emleral rlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 rnr.-Sammel-Nr. 354 21 scheinungsweise: 7* wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und üllungsort Mannheim. Elll fomwod MS-TAGESZ EITUNG FU& inal-Film rtistenleben Wochenschau Jg. nicht zus. Nimwoch· Ausgobe (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 28. April. Nach Australien und Neuseeland war nun sland an der Reihe. Dort hat der USA- Generalmajor Charles H. Bonesteel en Oberbefehl übernommen. Also auch die in Island eingedrungenen englischen Soldaten unterstehen nun seinem Befehl, während bis- her der gesamte Oberbefehl über Island in den Händen eines britischen Offlziers war. Die englische Agentur Reuter fügt trauernd nzu, daß es das erstemal in der Geschichte daß ein nordamerikanischer General eng- sche Soldaten befehligt. Britische Seemänner rbaum, Herm.— Werner Hinz in 1 E N 0 leichnamigen Schau⸗ Halbe. Die Tragödie schen, die in ihre schuldig werde pricht zu den Herzen Menschen! Deutsche chau! ndliche Zzugel. ehle von einem„Ausländer“ entgegengenom- en. Als Wavell den kurzlebigen Oberbefehl ber den Südwestpaziflk übernahm, wurde eichzeitig ein nordamerikanischer Admiral elehlshaber aller dort stationierten Schiffe, o auch der englischen. Am Dienstag haben die Engländer aber lcht nur ihre Verdrängung aus Island durch sevelt beklagen können, sie mußten auch Unterhausrede von Sir Staf⸗ d Cripps hinnehmen, den Grabgesang f ihre Hoffnungen, die Inder dazu bewegen können, sie aktiv an der Seite Englands stürzen. Die indische hs und slags iebten Vorstellungen A. Progromm den, ehe Cripps sein Scheitern dem Un- haus begründen mußte, dafür gesorgt, daß ſe Engländer auch aus ihrem Munde recht na ehdrücklich erfuhren, warum die Inder mit der englischen Regierung nicht zu einer Ver- einbarung gekommen sind. Die indische Ver- retung hatte Schriftleiter zu sich gebeten zu er er Pressekonferenz, auf der ein Tele⸗ gramm verlesen wurde, das Nehru an dische in Lon chtet n Kr die 123 eg jelbständigkeit zu geben, völlig unzu- änglich ist und daß die allindische Kon- rehpartei auch weiterhin auf ihrer Forde- rung besteht, sofort die gesamte politische Macht in Indien zu erhalten. Nur unter die- ser Voraussetzung werde Indiens Volk sich ut eine Verständigung mit den Engländern orsom mit ognissen e den Wert I Anwesende Pressevertreter wünschten zu vissen, ob es möglich sei, daß sich in Indien 0 die gleichen Dinge wiederholten wie in Birma, wo ein großer Teil der Bevölkerung heute Seite an Seite mit den Japanern gegen e Engländer kämpft. Daraufhin wurde ihm e, die Stimmung in Bengalen sei lußerst englandfeindlich, wie über- h. haupt die Stimmung in ganz Indien seit den letzten britisch-indischen Verhandlungen sich zehr gegenüber England verschlechtert habe. s Sei vor allem darauf zurückzuführen, daß igland aufs neue versucht habe, unter dem Forwand von Verhandlungen Zwiespalt und einigkeit in Indien zu säen. Leripps konnte das natürlich dem Unterhaus Fient segen. Es ist eine sehr lahme Rede, die en Wssen. 22 TNfUNT A· M (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 28. April Kelk-Pröpsrot Die Führerrede vor dem Deutschen Reichs- 1 beschäftigt nach wie vor die Presse der Kkma elt. Aus der großen Fülle ihres Inhalts Aeiten die Zeitungen der europäischen Län- ochen, fördert die jeweilig andere Gesichtspunkte heraus, s Kindes und h daß sich ein interessantes, farbiges Bild er- bt. Die Würdigung der konstruktiven Kräfte les neuen Europa durch den Führer steht im littelpunkt der italienischen Presse. ba s Todesurteil des britischen Weltreiches rd an der Ostfront gefällt und im Mittel- heer vollstreckt werden“, schreibt„Tribuna“. as Blatt fügt hinzu, daß der geschichtliche lüekblick, den Adolf Hitler in seiner Rede kgeben habe, den besten Auftakt zu den be- e. großen Ereignissen und den dgen darstellt.„Lavoro Fascista“ hetont, 2b die Feindpropaganda nach der Führer- de nicht mehr behaupten könne, daß gutschland und Italien einen raschen Sieg kauchen, und von der Zeit besiegt werden unten. Die Feindpropaganda könne nicht or verkünden, daß Hitler erklärt habe, in 135355See zem Sommer oder in diesem nang, den me 1 neg zu einem siegreichen Ende zu führen, —— Wwenn dieser Zeitpunkt vorüber sei, ninte orroicht hobond aller Welt auszuposaunen, daß die Achse 8— h Krieg verloren hat.„Der Krieg Europas en die Sowjetunion wird unerbittlich bis Zusammenbruch des Bolsche- smus weltergeführt werden.“ Der Krieg ne weiter dauern, aber das geeinte Eu- à könne nie mehr besiegt werden.„Cor- re della Sera“ hebt hervor, an der Ostfront Entscheidung fallen werde. England en besonders stillenden Mũ g pulver.10 R und Drogerien lerdings haben schon seit einiger Zeit Be- 12. Jahrgeng Sir Stafford Cripps gehalten hat. Er war zum ersten Male in die Lage versetzt, nicht als radikaler Kritiker der Regierung aulzutreten, sondern mußte nun sein eigenes Scheitern entschuldigen. Deshalb fing er die Rede gleich mit der Beieuerung an, der Augenblick seines Besuches in Indien sei aus drei Gründen nicht sehr günstig gewesen: 1. Wegen der Näherung der Japaner an die indische Küste, 2. wegen der Niedergeschlagenheit, die infolge der bri- tischen Niederlagen in Ostasien in gewissen Kreisen der öffentlichen Meinung Indiens ent- standen war und 3. weil die Verhandlungen nüber den zukünftigen Status der indischen Regierung mehr oder weniger festgefahren war. Die Verhandlungen sind nach den Er- klärungen von Cripps nicht wegen Meinungs- verschiedenheiten in der Verteidigungsfrage, sondern wegen der Frage der Ubergangs- Bezugspreis freĩ Hau:⸗ .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. MaunEI U. NORDBADEN Nummer 118 Mennheim, 29. April 1942 London verliert Indien und Island lsl-beneral heliehlt aui lsland/ Bengalen ganz englandieindlich/ Cripps' lahme Unierhausrede regierung bis zum Kriegsende erfolgt. Er wiederholte seine schon in Neu-Delhi ge- machten Angriffe gegen die Kongreßpartei und beteuerte, daß England die Interessen der Minderheiten wahrnehmen müsse. Aus der Rede von Cripps ergibt sich, daß die von ihm vorgeschlagene indische Regierung nur ein Schattendasein gehabt haben würde. Die Vollmachten des Vizekönigs sollten nämlich „im Interesse der britischen Sicherheit“ nur unwesentlich beschnitten werden. Im übrigen bemühte sich Cripps, wie schon zuvor, es s0 darzustellen, als wenn seine Ver- handlungen doch eine Verbesserung des ver- hältnisses zwischen England und Indien ge- bracht haben. Aber wie es darum in Wirk- lichkeit steht, ist von dem indischen Ver- treter in London mit unmigßverständlicher Deutlichkeit bereits gesagt worden. IUSA-Truppen auch in Brasilien Stalionierl 10 brasilianische Luftstützpunkte abgetreten/ Anschluß an Panamerika-Straße h. n. Rom, 28. April.(Eig. Dienst.) Der Militärattaché bei der USA-Botschaft in Rio de Janeiro hat die sensationelle Erklä- rung abgegeben, daß das von den Vereinigten Staaten an Brasilien gelieferte und noch zu liefernde Rüstungsmateriail für USA- Truppen bestimmt ist, die auf brasi- lianischem Territorium stationiert werden sollen. Nach argentinischen Informationen wird es sich dabei zunächst um z wei nord- a merikanische Divisionen handeln, die Garnisonen in den brasilianischen Staaten Pernambuco und Sao Faulo beziehen sollen. Gleichzeitig geht aus dem huntberient aus res hervor, daſi d ü t Norden Para, die nördlich Aer Amazonasmün- dung liegende Insel Maraca, die Insel Fer- nando Noronha, Natal, Recife und Bahia, im Süden Sao Amara und das zum Staate Sao Paulo gehörende Sao Sebastiano sowie Porto Alegre und Rio Grande im Staate Rio Grande do Sul. Der brasilianische Generalstabschef Mon- teiro hat soeben eine Inspektionsreise durch die Nordstaaten unternommen und fliegt jetzt nach der Insel Fernando Noronha, wo im Dienste der Vereinigten Staaten nach den »Worten der Zeitung„A Noite“ militärische Arbeiten„von unvergleichlicher Größe“ im »Gange sind. Aus einer Meldung des nord- amerikanischen Blattes„Saturday Evening Post“ erfährt man, daß der brasilianische Ha- ken Recife als Stützpunkt für kleine Ein- heiten der USA-Flotte dient. Im Auftrage des Weißen Hauses bauen endlich Pionierregimen- ter der brasilia nischen, Wehrmacht— bin———————— ſe vom Staate Sa dureh den Matto Grosso nach Bofklen, die im Hinblick auf die Schiffsraumkrise einen Landanschluß-der bhrasilianischen Industriege- biete an die„Panamerikanische Straße“ her- stellen soll. Frankreici haul das größie Wasserilugzeug Im zweistöckigen Rumpf für 78 Fluggäste Platz Vichy, 28. April.(Eig. Dienst.) Zur Feier des 1. Mai, der in Frankreich als „Fest der Ehre der Arbeit“ zum zweiten Male begangen wird, hat die Flugzeugwerft Marignane bei Marseille eine besondere Ver- anstaltung vorgesehen. Es soll das in Bau be- findliche Riesenflugzeug„Sencase 200“ aus der Halle gezogen und mit dem Einbau der Motoren begonnen werden. Mit dem Bau der„Sencase 200“, die das größte Wasserflugzeug der Welt werden soll, wurde bereits vor dem Krieg begonnen. Ber Bau mußte jedoch während des Krieges eingestellt werden und wurde werde mit dem sowietischen Verbündeten das letzte Instrument auf dem Kontinent verlieren. Die finnische Presse geht, wie Suomi“ und„Helsingin Sanumat“, in ihren Leitaufsätzen auf den unerbittlichen Sieges- willen des Führers ein. Das englische Impe- rium, so schreibt„Uuũusi Suomi“, befinde sich im Stadium der Auflösung, denn es habe schon bis zum jetzigen Verlauf des Kampfes nie zurückzugewinnende Abtre⸗ tungen undZugeständnisse an seine Verbündeten gemacht. Die den finnischen Soldaten zuteil gewordene Anerkennung sei um so bedeutungsvoller, als sie gerade jetzt nach hartnäckigen Prüfungen auf militäri- schem Gebiet von einer Seite komme, deren Fähigkeit und militärisches Können in jeder Beziehung unter Beweis gestellt sei. Auch in der Presse Ungarns bleibt der gewaltige Rechenschaftsbericht des Führers vom Sonntag vorerst das Hauptthema. In den Budapester Zeitungen kommt die Genug- tuung zum Ausdruck, daß Adolf Hitler die historische Rolle Ungarns bei der Nieder- ringung des Bolschewismus und die Ver- dienste seinesstaatsoberhauptes gewürdigt hat. Bei den spanischen Stimmen zur Füh- rerrede verweisen wir auf die Ausführungen des„Alkazar“.„Die Rede des Führers dürfte nun auch den Verbohrtesten die Augen über die dank der Genialität der deutschen Heer- führung abgewandte bholschewistische Gefahr geöffnet haben.“ Hitler habe allen europäi- schen Völkern vor Augen geführt, welche übermenschlichen Anstrengungen die russi- sche Winterschlacht vor allem im Kampf ge- gen die Unbill der Elemente kosteten, und erst im Juli 1940 wieder aufgenommen. Das Flugzeug soll mit Motoren von je 1500 PS ausgestattet werden. Es wird ein Gewicht von 66 Tonnen haben, die Tragfläche ist im ganzen 340 Quadratmeter groß. Das Flugzeug kann in seinem zweistöckigen Rumpf 73 Fluggäste aufnehmen und ist mit 40 Betten, Speiseraum, Küche und einer Bar ausgestattet. Seine Durchschnittsstundenge- schwindigkeit beträgt 280 km. Man rechnet mit der endgültigen Fertigstellung für August 1942. Ein zweites derartiges Riesenwasser- flugzeug wird zur Zeit in einer Werft in Tou⸗ lon gebaut. Ganz Europa beim Führer in lieier Dankesschuld Hitlers offene Sprache hat in allen Ländern starken Eindruck gemacht was es bedeutet haben würde, wenn der Wall der deutschen und verbündeten Truppen an irgendeiner Stelle gebrochen wäre. Ganz Europastehe bereits heute in tie- fer Schuld des Mannes, der als ein- ziger der Welt fähig war, die Invasion des Kontinents durch mongolische Horden zu verhüten, und die kommenden Ereignisse würden diese Dankesschuld nur noch vergrö- hBern können. In der französischen Presse begegnet man ähnlichen Ausführungen, wie z. B. im „Paris Soir“, die Führerrede werde die Fran- zosen dazu veranlassen, ihr Urteil zu redi- gieren und sie zwingen, eine Entscheidung zu treffen. Die französischen Freiwilligen, die der Führer in seiner Ehrung der Soldaten an der Ostfront eingeschlossen habe, hätten bereits für ganz Frankreich die Antwort ge⸗- geben, die man vom Lande erwartete. Nur der Endsieg Deutschlands könne Europa vor der Bolschewisierung retten, die den Sowjets für ihr Bündnis mit den Angelsachsen zuge- standen worden sei.„Paris Soir“ zieht eine Parallele zwischen der Regierungserklärung Hitlers und der am gleichen Tage erfolgten Besetzung der französischen Kolonie Neu- Kaledonien durch die Truppen Roosevelts. Auch auhßerhalb Europas hat die Führerrede wie ein Ereignis gewirkt. Die feindliche Presse Zzwar versucht es, mit Mißdeutung der Er- mächtigungsentschließung oder mit boshaften Kommentaren zur Winterkrise und faselt von Schwierigkeiten in der Innenfront. Die Ab- rechnung des Führers dagegen mit der engli- schen Politik und der alliierten Ermutigungs- psychologie bemüht sich die Feindpresse mög- lichst zu überhören. Menschen und Begrifle Mannheim, 28. April. In tausendfacher Mannigfaltigkeit erzeugt das Leben immer neue Formen, die der Mensch geistig nur bebherrschen kann, wenn er sie unter Außerachtlassung von Unterschie- den auf einheitliche Nenner bringt, mit denen er aber in der Praxis nur fertig wird, wenn er jedes einzelne für sich betrachtet, wertet oder verwendet. So grenzen sich die Bezirke des Schauens und Wirkens von einander ab; hier führt der Weg zur Idee, zum Sinn, zur Wahrheit, dort zum Sein, zur Wirklichkeit. In der jahrtausendalten Entwieklung unserer Kultur haben beide Gebiete befruchtend auf einander eingewirkt, immer neue Möglichkei- ten des Denkens und Schaffens eröffnet, aber doch auch bisweilen heillose Verwirrung ge⸗ stiftet, dann nämlich, wenn man die Wahr- heit für die Wirklichkeit nahm und die Praxis für die Theorie. Manche Mißverständnisse, die auch heute noch bestehen, sind darauf zu- rückzuführen, daß Begriffe aus der einen Sphäre in die andere übertragen werden, in dieser eine völlig neue Umgebung finden und zu Schlüssen verleiten, die nicht angebracht sSind. Man könnte als Beispiel dafür das Verhält- nis zwischen Wirtschaftswissen- schaft und Wirtschaftspraxis an-— führen; es ist oft darüber geklagt worden, dah die Lehre von der Volkswirtschaft nur in sehr beschränktem Maße die praktische Wirtschaft befruchtet, ganz im Gegensatz etwa zur Medizin, bei der wissenschaftliche Ergebnisse meist sehr schnell in der Praxis des Arztes ihren Niederschlag finden, oder gar in der Chemie, bei der Forschung und Auswertung eng beieinander stehen. Es wäre falsch, der Volkswirtschaftslehre auf Grund dieses Vergleiches einen Vorwurf zu machen, sie ist eine Geisteswissenschaft, das heißt, sie hat gar nicht die Aufgabe, auf die Praxis un- mittelbar einzuwirken, sondern auf die g stige Grundhaltung des Menschen, auf sei Weltanschauung, und damit auf die Wirt- schaftspolitik; erst von dieser aus wird sie E Wwirts Virt straktion. ist dagegen das Eindringen in die Einzelheit; natürlich wird sich auch dem Naturwissen- schaftler ein Weltbild aus seiner Arbeit for- men, aber es wird für inn und für seine Wis- senschaft nur insoweit Wert und Ziel sein, als es die Erkenntnis der Einzelerscheinung fördern hilft. Naturgesetze kennen keine Aus- nahmen; Abweichungen von der Regel sind nur Beweis dafür, daß die Formulierung die- Ser Zusammenhänge noch nicht ihr ganzes Wesen erfaßt hat. Die Regeln dagegen, die die Geisteswissenschaften aufstellen, sind gei- stige Konstruktionen, auch wenn sie sich als „Naturgesetze“ aufspielen. Ahnlich liegt es bei den Beziehungen zwi- schen Recht und Wirtschaft. Es ist ja Sinn des Rechtes, daß allgemeingültige Nor- men aufgestellt werden, denen jeweils der praktische Einzelfall zugeordnet wird. Die Wirklichkeit kennt aber keine Normen, son- dern Formen, und diese Formen entwickeln sich oft gerade unter dem Einfluß der Nor- men, d. h. bei der Gestaltung der Wirklichkeit nimmt man darauf Rücksicht, daß Gesetze bestehen, und paßt sich diesen an, indem man sich ihnen bewußt unterwirft oder ihre kon- krete Anwendung zu vermeiden trachtet. Rudolf Stammler hat darauf hingewiesen, daß Gesetzgebung und Rechtsprechung immer hinter der Wirklichkeit herlaufen, ohne diese jedoch jemals voll zu erreichen. Das liegt im Wesen des Rechtes, nicht an den Juristen. Aus diesem Grunde wäre es völlig falsch, etwa zu fordern, daß gewisse Stellungen, die mit guter Absicht den Juristen vorbehalten sind, Männern der Wirtschaft übertragen wer- den sollten. Auch Menschen mit anderer Vor- bildung oder, wie man meinen möchte, mit anderem Temperament, müßten im Bezirk des Rechtes sich an die gesetzten Normen halten. Ob und inwieweit die ersten beiden An- regungen Berechtigung haben mögen, soll hier nicht entschieden werden; die dritte aber führt in das Gebiet der Politik. Je stärker das Wollen des Staates getragen ist von dem des Volkes, um so mehr wird die These Stamm- lers auf dem Gebiet der Gesetzgebung ent- kräftet. Ein Staat, der aus der Weltanschauung eines Volkes geboren ist und von ihr immer neues Leben empfängt, kennt die Gegenüber- stellung Staat und Volk nur als Begriffspaar, nicht als Gegensatz, so daß ein Wettlauf zwi- schen Norm und Form hinfällig wird. Nicht als juristische Instanz erläßt der Staat Ge- setze, sondern als Verkörperung nationalsozia- listischen Willens. Und das Volk ist nicht s0 sehr Objekt der Gesetzgebung, sondern nimmt diese als Ausdruck nationalsozialistischen Wollens, zu dem es sich selbst bekannt hat, auf. Ebenso erfährt im nationalsozialistischen Staat die Rechtsprechung eine grundlegende Wandlung. Der Richter bleibt zwar Jurist, das heißt den gesetzten Normen gegenüber ver- pflichtet, aber er ist doch zugleich National- sozialist, das heißt von dem gleichen politi- schen Wollen beseelt wie der Staat und das Volk. Man darf das nicht so auffassen, als ob nun in der Brust des Richters ein Gegensatz oder ein Kompromiß zwischen zwei Willens- richtungen bestehe; es gibt ja keine juristi- 4 e——— sche Weltanschauung und es gibt genau 50 wenig einen Nationalsozialismus als Funktion dritter Größen. Der Führer hat in seiner gro- gen Reichstagsrede am Sonntag das Urteil über einen Justizformalismus gesprochen, der sich selbst als Maßstab nimmt und über hei- lig gesprochenen Paragraphen das Leben ver- gewaltigt. Das Volk ist nicht für die Recht- sprechung da, sondern die Rechtsprechung hat dem volk und seinen Zukunftsaufgaben zu dienen. Es sind gewiß nur Einzelfälle, die der Führer dabei im Auge haben konnte, aber es besteht die Gefahr, daß gerade nach diesen Einzelfällen das Recht und die Rechtsprechung beurteilt werden, und dann das Vertrauen verloren geht, das der im höchsten Maßhße hnaben muß, der im Namen des Volkes Recht von Unrecht scheidet. Der größte Teil der Rechtswahrer im nationalsozialistischen Staat hat es mit freudiger Genugtuung begrüßt, daß er nicht nur Formaljurist zu sein braucht, sondern Mensch sein darf, freilich national- sozialistischer Mensch; er weiß, daß ihm das eine gesteigerte Verantwortung aufbürdet, aber die höchste Verantwortung, die in der Rechtsprechung und zumal in der Verurtei- lung liegt, kann ihm niemals ein Paragraph abnehmen. Sie zu tragen ist die schwere und schöne Aufgabe eines jeden Richters, ob er sich dessen nun bewußt ist oder sich hinter Gesetze und Anordnungen verschanzt. Kein Mensch ist ja lediglich Jurist, sondern immer noch Mensch, aber entweder ein tapferer, dem Leben naher, verantwortungsbewußter Mann oder ein schwächlicher Feigling, der zu allem, was er tut, eine Buchstabenrechtfertigung braucht. Hier löst sich auch die Verkrampfung, die wir früher immer empfinden mußten, wenn von Politik und Wirtschaft die Rede War. Beide Gebiete sind gewiß begrifflich streng geschieden; aber es drehte sich bei die- sen Streitigkeiten gar nicht darum, die be- grifllichen Gegensätze zu klären, oder den einen Begriff dem anderen ũüberzuordnen, son- dern ganz allein darum, ob die Männer, die sich der Politik widmeten, dazu geeignet waren, oder ob der Mensch, der beruflich in der Wirtschaft stand, bevorzugt berufen sei, auch die politischen Geschicke zu leiten. Heute ist eine solche Diskussion gegenstandslos ge- worden. Selbstverständlich grenzen wir die Begriffe genau so scharf von einander ab, wie das jemals geschah, aber wir hüten uns, nach diesen Kategorien die Menschen einzuteilen, etwa a) Politik, b) Wirtschaft, c) Kultur usw. Jeder Mensch, und zumal jeder deutsche Mensch ist allen Bezirken gleichermahßen ver- haftet. Er ist zunächst als Glied des national- sozialistischen Staates verantwortlicher Trä- ger politischer Weltanschauung; er ist durch seine beruflichen Verpflichtungen in die Wirt- schaftsführung hineingestellt, und sei es viel- leicht auch nur als Lohnempfänger und Ver- braucher; er ist Teilhaber an anderen Bezir- ken volklichen Lebens, kurz er ist mannig- faltig Glied seines Volkes. Und das erst ent- spricht seiner Würde als Mensch. Von hier aus lösen sich zwanslos viele Fragen, die Wir erinnern nur an die These, die ein füh- render deutscher Gelehrter aufstellte, daſß die Wissenschaft wertungfrei sein solle; man hat ihr damals entgegengehalten, daß gerade die Wissenschaft berufen sei, zu werten. Aber das war ein Denkſfehler; nicht von der Wis- senschaft können wir das verlangen, sondern von dem Wissenschafter; der Mensch, der Er- kenntnisse gesammelt hat, hat nicht nur das Recht, sondern der Gesamtheit gegenüber so- gar die Pflicht, Stellung zu nehmen, wobei er sich freilich bewußt sein muß, daß er das als politischer Mensch tut. Ein Wissenschafter, der nur seiner Wissenschaft lebt, und nicht als lebendiger Mensch Anteil und Stellung nimmt, ist nichts als ein dickes, totes Buch. Was wir früher als Theorie bezeichneten, das ist heute Ausrichtung auf das Volkstum in seiner Gesamtheit, und was Rechtsetzur war, ist Einordnung der Mannigfaltigkeit in das Bewußtsein des Volkes. Die Begriffe sind geblieben, ja schärfer gefaßt, der Mensch aber ist aus der Isolierung, in die ihn eine kalte Begriffswelt verbannte, herausgehoben und einer neuen Freiheit wiedergeschenkt. Paul Rie del Volksabstimmung in Kanada (EZigene Meldung des„HB') Genf, 28. April. Der überwältigende Teil der Franco-Kana- dier hat bei der von der kanadischen Regie- rung veranlaßten Volksabstimmung gegen die zwangsweise Entsendung von kanadischen Truppen nach Ubersee gestimmt. Bisher konnte Kanada nur freiwillige Soldaten nach Ubersee entsenden. Die kanadische Regierung wird nun durch die Volksabstimmung das Recht erhalten, auch ausgehobene Truppen auhßerhalb Kanadas einzusetzen. Nach den am Dienstagabend vorliegenden Ergebnissen aus 23 481 Wahlbezirken von 31 203 haben sich 2 233 115 für und 1 306 732 gegen den bei der Abstimmung zur Entscheidung stehenden Antrag ausgesprochen. In der vorwiegend von tranzösisch sprechenden Kanadiern be- siedelten Provinz Guebec dagegen haben tast Dreiviertel der Wahlberechtigten gegen den Antrag gestimmt und zwar 909 835 gegen 367 361. Das kanadische Parlament wurde für Diens- tagnachmittag zu einer Sitzung einberufen. Nordamerikanische Nachrichtenagenturen er- klären, daß der Abbruch der diplo- matischen Beziehungen zu Frank- reich auf der Tagesordnung stehe. Das französische Außenministerium hat zu dieser Frage bereits nachstehende Verlautbarung herausgegeben:„Der kanadische Ministerprä- sident Mackenzie King soll heute im Parla- ment das Wort ergreifen. Uns zugegangenen Informationen zufolge scheint der kanadische Ministerpräsident den Abbruch der diploma- tischen Beziehungen Kanadas mit Frankreich ankündigen zu wollen. In Wirklichkeit ist Kanada seit dem Waffenstillstand in Frank- reich nicht mehr vertreten und der Abbruch der diplomatischen Beziehungen trügt den- selben Charakter wie der Abbruch mit der slidafrikanischen Regierung. Es handele sich lediglich um eine Bestätigung einer bereits bestehenden Ta:—.“ trüner einmal die Gemüter hettis bewesten. St. Panthaneonskirche in Brand ke. worken und teilweise zerstört. Die Kirche ist un Richliger Arheilseinsahz heschleunigi den Sieg Gauleiter Sauckel über die Mobilisierung der Arbeitsreserven Berlin, 28. April. HB-Funk) Der vom Führer ernannte Generalbevoll- mächtigte für den Arbeitseinsatz, Gauleiter und Reichsstatthalter Fritz Sauckel, gab in einer Unterredung, die er für die„National- sozialist. Parteikorrespondenz“ mit Gaupresse- amtsleiter Hans Hertel führte, einen ersten Einblick in die ihm gestellte Aufgabe und die Maßnahmen, die zu ihrer Lösung führen wer- den. Die Ausführungen des Generalbevoll- mächtigten lassen erkennen, daß der ver- mehrte Arbeitseinsatz der Heimat in Zukunft in noch viel stärkerem Maße als bisher das Gesicht der inneren Front prägen wird. Mein erster Grundsatz ist, daß Arbeitskräfte ausschließlich für kriegsent- scheidende Aufgaben eingesetzt wer- den. An der Spitze steht daher die Durch- führung der Programme des Führers, des Reichsmarschalls und des Reichsministers für Bewaffnung und Munition, für die jederzeit und unter allen Umständen die erforderlichen Arbeitskräfte zur Verfügung stehen werden. Nicht minder wichtig ist die Sicherstellung der Ernährung und schließlich die Er- zeugung lebensnotwendiger Be- darfsgüter, die auch in dem Umfange erhalten bleiben wird, der im Rahmen der Kriegsnotwendigkeiten möglich ist und ver- antwortet werden kann. ich sehe die gerechte Verteiluns der Arbeitslast und die beste Betreuung aller Schaffenden als die erste und wichtigste Vor- aussetzung meiner Arbeit an. Gerade die nationalsozialistische Betreuung aller Arbeiter der Stirn und der Faust wird die vornehmste Aufgabe aller beteiligten Stellen sein. Das vertrauen zur Gerechtigkeit in der per- sönlichen Behandlung, Entlohnung und Für- sorge für ihre Gesundheit und Unterbringung wird den vorhandenen Einsatzwillen aller deutschen Arbeiter und Arbeiterinnen festi- gen und steigern. In diesem Zusammenhang werde ich meine besondere Aufmerksamkeit der Betreuung der Dienstverpflichteten und derjenigen Volksgenossen widmen, die sich freiwillig zum Arbeitseinsatz zur Vertügung gestellt haben. Die Gerechtigkeit im Innern „sehe ich als die beste Garantie für den Sieg an. Namens der Partei wird hier die DAF segensreich wirken. Welchen grohßen Wert ge- rade der Führer auf die Erfülluns dieser Auf- gabe legt, ist erkennbar aus der Anerken- nung, die er in seiner letzten großen Rede der Heutschen Arbeitsfront für die Betreuung der schaffenden Menschen aussprach. Mit Zustimmung des Leiters der Partei- kanzlei, Reichsleiter Pg. Martin Bormann, Vergellungsangriif auf die Biscdhoisstadi Voriidh 38 Britenflugzeuge am 27. April abgeschossen/ Anschlag gegen Kölns Bauwerke (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 28. April. Auch für den heute im Wehrmachtsbericht gemeldeten Angriff auf Köln wird die Ver- geltung folgen, so wie auf den 4. Feindangriff auf Rostock die englische Stadt Norwich, deren Stadtbild die alte Kathedrale be- herrscht, mit Spreng- und Brandbomben be- legt wurde. Norwich, das früher einmal als Hauptstadt von Norfolk die zweitgrößte Stadt Englands war, zählt heute 120 000 Einwobhner, ist eine der prächtigsten Bischofsstädte Eng- lands und war mit seinen altertümlichen Straßen und Plätzen in früheren Jahren oft der Schauplatz königlicher Festlichkeiten. Wie tapfer und erfolgreich unsere Luft- wafle sich zum Schutze der deutschen Hei- mat einsetzt, das sagt uns auch wieder der heutige Wehrmachtsbericht mit der Feststel- lung, daß am 27. April und in der Nacht zum 28. April die Engländer bei ihren Ein- flügen in die besetzten Gebiete und in das Reichsgebiet mindestens 38 Flugzeuge verloren. Bei dem Angriff auf Köln haben es die Briten ausschließlich auf Kirchen, Hospitäler und alte Kulturdenkmäler abgesehen. S0 wurde das schöne Rathaus und die herrliche die schönste und älteste Kölns; sie wurde im Jahre 964 nach Zeitrechnung als roma- nische Basilika vom Erzbischof Bruno I. ge- gründet und im 19. Jahrhundert völlig er- neuert. Das Rathaus, ein umfangreicher Ge⸗ bäudekomplex, erhebt sich aus den Funda- menten der alten Stadtmauer. Der Mittelbau stammt aus dem 14. Jahrhundert, im 16. Jahrhundert wurde die Renaissance-Halle mit wertvollen Relief-Darstellungen ausgeführt, im Innern befindet sich der sagenumwobene Löwenhof. Der OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 28. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Immittleren und nördlichen A b- schnitt der Ostfront brachten eigene Angriffsunternehmungen örtliche Erfolge. An einzelnen Abschnitten wurden stärkere An- grifle des Feindes unter hohen Verlusten für den Gegner abgeschlagen. Hierbei wurden an einer Stelle dreizehn feindliche Panzer vernichtet. Kampfflugzeuge bombardierten bei Tage feindliche Schiffe in Leningrad und an der Küste des Asowschen Meeres. An der Eismeerfront wurden künt Sowietbomber, die einen deutschen Flugplatz angriflen, vollzählig vernichtet und weitere drei Jagdflugzeuge vom Muster Hurricane abgeschossen. in Nordafrika wiesen deutsch-italieni- sche Truppen britische Aufklärungsvor- stöße ab. Starke verbände der Luftwaffe setzten die Angriffe auf militärische Anlagen der Insel Malta fort. In La Valetta wurden an Kasernen und vVersorgungsanlagen weitere schwere Zerstörungen hervorgerufen. Uober der Küste der besetzten Westgebiete verlor die britische Luftwaffe am gestrigen Tage in Luftkämpfen, durch Flak- und Ma- rineartillerie 19 Flugzeuze. Kampffliegerverbände führten in der Nacht zum 28. April einen Vergeltungsangriff gegen die Stadt Norwich, die mit zahlreichen Spreng- und Brandbomben belegt wurde. Britische Bomber griffen in der letzten Nacht ausschließlich nichtmilitärische Ziele in Köln an. Die Zivilbevölkerung hatte Ver- 3 an Toten Zahlreiche Voh„Kirchen und Wohltahrtveinrie tungen wun 5 erstört oder beschädigt. El einzelnes britisches Fluszeug führte einen Störflug nach Süddeutschland und das Pro- tektorat durch. Nachtjüger und Flakartillerie schossen zwölf der angreifenden Flugzeuse ab. Mehrere britische Bomber wurden bei einem Nachtangriff auf die norwegische Küste zum Absturz gebracht. Die britische Luftwaffe verlor damit am gestrigen Tage und in der letzten Nacht bei ihren Einflügen in die besetzten Gebiete und in das Reichs- gebiet mindestens 38 Flugzeuse. Oberleutnant Schönert errang seinen 15. Nachtjiagdsieg. Werkt auf Wight bombardiert Berlin, 28. April.(HB-Funk). Nach Mitteilung des Oberkommandos der Wehrmacht unternahmen leichte deutsche Kampfflugzeuge im Laufe des Dienstags Vor- stöhe zur englischen Südküste und griffen in Tiefflügen an der Ostküste der Insel Wisht eine Werft mit Sprengbhomben und Bord- wallen an. Dabei wurden die Schiffbauhallen von Bomben getroflen. Auch in der Fabrika- tionshalle des Ausrüstungshafens am West⸗ ufer detonierten zwei Bomben und richteten größere Schäden an. 4 2 — 2„ 5 8 85 Große Umiassungsaklion in Birma Die Japaner 100 Kilometer vor Lashio Stockholm, 28. April.(Eig. Dienst.) Motorisierte japanische Truppen haben einen Blitzvorstoß an den Birmafronten unter- nommen und einen Punkt 100 Kilometer vor Lashio erreicht. Dieses neueste Kom- muniquè aus Tschungking wird ergänzt durch den Bericht eines militärischen Sprechers, der einem United-Preß-Vertreter gegenüber er- klärte, das japanische Vorrücken auf Kun- ming verfolge anscheinend den Zweck, die Tschungkingtruppen an der Grenze zwischen Thailand und Birma zu umgehen und einen Großangriff gegen Lashio vorzube- reiten. Drei auf diese wichtige Stadt zumar- schierende japanische Kolonnen haben bereits Konhaiping und Moengsang erreicht und sind im Schutz von Panzertruppen und Luftstreit- kräften zum Angriff auf die Stellungen der Tschungkingtruppen übergegangen. Nach einem Bericht des Dailz Expreſß“ aus Kalkutta mußten drei englische Eliteregimen- ter, und zwar die„Cameronians“, die„Glou-— cesters“ und das„Vorkshire Infanterie-Leib- regiment des Königs“ von der Front in Birma z Urückgezogen werden, da sie schwerste Ausfälle erlitten hätten. Die Molukken in japanischer Hand Tokio, 28. April. HB-Funk) Wie das Hauptquartier bekanntgibt, haben die japanischen Marinestreitkräfte, die am 21. März mit ihren Operationen gegen die Molukken und am 19. April gegen die nördliche Hälfte Holländisch-Neu- gulneas begannen, inzwischen alle strate- gischen Punkte dieser Gebiete besetzt. Die Inselgruppe der Molukken, bekannt 5 Englische Eliteregimenter zurückgezogen auch unter dem Namen Gewürzinseln, war die östlichste Inselgruppe Niederländisch- Indiens. Die Molukken sind sehr gebirgs- reich. Hauptausfuhrartikel sind Gewürze, Kopra, Kaffee und Perlen. Die Einwohnerzahl des gesamten vVerwaltungsbezirks mit der Hauptstadt Amboina beträgt rund 900 000. „Tokio Nitschi Nitschi“ weist ergänzend darauf hin, daß hierdurch Gebiete mit Zro- Bgen Glvorkommen in japanische Hände flelen. Besetzt wurden der Zeitung zufolge u. a. die Küstenplätze Fakfak sowie Babo nordöstlich davon, in der sogenannten Mae- Cluerbucht und Hollandia an der Nordostkũste Niederl.-Neu-Guineas, an der Grenze Kaiser- Wilhelm-Land. Besondere Bedeutung dürfte gerade die Besetzung Hollandias zukommen, als von hier aus die Operationen gegen die Nordostgebiete Neu-Guineas durchgeführt werden können. Alarmzustand an der Küste Ostafrikas Bern, 28. April.(Eig. Dienst) Unter dem Eindruck der anhaltenden japa- nischen Erfolge im Indischen Ozean haben die britischen Militärbehörden an der Küste Tanganyikas und Kenyas eine Reihe neuer Maßnahmen ergriffen. Die Truppen der bei- den Hafenstädte Tanga und Daresalam wur— den angewiesen, auf jedes Schiff, das nachts unangemeldet in die Küstengewässer einlau- fen sollte, unverzüglich das Feuer zu eröff- nen. Glückwünsche des Führers zum Geburtstag des Tenno. Der Führer hat dem Tenno anlählich seines Geburtstages ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm übermittelt. Kaffee aus klingt das fi lien dürfte ader die brauches aus — s0 taufte hergestellt v Stein, in der sächlich gebi in Brasilien Bis jetzt hat draulische P bohnen Teley dert Tonnen wird ein Ers. regend beim duft fächelt viel leichter pen und man finden, weil gepreßten Ar stütze aus K Es ist übe aus dem nei werden kanr und vielleich. Zahnärzte al mächtigen, ur lit zu reparié immer mit Munde. Ob schmack auf wird, bleibt hat sicher bracht, als d fees. nabe ich die Gauleiter der NSDA als Bevollmächtigte fur den Arbeits- einsatz in den Gauen eingesetzt. leh will keine neue Organisation schaffen und keine neuen Behörden, sondern ein kleiner Führungssstab wird sich der bereits vorhandenen Dienststellen von Partei, Staat und Wirtschaft bedienen. Es werden selbstverständlich eine ganze Reine von Maßnahmen kommen, die im we⸗ sentlichen in zwei Gruppen getzliedert sind Nach besten ökonomischen Grundsätzen Mo- bilisierung aller noch einsetz- baren Reserven der deutschen Arbeits. kraft und der uns in Europa zum Kampf gegen den Bolschewismus und die internatio- nale jüdische Plutokratie noch zur Verfügung stehenden Arbeiterreserven. 3 iIim Ernteeinsatz der Landwirtschaft w den Hitlerjugend und BDM in eine bisher noch nicht dagewesenen Ausmaſſe zu- sammen mit den Schulen und Lehrern im Einverständnis des Reicherziehungsminister und des Reichswalters des NSLB zur Ver fügung stehen. Besonders im Gemüse ba kann die Jugend hervorragend helfen, ohn daß eine Uberanstrengung der Jugendliche zu befürchten ist. Eine große Reserve an Arbeitskraft ver- körpern heute noch immer die deutschen Frauen. Selbstverständlich sind in dieser Frage eine ganze Reihe von Gesichtspunkte zu berücksichtigen. Es ist der Wunsch de Führers und des Reichsmarschalls, daß be. sonders die kinderreichen, aber auch die werdenden und zukünftigen Mütter unter allen Umständen so vor Uberanstrengungen und den Gefahren der Kriegszeit behütet werden, daß dieser Krieg ohne bleibend schädliche Rückwirkungen auf das Leben un seres Volkes beendet wird. 3 Im Einsatz kfremdländischer4 beitskräfte stehen uns Kriegsgefang und daneben Zivilarbeiter und Arbeiterinn aus den meisten europäischen Ländern Zur Verfügung. Unser deutsches Volk empfindet gegenüber den Kriegsgefangenen keinerl Rachegefühle. Der deutsche Edelmut brach noch immer das größte Verständnis für d menschlich harte Schicksal der Kriegsgefan genen auf. Bei uns wird kein Kriegsgefan gener gequült oder entehrend behandelt, weil solche Methoden unserem deutschen Charak- ter widersprechen. Europa bildet aber heut eine Schicksalsgemeinschaft, ob das di oder jener wahrhaben will oder nicht. Von der Sicherung der europäischen Ern rung hüngt auch das Schicksal derjen völker ab, aus denen unsere Kriegsgefangene stammen. Deshalb arbeitet der Kriegsge gene nicht nur für Deutschland, sondern v mehr für Europa, die gesamte abendländi Kultur und damit auch fürseineiget Volk. Für disse seine Arbeit wird er ernährt, untergebracht und Hie auslündischen Ziv! arbelterinnen, die aus befre und neutralen europäischen Staaten zu gekommen sind, werden bestens beha Sie leben in vielen Füllen, besonders hinsi lich der Ernährung, besser als in ihrer He und sind im allgemeinen in hohem Maſze frieden. Wie werden in steigendem Mahe e päische Arbeitskräfte in Deutschland für er deutschen Sieg einsetzen und auch auf diesem Gebiet beweisen, daß die Solidarität Eur kein leerer Begriff ist, sondern eine Tatsa die sich als härter erweisen wird als alle strebungen des kontinentfremden britis Empire. Die deutsche Wehrmacht ist herv ragend mit Waffen und Munitio ausgestattet. Hierfür sorgt schon det Reichsminister für Bewaffnung und Munition Wir werden aber in keinem Falle eine Unter. lassungssünde begehen. Lieber wollen wir he Kriegsende noch über umfangreiche Vorrütt an Waffen und Munition verfügen, als daſ auch nur an einer einzigen Stelle der Front der Soldat Über mangelnde Ausstattung 2 klagen hat. Die höchste politische Verantwor⸗ tung erfordert gerade auf diesem Gebiet lie. ber eine zu große Vorsicht als Fahrlässigkeit die draußen nur zu vermeidbaren Blutopfern führen müßte. Als im Weltkriege 1917 von des Landesverrätern in der Heimat der Munitions- arbeiterstreik organisiert wurde, lern unsere Frontsoldaten diese Zusammenhä auf die traurigste Weise kennen. Der Ma an Material führte schließlich mit zum sammenbruch von 19183. Diesmal werden die Erzeugung von Waffen und Munition zum Kriegsende dauernd steigern und were dadurch den Sieg beschleunigen. Je mehr arbeitet, um so schneller kommt ieg! Aber imme rig; statt wie zu schaufeln, Lokomotiven nutzbringend klares Wasser Kaffee schmèe bleibt in dies- leider nicht Spaniens Nati ral Franco v- Vier Mit den v Ludwigsha Kriegswinters städte wieder schen Meister wWaren, von ein zwei Sinfoniea ein großes C darf man als! liche festliche man auch die) stilistisch beso genten und un. Stetz/erstärkun; Friderich Emil von Sauer 7 Wien, 28. April(Eig. Dien Der berühmte Planist und letzte noe unseren Tagen wirkende Schüſer des Koꝶ- ponisten und Meisterplanisten Franz Lis Professor Emil von Sauer, ist Dienstagnachi Von den kleine. in seiner Wiener Wohnung einem Herzschlh ind dem Mann erlegen. a Laugs abgeseh EmilvonSauer, der am 8. Oktober dtese! Rang, den die e des 45. Todests Jahres seinen achtzigsten Geburtstag gefelennt hätte, war ein gebürtiger Hamburger, Seit Mi deshalb um so 22 Pianist in zahllosen vom Publikum Konzerten, die ihn durch die ganze Welt führ r ten. 1884 weilte er in Weimar, wo er bei Fran——— Liszt studierte. Neben seiner umfangreicheng planistischen Tätigkeit und seinen großen E abend ne folgen als Pädagose ist Emil von Sauer auch A man zugeben, Kareen mit e Reihe von Werken hervole rechte Zugkraf getreten, unter anderem mit drei Klavierkonf 35 zerten und Liedern. Im Jahre 1901 erschieneng Man wird ü seine autobiographischen Werke„Meine Welt Brahms-Zyklus und„Bilder aus dem Geheimfach meiner Meisterwerke! und meines Lebens“. der entwickelt. Sauer war zuletzt Professor an der Reich der Dirigenten hochschule für Musik in Wien, wo er die Meiß in Ludwigshafe sterklasse für Klavier inne hatte. Zahlreiche he vierte Sinfonie rühmte Klaviervirtuosen der Gegenwart 2 8. zu seinen Schülern. Mit seinem Namen verban konie zur W. slch eine der glanzvollsten Epochen deutsch Musikgeschichte. Emil von Sauer hat in seine Testament verfügt, daß seine Leiche in Dresde beigesetzt wird. der NSDAE ir den Arbeits- Zt. sation schaffen sondern ein wird sich der Uen von Partei, . ch eine ganze en, die im we⸗ gegliedert sind: undsätzen Mo- 'h einsetz- tschen Arbeits- da zum Kampf. die internatio- zur Verfügung wirtschaft wer⸗ 3 DM in einem n Ausmaße Zz0- nd Lehrern im ehungsministers ISLB zur Ver- Gemüsebau 1d belfen, ohne er Jugendlichen rbeitskraft ver- e deutschen sind in dieser Zesichtspunkten er Wunsch des challs, daß be- aber auch die Mütter unter 2ranstrengungen egszeit behlltet ohne bleibende fdas Leben un- discher Ar⸗ n Ländern Zur Volk empfindet genen keinerlel hdelmut brachte Kriegsgefangene d Arbeiterinnen Kaffelit Kaffee aus Kaffee trinken.. wie komisch klingt das für unsere Ohren. Aber in Brasi- lien dürfte die Zeit nicht mehr weit sein, in der die Gegenstände des täglichen Ge⸗ brauches aus dem neuen Werkstoff Kaffelit — 5o taufte man den gepreßten Kaffee— hergestellt werden. Wie in der Steinzeit der Stein, in der Bronzezeit die Bronze haupt- Sächlich gebrauchtes Material war, so wird in Brasilien eine Kaffelitzeit heraufdämmern. Bis jetzt hat Brasilien in Schweden eine hy- draulische Presse bestellt, um aus Kaffee- bohnen Telephonapparate herzustellen. Hun- dert Tonnen wiegt diese Presse; das Kaffelit wird ein Ersatz für Kunstharz sein. Wie an- regend beim Telephonieren; ein leiser Kaffee- duft fächelt den Plaudernden die Nase, wie- viel leichter fließen die Worte von den Lip- pen und manch ein Gespräch wird kein Ende finden, weil immer neue Gedanken aus dem gepreßten Aroma geboren werden. Eine Arm- stütze aus Kaffelit scheint unentbehrlich. Es ist überhaupt nicht auszudenken, was aus dem neuen Werkstoff alles hergestellt werden kann. Man trägt Kaffeehalsketten und vielleicht werden sich die brasilianischen Zahnärzte auch des gepreßten Kaffees be- mächtigen, um schadhafte Gebisse mit Kaffe- lit zu reparieren. Der Behandelte lebt dann immer mit etwas Kaffeegeschmack im Munde. Ob den Brasilianern dieser Ge- schmack auf die Dauer so angenehm sein wird, bleibt offen. Der Export nach Europa hat sicher pro Kaffeebohne mehr einge- bracht, als die Massenverpressung des Kaf- fees. Aber immerhin, Brasilien zeigt isch geleh- rig; statt wie bisher den Uberschuß ins Meer zàu schaufeln, oder als Heizmaterial in den Lokomotiven zu verbrennen, wird er jetzt nutzbringend der Industrie verkauft. Selbst klares Wasser aus der Kaffeetasse wird nach Kaffee schmecken. Ob das Koffein erhalten bleibt in diesem neuen Werkstoff, wurde uns leider nicht aus Stockholm mitgeteilt. St. tändnis für das ler Kriegsgefan- in Kriegsgefan- behandelt, weil utschen Charak- ildet aber heute ob das dieser oder nicht. päischen Exnüh- Ksal derjeniten Criegsgefangenen der Kriegsgelan- nd, sondern viel- e abendländische seineisen rn eine Tatsach wird als alle mden britisch ist hervor⸗ nd Munitiot sorgt schon der ng und Munition Falle eine Unter ral Franco wurde auch in Spaniseh-Marokko festlicn degangen er wollen wir bei ngreiche Vorrätt erfügen, als dal Stelle der Front Ausstattung: ische Verantwor⸗ iesem Gebiet lie uls Fahrlässigkeihf baren Blutopfern lege 1917 von den men. Der Mange ich mit zum 2⁰ smal werden wIr und Munition igern und wer igen. Je mehr ieller kommt de 9 uer 7 pril(Eig. Diens id letzte noch chülſer des ten Franz Lisz ist Dienstagnach einem Herzschla n 8. Oktober dies zeburtstag gefeler mburger. Seit 10 anist in zahllose ganze Welt führ r,„ wo er bei Frah ler umfangreiche seinen grohen von Sauer auch? on Werken hervo t drei Klavierkon re 1901 erschiene rke„Meine Wel fach meiner Kun or an der Reich en, wo er die Me atte. Zahlreiche 5 Gegenwart zkhi m Namen verben Epochen deutsch auer hat in zeine lernten Zusammenhänge Kom- Leiche in Dresde Mit den vier Brahms-Tagen nahm Ludwigshafen am Ende des dritten Kriegswinters die Tradition vieler Musik- städte wieder auf, der Konzertzeit einen hochgestimmten Abschluß zu geben. In Frie- denstagen hätte man von einem Musikfest gesprochen oder im Hinblick darauf, daß die Aufführungen ausschließlich dem norddeut- schen Meister der späten Romantik gewidmet Waren, von einem Brahms-Fest. Die Ludwigs- hafener Konzertfolge, die auf ein Wochenende zwei Sinfonieabende, eine Kammermusik und ein großes Chorkonzert zusammendrängte, darf man als Musikfest ohne das früher üb- lüche festliche Gepränge bezeichnen, worunter man auch die Mitwirkung berühmter Solisten, stilistisch besonders prädestinierter Gastdiri- genten und ungewöhnliche Chor- und Orche- stetz/ erstärkungen verstehen mag. GMD Karl Friderich gestaltete den ganzen Zyklus, von den kleineren Soloaufgaben im„Requiem“ und dem Mannheimer Klaviersolisten Richard Laugs abgesehen, aus eigenen Mitteln. Der Rang, den die Aufführungen zum Gedächtnis des 45. Todestages des Meisters erreichten, ist deshalb um so höher zu veranschlagen. Aber vom Publikum aus gesehen und in Erinne— rung an den oft nur schwach besuchten Saal des IG.-Feierabendhauses, der nur beim Chor- abend entsprechend festlich besetzt war, muß man zugeben, daß den Brahms-Tagen die rechte Zugkraft gefehlt hat. Man wird über die Notwendigkeit eines Brahms-Zyklus streiten können. Brahms' Meisterwerke gehören zum Repertoire in je- der entwickelten Musikstadt. Sie sind Besitz der Dirigenten und der Kunstgemeinde. Auch in Ludwigshafen kamen in diesem Winter die hierte Sinfonie und— zweimal— die zweite Sinfonie zur Wiedergabe, und diese war denn auch die einzige, die nicht in das Instrumen- talprogramm einbezogen wurde. Da bedarf es lat der Munitions- wurde, Pappel-Planfaqen als Zellstofflieferanten Deutsche Biologie im Kampf um die Ernährungssicherung Aka. Das Jahr 1941 wird für die Holzwirt- schaft einmal eine historische Bedeutung ha- ben. Es ist praktisch gesehen, das Geburts- jahr der„Pappel-Plantagen“. Im Kaiser-Wilhelm-Institut für Züchtungsfor- schung hatte man sich nämlich überlegt, daß alles, was für Weizen, Kartoffeln, Rüben und ähnliche Gewächse gilt, auch bei Bäumen nicht falsch sein kann. So sind seit einigen Jahren unter Leitung von Dr. B. v. Wettstein Versuche im Gange, auf dem Wege der Züch- tungsforschung zu Baumsorten mit hö- herem Holzertrag zu gelangen. Man ging dabei davon aus, daß einige Bäume, wie 2. B. die Pappel und die Weide einerseits rasch wachsen und andererseits sich beson- ders vielseitig verwenden lassen. Die Pappel liefert einen hochwertigen Zellstoff, aus der Weide lassen sich nicht nur Körbe flechten und brauchbare Textilfasern gewinnen, sie liefert auch noch den wichtigen Weiden- gerbstoff. Weidenkätzchen und Kolchizin Zunächst wurden in Müncheberg erst ein- mal Weiden- und Pappelsorten aus aller Welt beschafft und dann Kreuzungsver- s uche durchgeführt. Da die Weidenkätzchen die freundliche Eigenschaft haben, sich auch im Zimmer zu bilden, wenn man 2. B. die ab- geschnittenen Zweige in eine Vase steckt, konnte man die Versuche erheblich beschleu- nigen, indem man einfach die Weidenschöß- linge im Gewächshaus zum Blühen brachte. Das war deshalb besonders wertvoll, weil die verschiedenen Weidenarten in der Natur durchaus nicht zur gleichen Zeit zu blühen pflegen. Die Kreuzungen von Pappeln brach- ten dabei eine besondere Ueberraschung. Nachkommen von Eltern ganz verschiedener Herkunft, z. B. von Pappeln aus Sibirien und aus dem Rheinland und solche aus Ungarn und Nordamerika wuchsen sehr viel schneller als ihre Eltern. Setzte man aber von diesen neuen Sorten Stecklinge, wuchsen diese noch schneller. Es ließ sich so erreichen, daß die Nachkommen von Pappeln, die im ersten Jahr Bäumchen von 60 bis 30 em Höhe gewesen Truppenparade in Tetuan Spaniens Nationalfeiertug zu Ehren der siegreichen Beendigung des Bürgerkrieges durch Gene- (Atlantic) Brahms in seinen Meisterwerken Vier Brahms-Tage der Stadt Ludwigshafen im IG-Feierabendhaus schon, um einem so einseitig auf einen Mei- ster abgestimmten Programm den rechten Widerhall zu sichern, gewisser Zugmittel, die nur in der Werkfolge und durch die Ver- pflichtung hervorragender Einzelspieler und Sänger einzufangen sind. Die Ludwigshafener Brahms-Tage führten, mit Ausnahme des früher anzusetzenden „Deutschen Requiem“, zum Brahms der vier- ziger bis fünfziger Jahre, zum reifen, auch stilistisch streng befestigten Schaffen. Die Werke der Sinfonik und der Kammermusik, die Ludwigshafen wählte, sind zum Teil mit Erinnerungen an die südwestdeutsche Land- schaft eng verknüpft, mit Heidelbergs Umge- bung, mit Baden-Baden, mit Karlsruhe. Sie sind geeignet, und das ist der größte Gewinn dieses Brahms-Gedächtnisses, Meister Johan- nes auf der Höhe seines Könnens in seiner deutsch-gotischen Verwurzelung, in seinem klassisch-romantischen Form- und Aus- drucksgeist, doch auch in seiner Kraft zu zei- gen, das Barock schon für das ausgehende neunzehnte Jahrhundert mit neuem Leben aus einer gewandelten Weltschau zu erfüllen. Insofern haben allein die Passacaglia, mit der Brahms(statt wie Reger mit einer Fuge) die kostbaren Veränderungen über Haydns Antoni-Choral ganz haydngemäß ein „Finale“ gibt, und die titanisch gewaltige Chaconne der Vierten einen tiefen, fordern- den Sinn auch für die lebende Komponisten- generation. Mit diesem Variationenwerk, das den Sinfoniker, wenn auch kaum den Tragi- ker Brahms vorahnen läßt, gab Friderich in gelöstem und gefeiltem Musizieren das Beispiel des glänzenden, geistvollen Brahms, hinter dessen Urmusikantentum man fast die virtuose Formkunst der charaktervollen Va- riationen vergißt. Den Brahms der nordisch- tragischen Schicksalsbefangenheit ließ nicht die sogenannte„Tragische Ouver⸗ waren, ihrerseits in der gleichen Zeit doppeltso langwurden. Mit diesem Ergebnis war aber die Züch- tungsforschung noch nicht zufrieden. Man be- handelte nun die Pflanzen mit verschiedenen Reizen, um ihre Erbanlagen zu verändern. Man band auf die jungen Sprossen von Pap- peln Wattebäusche, die mit dem giftigen Saft der Herbstzeitlosen, dem Kolchizin, ge-— tränkt waren. Damit gelang es, den Pappeln nun auch noch doppelte Kernschleifensätze zu verschaffen. Das Kolchizin dringt nämlich in die Vegetationszellen ein, die in Teilung begriffen sind und lähmt diese. Trifft es sich nun gerade, daß in der betreffenden Zelle eben die einzelnen Kernschleifen gespalten sind, während der Zellkern selbst sich aber noch nicht vollkommen geteilt hat, so hört der Teilungsvorgang auf und die betreffende Zelle, die sonst nicht weiter geschädigt ist, hät nun die doppelte Zahl von Erbanlagen. Die aus ihr gezogenen Sämlinge fallen selbst- verständlich entsprechend größer aus. So ist es gelungen, schnellwüchsige junge Riesenpappeln zu ziehen, die nun zum ersten Mal in größerem Umfang zur Holz- gewinnung angepflanzt sind. Ein Meisterstück der Zusammenarbeit von biologischer Grund- lagenforschung und Pflanzenzüchtung. Befehlsstoffe Das Blühen einer Pflanze kann man übri- gens unter gewissen Voraussetzungen auch dann erzwingen, wenn es ihr die Jahreszeit auch nicht vorschreibt. Ja, sogar wenn ihr infolge einer Erbänderung die Anlage zum Treiben der Blüte verlorengegangen ist. Im Kaiser-Wilhelm-Institut für Biologie hat nämlich Dr. Melchers Wirkstoffe entdeckt, die den ganzen Frühlingszauber chemisch re- geln, die Blühhormone. Pfropft man bei- spielsweise einer Pflanze, die nur alle zwei Jahre zu blühen pflegt— solche gibt es eine ganze Menge— den blühenden Zweig einer jährlich blühenden Verwandten auf, so ver- giht die andere Pflanze ihre erblichen Ge⸗ wohnheiten und blüht sozusagen zur Gesell- schaft mit. Sie wird dazu durch die Blüh- hormone veranlaßt, die von dem blühenden Zweig auf sie einwirken. So wissen wir heute also, daß es Wuchsstoffe und Blühstoffe gibt, die den Pflanzenzellen befehlen, zur rechten Zeit das im Bauplan der Natur Vorgesehene zu tun. Man könnte sie füglich Befehls- stoffe nennen. Nicht vorgesehen ist allerdings, was der Mensch manchmal mit den pflanzlichen Wirkstoffen unternimmt. Auf einer Tagung der deutschen Fettchemiker berichtete vor kurzem Prof. Täufel-Dresden, daß es ihm gelungen ist, mit einem Extrakt aus Hafer Fett am Ranzigwerden zu hindern. Man hatte festgestellt, daß die chemischen Veränderungen, die der Chemiker als kompli- zierte Oxydationserscheinungen kennt, und die die Hausfrau summarisch mit„Ranzig- keit“ bezeichnet, durch gewisse Hemmstoffe aufgehalten werden können. Die natürlichen Fette enthalten solche Hemmstoffe in größe- rem oder geringerem Umfang als Beimischun- gen. Sie reichen allerdings meist nur für ver- hältnismäßig kurze Zeit aus, dann überwiegen die zersetzenden Kräfte. Daß auch der Hafer Wirkstoffe enthält, die ebenfalls das Fett frisch halten können, ist eine überraschende und interessante Entdeckung, die sicherlich für die künftige Vorratswirtschaft noch wei- tergehende Folgen haben wird. —— Külte hemmt chemische Zersetzung Neben diesen ersten Versuchen einer che- mischen Fettkonservierung hat allerdings die deutsche Vorratsforschung ein anderes Ver- fahren aufzuweisen, das heute schon in gro- hem Umfang praktisch arbeitet und nach dem im Jahre 1941 bereits 100 000 to an Nahrungs- mitteln konserviert worden sind: das deutsche Schnellgefrierverfahren.— Kälte türe“ erleben, die das Fest eröffnete. Hier war der heldisch ringende, jedoch nach klas- sischem Maß stilisierende Instrumentalist am Werk, dem über aller balladesken Wucht und trotz einiger übersinnlich gespannter Episoden die Schwere und der Klangpomp den inspirierenden gedanklichen und dramati- schen Vorwurf nicht ersetzten, wie er etwa Beethovens„Coriolan“-Vorspiel zur tragi- schen Größe entschied. Da war es schon richtig gesehen, vom Pathos der ersten Sinfonie über die heroisch echten, doch auch romantisch resignierenden Züge der Dritten die Brahms-Tage ausmünden zu lassen in des Meisters gültigstes Vermächt- nis: in die Elegie, in die im hebbelschen Sinne lastend-nordisch gebundene Weltschau des Unausweichlichen, wie Brahms sie ab- schließend in der vierten Sinfonie un- versöhnlich, herbstlich düster bekannte. Friderich überzeugte bei grohartigem, voll innerer Leidenschaft erfülltem Dirigen- tentemperament in diesen brahmsischen Gip- felwerken von reifer Vertrautheit mit dem kantigen, eckigen und oft unwirschen Klang- stil des in Brahms' Spätwerk vorherrschenden Norddeutschtums. Aber seinem Orchester gelangen, einige Ermüdunęgserscheinungen in den Bläsern am letzten Abend nicht gewer- tet, auch die voll schubertscher Seligkeit nachhallenden glückhaften Züge seiner Na- turlyrik, die man auch in dem zpvyklopischen Klavierkonzert-dur nicht überse- hen soll. Sein Mittler als Pianist war Ri- chard Laugs. Am Flügel imponierte Lauęgs durch sein weitgriffiges, sicheres und dort, wo es gefordert wird, auch akkordkompak- tes, gedächtnismäßig durchweg überlegen be- herrschtes Spiel. Er meistert das Konzert physisch und technisch. Und er wird es, hier schon dienend im Verzicht auf jede Virtuosi- tät, ganz erobern. Das Werk selbst, neben Regers Violinkonzert hinsichtlich des sinfo- nischen Baues ehd der Klanglösung das schwierisste der Literatur, zwingt diesmal noch zu einer Einschränkung. Man ent- behrte noch jene geistige Ausspannung über hemmt sowohl das Wachstum der Bakterien als auch die Geschwindigkeit der chemischen Umsetzungen. Es genügt aber nicht, die Le- bensmittel allmählich auf tiefe Temperaturen zu bringen, dabei bilden sich lange spitze Eis- kristalle, welche die Zellwände zerstechen und zerschneiden, so daß beim Wiederauf- tauen empfindliche Lebensmittel, wie Gemüse, Obst oder Fleisch erheblich verändert wer- den. Der Zellinhalt fließt davon und nur die Stützzellulose oder das Stützeiweiß bleibt voll erhalten. Das ist der Grund, weshalb Gefrier- fleisch früher einen strohigen Geschmack hatte. Bei Schnellkühlung aber haben die Eiskristalle der Zellzwischenräume keine Zeit Die Schachpartie im Lazarett Erlebnisbericht des PK-Frontzeichners Benedeie (PK-Benedek- Atluntic) zu wachsen. Es entstehen vielmehr viel kleine Schneekristalle, die den Zellwänden kaum Schaden tun. Auch die Geschmackstoffe blei- bei bei diesem Verfahren erhalten. Man muß nur das„Eishähnchen“, die„Eiserbsen“ oder die„Eiseier“ langsam auftauen, damit das Wasser Zeit hat, aus den Zellzwischenräumen wieder in die Zellen zurüekzuwandern und den Zellinhalt in das richtige Lösungsverhält- nis zu bringen. Besonders der Butter be- kommt dieses Verfahren ausgezeichnet, sie kann heute monatelang ohne Verringerung ihrer Qualität in Kühlhallen aufbewahrt wer- den, ja, es ist sogar schon beobachtet worden, daß sie noch schöner im Aroma wieder her- auskommt, als sie eingelagert wurde. Ein gro- ger und wichtiger Erfolg, denn gerade in der Kriegswirtschaft kommt heute alles auf die vollständige Erhaltung aller Lebensmittel an. Dr. A. Wilhelm. Der glückliche Lebensabend Vor einem halben Jahrhundert las in Genf der berühmte Naturwissenschaftler Lei pert über Zoologie. Als Achtzigjähriger hielt er seine Abschiedsvorlesung. Leipert gab seinen Hörern einen Ueberblick über sein an Erfol- gen reiches Leben, das in erster Linie der Erforschung der Kleintiere gewidmet war. „Ziehe ich das Fazit meines Lebens“, s0 schloß er,„dann kann ich mit Genugtuung feststellen: Der Traum meiner Jugend waren die Eingeweidewürmer, und den Abend mei- nes Lebens verschönten mir die Wasserflöhe.“ den großen Bogen der vier Sätze, die Brahms' zweites Konzert als Typus nach Beethovens späten Klavierkonzerten recht- fertigte. Das aber ist eine mehr geistige, eine Anschauungsfrage, unabhängig von der Pianistik. Das Westmark-Landessinfonie- orchester, das in diesen Tagen— auch in solistischen Aufgaben— Außergewöhn- liches leistete, unterstützte ZuUverlässig auch die Ausführung des„Deutschen Re⸗ quiem“. Prof. Dr. Poppen erschloß in durchweg fast klassisch gehaltenen, oft breit angelegten Zeitmaßen seinen religiös geisti- gen Gehalt nachdrücklich mit dem Beet- hoven-Chor und dem Lehrergesang- verein Mannheim-Ludwigshafen als klangbiegsamem, in den Chorfugen treff- lich geschultem Singinstrument,— eine Lei- stung von eindrucksvoller Ausgeglichenheit. Vor ihr behaupteten sich Marta Schil- Iing bei bevorzugtem Kopfklang ihres So- prans und Walter Hauck mit schön ge- Wachsenen, doch zu wenig fülligen Bariton- mitteln eigenwertig und sehr musikalisch, während Hans Schönnamsgruber den Orgelklang empfindsam, stützend und fül- lend, einordnete. Dr. Peter Fun k Das Ereignis 4 Kammermusik- abends im Pfalzbau, an dem Gertrud Kranz mit schön geführtem Alt, begleitet von Leo Schatt, die Liedlyrik des Mei- sters ausdrucksverinnerlicht vertrat, und das Stamitz-Quartett beste Brahmskunst im-moll-Quartett auswies, wurde das Streichsextett-dur. Mit Lieselotte Richter(Cello) und Ernst Hoenisch (Bratsche) erreichte die Sta mit-Verei- nigung hier eine bestechende Spielkultur, hohen Adel der Kantilene und eine Gemein- schaftsgestaltung aus bestem Musiziergeist. Man wird diesen Abend, der Brahmssche Tiefe und Seelengröße spiegelte, in bester Erinnerung bewahren. Alle Mitwirkenden der Brahms-Tage wur⸗ den mit verdientem Dank in herzlichem Bei- fall bedacht. Otto Schlick Die Probe der Sdiiꝛuko Einem altjapanischen Märchen Im Ris-shun, das ist: im Vorfrühling, ver- liebte sich Mikoto, ein junger, aber armer Krieger, in die Tochter eines reichen Fhe- paares, das in Kioto einen schönen Palast be- saſßß. Die Tochter hieß Schizuka Gozen, genau s0 wie die Geliebte des glänzenden Sagenhel- den Voschitsune, von der die Lieder singen, daß keine schönere Dame in Japan je gelebt hat und leben wird. Zum mindesten aber machte die lebende Schizuka der vor etlichen Jahrhunderten zu den Göttern eingegangenen an Schönheit den Rang streitig. Schon viele und sehr bedeutende Männer, reich an Ehren und reich an Besitz, hatten sich um Schizuka beworben. Sogar Dichter waren darunter, die erlesene Liebeslieder zartbeseelt vorzutragen wußten; jeder von all diesen ward zwar be- zaubert, keiner aber erhört. Denn sie bestan- den die geheime Liebesprobe nicht, von der niemand wußte, was ihr Geheimnis war, außer jenen, die in dieser Probe versagt hat- ten. Denn Schizuka ließ vor der Probe jeden imrer Bewerber schwören, nichts über die Prüfung zu verraten. Wenn man dennoch in die Seelen der ab- gewiesenen Bewerber dringen und heraushö- ren wollte, was für einen Liebesbeweis denn die Vielbegehrte verlangte, so malte sich nur stummer Schrecken in den erbleichenden Ge- sichtern der Gefragten. Mit Schauder und Prauer im Blick schüttelten sie den Kopf. Da- her ging im Volk sogar das Gerede um, die schöne Schizuka Gozen wäre wohl das böse Gespenst jener sagenhaften Schizuka von chedem und man müsse sich vor ihrem dä- monischen Unwesen in acht nehmen. Aber Mikoto wagte es, der schönen Schi- zuka Gozen zu sagen:„Ich liebe dich. Zwar bin ich ein Samurai, dessen ganzer Reichtum sein Schwert bedeutet, keiner aber wird dich tapferer und hingebender lieben. Darum er- höre mich!“ Mikoto, der Samurai, flüsterte kein Gedicht, und er hatte sich weder mit goldenen Ketten noch mit seidenen Gewän- dern behangen; er trus einen Panzer, doch unter dem Panzer schlug sein junges, wildes Herz. Wie keiner zuvor gefiel dieser Samurai der schönen Schizuka, und sie sang vor Glück das kleine Lied vom ersten Frühlins: Die Pflaumenblüten verbarg die Frühlingsnacht im dunkelblauen Gewand. Ich spürte sie dennoch, weil sie süß dufteten, die Pflaumenblüten! Hann empfing sie ihn allein in ihrem Tee- raum. Sie tranken feierlich stumm den Tee. Der Samurai war sehr glücklich. Schizuka auch. Plötzlich sagte sle:„Heute nacht mußt du mir folgen auf einem schweren Gang.“ Der Samurai nickte lächelnd.„Gern.“ Dann mußte auch er Stillschweigen schwören über das, was nun geschah. Als die Mitternacht anbrach, entfernte sich Schizuka Welle. Aber bald erschien sie verschleiert und in einem weißen Gewand. Der Samurai griff nach seinem Schwert und dachte einen Au- genblick: Ist sie doch ein Gespenst? Bald je- doch ließ er das Schwert los, denn Schizuka nahm ihn an der Hand und führte ihn durch die schlafende Stadt bis hinaus vor die Tors. Auf das Gräberfeld führte sie ihn, und böse Wolkengespenster jagten am Mond vorbei, während die Winde wie wilde Wölfe heulten. Die Wolken verschatteten den Mond. Es wurde ganz finster. Nur Schizuka, die weiß- gewandete, leuchtete. Jetzt ergriff Schizuka eine Grabschaufel und kfing zu graben an. Sie öffnete ein Grab. Sie nahm einen Hammer und zerschlug einen Sargdeckel. Der Samurai sah verwundert zu. Aus dem Sarg heraus riß Schizuka in dem Augenblick, da die Wolken den Mond wieder freigaben und es licht wurde, ein mumien- Ahnliches Etwas, dem sie jetzt einen Finger abriß— und ihn verspeiste! Der Samurai fühlte wohl einen Schauer des Grauens. Aber da er die Furcht nicht kannte, ——— Die Jasel dee Stůtime ROMAN VvON GEORG BUSING aumeeenains nat rmactg nh winnehouhotsaannrn 11. Fortsetzung „Du lieferst uns hier heute den Beweis! Denn anders wird es damals auch nicht se- wesen sein! Komm, Maikel Es ist Zeit.“ Ole Petersen stieſß die Tür auf und Maike folgte ihm hochaufgerichtet. Sie lächelte. Nun, wo alles im Licht des Tages lag, war ihr ganz frei ums Herz. *. Ole Petersen schritt mit Maike über die Insel. Die Wolken hingen tief, weit drau- gen stand eine graue Regenwand. In Kücks Tanzsaal hatte die Musik wieder eingesetzt. Petersen schritt schweigsam dahin, Ihne auf Maike zu achten. Sein nern. Er nahm nicht sondern steuerte auf die Treppe Zzu, sagen, aber sie unterließ es. jetzt zu schweigen und ihm zu folgen. Es war keinerlei Angst in ihr. Eine grohße Ruhe erfüllte ihr Herz. Sie wußte, daß nichts ihr Vertrauen zu Tede erschüttern konnte. Wohl tat ihr der Großvater leid, aber das konnte ihren Entschluß, Tede die Treue z⁊zu halten, nicht wankend machen. Sie stiegen die Treppe ⁊um Unterland hin- unter. Die Regenwand, die über dem Meere stand, schob sich näher. Im Hafen spritzte die Brandung über die Kaimauer. Die Anker- kreischten. Das Unterland war zuweilen überflutet und Maike bekam Aber sie merkte es kaum. Was ketten der Schiffe nasse Füße. wollte der Grohvater nur? Neben dem Speicher hielt Petersen inne. „Hier hat man ihn gefunden,“ sagte er. hätte Wun- Dlieb. „Hier an diesem Platz.“ Maike erwiderte nichts. Elgentlich das Grauen sie packen müssen. Sie derte sich selbst, daß sie so selassen für eine Gesicht war stei- den Weg nach Hause, die nach dem Unterland führte. Maike wollte etwas Es war besser, nacherzühlt von Alfred Hein wurde er, wie alle mutigen Männer, begierig, dem Geschehen auf den Grund zu kommen, und trat näher hinzu. Schizuka riß dem bei näherem Zusehen ei- ner riesigen Fledermaus ühnlichen Monstrum eine ganze Pfote ab und warf sie dem Sa- murai zu:„Iß, wenn du mich liebst.“ Der Samurai floh nun auch jetzt nicht ent- setzt, so wie es alle anderen zum mindesten in diesem Augenblick taten, sondern beherzt, denn er liebte Schizuka und wollte seinen Mut nicht beschämen lassen, biß er in die abgerissene Pfote hinein. im nächsten Augenblick lächelte er:„Das schmeckt ja wunderbar! Hast du noch mehr davon, Schizuka?“ „Schizuka warf ihm die ganze Puppe in den Schoß, die von einem Zuckerbäcker aus sühem Konfekt gebacken war. Der Samurai aber schleuderte die Puppe beiseite und ergriff Schizuka:„Du schmeckst noch viel süßer!“ jubelte er. Und Schizuka lachte in seinem Arm:„Du allein liefst nicht davon. Darum sollst du mich haben, du tap- ferer Samurai. Denn du kennst keine Furcht. Du bist der Mann, den ich liebe, denn du bist wirklich ein Mann!“ Nusenhof der Bõsen und der Gutenꝰ Zum 725. Todestage des Landgrafen Hermann von Thüringen in der Großen Heidelberger Lieder- handschrift, nach dem Züricher Ratsherrn, der sie vor 600 Jahren in Auftrag gab, die „Manessesche“ genannt, in der uns die wesent- lichen Stücke mittelhochdeutscher Lyrik über- liefert sind, gibt es unter den vielen schmük- kenden Miniaturen eine, auf der man. in der oberen Hälfte den Landgrafen Hermann von Thüringen sieht, thronend neben seiner Ge- mahlin, und in der unteren eine Anzahl höfisch gekleideter Männer. Deren Art und Name erkennt man aus der Unterschrift; sie lautet hochdeutsch: Hier streiten mit Gesange Herr Walther von der Vogelweide, Herr Wolf- ram von Eschenbach, Herr Reimar der Alte, der tugendhafte Schreiber, Heinrich von Of- terdingen und Klingsor von Ungarnland.“ Als die Liederhandschrift entstand, waren die historischen Tatsachen um den Landgra- ten Hermann und seinen Musenhof in Thüringen schon mit dem Glanz der Sage um- woben. Was rund hundert Jahre vorher auf der Wartburg gewesen sein sollte, ging bereits ins Fabelhafte, und die Quellen für die späte- ren Erzählungen waren nicht mehr che ge- schichtlichen Annalen, sondern ein Lied, der Wartburgkrieg, das rund zwei Menschenalter eme huen duuli nuu ulmn0 Neuer Film: Schauburg:„Vorbestraft“ Anna, das Mädchen mit dem lieblichen, un- schuldigen Gesicht, wird aus dem Gefängnis entlassen. Mit einem ersten Lächeln auf dem Gesicht tritt sie hinaus in die Freiheit und schreitet eine mittäglich ausgestorbene Straße hinunter. Die wehmütigen Töne einer Dreh- orgel erklingen in dem Augenblick, als sich die schweren Türen des Gefängnisses öffnen. Wir wissen gleich, daß sie nur ohne Schuld eine Strafe verbüßt hat und ahnen, daß jetzt erst die Schwere ihres Schicksals über sie hereinbrechen wird. Laura Solari spielt in dem Titanus-.-.-Rondini-Film die vorbe- strafte Anna. Wir erleben in dem Film mit, wie ihr Weg sie unaufhaltsam mit dem Wan- derzirkus, dessen beste Nummer Pietro— Fosco Gliachetti— ihr nach allzu vielen harten Schlägen das Leben rettet, zusammen- führt. Der Füm hat in sehr geschickter Weise das Milieu gewählt, in dem sich die immer leicht überschattete Handlung abwickelt. Die Zirkuswagen rollen über die Straßen, in der Manege wird geprobt, Männer sprechen in der knappen und rauhen Sprache der Zirkus- leute über Erfolg und Aussichten. Das zarte Mädchnen Anna jebt auf; um zu helfen wird sie eine große Nummer und wir wechseln vom kleinen Wanderzirkus zum Varieté. Die Schatten der Vergangenheit werden leben- dig, Pietro, der lachende Clown, stürzt ab und dann kann erst das neue, sorgenfreie Le- ben beginnen. Schon oft haben wir Filme geschen, die eine ähnliche Handlung hatten, aber wir mußten feststellen, daß der Zirkus, das Varieté immer wieder flimgemäße Stoffe lefert. Die Buntfarbigkeit des Lebens, die verschiedenen Menschentypen, das Spiel mit dem Tod und im Hintergrund das tragische Geschick, wie sollte das nicht fesseln. Man- che Trüne wurde schnell abgewischt, als es wieder hell wurde im Kino, manches harte Männerherz war gerührt von der Lieblich- keit Annas. Pietro, der vom Leben hart an- gefaßte Mann mit dem goldenen Herzen des Artisten, wird von Fosco Giachetti ausge- zeichnet verkörpert, ein interessanter Mann, werden sich die Mädchen erzählen. Die Regie hatte Camillo Mastrocinque geführt. Lisel Stürmann. Elsüsser Freilichtspiele Nachdem das Land Baden die meisten Freilichtspiele im Reich aufweist, soll auch im Elsaß das Freilichtspiel eine besondere Pflege erhalten. Die Stücke sind aus einem vom Gaukulturamt ausgeschriebenen Wett- Was ging sie das an, was vor Jahrzehnten ge- wesen war. Die Toten sollte man ruhen lassen! „Bald ist es künkundzwanzig Jahre her“, murmelte er weiter.„Mein Harm. Er war ein wilder Junge, aber er war gut.“ „Darum mußt du ihn nun auch ruhen las- sen, Großvater,“ sagte Maike einfach. Sein Gesicht flammte auf:„Runge Ander- gast hat ihn erschlagen! Und du willst einen Sohn heiraten!“ Maike sah ihren Großvater fest an:„%a, das will ich! Denn was auch geschehen sein mag, damals vor künkundzwanzig Jahren, Tede und ich haben gar nichts damit zu tun!“ „Tede und ich!“ wiederholte Petersen bitter. „Ja, Großvater, Tede und ich! Und ich werde es immer wieder sagen! Zu dir und zu jedem auf der Insel. Wir gehören zusammen.“ Petersen sah seine Großnichte, die er als Kind in sein Haus genommen hatte, lange an. Sie wich seinem Blick nicht aus, und er spürte, daß ihr Wille fest und sicher war, und daß er mit lauten Worten nicht zu brechen war. „Ja, Maike, wenn das so ist, dann mußt du wohl die Insel verlassen. Ich kann niemals ja dazu sagen. Niemals!“ „Und wenn die dunkle Geschichte von da- mals sich klärt? Wenn es sich herausstellt, daßß Runge Andergast es nicht gewesen ist?“ Der Alte antwortete nicht. Die Regenwand war über der Insel angelangt, ein prasseln- der Schauer ging nieder. In Kücks Gast- stube wurde die Tür geöffnet, einige Fetzen der Tanzmusik schwirrten in der Luft umher. Petersen richtete sich steil auf und schritt voraus. Am nächsten Morgen fuhr Maike ab. Boll bekam den Auftrag, sie auf der Hallig Hooge abzuliefern. Tede stand auf dem Oberland und sah der„Cap Hoorn“ nach, bis sie im fernen Dunst verschwand, Aus dem Bullauge der Ka- jüte hatte lange ein weißes Tuch geweht, und Tede war sehr ruhig geworden. Sie würde ihm die Treue halten. Tede wußte es. Boll kehrte am Abend zurück und brachte bewerb hervorgegangen und haben geschicht- liche Vorgäünge und Gestalten des oberrheini- schen Raums zum Gegenstand. Aufgeführt werden: in Straßburg ein Stück von Eduard Reinacher, in dessen Mittelpunkt Jakob Sturm steht, in Kolmar ein Drama von Karl Hans Abel mit der Hauptfigur des Jörg Wickram, in Schlettstadt ein Spiel von Claus Reinhold aus dem Bauernkrieg und in Mülhausen ein Stück von Oskar Wöhrle aus der Geschichte des Sundgaues. Briefe der Belagerten in Schwerin wurden Briefe aufgefunden, die einer der namhaftesten Verteidiger Kol1- bergs bei der Belagerung 1807, Hauptmann v. Roeder, und sein Freund, der Vizekomman- dant von Kolberg, von Steinmetz an die Fa- milie des Hafenpolizeidirektors Sperling in Memel gerichtet haben. Sie geben ein Bild der kriegerischen Ereignisse um die heroisch verteidigte Festung, darüber hinaus spiegeln sie die idealistische Lebensauffassung des Kolberger Offizierkorps getreulich wieder, das in der Zeit des preußischen Zusammen- bruchs die Waffenehre des alten frideriziani- schen Heeres hochhielt. Die Briefe werden von Rudolf Schaller im Verlag Hub. Hoch in Düsseldorf herausgegeben. Kleiner Kulturspiegel Am kommenden Samstag, 19 Uhr, spricht in der „Harmonie“ Kurt Hlelscher über„Jugoslawien — Landschaft, Bauten und Volksleben“ zu Licht- bildern. Für 2 3—— ist———— die—— rung der Komödie„Dievenezianisghen Fächer“ von Kuno Brombacher, lbiochetzar in Baden-Baden, im Grenzlandtheater vor- gesehen. Diese Uraufführung in Anwesenheit des Dichters, die erste nach einer mehrjährigen Pause, krönt das Konstanzer Bühnenschaffen in der Winterspielzeit 1941/½2. Paul Richter, der bereits in mehreren Ganghofer-Filmen Erfolg hatte, spielt in dem neuen Ufa-Film„Der Ochsenkrieg“, der nach dem gleichnamigen Roman Ganghofers entsteht, eine Hauptrolle. Rundfunk am Mittwoch Reichsprogramm: Aus Sage und Mythe erzühlt ein Liederkreis nach alten Volksweisen von 15.30—16.00 Uhr. Zum 100. Geburtstag Millöckers von 18.00—18.30 Unr Melodien aus„Gasparone““ und„Bettelstudent“.„Japaner Frühling“ von Friedrich Jung, eine Festmusik zum Ge— burtstag des Tenno, von 19.15—20.00 Uhr.— Die finnische Sängerin Aune Antti singt karelische Volkslieder von 20.20—21.00 Uhr. Deutschlandsender:„Musik zur Dämmer- stunde“ von 17.30—18.30 Uhr; Werke von Rich. Strauß, Max Trapp und Respighi.— Lehär di- rigiert sein Singspiel„Friederike“ von 20.15— 21.30 Unr. Tänzerische Musik von 21.30—22 Uhr. — ———— pPost aus Niederbüll mit. Auch ein Brief für Tede vom Einwohnermeldeamt Rendsburg war dabei. Petersen, der die Post durch den Leuchtturmwärter verteilen ließ, betrachtete dies Schreiben mit gerunzelter Stirn. Eine Sekunde lang kam ihm der Gedanke, den Brief zu öfknen. Aber unwillig reichte er ihn dann Kruse hin. Mit dem Inhalt hätte er auch we⸗ nig anzufangen gewußt. Er enthielt nur den kurzen Bescheid, daß der ehemalige Matrose Karl Schiebeck als Lagermeister in Rendsburg wohne. Tede befriedigte dieser Bescheid gar nicht. Wenn einer einen Totschlag begangen hatte, dann blieb er gewiß nicht wie ein Spießbürger unter seiner alten Adresse wohnen. Der Vater meinte das auch. Oder der Schiebeck sei ein ganz rafflinierter Bursche! Jedenfalls wollte Tede ihn aufsuchen. Die„Mitternacht“ sollte am nächsten Mor- gen auslaufen. Durch Klas Hansen ließ Ole Petersen bei Tede anfragen, ob er mitfahren wolle. Lars Larsen war auf dem Nachhause- wege vom Tanz mit Schlagseite und einem ge- prochenen Arm auf der Strecke geblieben. Für ihn brauchte man Ersatz. Tede lehnte ab. Er käme nur als Komman- dant an Bord der„Mitternacht“. Klas Hansen hob verzweifelt die Arme: „Mensch, Tede, fahre doch erst mal mit! Wenn ich Ole Petersen diese Antwort bringe, wird er dich erst recht aus der Gemeinschaft aus- schließen!“ Tede blieb bei seiner Weigerung. Aufferdem habe er ganz andere Dinge zu tun. „Du hast sechs Mann an Bord auf deiner Seite, Tede, und vielleicht noch mehr! Man hat Herd Lüderop die Abfuhr am Sonntas von Herzen gegönnt!“ „Ob ich Freunde an Bord habe oder nicht, darum handelt es sich nicht, lieber Klas. Ich habe wirklich andere Dinge zu tun.“ „Du willst nach der„Atrhus“ tauchen?. Er lachte hell auf:„Gch neel Hat Uwe Boll geschwatzt?“ „Ja, er war am Sonntag ziemlich betrunken.“ Tede klopfte Hansen auf die Schulter: V,. Gro 3 Mittv nach Hermanns Heimgang auf der Grenze OOꝛeC zwischen dem abstrebenden höflschen Dichten und dem aufkommenden Meistersang entstan⸗ Vom amt! den ist. dah die in Landgraf Hermann aber, den die Sage ver-——+ herrlicht, starb am 25. April 1217, also vor behren. 725 Jahren. Wenn sonst nichts anderes, 30 Schon toll wüäre er ein tapferer Kriegsmann und ein klu-⸗ orts zu höre ger Regent gewesen, der Land und Besitz zuu Metzgerlade wahren und zu mehren verstand und nach neuerdings der guten Sitte seiner Zeit ein milder, das bekanntlich heißt ein freigebiger Herr war. Als milde nicht mehr rühmen ihn sowohl Wailther wie Wolfram, tuschelten e beide sogar nicht ohne einen leisen Tadel für zung von 5 allzu große Milde und als etwas wahllos im am Stammt: Vergeben der Gunst an dichtende Ritter. „Guten Tag, ihr Bösen und ihr Guten!“ singt Walther von der Vogelweide und meint damit die Brotkart ten werden. Spätjahr die die Gäste, die sich am Hofe des Landgrafen Brot für Ei Hermann versammein, und Wolfram legt dem dahinter zu Herrn größere Vorsicht bei der Auswahl sei- rung noch Fett nicht alle Kartoff röstet werde ja alles nocl ner Umgebung ans Herz. Zweifellos Waren unter den vielen fahrenden Sängern und Rit- tern manche, die die Gastfreundschaft, die Hermann bot, nicht verdienten oder sie miſi- brauchten; aber diese Gastfreundschaft kam neuen Kürz schließlich doch auch den Besten der Zeit zu- Wer war gute; nicht nur Wolfram von Eschenbach hat Nicht nur b sie genossen und Walther von der Vogelweide, berg drüben sondern auch Heinrich von Veldeke, Hart- hörer die aufstoßen.( überlegten S temachern, Zweifel von Vorschub zv chen Fällen Besserwisser solche Tat v der Gemüter mann von der Aue, Herbort von Fritzlar, der in Hermanns Auftrag seinen„Trojanerkrieg“ 4 schrieb; die beiden Reimer lebten und dich⸗ teten in Thüringen, und auch Hermanns Schwiegersohn, der Herzog Heinrich von An- halt, war ein begabter Minnesänger; um den Kreis der Großen haben sich viele geringere Dichter geschart, wir kennen einen Teil da- von aus der Heidelberger Liederhandschrift und aus anderen Handschriften. Wenn ihre Spreus vom Lyrik auch nicht an die Walthers z. B. heran- reicht, so möchten wir sie heute doch nicht Aus missen. Hauswirtsc Nicht nur als Gastgeber für den großen Im Amtst Kreis der Dichter war Landgraf Hermann be- Kultus und zur Ausbildi wirtschaft u deutsam. Er muß wohl— das zeigt auch seine Leistung als Regent— die Fähigkeit besessen haben, Menschen zu lenken und Geister an- Ausbildungs: zuregen, und hier wird das Wartburglied des 1 Turnlehrerin unbekannten Sängers wohl im Recht sein, Straße 29, ar wenn es Hermann so etwas wie eine Schieds- Der eine f richterrolle im Streit der Sänger zuweist. So zweijährigen kung, die die war Landgraf Hermann vor 725 Jahren, 2u wendung al einer Zeit, die die Späteren gern als das„fin- sterste“ Mittelalter abzutun beliebten, das, 1 Madelarbeit was die Neuzeit mit einem Begriff aus dem gen an Volk. klassischen Altertum als Mäzen zu bezeich- len, sowie Ol nen pflegt. Darüber hinaus, über die dilettan- nehmerinnen voraus, der einer Obersc wird; doch J tische Freude am Singen und Sagen, war Hermann am Werk seiner Sünger selbst inso- 4 tern schöpferisch beteiligt, als er ihnen dureh seine fürstlichen Beziehungen fremde Stoffe vermittelte, sie in seinem Gefolge als achtbe wieder mit geistigen Menschen in Verbinduns brachte, die den Gesichtskreis der Sänger weiterten. Mit Hermanns Tod verstummte in Thürin- gen der Sang; die Feste verrauschten, mi erforderliche (private Weit Handelssehul Schule, Hausl u. dgl.) angee Hermanns Schwiegertochter Elisabeth trat àan Der zweite die Stelle des Musenhofes mit seinen Sünger- die an dem festen die karge Zucht des Ketzerrichters gang wegen Konrad von Marburg, der Sänger haben teilnel wieh dem Priester. Aber der Same, der sich in einem in Thüringen ausgestreut worden war, war befähigung 2 nicht auf steiniges Erdreich gefallen, er ging 1 und Turnunt auf und trug tausendfältige Frucht. Uber Zei- zu erwerben ten des Niedergangs und des Verfalls, der Not bildung in und Zerstörung, von Elend und Krieg erhielt Landwirtsch? sich aus alten Tagen, was später noch wirk⸗ Emmendinger sam werden sollte. Uber höflsches Minnespiel, 1 Zubilden. in seiner Art zwar zeitgebunden, ist Land- Unterrichts graf Hermann aus eigenem Verdienst eine Ge- nicht erhobe. bzw. 15. Mai stalt geworden, die bestimmend und fördernd in die kult i e kulturelle Entwicklung Deutschland und Turnlehr und damit auch der Welt eingewirkt hat. Ztraße 29 carl Ems f „Kannst ganz beruhigt sein, alter Junge. Wenn 4 Italieni. Gold gefischt werden sollte, dann kriegst du eine Kiste voll ab.“ 3 V. Tede fuhr nach Rendsburg. Auf der Uber- 1 Es war gai fahrt nach Niederbüll hatte er eine Ausein- andersetzung mit Boll. Der Kapitän, der auch von der Schwatzhaftigkeit seines Schnes er- fahren hatte, beschwor ihn, sich endlich den Erlaubnisschein von der Behörde zu besorgen, —5 843 der Angelegenbit auf die pur kam. Tede gab ausweichende Antwor- ten. Er dachte im Augenblick gar nicht da-* ran, der„Aarhus“ einen Besuch auf dem Mee- Forhang teilt resgrunde abzustatten. paiachte In Rendsburg war das Haus von Karl Schie- Applaus kein beck rasch gefunden. Es war ein kleines Ein- mit dem nöti heim, als wil gesucht hatte liener und lel spräche durch denn gleich programm s. familienhaus mit einem schönen Garten. Alles und südlich sah sehr friedlich und sauber aus, so daß Tede ger 4 Von das Gefühl hatte, daß er auf einer falschen Bühne und Pi überhaupt so, oben, weil sie zieren könner der ganze 8Se wurde gewün Spur sei. Da anzunehmen war, daß Schiebeck noch nicht von der Arbeit zurück war, beschlof Tede, in einer nahegelegenen Gastwirtschaft zu warten. Er fragte den Wirt, ob er den La- germeister Schiebeck kenne. eine Unterha „Natürlich- er trinkt hier jeden Abend sei- Salomone sar nen Dämmerschoppen. Wollten Sie ihn be- Volkslieder, F suchen?“ den Flügel, „Ja. kräftigen Bar „Dann warten Sie nur hier. Er kommt mei- PFiorenza, die stens auf einen Kümmel herein, wenn er von wurden mit der Arbeit kommt.“ aufgenommen Tede vergrub sich hinter einer Zeitung und wenn man si wartete. Schiebeck kam pünktlich, ein gemüt- und im Trium licher, breitschultriger Fünfziger, der über Singend, tanz das ganze Gesicht lachte, als er eintrat. legt flakterter „Da ist jemand, der dich sprechen will, n Rock um Karl,“ sagte der Wirt. pubenkostüm „Denn man zu!“ Er blickte Tede erwartungs' Inglese plaud voll an.„Kennen wir uns denn?“ männisch hoc „Nein,“ erwiderte Tede.„Aber wenn Si weniger komi sich einen Augenblick zu mir setzen wollte Beruf. Man v- „Können wir ja machen.“ Er setzte s Tede betrachtete ihn sehr aufmerksam, die Wirkung seiner Worte wahrzunehmen „Ich komme- von Norderriff.“ (Roman-Fortsetzuns folgt 4 t, man ta ine Meinun, II. Groſß MHannfieim Mittwoch, den 29. Apri1 1942 OOꝛede gerũelitomaeſierei Vom amtlicher Stelle wird uns mitgeteilt, daß die in der Stadt umlaufenden Gerüchte über bevorstehende Kürzungen der Fleisch-, Brot- und Fettrationen jeder Grundlage ent- behren. Schon toll, was in den letzten Tagen aller⸗ orts zu nören War. Auf der Straßenbahn, im Metzgerladen, in den Schlangen, die sich neuerdings vor Spargelständen bilden, weil bekanntlich Spinat, Feldsalat oder Kresse nicht mehr zur Mangelware zählen. Zuerst tuschelten einige über eine kommende Kür- zung von 50 Gramm Fleisch, dann wurden am Stammtisch gleich volle 100 daraus. Und die Brotkarte soll auch noch weiter beschnit- ten werden.„Umsonst habe man nicht im Spätjahr die Aktion mit dem Umtausch von Brot für Einmachzucker gestartet. Nur um dahinter zu kommen, wieviel der Bevölke- rung noch abgezwackt werden könnte. Das Fett nicht zu vergessen! Wo ohnehin nicht alle Kartoffeln auf knusperiges Braun ge⸗ röstet werden können. Da haben wirs! War ja alles noch zahmer Anfang. Wenn erst die neuen Kürzungen heraus sind.“ der Zeit zu- Wer war nicht Zeuge solchen Palaverns? chenbach hat Nicht nur bei uns in Mannheim. In Heidel- r Vogelweide, berg drüben konnte dem aufmerksamen Zu- eldeke, Hart- hörer die gleiche Geschichte unangenehm 1Fritzlar, der aufstohßen. Gaben sich nicht die vielen un- rojanerkrieg“ überlegten Schwätzer dazu her, den Gerüch- en und dich- temachern, die ihre Weisheit ohne allen h Hermanns Zweifel von ausländischen Sendern bezogen, wrich von An- Vorschub zu leisten? Wäre es nicht in sol- nger; um den 4 chen Fällen stets besser, die geheimnisvollen iele geringere Besserwisser am Kanthaken zu nehmen? Eine inen Teil da- Solche Tat würde entschieden zur Beruhigung lerhandschrift der Gemüter und deutlicheren e des a. Wenn ihre Spreus vom Weizen beitragen. rs 2. B. heran- te doch nicht 4 der Grenze 4 ehen Dichten zang entstan- lie Sage ver⸗ 217, also vor anderes, Sso und ein klu- ind Besitz zu ad und nach milder, das „ Als milde vie Wolfram, zen Tadel für s Wahllos im tende Ritter. Guten!“ singt imeint damit s Landgrafen ram legt dem Auswahl sei⸗ ifellos waren gern und Rit- ndschaft, die oder sie mih- ndschaft kam Ausbildungslehrgänge für Hauswirtschafts- und Turnlehrerinnen 4 Im Amtsblatt des Bad. Ministeriums des Kultus und Unterrichts sind zwei Lehrgänge AZur Ausbildung von Lehrerinnen für Haus- wirtschaft und Leibesübungen an der Staatl. Ausbildungsstätte für Hauswirtschafts- und Turnlehrerinnen in Karlsruhe, Rüppurrer Straße 29, ausgeschrieben. Der eine führt die Bewerberinnen in einem zweijährigen Lehrgang zu einer Abschlußprü- fkung, die die Voraussetzung ist für die Ver- wendung als Lehrerin für Hauswirtschaft MNadelarbeit und Hauswerk) und Leibesübun- gen an Vollsschulen, Haupt- und Mittelschu- len, sowie Oberschulen und setzt für die Teil- nehmerinnen grundsätzlich den Bildungsstand voraus, der durch den Besuch von 6 Klassen einer Oberschule oder Mittelschule erworben wird; doch können auch Bewerberinnen mit anderer Vorbildung, insbesondere auch be-— den großen Hermann be- igt auch seine gkeit besessen d Geister an- rtburglied des 1 Recht sein eine Schieds- er zuweist. So 25 Jahren, 2u n als das„fin⸗ eliebten,— 1 r die dilettan- 1 Sagen, war htbare gabte Schülerinnen der Volksschule, zugelas- do—*„wenn ei in der Keeene diesmal mit einem Mehr von 33 382,54 RM. in Verbindu tung den Nachweis erbringen, daſ sie sich die àab. Ei——————. ler Sänger e—— Kenntnisse auf anderem Wege (private Weiterbildung, Handelsschule, höhere Handelssehule, Gewerbeschule, Frauenfach- schule, Haushaltungsschule oder Frauenschule u. dgl.) angeeignet haben. Der zweite Lehrgang soll Abiturientinnen, die an dem im Dezember begonnenen Lehr- gang wegen ihrer Arbeitsdienstpflicht nicht haben teilnehmen können, Gelegenheit geben, sich in einem zweijährigen Lehrgang die Lehr- befähigung zur Erteilung des Hauswirtschafts- und Turnunterrichts an staatlichen Schulen zu erwerben und durch eine zusätzliche Aus- bildung in einem Lehrgang an der Staatl. Landwirtschaftsschule auf der Hochburg bei Emmendingen zur Berufsschullehrerin weiter- zubilden. Unterrichtsgeld wird in den Lehrgängen nicht erhoben. Aufnahmegesuche sind bis 1. bzw. 15. Mai 1942 zu richten an die Direktion der Ausbildungsstätte für Hauswirtschafts- und Turnlehrerinnen in Karlsruhe, ate in Thürin- auschten, mi Sabeth trat an zeinen Sänger⸗ Ketzerrichters der Sänger der Same, der den war, waär fallen, er ging icht. Uber Zei- 1 4 erfalls, der Not d Krieg erhielt ter noch wirk⸗ es Minnespiel, den, ist Land- lienst eine Ge⸗ 1und fördernd Deutschlands —— Ein zweites Hanitel Zu: Sez., Ein Volksgenosse“ So kann dem Erpresser sein schmutziges Handwerk gelegt werden Eine Reihe eingegangener Anfragen läßt es als erforderlich erscheinen, zu unseren Aus- führungen über die anonymen Mitteilungen noch einige Ergänzungen hinzuzufügen. Hin- sichtlich der Fälle insbesondere, in denen mit- tels Nötigung oder Erpressung mit der An- zeige einer Straftat gedroht wird, die der Empfänger der anonymen Mitteilung began- gen hat, die aber bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht zur Kenntnis der Strafverfol- gungsbehörden gelangt ist, und in denen der Erpreßte dann Anzeige erstattet. Gerade um den Volksgenossen, an dem vom Mitwisser seiner strafbaren Handlung eine Nötigung oder Erpressung begangen wurde oder auch erst begangen werden soll, s0 schützen, und den Erpresser, dessen Hand- lungsweise in den meisten Fällen schwerer zu beurteilen ist als die der Erpressung zu- grunde liegende Tat des Erpreßten selbst, zur Bestrafung bringen zu können, hat der Ge- setzgeber im Jahre 1935 der Strafprozegord- nung eine Bestimmung(§ 154 b) mit folgen- dem Wortlaut eingefügt:„Ist eine Nötigung oder Erpressung durch die Drohung began- gen worden, eine Straftat zu offenbaren, so kann die Staatsanwaltschaft von der Verfol- gung der Tat, deren Offenbarung angedroht worden ist, absehen, wenn sie nicht zur Sühne und zum Schutz der Volksgemeinschaft unerläßlich ist.“ Es ist nach den bisher zu dieser Bestim- mung des 5 154b der Strafprozeßordnung vorliegenden Entscheidungen des Reichsge- richts nicht erforderlich, daß die Nötigung oder Erpressung bereits Erfolg gehabt hat, es genügt vielmehr, wenn von dem Betroffenen die Anzeige bereits erstattet wurde zu einem Zeitpunkt, in dem die Nötigung oder Erpres- sung erst versucht war. Dabei muß noch nicht einmal unbedingt der Erpreßte selbst kommen und Anzeige erstatten. Der Para- graph kann auch in den Fällen zur Anwen— dung kommen, in denen die Anzeige von dritter Seite erfolgt. Erforderlich ist es aber, Uum seitens der Staatsanwaltschaft ein Ab- Unsere Wunschkonzerte erhrachten 521000 N4 Die Spendenfreudigkeit des Kreises Mannheim zeigte sich im schönsten Licht Die Wunschkonzerte des Winterhilfswerks wurden mit dem 50. Wunschkonzert abge- schlossen. Die Bilanz ist erfreulich. Uber eine halbe Million konnte das Kreisgebiet auf den· Spendetisch legen. Es war ein glück- licher Gedänke, diese Wunschkonzerte so aufzuziehen, daß jedem etwas geboten wurde. In hellen Haufen strömten die Mannheimer in den Nibelungensaal, in die festlich ge-— schmückten Säle der Vororte und der zahl- reichen Landorte des Kreises. Es war zu spü- ren, daß diese Veranstaltungen einem inneren Bedürfnis entsprachen. Bei den Mannheimern lag ja der Fall entschieden klarer als auf dem Lande. Hier will jeder dabei sein, wenn es gilt, mitzumachen, mitzubestimmen. Da kommt es auf ein Aufgeld mehr oder weni— ger nicht an. Das zeigte sich nach jeder An- kündigung. Mannheimer haben in solchen Fällen ein offenes Herz, zahllose Wünsche, die unter einen Hut gebracht werden muß- ten, und dann— das war nicht weniger wichtig— einen offenen Geldbeutel. Bei den Landorten dagegen offenbarte sich der aus- gesprochene Hunger nach kultureller Zer- streuung. Wie dankbar wurde es aufgenom-— men, daß sich auch bei ihnen dieser und jener oftgenannte Sänger oder die bekannte Sängerin aus Groß- und' Hauptstadt auf den mitunter recht bescheidenen Brettern der Vereinsbühnen bewegten. Wie gerne kamen aber auch die Künstler, die sich des Beifalls oft nicht erwehren konnten, der aus ehrlich empfindenden Herzen ihnen entgegenquoll! Die Einrichtung der Wunschkonzerte das läßt sich ohne jede Ubertreibung sagen — hat sich in unserem Kreisgebiet glänzend bewährt. Wohl, sie sind nicht ihrer selbst Wwillen da. Sie haben sich als eine vielseitige und innerlich aufmunternde Gelegenheit, eine Spende für das WHW anzubringen, einen Ehrenplatz gesichert. Und sie werden auch bei neuem Aufruf die gleiche Gegenliebe fin- den wie bisher und die Opferfreudigkeit un- seres Kreises nicht weniger offenbaren. Wir aber sind stolz auf das große Ergebnis des vergangenen Winterhalbjahres, das ein Bei- trag zum Sieg war, den wir geben durften. Hleine Mannheimer Stautchronik Erfolg der 1. DRK-Sammlung Die Sammlung ergab für das Kreisgebiet Mannheim die Summe von 135 397,26 RM. Demgegenüber ergab die 1. Haussammlung im Vorjahr 151 914,72 RM. Wir schlossen Verlegung der———— vom 1. Mai auf den 30. April In einer Reihe von Betrieben werden Löhne und zum Teil auch Gehälter am Freitag, dem 1. Mai ausgezahlt. Da in diesem Jahre der Nationale Feiertag des deutschen Volkes auf den 2. Mai fällt, wird es den Gefolgschafts- mitgliedern oft kaum möglich sein, mit den am 1. Mai ausgezahlten Verdiensten die üb- lichen Einkäufe für die nächsten zwei Tage durchzuführen. Der Reichsarbeitsminister empfilehlt daher allen Betriebsführern, die am 1. Mai fälligen Lohn- und Gehaltszahlungen bereits am 30. April zu leisten. Die Maimesse in Sicht. Dem Krieg zum Trotz werden wir unsere Maimesse haben. Mannheim ohne sie wäre ja auch ein Unding. Sie kommt, das heißt sie ist schon da. Wenn wirkt hat. Strobe 29. auch nur im Rohbau. Der Kenner vermag Carl Ems 1— er Junge. wenn Italienische Arbeiter bei KdF Kurze Meldungen aus der Heimat nn Kiegn Varietéabend im Casino Es war gar nicht als wären wir in Mann— heim, als wir uns einen Platz im Casinosaal gesucht hatten. Dicht gedrängt saßen die Ita- liener und lebhaft schwirrten Zurufe und Ge-— spräche durcheinander. Man war bester Laune, denn gleich sollte ein italienisches Varieté- programm steigen. Gemeinsam wurde der Flügel auf die Bühne gehoben, was nicht ohne scherzhafte Bemerkungen abging. Als sich der Vorhang teilte, und Francesco Fortezzo, der viel belachte Ansager erschien, kannte der Applaus keine Grenzen. Das Orchester spielte mit dem nötigen Schmiß, aber auch Gefühl und südlichem Temperament italienische Schla- ger und Volkslieder. Der Kontakt zwischen Bühne und Publikum war sofort da, ja es war überhaupt so, als wären die Künstler nur dort oben, weil sie eben besser singen und musi- Zieren können als die andern. Bald summte der ganze Saal mit, dieses oder jenes Lied Wurde gewünscht, ab und zu spann sich auch eine Unterhaltung mit Fortezzo an. Enrico Salomone sang mit Schmelz napolitanische Volkslieder, Francesco Fortezzo setzte sich an den Flügel, begleitete und sang mit seinem kräftigen Bariton mit. Nelly und Giulia die Fiorenza, die zwei quicklebigen Blondinen, wurden mit einem Sturm der Begeisterung aufgenommen, es hätte uns nicht gewundert, wenn man sie von der Bühne geholt hätte und im Triumphzug durch den Saal getragen. ingend, tanzend und zu jedem Spaß aufge- egt, flatterten sie einmal im weit schwingen- en Rock umher, oder zwitscherten im Laus- bubenkostüm neckische Lieder. Guglielmo Inglese plauderte mit Forbezzo, der mit welt- männisch hochgezogenen Augenbrauen nicht weniger komisch war als der Komiker von Beruf. Man wälzte sich vor Lachen. Jeder der rchestersolisten wurde fachmännisch beur- it, man tauschte ungeniert im Publikum ne Veinung aus und sparte nicht an Bei- I. Auf der Uber-⸗- r eine Ausein- pitän, der auch nes Sohnes er- ch endlich den de zu besorgen, zenhait auf die nende Antwor- gar nicht da- auf dem Mee von Karl Schie ꝛin kleines Ein- n Garten. Alles us, so daß Tede einer falschen Schiebeck noch war, beschlol Gastwirtschaft „ ob er den La den Abend sei- en Sie ihn be⸗ Er kommt mei- n, wenn er von r eintrat. sprechen will ede erwartungs. ?“ Aber wenn Sie etzen wollten Er setzte si ufmerksam, hrzunehmen. K.(4 3 rtsetzung 10 Lisel Stürmann Vor. I. Heidelberg. Mord und Selbstmord in Heidelberg.) Der 43 Jahre alte Schläch- ter Karl Frey von hier hat sich in der Woh- nung seiner Mutter durch Erhängen das Leben genommen. Erst beim Bekanntwerden des Selbstmordes wurde die grauenhafte Entdek- kung gemacht, daß Frey zuvor im Verlauf einer Auseinandersetzung mit seiner 42 Jahre alten Frau, von der er schon längere Zeit ge- trennt lebte, dieser in deren Wohnung mit einem Messer die Kehle durchschnitten hatte. l. Karlsruhe. Gewohnheitsverbre- cher zum Tode verurteilt.) Der am 29. Mai geborene Paul Hubert, ein vielfach mit schweren Zuchthausstrafen und mit Si-— cherheitsverwahrung vorbestrafter gefähr- licher Gewohnheitsverbrecher, hat im Laufe des Jahres 1940 seine verbrecherische Tätig- keit wieder aufgenommen und ist am 24. 4. 42 vom Sondergericht Mannbheim u. a. wegen zahlreicher besonders schwerer Betrügereien, Urkundenfälschung, Freiheitsberaubung und wissentlich falscher Anschuldigung zum Tode und zum dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt worden. 1. Neustadt. Vom Weinbau.) In der Rheinpfalz sind die Rebanlagen zum größten Teil geschnitten, mancherorts beginnt der Winzer bereits mit dem Anbinden. Auch die Bodenarbeit konnte allgemein durchgeführt werden. In den Süd- und Höhenlagen sind die Augen am Aufspringen; an geschützten Stel- len findet man auch schon junge Blättchen Wie inzwischen festgestellt werden konnte, haben die Rieslinganlagen den Winter am besten überstanden. Im Weingeschäft ist immer noch Stille, wenn es auch in den letz- ten Tagen zu größeren Geschäftsabschlüssen gekommen war. Die Lager sind klein, die Nachfrage bedeutend. Der 1941er entwickelt sich weiter sehr zu seinem Vorteil. Die ge- rodeten Weinbauflächen in der Neustadter Umgebung sind vielfach mit Frucht, Kartof- feln, Gemüse und Tomaten bepflanzt. bereits feine Unterscheidungen zu machen. Am Lattengestell, das noch kahl in den Früh- ling ragt, erkennt er bereits die endgültige Gestalt der Bude. Das künftige Fahrgeschäft läht überhaupt keinen Zweifel an seiner Zweckbestimmung. Kurzum, wir werden eine Maimesse haben und sie wird keine Angelegenheit sein. Vielleicht sind jei nen dabei. Wer weiß. Ab- Warten. Sein 40jähriges Arbeitsjubiluum kann der Prokurist Karl Dengel und ihr 25jähriges Arbeitsjubiläum Frl. Sofle Niedworock, Verkaufsstellenleiterin bei der Firma Johann Schreiber, begehen. Wir gratulieren. Ihren 75. Geburtstag feiert heute Frau Margarethe Eckert, geb. Klemm, Alphorn- straße 30. Ihren 70. Geburtstag kann Frau Lina Hornberger Wwe., Inhaberin des silbernen Mutter- ehrenkreuzes, G 7, 36, begehen. Wasserstandsbericht vom 23. April. Rhein Kon- stanz 316(—), Rheinfelden 223(unv.). Breisach 190 (-), Kehl 246(◻+»3, Straßburg 240(—-), Maxau 396 (—), Mannheim 290(—), Kaub 209(), Köln 195 (—). Neckar: Mannheim 289(—). lies meldet sicl. sehen„von der Verfolgung der Tat, deren Ofkenbarung angedroht worden ist“, zu er- reichen, daß der Erpreßte oder, wie ange- führt, ein Dritter die Anzeige erstattet, die Gewinnung der Strafbefreiung also für die Ermittlung mit ursächlich gewesen ist. In den Fällen, in denen Mitteilungen der Straf- verfolgungsbehörden zur Ergreifung des Er- pressers führen, ohne daß gegen diesen von den genannten Personen Anzeige erstattet Wurde, kann keine Strafbefreiung im Sinne des§ 154 b StPo eintreten. Der Begriff der„Tat“ wird hierbei im wei— testen Umfange angenommen, und zwar auch soweit, daß Strafbefreiung eintreten kann, wenn der Erpreßte mehrere Delikte— juri- stisch ausgedrückt— in Idealkonkurrenz be-— gangen hat, der Erpresser aber nur mit der Anzeige wegen einer dieser strafbharen Hand- lungen droht und durch die Anzeige des Er- prehten auch die anderen Delikte bekannt werden. An einem einfachen Beispiel erklärt: Der M hat durch einen unvorsichtigen Schuß drei Menschen verletzt, also drei Körperver- letzungen begangen. Wegen einer dieser Kör- bperverletzungen, die dem Erpresser, nicht aber bereits den Strafverfolgungsbehörden bekannt ist, wird er erpreßt. Durch die von ihm nun gegen den Erpresser erstattete An- zeige werden auch die beiden übrigen Kör- perverletzungen bekannt. Auch hier kann, und zwar auf alle drei Körperverletzungen, die Bestimmung des 5 154b StPO— also Strafbefreiung— Anwendung finden. Eine Strafbefreiung kann dagegen nicht eintreten, wenn die Tat des Erpreßten so schwer ist, daß eine Bestrafung zur Sühne und zum Schutze der Volksgemeinschaft un- erlählich ist. Es wird jedem einleuchten, daß der Gesetzgeber z. B. einem Mörder, einem Hoch- und Landesverräter, die Vorteile des § 154b StPo selbstverständlich nicht gewäh- ren kann. 3 Hinzugefügt werden muß noch, daß eine Strafbefreiung, d. h. eine Einstellung des Ver- fahrens in den angeführten Fällen, von den besprochenen Ausnahmen natürlich auch hier wieder abgesehen, auch noch eintreten kann, wenn auf Grund einer öffentlichen Klage be- reits die Untersuchung eröffnet ist, In diesem Falle kann das Gericht mit Zustimmung der Staatsanwaltschaft das Verfahren einstellen. Wir sehen als Folgerung aus dem Gesagten also ganz klar, daß in jedem Falle die Er- stattung einer Anzeige durch den Erpreßten der einzig richtige Weg ist, der einmal vor unendlichen seelischen, körperlichen und flnanziellen Schäden schützt, die ein Eingehen auf die Forderungen des Erpressers immer mit sich bringt, und auf der anderen Seite in der weitaus überwiegenden Zahl der Fälle sogar für die eigene strafbare Handlung Straf- freiheit erlangt werden kann. dn. un Bestrebetr unserer n⸗ sllen Hemmungen zum Trotz das deutsche Lied- gut uneingeschränkt zu pflegen und die Freude am Gesang zu wecken, hat die hiesige Ortssängerschaft unter Führung des Pg. W. Baumann sich entschlossen, künftig neben den Proben in den einzelnen Vereinen auch noch monatlich mindestens eine gemeinsame Gesangsprobe zu halten. Diese Aktivität un- serer Sängerschaft ist sehr erfreulich, weil sie die Gewähr für eine weitere Förderung und unseres gesanglichen Lebens ietet — (Frokr uxvo spIEI) Sport in Kürze Ein HJ-Schwimm-Treffen. Zwischen den Ge— bieten Baden und Westmark findet am 3. Mai in Karlsruhe, Vierordt-Bad, statt. Das Programm umfaßt acht Staftkeln, einen Wettbewerb im Springen und ein Wasserballspiel. Für den Neusel-Tandberg-Boxtag am 3. Mai in Berlin liegt das vollständige Programm vor. Auher Neusel— Tandberg kämpfen noch: Bruch (Berlinn— Schmidt(Mannheim); Seidler (Berlin)— de Boer(Niederlande); Besselmann (Köln)— van Es(Niederlande); Stegemann (Berlin)— Nicolaas(Niederlande). Die Luxemburg-Radrundfahrt wurde mit der vierten Teilstrecke Luxemburg—TrierLuxem- burg beendet. Bei den Amateuren wurde Haß, bei den Berufsfahrern Neuens Etappensieger. In der Gesamtwertung siegten Rüdiger Meyer (Amateure) und Franz Neuens(Berufsfahrer). Meisterschwimmer Uli Schröder schwamm in Kiel die 200--Kraul in der neuen Jahresbest- zeit von:15,5 Minuten. Die 100--Brust gewann Laskowski in:11,7 Minuten. Karl Siacdel verileidigt seinen Tiiel Badens Turnermeisterschaft in Offenburg Zugleich als Ausscheidung für die deutsche Meisterschaft am 31. Mai in Breslau finden am kommenden Sonntag in Offenburg die badi- schen Turnermeisterschaften im Zehnkampf und an den einzelnen Geräten statt. Wenn nach Lage der Dinge sich diesmal auch nur eine kleine Schar aus der Meisterschaftsklasse um den Titel bewerben kann, so wird doch, abgesehen von dem. Deutschen Meister Willi Stadel und Franz Beckert, die schon im Vorjahr fehlten, alles erscheinen, was Anspruch auf den wertvollen badischen Titel erheben kann. Aller Voraussicht nach wird das Ende wie- derum zwischen dem Vorjahrsmeister Oberfeld- webel Karl Stadel(Ettlingen) und seinem scher- fen Endkampfgegner, Gefreiter Emil Anna(TV 46 Mannhbeim) liegen, die schon 1941 in Lahr in keiner Ubung unter neunzehn Punkten blieben und schließlich nur knapp vier Punkte ausein- ander lagen. Auch der vorjährige Dritte, Max Walter(TV 62 Weinheim) ist wieder dabei. Dazu gesellen sich noch von bekannten Turnern Zaumseil EEttlingen), Schöpf(Karlsruhe). Gäng(Mannheim, Kaiser(Oppenau), die beiden Villinger Erdel und Joggert, sowie eine Anzahl befähigter Nachwuchskräfte. Am Vormittag des 3. Mai werden zunächst die Pflichtübungen und im Anschluß daran die Kür an den Ringen und der Pferdsprung erledigt. Der Rest des Zehnkampfes bildet mit einer Reihe von Vorführungen den Inhalt der Haupt- veranstaltung am Nachmittag. 40 Boxrunden in der Leipziger Alberthalle Der KdF-Ring in der Leipziger Alberthalle veranstaltet am 138. Mai gleich zwei deutsche Meisterschaften. Im Fliegengewicht verteldigt Hans Schif fers.(Gladbeck) seinen Titel gegen Hubert Offermanns(Neuß) und im Feder— gewicht gibt Ernst Weiß(Wien) nach seinem letzten Unentschieden in Berlin dem Leipziger Kurt Bernhardt erneut Gelegenheit, die Hand nach seiner Meisterkrone auszustrecken. Beide Titelkämpfe sind je über zwölf Runden angesetzt. In einem Achtrundentreffen ist im Leichtgewicht Richard Stegemann mit dem Ita- liener Gaetnao Gandola gepaart. Uber die gleiche Strecke sollen Werner Riethdorf(Berlin) und Walter Brauburger Darmstadt) gehen. Neuformung und zeitgemäße Gestaltung des Geräteturnens V. Mit Eifer wird im Bezirk 3(Mannheim) des NSRL an der Neuformung des Geräteturnens und dem zeitgemäßen Ausbau des Turnbetriebs vom Fachamt Turnen gearbeitet und die Vor- aussetzung zu einer aktiven Tätigkeit in allen Städten und Dörfern geschaffen. Die Schwierig- keiten der Verkehrsverhältnisse werden dadurch überwunden, daß im Bezirk mehrere Stütz- punkte geschaffen werden, die von den benach- barten Orten leicht zu Fuß oder mit dem Fahr- rad erreicht werden können. Daß diese Planung der Arbeit richtig ist, zeigen bereits die ersten Erfolge. So fanden sich am letzten Sonntag wieder die Vertreter von mehreren Vereinen von Viernheim bis zur Bergstraße in der Turn- halle des Turnvereins 1862 in Wein- heim zu einem Lehrgang für die praktische Heranbildung geeigneter Leiter für eine zeitge- mäße Gestaltung des Turnbetriebs in den Ver- einen und Gemeinschaften unter der Leitung des Bezirksmännerturnwarts Joh ein. Bezirksfach- amtsleiter K. Vol2z gab in seinen grundlegen- den richt gweisenden Worten den erschienenen Vertretern das geistige Bü tzen, um das Tur- nen auch zu einem inneren Erie bnis ausge-⸗ stalten zu können und vor allem den Nach- wuchs mit dem Gedankengut der Bewegung ver- traut zu machen. 7 + 14 Neue Steuervereinfachungen angekündigt Der Staatssekrtär im Reichsfinanzministerium, Fritz Reinhardt, gab in einer Rede über Kriegs- finanzierung weitere Vereinfachungs- maßgnahmen bekannt, so die Beseitigung der Lohnsteueranmeldungen, den Verzicht auf die Personenstandsaufnahme 1942 und die Wei- tergeltung der Lohnsteuerkarten 1942 auch für das Kalenderjahr 1943. Die Verminderung des Papierverbrauchs wird dadurch rund eine Mil- lion Kilogramm erreichen. Nach der Neuregelung der Gewinn— a bführung, so führte Staatssekretär Rein- hardt im einzelnen aus, werden nur noch die- jenigen gewerblichen Unternehmer erfaßt wer- den, deren gewerblicher Gewinn im Wirt-— schaftsjahr 1941 mehr als 30 000 RM hetragen hat und die im Vergleich mit dem Wirtschafts- jahr 1936 eine außergewöhnliche Ge— winnsteigerung erzielt haben. Die Finanzämter vergleichen auf Grund der ihnen für steuerliche Zwecke vorliegenden Un- terlagen den Gewinn 1941 mit dem einein- halbfachen des Gewinns 1938. Ergibt sich ein Mehr des Gewinns 1941, so stellt dieses eine außergewöhnliche Gewinnsteigerung dar. Von dieser außergewöhnlichen Gewinsteigerung ha- ben die Einzelgewerbetreibenden und die Per- sonengesellschaften 25 v. H. und die Körper- schaften 30 v. H. als Gewinnabführungsbetrag zu entrichten. Die Finanzämter werden für die Berücksichtigung außergewöhnlicher Verhält- nisse genügend Verständnis haben. Weitreichender Arbeitsschutz für die Jugend Tagung der Reichsstelle für Arbeitsschutz in Straßburg Mx. Straßburg, 28. April. Die Forderung zur Leistungsertüchtigung ist an die Jugend so gut gerichtet wie an die Er- wachsenen, und sie wird gerade von ihr be- jaht mit der Tat, die nicht hinter dem Beitrag der Großen zurückstehen will. Aber der Bogen darf nicht überspannt werden, gebietet doch allein die Erinnerung an die schlimmen Folgen, die die totale Lockerung des Jugendschutzes im Weltkrieg nach sich zo0g, das Augenmerk aller verantwortlichen Stellen ganz besonders auf den Nachwuchs zu lenken, damit eine tüchtige, ge- sunde und kraftvolle Generation für die grohben Aufgaben des Friedens einmal bereit steht. Die Straßburger Tagung„Arbeitsschutz der Jugend“, veranstaltet von der Reichs- stelle für Arbeitsschutz, hatte sich darum als Ziel gesetzt, alle praktischen Möglichkeiten zu erwägen, wie die Kriegsmaßnahmen und die damit verbundenen höheren Anforderungen an die Jugendlichen in Einklang zu bringen sind mit deren Gesunderhaltung. Die bei Kriegsbeginn im Jugendschutzgesetz verankerten Maßnahmen beweisen, daß der Staat nicht gewillt ist, eine Ueberanstrengung seines Nachwuchses zu dulden. Wenn Stimmen laut wurden, die im Interesse der Kriegswirt- schaft forderten, den Jugendschutz nicht stren- ger zu handhaben als vor vier Jahren, so steht dem gegenüber, daß er gerade in dieser Not- zeit nicht verantwortungsvoll genug durchge- führt werden kann. Darum ist jede Ausnahme genehmigungspflichtig und wird nur nach sorg- fältiger Prüfung, auch der häuslichen Verhält- nisse, für eine befristete Zeit zugelassen. So hat sich beispielsweise eine Erhöhung der Arbeitszeit in kriegswichtigen Betrieben nicht vermeiden lassen. Sie darf jedoch im Höchstfall 56 Stunden bei Jugendlichen über 16 Jahren, 54 Stunden bei solchen unter 16 Jahren nicht überschreiten, wobei 6 Stunden Berufs- schulunterricht einzurechnen sind. Sehr streng gehandhabt wird vor allem die Sonntagsruhe und auch der Urlaub im Krieg bejaht. In Zukunft wird er sich nicht nur bei der Teilnahme an Fahrten und Lagern der HJ erhöhen, sondern auch bei der Teilnahme an Wehrertüchtigungs- lagern. Nicht groß genug kann die Fürsorge der Be- triebe sein, die auf die Gesunderhaltung ihres Nachwuchses gerichtet ist. Zwar sind schwere Erkrankungen in den Lebensjahren von 14 bis 20 selten, aber die Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen, und durch Unachtsamkeit wird meist in dieser Zeit der Keim zu späteren Krankheiten gelegt. So unerläßlich wie wäh- rend der Schulzeit ist darum auch während der Lehre die ärztliche Uberwachung. Regelmäßiges Wiegen und Messen sind notwendig. für Aus- gleichssport bei einseitiger Muskelarbeit, für genügend Nachtruhe ist zu sorgen, kurzum, der Betriebsarzt muß sich das Wohlergehen der jüngsten Gefolgschaftsmitglieder besonders an- gelegen sein lassen. Der Betrieb hat sie weiter- hin vor allen Gefahren zu schützen, die aus dem Arbeitsvorgang selbst erwachsen können. Fünf Prozent der gesamten Unfälle entfallen auf Jugendliche, darunter sind jährlich 4000 schwere, eine ungeheure Belastung für den Staat, die Betriebe und die betroffenen Men— schen selbst. Auf das sichere Arbeiten muß da- her in der Berufserziehung genau so Wert ge— legt werden wie auf das zuverlässige techni- sche Können. Hier sei nur an richtige Kleidung, richtiges Sitzen, zweckmäßige Arbeitstische, gu- tes Licht usw. erinnert, alles Maßnahmen, die einer frühzeitigen Ermüdung und einer da- durch bedingten Unfallsteigerung vorbeugen. Allerdings darf das gute Beispiel nicht fehlen. Eine Nachlässigkeit des erwachsenen Kamera- den wird rasch bemerkt und zieht in vielen Fällen böse Folgen nach sich. Man vergesse nie, daß keine Stätte den Jugendlichen so in der Hand hat wie der Betrieb, er also auch sei- nen erzieherischen Einfluß geltend machen muß, um in Zusammenarbeit mit DAF und Hitlerjugend die sinnvolle Einordnung des Jun- gen in seinen neuen Wirkungskreis zu errei- chen, aus dem er in ein starkes und leistungs- fähiges Erwachsenentum hineinwachsen kann. Vereinfachter Säumniszuschlag bei Steuern. Im Interesse einer weiteren Vereinfachung der Steuerverwaltung hat der Reichsfinanzminister angeordnet, daß von der Erhebung des Säum- niszuschlages bei Steuern, die von Finanz- oder Hauptzollämtern erhoben werden, abzu- sehen ist, wenn der Steuerbetrag, der der Be- rechnung des Säumniszuschlags zugrunde liegt, weniger als 100 RM bei derselben Steuerart be. trägt. Bisher lag die Grenze bei 50 RM; wird die Stundung der Steuern erst nach dem Ein- tritt der Fälligkeit beantragt und bewilligt, so muß der Säumniszuschlag bezahlt werden. kngland und das synthetische Gummi England, das mit seinem Weltreich glaubte, üper unermeßliche Rohstoffreserven gerade auf dem Gebiet der kriegswichtigen Produkte zu verfügen, sieht sich jetzt immer stärker ge- zwungen, auf die synthetische Erzeugung be- stimmter Kriegsprodukte zurückzugreifen, um seinen Rohstoffbedarf sicherstellen zu können. Nach dem vVerlust Malayas und Niederländisch- Indiens mit seinen Gummivorräten, so schreibt der„Manchester Guardian“, ist man jetzt ge- zwungen, Gummi auf synthetischem Wege her- zustellen. Der Bau der erforderlichen Werke hat in den UsA bereits begonnen und die bri- tische Regierung, so heißt es, scheint sich da- hin entschieden zu haben, daß die amerika- nische Industrie in der Lage sein muß, auch England mit synthetischem Gummi zu versor- gen, bevor noch die Vorräte an pflanzlichem Gummi aufgezehrt sind. Der Direktor des Amtes für die zivile Versor- gung in den USA, Henderson, hat demgegen- über aber festgestellt, daſ es fast ein Wunder sein würde, genug synthetischen Gummi herzu- stellen, um selbst den stark eingeschränkten Transportverkehr zu versorgen. Dieser Warnruf ist von den amtlichen englischen Stellen als richtig bestätigt worden. Die Schwierigkeit, so schreibt der„Manchester Guardian“. ist nicht, wie synthetischer Gummi hergestellt werden kann, sondern wie es möglich sein wird, genug synthetischen Gummi in der erfor- derlichen Zeit herzustellen. Dabei wird auf den besonders ernsten Engpaß hingewiesen, der in der Errichtung der erforderlichen Werke be⸗ steht. Stahl und Bauarbeitskräfte sind äußerst knapp und die Spezialingenieure, die solche Werke errichten können, sind noch knapper. Man schätzt, daß die Zeit zur Errichtung von Werken für die Herstellung synthetischen Kaut- schuks zwischen ein bis zwei Jahren schwankt. Das gilt für die USA, in denen die Hilfsquellen nicht annähernd so klein sind wie in England. wenn England aber bei der Errichtung synthos tischer Kautschukwerke beiseite stände und den UsA die Errichtung solcher Werke überlasse, so liefe es, wie weiter betont wird, ein ernstes Risiko hinsichtlich der Versorgung der militä- rischen und zivilen Notwendigkeiten. Dieses Risiko werde in England viel zu leicht ge⸗ nommen. Darum fordert der„Manchester Guardian“, daß auch in England wenigstens einige solcher Werke errichtet werden, ohne die ein moderner Krieg nicht geführt werden kann. Man erkennt aus diesen Darlegungen, wie schwierig es auch mit dieser Rohstofffrage in England steht, wo- bei noch betont werden muß, daß 0l und Kohle, die ja die Hauptausgangserzeugnisse für die synthetische Kautschukherstellung sind, in England auſlerordentlich knapp sind und schon ohne den Bedarf solcher neuen Werke die Ver- sorgung mit Ol und Kohle in der enslischen Presse dauernd als unzulänglich bezeichnet wird. Japanische Finanzkontrolle 4 4 Gemäß der Verordnung über die Finanz- kontrollkörperschaft bestimmte der Finanzminister nunmehr durch mehrere Be- kanntmachungen vom 23. April die Kontroll- vereinigungen nach Geschäftsarten und deren Mitglieder. Es sind dies die folgenden: 1. Ban- ken, die durch besonderes Gesetz zur Pflege des Immobiliarkredits errichtet worden sind, 2. drei- zehn Großbanken mit dem Hauptsitz in Tokio, Osaka, Kobe und Nagoya, 3. sonstige nicht be- sonders genannte Kreditbanken, die in der Kon- 1 trollvereinigung für Provinzbanken zusammen- gefaßt werden, 4. Sparbanken, 5. Treuhandgesell- schaften, 6. Lebensversicherungsgesellschaften, 7. Kreditvereine auf Gegenseitigkeit, 3. Wert- papiermakler, und 9. auf Grund eines gemein- sam mit dem Landwirtschaftsminister veröffent- lichten Erlasses die Kreditgenossenschaften. Mannheimer Getreidegroßmarlt Aus alten Kontrakten kamen noch zahlreiche Weizenlieferungen, hauptsächlich zu Schiff, bei den oberrheinischen Mühlen an, 50 daß deren Versorgungslage als voll gesichert be- zeichnet werden kann. In der Hauptsache han- delte es sich um mitteldeutsche Herkünfte, aber auch badischer und hessischer Weizen kam her- bei, Vvon neuen Angeboten war dagegen 50 gut wie nichts zu hören, hauptsächlich wohl des- halb, weil die Erzeuger und Verteiler damit rechnen, daß die Mühlen doch nichts mehr auf- nehmen können und die Anbieter daher an die Reichsgetreidestelle verweisen müssen. Im all- gemeinen kann man feststellen, daß die Mühlen im Rahmen ihres Zweimonatsbedarfs eingedeckt sind. Bei den Verteilern, insbesondere bei den Genossenschaften Badens und der Pfalz werden noch vielfach Erzeugerpartien angedient. In Roggen ist das Geschäft wesentlich klei- ner, doch immer noch so, daß man von einer ausreichenden Versorgung sprechen kann; je- denfalls dürfte es sich für die nächsten Wochen nicht als erforderlich erweisen, die Reichsge- treidestelle um Zuteilungen zu ersuchen. Braugerste wurde bei den südwestdeut- Reichsgetreidestelle aufgenommen, nicht für Saatzwecke geeignet und erforderlich schen Getreidewirtschaftsverbäünden noch viel- fach angeboten und ausschließlich von der soweit sie sind. Für Brauzwecke kommen sie nicht mehr in Frage, da weder Mälzereien noch Brauereien Bezugscheine besitzen. Industriegerste war nicht erhältlich. Futtergerste wird neuerdings von der Wehrmacht aufgenommen, doch waren die An- gebote darin bis jetzt nicht bedeutend. Die An- gebote in badischem Hafer haben sich men- genmäßig kaum verändert. Fast alles wird von der Wehrmacht aufgenommen; nur ein geringer Teil geht auch an die Mischfutterbetriebe. Der weilzenmehlmarkt lag ziemlich ruhig, da bei der verringerten Quote der Bedarf gesunken ist und durch die vorhandenen Be- stände glatt gedeckt werden kann. Roggenmcehl blieb weiter gut gefragt. Am Futtermittelmarkt sind wesentliche Ande- rungen nicht eingetreten. P. Hakenkreuzbanner verlag und Druckerel G. m. b. H. Verlagsdirektor Dr. im Felde), stellvertretender Dr. Kurt Dammann. Walter Mehls(zur Zeit Hauptschriftleiter ————————— Fomilie in dankbarer die Geburt v des- Dirk Trudl Huth. Georg soll e barer Freud. Büchlein,.2 April 1942. Die Geburt ihr zeigen hoche Weitzenberg, Weitzenberg. Ahpril 1942. M EKrankenhaus Dr. Holzbach Wir haben un Taschler,.? Taschler, gel Mannheim, 4 . In soldat 4 fiel dei d. im Osten standenem Feldzu 4 lieber Sonn, Brud Hoinri Sefreiter in im Alter von 36 Mannheim-Rheina Dortmund, Münst un tietem Senn amilte beter peter Becker Becker und F. sohn Richard k und alle Angen Es ist un: eworden ebter kamerad, lieber sohn, Bruder unc Artur Getreiter in im blühenden Alt den harten Käm Heldentod fand. dersehen ging nic Mannneim, den 2 IPfalzplatz 20 In Kitt Wir verlieren ei. hutsbereiten Kat Ipfllehtgetreuen, Lardeiter. der Betriebstil Kameraden der rutsgenossensch Mannheim, I. —— Mein innig treubesorgt nen Sönne — 55⁰⁰53§0 1 rechniker u. lngenleure mösl. m. abgeschloss. Fachschulbildung fener Registrator(in) und Kon- torist(ſin) werden gesucht. Be- werbungen, bei denen die An- gabe d. Kennwortes K A/1019/ HK unerläßlich ist, werden erbeten von der Mineralöl-Baugesell- schaft mbH., Personalabteilung, Berlin SW 61. Belle-Alliance- Straße—10. frochterbuchhelter, mögl. m. Er- fahrung in d. Transportkosten- abrechnung im Uperseeverkehr ges. Bewerbungen, bei denen die Angabe des Kennwort. KA/ 1021/Hk unerläßlich ist, werden erbet. von der Mineralöl-Bau- gesellschaft m. b.., Personal- abteilung Berlin SW 61, Belle- Alliance-Straße—10. flugmotorenwerke Ostmark suchen für Arbeitsvorbereitung Teil- Konstrukteure, Konstruk- teure f. Vorrichtungen u. Werk- zeuge; techn. Zeichner u. Zeich- nerinnen mit guter Vorpraxis. Lehrenkonstrukteure, Normen- benslauf, konstrukteure, Fertigungsplaner für spanabhebende Fertigung u.*3 44 25 Motorenmontage zum Aufstel- len der Arbeitspläne und Fest- legung der Arbeitszeiten. 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Dieses leicht ge⸗ Guardian“, inige solcher ein moderner Man erkennt erig es auch d steht, wo- laß O1l und zeugnisse für ung sind, in d und schon rke die Ver- r englischen bezeichnet rolle 2 Finanz-⸗ timmte der nehrere Be- lie Kontroll- und deren den: 1. Ban- ur Pflege des sind, 2. drei- itz in Tokio, ige nicht be- in der Kon- zusammen- uhandgesell- esellschaften, eit, 8. Wert- ines gemein- ter veröffent- schaften. n noch viel- ch von der „soweit sie erforderlich e nicht mehr h Brauereien ste war nicht dings von der aren die An- end. Die An- en sich men- les wird von ein geringer triebe. lag ziemlich te der Bedarf andenen Be⸗ Roggenmcehl atliche Ande- * kerei.m. b. H. nls(zur Zeit uptschriftleiter * —— n mod. Etagen-⸗ ., evtl. früher, sprecher 488 57, rzt-Haush. zum Veiss, N 7, 10. . Mädch. suche tücht. Mädchen itn. Ruf 287 78, zum 15. Mai ge- zuptpost, P 3, 3. lche die Küche besorgen kann, lHfarm in schön. walds gesucht. 2 493 VsS an HB. an für Oststadt sprecher 434 74. en zum 1. 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Stettin-Pölitz(Im Waldpark 19) 23. April 1942. Unsere Eva Maria hat ein Brüder- chen bekommen. Hans Ullrich Georg soll es heißen. In dank- barer Freude: Hans und Elmy Büchlein,.Z. Hedwigsklinik, im April 1942. Die Geburt ihrer Tochter Gabriele zeigen hocherfreut an: Irmgard Weitzenberg, geb. Beling, Wolf Weitzenberg. Mannhbeim, den 28. April 1942. Mollst. 56(.Z. Städt. Krankenhaus, Privatklinik Prof. Dr. Holzbach). Wir haben uns vermählt: Fr. W. Taschler, z. Z. Luftwaffe, Emmy Taschler, geb. Seifert.- Wien, Mannheim, April 1942. 2* fiel bei den schweren Kämpien im oOsten nach glücklich über⸗ standenem Feldzug in Frankreich unser lieber Sonn, Bruder, Schwager u. Onkel Heinrleh Becker Sefreiter in einem int.-Regt. im Alter von 36 Jahren. Mannheim-Rheinau(Durlacher Str. 74), Dortmund, Münster, Wien, 28. 4. 1942 in tietem Schmetz: kamille peter Becker(Eltern); Fam. peter Becker jr.; Famille Friedrien becker und Famille Franz Becker, Sohn Richard Becker(.Z. im Felde) und alle Angehörigen In soldatischer Pflichterfüllung Es ist uns nun zur Gewißheit daß mein innigstge· ebter Mann und Lebens⸗ kamerad, lleber sonn und Schwieger⸗ sohn, Bruder und Enkel Artur Becker Sefreiter in einem Ink.-Regt. im blühenden Alter von 30 fjahren bei den harten Kämpfen im Osten den Heldentod fand. Unser erhofftes wie⸗ dersehen ging nicht in Erfüllung. Mannheim, den 24. April 1942. Pfalzplatz 20 in tiefem Schmerz: Kitty Becker, geb. Hoock Wir verlieren einen lieben, jederzeit hilisbereiten Kameraden und einen pfliehtgetreuen, einsatzbeteiten Mit⸗ arbeiter. ber Betriebsführer und dle Arbeits⸗ Kameraden der sektlon VI der be⸗ t chaft d. chem. Industrie 9, 11 Seliwegersonn, Weie, Kaulmahn „Jlegen. Er starb für Fühter, Volk und + 4 Mannheim, I. Mein innigstgeliebter Mann, der treubesorgte Vater seines klei- 4 nen Sönnchens. das zu sehen ihm leider nicht mehr vergönnt war, mein braver Sohn, unser-lieber Bruder, Scliwie Schwager, Onkel und WWIII Harst befrelter in einem art.-Begt. let in einem Feldlazarett im osten einer kurzen schweren Kraukheit er⸗ Vätetland. Mannheim(Melchlorstr. 13,.Z. B 6, 5) den 28. April 1942. In tiefer Trauer: Frau auguste Harst und Sönncnen peter; Frau Marla Harst Wwe.; August Harst und sonn; Kart bör- sam und Frau; Fritz Zügel und Fa- mllie; Albert Schalck und Familie; Otto Frei und Frau Beileidsbesuche dankend verbeten. Funkmelster bel elner Hanzer-Elnneit Unfaßbar und hart ist für uns die schmerzliche Nachricht, daß unser einziger, innigstgeliebter, braver, unvergehlicher Sohn, mein lie⸗ ber, herzensguter Bruder, mein treuer Schwager u. Onkel, unser lieber Nefke, Vetter und Freund Ernst Jost Rottenfünrer- Schütze in d. Waflen⸗ nicht mehr zu uns zurückkehrt. Er Starb an einer schweren Verwundung in einem Kriegslazarett an der ost⸗ kont. Unser enggeschlossener Fami⸗ Henkreis hnat dufch seinen Heldentod eine nicht zu schliehende Lücke er⸗ halten. Lützelsachsen, den 29. April 1942. In tiefem Schmerz: Famille Fritz Jost; Frau Eisa Werner geh. Jost, mit Kind Ernst; Erich Wer. ner(.Z2. im Feide); Familie Adam Ebherle(Laudenbach); Famille Karl Menz(Oroßsachsen); Famiile Heinr. Kraft(Leutershausen) bie Trauerfeier nndet am Sonntag, dem 3. Mai 1942, nachmittags.30 bür, in der Kirche in Lützelsachsen statt. ** Nachricht, daß für Deutschlands gGrößze und Zukunkt bel den Kümpten in Afrika nach gut überstan⸗ denem Feldzug in polen und Frankreich unser lieber sSonn, Schwager und onkel Josef Harry Schäfer Untaßbar und nart trat uns die guter Bruder, im Alter von nahezu 30 Janren ge- lallen ist. Mannheim, den 29. April 1942. In tieter Trauer: Familie ferdinand Schäter(Eltern), Leckarspitze 1; otto Schäfer u. Frau Else, geb. Schlürlein, mit Kind Sonja, Dalbergstraße 2; Burgel Männel mii Frau Rosel, geb. Scnäfer, Ludwigs- hafen; Kari Leopold mit Erau Liss, geh. Schätfer, München; Hans Schäter d. Frau Fridi, u. Sonn Hans-Güninher, Krefeld; Heinz schäter(.2. I. Feldeà mit Frau WIima, geb. Sstor, K 1, 16; nehst allen verwandten Für die vielen Beweise herzlicher Tellnahme und alter Freundschaft aus Amaß des Ablebens des Herrn ober⸗ lugenleurs Ludwig Rlechers in Mann- helm sprechen wir hiermit unseren tiet⸗ kekünlten Hank aus. Im Namen der Hinterbliebenen und des engeren Freundeskreises: Frau Sonitätsrat br. Lefrneweher., Mein lieber Mann, mein guter vater, mein lieber onkel Anton Slegel Zollassistent i. R. wurde heute kurz vor vollendung des 87. Lebensfahres wohlvorbereiteét in die ewige Heimat abberufen. Mannheim(J 7, 21), 28. April 1942. Die trauernden Hinterbllebenen: cücille Slegel, geb. Ritter; Mathllde Slegel, Hauptlehrerin; Hedwig siegel Beerdigung: Honnerstag, den 30. April 1942, nachmittags.30 Unr. 10 Vetwandten. Freunden und Bekann⸗ ten die schmerzliche Mitteilung, daß nach langem, mit großer Geduld ertra- zenem Leiden mein herzensguter Mann und liebevoller Vater seiner Kinder, unser guter Sohn und Bruder, Schwie⸗ gersonhn, Schwager und onkel Frlin blerkes im besten Alter von 30½ jahren am 27. April 1942 von uns gegangen ist. Mannheim-Waldhof, 27. Aprit 1942. Steinstr. 3. in tiefem Schmerz: Elsa Dlerkes, geb. Kafltu, nebst Kin- dern Horst und volker; Altred Dler- kes und Frau Agnes, geb. Losch(El- tern); Familie josef Walter, Schwie⸗ ereltern; Valentin Gillck und Frau nny, geb. dierkes; Artur Eicher u. Frau Hanna, geb. Kafltz Die Erdbestattung findet am bonners⸗ 145 30. April 1942, nachm, 2 Unr, in Käfertal statt. Mienet und Frau Elise, geh. Arz; ph. Art und Frau und Angehörige eeeeeeeet nmede reetHskeEnmRiBkTTikrbxkk- Nach einem arbeitsreichen Leben ist unsere liebe, gute Mutter, Schwieger⸗ mutter und Grohmutter, Frau Regine Breinig, seb. Gauss im Alter von 76 janhren sanft ent- schlafen. Mannh.-Räfertal(Baumstr. 10), Frank- furt a.., den 28. April 1942. bie trauernden Hintetbliebenen: Fam. Walter Breinig: Familie Heinr. Neff; Famille Ernsi Busch; Familie Anton Schwah Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 30. April 1942, um ½3 Uhr aut dem Friedhot in Käfertal statt. statt Karten! Von schwerer Krankneit wurde meine liebe Tochter, unsere gute Schwester und Schwägerin Emmy Groß im Alter von 52 jahren durch einen santten Tod erlöst. Mannnheim(Friedrichsring 30a), Karls- ruhe, den 25. April 1942. in tiefem Leid: Amanda Groß, geb. Bürck; Elisabeth Brunnabend, geb.Groß; Lulse Kesting geb. Gros; Kütne Groß; paul Brunn- ahend; Heinz Kesting. bie Feuerbestattung findet am Don⸗ nerstag, 30. April 1942, um 11 Unr in Mannheim statt. von Beileids- besuchen bittet man Abstand zu nehmen. banksagung- Statt Karten nah und fern amätlch des hel⸗ dentodes unsetes lieben, unvergehlich. Sohnes, Bruders, Neſten und Vetters, Walter Ebert, Rottenfünter vel der Waften-, sagen witr allen auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Heidelberg(Gneisenaustr. 12), Mann⸗ heim-Seckenheim u. Edingen, 27. 4. 42 in tietem stillem Leid: Famlile zullus Ebert, Famille Hlide- gard Burg Wòe., Famlile otto Urien Statt Karten- Danksagung Für die Überaus vielen Beweise herz- licher Anteilnahme an dem schweren Veriuste durch den Heldentod meines lieben Mannes, unseres guten vaters, Schwiegersonnes, Bruders, Schwagers, Onkels und Nefften Ernst Arz, Schütze in einem Int.-Regt., sagen wir aus tiefstem Herzen Dank. Mannh.-Sandnofen, im Aprit 1942. Untergasse 4 5 In tietem Schmerz: Marla Arz, geb. Keller, und Kinder; Johann Keller und Frau; vValentin Für die vielen Beweise herzlicher Antellnahme zu dem schweren vetrluste beim Heldentod unseres Sohnes Georg inrig, Rottenkührer bei der Waften⸗, sagen wir aut diesem wege all denen, die uns in unserem tiefen Leid tröste · ten, innigen Dank. Besondern Dank dem Arbeitsamt Mannnheim für die herzliche Anteilnahme. Mannn.-Waldhof, den 28. April 1942. Hohensalzaerstr. 42 fam. beorg Ihrig, nobet Angehörigen Danksagung geb. 29. 7. 22 gest. 24. 3. 42 Für die liebevolle Antellnahme an dem schweren verluste unserer über alles geliebten unvergehlichen Tochter und sSchwester Herta sprechen wir al⸗ len Bekannten auf diesem Wege unse⸗ ten innigsten Dank aus. Linz a. Donau(Zizlau 85), April 1942 Die tieftraurigen Eltern: Karl Huckele, Techniker, und Frau Elisabeth, geh. Hettinger, nehst Tochter Martha Füt die vielen schriftlichen u. münd- lichen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem UHeldentode unseres lleben, unvergeßlichen Sohnes, Bruders, En- kels und Neffen, Karl imnot,-Sturm⸗ mann und Kradmelder der Waften-, sagen wir allen aut diesem wege un⸗ seren innigsten Dank. Mannheim, den 28. April 1942. Friedrichsfelder Straße 3 Helnrien imnof(Zz.Z. Osten) mit frau Johanna, geh. Gäckle; Oeschwister Heini und Matnlide und Angenörige. banksagung- Statt Karten Beim Heimgang meines lieben Man- nes, unseres guten Vaters Georg Faust gingen uns viele Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie zahlreiche Kranz- und Blumenspenden zu, füt die wir unseren herzlichen Dank sagen. Ebenso danken wir auch Hertn Pfarrer Walter kür selne trostreichen Worte. Mannheim, den 27. April 1942. Längstraßé 71 Im Namen der trauernden Angehörig. charlotte Faust Wwe. ieee eeeeeeeeeeeee Für die vielen Beweise aufrichtiger II. U. münauicher Antellnahme. Amtl. Bekanntmoachung Donnerstag, 30. April weils ab 9 Vorlage der grünen gabe kommt/ Ptund werden dürfen. Die 9 Nordsee, 8 1, 2 ga Nordsee, Mittelstr. Ausgabe von Marineclen. Am Mittwoch, 29. April 1942 und Uhr, werden gegen karten zum Bezug von Fisch- waren mit den Nr. 14 601—31 820 in den bekannten Fischfach- geschäften sowie in folgenden Lebensmittelgeschäften Marina- den abgegeben: 1. Th. Stemmer, O 2, 10; 2. Paul Meyer, Secken- heimer Straße 57; 3. Peter Kes- selring, Neckarau, Katharinen- straße 35; 4. Gg. Krämer, Wald- hof, Freyastr. 40; 5. Willi Schä- fer, Sandhofer Str.; 6. stein, Brentanostr. 11. Zur Aus- wicht für jeden Versorgungs- berechtigten gegen Abstempe- lung des Feldes A der Ausweis- karten. Die Verbraucher sowie die Verteiler werden darauf auf- merksam gemacht, daß auf die grünen Ausweiskarten Fisch- vollkonserven nicht abgegeben tungen, deren Nummern aufge- rufen sind und bis Donnerstag, 30. April 1942, 19 Uhr, die Ma- rinaden nicht abgeholt haben, haben am Freitag keinen An— spruch mehr auf Belieferung. Städt. Ernährungsamt Mannheim Ausgabe von Seefischen.- Die nächste Fischverteilung erfolgt am Mittwoch, dem 29. April 1942, ab 3 Uhr nachmittags, und Donnerstag, dem 30. April 1942, gegen Vorlage der gelben Aus- weiskarte zum Einkauf von See- flischen in der jeweils zuständi- gen Verkaufsstelle. Zugelassen werden die Kunden der Verkaufsst. Nr. d. Ausw.-Karte 1 Appel!. 1651-1900 2 Grahberger. 1181-1380 3 Heintz„„„— 1531-1740 4 Keilbach. 2511-2760 6 Krämer. 2931-3350 6 Frickinger. 2961-3300 7 Mayer„„ 2771-8210 8 Müller 2241-2630 9621-H11140 1370113880 10 Reuling 3631-4100 11 Seppich.-300 3571-3650 12 Vogelmann.3681•4460 inig 2061-2400 14 Zeilfelder 981-1170 15 Zöller 13541-1760 16 Adler..-80 2221-2370 18 Erdmann 841-1120 onn 701- 810 ohn, do 80 21 Betz„-50 421-• 450 22 Hofmann 441- 510 23 J. Schreiber,'feld 61— 140 24 J. Schreiber, Seckh. 561- 640 25 J. Schreiber, Sandh. 1— 50 —„„„761- 790 26 Goedecke, Seckenh. 501- 550 27 Uberle 1⸗-90 2761⸗-3081 30 Gem.-W. Versorgungring Uhlandstraße 321- 370 31„ Wallstadt 211- 250 33„ Mittelstraße. 101- 190 34 Schreiner, Sandhof. 1441-1630 35 Koch 36 Wellenreuther. 841- 980 37 Walk„-60 1081-1160 38 Gugger. 1121-1280 SAkee„ 11.60 Der Anspruch auf Lieferung 1942, je- Ausweis- Wilden- Fischge- Haushal- 1- 360 Allgemeine Elektrieitäts-Gesellschaft Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung am 26. Mal 1943, 10% Unr, in Berlin, Friedrich-Karl-Ufer-4. Tagesordnung: 1. Vorlage des Geschäftsberichtes und des Jahresabschlusses für das Geschüftsjehr vom 1. Oktober 1940 bis 30. September 1941, des Gevinnverteilungsvorschlages des Vor- es Aufsichtsrates. 2. Beschlußfassung über die Gewinnverteilung und über die Eutlastunz des Vorstandes standes und des Berichtes und Aufsichtsrates. 3. Herabsetzung des Grundkapitals um RM 40 Milmonen ducch Einziehung eigener Aktien In Lasten einer freien Rücklage kzemül 5 192 Abs., 3 Ziff. 2 Aktiengesets; ent sprechende Anderunt des§ 6 der Satzung. 4. Wahlen zum Aufsichtsrat. S* tember 1942. Aktionäre, die das Stimmrecht ausüben wollen, müssen ihre Aktien epütestene omn 20. Maf 1942 bei nnserer Hauptkasse oder einem deutschen Notar oder einer deuischen Wertpapiersammelbank oder folgenden Stellen hinterletzen: Berliner Handels Gesellschaft Bankhaus Delbrück Schickler& Co. Bankhaus Hardy& Co. G. m. b. II Reichs-Kredit-Gesellschuft Aktiengesellschaft in Berlin und bei deren sümilichen deutschen Niederlassungen Commerabank Aktiengzesellschaft Deutsche Bank Dresdner Bauk Bankhaus E. Heimann, Breslau Bankhaus Poensgen, Marx& Co., Düsseldorf Bankhaus Brinckmann, Wirts& Co., Hamburg Hankhaus Pferdmenges& Co., Köln Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt, Leipszig und Berlin Bankhaus Merck, Finck& Co., München und Berlin Wechsel-Banlk, München Wien Bayerische———— und Creditanstalt- Bank verein Länderbank Wien Aktiengesellschaft E. v. Nicolal& Co. Schwelzerischer Bankverein in Basel, Zürich, Genf Schweizerische Kreditanstalt in Türich, Basel, Genf Die Hinterlegung kann auch derart erfolgen, daff Aktien mit Zustimmung einer Hinterleguntzsstelie für sie bei einer Bank bis zur Beendigung der Hauptver-ammlung im Sperrdepot gehalten werden. Im Falle der Hinterlegung von Aktien bei einem deutschen Notar oder einer deut · schon Wertpapiersammelbank ist der Himerleguntzsschein epätestens einen Tag nach Ablauf der Hinterlegungsfrist bei der Hauptkasse der Gesellschaft einznureichen. Berlin, den 16. Apeil 1942. Allgemeine Elektricitäts- Gesellschaft Der Aufsichtsrat: Dr. Schmitt. „ Wahl von Abschluhprüfern kür das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 1941 bis 30. Sep Berlin NMNeckcrheiusen. Allg. Ortskrankenkasse Meaenn-- Mütterberatung. Die Mütterberatung in Neckar- hausen findet am 30. April 1942 in der Volksschule statt. heim. An unsere auherhalb Mannheims wohnenden Mitglie- der. Betreff: Krankengeldzah- lung für die Woche vom 26. 4. 42 bis 2. 5. 42. Der Nationale Feiertag des deutschen Volkes (1. Mai) wird dieses Jahr am Samstag, dem 2. Mai, gefeiert. Aus diesem Anlaß wird das Kranken-, Haus-, Wochen- und Stillgeld an unsere außerhalb Mannheims wohnenden Mitglie- der bereits am Freitag, dem 1. 5. 42, in der Zeit von-12.15 und 14.30-16 Uhr ausgezahlt. Mannheim, den 27. April 1942. Der Leiter: Büchner. Anordnungen der NMSDAP NS-Frauenschaft. Achtung Kassen- verwalterinnen: Marken kön- nen in N 5, 1 abgeholt werden. Waldpark: 29.., 17 Uhr, Aus- gabe der Marken in der Die- sterwegschule.- Almenhof: Die Marken können sofort bei Schwöbel abgeholt werden. Achtung Singleiterinnen o. Ab- teilungsleiterinnen für Kultur- Erziehung- Schulung: 30.., 16 Uhr, Schulung in N5, 1. Aus- gabe d. Muttertag-Rundschrei- bens.- Lindenhof: 1.., 15 Unhr, Markenausgabe b. Hild, Rhein- Möbl. Zimmer gesucht Möbl. Zimmer, Nühe Rheinlust, zu miet. ges, H. Ristelhueber's Nachf., Mhm., Ruf 201 17 bis 19. Fradl. möbl. Zimmer für Schüler gesucht. Nähe C 6. Zuschr. unt. Nr. 2547B an das HB Mannheim Möbl. Zimmer zu miet. gesucht. Nähe Neckarau. 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Die Kleinverteiler sind verpflichtet, die Abschnitte O 2 abzutrennen und aufzubewahren. Die Haus- haltungen, die bis Donnerstag, 30. April 1942, 19 Uhr, die Apfel- sinen nicht abgeholt haben, ha- ben ab Freitag keinen Anspruch mehr auf Lieferung. Städtisches Ernährungsamt Mannheim. Bekenntmachung. Die auf 2. Mai 1942 vorgesehenen Märkte— Großmarkt,-Markt, Augar- ten- und Lindenhofmarkt— kallen wegen des Nationalen Feiertages aus. Mannheim, den 24. April 1942. Der Oberbürger- meister. Die biensträume der Wohnunss- melde- u. Wohnungstauschstelle befinden sich ab Mittwoch, 29. April 1942, im Amtsgebäude II (früher„Pfälzer Hof“), D 1,-6, Zimmer-4. Mönerschulungskurs. Säuglings- pflege: Nachmittagskurs. Beginn: Dienstag, den 5. Mai, 15.30 Uhr. Kurstage: Dienstag u. Donners— tag.- Anmeldungen: Mütter- schule Mannheim, Kaiserring 8, Fernsprecher 434 95. Neckorhdusen. Lebensmittelkar- ten-Ausgabe. Die Lebensmittel- Kkarten für die Zeit vom 4. Mai 1942 bis 31. Mai 1942 werden am Donnerstag, dem 30. April 1942, in nachstehender Reihen- folge zu den angegebenen Zei- ten auf dem Rathaus ausge- geben. Im Wachtzimmer Buch- stabe—E—10,—H 10—11, —K 11—12 Uhr; Zimmer 2: —Qu—10,—St 10—11,—2 11—12 Uhr. Die Abholzeiten sind unter allen Umständen einzuhalten. Sämtliche Lebens- mittelkarten müssen sofort nachgezühlt werden. Spütere Reklamationen werden nicht angenommen.- Neckarhausen, den 27. April 1942. Der Bürger- Hildesheim, pepperworth 13. e meister. dammstraße.- Wohlgelegen: 30.., 18.30 Uhr, Heimabend für sämtliche Mitglieder sowie Jugendgruppe und die Frauen, die bei der Pelzaktion mitge- holfen haben, im„Durlacher Hof“, Käfertaler Straße 168. Bleistift u. Papier mitbringen. Vermietungen Zimm. u. Kbche, 5. St., sof. zu vermieten. Fernsprech. 445 78. 2 Zimmer uncl Küche, 5. Stock, Zzu vermiet. Anzus, Sonntag ab 3 Uhr.— Rheindammstraße 409. 6 Zimm. m. Bad, Speisek., 4. St., auf 1.., ev. früh., z. verm. Zu erfr. Seckenheimer Str. 10, prt. 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Diese Botschaft und andere frei- maurerische Veröffentlichungen sind in der Broschüre„Die letaten Geständnisse der Drei- punkte-Brüder“ enthalten, die in der völkischen Buchhand- lung(Mannheim, P 4, 12. an den Planken), zum Preise von RM.40 zu erwerben ist. 9en mit duf Senmi und Jni: Wundlsuten und Fußbrennen verhütes der soit 60 Jahren bewährte Fulkrem Dos%on 4½ 40 58 vas 80 Pfonnfg in den Apotheken und Hrogerien Gehwol gehört ins Feldpost-Pöckchen! Zentler, Riedfeldstraße Nr. 381. 4 3— kigenheim 170 I 71 zeigt Iunen unsere Modell-Schau mit Bausparberatung Ausstellungsroum O 6, 4 Täglich geöffnet! Eintritt frei! 10.00—13.00 und 15.00—19.00 Unr Stäct. Sparkasse HMannheim gemeinsam mit der Bacd. Landesbausporkosse Ananen. gehen sporsom mit peri- Erʒeugnissen um, weil sĩe den Wert zu schãfzen wissen. Verloren Geschäftl. Empfehlungen Thecter Fllmtheater Hornbrille in grün. Lederetui am 24. 4. verlor. Abzug. gegen Be- lohnung im Fundbüro Mannh. 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Humor und Leichtsinn, Herz und Gemüt, Temperament und Liebe und ein tüchtiger Schuß Musik— das sind die Zutaten in diesem bezaubernden Spiel. In Kürze die mit Spannung er- wartete Premiere. .45.30: Jenny Jugo, Alb. Mat- terstock in:„Viel Lärm um Nixi.“ Ein köstlicher Lustspiel- film, der Entspannung, Lachen Naluagaeteu Zwischen f 3 und F 4 3 Verlag u. 8 Mittwochs und Mannheim, Donnerslags Fernr.-Samn die beliebten Erscheinung Hächmittags-Vorstelungen M wöchentl. 2 mit vollständ. Programm Anzeisenpre Beginn 186.00 Unr gültig. Zal Erfüllungsor .§t 90% bonnersto clEl umann Augusto-Anlogde 5 IE (gegenüber Palast-Hoteh und orientiert sich, wie man 1 heute trotz vieler Schwierig.„„ keiten sein Büro einrichteilt(f Der Ve (Von uns Tezaubenahrung! „ Der Hero— Stalin um d moderne Kr und unmense Photokopien von Akten, Briefen Guĩdo pfeifer 1 1 Urkunden rasch und billig: mu haben. D wWwaffe gegen und Freude bringt, mit Hans Wiwer, 50 Jahre, in gut. 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