ann- Aribert Leibelt- Karl org Alexander — Rudolf Carl — Edith Oss g Jacoby 15.45.30 Unr chy Paul Henckels — e Wochenschau! 45.50.25 Uhr gend nicht zugel. So. ab.00 Uhr 5. Mai 1942 Tanz—Flug tion IIIL te Vortrags- aus Wien Mfarten Uschuh-Akt Nummern! ——— eimer ennen ai 1942, 15 Uhr ai 1942, 15 Uhr II. I. Platz .50.— RM er, Kinder halbe in Uniform u. unitf. rbände auf sämtl. ige Eintrittspreise katsäulen 2 — hs. ulare .q in der Ge⸗ d. HB erhältl. Ten aartikel ꝛeude roben rlalgeschift afier K 1, 4 Brel'e Str. verlag u. Schriftleitung Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 35421 Erscheinungsweise: 7*& wöchentl. Zur Zeit ist -Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. Ms-TASGESZEITUNnS FUB Scimstag-Ausgabe ———— 12. Johrgeng MannEII U. MondsAbEN gezugspreis frei Hau⸗ .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschliehlich 22,4 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rypfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Nummer 121 Mannheim, 2. Mai 1242 Die Well im Banne des Salzhurger Treiiens 3 Perspektiven (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 1. Mai. Die beiden großen Staatsmänner, in deren Person sich die Völker der beiden ältesten Kulturländer Europas freundschaftlich begeg- nen, konnten in Salzburg bei der Erörterung der Kriegslage von der Planung kommender Aktionen ausgehen. Die Resultate des nun abgeschlossenen Winterfeldzuges der Dreier- paktmächte bilden die Voraussetzung für das Gelingen ihrer neuen großen Pläne, über die naturgemäß der Schleier des Geheimnisses liegt und den auch kein neugieriges Rätsel- raten ihrer Gegner wird lüften können, bis die Ereignisse selber sprechen. Die Völker der Dreierpaktmächte bewahren in diesen Wo- chen stummer Hochspannung ihre alte und erprobte Haltuns des ruhigen und sicheren Vertrauens. Der Führer hat in seiner letzten Reichs- tagsrede kein Hehl daraus gemacht, daß der Angelpunkt dieses Krieges vorerst die Front im Osten ist. Mit großer Sorge sehen unsere Gegner der Entwicklung des großen Ringens im Osten Europas in den kommenden Mona- ten entgegen. Die Londoner„Times“, die sich anläßlich des 1. Mai-1942 mit der Lage der Sowietunion befaßt und gerade aus diesem Anlaß Herrn Stalin möglichst viel Schmeichelhaftes sagen möchte, muß soeben auf die Frage:„Wie steht die Sowietunion da?“ feststellen:„Die Ver- luste sindfurchtbar, die Ukraine ist dahin, die Jugend der Sowiet- union 118* 2 U Hunderttausenden 3 92 3855 — zu, da striellen der———— eingebüßt hat. Sie schließt an diese klagende Feststellung den reichlich verzweifelten Trost an, daß es der Sowjetunion gelungen sein möge, in Sibirien, dem„Amerika von mor- gen“, eine Waffenkammer aufzubauen von „heutigem Wert“. Die zweite große Tatsache neben der ge- wonnenen Winterabwehrschlacht im Osten, in der sich auch italienische Truppen auszeich- neten, ist die einwandfreie Niederlage der alliierten Seemächte in der Atlantikschlacht. Seit dem Einsetzen der neuen schweren deut- schen-Boot-Offensive im letzten Januar- drittel sind neue schwere Lücken in die feind- liche Tonnage gerissen worden und hat sich das Operationsfeld der-Boote der Achsen- mächte bis unmittelbar vor die nord- und mittelamerikanische Küste vorgeschoben. Verzweifelt sucht man in Washington und Londòõn nach geeigneten Gegenmitteln. Eine neue Version sind die sogenannten-Boots- patrouillenschiffe, deren Massenproduktion, 8 Frage,—— es mit 5 33 Wis⸗ aus Neuyork gemeldet wird, für den Sommer vorgesehen sei. In einer Havas-Ofi- Meldung aus Washington heißt es zum U- Boot-Problein, wie es sich für die Alliierten entwickelt hat:„Die Schweigsamkeit der ver- antwortlichen Behörden gestattet es nicht, 200 behaupten, daß die Lösung gefunden würde. Das letzte Mittel zur Behebung des Mangeis an Schiffsraum sei allenfalls die Kiellegung von immer mehr kleinen Schiffen niedriger Tonnage. Von den meisten Verteidigungsmit- teln, die die alliierten Kriegsmarinen bisher anwandten, erwarte man nicht viel; es bleibe höchstens die Möglichkeit von Luftbombarde- ments in Ubersee gegen die deutschen Stütz- punkte.„Kurzum: Die Atlantikschlacht steht mehr als gut für die Achsenmächte.“ Auch auf dem Atlantik haben italieni- sche-Boote sich mit nennens- werten Erfolgen an die Seite der deutschen Kameraden gestellt und Schneideund Tapferkeit der italienischen Männer wird von ihren deutschen Kameraden im- mer wie derlanerkannt. Ein dritter für den weiteren Kriegsverlauf wesentlicher Faktor, den der Führer und der Duce in Salzburg inren Besprechungen zu- grunde legen konnten, war die günstige Ent- wicklung der Kriegslage in Nor dafrik a und im Mittelmeer während der letzten sechs Monate. Die Niederlagen, die die Ach- senstreitkräfte unter der Führung Rommels der britischen Nordafrika-Offensive Auchin- lecks bereitet haben und die durch den ge- meinsamen Einsatz der deutschen und italie- Das Uberhandnehmen der Preistreiberei durch gewissenlose Elemente in Rumänien hat die Regierung nunmehr zu einschneiden- den Maßnahmen veranlaßt. Es ist eine Son- derkommission gebildet worden, die sich aus dem Chef der Sicherheitspolizei und aus Kon- trollbeamten des Wirtschaftsministeriums zu- sammensetzt. Diese Kommission wird bei der Bekämpfung des Wuchers und der Wirt- schaftssabotage nach deutschen Grundsät- zen und deutschen Vorbildern vorgehen. Sie ist mit allen notwendigen Vollmachten aus- gestattet und verfügt über weitgehende Po- lizeibefugnisse. Die Kommission hat bereits ihre erfolgreiche Tätigkeit begonnen, indem es ihr gelungen ist, äußerst umfangreichen Schiebungen mit Reis auf die Spur zu kom- men. Die beteiligten Wucherer wurden in Haft genommen. Es ist damit anscheinend, so heißt es in einer amtlichen Verlautbarung, eine Lawine ins Rollen gekommen, die noch weitere Auswirkungen haben wird. Tatsäch- — 1. Mat al0 8 Arbe ani und Luftflotten nieder- gekämpfte englische Vorherrschaft im Mittel- meer bedeuten einen gewaltigen Strich durch die strategischen Berechnung unserer Gegner. Heute ist das Mittelmeer nicht mehr Durch- zansroute für die englische Schiffahrt. Ihr ist, insbesondere nach der weitgehen- den Ausschaltung Maltas, der Weg bis auf wenige verlustreiche Einzeldurchbrüche ver- sperrt. Wie schwerwiegend dieser Machtver- lust für den Gegner ist, kommt auch in der von Roosevelt behaupteten Entsendung ame- rikanischer Kriègsschiffe in das Mittelmeer zum Ausdruck. Die vierte, für die We Ereignisse des Jahres 1942 ausschlaggebende Tatsache ist seit dem 8. Déezember 1941 die triumphale Aktion des japanischen Verbündeten. Mit der Einnahme Lashios steht Tschungking- China vor der Isolierung. Auf der anderen Seite ist die britische Position in Indien auch militärisch nicht stärker als die politische. Der Horizont der Entscheidungen, vor dem wir heute stehen, ist weltweit geworden. Mag auch die Karte Europas und seiner angren- zenden Meere im Mittelpunkt der strategi- schen und politischen Besprechungen der bei- den Regierungschefs der Achsenmächte ge- standen haben, so wissen wir doch, daß die Dreierpaktmächte eine einheitlich abge- stimmte Gesamtstrategie treiben, in der es gerade aus der Sicht des Frühjahres 1942 um das künftige Schicksal aller Kontinente und aller Weltmeere geht und ihre Befreiung aus plutokratischer oder bolschewistischer oder W. nieh— 0 die Sönler einẽr wei⸗ teren Schiebung auf die Spur kommen, die von dem rumänischen Essigsyndikat ausging, das sich noch heute in jüdischen Händen be- findet. Das Essigsyndikat hat Verwässerun- gen allergrößten Umfangs in gewissenloser Weise durchgeführt und die rumänische Ver- braucherschaft damit um Millionenbeträge betrogen. Italien feierte Garibaldi Mai.(HB-Funk.) Das italienische Volk feierte am 30. April den Jahrestag des Sieges Garibaldis im Jahre 1849 über die Rom belagernden französischen Truppen. Die Presse erinnert in grundsätz- lichen Ausführungen an die historische Be- deutung der Befreiungstat Garibaldis, der mit seinem kühnen Angriff auf die franzö- sische Armee des Generals Wodinot den gro- gen Kampf um die nationale Befreiung Ita- liens einleitete. Den lehlen Einsalz an Sunveiß und Müne jür die Tront Dr. Ley ruft die Heimat am Nationalen Frigt des Deutschen Volkes zur nöchsten Bewährung auf Berlin, 1. Mai.(HB-Funk.) Zum Nationalen Feiertag des deutschen Volkes erließ Beichsorganisationsleiter Dr. Ley folgenden Aufruf an alle Werktätigen: Arbeiter und Arbeiterinnen! Betriebsführuns und Gefolgschaft! Endlich ist nun doch der Frühling gekom- men. Vielleicht ist noch nie im Leben unseres Volkes dieser 1. Mai so ersehnt worden wie dieses Mal. Nicht nur für die Heimat brachte dieser Winter große Härten mit sich, sondern noch viel schwerere an der Front. Wen gibt es im deutschen Volke, der nicht irgendeinen Lieben, sei es im Norden oder im Osten, hat? Was für diese aber der Frühling bedeutet, kann die Heimat kaum erahnen. Seit mehr als hundert Jahren war eine Kälte von Minus 50 Grad Celsius auch in Rußland nicht bekannt. Der Winter 1812 auf 1813 zeigte tiefste Temperatur 26 Grad Cel- sius unter Null. Und daran sind einst die Ax- meen Napoleons zerbrochen. Der deutsche Soldat und die mit ihm verbündeten Natio- nen haben unter dem Schrecken von Schnee und Eis auch schwer gelitten, aber sie haben trotz alledem selbst diesen russischen Winter überwunden. Durch ihre Widerstandskraft ist die Hoffnung unserer bestialischen Gegsner zerschlagen Wworden. Arbeitende Männer und Frauen in Stadt und Land! Wir können uns nicht genus hin- eindenken mit unserer Vorstellungskraft in die Leiden der hinter uns liegenden Monate, die unsere Soldaten ertragen mußten. Unsere Soldaten, denn es sind unsere Volksgenossen, Brüder, väter, Männer und Söhne, die s0 übermenschliches Opfer gebracht und damit eine grausame Natur bezwungen haben. Im Kampf gegen die vom Bolschewismus ver- tierten Massen sind sie monatelang von Sieg zu Sieg geschritten. Um wieviel härter aber war ihr Kampf gesen Schnee, Eis, Kälte und den ewigen Wind und Sturm. Wir können so stolz sein auf diese Männer und haben in der Heimat nur eine einzige Pflicht zu erfüllen; ihrer wenigstens annähernd würdig zu sein. Ihr alle, deutsche Arbeiter und Arbeiterin- nen, habt es gefühlt, daß dieser Winter nicht über irgendeinen xbeliebigen Krieg entschie- den hat, sondern über das Schicksal Deutsch- lands, und zwar über das Leben unseres ge- samten Volkes. Wir alle waren Zeugen einer weltgeschichtlichen Auseinandersetzung in den weiten Eiswüsten Rußlands, die von Eu- ropa eine entsetzliche Katastrophe fernge- halten hat.* Der höhere Wert unserer und der mit uns verbündeten Soldaten hat unseren Erdteil vor einem zweiten Hunnensturm bewahrt. In un- seren dichtbesiedelten Gebieten Mittel-, West- und Südeuropas àber hätte ein Einbruch der bolschewistischen Bestie das Ende von Hun- derten Millignen Menschen bedeutet. Daß das vermieden wurde, verdanken wir dem Heroismus vieler namenloser unbekann- ter Volksgenossen aus allen Schichten und Berufen, die, um der Heimat das Leben zu erhalten, ihr eigenes Leben eingesetzt hatten und dauernd weiter einsetzen müssen. Denn wenn selbst die meechanischen Waffen bei die- sen unvorstellbaren Kältegraden versagten, dann mußten um so mehr der Mensch,, der deutsche Soldat, mit seinem Blut- und Le- benseinsatz dieser schwersten Prütung be- gegnen. Wenn aber die Soldaten eines Volkes von einem solchen. Schicksal nicht bezwungen werden konnen, dann wird erst recht in der Zukunft ihr Einsatz kein vergeblicher-sein, unter einer voraussetzung: daſß die Heimat alles aber auch alles tut, was geeignet ist, den Männern an der Front zu helfen, um da- mit diese und sich selbst zu schützen. Wir feiern neute den 1. Mai, Der Fünrer selbst hat befohlen, daſß an die- sem Tag— soweit es irgend möglich ist— die Arbeit ruhen soll. Daß wir überhaupt in der Lage sind, ein solches Fest zu begehen, verdanken wir alle nur den Männern, die an den endlosen Fronten auch an e Tage in Treue Wache halten. Es kann daher für uns, für dich, deutscher Arbeiter und deutsche Arbeiterin, für jeden einzelnen Menschen in Stadt und Land nur eine verpflichtung geben, nämlich: Mit der letzten denkbaren Anstrengung mitzuhelfen, unseren Männern, das heißt den Männern, Brüdern und Vätern unseres Volkes an der Front ihren Kampf zu erleichtern und 25 Blut zu schonen. Hann werden in diesem Kriege nicht das Kapital, nicht der Dollar und nicht das Pfund siegen, sondern siegen wird das fleißigste und das tapferste Volk. Wenn ich euch daher auch an diesem Tage wieder zurufe: Helft und tut alles, damit wir die Produktion unserer Waf- fen, Geräte und unserer Munition auf allen Gebieten noch mehr steigern, dann tue ich es nur im Namen eurer eigenen Männer, die an der Front stehen, eurer eigenen vVäter, eurer eigenen Brüder, eurer eigenen—— die dort, kämpfen. Was ihr, meine Sutsehen Arbeiter und Ar- heiterinnen, vor dem Kriege und in diesem zelenief habt, ist einmalig. Mit diesen — Fortsetzuns siehe Seite 2 —— man sie handhabt. Mie siehi uie Sonjelunion iaꝛ uriubare Verlusle, die Ukraine dahin, die lngend Zu Uunderilausenden geiallen- Vom Mert 0 Arbeit Mannheim, 1. Mai 1942 Den Wert der Arbeit im frei gewählten Be⸗ ruf für den arbeitenden Menschen selbst weiß am besten heute der Frontsoldat einzuschätzen, der das liebgewordene Werk und seine gewohnte Beschäftigung verlassen mußte. Er entbehrt dabei nicht in erster Linie den Verdienst; denn die Lebenshaltung seiner Angehörigen ist sichergestellt, das Recht auf seinen Arbeitsplatz in der Heimat bleibt ihm und für die Wiederingangsetzung seines Geschäfts oder Betriebes wird die ge- waltige Nachfrage nach Verbrauchsgütern, wenn der Krieg einmal beendet sein wird, einen förmlichen Zwang ausüben. Woran der Kämpfer an der Front, wenn der neutige Tag ihm überhaupt eine Pause läßt, vielmehr denkt bei der Erinnerung an die vielen Mai- feiern der Friedensjahre, das ist die ideelle Vverbundenheit mitseiner Arbeit dahe im und das persönliche Ein- gegliedertsein in einen Kreis von Menschen, die auf eine ganz andere Grundnote abge- stimmt waren, als sie jetzt in der Kamerad- schaft draußen herrscht. Denn das ist mehr als ein Wechsel der Menschen. Und das ist nun gerade die Seite des Schaffens, an die alle Dahelmgeblie- benen am wenigsten denken. Es ist nicht allein ihr Vorzug, daß ihr Leben nicht tag- täglich bedroht ist, daß sie aus ihrem Werk nicht in einem kurzen Augenblick für immer fortgerissen werden können. Sie bleiben darüber hinaus im Zusammenhang ihre.s Schaffens und sie sehen auch —— von dem Erfolg ihrer Arbeit. Man sicht e Wafken besser, wenn man sie fertigt, als Diese Arbeit hier in der Heimat gibt an sich schon heute das freudig stimmende Bewußtsein, das zur besonderen Spannung der Kräfte beitrügt, wie es früher die Tage der Arbeitsrune ver- mittelten. Im altgewohnten Rahmen noch ar- beiten zu dürfen, dabei im liebgewordenen Heim wohnen zu können und viele Menschen, die einem nahe stehen, noch täglich um sich zu sehen, ist bei dem vielfachen Anprall feindlichen Vernichtungswillens geradezu ein Geschenk. Nur wenn man das sich klar macht, be⸗ kommt man wirklich auch zur Front die richtige Einstellung. Der Soldat vertauschte Axt, Spaten und Hammer mit Gewehr und Handgranate, das Hebelwerk seiner Maschi- nen in der Werkhalle gegen die Hebel am Geschützverschluß oder an der Flugzeug- steuerung. Und er tat es ohne Zögern, weil er nur so das Leben seiner Lieben daheim, die Zukunft seiner Kinder und die Erde sei- ner Heimat schützen kann. Die Daheimge- bliebenen aber fühlen sich diesen Männern 2 u tie fem Dank verpflichtet und darum legen sie dem eigenen Schaffen eine doppelt hohe Bedeutung bei, weil eben ihre Arbeit allein der Beitrag zur Sicherung ihres eigenen Lebens, ihres Landes und ihres Vol- kes sein kann. Dieser tiefe, noch nie erreichte Wert der Arbeit bedarf nun keiner feiernden Kund- gebungen. Diese Verbundenheit auf Gedeih und Verderb, die die heutige große Gemein- schaft der Schaffenden und Schützenden zu- sammenhält, verträgt im Angesicht der viel- fachen Gefahren nicht den spielenden Tanz um den bändergeschmückten Maienbaum, auch nicht große Ausflüge mit übermütigen Scherzen, da so viele zur Zeit nicht dabei sein können. Auch bei der Truppe gibt es jetzt kein fröhliches Biwak, keine Einquar- tierungsbälle und keine Regimentsfeste. Heute ist überhaupt nicht die Zeit der Gegengabe für Pflichterfül- Ilung. Das Verdienstkreuz für den einzelnen und Auszeichnung der Betriebe machen auch heute noch besondere Leistungen äußerlich kenntlich. Aber besondere Prämien in Ge— stalt von Sonderurlaub, Auslandsfahrten oder Aufenthalt in Kurorten sind nicht an- gebracht, wo die Hergabe aller verfügbaren Kräfte eine Selbstverständlichkeit ist und ihren Lohn einst in der deutschen Zukanft finden wird. Anspruch auf diese Gelegenhei- ten kann nur der erheben, der infolge seines geschwächten Gesundheitszustandes allein auf diese Weise die Vollwertigkeit seiner Arbeit wiederherstellen kann. Der Ferien- aufenthalt nach einer Krankheit in der Hei- mat ist dem Genesungsurlaub nach einer Verwundung an der Front gleichzustellen. Vor dem Kriege waren wir Arbeiter, Bau- ern und Bürger. Heute sind wir alle Sol- daten, auch wenn wir keine Uniform tra- gen, und. wir unterliegen den Gesetzen der Truppe, dem Gebot der Disziplin und Kame- radschaft. Gemeinsam haften wir für jeden unter uns und wir sind deshalb auch berech- tigt, seinen vollwertigen Einsatz zu über⸗ *◻⏑•4 ih Zn n 2⁰S Wahan. wir heute mient in Einzel- betriebe oder Einzelberufe, alles greift viel- mehr ineinander, ist abhängig voneinander und tritt auch füreinander ein, wenn die Auslese der Wehrmacht Umstellung er- Zwingt. Es kommt heute nicht darauf an, mit sozialen Einrichtungen zu prunken, die der persönlichen Bequemlichkeit dienen. Große Schwimmbecken und Terrassen für Sonnen- bäder sind lange nicht so wichtig wie neue Maschinen, gute Luftschutzkeller und schnelle Transportgelegenheiten. Gerade diejenigen, die am wenigsten wi- derstandsfähig sind und eigentlich am be- hutsamsten behandelt werden sollten, ver- langen heute die geringste Schonung. Wie viele deutsche Frauen packen heute mit zu, wo früher sich Männerfäuste stemm- ten, und halten eine Dienstzeit durch, für die sich Männer früher Zuschläge bezahlen ließen. Daß sie vielfach in der Uniform sich Wohlfühlen, ist ein besonderer Beweis da- für, wie sie in ihrer Arbeit aufgehen, an die sie oft früher gar nicht gedacht haben. Und vielfach kann bei der Mobilisierung der noch vorhandenen Arbeitsreserven die Erfah- rung auch zitternde Hände noch ausgleichen. Die Notzeit des Krieges, die gerade das Ju- gendliche im Volk zum Kampf aufruft, wirkt zugleich auch der Abwertung des Alters ent- gegen. 2* Wir brauchen heute auf der Straße keine Marschkolonnen zu bilden, denn wir sind im übertragenen Sinne eine einzige große Marschkolonne, die am ersten Tage des uns aufgezwungenen Krieges Tritt gefaßt hat und, tadellos ausgerichtet, Tuchfühlung hült. Und derjenige, der Zeitmaß, Wege und Ziel dieses Marsches bestimmt, hat unbedingt auch das Recht, jeden zur Ordnung zu ver- weisen, der eigenwillig aus dem Glied tritt oder in selbstsüchtiger Disziplinlosigkeit schlapp macht. Was der Führer sich vom Reichstag nun bewilligen ließ, ist immer schon sein gutes Recht gewesen, Die Ach- tung, aber die uns die Härte der Kriegs- anforderungen auch vor je dem anderen abverlangt, wird uns heute leicht. Der Soldat im Felde hat die Arbeit anderer Berute schätzen gelernt, weil er den Menschen jetzt kennt und als Kameraden wertet, der in einem anderen Beruf aufgeht, für ihn lebt und nach ihm dort draußen Sehnsucht hat. Wir daheim aber haben erfahren, daß unsere Arbeit auf die der anderen gestellt ist. Die vielfache Abhängigkeit der Berufe unterein- ander hat uns alle Unterschiede vergessen gemacht, die wir früher noch gelten zu lassen geneigt Waren. Wir genießen den entspannenden Sonnen- schein des herben Frühlingstages in der frisch grünenden Welt, wie die kurze Pause jedes Werktages, in der unsere Gedanken von der Arbeit sich doch nicht zu lösen ver- mögen, im stillen Gedenken an die, die wir bald wieder bei der Arbeit an unserer Seite wiünschen, und in der festen Zuversicht, daß unserer gröhßten Energie auch am ehesten die Ablösung zu friedensmäßigem Schaffen wieder folgen muß. Dann wird auch der Mai wieder ein Tag unbekümmerten Fron- sein könne Dr. 5 Kurt mman n ** 811 W455 755. „Die Opfer des Britenterrors Rostock, 1. Mai.(HB-Funk.) Die britischen Terrorangriffe auf die Stadt Rostock haben nach den bisherigen Feststel- lungen bis zum 29. 4. 1942 163 Tote, davon 29 französische Kriegsgefangene, gefordert. Laval nach Paris Vichy, 1. Mai.(Eig. Dienst.) weise Samstags stattfindet, ist mit Rücksicht Weiste Samstags stattfindet, ist mit Rücksicht auf das Fest der Arbeit auf den kommenden Mittwoch verschoben worden. Wie man am Freitag erfuhr, beabsichtigt der Regierungs- chef Laval, sich noch im Laufe des Sonntag nach Paris zu begeben. Leahy reiste ab Vichy, 1. Mai.(Eig. Meld.) Der UsA-Botschafter in Vichy, Admiral Leahy, hat Vichy verlassen, um sich zur Be- richterstattung nach Washington zu begeben. * 4 Ausiralier kümpfen nidi iür England Sorge vor Japans neuer Offensive/ Englischer Rückzug in Birma (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 1. Mai. »Die neuen japanischen Siege haben nicht nur in England, sondern genau so in Austra- lien die Furcht vor den näüchsten großen japa- nischen Offensivaktionen anwachsen lassen. Eine bedeutsame Verstärkung der japanischen Truppen in den Gebieten nordöstlich von Australien glaubt der Oberkommandierende der Landtruppen in Australien, der austra- lische General Sir Thomas Blamey, beobach- tet zu haben. Er erklärte am Freitag den Pressevertretern, daß neben Port Moresby in Neuguinea, vor allem die australische Küste bei Port Darwin bedroht sei. Auch die ver- stärke japanische Lufttätigkeit gegen die See- gebiete deute weitere Pläne der Japaner an, über die er im einzelnen aber lieber nicht sprechen wolle. Der General vermutet, daß die Japaner möglicherweise diese beiden australischen Außenposten besetzen oder aber den Seeweg zwischen Australien und USA abschneiden werden. Die Australier, die sich nach wie vor von den Engländern im Stich gelassen sehen, benutzen diese Gelegen- heit, um durch ihren General erklären zu las- sen, daß der Gedanke der Errichtung einer zweiten Front abwegig sei, solange das dazu nötige Material nicht vorhanden sei. Diese australische Erbitterung gegen Lon- don hat am Freitag dazu geführt, daß mit 31 gegen 27 Stimmen, der im australischen Ab- geordnetenhaus von der Opposition einge- brachte Antrag abgelehnt wurde, der die Auf- hebung aller einem zwangsweisen Einsatz der australischen Truppen im Ausland entgegen- stehenden australischen Bestimmungen ver- langte. So wie bisher die kanadischen Forma- tionen, die sich in England befinden, waren auch die australischen Truppen im Nahen Osten ausschließlich aus Freiwilligen zusam- mengesetzt, die sich zu dem Dienst außerhalb Australiens gemeldet hatten. Seit Beginn der Feindseligkeiten im Stillen Ozean haben sie keinen anderen Wunsch als den, schnellstens in die Heimat zurücktransportiert zu werden. Während die Australier sich auf kommende japanische Schläge vorbereiten, vollzieht sich der Zusammenbruch der britischen Position in Birma unaufhaltsam. Nachdem die Ein- nahme von Lashio nunmehr durch ein Tschungking-Kommuniquéè mitgeteilt ist, wuß- ten die Engländer nichts anderes zu tun, als wieder einmal einen ihrer bekannten„erfolg- reichen Rückzüge der Welt mitzuteilen. In dem Freitagabend in Neu-Delhi ausgegebenen Kommuniqué heißt es:„An der Irawadi- Front geht der englische Rückzug auf das Nordufer des Irawadi ertolgreich vor sich.“ Die Einkesselung der Chinesen im Salween- Tal und um Mandalay und der unaufhalt- same Vorstoß der Japaner vom Süden im Irawadi-Tal wirft nun alle Hoffnungen der Engländer, sich noch lange verteidigen zu können, über den Haufen, Die Tschungking- Chinesen fürchten bereits, daſ die anstohende chinesische Provinz Vuennan in Gefahr kom- men könnte. Deshalb haben sie bedeutende Verstärkungen in diese Provinz gesandt. Die englischen und nordamerikanischen Zeitun- gen geben ihren Lesern jetzt unmigverständ- lich zu verstehen, daß Birma genau so ver- loren ist wie zuvor Malaya, Singapur, Hong- kong und die Philippinen. Die Londoner „Daily Mail“ behauptet jetzt, seit der Erobe- rung von Malaya und dem Fall von Rangun sei Birma bereits praktisch verloren gewesen. Die Kämpfe der letzten Wochen bedeuteten nur noch verlustreiche Rückzugsgefechte, die nunmehr ihrem unvermeidlichen Ende ent- gegengehen. Bemerkenswerterweise erklärt dieses Blatt, Roosevelts Versprechungen, den Tschungkingchinesen trotz aller Schwierig- keiten Waffen zu liefern, genügten nicht. Die Alliierten müßten zu einem Gegenangriff an- setzen und die Japaner wisdot aus Birma Warlhün OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, Mal. bDas Oberkommando der wehrmacht gibt bekannt: An der Ostfront führten eigene örtliche Angriffsunternehmungen zu weiteren Front- verbesserungen. Vvon Panzern unterstützte örtliche Angriffe des Feindes waren erfols · los. kront wiesen deutsche und finnische Trup- pen mehrere Angriffe unter hohen Verlusten für den Feind ab. Kampfflugzeuge griffen am Tage und in der Nacht zum 1. Mai militärische Ziele in Sewastopol, ningrad mit guter Spreng- und Brandwir- kung an. In Luftkämpfen des gestrigen Tages ver- loren die Sowiets 53 Flugzeuge, drei weitere wurden am Boden zerstört. In Nordafrik a wurden bei der Abwehr näüchtlicher britischer Erkundungsvorstöſe eine Anzahl Gefangene gemacht. Die Flug- plätze der Insel Malta wurden bei Tage und bei Nacht mit guter Wirkung bombar- diert. Kampfflugzeuge griffen in der vergange- nen Nacht Hafen- und Werftanlagen an der englischen Ostküste erfolgreich an. Oberleutnant Rück und Unteroffizier Quante einer Fernaufklärungsstaffel haben sich bei der erfolgreichen Durchführung wichtiger Erkundungsaufträge gegen Groß- britannien durch besondere Kühnheit ausge- zeichnet. Neues in wenigen leilen Knut Hamsun erlitt einen schlaganfall. Knut Hamsun erlitt in den letzten Tagen einen Schlag- anfall. Trotz seines hohen Alters von 83 Jahren hat sich der Dichter wieder völlig von dem Schlaganfall erholt. König Boris“ Thrazien-Reise beendet. König Boris ist am Donnerstag von seiner Reise durch Thrazien nach Sofla zurückgekehrt. Er hat ver- schiedene Städte Thrazienis besucht. Uberall be- reitete ihm die Bevölkerung einen herzlichen Empfang. Nach der Rückkehr in die Hauptstadt empfing er den Ministerpräsidenten Filoff zu einer längeren Audienz. Zum erstenmal hat König Boris Thrazien im Vorjahre, kurz nach dem Einmarsch bulgarischer Truppen, besucht. Eine Judenausstellung in Agram. Die Abtei- lung für Presse und Fropaganda der kroatischen Regierung eröffnete in Agram eine Ausstellung „Die Juden“, in der die Entwicklung und der schädliche Einfluß des Judentums auf das wirt- schaftliche und kulturelle Leben des kroatischen Volkes vor der Gründung des kroatischen Staates sowie das Problem der Judenfrage pla- stisch und dargestellt wird. Den letzien Rinsah an Sdnveiß und Müke (Fortsetzung von Seite 1) Waffen hat die deutsche Wehrmacht Wunder vollbracht. Ihr wißt aber auch, daß neue bessere Waffen, neue und vessere Munition in Produktion sind r20 gehen———— Die fknungen unserer Gegner, uns auf diesem Gebiet je- mals schlagen zu können, müßt ihr, deutsche Arbeiter und Arbeiterinnen, vernichten. Ich will diesen Tag nicht vorübergehen lassen, ohne euch allen dafür zu danken, daſ: ihr jede Last und Beschränkung, alle denk- baren Opfer auf euch genommen habt. Ich danke vor allem der deutschen Frau, die als Arbeiterin in Stadt und Land diée höchste Anerkennung für ihren unermüd— lichen Einsatz verdient. Hoffentlich sehen es alle Männer ein, wie sehr sie verpflichtet sind, gerade den schaffenden deutschen Frauen in ihrer harten Arbeit, mit denen sie — ganz gleich, ob als Vorgesetzte oder Ka- meraden— in Berührung kommen, mit Rit- terlichkeit und Anstand entgegenzutreten, um ihnen dadurch den wohlverdienten Dank der Nation zum Ausdruck zu bringen. Wir können heuer keine fröhlichen KdF- Fahrten machen, aber gerade weil wir uns in so vielen Dingen einzuschränken gezwungen die Jusel des Stueme ROMAN VvoN GEORG BUSING ————— 14. Fortsetzung „Keine Nachricht von Maike“, kurz.„Werde hinfahren müssen.“ „Mach keine Dummheiten, Jung. Maikes vater wird dich genau so rausschmeißen wie Ole Petersen. Diese Familie hat immer zu- sammengehalten. Nee, erst das eine, dann das andere.“ „Der Bescheid von Hamburg kommt ja auch nicht!“ „Du wirst ungeduldig, mein Jung. Das ist nicht gut. Ich habe das bestimmte Gefühl, daß in den nächsten Wochen einiges gesche- hen wird.“ „Hast du?“ Runge Andergast stand auf und sah auf das Meer hinaus, das dunkel in der Ferne glänzte.„Ja— komisch ist das. Aber ich denke immer, daß die Antwort vom Meere selbst kommt.“ Tede wollte etwas Spöttisches erwidern, aber die Augen seines Vaters waren so selt- sam, daß er es unterließ. Er zuckte nur die Schultern und ging hinaus. a* Mit Maike war eine Veränderung vor sich gegangen. Still und blaß sing sie umher. Wenn jemand eine Frage an sie richtete, schossen ihr die Tränen in die Augen. Eltern und Geschwister sorgten sich um sie. Eines Abends lud der Vater sie zu einem Spazier- Bang über die Hallig ein. Sie schritten zum Deich hinauf und wan- derten langsam dahin, die Blicke auf das leiseleise rauschende Meer gerichtet. Leichter Nebel stieg aus den Wiesen und wob weihe Schleier um Häuser, Bäume und Menschen. „Du gefällst mir gar nicht, mein Kind“, be- gann er nach langem schweigsamen Danhin- sagte er schreiten.„Hast du Sehnsucht nach Norder- riff? Mutter sagte etwas davon. 8 „Nein, Vater.“ „Wir Petersens haben uns einmal gelobt, einander alles zu sagen, was uns quält, damit wir es gemeinsam tragen.“ Maike nickte und sagte leise:„Tede Ander- gast soll schon eine andere haben.“ „Wer hat es dir gesagt?“ „Die Bolls.“ Petersen zog die Lippen zusammen.„Ich kann es mir wohl denken, Maike, Auf Nor- derriff ging immer alles kreuz und quer.“ „Ich kann es aber nicht glauben.“ „Ja, mein Kind, das ist auch schwer. Aber es ist doch wohl besser, du schlägst dir die ganze Geschichte aus dem Kopf. Du würdest auf Norderriff nur zugrunde gehen.“ „Ich weiß es nicht, Vater.“ „Ich weiß es aber, mein Kind. Wer auf der grünen Hallig geboren ist, muß auch auf der grünen Hallig leben. Ich würde es nie in Noderriff aushalten.“ Schweigen. Der Nebel wurde dichter, sie hatten Mühe, den Weg zu finden. „Jedenfalls möchten wir alle gern, daß du hierbleibst. Ich habe das Ole auch geschrie- ben.“ „Ich soll nie zurück?“ „Nein, Maike. Du bleibst bei uns. Ole sieht das auch ein, er will dich nicht zwingen und die Erbschaft bleibt dir trotzdem. Nun wenn du Tede Andergast heiratest, dann—“ „Nicht— ja, ich weiß.“ „Du mußt das nicht so traurig sagen, Maike. Unser Hof ist nicht mit Reichtümern geseg- net.“ Maike ergriff die Hand ihres Vaters. Sie wuhzte ja, wie sehr er immer gesorgt und ge- arbeitet hatte:„Ich werde dir auch keinen Kummer machen.“ Sie gingen zurück. Es war ganz dunkel ge- worden, aber sie fanden den Weg leicht. „ELüder Meinke ist auch zurückgekehrt“, be- gann Petersen noch einmal das Gespräch.„Er soll im nüchsten Jahr den Hof übernehmen.“ r Zeit in sind, wollen wir erst recht den unerschütter- lichen Entschluß fassen, wo es irgend möglich ist, noch mehr zu lelsten als früher, denn was da auch kommen mag, und wie lange der Krieg dauere: Entschieden wird er durch die besten Soldat en 5 Waffenl! 3311 7 Daß der deutsche Soldat der bocbe ist,——— wissen wir alle. Daß er die besten Waffen und die beste Munition in überreicher Menge zur Verfügung haben soll, das ist unsere Auf- gabe, das ist unsere heilige Verpflichtung und eine Ehrensache von uns allen. Eine Welt ist im Zusammenbhruch begriffen, eine neue steigt empor. Sie solł zum Frühling werden für das junge Europa. Sie wird nur erkümpft vom deutschen Volk in Waffen und vom deutschen Arbeiter in den Fabriken, vom deutschen Bauer auf dem Lande. Deutsche Arbeiter und Arbeiterinnen! Opfert für die Front nicht weniger als die Front für uns alle opfert, nämlich: Den letz- ten Einsatz von Blut und Leben auf der einen Seite und Mühe und Schweln auf der an- deren. Führer befiehl, 1 folgen! vr. Robert Ley. Kein Privatkraftwagenverkehr mehr in Spa⸗ nien. Mit Wirkung vom 1. Mai ist für ganz Spanien der Verkehr mit privaten Kraftwagen eingestellt worden. Diese Maßnahme ist mit der Einschränkung des Brennstoffverbrauchs zu er- ———93 wie in Madrid amtlich WIr Der!„Rote“ Rubiera Minoniomiet Der che- malige kommunistische Abgeordnete Carlos Ru- biera, der im Bürgerkrieg als Zivilgouverneur von Madrid zahllose Bluturteile unterschrieben hat, wurde in Vollzug des vom Kriegsgericht gegen ihn gefällten Todesurteils am Donnerstag hingerichtet. Fünf Schiffdocks von Schonan wiäder in Be- trieb. Fünf Schiffdocks und andere Hafenanlagen sind, wie aus Schonan gemeldet wird, auf der Schonan-Insel bereits wieder in Betrieb. Das gröhte dieser Docks wird bereits seit dem 20. April für Reparaturarbeiten an japanischen Transportschiflen benutzt. Ensland auf dem Wege zur Gemüserationle · rung. Nachdem soeben in Großbritannien der Tomatenverbrauch rationiert worden ist, erwar- tet die„Daily Mail“, die diese Meldung bringt, daß diese Maßnahme den ersten Schritt zur all- gemeinen Rationierung von Gemüse darstelle. Es bleibt zu vermuten, daß die Engländer, die 2u Beginn des Krieges die deutsche Weithichtigs Planung im Interesse einer stabilen Lebensmit- telversorgung als Hungerleiderei nicht genug verspotten konnten, noch die überraschendsten an bei sich erleban Woer⸗ en 45 Mexiko verbietet Waffeneinfuhr. prieatperno nen oder Firmen dürfen von jetzt ab keine Waf⸗ len mehr aus den Vereinigten Staaten einkün⸗ ren, wie aus Mexiko gemeldet wird. Die Bestim- mung trifft nicht die staatlichen Stellen. Die Re- gierung wird versuchen, durch Verschürfung der Grenzbewachung dem Waffenschmuggel ein Ende zu bereiten. Chiles Nationalistenführer Botschafter in Peru. Der neue chilenische Staatspräsident Rios hat den früheren Präsidenten, General Carlos Iba- nez, zum Botschafter in Peru ernannt. Der Ein- tritt Carlos Ibanez, der von 1924 bis 1931 Staats- präsident mit zeitweise diktatorischer Gewalt war, in die Diplomatie Chiles, ist auch ein be- deutsames Innenpolitisches Ereignis, da er von den Reichsparteien als Kandidat für die Präsi- dentenwahlen am 1. Februar d. Js. aufgestellt Wworden war und nur 40 000 Stimmen Wweniger erhalten hat als Rios. Enkel Tolstois Hoteldieb. In Nizza wurde Sam Tolstoi, ein Enkel des russischen Schriftstellers Leo Tolstoi, verhaftet, und zwar wegen Hotel- diebstahls. Gewohnheitsverbrecher erschossen. Der Reichs- kührer und Chef der deutschen Polizei teilt mit: Am 23. April 1942 wurde der Gewohnheits- verbrecher Joseph Peter Bister erschossen. „Wir sind zusammen zur Schule gegangen, Lüder und ich.“ „Das seid ihr wohl. Und er freut sich mächtig darauf, dich wiederzusehen.“ Maike drückte die Hand ihres Vaters fe- ster:„Ihr müßt mir nur ein wenig Zeit las- sen, Vater.“ „Solange du es willst, mein Kind. Das weißt du doch—2“ „Ja, Vater.“ Sie hatten das Haus erreicht und traten ein. In der Stube saß die Mutter noch über dem Strumpfkorb. Maike ging schlafen. „Was war es mit ihr, Vater?“ „Tede soll eine andere haben, die Bolls ha- ben es ihr erzählt. „Vielleicht wäre das ja ganz gut—“ „Ja, Mutter. Aber wir müssen 4 Deern Zeit lassen.“ „Wenn Lüder nur waren will? Es sind viele junge Mädels auf Hooge. Und Meinkes Hof ist einer der gröhßten.“ „Wir müssen es abwarten, Mutter. Sie wird sich schon wieder finden.“ 15 4 Tede war in der leuzten Zeit ungenießbar geworden. Er hatte keine Nachricht von Maike— und auch von Hamburg hörte er nichts. Er saß viel bei Kück, allerdings ab- seits von den andern, aber er betrank sich nicht. Er saß mit einer erzwungenen Ruhe da und hetzte die Fischer gegeneinander auf. Ir- gendwie mußte er sich von seiner Verzweif- lung befreien. Und wenn die Fischer dann aufeinander losstürzten, um sich mit' den Fäusten zu bearbeiten, lachte er dazu. Bald hatte man heraus, daß Tede alle an der Nase herumführte, und jene, die schon Partei für ihn genommen hatten, stellten sich wieder gegen ihn. Nur ein paar Unentwegte hielten noch zu ihm und beschworen ihn, Frieden zu halten. Die„Mitternacht“ war⸗ wloder fahrbereit geworden und sollte auslaufen. Wieder wurde Tede durch Klas Hansen aufgefordert, mit zufahren, aber auch diesmal lehnte er ab. „Zum Teufel mit dir!“ schrie Hansen.„Was soll den daraus werden!“ „Darum braucht ihr euch doch nicht zu kümmern. Meinen Vater habt ihr ja auch im- mer links liegen lassen.“ „Das hat sich doch inzwischen geändert! Und du kannst doch nicht Kommandant wer- den, wenn du überhaupt noch nicht auf der „Mitternacht“ gefahren hast!“ „Das werden wir ja sehen.“ „Himmeldonnerwetter, bist du ein ver- dammter Dickkopf. Da kann man ja die Ge- duld verlieren.“ „Meinetwegen kannst du sie ruhig ver- lieren.“ Klas Hansen lief feuerrot an:„Nun ist es aber genug! Wir schlagen uns deinetwegen die Köpfe blutig und du pfeifst darauf!“ Tede kam aus seinem Zorn nicht heraus, in ihm brannte eine sinnlose Lust, alles um sich 2u zerstören. „Ich pfeife auch darauf, Meraem noch- mal! Der ganze Krempel hängt mir zum Hals heraus! Macht doch, was ihr wollt und laßt mich in Frieden.“ „Ist das dein letztes wort?⸗ „Du hörst es ja!“ „Dann kannst du deine Sache in Zukunft auch allein vertreten. Wir werden keinen Finger mehr für dich rühren.“ Hansen donnerte die Tür hinter sich zu. Tede setzte sich nieder und stöhnte auf. Un- frieden, nichts als Unfrieden säte er. Unrecht war es, was er den Kameraden antat, und sie hatten recht, wenn sie ihn fallen ließen und sich wieder auf Ole Petersens Seite stellten. Die Andergast waren Wirklich ungenießbare Leute. Aber er konnte nicht anders. Die Enttäu- schung, die Maike ihm bereitet hatte, war zu großß. Wenn sie ihm wenigstens einige Zeilen geschrieben hättel Aber nichtsl Vierzehn Tage lang nichts! Das war nicht mehr zu begreifen. (Roman-Fortsetzung folgt.) in Lappland und an der Murman- Noworossiik und Le-⸗ Vor mir Rüstungsbet Rundgang d triebsobman terin. An sc Hhhei, in dene in den Arl spannung e in der Weit halle, in de groß und 22 und winzig mahnen zur Dnfallvorscl die Hallen, Eisenteile s uncd saust e Zleichzeitig Reich fällt es gibt der ist, klare H Im Kran: 9„Sehen S terin und d bewegt sict dient ihn“, unserer leic die Frau e durch den Während w es neben u ebenfalls „Eidechsen“ 4 bezeichnet, auf einem man vielfa. 4 fährt wie d „Die Männ Frau fährt Halle zur: In ihren trieb stellt, mehr Fraue * nieten; hier 4 sie in der F Sschluß noc einzelnen K aufgezählt Frauen an Sie arbeit Nach Be Frau unter 4 viele Fr meisten vo gerinnen d beide schor 4 schafft hab ten, ohne aber sie ganz Deuts und arbeit. „Wer ve. sagt mir Jungen dr: und zwe Briefe und *„ gestrichen später zur drücke de: denke, daſ unsere Mü Anders a Die ande und meint jetzt mit i wie gut si uns gefra schlechte sichtnahm. die Kinder das ist der gen jetzt Halle an! Entlüftunęe mich bem gut beizu habe ich; ich das M danach ge Pfennig b Anteil uns ben wir a anders als Und imme Eßhtischen; Treibhaus. das Wer es ein be der Gefole Werdend Bald-ẽ Dreherin. „In zwei sagt sie m ich auf. D fkerenz 2 hört man auf das K ich aber das Kind. im Werk arzt erzäh arbeiterin, kümmert davon höl Aber die ker:„Sie denn es s Ihnen als Kinde kän ständnisvc wären?“ 1 Unter 60 Unser V großen sc men der 1 haltsräum garten, kleine M. schaffen, den.— W ier, 1. Mal. macht gibt ene örtliche ren Front- unterstützte ren erfolg ⸗ Lurman⸗ ische Trup- nVerlusten ge und in he Ziele in c und Le- Brandwir- Tages ver- uge, drei ler Abwehr ngsvorstöſe Die Flug- 1 bei Tage ig bombar- vergange- gen an der 1. nteroffizier affel haben rehführung gen Groß- heit ausge- hr in Spa-⸗ kfür ganz Kraftwagen ist mit der nchs zu er- inntgegeben „Der ehe⸗ Carlos Ru- gouverneur erschrieben riegsgericht Donnerstog ader in Be- äfenanlagen rd, auf der trieb. 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Frauen stehen ihren MNMann im Rũüstungswerk Fleißig, tapfer und einsatzfroh/ Frauen und Kinder gut betreut/ Mütter schaflen Munition für ihre Jungen Vvor mir öftnet sich das Tor eines großen Rüstungsbetriebes. Meine Begleiter bei dem Rundgang durch dieses Werk sind der Be- triebsobmann und die Soziale Betriebsarbei- terin. An schönen Grünanlagen geht es vor- bei, in denen weiße Bänke die Gefolgschaft in den Arbeitspausen zur Ruhe und Ent- spannung einladen. Dann verlieren wir uns in der Weite und Tiefe einer großen Werk- halle, in der die Maschinen und Werkzeuge groß und zahlreich, die Menschen aber klein und winzig erscheinen. Zahlreiche Schilder mahnen zur Vorsicht und zur Beachtung der Unfallvorschriften. Gleise ziehen sich durch die Hallen, Waggons stehen verloren herum, Eisenteile stapeln sich. Ringsum hämmert und saust es; man hört den Takt der Arbeit gleichzeitig von den verschiedensten Seiten. Reich fällt das Licht durch das Glasdach ein; es gibt der Halle, deren Boden schön sauber ist, klare Helligkeit. Im Kran und auf der„Eidechse“ „Sehen Sie dort hin“, sagt meine Beglei-⸗ terin und deutet nach oben. In luftiger Höhe bewegt sich ein Kran.—„Eine Frau be- dient ihn“, werde ich belehrt.„Es ist einer unserer leichten Kräne. Wir haben sogar für die Frau einen besonderen Sitz konstruiert, durch den ihr die Arbeit erleichtert wird.“ Während wir noch nach oben schauen, hupt es neben uns. Eine„Eidechse“ kommt, ebenfalls von einer Frau gesteuert. Als „Eidechsen“ werden hier jene kleinen Wagen bezeichnet, bei denen der Fahrende vorne alif einem beweglichen Brett steht und die man vielfach auf Bahnhöfen sieht.—„Sie fährt wie der Teufel“, sagt mir der Obmann. „Die Männer legen die Lasten auf, und die Frau fährt sie dann von einer Stelle der Halle zur anderen.“ In ihren blauen Schutzanzügen, die der Be- trieb stellt, erkenne ich allmählich mehr und mehr Frauen. Sie drehen, bohren, fräsen und nieten; hier montieren sie und dort arbeiten sie in der Kontrolle, die jedes Stück zum Ab- schluß noch einmal durchlaufen muß. Im einzelnen können die Arbeiten gar nicht alle aufgezählt werden, durch die in diesem Werk Frauen an Deutschlands Rüstung mitschaffen. Sie arbeitet für ihre Jungen Nach Belieben kann ich mich mit jeder Frau unterhalten; ich tue és ausgiebig. S ehr viele Frauen sind verheiratet; die meisten von ihnen haben Kinder. Zwei Trä- gerinnen des Ehrenkreuzes spreche ich, die beide schon im Weltkrieg in diesem Werk ge- schafft haben. Jetzt sind sie wieder angetre- ten, ohne es wirtschaftlich nötig zu haben; aber sie wollen nicht zurückstehen, wenn ganz Deutschland für seine Zukunft kämpft und arbeitet. „Wer versteht es besser als eine Mutter“, sagt mir die eine,„was nötig ist für die Jungen draußen. Ich habe zwei Söhne und zwei Schwiegersöhne dabei, Briefe und Päckchen tun's nicht allein, dii e Jungen brauchen Munition, und ich meine, daß ich da genau so für sie mit- sorgen muß, wie ich ihnen früher die Brote gestrichen habe, wenn sie zur Schule oder später zur Arbeit gegangen sind.“— lch drücke der Frau nur kräftig die Hand und denke, daß wir doch stolz sein können auf unsere Mütter. Anders als im Weltkrieg Die andere erzählt von der Weltkriegszeit und meint dabei, daß die jungen Frauen, die jetzt mit im Werk seien, gar nicht wüßten, wie gut sie es hätten.„Wer hat damals nach uns gefragt“, sagte sie,„Schmutz, Staub, schlechte und schwere Arbeit ohne Rück- sichtnahme auf die Frau, keine Vorsorge für die Kinder, Hunger, Ueber- und Nachtarbeit, das ist der Arbeitsablauf gewesen und dage- gen jetzt.! Sehen Sie sich nur diese Halle an! Kein Staub, keine Hitze, beste Entlüftung. Wie hat sich die Anlernerin um mich bemüht, um mir alle Arbeitsvorgänge gut beizubringen! Einen bequemen Stuhl habe ich; ich bekomme mehr Urlaub, weil ich das Mutterkreuz habe. Wer hätte früher danach gefragt? Und das Essen? Ganze 25 Pfennig bezahlen wir dafür; gewiß, einen Anteil unserer Fleisch- und Fettmarken ge- ben wir ab, aber wie schmeckt das mittags, anders als Brot oder Henkelmanninhalt.— Und immer stehen frische Blumen auf den Eßtischen; wir haben ja auch ein eigenes Treibhaus.“—„Wir“ sagt sie und meint das Werk,„Wir“, dh. unser Betrieb. Gibt es ein besseres Zeichen der Verbundenheit der Gefolgschaft mit„ihrem“ Betrieb?! Werdende Mütter wohlbehütet Bald darauf stehe ich bei einer jungen Dreherin. Der Mann ist im Osten verwundet. „In zwei Monaten erwarte ich das Kind“, sagt sie mir.„Noch zwei Wochen, dann höre ich auf. Der Betrieb z ahlt ja die Dif- ferenz zwischen Wochengeld und Lohn, da hört man schon gerne auf, um sich so recht auf das Kleine vorzubereiten. Später komme ich aber wieder; meine Mutter betreut dann das Kind. Eine Stillkrippe ist ja hier im Werk“. Und als sie dann vom Betriebs- arzt erzählt und von der Sozialen Betriebs- arbeiterin, die sich beide so viel um sie ge- kümmert hätten, da will die Letztere nichts davon hören und drängt zum Weitergehen. Aber die junge Soldatenfrau läßt nicht lok- ker:„Sie brauchen gar nicht abzuwinken, denn es stimmt ja. Meinen Sie, ich hätte es Innen als erstem Menschen gesagt, daſß das Kinde käme, wenn Sie nicht so gut und ver- ständnisvoll zu uns allen hier im Betrieb wären?“ Unter 60 kleinen Menschlein Unser Weg führt uns weiter, vorbei an der großen schönen Lehrwerkstatt, an den Räu- men der Werkschule, an Speise- und Aufent- haltsräumen hin zum Betriebskinder- garten, in dem fast 60 krohe und lustige kleine Menschlein, deren Mütter im Werk schaffen, täglich betreut und bewahrt wer- den.— Was ist das hier für ein Leben! Eine kleine Rutschbahn ist gerade, als wir kom- men, der Mittelpunkt des Spieles. Gesund- heit und Lachen überall, wohin wir sehen. Einen Augenblick sind wir Eintretenden der Mittelpunkt des Interesses, das sich aber bald wieder dem Spiel zuwendet, während wir uns einiges von der Leiterin erzählen lassen. Morgens werden die Kinder gebracht, geholt oder an bestimmten Stellen„gesam- melt.“ Für die Kinder, die nicht zum Essen nach Hause können, weil die Mutter nocn Schicht hat oder der Weg zu weit ist, wird in der Werkküche mitgekocht. Aber nicht das Essen der Erwachsenen gibt es, sondern Kin- derkost. Karten müsesn dann natürlich ab- gegeben werden, aber kosten tut es nichts. Rastlos schaffendes Deutschland Der rote Kampfflieqer würde 50 Jahre alt Das Vorbild aller Jagdflieger/ Die kurze Siegerlaufbahn Richthofens/ Kühn im Sattel und am Steuer Es sind der Götter Lieblinge, die der Tod krüh dahinrafft. Sie erfüllen im hellen Son- nenlicht ihres Lebens Kreis. Sie brauchen nicht mehr hinabzusteigen in die nebelgraue Niederung eines beschwerlichen Alters. Man- fred Freiherr von Richthofen, der am 2. Mai d. J. seinen 50. Geburtstag vollenden würde, wurde nur 26 Jahre alt. Er hatte knapp drei Jahre Zeit, für die Fliegerwaffe zu wirken. Aber diese Spanne genügte, um ihn als Kümpfer, Führer und Lehrer unsterblich zu machen. Soldatenplut Kreiste als Erbe eines schlesischen Adelsgeschlechts, das dem preu- gBischen Heere schon so manchen tüchtigen Offlzier gestellt hatte, in seinen Adern. Das Kadettenkorps nahm ihn frühzeitig in seine harte, aber segensreiche Zucht. Ein Reiter- regiment, die I1. Ulanen in Militsch, wurden Ein neuer Fode-Wulf-Jäger eingeselzt Auch einige Schlafräume gibt es für Not- fälle, wenn die Mutter zB. erkrankt ist oder vom Betrieb zur Erholung verschickt worden ist. Liegehalle, Spielplatz und Baderäume sind im Reich der Kleinsten ebenso vertreten wie schöne Aufenthalts- und Spielzimmer. Unbesorgt kann die Mutter ihr Kind hier hingeben, zumal die Kleinen auch noch ärzt- lich überwacht werden. Schwer wird es mir, diese Stätte des unbe- kümmerten Frohsinns zu verlassen, aber ich will auch noch die Turnhalle, den Sportplatz und die Werkküche sehen, genau so wie den Gemeinschaftsraum und die Zimmer, in de- nen die Werkfrauengruppe ihre Zusammen- künfte hat und in denen die Näh-, Koch- und (Atiantic) die Heimat, die Lehrstatt seiner ersten Leut- nantsjahre, gaben ihm Gelegenheit im Renn- und Turniersattel sich hervorzutun. Als Patrouillenreiter ist er zu Beginn des Weltkrieges durch Polen und Frankreich ge- streift, bis der Stellungskampf reiterlichem Handeln ein Ziel setzte. Da duldete es ihn nicht mehr lange bei der geliebten Stamm- wafle, da meldete er sich zur jun- gen Fliegerwaffe, wo ihm allein noch die Möglichkeit zu winken schien, die Flügel frei zu regen. Er wurde zunächst Beobachter und hatte das Glück, im Grafen Holck einen Flugzeugführer zu finden, der Kavallerist wie er, auch als Flieger jenes hohe Maß von Können und Wagen besaß, das ihm als Reiter über die Grenzen Deutschlands hinaus hoch- berühmt gemacht hatte. Mit ihm flog er in vom Dreidecker bis zum Tiefdecker/ Dreimal schneller als im Weltkrieg Mit dem neuen Jagdflugzeug Focke-Wulf „Fw 190“ wird der Offentlichkeit wieder eine unserer modernsten Waffen vorgestellt, die ihre überragende Leistungsfähigkeit im Einsatz gegen den Feind bereits bewiesen hat. Auch diese neueste Schöpfung des be- kannten„Condor“-Konstrukteurs Dipl.-Ing. Kurt Tank ist ein stolzer Beweis für die niemals erlahmende, sondern sich ständig steigernde Leistungsfähigkeit der deutschen Luftrüstung, die in der Welt einmalig ist. Die neue„Fw 190“ ist mit ihrem BMW- Sternmotor das Ergebnis planmäßiger Ent- wicklungsarbeit sowohl des Flugzeugkon- strukteurs als auch seitens des Motoren- bauers. Flugzeuge und Flugmotoren werden nicht nach Eingebungen einer beschwingten Phan- tasie in den Konstruktionsbüros auf die Reißbretter gezaubert. Sie strömen auch kei- nesfalls wenige Wochen später am laufenden Band aus der Großreihenfertigung. Die Zeit, die benötigt wird, um ein neues Flugzeug- muster zu schaffen, kann Jahre umfassen; bei der Entwicklung neuer Flugmotoren wird oft sogar noch mehr Zeit benötigt. Daran kann man ermessen, welche Arbeit zu be- wältigen war, bis der neue Focke-Wulf-Jäger sich zum ersten Mal vom Rollfeld abheben konnte. Die Tradition des deutschen Jagdflugzeug- baues geht zurück auf die ersten J agdein- sitzer des Weltkrieges, als das Draufgänger- tum eines Richthofen, eines Bölcke, eines Immelmann und vieler anderer diese wen- digen, kleinen Maschinen zum Siege führte. In der Deutschen Luftfahrtsammlung zu Ber- lin kann man noch einige Jagdflugzeuge sehen, die damals benutzt wurden, der Fok- ker-Dreidecker, die Albatros D. V. und die Fokker D. VII waren einstmals der Schrek- ken der Gegner. Die charakteristischen Merkmale der Welt- kriegs-Jäger waren Spannweiten zwi- schen sieben und neun Metern, Motoren- leistungen bis zu 185 PsS, Geschwindigkeiten um 210 und sogar 240 Stundenkilometer. Sie waren mit zwei oder drei MGs bewaffnet und erreichten bestenfalls eine Höhe von 6000 Meter. Jagdflugzeuge sind stets die schnell- sten Flugzeuge einer Luftwaffe. Das Höchstmaß erreichbarer Motorenkraft sowie die Anwendung allerbester aerodynamischer Formgebung kommt bei ihnen am sichtbar- —— sten zum Ausdruck. Verwendung immer stärkerer Motoren mit sinkendem Einheits- gewicht, Verstellpropeller und sorgfältigste Werkstattarbeit tragen— im Verein mit ge- ringstem Luftwiderstand infolge bester aero- dynamischer Gestaltung— zur Erhöhung der Fluggeschwindigkeit bei. Die mit der Flug- geschwindigkeit wachsende Landegeschwin- digkeit wird durch entsprechende Vorrich- tungen Landeklappen)— die gewissermahßen als Luftbremsen wirken— in erträglichen Grenzen gehalten. Doppeldecker wie die Heinkel He 51 und Arado Nr. 68 bildeten zunächst das Jagd- flugzeugmaterial der neuen deutschen Luft- waffe, ehe sich die heute allgemein gültige Bauweise als Tiefdecker unter aus- schließlicher Verwendung von Leichtmetall durchsetzte, die in den Baumustern Heinkel He 113 und vor allem in der an allen Fronten so berühmt gewordenen Jagdeinsitzer Mes- serschmitt Me 109 und jetzt in dem Focke- Wulf-Jäger in vollendeter Form Anwendung gefunden hat. Die Fluggeschwindigkeit hat sich gegenüber dem Weltkrieg mehr als verdrei- facht; schon vor dem heutigen Krieg erziel- ten deutsche Flugzeuge die Rekordgeschwin- digkeit von 746 bzw. 755 km pro Stunde; das bedeutet, daß ein schnelles Flugzeug rund 200 Meter in der Sekunde zurücklegt. Die gewaltige Kraft des starken Mo- tors eines Jagdflugzeuges wird mit einem einzigen Hebel gebändigt, den die linke Hand des Flugzeugführers bedient, während die rechte mit dem Steuerknüppel das Flug- zeug in seiner Bewegung beherrscht. Im Luftkampf mit seinen zahlreichen Kur- ven und sonstigen Flugbewegungen in hori- zontaler und vertikaler Richtung wechselt die Fluggeschwindigkeit des Jägers in Se- kundenbruchteilen oft um einige hundert Kilometer. Die durch die auftretenden Zen- trifugalkräfte hervorgerufenen physischen Beanspruchungen des Menschen sind natur- gemüß erheblich und erfordern geschmeidige, vollkommen gesunde Naturen. Flugzeuge mit gewaltiger Feuerkraft jagen heute durch den Luftraum, angetrieben von starken Motoren. Allein, es ist doch immer wieder nur der Mensch, der Kämpfer, der diesen hochentwickelten Maschinen seinen Willen aufzwingt und sie von Erfolg zu Er- fols führt. A. Klapprott. Süuglingspflegekurse genau s0 wie die übri- gen Kurse des Mütterdienstes für die Frauen des Betriebes abgehalten werden. Auch das Zimmer der Sozialen Betriebsarbeiterin, das mitten im Werk, für jeden gut erreichbar, neben dem Raum des Obmannes liegt, lerne ich kennen und sehe mir die gut eingerich- tete Arztstation an, um später im Arbeits- raum des Betriebsführers eine kleine Be- sprechungspause einzulegen. Keine Mühe gescheut „Wir hatten ja vor diesem Krieg keine Frauen“, erzählt mir der Betriebsführer, „und ich hatte etwas Sorge, wie sich der Ein- satz bei uns bewähren würde. Natürlich mußte alles überlegt sein. Wir prüften die einzelnen Arbeiten auf ihre Eignung für Frauen, teilten Arbeitsvorgänge auf, sorgten dafür, daß die Arbeit möglichst im Sitzen ge- tan werden konnte oder, besser noch ab- wechselnd sitzend und stehend. Wir kon- struierten eigenst Arbeitstische und Stühle. Wir scheuten keine Mühe, und ich muß sa- gen, es lohnte sich. Ich habe alle meine Män- ner angewiesen, beim Einsatz so zu überle- gen, als ob ihre eigene Frau oder Mutter die Arbeit tun müßte. Na- türlich gab es Anfangsschwierigkeiten, aber die waren bei gutem Willen leicht zu über- winden. Fehlte aber der gute Wille einmal auf der einen oder anderen Seite, dann griff ich ganz energisch durch, und das hatte alle- mal Erfolg. Meine besten Helfer aber waren der Obmann und die mir durch die DAF. zur Einstellung vorgeschlagene Soziale Be- triebsarbeiterin, denn uns fehlte ja alle prak- tische Erfahrung im Fraueneinsatz, und auf der Weltkriegserfahrung konnte ich nicht aufbauen, da ich damals noch nicht hier war. Ich bin froh und stolz über den Erfolg, zumal die meisten unserer Frauen verheira- tet und Mutter sind. Sie sind alle so flei- 6ig, so tapfer und so bereit, daß wir wahrhaftig sagen können, wir sind auch hier unseren Müttern, die mithelfen, die Waffen für den Sieg zu schmieden, zu aller- größtem Dank verpflichtet.“ Als sich das große Tor wieder hinter mir schließt, gehen mir ganz besonders die letz- ten Worte durch den Sinn. Wenn ich auch gesehen habe, was alles getan worden ist und immer noch wird für die, die da schaf- fen, dann weiß ich dennoch, daß trotz allem auch hier den Frauen und Müttern beson- derer Dank für ihren Anteil am kommenden Siege gebührt. Friedel Sie gers. Aufklärungs- und Bombenflugzeugen wäh- rend der Mackensen-Offensive des Jahres 1915 im Osten. Im Herbst 1915 wurde er in ein Großflugzeuggeschwader nach dem We- sten versetzt, schoß noch vom Beobachter- sitz seinen ersten Feind, einen Farma-Doppel- decker ab. Aber schon bald wurde ihm Klar, daß er nur dann im Luftkampf die Trümpfe in der Hand haben würde, wenn er selber im Alleinflug seine Maschine meisterte. Er be- eilte sich daher, seine Flugzeugführerprüfunſ abzulegen, und errang im März 1916 am Steuer eines Flugzeuges seinen ersten selb- ständigen Luftsieg. Wenig später schulte er auf den noch leichteren und wendigeren Fok- ker um und wurde von Boelcke für die von ihm aufzustellende Jagdstaffel an- gefordert. In Boelckes Schule wurde er rasch zum Meister. Abschuß reihte sich an Ab- schuß, Ehre an Ehre. Der 60. Abschuß be- scherte ihm den Pour le mérite. Lange vor der Zeit wurde er zum Rittmeister befördert. Das Frühjahr 1917 sah ihn an der Spitze der Jagdstaffel 11 über den Kampffeldern der großen Abwehrschlachten des Westens. Sie waren ergiebige Jagdgebiete und in rascher Folge stiegen seine Abschußzahlen. Um der eigenen Flak weithin als Freund kenntlich zu sein, hatte er seinem Flugzeug einen grellroten Anstrich gegeben.„Le diable rouge“,„The red knight“ nannten ihn voller Hochachtung Franzmänner und Tom-— mies. Ein Kopfpreis wurde auf seinen Ab- schuß gesetzt. Aber selbst der englische Mei- sterflieger, Major Hawker, erlag seiner über- ragenden Flug- und Schießkunst. Die Ange- hörigen seiner Staffel: Wolff, Schäfer, Almen- röder, Göring, sein Bruder Lothar taten es ihm gleich, blieben nur wenig hinter seinen Abschußzahlen zurück. Sein Aufgabenkreis erweiterte sich, als er im Herbst 1917 die Führung des ersten Jagdgeschwaders über- nahm. Im März 1918 ereilte ihnn nach sei- nem 80. Abs chuß das Geschick. Er wurde bei der Verfolgung eines Gegners jenseits der Front abgeschossen. Der Gegner bereitete ihm ein ehrenvolles Begräbnis. Nach Frie- densschluß wurde sein Leichnam in die Hei- mat übergeführt und auf dem Invalidenfried- hof zu Berlin, der Ruhestätte so vieler großer Soldaten, beigesetzt. Richthofen ist bei allen Ehren und Erfol- gen bis zu seinem Tod der vornehme, be- scheidene Mensch geblieben, der wenig Rüh- mens von seinen eigenen Taten machte. Ein verhaltener Ernst lag über seinem jugend- frischen, von Blondhaar umrahmten Gesicht, über seiner mittelgroßen, sehnigen Gestalt. Er liebte Kampf und Gefahr, aber er trug keinen Haß gegen einen sich wacker wehren- den Gegner. Die Reiterparole„Drauf und durch“ galt ihm auch für den Jagdflieger. „Nicht auf fliegerische Kunststücke, auf Schleifen und Loopings kommt es im Luft- kampf an“, pflegte er zu sagen,„sondern lediglich auf den persönlichen Schneid, den festen Willen zum Siege“. Als Führer und Lehrer wirkte er auch über seinen Tod hin- aus weniger durch Worte, als durch sein Beispiel. Zu ihm sah die fliegerisch begei- sterte Jugend Deutschlands voll gläubiger Zu- versicht in den Tagen der Wehrknechtschaft auf. Ihm eiferte sie nach, als durch die Frei- heitstat des Führers unter Hermann Görings Oberbefehl die deutsche Luftwaffe neu er- stand. Ihm erweist sie sich heute würdig, wo der Krieg ihren Einsatz als Jagdflieger im Westen und Osten, im Norden und Süden fordert. Oberstlt. a. D. Benary. —— Der Ausguckmenn/ von Bun herihen „War schlechtes Wetter?“ „Eigentlich nicht.. vielleicht etwas neb- lig... Aber starker Strom.“ „War denn kein Lotse an Bord?“ 5 „Doch. Aber der Rudergänger mißverstand ein Kommando. Das behauptete jedenfalls Den ganzen Tag waren wir mit dem plan- mäßigen Dampfer durch die norwegischen Skären gefahren. Gegen Abend steuerten wir in das Fahrwasser zwischen Brantö und dem Festland, ein langer und gewundener Sund, der von Untiefen und kleinen Inseln Wimmelte. Das wußte ich von der Seekarte. Und während ich nun einsam an Deck ging, sah ich es in Wirklichkeit. Die übrigen Pas- sagiere waren in die Koje gegangen oder sahzen im Salon. Nachdem die Sonne unter- gegangen war, war es kühl geworden. Aber ich hatte mich warm angezogen, und es ge⸗ fiel mir, hier zu gehen, wo keine Liegestühle meine Schritte hehinderten und kein lautes Gespräch die Stille zerriß. Die Leuchtfeuer blinkten scharf durch die klare Luft. Hin und wieder drängte sich durch die schroffen Klippen ein matter, rötlicher Schein aus ei- nem der Fenster und spiegelte sich in dem schwarzen Wasser. Es wohnten nicht viel Menschen hier, es war eine einsame Gegend. lch wartete, ob nach einer Krümmung des Fahrwassers mehr Licht zu sehen sein würde. Es mußte doch eine Stelle geben, wo die Menschen ihre Häuser näher beieinander ge- baut hatten? Aber es waren lauter dünn bebaute Kü- sten, an denen wir vorbeifuhren. Nach und nach bedrückte mich diese wilde, ungastliche Natur und ich fühlte wieder das Bedürfnis nach menschlicher Gesellschaft, nach kör- perlicher Wärme um mich. Und ob es dem Matrosen nicht ebenso ging, der von der Back Ausguck hielt? Er hatte die Wache vor einer Viertel- stunde übernommen. Sein Vorgänger war auffällig unruhig gewesen; mal stand er auf dem einen Bein, mal auf dem andern, und hielt sich nicht länger auf demselben Fleck. Aber dieser Mann stand wie eine Statue. Ob es ein Ausdruck der Unlust war, daß er keine anderen Bewegungen vornahm, als bis- weilen den Kopf ein wenig zu drehen? Ich ging zu ihm und versuchte ein Gespräch mit ihm anzuknüpfen. „Schönes Wetter heute nacht!“ sagte ich zur Einbeitung. „Ja, gewiß!“ pflichtete er mit kühler Höf- lichkeit bei, als ob es nicht seine Aufgabe sei, sich mit gesprächigen Passagleren abzu- geben. Ich sah ihn verstohlen an. Sollte ich mich weiter vorwagen? Trotz der Dunkelheit glaubte ich die wesentlichsten Züge seines Gesichts sehen zu können und hatte den Eindruck eines Mannes, der nicht mehr ganz jung war, wahrscheinlich schon über vierzig. Sein scharfes Profil deutete Selbstbewußitsein an, das sich auf der Grundlage von bitteren Erlebnissen entwickelt hatte. „Aber wenn es nun pechrabenschwarz würde“ wie bei einem Gewittersturm“, fuhr ieh fort,„ist es doch sicherlich nicht leicht, das rechte Fahrwasser zu finden?“ „Aber natürlich, wenn man das Fahrwasser kennt. Sonst nimmt man einen Lotsen.“ „Hier an Bord ist aber wohl kein Lotse?“ „Nein, wir fahren hier schon so lange, daß wir wissen, wo wir uns in acht nehmen müssen.“ Seine Antwort fiel freundlicher aus als vorher und ermunterte mich zu weiteren Fragen. „Aber war es nicht auch ein Routen- dampfer, der vor einigen Jahren in diesem Sund verloren ging? Ich habe davon gelesen, aber kann mich nicht mehr genau erinnern, wie es zuging.“ Er wandte sich um, ruckartig wie in Ab- wehrstellung. Und die Stimme bekam eine gewisse Schürfe: „Nein, das war ein großer Touristen- dampfer. Der Dampfer geriet auf eine Schäre und sank in einer halben Stunde. Zwölf Pas- sagiere ertranken.“ der Lotse— und das behauptet er heute noch. Aber das Seeverhör fiel zu seinen Un- gunsten aus. Er verlor seinen Posten.“ „Das scheint mir eine unnötig harte Strafe zu sein“, sagte ich.„Selbst wenn der Lotse die Schuld hatte, brauchte er nicht ganz un- tauglich zu sein. Vielleicht wäre er bald nach einem solchen Mißgeschick aufmerk- samer und pflichtbewußter als vorher ge- worden?“ Die Haltung des Ausguckmannes wurde trotziger; er antwortete, abweisend: „Ein Lotse ist nichts wert, wenn man nicht volles Vertrauen zu ihm hat. Das war sicher- lich die Auffassung des Seeamtes.“ „Aber es muß doch hart sein, auf solche Weise von einem Vertrauensposten verab- schiedet zu werden und gleichsam einen Stempel aufgedrückt zu bekommen, der ihn in anderer Leute Augen herabsetzt.“ „Es ist vieles hart im Leben. Der Lotse bhlieb jedenfalls am Leben.“ Nach meiner Auffassung urteilte der Mann unerhört strenge in der Sache. Ich dachte, er müßte als Seemann Mitgefühl mit einem Menschen haben, der für ein Unglück sein ganzes Leben leiden mußte. Aber ich sprach es nicht aus, leh sagte Gute Nacht und ent- fernte mich. 4 Mittschiffs traf ich den zweiten Steuer- mann. Er blieb stehen und schien nach einem kleinen Meinungsaustausch aufgelegt zu sein. Und ich beeilte mich, ihm meine Zufrieden- heit mit der Fahrt auszudrücken. „Aber“, fragte ich,„ist das hier nicht ein gefährliches Fahrwasser?“ Der Steuermann betrachtete mich lächelnd: „Sie brauchen nicht ängstlich zu sein. Sie denken sicherlich an das Unglück, das sich hier in der Gegend vor einigen Jahren ereig- net hat. Aber das beruht sicherlich auf dem Zusamemntreffen vo mehreren unglücklichen Umständen. Sie können ruhig in die Koje gehen. Es geschieht heute nacht kein Un- glück— auf keinen Fall mit dem Ausguck- mann, der augenblicklich die Wache hat.“ „Ist er besonders scharfsichtig?“ „Wenn Sie sich an die Einzelheiten des Unglücks erinnern, von dem wir eben spra- chen, so wissen Sie vielleicht, daß der Lotse sein Amt verlor., berechtigt oder nicht. darüber will ich mich nicht äußern. Er is: seitdem Matrose auf diesem Dampfer. Und er steht da vorne.“ Ich richtete den Blick nach dem Mann auf dem Ausguck. Er hatte den Kopf so gedreht, daß ich sein Profil sehen konnte. Hart und scharf hob es sich gegen den hellen Nacht- himmel ab. Und ich wußte nun, daß es die Kraft eines eigenen Erlebnisses in seinen Worten gewesen war, als er sagte: „Es ist vieles hart im Leben. Der Lotse jedenfalls blieb am Leben.“ Wir sehen den ersten Farbhengroßfilm der Hfe Utapalast:„Frauen sind doch bessere Diplomaten“ Als man nach vielen Tonfllmen noch ein- mal einen Stummflm sah, hatte dies lautlose Geschehen auf der Leinwand schon etwas merkwürdig Gespenstisches angenommen; die Mundbewegungen der Darsteller jappten ir- gendwie komisch wie Fischmäuler im Aqua- rium, während wir doch vor den ersten Ton- fllmen einen gewissen Widerstand überwin- den mußten, weil es uns nicht sofort gelang, die kKörperliche Fülle des Tones mit den schwarzweißen Schattenbildern in Einklang zu bringen. Wir„glaubten“ ihnen das Spre- chen nicht so restlos.— Wie wird es später nach so und so viel far- bigen Filmen sein? Sinkt einmal das Schwarz- weiß der jetzigen Filmwand derart ins Flä- chige zurück, daſ wir die Plastik des Farben- films nicht mehr zu entbehren vermögen? Stellt der allmähliche Ubergang zur farbigen Filmszenerie einen ähnlichen grundlegenden Wandel dar wie einst die Verwandlung des stummen zaum tönenden Film? Man muß es schon annehmen: die Entwicklung des Film- werks ist auf die Erfassung des Wirklichen gerichtet. Wenn einmal die Linse des Auf- nahmegerüts von ihrer technisch bedingten Farbenblindheit endgültig erlöst sein wird, ——9 sie uns vollends, mit ihren Augen zu sehen. Der erste Farbengroßfilm der Ufa weiß sehr wohl um den Schritt, den er tut; er weiß auch um die Vorarbeit, die er leistet. Keines- wegs zufällig hat man eine romantisch an- mutende und leicht geschürzte Handlung zu- grunde gelegt. Die sinnenfrohe Zugänglich- keit der Operette legt sich die Filmfarbe wie ein dekoratives Gewand an und schmückt sich mit dem„schönen Bild“. Blauweiße Va- sen spiegeln sich mit den Lichtern ihrer Gla- sur. Das Bunzlauer Braun von biedermeier- lichem Küchengeschirr glänzt in tiefer Sat- tigkeit. Es strahlt von Uniformen in diesem Bild; jede Tresse der husarischen Litewken blitzt noch einmal so schmuck. Das seidige Schimmern weißer Windspiele kontrastiert zu blauen Reifröcken; zwischen einer weihen Kerze und einer hellen Tischvase scheint die Farbe eines Kleides wie in einer Umrahmung zu leuchten. Tokios Riesensãle allabendlidi ũberfüllt Höhepunkt des japanischen Kulturjahres in der Vasukuni-Woche (Von unserem vVertreter Arvid Balk) Tokio, Ende April. Die Vasukuni-Woche stellt, zumal in die- sem Jahr ungewöhnlich prächtiges Sommer- wetter herrscht, die Hochsaison des geschäft- lichen Lebens Japans dar. Sie sieht zugleich das Leben in den Theatern und Konzerten auf dem alljährlichen Höhepunkt. Tokios sömtliche Theater, von denen jedes seine 3000 Sitzplätze hat, sind allabendlich über- küllt. Sie spielen meistens von 17 bis 22 Uhr, manchmal außerdem noch am Vormittag. Die drei klassischen Bühnen geben Stüeke aus der japanischen Geschichte. Die Programme der übrigen Bühnen vereinen zumeist je drei Stücke, und zwar historische Dramen, moderne Schauspiele, Komödien, Tragödien, Operetten und Revuen. Das Drama von den 47 Ronin, das unlängst in Essen zur reichsdeutschen Erstaufführung kam, läuft allein in Tokio auf drei Bühnen in verschiedenen Bearbeitun- gen. Unter den aktuellen Werken übt die größte Wirkung ein Drama aus, das den letz- ten kurzen Heimaturlaub unmittelbar vor dem Antritt der Todesfahrt der berühmten neun Seeofflziere behandelt, die am 8. De- zember mit ihren Klein--Booten in den Ha- ten von Hawail eindringen und dort nach Vernichtung der USA-Panzerschiffe den Hel- dentod fanden. Jeder dieser Urlauber weiß, was ihm bevorsteht, aber er nimmt Abschied, ohne seine Gefühle irgendwie zu verraten. Das Publikum ist zutiefst von diesem Drama ergriflen. Ahnlich nachhaltis beeindruckt ein Stück, das den Untergang des-Bootes Nr. 6 aus dem Jahre 1910 zum Thema nimmt. Da- mals war die japanische-Boot-Waffe noch primitiv. Das Sterben der Bordmannschaft und die spätere Mitteilung ihres Todes an die Hinterbliebenen wird erschütternd realis- tisch dargestellt. Endlich ist ein Schauspiel zu nennen, dessen Stoff der Bau des mit 25 Kilometer längsten japanischen Tunnels abgibt. Der Bau beanspruchte inkolge uner- warteter Schwierigkeiten fünfzehn Jahre. Der Kampf aller Beteiligten, vom Minister bis zum Arbeiter, wird in diesem Drama packend dargestellt. Das Musikleben macht zur Zeit eine interessante Entwicklung durch, wie die jun- gen Musiker Japans versuchen, die euro- päische Musik mit der japanischen zu ver- schmelzen. Die europäische Musik kam erst wührend der letzten Jahrzehnte nach Japan und fand rasch wachsenden Anklang, wozu Japans hochentwickelte Schallplatten-Indu- strie mächtig beitrug, Schuberts„Unvollen- dete“ gehört zu den beliebtesten sinfonischen Werken der gebildeten japanischen Kreise. Sehr stark sprechen an Bach, Schumann, Grieg, Brahms, aber auch moderne franzö- sische Komponisten werden in japanischen Konzerten und im Rundfunk viel gespielt, während Wagner gegenüber noch einige Fremdheit besteht, wahrscheinlich weil seine Dramen zu eng mit unseren Heldensagen ver- knüpft sind, die den Japanern noch zu wenig bekannt sind. Verschiedene Konzerte brach- ten früher ausschließlich europäische Lieder, neuerdings werden zwischen Schuberts„Erl- könig“ und„Heideröschen“ Verdische Arien und auch japanische Lieder eingeschoben oder auch Liederabende mit vollständig ja- panischem Programm gegeben, wozu jedoch das Publikum noch kein rechtes Verhältnis findet, obwohl diese Konzerte besonders stark empfohlen werden. Das Publikum zieht vor- erst noch Schubert und Beethoven vor. Allein in der letzten Woche wurden mehrere Kon- zerte gegeben, deren Programm Beethoven beherrschte. Die„Eroica“ wurde an drei auf- einanderfolgenden Abenden von drei ver- schiedenen Orchestern gespielt, und der Rie- sensaal war jedesmal überfüllt. Für den Fum gibt es in Tokio 327 Kinos, deren führende erheblich größer sind als etwa das Berliner„Capito!“ am Zoo, und deren kleinste immerhin noch 400 Personen fassen. Alle Lichtspielhäuser sind, wie die Theater- und Konzertsäle, Abend für Abend voll besetzt. Es war hier etwas vollkommen Neues in Rechnung zu stellen. Kenner des Filmbildes wie Konstantin Irmen-Tschet und von Lagorio, der deutsche Farbfllmspezialist, haben die neuen Gesetze der farbigen Film- wirkung erst aus Versuchen erschließen müs- sen; wobei ihnen die buntbewegte Welt der Handlung dankbar entgegenkam und zu einer gewissen Farbenfreudigkeit ohnehin auffor- derte. Wenn beispielsweise eine tempera- mentvolle, spanisch rhythmisierte Tanzszene mit Marika Rökk gleichsam in ein schim- merndes Goldbraun getaucht scheint, indes vor dem blauen Silhouettenspiel des Hinter- grund esmalerisch die weißen Springbrunnen anheben, dann empfindet man, wie die Farbe so etwas wie einen musikalischen Akkord in sich aufnimmt. Vielleicht, daß später einmal solche Grundfarben für die. Wirkung auch seelisch bedeutsamer Filmszenen beizutragen vermögen. 1. Noch wirken blaue Abendstunden etwas überblau, die Gesichter mitunter übergesund; aber unverkennbar stellt sich eine Plastik des Minenspiels ein, die in manchen Augen- hlicken der Großaufnahme das Gesicht un- heimlich körperlich macht und nahe rückt. So eng auf Tuchfühlung hat man der kapri- ziösen, kokett scharmanten Marika bisher noch nicht in die Augen sehen können. Es ist wie ein landschaftlicher Hinweis im übrigen, wenn der Spielleiter dieses Flm- werkes, Georg Jacoby, kundis in der Be- wegung trubelnder Szenen, ein Rheinländer ist und damit aufgeschlossen für die Sinnfäl- ligkeit des Farblichen. Wie er den weißen Ballettzauber als einen schwebenden Traum aus Gaze und Licht vor die grünen Baum- wände des Babelsberger Schloßparkes rückt, Tanztakt und Bildrhythmus mit der Farbe in einen lebensfrohen Zusammenhang drüngt, das hat effektvollen musikalischen Reiz. Bewußt will dieser erste Farbenfilm schön sein, schön im Romantischen sich sonnen, mit schönen Frauen sein Spiel beschwingen; seine Begebenheit ist durchaus die einer Operette mit Kostümen aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts. Einem jungen Rittmeister, der den Auftrag erhält, mit seiner Truppe die Spielbank in Homburg zu schließen, wider- kährt der merkwürdige Befehl, die reizende, aber irgendwie verdächtige Tänzerin Pally in Haft und Verwahr zu nehmen. Sie plänkelt kreilich in so echt weiblichen Diplomaten- künsten um das rittmeisterliche Herz, daß daraus ein verliebter Kleinkrieg zwischen innen entsteht. Willy/ Fritsch, uniform- prächtiger denn je, männlich und schneidig, hat mit Marika R ö k k, der augenfunkelnden, beinwirbelnden, keinen leichten Stand. Als ewiger Kobold tanzt sie über seine Nase und alle Köpfe hinweg; ihre Tanzszenen gehören zu den temperamentvollsten Eindrücken des launigen, stimmungsvollen und vom Farb- jichen her bildfrohen Filmwerks, in dem Ur- sula Herking und Rudolf Car! ein zwei- tes, gern belachtes Liebespaar abgeben. Dr. Karl Georg Külb schrieb mit Dr. Gustav Kampendonk das Drehbuch der amüsanten Herzensmür, vor dem farblichen Untergrund von Delfter Blau und Bunzlauer Braun. Dr. Oskar Wessel. Holländische Skizze Da schon der Morgen graute, ist noch ein kurzes, heftiges Wetter aufgekommen. Es hat geklungen, als habe ein übermütiger Ge- selle rings um sich her Zylinderhüte auf- gebaut, die er nun in faunischer Wollust bearbeite. Als wir vor dem Quartier antraten, sind sie oben auf dem Damm in langen Reihen stadtwärts gefahren. Die Meisje auf den Rädern mit den weiten Mänteln. Und aus- geschaut haben sie wie die Fledermäuse. Ein erster Sonnenstrahl ist übers Wasser gehoppelt, als wir übersetzten. Zwischen den dicken Wolkenbergen ist er hindurch- gerutscht und hat sich einfach fallen lassen. Nun streicht er behutsam über die Fenster- scheiben des Fährhauses. Und weckt die sich leise im Morgenwind wiegenden Tulpen, die gelben und die roten. Wie ein großväterlicher Lehnstuhl schau- kelnd winden sich kohlebeladene Leichter mit hängenden braunen Segeln zwischen den Motorkähnen und Fähren durch. Drüben grünt eine weite Wiese und schwarzweißge- fleckte Kühe stehen neben sich gravitätisch nigsberg. Eine neue Spieloper Herbert Trantows„Antje“ in Chemnitz Eine„bäuerliche Spieloper“ nennt Herbert Trantow, der Balletikapellmeister der Berliner Staatsoper, seine zweite Oper, die „Antje“, zu der er selbst das naiv-simple Libretto schrieb. Die vielbegehrte Bauers- tochter kann sich für keinen der Liebhaber entscheiden; da hält ein nächtliches Gewitter sie mit dem Bauern Matthes in der väter- lichen Jagdhütte fest, sie kommt unschuldis ins dörfliche Gerede und wird vom Vater zur Hochzeit gedrängt. Erst als sie Matthes“ wahre Gesinnung erkennt, als er Haus und Hof für sie preisgeben will, schenkt sie ihm ihre Liebe. Schwerer als die leichtgefügten Verse wiegt die Musik, die den konflikt- losen, aus kleibürgerlicher Moral gesehenen Stofk mit schönem masurischen Liedgut durchsetzt, ihn in hellem, lyrischem Klang aufleuchten läßt. und impressionistische Stimmung, feine Holz-. bläserzeichnung und virtuose Effekte im schweren Blech zu den dankbaren Partien verraten den gewiegten Beherrscher einer sinnfälligen Orchesterpalette, die in knappen Zwischenspielen den farbigen Chören stärke- res Gegengewicht verleiht, während Arien und Lieder nicht jene Schlagkraft erreichen, weil ihnen die dramatische Spannung ab- geht, die man aus Lortzings oder Smetanas vielgestaltigen Solistenensembles im Ohr hat. Das Chemnitzer Opernhaus errang dem anwesenden(aus Dresden stammenden) Komponisten unter Dr. Hans Pauliss mu-— sikalischer, Dr. Hermann Schaffners Szenischer und der ausgezeichneten tänzeri- schen Ausgestaltung Herbert Freunds einen ungemein lebhaften Uraufführungs- erfolg. Gustav Adolf Trumpff. Von Mannheim auf die Bühne Aus der Ballettschule von Wera Dona- lies wurden nach bestandener Abschluß- prüfung engagiert: Marianne Pabringen an das Stadttheater Heidelberg; Ellen Kühnle an das Nationaltheater Mann- heim; Maria Deuwel an das Stadttheater Osnabrück; Trude Schwebler an das Stadttheater Gsnabrück und Hannelore Weeb an das Stadttheater Gießen. Badische Sänger für Den Haag Der zur Leitung des Deutschen Theaters in den Niederlanden bestellte Intendant der Städtischen Bühnen Freiburg Dr. Wolfgang Nufer hat für die Spielzeit 1942/43 an das Deutsche Theater im Haag verpflichtet: Ni- kola Bagdan vom Landestheater Salzburs; Heinz Braun vom Deutschen Opernhaus Berlin; Hanns Goebel vom Deutschen Opernhaus Berlin; Kurt Gradel-Köniss vom Stadttheater Elbing; Hans Greiner von der Staatsoper Dresden; Kammersänger Fritz Harlan vom Badischen Staatstheater Karlsruhe; Stefan ILwelja vom Stadt-— theater Brünn; Konstantin Jukowitsch- Berlin; Gabriel Lanko vom Stadttheater Konstanz; Theo Lienhard vom Natio- naltheater Mannheim; Sanders Schier vom Staatstheater Bremen und Wilhelm Trautz von den Städtischen Bühnen Kö- 0 n Eine deutsch-italienische Monatsschrift Die Deutsch-Italfenische Gesellschaft in Rom gibt unter der Leitung von Dr. Werner von der Schu- lenburg eine neue Monatsschrift„Italien“ heraus, deren erste Nummer erschienen ist. Sie enthält u. a. ein Geleitwort des Prüsidenten der Gesell- »schaft Reichssportführer v. Tschammer und Osten und ein Geleitwort des italienischen Ministers für Volkskultur, Pavolinl. Unter den Beiträgen sind besonders bemerkenswert ein Artikel über Italo Balbo vön Erziehungsminister Bottai und eine der Erzählungen aus dem Novellino, einer Sammluns von hundert Erzählungen und Anekdoten aus dem frühen vlierzehnten Jahrhundert. Die Zeitschrift widmet sich hauptsäüchlich kulturellen und schön- geistigen Aufgaben, Sie enthält auch im Anhang eine Chronik des Zeitschriftenwesens der Literatur und Mustik, der Archäologie und der Deutsch-Ita- lienischen Gesellschaft. Die Zeitschrift erscheint in hnandlichem GQuartformat in schöner Aufmachung mit vier Bildtafeln auf Kunstdruckpapier und stellt einen schönen Beitrag zur Vertiefung der deutsch-italienischen kulturellen Beziehungen dar. Mannheimer Kulturspiegel Heute, Samstag, 19 Uhr, spricht in der„Harmo- nie“ Kurt Hielscher über„Jugoslawien— Landschaft, Bauten und volksleben“ zu Licht- bildern. Josepn Offtenbach, früner Mitglied des Mannhelmer Nationaltheaters, jetzt am Baxy- rischen Staatsschauspiel, wirkt im Hans-.-Zerlett- Film der Bavaria„Einmal der liebe Hergott sein“ — Hans Moser in der Hauptrolle) darstelle- risch mit. Rundfunk am Samstag Reichsprogramm; Hans Priegnitz(Klavier), Ilse Kaleve(Sopran), Bruno Austein Violine) und Pe- en(Cello) musizieren von 14.15 bis 15. Deutschlandsender: Arbeiter, Bauern und Sol- daten singen zum Tag der Arbeit.„Lob der Ge- meinschaft“, eine Kantate für Männerstimmen, e- mischten chor, orgel und großes Orchester(mit teilweiser Benutzung alten Liedgutes) von Paul Höfker gelangt von 17.10 bis 16 Uhr zur. Auffüh- rung. In der sSendung„Achtung, aufgepaßt!“ von 20.15 bis 22 Uhr Melodien aus Oper und Operette, Ouvertüren und tänzerische Musik. Von RAb-Kriegsberichter Lehmann drehenden Windmühlen. Als wir die Spaten in die Hand nehmen, trollt einer der Jungen vom holländischen Arbeitsdienst vorbei. Und als ich ein wenig zurückbleibe, hat er es auf einmal auch nicht mehr so eilig. „Gutes Wetter für Spatenleut'!“ „Das wohl.“ „Wer hätte das vor Jahren für möglich ge- halten: Arbeitsmänner der Niederlande!“ „Haben es ja selbst kaum geahnt!“ lacht er. „Was wollt ihr?“ Unvermittelt frage ich., Das Lachen auf seinem Gesicht weicht ei⸗ nem sinnenden Ernst. „Was wir wollen?“ Doch schon reckt er das Kinn hoch, sieht mich voll an. „Was wir wollen? Dabei sein!“ „Dabei sein?“ „Dabei sein, wenn es anders wird!“ Und als ich ihm die Hand zum Abschied reiche, da zeichnet die Sonne schon seltsame Kringel im brackigen Sickerwasser der Grö- ben jenseits des Deiches, von dem wir weit ins morgenliche Land hineinschauen können. Realistische Klangmalerei Nach den gem Jahr Grundsatz rung ausgen chen von o denn wenn der Getolgs Ausrichtune weil in Zei Getolgschaf schaft ist, 3 hen kann. I zunächst da wo der We men Schaff. länger er d Einzelunter. Gesamtheit daß der Be seiner Führ ebenfalls n Schaffen di. Wir alle si Werk, das. eine privat tete, sind 2 später auch kann eine chen Schra. Seit dem land und Gegner geti schauungen gebender B geradezu be es jemals v Materialkri. daß es der Wafken zum daß der Ge kümpfen. E jene Bezirk hergestellt letzten Arb grifksgeist: Kampf und wuhgtseir Kamerae Helmat. Werk des dem Kamer für Leben daß der Ap die Heimat Soldaten sp letzten Mon der wird er der einfach. krieg zieht, hörten Leis weiß, daß e Winter erw lichen selbs stungssteige erste und h Wir habe Bestimmunz genommen, in der Wirt bei oftmals man unter gehalten hi Gebilde wie hat Kontrol gerade in größte Bed Man hat di- daß der der erkannt hat Ausnahmen rechtfertige gen ist alle einzige pro- genwart ke nen. Dazu und jeder Wenn in als Tag der stolzen Be. große Aufg. ten, einges Zzweck im 1 sich heute? ein Volk er und Betriel deutschen werden, dũ sie in eine rungen an Leistungen Erfolgre ungarisc Die deuts gen, die 2 gruppe Indi Fabrikindus Mitwirkung gonnen hat reich be. Die Ergeb tere kriegsv schen den allgemeiner lich auf der Energiewirt. eine langfri men der ko meinschaft den auf de erzeugung, stofferzeugu Die Verhan. Einvernehm statt. Es v Spitzenorgar dung bleiber freundschaf aufgenomme des Imi Der Reict renten im Saager, u fachung rens beau: wird der Gi der Wirtsch Der Auftra. vom 22. Ap Präsidenten samten Roh. schaftungss) ger Chemnitz mt Herbert eister der Oper, die naiv-simple te Bauers- Liebhaber es Gewitter der väter- unschuldig vom Vater ie Matthes' Haus und IKt sie ihm chtgefügten 1 konflikt- gesehenen n Liedgut nem Klang langmalerei feine Holz-. Efkekte im en Partien cher einer in knappen ren stärke- rend Arien erreichen, nnung ab- Smetanas m Ohr hat. ꝛus errang ammenden) 1ligs mu- raffners en tänzeri- Freunds ifkührungs- Drumpff. zühne & Dona- Abschluß- bringen rg; Ellen r Mann- tadttheater er an das Hannelore BZen. Haag Theaters in ndant der Wolfgang 43 an das ichtet: Ni- Salzburg; Opernhaus Deutschen —Königs Greiner mersänger aatstheater om Stadt- Wwitsch- tadttheater om Natio- s Schier Wilhelm mmhnen Kö- tsschrift in Rom gibt n der Schu- len“ heraus, Sie enthäült der Gesell- rund Osten Linisters für iträgen sind ber Italo ind eine der r Sammlung ten aus dem Zeitschrift unc schön- im Anhang ler Literatur Deutsch-Ita- erscheint in Aufmachung papier und rtiefung der hungen dar. gel ler„Harmo- goslawien— zu Licht- litglied des zt aàm Bay- -.-Zerlett- ergott sein“ ) darstelle- 8 Lavier), Ilse ne) und Pe- on 14.15 bis nund Sol- ob der Ge- timmen, ge- chester(mit „ von Paul zur Auffüh- epaßt!“ von ad Operette. hmann d nehmen, Uändischen ein wenig auch nicht nöglich ge- ande!“ h1“ Iacht er. krage ich., weicht ei- hoch, sieht 43* 1 Abschied n seltsame r der Grä- n wir weit en können. Frei zur Lelstung Nach dem Willen des Führers werden in die- sem Jahr die Musterbetriebe allei nach dem Grundsatz der wirtschaftlichen Leistungssteige- rung ausgewählt. Das ist durchaus kein Abwei- chen von dem bisher eingeschlagenen Wege; denn wenn früher in erster Linie die Betreuung der Gefolgschaft und ihre nationalsozialistische Ausrichtung entscheidend war, so doch deshalb, weil in Zeiten normaler Wirtschaftsführung die Getolgschaft eben der Teil der Volksgemein- schaft ist, auf den sich eine Werkspolitik bezie- nen kann. Das Bekenntnis zum ganzen volk soll zunüchst da seinen praktischen Ausdruck finden, wo der Werktag die einzelnen zum gemeinsa- men Schaffen hingestellt hat. Der Krieg hat, je lünger er dauert um so mehr, an die Stelle der Einzelunternehmungen die volkswirtschaftliche Gesamtheit gesetzt. Es genügt heute nicht mehr, daß der Betriebsführer für diejenigen sorgt, die seiner Führung anvertraut sind, und es genügt ebenfalls nicht, wenn der Arbeiter in seinem Schaflen die Treue zum Betriebsführer erweist. Wir alle sind eingegliedert in das eine grohe Werk, das Deutschland heiſft. Die Grenzen, die eine privatwirtschaftliche Organisation aufrich- tete, sind zwar nicht gefallen, und sie werden spüter auch wieder stärker aufleben, heute aber kann eine Sorge und eine Pflicht nicht an sol- chen Schranken stehen bleiben. Seit dem 1. Mai des vorigen Jahres sind Ruß- land und Amerika offen in die Reihen unserer Gegner getreten,/ d. h. Staaten, nach deren An- schauungen der materielle Einsatz von ausschlas- gebender Bedeutung ist und die ideelle Haltung geradezu bestimmt. In weit höherem Maße als es jemals vorher der Fall war, ist dieser Krieg Materialkrieg geworden; wir glauben kreilich, daß es der Geist ist, der letzten Endes erst die Waften zum Erfolge führt, aber wir wissen doch, daß der Geist allein nicht genügt, Siege zu er- kümpfen. Es ist möglich, diesen Geist auch in jene Bezirke zu tragen, in denen die Waffen hergestellt werden; es ist möglich, auch den letzten Arbeiter mit jenem entschlossenen An- griftsgeist zu beseelen, der die Soldaten zum Kampt und Sieg befähligt. Hazu gehört das Be- wuhtsein der unverbrüchliehen Kameradschaft z wischen Frontund Helmat. Dazu gehört der Glaube, daß das Werk des Arbeiters in der Fabrik unmittelbar dem Kameraden an der Front die Voraussetzung für Leben und Sieg schafft. Es ist ja nicht so, daßh der Appell der Leistungssteigerung nur an die Heimat gerichtet sei; wer einmal mit einem Soldaten spricht, der die schlimme Zeit in den letzten Monaten an der Ostfront miterlebt hat, der wird erfahren, daß die letzte Folgerung, die der einfache Soldat aus dem russischen Winter- krieg ztͤdeht, die Entschlossenheit Zzu einer uner- nörten Leistungssteigerung im Sommer ist. Er weil, daß er das Schicksal, das ihn im nächsten Winter erwartet, in diesem Sommer im wesent- lichen selbst bestimmen kann. Ihn zu dieser Lei- stungssteigerung zu befühigen, ist unser aller erste und höchste Aufgabe. Wir haben in den letzten Wochen zahlreiche Bestimmungen und Anordnungen z2⁊ur Kenntnis genommen, die darauf hinausgehen, die Arbeit in der Wirtschaft zu vereinfachen. Es sind da- bel oftmals Bindungen abgebaut worden, die man unter normalen Umständen für unerläßlich gehalten hätte, man hat selbst so komplizierte Gebilde wie das Steuerwesen vereinfacht, man nat Kontrollmaßnahmen beseitist, obwohl innen gerade in einer staatlich gelenkten Wirtschaft gröste Bedeutung zugesprochen werden muf. Man hat dies alles gewagt im Vertrauen darauf, daß der deutsche Mensch das, was er als Pflicht erkannt hat, leisten wird, und daß die wenigen Ausnahmen einen so umfassenden Apparat nicht rechtfertigen würden. Ziel dieser Erleichterun- gen ist allein, Menschen frei zu machen für die einzige produktive Leistung, die wir in der Ge- genwart kennen, nämlich, den Krieg zu gewin- nen. Dazu ist jeder aufgerufen, jeder Betrieb und jeder einzelne. wenn in diesem Jahre der Nationale Feiertag als Tag der Arbeit gefeiert wird, dann in dem stolzen Bewußtsein, daß diese Arbeit in die große Aufgabe, die deutsche Zukunft zu gestal- ten, eingeschaltet ist. Sie war niemals Selbst- zweck im nationalsozialistischen Staat, sie darf sich heute zu den höchsten Zielen bekennen, die ein Volk erreichen kann und diejenigen Männer und Betriebe, die zum Nationalen Feiertag des deutschen Volkes 1942 geehrt und anerkannt werden, dürfen mit Stolz von sich sagen, daſᷣ sie in einer Zeit, die die höchsten Anforde- rungen an die Wirtschaft stellte, die höchsten Leistungen aufgewiesen haben. Paul Rie del Erfolgreicher Abschluß der deutsch- ungarischen Industriebesprechungen Die deutsch-ungarischen Industriebesprechun- gen, die zwischen Abordnungen der Reichs- gruppe Industrie und des Bundes ungarischer Fabrikindustrieller am 27. April in Wien unter Mitwirkung der Südosteuropa-Gesellschaft be- gonnen hatten, wurden am 1. Mai erfolg- reich beendet. Die Ergebnisse sind insbesondere für die wei- tere kriegswirtschaftliche Zusammenarbeit zwi- schen den beiden Ländern von hervorragender allgemeiner und fachlicher Bedeutung. Nament- lich auf dem Gebiete der Chemie, Textil- und Vnergiewirtschaft wurden Abreden auch für eine langfristige enge Zusammenarbeit im Rah- men der kontinentaleuropäischen Wirtschaftsge- meinschaft getroffen. Weitere Ergebnisse wur- den auf dem Gebiete der Eisen- und Metall- erzeugung, der Lebensmittelmndustrien, der Zell- stofferzeugung und Bekleidungsindustrie erzielt. Die Verhandlungen fanden im Geiste herzlichen Einvernehmens und gegenseitigen Vertrauens statt. Es wurde beschlossen, daß die beiden Spitzenorganisationen in dauernd enger Verbin- dung bleiben, um im Interesse der beiderseitigen freundschaftlichen Wirtschaftsbeziehungen die aufgenommene Arbeit fortzusetzen. Vereinfachung des Import- und Exportverfahrens Der Reichswirtschaftsminister hat den Refe- renten im Reichswirtschaftsministerium, Dr. Saager, mit der Vorbereitung der Verein- fachung des Außenhandels-Verfah- rens beauftragt. Auch bei dieser Neuordnung wird der Grundsatz der Selbstverantwortlichkeit der Wirtschaft besonders herausgestellt werden. Der Auftrag ist eine Ergünzung des Erlasses vom 22. April 1942 über die Beauftragung des Präsidenten Kehrl mit der Neuordnung des gé- samten Rohstoff-Kontingentierungs- und Bewirt- schaftungssystems. Wirtschaft und ihre bie Kriegsardeltszeit im öffentllchen Dienst Eine wichtige Anordnung Reichsmarschall Görings Die Belastung der Verwaltungen und Betriebe des öfrentlichen Dienstes ist infolge der Kriegs- aufgaben trotz des vorbildlichen Einsatzes aller Beamten und sonstigen Dienstkräfte so groß, daß die in der Verordnung über die Arbeitszeit der Beamten vom 13. 5. 1938 festgesetzte Ar- beitszeit seit langem nicht mehr ausreftcht. Wenn daher auch die Begrenzuns der Arbeitszeit bereits durch Erlasse der ober- sten Reichsbehörden ausdrücklich aufgehoben worden ist und in allen Verwaltungen und Be- trieben des öffentlichen Dienstes schon seit Kriegsbeginnn erheblich länger gearbeitet wird, so hat es sich doch als erforderlich erwiesen, die Mindestarbeitszeit einheitlich festzusetzen. Praktisch bedeutet das nur die Bestätigung eines bereits bestehenden Zu- standes. Der Vorsitzende des Ministerrates für die Reichsverteidigung, Reichsminister Göring, ord- net daher für das Gebiet des Großdeutschen Reiches an, daß die Mindestarbeitszeit der Be- amten mit sofortiger Wirkung auf wöchent- lich 56 Stunden festgesetzt wird. In den Orten, in denen durchgehend gearbeitet wird, beträgt sie wöchentlich mindestens 53 Stunden. Bei durchgehender Arbeitszeit kann eine Pause eingelegt werden, deren Festlegung nach jewei- ligen örtlichen Verhältnissen den Behörden- und Betriebsleitern überlassen bleibt. Sie darf auf die Arbeitszeit nicht angerechnet werden. Die Begrenzung der täglichen Arbeitszeit auf höchstens 9 Stunden käüllt weg. Wie der Soldat an der Front ungeachtet aller Entbehrungen und Getahren keine Begrenzung seines Dienstes kennt, hat jeder Behördenangehörige seine Dienstgeschüfte täguch so wahrzunehmen, daß keines unerledigt bleibt. Am Samstagnach- mittag und Sonntag hnerrscht keine Arbeitsruhe. Die Behördenleiter können jedoch, soweit es die Geschäftslage zuläßt, die Gesamtwochen-Arbeitszeit so verteilen, daß an Samstagnachmittag und am Sonntag nur soviel Dienstkräfte beschäftigt werden. wie zur Sicher- stellung des geregelten Ablaufs der dringenden Dienstgeschäfte erforderlich sind.(Sogenannte Otflziere oder Beamte vom Dienst zur Wahrneh- mung der Telefonate genügen nicht). Die Leiter der Behörden und Betriebe werden ermächtigt, bei sich häufendem nächtlichem Fliegerslarm für den darauffolgenden Tag einen späteren Dienstbeginn festzusetzen: ausgenom- men hiervon bleiben die Obersten Reichsbehör- den und die mit der Feststellung und Beseiti- gung von Luftangriffsschäden und deren sonsti- ger Folgen beauftragten Dienststellen. Die etwa entstehende Verkürzung der Arbeitszeit ist in möglichst engem Rahmen zu halten und, wenn nötig, an anderen Tagen auszugleichen. Die neue Anordnung gilt auch für Angestellte. Der chef des OGKW wird für die Kommando- und Verwaltungsbehörden der Wehrmacht eine gleiche Regelung treffen. Die neue Bankenrationalisierung Ein Sofortprogramm der wirtschaftlichen Selbstverwaltung Im Bankengewerbe beschäftigt man sich jetzt eingehend mit der Durchführung einer neuen Rationalisierungsaktion. Mit den Vorbereitungen dazu ist die Selbstverwaltung des Kreditgewerbes beauftragt worden. Das Or- gan der Wirtschaftsgruppe Privates Bankge- werbe, das Bank-Archiv, beschäftigt sich so- eben nun mit den Möglichkeiten der Rationali- silerung im Bankensektor und umreißt dabel die Grenzen, die einer Rationalisierung in diesem Bereiche der Wirtschaft gezogen bleiben. Solange der Beschäftigungsumfang der Wirt- schaft nicht sinkt, sondern, wie es heute der Fall ist, sogar noch steigt, bewegt sich, wie das Bank-Archiv schreibt, auch das von den Bank- elnrichtungen geforderte Leistungvolu- men eher in aufsteigender Linie. Das gilt in erster Linie für den Zahlungsverkehr. Die andere wichtige Aufgabe der Kreditinsti- tute, die Ansammlung der Geldüberschüsse der uleitung an die vordring- lichen Bedarfsträger, im Kriege also den Staat, hat sogar mit dem ständigen Anwachsen des freigesetzten Geldkapitals und der ungenützten Kaufkraft volkswirtschaftlich an Bedeutung und Dringlichkeit noch wesentlich gewonnen, Ge⸗ rade diese Aufgabe setzt aber einen fein ver⸗ ästelten Saugapparat voraus. Ist der Weg zur nüchsten Kassenstelle zu weit, so besteht die Getahr, daß die Sparer ihr Geld verhältnismäßig lange bei sich behalten und daß die Geldab- hebungen der Wirtschaft, um den lästigen Be⸗ zuch bei der Bank einzuschränken, für einen längeren Zeitraum erfolgen, wodurch zwangs- fäung der Notenumlauf eine Ausweitung erfährt. Es ist kennzeichnend, daß das Sparge⸗- schäft aller Kreditinstitute sich im Kriesge immer mehr ausgeweitet hat. Man daß die Zahl der Sparkonten En— del den Sparkassen um etwa Prozent. den Banken sogar um rund 40 Prozent zugenommen hat und daß die Um- sätze auf diesen Konten sich mindestens ver- doppelt haben. Das begrenzt naturgemäß die Möglichkeit, durch Verminderung der Zahl der Annahme- und Kassenstellen Personalerspar- nisse zu erzielen, zumal durchweg die ursprüng- lich vorhandenen Leistungsreserven im Zuge der Personalverminderuns schon mehr oder minder restlos ausgeschöpft sind. Auch stoßen sich die Bemühungen, Zweigstellen zusammenzulegen, ott an räumlichen Schwierigkeiten, da ja die Geschäftsunterlagen und das Personal umzu- lacleren sind und stets ein ausreichender chalterraum vorhanden sein muß. Schwierig- keiten ergeben sich auch bei der Ubertragune der Depot- und Schließfachbestände, da die Tre- — der Banken überall schon jetzt überfüllt Sind. Diese Feststellungen schlieſlen nicht aus, daß an manchen Stellen das Nebeneinander- bestehen verschiedener Kreditin- stitute einen gewissen Spielraum für Kon- zentrationsmaſnahmen lüßt, und es ist selbst- verständlich, daß die Kreditinstitute daher jetzt auch ihrerseits alles tun werden, um durch Zu- sammenlegung von Niederlassungen Kräfte und Material einzusparen. Wenn bisher auf diesem Gebiet trotz der groſſen kriegsbedingten Perso- nalverluste der Kreditinstitute noch verhältnis- müßig wenig geschehen ist, so war dafür in erster Linie die Rücksicht auf die Kundschaft maßgebend, der man gerade im Kriege nicht durch längere Anmarsch- und Postwege die Zu- sammenarbeit mit den Kreditinstituten erschwe- ren wollte. Hinzu kam, daß das Reichsauf- sichtsamt für das Kreditwesen bereits seit län- gerem in Zusammenarbeit mit den Wirtschafts- gruppen eine grundsätzliche Verein- fachung des Niederlassungsnetzes der Kredit- institute vorbereitet, deren Auswirkungen man zunächst abwarten wollte. Bei der Dringlichkeit der Ratlonalisierungsaufgabe erwies es sich aber als erforderlich, die grundsätzliche Verein- ftachungsaktion, die als eine Dauerregelung ge- dacht ist, zu ergänzen durch ein Sofort- programm mit dem Ziel, das Niederlas- sungsnetz der Kreditinstitute an die gegebene kriegswirtschaftliche Zwangslage anzupassen. Um die beiden Maßnahmen klar voneinander zu trennen, ist von den zuständigen Stellen eindeu- tig zum Ausdruck gebracht worden, daß jetzt durchgeführte kriegsbedingte Schließungen von Zweigstellen bei ihrer Wiederaufhebung nicht unter die Zulassungsvorschriften des KWG fal- len. Es ist zu begrüßen, daſl die Durchführuns dieses kKkriegswirtschaftlichen Sofortyrogramms der Selbstverwaltung überlassen worden ist. Damit ist die Sicherheit gegeben, daß die erfor- derlichen Schließungen den wirtschaftlichen und betrieblichen Gegebenheiten der einzelnen In- stitute und der Wettbewerbslage zwischen den verschiedenen Gruppen der Kreditwirtschaft weitgehend angepaßt werden können. Wie unsere Berliner Wirtschaftsschriftleitung ergänzend dazu erführt, ist anzunehmen, daß das Private Bankgewerbe den Vorschlag machen wird, etwa 10 Prozent der Zweigstellen einzu- stellen. Diese Maßnahme würde selbstverständ- lich auf die größeren Bankunternehmungen und ihre Niederlassungen und Zweigstellen be⸗ schränkt werden müssen. Der Vorschlag des Privaten Bankgewerbes zeigt indessen schon, daß der Appell zur Rationalisierung mit auſler- ordentlichem Nachdruck von der Selbstverwal- tung des Praviten Bankgewerbes aufgenommen worden ist. Kleiner Wirtschaftsspiegel Unternehmungen Bernkasteler Sektkellerei AG. Bernkastel- Cues. Der Rohertrag ging 1940 auf 0,17(0,33) Mill. RM zurück. Nach 6000(5000) RM Abschrei- bungen und 30 000(65 0000 RM Zuweisung an die freie Rücklage bleibt ein Reingewinn von 26 082(58 707) RM. Aus der Bilanz: Aktienkapi- tal unv. 0,20, Rücklagen 0,52(0, 41), Umlaufsver- mögen 0,66(.71), darunter 0,17(0,48) Vorräte und 0,31 Mill. RM Bankguthaben. Aktien-Fürberei Münchberg GGayern), Bei der Gesellschaft Münchberg(Bayern), die für 1941 die Stammdividendenzahlung mit 5 Prozent wie- der aufnimmt, setzte sich die Aufwärtsbewegung von Produktion und Umsatz in allen Abteilun- gen fort. In den ersten Monaten des neuen Geschäftsjahres war die Beschäftigung weiter befriedigend. Der ausweispflichtige Rohüber- schuß ist von 0,95 auf 1,29 Mill. RM. gestiegen. Nach Anlageabschreibungen von 0, 12(0,10) Mill. RM. verbileibt ein Reingewinn von 141 407 (25 793) RM. Die Bilanz zeigt unter anderem(in Min. RBI.) ein Anlagevermögen von 1,10(.11) und ein Umlaufvermögen von 1, 45(1,30), dem Vorräte mit 1,02(0,94) und Warenforderungen mit 0,35(0, 24) enthalten sind. Leipziger Feuer-Versicherungs- Anstalt in Leipzig. Das Geschäftsjahr 1941 hat, soweit bis jetzt zu übersehen ist, einen betriedigenden Verlauf genommen. Die Prämieneinnahmen ha- ben sich recht günstig entwickelt. Trotz der zum Teil erheblichen Schäden wird der Abschluß voraussichtlich nicht hinter dem-des Vorjahres zurückstehen. Die Eröterungen über eine in Aussicht genommene Kapitalberichtigung sind noch nicht ganz abgeschlossen. Braunschweigische Kohlen-Bergwerke, Helm- stedt. Der Hauptversammlung wurde Mitteilung gemacht von der Kapitalberichtigung um 24 auf 44 Mill. RM. Die Versammlung setzte die Divi- dende auf 5 Prozent für das berichtigte Aktien- kapital fest. Aus dem Aufsichtsrat der Gesell- schaft schied Ministerialdirektor a. D. Fritz Grosser, Berlin, aus. Neu gewählt wurden: Di- rektor Axt(Elektrowerke), Direktor August Petereit, Bad Nauheim, und Bergwerksdirek- ——* D. Gustay Weinholz, Bensheim-Auer- ach. Schlesisehe Elektrizitäts- und Gas-AG, Glei- witz. Der Aufsichtsrat beschloß die Ausschüt- tung einer Dividende von 6½(im Vorjahr 7) Prozent sowie die Erhöhung des Grund- kapitals um 8 Mill. RM. auf 40 Mill. RM. vorzuschlagen. Die jungen Aktien sollen den bisherigen Aktionären im Verhältnis:1 ange- boten werden. Ferner soll der Vorstand auf die Dauer von fünf Jahren ermächtigt werden, des —— um weitere bis zu 5 Mill. RM. zu erhöhen. Aus dem Reich Aufforstung in den Westmark-Waldungen. In den Forstrevieren der Westmark sind in letzter Zeit überall die Aufforstungsarbeiten in An-— griff genommen worden, um eine möglichst bal- dige Wiederbenutzung der abgeholzten Wald- flächen zu gewährleisten. Neben Fichten, Kie- fern und Lärchen werden vor allem Buchen, Eichen und andere Laubholzarten angepflanzt. Insbesondere ist die Schaffung von Mischwal- dungen vorgesehen, die am besten die forst- technischen Voraussetzungen für die Erzielung hoher waldbaulicher Leistungen bieten. Unveränderte Rohholzpreise. Der Reichskom- missar für die Preisbildung und der Reichs- forstmeister haben am 16. April 1942 eine Ver- ordnung über die Preisbildung für inländisches Rohholz erlassen. Die Verordnung tritt mit Wirkung vom 1. Oktober 1941 in Kraft und mit Ablauf des 30. September 1943 außer Kraft. Die Verordnung entspricht in ihrem Aufbhau der bisherigen Rohholzpreisverordnung vom 25. Ok- tober 1940. Die Rohholzpreise sind nicht ver- ändert worden. Die Verordnung ist im Reichs- gesetzblatt vom 27. 4. 1942 erschienen. Durch die Kontinente Neue Staatsmittel für die französische Land- wirtschaft. Für die französische Landwirtschaft wurde durch ein neues Gesetz ein weiterer Be⸗ trag von 50 Mill. Franken zur Verfügung ge⸗ stellt. Der Betrag wird hauptsächlich zu Unter- suchungszwecken für Verbesserung in der Land- wirtschaft ausgeworfen. Londoner Gas ohne Dividende. Die Gas, Light and Coke Co., das größte Londoner Gas-Unter- nehmen, kann auch für 1941 keine Dividende ausschütten. Diese Gesellschaft, deren Aktie bis- her zu den bedeutendsten Anlagewerten Eng- lands gehörte, hat durch die deutschen Luft- angriſte auf London so gelitten, daß sie schon tür 1940 ihre Dividendenzahlung einstellen mußte. Der Kurs der-Lstr.-Aktie ist auf 13 sh gefallen. T +* 121. Deutsche Erdöl-AG Das Berichtsjahr stellte wiederum an die Be- triebe starke Anforderungen. Die Unterordnung unter die Bedürfnisse der Kriegsführung brachte eine Fülle zusätzlicher Aufgaben, deren Bewäl- tigung unter oft schwierigen Bedingungen so— wohl in den Betrieben als auch in der Verwal- tung den Einsatz der ganzen Kraft verlangt. Die besondere Sorge galt der rechtzeitigen Materlal- versorgung und dem Arbeitseinsatz. Wenn auch die Leistungen der zahlreichen Ersatzkräfte an die der eingearbeiteten Stammbelegschaften im allgemeinen nicht heranreichen können, so sei es trotzdem gelungen, die bisherigen Arbeitser- folge noch zu übertreflen. Bei den Steinkohlen- betrieben hielt die Tendenz der letzten Jahre in bezug auf Förderung und Absatz an; Kostenstei- gerung und Erlösbesserung hielten sich dabei die Waage. Das gleiche gilt trotz der Witterungs- ungunst für die Rohkohlenförderung und Bri- ketterzeugung bei der Braunkohle und für die Teererzeugung. Die Tätigkeit der, Olhandelsge- sellschaften standen im Zeichen der nunmehr lückenlosen Kriegsbewirtschaftung aller Mine- ralölprodukte. Die intensive Geschäftsbelebung kommt in der Erfolgsrechnung zum Ausdruck. Der Rohüber- schuß stieg auf 137,66(126,31) Mill. RM. Nach Absetzung aller Aufwendungen verbleibt ein Reingewinn von 6 Mill. RM(6,19 Mill. RW), woraus eine Dividende von wieder 6 Prozent auf 100 Mill. RM Grundkapital ausgeschüttet wird. In der Bilanz hat sich der Buchwert der Werksanlagen mit 140,26(140,18) Mill. RM nicht wesentlich verändert. Das Umlaufsvermögen steht mit 74,23(68,38) Mill. RM zu Buch, wovon auf Wertpapiere 26,93(20,96) Mill. RM entfallen. Die Passivseite verzeichnet Verbindlichkeiten mit insgesamt 79,12(67.10) Mill. RM. Die Gesellschaft sieht von einer Kapitalbe- richtigung ab, da das Schwergewicht des Unter- nehmens im Bergbau liegt und mit dem Stein- kohlen- und Braunkohlenbergbau sowie den zu- gehörigen Veredelungsbetrieben in nicht gerin- gem Maß Risiken verbunden sind. Diese Risiken erfordern die Erhaltung ausreichender Reserven. Inanspruchnahme von Kraftfahrzeugen Bei auswärtigem Einsatz erhalten Kraftfahrer und Beifahrer der auf Grund des Reichsleistungsgesetzes in Anspruch genomme- nen Kraftfahrzeuge ein Abwesenheits- geld. Durch einen Erlaß des Reichsinnenmini- sters wird im Einvernehmen mit den beteiligten Stellen die Höhe des Abwesenheitsgeldes den Richtlinien der allgemeinen Lohnpolitik ange- pafft. Die näheren Voraussetzungen für die Ge⸗ währung des Abwesenheitsgeldes und dessen Höhe richten sich nach der Reichstarifordnung zur Regelung der Spesen und des Trennungs- geldes im gewerblichen Güterkraftverkehr sowie im privaten Omnibusgewerbe. Bei besonderem Einsatz von Kraftfahrzeugen unter kriegsmüßig veränderten Umständen gelten die bisherigen —— Die Neuregelung tritt am 15. Mai in Kraft. Goldproduktion 1941 unverändert Die dem englischen Goldbergbau naheste- hende Union Corporation, Ltd., die für das Jahr 1941 eine Dividende von unverändert 64 Prozent ausschüttet, schätzt die Weltproduktion an Gold für das Jahr 1941 ähnlich wie im Jahre 1940 auf ungefähr 41 Millionen Unzen, wovon ungefähr 59 Prozent innerhalb des eng- lischen Empire erzeugt worden sind. Weiter schätzt das Unternehmen, daß die Weltvorräte an Gold, die für monetäre Zwecke verfügbar sind. Ende 1941 etwa 970 bis 980 Millionen Un- zen ausmachen, wovon zwei Drittel für Rech- nung der Vereinigten Staaten von Amerika ge- halten werden. ie Gesellschaft gibt gleichzeitig einen Uber- bliek über die Tätigkeit der fünf Goldbergbau- unternehmungen, die im Gebiet des Witwaters- rand arbeiten, an dem auch die berichtende Ge⸗ sellschaft selbst interessiert ist. Alle diese Ge- sellschaften berichten über wesentlich höhere Gewinne. Die Dividendenverteilung wurde aber im Vergleich zu den Produktionsgewinnen im Jahre 1941. durch die Sonderlasten beeinträch- tigt, die den Goldbergbaugesellschaften aufer- legt wurden und die seit Anfang 1941 von 11 auf 16 Prozent stiegen. Seit Januar 1942 ist diese Sonderkontribution weiter auf 20 Prozent erhöht worden. Versicherungspool für Neutralitätsschäden In der GV der Schweizerischen Unfallversiche- rungsgesellschaft Winterthur wurde mitge- teilt, daß gegenwärtig ein Projekt geprüft werde, das die Schaffung eines schweizerischen Pools zur Deckung von Neutralitätsschäden Vorsieht. Danach hätte, ohne daß eine besondere Zuschlagprämie zu entrichten wäre, jeder Un- fallversicherte im Falle eines bei Neutralitäts- verletzungen verursachten Körperschadens An- spruch auf Entschädigung im Umfange der Be- dingungen seiner Police, allerdings unter Be- grenzung auf gewisse Höchstbeträge. Die Gesell- schaften würden dafür verlorenen Zuschuß zur Verfügung stellen. Vorläufig haben die Gesell- schaften dafür 1 Mill. sfr. in Aussicht ge- nommen. USA verliert seine Chinin-Vorräte Laut Domei erklärten maßgebende Wirtschafts- sachverständige, daß die Japaner durch die Be- setzung von Niederländisch-Indien nicht nur die Kontrolle über mehr als genug Chinin erhalten haben, um die gesamten Bedürfnisse Ostasiens zu decken, sondern den Vereinigten Staaten werde hierdurch auch der Zugang zu diesem für die Bekämpfung der Malaria so wichtigen Mit- tel vollständig versperrt. In den genannten Krei- sen unterstreiche man, daß die Alliierten durch den Verlust der Chinin-Vorräte riesigen Schwie- rigkeiten gegenübertreten würden, wenn sie ihre Drohung, den Krieg in die äquatorialen Gebiete zu tragen, wahrmachen würden. Mandschurischer Wirtschaftsausbau Der von seiner Japanreise zurückgekehrte Vizeflnanzminister führte vor der Presse aus, daſ die japanische Regierung das mandschuri- sche Gütermobilisſerungsprogramm sowie den Flan zur Schaffung eines allgemeinen Aus- gleichsfonds praktisch angenommen habe, wäh- rend der Japan-Mandschukuo-China-Gütermobi- lisierungsplan, der auch die Verwertung der Hiltsmittel in den Südgebieten auf Grund des Fünfjahresplanes für die industrielle Expansion einschließt, durch das japanische Planungsamt demnächst endgültig beschlossen werden soll. Die ostasiatische Eisenproduktion werde im Unteresse einer Deckung des vermehrten Kriegsbedarfs weiter ausgebaut werden, wobei Mandschukuo den gröheren Anteil des Ausbaues übernehmen müsse. Infolgedessen be- absichtige die Regierung, die Showa-Werke aus- zubauen und einen neuen Hochofen in Tung- pienate zu errichten. Schließlieh werde der Wandel in Großostasien erhöhte Anforderungen an die Aluminiumindustrie Mandschukuos stel- len, die infolge ihrer günstigen Versorgung mit elektrisehem Strom bereits eine Vorzugsstellung einnehme. Groſs-Mannleim Samstag, den 2. Mai 1942 Feiertag. Der Rhythmus der Arbeit ruht heute. Feier- tägliche Ruhe breitet sich auch in solchen Bezirken aus, die sonst pausenlos vom Lär- men der Maschinen, dem Rasseln nieder- schaukeinder Kranen, schrillem Pfeifton der Rangierer und dem Schüttern schwerbelade- ner Wagen widerhallen. Während uns die Straßenbahn an den verwaisten Lagern und Werkhütten entlang eine friedvolle Parade abnehmen läßt, derweilen sie uns ländlicher Welte in schönster Blütenpracht zuführt, Kkreist unser Denken gerne um Vergangenes. Dem Alt-Mannheimer mögen im Innern längst versunkene Bilder von Zeiten auf- tauchen, da sich zwischen Neckar und Rhein noch langfurchige Acker bin an die versan- deten Flachufer schoben, als in mancher der heute so eng bebauten Industriestraßen nur einige Arbeitshütten standen, aus denen erst nach vielen Jahren gemächlich ausgedehnte und hochstrebende Werkbauten wuchsen, ge- tragen vom Fleiß und Können der Arbeiter, die sich aus dem oberen Neckartal, dem Odenwald, der nicht immer weinfrohen Pfalz und dem hügeligen Kraichgau rekrutierten. Getragen aber vor allem von der Initiative unserer Alt-Mannheimer Unternehmer, die so viel gesunden Wagemut und Weitblick aufbrachten, um ihren Werkplatz zur Keim- zelle eines Betriebes zu machen, der weit über die Grenzen engerer Heimat und des Vaterlandes hinaus Beachtung fand. Wieviel Kraft aufstrebenden Geistes, welches Maß an schweißgetränkten Mühen floß in die kleine Saat ein, ehe sie beginnen konnte, kraftvoll die widerstrebende Hülle zu brechen und sich fruchtbringend zu breiten. Was Wunder, daß der Mannheimer den lauten, starken Atem dieses so rasch empor- geschossenen, vielgegliederten Räderwerkes seiner Industrie- und Handelsstadt liebt, das ihn mit Stolz beseelt, gerade an diesem Feiertag, wo der Arbeit die Besinnung Zilt. Die Stunden der Schau, die uns geschenkt sind, werden das Bild unserer Rhein-Neckar- stadt wohltuend verklären helfen. Wir wer- den gerne wieder nach kurzem Aufatmen im zauberhaften Reich des Frühlings, dessen Blütenwogen bis vor die Tore unserer Stadt branden, und der für uns Kriegserlebende eine zwiefache Bedeutung birgt, rückkehren an unsere Arbeit, um als kleines und den- noch wichtiges Glied in der gewaltigen Front der Schaffenden für den Endsieg ⁊u Sæteranen der Asbeit: Feft 53 lahren sie nt er an seiner Bohrmaschine Aus der Fülle arbeitsreichen Lebens herausgegriffen Sie wollen die Hände nicht in den Schoß legen Seit 53 Jahren steht er im gleichen Be- trieb an der Bohrmaschine, ist darüber alt und weißhaarig geworden, aber noch voller Rüstigkeit auf seinem Posten. Und er möchte es bleiben bis der Krieg um ist. Vorerst hat er also noch keine Lust, die Hände in den Schoß zu legen. Was schadet es, wenn es nicht mehr so flx geht wie früher? An Pünkt- lichkeit und Zuverlässigkeit macht er da- gegen seinen jungen Arbeitskameraden etwas vor, das geben sie neidlos zu. Darum mag ihn der Meister auch nicht entbehren, und als unser alter Bohrer einmal meinte, er könne nicht mehr Schritt halten, man solle ihm besser eine einfachere Arbeit geben, da wurde ihm offen erklärt, daß seine Leistung nur Anerkennung abnötige. Also ist er an seiner Maschine geblieben, an der er schon im Weltkrig stand. Seit jenem 13. Mai 1889— dieser Tag ist ihm noch wie heute in Erinnerung—, da er als Neunzehnjähriger nach Mannheim kam und als Bohrer eingestellt wurde, hat er seinem Werk die Treueé gehalten. Da- Er blieb seiner Bohrmaschine treu — Heine Mannheimer Stadtchronik Mit Musik traten gestern die braunen Glücksmänner auf den Plan, um dann vom Marktplatz aus in die verschiedenen Stadt- viertel auszuschwärmen. Die Mannheimer drängten sich um die Losmänner, die nun- mehr im Dienste des Kriegshilfswerkes ihre Arbeit aufgenommen haben. Sie werden wäh- rend der kommenden Monate wieder zu einer vertrauten Erscheinung im Straßenbild wer⸗ den. Bei der Beliebtheit, deren sich die Los- briefe erfreuen, besteht kein Zweifel, daß der Einsatz der braunen Glücksmänner zu einem verdienten Erfolg führen wird. Jubiläum in der ehrenamtlichen Wohlfahrts- pflege. Frau Anna Orth, Mannheim-Neckarau, Friedensstraße 11, beging ein für Frauen sel- tenes Jubiläum, Sie feierte ihre 25jährige Mitarbeit in der ehrenamtlichen öffentlichen Wohlfahrtspflege im Kreise der ehrenamt- lichen Bezirksvorsteher, wobei Dir. Schu- macher im Namen des Oberbürgermeisters, und Bezirksvorstehers Stalf im Namen der Bezirksmitglieder Glückwünsche übermittelte. Standkonzert am Gontardplatz. Am Sonn— tag, 3. Mai, spielt von 11.30 bis 12.30 Uhr am Gontardplatz(Lindenhof) der Kreismusikzug der NSDAP unter Leitung von Kreismusik- zugführer Weick. Die Spielfolge lautet: 1. „Viktoria“-Marsch von Blankenburs; 2. „Eva-Walzer“ von Lehär; 3. Ouvertüre„Das Glöckchen des Eremiten“ von Maillart; 4. Fantasie über Verdis schönste Melodien von Bohne; 5.„Fleury“-Marsch von Fürst; 6. Soldatenlieder und Märsche(unter anderem zwei Märsche der Mannheimer Komponisten Hch. Garnier und Otto Spitzbarth). Der Reichsbund für Vogelschutz führt am morgigen Sonntagvormittag seine z3. vogel- kundliche Wanderung durch. Ort: Waldpark. Leitung: K. Walter. Treffpunkt: 9 Uhr End- haltestelle Waldpark. ¶Mercedes-Benz-Fotodienst) Mannheimer Preisträger. Vor kurzer Zeit fand in Prag ein musikalischer Wettbewerb in den verschiedensten Instrumenten statt, der in einem Ausleselager der HJ ausge- tragen wurde. Unter ungefähr 140 Gesamt- teilnehmern befanden sich siebzig junge Nachwuchspianisten; unter diesen wiederum erzielte der an der Mannheimer Hochschule studierende Hans Helmut Schwarz mit einer Gesamtzahl von 25 Punkten den ersten Preis. Hans Helmut Schwarz ist Schüler der Aus- bildungsklasse unseres einheimischen Pia- nisten Richard Laugs. Das Deutsche Kreuz in Gold erhielt Hauptmann Hans Heitzmann, L 10, 5. Mit dem Ek U wurden Uffz. Otto Diringer, Nec!karau, Waldhornstr. 24, und Gefr. Kurt Schüsle, Waldhof, Sonderburgstraße 36, ausgezeichnet. Soldatengrüße von der Front erreichten das HB von den Soldaten Willi Laib, Alois Mayer, Hans Nägele und Herbert Arnold. Wir gratulieren! mren 30. Geburtstag können heute Frau Katharina Berthold Wwe., Hebamme, Ivesheim, Hauptstraße 16, und Konrad Maier, Oberstraßenbahnschaffner, Burgstraße 3, feiern, sowie Frau Christine Klube, Rheinau. mren 75. Geburtstag begeht Frau Barbara Scheurich geb. Dosch, Neckarvorlandstraße 135. ren 70. Geburts- tag vollendet heute Frau Aug. Engels, P 1, 15. Arbeitsjubiläen. Bei der Firma F. Grohe Gmbl., Kohlengroßhandlung in Mannheim, konnte in die- sen Tagen Prokurist Jean Baumgart auf eine 40jährige Tätigkeit zurückblicken. Der in Kohlen- handelskreisen allseits bekannte und geachtete Jubilar, hat sich in seiner langjährigen Tätigkeit um die Firma F. Grohe GmbH. große Verdienste erworben.— Weiter begingen in der Firma F. Grohe GmbH. die Angestellten Heinrich Schäfer und Max Muxel ihr 25jähriges Geschäftsjubiläum. In einer würdigen Betriebsfeier wurden die Ju- bilare geehrt.— Ir 25jähriges Dienstjubiläum bei der Städt. Sparkasse Mannheim feiert heute Frau Sofie Maxeiner, Waldhofstr. 125. Ihre 25jährige/ Betriebszugehörigkeit zur Firma Vollmer& Co. können die Gefolgschaftsmitglieder Fräulein Emilie Picard und Frau Rosa Weinzierl keiern. Sie wurden in einer würdigen Feierstunde geehrt. Die Witwe des im Jahre 1929 verstorbenen Schöpfers des ersten betriebsbrauchbaren Kraftwagens, Frau Berta Benz, vollendet am 3. Mai in Ladenburg in geistiger und kör- perlicher Frische ihr 93. Lebensjahr, geehrt und geachtet von allen, die das Glück haben, sie zu kennen, besonders aber von Leitung und Gefolgschaft aller Werke der Daimler- Benz-AG, deren Mitbegründer der große Pionier Carl Benz war. Die Jubilarin hatte an dem Lebenswerk ihres Mannes auf Grund ihrer Initiative und ihres praktischen Sinnes besonderen Anteil. die nat dem Gefährten ihres Lebens über die großen materiellen und seelischen Schwie- rigkeiten in vielen Lagen hinweggeholfen. Zusammen mit ihren beiden Söhnen hat sie im Jahre 1888 die erste Fernfahrt der Welt mit einem Motorwagen über 180 km von Mannheim nach Pforzheim durchgeführt. Der Name von Frau Berta'nz ist in die frau Berta Benz 93 lahre alt Entwicklungsgeschichte des Kraftwagens als der tatkräftigen Gefährtin des Mannes ein- getragen, dem, zusammen mit Gottlieb Daim- ler, die Motorisierung des Weltverkehrs zu Wasser, zu Lande und in der Luft zu dan- ken ist. mals waren es nur 200 Arbeiter, aber auch heute, wo sich ihre Zahl um das Vielfache vermehrte, kennt er die meisten seiner Ar- beitskameraden und ist bei ihnen durch sein freundliches, zuverlässiges Wesen beliebt. „Haben Sie auch Kinder?“— Auf diese Frage schmunzelt er und deutet hinüber in eine Ecke des großen Maschinensaales, wo einer seiner Söhne tätig ist.„Gestern hat er hier sein 25jähriges Arbeitsjubiläum ge⸗ feiert.“ Dieser Sohn erzählt uns noch ein wenig aus dem arbeitsreichen Leben seiner Eltern. Es war nicht immer einfach, das Häuflein Kinder durchzubringen, aber sie haben sie doch alle zu tüchtigen und ordent- lichen Menschen erzogen. Fast genau so alt wie dieser Veteran der Arbeit ist jener Erzieher, der seit Kriegs- beginn wieder als Rektor im Schuldiens steht, 51 Dienstjahre kann er bereits buchen. Als er 1934 in den Ruhestand trat, hat er nicht geahnt, daß er sich noch einmal auf seine alten Tage an die Tafel stellen werde, um den Mannheimer Buben und Mädel das Einmaleins beizubringen. Er hatte sich des- halb einen Garten zugelegt, der so groß war, daß seine Freizeit fast restlos mit der Pflege in Anspruch genommen war. Und nun lenkt er seine Schritte wieder jeden Morgen zur Schule, als erster ist er da: Punkt 7 Uhr. Bis dann der Unterricht beginnt, hat er schon einen Teil seiner Rektoratsarbeiten erledigt, denn bei dem Lehrermangel hat er eine Klasse von 40 Jungen und Mädel über- nommen. Es ist eine wilde Gesellschaft, aber sie läßt sich willig führen, eben weil ihr Lehrer ein Erzieher ist, der einst aus Lust und Liebe den Lehrberuf ergriff. Darum hat er auch das beschauliche Leben eines in den Ruhestand Versetzten ohne Bedauern aufge- geben. Und die Gartenarbeit? Die muß eben „nebenbei“ erledigt werden. Ein reiches Ta-— gespensum für einen Zweiundsiebzigjährigen. Allerdings sieht ihm sein Alter niemand an. Er ist zeitlebens ein großer Naturfreund ge- wesen, viel gewandert. dazu leidenschaft- licher Jäger, das hat ihn jung erhalten. Schon als Junge kannte er jedes Vogelnest rund um Pforzheim, alle Schlupfwinkel der Tiere. Unter seinen Kollegen hat er wegen seiner Freude an der Jagd auch einen Spitznamen weg. Er wird es uns nicht verargen, wenn Das ist der„Schütz“, ein Hüter unserer Anlagen Wieviele Schülergenerationen haben ihn in der Pause schon so gesehen? Aujn.: Lotte Banzhaf(3) wir ihn hier verraten?„Hasentod“ haben sie ihn einst gehänselt, und dieser Name ist ihm bis heute geblieben. Wenn wir nun gerade aus der Schule, das heißt aus dem Leben dieses Rektors plaudern, sei auch jener An- laß erwähnt, der ihn zum Frühaufsteher wer- den ließ. Damals war er noch als junger Hauslehrer in der Steiermark tätig. Leider hatte er im Hause Rauchverbot. Was tat er, um zu seinem geliebten Pfeifchen zu kom- men? Morgens, wenn noch alles schlief, schlüpfte er aus dem Haus, zog eine alte, im Gartenhaus hängende Joppe an und machte, mit stillem Genuß schmauchend, seinen Mor- genspaziergang. So ist ihm die Pfeife unent- behrlich geworden und heute, da er nun wieder in einem großen Pflichtenkreis steht, raucht er sie. wenn auch mit Pfefferminz ge- stopft, um die Tabakmenge zu strecken, mit stillem Behagen in den Pausen. Bei dem„Schütz“ in dem Lameygärtchen ist die Pfeife wohl auch ein treuer Begleiter. Er lächelt das Mädchen freundlich an, das da vor einem blühenden Busch fotografiert sein will, und unversehens sind wir mitten in einem Gespräch, aus dem wir erfahren, daß er als Aufseher von zwei Anlagen im- merhin jeden Tag acht Stunden unterwegs sein muß. Früher ist er Eisendreher gewe— sen, jetzt hat er seine kleine Rente. Dazu ein bescheidenes Einkommen aus seiner Wächtertätigkeit.„Gibt es viele Strafzettel bei Ihnen?“ Da verzieht er schmunzelnd sein Gesicht.„Wenn sie gar zu schlimm sind', dabei deutet er auf die spielenden Kinder, „dann melde ich es eben dem Lehrer.“ Wer ist frecher, die Jungen oder die Mädel? Wir erwarten prompt, daß er uns die Buben als die ungezogeneren bezeichnet. Aber nein, er hat festgestellt, daß die Mädchen seine Er- mahnungen weitaus weniger befolgen. Wie sind wir dagegen früher gesprungen, wenn wir den„Schütz“ nur von weitem sahen! Dabei hatten wir gar nicht immer etwas ver- bost, es war einfach der Respekt vor dieser Persönlichkeit. Nun sind wir ganz unerwartet mit einem gut Freund geworden, der als Achtundsechzigjähriger für den Schutz der Grünanlagen bestellt ist, ein Veteran der Arbeit ebenso wie jener Rektor und Bohrer. Sie sind nur Beispiele für all die vielen al- ten Mannheimer, die im Krieg auf den ge-— ruhsamen Lebensabend verzichtet haben, weil ihr Dienst in der Heimat nicht fehlen soll. Mx. Der neue Fahrplan der Stralenhahn Entlastungsmaßnahmen während der warmen Jahreszeit Wir wiesen vor Tagen bereits in einer kur- zen Notiz auf den Fahrplanwechsel bei der Straßenbahn hin. Auch die Bekanntmachung im Anzeigenteil dürfte von vielen— wir sind ja in diesen Kriegsjahren zum grögten Teil zu treuen Fahrgästen geworden— mit Inter- esse studiert worden sein. Da der Fahrplan- Wechsel am kommenden Montag in Kraft tritt, erscheint es angebracht, den erläutern- den Gedanken des Straßenbahnamtes einmal breiteren Raum zu geben. Der vergangene Winter hat an die Stra- zenbahn gewaltige Anforderungen gestellt. Die Verwaltung konnte ihr Ziel, den Berufs- verkehr sicherzustellen, nur erreichen, weil das gesamte Personal in höchstem Magße durch Uberstunden, sowie unter Verzicht auf freie Tage und Urlaub eingespannt und alle Wagen dauernd eingesetzt wurden. Da sich dieser Zustand auf die Dauer nicht aufrecht erhalten läßt, müssen während der wärmeren Jahreszeit— wie in anderen Städten— Ent- lastungsmaßnahmen getroffen werden. Am Montag wird daher ein neuer Fahrplan in Kraft gesetzt, der bezweckt, die Wagenführer zu entlasten und die durch Winterschäden stark mitgenommenen Triebwagen instand- setzen zu können. Dies wird durch eine Streckung des Fahrplanes erreicht, d. h. die Zeitabstände der Wagenfolge werden ver- gröhßert werden(von 6 auf 7½ʒ, und von 12 auf 15 Minuten). Das Platzangebot wird trotzdem fast gleich bleiben, weil mehr An- hängewagen eingesetzt werden. Gröhere Einsparungen werden auf weniger wichtigen Innenstadtlinien, wie Linie 1 und 2 eintreten. Die Verkehrsdichte an den Montag- bis Frei- tagabenden(etwa ab 20.30 Uhr) bleibt die gleiche wie bisher(10 und 20 Minuten) und wird in gleicher Weise an den Samstag- und Senntagabenden durchgeführt werden. Durch diese zusätzlichen Entlastungsmaßnah- men wird erreicht werden, daß einige Vor- ortstrecken in Zukunft ein größeres Platz- angebot haben werden als bisher. Somit wird der neue Fahrplan in erster Reihe den Langstreckenfahrern nach den Vororten, insbesondere zu Zeiten des Berufs- Vverkehrs, gerecht werden. Wohl werden „durch die weniger dichte Wagenfolge da und dort die„Kurzstreckler“ betroffen werden, aber man hat dies bewußt getan, um den Langstreckenfahrern Plätze zu sichern. Auch die Aufhebung mehrerer Haltestellen, die aus Materialersparnis vorgenommen wird, wird dazu beitragen, daß auf kurze Strecken die Straßenbahn nicht mehr so häufig benutzt werden wird. Durch verstärkte Ausbildung von HJ- Schaffnern, sonstigen Aushelfern und neuer- dings auch durch Zuweisung von kriegshilfs- dienstverpflichteten Arbeitsmaiden kann der verstärkte Anhängewageneinsatz vorgenom- men werden. Die Triebwagen können einer gründlichen Uberholung unterzogen werden, damit sie für den stärkeren Winterverkehr wieder zur Verfügung stehen. Am Betriebs- schluß wird sich nichts ändern, die letzten Wagen nach den Vororten verkehren also wie bisher 22.45 ab Paradeplatz. Ein Wort noch an die Benützer der Per- sonalnachtwagen. Diese Wagen sind in erster Reihe für das Straßenbahnpersonal, sowie für einige Berufsfahrer, die zu dieser Zeit noch fahren müssen, eingelegt. Wohl können auch andere Fahrgäste mitgenommen wer⸗ den, aber nur sofern Platz vorhanden ist. Ein Anspruch auf Beförderung besteht nicht; eine Verstärkung dieser Wagen ist nicht „möglich. Man wird daher gut tun, wenn man sich auf eine Beförderung mit diesen letzten Wagen nicht verläßt. SP. Länd- Uber die bhoxer kür o Ungarn— vom 4. bis 7 steht, werd⸗ wird möglic am 25. Mai zusammenzv umtaßt Oly meister te Baumgar Otto Goet Wälter Tr. sen und B Wiener 2Z v den Jugene Ludwig Pe Herbert N ü zweiter Ki nicht dabei unser letzte Weltergewic Geänder Die noch reich Nordi plan der er ballmeisters markmeistei Stelle tritt resunteroffi⸗ an. Dadurcol den aussteh Altona 93 v abgewickelt meister zus: Vgg. 02 Br Köln, Kicke mannstadt zweiten Vo ein. Der 8p runde am — FC Schal Vienna Wie kers, RSG Marienwerd 1. FC Kaise born 07— Berlin— L Um Tschammer der Bereich tag, 2. Mai, nannten Ve Sandhofen heim; Sand — Wallstadt — Weinheir Sandhausen Mai verlegt In der Sp den die am am 3. Mai richsfeld— ausgetragen in Not! erhei un 15 Kre Tempoe- od erhalt., 21 unter Nr. Omnibus n (Benzin gegen ba. Angeb. mi Schuhfabi Jetter jr., A.., Tel Tempo-Wae A. 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Mx. gsmaßnah- einige Vor- eres Platz- in erster nach den les Berufs- 1werden ge da und n werden, „ um den hern. Auch en, die aus vird, wird recken die ig benutzt von HJ- und neuer- kriegshilfs- kann der vorgenom- nnen einer an werden, terverkehr 1 Betriebs- die letzten ehren also r der Per- d in erster nal, sowie dieser Zeit dhl können men wer- len ist. Ein eht nicht; ist nicht wenn man sen letzten GSpronr udDο sοi Länderstaffel wird aufgebaut Uper die Vorbereitungen unserer Amateur- boxer kür den Dreiländerkampf Deutschland— Ungarn— lItalien, der erstmals an den Tagen vom 4. bis 7. Juni in Rom zur Entscheidung an- steht, werden näühere Einzelheiten bekannt. Es wird möglich sein, einige unserer besten Kräfte am 25. Mai in Poertschach am Wörthersee zusammenzuziehen. Das vorläufige Aufgebot umtfaßt———3 Runge, Kriegseuropa- meister ten HKoff, die Hamburger Adolf Baumgarten, Karl Schmidt, Heinz und Otto Goetzke, Rudolft Pepper, Dortmund. Walter Trittschak, Paul Boegershau- sen und Burgmüller, alle Hannover. Die Wiener Zwazl und Kochmanowitsch, den Jugendmeister Horst Garz, Magdeburg, Ludwig Petri, Kassel, Günther Seidel und Herbert Nürnberg, Berlin. Leider wird unser zweiter Kriegseuropameister Ferdi Raeschke nicht dabei sein, aber dafür kann Nürnberg, unser letzter kriegsmäßiger Europameister im Weltergewicht, eingesetzt werden. Geünderte Meisterschaftsvorrunde Die noch ausstehende Entscheidung im Be- reich Nordmark hat eine Anderung im Spiel- plan der ersten Vorrunde zur Deutschen Fuß- ballmeisterschaft notwendig gemacht. Der Nord- markmeister rastet am 10. Mai und an seiner Stelle tritt der VfB Königsberg gegen die Hee- resunterofflziersschule Marienwerder in Danzig an. Dadurch können in der Nordmark die bei- den ausstehenden Spiele von Eimsbüttel gegen Altona 93 und HSV— Schwerin in aller Ruhe abgewickelt werden, greift doch der Nordmark- meister zusammen mit übrigen Meistern, Sport- Vgg. 02 Breslau, Germania Königshütte, VfI. Köln, Kickers Offenbach, Ordnungspolizei Litz- mannstadt und FC Schweinfurt 05. erst in der zweiten Vorrunde am 24. Mai in die Ereignisse ein. Der Spielplan der ersten Vor- runde am 10. Mai lautet: TIV Stadt Duedelingen — FcC Schalke 04 in Luxemburg, LSV Olmütz— Vienna Wien, i Strabhburg— Stuttgarter Kik- kers, RSG Bor. Fulda— SV Dessau 05, Hus Marienwerder— VfB Königsberg in Danzig, 1. FC Kaiserslautern— SV Waldhof, SV Ham- born 07— Werder Bremen und Blau-Weiß 90 Berlin— LSV Puetnitz. 3. Zwischenrunde um den Tschammer-Pokal W. B. Die dritte Zwischenrunde um den Tschammerpokal, in welche diesmal Vertreter der Bereichsklasse eingreifen, findet am Sams- tag, 2. Mai, jeweils auf den Plätzen der erstge- nannten Vereine statt. Die Paarungen lauten: Sandhofen— Kirchheim; Käfertal— Feuden- heim; Sandhausen— VfR Mannheim; Walldorf — Wallstadt; Wiesental— Plankstadt; Eppelheim — Weinheim; Waldhof Freilos. Das Pokalspiel Sandhausen— VfR Mannheim ist auf den 10. Mai verlegt worden. In der Spielklasse 1 Nordbaden(Staffel I) wer- den die am 26. 4. 42 ausgefallenen Pflichtspiele am 3. Mai nachgeholt. Das Pflichtspiel Fried- richsfeld— Käfertal fällt aus und wird später ausgetragen werden. Einsciräünkung des Sportverkehrs gelockeri Reichssportführer von Tschammer und Osten gibt bekannt: „Für die Einschränkung des Sportverkehrs gelten unter Aufhebung meiner Anordnung vom 27. Februar 1942 ab 1. Mai bis auf weiteres fol- gende Bestimmungen: Sportveranstaltungen einschließlich der Mei- sterschaftsspiele des NSRL sowie Lehrgünge sind örtlich und innerhalb eines Sportgaues (Bereiches) uneingeschränkt zulässig. Bei Anset- zung von Sportveranstaltungen über die Gren- zen eines Sportgaues(Bereichs) hinaus ist, so- weit wie irgend möglich, eine Uberlastung der öflkentlichen Verkehrsmittel zu vermeiden. Falls eine teilnehmende Mannschaft mehr als 200 km in einer Richtung reisen muß, bedarf die ver- anstaltung in jedem Einzelfall meiner Geneh- migung.“ Deutsche Elf in Budapest Die für das Länderspiel gegen Ungarn ausge- wählten 18 Spieler der deutschen Nationalmann- schaft haben ihre Reise nach Budapest in Wien unterbrochen und dort übernachtet. Am Freitag- trüh wurde die Weiterfahrt nach der ungari- schen Hauptstadt angetreten und bereits am Spätnachmittag hat die unter Führung von Reichsfachamtsleiter Linnemann stehende Expedition ihr Ziel erreicht. Reichtrainer Her- berger erklärte in Wien, daß die Eit in der bereits mitgeteilten Aufstellung: Jahn, Janes, Conen, Walter, Durek spielen wird. Die gering- Miller, Kitzinger, Rohde, Sing, Dörfel, Decker, tügige Verletzung von Rohde gibt zu Besorg- nissen keinen Anlaß. Alle übrigen Spieler sind gesund und in einer ausgezelchneten körper- lichen Verfassung. 75 Jahre Mannheimer Pierderennen Nach den Frankfurter Vorpostengefechten bringt Mannheim gleich zu Beginn Sport großen Stils. Bereits das Programm für den Eröffnungs- tag verspricht in allen Rennen eine sehr gute Beteiligung, da Tast die gesamte Streitmacht von Frankfurt am Platz ist und in die Ereignisse eingreifen wird. Dazu gesellen sich noch Voll- blüter aus Nord- und Westdeutschland. Auch die Münchener Trainingszentrale hat mehrere Ver- treter entsandt Das Programm des ersten Tages umfaſft acht Konkurrenzen, fünf Flachrennen, zwei Prüfun⸗ gen über Hindernisse und ein Hürdenrennen. Auf der Flachen ragt das Rosengarten-Rennen aus den Geschehnissen heraus, hier werden ei⸗- nige gute Pferde zum Kampf antreten. Am höchsten dotiert ist jedoch der Preis von Industrie und Handel, ein über 3400 m führendes Jagdrennen. Die traditionellen Mai- Rennen des Badischen Rennvereins, der übrigens in dieser Saison auf ein fünfundsiebzigjähriges Bestehen zurückblicken kann, werden sicherlich auch diesmal ihre Anziehungskraft nicht ver— fehlen. 1. Eröffnungs-Rennen(1800). Hier treten Pferde an, die in den letzten zwölf Mo- naten weniger in Erscheinung getreten sind. Mädchenfreund müßte in dieser Gesellschaft einen leichten Erfolg davontragen. Sein Stallge- kährte Kohelan und Bekkos sollten auf den nächsten Plätzen enden. 2. Vogesen-Jagdrennen(3000). Fra- ter und Crevecoeur, die in Frankfurt siegreich Waren, hätten neben Little Tommy und Kriti- kaster die besten Aussichten. Auch Siegesflamme könnte mit dabei sein. In engerer Wahl halten wir zu Frater vor Crevecoeur und Little Tommy. 3. Rosengarten-Rennen(1600). Ei- nige nützliche Pferde werden sich in diesem Ausgleich am Start einfinden. Edelmarder und Cirano waren in Frankfurt siegreich, während Farida II. in Hannover als Sieger den Ziel- pfosten erreichte. Master, der sein Jahresdebut gibt, kann sich auf eine gute vorjährige Form beruken. Schließlich darf auch Pat nicht über- sehen werden. Wir gehen mit Edelmarder vor Cirano und Pat. 4. Preis von Industrie und Handel (3400). Crevecoeur könnte auch hier einige Chancen geltend machen, ebenso Kritikaster. Gewinnen müßte aber Dilmight, der trotz seines Höchstgewiehts wohl kaum zu schlagen wäre. 889%„»„ec% DD%— Von Rappa ist wieder ein gutes Laufen zu er- wWarten. Dilmight vor Rappa und Kritikaster Wwäre unsere Meinung. 5. Rheinau-Rennen(1200). Ein gut be- setztes Fliegerrennen, das leicht Uberraschungen bringen kann. Als reelle Anwärter betrachten wir Efflorta, Faktor, Turfperle und Humbert. Die Uberraschung des Rennens heißt Quote, die mit 3 leichten Gewicht auf und davon geben ann. 6. Schwarzwald Hürcénrennen (2800). Da Quote auch sehr gut springt, könnte die Stute hier eine Maidenschaft ablegen. Zu schlagen ist aber vor allem Atlanta, obwohl sie viel Blei tragen muß. Passe Passe könnte mit beim Ende dabei sein, jedoch fehlt es dem Fran- zosen oft an guten Willen. Rustica, die am letz- ten Sonntag in Frankfurt erfolgreich war, könnte diesmal über Sprünge erfolgreich bleiben. 7. Preis der deutschen Weinstraße (2000). Ein Ausgleich über längere Distanz. Die-Hauptreitschule ist mit Pechowiece und Qualite sehr gut gerüstet. Palastherold, die beste Klasse im Felde, ist trotz seiner Riesenbürde nicht chancenlos. Trainer Rinkleib hat zudem noch Maimlein und Stauffen im Rennen. In dem ziemlich offenen Ausgleich halten wir zu Pecho- wiec vor Palastherold und Stauffen. 8. Saarbrücken-Rennen(1450). Die zweimal in Frankfurt gut gelaufene Rose Rouge könnte sich hier schadlos halten. Als gefähr- lichste Gegner sind Liptak, Elwira und Festina raptim anzusehen. Rose Rouge vor Liptak und Elwira sollte der Einlauf sein. Unsere Tips für den ersten Mannheimer Renntag: „Eröffnungsrennen: Mädchentreund- Kohelan- Bekkos. „Vogesen-Jagdrennen: Frater Crevecoeur- Little Tommy. „Rosengarten-Rennen: Edelmarder- Cirano- Pat. Preis von Industrie und Handel: Dilmight Rappa- Kritikaster. Rheinau-Rennen: Efforta- Faktor- Turfperle. „Schwarzwald-Hürdenrennen: Atlanta- Rusti- eas- Passe Passe. „Preis der deutschen Weinstraße: Stall H- Hauptreitschule- Palastherold- Stauffen. Rose Rouge Liptak Wira. Meldungen aus der Heimal r. Brunstatt.(Auf der Heimfahrt vom Tod ereilt) in der Abendstunde wollte der Gastwirt Alfons Braun, 53 Jahre alt, auf seinem Fahrrad nach Hause fahren, als er kurz vor seinem Anwesen von einem Lastkraftwagen überrascht wurde. Beim Ver- such, dem Wagen auszuweichen, flel er vom Fahrrad und geriet unter die Räder des schweren Gefährtes. Die Schädeldecke wurde dem Unglücklichen eingedrückt, so daß der Tod auf der Stelle eintrat. 1. Karlsruͤhe.(Opfer ihres Leicht- sinns.) Die 31 Jahre alte Verkäuferin 8. Müller von Ettlingen verunglückte durch Nichtbeachtung dringender Warnungen schwer. Sie sprang auf den schon in Fahrt befindlichen Albtalbahn-Zug auf, glitt jedoch ab und wurde überfahren. Mit einem schwe⸗ ren Schädelbruch und Verletzungen am Kör- per wurde die Verunglückte ins Kranken- haus eingeliefert. 1. Lustenau.(Tödlicher Sturz vom Wagen.) Auf tragische Weise wurde den Eheleuten Böhler das vier Jahre alte Söhn- chen Erwin durch den Tod entrissen. Der Grohzvater nahm das Kind auf dem Kuh- gespann mit auf das Feld. Im Bestreben, einen Apfel aus dem Brotkorb zu nehmen, flel das Kind so unglücklich vom Wagen, daß die Räder über den kleinen Körper hinweg- gingen. Das Kind ist nach wenigen Stunden seinen Verletzungen erlegen. 1. Gengenbach. Unfall beim Holz- abladen.) Dem Einwohner Schremp, der als Begleitmann bei einer Langholzfuhre beim Holzabladen behilflich war, wurde durch einen abrutschenden Baumstamm ein Bein abgeschlagen. 1. Speyer. Vom westmärkischen Pfefferminz) Vor etwa 100 Jahren wurde in den Gemeinden Duttweiler, Geins- heim, Gommersheim, Freinsheim, Freisbach und Schwegenheim mit dem Pfefferminz- anbau begonnen. Auch heute noch sind diese Orte das Hauptanbaugebiet. Die Gesamt- anbaufläüche beträgt rund 25 Hektar und wird von nahezu 1000 landwirtschaftlichen Be- trieben bearbeitet. Die von Neustadt über Geinsheim nach Speyer führende Schmal- spurbahn wird nach dem Pfefferminzgebiet im volksmund das„Pfefferminz-Bähnchen“ genannt. I. Calw.(Tragischer Unfall eines Beifahrers.) Beim Aussteigen aus dem Führerhaus eines Lastwagenanhängers blieb der Fuhrmann Karl Rupps von hier am Tür- griff hängen und fiel kopfüber aus dem Füh- rerhaus. Im gleichen Augenblick setzte sich das Auto wieder in Bewegung und die Rä- der gingen dem Gestürzten über den Kör- per. Schwer verletzt mußte Rupps ins Kran- kenhaus geschafft werden. Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei.m. b. H. Verlagsdirektor Ur. Walter Mehls(zur Zeit im elde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt DbPammann. Wir lasven von unserem Lohn wöchentlich 3, 6 oder 9 RM, von unserem Gehalt monatlich 13, 26 oder 39 RM auf Eisernes Sparkonto überweisen. Es vermindern sich infolgedéssen die Lohnabzüge für Steuern und So- zialversicherungsbeiträge. Das Krankengeld derech- net sich trotzdem nach dem vollen Lohnbetrag. Die Eisernen Sparbetrüge werden zum Höchstsatz verzinst. Sparguthaben sind unpfündbar. Sie werden nach Be- in N5 15 des Krieges mit——— in Notfällen der eines Kindes un er — einer Sparerln auf Antrag ohne Kündi- Sng ort, auch wührend des Krieges, ZSSCZARIt. Hast anucn sagt die herkäuferin Else.. anu Hannover. „Trotz nur müßigen Gehaltes kann ich immerhin im Monat 13 RMauf Eisernes Sparkonto abführen. So spare ich im Jahr 156 RM. Das fällt nicht schwer, weil ja Lohnsteuer und Soziallasten geringer sind. Mein Eisernes Sparkonto wird auch zum Höchstsatz verzinst. lch kann so daran denken, mir nach dem Krieg eine gediegene Aussteuer zu kaufen.“ Du Deine Hiserne Sparerklärung schon abgegeben? Merner. — mindert.“ .. sagt Oberbuekhalter aus Hamburg. „lch bin Vater von drei Kindern und will für deren Berufsausbildung ein klei- nes Kapital ansammeln. Bei meinem mo- — natlichen Einkommen von 520 RM kann ich dem Eisernen Sparkonto 26 RM Uberweisen. Nach Ablauf eines Jahres habe ich bereits 312 RM erspart. Die Abzüge von Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträ- gen haben sich in derselben Zeit um 61,20 Ru ver- .. sagt der Landarbeiter Fran:-... aus Fiefenbaech. „Mein Einkommen ist nicht groß, aber ich kann doch wöchentlich 3 Ebas sind im Jahr 156 RM. Dazu kommen noch Zinsen. Das genügt, um nach dem Krieg ein Stück Land zu pachten und mein Einkommen dadurch zu vergrõſern. Meine Frau und meine Kinder helfen mir bei der Bewirtschaftung. Das Sparen wirdum so leichter, weil Lohnsteuer und Sozial- versicherungsbeitrüge sich stark vermindern. Auflerdem wird das Eiserne Sparguthaben so gut verzinst.“ M abstoßen. Krefttahrzeuge Grundstucłksmaorle Offlene Stellen rempo- od. Kleinlastwagen, gut erhalt., zu kaufen ges. Zuschr. unter Nr. 65 265 Vs an HB Mhm. Omnibus mit 25-50 Sliplätzen (Benzin oder Gas) per sofort gegen bar zu kaufen gesucht. Angeb. mit genauen Angaben an Schuhfabrik Vöhringen, Martin Jetter jr., Vöhringen, Kr. Horb a.., Tel.: Sulz a. N. Nr. 426. Tempo-Wagenl Verkauf: S4, 23-24 A. 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Für Deutschlands Größe und Zu- kunft gab bei den schweren Kämpfen im Osten mein herzens- guter Mann, der treusorgende vater; seines einzigen Kindes, mein guter Bruder, unser Schwiegersohn Karl Günther Kradmelder hel einem inf.-Regt. 4 sein junges Leben im Alter von 24 Jahren. 40 Mannheim(S 4,), den 2. Mai 1942. In tiefer Trauer: Frau irme Günther, geb. Mawrath, mit Kind peterle; Familie Wilnelm Grützmacher; Emil Sünther(.Z. Afrika) 5 VUnerwartet rasch starb in einem Heimatlazarett an einer heim- tückischen, schweren Krankheit mein lieber, braver Sohn, Bruder, Schwager. Neffe und Vetter Ernst Tuschwer Kanonier in einem schw. Flak-Regt. im Alter von 18½ Jahren. Schicksal, du bist unbarmherzig! 4 Mannneim-Waldhof, den 2. Mai 1942. Altrheinstr. 4 9 In tiefem Leid: Frau Therese Taschwer; Geschwister Franz Taschwer(2z.Z. Wehrm.), Altred Taschwer(.Z2. im Feilde) und Frau paula; Frleda Taschwer; Famille W. 5 Dietzer; Familie chr. Gieissner Beerdigung: Montag, ½3 Uhr, auf dem Ehrenfriedhof in Käfertal. — vunfagvar und nart traf uns die Atraurige Nachricht, daß mein lie- ber, herzensguter Mann, der treubesorgte Vater seiner beiden Kin- der, mein lieber Bruder, unser Schwie- gersohn, Schwager und Onkel Heinrich Schbßler Schütze in einem panzerjäger-Regt. im Alter von 32 Jahren im Osten ge⸗ fallen ist. In tiefer Trauer: Frau Anna Schüßler, geb. Fath, und Kinder Renate und Hermann, Mann⸗ heim, Bahnhofplatz 7; Herm. Schwö⸗- bel und Frau Gertrud, geh. Schüßler, Mannh.-Käfertal, Obere Riedstr. 26; Frau fHerma Schüßler, geb. Steiding, Berlin-Lankwitz; Adolf Fath u. Frau, geb. Schuster; Famille Ludwig Fath; Familie Kkarl Fath; Familie Viktor Fath; Adolf, camil, Emma, Hlilde u. Anneliese Fath u. alle Anverwandten 5 In treuer Pflichterfüllung hat mein geliebter Sonn, mein ein⸗ ziger Bruder Pfarrer Kurt Zug Leutnant in einer Radfahrer-Schwadron im Alter von 31 Jahren bei den schwe⸗ ren Abwehrkämpfen im Osten den Hel- dentod gefunden. Karlsruͤhe, Mhm.-Waldhof, 1. Mai 1942 In tiefem Schmerz: Emma Zug Wwe., geb. Rommel Hertha Zug, Berufsschullehrerin Trauerfeier: Sonntag, den 3. Mai 1942, 18 Unr, Pauluskirche Waldhof. Mit den Angehörigen trauert die ev. Kirchengemeinde Mannheim- Waldhof um den Gefallenen, der in vierjähriger Tätigkeit der Gemeinde treu diente. Evang. Pfarramt Mannhelm-Waldhof Todesanzeige Unerwartet rasch schied von uns ans einem Leben voller Arbeit und Güte unsere herzensgute Mutter, Schwieger⸗ mutter, Großmutter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Theresl Wörtz Wwoe. geb. Fromm im Alter von nanezu 68½ Jahren. Sie war die Liebe selbst. Mannheim-Almenhof, 29. April 1942. Niederfeldstr. 42 In unsagbarem Schmerz: imre Kinder, Rud. Brenzinger (Schwiegersohn) nehst all. Verwandt. Die Beerdigung findet am Montag, dem 4. Mai 1942, um 2 Unr, auf dem Fried- hof in Neckarau statt. Todesanzeige am 29. April 1942 verschied an den Folgen eines tragischen Unfalls unser lieber, guter Vater, Schwiegervater und Grogvater, unser lieber Freund und Be- rater Johenn Back Gipsermeister im Alter von 69 Jahren. Mannnh.-Feudenheim, den 2. Mai 1942. Ziethenstr. 46 In tiefer Trauer: Hermann Back und Frau Gretel; Karl Grein und Frau Stefanie, geb. Back; Hch. Dörrlinger und Frau Lulse, geb. Back; Fritz Sauter und Frau Eva, geb. Back; Heinz Künner und Frau Rösl, geh. Back; Frau Käte Kinne, nebst Familie, sowie Enkelkindern Die Beerdigung findet am Montag, dem 4. Mai 1942, nachm. 2 Unr, auf dem Friedhof in Feudenheim statt. banksagung Für die so vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem so frühen Ab- schiednehmen unserer lieben Entschla- fenen, Frau Anna Rehtuh, geb. Funk, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Schriesheim, Freiburg, 28. April 1942. Am 30. Aprit 1942 ist mein innigst- geliebter Gatte, mein herzensguter Va- ter, unser 1b. Bruder, Schwager u. Onkel Karl Wendeberg nach kurzer, schwerer Krankheit im 67. Lebensjahr sanft entschlafen. Mannneim-Feudenheim, 2. Mai 1942. Ziethenstr. 32-34 In unsagbarem Schmerz: Emma Wendeberg, geb. Egner; Karl Wendeberg(.Z. im Felde); August Wendeberg u. Frau, u. Anverwandte Die Beisetzung findet am Montag, dem 4. Mai 1942. um /3 Unhr in Feuden- heim statt. Gott dem Allmächtigen hat es ge⸗ fallen, unsere liebe Schwester. Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Rose Gruber nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannnheim, den 30. April 1942. Kleine Wallstattstr. 9 In tiefem Leid: Fam. Georg Schlen u. alle Angehörig. Die Einäscherung findet am Montag um 3 Uhr statt. Todesanzeige Verwandten. Freunden und Bekann- ten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Bruder, Schwiegersohn. Schwager und Onkel Ernst lohnert Mechanikermeister im Alter von 38 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit sanft entschlafen ist Jvesnheim(Ringstr. 10), 1. Mai 1942 In tiefer Trauer: Frau sSusanna Lohnert, geb. Mar- zenell, und Kinder; Martin Lohnert; Kätne Heiß, geb. Lohnert, und Fam.; Anna Frey, geb. Lohnert, u. Familie; Fritz Lohnert und Famlile; Karoline Marzenell Wwe. und Angehörige Die Beerdigung findet am Sonntag, dem 3. Mai 1942, nachm. 3 Uhr. vom Trauerhause aus statt. Statt Karten- Danksagung Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang meines innigstgeliebten Mannes, unse- res herzensguten Vaters und treuen Sohnes Williy Richter sagen wir allen unseren aufrichtigsten Dank. Dieser Dank gilt ganz besonders auch für die, schönen Kranz- und Blumenspenden. Da es mir durch die rege Anteilnahme nicht möglich ist, jedem einzelnen zu danken, bitte ich auf diesem wege unseren Dank entgegenzunehmen. Mannheim, den 28. April 1942. Langerötterstr. 43 banksagung Es war uns ein Trost in unserenn großem Schmerz, die große Anteil- nahme miterleben zu dürfen, die uns anläßlich des Heldentodes unseres lie- ben Sohnes, Pg. Wilii Bayer, Gefreiter bei einer MG-Komp., zuteil wurde. Wir danken auf diesem Wege allen aufs herzlichste dafür. Besonderen Dank der NSDAP jungbusch, Pg. Hattle, für sei- nen ehrenden Nachruf, der Wehrmacht und Herrn Stadtpfarrer Scharnberger, der Firma und Gefolgschaft Fritz Seid- ler, Gartenbaubetrieb, und nicht zuletzt für die überaus vielen Kranz- und lumenspenden. Mannheim(K 1, 21), den 3. Mai 1942. In tiefem Schmerz: Fam. Wiinelm Bayer, nehst Angehör. Mutter und Kindern Emmy Richter, gebh.Klelneberg, nebst Statt Karten · banksagung Für die uns in so überreichem Maße erwiesene Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden an- läglich des Ablebens unserer lieben Mutter, Frau Emma Boch, geb. Stalt, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mannheim-Almen(Speyerer Str. 13) den 28. April 1942. In tiefer Trauer: Familie Karl Boch Danksagung Für all die liebe und innige Anteil- nahme, die uns bei dem Heldentode unseres zweiten lieben Sohnes, Gatten, Bruders, Schwagers und onkels Willi zung, Gefreiter in einem Inf.-Regt. zu- teil wurde, sagen wir auf diesem Wege unseren tiefgefünlten Dank. Besonde- ren Dank Herrn Stadtpfarrer Schönthal für seine trostreichen Worte, dem evg. Kirchengesangverein für seinen er⸗ hebenden Gesang. Mannh.-Friedrichsfeld. 28. April 1942. In tiefem Schmerz: Famiile zohann Jung; Sattin Else zung(Schramberg) u. alle Anverw. banksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem Heldentod unse- res innigstgeliebten, unvergehlichen Sohnes, meines heißgeliebten Bräuti- gams Robert May, Obergefreiter in ein. — sagen wir allen herzlichen ank. Mannheim-Rheinau. Baden-Lichtenthal, den 29. April 1942. Fam. Otto May- Maria Kast(Braut) Statt Karten- Danksagung Für die vielen schriftlichen u. münd- lichen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem Heldentode meines unvergeß- lichen lieben Sohnes, Bruders, Schwa⸗ gers, Onkels und Neffen Artur Braun, Schütze in einem Inf.-Regt., sagen wir auf diesem Wege innigsten Dank. Be- sonderen Dank der Betriebsführung u. Gefolgschaft der Fa. Gebr. Braun KG. Mannheim, den 30. April 1942. Sandhofer Straße 6 Frau Frleda Braun Ww.; Karl Braun (.2. im Osten); Famille Martin Schenkel und Frau Käthe Schenkel, geb. Braun, und verwandte Danksagung- Statt Karten Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme, sowie für die vielen Kranz- und Bilumenspenden an- läglich des Hinscheidens unseres un- vergeßlichen vaters, Schwiegervaters, Grozvaters, Bruders, Onkels u. Schwa⸗ gers Jakob Frieurich Beu, Oberpost- sekretär a.., sprechen wir allen Be- teiligten unseren tiefgefühlten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Piarrer Dr. Weber für seine trostreichen Worte, Fräulein Dr. Strobel und den Schwe⸗ stern des Hilfsvereins der christus- kirche für die aufopfernde Behandlung, ferner der Führung und Gefolgschaft des Postamtes I, des Kleingartenver- eins„Ost“ für die liebevollen Gedenk- worte und Kranzspende. Da es uns nicht möglich ist, jedem einzelnen zu danken. bitten wir, auf diesem wege unseren Dank entgegenzunehmen. Mannheim, den 1. Mai 1942. Richard-Wagner-Str. 30 Seschwister Betz Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes Karl Zimmermann, Ver- waltungsinspektor i.., sage ich inni- gen Dank. Insbesondere dem Herrn Oberbürgermeister und Beamten der Stadtkasse für die schöne Kranzspende und die anerkennenden Worte und für den trostreichen Nachruf von Herrn Stadtpfarrer Speck. Mannheim, den 29. April 1942. Schlageterstraße 33 Frau Elise Zimmermann wWwe. Statt Karten Danksagung Für die überaus zahlreichen schrift- lichen und mändlichen Beweise herz- licher Anteilnahme an dem Heldentode meines lieben Mannes, unvergeßlichen, hoffnungsvollen Sohnes, Bruders, Schwagers und onkels, Metzgermeister Eugen Malerhöter, Oberschütze bei ein. Inf.-Regt., sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Ganz beson- ders danken wir Herrn Stadtpfarrer Münzel für die trostreichen Worte, die uns bei der Heldengedenkfeier zuteil wurden. Mannneim-Wallstadt, den 1. Mai 1942. Schützenstr. 11 im Namen aller Angehörigen: Frau Soſie Malerhöfer, geh. Sohler; Fam. Jul. Malerhöfer, Bäckermeister banlksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme am Heldentod meines lie- und Bruders Walter Bohrmann, Gefr. in einem Inf.-Regt., sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Mannheim-Feudenheim, 2. Mai 1942. Hauptstr. 72 In tiefer Trauer: Frau Hildegard Bohrmann, allen Angehörigen nebhst ben Mannes, Sohnes, Schwiegersohnes Danksagung- Statt Karten Für die herzliche Teilnahme sowie für die vielen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Frau Regine Breinig, sprechen wir unseren herzlichen Dank aus. Ebenso danken wir Herrn pfarrer Schäfer für die trostreichen Worte, Herrn Dr. Bläser und der Schwester Luise für ihre liebe⸗ volle Behandlung und Pflege. Mannheim-Käfertal, den 1. Mai 1942. Baumstr. 10 Famille Walter Breinig; Fam. Heinr. Meff; Fam. Ernst Busch; Fam. Anton Schwaß IMannheim, den 2. Mai 1942. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme am Heldentod meines lie- ben Mannes, Sohnes, Bruders und Schwiegersohnes Willi Burk, Obergefr. in einem pionier-Batl., sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank dem Betriebsführer und Gefolz⸗ schaft der Firma Adolf Pfeiffer. Rheinhäuserst. 67- Eichelsheimerst. 50 In tiefer Trauer: Frau Hlide Burk, geb. HNanemann; Famille Wilnelm Burk, nehst allen Angehörigen Amtil. Bekonntmachungen * ie Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die uns anläßlich des Hel- dentodes meines lieben Mannes, Son- nes, Bruders, Schwiegersohnes. Schwa⸗ gers und onkels chrisoph Albert, Gefr. in einem Ink.-Regt., zugegangen sind, sagen wir allen hiermit unseren be⸗ sten Dank. Mannneim-Schönausiedlung. 1. 5. 1942 Memeler Straße 34 Frau Hlide Albert Wwò.; Frau christ. Albert(Mutter) und alle Verwandten nree Statt Karten- Dbanksagung Für die zahlreichen schriftlichen u. mündlichen Beweise herzlicher Anteil- nahme bei dem Heldentode meines in- nigstgeliebten Mannes, unseres lieben, braven Sohnes, Bruders, Schwagers, Schwiegersohnes, Onkels, Vetters und Neffen Wülnelm Hausch, Schütze in ein. Inf.-Regt., sagen wir allen auf diesen Wege unseren herzlichsten Dank. Mannheim, den 1. Mai 1942. Haltestellendufhebung. Ab 4. 5. 1942 werden folgende Haltestel- len der Straßenbahn aus Grün- den der Materialersparnis auf- gehoben: a) In Mannheim: Grünewaldstr., Lucas-Cranach-Str., Rhein-Nek- kar-Hallen, Kanalpumpwerk, Marktplatz Neckarau, Güterhal- lenstraße, Lindenhofplatz, Nie- derweid u. Großeinkaufsgenos- senschaft. b) In Ludwigshaf.: Endstelle Luit- poldhafen, Gartenstraße, Sieg- friedstraße, Krügerstraße(Mun- denheim) und Oppauer Straße (Friesenheim). An Stelle von 2 hintereinander- folgenden u. aufgehoben. Halte- stellen werden neu errichtet: a) In Mannheim: Holbeinstraße u. Niederweid(an gleicher Stelle wie die früh. Haltestelle Groß- einkaufsgenossenschaft). b) In Ludwigshaf.: Von-der-Tann- Straße. Städtische Straßenbahn Mannheim-Ludwigshafen. Wie derbeschäffigten Reninern, die seit 1. Aug. 1941 eine Rente aus der Invaliden- oder Ange- stelltenversicherung beziehen, wird auf Antrag der Arbeitneh- meranteil zum Reichsstock für Arbeitseinsatz(Arbeitslosenver- sicherungsbeiträge) zurücker- stattet. Die Anträge müssen die genauen Personalien des Rent- ners, die Beschäftigungsflrma und die Einzugsstelle enthalten. Ferner sind die Rentenbescheide BADISCME ZAIX platz Nr. 1, eingeladen. Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zur 72. ordent- lichen Hauptversammlung auf Donnerstag, mittags 11 Uhr, im Sitzungssaal der Bank in Karlsruhe, den 21. Mai 1942, vor- Friedrichs- Tagesordnung: 1. Vorlage der Entschließung über die Berichtigung des Gesell- schaftskapitals von 83 Millionen Reichsmark um 2,4 Millionen Reichsmark auf 10,4 Millionen Reichsmark mit Wirkung für das am 31. Dezember 1941 abgelaufene Geschäftsjahr sowie Mittei- lung über die infolge der Kapitalberichtigung vorgenommene Anderung des§ 5 der Satzung. 2. Vorlage des die Kapitalberichtigung berücksichtigenden Jahres- abschlusses mit Gewinn- und Verlustrechnung für das Ge- schäftsjahr 1941 nebst Bericht des Vorstands und des Auf. sichtsrats. 3. Beschlußfassung über 4. Beschlußfassung über Aufsichtsrats. 5. Wahl des Abschlußprüfers. Die Anmeldung kann erfolgen: Bank; Bank Filiale Mannheim; die Verwendung des Reingewinnes. die Entlastung des Vorstands und des in Karlsruhe bei der Badischen in Mannheim bei der Badischen Bank und der Deutschen in Pforzheim bei der Badischen Bank Filiale Pforzheim; in Freiburg bei der Badischen Bank Filiale Freiburg; Deutschen Bank, der Reichs-Kredit-Gesellschaft, schaft, und der Bank des Berliner Kassenvereins; in in Berlin bei der Berliner Handels-Gesellschaft, der Aktiengesell- Frankfurt/ M. bei der Deutschen Bank Filiale Frankfurt/M. Karlsruhe, den 30. April 1942. Der Vorstand: Betz, Steinmetz. d0 —ο — bie trauernden Hinterbllebenen Pflügersgrundstr. 30- 6 2, 16 ole trauernden Hinterbllebenen vorzulegen. 1. S Regelung des Klelnverkauts von rabakweren. Die Inhaber von Ver!kaufsstellen für Tabakwaren (Tabakfachgeschäfte, Gemischt- warengeschäfte, Gaststätten, Kantinen usw.) haben die Ab- schnitte, die sie beim Verkauf von Tabakwaren von den Kon-— trollkarten und den Kontroll- ausweisen für den Einkauf von Tabakwaren(aucherkontroll— karten) bis einschl. 30. 4. 42 ab- getrennt haben, bis spätestens 15. 5. 42 bei der Zweigstelle unseres Amtes abzuliefern, in deren Bezirk sich die Ver- kaufsstelle befindet. Die Kon- trollabschnitte sind entweder aufzukleben oder zu je 1000 Stück in Beutel zu füllen. Auf den Aufklebebogen und Beuteln ist der Inhalt anzugeben; sie müssen mit Firmenstempel und Datum versehen sein.(Vergl. Ziff. 4 der von der Wirtschafts- gruppe Einzelhandel herausge- gebenen Richtlinien über die Durchführung der Regelung des Kleinverkaufs von Tabakwaren.) Der Ablieferung ist eine Er— klärung über die Zahl der ab- gelieferten Kontrollkartenab- schnitte in doppelter Fertigung beizufügen; in der Erklärung ist die Versicherung abzugeben, daß alle bis zum 30. April 1942 eingenommenen Kontrollkarten- abschnitte abgeliefert werden. Die eine Fertigung der Erklä- rung wird mit Empfangsbestäti- gung von der Zweigstelle dem Ablieferer zurückgegeben.— Mannheim, den 1. Mai 1942. Städt. Wirtschaftsamt. Utentliche Erinnerung. Es wird hierdurch an die Zahlung fol- gender Steuern erinnert: Lohnsteuer einschließl. Kriegs- zuschlag zur Lohnsteuer, einbe- halten im Monat April 1942, fäl- lig am 11. Mai 1942, Bürgersteuer vom Arbeitslohn, einbehalten im Monat April 1942, fällig am 11. Mai 1942, .Umsatzsteuer für April 1942, källig am 11. Mai 1942. 4. Vermögensteuer, 1. Rate für das Rechnungsjahr 1942, fällig am 11. Mai 1942, .Tilgungsraten für Ehestands- darlehen, fällig am 15. Mai 1942, Es wird ferner an die Zahlung der im Laufe des Monats auf Grund der zugestellten Steuer- bescheide fällig werdenden Ab- schlußzahlungen erinnert. In Be- tracht kommen die Abschluß- zahlungen auf die Umsatzsteuer, Einkommensteuer und der aus der Einkommensteuerschuld be- rechneten Steuern u. Zuschläge, auf die Körperschaftsteuer und Vermögensteuer.- Eine Einzel- mahnung der oben aufgeführ- ten Steuern erfolgt nicht mehr. Rückstände werden ohne wei— teres unter Berechnung der entstehenden Säumniszuschläge, Gebühren u. Kosten im Nach- nahme- oder Vollstreckungs- verfahren eingezogen. Mann-— heim, 3. Mai 1942. Finanzamt Mannheim-Stadt, Postscheck- konto Karlsruhe Nr. 1460, Giro- konto Nr. 52/112 Reichsbank Mannheim.- Finanzamt Mann- heim- Neckarstadt, Postscheck- konto Karlsruhe Nr. 78845, Giro- konto Nr. 52/111, Reichsbank Mannheim.-Finanzamt Schwet- zingen, Postscheckkonto Karls- ruhe Nr. 1433, Girokonto Nr. 52/113, Reichsbank Mannheim.- Finanzamt Weinheim, Post- scheckkonto Karlsruhe Nr. 1331, Girokonto Nr. 521/111, Reichs- banknebenstelle Weinheim. Güterrechtsregistereintrag vom 28. April 1942: Karl Kaiser, Ge- schäftsführer in Mannheim, u. Emma Katharina, geb. Guttropf. Durch Vertrag vom 25. Februar 1942 ist Errungenschaftsgemein- schaft vereinbart. Vorbehalts- gut der Frau ist ihr in§ 2 ge- nanntes Vermögen.— Amtsge- richt FG 3b. Mannheim. Wegen leitungscrbeiten ist der elektr. Strom am Sonntag, dem 3. Mai 1942, von 14-18 Uhr ab- gestellt. IIvesheim, 1. Mai 1942. Der Bürgermeister. Mörerschulungskurs. Säuglings- pflege: Nachmittagskurs. Beginn: Dienstag, den 5. Mai, 15.30 Uhr. Kurstage: Dienstag u. Donners- tag.— Anmeldungen: Mütter- schule Mannheim, Kaiserring 8, Fernsprecher 434 95. Hendelsregisfer. Amtsgericht Lampertheim. Für die Angaben in 0 keine Gewähr. Abtei- lung V. Lampertheim, 10. 3. 1942. Neueintragungen: A 233. Karl Steiert(Wäsche u. Be- kleidungsstücke in Viernheim, Schulstraße 6) Inhaber Karl Steiert, Kaufmann, inViernheim. Anordnungen der NSDAD „Sport für jedermann“. Wochen⸗— plan der Sportkurse des Sport- amtes der NSG„Kraft durch Freude“ Mannheim. Allgemeine Körperschule: Männer u. Frauen Donnerstag, 19.30-21 Uhr, Elisa- bethschule; Freitag, 19.30-21 Uhr, 2* E Gut raſiert⸗ Stadion.- Fröhliche Gymnastik u. Spiele: Frauen u. Mädchen Dienstag, 19.30-21.00 Uhr,--. Schule; Dienstag, 20-21.30 Uhr, Mädchenberufsschule; Mittwoch, 19.30-21 Uhr, Elisabethschule.-4 Deutsche Gymnastik: Frauen u. Mädchen, Montag, 20-21 Uhr, Hans-Thoma-Schule; Dienstag, 19.30-20.30 Uhr, Gymnastiksaal Goethestr. 8; Freitag, 19-20 Uhr, Gymnastiksaal, Goethestr..- Leichtathletik: Reichssportab- zeichen-Vorbereitung, Mittwoch, 19-20.30 Uhr, Stadion; Samstag, 16-17.30 Uhr, Stadion; Sonntag, .30-11 Uhr, Stadion.- Tennis: Samstag, 17-18 Uhr, Stadion- Tennisplatz; Sonntag, 10-11 Uhr, Stadion-Tennisplatz; Montag, 19 bis 20 Uhr, Stadion-Tennisplatz. Reiten: Frauen u. Männer, Mon- tag bis Samstag, jeweils von 17 b. 20 Uhr,-Reithalle, Schlacht- hof.- Volkstanz: Burschen und Mädel, Montag, 19.30—21 Uhr, Elisabethschule. Kirchl. Nochrichten Lutherkirche: 10 Unr Jundt; Auterstehungskirche: Sandhofen: Siledlung Schönau:.30 Uhr Wild; Städt. Krankenhaus:.20 Uhr Dr. Evengel. Goftesdlenstonzeiger. Sonntag, den 3. Mai 1942. In allen Gottesdiensten Kollekte für die Heil- und Pflegeanstalt in Kork. Trinitatiskirche: 10.00 Uhr Scharnberger; 11.15 Unr Kindergottesdienst; 14.30 Uhr Taubstummengottesdienst. Meckarspitze: 10 Unf Grimm; 11 Uhr Kin- dergottesdienst, Grimm. Konkordlenkirche: 10 Uhr Lutz; 11.15 Uhr KG., Lutz; 18 Uhr Kipple. cnristuskirche: 10 Uhr Hann; 11.15 Unr Kindergottesdienst, Hahn. Neuostheim: 10 Unr Dr. Hauck; 11 Unr Kindergottesdienst, Dr. Hauck. Frledenskirche: 10 Uhr Münzel(hl. Abend- mahl); 11.30 Unr Kindergdst., Münzel. Johanniskirche: 10 Unr Scharf(Kirchen- chor); 11.15 Unr Kindergd., Scharf. Markuskirche: 10 Unr(3. Gefallenen-Ge- dächtnisgottesdienst), Speck(hl. Abend- mahl); 11 Unr KG., Speck. Matthäuskirche: 10 Uhr Gänger(Kirchen⸗ chor); 11 Uhr Kindergottesd., Gänger. 11.15 Unr Kindergottesdienst, Roesinger. Eggenstraße: 9 Uhr Jundt. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hessig; 11.15 Unhr Kindergottesdienst, Hessig. 10 Uhr Glitscher;: 11.30 Unr Kindergottesd., Glitscher. pauluskirche: 9 Uhr Christenl., Hörner; 10 Uhr Hörner(Kirchenchor und So- listen); 11.15 Uhr Kindergd.. Hörner. 18 Uhr Gedächtnisfeier für den gefalle- nen Pfarrer Zug. 10 Unr Bartholomae; 11.30 Unr Kindergottesdienst. 10.30 Kindergottesdienst. Faul- haber. Dbiakonissenhaus: 10.30 Uhr Scheel Feudenheim: 10 Uhr Gottesdienst, Fest d. gold. Konfirmation, Kammerer; 11.15 Unr christenlehre, Kammerer; 11.15 Unr Kindergottesdienst. Friedrichsfeld: 10 Unhr Schönthal; 11 Unr Kindergottesdienst, Schönthal; 13 Unr christenl., Schönthal; 17 Uhr Andacht. Käfertal: 10.30 Uhr Schäfer(Kirchenchor); 11.30 Uhr KG., 11.30 Unr Chri., Schäfer Käfertal-Süd:.30 Unr Schäfer(Kirchen⸗ chor); 10.30 Unr Kindergottesdienst. Rheinau: 10 Unr Luger; 11 Uhr Kindergd. püngstherg: 9 Uhr Lohr; 10 Unr Kinder- göttesdienst; 11 Uhr Kleinkindergottesd. Seckenhelm: 10 Unr Dr. Duhm; 11 Unr Kindergottesdienst, Dr. Duhm. Wallstadt: 8 Unr christenlehre, Adelmann; .45 Uhr Adelmann; 11.15 Uhr K6. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Dienstag, 12 Uhr Gefal- lenengedächtnisfeier, Grimm; 19.30 Unr Scharnberger. Konkordienkirche: Samstag, 20 Uhr Roe- singer. Friedenskirche: Mittwoch, 15 Uhr Andacht. Johanniskirche: Donnerstag 19 Uhr Emlein Markuskirche: Donnerstag 20 Uhr Speck. Matthäuskirche: Mittwoch,.30 Uhr Mor- genandacht. Tutherkirche: Mittwoch. 18 Unr Walter; Samstag, 15 Uhr Andacht. pauluskirche: Samstag, 20 Uhr Hörner. Feudenheim: Donnerstag,.30 Uhr Mor- genandacht. Rheinau: Donnerstag, 20 Uhr Gottesdienst Pfingstherg: Mittwoch, 20 Unr Gottesdienst lendeskirchliche Gemeinschafi (Liebenzeller Mission), Lindenhotstr. 34 Sonntag, 20 Uhr Insp. Heinsen. Alt-Kertholische Kirehe Schloßkirche:.30 Uhr Erlöserkirche(Gartenstadt): 10 Uhr. Ladenhurg(Sebastianuskirche): 14 Uhr. Freirellaiõse landesgemelnde Baden, Körperschaft des öffentl. Rechts, Gemeinde Mannheim. Sonntagsfeier am 3. Mai, vorm. 10 Uhr. Prediger Dr. Karl Weiß über„Karl der Große und wir Deutschen“ im Gemeindesaal L 8, 9. Goaragen 95 222 rohe und gekochte Frucnte rmit Gder OohHme Zucker in Zubindegläsern und-gefässen. 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Schlamm In den Waldaj-Höhen- Hoch- wasser im Süden der Front- Bei den deutschen u. rumäni- schen Truppen auf der Krim- Malta im Hagel d. dtsch. Bomb. Utc-palcst. Täglich.15.45.30: Der erste deutsche Farbengroß- film! Marika Rökk und Willy Fritsch in„Frauen sind doch bessere Diplomaten“. Ein gro- ger heiterer Unterhaltungsfilm, ein romantisches Abenteuer von Liebe, List und Leidenschaft. Ein Ufa-Film m. Erika v. Thell- mann, Aribert Wäscher, Hans Leibeit, Karl Kuhlmann, Georg Alexander, Herb. Hübner, Ru- dolf Carl, Ursula Herking, Edith Oss u. a. Musik: Franz Grothe. Spielleitung: Georg Jakoby.- Vorher: Neueste Deutsche Wo- chenschau. nicht erlaubt! Uta-Pelcist. Morgen Sonntag, vor- mitt. 10.45 Uhr: Frühvorstellung mit dem ersten deutschen Far- bengroßfilm:„Frauen sind doch bessere Diplomaten“.- Vorher: Neueste Deutsche Wochenschau Amambra. Täglich.20.45 und .30 Uhr, So..45.15.30 Uhr: Ein Film voll Rhythmus und Musik. Willi Forsts„Wiener Blut“.- Ein Wienfilm im Ver- jeih der Tobis. Nach Motiven der gleichnamigen Operette von Joh. Strauß mit Willy Fritsch, Maria Holst, Hans Moser, Theo Lingen, Dorit Kreysler, Fred Liewehr, Paul Henckels, Hed- wig Bleibtreu. Spielleitg.: Willi Forst. Heute neue Wochenschau. Jugendl. ab 14 Jahr. zugelassen. Alhambra. Morg. Sonntag, vorm. 11 Uhr Frühvorstellung! 2 Stun- den im Zauber der Alpen! Eine herrliche Reise in Sonne und Schnee nach der Ostmark, ins- besondere nach Tirol.- Eine Fülle unvergeßlich. Eindrücke: Die Zugspitze, Eibsee, Ober- moos, Ehrwald und das herr- liche Wettersteingebirge; Kärnt- nerland, vom Großglockner zum Wörthersee; die deutsche Wachau an der schönen blauen Donau; Wildwasser der Enz, eine auf- regende Kajak-Fahrt auf den Wildwassern der Enz bis zur Donau.- Oster-Skitour in Tirol, schöne Abfahrten in Sonne und Schnee mit Guzzi Lantschner. Im Beiprogramm: Die Wochen- schau. Jugendliche zugelassen! sSchauburg.- Täglich der große Erfolg!.30.00.30. Sonntag .15.15.15.30 Uhr. Ein span- nender kriminalistischer Film! „Vorbestraft“ mit Laura Solari, Fosco Giachetti, Otello Toso, Eli Parvo. Ein abwechslungs- reicher Artistenfilm, der durch alle Höhen und Tiefen des Le-— bens führt- packend in der Handlung, erstklassig in der Besetzung. Heute neue Wochen- schau.- Für Jugdl. nicht zugel. Schauburg. Was weißt du über Asien?— Diese Frage bewegt heute Millionen Menschen. Die Neuordnung des asiatischen Raumes beherrscht alle Diskus- sionen. Colin Ross' weltpoliti- scher Film„Das neue Asien“, aufgenommen auf seiner letzten Ostasienreise 1939%/40, trägt dazu bei, Klarheit zu schaffen über das große Geschehen im Pazifik. Wir zeigen diesen hochinter- essanten Tatsachenbericht aus Japan, China, Mandschukuo, Indien, der Mongolei und Thai- land morgen Sonntag in einer einmalig. Frühvorstellung vor- mittags 10.45 Uhr. Die Wochen- schau. Jugendliche zugelassen! Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772 Heute der dramatische Ufafilm „Zwischen Himmel und Erde“ mit Werner Krauß, Gis. Uhlen, Paul Henckels, Charl. Schultz, Martin Urtel, W. Luschky uam. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Täglich.45.00 und.45 Uhr. Sonntag.35.45.00.45 Uhr. Gloria- Palast, Seckenheimerstr.13 Montag letzter Tag:„Zwischen Himmel und Erde“, ein neuer Ufa-Film, nach dem bekann- ten Roman von Otto Lud- Wwig.— Mit Werner Krauss, Gisela Uhlen, Wolfgang Luschky Paul Henckels, Martin Urtei. Neueste Deutsche Wochenschau Beginn.45.50 und.25 Uhr. Sa. ab.45 Uhr, So. ab.00 Unr. Jugendliche nicht zugelassen! polost-Tagesklno, J 1, 6(Breite Straße), Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abends 10 Uhr durch- gehend geöffnet.„Zwischen Himmel u. Erde“. Keine Schuld darf ohne Sühne bleiben, denn über allem Leben steht die Ehre. Nach diesem Grundsatz lebt Gustav Rottwinkel, Rats- herr und Dombaumeister, und führt mit eiserner Konsequenz die Konflikte, die ein miſrate- ner Sohn heraufbeschwört, zum dramatischen, aber ehrenvollen Ende- mit Werner Krauss, Gi- sela Uhlen, Wolfgang Luckschy, Martin Urtel, Sigrid Becker, Gustav Waldau.- Jugend hat keinen Zutritt.- Neueste Wo— chenschau- Kulturfillm.- Be-— lchtsplelheus Müller, Ruf 52772. Heute bis einschlieſl. Montag: Heli Finkenzeller, Ernst von Klipstein, Liesl Karlstadt in: „Alarmstufe Vv“. Ein spannender Bavariafilim- eine konfliktreiche Liebesgeschichte- ein über- rasch. Oktoberfest-Abenteuer! Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Täglich:.40.55 und.30 Uhr. Sonntag:.35.40.55.30 Uhr. Film-· Plust, Neckerau, Friedrich- straße 77, Fernruf 485 57. Bis Montag: Der große Lustspiel- schlager„Sonntagskinder“ mit Theo Lingen, Johann. Riemann, Rudolf Platte, Carola Höhn u. a. Samstag und Sonntag.30 Uhr und.00 Uhr. Sonntag,.30 Uhr Jugendvorstellungen mit„Sol- daten- Kameraden“. rhecter — Für Jugendliche] Otto Anthes. Norionolthecter Mennhelm. Am Samstag, 2. Mai 1942, Vorstel- lung Nr. 227. Außer Miete. Für Verwundete u. Rüstungsarbeiter Zum Nationalen Feiertag:„Der Waffenschmied“. Kom. Oper in drei Akten von Albert Lortzing. Anf. 19, Ende etwa 21.30 Uhr. Netionalthecter Mannheim. Am Sonntag, 3. Mai 1942, Vorstel- lung Nr. 228, Miete C Nr. 19, I. Sondermiete C Nr. 10:„Don Juans letztes Abenteuer“. Oper in drei Akten. Dichtung von Musik von Paul Graener. Anfang 19 Uhr, Ende nach 21 Uhr. Nationalthecter Mannhelm Spielplan vom 3. bis 11. Mai 1942. sonntag, 3. Mal: Miete c 19 u. 1. Sonder- miete c 10:„Don Juans letztes Aben“- teuer“, Oper von Paul Graener. Anfang 19 Unr, Ende nach 21 Unr. Montag, 4. April: Miete E 19 u. 1. Sonder- mieie E 10:„ole schlaue Susanne“., posse von Lope de vega, deutsche Nach- dichtung von Hans Schlegel. Anfang 19 Uhr, Ende 21.30 Uhr. olenstag, 5. Mal: Für die NS6 Kraft durch Freude: Kulturgemeinde Mannheim, Ring 5 und Gruppe D:„Llebe kleine Sret“, operette von Frledrich Gellert. Anfang 19 Unr, Ende nach 21.30 Uhr. Mittwoch, 6. Mal: Miete M 20 und 2. Son- dermiete M 10:„Die petershurger Krö- nung“, Tragödie von Friedrich Wilhelm Hymmen. Anfang 19 Uhr, Ende gegen 21.45. Unr. bonnerstag, 7. Mal: Miete D 21 u. 1. Son- dermiete D 11:„ber leichtsinnige Herr Bandolin“, heitere Oper von Eugen Bo- dart. Anfang 19 Uhr, Ende 21 Unr. Freitag, 8. Mal: Miete F 20 u. 2. Sonder- miete F 10:„Das lebenslängliche Kind“ Lustspiel von Robert Neuner. Anfang 19 Unr, Ende 21.30 Uhr. Samstag, 9. Mal: Miete 6 20 u. 2. Sonder- miete 6 10:„Hochzelt“ v. Emil Strauß. Anfang 19 Unr, Ende 21.45 Uhr. Sonntag, 10. Mal: Miete H 20 u. 2. Son⸗ dermiete H 10: In neuer Einstudierung: „Carmen“, Oper von Georges Bizet. An- fang 18 Uhr, Ende etwa 21.45 Uhr. Montag, 11. Mai: Miete A 20 u. 2. 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