eingekehri. h ein neues .Pie gerne mittun. Sei Schlips oder Frühling zu luuim fül, 15 Uhr II. I. Platz .50.— RM „ Kinder halbe Uniform u. unif. hände auf sämtl. ze Eintrittspreise zatsäulen 5 —— Katze cles Tier- Mannheim des Rosen- ntag, 10. Mai gs.30 Uhr. r unter Lei- Renkert Leitung Iungay e: arsch(Orch.) Fledermaus id Menseen m Süden 1d Chor) (Runze) Zitz und md Marsch. frei! irte 10 Pfg. siegreiche Rückzüge Luftwaffe MER ten Strahge ernruf 203 03 mando truppen zu übernehmen. Aus den Meldungen aus Tschungking erkennt man, wie groß dort die Sorge ist, daß die in Vünnan eingedrungenen Truppen dem Tschungking- Verlag u. Schriftleitung *—2 Mannheim, R 3, 14—15—* Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7* wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- unc Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUNG FUR C 4 freitag-Ausgabe ——a 12. Jahrgong V * V zbanner MANNHEIM U. NORDBADEN 0 8 Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellseld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 126 Maennheim, 8. Mai 1242 LSA-General Wainwrighi geiangen 17 000 Amerikaner aui Corregidor Kapitulieri General Slillwell in Birma geilohen Roosevelts„Helden“ (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 7. Mai. Die Amerikaner müssen in Asien Schläge hinnehmen, die ihrer nicht gerade bescheiden entwickelten Selbsteinschätzung mehr als peinlich sein müssen. Der USA-General- leutnant Wainwright, Befehlshaber der 4 Inselfestung Corregidor, ist gefangengenom- men worden und mit ihm die 17 000 Offiziere und Mannschaften umfassende Besatzung der Festung, wie in Washington bekanntgegeben wurde. Dieser General, der nach den Er- klärungen seines noch zur rechten Zeit ent- wischten Oberbefehlshabers MacArthur Cor- regidor solange halten sollte, bis die ameri- kanische Entsatzflotte eintreffen würde und von hier aus nicht nur die Philippinen, son- dern dann anschließend auch gleich Tokio erobern würde, ergab sich am 6. Mai. Der Frontberichter von„Nichi Nichi Shimbun“ schildert, wie um 23 Uhr der General, be⸗ gleitet von seinem Stabschef und drei weite- ren Offizieren, bei dem Kommandanten der auf der Inselfestung gelandeten japanischen Truppen erschien, um sich zu ergeben. Gleichzeitig liegt eine in Tschungking ausgegebene Meldung vor, wonach der USA- General Stillwell, der Oberbefehlshaber der in Birma geschlagenen Tschungking- Armee, geflohen ist. Er sei aus der Um- klammerung der japanischen Truppen ent- kommen und befinde sich, begleitet von chi- nesischen Kommandeuren der Tschungking- Divisionen, an einem anderen sicheren Platz. Das heißt mit anderen Worten, daß dieser General heute seine in schweren Rückzugs- r in der Stunde der höe im Stich gelassen hat und so genau dem Beispiel folgt, das ihm vor Wochen Mac- Arthur gegeben hat. Da dieser durch seine Flucht von den Philippinen zum Held Nr. 1 sten No der USA geworden ist, dürfte General Still- well nun Held Nr. 2 werden. Uber die Gesinnung, die sich in einer der- artigen Haltung der amerikanischen Generäle und in der Anerkennung aus-— drückt, die diese für ihre Flucht erhalten, läht sich nicht diskutieren. Ein deutscher 3 General, der seine Soldaten dann im Stich lassen würde, wenn für sie die schwerste Stunde gekommen ist, wenn es um Sein oder 4 Nichtsein, um das Ertragen der größten Stra-— pazen geht, würde vor ein Kriegsgericht ge- stellt werden., Für die Nordamerikaner ist er ein Held. Hier hat man es mit einer gei-— stigen Verfassung zu tun, die aus der Flucht werden läßt und aus dem Uberfall auf eine nur von einer Hand- voll Soldaten besetzten Insel wie Madagaskar ein militärisches Heldenstück. Die englische und nordamerikanische Presse tährt am Donnerstag fort, den Uberfall auf Madagaskar als eine Glanzleistung poli- tischer und militärischer Art zu feiern. Offen- Sichtlich will man damit über die Hiobs- nachrichten hinwegkommen, die aus Birma und von den Philippinen kommen. Allerdinęgs Rkönnen die englischen und nordamerikani- schen Agitatoren aus ihren Zeitungen damit nicht die düsteren Erörterungen über das Künftige Geschick der Alliierten in Asien ver- bannen. In der„Daily Mail“ liest man am Donnerstag, daß General Tschiangkai- schenk in aller Hast in die Provinz VKünnan geeilt ist, um dort selbst das Kom- über die Tschungking- regime neue Schläge versetzen. Uber Cey- lon sorgt man sich dagegen vor allem in London. Die auf Ceylon stationierten Truppen erhalten jetzt vorsorglich bereits eine Aus- bildung für den Kleinkrieg, wie Reuter mel- det. Die aus den englischen Pflanzern gebil- deten Verbände sind zu enger Zusammen-— arbeit mit den Militärbehörden herangezogen worden, um den Soldaten die Ortskenntnisse für den Kleinkrieg im Dschungel beizubrin- gen. Der Indienminister Amery mußte am HDonnerstag im Unterhaus die großen Schwie- rigkeiten zugeben, die der Abtransport der Inder aus Birma gemacht hat und noch macht. Mehr als 300000 Inder sind nach seiner Mitteilung aus Birma ab-⸗ transportiert worden. Einzelheiten über das Schicksal der anglo-indischen Armee des Generals Ale xander in Birma sind in London nicht bekannt. Um so größer wird dort die Besorgnis um diese Truppen. Man kann sich denken, wie sehr man in London und Neuyork gegenüber diesen, das Empire tief beunruhigenden Nachrichten, zu denen noch die neuen deutschen Erfolgs- meldungen über die Versenkung von weiteren 138 000 BRT hinzukommen, auf seinen„Er- efechten liegenden Truppen, die durch den japanischen Uberraschungsvorstoß nach folgen“ in Madagaskar herumreitet. Die Reu- ter-Agentur meldet Donnerstagabend, daß in dem Flottenstützpunkt Die go Suarez die Kapitulationsverhandlungen be⸗ gonnen haben, nachdem zuvor bereits von den Engländern der benachbarte Handels- hafen Antsirana genommen worden war. Die Kapitulationsverhandlungen erstrecken sich aber nur auf die schwachen Kräfte von Diego Suarez, denen im Laufe des Mittwochs durch neue Ausschiffungen ständig verstärkte, um ein vielfaches überlegene englische Streit- kräfte gegenüberstehen.„Von unserem Stand-— punkt aus ist der einzige wichtige Hafen Madagaskars Die go Suarez als Marine- stützpunkt nicht gut entwickelt, aber es ist dort ein Trockendock vorhanden, das einen Kreuzer aufnehmen kann“, liest man in einer Auslassung der englischen Nach- richtenagentur. Darin wird mit nüchterner Selbstverständlichkeit das wahre Ziel des englisch-nordamerikanischen Uberfalls be- zeichnet. Solche Worte passen sehr wenig zu den Behauptungen, man wolle treuhänderisch Madagaskar übernehmen, um es für die Franzosen vor einem japanischen Angriff zu retten. Die USA-Agentur United Preß er- Kklärte nun auch, die Aktion bedeute mehr als eine militärisch mari- time Kampfhandlung, sie bedeute, dah nicht nur Europa und das Mittelmeer, sondern das gesamte französische Kolonial- reich, besonders Westafrika, keine Fragen mehr für die westliche Hemisphäre, wären. Das liegt auf der Linie des englisch-nord- amerikanischen Prestiges, wie ja auch die Be- setzung der französischen Insel Réunion und der französischen Besitzungen in Ame- rika gefordert wird. Der USA- Außenminister Hull erklärte gegenüber der Presse, däß man sich„gezwungen sehe, nunmehr auch den Vorgängen auf Martinique große Aufmerksamkeit zu schenken.“ Man sieht daraus, daß unbekümmert um das, Was die Franzosen politisch tun oder unter- lassen, England und Amerika ihre durch nichts zu rechtfertigende Raumpolitik fort- setzen wollen. churchill win keinen Höchslkommandierenden Angst vor einer Machtbeschränkung/ Luftwaffenabkommen England—USA Stockholm, 7. Mai.(Eig. Dienst) Während Washington und London es für „nötig befunden haben, die Aufgaben der ame- rikanischen Flieger, die in England stationiert werden sollen, in einem besonderen Abkom-— men genauestens festzulegen, steht in London die Frage der Zusammenarbeit zwischen den eigenen drei Waffengattungen immer noch einer Meldung des„Svenska Dag- us London wird angekündigt, da kerien im Unternaus noch einmal mit dem peinlichen Problem der militäeischen Lage befassen soll, das man bisher nicht auf die öfkentliche Bühne zu bringen wagte. Voraus- sichtlich werde er dabei auch zu der Forde- rung nach einem gemeinsamen Generalstab für alle Waffengattungen mit einem höch- sten Oberbefehlshaber an der Spitze Stellung nehmen. Im Oberhaus wurde diese Forderung, der sich Churchill bisher aus Furcht vor einer Minderung seines eigenen Machthereiches hartnäckig widersetzte, durch namhafte Experten energisch unter dem Hin- weis wiederholt, daß eine wirklich gute Zu- sammenarbeit zwischen Flotte, Armee und Luftwaffe anders niemals erreicht werden könne. Der schwedische Bericht zieht eine Parallele zwischen der Debattierung dieses Problems und der früheren heißen Diskussion um die Errichtung eines Produk- tionsministeriums, dem sich Churchill ebenfalls in Sorge um eine Minderung seines eigenen Einflusses so lange wie möglich wi— dersetzte. Man nimmt jedoch jetzt an, daß Churchill auch in der Frage des gemeinsamen Oberbefehls früher oder später nachgeben muß. Im übrigen scheint Churchill sich gegen- wärtig offensichtlich in einem Zustand böser Gereiztheit zu befinden, zu dem nicht zuletzt die verschiedentlichen Regierungsniederlagen anläßlich der Ergänzungswahlen im Unter- haus beigetragen haben. Nach den Mißerfol- gen in den Wahlkreisen Wallasey und Rugby ist Churchill offensichtlich der Ge- danke, daß sich eine Regierungsniederlage auch in dem Londoner Bezirk Put ney wie⸗- derholen könnte, so widerwärtig, daß er sich in einem offenen Brief an den Regierungs- kandidaten Linstead beschwörend an die Wählerschaft wendet,„den guten Ruf des Wahlkreises vor einem verunglimpfenden Fleck(d. h. der Wahl des unabhängigen Kan- didaten A ZWNorth) zu bewahren“. Azworth hat sich nümlich, einem schwedischen Bericht den wütenden Zorn des Premiers di ärische Stärke Japans als überwälti- gend bezeichnete und sich aus diesem Grunde für einen Verhandlungsfrie den aus- sprach. Der nervöse Brief des Premiers, des- sen Formulierung geeignet ist, größtes Be- fremden zu erwecken, stellt fest, daß die Konsequenzen einer Wahl Azworths sowohl in Australien, Neuseeland, Holländisch-Ost- indien, Indien wie USA„äußerst unange⸗ nehm“ sein könnten. Minen unter den Nildämmen Ankara, 7. Mai.(Eig. Dienst) In der ägyptischen Hauptstadt sickert die Nachricht durch, daß britische Spezialver- hände seit Wochen daran arbeiten, die Sprengung aller Nil-Dämme, insbe- sondere des großen Dammes von Assuan, so- wie des Staudammes südlich von Kairo vor- zubereiten. In den Gängen sind durch bri- tische Pioniere große Sprengkammern einge⸗ haut worden, die eine totale Zerstörung die- ses kür Agyptens Bauern lebenswichtigen Bauwerkes ermöglichen. Auch die großen Nilbrücken im Delta-Gebiet wurden von britischen Pionieren miniert, so daß gegebenenfalls eine völlige Zerstörung des ägyptischen Verkehrsnetzes vorgenommen werden kann. Eine Zerstörung der Nildämme für den Fall, daß die Briten einmal das Land verlassen müssen, würde die totale Ver- nichtung der ägyptischen Land-— wirtschaft mit sich bringen und damit für die ägyptische Bevölkerung eine Hungers- not von unabsehbarem Ausmaß. NOSIINIS 5 O2 EAÆKXN Masstab am Aguafor I0ο πιm Nach fünf Monaten Ostasienłlrieg a 0 7 . 3 e 5 4 ———— ZsrRAUHeN .euxeu-orENST Karte: Deknen-Dienst. Wie die Karte verunschaulicht, bekerrscht Japun ein Gebiet, das sich von den birmesischen Stützpunkten über die Andamanen und die Weihnachtsinsel zum paꝛzifischen Abschnitt nach Neuguinea und den Salomoninseln über eine Reichweite von etwa 7000 m erstreckt. Die opera- tiven Räume der japanischen Marine und Luftwaße im östlichen Indischen Ozean einbezogen, ist das Kampffeld über Oꝛzeane, Festlond- und Inselzonen auf nahezu 10 000 km Breite gewachsen. ein Rundschreiben an eine Anzahl von Das japanische Wunder Mannheim, 7. Mai. Man kann nicht sagen, daß die angelsäch- sische Welt und insbesondere Amerika sich vor dem Kriege nicht gründlich um die Pro- bleme Ostasiens gekümmert hätten. Beide, die Vereinigten Staaten und England, unter- hielten eine große Zahl von Zeitungen nicht nur in ihren asiatischen Kolonialgebieten, sondern auch im unabhängigen China, in Schanghai, Tientsin und Peking, und selbst in Mandschukuo und Japan. Ihre Korre-— spondenten durchstreiften die weiten Gebiete zwischen Sachalin und Sidney, zwischen Ho- nolulu und Bombay in unermüdlicher Reise- tätigkeit. Den luchsäugigen Jägern nach „News“ für die Schlagzeilen der Boulevard- presse entging nicht so leicht ein Gesell- schaftsskandal, eine Geschäftsgründung, eine Bewegung unter den japanischen Siedlern auf Mindanao, die Fahrt einer der zahlreichen Handelsdelegationen, die Japan in alle Welt auszuschicken pflegte, um sich Luft zu ma-— chen, eine Umbesetzung im japanischen Ka- binett oder ein Gerücht, das unter den Poli- tikern und durch die diplomatischen Vertre- tungen in Tokio die Runde machte. Zwi—- schen Amerika, Japan und China fand ein lebhafter Austausch von Wissenschaftlern und Studenten statt, und in ihrem von Ho- nolulu aus arbeitenden„Institute of Pacific Relations“, dem Institut für pazifische Be- ziehungen, besaßen die Amerikaner ein äußerst wirksames Instrument sowohl für die eigne Meinungsbildung in allen Fragen, die den uralten Osten der Welt betrafen, wie auch der Meinungsbeeinflussung in den wis- senschaftlichen Zentren Ostasiens. Kurzum, wer etwas über Ostasien wissen wollte und der asiatischen Sprachen nicht mächtig war, griff zu den englisch geschriebenen und mei- stens angloamerikanisch beeinflußten Zei- tungen, Zeitschriften und Handbüchern, die ihm in allen großen Bibliotheken der Welt zur Verfügung standen. Er fand sich gut oder mindestens ausreichend informiert. Hann kam jener Dezembermorgen, an dem banisc Pearl Harbou Gefecht setzten. In London und Washington hatte man alles„gewußt“— wie unzulänglich die japanische Rüstungs- industrie, wie schlecht die Moral des Volks nach viereinhalbjährigem Chinakrieg, wie unentwickelt die Luftwaffe und wie schwach die Flotte sei, und nun kam dies! Nun zer- schlug Japan in harten, schnell aufeinander folgenden Schlägen die strategischen Posi- tionen der angloamerikanischen Seemachts- stellung, durchbrach die Kette der Stütz- punkte und zerschmetterte die mächtig aus- holende Einkreisungsfront, die England- Amerika von der Vorpostenstellung Hong- kong aus über Birma und Niederländisch- Indien bis nach Nordaustralien aufgebaut hatte. Es konnte kein Zweifel darüber bestehen, die scharfsinnigen Informatoren des anglo- amerikanischen Publikums, die Beobachter der plutokratischen Bankgewaltigen, Schiff- fahrtskonzerne und Gltrusts, die Agenten der Generalstäbe und Spionagestellen hatten schlecht gearbeitet. Ihre Angaben mochten nicht direkt falsch und sicherlich nicht wis- sentlich gefälscht gewesen sein; ihre Zahlen mochten stimmen und ihre Beobachtungen sich als stichhaltig erweisen. Aber sie waren ohne jeden Belang. Die emsigen Chronisten des ostasiatischen Geschehens hatten immer nur die Oberfläche der Erscheinungen ge— sehen und selbst diese oberflächlichen Er- mittlungen nicht zu einer sinnvollen Deutung zu verknüpfen vermocht. Sie hatten vom Klubgeschwätz gelebt und sich von den ganz Eingeweihten in Bars und Hotelhallen Infor- mationen zuflüstern lassen, sie hatten Gene- räle interviewt und Frontabschnitte bereist, den einen oder den anderen hatte sogar ein Bombensplitter oder eine verirrte Kugel er- wischt. Und sie waren dennoch so völlig ahnungslos, daß sie das Wintergewitter des japanischen. Kriegseintritts wie der Blitz- schlag aus heiterem Himmel traf. Sie wußten im Grunde überhaupt nichts vom Osten und am wenigsten von Japan. Sie besaßen einfach nicht die seelische Konstitution, es fehlte ihnen das angeborne intellektuelle Organ, die asiatische Welt zu begreifen. Das war das Entscheidende. Es ist kaum möglich, die zwischen der angloamerikanischen und der japanischen Geisteshaltung klaffende Kluft, die die Wis- senschaften, Reporter und Agenten Washing- tons und Londons nie zu überbrücken ver- mochten, besser und erschöpfender zu um- schreiben als mit dem Wort eines großen Japaners. Mitsuru Toyama, der greise Vorkämpfer des japanischen Nationalismus und des grohasiatischen Gedankens, sagt irgendwo in seinen Schriften:„Das Leben des Japaners geht mit Pflicht an und hört mit Pflicht auf.“ Der Japaner ist geboren, um un—- bewußt seine Pflicht zu erfüllen. Er tut es mit Freude und ohne Zwang. Damit erfüllt er seine Pflicht gegenüber dem Kaiserhaus und gegenüber dem Staat. Beides macht das Leben des Japaners aus. In England ist es gerade umgekehrt: Dort beginnt das Leben mit Recht und endet mit Recht. Der Weg des japanischen Volkes ist im fol- genden Gedicht eines Kriegers aus der älte- sten Zeit gewiesen: „Wenn ich auf das Meer hinausfahre, wird meine Leiche auf den Wellen schwimmen. Wenn ich auf den Berg gehe, wird auf meiner Leiche tiefes Moos wachsen. Was mit mir geschieht, ist gleich. Ich möchte nur eines: Zu Füßen des Tenno sterben. Ich werde nie zurückschauen.“— Kein einsichtsvoller Japaner hat jemals bhe- stritten,— wie die angloamerikanische Pluto- kratenpresse nicht müde wurde zu wiederho- len— daß Japan kein Ol, wenig Eisenerze, unzulängliche Kohlenvorkommen und nur eine recht schmale Ernährungsbasis besitzt, mit anderen Worten, daß dem Kaiserreich fast alle materiellen Machtmittel fehlen, deren die moderne Kriegsführung so überaus dringend bedarf. Der Mangel indessen war für die Ja- paner eher ein Argument für als wider die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit jenen Großmächten, die die Hand auf die ir- dischen Güter dieser Welt gelegt hatten und gutwillig nichts herausgeben würden. Wäh- rend die andere Seite höchstens für einen Kolonialkrieg größeren Stils gerüstet war, hatten die Japaner jahrzehntelang gedarbt, um rüsten zu können, und gerüstet, um in dem Augenblick, der ihm der geeignete schien, den großen Schlag zu führen. Der todesmutige Geist des Kriegervolkes trium- phierte über die Unzulänglichkeit der mate- riellen Güter, mit der die Natur die Inseln ausgestattet hatte. Das war dassjapanische Wunder: die politische Führung des Reichs hatte bis zum jetzten Tage versucht, die Lebensrechte des ihr anvertrauten Volkes zu vertreten, ohne zum Schwert zu greifen oder die gepanzerte Faust zu zeigen. Sie hatte verhandelt, aber zugleich mit einer Umsicht sondergleichen die bewaffnete Auseinandersetzung vorberei- tet. Als dann der Kampf unausweichlich ge- worden war, fand das Ereignis das Volk be- reit. Japan konnte kümpfen und Japan wollte kümpfen, da jeder andere Ausweg aus der gnadelosen Abschnürung von den Rohstoffge- bdieten und Märkten, auf die es angewiesen war, ihm versperrt war. Und nun geschah etwas, was die Generäle churchills und Roosevelts nicht weniger als ein Wunder empfanden als die immer übersehene Patsache, daß der Glaube Berge versetzen und der feste Lebenswille eines Volkes, wenn's sein muß, das stärkste Rüstungspotential wett- machen kann: Die gleichen Generüäle und Soldaten, denen man die Niederringung Tschungkingchinas nicht zutraute, weil man nicht begriff, daß die hinhaltende Kampfes- weise auf dem Festland zu einem gewaltigen Plan gehörten, der mit enormen Räumen, sehr großen Zeitspannen und erst künftig akut werdenden Möglichkeiten rechnete, erwiesen sich dem britischen Menschenmaterial gegen- über als hoch überlegen. Sie verwirklichten strategische Ideen, von denen die britische Kriegs, kunst“ sich nie hätte träumen lassen, sie demonstrierten den Engländern und Austra- liern eine Dschungeltaktik des modernen Krieges, daß der Feind, wo er sich zeigte, in kürzester Frist geworfen wurde, und sie be- wiesen erst in den letzten Tagen, daß ebenso- wenig wie weglose Urwälder die schwer zu- günglichen Gebirge Oberbirmas ein Hindernis für den Siegeswillen einer wirklichen Volks- armee sein können. Gerade in diesem jüngsten Kampf zeigte die japanische Führung eine strategische Mei- sterschaft, die von den geistlosen und starren Methoden des britischen Generals Alexander und seines amerikanischen Kollegen Stillwell eigenartig absticht. Noch am 24. April berich- teten britische Kabel, daß die Engländer sich auf der Hochebene von Mandalay zu konsoli- dieren gedächten, während die chinesischen Bundesgenossen die Birmastraße unter allen Umständen halten würden. Fünf Tage später ſiel Lashio, der Kopf der berühmten Strahe, in japanische Hand, zwei Tage später erlag Mandalay dem Ansturm des schnellen und gewandten Gegners: Statt sich auf eine ver- lustreiche Frontaloperation gegen das feind- liche Zentrum einzulassen, hatten die Japaner eine weitausgreifende Einkesselung durchge- führt. Hunderttausend Mann chinesischer Hilfstruppen sind nach dem Fall von Bhamo und dem Vordringen der Japaner auf das Ge- hiet Südyünnans hoffnungslos von allen Rück- zugsmöglichkeiten abgeschnitten, wüährend die Engländer nur noch den Fluchtweg über die Saumpfade des hohen Patkoigebirges offen haben. Es ist dies nur eins unter vielen Beispielen, die dieser Krieg um die Zukunft Großasiens geliefert hat, wie ein Volk, das bereit ist, in fast hoffnungsloser Lage den letzten Einsatz zu wagen, die Kräfte des Wunders für sich zu mobilisieren vermag. Jahrhundertelang hat Japan nach dem Wort des Weisen Mong Dsi gelebt:„Wenn der Himmel einem eine große Auf- gabe geben will, quält er seine Seele, erschöpftseine Kraft, 1läßt ihn hungern und nicht erreichen, was er will. Der Kimmel will ihn dadurch schulen, ihn stählen un d „seine Schwäche stärken.“ Das japa- nische Wunder erfüllte sich zunächst in der Schule der Not, die dieses Volk durchzu- machen hatte; des Wunders zweiten Akt er- leben wir heute als Zeugen des Kampfs, in dem Japan die„große Aufgabe“ löst, die der Himmel ihm zugedacht hat. Kurt Pritz koleit Neuer türkischer Innenminister Ankara, 7. Mai.(HB-Funk.) Der Minister des Innern, Faik Oztrak, ist zurückgetreten. Sein Nachfolger ist der Generalsekretär der republikanischen Volks- partei, Fikri Tüzer. Kriegsbedingte Feiertagsverlegung Berlin, 7. Mai.(HB-Funk.) Mit Rücksicht auf die besonderen Erfor- dernisse des Krieges werden der Himmel- fahrts- und Fronleichnamstag auch in diesem Jahre auf den jeweils nachfolgenden Sonn- tag verlegt. Die entsprechenden kirchlichen Veranstaltungen finden an diesen Sonntagen statt. Der 14. Mai und der 4. Juni sind so- mit in diesem Jahre Werktage. Dennoch sind sie geilogen, Tag jür Tag Eingeschlossener Stützpunkt drei Monate lang gegen eine große Ubermacht gehalten ..„ 7. Mai.(PK.) Der Abwehrkampf der vorgeschobenen Kräftegruppen des Heeres und der Waffen- im nördlichen Abschnitt der Ostfront wird als eines der denkwürdigsten Kapitel in die Geschichte der Winterschlacht eingehen. Nach erbitterten Kämpfen haben sich die deutschen Truppen von Westen und von Osten her vor- gekümpft und Fühlung aufgenommen. Die Verbindung mit den Divisionen im Westen ist wiederhergestellt. Uper ein Vierteljahr hatten die vorgescho- penen Verbände, ganz auf sich gestellt und von jedem Nachschub zu Lande abgeschnit- ten, dem Vernichtungswillen des Feindes und des nordrussischen Winters getrotzt. Die So- wiets hatten eine Ubermacht an Truppen in diesen Abschnitt geworfen, um diesen deut- schen Truppen dasselbe Schicksal zu bereiten, das ihnen im Sommerfeldzug des vergange- nen Jahres selbst so oft zuteil geworden war. Nachdem es ihnen im Januar unter schweren Opfern gelungen war, über zugefrorene Sümpfe und Seen durch unübersichtliche Wälder vorzustoßen und die wenigen Nach- schubstraßen abzuschneiden, glaubten sie alle Trümpfe in der Hand zu haben. Ein einfach eingerichtetes Zimmer in einer ehemals sowjietischen Kaserne auf einem Feldflugplatz. Oberst Morziks, schlanke Offl- ziersgestalt, steht über Karten und Meldun- gen gebeugt am Tisch; das Ritterkreuz, das ihm der Führer kürzlich verlieh, blitzt in der Sonne. Eine Leistung ist mit dieser Auszeich- nung anerkannt worden, die auch in der deutschen Luftwaffe zum Außerordentlichen zählt, Denn die Aufgabe, die dem Oberst im Januar gestellt wurde, nämlich diese Truppen ausschließlich aus der Luft zu versorgen, War ohne Beispiel in der Kriegsgeschichte. An Größe und Schwierigkeiten ist das Unterneh- men wohl nur mit dem Nachschub nach Nar- vik oder Kreta zu vergleichen. In kürzester Frist mußte die gewaltige Nachschuborgani- sation geschaffen, der Einsatz von zahlreichen Transportergruppen durchgeführt werden; Operst Morzik hat die Aufgabe mit einem er- staunlich geringen Personalaufwand bewäl- tigt— er selbst mit einer Handvoll Offlzieren eines Stabes befehligt den Einsatz von hun- derten Ju 52. Unsere Gruppe ist eben mit der Verladung kertig. Die Heeres-LKW rumpeln davon, eine Minute später rollten wir schon zum Start. Un- sere Maschine trägt eine süße Last: Lauter Marmelade. Uber einen Berg von Kisten klet- tert der Flugzeugführer nach vorn. Wir flie- gen in etwas auseinandergezogenem Verband, denn die Bewölkung ist ziemlich dicht. Bald umgibt uns graue Waschküche. Böen schüt- tein den mächtigen Leib der Maschine, Eis- nadeln peitschen Motoren und Flächen ent- gegen. Es wird eisig kalt. Aber was ist das heute, gegen die Strapazen der vergangenen Monate! 5 Oft und oft waren die Ju-Verbände von feindlichen Jägern unterwegs erwischt wor- den. Ein etwas ungleicher Kampf! Die schnel- len kleinen Jäger mit ihren Kanonen und die behäbige Ju mit ihren paar MGs! Nicht je- dem in der Ju gelingt so ein Husarenstück wie jenem Bordschützen im Heckstand, der zusammen mit seinem Kameraden am Seiten- MG auf einem Feindflug gleich drei Sowiet- jäger herunterholte. Jeder Transportflieger, der in seine Ju stieg, um Nachschub zu schaf- fen, wußte, daſ es jedesmal ein Flug auf Tod und Leben würde, bei dem man mehr dem Soldatenglück als den eigenen Waffen ver- trauen mußte. Dennoch sind sie geflogen, Tag für Tag.— Uper Feindgebiet. Die Wolken sind aufgeris- Initiative bei der deuiscien Seekriegsleilung Neuyork gibt deutsche Uberlegenheit zu/ 16 869 000 BRT versenkt Berlin, 7. Mai.(Eig. Dienst) Wenn einmal einige Tage keine Sondermel- dung von den deutschen Unterseebooten an der amerikanischen Küste kommt, wird Roose- velts Marineminister, der frühere Kavallerie- oberst Knox, immer gleich kühn. So er- klärte er am 5. Mai in einer Rede in Los Angeles:„Ich will nicht prahlen, aber unsere Verteidigung gegen die-Boote wird täslich besser. Es ist eine wirkliche Abnahme der Versenkungen an der atlantischen Küste fest- zustellen.“ Aber der Lautsprecher Knox sollte schon wissen, daß in solchen Augenblicken die Sondermeldungen der deutschen Unter- seeboote besonders kräftig auszufallen pfle- gen. Das ist auch diesmal geschehen, denn die neue Meldung vom 7. Mai sibt Kleich die Versenkung von nicht weniger als 22 Schiffen von 138 000 BRT, das entspricht einer Lade- fähigkeit von rund 195 000 Gewichtstonnen. Man würde also die gewaltige Zahl von 13 000 Güterwagen brauchen, um an Land die La- dung fortzuschaffen, die von den versenkten 22 Dampfern befördert werden konnte. In der erwähnten Rede des USA-Marine- ministers befindet sich immerhin doch ein nachdenklicher Satz. Er sagte nämlich, man könne nicht wissen, ob die Zahl der Versen- kungen von den amerikanischen Maßnahmen oder von den Dispositionen der deutschen Führung über die Unterseeboote abhänge. Damit mußte der Marineminister der Verei- nigten Staaten das unterstreichen, was die Neuyorker Massenzeitschrift„Time“ in ihrer letzten Nummer feststellte, nämlich das Ein- geständnis, daß die Initiative in diesem See- krieg bei der deutschen Seekriegsleitung liegt. Der Aufsatz in der Zeitschrift„Time“ mußte zugeben:„Es gehört zu den besonderen militärischen Erfolgen der Deutschen, daß sie es mit ihrer Kriegführung verstanden haben, die Seestreitkräfte ihrer Feinde derart aus- einander zu halten und ihre Feinde zu zwin- gen, ihre Flotte zu zersplittern“. Unter diesem Gesichtswinkel betrachtet, seien die deutschen Uberwasserstreitkräfte trotz ihrer zahlenmäßigen Unterlegenheit„eine ebenso ernste wie auch dunkle Gefahr“ für die englisch-amerikanische Flotte. Als Be- gründung sagt der amerikanische Aufsatz: „Dadurch, daß die Deutschen ihre-Boote auf alle Teile des Atlantik, selbst bis zur amerikanischen Küste hin verteilten, sind England und die USA gezwungen sewesen, die ihnen zur Verfügung stehenden Seestreit- kräfte in einer ihre Schlagkraft mindernden Weise auseinanderzuziehen“. Roosevelt hatte in seiner letzten Kaminplauderei versucht, die Notwendigkeit einer Abgabe amerikani- scher Kriegsschiffe in das Mittelmeer und den Indischen Ozean als eine Art Erfolg wirk- samer strategischer Uberlegenheit hinzustel- len. Aber in Wirklichkeit ist die amerikani- sche wie die englische Flottenführung durch die Seekriegführung der Achsenmächte und Japans in eine Zwangslage gedrängt worden, wie der„Time“-Artikel zugeben muß. So wirkt sich der Einsatz der deutschen Unter- seeboote im Atlantik, im Mittelmeer und im Nördlichen Eismeer nicht nur gegen die feind- liche Versorgungsschiffahrt aus, sondern ist ein entscheidender Faktor im Rah- men des ganzen Seekrieges. Ubrigens hatte die Versenkungsziffer des Monats April mit 585000 BRT die gesamte Erfolgsziffer der deutschen Kriegsmarine und Luftwaffe seit September 1939 gegen die feindliche Versorgungsschiffahrt bereits aul 168669000 BRT gebracht. Allein durch die neue Sondermeldung ist nun die Grenze von 17000000 BRT also überschritten. Im Ver- gleich zu den Versenkungen liegt der eng- lisch-amerikanische Schiffsbau trotz aller An- strengungen der Vereinigten Staaten weit zu- rück. Eine Reuter-Meldung besagte, daß die UsA-Werften in den ersten vier Monaten des Jahres 1941, also bereits bei gesteigerter Ar- beit, im ganzen 106 Handelsschiffe ge- baut hätten, das ist ein Monatsdurchschnitt von 26 bis 27 Schiffen. Eine einzige Sonder- meldung jedoch enthält jetzt allein die Ver- senkung von 22 Schiffen, innerhalb einer Woche seit der letzten Erfolgsmeldung vom Atlantik, in der Zwischenzeit aber waren auch Versenkungen auf anderen Seekriegs- schauplätzen erfolst, so 2. B. 37500 BRT im nördlichen Eismeer und weitere Schiffe im Mittelmeer. Da ist es kein Wunder, das der USA-Admiral St ar k, der jetzt von Roo- sevelt in die europäischen Gewässer entsandt worden ist, die Vernichtung der deutschen Unterseeboote als die unerläßliche Voraus- setzung für die englisch-amerikanischen Er- kolge bezeichnet hat. Aber daß die deutsche Unterseebootswaffe trotz aller feindlichen Ab- wehr stets ihren Angriffsgeist erfolgreich be- währt hat, haben Churchill und Roose- velt immer wieder erfahren, und da wird es dem Admiral Stark nicht anders gehen. Die großen kEriolge unserer-Boolwalie Aus dem Führerhauptquartier, 7. Mai bDas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Osten herrscht an weiten Teilen der Front Ruhe. Nur im nördlichen Abschnitt waren örtliche aber heftige Kämpfe im Gange, in deren Verlauf der Feind hohe blu- tige Verluste erlitt. bDie württembergische 5. und schlesische 8. leichte Infanteriedivision haben sich in har- ten Angriffskämpfen unter schwierigsten Witterungs- und Geländeverhältnissen beson- ders ausgezeichnet. In Lappland und an der Murmansk- rront nahmen die eigenen Gegenansriffe weiterhin einen erfolgreichen Verlauf. Er- neute Angriffe starker Kräfte des Feindes wurden abgewiesen. Bei Luftangriffen auf das Gebiet von Sewastopol, an denen auch kroatische Flieger teilnahmen, wurden Bombentreffer in Hafen- und Flugplatzan- lagen beobachtet. In Nordafrika zersprengten Verbände der deutschen Luftwaffe Kraftfahrzeugan- sammlungen der Briten und erzielten Bom- bentreffer zwischen abgestellten Fluszeusen eines Wüstenflugplatzes. Auf Malta wurden Festunsswerke und Flugplätze, vor der Insel Goz z 0 Seeziele wirksam bombardiert. Vor der Südküste Englands versenkten leichte Kampfflugzeuge am Tage ein Han- delsschiff von 2 500 BRT sowie einen Be⸗ wacher. Weitere Angriffe richteten sich ge- gen wichtige militärische Ziele eines Hafens nördlich Dover. Wie bereits durch Sondermeldung bekannt- gegeben, versenkten deutsche Unterseeboote im Kampf gegen die feindliche Versorgunss- schiffahrt vor der Ostküste Norda meri- kas und im Karibischen Meer 22 Handelsschiffe mit zusammen 138 000 BRT und beschädigten zwei weitere Dampfer von 17 000 BRT schwer durch Torpedotreffer. Britische Bomber unternahmen in der ver- gangenen Nacht militärisch wirkungslose Störangriffe auf west⸗ und südwestdeutsches Gebiet. Nachtjäger und Flakartillerie schos- sen sieben der angreifenden Fluszeuge ab, nachdem bereits bei Tage fünf feindliche Flugzeuge in Luftkämpfen an der Kanalküste vernichtet worden waren. Bei den Erfolgen deutscher Unterseeboote zeichnete sich das Unterseeboot unter Füh- rung des Korvettenkapitäns Zapp besonders aus. Oberleutnant Ostermann errang am gestrigen Tage seinen 95. und 96. Luftsies. -em-Geschützen und ac Kreuzer hatte ferner sechs Torpedorohre. Er war mit einer Flugzeugschleuder ausgestattet sen, unten ist der mäandersleich gewundene Lauf des Flusses zu sehen. Zwei schmale Striche kommen pfeilschnell näher, wachsen zusehends. Es sind unsere Me 109, die Jagd- schutz fliegen. Wir begrüßen sie mit Zroßier Genugtuung. Die Erfahrung hat bewiesen, daß sich die Sowietflieger dann nicht herantrauen. Tatsächlich gelangen wir ohne Zwischenfall auf unseren Feldflugplatz im Stützpunkt. Ein paar Kilometer im Tiefflug über Baumwip- fel— unten ein großer Acker— dann set- zen wir auf dem Rollfeld auf. Flugzeugtrüm- mer am Rand— manche Maschine hat bei Schneesturm und Bodennebel landen müsen und ist zu Bruch gegangen, manche ist bei Tiefangriffen der Sowietschlachtflieger ge- troften worden. Rasch wird ausgeladen.— Alles muß flott gehen, denn in der Ferne naht schon wieder ein Pulk Transporter und der Platz ist klein. LKw fahren an die Stahlvögel heran, dut- zende kleine Panje-Wagen stehen bereit. Ein Bild malerischer Gegensätze, diese durchein- ander von Spritfässern, Mehlsäcken, Kisten, Panjepferdchen und verladener Landser im Schatten der gewaltigen Tragflächen. Schon mühen sich die Fahrzeuge durch Morast und Knüppeldämme zur Umschlagstelle. Morgen werden die Batterien an der nahen Front mit den Granaten schießen und die Kanoniere es- sen, was wir jetzt mitgebracht haben. Kriegsberichter Dr. Kurt Honoller Britenzerstörer„Jaguar“ versenkt Stockholm, 7. Mai.(Eig. Dienst) Die britische Admiralität gibt den Verlust des modernen Zerstörers„Jaguar“ infolge Versenkung bekannt. Der„Jaguar“ war 1690 t groß, hatte sechs 10-em-Geschütze, 10 Tor- pedoausstoßrohre und gehörte zu den Booten der Javeline-Klasse, die in den Jahren 1937 bis 1938 auf Kiel gelegt worden waren. Uber das Schicksal der Besatzung, die aus 183 Of- flzieren und Mannschaften bestand, wird in dem amtlichen Bericht nichts gesagt. Britische Admiralität bedauert Stockholm, 7. Mai.(HB-Funk.) Die britische Admiralität sieht sich am Donnerstag, wie aus einer Reuter-Meldung hervorgeht, endlich gezwungen, den Verlust des 10 000-Tonnen-Kreuzers beim Angriff deutscher Seestreitkräfte und Flugzeuge auf Geleitzüge im nördlichen Eismeer zuzugeben. Uber die dabei trotz ungünstigster Witterunsg, Sturm, hoher Seegang und Vereisung, errun- genen größeren Erfolge berichtete bekannt- lich schon der OKW-Bericht vom 4. Mai. Es handelt sich um den Kreuzer„Edin-— burgh“(10 000 Tonnen), eins der neuesten Schiffe der leichten Kreuzerklasse. Die „Edinburgh“ ist 1939 nach rund Zzweijähriger Bauzeit fertiggestellt worden. Sie war be- stückt mit zwölf 15,2--Geschützen, zwölf 4,7-em-Geschützen, acht acht Flak-MGs. Der 10,2--Flak, vier und hatte drei Seeflugzeuge an Bord. Vor Corregidor versenkt Lissabon, 7. Mai.(Eig. Dienst) Das USA-Marinedepartement in Washing- ton siht die Namen der beim Fall von Cor- regidor versenkten beiden Kanonenboote und drei Minensuchern der nordamerikanischen Marine bekannt. Es handelt sich um die bei- den Kanonenboote„Luz on“ von 500 To. und „Oahu“ von 450 To. Beide Boote waren im Jahre 1927 in Dienst gestellt worden, hatten eine Bewaffnung von je zwei 7,6-em-Geschüt- zen und zehn Maschinengewehren.„Luzon“ hatte 80,„Oahu“ 65 Mann Besatzung. Die derselben Klasse angehörenden Minensuch- boote waren„Tanager“,„Hige on“ und „Quai!“ von je 840 To., einer Bewaffnung von je zwei 7,6-em-Flakgeschützen und einer Besatzung von 72 Mann. Dem gleichen amt- lichen Bericht aus Washington zufolge waren unter den Verteidigern der Inselfestung auch etwa 235 Marineofflziere und etwa 3600 Ma- trosen und Marinesoldaten, die sämtlich in japanische Gefangenschaft geraten sind. Tschiangkaischek löst auf Stockholm, 7. Mai.(Eig. Dienst.) Starke japanische Panzerverbände rollen auf der Birmastrage durch Künnan. Gleichzeitig entfaltet die japanische Luft- wafke eine lebhafte Tätigkeit. Die Luftan- grifke vom Mittwoch, an denen 118 Flugzeuge teilnahmen, werden in Tschunsking als die heftigsten des ganzen Krieges in Ostasien be- zeichnet. Marschall Tschiangkaischek hat der chinesischen Birma-Armee Befehl ge- geben, sich in kleine Kolonnen au f2 u- rösen, da man nur auf diese Weise einer 1 vollständigen Einkreisung durch die Japaner entgehen könne. der hat die Reste seiner Streitkräfte in kleine Truppen aufgeteilt, um den Rückzug zu erleichtern. Aus Kalkutta wird gemeldet, daß der Rückzug unter unerhörten Schwie⸗ rigkeiten vor sich gehe. gefallen. Südostarabien befestigt Rom, 7. Mai. Eig. Dienst.) Gleichzeitig mit dem britischen Uberfall auf Madagaskar werden aus Aden Nachrich- ten bekannt, die erkennen lassen, daß auf der insel Perim am Südeingang des Roten EHeeres und längs der Küste des Hadramaut Befestigungsarbeiten im Gange sind. Allem 4 Anschein nach bilden auch diese Vorkehrun- gen einen Teil des zwischen London und 4 Washington vereinbarten Planes zur Vertei- digung der Stellungen am Indischen Ozean und am Roten Meer. Neue Donaubrücke in Ungarn. Bei Medve in Auch General Ale xan- Ungarn wurde eine neue Donaubrücke fertigge- stelit, die die Insel Schütt mit Transdanubien verbindet. Der Bau der Brücke wurde im Jahre 1939 begonnen. Die Brücke wird noch in diesem Jahre dem Verkehr übergeben werden. 3 Den Japanern seien große Mengen Kriegsmaterial in die Hände Umu Es gibt e amerikanisc schichte sée Wenn er si⸗ Einser in di Man beacht an jedem F Arm wie di kees aus i Engländer 1 „Hexenmeis Denkschrift schon wance schen das E rikas seit j scheinen. D. die Plutokr: Kriegsanleit grohßen Mas bracht hatt hundertproꝛ mit einem 5 Die Tradi gonnen. A am europäi Kriege; An die plutokr: stons, Phila den vier J: ermehliche die korrum grohßen Stäc Raubkrieg Banken U abzuschätze Mexiko stä! dunklen J⸗ Sonne Mam vor über W Nun aber sagt Roosev unendlicher Krieg hinei tator im W Umkehr all kündigen. L nicht verdi. gefolgschaft nung finder amerikanisc schaftsepocl strophen an. ihr der Ge⸗ schnellstens sich also gl dazu kommt zulegen od. die unter n. worden wä tigkeit“, die pflegte, grei Darüber, w Unruhe. Aber da erhörtes, Ne einkommen von 25 000 den— aus kriegsbedin Propaganda Wai gescl unter der nich mehr Freilich, so werden, wi⸗ muten. Mar stecken, m bäude und nen durchfi sieren, die besitz um man wird ständiger ir wird Dolla „Sons of S⸗ gut und m die schwac Staatsfunkt schlieglich sparens ger ———— Die Es ist di sié in alle Rausch. Gi. eine unbeg und Nacht. einfach Ha gendwo hi. wär und sc lich ein R heit aus de tende Wärr Das ganz im Drang c Boden, die gewaltig 1. und Leben blüht nur röschen m Kelche. Se Wiese, der andere, ge Zäunen. M von Staub ken im san sind noch Triebe unc hauch ihre Ich höre in diesem meinem P ruft, und d Melodie in dem Baun überschläg dann schv leicht ist seiner sch Die Näc Geräusche trog, irgen lacht jem dieses Zzu jagen sich gewundene rei schmale er, wachsen 9, die Jagd- mit großer ewiesen, daß nerantrauen. Zwischenfall tzpunkt. Ein rBaumwip- — dann set- ugzeugtrüm- aine hat bei nden müsen nche ist bei itflieger ge- es muß flott chon wieder atz ist Klein. heran, dut- n bereit. Ein se durchein- ken, Kisten, Landser im hen. Schon Morast und lle. Morgen en Front mit anoniere es- laben. Honoller versenkt (Eig. Dienst) den Verlust lar“ infolge r“ war 1690 t tze, 10 Tor- den Booten Jahren 1937 waren. Uber aus 183 Of- and, wird in esagt. lauert „(HB-Funk.) eht sich am iter-Meldung den Verlust eim Angriff lugzeuge auf r zuzugeben. er Witterung, isung, errun- ete bekannt- m 4. Mai. Uzer„Edin- der neuesten klasse. Die zweijähriger Sie war be⸗ zützen, zwölt nützen, acht -MGs. De edorohre. E rausgestattet Bord. senkt i.(Eig. Dienst) in Washing- dall von Cor- nenboote und nerikanischen um die bei- n 500 To. und ote waren im orden, hatten -em-Geschüt- ren.„Luzon“ satzung. Die 1 Minensuch- igeon“ und r Bewaffnung zen und einer gleichen amt- zufolge waren lfestung auch twa 3600 Ma- e sämtlich in ten sind. st auf (Eig. Dienst.) bände rollen hn Vünnan. anische Luft- Die Luftan- 118 Flugzeuge gking als die à Ostasien he- ehe k hat der Befehl ge- en aufz u- e Weise einer h die Japaner al Ale xan- treitkräfte in den Rückzug vird gemeldet, örten Schwie⸗ ſapanern seien in die Hände estigt .(Eig. Dienst.) chen Uberfall den Nachrich⸗ daß auf ang des Roten les Hadramaut e sind. Allem se Vorkehrun-⸗ London und. es zur Vertei- dischen Ozean ssen, Bei Medve in drücke fertigge- Transdanubien wurde im Jahre noch in diesem werden. Es gibt eine goldene Regel, nach der ein amerikanischer Student die Wirtschaftsge- schichte seines Landes studieren konnte, wenn er sich ohne wesentliche Mühe einen Einser in diesem Nebenfach verdienen wollte; Man beachte die Kriegel In jedem Krieg und an jedem Krieg hat die Neue Welt verdient. Arm wie die Kirchenmäuse schienen die Van- kees aus ihrem Freiheitskampf gegen die Engländer hervorzugehen. Da kam der große „Hexenmeister“ Hamilton, schrieb ein paar Denkschriften, erzwang ein paar Gesetze und schon wandte sich für jene Handvoll Men-— schen das Blatt, die Geist und Substanz Ame- rikas seit jeher am reinsten zu verkörpern scheinen. Die„Gentlemen“, so hießen damals die Plutokraten, die mit List und Betrug die Kriegsanleihetitel und Rentenansprüche der großen Masse um billiges Geld an sich ge- bracht hatten, bekamen das Geschenk einer hundertprozentigen Aufwertung. Sie wurden mit einem Schlage reich. Die Tradition der Kriegsgewinne hatte be— gonnen. Amerika verdiente unendlich viel am europäischen Elend der napoleonischen Kriege; Amerika verdiente am Krimkriesg; die plutokratischen Schichten New Vorks, Bo- stons, Philadelphias und Chicagos rafften in den vier Jahren des Bürgerkrieges so un-— ermeßliche Reichtümer zusammen, daß selbst die korrumpierte öffentliche Meinung der großen Städte die Sache zu bunt fand. Im Raubkrieg gegen Spanien verdienten die Banken und Zuckerinteressenten nicht abzuschätzende Summen; die Raids gegen Mexiko stärken das Oelkapital, und in den dunklen Jahren des Weltkriegs ging die Sonne Mammons strahlender als jemals zbv- vor über Wallstreet auf. Nun aber sollen die Studenten umlernen, sagt Roosevelt. Nachdem er seine Wähler mit unendlicher Geduld und Umsicht in seinen Krieg hineinmanipuliert hat, findet der Dik- tator im Weißen Haus es an der Zeit, die Umkehr aller bisherigen Entwicklung anzu— kündigen. Daß Farmer und Arbeiter am Krieg nicht verdienen sollen, mag die Wallstreet- gefolgschaft des Präsidenten ganz in der Ord- nung finden. Soweit die große Masse des amerikanischen Volks in früheren Wirt- schaftsepochen ihren Nutzen aus den Kata- strophen anderer Völker gezogen hatte, wurde ihr der Gewinst durch schlaue Spekulanten schnellstens wieder abgenommen. Es bleibt sich also gleich, ob sie heute gar nicht erst dazu kommt, ein paar Extragroschen beiseite- zulegen oder in Anschaffungen zu stecken, die unter normalen Umständen nicht gemacht worden wären. Die„ausgleichende Gerech- tigkeit“, die früher nachträglich einzugreifen pflegte, greift den Ereignissen heute eben vor. Darüber, wie gesagt, herrscht die geringste Unruhe. Aber da ist noch etwas anderes, ganz Un- erhörtes, Neues und Schreckliches: Die Groß- einkommen sollen bis auf den schäbigen Rest von 25 000 Dollar im Jahr wesgesteuert Wer- — aus Gründen der höheren Moral, der kriegsbedingten Zweckmäßigkeit und der Propaganda. Wai geschrien! Wohin ist das freieste Land unter der Sonne gekommen, wenn mer nich mehr machen kann sainen Rebbach? Freilich, so schlimm werden die Dinge nicht werden, wie sie den Laien zuerst einmal an- muten. Man wird die Gewinne ins Geschäft stecken, man wird Anlagen schaffen, Ge⸗ päude und Maschinen aufstellen, Melioratio- nen durchführen und Verkehrsprojekte reali- sieren, die den großindustriellen Vorkriegs- besitz um vieles wertvoller machen werden; man wird ganze Regimenter Steuersachver- ständiger in Lohn und Brot bringen und man wird Dollars flattern lassen, wie das die „Sons of St. Tammany“ immer hervorragend gut und mit dem trefflichsten Spürsinn für die schwache Stelle der Parlamentarier und Staatsfunktionäre verstanden haben. Und schließlich wird man die Zeiten des Zwangs- sparens gemächlich überbrücken, indem man Die Zeit der Baumblüte/ Von Heinrich Waggerl Es ist die Zeit der Baumblüte. Ich spüre sié in allen Gliedern wie einen schweren Rausch. Gift habe ich im Blut, und Kummer, eine unbegreifliche schwere Traurigkeit Tag und Nacht. Vielleicht sollte man fortlaufen, einfach Haus und Kammer verlassen und ir- gendwo hingehen, damit man abends müde wär und schlafen könnte. Oder es sollte end- lich ein Regen kommen, der die Trocken- heit aus der Luft nähme, diese schwere brü- tende Wärme. Das ganze Land liegt wartend bereit, hitzig im Drang der Säfte, übervoll von Keimen im Boden, die nach Wasser dürsten. Das wird gewaltig losbrechen, eine Flut von Farben und Leben über Feldern und Gärten. Jetzt blüht nur der Huflattich, und Buschwind- röschen mit dem kränklichen Weiß ihrer Kelche. Seltsame Gerüche wehen über die Wiese, der säuerliche Duft der Primeln, oder andere, gefährliche vom Seidelbast an den Zäunen. Manchmal ziehen grüne Schwaden von Staub aus den Haselbüschen, bunte Wol- ken im sanften Wind, aber die großen Bäume sind noch halbnackt, sie spreizen die prallen Triebe und seufzen laut auf, wenn ein Luft- hauch ihre Zweige bewegt. Ich höre einen Kuckuck, es ist der erste in diesem Jahr. Er sitzt gar nicht weit von meinem Platz im Astwerk verborgen und ruft, und das ist eine sonderbar beklemmende Melodie in der Stille, so als zähle er laut aus dem Baum, wie mein Blut klopft. Mitunter überschlägt sich seine Stimme im Eifer, dann schweigt er eine Weile betroffen. Viel- leicht ist er noch jung, noch unerfahren in seiner schwierigen Kunst. Die Nächte sind hell, voll von erregenden Geräuschen. Das Wasser lärmt im Brunnen- trog, irgendwo klirrt ein Fenster, und dann lacht jemand,— das kommt von weither, dieses zutrauliche Mädchenlachen. Katzen jagen sich mit höllischem Geschrei, es klingt Umwyertung in lISA? Nadagaskar, der„Sechste Erdfeil“ Das isolierteste Gebiet der Erde/ Asiatische Insel vor der Küste Afrikas Madagaskar ist heute eine der wertvollsten, wenn auch unerschlossenen französischen Be- sitzungen. Als die Franzosen diese viertgrößte Insel der Erde, die 585 300 qkm umfaßt und von 3,8 Millionen Menschen bewohnt wird, ihrem Kolonialreich einverleibten, waren die Briten ihre schärfsten Rivalen. Der Kampf ging damals um die Beherrschung der Süd- westzufahrt zum Indischen Ozean. Vor der Erbauung des Suz-Kanals war hier der See- weg von Europa nach Ost-Indien. Solange die Franzosen auch die Herrschaft über die öst- lich von Madagaskar gelegenen Maskarenen- Inseln, Réunion, Mauritius, Rodriguez und nordwärts über die Seychellen zu behaupten vermochten, waren sie im Vorteil, aber Mauritius, Rodriguez und die Seychellen, die alle gute Häfen besitzen, gingen 1814 endgül- tig an England verloren. Für Réunion und das von der Schiffsroute etwas abseits gele- gene Madagaskar hatten die Briten damals kein Interesse. Diese Inseln waren damals ohne seestrategische Bedeutung, weil ihnen gute Häfen fehlen. Trotz ihrer Größe, die jene des Bismarck-Deutschlands noch über- trifkt, der Länge entspricht eine Linie Ber- lin-Messina, besitzt die Insel nur einen ein— zigen brauchbaren Hafen an der Nordspitze. Es ist heute der Kriegshafen Diego Suarez. Nach Osten fällt das die ganze Insel durch- ziehende, bis zu 2800 m ansteigende Hoch- land steil ab. Von Südost-Afrika wird Madagaskar durch den 400 km breiten, Kanal von Mozambique getrennt. Die Eingeborenen der umliegenden kleinen Inseln nennen es Tari-Be, d. h. Gro— hBes Land. Dieser Name trifft wohl am besten das Wesen der Insel, die ob ihrer Fremdartig- keit von den Arabern Dschesiret-el-Komr— Mondinsel— genannt wurde. Madagaskar ist nicht nur ob seiner Größe keine afrikanische, sondern nur eine benachbarte Insel zu nen-— nen. Es besteht auch keine geologische Zu-— gehörigkeit zu Afrika, was schon die sehr be- trächtliche Tiefe des Kanals von Mozam— bique— bis zu 3500 m— offenbart. Es fehlen jegliche Zusammenhänge ethnographischer und historischer Art. Es gibt auf der ganzen Erde wohl keine große Insel, die in Wahrheit s0 „isoliert“ ist wie Madagaskar, auch keine, der ein gleich„insulares“ Schicksal beschieden War. Nicht ohne Recht hat man— zwar nicht wegen seiner Größe, aber wegen seiner aus- geprägten und mit erdgeschichtlicher Begründung— Madagaskar als den sech- sten Erdteil bezeichnet. Mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit ist nämlich die Insel das Reststück des zu Be-— ginn der Kreidezeit versunkenen Erdteils Le- aus der Substanz lebt. Die Söhne der grohen Familien würden eher sich selbst erschöpfen, als daß sie auch nur einen Bruchteil des Zinsgewinns ihrer Vermögen erschöpfen vor einer Senatskommission erklärt. Die an- gekündigten Gewinn, einschränkungen“, die tatsächlich gar keine sind, sondern die eher geeignet scheinen, eine riesenhafte Aufwer- tung der großen Industrie- und Bankvermö—- gen zu verschleiern, vermöchten nicht einmal die oberste Fettschicht des angestammten Reichtums anzukratzen. In diese Hinter- gründe des amerikanischen Lebens leuchtete die Fackel der Freiheitsstatue niemals hin- ein— solange sie noch brannte. Nun sie die Angst vor den deutschen-Booten gelöscht hat und undurchdringliches Dunkel sich über Gods Own Country zu senken beginnt, wer- den die Gegensätze zwischen Reich und Arm, zwischen Verführern und Verführten, Betrü- gern und Betrogenen, Hetzern und Verhetz- ten eher noch schärfer werden als zuvor. Am nächtlichen Himmel aber ziehen manchmal auch schwere Gewitter auf, aus deren Wol- kenbänken vernichtende Entladungen nie— dergehen. Schlimm, wenn die Blitze dann morsches Gebälk entzünden! Er. wie Mord, wie eine schauerliche Mordtat, nachts auf einsamem Feld. Hoch im lichten Himmel schwebt der Mond, er greift mit weißen Fingern durch mein Fenster und rührt alles an, den Wasserkrug, ein Bild an der Wand, das Bild einer Frau, die plötzlich aufwacht und verwirrt ist und lächelt. Zeitgenössische Bühnenwerke: F. W. Nlöller:„Das Opfer“ Dem Spiel, das im November 1941 durch das Landestheater der deutschen Volksgruppe in Rumänien uraufgeführt und in diesen Ta- gen dem Spielplan der Erfurter Kultur- tage eingereiht wurde, liegt eine Sage zu- grunde, die von einem Ort im deutschen Osten überliefert ist. Um einen aus fremden Dörfern zugelaufenen Knaben schien es einst nicht geheuer im Dorf: bedrohliche Zeichen wölkten am Himmel, die man angesichts des in diesem Jungen frühzeitig keimenden wil- den Wesens so deutete, daß er dem Ort einst großes Unheil bringen werde. So beschloß man, dieses Kind gefährlich drohenden Un- gemachs, zu töten. Das Mädchen Agneta aber gab dem fremden Jungen Gelegenheit zu fliehen, ahnungslos, daß er eines Tages in der ungezügelten Erscheinung des ins Land sengen Woiwoden vor den Toren der Ge- meinde stehen würde, von düsternder Rache beseelt. Nun ist er da und droht mit Mord und Gewalt seiner Horden, falls ihm nicht Agneta, seine Retterin von einst, im bräut- lichen Schmuck zu willen ist. Schicksalsvoll klingen die Worte von Agnetas Vater: „Hättest du nie getan, was keine Reue ungeschehen macht. Den Hund von seiner Kette lassen? Kind— Mit einem Wolf Erbarmen haben? Tochter— muria, der einst, von Südafrika bis Insu- linde reichend, einen großen Teil vom Raum des Indischen Ozeans einnahm. Darauf deu- tet schon die auffällige Geradlinigkeit der Westküste, die wie eine scharfe Schnittkante wirkt. Noch klarer wird dies durch eine Be- trachtung der ganz eigenartigen Tier- und Pflanzenwelt, die weit eher an Südasien denn an Afrika erinnert. Charakteristisch sind die Halbaffen oder Lemuren(daher Lemuria), die hier in 34 Arten vertreten sind. Mannigfal- tig ist die Flora, vor allem reich an Palmen. Die eingeborene Bevölkerung, die das Ma- lagassi, eine dem Malaiischen verwandte Sprache, redet, ist aus zwei rassisch unter- schiedenen Hauptbestandteilen zusammen- gesetzt: den schwarzen Sakalawen, denen auch die Betsileo und die Betsimaraka nahe- stehen, im Westen und den gelben Howa im Osten. Wann die Howa nach Madagaskar kamen, ob auf dem Landwege, als Südafrika und Insulinde noch verbunden waren, oder später auf dem Seewege, liegt im Dunkel. Die Sakalawen, mit den Howa gleicher Sprache, die Betsileo und Betsimaraka sind wahr- scheinlich aus Melanesien eingewandert. Die Howa, etwa ein Drittel der Bevölke- rung, die kulturell höher stehen als die übrige Bevölkerung der Insel, schwangen sich seit der Mittte des 18. Jahrhunderts zum herr- schenden Volk auf. Zu Anfang des 19. Jahr- hunderts gründete ihr Oberhäuptling Radma ein die ganze Insel umfassendes Königreich. dem erst 1896 die französische Eroberung nach langen, blutigen Kämpfen ein Ende setz- te. Die Franzosen hatten schon seit 1642 wie⸗ derhalt Niederlassungsversuche unternom— men, aber ohne nachhaltigen Erfolg. Seit Ende des 19. Jahrhunderts besetzten sie allmählich einige Küstenplätze und erklärten 1886 das Protektorat. 1897 wurde Madagaskar franzö- sische Kolonie. Die Eingeborenen beschäftigen sich in der Hauptsache mit dem Ackerbau, der jedoch nur auf 14 000 qkm Kulturland betrieben wird. Nur ein Zehntel davon gehört Euro— päern. Angebaut werden Reis, Zucker, Kaffee, Maniok, Gewürznelken, Maulbeer- und Kaut- schukpflanzen, sowie Vanille. Weit über die Hälfte der Welterzeugung an Vanille Maria Holst, die unvergeßliche Marie Geistinger aus Will Forsts„Operette“, spielt in dem von Willz/ Forst inszenierten Wienſilm-Verleih der Tobis„Wiener Blut“ die weibliche Hauptrolle Foto: Wienfilm-Tobis(Hämmerer) kommt aus Madagaskar. Auch die Viehzucht nimmt an Bedeutung zu. Der Wald liefert wertvolle Hölzer, Harz, Gerb-, Farb- und Arzneipflanzen. Der unerschlossene Mineral- reichtum ist bedeutend. Gold, Silber, Kupfer, Blei, Nickel, Eisen, Schwefel, Graphit, Glim- mer, Kohle, Antimon, Mangan, Steinsalz und Salpeter sind vorhanden. In letzter Zeit wurde sogar Erdöl entdeckt. Die Goldgewin- nung betrug vor Kriegsausbruch 428 kg und 7 Prozent der Weltproduktion an Graphit ka- men aus Madagaskar. Der Bergbau hat auf dieser reichen Insel noch bedeutende Erwei- terungsmöglichkeiten. Kein Wunder, daß die Plutokraten in Großbritannien und der USA sich gerne an Madagaskar für ihre anderen riesigen Verluste schadlos halten möchten. Sind Blondköpfe lemperamenflos? Interessante Forschungserkenntnisse über Charakter, Haarfarbe und Liebe „Es war Liebe auf den ersten Blick“, sagt der junge Mann zu seiner Angebeteten.„Dein Wundervolles blondes Haar hat mich ver- zaubert!“ Tatsächlich ist die Haarfarbe von größerer Bedeutung für die Liebesbeziehun- gen zwischen den Menschen, als man gemein- hin annimmt. Blondinen schwärmen gewöhn— lich für tiefschwarze Männer, brünette Frauen aber für blonde Jünglinge und umgekehrt. Die Gegensätze ziehen sich eben durchbricht, je größer der Unterschied in der Haarfarbe zwischen den beiden Menschen ist. Ja, man hat sogar die Beobachtung gemacht, daß Männer, die von Natur aus auf eine be- stimmte Haarfarbe bei Frauen„eingestellt“ sind, diese rein instinktiv zu„erfühlen“ ver- mögen, wenn ihre Trägerin auch gerade in das Gegenteil umgefärbte Haare besitzt. Es muß also irgendein unsichtbares Fludium zwischen den Geschlechtern geben, das von äußeren Eindrücken unabhängig ist. Manche Forscher sind in ihren Unter— suchungen noch viel weiter gegangen. Sie haben nicht nur festgestellt, daß in Wirklich- keit nicht die Schwarzhaarigen, wie man bis- her allgemein annahm, sondern die Blonden ein stärkeres Temperament und größere Lei- denschaftlichkeit besitzen. Diese treten aller- dings nur in Fällen höchster Erregung in Er- scheinung. Unter normalen Umständen sind Blondhaarige kühl, sachlich und berechnend. Dagegen findet man unter den Dunkelhaarigen Was für ein böser Geist hat dir geraten und welch ein Aberwitz hat dich verführt, uns Männern in das harte Handwerk zu pfuschen?“ In diesem Augenblick begreift sie, was sie als Kind nicht zu begreifen vermochte: daß in dem grausamen Fremden, der nun über alle unvereinbaren Klüfte hinweg Blut zu Blut zwingen will, das ihre mit dem seinen zu schänden, wahrhaft der Feind ihres Vol- kes vorgezeichnet war. Sie sühnt aus dieser Erkenntnis durch den eigenen Opfergang und tötet sich. Ihr Opfertod aber mahnt von neuem an das Unüberbrückbare. In der Ge- stalt des kaiserlichen Feldhauptmanns tritt dem wüsten Woiwoden nun das gebieterische Halt entgegen: „Die Tote da hat mir gezeigt, wie du mit deinem Pfunde wucherst, du Betrüger. Ihr Opfer hat dir vom Gesicht die Maske herabgefetzt und mir dein Spiel enthüllt. Das Tor fällt hinter deinen Taten zu.“ In einem knappen, balladenhaft geschürz- ten Aufriß entwickelt der Dichter die sinn- hildhafte Szenerie, die in der ernsten Strenge eines Holzschnitts den legendären, dennoch in seinem Aufschluß für die Gegenwart be— deutsamen Vorgang vor die Augen ruft, be- ginnend mit den Flüchtlingselend des deut- schen Trecks, der vor der tartarischen Ge- walt des Woiwoden in den Ort strömt, en— dend mit dem Gericht über den woiwodi- schen Spuk.„Es kränke niemand ungestraft das Reich, auch niemand seiner Kinder Leib und Ehre.“ Dr..— Die Trompeterstadt Säckingen am Hochrhein, die den Dichter Josef Viktor von Scheffel zu ihren Ehrenbürgern zählt, hat, um das Andenken an den großen Sohn der Stadt weiterhin zu erhalten, dem Scheffel-Denkmal nunmehr einen würdigen Platz verliehen und es im Schloßpark aufgestellt. In der Gudenau auf Jütland wurde ein etwa 1000 Jahre altes Schwert aus der jüngeren Wikingerzeit gefunden. Es ist zweischneidig. Eine im sStadtarchiv Straß burg aufgebaute Dokumentenschau zeigt Urkunden zur Stadtge- schichte des 12. bis 14. Jahrhunderts, die bisher der Oeffentlichkeit noch nicht zugänglich waren. die meisten Melancholiker. Die Brünetten haben ein komplizierteres und tiefgründigeres Seelenleben als die Blonden. Rothaarige bei- derlei Geschlechte aber sind wie Feuerwerks- körper. Sie geraten leicht in Zorn und Hitze, kühlen aber ebenso schnell wieder ab und vergessen ihnen angetane Unbill. Auch zwischen Haarfarbe und körperlicher Konstitution hat man interessante Zusammen- hänge festgestellt. Blondinen sind im Som-— mer oft genug Opfer ihrer Hautempfindlich- keit. Im Gegensatz zu Dunkelhaarigen dürfen sie nur kurze Zeit im Sonnenbad verweilen, da sonst schwere Verbrennungen eintreten können. Die Farbstoffe in der Haut der Blon- den sind nämlich nicht dazu geeignet, eine gesunde Bräune anzunehmen, sondern rufen meist nur Sonnenbrand hervor. Das feinste Haar wiederum haben die Blon- den. Es sind durchschnittlich 150 000 Haare, Während die Dunkelhaarigen es auf etwa 130 000, die Rothaarigen gar„nur“ auf 25 000 bis 30 000 Haare bringen. Ihr Haar verhält sich demgemäß an Stärke gegen das der Blon- den wie ein Buchen- oder Eichenstamm gegen ein frischgepflanztes Obstbäumchen. Dabei verliert ein gesunder Mensch täglich etwa sechzig Haare, ohne daß dies eine Lichtung des Hauptschmucks verursachen würde. Das einzelne Haar aber wird höchstens sechs Jahre alt, da den Haarwurzeln ständig neue Triebe entspringen, während die alten ab- sterben. Heinsche Baukunst in Madrid Soeben wurde in Madrid die Ausstel- lung„Neue deutsche Baukunst“ er- öfknet. Die umfangreiche Schau ist ein glän- zender Beweis für die Leistungen des neuen deutschen Kulturschaffens. Wenn auch die Arbeiten für die Neugestaltung der Reichs- hauptstadt und anderer deutscher Städte im Kriege ruhen müssen, so geben doch in der Madrider Schau zahlreiche große Modelle, Plastiken, Gemälde und Großfotos ein über- zeugendes Bild der bereits heute geschaffenen wie auch der geplanten Bauten, die das neue im Frieden repräsentieren wer- en. Dresdner Staatsoper in Florenz Mit einer überwältigend schönen Auffüh- rung von Beéethovens„Fidelio“ unter Kar! Böhms musikalischer Leitung begann die Dresdner Staatsoper ihre Gast- vorstellungen im Rahmen der Florentiner Mai-Festspiele. Das energiegeladene Tempe- rament Böhms löste mit dem orchestralen Glanz der Dresdner Staatskapelle nach der eingelegten III. Leonoren-Ouvertüre tosenden Beifall aus. Stürmischen Applaus erhielten auch die Solisten, von denen unter Max Hof- müllers Regie Marta Fuchs einen Fi- delio von ergreifender Schlichtheit und stärk- ster Innenspannung, Hans Grahl Ouisburg) den Florestan, Kurt Böhme mit ungewöhn- lichem stimmlichem Schmelz den Rocco, Josef He rrmann mit dämonischer Wirkung den Pizarro, Elfriede Trötschel die Marzelline und Karl Wessely den Jacquino verkörs perten. Zu einem nicht geringeren Triumph gestal- tete sich die„osenkavalier“-Auffüh- rung unter Böhme in der feingeschliffenen Regie Heinz Arnolds. An der Spitze eines Aufgebots klangvoller Stimmen standen Mar- garete Teschemacher(Marschallin), Eli- sabeth Hoengen(Octavian), Kurt Böhme (Ochs), Maria Cebot ari(Sophie) und Joset Herrmann(Faninal). Frank Wohlf ahrt. Uleber den Dädiern von Hirsdihorn Von der landschaftlichen Natur des Daches/ Schiefergrau und Ziegelrot Mein Wandergesell ahmt den klirrenden Schritt des letzten Ritters von Hirschhorn nach— er starb 1632—, aber die windschie- fen Stufen, die von der Burg ans Neckarufer hinabführen, machen nicht mit. Immerhin ist der getreppte Abstieg so steil, dahß man gleichsam von oben her auf die Dächer des Städtchens„fällt“. Zwischen Dächern ge— rät man zum Torturm und vor der verwitter- ten, dunkel und rötlich gescheckten Farbe dieser Dächer kommt uns an, wieviel Alter in diesen winkligen Dachschrägen stecken mag. Schulter an Schulter mit einem anderen Jahrhundert steht man bei den Firsten und denkt, wie sehr gerade diese altertümliche Schlangenhaut der Dächer sich dem Eng- gesellten, Dichtgefügten, ehrwürdig Verroste- ten, rötlich Ummauerten Hirschhorns sich anschmiegt. Wie schartige Sturmhauben und Lendsknechtshüte liegen sie den Häusern i Wer aber im Dach nur den Hut des Hauses sieht, weiß trotzdem wenig von der land- schaftlichen Natur der Dächer. Reizt es nicht schon den Knaben, gerade im Dachgeschoß herumzuspüren, hier, wo die Balken mit einem Male stark und kräftig zutage treten, ein Geruch von Holz und Wald amtet, wo gleichsam das„Erdachte“ im Gefüge eines Hauses unverschalt ist und sichtbar bleibt? Wer aber Landschaften beobachtet, muß auch ihre Dächer sehen: er wird in Erin— nerung behalten, wie sehr Rothenburg ob der Tauber beispielsweise bestimmt ist, durch den Zusammenklang von rostig-röt- lichem Mauerwerk und weinroten Dächern. Und man meint, noch der Riesentrunk des Tilly, von dem man im Rathause erfährt, müsse einem derart rotschimmernden Wein gegolten haben. Oder kann man sich die Dächer der Harz- städte, die alten Winkel von Braun- schweig und Hildesheim anders den- ken als mit den rotgeschindelten Firsten über den Gefachen der hölzernen Stockwerke, übergroß fast und steil, um die winterlichen Schneelasten schneller abstreifen zu können? Wilhelm Raabe, der Dichter, war es, der einmal mit einem Blick über die heimatliche Stadt bedauerte, daß man die rote, land- schaftliche Farbigkeit ihrer Dächer durch die schwarzen Tupfer neuerer Dächer im Ein- klang störe. Möchte man denn etwa im na— hen Odenwald die hellen Fanfarenstöhe der roten Dächer im Grünen missen? Sie erst gewinnen die Anmut, die auch manchem Main- und Neckarstädtchen so selbstver- ständlich vom umgrünten Ufer her zu Ge— sicht steht. Wie man denn nie vergißt, daß am Schweizer Ufer des Bodensees der Akkord von Wiesen, hellen Landhäusern, ro- ten Dächern und weißem Alpenfirn gewisser- mahßen als das Naturgegebene erscheint. Anders wiederum ist es in der Rhein- landschaft, im blaugrauen Schieferglanz der Dächer von Caub, im silberlich blitzenden Getrepp der Dächer von Beilstein an der Mosel, hier, wo der Fels des rheinischen Schiefergebirges sinngemäß auch das Dach in seiner Heimatfarbe plätteln will. Und sinngemäß ist es, wenn das Bergische Land am Nie derrhein, hier„wo das Meer be⸗— reits einen Schleier wehen läßt“ und die At- mosphäre silbern diesig von den Dächern schimmert, auch das Blaugrau des Schiefer- daches unumschränkt herrschen will. Die rote Anmut des Odenwälder Daches und der sprenklige Altershauch der Dächer von Hirschhorn müßte man vergeblich in den nördlichen Breiten eines Theodor Storm suchen. „Der Regen drückt die Dächer schwer. heißt es in einem seiner Gedichte aus der grübelnden Wolkigkeit Nor dfrieslands und herb will darum das Dach in der Land- schaft ruhen, verschwistert mit See und Deich, verwandt mit den Geestdächern aus Stroh, den durch Heideplaggen gedeckten Kotten der Héide, dem Reetdach der Mar-— schen. Welch ein Unterschied zwischen den vorm Sturm flachgeduckten Schindeldächern 44 —————————————————————————— Die Jasel dee Stůtine ROMAN voxð GEORG BosING amunrur mone 19. Fortsetzung Das Meer— jal Manches Geheimnis hatte es gewiß mit in die Tiefe genommen, aber es gab doch Fälle, wo das Meer sein Geheimnis wieder preisgab. Ein Wrack wurde an Land gespült— eine Flaschenpost wurde gefunden — verwaschene Schiffspapiere schwemmten an— oder ein Totgeglaubter kehrte nach lan- ger Irrfahrt zurück. Tede sah plötzlich das Antlitz seines Vaters vor sich. Seine Augen, die manchmal so selt- sam waren. Die Antwort kommt eines Tages vom Meer, hatte er gesagt. Tede hatte darüber gespottet, aber bargen die dunklen Höhlen auf dem Meeresgrund nicht vielleicht doch ein Geheimnis? Tede be- schloß, morgen noch einmal hinunterzustei- gen. Er spürte plötzlich, daß er es mußte, daß irgend etwas dort unten auf ihn wartete. 2* Maike schlief in dieser Nacht auch nicht. Der Sturm ging über die Hallig hin, rüttelte an den Fenstern und johlte im Schornstein. Sie dachte an die Insel und an Tede. Moch- ten auch alle sagen, daß er schlecht und wild sei, ihr Herz wollte es nicht glauben. Sie hielt es nicht für möglich, daß er eine andere hatte. Der Vater behauptete allerdings, daß er diese Dora Neels schon von früher her se- kannt habe. Aber was hatte das schon 2u be- deuten! Vielleicht war alles Wirklich nur ein Migßverständnis. Lüder Meinke war jeden Abend in Peter- sens Haus zu Gast. Für ihn schien schon alles in Ordnung zu sein. Was sie quälte, davon spürte er nichts. Wie ihre Eltern war auch er des Bayrischen Waldes und der braun- roten Behäbigkeit auf den Dachstühlen von Dinkelsbühl. Dies alles geht uns durch den Sinn, indeß wir von der Burg Hirschhorn hinabsteigen zu den vom farbigen Altersrost überspielten Dächern. Weiß drängt sich die schaumige Kielspur eines Dampfers durch den Neckar. Die Wälder stehen im ersten Grün und röt— liche Zweige mit Blüten hängen so über einem schrägen Dach, daß man glaubt, ein Landsknechtshelm habe sich den Frühling ans Scharnier gesteckt und im verwetterten Kampfgesicht bewege sich nun ein runzliges Lächeln. Dr. O. Wessel. Oper um den Musiker Als dritte Oper von Hermann Henrich hrachte das Mecklenburgische Staatstheater in Schwerin die Spieloper„Die Musici“ zur Uraufführung. Der Komponist plaudert in seinem selbstgeschriebenen Libretto gleich- sam aus der Schule des berufsständischen Betreuers von Musikern. In drei Zeitbildern, die zwischen 1900 und 1940 liegen, jeweils um 20 Jahre getrennt und ohne eigentliche dramatische Handlung lehrstückähnlich an- einandergereiht sind, werden Standes- und Berufsfragen der Musiker an praktischen Beispielen verdeutlicht. In einer Dialog-Oper mit geschlossenen Nummern gibt Henrich vorwiegend illustrierende, oft auch karikie- rende Musik. Ein schlichtes Volkslied, das dem Jazz gegenübergestellt wird, bleibt im Ohr. Walter Eggert. jaꝗd auf Naikòfer/ von vrs- Als in den achtziger Jahren Onkel Bolaw/ Amtsrat im Mecklenburgischen wer und in einem dieser Jahre die Maikäfer in Massen Felder und Wälder verwüsteten, ist diese Geschichte passiert. Nämlich: Onkel Bolaw kam eines Tages auf eine schlaue Idee. Er erließ in seinem Kreis- blatt einen Aufruf, in welchem er jedermann für einen Scheffel frisch gefangener Maikäfer zehn Silbergroschen versprach. Da zogen jung und alt aus, lasen die Käfer auf, taten sie in Säcke und holten sich ihr schönes Geld vom Amte. Onkel Bolaw zahlte gern, denn nun fraßen ihm die Käfer nicht die ganze Ernte grün vom Halm. Da kam eines Tages ein Bauer mit einem grohen Heuwagen auf den Hof gefahren. Der ganze Wagen war mit Säcken beladen, in denen es nur so kribbelte und krabbelte. Mein Onkel wollte dem Bauern gerade eine nicht unbedeutende Summe für den Fang be- zahlen, als der Inspektor dazu trat.„Herr Amtsrat, de Kirl is jo gor nich ut unsre Gegend“. „So?“ sagte mein Onkel und hielt das Geld zurück. „Dat's richtig. Ick bün ut Kiesow, dröben öwer de Bahn“, sagte der Bauer und nickte mit seinem alten Kopfe. „Wat fallt Ji denn in?“ schrie nun mein Onkel.„Ick kann doch nich de Maikäbers ut de ganze Welt betohlen! Dat's jo öwer söß Meilen von uns!“ „Jo, de sind's all gaud, Herr Amtsrat, awer ick hew dat nu in dat Blatt lesen, un da hew iek mi mit mine Jungs bimakt, un hier sind se nu— sößunfifftig Scheffel gaud affmeßt! Je ja, Herr Amtsrat, wat een drucken läßt, dat möt he ook holln!“ „Da soll doch gliek dat Krüzmohrendun- nerwedder inslahn!“ schrie der Inspektor los. „Runner vom Hof mit de Fuhre!“ „Je ja, je ja, Herr Amtsrat, wenn ick denn schall, denn möt ick woll.. Hüh!“ Der Bauer trieb seine Mähren an..„Dat's ne Rassel- bande!“ schimpfte der Inspektor hinterher. „Unglaublich!“ brummte mein Onkel. Bald darauf kamen wir Kinder wieder aut den Hof gelaufen.„Du, Unkel, de Buer steiht an de Chaussee un schüttet de Maikäbers ut sine Säcke!“ „Is denn de Kirl total verrückt?“ Onkel Bolaw lief, was er konnte, hin. Wir hinterher. „Karrt Ihn der Dübel?“ fuhr er den Bauern an. „Je ja, je ja, Herr Amtsrat, wat schall ick denn nu maken?“ antwortete der Bauer und kratzte sich am Kopf, um den Tausende von Maikäfern surrten.„Wenn Sei se nich wolln „ick mag se ook nich hebben. Un nah Hus fohr ick se ook nich wedder, mien Pferd sin man swak.. Damit band er einen neuen Sack auf. Was blieb Onkel Bolaw anderes übrig— er zahlte gutwillig. Das Inserat im Kreisblatt wurde aber augenblicklich geändert. Hurze Meldungen aus der Heimat 1. Weil.(Grausiger Fund.) Im Ge— meindewald von Welschingen wurde ein menschliches Skelett aufgefunden. Auf Grund der im Anzug steckenden Kleiderkarte konnte festgestellt werden, daß es sich um den 60 Jahre alten Landwirt Gustav Martin handelt, der seit Februar 1941 als vermißt galt und sich vermutlich in einem Anfall von Schwer- mut das Lehen genommen hatte. 1. Frankenthal. Vomfahrenden Auto gesprungen) In der Nähe des Bahn- hofes sprang ein Mann aus Ludwigshafen aus einem in Fahrt befindlichen Lieferwagen und plieb schwerverletzt liegen. 1. Deidesheim.(1250 Jahre Deides- heim) In der Geschichte wird Deidesheim um das Jahr 692 erstmals erwähnt. Im Jahre 1394 wurde das damals schon als Weinort weithin bekannte Deidesheim zur Stadt erklärt und durch Festungsanlagen, die heute teilweise noch erhalten sind, geschützt. 1. Pirmasens.(Wie dergefunden) Der seit Mitte April als vermißt gemeldete 12jährige Schüler Helmuth Fremgen wurde in der Gegend von Kassel ausfindig gemacht. 1. Zeilsheim.(Spiel mit dem Feuer.) Bei der Heimkehr vom Einkauf fand eine Einwohnerin ihr sechsjähriges Kind mit schweren Brandwunden im Bett liegend vor. Das Mädchen hatte sich am Herdfeuer zu schaffen gemacht, wobei seine Kleider Feuer fingen. Das Kind hatte sich die Kleider wohl der Meinung, daß man ihr Zeit lassen müsse. Ab und zu sprach Lüder sogar schon von der Hochzeit. Die Eltern drängten Maike zwar nicht, aber sie hätten doch gern gesehen, daß Maike und Lüder sich nun bald einig wurden. Maike erhob sich und öffnete das Fenster. Die Luft im Zimmer drohte sie zu ersticken. Der Sturm fuhr johlend in den Raum, zerrte wild an den Gardinen und legte sich kalt um ihre heiße Stirn. Tede, schluchzte sie. Tede! Wenn sie ihn doch nur einmal sprechen könnte! In seinen Augen würde sie lesen, ob er sie wirklich verlassen hatte. Diese Klaren Augen konnten nicht lügen. Aber wo sollte sie ihn treffen? Sie konnte inm nicht einmal schreiben, ohne daß die El- tern es erfuhren. Lüders' Vater hatte ja die Postagentur. Er würde schöne Augen machen, wenn er einen Brief für Tede Andergast auf Norderriff vorgefunden hätte. 2* Zwei Tage stürmte es noch, dann wurde es wieder ruhig. Boll freute sich, er hatte noch immer Hoffnung, daß in den Höhlungen des Steilufers die Schätze der„Aarhus“ verborgen lagen. Die„Cap Hoorn“ ankerte abermals vor der Nordspitze und Tede stieg in die Tiefe hinab. Lange blieb er unten. Alle Löcher suchte er ab, aber er fand nur einige Eisenteile, die auch von anderen Schiffen stammen konnten, und einen Kompaß. Er kam an Bord zurück, erholte sich Zzwei Stunden und stieg dann nochmals an der an- deren Seite der Nordspitze ins Wasser. Aber auch hier hatte er kein Glück. Er Wollte schon die Signalleine ziehen, da entdeckte er einige Meter über dem Meeresboden eine Höhlung, ein kleines Loch. Er ließ sich hoch- ziehen, bis er vor dem Loch hing. Und er fand dort wirklich etwas. Eingezwängt zwi— schen Steinen lag eine kleine Kassette. noch vom Leib gerissen und war ins Bett gestiegen. Kurze Zeit darauf erlag es den schweren Brandwunden. s. Edingen. Aus dem Sängerleben.) Am Sonntag, 10. Mai, 15 Uhr, findet eine Säüngerkame- radschaftsfeier statt, in deren Mittelpunkt ein Re- terat über das heldische Lied im Krieg steht. Chor- vorträge werden die Feier umrahmen. der Handwerker Mit Erlaß vom 24. Juni 1941 hat der Reichs- wirtschaftsminister das Berufserziehungswerk für das Deutsche Handwerk ins Leben ge- rufen. Während bisher sowohl die Hand- werkskammer Karlsruhe bzw. ihre Gewerbe- förderungsanstalt sowie die Deutsche Ar- beitsfront und das Landesgewerbeamt neben- einander Schulungsmaßnahmen ergriffen ha- ben, ist jetzt für die Durchführung von Schu- lungsmaßnahmen einzig und allein das Be- rufserziehungswerk für das Deutsche Hand- werk, Gau Baden, zuständig. Seine Aufgabe erstreckt sich auf alle freiwilligen Berufsför- derungsmaßnahmen für Gesellen und Mei- ster einschließlich der erwachsenen Hilfs- kräfte des Handwerks. Als Leiter des Be- rufserziehungswerks im Gau Baden wurde der Landeshandwerksmeister bestellt. Die Geschäftsstelle des Berufserziehungswerks, Gau Baden, befindet sich im Hause des Hand- werks, Karlsruhe, Zähringerstr. 73/75. Ge- schäftsstellenleiter ist Gauberufswalter Pg. Griesbach. Es gelang ihni, den Kasten zu bergen. Er war nicht sehr schwer, Gold würde also Wobhl kaum darin sein. Er zog die Signalleine. Oben wurde er mit lautem Hallo empfangen. „Da haben wir ja die Goldkassette!“ schrie Eoll.„Ein dreifaches Hoch für Tede!“ Der lächelte nur. Die Kassette war fest ver- schlossen und mußte mit einem Stemmeisen geöffnet werden. Alle blickten gespannt hin- ein. Aber man fand nur einige Papiere und das Schiffsjournal der„Aarhus“. Das wär alles. „So eine Gemeinheit!“ brüllte Boll voller Wut. „Sieh doch mal nach, ob etwas von dem Gold im Journal vermerkt ist“, meinte An- dresen. Tede schlug die letzte Seite des Buches auf, Boll beugte sich nieder. „Da steht's doch, verflucht nochmal! 19. No- vember 1913. Die ‚Aaarhus' nimmt sechs Ki- sten Münzgold für Hamburg an Bord. Sechs Kisten, verdammt nochmal. Die müssen doch irgendwo geblieben sein!“ Tede blickte den wetternden Kapitän ge- ringschätizig an:„Und die nächste und letzte Eintragung, Boll? Hast du die auch gelesen?“ „Was gehen mich die anderen Eintragungen noch an! Das Gold war an Bord, mehr brauche ich nicht zu wissen.“ „Es war eben nicht an Bord, Boll!“ „Nicht an Bord?“ „Nein. Hier steht: 20. November. Die sechs Kisten Münzgold für Hamburg wurden auf die„Göteborg“ umgeladen, die direkten Kurs auf Hamburg nimmt.“ Boll mußte sich setzen:„Dann war alles umsonst?“ „Ja. Alles war umsonst.“ Es wurde eine traurige Rückfahrt. Tede hatte das Schiffsjournal der„Aarhus“ an sich genommen. Er wollte es durchblättern. Viel- 35 Einheitliche Berufserziehung Ben Nox Bergmann und seine Schule Zu einer Ausstellung in Landau Mit mehr als 150 Gemälden, Graphiken, Aquarellen und kunstgewerblichen Entwür- fen geben die Stadt Lan dau und der Saarpfälzische Verein für Kunst und Kunsthandwerk in acht Unterrichts- sälen einer Landauer Oberschule einen Uber- plick über das malerische Schaffen Max Berzmanns und über die Einflüsse, die in seinen Schülern fortwirken. Es ist eine Summe, die da gezogen wird, eine Rückschau auf ein Werk, das aus unbedingter Anleh- nung und getreuestem Aufgehen in des un- längst verstorbenen Heinrich von Zügel Kunstanschauung errichtet wurde. Man praucht nur daran zu erinnern, daß Zügel das hohe Alter von 91 Jahren erreichte, um in Bergmanns Malweise den Endpunkt einer Entwicklung zu erkennen, die praktisch über ein ganzes Jahrhundert reicht. In den vor- herrschenden Tierstücken, doch auch in den Landschaften und Bildnissen, die Bergmann in Landau zeigt, verspürt man denn auch nichts von den Wandlungen in der jun- gen Kunst. Sie beharren, pastos im Vor- trag, spielend mit den schillernden Licht- wirkungen und demzufolge auch mit apar- ten, immer neu gemischten Farbenakkorden, im Bewußtsein einer gesicherten Technixk, gebunden an die Uberlieferungen des Im- pressionismus, dem sich in der Münchner Sezession einst Altmeister Ziügel verschrieb. Die persönliche Vitalität Bergmanns, die sinnliche Kraftfülle, die sich auch in deko- rativ ausgestatteten Akten erweist, die Lei- denschaft eines malerischen Temperamentes, die selbst vom blutigen Fleisch im Sinne Corinths ausgelöst wird, endlich der Gegen- pol einer gemütvollen Beschaulichkeit, wel- che einige kleine Genrebilder und Stilleben aussprechen, bewahren die Bilder vor se- fährlicher Verflachung. Doch das Erbe, das Bergmann hütet, lebt nur weiter. Es erregt keine neuen Anschauungen mehr; es vermag erst recht nicht fortschrittlich Wege zu wei- Sen. Das bestätigen auch die elf Schüler, die neben ihrem Lehrer in Landau ausstellen. Sie sind ihm technisch verpflichtet, sie ha- ben aufgeschlossenen Farbensinn, aber sie suchen und ringen nach einem eigenen Stil. Der Brasilianer Arthur Nisio trägt als ein- ziger einen gesunden jungen Zug in die Tiermalerei. Als Landschafter fällt er durch strengen Tonausgleich, durch stärkere atmo- sphärische Verdichtung eines erlebten Land- schaftscharakters wie durch seine eigenwil- lige, kurzpinselige und kantige Formung auf. Zur Malerpoeterei im Geiste Thomas strebt der Mecklenburger Gahlbeck, Hans Frey hingegen zur Versachlichung, und die übri- gen(Klaus Ber gmann, Thaddäus Wal- k OwWSK i, Alice Krüger, Elisabeth Schmidt und Franz Stelzer) weisen sich in der Mehrzahl vorläufig mit Graphik und Aquarell am besten aus. Dr. Peter Funxk. An ein Kinc Kind, du bist ꝛwie Hans im GElücſ.: Sonnenscheinverbunden his zur blauen Ferne. Spielgenoss der Sterne in verträumten Stunden bist du, Hans im Glüch.. Kind, du bist ꝛbe Hans im Glücf, jagst auf dũürrem Stecſten wie auf stolzem Schecken, Blumen /lõchchen ballen zich zu Blütenhallen vor dir, Hans im GElüch. Kind, du bist mir Hans im Elück: Deine Hände führen mich zu Frühlingstüren, Lerchenlieds Gewalten aufersteh'n im alten— junger Hans im Glücle. Max Bittrichk. ——————————— leicht fand er eine Eintragung, die seinen Nachforschungen nützen konnte. Gleich am Abend begann er beim Schein der Lampe das ziemlich umfangreiche Journal der„Aarhus“ eingehend zu studieren. Die eiserne Kassette war fest verschlossen gewesen, so daß kein Wasser eingedrungen war und das Buch beschädigt hatte. Die Ein- tragungen ließen sich gut lesen. Im Jahre 1900 war die„Aarhus“ von der dänischen Ge⸗ sellschaft in Dienst gestellt worden. Ihre Fahrten hatten sie über den ganzen Erdball geführt. Es war ganz interessant, die Reise- routen zu verfolgen. Tede kannte die meisten Häfen, wo der Dampfer Fracht genommen oder gelöscht hatte. Seite um Seite schlug er um, immer neue Bilder stiegen auf. Der Kapitän mußte ein gründlicher Mensch gewesen sein. Alle Ereignisse an Bord waren gewissen- haft verzeichnet. Schäden und schlechtes Wetter, Todesfälle und Streitereien unter der Mannschaft, Besuche von Konsuln, Frachtan- gelegenheiten und alle möglichen anderen Dinge. Plötzlich stutzte er überrascht. Da stand zwischen belanglosen Eintragungen:„13. Mai 1912. Die Matrosen Harm Petersen und Jan Rotermund mußten für einige Stunden einge- schlössen werden, weil ihre ewigen Streite- reien in eine lebensgefährliche Schlägerei aus- geartet war.“ Es schien Tede, als träume er. Harm Pe- tersen und Jan Rotermund! Immer wieder las er die Eintragung. Er stand auf und ging ans Fenster. Sein Kopf war heiß vor Erregung. Er stieß das Fenster auf und ließ die kalte Nachtluft herein. Sie waren also zusammen gefahren, die heiden. Und sie hatten Streit miteinander gehabt, so schweren Streit, daß der Kapitän sie auf See einsperren ließ. (Roman-Fortsetzung folgt.) Gro Fre Kin 8 Es ist ei vertrauten strauß Frer macht es ir aus dem ei binde aus Städter ist selbstgepflũ Mohnknosp einmal ehr immer„feir die Freude lassen wir die Größe das es ja 1 densten A sollte er b Jahr war in gewünsc und in die nur deshalt Geschenkm. verhältnisse sondern we weitgehend Frühgemüse ihrer Freila hetriebe in gestellt. U in dieser J lich vom IV eben wicht ernährung 2zu machen. Wer ande kann es ar und wenn e sen, dann Die Blume, äuheres Zei. Verehrung, der Bescher Freundscha: bei aller ei „Gegenstane leere Geste mit dem He bastischer E dann macht oder ein Bu erkennung ernährung geschenk, e. Freund odèe herzlicheren kundzutun. Mannheime Schwa. Nachspiel pflicht. Die ganz bestim indes ang zächst nicht ratswillig. I Bis er auf! Welche Ub. ihn als Vat. geklagte wo blieb stur b Staatsanwal legen. Mit terer Liebh. einfiel. 10 Monat Falscheids. können. Jubi Ein eben selber ist steller und mittelbar n: den letzten Stübel statt. Gesicht; der auf einmal berufene W werbes, feie tag. Günthe die Seele de mann seine hörden. GI ging Josef her so etwi: auf der Mar Jubilar feie ein anderer tulieren: Er die Mannhei gel, der we ihn und sei man den M nichts zu er scheid. Vorsicht b nug der Lo oder Gyror meist als N sacht fast al in einzelnen Erkrankunge dieses Pilzes die zerklein. Menge Wass destens fünf das Kochwa: auf einem faches Abws schützt nich Mengen als Lorcheln sol Mahlzeit nic vermeiden, e nach der er und bereite zu einer M kein Rest b nuß von Lor Tage verleit Uberschuß t FSchule ndau Graphiken, n Entwür⸗ und der kür Kunst nterrichts- inen Uber- affen Max üsse, die in ist eine Rückschau ter Anleh- in des un- n Zügel de. Man daß Zügel reichte, um hunkt einer ktisch über n den vor- uch in den Bergmann denn auch der jun- os im Vor- iden Licht- mit apar- nakkorden, n Technik, n des Im- Münchner verschrieb. nanns, die h in deko- zt, die Lei- heramentes, im Sinne der Gegen- hkeit, wel- id Stilleben er vor ge— Erbe, das Es erregt es vermag ge zu wei- chüler, die ausstellen. tet, sie ha- „ aber sie igenen Stil. ügt als ein- ug in die It er durch kere atmo- bten Land- e eigenwil- rmung auf. dmas strebt Hans Frey d die übri- läus Wal- Elisabeth r) weisen nüt Graphik ter Funk. Glücſt: Glüch, , Glück: Bittrich. eeeeeeere die seinen heim Schein che Journal eren. verschlossen ingedrungen te. Die Ein- Im Jahre nischen Ge⸗ orden. Ihre zen Erdball „ die Reise- die meisten genommen immer neue mußte ein n gewissen- schlechtes n unter der n, Frachtan- en anderen t. Da stand en:„13. Mai en und Jan mden einge- gen Streite- Hägerei aus- Harm Pe- mer wieder enster. Sein Ir stieß das e Nachtluft efahren, die ider gehabt, itän sie auf tzung kolgt.) Stübel statt. berufene Wortführer des Groß- Mannheim Freitag, den 8. Mai 1942 Ein Zus e Maæœiceumen Es ist eine schöne alte Sitte, uns lieben, vertrauten Menschen mit einem Blumen— strauß Freude zu bereiten. Auf dem Lande macht es in den Sommermonaten der Strauß aus dem eigenen Garten oder das bunte Ge- binde aus Feld- und Wiesenblumen. Dem Städter ist es nicht immer möglich, sich mit selbstgepflückten Veilchen, Kornblumen und Mohnknospen zu versorgen, und seien wir einmal ehrlich— sie sind ihm auch nicht immer„fein“ genug! Lassen wir ihm darum die Freude, Gärtnerblumen zu kaufen, und lassen wir ihm auch die Entscheidung über die Größe des„Blumenarrangements“, ohne das es ja manchmal selbst bei den beschei- densten Anlässen nicht geht. Eins aber sollte er bedenken: Schon im vergangenen Jahr war es nicht immer möslich, Blumen in gewünschter Art und Menge zu kaufen, und in diesem Jahre werden Blumen nicht nur deshalb noch knapper sein, weil manche Geschenkmöglichkeiten auf Grund der Kriegs- verhältnisse inzwischen ausgefallen sind, sondern weil unsere Blumengärtnereien sich weitgehend auf die Anzucht von Treib- und Frühgemüse umgestellt haben. Rund 50 v. H. ihrer Freilandflächen haben alle Zierpflanzen- betriebe in den Dienst der Gemüseerzeugung gestellt. Und so erklärt es sich, daß gerade in dieser Jahreszeit die Blumen fast gänz- lich vom Markt verschwunden sind, weil es eben wichtiger ist, Gemüse für die Volks- ernährung zu erzeugen als Blumengeschenke zu machen. Wer anderen eine Freude bereiten will, kann es auf tausenderlei andere Art tun, und wenn es einmal schon Blumen sein müs- sen, dann genügt auch ein Handsträuhßchen. Die Blume, die wir schenken, ist ja nur ein außeres Zeichen unserer Aufmerksamkeit und Verehrung, und sie kann viel bedeuten, wenn der Beschenkte fühlt, daß sie aus Liebe und Freundschaft geschenkt wird. Sie bleibt aber bei aller eigenen Schönheit doch nur ein „Gegenstand“, wenn ihre Uberreichung nur leere Geste ist! Schenken wir also wirklich mit dem Herzen, dann braucht es kein bom- bastischer Rosen- oder Fliederstrauß zu sein, dann macht es auch ein Bündchen Aurikeln oder ein Busch Maiblumen, wenn wir in An— erkennung der Tatsache, daß die Volks- ernährung wichtiger ist als unser Blumen- geschenk, es nicht überhaupt vorziehen, dem Freund oder der Freundin mit einem noch herzlicheren Händedruck unsere Gefühle kundzutun. Mannheimer Strafkammer: Schwaches Gedächtnis, oder 2 Nachspiel zu einer Klage wegen Unterhalts- pflicht. Die Angeklagte Martha M. hatte einen ganz bestimmten Mann als den Vater ihres indes angegeben. Und der zeigte sich zu- ächst nicht nur zahlungs-, sondern auch hei- ratswillig. Bis ihm doch die Zweifel aufstiehen. Bis er auf Blutgruppenuntersuchung drängte. Welche Uberraschung: Das Ergebnis schloß inn als Vater aus. Vollkommen aus. Die An- geklagte wollte es nicht wahr haben, sondern blieb stur bei ihren Angaben. Da gab ihr die Staatsanwaltschaft drei Tage Zeit zum Uber- legen. Mit dem Erfolg, daß ihr jetzt ein Wei- terer Liebhaber, ein kurzfristiger natürlich, einfiel. 10 Monate Gefängnis wegen fahrlässigen Falscheids. Es hätte auch schlimmer ausgehen können. fab. Jubilare auf dem Meßplatz Ein ebensoguter Brauch wie die Messe selber ist die Zusammenkunft der Schau- steller und der Abnahmekommission un- mittelbar nach der Abnahme. Sie findet in den letzten Jahren regelmäßig im Markt- Heuer hat sie ein besonderes Gesicht; denn es waren gleich drei Jubilare auf einmal zu ehren. Albert Günther, der ambulanten Ge⸗ werbes, feierte kürzlich seinen 60. Geburts- tag. Günther ist, das darf man wohl sagen, die Seele des Berufsstandes, der Vertrauens- mann seiner Berufskameraden und der Be-— hörden. Gleichfalls sein 60. Wiegenfest be- ging Josef Kühnel, dessen Eissalon von je-— her so etwas wie ein feststehender Begriff auf der Mannheimer Messe war. Der dritte Jubilar feierte kein Wiegenfest. Dafür lag ein anderer triftiger Grund vor, ihm zu gra- tulieren: Er kommt sei genau 50 Jahren auf die Mannheimer Messe. Es ist Nikolaus Na- gel, der wohlbekannte Waffelbäcker. Uber ihn und seine leckeren Erzeugnisse braucht man den Mannheimer Messebesuchern wohl nichts zu erzählen. Wer weiß da nicht Be- scheid. Vorsicht beim Genuß der Lorchel! Der Ge- nuß der Lorchel, Frühlingslorchel(Helvella oder Gyromitra esculenta), die fälschlich meist als Morchel bezeichnet wird, verur- sacht fast alljährlich im Frühjahr zahlreiche, in einzelnen Fällen sogar tödlich verlaufende Erkrankungen. Um die schädliche Wirkung dieses Pilzes zu vermeiden, ist es erforderlich, die zerkleinerten Pilze mit einer reichlichen Menge Wasser zum Kochen zu bringen, min- destens fünf Minuten im Kochen zu erhalten, das Kochwasser wegzuschütten und die Pilze auf einem Sieb abtropfen zu lassen. Ein- faches Abwaschen ist nutzlos, auch Abbrühen schützt nicht vor Erkrankungen.— Größere Mengen als ein Pfund zubereiteter frischer Lorcheln sollten von einer Person bei einer Mahlzeit nicht genossen werden. Auch ist zu vermeiden, eine zweite Lorchelmahlzeit kurz nach der ersten einzunehmen. Daher kaufe und bereite man nur so viel Lorcheln zu, wie zu einer Mahlzeit erforderlich sind, damit kein Rest bleibt, der zum nochmaligen Ge— nuß von Lorcheln am gleichen oder folgenden Tage verleitet. Einen etwa gesammelten Uperschuß trockne man scharf, um ihn ge- Unerkennung für vorhildlcnes Sammeln Zwei Schülerinnen der Liselotte-Oberschule halten im Gau die Spitze Wir konnten schon verschiedentlich die Mit- teilung machen, daß die Parole„Sammelt Altmaterial!“ bei unserer Schuljugend auf kruchtbaren Boden gefallen ist. Erfreulich ist nunmehr zu vernehmen, daß es Mann— heimer Schülerinnen vorbehalten blieb, im edlen Wettstreit des Sammelns im ganzen Gau Baden und Elsaß den Vogel abzuschie- Ben. Und das im letzten Viertel des ver- flossenen Jahres. Von Reichskommissar für Altmaterialverwertung, Pg. Heck, wurden den beiden ersten Siegerinnen zwei wertvolle Bü⸗ cher mit eigenhändiger Widmung übersandt. Des weiteren wurde ein Schüler des Karl- Friedrich-Gymnasiums mit einem Buchpreis ausgezeichnet. Er lag an achter Stelle. Die verlängerten Ferien zu Beginn dieses Jahres waren einem weiteren Auftrieb der Sammlung von Altmaterialien wenig förder- lich. Aber es bleibt bei der außerordentlichen Bedeutung der Sammlung für die Rohstoff- wirtschaft in jedem Falle zu wünschen, daß die Aktion mit dem im vorigen Jahre be-— wiesenen Eifer weiterbetrieben wird. Die Menge der mit Fleiß und Umsicht zusammen- getragenen Altstoffe betrug 1941 rund 753 000 Kilo. Ein halbes Hundert Güterwagen liege sich mit diesem Altstoff füllen. Wer sich dies vergegenwärtigt, wird nicht verzagen, wenn es ihm lediglich gelingt, mit einem Rest Alt- papier, Lumpen oder den so wertvollen Kno— chen anzurücken, deren Verwendbarkeit in der Kriegswirtschaft leider immer noch nicht gebührend erkannt wird. Die vielen kleinen Sammelstücke ergaben ja erst die Menge, auf die unsere Mannheimer Schuljugend mit Recht stolz sein darf. Also: mit frischem Mut und Ausdauer an die Sammelarbeit! Die eh- renvolle Spitze muß gehalten werden. Mann- 13 darf bei der neuen Wertung nicht hinten iegen. Oifiziersnachwuchs aus der Trunpe Auslese der Geeigneten In dem deutschen Heere stehen dem be- währten und tüchtigen Soldaten alle Möglich- keiten der Entwicklung insbesondere auch der Ubernahme in die Offizierslaufbahn offen. Um die Erfassung und Auswahl der für die Kriegs- und aktive Offlzierslaufbahn in Frage kommenden Soldaten einheitlich zu regeln, hat das Oberkommando des Heeres eine Ver- fügung erlassen. Sie stellt sicher, daß mit Hilfe durchgreifender Maßnahmen eine rest- lose Erfassung und einheitliche Ausbildung und Betreuung aller aus der Truppe für die Kriegs- und aktive Offlzierslaufbahn in Frage kommenden Soldaten des Feld- und Ersatzheeres erfolgt. Die voraussicht- lich für die Offlzierslaufbahn geeigneten Soldaten des Feld- und Ersatzheeres sind nach dieser Verfügung als KOB, das heiſßit Kriegsofflziersbewerber, zu bezeichnen. Hier- unter fallen alle für den Kriegs- und aktiven Offlziersnachwuchs in Frage kommenden Sol- daten außer den„Bewerbern für die Offi- zierslaufbahn“, die sich bereits vor ihrem Eintritt in das Heer für die aktive Offlziers- laufbahn beworben haben. Eine Ernennung oder Beförderung zum KOB gibt es nicht. Irgendwelche Rechtsansprüche können daher aus der Bezeichnung nicht abgeleitet werden. Die im Ersatzheer ausgewählten KOB neh- men anschließend an die Grundausbildung an einem weiteren dreimonatigem Ausbildungs- lehrgang teil und werden, bei vorliegender Eignung zum Gefreiten befördert und in das Feldheer versetzt. Auch beim Feldheer wird ihre zusätzliche Ausbildung durch einen Offi- zier als Fähnrichsvater in Zeiten ohne Kampfhandlung mit Nachdruck fortgesetzt. Bei voraussichtlicher Eignung zum Offlzier und mindestens zweimonatiger Bewährung als Gruppen- usw. Führer vor dem Feinde werden die KOB nach einer Mindestzeit von einem Jahr auf einen Offlziersanwärterlehr- gang einer Waffenschule geschickt— nach deren erfolgreichen Abschluß sie zum Offi- zier befördert werden. Soldaten über dreißig Jahre, die nach Cha- rakter, Leistung und Bewährung vor dem Feinde den geforderten Bedingungen entspre- chen, können auch ohne Waffenschule zur Ubernahme in die Offlzierslaufbahn vorge- schlagen werden. Soldaten, die während ihrer Rekrutenausbildung nach Anlage und Lei- leine Mannheimer Stadtchronik legentlich zum Würzen von Speisen zu ver- wenden. im Handel erhältlich sind, haben ihre Giftig- keit verloren und bedürfen keiner besonde- ren Vorbehandlung. 0 Mit dem Ek 1 ausgezeichnet wurde Uffz. Julius Häffner, O 5, 12. Mit dem Ek II wurden ausgezeichnet: Feldwebel Oskar Wilhelm, Mhm.-Sandhofen, Karlstr. 55; Ober- Sefreiter Heinrich Brecht, Mhm.-Neckarau, Wilh.- Wundt-Platz 2; Gefreiter Friedrich Kusel, Mhm.- Sandhofen, Untergasse 40; Gefreiter Richard Nagel, Soironstraße 3.— Wir gratulieren. Seinen 75. Geburtstag kann heute Heinrich Hörner, Schreiner, Lutherstr. 17, feiern.— Seinen 70. Geburtstag feiert Josef Quaißer, Gärtner- meister, Käfertal-süd, Dürkheimer Str. 52. Das Fest der silbernen Hochzeit begehen heute die Eheleute Philipp Schön und Frau Berta, geb. Wirthwein, Mhm.-Feudenheim, Eberbacher Str. 56. Sein 40jähriges Dienstjubiläum feiert beim Städt. Krankenhaus Friedrich Augenstein, Mhm.-Feuden- heim, Blücherstragße. 2 lier meldet æich. Secicenlreim Schon jetzt hat man hier die nötigen Maß- nahmen getroffen, um allen Anforderungen, die Sommer und Herbst an unsere Landwirt- schaft zur Sicherung der Ernte aller land-— Wirtschaftlichen Erzeugnisse herantreten, ge- Wachsen zu sein. So stehen hier schon jetzt 500 jederzeit einsatzbereite weibliche Hilfs- kräfte zur Verfügung. Auf Einladung der Ortsgruppe erschienen weitere 240 Frauen Zzu einer Versammlung, die sich nach entspre- chenden aufklärenden und mahnenden Wor- ten des Ortsgruppenleiters Pg. K. Volz alle freiwillig bereit erklärten, zusätzlich zu ihren häuslichen Arbeiten auch noch für alle land- wirtschaftlichen Arbeiten zur Verfügung zu stehen, sobald der Ruf hierzu an sie ergehe. Damit ist hier die Frage des nötigen Einsatzes landwirtschaftlicher Hilfskräfte erfreulicher- Weise auf freiwilliger Grundlage gelöst. In den nächsten Tagen wird auf Veranlas- sung der Ortsgruppe Sand angefahren und damit allen Hausbewohnern Gelegenheit ge- geben, in ausreichendem Umfange Sand für Luftschutzzwecke zu entnehmen. Dabei wird aber ausdrücklich darauf aufmerksam ge-⸗ macht, daß die Entnahme von Sand für andere Zwecke verboten ist. Es konnten feiern: Frau Elise Bauder, Säk- Kkinger Straße 25, ihren 70., und Frau Maria Huber, Hauptstraße 99, ihren 75. Geburtstag. Getrocknete Lorcheln, wie sie auch stung nicht hervorgetreten sind. und nicht K0OB waren, aber auf Grund ihrer Ent- wicklung beim Feldgruppenteil und ihrer Be- währung vor dem Feinde vom Kommandeur des Feldtruppenteils für würdig zur späteren Ubernahme in die Kriegs- oder aktive Offl- zierslaufbahn befunden werden, werden eben- falls als KOB bezeichnet und erfaßt. Das gleiche gilt für alle hierfür in Frage kom- menden Soldaten, die sich zur Zeit im Feld- heer befinden. Die Entscheidung, ob ein Sol- dat zur Ubernahme in die Offlzierslaufbahn in Aussicht genommen und dafür weiterge⸗ bildet wird, liegt, nach einer Vorauswahl im Ersatzheer, allein beim Feldheer. Entschei- dend also ist die Bewährung vor dem Feinde. Beginn: 21.50 Uhr— Ende:.30 Uhr 5 Schnadderbaas: April vorbei. Jetzt wäre also der Knotterich:. und der achsenfreund- liche Mai ist gekommen. Schnadderbaas: Alle meine Weis- sagungen, Kettenbriefe nützten nichts, nicht einmal die Beschwörung des doppelten Voll- mondes brachte Unglück. Knotterich: Husch, husch, ins Körb— chen! Sogar die Gestirne sind gegen uns. nyllutsmonn imaiel: Der erste Tausender und Fünfhunderter gezogen! Kaum ist⸗ die Kriegshilfs-Lotterie 1942 er- öflnet, meldet der braune Glücksmann bereits einen Tausender und Fünfhunderter an. Ein Obergefreiter von der Flak war der Glück- liche, der in einem Konzertkaffee das Glücks- los von RM. 1000.— zog. Der andere Glüc-s- pilz war ein Familienvater von vier Kindern, der auf dem Meßplatz sein Glück versuchte. Ein Fünfhunderter war ihm hold. Auch in diesem Falle ist das Glück einen guten Weg gegangen. (Sronr uvp spIEI Hockeyelf gegen Ungarn geündert Die deutsche Hockeymannschaft für den Län- derkampf gegen Ungarn am Sonntag in Wien hat eine Anderung erfahren. Der rechte Berliner Läufer Gerdes ist an der Teilnahme verhindert. Seinen Posten füllt nun der ursprünglich als Stürmer aufgestellte Berliner Raack aus. Als Halblinker tritt der beim Berliner HC als Gast- mitglied tätige Hannoveraner Heiby neu ein. Die deutsche Mannschaft wird nun wie folgt an- treten: Dröse(Sachsenhausen), Drache(Berlin), Esser(Köln), Raack(Berlin), Uhl(Berlin), Peoppl (München), Hoffmann(Essen). Grube(Hannover), Ruck(Frankfurt a..), Heiby und Meßner(beide Berlin). Bannvergleichskampf im Hockey Diesen Sonntag stehen sich um 10 Uhr auf dem Platz des TV 1846 die HJ-Auswahlmannschaften von Mannheim und Karlsruhe gegenüber. Mann- heim stellt folgende Elf: Wenz(Germ.), Throm (TV 13846), Mast(MrG), Jakob(VfR), Albert (MTG), Nixe VfR), Kaltreuther(MTG)), Kreher (Germania), Seubert(MTG), Zinser(MTG), Neu- bert(TV 1846). Ersatz: Metz(TV 1846). Endspiel um die HJ-Gebietsmeister- schaft im Fußball P. Sonntag, 14 Uhr, findet auf dem VfR-Platz das Endspiel um die-Gebietsmeisterschaft im Fußball statt. Gegner der bis in die Endrunde ge- kommenen Mannheimer Staffel des Bannes 171 ist der Bann 172(Pforzheim), der letzten Sonntag die Freiburger mit:2 aus dem Rennen warf. Die Pforzheimer waren ebenso wie die Mannheimer schon einmal Badischer Meister und haben sich beide schon wiederholt harte Kämpfe geliefert. Der Sieger aus dieser Begegnung Mannheim— Pforzheim erlangt die Teilnahmeberechtigung zu den Endspielen um die Deutsche Jugendmeister- schaft. Sy Waldhois schwere Aufgabe in Kuisersluuſern Von den acht Spielen der 1. Vorrunde um die dritte Deutsche Kriegs-Fußballmeisterschaft am kommenden Sonntag löst die Begegnung 1. FC Kaiserslautern— SV Waldhof in Baden und der Westmark das weitaus größte Interesse aus. In der ganzen Westmark schwört alles auf einen Sieg der von dem Nationalspieler Fritz Walter geführten Meisterelf des 1. FC Kai- serslautern, der man nicht allein wegen ihrer Bombenbesetzung, sondern auch mit Rücksicht auf den besonders geschätzten Vorteil des eige- nen Platzes und der moralischen Unterstützung von„aëĩßen“ alle Chancen einräumt. Erstmals in der über 40jährigen Geschichte des Fußball- sports in Kaiserslautern greift eine Mannschaft aus der Barbarossastadt in die Entscheidungs- spiele um die Deutsche Fußballmeisterschaft ein. Daß unter diesen Umständen Badens Fußball- meister, der SV Waldhof, einen sehr schwe— ren Stand haben wird, versteht sich am Rande. Aber, wenn eine Mannschaft im Stande ist, die „Lauterer“ zu Hause zu schlagen, dann ist es die des SV Waldhof. Denn schon immer hat Wald- hof als Bereichsmeister Badens berühmten Fuß- ballsport in allen Ehren vertreten und in der Waldhofelf stehen noch immer einige Spieler der alten Garde(Schneider, Maier und Günde— roth), die nicht zum erstenmal in ein so ent— scheidungsvolles Spiel gehen und deren Erfah- rung, wenn sie auf die übrigen Mitspieler über- tragen werden kann, wertvoll genug ist, vieles von dem auszugleichen, was man als einen Vor- zug des 1. FC Kaiserslautern anzusprechen ge-— neigt ist. Allerdings, eines steht auch fest: mit einer so mageren Leistung wie beim letzten Probegalopp gegen VfR wird sich Waldhof nicht durchsetzen. Allein, auf einen„schlechten“ Sonntag folgt bei den Waldhöfern in der Regel ein guter. Nehmen wir an, daß am Sonntag keine Ausnahme dieser Regel eintritt und der SV Waldhofseine Spielweise durchzusetzen vermag. Selbstverständlich gehört auch Glück dazu und das wünscht mit uns Mannheims große Sportgemeinde der Waldhofelf, die das so be-— deutsame Spiel in folgender Aufstellung bestrei- ten wird: Keimig; Schneider, Maier; Sättele, Grünhag, Günderoth; Helfrich, Lautenbach, Erb, Ahlbach, Zimmermann. Ferner ist dieser Sonntag dazu ausersehen, die weiteren Teilnehmer für die am 17. Mai von-— statten gehende 1. Hauptrunde um den Tscham- mer-Pokal zu ermitteln und zwar in den Pokaltreffen: SV Sandhausen— VfR Mannheim VfL Neckarau— FV Wiesental SpVgg. Sandhofen— TSG Walldorf ScC Käfertal— FVgg. Eppelheim. Von den drei Bereichsklassenvereinen darf man erwarten, daß sie mit ihren Gegnern aus der 1. Spielklasse fertig werden, und vom VfR Mannheim sollte man annehmen, daß er auch die Tücken des Sandhausener Platzes meistern wird. Dagegen wird Käfertal kämpfen müssen, um die ehrgeizigen Eppelheimer auszuschalten. In der ersten Spielklasse finden nur drei Meisterschaftsspiele statt und zwar: 07 Mannheim— Germ. Friedrichsfeld, 09 Weinheim — Phönix Mannheim, 08 Mannheim— Amicitia Viernheim. Leizier Tug der Maunnheimer Mai-Rennen Der erste Tag der Mannheimer Mai-Rennen hat dem Badischen Rennverein sehr guten Er- folg gebracht. Kommenden Sonntag wird nun das zweitägige Treffen in wirkungsvollster Weise beschlossen; denn wieder wird ein ausgezeich- netes Programm vorgesetzt. Auf der ganzen Li- nie kann man mit annehmbaren Feldern rech- nen, da bei der letzten Einsatzzahlung für die sieben Rennen genügend Pferde stehen geblie- ben sind. Im Mittelpunkt der Ereignisse steht das über 4000 m führende Jagdrennen, der Preis der Stadt Mannheim. Diese mit 8000 RM Preisen ausgestattete Hinder- nisprüfung bringt Dilmight der Herres-Reit- und Fahrschule und Kritikaster, die die ersten Plätze in der wertvollsten Hindernisprüfung des Eröff- nungstages besetzten, den ebenfalls frischen Sie- ger Passe Passe, Cirano und Galate zusammen. Das über den schweren Kurs führende Jagdren- nen wird mit der Teilnahme der erwähnten Steepler sicher reizvoll verlaufen. Das Rahmen— programm weist gleichfalls bemerkenswerte Er- eignisse auf. Der Preis der oberrheinischen Wirtschaft, ein Hürdenrennnen über 3000 m, könnte die in dieser Saison bereits gut gelau- tene Siegesflamme, Quote, Luftwaffe, Forstgraf und eigens für diese Prüfung aus Hamburg ent- sandte Hamupipöke an den Start bringen. Eine besonders interessante Hindernisprüfung ver- spricht auch das Odenwald-Jagdrennen zu werden, in dem acht gültige Unterschriften vorliegen. Hier könnten Little Tommy, Frater und Pommerelle, die in dieser Reihenfolge im Vogesen-Jagdren- nen einkamen, erneut zusammenkommen. Atlanta wird ebenfalls wieder gut laufen. Von den Prüfungen auf der Flachen kommt besondere Bedeutung dem Mosel- Rennen zu; in dieser 1450--Konkurrenz sind noch zehn Pferde stehen geblieben, zu denen die Siegerin des Sonntags, Efforta, der-Hauptreitschule, die überraschend gut gelaufene Halbblutstute Impression, Faktor, Edelmarder, Propaganda und Turfperle gehören. Der Hamburger Stall Fran- Kenhof wird durch Hanna II vertreten sein. Im Neckar-Rennen über 2000 m kommen der Franzose Taconnet, Liptak, Formosor, Rheinlied, Radian und Sidi der SA-Gruppe Hessen heraus. Im Lindenhof-Rennen, der einzige Aus- gleich des Tages, wurde für acht Pferde das Ge- wicht angenommen, an ihrer Spitze steht Argen- tello mit 65,5 Kilo vor Elster(55), Querelle(57), Heerbann(53,5) und Turfperle(54,5 Kilo), Au- gustus hat durch seinen Sonntagserfolg ein Auf- gewicht von 3 Kilo erhalten und wird mit 51 Kilo wieder vor den besten Aussichten stehen. Schließlich ist auch das 4 Abschie dsrennen über 1450 m mit neun Pferden noch sehr gut besetzt. Zu den aussichts- reichsten Pferden zählen hier Mädchenfreund, Leopard, Lebensmut, Kirsche und vor allem Saarpfälzer und Puck, die beiden Vertreter des Trainers O. Reinhardt. Nach den schon jetzt vorliegenden Dispositionen und Starterangaben der Ställe sollte auch dem Schlußtag des Badi- Rennvereins der Erfolg nicht versagt eiben. Die kommendlen Gauwirtschaftskammern Wie sieht die neue fachlich-bezirkliche Organisation aus? Aut Grund des Erlasses des Führers über die weitere Vereinfachung der Verwaltung ist auch auf dem Gebiete der gewerblichen Wirtschaft eine durchgreifende Vereinfachung der Organi- sation und eine straffe Zusammenfassung der Kräfte geboten. Um in bezirklicher Hinsicht die notwendige Vereinheitlichung zu erreichen, soll bekanntlich für jeden Gau eine Gauwirtschafts- kammer errichtet werden, deren Grenzen sich mit den Gaugrenzen decken, und der grundsätz- lich alle Aufgaben und Zuständigkeiten der wirt- schaftlichen Selbstverwaltung in ihrem Bezirk übertragen werden. Die Gauwirtschaftskammern werden also künftig zum Mittelpunkt der bezirk- lichen Wirtschaftsorganisation werden, wobei in besonderen Fällen nach Bedarf außer der Gau- wirtschaftskammer noch Wirtschaftskammern oder Zweigstellen im Gaugebiet gebildet werden sollen. Bekanntlich sind außerdem eine Reihe von Industrie- und Handelskammern mit sofor- tiger Wirkung aufgelöst worden. Wir geben nun in der hier folgenden Ubersicht einen Gesamt- überblich über die zu erwartenden Gauwirt- schaftskammern und Wirtschaftskammern. Die Bezirke der mit einem Stern versehenen Gaue decken sich dabei mit den bisherigen Wirt- schaftskcammerbezirken. Die übrigen Gaue stel- len Teilgebiete der bisherigen Wirtschaftskam- mern dar, mit geringfügigen Ausnahmen ohne Uberschneidungen. Orte, an denen sich eine In- dustrieabteilung befindet, sind mit zwei Sternen versehen. Zw. heißt, daß sich an dem Ort die Zweigstelle einer Industrieabteilung befindet. Die Liste selbst kann größer werden, wenn an Stelle aufgelöster Industrie- und Handelskam- mern Zweigstellen eingerichtet werden. Vermutliche Wirt- Vermutliche schaftskammern G a u Gauwirtschafts- bzw. Zweigstellen kammern von Gauwirt- schaftskammern 1. Baden“) Karlsruhe Mannheim““), Freiburg(Zw), Straßburg(Zw), Kassel(Zw) Magdeburg““) 13. Kurhessen 14. Magdeburg- Anhalt 15. Main-Franken Würzburg(Zw) 16. Mark Bran- s. Nr. 3 denburg 17. Mecklenburg Rostock(Zw) Kolmar, Mülhausen 2. Bayr. Ostmark Bayreuth(ZWW Regensburg 3. Berlin Berlin“) Kottbus(Zw) 4. Danzig-West- Danzig““)— preußen“) 5. Düsseldorf Düsseldorf.) Wuppertal(Zw) München-Glad- bach(Zw) 6. Essen Essen Duisburg(Zv 7. Franken Nürnberg(Zv)— 8. Halle-Merse- Halle(Zw)— burg 9. Hamburg Hamburg“)— 10. Hessen-Nassau Frankfurt a..““)— 11. Kärnten“) Klagenfurt“)— 12. Köln-Aachen Köln““) Aachen 18. Moselland Koblenz Trier, Luxem- burg(Zw) 19. München- München““)— Oberbayern 20. Niederdonau Wien““) s. Nr. 41— oder St. Pölten 26. Salzburg 21. Nieder- Breslau)— schlesien“) 22. Oberdonau) Linz)— 23. Oberschles.“) Kattowitz)— 24. Ost-Hannover Lüneburg Wesermünde 25. Ostpreußen“) Königsberg“)— 26. Pommern) Stettin““)— 27. Sachsen“) Dresden“) Leipzig(Zw), Chemnitz(Zw) Salzburg(Zw)— 29. Schleswig- Kiel(Zw) Lübeck(Zw) Holstein 30. Schwaben 31. Steiermark) Augsburg(Zw)— Graz.). 32. Sudetenland“) Reichenberg“) Eger, Troppau(Zw) 33. Süd-Hannover Hannover“) Braunschweig (Zw) 34. Thüringen) Weimar“)— 35. Tirol-Vorarl- Innsbruck)— berg 36. Wartheland“) Posen““) Litzmannstadt Zw) 37. Weser-Ems Oldenburg(Zw) Bremen, Emden 36. Westfalen- Nordv) 39. Westfalen-Süd Dortmund) Münster(Zw) Bielefeld(Zw) Bochum(Zw), Hagen(Zw), Sftegen(Zw) 40. Westmark) Saarbrücken““) Ludwigshafen, Metz(Zw) 41. Wien Wien)— 42. Württemberg- Stuttgart““)— Hohenzollern“) Reichsbahn und bargeldlose Zahlungen Von verschiedenen Industrie- und Handelskam- mern war die Anregung gegeben worden, bei der Reichsbahn die Annahme von Bar- oder Ver- rechnungsschecks zur Begleichung der Frachten zu beantragen. Es unterliegt keinem Zweifel, daß besonders in der jetzigen Zeit der Personal- not vielen Verfrachtern, die kein Stundungs- konto besitzen oder mit der gelegentlichen Uberschreitung ihres Frachtenkredits zu rechnen haben, durch dieses Verfahren eine Erleichte- rung gewährt würde. Eine Uberprüfung der für die Reichsbahn in Betracht kommenden Um-— stände führte jedoch zu dem Ergebnis, daß es der Reichsbahn jetzt nie ht mögli ch ist, sich grundsätzlich zur regelmäßigen Annahme von Schecks bereitzuerklären. Selbst wenn man von der für ein Großunternehmen wie die Reichs- bahn entscheidend wichtigen Frage der soge- nannten Sicherheit absieht, kann man nicht außer acht lassen, daß das Scheckverfahren in den Verrechnungsmethoden der Reichsbahn eine zusätzliche und erhebliche Mehr- belastung verursachen würde, die ihr ge- rade unter den heutigen Verhältnissen nicht zuzumuten ist. Dagegen kann man von allen regelmäßigen Verfrachtern verlangen, daß sie von dem für den bargeldlosen Zahlungsverkehr eingerichte- ten Frachtenkreditverfahren Ge— brauch machen, wobei anzunehmen ist, daß solche Bahnbenutzer von den etwa zu erwarten- den Uberschreitungen der Kreditsumme recht- zeitig unterrichtet werden, um sie in die Lage zu versetzen, sich die notwendigen Wertzusatz- marken zu beschaffen. Letzten Endes besteht bei Vorliegen besonders gelagerter Verhältnisse noch die Möglichkeit, im Einzelfalle von der zu- ständigen Reichsbahnstelle die Genehmigung zur Scheckzahlung zu erhalten. Allerdings erteilt die Reichsbahn solche Ausnahmegenehmigungen im Hinblick auf die zu erwartenden Berufungen ungern. Allgemein ist also die Zulassung der Scheckzahlung nicht zu erwarten. Einheitliche Lehrpläne im Großhandel Die wirtschaftsgruppe Groß- und Außenhan- del hat einen Reichsrahmenstoffplan für Gro h- handelsklassen an kaufmännischen Berufsschulen herausgegeben, der nach Begutachtung durch das Reichsinstitut für Be-— rufsausbildung in Handel und Gewerbe vom Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung genehmigt und für vorläufig ver- bindlich erklärt worden ist Der Reichsrahmen- stoffplan soll die Arbeit der bereits bestehenden und noch einzurichtenden Großhandelsklassen an kaufmännischen Berufsschulen einheitlich nach den Bedürfnissen des Groß- und Außen- nandels ausrichten. Außerdem sollen die Be- triebsführer und sonstigen für die Lehrlingser- ziehung Verantwortlichen durch den Plan Ein- blick in das Arbeitsgebiet der Berufsschule be- kommen, um die praktische Ausbildung im Be-— triebe mit der Berufsschulausbildung abzustim- men. Der Reichsrahmenstoffplan stellt noch kei- nen Lehrplan dar, sondern gibt lediglich den Rahmen des in die Lehrpläne aufzunehmenden Bildungsguts in einer für die Zwecke des Unter- richts geeigneten Auswahl und Anordnung. Er soll aber eine einheitliche stoffliche Ausrichtung der Lehrpläne für Großhan- delsklassen ermöglichen. Unternehmungen Badenia Glasversicherungsverein a. G. Karls- ruhe. Das Beitragsaufkommen, die Zahl der Versicherungen und der versicherten Glasfläche haben wie in den Vorjahren eine weitere Stei- gerung erfahren. Der Schadensverlauf war nor- mal. Nach den Abschreibungen und Rückstel- lungen verblieb unter Berücksichtigung des Ge- winnvortrages aus 1940 ein Uberschuß von 10 877 RM, der dem Rücklagekonto zugeführt wird. Die satzungsgemäß ausgeschiedenen Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder wurden mit Ausnahme des Aufsichtsratsmitgliedes Richard Salé, wel- cher aus Alters- und Gesundheitsrücksichten das Amt niedergelegt, wieder bestimmt. Vor- stand: Ernst Finkenzeller Vorsitzender), Adolf Vetter, Karlsruhe, Karl Barber, Mannheim. Auf- sichtsrat: Aug. Ernst(Vorsitzender), Max Bauer, Otto Freundlieb, Adolf Wilser, Karlsruhe; Hans Gröninger, Eberbach; Georg Meiners, Heidel- berg; J. A. Bühler, Schiltach; Rudolf Dietrich, Rastatt. Frankenthaler Volksbank AG. Aus einem Rein- gewinn von 41 490 RM soll eine Dividende von wieder 5 Prozent in Vorschlag gebracht werden. Die Barreserve stieg von 0,22 auf 0,34 Mill. RM. Das Bankguthaben beläuft sich auf 1,99(1,37) Mill. RM. Die Spareinlagen zeigen infolge der großen Flüssigkeit der gesamten Wirtschaft eine weitere erhebliche Steigerung, und zwar von 3,77 auf 4,86 Mill. RM; die Kontokorrenteinlagen * Kunden erhöhten sich von 2,86 auf 3,74 Mill. RM. Joseph Vögele AG Mannheim Dividendenerhöhung auf 6 Prozent Trotz schwieriger Umstände gelang es, im Ge- schäftsjahr 1940%1 den Versand des Werkes ge- genüber dem Vorjahr zu steigern. Der Auftrags- destand hat sich wesentlich erhöht, das Fabrika- tionsprogramm eine Konzentrierung erfahren. Der Rohüberschuß ist mit 6,06(6,17) Mill. RM nur wenig verändert. Außerordentliche Erträge, die im Vorjahr durch den Verkauf der Giegßerei stark angestiegen waren, gingen auf einen nor- maleren Stand von 0,22(0,90) Mill. RM zurück. Bei 3,77(3,70) Mill. RM Löhnen, 0,37(0,56) Mill. RM Abschreibungen, 0, 99(1,27) Mill. RM Steuern und Zuweisung von 0,27(0,20) Mill. RM an den Unterstützungsverein sowie von 0,30 Mill. RM an die freie Rücklage(i. V. 0,50 Mill. RM an die Rücklage für Werkserneuerung) verbleibt ein Reingewinn von 217 761(126 759) RM,. der sich um den Vortrag auf 275 497(238 097) RM erhöht. Dar- aus werden 6(5) Prozent Dividende auf die Stammaktien und wieder 6 Prozent auf die Vor- zugsaktien verteilt. In der Bilanz beträgt das Anlagevermögen bei 0,35(0, 14) Mill. RM Zugängen 2,74(2,77) Mill. RM; das Umlaufvermögen ist auf 9,87(8,54) Mill. RM gestiegen, und zwar insbesondere die Vor- räte auf 5,09(3,60) und unter diesen wieder die halbfertigen Erzeugnisse auf 2,71(1,69) Mill. RM; Warenforderungen machen 3,30(3,32) Mill. RM aus. Unter den Passiven sind bei unverändert 3 Mill. RM Stammaktien und 506 000 RM Vorzugs- aktien die Rücklagen auf 1,25(0,95) Mill. RM ge- steigert worden. Bei den Verbindlichkeiten ist eine erhebliche Zunahme auf 4,40(3,77) Mill. RM zu verzeichnen, die im wesentlichen dem Po— sten„Anzahlungen von Kunden“ zuzuschreiben ist. Die Vermehrung auf 1,12(0,53) Mill. RM hängt ebenso wie die Zunahme der halbfertigen Erzeugnisse auf der Aktivseite mit dem gestei- gerten Auftragsbestand zusammen; dagegen sind die Wechselverbindlichkeiten auf 0, 18(0,52) Mill. RMweiter erheblich vermindert. Wertberichti-— gungen betragen 0, 26(0,39), Rückstellungen für ungewisse Schulden 1,93(1,.75) und Unterstüt-— zungsverein 0,90(0,65) Mill. RM. Rheinische Malzfabriken Union AG. Ludwigs- hafen. Die mit 600 000 RM. arbeitende Gesell- schaft legt für das Geschäftsjahr 1940/41 einen ausgeglichenen Anschluß vor. Das Anlagever- mögen ist mit 0,58, das Umlaufvermögen mit 0,66 Mill. RM. bewertet. Die gesamten Verbind- lichkeiten sind mit 0, 15 Mill. RM. ausgewiesen. Die gesetzliche Rücklage beträgt 0, 12, die Wert- berichtigungen 0, 21 und die Rückstellungen 0, 13 Mill. RM. Deutsch-rumänische Industriezusammenarbeit. Zwischen den„Continental“-Gummiwerken AG in Hannover und der Rumänischen Kautschuk- fabrik„Banloo“ konnten, wie die Deutsch-Ru- mänische Handelskammer meldet, zwei Verein- harungen getroffen worden, die eine enge Zu- sammenarbeit der beiden Werke vorsehen. Eben- so ist eine Zusammenarbeit zwischen der rumä- nischen Zellulosefabrik„Zärnesti“ und der 16 Farbenindustrie zur Zellulosegewinnung aus Schilfrohr geplant. Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei.m. b. H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls(zur Zeit im Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. —— 3 12 Wochen nach dem Heldentode des, Doris Lotte Erna, an.- In stillem Gedenken: Herta An- dreae, geb. Zander(z. Z. Städt. Krankenhaus, Priv.-Abt. Prof. Dr. Holzbach). Mannheim(Eli- sabethstr.), den 6. Mai 1942. In großer Freude zeigen wir die glückl. Geburt unseres ersten Kindes- Siegfried Eugen— an. Josef Hippach(z. Z. Wehrm.) und Frau Paula, geb. Gallen- schütz(Z. Z. Singen a.., Städt. Krankenhaus. Aach(Hegau), Mannheim, N 3, 6, 5. Mai 1942. Statt Karten! Ihre in Hannover vollzogene Kriegstrauung geben bekannt: Oberleutnant Wolfram Mayer(z. Z. im Felde) und Frau Hannelore, geb. Hinrichs. Mann- heim, Werderplatz 15. W Wir erhielten die traurige und unfaßbare Nachricht, daß unser lieber, herzensguter Sohn, Bru- der, Schwager, onkel und Bräutigam Willi Gumb Gefrelter in einem Intanterie-Regiment bei den schweren Kämpfen im Osten im jungen Alter von 22 jahren sein Leben lassen mußte. Mannheim, den 8. Mai 1942. Augartenstraße 55. Die trauernden Hinterbliebenen: Mutter Katnarina Sumb, geh. Krieg (Kriegerswitwe); Rosa Reilmling und Ludwig Reimling(obergefr., Z2. 2Z. im Felde); Käthe Bauer, geh. Gumhb, u. Heinrich Bauer(Soldat, 2. Z. i..) und Kinder Margit und christa; Karl Gumh und Frau Käthe Gumb, geh. Altknecht; Adam Gumh(Soldat. 2. Z. i. Felde) und Frau Erna Gumb, geb. Brecht und Kind Günther;, Helma Segewitz(Braut); Famille Segewitz. von Beileidsbesuchen bitten wir Ab⸗ stand zu nehmen. ——— lieben Mannes zeige ich! die Geburt unseres dritten Kin-] sal. Unser lieber, braver, un⸗ vergeßlicher, ältester Sohn, Bru- der, Schwiegersohn. Schwager, Enkel, Onkel und Neffe Kerl Schreiner Gefreiter in einem intanterie-Regiment ist bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten im Alter von 31 Jahren ge⸗ fallen. Er ist nach 8 Monaten seiner lieben Frau in den Tod gefolgt. Mhm.-Sandhofen, den 3. Mai 1942. Birnbaumstraße 25. In unsagbarem Leid: Gustav Schreiner u. Frau Eva, geb. Gramm; Emil Schreiner(2z. Z. i..); Willi Schreiner(2. Z. i..) u. Fam.; Eugen Schreiner(2. Z. i..) u. Frau; Fam. philipp Wetzel; Fam. Gabriel Gramm, nehst allen Anverwandten. Die Trauerfeier findet am Sonntag, dem 10. Mai, morgens 10 Unr, in der evang. Kirche in Sandhofen statt. Unerdittlich nart ist das Schick- Unfaßbar und hart traf uns die schmerzliche Nachricht, daß mein geliebter Mann, mein einziges Glück, unser herzensguter Sonn und einziger, lieber Bruder, Onkel u. Cousin Willi Strobel Schütze in einem infanterie · Regiment im blühenden Alter von nahezu 29, Jah- ten nach seiner schweren Verwundung im osten in einem Feldlazarett ver- storben ist. Er gab sein Leben für Führer, Volk und vaterland. Wieder- sehen war seine und unsere Hoffnung. Mannheim-Waldhof, den 8. Mai 1942. Schlossergasse 11. in tiefem Schmerz: Frau Hedwig Strobel, geb. Walter, und Schwiegereltern, Berlin; Fam. Strobel(Eltern) mit Geschwistern; Wimelmine Zapirain, geb. Strobel, Meranda de Ebro(Spanien); Paula Schneider, geb. Strobel; Iise Monia, geb. Strobel; Emma und Kätnchen Strobel und alle Anverwandten. nnn Bei den schweren Kämpfen im osten flel unser lieber Sonn, Bruder, Schwager. Bräutigam, onkel und Neffe Walter Held Sefreiter in einem Artillerie-Regiment im Alter von 30 Jahren. Mannnheim-Neckarau. den 7. Mai 1942. Neckarauer Straße Nr. 1. In tiefer Trauer: Familie Vinzenz Held(Eltern); Kart Held(2. Z. im Felde) und Familie; Hedwig Griminger(Braut) und dle Unrlgen Anverwandten. Heute nacht verschied sanft, nach langem, schwerem mit Geduld ertrage- nem Leiden mein lieber Mann, unser guter vater, Schwiegervater, Groß- vater und Schwager peter Bero im Alter von nahezu 70 Jahren. Mannheim(Gr. Merzelstraße 52). In tiefer Trauer: Lenchen Baro, verw. Brohm, geb. Vogt; Friedrich Zerne u. Frau Marle, geh. Baro; Karl Mies u. Frau Amalle, geb. Baro; Gefr. Danlel Baro(Z2. Z. im Felde) und Familie; Uffz. peter Baro(2. Z. im Eelde) und Familie u. Enkelkinder; Famille Karl Beck; Richard Brahm(z. Z. Lazarett) und Frau; Jakob Wagner und Frau. Feuerbestattung findet Samstag, 14.30 Unr auf dem Hauptfriednof Mann⸗ heim statt. marm. 1 Im Kampf gegen den Bolsche- wismus ist mein lieber Mann, unser lieber Vater 0 Robert Maver oberfeldwebhel b. e. Machrichtenstaffel nach schwerer verwundung den Hel- dentod gestorben. Mannheim, den 7. Mai 1942. Seckenheimer Straße 17. in herbem Leid: Berta Mayer, geb. Becherer; Woll⸗ gang Mayer(2z. Z. Wehrmacht); Mar- ſiese Mayer. Mein herzensguter Mann und bester Vater, unser Bruder, Onkel u. Schwager Heinrich Woll inn. d. Fa. Hch. Kern, Lebensmittel- großhandlung verschied heute frün unerwartet nach kurzem, schwerem Leiden. Mannheim, den 7. Mai 1942. Rich.-Wagner-Str. 22- Windeckstr. 9. In tiefem Schmerz: Berta Woll, geb. Weher, u. Tochter LIlo Beerdigung fündet am Montag, 11. Mai 1942, 14.00 Uhr, von der Leichenhalle aus stätt. .— Statt Karten! Nach schwerem Leiden verschied heute meine liebe Frau, treusorgende Mutter, unsere gute Tochter, Schwe⸗ Nach kurzer, schwerer Krankheit entschlief sanft mein herzensguter Mann, unser lieber Vater, Schwieger⸗ ster, Schwiegertochter, Schwägerin u. Tante, Frau Annen Eliscbeth Walter geb. Schmidt im Alter von 43 Jahren. Mannheim, den 6. Mai 1942. Rheindammstraße 18. Emil Walter; Jise Walter; Familie Wim. Schmidt Wwe., Mh.-Neckarau (Heinrich-Hertz-Straße). Beerdigung: Freitag, 8. Mai, nachmitt. 15 Unr, Friedhof Mannheim-Neckarau. vater, Großvater, Bruder, Schwager Onk——————— 8— Rudolf Häußlein im Alter von 61 Jahren. Mannheim-Käfertal, den 7. Mai 1942. Morgenröte 18. In tiefer Trauer: Frau Rosa Häußlein, geh. Wagner, mit Kindern und Vverwandten. Todesanzeige Meine innigstgeliebte Frau, unsere Schwester, Schwägerin und ante Hedwig Werner geh. Neugebauer ist nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 45 Jahren sanft ent⸗ schlafen. Mannheim, den 6. Mai 1942. Eichendorffstraße 30. In tiefer Trauer: Friedrich Werner, nebst Verwandten. Feuerbestattung: Samstag, den 9. Mai 1942. 13.30 Uhr. Nach langem, schwerem Leiden ent⸗ schlief sanft am 5. Mai 1942 unsere liebe Mutter, Schwiegermutter. Oma, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Barbara Hertmenn WwòWoe. geh. Schweinfurtn im Alter von 67 Jahren. Mannheim, den 8. Mai 1942. Seckenheimer Straße 75. Die trauernden Hinterbliebenen: Erna Hartmann; Karl Fink u. Frau; Hedwig Hartmann Wwe.; Gebhard Hegner und Frau; Gotthiit Bueß und Frau und 5 Enkelkinder. Beerdigung: Samstag, 2 Uhr, Haupt- friedhof. Allen Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß meine liebe und treusorgende Gattin und Tante Karoline Bach, geb. Walch inkolge Schlaganfalls sanft verschie⸗ den ist. Mannheim, den 6. Mai 1942. Beilstraße 10. In tiefer Trauer: Konrad Bach. Die Beerdigung findet Samstag, 13 Unr, von der niesigen Leichenhalle aus statt. Todesanzelge Heute frün entschlief nach kurzer, schwerer Krankheit unser lieber va- ter, Schwiegervater, Großvater, Schwa- ger und Onkel, Herr Johenn Zuber Schuhmachermeister im Alter von 70 Jahren und 4 Monat. Mum.-Sandhofen, den 7. Mai 1942. Taubenstraße 6. bie trauernden Hinterbllebenen. Feuerbestattung am Samstag, 9. Mai 1942, 14 Uhr, im Krematorium Mann- heim. im Alter von 56 jahren von seinem banksagung Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden an- läßlich des Hinscheidens meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Schwie⸗ germutter und Großmutter, Erau Rosa Funk, sprechen wir allen Beteiligten unseren tiefgefühlten Dank aus. Da es uns nicht möglich ist, jedem einzelnen zu danken, bitten wir auf diesem Wege unseren Dank entgegenzunenmen Mannheim, den 6. Mai 1942. Hohwiesenstraße 3. August Funk, Zimmermeister; Fami- lie altred Funk; Familie Willi Funk. Beim Tode unseres unvergehlichen Sohnes, Woltgang Hännel, Fahnenjun⸗ ker Feldwebel i. d..-., durften wir so viel aufrichtige Teilnahme er⸗ fahren, daß es uns unmöglich ist, al- len persönlich zu danken. Wir möch. ten deshalb auf diesem Wege all denen herzlich danken, die unseres teuren Toten mit so viel Liebe ge⸗ dachten. Mannheim, den 7. Mai 1942. prof. Dr. 0. Hännel u. Frau Amalie, geh. Diehm. eeeeeeeeeen Amtl. Bekounntimachung A usgabe von Seeſischen.- Die nächste Fischverteilung erfolgt am Freitag, dem 3. Mai 1942, ab 10 Uhr vormittags, u. Samstag, dem 9. Mai 1942, bis 12 Uhr, ge- gen Vorlage der gelben Aus- weiskarte zum Einkauf von See- fischen in der jeweils zuständi- gen Verkaufsstelle. Zum Ankauf werden zugelass. die Kunden der 3 Verkaufsstelle Nr. d. Ausw.-Karte Beerdigung: Samsta 13.30 Unhr, in Käfertal.— 5, 761-1030 2. Graßberger 591- 860 nli 3. Heint:.„„ 741-• 940 Statt Karten!- Todesanzeige 5———— Am Mittwochnachmittag wurde mein„Bwer. 3 lieber Mann. unser treusorgender Va- 6. Frickinger.. 1431-1780 ter, Schwiegervater und Großvater 7. Mayer K. 1201-1600 Karl Rudolphi u. f. Schifter Lugtänpe 3 8. Müller 1171-1570 W 9. Nordsee, S 1, 2. 5201-6360 ga. Nordsee, Mittelst. 12081-12460 1 i i t durch einen sanften 10. Reuling—16912200 f 11. Seppich.. 2021-2550 Mnm.-Seckennh„ den 7. Mai 1942. Toreitderne 51. 19 W0 125 Vogelmann„„„20212610 bie trauernden Hinterbliebenen: 13. Wittiene.. 391-1190 Marle Rudolphi, geh. Scnnabel; 14. Zeilfelder—. 541- 670 Adolf Budolpnt(Feidw. b. d. Luftw.); 15. Zöller.. 721- 930 Karl Schmitti u. Frau Amalle, geb. 16. Adler. 1071-1430 kudolphi; Albert Blümmel und Frau 17. Eder„321• 420 Anna, geb. Rudolphi, und 2 Enkel. 18. Erdmann„„ Die Beerdigung findet am Samstag, 15 311• 420 Unr, von der Leichenhalle Seckenheim 441— 570 M i. B„ 151 320 ————————————————————————— Za femen IIn 160 Danksagung 23. J. Schreiber,'feld 311— 380 Für die überaus zahlreichen Be⸗ 24. 5 Seckenh. 161- 220 weise herzlicher Anteilnahme beim 2⁵. 3 Sandhof. 271- 360 Heimgang unserer lieben Schwester, 26. Goedecke, Seckh. 211- 290 und Tante, Frau.pernee mnmnise ber, sprechen wir unseren herzlichen„ Dank aus. Besonders danken wir Herrn 1 +. e N 3** pfarrer Scharf für seine trostreichen auerstr. 5 Worte, ferner Herrn Dr. jeleto und 30. Gem. W. Uhlandstr. 91-— 150 den Schwestern des Diakonissenkran- Wallstadt 71- 110 kenhauses für die liebevolle Pflege, 3². 15.-Lanz-Str. 81- 140 den Hausbewohnern für ihre Aufopfe- 34. Schreiner, Sandh. 541- 750 rung———— des langen Leidens so- 35. Koch 601- 820 221- 480 3 601- 760 Mannneim, den 8. Mai 1942. Gontardstr. 33— Kl. Wallstattstr. 9. 38. Gugger 441- 610 Familie Georg schien und angehörige. 30. Anker——„ 121 180 WrbrerrTeeneeeeeeee Der Anspruch auf Lieferung ————————————————————————————————— verfällt, falls die Abholung nicht am Samstag, dem 9 Mai 1942, erfolgt. Städt. Ernährungs- amt Mannheim. Der verschollene Johann Georg Körber, Bäcker. zuletzt Fuhr- mann, geb. am 3. Juli 1386 in Bärnfels, Gemeinde Kleingesee, Verwaltungsbezirk Pegnitz, zu- letzt wohnhaft gewesen in Mannheim, H 2, 2, Wirtschaft Kummer, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1927, 24 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nach- laß zur Last. Mannheim, den 29. April 1942. Amtsgericht FG. I Viernheim.- Die Auszahlung des Familienunterhalts für den Mo- nat Mai 1942 an Wehrmachts- angehörige erfolgt am Freitag, 8. Mai 1942, im Gemeindehaus, Luisenstraße 34(Bezugschein- stelle, Eingang durch den Hof) in nachstehender Reihenfolge: Buchstabe-E:.00—10.00 Uhr Buchstabe-H: 10.00—11.00 Uhr Buchstabe-K: 11.00—12.00 Uhr Buchstabe L: 12.00—12.30 Uhr Buchstabe M: 13.30—14.00 Uhr Buchstabe-R: 14.00—15.00 Uhr Buchstabe-Z: 15.00—16.30 Uhr Ich mache besonders auf die genaue Einhaltung der Termine aufmerksam. Ferner weise ich darauf hin, daß eine Entlassung auf dem Wehrdienst sow. Wirt- schafts- bzw. Arbeitsurlaub so- fort dem Amt für Familien- unterhalt(Rathaus, Zimmer 5) zu melden ist. Die Bezugschein- stelle bleibt für andere Zwecke an diesem Tage geschlossen. Viernheim, den 6. Mai 1942.- Gemeinde Viernheim. Der Kas- senverwalter. Stellengesuche Erf. Zuverl. Bisherige Filiallelterin(Textil- branche) sucht in ähnlicher Po- sition(evtl. Kassiererin) sich zu betätigen. 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Zu dieser Versammlung laden wir unsere verehrl. Mitglieder mit der Bitte um zahlreiches Erscheinen höfl. ein. Der Avf- sichtsrat. Die Jahresrechnung liegt zur Einsichtnahme im Ge— schäftslokal auf. Verloren Verloren! Wer fand am 5. 5. Ohrring, Hänger, Gold. Dmenarmbanduhr Mitt- braun. Notizbuch(Kalend. 1942) in d. Fernsprechzelle an d. An- dreas-Hofer-Straße, Feudenh.? Da Inhalt wichtige pers. Auf- zeichnung., bitte Ablief. gegen Bel. Feudenheim, Schillerstr. 37 Koralle, rot, verloren. Abzugeb. gegen Be- lohnung.- Fernsprecher 435 33. wochnachm. auf demWege Phi- losophen-, Otto-Beck-Straße— Haltestelle Pestalozzischule ver- loren. Abzugeb. geg. gute Bel. Mannh., Philosophenstraße 5. Kretttahrzeuge Opel- 2 Ltr.- Kabriolett, Stand- rempo, neu od. gebr. und nicht Zerlegb. Motorrod- o. Fcihrracd- ort Heidelberg, 2z. Schätzpreis 2. vkf. Ang. u. Nr. 175 824VS a. HB zu groß, zu kaufen ges. Angeb. unter Nr. 38 348VS an HB Mhm. schuppen 70 M. zu verkaufen. 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Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen!— holung!- Sonntag, vormittags 11 Unr Frühvorstellung! 2 Stun- den im Zauber der Alpen! Eine herrliche Reise in Sonne und Schnee nach der Ostmark, ins- besondere nach Tirol.- Eine Fülle unvergeſlicher Eindrücke: Die Zugspitze, Eibsee, Ober- moos, Ehrwald und das herr- liche Wettersteingebirge; Kärnt- nerland, vom Großglockner zum Wörthersee; die deutsche Wachau an der schönen blauen Donau; Wildwasser der Enz, eine auf- regende Kajak-Fahrt auf den Wildwassern der Enz bis zur Donau.- Oster-Skitour in Tirol, schöne Abfahrten in Sonne und Schnee mit Guzzi Lantschner.- Im Beiprogramm: Die Wochen- schau. Jugendliche zugelassen! Uhr. Der erste deutsche Far- bengroßfilim! Marika Rökk und Willy Fritsch in„Frauen sind doch bessere Diplomaten“. Einc bezaubernde Ufa-Schöpfung, die mit schwungvoller Musik, mit spannenden Konflikten, mit wit- zigen, flotten Dialogen und mit herrlichen tänzerischen Darbie- tungen zu erfreuen und zu be⸗ geistern versteht. Ferner wir- ken mit: Erika von Thellmann, Aribert Wäscher, Hans Leibelt, Karl Kuhlmann, Georg Alexan- der, Herbert Hübner, Rudolf Carl, Ursula Herking, Edith Oßf. Musik: Franz Grothe. Spiel- leitung: Georg Jakoby. Im Vor- spiel: Neueste deutsche Wochen- schau. Für Jgdl. nicht erlaubt! vorm. 10.45 Uhr: Frühvorstel- lung mit dem ersten deutschen Farbengroſfilm:„Frauen sind doch bessere Diplomaten“. Vor- her: Neuese Deutsche Wochen- schau. führungl.20.35 und.15 Uhr: „Einer für Alle.“- Ein Scalera- Film der Bavaria-Verleih in deutscher Sprache.- Die Mit- wirkenden sind Offlziere und Mannschaften der italienischen Marine. Die Handlung ist der Wirklichkeit entnommen. Von der Ubungsfahrt eines-Boot- Verbandes ist eine Einheit nicht zurückgekehrt. Das Boot liegt auf dem Meeresgrund. Hebungs- versuche haben keinen Erfolg. In letzter Stunde gelingt es die Verbindung mit der Außenwelt herzustellen. Das Boot ist ge- rettet. Einer aus der Mann-— schaft hat sein Leben hinge- geben für alle. Die Presse schreibt:„Szenen von atem- beraubend. Spannung.“„Höhe- punkte, die einfach bezwingend sind.“—„Hinreißend darge- stellt!“— Im Beiprogramm: Melder durch Beton und Stahl. Der Film der Nachrichten- truppe des Heeres und die Wochenschau. Für Jugendliche zugelassen! holung!- Was weißt du über Asien?- Diese Frage bewegt heute Millionen Menschen. Die Neuordnung des asiatischen Raumes beherrscht alle Diskus- sionen. Colin Ross' weltpoliti- scher Film„Das neue Asien“, aufgenommen auf seiner letzten Ostasienreise 1939/40, trägt dazu bei, Klarheit zu schaffen über das große Geschehen im Paziflk Wir zeigen diesen hochinter- essanten Tatsachenbericht aus Japan, China, Manschukuo, Indien, der Mongolei und Thai- land. Sonntag in Frühvorstel- lung vorm. 10.45 Uhr.- Die Wochenschau. Jugendl. zugel Heute bis einschließl. Montag: „Der große König.“ Ein Veit- Harlan-Film der Tobis mit Otto Gebühr, Kristina Söder- baum, Gustav Fröhlich, H. Niel- sen. Ein packd. Seelengemüälde des großen Königs und das tra- gische Schicksal des Feldwebels Treskow u. seiner Braut Luise. Neueste Deutsche Wochenschau Jugendliche sind zugelassen! Täglich.25.55 und.00 Uhr. Sonntag.00.25.55.00 Uhr. Straße. Ruf 268 35. Von vorm 11.00 Uhr bis abends 10.00 Uhr durchgehend geöffnet. In Wiederaufführung:„Der Kosak und die Nachtigall“. Ein Film von atemraubender Spannung. In den Hauptrollen: Jarmils Novotna, Ivan Petrovich, Gerda Maurus, Rudolf Carl, Rudolf Klein-Rogge. Neueste Wochen- schau- Kulturfllm. Jugend hat keinen Zutritt.- Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr ichtsplelhaus Möller, Ruf 527 72 Heute bis einschließl. Montag: „Heimaterde“ mit Viktoria von Ballasko, Victor Staal, Käthe Haack, Theodor Loos u. àa. m. Ein packendes Spiel von Liebe Glorle- palust, Seckenheimerstr. 13 Ab heute der Tobisfilm„Zwei in einer großen Stadt“- mit Monika Burg, Karl John, Hansi Wendler, Marianne Simson, Han- nes Keppler, Paul Henckels, Küthe Haack. Musik: Willi Kollo.- Die heiter-ernste Ge- schichte einer Liebe auf den ersten Blick. Zart, voll frischer Natürlichkeit u. Lebensbejahung gestaltet hier der junge Regis- seur Volker von Collande das Urlaubserlebnis eines jungen Fliegers. Neueste Deutsche Wochenschau..40.45.25 Uhr. Jugendliche zugelassen! Regino, Meckorcdu, Fernruf 48276 Dorothea Wieck, Hans Albers, Olga Tschechowa in dem span- nenden Abenteurerfilm„Die gelbe Flagge“. Beg. mit Haupt- flim.15 und.30 Uhr. kegine, Meckordu, Fernruf 48276 Samstag.30 Uhr und Sonntag .00 Uhr. Das Ereignis für jung und alt: Gastspiel Kaufmanns Marionettentheater. Karten zu 30, 50, 70 und 90 Pfg., Erwachs. 20 Pfg. mehr, sofort im Vorver- kauf lösen. flim- palast, Neckercu, Friedrich- straße 77. Freitag bis Montag: „Wir zwei“. Ein lustiger Film rund um die Ehe. Beginn mit d. n. Wochenschau.15 u..30. Sonntag.30 Uhr. Jugendvor- stellung mit„Flüchtlinge“. freyc-Thecter, Waldhof. Freitas bis Montag: Theo Lingen, Ida Wüst, Richard Romanowski und Sabine Peters unternehmen eine erfolgreiche Attacke auf mr Zwerchfell in dem Groß- lustspiel„Fremdenheim Filoda“ Beg.:.30 Uhr, Hauptfilim.15 Unr, Sonntag.30 Uhr. Jugend- verbot! Scclbau-Thecter, Mh.⸗Waldhof. Freitag bis Montag: Dorothea Wieck u. Olga Tschechowa sind die Partnerinnen von Hans Al- bers in dem abenteuerlichen Film„Die gelbe Flagge“. Dieser Film verbindet ein erregendes Geschehen mit einer leiden- schaftlichen Liebesgeschichte. Beginn:.30 Uhr, So..00 Uhr. Jugendverbot! freya ·.Scclbau- Ihecter, Wolcd- hof. Jugendvorstellung, Sonntag, 10. Mai: Heinz Rühmann und Hans Moser in dem Lachschla- ger:„13 Stühle.“ Saalbau.30 Uhr, Freya.00 Uhr. Tentrol, Waldhof.- Freitag bis Montag. Wo..25.30 Uhr, So. .15.25 38.30 Uhr:„Sonntags- kinder.“ Ein lustiges Spiel von Glück und Liebe mit Johannes Riemann, Theo Lingen, Carola Höhn, Grethe Weiser, Rudolf Platte. Jugendl. ab 14 Jh. zugel. Neueste Wochenschau. Sonntag, .30 Uhr, große Jugendvorstel- lung:„Der Sündenbock.“ filmthecter der Vororte NMeues Thectfer, Mh.-Feudenhelm Freitag bis einschließl. Montag: „Herz ist Trumpf“ mit Jenny Jugo, Paul Hörbiger, Friedrich Benfer, Käthe Haack. Wo..30 Uhr, Sonntag.00 und.30 Uhr. Jugend hat keinen Zutritt!— Alhambra- Lilchtsplele, Edingen Samstag.40 Uhr, Sonntag.00 und.40 Uhr. Math. Wiemann, Carsta Löck, Klaus Detlef Sierk u. a.„Kadetten.“ Sonntag.30 Uhr: Kindervorstellung. Olymp-Llehtsplele Käfertel. Frei- tag bis Montag ein neuer Spit- zenfllim der Tobis:„Der Mein- eidbauer“. Jugendl. ab 14 Jhr. zugelass.- So..30 Uhr: Große Jugendvorstellg.:„Heißes Blut“. Ein Rennsportflim mit Marika Rökk, Hans Stüber.- Beginn: Wo..00.45- So.:.45.45.45. Unterhoaltung libelle. Vom 1. bis 15. Mai 1942 tägl. 19.15 Uhr. Mittwoch, Don- nerstag, Sonntag, auch nachm. 15.15 Uhr: 2 Kansys, Wirbel- wind-Tanz- Flug- Sensation; MariaMartynow, eine charmante Vortragskünstlerin aus Wien; A.& W. 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