Amer 2s50) ungsperł u. eam Acdoli- uheitenver- Marktplatz „Mal 1942. lrtschaftsgruppe rbe““ Mannhelm rgenn 5 Kontenrohmen dsu? che Udersicht: ff mein Geschůft -Buchhattungen schrift durch IEISER pl. 15, Ruf 44805 ERG eülf net — Estell Cymnasti Stündebeek isprech · Vr. 230 06 — liefert Er schnell 94 e. 5 stag, Donners- V. 14—18 Uhr. —23 hreibe- tung er Fachgruppe, ndsrechnung, echnung und ochnung ft sofort für Maschine durch jioppE 4. Ruf 208 77 74 und 270* die jehzl aus!- icht, steuerbe- ten 3% Zins- öftentl. Spar⸗ jeden Hausbau 5% Eigenkapit. usparkasse ntl. Rechts Sparkassen ta-Anlage 33 ——— rucksachen: „οο οο οοοοοοοο —...nnh.—— 333 Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7*. wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. in . kenkt NS-TAGESZEITUNGEFEUn Monteig-Ausgabe 12. johrgong — zbanner Bezugspreis freĩ Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. MANNHEIM U. NORDBADEN Nummer 122 Mannheim, 4. Mai 1942 Indien verweigerl den Kampi gegen Japan Kongrehßpariei iorderl völlige Unabhhängigkeit /Roosevelt verlangi Oberbeiehl über Indien Bekenntnis zur Gewaltlosigkeit (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 3. Mai. Der Ausschuß der allindischen Kongreß- partei hat in einer Tagung in Allahabad Ent- schließungen angenommen, die von hoher Be- deutung für die Weiterentwicklung der in- dischen Frage sind. Völlige Unabhängigkeit für Indien und keinerlei aktive Gegen-— wehr für den Fall, daß eine ausländische Macht in Indien eindringt, wird in einer Re- solution der Kongreßpartei gefordert. Die Entschließung lautet:„Die augenblick- liche Krise wie die Erfahrungen aus den Ver- handlungen mit Cripps machen es dem Kon- greß unmöglich, irgendwelche Pläne oder Vorschläge in Erwägung zu ziehen, die auch nur eine Maffnahme zur teilweisen Kontrolle und Herrschaft Englands in Indien enthalten. Nicht nur die Interessen Indiens, sondern ebenso die Sicherheit Englands und der Friede sowie die Sicherheit der ganzen Welt erfordern es, daß England sein Recht auf In- dien aufhebt. Nur auf der Grundlage der Un- abhängigkeit allein kann Indien mit Ensland oder mit irgend welcher anderen Nation ver- handeln.“ Dieser Resolution war ein Zusatz angefügt worden, der sich mit der Frage der Beteili- gung des indischen Volkes an der Verteidi- gung für den Fall befaßt, daß ein Angriff auf Indien stattfindet. In diesem Zusatz wird festgestellt, daß sich Indien auch in solchem Falle nur mit einer passiven Resistenz be- gnügen wird.„Der Widerstand kann nur die Form der Gewaltlosigkeit oder die Verweigerung der Mitarbeit annehmen, britische Regierung die Organisation n ſeugen und auch nicht seinen Be- fehlen gehorchen.“ Mit der überwältigenden Mehrheit von 176 gegen nur 4 Stimmen war von dem Ausschuh der Kongreßpartei die Beteiliguns am Krieg abgelehnt worden. Außerdem wurde mit 290 gegen 17 Stimmen beschlossen, sich jedem Plan einer Zerstückelung Indiens Zzu widersetzen. Diese Entschließung der maßgeblichen Par- tei der 380 Millionen Inder hat weltpoli- tische Bedeutung in einem Augenblick, wo der Sieg der Japaner in Birma vollkommen ist. Gerade die überwältigende Mehrheit, die sich für die Entschließung ausgesprochen hat, hat in London als Sensation gewirkt. Schwe⸗ dische Zeitungsvertreter in London berich- ten, daß dieses Abstimmungsergebnis nach Londoner Auffassung die der englischen Herrschaft in Indien drohende Gefahr erneut grell beleuchte. Die Fiktion, daß Cripps' Mis- sion nicht gescheitert sei, ist nunmehr end- gültig zerstört. Man nimmt in London an, dah der offlzielle englische Kurs in Indien nunmehr wieder auch nach außen hin erheblich verschärft werden wird. Diese neueste Entwicklung in Indien hat auch ihre Auswirkungen in Washington gehabt. Wie weit das zu dem in London um- laufenden Gerücht Anlaß gegeben hat, Roosevelt beabsichtige demnächst nach London zu kommen, bleibt dahingestellt. Die Stockholmer Zeitung„Aftontidet“ ver- zeichnet dieses Gerücht, für das sich bisher aus amtlichen Kreisen keinerlei Bestätigung gibt. Aber Roosevelt hat am Sonntag durch die„Neuyork Post“ einen Versuchsballon steigen lassen, von dem er sich einen Aus- weg aus der verfahrenen indischen Situation verspricht. Kurz gesagt besteht der Vor- schlag darin, daß General Wavell den Ober- befehl in Indien an einen nord- a merikanischen General abgeben soll. Die„Neuyork Post“ erklärt: „Wir denken, den Indern könnte ein neues Angebot gemacht werden, und zwar nicht auf der Basis einer Kontrolle der indischen Ver- teidigung durch die Briten, sondern durch die Nordamerikaner. Wir können uns nicht den- ken, daß die Inder dagegen sehr viel einwen- den könnten, da sie doch sehen, daß China be- geistert den USA-General Stillwell als Gene- ralstabschef nutzt.“ Roosevelt hat gleichzeitig dem indischen Generalagenten in den USA, sSir Girja Shankar Bajpai sagen las- sen, daß dieser sich beim pazifischen Rat in Washington um die Zuziehung eines indischen Vertreters zu diesem Rat bewirbt. Der Wa— shingtoner Vertreter der Reuteragentur ver- rät am Sonntag, wie sehr man sich in Wa- shington heute den Kopf über das indische Problem zerbricht. Man möchte dort in letz- ter Stunde noch erreichen, daß man die Inder irgendwie doch noch als Kanonenfutter für die eigene Sache einspannen kann, weiß aber keinen gangbaren Weg, da ja die Kongreß- partei durch Nehru schon vor Wochen sich schärfstens gegen die amerikanische Ein- mischung verwahrte. Telegrammwechsel Zwischen Tenno und Führer „Durch Niederwerfung unserer Feinde zur Neuordnung der Welt“ Berlin, 3. Mai. HB-Funk) Zum Nationalen Feiertag des deutschen Volks sandte S. M. Kaiser Hirohito an den Führer folgendes Telegramm: Es ist mir sehr angenehm, an Ew. Exzellenz anläßlich des Nationalfeiertages des Reiches meine wärmsten Glückwünsche zu richten mit den aufrichtigen Wünschen, die ich für Inr persönliches Wohlergehen und für das d ze. Bei dieser G amhürlich da- lrü. ation unaufhö vonträgt. Unser Bündnis und gleichzeitig mein fester Entschlußß, unsere groſſe Aufgabe des Aufbaues einer neuen Ordnuns in der Welt durchzuführen, wird zu einer immer engeren Zusammenarbeit mit Ihnen führen. Hirohito.“ Der Führer antwortete hierauf mit nachste- hendem Telegramm: „Ew. Majestät bitte ich, meinen herzlichen Hank für die freundlichen Glückwünsche, die sie mir zum Nationalen Feiertag des deut- schen Volkes telegraphisch übermittelten, ent- gegenzunehmen. Ich verbinde damit den Aus- druck meiner aufrichtigen Bewunderung für die großen Leistungen, die die tapfere Wehr- macht Japans in unaufhaltsamem Siegeszug vollbracht hat, und die Versicherung rksten? e gelingen wird, durch Niederwerfung unserer Feinde den Tag zur Neuordnug der Welt und damit für den Frieden und Fortschritt frei zu machen. Mit meinen besten Wünschen für das per- sönliche Wohlergehen Ew. Majestät bin ich Ihr ergebener Adolf Hitler“. Große Neulralilälskundgebungen in Argentinien Ovation für Castillo und Ruiz Guinazu/ Kampf gegen Bolschewismus Rom, 3. Mai.(Eig. Dienst.) Die Kundgebungen, die in den Abendstun- den des 1. Mai in Buenos Aires stattfanden, haben den Beweis geliefert, daß die Links- parteien in der argentinischen Hauptstadt nicht mehr ausschließlich die Straßen beherr- schen und daß die Neutralitätspolitik Castil- los auch unter der Bevölkerung der Haupt- 27 badische Belriebe ausgezeidimel 7 Gaudiplome für das Elsaß/ Gauleiter Robert Wagner sprach Straßburg, 1. Mai. Am Freitagvormittag nahm, wie alljährlich, Gauleiter und Reichsstatthalter Robert Wag- ner zum Tag der Nationalen Arbeit in feier- licher Form die Verleihung der Gaudiplome für hervorragende Leistungen vor. Schauplatz dieses für das Arbeitsleben des ganzen Gaues bedeutenden Ereignisses war in diesem Jahr ein elsässischer Betrieb, ein Ausbesserungs- werk der Deutschen Reichsbahn. Zum ersten- mal befanden sich auch elsässische Betriebe unter den Ausgezeichneten, und zwar fünf; außerdem erhielten 22 badische das Diplom. In der Werkhalle waren außer Hunderten von Betriebsangehörigen führende Männer der Partei, des Staates, an der Spitze Mini- sterpräsident Köhler, der Wehrmacht, des Reichsarbeitsdienstes sowie aus allen Zwei- gen der Wirtschaft versammelt. Der Gaulei- ter erschien, begleitet vom Gauobmann der DAF Dr. Roth, dem Wehrmachtkomman— danten von Straßburg Generalleutnant Vater- rodt, Kreisleiter Bickler und Generalreferent. Dr. Ernst. Gauobmann Dr. Roth eröffnete die Feier mit einer Ansprache, in der er die grohen Kriegsleistungen der Betriebe des Gaues würdigte. Männer und Frauen hätten sich Tag für Tag, oft die Feiertage hindurch ein- gesetzt, um Waffen und all das herzustellen. was für unser Volk lebensnotwendig sei. Des- halb sei es schwer gefallen, eine Auswahl für die Auszeichnung zu treffen. In diesem J ahr seien es zwei badische Betriebe, die der Füh- rer als Nationalsozialistische Musterbetriebe bekanntgeben würde. Außerdem habe der Gauleiter für 22 badische und 7 elsässische Betriebe die Auszeichnung mit dem Gau- diplom anerkannt. 990 weitere Betriebe er- hielten Leistungsabzeichen für vorbildliche Leistungen von„Kraft duræh Freude“, für vorbildliche Berufserziehung, für vorbildliche Heimstätten und Wohnungen und für vor-— bildliche Sorge für die Volksgesundheit. Als besonders erfreulich verzeichnete der Gauob- mann, daß der Wille zur sozialistischen Lei- stung innerhalb der elsässischen Betriebe von Woche zu Woche eine Aktivierung erfahre. Darauf nahm Gauleiter Robert Wagner das Wort zu einer Ansprache, in der er den elsäs- sischen Arbeitern und Arbeiterinnen den Sinn des deutschen Sozialismus aufzeigte, um dessen Verwirklichung jetzt auf den Schlacht- feldern gekämpft wird. In den Weltdemokra- tien bliebe es völlig dem Gutdünken des ein- zelnen Betriebsführers überlassen, ob er für seine Gefolgschaft in sozialer, kultureller oder hygienischer Hinsicht etwas tun wolle oder nicht. Der Nationalsozialismus aber ver- lange, daß die notwendigen Einrichtungen geschaffen würden, um den arbeitenden Men- schen seine Tätigkeit nicht als drückende Last, sondern als Freude empfinden zu lassen. Und darin liege ein Teil unseres Sozialismus begründet. Am Beispiel Frankreichs zeigte der Redner, wohin ein Volk mit der sogenannten indi- viduellen Freiheit kommt. Es gäbe nur eine Freiheit, die an die Gemeinschaft der Nation gebunden sei. Das edelste Beispiel sei immer der Führer selber. Seit 1933 habe er noch nicht drei Urlaubstage für sich in Ansprucn genommen. Er lebe nur dem einen fanati- schen Gedanken, dem deutschen Volk endlich eine bessere Zukunft sicherzustellen. Diesem Gedanken wollten auch wir unser Zanzes Leben unterordnen. Sozialismus sei unsere Sehnsucht, unsere Zukunftsaufgabe, unsere wahre Welt. Darauf rief der Gauobmann die Betriebs- kührer und Betriebsobmänner der mit dem Gaudiplom ausgezeichneten Betriebe nament- lich auf, denen der Gauleiter mit herzlichen Glückwünschen die Urkunden überreichte. stadt wie in den Provinzen eine starke Ge- folgschaft hinter sich hat. An dem„Marsch der Neutralität“ nahmen 50 000 Personen teil. Diese Kundgebungen wurden von der Ver- einigung der argentinischen Jugend des Ge- nerals Molina und der vom ehemaligen Gouverneur der Provinz Buenos Aires, Ma- nuel Fresco, gegründeten neuen„Partei der nationalen Solidarität“ veranstaltet. Nach den Ansprachen im überfüllten größten Sta- dion von Buenos Aires, dem Luna-Park, 20g die Menge zum Gebäude der argentinischen Staatskanzlei und rief so lange nach Ruiz Guinazü, bis er sich am Fenster zeigte. In einer improvisierten Rede, die 20 Minu- ten dauerte, forderte Argentiniens Außen- minister die Anhänger der Rechtsparteien auf, die Politik des Staatschefs Castillo zu unterstützen. Zu Kundgebungen kam es auch vor der diplomatischen Vertretung Chiles. Botschafter Gallardo erklärte in einer kurzen Ansprache, daß Argentinien und Chile in enger Gemeinschaft eine Politik des Friedens und Fortschritts verfolgten. Am Amtssitz des argentinischen Staatschefs Castillo liefen am 1. Mai die Unterschriftslisten einer in den Provinzen veraustalteten Umfrage über die Außenpolitik der Regierung ein. 500 000 Per- sonen sprachen sich dabei für die Aufrecht- erhaltung des Neutralitätskurses aus. Eine gleichzeitig überreichte Ergebenheitsadresse der Provinz Buenos Aires ſür Castillo trägt mehrere 10 000 Unterschriften. Bei den Maifeiern der Linksparteien kam es zu verschiedenen Zwischenfällen, da die Kommunisten den Anlaß zu Demonstrations- versuchen benützten. Die argentinische Poli- zei hat in den letzten Tagen ihren Kampf ge- gen die kommunistische Wühlarbeit ver- schärft. 150 meist jüdische Agitatoren wurden ausgewiesen. Die meisten von ihnen werden sich in Uruguay niederlassen. Bei Haus- suchungen im sogenannten„Demokratischen Klub“, der eine Tarnung kommunistischer Zellen darstellt, wurden riesige Geldbeträge beschlagnahmt. Ihre Herkunft wird gegen- wärtig untersucht. Der argentinische Innen- minister Culacciati hat eine neue Kampf- ansage an die Kommunisten erlassen. „Gemäß den Richtlinien des 7. Kongresses der 3. Internationale im Jahre 1935“, so heißi es darin.„heucheln die argentinischen Kom- munisten Legalität und spielen sich als Ver- teidiger der Nation und der Demokratie auf. In Wirklichkeit stehen sie im Solde einer fremden Macht, mit der Argentinien nicht einmal diplomatische Beziehungen unterhält.“ meiner Pioniere der Arbeil Berlin, 3. Mai.(Eigener Dienst) Zum Nationalen Feiertag des deutschen Volkes hat der Führer drei hervorragende Männer des öffentlichen Lebens zu Pionieren der Arbeit ernannt: den Reichswirtschafts- minister Dr. Funk, den großen Flugzeugbauer Heinkel und den Schöpfer des Volkswagens, Dr. Porsche. Was bedeutet die Berufung zum Pionier der Arbeit? Sie bedeutet nichts ande- res als die höchste Auszeichnung, die der Führer einem Schaffenden verleiht. Wenn der NS-Musterbetrieb und im Kriege der Kriegs- musterbetrieb die höchste Auszeichnung dar- stellt, die der Betriebsgemeinschaft im gan-— zen für ihre Leistung auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiete ausgesprochen werden kann, so ist die Ernennung zum Pionier der Arbeit die höchste Ehrung, die dem Betriebs- führer zuerkannt wird. Diese höchste Aner- kennung ist bisher nur wenigen zuteil gewor-— den. Sie wurde zum ersten Male Dr. Krupp von Bohlen-Halbach, dem Betriebsführer des großen deutschen Rüstungswerks, vor weni- gen Jahren vom Führer verliehen. Sie wurde später dem Schöpfer der nationalsozialisti- schen Presse und führenden Manne des deut- schen Zeitungswesens, Reichsleiter Max Amann, dem berühmten Flugzeugkonstruk- teur Prof. Dr. Messerschmitt, dem Reichspost- minister Dr. h. c. Ohnesorge und dem weltbe- kannten Stuttgarter Industriellen Dr. h. c. Robert Bosch verliehen. Die drei Männer, die jetzt vom Führer persönlich den Titel eines Pioniers der Arbeit erhalten haben, schließen sich würdig dem kleinen Kreis der bisher be- rufenen Pioniere der Arbeit an. Dr. Funk hat sich mit der Führung des Reichswirtschafts- ministeriums und der Reichsbænk hohe Ver- dienste um die deutsche Volkswirtschaft, um die Stabilität der deutschen Währung, um die Stählung der Rüstungskraft unserer Wirt-— schaft im Kriege erworben. Heinkel hat mit seinen Werken wesentliche Produktionsvor- aussetzungen dafür geschaffen, daß unsere deutsche Luftwaffe im Kriege so Großes voll- bringen kon Dr. Porsche aber hat als 8 isierung des che olkes einen möglicht. In den folgenden Zeilen wollen wir in kurzen Zügen aufzeichnen, welchen Lebens- weg die neuen Pioniere der Arbeit bis zu ihrer heutigen Stellung im öffentlichen und wirt-— schaftlichen Leben des Reiches beschritten haben. Reichswirtschaftsminister Dr. h. c. Funk wurde am 138. August 1890 in Trakehnen geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums widmete er sich an den Univer- sitäten Berlin und Leipzig dem Studium der Rechts- und Staatswissenschaften. Mit 22 Jahren begann er als junger Journalist seine Berufslaufhahn. Bald schon war er Chefre- dakteur der Berliner Börsen-Zeitung und ar- beitete bei der Währungsstabilisierung 1922 mit. Nachdem Walther Funk sich der natio- nalsozialistischen Bewegung zugewandt hatte, wurde er vom Führer 1931 in die Reichslei- tung der NSDAP berufen. Nach der Macht- übernahme verwaltete er zunächst das Amt des Pressechefs der Reichsregierung und wurde später Staatssekretär im Reichspropa- gandaministerium. Schließlich wurde er am 25. 11. 1937 vom Führer zum Reichs- und Preußischen Wirtschaftsminister ernannt. Sein Ziel war, die Grundlagen für eine straffe Wirtschaftslenkung und damit für eine ge- steigerte Wirtschaftstätigkeit zu schaffen. In diesem Sinne übernahm er auch am 19. Januar 1939 das Reichsbankpräsidium. Ernst Heinkel wurde am 24. Januaz 1388 in Grunbach in Württemberg geboren. Schon in früher Jugend trieb es ihn zur Luftfahrt. Im Jahre 1910 baute er ein Flug- zeug nach eigener Konstruktion, einen Dop- peldecker, mit dem er mehrere gelungene Flüge bei Stuttgart ausführt, bis er abstürzte und schwere Brüche und Verbrennungen da- vontrug. 1912 begann er seine eigentliche Laufbahn im Konstruktionsbüro der Luftver- kehrsgesellschaft in Berlin-Johannisthal. Da- rauf war er in einer Reihe von Unternehnmen tätig, bis nach dem Kriege wieder als Chef- konstrukteur des Caspar-Flugzeugbaues her- vortrat. Kurze Zeit später nahm er den Bau von Flugzeugen eigener Konstruktion auf. Zielsicher erkannte Heinkel, daß es auf den Bau von Spezialflugzeugen ankomme. Seinem instinktiven teschnischen Können ist es auch zuzuschreiben, daß die deutsche Wehrmacht heute über die leistungsfähigsten Flugzeuge der Welt verfügt. Eine Reihe großer und verdienter Ehrungen wurden Heinkel bereits zuteil. Die wertvollste war es, als ihm 1938 vom Führer der Deutsche Nationalpreis ver- liehen wurde. Ferdinand Porsche wurde am 3. No- vember 1875 in Massersdorf als Sohn eines Klempnermeisters geboren. Nach einer harten Jugend kam Porsche mit 18 Jahren nach Wien und hatte sich dort vier Jahre später bereits zum Leiter eines Laboratoriums eim- pborgearbeitet. Ein von ihm konstruierter elek- trisch angetriebener Wagen erregte 1900 auf der Weltausstellung in Paris Aufsehen. Por- sche folgte einem Angebot der Firma Daim- ler in Wiener-Neustadt und leitete 17 Jahre lang als Direktor und als Generaldirektor die Austra-Daimler-Werke. Nach dem Weltkriege Wwechselte er in das Daimler-Stammwerk nach 4 — Stuttgart über. Schließlich eröffnete er nach wechselvollen Ereignissen 1930 in Stuttgart ein eigenes Konstruktionsbüro. Die Bestre- bungen Porsches deckten sich mit dem Ziel Adolf Hitlers. Der Führer gab ihm den gro- gen Auftrag und Porsche schuf den Deutschen Volkswagen. Dafür verlieh ihm der Führer bereits 1938 den Deutschen Nationalpreis. Der Duce an den Führer Berlin, 2. Mai. HB-Funk) Nach Abschluß der Besprechungen in Salz- burg hat der Duce bei Uberschreiten der Reichsgrenze an den Führer nachfolgendes Telegramm gerichtet: „Bei meiner Rückkehr nach Italien möcnte ich Ihnen, Führer, zum Ausdruck bringen, wie sehr ich es begrüßt habe, daß Sie mir die Gelegenheit zu einem so umfassenden Ge- dankenaustausch über die derzeitigen politi- schen und militärischen Fragen gegeben ha- ben. Die völlige Ubereinstimmung unserer Auffassungen, die wir auch bei dieser Zu- sammenkunft hinsichtlich aller gemeinsam geprüften Fragen feststellen durften, erfüllt mich mit besonderer Genugtuung und ist für mich wiederum ein untrügliches Anzeichen für den Sieg unserer Waffen. Mit nochmaligem herzlichen Dank für Ihre gastliche Aufnahme, die mir unvergeßlich bleiben wird, entbiete ich Ihnen, Führer, meine herzlichsten kameradschaftlichen Grühe.“ Zum Tode Thorvald Staunings Berlin, 3. Mai.(HB-Funk.) Thorvald Stauning, der am Sonntagvormit- tag nach längerer Krankheit gestorben ist, nachdem er die dänische Regierung seit 1929 geführt hat, wurde am 26. Oktober 1873 in Kopenhagen als Sohn eines Wagners geboren. Er war ursprünglich Zigarrenarbeiter, wurde dann Vorsitzender seines Fachverbandes und kam über die Sozialdemokratische Partei, in der er schon früh eine Rolle spielte, zum Fol- kething und in den Geheimrat von Kopen- hagen. 1916 wurde er zum erstenmal Mini- ster, und 1924 bildete er sein erstes Kabinett, das nach den Wahlen von 1926 einer Agrar- regierung Platz machen mußte, bis Stauning am 25. 4. 1929 erneut mit der Regierungsbil- dung beauftragt wurde. Seitdem leitete er das Kabinett, das wohl eines der ausdauernd- sten in der Geschichte des parlamentarischen Systems gewesen ist. Auf das deutsche Memorandum am 9. April 1940 forderten die Regierung Stauning und König Christian in Erkenntnis der staatspoli- tischen Notwendigkeiten das dänische Volk auf, Ruhe zu bewahren und sich unter den Schutz der deutschen Soldaten zu stellen. Am 19. 7. 1940 trat Dänemark aus der Genfer Lisa aus. Tschungking endgüllig von Indien gelrennt—. Mandalay erobert/ Smuts fürchtet für Ceylon (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 3. Mai. Die Schlacht um Birma hat mit einem großen Sieg der Japaner geendet. Praktisch gesehen ist Birma bereits den Engländern verloren. Nach Lashio ist nunmehr auch Mandalay von den Japanern erobert wor- den, die 150 000 Einwohner zählende Haupt- stadt von Mittelbirma. Das in dem Tiefland- becken rund um diese Stadt herum gelegene Olgebiet Birmas, dazu die ertragreichen Reis- felder Mittelbirmas befinden sich in japani- scher Hand. Dieser neue japanische Sieg hat strategisch gesehen große Auswirkungen. So wie durch die Eroberung von Singapur und Niederlän- disch-Indien Australier und Nordamerikaner einerseits und die Engländer in Birma und Indien, ferner die Tschungkingchinesen an- dererseits auseinandergerissen wurden, s0 sind jetzt Tschungkingchinesen und Briten in Indien voneinander getrennt worden. Mar- schall Tschiangkaischek hat keine ausnutz- baren Verkehrsverbindungen mit Indien mehr. Die Birmastraße hat aufgehört, Be- deutung zu haben, weil der Endpunkt der Eisenbahn in Birma, die Stadt Lashio, sich in japanischer Hand befindet. Die von der benachbarten indischen Provinz Assam ge— plante Ersatzstraße nach China hinein ist Arabhien kämpil nidi mehr allein gegen England Die Vorkämpfer der arabischen Freiheitsbewegung rufen zum Widerstand auf Rom, 3. Mai.(Eig. Dienst) Der Großmufti von Jerusalem und der nationalirakische Ministerpräsident El Kai- lani haben am Samstagabend aus Anlaß des ersten Jahrestages der irakischen Erhebung gegen England Rundfunkbotschaften an das arabische Volk gerichtet. Beide arabische Führer betonten, daß der Kampf gegen die britische Unterdrückung an der Seite der Achsenmächte weiter gehe und versicherten, daß der Tag der endgültigen Befreiung aller Araber nahe sei. Während England in den letzten Tagen aus Furcht vor Kundgebungen im Irak und in den anderen arabischen Län- dern verstärkte Sicherheitsvorkehrungen tref- fen mußte, haben Roosevelt und Stalin den arabischen Gedenktag auf ihre Weise be⸗ gangen: Washington kündigte die Entsen- dung von Truppen in diese Gebiete an, wäh- rend die Gpu das Netz ihrer Propaganda- ämter im islamischen Raum ausbaut. „Die Araber haben viele Jahre allein die schwere Bürde getragen und allein gegen Engländer und Juden gekämpft“, so führte der Großmufti u. a. aus,„heute stehen uns mächtige Nationen bei, die für uns aufrich- tige Freundschaft empfinden, und versetzen den Engländern tödliche Schläge. Allah hilft demjenigen, der ihm hilft. Die Lüge wird nicht auf der Erde triumphieren. Das ver- gossene arabische Blut ist der hohe PFreis für unsere Unabhängigkeit. Wir werden die Ziele unserer Länder an dem Tage erreichen, an dem die Gläubigen den Sieg Allahs feiern werden.“ Der national-irakische Ministerpräsident El Kailani erklärte in seiner Rede:„Das tapfere Heer, die großherzige Jugend, die treuen Tag der Selbsthesinnung und der Leislung Opfersinn der Heimat wird seine Belohnung fuden Berlin, 3. Mal(HB-Funbo. Nationaler Feiertag des deutschen Volkes. in Jahren des Friedens ein Tag der Freude und des Jubels, jetzt im Kriege ein Tag der Selbstbesinnung und Leistuns. Die feierliche Tagung der Reichsarbeits- kammer im Mosaiksaal der neuen Reichs- kanzlei erhielt ihre Bedeutung durch die Ver- leihung der Auszeichnungen der nationalso- zialistischen Musterbetriebe, Kriegsmusterbe- triebe und der„Pioniere der Arbeit“. Die Namen der von dem ganzen Volk geehrten Männer, Porsche, Heinkel und Funk, kenn- zeichnen besser als viele Worte den Maßstab, der für die an diesem Tage verliehenen Aus- zeichnungen maßgebend war: der Maßstab war die Höchstleistung sowohl der genialen Persönlichkeit wie der Betriebsgemeinschaft. Die deutsche Arbeitsfront wertet in diesem Jahr in erster Linie den Arbeitseinsatz der Heimat für die kämpfende Front. Nachdem der Leiter der Deutschen Ar- beitsfront, Reichsorganisationsleiter Dr. Lev, mit seiner Begleitung den Saal betreten hatte, ergrift Oberbefehlsleiter Marrenbac h, der Geschäftsführer der Deutschen Arbeitsfront, das Wort zur Eröffnung des Tages, um danach den Telegrammwechsel zwischen Reichsleiter Dr. Ley und dem Führer sowie die Grüße des Reichsmarschalls an die Tagung, an die Pio- niere der Arbeit, die Betriebsführer und Ge⸗ folgschaften zu verlesen. Das von Dr. Ley verlesene Telegramm an den Führer hat folgenden Wortlaut: Am Fest der nationalen Arbeit grüßen Sie, mein Füh- rer, die werktätigen Männer und Frauen der schaffenden Front aus Betrieben und Kon- toren in Liebe und Verehrung. Unser Sozialismus heißt Leistung und die Leistung ist unsere Ehre. Der Leistungskampf der deutschen Betriebe, der im Kriege ganz im Dienst der Rüstung steht, ist der äußere Beweis des revolutionären Nationalsozialis- mus. Im Mosaiksaal der neuen Reichskanzlei, im würdigsten Gebäude des neuen Deutsch- lands, werden die besten Betriebe, die aus diesem edlen Wetkampf als Sieger hervorge- gangen sind, durch Ihre Anerkennung, mein Führer, in feierlicher Weise ausgezeichnet werden. Wir gedenken Ihrer, mein Führer, der Sie in Erfüllung einer höheren Pflicht an ande- rer Stelle weilen, und geloben Ihnen und un- seren tapferen Soldaten, alles zu tun und nichts zu unterlassen, damit der deutsche Sol- dat stets— komme, was da wolle— die besten Waffen in genügender und reichlicher Menge erhalte. Mein Führer, Sie können sich auf die werk- tätige Front verlassen, das verspreche ich Ihnen.“ „lch danke Ihnen und allen werktätigen Männern und Frauen für die mir übermittel- ten Treuegrüße und für das Gelöbnis rast- loser Arbeit im Dienste unserer kämpfenden Front und damit für die Erringung des Sie- ges und Friedens. Die Heimat hat sich durch ihren Fleiß und Opfersinn sowie durch die vorbildliche Haltung, die sie auch in Kriti- schen Lagen immer wieder bewiesen hat, des Heldentums unserer Soldaten würdig erwie- sen. Wenn früher der 1. Mai für uns alle ein nationaler Festtag war, an dem das ganze deutsche Volk sich in machtvollen Demon— strationen zu den hohen Werken des Frle- dens und des sozialen Fortschritts bekannte, so ist er heute für unsere Soldaten an der Front und für unsere Werktätigen in der Hei- mat ein Tag der Besinnung, aber auch der Entschlossenheit, zu kämpfen und rastlos zu arbeiten, bis die Freiheit und soziale Zukunft unseres Volkes gesichert sind. Ich weiß, daß dabei die deutsche Heimat, und insbesondere alle ihre arbeitenden Männer und Frauen, den Soldaten an der Front niemals im Stich lassen werden. Der Krieg, den wir zu führen gezwungen worden waren, ist für unser Volk ein Kampf um Sein oder Nichtsein. Der Sieg, den wir erringen werden, soll deshalb auch ein Sieg des ganzen Volkes sein. Das Heldentum un- serer Front, der Fleiß und Opfersinn der Heimat werden dann ihre Belohnung finden in einem wahren Volksstaat der national- Sozialistischen Gemeinschaft. Als fanatische Nationalsozialisten sind wir in diesen uns aufgezwungenen Krieg hineingegangen, als fanatischere Nationalsozialisten werden wir aus ihm zurückkehren. Ieh grüße das schaffende deutsche Volk an seinem nationalen Feiertag in der sicheren Gewißheit, daß er einst wieder das Fest des Friedens und der Freude werden solle.“ Außerdem gedachte der Reichsmarschall Hermann Göring, der am persönlichen Er- scheinen verhindert war, der Leistungen der deutschen Betriebsgemeinschaften mit tele- graphisch übermittelten Worten, indem er Dr. Ley bat, den„Pionieren der Arbeit“ und den Betriebsführern und Gefolgschaften der neuen Musterbetriebe seine herzlichen Glück- wünsche auszusprechen. „Mögen diese hohen Auszeichnungen, 30 beschließt der Reichsmarschall seinen Gruß, die Sie heute als Leiter der Deutschen Ar- beitsfront im Namen des Führers verkünden, allen Schaffenden in der Heimat ein weiterer Ansporn sein, ihre ganze Kraft für die kämp- fende Front und damit für Deutschlands Sieg einzusetzen.“ Dann umriß der Beauftragte Dr. Ley's für den Leistungskampf der deutschen Betriebe, Dr. Hupfauer, in klaren Ausführungen den Begriff des Kriegsmusterbetriebes und stellte erneut die nationalsozialisitische For- derung auf Leistung heraus. In herzlichen, persönlich gehaltenen Wor- ten dankte der Reichsorganisationsleiter Dr. Ley im Namen des Führers den Pionieren der Arbeit für ihre vorbildliche Leistung und Be- triebsführung. Von Mann zu Mann gehend, überreichte da- nach Dr. Ley den einzelnen Betriebsführern und Betriebsobmännern die Urkunde für ihre Auszeichnungen und sprach ihnen, wie auch Reichswirtschaftsminister Funk und der Mini- ster für Bewaffnung und Munition, Speer, zu dieser hohen Ehrung die Glückwünsche aus. Dr. Ley richtete anschließend aufrüttelnde, hinreißende Wort- an die Versammlung., Er eröftnete zugleich den Leistungskampf der deutschen Betriebe für das Jahr 1942½/½43. Stämme und die weisen Ulemas des Irak haben freudig den Tod dem Verlust der na- tionalen Ehre vorgezogen. Wenn es wahr ist, daß die Völker und Nationen auf Grund ihrer geschichtlichen Traditionen leben, dann wird der 2. Mai 1941 für alle arabischen Pa- trioten den Beginn des arabischen Wieder- aufstieges bedeuten. Die Gefallenen werden gerächt werden.“ 81 Prozent! Tokio, 3. Mai,(HB-Funk) Domei gibt das Gesamtergebnis der japani- schen Reichstagswahl bekannt.(Mit Aus- nahme der Wahlbezirke Okayama, wo die Wahlen erst am Montag stattfinden werden.) Danach beträgt die Gesamtzahl der Abgeord- neten 464, davon sind 194 neue Mitglieder des Reichstages. Von den Kandidaten, die die Bewegung zur Unterstützung des Kaiserthro- nes vorgeschlagen hatten, wurden 381, d. h. 81 v. H. gewählt. Japanische Marinemission in Vichy Vichy, 3. Mai.(Eig. Dienst) Eine japanische Marinemission unter Füh- rung der Admirale Nomura und Abe ist in Vichy eingetroffen. Sie wurde von Admiral Darlan und Admiral Platon, der den Regie- rungschef Laval vertrat, im Hotel des Kriegs- ministeriums empfangen. Bei dem Empfang waren auch der Pariser italienische Botschaf- ter Gion Buti und der deutsche Generalkon- sul in Vichy, Krug von Nidda, anwesend. An- schließend veranstaltete die japanische Bot- schaft ein Frühstück, zu dem auch Regie- rungschef Laval erschien. USA-Marine verlor 6393 Mann Stockholm, 3. Mai.(Eig. Dienst) In einem Bericht des USA-Marinemini- steriums werden die Mannschaftsverluste der USA-Flotte seit Kriegsausbruch bis m Mann angegeben, von denen 2991 getötet, 29 worden sind. Die immer deutlicher in Erscheinung tre- tenden Sparmaßnahmen in den Vereinisten Staaten wirken sich auch auf den Umfang der amerikanischen Zeitungen aus. Wie das skan- dinavische Telegrammbüro drahtet, soll der Umfang der Blätter aus Ersparnisgründen verringert werden. Ab 1. Mai darf nur noch je eine Morgen- und eine Abendausgabe her- ausgegeben werden. 23 95 vermiht 15 0 407 verwundet zwar seit einigen Monaten im Bau, aber noch nicht benutzbar. Das Flugzeug ist da- her praktisch gesehen im Augenblick das einzige Mittel, mit dem man von Tschung- king nach Indien gelangen kann. Mit Flug- zeugen aber lassen sich über diese Entfer- nungen von vielen tausend Kilometer we der Munition noch Artillerie befördern, nicht einmal das Flugzeugbenzin. Dieses hat Tschungkingchina bisher aus den Raffinerien von Mandalay bezogen. Heute liegen diese Raffinerien in Trümmern, wie die ganze Stadt Mandalay. Diese englische Zerstörungspolitik kann die Japaner nicht daran hindern, schnell ihre „neuen Siege auszunutzen. Von Lashio aus sind sie auf der Birmastraße weiter nach Norden bis zur chinesischen Grenze vorgestoßen. Ebenso haben sie von Mandalay aus mit mo- torisierten Formationen die Verfolgung der flüchtenden Truppen aufgenommen. Die eng- lischen Truppen unter General Alexander ha- ben sich schon vor einigen Tagen zurückge- zogen und ließen auch hier wieder Fremde, diesmal den Tschungking-Chinesen die Ver- teidigung einer aussichtslosen Sache. Die Eng- länder versuchen, durch das Tal des Chind- win, eines Nebenflusses des Irawadi, nach der indischen Provinz Assam zu entkommen. Die geschlagenen Tschungking-Armeen ziehen sich schnell nach Norden im Irawadi-Tal zu- rück. Von ihrem Kriegsmaterial werden sie auf alle Fälle nichts mit nach Hause bringen können, wenn es ihnen überhaupt gelingt, viel Truppen aus dieser Katastrophe heraus- Zzuretten. Eine Katastrophe ist es auch nach dem Ein- geständnis nordamerikanischer Zeitungen. Die „Washington Post“ bezeichnet die englisch- chinesische Niederlage in Birma als die schwerste Katasprophe für die Verbindungen zwischen den Angelsächsischen Mächten seit dem japanischen Angriff auf Pearl Harbour. In Tokio hob der Pressechef der japanischen Armee, Oberst Tanihagi, hervor, daß der Sieg der Japaner in Birma vor allem ein tödlicher Schlag gegen Tschungking bedeutet, zugleich auch eine neue schwere Niederlage für die Engländer und einen bedeutsamen Schritt zur Befreiung Indiens. Aus einem englischen Vorposten für die Verteidigung Indiens ist nach der Ansicht der Tokioter Zeitung „Asahi Schimbun“ Birma nun zu einer vor— geschobenen Basis für den japanischen An- griff auf Indien geworden. Die Eroberung von Mandalay hat im ganzen britischen Empire großes Entsetzen ausge- löst. Der südafrikanische Ministerpräsident Smuts richtete einen Appell zur äußersten Er wies Anstrengung an die Südafrikaner. darauf hin, wie gefährdet Ceylon bereits sei, das sehr wohl möglich dasselbe Schicksal wie Kreta haben könne. Die Gefahr kann bis zu den Küsten von Südafrika selbst kommen.“ „Daily Mail“, daß jeder Optimismus üns Die englischen Zeitungen betonen, 38 3 lich der Lage Australiens verfrüht sei. Bie englische Presse erörtert die Möglichkeit, daſ die in Birma freiwerdenden japanischen Truppen nunmehr gegen Australien eingesetzt werden könnten. Nordamerikanische Zeitungs- agenturen warnen vor einem möglicherweise unmittelbar bevorstehenden Angriff gegen Australien. Sie behaupten, daß die in der Umgebung von Australien befindlichen japa- nischen Seestreitkräfte in den letzten Tagen große Verstärkungen erhalten haben. Die Briten verloren in 10 Tagen 209 flugzeuge Aus dem Führerhauptqduartier, 3. Mai Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be- kannt: An der Ostfront waren einige Angriffs- unternehmungen erfolgreich. Mehrere örtliche Angriffe des Feindes wur- den abgewiesen. An der Murman Front scheiterten An- griffe stärkerer feindlicher Kräfte. In Luftkämpfen des gestrigen Tages wurden 33 feindliche Flugzeuge ohne eigene Verluste abgeschossen. In Nordafrika lebhafte beiderseitige Aufklärungs- und Artillerietätigkeit. Bei Angriffen auf britische Kraftfahrzeug- ansammlungen, Zelt- und Versorgungslager in der Marmarica erlitt der Feind emp- findliche Materialverluste. Die Angriffe auf britische Flusplätze der Insel Malta wurden bei Tag und Nacht mit guter Wirkung fortgesetzt. Leichte deutsche Kampfflugzeuge versenk- ten vor der englischen Ostküste zwei im Ge- leit fahrende Handelsschifłe von zusammen 3500 BRT und beschädigten ein weiteres durch Bombentreffer. Ein Aufklärungsflugzeug ver- senkte im Seegebiet der Shetlands einen Tanker von 800 BRT. In der Zeit vom 21. bis 30. April verlor die britische Luftwaffe 209 Flugzeuge, davon 63 im Mittelmeer und in Nordafrika. Während der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Groß- britannien 45 eigene Flugzeuge verloren. Britische Kampfflugzeuge, die in der Nacht Zzum 3. Mai das norddeutsche Küstengebiet anzufliegen versuchten, wurden zum Abdre- hen gezwungen. Am gestrigen Tage errangen an der Ost- kront Leutnant Koepper seinen 80. bis 84., Leutnant Graf seinen 70. bis 76. und Feld- webel Steinbatz seinen 44. bis 49. Luftsieg. Aus dem Führerhauptduartier, 2. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Ostfront wurden bei erfolg- reichen eigenen Angriffen zahlreiche Gefan- gene gemacht und 31 Geschütze erbeutet. Mehrere feindliche Angriffe scheiterten. An der Murmanfront wurden stär- kere Angriffe des Feindes nach harten Kämp- fen unter hohen blutigen Verlusten für den Gegner abgewiesen. In Nordafrika beiderseitige Aufklä- rungstätigkeit. Die Flugplätze der Insel Malta wurden er- folgreich bombardiert. Kampfflugzeuge griffen in der vorletzten Nacht Hafenanlagen und Versorgungsein- richtungen von Port Said mit starker Spreng- und Brandwirkung an. Ein großes Handels- schiff wurde in Brand geworfen. Leichte deutsche Kampfflugzeuge zerstörten bei einem Tagesangriff auf einem südenglischen Flug- platz mit Bomben und Bordwaffen neun feindliche Flugzeuge und schossen an der englischen Südküste ein Bewachungsschiff in Brand.* In Luftkämpfen über den Küsten der be- setzten Westgebiete schossen deutsche Jäger am gestrigen Tage 13 Spitfire ab. Die Versorgungsschiffahrt Großbritanniens und der Vereinigten Staaten erlitt im Monat April einen Gesamtverlust von über 585 000 BRT. Die Kriegsmarine versenkte 81 Han- delsschiffe mit 565 000 BRT, darunter 76 Schiffe mit 538 800 BRT durch Unterseeboote, und die Luftwaffe 6 feindliche Handelsschiffe mit 19 305 BRT, sowie ein weiteres unbe- kannter Tonnage. Ferner versenkten deutsche Unterseeboote aus dem britischen Nachschub- verkehr im Mittelmeer 13 Transportsegler und vor einem USA-Hafen einen aus vier Fahr- zeugen bestehenden Schleppzug. Auferdem beschädigte die Luftwaffe weitere 14 Handels- schiffe durch Bombentreffer schwer. Hauptmann Priller errang gestern im We⸗ sten seinen 70. Luftsieg. Chaos in Bath Lissabon, 3. Mai.(Eig. Dienst.) Die deutschen Vergeltungsangriffe gegen britische Städte haben, wie„Daily Herald“ zugeben muß, die völlige Desorganisation und Unzulänglichkeit der britischen Hilfsmaßnah- men und der Evakuierungs-Organisation ans Licht gebracht. Das britische Blatt teilt mit, daß in Bath zahlreiche evakuierte Personen einfach„Verschwunden“ seien, da sie ohne jedes System evakuiert wurden! und man überhaupt nicht mehr weiß, wo die einzelnen Evakuierten hintransportiert wurden. Viele Familien sind völlig auseinandergerissen wor- den und die einzelnen Familienmitglieder wis- sen nichts voneinander. Hunderte von Men- schen, vor allem auch Soldaten, die nach Bath strömten, um zu erfahren, was mit ihren An- gehörigen geschehen sei, irrten, wie das bri- tische Blatt erklärt, mehrere Tage lang zwi- schen den Ruinen herum, ohne daß es ihnen möglich wäre, zu erfahren, wo ihre Angehö- rigen geblieben seien. Die Verlegu hatte seine gu gere und wohl die von den M ten genutzt wi werten Sparge zelt den Gei Köpfe aus den ihrer„wachse sehnsucht nicł Aber man hal die Hoffnung kümmert weit Im Reigen nalen Feiertas Rüstungsarbei renplatz ein. ihre Pforten fü leitung Freik: derte, die sons geruhsam ein. konnten dies holen. Am Na Gast geladen tung für Ver die Einlaßkar wo siegreiche heimer Fraue alten Rivalen sterten. Hund und des feld Abend das N. führung„Der stieg. Die Stac lassung der. zu verbilligter gen dieses Ab. heimer boten zerte feiertäs legenheit zu e bummel als a1 konzerte hatt. Neben Musik. Sänger auf de die sich zahlre Neckarstadt dräüngten, dur Würdig reibh Die Messe auf ihrer Dudelei reits am Sam wieder eine ihre alte Lieb russellbetrieb len sich auf kobs heiser 1 kauffreudiges dem Jubiläur 3 75. Geburtsta. Badischen Rer laufen. Am er Muß es det Straßenbahne um 22.45 Uhr in letzter Ze noch auf der kach Volksge. men, müde v zur Wohnung legen müsser der Lage, m Fahrgäste zu an den Halte ger zu so sy Volksgenosse die nicht ber gehalten sind dem Fahrper den beruflich ihr Ziel mit Ku Man kann durch Schlös: wenig mehr g Klang einer zäühlung von daten, währ⸗ Grundriß di- steckt als in chern. Schlô Sehenswürdi daß es einm: die 10 000 B. greifen, daß Bauten Will⸗ hunderts zu Diese Art und anschau der Kunsthal Rahmen mil genheit hatte sehen, am 8 eine Lichtbi und Schloßk Betrachtunge vertiefte. Der Weg nordwestlich und aus der Bauwerken Was da im deau, Blois, cher andere sichtbar wu Festung war das E Schöpfungen Auf und N. Wehrhaftigk Ausnützung Verteidi zur wehrhaf Bau, aber ug ist da- blick das „Tschung- Mit Flug- se Entfer⸗ ter weder ern, nicht ieses hat Rafflnerien egen diese die ganze k kann die hnell ihre io aus sind ich Norden orgestoßen. is mit mo- olgung der 1. Die eng- Xander ha- zurückge- ar Fremde, n die Ver- e. Die Eng- des Chind- li, nach der mmen. Die en ziehen adi-Tal zu- werden sie ise bringen pt gelingt, he beraus- h dem Ein- tungen. Die 4 e englisch- àa als die rbindungen ächten seit 1 Harbour. apanischen àa6 der Sieg n tödlicher et, zugleich ge für die en Schritt englischen Indiens ist r Zeitung einer vor- ischen An— im ganzen zen ausge- erpräsident äußersten Er wies bereits sei, nicksal wie ann bis zu chkeit, daß apanischen eingesetzt le Zeitungs- licherweise riff gegen die in der chen japa- zten Tagen en. euge vorletzten rgungsein- er Spreng- s Handels- n. Leichte bei einem hen Flug- flen neun en an der gsschiff in en der be- sche Jäger britanniens im Monat ber 585 000 e 81 Han- arunter 76 erseeboote, ndelsschiffe eres unbe- n deutsche Nachschub- tsegler und vier Fahr- Außerdem 4 Handels- er. rn im We⸗ ig. Dienst.) ifke gegen Iy Herald“ isation und Ifsmaßnah- isation ans t teilt mit, 2 Personen 1sSie ohne und man e einzelnen len. Viele rissen wor- lieder wis- von Men- nach Bath ihren An- ie das bri- lang zwi- ſ es ihnen e Angehö- 1 Groß. Mannlieim Montag, den 4. Mai 1942 Erote Maꝛitago Die verlegung des Nationalen Feiertages hatte seine gute Seite. So ließ sich eine län- gere und wohlverdiente Ruhepause gewinnen, die von den Mannheimern nach besten Kräf- ten genutzt wurde. Wohl taten die begehrens- werten Spargel den Mannheimern nur verein- zelt den Gefallen, die wohlschmeckenden Köpfe aus dem Sand zu strecken, s0 daß von ihrer„wachsenden Neugier“ und Frühlings- sehnsucht nicht viel profitiert werden konnte. Aber man half sich, so gut es ging und ließ die Hoffnung auf reichen Erntesegen unbe- kümmert weiter im Busen reifen. im Reigen der Veranstaltungen am Natio- nalen Feiertag nehmen die Verwundeten und Rüstungsarbeiter den ihnen gebührenden Eh- renplatz ein. Unsere Lichtspielhäuser hatten inre Pforten für alle geöffnet, denen die Kreis- leitung Freikarten übermittelt hatte. Hun- derte, die sonst keine Gelegenheit finden, sich geruhsam einen Film zu Gemüte zu führen, konnten dies in den Morgenstunden nach- holen. Am Nachmittag hatte das Stadion zu Gast geladen— der ViR hatte der Kreislei- tung für Verwundete und Rüstungsarbeiter die Einlaßkarten zur Verfügung gestellt— wo siegreiches Handballspiel unserer Mann- heimer Frauen und das Spiel zwischen den alten Rivalen SyV Waldhof und VfR begei- sterten. Hunderte von Ehrengästen der Faust und des feldgrauen Rockes sah auch am Abend das Nationaltheater, wo die Festauf- führung„Der Waffenschmied“ von Lortzing stieg. Die Stadtverwaltung hatte durch Uber- lassung der Aufführung an die Kreisleitung zu verbilligtem Preise ihren Teil zum Gelin- gen dieses Abends beigetragen. Für die Mann- heimer boten die stets beliebten Standkon- zerte feiertägliche Abwechslung und Ge⸗ legenheit zu einem umfangreicheren Morgen- bummel als an sonstigen Tagen. Die Freiluft- konzerte hatten es diesmal aber auch in sich. Neben Musikkorps und Kapellen waren die Sänger auf den Plan getreten, um die Zuhörer, die sich zahlreich am Wasserturm, Marktplatz, Neckarstadt und Gontardplatz Lindenhof dräüngten, durch ihre Gaben zu erfreuen. Würdig reihte sich der erste Maisonntag an. Die Messe auf dem Adolf-Hitler-Ufer, die mit ihrer Dudelei und ihrem bunten Rummel be- reits am Samstagmittag eingesetzt hatte, zog wieder eine große Menschenmenge an, die ihre alte Liebe zur Budenstadt und dem Ka- russellbetrieb erneuern wollte. Und derwei- jen sich auf dem Marktplatz die wahren Ja- kobs heiser redeten und ein dankbares und kauffreudiges Publikum fanden, wurden auf dem Jubiläums-Pferderennen anläßlich des 75. Geburtstages unseres so überaus rührigen Badischen Rennvereins spannende Rennen ge- laufen. Am ersten Maisonntag war wieder al- les drin. Er offenbarte, daß auch während Möbepunkte die Maitage nach alter Resel. te Mannheimer Lebens darstellen. hk. Muß es der letzte Wagen sein? Die letzten Straßenbahnwagen nach den Vororten, die um 22.45 Uhr vom Paradeplatz abfahren, sind in letzter Zeit so überfüllt, daß Fahrgäste noch auf den Trittbrettern stehen und viel- tach Volksgenossen, die von der Arbeit kom- men, müde und abgeschafft noch ihren Weg zur Wohnung in einem Vorort zu Fuß zurück- legen müssen. Die Straßenbahn ist nicht in der Lage, mit dem letzten Wagen so viele Fahrgäste zu befördern, wie sich gegenwüärtig an den Haltestellen ansammeln; für Anhän- ger zu so später Zeit fehlt das Personal. Volksgenossen und Wehrmachtsangehörige, die nicht beruflich so lange in der Stadt fest- gehalten sind, sollten etwas früher fahren, um dem Fahrpersonal den Dienst erleichtern und den beruflich Tätigen die Möglichkeit geben, ihr Ziel mit der Straßenbahn zu erreichen. ———————————————————————————————————————————————— 2u Sechs neue Baulinlome im Mreisgehiet Die Ehrenliste der im Leistungskampf ausgezeichneten Betriebe Zum Abschluß des Leistunsskampfes der deutschen Betriebe 1941½2 konnten wieder- um einige Betriebe in unserem Kreisgebiet ausgezeichnet werden. Mit Stolz und Genus- tuung vernehmen wir, daß sechs neue Gau- diplome für hervorragende Leistungen dem Kreis Mannheim zuflelen und 18 Gaudiplome ihre Wiederbestätigung erfuhren. Die neuen Gaudiplomträger sind: Brown, Boveri & Cie..-.; Daimler-Benz.-.; Kaufhaus Hansa.-.; Rhein-Chemie G. m. b. H. Mhm.- Rheinau; Rhein. Gummi- und Celluloidfabrik .-G. Mhm.-Neckarau; Thyssen- Rheinstahl .-., Augusta-Anlage 23. Das Leistungsabzeichen für„vorbild- liche Berufserziehung in Bronze“ wurden dem Stahlwerk Mannheim.-G. und der Zellstofffabrik Waldhof, das Leistungsab- zeichen für„vorbildliche Sorge um die Volksgesundheit in Bronze“ den Firmen Daimler-Benz.-G. und Hom- melwerke Gem. b. H. Mhm.- Käfertal, ver- liehen. Lobende Anerkennungs wurde fol- genden Firmen zuteil: Nahrung und Genuß: Friedrich Erhard, Zigarrenfabriken, Leimen- Heidelberg, Filialbetrieb Altlußheim; Pfälzi- sche Mühlenwerke. Bau: Adam Watzel& Sohn, Baugeschäft, Mannheim, Collinistr. 27: Adam Wiest, Baugeschäft, Plankstadt. Wald und Holz: Georg Gerlach, Füllhalterfabrik, Plankstadt. Eisen und Metall: Draiswerke G. m. b.., Spezialmaschinenfabrik, Mann- heim-Waldhof; Rudolf Geisel, Maschinen- fabrik, Mannheim, Neckarauer Str. 195; Hein- rich Lanz.-.; Süddeutsche Drahtindustrie .-G. Mannheim-Waldhof; E. Schmitt& Co. Gm..., Mannheim, Neckarauer Str. 231/½4ʃ. Chemie: Lackfabrik Forrer K.., Fabriksta- tionstr. 35/43. Energie- Verkehr- Verwaltung: Hermann Backfisch, Lange Rötterstr. 10. Ban- ken und Versicherungen: Bayer. Hypotheken- und Wechselbank, Zweigstelle Schlachthof Mannheim, Seckenheim. Anlage 6/8; Hamburg- Bremer-Feuervers.-Gesellschaft, Verwaltung Mannheim, Friedrichsring 28; Offentliche Ver- sicherungsanstalt des Bad. Sparkassen- und Giroverbandes Mannheim, Augusta-Anlage 33. Freie Berufe: Adolf Michels, Michaelis-Dro- gerie, G 2, 2; Palast-Lichtspiele, Wilhelm Nie- mann& Co., JI, 6; Städt. Krankenhaus, Ad.- Hitler-Ufer. Der Deutsche Handel: Anker- Kaufstätte, IT 1, 1; Braun& Keller, Beleuch- tungskörper, D 7, 18; Eckrich& Schwarz, P5, Nr. 10; Gurris K.., Mannheim-Neckarau, Eisenbahnstr. 2; Schweickardt& Co., Rhein- häuserstr. 48; M. Strohmeyer, Lagerhausge- sellschaft, Karl-Ludwig-Str. 28/30. Das Deut- sche Handwerk: Jean Engel, Friseur, G6, 5; Friedrich Hehl, Schneiderei, Schwetzingen, Schloßplatz 7; Philipp Hopp, Spenglerei und Installation, Weinheim, Bergstr. 46; Karl Kör- ner, Malermeister, Dürerstr. 48; Arthur Mül- ler, Metzgerei, Seckenheimer Str. 55; Wilhelm Volkmann, Friseur, Weinheim, Saarbrücker Str. 4. Unsere Patenschaft für ostgebieie Der Kreis Krotoschin wurde in die Obhut des Gaues genommen Die Kreise der neuangegliederten Ostge- biete haben eine besondere Unterstützung im Altreich durch die Ubernahme von Paten- schaften gefunden, die der VDA aus den ein- zelnen Gauen vermittelt. So hat der Gau Baden den Kreis Krotoschin unweit der Grenzlinie des Warthegaues mit der alten Provinz Schlesien in seine Obhut genommen. Der Kreisleiter und Landrat aus dieser Stadt, Pg. Wellmann, stellte sich selbst den Mannheimern vor mit einem Vortrag vor geladenen Gästen. Wir lernten ihn als einen Mann echt deutschen Pioniergeistes kennen. der mit Geschick und Energie das Deutsch- tum auf dem neugewonnenen Boden s0 sichert, daß um seinen Besitz niemals mehr deutsches Blut zu fließen braucht. Wie schwer dieses Werk der Kolonisation in dem unwirtlichen Gebiet ist, das so wenig von den Reizen deutscher Landschaft besitzt, die wir im Reich lieben, das zeigte er uns vor allem an dem Schiksal der Umsiedler, die auf ihren neuen Höfen nicht einmal das Notwendigste zum Leben vorfinden. Hier kann die Partei mit ihren Organisationen, vor allem der Frauenschaft, in den Reichsgauen helfen, indem sie i 33 23 2 0 el le n edem 1 aus! 4 3 kbnnen auch aus der melt, in Einze Frauenschaft Helferinnen für mindestens sechs Wochen in die Ostgebiete gehen, die dann als Umsiedlungsbetreuerinnen den Deutschen dort mit Rat und Tat zur Seite stehen sollen. Sie werden dort neben der Dürftigkeit, die sich noch von der polnischen Wirtschaft herleitet, auch schon die ersten Zeugnisse des deutschen Aufbauwillens sehen. Pg. Wellmann erzählte mit Stolz, daß den 9000 Deutschen seines Kreises schon 20 Kin- dergärten zur Verfügung stehen, daß sie acht Deutsche Häuser in dem Kreis schon als Räume für die Parteiarbeit und Sammel- punkte des Deutschtums eröffnet hätten mit Volksbüchereien, Lesezirkeln, Spielzimmern, Nähstuben und Versammlungssälen. Es wer- den dort drüben auch Erzieher gebraucht, Schreibkräfte und Angestellte, aber nur Menschen, die auch etwas opfern wollen. Die Zusage einer tatkräftigen Hilfe gab Kreisleiter Schneider in seinen abschlie- hBenden Worten. Kein Befehl des Gaues wäre kür uns Mannheimer notwendig, sondern nur Reise ⁊2u franzõsischen Schlössern Kunsthallenvorträge: Dr. W. Rahmelow sprach im Musensaal Man kann in den bekannten Filzpantoffeln durch Schlösser geführt werden und am Ende wenig mehr geerntet haben als den eintönigen Klang einer am Schnürchen geleierten Auf- zählung von Anekdoten, Lebens- und Sterbe- daten, während doch oft im Aufbau und Grundriß dieser Schlösser mehr Geschichte steckt als in historisch kostümierten Gemä- chern. Schlösser sind ja im Grunde mehr als Sehenswürdigkeiten; wer sich daran erinnert, daß es einmal im deutschen Sprachgebiet an die 10 000 Burgen gab, wird unmittelbar be- greiten, daß sich in diesen teils wehrhaften Bauten wille und Welt eines ganzen Jahr- hunderts zu dokumentieren vermochten. Dlese Art der Betrachtungsweise kam klar und anschaulich zur Geltung, als der Kustos der Kunsthalle, Dr. W. Rahmelo w, der im Rahmen militärischer Aufgaben auch Gele- genheit hatte, viele französische Schlösser zu sehen, am Sonntagvormittag im Musensaal eine Lichtbildreise zu französischen Burg- und Schloßbauten mit kunstgeschichtlichen Betrachtungen erläuterte und perspektivisch vertiefte. Der weg führte von den Schlössern des nordwestlichen Frankreichs, von der Loire und aus der Touraine zu den repräsentativen Bauwerken von Fontainebleau und Versailles. Was da im Umriß der Schlösser Azay le Ri- deau, Blois, Chambord, Villandry und zahlrei- cher anderer eindrucksvoller Architekturen sichtbar wurde, war der Wandel von der Festung zum Schloß der großen Feste war das Eindringen in den Geist dieser Schöpfungen, der hier noch im ruinenhaften Auf und Nieder der Mauerreste von alter Wehrhaftigkeit sprach von wehrtaktischer Ausnützung des bergigen Geländes für die Verteidigung könislicher Macht, dort zur wehrhaft wirkenden Bauweise schon die — Kultur des annehmlicheren Wohnens ge— sellte. Wenn hier noch die Außenfront eines dieser Schlösser mit der Wucht eines ge— schlossenen, von Türmen befestigten Blockes ins Auge sprach, öfftnete sich die Rückfront bereits dem Wesen des Gastlichen. Dort wie- der verkündete die Architektur den fort- schreitenden Wandel zur Wohnburg, zum Wohnschloß, wenn etwa die großen Fenster im Wehrturm sichtlich den Verteidungscha- rakter aufgaben, wenn die Pechnasen zum Zierat geworden schienen. Oder man ge— wahrte, wie Dr. Rahmelow vor den Lichtbil- dern erläuterte, den gärenden Widerstreit zwischen der stellen Linie der Gotik und der Waagerechten der Renaissance, ge-— wahrte hier noch das gotische Formenwerk der Fialen, dort bereits die gebuchteten Log- gien der Renaissance, beobachtete die Ver- wandlung zum Bauwerk der wuchtigen Re- präsentation und Residenzwürde, die selbst noch in den herausgestellten Treppenhäusern der Renaissanceschlösser die Höhe eines Turmes betonen wollte. Und wie wunderlich sich mitunter die gestaltende Phantasie hin- zugesellte, wenn sie mit der krausen Vorstel- lung eines Rabelais das Schloßdach zur „Märchenwelt“ der lustwandelnden Hofdamen formte, zwischen den 365 Kaminen eines sol- chen Schaudaches eine ganze Geometrie der Formen austobte und noch am Spiel einer doppellaufenden Treppe ihr phantasievoll wetzende Genugtuung hatte. Auch der Wassergraben, ehmals Schutz der gotischen Burg, nahm beim Renaissanceschloh schon die Benutzung zur landschaftlichen Wirkung auf. Dekorativ legte sich die Archi- tektur ans Wasser, spiegelte ihre Brücken- lauben darin, ihre residenzliche Pracht oder Anmut, um später, in den mächtigen Bauten des Barock, den Schlössern Ludwig XIV., die Genehmigung. Der Redner sei nicht nur als Bittender gekommen, sondern auch als Gebender. Er habe uns auf eine grohße Ar- beit hingewiesen. Der Ruf aus dem Osten sei dazu angetan, unsere Kräfte zu sammeln, von denen wir dann wieder nach drüben ab- geben könnten. Vor der großen geschicht- lichen Aufgabe erscheine uns all der Klein- kram wesenlos, der manchmal den Blick uns hier verdunkle. Das Morgenrot des Ostlan- des leuchte zu uns als hohe Zielsetzung für ganz Europa herüber. Treibriemendiebstahl. Am 20. 4. 1942 wurde aus dem Aufbewahrungsraum einer Fabrik auf dem Waldhof ein Iim langer, 18 em brei- ter und-7 mm dicker Ledertreibriemen ent- wendet. Vor Ankauf wird gewarnt. Sachdien- liche Mitteilungen, die auf Wunsch vertrau- lich behandelt werden, erbittet die Kriminal- polizei Mannheim, Fernruf 35851, Nebenstelle 8182. Es ist bezeichnend für die Ausrichtung un- serer Jugend, daß sich alle neueingetretenen Studenten unserer Städtischen Ingenieurschule geschlossen in den NsS-Studentenbund einrei- hen. Der Aufnahme und Verpflichtung dieser Jungstudenten galt eine stimmungsvolle Feier im Versammlungssaal des Rosengartens, zu der sich Vertreter von Partei Staat und Wehr- macht einfanden. Feierliche Musik eines Streichorchesters der Luftwaffe, Vorspruch, Sprechchöre und Ge— meinschaftslieder gaben der Feierstunde ihr Gepräge. Studentenführer Grunwald kenn— zeichnete Wesen und Haltung des deutschen Studenten von heute. Kameradschaftsführer Eyer, der zugleich stellvertretender Studen- tenführer ist, wandte sich an die neuen Ka- meraden. Der Student als Angeböriger des Ns-Studentenbundes soll durch Erkennen sei- ner Rechte und Pflichten Träger der politi- schen Erziehung an unseren Hoch- und Fach- schulen werden, er soll den neuen Typ des Hleine Stautchronik Kartoffelversorgung. Dem Städt. Ernäh- rungsamt ist es möglich, auch für die heute beginnende Woche 10 Pfund Kartoffeln auf- zurufen. Aber auch heute wird— wie schon in der vergangenen Woche— nochmals dar- auf hingewiesen, daſ die Hälfte der zur Lie- ferung aufgerufenen Kartoffelmenge zum Ver- prauch erst in der Woche vom 25. bis 31. Mai 1942 gedacht ist. Die Mahnuns des Ernäh- rungsamtes, 5 Pfd. Kartoffeln zum Verbrauch in der genannten Woche aufzuheben, ist darum sehr beachtenswert, weil es dem Er- nährungsamt nicht möglich sein wird, etwa vorverbrauchte Mengen Ende Mai noch ein- mal zuzuteilen. Den Arm abgefahren. Das Aufspringen auf einen fahrenden Straßenbahnwagen führte Samstagnacht zu einem folgenschweren Un- fall. Als ein Straßenbahnzug der Linie 16 an der Endstation Feudenheim bereits angefah- ren war, wollte ein Nachzügler noch aufsprin- gen, verfehlte aber in der Dunkelheit das Trittbrett und kam mit einem Arm unter den Anhänger, wobei ihm der Arm abgefahren wurde.— Dieser Unglücksfall soll wiederum eine Warnung sein für diejenigen, die es im- mer noch nicht lassen können, auf eine fah- rende Straßenbahn zu springen. Jeder spielt dabei mit seinem Leben und seiner Gesund- heit. Mitarbeiterin beim Zahnarzt und Dentisten. Die DAF-Gauwaltung Baden teilt mit: Die nächste Berufserziehungswoche für Sprech- stundenhelferinnen in der Zahnpraxis findet in der Zeit vom.—12. Juli in der Gauschu- lungsburg der NSDAP zu Frauenalb bei Karls- ruhe statt. Ziel des Lehrganges ist die Ab- legung der Helferinnenprüfung, die am Schluß abgenommen wird. Diese ist Voraussetzung für die Anerkennung als Sprechstundenhelfe- rin. Die Lehrgangsgebühr beträgt einschl. Unterkunft und Verpflegung 43,50 RM. An- meldungen sind bis spätestens 15. Juni an die DAF-Gauwaltung Baden, Hauptstelle für Be- rufserziehung und Betriebsführung, Karls- ruhe, Albtalstraße-10, zu richten. Wir gratulieren. Seinen 70. Geburtstag vollendet heute Jakob Dippel, Rheinvillenstraße 5.— Seinen 60. Geburtstag feiert Jakobh Halter, Fellhändler, T 4a, 11. mr 25jähriges Berufsjubiläum feierte Fräulein Carola Leiss vom Kaufhaus Hansa. Die Jubilarin wurde in einer Betriebsfeier besonders geehrt. Arbeitsjubilare werden geehrt. Beim Betriebs- appell der Firma Joseph Vögele.-G wurden neun Arbeitskameraden mit 25 und 40 Dienstjahren ge- ehrt, und zwar Ingenieur Karl Jeckel für 40 Dienst- jahre, für 25 Dienstjahre Ingenieur Wolfgang Vo- gelsang, techn. Angestellter Sebastian Schmelcher, Bürobote Julius Mackamul, Kaufmann Karl Schad, die Schlosser Arthur Trautwein und Georg Weindel, Taglöhner Bernhard Hofstetter und Magazinarbeiter Emil Freidel. Beginn: 21.50 Uhr— Ende:.30 Uhr Mannheims lungstulenten treten an verpflichtungsfeier der Städtischen Ingenieurschule im Rosengarten geistig Schaffenden in Deutschland verkör- pern, und aus diesem Bewußtsein heraus zu dem Garanten deutschen Fortschritts in der Wissenschaft werden. Seine Kraft wird ge⸗ währleistet durch die Kameradschaft, und durch die Verpflichtung, die sich den Jungen, die noch in der Heimat stehen und ihr Wis- sen erweitern dürfen, aus der Haltung der im Felde stehenden Kameraden erwächst. Die Le- bensgesetze des deutschen Studenten sind durch keine Sonderrechte bestimmt, sondern sind die des deutschen Menschen. Nach der Verpflichtung durch den Kame- radschaftsführer wies Fachschulringführer Prof. Stofferan darauf hin, wie das Zusam- mengehörigkeitsgefühl der Korporationsstu- denten von früher durch ihre Verbundenheit mit den Farben, denen sie auch als„alte Her- ren“ immer treu blieben, getragen wurde. Diese Altherrenschaft müssen die Kameradschaften sich auch schaffen, indem sie ihr Leben lang der Kameradschaft verbunden bleiben. —.———————————————————————— noch das Wasser zu Fontänen und springen- den Architekturen aufzuwühlen. Es führt ein weiter Weg von den mauern— Umschienten alten Burghöfen zu den arabes- kenhaft geformten französischen Schloßgärten der großen königlichen Repräsentation, gip- felnd in der monumentalen Maßlosigkeit von Versailles, dessen machtbetonendes Stre— ben in den deutschen Schlössern von Mann— heim, Würzburg, Ludwigsburg, Schleigheim und Nymphenburg nachwirkte. Was in solcher Betrachtung vor französi- schen Schlössern greifbar wurde, war Wille und Welt der Zeiten, die sie jeweils formten, sei es, um der Gebärde eines französischen Königs zu entsprechen, sei es, daß sie schöpfe- risch gestaltet wurden von französischen Bau- meistern wie Delorme oder die Pracht des Inneren empfingen von italienischen Bau- künstlern wie Primaticcio und dell A bhate. Die interessante Reiseführung zu französi- schen Schlössern erntete lebhaften Dank bei den zahlreichen Zuhöhern des Musensaals, in dem damit die dieswinterliche Vortragsreihe der Kunsthalle abgeschlossen ist. Dr. W. Mit Hielscher durch Jugoslawien Vortrag im KdF-Volksbildungswerk Kurt Hielschers Einfühlungsgabe, das We- sen fremder Landschaft und seines dazugehö- renden Volkstums im Ausschnitt eines Bildes sprechen zu lassen, war das Erlebnis seines Vortrags im vollbesetzten Harmoniesaal. Seine Lichtbildkunst steht dabei als das willig ge- horchende handwerkliche Rüstzeug Pate. Mit den feinsten Schattierungen bringt er die heimliche Musik der Landschaft zum ver- nehmlichen Klingen. Zwingend in seinen Bildgaben bleibt das, was er auswählt. Sein Blick sieht immer nach dem beseelten Ant- litz der Erde. So wird das zweifache Erlebnis: wir schauen mit unseren Augen des Nordens die Natur südlich fremder Landschaft und empfinden gleichzeitig, wie sich das Volk daraus Heimat gestaltet: in Bauten und Siede- lungen und Straßen, in dem, was die Kraft seines Volkstums aus Scholle und Wald, aus Fluß und Meeresküste sich erobernd und er- arbeitend schuf. So führte ein kulturpoliti- scher Querschnitt durch Serbien, Kroatien, Slowenien, Bosnien, Montenegro, das Land an der dalmatinischen Küste und drüben am Wardar, an der Grenze Bulgariens. Slowe— nische Hütten ließen genau so wie die Sperr- fortlinie alter Burgen oder wie die an die Hänge hingeklebten armseligen Behausungen wie ein uns eigenartig anmutender Wegposten oder der türkisch angelegte Friedhof im Bilde erahnen, welch unruhvolle Zeitläufte sie ins Leben gerufen hatten. Venetianische, tür- kische, römische Hinterlassenschaft deuten an, wie einst um Besitz und Macht gerungen wurde. Flimmernd vergoldete auch südliche Sonne die Moscheen und Minaretts Bosniens. Sie brütete über den ausgedörrten Felsenein- öden des Karstes und der Agaven von Ra-— gusa. Kroatiens Fluren und Wälder dun-— kelten wie ein Kranz ostpreußischer Wäl- der. Wie ein Vorwurf zu Böcklins Insel der Seeligen erschien die einsame Insel bei Cat- taro. Dann wieder wechselte das Bild zur Fjordlandschaft am Lowceen, zur„leeren Bettlerfaust“ der montenegrinischen Berge, ehe der Orient mit verschleierten Frauen, Ba- saren und übergluteten Kuppelbauten seine Herrschaft anmeldete, ehe der dinarische Bauer am Wardar im Volksfest zum Klange des Dudelsacks seinen Kolo, seinen Volks- rundtanz tanzte. Dem reichen Bildwerk aber war Kurt Hielscher im leidenschaftlich aus dem Werk geborenen Vortrag der beredte Künder. Otto Schlick Zwei neue Ufa-Filme haben jetzt ihre Auf- nahmearbeit in Berlin beendet, und zwar der von Professor Karl Ritter inszenierte Film„GpPoU“ und der von M. W. Kimmich inszenierte Film„Ger- manin“(Die Geschichte einer kolonialen Tat). Pro- fessor Ritter hat sich zur Fortsetzung der Dreh- arbeit nach Paris begeben, während M. W. Kim- mich in Rom weiter drehen wird. 4 Ergebnisse des Sonniags Länderspiel In Budapest: Ungarn— Deutschland.:5 Spiele in Süddeutschland Meisterschaftsspiele SV 05 Wetzlar TSVgg. 1860 Hanau. Sportfr. Stuttgart— SV Feuerbach SSV Ulm— 1T8S86 46 Ulm VfB Friedrichshafen— VfR Heilbronn. 1. FC Nürnberg— RSG Weiden. Tschammerpokalspiele — ⏑—-— 22 ———————— TSG 61 Ludwigshaf.— Tura Ludwigshaf.:0 VfL 47 Speyer— VfR Frankenthal.:2 VfL Friesenh.— SpVgg. Mundenh.:0 n. Verl. TSG Merlenbach— Bor. Neunkirchen:1.V. TSG Stahlheim— FV Metz:..9 SpVgg. Sandhofen— FV Kirchheim kpfl. f. S. SC Käfertal— VfTuR Feudenh.:1 abgebr. FV Wiesental— TSG Plankstadt VfR Pforzheim— Phönix Karlsruhe. FV 04 Rastatt— VfB Knielingen SC Freiburg— SpVgg. Wiehre Freiburger FC— FV St. Georgen FV Beiertheim— 1 FC Pforzheim. SVgg. Cannstatt— Stuttgarter SC. FV Mettingen— VfB Stuttgart. VfR Aalen— Elwangen RsC Straßburg— SG Grafenstaden. SC Schiltighheim— SV Straßburg. SVgg. Kolmar— Fegersheim. Tus Schweighausen— Merzweiler. FC 93 Mülhausen— SpVgg. Hüningen. Monsweiler— Mars Bischeim Schirrheim— FC Hagenanunun. SC Schlettstadt— FC Colmar Tus Pfastatt— SV Wittenheim VfB Bayreuth— Eintracht Nürnberg. Kriegs-Erinnerungspreis FsSV Frankfurt— RSG Rotw. Frankfurt Eintr. Frankfurt— Kickers Offenbach FC Hanau 93— SV 98 Darmstadt. 22822˙28 — ——— S0——— S2—2 2Q——2 Qꝝ.22—◻ S— + 2— S σι⏑ ⏑ο—-— W⏑ m D Sα⏑ο ι⁰⏑I O do S S — S— Freundschaftsspiele Stadt Bad Homburg— Union Niederrad VfR Mannheim— SV Waldhoef In München: Bereichsklasse- Kreisklasse 1. FC Bamberg— SpVgg. Fürth.* LSV Crailsheim— Stuttgarter Kickers. Unterelsaß— Oberelsaaggzgz. — ———————— Meisterschaftsspiele im Reich Breslau 06— WSV Liegnixzaznz. SC Erfurt— SpVgg. Zeitz 4 Eimsbüttel— Altonrn Schalke 04— SpVg. Roehlinghausen — ⏑ S— ———— Tschammerpokalspiele ViB Reichspost Stettin— TSV 94 Stettin Stettiner SsC— Nordrin Germania Stolp— Viktoria Kolberg Spandauer SV— Tennis Borussia(n..) Preußen Chemnitz— Riesaer SPW.. Rapid Wien— Florisdorfer A. C. Sien. FeWien Wacker Wien— Admirra Vienna Wien— Post Wien LSV Neustadt— WSV Schwerin Ordn. Pol. Lübeck— LSV Travemünde. D LSV Utersen— Barmbecker Sc. Wilhelmsburg 09— St. Georg-Sperber TV Badenstedt— Hannover 968 LSV Hildesheim— Arminia Hannover. LWSV Wolfenb.— Brunswick Brschwi. VfB Braunschw.— Eintracht Braunschw. MsV Goslar— Hildesheim 07.. WsG-Union Herford— Arminia Bielef. SV Neuhaus— VfB Bielefelcte Minden 09— VfL Altenboegge Westfalia Herne— Preußen Bochum VIfL 43 Bochum— SC Altenbochum Borussia Dortmund— Arminia Merten Meidericher Spv.— Duisburg 48/99 Schwarzw. Wuppertal— SsV Wuppertal Spfr. Katernb.— Tus Helene Altenessen Tbf. Schwarzw. Essen— BV 16 Essen Solingen Gräfrath— VfL Benrath. Ratingen 04— Fortuna Düsseldorf. Turu. Düsseldorf— Eller 04.. Stadtelf Danzig— Hus Marienwerde Elbing— Gotenafen pornn— Browpergs Dr. Goebbels-Ehrenpreis Hertha BsScC— Brandenburger ScC 05. Union Oberschöneweide— Lufthansa Blau-Weiß— Elektrae Wacker 05— Luftwaffen SV Viktoria 89— Ordlengspolizei SV Marga— Stern 89. Wacker 04— Minerva 999. Freundschaftsspiele Dresdner SC— Spfr. 01 Dresden Bereichsklasse Leipzig— Bezirksklasse. BC Hartha— SC 02 Döbeln 4 Harburg— Wilhelmsburg Holstein Kiel— Kriegsmarine VfL 99 Köln— Köln Sülz 07.. Moselland Luxemburg— SV Düdelingen Stadtelf Esch— TV Stadt Düdelingen Kurhessen Kassel— Sport Kassel do go o— do go- Sι ιοι- ι ⏑ S SD S ι S D i i K i DS-- m=.- i ι⏑ S2 S ⏑ ⏑ο e= SDDS i=. ο⏑ο ι⏑-%⏑ ◻π.=-. τπφ ι.— e— —————————— — on go e d d%%e d ð ĩꝰõ S ið e dẽ do Neusel verdienter Punktsieger Im Hauptkampf zwischen dem ehemaligen Deutschen Schwergewichtsmeister Walter Neusel(92,5 kg) und dem schwedischen Ti- telträger Olle Tandberg(91,5 kg) kam Neusel zu einem knappen, aber verdienten Punktsieg. Der Bochumer war diesmal von einem unerhörten Ehrgeiz beseelt. Von An- fang hatte er die richtige Einstellung zu sei- nem Gegner gefunden. Die ersten drei Run- den gingen glatt an Neusel. In der vierten Runde kam Tandberg etwas auf; die Runde war ausgeglichen, ebenso die folgende, in der Neusel durch Stoßen eine Verletzung an der rechten Augenbraue davontrug. In der sech- sten Runde hatte der Schwede auf Distanz sehr gute Augenblicke und holte sich knapp die Runde, wie auch die nächste kleine Vor- teile für Tandberg erbrachte. In der achten Runde mußte Tandberg wegen Stohens mit dem Kopf verwarnt werden. In den beiden letzten Runden legte Neusel nochmals mäch- tig los und hielt so den anfangs erkämpften Vorsprung sicher. Sein Punktsieg fand großen Beifall. Zum erstenmal ist es einer deutschen Mannschaft gelungen, Ungarns Fußballelf im Länderspiel in Budapest zu bezwingen. Drei- unddreißig Jahre sind, gerechnet von der ersten Begegnung am 4. April 1909 in der ungarischen Hauptstadt, bis zu diesem, den gesamten deutschen Fußballsport mit freudigem Stolz erfüllenden Ereignis vergangen. Mit:3 To— ren siegte unsere Elf vor rund 40 000 Zu-— schauen auf dem überfüllten Ferencovaros- Platz in Budapest, nachdem sie zur Pause gegen die machtvoll drängenden Ungarn noch klar mit:3 Treffern im Nachteil ge- legen hatte. Dieses Spiel weckt die Erinne-— rung an das Treffen in Dresden vor nahezu Zzwölf Jahren, am 28. September 1930, wo die zur Pause mit:0 führenden Ungarn am Ende mit dem gleichen Ergebnis:3 geschla- gen wurden. Großes Spiel im festlichen Rahmen Ein Länderspieltag war von jeher für die ungarischen Fußballfreunde ein Festtag. Be- sonders ist dies der Fall, wenn die deutsche Nationalelf der Gegner ist. Tage vor dem Spiel waren sämtliche Eintrittskarten ver— griffen und bereits am frühen Nachmittag begann der endlose Strom der Massen hinaus nach der Kampfbahn des Meisters Ferencva- ros, die mit ihren mächtigen frontalen Haupt- tribünen im Schmuck der deutschen, ungari- schen und italienischen Landesfarben auf das Auge des Beschauers immer wieder einen imposanten Eindruck macht. Eineinhalb Stunden vor Beginn des leider übermäßig spät angesetzten Spieles waren die Ränge schon dicht gefüllt, und die gewaltige Anteilnahme der Zuschauer an dem einlei- tenden Vorspiel zweier Budapester Jugend- mannschaften ließ bereits ahnen, was der deutschen Fußballelf bevorstehen würde. Nach einem kurzweiligen Frauen-Handball- Werbespiel und von einem Musikkorps schnei- dig gespielten Soldatenliedern, wie„Lilli Marlen“ und„Erika“, wurde dann mit besonders freudigem Jubel der Reichsverwe⸗ ser Admiral Horthy begrüßt, der kurz vor ViR-- Waldhoi mii Deuischilund scilägi nach:3 Rücksiand mit:3 Reichsverweser Admiral Horthy und 40 000 Ungarn als Zuschauer/ Imponierende Leistung beider Mannschaften Hinreißendes Spiel mit machtvollem Endspurt der deutschen Elf 5 Beginn des Kampfes in seiner Ehrentribüne Platz nahm. Endlich liefen unter brausendem Beifall der 40 000 Zuschauer die beiden, vom italienischen Schiedsrichter Rinaldo Barlassina ange- führten Mannschaften aufs Feld. Nach den nationalen Liedern traten Biro und Janes Zzur Wahl. Der Ungar gewann das Los und mit dem Anstoß der Deutschen begann das Spiel der nachstehenden Mannschaften: Deutschland: Jahn; Janes, Miller; Kit- zinger, Rohde, Sing; Dörfel, Decker, Conen, Walter, Durek. Ungarn: Toth; Biro, Balogh; Dudas, Szuesz, Nag Marosei; Gyetvai, Bodola, Tihany, Zsengeller, Kincses. Im ungarischen„Wirbelsturm“ Der sofort mächtig einsetzende Kampfruf „Hui, Hui, Hajra“ begleitete die ungarische Mannschaft fast ohne Pause während des ganzen Spieles. Die deutsche Abwehr wurde sofort unter Druck gesetzt, zumal Janes einen schwachen Start hatte und zweimal von Gyetvai glatt überlaufen wurde. Aber auch Jahn ließ den Ball fallen, so daß man jeden Augenblick um einen Torverlust bangen mußte. Zum Glück traf Bodola mit einem Bombenschuß nur das Seitennetz. Walters Führungstor durch„Elfer“ ausgeglichen Etwas überraschend kam die deutsche Mannschaft nach viertelstündiger Spieldauer zur Führung. Wieder war es Decker, der eine von Kitzinger eingeleitete Aktion planvoll weiterführte. Walter startete blitzschnell nach dem Leder und schon streckte sich der ungarische Tormann Toth vergebens in die linke Ecke. Unsere Freude war nur von kur- zer Dauer. Bereits zwei Minuten später griff Rohde bei einem Vorstoß von Bodola nicht sehr sauber ein. Der daraufhin von Barlas- sina verhängte Strafstoß vom Elfmeterpunkt wurde als recht hart empfunden. Nagy- marossi schoß hart und placiert ein. Ein Tempo und Farbe VfR Mannheim— SV Waldhof:3 Der VfR Mannheim nahm sich seines Ka- meradschaftsdienstes, dem neuen Meister Waldhof für den schweren Stichkampf gegen die schlagstarke Walter-Elf auf dem Betzen- berg zum letzten Schliff zu verhelfen, mit größter Einsatzbereitschaft seiner bewährten Spieler an, so daß den etwa 5000 Zuschauern, darunter als willkommene Gäste Verwundete, Rüstungsarbeiter, H und Schüler, ein span- nendes und schönes Treffen voller Tempo und Farbe gewährleistet war. Waldhof, desesn Angriff nur zu wenig geschlossenen Aktionen kam, mit denen er sich am kommenden Sonntag auf dem Betzen- berg kaum durchsetzen wird, verdankt seinen Erfolg in allererster Linie einer unverdrossen spielenden Hintermannschaft, in der Torwart Keimig mit ruhigen und sicheren Paraden überragte. Schnei der, der im Schlußkampf unrein spielte, wurde von dem fleißigen Maier übertroffen. In der Läuferreihe geflel neben Grünhag ganz besonders Sättele, dem allerdings Fischer an Fleiß und Wir- kung kaum nachstand. Im Angriff, der in Zzweiter Hälfte für Günderoth und Zim- mermann als neuen linken Flügel Scho-— ler((860 München) aufgeboten hatte, bemüh- ten sich Erb und Lautenbach mit wenig Erfolg um Format und Linie, so daß die Lei- stung des Sturmes an Zügigkeit von der de VfR übertroffen blieb. 3 Striebinger und Lutz, die beide gut schossen, setzten als Verbinder mit schnellen Ballfolgen und zünftigen Steilvorlagen ihre Mitspieler wiederholt blendend ein, ohne daß diese jedoch von den oft sicheren Situationen den gegebenen Gebrauch zu machen wußten. Hübner(Wormatia Worms) braucht noch einige Anlaufzeit. In der Läuferreihe wirkten Lohrbacher und Rohr, der eine feine Partie lieferte, sehr produktiv und in der Tor- deckung schlug sich„Jakob der Erste“ mit be- freiender Wucht am vorteilhaftesten. In der 26. Minute hatte Gün deroth den ersten Treffer geschossen, dem Lauten- bacher auf Zuspiel von Zimmermann, der allerdings vorher abseits gestanden war, den 2. Treffer folgen ließ. 4l Nach Wiederbeginn— der VfR gab nun ganz groß an— hatte ein zu kurzer Abschlag des herausgegangenen Torhüters Jakob den dritten Waldhoftreffer durch Lautenba- cher im Gefolge. Erst in der 73. Minute holte dann der VfR nach oft stürmischem Drängen auf eine Ecke von Hübner durch Krieg den ersten Gegentreffer, auf dem nach einem von Schneider verwirkten Elfmeter Striebin- ger das 2. Tor folgen ließ. Ein weiterer Elf- meter, wiederum von Schneider verursacht, hätte dem VfR den verdienten Ausgleich brin- gen können, doch Torwart Keimig hielt in einer phantastischen Parade den abermals von Striebinger ausgeführten Strafball. Schiedsrichter Frit 2(Oggersheim) leitete das Treffen, dem das siegreiche:1 der Mann- beimer Handballfrauen über Karlsruhe vor- angegangen war, und in dessen Pause die Mä- dels der BSG Heinrich Lanz mit Reigen und rhythmischer Gymnastik starken Beifall ern- ten durften, nicht ganz in gewohnter Güte. VfR Mannheim: Jakob II; Fütterer, Jakob I; Krämer, Rohr, Lohrbacher; Krieg, Lutz, Danner, Striebinger, Hübner. SVWaldhof: Keimig; Schneider, Maier; Sättele, Grünhag, Fischer; Helfrich, Lauten- bach, Erb, Günderoth(Rößling), Zimmermann (Scholer). K. Siadel badischer Zehahüimigfiüsteler Anna-Mannheim Meister im Pferdsprung (Zigener Drahtbericht) Offenburg, 3. Mai. Wie in den beiden vorausgegangenen Jahren in Mannbeim und Lahr sind auch die diesjäh- rigen in Offenburg zum Austrag gekom- menen Kriegsmeisterschaften der Turner ohne Einschränkung als Friedensware zu bezeich- nen. Im Zuge der Neuordnung der turneri-— schen Mitkämpfer war aus dem sonst übli- chen Zwölfkampf der Zehnkampf geworden, mit je einer Pflicht- und einer Kürübung im Bodenturnen, Pferdsprung, an den Schaukel- ringen, am Barren und Reck. Neben dem Zehnkampfmeister wurden gleichzeitig auch die Einzelmeister ermittelt. Erwartungsgemäß bildete sich schon am Vormittag bei den fünf Pflichtübungen, wozu noch die Kür am Pferd und an den Schaukelringen kam, eine Spitzengruppe mit Karl Stadel, dem Mann- heimer Emil Anna und Dilg, Villingen, der sich wieder gut herausgemacht hat. Die Barrenübung schon hatte ihre Tücken. Meister Stadel blieb mit 19,2 P. an der Spitze. An den Schaukelringen mußte er sich in die gleiche Punktzahl mit Dilg teilen. Der Mannheimer Anna war in diesen bei- den Geräten überraschenderweise nicht gan⸗ auf der Höhe und etwas abgefallen, Geng TV 46 fiel von Anfang an durch seine Ringübun- gen(12.) stark zurück. Eigenartigerweise ergaben sich bei den anschließenden Kür- übungen fast die gleichen Wertungen. Daben wurde in Karl Stadel(38,5.) vor Dilg (34,4.) der erste Einzelmeister ermittelt. Stellvertr. Bereichsfachwart Schweizer⸗- Mannheim, konnte zum Schluß folgende Sie- ger bekanntgeben: 1. und Zehnkampfmeister: Oberfeldwebel Karl Stadel, TV 42 Konstanz 192,4 P. 2. Dilg, Villingen 189,7 P. 3. Obergefr. Anna, TV 46 Mannheim 188,8 P. 4. Erdel, TV Villingen 173,9 P. 5. Zaunseil, TIV Ueberlingen 170,1., 6. Obergefreiter Anton Kaiser, TV Teningen 163,2., 7. Willi Kaiser, Turnerbund Gagge- nau 161,3., 8. Geng, TV 46 Mannh. 159,9., 9. Joggerst, TV Villingen 157,6., 10. Nutzen- berger, TV 46 Heidelberg 150,7 P. Einzelmeister: Barren: Stadel 38,2., Ringe: Stadel 38,5., Boden: Stadel 39., Pferd- sprung: Anna, TV 46 Mannheim 39,4., Reck: Stadel 39,3 P. Bantz knapp vor Gauch Ein„Musterbetrieb im NSRL“ stellten die am Nationalen Feiertag veranstalteten Be-— reichsmeisterschaften im Geräteturnen von Berlin- Mark Brandenburg dar. Nahezu 700 Teilnehmer tummelten sich in sieben Turn- hallen auf dem Reichssportfeld. Mit nur einem Zehntelpunkt Vorsprung sicherte sich der erst 20jährige Sieger des Dreiländerturnens Helmuth Bantz vor dem Marinemeister Oberfeldwebel Gauch die Mei- sterschaft im Zehnkampf von Berlin. Bei den Frauen verteidigte Frau Bertha Rupp sicher ihren Titel im Siebenkampf vor Frau Else Weiß. Gefreiter Helmuth Bantz war bei seinen Ubungen nicht in bester Form, ver- dankte aber den Endsieg einem Fehler von Gauch, der dessen Führung zunichte machte. ungerheher Eckball und ein vom rechtzeit herausgelaufenen Jahn noch im letzten Augen- blick verhindertes Tor gegen den anbrausen- den Bodola waren die nächsten Merkmale des Kampfes. Durch Zsengeller:1 Ein von Dörfel weit im Feld verschuldeter Freistoß gab dem ungedeckten Zsengeller Gelegenheit, das von Sings Kopf zurückpral- lende Leder mit Spreizschritt zu erhaschen und in die rechte Torecke einzulenken. Dör- fel hilft zuweilen in der Abwehr mit aus und hat auch die zweite ungarische Ecke auf sei- nem Konto. Ungarns junger Angriffsführer Tihanyi tritt immer augenfälliger in Erschei- nung und Jahn muß alles Können aufbieten, 4 um einen unerhört hart getretenen Ball unter ist es seinem Körper zu sichern. Tihanyi auch, der den Halbzeitstand auf:1 telstürmer ausgezeichnet vorgelegt, und Ti- hanyi schießt wieder hart und trocken, so0. daß sich diesmal Jahn vergebens nach der gezielten Ecke schwingt. Mit:1 für die Gastgeber ging man in die zweite Halbzeit und nur wenige im weiten Durchführung Rund des Budapester Stadions gaben noch etwas für einen deutschen Sieg. Doch wie so oft schon, so hat auch diesmal wieder der Kampfgeist der deutschen ElIf das Unmögliche möglich gemacht und aus einer fast aussichtslos scheinenden Situation her- aus noch ein Spiel geliefert, das als eines der denkwürdigsten Spiele in der Geschichte des deutschen Fußballs eingehen wird. Die Ungarn, offenbar durch ihren:-Vor⸗- sprung etwas zu siegessicher geworden, konn⸗ ten dem deutschen Ansturm, abgesehen von den ersten zehn Minuten der zweiten Halb⸗-⸗ zeit, kaum mehr etwas entgegensetzen. Un⸗ aufhaltsam zog die deutsche Fünferreihe, 4 meisterhaft geführt von dem Kaiserslauterer Walter, gegen die ungarische Deckung an. Wieder einmal war es Janes, der mit einem 18--Freistoß, den er zum Erstaunen aller mit Seelenruhe durch eine kleine Lücke un-⸗ haltbar einschoß, seiner Elf wieder Mut ein- flößte und sie zu den grohßartigen Leistungen befähigte, die sie in den kommenden Minuten dann vollbrachte und die für den Ausgang dieses Ländertreffens von so entscheidender Bedeutung sein sollte. Einige Minuten später, nachdem das Geschoß von Jahn hinter Toth im ungarischen Gehäuse eingeschlagen hatte, führte eine mustergültige Kombination zwischen Decker, Walter und Conen durch Conen, der sicn bis zum Torhüter frei- gespielt hatte, zum:-Ausgleich. Nun ge- wann das Spiel noch mehr an Farbe und Tempo und zum Entsetzen, der so leicht be- geisterungsfähigen und wie ein Mann hinter ihrer Mannschaft stehenden Ungarn, gewann die deutsche Elf weiterhin an Boden, ja sie beherrschte das Spielfeld und die Leistungen unserer beiden Außenläufer, vornehmlich aber die des Sturmes führten zu dem nie für mög- lich gehaltenen vierten Treffer, der auch der Führungstreffer in diesem heißen Ringen sein sollte. Wieder war es eine Kombination zwi- schen dem durchgebrochenen Conen und dem frei laufenden Dörfel, gegen dessen Schuß der herauslaufende Toth nichts mehr aus- richten konnte. Dann aber gab es vor dem deutschen Gehäuse wieder brenzliche Situa- tionen und einmal haben die Tausende sogar ein klares Handspiel eines deutschen Abwehr- spielers bemerkt, doch Barlassina ließ weiter- spielen, denn es war kein absichtliches Hand- 1 spiel. Für diese sportliche Einstellung des Italieners hatten die Ungarn aber wenig Ver- ständnis und gaben ihrem Mißmut durch lau- tes Pfeifen Ausdruck. Die Ungarn hatten den großen Schreck all- mählich überwunden und fanden sich lang- sam wieder zu immer stärker werdendem Druck gegen das deutsche Tor. Jahn und Janes mußten wiederum alles aufbieten und selbst der kleine Wiener Decker mußte sich bei den schwierigen Abwehraktionen ein- schränken. Eine Kombination des rechten un- garischen Flügels unterbindet Jahn durci rechtzeitiges Herauslaufen. Noch 15 Minuten sind zu spielen und immer noch steht es:3 für die deutsche Mannschaft. Nichts hat das Spiel an Schnel- ligkeit und Härte verloren. Unermüdlich wird auf beiden Seiten weitergekämpft. Bange Minuten muß die deutsche Hintermannschaft noch ausstehen. Viele aufregende Situatio- nen werden in Gemeinschaft und zum Teil auch mit etwas Glück gemeistert. Die er- folgreiche und mit drei Treffern belohnte Energieleistung der deutschen Elf hat diese zu einer großartigen Einheit zusammenge- schweigt. Alle Anstrengungen der Ungarn wurden in aufopfernder und zäher Arbeit zunichte gemacht. In seinem Verlauf erinnert das Treffen im- mer mehr an jenes:3 von Dresden, das vor vielen Jahren einmal eine deutsche Mann- schaft ebenfalls gegen Ungarn aus der glei- chen aussichtslosen Position heraus erzielte. Beinahe wäre dem gut in Stellung gelau- fenen Dörfel schon der fünfte Treffer gelun- gen, doch sein Schuß landete im Aus. Doch kurz darauf, nach überstandener Drangperio- de der Ungarn, wird tatsächlich auch der künfte Treffer erzielt. Der Zauberer aus Kaiserslautern wWar es, der in fabelhafter Weise Conen mit einer erstklassigen Vorlage bediente und es waren Sekunden vor Schluß, als Conen mit einem fabelhaften Tor dieses Treffen be- endete. Der Großartigkeit dieser Leistung können die begeisterten, in dieser Stunde 43 tief bedrückten Ungarn sich nicht ent- Zziehen. 3 stellt. Zsengeller hat die Kugel seinem Mit- Jubi Der 75. Gebi eins flel mit de Mannheimer 1 Jahre der 2ä Rennverein g manchen Widé sich festigend Jubiläumstag Die weiten A regen Besuch die Zuschauer vor allem, we benachbarten scheidung wa Mit dem Ge eins ist der Hohl immer für sein Wohl ununterbroche schicke in Hä läum stellt d Können Fran⸗ aus. Am gleic die Sekretäri. auf eine 25jä schen Rennve Auf der B weitestgehend Schwierigkeit all einstellen, schen Einricht über hinaus weiterungen neue Wettma? waren an der Tätigkeit. Das Rennen zeich. eifrigen Wahr Totalisator ar Im Eröff „Bekkos“ in „Start“ mit i! sicher in Fr. mehr zurückf sor“ und„Le⸗ nen Eindruck vorit„Mädch Stelle ein un. ten Moment. Das Voge wiederum die ter“, der fast Führung war das Rennen Einlaufbogen erfolgte, hatt setzen.„Siege vorher gezeię nur Dritte ganz dicht be stungsverbess Nach dem ner Pferdes F. Rinkleib( durch. Nur e harten Kamp auch noch„ die dichtauf und„Propag: führt, dann rida II“ in F. der Geraden punkt erreicl wurde„Pat“ schnell war bezwang ihn Den zweit Heeres- R „Dilmight dem Preis vc kaster“ führ „Dümignt“ ihm blieben. Die). eeeeeee e e 15. Fortsetzu Mitte Okte Das Wetter mußte noch den, wenn m Tede bliel quälte ihn. hätte wande er jetzt wie weg und sc Hamburg ka Er saß be Welt gram. „Du mußt ken Harm Strenge dein „Wie oft nichts weiß! „Ihr habt renl Ihr wol es!“ „Das ist d alles verkeh „Und du's nen Schnap dich in Ord über die Fr nachgedacht „Warum „Weil ein schlagen ha Haaren dab „Mit roter „Ja, erinn mit ihm ge. „Mein Go Es ist zu le Hie Tür trat ein. :3 schaften om rechtzeitig letzten Augen- en anbrausen ten Merkmale zulenken. Dör- ir mit aus und Ecke auf sei- Angriffsführer zer in Erschei- nen aufbieten, nen Ball unter ihanyi seinem Mit- legt, und Ti- id trocken, so. dens nach der- ag man in die ige im weiten s gaben noch „Doch wie s0 al wieder der hen Elf das und aus einer Situation her- S als le in der alls ihren:-Vor- worden, konnꝓ⸗ ibgesehen von zweiten Halb⸗- ensetzen. Un- Fünferreihe, Laiserslauterer Deckung an. der mit einem rstaunen aller ne Lücke un⸗ eder Mut ein- en Leistungen nden Minuten den Ausgang ntscheidender linuten später, n hinter Toth chlagen hatte, ischen Decker, 3 Torhüter frei- eich. Nun ge⸗ m Farbe und so leicht be- Mann hinter 1garn, gewann Boden, ja sie lie Leistungen nehmlich aber nie für mög- der auch der n Ringen sein wination zwi- onen und dem dessen Schuß ts mehr aus- d es vor dem nzliche Situa- ausende sogar chen Abwehr- 1a ließ weiter- tliches Hand- instellung des er wenig Ver- mut durch lau- n Schreck all- len sich lang- r werdendem or. 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Mit dem Gedeihen des Badischen Rennver- eins ist der Name seines Direktors Franz KHohl immer verbunden, der jetzt 45 Jahre kür sein Wohlergehen sich eifrig bemüht und ununterbrochen 30 Jahre die Leitung der Ge- schicke in Händen hält. Dieses seltene Jubi- liäum stellt dem ausgezeichneten fachlichen Können Franz Hohls das beredetste Zeugnis aus. Am gleichen Jubiläumstag konnte auch die Sekretärin des Vereins, L. Hornung, auf eine 25jährige Tätigkeit für den Badi- schen Rennverein zurückblicken. Auf der Bahn war alles getan, um die Durchführung der Jubiläumsveranstaltungen weitestgehend sicherzustellen. Trotz der Schwierigkeiten, die sich in diesem Jahr über- all einstellen, war es gelungen, die techni- schen Einrichtungen voll zu besetzen und dar- über hinaus noch an den Totoschaltern Er- weiterungen eintreten zu lassen. So wurden neue Wettmaschinen aufgestellt und erstmals waren an den Totoschaltern auch Damen in Tätigkeit. Das Interesse des Publikums für die Rennen zeichnete sich vor allem auch in der eitrigen Wahrnehmung der Möglichkeiten am Totalisator aus. Im Eröffnungsrennen war zunächst „Bekkos“ in Führung, aber sogleich schloß „Start“ mit ihm auf. Dieser zog dann sehr sicher in Front, während„Bekkos“ immer mehr zurückfiel. Im Einlauf rückten„Formo- sor“ und„Leopard“ auf, konnten jedoch kei- nen Eindruck auf den Sieger machen. Der Fa- vorit„Mädchenfreund“ kam erst an fünfter Stelle ein und hatte eigentlich nie einen gu- ten Moment. Das Vogesen-Jagd-Rennen erwies wiederum die enorme Schnelligkeit von„Fra- ter“, der fast den ganzen Weg mit Längen in Führung war, aber vielleicht etwas zu früh das Rennen ernstlich aufnahm, denn als im Einlaufbogen der Vorstoß von„Little Tommy“ erfolgte, hatte„Frater“ nicht mehr viel zuzu- setzen.„Siegesflamme“ lief nicht ganz zu den vorher gezeigten Leistungen auf und konnte nur Dritte werden vor„Pommerelle“, die ganz dicht bei ihr endete und damit eine Lei- stungsverbesserung aufwies. Nach dem Sieg eines Münchener und Ber- Uner Pferdes kam der erste bisherige Erfols ei er Pferdes auf der Mannheimer Bahn. Imn Rosengsarten-Rennen setate ich nämlich ⁊u Schluß nach hartem Kampf mit dem aus München vom Rennstall der H- Hauptreitschule gekommene„Pat“, der von F. Rinkleib(Haßloch) vorbereitete„Marster“ durch. Nur ein kurzer Kopf entschied diesen harten Kampf, in den bis kurz vor dem Ziel auch noch„Propaganda“ und„Edelmarder“, die dichtauf endeten, verwickelt waren.„Pat“ und„Propaganda“ hatten vom Start weg ge- führt, dann war Ende der Gegenseite„Fa- rida I1“ in Führung gegangen, mußte aber in der Geraden, als das Rennen seinen Höhe- punkt erreichte, schnell weichen. Hier erst wurde„Pat“ nach vorn geworfen, aber sehr schnell war„Marster“ an seinen Gurten und bezwang ihn dann kurz vorm Ziel. Ergebnisse: Den zweiten erwarteten Erfolg hatte die Heeres-Reit- und Fahrschule mit „Dilmight“ im Hauptrennen des Tages, dem Preis von Handel · und Industrie.„Kriti- kaster“ führte ein schnelles Rennen, wobei „Dilmight“ und„Operette“ immer dicht bei ihm blieben. Nach dem Passieren der Diago- —½⁰—. ——————————————————————————————————————————— Die Jnses dee Stuenne ROMAN voxx GEORG BUSING eeeeerheee rines——— 15. Fortsetzung Mitte Oktober. Die„Mitternacht“ kuhr aus. Das Wetter war sehr stürmisch, aber es mußte noch ein guter Fang eingebracht wer- den, wenn man den Winter überstehen wollte. Tede blieb allein zurück. Die Einsamkei: quälte ihn. Wie schön wäre es gewesen, wenn nätte wandern können. Aber sie War Weit er jetzt wieder mit Maike zum Leuchtturm weg und schrieb kein Wort. Und auch von Hamburg kam keine Nachricht. Er saß bei Kück, mit sich und der ganzen Welt gram. „Du mußt doch wissen, auf welchen Schif- fen Harm Petersen gefahren hat, Mannl! Strenge dein Gehirn doch mal an, du Dussel!“ „wie oft soll ich dir noch sagen, daß ich nnichts weiß!“ „Ihr habt euch alle gegen mich verschwo- renl Ihr wollt es mir nur nicht sagen! Das ist es!“ „Das ist doch Blödsinn, Tede. Du siehst ja alles verkehrt.“ „Und du siehst gar nichts! Du schenkst dei- nen Schnaps ein und damit ist die Welt für dich in Ordnung. Hast du wenigstens einmal über die Fremden von der Jeanette Ohlsen“ nachgedacht?“ „Warum denn?“ „Weil einer von ihnen Harm Petersen er- schlagen hat! Darum! Es war einer mit roten Haaren dabei!“ „Mit roten Haaren?“ „Ja, erinnerst du dich? Harm Petersen hat mit ihm gesprochen.“ „Mein Gott, Tede, ich weiß das nicht mehr! Es ist zu lange her.“ Die Tür wurde aufgestoßen, trat ein. Kapitän Boll dem hart kämpfenden nalen ging„Dilmigth“ in Front, wurde jedoch in der Geraden von„Kritikaster“ und„Ope- rette“ scharf angegriffen. Auf der Höhe der Haupttribüne machte sich der Berliner Fuchs jedoch frei und gewann unangefochten vor „Kritikaster“ und „Operette“.„Rappa“ war gleich zu Anfang gefallen und ging reiterlos über die Bahn. Den zweiten Erfolg hatte im nachfolgenden Rheinau-Rennen auch der Rennstall der- Hauptreiterschule München. Die⸗ ses Rennen enttäuschte etwas durch den schlechten Start. Nachdem die Pferde zunächst weggebrochen waren und zurückgerufen wur- den, blieben beim gültigen Start„Frauenlied“ und„Faktor“ stehen.„Faktor“ wurde aus- sichtslos nachgeritten.„Impression“ und „Humbert“ waren sofort in Führung, gefolgt von„Efforta“,„Turfperle“ und„Manipur“. Beim Einbiegen in die Gerade kam„Efforta“ an die Spitze, außen von„Humbert“ ange- griffen, während innen„Impression“ sich zu behaupten versuchte. In härtestem Kampfe gelang es„Efforta“ sicher zu gewinnen. Die halbblütige„Impression“ verteidigte sich er- folgreich gegen„Humbert“. Zum Schluß kam die dreijährige„Manipur“ noch gut ins Ren- nen und wurde Vierte vor„Turfperle“. Eine ganz andere Leistung als in ihren bei- den vorhergehenden Rennen zeigte Passe Passe im Schwarzwald-Hürdenrennen, denn zum Schluß war er das weitaus schnellste Pferd und gewann überlegen gegen Taiga, die beim Einbiegen in die Gerade an die Spitze gestoßen war und überlegen zu gehen schien. Atlanta hatte trotz der enorm hohen Be⸗ lastung mit 75 Kilo in enorm schneller Fahrt das Rennen aufgenommen und lag zeitweise Jubiläums-Rennen des Bad. Rennvereins ein voller Eriolg Im Preis von Industrie und Handel: 1. Dilmight, 2. Kritikaster, 3. Operette— Rappa gestürzt sieben bis acht Längen vor den übrigen, an deren Spitze zunächst Quote und Louason, dann Luftwaffe und Rustica gelegen hatte. Im Einlaufbogen wurde Atlanta aber merklich kürzer und mußte beim Einbiegen in die Ge- rade die Führung an Taiga abgeben, die eben- so wie der nachher vorstoßende Passe Passe zuerst ganz am Schluß des Feldes schonend geritten worden war. Dieser Einlauf war na- türlich eine gewaltige Uberraschung und brachte die hohe Quote von 1500:10. Im Preis der Deutschen Weinstraße erlebte man sofort eine neue unerwartete Entschei- dung, denn der leichtgewichtete„Augustus“ aus dem Pfälzer Stall von F. Becker, Kandel, wurde sofort an die Spitze getrieben und legte zwischen sich und die übrigen 3 bis 5 Längen. Im Einlaufbogen wurde er kurz ver- halten, um dann in der Geraden erneut loszu- ziehen und mit fünf Längen überlegen zu ge⸗ winnen. Palastherold und Taconnet waren zu- erst an der Spitze des Rudels, dann drang Stauffen auf den zweiten Platz, den er aber in der Geraden an den Schimmel Pechowiec abgeben mußte. Taconnet und Stauffen enga- gierten sich in einem fast unentschiedenen Kampf um das dritte Geld. Balladyna und Kirsche führten im Sa ar- brücken-Rennen, jedoch wurde bald Elwira aufgebracht, die im Einlaufbogen über- legen ging. Kirsche versuchte zusammen mit Frauenlied einen Angriff, der jedoch leicht abgewehrt wurde. Inzwischen drang aus dem Hintretreffen kommend Rose Rouge auf El- wira ein, doch konnte sich die Münchenerin leicht wieder freimachen und sicher gewin- nen. Es bleibi beĩ Mannheim als Austrugungsori für den verlegten Ringer-Läünderkampf gegen Ungarn (Bigener Drahtbericht) München, 3. Mai. Nun sieht man auch über die großen Er- eignisse der deutschen Schwerathletik für 1942 klar. Neben den deutschen Einzelmei- sterschaften im Ringen beider Stilarten und im Gewichtheben kommt es auch zu inter- nationalen Treffen. Diese finden aber nur im Ringen statt, weil die deutschen Gewicht- heber auch während der Kriegszeit in ganz Europa so überlegen sind, daß eine Länder- begegnung mit einem befreundeten Staat kei- nen sportlichen Reiz hätte. Wohl wünschen die Italiener in absehbarer Zeit eine Kraft- probe mit uns an der Hantel, doch wollen sie zuerst ihren ersten internationalen Versuch im Juni in Pavia gegen die Schweizer ab- warten, ehe sie die starken Männer Deutsch- lands nach Mailand einladen. Im Ringen sind in der zweiten Jahres- hälfte die Italiener und Ungarn unsere Geg- ner. Wahrscheinlich kommt es am 19. Juli 51 Feudenheim scheidet aus SpC Käfertal— VfTuR Feudenheim:1 (abgebrochen) E. P. Das Zusammentreffen der einstigen Spielklassenkollegen brachte keine besonde- ren sportlichen Leistungen. Während die Ar- beit der hinteren Mannschaftsteile noch be- friedigen konnte, gab es in den beiden Stür- merreihen klaffende Lücken. Dies wirkte sich besonders bei den Feudenheimern aus, die trotz klarer Feldüberlegenheit in der ersten Halbzeit durch Ausfall von Hofmann und Back zu keinen Erfolgen kommen konnten. Erst nach dem Wechsel war es der Feuden- heimer Verteidiger R. Fuchs, der die Füh- rung holte, während 20 Minuten vor Schluh der Käfertaler Rube aus zweifelhafter Stel- lung(Abseits) ausglich. War man schon geneigt, mit einer Spielver- längerung zu rechnen, so fand das Spiel etwa 5 Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit einen vorzeitigen Schluß, als der Feudenhei- „Du kommst ungelegen!“ knurrte Tede.„Ich habe mit Kück zu sprechen.“ „Und ich habe die uralte Gewohnheit, hier abends meinen Grog zu trinken, mein Jung. Du mußt dir also eine andere Zeit aussuchen.“ „Ist ja auch gleichgültig. Der Kerl rückt ja doch nicht mit der Sprache raus.“ „Was willst du denn von ihm wissen?“ „Auf welchen Schiffen Ole Petersens Sohn gefahren hat.“ „Frage doch den Alten.“ Tede spuckte aus und stürzte ein Glas Bier hinunter. Er sah den Kapitän böse an. „Kennst du eigentlich Jan Rotermund?“ „Nie gehört den Namen.“ „Er hat auch auf der„eanette Ohlsen“ ge- fahren.“ „Möglich. Und was ist sonst mit ihm?“ „Es ist möglich, daß er Harm Petersen auf dem Gewissen hat.“ „Bist du schon wieder bei der atlen Ge- schichte?“ „Solange bis sie geklärt ist.“ „Dabei kannst du leicht Großvater werden. Solltest dich doch lieber um die„Aarhus“ kümmern, da wirst du wenigstens reich. Viel- leicht hat sie sogar das Geheimnis in ihrem Bauche liegen.“ „Du willst mir die Sache wohl schmackhaft machen? Darauf falle ich nicht herein.“ uln dich ist tatsächlich der Teufel gefahren! Ist doch ein Jammer, sich wegen eines Wei- bes so unterkriegen zu lassen. Tauche, ver- diene Geld, dann wird der Katzenjammer schon besser.“ „Du hättest Pastor werden sollen, Boll!“ Ein wenig schlug Boll nun doch das Gewis- sen, schließlich war er ja schuld an Tedes Niedergeschlagenheit, oder jedenfalls sein Sohn, der Maike gegenüber s0 dumm ge- schwatzt hatte. „Na, laß gut sein, Tede. Wollen uns nicht streiten. Wollen noch einen zusammen trin- ken.“ Tede zuckte die Schultern und setzte sich zu ihm. Schließlich hatte der Kapitän nicht s0 zum Kampf Italien— Deutschland im klassi- schen Stil in Rom, während die„Azzurri“ im Herbst den Gegenbesuch in München oder Nürnberg abstatten. Ebenfalls im Herbst empfangen wir die Ungarn und zwar zum Doppelländerkampf, also im freien und klassischen Stil an zwei Tagen hintereinander. Diese beiden Treffen gehen in Mannheim vom Stapel, das schon einmal als Austragungsort vorgesehen war. Wie uns aus Budapest mitgeteilt wird, sind die Ungarn sehr erfreut, daß es bei Mann- heim als Durchführungsort des Doppelländer- kampfes bleibt. Sie werden bis zu den Tref- fen mit Deutschland noch verschiedene an- dere Länderkämpfe absolvieren, bei denen sie eine willkommene Gelegenheit haben, die Kandidaten für Mannheim mehrmals zu über- prüfen. Ihre nächste Auslandsreise führt sie. bereits am 14. Mai nach Mailand zur Begeg- nung mit den Italienern, die bekanntlich auf eigener Matte sehr schwer zu besiegen sind. —* mer Läufer Wagner gegen den Spielleiter Delank EfR Mannheim) tätlich wurde. Damit ist Feudenheim praktisch aus dem Pokalwettbewerb ausgeschieden. 1. Hauptrunde um den Tschammerpokal Nordbaden) W. B. Bei erstmaligem Eingreifen der Be- reichsklasse brachte die am Samstag gestar- tete 1. Hauptrunde um den Tschammerpokal nachstehende Ergebnisse: SpVgg. Sandhofen— FG Kirchheim kampfl. f. S. Sc Käfertal— VfTuR Feudenheim:1 abgebr. TSV Walldorf— Vik. Wallstadt kampfl. f. Walld. Fv wiesental— TSG Plankstadt.:1 FVg. Eppelheim— FV Weinheim.:3 Kirchheim und Wallstadt mußten wegen Auf- stellungsschwierigkeiten verzichten, Sandhofen und Walldorf wurden dadurch kampflos Sieger. Walldor f„überstand“ nun schon 3 Runden ohne Spiell— Den Spielabbruch verschul- dete Feudenheim, so daß Käfertal wohl Sieger ist.— Unerwartet kommen die Niederlagen von Plankstadt und Weinheim.— Das Pokaltreffen unrecht, man müßte etwas tun, damit die dü- steren Gedanken vergingen. Und warum sollte man nicht mal nach der„Karhus“ tau- chenꝰ „Wir können ja mal über die Geschichte reden, Boll. Die Stelle, wo die Aarhus' un- tergegangen ist, steht ja genau festꝰ?“ „Genau.“ „Aber wir brauchen noch einen Mann, der etwas von der Taucherei versteht.“ „Kenne einen in Niederbüll. Andresen. Der hat früher mal auf einem Bergungsdampfer gefahren.“ „Kann mir den Mann ja mal ansehen. Sonst brauchen wir auch nicht viel. Eine Pumpe habe ich auch.“ „Ist ja prima, Tede!“ „Wollen sehen. Müssen vorher ein paarmal probieren.“ „Geht auch in Ordnung. Wir werden dich schon nicht absacken lassen. Und ich lache wir einen Ast, wenn wir Gold finden. Ole Petersen wird sich vor Wut umbringen. Wie lange brauchen wir zu den Vorbereitungen?“ „Drei bis vier Tage. Wir brauchen aber ru- higes Wetter, Boll.“ „Kommt, Tede. Die Seewarte hat's voraus- gesagt. Ende Oktober gibt's nochmal Sommer- wetter. Wollen wir morgen gleich nach Nie- derbüll fahren?“ „Mir ist es recht.“ Sie saßen noch eine Weile zusammen. Als Tede nach Hause ging, stürmte es heftig. Tede ließ den Sturm in seinen Haaren wüh⸗ len. Ja fes mußte etwas getan werden, sonst drehte man noch durch. Früh am nächsten Morgen fuhr die„Cap Horn“ los. Es stürmte heftig. Doch Boll war glänzender Laune, und auch Tede war etwas aufgeschlossener. Als sie in Niederbüll angekommen waren, suchten sie zunächst Andresen auf. Andresen, ein eingetrockneter Sechziger, wollte an dem Tauchversuch gegen eine Beteiligung von fünt Prozent teilnehmen. Er kannte die Taucherei, war zwanzig Jahre lang dabeigewesen. Spv. Sandhausen— VfnR Mannheim ist auf 10. Mai verlegt. Der badische Meister SV Waldhof hat Freilos. Spielklasse 1 Nordbaden(Staffel I Fortuna Edingen— Phönix Mannheim. 17 Alem. Ilvesheim— Amicitia Viernheim. 6˙1 Spiele gew. unent. verl. Tore Pkt. SC Käfertal 14 12 0 2 46:19 24 Phönix Mannheim 14 10 1 3 38:16 21 Amic. Viernheim 15 9 1 5 50:35. 19 Alem. Ilvesheim 16 7 3 6 338:36 17 Friedrichsfeld 14 5 41:35 16 Seckenheim 16 3 2 7 25ꝛ32 16 07 Mannheim 15 5 3 7 22121 13 o9 Mannheim 15 4 2 9 29:30 10 Edingen 14 1 9 25239 9 os Mannheim 15 1 4 13 12263.058 1. Klasse Unterbaden, Abteilung 3 FV Hockenheim— Olympia Neulußheim:0 Olympia Kirrlach— FEV Bränn 3 Nach Abschluß der Pflichtspiele der Klasse I. Abteilung 3, und unter Berücksichtigung der ge- schenkten Spiele von verschiedenen Vereinen hat die Tabelle folgenden Stand: Spiele gew. unent. verl. Tore Pkt. Schwetzingen 14 13 1 o 2449 22 Hockenheim 14 10 1 3 61229. 21 Wiesental 14, 9 1 4 36226 19 Neulußheim 14 142ε⏑ 6 43:48 15 Reilingen 14 7 0 7 37:39 14 Philippsburg 14 3 11 17:53 6 Brühl 14 3 11. 2555 6 Kirrlach 14 2 0 12 19:53 4 Fufballklasse 2 Mannheim Ty viernheim— Kurpfalz Neckarau.:2 FV Ladenburg— BSG Zelstoftf. 3²¹ BSG Hommelwerke— TV 1844..2 BSG Bopp& Reuther— BSG Lanz.:2 — BS6G Daimler-Benz—Walistadt Kampfl. f.-B BSG Gerberich& Co.- Rheinau(kampfl. f. Rh.) — Daimler-Benz 13. 13 1 0„ 57:11 29 Rheinau 2 4 54:41 24 Wallstadt 16 11 1 4 36:25 23 TV 1346 15 10 2 3 438:32 22 Hommelwerke 18 10 1 6 55:37 21 Kurpfalz Neck. 1 6 6 4 31:43 18 Bopp& Reuther 16 3 6 39:45 17 Zellstoff 16 4 3 9„ Gerberich& Co. 16 4 1 69 TV viernheim 17 3.% 13, 2916 8 Ladenburg 16 3 Vögele-Lanz 17 2 1 14 27:64 5 Ringen im Eisstadion Eine interessante Begegnung zwischen den Ringern Badens und der Westmark findet am Samstag, 9. Mai, im Eisstadion in Mannheim statt. Die Westmark, bei welcher auch die bekannten Ringer der Meisterstaffel von Sieg- fried Ludwigshafen zu finden sind, ist nach der bis jetzt bekannten Aufstellung als sehr stark anzusehen. Die badische Vertretung wird sich eben- falls in der Hauptsache aus dem Mannheimer Ringerlager zusammensetzen und keinen leichten Stand gegen die Pfälzer haben. Seit vielen Jahren ist es wieder die erste Begeg- nung dieser beiden Bereiche. Der Bereichs- kampf Baden— Westmark wird bestimmt guten Sport zeigen und interessante Kämpfe auf die Matte bringen, wozu das Eisstadion eine herrliche Kampfstätte dazu abgibt. Die Veranstaltung beginnt um 19, Vnr und wird vom VfK 86 durchgeführt. Handballturnier im Mannheimer Eisstadion VfL Haßloch, Borussia Straßburg eingeladen WK. Das im Eisstadion geplante Handballtur- nier beginnt Gestalt anzunehmen. Als Termin wurden der 23./24. Mai, also das Pflingstwochen- ende vorgesehen. Bei den Männern wurden MTV. Karlsruhe, Borussia Straßburg und VfI. Haßloch eingeladen. Nachdem der Spy Waldhof seine Zusage schon gegeben hat. werden drei Be- reichsmeister am Start sein. Das Turnier wird nach den Hallenregeln aus- getragen. Da die Spielfeldausmaße den Vor- schriftén entsprechen, werden wir auch in Mann— heim Hallenhandball— allerdings unter freiem Himmel— in Reinkultur sehen. Für das Niveau sorgen dabei schon die eingeladenen Gastmann- schaften, neben dem anerkannten Können unse- rer einheimischen Spitzenmannschaften. Hakenkreuzbanner verlag und Druckerel.m. b. H. Verlagsdirektor Ur. Walter Mehls(zur. Zeit im Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. —————— Am Nachmittag ging man daran, die„Cap Horn“ herzurichten. Die Pumpe wurde an Deck aufgebaut, Tede zog seinen Taucheran- zug an und prüfte die Luftzufuhr. Andresen verstand sein Geschäft vorzüglich, man hätte keinen besseren Partner finden können. Am nächsten Tage sollten— wenn der Sturm sich legte— auf der Reede von Niederbüll einige Tauchversuche gemacht werden. Den Abend verbrachten die Männer bei Neels, wo Tede auch schlafen wollte, wäh- rend Boll und Sohn aus Sparsamkeitsgründen die Kojen der„Cap Horn“ vorzogen. Es ging ziemlich laut her. Nachdem Dora den Männern tüchtig eingeheizt hatte, wurde nach der Radiomusik getanzt. Uwe war der erste, der Dora aufforderte. Er hatte nach den scharfen Getränken mächtigen Mut und sah sich mit dem Golde der„Aarhus“ bereits als —nn Er machte Dora heftig den of. Nach ihm tanzte Tede mit der Deern, s0 wie er mit jeder anderen getanzt haben -würde. Er dachte dabei nur an Maike und tanzte in diesem Gedanken auch den zweiten Tanz mit Dora, die den Kopf selig an seine Schulter legte. Uwe paßte das nicht. „Du kannst ja wohl keine Deern zufrieden lassen“, knurrte er. „Gehört sie dir?“ „Dir vielleicht? Du wirst sie ja doch dein Lebtag nicht heiraten!“ „Das weißt du ja gar nicht“, erwiderte Tede, um den kleinen Steuermann noch mehr auf Touren zu bringen.„Wenn Maike mich nicht mehr will, muß ich mich doch nach einer andern umsehen. Und Dora ist eine pa- tente Deern, das habe ich dir ja schon einmal gesagt.“ Der nächste Tanz begann, Tede wirbelte wieder mit ihr los. Er hatte durchaus nicht die Absicht, Dora Neels jemals zu heiraten. Aber es machte ihm Spaß, Uwe Boll zu är- gern. (Roman-Fortsetzung folgt.) Femillenanzeigen Seinem jüngsten Bruder Rudi tolgte in soldatischer Pflichter- füllung bei den schweren Kämp- en im osten nun auch mein lieber Mann, der gute Vater seines Töchter⸗ leins, mein lieber Bruder Hens Endlleh Sefreiter, Melder in einem int.-Rogt. nach. Berlin-Spandau, den 29. März 1942. In tietem Schmerz: Morts Endlich u. KMind; kuswig End⸗ ——(2. Z. im Felde). schlafen. — 0 Unsere treusorgende, herzensgute Tante, Schwägerin u. Großtante, Frau Voronlko Metger, geb. Blum ist heute nacht nach kurzem Kranksein im Alter von 77 Jahren sanft ent- Mannheim, den 3. Mai 1942. Mollstraße 6. im Mamen der trauernd. Hinterdlieb.: Agathe Blum. Beerdigung: Dienstag, 13 Uhr. Seelen- amt: Mittwoch 7 Uhr. Hl. Geistkirche. e Untaßbhar hart und schwer trat uns die schmerzliche Nachricht, daß mein geliebter, herzensguter Mann, unser lieber, braver Sonn, Bruder, Schwager und nke Adolf Günter Stelnbronner Feoldwebel u. Zugfünrer i. e. inf.-Regt. gusgezeichnet mit dem EK, dem Verwundeten- u. Westwallehrenabzelch. im blühenden Alter von 29 Jahren dei den schweren Abwehrkämpfen im Osten für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod gefunden hat. Kaum von einer Verwundung genesen, folgte er seinem ebenfalls im Osten gefallenen Bruder. Wer ihn kannte, weiß was wir verloren. Mhm.-Neckarau(Katharinenstraße 95), Feldberg in Mecklenburg. In unsagbarem Schmerz: Frau Lleselotte Stelnbrenner, geh. Bortholomä; Fam. August Stolnbren- ner(Eltern); Fam. Altred Bortho- lonih(Schwiegereltern). w0 Todesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe Mutter, Groſ- mutter, Urgroßmutter, Schwe⸗ ster, Schwiegermutter und Tante, Frau liesene Kkammer geb. Weißbrodt nach schwerer Krankheit und einem arbeitsreich. Leben, wohl- vorbereitet, im Alter von 66 Jah- ren zu sich in die ewige Heimat abzurufen. Reilingen- Walldorf, 2. Mai 1942 In tiefer Trauer: Famile Herm. Kammer, Speng- lermeister; Fam. Karl Genzler; Familie Karl Weißbrodt; Fami- lie Konrad Heilmann; Familie Jakob Kies. Die Beerdigung findet am Diens- tag, 5. Mai 1942, nachm..00 Uhr, vom Trauerhause aus statt. Unser lieber, einziger Sonn, un⸗ ser Stolz und unser Glück Woligong Hähnel Fahnenjunker- Feldwebel bel der.A. innabor des Panzerkampfabzelchens ist an den Folgen seiner im Osten er- littenen Vverwundung, 19 Jjahre alt, in einem Heimatlazarett unerwartet von uns gegangen. Mannneim, den 4. Mai 1942. Friedrichsplatz 5. In tietem Schmetz: 5 prof. Dr. o. Hünnel u. Frau Amalie, geb. Dlehm. Die Bestattung fündet Dienstag,.30 Unr von der Leichenhalle aus statt. bnanansiun auganmmaeuneenene vaeacusansaanann Unerwartet und hart traf uns die traurige Nachricht. daß unser lieber, hoffnungsvoller Sohn, Bruder, Enkel, Neſte und Großnefle Dleter Dlehm im blünenden Alter von 14½ Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit in Gelnhausen plötzlich von uns gegan- gen ist. Mannheim-Waldhof, den 3. Mai 1942. Sandgewann 64. In tiefer Trauet: Famille August Hlehm und alle An⸗ gehörigen. heerdigung: Montag, den 4. Mai 1942, 13.30 Uhf, auf dem Friedhot Käfertal. danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme am Heldentod meines lieben Mannes, guten Vaters und Son- nes, peter börsam, Schütze in einem Int.⸗Regt., sage ich allen meinen in⸗ nigsten Dank. Mannhm.-Waldhof, den 30. April 1942. Rottannenweg Nr. 58. In tiefer Trauer: irma börsam, geb. Hammer: Famille Adam Hörsam. nebst allen Angehör. Wrannncn Für die vielen Beweise aufrichtiger schriftlicher u. mündlicher Anteilnahme von nah und fern anläßlich des Hel- dentodes unseres lieben, unvergeß- lichen Sohnes. Bruders, Neflen und Enkels, Karl Bossert, Soldat in einem pionlef-Batl., sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mum.-Sandhofen(Obergasse 36). In tietem Schmerz: Die Eltern: Karl Bossert und Frau, gobh. Benz; Geschwister; Erwin und Allce Bossert; Groheltern: Iakob Bossert nehst allen Anverwandten. kaaman ans- Mein herzensguter Mann, ater, Großvater, ter Vater, Schwietz Mcer. Swvazer i. Friedrleh Hoflmonn Banhnarbelter 3. D. ist Samstag früh im Alter von 65 Jah- ren plötzlich u. unerwartet für immer von uns gegangen. Neulußheim, den 4. Mai 1942. Hockenheimer Straße 37. In tieker Trauet: Frau Katharina Heffmann, geb. Wein, und Kinder. Zeetdigung: Dienstag, 5. Mai, nachm. 6 Unr, vom Trauerhause aus. verwandten, Freunden und Bekann- ten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwie- germutter und Großmutter, Frau Rosd Funk, geb. Lösch am 2. Mai 1942 im Alter von 66/½ Jahren an einem Herzschlag sanft ver- schieden ist. Mannheim, den 3. Mal 1942. Hohwiesenstraße 3. Im Namen der Angehörigen: August Funk. Die Feuerbestattung findet am Diens- tag, 5. Mai, nachm. 15 Unr auf dem Hauptfriedhof statt. Stott Karten! Nach schwerem Leiden verschied am 2. Mai mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater und Bruder August Keller Schuhmachermelster l. R. im Alter von 73 Jahren. Mannheim(Gr. Wallstattstraße 63), Berlin, den 4. Mal 1942. In tieler Trauer: Anna Keller, geb. Renk; Ludwig Kei- jer und Frau; Seorg Keller; Toni Koeller und Frau; Heinl Keller(z. Z. im Felde); Hane kErnst und Fruu Sertrud, geb. Keller, u. Enkelklnder. Beerdigung: Dienstag. 13.30 Unr. stait korien! Allen verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß unsere liebe Mutter, Schwiegermutter u. Oma, Frau Elise Kuhn, geb. Herrmann nach schwerer Krankheit im Alter von 55 Jahten sanft entschlaten ist. Mannheim-Waldhof, den 4. Mai 1942. Untere Riedstrahe 11. Die trauernden Hinterbliebenen: Emi Kunn; Ellsabeth Kunn; Hans Kunn; Frou Küthe Kuhn, geb. Hoff- mann; Sohn poter; Famllie Ludwig Hoftmann. pie Beerdigung findet am Montag, dem 4. Mal, um 2 Unr von der Leichen⸗ halle Kätertal aus statt. Meine heißgeliebte, herzensgute Frau und Mutter, Frau Marlo Brondt, geb. Willikonsk ist heute nach kurzer, schweter Et- krankung unerwartet in ein desseres jenseits abberuten worden. Onkel.„ beuee Wen Statt Karten Danksagung Für die zahlreichen schriftlichen und mündlichen Beweise tiefer und inniger Anteilnahme an dem uns s0 schwer getroffenen verluste unseres lieben, unvergehlich. Sohnnes, Bruders, Schwa. gers und onkels Fritz Lösch, Leutnant in einem Inf.-Regt., sagen wir allen denen, die uns in unserem grohen Schmerz beistanden und seiner in Stille edachten, auf diesem Wege unseren nnigsten Dank. Ganz besonderer Dank gilt Herrn Stadtpfarrer christ für sei- nen Trost, dem evg. Kirchenchor, dem Gesangverein„Liederkranz“ u. Herrn Harm für den erhebenden Gesang bei — Trauerfeier in der evang. Stadt- Ladendurg, den 28. Aprin 1942. la tiektem Leid: zohann Lösch und Frau; Wilhelm Lösch(2z.Z. im Felde) und Famille Amtl. Bekonntmachungen Speyer a. Kh., den 2. Mal 1942. chienberzsitabe 11. In tiefem Schmer:: paul Brandt und Tochter Annemaris. Mürterschulungskurs. Säuglings- pflege: Nachmittagskurs. Beginn: Dienstag, den 5. Mai, 15.30 Uhr. Kurstage: Dienstag u. Donners- tag.⸗ Anmeldungen: Mütter- schule Mannheim, Kaiserring 8, Fernsprecher 434 95. ausgoabe von Seeſischen.- Die nächste Fischverteilung erfolgt am Montag, dem 4. Mai 1942, ab 15 Uhr gegen Vorlage der gel- ben Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in der jeweils zuständigen Verkaufsstelle. Zum Ankauf werden zugelassen die Kunden der Verkaufsstelle Nr. der Ausweiskarte Fppelt„lee 2 Grassberger. 1711—1760 3 Heintnen 111— 180 4 Keilbach 261— 430 5 Krämer.—20 und 4041—4200 6 Frickinger. 221— 450 7 Mayer—50 und für Schiffer 6 Mäller—130 und 3241—3264 9 Nordsee, S 1, 2. 921—1520 und 12 181—12 230 ga Nordsee, Mittelstr. 641— 860 10 Reuling 0 0 0 181— 390 11 Seppich„„„„»„„ 4831— 630 12 Vogelmannn. 281— 450 13 Wittieig. 2861—3001 14 Zeilfelder„ O—0 0 81— 170 15 Sölerr„91 170 16 Adlerr 1381— 210 17 Eder. 781— 870 18 Erdmann. 381— 120 19 Roth. 961—1030 20 Drolkl. 91— 130 27 Uberle„251— 390 etwa vorverbrauchter Mengen ist ausgeschlossen. Städt. Er- nährungsamt. Viernhelm. Betr.: Bodenbenut- zungserhebung 1942. Bekannt- machung. Auf Anordnung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft ist im Mai 1942 wie alljährlich eine Boden- benutzungserhebung durchzu- führen, bei der gleichzeitig auch der Bestand an ertrags- fähigen Obstbäumen ermittelt wird. In der Zeit vom 29. April bis 2. Mai 1942 erhält jeder Be- trieb mit einer Bodenfläche von 0,50 und mehr Hektar-Erwerbs- gartenbaubetriebe(hierzu ge- hören auch Erwerbsobstbe- triebe) auch unter 0,50 Hektar- vom Bürgermeister 1 Betriebs- karte u. 1 Betriebsbogen Druck- sache Bol) zunächst zur Fest- stellung u. Eintragung der Be- triebsfläche auf Seite 1 des Be- triebsbogens. Diese beiden Er- hebungsvordrucke werden durch Beauftragte des Bürgermei- sters wieder abgeholt. Nach ihrer Prüfung durch den Bür- germeister erhält der Betriebs- inhaber am 19. Mai den Be- triebsbogen zur Ausfüllung der Seiten 2 bis 4 des Vordrucks zurück.- Der Betriebsbogen ist sorgfältig auszufüllen und wird bis spätestens 26. Mai 1942 ein- gezogen. Betriebsinhaber, die am 19. Mai 1942 den Betriebs- bogen noch nicht erhalten ha- ben, müssen ihn vom Bürger— meister(Zimmer 16) sofort an- fordern.- Die Betriebsinhaber oder ihre Vertreter sind nach der Verordnung über Aus- kunftpflicht vom 13. Juli 1923 Reichsgesetzblatt I, Seite 723) gesetzlich verpflichtet, die er- korderlichen Angaben zu ma- chen. Ale an der Erhebung be- teiligten Personen sind zur Ver- schwiegenheit verpflichtet. Die Bodenbenutzungserhebung bil- det die Grundlage für wichtige Maßnahmen zur Sicherung der Ernährung des deutschen Vol- kes. Es wird deshalb erwartet, daß alle Beteiligten ihre Be- triebsbogen wahrheitsgemäß u. sorgfältig ausfüllen und pünkt- lich an den Bürgermeister zu- rückgeben. Die Angaben der einzelnen Betriebsinhaber wer- den stichprobeweise kontrol- liert. Falsche Angaben werden gegebenenfalls bestraft. Viern- heim, den 28. April 1942. Der Bürgermeister. Vlernheim.— Bekanntmachung. Betr.: Kartoffelversorgung. Für die Woche vom 4. bis 10. Mai 1942 werden auf den Abschn. 5 2,5 kg Speisekartoffeln aufge- rufen. Viernheim, den 30. April 1942.— Der Bürgermeister.— Anordnungen der NSDA NS-Frauenschaft. Schlachthof. Am 5. Mai, 17 Uhr, Marken abholen „bei Kubacki. Feudenheim-West. 4. Mai, 16- 13 Uhr Markenaus- gabe im Schützenhaus. Achtung Ortsmitarbeiterinnen für Ras- senpolitik. 5. Mai, 15 Uhr, wich- tige Schulung in N 5, 1. Geschäffl. Empfehlungen bie Buchhaltung als Selbst- kostenrechnung dient der ge- recht. Preisbildung. Ohne Buch- haltung nach den gesetzlichen Vorschriften keine Kostenrech- nung. Die Hinz-Durchschreibe- Buchhaltung mit ihren moder- nen Geräten liefert Ihnen genaue Unterlagen für die Selbstkosten- rechnung und damit die Preis- bildung. Lassen Sie sich vom Fachmann beraten, der mnen auch bei der Umstellung behilf- lich ist. Sofortige Lieferung durch Adolf Hoppe, Mannheim, L 14, 4, Fernsprecher Nr. 208 77. 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Kartoffeln ab Mon- tag, den 4. Mai 1942, werden hiermit die Abschnitte 5 und 8 des gelben Bezugsausweises für Speisekartoffeln aufgerufen. Die Kleinverteiler wollen bei Lie- ferung der Ware die beiden Ab- schnitte 5 und 8 abtrennen und vernichten. Die Verbraucher werden darauf hingewiesen, daß von der obigen Zuteilung 5 Pfd. Kartoffeln(auf Marke 8) als Vorbelieferung für die Zeit vom 25. bis 31. 5. 1942 gelten und daher für den laufenden Bedarf nicht verwendet werden dürfen. Eine Nachlieferung Kuchel,'au, Waldhornstr. 56. Gasbadecfen 85., zwei Gas- heizofen 12 und 27., Marmor- verkleidg. f. Zimmerofen 70 M. zu vkf. Install. Kemkes, S 6, 23. Goasbadeofen-Autom.(Vaillant), Kupf., gut erh., 110 M. zu vkf. Jäger, Rheinhäuserstr. 16, anzu- sehen 12 bis 14 u. 18 bis 19 Uhr Kinderkorbhwagen 40., Schau- kelstuhl 15.- zu vk. S 6, 36, I. r. Schrelbmaschine 220., Foto- apparat, Jecaquwel, 9/12, 150 M. zu verkf. Hug& Co., K 1, 5h. 3Gelge, neu, mit Kast. u. 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Für Jugendliche nicht erlaubt! Schœuburg. Täglich der grofſe Erfolg!.30.00.30 Uhr. Ein spannend. kriminalistisch. Film! „Vorbestraft“ mit Laura Solari, Fosco Giachetti. Otello Toso, Eli Parvo. alle Höhen und Tiefen des Le- bens führt— packend in der Handlung, erstklassig in der Besetzung. Wochenschau. Für Jugendliche nicht zugelassen! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772 Heute der dramatische Ufafilm „Zwischen Himmel und Erde“ mit Werner Krauß, Gis. Uhlen, Paul Henckels, Charl. Schultz, Martin Urtel, W. Luschky uam. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Täglich.45.00 und.45 Uhr. Gloria-Palast, Seckenheimerstr. 13 Heute letzter Tag:„Zwischen Himmel und Erde“, ein neuer Ufa-Film, nach dem bekann- ten Roman von Otto Lud- Mit Werner Krauss, Gisela Uhlen, Wolfgang Luschky Wig. Paul Henckels, Martin Urtel. Neueste Deutsche Wochenschau. Beginn.45.50 und.25 Uhr. Ein abwechslungs- reicher Artistenfilm, der durch Kulturflim und 4 Jugendliche nicht zugelassen! Gloria-Polost, Seckenheimerstr 13 Voranzeige ab Dienstag: Roman eines Arztes, nach Motiven des Romans„Heimkehr ins Leben“ mit Albr. Schoenhals, Kamilla Horn, Maria Andergast, Theo- 1 dor Loos, Fritz Genschow— Pcilest-Tageskino, J 1, 6, Breite Straße, Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch⸗ gehend geöffnet. Ab morgen in Wiederaufführung:„Der Kosak und die Nachtigall“. von atemraubender Spannung. In den Hauptrollen: Jarmila Novotna, Ivan Petrovich, Gerda Maurus, Rudolf Carl, Rudolf Klein-Rogge. Neueste Wochen⸗ schau- Kulturfilm.- Jugend hat keinen Zutritt.- Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. Lichtsplelhaus Möller, Ruf 52772. Wir zeigen heute 2. letzt. Male: Heli Finkenzeller, Ernst von Klipstein, Lies! Karlstadt in: „Alarmstufe“. Ein spannender Bavariafilm- eine konfliktreiche Liebesgeschichte— ein über- rasch. Oktoberfest-Abenteuerl Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Täglich:.40.55 und.30 Uhr. fllm · palast, Neckorœu, Friedrich- straße 77, Fernruf 485 57. Heute .15 und.30 Uhr letztmals: „Sonntagskinder“. Ab Dienstag Hans Albers und Käthe v. Nagy in„Flüchtlinge“, ein Ufa-Film- Wwerk voller Spannung. keqine · lichtspiele Neckarau Heute.15 und.30 Uhr letzt- mals: Das übermütige Lustspiel „Kleine Mädchen große Sorgen“ Ab Dienstag„Walpurgisnacht“. Voranzeige! Kommenden Sams- tag und Sonntag nachmittag: Gastspiel„Kaufmanns Mario- netten-Theater.“ Ein Ereignis für groß und klein. Vorverkauf benützen. Union-Theuter, Mh.-Feudenheim Heute Montag letzter Tag:„Ge⸗ heimakte W. B..“ Dienstag bis einschl. Donnerstag:„I A in Oberbayern.“ Ursula Grabley, Frz. Schafheitlin, Joe Stoeckel, Flise Aulinger., Beppo Brem. Wochentags.30 Uhr.- Jugend- liche haben keinen Zutritt!— Veronstoltungen Die Deutsche Arbeltsfront NSG „Kraft durch Ffreude“ Deul- sches Volksb'ldungswerk. In Verbindung mit dem Bund der Saarpfalzvereine und dem Bund ehem. Elsaß- Lothringer findet am Donnerstag, 7. Mai 1942, um 19.15 Uhr in Mannheim,„Har- monie“, D 2, 6, eine Veranstal- tung statt unter Mitwirkung der beid. Westmarkpreisträger Dich- ter Johannes Kirschweng und Komponist Fritz Neumeyer. Die Musikschöpfungen des Kompo- nisten Neumeyer werden durch die überaus geschätzte Soprani- stin Marianne Brugger inter⸗ bretiert.- Eintrittskarten zu RM.-.60 und.- bei den KdF- Vorverkaufsstellen Plankenhof, P. 6. Waldhofstraße 8, und bei den oben angegebenen Vereinen erhältlich. Ein Fiim Verlag u. S Mannheim, Fernr.-Samn Erscheinungs wöchentl. Z Anzeigenpre gültig.- Zal Erfüllungsor Dienstag · Labour (Von un: Der Radik Massen, die Churchills K Kriegsanstre Front und g in England v. einer neu in London s gangenen Wo und Wallasa Brovn une und wandter das englisch- öfkentlichen J zeitig unterz Sir Richard ham, der bolschewistis ganisator in und vor kur Churchill-Pa zeichner ist kanntesten e durch seine schon mehrf: ihm eine Zei In dem Mar totale Einsat bündeten ui weitreichend fordert. Auſ Verstaat! sowie die E mit weitgehe Werke verlan und militärp stisches wistisch sine sozialpolitisc Sir Stätt nahesteht. E dung nicht b der Arbeiter geschlossen Volksfront c Kommuniste tionen einge nahme ve Part y verl daß dieser eb dessen Ziel sich mit der bildet, den e damit direk ganze Labou und unter se Jedenfalls Zufall empf Tage eine F Partei mit ib keit trat. D derungen er denen des M auf, was es nicht mehr — was hier ◻ Hri. Englands (Big Londoner das englische in Birma g. Alexander i terial eins wagen wahn Man befürcl nachdem da Eroberung v notgedrungei haben mit d die brütende die Moskito- Geländes in den, jetzt d genen Feinde rungen der ersieht man, flüchtenden im Schindv dem Endpun ben und h: hinausgetriel 100 Kilomet diesem Absc meter von de entfernt, ge muniquè wi tschungking- avyi, also 180 dalay, ein