probe, durch die das nationalsozialistische großdeutsche Heer gehen mußte. Von diesem überwundenen, nun weichenden Winter wird das Lied immer sin- gen, solange Deutsche leben. Aus tausend PK- Berichten ist ein Heldenepos entstanden. Keine Fanfaren haben das Wiedererwachen der Front aus Eisesstarre angemeldet, aber nach dem beutigen Tag spürt ein jeder diese Fanfare in sich. Große Taten sind in den Feldzügen von Polen bis Flandern und Nor- wegen bis Griechenland und zur Ukraine vollbracht worden; größere Taten geschahen in dem Winter der Verteidigung des Errun- genen. Auch der Sieg braucht bis zur Vollendung seine Rei fe, wie jeder neue Jahresring im Baum des Lebens mehr Säfte und Kräfte als der vorherige braucht. Das ist ein biologisches Gesetz und für uns ein Beispiel. Napoleon kehrte 1812 aus dem Osten geschlagen zurück, der Führer hat 1941 einen viel ärgeren russi- schen Winter gemeistert. Bedarf es dann noch der besonderen Begründung, warum das deutsche Volk in der kommenden Zeit wie ein Mann und ein Wille bereit stehen muß, den Sieg zu vollenden? Der Führer hat sich jede Begründung erspart. Er hat gezeigt, an wel- chen Platz wir vor der Geschichte und nach diesem Winter gestellt sind und er hat dann die Einheit der Nation gefordert, in einer Vollständigkeit, wie sie bisher niemand auch II ug mir erdacht hat. 4 2 f 2 eg Abgeleitet aus dem einzigen geltenden Ge- Erkältungs- n, Nerven- schmerzen.“ alt und Preis det letten nur 79 Pig. potheken. Berichten r Ihre Erfahrungen! „Munchen 12/152 ten, Za. lotſimg Sronaſitis nZeugen einer e, oiimsl rten Atmungsſchleim⸗ Hartnäckigkeit. Tritt it. Silphoscalinꝰ eni⸗ an das richlige Ver⸗ was hier nottut, n der ſeweiligen Be⸗ werden, ſondern dor] s anfällige Gchleim⸗/ lich heilkräftig, Ginne iſt der Vorzug der in⸗Tabletten“ ihren vielſeltige An⸗ n haben.— Achten uf auf den Namen e grüne packung und reis don RM..00 Erhaͤltlich in allen rierte Aufklatunꝶ- ut, Warzen danken, nämlich alles zu tun, was zur Er- t untehlber Frinsung des Sieges zu geschehen hat, weg. Nur rechnete der Führer mit jenen ab, die in det fubo u. I diesem Jahr glauben, irgendwelche„wohl- nilescheln. erworbenen Rechte“ zur Befriedigung ihres 60 Pig. iehs geltend machen zu können. Die Abge- 9 ordneten des Reichstages und die und Frauen auf den beiden Rängen der riue 4 Krolloper verharrten in einem atemlosen Sehweigen, als der Führer zu dieser Stelle seiner Rede gekommen war. Sie spür- ten, ehe das Wort ausgesprochen wurde, daß der Führer zu einem besonderen Entschluß n Fachgeschüften rogerie Ludwig à4½ 3 und Friedrichs- Schmitt, Seckenh rner, Mittelstr. 4 12. Jahrgang MANNHEIM v. NoRDSBADEN Bezugspreis freĩi Hau⸗ .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld. Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 117 Mannheim, 28. April 1242 Vor der bhrilischen Kalasirophe in Birma Slillwells Beiehl:„100 Kilomeler zurüd“/ Linker Hügel auigerollt Der Welllaui mit dem Monsun Stockholm, 27. April Eig. Dienst) In Birma sind heftige Kämpfe in der Ebene von Mandalay im Gange. Eine Meldung des skandinavischen Telegrammbüros aus Tschungking macht geltend, der gesamte Wi⸗ derstand der Verbündeten in Birma sei im Begriff, zusammenzubrechen. Der linke Flügel der Armee der Verbündeten sei nun auf- gerollt und die Tschungking-Streitkräfte befänden sich auf der Flucht. General Stil- well hat den Tschungking-Truppen im Sit⸗ tangtal und im östlichen Abschnitt einen all- semeinen Rückzug in einer Tiefe von hundert Kilometer befohlen. Dieser überragende japa- nische Erfolg war nach Tokioter Darstellung das Ergebnis eines geschickten Umfassungs- manövers. Im östlichen Abschnitt erhalten die japa- nischen Abteilungen kräftige Unterstützung durch leichte Panzertruppen und Luftstreit- kräfte. Entscheidend für die Entwicklung War die Schlacht bei Loikaw. Von dort marschierten die Japaner durch schwieriges Gebirgsgelände. Die erreichte Ebene vor Mandalay sei wie geschaffen für Panzer- und Luftangriffe, so heißt es. Aus Tschung- king wird gemeldet, daß die Japaner ihren schnellen Vormarsch an der Eisenbahnlinie Toungoo—Mandalay fortsetzten. Diese alarmierenden Meldungen sind be— denkliche Vorboten einer neuen Katastrophe der englischen Kriegführung. Sie werden selbst von London in vollem Umfange bestä- tigt. Der englische Nachrichtendienst mußte feststellen, daß die Kämpfe in Birma„einen schlechten Verlauf“ nahmen. Von der Ira- Wwadi-Front liegen keinerlei Nachrichten vor. Bei Taneggyi sei die Lage im Augen-— blick besorgniserregend und man müsse da- mit rechnen, daß bei weiterem Vorrücken der Japaner die lebenswichtige Verbindung Lashio-Mandalay abgeschnitten werde. In England bestehen demnach keine großen Hoffnungen, daß Japan im Wettlauf mit dem Monsun unterliegen werde. Japans Kriegsfinanzierung gesichert Lissabon, 27. April(Eig. Dienst.) Der japanische Finanzminister Kaya sprach am Montag in einer öffentlichen Massen- versammlung über die Finanzierungsprobleme des Ostasienkrieges. Er unterstrich dabei, dalhꝭ Japan auch finanziell in jeder Weise für die ungeheuren Beanspruchungen gerüstet sei. Das japanische Volk müsse auch weiter- hin jährlich 23 Milliarden Ven sparen, dann werde der Kriegshaushalt stets gesund blei- ben. Sümere Schäden im MHodebad Balh Die deutschen Vergeltungsangriffe zeigen ihre Wirkung (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 27. April Es kann uns niemand in der Welt verübeln, dah im deutschen Volk nach den gemeinen Angriffen auf Wohn- und Kulturviertel fried- licher Städte durch englische Flieger, die Z2. B. aufs neue Rostock angriffen, tiefe Ge- nugtuung darüber herrscht, daß in Ausfüh- rung des Befehls des Führers ebenso hart zu- rückgeschlagen wird, wie wir angegriffen werden. In England zeichnet sich schon die Wirkung der ersten Vergeltungsangriffe ab. So teilte das britische Luftfahrt-Ministerium heute mit:„Am frühen Montagmorgen unter- nahmen deutsche Flugzeuge einen kurzen scharfen Angriff auf eine Stadt in Westeng- land. Die bisher eingelaufenen Berichte zei- gen, daß ziemlich schwere Verluste an Men- schenleben eingetreten sind und daß Spreng- und Brandbomben ausgedehnte Schäden an- richteten.“ Der im OKW-Bericht vom Sonntag als wei⸗ tere Vergeltung für die britischen Luftan- grifke auf Wohnviertel deutscher Städte er- Wähnte Angriff starker deutscher Kampf- flieger-Verbände auf die südenglische Stadt Bsöh, übrigens ein Modebad der englischen Plutokratie, hat ebenso wie der Vergeltungs- angriff auf Exeter seinen Eindruck nicht ver- kehlt. Ein Bericht des Reuterbüros erklärt, der Angriff auf Bath habe mit Intervallen mehrere Stunden lang gewährt und es seien schwere Schäden in Wohnvierteln ent- standen. Die Zahl der bisher gemeldeten Opf er sei z iemlich hoch. Rettungsabtei- lungen suchten noch unter den Trümmern, weil viele Personen vermißt werden. Zu den beschädigten Häusern gehörten auch eine Kirche und ein Kino. Der Londoner Nachrichtendienst meldet: „In der Stadt Bath wurde großer Häuserscha- den angerichtet. Die Bergungsarbeiten sind noch im Gange. Vorläufigen Berichten zufolge ist die Zahl der Opfer beträchtlich.“ In einer Weiteren Meldung heißt es:„Die Zahl der deutschen Flugzeuge über Bath war kleiner als sonst, aber nichtsdestoweniger führten die Flugzeuge einen bedeutend schwereren An- griff durch, als ihn England während der letz- ten Monate gewohnt war.“ Inzwischen ist, wie der heutige OKW-Bericht mitteilt, die englische Stadt Bath zum zweitenmal mit großer Wirkung angegriffen worden. Die Drohung des Führers, mit vermehrten Vergeltungsmaßnahmen kann den Engländern nach dem Vorgeschmack, den sie in den letz- ten beiden Nächten bekommen haben, zu denken geben. 17 Britenflugzeuge abgeschossen Berlin, 27. April HB-Funk) Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, versuchten in den Mittagsstunden des Montags stärkere britische Jagdverbände, sich der nordwestfranzösischen Küste zu nä- hern. Sie wurden jedoch noch vor der Küste von deutschen Jägern gestellt. Im Verlauf heftiger Luftkämpfe brachten die deutschen Me 109 und Focke-Wulf-Jäger sechs Spitflre zum Absturz. Eine weitere Spitflre wurde von Flakartillerie abgeschossen. Auch am Nachmittag kam es zu Luftkämp- ken, als einige britische Bombenflugzeuge in Begleitung zahlreicher Jäger sich der Küste näherten. Dabei wurden weitere neun bri- tische Flugzeuge abgeschossen. Damit hat die britische Luftwaffe am Montag nach bisher vorliegenden Meldun- gen allein im nordfranzösischen Küstengebiet insgesamt 17 Flugzeuge verloren. Es kam nur zu vereinzelten Bombenabwürfen, die unwesentliche Schäden anrichteten. Nur ein deutsches Flugzeug kehrte nicht zu seinem Einsatzhafen zurück. Der französische General Giraud, der sich in deutscher Kriegsgefangenschaft befand, ist ous der Festung Königstein geflüchtet. Jeder, der dem entflonhenen General bei seiner Flucht be- nilflich ist, wird mit dem Tode bestraft. Für die Ergreijung des Generals sind 100 000 RM. Be- lohnung ausgesetzt.(Weltbild) drängte.. und er forderte dann die totale Volksführung, verkörpert in dem neuen durch den Reichstag gebilligten Recht der obersten Rechtsprechung durch den Führer. Jedes an- geblich gesicherte Recht des einzelnen ist unwirksam, wenn die Befriedigung den In- teressen der Nation zuwiderläuft. Die Justiz, die formal denkt und urteilt, kann nicht die Geistes- und Charakterstärke besitzen, um über den Paragraphen stehend das wahre Recht urteilsprechend neu zu schöpfen. Der Führer behält sich vor, hier einzugreifen, um ohne an Rechtsformen gebunden zu sein, all- gegenwärtig jeden Deutschen zur Pflicht an- zuhalten und widrigenfalls zu verdammen. In den entscheidenden Minuten der Rede des Führers vor dem Reichstag erlebten wir, wie ein außerordentlicher Entschluß, der die Gewohnheitsrechte sprengt, gefaßt und seine Billigung durch die Nation gefordert wurde. Der Reichstag hat die Forderung einstimmig gutgeheißen, der Führer aber stellt sich mit dem heutigen Tag vor die ganze Nation, so wie er sich in dem vergangenen Winter be⸗— reits mit seiner ganzen Person vor das Heer gestellt hatte. Von Europas Gnaden Mannheim, 27. April. Vor fast einem halben Jahrhundert ließ der irische Dichter Oscar Wilde ein Mäd- chen, das er„Eine Frau ohne Bedeutung“ nannte, der englischen Gesellschaft eine Mo- ralpredigt halten, die dann über alle Bühnen der Welt ging. Damals wirkte sie in ihrem Mute auf die englische Gesellschaft sensa- tionell:„Die reichen Leute in England“, s0 sagte die Frau ohne Bedeutung u..,„wis- sen trotz all ihres Pomps und Reichtums und Kunstbetriebes nicht, wie man leben muß, nicht einmal das wissen sie. Sie lieben von den schönen Dingen der Welt nur, was sie sehen und anfassen und ver- hökern können, die Schönheit, dio sie ver- nichten können und auch tatsächlich ver- nichten. Aber von der unsichtbaren Schön- heit des Lebens, von der unsichtbaren Schön- heit eines höheren Lebens wissen sie nichts. Sie haben das Geheimnis des Lebens verloren. Die englische Ge— sellschaft liegt, flach, selbstsüchtig, mit blin- den Augen und verstopften Ohren, wie ein Aussätziger in Purpur.“ Das Mädchen, das Wilde also reden ließ, war eine Amerikanerin, ein junges, ge- sundes, von keiner society beeindrucktes, „peinlich natürliches“ Mädchen, noch kein Girl jener Art, das unter dem Vorgeben von Sporttraining, Kameradschaftsehe und mo— derner Weltanschauung restlos verflachte, Papas Kaugummi-Dollars durchbringen half und mit der Fingernägelbelackung und den blumenbemalten Waden über kurzen Söck- chen zum Vorbild für nicht weniger ver- flachende europäische Modetorheiten nach dem Weltkrieg wurde. Fünfzig Jahre sind für die Geschichte der Völker oft mehr als ein Jahrtausend für die Geologie. Daß Rhein und Themse dereinst zu- sammenflossen und in weiter nördlich vorge- schobenes Meer mündeten, wissen wir so gut Wie die germanische Abkunft der Angelsach- sen. Aber wie Meere trennen und die glei- chen Stämme in einer neuen Landschaft einer anderen Gesinnung und Lebensweise, ja, einer schnellen Entartung entgegentrei- hen können, so haben wenige Jahre oflen- bart, daß Amerika als Moralrichter über die Briten nur wie der Bock als Gärtner sich ausnimmt, und heute würde der irische Dich- ter kaum noch eine junge Amerikanerin als Beispiel der unverbildeten Natur in den Sa- lon der Lady Hunstanton führen. Denn der Schleier, der Amerikas Kultur mit dem Zau- ber einer idealistischen Reinheit deckte, ist jäh zerrissen; die Fassade, die man jenseits des großen Teiches, vergessen alles wirk- lichen Idealismus eines Columbus, eines Min- newitt oder eines Jacob Leisler, als Aus- hängeschild eines hochstehenden Kultur- lebens mühsam aufgebaut und versteift hatte, ist jah zusammengestürzt. Neuyork konnte es der Welt nicht länger verschwei- gen, daß die Metropolitan Opera, de- ren musikalischer Oberleiter Arthur Bo⸗ danzky war, ein den Mannheimern nicht unbekannter jüdischer Kapellmeister, ihre Pforten schließen mußte.„Weil ihr das Geld ausgegangen sei“, fügten die Ame- rikaner erklärend hinzu, und sie glauben vielleicht gar, die Welt würde diese Ausrede dem„reichsten Land der Erde“ als Entschul- digung anrechnen, nachdem sein großspreche- rischer Präsident sich nicht genug darin ge- flel, den„größten Rüstungsetat aller Zeiten“ in die Welt hinauszuposaunen. Man muß sich vor Augen halten: die Me- tropolitan Opera war die einzige Oper Amerikas, die einzige Musikbühne für ein Volk von 126 Millionen„Kulturmenschen“, und sie krachte wenige Monate nach Ameri- kas Eintritt in den Krieg zusammen, während in Deutschland das Theaterleben auch aus- gangs des dritten Kriegsjahres noch unge- schwächt weiterblüht und an alle Schaffende in der Heimat Schwung, Kraft und Lebens- freude mit verschwendender Hand austeilt. Die Neuyorker Oper beanspruchte zudem för sich, das führende, ausschlaggebende Opern- theater der Welt zu sein. Sie gab, ähnlich dem Philadelphia-Sinfonie-Orchester im Kon- zertleben und ähnlich der Carnegie-Hall für den Sänger und Instrumentalsolisten, dem Ansehen eines Künstlers erst den letzten Stempel. Wir wollen gar nicht leugnen, daß vor dem Kriege auch zahlreiche deutsche Dirigenten, Geiger, Sänger, Pianisten diesem Schwindel zum Opfer gefallen sind. Wir wollen nicht einmal bestreiten, daß auch die außergewöhn- lichen Gagen, die von der Metropolitan den Mitwirkenden gezahlt wurden, manchen sonst durchaus idealistisch denkenden Musiker wie mit einem Magneten über den Ozean zogen und so seiner Heimat und seinem Volke für manche„season“ entzogen. Aber ein aufge- legter Schwindel war diese Kulturfassade, ein Schwindel wie jetzt die Beschönigung des Endes mit dem finanziellen Zusammenbruch. Denn an dieser Geldnot stimmt hinsichtlich der amerikanischen Lesart nur eines: daß kein Mensch mehr in die Neuyorker Weltoper Zing, daß ein„König“ des Spekulierens, der Trusträuberei, der Reklame oder der pluto- kratischen Ausbeuterrücksichtslosigkeit nach dem anderen seine seidentapezierte Loge und ihren goldgerahmten Prismenspiegel aufgab, womit Bodanzkys Opera dos geldliche Lebens- element freilich ausging. Aber den unsympa- thischen Dollarpapas kann man es diesmal nicht einmal verübeln, daß sie ihre pfundigen Sechssitzer abends zu Cafèés und Bars und Kabaretts mit verlockend ausgezogenen Tän- zerinnen, mit süßem, aber teurem Augen- kitsch und garantiert echt niggersingenden Jazz-Bands steuern lassen, statt zu der einst- mals gewichtigsten Oper des ganzen Erden- rundes. Vielleicht nehmen sich die einen oder anderen jetzt auch die Muße, die großen ame- rikanischen Museen einmal aufzusuchen. Sie werden über ihren Reichtum zunüchst ehrlich überrascht sein. Da haben wir in Bal- timore echte Veronese, in Boston echte Greco, Hals, Manet, Millet, Velasquez, van der Wey- den, Degas, Dürer, Holbein, Giotto, Raffael, Rembrandt, Rubens, Tintoretto und Tizian, in Chicago Corot, Delacroix, Ghirlandajo, Mem- ling und Renoir und in Cleveland Ulmer und südfranzösische Meister, in Elkingspark und Detroit Breughel und Bellini, van Dyck und Gainsborough, Vermeer und Murillo, in Neu- vork Goya und Cèzanne, van Gogh und Burgk- maier, in Washington Botticelli und van Eyck, in St. Louis Cranach und de Hoogh, und all- überall in den„Staaten“ Rembrandt und wie- der Renbrandt, von dem man ganz besonders viele wertvolle Stücke durch kundige jüdi- sche Händler auf den Versteigerungen der In- flationszeit aufkaufen und in das gelobte Kul- turland Amerika bringen lassen konnte, des zum Zeichen, daß man, drüben“ ein Herz für die Kunst hatte, während das schuldenzah- lende Europa sich zunüchst einmal um die Magenfrage seiner Völker bekümmere. Aber wenn unter den Museumsgängern ein heller Kopf ist, wird er mit Recht den Haus- meister nach den Gemülden amerikani- scher Meister fragen und gewiß ein wenig nachdenklich werden, wenn der ihn einzig zu ein paar Stücken Whistlers und Sargents ver- weist und dazu bemerkt, Sargent sei eigent- lich der Abkunft nach nur halber Amerikaner, James Abott MeNeill Whistler jedoch einge- wanderter Ire. Pie amerikanische Kunst müsse wohl noch erst geboren werden, wenn Roose- velts Kulturreden einen realen Hintergrund bekommen sollten. Von der bildenden Kunst zur Musik ist nur ein kleiner Schritt in Amerika. Denn was je- ner recht war, ist dieser billig. Alle Musik, alle Oper in Amerika war z olIlfreier Import. Man brauchte nur Dampfer für den Transozean- verkehr mit luxuriösen Kabinen erster Klasse, rasende Interviewer, Fotografen, protzende dinners und suppers mit schwungvollen An- sprachen und gehaltvoll klingenden Toasten, Konzertdirektionen mit unbegrenzten Bank- konten und der rechten Spürnase für die Ge- nies in Europa, Packard-Wagen und ein Opern- haus. Werk und Künstler kaufte man s i ch, die berühmtesten Tenöre und Dramati- schen, den besten Wotan, den einzigen voll- gültigen Hagen oder Falstaff, die überragen- den Dirigenten. Dann hatte man eine Kultur. Im Kriege räücht sich diese Anmaßung des Geldes. Der Krieg mißt die kulturellen Leistun- gen, auch wo es bisher nicht geschah, poli- tis ch. Deutsche und italienische Opern kann man den kriegsgeprüften Amerikanern nicht mehr vorsetzen, und damit ist der Spiel A an tot. Denn welche Oper leben ohne Mozart, Beethoven, Lortzing, Was- ner, ohne Verdi und Puccini? Aber wäre es nur das: man würde Händel flugs wieder zum Engländer und eine season in Barock machen. Aber selbst da hapert es: woher soll man die Sängerinnen und Sänger nehmen, da man außer ein paar Negerbaritonen, die man vor zehn Jahren noch als Kultursensationen nach Europa schickte, nichts, aber auch gar nichts aufzuweisen hat, seit die letzten Künstler schleunigst in ihr Heimatland abreisten? Die Metropolitan Opera schloß: in diesen vier Wörtern ist die ganze Lüge einer ameri- kanischen Kultur aus eigenen Kräften zur Kulturtragödie entschieden. Mit ihnen enthüllt Atierika seine Kultur als entlehnten Zauber, als Afterkultur. Der amerikanische Mensch steht nackt und bloß in seinem Materialismus vor uns. Und auch wir gehen im Geiste die letzten Jahrhunderte amerikanischer Ge⸗ schichte noch einmal durch. Wüßten wir's nicht schon, wir würden erschrecken: die USA entlarven sich mit dem Zusammenbruch der Metropolitan nicht nur als ein Volk ohne eigene Kunst und Kunstpflege. Es ist viel mehr, was einem da aufgeht: die gleiche Oede wie hier auch in der Wissenschaft, auch in der Philosophie, in der Dichtung. Ein Nichts, das nicht lohnt, gegen Europa verteidigt zu werden. Dr. Peter Funk. wüurden verschledenti USA-Truppen nun auäi in Venezuela gelandeit 1 Fortschreitende IAgyptisierung Südamerikas/ Dem Dollar folgt das Bajonett Atlantikküste unter Ausnahmezustand Machtmittel und Köder bedient. Die Blok- (von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 27. April. Roosevelt geht den Weg des geringsten Widerstandes. Nachdem er den Südwest- paziflKk an Japan verloren hat und die wirt- schaftlichen Beziehungen zu den zinn- und gummireichen Ländern Ostasiens gestört sind, sucht er Ersatz in anderen Zonen, die billiger zu haben sind. Natürlich tarnen die UsA ihr Bestreben mit altruistischen Phra- sen, spielen sich als die Verteidiger des gan- zen amerikanischen Kontinents auf und de- nunzieren diejenigen Staaten Ibero-Amerikas, die ihre eigenen Belange charaktervoll ver- teidigen, als Verräter am sogenannten pan- amerikanischen Ideal. Die UsA üben gewiß diese Politik nicht erst seit Beginn des Krieges, sondern verfol- gen das Ziel der Agyptisierung Südamerikas schon seit Jahren, ja seit Jahrzehnten. Bis- her hat der nordamerikanische Imperialis- mus sich vorwiegend des Dollars als kade gegen Europa hat südamerikanischen Staaten, deren Handelsbeziehungen mit Eu- ropa ein Drittel bis zwei Drittel ihrer Aus- tuhr bedeuteten, so schwer getroffen, daß die UsA die von Roosevelt und Churchill her- aufbeschworenen Existenzschwierigkeiten der südamerikanischen Staaten erpresserisch aus- nutzen können. Die Rio-Konferenz wär eine weithin sichtbare Dokumentation des Dollar- Imperialismus, der nun in das Stadium der kompakten Drohun überzugehen wagt. Roosevelt kauft sich Regierungen, organisiert Putsche, macht die Länder weich durch Mil- lionenkredite und läßt keine Chance aus, die ibero-amerikanischen Staaten in ein Va- sallenverhältnis zu Washington zu treiben. Nachdem es den USA gelungen ist, Staaten wie Panama und Kuba in eine völlige poli- tische Abhängigkeit zu bringen, nachdem sie sich Mexiko gleichgeschaltet haben, rücken sie nun allmählich weiter nach Süden vor, Englischer Waffensdimuggel in Sdweden Einmütige Verurteilung in der schwedischen Presse Stockholm, 27. April.(Eig. Dienst.) Die von britischer Seite vorgenommene Be- waffnung der am 1. April von Gotenburg aus- gelaufenen norwegischen Fahrzeuge hat in Schweden großes Aufsehen hervorgerufen. Daß englische Gesandtschafts- und Konsu- latsbeamte ihre Vorrechte ausnutzten, um auf die norwegischen Fahrzeuge Maschinen- gewehre und anderes Kriegsmaterial zu schmuggeln und damit die schwedische Neu- tralität in Verdacht zu bringen, wird in der Presse allgemein als Mißbrauch des schwedischen Vertrauens verurteilt.„Svenska Dagbladet“ nennt es eine unausbleibliche Konsequenz, daſß sich die betreffenden Per- sonen nicht weiter als Vertreter der briti- Scnen Interessen in Schweden aufhalten dürften.„Dagens Nyheter“ stellt fest: Die schwedische Offentlichkeit könne sich nur schwer mit dem Gedanken vertraut machen, daß„die englische Regierung mit ihrem oft betonten Respekt vor dem Recht der kleinen Staaten“ ihre eigenen Beamten in dieser Weise auftreten lasse. Die englischen Befehlshaber der beiden nach Schweden zurückgekehrten norwegi- schen Fahrzeuge, die die Flucht nach Eng- land als aussichtslos erkannten, haben in einem vVerhör ihre Mitschuld an dem eng- lischen Waffenschmuggel eingestanden. Das Gerichtsverfahren gegen sie wird am 5. Mai in Gotenburg eingeleitet, voraussichtlich aber geheim sein. Der Befehlshaber der„Lio-— nel“ gab an, daß er von einem Ensländer mit Namen Reynold zwei Maschinengewehre so- wie 2000 scharfe Patronen erhalten habe. Der Zollvorstand in Gotenburg stellte in seinem Bericht über die zollamtliche Untersuchung der beiden Fahrzeuge fest, daß sich insge- samt fünf Maschinengewehre und 5000 Pa- tronen an Bord befanden. Uper den stellvertretenden britischen Han- delsattachè in Stockholm, George Binniek, der den Waffenschmuggel hauptsächlich bewerk- stelligt hat, berichtet die schwedische Presse, daß er auf dem zurückgekehrten Fahrzeug „Dicto“ die Flucht nach England antreten wollte. Nach der Rückkehr nach Gotenburg gelang es ihm, unbemerkt das Land zu ver- lassen. Den Transport der Waffen bewerk- stelligte er, der Stockholmer Presse zufolge, hauptsächlich spät abends nach Beendigung der Arbeiten im Hafen oder nachts. Er traf im Hafen stets mit seinem Privatauto mit großen Paketen beladen ein, die Maschinen- gewehrteile enthielten. Die schwedischen Be- amten kontrollierten inn auf Grund seiner Immunitätsrechte nicht. dee dee eeee crrd Die Ubertragung in Japan Tokio, 27. April HB-Funk) Der japanische Rundfunk veranstaltete an- läglich der Führerrede am Montagabend eine Sondersendung, in der der japanische Rundfunksprecher die Rede des Führers in rlas. In die Senduns ch Schallplattenauf- nahmen von den markantesten Punkten der Rede eingeschaltet. Die Tokioter Blätter veröffentlichen Mon-— tagabend längere Kommentare zur Führer- rede, in denen besonders auf den festen Wil- len des deutschen Volkes hingewiesen wird, —— Kampf bis zum siegreichen Ende fortzu- setzen. ja Sprache Das Echo in Italien Rom, 27. April. HB-Funk) Die Rede des Führers vor dem Reichstag bildet in der römischen Presse das Haupt- thema des Tages. Die über die ganze Seite der Blätter gehenden Uberschriften zu den spaltenlangen Berichten, die teilweise mit Bil- dern des Führers geschmückt sind, heben vor allem die Worte Adolf Hitlers hervor, mit denen er den Kampf, den Mussolini als erster gegen den Bolschewismus unternahm, auf- zeigte. Ferner erscheinen in den Balkenüber- schriften der Ausspruch des Führers, daß das kommende Frühjahr erweisen werde, in wel- chem Ausmaß die Sowiets die Winterschlacht verloren hätten. Auch wird die Feststellung des Führers unterstrichen, daß die Entscheidung im Osten fallen werde. In diesem Zusammen- hang sagt„Messaggero“ u.., daß das mit Neues in wenigen Leilen Ritterkreusträger Steinhardt gefallen. Ritter- kreuzträger Hauptmann Dietrich Steinhardt ist am 12. April in den schweren Kämpfen im Raume südlich des Umensees als Bataillons- kommandeur in einem Infanterieregiment ge-— fallen. Ein hervorragendes tapferes Soldaten- ieben hat damit seine Erfüllung gefunden, ein schneidiger Offlzier ist nicht mehr. Zerstörer„Southwold“ verloren. Die englische Admiralität gibt den Verlust des englischen Zerstörers„Southwold“ bekannt. Der Komman- dant war ein Sohn des früheren Flottenchefs Admiral Jellicoe. Schweres-Bahn-Unglück in Neuyork. Ein schweres Untergrundbahnunglück hat sich, wie aus Neuyork gemeldet wird, dort am Sonntag- abend aut der Untergrundbahnstrecke zwischen Neuyork und Jersey-City ereignet. Zwei Züge stießen hier, etwa fünfzig Meter unter der Erde, in voller Fahrt zusammen. Unter den bisher ge- meldeten mehr als hundert Opfern des Unfalls befinden sich fünf Tote, die Mehrzahl der Ver- unglückten ist schwer verletzt. 152 Schiffsversenkungen zugegeben. Das USA- Marinedepartement hat sich genötigt gesehen, die Zahl der seit dem Eintritt der U84 in den Krieg, also seit dem 7. Dezember voritgen Jahres, erfolgten Versenkungen alllierter Han- delsdampfer mit 152 anzugeben. Uber die Höhe der dabei versenkten Tonnage wurden keine Ziffern genannt. Baumwollagerbrand in Südafrika. Wie aus Kapstadt gemeldet wird, ist in East-London (Südafrika) ein der britischen Regierung gehö- rendes Baumwollager im Werte von 1½ Millio- nen Pfund Sterling verbrannt. Eine amtliche Erklärung bezeichnet Funkenflug als Ursache des Feuers. Die aus Agypten stammende Baum- wolle sollte bei nächster Gelegenheit nach Eng- land verschifft werden. Verheerende Stürme in Argentinien. Lang- anhaltende Stürme haben beträchtliche Uber- schwemmungen und schwere Schäden in ver- schiedenen Gebieten Argentiniens verursacht. Besonders betroffen wurde die Provinz Entre- rios. An einer Stelle kamen sieben Personen in den Fluten um. Japans Antwort an reheran. Angesichts der Tatsache, daß die iranische Regierung nur auf britischen Druck hin die diplomatischen Be- ziehungen zu Japan abgebrochen hat, wird der iranische Gesandte in Tokio nicht wie ein Di- plomat eines feindlichen Staates behandelt wer- den, teilte am Montag der Sprecher der japa- nischen Regierung mit. Thailändische Sondermission in Tokio. Gene⸗ ralleutnant Phya Phahol Pompayuhasena, der Führer der thailändischen Sondermission für Japan, und zwölf andere Mitglieder dieser Mis- sion wurden am Montag vom Tenno in Audienz empfangen. Leahy verabschiedete sich. Der amerikanische Botschafter in Vichy, Admiral Leahy, der zur Berichterstattung nach Washington beordert worden ist, wurde am Montagnachmittag von Marschall Pétain zur Verabschiedung empfan- gen. Anschließend empfing auch der Regierungs- chef Laval den amerikanischen Botschafter. Leahy wird am Donnerstag Vichy verlassen. Zwei Judengenerale. Im Rahmen der„Säube- rungsmaßnahmen“ im britischen Offlzierskorps hnat das britische Heereskommando die beiden Juden R. H. Lorie und W. R. Beddlington zu Generälen des englischen Heeres ernannt. Die jüdische Presse Amerikas sieht in diesen Er- nennungen mit Recht einen Beweis für die ju- denfreundliche Einstellung des britischen Kriegs- ministeriums und des englischen Heereskom- mandos. der gewohnten Kraft seiner Sprache vom Führer aufgezeigte Bild der gegenwärtigen Lage nicht den geringsten Zweifel über den Ausgang dieses Ringens läßt. „Popolo di Roma“ erklärt in seinem Leit- aufsatz, daß auch diesmal, wie bei allen Ge- legenheiten, bei denen der Führer während des Krieges zu einer großen Rede das Wort ergrifken habe, die Worte des Führers einen der entscheidenden Augenblicke des großen Kampfes angezeigt haben. Es sei jetzt der Augenblick der höchsten und absoluten Kon- zentration aller Kräfte. Sowiets arbeiten am 1. und 2. Mai (Eigene Meldung des„HB“) Stockholm, 27. April. Während das deutsche Volk es sich leisten kann, durch seinen Nationalen Feiertag zum Maianfang und durch seine Verlegung vom 1. auf den 2. Mai den schaffenden Schich- ten zwei wohlverdiente Tage der Ruhe zu gewähren, hat sich das Volkskommissariat der Sowietunion und das Zentralkomitee der bolschewistischen Partei entschließen müssen, im Hinblick auf die Verhältnisse den 1. und 2. Mai dieses Jahres zu Arbeits- tagen zu erklären. Exchange Telegraph be- richtet, daß in diesem Jahre zum ersten Male seit dem Bestehen der Sowietunion der 1. und 2. Mai gewöhnliche Arbeitstage sind. In einem Leitartikel der„Prawda“ heißt es über derzeitige Vorgänge in der Sowietunion, daß viele Betriebe zur Zeit nach dem Osten evakuiert worden sind. Die Zeitung beklagt sich darüber, daſß leider den hunderttausen- den evakuierten Werktätigen in ihren neuen Aufenthaltsorten nicht überall ein freund- licher Empfang zuteil geworden sei. Schlieſ- lich beschäftigt sich die Zeitung mit der Ge- fahr der Epidemien, die im Frühling in der Sowietunion besonders groß sei. Java ohne Mittagsschlaf Tokio, 27. April.(HB-Funk) Die japanischen Miltärbehörden haben ver- kügt, daß mit dem 29. April, dem Geburtstag des Tenno, die auf Java bestehende Sitte des Mittagsschlafes ihr Ende findet. In die- sem Gebiet ruhte bisher wegen der grohßen Hitze in den Mittagsstunden praktisch jede Arbeit. Nach einer neuen Anordnung ist nun für alle Amtsstellen, Banken und Firmen, aber auch für alle Ladengeschäfte durch- gehende und verlängerte Arbeits- bzw. Geschäftszeit festgesetzt worden. Jetzt, da alle asiatischen Völker an der Neugestal- tung Asiens mitarbeiten, ist es, wie die Presse feststellt, nach Auffassung der japa- nischen Behörden unmöglich, an den alten Gewohnheiten des Mittagsschlafes festzu- halten. Eine Erklärung Pandit Nehrus Bangkok 27. April(HB-Funk) Pandit Nehru erklärte auf einer Presse- konferenz:„Wir werden der britischen Re- gierung keinen Vorschlag machen. Wir wer- den den Problemen und Gefahren, die uns bedrohen, mit der Klugheit und Zähigkeit, die uns zur Verfügung stehen, begegnen. Nach der Meinung Cripps haben wir Angst vor der Verantwortung; diese Anschuldigung ist zu mindesten erstaunlich, wenn man uns die Verantwortung verweigert, die wir fordern.“ 4 um die Stunde für ihr Panamerika zu nutzen. Soeben hat es Ni car a g u a eine Anleihe von 1½ Millionen Dollar gewährt, für die Nica- ragus seinen Anteil an der panamerikani- schen Straße bauen soll. Den gesamten Export Nicaraguas wollen die USA angeblich zur Förderung der Industrie dieses Landes auf- kaufen, Auch bei Venezuela hat es zuerst mit dem Dollar angefangen, dann folgte das Bajonett. Funkmeldungen besagen, daß die UsA nunmehr Truppen nach Venezuels schicken. teilte in einer Botschaft an den Kongreß Venezuelas mit, daß er die Landung nord- amerikanischer„Ausbildungstruppen“ gestat- tet habe. Durch diese offlzielle Erklärung werden die bisherigen Nachrichten über wie⸗ derholtes Eintreffen von USA-Truppentrans- portern in Venezuela bestätigt. Offenbar fühlt sich das Viermillionen-Volk infolge seiner wirtschaftlichen Abhängigkeit von den USA außerstande, sich gegen die Invasion der UsA-Truppen zur Wehr zu setzen. Es ist das Prinzip Roosevelts, deutlicher als es seine Vorgänger auf dem Präsidentenstuhl gewagt haben, die wirtschaftliche Abhängigkeit der südamerikanischen Staaten zu Nordamerika in eine militärische und politische zu verwan- deln. Venezuela hat mit den USA und der holländischen Exilregierung auch ein Abkom- men getroffen, betreffs der sogenannten ge- meinsamen Verteidigung der niederländischen karibischen Inseln Curacao und Aruba. Hier geht es Roosevelt um die reichsten Erdölquel- len Amerikas, in Bolivien um den Zinnreich- tum des Landes. In anderen Fällen, z. B. in Brasilien und Nicaragua, erhofft er einen Er- satz für den Ausfall der ostasiatischen Gum- miquellen. Bei der panamerikanischen Straße geht es ihm um einen möglichst schnellen und ungestörten Transport von USA-Truppen von der Südspitze bis zur Nordspitze des ameri- kanischen Kontinents. Bei all dieser Machtentfaltung gegenüber schwächeren Nationen zeigen sich die USA außerstande, ihre eigene Schiffahrt und ihre eigenen Küstengewässer zu verteidigen. Der amerikanische Nachrichtendienst hat soeben mitgeteilt, daß der Ausnahmezustand an der gesamten USA-Atlantik-Küste ange- kündigt worden ist. Wie es heißt, im Inter⸗ esse verschärfter Maßnahmen gegen die U- Bootgefahr. Der Kommandeur der östlichen Verteidigungszone, Generalleutnant Hugh, hat die ganze Atlantik-Küste von Der Staatsprüsident Isais Medina Grol Dienst Woch „Was die I schichte dere Müllal Ab 1. Mai ten Personaln vierzehn Tag werden. Aucel vierzehn Tag verwertbaren rige, wie Pap dergleichen— worfen, sond rungen entspi del wieder zu Gartenabfälle tonnen geschi weise nicht b fahr, daß de die anfallend. Neue Tonnen hältnissen nic Die Hausei Tonnen währe zugänglichen, legenen Platz Hinterhöfen Treppen ist n sonal nicht m daß alle Volk Krieg bedinę zeigen. Mit Rücksi. lichkeit der S werfen von PF holzschachteln fahrscheinen Im ganzen St gebracht, in Ebenso sind pierkörbe vor der Straßenb scheine gewoe während der kehrsteilnehm selbst dazu be Dann, Volksg. liche und mei' schwerden. I hat Wichtiger geleien nachz Krieg, und es geordnet verl: Maine bis nach Florida als Gebiet des Aus- nahmezustandes erklärt. tung an der Küste wird den militärischen Behörden unterstellt, durch ihre Silhouette den Torpedos der Ach- sen--Boote ausgesetzt sein sollen. In der Erklärung heißt es:„Zweck der Einrichtung eines militärischen Gebietes ist die Erleich- terung der Uberwachung und damit die Ver- hinderung umstürzlerischer Tätigkeit und Unterstützung des Feindes.“ 54 Die Besetzung der Rleinen, dem amer nischen Zugriff preisgegebenen französist Kolonie im Pazifk, Neukaledonien durch die amerikanischen Truppen zugun sten de Gaulles ist bisher die einzige„ mili- tärische Leistung“ der Plutokratien in einer so oft und so laut seit Wochen angekündig- ten Offensive. Die englische Presse verherr- licht den Raub Neukaledoniens und Roose- zugunsten velts„militärisches Eingreifen“ de Gaulles als einen Präzedenzfall, indem sie meint, daß nun jederzeit auch in Afrika, beispielsweise in Dakar, geschehen könne, was auf der entlegenen Südseeinsel Neu⸗ kaledonien geschehen sei. Jedenfalls Mittel⸗- und Südamerika und Mittel- und Südafrika können als nahe Ziele des Hegemonie-An- spruchs der westlichen Hemisphäre ange- sehen werden. Neue Ritterkreuze Berlin, 27. April. HB-Funk) Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Generalmajor Johann Kommandeur einer Infan- terie-Division; Oberleutnant Friedrich Wil- helm Proske, Kompaniechef in einem In- Schlemmer, fanterie-Regiment. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Ober- befehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreu- zes an: Gruppenkommandeur schwader. Der OKW-Bericht Aus dem Führerhauptduartier, 27. April Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Ostfront eigene örtliche An- griffs- und Stoßtruppunternehmungen. Meh- rere Angriffe und Vorstöße des Feindes wur- den abgeschlagen. In Lappland wiesen deutsche und fin- nische Truppen weitere Angriffe der Sowiets in harten Abwehrkämpfen ab. Der Feind erlitt schwere blutige Verluste. Panzer wurden vernichtet. Im Raum von Murmansk vernichteten deutsche Jagdflugzeuge in Luftkämpfen neun iꝗen Monat Ms In Nordafrika lebhafte Aufklärungs- feindliche Jäger ohne eigene Verluste. tätigkeit. 4 Die Luftangriffe auf die Insel Malt a wur- den mit starken Kräften und guter Wirkung fortgesetzt. Leichte Kampfflugzeuge erzielten bei Tag Volltreffer in Kasernen und in einer Fabrikanlage in Südostengland. versenkt. Stärkere Kampffliegerverbände setzten in der letzten Nacht die Vergeltungsangriffe ge- gen England fort. Bei guter Sicht wurde die Stadt Bath mit starker Wirkung bardiert. Britische Bomber wiederholten in der Nacht vom 27. April ihre Terrorangriffe aut Wohnviertel der Stadt Rostock. Die Zivilbe⸗ völkerung erlitt weitere Verluste. Bomber abgeschossen. Die ganze Beleuch⸗ damit keine Schiffe Hauptmann Joachim Pöttner, in einem Kampfge-⸗ Mehrere 4 Im Seege⸗ biet von Island wurde ein Vorpostenboot bom- herigen Meldungen wurden zwei feindliche Fleischerl Durch die v tages auf den Gebieten, in d Montagen ges. der Bevölkeru den Tagen keit Fleisch und F Reichsarbeitsn n regelmã geschlossen sit 4. Mai d.., ge llier me Eine freudi. Frauenschaft unseren verwi In mehrere G schiedene Kra lazarett II auf, nettes, prakti. reicht. Dieser i halben bei un kennung und Die dauernd Tv. 98 brachte Bannmeistersc Geräteturnen Erfolg. Die Ma 2. Sieger. Mit dem EE freiter Werne und Gefreiter Straße. Ihren 70. Ge Säckinger Str⸗ Ausschneid Die gute Wi die Gartenarb LNun ist es not ssaten und d pflegen. Dazu res Gießen un. müse verlans kommt Luft i wird erhalten Gegossen wire den Vormittaę s0 oft, muß? Die Erbsen sern. Das Le beenden; die 8 Frühbohnen elegt werden. er mit den noch—14 T: flach gelegt v Legen faulen schwerem Bod reich an den mischen. Das Gurken lieben ein wi chen. Besond auf einem Be. rottetem Kom] Auch die Hü bestens zu er Gurken muß Pflanzen nich. Großß-Mannheim Dienstag, den 28. Apri1 1942 Wochenspruch der NSDAP „Was die Heimat leistet, muß vor der Ge- schichte dereinst bestehen können.“ Adolf Hitler. 2 1 l ezustanl ka zu nutzen. Anleihe von kür die Nica- anamerikani⸗ amten Export Müllabfuhr und Reinhaltung ingeblich zur der Straßen Landes auf- Ab 1. Mai kann wegen des kriegsbeding- ten Personalmangels der Müll innerhalb von vierzehn Tagen nur noch dreimal abgeholt werden. Auch diese dreimalige Abholung in vierzehn Tagen ist nur möglich, wenn alle verwertbaren Altstoffe— insbesondere sper- rige, wie Pappschachteln, ferner Papier und dergleichen— nicht in die Mülltonnen ge- hat es zuerst un folgte das igen, daß die eh Venezuela Isais Medina den Kongreß indung nord- ppen“ gestat-⸗ Ule Erklärung ten über wie- Truppentrans- Offenbar füh nfolge seiner von den USA Invasion der en. Es ist das als es seine astuhl gewagt 1 üngigkeit der 4 rungen entsprechend gesammelt dem Althan- del wieder zugeführt werden. Bauschutt und Gartenabfälle dürfen keinesfalls in die Müll- tonnen geschüttet werden. Wenn diese Hin- weise nicht beachtet werden, besteht die Ge- fahr, daß der verfügbare Tonneninhalt für die anfallenden Müllmengen nicht ausreicht. Neue Tonnen sind unter den heutigen Ver- hältnissen nicht zu beschaffen. Die Hauseigentümer werden ersucht, die Tonnen während des Krieges an einem leicht Nordamerika zugänglichen, in der Nähe der Straße ge- ne Zzu verwan- legenen Platz aufzustellen. Das Abholen aus Sa. und der Hinterhöfen und das Tragen über mehrere h ein Abkom Treppen ist mit dem noch vorhandenen Per- zenannten ge- sonal nicht mehr möglich. Es wird erwartet, derländischen daß alle volksgenossen für diese durch den 1 Aruba. Hier J Krieg bedingten Maßnahmen verständnis ten Erdölquel⸗ len Zinnreich⸗ ällen, 2.., in t er einen Er⸗-⸗ tischen Gum- üschen Straße schnellen uncd -Truppen von ze des ameri- zeigen. Mit Rücksicht auf Sauberkeit und Rein- lichkeit der Stadt ist das gleichgültige Weg- werfen· von Papier, Zigaretten- und Streich- holzschachteln, abgefahrenen Straßenbahn- fahrscheinen und Obstresten zu unterlassen. Im ganzen Stadtgebiet sind Papierkörbe an- gebracht, in die diese Gegenstände gehören. Ebenso sind in den Straßenbahnwagen Pa- I pierkörbe vorhanden, in die vor Verlassen ing gegenüber der Straßenbahn die abgefahrenen Fahr- sich die USA scheine geworfen werden sollten. Gerade ahrt und ihre während der Kriegszeit muß von jedem Ver- rteidigen. Der kehrsteilnehmer erwartet werden, daß er st hat soeben selbst dazu beiträgt, die Straßen reinzuhalten. mezustand Dann, Volksgenossen! Nicht so viele kKlein- -Küste ange- liche und meist unberechtigte Kritik und Be- ißt, im Inter⸗ schwerden. Das noch vorhandene Personal gegen die U- hat Wichtigeres zu tun, als kleinlichen Nör- der östlichen geleien nachzugehen. Man bedenke, es ist zant Hugh, hat 1 Krieg, und es kann unmöglich alles so an- Küste von geordnet verlaufen wie im Frieden. biet des Aus- anze Beleuch⸗ Fleischerläden am 4. Mai geöffnet militärischen 1 HDurch die Verlegung des Nationalen Feier- keine Schiffe tages auf den 2. Mai 1942 ergibt sich in den edos der Ach- Gebieten, in denen die Fleischerläden an den Montagen geschlossen sind, der Zustand, dah der Bevölkerung an drei aufeinanderfolgen- den Tagen keine Möglichkeit zum Einkauf von Fleisch und Fleischwaren gegeben ist. Der Reichsarbeitsminister hat daher die höheren Verwaltungsbehörden angewiesen, zu veran- aß in den Gebieten, in denen eischer— gelmäßig montags, wie in mheim, geschlossen sind, diese Läden am Montag, den 4. Mai d.., geöffnet sein müssen. Fine freudige Uberraschung bereitete die Frauenschaft der Ortsgruppe Seckenheim n“ zugunsten vnseren verwundeten und kranken Soldaten. enzfall indem In mehrere Gruppen aufgeteilt, wurden ver- uch in Afrika, 1 schiedene Krankenreviere sowie das Reserve- hehen könne, lazarett II aufsesucht und jedem Soldaten ein dseeinsel Neu- I nettes, praktisch verwertbares Paket über- enfalis Mittel- reicht. Dieser unerwartete. Besuch fand allent- und Südafrika 1 halben bei unsern Soldaten dankbare Aner- legemonie-An- kennuns und löste herzliche Freude aus. isphäre ange⸗- Die dauernde Aktivität unserer Turner im Bannmeisterschaften im Kreis Mannheim im Geräteturnen wieder einen beachtenswerten Erfolg. Die Mannschaft wurde in der Klasse C 2. Sieger. Mit dem EK II wurden ausgezeichnet: Ge- freiter Werner, Bühler, Rastatter Straße 23, und Gefreiter Fritz Hartmann, Oberkircher Stragße. Ihren 70. Geburtstag feierte Frau Eva Würz, Säckinger Straße 22. einzige„mil ratien in einer n angekündig· UZze„ ril. HB-Funk) itterkreuz des Imajor Johann einer Infan- Friedrich Wil⸗- k in einem In-⸗ hlag des Ober- eichsmarschall Eisernen Kreu- im Pöttner ſem Kampfge- cht artier, 27. April vehrmacht gibt Ausschneiden und aufbewahren: Die gute Witterung der letzten Wochen hat die Gartenarbeiten sehr vorwürts gebracht. Nun ist es notwendig, die aufgehenden Aus- saaten und die Anpflanzungen bestens zu pflegen. Dazu gehört fleißiges Hacken, öfte- res Gießen und die Unkrautbekämpfung. Ge- müse verlangt viel Hackarbeit, dadurch kommt Luft in den Boden, die Feuchtigkeit wird erhalten und das Unkraut unterdrückt. Gegossen wird zur Zeit noch am besten in den Vormittagsstunden. Man braucht nicht s0 oft, muß aber durchdringend gießen. e örtliche Au- imungen. Meh- s Feindes wur⸗ itsche und fin⸗- fle der Sowietis ab. Der Feind uste. Mehrere pbie Erbsen sind anzuhäufeln und zu rei- k vernichteten sern. Das Legen der Frühkartoffeln ist zu ktkämpfen neun beenden; die Spätkartoffeln können den gan- verluste. zen Monat Mai über gelegt werden. Aufklärungs- Frühbohnen können in kleineren Sätzen elegt werden. Mit der Hauptsaat, besonders er mit den Stangenbohnen wartet man noch—14 Tage, bemerkt sei, daß Bohnen flach gelegt werden müssen. Bei zu tiefem Legen faulen sie leicht im Boden. Bei schwerem Boden empfiehlt es sich, das Erd- reich an den Pflanzsteilen mit Sand zu ver- inde setzten in mischen. pHas Gurkenbeet ist herzurichten. Gurken lieben ein warmes, windgeschütztes Plätz- hen. Besonders gut gedeihen die Gurken uf einem Beet, welches gründlich mit ver- ottetem Kompost oder Stallmist gedüngt ist. Auch die Hügelpflanzung auf Kompost ist bestens zu empfehlen. Das Auslegen der Gurken muß so erfolgen, daß die jungen Pflanzen nicht vor den Eisheiligen erschei- ek. Die Zivilbe uste. Nach bis zwei feindli worfen, sondern den öffentlichen Aufforde- Tv. 98 brachte ihnen bei der Austragung der Dor 25 Jaſiren: Der erste Start auf der Ma nnheimer pierüe-Rennhann Ruhmesblätter der Mannheimer Rennvereinsgeschichte/ Unsere Bahn zählt zu den schönsten Deutschlands Wenn diesmal auf dem Mannheimer Pro- gramm über dem Vereinswappen die„75 Jahre“ stehen, so wird das manchen Alt- Mannheimer besinnlich stimmen. 75 Jahre, — eine lange Strecke mit vielen Marksteinen ereignisreicher Turfgeschichte, manchem Denkmal am Wege mit Namen, die heute noch unvergessen sind, Namen, die auch im Geschichtsbuch unserer Stadt ihren gepräg- ten Wert behalten haben. Vereinsgründung vor 75 Jahren— und im Jahr darauf die ersten Rennen auf der „frischgebackenen“ Mannhbeimer Pferde- Rennbahn am Neckar. Der Rennplatz in Mannheim, heute ein Juwel im deutschen Rennsport, erstreckte sich damals über einen Weit größeren Raum. Einerseits bis tief in den Luisenpark hinein, wo Reiter und Pferde oft längere Zeit den Blicken der Zu- schauer entschwunden waren, um dann wie- der bei der heutigen Amicitia aufzutauchen, andererseits weit über den heutigen Ried- bahndamm hinaus und hinter dem jetzigen Palmenhaus herum, war es eine Naturbahn, der geeignete Boden für die beliebten großen Hindernisrennen, die bis zu 7 Kilometer Strecke hatten. Heute auf ein kleineres Maß beschränkt, aber renntechnisch genauestens den neuzeitlichen Erfordernissen angepaßt, zählt die Mannheimer Bahn zu den best- gepflegtesten und auch schönsten Bahnen Deutschlands mit ihren modernen großange- legten Tribünenbauten und Stallungen, wie sie nur wenige Vereine im Reich aufzuwei- sen haben. Mannheim, vor dem ersten Welt- krieg der einzige Platz, der ausschließlich Rennen für Offlziere ausgeschrieben hatte, war mit seiner„Badenia“, dem größten Hin-— dernisrennen Deutschlands, weit über un— seres Reiches Grenzen hinaus bekannt. Wenn der Verein mit den Jahren seiner Tradition nicht ganz treu bleiben konnte, so lag dies an den durch den ersten Weltkrieg verän-— derten Verhältnissen, doch trat stets der Offlzierssport zwischen den alsdann einge- führten Jockey-Rennen als prägnantes Merk- mal hervor. 75 Jahre mit stolzen Erfolgen und zielbe- wuhßter Vereinsarbeit, aber auch Jahren des Kampfes, des zähen Sich-behaupten-müssens. Nur an die Zeit vor dem Umbruch zurück- denkend, war es ein Ringen um die Erhal-— tung, wie kaum je zuvor. Eine Zeit, wo der Rennsport nach damaliger amtlicher Auffas- Der lugendeinsatz für die krnährungssicherung Klassenweiser Einsatz je nach den landwirtschaftlichen Bedürfnissen Im Jahre 1942 muß sich auch die Jugend noch stärker als im Vorjahr für die Siche- rung*5 Ernährung des deutschen Volkes zur Verfügung stellen. Uber die Durchfüh- rung dieses Jugendeinsatzes hat der General- bevollmächtigte für den Arbeitseinsatz, Gau- leiter Sauckel, eine Anordnung erlassen. Der auswärtige und der langfristige örtliche Ein- satz ist vorgesehen für die Schüler der Klas- sen fünf und sechs der mittleren und höheren Jungenschulen sowie für die Schülerinnen der Klasse sieben der höheren Mädchen- schulen. Er erfolgt in der Zeit vom 15. April bis 15. November zeitweilig oder ununter- brochen, je nach den landwirtschaftlichen Bedürfnissen. Der Einsatz geschieht klassen- weise. Die betreffenden Schulklassen werden je nach Bedarf im Laufe der Einsatzzeit am Schulort geschlossen. Die schulische und er- zieherische Betreuung am Einsatzort oder in einem Lager erfolgt durch Schule und Hitler- jugend. Uber den Zeitpunkt der Schließung der Klassen entscheiden die Gauleiter. Maß- gebend für die Schließung der Klassen im einzelnen Gau ist der Gesamtbedarf des Reiches. Zu diesem Zweck muß ein zwischen- gebietlicher Ausgleich nach reichseinheit- licher Planung zwischen den einzelnen Gauen erfolgen. Für den kurzfristigen örtlichen Einsatz wer- den die volksschulpflichtigen Schüler und Schülerinnen vom vollendeten zehnten Le- bensjahr ab herangezogen, ferner die vorge- nannten Klassen, soweit sie nicht für den auswärtigen Einsatz in Anspruch genommen werden, außerdem die Klassen fünf und sechs der mittleren und höheren Mädchenschulen. Der Einsatz dieser Schüler und Schülerinnen erfolgt grundsätzlich am Wohnort oder in be- nachbarten Orten, die täglich vom Eltern- haus erreicht werden können. Weitere Durch- führungsbestimmungen ergehen vom Reichs- und vom Reichserziehungsmi- nister. Hleine Mannheimer Stadtchronik Keine Brotmarken für Suppen und Tunken Eine Anzahl von Gaststätten ist dazu über- gegangen, für Suppen und Tunken für Ge— müsegerichte, bei deren Herstellung Mehl verwandt worden ist, Brotmarken abzuver- langen. Die Ernährungsämter haben in der Frage, ob die Gaststätten hierzu berechtigt sind, örtlich abweichende Entscheidungen ge- troffen. Diese Uneinheitlichkeit sowie über- haupt die Tatsache, daß Brotmarken verlangt werden, haben zu einer Beunruhigung ge⸗ führt. Der Reichsernährungsminister hat des- halb angeordnet, daß für Suppen und Tunken sowie Gemüsegerichte, zu deren Herstellung Mehl verwandt worden ist, Bedarfsnachweise für Brot oder Mehl nicht abverlangt werden dürfen. Die Gaststätten erhalten besondere Mehlzuteilungen in Form eines Zuschlags von 20 Prozent zu den ihnen abgelieferten Be- darfsnachweisen über Brot, durch die sie in die Lage versetzt werden, diese Gerichte her- zustellen. Schweinefett gestohlen In der Nacht zum 26. April 1942 wurden aus einem auf dem Zeughausplatz aufge- stellten Lastzug zwei Kisten mit je 25 kg Schweinefett entwendet. Vor Ankauf wird gewarnt. Sachdienliche Mitteilungen, die auf Wunsch vertraulich behandelt werden, er- bittet die Kriminalpolizei Mannheim, Fernruf 358 51, Klinke 381/82. Die Gartenarheiten dieser Woche nen. Gurken leiden schon bei Temperatu- ren unter + 5 Grad C. Die frühen und mittelfrühen Kohlgemüse wie Wirsing, Weißkraut, Rotkraut, Blumen- kohl und Kohlrabi werden nun ausgepflanzt. Sie müssen aber den vorgeschriebenen Ab- stand erhalten. Leider wird Kohlgemüse fast immer zu eng gesetzt, wodurch die Pflanzen in der Entwicklung gehemmt wer— den und nur geringe Erträge liefern. Um den Raum zwischen den einzelnen Pflanzen auszunützen, werden Salat und Rettiche als Zwischenfrucht angebaut. Diese Gemüse- arten sind rasch fertig und behindern die Entwicklung der Kohlgemüse nicht. Ebenso kann man am Rande des Gurkenbeetes Sa- lat, Kohlrabi oder Rettiche als Vorfrucht Zziehen. Rote Rüben sind zu säen oder noch besser in einigen Wochen als Pflanzen zu setzen. Leider erscheinen nun auch schon die ersten Schädlinge, gegen welche wir den Kampf aufnehmen müssen. Engerlinge, Drahtwür- mer und Erdraupen richten durch Abfressen von Kohl- und Salatpflanzen Schaden an. Wenn sich eine angefressene Pflanze durch Welken bemerkbar macht, hebe man die Pflanze heraus und vernichte die flach unter der Erde liegenden Schädlinge. Gegen Erd- flöhe hilft das Feuchthalten der Beete, das Zwischenpflanzen von Salat oder das Streuen von Ruß, Asche oder Kalk. Auch chemische Bekämpfungsmittel wie 2. B. Holfldel u. à. sind gut. Schnecken sind abzulesen und Z⁊u vernichten. Ein gutes Bekämpfungsmittel ist Peco-Schneckentod. Zu den Mannheimer Künstlern, die in Straßburg ausstellen, zählt auch Hermann Herzberger, der bei der gestrigen Aufzählung unerwähnt blieb. nnabarberblätter schädlich. Der Genuß von Rhabarberblättern führt zu Verdauungs- störungen und ernsthaften Erkrankungen, vereinzelt führt er sogar— wie Unter- suchungen ergaben— zum Tode. Obwohl die Blätter eßbar sind, wenn man sie in reich- lichem Wasser eine Viertelstunde lang kocht und anschließend mindestens eine Stunde lang ziehen läßt sowie die Blattmasse nach dem Weggießen des Kochwassers nochmals mit heißem Wasser nachspült, ist trotzdem vor dem Genuß der Blätter dringend zu warnen. Vom Planetarium. Der letzte Lichtbilder- vortrag der Reihe„Einführung in die Ver- erbungslehre“ findet am Donnerstagabend, 30. April, in der Aula der früheren Handels- hochschule in A4, I statt. Prof. Dr. K. Feur- stein spricht über die Erscheinungen der rein mütterlichen Vererbung und über die Entstehung und Umwandlung der Arten. Mit dem EK 1 wurde Uffz. Helmut Zeilfelder, Neckarau, Gummistraße 4, ausgezeichnet. Das EK II erhielt Obergefr. Willi Thomas, Feu- denheim, Wartburgstraße 33. Soldatengrüße von der Front erreichten das HB von Gefr. W. Röckel. Wir gratulieren. Ihren 75. Geburtstag feiert heute Frau Anna Blessing, geb. Fuchs, Mönchwörthstr. 55. Seinen 70. Geburtstag kann Paul Weldig, Zimmer- mann, Hochuferstr. 78, begehen. Ihr 40jähriges Ehejubiläum kann das Ehepaar Otto Gerlach und Frau, Inhaberin des goldenen Mutterehrenkreuzes, Viehhofstraße 28, feiern. Wasserstandsbericht vom 27. April. Rhein: Kon- stanz 317—)), Rheinfelden 223(—), Breisach 187 (—), Kehl 245(—), Straßburg 237—), Maxau 405(—), Mannheim 296(—), Kaub 212(—), Köln 204(—). Neckar: Mannheim 298(—). sung nur eine Luxusangelegenheit exklusiver Kreise war, der Toto nur eine Wettangelegen- heit— das Frönen einer Spielle-denschaft, ohne der tiefen Hintergründe, der Erhaltung der notwendigen Substanz als Träger der edlen Volblutzucht zu gedenken und ihrer Würdigung als Prüfstätte der Pferdezucht überhaupt. Und wenn heute, wie so vielem anderen, auch dem Rennsport wieder die ver- diente Anerkennung durch die Reichs- und Länderstellen zuteil wird, so geschieht dies nicht zuletzt im Sinne wehrtechnischer Not- wendigkeit. Gerade Mannheim, als früherer Träger des Offlziers-Renngports, darf auch nach dieser Richtung mit einem gewissen Stolz auf seine Eigennote zurückschauen. Wie mancher Offlziersname klingt heute rühmlich in den OKW-Berichten auf, dessen Vorfahren in der Mannheimer Turfgeschichte ihren klingenden Namen behalten haben, oder Männer, die in jungen Jahren auf der Mannheimer Bahn ihren Lorbeer holten, um heute an führender Stelle im Wehrdienst zu stehen, von den jungen Offlzieren nicht zu- letzt zu sprechen, die vor diesem Kriege auf dem grünen Rasen die edlen Pferde zum Siege führten, wie sie heute mit gestähltem Willen und Nerven ihre, Pflicht auf den Schlachtfeldern tun und getan haben. Dies und manches andere steht heute auf, wenn man der 75 Jahre gedenkt. Wenn nun am Sonntag wieder die Menschen auf den Zuschauerplätzen sich drängen, die Start- glocke zum ersten Rennen ertönt, wenn die rassigen Pferde, kaum ihre Leidenschaft be- zwingend, unter der zügelnden Hand des Rei- ters, auf das Zurückschnellen des Startban- des warten, um dann im vollendeten Lauf ihrer gelösten Glieder die Flachen zu passie- ren, die Hindernisse zu nehmen, so wissen nur wenige, welche Beschwernisse vorange- gangen sind. So war auch in der Vorberei- tung dieser großen Veranstaltung buchstäb- lich Hindernis um Hindernis zu nehmen, be- dingt durch die gegebenen Kriegsverhält- nisse, aber immer haben sich wieder helfende Hände gereicht, neue Gesichtspunkte und Möglichkeiten ergeben, um alles zu einem guten Gelingen zu bringen. Und so dürfen wir auch diesmal mit allen Hoffnungen den kommenden Ereignissen ent- gegensehen, dürfen das mit nichts zu verglei- chende Bild eines Renntages in uns aufneh- men, wie es eben nur der Turfspurt für seine Besucher aufzuweisen hat, wo neben reinem Sport jede andere Erwartung auf ihre Rechnung kommt. Wo allein schon der grüne Rasen mit seinen dunkel gezeichneten Führungen, seinen abwechslungsreichen Hin- dernissen, den bunten Wimpeln, weißen Sta- keten und seinen alten, dieses Jahr im ersten Frühlingsschmuck stehenden Bäumen das eigene Gepräge gibt. Wenn die Maisonne über alles ihr helles Leuchten legt und die Natur das Unbezwingliche und stets wieder- kehrende„Es werde“ uns vor Augen führt, dann müßte es uns auch Symbol sein im schweren Ringen und Kämpten ütiserer Tasge. Kartoffeln für rmch Die Einführung von Bezugsnachweisen für Kartoffeln hat auch eine reichseinheitliche Regelung der Kartoffelversorgung der Wehr- machtsurlauber notwendig gemacht. Nach dem Erlaß des Reichsernährungsministers sind Wehrmachtsurlauber zum Bezug von Speisekartoffeln nur gegen Bezugsnachweise berechtigt. Die Höchstmenge beträgt bei einer Urlaubsdauer von weniger als einer Woche 1 Pfund je Kopf und Tag. Bei einer Urlaubsdauer von einer Woche und mehr sind als Höchstmenge 5 Pfund Kartoffeln je Kopf und Woche zu Grunde zu legen. Die Ausgabe entsprechender Bezugsausweise er- folgt gegen Vorlage des Urlaubsscheines. Kein Anspruch auf Milde aus dem 5 51 Nach der ärztlichen Erfahrung ist es, s0 stellt ein Urteil des Reichsgerichts fest, ver- fehlt, Psychopathen durchweg milder zu be- handeln als Gesunde. Der geistig minder- wertige Mensch muß sich bemühen, seine gemeinschaftsgefährlichen Anlagen durch be- sondere Anstrengungen auszugleichen. Eine strenge Strafe kann geeignet sein, ihn auf diese Notwendigkeit besonders eindringlich hinzuweisen. Verdunkelungszeiten: 21.40 bis.40 Uhr Hurze Meldungen aus der Heimat bh. Lampertheim.(Am Rande ver-— merkt.) Oberwachtmeister Ludwig Gries- heimer von hier erhielt bei den Kämpfen im Osten das Eiserne Kreuz II. Klasse.— An Sonntagen kann man oft in Straßen und Waldwegen die Wahrnehmung machen, daß ausländische Arbeiter und Kriegsgefangene die bei den Bauern der Umgebung beschäf- tigt sind, mit Fahrrädern durch die Land- schaft fahren, als sei das eine Selbstver- ständlichkeit. Eine solche Vergünstigung den Gefangenen gegenüber ist nicht am Platze, zumal mit den Fahrrädern und der Bereifung gespart werden muß. Die Polizei- organe sind angewiesen, die Fahrer zu stel- len und die Radbesitzer zu ermitteln, um ge- gebenerifalls die Räder zu beschlagnahmen. 1. Karlsruhe. Betrüger erhält drei Jahre Zuchthaus.) In schnöder Weise hat der 45 Jahre alte O. Volk das in ihn ge-— setzte Vertrauen mißbraucht. Auf Blanko- schecks abgehobene Beträge verbrauchte er für sich, anstatt die Gelder dem vom Arbeit- geber bestimmten Zweck zuzuführen. V. ging sogar so weit, daß er sich durch Vorlage ge- fälschter Anweisungen ein erhöhtes Gehalt verschaffte. Der raffinierte Betrüger hat sei- nen Arbeitgeber, der viel auswärts war, um insgesamt 80 000 Mark gebracht und damit einen luxuriösen Aufwand getrieben. Er stand nun wegen Untreue und schwerer Privat- urkundenfälschung vor der Strafkammer des Landesgerichts Karlsruͤhe. Das Urteil lautete auf drei Jahre Zuchthaus und 15 000 Reichs- mark Geldstrafe. I. Rastatt.(Sprengladung im Ge-— si cht.) In schwerverletztem Zustande wurde der 30 Jahre alte Johann Geiges von Hirsch- bach ins Krankenhaus eingeliefert. Geiges hatte versucht, hinter dem elterlichen An- wesen ein Felsstück zu sprengen. Noch ehe das Bohrloch fertiggestellt war, entzündete sich des Sprengmaterial und die ganze La- dung schlug Geiges ins Gesicht. Inzwischen ist der Verunglückte gestorben. r. Hönheim. Vom Spiel in den Tod.) Beim Spielen mit einem Springseil fiel der 14 Jahre alte Marzell Martz so unglücklich auf den Hinterkopf, daß er kurz darauf einer Gehirnblutung erlag. r. Straßburg.(Opfer der Unvorsich- tigkeit.) Obwohl es den Angestellten streng verboten war, den Fahrstuhl zu be- nutzen, tat dies die 17 Jahre alte Germ. Grad dennoch. Sie geriet, als sich der Fahr- stuhl unvermutet in Bewegung setzte, zwi- schen diesen und den Fahrstuhlkasten und mußte mit schweren inneren Quetschun- gen in bedenklichem Zustande ins Bürger- spital eingeliefert werden. Hirsche am Waldrand Das Licht wird dünner und zarter. Häschen huppelt näher, knabbert am Raps— Ich habe eigentlich nichts anderes vor, als noch eine Stunde über Land zu schlendern und nach arbeitsheißen Stunden den Kopf zu kühlen, ehe die Dunkelheit fällt. Die Büchse ist dabei, das gehört sich nun ein- mal so, denn wenn ich auch nur die kleine Jagd rund um das Dorf mein nenne, so habe ich doch auch Sorgen über Fuchs und Krähen und habe hegende und pflegende Pflichten, die ich sehr ernst nehme. Der Weg ist überreift, das Gras hängt schwer und grau über den Pfad; wo mein Fuß es streift, öffnet es sich dunkel. Hart ist die gefrorene Wagenspur, und das dünne Eis, das sie füllt, knirscht und raspelt. Braun sinkt der Wald vom Hügel nieder, winterlich müde. Ich knöpfe den Mantel fester und huschele mich in die Buscheichen am Waldrand,; sie tragen noch ihr Herbstgefleder, niemand sieht mich hocken. Will einmal horchen, wer zu Besuch kommt; vielleicht ist's nur ein Märchen, das mir einfällt, oder eine schöne Frau aus der Sage. Oder ein Schmal- reh tritt aus dem Wald, so wie gestern, und möchte wissen, wer dieser bewegungslose Mantel ist. Eine Drossel huscht in den Hagebutten und schnattert die roten Früchte an, sie sind ihr zu pelzig von innen. Aber das Tier hat einen weiten Weg vom Norden hinter sich, hat Hunger und versucht's doch ein- mall! Es ist ein fabelbuntes Ding; Seiden- schwanz nennt der dichtende Volksmund diesen Drosselhahn, aber man müßte für den braunrotgelben Federknäuel noch einen bun- teren Namen erfinden. Denn auch Schwarz und Weigß kommt zu den drei Hauptfarben hinzu, das versteht sich, und hätte der kleine Bursch nicht ein so hochmütiges Ge- sicht, könnte man ihn wegen seiner herr- lichen Farben gern haben. Wie hat der Schöpfer sich um solch einzelnes Getier ge⸗ müht! Aber sieh auch, wie er den Kopf wirft, wie er die Armschwingen rüttelt und sich Kinn und Kehle krault. Und war es nötig, die schönen schwarzen Steuerfedern ganz am Ende noch wieder in Dottergelb zu tauchen? Er kommt mir vor wie ein Gecxk, und wenn die Mär von ihm sagt, daß er sein armes braunes Weib nur alle sieben Jahre brüten läßt, weil ihm die Kinder zu viel Sor- gen machen, so könnte es fast so sein, wenn's auch nicht wahr ist! Da ist drüben mein Freund Buntspecht ein anderer Kerll Ist König, ohne es sein zu wollen. Er braucht sich nur aufzumachen, und gleich huschen Holzmeise und Kohl- meise, Goldhähnchen und Baumläufer hinzu und stellen sich unter seinen Schutz. Sie sind nur auf Wanderung in unserem Land, das Wetter im Norden war ihnen zu rauh. Und da sie sich nicht zu helfen wissen, hal- ten sie sich an den starken bunten Freund und finden sich zu seinem zwitschernden Gefolge. Es ist so zart und schön, die Wald- fahrt des Buntspechts anzusehen, daß man andächtig wird und in Gedanken Eörster afte Holzfäller bedroht, die durchaus alle und alle hohlen und zundrigen Bäume abschaf- fen und damit die schönsten Waldvögel aus ihrem Segensland treiben. nehme ich mir vor, werde ich in meinem kleinen Hofwäldchen nun viele schwarze Astlöcher stehen lassen. Und hätte mir mein Hund nicht den ältesten Weidenstumpf umgerannt, ich möchte vorm Förster mit meinem Besenmeister prahlen. Wie das fast unter meinen Augen auf und ab huscht und ziept und flattert und sich balgt und hilft und zankt und schmeichelt und wie eine einzige Freundschaft tollt! Währenddes haben aber die Kleinen die Augen sorgsam auf den hohen bunten Herrn im Königsschmuck gerichtet. Sobald der Herr Buntspecht weiterreist, schwirrt auch sein Völkchen auf; vielleicht meint es, er kühre es in ein noch schöneres Land. Freut mich doch, daß wir gestern den Baummarder fingen— oder, ach, es war dennoch schade um die Pracht seiner Wildheit. Die Jasel dee Stũeme ROMAN VvON GEORG BUSING —— 10. Fortsetzung Das Tempo steigerte sich und niemand hatte mehr Zeit, an persönliche Dinge zu denken. Der Sturm jagte schwere Regenböen über die Insel hin. Ein scharfer Knall zerriß die Luft. Die Fischer blickten auf und stürz- ten zum Kai. Eine Haltetrosse der„Mitter- nacht“ war abgedreht worden. Der Logger wurde in der wütenden Brandung wie ein Spielzeug hin und her geschleudert. Runde Andergast und Klas Hansen spran-— gen mit einem Satz an Bord und warfen eine neue Leine an Land. Lüderop und Tede fin- gen sie auf und zogen mit aller Kraft. Ihre Leiber waren eng aneinandergepreßt und das Tau grub tiefe Furchen in ihre dunklen Hände. Aber sie wußten jetzt nichts vonein- ander, wußten nichts von ihrem Streit. Im Augenblick der Gefahr waren sie nun nur noch ein Glied in einer Kette, zusammense- schweißt, um das Eigentum der Insel zu ret- ten. Morgen beim Tanz war Zeit, die persön- lichen Dinge zu regeln. Jetzt galt es, die „Mitternacht“ vor Schaden zu bewahren. 4* Kücks Tanzsaal, ein langer, grellrot ange- strichener Raum, sah schon gleich nach Mit- tag die ersten Gäste. Auch die Musik war schon da. Leuchtturmwärter Kruse spielte Klavier, ein uraltes Monstrum, das Kück bei irgendeiner Gelegenheit aufgetrieben hatte. Begleitet wurde er von Klas Hansen auf dem Schifferklavier. Auf der linken Seite des Saales saßen die Mädchen auf einer langen Bank, auf der rechten sollten die Männer sitzen, aber sie hielten sich meistens in der Gaststube àuf, die durch eine Schiebetür mit dem Saal ver- bunden war. Nur wenn die Musik mit einem Tusch den nächsten Tanz ankündigte, ver- Ganz gewiß, so Ein Walderlebnis von Hans Friedrich Blunck Ein brr, hatte geglaubt, es sei Winterkohl. Erst schnuppern, kleiner Kerl, verdirb dir nicht den Magen wie der Gabelbock, der mir tod- krank zulief und Hilfe beim Menschen suchte— damals, als der Raps nach dem er- sten großen Schneefall auftaute. Grauer wird das Land, die Dunkelheit steigt aus der Erde; leiblich sieht man es, Schatten um Schatten! Ich will bald weiter- gehen— aber ich warte noch. Gibt's eine Witterung, die auch der Jäger hat? Es ist wie ein feiner Brandgeruch im Wind oder— da reiße ich das Glas ans Auge, ein Hirsch, ein starker Hirsch kommt über die Höhel! Und noch einer— noch ein dritter trollt ge- mächlich auf mich zu. Mehr, mehr— sieben Kerle strolchen durch meine Feldmark, lou- ken mich an. Es ist wie in einer Urwelt- sage; der Wind führt die Tiere, sie ziehen unbesorgt rechtwegs auf mich zu, fast atem- los warte ich auf das, was kommt. Jeder von ihnen könnte mich annehmen,— jetzt sind sie zu sieben auf ein paar Günge nahe. Herrlich die Schaufeln, wundervoll der ge- messene Schritt, wie ein Urwald die Wild- nis der Geweihe. Mein Herz pocht über das Wunder des Bildes,— für mich auf meiner Dorfjagd kaum erschaut und vernommen. Habe ich doch eine Bewegung gemacht, hat mein klopfendes Blut ihnen ein Zeichen gegeben? Jäh wirft einer den Kopf, bricht mit einem Satz zur Seite und setzt über den Knick.— Keiner verhofft, gedankenschnell, in Augenblicken ist die Herrlichkeit versun- ken; die Schaufeln schlagen fern gegen die Aste, dann bekommen sie Witterung, ich höre das dumpfe Rodump flüchtenden Damwilds und spüre, wie der harte Boden schüttert. Vorbei ist's! Ich weiß nicht, warum die Tiere in die Flucht gingen, es war wohl ein Vorspüren des Feindes, so wie ein Abend- nebel oder ein undurchsichtiger brauner Busch im kahlen Feld uns jäh unheimlich wird. Aber das Bild bleibt unvergänglich, und das Herz pocht noch immer— vor Freude, ja Freude!tl „Wie kommt so ein Nensch hierher?“ Von Wilhelm Schmidtbonn Bei der ersten Aufführung meines Stückes „Der Graf von Gleichen“ in Berlin war ich nicht zugegen. Ich ging während der Vor- stellung immer in dem Straßenviereck um das Theater herum und begann schon den Droschkenkutschern und Schutzleuten aufzu- fallen. Aus meiner Stirn hätte Blut brechen können, so marterte sie sich ab, das, was im Theater vorging, durch die Steinmauern hin- durch mitzuempfinden. Am zweiten Abend aber, einem Sonntag. saſß ich auch im Theater. Das Haus war noch neu. Wahrscheinlich trug auch diese Sensa- tion bei, es so gut zu füllen. Im Zwischenakt sah ich mir mit der Menge das rotleuchtende Foyer an. Ich hörte viele Urteile über mein Stück, freundliche und böse. Jedenfalls galt die Erregung der Menschen doch mehr dem Stück und seinem Problem des Mannes mit den zwei gesetzlichen Frauen als dem Foyer. Als ich das merkte, wurde ich natürlich ein wenig stolz. Die Beine zitterten mir vielleicht ein bißchen in diesem Hochgefühl. Auch war ich mehr gewohnt, auf Alpenberge zu steigen als mich mit Damen mit Schleppen zu bewe⸗ gen. Die Mode jenes Jahres!) Jedenfalls wurde ich aus meiner beglückten Verträumtheit recht kräftig geweckt, da- durch, daß ich ein Hindernis spürte an mei- nen Schuhen. Meine Füße verfingen sich in einem Stoff— er riß! Zu meinem Schreck erkannte ich, daß ich einer großen blonden Dame auf die Schleppe getreten war. Ehe ich mich entschuldigen konnte, weil mich das zornige Gesicht der Dame noch mehr erschreckte als das Mißgeschick selbst, hörte ich den Ausspruch, der mir aus dem schönen, roten mit zwei Reihen herrlich wei- her Zähne bestellten Mund ins Ohr fauchte: „Wie kommt so ein Mensch hierher?“ Allerdings hatte ich einen blauen statt ei- nen schwarzen Anzug an. Dafür war mein Gesicht um so dunkler gebrannt, fast schwarz von der Schneesonne in den Tiroler Bergen. Ein solches Gesicht aber unter den weißen Stadtgesichtern war damals ein Rätsel oder schien einem anzugehören, der mit Acker und Pflug zu tun hatte. Und schließlich war ich ja auch nur der Verfasser des Stückes. ——— NMärchen von buppen gespielt Puhonnys Marionetten in Mannheim Bockend stolpert ein Esel über die Bühne. Eben noch wurde das tückische Tier mit zürt- lichen Küssen von seinem Herrn als Erbe des Vaters in Empfang genommen, aber Esel sind störrische und eigenwillige Tiere, auch wenn es sich nur um einen Marionettenesel handelt. Wir größeren Kinder haben nicht nur gelacht über die Hopser des Esels, sondern uns gewun- dert, wie es überhaupt möglich ist, daß sich das Tier an seinen Fäden derart gelenkig be- wegt, dabei noch den Kopf zu kläglichen Esels- schreien hebend. Nicht nur die Kleinen haben bald vergessen, daß es sich um Puppen han- delt, die als Schauspieler dem Märchen des gestiefelten Katers Leben geben. Ein paar Re- alisten mußten im ersten Augenblick über die ungewohnten Bewegungen lachen, aber bald waren sie nicht nur vom Märchen, sondern auch von Spiel und Bühnenbild verzaubert. Daimler-Benz hatte zu einem Mär- chennachmittag für den Nachwuchs der Ge- folgschaft das Puhonnysche Marionet- tentheater gebeten. Ivo Puhonny, ursprüng- lich Maler von Beruf, bereiste mit seiner in allen Teilen selbstentworfenen Marionetten- bühne die ganze Welt, sogar in Asien spielte er mit großem Erfolg, obwohl dort die Pup- penspiele viel mehr gepflegt werden als bei uns. Ernst Ehlert, der nach dem Tode Pu- honnys der Leiter des Marionettentheaters wurde, das seinen Stammsitz im Baden- ließen sie die Theke, um sich ihr Mädchen zu holen und polternd loszutanzen. Die Mädchen kamen um drei Uhr und kei- nes fehlte. Es hätte auch keines gewagt, zu Hause zu bleiben. Die Männer hätten es als eine Beleidigung aufgefaßt. Auf achtzehn junge Leute kamen ohnehin nur vierzehn junge Mädchen, so daß beim Tanz immer vier Burschen das Nachsehen hatten. Sie stan- den dann in dieser Zeit neben der Tür und stichelten. In der Gaststube drosch der ältere Jahr- gang Skat, und an der Theke wurde ein Glas nach dem anderen heruntergekippt. Wenn eines der Mädchen eintrat, gab es im- mer ein lautes Hallo. Nur als Maike Peter- sen kam, blieb die Gesellschaft stumm. Gerd Lüderop und Tede Andergast maßen sich mit einem feindseligen Blick. Tusch! Der erste Tanz begann. Man dräüngte in den Saal. Tede war ein wenig zu spät gekommen, und Gerd Lüderop zog mit Maike davon. Tede ärgerte sich und nahm sich vor, das nächste Mal schneller zu sein. Als der Tanz zu Ende war, kamen alle an die Theke zurück und schrien nach einem frischen Glas. Gerd Lüderop ließ Maike einen Likör in den Saal schicken. Tede tat, als merke er nichts davon. Er lag auf der Lauer, um beim nächsten Tanz der erste zu sein. Und das gelang ihm auch. Diesmal kam Lüderop zu spät. „Wie schön du heute bist, Maike.“ Sie lächelte und preßte seinen Arm. Tede holte mächtig aus, sie wirbelten nur so durch den Saal. Lüderop, Pahl und Uwe Boll, der Sohn des Kapitäns, folgten dem Paar mit bösen Augen. Tede warf den Kopf zurück und sah sie herausfordernd an. Als die Musik aussetzte, griff er rasch in die Tasche und warf Klas Hansen ein Fünfmarkstück zu. „Dasselbe nochmal!“ „Gibt es hier nicht!“ schrie Luderop. „Klar gibt es das!“ rief Hansen zurück. „Du bist bloß nicht spendabel genug, sonst Badener Kurhaus hat, führte am Sonntag mit seiner Frau und einigen Helfern die Figuren. Besonderen Spaß machten uns Erwachsenen die humorvollen Köpfe der Figuren. Ein biß- chen wurden wir an des humoristischen Zeichners Högfeldt Gestalten erinnert. Als Dreingabe traten die Puhonnyschen„Artisten“ auf und entwickelten ein richtiges, wahr- haft akrobatisch bewegtes Kabarettprogramm. Lisel Stürmann. Zelter-Plakette für den Kölner Gesang-Verein Auf dem Festakt zur Feier des hundertjäh- rigen Bestehens des Kölner Männergesang- vereins überbrachte Generalintendant Dr. Drewes die Grüße des Führers und von Reichsminister Dr. Goebbels. Dr. Drewes teilte mit, daß Reichsminister Dr. Goebbels dem Verein in Anerkenung der Verdienste um die Pflege des deutschen Liedes die Goldene Zelter-Plakette in einer be⸗ sonderen künstlerischen Ausfertigung verlie- hen hat. 20 Jahre Zeitungswissenschaft in Freiburg Am 22. April 1922 hat Prof. Dr. h. c. Lic. Wilhelm Kapp vom damaligen badischen Kultusministerium die Ernennung zum„Lek- tor“ für Zeitungswesen erhalten. Dank der Initiative der Philosophischen Fakultät der Freiburger Universität wurde gleichzeitig ein Institut für Zeitungswesen und Publizistik geschaffen, das sich aus kleinsten Anfängen schrittweise in zühem Kampfe bis zur heu- tigen Bedeutung emporarbeitete. hättest du das schon lange mal haben können.“ Lüderop wollte auf Hansen los, aber man hielt ihn zurück. Grell setzte die Musik wie- der ein und Tede hatte alle tanzenden Paare auf seiner Seite. Nur Wiebke Lüderop kehrte mit Larsen auf ihren Platz zurück.„So eine dumme Pute“, schrie einer. Maike war ein wenig ängstlich näch die- sem Zwischenfall, aber Tede legte seinen Arm so fest um sie, daß sie sich beruhigte. Es war herrlich, mit ihm sich zu drehen. Er tanzte leichter als die anderen Männer. Als der Tanz zu Ende war, warf Tede den Musikern die zweiten fünf Mark zu. Unter allgemeinem Jubel, in dem die Proteste Lü- derops untergingen, wurde weitergetanzt. Die Alten am Skattisch horchten auf. „Will das Gedudel denn heute gar kein Ende nehmen,“ brummte Ole Petersen. Uwe Boll drängte sich an ihn heran: „Tede Andergast tanzt schon zum dritten- mal mit ihr.“ „Mit wem?“ „Mit deiner Maike.“ Der Alte sog heftig an seiner Pfeife: „So— tut er das? Und Lüderop läßt sich das gefallen?“ Weiter sagte er nichts. Er spielte seine Karte mit einem knöchernen Auftrumpfen aus und Uwe Boll beeilte sich, Gerd Lüde- rop die Worte des Alten zu überbringen. „Das werden wir ja gleich sehen, ob wir uns das gefallen lassen! Wenn er nochmals den Tanz verlängert, kann er was erleben!“ Doch Tede wiederholte seine freigiebige Geste diesmal nicht. Maike hatte ihn herz- lich gebeten, es zu lassen. Er brachte sie an ihren Platz und kehrte in die Gaststube zu- rück. Dort drängte sich Lüderop an ihn heran. „Für den Rest des Tages mußt du dir je- mand anders zum Tanzen suchen, ver- standen?“ „Ich tanze, mit wem ich will! Das dir!“ merke — 0— Bild im Krunkenzimmer Der Dichter Hermann Claudius ist s ⏑wpef erkrankt. Aus seinem Kranken- z immer sendet er dies Gedicht: Die braunen Segel dunkeln. Die Sonne sanl hinab. Die ersten Sterne funkeln, Wie ich es gerne hkab. Ich din allein am Strande Und fünl den Abendhauch, Es knirscht mein Schritt im Sande. Und der des andern auch.. Beethoven-Sinfonie als„Geheimeode“ Das zweite von Clemens Krauß geleitete Konzert der Berliner Philharmoni- ker löste im Teatro del Liceo in Barces- kona wieder Jubelstürme des spanischen Publikums aus, indessen das dritte Konzert Während alle spa- bereits ausverkauft ist. —————— nischen Zeitungen begeisterte Berichte über das deutsche Gastspiel bringen und die un- übertrefflichen künstlerischen Leistungen der Berliner Philharmoniker schildern, war es dem englischen Blatt„Daily Scetch“ vor⸗ behalten, die Berliner Musiker als deut- sche Spione zu verdächtigen. In Spanien erteilt die Zeitung„Informaciones“ dem„Daily Scetch“ eine beißende Abfuhr, wenn sie schreibt: „Die englische Zeitung scheint die Celli, Baßgeigen, Trompeten und Klarinetten für ausgesprochene Dynamit- behälter zu halten, denn die Engländer haben bekanntlich viel Praxis in diesen Dingen. Ob aber aus einer Beethovenschen Sinfonie ein Geheimcode für Spione herauszulesen ist, das müssen wir wohl einer lischen Zeitung überlassen. sich die deutschen Künstler stets als Musiker klugen eng- Bisher haben gezeigt und mit ihren„gefährlichen“ Instru- menten und den„verdächtigen“ der alten Meister die Musikfreunde in Spa- nien begeistert. Ein Jahr deutsches Theater in Oslo Sinfonien Das Deutsche Theater in Os lo feierte sein einjähriges Bestehen mit einer glanzvollen Festaufführung von Johann Strauß' Operette „Eine Nacht in Venedig“. Neben Reichs- kommissar Terboven waren der wehr⸗ machtsbefehlshaber in Norwegen, General⸗-⸗ oberst von Falkenhorst, hohe Vertreter der Wehrmachtsteile und norwegischerseits die Minister und viele hervorragende Per- sönlichkeiten des öffentlichen Lebens an- wesend. Die Begeisterung, die am Abend selbst herrschte und in der sich die Deut- schen und Norweger zu immer neuem Bei- fall zusammenfanden, Kleiner Kulturspiegel Am 9. Mai wird im Rahmen einer Feierstunde der Universität Freiburg dem italienischen P thologen Prof. Dr. med. Francesco PentimalI Neapel, die Urkunde über die Verleihung de Würde eines Ehrendoktors durch den Dekan d Medizinischen Fakultät übereicht werden. Im cnemnitzer opernhaus wird am 3. Me die Neufassung, die Hermann Hermecke vo Oskar Nedbals„Erntebraut“ schuf, in der In szenierung von Willi Auerbach uraufgeführt. Eine Musikschule der Hitler-Jugend wird 3 1. Mai in Hamburg eröffnet. Die 6. Kammermusiktagung in Witten(Auhr) vom 6. bis 10. Mai bringt Werke junger Kompo- nisten, so von Paul Richter, Ulf Spharlau, Her- mann schröder, K. F. Nötel, Adolf Fecker, Helmut Bräutigam, Hans Chemin-Petit und Paul Höffer. Der bekannte Historiker der Albertus-Universität Königsberg Prof. Dr. Kurt v. Raumer wurde als ord. Professor und Direktor des Historischen Seminars an die Universität Münster berufen. Rundfunk am Dienstag Reichsprogramm: Frace Ellegaard, die junge dä- nische Pianistin, spielt Präludium, Arie und Finale von Cesar Franck und die Ballade in As-Dur von Chopin von 11—11.30 Uhr. Solisten des Opernhauses Frankfurt a. M. bringen ein aus der welt der Oper von 16—17 Uhr. Von 20 dis 21 Unr Chorwerke alter Meister, neuere Volls- lieder und Instrumentalmusik von Händel, Bach und Haydn. Von 21—22 Uhr Opernklänge aus Wien, Deutschlandsender: von 17.15—18.30 Gluck, Haydn und Mozart. — „Maike gehört mir, du!“ „Da bist du leider einen Postdampter zu spät gekommen!“ „Ich will es dir abgewöhnen, sind!“, zum Schlage aus. traf Lüderop unter dem Kinn. kreischend herbei. „Er Leuchtturm gewesen!“ schrie Wiebke Lüde- rop.„Ich habe es gesehen!“ „Du bist wohl die Geheimpolizei von de Insel, was?“ höhnte Tede. Ole Petersen kam näher:„Haltet die bei-⸗- 13 kommt auch in Be- sprechungen der Osloer Zeitungen zum Aus- druck, in denen der schnelle Aufstieg des Deutschen Theaters gefeiert wird. Agre Als zweite Internationale schall Kvatern ols das Herz man Agram d: nennen, ein T. päischen Indu strömen. Agrat hatte von jeh europäischen, und hat dieses Staat Kroatien Autf der 36 Stellungsfläche von denen 128 deutschland er ausstellungen nicht einmal i tarke Be! zu einer Zeit, Messeveranstal Marktfühlung ten sehr anerl villon, in dem wären. Die gev lands im Kriet der ausgestellt Modellsammlur sich deutscher einer Maschine blick über da dustrie- und G deutschen S enhatftlich⸗ die deutsch- „Gas und W der deutschen von Schutzapp dem Motto„K wie für die pr dem Gebiete d den Firmen de Kkowitz ebenson Waffenwerke E in einer Reichb Kriege in gröſß getührt werden Mischgewebe( ständnis einer technischen Fo. Das starke In wasch-, licht- Zellwollst früheren Jahre wWieder eine Au gchaft auf dem Wirtschaftsinte tügung steht. Beschränku ber Prüsider Wirtschaft ver 25. April 1942 gehende Besch vom 25. April verboten, a) die mittel und ihne nen, soweit die. terliegen, in Daueranschläge der kriegsmäßi vereinbarenden Werberat kann Jahreszeiten be Diese Bestimm 4 EKiraft. In denje Druckschriften, „Musik zur Dämmerstunde“ Unr, Werke von Vivaldi, Händel, diesem Zeitpun Anzeigen noch Re Nach dem Ar vom 23. April 1 in Wechseln un papieren weiter im einzelnen uns die Deerns wegzuschnappen, während wir auf See schrie Lüderop brüllend und bolte Tede war jedoch auf der Hut gewesen. 55 Seine Faust stieß erbarmungslos vor. Sie Er taumelte zurück. Alles sprang auf, die Mädchen eilten und Schecks s0 20 858 Mill. RI 17 Mill. RM., a auf 40 Mill. RN. 203 Mill Deckungsbestan 77 Mill. RM. I Rentenbanksch. RM., diejenigen RM. Die sonsti RM. abgenomm ist jeden Tag mit Maike auf dem 4 den fest, ich glaube, hier ist einiges klarzu- stellen.“ Er wandte sich an den Leuchtturm⸗ Wärter: sSagt, Kruse?“ „Ja, es stimmt.“ Ole Petersens Augen schlossen sich zu Min. RM). Dav einem schmalen Spalt:„Und du hast es ge⸗ duldetꝰ* Kruse kurz. Petersen wandte sich nun an Maike:„Und du? Was sagst du dazu? Warst du mit ihm auf dem Leuchtturm?“ Sie hob stolz den Kopf.„Ja, Großvater.“ Einen Augenblick war es still. „Stimmt das, was Wiebke Lüderop f 5 Der Umlauf 3 ter aut 18 914 1 Gelder werden Unternehmu Schnellpresse. Hauptversamml gruppe gehörei 203 214(225 746) dende auf 3 M tal auszuschütt gezahlt und de Gesellschaft ve „Die beiden sind ja erwachsen,“ entgegnete ferner mit, daß Ermächtigung, RM. zu erhöhe Wird, so dahß es Die neuen Akt konsortium übe Petersen schien nachzudenken, sein Gesicht war undurchdringlich, nur die Hand, die seine Pfeife hielt, zitterte ein wenig. „Ich denke wir gehen nach Hause, Maike,“ sagte er dann langsam. heute noch einen neuen Totschlag.“ „Sonst gibt es hier 4 3 „Du hast kein Recht, so etwas zu sagen, Ole Petersen!“ erwiderte Tede. „So, habe ich das nicht, du Grunschnabel?“ 4 „Es ist gar nichts bewiesen!“ Moman- Fortsetzung kolst. Ider alten Akti Die beiden Liebenden blickten einander innig an. Ole Kurse von 125 Freiburger G summe ist um 10,28 Mill. RM. Steigerung von Die Gesamtausl 262 Min. RM. erhöhten sich a gewinn von 44 wieder%½ Proz ist schwer mr 5 Als zweite der Südostmessen wurde die 36. Internationale Musterschau in Agram von Mar- schall Kvaternik eröffnet. Konnte man Plovdiv ols das Herz des Balkans bezeichnen, so darf man Agram das Tor Mitteleuropas zum Balkan nennen, ein Tor, durch welches die mitteleuro- Agra 9115 päischen Industriewaren nach dem Südosten 5 Sströmen. Agram, ebenfalls ein alter Messeplatz, m Sande. hatte von jeher den Charakter einer mittel- europäischen, vor allem deutschen Exportmesse, 55 und hat dieses Gesicht auch im unabhängigen Staat Kroatien behalten. . e Auf der 36 000 Quadratmeter großen Aus- eheimeode“ Stellungsfläche vereinigen sich 286 Aussteller, von denen 123 auf Kroatien und 116 auf Groß- deutschland entfallen, wobei die in Kollektiv- ausstellungen zusammengefaßten Formen noch nicht einmal immer berücksichtigt sind. Diese starke Beteiligung Deutschlands zu einer Zeit, in der Kriegsnotwendigkeiten die Messeveranstaltungen in großem Maße auf bloße Marktfühlung beschränken, wird von den Kroa- ten sehr anerkannt. Es gibt kaum einen Pa- villon, in dem deutsche Firmen nicht vertreten a uß geleitete Iharmoni- in Bares- 2s spanischen lritte Konzert end alle spa- Berichte über und die un- Leistungen S W lands im Kriege kommt in der Reichhaltigkeit Sceteh“ Vor- der ausgestellten Modelle oder besser gesagt r als deut- Modellsammlungen zum Ausdruck. Man begnügt htigen. In sich deutscherseits nicht mit der Vorführung nformacionese einer Maschine, sondern gibt einen Gesamtüber- ſende Abfuhr, 1 blick über das Schaffen des betreflenden In- ische Zeituns dustrie- und Gewerbezweiges. Das gilt für die rompeten und deutschen Sonderschauen„Landwir t. 4 Dynamit-⸗ 1J schaftliche Geräte und Maschinen“, Ar Fnuünugg die deutsch-kroatische Gemeinschaftsschau gländer haben„Gas und wasser“ und die vom Werberat liesen Dingen. der deutschen Wirtschaft veranstaltete Schau chen Sinfonie von Schutzapparaten und Schutzmitteln unter auszulesen ist, 1 dem Motto„Kampf dem Verde rb“ ebenso klugen eng- wie für die privaten deutschen Aussteller. Auf Bisher haben dem Gebiete der Schwerindustrie fehlen neben ts als Musiker den Firmen des Altreichs die Eisenwerke Wit- jenen Ingt Fowitz ebensowenig wie etwa Skoda oder die 1 Waffenwerke Brünn. Deutsche Textilien werden unde in Spa- in einer Reichhaltigkeit gezeigt, wie sie vor dem Kriege in größerer Auswahl nicht hätten vor- getührt werden können. Daß hier Zellwolle und Mischgewebe dominieren, ist nicht das Einge- gtändnis einer Notlage, sondern das Zeichen technischen Fortschritts. Das starke Interesse Kroatiens für die weichen wWasch-, licht- und wetterechten deutschen Zellwollstoffe ist Beweis genug. Wie in früneren Jahren hat Deutschland auch diesmal WwWleder eine Auskunftsstelle der deutschen Wirt- r in Oslo lo feierte sein r glanzvollen rauß' Operette eben Reichs- ehr⸗ gent, Gene schaft auf dem Messegelände eröffnet, die allen ohe Vertreter 1 Mirtschattsinteressenten mit ihrem Rat zur Ver- wekischerseltß euns stent. rragende Per-⸗ Lebens an- le am Abend ich die Deut- r neuem Bei- auch in Be- gen zum Aus- Aufstieg des rird. 4 Beschränkung der Heilmittelwerbung Der Prüsident des Werberats der deutschen Wirtschaft veröfkentlicht im RA Nr. 96 vom 25. April 1942 eine Bestimmung über vorüber- gehende Beschränkung der Heilmittelwerbung vom 25. April 1942. Danach ist bis auf weiteres verboten, a) die Laienwerbung für Arznei- mittel und ihnen gleichstehender Mittel und Ge- genstände, die verknappt sind. Als ver- knappt ist eine Ware anzusehen, wenn sie nicht in einer der Nachfrage voll entsprechenden ner Feierstunde Menge abgegeben werden kann, b) die Laien- n verbung für Mittel, die zur Ergänzung der Sn menschlichen Ernährung dienen kön- egel ——— nen, soweit diese Mittel der 17. Bekanntmachung yerden. mterliegen,——————— wird am 3. ttigungsmittel sowie für Vitaminpräparate rmecke vor Mittel mit vitaminzusatz, c) die Werbung nuf, in der In- reh Arzte, Propagandisten, unverlangte Zu- aufgeführt. sendung von Arzneimusterbogen, Anschlag, Aus- igend wird stellungen für die der 17. Bekanntmachuns un- terliegenden Arzneimittel, Gegenstände, Verfah- ren und Behandlungen. Ausgenommen von dem Verbot ist die Wer- bung a) auf und in den Packungen, b) durch Ausstelien der Mittel im Verkaufsraum, o) durch Haueranschläge, deren Entfernung einen mit der kriegsmähigen Arbeitsausrüstung nicht zu vereinbarenden Arbeitsaufwand erfordert. Der Werberat kann weitere— auch auf bestimmte Jahreszeiten begrenzte— Ausnahmen zulassen. sta IHiese Bestimmuns tritt am 10. Mai 1942 in Kraft. in denjenigen Ausgaben von periodischen „die junge dä- Hruckschriften, deren Anzeigenschlußtermin vor diesem Zeitpunkt liegt, dürfen die vorgesehenen les Opernhauses Anzeigen noch veröffentlicht werden. hmittagskonzert 1 Uhr. Vvon 20.20 r, neuere Volks- Händel, Bach länge aus Wien. Dämmerstunde“ Vivaldi, Händel, Witten(KAuhr junger Kompo Spharlau, Her- Fecker, Helmut Paul Höffer. ertus-Universität aumer wurde les Historischen nster berufen. — Reichsbankausweis LNach dem Ausweis der Deutschen Reichsbank vom 23. April 1942 hat sich die Anlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wert- papieren weiter auf 21 118 Mill. RM. vermindert. Iim einzelnen sind die Bestände an Wechseln und Schecks sowie an Reichsschatzwechseln auf 20 658 Mill. RM., an Lombardforderungen auf 17 Min. RM., an deckungsfähigen Wertpapieren auf 40 Mill. RM. und an sonstigen Wertpapieren auf 203 Mill. RM. zurückgegangen. Der Hut gewesen. J Deckungsbestand an Gold und Devisen betrügt slos vor. Sie f 7/7 Mill. RM. Die Bestände der Reichsbank an „ Er taumelte 1 Rentenbankscheinen stellen sich auf 359 MilI. Mädchen eilten 1 RM., diejenigen an Scheidemünzen auf 204 Mill. RM. Die sonstigen Aktiva haben auf 876 Mill. 3 RM. abgenommen. lailte aut dem Heer Umlauf an Reichsbanknoten hat sich wei- Wiebke Lüde- ter auf 18 914 Mul. RM. ermäßigt. Die fremden IJ Gelder werden mit 2469 Mill. RM. ausgewiesen. olizei von der — ostdampfer Z2u nen, uns die nd wir auf See nd und bolte Unternehmungen einiges klarzu- Scnnellpressenfabrik AG, Heidelberg. Die n Leuchtturm- Hauptversammlung dieser z⁊zur Rheinelektra- iebke Lüderop gruppe gehörenden Gesellschaft beschloß, aus 203 214(225 746) RM. Reingewinn 6 Prozent Divi- dende auf 3 Mill. RM. berichtigtes Aktienkapi- 1 tal auszuschütten(im Vorjahr 5 Prozent auf 2 'ssen zich zu Min. RM.). Davon werden 5/½ Prozent bar aus- du hast es ge- gezahit und der Rest treuhänderisch von der I Gesellschaft verwaltet. Die Verwaltunz teilte n,“ entgegnete ferner mit, daß von der im Jahre 1938 erteilten Ermächtigung, das Aktienkapital um 1 Mill. 1 Maike:„Und Rü. zu erhöhen, nunmehr Gebrauch gemacht st du mit ihm 1 Vird, so daß es jetzt Mil. Rbl- petrasg wird. ihm 4 Hie neuen Aktien werden von einem Banken- Kkonsortium übernommen, das sie den Inhabern der alten Aktien im Verhältnis 3 zu 1 zum Kurse von 125 Prozent anbieten wird. innig an. Ole Freiburger Gewerbebank eGmbll. Die Bilanz- sein Gesicht 1 summe ist um zirka 24 Prozent von 3,33 auf lie Hand, die 1 10,28 Mill. RM. gestiegen. Her Umsatz hat eine venig. Steigerung von 155 auf 158 Mill. RM. erfahren. Die Gesamtausleinungen haben sich von 3,32 zuf laltet die bei- Großvater.. u. Die beiden Hause, Maike,“ 262 Mill. RM. vermindert. Die Bankguthaben st gibt es hier erhönten sich auf 3,64 Mill. RM. Aus dem Rein- ag.“ gewinn von 44 182 RM. wird eine Dividende von vas zu sagen, I wieder%½ Prozent bezahlt. sypinnerel und Weberel Zell-Schönau Ad, Zell im Wiesenthal. Das Grundkapital ist von 1,20 auf 2 Mill. RM. berichtigt worden. Der Verlauf es Geschäftsjahres war im großen ganzen be- riedigend. Bei einem Rohüberschuß von 3,06 zrünschnabelꝰ tsetzung kolst. wWären. Die gewaltige Produktionskraft Deutsch- Tüg, m- das Tor Mitteleuropas zum Balkan Ein Uberblick über die diesjährige Frühjahrsmesse Außer Deutschland sind mit Kollektivausstel- lungen Italien und erstmalig die Schweiz vertreten, während Ungarn diesmal ausfällt und Rumänien wegen Transportschwierigkeiten seine Teilnahme aufgeben mußte. Italien ist durch vierzig Aussteller vertreten und zeigt in seinem eigenen Pavillon Textilstoffe und Konfektionen in großer Auswahl, pharmazeutische Artikel, Er- zeugnisse der Elektrotechnik und schließlich Bücher und Drucke. Die Schweiz, die seit langen Jahren erst- malig wieder auf der Agramer Messe auftritt, ist außerordentlich vielseitiger als kürzlich in Plovdiv vertreten. Unter dem Motto„Schweizer Arbeit— Präzisionsarbeit“ zeigt sie außer Uhren und Modellen auch Kameras, Schreibmaschinen, Radioapparate und vor allem Damenstoffe und Spitzen. Die Schweiz als Reiseland findet natur- gemäß ebenfalls Erwähnung. Kroatien, das als unabhängiger Staat kürzlich sein einjähriges Bestehen feierte, hat die Agra- mer Messe zum Anlaß genommen, einen Rechen- schaftsbericht über sein bisheriges Wirken abzu- legen. Der größte Pavillon ist einer Schau vor-— behalten, die in Bildern, Diagrammen und Mo-— dellen diese Schaffensperiode veranschaulicht. Die Schau beschränkt sich keineswegs auf die wirtschaftliche Tätigkeit. Sie widmet sich ebenso dem sozialpolitischen wie kulturellen Gebiet. Das Schwergewicht liegt bei einem Agrarstaat wie Kroatien, das mit 83 Prozent Landwirten das prozentual stärkste Bauernland des Süd- ostens ist, auf der Landwirtschaft. Aus dem künftigen Arbeitsprogramm ist zu erwäh-— nen die Verdoppelung des Geflügel— bestandes auf 16 Millionen Stück und der Legekapazität auf 120 Eier je Huhn. Die Tabak- anbaufläche soll 1942 von 6900 auf 3700 Hektar erweitert werden, wodurch der Vorjahrsertrag von 6,2 Millionen Kilo auf 9,5 Millionen Kilo erhöht werden soll. Wie groß die Aufgaben der Forstwirtschaft sind, mag man daraus ersehen, daß Kroatien zwar 40,1 Prozent Waldboden be- sitzt, von dem jedoch 37,6 Prozent verkarstet, das heißt also nahezu waldlos, sind. Aufforstung und rationelle Bewirtschaftung der verbliebenen Waldreste heißt daher das Gebot der Stunde. Im Industriesektor befaßt sich die Ausstellung in der Hauptsache mit der im abgelaufenen Jahr geleisteten Arbeit zur Beseitigung der Kriegs- schäden. Auf dem Messegelände ist Kroatien durch Stände seiner größten Industrien ver-— treten. Der Besuch hat schon am ersten Tage lebhaft eingesetzt. Auf der letzten Herbstmesse wurden rund 350 000 Besucher gezählt. Man glaubt, daß die Besucherzahl der Frühjahrsmesse diese Ziffer noch weit übersteigen wird. rereeeee e nn Preissenkung für Glühlampen Nach eingehenden Untersuchungen über die Erfolgsentwicklung in der Glühlampenindustrie hat der Reichskommissar für die Preisbildung in einem Erlaß für die Wirtschaftsgruppe Elek- troindustrie vom 20. April 1942 zum 1. Mai 1942 eine Senkung der Verbraucherpreise für Glüh- lampen(Grohlampen) veranlaßt. Das Ausmaß der Preisherabsetzung ist bei den einzelnen Glühlampentypen verschieden. Im Durchschnitt ergibt sich eine Senkung der Verbraucherpreise um 12—14 Prozent. Die Preise für die im Haushalt am meisten ge- brauchten Glühlampen ermäßigen sich wie folgt: für Lampen 15 und 20 Watt von 73 auf 65 Pt., für Lampen 40 Watt von 36 auf 75 Pf., ampen 60 Watt von 112 auf 95 Pf., und tür Lampen 100 Watt von 160 auf 125 Pf. Bei den Lampen, deren Herstellung im Zuge der vVereinfachung des Typenprogramms der Hersteller ausläuft, bleiben die bisherigen Preise im wesentlichen bestehen. Der Reichskommissar für die Preisbildung hat gleichzeitig mit einer Anordnung zur Regelung der Preise und Handelsspannen für Glühlampen vom 20. April 1942 die Vertriebsverhältnisse auf dem Glühlampenmarkt geordnet. Die Anordnung begrenzt vor allem die den einzelnen Abneh- mergruppen zu gewährenden Nachlässe. Sie re- gelt weiterhin die Bezahlungsbedingungen. Mit der Preissenkung und der Rabattregelung sind die Voraussetzungen für eine umfassende Marktordnung für Glühlampen geschaffen, deren Durchführung eine Gemeinschaftsaufgabe bilden wird. Kleiner Wirtschaftsspiegel (2,94) Mill. RM., 1,56(1,66) Mill. RM. Personal- ausgaben, 0,38(0,49) Mill. RM. Abschreibungen und auf 0,94(0,59) Mill. RM. erhöhten Steuern ergibt sich einschließlich Vortrag ein Reinge- winn von 167 937(197 297) Mill. RM., aus dem 3,6 Prozent Dividende(im Vorjahr 6 Prozent auf 1,20 Mill. RM.) verteilt werden. Das Anlagever- mögen ist auf 2,19(1,78) Mill. RM. gestiegen, das Umlaufvermögen auf 1,25(0,71) Mill. RM., dar- Bankguthaben auf 0,47(0, 04) 111. 8 Neustadter Volksbank Gmbl, Neustadt a. d. W. Die Bilanzsumme hat sich von 7,09 Mill. RM. auf 8,69 Mill. RM. erhöht. Der Umsatz entspricht mit 53,09 Mill. RM. dem des Vorjahres. Die Ge— samteinlagen betrugen 7,18 Mill. RM. gegenüber 5,64 Mill. RM. im Vorjahre, haben sich also um 27,46 Prozent erhöht. Die Zahl der Sparkonten stieg von 4287 auf 3864. Die Bankguthaben sind mit 2,81(1,70) Mill. RM. ausgewiesen. Die Ge⸗ samtausleihungen betrugen 2,80(2,94) Mill. RM. Aus dem erzielten Reingewinn von 79 568(77 716) RM. kommen wieder 5 Prozent Dividende zur Ausschüttung. Matth. Hohner AG, Harmonikafabrik, Tros- singen. Das Grundkapital wird von 6 auf 9 Mill. RM. berichtigt. Münhle Rüningen AG, Rüningen(Graunschweig.) Der Aufsichtsrat beschloß, für das Zwischen- geschäftsjahr vom Juli bis Dezember 1941 eine Dividende von 3 Prozent vorzuschlagen(für das volle Geschäftsjahr 1940/½1 wurden 6 Prozent Dividende verteilt). Die Frage der Kapitalbe- richtigung ist sorgfältig geprüft worden; die ge- setzlichen Bestimmungen ermöglichen es der Verwaltung aber nicht, eine Aufstockung vorzu- nehmen. Gründung der Betonschiffsbau GmbH. In das Berliner Handelsregister ist die Betonschiffsbau Gmbü in Berlin-Wilmersdorf eingetragen wor- den. Gegenstand des Unternehmens, dessen Stammkapital 20 000 RM. beträgt, ist die Ent- wicklung sowie der Bau und die Ausrüstung von Betonschiffen aller Art. Geschäftsführer ist Oberregierungsrat Dr. K. Bertram. Christian Dierig AG, Langenbielau. Der Ab- schluß weist einschließlich des Vortrages avus dem Vorjahr von 0,09(0,09) Mill. RM. einen Uberschuß von 2,59(2,53) Mill. RM. aus. Auf das Anlagevermögen wurden im Berichtsjahr 2,20 (2,38) Mill. KM. abgeschrieben. Der Hauptver- sammlung wird die Verteilung einer Divldende in Vorjahrshöhe von 5 Prozent auf das be- richtigte Kapital von 47 Mill. RM. vorgeschla- (Fyokr uvp SpikE.) Mannheim am Tag des Ruder- und Kanusports Nun sind auch die Ruderer und Kanuten ins neue Wassersportjahr gestartet. Der Tag des Deutschen Ruder- und Kanusports, der dieses Jahr erstmalig zusammengelegt war, wurde zu einer imposanten Kundgebung des deutschen Sports überhaupt. Von der traditionsreichen Regattabahn an der alten Donau in Wien aus gab der Reichssportführer das Startkommando „Seid ihr bereit?— Los“ und anschließend spra- chen die Reichsfachamtsleiter Dr. Eckert (Kanu) und Pauli(Kudern) über den Groß- deutschen Rundfunk zu ihren an den Bootshäu- sern angetretenen Kameraden. In Mannheim herrschte schon in den frühen Morgenstunden des Sonntags reges Leben und Treiben in den Bootshäusern am Rhein und Neckar, als nach der feierlichen Flaggenhissung und der Uebertragung der Reichssendung die Vereinsführer der Mannheimer Ruder- und Kanuvereine zu ihren Sportkameraden über die Bedeutung dieses Tages sprachen und dabei in erster Linie der Gefallenen dieses Krieges und der zahlreichen an den Fronten stehenden feld- grauen Kameraden gedachten. In zahlreichen Gemeinschaften wurden die Rennmannschaften für 1942 feierlich verpflichtet und die Zahl der angetretenen Jugendlichen und Frauen läßt erwarten, daß auch im 3. Kriegs- sommer der Wettkampfsport auf den Regatta- plätzen im Vordergrund stehen wird. Als dann die Ruderer und Kanuten ihre Boote zur ersten gemeinsamen Ausfahrt klar machten bot sich den vielen Zuschauern, welche die Ufer von Rhein und Neckar säumten, ein bunt- bewegtes Bild. Mannheims Wassersportler sind jetzt wieder in ihrem Element und für die kom- menden Wochen und Monate werden ihre Boote nicht nur Rhein und Neckar, sondern darüber hinaus, Deutschlands herrliche Flüsse und Ströme beleben, um bei Wettkampf und Wan—- derfahrten nach dem vergangenen langen Win- ter wieder Kraft zu schöpfen für die Alltags- arbeit. Zweifellos war dem Tag des deutschen Was- sersports überall ein großer Erfolg beschieden, ein Beweis dafür, daß trotz des Krieges der deutsche Sport unentwegt marschiert. W. B. Ries war bester Leichtgewichtler M. Der aus dem Feudenheimer Ringernach- wuchs stammende Leichtgewichtler Ries(ietzt Kriegsmarine) zeigte bei einem vom Wandsbeker Athletenclub veranstalteten Turnierringen er- neut sein großes Können. Gegen Ries hatten die Gegner nichts zu bestellen. Er siegte stehts dureh Falisiege. Das von acht Teilnehmern besetzte Turnier wurde von Ries mit Null Fehlerpunkten recht eindeutig gewonnen. VfR-Frauen bleiben Meister WK. Das entscheidende Rückspiel des VfR Mannheim gegen den TV 46 brachte dem deut- schen Meister vor zahlreichen Zuschauern einen klaren Sieg, der den Weg zur neunten Meister- schaft freimacht. Unter Leitung von Kehl, VfR, der für den ausgebliebenen Schiedsrichter einsesprungen war, lieferten sich beide Parteien einen wirklich guten Handballkampf. Besonders die Rasenspie- lerinnen zeigten vor der Pause meisterhaftes Stürmerspiel. Nach der Pause kommen die Tur- nerinnen mehr auf und können diese Hälfte:4 unentschieden gestalten. So schaffen die Platz- herrinnen mit 10:4 einen verdienten Sieg, an dem die gesamte Mannschaft mit: Schwing; Volz, Hauck; Welz, Zell, Müllser; Kehl, Geiger, För- ster, Ofer, Fuchs gleichermaßen Anteil hat. Die Tabelle: VfR I 4 7 0 0 5226 14 TV 46 6 4 0 2 18:9 8 Post 86 7 4 1 2 24:23 9 Tbd. Neulußheim 2 0 0 2:14 0 ViR Frankenthal 5 0 1 4:30 1 VIR II 5 0 0 5 321 0 Sport in Kürze Mannheims Hockeyfrauen bestritten am Wo— chenende zwei Städtespiele. Am Samstag muß- ten sie sich im Kampf gegen Heidelberg mit einem torlosen Unentschieden begnügen und am Sonntag gewannen sie in Frankfurt gegen die Vertreterinnen der Mainstadt mit:1(:0) Toren. Badens Frauen-Hockeymeisterschaft wurde zu- gunsten des TV 46 Mannheim entschieden, der nun den Bereich bei den Endspielen um die deutsche Meisterschaft vertreten wird. Badens Rugbyspieler gewannen in Heidelberg den Vergleichskampf gegen Hessen-Nassau mit 22:5(14:5) Punkten. Der VfL Hafloch wurde erwartungsgemäß Handballmeister des Gaues Westmark, aber die Pfäülzer gewannen das Rückspiel beim Saar- meister TSV Jägersfreude diesmal nur verhält- nismäßig knapp mit 12:7(:3) Toren. Bei den Frankfurter Radrennen wurde der Wiesbadener Adolf Schön Gesamtsieger des Steherkampfes gegen Krewer(Köln), IlIse(Bo- chum) und Schorn(Köln). Die Nürnberger Steherrennen standen im Zei- chen von Merkens(Köln) und Schindler(Chem- nitz). Merkens gewann die Läufe über 15 und 40 km, während Schindler das 25-Kkm-Rennen slegreich gestaltete. Der Rheinländer Werner Selle kämpfte bei den Berufsboxkämpfen in Wandern(Mark Bran- denburg) an Stelle von Arno Kölblin gegen den Ludwigshafener Thies und siegte in der sechsten Runde entscheidend. Deuische Eli jür Budaupest unverändert Nach den durch zwei Ubungsspiele gekrönten Vorbereitungen unserer Fußballspieler für den 18. Länderkampf mit Ungarn am 3. Mai in Buda- pest ist die Auswahl der Kräfte getroffen wor- den, die unter Führung von Dr. XKandry und Reichstrainer Herberger die Reise nach der ungarischen Hauptstadt antreten wird. Es unter- liegt keinem Zweifel, daß die deutsche Mann- schaft in der gleichen Aufstellung wie im Ber- Uiner Olympiastadion gegen Spanien spielen wird. Es werden also unsere Farben vertreten: Jahn; Janes, Miller; Kitzinger, Rhode, Sing; Dörfel, Becker, Conen, Walter, Burek. Als Bereitschaftsspieler machen die Fahrt mit: Deyhle, Alfons Moog, Schmeißer und Josef Gau- chel. Obgleich Albin Kitzinger und Hans Rohcde an beiden Ubungsspielen nicht teilnah- men, wird der Stuttgarter Lehrgang das mann- schaftliche Gefüge unserer Nationalelf außer- ordentlich gefestigt haben. Es ist selbstverständlich, daß Ungarn die:0- Niederlage von Köln noch kaum verschmerzt hat und es wird sicher am 3. Mai in Budapest alles daransetzen, seinen bisherigen sieben Sie- gen noch einen achten Erfolg anzureihen. Es stehen dem nur vier deutsche Siege bei weiteren sechs unentschiedenen Treffen gegenüber. Das Torverhältnis lautet 40:35 zugunsten Ungarns. HJ-Gebietsmeisterschaft im Fußball Bann 169(Lahr)— Bann 171(Mannheim):5 E. P. Auch in Lahr kamen die Mannheimer nach torlosem Seitenwechsel zu einem verdien- ten Sieg. Der Linksaußen Walther Meckar- hausen) buchte zwei Tore, während der Mittel- stürmer Burkert Ciernheim) dreimal für Mannheim erfolgreich sein konnte. Bei den dem- nächst beginnenden Endspielen liegt als schärf- ster Widersacher unter anderem noch Pforzheim im Rennen. Spielklasse 1 Nordbaden(Staffel 1) 07 Mannheim— FV Weinheim:0 Die Spielklasse 1 Nordbaden(Staffel 1) hatte nur das eine Treffen in Neuostheim, wobei die O7er zwei wichtige Punkte holten. Die Tabelle hat durch den Rücktritt des FV Hemsbach folgendes Aussehen: 5 Spia ges woent Lerl. kore sc Kütertal Phönix Mannheim Amicitia viernheim 14 9 1 4 49:29 19 Friedrichsfeld 14 7 2 36411:35 18 Seckenheim 16 7 2 7 8 Mvesheim 15 6 3 6 32235 135 07 Mannheim 15 5 3 7 22221 13 9 Weinheim 15 4 2 9 29:30 10 Edingen 13 4 4 8 24:32 9 o8s Mannheim 15 4 1 13 12:63 3 Fußballklasse 2 Mannheim E. P. BSG Bopp& Reuther— BSG Daimler- Benz:4; TV Viernheim— FVLadenburg 54; BSG Zellstoff— Alem. Rheinau kfl. f. Rh.: BSG Hommelwerke— Vikt. Wallstadt:1; VfB Kur- pfalz Neckarau— BsSG Gerberich& Co kfl. f. K. TV 1846— BSG Lanz:1. Spiele gew. unent. verl. Tore pækt. 14 13 5 27 Daimler-Benz 1 0 57711 Wallstadt 15 11 1 3 86:25 23 Rheinau 16 10 2 4 54:41 2² Hommelwerke 16 10 1 5 54:35 2¹ TV 13846 14 9 2 3 46:31 20⁰ Kurpfalz Neckarau 15 6 5 4 29:41 17 Bopp u. Reuther 15 6 3 6 36:43 15 Zellstoff 15 4 3 8 50:49 11 Gerberich u. Co. 15 4 1 10 34:46 9 TV viernheim 16 3 1 12 27:74 7 Ladenburg 15 2 1 12 27ꝛ68 8 Vögele-Lanz 16 2 3 13 25:61 5 gen, wovon 1 Prozent in Reichsschatzanwei- sungen gemäß 5 2 DAvVo zugunsten der Aktio- näre anzulegen ist. Aus dem Reich Mai-Vermahlungsduote. Die Verarbeitungs- quoten der Mühlen mit einem Grundkontingent von mehr als 500 Tonnen sind für Mai auf 7 Prozent des Roggenkontingentes festgesetzt wor- den, für Weizen also um 1 Prozent niedriger als im April. Die Vierteljahresquoten für April und Juni bleiben unverändert. Holländische Brennstoffe nach dem Nieder-, Mittel-⸗ und Oberrhein. Nach einer Bekannt- machung des Frachtenausschusses Koblenz vom 20. April 1942 hat sich der Preiskommissar im Einvernehmen mit dem Reichsverkehrsminister durch Erlaß vom 2. April 1942 damit einver- standen erklärt, daß die bis zum 31. Dezember 1941 befristete Frachtfestsetzung für den Brenn- stofkverkehr ab Stein und Born nach dem Nieder-, Mittel- und Oberrhein über diesen Zeit- punkt hinaus, und zwar zunächst bis zum 51. Mai 1942 in Kraft bleibt. Damit wurde die Fest- setzung der Ubernahmesätze und Beförderungs- bedingungen für den Brennstoffverkehr ab Stein und Born(Grundfracht Stein oder Born—Mann- heim 4 RM. je Tonne) bis zum 31. Mai 1942 un- verändert verlängert. Die Regelung für die Zeit ab 1. Juni 1942 bleibt vorbehalten. Durch die Kontinente Bandue de la Société Générale de Belgique. Aus dem Reingewinn von 66,76(61,67) Mill. bfr. wird eine Dividende von unv. 35 bfr. auf jede Aktie von 500 bfr. verteilt. Auf der Aktivseite steht das Portefeuille der Effekten mit 4,560 (2,904) Mrd. bfr. Das Portfeuille der Wertpgpiere beläuft sich auf 2,041(.983) Mrd. bfr. Auf der Passivseite haben sich die Einlagen, die bereits im vorigen Geschäftsjahr stark angestiegen wa- ren, auf 6,842(7, 116) Mrd. bfr. weiter erhöht. Der Anteil der Société Geénérale an den Gesamtein- lagen bei den belgischen Privatbanken ist von 44,44 Prozent im Jahre 1940 auf 42,53 Prozent im Jahre 1941 gesunken. Steigende Umsätze bei Gebr. Stumm Auf Grund eines Prospektes sind soeben 24 Mill. RM. vierprozentige Obligationen der Ge— brüder Stumm GmbH in Neunkirchen(Saar) zur Berliner Börse zugelassen worden. Sie dienten teils zur Ablösung der fünfprozentigen Anleihe von 1932 und der Anleihe von 1936, teils zuimn weiteren Ausbau der Anlagen der Gesellschaft. Im Prospekt heißt es, daß die Umsätze der Ge- sellschaft ebenso wie die ihrer Tochtergesell- schaften, sich in den letzten Jahren fortlaufend erhöht haben. Die Betriebe sind ausgebaut und erweitert worden. Den Tochtergesellschaften wurde zu diesem Zwecke der größte Teil ihrer Gewinne gelassen. Für das Geschäftsjahr 1941 ist mit einem ähnlichen Geschäftsergebnis zu rechnen wie im Vorjahre, in dem 4 Prozent Dividende auf 33,6 Mill. RM. berechtigte Stamm- anteile ausgeschüttet wurden. Dem Prospekt ist eine Ubersicht über die Hauptbeteiligungen der Gesellschaft beigefügt, wonach Stumm zur Zeit je 100 Prozent des Kapitals der Gewerkschaften Bochum, Hermann II, V, VI besitzt, ferner 50 Prozent des Kapitals der Neunkirchener Eisen- Werk AG, 37,5 Prozent der Friedrich Boesner GmbH, 75 Prozent der Roth, Heck& Schwinn GmbH, 15 Prozent der Fr. Karcher, C. Roth& Cie. GmbH usw. Ruhrkohlen-Syndikat um 10 Jahre verlängert Sämtliche im Rheinisch-westfälischen Kohlen- Syndikat vereinigten Zechen des Ruhr-, Aache- ner und Saarbergbaues haben am 27. April 1942 einen neuen Syndikatsvertrag ein-— stimmig unterzeichnet, der dieses größte deut- sche Syndikat für zehn Jahre erneuert. Der Ver- trag enthält verschiedene Anderungen gegen- über dem bisherigen und sichert durch Neu- regelung der Beteiligung eine gleichmäßige der tatsächlichen Leistungsfähigkeit der Anlagen entsprechende Beschäftigung der Reinen und ——————— er gilt rückwirkend vom 1. April Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei.m. b. H. Verlagsdirektor DUr. Walter Menls(zur Zeit im Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. 1Jag vVOr ZWei Jjahren Eine Briefseite von Erich Klaila Irene, erinnerst Du Dich? Heute sind es ge- nau zwei Jahre. Es war an einem Tag, der sich im Nebel verkroch. Ich wollte, daß wir uns auf der Brücke verabschiedeten. Da hast Du gebettelt. Gut! gab ich nach. Bis zu jener Ecke noch! Wir sind aber weitergelaufen. Plötzlich entdeckten wir, daß ich eigentlich noch drei Stunden Zeit hatte. Wir könnten leicht noch eine kleine Weile beisammen sein. Wenn Du willst Irene? Wir hätten uns die Stunde nicht schenken sollen. Sie lag schwer auf uns. Das kleine Ge⸗ spräch, das ich versuchte, kam nicht voran. Wahrscheinlich haben jene Kameraden doch recht, die sagen, daß man allein in eine Ka- serne laufen muß. Jetzt müssen wir aber gehen, Irene! Fräu- lein! Bitte zahlen! Es war nicht mehr die Rede davon, daß Du umkehren mußt. Wir lie- fen zusammen weiter. Aus dem Nebel wuchs ein langgestrecktes Gebäude heraus: die Ka- serne. Auf dem Platz davor bewegten sich kleine Punkte sehr gleichmäßig. Da bin ich morgen auch dabei, beim Exer- zieren! versuchte ich ein wenig spaßhaft zu tun. Du hast mich gar nicht gehört. Da blieb ich stehen. Nun muß es aber sein, Irene! Wir haben uns die Hand gegeben; und dann hast Du doch geweint; obgleich Du zuhause versprochen hattest, auf gar keinen Fall zu weinen. Also, Irene! Das war der Abschied. Mit zehn raschen Schritten war ich beim Posten am Kasernentor. Als ich mich noch einmal umsah, bist Du im Nebel gestanden und hast gewinkt. Das sah so hoffnungslos aus, dieses Winken im Nebel. Heute darf ich an den Tag vor zwei Jahren wie an eine kleine Torheit erinnern, über die Du jetzt lächeln kannst. Dein letzter Brief be- weist das, der mich gestern erreichte. Du schreibst, daß Du Dir nicht mehr wünschst. ich möchte in diesen Zeiten bei Dir daheim sein; dort aber, wo über das Morgen entschie- den wird. Ueber Dein Leben auch; und über das unseres Kindes, das Michael heißen soll, wenn es ein Junge ist. Eine Lokomotive geht durch Auf dem Bahnhof von Lüttich stand eine Lokomotive unter Dampf, die einen daneben beschäftigten Arbeiter sehr belästigte. Ein Kamerad, der bisher nie auf einer Lokomo- tive gestanden hatte, wollte ihn von dieser Störung befreien, kletterte auf die Plattform und hantierte an den Griffen. Darauf setzte sich die Lokomotive in voller Geschwindig- keit in Marsch, überfuhr das Gleise, drang in das Häuschen eines Bahnwärters ein, der in seinem Bett getötet wurde, fuhr durch die Trümmer weiter, legte eine Mauer nieder und zerstörte ein kleines Gebäude, um schließlich mitten auf einem Platze Halt zu machen. Inzwischen war der unerfahrene Maschinist abgesprungen und hatte sich dabei Arme und Beine gebrochen. Jetzt liegt er im Krankenhaus und wartet auf seine Heilung, muß aber auch einem Prozeß wegen Tot- schlags und der verschiedensten Eisenbahn- vergehen entgegensehen. Der Blumenwächter In Buenos Aires ist ein findiger Ar- beitsloser auf folgende Idee gekommen, sich eine selbständige Existenz zu schaffen. Er geht täglich durch die Lokale, versorgt die dort auf den Tischen stehenden Blumen mit frischem Wasser, beschneidet ihre Stengel und tut auch ein geheimnisvolles Pulver in die Vasen, das die Blumen für weitere 24 Stunden frisch erhält. Dieser neue Beruf des Blumenrestaurateurs bringt seinem etwa 50jährigen Erfinder soviel ein, daß er sich ein kleines Auto kaufen konnte, mit dessen Hilfe er sein Arbeitsfeld noch beträchtlich erweiterte. Mit Hilfe des Mühlenrades Iin Brescia in Oberitalien verübten Diebe auf ganz neuartige und raffinierte Weise einen Einbruch in eine Wassermühle. Sie ließen sich nähmlich von dem großen Münlenrad emportragen bis zu dem 10 Meter über der Erde befindlichen Dachrand. Von dort gelangten sie mit Leichtigkeit in die erste Etage, aus der sie 80 neue Jutesäcke im Werte von 3000 Lire entwendeten. Eine merkwürdige Totenstadt In der Nähe von Cagliari, der Hauptstadt Sardiniens, wurde eine sehr merkwürdige heidnische Totenstadt aus sehr alter Zeit entdeckt. Die Särge waren nicht länger als 80 Zentimeter, obhwohl Skelette von Erwach- senen darin lagen, wie man aus der Entwick- lung der Knochen und nach den Zähnen feststellen konnte. Man nimmt an, daß in der Zeit, in der die Totenstadt entstanden ist, ein besonderes Verfahren bekannt war, durch das die Leichen teilweise verbrannt und in ihren Körpermaßen außerordentlich verringert wurden. Die Totenstadt ist augen- scheinlich in der Zeit der Völkerwanderung ausgeplündert worden, und es sind nur we—⸗ nige Krüge, darunter einige von großer Feinheit, erhalten geblieben, während kost- bare Gegenstände, besonders Münzen. voll- ständig fehlen. ck. Amor und der Automat Eine Automatengesellschaft in Tokio ist auf die Idee gekommen, an Stelle der auch in Japan jetzt knappen Schokolade ihre Appa- rate mit Listen von männlichen und weib- lichen Heiratslustigen zu füllen. Wer also jetzt das entsprechende Geldstück in den Automatenschlitz steckt, der erhält eine Liste, auf der er Alter, Beruf, Einkommens- und Vermögensverhältnisse von Männern und Frauen findet, die sich um Vermittlung an die Gesellschaft wandten. Die Anschriften der Heiratslustigen teilt jedoch die Firma erst auf besondere Anfrage mit. Selbst Amor arbeitet also heute schon mit Maschinen. feimillenonzeigen Wir grüßen als Verlobte: Edith Rehberger, Albert Bender, 2. Z. Wehrmacht, Neckarau, Plattstr.1 Friedrichstr. 32, 26. April 1942. mre Vermählung geben bekannt: Heinrich Reichenbach, Maria Reichenbach, geb. Hersa, Mün- chen, Emil-Riedel-Str.16, Mann- heim, J 7, 27, den 25. April 1942. Als Vermählte grüßen: Hermann Witzel(z. Z. Wehrm.), Elfriede Witzel, geb. Krauth. Mannheim Schimperstr. 24- U 6, 8, den 28. April 1942. Für die uns anläßl. unserer Ver- mählung dargebrachten Glück- wünsche sagen wir allen unse⸗ ren herzlichsten Dank. Familie Herm- Mischler.- Mannheim, N 4, 15, den 27. April 1942. Für die anläßlich unserer Ver- mählung erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir auf das herzlichste. Ernst Spreng, Feld- webel, Liselotte Spreng, gebor. Kress, Mannheim-Feudenheim, Hauptstr. 31, April 1942. Statt Karten! Für die vielen Be- weise freundlicher und liebe- voller Teilnahme, die uns an- läglich unserer goldenen Hoch- zeit in so reichem Maße zuteil wurden, sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlich- sten Dank. Peter Pflüsterer und Frau Rosa, geb. Kaiser, Mann- heim-Waldhof, Kornstr. 5, den 28. April 1942. An den Folgen einer schweren Verwundung, die er im Kampf gegen den Bolschewismus erlitt, starb in einem Heimatlazarett für seinen über alles geliebten Führer und kür Großdeutschlands Zukunft unser lieber, einziger und hoffnungsvoller Sohn und Nefte Wiln Bayer Setrelter bhei elner Mö-Kompanie im Alter von 22½ Jahren. Mannheim, den 28. April 1942. „. In tiefem Schmerz: Familie WIln. Bayer nebst Angehörigen Beerdigung: Mittwoch, 29. April 1942, 14.00 Uhr, Heldenfriedhof. Mit der Familie trauert die Betriebs- kführung und Gefolgschaft der Firma Fritz Seidler, Gärtnerei, um einen ihrer besten Arbeitskameraden. Unsagbar und hart traf uns die Nachricht, daß unser einziger, * hoffnungsvoller Sohn, mein lie⸗ ber Bruder, mein geliebter Bräutigam Kerl Krels Ufz. in einem Fllegergeschwader durch einen tragischen Unglücksfall im blühenden Alter von 22 jahren den Heldentod fand. Hemsbach /Bergstr.(Ad.-Hitler-Str.), Mertendorf, den 28. April 1942. In tiefer Trauer: Föm. Wiln. Kreis; Erna Hirtm(Braut) und alle Anverwandten. Statt Karten!- Danksagung Für die vieien schriftlichen u. münd- lichen Beweise nerzlichster Anteil- nahme zum Heldentode meines in⸗ nigstgeliebten, unvergeßlichen Mannes, unseres herzensguten Sohnes Heinrich veitn, overschütze in einem Inf.-Regt., sagen wir allen unseren innigsten Dank. Mannheim, den 28. April 1942. Stockhornstraße 33. im Namen aller Angehörigen: — Frau Rosa Veith, geb. TZott. Unser lieber, unvergeßlicher Vater, Schwiegervater. Großvater, Bruder, Schwager und onkel Jakob Friedrich Betz Oberpostsekretär 3. D. ist heute im Alter von 76¼ Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit für immer von uns gegangen. Mannheim, den 26. Aprit 1942. Richard-Wagner-Straße 30. küätne Betz; Robert Settelmayer; u. Frau Liesel, geb. Betz; Friedrien Ben; Hiide Betz; Arthur Betz(Z. Z. Wehrmacht) und Frau SGretel, geb. Böhles; Gertrud Botz; Wimeilm Beiz (2. Z. Wehrmacht) u. 5 Enkelkinder. Die Feuerbestattung flndet am Mitt- woch, 29. April,.30 Unr, statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Statt Karten!- Danksagung Für die uns in so überreichem Mahße erwiesene Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden an- läßlich des Ablebens meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Schwie⸗ germutter, sSchwester, Schwägerin, Tante und oma, Frau Elisabeth Kllz, geh. Beedgen, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Be⸗ sonderen Dank dem evangl. Pfarrer Dr. Duhm für die tröstenden Worte. Mnhm.-Seckenheim, den 27. April 1942. Oberkircher Straße 15a. In tiefer Trauer: Jakob Kllz; Ludwig Kilz: Familie Fritz Kltz. ie ee Mein lieber Mann u. treusorgender Vater Altparteigenosse MWoler laubis ist am 26. April 1942 im Alter von 67 Jahren unerwartet von uns gegängen. Mannheim, den 27. April 1942. Rheinvillenstraße 11. In tiefer Trauer: Frau Agnes Laubis, geb. Barsch, u. Kinder Ursula und Marianne. Feuerbestattung: Mittwoch, 29. April, nachmittags 3 Unr. Auch wir trauern um einen treuen Mitarbeiter u. aufrechten Kameraden. Lelter und Sefolgschaft des Arbeits- amtes Mannheim. banksagung Für die vielen Beweise herzlicher An- teilnahme am Heldentod meines lieben Mannes, guten vaters und Sonnes, peter Hörsam, Schütze in einem Int.- Regt., sage ich allen meinen innigsten Dank. Mnum.-Waldhof, den 28. April 1942. Rottannenweg 58. In tiefer Trauer: irma Hörsam, geh. Mammer, nebst allen Angehörigen. Bei der Erfüllung eines Sonder- auftrags fand unser lieber Papa, unser unvergeßlicher Sohn, Bru- der, Schwiegersohn, Schwager u. Onkel Wim kEcke obergefr. in ein. Radfahrer-Schwadron im Alter von 30 Janren, in trayer pflichterfüllung, nach glücklich über⸗ standenem Westfeldzug, im Osten den Heldentod. Mannheim(Gontardstr.). Hannover, (Scheidenstr. 11), den 28. April 1942. In stolzer Trauer: Marga Ecke, geh. Myssen, u. 6ö1z⸗ Bodo; Fam. Wiin. Ecke und Sonn Helmut(z. Z. im Felde); Fam. Peter Myssen nebst inge und Bernnord (2. Z. im Felde); Familie Walter Nyssen; Familie Walter Kreis und alle Verwandten. Allen verwandten, Freunden u. Be- kannten die traurige Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann. mein lie⸗ ber papa, unser lieber Sohn, Bruder, Schwiegersohn, onkel und Neffe Gustav Gölx im Alter von 39 Jahren für immer von uns gegangen ist. Mnm.-Neckarau, den 28. April 1942. Rosenstraße 118. In tiefer Trauer: Frau Marla Gölz und Tochter Lotte; Familie 6g. 6ölz(Eltern); Famille Josef SGreus. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 29. April 1942, nachm..00 Uhr, auf dem Friedhof Neckarau statt. Todesanmzelge Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied am 25. April 1942 unser treusorgender, lieber, uns unvergeß⸗ licher vater, Schwiegervater, Groß- vater und Onkel, Herr peter Kõönlig im 67. Lebensjahr. Mhm.-Neckarau, den 28. April 1942. Rosenstraße 32. In tiefer Trauer: Familie Artur Englert; Familie Otto Bleiholder; Anna König. Die Beerdigung findet am Dienstag, den 28. April 1942, nachm..00 Unr, auf dem Friedhof Neckarau statt. Danksagung Für die zahlreichen Beweise aufrich- tiger Teilnahme bei dem Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer guten Mut- ter, Erna Krauth, geb. Bühler, sage ich allen herzlichen Hank. Insbesondere danke ich allen verwandten und Be⸗ kannten in Wiesental, wo die Beiset- zung stattfand. Dortmund-Körne(paderbornet Str. 122), Mannneim(F 7, 20 u. Rennershofstr. 21), den 28. April 1942. Theo Krauth, Ingenieur; Maria Büh- ler Witwe; Theodor Krautn. wird gegen den am 15. 11. 1888 zu Ludwigshafen a. Rh. gebore- nen, in Hettenleidelheim wohn— haften, verheirateten Buchhalter Wilhelm Lehn eine Geldstrafe von 250 RM., im Unbeibring- lichkeitsfalle eine Gefängnis- strafe von 25 Tagen, festgesetzt. Oberstleutnant Dr. Wildt, Major Hiller und Major Dürr wird je- weils die Befugnis zugespro- chen, die Bestrafung des Be- schuldigten Lehn binnen einer Frist von 2 Monaten nach der Rechtskraft dieses Strafbefehls durch einmaliges Einrücken im „Hakenkreuzbanner“ in Mann— heim auf Kosten des Schuldi- gen öffentlich bekanntzumachen, Zugleich werden dem Beschul- digten die Kosten auferlegt.— Die Richtigkeit der Abschrift des Strafbefehls beglaubigt und die Vollstreckbarkeit bescheinigt Die Rechtskraft ist mit Ablauf des 13. März 1942 eingetreten. Der Urkundsbeamte der Ge— schäftsstelle des Amtsgerichts, Abt. SG. 1. Baugenossenschaft Mleterver- einigung Mannheim, e. G. m. b.., Mennheilm, Hugo-Wolf- straße 3. Wir laden hiermit un- sere Mitglieder zu der am 9. Mai 1942, 20 Uhr, im Nebenzimmer des Gasthauses„Zur Oststadt“, Seckenheimer Str. 126/8, statt- findenden Generalversammlung ein.— Der Aufsichtsrat: Veit, Anordnungen der NSDAP NsS-Frauenschaft. Rheinau. 29.., 15 Uhr, Nähnachmittag im Bad. Hof. Anschl. Markenausgabe u. Besprechung der Zellenfrauen- schaftsleiterinnen. Vermietungen 6 Böüroräume(B 6) Ende Mai zu verm. Lauck, L 12, 2, Ruf 21461 7 Böroräume, ca. 200 qm, Zen- tralhzg., Rheinstr., zu vermiet. Zuschr. unt. Nr. 2517B8 an HB. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnanme beim Tode unseres lieben Bruders, Dr.-Ing. Dr. rer. nat. h. e. Fritz Huber, Hirektor der Heinrich⸗ Lanz-AG. Mannheim, sagen wir innigen Dank. Wasserburg a. Inn, München-Grünwald, den 27. April 1942. dle Geschwister. Statt Kartenl- Danksagung Für die vielen schriftlichen u. münd- lichen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem Heldentode unseres unvergeh- lichen, lieben Sonnes, Bruders, Schwa⸗ gers und onkels, Arthur Huber, Sanit.- Geir. in einem Inf.⸗Regt., sagen wWir auf diesem Wege innigsten Dank. Be- sonderen Dank der NSDAP, Ortsgruppe Lindenhof, dem Herrn vorsteher u. der Gefolgschaft des Finanzamtes Mann- heim-Stadt sowie der Betriebsführung und Gefolgschaft der Firma vereinigte Armaturen-Gesellschaft Mannheim. Mannneim, den 28. April 1942. Meerteldstr. 28 Eichelneimerstr. 36. Famliie Emil Huber sen.; Fam. Lud- wig Wels; Famiile Emil Huber jun., Straßburg; Ludwig Huber(z. Z. im Lazarett). Unerwartet und hart traf uns * die Nachricht, daß mein lieber, unvergeßlicher, hoffnungsvoller Sohn, unser geliebter Bruder, Schwa⸗ ger, Neffe und vetter Albert Ffrin .-Wachtm. u. Zugtllhrer in einer Rad- fahr.-Aufklär.-Schwadron, inh. d. EK 11 nach gut überstandenem Westieldzug im Alter von 27½ janren in solda- tischer Pflichterfüllung sein Leben im osten geben mußte. Wer inn gekannt, weiß. was wir verloren. Mannheim, den 25. April 1942. 8 3, 6a und F 7, 3. in tiefem Schmerz: Anna Friuu Wwe.; Anne Bohrmann, geh. Fritz; Fram Fritz, Ludwigsburg; Karl Fritz, Stuttgart(2. Z. i. Felde); Ernst Bohrmann(2z. Z. i. Felde) und alle Anverwandten. Auch wir trauern um einen treuen, pflichtbewußten Arbeitskameraden. Betrlebstünrung u. Sefoigschatt der Firma Engelhorn& Sturm. Danksagung Für die mir in so überreichem Maße erwiesene Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden an⸗ läglich des Ablebens meiner lieben Frau u. guten Mutter Hermine Relsigel, geb. Daurer, sage ich auf diesem Wege meinen herzlichsten Dank. Ganz be- sonders danke ich Herrn Pfr. Stocker für die trostreichen Worte, die mir für die Zukunft der beste Beistand sind. Wallstadt, 28. April 1942. Wormser Straße 30. in tieker Trauer: Fritz Reislgel und Kind Christa. Danksagung Es sind uns s0 viele Beweise herz- licher Anteilnahme am Heldentode un- seres unvergehlichen Sohnes u. Bruders Robert Kruppenbacher, Schütze in ein. Int.⸗Kampftruppe, zugegangen, für die wir an dieser Stelle unseren herzlicchen Dank aussprechen. ———2— den 28. April 1942. J 6, 9. Famille Kruppenbacher. Amil. Bekonntmachung Bekonntmachung. Betr.: Ver- legung der Diensträume des 5. Polizei-Reviers.- Wegen Ver- legung der Diensträume des 5. Polizei-Reviers von D 7, 12 nach dem früheren Dienstgebäude Werftstr. 4 bleiben die Dienst- räume für den Publikumsver- kehr am 29. April 1942 geschlos- sen.- Unaufschiebbare polizei- liche Angelegenheiten können in den benachbarten Polizei- Revieren F 5, 1 und L 6, 1, ihre Erledigung finden. Ab 30. April 1942 sind die Diensträume des 5. Polizei-Reviers in der Werft- straße 4 den Volksgenossen wie- der zugänglich. Der Polizeiprä- sident. Strafbefehl. Amtsgericht Mann- heim Abt. SG. 1. Akten- zeichen: 1 Cs 88/42. Mann- heim, den 2. März 1942. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mietgesuche Berufst. Ehepœor sucht Zimmer und Küche in Neckarau. Angeb. unter Nr. 2611B an HB Mannh. logerraum mit-2 Büroräumen, ca. 100 am, freie Anfahrt, ges. Zuschr. u. Nr. 26 945 Vs an HB. logerraum, mögl. ebenerdig, mit Zufahrtsmögl., 600-600 qm gr., zu mt. ges. Ang. u. 2619B an HB Wohnungstausch Tausche 1 Timmer und Küche gegen 1 od. 2 Zimmer u. Küche im Abschluß. Angeb. erbet. unt. Nr. 2600 B an das HB Mannh. Sonnlige-Zimmer · Wohnung mit Bad in Edingen geg. gleiche in Seckenheim od. Neuostheim zu tausch. gesucht. Zuschr. unter Nr. 55 032 UVs an das HB Mhm. 5 Timmer und Küche geg. zwei Zimmer u. Küche zu tsch. ges. Angeb. unt. Nr. 2618B an HB. Möbl. Zimmer zu vermiet. Gut möbl.-ZTlmmer · Wohnung mit Bad und Küche, Zentralhz., Nähe Wasserturm, an ruh. Ehe- paar zu vermieten. Ruf 431 07 Möbl. Zimmer zu verm. AnzEus. ab 9 Uhr. K 3, 7, 3. St. Vdhs. 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Uta-polcst. Letzte Tage!.00.45 .30 Uhr: Jenny Jugo, Alb. Mat- terstock in:„Viel Lärm um Nixi.“ Ein köstlicher Lustspiel- filim, der Entspannung, Lachen und Freude bringt, mit Hans Leibelt, Heinz Salfner, Otto Ge- bühr, H. A. Schlettow/, Fritz Hoopts. Spielleitg.: Erich Engel. Musik: Giuseppe Becce.- Im Vorspiel: Neueste Deutsche Wo- chenschau. Für Jugendliche nicht erlaubt! Uta-palcist. Ab heute drei lustige bunte Kindernachmittage. Gast- spiel Kaufmanns Marionetten- Theater. Heute Dienstagnachm. .30 Uhr:„Die Waldhexe“, Mär- chenspiel in 4 Akten. Morgen, Mittwochnachm..30Uhr:„Rum- pelstilzchen“, Märchenspiel in 4 Akten. Ubermorgen, Don- nerstagnachm..30 Uhr:„König Drosselbart“, Märchenspiel in 4 Akten. Dazu in jeder Vor- stellung„Max und Moritz- im Zauberschloß“. Eintrittspreise: Kinder 30, 50, 70, 90 Pf. Er- wachsene 20 Pf. mehr. Wir bit- ten, die Kleinen zu besleiten. Karten im Vorverkauf ab.00 Uhr nachmittags an den Thea- terkassen erhältlich. Uta- pPalcst zeigt in Kürze den ersten deutschen Farben-Groß- flim mit Marika Rökk als Tän- zerin Marie-Luise, Willy Fritsch als Rittmeister von Karsten in „Frauen sind doch bessere Diplo- maten“, Ein Ufa-Film mit Erika v. Thellmann, Aribert Wäscher, Hans Leibelt, Karl Kuhlmann, Georg Alexander, Herbert Hüb- ner, Rudolf Carl, Ursula Her- king, Edith Oss.a. Spielleitung: Georg Jakoby. Musik: Franz Grothe. Alhambro. 2. Woche! Letzte Tage! .30,.45 und.25 Uhr:„Brüder- lein fein“ mit Marte Harell, Winnie Markus, Jane Tilden, Hans Holt, Hermann Thimig, Paul Hörbiger, Karl Skraup, Ferd. Meyerhofer, Fred Lie- wehr. Die Presse schreibt: „Dieser Film ist zu einer Her- zensfreude und Augenweide ge- worden. Die Zuschauer zeigten echte Gemütsbewegung u. herz- liche Heiterkeit“. Die Wo— chenschau!l- Für Jugendliche über 14 Jahren zugelassen!— Amambra. Ein großes Filmereig- nis kündigt sich an! Willi Forst's „Wiener Blut““ nach Motiven der gleichnamigen Operette von Joh. Strauß mit Willy Fritsch, Maria Holst, Hans Moser, Theo Lingen, Dorit Kreysler. Ein Film voll Musik und Lebens- freude, ein Hymnus auf Wien, seine Frauen und seine Musik. Erstaufführung in Kürzel Scheuburg. Ab heute in Erstauf- führung!.30.00.30 Uhr, der Difu-Filim:„Vorbestraft“ mit; Laura Solari, Fosco Giachetti, Otello Toso, Eli Parvo. Glanz u. Elend der Artisten in einem packend. Kriminalistischen Film. Die buntschillernde Welt der Artisten mit all' ihrem be— stechenden Glanz, aber auch mit all' ihren Mühen und Nöten wird hier im Rahmen einer spannenden Handlung lebendig. Kulturfilim und Wochenschau.- Für Jugendl. nicht zugelassen! Copltol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772 Heute bis einschl. Donnerstag: Krist. Söderbaum, Herm. Braun Eugen Klöpfer, Werner Hinz in „Jugend“. Nach dem gleich- namigen Schauspiel von Max Halbe. Die Tragödie junger Menschen, die in ihrer ersten Liebe schuldig werden. Dieser Film spricht zu den Herzen der Menschen!- Neueste Deutsche Täglich.35.40 und.45 Uhr. Glorla-Palost, Seckenheimerstr.13 Letzte Spieltage!l-„Der groſße König.“ Ein Veit-Harlan-Film, ausgezeichnet mit dem höchsten Prädikat„Film der Nation“.- Hauptdarsteller: Otto Gebühr, Kristina Söderbaum, Gustav Fröhlich, Hans Nielsen, Paul Wegener, Paul Henckels. Die neueste Wochenschau. Beginn: .20.45 und.20 Uhr. Jugend- liche zugelassen und zahlen nur in der 1. Vorstellg. halbe Preise Gloria-Palost, Seckenheimerstr. 13 Voranzeigel Ab Mittwoch!„Der Roman eines Arztes“ nach Mo- tiven des Romans„Heimkehr ins Leben“ von C. R. Dietz, mit Albrecht Schoenhals, Camilla Horn, Maria Andergast, Theo- dor Loos, Fritz Genschow. Das Leben selbst schrieb diesen in- haltsreichen spannenden Film, kannte Romanfigur des Dr. Tho- mas Ueding steht.- In Wieder- aufführung. lichtspielhaus Möller, Ruf 52772 Heute bis einschl. Donnerstag: Eine glänzende, überaus lustige Verwechslungsgeschichte- mit Herm. Thimig, Hilde Krüger, Hilde Hildebrandt, P. Henckels P. Heidemann, H. Junkermann u. aà.„Peter, Paul und Nanette“. Ein musikalisches Lustspiel mit Schlagermusik v. Franz Grothe. Neueste Deutsche Wochenschau Jugendliche nicht zugelassen! Täglich.45.00 und.30 Uhr. fllm- palust, Neckerou, Friedrich- straße 77, Fernruf 485 57. Nur 3 Tage! Dienstag bis Donners- tag.15 und.30 Uhr der lustige Militärflim„Soldaten— Kame⸗ raden“ mit Ralph A. Roberts, Hert! Kirchner, Hans Richter, Gustl Stark-Gstettenbauer, Vera Wochenschau. Jgdl. nicht zugel. in dessen Mittelpunkt die be-] peilasi-Tageskino, J I, 6, Breite Straße, Ruf 268 35.- Von vorm. 11 Unr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Letzter Tag „Geheimakte W. B..“ In den Hauptrollen Alexander Golling, Eva Immermann, Rich. Häußler, Günther Lüders, Gustav Wal- dau, Walter Holten. Neueste Wochenschau Kulturfilm Jugend hat Zutritt!- Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. peilast-Tageskino, J 1, 6 Greite Straße), Ruf 268 85. Von vorm. 11 Unr bis abends 10 Uhr durch- gehend geöffnet.- Ab morgen: „Zwischen Himmel und Erde“, ein dramatischer Film um die Schuld und Sühne eines halt- losen, selbstsüchtigen Menschen. in den Hauptrollen Werner Krauss, Charlotte Schultz, Paul Henckels, Sigrid Becker, Gust. Waldau.- Jugend hat keinen Zutritt. Neueste Wochenschau —— vorstellung.30 Uhr. kRegine · lichtsplele · Meckdtrau Ab heute.15 und.30 Uhr. Marika Rökk, Georg Alexander in dem langerwarteten heiteren Film„Karussell“. Eine kröh- liche Karussellfahrt auf dem Rummelplatz des Lebens und der Liebe. unlon-Thecter, Mh.-Ffeudenheim Heute Dienstag letzt. Tag!„Der Meineidbauer.“ Mittwoch und Donnerstag:„Alles hört auf mein Kommando.“- Marianne Hoppe, Adele Sandrocł, Wolf- gang Liebeneiner. Wo..30 Uhr. Donnerstag, nachm..30 Uhr: Jugendvorstellung. Olymp · lichtspiele, Mh.-Küfertal Nur heute Dienstag.00 und .30 Unr: Das neue Tobis-Lust- spiel„Der Sündenbock“. In der Hauptrolle Norbert Rohringer, bekannt aus dem Film„Jakko“. Jugendliche haben Zutritt! Ab morgen Mittwoch bis Freitag nur 3 Tage:„Was geschah in dieser Nacht“ mit Karl Ludw. Diehl, Theo Lingen, Lili Murati und Lucie Englisch. gcelbou · Thedter, Mh.-Waldhof. Wir verlängern bis einschließl. Donnerstag:„Sein Sohn.“ Ein zu Herzen gehender Terra-Film mit interessantem Kriminalstoff mit Otto Wernicke, Karin Hardt, Rolf Weih, Hilde Schneider, Ida Wüst u. v. a. Jugendl. zugelass. Beginn:.30 Uhr. Freyc-Thecter, Mannh.-Walelhoi Wir verlängern bis einschließl. Donnerstag: Ernst v. Klipstein, Heli Finkenzeller, Liesl Karl- stadt in„Alarmstufe“.- Ein spannender Kriminalfilm- eine konfliktreiche Liebesgeschichte- ein überraschendes Abenteuer auf dem Münchner Oktoberfest! Jugendverbot! Beginn.00 Uhr. Zentral, Mhm.-Weildhof. Diens- tag bis Donnerstag. Beginn; .30.30 Uhr:„Der Mann, von dem man spricht“ mit Heinz Rühmann, Theo Lingen, Hans Moser, Gusti Huber.- Dieser köstliche Film wird Ihnen frohe Stunden bereiten. Jugendfrei! Neueste Wochenschau. Samstag 2. Mai,.30 Uhr: Jugendvor- stellung:„Der Mann, von dem man spricht.“ Umerheltung Uwelle. Tägl. 19.15 Uhr. Jeden Mittwoch und Donnerstag 15.15 Uhr: Hausfrauen-Vorstellung.- Jeden Sonntag 15.15 Uhr: Fami- lien-Vorstellung. Vom 16. bis 30. April: Willy Mehler, der Frankfurter Humorist- Barney u. Barney,„die seltsame Tafel“ Viktor Loiko, mögliche Unmög- lichkeiten am hohen Trapez- Orig. Corvin u. Co., seriös-ko- mischer Reck- Barren- Akt Miriam Mahon, akrobat. Tänze- Ridi Maria Grün aus Wien, die beliebte Vortragskünstlerin Trolli u. Meda, springende Kas- kadeure.- Im Grinzing täglich 19 Uhr: Fred Völker mit seinen lustigen Schrammeln. polmgorten, zwischen E 3 u. F 4. Tägl. Beginn 19.30 Uhr, Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs, donnerstags u. sonntags ab 16 Uhr: Das große Kabarett-Va- rieté-Programm m. Kurt Haupt. Die Original-Menaro-Truppe u. weitere Attraktionen. Veronstaltungen Vorräge des pPlaneforlums in der Aula der früh. Handels- hochschule, A 4, 1. Donnerstag, 30. April, 19.15 Uhr: 8. Licht- bildervortrag der Reihe„Ein- führung in die Vererbungs- lehre“, Die Erscheinungen der rein mütterlichen Vererbung. Die Entstehung und Umwand- ljung der Arten.- Vortragender Prof. Dr. K. Feurstein. Einzel- karten 50 Pfg., Wehrmacht und Schüler 25 Pfg. lichtbildervorirag. Am Samstag, 2. Mai 1942, 19 Uhr, spricht in der„Harmonie“, D 2, 6, der be- kannte Kurt Hielscher, Berlin, über:„Jugoslawien Land- schaft, Bauten und Volksleben“ zu Lichtbildern. Eintrittskarten zu RM.—,60 und.— bei den KdF-Vorverkaufsstellen Plan- kenhof, P 6, Waldhofstraße 8. Die Deutsche Arbeitsfront NSG „Kraft durch Freude“, Deutsch. Volksbildungswerk, Kreisdienst- stelle Mannheim. Kulturflim. Beginn der Abend- „ AAea Sor A% fosco CUchern 5 Otello Toso- Elll forvo7 Ein Kriminal-Film aus dem Arxtistenleben Kulturfilm u. Wochenschau .30.00.30 Jg. nicht zusg. K 1. 5 Breſtesfr. Diensteig bis einschl. Donnerstag! Kristina Söderbaum, Herm. Braun Eugen Klöpfer, Werner Him in 1UGEND Nach dem gleichnamigen Schau⸗ spiel v. Max Halbe. Die Tragödie junger Menschen, die in ihrer ersten Liebe schuldig werden. Dieser Film spricht zu den Herzen der Menschen! Neueste Deutsche Wochenschau! dJugendliche nicht zugel. Zwischen F 3 und F 4 Mittwrochs und Donnerslags die beliebten Hachmittags--Vorstellungen mit vollstqnd. Programm Beginn 16.00 Uhr liefert Pafbilder n Foto · Frank O 7, 5 Aufnahmen: Dienstag, Donners- tag und Samstag, v. 14—18 Uhr. gehen sporsom mit peri· Kxꝛeugnissen um, weil sie den Wert zu schõtzen wissen Sabl Tos-NO-TNAN-A · M Ehurinnen Verlag u. Schi Mannheim, R Fernr.-Sammel Erscheinungsw' wöchentl. Zur Anzeigenpreisli gültig. Zahlu Erfüllungsort M Fimwoch- Au Usk-Gene, (Von unser Nach Austral Island an de Generalmajor den Oberbefehl in Island eingec unterstehen nur her der gesamt den Händen e Die englische hinzu, daß es d ist, daß ein nor lische Soldaten allerdings habe. fehle von einem men. Als Wave über den Süd'n gleichzeitig ein Befehlshaber al also auch der ei Am Dienstag nicht nur ihre Roosevelt bekla die Unterha⸗ kord Cripps ut ihre Hoffnui u können, sie Iin den Krieg 2 Vertretung Stunden, ehe Cr terhaus begründ die Engländer 3 nachdrücklich ei der englischen F einbarung gekorn tretung hatte Sc einer Pressekon gramm verles die indische Ver Fhatte. Nehru be ebot, erst n elbständigkeit Hänglich ist: grehßpartei auch rung besteht, sc Macht in Indien er Voraussetzu. auf eine Verstär einlassen. Anwesende Pr wissen, ob es me die gleichen D Birma, wo ein heute Seite an S die Engländer ké mitgeteilt, die St nußerst engla haupt die Stimm letzten britisch-i zehr gegenüber 1 Das sei vor aller England aufs ne- Vorwand von v. Uneinigkeit in Ir nehmen gern -Vitemin-Kelk-Pröparat Brockma Es krůftigt die Knochen, fõrden dis Zahnbildung des Kindes und heb des Wohlbefinden besonders det vwerdenden und stillenden Müffen 50 Tabl..20/ 50 g hulver 1. 10 RNA. in Apotheken und Drogerien Eripps konnte hieht sagen. Es i (Von unserer Die Führerrede ag beschäftigt n Pelt. Aus der greifen die Zeitu. ler jeweilig and 0 daß sich ein in bt. Die Würdigu les neuen Europ⸗ ttelpunkt der bas Todesurteil ird an der Ostf meer vollstreckt Auskunffelen Detekiiv Meng, Mannh., 0 5, 15 Kunh, hochtr., dritt. Kalb, zu vVkf. Roßrucker, Makler, Ketsch.— Hartegg u. à. Fernsprecher 202 66 und 202 70. lotzt durch sHeuerbegonsfigfes gausporen plenmihig vorberoffonl was schon Tousendò von gausporem Verlongen Sile Kkos HaHIo den Rotgebe⸗ 2 Srötzter Bauspatkasse 9 F lilx. a. Warum soll Innen nichi auch gelingen mit unserer Hilfe orrolcht hobentf von Doufschlend as Blatt fügt h. erblick, den 4 hegeben habe, der forstehenden gre Riegen darstellt. a die Feindpro ede nicht meh eutschland und uchen, und vco ünnten. Die Fei hehr verkünden, esem Sommer Rrieg zu einem s dann, wenn d aller Welt aus Krieg verlore en die Sowiett m zusamme Usmus weiterge unne weiter dar in lucugsburg/ Württoemhorg pa könne nienn Fere della Sera“ 1 e Entscheidung