neldung nd Herren 4 geschäft von uum 05.-7 aim M.6 Luftwaffe IER en Straße rnruf 203 05 —— 9 Ll n. Enige Hand- en heißen Spül · — machen das d verhũten Kalk- n Gewebe. Die arer und duftet e mit Sil sparsam rhöhte Nachfrage mer in beliebiger rfügung. Zum tte: Kaufen Sio n normalen Be- tört eine gerechte Dösseldor IMI ArA „ilntelh Na hrung V d Z74al * 2 ANA — — —2 1 wWobei Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15. Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7* wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗ Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. Riakenkr NS-TAGESZEITUNG FUR Freitag- Ausgabe 12. Johrgeng — ————— 2 gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld. Ein- 4 zelverkaufspreis 10 Rpfg. MANNHEIM U. NoRDBADEN 4 Bezugspreis fre i Haus .— RM. einschl. Trä- Mummer 140 Bombenansdiläge in Südairika und Indien lweiiel an Iimoschenkos Charkon-Oliensive'/ Für 1943 kann Sowietrußland schon ausiallen Londoner Erwägungen (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 21. Mai. Anschläge gegen britische Verkehrseinrich- tungen in Indien, Bombenexplosionen in mehreren Amtern des südafrikanischen Berg- werksgebietes, Jas sind Nachrichten, die am Donnerstag von den englischen Agenturen notgedrungen verbreitet werden mußten und die nicht dazu beitragen dürften, die ange- griffenen Nerven der Engländer zu stärken. In der Nacht zum Donnerstag wurden gleich- „zeitig westlich von Johannisburg Rand-, dem Minengebiet, mehrere Bomben-⸗ anschläge gegen Postämter verübt, erheblicher Sachschaden entstand. Eine Bombe wurde durch die Vordertür des Benoni-Postamtes geschleudert, die die In- neneinrichtung zerstörte. Zur gleichen Stunde explodierte eine Bombe in einer Telefonzelle, die neben dem Alberton-Postamt in der Nähe von Germiston explodierte und am Hauptge- bhäude einen beträchtlichen Schaden verur- sachte. Die dritte Explosion ereignete sich in Bocksburg, wo eine Bombe durch ein Seiten- fenster des Postamtes geworfen wurde, wo- durch ein Teil der Geräte der alten Fern- sprechzentrale zerstört wurde. In derselben Zeit erlebte Indien, und Zzwar das von Mohammedanern bewohnte Westgebiet, innerhalb von 48 Stunden die zweite Aktion bewaffneter Gruppen ge⸗ gen Verkehrseinrichtungen. Nach- dem die Reuteragentur erst am Montag einen kolgenschweren Anschlag gegen den Peschawar-Expreß gemeldet hatte, dessen Entgleisung über zwanzig Todesopfer forderte, folgte nun die Nachricht von einem Uberfall auf einen Omnibus auf der Strecke Khipro und Mirpur. Offenbar Lealt der Anschlag einem Polizeiinspektor, der mit dreizehn anderen Fahrgästen getötet wurde. Vier weitere wurden verwundet. Das Fahrzeug wurde dann in Brand gesteckt. Wenn der Brite am Donnerstag seine Zei- tungen durchflog, so entdeckte er neben die- sen Außerungen einer explosiven Stimmung in Südafrika und Indien sehr gedämpft klin- gende Nachrichten über die Kampflage im Osten., Die gewaltigen Schlagzeilen voman- geblichen Sieg Timoschenkos, der un— mittelbar vor der Eroberung von Char- kow, jedenfalls auf dem geduldigen Papier gestanden hat, sind pessimistisch gefärbten und zurückhaltenden Außerungen gewichen. Die deutschen Gegenangriffe, die der OKW-Bericht gemeldet hatte, spielen nun plötzlich in der englischen Presse eine sehr erhebliche Rolle. Die„Times“ und der„Daily Telegraph“ versuchen, die vor wenigen Tagen noch als von größter Bedeutung gekennzeich- neten Angriffe Timoschenkos jetzt zu baga- tellisieren. Offenbar hat das britische In- formationsministerium das Argument aus- gegeben, das sich jetzt gleichermaßen in den englischen Zeitungen findet, daß nämlich die Sowjets an irgendeiner anderen Stelle der Front eine ähnliche Offensive noch einmal versuchen könnten. Ob dieser Trost sehr wirkungsvoll ist, bleibt dahingestellt, um so mehr, als am glei- chen Donnerstag die àusführlichen Berichte über die Unterhaussit zung in den im Zeitungen zu lesen waren. Darin findet man die Erklärung des Labourabgeordneten Shinwell:„Wir müssen uns jetzt mit der Frage der zweiten Front beschäftigen. Es ist doch möglich, daß Sowjetrußland besiegt wird. Wenn es besiegt ist, zweifele ich dar- an, daß das britische Weltreich dies über- lebt.“ Es scheint so, als ob nicht nur der Abgeordnete Shinwell diese für die Englän- der und Inder niederdrückende Erkenntnis gewonnen hat, jedenfalls findet man in der „News Chronicle“ und in der Zeitschrift „Economist“ den gleichen Gedankengang.„Es ist anzunehmen, daß England und die USA 1943 weit besser als heute bewaffnet sein werden. Aber die Gesamtstärke der alliierten Länder im gemeinsamen Einsatz hat wahr- scheinlich heute ihren Höhepunkt erreicht. Unsere bessere Rüstung zu einem späteren Zeitpunkt würde nicht viel nützen, wenn in- zwischen Sowjetrußland aus dem Kampf ausgeschaltet werden könnte. Eine Tatsache würde die andere aufheben und im Grunde genommen wären wir nicht weiter als heute.“ Thailands könig muß japanisch lernen Rückkehr vom Studium in der Schweiz/ Vielleicht Studienaufenthalt in Japan Lissabon, 21. Mai.(Eig. Dienst) Der junge König von Thailand, Anand a Mahidon, der zur Zeit in der Schweiz stu- diert, ist von der Regierung seines Landes gebeten worden, nach Thailand zurückzukeh- ren, um sich mit den Verhältnissen in Thai- land vertraut zu machen und die japani- sc he Sprache zu erlernen, deren Be- deutung in Thailand im Hinblick auf die künftige enge Zusammenarbeit Thailands mit Japan im ostasiatischen Großraum heuté mehr und mehr gewachsen ist. Es steht noch nicht fest, ob der König zu seinen Sprach- studien auf einige Zeit nach Japan gehen Wird. Andernfalls soll eine Anzahl von Sprachlehrern und Lektoren für die Unter- richtung des Königs nach Bangkok entsandt Werden. König Ananda ist 1926 geboren. Nach thai- ländischem Staatsrecht erlangt der König mit 16 Jahren die Grohßjährigkeit, worauf seine feierliche Salbung und Thronbesteigung statt- findet. Die traditionellen Titel des thailändi- schen Königs sind„Halbbruder der Sonne“, „Oberster Herr über Ebbe und Flut“ und „Bewahrer der 24 goldenen Regenschirme“. Tschungking von allen Zuinhren ahgeschnillen Sven Hedin über die Unbenutzbarkeit der Seidenstraße (Eigene Meldung des„HB.) rokio, 21. Mai. Birma lassen in Tschungking die Befürch- tung laut werden, daß ein ernster japanischer Offensivstoß nach China hinein oder nach Vünnan zu erwarten sei. Vor allem die Ansammlung von fünfhun- dert japanischen Flugzeugen an der östlichen Birma-Front gibt diesen Gerüchten in Tschungking Nahrung. Die japanischen Truppen rücken inzwischen unentwegt ent- lang der Birma-Straße und an ande— ren Stellen in Vünnan weiter vor. Auch in Hankau sollen Truppen und Flugzeugver- stärkungen beobachtet worden sein, so daß die japanischen Streitkräfte nunmehr in einem riesigen Halbkreis von der Mandschurei bis zur chinesischen Grenze drohend um das Gebiet des Tschungking- Regimes stehen. Die Entfernungen sind zwar immer noch sehr groß. Von dem Punkt, den die Japaner in Vünnan erreicht haben, bis nach Tschungking sind es immer noch rund tausend Kilometer, also mehr als von Han- kau nach Tschungking, wo die Japaner ja schon lange stehen. Ganz abgesehen davon aber, wie die näch- sten Operationen der Japaner gegen China aussehen werden, beginnt sich die Abschnei- dung der Birmastraße für Tschungking zu- sehends auszuwirken. Der spärliche Luftver- kehr nach Indien kann natürlich eine Straße für Militärtransporte nicht entfernt ersetzen, und andere Möglichkeiten für die Birma- Kullurvernidiung die Hilie jür Slalin Cripps sucht das Versagen der englischen Kriegführung zu entschuldigen Berlin, 21. Mai.(HB-Funk) Das englische Unterhaus debattierte am Mittwoch über Fragen der Kriegführung, wo— bei die meisten Redner, wie angesichts der ständigen britischen Rückschläge nicht zu verwundern ist, allerlei Unzufriedenheit durchblicken ließen. Die Erörterungen wur— den abgeschlossen mit einer Erklärung von Cripps. Er unternahm es, den Ministerprä- sidenten Churchill gegen die mancherlei Vorwürfe zu verteidigen, die in der eng- lischen Offentlichkeit gegen die Kriegführung, für die Churchill als Verteidigungsminister die Verantwortung trägt, erhoben werden. Er betonte dann, daß die Mitglieder des Kriegskabinetts sich über„den Ernst der ge- genwärtigen Lage“ im klaren seien. und haben damit den vVorteil der Dann unterstrich er die„aëĩssichtslosen Schwierig-— keiten für eine rasche Beförderung von Trup- pen und Luftstreitkräften über sehr große Entfernungen und unter schnell wechselnden Umständen“. Cripps fuhr fort:„In dieser Be- ziehung besitzen unsere Feinde einen grogen Vorteil. Die Deutschen und Italiener halten die innere Linie und können ohne weiteres Streitkräfte von einer Front an die andere werfen, während wir uns immer um die Peripherie bewegen müssen. Die Japaner ha- ben zeitweilig die Kontrolle über den Pazifik inneren Seeverbindungen. Dies hat sie in den Stand 4 gesetzt, ihre Streitkräfte da zu konzentrieren, Wwo sie zuschlagen wollten, und es wurde hierdurch unserem Oberbefehlshaber an Ort und Stelle außerordentlich schwer gemacht, vorauszusehen, wo ein Angriff stattfinden Würde.“ Cripps verwahrte sich ferner gegen eine Unterschätzung des„militärischen Wertes“ der Terrorangriffe gegen deutsche Kultur- stätten und historische Städte. Aus der Not- wendigkeit einer solchen Verteidigung der Churchillschen Bombardierungspolitik geht schon zur Genüge hervor, daß nicht jedem Engländer der Sinn dieser Wahnsinnstaten, die immer wieder härteste Vergeltungs- schläge ausgelöst haben, einleuchtet.„Dies ist die beste materielle Hilfe“, wagte Cripps zu behaupten,„die wir den Sowiets leisten Können, das beste Mittel bis zu dem Augen-— blick, da wir den beabsichtigten, sorgfäl- »tig vorbereiteten Angriff auf den europai- schen Kontinent durchführen können“. Eng- land zieht es also vor, wehrlose Frauęen und Kinder zu morden und geschichtliche Bau- werke zu vernichten und bezeichnet das als seine„beste Hilfe“. Im Frohgefühl der Ent- lastung durch die sowjetischen Blutopfer versprach Cripps weitere Materiallieferungen an die Bolschewisten und sprach ganz ohne Scheu und Zurückhaltung aus:„Kein Preis scheint uns zu hoch zu seir für die Fort- setzung der sowjetischen Anstrengungen“ Also Gold gegen Blut! ausgezeichnet sei. straße gibt es praktisch nicht mehr für Tschungking. Das hat wohl die erste Auto- Fastener diesem——— der weltberühmte scher Spven Hedin, dieser Tage in 58b vi deachzen interſiten m gef zo⸗ kioter Zeitung„Nitschi Nitschi Schimbun“ ausdrücklich bestätigt. Sven Hedin erklärte darin u.., daß die Mehrzahl der bestehen- den Straßen für einen richtigen Waffenhandel und Kriegslieferungen, die für das Tschung- king-Regime so unbedingt wichtig sind, gänz- lich ungeeignet seien. Die ausge dehnte Seidenstraße, die die Chinesen vor 2000 Jahren bauten, um sSeide aus China über Zentralasien nach Rom zu transportieren, er- streckt sich von Krasnowodsk an der Ostküste des Kaspischen Meeres über Kaschgar in Chinesisch-Turkestan bis nach Tschungking, und zwar über Lantschau, die Hauptstadt der Provinz Kansu. Die Strecke von Krosnowodsk bis Kaschgar, so-betont Sven Hedin, hätten die Sowietbehörden nach seiner persönlichen Er- fahrung in gutem Stand gehalten, so daß ein Kraftwagenverkehr möglich ist. Aber der im chinesischen Staatsgebiet liegende Teil der Seidenstraße sei noch genau so primitiv wie damals, als sie vor 2000 Jahren gebaut wurde. Diesen Abschnitt kann man augenblicklich nicht eine Straße nennen, es ist vielmehr ein durch die Wüste führender Pfad, den nur Kamele bewältigen können. Sven Hedin ging auf die Möglichkeit einer Verbindung zwischen Tschungking und dem Persischen Golf ein und sagte, daß es da Z2 wei Strahßen gebe, erstens eine, die von Iran nach Afghanistan führt, und die Seiden- straße nach der Uberquerung der Bergkette des Hindukusch bei Kaschgar erreicht, und die andere, die in Afghanistan beginnt, dann über das Karakorum-Gebirge führt und gleichfalls bei Kaschgar auf die Seidenstraße trifft. Sven Hedin stellte jedoch fest, daß diese beiden Straßen nur für Maultier- kKarawanen geeignet sind, bei denen ein Lasttier hinter dem anderen gehen müsse. Sie hätten daher keine strategische Bedeu- tung. Dagegen sei die Straße, die von No- Wosibirsk in Zentralasien nach Lantschau über Semiparatschensk, Alma, Arta, Ur- mitschi, Hami und Ausi führe, gangbarer. Es gebe eine EBisenbahn, die von Nowo- sibirsk nach Alma Arta gehe, während die andere Strecke für den Kraftwagenverkehr Wenig Aussicht bestehe jedoch dafür, daß die Sowjetunion einen Teil ihres Kriegsmaterials an das Tschungking- Regime abtreten könne, da sie bereits Mangel an dem Kriegsmaterial habe, das sie zur Kriegführung gegen Deutschland brauche. Diese fachmännischen Feststellungen zei- gen die Ausweglosigkeit der Tschungking- regierung seit dem Zusammenbruch in Bir- ma. Nimmt man die zahlreichen Meldungen hinzu, die von zunehmendem Lebensmittel- mangel und vom Ausbruch größerer Seuchen in Tschungking und in der Provinz Sze- tschuan berichten, so wird unter anderem der gereizte Ton verständlich, in dem kürz- lich die Frau Tschiankaischeks in chinesi- schen Zeitungen gegen das englische und nordamerikanische Versagen in Hinterindien geschrieben hat. Mainnheim, 22. Mei 1942 Indien- ein Rüstungszentrumꝰ Berlin, 21. Mai. Im Fernen Osten ist eine Weltordnung im Wandel begriffen. Gestern noch das wirt-— schaftliche Herz des angelsächsischen Ko— lonial- Imperialismus, erwacht Südostasien heute unter japanischer Führung zur Selbst- besinnung, zur Erkenntnis der Eigenverant- wortlichkeit für sein Schicksal. Auch Indien gleicht heute einer langsam in Bewegung kommenden Masse, die nach Formung aus eigener Kraft ringt. Das Aufreizende in der gescheiterten Mission Cripps lag für die vor- geschrittensten, Kkünftig führenden Schichten der Völker Indiens in dem Versuch, ihm an einer Weltenwende gleichsam Kleider von gestern zum Geschenk anzubieten. Ganz ab- gesehen von der Frage, wieweit England seine Versprechungen überhaupt ernst ge—- nommen hat, wer in aller Welt soll-sich denn eigentlich in Indien dafür interessieren, an einem Scheinparlamentarismus nach ver- Welkendem britischen Muster mitzuwirken. Freiheit für Indien besteht heute nicht in Wahlverfahren, sondern in der Abschüttelung jener Kräfte, für die die indische Wirtschaft immer nur ein Objekt der Weltmarktinter- essen der City gewesen ist. Die Masse der Völker Indiens ist bitterarm, das Land aber reich an wirtschaftlichen Möglichkeiten. An Indien sind in der britischen Finanzwelt Millionen verdient worden— in Indien aber leben Millionen im Elend, weil nicht die Wohlfahrt des eigenen Landes, sondern die Interessen des kolonisierenden Mutterlandes Leitfaden der wirtschaftspolitischen Ent- scheidungen für das Land gewesen sind. Fast will es heute, da militärische Ent- scheidungen um Indien heranreifen, wie ein Märchen klingen, daß vor nicht mehr als 18 Monaten eine Konferenz in der indischen Hauptstadt Delhi tagte, die sich mit der Frage befaßte, wieweit Indien zu einem Rüstungszentrum für das briti⸗ sche Reich, soweit es östlich von Sucez liegt, ausgebaut werden könnte. Diese Kon- lerenz war beschickt von hohen englischen Kolonialbeamten verschiedener Reichsteile. Heute kann Indien nicht mehr Träger von Hilfeleistungen für dritte Kolonien sein, es kann sich nur noch darum handeln, op fur England in Indien die Voraussetzungen für eine Verteidigung des britischen Herr- schaftsanspruchs gegen einen äußeren Feind gegeben sind. Wir wollen uns hier nicht mit der innerpolitischen Seite dieser Frage, also damit, wie die Völker Indiens sich verhalten werden, befassen, noch mit dem strate- gischen Problem, ob das Land des klassischen Kolonial-Militärs alten Schlages überhaupt gegen einen Gegner modernster Rüstung aktionsfähig ist. Uns interessiert heute nur die wirtschaftliche Seite der Ange- legenheit— bietet Indien, so wie es ist, eine rüstungswirtschaftliche Grundlage für die Verteidigungsaufgaben, die ihm das Londoner Kabinett aufzwingen will? Von den etwa 360 Millionen Menschen, die den indischen Halbkontinent bevölkern, leben drei Viertel von der Landwirtschaft. Den- noch ist dieses à USgesprochene Bau- ernland in seiner Lebensmittelversorgung nicht unabhängig. Denn die Bestel- lungsmethoden des indischen Bauern sind 80 primitiv, daß er im Reisbau je Morgen nur 35 Proz. des Ertrages erzielt, den der japani- sche Landwirt auf gleicher Fläche zu erzie- len weißß. Die indische Landwirtschaft ist zudem Weitgehend witterungsabhängig. Nur für 7 bis 8 Proz. der genutzten Bodenfläche bestehen planmähige Bewässerungsanlagen, über 90 Proz. sind dagegen völlig auf die Nässe der Regenzeit angewiesen. In den Jah- ren geringen Niederschlags besteht daher lür Indien die Notwendigkeit, Reis aus den anderen Reisländern Ostaslens, nämlich Birma, Thailand und Indochina, einzu- führen. Birma, Thailand, Indochina— diese drei Namen sind heute ein Sinnbild für den Niedergang der angelsächsischen und den Aufstieg der japanischen Führung in Ostasien. Indien, solange es Britisch-Indien ist, hat die Reserve-Gebiete seiner Ernährung verloren, die heute unter japanischem Einfluß stehen. Hier rächt sich, das Primat der Händler- Interessen im System der britischen Kolonial- wirtschaft: Der Handels- und Umschlags- platz für die Reiszufuhr war Singapur, Eng- land hat die Hafen- und Warenbörseninter- essen dieses vermeintlichen Bollwerks seiner Herrschaft höher eingeschätzt als die Bedeu- tung des indischen Reisbauern. Die Pflege des Reishandels war London wichtiger als die mühsame, mit keinerlei Dividendenchancen verbundene Förderung des vernachlässigten indischen Ackerbaus. Die Folge: Indien soll verteidigt werden, obwohl Englands Geg- ner die Hand auf die Reiskammern Indiens gelegt hat. Die Agrarabteilung der britisch-indischen Regierung hat allerdings nicht die Hände in den Schoß gelegt, nur hat sie Ziele Verfolgt, die nicht mit der Wohlfahrt der indischen Einwohner zusammenfielen. Sie hat den An- bau von Exportprodukten für die britische Fabrik und die britische Küche ge⸗ fördert. So nimmt Indien eine Monopol- stellung in der Jutegewinnung ein— als Baumwollproduzent steht es an zweiter Stelle, hinter den USA. Es ist schließ- lich der größte Teeproduzent der Welt. Die marktmäßige Verwertung der Baum- woll-, Tee- und Juteernten ist für den Han- dels- und Finanzierungsapparat der eng- lischen Volkswirtschaft eine wichtige Ein- nahmequelle gewesen. Aber das baumwoll- reiche Indien hat jährlich für 200 Mill. RM baumwollene Textilprodukte einführen müs- sen— weil England die Entwicklung einer heim-indischen Textilindustrie verhindert hat. Indien ergibt so, landwirtschaftlich ge⸗ sehen, das typische Bild einer durch koloniale Willkür des Mutterlandes verbhauten Volks- wirtschaft. In industrieller Hinsicht ist es nicht viel besser. Indien verfügt an und für sich über sehr reiche Eisenerzvorkommen. Die indische Kohlenförderung beläuft sich auf etwa 25,6 Mill. Tonnen jährlich(1938 wur- den in Deutschland 186 und in England 232 Mill. Tonnen Kohle gefördert). Die indische Stahlerzeugung, die etwa der eines mittleren europäischen Landes wie Ungarn gleich- kommt, hat sich im letzten Jahrzehnt zwar verdoppelt. Aber mit einem Potential von rund 1 Mill. Tonnen Stahl ist das Land den Anforderungen, die ein moderner Vertei- digungskrieg stellt, in keiner Weise se⸗ Wachsen. Interessanterweise ist nun in Indien vor dem Kriege Roheisen ausgeführt worden, weil, ein Ausnahmefall in der Welt- wirtschaft, die Eisenverarbeitungskapazität hinter der Eisenerzeugung zurückgeblieben ist. Denn Indien fehlt der maschinelle Appa- rat für die Verarbeitung des Eisens zu Walz- werksprodukten. Die Neigung Englands, die industrielle Kraft Indiens nie⸗ derzuhalten, hat sich auch hier bemerk- bar gemacht. So ist Indien, trotz des Vor- handenseins von Kohle und Eisenerzen, ein ausgesprochenes Einfuhrland für Maschinen, Eisenbahnmaterial, Kraftfahrzeuge, elektro- technische Produkte geblieben. Indien ist also völlig von der Produktions- gütereinfuhr aus anderen Ländern abhängig, und damit fehlt ihm das Fundament für eine wehrwirtschaftliche Verteidigung aus eigener Kraft. Gewiß würde die englische Verwal- tung Britisch-Indiens heute alles dran set- zen, um die Stahlerzeugung des Landes aus- zubauen. Aber dazu müßte man Maschinen und Werksanlagen aus England oder den UsA einführen. Die Montanindustrie der beiden angelsächsischen Länder hat aber Mühe, die Rüstungsprogramme der eigenen Länder einigermaßen zu erfüllen, für Export- lieferungen nach Indien können diese Indu- strien heute nicht arbeiten. Indien, das beim Ausbau seiner Industrie mit sehr langen Fristen rechnete, kann sich heute, beim Ausfall der klassischen Lieferländer für Pro- duktionsgüter, nicht auf Schnellindustria- lisierung in kürzester Frist umstel- 1en. Diese Abhängigkeit zeigt sich auch auf an- deren Gebieten. Um beispielsweise die Aluminiumindustrie des Landes auszubauen, mübßten die Wasserkräfte in den fraglichen Provinzen als Energiespender verwertet wer⸗ den. Hier macht sich die stockende Einfuhr aus England und den USA ebenfalls hem- mend bemerkbar, ohne Lieferung der be- nötigten Maschinen bleibt auch hier alles Ge- plante ein auf dem Papier stehendes Projekt. England hat, als es noch Zeit war, im In- teresse seines Weltwarenhandels den zusam- menfassenden Ausbau der Produktivkräfte Indiens versäumt. Daher bildet die indische Wirtschaft das Bild einer aufer zwunge- nen Unharmonie. Ein Bauernland, das Lebensmittel einführt. Ein Land mit reichen Bodenschätzen an Kohle und Eisen, dem es an einer Stahlindustrie fehlt. Ein Baum- wolland mit Textilieneinfuhr. Ein von In- dern für Inder verwaltetes Indien müßte mit einer Hebung der bäuerlichen Leistung und Lebenshaltung beginnen, es müßte Ruhe und Muße haben, auf lange Sicht Rohstoffvor- kommen und industrielle Fertigungskraft ein- ander anzugleichen. Ein Rüstungszentrum für das britische östliche Kolonialreich kann Indien, bei allen krampfhaften Bemühungen in zwölfter Stunde, aus den hier gezeigten Gründen nicht sein. Es rächt sich heute für England, daß es in Indien immer nur einen Markt, niemals aber eine Nation gesehen hat. Egon Bandmann. Südamerika sechs Monate ganz ohne Absatz Vvigo, 21. Mai. HB-Funk.) Nach einer Meldung aus Washington dürfte der bisher schon auf ein Minimum gedros- selte interamerikanische Schiffsverkehr noch weiter verringert, wenn nicht völlig stillge- legt werden. Nach einer Nachricht der USA- Nachrichtenagentur Associated Preß hat Roosevelt bereits eingehende Beratungen in dieser Richtung mit Admiral Land ge- führt. Obwohl amtlich über die Unterredung nichts bekanntgegeben wurde, verlautet doch, daß Nordamerika beabsichtigt, den Schiff- fahrtsverkehr mit den iberoamerikanischen Ländern für sechs Monate einzu⸗ stellen. Die dadurch freiwerdende Ton- nage soll ausschließlich für die Entsenduns des Kriegsmaterials verwendet werden. Dem gleichen Kabel zufolge können weite Kreise in Südamerika ihre Besorgnis über eine der- artige drastische Maßnahme nicht verhehlen, weil durch sie die wirtschaftlichen Schwie- rigkeiten der iberoamerikanischen Länder noch weiter gesteigert werden. USA-Truppen in Gibraltar Madrid, 21. Mai(Eig. Dienst) Nach Meldungen aus Algeciras traf ein Truppentransport von dreitausend Mann am Mittwoch- nachmittag vor Gibraltar ein. Drei britische Zerstörer begleiteten den Transport. Es steht. noch nicht fest, ob die USA-Soldaten für Gibraltar selbst bestimmt sind oder ihre Reise fortsetzen werden. Lehie Sänberungsaklion aul der Halbinsel kerisch Die erbitterten Kümpfe um Hüttenwerk Woikow und Fort Jenikale/ Stukaerfolge in Sebastopol Berlin, 21. Mai.(HB-Funk.) Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, sind nach dem siegreichen Abschluß der Kämpfe auf der Halbinsel Kertsch die deutschen und rumänischen Truppen gegen- wärtig noch dazu eingesetzt, versprengte Reste des geschlagenen Feindes aus dem zer- klüfteten Felsgelände, aus Höhlen und Stein- brüchen herauszuholen. Die Bolschewisten versuchten sich in diesen Schlupfwinkeln zu verstecken, um zu gegebener Zeit Uberfälle auf die verbündeten Truppen zu unterneh- men. Diese Säuberungsaktion steht vor ihrem Abschluß. Bei der Sammlung und Sicherung der Kampf- beute stößt man auf Berge von gefallenen Bolschewisten, so bei dem Hüttenwerk Wojkow und beim Fort Jenikale. An diesen beiden Punkten wurde bis zuletzt ge- kümpft. Schritt für Schritt mußte sich die deutsche Infanterie gegen das Hüttenwerk, wo sich der Feind tagelang in jedem einzel- nen Haus bis zum äußersten verteidigte, vor- kümpfen, bis schließlich der Feind restlos vernichtet war. 4000 Gefangene und 1800 Tote verlor der Gegner auf diesem einen Kampfplatz. Aus den weiträumigen und teil- weise unterirdischen Werksanlagen wurden bei der Säuberung immer noch versprengte Reste des Feindes ausgehoben. Noch schwerer waren die blutigen Verluste des Gegners beim Fort Jenikale, wo sich 3000 tote Bolschewisten auftürmten. Der Kampf um dieses Fort wurde deshalb so er- bittert geführt, weil sich an dieser Stelle für den Feind die letzte Möglichkeit zu einer Einschiffung bot und daher die Kommissare den Befehl gegeben hatten, zur Deckung des Einschiffungsversuches, dos Fort um jeden Preis zu halten. Aber auch dieser letzte verzweifelte Widerstand wurde durch die Uberlegenheit der deutschen Trup- pen in schweren Kämpfen gebrochen und schließlich das Fort sowie der Ort Jenikale genommen. Außer 3000 Toten verlor der Feind hier 440 Gefangene. Die Zahlen der Gefangenen sind ein Bewis für die Härte, mit der die letzten Kämpfe in diesem Abschnitt geführt wurden. Die deutsche Luftwaffe fand am Mittwoch lohnende Ziele für ihre Bomben bei wieder- Alhrrehrkämpie im Sdimneeslurm vor Murmansk holten Angriffen auf die Festung Sebast pol. Die deutschen Kampfflugzeuge durch- brachen die von der bolschewistischen Flak aller Kaliber gelegte Sperre und erzielten Treffer auf kriegswichtige Anlagen westlich und ostwärts der Südbucht von Sebastopol. Größere Brände bewiesen den Erfolg der Angriffe. Starke Panzerverluste der Sowiets Berlin, 21. Mai.(HB-Funk.) Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, wurden im Raum von Charkov“ durch die überlegene deutsche Abwehr die Bolschewisten gezwungen, in diesem Ab- schnitt, der an den Vortagen von stärksten feindlichen Kräften immer wieder angegrif- fen worden war, ihre Angriffe am 20. 5. einzustellen. Dagegen führte der Feind an einer anderen Stelle heftige Angriffe unter Einsatz von zahlreichen Panzern durch, von denen viele bei der erfolgreichen Ahwehr vernichtet wurden. Die deutschen Gegen- angriffe konnten trotz zähen feindlichen Wi- derstandes weiter Boden gewinnen. Dabei wurden ein Waldgelände und mehrere Höhen- stellungen dem Feinde entrissen. Besonders schwere Kämpfe entwickelten sich in den späten Abendstunden bei einem gegen starke feindliche Panzerkräfte geführten Waldge- fecht, das einen für die deutschen Truppen günstigen Verlauf nahm. Wie der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht am Donnerstag bekanntgab, ver- lor der Feind am 20. 5. im Raum um Char- kow wiederum 63 Panzer, so daß sich die Ge- samtzahl der seit dem 12. Mai, in diesem Kampfgebiet abgeschossenen Panzer auf 501 erhöhte. Zählt man die in den Kämpfen auf der Halbinsel Kertsch abge- schossenen 258 Panzerkampfwagen dazu, s0 ergibt sich, daß die Bolschewisten in den letzten 13 Kampftagen allein im Südabschnitt der Front 759 Panzer durch Waffenwirkung des Heeres verloren. Dazu kommen noch die von der Luftwaffe vernichteten oder schwer beschädigten mehr als 220 Panzer, so daß also der Gegner bei den letzten, für die deutschen Truppen erfolgreichen Kämpfen eine außer- ordentliche Schwächung seiner Panzerkräfte erfahren hat. Ruhmreiche alpenländische Gebirgstruppen/ 20 000 Tote des Feindes Berlin, 21. Mai.(HB-Funk.) Gleichzeitig mit ihren wiederholten Angrif- fen gegen die Stellungen der deutsch-finni- schen Truppen an der Lapplandfront führten die Bolschewisten vom 26. April an auch mit starken Kräften umfassende Angriffe gegen alpenländische Gebirsstruppen der Mur- manskfront. Der Gegner hatte auch an der Murmanskfront für seine Angriffe starke Kräfte— insgesamt 37 Bataillone mit zahl- reicher Artillerie und sonstigen schweren Waffen— zusammengezogen und führte in der Zeit vom 28. 4. bis 13. 5. 129 Vorstöße in Bataillonsstärke und darüber. Während an der übrigen Ostfront zu dieser Zeit bereits Tauwetter herrschte, war an der Murmansk- front noch tiefer Winter. Die Kämpfe voll- zogen sich bei eisiger Kälte und an- haltenden Schneestürmen von un- gewöhnlicher Heftigkeit. Der Schwerpunkt der Kampftätigkeit lag auf der Südflanke, wo die deutschen Sicherungen 67 feindliche An- griffe abschlugen. Während hier die Kämpfe in vollem Gange waren, landete der Gegner in der Nordflanke eine Marinebrigade in Stürke von sechs Bataillonen. Die dort stehen- den Sicherungen wichen zunächst aus, um dann durch einen Gegenstoß zusammengefaß- ter Teile der deutschen Gebirgstruppen den Gegner fast völlig zu vernichten. In schnei- digen Gegenstößen wurden die bolschewisti- schen Truppen am 14. und 15. 5. vollends ge- Mahnahmen Zur Fereiniachung der Hechispilege Einschränkung der Beschwerde/ In der Berufung keine neuen Argumente Berlin, 21. Mai.(HB-Funk) Auf Grund des Erlasses über die Verein- fachung der Rechtspflege hat der Reichs- justizminister durch Verordnung vom 16. Mai 1942 nunmehr die erste, vornehmlich die Zivilrechtspflege betreffenden Maßnahmen ze- troffen. Das Verfahren erfährt eine Reihe wesentlicher Vereinfachungen: Die Entscheidungen sind kürzer als bisher abzufassen, wodurch sie für den nichtrechts- kundigen Beteiligten zugleich verständlicher werden. Die Beteiligten können bei Urteilen, die dem Rechtsmittel nicht unterliegen, auf die Begründung verzichten und hierdurch Kosten ersparen. Eine Fortsetzung erledig- ter Verfahren nur noch wegen der Kosten findet künftig nicht mehr statt. Beschwerde ist wesentlich einge- Die schränkt, vor allem in Kostensachen und in solchen Angelegenheiten, in denen es sich nur um eine vorübergehende Regelung han- delt. Die Berufungsgrenze ist für alle nach dem 31. Mai 1942 ergangenen Urteile wieder auf 500 RM heraufgesetzt. Praktisch beson- ders bedeutsam ist, daß ein neues Vorbringen in der Berufungsinstanz nur noch ausnahms- weise zulässig ist, die Beteiligten also ge- nötigt sind, bereits in erster Instanz ihre Be- hauptungen und Beweise vollständig vorzu- bringen. Anstatt, wie es bisher immer noch möglich war, das Verfahren dadurch zu ver- zögern, daß weiteres Vorbringen für die Be- rufungsinstanz aufgespart wurde. Offensicht- lich unbegründete Berufungen und Revisio- nen können nunmehr durch Beschluß ohne Verhandlung zurückgewiesen wer- en. Neues in wenigen Jeilen Staatsakt für Gauleiter Röver am Freitag. Der vom Führer für den verstorbenen Gauleiter und Reichsstatthalter Carl Röver angeordnete Staatsakt findet am Freitag, 22. Mai, um 15 Uhr im Mosaiksaal der neuen Reichskanzlei statt. Nach Beendigung des Staatsaktes werden die Spitzen der Parteiführung, des Staates und der Wehrmacht dem toten Gauleiter das Geleit zum Lehrter Bahnhof geben. Von dort erfolgt in einem Sonderzug die Uberführung in die Haupt- stadt des Gaues Weser-Ems, Oldenburg. Die Goethe-Medaille verliehen. Der Führer hat dem Hochschulprofessor Hofrat Dr. Josef- Maria Eder in Wien aus Anlaß der fünfzigsten Wiederkehr des Tages seiner Ernennung zum Hochschulprofessor in Würdigung seiner Ver- dienste um die wissenschaftliche und technische Fotografle die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Langemarckstudium für Flamen und Nieder- länder. Am Donnerstag wurden in Hannover die ersten beiden Lehrgänge des Langemarckstu- diums der Reichsstudentenführung für Flamen und Niederländer durch den Reichsstudenten- führer Gauleiter Dr. Scheel eröffnet. Reichsminister Rosenberg in Dorpat. Am Dienstag weilte Reichsminister Alfred Rosenberg zu einem kurzen Besuch in Dorpat. Er unter- nahm eine Rundfahrt durch die Stadt und suchte namentlich die während des Krieges zer- störten Stadtteile auf. Ablösung bei der Blauen Division. Nach zehn Monaten Frontdienst in Sowietrußland wird am Donnerstag 21. Mai, eine Gruppe spanischer Freiwilliger von 1300 Mann in die Heimat zu- rückkehren, um abgelöst zu werden. Besuch des italienischen Finanzministers in Budapest. Der italienische Finanzminister, Graf Todesfall frei wurde, late in Kanada. Thaon di Revel, wird Mitte nächster Woche zu einem mehrtägigen Besuch in Budapest erwartet, wo er einen Vortrag über„Die Finanzwirtschaft im Kriege“ halten wird. Erfassung der Juden in Italien zum Arbeits- einsatz. Der Präfekt von Rom hat ausführliche Bestimmungen zur Erfassung der Juden zum Arbeitseinsatz erlassen. Es müssen sich bis zum 10. Juni alle Juden beiderlei Geschlechts im Al- ter von 13 bis 55 Jahren melden. Zuwiderhan- delnde werden in Haft genommen und dem Kriegsgericht unterstellt. Dr. Bircher geht ins Parlament. Oberstdivi- sionär Dr. Bircher, der als Militärschriftsteller und Arzt über die Grenzen der Schweiz hin be— kannt ist, hat um seine Entlassung aus dem Bundesdienst als Berufsofflzier nachgesucht. Er war zwischen die Wahl gestellt worden, zwi- schen einem Sit: im Nationalrat, der durch und seiner Eigenschaft ols Bundesbeamter zu wählen. Kanada will französische Konsulate schlieſen. Aus Ottawa sind hier Meldungen eingetroffen, wonach der kanadische Mackenzie King dem Parlament Mitteilung ge- macht habe, die kanadische Regierung ver— lange die Schließung aller französischen Konsu— Erdölfund in Argentinien. In Buenos Aires wird bekanntgegeben, daß in Patagonien ein neues, vielversprechendes Erdölvorkommen ent— deckt worden ist. Die argentinische Erdölpro-— duktion, die im vergangenen Jahr bereits einen Stand von drei Millionen Tonnen erreichte, hofft jetzt, der Selbstversorgung näherzukom-— men. Ministerpräsident worfen und das von den deutschen Siche“ rungen während der Kämpfe örtlich aufge- ebene Gelände wieder in vollem Umfange in Besitz genommen. Wie bereits gemeldet, ließ der Gegner bei seinen vergeblichen Angriffen an der Mur- manskfront 8000 Tote und zahlreiche Gefan- gene zurück. Damit haben die Bolschewisten im hohen Norden, an der Lappland- und an der Murmanskfront, Ende April und in der ersten Maihälfte 20 000 Totewerloren. OkVW.Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 21. Mai Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: 7 Im Raum von Charkow dauert die Schlacht an. von starken Panzerkräften un- terstützte Angriffe des Gegners scheiterten unter schwersten verlusten. Weitere 63 feindliche Panzerkampfwagen wurden ver- nichtet. Die Luftwaffe griff mit starken Kräften und großem Erfolg in die Erd- kämpfe ein. Auch im Raum südostwärts des IImen- sees wurden feindliche Angriffe verlust- reich abgewiesen. Die 9. Flakdivision vernichtete in den Kämpfen im Raum um Charkow bis zum 20. Mai 107 feindliche Panzer. Das Flak- regiment 91 erzielte im Osten seinen 101., die I. Abteilung des Flakregiments 12 ihren 100. Panzerabschuß. Auf Malta wurden Flugplätze des Fein- des bei Tag und Nacht mit Bomben belegt. Vvor der Südostküste Englands beschädig- ten leichte Kampfflugzeuge am Tage ein Handelsschiff mittlerer Größe. In der Zeit vom 11. bis 20. Mai verlor die britische Luftwaffe 151 Flugzeuge, da- von 36 über dem Mittelmeer und in Nord- afrika. Während' der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Großbritannien 42 eigene Flug- zeuge verloren. Leutnant Reichwald schoß am 18. Mai mit einem schweren Flakgeschütz in wenigen Minuten sechs angreifende sowietische Pan- zer ab und erzielte damit im Ostfeldzug sei- nen 27. Panzerabschuß. Hervorragender Stukaflieger gefallen Berlin, 21. Mai.(HB-Funk.) Oberleutnant Johann Waldhauser, Staffelkapitän in einem Sturzkampfgeschwa- der, ist vom Feindflug nicht zurückgekehrt. Nach zahlreichen kühn und erfolgreich Be- flogenen Sturzangriffen auf Erdziele aller Art vernichtete Oberleutnant Waldhauser im Seegebiet um Griechenland und im Schwar- zen Meer 31 000 BRT feindlichen Handels- schiffsraums, während er weitere 29 000 BRT schwer beschädigte. Außerdem warf er einen Zerstörer in Brand. Auf der Krim erzielte Oberleutnant Waldhauser trotz schwerster feindlicher Abwehr große Erfolge, die Aner- kennung fanden durch Verleihung des Rit- terkreuzes. Wüstenflugplätze an der ägyptischen Grenze angegriffen Berlin, 21. Mai.(HB-Funk) Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, unternahmen deutsche Sturzkampf- flugzeuge in den Abendstunden des Mittwoch einen erfolgreichen Angriff auf britische Flug- plätze an der ägyptischen Grenze. Die deut- schen Kampfflugzeuge vom Muster Ju 86 griffen trotz heftiger Flaͤkabwehr die Anlagen, der Wüstenflugplätze mit Bomben schweren Kalibers an. Sämtliche Bomben lagen in den befohlenen Zielen. Zwei britische Flugzeuge wurden am Boden zerstört. Mit der Beschä- digung weiterer abgestellter Flugzeuge durch Splitter ist zu rechnen. Britisch-französischer Zwischenfall Vichy, 21. Mai(HB-Funk) Am Morgen des 18. Mai fand, wie wörtlich gemeldet wird, ein Gefe cht zwischen bri- tischen und französischen Flugzeugen und Kriegsschiffen an der algerischen Küste statt. Hierbei wurden zwei britische und ein französisches Flugzeug abgeschossen. Zu diesem Zwischenfall wurde ein amt- liches französisches- Kommuniqué herausge- geben, in dem es heißt: „Ein britisches Wasserflugzeug überflog die algerischen Territorialgewässer. Die fran- Zzwösische Luftwaffe erfüllte ihre Pflicht, indem sie versuchte, das Wasserflugzeug gemäß den internationalen Gesetzen zur Landung zu zwingen. Da dieses das Feuer eröffnete, wurde es gezwungen, auf dem Wasser nie- derzugehen. Hierauf zögerte ein britisches Torpedoboot nicht, auf unsere Flugzeuge zu schießen. Im Verlauf des sich entwickelnden Gefechtes wurde ein weiteres britisches Flugzeug abgeschossen. Hieran kann Frank- reich wieder einmal die Methoden seines frü- heren Verbündeten erkennen.“ Landesbauernführer tagten Berlin Unter dem Vorsitz wvon Staatssekretär Backe fand am 21. Mai eine Arbeitstagung der Reichsbauernführer statt, an der u. a. der Reichsobmann Behrens, Staatssekretär Willi- ken, Unterstaatssekretär Rheinthaller und die Vorsitzenden der Hauptvereinigungen der Ernährungswirtschaft teilnahmen. Im Mittel- punkt der Beratung stand die Uberwindung der Schwierigkeiten, die durch den ungewöhn- lich langen und harten Winter entstanden sind. Es konnte festgestellt werden, daß es trotz allem gelungen ist, die Frühjahrsbestel- lung so gut wie vollständig zum Abschluß zu bringen. Die Berichte der Landesbauernfüh- rer ließen erkennen, daß auch in diesem Jahr kein Ackerland unbestellt blei- bhen wird, obwohl der Umfang der Aus- winterungsschäden größer war als seit Jah- ren und damit auch die Notwendigkeit einer Zzweiten Bestellung. 21. Mai.(HB-Funk.) Göring. Reichs in seiner Mosaiksa einem Ri Ritterkre liehen vy sich die Arbeit u Arbeiters Sozialistis hätten. Wir all marschal großen vV nun wiec nossen u daß wir kommen, untergehe Führers, Weiter a es war Friedferti schen Ve werden n die deuts Rechte, d bestreiten werdenen der Ansc Millionen wohnten, Teils des schließlic schen Dai Eigentli sich aus Einigung gen recht. die Einke ten, hinte Zzu erkenr und dann und Ohnn fere Bewe Reich ges wurde die ner nur Deutschla. Die Vor schaffen 2 in erster gerüsteten rer sah: eigenartig die Demũ lands wol! dafür, ni stung 2 sein sollte er eines zwungen ZGleichze schuf der Wehrm: Mann-Hee wurde wi bildete sic heraus ei eine neue auf der e seine Män herangezo: den Deuts und führe wurden he den und schärfen. Und he Kampf, ur genommen sagen dar in einem jetzigen. vor uns s Front in& draußen is und wird ben, die! zu erringe eure Söhn die Heim Schlägen Gegner. I an die ein: gangenen die Verwi zu spreche gen für v wertvollen und vor Verlust ar doch nicht schweren Und wer es möglici solch groſ kann die A edlen Gefi rung, die wahnsinni weil der der Arbe Sklave. N mit der Pe rußlands dieser Rüs nen rus beiteri Nie abe. schinenge. beiter zur sche Arb. trie b, heraus zui seine Weh braucht ih braucht i drüben. „Glaube unser Fül müssen un Entschluß hen Siche lich aufge- 1 Umfange Gegner bei der Mur- ahe Gefan- lschewisten id- und an ind in der Ioren. er, 21. Mai macht gibt dauert die räften un- scheiterten Veitere 63 irden ver- it starken die Erd- s Ilmen-⸗ ke verlust- te in den bis zum 20. „ Das Flak- zeinen 101., ts 12 ihren des Fein- ben belegt. beschädig- Tage ein iverlor die euge, da- d in Nord- tgingen im igene Flug- 18. Mai mit in wenigen tische Pan- feldzug sei- lieger (HB-Funk) dhauser, pfgeschwa⸗ ückgekehrt. greich ge- dziele aller Idhauser im im Schwar- n Handels- 29 000 BRT arf er einen im erzielte schwerster „ die Aner⸗-⸗ ag des Rit- der egriffen (HB-Funk) Wehrmacht Sturzkampf- 2s Mittwoch tische Flug- 2. Die deut- ister Ju 88 die Anlagen, n schweren agen in den e Flugzeuge der Beschä- zeuge durch schenfall i(HB-Funk) wie wörtlich vwischen bri- zeugen und erischen vei britische bgeschossen. e ein amt- é herausge- 1g überflog r. Die fran- flicht, indem gemäß den andung z2zu reröffnete, Wasser nie- n britisches lugzeuge z2u twickelnden britisches tann Frank- seines frü- agten (HB-Funk.) aatssekretär rbeitstagung der u. a. der retär Willi- Uler und die gungen der „Im Mittel- berwindung ungewöhn- entstanden den, daß es jahrsbestel- Abschluß zu sbauernfüh- diesem Jahr »11t blei- ig der Aus- Us seit Jah- ligkeit einer hie zühen Siohtrupps der Heimaliront Görings Rede an die deutschen Arbeiter beim Staatsakt Die Hürte der Front auch in den Rüstungsbetrieben notwendig Berlin, 21. Mai.(HB-Funk.) Reichsmarschall Her mann Görin ę eing in seiner Rede beim gestrigen Staatsakt im Mosaiksaal der neuen Reichskanzlei, bei dem einem Rüstungsarbeiter zum ersten Male das Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz ver- liehen wurde, von der Feststellung aus, daß sich die Auffassungen über den Wert der Arbeit und die Bewertung der Leistung des Arbeiters und der Arbeiterin im national- sozialistischen Staat grundsätzlich gewandelt hätten. Wir alle fühlen uns— so fuhr der Reichs- marschall fort— als Mitglieder dieses einen großen Volkes. In jedem einzelnen sehen wir nun wieder den gleichberechtigten Volksge- nossen und über allem steht die Gewißheit, daß wir alle nur gemeinsam vorwärts kommen, oder, wenn es sein muß, gemeinsam untergehen können. Es war die Absicht des Führers, in friedlicher Arbeit dieses Werk weiter auszugestalten und auszuüben. Aber es war selbstverständlich, daß bei aller Friedfertigkeit des Führers und des deut- schen Volkes gewisse Rechte gewahrt werden mußten, die für den Führer und für die deutsche Nation unabdingbar waren, Rechte, die uns keiner nehmen und niemand bestreiten konnte, und die auch wieder Recht werden mußten. Dazu zählten in erster Linie der Anschluß unserer Ostmark, in der sechs Millionen Deutsche, nur deutsche Menschen wohnten, dann die Sicherung jenes großen Teils des Deutschtums in der Tschechei und schließlich die Eingliederung des reindeut- schen Danzigs. Eigentlich hätten die Staatsmänner von sich aus dafür sorgen müssen, diese für die Einigung Europas so wichtigen Voraussetzun- gen rechtzeitig zu schaffen. Doch es begann die Einkesselung des Reiches von allen Sei- ten, hinter der die Fratze des Juden leicht zu erkennen war. Einmal vor Jahrzehnten und dann nach vielen Jahren der Schande und Ohnmacht, als der Führer und seine tap- fere Bewegung ein neues, stolzes und starkes Reich geschaffen hatten. Größer und größer wurde die Gefahr, so daß wiederum der Geg- ner nur Zeit suchte, um gegen das neue Deutschland vorzugehen. Die Voraussetzung hierfür glaubte er ge-— schaffen zu haben in jenem Völkerbund, der in erster Linie die Abrüstung des völlig ab- gerüsteten Reiches weiter forderte. Der Füh- rer sah sich schließlich gezwungen, diesen eigenartigen Verein, der nichts anderes als die Demütigung und Vernichtung Deutsch- lands wollte, zu verlassen. Er entschied sich dafür, nunmehr Deutschland jene Rü-⸗ stung zu geben, die die Voraussetzung sein sollte, jeden Kampf zu bestehen, wenn er eines Tages dem deutschen Volke aufge- zwungen werden sollte. ZGKleichzeitig mit dem Aufbau der Rüstung schuf der Führer die neue deutsche Wehrmacht. Aus dem kleinen 100 000- Mann-Heer, das uns jener Schandfriede ließ, wurde wieder eine gewaltige Volksarmee, bildete sich wieder aus dem deutschen Volk heraus eine neue Marine und schließlich eine neue strahlende Luftwaffe. So wurden auf der einen Seite das deutsche Volk und seine Männer, vor allem seine Jugend wieder herangezogen zum Edelsten aller Berufe für den Deutschen, wieder die Waffen tragen und führen zu dürfen. Und die anderen wurden herangezogen, diese Waffe zu schmie- den und das deutsche Schwert wieder zu schärfen. Und heute nun stehen wir wieder im Kampf, und dieser Kampf hat Ausmaße an- genommen von einer Größe, daß man wohl sagen darf: Noch niemals stand Deutschland in einem gewaltigeren Kriege denn in dem jetzigen. Zwei Fronten sind es, die wir vor uns sehen: Die Front draußen und die Front in der Heimat. Die Aufgabe der Front draußen ist es in allen diesen Jahren gewesen und wird es bis zum endgültigen Sieg blei- ben, die Heimat zu schützen und den Sieg zu erringen. Jahre hindurch kämpfen nun eure Söhne, eure Brüder, eure Männer, um die Heimat zu schützen. In gewaltigen Schlägen und Siegen überrannten sie den Gegner. Der Reichsmarschall erinnerte kurz an die einzelnen großen Waffentaten der ver- gangenen 2½ Kriegsjahre und kam dann auf die Verwüstungen der brittischen Luftwaffe zu sprechen: So schwer auch diese Zerstörun- gen für uns sind, so schwer jeder Verlust wertvollen und kulturellen Gutes uns trifft und vor allen Dingen, so schwer uns jeder Verlust an Menschen leiden läßt, so ist das doch nichts gegenüber dem, was der Feind an schweren Schlägen hinnehmen mußte. Und wenn nun heute gefragt wird: Wie war es möglich, daß diĩie Sowjetunion eine solch große Rüstung ausbauen konnte, dann kann die Antwort nur lauten: Nicht aus jenen edlen Gefühlen für Volk, Vaterland und Füh- rung, die euch bewegen, ist dort drüben so wahnsinnig geschuftet worden, sondern nur weil der Mensch dort nichts bedeutet; weil der Arbeiter dort nichts anderes ist als Sklave. Nur unter Maschinengewehren und mit der Peitsche wurden die Arbeiter Sowiet- rußlands an ihre Arbeitsstätte getrieben. An dieser Rüstung klebt das Blut Millio-— nen russischer Arbeiter und Ar- beiterinnen. Nie aber wurden in Deutschland Ma- schinengewehre aufgestellt, um deutsche Ar- beiter zur Arbeit zu treiben. Denn der deut- sche Arbeiter geht aus eigenem An- trieb, aus der Leidenschaft des Herzens heraus zur Arbeit, um für seinen Führer und seine Wehrmacht die Waffen zu schaffen. Man braucht ihn nicht zu kommandieren und man braucht ihn nicht zu peitschen wie dort drüben. „Glauben Sie mir, liebe Volksgenossen, unser Führer hat viele Entschlüsse fassen müssen und ungeheuer schwere. Der schwerste Entschluß seines Lebens aber war der, klar Zzu erkennen, was dem deutschen Volk drohte, welche gewaltige Macht dort drüben stand und doch den ersten Schritt zu tun, der un— abänderlich getan werden mußte. Als das feststand, da allerdings führte dann der Führer diesen ersten Schlag mit jener Kraft und jener Genialität, mit der nur er Schläge zu führen weiß. 7 Der Reichsmarschall erwähnte die gewalti- es zum Kampf, Waffe gegen Waffe, Mann ge⸗ gen Mann, wurde der Bolschewist geschlagen, wo immer er angriff. Nur dort, wo eisige Stürme, gefrorene Hindernisse und tiefe Wäl- der es ihm ermöglichten, konnte er in den Rücken der deutschen Front eindringen. Aber auch ein zweites ist klar: wären wir erst ein- mal ausgewichen oder zurückgegangen, was Wäre dann aus der Front geworden? Es gab Ritterkreuæträger Gefreiter Krohn und der Rüstungsarbeiter Meister Fritz Hanne HFresse-Hoffmann gen Vormarscherfolge und kam dann auf die lähmenden Wirkungen des russischen Winters Zzu sprechen, der unserm Vordringen Einhalt gebot. „Eins aber ist klar, schwer war dem deut- schen Soldaten nur der Kampf gegen die Ele- mente, denn selbst im eisigsten Sturm fühlte sich der deutsche Soldat seinem Gegner i m- mernochturmhochüberlegen. Kam Uebermenschliche Krait Ich bin unendlich glücklich darüber, daß ich in jenen Stunden oft beim Führer verweilen durfte, daß ich die Tage miterleben konnte, da nun all diese Nachrichten auf ihn ein- stürmten. Ihr kennt alle euren Führer, und ich darf für mich in Anspruch nehmen, daß ich ihn vielleicht noch besser kenne als ihr alle, daß ich vor allem die unendliche Güte seines großen Herzens kenne und daß ich weiß, wie unsagbar und unendlich der Führer in diesen Wochen gelitten hat. Nicht um seinetwillen, sondern um seiner tapferen Soldaten da draußen. Er hat mit ihnen gefühlt, er war ja selbst einst Soldat. Er wußte ja, wie es dem einzelnen Musketier ging, was er dachte, was er fühlte. So erleb- ten wir das Wunderbare, wie in einem und demselben Menschen unendliche Güte und eiserne Härte zusammenkommen. Aber diese Härte war doch nur letzten Endes wieder Liebe zuseinem Volk. Zu genau wußte der Führer, verlangte er jetzt nicht von sei- nen Soldaten das Letzte und Außerste, dann Wären alle die bisher erkämpften Siege viel- leicht nutzlos gewesen. Auf und ab ging der Führer in seinem Bunker, eine unendliche Kraft strömte von ihm aus, und man fühlte, wie in diesem ge⸗ nialen Hirn alles durchdacht wurde, was überhaupt zu erwägen war, um der Front zu helfen. Um alle Einzelheiten, ja um das Letzte kümmerte sich der Führer, jeden Zugtrans- port dirigierte er selbst, jedes Bataillon wies er an, in welche Stellung es zu gehen hatte, um Durchbrüche abzuriegeln. Das Gefühl der Kraft, das von jenem kleinen Bunker des Führerhauptquartiers ausging, diese über- menschliche Kraft strömte zur Front und hielt so den letzten Mann. Und als der Frühling anbrach, da hatte der Russe nicht die deutsche Armee vernichtet. Sie stand, wo sie bei Beginn des Winters ge-— standen hatte. Die deutschen Divisionen ste- hen zur Stunde vor Moskau genau so, wie sie im Herbst vor Moskau'gestanden haben. Der gewaltigste Sieg ist erfochten aus der Kraft und dem Genie eines Mannes und der unsag- baren Energie deutscher Männer. Mag die feindliche Lügenpropaganda melden was sie will, mag sie jetzt sprechen, die deutsché Elitewehrmacht wäre vernichtet— sie hat es in diesen Tagen zu fühlen bekommen, der erste Schlag, den die deutsche Wehrmacht Wieder geführt hat, hat zu einem neuen ge— Waltigen Sieg geführt. Ich weiß, meine lieben Volksgenossen, auch von euch wird Schweres gefordert, und glaubt mir, es fällt uns sehr schwer, wenn Wwir aus Sicherheitsgründen zeitweise Ein- schränkungen in der Ernährung vornehmen müssen. Ich weiß, wie unendlich schwer der Bauer und die Bauersfrau es heute haben, um die Ernährung zu sichern. Besonders schwer deshalb, weil wir wirklich von den Elementen sehr stiefmütterlich be— handelt wurden. Drei unendlich schwere Winter liegen hinter uns. Aber auch sonst war die Witterung der Aussaat und Ernte nicht günstig. Wie freute ich mich im vori— gen Jalr, als zunächst die Saat so stand, daß man glauben konnte, es würde eine Rekord- ernte. Aber wieder schlugen die Regen- schloßen bei der Ernte dazwischen und ver- minderten den Ertrag erheblich. Aber alle diese Dinge dürfen euch nicht entmutigen. Ich weiß, es ist zum verzweifeln, wenn man im Herbst mit Fleiß gesät hat und nun im Frühjahr dann sieht, daß große Teile nicht keine ausgehobenen Schützengräben wie im Weltkriege, keine Unterstände, nichts derglei- chen, die Ortschaften auf viele Kilometer zerschossene Trümmerhaufen, sonst nichts. Es kam nur darauf an, daß die Frontstand. Und sie stand. Aber was es bedeutet, in solch einem Kampf zäh und eisern eine Front zu halten, weiß nur der, der diese kampfreichen Tage, Wochen und Monate miterlebt hat. Slrömi vom Tührer aus aufgegangen sind. Aber das nützt nichts, es muß dann umgebrochen und neu gesät werden. Denn die Ernte muß sichergestellt sein. Ich weiß, und es wurde hier vorhin vom Parteigenossen Speer schon ausgeführt, daß die Rüstungsindustrie ihr äußerstes tut und getan hat und uns in diesem Früh- jahr mehr und bessere Waffen geliefert hat, als wir hoffen und erwarten konnten. Aber nun darf niemand glauben, dag wir nun heute nach diesem Staatsalꝭt etwa feiern kön- nen. Nein, es war dies nur ein Augenbliek der Besinnung über Führung und Gefolg- schaft, für die Führung, nach einem gewissen Abschnitt die Gefolgschaft zu ehren, und für die Gefolgschaft, nach dieser Feierstunde mit neuer innerer Kraft an die Arbeit zu gehen und Neues zu schaffen. Mit eurem Betriebsführer an der Spitze sollt ihr eine Einheit bilden, die in geschlossener Zusammenarbeit das letzte und äußerste aus dem Betrieb herausholt. Einen weiteren Vergleich möchte ich zwischen bei- den Fronten ziehen. So wie es draußen an der militärischen Front Stoßtrupps gibt, Stoßtrupps be— sonders tüchtiger und tapferer Männer, die den Auftrag haben, besonders schwere Hin- dernisse zu beseitigen, Bunker zu stürmen, Brückenköpfe zu erkämpfen, so gibt es auch Stoßtrupps in der deutschen Arbei- terschaft, und solche Stoßtruppführer seid nun ihr, die ihr vorhin hier gestanden habt. Auch ihr habt über das allgemeine Maß hinaus geleistet, geschuftet, gearbeitet und Werke geschaffen. Und so wie der tap- fere Stoßtrupp draußen ausgezeichnet wird, besonders ausgezeichnet wird mit dem Eiser- nen Kreuz 1. Klasse, so seid ihr jetzt als Stoßtrupp der deutschen Arbeiterschaft und Bauernschaft durch den Führer mit dieser hohen Auszeichnung der 1. Klasse des Ver- dienstkreuzes geehrt worden. Ich habe vorhin von der Härte gesprochen, die jeder deutsche Soldat, der in diesem Win- ter in Rußland kämpfte, bewiesen hat, und deshalb erwarte ich, daß auch in der Hei- mat jeder einzelne härter und härter wird und sich sagt, dieser Krieg muß durengestan- den werden, gleichgültig wie lange er dauert. Am Ende steht der Sieg, und das allein ist entscheidend. Diese Generation muß wieder gutmachen, was sie einst versäumte, und die Jugend hilft ihr schon dabei. Das, was wir jetzt ertragen und aushalten, das ersparen wir unseren Kindern und denen, die nach uns kommen. Ich verlange von jedem ein- zelnen in der Heimatfront die gleiche Härte, wie sie draußen die kämpfende Front besitzt. Dazu gehört vor allem aber das Zusammenstehen und das Zusammenhal- ten untereinander; wie draußen die Front durch das Blut zusammengeschweißt wird, so sollt ihr durch die Arbeit verbunden sein. In stolzer Verachtung wollen wir alle Feindpropaganda zurückweisen, denn es sind doch nichts anderes als Lügen. Der Jude lügt heute genau das gleiche vom Himmel herun- ter wie damals in seinen schmierigen Zei- tungen in der Systemzeit, nur Gott sei Dank »nicht mehr in Deutschland, sondern vom Ausland her. Glaubt nicht immer alles, was erzählt wird und weist stolz alle Lügen zu- rück. Befolgt die Kriegsgesetze. Sie wurden ja nicht von uns gegeben, meine lieben Volks- genossen, um euch zu drangsalieren, um euch Zu ärgern oder euch das Leben zu erschwe⸗ ren, sie sind erlassen worden, weil sle not- wendig sind, um das deutsche Volk zu er- halten und seinen Sieg zu sichern. Und darum ist ihre Befolgung auch notwendig. Es mag manchmal etwas nebensächlich erschei- nen, das vermag der einzelne nicht so zu durchschauen. Die Führung aber hat die Pflicht, vorausschauend die Dinge zu erken- nen und vorausschauend dafür zu sorgen, daſi Schwierigkeiten, die den Bestand der Nation bedrohen könnten, vom deutschen Volk ab- gewehrt werden. Es sind ja nur einzelne, ganz wenige, die sich aus der Gemeinschaft ausschließen. Man kennt sie bereits am Typ, man kennt sie an ihrer früheren Einstellung. Sie sind mit nichts zufrieden, es ist alles falsch, was gemacht wird. Sie selbst können natürlich nichts Bes- seres, aber weil es wenige sind, können sie leicht von uns ausgeschwitzt werden. Die Hauptsache ist, das große deutsche Volk muß nun in gegenseitigem Vertrauen diese riesige Aufgabe, die Freiheit der deutschen Nation endgültig zu erkämpfen, gemeinsam meistern. Ewigen Dank schulden wir dem Führer, dem unbekannten Soldaten des Weltkrieges, der durch seine eigene Kraft und sein eigenes Genie, heute schon nicht nur zum mächtigen Führer der deutschen Nation, sondern auch schon z um Symbol fast aller euro- päischen Völker geworden ist. Der All- mächtige hat uns gesegnet, weil er uns diesen Führer gegeben hat. Aus der Treue des Füh- rers zu seinem Volk erwächst uns die Ver- pflichtung der fortgesetzten Be⸗ reitschaft und das Entscheidende ist, daß diese Bereitschaft aus dem Herzen kommt, denn sonst wäre sie nichts wert. Nur so kann das große Werk gelingen. Und nun wollen wir abschließen und unser ganzes Flehen zum Allmächtigen gelte dem Einen und dem einen Gedanken, er möge Schutz für unseren Führer geben und seinen Segen für des Führers Werk, den Sieg! Lieierungen weil größer als die Aniorderung Reichsminister Speer über die Schwierigkeiten in der Waffenherstellung Reichsminister Speer erklärte in seiner Ansprache: Wir hatten einen schweren und harten Win- ter, und dieser Winter hat nicht nur an der Front, sondern auch in der Heimat Schwie- rigkeiten aller Art bereitet. Es war unser al- ler bange Frage, wie diese Schwierigkeiten sich auf die Fertigung der Waffen auswirken. Ob die Zulieferungen im notwendigen Um— fange sichergestellt sind und ob der Abtrans- port der fertigen Einzelteile zu den Montage- Werkstätten rechtzeitig und in genügendem Umfange erfolgt, ob die Versorgung mit Kohle und Arbeitskräften genügend bleibt und ob nicht letzten Endes die Energie des deutschen Arbeiters unter den vielen Erschwernissen dieses Winters erlahmen wird. Niemals darf durch ein Versäumnis in der Heimat, das uns wegen einer Bequemlichkeit einer Notwendigkeit ausweichen ließ, an der Front auch nur eine Granate oder eine Waffe fehlen. Die Waffen und die Munition sind die Träger des Kampfes. Das Schicksal der Front, das Leben unserer Soldaten, auch unserer nächsten Angehörigen, hängt damit Unmittelbar von unserer Leistung in der Hei- mat ab. Die Frühjahrsauslieferungen sind beendet; sie rollen unterdessen in ungeahnten Massen zur Front. Es ist damit ein wichtiger neuer Abschnitt in den Rüstungspro- grammen eingetreten. Neue Fertigungen sind in Angriff genommen und werden den Aus- stoß an Waffen und Munition in den nächsten Wochen wiederum erheblich steigern. Der Führer hat sich immer wieder berich- ten lassen, ob die von ihm geforderten Zahlen in den einzelnen Monaten erreicht werden konnten. Sie können sich denken, daß die Ansprüche des Führers an die Rüstungswirt- schaft hoch und die von ihm verlangten Lie- ferungey daher nur äußerst schwer zu errei- chen sind. Es hat sich, von Monat zu Monat stei- gernd, das unerwartete Bild ergeben, daß diese vom Führer verlangten Zahlen nicht nur erreicht, sondern immer mehr über- trofften wurden. Der bedingungslose Einsatz des deutschen Arbeiters ist auch diesmal ohne Beispiel und bewundernswert— ein Einsatz, der nicht, wie das Ausland detonen wird, durch Zwang, son- dern der in dieser Höhe nur durch freiwilli- ges, begeistertes Mitschaffen jedes einzelnen erklärt werden kann. Die Front kennt den Wert der Waffen Der Gefreite Krohn, der das Ritterkreuz zum Verdienstkreuz im Auftrage des Führers überbrachte, führte dabei u. a. aus: Ich bringe damit aus übervollem Herzen den Dank aller deutschen Soldaten zum Aus- druck für die wunderbaren Waffen, die die deutschen Rüstungsarbeiter uns schmieden. Ich weiß, daß wir ohne diese Waffen keinen der vielen Siege und Erfolge hätten erringen hönnen, die uns das Kriegsglück in diesen Jahren schenkte. Wir haben unsere soldati- sche Uberlegenheit über den Feind an allen Fronten auf dem Lande, auf dem Wasser und in der Luft immer wieder den deutschen Rüstungsarbeitern zu danken, die mit unge- heurem Fleiß, mit einer phantastischen Prä- zision und mit derselben Einsatzbereitschaft, von der wir Soldaten beseelt sind, für den Sieg, Tag und Nacht gearbeitet und gewerxkt, gedacht und erfunden haben, um uns immer bessere, immer wirkungsvollere und immer schönere Waffen zu schenken. Wir Soldaten an der Front haben diese Waffen eingesetzt und wissen dehalb besser als jeder andere, Was sie wert sind und Was sie bedeuten. Gmunden heiraten dyll am Bergeshan/ Madvis C. von roch nicht sorgfältig zurechtgeschobene Kulissen, sondern einfach sichtbare Zeichen der Be- haglichkeit. Ich bin tief beschämt. lch beuge mich vor, um den Käfer sanft Meine liebe Elise, ich muß dir endlich sa- gen, daſß ich dir nicht glaube. Da liegst du, längslang ausgestreckt, mit einem dicken Buch vor dir, im Grase! wühlst mit beiden Händen in deinem braunen Haar und läßt dein linkes Bein achtlos und lotrecht in die Luft ragen. Das soll wohl bedeuten, daß dich das Buch maßlos gefangen hält? In Wahrheit aber hast du dir bloß aus ein paar Haarsträhnen einen Vorhang über die Stirn gehängt, um mich ungeniert betrach- ten zu können. Vermutlich ist es dir unver- ständlich, warum ich so unverwandt auf die- sen Kirchturm im Tal blicke, anstatt dir Liebenswürdigkeiten zu sagen. Dabei begehst du übrigens einen taktischen Fehler, denn einerseits heuchelst du mir vor, grenzenlos tief in dein dickes Buch versunken zu sein, erwartest aber anderseits von mir, daß ich dich dabei störe, obwohl du weißt, daß mir nichts lieber ist, als wenn du liest und dich bildest. Dieser Denkfehler kann dir bei dei- nem logischen Gemüt aber nur deshalb un- terlaufen, weil du eben nicht liest, sondern mich wie eine Katze belauerst. Dein lotrechtes linkes, Bein erklärt sich daher auch nicht durch eine im Leseeifer übersehene, unbewußte Muskelkontraktion, sondern ist ganz einfach eine sehr bewußte Ausnützung der Tatsache, daß dein schlankes Bein in dieser Haltung unendlich reizvoll wirkt. Ich würde diesen Anblick gern und verständnisvoll genießen, wenn du wirklich in dein Buch versunken wärest, so aber ziehe ich es vor, mich von dir nicht ertappen zu lassen und besehe mir lieber den Kirchturm im Tale. Das müßte übrigens einen deutli- chen Fingerzeig für dich abgeben, denn es wird dir erinnerlich sein, daß mir dieser rurm durch seine stümperhafte gotische Bauart zuwider ist. Zuwidere Dinge faßt man aber nur dann so eingehend ins Auge, wenn man mit allen Kräften bestrebt ist, einem anderen, lockenden Anblick auszuweichen! Darin liegt eine gewisse Seelenstärke, und es mag wohl sein, daß dir eben diese unver- ständlich ist. Es ist nichts ehrlich an dir! Zu jedem Wort, zu jeder Geste gelangst du durch ein ausgeklügeltes System verschlungener Ge⸗ danken. Trotzdem begehst du Fehler über Fehler. So läßt du beispielsweise diesen dik- K Laufkäfer kreuz und, quer über dein Buch krabbeln, obwohl dir das Käferzeug in der Seele verhaßt ist. Das beweist natür- lich, daß du keinen Blick auf dein Buch verschwendest, sondern mich durch die dünne Wand deiner Haare belauerst. Auch hast du schon viel zu lange nicht umse- blättert! Warum fragst du mich nicht einfach und geradeheraus, wie mir zum Mute ist? Nur dein grenzenloser Hochmut hindert dich daran, das erste Wort zu sprechen. Ich hätte es selbst schon längst gesagt, wenn ich nicht sehen müßte, welche Künste du daran wendest, es von mir zu hören. So war es mir neulich im Bad sofort klar, daß du dir nicht den Fuß geprellt hattest, als du dich von mir in die Kabine tragen ließest! Wie rührend schmal dein Körper ist! Man sollte meinen, eine Ackerfurche müßte dir genügen, um dich bedquem darin zurecht- zurücken. So hingestützt auf deine schlanken Arme, möchte ich dich modellieren. Für alle Ewigkeit.„Ein Mädchen liest.“ Man müßte bloß eine Weidengerte nach deinem Rücken biegen, um diese weiche Linie festzuhalten. Henke ich aber an die wachen Augen hin- ter deinem braunen Haar, dann könnte mich kast der Gedanke bewegen, die Weidengerte an dir in Stücke zu zerschlagen. Was kfällt dem dicken Laufkäfer ein!? Der Bursche beginnt ohne Umschweife auf deinem linken Arm emporzuklettern. Mein Gott... du schläfst, du mußt schlafen! So groß kann deine Niedertracht nicht sein, daß du das Gekrappel auf deinem Arm zu ertragen vermöchtest. Das wäre undenkbar! Sie schläft! So Zanz und gar natürlich, s0 unüberlegt und s0 seelenruhig wie ein Kind, dem die Sonne den Rücken wärmt. Die zer- wühlten Haare und das lotrechte Bein sind 3. Fortsetzung Sie stellte ihren kleinen Schuh darauf, als übe sie mit Gewalt damit. In diesem Augen- blick klopfte es. Als der Spitzbärtige, der ins Zimmer trat, sich von seiner wohlerzogenen Verbeugung erholt hatte, sah man in ein knittriges, im- merzu zwinkerndes Gesicht, das jetzt sogar einen Schatten von Vorwurf um die Nase trug. „Gnädigst Prinzeſß, der Volksbeauftragte hat sich bei mir beschwert. Sie handeln der Parole zuwider“ Maria fuhr auf:„Der Beauftragte ist eine rücksichtslose Spürnase! Wie ein trostloser Schatten läuft er mir den ganzen Tag nach und möchte am liebsten Wien einsperren, wenn ich über die Straßen gehe. Vize, sagen Sie dem Beauftragten“ Der Spitzbart warf etwas hilflos seine Hände auf.„Prinzeß, aber das ist doch diè Sache des Beauftragten, wenn er zunächst an unser geliebtes Monario denkt.“ Maria war mit einem Male ruhig:„Lieber Vize, man hat mir im letzten Jahr dreihun- dertfünfundsechzigmal einen Vortrag darüber gehalten, daß von mir die Zukunft Monarios abhängt, daß das beste Gelände für den er- sten grohen Industriehafen von den Privat- wäldern des Herzoss von Gmunden einge- nommen wird, das der Herzog aber keines- wegs verkaufen will und die klugen Minister von Monario keinen gangbaren Weg sehen, das riesige Gebiet in die Hand des Staates Monario zu bekommen, oder- nur den einen Weg, daß die Prinzeſ Maria den Herzog von soll. Das war ja die groß- zügige Bedingung des Gmundeners. Heirate, Maria, und Monarios Zukunft ist gesichert. Mit dieser Parole hat man drunten in meiner Ulener Hochzeismarsch OPERETTENROMAN VON BERT BERTEL. Miterlebt von von ihrem Arm zu nehmen. Ich bin dem dicken Kerl dankbar und setze ihn behutsam unter einen breiten Busch von Grashalmen. Mag er verdutzt sein. Dann rühre ich mit den Lippen zart an ihr wohlig duftendes Haar. Da geht ein blitzschneller Ruck durch die schlanke Gestalt. Zwei weiche Arme schlin- gen sich um meinen Hals und ich höre eine leise Stimme sagen:„Endlich...!“ Ich bin mit dem Gesicht auf das Buch ge- fallen. In irgendeiner Zeile kann ich un⸗ ein riesengroßes Wort erkennen: Sr Anglerfreuden mit Beigeschmac/ vos ous vol- Muffel sitzt an einem munter murmelnden Bach und angelt. In dem feuchten Erdreich rundum zittern die Regenwürmer. Ein Spaziergänger bleibt von ungefähr neben Muffel stehen und sieht ihm eine Weile schweigend zu. „Was angeln Sie denn da, guter Mann?“, erkundigt er sich schliehlich. „Sardinen in Tomatentunke“, knurrt Muflel. Der Unbekannte lacht.„Ich weiß, daß Sie auf Fische und nicht auf Truthühner aus sind. Aber was für Fische fischen Sie hier eigentlich?“ „Nur die dümmsten“, sagt Muffel,„von den klugen läßt sich doch keiner einreden, daß an dem Platz da ausgerechnet alle zwei Minu- ten ein toter Regenwurm ins Wasser fällt!“ einen scw/ onz gleich dĩe hundtꝰ Sensationen auf Behaims erstem„Erdapfel“ vor 450 Jahren Als vor viereinhalb Jahrhunderten Martin Behaim nach langen Monaten der Arbeit in der alten Reichsstadt Nürnberg den ersten deutschen Globus vollendet hatte, mag diese Tat von seinen Mitbürgern und Zeit- genossen mit nicht weniger Begeisterung auf- genommen worden sein, als im Zeitalter der Technik vielleicht das erste Auto oder das erste Telefon. Ohne Beispiel war damals in Deutschland diese augenfällige Darstellung von dem in sich geschlossenen Rund der Erde, und heute noch steht man ehrfürchtig vor dem Holzball, der zu den Prunkstücken der stolzen Sammlung des Germanischen Museums in Nürnberg zählt. Etwas über einen halben Meter ist der Durchmesser von Martin Behaims Meisterwerk, das mit Per- gament überzogen ist. Freilich weist es nicht die völlige Symmetrie einer Kugel auf, son- dern die Formen eines pausbackigen Apfels, und so nannte der länderbereiste Kaufmann und Seefahrer denn auch sein angestauntes Wunderwerk„Erdapfel“. Die Erdkugel auf dem Tisch, der Globus, ist aus unserer Zeit nicht mehr wegzudenken. Er ist nicht nur längst das unentbehrliche Rüstzeug des Wissenschaftlers, Pädagogen, Reeders oder Kaufmanns geworden, sondern auch der immer lehrreiche und auskunfts- bereite Freund des Menschen von heute. Da- mals allerdings, vor 450 Jahren, war er mehr noch als die erstmalige Meisterleistung eines kühnen Forschers: er war das Wagnis, die Erde nachzubilden, über deren Gestalt in den Köpfen noch die kuriosesten Vorstellungen spukten. Denn vergessen wir nicht, daß erst 141 Jahre später Galilei zum zweitenmal vor Frankſurt, Nittelpunki dem Inquisitionsgericht stand und sein trot- ziges Wort„Und sie bewegt sich doch!“ aus- stieſ. 4 Ein gutes Stück der Welt hatte Martin Be- haim schon gesehen und manche Meere unter den Planken gehabt, als er, der später stolz von sich sagte,„ein Drittel der Erde aus eigener Anschauung zu kennen“, von seiner Vaterstadt die ehrende Beauftragung erhielt, „ein getreues Abbild der Erdkugel zu ferti- gen.“ Mit Feuereifer ging er an die Arbeit, entwarf Zeichnungen, Skizzen und Farb- muster. Er wollte die Erde nicht nur s0 dar- stellen, wie sie sich ihm nach den Ergebnis- sen seiner Reisen darbot, sondern auch schriftliche Erläuterungen zu den Erdteilen und Meeren geben. Tage- und nächtelang hat er über seinen Entwürfen gesessen, bis das, wie er glaubte genaue Abbild der Erde zu- nächst, einmal in planeren Vorlagen fertis war. Dann übertrug er das Erdbild auf eine Pergamenthaut, nahm sich einen einheimi- schen Handwerksmeister als Gehilfen zur Herstellung der Holzkugel und überzog diese mit dem Pergament; der erste deutsche Glo- bus war entstanden. Aus den Anmerkungen Behaims spricht der Forschungsdrang des weltweiten Pioniers. „Hier findt man vil Meerwundter“ setzte er erläuternd dem großen Eiland bei, das wir heute Japan nennen und geheimnisste in Java die Sensationslust für ferne Länder hin- ein, wenn er es also erklärte:„Hie hawen die leutt Man und Fraw hinden schwanz gleich die Hundt. Doch wechst trefflich vil Specerey und allerlei Thier alss Ainhörner und andere.“ 2b. der Chemieforschung Alle Fachgesellschaften siedeln in der Stadt des deutschen Handwerks Die Kriegsarbeitstagung der De⸗ chema Oeutsche Gesellschaft für chemi- sches Apparatewesen— Arbeitskreis im NS- Bund deutscher Technik und der Fachgruppe Apparatebau der Wirtschaftsgruppe Maschi- nenbau) wurde in Frankfurt am Main feier- lich eröffnet. Das Verhandlungsthema der Tagung„Neuere Entwicklungen auf dem Ge- biete der Werkstoffe für den chemischen Ap- paratebau“ will die kriegsentscheidende Be-— deutung dieser Fragen und die ständige Ent- wicklung auf dem Gebiete des chemischen Apparatewesens behandeln. Ziel der Tagung soll sein, darüber Aufschluß ⁊zu geben, daß die zur Verfügung stehenden Werkstoffe, die für den Bau der in der chemischen Technik benötigten Maschinen und Apparate neu ent- wickelt wurden, nicht nur geeignet, sondern in vielen Fällen den althergebrachten Werk- stofken überlegen sind. Bei der Eröffnungssitzung konnte der Ober- bürgermeister der Stadt Frankfurt mitteilen, daß die Stadt Frankfurt dazu be- stimmt wordense, Standorteiner großzügigen Gemeinschaftsar- beit zu werden, die für die ge⸗ Heimat Stimmung gemacht.„Für Mari a und Monario!“ Jedes Kindlein lallt es schon. Die Männer sagen es an den Bier- tischen, die Minister im hohen Rat mit den geschnitzten Sesseln. Und der Volksbeauf- tragte ist atemlos hinter mir, daß ich nur nach der Parole handle, nur deswegen nach Wien geschickt worden bin, um dem Herzog von Gmuden vorgestellt zu werden. Ich weihß schon, was man will von mir Aber das sag ich Ihnen, Vize, bis zu diesem Augen-— blick noch gehört mein Leben mir, mein Herz noch, das junge fröhliche Klopfen da drinnen und das Hoffen und das selige Sinnen“ Der Spitzbart gewahrte, wie ihre Worte sich lockerten, wie ein träumerischer Aus- druck in ihre Augen kam, wie die Worte schließlich ganz über ihn hinausgingen, als spräche sie mit einem Fremden, vielleicht mit jenem jungen Fremden, von dem Mu- stachow, der Volksbeauftragte, s0 bissig ge- sprochen hatte. Er räusperte sich verlegen, wobei sein Gé- sicht um ein ganzes Gewimmel von Fältchen reicher wurde.„Prinzeß, gewiß bis zu die- sem Augenblick. Was gestern abend gesche- hen ist, niemand in Monario wird es wissen. Aber in den drei nächsten Tagen dürfte der Herzog in Schönbrunn eintreffen. Und es wird vielleicht gut sein, Prinzeß, die Dinge zu sehen, wie sie sincd.“ „Wie sie sind. Oder wie Ihr sie meint“, lä- chelte Maria müde. Wortlos verbeugte sich der„Vize“— an- ders nannte sie den Vizemarschall nie.— In der Tür trat er dem aus einer Nische auf- tauchenden Beauftragen Mustachow auf die Zehen, daß der Gebückte hart aufzuckte und ihn böse anglimmerte. „Nun?!“ flüsterte er, als sich die Türe ge- schlossen hatte. „Der Herzog kann kommen!“ sagte der Vize. 45 Der Herzog von Gmunden hatte einen schlecht gelaunten Blick, als er vom Bug sei- kalische Chemie samte deutsche Chemie wegwei- send werden soll. Bereits 1939 verlegte die Dechema ihren Sitz von Berlin nach Frankfurt und errichtete in Auswirkung der neuen Gedanken, die von Dr. Todt ausgingen, Forschungs- und Beratungsstellen. In bewuß- ter Ergänzung schon pestehender Einrichtun- gen sollen nunmehr zu zielbewußter Forde- rung der Gemeinschaftsarbeit von der Reichs- fachgruppe Chemie des Ns-Bundes deutscher Technik Forschungs- und Beratungsstellen für die einzelnen Fachrichtungen für Chemie geschaffen werden. Die Reichsfachgruppe Chemie des NsS-Bundes deutscher Technik wird zusammen mit dem Verein deutscher Chemiker aus diesem Grunde noch im Laufe dieses Jahres nach Frankfurt übersiedeln, wo innen ein vorläufiges Haus der Chemie zur Verfügung gestellt wird. Die deutsche Bun- sengesellschaft für angewandte physi- ist ebenfalls entschlossen, ihren Sitz nach Frankfurt zu verlegen. Dar- über hinaus werden alle maßgeblichen Ver- einigungen, Verbände und Einrichtungen auf dem Gebiete der Chemie in nicht zu kerner Zukunft in Frankfurt ihre Heimstätte finden. nes Bootes über den Traunsee späühte. Um den Fraunstein fetzten unruͤhige Wolken. Ein Rinnsal stürzte blitzend von hoher Flanke. Uper dem Höllengebirge ballte sich violetter Dunst, der nach Gewitter schien. Das See— wasser hatte dunkle Schatten. „Drüben!“ murrte er. Der Schiffer lenkte das Boot zum Traunkirchener Ufer. Wiesen spielten freundlich heran. Auf dem Sonnstein über Ebensee schimmerte der brüchige Fels. Das war kein guter Blick, den der Schiffer dem über das Grasufer davonschreitenden Herzog nachwarf. Aber der Gmunder war sehr mit sich selbst beschäftigt. Eine Weiſße Gerte in seiner Linken köpfte die Halmspit- zen und hielt erst still, als der Herzog vor dem weißen Fischerhaus stand, das, von Netzen eingesponnen, unter einer weitastigen Kasta- nie nah am Wasser stand. Der Fischer knotete am dünnen Geseil und sah zwischendurch nach den draußen im See schwimmenden Leitbalken des großen Netzes. In der Frühe hatte es einen mageren Fang gesetzt. Aber „Was macht die Anny?“ stapfte da der Her- zog über die Steine. Das Netz schwang zwi— schen den dünnen hohen Steckpfählen aus, der Fischer hatte es fahren lassen und sah den Herzog an. Der wischte ein Stäubchen vom Rock. Es war fast eine verlegene Stille. In diesem Augenblick flogen leichte Füße durch den Flur.„Anny!“ sagte der Herzog und strich dem jungen, flinken Ding mit einem schnellen Blick über das helle Haar. Der Fischer räusperte sich. Langsam drehte sich der Herzog wieder um. „Seht Ihr, Alter, das hab ich euch ja nicht vergessen das damals, wie Ihr mich vor der Gewitterbö, die da drüben vom Kogel her- unterkam, vor dein tollen Wasser, sage ich, herausgeholt habt. Wir haben ja noch beide ordentlich schaffen müssen, bis wir aus dem Prall heraus waren“ „Naja...“ sagte der Fischer und zum ersten Male gewahrte er, wie hübsch seine Tochter war. Sie stand auf den Stufen und bem Fremden macht die Unterhaltung Spaß, obwohl er sieht, daß Muffel sich über ihn ärgert. Mit einem vergnügten Gesicht kährt er fort:„Ich meine, welche Gattung von Fischen fangen Sie denn?“ „Männchen oder Weibchen, Herr! Mir ist das egal. Ich nehm' sie, wie sie kommen. So wählerisch darf man nicht sein!“ „Sie verstehen mich nicht. Ich will sagen: wie heißen die Fische, die Sie an den Köder bekommen?“ „Prima prima“ oder„Ia“, ist Muffels trok- kene Erwiderung. „Wieso denn das?“ „Ich verkaufe die Fische an Bitterlich im Ort, wenn Sie den zufällig kennen. Der stellt sie in einem Bottich in die Auslage. Und drüber hängt er einen Zettel Prima prima Flußfische' oder„Ia Fischragout'.“ „Mich würde der zoologische Name der Tiere interessieren“. Muffel schäumt inner- lich. Muffel ist auf Zeitzündung eingestellt. In Muffel vibrieren alle Nerven. Es wird ihm schwarz vor den Augen, wenn er bloß einen so reden hört, für den Fische Tiere sind. „Einen zoologischen Namen haben Sie nicht“, fertigt Muffel den zudringlichen Men- schen ab. „Aber, guter Mann, sie müssen doch..“ „Nichts müssen sie! Gar nichts mussen siel Fische haben mit der Zoologie überhaupt nichts zu tun. Oder haben Sie schon einmal einen Karpfen in einem zoologischen Garten gesehen?“ „Nein, aber in einem Aquarium!“ wehrt sich der Unbekannte. „Na also, da haben Sie'!“ triumphiert Muffel. Jetzt aber hat er keine Zeit mehr für diese alberne Ausfragerei. Seine Gerte biegt sich, die Schnur ist zum Zerreißen ge- spannt. Mit. unendlicher Vorsicht gibt Muf- fel nach. Seine Hände zittern vor Erregung. Langsam hievt er den Fang an Land. Es ist eine mächtige Blechdose, mit zacki- gem Rand und farbigem Etikett. Der Spaziergänger nimmt das Etikett mit lebhafter Anteilnahme in Augenschein. „Noch eine Frage“, wendet er sich an Muf- fel, der ingrimmig seine Rute von neuem ausschwingt:„Woher wußten Sie, daß Sie gerade an dieser Stelle norwegische Sar- dinen in Tomatentunke aus dem Bach fischen würden?“ Kleine Kunstnachrichten Unter der Schirmherrschaft des Gauleiters von Berlin, Reichsminister Dr. Goebbels, werden am 31. Mai, mittags 12 Uhr, in der Berliner National- galerie die Berliner Kunstwochen im Kriegsjahr 1942 eröfknet. In Anwesenheit des rumänischen Vizeministers für Erziehung und Unterricht, Dr. Petrescu, wurde im Kölner Kunstgewerbemuseum eine Ausstellung rumänischer Volkskunst eröffnet. Bei den Kämpfen an der Ostfront ist der Pianist Max Nahrath gefallen, der unter den Nach- wuchsspielern seines Faches sich bereits einen Be- achteten Namen erworben und sich besonders für neue Musik eingesetzt hatte. „Stimme des Herzens“ heißt der unter dem Arbeitstitel„Francesca da Rimini“ angekün- digte Berlin-Film, den Johannes Meyer mit Ma- rianne Hoppe, Carl Kuhlmann, Ernst v. Klipstein, Eugen Klöpfer inszeniert. Der bulgarische Tonfilm„Die Nebenbuh ler“ ist ein beachtenswerter Versuch der jungen bulgarischen Filmproduktion, mit sparsamstem Einsatz bildtechnischer Mittel einen starken Effekt zu erzielen. Wohl am meisten anzuerkennen ist die ausgezeichnete und durchaus fllmischè Schil- —— des dörflich-bäuerlichen Lebens in Bul- garien. Der Rundfunk am Freitag Reichsprogramm: Der einarmige, kriegsverletzte Pianist Rudolf Horn spielt Klaviermusik von 11.00 bis 11.30 Uhr. Melodien aus deutschen Opern bringt das Nachmittagskonzert von 16.00—17.00 Uhr, In der „Musik zum Feierabend“(17.15—18.30 Uhr) erklingt volkstümliche und tänzerische Musik. Zu bunten Klangbiidern aus dem volksleben Hamburgs wird die Sendung„Alles herhören!“ von 20.20—21.00 Uhr. „Heiteres Spiel“ von 21.00—22.00 Uhr. Deutschlandsender: Mark Lothar dirigiert eigene Werke von 17.30—18.30 Uhr, anschließend erklingt Musik von Wolf-Ferrari. Das Stroß-Quartett musi- ziert mit dem Pianisten Friedrich Wührer(20.15— 21.00 Uhr) Werke von Pfltzner und Robert Schu- mann. Zum Geburtstag Richard Wasgners bietet Königsberg von 21.00—22.00 Uhr weniger bekannte Werke des Meisters. lächelte. Wie gut ihr dies Lächeln zu Gesich stand, sah auch der Herzog. „Seht Ihr“, wiederholte er,„das hab ich Euch nicht vergessen. Eure Tochter soll was vom Leben haben, nicht nur Fischschuppen pflücken und Bootsschnüre losmachen. Gebt sie mir mit nach Wien!“ Anny war mit einem Male etwas verwirrt und verlor einen ernsten Blick gegen den Traunsee, dorthin wo Gmunden lag und da- hinter wohl irgendwo das schöne, lockende Wien. „Em!“ sagte der Fischer und strich mit den Fingernägeln über seinen braunverbrannten nackten Oberkörper. „Sie könnte Zofe werden bei der Gräfin Schlettow“, ergänzte der Herzog.„Und dann .. nun, man weiß ja nicht.“ „Man weiß ja nicht“, sann der Fischer und wiederholte die Worte, als müßte er einen besonderen Sinn herausspüren. Der Herzog zog langsam einen Halm zwi- schen die Zähne. Anny sah ihn auf eine Weise an, die ihm irgendwie neu und fremd er- schien. Ihr Auge war eine ebenso stille wie eindringliche Prüfung. „Hm“, sagte der Fischer,„Wien igt eine große Stadt und Wien ist eine selilimme Stadt. Was daraus für meine Anny taust, i weiß net. „Sie wird Zofe bei der Gräfin Schlettow.“ wiederholte der Herzog. Vom Höllengebirge rollte es. Im See dun- kelten Flecken. Ein Wolkengebilde, das wie ein Stierhorn aussah, stieß dem Wetter jagend voraus. Die Flanken des hohen Traunsteins bekamen einen gespannten gelben Schein. Man ging ins Haus, als die ersten Böen auf das Wasser preschten. Der Fischer zog zuvor den großen Flachkahn tiefer unter die Wasser- hütte. Eine Kette rasselte. Zwischen den Spar- ren des Daches pfiff bereits der Wind und jaulte. Das hatte einen bösen hinterhältigen Ton, den der Fischer sich mit verschlossenem Gesicht durch die Ohren wehen ließ. 1 ——— —————————— (Roman-Fortsetzung folgt.) Die Mitt und die hütte in daß das ar schäftsjahr genommen Aufgaben werden. In das berich ausgewiese sichtsratssi Dividenden um 47 Mi richtigungs Schreibung aus Zusch RM., aus: sonstigen 4 lagevermög wiesen; die Mill. RM., 3 Mill. RM. Die Pass . veränderter nzze in, R. Rücklagen gen für un Friedrich-E und Siedlu ausgewiese vermögen 7,2 Mill. I Anleihen b gen Amort übrigen Ve RM. Der F Vortrages Hauptversa im Hinblic! den Aufgat Rücklagen“ Rechnung Die Bila. ——— richtigte G Durch Bes 12. Mai ist RM. berich wurden en 3 lagevermög zu Beteilig Rücklagen bei 3 In der er die Gewinn 3 auf Berücl spätestens: sen, und d Gewinnabfi 4 1942 zu enti bDer Zeie 1 licht soebe 3 über die schiedene F rücksichtig. zjiehen. Dei darin auße. des Antrag Verhältniss. ersten Vor rungsbetrag verlest. Siüccdeut Zum Han liner Börse Süddeutsche worden. Voœ RM. waren bei dem ne sich um die Zugsaktien aus der K sätzlichen“ per Ende 1“ dings zum Nach ihm 95,09 Mill. 30,51 nomin Konzernfore 4 Bankguthab Rüekstellun 54,88 Mill. I noch festzu 1941/42 noch B0 Das Ba!l Freude“ hauptstadt. liner Staat. rück. Es vV folg. Die G deutsche 4 führt durcl ches im Sü bedeutsame Ballettes is liegt es 1 als nation: Feierabend des deutscl das ganze ser Tanzgr sich das vo gegründete turpolitik höheren A richtung m ihn die Ba nicht als re von Stilrev zen einer 1 hr Ziel lie rneuer Tenzkus Zzꝗæitgebund. einem subj schon gar 1 des Tanzes Soüberr: der erste 1 Ballett ges ph zut de heimer gleichsam Man möch Ballettes ir iolan laltung n über Gesicht rattung Mir ist ommen. sagen: Köder s trok- lich im Zuslage. 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Böen auf z0g zuvor ie Wasser- den Spar- Vind und erhältigen lossenem ing kolgt.) 4 * Die Mitteldeutsche Stahlwerke AG in Riesa und die Eisenwerk-Gesellschaft Maximilians- hütte in Sulzbach-Rosenberg-Hütte berichten, daß das am 30. September 1941 abgelaufene Ge- schäftsjahr einen zufriedenstellenden Verlauf genommen hat. Die durch den Krieg gestellten Aufgaben konnten auch in diesem Jahr erfüllt werden. In der Bilanz von Mittelstahl ist das berichtigte Grundkapital mit 75 Mill. RM. ausgewiesen. Es ist durch Beschluß der Auf-— sichtsratssitzung vom 12. Mai auf Grund der Dividendenabgabeverordnung von 28 Mill. RM. um 47 Mill. RM. berichtigt worden. Der Be— richtigungsbetrag wurde entnommen aus Zu— schreibung zum Anlagevermögen 15 Mill. RM., aus Zuschreibung zu Beteiligungen 21,1 Mill. RM., aus anderen Rücklagen 5 Mill. RM., aus sonstigen Bilanzposten 5,9 Mill. RM. Das An— lagevermögen wird mit 53,2 Mill. RM. ausge- wiesen; die Beteiligungen belaufen sich auf 380,6 Mill. RM., des Umlaufvermögen beträgt 386,8 Mill. RM. Die Passivseite der Bilanz weist neben dem veränderten Grundkapital eine gesetzliche Rück- lage in Höhe von 12 Mill. RM. aus. Andere Rücklagen betragen 5,5 Mill. RM., Rückstellun- gen für ungewisse Schulden 19,4 Mill. RM. Die Friedrich-Flick-Stiftung und der Wohnungs-— und Siedlungsfonds werden mit 10,5 Mill. RM. ausgewiesen. Wertberichtigungen zum Anlage- vermögen und Umlaufsvermögen erscheinen mit 7,2 Mill. RM. Die hypothekarisch gesicherten Anleihen betragen 20,4 Mill. RM., die langfristi- gen Amortisationsdarlehen 14,7 Mill. RM., die übrigen Verbindlichkeiten zusammen 50,8 Mill. RM. Der Reingewinn beträgt einschließlich des Vortrages aus dem Vorjahr 3,5 Mill. RM. Der Hauptversammlung soll vorgeschlagen werden, im Hinblick auf die der Gesellschaft obliegen- den Aufgaben 3 Mill. RM. dem Konto„Andere Rücklagen“ zuzuweisen und den Rest auf neue Rechnung vorzutragen. Die Bilanz der Maxhütte weist das be— richtigte Grundkapital mit 43,75 Mill. RM. aus. Durch Beschluß der Aufsichtsratssitzung vom 12. Mai ist es von 26,25 Mill. RM. um 17,5 Mill. RM. berichtigt worden. Die Auflösungsbeträge wurden entnommen aus Zuschreibung zum An- lagevermögen 4,8 Mill. RM., aus Zuschreibung zu Beteiligungen 3,2 Mill. RM., aus anderen Rücklagen 6 Mill. RM., aus sonstigen Bilanz- posten 3,5 Mill. RM. Auf der Aktivseite der Bilanz werden das Anlagevermögen mit 26 Mill. RM., die Beteiligungen mit 42 Mill. RM. und das Umlaufsvermögen mit 34,5 Mill. RM. aus- gewiesen. Die Passivseite zeigt neben dem be-⸗ richtigten Grundkapital von 43,75 Mill. RM. an Nücklagen 12,5 Mill. RM., Rückstellungen für ungewisse Schulden 6,7 Mill. RM., Anleihen und langfristige Amortisationsdarlehen 24 Mill. RM. Die übrigen Verbindlichkeiten belaufen sich zu- sammen auf 12,2 Mill. RM. Der Reingewinn einschließlich des Vorjahres- vortrages beträgt 1,4 Mill. RM. Hieraus erhalten zunächst die dividendenberechtigten Aktionäre einen Gewinnanteil von 4,8% auf das berich- tigte Grundkapital(entsprechend 8/ auf das unberichtigte). Der Hauptversammlung soll vor- geschlagen werden, aus dem verbleibenden Uberschuß 200 000.— RM. der Pensionskasse für Angestellte, Meister und Arbeiter 100 000.— RM. der Ruhegehaltskasse für Beamte und 500.— RM. den„Anderen Rücklagen“ zuzuweisen und den Rest auf neue Rechnung vorzutragen. Die Hauptversammlungen beider Gesellschaf- ten sollen auf den 9. Juni berufen werden. Bei der Maximilianshütte wird die Verwaltung die Genehmigung einholen zur Umwandlung des Interessengemeinschaftsvertrages mit Mittel- stahl in einen OWrganvertrag. Dadurch soll das bewährte Gemeinschaftsverhältnis beider Gesellschaften noch straffer gestaltet werden. Die Maxhütte wird sich unter Beibehaltung der juristischen Selbständigkeit als Organ in Mit- telstahl eingliedern. Dadurch wird gewährleis- tet, daß die wachsenden Produktionsaufgaben in rationallster Weise durchgeführt werden. Den außenstehenden Aktionären der Maxhütte garantiert Mittelstahl für die nächsten 5 Jahre eine Dividende von%/% auf die berichtigten Aktien. Das sind 0,2/ mehr als die nach dem bisherigen IG-Vertrag in den letzten Jahren ausgeschüttete Dividende. Nach Ablauf von 5 Jahren soll eine Verständigung darüber herbei- geführt werden, ob und in welchem Ausmaße dieser Dividendensatz zu ändern ist. Der Or- ganvertrag wird auf 10 Jahre geschlossen mit der Maßgabe, daß er sich bei Nichtkündigung jeweils um weitere 10 Jahre verlängert. Iber Meinungsverschiedenheiten entscheidet ein Schiedsgericht. Kleiner Wirtschaftsspiegel Fristverlängerung bei der Gewinnabführung in der ersten Durchführungsverordnung über die Gewinnabführung ist bestimmt, daß Anträge auf Berücksichtigung besonderer Verhältnisse spätestens am 1. Juni 1942 gestellt werden müs- sen, und daß die erste Vorauszahlung auf den Gewinnabführungsbetrag spätestens am 1. Juni 1942 zu entrichten ist. 1 Der Reichsminister der Finanzen veröffent- licht soeben den ersten Durchführungserlaß über die Gewinnabführung. Darin sind ver-— schiedene Fragen geregelt, die sich auf die Be- rücksichtigung besonderer Verhältnisse be- nꝛjiehen. Der Reichsminister der Finanzen hat rungsbetrag verlest. darin außerdem die Frist für die Einbringung des Antrages auf Berücksichtigung besonderer Verhältnisse die Frist für die Entrichtung der ersten Vorauszahlung auf den Gewinnabſüh- vom 1. Juni auf den 20. Juni 1942 Süddeutsche AG, Mannheim Zum Handel und zur Notierung an der Ber- liner Börse sind 0,80 Mill. RM. neue Aktien der Süddeutschen Zucker AG, Mannheim, zukelassen worden. Von dem Aktienkapital von 60 Mill. RM. waren bereits 59,20 Mill. RM. zugelassen; bei dem neu eingeführten Restbetrag handelt es sich um die 1933 aus der Umwandlung von Vor- zugsaktien entstandenen und um die darauf aus der Kapitalberichtigung entfallenden, zu- sätzlichen Aktien. Dem Prospekt ist ein Status per Ende 1941 beigegeben, dessen Zahlen aller- dings zum Teil saisonmäßig beeinflußt sind. Nach ihm erscheint das Umlaufsvermögen mit 95,09 Mill. RM., darunter betragen Wertpapiere 30,51 nominell 0,82 Mill. RM., eigene Aktien 0,74, Konzernforderungen 1,31, Kasse usw. 0, 44 und Bankguthaben 2,40 Mill. RM. Andererseits sind Rückstellungen mit 15,25, Verbindlichkeiten mit 54,88 Mill. KM. ausgewiesen. Da der Rübenpreis noch festzusetzen ist, läßt sich das Ergebnis 1941/½2 noch nicht zuverlässig übersehen. Boincellis Frühlinqꝗ“ als Tanzhandlung Gemeindegebühren sind bei verminderter Leistung zu senken Der Preiskommissar weist im Runderlaf 38/42 vom 11. Mai 1942(Mitt.-Bl. I S. 324) darauf hin, daß Gebühren und Beiträge ihrem We— sen nach Entgelte für besondere Leistungen sind und daher den Verordnungen über das Ver- bot von Preiserhöhungen unterliegen. Aus diesen Verordnungen und aus 5 22 ff. KWVO ergibt sich für die Gemeinden die Verpflichtung, die bisherigen Gebühren zu überprüfen, sofern die gebührenpflichtigen Leistungen infolge der Kriegsverhältnisse auf eine nicht nur vorüber- gehende Zeit eingeschränkt worden sind. Das gilt z. B. für die Straßenreinigung, soweit die Gemeinden durch solche nicht nur vorüber- gehende Leistungseinschränkungen Ersparnisse erzielen, müssen sie zu einer entsprechen— den Senkung der für die Veranstaltung fest- gestellten Gebühren schreiten. Die Aufsichtsbe- hörden werden ersucht, darüber zu wachen, daß die Gebührensenkung bei Vorliegen der Voraus- setzungen unverzüglich vorgenommen wird, so- fern das Ausmaß der Senkung die dadurch ent- stehende Verwaltungsarbeit rechtfertigt. Die Preisbildungs- und die Preisüberwachungsstellen werden Anregungen auf Senkung gemeindlicher Gebühren an die Gemeindeaufsichtsbehörden ab- geben. Diese haben den betreffenden Preisbe- hörden in solchen Fällen von ihrer Entscheidung Mitteilung zu machen. Preissenkung für Flaschenbier. Der Reichs- kommissar für die Preisbildung gibt bekannt, daß in Durchführung der Anordnung über die Senkung des Bierpreises vom 12. Mai 1942 die Preissenkung bei Flaschenbier um folgende Mindestbeträge vorzunehmen ist: 0,25 Liter min- destens 1 Rpf., 0,30 Liter mindestens 1 Rpf., 0,33 Liter mindestens 1 Rpf., 0,35 Liter min- destens 1,5 Rpf., 0,40 Liter mindestens 2 Rpf., 0,44 Liter mindestens 2 Rpf., 0,48 Liter min- destens 2 Rpf., 0,50 Liter mindestens 2 Rpf., 0,52 Liter mindestens 2 Rpf., 0,60 Liter min- destens 2 Rpf., 0,67 Liter mindestens 3 Rpf., Gastspiel des KdF-Ballettes im Mannheimer Nationaltheater Das BZallett der NSG,Kraft durch Freude“ begann seinen Wes in der Reichs- hauptstadt. Sein erstes Auftreten in der Ber- liner Staatsoper liegt erst ein Vierteljahr zu- rück. Es war ein einhelliger, herzlicher Er- folg. Die Gastspielreise, die das jüngste große deutsche Tanzensemble jetzt unternimmt, kührt durch neun alte Kulturstädte des Rei- ches im Süden und Südwesten. Der zwiefach bedeutsame Sinn dieser Kunstfahrt des KdF- Ballettes ist unschwer zu erkennen. Einmal liegt es im Wesen der KdF-Organisation als nationalsozialistischer Gemeinschaft der Feierabendgestaltung und der Verbreiterung des deutschen Kulturlebens, daß mit der Zeit das ganze Volk Anteil an den Leistungen die- ser Tanzgruppe hat; zum anderen aber solI sich das von Reichsorganisationsleiter Dr. Ley gegründete Ballett als Instrument der Kul- turpolitik bewähren. Denn nur aus diesem höheren Auftrag rechtfertigt sich seine Er- richtung mitten im Kriege. Für den Tanz faht ihn die Ballettmeisterin Derra de Moro d a nicht als reformatorische Aufgabe im Dienste von Stilrevolutionen auf, wie sie den Ehrgei- zen einer Tanzmeisterin entspringen könnten. Ihr Ziel liegt vielmehr in der leben digen Erneuerung eines dem Volksgeist nahen Tanzkunstwerkes, das nicht aus einer zeitgebundenen Anschauung des Tanzes, aus einem subjektiv engherzigen Geschmack und schon gar nicht aus einer modischen Richtung des Tanzes gefunden werden kann. So überrascht es durchaus nicht, daß gleich der erste große Tanzabend, den das KdF- Ballett gestern und vorgestern im beidemal pis auf den letzten Platz besetzten Mann- heimer Nationaltheater zeigte, ein gleichsam dreigesichtiges Programm entwarf. Man möchte darnach die Haltung des KdF- Ballettes in bestem Sinne romantisch nennen. Derra de Moroda weiß um die Entgeistung des alten Ballettstiles, aber sie kennt ebenso genau die Vorzüge seines Formspieles für die tänzerische Technik und den Wert seiner strengen Formdisziplin für die künstlerische Gemeinschaftsleistung. Sie sieht einen wesent- lichen Grund für die Verflachung des Balletts darin, daſ die Oper, die Wagners Musikdrama wie einen Felsblock quer über ihren Weg ge- wälzt sah, den Tanz ans Gängelband nahm. Aber sie verspürt im klassischen Stil das Erbe einer mehrhundertjährigen künstlerischen Vergangenheit, deren glanzvolle Blüte an- reizt, ihr Vermächtnis zu heben und erneut fruchtbar zu machen. Die Linie des KdF- Ballettes, das nichts weniger als eine bloß äußerliche Wiedergeburt des klassizistischen Formvermögens will, zeichnet sich denn auch in einer umfassenden Neuerfüllung des Tanzgeistes, ab. Sie knüpft aus neuen Tanzideen an die Tradition an, sie verbindet zwei Zeitalter der Kunst, indem nicht zuletzt „die starken Antriebe des National tanzes europäischer Völker freudig aufgegriffen werden, in schöpferischer Absicht. Sie strebt ein Gesamtkunstwerk des Tanzes aus Musik, Dekor und Körperausdruck an, das volkstümliche Geltung für sich beanspruchen darf. Der erste Abend brachte, von der Musik, von der Umwelt und den Epochen aus ge- sehen, Tanz aus drei Ländern und Tanz aus drei Zeitaltern. Den Tanz der sinnfälligen Spielhandlung erweckte Derra de Moroda an Sandro Botticellis berühmtem Gemälde „La Primavera“, Aus dem Märchenspiel voll antikischer Mythologie, in der hier Botti- celli, sein Leben lang zwischen christlicher Askese und scheuer Sehnsucht nach helleni- stischer Sinnenfülle hin und her gerissen, mit der blumenstreuenden Frühlingsgöttin und Mittelstahl und Maxhütte sind zufrieden(Spokr UvD SpIEI) Aus 1G-Vertrag soll organvertrag werden Handball im Eisstadion WK. Die Auslosung der Spiele im Eisstadion ergab in der Bereichsklasse Männer, die be- kanntlich um den Preis des„Hakenkreuzban- ner“ kämpfen, folgende Paarungen: SV Waldhof— Post SG VfL Haßloch— VfL Neckarau TV 46 Karlsruhe— Reichsbahn SG VfR Mannheim— MEBC Diese acht Mannschaften beginnen am Sonn— tagvormittag.30 Uhr die Vorspiele. Die vier Sieger bestreiten am Nachmittag die Zwischen- runde und anschließend das. Endspiel. Die un— terlegenen Mannschaften spielen in einer Trostrunde weiter. Die Zwischenrunde wird noch am Vormittag erledigt, während das End- spiel gleichfalls am Nachmittag steigt. Für diese Runde hat die Firma Grün& Bilfinger einen Preis zur Verfügung gestellt. Sensationeller Handballsieg der Ungarn Das Handball-Länderspiel Dänemark— Un— garn in Kopenhagen nahm einen sensationellen Verlauf. Nachdem die erste Spielhäfte keine der beiden Porteien im Vorteil sah und gerechter- weise:4 endete, erhielten die Dänen nach der Pause ein leichtes Ubergewicht. Die Gastgeber lagen schließlich mit 10:8, und zwei Minuten vor Spielschluß noch mit 12:10 in Front. Da setzten die Ungarn zu einem gewaltigen End-— — spurt an, der ihnen drei Tore und damit einen 13:12-Sieg einbrachte. Dreitausend Zuschauer wohnten dem spannenden Spiel bei. Sport in Kürze Die Reichsgruppen-Kanuregatta in Mainz ist nun zum 27. und 28. Juni ausgeschrieben. Es finden Wettfahrten auf der kurzen und auf der langen Strecke statt. Der Kroatische Ruderverband veranstaltet am 15. und 16. August in Agram eine internationale Regatta, zu der Deutschland und Italien einge- laden wurden. Kroatien wird seinerseits die Re- gatten in Berlin-Grünau, Frankfurt am Main und Wien beschicken, und zwar mit Ruderern des RC Gusar Agram. Berlins Tennis-Mannschaft zum Kampf gegen Bukarest an den Pfingsttagen in Berlin besteht aus Göpfert, Menzel, von Baworowski, Fräulein Rosenow und Fräulein Käppel. Ungarns Tennismannschaft zum Länderkampf gegen Deutschland an den Pfingsttagen in Bu- dapest besteht aus Asboth, Gabory, Szigeti, Ka- tona und Mayer. Franz Puncec ist also doch nicht dabei. Beim Besselmann-Casadei-Boxabend am Pfingstsamstag in Stuttgart wurde einer der Rahmenkämpfe geändert. Der Schweizer Flury erhielt nun den Mannheimer Schmidt zum Gegner. Neue Meisterschaftstermine gibt der NSRL be- kannt. Die Titelkämpfe der Boxer finden am 26. Juli statt, die der Fechter Ende September. Auch eine Frauen-Handballmeisterschaft ist wieder geplant, die am 3. und 4. Oktober ent- schieden werden soll. „Plingstiage der Leibesübungen Fußball- und Hockey-Meisterschaft gehen weiter/ Im Tennis gegen Ungarn, im Radsport gegen Italien/ Besselmann boxt um den Europatitel/ Westmark- Preis der Straßenfahrer Wieder führt der deutsche Sport seine „Pfingsttage der Leibesübungen“ durch, die in allen Städten und Dörfern im Zeichen viel- seitiger Werbeveranstaltungen stehen werden. Aber auch Großveranstaltungen mit zum Teil internationaler Besetzung fehlen nicht im sport- lichen Programm der Pfingsttage. Im Fußball stehen die acht Spiele der zweiten Meisterschaftsvorrunde im Brennpunkt des Interesses. Vor allem die Begegnungen zwi- schen Schalke 04— 1. FC Kaiserslautern und iStraßburg— Schweinfurt 05 dürften eine große Zugkraft ausüben. Im einzelnen lautet der Kampfplan: Kickers Offenbach— VfL 99 Köln(in Frank- kurt); Straßburg— Schweinfurt 05; Schalke 04 — 1. FC Kaiserslautern; Werder Bremen— TVd Eimsbüttel; Dessau 05— Blau-Weiß Berlin; ScC Planitz— Breslau 02; VfB Königsberg— Ord- nungspolizei Litzmannstadt; Vienna Wien— Germania Königshütte. Im Hockey werden die Meisterschaftsend- kämpfe mit vier Begegnungen der Zwischen⸗ runde fortgesetzt. In Köln treten sich Kölner HC und TV 57 Sachsenhausen gegenüber, in Mün— chen HC Wacker München und 1T6G 739 Heidelberg, in der Reichshauptstadt Berliner HC und AsV Dresden und in Hamburg THC Heimfeld Harburg und Etuf Essen. Eine klare Favoritenstellung nimmt von diesen acht Mannschaften lediglich der Deutsche Meister Berliner HC ein, alle anderen Spiele haben als offen zu gelten. 1 ,70 Liter mindestens 3 Rpf., 0,75 Liter min- destens 3 Rpf., 1 Liter mindestens 4 Rpf. J. H. Bruns, Zigarrenfabriken GmbH, Mann- heim. Das Stammkapital wurde um 1,25 auf 2 Mill. RM. berichtigt. Badische Bank Karlsruhe, Die Hauptversamm-— lung beschloß, für das Geschäftsjahr 1941 aus dem Uberschuß von 733 129 RM. eine Dividende von 5 Prozent auf das Aktienkapital mit 520 000 RM. auszuschätten, wovon 0, 39 Prozent gemäß § 2 der DAvVo einbehalten werden, während 4,61- 6 Prozent auf das bisherige Kapital in bar an die Aktionäre zur Auszahlung gelangen. Der Restb-trag von 213 129 RM. wird dem Un—- terstützungsverein der Badischen Bank e. V. zu- gewiesen. A6G Buderussche Eisenwerke, Wetzlar. Nach Abschreibungen auf Anlagevermögen von 3 468 196(3 499 272) RM. verbleibt ein Reinge- winn von 1 486 542(1 531 192) RM. Der Haupt- versammlung wird die Verteilung einer Divi- dende von unverändert 5½ Prozent vorge- schlagen. der lebenerweckenden, vom draufgängerischen Cupido umschwebten Venus weilte, wurde im Tanz die Legende zwischen Wirklichkeit und Phantasie des schöpferischen Malers. Nur der Tanz, der allen Realismus so behutsam und in Schönheit aus der Bewegung stilisiert, konnte sich die„naive“ Gegenständlichkeit gestatten, den Maler des Quattrocento die höfische Gesellschaft der Medici ins olympi- sche Bild sinnfällig wandeln zu lassen. Der Tanz durfte der Romantik eines Meisters so weit nachgehen, daß er die Empfängnis des Stoffes am Leben der Zeit und seine mythi- sche Uberhöhung sichtbar nebeneinafider stellte. Derra de Moroda entwickelte die Spielhandlung am Florentiner Hofe mit einer Kostümpracht Luigi Malipiero), die schon aus der Spätrenaissance kam, um den früh vollendeten Giuliano und seine Geliebte Si- monetta. Hier die sinnliche Lebensfreude, dort Botticellis Gestalten in ihrer durch duf- tige Schleier verhüllten Nacktheit, pastellzart, märchenzärtlich, leicht melancholisch in all der Heiterkeit eines kraftprallen Jahrhun- derts, so als flelen schon die düsteren Schatten von Savonarolas Bußpredigten über die Welt der Nymphen und Grazien. Es ist historisierender Tanz, bewußt rückgewendet in den Schritten und Gesten wie in der Musik, die Rudolf Sonner und Rudolf Perak aus alten Kompositionen im Klangideal der Me- diceerzeit stilgerecht ausformten: Tanz von bildhafter Eindruckskraft mit Strullers Botticelli, Marcel Fenchels maskenechtem Giuliano und Helene Kalischewskas Simonetta. Die klassische Kunst des Balletts mit ihrem Charme und ihrer Galanz vertrat eine Suite nach Schubert-Musiken. Sie bestach durch das hochrangige technische Können (hesonders Marcel Fenchels, Helene Ka- lischewskas, Maja Becks, Rita An- welts, die bei Botticelli als Page hervor- ragend charakterisierte, und Ludmilla Dib- herns). Sie stand, spitzengewandt und voll- endet graziös vor einem neutralen Hinter- grund. im Felde). Im Tennis steht das erste Auftreten der deutschen Ländermannschaft bevor, die sich diesmal aus Gies, Buchholz, Koch und Bart- kowiak zusammensetzt und den schweren Kampf gegen Ungarn in Budapest zu bestreiten hat. Es geht hier um den Rom-Pokal, den im Vorjahr Ungarn gewann. Die Aussichten auf einen deut- schen Sieg sind nicht allzu groß, aber wir hoffen auf das Schlachtenglück und die Einsatz- bereitschaft unserer Vertreter. Der Radsport bringt als Hauptereignis einen Bahnländerkampf Deutschland— Italien in Wuppertal, an dem die besten Berufs- und Amateurfahrer beider Länder beteiligt sein werden. Weitere Bahnrennen sind in Köln und Speyer-Dudenhofen vorgesehen. An der Spitze der Straßenrennen steht die Zwei-Etappen- Fahrt der Berufsfahrer um den„Preis der West- mark“ mit jeweiligem Start und Ziel in Saar- brücken. Rundstreckenrennen sind in Mannheim und Augsburg anberaumt und in Wiesbaden soll das Nerobergrennen steigen. Der Pferdesport verzeichnet Galopp- rennen in Karlshorst am Samstag, in München- Riem, Mülheim-Ruhr, Dresden, Magdeburg, Wien und Danzig am Sonntag sowie Hoppegarten, München-Riem und Mülheim am Montag. Der Boxsport hat mit dem Europa-Titel- kampf im Mittelgewicht zwischen Besselmann (Deutschland) und Casadei(Italien), der am Pfingstsamstag in Stuttgart vor sich geht, ein überragendes Ereignis auf der Karte. Bessel- mann hat gute Aussichten, die Meisterwürde zu erkämpfen. Im Fechtsport kommt es in Kassel zum Endkampf um die deutsche Mannschaftsmeister-⸗ schaft im Frauenflorett, die der TV Offenbach am Main zu verteidigen hat. Insgesamt werden sich zwanzig Mannschaften um den Titel be- werben. Für unsere Jugend sind die Pfingst- tage wieder Großkampftage. Von den vielen Vergleichskämpfen sind zu nennen: Boxen: Baden— Westmark in Heidelberg; Radsport: Hessen-Nassau— Westmark— Baden— Würt— temberg in Frankfurt; Hockey(BDM): Hessen- Nassau— Mainfranken— Düsseldorf— West⸗ falen in Frankfurt; Fußball: Düsseldorf— Hes- sen-Nassau in Wuppertal; Rad: Düsseldorf— Franken in-Gladbach; Leichtathletik. West- mark— Moselland in Frankenthal. Hessen- Nassau ermittelt in Frankfurt seine Meister im Ringen und Heben. Hakenkreuzpanner verlag und HDruckereſi Gm. b. H. Verlagsdirektor DUr. Walter Mehls(zur Zeit stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. Als ursprüngliches Erlebnis des Tanzes aber triumphierte die„Hungaria“: ein mitreißendes Stück volkstümlicher ungari- scher Musik, ein Vorwurf um Brauchtum, Liebe und Hochzeit in einem Pusztadorf, von Malipiero in die bunte Farbenpracht der nationalen Kostüme gekleidet und mit einem malerischen, landschaftsechten Bühnenbild stimmungsstark ausgestattet. Voll Schwung, doch zwingend auch im Tanzschauspieleri- schen, wurde die Handlung gedeutet, deren Welt Tänzerinnen und Tänzer wie Katja Dick, Ludmilla Dibbern, Maja Be c Kk, Monica Zeltner, Charlotte Schlegel, Marcel Fenchel, Frederic Bueher, Otto Struller und Kai Rüger nach Form und Geist nicht weniger beherrschten als die zer- brechlichen Impressionen um Botticelli, hin- ter dessen seelischer Empfindsamkeit ja noch ein zarter Nachhall der Fra-Angelico-Zeit aufklang. Das rassige Temperament, das in der„Hun- garia“ die choreografisch ausgezeichnet durch- gebildete Szene erfüllte, löste jubelnden Bei- fall aus. In den drei zeit- und weltverschie- denen Stilen musizierte Ernst Abromeit 3 ein Dirigent, der auf straffe, tanzbefeuernde Rhythmik und nicht weniger, ein singender Kapellmeister, auf strömend satte Melodie hielt. Dem hervorragend mitwirkenden Na- tionaltheaterorchester fehlte höch- stens die rauschende Fülle des Cembalo- Klanges für eine stilgültige Wiedergabe der Renaissancemusik. Dr. Peter Fun k Mannheimer Kulturspiegel Die Sonderausstellung„Landschaften deutsch „1 1 3 23 Maler“ ist am morgigen Samstag von 10 bis 13 Uhr, ne 3„y 13.30 Uhr und 15 bis 17 net. Am ngstsonntag bleibt— stellung geschlossen. Der Landes-Verein Badische Heimat 1 einer Dichterstunde am Freitag, 29. Mai, Uhr, in den Saal des Park-Hotels ein. Die Veran- staltung findet anläßlich des 75. Geburtstages des Dichters Emil Strauß statt. Dr. Janz er wird einführende Worte sprechen und Mitglieder des Nationaltheaters werden aus Werken von Strauß vortragen. Eroß. Mannkheim Freitag, den 22. Mai 1942 Adam Fendt als Manrico Mannheims neuer Tenor stellte sich vor Der vom 1. September 1941 ab an das Na- tionaltheater Mannheim verpflichtete jugend- liche und italienische Heldentenor Adam Fendt, zuletzt an der Pfalzoper in Kaisers- lautern tätig, konnte infolge seiner Einberü- fung zur Wehrmacht sein hiesiges Engage- Aujn. Nationaltheater ment bisher nicht antreten. Nun stellt sich das neue Mitglied des heimischen Ensembles den Mannheimer Kunstfreunden erstmals in der Aufführung von Verdis„Troubadour“ am Pfingstmontag als Manrico vor. Ueber seine Laufbahn schreibt uns der Künstler:„Im Jahre 1937 wurde der dama- lige Operndirektor Berti! Wetzelsberger in Frankfurt a. M. auf meine Stimme aufmerk- sam. Durch seine Befürwortung bekam ich eine Freistelle an der Staatl. Musikhoch- schule Frankfurt a. M. Im letzten Jahre mei- nes Studiums erhielt ich vom Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbil- dung eine Staatsbeihilfe. Meine gesangliche Ausbildung wurde in die Hand von Prof. Dr. Liegniez gelegt. Gleichzeitig bekam ich einen Anfängervertrag an das Frankfurter Opern- haus. Nach Beendigung meines Studiums wurde ich als erster jugendlicher Helden- tenor an die Pfalzoper Kaiserslautern ver- pflichtet. Ab 1. September 1941 verpflichtete Intendant Brandenburg mich an das Natio- naltheater Mannheim. Ich freue mich, daß, mir die Möglichkeit geboten ist, einmal auf der Bühne des Nationaltheaters aufzutreten!“ 4 Ipiontis fur Soldaten umd Angenäriget 8 kmeute Verhesserung der Wehrmachtfür Einbau von Vorschriften über das Unfallgehalt/ Versorgung auch für witwer Durch zwei im Reichsgesetzblatt veröffent- lichte Gesetze und eine Reihe Durchführungs- bestimmungen sind die Vorschriften über die Wehrmachtfürsofge und-versorgung erneut verbessert worden. Auch ein Körperschaden, den ein Soldat außerhalb des Dienstes unter gewissen Umständen erleidet, 2. B. bei einer Lebensrettung oder bei Verfolgung eines Ver- brechers, wird nunmehr als Wehrdienstbe- schädigung gewertet und entschädigt. Unterofflziere mit zwölfjähriger Dienstver- pflichtung galten bisher erst vom 5. Dienst- jahr an in versorgungsrechtlicher Hinsicht als Berufssoldaten. Nunmehr wurde bestimmt. daß sie schon vom Beginn des 3. Dienstjahres ab Berufssoldat auch in fürsorge- und ver- sorgungsrechtlicher Beziehung sind. Das hat zur Folge, daß sie selbst und ihre Angehöri- gen schon vom Beginn des 3. Dienstjahres ab die Vorteile des Wehrmachtfürsorge- und -versorgungsrechts einschließlich der Hinter- bliebenenbetreuung genießen. Entsprechend sind die Bestimmungen der Wehrmachtfürsorge und Versorgung für dienstfähige Offlziere mit einer Dienstzeit bis zu fünf Jahren verbessert und vereinfacht worden. Eine besonders wichtige Verbesserung der Dienstversorgung ist ferner der Einbau von Vorschriften über das Unfallruhegehalt, die den einschlägigen Bestimmungen des deutschen Beamtengeset- zes angeglichen sind. Die Versorgung bei Un- fällen ist dadurch materiell sehr verbessert worden. Sie kann auch bei kürzerer Dienst- zeit bis zu 80 v. H. der Dienstbezüge betra- gen, wenn Versehrtengeld der Stufen 2 oder 3 gewährt wird. Die verbesserte Unfallfürsorge wirkt sich ohne weiteres auch auf die Hinter- bliebenenversorgung aus. Zugunsten der Empfänger kleiner Witwenrenten bestimmt eine neue Vorschrift, daß Witwen neben Wit- wengeld nach anderen Gesetzen soweit ge- zahlt wird, wie sie mit diesen Bezüsen Heine Mannheimer Stadtchronik Anerkennung für Sammelleistungen Wir konnten bereits vor vierzehn Tagen auf die Auszeichnung der beiden besten Schülerinnen des ganzen Gaues durch den Reichskommissar für Altmaterialverwertung, Pg. Heck, hinweisen, und erblickten darin einen Beweis für die Rührigkeit und Ein- satzfreudigkeit gerade unserer Mannheimer Schuljugend. Nun werden uns Ergebnisse gemeldet, die alles Lob und Beachtung ver- dienen. So wurden von April bis Dezember vergangenen Jahres insgesamt 752 742 Kilo aller Arten von Altstoff gesammelt und von den Schülern unserer Stadt zur Ablieferung gehracht. Mit 74 000 Kilo liegen die Samm- ler der Molloberschule an der Spitze. Das macht ein Zehntel des Gesamtergebnisses aus. Sammelleiter Professor Pfeiffer war dies der Anlaß, eine originelle Feier in der Aula der Adolf-Hitler-Schule abzuhalten. Als dankbare Anerkennung für das Geleistete und als neuer Aufruf zu verstärktem Eifer im neuen Sammeljahr. Im Mittelpunkt der Feier, von Darbietungen des Schülerorche- sters, Gesangs- und Gedichtvorträgen um- rahmt, wurde der erfolgreichste Sammler vorgestellt, der es auf 13 750 Punkte gebracht hatte. Oberbürgermeister Renninger hatte in Anerkennung der tadellosen Leistung der Molloberschule ein Olbild überreichen lassen. Oberstudiendirektor Dr. Dietrich, der auch für die Arbeit des Sammelleiters herzliche Dankesworte fand, brachte Bücher für die Spitzensammler zur Verteilung. Aus der Begeisterung der Schüler läßt sich schließen, daß sie ihren besonderen Ehrgeiz darin er- blicken, die Spitzenstellung, die ihrer Schule im Vorjahre zugefallen ist, nicht nur zu er- halten, sondern zu verstärken. Viel Glück auf den Weg und guten Erfolg bei der Alt- stofksammlung, deren Bedeutung und Not- wendigkeit Professor Pfeiffer bei dieser Ge- legenheit noch einmal klar und eindrinslich vor Augen führte, und damit auch den letz- ten für die Erfüllung einer Aufgabe zu ge- winnen süchte, dem bislang ihr voller Ernst noch nicht aufgegangen sein mochte. Mitgliederappell der NSDA in Seckenheim Im Schloßsaal wird heute, Freitag, um 20 Uhr, anläßlich des Mitgliederappells— es handelt sich nicht um eine öffentliche Kundgebung— Kreisleiter Hermann Schnei- der das Wort ergreifen. Verwaltungsakademie Baden— Zweigan- stalt Mannheim. Am Freitagnachmittag, 22. Mai, findet in der Aula, A 4, 1, ein Einzel- vortrag über„Alte Schwarzwälderische Handwerke“ statt. Der Vortrag wird von Lichtbildern umrahmt sein. Eintrittskarten für Nichtvollhörer der Akademie sind am Vortragsabend zu haben. Zahlt Steuern bargeldlos. Es ist aus Grün-— den der Verwaltungsvereinfachung dringend erwünscht, daß Steuern nicht am Schalter der Finanzkasse, sondern durch Postschecküber- weisungen im Giroverkehr, durch Banküber- weisung oder durch Steuerzahlkarte entrich- tet werden. Der Steuerpflichtige muß bei je- der Steuerzahlung auf dem Zahlungsabschnitt die Steuernummer, die Steuerart und den Zeitraum, für den die Steuer entrichtet wird, angeben. Wir gratulieren. Ihren 65. Geburtstag feiert heute Frau Emma Krust Witwe, Trägerin des Mut- terehrenkreuzes, T 5,—3. Mit dem EkK IU wurden ausgezeichnet: Uffz. Al- fred Laidig, O 3, 2, Obergefr. Willi Heil, Stamitz- straße 17, und Gefr. Nikolaus Billenburger, Karl- Benz-Straße 14. Wasserstandsbericht vom 21. Mai. Rhein: Kon- stanz 347(-), Rheinfelden 264(+3), Breisach 243(-), Kehl 290(—), Straßburg 280(—, Maxau 434(—), Mannheim 329(-), Kaub 214(—), Köln 191(—). Neckar: Mannheim 320(—). Schwere Heielherger Morätat wirũ nach sieben lahren aufgehlärt Die Bluttat in der Quinckstraße wird gesühnt g. Karlsruͤhe. Noch ist die schreckliche Bluttat in aller Erinnerung, bei der die Ehe- frau L. und ihre Hausgehilfin das Leben lassen mußten. Der in der Quinckstraße wohnhafte Direktor L. fand am Abend des 2. Dezember 1935, als er vom Dienst heim- kam, seine Frau und das Mädchen mit schwersten Kopfverletzungen vor, beide star- ben noch in der gleichen Nacht. Die sofort aufgenommenen Ermittlungen führten zu kei- nem greifharen Ergebnis. So schien es, als 0b der Doppelmord ungesühnt bleiben Sollte. Nun hat im vorigen Sommer die Staats- anwaltschaft die Ermittlungen wieder auf- genommen, die in zäher Arbeit zur Verhaf- tung und Anklage des Mörders führten. Am Montag, 18. Mai, Mannheimer Sondergericht, trugs, fertigen, die er im Hausierhandel vertrieb. Die Verhandlungen ergaben, daß Becker, der schon in früheren Strafverfahren für unzurechnungsfähig gehalten und vorüber- gehend in einer Anstalt untergebracht wor- den war, ein schwerer Psychopath ist, der zu Wutausbrüchen neigt, und auch im gegebenen Fall vor keiner Gewalt zurückschreckt. Es ist außerdem fest- der Angeklagte sehr plötzlichen unbegründeten gestellt worden, daß lügenhaft veranlagt ist. Die Anklage legt dem Becker zur Last, daß er am 2. Dezember 1935 gegen 16 Uhr sich in das im Souterrain des Hauses gelegene Bügelzimmer begeben hatte, wo die Ehefrau L. mit Bügeln beschäftigt war. Becker habe ihr seine Zeichnungen angeboten. Frau L. habe aber keine Zeichnungen gekauft und sich auch abfällig über die Zeichnungen aus- gesprochen. Darauf habe Becker aus seiner Aktenmappe einen Hammer entnommen und kräftige Schläge auf den Kopf versetzt. Als in diesem Augenblick die Hausgehilfin F. die Treppe herunterkam, habe er auch sie mit dem Ham- mer niedergeschlagen. Der Angeklagte, ein kleiner, schmächtiger blasser Mensch, leugnet die Tat hartnäckig. Er behauptet, er sei an dem fraglichen Tag nicht in Heidelberg ge- sondern habe seine Zeichnungen in Mannheim, an mehreren Orten in der Pfalz, damit der Ehefrau L. mehrere wesen, begann vor dem das zu diesem Zweck in Heidelberg tagte, die Verhandlung gegen den mehrfach, insbesondere wegen Be- Urkundenfälschung und Unterschla- gung vorbestraften Georg Eugen Becker, der am 30. Juni 1905 in Stuttgart geboren ist. Nach seiner Lehrzeit führte er ein unstetes Leben, hatte zeitweise Vertretungen und ver- legte sich dann darauf, Zeichnungen anzu- in Schulen und Pfarrhäusern angeboten. Er sei erst gegen 20 Uhr nach Heidelberg zu- rückgekommen, sei zuerst nach Hause, dann in Wirtschaften gegangen. Es konnte ihm aber in der Verhandlung durch Zeugenaus- sagen nachgewiesen werden, daß er die Schu- len und Pfarrhäuser nicht am Montag, 2. Dezember, sondern am Dienstag, 3. Dezember, besucht hat. Es wurde festgestellt, daß er nicht erst nach 20 Uhr, sondern schon zwi- schen 18 und 19 Uhr in der einen Wirtschaft hier war. Der Angeklagte bestreitet hart- näckig alles, wie er überhaupt die verfolgte Unschuld ist. Durch die Aussagen des Hauptbelastungs- zeugen Otto Schulte wurden die näheren Um- stände der Tat bekannt. Sch. war damals im Dez. 1935 in Heidelberg und mit dem Ange- klagten Becker bekannt. Es ging beiden ziem- lich schlecht. B. klagte oft darüber, daß ihm die Leute seine Zeichnungen nicht abkauften und konnte sich dabei sehr aufregen, ja ge- radezu Tobsuchtsanfälle bekommen. Er war mit den Nerven damals ziemlich herunter. Sch. und B. unterhielten sich darüber, daß es in Heidelberg wohlhabende Leute gäbe und erwogen auch den Gedanken, sich durch eine strafbare Handlung Mittel zu verschaf- fen. Sch. hatte erfahren, daß Direktor L. ein reicher Mann sei. Sie kamen überein, B. solle einmal dort seine Zeichnungen anbieten und dabei Umschau halten, ob die Leute wirklich so0 wohlhabend seien, daß sich unter Umstän- den ein Einbruch lohne. Beide gingen nach der Quinckestraße. Sch. wartete auf B. an der Schröderstraße ziemlich lange. Als B. kam, war er ganz verstört und erzählte dem Sch., es sei etwas Schreckliches passiert. Die Frau, der er die Zeichnungen angeboten habe, habe ihm keine abgekauft und noch abfällige Bemerkungen darüber gemacht. Dadurch sei er in eine so sinnlose Wut geraten, daß er sie mit dem Hammer niedergeschlagen habe. Auch das dazukommende Mädchen habe er aus Angst, entdeckt zu werden, niederge- schlagen. Sch. und B. gingen über die neue Brücke zurück, wo sie den zur Tat benutzten Hammer in den Neckar warfen. Den Mantel des., der mit Blut besprizt war, ver- prannte Sch. am anderen Tage in einer Zentralheizung.— Der Angeklagte B. blieb bei den Aussagen des Sch. vollkommen ruhig und tat sie auf die Frage des Vorsitzenden, was er dazu zu sagen habe, mit einer Bemerkung ab. Am Nachmittag wurden die anderen Zeugen ver- nommen. Sie bestätigten, daß B. nicht am 2. Dezember, sondern am nächsten Tag in Mannheim und in der Pfalz war, um seine Zeichnungen anzubieten. In der Sitzung am 20. Mai 1942 erstattete der Psychiater sein Gutachten. Er sprach sich dahin aus, daß ein Grenzfall zwischen Psycho- pathie und Schizophrenie vorliege. Der Ange- klagte sei infolgedessen als vermindert zu- rechnungsfähig anzusehen. Die Beweisauf- nahme wurde hierüber geschlossen.“ Der Oberstaatsanwalt führte aus, der Alibi- beweis des B. sei mißlungen. Der Angeklagte habe sich als hartnäckig erwiesen. Deimgegen- über sei der Zeuge Sch. zwar verbummelt, jedoch keine Verbrechernatur. Seinen klaren Angaben könne um so mehr Glauben ge- schenkt werden, als sich bei ihm keinerlei Rachemotive ergeben haben und er nicht da- vor zurückgeschreckt sei, sich selbst schwer zu belasten. Er habe nämlich angenommen, als Teilnehmer an der Tat mitverantwortlich zu sein. Der Oberstaatsanwalt beantragte, den Angeklagten als Mörder und Gewaltverbre- cher zweimal zum Tode und zu dauerndem Ehrverlust zu verurteilen. Zum Schluß seiner Ausführungen verurteilte der Oberstaatsan- walt die Schwätzereien, die nach der Tat in Heidelberg und Umgebung in Umlauf waren und dazu geführt haben, Unschuldige grund- los der Tat zu verdächtigen, auf das schärfste. Der vVerteidiger zweifelte die Glaubwürdig- keit des Belastungszeugen Sch. an, mußte je- doch auf Grund der Ergebnisse der Haupt- verhandlung selbst zugeben, daß der Alibi- beweis des Angeklagten mißlungen sei. Dem Antrag des Oberstaatsanwaltes entsprechend wurde B. als Mörder und Gewaltverbrecher zweimal zum Tode und zu dauerndem Ehr- verlust verurteilt. Außerdem wurde die Un- terbringung in eine Heil- und Pflegeanstalt angeordnet. In der mündlichen Urteilsver- kündung führte der Vorsitzende aus, daß das Gericht keinen Anlaß habe, an der Glaub- würdigkeit des Zeugen Sch. zu zweifeln. Dem- gegenüber habe sich., dessen Alibibeweis mißlungen sei, als durchaus unglaubwürdig erwiesen. Wenn Becker auch nach dem Gut- achten des psychiatrischen Sachverständigen vermindert zurechnungsfähig sei, so sei die Stellung des nationalsozialistischen Staates gegenüber den vermindert Zurechnungsfähi- gen doch grundsätzlich die, daß das national- sozialistische Strafrecht gegenüber den Inter- essen des Einzelnen die Interessen der Volks- gemeinschaft in den Vordergrund zu rücken habe. Das Interesse der Volksgemeinschaft an der Aufrechterhaltung des Rechtsfriedens lasse aber die Todesstrafe als unbedingt not- wendige Sühne für die verabscheuungswür- digen Taten des Angeklagten erscheinen. nach Ablauf von drei Monaten. monatlich 150 RM. nicht übersteigt. Das ist tür die hier in Betracht kommenden unteren Besoldungsstufen eine sehr wesentliche Ver- besserung, da bisher jeder kleine sonstige Bezug auf die Witwenrente angerechnet wer- den mußte. Für die Empfänger von Waisen- rente sind ebenfalls entsprechende Höchstbe- träge angesetzt worden. Sodann wird durch die neuen Vorschriften nunmehr generell eine Gleichstellung der an Kindes Statt angenommenen Kinder mit den ehelichen Kindern auch in der Hinterbliebe- nenfürsorge vollzogen. Besonders hervorzu- heben sind zwei bedeutsame Anderungen über die Zahlung der Hinterbliebenenversorgung. Bisher setzte die Zahlung erst nach Ablauf der Gewährung des Sterbegeldes ein, also Jetzt ist verfügt worden, daß die Hinter- bliebenenversorgung mit dem ersten des auf den Todestag folgenden Monats beginnt, so- fern das für die Hinterbliebenen günstiger ist, sofern also die Versorgung das Sterbegeld übersteigt. Auch begann bisher die Zahlung der Witwenrente, der Waisenrente, des Eltern- geldes und der Elternrente erst zu einem Ter- min, der sich nach dem Tag des Antrags richtete. Manche Volksgenossen hatten je- doch im ersten Schmerz um den Verlust nicht gleich daran gedacht, daß sie die Ver- sorgung als Hinterbliebene beantragen müs- sen. Um etwaige Schädigungen von Hinter- bliebenen aus einer solchen Unterlassung zu vermeiden, ist jetzt angeordnet worden, daß die Zahlung der Hinterbliebenenbezüge auf jeden Fall mit dem Ersten des Sterbemonats beginnt, wenn nur der Antras innerhalb eines Jahres nach dem Tode gestellt wor- den ist. Da die wehrmacht in steigendem Maße auch Frauen und Mädchen, nicht zuletzt in den besetzten Gebieten, beschäftigt, war eine grundsätzliche Neuerung der Wehrmachtsfür- sorge und Versorgung erforderlich. Auch die weiblichen Personen mußten in den durch die Fürsorge- und Versorgungsbestimmungen geschützten Kreis voll einbezogen werden, so- weit ihnen die für Soldaten geltenden Be- stimmungen zugute kommen. Das hat nun zur Folge, daß Vorschriften auch über die Ver- sorgung von Witwern und von Waisen beim Tode der Mutter eingefügt werden, mußten. Alle die Verbesserungen und Gesetzesände- rungen haben rückwirkende Gültigkeit er- halten, und zwar mit der Maßgabe, daß Nachzahlungen, die hiernach in Frage kom- men, frühestens vom 1. 7. 1941 ab zu leisten sind. 5 Meldungen aus der Heimat 1. Karlsruhe. Aus dem Gerichtssa a) Der 67 Jahre alte Wilhelm Eichele aus Karls- ruhe veruntreute ein grõößeres Quantum Obst und Zucker, das ihm von der NSV zur Mar- meladeherstellung geliefert worden war, und verwendete es zu seinem eigenen Nutzen. Außerdem machte er sich der Lebensmittel- fälschung in zwei Fällen schuldig. Die Straf- kammef des Landgerichts Karlsruhe erkannte gegen Eichele wegen Untreue in Tateinheit mit Unterschlagung und Lebensmittelfäl- schung auf zwei Jahre Zuchthaus, sowie Geldstrafen in Gesamthöhe von 4000 RM und drei Jahre Ehrverlust. Außerdem wurde Eichele die Ausübung des Gewerbes auf die Dauer von fünf Jahren untersagt. 1. Emmendingen. Vomeigenen Fuhr- werk totgefahrem). In Wagenstadt ver- unglückte der 16 Jahre alte Sohn des Land- wirts W. Kanzler tödlich. Auf einem abschüs- sigen Weg galoppierten die Pferde des Fuhr- werks davon. Der Junge sprang vom Wagen, um die Tiere anzuhalten, geriet jedoch unter die Räder und erlitt tödliche Verletzungen. 1. Pforzheim. Fahrlässiger Brand- stifter). Der Einwohner Franz Müller von Eutingen hat im Wald den Abfall seines von ihm gesteigerten Schlagraums angezündet und dadurch fahrlässig einen Waldbrand véerur- sacht, dem etwa 3 Hektar Wald zum Opfer flelen. Der Unverantwortliche wurde zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. I 1. Neukirch.(Starkstroms tötet ein Pf er.) Bei Furtwangen ging ein wertvol- les Tier durch einen nicht alltäglichen Un- fall verloren. Während der Knecht des Un- terwolflichbauern Bäuerle vor einem Hause Holz ablud, weidete das Gespann, ein Pferd und ein Stier, an dem am Wege wachsenden Gras. Plötzlich brach das Pferd tot zusam- men. Es war mit dem Haltedraht eines Mastes der elektrischen Leitung in Berüh- rung gekommen, der durch einen Defekt mit Strom geladen war. Der Stier konnte nur durch äußerste Vorsicht vor demselben Schicksal bewahrt bleiben. 1. Kaiserslautern⸗ Ourch Leichtsinn die Kinder getötet.) Das überaus leicht- fertige Verhalten einer Mutter hat den Tod von zwei kleinen Kindern im Alter von vier und sechs Jahren verursacht. Eine Einwoh⸗ nerin, deren Mann im Felde steht, ging am frühen Abend mit Freundinnen und einem Bekannten ins Kino und anschließend in ein Wirtshaus. Ihre beiden Kinder hatte sie zu Bett gebracht, im Küchenherd jedoch stark Feuer nachgeschürt, so daß durch die Hitz- entwicklung die in einer Kaminanschlußöff- nung sitzende Kapsel herausgedrückt wurde und durch die herausfliegenden Funken das Zimmer in Brand geriet. Ehe jemand auf das Unglück aufmerksam wurde, mußten die beiden Kinder in dem entstandenen Rauch erstickt sein. Sie wurden tot aufgefunden. Die leichtfertige Mutter wurde bei ihrer Rückkehr um Mitternacht verhaftet. Auch der Hauswirt wurde festgenommen, da er wohl die starke Rauchentwicklung wahrge- nommen natte, sich aber nicht um die Ur- sache bekümmerte, so daß der Tod der Kin- der hätte noch vermieden werden können. fFamilien mre Vermählun Arthur Teufel ein. Flak-Reg. geb. Pfennig. Am Erlenbruc Brlefe flartern wünsche komn tern, und so0 Sein, wenn Ver sten gefeiert darum bitte d zeigé im HB r essen. Am 24 für die Aufgal gen natürlich 1 Untaßbar, h. 5 uns die sch dahß unser hoffnungsvoller, u mein lieber Brude Vetter Heinz oetreiter in einem Iinnaver d. Infante Iim blünenden Alte bei den schweren aen Heldentod für terland fand. we Junseren Schmerz v Mannneim, den 22 „5. In stiller Traue. IGotilieb olbert geb. Ries; Hlide Ries und alle A Todes 4 Nach kurzer Kra Fber Mann, unser t Schwiegervater, Op ger. Herr friedrich V Iin 52. Lebens jant IMannnheim, den 19. ontermühlaustraße In neter rrauer Franziska Wage nebhst Kindern, k verwandten. Ioie Einäscherung Iadem 22. Mai. 1942 I bie stadtverwat adem verstorbenen arbeiter, der 14 der Statt Karten! Am 20. Mai er liehte Frau und ti din, meine liebe! vergeßlichen Schwe Schwägerin, Frau Anne Köhne Eine aufrechte deu ihr nicht vergönnt, 4 Endsieg Deutschlar IMannneim. den 21. Nietzschestraße 6. In tiefer Trauer: Ernst Künner; F und Famille; ieiſer mir Kne beisetzuns, Jemete L 5 —————— Todes⸗ Ium 20. Mai ent tem, schwerem Lei guter Vater, Großy⸗ Vater Herman Tnach einem arbeit ter von 65½ Ja Iuannnum.-Neckärau. Niederfeldweg I, N in tiefem Schme Frau Emma W. Hermann Wernz Ineia wWernz; Kar ina Frau- Mnne, oie teiernche Einz amstag, 23. Mai, Iin Mannheim statt. In der Frühe des nach schwerem I. Mann, der vater 1 Hauptsen Gustœw nerausgeber des„ diens nach einem arbeit Alter von 55 Jahre Berlin SW 61, den Trempelhofer Ufer Für die Hinterbl ohenna Wittig, Wiitig, Gerichtst. IIFeide); Sernart cenrisis ursuis v 3 Loie Beisetzung fin Itag, 22. Mai, 14/½ JLenstädtischen Erie Tocdesa Iuach langem, sck oeduld ertragenem bienstag, 19. Mai, unser lieber, guter, der. Onkel und Nef WiIIV inhaber des We im blühenden Alter die Ewigkeit abber annt, fünit unsere Mannneim, den 21. IN 3, 10. Ibie trauernd K amnie win. SGror eerdigung findet Ium ½2 Uhr von de nhalle aus statt. àAm 18. Mai ents Ichwerem Leiden Schwester und Tan Clementfine . geb. W Tim Aiter von 72 ja Mannnheim, den 22. IF 4, 15. In tietem schmer Babette Pfisterer nöter; Wilnelmine pisterer. bdie reuerbestattunt stattgefunden. Voœ bitte Abstand nehm *—* t. Das ist en Unteren liche Ver- e sonstige chnet wer- m Waisen- Höchstbe- orschriften ing der an er mit den nterbliebe- hervorzu- ingen über ersorgung. ich Ablauf 3 ein, 0 ue Kimter- en des auf eginnt, so- instiger ist, Sterbegeld ie Zahlung des Eltern- einem Ter- S Antrags hatten je- en Verlust e die Ver- agen müs- on Hinter- lassung zu orden, daß ezüge auf erbemonats innerhalb stellt Wor- dem Maße zuletzt in t, war eine machtsfür- ieh. Auch den dureh timmungen verden, so- enden Be- lat nun zur r die Ver- aisen beim n mußten. setzesände- tigkeit er- gabe, daſ rage kom- 2u leisten dimal htssa àa) aus Karls- n Nutzen. bensmittel- Die Straf- 1e erkannte Tateinheit asmittelfäl- aus, sowie 00 RM und em wurde des auf die en Fuhr- nstadt ver- des Land- mabschüs- des Fuhr- om Wagen, doch unter tzungen. „Brand- Müller von seines von zündet und and vèerur- zuim Opler e 2¹¹ vier otet ein n wertvol- lichen Un- ht des Un- lem Hause „ein Pferd vachsenden tot zusam- raht eines in Berüh- Defelet mit onnte nur ich t. s 1 nn raus leicht- it den Tod rvon vier le. Einwoh⸗ t, Sing am und einem zend in ein atte sie Z2u doch stark die Hitz- nschlußöff- ickt wurde unken das emand auf nußten die nen Rauch fgefunden. bei tet. len, ihrer Auch da er g wahrge- m die Ur- à der Kin- können. ke 1 lem 22. Mar 1942. um 13 Unr, statt. Familienonzelgen befrelier in einem intanterle- Regiment Tbei den schweren Kämpfen im Osten 1 Eine aufrechte deutsche Frau, war es r nicht vergönnt, den heißersennten 4 Endsieg Deutschlands zu erleben. Mannneim. den 21. Mai 1942. Rietzschestraße 6. vater Tnach einem arbeitsreichen Leben im ier von 65½ Janten. IMannum.-eckarau, den 22. Mai 1942. Niederfeldweg I, Mr. 5. die keierliche Einäscherung flndet am nach schwerem Leiden mein Mann, der vater unserer drei Kinder im kiter von 72 Jahren. in tiefem Schmerz: in Mannheim statt. Irempelhofer iter 38.5 senstädtischen Eriedhot in Berlin. 4 1 4 1F 1 18 schwexrem Leiden unsere liebe, gute Schwester und Tante, Frau mre Vermählung geben bekannt: Arthur Teufel(Wachtmeister in ein. Flak-Reg.); Helene Teufel, geb. Pfennig. Frankfurt a.., Am Erlenbruch Nr. 100. hreſe flartern ins Haus. Glück⸗ wünsche kommen von nah und fern, und so soll es ja auch sein, wenn Verlobung an Pfing- Sten gefeiert wird, und eben darum bitte die Verlobungsan- zeige im HB nur ja nicht ver- essen. Am 24. Mai 1942 ist es ür die Aufgabe solcher Anzei- gen natürlich zu spät. Unfaßbar, hart und Achmer trat uns die schmerzliche Nachricht, daß unser einziger, geliebter, hofnungsvoller, unvergebßlicher Sohn, mein lieber Bruder, Enkel, Nefle und Vetter Heinz Olbert inhaber d. infanterle-Sturmabzelchens im blünenden Alter von 21½¼½ Jahren den Heldentod für Führer, Volk u. Va. terland fand. Wer inn kannte, wird unseren Schmerz verstehen. Mannneim, den 22. Mai 1942. H7, 5. in stiller Trauer: . olbert u. Frau Margarete, geb. Rles; Hlidegard olbert; Seorg Ries und alle Anverwandten. Todesanzelge Nach kurzer Krankheit ist mein lie · ber Mann, unser treubesorgter vater, Schwiegervater, Opa, Bruder u. Schwa- ger. Herr frledrich wadoenboch im 52. Lebensjahr von uns gegangen. Mannheim, den 19. Mai 1942. Untermühlaustraße*. In tiefer Trauer: Framziska Wagenbhach, geb. Laier, nebsi Kindern, Enlelhündern- u. An- verwandten. Die Einäscherung findet am Freitag, Die stadtyerwaltung betrauert in dem verstorbenen einen treuen Mit⸗ arbeiter · ber oberbürgermeister der stadt Mannneſm. Statt Drtn— rodesenzeige Am 20. Mai entschliet meine ge· liebte Frau und treue Lebenskamera- din, meine liebe Tochter, unsere un. vergehßliche Schwester, Tante und Schwägerin, Frau Unne Köhner, geb. Ritter In tiefer Trauer: Ernst Künner; Frau Wwe. E. Ritter und Familie: Ernst und. Martna ir Vnd 1g. nt Stäatisch. 1 38◻α¹. ½ Todesanzeige IAm 20. Mai entschlief nach länge· rem. schwerem Leiden unser herzens- guter Väter, Großvater und Hermeann Wernz In tiefem Schmerz: 3 Frau Emma wernz, geb. Bügler: Hermann Wernz nebst Frau u. Kind; Hela Werm; Karl Frank(2. Z. i..) und Frau: Anne, geb. Wernz. Samstag, 23. Mai, mittags.30 Uhr, In der Frühe des 18. Mai verschied lieber naupisenrittieiter Gustav Wing nerausgeber des„beutscnen Zeltungs- dienstes“ nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 55 Jahren. Berlin Sw 61, den 20. Mai 1942. Eüür die Hinterbliebenen: ohanna Wittig, geb. Ehret: Werner Wlitig, Gerichisréferendar(Z2. Z. im Felde); Sernart Wittig, cand. ing.; chrisia Ursula Wittig. Ioie Belsetzung findet statt am Frei- tag, 22, Mai, 14½ Unr, auf dem Lui- Todesanzelge Nach langem, schwerem, mit großer Ceduld ertragenem Leiden wurde am dienstag, 19. Mai, kern seiner Heimat, unser lieber, guter, braver Sohn, Bru⸗ der. Onkel und Nefte Winy Sroh inhaber des Westwallahzelchens im blünenden Alter von 21 Jahren in die Ewigkeit abberufen. Wer ihn ge· kannt, fünit unseren Schmerz. Ma den 21. Mai 104% N 3 Aus inern ninterdliebenen: Famiie Wiin. Gron und Seschwister, geerdigung fndet am 23. Mal 1940, um ½2 Uhr von der Leichen- halle aus statt. ——— Am 18. Mai entschlief nach langem, cismontinę Dblehm Wwe. 1 geb. Warnhöfer LVannein, den 22. Mai 1942. 1F 4, 15. Babette püsterer Wwe., geb. Warn- nüfer: Wilnelmine Warnnhöter; Lulse pflsterer. die Feuerbestattung hat in aller Stille attgefunden. von Beileidsbesuchen N Meine liebe Frau. unsere herzens- gute Mutter, 6roßmutter u. Tante, Frau Maric Maler, geb. Blatter ist am Mittwochfrün nach kurzer, schwerer Krankheit, wohlversehen, im Alter von 75 Jahren für immer von uns gegangen. Ein arbeitsreiches Le- ben voll Güte, Treue und selbstloser Hingabe für ihre Angehörigen hat da- mit seine Erfüllung gefunden. Bensheim-Auerbach(Schloßstraße 30). Mannheim. In tiefem Leid: Adolf Maier; Adolf Maier jr.(2. Z. Wehrmacht) und Frau Emma, geh. Franz; Josef Meher und Frau Maria, geb. Maier; Günther Maler(2. Z. Wehrmacht); Berthold Maler; Rose- marle und Georg Meher; Thomas Heel und Frau Wiihelmine, geb. Scheuhle; Werner Heel(z. Z. Wehr- macht) und Thea Heel. Die Beerdigung ſfindet am Samstag, 23. Mai, um 3 Uhr, auf dem Fried- hof in Auerbach statt. —— Beim Heimgang meiner lieben Frau und unserer guten Mutter sind uns viele Beweise herzlicher Anteilnahme wie auch Kranz- und Blumenspenden zugegangen, für die wir an dieser Stelle herzlich danken. Weiter danken wir dem evang. Geistlichen für seine tröstenden Worte am Grabe. Mannheim, den 22. Mai 1942. Meerlachsiraße 41. Im Namen d. trauernd. hinterdlieben. Max Schirmer nebst Angehörigen. Amtl. Bekoanntmachung Todesanzeige Nach ganz kurzem, schwerem Lei- den ist mein innigstgeliebter Mann, und bester Lebenskamerad seit frühe- ster jugend, mein lieber, jüngster Sohn, unser Bruder, Schwager und On⸗- kel, Herr Ernst Vögele im Alter von 26 jahren für immer von uns gegangen. Mhm.-Almenhof(Mönchwörthstr. Mnm.-Seckenheim(Villinger Str. In unfaßbarem Schmerz: Else Vögele, geb. Kreuzer; Regina Vögele, Mutter; sowie Brüder Fritz und Max; familie Schneider; Fami- lie Gönner. Die Beerdigung findet am Freitag, dem 22. Mai, nachm. 16 Uhr, von der Friedhofkapelle Seckenheim aus statt. 94), 20) Wir betrauern in dem verstorbenen einen pflichtgetreuen und aufrechten Mitarbeiter. Die Betrlebstunrung u. Gefolgschaft der Maschinenfabrik Rudolf SGeisel. Tieferschüttert geben wir allen Freunden und Bekannten die schmerz- liche Nachricht, daß am Mittwoch⸗ abend 23 Uhr nach langem, schwerem Leiden, kurz vor Vollendung seines 63. Lebensjahres, mein lieber u. guter Mann, unser treusorgender Vater, Bru- der, Schwager, Onkel und Opa, Herr Heinrleh Wilde verstorben ist. Mannheim(Weidenstr.), Stuttgart, Neustadt a, d. Wenstr., 21. Mai 1942. In tiefer Trauer: Frau Karoline Wilde Wwe., geb. Schäfer; Familie Jakob Wilde(Ober- zahlmeister, 2. Z. im Osten); Fam. Rudolf Wiide; Bugen Wiide(Gefr. i. osten) und Fam.; SGeorg Wilde und Lina Wilde; Frau Elsa Wilde und 7 Enkelkinder; Andreas Bruder Neustadt a, d..) nehst allen Verwandten. Beerdigung findet am Samstag, dem 23. Mai, nachmittags 14.30 Uhr, vom Hauptfriedhof aus statt. ———Stant Kartenl, 405 kispün Uie Aberauz zahlreichen schrift- lichen und mündlichen Beweise liebe⸗ voller Anteilnahme an dem herben Schmerz, den wir anlählich des Hel- dentodes meines lieben, unvergehlich. Sohnes, unseres Bruders, Schwagers und onkels, Hans Kraft, 1- Oberschar- führer in einem pion. Satl., erlitten, sagen wir auf diesem Wege allen un⸗ seren innigsten Dank. Mannheim-Waldhof, den 21. Mai 1942. Sandstraße 2. krau Winelmine Kratt Wwe., geb. Merklein; Famille 1. Feuerstein; Fam. A, Milller; Fam. E. Merklein. banksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang meines lieben Mannes und guten Vaters. Karl Römer, sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonders danken wir dem Herrn Oberbürger⸗ meister der sStadt Mannheim sowie der Betriebsführung und Gefolgschaft des Städt. Krankenhauses für den eh⸗ renden Nachruf und die Kranznieder- legung. Ebenso herzlichen Dank Herrn pfarrer Münzel für die trostreichen Worte am Grabe. Mannnheim, den 19. Mai 1942. Augartensiraße 102. 5 Frau Anna Römer u. Tochter Annellese Ausgabe von Seefischen. Die nächste Fischverteilung erfolgt am Freitag, dem 22. Mai 1942, ab nachmittags 3 Uhr, u. Sams- tag, dem 23. Mai 1942, gegen Vorlage der gelben Ausweis- karte zum Einkauf von See— fischen in der jeweils zuständi- gen Verkaufsstelle. Zum An- kauf werden zugelassen die Kunden der Verbr.-Gen. Gem.-Werk: 30. Uhlandstraße„ 61—- 80 31. Wallstadt 381- 100 32. Hch.-Lanz-Straße. 51- 70 33. Mittelstraße 31— 50 34. Schreiner, Sandhof. 271- 650 35, RKochkh 4 261- 660 36. Wellenreuther.. 191- 480 87. WalK 11400 38. Gugger. 171- 490 39, Anker 61- 100 Der Anspruch auf Lieferung verfällt, falls die Abholung nicht am Samstag, 23. Mai 1942, bis 19 Uhr erfolgt. Städt. Er- »nährungsamt Mannheim. bie städtlsche Schloßbücherel ten am Dienstag, nach Pfins-“ * en,o n. 26, Mai, ges ossen. Der öGberbürgermeister. Viernhelm.- Teilfeldbereinigung: Anschluß der Autobahn Kai- serslautern-Mannheim an die Strecke Karlsruhe-Frankfurt. Die Teilfeldbereinigung wird bis nach Fertigstellung der Autobahn zurückgestellt.— Viernheim, den 18. Mai 1942. Der Bürgermeister. Anordnungen der NSDAP NsS-Frauenschaft. Seckenheim: 22. 5. nehmen sämtliche Mit- glieder an der Kundgebung der NSDAP im Schloßsaal teil. Die Plätze müssen bis 19.45 Uhr eingenommen sein. Sand- hofen: 22. 5. 20 Uhr wichtige Besprechung d. Stab-, Zellen- u. Blockfrauenschaftsleiterin- nen im„Adler.“ KdF., Abt. Wandern. Für die Pfingstwanderung, 24./25. Mai, nach dem Oppauer Haus sind noch einige Teilnehmerkarten zu RM.20 auf der KdF.-Ge- chäftsst. Plankenhof erhältl. Mietgesuche Statt Karten! Danksaung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Tode meines lie- ben Mannes. Schwagers und Onkels, Ludwig Geyér, sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Besonderen Dank dem verein d. Württemberger für die Kranzniederlegung und Herrn. pfarrer Bartholomae für seine trösten- den Worte am Grabe. Mum.-Sandhofen, den 18. Mai 1942. Karlstraße 30. Im Namen d. trauernd. hinterblieb.: Frau Elisabeth Geyer, geb. Steg- mayer und Angehörige. Für die uns in so reichem Maße entgegengebrachte Teilnahme durch Wort, Schrift, Kranz- u. Blumenspen- den sowie für das ehrenvolle Geleit beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Emil Thoma, sprechen wir hiermit allen ver⸗ wandten, Freunden u. Bekannten un⸗ seren innigsten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kammerer für die trostreichen Worte, Betriebsführer u. Gefolgschaft der Eisenhof.G. für die Worte der Anerkennung u. des Mitge⸗ fühls sowie der NSKOV oOrtsgruppe Feudenheim-West, den Schwestern und Kameraden des Heinrich-Lanz-Kran- kenhauses. Mum.-Feudenheim, den 21. Mai 1942. Scharnhorststraße 31. Frau Katnarina Tnoma Wwe. u. Kinder dite Abstand nehmen zu wollen. Möbl. Zimmer zu vermlet. 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Juni 1941 hat — Aufsichtsrat auf Vorschlag des Vorstandes beschlossen, das Grund- apital von RM 3 O00 o00.— im wege*—— um RM 2 400 000.— Zusätzlicher Aktien zu erhöhen. Die Eintragung des Berichtigungsbeschlusses im Handelsregister des Sitzes Damit gilt das Grund- Kapital nach 9 10 Absatz 6 der Bieene en als erhöht. Schatzwechsel und unverzinslichè 10 Reiches und der Länder— Eigene Wertpapierr Konsortialbeteiligungen Kurzfällige Forderungen unzweltelhafter Boniiut und Liquidität gegen Kreditinstitute. Kurzfristige Kredite gegen Wrrenndung vesiimmt be⸗ zeichneter marktgängiger Waren Schuldner. Hypotheken, Grund- und Rentenschulden . RM 054 276.25 —.348.229.20 Aktiva RM Barreserve 0 4 10 22 Fällige Zins- una Viwiaendenrenein* 58 395 171.79 Nie 11 597 051.53 109 699 276.21 18 806 042.84 90 000.00 6 468 844.32 4 859 524.25 33 467 770.23 Gläubiger Verpflichtungen aus der Annahme geꝛogener und der Ausstellung eigener W 1255 5 Um- lauf befnden„ 5 5 7 Spareinlagen Grundkapital Zuweisung Rücklagen nach 11 Kwo. laesetuehe Rücklage) Zuweisung Rückstellungen(einschl. RE1 240 4 Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 4 hbergangsposten der eigenen Stellen unterelnander 48 Ah 5 1 288 565.37 Beteiligungen(5 131 Abs.1 A II Nr. 6 50 Alriiengesstaesj 2 258 840.00 Grundstücke und Gebäude 587 050.00 Betriebs- und Geschäftsausstattung. 5.00 Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 1 150.89 4 BRM 198 774 302.08 Passiva RM 172 449 407.97 1 350 000.00 5 987 249.51 RII 3 000 000.00 .400 000. 20 10 400 000.00 RM 4 300 000.00 * 400 900. 00 5 200 000.00 2 034 096.98 603 284.79 17 133.08 733 129.75 Karlsruhe, im April 1942. denabgabeverordnung. Mannheim, im April 1942. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Kappes Werke A.., Oberndorf a. Neck. Wirtschaftsprüfer BRN 198 774 302.08 Gewinn- und Verlustrechnund cuf 31. bezember 1941 Aufwendungen RM Personalaufwendungen 1 205 271.55 Ausgaben für soziale Zzwecke una wonitanriseimrien.- tungen 4 197 367.18 Sonstige Handlungsunkosten 401 658.40 Abschreibungen auf Geschättseinriehituns und anderes 652 589.85 Steuern und ähnliche Abgahben** 595 012.44 Zuweisung zur gesetzlichen Rücklaggetttttee 400 000.00 Zuweisung zur steuerrückstellung 3 4405 235 000.00 Zuweisung zum Aktienkapital.„ RM 2 400 000.— Zzu den Rückstellungen(tur pausch- steuer) 240 000.— 2 640 000.00 n 733 129.75 RM 1 060 029.17 Erträge RM Zinsen und Diskont 2 014 883.75 Provisionen, Gebühren und andere Einnahmen. 2 150 145.42 Auflösungsbeträge àa) zur Kapitalberichtigung Auflösung einer stillen Reserve. RM 2 390 000.— Gewinnvortrag aus 1940. 2 250 000.— 2 640 000.00 b) zur Erhöhung der gesetzlichen Rücklage Auflösung einer stillen Reserve. 255 000.00 RM 7 060 029.17 Der Vorstand der Bedlschen Benk: Betz, Steinmetz Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmügigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen der sich aus der Kapitalberichtigung ergebende Jahresabschluſ und Ge- schäftsbericht den gesetzlichen Vorschriften einschließlich der Dividen- Süddeutsche Revisions- und Treuhand- Aktien-Gesellschaft ppa. Dr. Schandalik Wirtschaftsprüfer 4. Wochel Genz Mannheim ist begeistert MIIVTonA. Willy Friisen Maria Holst CIMVERIEIT. Hans Moser dER r0815 Theo Lingen Dorit Kreysler, Fred Liewehr paul Henckels, Hdw. Bleibtreu Dbie Wochenschau .15.45.25- Jgdl. ü. 14 J. zug. uin donm- Hans Lei- Heute Erstaufführung! unser pflings-progroammi Metor de Moion belt- Theodor Loos- Harald paulsen- Wer- ner Schart- Kurt Seifert Spielleitung: Karl Anton Musik: Harald Böhmelt Dbie Wochenschau .30.00.30 Uhr Jugendl. nicht zugelass. K1. 5 Breitesfy. Zu verkœufen Verenstoltungen Filimthecter Guter Kittel 35 M. zu verkaufen. Schwarz. Anzug, neuw., Gr..67 Neues Modellkleid, türkisgrüne Kind.-pullover 10., Mantel für —— 02 * WIS. Hercd 35 M. zu vk. E 3, 2, II. Gebr. schw. Herd, rechts, 30 M. Stehgasbadeofen mit Winterhz. Gußherd(55 54 85 em) 15 M. zu vk. Wi. Köchenhercd, komb., 60 M. 2fl. Gasherd mit Gestell 12 M. Kinderkostenwagen, elfenb., gut Herrenfahrrod für 35 M. zu vkf. Radio 145., Herren- u. Jugend- Jcc, 95412, mit Stativ und Zubeh. Großer Ausziehilsch, 94* 140, zu 2 wiz. Bettstellen mit und ohne Hölz. 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Insgesamt kamen 173 155 Fragebogen zur Verteilung. Es wurde gebeten, mitzuteilen, ob die Leser auch die Anzeigen in ihrer Zeitung regemäßig lesen. 95,6 Prozent der Befragten sag- ten„ja“ und mehr als 13 Pro- zent der Antworten besagen, daß auch noch eine Nachbar- familie die Zeitung und die Anzeigen mitliest. Was in an- deren Teilen des Reiches fest- gestellt wurde, trifft auch auf Mannheim und das weitere Ver- breitungsgebiet des HB zu. Wir wissen, Anzeigen im HB wer- den in allen Kreisen der Bevöl- kerung gerne und mit Interesse gelesen. Jeder einsichtige Ge⸗ schäftsmann weiß das. Die Er- kahrung bestätigt immer wie⸗ der: nach wie vor ist die Zei- tungsanzeige das Werbemittel. Alhambre. 4. Woche!.15.45.25 Alhambra. Der große Erfolg! Nochmal. Wiederholg.! Pfingst- Ufo⸗pdldst. Ab heute in Erstauf- Ufa-Plast. Pfingstsonntag und Schauburg. Ab heute in Erstauf- Schauburg. 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Ein wunderbares, menschlich pak- kendes Filmwerk! Heinrich Ge⸗ orge in„Schieksal“. Ein Wien- fiim im Verleih der Ufa mit Gi- sela Uhlen, Werner Hinz, Will Quadflieg, Christian Kayssler, Heinz Wöster, Walter Lieck, Heinz Ohlsen, Oskar Sima und die Tänzerin u. Sängerin Adalet Drehbuch: Gerhard Menzel.- Musik: Anton Profes. Spielleit.: Geza von Bolvary.- Im Vor-— spiel: Neueste deutsche Wo— chenschau und Kulturfillm.— Für Jugendliche nicht erlaubt! Pfingstmontag, vormittags 10.45 Uhr: Frühvorstellung mit dem Tagesprogramm„Schicksal“.- Vorher deutsche Wochenschau. Für Jugendliche nicht erlaubt! führung!- Unser Pfingstfest- programm!.30,.00,.30 Uhr. Viktor de Kowa, Margit Symo, Laura Solari in„Die Sache mit Styx“.— Ein Tobis-Film mit Will Dohm, Hans Leibelt, Theodor Loos, Harald Paulsen, Werner Scharf, Kurt Seifert. Spielleitung: Karl Anton. Mu- sik: Harald Böhmelt.- Rau- schende Musik und tempera- mentvolle Czardastänze, Liebe und Kriminalistik- das ist es, was„Die Sache mit Styx“ s0 spannend und so amüsant macht.- Die Wochenschau.- Jugendliche nicht zugelassen! holung!- Pfingstmontag vor-— mittags 10.45 Uhr: Frühvorstel- lung„Krischna“. Abenteuer im indischen Dschungel. Ein Lola- Kreutzberg-Film mit fesselnder Handlung aus dem Wunderland Indien!— Im Beiprogramm: „Tier und Mensch im Zoo“ und die neueste Wochenschau. Für Jugendliche zugelassen!— Heute bis einschließl. Montag: Jenny Jugo, Alb. Matterstock in„viel Lärm um Nixi“. Ein überaus heiteres Spiel mit ei- ner endlosen Fülle reizvoller Situationen, sprühender Ein— fälle u. lustig., witzig. Scherze. Neueste deutsche Wochenschau Jugendliche nicht zugelassen! Täglich.50,.00 und.50 Uhr. So.:.40,.50,.00,.50 Uhr. Heute letzter Tag!— Bri- gitte Horney, Johannes Heesters in„Ilusion“. Ein charmanter von ausgelassener Fröhlichkeit erfüllter Ufafilim mit Otto Ed. Hasse, Nicolai Kolin. Neueste Deutsche Wochenschau. Beg.: .45,.55,.30. Jgdl. nicht zugel. Voranzeige!- Ab Samstag: Ein köstlicher Lustspielflim. Jenny Jugo, Albert Matterstock in „Viel Lärm um Nixi“ mit Hans Leibelt, H. Salfner, Otto Gebühr H. A. Schlettow, Fritz Hoopts. Straße). Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abends 10 Uhr durch- gehend geöffnet. In Erstauffüh- rung, in deutscher Sprache: „Frau am Abgrund“. Ein Film von bezwingender Realistik u. hoher Darstellungskunst. Fünf Männer bestimmen das Schick- sal einer Frau, die unter der Last des Lebens fast zu zerbre- chen droht.- Neueste Wochen- schau, Kulturfilm.- Jugd. nicht zugelassen.- Beginn d. Abend- vorstellung.30 Uhr. Heute bis einschließl. Montag: „Wir Zwei“. Ein entzückendes Lustspiel rings um die Ehe mit Signe Hasso, die schöne, begabte Schauspielerin u. Sture Lager- Wall, der charm. nordische Dar- steller. Neueste d. Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Täglich.45,.55 und.25 Uhr! Sonntag:.40,.50.55,.25 Uhr! straße 77.— Ab heute: Marika Rökk in„Leichte Kavallerie“. .15.30. Beg. mit Wochenschau. Freitag bis einschl. Montag: „Operette“. Willi Forst, Maria Holst, Paul Hörbiger, Leo Slezak. Wochent.:.30, Sonnt.: .00,.15,.30 Uhr. Jugend hat keinen Zutritt. Sonntag,.00 Uhr, Montag,.00 Uhr: Ju- gendvorst.„Schloß Hubertus“. Montag. Wo.:.20, So.: ab.15 Uhr. Unser Pfingstprogramm: Der heitere, leicht beschwingte Ufa-Film:„Gastspiel im Pa- radies“, m. Hilde Krahl, Alb. Matterstock, Georg Alexander, Gustav Waldau, Oskar Sima. Igdl. ab 14 Jahr. zegelassen. Neueste Wochenschau. An den beiden Feiertagen,.30 Uhr, große Jugend- und Familien- vorstellung:„General Stift u. Freyc- geicilbeu- Thecter Weldhef. Frei- tag bis Pfingstmontag: Eduard Köck und diée berühmte Tiroler Exl-Bühne in unserem Pfingst- programm:„Der Meineidbauer“. Ein nicht alltäglicher Erfolgs- film nach Anzengrubers be⸗ kanntem Bühnenwerk. Jugend über 14 Jhr. zugelassen. Beg.: .30 u..30 Uhr. So. 4 Uhr usw. freyc-Thecter Woldhof. Freitag bis Pfingstmontag: Unser Fest- programm:„Der große König“ mit Otto Gebühr, Kristina Sö—- derbaum, Gustav Fröhlich, Paul Henckels, Paul Wegener u. v. à. Dieses neue Meisterwerk Veit Harlans wird jedem zum un— vergeßlichen Erlebnis. Für Jugendl. erlaubt! Beginn:.30, Hauptf..15- So..30 Uhr usw. und Saalbau- Thecter Waldhof. Jugendvorstellungen: Pfingstsonntag:„Der große Kö- nig“.— Pfingstmontag:„Der Volksfeind“ m. Heinr. George. Saalbau:.30- Freya: 2 Uhr. Filmtheciter der Vororte Roxy, Rheincu.- Unser Pfingst- programm. Samstag-Dienstag „Der scheinheilige Florian“, Pfingstsonntag.-montag Ju- gendvorstellung: Die weiße Schwadron“. Anfg. 13.30 Uhr. Nur 2 Tage! Mittwoch u. Don- nerst.„Verräter am Nil“. Die neue Wochenschau. Anfg..30 Uhr. Sonnt.: 16.30 u..00 Uhr. Alhambroa- lLichtsplele, Edingen. Pfingstsamstag, 8 Uhr, Sonn- tag,.00 u..45 Uhr, Montag, .00 u..45 Uhr:„Der Mein- eidbauer“, nach dem Volks- stück v. Ludw. Anzengruber. Schuld u. Sühne eines starr- sinnigen Bauern, der durch Meineid Hof und Habe des Bruders an sich bringt und dessen uneheliche Kinder und ihre Mutter der Not aussetzt, schildert dieser neue Großfilm der Tobis aus der Tiroler Bergwelt. Wir bitten, die 5- Uhr-Vorstellung zu bevorzug. Neues Thecter, Mh.-Ffeudenheim Hauptstr. 2.- Freitag bis ein- schließl. Montag„Alarmstufe “, mit Ernst v. Klipstein, Heli Finkenzeller, Charl. Da- Wochentags:.30 Uhr, Pfingstsonntag.-montag,.00 u..30 Uhr. Jgd. hat kein. Zutr. Thecter Noationdalthecter. Nœtlonclthecter Mannheim. Am Freitag, den 22. Mai 1942, Vor- stellung Nr. 248, Miete F Nr. 22, II. Sondermiete F Nr. 11, „Garmen“, Oper in vier Akten von Georges Bizet. Anfang 18 Uhr, Ende gegen 21.45 Uhr.— Vom Beginn der Spielzeit 1942/½3 ab kann das Umtauschrecht der Platz- mieter nur noch in der gleichen Kunstgattung(Schauspiel gegen Schauspiel, Oper gegen Oper) ausgeübt werden. Die Um- tauschscheine sind nur 2 Mo— nate vom Tag der Ausstellung ab gültig. Unterhaltung Lwelle. Tägl. 19.15 Uhr, Mittwoch, Donnerstag, Sonn- u. Feiertag auch 15.15 Uhr: L. G. Halter, Kunst und Komik auf Rädern- Sche und Schö, jüngste Parodisten und Schnell- zeichner berühmter Filmstars- Klein Heaven, japanisch. Nach- wuchs in einem unerhörten Schlappdraht-Akt- Ing. Wend- ling's„Robot-Televox“, der Pan- zermaschinenmensch- Garcia Perez u. Co., der spanische ko- mische, musikalische Kombina- tionsakt u. 5 weitere neue erst- klassige Darbietungen. Im Grinzing tägl. 19 Uhr: Fred Völ- ker mit seinen lust. Schrammeln palmgerten, zwischen F 3 u. F4. Tägl. Beginn 19.30 Uhr, Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16 Uhr: Das große Kabarett- Varieté- Pro- gramm mit Pauline Schindler, „Die Unschuld vom Lande“, Bruns— ein Kunstradfahrer, Arthur Barats lustige Kakadus, Hans Tosari- der Manipulator, .-van-der-Berg-Ballet u. an- dere Attraktionen. Geschäftl. Empfehlungen seine Bande.“ Entrahmte Frischmilch für den Pudding! Das schmeckt- man muß ihn nur richtig zu kochen verstehen. Gerade bei der Knappheit heute darf er nicht anbrennen oder sonst irgend- wie mißlingen. Deshalb kocht man ihn genau nach der Ge— brauchsanweisung u. beachtet folgendes: Das Puddingpulver wird trocken in den Koch-⸗ topf geschüttet und sofort mit der ganzen Milch verrührt. (Milch bitte genau abmessen). Die entrahmte Frischmilch mit dem Pulver 2 Minuten kochen lassen und dann erst den Zuk- ker unterrühren. Mondamin-— Puddingpulver wird auf die Stärkeabschnitte der Nährmit- telkarte abgegeben. blologischer Blutrelnigungstee. Reinige Dein Blut. trink' den guten 19-Kräutertee zu RM.— aus dem Thalysia-Reformhaus, Karoline Oberländer, Mhm., O 2, 2, am Paradeplatz. Elltransporte und Botengänge durch Schmidt, G 2, 22, Ruf 21532 Ca. 1000 Tomaten in 10er- und 12er-Töpfen hat abzugeb. Georg Helmstädter, Gartenbau, Mann-— heim-Friedrichsfeld, Nh. Nord- bahnhof. Fernruf 472 05. Anruf zwischen 12 und 14 Uhr. Deutschlands] HEINRICH GEORGE S — Zumsi⸗ Ein Wien-Film im verleih der Ul Giselo Ohlen Werner Hinz Will Goodflieg Drehbuch: Gerhard Menzel Musik: Anton Profes sS PI1eII1 eit unß GEZ Av. BOLVARV Wochenschau- Kulturflim * 93 Für Jugendliche nicht erlaubtl Premiere heute!.15.00.45 Uhr AL bis einschl. Montag zenny Jugo. Alb. Matterstock in UielLürminkt Ein überaus heiteres Spiel mit einer endlosen Fülle reizvoller Situationen, sprünender Einfälle und lustiger, witziger Scherze, Sonntag.40.50.00.50l Neueste Deutsche Wochenschau! Jugendliche nicht zugel. —unet-Versteigerung⸗ in Ffreibur g i. B. am.—5. Junl 1942 l. d. Sälen der Museumsges., I. Stock, Eingang Adolt. Hftler-Straße 177, 10 u. 14½ Uhr, der 1 Nachlässe: Antiquar Math. Göhringer, Frelburg i.., u. Gesandten Exz. von Eisendecher, Baden-Baden Zur Versteigerung gegen Barzahlung u. 15% Aufgeld gelangen: Antiquität.) Kunstgegenstände; Möbel; viele Re. naissahce-, Barock-, Louis XIV.-, Louis XV.-, Louis XVI.-Schränke, Büfetts, Aufsatzkommoden, Kommoden. Trunen usw.; eine Menge Sitzgelegenh.; Bil- der; Fayencen; pPorzellane; Gläserz Kupfer, Zinn und Messing; Kunst- schmiedeeisen; Stoffe; Holzüg.; Schweiz. I Glasscheib.; Miniaturen; Dosen; China- u. Japanporzellane; Japanmöbel. Stik⸗ I kefeien.-Malereien u. v. à. m. Große reichhalt. Bibliothek f. Kunst. literatur u. Kunstfachbücher. Im gan⸗ zen ca. 1400 versteigerungsnummern. Beslchtigung: Montag, 1. Juni 1942, von 10—12, und 14—17 Uhr. Bebr. Albrecht Inh. Wilhelm Albrecht Kunstversteigerungen— Antidultäten Sitz: Baden-Baden(palais Hamilton), Fernruf 1170- Freiburg i. B.(Mün- 3) Fernruf 6026. 7 NMO Nià Aacldling.. Lesen sie bitte unseren Himweis in den»Kleinen Anzeigen⸗! Eine„Botscheft an den Bruder Franklin Roosevelt“, die in Jahre 1936 von der Großloge von Frankreich erlassen wurde ist für die engen Beziehungen amerikanisch. Freimaurerei be- sonders charakteristisch. Diese Botschaft und andere frei- W Veröfkentlichungen sind in der Broschüre„Die letzten Geständnisse der Drel- punkte-Brüder“ enthalten, def in der völkischen Buchhand- lung(Mannheim, P. 4, 12, an den Planken), zum Preise vonf RM.40 zu erwerben ist. — Niemand braucht al Fußflechte leiden. jeder Mensch kann einmal an der peinlichen, oft schmerzhaften Der- matomykose leiden, die an feuchten Stellen, roten Flecken oder gar wunden Hautrissen zwischen den Zehen oder an den Fußballen er- kennbar ist. Der Pilz, der sie her- vorruft, entwickelt sich besonden bei Wärme und Schweißabsonde- rung. Dank seiner typischen 2u. sammensetzung dringt Ovis, das probte Desinfektionsmittel für Füsse tief in die Oberhaut ein und zerstõ das Pilzgeflecht restlos. Wenige Tage hindurch morgens und abends an- gewandt, bringt Ovis Hilfe und E leichterung. Wenn Sie Fußjucken befüllt und andere Symptome auf- treten, beugen Sie mit ein wenig Ovis auf verdüchtige Stellen vo Verlag u. Mannheim, Fernr.-Sam Erscheinun: wöchentl. Anzeigenpr. gültig. Z: Erfüllungso Semstag- Ei Deuisd (Von u⸗ Auf dem velts Gescl -Boot in Schlacht heraussc( mischen Ru Sondermeld kaum, daß schen Run. fünkfte-B. hatte uns e vor den -Boote ge knappe une im OKW-B Gesetz des Händen lie: gen in den schon garn. was Marscl was unsere mentar lief Dieser Fr nach unsere Ben, über d denden Scl Ebenen wie langen uns verdenken, die deutsch. zugleich, ar Ribbentrop italienische Achse, un Ereignisse Worte könn tentag und lichen Bünc kommentier Wir brau lienische So die Bolsche Briten käm Mittelmeer sam mit de kas operier Wert, die deutsch-ital Der Reichs Unterzeichn nunmehr di sionen und Feie. Adolf Hi einem sein liche Staa Reichskanz der Verbv Adolf Hit! 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