—— im im verlein der Uis jhlen Werne Will Ooodlflie : Gerhard Menz Inton Profeiß 1leit ung v. BOLCVARVV. a u- Kulturff 1 1e nicht erlaubtl 1.15.00.45 Uhr „ Alb. Matterstock it HrminIl s heiteres Spiel mit osen Fülle H „ sprühender Einfäl er, witziger Scherze, 40.50.00.501 Deutsche schau! 77 endliche u/ t zugel. .Jel,S —— 0 burg i. B. N 3 942 l. d. Sälen der tock, Eingang Adolt- I. 10 u. 14½ Unr, der lar Math. Göhringer, II Gesandten Exz. vonf „ Baden-Baden ng gegen Barzahlung elangen: Antiquität.; T ; Mövel; viele Re⸗ —„Louis XIV.-, Louisf .-Schränke, Büfetts, „ Kommoden. Truhenff e Sitzgelegenh.; Bil⸗ porzellane; Gläser; d Messing; Kunst⸗ ffe; Holzfig.; Schweiz. turen; Dosen; China- ; Japanmöbel. Stik eien u. v. à. m. „Bibliotnek f. Kunst. I ttachbücher. Im gan-I steigerungsnummern. lontag, 1. Juni 1942, — Albrecht gen— Antidultäten n(palais Hamilton), Freiburg i. B.(Mün⸗ ruf 6026. 7 wue wee e unseren Himweis nen Anzeigen«! ngen Beziehungen Freimaurerei be akteristisch. Dies nd. andere frei Veröfkentlichungen Broschüre„Die ndnisse der Drei. er“ enthalten, die ischen Buchhand- ieim, P. 4, 12, an „ zum Preise vonf erwerben ist. braucht 21 nte leide ann einmal an det zchmerzhaften Der. den, die an feuchtet Flecken oder ga ssen zwischen den den Fußballen er Pilz, der sie her- kelt sich besonden d Schweißabsonde· einer typischen Zu. dringt Ovis, das er tionsmittel für Füsse naut ein und zerstòt restlos. Wenige Tage ens und abends an Ovis Hilfe und E enn Sie Fußjucke lere Symptome au Sie mit ein ichtige Stellen 4 velts Geschwader— als ein an einem Tag herausgegeben wurden, sich zugleich, an dem vor drei Jahren Herr vo Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15. Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7& wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. „NS-TA fakenkt GESZEITUNG FUR Samstog-Ausgabe 12. Jahrgeng banr⸗ MANNHEIM U. NORDBADEN Bezugspreis freĩ Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 141 Mennheim, 25. Mai 1942 Ein LSA-Schlachisdliff im Alanlik versenkt Deuische und ilalienische Sondermeldungen als Beitrag Zzu Hoosevelis Foflenlag/ Hekordmonal der Versenkungen (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 22. Mai. Auf dem Wege nach Kapstadt war Roose- italienisches -Boot in schneidigem Angriff darauf e in Schlachtschiff der Maryland-Klasse herausschoß. Die Siegesfanfare des rö- mischen Rundfunks, mit der diese italienische Sondermeldung angekündigt wurde, ertönte, kaum, daß die Klänge der Fanfaren des deut- schen Rundfunks verklungen waren. Die künfte-Boots-Sondermeldung dieses Monats hatte uns einen neuen großen Erfolg unserer vor den Küsten Amerikas kämpfenden -Boote gemeldet. Dazu kommt noch die knappe und doch so inhaltreiche Wendung im OKW-Bericht, wonach bei Charkow das Gesetz des Handelns nunmehr in unseren Händen liegt, wozu die besorgten Außerun- gen in den englischen Zeitungen, die sich schon garnicht mehr mit dem beschäftigen, was Marschall Timoschenko plante, sondern was unsere Soldaten tun, den besten Kom- mentar liefern. Dieser Freitag war ein Frühlingstag nach unserem Herzen! Auf den beiden gro- hen, über den Ausgang des Krieges entschei- denden Schlachtfeldern, auf den östlichen Ebenen wie auf den Weiten des Meeres ge- langen uns neue Schläge. Wer will es uns verdenken, daß es uns besonders freut, daß die deutsche und italienische Sondermeldung den Roosevelt ausgesucht hatte, um dem ponierten Ansehen der nordamerikani- PFlotte aufzuhelfen, an einem Tag aber Ribbentrop und Graf Ciano das deutsch- italienische Bündnis, den Stahlpakt der set — Achse, unterschrieben haben. So haben die Ereignisse auf ihre Weise besser als es Worte können, den nordamerikanischen 15 tentag und unseren Gedenktag des unlös- —* einer über jede Anzweiflung und Mißdeu- tung erhabenen Weise die unzerbrech- liche Zusammengehörigkeit der unter der einmaligen historischen Führung von Adolf Hitler und Benito Mussolini ver-— einten 150 Millionen Menschen fest. Deutsch- land und Italien bilden zusammen mit ihren müchtigen und treuen Freunden in aller Welt einen gewaltigen und unbesiegbaren Block von 300 Millionen Menschen, die bereit sind, jedem die Hand zur Freudschaft zu reichen, aber auch entschlossen, jeden Feind mit ihrer zusammengeballten Kraft zu zerbrechen.“ An jedem Tag der nunmehr verflossenen drei Jahre sind diese Erklärungen des Reichs- außenministers dur ch die Tatsachen bestätigt worden, und so wie heute wird es politisch, wirtschaftlich und militärisch bis zum Endsieg und darüber hinaus sein. Wir beglückwünschen an diesem Tage die italienische Kriegsmarine dazu, daß es ihr ge- lang, durch den inzwischen für seinen Erfolg zum Fregattenkapitän beförderten-Boot- Kommandanten, Enzo Grossi, einen solchen Erfolg vor der brasilianischen Küste zu er- zielen. Roosevelt hat vor einigen Tagen der Welt mitgeteilt, daß nordamerikanische Kriegsschiffe sich im Mittelmeer befinden. Die Antwort darauf ist die Tätigkeit italie- nischer-Boote, die, wie am Donnerstag im italienischen Wehrmachtsbericht mitgeteilt wurde, dort wiederum 29 000 BRT und nun- mehr ein UsA-Schlachtschiff versenkt haben. Die Flotte, aus der heraus das italienische -Boot„Barbarigo“ das USA-Schlachtschiff schoß, war auf dem Weg von der brasiliani- schen Küste nach dem Kap der Guten Hoff- nung, und war mithin für den Kampf im Indischen Ozean beziehungsweise in den australischen Gewässern bestimmt. Auch an diesem Beispiel sieht man wieder, wie die Fortsetzung siehe Seite 2 „Sihmharresi jür das deulsche Volk“ Haßorgie im englischen Oberhaus/ Sie faseln von Blockade und Okkupation Stockholm, 22. Mai.(HB-Funk.) Im englischen Oberhaus entlud sich am Donnerstag wieder einmal der ganze Ver- nichtungswille und verblendete Haß, der sich angesichts des Scheiterns aller britischen Pläne und Hoffnungen aufgespeichert hat. Der berüchtigte Deutschenhasser Lord daß eine„ge- Kriege gar nicht in Frage komme. Der La- our-Lord Nathan befürwortete eine Fort- zung der Blockade nach Einstellung der Feindseligkeiten, wie es auch nach dem Welt- krieg der Fall war. Dieser Lord mit dem be- zeichnenden Namen erklärte, die Labour- 2 partei werde auf einer„entscheidenden Ver- 1 lichen Bündnisses mit dem Freund im Süden nichtung der Macht Deutschlands und auf kommentiert. daeiner dauernden Garantie“ Wir brauchen heute, wo deutsche und ita- lienische Soldaten gemeinsam im Osten gegen die Bolschewisten und in Afrika gegen die Briten kämpfen, wo deutsche-Boote im Mittelmeer und italienische-Boote gemein- sam mit den unseren an den Küsten Ameri- kas operieren, nicht viele Worte über den Wert, die Kraft und Beständigkeit des deutsch-italienischen Bündnisses machen. Der Reichsaußenminister erklärte nach der Unterzeichnung des Bündnisvertrages vor nunmehr drei Jahren:„Gegenüber allen Ilu- sionen und Ränken stellt der neue Pakt in bestehen. Sie werde außerdem darauf bestehen, daß die Verantwortlichen ihrer„Bestrafung“ nicht entgehen. Deutschland müsse die„Schwere der Macht“ zu fühlen bekommen. Der Ko- lonialminister Cranborne sprach von einer „harten und unerbittlichen Gerechtigkeit für die Deutschen“, die eine„britische Gerech- tigkeit“ sein müsse. Der Londoner Korrespondent des schwedi- schen Blattes„Aftonbladet“ faßt die in der Oberhausdebatte vorgebrachten Ansichten dahin zusammen, daß die Engländer und ihre Verbündeten längere Zeit hindurch eine Ok- zerbricht über Demobilisierungsfragen. kupationsarmee in Deutschland halten woll- ten, und zwar„als eine Art Schutzarrest für das deutsche Volk“, wie sich Lord Leighton ausdrückte. Der schwedische Korrespondent macht darauf aufmerksam, daß auch Arbeits- minister Bevin sich bereits jetzt den Kopf Im daß die Unterhaus habe er angekündigt, Wehrpflicht in England nach dem Kriege bei- ———— über mehrer Jahre verteilt werden solle, anscheinend um genügend Truppen zur Besetzung Deutsch- lands zur Verfügung zu haben. Wieder einmal sind die wahren Absichten der jüdisch-britischen Kriegshetzer klar zum Ausdruck gekommen. Es ist die o hnmäch- tige Wut der Erfolglosen, die diese Ausbrüche niedrigster und gemeinster Ge- sinnung diktiert. Man will Deutschland aus- löschen, ihm jede Zukunftsmöglichkeit neh- men. In aller Ruhe notieren wir diese Auße- rungen des Hasses, die trotz aller häufig ge- hörten gegenteiligen Agitationsphrasen bei der maßgebenden Plutokratenclique immer noch vorherrschen. Diese Leute werden nicht klug durch geschichtliche Beispiele. Auch ha- ben sie sich bereits derart in bolschewi- stische Gedankengänge verrannt, daß Ver- nunft ihnen ein fremder Begriff geworden ist. Sie müssen von ihren Sesseln vertrieben werden, erst dann erhält die Welt wieder Frieden und Ordnung. pher Führer nahm Abscdlied von Karl Roerer Feierlicher Staatsakt im Mosaiksaal/ Alfred Rosenberg an der Bahre des alten Kämpfers aus dem Nordseegau Berlin, 22. Mai.(Eig. Dienst) Adolf Hitler hat Abschied genommen von einem seiner treuesten Gauleiter. Der feier- lüche Staatsakt im Mosaiksaal der Neuen Reichskanzlei wurde Symbol der Treue und der Verbundenheit zwischen dem Führer Adolf Hitler und dem Gefolgsmann Karl Röver, dem Alfred Rosenberg in seiner Ge- denkrede zurief:„Wenn in deinem Land Männer, Frauen und EKinder wieder im Sturmgebraus das Lied von deiner Heimat in voller Freiheit singen kön⸗ nen, dann ist dies dein Werk gewesen. Und wenn der Führer heute auf ein freies und stolzes Großdeutschland blicken kann, dann hast du als einer seiner treuesten Gauleiter das Deinige getan, eines der vielen Länder in dieses Großdeutschland zu führen. Wir alle grüßen dich in alter Freundschaft über das Grab hinaus und wissen, daß das Werk eines Mannes wie du, weiterleben wird, ein Vorbild sein muß den kommenden Geschlechtern, die einmal in ihrer Weise den Lebenskampf für das große Deutsche Reich zu führen haben, damit es für immer stark und blühend erhal- ten wird.“ Berlin hatte sein Trauergewand angelegt, als in den Mittagsstunden des Freitags der Sarg des toten Gauleiters von dem Gebäude der Auslandsorganisation am Fehrbelliner Platz auf der Lafette durch die Straßen der Reichshauptstadt zur neuen Reichskanzlei geführt wurde, als die Trommeln dumpf wir- belten, der Präsentiermarsch aufklang, Gau- leiter Bohle dem toten Kameraden den letz- ten Gruß zurief und als nach dem Trauer- marsch durch die Straßen der stellvertretende Gauleiter Berlins Görlitzer mit dem Gaustab und sämtlichen Kreisleitern der Reichshaupt- stadt den Sarg über den Ehrenhof vorbei an der Ehrenkompanie der Leibstandarte Adolf Hitler in den Mosaiksaal trug. Es herrscht weihevolle Stille in dem grohen Saal, an dessen Wänden sich das Flackern der Flammen aus den schwarzen, goldgeran- deten Pylonen reflektiert, die die Bahre Rövers flankieren. Kränze der Minister, der Gauleiter und der letzte Fliedergruß der Po- litischen Leiter des Gaues Weser-Ems decken den Boden der Empore. Im Hintergrund die Ortsgruppenfahnen des Gaues mit den älte- Gauleiter Roever sten Standarten, darunter die der Ortsgruppe, die die Gedenkstätte„Stedings-Ehre“ auf dem Bookholzberg beherbergt. Viele der Mi- nister sind eingetroffen. Schweigend grüßen die 350 Politischen Leiter des Nordseegaues die Reichsleiter, die hohen Militärs, die Füh- rer der Gliederungen und die Schar der engen Freunde des Verstorbenen, die von Reichs- minister Alfred Rosenberg in den Saal geleitete Gattin des toten Gauleiters, die von ihrer Tochter und dem stellvertretenden Gauleiter Ministerpräsident Joel begleitet ist. Ein stummer Gruß gilt dem Reichsmarschall Hermann Göring, der neben Frau Röver Platz nimmt. Und dann kommt der Füh- rer. In seiner feldgrauen Uniform schreitet er durch das Spalier der erhobenen Hände und begrüßt die Angehörigen. Die Trauer- musik aus Richard Wagners„Götterdämme- rung“, gespielt von der Staatskapelle unter Leitung von Prof. Heger, leitet zur Gedenk- rede des Reichsleiters Reichsminister Alfred Rosenberg über.„Wieder müssen wir von einem alten Mitkämpfer Abschied nehmen. Die ganze Bewegung steht voller Trauer, aber angesichts des Mannes, den wir ver- loren haben, auch voller stolzen Gedenkens an seinen Kampf und sein Wesen.“ Der Mi- nister umreißt das Lebensbild dieses Man-— nes, der im Stedinger Land geboren wurde, von seinem alten deutschen Fernweh in die Kolonie Kamerun gezogen wurde, hier in weiten Räumen zu denken lernte, sich später im Weltkrieg bewährte und sich wie tausend und aber Tausende bemühte, nach dem Zu- sammenbruch die tieferen Gründe des deut- schen Elends zu erspüren. 3 Das Lied des Guten Kameraden klang auf, als der Führer an der Bahre seines alten Mit- kämpfers den großen Kranz niederlegte und in Minuten stummen Gedenkens die Hand zum Gruß erhoben, Abschied nahm von einem Mann, dessen ganzes Lebenswerk seiner Idee gedient hatte. Unter den Klängen des Trauer- marsches aus der Eroika wurde der Sarg mit dem verstorbenen Gauleiter aus der Reichskanzlei herausgetragen, um auf der Lafette den Weg zum geschmückten Lehrter Bahnhof zu nehmen, geleitet von den Reichs- ministern, Gauleitern, den Militärs und den Politischen Leitern aus dem Gau Weser-Ems. Ehrenkompanien des Wachregiments Groß- deutschland“, der iy-Leibstandarte Adolf Hit- ler und der SA-Standarte Feldherrnhalle schritten dem Sarg voraus. Während die Fahnen Berlins wie die Fahnen im Gau zwischen Weser und Ems halbstock flaggten. mot zeenor iet Seprf Oꝛeanischer Krieg Mannheim, 22. Mai. Der erste Weltkrieg erhielt seine für Deutschland unglückliche Wendung von der See her. Die Blockierung Deutschlands mit ihrem Ziel der physischen und seelischen Lähmung der Bevölkerung, die materiale und militärische Hilfe, die Amerika über den At- lantik den Ententeländern zusandte, kenn- zeichneten schon den ozeanischen Charakter des vorigen Weltkrieges. Die deutsche Tragik lag in der Unterschätzung dieses Sachverhal- tes und der ungenügenden Vorbereitung auf die Einkreisungslage. In diesem zweiten Welt- krieg haben sich die ozeanischen Faktoren fraglos weiter verstärkt. Denn er ist weit mehr Weltkrieg als der vorangegangene, und die Weltmeere, die ausnahmslos in das Ge- schehen hineinbezogen sind, machen den bei weitem größten Teil der Erdoberfläche aus. Im Augenblick ist der Angelpunkt des Krieges ohne Zweifel die Front an der Ostgrenze Europas. Bricht Sowjetrußland zusammen, so ist der Territorialkrieg für die Gegenseite endgültig verloren und die euro- päische Autarkie ozeanisch nicht mehr zu ge- fkährden. Darum darf man glauben, daß die Kriegsmaterialzufuhr an Sowjetrußland in Washington und London mit allem Ernst und in großer Sorge, mit Eile und Eifer betrieben wird. Man darf ferner unterstellen, daß die Bildung einer Entlastungsfront im europäi- schen Norden oder Westen oder Süden die sagenhafte zweite Front ehrlich gewollt, wenn auch ebenso klar bisher und bis auf weiteres über die Material- zufuhr an Sowjetrußland wie über die Bil- dung der zweiten Front, die ja nur durch Ubersee-Transporte gebildet und gehalten werden könnte, entscheidet zuerst und zuletzt der Seekrieg. Vor den Küsten Nordamerikas tragen damit deutsche-Boote wesentlich bei zum deutschen Sieg der Ostfront und zur kontinentalen Einigung Europas. Daß dieser Krieg auch ein ozeanischer ist, wird seit der Beteiligung Japans und der USA auch im deutschen Volk immer stärker empfunden. Die meerüberwindende Aktion der deutschen-Boote hat dem Seekrieg neue Aufmerksamkeit verschafft. Und das ist gut. Für die Entscheidung dieses Krieges sind die ozeanischen Faktoren nämlich ebenso wich- tig wie die territorialen. Gewinnen wird die- sen Krieg derjenige, der sich beider Faktoren am besten zu bedienen weigß. Wir sehen, daß England und die USA sich zunehmend„terri- torialisieren“; nicht nur, indem sie ihre Kriegsmaterialproduktion dem sowietischen Festlanddegen zur Verfügung stellen und diese Hilfe und Heranbringung sich etwas kosten lassen, sondern sie bauen selber große Landheere auf, um sie in einer geeignet scheinenden Stunde in den Kampf zu werfen. Wir sehen weiter, daß die Gegenseite in Afrika, und zwar vom Süden, Westen und Osten Afrikas her, einen Aufbau nach Norden hin vollziehen und ferner im Nahen Osten eine große Verteidigungsfront vom Iran bis nach Agypten aufbaut. Zum anderen zeigt die Entwicklung, daß die Dreierpaktmächte sich zunehmend ozeanisieren. So wächst auf beiden Seiten die Erkenntnis über die Doppelpoligkeit der er- forderten Gesamtstrategie. Jeder zwingt den anderen, auf den Vorteil der in- neren Linie zu verzichten, indem er die Kriegsschauplätze dahin trägt, wo der Gegner dieses Vorteils verlustig gehen muß. Wie weit die Dreierpaktmächte der Verlockung folgen und es sich leisten können, die Entscheidung dieses oder des nächsten Sommers in den vom Gegner angebotenen Kampfzonen zu suchen, das weiß allein die Geschichte. Die Sensation des letzten Vierteljahres ist die Tatsache, daß die deutschen-Boote ausge- rechnet auf der äußeren Linie besonders er- folgreich sind, und gerade die Ballung an der inneren Linie, des Schiffsverkehrs vor der eigenen Küste, der Nachteil der USA ist. So gibt es im Verlauf eines Krieges immer wie— der neue strategische Lektionen. Die eine haben die deutschen-Boote erteilt, die andere die deutsche und natürlich die japanische Luftwaffe, die nicht nur für un— einnehmbar gehaltene Festungen— zum Bei- spiel Kreta oder Singapur— sturmreif mach- ten, sondern auch die Schlachtflotten der bis dahin seebeherrschenden Mächte England und USA schlagartig entwerteten. Strategisch gesehen das Inter-— essanteste an diesem Krieg ist wohl die Frage, wie sich zwei Gegner, 2. B. Deutschland und England oder der euro— päische Block und die anglo-amerikanische Allianz, durchaus Gegner, die durch die völ- lige Verschiedenartigkeit ihrer geopolitischen Struktur und der davon abhängigen An— griffs- und Verteidigungsmittel auf den ersten Blick gegenseitig unangreifbar scheinen, weil der eine territorial orientiert, der andere —* 4 aber ozeanisch verankert ist, sich so aus- stechen können, daß der Unterlegene auf der Strecke bleiht und zum Frieden gezwungen Werden kann. Gewiß, so lange England seinen Festland- degen hat und soweit zum anderen Luftwaffe und-Boote als deutsche Waffen gegen Ung- land eingesetzt werden, kämpfen beide Geg-⸗ ner nicht ganz aneinander vorbei, und bleibt die Entwicklung nicht völlig entscheidungs- los. Aber solange nur Blockade gegen Blok- kade steht, ist das Stadium der letzten Probe noch nicht erreicht. Der Prozeß, in dem der Krieg seiner entscheidenden Phase entgegen- reift, heißt: Vollendung der kombi⸗ nierten Strategie und immer dichtere Verzahnung von Landkrieg und Seekrieg. Alle See- und alle Luftüberlegenheit reali- siert sich erst in der besitzergreifenden Kraft der Infanterie. Das hat zuletzt Japan exer- ziert. Die Blockade von Ländern, die einiger- mahen autark sind, genügt nicht, man muß sie erobern können. Zum anderen freilich nutzt die Besetzung eines feindlichen Landes von der Seeseite nichts, wenn man nicht auch den Nachschub über See sichern kann. Am Anfang des Krieges, da er noch ledig- lich ein europäischer zu sein schien, mochte man, roh gesprochen, ein kontinentales Prin- 2ip mit einem ozeanischen Ringen sehen. Wir bezweifelten die einheitstiftende Kraft der Meere und sprachen vom zusammenhang- losen Konglomerat des Britischen Welt- reiches, was unter kontinentalem Aspekt sicher berechtigt ist. Wir stellten dagegen das kontinentale Prinzip als großraumstif- tende Kraft. Wobei wir nicht vergaßen, daß Europa, diese küstenreiche Halbinsel, von der aus die Weltmeere befahren und die fremden Kontinente entdeckt wurden, kein Kontinent ewiger Isolation zu werden wünschte. Im Verlaufe des Krieges ist die Gegensätzlich- keit der beiderseits angewandten Strategie zeitweise krasser hervorgetreten, als das heute der Fall ist. Deutschland suchte den Sieg in einer Ausweitung des kon- tinentalen Prinzips, d. h. im siegrei- chen Kampf gegen seine Festlandfeinde und im Aufbau einer immer besseren und um- fassenderen europäischen Autarkie. Wie ela- stisch und kühn zugleich die territoriale Strategie der Achsenmächte war, zeigte nicht nur die maritim eingeleitete Norwegenaktion, sondern auch die These: es gibt keine Inseln mehr. Ein erstes kriegstechnisches Beweis- stück war die Eroberung Kretas durch die Luft. Die Gegenseite erhoffte den Sieg zäh und stur davon, daß selbst der autarkie- suchende Kontinent eine Insel sei, die mit den Mitteln ozeanischer Kriegführung be— kämpft werden könne, also mit Blockierung und Isolierung des Gegners und eigener Po- tentialvermehrung durch Aktivierung der überseeischen Bundesgenossen. Die strategi- schen Methoden der beiden großen Kriegs- parteien entwickeln sich in Richtung einer Angleichung. Jedenfalls geht der Verzweif- lungsschrei der alliierten Völker nach einem planmäßigen Ausbau und einer offensiveren Anwendung der kombi See- und Landkrieges. Heute steht Deutschland vor der Aufgabe, das kontinentale Prinzip, das eine autarke Wirtschaft verlangt, die die Versorgung der Länder des Kontinents sicherstellt, durch die Niederwerfung Sowietrußlands abzurunden. Dennoch ist der um eine territoriale binnen- europäische Frage entstandene Krieg selbst durch den Eintritt der Sowjetunion mit ihrer ungeheuren Landmasse nicht einfach reiner Landkrieg geworden. Die Auseinandersetzung im Osten ist auch ein Ringen um das Po-— tential oder die Unerschöpflichkeit der Re- serven. Und das ozeanische Prinzip der Ab- riegelung und Isolierung bzw. auf der Gegen- seite der offengehaltenen Zufuhr wird hier von Monat zu Monat wichtiger. Je raum- tiefer sich der Kampf nach Osten entwickelt, um so wichtiger werden die ozeanischen Tangenten, einschließlich der Transport- möglichkeiten der Nebenmeere. Die FEismeer- küste, die Ränder der Ostsee, die Schwarze- Meer-Küste, die Mittelmeerküste und die Zonen des auch Arabien und Persien vor- gelagerten Indischen Ozeans, ja und vor allem die nordamerikanischen Küstenzonen, ent- wickeln sich sichtbar zu Entscheidungslinien auch für das Ringen im Mübanisahen Osten. erns. Rüstungsamt unter Speer Berlin, 22. Mai(HB-Funk) Die Konzentration aller wirtschaftlichen Kräfte auf die Erringung des Endsieges macht eine Zusammenfassung und Ausrich- tung aller in die Rüstungswirtschaft einge- schälteten Dienststellen unter einheitlicher Leitung notwendig. Um den geschlossenen Einsatz und eine den wechselnden Anforderungen der Front entsprechende Schlagkraft der Rüstungsorga- nisation zu ermöglichen, hat der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht Teile des ihm unterstellten Wehrwirtschafts- und Rü- stungsamtes dem Reichsminister für Bewaff- nung und Munition Speer als Rüstungsamt zur Verfügung gestellt. Zum Chef des neuen Rüstungsamtes des Reichsministers für Be- waffnung und Munition wurde General der Infanterie Thomas unter Beibehaltung seiner Stellung als Chef des Wehrwirtschaftsamtes im OKW ernannt. Gleichzeitig werden die Rüstungsinspektio- nen und Rüstungskommandos unter Erweite- rung ihrer Befugnisse und Aufgaben Außen- stellen des Reichsministers für Bewaffnung und Munition und sind nachgeordnete Dienst- stellen des Rüstungsamtes. Für die Rationalisierung der Rüstungsferti- gung wurde im gleichen Sinne nach dem Willen des Führers der Betriebsführer und Ingenieur eingeschaltet. Deutsch-Italienische Gesellschaft Berlin, 22. Mai.(HB-Funk) Der Königlich-Italienische Botschafter Dino Alfleri und der Präsident der Deutsch-Ita- lienischen Gesellschaft, Reichssportführer von Tschammer und Osten, hatten am Freitag- abend anläßlich des Jahrestages des Ab- schlusses des Freundschafts- und Bündnis- paktes zwischen Deutschland und Italien zu einem Festakt im„Haus der Flieger“ ein- geladen. ierten Methode des auf unsere Seite übergegal Die unauilüslidie Sdiicksalsgemeinschaft Telegrammwechsel zum dritten Jahrestag des deutsch-italienischen Paktes Berlin, 22. Mai.(HB-Funk) Aus Anlaß des dritten Jahrestages der Un- terzeichnung des deutsch-italienischen Freund- schafts- und Bündnispaktes fand ein Tele- grammwechsel zwischen dem Führer, König Viktor Emanuel III. und dem Duce statt. Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribben- trop und der Kgl.-Italienische Außenminister Graf Ciano tauschten gleichzeitig Telegramme aus: Der Führer an König Viktor Emanuel: Zum Jahrestag der Unterzeichnung des unsere beiden Völker untrennbar ver- bindenden Freundschafts- und Bündnispaktes bitte ich Eure Majestät, meine aufrichtigsten Wünsche für den Ruhm und die Größe Ita- liens sowie den Erfolg seiner Waffen ent- gegennehmen zu wollen. Viktor Emanual III. an den Führer: Zum dritten Jahrestag des Paktabschlusses, der unsere beiden Völker zu einem unauf- 1öslichen Bündnis zusammengeschlos- sen hat, möchte ich Ihnen, Führer, meine leb- haften Glückwünsche zugleich mit meinen wärmsten Wünschen für den siegreichen Ab- schluß unseres gemeinsamen Kampfes über- mitteln. Der Führer an den Duce: Duce, an dem Tage, an dem vor drei Jah- ren Deutschland und Italien in feierlicher Form vor der Welt ihren Willen bekunde- ten, in unverbrüchlicher Gemein- schaft zusammenzustehen, gedenke ich Ihrer in herzlicher Freundschaft und Ver- bundenheit. Der unbeugsame Siegeswille unserer im Nationalsozialismus und im Fa- schismus geeinten Völker und die Waffen- taten unserer tapferen Soldaten bieten die sicherste Bürgschaft für den gemeinsamen Endsies. Der Duce an den Führer: Zum dritten Jahrestag des Abschlusses des Stahlpaktes, der die unauflösliehe Schicksalsgemeinschaft Deutsch- Vnds und Italiens besiegelt und sie im Krieg wereint hat, den unsere beiden Völker mit un- gebrochener Kraft an allen Fronten führen, mäöchte ich Ihnen, Führer, meinen Gruß über- mitteln und Ihnen noch einmal den Glauben des faschistischen Italiens an den Sie g aus- drücken, der den endgültigen Triumph unse- rer Sache darstellen wird. Reichsaußenminister von Ribbentrop an Graf Ciano: Heute vor drei Jahren haben wir den Freundschafts- und Bündnispakt zwischen Deutschland und Italien feierlich unterzeich- net. In Erinnerung an diese geschichtliche Stunde übermittle ich Ihnen, lieber Graf Ciano, meine herzlichsten Grüße und Wünsche. Ich habe die unbeirrbare Uberzeugung, daß der gemeinsame Kampf gegen Weltbolsche- wismus und Plutokratie von einem ruhmrei- chen Sieg gekrönt sein und einem gerechten Aufbau Europas den Weg berelten wird. Der italienische Außenminister an Reichs- auſßenminister von Ribbentrop: Der dritte Jahrestag der Unterzeichnung des Stahlpaktes findet Italien und Deutsch- land in vollster Waffen- und Geistesbrüder- schaft, eng verbunden im Kampf um eine größere Zukunft der Welt und um den Sieg unserer Gerechtigkeitsideale. Aus diesem Anlaß übermittle ich Ihnen, lieber Ribhen- trop, mit dem Ausdruck meines besten Glau- bens an den gemeinsamen Sieg, herzliche kameradschaftliche Grüße. Der neue Sdilag unserer-Boolwafie 23 Schiffe mit 125 000 ERT versenkt/ Schüsse im St.-Lorenz-Strom Aus dem Führerhauptduartier, 22. Mai Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Halbinsel Kertsch wurden bei den abschließenden Säuberungsaktionen wei- tere 19942 Gefangene sowie 36 Panzer, 264 Geschütze und ein Panzerzug erbeutet. Damit erhöht sich die im Wehrmachtsbericht vom 20. Mai gemeldete Gefangenenzahl auf 169 198 die Beute auf 284 Panzer und 1397 Geschütze. Kampfflugzeuge warfen im Hafengebiet von Sewastopol ein Handelsschiff in Brand. Nachdem in der Schlacht von Charkow sämtliche Angriffe unter schwersten ver⸗- lusten des Gegners abgewiesen worden wa- 55 ist das Gesetz des nunmehr en. Südostwärts des IImen-Sees setzte der Feind seine vergeblichen Angriffe fort. In Lappland gewannen deutsche Trup- pen im Angriff weiter an Boden. Eine im Verlauf der Kämpfe eingeschlossene Kräfte- gruppe des Feindes wurde vernichtet. in einem Hafen der Kola-Halbinsel beschädigte die Luftwaffe 3 größere Fracht- schiffe, darunter eines so schwer, daſ mit seiner Vernichtung zu rechnen ist. Im rückwärtigen Gebiet der Ostfront Ein LUSA-Schladhischifi (Fortsezung von Seite 1) Aktionen der drei Mächte sich wechselseitig zugute kommen. Zu der Maryland-Klasse gehören die drei 1920/21 vom Stapel gelaufenen Schlacht- schiffe„West Virginia“,„Colorade“ und„Ma-— ryland“, die 31 500 bis 32 500 Tonnen groß sind. Es handelt sich um besonders stark und übersichtlich gebaute, sehr gut geschützte Schlachtschiffe, die vor einigen Jahren noch modernisiert wurden. Ihre Friedensbesatzung beträgt 1407 Mann je Schiff. Eines der Schlachtschiffe dieser Klasse wurde nun von zwei Torpedos getroffen, nach deren Explo- sion es sofort Schlagseite bekam. Es lag schon mit dem Bug unter Wasser, als das italie- nische-Boot auftauchte. Die Wellen schlu- gen über Deck und Kommandobrücke, wäh- rend die Zerstörer, die das im schnellen Sin- ken beflndliche Schlachtschiff begleiteten, in dieser schweren Lage sich nicht mehr um das italienische-Boot kümmern konnten, son- dern sich ausschließlich der Rettung der Uberlebenden widmeten. Für die nordameri- kanische Flotte, die bereits in Pearl Harbour sieben ihrer Schlachtschiffe ganz oder doch auf lange Monate hinaus verloren hat, dann ein weiteres im Korallenmeer verlor, ist dies ein besonders harter Schlag. Aber das Aufräumen der deutschen und italienischen-Boote der Handelstonnage in den ostamerikanischen Gewässern kommt den Vankees gleich schwer an. Der Mai dürfte der Rekordmonat werden. Darauf deuten die bereits bis jetzt bekanntgegebenen Erfolge unserer Marine und der Streitkräfte unserer Verbündeten hin. Fünf-Boot-Son- dermeldungen, dazu zwei Sondermeldungen über Erfolge kombinierter deutscher Marine- und Luftstreitkräfte im Kampf gegen feind- liche Geleitzüge im nördlichen Eismeer, das ist die bisherige Ausbeute dieses Monats. Dazu kommen die Erfolge der japanischen -Boote im Indischen Ozean und die Ab- schußergebnisse der italienischen Streitkräfte. Die deutsche Kriegsmarine und die deutsche Luftwaffe haben bisher insgesamt 681 200 BRT in diesem Monat versenkt. Davon ent- flelen auf die deutschen-Boote 104 Schiffe mit 610 000 BRT, andere Einheiten der deut- schen Kriegsmarine versenkten 18 500 und die deutsche Luftwaffe 62 600 BRT. Die rest- lichen neun Tage des Mai werden dieses Er- gebnis noch erheblich heraufschnellen lassen und rechnet man dann die Siegesbeute der italienischen und japanischen Verbündeten hinzu, so besteht aller Grund zu der An- haben deutsche und ungarische Verbände eine starke bolschewistische Bande aufgerieben. Nachtjäger brachten in den letzten Tagen an der Ostfront mehrere bolschewistische Bomber und Transportflugzeuge zum Ab- sturz. Auf Malta wurden die Flugplätze Halfar und Luca bei Tag und Nacht bombardiert. Weitere Luftangriffe richteten sich gegen einen britischen Luftstützpunkt in Nord- afrika. Deutsche Unterseeboote versenkten, wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, ost- wüärts der Antillen, im Karibischen Meer und im Golf von Mexiko 20 feindliche Handels- schiffe mit zusammen 111 600 BRT. Ein weit— a ch den St. Lorenzgolf in den St. Lorenzstr 2 — versenkte, trota Uberwachung durch zahl- reiche See- und Luftstreitkräfte, 3 Schiffe von 14 000 BRT. Damit hat die feindliche Schiff. fahrt in amerikanischen Gewässern im Zuge dieser Operationen weitere 23 Schiffe mit zu⸗-⸗ sammen 125 600 BRT. verloren. 1 Bei den Erfolgen deutscher Unterseeboote in amerikanischen Gewässern haben sich die Boote unter Führung der Kapitänleutnante Thurmann, Würdemann und Fol- kers besonders ausgezeichnet. im Allantik versenkt nahme, daß dieser Monat das Rekordergebnis im bisherigen Kriegsverlauf bringen wircd, das nicht weit von 1 Million BRT vernichte- ten feindlichen Schiffsraums liegen wird. Die-Boot-Erfolge in den amerikanischen Gewüssern sind nicht zuletzt deshalb bemer- kenswert, weil sie nun schon im fünften Mo— nat mit wachsenden Erfolgsziffern andauern. Monat für Monat hat der USA-Kriegsmarine- minister Knox eine Verstärkung der nord- amerikanischen Abwehr bekanntgegeben. Jetzt sah sich der Vorsitzende der nordameri- kanischen Schiffahrtskommission Emory 8. Land gezwungen, den Senatoren zu erklören: „Die-Boot-Gefahr läßt sich nicht aus der Welt schaffen, man kann sie höchstens ver- ringern.“ sinken. Die italienische Sondermeldung Das Hauptquartier der italienischen Wehr- macht gibt die folgende Sondermeldung be- kannt: Am 20. dieses Monats um.50 Uhr römi- scher Zeit griff auf der Höhe der brasiliani- schen Küste, hundert Meilen westlich der Insel Fernando de Noronha, das Unterseeboot „Barbarigo“, befehligt von dem Korvetten- kapitän Enzo Grossi, eine amerikanische Flottenformation mit Kurs nach Süd an. Nachdem das-Boot die begleitenden Zer- störer passiert hatte, gab es aus wenigen hundert Metern Entfernung eine Torpedo- salve gegen ein Schlachtschiff der„Mary- land“-Klasse(32 000 Tonnen) ab. Das Schlacht- schiff wurde am Bug getroffen und ist in kur- zer Zeit gesunken. Infolge der kriegerischen Leistung der Ver- senkung dieses amerikanischen Schlacht- schiffes wurde der Korvettenkapitän Enzo Grossi zum Fregattenkapitän befördert. Das-Boot„Barbarigo“ Rom, 22. Mai(HB-Funk) Das italienische-Boot„Barbarigo“, das das nordamerikanische Schlachtschiff ver- senkte, gehört zur„Marcello“-Klasse. Es hat eine Wasserverdrängung von 941 Tonnen, eine Unterwassergeschwindigkeit von 3,5 und eine Uberwassergeschwindigkeit von 17 Kno- ten. Das-Boot verfügt über zwei Geschütze von 10 Zentimeter, vier Maschinengewehre und acht Torpedorohre. Das-Boot hat nach der Versenkung des amerikanischen Schlacht- schiffes seine Fahrt zur Durchführung der ge- stellten Aufgaben weiter fortgesetzt. Der Kommandant des-Bootes„Barbarigo“, Korvettenkapitän Enzo Grossi, wurde im Jahre 1903 in Sao Paulo in Brasilien als Kind italie- nischer Eltern geboren, trat 1923 in die Marine- akademie ein, wurde 1939 zum Korvettenkapitän ernannt und nahm am abessinischen Feldzug teil. Im Jahre 1941 erhielt Kapitän Grossi die Silberne Tapferkeitsmedaille als Kommandant eines-Bootes für eine glänzend durchgeführte Aktion gegen ein feindliches viermotoriges Flugzeug. 4 USA-Großfrachtschiff versenkt Berlin, 22. Mai.(HB-Funk.) Ein amerikanisches Handelsschiff von rund 10 000 BRT wurde kurz vor seinem Einlaufen in einen Hafen der amerikanischen Ostküste von einem Unterseeboot gestellt und ange- griffen. Das Schiff setzte sich mit seinem Bordgeschütz zur Wehr und gab eine Anzahl Schüsse auf das Unterseeboot ab, das inzwi- schen aufgetaucht war und den Dampfer sei- nerseits unter Geschützfeuer nahm. Auf den Geschützdonner hin erschienen zwei wei- tere Unterseeboote auf dem Kampfplatz und eröffneten das Feuer auf den großen amerikanischen Dampfer, der schon an meh- reren Stellen brannte. Nach einem Artilleriegefecht von mehr als halbstündiger Dauer begann der Amerikaner Schlagseite zu zeigen und langsam abzu- Eine Anzahl weiterer Treffer löste ——— auf dem Schiff aus, das unter riesiger Rauchentwicklung in den Fluten ver- sank. Die Unterseeboote erhielten keinerlei Beschädigung. Das versenkte Großfrachtschiff hatte eine Ladung Gummi an Bord, die für amerika- nische Rüstungsfirmen bestimmt war. Schwer mit Kriegsmaterial beladen Berlin, 22. Mai.(HB-Funk.) Das Oberkommando teilt zu dem heutigen Groherfolg unserer-Boote folgende Einzel- heit mit: Ostwärts der Antillen griff eines der deut- schen-Boote das in Glasgow beheimatete britische 4963 BRT große Motorschiff„Cape of Good Hope“ erfolgreich an. Das Schiff, das sich nach Aussagen des Kapitäns auf dem Wege von Neuyork nach Kapstadt befand, war bis unter die Lukendeckel mit Panzer- wagen und Flugzeugteilen sowie mit See- minen und Munition beladen. Damit zeigt der Gegner erneut, daſß ihm der um vieles kürzere Weg durch das Mittelmeer nicht mehr offen steht, so daß er gezwungen ist, den an allen Fronten dringend benötigten Nachschub an Kriegsmaterial auf langen und gefährdeten Wegen um das Kap der Guten Hoffnung an die Front zu bringen. Das schwer beladene Schiff ist wenige Augen⸗- blicke nach dem Torpedotreffer wie ein Stein versunken. Nenes in wenigen eilen Ministerialdirigent im Ostministerium. Der Führer hat auf Vorschlag des Reichsministers frür die besetzten Ostgebiete, Alfred Rosenberg, den stellvertretenden Hauptabteilungsleiter, Ge- neralkonsul Dr. Bräutigam, zum Ministerial- dirigenten ernannt. England nicht mehr Herr im Haus. Der USA- Konteradmiral Dormley ist in Neuseeland ein- getroffen, um den Befehl über die neuseeländi- schen, englischen und nordamerikanischen Truppen zu übernehmen. Kairo ohne Brot.„Die ägyptische Hauptstadt hatte am Donnerstag einen in ihrer langen Ge— schichte denkwürdigen Tag zu verzeichnen. Es war in der ganzen Stadt kein Stück Brot auf- zutreiben.“ Mit diesen Worten schildert die ägyptische Zeitung„Dustua“ die gegenwärtige Lage in Agypten. Die Zeitung fordert den Ver- sorgungsminister auf, einmal durch die Straßen Kairos zu wandern und die Augen aufzumachen über die maßlose Not, die im Volke herrscht. Chile und Uruguay müssen Benzin sparen. Nach einer Meldung der spanischen Nachrich- tenagentur EFE aus der Hauptstadt Chiles, San- tiago, zwang der dort herrschende Benzinman— gel zu schärfsten Einschränkungsmaßnahmen. Von 12.30 Uhr nachts bis 10 Uhr früh ist jeg- licher Kraftwagenverkehr in den Städten unter- sagt. Uberlandfahrten dürfen nur mit besonde- rer Erlaubnis ausgeführt werden. Malta fünkftausendmal bombhardiert. Wie „Svenska Dagbladet“ meldet, soll in Gibraltar ein Truppentransport von 5000 Mann aus den Vereinigten Staaten eingetroffen sein. Es steht aber nicht fest, ob diese Verstärkungen für Gibraltar selbst bestimmt sind oder an anderer Stelle des Mittelmeerraumes zum Einsatz kom- men sollen. Wie United Preß meldet, ist La Valetta am Mittwoch zum fünftausendsten Male bombardiert worden. 200 Tote in Ecuador. Nach einer Meldung aus Ecuador teilt die dortige Regierung amtlich mit, daß die Erdbebenkatastrophe vom 13. Mai 200 Todesopfer gefordert und Materialschäden in Höhe von 2,5 Millionen Dollar verursacht hat. In einigen Ortschaften der Provinz Manabi fehlt es an Wasser, Nahrungsmitteln und Medizin, s0 daß der Ausbruch von Epidemien zu befürehten ist. Die Einwohner anderer Ortschaften hausen noch immer in Zelten, da sämtliche Häuser ein- gestürzt sind. Vierundzwanzig Stunden nach der Tat zum Tode verurteilt. Der siebenunddreißigjährige, mehrfach vorbestrafte Alwin Beutner aus Zeitz, der sich im dortigen Gefängnis in Unter⸗ suchungshaft befand, hatte mit dem Bein eines Schemels aus seiner Zelle einem Gefängnis- aufseher hinterrücks einen so wuchtigen Hieb über den Schädel versetzt, daß der Aufseher zusammenbrach und noch schwer verletzt dar- niederliegt. Meuternde Rechtsbrecher dieser Art, welche den Frieden der Heimatfront be⸗ drohen, haben ihr Leben verwirkt. Beutner wurde deswegen als Gewaltverbrecher vom Sondergericht in Halle zum Tode verurteilt, und zwar innerhalb von vierundzwanzig Stunden nach Bekanntwerden der Straftat. Staatsbegräbnis für General von Loßberg Lübeck, 22. Mai.(HB-Funk) General von Loßberg, der erfolgreiche Feldherr des Weltkrieges, ist am Donnerstag- nachmittag in Altenkrepe beigesetzt worden, nachdem vorher in Lübeck, seiner zweiten Heimat, auf Anordnung des Führers ein Staatsakt stattgefunden hatte. Generaloberst Fromm legte den Kranz des Führers nieder. ———— Eer Sams Fre Heute hat an der Fron maß an Ar! zen Menscb weih auch, diesem Kan behaupten daß sich de Usspannun möchte. W. Würzigen A zeit ist im Wwenigen Sti sonders die das Wetter hinausström Sehließen uns der Wa Verpflichtun pflichtung r Waldfrevel nicht der G Nachdem nuß des Tal es uns ja n Zigaretten, Walde zu r. nes Zündho ausgetretene ausgeklopfte unsere Erho lieferanten Wald liebt an Waldrän Wäldern un lassen, was Dazu gehöre kocher. Was nütz Werte scha freien Stune sendmal mel als wir selb Schützt d Rohstoffquel Einen scl NS-Frauens ten Soldater heim. Dank unter Führu Schilling v berraschur deckten Tis. ZzuZzaubern. bei duftend. vortrefflich und amüsan allzu rasch. diie Soldatei essen von d Schwester erhielt für Kreuz-Schw Vor dem Ei Ein schl Der Eisen und fehlte türlich aus. meidliche h Lohnbuchha gungen in und erreich Zahltag füi streifen gab stér zur Kc drehers nun einem Arbei ersehen, die lich zu über bei der Sa ernanmemeee Ulene OPERETTE —— 4. Fortsetzu. Der Herz Stube. Ehe Fensters zui dem Wetten Hand auf il chen wir 2 Stadt, wo d Rucker tun, und wenns Stich in seir sie es unge. mir!“ sagte ruhenden H Man hör scheuern, je Anny an ut dann, geh gerad in de Drauhßen stellte glüh Schein der fremdes Ge erschrak. „Und rüst sie von Gm Wien zu. einmal, als War blau ve das Boot st. „Wien dem quirle Blasen warf in die Rund Uber Gmi als der He lästigen Ge⸗ auf der Stit meldung schen Wehr ⸗ meldung be- o Uhr römi- er brasiliani- westlich der Unterseeboot 1 Korvetten- merikanische ch Süd an. itenden Zer- aus wenigen ne Torpedo- der„Mary- Das Schlacht- ad ist in kur- zung der Ver- n Schlacht- apitän Enzo ördert. igo“ i(HB-Funk) barigo“, das itschiff ver- lasse. 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Be- sonders die Arbeitenden werden— soweit das Wetter nur einigermaßen schön ist— kinausströmen in die heimischen Wälder. Sehließen der Genuß und die Erholung, die uns der Wald bietet, nicht zugleich eine tiefe Verpflichtung ihm gegenüber ein? Die Ver- pflichtung nämlich, ihn zu schonen, keinen Waldfrevel zu treiben und vor allem, ihn nicht der Gefahr eines Brandes auszusetzen! Nachdem wir schon gelernt haben, den Ge- nuß des Tabakrauchens einzuschränken, wird es uns ja nicht allzu schwer fallen, die paar Zigaretten, die wir besitzen, nicht gerade im Walde zu rauchen. Ein achtlos fortgeworfe- nes Zündholz, ein schlecht oder gar nicht ausgetretener Stummel oder die Funken einer ausgeklopften Pfeife können gar zu leicht unsere Erholungsstätte und unseren Rohstoff- lieferanten Wald in Brand setzen. Wer den Wald liebt— und wer tut es nicht?— muß an Waldrändern, auf trockenen Wiesen, an Wäldern und im Walde selbst alles unter- lassen, was diese Gefahr heraufbeschwört. Dazu gehören auch Lagerfeuer und Spiritus- kocher. Was nützt uns unsere ganze Arbeit, die Werte schaffen soll, wenn wir in unseren freien Stunden in den Wald gehen und tau- sendmal mehr Werte durch Brand vernichten, als wir selbst je schaffen können. Schützt den Wald als Erholungsstätte und Rohstoffquelle! Aus lallotadit Einen schönen Nachmittag bereitete die NS-Frauenschaft der Ortsgruppe verwunde- ten Soldaten vom Reservelazarett 1 ann- heim. Dank der umsichtigen Frauenschaft unter Führung der Frauenschaftsleiterin Pgn. Schilling war es möglich, zur freudigen berraschung der Soldaten einen festlich ge- deckten Tisch im Frauenschaftsheim hervor- 2uUzaubern. Die geladenen Gäste ließen sich bei duftendem Kaffee den leckeren Kuchen Bei allerlei Kurzweil d amüsanter Unterhaltung verfloß die Zeit allzu rasch. Dankerfüllten Herzens nahmen die Soldaten nach einem delikaten Abend- essen von der NS-Frauenschaft Abschied. Schwester Luise Walter, Römerstraße 65, erhielt für 25jährige Tätigkeit als Rote- Kreuz-Schwester das Verdienstkreuz. 8 2 rm 144 Vor dem Einzelrichter: Ein schlechter Freundschaftsdienst Der Eisendreher war ein kranker Mann und fehlte oft. Die Lohntüte wies das na- türlich aus. Der Mann nahm das Unver- meidliche hin. Nicht so der entsprechende Lohnbuchhalter. Er machte Bleistifteintra- gungen in der Stechkarte des Eisendrehers und erreichte dadurch immer einen vollen Zahltag für den Eisendreher. Den Lohn- streifen gab er wohlweislich nicht dem Mei- ster zur Kontrolle. Der Bruder des Eisen- drehers nun saß mit dem Lohnverrechner an einem Arbeitstisch. Und er wurde dazu aus- ersehen, die Lohntüte seinem Bruder persön- lich zu überbringen. Es war ihm nicht wohl bei der Sache. Auch bei dem Lohntüten- ——— lener Hochzeitsmarsch OPERETTENROMAN VON BERT BERTEL —— 4. Fortsetzung Der Herzog stand indessen in der niederen Stube. Ehe Anny die Gardine des kleinen Fensters zuf Seite geschoben hatte, um nach dem Wetter nachzusehen, fühlte sie seine Hand auf ihrem Arm:„Gelh her, Anny, ma- chen wir zwei nach Wien... in die fesche Stadt, wo die Herzerln allemal einen seligen Rucker tun, wenns mait und wenns sommert und wenns schneit.“ Der schmale grüne Stich in seinen grauen Augen traf Anny, daß sie es ungewiß beben ließ.„Sind's net so zu mir!“ sagte sie leise und ihr Arm glitt der ruhenden Hand des Herzogs davon. Man hörte den Fischer über den Flur scheuern, jetzt stand er in der Tür, sah die Anny an und nagte an seiner Pfeife:„Als- dann, geh schon mit, Annyl Und halt dich gerad in der Welt.—“ Draußen brach das Wetter entzwei und stellte glühende Aste über das Gebirge. Im Schein der Blitze hatte der Herzog ein rotes, fremdes Gesicht, vor dem Anny insgeheim erschrak. „Und rüstet die Anny auf übermorgen, daſ sie von Gmunden aus mitkommen kann auf Wien zu... erinnerte der Gmundener noch einmal, als er nach dem Gewitter— die Luft War blau von abendlichem Licht— wieder in das Boot stieg. „Wien...“ dachte der Fischer und starrte dem aduirlenden Ruderwasser nach, wie es Blasen warf, Wellen stieß, Ringe, die langsam in die Runde liefen, ausglitten.— a* Uper Gmunden spielten die letzten Lichter, als der Herzog vom Ufer wegschritt. Die lästigen Gedanken standen ihm sichtbarlich auf der Stirn. Erimmerumg an das alte Mannſieim Sie begann als Gänsemagd und endete als Gräfin von Ottweiler Erwachen aus dem Märchentraum/ Einsam und verbittert verbrachte sie ihre letzten Tage in ihrem Hause in C 1 Herbst 18321 Das Mannheimer Hoftheater, dessen Bühne von Josef v. Mühldorfer neu eingerichtet worden war, hat seit kurzein seine Vorstellungen wieder eröffnet. Die Mannheimer theaterfreudige Bevölkerung drängt sich auch diesmal wieder zu hrem Musentempel. Die Reihen füllen sich. Von der Juhöhe des 4. Ranges z um Parkett ist kein Platz mehr frei. li den Logen läßt sich die gute Gesellschaft bewundern. Da sitzen die Dalberg, die Venningen, die Tet- tenborn, die Berlichingen, die Vsenburg, die Herding, alles Familien von altem Adel, die streng darüber wachen, daß kein Unbe- rufener Eintritt in ihre Kreise findet. In den Reihen dieser Gesellschaft bemerken wir eine alte Dame, pomphaft aufgeputzt, mit Bril- lanten überladen und doch von niemand be- achtet. Keiner richtet das Wort an sie, kei- ner sieht sie an, ein unmerkliches Neigen des Kopfes beim Gruß ist die ganze Notiz, die die Gesellschaft von ihr nimmt. Und doch trägt sie einen Namen von altem Klang. Es ist Katarina von Ottweiler, die Witwe des Fürsten Ludwig von Nassau- Saarbrücken, der 1792 vor der französischen Revolutionsarmee aus Saarbrücken flüchten Hleine Mannheimer Stadtchronik Standkonzerte an den Pfingstfeiertagen An beiden Pfingstfeiertagen veranstaltet die Stadt je ein Standkonzert am Wasserturm in der Zeit von 11.30 bis 12.30 Uhr. Am Pfingstsonntag spielt der Kreismusikzug der NSDAP unter Leitung von Kreismusikzug- führer Theo Weick: 1.„Fanfarenklänge“ von Fueik; 2.„Geheimnisse der Etsch“ von Ca— rena; 3. Fantasie:„Melodien aus Wagners Oper“ von Bohne; 4. Präludium, Chor und Tanz„Das Pensionat“ von Suppé; 5.„Märsche und Soldatenlieder“. Am Pfingstmontag bringt der Musikzug der SA-Standarte 171 unter Leitung von Haupt- sturmführer Homann-Webau zu Gehör: 1. „Königsmarsch“ von Richard Strauß; 2. Ou- vertüre zur Oper„Ein Nachtlager in Gra- nada“ von K. Kreutzer; 3.„Gold und Silber“, Walzer von Léhar; 4. Fantasie über„Alle Tage ist kein Sonntag“ von Lindsay-Theimer; 5.„Ozenan-Fliegermarsch“ von Mennecke; 6.„Der Sturmsoldat“, Marsch von Homann- Webau; 7.„Moselmarsch“ von C. Zimmer. Brutaler Sittlichkeitsverbrecher Am 14. Mai 1942 gegen 21 Uhr wurde eine Küchengehilfin, die auf einem Fahrrad von der Gartenstadt-Waldhof in der Richtung nach Viernheim fuhr, in der Nähe des Karl- stern von dem nachbezeichneten Täter ange- fallen. Der Täter wird wie folgt beschrieben: Alter anscheinend 18 Jahre, Zzirka 1,70 Meter groß, schlanke Figur, rundes volles Gesicht, bleiche Gesichtsfarbe, bartlos, dunkle Augen, langes, Hellblondes, zurückgekämmtes Haar, an den Seiten leicht gewellt, ohne Kopfbedeckung, trug kompletten grünen Anzug mit Karo- muster, lange Hose, weißes seidenes Tuch um den Hals, schwarze Schuhe, am Ringfinger der rechten Hand einen goldenen Ring, sprach Mannheimer Mundart und hatte ein Fahrrad bei sich. Um sachdienliche Mitteilungen, die auf Wunsch vertraulich behandelt werden, bittet die Kriminalpolizei Mannheim, Fern- sprecher 35 851, Nebenstelle 8182. Gürtnermeisterprüfung. Die nächste Gärt- nermeisterprüfung soll im Frühjahr 1943 empfänger selbst kam keine rechte Freude über die unerwartete Hilfe auf. Der kühlste war der Herr Lohnverrechner— und der ge- meinste. Er wollte nämlich auch einen An- teil haben von dem, was er seinem Schützling zuflieſen ließ. Und bekam ihn natürlich. An drei Zahltagen ging die Geschichte glatt, die vierte Lohntüte wanderte jedoch ver- sehentlich zum peinlich korrekten Meister und schon war die Bescherung da. Der Richter verurteilte den Lohnverrechner wegen Betrugs und Urkundenfälschung zu einer Gefängnisstrafe von sechs Monaten, den Eisendreher zu zwei Monaten Gefängnis und den vermittelnden Bruder zu 150 RM Geld- strafe. Bezeichnenderweise war nur der Lohnverrechner vorbestraft. Spitzbuben blei- ben sich immer gleich. fab. „Und so werden wir denn Gelegenheit haben, die Zusammenkunft mit der Prinzes- sin Maria von Monario im Schatten Schön- brunns zu ermöglichen.“ hatte der Brief gelautet, der den Herzog nicht losließ. Du liebe Güte, er kannte die starren Fels- küsten Monarios zur Genüge, das Land 20g inn nicht, auch nicht die riesigen ungedämm- ten Wälder, die seinen Namen zu rauschen hHatten. Maria!. sann er und horchte dem Namen nach. Aber es wollte sich nichts einstellen. Kein Gefühl, keine Gemütsregung. Statt des- sen sah er in einer ganzen Reihe unwilliger Bilder die Eintönigkeit der Residenz Mona- rios, weiße Bauten, die Sonne prall auf den stillen Straßen, aufgerissener Boden z2zum neuen und ersten Hafen, Pflichten aus hun- dert veralteten Paragraphen geschenkt, die Prinzessin steif im weißen Atlas, wortlose Würde, den Vizemarschall. und dennoch: etwas da unten lockte ihn: die Möglichkeit der Macht und des Spiels mit der Macht. Darum mochte man eine Maria von Monario eintauschen.— Er hatte einmal unter den Feuerwerken von Schönbrunn gestanden. schöne Frauen lächelten vor den hohen Hek- kenwünden, die Brunnen sprangen und Lachen perlte aus der Fontäne... Alles dies mischte sich in seine Residenzvorstellungen vom künftigen Monario. Eine barocke Karosse funhr vor, vier Rappen strammten unter dem Zug der Zügel. Anny huschte von der Treppe, der Wagen zog an, Amoretten spielten aut dem rollenden Karossendach. Neckspiel der Liebe spiegelte sich im Kristall der Decke. Der Gmundener träumte. Blitzende Gauke- leien, Das war zu demselben Augenblick, da zu Schönbrunn der Vize raunte:„Der Herzog kann kommen—“ Maria von Monario wartete. Worauf? *. Walter schlenderte bösgemut durch Wien. Ein Wagen rollte an ihm vorbei. Die Speichen blitzten. Das traf ihn in die Augen. Alles konnte ihn ärgern, Den guten alten Stephans- stattfinden. Gehilfen, die die Voraussetzungen für die Zulassung zur Prüfung erfüllen, kön- nen Anmeldung bis zum 30. Juni 1942 an die Landesbauernschaft Baden, Abt. II E, Karlsruhe, Beiertheimer Allee 16, einreichen. Die Zulassungsbestimmungen und Anmelde- vordrucke können dort angefordert werden. Der Anmeldunę ist zunächst nur ein selbst- geschriebener Lebenslauf beizufügen. Die wei⸗ teren Unterlagen werden gegebenenfalls be- sonders angefordert. Eine endgültige Festset- zung der Prüfung kann erst erfolgen, wenn nach der Zahl der angemeldeten Prüflinge und in Anbetracht der Kriegsverhältnisse die Möglichkeit der Durchführung gesichert ist. Uber Bodennutzunsserhebung 1942 unter- richtet eine Bekanntmachung des Oberbür- germeisters im heutigen Anzeigenteil. Der Zoo im Käfertaler Wald ist gegenwär⸗ tig für viele Mannheimer ein beliebtes Aus- flugsziel. Auch unsere Soldaten haben ihn nicht vergessen. Vor Tagen überbrachten ein Leutnant und ein Oberfeldwebel, deren Weg von Afrika hierher geführt hatte, einen Wü⸗ stenwaran, der als Frontgruß in den reich- haltigen Tierpark eingegliedert wurde, der u. a. zwei Graubären und neben den beiden Löwen Roma und Klaus einen vier Monate alten Junglöwen aufweist. Auf zur Maikäferjagd. Es gibt kaum einen anderen Schädling, dessen Gefährlichkeit s0 sehr verkannt wird, wie den Feld- und Wald- maikäfer. Nach unbekannten Milliarden zäh- len die fetten, ewig heißhungrigen Barven, die Engerlinge, und die nicht minder fraß- gierigen Käfer selbst und jedes Paar hinter- läht neben den oft katastrophalen Schäden an unseren Baumbeständen bis zu 50 Eier, die wiederum 3 bis 4 Jahre unterirdischen Fraßes an Nutzpflanzen aller Art bedeuten. Darum auf zur entschlossenen und umfassen- den Jagd auf die gerade ausgeschwärmten, noch trächtigen Käfer. Nur dadurch könne Wir spätere Katastrophenjahre und Voll- schäden an unseren kostbaren Kulturen ver- Kindern. Mit dem Deutschen Kreuz in Gold wurde Ober⸗ feldwebel Willi Schmitt, Käfertal, Morgenröte 34, ausgezeichnet. pHbas EK u erhieit Obergefreiter Wilhelm Kraft, Neckarau, Friedriehstraße 58. Soldatengrüße von der Front erreichten das HB von Obergefreiten Hans Großklaus und Schütze Karl Klein. Wir gratulieren. Seinen 70. feiert heute Schneidermeister Johann Laidig, S 6, 3. bas goldene Treudienst-Ehrenzeichen wurde für 40jährige treue Dienste Steuèramtmann W. Walter, Finanzamt Neckarstadt, verliehen. Ihr 25jähriges Dienstjuhiläum bei der Firma Heh. Lanz AG feiern die Gefolgschaftsmitglieder Ludwig Raufelder, Heinrich Herold, Eugen Adier, Valentin Schorb. Sein 40jähriges Dienstjubiläum kann Mei- ster Philipp Striehl begehen. Wasserstandsbericht vom 22. Mai. Rhein; Konstanz 351(), Rheinfelden 284(20), Breisach 254(20), Kenhl 301(+1), Strasburg 290(10), Maxau 441 (), Mannneim 326(—), Kaub 218(—), Köln 186 (—). Neckar: Mannheim 319(—). Verdunklungszeit: von 22.10—.10 Uhr turm übersah er mit einem leeren Blick, nächdem er ihn noch einige Tage zuvor nach den Spuren der verschollenen Türkenbelage- rungen gemustert hatte. Für die Gräfin Schlettow, die er heute abend auf der Hochzeit Carozza-Schönstedt kennen lernen sollte, spielte er in Gedanken die unliebenswürdigsten Vornamen aus. Nach Petersburg mußte ihn diese. verbringen, ausgerechnet über die endlosen eintönigen Wegrinnen Rußlands, und ausgerechnet in diesem flimmernden Augenblick, da ihn Maria Marial.. Herrgott, da war er also glatt- weg vom Rhein her diesem Mädel auf Gedeih und Verderb ins Herz gerannt. Maria! Wie sich der Name atmen ließ! Mit vielen Husaren ritt ihm noch einmal der Hochzeitsmarsch dureh den Sinn und hinterher auf einem tän- zelnden Schimmel paradierte Maria vorüber. Lachte, winkte.. Maria! Mitten in seinen Vorstellungen muhte er lachen. Nein, das Bild war zu feudal für Ma- ria. Feudal?„leh bin Bedienerin im Grin- zing!“ er sah noch ihr stilles Lächeln, wie sie es sagte. Die schlichte Anmut eines schönen Mädchens, das sich dureh geringe Arbeit nicht entwertet fühlt. Morgen, Marialein, wirst du im Grinezing vergeblich auf mich warten. Wenn sich die Gräfin Schlettow nicht vor dem steinernen Löwen des Gesandten ein Bein bricht, dann ists eben aus. Und soll ich etwa jetzt gleich daherkommen: Dank auch für den schönen lieben Abend, Maria, und in einem halben Jahr bin ich wieder da. Sie wird die klugen Augenbrauen haben wie im Prater und mich entzweifragen: wieso ich denn so laufenden Pferdes weg muß und so und so weiter An dieser Stelle riß Walter die verägerten Fäden seiner Erwägungen ergebnislos durch und sah verwundert einem fröhlichen Jung- früulein in die erstaunten Augen. Sprachlos stand er vor dem munteren Anruf des Mäd- chens:„Geh her, Karl, was hast dich fein ge- 9 mußte, und bald darauf— noch nicht künf⸗ zigjährig— in Aschaffenburg starb. Nun rauscht die Ouvertüre zur„Entfüh- rung aus dem Serail“ durch das Haus. Der Vorhang geht auf, das Spiel beginnt. Die alte Fürstin aber ist eingeschlummert, wie von weiter Ferne dringen die Töne von Mozarts lieblicher Musik an ihr Ohr, die Töne von Liebeslust und Liebesweh. Es war einmal. Vor langen, schicksals- schweren Jahrzehnten... da tollte ein jun- ges Bauernmädchen über die Wiesen von Fechingen, eines Dörfleins im Saarland, Half den Eltern durch gelegentliche Botengänge und hütéte die Gänse auf dem Anger. Kata- rina hieß die Gänsemagd, genau so wie die alte Gräfin. Ein junger Fürstensohn kam vorüber, sah das Mädchen und nahm es mit auf sein Schloß. Las man nicht Ahnliches schon in den schönen Märchen vom„Aschenputtel“ und anderen, warum sollte das Märenen nicht auch einmal Wirklichkeit werden, zumal wenn man ein so verteufelt hübsches Hing war, wie die Tochter des leibeigenen Bauern Kest aus Fechingen? Aber ganz so unproblematisch verlief das Leben der Katarina nicht. Fürst Ludwig von Nassau-Saarbrücken, der Märchenprinz, der sich das Aschenbrödel Katarina auf sein Schloß geholt Hatte, liebte sie zwar unbändig, aber er besaß außerdem seinè legitime Frau. So ließ er einstweilen das Bauernmädchen Zzur Dame erziehen. Katarina war fleißig und ge- lehrig und lernte sich bald auf dem Parkett ebensogut bewegen, wie auf dem grünen Anger der Gänseweide. Und über Nacht war aus ihr eine Gräſin von Ottweiler geworden. Auch die vier Kinder, die sie dem Fürsten geboren hatte, wurden in den Grafenstand erhoben. Wenige Jahre später starb die Ge- mahlin des Fürsten, Katarina wurde ihre Nachfolgerin. Herrlich und in Freuden verbrachte das junge Paar seine Tage auf den Schlössern zu Saarbrücken, Neunkirchen und Ludwigsburg, rauschende Feste wurden gefeiert und das Geld des Landes verpraßt. Am Schlusse stand das blasse Elend. Die Franzosen rückten heran, die fürstliche Fa- milie mußte fliehen, bald darauf starb der Fürst, und es begannen peinliche Ausein- andersetzungen mit der Familie, der die ehe- malige Gänsemagd schon immer ein Stein des Anstoßes gewesen war. Der Reichshofrat sprach ihr den Fürstentitel ab, sie aber führteè ihn ruhig weiter, der Adel verschloß ihr seine Türen, so lebte sie einsam und verbittert in ihrem Hause.. Katarine von Ottweiler ist erwacht. Der wunderbar tiefe Baß des Osmin durchzittert den Saal. das ist doch dieser Ludwig Fischer, welcher hier singt, der gleiche, der das Trink- lied„Im tiefen Keller sitz ich hier“ kompo- niert hat. Mochte sein brillanter Baß in die- sem Lied Triumphe feiern, aber er sollte dar- über nicht vergessen, über seinen Sohn Josef Zzu wächen, der es gewagt hatte, seine Augen 2u ihrer Tochter zu erheben. Wohl war auch Josef ein glänzender Bassist, aber ein ein- facher Sänger und eineé Gräfin von Ottweiler, lächerlich Das Spiel ist aus. Die Gräfin von Ottweiler, der ihr märchenhaftes Schicksal den Sinn verwirrt und sie zur lächerlichen Figur ge- mächt hat, geht nach Hause. Ihre zwei Söhne sind in den Freiheitskriegen gefallen und ihre beiden Töchter? Sie weiß: So groß auch der Widerstand war, den sie der bürgerlichen Heirat der beiden entgegensetzte, sie würden schließlich doch ihren Willen haben und die eine ihren Bassisten, die andere ihren Rektor Wilhelmi bekommen. Zwei Vorübergehende stoßen sich an:„Hast du gesehen, die Katzengräfin!“. Ja, denkt Katarina, ihre zahlreichen Katzen waren das einzige, was ihr im Alter geblie- ben war. Und verdrossen humpelt sie ihrer Wohnung in C1 zu. V. S. macht! Und ein Gsicht machst! Als was ist denn?::“ „Ich bin nit der Karl!“ war seine amü⸗ sierte Antwort. Aber die Augen des Mäd- chens liehen nicht locker. „Nit der Karl? Mit dem Gsicht?“ „Nein, auch nit mit dem Gesicht!“ wieder- holte Walter, seine Stimme spassig hoch ver- stellend. Mit wem mochte sie ihm verwech- seln? „Jetzt, ein bisserl ist mirs schon dumm im Kopf, daß Sie net der Karl sind. Mit dem Gschau!“ Walter betrachtete seine Ausfragerin. Sie schien wirklich schwer zu überzeugen. Hatte er tatsächlich einen solchen DHoppelgänger in Wien? Doppelgänger?! Das Wort klapste ihn auf einmal pfiffig vor dem Kopf. Wenn es in Wien einen Zweiten gab, der den Graf Lieben spielen konnte?! Verrückter Gedankel — Aber solche Gedanken sind wie Kletten, die sich, mit der Vernunfthand nicht fort- zuwischen, unter einen Rockaufschlag klem- men und also doch da sind, heimlich ge-— Wug. „Na, und wer ist denn der Karl, von dem ich mir das Gesicht geliehen habe?“ forschtè er. Sie taute aus ihrer Verwunderung auf und lachte nun recht frisch über die Verwechs- lung. Da müsse er sich doch einmal den richtigen Karl ansehen. Der tue bei ihrem Vater im Weinkeller„Wachau“ Küferdienst und sei ein anstelliger Gehilfe, aus der Wa- chau zu Hause, klug, schnell und stattlich. Walter witterte aus der eiligen Aufzählung aller Tugenden seines Doppelgängers so et- Wwas wie eine herzhafte Neigung seiner plau- dernden Führerin. Dann standen sie drunten in den geläu- figen Kellern. Das Licht kam aus halbge- bogenen Fenstern und gab dämmrige Umrisse über die großen Häuser. Die Behaglichkeit alter Gewölbe pochte aus den Reifen und Hölzern. (Roman- Fortsetzung folgt.) Ein Soldät aͤm Pflug Von Mimi Eckmair Der Abend ist düster, und der laue Früh- lingswind treibt wie ein Hund die Wolken- schafe vor sich her. Lange hört man durch den dünnen Regen den Zug, wie er das Tal hinauf schnaubt. Sie haben ihn abgeholt von der kleinen Haltestelle des Dorfes, ihren Sohn, und gehen nun neben ihm her, der Bauer Anton Bartsch, groß und dürr wie die kahlen Birnbäume hinter seinem Berghof, und Marte, die Mut- ter, ein wenig müde und mit kleinen Schritten. Still wandern sie nebeneinander her. Wer mag auch reden, wenn das Herz randvoll ist! Zehn Tage Urlaub von der Front. Gut, zehn Tage sind zehn Tage, aber Wenn man es überdenkt, ist es eine kleine Zeit. Die Tage dieses Wiedersehns sind ver- dient mit soviel Angst und Sorge, ob er denn wieder heimkäme. Der Krieg ist hart. Fast scheu sehen sie den Markus an. Er ist über sie hinausgewachsen, über die Klein- heit ihrer Welt. Die Mutter schaut ihn von der Seite an und sucht in seinem gesunden braunen Gesicht. Es ist doch ihr Bub, der da neben ihnen schreitet, der Leutnant mit dem Eisernen Kreuz über dem tapferen Soldatenherzen am grauen Waffenrock. Leute gehen vorbei und grüßen. Manche bleiben auch stehen und schauen. Der Bauer ist unbändig stolz auf seinen Sohn und will das fragende Herz nicht schla- gen hören, das da klopft: Dein Sohn vira Soldat bleiben, und wer bebaut das Fela: Markus ist Soldat mit Leib und Seele, er wird es auch nach dem Kriege bleiben Der Alte hebt die Hand:„Dort auf den Acker kommt heuer der Hafer hin, und das Krautland habe ich für Karden gebraucht. Fürs Kraut ist am Haganger auch noch genug Boden.“ Markus nickt nur. Da sagt die Mutter mit ihrer warmen, dunklen Stimme:„Weißt du, Markus, das obere Feld läßt der Vater liegen zur Weide fürs Jungvieh,— und Schafe haben wir jetzt viele in der Hürde.“ Wieder nickt der Junge nur und schaut den finsteren Regenwolken nach. Seine Gedanken sind noch bei den Kameraden an der Front. Die können gegen den Feind fliegen. Der Pe— ter wird heute in seiner Maschine sitzen. „Mach's gut, Peter!“ „Hast du etwas gesagt?“, Mutter. „Nein!“ antwortet Markus und legt den Arm um die schmalen Schultern der Bäuerin. Sie möchte weinen, er hat das nicht oft im Leben getan, der Markus. Der Abend ist lang, und der Regen rinnt an den Scheiben. Sie sitzen in der Stube, um die rötlichblackende Kerze und erzäh- len. Es gibt so viel zu reden, sind die Her- zen einmal aufgetan. In der Kammer sagte der alte Bauer dann: „Er ist ein tapferer Soldat, unser Bub!“ „Das schon“, meint die Mutter und denkt an das Eiserne Kreuz— und dann an den Hof. An den denkt auch der Bauer und seufzt. Eine Weile liegt er in seiner strohknistern- den Bettstatt. Dann steht er heimlich auf und sucht sich in die Kammer, in der der Markus schläft. Der liegt im rotgewürfelten Bettzeug und atmet tief und ruhig. Lange betrachtet er das Gesicht des Sohnes. „Bleibst ein Bauer oder nicht?“ Er tastet sich nach der Tür, da hängt de Rock, er greift daran herum, nimmt das Eiserne Kreuz in beide Hände. Plötzlich richtet er sich baumgerade auf, als stünde er nach einer harten Arbeit auf und wendet sich dem Schlafenden zu. „Du mußt kein Bauer bleiben, wenn du nicht willst!“ Nur seine grauen, schmalen Lippen reden, aus der breiten Brust aber kommt ein brunn- tiefer Seufzer, als ginge das Herz mit. Und in der Seele sitzt der schmerzliche Ge- danke: Der Markus ist kein Bauer mehr! Eine Nacht kann sein wie ein ganzes Le— forschte die ben, wenn man keinen Schlaf finden kann. Ums Morgengrauen schläft der Alte endlich müde ein Da kommt die Bäuerin an sein Bett.„Va- ter, der Markus ist nicht in seiner Kammer, sein Rock hängt an der Tür. Er ist fort!“ „Er ist fort?“, fragt der Bauer noch halb im Schlaf. „Ja, und die Ochsen auch!“ „Wird der Stallbub ums Reisig ins Holz gefahren sein.“ „Der Leiterwagen ist da!“ Mühsam steht der Bauer auf und geht vors Haus. Die Wolken sind des Nachts heimlich am Wind davongeritten. Alles schaut so frisch gewaschen aus in der hellen Morgensonne. Die winterbraune Wiese hat schon den grü- nen Schimmer ihres Frühlingskleides angelegt. Der alte Bauer müht sich langsam den Hang hinan, den Steig unter den Birnbäu- men hin geht er bedächtig. Schritt für Schritt für Schritt. So ein Frühlingstag war auch gewesen, als der Markus einmal aus der Stadt heimkam, die Bücher auf den Tisch warf und sagte:„Ich mag nicht mehr in der Stadt bleiben, Bauer will ich werden wie du und alle.“ Damals hat er ihn auf die Stirn geküßt, das einzige Mal vielleicht im Leben. Die Dienstleut grüßen herüber, nicht acht auf sie. Nun hebt er den Kopf und schaut. Er schirmt die Augen mit der arbeitskrummen Hand. Da geht der Markus hemdärmelig hinter dem ochsenbespannten Pflug über den Acker, auf den heuer der Hafer kommen soll. Schwer setzt sich der alte Bauer unter den knospenden Apfelbaum. Nun merkte er erst, wie müde er geworden ist mit den Jahren. Aber gelächelt hat er wohl im Leben nie so glücklich Da geht der Markus hinterm Pflug! Der tapfere Soldat! Markus, der Bauer! er hat Beslch im V/elfkarfensddl Wo Mussolini arbeitet Man wird vom Hauche einer dreitausend- jährigen Geschichte umweht, wenn man den riesigen Platz betritt, auf dem in Rom der Palazzo Venezia, der Amtssitz des Duce, steht. Die Nachbarschaft des Kolosseums und des italienischen Nationaldenkmals verleihen dem burgartigen Monumentalbau eine beson- dere Weihe. Voll Ehrfurcht blickt man zu dem historischen Balkon empor, von dem aus Mussolini so oft in schicksalsschweren Stun- den zu seinem Volke sprach. Er ist jedem Deutschen durch Fotos und Wochenschauen wohlbekannt. Vor dem Schilderhaus des Palazzo Venezia pflegt oft nur ein kleiner Ballilajunge mit seinem Gewehr Wache zu halten. In den mit vielen Kunstschätzen angefüllten Räumlich- keiten gibt es prachtvolle alte Fayencen in Vitrinen, und Gemälde, Helme, Hellebarden, Lanzen und ganze Rüstungen, Meisterwerke der mittelalterlichen Plattnergilde, neben zerfetzten Fahnen aus den Türkenkriegen, deren Hintergrund wertvolle Damast- und Samttapeten bilden. 4 Diener in blauen Fräcken mit gestickten Kragen, verdienstvolle Kämpfer der faschisti- schen Revolution, empfangen den Besucher und geleiten ihn zu Mussolini. Der„Sala del Mappamonde“ oder„Weltkartensaal“ ist der riesige Arbeitsraum des Duce. In seiner äu- Bersten Ecke hinter einem gewaltigen Schreib- tisch stehend, empfängt der hohe Hausherr seinen Gast. Aktenleer sind Schreibtisch und Wände, liebt es doch Mussolini nicht, sich mit überflüssigem bürokratischem Beiwerk zu umgeben. Kurze Notizen, unter die er als Unterschrift das große, charakteristische„M“ setzt, genügen ihm, um eine Angelegenheit zu erledigen. Dagegen trifft man den Duce fast nie ohne Zeitungen, die er als der geborene Journalist stets mit Interesse liest. eeee, Neue Filme Ufa:„Schicksal“ Die Familientragödie der Nachweltkriegs- zeit, die der neue Wien-Film im Verleih der Ufa aufrollt, geht in ihrem Motiv zurück bis auf die Sagas- und die Eddalieder. Der Kon- flikt zwischen Gefolgschaftstreue. die auch vor Verbrechen nicht zurückscheut und der Anerkennung allgemein ethischer Gesetze wird auch hier zugunsten der Treue dem Herrn und dessen Kindern gegenüber gelöst. Jahrelang dient der„Henker“— dieser Name haftet dem Diener nach seiner Tat schicksal- haft an— um die Kinder seines Herrn, für die er die Tat vollbrachte. Er zieht sie als seine eigenen auf und scheut kein Opfer, um seinen schuldhaften Gehorsam nachträglich zu rechtfertigen und zu büßen. Doch nach siebzehn Jahren taucht die Vergangenheit wieder fordernd auf. Die Frage nach der Schuld kann nicht gelöst werden, so lange der Diener seiner Aufgabe, die ihm einst sein Herr auftrug, treu bleibt. Er soll dem Sohn des Fürsten Melnik den Pflichten zuführen, die sein Name und die Tradition seiner Fa- milie von ihm verlangen. Hier scheitert er, der bis zu diesem Augenblick nur gehorchte. In den vielen Jahren ist die Liebe zu den Kindern übermächtig geworden, er will und kann sich vor ihnen nicht als Henker ihres Vaters brandmarken und hofft, dieser Ver- pflichtung entgehen zu können. In dem Augenblick, in welchem er nicht mehr nur gegen ein allgemeines ethisches Gesetz ver- stößt, weil es sich mit der Befolgung eines zweiten, höheren nicht vereinigen läßt, wird er, was er in seinem Innern immer schon glaubt gewesen zu sein: Schuldig. Symbolhaft wird die Wendung in der Handlung durch den Gesang eines Blinden angedeutet: „Die Rache braucht ihre Zeit.“ Heinrich George ist der Diener, der voll unbedingter Hingabe seinem Herrn die Treue hält, sich in Liebe zu„seinen“ Kindern ver- liert. Erschütternd weiß er den alten„Va- ter“ darzustellen, dem es zur Schuld wird, daß er zu sehr liebt. Und trotz der Einfach- heit eines ergebenen Dieners weiß er den ent- setzlichen Zwiespalt, der im Innern dieses unkomplizierten Menschen tobt, glaubwürdig darzustellen. Er verleiht dem Diener und Vater eine Würde, vor der selbst die gesetz- erprobte Redlichkeit von weniger ehrenhaf- ten Menschen sich beugen muß. Gisela Uhlen spielt seine empfindsame Pflege- tochter mit anmutiger Weichheit und Mäd- chenhaftigkeit, während Will Guadflieg die Unbekümmertheit glücklicher Studenten- jahre verkörpert. Schauburg:„Die Sache mit Styx“ Gern folgt man dem jungen sympathischen Attaché aus der ungarischen Heimat in das Phantasieland seiner neuen Pflichten. Denn wer verträumt nicht gern zwei Stunden in einem Land, wo Liebenswürdigkeit und Scharm auch aus dunklen, egoistischen Ma- chenschaften„Affären ohne Belang“ ma- chen? Reichtum in prunkvollen Wohnungen mit zahlreicher Dienerschaft ist aber nur der angenehme Hintergrund, vor dem noch ge- winnender der Rittmeister Styx seine Kar- riere erfolgreich beginnt. Sein liebenswürdi- ger Pflichteifer vermag lächelnd in heiterem Hin und Her aus einem Mord eine wirkliche „Affäre ohne Belang“ zu machen. Mag seine vermeintliche unglückliche Verliebtheit sei- nen Frohsinn auch etwas dämpfen, er geht trotzdem mit überlegener Ruhe weiter sei- ner diplomatischen Aufgabe nach, und auch ein heftiger Jiu-Jitsu-Kampf beeinträchtigt weder seine Würde, noch den guten Sitz sei- ner Festuniform. Viktor de Kowia spielt in diesem unter- haltsamen Tobis-Film mit lächelndem, gleich- mütigem Ernst und verzweifelter Verliebtheit den jungen Rittmeister. Die schöne Italiene- Arzt und Physiker Dem Gedenken Robert Mayers Neben Galilei, Keppler und Newton ist der Heilbronner praktische Arzt Robert Mayer einer der bahnbrechenden Männer der Na- turwissenschaft. Er fand vor hundert Jahren das Gesetz der Erhaltung der Energie, be- gründete und veröffentlichte es und legte da- mit eines der Grundgesetze fest, die für die Entwicklung der Naturwissenschaften und den Fortschritt der Technik von größter Be-— deutung waren. Die Möglichkeit eines perpetuum mobile, einer aus eigner Kraft arbeitenden Maschine, ist von berufener und mehr noch von unbe— rufener Seite immer wieder erörtert worden, ohne daß man diesem phantastischen Ziel je auch nur einen Schritt näher gekommen wäre. Hiergegen wurde das Gesetz von der Erhaltung der Energie, wonach bei jeder Energieumsetzung die umgesetzten Energien in ihrem Urgrund wesentlich und in der Menge unveränderlich sind, neben dem Prin— zip der Erhaltung der Masse zur Grundlage alles naturwissenschaftlichen Denkens. Ro— bert Mayer, der sich in seinen Mußestunden mit Fragen der Naturwissenschaft beschäf- tigte, hat diese revolutionäre Erkenntnis im Mai 1842 veröffentlicht. Er erkannte nur eine Kraft an, die in ewigem Wechsel in der toten wie in der lebenden Natur kreist und stellte damit die seit dem Altertum aus religiösen, philosophischen und metaphysischen Vorstel- lungen heraus entstandenen gedanklichen Spekulationen von der Schöpfung der vollen- deten Welt auf eine wissenschaftliche Grund- lage. Die Technische Hochschule Karlsruhe veranstaltete aus Anlaß des hundertjährigen Bestehens des Gesetzes der Erhaltung der Energie mit dem NsS-Bund Deutscher Tech-— nik, Gau Baden, eine Gedenkstunde für Ro- bert Mayer, in der Dr.-Ing. habil. Rudolf Plank die naturwissenschaftliche Pionier- tat Mayers in einem weit ausgreifenden kul- turgeschichtlichen Uberblick würdigte, wäh⸗- rend der Rektor der Technischen Hoch- schule Prof. Dr.-Ing. Weigel auf die enge Wechselwirkung von Wissenschaft und Krieg- führung hinwies. Die Feier stellte zugleich eine würdige Eröffnung des neuen Seme- sters dar. M. L. rin Laura Solari verleiht der verwöhnten Millionärstochter sympathische Züge. Man glaubt ihr die echte Weichheit mehr als die Bereitschaft, ihren Vater in seinen anrüchi- gen„Affären ohne Belang“ hilfreich zu unter- stützen. Den Vater spielt Hans Leibelt mit groß- artiger Nonchalance. Zu erwähnen sind Ha- rald Paulsen als ratloser, verbürgerlichter Kriminalkommissar und Theodor Loos als geschickter Sekretär. Stärksten Beifall ver- dient Margit Symo, die hinter ihrer ver- Wwahrlosten Frechheit ein goldgutes Herz ver- birgt, und ihr Temperament und ihre Tanz- kunst in den richtigen, kritischen Augen- blicken einzusetzen weiß. Dr. Cilly Schulte Strathaus. Mannheimer Kulturspiegel 4 Nationaltheater über Pfingsten Am Pfingstsonntag werden im Mannheimer Na- tionalthneater Wagners„Meistersinger“ aufgeführt. Dirigent ist Staatskapellmeister E1- mendorff. In der Vorstellung„Der Trouba-⸗ dour“ am Pfingstmontag stellt sich Adam Fendt dem Mannheimer Publikum als Manrico vor. Die Aufführung dirigiert Werner Ellinger, die Spiel- leitung hat Wilhelm Trieloff. Die Erstauffüh- rung des Schauspiels„Entscheidung“ von Gerhard Schumann ist auf Mittwoch, 27. Mai, fest- gesetzt worden. Die Inszenierung hat Intendant Brandenburg. Die männlichen Hauptrollen spielen Kiesler(Schwarz), Pschigode Gäum- ler), die Anne Hertha Fuchs. Der Rundfunk am Samstag Reichsprogramm:„Neue Unterhaltungsmusik“ von 11.00—11.30 Uhr. Rosl Seegers und Hans Hofmann bringen(14.15—15.00 Uhr) Musik„Am laufenden Band“. Zwei bunte Stunden von 16.00—18.00 Uhr. Von 22.20—23.00 Uhr„Leichte Kost“. Deutschlandsender: Julius Patzak erscheint ne- ben weiteren Solisten in der sSendung„Be- schwingte Klänge“ von 20.15—21.00 Uhr.„Schönheit der Melodie“ zeigt die Sendung von 21.00—22.00 Uhr. Landschafien deutscher Naler „lisch-beschauliche Ubersteigerung ihrer Stim- Das Thema der neuen Ausstellung in der Städtischen Kunsthalle Mannheim ist groß und gewichtig. Seine Darstellung wird freilich niemals Anspruch auf Vollständig- keit, etwa als Stilquerschnitt, erheben kön- nen. Denn der Fülle der deutschen Land- schaftserscheinungen, ihres Formen- und Far- benspieles zwischen den Meeresniederungen und dem Hochland der Alpen, begegnet die deutsche Malerei aus dem ebenso vielsagen- den Wechsel der Stammestemperamente. Sie haben die deutsche Kunst von jeher vor ein- seitigen Stilnormen, vor allesbeherrschenden Schulen und vor souverän sich durchsetzen- den Moden und Manieren bewahrt. Sie er- klärten den Reichtum des inneren Erlebnis- ses so gut wie den des künstlerischen Aus- drucks. Ausschnitt mußte daher vor der gei- stigen und stilistischen Universalität unserer Malerei auch die neue Ausstellung in Mann- heim bleiben. Der Direktor der Kunsthalle Dr. Pass ar ge erreichte jedoch die geschlos- sene Wirkung einer verbindlichen Aussage, indem er das Thema ganz aus der modernen, der lebenden Malerei aufgriff und— was die Beteiligung von sechzigjährigen Künstlern durchaus nicht hinderte— auf das Lebens- gefühl der jüngeren und jungen Kunst aus- richtete. Die mittlere und die neue Genera- tion der Maler gaben daher der Ausstellung das Gesicht, die verbindliche Atmosphäre eines heute und neu erlebten Volkstums in seiner Verkündung an der Landschaft, die hier allgemeiner zu wirken vermag als die Bildnismalerei. Denn diese darf den Indivi- dialcharakter ihres Stoffes, des Menschen selbst, nicht übersehen. Vielleicht wird man eines Tages als Kenn- zeichen der neuen deutschen Land- schaftsmalerei die Weite und Tiefe des Raumgefühles, die Klarheit und Geklärtheit ihrer Naturgebundenheit, den Verzicht. auf die poetisierende, bald heroische, bald idyl- Neue Ausstellung der Kunsthalle Mannheim mungen vermerken. Vielleicht liegen hier die Grenzen, an denen sich die Romantik, soweit sie fruchtbare Geistesströmung und nicht welten- und zeitenversöhnender Nachhall war, und die Malerei unserer Tage scheiden. Gewiß strahlt auch in sie noch überhöhend die Liebe zu den Dingen, die nicht zuletzt die kahle, nüchterne Wirklichkeit, die Ver- sachlichung ausschließt. Man begreift die Landschaft nach wie vor subjektiv, und man wäre nicht deutsch im tiefsten Sinn des Wor- tes, würde man die sichtbare Natur vom kos- mischen Sinn des Seins auch nur im Bilde scheiden. Aber der Trennstrich der Epochen ist fest gezogen. So unendlich etwa, über den Rahmen einer Komposition hinaus, der Ost- preuße Alfred Partikel eine Landschaft („Tauschnee“) auffaßt, so wenig hat das Ab- strakte, das Lebensferne noch Bestand in den Bildern der 53 Künstler aus nördlichen und südlichen, aus westlichen und östlichen Gauen des Reiches, die doch, wie die Mann-— heimer Ausstellung zeigt, einen gemein- samen Nenner finden bei aller Verschieden- heit ihres Wesens und ihrer Mittel. Er zeich- net sich deutlich ab in der Harmonie des sinnlich Wahrnehmbaren und seiner seeli- schen Durchführung. Das eine oder das an- dere überwuchert nirgends. Die ungebrochene Kraft, die imponierende Fruchtbarkeit der jungen deutschen Malerei aber könnte nichts deutlicher machen als der Hinweis darauf, daß diese große und qualitätvolle Ausstellung gleichzeitig mit der Schau der oberrheini- schen Kunst in Straßburg, der niederrhei- nisch-westfälischen in Düsseldorf, der Aus- stellung deutscher Graflik in Heidelberg und vielen anderen möglich war. Im rheinischen Raum des Düsseldorfer und im bayrischen des Münchner Kreises wird man jener Seltsamkeit der deutschen Malerei am unmittelbarsten inne, daß Künstler, zwi- schen denen nach Geburt und Herkunft weite Landschaften liegen, ja, die öfter von der einen zur anderen Peripherie wandern, zwar unverkennbar die Besonderheit eines stilbil- denden Kunstzentrums ausweisen, gleichwohl den Erbstrom des Blutes und des Stammlan- des sichtbar fortwirken lassen. Vom Nieder- rhein und aus Westfalen, als„Düsseldorfer Malerei“ also, beeindrucken ungemein die Kultur einer malerischen Tradition, die Schönheit der aufgelockerten, duftigen Far- ben, hinter denen vernehmlich der Geist einer „Malerei an sich“ schwingt: stärker vielleicht als am Oberrhein, der dafür dem westlicher neigenden Temperament, der Frische und draufgängerischen Sicherheit des Nieder- rheins die besinnlichere Stille eines roman-— tisch verhaltenen Gemütes gegenüberzustel- len weiß. Leicht romantisch ist gewiß auch einiges aus dem Düsseldorfer Kreis gestimmt, aus dem Ewald Jorzig mit der koloristisch hell beschwingten„Ostpreußischen Land- schaft“, dem prachtvoll durchlebten Bild einer Zeche, Richard Geßner mit der überlegen aufgebauten, typisch niederrheinischen Park- landschaft aus der Kalkumer Ecke und einem schon über die flämische Art hinausweisen- den Seestück(, Die Wellen“), Herbert Bött- ger mit der feinpinselig in zartem Grau ge— tönten Lyrik einer„Winterlandschaft“, Carl Schneiders mit einem tonig schimmern— den„Sandberg“, Carl Barth mit der herbe- ren, an Nauen gemahnenden Fülle der farb- lichen Komposition, Robert Pudlich mit der weichen Dynamik des Farbklanges, Josef Wederer als Beispiel einer schon nieder- sächsischen Schwere und getragenen Askese des Malerischen genannt seien. Kräftigere Kontraste belieben die Bayern, von denen Otto Geigenberger, wie s0 oft, wieder mit dem optimistischen Schwung seiner Farben das Neckarland erlebt, Anton Lamprecht saftvoll und mit zügigem Strich Moorlandschaften und Hafenstücke durchformt, der aus Frankfurt stammende Leidl einen blumenwogenden Garten gibt, Lenk die genaue, umfassende Ansicht der Gebirgsnatur(, Odenwald“) malerisch unge- Wöhnlich gezügelt einfängt, Huber, Aig- ner, Mahringer und der in schwäbischer Beschaulichkeit unverkennbare Max Un- old neben dem feinsinnig detaillierenden Mitteldeutschen Karl Walther stehen. Die besondere Atmosphäre der pfälzischen Natur vertritt treffend mit mehreren neuen Frei- luftbildern Otto Dill, den sächsischen Be- zirk der feinsinnige Idylliker Bernhard Kretzschmar und der temperamentvolle Theo Kellner, den Oberrhein neben den Mannheimern Hoda pp, Straub, Lud- Wwig, Schug-Ludwigshafen und Walter Eimer, der inzwischen nach Mülhausen be— rufen wurde, u. a. die Karlsruher Siebert und Goebel, Emil Biz er mit einer apart in Grau und Blau aufbauenden Landschafts- stimmung und Max Eichin. Frankfurt zielt mit Werken von Walter HKHergenhahn und Inge Hergenhahn-Dinand diesmal stärker ins Dekorative, die landschaftseigene dunkle Schwere Schleswig-Holsteins gibt ver- bindlich Else Wex-Cleemann, das Nie- derdeutschtum vertritt in straffer Aktivität W. TOom Hops, in seiner durchgeistigten Reife bei persönlicher Nüance der Farben Ernst Thoms. Endlich fehlt nicht der Zau- ber des Naturmärchens dank Karl Eulen-⸗ stein(Berlin), dessen großes Waldbild um ein schlafendes Mädchen im Grunde immer so lebensnah bleibt wie des Stettiners Fried- rich Eberhar dt weiträumige Landschaft um eine Schafherde oder die Bilder aus der stilleren Art eines Hans Gött(München), eines Theo Champion Oüsseldorf), eines Friedrich Vor demberge(Köln) oder eines Igo Nötsch(Wien). Dr. Peter Fun k Vier Konzerte für den künstlerischen Nachwuchs bei den freien Musikerziehern veranstaltet die Fachschaft Musikerzieher der Kreismusikerschaft Mannheim in der Reichsmusikkammer am kom- menden Dienstag, am Donnerstag, 28. Mai, am 2. Juni und 4. Juni im großen Konzertsaal R 1, 1. Der Der Vorsitz ichen Intere uskühl, n jahresplanes“ die Leistungsp angene Wint bergbau wie lenbergbau ne Führerbefehl schaft auf, di rung die Pi rüstungswirtse schaftliche Er Betriebe zu k reserven zu der Förderunę Fertigungsind nicht in Betr großer Bedeut Typisierung sonstigen Lief den Bergbau auch bereit u dieser Richtur steigerung de zuwirken, daſ Typen der ben Geräte die n erlegt. Wenn heute im Stein! wird, so denk und Lademasc der seit einig. allgemeinen 1 kein Zweifel rufen sind, di- fkormen. Ausg beim Gewinn Prozent des A sprucht, wese mäßiger Art“ hammers und gemacht word Forderung erb nes vor der In der neu plan“ entwicke vom Oberkom. danken zu eir rnenr im Groß Donauproblem. den in dem 1 des Inn und e würden sich, s sammenfassend ergeben: 1. eine hoc von der Nor (Bamberg)— F (Donau)— Pa: Landeck— 3 Mailand— Ger 2. à) Außerd gezeichnete — Ulm— de Kundenw bei St Nach einer lichen Anweis wird es als s Wettbewerbsab Kreditinstitut nes anderen In anderen Instit nimmt in der Das gilt insbes Werbung(Wer Werbebriefe o nische Anrufe etwa unter der die Kunden legten Kreditin suchen. Unzulä. bei der Werbun von Kreditinsti schreibungen 1 des stillgelegte Kunden, die de Ubertragung d anderes Kredi nicht unter die der Wein⸗Bi Wie die Haup bauwirtschaft Vorschriften dé tober 1941 den legung der sch den Jahren 1937 tigungssch über hinaus we in unerwarteter eltemeoige besonders der lage jedoch nic trägen stattzuge daher unter a nehmen, weite auszustellen un an sie selbst 0 verbände abzus lastung sämtlic wirtschaft gest Schriftwechsel daher dringend sönlichen Vorst Unternehmu Papierfabrik peißenstein. V. kungen seit län Sierungen ermö Ergebnis. An schaft wurde n. Abzug der Aut 51729(64 972) R 113 402(111 792) Prozent Divider vorgeschlagen. Spinnerei At 4 Jahresertrag gi. rück. 104 283(232 519) Nach vei „RM., daru. er Jers vton ist der rt Mayer er der Na- dert Jahren nergie, be- id legte da- die für die laften und größter Be- um mobile, n Maschine, von unbe⸗ ert worden, hen Ziel je gekommen etz von der bei jeder n Energien und in der dem Prin- Grundlage nkens. Ro- Uhestunden ft beszhäf- enntnis im te nur eine n der toten und stellte religiösen, en Vorstel- adanklichen der vollen- che Grund- arIsruhe lertjährigen altung der cher Tech- de für Ro- bil. Rudolf he Pionier- kenden kul- ligte, wäh- hen Hoch- Uf die enge uUnd Krieg- te zugleich Uen Seme- M. L. verwöhnten üge. Man ehr als die n anrüchi- h zu unter- t mit groß- n sind Ha- ürgerlichter Loos als Beifall ver- ihrer ver- S Herz ver- ihre Tanz- den Augen- Strathaus. gel en nheimer Na- ersinger“ meister E1- Der Trouba- dam Fendt ico vor. Die e r, die Spiel- Erstauffüh- von Gerhard Mai, fest- at Intendant Hauptrollen ode(Bäum- stag gsmusik“ von ins Hofmann m laufenden 00—18.00 Uhr. erscheint ne- ndung„Be- .„Schönheit 00—22.00 Uhr. Jarten gibt, Ansicht der risch unge- her, Aig- ahwäbischer Max Un- aillierenden stehen. Die zchen Natur leuen Frei- sischen Be- Bernhard ramentvolle neben den ub, Lud- id Walter lhausen be-— rSiebert einer apart andschafts- inkfurt zielt hahn und d diesmal chaftseigene as gibt ver- 1,„ das Nie- er Aktivität chgeistigten der Farben ht der Zau- r1 Eulen— aldbild um inde immer ners Fried- Landschaft der aus der (München), dorf), eines ) oder eines eter Fun k 1 Nachwuchs anstaltet die nusikerschaft ner am kom- 23. Mai, am tsaal R 1, 1. 0 — ———————————————— Der Vorsitzende des Vereins für die bergbau- lchen Interessen in Essen, Generaldirektor uskühl, macht im neuesten Heft des„Vier- jahresplanes“ eingehende Ausführungen über die Leistungsprobe des Ruhrbergbaues. Der ver- angene Winter, so sagt er, hat an den Ruhr- bergbau wie an den gesamten deutschen Koh- lenbergbau neue groſe Aufgaben gestellt. Der Führerbefehl fordert die gesamte deutsche Wirt- schaft auf, durch Spezialisierung und Typisie- rung die Produktion zu vereinfachen, die rüstungswirtschaftliche und sonstige kriegswirt- schaftliche Erzeugung auf die leistungsfähigsten Betriebe zu konzentrieren und dadurch Arbeits- reserven zu erschließen. Eine Spezialisierung der Förderung auf bestimmte Arten wie bei der Fertigungsindustrie kommt für den Bergbau nicht in Betracht. Wohl aber ist für ihn von großer Bedeutung, daß durch Spezialisierung und Typisierung bei den Maschinenfabriken und sonstigen Lieferindustrien die Zulieferungen an den Bergbau gesichert werden. Der Bergbau ist auch bereit und hat entsprechende Schritte in dieser Richtung schon getan, an der Leistungs- steigerung der Zulieferindustrien dadurch mit- zuwirken, daß er sich in der Zahl und den Typen der benötigten Werkzeuge, Maschinen und Geräte die notwendigen Beschränkungen auf- erlegt. Wenn heute von Leistungssteigerung im Steinkohlenbergbau gesprochen wird, so denkt man zuerst an die Gewinnungs- und Lademaschinen, den„eisernen Bergmann“, der seit einiger Zeit stark im Vordergrund des allgemeinen Interesses steht. Es besteht auch kein Zweifel darüber, daß diese Maschinen be-— rufen sind, die Abbautechnik weitgehend umzu- kormen. Ausgehend von der Erkenntnis, daß beim Gewinnungsvorgang selbst, der etwa 25 Prozent des Arbeitsaufwandes unter Tage bean- sprucht, wesentliche Fortschritte verfahrens- mäßiger Art-seit der Einführung des Abbau- hammers und der Schrämmaschine nicht mehr gemacht worden sind, wurde seit langem die Forderung erhoben, die Leistung des Bergman- nes vor der Kohle zu steigern, zugleich aber Der Ruhrberghau vor nouen grohen Aufgaben seine Arbeit zu erleichtern. Die Mechanisierung der Gewinnungs- und Ladearbeit ist aber kei- neswegs die einzige Möglichkeit einer weiteren Leistungssteigerung im Untertagebetrieb. Der in den letzten fünfzehn bis zwanzig Jahren durch- geführte Rationalisierungsprozeß wurde von Gedanken getragen, durch weit gehende Betriebszusammenfassung den Ge⸗ winnungs- und Fördervorgang der Kohle flie- Bend zu gestalten. Darin ist ein gewisser Ab- schluß erreicht worden. Wenn heute geprüft wird, wieweit durch Konzentration der Förde- rung auf die leistungsfähigsten Betriebe die Leistung noch gesteigert werden kann, so sind auch diese Dinge vielfach anders zu beurteilen, als in den Fertigungsindustrien. Betriebskonzen- trationen dieser Art werden im Bergbau laufend durchgeführt, bedingen aber erfahrungsgemäß eine verhältnismäßig lange Zeit. Generaldirektor Buskühl spricht dann von der großen Bedeutung der Kohlenvere dlung und betont, daß ganz allgemein der Verbraucher nicht nachdrücklich genug angehalten werden kann, alles zu tun, um die Kohle so sparsam wie möglich zu nutzen. Abschließend weist Buskühl darauf hin, daß die Gaswirtschaft der Zechen- kokereien immer stärker in eine zentrale Stellung rückt, insofern sind von hier aus enge Verbindungen zu den Hüttenwerken und zur chemischen Veredlungsindustrie zu spannen. Das Ziel ist immer nur, von der reinen Gasüber- schußwirtschaft Zu einer planvollen Energiewirtschaft zu kommen. Das gas- betriebene Binnenschiff sei heute weitgehend eingeführt. Es sei nur natürlich und gesund, daß die Technik die einseitige Abhängigkeit von den flüssigen Kraftstoffen zu lockern versucht. Eine Möglichkeit hierzu bieten die festen Kraftstoffe. Heute ist ihre Stellung im Verkehrswesen ge⸗ sichert. Damit dürfte die Zurückdrängung der Kohle durch die flüssigen Kraftstoffe, wie wir es in den letzten zwei bis drei Jahrzehnten er- lebten, in Zukunft teilweise rückgängig gemacht werden, wodurch aber wieder neue Verwen- dungsgebiete der Kohle und damit neue An- sprüche an den Bergbau erwachsen. Deutschland im Nord-Süd-Verkehr Ein süddeutsches Wasserstrafen-Bauprogramm in der neuesten Ausgabe des„Vierjahres- plan“ entwickelt Oberst KRittervon Wurmb vom Oberkommando der Wehrmacht neue Ge— danken zu einem Nord-Süd-Wasserstraßenver- kehr im Großdeutschen Reich, bei dem die Donauprobleme im Vordergrund stehen. Durch den in dem Projekt vorgeschlagenen Ausbau ddes inn und der Verbindung Bodensee Donau würden sich, so schreibt Ritter von Wurmb zu- sammenfassend, folgende Verkehrsmöglichkeiten ergeben: 1. eine hochbedeutsame Nordsüd-Linie von der Nordsee über Weser—Werra—Main (Bamberg)— Rhein-Donau-Kanal— Regensburg (Donau)— Passau— innaufwärts Innsbruck— Landeck— an die oberitalienischen Seen— Maileand— Genua. 2. à) Außerdem wäre gewährleistet eine aus- gezeichnete Guerverbindung: Neckar — Ulm— donauabwärts(Westost-Linie). Parallel hierzu ergäbe sich die Linie Hoch- rhein— Bodensee— Inn— Drau. b) Durch den Schussen-Riß-Kanal entstände eine Südnord-Linie: Bodensee— Ulm— Donau. c) Ulm einerseits und Regensburg sowie Pas- sau andererseits würden dadurch wichtige Kreu- zungspunkte. d) Durch den Rhein-Main-Donau-Ka- nal gewänne man hierzu die große Nordsüd- Querlinie, so daß auch eine Wasserstraße von der Rheinmündung sowohl an den Bodensee als auch(mit Hilfe der Eisenbahnzwischenstrecken über die Alpen) an die Adria und zum Balkan vorhanden wäre; diese besäße durch die Arl- bergbahn wieder Verbindung mit dem Knoten- punkt Landeck. Damit wäre dann der Anschluß gegeben an das wiedererwachende Mittelmeer, ebenso an die Neugestaltung im europäischen Südosten. Hleiner Wirtschaftsspieget Kundenwerbung streng verboten bei Stillegung von Bankstellen Nach einer für alle Kreditinstitute verbind- lichen Anweisung der Reichsgruppe Banken wird es als schwerer Verstoß gegen 5 3 des Wettbewerbsabkommens angesehen, wenn ein Kreditinstitut die kriegsbedingte Stillegung ei- nes anderen Instituts oder der Zweigstelle eines anderen Instituts zum Anlaß einer Werbung nimmt in der Absicht, Kunden zu gewinnen. Das gilt insbesondere auch für die persönliche Werbung(Werbung durch persönlich gehaltene Werbebriefe oder durch Werbebesuche, telefo- nische Anrufe und dergleichen), die auch nicht etwa unter dem Gesichtspunkt zulässig ist, daß die Kunden des stillzulegenden oder stillge- legten Kreditinstituts eine neue Bankverbindung suchen. Unzulässig ist es selbstverständlich auch, bei der Werbung auf die Tatsache der Stillegung von Kreditinstituten ausdrücklich oder in Um- schreibungen Bezug zu nehmen. Mitteilungen 1 des stillgelegten Instituts an seine bisherigen unden, die den Zweck haben, den Kunden zur bertragung der Geschäfte an ein bestimmtes anderes Kreditinstitut zu veranlassen, fallen nicht unter diese Anordnung. Beschränkung der Wein-Einkaufsberechtigungsscheine Wie die Hauptvereinigung der deutschen Wein- bauwirtschaft bekanntgibt, können gemäß den Vorschriften der Anordnung Nr. 43 vom 5. Ok- tober 1941 den Betrieben nur unter Zugrunde- legung der schlußscheinpflichtigen Einkäufe in den Jahren 1937 und 1938 Einkaufsberech- tigungsscheine ausgestellt werden. Dar- über hinaus werden gemäß 5 12 der Anordnung in unerwartetem Umfange Ausnahmeanträge ge- stellt. Infolge der großen Versorgungsansprüche besonders der Wehrmacht, gestattet die Markt- lage jedoch nicht mehr, weiteren Ausnahmean- trägen stattzugeben. Die Hauptvereinigung muß daher unter allen Umständen davon Abstand nehmen, weitere Einkaufsberechtigungsscheine auszustellen und bittet, von Ausnahmeanträgen an sie selbst oder an die Weinbauwirtschafts- verbände abzusehen. Die derzeitige Arbeitsüber- lastung sämtlicher Dienststellen der Weinbau- wirtschaft gestattet es nicht, einen etwaigen Schriftwechsel hierüber zu beantworten. Es wird daher dringend gebeten, von Eingaben oder per- gönlichen Vorstellungen Abstand zu nehmen. Unternehmungen Papierfabrik Weißenstein AG, Pforzheim-Dill- weißenstein. Volle Beschäftigung und Auswir- kungen seit längerem vorgenommener Rationali- Sierüngen ermöglichten ein günstiges finanzielles 3 Ergebnis. An einer Rohstoffbeschaffungsgesell- sSehaft wurde neue Beteiligung enommen. Nach Abzug der Aufwendungen bleibt einschliehlich 51729(64 972) RM. Vortrag ein Reingewinn von 113 402(111 792) RM. Es werden unverändert 6 Prozent Dividende auf 1 Mill. RM. Aktienkapital vorgeschlagen. Spinnerei Atzenbach AG, Schopfheim. Der Mür Nacn ging auf 0,83(1,15) Mill. RM. zu- rück. ach verminderten Abschreibungen von 104 263(232 519) RM. bleibt ein Reingewinn von 693(61 129)RM., der sich um den Vortrag auf 632(82 939) RM. erhöht. Daraus werden 10 000 0 000 RM. der Unterstützungskasse zugeführt und 4(5) Prozent Dividende verteilt. In der ilanz ist das Anlagevermögen auf 0,62(0,70) ill. RM., das Umlaufvermögen auf 0,71(0,83) lill. KM., darunter Bankguthaben auf 0,22(0,41) Mili. RM. zurückgegangen. Bei 0,60 Mill. RM. Aktienkapital betragen die Verbindlichkeiten 0,26,(0, 32) Mill. RM. Seidenweberei Laufenburg AG. Der Rohüber- schuß konnte im Geschäftsjahr 1940/41 auf 0, 66 (0,57) Mill. RM. gesteigert werden. Nach 52 000 (48 000) RM. Abschreibungen und Zuweisung von 30 000(8410) RM. an Rücklagen bleibt ein Rein- gewinn von 54 254(48 439) RM., der sich um den Vortrag auf 75 603(61 348) RM. erhöht. In der Bilanz stehen unter anderem Anlagevermögen mit 0,43(0,45), Vorräte mit 0,60(0,53), Waren- forderungen mit 0,23(0,33) und auf der Gegen- seite Aktienkapital 0, 90(unverändert) und Kon- zernschulden 0,30(unverändert) Mill. RM. Saarbauindustrie AG, Saarlautern. Die Gesell- schaft, deren Aktienkapital sich zu 90 Prozent im Besitz der Heilmann& Littmann AG be— findet, hat ihr Grundkapital durch Aufsichts- ratsbeschluß um 5000 RM. auf 1,50 Mill. RM. berichtigt. Thüringer Gasgesellschaft, Leipzig. Der Auf- sichtsrat schlägt eine Dividende von 5 Prozent auf das berichtigte Aktienkapital von 40 Mill. Reichsmark vor(i. V. 7 Proz. auf 28. Mill. RM.) Aus dem Reich Genossenschaften können abwarten. Zur Ge⸗ winnabführung der Genossenschaften wer- den noch besondere Bestimmungen erlassen werden, so daß über nähere Einzelheiten heute noch nicht berichtet werden kann. Die Genos- senschaften brauchen in Sachen der Gewinnab- führung 1941 vorerst nichts zu unternehmen, können vielmehr abwarten, bis ihnen vom Deut- schen Genossenschaftsverband nähere Anwei- sungen gegeben werden. Erstattung von Tarnschäden. In Ergänzung der soeben erlassenen Anordnung über den Aus- gleich von Schäden infolge von Tarnmaßnah- men vom 11. Mai d. J. weist der Reichsinnen- minister darauf hin, daß die Kosten der Tarn- maßnahmen von den zuständigen Luft- baukommandos. erstattet werden, die auch angemessene Abschlagzahlungen bewilligen können. Der Runderlaß des Ministers vom 12. Mai d. J. bestimmt, daß die Erstattungsanträge für Tarnschäden bei der Polizeibehörde einzu- reichen sind. Auch Meliorationsbauten eingeschränkt. Durch einen im Landwirtschaftlichen Reichsministerial- blatt veröffentlichten Runderlaß des General- inspektors für Wasser und Energie wird ange- ordnet, daß bis auf weiteres dem Kreditaus- schuß Anträge auf Bewilligung von Darlehen aus den Mitteln der Rentenbank-Kreditanstalt nur dann vorgelegt werden, wenn für das be⸗ treffende Bauvorhaben die Ausnahmegenehmi- gung vom Bauverbot bereits vorliegt oder zu- mindest nach Mitteilung des Gebietsbeauftragten des Generalbevollmächtigten für die Bauwirt- schaft zu erwarten ist. Die gleichen Vorausset- zungen gelten auch für die Bewilligung bzw. für die Weiterleitung von Anträgen auf Förderung von Maßnahmen aus den Mitteln des Reichs- Wasserwirtschaftsfonds und der preußischen Beihilfefonds. Dr. Otto Baier f. Im Alter von 45 Jahren ist im Osten der Generaldirektor der Westdeutschen Kaufhof AG, Dr. Otto Baier, der als Major und Kommandeur einer Artillerieabteilung im Pelde stand, seinen schweren Verletzungen erlegen. Der Verstorbene war in seiner wirtschaftlich regen Tätigkeit vorwiegend in Westdeutschland am Werk; zuletzt in der Kölner Zentrale des Westdeutschen Kaufhof AG. Nach einer vor- übergehenden Zugehörigkeit zum Vorstand der jetzigen Rheinischen Kaufhalle AG trat er 1933 wieder zur Westdeutschen Kaufhof AG über und War seit 1937 deren Vorsitzer des Vorstandes. (Sronr uvo spiEI.) Freundschaftsspiele an Pfingsten Die„Pfingsten der Leibesübungen“ stehen in Mannheim im Zeichen des großen Handball-Turniers, das im Eisstadion Fried- richspark von statten gehen wird. Aus diesem Grunde„treten“ die Fußballer hierzulande dies- mal„kürzer“ als sonst und so finden nur drei Freundschaftsspiele der Bereichsklassenvereine statt. Der VfR Mannheim macht bereits heute (19g Unhr) den Anfang. Er empfängt auf seinem Platz einen alten Bekannten, die T S G 61 Lu d- wigshafen, die ihre Mannschaft durch einige Urlauber zu verstärken vermag. So werden die Rasenspieler trotz ihrer unverkennbaren Form-— verbesserung wieder einen schweren Stand ha- ben, zumal die Ludwigshafener Mannschaft nun einmal zu den Gegnern zählt, die dem VfR noch nie„gelegen“ haben. An Pfingstsonntag weilt bei Tura Lud-⸗ wüigshafen Badens Altmeister, VfL Nek- karau, zu Gast. Hier handelt es sich um ein Rückspiel, bei dem die Tura ihren knappen Vorspielsieg kaum wird wiederholen können, zu- mal der„blauweiße Fährmann“ mit starkem Ge— schütz auffahren wird. Aber das Fehlen von Hack im Neckarauer Sturm wird sich doch fühl- bar machen und, da die Tura bestrebt sein wird, ihr in jüngster Zeit etwas ramponiertes Ansehen wiederherzustellen, tun die Neckarauer gut, auf Draht zu sein! Ein weiteres Freundschaftsspiel steigt gleich- falls am 1. Pfingsttag im Schloßgarten zu Schwet- zingen. Zu dem hier beheimateten SV 1898 macht der VfTuR Feudenheim einen kleinen Abstecher. dem alten Schwetzinger Pionierverein dient die- ses Treffen zur Vorbereitung zu den nun bald beginnenden Aufstiegspielen. zu denen sich die Schwetzinger bereits qualiflziert haben. In der ersten Spielklasse sind auf Pfingstsonntag folgende Meisterschaftsspiele an- gesetzt: Fortuna Edingen— 07 Mannheim, Germ. Friedrichsfeld— 09 Weinheim, Phönix Mann- heim— Sc Käfertal, Amicitia Viernheim— 98 Seckenheim, Alem. IIvesheim— 08 Mannheim. Lohmann und Stach beste Hallenfahrer Bei einem Rückblick auf die dieswinterlichen Hallenrennen, von denen es insgesamt sechzehn gab— vierzehn in der Deutschlandhalle und je eines im Rahmen der Wehrmachtsbetreuung in Brüssel und Antwerpen— hat von den Dauer- fahrern wieder Walter Lohmann mit 43 Punkten bei sieben Siegen, vier zweiten Plätzen und einem vierten Platz am besten abgeschnit- ten. Dazu kommen noch zwei Siege in Verfol- gungsrennen gegen seinen stärksten Widersacher Stach. Mit fünf Siegen, sechs zweiten und je einem dritten und vierten Platz und 46 Punk- ten folgt der Berliner Stach an zweiter Stelle. Den dritten Rang belegt Hoffmann mit drei Siegen, vier zweiten, fünf dritten und einem vierten Platz mit 38 Punkten. Bekannte Fahrer wie Ehmer, Krewer, Lorenz, Schön und Schindler haben zu wenig Starts ge- habt, um klassiflziert werden zu können. Toni Merkens nahm auf den Hallenbahnen wieder die ihm besserliegenden Fliegerrennen auf. Die er- kolgreichsten ausländischen Dauerfahrer in der Halle waren diesmal Meulemans, Terreau, Hei- mann und Minardi. Amtliche Bekanntmachung I. Spielklasse, Staffel I 5 Restliche Pflichtspiele. 24. Mai: Edingen— 07 Mannheim, Friedrichsfeld— Weinheim, Phö- nix Mannheim— Käfertal, Viernheim— Secken- heim, Ilvesheim— 08 Mannheim; 31. Ma i: Ives- heim— Phönix Mannheim, Edingen— Viern- heim, Friedrichsfeld— Käfertal; 7. Juni: Weinheim— Käfertal; 14. Juni: Käfertal— Edingen. W. Altfelix Sport in Kürze Die Deutschen Turnmeisterschaften der Män- ner, die am 30. und 31. Mai in Breslau entschie- den werden, haben ein erfreulich gutes Melde- ergebnis zu verzeichnen. Der letztjährige Zehn- kampfmeister Willi Stadel(WL) wird allerdings seinen Titel nicht verteidigen. Von bekannten Spitzenkönnern stehen K. Stadel, Krötzsch, Bantz, Göggel, Gauch, Anna, Linke und die Ge- brüder Wied in der Meldeliste. Das„Goldene Rad von Nürnberg“, ein Stun- densteherrennen, wird am 31. Mai zum 23. Male in Nürnberg ausgefahren. Es starten Meister Lohmannn, Merkens, Schindler, Schorn, Bovet und Danholt. Auf der Frankfurter Sportfeldbahn gibt es am 31. Mai zwei 50-km-Steherläufe um den„Preis der Stadt Frankfurt“. Verpflichtet wurden Um- benhauer, Schön, Krewer, Ilse und Hoffmannn. Dazu wird noch ein sechster Fahrer kommen. Ein Gaukampf der Schützen wird vom Deut— schen Schützenverband anläßlich des Tiroler Landesschießens ausgeschrieben. An diesem Wettbewerb am 3. und 4. Juli sollen alle Gaue mit je fünf Kleinkaliber- und Wehrmanngewehr- schützen teilnehmen. Kanumeister Hans Eberle ist als Oberfeldwe- bel im Osten auf dem Feld der Ehre geblieben. Der Münchener errang mit seinem Vereins- kameraden Triebe 1938 auch einen Weltmeister- titel im Zweierkajak. Handballer im Mannheimer Eissiudion Pfingsttage der deutschen Leibesübungen WK. Nun steht auch das Programm für den Pfingstsonntag im Eisstadion fest. 200 Handball- spieler und-spielerinnen werden für den erfolg- reichen Verlauf dieses ersten Tages Sorge tragen. Die acht Männermannschaften, die zunächst in einer Runde spielen, wurden so gepaart, daß die Favoriten SyV Waldhof, VfL Haßloch und TV 46 Karlsruhe gesetzt, ihre Gegner aber ausgelost wurden. So kam es zu folgenden Paarungen: SV Waldhof— Post-SG TV 46 Karlsruhe— Reichsbahn-SG VfL Haßloch— VfL Neckarau VfR Mannheim— MERC Mannheim. Die vier Siegermannschaften spielen am Nach- mittag die Zwischenrunde. Die unterlegenen Vereine spielen in einer Trostrunde um den Preis der Firma Grün& Bilfinger, für den die Post-SG Favorit ist, während den HB-Preis in der Bereichsklasse die Waldhöfer erringen sollten. In der Hauptklasse der Frauen spielen: VfR Mannheim— Phönix Karlsruhe TV 46 Mannheim— FV Karlsruhe. Die unterlegenen Mannschaften spielen dabei am Sonntagnachmittag noch um den dritten bzw. vierten Platz. Die Auslosung für die Frauenklasse ergab nachfolgende Spielpartner: TSG Plankstadt— TV 46 II VfR II— Reichsbahn-SG Reichsbahn-SG II— FV O8 Hockenheim ViR Frankenthal Freilos. Die wichtigsten Regeln Die Hallenregeln weichen nicht allzu sehr von den Feldregeln ab. Der Tormann ist nur 6 m vom Tor entfernt, die Tore nur 2,10 m und 3,60 m groß. Anstatt des 13-m gibt es einen-m. Der Torwart kann keinen Eckball verursachen, die Spieler aber aus einem Eckball direkt ein Tor. Wesentlich ist, daß der Ball nur einmal ge- tippt werden darf, es dürfen demnach nur zwei bis drei Schritte mit dem Ball gelaufen werden, dann muß abgespielt werden. Auf beiden Seiten spielen 7 Spieler, drei wei- tere stehen zum Auswechseln bereit, die jeder- zeit einspringen dürfen. Gespielt wird zweimal 7,5 Minuten, das Endspiel der Männer geht über Zzweimal 10 Minuten. Ist das Spiel nach regulä- rer Spielzeit unentschieden, wird bis zum näch- sten Tor weitergespielt. Wer in der Verlänge- rung den ersten Treffer erzielt, ist Sieger. Für das Publikum gelten die alten Regeln, die Gesetze des Anstandes achten, den Sieger zu fei- ern und dem Unterlegenen Achtung zu zollen. „Rund um den Friedrichsplaſz“ Mannheims Radsport eräffnet die Rennzeit 1942 Pfingstmontag, 14.30 Uhr, wird Mannheim erst- mals in dieser Saison die„Ritter des Pedals“ am Start sehen. Hatte man im September des vergangenen Jahres, bei der ersten Durchfüh- rung dieser Veranstaltung, Schwierigkeiten mit der Besetzung, so sind dieses Jahr alle Erwar- tungen weit übertroffen, mußten doch weit über die Hälfte dor eingegangenen Meldungen zu- rückgewiesen werden. Es gibt Rennen, die sich bei den Straßenfahrern besonderer Zuneigung erfreuen. Zu diesen gehört„Rund um den Friedrichsplatz“, das als eine ideale Rundstrecke bezeichnet wird. Am Start erscheinen die bekannntesten Rund- strecken-Spezialisten: Voggenreither(Nürnberg- München); Bühler, Kim(Stuttgart); Spahn, Klemenz(Offenbach); Rehmer, Rehner(Frankf.); Brunner(Darmstadt); Nagel(Karlsruhe); Gräble (Freiburg); Lindmeyr, Ebert(München); die Straßburger Postsportgemeinschaft mit den Spit- zenfahrern: Rettig, Fürnstein, Dietenbeck, Köh- ler und Schoch; Ritzenthaler, Fech und Fuchs (Kolmar); Krimme(Friesenheim) neben den Ein- heimischen Weis, Svecina, Waßner und Weiß- barth. Es sind also alle Talente vertreten, vom schnellen Sprinter bis zum starken Tempofahrer, so daß alle Voraussetzungen für scharfe und spannende Kämpfe gegeben sind. Das Rennen geht über 100 Runden(80 km). Neben den zehn Wertungen wurden Prämien- spurts eingelegt, um das Rennen jagdenreicher zu gestalten. Hurze Meldungen aus der Heimat Weinausschank in der Vorderpfalz 1. Für den Weinausschank in der Vorder- pfalz wurde mit sofortiger Wirkung die Bege- lung getroffen, daß bis auf weiteres an Sonn- und Feiertagen nur in der Zeit von 11 bis 14 Uhr und ab 18.30 Uhr in Gaststätten Wein ausgeschenkt werden darf. In der Zeit von 11 bis 14 Uhr wird der Weinausschank auf zwei Viertelliter je Gast beschränkt. Der Weinverkauf über die Straße ist an Sonn- und Feiertagen verboten. 1. Karlsruͤhe.(Warnung für Angeber.) In der Nähe von Maximiliansau kenterte das Paddelboot zweier Burschen von hier, die in die Wellen eines Raddampfers hinein- gepaddelt waren, um ihre Tüchtigkeit zu zei- gen. Das Boot kippte bei dem Kunststück jedoch um und beide flelen ins Wasser. Zu allem Uberfluß konnten die beiden Großtuer nicht richtig schwimmen, so daß es ein schlimmes Ende genommen haben würde, Wenn nicht die Besatzung des Raddampfers eingegriffen und die beiden Jünglinge aufs Schiff gerettet hätte. 1. Karlsruhe. Getri Heil.) Ein Angler 20g bei Maximiliansau einen 12pfündigen Karpfen aus einem Nebenwasser des Rheins. 1. Bühl. Die ersten Erdbeeren) Bei der Bezirksabgabestelle in Bühl Gaden) wurden die ersten Erdbeeren angeliefert. Mit der Anfuhr von Frühkirschen wird in den nächsten Tagen gerechnet.— Auch aus Hemsbach wird der Beginn der Erdbeerernte berichtet; die ersten wurden auf einem Ge- birgsstück geerntet. Von der Gesamternte wird viel erhofft. 1. Meisenheim.(Gerettet und gestor- ben.) In St. Julian flel ein dreijähriges Kind in den Glan, wurde jedoch noch lebend aus dem Wasser geholt. Doch einige Stunden dar- 1a1 starb das Kind an den Folgen dieses Un- alles. 1. Strafburg. Straßenbahnverkehr Kehl—Straßburg.) Am Pfingstsonntag wird erstmals die Straßenbahnverbindung zwischen Kehl und Straßburg über die Rheinbrücke aufgenommen, womit auch ver⸗- kehrstechnisch der Zusammenschluß voll- zcogen ist. I. Bad Kreuznach.(Gemeine Diebe⸗ r e.) In bodenloser Unverschämtheit hat ein Unbekannter in einem Anwesen die vorhan- denen Küken gestohlen und die ihm zu schwach erscheinenden Tiere auf die Straße geworfen, wo sie verendeten. Dieser Rohling darf mit einem gehörigen Denkzettel rech- nen nicht nur für seine Dieberei. Hakenkreuzvanner veriag und Druckerei.m..H. Verlagsdirektor Dbr. Walter Mehls(ur Zeit im elde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt pPammann. Femilienounzeigen Dankbar und hocherfreut geben wir die Ankunft unseres Stamm- halters bekannt. Er heißt Vol- ker. Anny Schneider, geb. Vock, Alwin Schneider. Mhm.-Käfer- tal-Süd(Wachenheimer Str. 49), 2. Z. Theresienkrankenhaus. mre Verlobung geben bekannt: Thekla Greß- Karl Kuchel- meister.- H 3, 2. Statt Karten! Die Verlobung un— serer Tochter Ritagret mit Herrn Dr. med. Paul Klein zei- genr wir an. Johann Wendel u. Frau, Robert-Blum-Straße 43. Pfingsten 1942. Als Vermählte grüßen: Anton Klein- Helene Klein, geb. Schick.- Stockhornstraße 60, Langstraße 41. Ihre Vermählung zeigen an: Fritz Mauchh Margot Mauch, geb. Unger, Mannheim, Erlenstraße Nr. 66, 23. Mai 1942. Ihre Vermählung geben bekannt: August Schmitt(Gefr.)- Liesel Schmitt, geb. Kaiser. Mann-— heim(Draisstraße 19), Pfingsten 1942. Kirchl. Trauung: Sonn-— tag, 24. 5. 1942, ½1 Uhr, Herz- Jesu-Kirche. Wir haben uns vermählt: Ober- gefreiter Gustl Weinmann,.Z. Wehrm., Ruth Weinmann, geb. Heiß. Mannheim(Rahnfelsst.9a) den 23. Mai 1942. Wir haben geheiratet: Günter Raab(San.-Feldw.)— Hedwig Raab, geb. Nether. Mannheim (Mittelstr. 15, Pflügersgrund- straße 16). Ihre Vermählung geben bekannt: Werner Baumgarten(Flugzeug- führer, z. Z. Oberfeldw. d. Luft- waffe)— Helene Baumgarten, geb. Dauscher.- Rostock, Mann- heim(U 6, 16).— 21. Mai 1942. IThre Vermählung geben bekannt: Fritz Lutz, Dipl.-Volkswirt(2. Z. i. Felde), Auguste Lutz, geb. Haaf. Mannheim(Beethoven- straße 22, Meerfeldstraße 35), den 23. Mai 1942. Statt Karten! Für die uns anläß- lich unserer Vermählung zuge- gangenen Geschenke u. Blumen- spenden sowie für die zahlrei- chen Glückwünsche danken wir recht herzlich: Hans Kramlich und Frau Lore, geb. Ruhde. Neckarau, Maxstr. 6, 21. Mai 1942 Anläßlich meines 60. Geburtstags sind mir so zahlreiche Glück- wünsche zugegangen, daß es mir nicht möglich ist, jedem einzeln zu danken. Ich spreche deshalb hiermit allen, die meiner ge- dacht haben, meinen herzlich- sten Dank aus. Frisch auf! Baschdl Jost, O 4, 4. ** ich hiermit die traurige Mittei- lung, daß mein lieber Mann, mein guter Papa, Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager, Onkel, Neffe u. Enkel Friedrieh Barth Sefrelter in einem Inf.-Regt. seiner schweren Verwundung, die er sich im Westfeldzug zugezogen natte, nach langem, geduldigem Leiden im blünenden Alter von 31 Jahren in einem Heimatlazarett erlegen ist. Mannheim(Mollstr.), 23. Mal 1942. im Namen der trauernd. Hinterblieb. johanna Barth, geb. Schlckendantz Die Beerdigung findet am Samstag, dem 23. Mai 1942, um 3 Uhr nachm. Verwandten u. Bekannten mache Statt Karton! Unfaßbar traf uns die Nachricht, * daß mein lieber Mann. unser treusorgender Vater, unser guter Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager, On- kel und Neffe Hans Reinhard Obergefr. in elnem plonler-Batl. nicht mehr zu uns zurückkehren soll. Sein sehnlichster Wunsch, seine Lieben in der Heimat wiederzusehen, blieb ihm unerfüllt. Er brachte seinem Va- terland das größte Opfer. Er wurde im Osten verwundet und setzte seinem jungen Leben von 28 Jahren ein jähes Ende. Er starb für Führer. Volk und Vaterland. Heddesheim, den 23. Mai 1942. Hindenburgstraße In tiefer Trauer: Frau Lisa Reilnhard Wwe. und Kind Hansel; Familie Johann Reinhard u. Geschwister; Famille Georg Edinger und alle Verwandten Der Trauergottesdienst findet am Sonn- tag, dem 31. Mai 1942, um 14 Unr in Heddesheim statt. Im Glauben an den Führer und Groß- deutschlands Zukunft starb unsere Mutter und Großmutter Pg. Amalle Stumpf geb. Schmldt im Alter von 74½ Jahren. Mannheim-Waldhof, den 22. Mai 1942. Waldpforte 168 9 Die trauernden Hinterbllebenen Die Trauerfeier und Feuerbestattung findet am Samstag, 23. Mai 1942, vor- mittags 10.30 Uhr, im Krematorium Mannheim statt. Mit den Angehörigen trauern auch wir um unsere erste Zeitungsträgerin. Betriebsgemeinsch. Hah 1* reuz Am 21. Mai 1942 verschied ꝓlötzlich und unerwartet nach einem arbeits- reichen Leben Schwester Luĩise Schad Statlonsschwester d. DORK Käfertal Im Namen der tieftrauernden Hinter- bliebenen: Schwester Käthe Schad Die Einäscherung findet an ihrem 71. Geburtstag, dem 23. Mai 1942, 11 Unr im Krematorium Mannheim Statt. Die örtlichen Gliederungen des Deut- schen Roten Kreuzes betrauern zutiefst den unerwarteten Heimgang der jeder- zeit einsatzbereiten Schwester. beutsches Rotes Kreuz ortsgemeinschaft Mannhelm-Käfertal Nach Gottes unerforschtem Willen ist am 20. Mai meine heißgeliebte, gütige Mutter und Schwiegermutter, unsere treue Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Marie Meder, geb. Hirsch nach schwerer Krankheit sanft ent⸗ schlafen. Mannheim, Seckenheimer Anlage 6 im Namen der Hinterbliebenen: In tiefem Schmerz: Annemarle Mülbert, geb. Meder; Richard Milbert(.Z. im Felde) Die Beisetzung fand auf ausdrücklichen Wunsch der Verstorbenen in aller Stille statt. Beileidsbesuche und Blumen⸗ spenden dankend verbeten. Auch wir stehen tiefbetrübt am Grabe unserer lieben Frau Meder. Sie wird in uns als ein Vorbild des Fleißes, der Liebe und Güte weiterleben. Dle SGefolgschaft des Rest. des Städt. Schlachthofes auf dem Ehrenfriedhof statt. Unsagbar schwer und hart traf uns die Nachricht, daß mein in- nigstgeliebter Mann, unser lie- ber Sohn, Bruder, Schwager u. Schwie⸗ gersohn Josef Nahm Hefrelter in elnem int.-Regt. im Alter von 28 Jahren im Osten den Heldentod erlitten hat. Leutershausen, den 20. Mai 1942. Fenchelstraße 14 In tiefem Leid: Greta Mahm geh.Herblg; Peter Nahm u. Frau Anna, geb. Lang(Eltern); Fam. Woltsperger; peter Mahm(2. Z. im Felde); Hans Mahm(.Z. im Felde); Gertrud u. Karl Mahm; Fam. Herbig (Schwiegereltern), Eiderbach, und Anverwandte Der Trauergottesdienst ist am Pfingst- montag um ½10 Uhr, bei Fliegeralarm um 10 Unhr. unfaßbare Nachricht, daß mein inniglieber, herzensguter Mann, unser lieber Sohn, Bruder, Schwieger- sohn, Schwager und Onkel Erwin Ruoff Obergetr. In einem Art.-Regt. bel den schweren Käümpfen im Osten in treuer Pflichterfüllung den Heldentod fand. Seine Lieben in der Heimat wie- derzusehen, war ihm nicht vergönnt. Mannheim(Beilstr.), 24. Mai 1942. In tiefem Leid: Elke Ruoff, geh. Höfllch; Famille Wil- helm Ruoff; Famlile Ludwig Höflich; Familie Emil Ruoff; obergefr. Willi Ruott(.Z. im Osten) u. Frau Angela; Uffz. Albert Ruoff(Zz.Z. im Osten) u. Frau Elsa; Uffz. WiIII Höflich(.Z. Wehrm.) u. Frau Anne; Fam. Willi Stein; Ludwig Lammer u. Frau Ruth, geb. Höflich, und Kind Dieter. Tieferschüttert erhlelten wir die Auch wir betrauern in Erwin Ruoff ein äußerst fleißiges, tüchtiges Gefolg- schaftsmitglied und braven Arbeits- kameraden. Betriebsfünrung u. Gefolgschaft der Karl Schweyer A6. Mannheim. Nach längerem Leiden verschied voll- kommen unerwartet am 14. Mai 1942 unser lieber Bruder und Onkel Gustav Aulbach im nahezu vollendeten 73. Lebensjahr. Leider war es ihm nicht vergönnt, in Sobernheim, wo er zur Kur weilte, die erhoffte Heilung zu finden. Heidelberg, den 21. Mal 1942. Schillerstr. 3 Im Namen der trauernd. Hinterblieb. Dle Geschwlister: Emma Aulbach und Ricnaru Aulbach Die Bestattung hat in Mannheim im Familienkreise stattgefunden. Todesanzelge Nach kurzer, schwerer Krankheit ist mein lieber Mann, unser treubesorgter Vater, Schwiegervater und Großvater Wilhelm Fuchs im Alter von 69 jahren von uns ge- gangen. Mannneim· Neckarau, den 21. Mai 1942 Altriper Str. 37 In tiefer Trauer: Frau Theresla Fuchs Wwe., geb. Schlrmer; Sohn Georg Fuchs(.Z2. Wehrmacht) nehst Frau Elise Fuchs, geb. Wacker, und 5 Enkelkinder Die Beerdigung findet am Dienstag, 26. Mai, um.30 Uhr nachm. in Mannheim- Neckarau statt. Danksagung Für die uns erwiesene herzliche Teil- nahme anläßlich des Heimganges un- serer lieben Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter, Frau Kath. Höflicn, geh. Klee, sagen wir allen aufrichtigen Dank. Mannheim Riedfeldstr.). Nach kurzer, schwerer Krankheit ver- schied mein herzensguter Mann, unser lieber Bruder und Schwager ludwꝛig Eder im Alter von 46 Jahren. Mannheim-Waldhof, 21. Mai 1942. Baldurstr. 40 In tiefer Trauer: Frau Käthe Eder, geb. Heck; nebhst vVerwanuten Beerdigung: Samstag, 23. Mai 1942, 11 Uhr, in Neckarau. Danksagung Für die vielen Beweise herzlich. Teil- nahme u. die vielen Kranz- u. Blumen- spenden beim Tode unserer unvergeß- lichen, lieben Mutter, Frau Marla Kreu- zer, sagen wir auf diesem Wege un⸗ seren innigsten Dank. Uvesheim, den 22. Mai 1942. Elisabeth Wagner u. Angehörige eeeeeeeeree e mrhdeienug Statt Karten Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme am Heldentode unseres lie- ben Sohnes Robert Meyer, Gefreiter in einer Nachr.-Abt., sprechen wir allen unseren aufrichtigen Dank aus. Mannheim 7, 20), 19. Mai 1942. Famille Viétor Meyer Amtl. Bekonnimechung Flimthecter Bodenbenutzungserhebung1942 Auf Anordnung des Reichsmini- sters für Ernährung und Land- wirtschaft findet, wie alljähr- lich, auch im Mai 1942 eine Bo- denbenutzungserhebung statt, mit der eine Erhebung über den Bestand an ertragsfähigen Obst- bäumen, ferner eine Erhebung über die Arbeitskräfte in der Landwirtschaft verbunden ist. In Mannheim wird die Er— hebung vom Statistischen Amt, C 2, 1, durchgeführt. In den nächsten Tagen werden beauf- tragte Zähler die in Frage kom- menden Betriebe aufsuchen. Jeder Betrieb erhält eine Be-— triebskarte, einen Betriebsbo- gen und einen Erhebungsbogen zur Ermittlung der Arbeits- kräfte. Diese Erhebungspapiere sind vom Betriebsinhaber oder dessen Vertreter sorgfältig aus- zufüllen und spätestens am 30. Mai 1942 zum Abholen durch die Zähler bereitzuhalten. Die Betriebsinhaber od. deren Ver- treter sind nach der Verord- nung über Auskunftspflicht vom 13. Juli 1923 gesetzlich ver- pflichtet, die erforderlichen An- gaben zu machen. Alle an der Erhebung beteiligten Personen sind zur Verschwiegenheit ver- pflichtet. Die Bodenbenutzungs- erhebung bildet die Grundlage für wichtige Maßnahmen zur Sicherung der Ernährung des deutschen Volkes. Es wird des- halb erwartet, daß alle Betei- ligten die Betriebskarte, den Betriebsbogen sowie den Er- hebungsbogen zur Ermittlung der Arbeitskräfte sorgfältig u. wahrheitsgemäß ausfüllen. Die Angaben der einzelnen Be- triebsinhaber werden stichpro- benweise kontrolliert. Falsche Angaben werden streng be— straft.-Mannheim, den 21. Mai 1942. Der Oberbürgermeister. Kirchl. Neachrichten Eveingel. Goftesdlenstonzelger. iieeeeeeee eeeeeee ne meeeeeden rbetghunchönntenfbr:FanteuncmfappthbrahI pfilngstsonntag: In allen Gottesdiensten Kollekte für ört- liche Bedürfnisse der Inneren Mission, insbesondere für die evg. Kindergärten und das evang. Mädchenwaisenhaus in Mannheim. Trinitatiskirche:.45 Uhr Scharnberger; 10 Uhr Kiefer. Meckarspitze: 10 Unr Grimm; 11 Unr Kin- dergottesdienst, Grimm. Konkordienkirche: 10 Unr Lutz(hl. Abend- mahl); 19 Uhr Bühler. cnristuskirche: 10 Unr Dr. Weber(Bach- chor, hl. Abendmahl). Neuostmeim: 10 Unr Dr. Hauck(hl. Abend- manhl); 11.30 Unr Kindergottesdienst. priedenskircne: 10 Unhr Münzel(hl. Abend- mahl). johanniskirche: 10 Unr Emlein(Kirchen- chor, hl. Abendmahl); 11.30 Uhr Kin- dergottesdienst, Emlein. Markuskirche: 10 Uhr Speck(irchenchor, hl. Abendmahl). Mattnäuskirche:.45 Uhr Gänger; 10 Unr Gänger(Kirchenchor, hig. Abendmahl); 11.30 uUnr Kindergottesdienst, Gänger. lutherkirche: 10 Uhr Jundt(Kirchenchor, hl. Abendmahl). Eggenstraße: 10 Uhr Walter(hl. Abendm.) Melanchthonkirche: 10 Uhr Hahn(heilig. Abendmahl). Auferstehungskirche: 9 Uhr Christl., Glit- scher; 10 Uhr Glitscher; 11 Unr Kinder- gottesdienst. Glitscher. pauluskirche: 10 Unr Hörner(hl. Abendm.) Sandhofen: 10 Uhr Bartholomae(heilig. Abendmanl); 11.30 Uhr Kindergottesd. Sledlung Schönau:.30 Uhr Wild; 10.30 Uhr Kindergottesdienst. Städt. Krankenhaus:.20 Uhr Dr. Faul- haber(hl. Abendmahl). Diakonissenhaus: 10.30 Uhr Scheel(Schwe⸗ sternchor). Feudenheim: 10 Uhr Kammerer(Kirchen- chor, hl. Abendmahl); 11.15 Unr Kinder- gottesdienst im Schwesternhaus. Friedrichsteld: 10 Unr Schönthal(Kirchen⸗ chor, hl. Abendmahl). Käfertal: 10.30 Uhr Schäfer(Kirchenchor, hl. Abendmahl), 11.30 Uhr Kindergdst. Käfertal-Süd:.30 Unr Schäfer(hl. Abend- mahl); 11 Unr Kindergottesdienst. Rheinau: Samstag, 20 Uhr Chr.; Sonntag, 10 Unr Luger(Kirchenchor, hl. Abdm.). pfingstberg: 9 Uhr Lohr(Kirchenchor, hi. Abendmahl). Seckenheim: 10 Uhr Dr. Duhm(hl. Abend- mahl); 15 Uhr Hörner. Wallstadt: 10 Uhr Adelmann(hl. Abend- manl); 11.15 Unr Kindergottesdienst. pfingstmontag: Trinitatiskirche: 10 Uhf Scharnberger(hl. Abendmahl); 11.30 Uhr Kindergottes- dienst, Scharnberger. Kkonkoruienkirche: 10 Uhr Miss.-Insp. Dr. Rosenkranz; 11.15 Uhr Kindergottes- dienst, Dr. Rosenkranz. christuskirche: 10 Uhr Dr. Hauck; 11.15 Unr Kindergottesdienst, Dr. Hauck. Frledenskirche: 10 Uhr Münzel; 11.15 Uhr Kindergottesdienst, Münzel. Johanniskirche: 10 Uhr Scharf. Markuskirche: 10 Uhr Dr. Weber; 11 Unr Kindergottesdienst, Speck. Matthäusklrche: 10 Unr Bünler. Lutherkirche: 10 Uhr Roesinger; 11.15 Unr Kindergottesdienst, Roesinger. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hessig. Auferstehungskirche: 10 Uhr Hörner(hl. Abendmahl). paulusklrche: 10 Unhr Clormann; 11.30 Unr Kindergottesdienst. Sandhofen: 10 Uhr Bartholomae. Feudenheim: 10 Uhr Schäfer. Friedrichsfeld: 10 Uhr Schönthal; 11.15 Uhr K6., Schönthal; 17 Uhr Andacht. Käfertal: 10 Uhr Gemeinde- und Wehr⸗ machtsgottesdienst, Standortpf. Mayer. Kätertal-Süd:.30 Uhr Kammerer. Rheinau: 10 Uhr Lohr. pfingstherg: 9 Unr Luger. Seckenheim: 10 Uhr Dr. Duhm. Wallstadt:.45 Uhr Adelmann. Lazarettgottesdienst: Theresienkrankenhaus: 10 Uhr Grimm. Wwehrmachtgottesdlenst: Käfertal: 10 Uhr Standortpfarrer Mayer. aAn wochentagen: Konkordlenkirche: Samstag, 20 Unhr Lutz. Frledenskirche: Mittw., 19.30 Uhr Andacht Markuskirche: Donnerstag, 20 Uhr Speck. Matthäuskirche: Mittw.,.30 Morgenand. Lutherkirche: Samstag, 15 Uhr Andacht. pauluskirche: Samstag, 20 Uhr Hörner. Feudenheim: Donnerstag,.30 Kammerer. Alt-Katholische Kirche Schloßkirche: Pfingstsonntag u. montag: .30 Uhr. Erlöserkirche(Gartenstadt): Pfingstsonn- tag: 10 Unr. Ladenburg(Sebastianuskirche): Pfingst- montag: 10 Unhr. Evangel.-luth. Gemeinde Heute neue Wochenschaul Ufa- Uta-Paldst. Täglich.15.00.45. Ufa-paldst. Morgen Pfingstsonn- Alhambra. 4. Wochel.15.45.25 Palast- Alhambra- Schauburg Gloria-Palast- Capitol:„Der Sieg von Kertsch!“ Parade in Bukarest- Reichsarbeitsführer Hierl in den Niederlanden- Deutsche Waffenschmieden— Kampf im tiefen Schnee der Lapplandfront- Auf den Nach- schüubstraßen der Ostfront- Die große Durchbruchsschlacht von Kertsch. Ein Film, der zu den bedeu- tungsvollsten Leistungen dieses Jahres zählt! Heinrich George in„Schicksal“. Ein Wienfilm im Verleih der Ufa mit Gisela Uh- len, Werner Hinz, Will Quad- flieg.- Buch: Gerhard Menzel. Musik: Anton Profes. Spielleit.: Geza von Bolvary.- Ein auf—- wühlender u. ergreifender Stoff, der dem großen Menschenge- stalter Heinrich George von neuem die Möglichkeit gibt, uns mit seiner überwältigenden Kunst zu erheben. Im Vorspiel: Neueste deutsche Wochenschau und Kulturfllm.- Für Jugend- liche nicht erlaubt! tag und Pfingstmontag, vorm. 10.45: Frühvorstellung mit dem Tagesprogramm„Schicksal“.- Vorher: Neueste deutsche Wo—- chenschau. Für Jugendliche nicht erlaubt! Uhr, Sonn- u. Feiertags ab.45 Uhr. Ein beispielloser Erfolg! Ganz Mannheim ist begeistert über Willi Forst's Meisterwerk „Wiener Blut“ mit Willy Fritsch, Maria Holst, Hans Moser, Theo Lingen, Dorit Kreysler.- Szenen prunkvol- len oder übermütigen Tru-— bels.. es glitzert und sprüht aus humorig überglänzten und von witz knisternden Episo- den mit Einfällen echt Forst- scher Prägung. Heute neue Wochenschau.- Jugendl. über 14 Jahren zugelassen! Alhambra.- Der große Erfolg! Nochmal. Wiederholg.! Pfingst- montag vorm. 11 Uhr: Früh- vorstellung!„2 Stunden im Zau- ber der Alpen!“ Eine herrliche Reise in Sonne u. Schnee nach der Ostmark, insbesondere nach Tirol. Im Beiprogramm: Die neueste Wochenschau. Jugend- liche zugelassen! Alhambra. Hilde Krahl, die be- liebte junge Wiener Schauspie- lerin, deren eindrucksvolle Dar- stellungskunst in ihrem letzten Film„Das andere Ich“ beson- ders zu fesseln wußte, in einer neuen großen Rolle in dem Film der Bavaria- Filmkunst „Anuschka“. Ein Mädchen- schicksal von Opfer, Leid und Liebe mit Siegfried Breuer, Friedl Czepa, Rolf Wanka, El- len Hille, Anton Pointner, Elise Aulinger, Fritz Odemar. Spiel- leitung: Helmut Käutner.- Die Presse urteilt über diesen er- lebnisstarken Film:„Delikat u. einfallsreich, daß man an dem Film eine reine Freude haben kann. Eine Darstellerin von herrlicher Naturwüchsigkeit u. von sprühendem Temperament: Hilde Krahl“. Demnächst die große Premierel Schauburg. Erstaufführung! Un- ser Pfingstfestyrogramm!.30, .00,.30 Uhr, Sonn- und Feier- tags ab.15 Uhr.- Viktor de Kowa, Margit Symo, Laura Solari in„Die Sache mit Styx“. Ein Tobis-Film mit Will Dohm, Hans Leibelt, Theodor Loos, Harald Paulsen, Werner Scharf, Kurt Seifert. Spielleitung: Karl Anton. Musik: Harald Böhmelt. Rauschende Musik u. tempera- mentvolle Czardastänze, Liebe und Kriminalistik— das ist es, Was„Die Sache mit Styx“ s0 spannend und s0 amüsant macht.- Heute neue Wochen— schau.- Jgdl. nicht zugelassen! Schauburg. Nochmalige Wieder- holung!— Pfingstmontag vor— mittags 10.45 Uhr: Frühvorstel- lung„Krischna“. Abenteuer im indischen Dschungel. Ein Lola- Kreutzberg-Film mit fesselnder Handlung aus dem Wunderland Indien!— Im Beiprogramm: „Tier und Mensch im Zoo“ und die neueste Wochenschau. Für Jugendliche zugelassen!— Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772 Heute bis einschließl. Montag: Jenny Jugo, Alb. Matterstock in„Viel Lärm um Nixi“. Ein überaus heiteres Spiel mit ei- ner endlosen Fülle reizvoller Situationen, sprühender Ein- källe u. lustig., witzig. Scherze. Neueste deutsche Wochenschau Jugendliche nicht zugelassen! Täglich.50,.00 und.50 Uhr. So.:.40,.50,.00,.50 Uhr. Glorid- Palast, Seckenheimerstr. 13 Unser Pfingstprogramm: Ein köstlicher Lustspielfilm. Jenny Jugo, Albert Matterstock in „Viel Lärm um Nixi“ mit Hans Leibelt, Heinz Salfner, Otto Gebühr, H. A. Schlettow, Fritz Hoops. Wochenschau:„Der Sieg von Kertsch“.- Beginn: Samstag.40.50.30, Pfingst- sonn- u.-montag Anfang:.00 .40.00.30 Uhr.- Jugendliche nicht zugelassen! Reginda Neckerau, Ruf 4382 76. Nur bis einschl. Pfingstmontag der hervorragende Ufafilm mit Willy Birgel, Rolf Möbius und Lilian Harvey als Tänzerin in „Fanny Elssler“.- Beginn Wo.: .15 und.30, So.:.30 und.15 mit Hauptfilm.- Jug. hat Zu- tritt.- An beiden Pfingstfeier- tagen.30 Uhr große Jugend- u. Familienvorstellung m. Pat u. peleist-Tageskine, J I, 6 Greite Straße). Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abends 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Montag letzter Tag die große Erstaufführung in deutscher Sprache:„Frau am Abgrund“. Die besten und po- pulärsten italienischen Film- künstler bringen diese moderne Sittentragödie zu höchster ein- dringlicher Wirkung. Neueste Wochenschau, Kulturfilm.- Ju- gend hat keinen Zutritt. Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. Lichtspielhaus Möller, Ruf 52772. Heute bis einschließl. Montag: „Wir Zwei“. Ein entzückendes Lustspiel rings um die Ehe mit Signe Hasso, die schöne, begabte Schauspielerin u. Sture Lager- wall, der charm. nordische Dar- steller. Neueste d. Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Täglich.45,.55 und.25 Uhr! Sonntag:.40,.50.55,.25 Uhr! fllm- paldust, Neckorau, Friedrich- straße 77.- Bis Pfingstmontag: Marika Rökk in„Leichte Ka- vallerie“.- Wo.:.15 u..30; So.- u. Feiert.:.30 u..00 Uhr. schau. Pfingstsonntag u.-mon- tag.30: Jugendvorstellung mit „Zu Straßburg auf der Schanz“ Olymp-Lichtsplele Käfertal.— Heute Samstag.30 u..45 Uhr zum letztenmal der herrliche Film:„Walzer einer Nacht“.- Im Beiprogramm Kulturfilm u. neue Wochenschau. Ab morgen Sonntag bis Dienstag unser gro- Bes Pfingstprogramm:„Heimat- erde“.- Jugendl. ab 14 Jahren zugelassen! Pfingstsonntag.30 Uhr: Jugendvorstellung:„Der Klosterjäger“ sowie ein Renn- sportfilm.- Pfingstmontag.30: Jugendvorstellung:„Kampfge- schwader Lützow“.- Beginn: Sonn- u. Feiertags:.45.45.45 Thecter Netlonalthecter Mennhelm. Am Samstag, 23. Mai 1942, Vorstel- lung Nr. 249, Miete A Nr. 21, I. Sondermiete A Nr. 11:„Das lebenslängliche Kind“. Ein Lust- Neuner.- Anfang 19 Uhr, Ende 21.30 Uhr. Unterhalung Libelle. Tägl. 19.15 Uhr, Mittwoch, Donnerstag, Sonn- u. Feiertag auch 15.15 Uhr: L. G. Halter, Sche und Schö, Deutschlands jüngste Parodisten und Schnell- zeichner berühmter Filmstars- Klein Heaven, japanisch. Nach- wuchs in einem unerhörten Schlappdraht-Akt- Ing. Wend- ling's,, Robot-Televox“, der Pan- zermaschinenmensch- Garcia Perez u. Co., der spanische ko- mische, musikalische Kombina- tionsakt u. 5 weitere neue erst- klassige Darbietungen. Im Grinzing tägl. 19 Uhr: Fred Völ- ker mit seinen lust. Schrammein pealmgarten, zwischen F5 v. F4. Tägl. Beginn 19.30 Uhr, Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16 Uhr: Das große Kabarett- Varieté- Pro- gramm mit Pauline Schindler, „Die Unschuld vom Lande“, Bruns— ein Kunstradfahrer, Arthur Barats lustige Kakadus, .-van-der-Berg-Ballet u. dere Attraktionen. Weinhaus Hötte, Qu 3, 4, und im Heurigen tägl. Stimmungskonzert All— Konzert-Keffees Ceféòé Wien, P 7. 22 Elanken). Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Dame. Täglich nachmittags u abends 15.30—18.30 u. 19.45—23.00 Uhr) Konzert erstklassiger Kapellen. pelestkœffee, Rhelngold“, O 7,7 Mannheims größtes Konzert- kaffee. Eigene erstklass. Kon- ditorei. Z. Z. Karl Schmitz, der überragende Geiger mit seinem Spitzenorchester. Tägl. nachm. u. abds. Montags Betriebsruhe. Veranstoltungen Dbampferfohrt nach Worms.— Pfingstmontag mit dem Damp- fer„Niederwald“. Abfahrt 13.30 an der Friedrichsbrücke. Rück- kunft 18.30. Karten an der Ab- fahrtsstelle. Adam Weber, Worms, Nibelungenring 35- Ruf 5285. Gaststätten Stachtschänke„Durlacher Hof“. Restaurant, Bierkeller, Münz- stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte f. jedermann. Mann- heim. P 6. an den Planken. Tanzschulen Tenzschule Stündebeek, N 7, 8 Fernruf 230 06.— Neue Anfän- gerkurse beginnen am Diens- tag. 2.., und Mittwoch, 10.., 19.30 Uhr. Einzelunterr. jederz. Verloren Ringuhr verloren Montag-Diens- tagnacht, schw. Zifferbl., wöß. Zeiger. Finder(erkannt) wird geb., dieselbe geg. Belohn. Kaf- fee Marktplatz, F 3, 9, abzugeb. Ehering a. d. Wege A 2- Breite Straße- Meßplatz verlor. Ab- zug. geg. Belohn.: A 2, 4, part. Knirps-Hölle auf dem Wage von Niederfeld- Katharinenstr.- Bahnhof Neckarau verlorenge- gangen. Abzug. g. Belohn. Nek- nernden Uin 1 Die trauernden Hinterblleberen Uhr, Fritze. Festopter. biakonfssenhaus, F 7: 2. Pfingsttag 10.30 Patachon in,, Blinde Passagiere“. karau, Schmidgasse 12, 3. Stogh Unser pfſingstprogremm Al- Ein köstlicher Lustspielflim mit Albert Manerstock Hans Leibelt- Heinz Salfner Otto Gebühr- Fritz Hoopts Neueste deutsche Wochenschaul .40.00.30 Uhr Ab heute! pfüngstsonnt..-mont..00.40.00.30 G8 1 Beg. mit der neuesten Wochen- vorm. Hennecka Seckenheimer Straße 25 u. 48 Fernsprecher Nr. 445 45 spiel in vier Akten von Robert]“ Kunst und Komik auf Rädern- Hans Tosari- der Manipulator, Fußflechte zu plagen Dermatomykose, die übertragbare Fußflechte, plagt oft auch die saubersten Menschen. Ein hart- näckiger Pilz verursacht feuchte Stellen, rote Flecke und schließlich schmerzhafte Hautrisse zwischen den Zehen oder an den Fußballen. 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Anderersei s che Arme. gyaung und stände. Die später so v britisch-indi: bruch 60 000 rigsten Verh. 2 Ug nach ihnen hart a schen Flugze bardiert. Im gesuchte Tsc den Japaner nacheinander Im Verlauf über die a wilde Ve Grenze bis über tausend große Anzah Panzerwagen Japaner bei zeigt der Um ihrer sonst zahlreiche Le Die Behau der japanisc ab, daß au Kämpfe stat findung. Die Uberreste de keine Geleger zigen Mann die Entsendu satz sei ein h unter dem Streitkräfte China nunr gen Zusta Der Ve Nach Meldi tenbüros Dor Truppen jetz. Tschekiang u. licher Richtu vor. Sie habe und sind zur über Iwu hir gelände südli rungsaktioner Tschungkingt. Irland Nach Berich ten Monaten schuc an d- worden, die dem Atlantik Dubliner Ber umfangreich Gesellschaft 2 lung und den setzt worden Aus dieser Engländer v haben, vor de Kautschukres. daß aber ein schukschiffe versenkt wor