Donnerstag — 4 pilm der Ufa mit 4 - Joh. Heesters — Nicolai Kolin Wochenschaul 5 750 70 Unr gend nicht zugel. ERSTFR. 131 ———— 2 Arbeitsfront aft durch Freude“ le Mannheim nd Donnerstag, veils 19.00 Uhr ter Mannheim: allefi h.„Kraft durch Mitwirkung des erorchesters e Oberleitung: Moroda uigi Malipiero Ernst Abromeit hlossene Veran- tungsarbeiter u. verkauf v. Ein- Donnerstag, den KM..50 bis.50 rverkaufsstellen „ Waldhofstr. 6, kel u. Kretzsch- r Theaterhii enige Tage ————— ag. Geiger m vielsei- tzenorche- m..abds. —— N er fF.6 nStoftwaren dem Grundsatz: wenigen alles, ern vielen etwas Ziehung: enlose rie-Einnahme ., O 7. 11 hmitz Trzn sowietische Absicht war, Zeitpunkt — Verlag u. Schriftleitung Erfüllungsort Mannheim. — 3 . Mannheim, R 3, 14—15. Werse 3 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7& wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.- Zahlungs- und NS-TAGESZEITUNG FUR Mirtw /och-Ausgeibe C◻ν — 4 zbunner MANNHEIM U. NoOoRDBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 138 Drei sowielische Armeen vernidhtel Die Meerenge von Kerisch erreidit„ Die letzlen Brückenköpie geslürmi, 150 000 Geiangene Ein slolzer Sieg (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 19. Mai. Die erste Frühlingsschlacht im Osten hat nun mit einem totalen deutschen Sieg ge- endet. Die Halbinsel Kertsch ist in deutscher Hand und die gewaltige Zahl der Gefangenen zeigt, daß diese örtlich begrenzten Operatio- nen dennoch nicht nur strategisch von großer Bedeutung waren, sondern zur Zertrümme- rung einer ganzen Anzahl von Sowiet-Divi- sionen geführt hat. Wir können uns heute nicht nur über den Sieg von Kertsch als ein gutes Zeichen für die Entscheidungskämpfe des Sommers freuen. Wir sehen zugleich, wie eine gewaltige sowjetische Anstrengung im Raum von Charkow zunichte geworden ist. Noch laufen die Sowiets in geballten Massen gegen die deutschen Stellungen an, noch ver- suchen sie mit einem imposanten Aufgebot von Tanks und Flugzeugen, die interimisti- sche Hauptstadt der Ukraine, Charkow, zu- rückzuerobern. Aber dennoch ist es bereits entschieden, daß dieser Offensivstoß des Marschalls Timoschenko er-— gebnislos geblieben ist. Die britische und nordamerikanische Agitation ist jetzt in eine etwas prekräre Lage gekommen. Kertsch wurde in der vergangenen Woche in den Zei- tungen der Angelsachsen mit wenigen Wor— ten abgetan, aber Timoschenkos Offensive bei Charkow wurde mit gewaltigen Lettern als ein Sieg in die Welt hinausposaunt. Nun ist Kertschin deutscher Han d, aber Charkov wurde von Timoschenko nicht erreicht. Darüber hinaus wird die von den Sowiets angesetzte große Stoßarmee von unseren Truppen gegenwärtig aufgerie- lie g ndere Auswirkun aben, sich Sowjets und Engländer noch vor einer Woche träumen ließen. Nun sucht man in London von seinem agitatorischen Sieg lang- sam wieder herunterzukommen. Die sowieti- schen Kriegsberichte sind äußerst wortkarg geworden. Der Londoner Nachrichtendienst spricht von einem Nachlassen des sowieti- schen Vordringens und stellt bezeichnender- weise überhaupt in Abrede, daß Timoschenko nach der Einnahme von Städten, also auf deutsch von Charkow, gestrebt habe. In der „Times“ müssen die Engländer jetzt lesen, daß, wenn die Sowiets aus der Krim vertrie- ben würden, selbst wenn sie Sebastopol hal- ten würden,„dies ein ernstes Mißgeschick für ihre Sache“ wäre. Und über Timoschen- kos Offensive findet man in der„Times“ den gewundenen Satz:„Obgleich dies eine grö- here Angelegenheit ist, als die Offensive auf der Kertsch-Halbinsel, gibt es keinen Grund zu der Annahme, daß sie eine umfassende Operation mit entfernten strategischen Zielen ist. Es ist wahrscheinlicher, daß es die die deut- schen Pläne zu unterbrechen und ihre Dispo- sitionen zu stören, obgleich, wenn die Deut- schen wirklich zu einem Angriff an diesem Punkt bereitgewesen wären, sie ihre Stärke weit hinter der Front hätten konzentrieren müssen“. In diesem Satz sehen die Englän-— der, daß Timoschenkos Offensive praktisch héeute gescheitert ist. Es ist sicher ein Zufall, daß am gleichen im Londoner Unterhaus eine zweitägige Aussprache über die Kriegs- lage begonnen hat. Aus dem überhitzten Kessel muß wieder einmal Dampf abgelassen werden, und so stellt sich die Regierung den indiskreten Fragen nach Birma, In- dien und Australien. In diesen Tagen ist das Durcheinander in der Kriegführung unserer Feinde und die Uneinheitlichkeit der Pläne wieder besonders deutlich geworden. Die australischen Minister Curtin und Evatt forderten wieder einmal, daß der Paz i f i K in England und Amerika nicht als zweitklas- siger Kriegsschauplatz angesehen werden dürfe, daß mehr Hilfe nach Australien ge- schickt werden müsse. Gleichzeitig hat der südafrikanische Ministerpräsident Smuts, der sich wieder seit einigen Tagen in Agyp- ten aufhält, in einer Ansprache erklärt, in Kürze würden schwere Kämpfe im Bereich des Indischen Ozeans zu erwarten sein. Auch Smuts baut auf die Hilfe der USA. Als Dritte haben sich die Tschungking-Chinesen gemeldet. Mit einem Besuch des in Washing- ton weilenden Außenministers Soong bei oosevelt fällt ein Hilferuf des Sprechers der chungking-Regierung vor der Presse zu- * Er erklärte, daß wahrscheinlich je Japaner in Kürze eine neue Offensive ege n Tschungking-China unterneh- men würden, die bis jetzt die größte Gefahr arst elle.„Wir brauchen alle Hilfe unserer reu inde, sie müssen ihre Hilfe mit größter uns geben, andernfalls müssen sile in Zu- t dreifach bezahlen“. Abschluhberichi üher die Rerischschlachl Aus dem Führerhauptquartier, 19. Mai.(HB-Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Krim haben deutsche und rumänische Truppen unter dem Ober- befehl des Generalobersten von Manstein in der Verfolgung des geschlage- nen Feindes die Meerenge von Kertsch in ganzer Breite erreicht. die letzten stark befestigten Brückenköpfe beiderseits der Stadt Kertsch wurden im Laufe des heutigen Tages nach erbittertem Widerstand gestürmt. Die damit abgeschlossene Angriffs- und Verfolgungsschlacht hat zur Vernichtung von dreisowjjietischen Armeen mit 17 Schützen- divisionen, drei Schützenbrigaden, zwei Kavalleriedivisionen und vier Panzer- brigaden geführt. Neben hohen blutigen Verlusten ließ der Gegner 149 256 Ge- fangene, 1133 Geschütze, 372 Granatwerfer, 258 Panzerkampfwagen, 3814 Kraftfahrzeuge, mehrere tausend Pferde sowie unübersehbare Mengen an leich- ten Waffen und Gerät in unserer Hand. Nur Trümmer des Feindes konnten die Küste jenseits der Meerenge erreichen. An diesem gewaltigen Erfolg haben starke Luftwaffenverbände unter Führung der Generalobersten Loehr und Freiherr v. Ricehthofen hervorragenden Anteil. In unermüdlichem Einsatz haben sie den Kampf der Erdtruppen unterstützt, dem fliehenden Feind Abbruch getan und die feind- liche Luftwaffe bekämpft. In Luftkämpfen verlor der Gegner 323 Flugzeuge. In den Gewässern der Halbinsel wurden 16 Schiffe mit zusammen 13 600 BRT, ein Minensuchboot und 21 kleine Küstenfahrzeuge versenkt. Zehn weitere Schiffe mittlerer Größe wurden durch Bombentreffer schwer beschädigt. Der über die Enge von Kertsch übersetzende Gegner erlitt hierdurch weitere schwere Verluste. Berlin, 19. Mai.(HB-Funk) Für besonders hervorragende Leistungen, die nicht mit dem Eisernen Kreuz ausgezeich- net werden können, hat der Führer erst- malig das Ritterkreuz zum Kriegsverdienst- kreuz verliehen. Diese vVerleihung des Rit- terkreuzes an einen Rüstungsarbeiter gilt zu- gleich der gesamten Arbeiterschaft. Die Uberreichung der Auszeichnung erfolgt im Rahmen eines feierlichen Staatsaktes am 20. Mai, 17 Uhr, im Mosaiksaal der Neuen Reichskanzlei. Dabei werden weltere auf ieierlicher Siaaisakt in ier Reichskanz e — Vorschlag von Reichsminister Speer mit dem Kriegsverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet: 150 Rüstungsarbeiter, 5 Rüstungsarbeiterinnen, 5 Berg- leute und Hüttenarbeiter und gleichzeitig 27 Bauern und Landarbei- ter, davon 5 Frauen. Alle Genannten sind beim Staatsakt versammelt. Durch die Verleihung ehrt der Führer die Leistungen der gesamten Rüstungsarbeiterschaft, der Berg- und Hüttenarbeiter und des Landvolks, vor allem in den letzten Monaten, die weit über bisher Geschaffenes hinausgehen. Die Heimal sdimiedel die Wafien Dr. Ley sprach in Karlsruhe vor 3000 Betriebsführern und Betriebswaltern Karlsruhe, 19. Mai.(Eig. Bericht.) P. R. Vor rund dreitausend badischen und elsässischen Betriebsführern, betrieblichen Unterführern und Betriebswaltern sprach Reichsorganisationsleiter Dr. Ley in der Städtischen Festhalle in Karlsruhe. Neben dem Gauleiter Robert Wagner und Ministerpräsident Köhler hatte sich das gesamte Politische Leiterkorps und Vertreter der Wehrmacht zu dieser Kundgebung einge- funden. Dr. Ley wies darauf hin, daß wir heute entscheidende Zeiten durch-— machen, wie sie schicksalsvoller noch niemals in der deutschen Geschichte zu finden waren: Es geht nicht um bloßen materiellen Gewinn, es geht nicht nur um ein Kräftemessen, das nachher in einem Frieden ausgehandelt wer- den kann, sondern um das Sein des deut-— schen Menschen. Der Führer hat es gewagt, das Judentum in seiner ganzen Gefähr- lichkeit und Gemeinheit zu entlarven, und darum gilt ihm der brutale Vernichtungs- wille der jüdischen Weltherrscher, der jeden einzelnen Deutschen zu treffen bestrebt ist. Als der Führer diesen Kampf begann, da wußte er, daß es kein Zurück mehr gibt, son- dern nur ein Entweder- Oder; und darum muß dieser Kampf bis zum letzten durchge- standen werden. Es geht um unser Blut und Uum unseren Raum. Es leben zuviel Menschen auf diesem Stück Erde, das uns Deutschen zugesprochen war; wir müssen schon aus diesem Grunde kämp- ken, und wer heute den Kampf nicht bejaht, der sollte dann konsequent einem anderen Platz machen, der für das deutsche Leben, das wir lieben, sich einzusetzen bereit ist. Was in viertausend Jahren die europäischen Kulturvölker gebaut, erdacht, erarbeitet und erschuftet haben, das löscht der Jude in zwanzig Jahren radikal aus, wie wir es in der Sowijetunion gesehen haben. Als an der Ostfront innerhalb von zwei Tagen die Tem- peratur von 10 auf— 40 Grad zurückging, als die mechanischen Waffen zum Teil schon versagten, da holten die Sowiets ihre sibiri- schen Horden heran, die an die Kälte ge- Wöhnt waren, und hetzten sie ohne Rück- sicht auf eigene Blutopfer in den Kampf. Es War eine Zeit, in der der deutsche Soldat sich beweisen mußte. Napoleon hat eine Kälte von 24 Grad in Rußlander- lebt und scheiterte; der Führer hat den russischen Winter zer- brochen. Sein Wille hat das Unmögliche möglich gemacht, und mit ihm der des deut- schen Soldaten, der damit seine rassische Uberlegenheit bewies. Es hat einmal eine Zeit gegeben- es war im Weltkrieg— da des deutschen Soldaten heldenhafter Widerstand daran scheiterte, daß der Gegner immer noch Munition und Waffen hatte, wenn er selbst die letzte Patrone und Granate verschossen hatte. Das darf heute nicht wiederkommen, denn an solcher Ohnmacht muß selbst der stärkste Mann scheitern. Was opfern wir denn schon, wenn wir mit allen Kräften dieser Forderung genügen? Unsere Mehrleistung ist ein Werk an unse⸗ ren Soldaten und schließlich an uns selbst. Daß sie richtig und zielbewußt eingesetzt wird, dafür bürgt die Par t e i, deren eiserner Wille über alle herrscht, dafür sorgen auch die kürzlich erst an verantwortliche Stellen be- rufenen bewährten Parteigenossen Speer und Sauckel, dafür haben aber auch die letzten Stellen der Partei im Lande draußen und in den Werkstätten und Fabriken einzu- stehen; sie haben die unmittelbare Aufgabe der Volksführung und müssen diese mit Geschiek und Vverständnis erfüllen. Man muß nicht immer gleich verbieten, mahnte Dr. Ley. Anerkennungen sind bhesser, und schaffen vor allem auch einen freudigeren Willen. Man sagt, ein Krieg ver- brauche Vertrauen und verschleiße die Men- schen. In Deutschland hat sich das Vertrauen zur Führung und zur Partei nicht vermindert, sondern von Tag zu Tag gefestigt. Wir haben den Sieg und wir behalten ihn auch! Mennheim, 20. Mai 1942 Das letzte Bollwerk Berlin, 19. Mai. Jeder fünfte Bewohner des britischen Welt- reiches ist Mohammedaner und jeder dritte Mohammedaner in der Welt ist ein Unter- tan des britischen Empire. Rechnet man die Mohammedaner des ja heute ganz von Eng- land besetzten Vorderen Orients hinzu, dann ist sogar über die Hälfte aller Mohamme— daner der Welt unter britischer Herrschaft. In Indien, an dessen Tore jetzt die Japaner Klopfen, leben dabei allein fast ein Drittel aller Mohammedaner der Erde. Aus diesen kurzen Feststellungen kann er— sehen werden, welche Rolle dem Islarn im Rahmen des gegenwärtigen Weltkampfes schon rein zahlenmäßig zukommen muß. Verstärkt wird diese Bedeutung des Islam noch durch die traditionelle Stoßkraft seiner religiös-politischen Ideenwelt und durch die geographische Lage seiner wichtigsten Zen- tren. Der Orient im engeren Sinn, von Agypten bis Iran, und von der Südküste des Schwarzen Meeres bis an die arabische Nord- Küste des Indischen Ozeans, ist der geschlos- sene Hauptwohnsitz der türkischen und ara- bisch-persischen Mohammedaner. Und gerade hier ist auch das letzte Bollwerk Englands und Nordamerikas, das gegenwärtig in stärkste Verteidigungsbereitschaft versetzt wird. Denn hier ist erstens nicht nur der Land- und Seeweg nach Indien und Austra- lien immer noch zu verlieren, sondern zwei- tens auch das Ol der Mossulquellen und der Bahrein-Inseln, hier ist drittens der Kon- takt mit den Sowiets von Süden her mög- lich, viertens liegt hier der geplante Juden- staat in Palästina als britisch-amerikanischer Wachtposten, und schließlich ist fünftens von hier aus ganz allgemein der Griff nach Osten und Westen(Afrika) möglich. Wer im Orient sitzt, beherrscht auch das östliche Mittel- meer. Den Orient dürfen England und 17SA nicht auch noch verlieren, sonst wären sie ja aus der alten Welt bis auf Südafrika ganz vertrieben. Daher auch die Eröffnung eines neuen Versorgungsweges quer durch Nord- afrika, um die schon zu lang und auch zu ge- kährlich werdende Reise ums Kap und d den Indischen Ozean zu vermeiden. Daher auch die UsSA-Militärmissionen und In- genieure in den Städten und Häfen des Orients und daher nicht nur ein britischer Oberbefehlshaber, sondern auch noch ein ausgewachsener britischer Kabinettsminister in Kairo. London und Washington bauen so schon seit geraumer Zeit ihr letztes Bollwerk im vorderen mohammedanischen Orient mit allen verfügbaren Kräften aus. Sie haben dazu auch Indien nur als Etappensta⸗ tion und Versorgungszentrum im Auge. Rein militärisch haben sie Indien wohl für ihre Position im Orient schon abgeschrieben bzw. überhaupt nie ernsthaft eingesetzt. Indien liegt überhaupt trotz der Aktualität seines Schicksals gewissermaßen im Schattenwinkel der weltpolitischen Entscheidungen der Ge- genwart. Japans drohender Vormarsch gilt ja Keinesfalls Indien, sondern der dortigen eng- lischen Position und— dem Orient. Je weiter die Japaner in Richtung Kalkutta Vorrücken, desto unausweichlicher werden vor allem auch die 80 Millionen Mohammedaner In- diens vor die Entscheidung gestellt. Und von Indien gehen die unterirdischen Gänge zu den Zentren des Islams im vorderen Orient. Die indischen Mohammedaner waren ja die eigentlichen Gegner der britischen Herrschaft in Indien, wenn das auch aus verschiedenen Gründen äußerlich nie so deutlich in Erschei- nung trat, denn die Mohammedaner waren durch die Mogulkaiser bis 1837 die Herren Indiens, die durch die Briten beseitigt wur- den. Für die Hindus bedeutete das Auftau- chen der Engländer, mindestens rein politisch gesehen, nur die Ablösung einer Fremdherr- schaft durch eine andere. Wie sich diese Tat- sache in Indien selbst künftig auswirken wird, ist, in unserem Zusammenhang gesehen, nicht so wichtig. Wichtig erscheint zunächst die Frage, welche Impulse von den durch die Japaner aufgeweckten indischen Mo- hammedanern zu dem Block der vorder- orientalischen Mohammedaner ausgehen wer- den. So gesehen müssen England und Nord- amerika ihr letztes Bollwerk im vorderen Orient nicht nur mit der Front nach Westen und evtl. nach Norden, sondern auch nach Osten und im Innern selbst verteidigen, eine Aufgabe, der sie auf die Dauer eigentlich nicht gewachsen sein können. Daß die Kriegführung der Achse sehr be- wuhßt den Faktor Islam gegen Englands letz- tes Bollwerk einsetzt, zeigt u. a. der Aufent- halt des Mufti und El Khailanis in Rom und Berlin. Wir sind auch darin frei von allen romantischen Illusionen einer früheren Zeit, die die grüne Fahne des Propheten entrollte und die Völker im Namen Aliahs zum Dschi- had, zum heiligen Krieg gegen die ungläubi- gen englischen Hunde, aufrief. Der Islam steht immer noch in der heftigen Krise seiner Auseinandersetzung mit dem Modernismus und die Völker des Nahen Ostens sind bis heute weder gegen England noch gegen das Judentum politisch geschlossen einig und ein- setzbar. Aber die Entwicklung geht doch unbestreitbar in dieser Richtung und es braucht wohl nur noch die Auslösung eines unmittelbaren Kontaktes des europäischen Krieges mit dem Vorderen Orient und seinen aufgespeicherten Zündstoflmengen, um den Kampf um das letzte Bollwerk Englands außerhalb seiner Insel auch von innen Her akut werden zu lassen. Der Rückzug Eng- lands aus dem Pazifik und auch schon aus dem Indischen Ozean, durch die Besetzung Madagaskars nur schlecht getarnt, verlagert das Schwergewicht der kommenden Entschei- dungskämpfe und der islamischen Frage zu- rück nach dem Vorderen Orient, vollends, nachdem Cripps in Indien gescheitert ist und dadurch die Empirepolitik in eine Art Panik versetzt wurde, die auf rasche Entscheidun- gen angewiesen ist und zwar dort, wo Eng- land heute allein noch kämpfen und für sich kümpfen lassen kann, eben im Vorderen Orient. Der deutsche Sieg im Osten wird sich dabei auch direkt in den Orient auswirken, ist doch der Nahe Osten schon rein geographisch die Verlängerung der Ostfront nach Süden. Daß die Bolschewiken, Englands Lage ausnutzend, sich schon in Iran bis an den Persischen Golf vorgearbeitet und damit in Englands Orient- stellung störend genug von der Nordflanke her eingegriffen haben, sei nur am Rande vermerkt. Um so eifriger drängen jetzt ja auch Roosevelt und die hinter ihm stehenden zionistischen Politiker darauf hin, die Eng- land noch verbliebene Position zwischen Agypten, Syrien und Irak zu halten. Wenn heute zweifellos schon das Mossulöl von London und Washington an die Sowiets ver- loren gegeben werden muß, dann wollen die Glönige in USA doch wenigstens noch das Bahreinöl für sich retten, schon um für die Zeit nach dem Krieg die Sowjetunion als Gimacht nicht zu groß werden zu lassen. Welche aktive Rolle der Islam beim Kampf um das letzte Bollwerk Englands zu über- nehmen in der Lage ist, wird nicht zuletzt am Schicksal der Türkei und Agyptens, den beiden Flankenstellungen des Orients, deutlich werden müssen. Dabei kann man sich daran erinnern, daß die Türkei nach dem ersten Weltkrieg ja schon einmal zwi- schen England und Rußland aufgeteilt ge- wesen ist. Daß diese Aufteilung nur auf dem Papier ernstgemeinter Geheimverträge ge- blieben ist, das ist sicherlich nicht die Schuld der Aufteilungsnutznießer gewesen. Agypten ist gegen seinen Willen schon weit in den Versuch Englands, sich im Orient zu behaup- ten, hineingerissen. Des Naha Paschas ver-— räterische Nachgiebigkeit gegen England be- deutet aber auch nur eine Phase in diesem Geist unterirdischen, aber um 80 erbitterter tobenden Kampf um das Schicksal der süd- lichen Flankenmacht des Vorderen Orients, an deren Grenzen zudem die Divisionen des Generals Rommel stehen. Der Zusammenbruch des britischen Empire wird sich einmal erst mit dem Fall seines letzten Bollwerks in Vorderasien vollenden. Die Rückwirkungen dieses Falles auf die europãische und atlantische Seite des Krieges dürften dann sehr, sehr spürbar sein. Wenn sich daher jetzt von Japan her über Indien — oder besser gesagt um Indien herum— Lebenso wie von der Achse her gesehen, die Entscheidungen im Vorderen Orient zusam- mendrängen werden, so nähern wir uns damit dem strategischen, militärischen, geographi- schen und politischen Zentrum des Krieges, unbeschadet der Bedeutung der Ostfront, an der ja in diesem Winter die Entscheidung praktisch schon Zzu unseren Gunsten vorweg gefallen ist. F. Braun. Großangriff der japanischen Luft- waffe auf Kweilin und Liutschu Tokio, 19. Mai. IB-Funk) Frotz schlechten Wetters führte die japani- sche Luftwaffe, wie Domei meldet, am Diens- tagmorgen Massenangriffe auf Kweilin und Liutschu, strategisch wichtige Städte in der Provinz Kwangsi, durch, wo— bei sie Staatsbahnen, Flugzeughallen und an- dere militärische Einrichtungen mit Bomben- und MG-Feuer belegten. Alle japanischen Flugzeuge kehrten zurück. Die gewallige Panzersdilaci Sowietische Operationsplüne vereitelt ., 19. Mai.) Eig. Dienst) Um Mitternacht hörten sie Motorengeräusch in der Zeit, als die Ablösung vonstatten ging. Bei den Bolschewisten braute sich etwas Zzu- sammen. Die Infanteristen der Kampfgruppe fühlen es gleichsam, daß etwas in der Luft lag, spürten, wie die Erde an den Wänden ihrer Löcher vom Rollen bebte, das von drü- pen herüberzitterte. Während sie dem Kom- menden entgegenspannen, Handgranaten wurf- bereit gelegt und Wurfflaschen aufrecht ge- stellt werden, kommt von drüben der Angrifl. Die Bolschewisten haben beträchtliche Truppenmassen konzentriert, ihre Divisionen, die vom wWinterfeldzug arg mitgenommen sind, aufgefüllt und— was das Neue ist: Panzerverbände zum operativen Durchbruch versammelt. Endlich wollen sie Charkovw/ neh- men. Seit Dezember vorigen Jahres versuchen sie es. Charkow, ihr Ziel in der Winter- schlacht, in der Tausende ihrer Soldaten ver- blutet sind, zu nehmen. Gegen 3 Uhr morgens flackert das Artille- riefeuer wieder auf, streut das Gelände ab, bleibt eine Weile am„Essen-Wäldchen“, geht hinüber zum„Umschlagbusch“, hängt an die- sem Stützpunkt, springt zu jenem über. Den Infanteristen ist das nichts Neues. Tausend- mal haben sie es erlebt. Sie folgen den Ein- schlägen mit der kühlen Betrachtung, die der tägliche Kampf bringt. Dann aber wird das Feuer stärker, schwillt immer mehr an. Die Soldaten liegen in ihren Löchern und stellen am Einschlag die Kaliber fest. Gegen.30 Uhr hat das feindliche Feuer seinen Höhepunkt erreicht. Schwere Artillerie bis zu dem 21er Kaliber ist dabei. Nun greift auch die sowie- tische Luftwaffe ein. Die Erde ist ein tanzen- der Orkan geworden. Die Soldaten Pressen sich an die Wände ihrer engen Löcher. Dann schwillt es ab, aber das Rollen wird stärker. Sie zählen ein, zwei, drei, sechs, acht, zehn, fünfzehn, achtzehn—— in derartiger Stärke sind Panzer nie aufgetreten hier. Sie rollen heran, kommen näher. Vier werden von den Panzerjägern abgeschossen im schmalen Abschnitt eines Bataillons, zwei werden von der Verwegenheit der Soldaten mit Brand- flaschen außer Gefecht gesetzt. Mitten im Feuer springen die beiden auf, werfen ihre Flaschen. Im Augenblick waren die braunen Kolosse eine Stichflamme. Was aber sind sechs Panzer, wenn zwölf weiter rollen? Zwölf bolschewistische Panzer überrennen die deutsche Infanterie und stoßen weiter, Sie können sich nur ganz klein machen in ihren Löchern, die Infanteristen und warten, bis die bolschewistische Infanterie kommt. Dann ist es so weit. Gegen den Morgen- himmel heben sich die braunen Rudel ab, und nun beginnt der Kampf der Infanteristen gegen die polschewistische Infanterie, denn der fühlen sich unsere Soldaten noch immer gewachsen. Stundenlang währt das Gefecht. Das Bataillon hat kaum noch schwere Waf- fen. Diese sind von den Panzern außer Ge- fecht gesetzt worden. Drüben aber steht nicht ein gegnerisches Bataillon, sondern stehen Regimenter. Bis zu einem kleinen Waldstück muß sich das Bataillon zurückziehen, es kann die Stellung hier nicht halten, bis zu dem kleinen Waldstück, zu dem während all der Monate Essenträger kamen und das darum den Namen„Das Essen-Wäldchen“ bekam. Dort stehen sie, dort halten sie. Ins Wäldchen haben sich auch Teile der Massierie feindangrifie hei(harkowabgewiesen Bisher 447 Sowjetpanzer zerstört/ Kertschkümpfe vor dem Abschluß Aus dem Führerhauptduartier, 19. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die vernichtung der letzten Reste des Fein- des auf der Halbinsel Kertsch steht vor dem Abschluß. Im Raum von Charkow wurden weitere, mit massierten Kräften geführte Angriffe des Feindes abgeschlagen. Hierbei wurden am gestrigen Tage wieder 80 feindliche Panzer abgeschossen. Weitere 31 Panzer und über 500 Fahrzeuge aller Art wurden durch die Luft- wafke außer Gefecht gesetzt. Damit hat sich die Zahl der feindlichen Panzerverluste seit Beginn dieser Kämpfe auf 447 erhöht. im mittleren und nördlichen Ab- schnitt der Ostfront waren eisene örtliche Angriffe erfolgreich. Imrückwüärtigen Gebiet des mittleren Frontabschnittes wurde eine starke bolsche- wistische Bande aufgerieben. In Lappland erzielten die deutschen 14 Hochverräter vom Volksgericht Karlsruhe, 19. Mai. per im Schwurgerichtssaal in Mann- heim tagende Volksgerichtshof ver- urteilte 14 Angeklagte, den Geors Lech- leitner, Jakob Faulhaber, Rudolf Langendorf, Ludwig Molderzyk, Anton Kurz, Küte Seitz, geb. Brunemer, Eugen Siegrist, Philipp Bru- nemer, Max Winterhalter, Alfred Seitz, Ro- bert Schmoll, Rudolf Maus, Johann Kupke und Daniel Seizinger wegen Hochverrat, lan- desverräterischer Feindbegünstisung, Wehr- kraftzersetzung und Abhörens ausländischer Rundfunksender unter Aberkennuns der bür- gerlichen Ehrenrechte z um T o d e. Sämtliche Verurteilte sind ehe- malige, teilweise wegen Hochver-— rats schon vorbestraffe Kommu- Todesurleile gegen Vollissc“hädlinge Truppen in Fortschritte. Feindliche Gegenangriffe wurden abhbgewiesen. in den Gewüssern der Halbinsel Kola wurde ein groffes Frachtschiff durch Bomben- treffer so schwer peschädigt, daſß mit seinem Verlust gerechnet werden kann. Luftangriffe guf Murmansk richteten erhebliche Zer- störungen an. Die Sowijets verloren in Luft- kümpfen 45 Flugzeuse, darunter 13 Hurricane. In Nordafrik a griffen deutsche Kampf- fliegerverbäünde Zelt- und Barackenlager der Briten im Raume um Tobruk sowie die Wü- stenbahn bei Capuzzo erfolgreich an. Ueber Malta schossen deutsche und ita- lienische Jäger in Luftkämpfen künt britische Flugzeuge ab. An der Südküste Englands belegten leichte Kampfflugzeuge am Tage kriegswich- tige Ziele der Hafenstädte Brighton und Deal wirksam mit Bomben. Hierbei wurden Tref- ter in Bahn- und Fabrikanlagen beobachtet. in Mannheim zum Tode verurteilt nisten und Marxisten, die in Zu- sammenhang mit den Feindseligkeiten mit der Sowietunion den Versuch unternommen hatten, in Mannheim eine kommunistische Organisation aufzubauen, Zellen zu bilden und eine im Abzugsverfahren hergestellte illegale Druckschrift zur Verbreitung zu brin- gen. Sie zielten darauf ab, die deutsche Ab- wehrfront im Kampf gegen den Bolschewis- mus zu unterhöhlen und ein Sowjet-Deutsch- land zu schaffen. Damit hat ein Fall das gerechte, abschreckende, für die Beteiligten aber auch unrühmliche Ende gefunden. Sie werden für ihr verbrecherisches Unterfan- gen, dem hart um seine Zukunft und den Endsieg ringenden deutschen Volke einen heimtückischen Dolchstoß, wie in den Jahren 1917/18, zu versetzen, nunmehr büßen müssen! Umslellung der Kriegsproduklionspolilik in USA nölig Kurzbeinige britische Jllusionen/ Kein Stahl für neue U (Von unserer Berliner Schriftleitung) br. Berlin, 19. Mal. Die englische Presse hatte ihren Lesern in riesigen Schlagzeilen verkündet, daß in den UsA-Werken ein sensationeller Fortschritt in der Rüstung zu verzeichnen sei. Der eben bekanntgewordene Beschlu 86 z ur so-⸗ fortigen Umstellung der bisheri- gen Kriegsproduktionspolitik in den vVvereinigsten Staaten bedeute, daß noch in diesem Jahre eine Kriegsent- scheidung erzwungen werden soll, und da- nach der geplante Bau neuer großer Rü- stungswerke in 1943 und 1944 nicht mehr nötig sei. Die USA würden sofort in den alten Fabriken die Produktion aufs höchste steigern in der Erkenntnis, daß die wertvol- len Rohstoffe, die jetzt sofort in Kriegsmate- rial verwandelt werden, mehr nützen könn- ten, als wenn sie erst in künftigen Jahren zum Bau von neuen Rüstungsfabriken ver- wendet werden würden. Auch diese Seifenblase der Feindagitation ist schnell geplatzt. Die Nordamerikaner selbst haben sie abgestochen.„Manchester Guardian“ gibt einen Bericht der nordameri- kanischen Zeitung„Baltimore Sun“ wieder, in dem abweichend von bisherigen optimisti- schen Londoner Auslassungen der Anderung des amerikanischen Produktionsplanes eine nüchterne Deutung gegeben wird. Ameri- kanische hohe Beamte hatten sorgfältig ver- mieden, zu äußern, daß der Zweck dieser Anderung des Produktionsplanes die Errin- gung des Sieges in diesem Jahre sei. Washington habe große Verwunderung über die Pressetelegramme aàus London gezeigt, in denen es hieß, die amerikanische Politik mache außerordentliche Anstrengungen,„um einen schnellen Sies zu errei- chen“. Unterhaltungen mit gut unterrich- teten Beamten in Washington ergaben, daß in den Vereinigten Staaten eine bedeutend kümere Auffassung vorhanden sei. Man hoffe dort lediglich, daß die nordamerikani- sche Produktion in diesem Jahre ausreichen werde, um den Weg zum Sieg im Jahre 1943 oder 1944 zu ebnen. In Wirklichkeit sind die Dinse nochmals ganz anders. Wie der UsA-Produktionschef Nelson dieser Tage schon angekündigt hat, sieht er sich schweren Rohstoffschwierigkei- ten gegenüber, zu denen neuerdings auch der zunehmende Mangel an Facharbeitern kommt. Washington war dadurch wohl oder übel ge- zwungen, das grandiose Phantasieprogramm Roosevelts über die Aufrüstung mitsamt dem vorgesehenen Bau zahlloser neuer Produk- tionsstätten total fallen zu lassen und die für die Fabrikneubauten angesammelten Stahl- mengen und andere Rohmaterialien der gegenwürtig in den alten Fabriken schon lau- fenden Produktion zur Verfügung zu stellen. Bei dieser offenbaren Pleite des nordamerikanischen Rüstungs- rummels verstanden die ausgekochten rasenden englischen Reporter in den USA die ermutigende Sensation herauszufälschen, daß der Sieg schon so nahe sei und die USA schon so viel Kriegsmaterial haben, daß der Bau der geplanten Rüstungsfabriken aufge- geben werden könne. Der Schwindel hatte aber so kurze Beine, daß nun die ganze Welt über die wahre Lage ins Bild gesetzt worden ist. Praktisch versucht man also in Washington von dem gigantischen Papierprogramm, das lange genug in die Welt hinausposaunt wor- den ist, angesichts der immer dringender werdenden Hilfeschreie aus Moskau, Austra- SA-Rüstungsfabriken lien und neuerdings auch aus Indien zu ret- ten, was noch zu retten ist, und stellt die Produktion auf das wirklich Erreich- bare um, indem die letzten Rohstoffreserven ausgegeben werden, die, soweit sie aus Nie- derländisch-Indien und Malava kamen, natürlich nie mehr aufgefüllt werden können. Daß diese„Umstellung“ den Verlauf des Krieges noch in diesem Jahr entscheidend beeinflussen können soll, wird die gegnerische Agitation der auf die deutschen Sondermel- dungen aus dem Osten und über die Atlantik- schlacht horchenden Welt vergeblich einzu- reden versuchen. Die Schwierigkeiten der nord- a merikanischen Wirtschaftsum- stellung treten überhaupt mehr in den Vordergrund, woran nicht zuletzt unsere U- Boote schuld sind. In Washington berät eine allerhöchste Konferenz gegenwärtig allen Ernstes über den sofortigen Bau einer 1s o0% Meilen langen Olleituns aus Texas in die ostamerikanischen Verbrauchs- zentren, um den Tankerweg der gefährlichen Küste entlang zu„ersparen“. Zweifellos dürfte diese„lange Leitung“, wenn sie dann einmal fertig ist, die Kriegshandlungen schnellstens entscheidend beeinflussen. Die Bewältigung des durch die-Bootver- senkungen stärkstens an gesc hwollenen Schienenverkehrs ist eine weitere Hauptsorge der gegenwüärtigen Dauerberatun- gen in Washington. Offenbar braucht man gerade den Stahl, der für die nächstjährigen Fabriken vorgesehen war, für die vielen Lo- komotiven und Waggons, die plötzlich benö- tigt werden. Wenn sie nur 80 schnell gebaut wären, wie die Schiffe an der USA-Ostküste angesichts großer interssierter Zuschauer- mengen versinken! Kostwäris Charkow 37 feindliche Panzer an einem Vormittag bei einer Division erbitterten Waldkämpfen gute Nachbareinheiten zurückgezosen. vom Batall- jon ist nur noch ein Offzier da, und Ober- feldwebel Streich, der Ritterkreuzträger. Im Wüldchen richten sie sich zur Verteidiguns emahrenddessen rollen die bolschewistischen Angriffe pausenlos weiter. Es ist keine ge⸗ schlossene deutsche Linie mehr da. Nur Stützpunkte halten sich, und die können vom Feinde nicht genommen werden, wenn er auch Panzerwene auf Panzerwielle, Geschwa- der auf Geschwader seiner Luftwaffe einsetzt. Kampf Panzer gegen Panzer Am Morgen schon, als der bolschewistische Großangriff bekanntgeworden ist, haben sich deutsche Panzer Zzum Gegenstoßſ bereitgestellt. Welliges Gelände pietet an den krontwärts gelegenen Abhängen Schutz gegen Sicht. Von fern erscheinen die in Treffen gegliederten Abteilungen wie zufällig hingeworfene graue Wollflocken. Dann aber, gesen Mittag, geht es wie ein Ruck durch die stählernen Scha- ren. Hügelauf und hügelab ziehen sie wie Tiere auf der Wanderung. Auch als bolsche- wistische Geschwader die Panzerbereitstel- lung angreifen, mit Bordwaffen und Bomben den Marsch aufhalten wollten, ziehen sie weiter. Auch als die feindliche Artillerie einen Feuervorhang zieht, der den Panzer- marsch aufhalten soll, trennen soll vom Ent- setzen der Stützpunkte, nimmt der Panzerstoſ seinen Weg, bis er auf der Höhe ist, von wo man die feindlichen Panzer sehen kann, die durch die deutsche Linie stießen. Da drehen sich die Türme und der Kampf Panzer gegen Panzer beginnt. Zwei 26-Tonner, die sich an der Flanke zeigten, werden zum Abdrehen gezwungen, sechs feindliche Panzer abge- schossen, die übrigen verschwinden; ähnlich wie hier geht es in den Gefechtsstreifen der benachbarten Panzerabteilungen. Beim Be- ginn der polschewistischen Frühjahrsoffensive sind in diesem kleinen Raum bereits 37 von der Infanterie und Panzerkampfwagen ver- nichtete sowietische Panzer gemeldet. Der Gegenstoß Der erste Durchbruchsversuch gegen Char- kow ist gestoppt für Stunden. Aber wären es deutsche Panzer, die sich zufriedengeben würden, den Angriff gestoppt Z⁊u haben? Wären es deutsche Infanteristen, die nicht unter allen Umständen versuchen würden, den verlorenen Stützpunkt wiederzugewin- nenꝰ? Es ist Nachmittag geworden. Vom Sücden her meldet eine andere Einheit die Einnahme eines im Gegenstoß wiedergewonnenen Stütz- punktes. Die Infanterie gruppiert sich neu. Am Essen-Wäldchen vorbei stoßen sie gegen den verlorenen Stützpunkt vor. Zwischen dem Stützpunkt und dem freien Gelände, das der Feind einsehen kann, zieht sich die lang- gestreckte Höhe, die sie„Windmühlen-Hügel“ getauft haben, und während die Panzer fron- tal auf den Stützpunkt zurollen, eingedeckt von der feindlichen Artillerie, bolschenästi- sche Infanterie, Maschinengewehrnester, Gra- natwerfer um Granatwerfer auſßer Gefecht setzend, hier vorstoßend, da zurückgehend, ein Rudel bildend, sich verbreiternd, sich ver- engend,—— stellen sich die Infanteristen im Schutze des Windmühlenhügels zum An⸗ griff bereit. Dann folgt der Stoß. Uber den Windmühlenhügel geht es in kurzem Satz hinüber, hinein in die Ortschaft. Im Kampf Mann gegen Mann werden die Bolschewisten geworfen, Schützen sind dabei und Infanteri- sten, und die Panzer gehen voran. An dem sumpfigen Grund des Baches, der den Flecken durchzieht, gab es einen kleinen Halt. Ein Panzer sank ein. Wozu aber sind die Panzerpioniere da? Im Nu ist die Brücke geschlagen. Der Angriff kann weiterrollen. Vergeblich versucht die feindliche Artillerie, den wiedergewonnenen Stützpunkt auszu- schießen. Die Infanterie hat sich hier ein- genistet, hat die Löcher besetzt. Nach rück- würts ziehen die Gefangenen, ziehen Straße, verschmutzt, müde, uninteressiert. Nach vorne aber rollt der Angriff unserer Panzer, marschiert die Infanterie. Kriegsberichter Hans J oachim Biebrach 60 Britenflugzeuge an einem Tag Berlin, 19. Mai. HB-Funk) Der schwere Verlust, den die Briten bei ih--. ren ergebnislosen Angriffen auf den Kreuzer „Prinz Eugen“ in den Abendstunden des hat sich nach Meldungen des Oberkommandos der Wehrmacht noch er⸗ Vier weitere Britenbomber 17. Mai erlitten, höht: wurden von deutschen Jägern abgeschossen, die damit 23 Flugzeuge im Küstengebiet von Stavanger in Luftkämpfen zum Absturz Mit den von den Geschützen der Flak- und Marinartillerie abgeschossenen elt Flugzeugen bezahlten die Briten demnach ihre Angriffe auf die deutschen Seestreitkräfte mit 34 Flugzeugen. Auch am Kanal erhöhte sich nach neuen Meldungen die Zahl der am 17. 5. abgeschossenen Spitflre ebenfalls um brachten. vier Flugzeuge, die bei Vorstößen gegen die nordwest-französische Küste dem zusammen- gefaßten Feuer der deutschen Küstenflak zum Opfer flelen, so daß die britische Luftwaffe an diesem Tage mit den Abschüssen bei Nacht- einflügen Sabotage-Anschlag gegen Pandschab-Expreß Rom, 19. Mai.(Big. Diensh) Zweihundert Kilometer östlich von Karaft. 4 schi ist, einer Meldung aus Bangkok Zu- folge, der Pandschab-Expreß entgleist. bei kamen 22 Personen ums Leben. Es Hian- einen Sabotage- An-⸗ delt sich um schlag aufständischer medaner des Sind-Gebietes, einiger Zeit erfolgte Festnahme eines hr Anführer durch die britische Polizei räꝶhe Wollten. Moh ihre insgesamt 60 Flugzeuse und über 150 Mann fliegendes Personal im verlauf von nicht ganz 24 Stunden verlor. Selten wie die leicht ve eigentlic auf eine füllten Leutnan Zweitek seinen 8 gebrach im deut tion des schon Nach ei sich die terstück noch un den Sit militäris von Ms Die Ziv hört scl stunden Währene nossen Tasche druckte: sammen die Men So ist auswirk Berliner gen Wit genakro heit seir Süddeut scheint ist zwei gehend begabun ist ein weiß of Witz oc sache, ist. Die in Berl dem W. Um alle hinderli und gut tizieren. den un. satzes C mit eine und Stã gutmüti Freili Der Be— erfaßt Lehrer derne 1 entwede eine la Wie es Sit. fällt au Wort ar lange n lin wie Es an Die vo Aufforè Wirkt. 1 innere erlebt! die Me alte Da dem W. den G Fleisch. lichkeit lische 1 nicht g säbeln“ noch 50 nochmè sieht w und ble das Lie doch d „Nein, Allgem keit. —— Das s Ppiel ter lie spielwe Spielze. einem Richtur oder ju von ac Mai- für der beanspi Genera zum K Wie es Ausdru scheint, Bestan hinaus Querscl dert ur der sc einer auf eii beschr' hilfsga⸗ verbine Die J den de Eröffno 2 en F sen Sté risch s mehr tischen samtde pfälzis ansässi Strat Geburt zeit Ei mit M. Erstau m Batall- ind Ober- träger. Im rteidigung wistischen keine ge- da. Nur znnen vom wenn er Geschwa- ke einsetzt. zewistische haben sich reitgestellt. krontwärts Sicht. Von egliederten fene graue littag, geht rnen Scha- en sie wie Us bolsche- rbereitstel-⸗ nd Bomben ziehen sie Artillerie en Panzer- vom Ent- Panzerstoſ ist, von wo n kann, die Da drehen anzer gegen die sich an 1 Abdrehen nzer abge- len; ähnlich streifen der Beim Be- mrsoffensive reits 37 von kwagen ver- det. gegen Char- Aber wären friedengeben zu haben? n, die nicht jen würden, derzugewin- Vom Sücden lie Einnahme nenen Stütz- rt sich neu. en sie gegen r. Zwischen Gelände, das ich die lang- ühlen-Hügel!“ Panzer fron- n, eingedeckt polschewisti- irnester, Gra- ußer Gefecht urückgehend, rnd, sich ver- Infanteristen zels zum An⸗ 56. Uber den kurzem Satz t. Im Kampf Bolschewisten ind Infanteri- zn. s Baches, der einen kleinen ozu aber sind ist die Brücke weiterrollen. che Artillerie, punkt auszu- zich hier ein- t. Nach rück- „ ziehen uninteressiert. ngriff unserer die. n Biebrach ainem Tag lai. HB-Funk) Briten bei i- if den Kreuzer ndstunden des ch Meldungen nacht noch er-⸗ ——— ihre tenbomber abgeschossen, istengebiet von zum Absturz Jeschützen der eschossenen elf riten demnach Seestreitkräfte Kanal erhöhte le Zahl der am ebenfalls um z6en gegen die lem zusammen- Küstenflak zum ne Luftwaffe an zsen bei Nacht- Flugzeugse endes Personal Stunden verlor. ag Expreß al.(Eig. Dienst) ich von Karaft⸗ Bangkok Zu- entgleist. Ioa- eben. Es Hian- botage-An-⸗ er Mohchhm⸗ Höfimm, aber mit verstand Selten hat eine Aktion so eingeschlagen wie die Höflichkeitsaktion.— Abgesehen viel- leicht von der Wollsammlung. Das merkt man eigentlich erst auf einer größeren Reise. Gar auf einer Reise nach Berlin. Schon im über— füllten Schnellzug fing es an. Daß der Herr Leutnant aufspritzt und dem ins voll besetzte Zweiteklasseabteil blickenden Herrn Oberst seinen Sitz anbietet, gehört zwar zum alther- gebrachten militärischen Benehmen, vollends im deutschen Soldatentum. Aber die Reak- tion des Herrn Regimentskommandeurs war schon weniger traditions- und zeitgemäß. Nach einer knappen Stunde Fahrt erheben sich die geflochtenen und besternten Schul- terstücke und nötigen den Träger der glatten, noch unbesternten Silberlitze zum ausruhen- den Sitzen. Und so wurde in vorbildlicher militärischer Kameradschaft abgewechselt von Mannheim bis zum Anhalter Bahnhof. Die Zivilisten machten es e denn es ge⸗ hört schon ein eiskaltes Egoistenherz dazu, stundenlang im weichen Polster zu sitzen, Während draußen ebensolange die Volksge- nossen mit der gleichen Fahrkarte in der Tasche stehen müssen. Auch ohne den ge— druckten Hinweis an der Abteiltüre wird zu- sammengerückt und abgewechselt, wenn nur die Menschen in Ordnung sind. So ist man gespannt auf die Höflichkeits- auswirkungen in Berlin. Früher war der Berliner ob seines schlagfertigen, schnoddri- gen Witzes, ob seiner halsbrecherischen Zun- genakrobatik und haarscharfen Treffsicher- heit seiner Ein- und Ausfälle gerade bei uns Süddeutschen gefürchtet und berüchtigt. Das scheint anders geworden zu sein. Der Witz ist zweifellos noch da als eine nur vorüber- gehend unterdrückte und beherrschte Natur- begabung. Aber seine Schärfe ist weg, dafür ist ein starker Schuß Höflichkeit drin. Man weiß oft nicht recht, ist das nun ein höflicher Witz oder eine witzige Höflichkeit. Haupt- sache, daß die Höflichkeit irgendwie dabei ist. Die meisten Menschen, nicht etwa nur in Berlin, empfinden die Scham, die nach dem Wort eines französischen Philosophen um alles Gute herum gelagert ist, als sehr hinderlich. Man geniert sich, eher höflich und gut zu sein, als das Gegenteil zu prak- tizieren. Um nun diese Scham zu überwin- den und zum Vollbringen des guten Vor- satzes durchzustoßen, hilft sich der Berliner mit einer Spritze Witz. Es soll andere Leute und Stämme geben, die zu diesem Zweck die gutmütige Grobheit benützen. Freilich: immer höflich, aber mit Verstand! Der Berliner Witz hat diese Mahnung schnell erfaßt und den Schuljungen zum strafenden Lehrer sagen lassen: wo bleibt da die mo- derne Höflichkeit? Heute ist man in Berlin entweder höflich oder schweigsam. Es gibt eine laute und eine schweigsame Höflichkeit, wie es ja auch ein unhöfliches Schweigen gibt. Ein gewisses verbissenes Schweigen fällt auf, das sehr zeitgemäß wirkt, eine Ant- wort an die Feinde: nun erst recht! Es wird lange nicht mehr so viel„gequasselt“ in Ber- Un wie etwa noch vor ein bis zwei Jahren. Es arbeitet sichtlich in den Leuten hier. Die von allen Wänden und Türen redende Aufforderung„Sei höflich, es geht besser so“, wirkt. Nach kurzem Kampf wird der ruppige innere Schweinehund besiegt. Man muß das erlebt haben. Etwa im Schlächterladen, wie die Metzgerläden in Berlin heißen. Hat die alte Dame nach langem geduldaufbrauchen- dem Wählen endlich sich für Lunge entschie- den(„da gibts mehr auf die Marken“). Der Fleischer blickt mehrere Male auf das Höf- lichkeitsplakat an der Wand, holt sich mora- lische Festigkeit dort. Die Dame hat plötzlich nicht genug Fleischmarken dabei. Also„ab- säbeln“. Der Kundin fällt ein, daß sie auch noch 50 Gramm Wurst mitnehmen muß. AlsO nochmals absäbeln. Der Meister holt tief Luft, sieht wie ein indischer Büßer auf das Plakat und bleibt- stumm und geduldig. Hoch klingt das Lied vom braven Mann. Daraufhin aber doch die alte Dame, der das unheimlich ist: „Nein, Meister, in so einem Fall dürfen Sie.“ Allgemeine Entspannung und große Heiter- keit.* F. B. Noi-· Festspiele in Karlsruhe Das Ziel der diesjährigen Mai-Fest- spiele der Badischen Staats thea- ter liegt schon durch die Wahl der Fest- spielwerke klar und offen. Der Karlsruher Spielzeithöhepunkt verschreibt sich weder einem Dichter oder Komponisten, noch einer Richtung, einer klassischen, romantischen oder jungen Neigung. An der knappen Zahl von acht Aufführungswerken, die in den Mai- und Juni-Wochen auch als Beispiele kür den Karlsruͤher Stil in Drama und Oper beansprucht werden können, bekennt sich Generalintendant Dr. Thur Himmi gho fen zum Kunstwerk aus deutschem Idealismus, wie es höchstens in der Form und in den Ausdrucksmitteln an seine Zeit gebunden er- scheint, als Aussage vor dem Volk jedoch Bestand über alle epochalen Wandlungen hinaus verbürgt. So ergibt sich diesmal ein Querschnitt durch das neunzehnte Jahrhun-— dert und das repräsentative junge Schaffen, der schon deshalb keine„Vollständigkeit“ einer Entwicklung geben will, weil er sich auf eine Reihe beispielhafter Gipfelwerke beschränkt, die(bis auf gelegentliche Aus- hilfsgastspiele) mit dem eigenen Ensemble verbindlich dargestellt werden können. Die Festzeit begann mit einer Huldigung an den deutschen dramatischen Genius in der Eröffnungsvorstellung von K leists„Prin⸗ z en Frie drich von Homburg“, des- sen Staatsideal eine Zeit wie unsere kämpfe- risch groß bewegte Gegenwart längst nicht mehr preußisch anspricht, sondern, aus kan- tischem Ethos gewonnen, längst seine ge- samtdeutsche Geltung bewährt hat. Den pfälzisch-fränkischen, seit Jahren in Freiburg ansässigen Erzähler und Dramatiker Emil Strauß, der vor einem Vierteljahr den 76. Geburtstag beging, und den aus seiner Schul- zeit Erinnerungen so gut mit Karlsruhe wie mit Mannheim verbinden, ehrte man mit der Erstaufführung des „Don Pedro“. Dr. follschirmiãger bezwangen die lInsel Krefa Unvergüngliche Ruhmesblätter/ Zur Erinnerung an den 20. Mai 1941 PK 20. Mai. Der 20. Mai des tatenreichen Jahres 1941 wird für alle Zeiten ein leuchtendes Fanal in der schwertgeschriebenen Geschichte blei- ben— jener Tag, an dem sich nach den vor- bereitenden Angriffen der Kampfflieger, Stu- kas und Zerstörer Tausende deutsche Fall- schirmjäger auf die von britischen, neuseelän- dischen, australischen und griechischen Trup- pen zur Verteidigung ausgebaute Insel Kreta stürzten.„IOneinnehmbar“ hatte der bri- tische Befehlshaber General Freyberg, die wafkenstarrende Felsenbarriere im Mittelmeer genannt. Und Churchill selbst war vor das Mikrofon getreten, um der Welt zu verkün- pen des Generals der Flieger Student und Gebirgstruppen unter Generalmajor Rin- gel zum Angriff an. Die entscheidende Tat aber lag in den Händen der Fallschirm- jäger, die mitten in die Befestigungsanlagen hineinsprangen und in todesmutigem Ringen die Voraussetzungen zur Landung der Ge- birgsjäger schufen, während die Flie ger in pausenlosen Einsätzen die Schwerpunkte der britischen Verteidigung und die zur Un- terstützung heraneilende englische Mittel- meerflotte zerschlugen. Nicht minder kühn waren die Soldaten unserer Kriegsma- rine, die es in Zusammenarbeit mit italie- nischen Zerstörern trotz der feindlichen 20. Mai 1942: Vor einem Jahr Beginn des Kompfes um die Insel Kreia Am 20. Mai jährt sich zum ersten Male der Tag des Beginns der Kämpfe um die Insel Kreta, die unter heldenhaftem Einsatz vor allem unserer Fallschirmjäger in 12 Tagen erobert und rest- los vom Feinde gesdubert wurde.— Nach der Landung deutscher Fullschirmtruppen auf Kreta. Das mitabgeworfene Gerät wird von den, daß England Kreta,„seinen offensiven Vorposten im östlichen Mittelmeer ohne einen Gedanken an Rückzus bis zum Tode verteidigen werde.“ Die Fall- schirmjäger aber bewiesen an dieser ihrer bis dahin schwersten Aufgabe die Gewalt des Führerwortes„Es gibt keine Inseln mehr!“ Elitetruppen aus England, alte Tropenkrie- ger, durch Reste des aus Griechenland ge- flohenen Expeditionskorps verstärkt, grie- chische Soldaten und Polizei, schließlich auch bewaffnete Kreter, Freischärler und Hecken- schützen, in tiefgestaffelten Grabensystemen, in Felsstellungen, in natürlichen oder müh- sam gesprengten Höhlen, mit schweren urid leichten Waffen aller Kaliber, Panzerwagen, Minenfelder, Luft- und Seestreitkräfte soll- ten die Garanten für die Uneinnehmbarkeit der Insel sein. Tag und Nacht waren die Küsten mit Posten besetzt, streiften Auf- klärungsflugzeuge und Patrouillenboote die Gewässer um Kreta ab. Ein Befehl in das engmaschige Nachrichtennetz der Insel ge-— nügte, und Tausende von Rohren und Läu- fen schwenkten in die Richtungen ein, aus denen allein Gefahr drohen konnte. Der Entschluß des Führers, diese Insel aus der britischen Versklavungskette gesen Eu- ropa herauszureißen, war von beispielloser Kühnheit— aber zugleich ein Beweis des unerschütterlichen Vertrauens in seine Sol- daten. Unter dem Oberbefehl des General- obersten Löhr traten das Fliegerkorps des Generals der Flieger Freiherr von Richt- hofen, die Fallschirm- und Luftlandetrup- Erstaufführung der„Arabella“ Himmighofen inszenierte das Schauspiel in der späteren, nicht nur bühnenknapperen, sondern auch in ihrer Wandlung zum Drama des Willens interessanten, für Strauß' männ- liche Auffassung von Leben, Welt und Schicksalskampf so kennzeichnenden End- fassung. Sie liegt nun auch bereits acht- undzwanzig Jahre zurück und entstand kaum nicht zufällig im ersten Weltkriegsjahre als letzte Sinn- und Formgebung des ersten Bühnenwerkes in Strauß' Schaffen. Die Oper stellte zwischen den neueinstudier- ten„Fidelio“ Beethovens unter Otto Matzeraths Leitung und den„Tristan“ Wagners, der(ebenfalls unter Matze- rath) als Neueinstudierung durch Karl Heinz Krahl für den ersten Pfingsttag vorgesehen ist, die Erstaufführung von Richard Strauß'„Arabella“. Man darf die Be- kanntschaft Karlsruhes mit dem Werk(nach „Friedenstag“,„Daphne“ und anderen inzwi- schen aus der Taufe gehobenen Strauß-Opern) etwas spät nennen. Aber die Neuinszenie- rung, in der Karl Heinz Krahl sich als moderner Opernspielleiter von sehr empfind- samer Stimmungs- und Charakterregie aus dem singenden Schauspieler, als feinsinniger Psychologe, wie ihn gerade Strauß fordert, und als musikalisch sinnvoller Führer der kleinen und großen Ensembleszenen erwies, war— neun Jahre nach der Dresdner Ur- aufführung— eine schöne Bewährungsprobe für das Stück. Die Partitur überzeugte er- neut aus der Fülle der ungeschwächt jungen Melodie und aus dem Zauber der blühenden Farben, die ja in ihrem nervig verästelnden Spiel für den Musikdramatiker und Sinfoni- ker Strauß die gleiche Aufgabe haben wie für Wagner das Leitmotiv oder für Verdi die Empfindungsglut der Gesangslinie: diffe- renziertester Träger seelischer Regungen zu sein. Insofern hätte man der musikalischen Leitung Walter Hindelangs für das ————————————————————————————————————————————————————— den Fallsc hirmjäügern zusommengeholt. PK-Aujn.: Kriegsberichter Zek-Atluntic Flottenüberlegenheit unternahmen, auf klein- sten Schiffen mit Nachschubmaterial nach Kreta durchzustoßen. So-ward diese Schlacht um eine Insel das Hohelied der Kameradschaft, die alle drei Wehrmachtteile mit der jüngsten Truppe des Führers verbindet— ein Keldenlied des deutschen Einzelkämpfers. Was er in den zehn Tagen leistete, in denen die Ver- teidiger trotz mehrfacher Ubermacht an Kämpfern und Material von Kreta gefegt wurden, wird ebenso unvergänglich sein wie die Kunde von den Tapferen des Leonidas, deren Denkmal wir im Thermopylenpaß in stiller Bewunderung grüßten. An vier Stellen wurde der Angriff auf die Festung Kreta angesetzt: im Westen der In- sel auf den Flugplatz Malemes, etwa zwölf Kilometer von Chania, der Hauptstadt Kre- tas entfernt, ferner auf das wenige Kilome- ter von Chania entfernte hügelige Gelände, in dessen Taleinschnitt das Zuchthaus Agia gelegen ist; die Agia umgebenden Höhenzüge waren mit einem zahlenmäßig unseren Fall- schirmjägern weit überlegenen Gegner ge⸗ spickt, und dem Feinde boten sich alle nur erdenkbaren Vorteile. Als dritte Angriffs- basis war das um die Stadt Rethimnon ge- legene Gelände ausersehen. Schließlich schwebten die Fallschirme in der Mitte der Insel, bei Iraklion, mit 35 000 Einwohnern die größte Stadt Kretas, zur Erde nieder. — Ein Tag im Mai, die kretische Landschaft von einem bheldenhaften Ringen ohne Bei- spiel geadelt, brütet unter der südlichen Sonne. Unter den Olivenbäumen mir zu hochkapitalistische und doch spätbiedermeier- lich beeinflußte Wien, das Strauß in der „Arabella“ auferstehen läßt, ein wenig mehr ruhige Stimmungsverdichtung gewünscht. Seine rhythmisch hervorragende und bei aller Durchsicht des Orchester- und Stim- menspieles musikantisch durchpulste Aus- deutung stellte hier und dort wohl zu sehr auf die sinnfällige Entfaltung des dramati-— schen Lebens aus dem Stoff, aus der Hand- lung ab, wo sie in all den schon leicht schmuddeligen und charmant verlogenen Si- tuationen des Wiener Adels ironisch genieße- risch verweilen könnte. Als lyrische Komödie auf der vom„Ro— senkavalier“ sich durch Straußens Schaffen ziehenden Linie wird„Arabella“, das kann man nach dem Erfolg in Karlsruhe sagen, die gleiche Bedeutung behalten wie als Bild aus einem uns so ferngerückten Wien der sech- ziger Jahre. Vielleicht wird man dereinst „Arabella“ nicht weniger für eine kritische Studie zur szenischen Funktion des Walzers bemühen wie seine Rückverpflanzung ins Rokoko der Maria Theresia und seine hof- fähige Bühnenentdeckung in der„Fle der- maus“ des Johann Strauß, die das Fest- spielprogramm als Beitrag der Operette ver- zeichnet. Von den Sängern und Darstellern des Abends, den Heinz Gerhard Zie gler milieu- gerecht und im Ballsaal mit schönem, in sei- ner Stilgeschlossenheit auch heute noch glanzvoll wirkendem Prunk ausstattete, wa- ren neben den sorgsam studierten Chören Erich Sauersteins mit Auszeichnung Marlene Müller-Hampes Arabella und die Zdenka Else Blanks zu nennen, zwei Soprane von eigenem Charme und der rech- ten Biegsamkeit im berühmten Duett. Eine Arabella, die gleich zu Beginn etwas frau- lich gezeichnet wurde, wie der Mandryka, dieser südlich saftvolle Kerl in einer wurm- stichigen Welt, durch Fritz Harlans weich- zügigen Bariton ein wenig mehr Kraft über- schäumender Männlichkeit im Spiel vertrüge. Musikalisch trefflich standen Adolf Schoepf- den hohen Gräsern. Füßen, durch deren dunkelgrünes Blattwerk eine leichte Brise greift, liegen, dicht anein- ander gereiht, Gräber von englischen Sol- daten. Auf den flüchtig geschnittenen und eilig genagelten Holzkreuzen steht, flach mit dem Messer eingeritzt, unter den Schrift- zügen mit Namen und Dienstgrad immer wiederkehrend der Satz:„Killed in action“. „Im Kampf gefallen“ Höne 107 Der 20. Mai 1941 scheint weit zurückzu- liegen. Um mich herum zupfen Schafe an Die Höhe, auf der ich sitze, steigt in breiten, den ganzen Nordhang umfassenden Stufen an. Sie ist von der nahen Küste durch den Flugplatz und eine Straße getrennt. Es ist die Höhe 107, die Schweiß und Blut in Strömen gekostet hat, und an deren Eroberung eine Zeitlang das Schicksal des ganzen Kreta-Unternehmens hing. Das kleine Rollfeld begrenzen: die Küste des Meeres, das sich am Horizont tiefblau mit dem wolkenlosen Himmel vereint;— die asphaltierte Straße zwischen den Dörkern Malemes und Pirgos, die sich an einer Stelle über ein breites halbausgetrocknetes Flulz- bett spannt; und dieses Flußbett selbst, steinig, flach, von ein paar Rinnen mit rascn fließendem Schmelzwasser durchzogen. Die Höhe 107, jetzt in den scheinbar all- gemeinen Frieden der Insel einbezogen, war am 20. Mai 1941 und an den nachfolgenden Tagen ein feuerspeiender Berg, so oft deut- sche Maschinen das Rollfeld anflogen. In je- dem Erdloch, in den harten Schlagschatten der zyklopischen Steine, unter jedem Oliven- baum, unter Weinstöcken und hinter Sand- sackbarrikaden, in jeder Falte des steinigen Abhangs: überall lauerten Tod und Ver- derben. Die Flakgeschütze des Feindes, rund um das Rollfeld, hinter Sträuchern im Flußbett, in den Wellen des Küstensandes, auf Höhen und Hängen in gesicherte Stellung gebracht, richteten breite Feuerwände gegen den Luft- raum über dem Meere auf. Die deutschen Maschinen mußten die todverheißenden Mauern durchdringen, und wenn es alles kosten sollte, ja, manche mußten, um ihre Aufgabe richtig auszuführen, in der Feuer- wand die Motoren drosseln. Dichtge- schlossen flogen Tage hindurch vom frühen Morgen bis zum späten Abend die Stafteln der Transportflugzeuge getreulich von Jagd- und Zerstörermaschinen begleitet, die Insel an, und sooft im Sonnen- glast die Schatten der Riesenvögel über dem roten Staub von Malemes dahineilten, öff- nete sich der Berg, blitzten, ein hundert- faches Gewitter, die Mündungsfeuer auf, wurde der Platz von wundenreißenden Gra- naten zernarbt. An den Maschinen sprangen, wie der Be-— fehl es gebot, todesmutig die Männer des Fallschirm-Sturmregiments, und wenig spä- ter auch die Luftlandetruppen der Gebirgs- jäger, mitten in die entfesselte Hölle hinein. Es war kein Kampfgeschehen, das sich mit Stundendauer begnügte. Tage lang wogte die feurige Welle zwischen Höhe und Küsten- sand, zwischen dem Dorf zur Linken und dem zur Rechten dahin. Es war ein Wütender Kampf in einem 88⸗ schlossenen Kessel. Nirgends sonst war die Natur dem Feinde stärker verbündet. Die Sonne sengte mit ihrer Glut, der Schat- ten tarnte die Niststellen des Feindes. Die Tage waren ohne Erbarmen, und die Nächte blieben ohne Schlaf. Der Tod bedrohte jeden Schritt nach vorn, und das eigene Leben ver- langte ihn dennoch. Der einzelne stand nicht allein, mit jeder Maschine, die das Rollfeld erreichte, sprangen neue Kameraden in die Bresche, und dennoch blieb jeder auf sich allein gestellt. Kriegsberichter Herbert Duckstein. üns Spekulant Waldner, Elfriede Haber- korns Adelaide, Werner Schupps Mat- teo und Gertrud Weyls Fiakermilli im Spiel. Dr. Peter Funk. Eugen Bodaris neue Oper „Sarabande“ in Altenburg uraufgeführt Acht Wochen nach der Mannheimer Pre— mieère des„Leichtsinnigen Herrn Bandolin“ brachte das Altenburger Landestheater eine neue Uraufführung von Eugen Bodart, die komische Oper„Sarabande“, einen heite- ren Rokoko-Einakter. Als Geburtstagsgabe Wünscht sich die Fürstin Eleonore von ihrem Gatten, einem kleinen deutschen Souverän, ein Gesetz, das den Ehefrauen gestattet, sich von ihren Männern zu trennen, wenn diese gar zu leichtfertig auf verbotenen Gefilden Blumen pflücken, die das eheliche Glück ge- fährden. Bodart hat, als Schüler Graeners den Pfaden des„Rosenkavalier“ und Wolf—- Ferraris folgend, das graziöse selbstverfaßte Spiel, das vorwiegend auf dem locker und Witzig gefügten Dialog mit der eifersüchtigen Gatten ruht, in eine spritzig duftige, leicht- sinnige, melodie- und klangfreudige Musik gebettet, die in der Mitte zwischen Buffa und Operette auf eine entzückende, unbeschwerte Art den Hörer im besten Sinn des Wortes unterhält und erheitert, er hat dem 40 Mi-— nuten währenden, überaus dankbaren Werk- chen als krönenden und versöhnenden Ab- schluß eine Sarabande gegeben, welche die Liebenden, allen Intrigen zum Trotz, wieder vereint. Der Altenburger Intendant betonte als Re- gisseur und Leiter der farbig musizierenden Staatskapelle die in tänzerischer Durchsich- tigkeit und schwingenden Rhythmen verdich- tete romantische Atmosphäre und erzielte mit Grete Welz-Bodart und Edmund Bey- K i re h in den tragenden Partien einen unge- mein lebhaften, echten Erfolg. Gustav Adolf Trumpff Das Gesetz der Tundra/ Die beiden Gestalten, die sich lautlos über die weite Tundra fortbewegten, sahen aus Wie Gespenster. In ihren weißen Leinenjacken mit den angeschnittenen Kapuzen und dem Mückenschleier vor dem Gesicht glichen sie Wesen aus einer Geisterwelt, aber sie waren in Wirklichkeit äußerst real und im Perso- nenregister von Rovaniemi als Sergeant Sven- Saard und als Student der Rechte Ivalää ein- getragen. „Die Mücken sind blutgieriger als ein si- birischer Tiger“, stöhnte der Student und schlug sich klatschend auf die Schenkel. Als er die Hand fortzog, war sie mit Blut be⸗ deckt und ungezählte graugrüne Stechmücken Kklebten daran. Sergant Svengaard, ein Finne, lächelte gutmütig.„Ich habe Sie gewarnt, Ivalää, Lappland ist ein grausames Land im Sommer, hier gibt es nur einen Herrscher, die Mücke, und wer sich ihr nicht unterwirft, oder besser gesagt, sie mit allen Mitteln der Diplomatie bekämpft, der muß aufgeben. Ich habe in meiner langen Praxis als Polizei- sergant hier oben schon Menschen gesehen, die von den Mücken zum Wahnsinn getrieben Waren. Zwei junge Mädchen aus Helsingfors, die sich im vorigen Sommer im Gebiet des Kemijokiflusses verirrt hatten, und die un- sere Ambulanzflugzeuge suchen mußten und erst nach zwei Tagen fanden, waren halbtot, nicht vor Hunger oder Durst, sondern vor Mücken. Aber einmal waren die Mücken auch meine Bundesgenossen, sie lieferten mir einen Raubmörder aus. Denn das Gesetz der Tundra ist nicht zu brechen.“ Ivalää schüttelte ungläubig den Kopf. Er sah über die unendliche, staubige graue Weite, dieses Land ohne Horizont, wo das Auge kei- nen Ruhepunkt fand. Hier war der Mensch nur ein unscheinbares Pünktchen, ein Nichts in der Natur. Hier konnte man tagelang her- umstreifen, ohne Menschen zu treffen, ja, oft in der Sommerzeit, auch ohne ein Tier zu sehen. Nur das hohe Sirren der Mücken stand als einziger Laut in der Luft. Und doch gab es eine Menge Tiere hier, wilde Ka- ninchen, Lemmige, diese seltsamen skandi- navischen Wandermäuse, die oft in riesigen Scharen das Land durchziehen, kleine Vögel, an Spatzen erinnernd, und dann natürlich Renntiere. Aber diese Renntiere, die zu den Lappenherden gehören, hatten ihre ganz be- stimmten Gegenden im Sommer, hier oben gab es im Augenblick fast keine Herde. Ivalää nahm das Gespräch wieder auf: „Was ist das Gesetz der Tundra, von dem Sie sprachen?“ Sergant Svengaard kniff die Augen zusam- men:„Sie studieren Jura, Ivalää, Sie lernen das Recht aus Büchern, für Sie gilt nur das gedruckte Gesetz. Aber hier in der Tundra kennen nur wenige die geschriebenen Ge— setze, das Gesetz der Tundra ist niemals auf- geschrieben worden, und doch müssen wir Menschen des hohen Nordens danach leben. Die wandernden Lappen mit ihren Renn— tierherden kennen und fürchten dieses Ge— setz, dessen Grundmotiv gestimmt ist auf den Ton:„Wer tötet, soll getötet werden!“ Sergant Svengaard schwieg, es tat ihm leid, daß er überhaupt gesprochen hatte. Was verstand dieser junge Student von seinem schweren Amt. Erst jetzt wieder, auf dieser Wanderung war er, Svengaard, als ausüben- des Polizeiorgan auf der Suche nach einem Mörder. Er hatte eine roh gezeichnete Skizze von der Stelle in seiner Tasche, wo man den toten Renntiertreiber gefunden hatte. Der Lappe Saratuu hatte die Nachricht nach Ro- vaniemi gebracht. Wer der Tote war, wußte man nicht genau, auf jeden Fall hatte Sa- ratuu nicht gesagt, daß er ihn kenne. Sven- gaard sah über das weite Land. Hier einen Menschen zu finden, war fast hoffnungslos. „Da drüben steigt Rauch auf“, rief Ivalää plötzlich. Hinter niedrigen Erlenbüschen ver- steckt lag eine Erdhütte. Svengaard ver- glich die Karte:„Ja, wir sind da, hier ist die Unterkunftshütte. Ich wußte nicht, daß sie bewohnt ist. Saratuu sagte, sie stände leer.“ Die beiden Männer traten ein. Die Sonne drückte auf den Schornstein und schlug den Rauch zurück, so daß man fast nichts sehen Erzüählung aus dem nördlichen Lappland von Sickor Siganpään konnte. Es roch nach gebratenem Renntier- fleisch. Eine dunkle Gestalt hockte vor dem Feuer, die Mütze verriet, daß es ein Lappe War. Ein zweiter Mann, ein Skandinavier, lag auf der Pritsche und schlief. Er fuhr er- schrocken hoch, als Sergant Svengaard und Ivalää ihre Rucksäcke abstellten, Der Lappe hatte nur flüchtig aufgesehen, dann rührte er Weiter in seinem Topf. Wenige Minuten spä- ter stellte er auch vor den beiden Neuange- kommenen einen Teller mit Fleischsuppe. Große Brocken von Renntierfleisch schwam- men darin. Der Lappe nahm ein Stück Fleisch in den Mund und schnitt mit einem kurzen Messer ein Stück ab. Sergant Sven- Saard betrachtete aufmerksam dieses Messer, aber er sagte kein Wort. Der Skandinavier sprach auch nichts, er schien nicht erfreut über den Besuch der beiden Männer zu sein. Der Lappe putzte das Messer sorgfältig ab und steckte es in den Stiefelschaft. Der fremde Skandinavier legte sich wieder auf die Pritsche. Erst jetzt sah man, daß sein linker Fuß mit einer weißen Binde fest um- wickelt Wwar. Der Lappe ging hinaus und kam wenige Minuten später mit einem Eimer Wasser wieder. Er stellte den Eimer wortlos an die Pritsche. Svengaard bot seine Hilfe an, er wollte dem Fremden den Fuß neu verbinden, aber er wurde mürrisch abge- wiesen. Mitten in der Nacht wachte Svengaard von einem leisen Geräusch auf. Es war fast hell in der Hütte, denn in den„lichten Nächten“ wird es im Norden fast nicht dunkel. Er sah, Wie sich der Skandinavier lautlos erhob, nach seinen Sachen tastete, nach etwas suchte, was er nicht fand und dann blitzschnell aus der Tür verschwand. Mit einem Sprung war Ser- gant Svengaard an der Tür, aber der kleine Lappe War noch schneller gewesen. Etwas Blitzendes sauste durch die Luft, ein heißerer Aufschrei draußen und dann ein dumpfer Fall. Dicht über dem Verband am linken Fuß steckte das Messer des Lappen. Sergant Svengaard packte den Lappen am Arm. Der lächelte freundlich:„Er ist hinaus- gegangen, nun gehörte er mir.“ Svengaard band den Skandinavier auf der Pritsche fest. Auf dem Tisch lag das Lap- penmesser mit dem kunstvoll geschnitzten Griff. In Rovaniemi auf der Polizeistation lag genau dasselbe Messer. „Meinen Vater“, sagte der Lappe kurz, „hat der weiße Mann ermordet mit seinem eigenen Messer. Nur wir vom Traaluu-sStamm dürfen diese Messer tragen. Ich folgte ihm, er wußte es nicht, aber ich traf ihn hier in der Hütte. Heute morgen ging er hinaus, er hatte wohl Angst vor dir. Da gehörte er Sergant Svengaard nickte. Er wischte das Messer sorgfältig ab und steckte es ein. Dann öfknete er langsam die Tür. Der Lappe ging hinaus, er wandte sich nicht um Der Student der Rechte Ivalää schüttelte den Kopf:„Sie lassen einen Mann laufen, der versucht hat, einen anderen zu töten?“ „Das Gesetz der Tundra ist stärker. Der Lappe vom Traaluu-Stamm hat nicht getö— tet, er hat den Flüchtling mit dem Messer nur gestreift. Er wußte, daß ich da war, er hat mich erkannt an dem kleinen Schild, das ich an der Weste trage. Lappen haben sehr scharfe Augen. Wäre ich nicht dagewesen— dann hätte er das Gesetz erfüllt— das Ge- setz der Tundra:„Wer tötet, soll getötet werden.“ „Und warum hat er es nicht getan— ge- stern, vorgestern, als wir noch nicht hier waren?“ „Weil das Gesetz der Tundra es ihm ver- bot, solange der Fremde in der Hütte war. Sie hörten, daß der Lappe sagte:e Er ging hinaus, da gehörte er mir.“ Das Gesetz der Tundra gibt jedem Gastfreiheit, auch dem Todfeind. In der Hütte darf keiner ge- tötet werden. In einer Unterkunftshütte ist jeder sicher vor dem, der dem Gesetz der Tundra gehorcht.“ Der Student Ivalää sah über die grau- grüne Weite, und es war ihm, als läse er in einem großen offenen Buch Hurze Meldungen aus der Heimat Zum 539. Male Geißbockversteigerung I. Deidesheim a. d. W. Die traditionelle Dei- desheimer Geißbockversteigerung findet auch im dritten Kriegsjahr, und zwar am Pfingst- dienstag statt. Bekanntlich müssen die Lam- brechter den zur Versteigerung kommenden Geißbock als Entschädigung für alte Weide- rechte im Deidesheimer Wald an Deidesheim liefern. Die Stadtverwaltung hatte hierzu einen gutgehörnten Geißbock ausersehen, der den Stadtvätern jedoch ein Schnippchen schlug und kurz vor der Ablieferung das Zeitliche segnete. Die Ersatzbeschaffung in der kurzen Zeit war zwar äußerst schwierig, aber es ist nun doch gelungen, einen Geiß- bock in der Beschaffenheit aufzutreiben, wie ihn die Lieferungsbedingungen der Deides- heimer vorschreiben. Die Versteigerung fin- det also Pflingstdienstagnachmittag, 17.45 Uhr, vor dem althistorischen Rathaus in Deides- heim statt. bh. Lampertheim.(Schäferhunde⸗ schau.) Am letzten Sonntag hatte der „Verein der Hundefreunde“ eine große Schä- ferhundeschau veranstaltet, die sich einer auherordentlich guten Beschickung erfreute. Insgesamt stellten sich 73 deutsche Schäfer- hunde dem Preisrichter, Dr. Sachs-Darm- stadt, zu einem Schönheits-Wettbewerb. Es waren Hundebesitzer mit ihren Tieren er- schienen aus: dem Saargebiet, Mannheim, Heidelberg, Stuttgart, Weinheim, Heddesheim, Worms, Darmstadt, Dieburg, Viernheim, Mörstadt, Käfertal, Waldhof, Rastatt, Wup- pertal-Barmen usw. Die Vorführungen er- folgten auf dem Jahnplatz und hatten zahl- reiche Zuschauer angelockt. Den Zucht- und Ehrenpreis des R. H. erhielt Gottlieb Klaiber vom Pilgerhaus Weinheim. Die Note„Vor— züglich 1“ erhielt die Rüde Egon vom Schwa- benstamm, Besitzer Ernst Maier, Stuttgart- Korntal, und die Hündin Dora von der Au— tobahn, Besitzer J. Koob-Lampertheim. 1. Pforzheim.(Opfer einer Unsitte) Im nahen Ersingen verunglückte ein Ein— wohner mit seinem Fahrrad, auf dem er sei- nen achtjährigen Buben sitzen hatte, schwer. Bei der ziemlich raschen Fahrt die Adolf- Hitler-Straße hinab, brach plötzlich der Rah- menbau des Fahrrades zusammen. Der Mann erlitt beim Sturz erhebliche Kopfverletzun- gen, der Junge kam mit Hautabschürfungen davon. Vermutlich ist der Unfall auf Ueber- lastung des Fahrrades zurückzuführen. r. Dollern.(Unter dem Traktor.) Ein Traktor mit Anhänger sollte Vieh auf die Ferme Uhl verbringen. Unterwegs stürzte er indessen um und begrub den Fahrer Eugen Billig, der nicht mehr rechtzeitig abspringen konnte, unter seinen Rädern. Mit erheblichen inneren und äußeren Verletzungen wurde der Unglückliche nach Mülhausen ins Hasen- rainspital eingeliefert. 1. Homburg.(Wenn Kinder„z au- bern“.) In Jägersburg versuchte ein kleiner Bengel, seiner Schwester die Kunst des Zauberns vorzuführen. Er steckte ein Gro- schenstück in den Mund, um dieses„ver- schwinden“ zu lassen. Das Geldstück geriet dem„Künstler“ jedoch in den Hals und es War ein Glücksfall, daß es Hinzukommenden gelang, dem Jungen das Geld aus der Luft- röhre zu holen. Der kleine Zauberer hätte leicht den Tod durch Ersticken erleiden können. 1. Dillingen.(Tödlicher Betriebs- unfall) Auf der Dillinger Hütte fiel der Maschinist N. Biewer in den Kondenzwasser- sammelkanal und erlitt durch die ätzende Flüssigkeit so schwere Brandwunden, daß er kurz nach seiner Einlieferung ins Kranken- haus verschied. Karl von Baltz vor dem Mikrofon „Schöne Musik zum späten Nachmittag“ hieß die Sendung des Deutschlandsenders, die der Mannheimer Hochschullehrer Karl von Baltz, der Flötist Heinz Hoefs und das Kammerorchester Karl Ristenpart am Dienstag gemeinsam gestalteten. Die Sen- dung brachte u. a. das in seiner flächigen Dynamik sehr plastisch musizierte-moll- Konzert von Evaristo Felice dall'A baco, einem Zeitgenossen Bachs und Händels, der lange Jahre— ein halbes Jahrhundert vor Karl Theodors Zeit— im kurfürstlichen München wirkte. Die Aufführung aus dem Werk des Veroneser Meisters, an den wir uns recht eigentlich erst kurz vor dem Weltkriege durch die deutsche Neuausgabe seines Schaffens erinnerten, durfte man als wertvolle Begegnung mit dem prunkvollen Stil des Instrumentalkonzertes im 18. Jahr- hundert, doch auch mit einer Kunst von edelstem Ausdruck bezeichnen, den nament- lich der ariose langsame Mittelsatz bezeugte. Karl von Baltz geigte u. a. Giuseppe Tar- tinis berühmtes Violinkonzert in-moll. Der noble Ton des Mannheimer Violinisten, seine Kunst, Tartinis geradlinig bauende Thematik aus dem Klang lebensvoll zu vari- ieren, und erst recht die hervorstechende Sorgfalt in der Phrasierung auch kleinster Werte und Auszierungen, die für den Tar- tini-Stil so charakteristisch sind, kamen am Mikrofon als besondere Vorzüge seines kul- tivierten Spiels nachdrücklich zur Geltung. Die doppelgriffige und virtuos arpeggierende Kadenz des ersten Satzes ließ technisch so wenig einen Wunsch offen wie der vortrag- liche Elan. Dr. Peter Fun k. Opernuraufführung in Straßburg Das Theater der Stadt Straß burg bringt in der zweiten Junihälfte die Oper„Die Ge— schichte vom schönen Annerl“ des Straßbur- ger Komponisten Leo Justinus Kauffmann zur Uraufführung. Eigene Spielkörper für Kolmar Das Stadttheater Kohmar wird im Herbst seine neue Spielzeit mit eigenem Spielkörper für Oper, Operette und Schauspiel beginnen. Die soeben abgeschlossene Spielzeit wurde mit Gastspielen der Bühnen Freiburg, Mül- hausen und Straßburg bestritten. Mülhausens neuer Konzertsaal In Durchführung seines Kulturprogramms hat Oberbürgermeister Maaß im Stadthaus Mülhausen einen 400 Sitze fassenden Saal für Kammerkonzerte herrichten lassen. Der neue „Mozart-Saal“ weiht. Mannheimer Kulturspiegel „Derra de Moroda ist die Leiterin des KdF- Balletts, und man muß feststellen, daß ihr die Schaffung einer großen, leistungsmäßig einheit- lichen Tanzgruppe bereits gelungen ist“, schrieh der„Völkische Beobachter“ nach dem ersten Auf- treten des von Reichsorganisationsleiter Dr. Le y am Beginn dieses Jahres ins Leben gerufenen Tanz- ensembles in der Berliner Staatsoper. Heute und morgen abend ist das KdF-Ballett erstmals in Mannheim zu Gast. Imn r bringt es im Rahmen einer von Luigi Malipfiero ge- schaffenen Ausstattung deutsche Tänze nach Musik von Franz Schubert, ein Tanzspiel„La Primavera“ nach Botticellis berühmtem Gemälde und Tänze nach ungarischer Musik zur Darstellung. Zur Mit- Wirkung wurde das gesamte Nationalthea⸗ terorchester unter Kapellmeister Abro- meit gewonnen. Am kommenden Freitag findet im Musensaal ein Tanzabend Margit Werres mit der Ballettschule der Hochschule für Musik und Theater statt. Die Vortragsfolge enthält Solotänze und Gruppen- tänze. Martin Steinkrüger hat die Begleitung am Flügel übernommen. Der Rundfunk am Mittwoch Reichsprogramm:„Bunter Klang aus alter Zeit“ bringt von 11.00—11.30 eine Spielgemeinschaft. Die Kapelle Erich Börschel bietet von 14.20—15.00 Uhr „Klingende Kleinigkeiten“. Die Sendung„Gesang und Tanz im Film“ von 18—18.30 Uhr stellt Leo Leux und Lothar Brüne vor.„Wenn der Tag zu Ende geht“ ist ein Folge neuer Soldatenlieder(20.20 bis 21.00 Uhr). Ab 21.00 Uhr Funkbrettl. Deutschlandsender: Prof. Jonel Perlea(Bukarest) dirigiert von 17.30—18.30 Uhr neuzeitliche rumäni- sche Musik. Lea Piltti und weitere Solisten senden von 20.15—21.15 Uhr„Straußsche Frühlings- grüße“. Le Petroni und Georg Kuhlmann ver- einigen sich von 21.15—22.00 Uhr zu einer bunten Konzertstunde unter dem Titel„Blätter u. Blüten“. — Uiener Hochzeltsmarsch OPERETTENROMAN voN BERT BERTEL 1. Fortsetzung Und als sie wiederum getanzt hatten, der Abend vollends bunte, flimmernde Kreise um ihre atmenden Gesichter quirlen ließ, schob er sein Glas neben das ihre.„Also, ich meine schon, wir trinken jetzt Brüderschaft, wir Zzwei Landsleut!“ Wortlos staunte sie ihn an. Braun und ge- sund schimmerte seine Stirn. Um die schmale Nase waren ein paar lustig aufgelegte Fal- ten. Ein hübscher, lieber Kerl, aber Brüder- schaft? Sie fühlte deutlich ihr Herz klopfen. Wenn der da wüßte Was wüßte.. Sie erschrak. Plötzlich spielten ihre Finger mit einem kleinen Kärtchen. Woher kam es? Ein paar Worte zeichneten sich klar und kühl ab:„Für Maria und Monario!“ Für Maria und Monariol Sie lehnte sich einen Augenblick zurück. Die Farbe war aus ihrem Gesicht gewichen. Weit und traurig sahen mit einem Male diese Mädchenaugen drein. Für Maria und Monariol Die Tanzmusik ging rund. Der Walzer schmiegte sich weich und heiter in den Abend. War es, denn Zeit, lustig zu sein? Für sie. Was wußte der liebe junge Fremde von ihr. An einem Nachbartisch tauchte für einen Augenblick ein gebiückt gehender ältlicher Mann auf, schickte einen scharfen Blick her- über und schien jählings verschwunden. Klein und fest lag die geballte Mädchen- taust neben dem Weinglas, zerknittert wehte das Kärtchen auf den Boden. „Für Maria und Monario!“ Jetzt hob sie das Glas, dem Glase des zungen Mannes entgegen, der etwas erstaunt die kleinen Wandlungen im Gesicht seines reizenden Gegenübers beobachtet hatte. „Trinken wir Brüderschaft“, lächelte sie. Es war noch etwas Verlegenheit in der Art, wie sie die Arme ineinanderhenkelten und das Glas leerten. Und dann lagen die Hände, erst leis zuckend, dann fest und fröh- lich ineinander. „Alo wie heißt du denn?“ „Maria.“ „Ein Name, den man schon küssen könnt“, stelle er fest. Und beide lachen. Das Lachen flog gerade in einen Walzer hinein. Maria gab sich sichtlich einen Ruck:„Und wie heißen Sie denn?“ „Oho!“, lachte er. Ma- rialein?“ Ihre Augen blitzten mit einem kleinen Schein von Tapferkeit, als sie jetzt die Frage leiser wiederholte:„Und wie heißt— du?“ „Walter!“ Ein schöner Name..“ neckte sie. Und nun sagten sie nichts mehr. Die Hände beieinander. In einer Ecke des Gartens tropfte die Melodie einer Zither, der glok- kende Klang einer Laute. Die Lampion- brannten rötlich über den Tischen. Das gab „Sie sagst du, der Stunde eine glückliche Entrücktheit. Maria lauschte versonnen einem Wiener Liede nach.„Sie— du bist nicht aus Wien?“ „Wo die Berge tragen Reben.“ summte Walter.„Am Rhein hat mich die Wiege ge⸗ schaukelt. Ein kleines Rheinnest mit weißen Häusern und dicken Wirten ist meine Heimat. Abends hört man von überall die Glocken. und das ist dann wie bei mir jetzt.“ „Das Rheinland muß schön sein“, fragte Maria, nach seinem Munde schauend. „So schön“, scherzte er,„daſ du, Maria, eigentlich dort zu Hause sein müßtest. Aber jetzt darfst mir gleich verraten, wo man dein Köpfchen zum ersten Male in die Locken- wickeln gelegt hat. Aus Wien bist du auch nicht. Welcher Weg bringt dich an den Wie⸗ ner Wald? Was tust du hier? Oder wohin Wt „Um Himmelswillen, lassen. laß mir was zum Antworten übrig. Ich stamme aus Monario, dem kleinen Staat drunten an der Adria, weißt du. Ich... ich bin noch nicht lange hier und... und jetzt bin ich Bedie- nerin im Grinzing draufßen..“ Maria ver- stummte. Walter starrte nachdenklich in sein Glas, prüfte seinem reizenden Gegenüber in die vom Abend mit Lampionlicht betupften Au- gen und wunderte sich.„Aber daß du so weit herüber.““ Sie unterbrach ihn.„Ein andermal. Das ist eine verwickelte Geschichte. Jetzt sitzen wir dahier im Prater uncd.“ „Und?“ forschte er lächelnd. „Und es ist so ganz schön“ In Wien geht der Hochzeitsmarsch!“, sagte mein Vater, der drunten am Rhein Winzer ist“, berichtete Walter langsamen Tones.„In Wien geht wieder einmal der Hochzeits- masch! Der Graf Carozza heiratet die Grä- kin Schönstedt. Aber darum schick ich dich nicht nach Wien, sondern du sollst dich mal bei den Winzern in der Wachau umtun. Es lernt sich überall was, wenn ich auch mei- nen Wein mit keinem vertauschen möcht.— So bin ich nach Wien gegangen und hause kür den Augenblick in einer großen Kellerei. Wien ist ein weiches Pflaster! hat mich mein Vater gewarnt. Bis heut hab ich mein Herz gut hinterm Visier gehalten“ „Bis heut..“ Maria sah den Wachauer im Glase leuchten. Pangderang! Pangderang! paukte es auf einmal von der Straße her- über. Pangderang! Pangderang! An den Ti- schen flog alles auf. Drängte sich nach draußen. Der Garten lag still unter den bun- ten Lichtkugeln. Pangderang! näherte es sich schnell.„In Wean geht amal wieder der Hochzeits- marsch“, sang Walter in Marias Gesicht. Ihre Hände ließen sich nicht los. Und jetzt kamen die Reiter, im wabernden Fackelschein blitzende Monturen. Pangderang! War das ein männiglicher Paukenist! Hei, wie die Rhythmen federten! Wie der Marsch zuckte, wie alles, was jung und alt, zumeist aber jung, am Wege stand, mittaktierte in Knieen und Zehen. Mittendrin zwischen Fackeln und blitzen- den Uniformen, klirrenden Gehängen, der bräutliche Wagen. Der Graf Carozza und die Gräkin Schönstedt. Amoretten spielten ver- goldet an der Wagendecke. Die Bäume sahen über den Fackelzungen ganz verwandelt aus. Pangderang! zogen die Reiter weiter. Pang- derang! immer ferner. Noch ein letztes Lich- terspiel in der Allee und der Hochzeits- marsch verwehte gegen die Donau. Wieder saß alles im Garten und die Laute sang. Nur Maria und Walter standen noch in der Allee und hörten den Hochzeitsmarsch mitten durch das Herz klingen. „Maria!“ leuchtete Walter sie mit einem zärtlichen Blick an.„Soll ich den ganzen schönen Zug zurückholen? Dann heb ich dich in den Amorettenwagen und wir fahren mit⸗ einander dahin, wo der Regenbogen an die Erde stößt.“ „Ach du!“ lächelte sie. Und sie küßten sich. Plötzlich küßten sie sich. In weiter Ferne wehte ein verlorener Marschtakt. „Maria!“ „Walter!“ Immer wieder begegneten sich die beiden geflüsterten Namen. Wie fallende Stern- schnuppen im Himmelsraum. Beide waren atemlos glücklich. Da schrak Maria zusam- men. War der Baum gegenüber lebendig? Löste sich sein Schatten von ihm? Walter sah nichts. Walter küßte ihr Haar. Jetzt strich der Schatten nahe vorüber. Sie schauerte zusammen. Worte, heiſß ins Dun⸗ kel gestochen, hauchten herüber:„Für Ma- ria und Monario!“— So raunen sich Soldaten auf Wache die ge- heime Parole zu. So läuft im Dunkel der glimmende Faden einer Lunte. (KRoman-Fortsetzung folgt.) wird heute feierlich einge- Gro Mittx Mert. Ach ja, Kindlein ge kärbt, wir Wolf, und für uns. Aber das heute sind sind„ernst tun, das tu allen Dinge wichtig. W und könner Wenn zwe sie sich, ab gessen und eine gemei Große sich stehen, dan die durch 9 des Geistes und der an. Knabe, und und diesem abschnüren Warum? Ich glaub vor Schrecl rufenen M. fragt, wesh. dem dumm wahre Grun nichts drin Heiterkeit gern deuts und mache „Grundsatz auf andere licher als e Wir schä Verdauung, seitigt, S0 Wie aber s ung? Finde eine fröhlic Unfugs, de. Es käme u nicht weite lig gestern uns liederli und Dienst Menschen, zuzurufen: nicht. Sovi wir nicht. nenen Stile unsere„Fe dann Seite chen uns mit Fleiß söhnung is viel zu wü lichkeiten. nehmen ur Und ich sehr ander Aber ich haft tün w Ausgleic Bei Hau tende auf oder der F schlachtun kür einen i Hausschlac kann auch abgabe in Hausschlac zu vereinb ernährungs stellén dei aus Hausse vetrieben oder sonst Ausgleichs ein solche werden ka nehmen m das Fleisc Ausgleichs Tele Televox, ferien von Kabarett thront un Bühne de Gast er fi horcht mi ihm sein Wendling, schießt, u einer wob selbst mi Mannheim sikstunde: Spielerei kein Eise Gleichgev rüstung ü Da ist 1 mibündel leuchtend. eifert mit anderthal. Stirn bal: die Gesch nen, als 1 Rot oder: ter an dei ohne die der Ramp len als tr nachahme Ernst unc merten X spanische Prio. Hs auf dem 3s0 famos rrofon ehmittagꝰ idsenders, rer Karl efs und enpart Die Sen- flächigen -moll- Abaco, dels, der idert vor ürstlichen aus dem den wir vor dem uausgabe man als unkvollen 18. Jahr- unst von nament- bezeugte. pe Tar- -moll. iolinisten, bauende zu vari- stechende kleinster den Tar- amen am ines kul- Geltung. ggierende misch s0 vortrag- r Funk. urg g bringt „Die Ge— ztraßbur- fmann ar m Herbst ielkörper deginnen. it wurde irg, Mül— I ogramms ztadthaus Saal für Der neue n einge- 1 es KdF- i6 ihr die einheit- „q schrieh sten Auf- Dr. Le 5y nen Tanz- leute und er bring lero ge⸗- ich Musik rimavera“ nd Tänze Zur Mit- lthea⸗ Abro- ensaal ein lettschule ater statt. Gruppen- zegleitung ch lter Zeit“ haft. Die 15.00 Uhr „Gesang ztellt Leo r Tag zu der(20.20 Bukarest) rumäni- Solisten rühlings- ann ver- r bunten Blüten“. Marsch zumeist tierte in blitzen- en, der und die en ver- le sahen delt aus. r. Pang- es Lich- chzeits- ie Laute noch in smarsch t einem ganzen ich dich ren mit- an die ſten sie rlorener beiden Stern- waren zusam- bendig? Walter ber. Sie is Dun⸗- ür Ma- die ge- kel der kolgt.) Groß-Mannheim Mittwoch, den 20. Mai 1942 Mertrulielie Gnoyraeſie Ach ja, wir sind alle einmal nackende Kindlein gewesen und haben die Windel ge- kärbt, wir haben Angst gehabt vorm bösen Wolf, und Muttis Rock war eine Zuflucht für uns. Aber das haben wir ganz vergessen, denn heute sind wir erwachsen, und beinahe alle sind„ernste Männer“ geworden. Was wir tun, das tun wir ohne Spaß dabei, und vor allen Dingen nehmen wir uns selber viel zu wichtig. Wir nehmen uns furchtbar wichtig und können nicht mehr spahen. Wenn zwei Jungen sich hauen, dann hauen sie sich, aber hinterher können sie es ver- gessen und können zusammen losgehen auf eine gemeinsame Sache. Wenn aber Zzwei Große sich— Gott weiß warum— überquer- stehen, dann machen sie eine Sache daraus, die durch Jahre geht, und so eine Finsternis des Geistes nennen sie ihre„Uberzeugung“, und der andere ist ein Schuft, ein ganz böser Knabe, und vor dem muß man sich vorsehen, und diesem Burschen werden wir die Luft abschnüren, wo immer es angeht. Warum? Ich glaube, die meisten Menschen würden vor Schreck vom Dach fallen, wie die ange- rufenen Mondsüchtigen, wenn man sie be⸗ fragt, weshalb sie solche infamen und außer- dem dummen Privatkriege führen. Aber der wahre Grund ist der: es ist in ihrem Leben nichts drin, zu wenig Anregung, zu wenig Heiterkeit und Leichtigkeit, und indem sie gern deutsch sind, sind sie gern gründlich und machen alles, was sie machen, aus „Grundsatz“, und ein Grundsatz— angewandt auf andere Menschen— ist schon fast gefähr- licher als ein Schießgewehr. Wir schätzen alle den Segen der leiblichen Verdauung, die manche trüben Gefühle be- seitigt, so daß wir wieder frischer leben. Wie aber steht es mit der seelischen Verdau- ung? Findet auch dort ein Stoffwechsel statt, eine fröhlich begrüßte Ausscheidung des alten Unfugs, der alten Grolle? Und da hapert es. Es käme uns würdelos vor, einem Menschen nicht weiterhin böse zu sein, dem wir zufäl- lig gestern böse geworden sind. Und es käme uns liederlich und lotterig vor, über Geschäft und Dienst einmal hinwegzusehen und einem Menschen, dem wir gestern grollten, morsen zuzurufen:„Na, wie ist'?“ Nein, das tun wir nicht. Soviel turnerische Gewandtheit haben wir nicht. Wir finden es leichter, im begon- nenen Stile weiterzumachen und schaffen uns unsere„Feinde“ an. Und damit leben wir dann Seite an Seite, Platz an Platz und ma- chen uns die acht Stunden der Arbeit recht mit Fleiß grau und verdrießlich. Eine Ver- söhnung ist völlig unmöglich. Wir sind eben viel zu würdige und grohbedeutende Persön- lichkeiten. Wir nehmen das Leben ernst, nehmen uns ernst Und ich frage: Sind wir nun heute so sehr anders, oder tun wir nur do?. Aber ich weiß: wir tun nur so. Krampf- haft tün wir so. R. Ausgleichsabgabe auf frisches Fleisch Bei Hausschlachtung Bei Hausschlachtungen hat der Schlach- tende auf Anordnung des Ernährungsamtes oder der Kartenstelle Fleisch aus der Haus- schlachtung abzugeben, wenn er sich sonst für einen übermäßig langen Zeitraum aus der Hausschlachtung versorgen müßte. Dabei kann auch die Entrichtung einer Ausgleichs- abgabe in Frage kommen. Um für den Hausschlachtenden diese Fleischbelieferung zu vereinbaren, werden, wie der Reichs- ernährungsminister bekanntsibt, die Außen- stellén der Viehwirtschaftsverbände Fleisch aus Hausschlachtungen möglichst Fleischerei- vetrieben am Ort der Schlachtung zuweisen oder sonst Maßnahmen treffen, damit eine Ausgleichsabgabe nicht fällig wird. Soweit ein solcher Weg jedoch nicht beschritten werden kann, ersucht der Minister im Einver- nehmen mit dem Reichsminister des Innern, das Fleisch aus Billigkeitsgründen von der Ausgleichsabgabe freizustellen. Die Höhe der Rationen hleiht unverändert Die Lebensmittelkarten für In diesen Tagen werden die Lebensmittel- karten für die 37. Zuteilungsperiode vom 1. bis 28. Juni verteilt. Die Höhe der Rationen bleibt unverändert. Nur bei der Fettvertei- lung tritt unter Beibehaltung der Gesamt- ration eine Anderung ein. An Stelle von Margarine, deren Erzeugung auch in diesem Jahr vorübergehend eingestellt wird, werden Butter und Speiseöl abgegeben. Für 62,5 Gramm wegfallende Margarineration erhal- ten die Verbraucher eine dem Fettgehalt nach gleiche Menge von 50 Gramm Speiseöl, während für die restliche Margarineration Butter in gleicher Menge ausgegeben wird. Lang- und Nachtarbeiter sowie Schwer- und Schwerstarbeiter, die ihre Zulagen bisher in Margarine oder Speiseöl beziehen konnten, erhalten auf die Kleinabschnitte ihrer Zu- lage- und Zusatzkarten Butter oder Speiseöl. Damit Speiseöl auch in den Gaststätten be- zogen werden kann, gewähren einige der Kleinabschnitte der Fettkarten die Möglich- keit zum Bezuge kleinster Mengen Speiseöl. Butter kann in der 37. Zuteilungsperiode auch auf die Reise- und Gaststättenmarken für Margarine bezogen werden, ferner auf die Margarineabschnitte der Reichskarten für Urlauber. Bei den letzteren bleibt daneben die Abgabe von Speck und Schmalz zulässig. Die Speiseölverteilung ist durch eine Vorbe- stellung vorbereitet worden. Soweit die Ver- die 37. Zuteilungsperiode teiler noch über Restbestände an Margarine verfügen, müssen sie diese bevorzugt vor Butter ausgeben auf die Reise- und Gaststät- tenmarken für Margarine, auf die Margarine- abschnitte der Urlauberkarten, auf die But- ter-Kleinabschnitte der Reichsfettkarten und auf die Fettkartenabschnitte der Zulage- und Zusatzkarten. Der Erlaß bestimmt ferner, daß die Klein- verteiler, wenn ihre Bestände an Haferflok- ken für eine gleichmäßige Belieferung aller Verbraucher nicht ausreichen, Haferflocken bevorzugt auf die Nährmittelkarten für.n- der bis zu drei Jahren abzugeben haben. Im Interesse der Papierersparnis sind die For- mate weiterer Karten verkleinert worden, s0 der Brotkarten, der Nährmittelkarten, der Milchkarten und einiger Fettkarten. Einige Brotkartenabschnitte sind dabeli zu Ab- schnitten mit entsprechend höheren Wer-— ten zusammengefaßt worden. Um den Kin- dern von drei bis sechs Jahren die Möglich- keit zu geben, mehr Weizenmehl zu beziehen, berechtigen auf der Reichsbrotkarte für Kin- der von drei bis sechs Jahren künftig sämt- liche Brotabschnitte nach Maßgabe der Karte auch zum Mehlbezug. Die Bestellscheine für die neue Zuteilungsperiode sind in der Woche vom 25. bis 30. Mai bei den Verteilern abzugeben. Hleine Mannheimer Stadtchronik Vereinfachter Hausrat Nach einer Anordnung des Leiters der Fachabteilung Haushaltsbedarf dürfen Ser- vierbretter nur noch in drei, Fleischbretter nur noch in zwei Größen, Frühstücksbrett- chen aber nur noch in einer Größe herge⸗- stellt werden. Die Hausfrau wird sich in der Küche mit vier Löffelsorten, dem Rühr- spaten, dem runden Berliner Löffel, dem Lochlöffel usw., begnügen müssen und doch mit allen Suppen fertig werden. Und für den Kleiderschrank werden künftig die Bügel nur noch in drei Formen geliefert, wobei die Da- men den Vorzug einer einfachen lackierten Ausführung besitzen. Auf manche Holz- geräte wird die Hausfrau im Kriege freilich ganz verzichten müssen, z. B. dürfen Hand- tuchständer, Hutablagen, Putzkästen nicht mehr hergestellt werden. Und der Herr wird sich bequemen müssen, seine Schuhe ohne Schnürband zu schnüren. Unangenehmer ist die Einschränkung bei den Hosenstreckern, aber es geht im Kriege auch ohne haar- scharfe Bügelfalte! Feierstunde bei Daimler-Benz. Die Frauen, Mütter, Schwestern und engsten Angehörigen ihrer Frontsoldaten hatte die Firma Daimler- Benz am Muttertag zu einer Feierstunde in den mit Frühlingsblumen festlich geschmück- ten Unterrichtssaal der Lehrwerkstätte ein- geladen. Im Mittelpunkt stand der Füm „Königin Luise“, der in packenden Szenen das schicksalschwere Leben dieser deutschen Frau zeigte. Die Filmdarbietung war um- rahmt von Frühlingsliedern der Werkfrauen- gruppe, während die Arbeitskameraden Hel- ler und Foshag die musikalische Unter- malung übernommen hatten. Die stark be⸗ suchte Feierstunde wurde mit dankbarem Beifall aufgenommen. Krieg den Maikäfern! Das in einigen Ge⸗ genden Deutschlands zu erwartende Massen- auftreten der Maikäfer bedroht vor allem auch unsere Obsternte. Obst ist ein wesent- licher Faktor im Ernährungshaushalt des deutschen Volkes. Daher gilt heuer mehr denn je die Parole:„Krieg den Maikäfern“. Die Schädlinge müssen nach dem ersten Massenschwärmen in den frünen Morsen- stunden oder an kalten regnerischen Tagen mittels langer Stangen von den Bäumen auf untergebreitete Fangtücher abgeschüttelt und in bereit gehaltenen Tonnen oder Säcken überbrüht und getötet werden. Sie finden getrocknet als Zusatzfutter für Geflügel und Schweine Verwendung. felevox, der Eisenmensch, an den Planken Das Pfingstprogramm der Mannheimer Kleinkunstbühnen Televox, der Robot-Mensch, hat Pfingst- kerien von der Wissenschaft genommen. Das Kabarett ist nicht eigentlich seine Luft. Er thront unnahbar wie ein Buddha auf der Bühne der„Libelle“, deren seltsamster Gast er für vierzehn Tage ist. Aber er ge⸗ horcht mit verblüffender Genauigkeit, wenn ihm sein Schöpfer, der Ingenieur Eugen Wendling, Licht auf die drahtigen Nerven schießt, und zum Schluß schießt er(nach einer wohlgesetzten Rede an das Publikum) selbst mit einer Pistole. Soviel sahen die Mannheimer in dieser unterhaltsamen Phy- sikstunde: daß hier mehr als eine technische Spielerei stand, wenn auch vorläufig noch kein Eisenmensch gebaut wird, der das Gleichgewicht hält und in blitzender Stahl- rüstung über die Planken spazieren kann Da ist Taymaa gewiß elastischer, ein Gum- mibündel von Muskeln auf einer pikant an- leuchtenden Drehscheibe, und an Kraft wett- eifert mit dem Roboter Dost, der Mann, der anderthalb Zentner an hohen Leitern auf der Stirn balanciert, nonchalant und leicht wie die Geschwister Caspari als dralle Bäuerin- nen, als mondüne Damen in Schwarz und Rot oder als flotte Matrosen tanzen oder Hal- ter an dem Ein-, Zwei- und Liliputrad, nicht ohne die Würze äcduilibristischer Komik, an der Rampe entlangfegt. Sche und Schö zun- len als treffsichere Zeichner und Stimmen- nachahmer zu unseren besten Parodisten. Ernst und Scherz an rasend schnell behäm- merten Xylophonen mischt in hinreißendem spanischem Temperament das Garcia-Perez- Trio. Heaven aber, mit elf Jahren virtuos auf dem Schlappdraht, in allem Technischen 30 famos wie im Humor, ist schon eine Sen- sation des Nachwuchses. Sie reiste diesmal aus dem Reich des Tenno nach Mannbeim. Dr. Peter Fun k. * Im„Palmgarten“ regiert die Stim- mung wieder einmal Pauline Schindler, als derbfrohe„Unschuld vom Lande“ längst in aller Kleinkunstfreunde Mund. Ihre auf naiv gezügelte Mimik, ihr saftvoller bajuvari- scher Witz entfesseln auch im Mai-Pro- gramm wahre Lachstürme. Für Bruns, den bewundernswürdigen Kunstradler, bleiben trotzdem die gebotene Aufmerksamkeit und der verdiente Anteil am jubelnden Applaus. Hans Tosari sieht man umsonst auf die zaubernden Finger, seine Tricks durchschaut man nicht, und auch Arthur Barats weihe Kakadus, Aristokraten mit buntfarbigen Kümmen, verraten nicht, wie sie so verblüf- fend rechnen lernten und zu geflederten Akrobaten wurden. Da läßt man sich gern vom Rätselraten entspannen durch die melo- diös pfeifende, knabenhaft schlanke Gerty Gerth, die auch ihre Anmut wahrt, wenn sie im Smoking steppt. Hier folgt Kurt Steb- chen, der groteske Verwandlungskünstler, überlegen ihrer Stepspur, die Morenos wir- beln wie der Wind über die Bretter, und das Berg-Ballett kommt bald mit wienerischem Walzerscharme und bald mit südlicher Pa- prikaglut des Rhythmus. Da hatte es Lissy Becker, die singende und plaudernde Vor- tragskünstlerin, leicht, ihr Publikum in gute Laune zu versetzen. Denn im Wechsel die- ser Kleinkunst verflogen zwei Stunden schnell. Dr. Cilly Schulte Strathaus. Wir gratulieren. Seinen 60. Geburtstag feiert heute Philipp Schwab, Fotografenmeister, Stellv. Ober- meister der Fotografen-Innung Mannheim-Wein- heim. Seinen 82. Geburtstag konnte Adam Britsch, Seckenheim, Hauptstr. 115, begehen. Ihren 33. Ge⸗- burtstag beging Frau Elisabeth Klumb, Secken- heim, Kloppenheimerstraße 33. bas Fest der silbernen Hochzeit feiern die Ehe- leute Cornelius Vogel und Frau Nora, geb. Zimmer- mann, Friedrichsring 34. imr 40jänriges Ehejubiläum feiern die Bheleute Heinrich Gribnitz und Frau Elise, Chamissostr.-3. Wasserstandsbericht vom 19. Mai. Rhein: Konstanz 335(+13), Rheinfelden 259(—), Breisach 228(—9,, Kehi 292(—), Maxau 440(—), Straßburg 280(—), Mannheim 336—12), Kaub 227(—), Köln 197(+12). Neckar: Mannheim 327(—12). Ju 10 — ſer ſass/ 3 dpn 7 Mannheimer Strafkammer: Da half kein Leugnen Für sein Alter ist der Angeklagte Eugen Grübel schon herzhaft vorbhestraft. Uber die Folgen neuer Straftaten konnte er nicht im unklaren sein. Trotzdem leistete er sich wieder einen frechen Diebstahl. In einer Wirtschaft, die er regelmäßig beehrte, wußte er sich Vertrauen zu verschaffen. Gestützt auf dieses Vertrauen, stahl er aus der Woh- nung der Wirtsleute 350 RM. Dabei benützte er einen Sperrhaken. Diesen Haken warf er beim Herannahen der Kriminalpolizei in den Spülkasten der Klosettanlage. Wenigstens wurde er dort wieder gefunden. Der Ange- klagte leugnete alles, den Diebstahl und die ominöse Sache mit dem Sperrhaken. Half ihm nichts, das Gericht sah den Beweis er- bracht und verurteilte ihn zu einer Zucht- hausstrafe von drei Jahren und zu drei Jah- ren Ehrverlust. fah. (SroRr uvp SpiEI.) Radländerkampf Deutschland— Italien Für ihren ersten diesjährigen Radländerkampf, den Deutschland und Italien am Pfingstsonntag, 24. Mai, auf der Bahn in Wuppertal-Elberfeld austragen, stehen die Mannschaften fest. Die Auswahl wurde nach sorgfältigen Vorbereitun- gen in beiden Lagern getroffen. Die Italiener veranstalteten verschiedene Prüfungskämpfe, die deutschen Fahrer hatte Weltmeister Walter Rütt am Schauplatz des Länderkampfes um sich versammelt. Es werden bei den einzelnen Wettbewerben der Amateure eingesetzt: Bunzel, Woelfl (Deutschland), Nervi und Furini Etalien) im Haupt- und Zweisitzerfahren; Saager, Wiemer, Egerland, Kittsteiner O) gegen Marini, Ban- diere, Musotti, Scrivanti() im Verfolgungs- rennen. Für die Kämpfe der Berufsfahrer wer- den aufgeboten: Merkens, Schorn(), Astolfi, Bergomi() im Hauptfahren; Wesenberg O) und Coppi-) im Verfolgungsrennen; Lohmann, Schindler, Hoffmann(), Guerra, Giorgetti und Mutti(J für die Dauerrennen. Als Ersatzfahrer stehen für Italien der Amateur Scotini und der Berufsfahrer Battesini bereit. Schmeling— Heuser zurückgestellt Aller Voraussicht nach wird Adolf Heuser seinen Titel als Deutscher Schwergewichtsmei- ster am 20. Juni in Berlin gegen Richard Vogt (Hamburg), dem Meister im Halbschwergewicht, verteidigen. Dieses Zusammentreffen kann um s0 unbeschadeter erfolgen, als die Pläne für die Veranstaltung einer Europameisterschaft zwi- schen dem Titelverteidiger Max Schmeling und Adolf Heuser vorläuflig zurückgestellt sind. Vogt hat sofort nach seinem Meisterschaftssieg über Seidler an Heuser eine Herausforderung gerich- tet, die der Rheinländer annahm, Heuser setzt also gegen den Hamburger seine Meisterschaft kreiwillig aufs Spiel. Slowakisches Gesetz für die Leibeserziehung Dem slowakischen Parlament wird demnächst vom Oberkommando der Hlinka-Garde ein Ge— setz über die Leibeserziehung zur Annahme vor- gelegt werden. Das neue Gesetz soll die Arbeit aller bestehenden Sportverbände und Organisa- tionen im gesetzlichen Rahmen sicherstellen und die Möglichkeit ausschließen, daß sich in den Sportverbänden Elemente befinden, die dem Geist und ihrer Tätigkeit nach dem slowakischen Staat gegenüber fremd oder gar feindlich ein- gestellt sind. Fußballklasse 2 Mannheim E. P. BSG Zellstoff— Kurpfalz Neckarau:1; FV Ladenburg— BSG Daimler-Benz.7; Ale- mannia Rheinau— BSG Lanz:3; BSG Hom- melwerke— TV Viernheim:0; BSG Gerberich & Co.— BSG Bopp& Reuther Kampfl. f. B..) Viktoria Wallstadt— TV 46(kampfl. für 46). Daimler-Benz 17 Sp., 33.; 1346 17, 26; Hom- melwerke 19, 25; Rheinau 19, 24; Wallstadt 18, 23; Bopp& Reuther 18, 19; Kurpfalz Neckarau 17, 18; Zellstoff 18, 15; Vögele /Lanz 19, 9; Ger- berich& Co. 18, 9; TV Viernheim 19, 8; FV La- denburg 17 Spiele, 7 Punkte. Sport in Kürze Nach dem Tennisländerkampf zwischen Kroa- tien und der Slowakei gab es jetzt in Agram auch einen Kampf der Amateurboxer beider Länder; wie schon im ersten Treffen in Preß- burg, endete auch diese Begegnung:8. * Die Nachricht, daß der Olympiasieger im Ma- rathonlauf 1936 in Berlin, der Japaner Kitei Son, bei den Kämpfen auf Birma gefallen ist. kann, wie DNB-Sport aus Tokio gefunkt wird, nicht bestätigt werden. Son lebt als Bankange- stellter in Korea. * Der Sportbereich Niederrhein plant in diesem Sommer einen leichtathletischen Vergleichs- kampf mit dem Bereich Berlin— Mark Branden- burg. Diese aufschlußreiche und umfassende Kraftprobe für Männer und Frauen soll am 16. August im Düsseldorfer Rheinstadion veranstal- tet werden. Piingstturnier der Hundballer im Eissladion Die Bereichsklasse spielt um den Preis des„Hakenkreuzbanner“ W. K. Pfingsten wird auch in diesem Jahr im Zeichen des deutschen Sports stehen. Mann- heim bietet dabei mit dem Pfingst-Handball- turnier im Eisstadion eine besondere Delika- tesse. In dem schön gelegenen Eisstadion im Friedrichspark, wo in den rauhen Tagen des Winters die Eishockeyspieler hinter dem Puck herjagen, wird diesmal der Handball fliegen. Die Spielszenen werden nicht weniger schnell wechseln, die Spannung vielleicht aber noch gesteigert werden. Die Männermannschaften mit dem Westmark- meister VfL Haßloch und dem Badenmei- ster Spy Waldhof an der Spitze, zu denen noch die Post-SpG, VfR, Reichsbahn- SpG, VfL Neckarau und der ME RC, sowie der TV 46 Karlsruhe kommen, käümpfen dabei um den Preis des Hakenkreuz- hanner. Die Vorrundenkämpfe am Vormittag des er- sten Pfingstfeiertages, in denen schon sämt-— liche Mannschaften des Turniers in Erschei- nung treten, beginnen um.30 Uhr. Der ge— ringe Einheitspreis am Vormittag gibt allen Gelegenheit, diese gewiſß reizvolle und erst- malige Veranstaltung zu besuchen. Der Vorverkauf für die Nachmittagsveran-— stalung, in deren Verlauf auch die Rollschuh- läufer des MERé zu Wort kommen, hat schon begonnen und darf bei dem Interesse, das die- sem Turnier entgegengebracht wird, besonders empfohlen werden. waldhofs Hundballe- ireiſen uuſ Polizei Frunkiuri Zwischenrunde um die Deutsche Handballmeisterschaft Die Vorrundenspiele zur Deutschen Kriegs- meisterschaft im Handball sind bis auf eine Be- gegnung erledigt. Die noch im Wettbewerb be⸗ findlichen 16 Mannschaften treten am 31. Mai zu den acht Spielen der Zwischenrunde nach fol- gendem Plan an: .SV Reinecke Brieg- Ordnungspolizei Wien Ordnungspol. Litzmannstadt- Ostb. SG Krakau Ordnungspolizei Magdeburg— LSV Wurzen Ordnungspolizei Berlin- LSV Heiligenbeil Stuttgart- TV Milbertshofen(Länęin Karlsr.) Ordnungspolizei Franlefurt a. M.- SV Waldhoj Tura Groepelingen- Msy Hindenburg Minden Ordnungspolizei Hamburg, Sieger aus Köln- Nippes- Tgm. Krupp Essen Das letzte Vorrundentreffen zwischen Köln- Nippes und Krupp Essen wird am Pfingstsonn- tag nachgeholt. Der Gewinner muß acht Tage später den Titelverteidiger Ordnungspolizei Ham- hurg aufsuchen. Dänemarks Handballer gegen Ungarn Ungarns Handballspieler haben nach dem in Hannover gegen die deutsche Nationalelf mit :15 Toren verlorenen Länderkampf die Reise nach Kopenhagen fortgesetzt. Sie treffen dort nach langer Pause auf die dänische Länder- mannschaft. Dänemark und Schweden haben für den 6. September ein weiteres Handball-Länderspiel vereinbart, für das der schwedische Verband noch den Austragungsort bestimmen muß. 4 Auf dem Weg zum Aktienhöchstkurs Kurse vom 12. Mai als Richtkurse Bemerkenswerte Informationen zur börsen- politischen Lage werden im neuesten Heft der von Dr. Mellinger herausgegebenen Zeitschrift „Die Bank“ veröffentlicht. Mellinger bejaht ein- leitend die volkswirtschaftliche Bedeutung, die der Börse zukommt. Es Unterliege wohl kaum Linem ernsthaften Zweifel, daß die Aktie als Finanzierungsinstrumenterhalten Werden muß, denn nach dem Kriege wird sie die Lösung der großen Finanzierungsauf- gaben erleichtern können, die beim wirtschaft- lichen Umbau und Ausbau Europas und wohl auch der überseeischen Räume erwachsen. Man konn daher die Börse jetzt nicht etwa„auf Eis legen“, selbst dann nicht, wenn man glaubte, sie im Augenblick entbehren zu können.„Die Bank“ weist dann auf die Danziger Rede Funks hin, in der bestätigt worden sei, daß die An- meldung der seit Kriegsbeginn erworbenen Ak- tien— anmeldepflichtig waren die Bestände, die 1941 einen Wert von mehr als 100 000 RM. haben — noch nicht 5 Prozent des gesamten börsen- gängigen Aktienbesitzes erfassen. Daraus ergebe sich, daß die Börse selbst kaum etwas wesent⸗ liches zur Abstellung unliebsamer Erscheinun- gen im Wertpapierverkehr tun könne. Disziplin wird von der Börse selbstverständlich gefordert werden müssen. Die am Börsengeschäft teil- nehmenden Kreise sollten Mittel, die nur kriegs- bedingt flüssig sind, nicht in Aktien anlegen, jedoch wird Disziplin keinen grundsätzlichen Wandel des Börsenbildes zeitigen können, so— lange die markttechnische Verklem- mung die Hauptursache der Kursgestaltung ist. Von den zuständigen Stellen muß daher im- mer wieder überlegt werden, durch welche technischen Maßnahmen die Marktsituation ver- bessert werden kann. Neuerdings sind nun, so betont„Die Bank“, die Kurse des 12. Mai zu einer Art von Richtkursen gemacht wor- den, denn bemerkenswertere Schwankungen(of- fenbar auch nach unten), die nicht ganz beson- dere anzuerkennende Gründe haben, werden durch Repartierungen und nötigenfails durch Kursstreichungen verhindert. Man hat also die Kursbildungsfaktoren gewissermaßen an die Leine genommen und damit allerdings auch eine weitere Etappe auf dem Wege zu Fest- bzw. Zwangskursen erreicht. Ob es unter diesen Um- ständen noch einen Sinn hat, an einem variab- len Verkehr festzuhalten, kann zur Diskussion gestellt werden. In der Regel dürfte der Kassa- kurs genügen. Uberlegen kann man auch, ob es dann noch nötig ist, täglich umfangreiche Kurs- zettel zu veröffentlichen in denen doch die Mehrzahl der Kurse gestrichen ist). Vielleicht genügt bis auf weiteres die Publizierung einer wöchentlichen Zusammenstellung, was nebenbei auch der erforderlichen Papiereinsparung zu- gute käme. Die markttechnische Lage könne man dadurch jedoch nicht ändern. Darüber scheint man sich auch in der Sitzung des engeren Beirats und des gesamten Börsenausschusses der Reichsbank in der letzten Woche durchaus klar geworden zu sein. Weiter wird in„Der Bank“ darauf hingewie- sen, daß mit dem Abruf der Effekten Material an die Börse kommen werde. Hinzu komme, daß vielleicht auch die neuen Belastungen der Industrie, finanzielle Auswirkungen der neuen Rationalisierungsmaßnahmen und die Anderung in der Finanzierung öffentlicher Aufträge Ak- tienmaterial frei werden lassen. Unter Umstän- den werden in diesem Zusammenhange Gesell- schaften sogar mit eigenen Neuemissio- nen und Industrieobligationen und Aktien an den Markt kommen, was die Ver- knappung an Anlagewerten mildern könnte. Zur Entspannung der Börsenlage könnte es auch bei- tragen, wenn in näherer Zeit die Pfandbrief- institute Gelegenheit erhielten, neue Pfand- briefe z u emittieren, was im Zusam- menhang mit Uberlegungen, die auf eine Ab- lösung der Hauszinssteuer hinzielen, ermöglicht Werden könnte. Weitere Ventile würden geöff- net, wenn die Reichskonzerne aus ihrem Betei- ligungsbesitz Aktien an den Markt abgäben, was ja ohne Schmälerung des öffentlichen Einflus- ses bei den in Frage kommenden Unternehmen geschehen könnte. Schließlich könnte der Ak- tienmarkt durch Zulassungen von bisher nicht notierten Werten verbreitert werden, denn die Kapitalien der amtlich nicht notierten Unter- nehmungen sind zusammengenommen bedeutend größer als die der amtlich notierten. Kleiner Wirtschaftsspiegel Tonwarenindustrie Wiesloch AG. Die Nachfrage nach den Erzeugnissen der Ge- sellschaft war im Geschäftsjahr 1941 sehr rege; infolge der notwendigen Einschränkungen konnte den Ansprüchen der Kundschaft nur unter Ein- haltung von Lieferfristen entsprochen werden. Obwohl gegenüber dem Vorjahre ein wesentlich höherer Umsatz erzielt werden konnte, gelang es nicht einen dem entsprechenden Uberschuß zu erzielen. Dies habe seinen Grund darin, daß die Dachziegelindustrie noch Preise für ihre Er- zeugnisse halte, die aus den Krisenjahren 1930 bis 1933 herrühren. Der Rohüberschuß steigerte sich auf 707 584(560 777) RM.; die Löhne und Ge- hälter konnten auf 429 522(451 165) RM. gesenkt werden, so daß sich nach 75 567(91 819) RM. Ab- schreibungen ein Jahresgewinn von 102 113 Reichsmark ergibt(i. V. 124 994 RM. Verlust); unter Berücksichtigung des Verlustvortrages bleibt noch ein Verlust von 711(102 324) RM. In der Bilanz sind Anlagen nach 44 591 (71 4700 RM. Zugängen mit 1 350 393(1 382 592) RM. bewertet, darunter Fabrikgrundstücke und Ge- bäude mit 735 500(751 0000 RM. und Beteiligun- gen mit unv. 242 090 RM. Das Umlaufvermögen beträgt 382 279(349 489) RM., wobei die Bankgut- haben auf 122 220(13 895) RM. kräftig gesteigert werden konnten. Auf der Passivseite sind bei unv. 1,35— Mill. RM. Aktienkapital die Verbind- lichkeiten auf 260 012(355 267) RM. zurückgegan- gen, darunter Hypotheken auf 160 000(192 000) Reichsmark, Warenverbindlichkeiten auf 22 845 (25 723) RM. und sonstige Verbindlichkeiten auf 10 852(17 822) RM.; Bankschulden(.V. 26 047 RM.) sind diesmal nicht aufgeführt. Bank der Deutschen Arbeit AG, Berlin. Im Anzeigenteil der vorliegenden Ausgabe ist die Bilanz und Erfolgsrechnung zum 31. Dez. 1941 abgedruckt. Kapitalberichtigung der Kurpfälzer Textil- werke AG. Mannheim-Friedrichsfeld. Durch Be- schluß des Aufsichtsrates ist das Grundkapital der Kurpfälzer Textilwerke AG. Mannheim- Friedrichsfeld gemäß DAvVvo um 275 000 auf 825 000 RM berichtigt worden. Gebrüder Fahr AG Pirmasens. Die HV stimmte der vorgeschlagenen Verteilung einer Dividende von 4½ Prozent auf die Vorzugs- und 5 Prozent auf die Stammaktien zu(i. V. 4½ und 51½). Preiskommissar verlängert Preisbindungen In einem Erlaß an eine Reihe von Wirtschafts- Zruppen willigt der Preiskommissar darin ein, daß die im Bereich dieser Wirtschaftsgruppen bestehenden Preisbindungen der ersten und zwei- ten Hand bis zum 1. Januar 1945 verlängert werden. Der Preiskommissar behält sich aber vor, diese Einwilligung schon zu einem früheren Zeitpunkt außer Kraft zu setzen und bei ein- zelnen Verbänden schon vorher Preisbindungen Zzu beseitigen. Es handelt sich bei den Preisbindungen um solche im Bereiche der Wirtschaftsgruppen In- dustrie, Metallindustrie, Gießereiindustrie, Stahl- und Eisenbau, Maschinenbau, Farbzeugindustrie, Luftfahrtindustrie, Elektroindustrie, Feinmecha- nik, Optik, Werkstoftverfeinerung, Eisen-, stahll- und Blechwarenindustrie, Metallwaren, Chemi-⸗ 4 sche Industrie sowie um Preisbindungen im Be- reich der Wirtschaftsgruppen Textilindustrie, Bekleidungsindustrie, Lederindustrie, Papier-, Pappen-, Zellstoff- u. Holzstofferzeugung, Druck, Papierverarbeitung und schließlich um Preis- bildungen im Bereiche der Wirtschaftsgruppen Holzverarbeitende Industrie, Bauindustrie, Steine und Erden, Keramische Industrie. Bei allen diesen Verbänden werden die zur Zeit bestehenden Preisbindungen bis zu dem er- wähnten Termin verlängert, bei den zuletzt ge- nannten Wirtschaftsgruppen aber nur die zur Zeit bestehenden Preisbindungen der ersten Hand. Die Gültigkeitsdauer der der Mineralöl- wirtschaft erteilten Zustimmungen zu Preisbin- dungen wird ebenfalls bis auf weiteres ver⸗ längert. ANutz- und Zuchtgeflügelpreise in Baden Mit Wirkung vom 16. Mai wurden vom Badi- schen Finanz- und Wirtschaftsminister Verbrau- cherhöchstpreise für Nutz- und Zuchtgeflügel festgesetzt, die bei Einschaltung des Handels nicht überschritten werden dürfen. Die Preise dürfen nur für völlig gesunde Tiere bester Be- schaffenheit gefordert und bezahlt werden und gelten nur für Geflügel bestimmter Rassezuge- hörigkeit, bei Gänsen auch bei Zugehörigkeit zu einem bestimmten Landschlag. Tiere geringer Qualität und rasselose Tiere sind zu entspre- chend gesenkten Preisen abzugeben. Die festge- setzten Höchstpreise dürfen nur von solchen Be-— trieben erreicht werden, die ohne Berechnung des Höchstpreises einen angemessenen Gewinn nicht erzielen können. Betriebe mit günstigerer Kostenlage müssen mindestens soweit unter den Höchstpreisen bleiben, daß ihr Gewinn den nor- maler Zeiten nicht überschreitet. Verpackungs- und Versandkosten sind— mit Ausnahme der Versandkosten für Bruteier— in den Preisen nicht enthalten. Die festgesetzten Höchstpreise gelten nicht für den Verkauf von Herbuchge- flügel mit Abstammungsnachweis und von vor- schriftsmäßig gekennzeichneten und bewerteten Ausstellungsgeflügel, für die die bestehende Preisstoppverordnung und Kriegswirtschaftsver- ordnung maßgebend ist. Zuwiderhandlungen ge- gen diese Vorschriften werden bestraft. Im üb- rigen gilt für den Verkehr mit Nutz- und Zucht- geflügel weiterhin die Anordnung des Reichs- nährstandes vom 26. November 1940. Der Verbraucherhöchstpreis für brutt au g- liche Eier beträgt bei frachtfreier Lieferung bei Hühnern bis zum 15. 3. eines jeden Jahres 0,25 RM je Stück, ab 16. 3. eines jeden Jahres 20 Pf., bei Enten 30 und bei Gänsen und Puten 60 Pf. je Stück. Der Höchstbrutlohn 3e Stück beträgt: für Hühnereier 10 Pf., für Enten- eier 20, für Puteneier 20 und für Gänseeier 40 Pf. Bei Hühnern kann für Einzelposten unter 20 Eiern ein Zuschlag von 5 Pf. je Ei berechnet werden.— Beim Absatz von Kücken und Junggeflügel dürfen folgende Höchstpreise pro Stück nicht überschritten werden: Küken im Alter bis zu 3 Tagen 60 Pf., bis zu einer Woche 75 Pf., bis zu 2 Wochen 90 Pf., 3. und 4. Woche.10, 5. und 6. Woche.40 RM. Bei schwe⸗ ren Rassen ist ein Aufschlag von 10 Pf. je Kü- ken zulässig. Bei Garantie für 90 Prozent und mehr weibl. Tiere kann ein Zuschlag bis zu 100 Prozent auf diese Preise berechnet werden.— Preise beim Absatz von Junghennen je Stück: während der 7. Woche 3 RM für leichte, .50 für schwere Rassen; 8. Woche.20 bzw..70 RM, von der 9. bis einschl. 10. Woche.50 bzw. .00 RM. von der 11. bis einschl. 13. Woche 4,00 Dzw..50 RM, von der 14. bis einschl. 16. Woche .50 bzw..00 RM. bis zu 5 Monaten.25 bzw. .75 RM. bis 6 Monaten.75 bzw..50 und schließlich über 6 Monaten.50 bzw..50 RM; bei HKHähnchen-zu Mastzwecken im Al- ter 3 Tagen.15, bis einer Woche.25, bis zwei Wochen.30, bis 3 Wochen.40, bis 4 Wochen .50, von der 5. bis einschl. der 6. Woche.00 und von der 7. bis einschl. 8. Woche.40 RM. Für über acht Wochen alte Tiere gelten die Schlachtgeflügelpreise. Beim Absatz von Enten gelten die folgen- den Stückpreise: im Alter bis zu 3 Tagen.20, bis zu einer Woche.50, bis 2 Wochen.00, von der 3. bis einschl. 4. Woche.75, von der 5. bis einschließlich 6. Woche.50, von der 7. bis ein- schließlich 8. Woche.50, während der 9. Woche .50 RM. Für über 9 Wochen alte Tiere gelten ebenfalls die Schlachtgeflüeglpreise. Bei Gän-⸗ senund Puten im Alter bis zu 3 Tagen.50, his zu einer Woche.00, bis 2 Wochen.50, 3. bis einschl. 4. Woche.00, 5. bis einschl. 6. Woche .00 und während der 7. und 9. Woche.00 RM. — Für über neun Wochen alte Gänse gelten die Schlachtgeflügelpreise, für die die Anordnung über Festsetzung von Höchstpreisen für Schlachtgeflügel in der geänderten Fassung vom 21. März 1942 maßgebend sind. Erzeugerpreise für Gemüse in Baden Vom badischen Finanz- und wirtschaftsmini- ster wurden für Gemüse folgende Erzeugerpreise — gültig vom 19. bis 26. Mai— festgesetzt: Spinat 10 und 7 Pf. je Pfd., Blattspinat der Insel Reichenau 13 und 11 Pf. je Pfd. Kopfsalat, Treibware, Mindestgewicht 200 g 16 Pf., 12 Pf. je Stück. Mindestgewicht 100 g 12 und 10 Pf. das Stück. Kopfsalat Freiland, Mindestgewicht 150 8 10 und 7 Pf. je Stück, Lattich 30 und 25 Pf., je 500 g, Kohlrabi, Treibware, über 7 em Knollen- Durchmesser 18 und 12 Pf. je Stück,—7 em Knollen-Durchm. 14 und 10 Pf. je Stück,—4 em Knollen-Durchm. 8 und 6 Pf. je Stück, Rettiche, Ostergruß,(5 Stück im Bund) Größe A 20 und 15 Pf. je Bund, Größe B 14 und 10 Pf. je Bund. Rettiche, dünnere Ware(Eiszapfen)(10 Stück im Bund) 9 und 7 Pf. je Bund. Rettiche, große, Größe I 21 und 15 Pf. das Stück. Rettiche große Größe II 14 und 10 Pf. je Stück. Radieschen(15 Stück im Bunch 8 und 6 Pf. je Bund. Gurken 50 und 42 Pf. je 500 g. Rhabarber, rotstielig 10 und 8 Pf. je 500 g. Grünstielig 8 und 6 Pf. je 500 g. Bodenkohlrabi 3,5 Pf. je 500 g. Schwarzwurzeln 28 Pf. je 500 g. Lauch 18 und 15 Pf. je 500 g. Spargel I. Sortierung 80 Pf. je 500 g. II. Sortie- rung 65 Pf. je 500 g. III. Sortierung 50 Pf. je 500 g. IV. Sortierung 35 Pf. je 500 g. Hakenkreuzpanner verlag und pruckerel.m. d. M. an Rie 5 5 1 rMehls(ur Zeit m elde), stellvertretender Hauptschriftieiter pr. Kurt Damman n. Bank der Deutschen Arbeit H. G) daae e. m fu grrr. abn ſis. In den passiwen eind enthalien, W —— 1 33—— a) Verbindlichkeiten Segenüber Konzernunternehmen 4 Hauptsitz Berlin C2, Wallstraße 61-65 und Märkisches Ufer 26-34 Abschreibung.. RM 3 880 573,55 der Verbindlichkeiten unter Passivs nn 18. Betriebs- und Geschäfisaussiattung- 1— 20 eeeeeeee. aii Niederlassungen in allen Gauen Grofdeutschlands en n b) Fee en nach 5 11 Abs. 1 KWG Bilanz zum 31. Dezember 1941 Zugang... RM 780 646,75 Gassiva 1, 2, 3 und 100.. ͥ 2600 313 611,72 Abgange... RM—— c) Gesamtverpflichtungen nach§8 16 KWG(Passiva 1, AKTIVA 2 RM Abschreibung RM 7380 646,75 und i*— 2419322 078,23 1. Barreserve 16. Posten, die der Rechnungsabgrenzung 14. Gesamtes haftendes Eigenkapital nach 5 11 Abs. 2 KWGI 40 000 000.— à) Kassenbestand(deutsche und aus- dienen„οοο‚ο‚S‚⁵οοοοοοοο„ 182 659,81 ländische Zahlungsmitte 4 10 140 394,78 Summe der Aktiva 2652 604 119,59 Gewinn- und Verlust-Rechnung zum 31. Dezember 1941 b) Huttaden aut Reichsbankgiro- un 117. in den Aktiven und in den passiven 10, 11 und 12——.— Postscheckkonto„„ee 33 732 845,03 43 873 239,8— 1745 240,85 sind enthalten: AUEWENDUNGEN RM RM 2. Fällige Zins- und Dividendenscheine ·———*— a) Forderungen an Konzernunternehmen 655 725,16 personalaufwendunzen sowie Ausgeben für 3. Schecks.... f b) Ausweispflichtige Forderungen an Mitglieder des 4. Wechsel soziale Zwecke und Wohlfahrtseinrich „Wiechse nlus Buchat Vorstands, an Geschäftsführer und an andere Per- tunen 7 455 386,6 a) Wechsel(mit Ausschluß von 110 856 738/74 sonen und Unternehmen gemäß gesetzlichem Form- Zuweisung an die pensionskasse der Bank b und 0„„„„„ blatt vom 219 129,58 der Deutschen Arbeit vV 549 523,80 8 004 910,46 eigene c) Anlagen nach 5 17 Abs. 1 KWG—————— A— 3—— aen ete geiht nar gt—— C] eigene echse er e 1 οο„ der Bank„„„„„ 119 856 738,74 d) Anlagen nach 9 17 Abs. 2K*◻3ᷓ 2— tiLa Zun l 24 Steuern»˙‚9•OοοοOοS⁰OοοοOοOοOο O Oο OO 11 499 093,10 In der Gesamtsumme 4 sind enthal- PASSIVA RM R A 227³¹1 560,52 ten: Wechsel, die dem 5 13 Abs. 1 1. Gläubiger Umbaukosten auf fremden Grundstücken 452 276,54 Nr. 1 des Gesetzes über die Deut- à)— 35—————— aufgenommene Abschreibungen: sche Reichsbank entsprechen(Han- zelder und Kredite · ·— Grundstücke u. Gebäude RM 3 880 573,55 delswechsel nach 5 16 Abs. 2 KWG) b) Einlagen deutscher Betriebs- und Geschäfts- RM 119 424 225,01 Kreditinstitute RM 113 569 859,47 ausstattung ·.... RM 780 646,75 4 661 220,30 5 113 496,84 5. Schatzwechsel u. unverzinsliche Schatz- c) sonst. Gläubiger RM 2 302 252 218,762415 822078,23 2415 822 076,23 re anweisungen des Reichs 323— eeee 1744035216,07 Von der Summe Buchst. b und c Mgntrag aus940 i.„„ 238 585,48 In 5 sind enthalten: Schatzwechse entfallen auf Rengennn isn 761 414,52 1 000 000.— und Schatzanweisungen, die die aa) jederzeit fällige RM— 28 845 365,36 Reichsbank beleihen darf 83 Gelder · 320 375 806,75 0 RM 979 716 732,07 bb) feste Gelder u. ERTRAGE RN I 6. Eigene Wertpapiere Gelder auf Kün- 75 a) Anleihen und verzinsliche Schatz- digung.. 1 395 446 271,48 Vortras aus 10%.. · 256 56545 anweisungen des Reichs und der 3 8 Von bb werden durch Kündigung Zinsen und Diskont*ιοοοοιοοοο Dοο ooO⁰οοοοοοοοO O O Oοοο 22 373 103,27 Länder—„„•—»»—— oder sind fällig Erträge aus provisionen, Sorten, Devi 3 77 341,52 b) sonstige verzinsliche Wertpapiere 3 209 163,09 1. innerhalb 7 Tagen 17 323 204,71 3 orten, Devisen und Effekten 5 5 c) börsengängige Dividendenwerte 964 713,25 2. darũber hinaus bis eee 650 335,09 d) sonstige Wertpapiere„„„„ 468 733,12 263 712² 320,82 zu 3 Monaten · 483 096 642,33 28 845 365,30 In der Gesamtsumme 6 sind enthal- 3. darüber hinaus bis ten: Wertpapiere, die die Reichs- zu 12 Monaten · 1 095 024 424, 44 BANK DER DEUTScHEEN ARBETT A. G. bo, vorstennn „ Kurzfällige Forderungen unzweifelhafter Wechsel 7 8——** Lamlaliat 3. Sparini8* W abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung e 36 970 526,36 a) mit gesetzlicher Kündigungsfrist— 88 152 282,38 au rund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der Davon sind täglich fällig(Nostro- b) mit besonders vereinbarter Kündi- vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die guthaben).. RM 36 720 526,38 gungsfrist„„„„„„„„„ 82 839 251,11 180 991 533,49 Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er 9. Kurzfristige Kredite gegen 4. Grundkapital 25 000 000.— den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften. bestimmt bezeichneter marktgängiger 5. Rücklagen nach& 11 KWG Berlin, den 14. April 1942 Waren οοοοοοοοοιοοοοοοοοοοO 19 727 571.71 à) gesetzliche Rücklage„„„„„„„„„„O O 7 800 000.— 1 4 3 10. Schuldner b) sonstige Rücklagen nach§ 11 KWGI 7 200 000.— 15 000 000.— Deutsche Wirtschaftsprufungs- und Treuhandgesellschaft r28 6. Rüuckstellungen 11 541 181, 10 mit beschränkter Haftun b) sonstige Schuldner......392.080 917.11 396 o96 874, 0 7. Rücklagen für Wohnungsbau unserer Wal—5 In der Gesamtsumme 10 sind ent-—— 500 000.— alter Haensch ppa. Weiß halten: 8. Posten, die der Rechnungsabgrenzun Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer aa) gedeckt durch börsengängige enen 249 326,77 Wertpapiere RM 20 578 945,68 9. Reingewinn In der ordentlichen Hauptversammlung der Bank der Deutschen Ar- bb) gedeckt durch sonstige Sicher- Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 238 585,48 beit A. G. Berlin, am 13. Mai 1942, wurde die Erhöhung des heiten... RM 255 115 628,57 13250% Zewinn 1941. 2814142% 1 000 o00,— Srundkapitals von RNI 25 000 000.— um RbI 2 000 000.— auf 11. Hypotheken und Grundschulden 10 630 13², 10. Eigene Ziehungen im Umlaute n RMI 50 000 000.— beschlossen. Das gesamte haftende Eigenkapital 12. Langtristige Ausleihungen gegen Kom- 42 704.7711 Verbindlichkeiten aus Bürgschaften, der Bank wird damit einschließlich der ausgewiesenen Rücklagen munaldeckung—————————-————-—————„ Wechsel- und Scheckbürgschaften 80- RVMI 65 000 000.— betragen. 13. Beteiligungen( 131 Abs. 1 A II Nr. 6 7 153 343 90% wie aus Gew'hrleistungsverträgen(6 131 des Aktiengesetzes)———————————„ Abs. 7 des Aktiengesetzes 19 333 891,22 Der Aufsichtsrat besteht zur Zeit aus folgenden Herren: Heinrich Simon, **=——————— 12. Eigene Indossamentsverbindlichkeiten Stabsleiter des Keichsorganisationsleiters der NSDAp, Leiter der Zentral- —— 4 Zane— 1341 RM 6 065 547,10 a) aus weiterbegebenen stelle für die Finanzwirtschaft der DAE, Berlin, Vorsitzer, Hans Strauch, am e 58 Bankakzepten. RM—— Amtsleiter der DAF, Berlin, stellv. Vorsitzer, Dr. Gustav Bähren, Rechts- 654,10 b) 3—— Ne onwalt und Notar, Berlin, Alexander Halder, Amtsleiter der DAE, Berlin, Abschreibung RM— 3 0 30——*— R1 Adoli Muller, Verlagsdirektor, München, Bruno Raueiser, Amtsleiter der 14. Grundstücke und Gebäude 0—— Redis- DAE, Berlin. a) dem eigenen Geschäftsbetrieb die- kontierungen. RM 1 092 620,08 1 092 62²0,08 Der Vorstand besteht aus folgenden Herren lordentl. Vorstandsmit- nende 3 000 000.— glieder): Carl Rosenhauer(Vorsitzer), Rudoif Lencer, A t Christoffel hοhhhhhhhhhhhh‚h‚O 7 3 4 41. ugus risto el, b) sonstige.— 3 000 001.— Summe der Passiva 25⁵3 604 119,59 Adolt Geyrhalter, Heinz Reitbauer. — enmeenmaenastmeumunare Femilier — Die glückliche sunden Jung. geben in danl kannt. Mhm., 1942. Else Ra Matthias Rac Für die uns: Vermählung merksamkeite lich. Rudi Sch meister, 2. Z. Wir geben Nachricht ve lieben Mann den Vater seiner b lieben Sohnes, uns gers und Onkels Antor Gefreiter in elnem im blühenden Alte ab sein Leben in en im osten für Mannneim-Rheinau Durlacher Straße In tietem Leid: Alolsla Franz, 9 der Anton u. The (Mutter); Hans Josef Fram(2 Foamille; August macht) und Fan (2. Z. i. Osten); Familie WIIn. 5 ————— Tieterschüttert rige Nachricht, d liebter, treusorgen mein lieber Sonhn und onkel. Herr Johein Fuhrunt am 18. Mai 1942 treues, selbstloses mehr. Mannheim(Stolber heim, Köln, Mainz In tiefem Leid: Lulse Trapp, 9 nebst Anverwan Die Feuerbestattu nerstag, dem 21. vom Hauptfriedho i kurzer, verschied meine Frau, Mutter, Sch. llebe Tochter, Scl und Tante Anne Hein: Iwer sie gekannt, loren. Mh.-Käfertal,-Feu Wormser Straße 2 In tiefem Schme WIn neinz; Hat (Z. Z. im Felde Heinz, und Ange Die Beerdigung flir 21. Mai 1942, 15 chenhalle Mhm.-Fe 3 Allen unseren kannten die trau mein lieber, uter, Vat. —. er obersta nach kurzer, schv Alter von 66 Ja Heimat abberufen Mannheim(Holzstr In tiefem Schme Frau Marie Men Die Beerdigung fir 21. Mai 1942. nac Hauptfriedhof Man Toles Gott der Allm liebe, herzensgute sorgende Mutter, rin und Tante, Fra EVe Chri gebh. Iin Aiter von nane: ewiges Reich auf gekannt, der weiß Mannheim, den 19. Schwetzinger Straß In tietem Schme Karl Selz; Helt Lazarett) und ve Beerdigung am Fre 13.30 Unr, auf Unsere herzens mutter und Schwie Rosalie Mo ist am Montagat schwerer Krankhei Jahren für immer Ein arbeitsreiches Treue und selbstlos ehörigen hat de 3 unden. Mannh.-Sandhofen IKarisruhe, den 20. In tiefer Trauer: Wiinelm Motl ut Wachs; August geb. Motl; Eum Frau Anni, geb Enkelkindern. An ge eerdigung vonner. in Sandhofen um 1 eeeeeeeaere Für die vielen Anteilnahme beim leben Frau, unsere schwägerin, Tante neimine Lessmann, für die vielen Kr spenden danken w lichste. Mannheim, Meerfeld Im Namen der bliebenen: Lud Danks Für die uns e Antellnahme beim leben Entschlafene Könne, sprechen wi Lallen unseren herz Mannneim, R 4, 2 mim Uamen de Fiu zoseſine Eisen-, Stahl- aren, Chemi- ingen im Be⸗ extilindustrie, rie, Papier-, igung, Druck, h um Preis- haftsgruppen lustrie, Steine rden die zur is zu dem er- n zuletzt ge- nur die zur der ersten er Mineralöl- zu Preisbin- veiteres ver⸗ I 7 W..50 RM: ken im Al- .25, bis zwei is 4 Wochen Woche.00 he.40 RM. gelten die die folgen- Tagen.20, en.00, von n der 5. bis r 7. bis ein- ler 9. Woche Tiere gelten Bei Gän- Tagen.50, n.50, 3. bis U. 6. Woche he.00 RM. e gelten die Anordnung reisen für 'vassung vom in Baden schaftsmini- eugerpreise gesetzt: tspinat der l. Kopfsalat, Pf., 12 Pf. d 10 Pf. das wicht 150 g d 25 Pf., je m Knollen- k,—7 em ck,—4 em k, Rettiche, A 20 und f. je Bund. 0 Stück im che, grogße, tiche große lieschen(15 Gurken 50 elig 10 und f. je 500 g. arzwurzeln je 500 g. II. Sortie- 50 Pf. je ———— .m..H. (Zzur Zeit chriftleiter RM 00 592,24 13611,72 22 078,23 00 000.— r 1941 RM 4 910,46 7 864, 96 9 093,10 1 866,52 ſrüfung ie der en die reit er lschaft er n Ar- des — auf capital clagen imon, ntral- rauch, echts- erlin, r der lsmit- offel, eer eee Feoamillenonzelgen Die glückliche Geburt eines ge- sunden Jungen Erwin Dieter geben in dankbarer Freude be- kannt. Mhm., Bellenst. 3, 17. 5. 1942. Else Rack, geb. Pfiinder, Matthias Rack, 2. Zt. Wehrm. Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten danken wir herz- lich. Rudi Schaarschmidt, Funk- meister, 2z. Z. im Felde, u. Frau mn geben hiermit die traurige Nachficht vom Heldentod meines lieben Mannes, dem treusorgen- den Vater seiner beiden Kinder, meines Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem schmerzlichem Verluste unseres lieb. Vaters, Schwie- ——.— Großvaters, Bruders und rgroßvaters Karl Schosso sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank, be- sonders Herrn Stadtpfarrer judt für die trostreichen Worte. Auch all denen, die ihm das letzte Geleit gegeben haben. Besonderen Dank den Hausbe- wohnern. Mannheim, den 19. Mai 1942 Bürgermeister-Fuchs-Straße 57 Hermonn Horn und Frau Franziska, geh. Schosso; Georg Schosso u. Frau Lulse, gebor. Winkelmonn(Mannh.- Almenhof); oskar Junker und Frau Katharins, geh. Schosso(Feudenh.). lieben Sohnes, unseres Bruders, Schwa⸗- gers und Onkels Anton Franz Getreiter in einem Intanterle-Regiment im blünenden Alter von 34 Jahren. Er ab sein Leben in den schweren Kämp- en im Osten für sein Vaterland. Mannheim-Rheinau, den 18. Mai 1942. Durlacher Straße 46 In tietem Leid: Alolsia Franz, geb. Schatz, und Kin- der Anton u. Theo; Margarethe Franz (Mutter); Hans Framz und Famllie; josef Franz(2. Z2. im Osten) und Femille; August Franz(z. Z. Wehr- Statt Karten!- Danksagung Für die wohltuenden Beweise inniger Anteilnahme beim Tode unserer lieben Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau bina Siein, geb. Heidenreienh, sagen wir herzlichen Dank. Ebenfalls für die vielen Kranz. und Blumenspenden. Mannheim-Seckenheim. 18. Mai 1942. Bonndorfer Str. 50, Offenburger Str. 30 In tiefer Trauer: Famille august Engert; Frau Elise Herzer, Ludwigshaf.; Georg Heiden- reich und Frau. macht) und Famllle; Hermann Franz (2. Z. i. Osten); Famille Joh. Schatz; Familie WIIn. Schatz. eeeeee e eee eee enee ma Trieferschüttert geben wir die trau⸗ rige Nachricht, daß unser innigstge- liebter, treusorgender Gatte und Vater, mein lieber sohn, Bruder, Schwager und onkel. Herr Joheann Tropp Fuhrunternenmer am 18. Mai 1942 entschlafen ist. Ein treues, selbstloses Herz schlägt nicht mehr. Mannheim(Stolberger Str.), Rüdes- statt Kartenl Danksagung Für die überaus zahlreichen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Tode meiner lieben und unver- geßlich. Frau, meiner Tochter, Schwe⸗ ster, Schwügerin u. Tante Marie Fritz, geb. Weldner, ist es mir nur auf die- sem wege möglich, allen herzlichst dafür zu danken. Mannheim, den 19. Mai 1942 Traitteurstraße 40 im Namen der trauernd Hinter- bliebenen: Philpp Fritz neeein heim, Köln, Mainz, den 20. Mai 1942. in tietem Leid: kulse Trapp, geb. Hönr, und Sohn Amtl. Bekonntmachung nebst Anverwandten. bie Feuerbestattung findet am Don⸗ nerstag, dem 21. Mai 1942, 14.30 Unr, vom flaupttriedchotf Mannheim statt. maenreermr Nach kurzer, schwerer Kranknheit verschiec meine liebe, herzensgute Frau, Mutter, Schwiegermutter, unsere liebe Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante Anne Heinz, geb. Köhler Wer sie gekannt, weiß was wir ver⸗ loren. Mh.⸗Käfertal,-Feudenh., 19. Mai 1942 Wormser Straße 26 In tiefem Schmerz: Win neinz; Hans Kist, Hauptfeldw. (2. Z. im Felde); Hiide Kist, geb. Heinz, und Angehörige. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 21. Mai 1942, 15 Uhr, von der Lei- chenhalle Mhm.-Feudenheim aus statt. Allen unseren Verwandten und Be- kannten die traurige Nachricht, daß mein lieber, treusorgender Mann, mein herzensguter Vater, Schwiegervater, bruder, Schwager und onkelt Winelm Meng oberstadtsekretür nach kurzer, schwerer Krankheit, im Alter von 66 jahren, in die ewige Heimat abberufen wurde. Mannheim(Holzstr. 15), 19. Mai 1942. In tiefem Schmerz: Frau Marie Meng nebst Angehörigen Die Beerdigung findet am Donnerstag, 21. Mai 1942, nachm. 1 Unr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. ———— remmrnie Kneereeekuuerneee Toesanzelge Gott der Allmächtige hat meine liebe, herzensgute Frau, unsere treu- sorgende Mutter, Schwester, Schwäge⸗ kin und Tante, Frau Evd Christine Seiz geb. Weller im Alter von nahezu 56 Jahren in sein ewiges RKeich aufgenommen. Wer sie gekannt, der weiß, was wir verloren. Mannheim, den 19. Mai 1942 Schwetzinger Straße 21a In tietem Schmerz: Karl Selz; Helmut Selz(z2. Z. im Lazarett) und Verwandte. Beerdigung am Freitag, 22. Mai 1942, 13.30 Unrf, auf dem Hauptfriedhof. Unsere herzensgute Mutter, Groß- mutter und Schwiegermutter, Frau Rosclie Mofl, geb. Jezek ist am Montagabend nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 69 Jahren für immer von uns gegangen. Ein arbeitsreiches Leben voll Güte, Treue und selbstloser Hingabe für ihre Angehörigen hat damit seine Erfüllung gefunden. Mannh.-Sandhofen— 52) Karlsruhe, den 20. Mai 194 In tiefer Trauer: Wiinelm Motl und Frau Else, geb. Wachs; August Mentz u. Frau Emilie, geh, Motl; Eamund Scheerer und Frau Anni, geb. Motl, nebst fünt Enkeiklndern. Beerdigung Donnerstag, 21. Mai 1942, in Sandhofen um 15.30 Uhr. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meiner lleben Frau, unserer Schwiegertochter, Schwägerin, Tante und Freundin Wii- heimine Lessmann, geb. Müller, sowie für die vielen Kranz- und Blumen⸗ spenden danken wir allen aufs herz- lichste. Mannnheim, Meerfeldstr. 22, 19. Mai 1942 Im Namen der trauernden Hinter- bliebenen: Ludwig Lessmann banksagung Für die uns erwiesene herzliche Anteilnahme beim Heimgange unseres lleben Entschlafenen, Herrn Hermann Vertellun Feldwegsperre. Iveshelm. Viernheim. Oeffentl. von norwegischen Fischvollkonserven. Auf die gelben Einkaufsausweise für Kinder von—6 Jahren wer- den in der Zeit vom 20. Mai 42 bis 27. Mai 42 je 1 Dose norwe⸗ gische Fischvollkonserven aus- gegeben, und zwar in den be⸗ kannten Fischfachgeschäften so- wie in den nachstehenden Le- bensmittel⸗ und Feinkostge- schäften: Krämer, Waldhof, Kesselring, Neckarau, Schäfer, Sandhofer Str., Stemmer, O 2, P. Meyer, Seckenheimer Str. Die Abgabe erfolgt gegen Ab- trennung des Abschnitts O0 1 des vorgenannten Einkaufsaus- weises. Die Abschnitte sind von den Kleinverteilern abzutren- nen und bei unseren Karten- stellen bis spätestens 2. Juni 1942 einzureichen. Soweit hier- nach die abgelieferten Ab- schnitte die erhaltene Dosen- zahl nicht erreicht, darf der Rest nicht verkauft werden. Er bleibt vielmehr zur Verfügung des Landesernährungsamtes. Städt. Ernährungsamt. Mannh. Die Benützung der Feldwege ist Unbefugten verboten. Das Betreten der Feld- gemarkung zur Nachtzeit(22.30 bis.30 Uhr) ist jedermann auch den Besitzern von Grund- stücken, verboten. Das Verbot gilt bis 30. November 1942. Zu- widerhandlungen werden gemäß § 145 des Polizeistrafgesetzbu- ches bestraft. Mannheim, den 16. Mai 1942. Der Oberbürger- meister. Todeserklärung. Die verschol- lene Dorothea, geb. Müller, Ehefrau des Tarell Bertram King, angeblich geboren Ende 1908 oder Anfang 1909 in Brook- lyn, zuletzt wohnhaft gewesen in New Vork USA., 9136. 116 Str. Richmond-Hill, wird hier- mit gem. 5 2 ff. Ges. vom 4. VII. 1939 für tot erklärt. Als Zeit- punkt des Totes wird der 31. Dezember 1934, 24 Uhr, festge- stellt. Die Kosten des Verfah- rens fallen dem Nachlaß zur Last. Mannheim, 13. Mai 1942. Amtsgericht FG. I. Die Mütterberatung in Ilvesheim flindet am 21. Mai 1942 im HJ-Heim statt, Ilves- heim, 20. 5. 42. Der Bürgermeister ladenburg. Am Donnerstag, 21. Mai 1942, nachm. 14.30 Uhr, fin- det in Neckarhausen im Schul- haus die Diphtherie-Schutzimp- fung statt. Es können alle Kin- der über 1 Jahr, die noch nicht geimpft, bzw. erst einmal ge- impft sind, gebracht werden. Am Freitag, den 22. Mai 1942, nachm. 14.30 Uhr, findet in II- vesheim im Schulhaus die Diph- therie-Schutzimpfung statt. Es können alle Kinder über ein Jahr, die noch nicht geimpft, bzw. erst einmal geimpft sind, gebracht werden. Ladenburg, den 18. Mai 1942. Buchott, Ge- sundheitspflegerin. Mahnung. Bezugnehmend auf meine öf— fentliche Erinnerung vom 11. Mai 1942 werden hiermit ge- mahnt: Brandversicherungsbei- träge für 1941 Rj. Eine Einzel- mahnung der oben aufgeführ- ten Abgaben erfolgt nicht mehr. Ab morgen sind die ver- ordnungsmäßigen Mahngebüh- ren zu entrichten. Nach Ablauf von 10 Tagen ist der kosten- pflichtige Einzug im Wege der Beitreibung zu erwarten. Viern- heim, 18. Mai 1942. Gemeinde Viernh. Der Kassenverwalter. Hönne, sprechen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichsten Dank aus. lndustrieanzeigen Mannheim, R 4, 2 Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Joseſine Hönne, geh. Fend. Härterei ſ. Schnellstahl gesucht. Eilang. erb. an: Ulmer Schrau- benfabrik C. Rauch, Pforzheim. Anordnungen der NSDAD Ns-Frauenschaft. Achtung Kin- dergruppenleiterinnen, 21.., 15.30 Uhr, Bastelkurs für alle Teilnehmerinnen in der Müt- terschule, Kaiserring 8. Deut- sches Eck: 20.., zwischen 16 und 17 Uhr Abrechnung in T 5, 12, IIvesheim: 20.., 20 Uhr, Ge- meinschaftsabend im Pflug.— J. G. Wallstadt: 20.., 19.45 Uhr, nehmen sämtliche Mädel an dem Vortrag in der Harmo- nie D 2 teil.— Feudenheim- West: 20. 5, 15 Uhr, Gemein- schaftsmittag im Schützenhaus für alle Schützen.— Wald- park: 20.., 18 Uhr, wichtige Schulung der Stab-, Zellen- u. Blockfrauenschaftsleiterinnen i. der Diesterwegschule.— Fried- richspark: 21.., 19.30 Uhr, Ge- meinschaftsabend für alle Mit- glieder in der Harmonie D 2. Oftene Stellen Werkzeugmaschlnen. Für unsere Offert-Abteilg. suchen wir zum mögl. bald. Eintritt gewandten Korrespondenten. Herren, die die Branche kennen, über einen flott. Briefstil verfüg., sicherer Diktat-Korrespondent sind und energisch und zuverl. arbeiten, bietet sich Gelegenheit, sich in eine angen. Dauerstellg. einzu- arbeiten. Wir erbitten ausführl. Bewerbg. mit Angabe v. Refe- renzen u. der Gehaltsansprüche sowie Beifügung von Zeugnis- abschr. u. eines neueren Licht- bildes unter Ak. 8461 an„Ala“ Stuttgart, Friedrichstraße 20.— Scchbecrbeiter(Korrespondent), Wenn mögl. aus Stahl-, Eisen- od. Werkzeugmaschin.-Branche, zum bald. Eintritt gesucht. Zu- schrift. an: Rob. Zapp, Krupp- Stahl, Geschäftsstelle Mann- heim, N 7, 7. BDMW/) Monchen sucht Ingenieure (auch Anfänger) Techniker für die Befundaufnahme der Flug- motoren-Instandsetzung. An- kängern bietet sich gute Gele- genheit, den Flugmotor gründ- lich kennenzulernen. Bewer- bungen mit handschriftl. Le- benslauf, Zeugnisabschriften u. Lichtbild erbeten unter Kenn- ziffer 875 an die Personalabtig. der Bayerische Motoren-Werke .-., München 13, Lerche- nauer Str. 76/116. flugmotorenwerke Ostmork suchen für Prüfwesen: Abtei- lungsleiter mit umfass. Kennt- nissen im Prüfwesen. Ingenieure und Assistenten mit Betriebs- erfahrungen u. Kenntnissen auf dem Gebiet neuzeitlicher Meß- methoden und der Maßprüfung. Meister f. Eingangsprüfung von Schmiedestücken mögl. Schmie- defachmann aus dem Gesenk- Schmiedefach. Prüfmeister für die Fertigung mit Erfahrung im Messen von Mas- senfabrikationsteilen und neu- zeitlichen Meßmethoden. Prüf- meister für Meßprüfung und Erprobung von Vorrichtungen. Erste Fachkräfte aus dem Werk- zeug- und Vorrichtungsbau be- vorzugt. Fachleute für die Kon- servierungsanlagen. Bewerber des Feinmechanikerhandwerkes od. Werkzeugmeister bevorzugt. Gute und schnelle Aufstiegs- möglichkeiten geboten. Bewer- bungen mit Lichtbild und üb- lichen Unterlagen unt. Kenn- Wort PWan Plugmotorenwerke Ostmark, Wien,., Teinfaltstr. 8 Z2A Gefolgschaft. Dalmler-Benz Motoren 6G...H. Genshagen, Kr. Teltow, Fernspr. Berlin 84 36 31, sucht Hollerith- Tabellierer und Tabelliererin- nen für-11-Maschine und Rechenlocher 2. Schriftl. An- gebote sind erbeten m. Lebens- lauf, Zeugnisabschriften, Licht- bild, Gehaltsanspruch und frü- hestem Antrittstermin. flugmotorenwerke Ostmerk suchen Techn. Kaufleute für Auftragswesen, Materialbestel- lungen und Terminverfolgung mit gut. Werkzeugkenntnissen. Planungs- u. Terminingenieure für Planungsarbeiten, Termin- planung u. Arbeitsbereitstellung. Normen-Ingenieure und techn. Mitarbeiter für Normenstelle. Werkzeugfachleute f. Werkzeug- ausgabe u.-verwaltung. Pauser und Pauserinnen. Materialdis- ponenten mit Werkstoffkennt- nissen für Bestell- und Termin- wesen, techn. Kaufleute und Sachbearbeiter für Vervielfälti- gungs- und Leitkartenkontrolle. Gute u. schnelle Aufstiegsmög- lichkeiten gebot. Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschr., Lichtbild, Gehaltsansprüchen so- wie Angabe des frühesten Ein- trittstermins sind zu richten an die Flugmotorenwerke Ostmark GmbH., Wien,., Teinfaltstr. 8 2A Gefolgschaft. Buchhaltongsleiter. Für die ver- antwortl. Leitung der umfang- reichen Baubuchhaltung einer Berliner Firma wird zum bald- möglichst. Eintritt verantwort- liche Persönlichkeit gesucht.- Bewerber muß die Fähigkeit besitzen, innerhalb seines Ar- beitsbereiches selbständ. zu dis- ponieren u. Verhandlungen zu führen sowie größeres Personal sachgemäß anzuleiten und zum qualitativ höchsten Einsatz zu bringen. Herren, die hohen An- forderungen gewachsen sind u. alle neuzeitlichen Buchungs- methoden beherrschen sowie mit kompliziert. Abrechnungs- verfahren vertraut sind, wer— den gebeten, Bewerbung mit Lebenslauf, Lichtbild u. Zeug- nisabschrift. sowie Angabe des frühest. Antrittstermines u. der Gehaltsansprüche unter Nr. 132 272 VsS an HB einzureichen. stuellen-Abtellong suchen wir zu mögl. bald. Antritt für Vor- kalkulationen, Festsetzung der Vorgabezeiten, Festlegung des wirtschaftlichsten Fertigungs- ganges Zeitstudien- Ingenieure die mit Refa-System vertraut sind und prakt. Betriebserfah“ rung auf je einem od. mehreren der folgenden Gebiete haben: Linsenherstellung, Spitzendrehe- rei, Revolverdreherei, Automa- tenbetrieb, Fräserei, Bohrerei u. Montage. Ausführliche Be-— werbungen m. Lichtb. neuest. Datums, Zeugnisabschrift., Le- benslauf, Angabe d. Gehaltsan- sprüche u. Kennzeichen 6, G 2, erbet. an Voigtländer& Sohn .-., Braunschweig, Per.-Abt. Betriebslngenleur mit praktisch. Erfahrung in spangebend. Ver- formung v. Metallen u. gründ- lichen Kenntnissen im Werk- zeug-, Vorrichtungs- u. allgem. Maschinenbau sow. gut. theore- tischer Vorbildung in ausbauf. Stellung gesucht. Angebote mit Gehaltsanspr., Eintrittstermin, Referenz. an H. Hebborn& Co., Heidelberg. Postfach 19. Ostmark su- E en für Kurbelgehäuse u. Ap- paratebau: Betriebs-Assistenten (auch Jung-Ingenieure) m. Fach- u. Hochschulbildung, mögl. mit Praxis in zerspanender Bear- beitung.Werkmeister m. lang- jähr. Betriebspraxis, tunl. auch Fachschulbildg. m. gut. Kennt- nissen im Drehen, horizontalem Bohren, Schleifen u. Fräsen. Gute u. schnelle Aufstiegsmög-. lichkeiten geboten. Bewerb. mit Lichtbild u. üblich. Unter- lagen unter Kennwort XIII an Flugmotorenwerke Ostmark, Wien, I, Teinfaltstraße 8 ZA Gefolgschaft. Buchhafter für uns. Finanzbuch- haltung gesucht. Erfahr. in dop- pelt. Buchführung u. im Durch- schreibeverfahren erw. Schriftl. Angebote m. einschläg. Unter- lag. erb. an Nr. 171 167 VS a. HB rücht. Kontorist od. Kontoristin mit buchhalterischen Kenntnis- sen sofort gesucht. Angebote an Flugzeugwerk Mannheim GmbH., Mannheim 1, Postf. 632. belmler- Benz Motoren Gmbll. Genshagen Kr. Teltow, Ruf Ber- Iin 84 36 31 sucht Hollerith-Sor- tiererännen), Hollerith-Locher- innen, Hollerith- Prüferinnen. Schriftl. Angebote sind erbeten mit Lebenslauf, Zeugnisabschr., Lichtbild, Gehaltsanspruch und frühestem Antrittstermin. Für wichtlge Kartelorbelten zu- verl. münnl. od. weibl. Büro- kraft, evtl. auch Kriegsbesch. 2. mögl. sof. Eintritt gesucht. Angeb. erbeten an Fa. Franz Haniel& Cie., G. m. b.., Mannheim, E 7, 21. Künlschrenkfabrik sucht tücht. energischen Werkmeister zur selbständigen Leitung d. Bank- schreinerei. Verlangt wird: vor- bildlicher Arbeitseinsatz, Fähig- keit richtiger Menschenführg., vollständ. Beherrschung mod. Arbeitszeit-Einteilung u. Ver- rechnung(Akkord- u. Prämien- berechnung). Geboten wird: sehr gute Dauerstellung. Be- vorzugt werden Bewerber, die Tätigkeit in Kühlschrankfabrik nachweisen können. Angebote mit Lebenslauf, Gehaltsanspr. u. Zeugnisabsäriften erb. unt. A. 7507 an Georg Blank, An- zeigen-Mittler, München 2. Auslävfert(in) wenn auch schulpfl. ges. Wäscherei Schütz,, L 3, 3a. Geprüffer Kesselhelzer zu bald. Eintritt gesucht. Angebote erb. an Firma Becker& Co, Laden- burg, Fernsprecher 287. Sportvereln sucht Hiliscrbelter 2. Unterhaltung d. Platzanlage. Auch halbtägige Beschäftigung möglich. Angebote unter Nr. 171 072uv8S a. Hakenkreuzbanner. Bote oder Bofin zum Austragen v. Zeitschriften, Gebiet Innen- stadt, sof. ges. Peter Schmitt, Lameystraße Nr. 13. Schiffahrts- und Spediflonsfirme sucht p. sof. Fahrer f. Liefer- und Lastwagen. Angebote unt. Nr. 162 754 VsS an HB. Schreiner, Maschinenarb., Hilfs- arbeiter, Arbeiterinnen gesucht. Eug. Weigel, Holzwarenfabrik, Böckstraße Nr. 16. Stenotypistin für leichte Korre- spondenz u. Frau f. allgemeine Büroarbeit. f. sof. ges. Angeb. unter Nr. 171 358 VsS an HB. -5 föcht. Stenotyplstinnen für sof. od. spät. ges. zum Einsatz i. Verkaufsabteilungen. Schriftl. Angebote mit Zeugnisabschrif- ten erbeten an Joseph Vögele .-., Mannheim- Sekretariat. Tbcht. Stenoypistin auf 1. Juli 1942 oder früher ges. evtl. auch für halbtägige Beschäftigung. Treuhändergesellschaft Sträter, Lorentz, Dr. Schulz, Mannheim, L S, 6. BUrohilfe für Registraturarbeiten gesucht. Gegebenenfalls auch halbe Tage.- Vorstellung nach vorherig. telef. Anruf in Groß- handelsbüro Rala Rausch& Lampert, Ludwigshafen a. Rh. Tocht. gew. Kontorisfinnen und Stenotypistinnen(auch Anfäng. m. gt. Kenntnissen) z. mögl. sof. Eintritt ges. Röhrenlager Mann- heim,.-., Mhm., Industrie- straße Nr. 41 a. Erstklass. Stenofypistin z. mögl. kurzfristigen Dienstantritt für unser Büro in Düsseldorf ge- sucht. Schriftl. Bewerb. sind unter Beifügung der üblichen Unterlagen sowie Angabe des frühesten Eintrittstermines u. d. Kennwortes MTA/Dü 1035/Ha zu richten an die Mineralöl- Baugesellschaft m. b.., Perso- nal-Abteilung, Berlin SW 61, Belle-Alliance-Straße Nr.-10. Für halbtagsw. Für uns., guf orgenlslerte Telt-Zur Aushilfe f. 3 Wochen vorm. Bürohilfe ges., gew. in Steno- graphie u. Maschinenschreiben. Färberei Kramer. Vorzustellen Karl-Ludwig-Straße Nr. 7. Sprechstundenhilfe(Aushilfe) f. kinderärztliche Praxis gesucht. Fernsprecher Nr. 254 25. Schlffahris- uncl Speditlonsflrme sucht für Telefonzentrale und Büroarbeiten Hilfskraft. Angeb. unter Nr. 162 753 VS an HZB. photographle. Hilfskraft für La- bor, sow. int. Lehrmädchen sof. gesucht. Atelier Hostrup, N 4, 13/14, Fernsprecher Nr. 222 91. Beschüfilgung werden bei uns Frauen u. Mäd- chen eingestellt. Arbeitszeit: vormittags von—14 Uhr oder nachmittags von 14—19 Uhr. Anmeldungen im Verwaltungs- gebäude, Gummistraße 8, Ab- teilung Verwaltung. Rheinische Gummi- und Celluloid-Fabrik Mannheim-Neckarau. Wir kön- nen nur solche Frauen und Mädchen einstellen, die sich zur Zeit in keinem anderen Ar- beitsverhältnis befinden Hiltscrbelterinnen, zuverläss. u. pünktlich ges. Dalbergstraße 6. Tüchtige Bedlenung per sofort Weldebräu-Ausschank Fernsprecher 207 39. gesucht. 43 Böfettträuleln sofort gesucht. Bahnhofhotel„National“, Mhm. Bedlenungen für Sonntagnachm. gesucht. Blumenau, Ruf 590 39. Suche zum sof. Eintritt jüngere, nette u. zuverl. Bedienung für gutgehendes bürgerliches Lokal. Vorzust. ab Donnerstag 9 Uhr. E. Walter, Gasth. 2z. alten Fritz, Mannheim, U 6, 8. Schneiderln gesucht. Zuschriften unter 5127 B an HB Mannheim Für unser Börohdus Moltkestr. 6 suchen wir noch eine tüchtige Putzfrau. Brown, Boveri& Cie, .-., Abt. Kältemaschinen. putzfraven f. städt. Kindergarten K 2, 6 u. R 7, 48 gesucht. Zu er- fragen in den Kindergärten. B BC stellt laufend Putzfrauen ein(tägl. Arbeitszeit-3 Std.). An- u. Abmarschweg wird be⸗ zahlt. Meldungen v. freien Ar- beitskräften erbeten. Brown, Boveri& Cie., Aktiengesell- schaft, Mannheim. 2 Putzfruuen ab 25. Juni für tägl. vorm. 4 Stunden gesucht. An- meldungen schon jetzt nachm. erbeten. Palastkaffee Rheingold. Mannheim, O 7, 7. Für gepflegt. Haushet in Jene zuverläss. Hausgehilfin gesucht. Reisevergütung. Bewerbung. mit Zeugnisabschr., Ansprüch., Alter, bisherig. Tätigkeit an Fabrikdir. Grimm, Jena-Winzerla. Hausgehilfin in selbständ. Stellg. nach Metz(Lothr.) für Einfam.- Haus gesucht. Kochkenntnisse erw. Angeb. u. 38 62808s an HB. Hausgehllfin auf 1. Juli gesucht. Frau Fleck, U 3, 14, 3 Trepp. Zuverl, selbständ. Hauscgehilfin 2. bald. Eintritt in gut. Haush. ges. Dr. Kramer, Karl-Ludwig-— Straße Nr. 7. Fernsprech. 408 87. Mäcdchen f. Kaffeeküche gesucht Bahnhofhotel„National“, Mhm. Tücht. Küehenmädchen per sof. gesucht. Weldebräu-Ausschank U 5, 13. Fernsprecher 207 39. Zimmermädchen sofort gesucht. Bahnhofhotel„National“, Mhm. Zimmermädchen 2. 1. 6. gesucht. Scipio-Haus, Otto-Beck-Str. 47, Fernsprecher Nr. 433 29. Mod. Geflögelfarm bei Heidel- berg sucht f. d. Betreuung der Gefolgschaft Wirtschafterin für Küche, Garten u. Wirtschafts- zim. Ang. u. 162 752 Vs an HB. Zuverl. Ehepdcr(wo Frau Haus- halt versieht, od. einz. Frau zur Führ. d. Haush. ges.-Zimm.- Wohn. in gut. Hause steht zur Verf. Zuschr. u. 5139B an HB. Lehrstellen lehrmädehen gesucht, das sein Pflichtjahr hinter sich hat. Schimmelmann, O 7, 11. c 9 5 edeʒ n§ye 9/n, 7⁰ Ler.. ch 2— Delel oie un sgen VEBLAMöEM Slk kS I fACHEESCHAEL — —50 ist die Lõösung, wenn der on- genietete Offner on der Erdol- dose fehlt: Ein belĩiebiges dõn- nes Metollstück oder derglei- chen in den Spolt stecken und dreshenvie beĩm Dosenõffnerl Schon ist zum Gebrouch bereii chahe hoſten ſänger AGdbleibenſängerschön! ohne Kaufschuk b⸗ Aui den Hautreiz kommt es oft an, er regt den Blutkreislauf an und wirkt so erfrischend. Außerdem enthält Scholl's Badesalz noch Substanzen. die der Gesundheit dienen. SenolI Badlesals— 1. in Drogerien, Apotheken und Fachgeschäften. Stellengesuche Angesfellter NMehme noch etw/. Gortenorbelt an? L. Gräber, Bellenstr. 19. sucht Stelle als Expedient, Registrat. o. Inkasso f. Bank. Zuschr. u. 5144B an HB Unterrieh Ablturlentin von 2 Schülerinen der V. Kl. Höh. Schule z. Nach- hilfe Mathematik) gesucht. Zu- schrift. u. Nr. 171 084VR an HB. Tlermark Droahthacr- Terrler(Rücden und Huncdlinnen) 2, 6 u. 9., Zwerg- schnauzer Rüde, tiefschwarz, Reichssiegerabst., 6., Schnau- zer, Salz u. Pfeffer, Mittelschl. Rüden u. Hündinnen, 2, 4, 7, 14 u. 21 Mon., Schnauzer, Mittel- schl., schw., 2., Airedale-Ter- rier 3., Zwergdackel Kurzh., Zwergdackel, Langhaar, Rüden und Hündinnen, 7 Woch., billig abzugeben. Die Tiere sind aus allerbest. Zuchtstätt., korrekt einwandfrei u. ohne Mängel. Tierpflege Metz, Schwetzinger Straße Nr. 87. Deutsch. Boxer-Röde, gestromt, abzugeben. V. d. Hundefreunde i. R.., Mannheim, Secken- heimer Straße 54, Fernruf 43592 Hunc, 15 Woch. alt, Kreuz. Wolf- Schnauzer, dklgr., sehr wachs., 20 M. zu verkaufen. Neckar- hausen, Paulinenstraße 5.— Fox, treu u. wachs., zu verkauf. Adresse unter Nr. 5027B im HB Weiße leghorn, Brut 1941, Stück .— M. zu verk. Franz Höninger, Ziegelhütte Viernheim. b Standard- „Aeffer,, 2 MRoOll. aum Scheuern W. aum Reinigen STANDARD-BLEICCHSODA æum Einieichen SpOULWEISS Zzum Heichen und im Frieden auch STANDARD-STAUT für die graſe Nüsche —SchAlL% fur Volleu. Seide- Mit Bildergutschein und Vertmarle Grundstucksmaœrłit Suche Mehrfamillenhaus Mann- heim oder Umgeb. zu kaufen. Angebote u. Nr. 4531 B an HB. Gras- ocder Kleecdcker zu pach- ten gesucht(Rheinau od. Nek- karau.) Angeb. an Hagenmaier, Mhm.-Rheinau, Frühlingstr. 34. Geschäfte Friseurgeschäft zu kf. od. pacht. gesucht. Ausführl. Angeb. unt. Nr. 87 427 Vs an das HB Mannh. 6.S“'ben⸗ biaun KMAMNHIN-SREIESM · K. 3 Kautgesuche küᷣc jeden Hlauot:alt? Leider nein; denn im Kriege soll iMi nur für die Reinigung schmutziger Berufswüsche ver- wendet werden. Das bedeutet für viele Hausfrauen einen Ver- zicht auf gute alte Gewohnheiten. Bringen Sie dieses kleine Opfer! Es kommt auch wieder die Zeit, wo iMi in jedem Haushalt seine Vielseitigkeit beweisen kann. persil-Werke, Dösseldorf Henko 51¹ I AxA Polzaufbewahrung. au Pfeifer 0 2, 2 porodeplotz. I Treppe hõngtvon der fbllung ob, die Sie ihm geben. Besonders zutrõglich för seiĩ⸗ nen empfindlichenOrgonismus istdie — lialleniimue — 2 Dor. HGrenzeichen Genfobril hen. phohm. Hfòbhòdròiè faalbt MtbD fi GOHFE UEGM. Zeſforter Sinꝛs Anzüge, Schuhe, Wäsche kauft laufend Adler, G 3, 5, Fernruf Nr. 28407- An- und Verkauf. Scikko, hell, Gr. 50—52, Zzu kauf. ges. Zuschr. u. 38 834VH an HB. Hell. Sckko, Gr 54(172), mit da- zu pass. Hose, Bund 105/110, auch einzeln zu kauf. ges. Zu- schrift. u. Nr. 111 196VH a. HB. Hose, grau od. braun, zu hellem Sakko, Bund 100-110 em, Größe .72 m, zu kauf. gesucht. Angeb. unter Nr. 38 8335VH an HB Mh. Db.-Bademantel, Mütze u. Bade- hose zu kaufen gesucht. Ange- bote unter 5049B an HB. Brautkleid mit od. ohne Zubeh. zu kaufen gesucht. Zuschr. unt. Nr. 159 143 Vs an HB Mannh. 2 neue schw. Kleider, Gr. 44, 2z. vk. Pr. je 35. b. 40.—- L 2, 3, 2, St. pelzmantel zu kaufen gesucht. Angebote unt. 50948 an HB. Silberfuchs oder Fuchspelz zu kauf. ges. Ang. u. 5095B an HB Gut erhelt. Chelselonguedecke zu kaufen gesucht.. Angebote unter 171 359 VH an HB. .-Sportschuhe Gr. 40/1 u. ein P. Kinderhalbsch., Gr. 22/23, zu k. gs. Ang. u. Nr. 5004B an HB. Weißer Herd, g. erhalt. z. kauf. ges. Zuschr. u. 5113 B an HB. Gasherd m. Backofen u. gebr. Küchenwaage zu kaufen ges. Zuschriften u. 5104B an HB. Gasbeckofen 2. kaufen gesucht., eventl. 2. tausch. geg. neuwert. 2flamm. Krefft-Gasherd. Anzu- seh. n. 19 Uhr b. Schiller N 4, 1 Gr. Kochherd, 4fl. Gasherd u. Regulator zu kauf. gesucht. An- geb. unter Fernsprecher 241 03. puppenwag. 2. k. ges. Ruf 25 937 Gebr. Damen-Fhrrad 2. kauf. ges. Ang. u. Nr. 5143B an HB. fehrrodanhänger m. gut. Berei- fung, mit od. ohne Fahrrad zu kauf. gesucht. Angeb. m. Preis unt. NFr. 171 1600V an die Ge⸗ schäftsstelle Ladenburg. Reidlogerät, Netzanschluß 220., mögl. neuwertig, zu kauf. ges. Ang. an W. Jung, Mannheim, Hauptpostlagernd. Gut erhalt. Köche, weiß. Herd, Gasherd m. Backof. od. Wärme⸗ schränkchen zu kaufen gesucht. Angeb. unt. Nr. 5014B an HB. Herrenzimmer, gut erhalt.(nicht altmodisch) zu kauf. ges. Preis- ang. unt. Nr. 171 151VS an HB. 2. ocl. Ztör. Klelderschronk mit Wäschefach zu kaufen gesucht. Zuschr. unt. Nr. 4995B an HB. Herrenarmbanduhr zu kauf. ge- sucht. Zuschr. u. 5117B an HB „Jede Woche ein Roman“ kauft Müller, Mittelstraße 53. „The voung clerks english book“ 2. k. gs. Ang. u. Nr. 51388B an HB Goldmünzen, Antikmünzen, Sil- bermünzen kauft: Kreß, Mün- chen 25. Gut erhalt. Ielefonopparot zum kauf. ges. Ang. u. 51286 an HB. Suche alle Sorten Wein- und Mosffässer, auch rep.-bed., so- fort gegen Kasse zu kaufen.- Küferei Eberle, Mannh., T 6, 40 Hobelbänke zu kaufen gesucht. Schreinerei Schuster, Secken- heim, Fernruf 473 70 und 509 31. leadeneinrichtung für Drogen u. Feinkost, 2 Theken, Schränke, Regale, Registr.-Kasse, Schnell- waage zu kauf. ges. Angeb. unt. Nr. 140 357 an das HB Weinhm. Heißßmangel zu kaufen gesucht. Zuschr. u. Nr. 171 071Vs an HB. Altmetalle, Alteisen kauft Hch. Krebs, Huthorstweg 29, Ruf 53317 Zu verkeaufen Wenig getrag. br. Sporthose 2. Preise v. 40., f. mittl. Fig. zu vk. Ang. u. Nr. 171 153vS an HB Hellgr. Knob.-Sommeronzug, Gr. 42, 35., Cut m. Hose, Gr. 1, 70, 30., zu verk. Diehm, Schwet- zinger Platz Nr. 8. Fuchspelz, rot, Natur) neu, für 150. M 2. verk. Angebote unt. Nr. 5096B an Hakenkreuzbanner Eleg. Roffuchs f. 110.— RM Z2. vk. Sobanski, Schanzenstraße 9. Schw. Herren-Schuhe fast neu, Gr. 41 2. verk. Preis 15.— M. Meerfeldstraße 63, part., r. 21l. Gosherd m. Gest., gut erh., 15.— M. z. vk. Gall, Bellenstr. 68 Gesbadeofen m. Heizg. 50 M, Tennisschläger, 12., zu verk. Fernsprecher Nr. 226 87. Unterwooc · Schrelbmoschine, generalüberh., i. einwandfr. Zu- stand, zu 250 M. sof. zu verkauf. Auto GmblH., Opel-Rep.-Werkst. Schwetz. Str. 58, Geschäftsz.-17 Kinderkastenwagen 25.— RM zu verk. Gartenfeldstr. 50, 3. St. Rotbr. Kinderwagen für 30.- M zu vk. Alphornstr. 37, II., Hh. sSehr schönes Schlatfzimmer mit Schrank, 2 m, Atür., 2 Betten, 2 Nachttische mit Glaspl., Fri- sierkommode mit gr. Spiegel, sofort f. 835 M. abz. C 4, 10, pt. Elch. Schlofzimmer zu verkauf. Preis 250.— RM. Mannheim, Rheinhäuserstraße 31, part. Kleiderschronk, Bett m. Rost u. Nachttisch, gebr. zu vk. Pr. 90.—. Zw. 15-17, Apfel, Lindenhofstr. 82 Schwer. Holzben, ohne Rost 25.— ., 16-18 Uhr, zu verk. Müller, Mannheim, Pfalzplatz 15 kich. Schreibmaschinentisch, 94 576, m. Formularf. u. Schubl., 40.—, 2. vk. Haydnstr.-5 part. l. 35., schw. Sportschuhe, Gr. 38, geg. Schuhe m. nd. Abs., Gr. 39, zu tausch. ges. Munk, K 4, 8. Kincderstöhlchen u. Laufställchen zu verk. Preis zusammen 16.— RM. Fernsprecher 203 82. bunkelgeb. Umbau mit Sota, Prachtst., zu verkauf. 300.—' M. Uhlandstraße 21, König. Fernsprecher 283 49. Kd.-Kostenwagen, grau, zu vk. Stoanduhr f. 150.— RM zu verk. Eßservice, Pr. 90— RM 2. verk. .-Relse-Mecesselre, Leder, 25.— Holzbett kompl. m. Federbett., 80.—-, Nachttisch,.-, Schrank- grammoph. m. Pl., 50.—, 2 Bilder, Dorfpolitiker, 10.-, Kleiderbüste, Gr. 44,.-, el. Bügeleisen 220., 10.-, neuer.-Velourhut, beige, Gr. 56, 25.-, Klappzylinder, Gr. 56,.-,.-Wintermantel, grau, Gr. 50/2, 25.-, Reitstiefel, Gr. 43, 25.—,.-Lackschuhe, Gr. 39, 15.—, Zuschrift. unt. Nr. 5002B an HB. 1 Sitzbadewanne, 1 Gasherdge- stell, 1 Frack m. Weste, Zzus. 30 ., zu vk. Hammann, Beilstr. 29 Waschmaschine f. 35.— RM zu verkaufen. Käfertal, Wasser- werkstraße 240, Hüttner. 1 Hochdruckabfüller, àfach, 1 Rührkessel f. Wasser u. Limon., zus. 600 M. zu verk. Schmitt, Rheinau, Sommerstraße 21. Tauschgesuche 1 pacr Sportschuhe, Gr. 39, geg. Gr. 37 od. 38 zu tauschen und 1 Paar Pumps, hoh. Abs., Gr. 37 f. 10 M. zu vk. Morgen, C 4, 11. Gut erhalt. Kindersportwagen geg. Kleiderschrank Z2. tauschen gesucht. Ang. unt 4988B an HB. Iinoleumläufer, 5 m 1g., 67 em br., zu tausch. geg. dunkelbl. Schneiderkostüm, Gr. 42/44. Zu erfrag. unt. Nr. 51458 im HB. rausch. Gut erhalt., weiße.- Lederschuhe, Gr. 37, geg. Pup- penwag. zu tausch. Ses. Auch g. Aufzahl. Gockel, Industriest. 7 Vermietungen Geräumiges Mans.-Zimmer sof. z. vermieten. Mannheim, S 1, 1. laden m. Nebenräumen, letztere evt. f. Wohn. geeignet, in ver- kehrsr. Lage sof. zu vermieten. Lutz, H 7, 35, Fernspr. 221 72. Mietgesuche Suchen f. techn. Angestellten-4- Zimm.-Wohn. in Mannheim od. Vorort. Angeb. an Chem. Lack- u. Farbwerke Mannh.-Seckenh., Fernsprecher 473 44. 4. Zimmer-Wohn. m. Bad, mögl. Stadtm., zu mieten ges. 2 Zim- mer u. Küche sow. 1 Zimmer u. Küche können eventl. abge- geben werden. Zuschriften u. Nr. 171 003 Vs an HB. Wohnungstausch sSchöne-Zimmer-Wohnung in Neckarstadt-Ost gegen-Zim. Wohng. zu tausch. ges. Angeb. unter Nr. 50558 an HB Mannh. Biete-LZimmerwohn.(neuherg.) Schwetzinger Str.„Platz d. 30. Januar“, Miete 38,50, geg. eine -Zimmerwohn., auch get. Groß- wohn. b. 50.- Tattersall b. Ten- nisplatz-Gegend. Zuschriften u. Nr. 4577 B an HB Mannheim. -Zimmerwohn. 53.-, Augartenstr. geg.-Zimerwohn. bis 90.— Nhe. Seckenheimer Str.- Wassert.- Bahnhofgeg. zu tauschen ges. Angebote u. Nr. 4759 B an HB. rausch Berlin—Mannheim. Ge- boten in Berlin schöne preisw. 3/½-Zimmerwohn. mit Bad in Einfam.-Haus mit Garten. Ge— sucht in Mannheim-Zimmer— wohn. mit Bad, evtl. Garten. Angeb. u. Nr. 196 356vVS an HB. Wohnungstausch Mannheim— Adelsheim. Geboten wird in Adelsheim 3 Zimmer u. Küche, Gartenanteil, 30 M. monatl. Ge- sucht:-3 Zimmer und Küche bis 60 M. in gut. Hause. Angeb. unter Nr. 5038B an HB Mannh. -Zimmerwohnung m. Bad, 40.— RM in Feudenh. geg. ebens. in Feudenh. 2. tausch. ges. Frey, Feudenh., Schwanenstr. 30, 2. St. Blete-Zimmer- Wohnung mit Bad, 1 Tr., sonnig, 2 gr. Balk., suche-Zim.-Wohng. mit desgl. Zuschr. unter Nr. 51068 an HB. -Zimmer-Wohnung mit einger. Bad, Almenhof, gegen--Zim. Wohnung mit Bad, Almenhof od. Lindenhof, zu tausch. ges. Angeb. unter Nr. 5093B an HB. Ringftausch. Suche--.-Wohn. m. Bad, Ring od. Neckarstadt- Ost. Biete mod.-Zi.-Wohn. m. einger. Bad, Neckarstadt- Ost. Angebote unter 5147 an HB. Möbl. Zimmer zu vermiet. Sehr gut möbl. Zimmer m. Bad u. Tel., Augusta-Anlage, 2. vm. Fernsprecher Nr. 42 116. Schön möbl. Zimmer, Nh. Bahn- hof, Bad u. Tel., an Herrn per sofort zu verm. L 7, 6 a, 1 Tr. Sehr gut möbl. Zimmer sof. zu vermiet. Hch.-Lanz-Str. 16, pt. Möbl. Zimmer gesucht Möbl. Zimmer, mgl. Küchenben., von 2 Pers., auch Ludwigshaf., ges. Zuschr. u. Nr. 5031B an HB Suche f. Untermiet. möbl. Zim. Nähe B 6. Naumann, B 6, 2. Frävl. sucht möbl. Zimmer mit Verpfl. Ang. unt. 4986B an HB. Möbl. Zimmer von Fräul. ges., mgl. Nähe Adolf-Hitler-Brücke od. Feudenheim. Angeb. unter Nr. 5097B an das HB Mannheim kEhepccr mit 5jähr. Kind sucht -2 möbl. Zimm, auch leer, m. Küchenben. Pr. b. M 60.—, mögl. Stadtm. p. 1. Juni. Zuschriften erbeten unt. 5151 B an HB. Auskunfteien betekny Meng, Mannh., D 5, 15 Fernsprecher 202 68 und 202 70. beteknv-Auskunftei Reggio Mhm., P 7, 23, Ruf 268 29/538 61. Diskrete Ermittlung aller Art. Konzert-Kaffees Filmthecter Coté Wien, p 7. 22(Planken). Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Dame.- Täglich nachmittags u abends 15.30—18.30 u. 19.45—23.00 Uhr) Konzert erstklassiger Kapellen palastkeflee,, Rheingold“, O.7 Mannheims größtes Konzert- kaffee. Eigene erstklass. Kon- ditorei. Z. Z. Karl Schmitz, der überragende Geiger mit seinem Spitzenorchester. Tägl. nachm. u. abds. Montags Betriebsruhe. Geschäftl. Empfehlungen bes Schrlesheimer Wald- Schwimmbad ist ab Pfingsten wieder eröffnet. versäumen Sie nicht, Ihre Pelze vor Mottenschaden zu schützen. Die Pelz-Aufbewahrungsräume von Richard Kunze bieten die beste Gewähr gegen Mottenfraß, Feuer und Diebstahl, und dies alles für eine geringe Gebühr! Geben Sie daher rechtzeitig Ihre wertvollen Wärmespender in die PelzaufbewahrungRichard Kunze Mannheim, am Paradeplatz. Wieder gesund mit Thalyslo- Heilkräbtersäften, roh, natur- rein. Dill bei Blähungen, Auf- stoßen, Löwenzahn für die Drüsen, Huflattich bei Husten und Heiserkeit, Spitzwegerich bei Asthma, Keuchhusten usw. Flasche.50 RM.- Alleinver- kauf: Thalysia-Reformhaus Ka- roline Oberländer, Mannheim, O 2, 2- am Paradeplatz. Moguntia- Kin(Wz. ges. gesch.) dichtet kleinere Vndichtigkeiten und Risse an allen Dächern, Terrassen, Dachpappen usw.- Theodor Laur, Dachpapp., Teer u. Bitumen, Mannheim, Schim- perstraße 14- Lager: Bunsen- straße 2, Fernsprecher 514 65. bamenbart sowie alle lästigen Haare entfernt durch Ultra- Kurzwellen garantiert dauernd und narbenfrei Paula Blum, ärztlich geprüfte Kosmetikerin, Mannheim, Tullastraße 19. Fern- sprecher 443 98. Medizinel-Verband, gegr. 1884, Mannheim, T 2, 16, versichert Familien und Einzelpersonen für freien Arzt u. Apotheke. Sterbe- geld bis Mk. 100.-, Wochenhilfe bis Mk. 50.-, Verpflegung und Operation in Krankenanstalten, Zahnbehandl., Heilmittel, Bäder. Monatsbeiträge: 1 Pers. Mk..50, 2 Pers. Mk..50,-4 Pers. Mk. .50, 5 und mehr Pers. Mk..50. Aufnahmebüro T 2, 16 und in den Filialen der Vororte. porträt-, paß- und Kennbilder. Amateurarbeiten. Foto-Schmidt Mannh., N 2, 2, Fernruf 266 97. verdunkelungs-Sprung- u. Fall- rollos, 100% ige Verdunkel., auf Wunsch fertig aufgem. L. Mül- ler, Rupprechtstr. 18, Ruf 224 33. Antiquitäten. Angebote sind stets erwünscht an Franz Nagel, An- tiquitäten, Mannheim, E 3. 16, Fernsprecher Nr. 288 28. verdunłkelgs.- Foll · u. ZTug- Rollos und Wachstuch(Imitation) am Lager. M.&8: H. Schüreck. Mannheim, F 2, 9. Fernruf 22024 Gute Anflqultäten kauft stets Drinneberg in der Kunststraße, Eink cufstuschen in verschiedenen praktischen Ausführungen aus Bast, billig und beliebt, dauer- haft u. buntfarbig, eine Freude für jede Hausfrau. Außerdem Kindertaschen in groß. Auswahl. In Kinderwagen, unser Spezial- gebiet, sind wir seit vielen Jah- ren durch unsere fachmännische Beratung bekannt. Unsere lang- jährigen Erfahrungen geben Innen die Gewähr für einen ein- wandfreien Einkauf.-Hermann Reichardt, F 2, 2. Fernruf 229 72 Elltrunsporte und Botengänge durch Schmidt, G 2, 22, Ruf 21532 Eilboten-Schulz- Fernruf 217 24. Verloren Golcl..-Armbonduhr mit gold. Armband von der Post Mannh. pis zum Bahnhof Ludwigshafen verloren. Der ehrliche Finder wird gebet., dieselbe geg. gute Belohnung beim Verlag des Hakenkreuzbanner abzugeben. Braunes Knab.-Tirolerläckehen am Freitag, 18 Uhr, Richard- Wagner-Str., Otto-Beck-Straße verloren. Abzugeb. geg. Belohn. bei Lohmann, Otto-Beck-Str. 10 Verloren zwischen OEG-Bahn- hof, Neckarbrücke, R 3, 14 sil- bernes Armband. Da Andenken, ist Rückgabe dringend erw. Finderlohn. Abzug. Fundbüro. Krefttahrzeuge rempo- Repraturwerkstũne und Ersatzteillager in Mannheim: A. Blauth, Schwetzinger Straße Nr. 156- Sammel-Nr. 243 00.— 1 gouf erhalt. mod. Pers.-Kroft- wagen b. 2,2 Ltr., mögl. Cab- riolet(Opel Kapitän bevorz.) 2. kauf ges. Angeb. u. 162 765 VS an Hakenkreuzbanner Mannh. Hausmünerchen, ansehnl., kern- ges., Frohnatur, möchte einem Beamt. in auskömml. Stellung i. Alter von 55-68 J. treusorgend. Lebenskamerad werd. Vertrau- ende Zuschr. erb. unt. Nr. 5013B an HB. Anonym zwecklos. Witwer, 51 Jahre, Arb. in sich. Stellung u. Eigenh. m. Gart., wünscht m. gut. Frau zw. Hei- rat bekannt zu werden. Mein Herzensw. wäre eine lb. Mutter f. mein kl. 4jähr. Töcht. Ang. Alhambra. 3. Woche! Bisher fast 50 000 Besucher!-.15.45 und .25 Uhr. groß, das behagliche Schmun- zeln größer. Es waren bezau- bernde Stunden.“ Willi Forsts „Wiener Blut“. Ein Wien-Film i. Verleih d. Tobis. Nach Motiven der gleichnamigen Operette von Johann Strauß— mit: Willy Fritsch, Maria Holst, Hans Mo- ser, Theo Lingen, Dorit Kreys- ler, Fred Liewehr, P. Henckels, Hedw. Bleibtreu. Neue Wochen- schau. Jugdl. ab 14 Jahr. zugel. Ufa-Palcst.- 3. Wochel- Morgen letzter Tag!-.15,.45 und .30 Uhr.- Der erste deutsche Farben-Großfilm, ein großer Publikumserfolg! Marika Rökk und Willy Fritsch in:„Frauen sind doch bessere Diplomaten.“ Ein großer heiterer Unterhal- tungsfilm der Ufa, der durch seine originelle Handlung ent- zückt, mit seiner Musik und großartigen Tanzeinlagen be⸗ geistert.- Spielleitung: Georg Jakoby. Vorher: Neueste deut- sche Wochenschau und Kultur- film. Für Jugdl. nicht erlaubt! Schauburg. Ab heute nur Zzwei Tage .50.10 und.30 Uhr:„Weißer Flieder“- ein reizendes Terra- Lustspiel mit Hannel. Schroth, Hans Holt, Mady Rahl, Elga Brink, Viktor Janson, Rudolf Schündler, Paul Henckels. Spiel- leitung: Arthur M. Rabenalt. Musik: Michael Jary. Ein flot- ter, lustig. Film mit viel Humor und verliebtem Spiel.- Kultur- filim und Wochenschau..- Für Jugendliche nicht zugelassen! Schduburg. Während Ariane tanzt. geschehen im Hause des Konsuls Sandor Dinge, die das Licht der Offentlichkeit scheuen müssen, denn was Ritt- meister Styx entdeckte.. ob- wohl Julia, die schöne Tochter des Konsuls, seinen Auftrag durch eine kleine Liebelei durchkreuzen sollte- ist für verschiedene Leute sehr ge⸗ fährlich! Die Aufklärung dieses spannenden Kriminalfalles gibt Ihnen der neue Tobisfilm„Die Sache mit Styx“ mit Viktor de Kowa, Margit Symo, Laura Solari, Will Dohm, Hans Leibelt Theodor Loos, Harald Paulsen, Werner Scharf, Kurt Seifert.- Spielleitung: Karl Anton. Erst- aufführung Freitag! Cepitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Heute bis einschl. Donnerstag: „Brüderlein fein“. Ein Wienfilm d. Bavaria-Filmkunst m. Marte Harell, Winnie Markus, Jane Tilden, Hermann Thimig, Hans Holt, Paul Hörbiger u. a..- Dieser Film ist zu einer Her- zensfreude und Augenweide ge- worden. Neueste Wochenschau! Jugendliche ab 14 Jahren zuge- lassen!- Täglich:.35.35.50 Gloria- Palest, Seckenheimerstr.13 Donnerstag letzter Tag! Bri- gitte Horney, Johannes Heesters in„Ilusion.“ Ein charmanter von ausgelassener Fröhlichkeit erfüllter Ufafilm mit Otto Ed. Hasse, Nicolai Kolin, Theodor Danegger, u. a. Kulturfilm und Neueste Deutsche Wochenschau. Beginn.45,.55,.30. Jugend- liche nicht zugelassen. pelest-Tageskino, J I1, 6 GGreite Straße). Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abends 10 Uhr durch- gehend geöffnet. In Erstauffüh- rung, in deutscher Sprache: „Die Frau am Abgrund“. Von ihrem ersten Geliebten verlas- sen, sinkt Maria Ferrante von Stufe zu Stufe. Eine ergreifende Sittenschilderung, packend in ihrer Realistik, ergreifend in ihrer Menschlichkeit.- Neueste Wochenschau, Kulturfilm.- Ju- gend hat keinen Zutritt!- Be- ginn der Abendvorstellung.30. Lichtspielhaus Müller, Ruf 527 72 Heute bis einschl. Donnerstag: Käthe von Nagy, Ilse Werner, Theo Lingen, Lucie Englisch, Hans Holt, Hans Moser u. a. m. in„Die unruhigen Mädchen“.- Ein Film, der- heiter und ernst zugleich- von den Freuden und Leiden junger Menschen er-— zählt.- Neueste Deutsche Wo— chenschau. Jugendl. nicht zugel. Täglich.35.50 und.25 Uhr. Umethaltung Libelle. Tägl. 19.15 Uhr, Mittwoch, Donnerstag, Sonn- u. Feiertag auch 15.15 Uhr: L. G. Halter, Kunst und Komik auf Rädern- Sche und Schö, Deutschlands jüngste Parodisten und Schnell- zeichner berühmter Filmstars- Klein Heaven, japanisch. Nach- wuchs in einem unerhörten Schlappdraht-Akt— Ing. Wend- ling's„ Robot-Televox“, der Pan- zermaschinenmensch- Garcia Perez u. Co., der spanische ko- mische, musikalische Kombina- tionsakt u. 5 weitere neue erst- Klassige Darbietungen. Im Grinzing tägl. 19 Uhr: Fred Völ- ker mit seinen lust. Schrammeln Pelmgorten, zwischen F 3 u. f 4. Tägl. Beginn 19.30 Uhr, Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16 Uhr: Das große Kabarett- Varieté- Pro- gramm mit Pauline Schindler, „Die Unschuld vom Lande“, Bruns— ein Kunstradfahrer, Arthur Barats lustige Kakadus, Hans Tosari- der Manipulator, .-van-der-Berg-Ballet u. an- dere Attraktionen. Gaststänen Gasthœus„Elefonten“, H 6, 2, die Gaststätte für jedermann. „Das Gelächter war Püüngsten steht vor der Tür!— An frohen Sonnentagen irãgi man wieder leichte Kleidung von Salees KaufsTATTE. 1 1, 1 in Wiederaufführung!— ist letzt kurztristig leferbot Er frankiert, druckt und wirbt kür Sie, er ist mr unbeeinfluß- barer Treuhänder der Porto- kassenbuchhaltung. Von der Deutschen Reichspost geprüft und amtl. zugel. Druckschriften durch die Generalvertretuns: cARI Mannheim, Augusta-Anlage 5 Fernsprecher 409 00 und 409 09 die Pflasferbinde Elastocornl Gleich flaut der Schmerz auqe verschwindet in wenigen Tacen. Schnelle Hillie durch cb und dœs Hühner- Ist ein /i/ so schwer zuu 0 Oewiß nicht! Aber wie die Kleinen ſich ſo mühen und gewichtig plagen! man muß ſie in dieſer zeit beſon · ders gut ernähren. Das brot z. B. ſoll leicht verdaulich ſein, aber ſchmackhaft und ſehr nohrhaſt,⸗- Studt vollkornbrot nach Selke. l im 8—————————————————————— neuform · Aormi Gemütl. Aufenthalt, Fremden- zimmer. Gepflegtes Bier. Nürnberger Brauhauskeller K 1 5 Anzus, v.—14 Uhr. N 7, Ia, pt. Verbindg. allerorts. unter Nr. 50768 an HB. empflehlt seine Gaststätte. GSit 2 PBUDEN überangeſtreng brennend? Da hilft allen, die viel gehen und ſtehen müſſen, raſch Efaſit⸗Fußpuder. Er trocknel, beſeitigt übermäßige Schweißabſonderung, gerhütet Blaſen, Brennen, Wundlaufen. Hervorragend für Maſſage! die ſonſtige Fußpflege: Efaſit⸗Fußbad, ⸗Creme und ⸗Tinktur Gtreu⸗Doſe 75 Pf. Nachfüllbeutel 50 Pf. 77 7 4 — Züße erbiht, 5 4 — Verlag u. Mannheim, Fernr.-Samr Erscheinung wöchentl. 7 Anzeigenpre gültig. Za Erfüllungso: bonnerstc Ritter (Von u⸗ Wenn mit stadt ein fe den ersten Arbeit ausz nalsozialisti ganzen We im allgemée Dieser total kämpfender wonnen, s01 der Werkbe Schreibtisch torium des natürlich ni Das nati. Staatsaktes kanzlei soll fenden Hei Front beso heute für s. steht, sei es es im Mas oder in der auszeichnet, anerkannt. II. Klasse dem Eisern. Front entsp mal auch dienstkreuz keit gescha gen in der zeichnen. Ein schli Obermeister trieb, empf rers im F Reichskanzl Verleihung Kreuzes ein die Front Ehrung bel aus den M deren Aufse Waffen zu daten drau alle die gee allen Schw und auchen Eine groß Stadt und! Kriegsverdi zeichnet. D reichung di dienstkreuz des Eiserne Gefreiten selbst auf. ihren Teile stes gibt 2 nach außer herigen Ri spruch neh der vielen Tritz Wer is uns kannte Kameraden Fabrikhalle und was e meister in steht er p. zelner aus deren Auf schmieden, Ostens sic auf afrikar gen, die à. jagen oder vernichten. Fritz Hal ter Oberm Aber seine Rahmen g stellte. Er Gewissens, alle gelter Zzugelangen ihm forder Amtes war Vorbild Nicht nu Heldentum ofen, in de schinen d- nen, gleicl Spitze sei nicht dem seine Män iin Ke