22-Planken uten Kapellen 4 1 ei der Dame 4 pfingsttegen 30 bis 13 Uhr onzert Winkler Tünstlerschar und abends: , 4 Unr, Ende 22 Uhr ab 16 Unr Agsktestprogramm 3 M voo *.„, 8* 9 Attraktionen irt Schmid r. 216 58 und 59 id Luftwaffe 4 7 4 3 eiten Straße Fernruf 203 o5 5 4 4 3—ſſ—— 4 4** 5 Mannheim, R 3, 14—15. 3 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 wochentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und NS-TAGESZEITUNG FUR — Verlag u. Schriftleitung Erfüllungsort Mannheim. 7 bienstag-Ausgebe 12. Jahrgong * ◻ 4 zbanner MANNHEIM U. NORDBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschlieſlich 22,4 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 143 Mannheim, 26. Mei 1942 ee Drei Sowiel-Armeen eingeschlossen Es war vor Krassnograd (von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 25. Mai. Der OkKwW-Bericht vom Montag hat uns das schönste Pfingstgeschenk ge⸗ bracht. In drei Sätzen wird uns in militäri- scher knapper Sprache ein sich anbahnender neuer gewaltiger deutscher Sieg bekannt- gegeben. Südlich von Charkow findet gegen- würtig eine große Kesselschlacht statt, deren Opfer die Masse von drei eingeschlossenen sowjetischen Armeen ist. Alle Ausbruchsver- suche sind unter schwersten Verlusten der Gegner gescheitert. Damit hat die große Schlacht im Raume von Charkow ihren Höhepunkt bereits überschrit- ten und geht ihrem Ende zu, das dem der großen Kesselschlachten des vergangenen Herbstes gleicht. Die Kraft der Stoßarmee Timoschenkos ist weitestgehend zerbrochen. Damit ist ein großangelegter Offensivplan des Oberbefehlshabers des sowietischen Süd- abschnittes zuschanden geworden, ein Ereig- nis, das zweifelsfrei von großer Aus wir- kung für den weiteren Verlauf des Krieges im Osten sein wird. Heute kann man zum ersten Male das Schweigen über diesen Plan Timoschenkos und über die sich daraus entwickelnden Operationen brechen. Ein neuer gewaltiger Sieg ist errungen, und zwar nicht nur in der Abwehr der von Timoschenko am 11. Mai mit zwanzig Schützendivisionen, drei Kaval- lerie-Divisionen und fünfzehn Panzer-Bri- gaden begonnenen Offensive, sondern vor allem einen Sieg in den sich daraus entwik- kelnden deutschen Operationen. Vor Beginn dieser Oflensive auf erließ Timoschenko einen Tagesbefehl, in dem es hieß:„Ich erteile hiermit unseren Gruppen den Befehl, zu Beginn der ent- scheidenden Offensive gegen unse- ren hartnäckigsten Feind. Wir sind in eine neue Phase eingetreten, die Phase der Befreiung der Sowietunion.“ Offensicht- lüch hatte Timoschenko von Stalin den Be- fehl erhalten, das im Winter nicht erreichte Ziel, die Rückeroberung der Krim und der durch ihre Bodenschätze für die sowietische Kriegsführung unentbehrlichen Ukraine mit allen Mitteln erneut zu verfolgen. Aus den Meldungen englischer Korrespondenten in Washington ließ sich in den vergangenen Wochen ablesen, daß die Sowiets lhrerseits befürchteten, die Deutschen würden in diesem klimatisch begünstigten Gebiet den ersten Offensivstoß führen, und wollten Timoschenko z uvorkommen, wobei er in der strategischen Anlage und taktischen Durchführung sich bei seiner Offensive be- mühte, das deutsche Muster von 1941 zu kopieren. Es hat sich aber schnell gezeigt, daß die deutsche Führung und der deutsche Soldat nicht damit kopiert wird, daß man ihm die zußeren Mitteln des Erfolges absieht. Timo- schenko hatte geplant, eine gewaltige Ein- kesselungsschlacht zu führen. Zu diesem Zwecke hatte er auf der kleinen Halbinsel Kertsch eine Offensiwv-Armee von über 200 000 Mann mit starker Panzerwaffes zu- sammengeführt und vor allem im Raume östlich von Charkow eine Stoßarmee von imposantem Ausmaß aufgebaut. Gleich- zeitig sollten diese beiden Gruppen zur Offen- sive vorgehen, wobei es Aufgabe der Kertsch- Armee sein sollte, die Krim im raschen Anstoß zurückzuerobern, und dann zum Un- terlauf des Dnjepr vorzustoßen. Dort sollten sie sich vereinigen mit der bei Charkow auf- gestellten Armee, die mit ihrem Schwer— gewicht südöstlich an Charkow vorbei in Richtung Krementschug und Dnjeprope- trowsk vorstoßen sollte. Man hoffte auf diese Weise, die starken deutschen Formationen im Donezgebiet einkesseln zu können. Dieser Offensivplan Timoschenkos ist also offensichtlich nach dem Muster der deut- schen Kesselschlachten angelegt. Außerdem hatte der sowietische Marschall aus dem deutschen Vorgehen gelernt, daß es nötig ist, einen Angriffsschwerpunkt zu bilden und die Panzerwaffe nicht in kleinen Gruppen zur Unterstützung der Infanterie, sondern als geschlossene Panzerarmee einzu- setzen, um damit den Durchbruch zu er- zwingen. Die Zahl von 15 Panzer-Brigaden beweist, daß Timoschenko den größten Teil der ihm zur Verfügung stehenden Panzer bei seiner Offensive im Raum von Charkow ein- gesetzt hat. Aus den dramatischen PK-Berichten über die Kämpfe im Raume von Charkow haben wir miterleben können, wie diese an Men- schen und Material gewaltige rannte. Wir sahen in lebendigen Bil- dern die Härte der deutschen Abwehr, den sowietische Stogzarmee gegen die deutschen Linien an- deutsche Führung Einsatz der deutschen Luftwaffe und Pak, die insgesamt über 500 feindliche Panzer vernichteten. Wir lasen außerdem, wie an einzelnen Stellen die Sowjets durchstießen, aber die deutschen Formationen sofort Igel bildeten und vom Feind nicht niedergekämpft werden konnten. Kriegsberichter Rudolf Brüning schreibt: „Nachdem die feindlichen Kräfte sich vor Kraßnograd(südwestlich von Charkow) festgebissen hatten, kam der günstige Augen- blick. Jetzt mußte die Schlinge zugezogen werden und starke feindliche Kräfte waren eingeschlossen.“ Hiermit wird von dem PK- Mann bereits auf das zweite Stadium dieser großen Schlacht eingegangen, in deren Ver- lauf der Armee Timoschenkos die schwere Niederlage beigebracht wurde. Timoschenko hat im ersten Stadium wohl hie und da Raum gewinnen können, erreichte aber nicht da doppelte Ziel, das er sich gestellt hatte, nämlich anschließend an Durchbrüche große deutsche Kräftegruppen einzukreisen und einzuschließen und außerdem Charkow mit- samt dem ukrainischen Industriegebiet zu- rückzuerobern. Einer der Gründe dafür war die ganz un- gewöhnlich erfolgreiche deutsche Panzerabwehr. Der andere Grund ist darin zu suchen, daß die südliche Zange, die Timoschenko mit der Zusammenballung sei- ner Stoßarmee auf der Halbinsel Kertsch schaffen wollte, von den Truppen des Ge— neralobersten von Manstein rechtzeitig ab- gekniffen wurde. Noch ehe Timoschenko den Ofkensiv-Befehl gegeben hatte, kam die dem feindlichen Stoß bei Fortsetzung slehe Seite 2 —— 5 Die Japaner 500 Kilometer vor Tskhungking/ Provinz Tschekiang abgeschrieben Stockholm, 25. Mai.(Eig. Dienst) Die japanische Offensive gegen Tschungking-China wird im Lager der De- mokratien mit steigender Unruhe verfolgt. Meldungen aus Schanghai besagen, daß man im Hauptquartier Tschiangkaischeks die Auf- merksamkeit hauptsächlich auf den Vangtse richte, von wo aus die Hauptstadt Ts chung- king unmittelbar bedroht erscheine. Ungefähr 500 Kilometer östlich von Tschung- king setze sich eine starke mechanisierte japanische Armee zwischen Vankau und Itschang am Vangtse entlang in Marsch. Die Truppen des Tenno verfügten über hun- derte von Transportschiffen, die sie den Fluß hinaufführten. Tschungkingtruppen seien ver- zweifelt bemüht, den Fluß östlich von Tschungking unpassierbar zu machen, aber selbst diese Bemühungen dürften höchstens ein vorübergehendes Hindernis bedeuten. Die Provinz Tschekiang(rund um Schanghai) ist von Tschiangkaischek anschei- nend bereits abgeschrieben worden. Jeden- falls wird der Umstand, daß die ausländi- schen Missionare in dieser Frovinz aufgefor- dert worden sind, das Land zu verlassen, von einem United-Preß-Vertreter in Tschungking auf diese Weise ausgelegt. Einem Domeifrontbericht zufolge befindet sich in der Provinz Tschekiang das zehnte Armeekorps der Tschungking-Truppen in der Gegend von Tungyang und im allgemeinen Rückzug entlang der Tschekiang-Kiangsi- Bahn auf Kinhu. Japanische Armeeflieger be- legen die zurückgehenden chinesischen Trup- pen unausgesetzt mit Bomben und nehmen ihnen so die Möglichkeit, sich erneut zum weiteren Widerstand festzusetzen. Es scheint, daß durch das japanische Um- gehungsmanöver im Gebiet von lwu und Tschungkyang größere feindliche Truppen- massen eingeschlossen sind. Nach dem Zu- sammenbruch der feindlichen Birmafront und dem Einmarsch in das Vuennangebiet habe die japanische Wehrmacht, wie„Mijako Schimbun“ schreibt, nunmehr mit den begin- nenden Operationen in Tschekiang alle Vor- bereitungen abgeschlossen, um Tschiangkai- schek einen Endschlag zu versetzen. Auch in der chinesischen Provinz Hopeh ist, nach einer amtlichen Erklärung, der feindliche Widerstad völlig gebrochen. Eben- so hat in Schantung der Vormarsch begonnen. Ein weileres USA-Sdilachisdriif schwer bheschädigt Ein schwerer UsA-Kreuzer versenkt/ Japanische Nachlese im Korallenmeer (Eigene Meldung des„HB“) Tokio, 25. Mai Das Kaiserlich Japanische Hauptquartier gab am Montag weitere Erfolge der Fapaner in der nunmehr siebzehn Tage zu- — Schlacht in der Korallen-See bekannt. Es ist bekannt, daß die japanische Luftaufklärung und der Nachrichtendienst erstklassig sind. Die jetzt bekanntgegebenen Erfolge sind ein Zeichen für die Tätigkeit dieser Aufklärung. Wörtlich lautet das japa- nische Kommuniqué:„Zu den militärischen Ereignissen der Schlacht in der Korallen-See, die bereits bekanntgegeben wurden, sind hin- zuzufügen die schwere Beschädigung eines UsA-Schlachtschiffes der North-Carolina- Klasse und die Versenkung eines schweren UsA-Kreuzers der„Portland“-Klasse. Ein Kreuzer von nicht identiflziertem Typ, der in der Seeschlacht schwer beschädigt wurde, wird nun bestätigt als schwerer USA-Kreuzer vom Louisville-Typ.“ Von dem Hauptquartier der Alliierten und Australien muß außerdem am Montag be- kanntgegeben werden, daß ein nicht näher bezeichnetes Schiff der alliierten Flotte von japanischen Fliegern angegriffen und dabei durch ein japanisches Flugzeug in Brand ge- setzt wurde, das sich mit seiner ganzen Bombenladung mitten auf das Schiff stürzte. Dieses befand sich mehreve hun- dert Kilometer von der australischen Küste entfernt. Der Brand nahm ein solch großes Ausmaß an, daß die Besatzung das Schiff verlassen mußte. Ein Zerstörer nahm etwa hundert Uberlebende auf. Unter ihnen be⸗ fanden sich viele Verwundete. Das brennende Schiff mußte dann von dem Zerstörer ver- senkt werden. Die japanischen Zeitungen melden am Montag im Zusammenhang mit dem neuen Kommuniquè, daß die japanischen Flugzgug- verluste bei den Kämpfen in der Korallen- See geringer waren, als zunächst amtlich bekanntgegeben worden war. Von 31 als ver- mißt gemeldeten Flugzeugen sind in der Zwischenzeit sieben Maschinen z urück- gekehrt. Die Meldungen der Piloten die- ser Maschinen und das Foto-Material, das sie mitbrachten, dienten den japanischen Marinebehörden als Grundlage für das neue Kommuniqué. Danach wurde das Schlacht- schiff der North-Carolina-Klasse von meh- reren Lufttorpedos getroffen mit dem Er- folg, daß auf beiden Seiten Ströme von O1 aus dem Schiffskörper herausflossen und das Schiff in seiner ganzen Länge sofort von Flammen überdeckt war. Zum ersten Male veröffentlichen die ja- panischen Zeitungen auch am Montag um- fangreiches Foto-Matertal über die Kämpfe in der Korallen-See. Eines dieser Foto zeigt den von fünf Zerstörern begleite- ten später versenkten USA-Flugzeugträger „Vorktown“. Eine zweite Aufnahme zeigt das Ende eines Schlachtschiffes, das von feindlichen Flugzeugen in den Fluten ver- senkt worden ist und über dessen noch eben sichtbare Spitze eine große Rauchwolke steht. Auf einem weiteren Bild hat die Kamera den Augenblick eingefangen, an dem der getroffene Flugzeugträger der Saragota- Klasse in ein Meer von Flammen und Rauch gehüllt ist. Die jetzt bekanntgegebenen Verluste sind für die UsSA-Marine, die bereits bei Pearl Harbour fünf Schlachtschiffe, im Korallen- Meer das sechste und durch ein italienisches -Boot das siebente eingebüßt hat, besonders schmerzvoll. 53 Schlachtschiffbrüchige Rom, 25. Mai.(Eig. Dienst) In Buenos Aires ist ein Funkspruch des argentinischen Dampfers„Rio Iguza“ einge- laufen, wonach dieser in den brasilianischen Gewässern auf der Höhe der Insel Fernando de Noronha 53 schiffbrüchige USA-Matrosen geborgen hat. Es gilt als wahrscheinlich, daß es sich um einen Teil der Besatzung des von einem italienischen Unterseeboot versenkten nordamerikanischen Schlachtschiffes der Ma- ryland-Klaese handelt. Timoschenko in eigener Falle geiangen/ Die Wendung vom Abwehrkampi zur Einkesselung Türkische Enliwicklung Berlin, 25. Mai. Die türkische Zeitung„Ulus“ brachte in diesen Tagen einen bedeutsamen Artikel des Abgeordneten Esme, der in der außenpoliti- schen Kommission der türkischen National- versammlung maßgebend ist und der auf- merksam die außenpolitische Lage analy- sierte. Er stellte fest, daß durch die Erobe- rung Birmas die gemeinsame angelsäch- sisch-chinesische Kriegführung unmöglich ge- worden sei. Das sei eine Tatsache von ge- radezu unabsehbarer Tragweite. Er brachte in dem Artikel seinen starken Zweifel zum Ausdruck, ob überhaupt England und USA noch Erfolgsaussichten in diesem Kriege hätten. Vergleicht man die Einstellung der türki- schen Presse von heute mit derjenigen zu Beginn des Krieges, 50 ist die oberflächliche Sympathie mit England, die damals vorherrschte, völlig verflogen. Sie hatte mehrere Gründe. Einmal hatten die Türken ihrer Auffassung nach im Weltkrieg durch ihren Anschluß an die deutsche Seite auf das falsche Pferd gesetzt und waren da- bei hereingefallen— sie wollten diesen Feh- ler nicht noch einmal begehen, zumal gerade die Kemalgruppe den damals herrschenden Jungtürken, Enver Pascha und seinem An- hang, stets vorgeworfen hatten, daß sie sich blind den Deutschen in die Arme geworfen hätten. Dann sah man 1939 in der Türkei viel- fach England als die Rückendeckung gegen die Sowjets an. Weil man Republik war, glaubte man den Demokratien des Westens eine besondere Sympathie schuldig zu sein, der in harten Kämpfen Zesen das Sladt— riedensdiktat von Sevres und in tüchtiger 8 Arbeit aufgebaute türkische Volksstaat mit Tschiangkaischek jürchlel um seine Haupi seinem Einparteien-System mit den faulen plutokratischen Demokratien wirklich wenig zu tun hat. Dann spielten die sogenannten „Dönme“, die„Umgekrempelten“, die zum Islam übergetretenen Juden aus Salo— niki für diese Einstellung eine verhängnis- volle Rolle. Das alles ist verflogen. Immer mehr Türken erkennen, daß diesmal möglicherweise Eng- land das„falsche Pferd“ ist. Der Kampf Deutschland gegen die Sowiets befreit das türkische Volk von einem hundertjährigen, weit übermächtigen Gegner und wird von den Türken mit Recht als eine Entlastung empfunden. Die Bewunderung für die Demo- kratie ist nach der kläglichen Niederlage Frankreichs stark abgesunken, die strahlen- den Siege Japans über die amerikanische Demokratie haben auch die gewisse Bewun— derung für die Amerikaner gründlich besei- tigt. Der türkische Realismus— und es ist eine eminent kluge Nation, die sich nicht leicht etwas vormachen läßt,— hat diese Träumereien entschlossen àa bge- schrieben. Jetzt ärgert man sich darüber, daß man jahrelang von den Juden sich ein falsches Bild der Welt machen ließ. In der Nationalversammlung hat es vor allem scharfe Kritik gegen die Nachrichtenpolitik und Nachrichtenauswahl des Büros„Agence Ana-— tolie“ gegeben. Ministerpräsident Refik Say- dam hat eingegriffen und mit Wirkung vom 5. Mai sämtliche jüdischen Schriftleiter und Angestellten dieser Agentur, insgesamt 26 Ju- den, entlassen und durch Türken ersetzt. Die unerhörte Anmaßgung, mit der die Sowiet- angeklagten Pavlow und Kornilow im Atten- tatsprozeß von Ankara auftreten, ihre Miß- achtung des türkischen Gerichtes, der Ver- such der Sowiets, auf die Regierung einen Druck auszuüben, hat die Türken mit Recht gereizt. Als der inzwischen abgereiste So- wietbotschafter der türkischen Regierung einen Protest wegen der in der Nähe der Botschaft verstärkten Polizeistreifen zustellte, bekam er von der türkischen Regierung die scharfe Entgegnung, daß zur Zeit zwei Ange⸗ hörige der diplomatischen Vertretung der So- wiets in der Türkei als Hauptangeklagte vor Gericht stünden. Der türkische Botschafter in der Sowjetunion, Haydar Aktay, ist auf sei- nen Posten nicht zurückgekehrt, sondern bleibt einstweilen in Ankara. Am 4. Mai trat eine Konferenz sämtlicher Gouverneure der türkischen Provinzen in der Hauptstadt zusammen, deren Zweck natür- lich einmal die Regelung der Ernährung und Versorgung des Landes ist, die aber aueh sich mit den Fragen der Sicherheit beschäf- tigen wird. Die Nationalversammlung hat einen außerordentlichen Kredit von 30 000 000 Türkenpfund bewilligt, die für die bessere Ausrüstung des Heeres verwandt werden sollen. Gleichzeitig hat eine türkische Wirtschaftsabor dnung sich nach Deutschland begeben, um im Rahmen des deutsch-türkischen Handelsvertrages über den Ankauf von Kriegs- und Eisenbahn- material zu verhandeln. Sie besteht aus dem Direktor der türkischen Eisenbahn, Offlzier des Generalstabes und je einem Ver- treter des Kriegs- uUnd Handelsministeriums. einem Die Vorbesprechungen sind in herzlichem Einvernehmen verlaufen. Deutschland wird — wie die türkische Presse meldet— haupt- sächlich Lokomotiven, Waggons und Kriegs- material liefern, das sind Dinge, die man in Kriegszeiten, wenn man sie selber benötigt, — nur sehr guten Freunden lie- ert. Die Türkei hatte bisher ihre gesamte Po- sition an Chrom— ungefähr 250 000 Tonnen im Jahr— für Grohßbritannien bereitgestellt. Jetzt hat die türkische Regierung beschlos- sen, selber ein Büro für die Bearbeitung von Chrom zuerrichten. Diese Dienst- stelle wird das Monopol für alle Aus- landslieferungen haben. Die Industrie ist an- gehalten, ihre gesamte Produktion an Chrom dieser Behörde zur Verfügung zu stellen. Ob Churchill noch viel davon bekommen Wird? Die englischen Angriffe auf offene deut- sche Städte werden von der türkischen Presse als Verzweiflungsstreiche gewertet.„Tasvir- -efkiar“ schreibt: 5 „Die Großmächte scheinen nicht in der Lage zu sein, sich nach den militärischen Regeln zu bewegen und verfolgen eine Tak- tik, die unnützes Blutvergießen verursacht. Die Zerstörung von Rostock und Lübeck ist davon ein Beweis. Wenn man den Englän-— dern glauben will, so existiert Rostock heute nicht mehr. Die Deutschen haben zurück- geschlagen. Der Krieg hat eine Wendung zum gegenseitigen Töten und Vernichten ge— nommen. Die Engländer unterstellen, daß diese Luftangriffe Hilfe für Rußland bedeu- ten, aber Litwinow hat gewarnt und gesagt, daß diese Hilfe ungenügend sei und nur eine Landung für die Russen Unterstützung bedeuten könne.“ Alte Sympathie für Deutschland ist wieder wach geworden. Das türkische Blatt„Watan“ schrieb zur Eröffnung des Museums in An— kara für von der Goltz Pascha, dessen Heer bekanntlich im Weltkrieg eine englische Ar- mee unter General Towunshend bei Kut-el- Amara zur Waffenstreckung zwang:„Diese Feier war ein grohßartiger Beweis für die deutsch-türkische Freundschaft. Die Namen Moltke und von der Goltz haben tiefe Spuren in der tür kischen Geschichte hinterlassen. Man könnte noch mehr als ein Dutzend Namen von Deutschen hinzufügen, die der Türkei wertvolle Dienste auf medizi- nischem und anderen Gebieten geleistet ha- pben. Deshalb verstärkt dies Museum die Bande, die Deutschland und die Türkei einigen.“ Seitdem 1790 Preußen auf der Konferenz von Reichenberg Osterreich veranlaßte, sei- nen zur Zerstörung der Türkei mit Rußland geschlossenen Bund aufzugeben und damit Sultan Selim III. die Hände freibekam, die Russen zurückzuschlagen, war es ein Grund- satz erst der preußischen und dann der deut- schen Politik, niemals in eine Erstickung der Türkei durch den übermächtigen russischen Nachbarn noch in ihre„Agyptisierung“ durch die Engländer zu willigen. So erklärt sich die Hilfe, die Preußen durch die Beurlaubung von Moltke und Bergh. 1838 dem Sultan Mah- mud II. bei der Modernisierung seines Heeres lieh, so die Entsendung von Mülbach, Fischer und Vincke, von denen der erstere vor allem die technischen Truppen der Türkei moderni- slerte. Seitcem war es gute deutsche Tradition, die Türkei zu stärken. Das tat der Staat, das taten aber auch ein- zelne, wie General Strecker, der zum Islam übergetreten als Reschid Pascha Wesentliches zur Reformierung der türkischen Artillerie tat, Wessel Pascha, der vom einfachen Sol- daten zum Divisionär aufgestiegen 1877-78 gegen die Russen focht, von Drigalski Pascha, der lange Zeit Generaladjutant des Großherrn Abdul Hamid Chan war. Die eigentliche Mo- dernisierung der Armee schufen dann Gene- ral Kähler und von der Goltz Pascha. Es ist unvergessen geblieben, nicht nur, auf wie glänzendem Boden bei dem alten türkischen Soldatenvolk diese Instruktion flel, sondern auch, wie ausgezeichnete Bundesgenossen die Türken, obwohl durch drei vorhergehende Kriege erschöpft, im Weltkrieg waren, wie sie trotz Menschenmangel und Uberlastung so- gar noch Truppen an unsere damalige Ost- front abgaben. Wir haben es ihnen nicht vergessen, daß, als die Russen in der großen Brussilow-Offensive durch die Karpaten auf Wien vordringen wollten, in einer Zeit, da an allen Fronten Truppen- mangel herrschte, türkische Divisionen her- aufgeschickt wurden und mitwirkten, diesen Stoß aufzufangen. Auf den Schlachtfeldern an den Dardanellen, in Mesopotamien und Palästina, im Kaukasus und Persien haben wir damals mit den Türken zusammen ge- kochten. Wir haben sie nicht nur als Soldaten, sondern auch als Menschen zu schätzen ge⸗ lernt. Wir haben dann bewundernd gesehen, wie die türkische Revolution Kemal Atatürks als erste mit Waffengewalt die Herrschaft der Versailler Mächte abschüttelte. Wir haben die außerordentlich großen Anstrengungen des türkischen Volkes, sich einen gesunden, modernen Staat aufzubauen, stets mit Anteil- nahme und Herzlichkeit beobachtet. Die Schimpfereien einiger Juden und Dönme in einigen türkischen Zeitungen haben inner- lich den Glauben in uns nie ertötet, daß reale Interessen ebensosehr wie eine gewisse menschliche Sympathie, die nun einmal tüchtige Nationen für einander haben, uns und die türkische Nation verbin- den. Wir verstehen auch ganz, wie sehr die türkische Nation mit Trauer und Schmerz die kurchtbare Grausamkeit beobachtet, mit der die Sowjets die islamische und türkische Be- völkerung unter ihrer Herrschaft mißhandeln, eine Bevölkerung, die schon unter dem Zaren- reich entrechtet war und die an Zahl die Türken in der heutigen Türkei sogar über- trifft. Prof. Dr. Johann von Leers Erd- und Seebeben. Im columbianischen Kü- stengebiet an der Grenze nach Ekuador hat sich nach Funkmeldungen aus Santiago ein Erd- und Seebeben ereignet. Die Ortschaft Girardot wurde größtenteils zerstört. Die von der Küste Co- fumbiens etwa 50 Kilometer entfernte Insel Gor- gona ist teilweise überflutet. durch panzerbrechende Die große Frühlingssdilachl im Raum um Charko Der Ring ist geschlossen/ Im Flugzeug über der vernichtungsschlacht PK... 25. Mai. HB-Funk) Schneller als die deutschen Truppen im Raum von Charkow es selbst für möglich gehalten hätten, ist in der Schlacht, die nach dem Beginn von Timoschenkos Offensive am 12. Mai in den darauffolgenden Tagen be⸗ drohlich nahe an die Stadt heranführte, plötzlich die entscheidende Wendung ein- getreten. Noch einmal tobte ostwürts und südlich Charkow eine Woche hindurch in aller Schwere der Abwehrkampf gegen eine viel- fache Ubermacht sowietischer Schützendivi- sionen und Panzerbrigaden. Der Schwerpunkt der sowietischen Offensive lag in dieser Woche zunächst an der deutschen Front s üdlich Charkow. 40 Kilometer vor der Stadt kam der bolschewistische Ansturin Waffen— die im OKW-Bericht erwähnte Sturmgeschütz-Ab- teilung und mehrere schwere Flakkampf- trupps— endgültig zum Stehen, wäh- rend der Feind seinen Schwerpunkt an die Front ostwärts Charkow verlagerte, um auch von dieser Ausgangsstelle her die Rück- eroberung der Stadt erringen zu können. Bei aller Wucht, mit der Timoschenko sei- nen Schlag von Süden führte, war seine Rechnung jedoch nicht ohne Fehler: erstens war die sowietische Aufmarschbasis zwischen unserer nördlichen Donez-Front und der deutschen Front am Nordwestrand des Do— nezbeckens zu schmal, und zweitens warf der Gegner nach seinen ersten Angriffserfol- gen Divisionen über Divisionen in den Raum südlich Charkow. In die Flanke dieser schwa- chen Stelle stießen von Süden her deutsche Panzerverbände, die sich nach mehrtägigen, nach Norden und Nordwest vorgetragenen Angriffen am 22. Mai mit den Truppen der Armee des Generals der Panzertruppe P. die Hand reichten. Damit sind den sowietischen Verbänden, die von Süden her Charkow er- reichen sollten, sämtliche Nachschubwege ab- geschnitten. Der Ringist geschlossen. Am Abend des 22. Mai startete ich von Charkow aus mit einem Focke-Wulf-Aufklä- rer zu einem Flug über den Kessel: Kilo- Die Kesselschladit Südlich Charkow Aus dem Führerhauptquartier, 24. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Durch die gestern gemeldeten Gegenan- griffe sind im Raume südlich Char- kow anunmehr starke sowietische Kräfte ein- geschlossen. Ihre Ausbruchsversuche blie- ben ebenso erfolglos wie die von außen her geführten Entlastungsangriffe des Gegners. Im Gebiet südöstlich des Ilmensees scheiterten auch gestern alle feindlichen An- griffe. Imrückwüärtigen Gebiet der Ost⸗ front vernichteten ungarische Truppen bei einer mehrtägigen Unternehmung eine stark bewaffnete bolschewistische Bande und er- beuteten zahlreiches Kriegsgerät. In Nordafrika wurden südöstlich Me- chili britische Kraftwagenansammlungen mit Artilleriefeuer belegt. Deutsche Jüger schos- sen in Luftkümpfen über der Mamarica 15 britische Flugzeuge ab; ein eigenes Flugzeug ging verloren. In Westengland wurden Hafengebiete am Bristol-Kanal bei Tage mit Bomben schweren Kalibers belegt. Hauptmann Gräve, Bataillonskomman- deur in einem Jäger-Regiment, hat sich in den Kämpfen der Halbinsel Kertsch dureh besondere Tapferkeit ausgezeichnet. Aus dem Führerhauptquartier, 25. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Operationen im Raum südlich Charkow haben sich zu einer großen Kes- selschlacht entwickelt. Die Masse von drei sowietischen Armeen, darunter starke Pan- zerkräfte, ist eingeschlossen. Alle Ausbruchs- versuche sind unter schwersten Verlusten des Gegners gescheitert. Im mittleren Frontabschnitt wurden bei eigenen Angriffsunternehmungen über 30 Ortschaften genommen. Südostwärts des Jimensees scheiterten örtliche Ansgriſe des Feindes. In Lappland zerschlugen deutsche und finnische Truppen in mehrwöchigen harten Kümpfen feindliche Kräfte in Stärke von mehreren Divisionen. Hierbei hat die Rad- ktahrabteilung 99 trotz schwierigster Gelände- verhältnisse eine hartnäckig tiefgegliederte feindliche Bunkerstellung durchbrochen. An der Kandalakschabucht ver⸗- nichteten Sturzkampfflugezuge eine wichtige Brücke der Murmanbahn. Kampffliegerverbände belesten in der letz- ten Nacht einen Stützpunkt leichter briti- scher Seestreitkräfte an der Südküste Ens- lands wirksam mit Spreng- und Brand- bomben. Drei Sowiei-Armeen eingeschlossen Fffottse zung von Seite 1 ker sch durcheine eigene Offen- s1v. zuvor, die mit der völligen Ver- nichtung der dort stehenden sowietischen Armeen, der Gefangennahme von 170 000 Mann, der Zerstörung von 200 Panzern und der völligen Vertreibung der Sowijets von der Halbinsel Kertsch endete. Als Timoschenko dennoch im Raume von Charkow der dort zusammengezogenen Stoßarmee den Angriffs- befehl gab, konnte er der Kertschi-Armee keine Entlastung mehr bringen. Der schon einmal zitierte PK-Berichter Brüning schreibt dazu, die Sowjets hätten nicht mit der Be- weglichkeit der deutschen Luftstreitkräfte ge- rechnet. Kaum rollten die ersten sowieti- schen Panzer auf Charkow zu, als auch schon die ersten Kampfverbände zur Stelle waren. Stukas kamen hinzu und nach wenigen Ta- gen zerbröckelte die feindliche Stoßgruppe, bis sie endlich lahm wurde. Timoschenko wurde hier das Opfer seines eigenen Planes. Das Schick- sal, das er der deutschen Armee in der Ukraine bereiten wollte, ereilte seine eigenen Truppen. Nachdem die von starken Panzer- verbänden unterstützte sowjetische Armee erheblich geschwächt worden war, glaubte der Sowjetmarschall doch noch einen Durch- bruch durch stärksten Menschen- und Ma- terialeinsatz erzwingen zu können. Süd- westlich von Charkow rannten die — bolschewistischen Massen auf diese Weise in einen Sack hinein, der, wie man aus dem OKW-Bericht erfährt, inzwischen von den deutschen Truppen mittels ihrer Gegen- angriffe zugebunden worden ist. Die große Frühjahrsoffensive Timoschenkos im Süden gehört nunmehr der Geschichte an, denn gegenwärtig sind unsere Soldaten dabei, die eingeschlossenen Massen der drei sowie- tischen Armeen immer weiter zusammenzu- drüngen. Es wird ihnen das Schicksal zuteil, das in den großen Kesselschlachten des ver- gangenen Sommers und Herbstes im mitt- leren und südlichen Frontabschnitt mehrere Sowietarmeen vernichtete. Aus Timoschen- kos Offensivplan entstand so eine der größten bolschewistischen Nie⸗ derlagen. Erneut wird damit bestätigt, daß doppelseitige Umfassungsmanöver zwar zu den kühnsten, aber zugleich auch zu den gefährlichsten Aufgaben gehören, die den Strategen gestellt sind. Die dabei stets ge- gebene Gefahr, daß der zur Umfassung an- gesetzte Flügel seinerseits vom Feind einge- schlossen wird, wenn dann die Führung nicht schnell genug die Lage erkennt und über- legene Streitkräfte zu diesem Zweck ansetzt, ließ Timoschenko scheitern. Das Führung und deutsche Soldaten, wenn es er- folgreich angewendet werden soll. Das nicht erkannt zu haben, hat Timoschenko die Schlacht gekostet. Das war ein Spinnslofischieber übelster Sorie Textilkaufmann wegen Kriegsverbrechen zum Tode verurteilt Berlin, 25. Mai.(HB-Funk) Die vor dem Sondergericht in Weimar an- geklagten Ehegatten Otto und Martha Schnellert betrieben dort zwei Herren- bekleidungsgeschäfte von bedeutendem Um- fange. Bald nach Kriegsbeginn gingen sie dazu über, nach und nach die Spinnstoff- waren von Friedensqualität aus dem Laden zu entfernen und ein Reservelager an- zulegen, das fälschlich als„Ausweichlager“ bezeichnet wurde. Ein Teil dieser Waren wurde zu dem Vater des Angeklagten in die Wohnung gebracht, der dadurch ebenfalls in das Verfahren verwickelt wurde. Um den Verkauf weiter zu drosseln, kürzte Schnellert eigenmüchtig die Geschäftszeiten und sperrte schließlich sein Geschäft überhaupt, wodurch er die dort befindlichen Waren wieder dem Verkauf entzog. An seine Wirtschafts- organisation gab er falsche Bestandsmeldun- gen ab und kontrollierenden Finanzbeamten gab er unrichtige Auskünfte. Der Anordnung vom November 1941 auf Auf- lösung aller Reservelager wirkte der Ange- klagte dadurch entgegen, daß er einen Groß- teil seines Lagers zwar in den Laden brachte, aber die Waren unter dem Ladentisch oder auf Stellungen, die vom Publikum nicht eingesehen werden konnten, versteckte. Da- bei wurden Küufer trotz Vorhandenseins der betreffenden Warengattung abgewiesen. Die Angeklagten schafften Waren auch da- durch beiseite, daß sie für Priva t zwecke über die ihnen privat zustehende Punkt- anzahl hinaus Entnahmen aus dem Waren- lager machten. Die Schnellert verwendete weiter im Geschäft eingehende Punkte der Frauenkleiderkarte zum Ankauf von Spinn- stoffen für Privatzwecke. Beide trieben auch einen lebhaften Tauschhandel mit Spinnstoff- waren gegen Lebensmittel mit verschiedenen Lebensmittelhändlern, Gewerbetreibenden und Bauern, die noch ihrer gesonderten Aburtei- lung entgegensehen. Nach Aussage ihrer Hausgehilfin lebten sie dadurch im Uber- fluß wie im Frie den, wovon auch die aufgefundenen Lebensmittelmengen Zeugnis ablegten. Bei der Skrupellosigkeit der Angeklagten ist es nicht verwunderlich, wenn auch grobe Verstöße gegen Preisvorschriften durch Verschiebung von Warengattungen und Un- terlassung von Preisauszeichnung begangen wurden. Für Otto Schnellert, der die treibende Kraft war und die anfänglichen Bedenken seiner Frau zu zerstreuen verstand, kam nur die Todesstrafe als Sühne für seine Kriess- wirtschaftsverbrechen in Frage, während Martha Schnellert 8 Jahre Zuchthaus erhielt. Dazu wurde eine Geldstrafe von 20 000 RM verhüngt und ein Wertersatz von 42 000 RM auferlegt. Der mitangeklagte Vvater des Schnellert kam mit einer Gefängnisstrafe von 4 Monaten davon. deutsche Muster verlangt deutsche meterweit liegen noch heute breite Rauch⸗ schwaden über dem sommerlichen frucht⸗ baren Hügelland, an jener Stelle, wo vor 4 Tagen schon der bolschewistische Ansturm zum Stehen kam, wo jedes Dorf und jede Kolchose an einem Tage oft drei-, vier-, fünf- mal den Besitzer wechselte. Hier und da auf den Feldern stehen noch abgeschossene Feindtanks, ausgebrannt und verlassen. End- los flutet auf den wenigen großen Straßen der Strom unserer Nachschub- und Troß- kolonnen nach Südosten, durch Hakenkreuz- fahnen für uns gut kenntlich gemacht. Minuten später: frische Brandherde unter uns, hell lodern die Flammen aus zerschosse- nen Dörfern empor, dazwischen marschie- rende Infanterie. Ist das jetzt die Front? Wir stoßen hinab auf 200 Meter. Immer noch eigene Truppen. Dabei sind wir über einem Gebiet, in dem zum Mittag noch die Bolsche- wisten saßen. Erst nach weiteren Flug- minuten erkennen wir deutsche Infanteristen in Stellung. So weit ist hier der Angriff schon vorgetragen worden. Jetzt geht es über das Niemandsland und wenig später über die feindlichen Stellungen hinweg. Schwaches Abwehrfeuer mit Infan- teriewaffen, von dem wir oben selbst nichts merken; wir sehen sie unten nur, die Waffen im Anschlag, auf uns feuern. Die sowietische Front steht hier noch. Der Feind hat sich zur Verteidigung eingerichtet, aber es ist nur eine der zurückgelassenen, teilweise starken sowietischen Nachhuten, denn bei dem Wei⸗ terflug über das Hinterland des Gegners sehen wir, wie sich die sowietischen Kolon- nen planlos und in aufgelöster Ordnung nach Osten und Südosten wäl- zen. Vielleicht einen Ausweg, eine Rettung suchend, die es doch nicht mehr gibt. Der Aufklärungsauftrag ist durchgeführt. Kurs nach Nordosten. Uberall unter uns, links und rechts, ist die deutsche Front in der Bewegung. So, wie wir es hier gesehen, so ist es drüben im Osten und am Nordostrand des Kessels. Immer enger wird unter dem deutschen Ansturm der Raum, in dem der Feind zusammengetrieben wird. Timoschenkos Plan, durch starke Vor- stöße von Süden und Osten her Charkow zurückzuerobern und dabei mehrere deutsche Divisionen einzuschließen, ist dank der über- legenen Strategie der deutschen Führung ins Gegenteil umgeschlagen. Die An- greifer selbst sitzen im Kessel. Die Schlacht um Charkow, bei uns als Abwehrkampf be⸗- gonnen, wird nach dem Siege von Kertsch die zweite große Vernichtungsschlacht dieses Sommers. Kriegsberichter Rauchhaupt. „Bath wird nie wieder, was es war“ Stockholm, 25. Mai.(Eig. Dienst) „Bath wird nie wieder werden, was es war“, sagen die Einwohner der berühmten englischen„Museumsstadt“ schwedischen Be- richten aus London zufolge, nachdem die dort angerichteten Schäden wenigstens zu einem Teil bekanntgegeben worden sind. Bath, das besonders schwer die deutschen Vergeltungs- schläge für die barbarischen Verwüstungen der Kulturdenkmäler in Lübeck und Rostock auszuhalten hatte, galt als Heimat des englischen Barock. Es ist noch schlim- mer als Exeter zerstört worden. Nach neuen englischen Angaben wurden neben vielen anderen Gebäuden die 200 Jahre alte Ver- sammlungshalle, die Kapelle und die West- fenster der Kathedrale, darunter ein großes Fenster, das den Beinamen führte„Englands Laterne“, zerstört, ferner mehrere alte Kir- chen, der Bischofspalast und eine Gebäude- reihe in georgianischem Stil, deretwegen Bath besonders berühmt war. USA-Kriegsindustrie in Palästina? Rom, 25. Mai.(Eig. Dienst) Der Chef der USA-Militärmission in Kairo, General Maxwell, hat nach Angaben des eng- lischen Nachrichtendienstes in den vergange- nen Tagen neue nordamerikanische Stütz- punkte in Eritrea inspiziert. Schon bei frühe- ren Gelegenheiten verlautete, daß Massaua und Anmara als Abstellplätze für die nord- amerikanischen Materiallieferungen dienen sollen. Ferner wird bekannt, daß nordameri- kanische Rüstungskonzerne im Nahen Osten selbst Zweigbetriebe errichten sollen. Gedacht sei dabei in erster Linie an Palästina, wo entsprechende Fabriken mit amerikanisch-⸗ jüdischem Geld geschaffen werden sollen. In Kürze Glückwunsch des Führers an Argentinien. Der Führer hat dem Vizepräsidenten der argentini- schen Nation, Dr. Ramons Castillo, anläßlich des argentinischen Unabhängigkeitstages seine und der deutschen Reichsregierung Glückwün⸗— sche telegraflsch übermittelt. Tagung zum Arbeitseinsatz. Unter Vorsitz des Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz, Gauleiter und Reichsstatthalter Saukel, fand dieser Tage in Berlin eine Tagung der Präsi- denten der Landesarbeitsämter statt. Gauleiter Saukel gab einen umfassenden Uberblick über die bisher durchgeführten Maßnahmen, die er- freulicherweise zu einer ganz wesentlichen Stei- gerung der Leistungen im Arbeitseinsatz für die deutsche Kriegswirtschaft geführt haben. Weitere vierhundert Deutsche aus Amerika. Am Pfingstsonntag trafen aus Lissabon kommend in zwei Sonderzügen weitere Mitglieder deut- scher Missionen und der Reichsdeutschen Ko- lonie aus den Ländern Mittel- und Südamerikas, mit denen Deutschland keine diplomatischen Be- ziehungen mehr hat, mit ihren Angehörigen, ins- gesamt etwa vierhundert Deutsche, auf dem mit den Fahnen des Reiches festlich geschmück- tem Hauptbahnhof in Frankfurt am Main ein. Japanischer Reichstag eröffnet. Die achtzigste Sondersitzung des japanischen Reichstages wurde Montagvormittag mit kurzen Tagungen beider Häuser zur Erledigung notwendiger For- malitäten eröffnet. Zu Beginn der Sitzung be⸗ gaben sich die Abgeordneten des neugewählten Unterhauses zu Tokios heiligen Schreinen zu religiösen Zeremonien und brachten anschlie- gBend auch vor dem Palast des Tenno ihre Ehr- erbietung dar. 11 3 Grxo biens In Hundert zehne lan meines E machten Rosen in Kirschen, Arbeitspl. groß gen Raum ꝛ⁊u Himmelst Petersilie sind's au- Steine, S. erdentief willos auc ist's genu Land: vv Die in der tene Bestim ützlichen E holungsurlar des Reichsar legt werden Handel oder mitglieder v beit in der I führen dürf digkeit, die durch Hera cherzusteller frischen Lu gleich der s daher stärks Rauche 7 Alle⸗ Die Land kaufsgenosse denheim hie „Adler“ unt Ortsbauernfi jährige orde dem vom vVc ner erstattet nossenschaft von annäher nen erbrach. Futtermittel Bedarfsartik 31 936.(34 83 38 Mitgliede trert. Der Ri verhältnisse minderung 2 hervorgeht, gegenüber d. ist. Es erg⸗ samteinnahn dukten von Auch im G. rung ein, in angelieferte zentrale ver erzielt wurd gen Wert d: lige Waren: ein kleiner sung an die lage und V. wendung fir mit einvers Aufsichtsrat nusgemäß ar vom Vorstan. ——— Ri „De Textdichte die musik⸗ durchs F. das Stadtti deutsche Bũ zum 19. Jah die Handlur Allgemeine man die On Empire, im oder ob ma unter den 8 Vormärz st Land verleę Komödie, es bei Lope de Textbuchver gut wie She Straparola: Die Italie neuerdings rio Persi seine„Wide die Begegr durchs Fens kers und dé den Reiz h⸗ im heiteren raschte es krohe Laun. entzündet, Mittel sind der Peitsche Götz(GVor 8. tischer Lyr brachte, tri die den„Ur seligen Vere das recht diplomatiscł ten Renato 4 reite Rauchi· ehen frucht- elle, wo vor che Ansturm rf und jede q vier-, fünf- r und da auf ibgeschossene lassen. End- Ben Straßen — und Troß- Hakenkreuz- macht. dherde unter s Zerschosse- n marschie- tdie Front? Immer noch über einem die Bolsche- iteren Flug- Infanteristen der Angriff imndsland und n Stellungen r mit Infan- selbst nichts r, die Waffen e sowietische ind hat sich her es ist nur veise starken 3 ei dem Wei⸗-- des Gegners schen Kolon- fgelöster üdosten wäl- eine Rettung gibt. durchgeführt. unter uns, che Front wir es hier sten und am ner enger umnsturm der mengetrieben starke Vor- ler Charkov rere deutsche nk der über- Fſührung ins n. Die An- Die Schlacht hrkampf be- von Kertsch hlacht dieses uchhaupt. as es war“ (Eig. Dienst) werden, was r berühmten edischen Be- dem die dort ns zu einem id. Bath, das Vergeltungs- ſerwüstungen und Rostock 2imat des noch schlim- Nach neuen jzeben vielen re alte Ver- id die West⸗ r ein großes te„Englands re alte Kir- ne Gebäude- twegen Bath alästinaꝰ (Eig. Dienst) ion in Kairo, ben des eng- en vergange- ische Stütz- on bei frühe daß Massaua ür die nord- agen dienen 3 nordameri- Nahen Osten Uen. Gedacht alästina, wo merikanisch- en sollen. gentinien. Der der argentini- llo, anläßlich itstages seine g Glückwün⸗- r Vorsitz des Arbeitseinsatz, Saukel, fand g der Präsi- att. Gauleiter berblick über amen, die er- ntlichen Stei- insatz für die haben. aus Amerika. bon kommend glieder deut- eutschen Ko- Südamerikas, matischen Be- ehörigen, ins- he, auf dem h geschmück- Main ein. Die achtzigste Reichstages en Tagungen vendiger For- Sitzung be⸗- neugewüählten Schreinen zu ten anschlie- mo ihre Ehr- Groß- MHannheim pfenstas den 26. Ma1 1942 In meinem Garten Hundert Schritte mißt mein Garten— zehne lang und ꝛehne breit— meines Herzens Sehnsuchtsfahrten machten ihnn mir meilenweit. Rosen in der Sonnenecke, Kirschen, Birnen, Apfelbuaum— Arbeitsplätzchen im Verstecke, groß genug für Tat und Traum. Raum zum Schaffen, Raum zum Wohnen, Himmelsblau und Weltengroll, Petersilie, Möhren, Bohnen, sind's auch bloß zwei Mäuler voll. Steine, Schatten, Rasenbleichen, erdentief und sternenhoch— will's auch nicht zum Sattsein reichen, ist's genug zum— Glücke doch! Helmuth M. Böttcher. Landwirtschaftliche Arbeiten während des Urlaubs Die in den meisten Tarifordnungen enthal- tene Bestimmung über das Verbot von zu- Sätzlichen Erwerbsarbeiten während des Er- holungsurlaubs darf nach einer Entscheidung des Reichsarbeitsministers nicht dahin ausge- legt werden, daß die in der Industrie, im Handel oder Handwerk tätigen Gefolgschafts- mitglieder während ihres Urlaubs keine Ar- beit in der Land- und Forstwirtschaft durch- kühren dürfen. Abgesehen von der Notwen- digkeit, die Ernährung für das deutsche Volk durch Heranziehung jeder Arbeitskraft si- cherzustellen, bedeuten diese Arbeiten an der trischen Luft gerade einen gesunden Aus- gleich der sonstigen Erwerbsarbeit und sind daher stärkstens zu fördern. Rauchen ist im Walde verboten! * Underer Leute Stechennferie Volkskameradsehaft auch in kleinsten Dingen/ Ein offenes Wort Der eine sät Kürbisse, der andere sammelt Briefmarken, des dritten Zeitvertreib ist sein kleiner Drahthaarterrier. Ein jeder hat sein kleines Steckenpferd; denn im Menschen bleibt zeitlebens etwas vom spielenden Kinde. Und gerade in schweren Zeiten flüchtet man gern zu seinen harmlosen Liebhabereien, so- bald eine stille Feierabendstunde vergönnt ist. Aus der Gemeinschaft kehrt der Schaffende nach getaner Arbeit zu sich zurück, er be- lohnt sich sozusagen selber mit einer der klei- nen Freuden, die ihm, als er noch Kind war, die Mutter bereitete, wenn er in der Schule brav vorangekommen war. Das ist gut so. Der Mensch braucht diese Heimkehr zu sich selbst. Er braucht sie um so mehr, je selbstloser und angespannter er den Kampf der Gemeinschaft mitkämpft und mitverantwortet. Und natürlich ist jeder in diese kleine Liebhaberei, die er in seiner Feierabendzeit hätschelt und pflegt, verliebt. Denn meist, besonders wenn eine künstlerische Neigung dazu antreibt, verrät das Steckenpferd die geheimsten Regungen der Seele, ja, man kann oft mehr aus dem, womit sich ein Mensch in seiner Freizeit beschäftigt, herausspüren, wes Geistes Kind er ist, als aus seinem eigent- lichen Beruf. Und nicht anders wie ein Kind führt der Erwachsene gern seinen Freunden und Ver- wandten sein Steckenpferd vor. Da hat Peter Krahl den ganzen Tag in der Fabrik seine einförmig surrende und klappernde Maschine bedient, natürlich sehnt sich seine Seele abends nach einer anderen Melodie. Von Zu- sammengespartem hat er sich endlich ein Akkordeon kaufen können und übt nun flei- 6ig darauf los! Es klingt noch nicht immer ganz zauberrein, aber den Hohenfriedberger Marsch oder ein keckes Lönslied kriegt er doch schon ganz nett heraus. Kommt sein Vetter Gustav zu Besuch. Peter spielt vor. Was sagt Vetter Gustav? Sagt er:„Fabelhaft, Aus den lannlieimer Vororten. Allerlei aùs Feũdenlieim Die Landwirtschaftliche Ein- und Ver- kaufsgenossenschaft eGmbH. Mannheim-Feu- denheim hielt am Pfingstsamstagabend im „Adler“ unter dem Vorsitz des stellvertr. Ortsbauernführers Ludwig Schaaf ihre dies- jährige ordentliche Versammlung ab. Nach dem vom Vorstand Ortsbauernführer Forsch- ner erstatteten Geschäftsbericht hat die Ge- nossenschaft wiederum einen Gesamtumsatz von annähernd 100 000 RM erzielt. Im einzel- nen erbrachte der Verkauf an Düngemitteln, Futtermitteln, Mehl, Saatgut und sonstigen Bedarfsartikeln mit 2797(i. V. 2269) Doppelztr. 31 936(34 832) RM. An Milch wurden von 38 Mitgliedern 192 994(206 291) Liter angelie- fert. Der Rückgang ist auf die Futtermittel- verhältnisse und nicht etwa auf Leistungs- minderung zurückzuführen, was schon daraus hervorgeht, daß der Fettgehalt mit 3,4 Proz. gegenüber dem Vorjahr der gleiche geblieben ist. Es ergab sich eine Erhöhung der Ge⸗ samteinnahmen aus Milch und Molkereipro- dukten von 45 486 RM i. V. auf 48 719 RM. Auch im Getreidegeschäft trat eine Steige- rung ein, indem für die 879(675) Doppelztr. angelieferte und vollständig an die Waren- zentrale verkaufte Menge 16 357(14 221) RM erzielt wurden. Da die Genossenschaft gro- gen Wert darauf legt, ihren Mitgliedern bil- lige Waren zu liefern, ergibt sich immer nur ein kleiner Reingewinn, der durch Zuwei—- sung an die gesetzliche Reserve, die Rück- lage und Vortrag auf neue Rechnung Ver- wendung findet. Die Versammlung war da- mit einverstanden, erteilte Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung und wählte die tur- nusgemäß ausscheidenden Johann Peter Rihm vom Vorstand und Aufsichtsratsvorsitzer Lud- wig Schaaf einstimmig wieder. Unter Ver- schiedenes wurde Klage geführt über die ge- ringe Zuteilung von Kleesamen an die Ge- nossenschaft im Gegensatz zu derjenigen an die Händler und die Befürchtung ausgespro- chen, daß, wenn hier keine Besserung ein- träte, es in wenigen Jahren in Feudenheim keine Kleeäcker mehr gäbe. Vorstand Forsch- ner erklärte dazu, daß über Abhilfe beraten werde. Anläßlich eines Mitgliederappells sprach Kreisleiter Hermann Schneider. Seine offene, herzerfrischende Sprache riß die über 600 Zu- hörer immer wieder zu spontanem Beifall hin. Treffend stellte er heraus, wie kleinlich doch all die täglich an unsere Ohren klingen- den Nöten und Sorgen erscheinen gegenüber dem, was unsere Soldaten an der Front un- verzagt leisten und ertragen. Die Front der Heimat dürfe nicht weich werden. Sie müsse sich durch Gesinnung, Haltung und Tat der Front draußen würdig erweisen. Dies sei möglich, ohne auf des Lebens Frohsinn und Heiterkeit verzichten zu müssen. Besondere Pflicht aller Parteigenossen, insbesondere der Politischen Leiter sei es, in allem ein gutes Vorbild und allen Bedrängten ein treuer Be- rater und Helfer zu sein. Wir alle gehen in dem festen Glauben und dem Bewußtsein auch weiterhin an die Arbeit, daß der Sieg unser sein muß und wird. Ortsgruppenleiter K. Volz dankte dem Kreisleiter für die auf- klärenden Worte und gab die Versicherung ab, daß Seckenheim jederzeit geschlossen im Sinne des Appells arbeiten werde. Die Kund- gebung war umrahmt von Musik- und Ge⸗ sangsvorträgen der Kreiskapelle und der Ortssängerschaft. Riccãrdo Zandonai— diesmal heĩter „Der Weg durchs Fenster“/ Deutsche Erstaufführung in Mülhausen Textdichter und Komponist geben zwar für die musikalische Komödie„Her Weg durchs Fenster“, die am Pfingstsonntàg das Stadttheater Mülhausen als erste deutsche Bühne aufführte, die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert an. Aber es bleibt für die Handlung und ihren typischen oder ins Allgemeine erhobenen Sinn gleichgültig, ob man die Oper in der Restaurationszeit, im Empire, im gebirgigen Toscana spielen lägt oder ob man sie in den bunten Frack und unter den Schutenhut des biedermeierlichen Vormärz steckt und aufs flache deutsche Land verlegt. Das Thema ist so alt wie die Komöcdie, es könnte bei Goldoni stehen oder bei Lope de Vega, und Giuseppe A d a m i, der Textbuchverfasser, könnte für den Stoff so gut wie Shakespeare zum alten Schwank des Straparola zurückgegangen sein. Die Italiener scheinen ihn für die Oper neuerdings wieder besonders zu schätzen. Ma- rio Persico stellte unlängst in Freiburg seine„Widerspenstige Braut“ vor. Und wenn die Begegnung mit Zandonais„Weg durchs Fenster“ für den Kenner des Tragi- kers und des Wirklichkeitsdramatikers schon den Reiz haben mußte, dem Meister einmal im heiteren Musikwerk zu begegnen, s0 über- raschte es doch zunächst, daß auch er seine krohe Laune an einer widerspenstigen Frau entzündet, die in der Ehe gezähmt wird. Die Mittel sind freilich zivilisierter. An die Stelle der Peitsche Petruchios, die schon Hermann Götz(EVor siebenzig Jahren) mit viel roman- tischer Lyrik um ihren polternden Knall brachte, tritt die brieflich geforderte Buße die den„Urhaß der Geschlechter“ wieder zum seligen Vereintsein in Liebe glättet: Gabriella, das recht verwöhnte, reiche Frauchen, das diplomatisch genug war, seinem beifersüchtel- ten Renato einen Todessprung aus dem Fen- ster vorzuspielen, aber wohlweislich vorher einen vollbeladenen Heuwagen darunter stel- len ließ, auf dem es dann eine Landung ohne Knochenbruch gab, muß zur Sühne bei Nacht auf einer Leiter auf den Balkon steigen, von dem es ins einladend beleuchtete Schlafge- mach geht. Die„Helden“ des kurzweiligen Stückes sind dann auch, so sehr seine Wur- zeln aus der Stegreifkomödie, opernstilistisch also aus der Buffa wachsen, nicht mehr die saftvollen altitalienisch- shakespeareschen Charakteure des Unbedingten. Gabriella braucht die Stütze ihrer Mutter, die als noto- risch böse Schwiegermama das Töchterlein aufhetzt, bis eine Scheinkomödie des Gatten — Spiel im Spiel— mit der Scheidung droht, und der Ehemann selbst wäre ein ausgemach- ter Tenor, also ein lyrischer Schwärmer ohne Petruchio-Rückgrat, wenn ihm nicht der le- benserfahrene Onkel Marchese den Nacken steifte. Die Jahrhundertwende wird dadurch zu mehr als einem äußerlichen Datum. Sie ent- scheidet den Geist der Renaissancekomödie zum bürgerlichen Gesellschaftsstück um Ei- fersucht, Liebe, Zank und Versöhnung: trotz des Adeliskostüms. Ihren szenischen Witz lie- fern nicht mehr geprellte Hagestolze und dummpfiffige Mitgiftjäger, sondern ein ro- mantisches Versteckspiel hinter Hecken und Bosketten. Das Komödiantische verankert sich noch einmal dank einem verschlagenen Kammermüdchen in der großen Tradition der fröhlichen Oper, aber den Scharm übertönen die häuslichen Schlachten mit Tellern und Bechern und umgeworfenen Salonmöbeln Als Beispiel der älteren Richtung in der neuitalienischen Oper ist das sehr unter- haltsame Werk gleichwohl fesselnd und be-— achtlich. Unter den Spitzenjabots und Sei- denwesten schlagen die Herzen in echtem Peter! Hätt' ich dir gar nicht zugetraut! Wirklich, das stimmt einen gleich froh! Spiel noch eins!“ Mitnichten sagt dies der Vetter. Sondern: „Mensch! Da mußte aber noch tüchtig üben, wenn du so ein Könner werden willst wie der Spanier, der da neulich in der Rosita- Bar spieltel Einen Tango, sag ich dir! Und ein Instrument hatte der, da ist deine Quietschkiste gar nichts!“ Bums. Peter legt stumm und mit gekränk- ter Miene sein geliebtes Akkordeon beiseite — alle traulichen Lieder und seligen Träume, die er sich selbst aus dem Instrument in stiller Stunde hervorzauberte, fliegen ihrn da- von. Es dauert einige Tage, bis er wieder Lust und Sicherheit in sich fühlt, nach seiner Har- monika zu greifen. Darum— streichle des andern Stecken- pferdl Auch wenn du Katzen nicht ausstehen kannst, lobe die Angoramieze von Fräulein Nebelthau; sage nicht, wenn dir ein lelden- schaftlicher Briefmarkensammler seine„sel- tenen Stücke“ vorführt:„Du könntest deine Frelzeit auch nutzbringender anwenden!“ Und wenn dir der Schrebergarten deines Freun- des Schulze auch vorkommt wie eine Sand- kaule, in der ein Maulwurf gewühlt hat, koste seine ersten selbstgezüchteten Radies- chen mit preisendem Hochgenuß und reibe inm nicht unter die Nase, daß der Nachbar Döderlein„doppelt so große und nicht ein bißchen holzige“ hat. Fast noch schlimmer aber ist es, mit einem mokanten Lächeln oder mit einem überlegenen Schweigen den sein Steckenpferd Vorführenden wie einen arm- seligen Narren zu betrachten. Das alles vergiftet die Seelen. Das macht die Herzen störrisch. Verletzt ziehen sich die Steckenpferdreiter auf sich selbst zurick. Und das sollen sie nicht, im Gegenteil. Mitfreude ist mehr wert als Mittleid! Darum, wenn ein anderer dir sein Steckenpferd vorführt, reſte mit und jubele mit ihm vor Glück! Das schlägt Herzensbrücken, die ebenso wichtig sind wie Pionierbrücken über den Donez. Alfred Hein Hleine Mannheimer Stadtchronik Mannemer Gäns' und andere Spezialitäten „Mannemer Wasser“ war in alten Zeiten eine Sache für den Genießer. Es war nämlicn ein feiner Anislikör, der nach einem alten Rezept„über Sternanis, gemeinem Anis, Zimt, Nelkenpfeffer und weißem Zimt abgezogen und nach seiner Mischung ungefärbt in be⸗ sonderen Flaschen versandt wird“. Dieses „Mannemer Wasser“ war eine Spezialität der Mannheimer Destillateure und weit und breit beliebt. Man nannte es auch„Mannemer Kan- delwasser“. Aber geschmeckt hat dies„Kan- delwasser“ genau so ausgezeichnet wie der „Mannemer Dreck“, den man dazu essen konnte. — „Mannemer Gold“ war zwar kein echtes Gold, aber zur Anfertigung von Schmuck- sachen sehr beliebt. Es war eine Legierung von Kupfer und Zink. Etwas Gold befand sich auch darunter. Es wurde viel zur An- fertigung von Schnupftabaksdosen verwendet, die ein gewisser Fischer fabrizierte und die daher den Namen„Fischerdosen“ führten. „Das ist für die Mannemer Gäns!“. Diesen Ausdruck hört man zuweilen in der Um- gebung unserer Stadt bis hinüber in den Odenwald. Die„Mannemer Gäns“ sind aber nichts für Feinschmecker. Diese Redensart besagt nur, daß die betreffende Sache nichts taugt. Dagegen sind die„Mannemer Knöpp“ eine sehr schmackhafte Angelegenheit. Mit diesem Namen pflegt man nämlich im Oden- wald die bekannten und beliebten Kartoffel- knödel zu bezeichnen. vs. Steuererleichterung für Rentner Es gibt Steuerpflichtige, die Renten der reichsgesetzlichen Sozialversicherung und um gleichen Veranlagungszeitraum Einkünfte aus nicht selbständiger Arbeit beziehen, die aus einem gegenwärtigen Dienstverhältnis stam- men. Es kommt vor, daß solche Steuerpflich- tige nur deshalb veranlagt werden, weil die Einkünfte, die nicht dem Steuerabzug unter- liegen, mehr als 300 RM betragen. Für diese Fälle hat der Reichsfinanzminister jetzt be- stimmt, daß von den Rentenbezügen außer den 200 RM Pauschbetrag für Werbungsko- sten ein besonderer steuerfreier Betrag von 600 RM abzuziehen ist. Der besondere steuer- freie Betrag darf jedoch weder die Einkünfte aus den Rentenbezügen noch die Arbeitsein- künfte übersteigen. Für die Frage, ob die Grenze von 300 RM überschritten wird, ist bei den Rentenbezügen von den Einnahmen nach Abzug der Werbungskosten und des be- sonderen steuerfreien Betrages von 600 RM auszugehen. Die Regelung gilt erstmalig bei der Einkommensteuerveranlagung für 1941, Schon durchgeführte Veranlagungen werden von Amts wegen geändert. Gefühl. Die Menschen überwinden die hart im Raume sich stoßenden Feindschaften nicht mehr aus dem Esprit, sondern aus dem Gefühl. Sie retten in die Wirklichkeitswelt, wie Zandonai sie liebt, den wärmenden Hauch der Romantik. Für das Klima der Musik bedeutet das eine Fülle lyrischen Ge⸗ sangs in einem bis zum hohen und schrillen Gekeife erhitzten Familienkrieg. Zandonai fließt sie, ein Erbteil der italienischen Bel- cantotradition, so leicht aus der Notenfeder, wie alle die älteren Meister der italienischen Oper zu schaffen gewöhnt sind. Die Form ist ihnen wie selbstverständlich gegeben, der Einfall wirkt sich ungehemmt aus: tref- fend in der Deklamation des Parlando, in dem auch die in der deutschen Ubersetzung oft alltäglich erscheinende Sprache schmieg- samer fließt, schlagend im Witz des Instru- mentalen, überlegen in den Solistenensem- bles und in den Chören, unter welchen neben dem moralisch erhitzten Schlußgesang der Bauern besonders das große Jagdlied (mit fünf Blechbläsern auf offener Szene) als sauberer und gediegener, dabei klangfül- liger Satz von echter Bühnenatmosphäre auf- källt. Es ist ein Werk aus bestem Theater- instinkt. Zum leichtgeschürzten Stoff steht einzig die„sinfonische“ Schwere des groß- besetzten Orchesters etwas in Widerspruch. Es musiziert ganze Strecken hindurch hoch- dramatisch und könnte da um seiner selbst willen, instrumentaliter, bestehen. Hier liegt die Gefahr, den Klang der Singstimmen und die Deutlichkeit des gesungenen Wortes zu überdecken. So sorgsam Ernst Bur die Far- ben der Partitur tönte, so rhythmisch bril- lant seine musikalische Einstudierung war,— dieser Gefahr entging auch er nicht, nament- lich im ersten Aufzug. Erik Wil dhagen, der den Mülhausener Theaterspielplan als Intendant vielseitig anbaute und der süd- elsässischen Bühne schnell einen neuen Ruf sicherte, den Gastspiele bedeutender Sänger aus dem ganzen Reich unterstreichen, in- szenierte das Werk um so deutlicher und ge- Sonnen- und Badefreuden. Mit einigem Neid hatten in den letzten Tagen die Pas- santen der Rheinbrücke die schon reichlich angebräunten Gäste des Rheinbades bewun- dert. Die Feiertage gaben auch ihnen will- kommene Gelegenheit, einmal ausgiebiger von der Frühlingssonne zu profitieren. Aber Hun- derte belebten die Neckarufer, sonnten sich und tummelten sich in den kühlen Fluten. Empfindlichere Naturen übten zwar noch kluge Zurückhaltung. Aber auch für sie wer- den einige warme Sonnentage dem Wasser die paar fehlenden Wärmegrade einstrahlen, s0 daß dem gesunden Schwimmsport ohne Ein- buße gehuldigt werden kann. Uber Ausgabe von Tankausweiskarten für Kraftstoff und über die Abgabe von Bezug- scheinen für Fahrradbereifungen unterrichten zwei Bekanntmachungen des Wirtschafts- amtes im heutigen Anzeigenteil. Vom Planetarium. Der letzte Lichtbilder- vortnag der Reihe„Die Welt der Klänge und des Lichtes“ findet am Donnerstagabend, 28. Mai, in der Aula der früheren Handelsschule in A 4, 1 statt. Professor Dr. Feurstein spricht über das Thema„Licht und Leben“. Das EkK wurde dem Gefreiten Alfred Duffner, Neckarau, Blumenstraße 7, verliehen. Soldatengrüße von der Front erreichten das HB von den Gefreiten Werner Münch und Kurt Koop, sowie von Hauptmann A. Beuchert. Für treue Dienste. Bei der Stadtverwaltung wur- den mit dem Treudienstehrenzeichen ausgezeichnet für 40jährige Dienstzeit: Oberbaudirektor Josef Zizler, Direktor Friedr. Kasten, Obergarten- meister Hermann Rindfleisch, Obermeister Georg Kaufmann, Maschinenmeister Johann Hauck, Ober- wagenführer Franz Dörr, Stadtarbeiter Wilhelm Fischer und Fridolin Weber; für 25jährige Dienstzeit: Stadtoberinspektor Friedr. Weller, Bauinspektor Walter Rudolph, Stadtsekretäre Alois Löffler und Ludwig Reichert, Stadtassistent Wil- helm Duffek, techn. Angestellter Robert Hoster, Angestellte Rosa Ganter, Hauptwachtmeister der Feuerschutzpolizei Johann Mahler, Hausmeister Johann Schweighoffer, Oberwagenführer Anton Auer, Ernst Kraus, Adolf Lansche, August Specht, Oberschaffner Josef Trützler und Otto Vohwinkel. Schutz der Waffenabzeichen der Wehrmacht Der Führer hat eine Verordnung über den Schutz der Waffenabzeichen der Wehrmacht erlassen. Es handelt sich um die anläßlich des gegenwärtigen Krieges eingeführten Kampfabzeichen und die von den Ober- befehlshabern der Wehrmachtsteile einge- führten Leistungs- oder Tätigkeitsabzeichen. Die Waffenabzeichen der Wehrmacht genie- gen in strafrechtlicher Beziehung denselben Schutz wie Orden und Ehrenabzeichen. Sie gehen auch unter denselben Voraussetzungen von Rechtswegen verloren wie Orden und Ehrenzeichen. Neben der Entziehung des Rechts zum Führen einer Dienstbezeichnung der Wehrmacht kann auch der Verlust der Waffenabzeichen der Wehrmacht abgespro- chen werden. schlossener vom Charakterspiel her, ohne deshalb die leichte Note und den Fluß des szenischen Lebens ernstlich zu beschweren. In Bühnenbildern, die Eugen Fuchs land- schaftsecht, doch vielleicht im Stil zu be- wußt rückgewendet baute, agierten mit über- zeugendem Ausdruck die famos studierten Chöre Richard Boecks und ein Ensemble von dramatisch sinnvoller Darstellung und durchschlagskräftigen, ausgiebigen Stimmen: Esther Mühlbauer als verliebt launische, dramatisch singende Gabriella, Liesel Lenz als rechter Schwiegermutterdrache, Gertrud Heuser als listiges Giovannchen, Leo Fuchs als tenorschöner, ritterlicher Re- nato und Karl Gillig als baßgewichtiger Lebensdiplomat. Der Aufführung, die im stimmungsschönen Mülhausener Theater mit stürmischem Bei- fall aufgenommen wurde, folgte die Ballett- pantomime„Pierrots Sommernacht“ des aus Wiesbaden stammenden, heute 62jäh- rigen Hermann Noetz el. Sie ist ein Stück wohlausgewogener, edel und tänzerisch an- regend geformter romantischer Musik, ein Tanzspiel, in dem Venus, Satyr, Amor und alle guten Geister verschwiegener Parks be- müht werden, um ein junges Liebespaar zu- sammenzuführen. Gertrucd Mannhardt, mit Iise Köhler zugleich die hervor- stechende Einzeltänzerin des Abends, ver- mittelte unter Boecks elastischer Stabfüh- rung das Werk in einem choreografisch aus- gewogenen Tanzstil und in einem Bühnen- bild(Karl Mal]) von expressivem Duft der Farben und atmosphärischer Erfülltheit des Raumes. Dr. Peter Fun k. Der Rundfunk am Dienstag Reichsprogramm: Martin Porzki, Willi Hahn, Hans Rhode spielen von 11.00—11.30 Uhr an drei Klavieren. „Das Lied erzählt“ nennt sich die Sing- und Spiel- sendung deutscher Jugend von 20.20—21.00 Uhr. „Schöne Melodien aus Wien“ zum 100. Geburtstag von Carl Millöcker von 21.00—22.00 Uhr. Deutschlandsender; 17.15—18.30 Uhr„Schöne Musik zum späten Nachmittag“.„Der Abend fängt gut an“ von 20.20—21.00 Uhr. 21.00—22.00 Uhr pbe⸗ schwingte Weisen. — kür des Herzens, den goldenen Sommer zu Seliqe Nächie Von Josef Friedrich Perkonig Slehst du ein Feuer auf dem sommerlichen Berge, so darfst du gewiß sein, es sind Jäger oder Holzknechte unterwegs, sie geben den Tälern ein Zeichen, es verleidet sie ein un- benannter Hang dazu, die Nacht zu erleuch- ten, es ist halb ein Spiel und eine Laune, halb ein Brandopfer, einsam sitzen sie an dem Feuer, starren in die Glut und halten Zwiesprache mit ihrem verwunderten Her- zen, mit den Geistern des Berges; oder ihrer mehrere sind um das Feuer versammelt, dann sind sie erst recht von einem dunklen Traume, einer ungewissen Sehnsucht bewegt. Allen Elementen sind sie verbunden, sie küttern den Wind, sie weihen das Wasser, sie segnen die Erde; dem Feuer aber hängt am zähesten ihr kaum gebändigtes Herz an. Noch glüht es aus den Tiefen der Zeit her- auf, ist eine Botschaft der Ahnen, und in dem Geprassel der Flammen klingt ein letzter Nachhall von ungestümen Liedern. Wenn die Landleute an einem Feuer beten, so haben sie weniger demütige Stimmen als am Sonn- tag in der Kirche oder bei einer Prozession, eher rufen sie ihre Gebete einander zu, als gälte es, vor einem Streite zu wachen. Glühender werden sie an der Glut; verbot man ihnen zur Zeit des Kaisers Franz viel- leicht deshalb die Johannisbrände, weil sie sich um die Tage der Sonnenwende der heid- nischen Bergfeuer erinnern könnten? Neben aller Sonnwendlust und Johannis- freude, während die Jungen jauchzend über den glühenden Haufen springen und die brennenden Scheiben in die finstere Nacht hineinschlagen, vergessen ein paar alte Männer nie, die Sonn- und Wetterbitt zu murmeln, vielleicht vollbringen sie es nur heimlich, daß niemand dessen gewahr wird, und an einer abseitigen Stelle mag eine rasche Hand wohl Weihkraut, Salz und ein paar Getreidekörper in die Glut werfen. Auch diese Sommernacht gilt dem, was man Aberglauben nennt und was doch ein Rest uralter Riten ist, als ein guter Anlaß, den es nicht versäumt. Den Beschluß der frohen Nächte macht dann die eine in der Steiermark, die dem Flachsbrechen folgt; es ist schon spät im Bauernjahr, und wenn die übermütitze Brechelpredigt herabgeleiert und der Bre- cheltanz vorüber ist, dann gibt der Schim- melreiter der letzten Lustbarkeit einen Huf- schlag. Von jetzt ab wird sie verstoßen sein bis zum Fasching, und vor Pfingsten wird es keine frohe Unruhnacht unter freiem Him-— mel wieder geben. 1 Gegen euch alle aber, ihr lauten und stil- len, ihr frohen und frommen Nächte, wurde ich meine sSommer-, meine Herbstnächte nicht eintauschen, wäre ich ein Weinhüter im niederdonauischen Land. Es mag jemand, der zuzeiten in der Dunkelheit wandern muß, ihren Zauber ahnen und spüren, wie er ein anderer wird; wer aber nicht beständig unter dem nächtlichen Himmel verweilt, wer nicht in jeder Stunde einmal hinaustritt ins Freie und nicht die Sterne kreisen sieht, der bleibt ein Fremdling schon dem Abend und Bar erst der späteren Nacht. Der Weinhüter aber ist in seinem winzigen Haus aus Bruch- stein nur wenige Zeit zu Gast; es scheint, als wollte er sich des Schlafes entwöhnen. Da wacht er im Weinberg und nimmt alle Ge⸗ räusche der Mitternacht an sich, die Musik der Zikaden ebenso wie fernen Donner, Hundegebell und Gesang heimkehrender Menschen, Zügerollen und Laubgeraschel. Selten nur scheuchen ihn Diebe auf; wen es nach Trauben gelüstet, der weiß den Wein- berg bewacht. Manchmal vielleicht muß er in sein Stierhorn stoßen, aber es ist kein zorniger Ton, was da über die Rehhügel hin- gurgelt, es ist ein dunkler Klang, der zur Ge- gend gehört, geblasen mehr zur eigenen Lust des Hüters als zum Schrecken der Räuber. Einen großen Sommer lang so der Herr des Weingartens zu sein, von der Sonne ge— bräunt, von den Nächten gekühlt, zu gebie- ten über jede einzelne Stunde nacn der Will- Giener Hochzeltsmarsch OPERETTENROMAN VvoN BERT BERTEI. ———————————————————————— 6. Fortsetzung Die Gräfin spielte mit dem Fächer:„Und Sie wollen sagen, daß Wien dieselben Hecken hat, Sie festzuͤhalten..? Daß ich einen Ad- jutanten mit Heimweh bekomme? Daß wir abends in den Herbergen einander von Wien erzühlen werden, wobei der größere Teil auf mich entfallen wird, da Sie es doch kaum kennen! daß wir dann beschaulich bei der Stafettenruhe jeweilig einander einen Seufzer ins Ohr singen?.. Ihre Hand streifte lässig seinen Armel. War es die Tollheit des bevorstehenden Streiches, war es das flirrende Spiegeln der Festsaalkerzen? Walter plänkelte scherzhaft zurück. Die tanzten miteinander und hier und da raunte ein Wort der Neugierde um das anmutige Paar. Er hätte nicht sagen können, wie er zu seiner Munterkeit kam, aber sie war trotz aller vorausschwebenden Besorg- nisse da und kleidete sich gegenüber der Grä- fin in eine herzhafte Liebenswürdigkeit. Uper zwei Gläsern trafen sich bisweilen ihre Augen. In solchen Augenblicken dachte Walter fast mitleidig an seinen Stellvertreter, der ihn morgen und viele Tage neben der Schlettow zu ersetzen hatte. Der Abend rauschte festlich davon. Man stand schließlich auf den Balkons und sah in die Gärten, über die der Mond einen dämmri- gen Schleier legte. Flüstern ging vor den ge- schnittenen Strauchwänden. Vielleicht Paare, ausruhend vom Tanz. Ein Brunnen stieg sil- bern und flel murmelnd aus den Rinnen der Wasserrunden. Vor dem Hochzeitshause stauten sich die Wagen. Die Pferde täünzelten unruhig. Das Hochzeitspaar ging durch das Spalier der Hu- saren. Man nahm Abschied. Vvom Turmbalkon bliesen die Trompeter noch einmal den Hoch- zeitsmarsch. fühlen am eigenen Leib und den Wandel hin zu dem süßeren Herbst, es belohnt wohl für das eintönige Dasein. Am Laurentiustag wird„das Weingebirg zugesperrt“; die Hutzeit beginnt und in der ersten Nacht mag sich der Wächter selber vor den gekreuzten Strohwischen auf dem Stock erschrecken, den sie mitten in den Weg gepflanzt haben, weil nun der Gang in den Weinberg jedem verwehrt ist. In der Nacht regnet es Sterne, es fallen die Tränen des Laurentius vom Himmel, und auch in den nächsten Nächten weint der Heilige immer noch. An andere Finsternis schlägt Thor mit seinem Hammer, über riesigen Horizonten wandern die Gewitter, hinab ins ungarische Land, Blitze weben ein feuriges Geflecht dem Weinhüter zu Häupten, das Wettergeleucht ist seine Laterne, und Gott spricht im Don— ner mit einer unirdischen Stimme zu ihm; es kann sie nur verstehen, wer lange ein Nachdbar von Wind und Sonne und Resgen ge- wesen ist. Wie könnte in solchen Nächten der Wächter schlafen, da sich die Natur an ihren nahen Sohn wendet; wie ein Gefüngnis dünkt ihn der enge Raum, in dem er sein Lager hat, und wie das leise Geklirr einer Kette das Geräusch der kleinen, vergoldeten Nüsse, als ein Weinhüter-Talisman zu einem Herzen zusammengefügt und jetzt von einem Luft- zug bewegt. Kann der Wächter, wenn sein Blut nicht völlig erkaltet ist, unter dem nie- deren Dache verbleiben, wenn er sich drau- gen unter das ewige Gewölbe stellen darf, wo die Gestirne seine Uhr sind und der Ba- salt der Nacht sein Besitz? Oh, ich neide dem Weinhüter Sommer und Herbst um ihrer Nächte willen; ich habe ein- mal in der Südsteiermark einen Abend bis zur Mitternacht bei einem Weinbergwächter verbracht, um die Schultern hing ihm der Schilfblattmantel, denn er lag manchmal im tauigen Gras. Ich weiß, was ich Jahr für Jahr an wunderbaren Nächten versäume. Zwiei Dinge bleiben Von Ernst Hermann Pichnow Die Bank stand schon vor über fünfund- zwanzig Jahren am schmalen Weg im Park vor einem großen Rhododendronbusch. Auf einem Wasser tummelten sich Enten und sehr stolz ein Schwanenpaar. Damals girrten die Geigen und sangen die Menschen von der Liebeslaube und ihrem Paradies, auch von Schöneberg war viel die Rede. Groß und hell stand an einem Juliabend der Mond am blauen Himmel, friedlich in seinem Glanz als stummer, kalter Zeuge menschlichen Ge— schickes. Schaufenster und Fenster erstrahl- ten im klaren Licht. Der Soldat Oswald Renken saß mit einem Mädchen auf dieser Bank. Er trug feldgraue Uniform, sie ein langes, buntgeblümtes Kleid mit einem breiten Band und großer Schleife um die Taille. Der Kragen war in steifen Fischbeinstäbchen hochgeschlossen, ihr Haar in einen dicken Knoten gelegt, und ein gro- ger Hut beschattete ein kleines, niedliches Puppengesicht. An ihrer Seite lag eine kleine, blaue Handtasche, aus derem Seitenfach ein zartes Spitzentuch neckisch hervorschaute. Hin und wieder gingen Pärchen an ihnen vor- über, verliebt eingehakt und suchten nach einer freien Bank. Im Gebüsch knackte und raschelte es dunkel. Grillen zirpten, geheim- nisvoll und erwartungsvoll war es. Der Soldat sah auf die schwarze Erde, scharrte unruhig mit einem Fuß und tastete langsam nach der Hand des Mädchens. Ein- mal seufzte er tief auf und ernst sagte er: „Morgen ist nun mein Urlaub zu Ende, Dora, und es geht wieder an die Front!“ Fest drückte dabei seine Hand die des Mädchens, deren große Augen ein wehes Erschrecken widerspiegelten. An den Abschied dachte sie in dieser Stunde nicht. „Du wirst aber wiederkommen, Oswald, be- stimmt“, erwiderte sie im Tone starker Zu- versicht und eines festen Glaubens, wir Frauen täuschen uns da nicht!“ Beide schauten lange sinnend und verlo- ren in den blanken Mond, dann legte er sei- nen Arm um den Nacken des Mädchens, gab ihr einen langen Kuß und dachte: sie wird und muß recht behalten! Drei Jahre später kehrte der Soldat Oswald Renken aus dem Felde zurück. Die Bank im Park am schmalen Wes ist in vielen Jahren mehrere Male neu gestrichen worden. Rosen, Vergißmeinnicht und Stief- mütterchen blühten jedes Jahr neu im Beet, und ein anderes Schwanenpaar schaut mit kleinen Augen auf die verliebten Pärchen, die an duftenden Sommerabenden die Stille für die Stimme ihrer Liebe suchen. Der alte Rhododendronbusch ist eingegangen und da- für ein neuer gewachsen. Fischbeinstähchen in hochgeschlossenen Kragen gehören einer vergangenen Zeit an. Kurze Kleider und Röckchen lassen schlanke Beine sehen. Kleine, kecke Hüte lassen hübsche Gesichter ofken und frei in die Welt blicken. Groß und hell aber erscheint allmonatlich der Mond am Himmel und sieht herab auf die Pärchen, die verliebt eingehakt, ihren Weg durch den Park suchen. Blaugrau ist die Uniform des Soldaten, den das Mädchen an seiner Seite nicht ohne Stolz betrachtet. Flieger! „Morgen geht es wieder an die Front, Else! Gott sei Dank, desto eher bekommen wir den Engländer klein!“, bekennt er mit energi- schen, draufgängerischen Worten. Er wein nicht, daß damals sein Vater auf der gleichen Bank saß und seiner Mutter die Hand zum Abschied drückte. „Du bist doch nicht etwa bange um mich?“, fragt er sie leise und lächelt. Jene machte eine Bewegung mit der Hand. Nein, Oswald, du kommst wieder, das fühle ich, wir Frauen haben dafür einen untrüglichen Instinkt!“ Dann schauen beide lange sinnend und ver- loren in den blanken Mond. Der Flieger legt seinen Arm um den Nacken des Mädchens und gibt ihr einen langen Kuß. Dabei denkt er:„Wirst recht behalten, kleiner, tapferer Kerl!“ Und Oswald Renken wird, wie derzeit sein Vater, zurückkehren. Vieles ändert sich auf der Welt und be⸗ kommt ein anderes Gesicht. Manches ver- geht und kehrt nie wieder, beständig bleibt der Wechsel, aber zwei Dinge werden ihr ewiges, gleiches Gesicht behalten: der Mond am Himmel und die Liebe auf Erden! Ueber die Ohrfeiqe Von Christian Bock Die Ohrfeige ist, wo sie nun immer, auf der Bühne, im Film oder im Leben, gegeben wird, ein publikumswirksamer dramatischer Effekt. Aber wer ein Traktat über die Ohrfeige zu schreiben sich hinsetzt, der merkt bald, daß er mit einer Formulierung allein nicht aus- reicht— es gibt mancherlei Arten. Die einfache oder Grund-Ohrfeige ist die dramatische Beendigung einer Auseinan- dersetzung, die bis zu diesem Augenblick gei- stig war: die Ohrfeige wirft urplötzlich in die Diskussion ein Argument ganz anderer Art. Wer die Ohrfeige austeilt, wird immer den Walter verbeugte sich vor der Gräfin Schlettow. Ihre Hand schimmerte weiß vor seinen Lippen. Als er um eine halbe Stunde spüter die stei- nernen Löwen vor dem Hause des Gesandten passierte, seufzte er: „Jung, Karl, wehr dich wie ein Löwe'?! Diese Schlettow!.. Und wenn sie den Schwindel merkt!?“ Die Löwen schwiegen. Waren sie vielleicht dazu da, auf solche schwierigen Fragen Ant- wort zu geben?— —* Am folgenden Tage. Walter hatte einen gan- zen Nachmittag derauf verwandt, Karl, seinen Doppelgänger, in die Obliegenheiten der Pe- tersburger Reise einzuführen. Daß die Grüfin Schlettow eine schöne Frau sei, solle ihn bei- leibe nicht stören; eine Warnung, bei der sich Karl etwas unglücklich den Kopf kraute. Dann aber öffneten sich ihm wieder alle die fremden und neuen Aussichten dieser Ad- jutantenfahrt und er beeilte sich, Graf Lieben in einen tüchtigen Gesellen des Weinkellers „Wachau“ zu verwandeln. „Und wenn der Alte mal ein bisserl was brummt, lassen Sie ihm das Daherreden, Grafl Das bfaucht der Küfermeister Loidl und es ist noch keiner dran gestorben.. Freilich gut zuschaffen muß man schon bei ihm und herzig zupacken. Gehen's Graf, Sie werden's schon zuspaß machen“ Der Graf selbst war durchaus nicht von seinem Küfer- und Fässerkönnen überzeugt und er dachte bei sich: Marialein, da mußt du mich jetzt aber heidenmüßig liebhaben, für den teuren Tausch, den mich das kostet!. „Ja, und noch eins, Graf, was die Tochter vom Küfer und Weinmeister Loidl ist, die hat so einen kleinen verliebten Gucker auf mich!“ erinnerte Karl plötzlich aus tiefen Gedanken. „Auch das noch!“ platzte Walter mit einem tragischen Gesicht heraus.„Auch das noch!“ „Aber sehen's, Graf, ich mag sie net. Sie halt mir zu wenig das Mundwerk still, und was mal ein guter Winzer werden will, der besten Abgang haben: er siegt in jedem Fall, ob er nun geistig im Recht oder im Unrecht war. Trotzdem hat noch die Ohrfeige geistige Qualitäten, sie soll ja nicht bloß mit körper- Uberlegenheit eine geistige Auseinanderset- zung beenden. Was taugt die Ohrfeige eines Dummkopfes! Nicht eben viel— nur die Ohrfeige, die ein feiner Mann austeilt, hat es in sich. Aber was ist es eigentlich, das einer Ohr- feige so sicher das Gelächter der Zuschauer folgen läßt? Bloße Schadenfreude ist das nicht. Der Vorgang des Ohrfeigens hat noch muß seinen Wein im Faß hören können. Aber so ein Weibsplapperchen dabei i mag die Gustel nit. Und darumhalber ist mir die Reise für den Grafen schon ganz recht.“ „Ja, Karl, und was meint denn der Vater Loidl dazu, daß die Gustl einen Gucker auf dich hat?“ „Ein gut bisserl schon wärs dem am Ende recht!“ meinte Karl freimütig.„Er macht mal so gewisse Wort darauf zu, man muß sich nur munter frei und steifhalten, Graf!“ Walter kam sich allmählich vor, als werde er gegen einen ganzen Wald voll Tücken und bösen Wurzeln geschickt. Wenn der Herr „Adjutant“ da in Petersburg und unterwegs wacker aushielt, dann konnten sich allerhand stachlige Dinge zuspitzen. Mit einem Male kam ihm überhaupt alles verwirrt und verzwackt vor. Warum das alles? Maria war Bedienerin im Grinzing. Und konnte sich das einer denken, daß er heimkäme zum Rhein:„Also bitteschön, Va- ter, das ist die Maria!“ „Maria!?“ würde der Vater fragen.„Do- naulinie? Alte Familie, wie?! Nun, mein Sohn?—“ „Nein, Vater, es ist nur die Maria!“ ließe sich freimütig antworten, aber „Ja, Graf, wenn ich dann nochmal erin- nern darf“, unterbrach Karl seine Gedanken- folge,„was die Gustl angeht: Sehneid, küh- len Schneid halten!—“ Walter sah an der Wand seines Arbeits- zimmers das Bild mit den drei Reifrock- schönheiten. Ihre unbekannten Gesichter, de- ren nichtssagender Ausdruck ihn so oft geäür- gert hatten, verwandelten sich und trugen auf einmal die Züge Marias, Gustls und der Grä- fin Schlettow. Arm in Arm wandelten sie aus der Wand sozusagen heraus und justa- ment auf ihn zu. Ja, so war das! Genau s0 waär das! Eine schlimme, eine verzwirnte Ge⸗ schichte.— Abschied nun! Karl und Walter drückten sich die Hände, vielleicht so herzhaft wie Löwenjäger, die wissen, daß es im Dschungel Mutter, dein Mund wieviel Liebes kat er mir gesagt, nat getröstet mich in dunkler Stund, nat, da mich der Krieg rief, nicht gelelagt, nat geschwiegen, hat nicht viel gefragt, stolz im Leiden, Mutter, blieb dein Mund Er, der stets ein gutes Wort bereit, der geopfert, nie gefragt: warum? On, ich lcüßte inn,— doch er ist stumm für die Ewigkeit Eugen Kaboth eine ganz ursprüngliche Komik: die Komi des Unerwarteten, wenn es im größtmög- lichen Gegensatz zum vorhandenen Zustand auftritt. Wenn unerwartet ein Herr mit ei- nem Stuhl zusammenkracht, freuen wir uns spontan. Aber wir lachen um s0 schallender, je würdiger der Herr auf seinem Stuhl saß. Je zivilisierter und höflicher, je geistiger die Auseinandersetzung ist, die überraschend mit einer Ohrfeige beendet wird, um so sicherer freuen sich die Zuschauer. Aber eine Ohrfeige muß technisch exakt „sitzen“. Wehe, wem eine Ohrfeige verrutscht oder gar daneben geht! Der Geohrfeigte hat sofort die Lacher auf seiner Seite.„Sitzt“ sie aber klatschend, dann schreitet der Sie- ger unangetastet von hinnen, denn nun kann ihn nichts mehr ins Unrecht setzen: kein Schimpf, der ihm nachgerufen wird, keine Drohung, erst recht kein Ruf nach den Pa- ragraphen des Gesetzes. Nicht einmal eine Gegenohrfeige ist je der ersten an innerer Größe gleich, denn sie hat keinen Inhalt mehr, sie ist nichts als eine langweilige Wiederholung. Selten kommt der Geohrfeigte überhaupt dazu, wiederzuohrfeigen: die Uberraschung läßt ihm keine Zeit, das Ge- lächter der Zuschauer nimmt ihm alle mo- ralische Kraft, und er weiß, daß er schon verloren hat, wenn er dem anderen nach- gehen muß, um ihm eine Gegenohrfeige an- zubieten. Das einzige, was ihm bleibt, ist noch, unmißverständlich zu prügeln, nicht ⁊u ohrfeigen. So sonderbar es ist, daß eine zurückgege- bene Ohrfeige ziemlich wirkungslos in den Gassen verhallt, so wunderlich ist es, daß sie wieder taugt, wenn sie nach einer Zeit von zwei bis drei Wochen bei Gelegenheit, wenn sich die Ohrfeigenpartner treffen, zurückge- geben wird: sie ist keine Original-Ohrfeige, sie bleibt eine zurückgegebene, aber sie hat inzwischen einen moralischen Wert bekom- men, den sie niemals sofort hat. Ubrigens, was die sogenannte„moralische Ohrfeige“ angeht, so ist sie keine. Der Auf- forderung,„sich moralisch geohrfeigt zu füh- len“, ist noch nie jemals einer ernstlich nach- gekommen. Ohrfeigen teilt man rund und ganz aus oder gar nicht. Moralischer Gehalt und klatschende Wirklichkeit sind untrenn- har miteinander verbunden wie Körper und Seele: das eine gibt's nicht ohne das andere. Aber es war bisher nur von der Grund- ohrfeige die Rede, es gibt noch andere Ar- ten. Zu den weitestverbreiteten gehört neben der ersten die Begreif- und Besinnungs- Ohrfeige. Man kann damit im Nu einen Trä- gen aufwecken, man kann jemandem, der eine böse Situation äußerst komisch findet, damit kürzester Frist den nötigen Ernst bei- bringen, man kann Leuten die komplizier- testen Dinge im Handumdrehen verständlich machen.— 0— Begreift man, daß dies hier etwas ganz an- deres ist? Diese Ohrfeige wird auch ganz anders exerziert, sie wird nicht mit soviel Vorbedacht gegeben wie die Grund-Ohrfeige, sie wird spontan geknallt, und sie ist völlig anderen Wesens. Das ist schon damit er- wiesen, daß sie leichter zu nehmen ist— vor- ausgesetzt, daß sie unter Gleichgestellten und nicht lehrhaft gegeben wird. Solche Ohrfeige teilt man aus, wenn einer das bekannte „Ohrfeigengesicht“ macht, ein Gesicht, das man ohrfeigen muß. Wo aber bleibt der Wissenschaftler, der— mit einem großen guten Herzen begabt— üher die Ohrfeige schreibt? böse ist und daß die Elefanten schon zornig im Dickicht trompeten. Diesmal aber nicht den Hochzeitsmarsch.— 5 a. 8 Und dennoch, dennoch, dennoch, abends war Walter wieder von allen Sorgen be— freit. Es ging geraden Wegs nun zu Maria. Grün rief der Grizing. Der Frühling tropfte eine rote Abendsonne von allen jungen Blät- tern. Nein, man muß nicht glauben, daß Liebe elne Krankheit ist. Beileibe nicht. Solche Menschen sehen aus wie das blühende Leben. Sie sind wie Obst im Herbst, Pappeln im Maiwind, Korn im heiteren Wellenwind. So sind Liebende. Nun ja, ein klein wenig när⸗ risch sind sie schon.— Bei der Gschwandtnerin wurde waeker ausgeschenkt. Ein gelber Lampion feixte wie ein schiefer Mond und wackelte über den Tischen in Gesellschaft von' drei rosig schim- mernden Weltkugeln, die am Eingang einer langen Laube schwingend Wache hielten. Junge Gäste, reihum gesetzt, liehen einen kröhlichen Kehrreim tanzen: „Schöne Mädchen wird es geben! Doch wir werden nicht mehr lebenl Wachsen wird ein goldner Weinl Doch wir werden nicht mehr sein.“ llebe Jugend, was sagst du dazu? Wenns ganz am lustigsten ist, dann spürt man einen heimlichen Schlucker dabei. Und wenns ganz am heitersten ist, dann hat mans weich ums Herz. Also das ist schon ein fröhlicher Kehr- reim. Und nocheinmal, Burschen und Mädels, hohel „Schöne Mädchen wird es geben! Doch wir werden nicht mehr lebenl Wachsen wird ein goldner Wein! Doch wir werden nicht mehr sein.“ Walter stand am Laubeneingang, sah über die Tische und lächelte. Komm, Marial Ma- ria? Singt, Kinders, singt! (Roman-Fortsetzung folgt.) Ach, er würde sie wiedersehen! Marial Ergeb. Zweite Vorri 4 VfB Königsb 80 Planitz— SV Dessau oOt Werder Bren Schalke 04— Kickers Offe. Straßburg ienna Wien Fe Schweigh SV Feuerbacl Sportfr. Stutt VVfB Bielefelc VVIL 48 Boch. Te SV 98 Darms SG Böblinger VIL Altenbö Fortuna Düs TSG 61 Kaise 3 Um de 4 1 Hertha-BSC Union Obersc Fürstenwalde Brandenburg Wacker 04— SV Marga— Wormatia Woe Tura Ludwig VfR Mannhei SV 98 Schwet SV 98 Darmst Nürnberg/ Für Aschaffenbur. Stettiner SC LSV Pütnitz Lsv pütnitz Minerva 93 E Dresdner SC SC 04 Freital Orpo Chemn ViB Leipzig Fortuna Leip Orpo Chemni Tura Leipzig Holstein Kiel Westfalia He Stadtelf Esch Tus Neuendc Wiener Sport Stadtelf Leip 1 Dresdner ScC Hamburger 8 Stadtelf Kiel Edelstahl Kr. Rapid Wien Um de RSG Rot-Wei FSVFrankfu FC Hanau 93 Fiorenz— N Modena— 1 3 Livorno— J Ambrosiana Lazio Rom— Liguria Genm FC Turin— Triest— Ve Ujpest— N Salgotarjan Kispest— Neusatz— Lampart— Dimavag— 1 Zwischeni ölner HC- acker Mün Berliner HC THC Heimfe Frankfurt— Franken— 1 Erste Vorrun Kruppsche T Frankfurt— Nürnberg-Fu Gere Tura Lud- Trotz ungür die erschienen sehr schönen, vollem beider 4 größter Ritter ballkampf anę Neckarau v. Minuten durel der wiederhol 1 stand und sicl heit fand wi wandte Sch. Fährmann“ in in seinen„Se. fährlicher im nach 32 Minu Tura durch e dem Neckar: glückte, so c Eigentor der aufmerksame ber vor allen Mieht fröhlich wäre der Kehrreim? El, dſu 1 fe meisten ler, besonder Es sah so ni nach Seitenwe mer vorzügli Generalangrif gsetzte Läuferr und der glän ner stemmte entgegen. K Mittelstürmer und schoß zur leitete einwar 1 Tura Luc EKronenberger bruster, Klam VIiNecl Will, Sälzer, Zeilfelder IV, 1„ O ο agt, Stund, t geklagt, gefragt, dein Mund/ ereit, mꝰ t stumm gen Kaboth die gröhßtmög- nen Zustand Ierr mit ei⸗- Uen wir uns schallender, n Stuhl saßß. 4 1 Komik geistiger die raschend mit 1 so sicherer misch exkakt ze verrutscht ohrfeigte hat zeite.„Sitzt“ tet der Sie- in nun kann setzen: kein wird, keine ach den Pa- einmal eine an innerer einen Inhalt langweilige Geohrfeigte feigen: die eit, das Ge- um alle mo- ah er schon deren nach- ohrfeige an- n bleibt, ist eln, nicht Zzu zurückgege- zslos in den zt es, daß sie ler Zeit von enheit, wenn n, zurückge- nal-Ohrfeige, aber sie hat Vert bekom- „moralische 1e. 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Tura Leipzig— Viktoria Leipzig Nürnberg-Fürth— Augsburg. wWin, Sälzer, Neutz; Zeilielder Iv. Grießheimer. Ergebnisse des Sonniag Fußball Zweite Vorrunde zur deutschen Meisterschaft VtB Königsberg— Orpo Litzmannstadt. 8: 1 SC Planitz— SVgg. Breslau 02(n..) Werder Bremen— Tvd. Eimsbüttel. Schalke 04— 1. FC Kaiserslauternr Kickers Offenbach— VfL 99 Köln Straßburg— 1. FC 05 Schweinfurt ienna Wien— Germania Königshütte. Meisterschaftsspiele Fe Schweighausen— FC Kolmarr SV Feuerbach— VfR Heilbronn Sportfr. Stuttgart— SsSV UIIl. VfB Bielefeld— SpVgg. Herten. —22292222882 ———— 8222922(— S——+—— — S22◻ ⏑ ⏑ bUà Tschammer-Pokalspiele sv 98 Darmstadt— VfR Weisenau.:3 SG Böblingen— Stuttgarter SC.:1 VIL Altenbögge— VfL 48 Bochum 1691 Fortuna Düsseldorf— SsSV Wuppertal:0 Aufstiegsspiele TSG 61 Kaiserslautern— TSG 89 Oppau:2 Um den Dr.-Goebbels-Ehrenpreis Hertha-BScC— 9 Union Oberschöneweide— Nord-west 12 Brandenburger ScC 05— VfB Dentov Wacker 04— LSV Berlin 4 Marga— Wacker 000. Freundschaftssplele Wormatia Worms— VfR Frankenthal. Tura Ludwigshafen— VfL Neckarau. VfR Mannheim— TSG 61 Ludwigshafen. SV 98 Schwetzing.— VfTuR Feudenheim SV 98 Darmstadt— Amicitia Viernheim. Nürnberg/ Fürth— Augsburg Aschaffenburg— Würzburg Stettiner Ssc— LSV Stettin. LSV Pütnitz— Minerva 93 Berlin: S— 2—-— 2922 —————————— o* de σ ◻- ι- οιο ⁵% ⏑.- ο⏑-. ⏑ ο ⏑ ⏑⏑.⏑ ⏑ οο‚ν ο LSVPütnitz— Stettiner Sc.. Minerva 93 Berlin— LSV Stettin. Dresdner Sc— LSV Magdeburg SC 04 Freital— Guts Muts Dresden. Orpo Chemnitz— Preußen Chemnitz VtB Leipzig— Eintracht Leipzig Fortuna Leipzig— SpVgg. Leipzig Orpo Chemnitz— Wehrmachtself Plauen — Holstein Kiel— Friedriehsort Westfalia Herne— Blaue Teufel Stadtelf Esch— Pariser Soldatenelf Tus Neuendorf— Pariser Soldatenelf Wiener Sportklub— Floridsdorfer ACc. Stadtelf Leipzig— Auswahl Wartheland Dresdner SC— Breslau 02 Hamburger SV— Orpo Hamburg. Stadtelf Kiel— Auswahl Kriegsmarine Edelstahl Krefeld— Blaue Teufel. Rapid Wien— FC Wien Um den Kriesserinnerungspreis — — ιο IS-⏑ιn-⏑ ⏑⏑- ⏑ RSG Rot-Weiß Frankfurt— Eintr. Frkft.:3 FsSV Frankfurt— KSG Wiesbaden.:0 FC Hanau 93— Union Niederrac. 13:0 Italien mn 4 Modena— Bologna. Livorno— Juventus Turin. Ambrosiana Mailand— Genua 93 LTLazio Rom— As Rom Liguria Genua— FC Malland 1 FC Turin— Atalanta Bergamo 91 Ungarn Ujpest— Mavag Salgotarjan— Klausenburg ie Repest— Gammeee„„„9·in Neusatz— Großwardein e. Dimavag— Ferencvaroeos..2 Hockey Zwischenrunde deutsche Meisterschaft ölner HC— TV 57 Sachsenhausen acker München— TG 78 Heidelberg. Berliner HC— AsV Dresden(n..) THC Heimfeld Harburg— Etuf Essen. Frankfurt— Heidelberg(Frauen) 4 Franken— Hessen-Nassau(GDM). Handball Erste Vorrunde zur deutschen Meisterschaft Kruppsche TG Essen— TK Köln-Nippes:6 Frankfurt ene Offlenbach„„„%— 0 0 —— S S—— 02 ————— „1216 Gerechtes Unentschieden Tura Ludwigshafen— VfL Neckarau:1 Trotz ungünstiger äußerer Umstände wurden die erschienenen etwa 600 Zuschauer durch einen sehr schönen, technisch hochstehenden und bei vollem beiderseitigen Einsatz doch stets mit größter Ritterlichkeit von statten gehenden Fuß- ballkampf angenehm überrascht. Neekarau vervollständigte sich erst nach zehn Minuten dureh den Eintritt von Torwart Gas k a, der wiederholt im Brennpenkt der„Ereignisse“ stand und sich auszuzeichnen genau so Gelegen- heit fand wie sein Gegenüber, der katzenge- wandte Schreiber. Obgleich der„blauweiße Fährmann“ in der 1. Spielhälfte Wind und Sonne in seinen„Segeln“ hatte, lag Tura mehr und ge— fänrlicher im Angriff. So gelang auch Klamm nach 32 Minuten Spielzeit das Führungstor für Tura durch einen hohen Schuß, dessen Abwehr dem Neckarauer Läufer Will nicht restlos glückte, so daß der Turaerfolg einem halben Bigentor der Neckarauer glich. Ludwigshafens aufmerksame Deckung, in der sich neben Schrei- ber vor allen Kronenberger und Stoll, am meisten aber der unverwüstliche E. Mül- ler, besonders hervortaten, hielt dicht. Es sah so nicht rosig aus für den VIL, als Tura nach Seitenwechsel, unter Führung des noch im- mer vorzüglichen Bubfl Armbruster zum Generalangriff blies. Aber Neckaraus gut be⸗ setzte Läuferreihe WIII— Sälzler— Neutz und der glänzend aufgelegte Verteidiger Gön- ner stemmten sich erfolgreich dem Ansturm entgegen. Kurz vor Schluß ging der großartige Mittelstürmer Preschle unwiderstehlich durch und schoß zum Ausgleich ein. Gropp(Oppau) —◻= einwandfrei. Tura Ludwigshafen: Schreiber; Hirth, Kronenberger; Herrmann, E. Müller, Stoll; Arm- bdruster, Klamm, Arnold, Jung, Schork. VfiLNeckarau: Gaska; Rüttgers, Gönner; Proschè, Kuhn, Preschle, 1 „99 Schalke deklussĩeri den Wesimurkmeisier Kaisersluuiern Schalke 04 schlägt den 1. FC Kaiserslautern im vorrundenspiel um die Deutsche Meisterschaft mit:3(:0) Gelsenkirchen, 25. Mal. Der junge Ruhm der Walter-Elf hatte über 30 000 Zuschauer in die Schalker Glückauf- Kampfbahn gelockt. Sie alle wollten diesen Kampf, den die Mannschaft aus Kaiserslau- tern der Routine des großen Meisters liefern sollte, miterleben. Die fachkundigen Gelsen- kirchener waren bitter enttäuscht. Die Män- ner um Czepan und Kuzorra schlugen den Ansturm der Kaiserslauterner Fußballer in einer so mühelosen und überlegenen Art ab, daß diese Auseinandersetzung zu einer durchaus einseitigen Angelegenheit wurde. Etwa zwanzig Minuten lang vermochten die elf Mann um Deutschlands Mittelstürmer Fritz Walter in etwa mitzuhalten. Dann aber war der Widerstand schon endgültig ge- brochen. Vier Tore waren bereits bis zur Halbzeit die Ausbeute des Schalker Kreisel- spiels, das in diesem Kampf Triumphe feierte. Gegen die Kombinationszüge der fünf königs- blauen Stürmer, gegen die Schnelligkeit der Läufer und Verteidiger und die Sicherheit des Schalker Torwarts war Kaiserslautern gejagt und war meistens zu spät am Ball. Selbst Fritz Walter vermochte keinen Zusam- menhang in diesen Sturm, der noch vor vier- zehn Tagen so ausgezeichnet abschneiden konnte, zu bringen. Er selbst wurde von Ti- bulski restlos kaltgestellt, ging schon bald auf halbrechts und hielt sich ziemlich lustlos im Hintergrund. Erst gegen Schluß des Spiels taute er wieder auf. Die zweite Halbzeit drohte für Kaiserslau- tern noch katastrophaler zu werden, denn schon nach einer Viertelstunde hieß es:0. Läuferreihe und Verteidigung schienen voll- kommen ausgepumpt, nur der linke Verteidi- ger Flohr setzte sich unermüdlich ein und konnte verschiedentlich in letzter Sekunde retten. Der beste Mann der Lauterer war ohne Zweifel der Torwart, der in schönen Paraden manche gute Schalker Absicht zu- nichte machte. Bei Schalke gab es keinen schwachen Punkt. Die Mannschaftsleistung der Elf war unter der überlegenen Führung von Czepan und Kuzorra, einfach machtlos. Die Elf wurde hin und her Form spielten, schlechthin vollkommen. Es TG 78 Heidelberg scheidei aus Die 97. Minute brachte dem Favoriten HC Wacker den:-Sieg München, 25. Mai. Die Heidelberger in der Aufstellung: Loonen; Fritz Meier, Rehberger; Eug. Mayer, Heuser, Korn; Hoffmann, Glaunsinger, Willi Meier, Kurt App und Hans App leisteten erstaun- ichen Widerstand. Sie wußten immer wieder im letzten Augenblick die Gefahr zu beseiti- gen, sie ließen Wackers Stürmer einfach nicht zum Schuß kommen und— sorgten mit ihren schnellen Vorstößen immer wieder dafür, daß die von Glyckherr(HC Heidelberg) und Aſlchinger(Stuttgart) korrekt geleitete Begegnung keinen Moment einseitig wurde. Es bedurfte demnach auch der ganzen Kunst und den ganzen Bemühungen der Münchner Verteid umg, um eine Uberraschung zu ver- meiden. Freilich: der Heidelberger Sturm er- reichte nicht jene glänzende Wirkung wie die Heidelberger Abwehr. Er ließ mehrfach die Geschlossenheit vermissen, er hatte auch zu wenig Abwechslung in seinen Angriffen. Von einem Versagen konnte aber nicht die Rede sein, dafür zeugten allein schon die wieder- holt kritischen Augenblicke vor dem Münch- ner Tor. Der HC Wacker mit der Besetzung: Höfer: Lieglein, Kremmer; Zadow, Pöppel, Loiper- dinger; Dollinger, Bierstorfer, Moser, Geiger und Thäter konnte mit dieser Vertretung zu- frieden sein. Er hatte sogar den Nationalspie- ler Pöppel zur Verfügung, auch der Altinter- nationale Lieglein war da. Daß diese Mann- schaft weder in der regulären Spielzeit noch in der zuerst erfolgten Verlängerung von Zzweimal zehn Minuten kein reguläres Tor er-— Zzielte, spricht für die fabelhafte Verteidigung der Heidelberger. Immer wieder versuchten die Münchner zu einem Treffer zu kommen, immer wieder kombinierten und schossen sie, doch all ihre Bemühungen und Bestrebungen erreichten nicht das gewünschte Ziel. Erst in der siebenten Minute der zweiten Verlänge- rung, also nach 97 Minuten härtesten Ringens, kam das Ende. Die Heidelberger verschulde- ten im Gedränge ein Strafbully auf der Tor- linie, das nach Wiederholung durch den un— verwüstlichen Lieglein zur:-Entscheidung verwertet wurde. Mit der Verwandlung dieses Strafbullys vollzog sich das Schicksal der Heidelberger, die wirklich in allen Ehren unterlagen. Sie prüften die so hoch eingeschätzte Elf des bayerischen Meisters 97 Minuten lang auf Herz und Nieren. Sie haben den Ruf Heidel- bergs als eine Hochburg des deutschen Hockey- sportes aufs neue bekräftigt. Waldho und ViR Sieger im Handballiurnier Gutgelungene Veranstaltung im Eisstadion WK. Die Handballer hatten bei ſhrem er- sten Turnier im Mannheimer Eisstadion vol- len Erfolg. Fast auf die Minute wurde das Programm abgewickelt. 2000 Zuschauer ga- ben einen festlichen Rahmen. Alles in allem ein gelungener Auftakt für die„Pfingsttage der Leibesübungen“, denen Polizeipräsident Habenicht, Dr. Chlebowski, sowie Sportbezirksführer Stalf beiwohnten. Der Nachmittag wurde mit Vorführungen der Rollschuhläufer eröffnet. Lotte Kuban, Günther Bloom vom MERC sowie Sonya Heublein ernteten verdienten Beifall für ihre feinen Leistungen. Alsdann begannen die Spiele. In der Bereichsklasse um den Preis des Hakenkreuzbanner mußten die Waldhöfer zunächst hart kämpfen, um die Reichsbahn mit:2 auszuschalten. Etwas leichter hatte es der VfL Haßloch gegen den VfR, der:2 geschlagen wurde. Das Endspiel bestritten also Waldhof und Haßloch. Der Westmark- meister setzte zunächst dem Badenmeister mächtig zu. Aber nach der Pause domi- nierten die Waldhöfer mit Messel, Schmitt, Müller, Kritter, Braunwell, Rutschmann, Reinhart, Rutschmann, Heiseck und Zimmer- mann und gewannen mit 72 verdient den HB-Preis. Die erste Frauenklasse kämpfte um den Preis der Neuen Mannheimer Zeitung. VfR und TV 46 standen wieder einmal im End- spiel. Diesmal waren die Turnerinnen etwas befangen und spielten nicht so frisch wie gewohnt. Mit:1 gewann der Deutsche Mei- ster mit Schwing, Volz, Hauck, Zell, Fuchs, Ofer, Welz und Kehl einwandfrei. Ergebnisse: Männer: SG:1, TV 46 Karlsruͤhe— Reichsbahn SG:1, VIfL Haßloch— VfL Neckarau:2, VfR Mann- heim MERC:1, SV Waldhof— Reichsbahn SG 82, VII. Haßioch— VfR Mannheim:2, SV Waldhof— VfL Haßloch:2. Trostrunde: Post SG— TV 46 Karlsruhe:0, VfL Neckarau— MERC:1 n.., Post SG— VfL Neckarau:1. Frauen: Bezirk: TV 46 Mannheim— FV Karlsruhe:0, VfR Mannbheim— Reichsbahn SG :0, VfR Mannheim— TV 46 Mannheim:1. Kreisklasse: FV Hockenheim— 1TS6G Plankstadt :1, VfR II— VfR Frankenthal:0, Reichsbahn SG— VIR II 12 n. Vi Alte Bekannie an den Bruuereien VfR Mannheim— 1TS6G 61 Ludwigshafen:2 P. Die Pfälzer waren wieder die Mann- schaft von altem Schrot und Korn, spritzig und kernig in der Anlage des Spiels und be- sonders wuchtig in der Abwehr. Mit weiten Schlägen sorgten Zettl und Neumüller für eine ständige Entlastung der Läuferreihe, während dahinter Heinrich im Tor in siche- rer Weise arbeitete und gewissermaßen der ruhende Pol der Mannschaft war. Von den Läufern interessierte die Mannheimer in erster Linie der ehemalige O8-Mann Schie- fer, der hauptsächlich in der zweiten Halb- zeit groß in Fahrt kam. Der Angriff der Pfäl- zar war von rechts bis links überaus ein- satzfreudig, dagegen vermißte man zu sehr geschlossene Aktionen. Ahnlich das Bild bei den Rasenspielern Auch hier sah man im Angriff hinsichtlich Zusammenarbeit mehr als nötig klaffende Lüeken. Der als Rechtsaußen eingesetzte Wendel(Saarbrücken) ließ es noch am nöti- gen Schneid fehlen, während sein Nachfol- ger Lohrbacher zu wenig auf seinem Flügel zu finden war. Zwischen Danner und Strie- binger, die sich in diesem Treffen gegenüber der konzentrierten Abwehrarbeit des Geg- ners nicht so entfalten konnten, bewegte sich Anton Lutz diesmal mit schneidvollen und technisch gutgeführten Manövern. Die Läuferreihe war ungemein tapfer und beson- ders Rohr kämpfte überaus beherzt. In x Ein- zelkämpfen war er Sieger geblieben und war ihm am Ende das Unentschieden zu verdan- ken. Krieg in der Deckung schafft sich da- selbst immer besser ein. Das Spiel selbst lief, wie eingangs gesagt, flott und temperamentvoll. Vor beiden Toren gab es oft kitzliche Momente, wobei die VfRler im ersten Spielteil so zlemlich den Ton angaben. Trotzdem mußte man es sich gefallen lassen, daß die Pfälzer mit einem rasanten Durchbruch des Halbrechten Warth kurz vor der Pause zur Führung kamen. Mit einem zweiten Tor der TS6G, diesmal aus einem Kopfball Dattingers resultierend(bei beiden Toren hatte Jacob ungenügend re- agiert) sah es nach einer klaren Niederlage des VfR aus, ganz besonders als die Pfälzer plötzlich einen mächtigen Auftrieb bekamen. Rohr, wie ein Fels in der Brandung stehend, behauptete sich restlos und riß seine Kame- raden zu einem Endspurt zusammen, der sich gewaschen hatte. Lohrbacher sorgte schließ- lich für das erste Gegentor und dann war es höchstpersönlich Lutz, der:2 stellte: Der Rest des Spieles verlor sich in etwas über—- spitzter Härte, die nicht nötig gewesen wäre; sie war leicht angetan, den guten Gesamt- eindruck zu stören.— Zuschauer 500—600. Spielleiter Lauer lankstadt). VfR: Jacob; Scherpf(Fütterer), Krieg; Krä- mer, Rohr, Lohrbacher(Wießenbach); Wen- del(Lohrbacher), Danner, Striebinger, Lutz, Hübner. TSG 61 Ludwigshafen: Heinrich; Zettl, Neumüller; Schiefer, Schäfer, Schwinger; Schuster, Warth, Wilding, Dattinger, Hell- mann. Spielklasse 1 Nordbaden(Staffel I Phönix Mannheim— ScC Käfertal:0 Fortuna Edingen— 07 Mannheim(campfi. tür.) Alemannia Ilvesheim— 08 Mannheim.:1 Amic. Viernheim— 98 Seckenheim(æampfi. tür V) Germania Friedrichsfeld— FV o9 Weinheim:1 Phönix Mannheim 17 Spiele, 48:20 Tore, 2⁵ Punkte; Sc Käfertal 15, 46:23, 24; Amieitia Viernheim 17, 56:38, 23; Germania Friedrichsteld 17, 51:41, 20; Alemannia Ilvesheim 17, 44:37, 19; 98˙ Seckenheim 18, 25:32, 18; 07 Mannheim 15, 25:21, 17; Fortuna Edingen is, 29:46, 11; FV 00 weinneim 17, 32:39, 10; 08 Mannheim 18, 16:75, 3. die beide in ausgezeichneter SV Waldhof— Post wurde nicht nur gekreiselt, sondern auch ge- schossen, nachdem man einmal bei Baumann „Maß genommen“ hatte. Sehr schnell waren die beiden Außenstürmer, wachsam Eppenhoff in der Mitte. Die Läuferreihe arbeitete ohne Tadel, Tibulski hielt nicht nur unseren Natio- nal Mittelstürmer, sondern auch seine beiden Nebenleute. Die verteidigung einschließlich des Torwartes wurden von Kaiserslautern heute nicht ernsthaft geprüft, die drei Lau- terer Tore gehen in erster Linie auf das Konto einer etwas leichtsinnigen Schalker Spiel- weise, nachdem der Sieg endgültig feststand. Der Spielverlauf war, wie schon das Er- gebnis erkennen läßt, eine ziemlich einseitige Angelegenheit. Schon nach fünf Minuten lief die Schalker Kombinationsmaschine auf böchsten Touren. Die Lauterer arbeiten da- gegen mit raumgreifendem Flügelspiel, das sie durch ihre schnellen Außen auch des öfteren einem Erfolg sehr nahe bringt. In der 22. Minute fädelt Czepan einen Angriff ein, er spielt sich durch, bedient Eppen- hoff vorbildlich, so daß der nur einzuschie- gen braucht. Czepan ist auch der geistige Urheber des zweiten Tores. Er ist auf rechts davongezogen, hat Urban exakt auf den Kopf geflankt, der prompt einstößt. Kaisers- lautern kommt nun auch verschiedentlich zum Schuß, aber die Schalker Hintermann- schaft ist auf dem Posten. In der 33. Minute schon heißt es:0. Kallwitzki war durchgerannt, hatte an Kuzorra geleitet, der wieder Eppenhoff einsetzt. Gegen den Schuß des Schalkers war nichts zu machen. Fünf Minuten später schickt Burdenski den Linksaußen Urban auf die Reise, der schön zu Czepan flankt. Diese Gelegenheit zuni vierten Tor ließ sich dann auch der blonde Schalker nicht entgehen. Die Schalker setzen ihren Torreigen in der zweiten Halbzeit sofort nach Anpfiff fort. Kaum zwei Minuten sind gespielt, da ist Kall- witzki auf rechtsaußen durch, gibt an Cze-— pan, der an seinen Schwager Kuzorra. Der Schalker Mannschaftskapitän legt sich den Ball seelenruhig zurecht und schießt un- heimlich exakt in die linke Ecke. Nr. 6 macht Eppenhoff, indem er eine Kombination des gesamten Sturmes erfolgreich abschließt. Kallwitzki hat schon gleich darauf den Ball wieder vorgetragen, flankt, der Ball wird ab- gewehrt, kommt zu Urban. Durch ihn heißt es dann:0. Nach sechzig Minuten Spiel kommt endlich Kaiserslautern zu sei- nem ersten Tor. Walter erwischt eine verunglückte Abwehr von Flotho, er läßt sich die Gelegenheit nicht entgehen. Zehn Minu- ten später stellt Kallwitz k i durch einen achten Treffer den alten Stand wieder her. Die Schalker Verteidigung spielt jetzt über- aus leichtsinnig, das Ergebnis ist ein zwei- tes Tor für Kaiserslautern durch Adam. Dann aber ist Schalkes erfolgreichster Stür- mer Kallwitzki an der Reihe, der Nr. 9 als das Resultat eines schönen Zusammen- spiels der Fünferreihe fabriziert. Kurz vor Abpfiff kann Ottmar Walter endgültig das Schlußergebnis von:3 durch einen wei- teren Treffer herstellen. Damit war ein Spiel zu Ende, das auf der einen Seite für viele Zuschauer eine Ent- täuschung wurde, weil die mit jungem Ruhm bedeckten Lauterer ziemlich sang- und klanglos kapitulierten, auf der anderen Seite aber hoch befriedigte, weil es die Schalker in einer Form zeigte, die sie zu großen Hoff- nungen für die weiteren Kämpfe berechtigt. Die Mannschaften stellten sich dem Schieds- richter Trompeter(Köln) in folgender Auf- stellung: Schalke: Flotho; Hinz, Schweißfurth; Bornemann, Tibulski, Burdenski; Kallwitzki, Czepan, Eppenhoff, Kuzorra, Urvan. Kaiserslautern: Baumann; Fritzin- ger, Flohr; Liebrich, Schaub, Jergens; Mar- ker, Adam, Fr. Walter, Basler, O. Walter. Dr. Steffen. Vienna Wien— Germania Königs- hütte:0 Ebenso wie vor 14 Tagen in Olmütz hatte Vienna Wien auch diesmal im Wiener Prater- stadion hart zu kämpfen, um sich vor 25 000 Zuschauern mit einem knappen:(:)-Sieg über den FV Germania Königshütte den Auf- stieg in die nächste Runde der Deutschen Fußballmeisterschaft zu sichern. Die ober- schlesischen Gäste stellten eine technisch und taktisch wohlbeschlagene Mannschaft, die den wieder mit Kaller und Sabeditsch antre- tenden Döblingern allerhand Rätsel zu lösen gab. Immerhin muß aber der Wiener Sieg als verdient bezeichnet werden, da der blaugelbe Angriff mit Decker als Mittelstürmer weitaus gefährlicher war. Das einzige Tor des Tages fiel in der 30. Minute. Holeschofsky brachte Decker in gute Schußposition und der Nationalspieler setzte aus 18 m Entfernung einen Bombenschuß zwischen die Pfſosten. Nach der Pause wurde Decker regelwidrig zu Fall gebracht, aber —— Elfmeterschuß von Holeschofsky ging da- neben. Werder Bremen— Tvd. Eims- büttel:2 Die Frage nach der besten norddeutschen Mannschaft hat das Meisterschaftsspiel in Bremen zugunsten von Werder entschieden. Vor 17 000 Zuschauern schlug die durch Lotz noch verstärkte Bremer Mannschaft den Tvd. Eimsbüttel sicher, obwohl die Hamburger neben Rohde auch Panse zur Verfügung hat- ten. Der Nationalspieler wurde im Sturm vom Werder-Mittelläufer glänzend abgedeckt, aber Panse konnte sich gut durchsetzen. Fehrmann schoß in der ersten Minute den Führungstreffer. Panse stellte zwar bald auf :1 und Eimsbüttel verteidigte erfolgreich lange diesen Stand, aber vor dem Wechsel erhöhte Gornik gegen Münzenberg doch auf ;1. Die Entscheidung führten dann zwei Treffer von Heinrich und Ziolkewitz her und erst 10 Minuten vor Schluß verkürzte Panse noch auf:4. 10000 beim Radrennen, Rund um den Friedricisplutz“ Voggenreiter gewann sechs Wertungen und siegte im Mannheimer Rennen W. B. Dem diesjährigen Radrennen„Rund um den Friedrichsplatz“ wohnten am Pfingst- montag rund zehntausend Zuschauer bei. Bei den Straßenfahrern erfreut sich gerade dieses Rundstreckenrennen besonderer Zuneigung, bezeichnet man doch schon im Lager der Fahrer das„Rund um den Friedrichsplatz“ als eine der idealsten, Rundstrecken! Und so konnte es denn auch nicht Wunder nehmen, daſß bekannteste Rundstreckenspezialisten am Start erschienen waren. Ausrichter war der Bezirk 3 Mannheim im Sportbereich XIV Baden des NSRL, der mit dieser Veranstaltung Mannheims Radsport. saison eröffnete. Start und Ziel befanden sich am Hauptportal des Rosengartens. Das Ren- nen ging über 100 Runden zu 800 Meter 80 km. Am Start waren sechsundzwanzig Fahrer, darunter der mehrfache Sieger der Karls- ruher Rundstreckenrennen, Rettig(Straß- burg) und Voggenreiter, der siebenfache bayerische Meister. Uberlegener Sie- ger blieb mit reichlichem Punktvorsprung der Münchener Voggenreiter vor dem ihm meist dicht auf den Fersen liegenden Stuttgarter Bühler. In den jeder zehnten Runde folgenden Wertungen brachte es Vog- genreiter auf 38 Punkte als Höchstzahl aller Tellnehmer und gebrauchte für seinen Ge⸗ samtsieg im ganzen eine Stunde 59 Minuten und 32 Sekunden. Zwischenhinein wurden die Jagden belebt durch eine Reihe von Prämien- runden, denen Stiftungen radsportbegeisterter Zuschauer zugrunde lagen. Im einzelnen siegten in den Wertungen: 1. Wer- tung: Voggenreiter, Bühler, Rettig, Nagel; 2. Wer- tung: Rettig, Voggenreiter, Bühler, Weis; 3. Wer- tung: Voggenreiter, Bühler, Lindmeyer, Brunner; 4. Wertung: Will, Nagel, Voggenreiter, Bühler; 5. Wertg.: Voggenreiter, Bühler, Rettig, Rehmer; 6. Wertung: Voggenreiter, Bühler, Kimmig, Reh- mer; 7. Wertung: Voggenreiter, Dietenbeck, Büh- ler, Rehmer; 8. Wertung: Voggenreiter, Dieten- beck, Bühler, Rettig; 9. Wertung: Dietenbeck, Voggenreiter, Bühler, Rettig; 10. Wertung: Will, Bühler, Dietenbeck, Rettig. In den Wertungsrunden gab es 5, 3, 2, 1 Punkte. Im Gesamt-Klassement lauten die Ergebnisse: 1. Voggenreiter(München) 36 Punkte; 2. Bühler (Stuttgart) 24 Pkt.; 3. Dietenbeck(Straßburg) 13 Pkt.; 4. Rettig(Straßburg) 11 Pkt.; 5. Will(Straß- burg) 10 Pkt.; 6. Rehmer(Frankfurt) 4 Pkt.; 7. Na- gel(Karlsruhe) 4 Pkt.; 8. Kimmig(Stuttgart) 2.; 9. Weis(Mannheim) 1 Pkt.; 10. Brunner Darm- stadt) 1 Punkt. Anschließend an das Rennen fand vor dem Rosengarten die Siegerehrung und Preisvertei- lung durch Sportbezirksführer Stalf statt. Baui⁊z geiinni„, Strußenpreis der Vesimurk“ Didier Sieger der zweiten Etappe über 259 Kilometer Die zweite Etappe des„Straßenpreises der Westmark“ führte von Saarbrücken über Saargemünd, Zabern, Straßburg, Hagenau, Zweibrücken, Homburg, St. Ingbert, wieder nach Saarbrücken zurück und betrug 259 km. Das Rennen war auch am zweiten Tag sehr spannend, allerdings war auf dem ersten Teil der Strecke bis Straßburg wenig los und der moselländische Nachwuchsfahrer Kirchen konnte seinen Vorsprung bis auf fünf Minu— ten ausdehnen, da das Feld ihn nicht ernst- lich verfolgte. Da aber bei Bitsch beträcht- liche Steigungen kamen, wurden die Fahrer munter und es gab einen dramatischen End- kampf. Zunächst einmal holten M. Clemens und Umbenhauer den Spitzenfahrer Kirchen ein und man glaubte schon, daß M. Clemens den Gesamtsieg in der Tasche hätte. In die- sem Augenblick wuchs Bautz über sicht selbst hinaus und obwohl er in der Gruppe wenis Unterstützung fand, konnte er allmählich die Ausreißer wieder einholen. Wenig später fuhr er zusammen mit dem Moselländer Didier davon und das Feld vermochte die beiden Fahrer nicht zu halten. Obwohl zum Schluß die Kräfte der beiden Ausreißer ziemlich nachließen, retteten sie ihren Vorsprung knapp bis ins Ziel, wo Bautz dem Mosellän- der den Etappensieg überließ, während im den ersten Platz be- egte. Erste Etappe, 207 km. 1. Erich Bautz, Dortmund Diamant) 6,05.40 Std., 2. Knud Jakobsen, Dänemark(Wanderer), 3. Joh. Besselmaonn wurde Europumeisier Casadei in 15 Runden nach Punkten geschlagen Nach Max Schmeling trug sich am Sams— tagabend mit dem deutschen Mittelgewichts- meister Josef Besselmann(Köln) ein zweiter deutscher Boxer in die zur Zeit gültige Liste der Europameister ein. Der Kölner schlug in Stuttgart in 15 kampfreichen Runden den Italiener Mario Casadei knapp aber verdient nach Punkten, so daß unsere Bundesgenos- sen ihren ohnedies mit 5 Titeln großen An-— teil an den Europameisterschaften nicht ver- erößern konnten. Frei ist noch die Europa- meisterschaft im Weltergewicht. * Der Sieg Besselmanns kam durch seine bessere Kräfteverteilung auf die lange Strecke zustande, wobei ihm zwei Verwarnungen des Italieners in der achten und elften Runde zu- statten kamen. Besonders in der Schluß- runde trat zutage, daß der Kölner noch etwas zuzusetzen hatte, als er den Italiener mit einer genauen Linken von den Beinen brachte und hier sogar noch einem entschei- denden Sieg nahe war. Leider setzte Bessel- mann seine Rechte auch diesmal wieder zu spät ein. Der rechts und links zwar oft, aber unge- nau und unrein schlagende italienische Mei- ster führte nach fünf Runden knapp, nach- dem er Besselmann in der vierten Runde eine leichte Augenbrauenverletzung beige- bracht hatte. In der sechsten Runde wurde der Gast aber am rechten Auge getroffen und nun übernahm der weit konzentrierter boxende Deutsche die Führung, der die., 3. und 9. Runde für sich buchte. Nach einer etwas matteren Runde griff Besselmann wieder er- neut an und traf aus der Distanz immer ge-— nauer, während Casadei an den Seilen ver- geblich zum Erfolg kommen wollte. Drama- tisch verlief die letzte Runde. Casadei wurde sofort zu Beginn hart getroffen und rollte für kurze Zeit über den Boden. Er schien zu- nächst ausgepunktet, raffte aber alle Kraft zusammen und kämpfte verbissen bis zum Schluß, den beide in ziemlich ausgepumptem Zustande erreichten. Besselmanns Sieg wurde stark gefeiert. In den Rahmenkämpfen hatte der Nieder- länder Raadschelders über sechs Run- den einen verdienten Punktsieg gegen den Karlsruher Kohlborn errungen. Der Schwei- zer Mittelgewichtsmeister Flury war dem Mannheimer Julius Schmidt klar Überlegen. Unentschieden endete der zweite Haupt- kampf zwischen dem Leipziger Kurt Bern- hardt und dem Italiener Gandola im Leichtgewicht. Hamburg will Heuser— Vogt sehen Hamburg und Berlin stehen im edlen Wett- streit um die Durchführung der deutschen Schwergewichtsmeisterschaft im Berufsboxen. Auf Grund der Meldung, daß die Deutschlandhalle den Titelkampf zwischen Adolf Heuser und Richard Vogt im Laufe des Monats Juni in der Reichshauptstadt veranstal- ten will, ist nun die Alsterstadt als Mitbewerber auf den Plan getreten. Es heißt, daß Heuser sich bereit erklärt haben soll, seine Meisterschaft in Hamburg gegen Vogt zu verteidigen. Es bleibt abzuwarten, wer in diesem Rennen als Sieger hervorgehen wird, zumal beim Verband deut- scher Faustkämpfer weder von der einen, noch von der anderen Partei die angeblich schon ge- tätigten Verträge vorliegen. Gelungener Siari in Dudenhoien Kneller(Bonn) Sieger im„Großen Pfingstpreis“ W. B. Vor etwa dreitausend lebhaft mit- gehenden Zuschauern eröffnete die schön ge- legene Radrenn-Zementbahn(250 m) in Du- denhofen am Pfingstsonntag ihre dies- jährige Saison. Es gab gleich einen Groß- kampftag, und die Güte der Kampfesfolgen sowie die bekannten Namen der„Ritter des Pedals“ waren Garanten genug für inter- essanten Sport, dazu klappte die Organisation mustergültig, wenn man von dem„Streik“ des Lautsprechers absieht. Neben dem„Großen Pfingstpreis“ über 1000 m mit seinen fünf Vor- und zwei Zwischenläufen kamen ein Ausschei- dungsfahren, ein Jugendpunkte- fahren über 5 Kilometer- 20 Run- den, sowie ein 50-Kilometer-Mann- schaftsfahren zum Austrag. In der EKlasse der Aktiv-Fahrer waren 21 auser- wählte bekannte Teilnehmer, zum Teil bei der Wehrmacht stehend, am Start. Fahrer aus der Mannheimer Elite wie Krimme, Waßner, Weißbarth und die Gebrüder Svecina fehlten u. a. zwar. Die Jugendklasse vereinigte nur vier Teilnehmer am blauen Startband, die übrigen gemeldeten, meist Iggelheimer Ju- gendfahrer, mußten sich an einem Gebiets- Vergleichskkampf in Frankfurt a. M. betei- ligen. Der Held des Tages war Kneller (Sonm), der nicht nur den Sieger im Flieger- Hauptfahren, dem„Großen Pfingstpreis“, mit nur Reifenstärke vor dem favorisierten Stuttgarter Bühler stellte, sondern auch im 50-Kilometer-Mannschaftsfahren mit selnem „Stallgefährten“ Westerhnh old(Köln) die reichlich geflossenen Prämien— als„Spezia- Uüsten auf diesem Gebiet“— einheimsen konnte. Mit der höchsten Punktwertung ung einem Rundenvorsprung gewann das Deut- sche Tandem-Meisterpaar Kneller-We⸗ sterhol d schließlich auch das jagdenreiche, von einigen ungefährlichen Einzelstürzen be- gleitete 50-Kilometer-Mannschaftsfahren nach recht spannendem Verlauf. Nachdem Mühl- friedel(Landau) von vier Wertungen deren drei gewonnen hatte, stand in ihm der sichere Sieger im Jugend-Punktefahren fest. Im Ausscheidungsfahren, wobei der letzte je- der Runde von 13 gestarteten Fahrern aus- schied, bis nur noch ein Fahrer im Rennen war, spielte der Italiener Lavina elne gute Rolle und stellte auch den Sieger. Die Ergebnisse: Jugend-Punktefahren 5 km- 20 Runden. 1. Mühlfrie del Landau) 11 Punkte; 2. Lützel Uggelheim) 7 Punkte; 3. Wenz(ggelheim) 3 Punkte; 4. Ubel(Böchingen) 3 Punkte. Für den Dritten war der bessere Platz entscheidend. „Großer Pfingstpreis“ 1000 m(Fliegerhaupt- fahren). I. Vorlauf: 1. Westerhold(Köln); 2. Klemenz(Frankfurt am Main). II. Vorlauf: 1. Bühler(Stuttgart); 2. Brunner Oarmstadt). III. Vorlauf: 1. Kimmig(Stuttgart); 2. Spahn(Frank- furt am Main). IV. Vorlauf: 1. Lavina(Mai- land); 2. Rüth(Köln). V. Vorlauf: I. Kneller (Bonn); 2. Braun(Speyer). I. Zwischenlauf: 1. Westerhold(Köln); 2. Brunner Oarmstadt). II. Zwischenlauf: 1. Kneller(Bonn); 2. Bühler (Stuttgart). Endlauf: 1. Kneller Gonn);. 2. Bühler(Stuttgart); 3. Westerhold(Köln); 4. Brun- ner Oarmstadt). Ausscheidungsfahren für die Nichtplacierten aus dem„Großen Pfingstpreis“. 1. Lavina (Mailand); 2. Rüth(Köln); 3. Weiß(Mannheim): 4. Kimmig(Stuttgart). 50-km-Mannschaftsfahren(Anton-Birkle-Erin- nerungsrennen). 1. Kneller Gonn)-Wester- hold(Kölnm) 23 Punkte, eine Runde Vorsprung; 2. Bühler(Stuttgart)-Kimmig(Stuttgart) 22.; 3. Klemenz(Frankfurt am Main)-Spahn(Frank- furt am Main) 12.; 4. Lavina(Mailand)-Ham- burger(Metz) 7.: 5. Weiß(Mannheim)-Hirsch (Landau) 7 P.— Majerus, Esch(Wanderer), 4. Franz Neuens, Gon- deringen(Viktoria), 5. Jos. Bintener, Luxemburg resto), 6. M. Clemens, Hüncheringen(Wande- rer), 7. Richter, Chemnitz Oiamant), 8. Didier, Säul hänomen), 9. Kirchen, Luxemburg(Vie- toria), 10. P. Clemens, Bettemburg(Expreß), 11. Rieß, Luxemburg, 12. Siebelhoff, Dortmund:10.53, 13. Weber, Luxemburg, 14. Igel, Luxemburg :11.36, 15. Weckerling, Magdeburg:14.41, 16. Christiansen:17.54, 17. Keßler:19.44, 18. Ober- beck:21.54, 19. Kleine, Greve:22.06, 20. Fischer, 21. Heintz, 22. Gläsel, 23. Umbenhauer.22.11, 24. :Soerensen:31.36, 25. Broer:35.56. Ergebnisse: 1. Didier(Säuh), Phänomen, :34,02 Stunden; 2. Bautz ODortmunch, Dia- mant, dichtauf; 3. P. Clemens Gettenburg), Expreß,:34,38 Stunden; 4. Neuens(Gon- deringen), Viktoria; 5. M. Clemens(Hünche- ringen), Wanderer,:34,45 Stunden; 6. Um- benhauer(Nürnberg),:35 Stunden; 7. Kir- chen CLuxemburg),:40,06 Stunden. Ergebnis im Straßenpreis der Wwestmark: 1. Bautz Oiamant), 2. Didier, 3. Neuens, 4. P. Clemens, 5. M. Clemens. Sicherer Radsportsleg Uber Itallen Die vierte radsportliche Begesnuns wwi- schen den Ländermannschaften Deutschlands und Italiens im Berufs- und Amateursport endete am Pfingstsonntag auf der Bahn in Elberfeld mit einem sicheren Sieg der Deutschen mit 31,:21,5 Punkten. Zwar waren die Dauerfahrer für den Sies in dieser Höhe verantwortlich, doch stand es schon nach den übrigen Rennen ohne die Punktwertung der Dauerrennen 16,:15,5 für Deutschland. Entscheidend für die günstige Zwischen- wertung war die Gleichwertigkeit der Ama- teurflieger der beiden Nationen:5, die nicht vorauszusehen war, und der Dreipunktevor- sprung, den die Berufsflieger erkämpften (6,5:3,5). Damit war der Verlust der beiden Verfolgungsrennen(jeweils:3 für Italien) kast wettgemacht, so daß der deutsche Sieg im Zweisitzerfahren(:1) die Führung brachte. Am Gesamtergebnis war danach nicht zu zweifeln, denn die Uberlegenheit der Dauerfahrer mit 15:6 Punkten trat schon im ersten Lauf in Erscheinung. SS Straßburg schlägt auch Buyernmeisſer 10-Sportgem. Straßburg— FC Schweinfurt 05:1/ Kitzinger der beste Mann auf dem Felde/ Torwächterfehler entscheidet das Spiel Straßburg: Hoffmann; Müller, Hum- mel; Eberhardt, E. Wächter, Lang; Keller, Heiß, P. Wächter, Schöne, Karrer. FC sSchweinfurt: Kuhn; Amend, Schmitt; Spitzenpfeil, Kitzinger, Gässner; Kastner, Demann, Dorsch, Rühr, Gano. Schiedsrichter: Multer, Landau.— Tor- schützen: P. Wächter, Rühr und Keller. Erneut hat sich die jh-Elf mit ihrem Erfolg über den Bayernmeister in die Herzen der elsässischen Fußballgemeinde gespielt. Die Art und Weise, wie die Mannschaft ihren Geg- ner niederrang ‚war begeisternd. Erneut setz- ten sich die Straßburger bis an die Grenze körperlicher Leistungsfähigkeit ein und setz- ten so die Schweinfurter Stürmer schachmatt. Das will etwas heißen, denn Rühr, Dorsch und Genossen können etwas. Weit geschlosse- ner und formvollendeter als die Stuttgarter Kickers waren die Bayern ein ganz gefähr- licher Gegner. Das war eine große Mann— schaft, die leider zu früh aus dem Ringen um die Viktoria von einem etwas glücklichen, jedoch gleichwertigen Gegner ausgeschifft wurde. Der Elsaß-Meister überbot sich erneut, ganz auf Erfolg eingestellt, einsatzbereit, kämpfe- risch spielte jeder nach bester Art und Weise. Stahlharte, wendige und sichere Abwehr und eine Angriffslinie, die mit weitmaschigem, rasantem Spiel des Gegners Abwehr immer wieder durchbrechen konnte, obwohl Kitzin- ger ganz groß spielte. Mit etwas mehr Ruhe wäre der Sieg noch etwas deutlicher ge- Worden. Vom Anpfiff ab setzte sich die heimische Elf, mit dem Winde spielend, sofort in des Gegners Hälfte fest und schon muß Kuhn eine Vorgabe von Heiß wehren. Die ii-Män- ner berennen mit allen Kräften das Bayern- tor. Jedoch sind Kitzinger wie die gesamte Abwehr auf ihrem Posten. Es dauert 20 Minu- ten, bis endlich Hoffmann zum erstenmal den Ball bekommt. Gleich darauf Dampf vor Süddeutsches Aufgebot für Breslau Das genaue Meldeergebnis für die 11. Deut- schen Meisterschaften der Männer im Gerät- turnen am 30. und 31. Mai in der Breslauer Jahrhunderthalle umfaßt 77 Namen. Wahr- scheinlich wird sich aber die Teilnehmerzahl noch erhöhen, da mit Nachmeldungen zu rechnen ist. Die süddeutschen Gaue und Be- reiche sind bei den Titelkämpfen wie folgt vertreten: Hessen-Nassau: Heini Henkel(Bi- schofsheim), A. Zellekens(Frankfurt), Leo Isele Darmstadt) und Erwin Linke(RSG Hanau/WH); Baden: Otto Dilg(Villingen), Ernst Erdel(Villingen), Anton Kaiser(Otte- nau) und Karl Stadel(Ettlingen/ WH); EI1- s à fB: Oskar Fritsch Mülhausen), Eugen Herr- mann(Mülhausen); Württemberg: Paul Brunner(Stuttgart), E. Eisenmann(Bad Cann- statt), Eugen Göggel(Stuttgart), Georg Stro- bel(Goldshöfe); Mainfranken: Willi Gans(Schweinfurt), Adolf Doßler(Würzburg); Schwaben: Anton Bezler(Göggingem), Karl Mayr(Augsburg); München-Ober- bayern: Andreas Loibl München); West- mark: Johann Schlindwein(Algringen), Gu- stav Zeiner(Neunkirchen); Kurhessen: Otto Gergs(Kassel); Franken: Fritz Pitt- ner Nürnberg).— Weiter wurden vom Heer, der Kriegsmarine und der Luftwaffe neben Karl Stadel noch folgende süddeutsche Tur- ner gemeldet: Gefr. Emil Hlinetzki(Frank- furt a..), Funk-Gefr. Heinz Walter(Heidel- berg), Mar.-Art. Erich Wied(Stuttgart), Mar. Art. Theo- Wied(Stuttgart), Gefr. Heinrich Zaumseil(Uberlingen). SV 98s Schwetzingen— VfTuk Feuden- heim:6 W. B. Am Pfingstsonntag trug der Meister der Abteilung III als Vorbereitung zu den demnächst beginnenden Aufstiegsspielen ein Freund- schaftsspiel im Schwetzinger Schloßgarten aus. Mit dem Gegner, dem VfTuR Feudenheim, bei welchem der bewährte Verteidiger Schrauf nach einigem Pausieren erstmals wieder mit von der Partie war, hatten die Spargelstädter einen guten Griff getan. Sie mußten sich in allen Mannschaftsteilen ganz entfalten, dem Gegner schließlich aber doch nach einem anständigen Spiel torreich knapp den Sieg überlassen. Feu- denheim hatte erneut jugendliche Ersatzkräfte eingestellt, die dann im Verein mit den alten Stützen der Mannschaft zum Erfolge verhelfen kKonnten. 1. Klasse Ostpfalz Rheingönheim— Oggersheieinren.:1 Oppau 18 Spiele, 72:12 Tore, 32:4 Punkte; Rheingönheim 16, 51:25, 24:8; Speyer 16, 49:45, 18:14; Friesenheim 15, 50:34, 16:14; Oggersheim 16, 43:33, 16:16; Landau 16, 49:48, 16:16; Mutter- stadt 17, 35:43, 15:19; Reichsbahn 17. 29:51, 12:22; Flomersheim 17, 21:69,:25; Bad Dürkheim 16, 19:58,:26. Straßburgs Gehäuse. Rühr knallt neben den Pfosten. P. Wächter kommt an Kitzinger nicht vorbei. Dann haut Karrer aus guter Stellung knapp darüber. Die Bayern wehren sich mit aller Macht gegen den Druck der Straßbur- ger, noch zwei Ecken für die Gäste, Halbzeit :0. Jetzt haben die Bayern den Windvorteil. Schon verschießt Dorsch; jj forciert noch mehr das Tempo, P. Wächter reißt aus und schießt nach einem Spurt von 40 Meter knapp daneben. Eine Karrer-Vorgabe lenkt Kuhn zur Ecke, diese wird gewehrt. Kopfball von Heiß auf Tor. P. Wächter gibt in feiner Manier das Leder ins äußerste Eck.:0 für zj in der 63. Minute. Ein Begeisterungssturm der 12 000. Doch nur von kurzer Dauer ist die Freude, denn wie die Bayern nunmehr loslegen, das muß man gesehen haben. Von Fuß zu Fuß läuft der Ball, und vier Minuten später schießt Rühr aus 16 Meter ein Bombentor. Daran war nichts zu machen. Sportlich lohnt die Masse diesen schönen Ausgleich. Jetzt gehts aufs Ganze. Zwei gleich gute Gegner ringen verbissen um den Endsieg. Plötzlich haut Kel- ler von der rechten Seitenlinie einen Effet- Ball aufs Tor, Kuhn kann nur mit dem Fuß wehren, doch das tückische nasse Leder rutscht ab ins Gehäuse der Schweinfurter. :1 für iz in der 75. Minute. Schaffens un- sere Straßburger? Ja, sie bieten dem nun ganz auf Erfolg spielenden Gegner erfolgreich die Stirn. Beide Torwächter ernten Lorbeeren, Hoffmann rettet eine Bombe von Rühr, Kit- zinger geht in den Sturm, knapp vorbei. Noch fünt Minuten. Der Straßburger Abwehrblock steht unerschüttert. Freistoß an der 18-Meter · linie für die Gäste, Dorsch verschießt, Steine fallen von den Herzen der Zuschauer. Der Schlußpfiff des ganz groß amtierenden Schiedsrichters Multer, der dem harten Kampf ein sicherer Leiter war, löst die Spannung in hellen Begeisterungssturm. Um den Tschammer-Pokal In der zweiten Hauptrunde um den Tscham- merpokal treffen sich am 7. Juni folgende Mann- schaften: Eintracht Frankfurt— Union Nieder- rad; Rotweiß Frankfurt— Opel Rüsselsheim; VfL Neckarau— Darmstadt 983; Wormatia Worms— VfR Mannheim; VfB Wissen— SF Niederlahn- stein; Merseburg— Wittenberg 07; SV Heiners- dorf— SV Jena; Weida— Halle-Nordhausen; Schwarzweiß Esch— SV Grund; Luxemburg— SV Metz; Borussia Neunkirchen— TSG Saar- gemünd; FV Saarbrücken— Eintracht Trier; V Speyer— TSG Ludwigshafen; FC Schiltigheim- TSV Schweighausen; RSC Straßburg— Phönix Karlsruhe; FC 93 Mülhausen— SpVgg. Kolmar; FC Rheinfelden— SV Wittenheim; FC Villingen „— Freiburger Fußballclub; VfB Mühlburg- Spfr. Stuttgart; SV Feuerbach— SG Böblingen oder ScC Stuttgart— SV Feuerbach; SV Göppingen— VfB Stuttgart; VfR Heilbronn— SpVgg. Fürth; Vöhringen— Ebersbach-Aalen; 1. FC Nürnberg — RSG Fürth; LSV Fürstenfeldbruck— 1860 München; Wacker München— Floridsdorf; LSV Klagenfurt— Rapid Wien; FC Wien— Admira Wien; Austria-WAC— FC wien. • Sport in Kürze Das Fußball-Auswahlspiel zwischen Saar- pfalz und Lothringen, das zu Pfingsten nach Saarbrücken vorgesehen war und zur Ermitt- lung einer spielstarken Gaumannschaft die- nen sollte, wurde vorläufig zurückgestellt. Der vierjährige Hengst Faustkampf ging durch Beerdigung: Mitt Jnachm..30 Unr. Verkauf vom Gestüt Waldfried an den Rennstall des Gestüts Meereshof über. Als Dreijähriger erwies sich der Hengst als ein famoser Steher. Seine beste Leistung vollbrachte er im Preis von Harzburg in Hoppegarten, wo er überlegen so gute Pferde mit Octavianus und Sonnenorden schlug. Das„Union-Rennen“(75 000 Reichsmark) ist nach dem Henckel-Rennen die nächste Klassi- sche Prüfung der dreijährigen Pferde. Start- berechtigt sind nach der letzten Einsatzzahlung noch einundzwanzig Vollblüter. Gestrichen wurde unter anderem Blaue Adria, die als Zwei- jährige eine Spitzenstellung einnahm. Das Ren- nen wird am 7. Juni in Hoppegarten gelaufen. Der im Vorjahre erstmals in Warschau durch- geführte leichtathletische Mannschaftskampf der vier östlichen Bereiche soll in diesem Jahre wiederholt werden. Für das zweite Treffen am 8. und 9. August in Breslau ist jedoch eine auf Ostpreußen, Danzig-Westpreußen, Wartheland, Niederschlesien, Oberschlesien und das General- gouvernement erweiterte Teilnahme vorgesehen. Unsere Olympiasiegerin und dreifache Welt- rekordinhaberin Gisela Mauermayer(Mün— chen) wird in den Sommermonaten als Ubungs- leiterin in Krakau tätig sein. In der Zeit vom 9. Juli bis 15. September leitet Gisela Mauer- mayer das Training der Frauenabteilung der DTSG Krakau. Hakenkreuzvanner Verias und Druckerel.m..H. Verlagsdirektor Ur Walter Menls(zur Zeit im Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. — 5 1 4 Irnechot Mannneit 2 fœmillen mro Verlobung Knoll und 6G. Schwarzach/ S heim, S 6, 7. mre Ferntrauun kanntzugeb.: .2. im Felde, beck, geb. Hö. Neck., Zehnts 26. Mai 1942. Heute begehen tern Karl Neh geb. Bernhard bernen Hochz. herzlichst die Neher, Oberge macht, Lilo E her und Hein⸗ u. Komp.-Füh Mannheim, de ——————————————————— Allen verw die schmer mein über mein lieber, herz. einziger, hoffnung Bruder, Schwieger und Enkel Karl The San.-Getr. In an den Folgen ei heit, die er sich einem Heimatlaz nahezu 31 Jahren Mannnheim, den 2 Mönltstr. 22 in tietem Schm Frau LIIll Dick, Roswitha; Fam. Lindenhofstr. 2 ber(.Z. im Os geb. Dick(Bad öbergefr. Tonl! marine) und Fr (Lindenhofstr.⸗ (Mhm., Windmü Muncn(2z.Z. i. 0 Münch(.Z. im eerdigung: Dien um 14.30 Uhr av Mannheim. ———— —————————— Hart traf Nachricht, Bruder und Wiadisl Schütze in e im Alter von 23 ren Kämpfen im land den Heldent Mannheim-Waldho Schönausiedlung, In tiefem Schm peter Mares un Morlslav Mares peter Mares, n — a Tode Nach langem, s Geduld ertragene am 23. Mai 194⸗ guter Vater, Schw Schwager, Herr Adam im Alter von 65/ Mannh.-Gartensta- In tlefer Traue Katharina Berts und Frau; Faml wandten Beerdigunge Mitt. in Käfertal. .————————————— ——————— Statt Karten! LAach kurzem. am Sonntagfrün n sere herzensgute, Großmutter, Schw Tante, Frau Evd Gelge Trägerin des golt im Alter von 65“ schlafen. Mannheim-Neckare Katharinenstr. 82 Die trauernden Franz Geiger, n Die Beerdigung f woch, 27. Mai 19 * Tode Nach langem, s Geduld ertragene meine innigstgelie kameradin, unser treu für uns sorg germutter, Schwe Marie lenhei im Alter von 62 J für immer von un Mannheim, den 24 Draisstr. 20 In tieter Traue Valentin Lenha. Lenhard und F. Wimeim Lenhar König. Feee, Tode Nach langem, n tragenem Leiden gut. Vater, Schwi Bruder und Onkel Andreas( im Alter von 71 schlafen. Mh.-Neckarau, Ka. Ratschreibergasse Die trauet Beerdigung: Mitt' ½4 Uhr, von der karau aus. eeeee Für die uns be Iben Mannes und s0 reichlichem M⸗ nahme sowie für Blumenspendlen s. diesem Wege uns Insbesondere dan Arzten und den k die aufopfarnde uns in deri schw. stäanden utid dem leit gaben. Mannheim, den: Langstr. Zoe Frau Anng Lalh mnn r Itallen gnung wwi- heutschlands mateursport er Bahn in n Sieg der Zwar waren dieser Hòhe on nach den wertung der land. Zwischen- it der Ama- :5, die nicht dipunktevor- erkämpften der beiden für Italien) zutsche Sieg e Führung var danach egenheit der at schon im er ste Mann t neben den tzinger nicht iter Stellung ren sich mit er Straßbur- ste, Halbzeit Windvorteil. korciert noch iht aus und Meter knapp kt Kuhn zur all von Heiß ꝛeiner Manier ür z in der m der 12 000. die Freude, loslegen, das Fuß zu Fuß päter schießt entor. Daran eh lohnt die Jetzt gehts agner ringen ch haut Kel- einen Effet- nit dem Fuß nasse Leder einfurter. chaffens un- àan dem nun r erfolgreich n Lorbeeren, 1 Rühr, Kit- vorbei. Noch Abwehrblock ler 18-Meter · hießt, Steine schauer. Der amtierenden arten Kampf Spannung in Pokal den Tscham- lgende Mann- nion Nieder- selsheim; VfL tia Worms— Niederlahn- SV Heiners- -Nordhausen; uxemburg— — 1TSG Saar- ht Trier; VfI. Schiltighheim- rg— Phönix Vgg. Kolmar; FC Villingen hlburg- Spfr. öblingen oder Göppingen— spVgg. Fürth; FC Nürnberg ruck— 1860 ridsdorf; LSV en— Admira ischen Saar- ingsten nach 1 zur Ermitt- nschaft die- ckgestellt. pf ging durch Fseeraigung: Mittwoch, 27. Mal 1942, rachm..30 Uhr. den Rennstall Dreijähriger moser Steher. er im Preis er überlegen Sonnenorden ichsmark) ist ächste klassi- Dferde. Start- insatzzahlung Gestrichen die als Zwei- um. Das Ren- ten gelaufen. rschau durch- aftskampf der diesem Jahre e Treffen am doch eine auf Wartheland, das General- e vorgesehen. eifache Welt⸗ à yer(Mün- als Ubungs- der Zeit vom zisela Mauer- ibteilung der rereli.m. b. H. 1Is(zur Zeit iptschriftleiter . * San.-Getr. in elner San.-Komp. Feerdigung: bienstag, 26. Mal 1942, Jum 14.30 Unr auf dem Hauptfriedhof IMannheim. * — am 23. Mai 1942 mein liaber Mann, una Srau; Famille Albert, nebst Ver- vwanaten Luannneim-Neckarau. 24. Mai 1942. rodesamzeige Joeduld ertragenem Leiden ist heute germutter, Schwester, Tante u. Oma 4 Draisstr. 20 Imm Aiter von 71½ Jahren sanft ent- un.-wecharau, Karisruͤhe, 24. Mai 1942 Fben Mannes und vVaters Eugen Laih in — fiamillenonzelgen mre Verlobung zeigen an: Sofle Enoll und Getr. Geors Hahn. Schwarzach/ Straubing. heim, S 6, 7. Pfingsten 19421 4 mre Ferntrauung beehren sich be- 4 .2Z. im Felde, Marthel Klaren- beck, geb. Höfer. Ladenburg a. Neck., Zehntstr. 2, Essen-Ruhr. 26. Mai 1942. 1 3 Heute begehen unsere lieben El- tern Karl Neher u. Frau Maria, geb. Bernhard, das Fest der sil- bernen Hochzeit. Es gratulieren herzlichst die Kinder: Karlheinz Neher, Obergefr. bei der Wehr- macht, Lilo Eilbrecht, geb. Ne- her und Heinz Eilbrecht, Leutn. 4 u. Komp.-Führer(.Z. im Osten) Mannheim, den 26. Mai 1942. Mann-— kanntzugeb.: Franz Klarenbeck Gott dem Alimächtigen hat es ge- tallen, heute nach einem langen, mit Geduld ertragenem Leiden, aber doch tunerwartet an ihrem 56. Geburtstage meine liebe Frau, unsere treubesorgte Mutter, Schwester, Schwägerin, Groß-⸗ mutter, Schwiegermutter und Tante, Frau Kath. Brehm, geb. Seitz Trügerin des gold. Mutterehrenkreuzes in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(J 6, 11). Berlin, München, Plankstadt, Pniitppsburg, Weil d. Stadt „In tiefem Leid: Friedrich Brehm, Färbermeister; He- lene Walther, geb. Brehm; Emil Wal- ther; Meria Scheffauer, geh. Brehm; Adolt Scheflauer(.Z. i. Felde); Fritz Brehm(2z.Z. im Felde) u. Frau Anne- lese, geh. Fank; Elsa Wirsching, geb. Brehm; Julius Wirsching; Friedel philipp, geb. Brehm; Bernn. Phllipp (.Z. i. Felde); Anna Voit, geb. Brehm Franz volt(.Z2. Wehrm.); Erilca Brehm(L. N.., 2z.Z. Wehrm.); Her- hert Brehm(.Z2. Wehrm.) und 10 Enkeikinder; Familie Jakobh Seitz; 5 4 Allen verwandten u. Bekannten die schmerzliche Nachricht. daß mein über alles geliebter Mann, mein lieber, herzensguter Papa, unser einziger, hoffnungsvoller Sohn, unser 4 Bruder, Schwiegersohn, Schwager, Neffe Jun Enxel Kerl Theodor Dlek an den Folgen einer schweren Krank- heit, die er sich im osten zuzog, ir einem Heimatlazarett im Alter von nähezu 31 Jahren gestorben ist. Mannhelm, den 22. Mal 1942. Mönltstr. 22 in tiefem Schmerz: Frau LIIIl bick, geb. Mlünch, u. Kirid Roswitha; Famille Karl Dick, Mhrn., Lindenhofstr. 21; Setr. Danilel We- ber(.Z. im Osten) u. Frau Gertrud, geb. bick(Bad Dürkneim); Masch.- öbergetr. Tonl Babitsch(.Z. Kriegs- marine) und Frau Marla, geb. Dick Lindenhofstr. 21); Fam. Kart hünen (Mum., Windmünlstr. 24); Uftz., Kar! Munen(.Z. i. Osten); Obergefr.“ Kurt Munch(.Z. im Osten) Hart traf uns die unfaßbare Nachricht, daß unser lleber Sohn Bruder und Enkel Wiadislav Mares Schütze in einem inf.-Regt. Im Alter von 23 Jahren bei den schwe⸗ ren Kämpfen im Osten für sein, Vater⸗ land den Heldentod fand. IMannheim-Waldhof, den 26. Mal 1942. schönausiedlung, Frankenthalen Str. 74 in tiefem Schmerz: Morlslav Mares(.Z. im Felſde); peter Mares, nebst Angentirigen peter Mares und Frau, geb., pulpan; 1 4 Todesanzeige Nach langem, schwerem, mit groher oeduld ertragenem Leiden verschied guter Vater, Schwiegervater, Onkel und Schwager, Herr 1 Acam Bertsch IIm Atiter von 65½ Jahren. IMannh.-Gartenstadt, Moosgasse 4 nn heier Trauer: Katharlna Bertsch; WIlhelm Bertsch Ieerdigunge Mittwoch, nachm. 2 Uhr, in Käfertal. 4——— Statt Karten! AKach kurzem, schwerem Leiden ist Jam sonntagfrün meine liebe Frau, un⸗ Jere herzensgute, treusorgende Mutter, Joroßmutter, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau 1 Eva Geiger, geb. Weber 4 Trägerin des gold. Muterehrenkreuzes Iim Aiter von 65½ Jahren sanft ent- schlafen. Katharinenstr. 82 4 Die trauernden Hinterbliebenen: Franz Geiger, nohst allen Angehörig. Die Beerdigung fndet statt am Mitt- woch, 27. Mai 1942, 15 Uhr, auf dem Friedhof Mannheim-Neckarau. Nach langem, schwerem, mit großer Imeine innigsigeliebte Frau u. Lebens- kameradin, unsere unermüdliche und treu kür uns sorgende Mutter, Schwie⸗ Marie lenherd, geb. Kappes im Alter von 62 Jahren und 3 Monaten für immer von uns gegangen. Mannheim, den 24. Mai 1942. In tieter Trauer: Valentin Lenhard und Kinder; Alols 4 Lenherd und Frau Else, geb. Ehret; Wlineim Lenhard u. Frau Stanl, geb. König. Todesanzelge Nach langem, mit großer Geduld er- tragenem Leiden ist heute unser lieber t. Vater. Schwiegervater, Grohvater, ruder und Onkel Andreas Oehlschläger Fschlafen. Ratschreibergasse 10 ble trauernden Hinterbliebenen Beerdigung: Mittwoch. 27. Mai 1942, ½4 Uhr, von der Friedhofkapelle Nek- karau aus. — Danksagung Für die uns beim Tode meines lie- 80 reichlichem Maße erwiesene Anteil- nahme sowie für die vielen Kranz- und Iumenspenclen sagen wir hiermit auf diesem Wege unseren herzlichst. Dank. Insbesondere danken wir den Herren Arzten und den Krankenschwestern für die aufopfarnde Pflege und allen, die uns in derl schweren Tagen zur Seite ständen urid dem Toten das letzte Ge- leit gaben. Mannheim, den 26. Mai 1942. Langstr. zoe Familie Valentin Seitz; Fam. christ. Hechler Die Beerdigung findet am Mittwoch um 14 Unr von der hiesigen Leichenhalle aus statt. Amtl. Bekenntmochungen ausgabe von Tankauswelskcir- ſen für Kroftstofl. Die Ausgabe von Tankausweiskarten f. Kraft- stoff erfolgt im Monat Juni 1942 an Verbraucher mit den An- fangsbuchstaben: Juni 1942 A, B,. C. O. am., 5,, 11. E, F, G.. am2.,., 12. „„ uinn n,n .oOoe. int. 11. P, Qu,.. am2., 8. 12. „Saa am., 9. 15. T, U, V, W, X, V. 2 am., 10., An Samstagen bleibt die Ge⸗ schäftsstelle geschlossen.- Für eine reibungslose Abwickelung der Kraftstoff-Ausgabe sind die vorstehenden Zuteilungstermine genau einzuhalten; Ausnahmen können nicht gemacht werden. Es erfolgt nur eine Zuteilung. In der Schmierölzuteilung ist gegenüber dem Vormonat keine Anderung eingetreten. Es wird ausdrücklich darauf aufmerk- sam gemacht, daß Kraftstoff, der bis zum 16. Juni 1942 nicht abgeholt wird, nach diesem Ter- min nicht mehr zugeteilt wer⸗- den kann. Wegen Abrechnungs- arbeiten bleibt die Treibstoff- stelle ab 26. Mai 1942 bis ein- schließlich 30. April 1942 ge- schlossen. Städt. Wirtschafts- amt Mannheim- Treibstoff und Reifenstelle. Bezugscheine für Fœhrrudberei- tungen. Für die Abgabe von Bezugscheinen für den Erwerb von Ersatzbereifung für Fahr- räder sind im Monat Juni 1942 die nachstehenden Bestimmun- gen maßgebend: Ersatzberei- fungen werden abgegeben: Donnerstag. Beginn: Freitag, den 12. Juni 1942, 18 Uhr. Kurs- tage: Freitag.— Nähen: Nach- mittagskurse: Beginn: Montag, den 15. Juni 1942, 15 Uhr. Kurs- tage: Montag und Mittwoch.- Beginn: Dienstag, den 16. Juni 1942, 15 Uhr. Kurstage: Diens- tag und Donnerstag.- Abend- kurse: Beginn: Montag, den 15. Juni 1942, 19 Uhr. Kurstage: Montag und Mittwoch. Beginn: Dienstag, den 16. Juni 1942, 19 Uhr. Kurstage: Dienstag u. Don- nerstag.— Kindererziehung mit Basteln: Nachmittagskurs: Be-— ginn: Montag, den 22. Juni 1942, 15.30 Uhr. Kurstage: Montag u. Mittwoch. VMernhelm. Betr. Abhaltung von Steversprechtagen. Der nächste Steuersprechtag findet am Diens- tag, dem 2. Juni 1942, vorm. 9 Uhr, im Hause Bürstädter Str. Nr. 16 statt. Anmeldungen hier- zu sind bis spätestens Donners- tag, den 28. Mai 1942, vorm. 12 Uhr, in Zim. 17 der Gemeinde- verwaltung abzugeben. Viern- heim, den 22. Mai 1942. Der Bürgermeister. Anordnungen der NSDA NsS-Frauenschaft.- Feudenheim- West: 27.., 15 Uhr, Bespre- chung der Stab-, Zellen- und Blockfrauenschaftsleiterinnen i. Schützenhaus. Zugleich Abgabe der Halstücher und Mücken- schleier.- Friedrichsfeld: 26.., 19.30 Uhr, wichtige Besprechg. für alle Zellen- u. Blockfrauen- schaftsleiterinnen im Nähzim- mer der NSF.- Neu-Eichwald: 26.., 9 Uhr: Nähaktion der Halstücher für die Soldaten im Frauenschaftsheim f. alle Mit- glieder und Frauen.- Schlacht- hof: 26.., 20.15 Uhr Stab- und Zellenfrauenschaftsleiterinnen- Besprechung Schlachthofstr. 12. Verstelgerungen Nachlaßverstelgerung in U 5, 18 (Versteigerungslokal). Am Mitt- woch, 27. Mai, versteigere ich im Auftrag der Nachlaßpfleger aus verschiedenen Nachlässen, vormittags 9 Uhr: Schlafzim- mer, hell, Eiche, einbettig, kmpl. Kücheneinricht., Schränke, Kommode, Nähmaschine, Sofa, Nähtisch, runder Auszugtisch, Stühle, Jagdgewehr für Links- händer, kompl. Betten m. Roß- haarmatratzen u. Federbetten, Spiegelschrank, Itürig, Wasch- kommode, Nachttisch, Hausapo- theke, Spiegel, Bilder, Stehlei- ter, weigß. Küchenherd, Gas- herd, elektr. Bügeleisen, elektr. Beleuchtungskörper.- Nachmit- tags ½3 Uhr: Frauenkleidung, Wäsche, Federbetten, Geschirr u. vieler Hausrat. Alois Steg- müller, Versteigerer, B 1, 1. 1. an Schichtarbeiter, deren Weg zwisch. Wohn- u. Arbeitsstätte mindestens 3 km beträgt, 2. an Körperbehinderte, deren Weg zwisch. Wohn- u. Arbeitsstätte mindestens 4 km beträgt und kein öffentliches Verkehrsmit- tel auch in sozialer Hinsicht benutzt werden kann, 3. Geschäftsräder. Es können nur die dringendsten Anforderungen berücksichtigt werden. Für die Aushändigung eines Bezugscheines hat der Antragsteller eine Bescheini- gung seines Arbeitgebers über die Tätigkeit(2. B. Schichtar- beiter usw.) die Entfernung zwischen Arbeitsstätte u. Woh- nung, über soziale Verhältnisse sowie darüber, daß das Rad täglich benützt wird, vorzu- legen. Der Arbeitgeber haftet für die Angaben in der Be⸗ scheinigung. In allen Fällen ist die alte Bereifung in den Ge⸗ schäftsräumen der Reifenstelle, L 2, ha, abzugeben. Für die Ab- gabe von Erstbereifung, d. h. Gummibereifung versehenen Fahrrädern werden die vor- stehenden Bestimmungen für Erstbereifung sinngemäß ange- wendet. Die Abgabe von Er- satzbereifung wird wie folgt geregelt: A, Ba, Be Montag, 8. Juni Bi, By,. C Dienstag, 9. Juni D, E Mittwoch, 10. Juni F Donnerstag, 11. Juni G Freitag, 12. Juni Ha, He Montag, 15. Juni Hi, Hy, J Dienstag, 16. Juni Ka, Ko Mitwoch, 17. Juni Kr, Ky, L Donnerstag, 18. Juni M Freitag, 19. Juni ., O. P. Qu Montag, 22. Juni R Dienstag, 23. Juni S, Scha, Schi Mittwoch, 24. Juni Juni Schl, Schy Donnerstag, 25. Juni N.. Freitag, 26. W..iI Montag, 29. Juni An Samstagen bleibt die Rei- fenstelle geschlossen. Städtisch. Wirtschaftsamt Mannheim Treibstoff- und Reifenstelle. Münerschulungskurse im Monat Juni. Säuglingspflege: Nachmit- tagskurse: Beginn: Montag, den 8. Juni, 15.30 Uhr. Kurstage: Montag und Mittwoch. Beginn: Dienstag, den 23. Juni, 15.30 Uhr. Kurstage: Dienstag und Donnerstag.—- Vormittagskurs: Beginn: Montag, den 1. Juni, 10.30 Uhr. 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Ganz Mannheim ist begeistert über Willi Forst's Meisterwerk„Wie⸗ ner Blut“ mit Willy Fritsch, Maria Holst, Hans Moser, Theo Lingen, Dorit Kreysler. Bis zum Schlußakkord eine einzige Ver- zauberung, ein Zusammenklang von filmischem Einfall, von Mei- sterschaft an Regie- und Ka- merakunst. Lach- und Bei- fallssalven.- Die neue Wochen- schau. Jgdl. üb. 14 J. zugelassen Alhambra. Demnächst die große Premiere!l- Hilde Krahl in „Anuschka“.— Ein Mädchen- schicksal von Opfer, Leid und Liebe mit Siegfried Breuer, Friedl Czepa, Rolf Wanka, El- len Hille, Anton Pointner, Elise Aulinger, Fritz Odemar. Spiel- leitung: Helmut Käutner.- Ein neuer eindrucksvoller Bavaria- fllm, der durch die Spannung seiner Handlung, Reiz seines Milieus und durch die packenden Leistungen sei- ner Darsteller ein in uns fort- klingendes Erlebnis vermittelt! Schauburg. Erstaufführung!.30 .00.30 Uhr. Viktor de Kowa, Margit Symo, Laura Solari in „Die Sache mit Styx“. Ein hei- terer Kriminalfiim der Tobis mit Will Dohm, Hans Leibelt, Theodor Loos, Harald Paulsen, Werner Scharf, Kurt Seifert.- Spielleitung: Karl Anton. Rau- schende Musik u. temperament- volle Czardastänze, Liebe und Kriminalistik- das ist es, was „Die Sache mit Styx“ so span- nend und so amüsant macht.- Die neue Wochenschau. Ju- gendliche nicht zugelassen! Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Heute bis einschl. Donnerstag: „Wetterleuchten um Barbara“. Ein Großfilm der Märkischen m. Sybille Schmitz, Attila Hör- biger, Viktor Staal u. a. m.- Die Liebe zweier aufrechter Menschen im Schicksalskampf. Neueste Deutsche Wochenschau Jugendliche sind zugelassen!- Täglich.40,.45 und.50 Uhr. Gloria-Palast, Seckenheimerstr. 13 Letzte Spieltage.— Ein köst- licher Lustspielfilm mit Jenny Jugo, Albert Matterstock in „Viel Lärm um Nixi“ mit Hans Leibelt, Heinz Salfner, Otto Gebühr, H. A. Schlettow, Fritz Hoopts.— Wochenschau:„Der Sieg von Kertsch“. Beginn.40 .50.30. Jugendl. nicht zugelass. pelest-Tageskino, J I1, 6(Breite Straße), Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Ab heute nur 4 Tage:„Bali“, Kleinod d. Süd- see, ein Film wie aus einem Paradies. Eines der letzten Do- kumente von jenem Bali und seinen Menschen, wie sie waren in ihrem Leben u. ihrem Glau- ben an die Uberlieferung ihrer Vorfahren.- Neueste Wochen- schau- Kulturfllm.- Jugend ab 14 Jahren hat Zutritt.- Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. lichtspielhaus Müller, Ruf 52772. Heute bis einschl. Donnerstag: „Kleines Mädel- großes Glück“ Ein Film mit Dolly Haas, Willy Eichberger, Theo Lingen. Von Anfang bis Ende lustigste Stim- mung und andauerndes Lachen! Neueste Deutsche Wochenschau Jugendliche nicht zugelassen! Täglich.50,.00 und.30 Uhr! Fllm-Palest, Neckerau, Friedrich- straße 77. Nur Dienstag u. Mitt- woch,.15 u..30 Uhr: Ein ganz tolles Lustspiel:„Kleiner Mann was nun?“ mit Theo Lingen, Herm. Thimig, Viktor de Kowa, Hertha Thiele, Ida Wüst u. a. Regine Neckarcu. Ruf 482 76. Nur heute bis einschl. Donners- tagl.15 u..30, ein packender Ufa-Großfilm voller Abenteuer, Romantik u. selten vollendeter Darstellung menschlicher Cha- raktere„Kongo Expreß“ mit Marianne Hoppe, Willy Birgel u. Rene Deltgen. JIgd. hat Zutritt freyd-Thecter, Waldhof. Diens- tag bis Donnerstag: Willy Forst's „Allotria“. Ein köstliches Lust- spiel voll Uberraschungen, Ver- wicklungen und Pointen mit Renate Müller, Jenny Jugo, Adolf Wohlbrück und Heinz Rühmann.- Jugendverbot. Be- ginn.30 Uhr, Hauptf..15 Uhr. Scdalbau- Thecfer, Waldhof.— Dienstag bis Donnerstag: Jenny Jugo, Gustav Fröhlich, Rudi Godden, E. v. Thellmann und Maria Koppenhöfer in„Die kleine und die große Liebe“. Ein Liebesmärchen aus unseren Tagen. Einmal etwas ganz an- deres.- Jugendverbot- ginn.30 und.30 Uhr. Unlon-Thector Mh.-Feucdenhelm. Dienstag bis einschl. Donnerstag „Schlohß Hubertus“. Fr. Ulmer, Hansi Knoteck, A. Schröder, P. Richter. Wochent..30 Uhr. Jugendliche haben Zutritt! —— Uto-polcst. Täglich.15.00.45. bis einschl. Donnerstag! Viktor Staal u. à. m. Liebe Neueste Deutsche Wochenschau! Jugendliche sind zugel. werteneuchten um Barbhara Ein Großflim der Märkischen mit sybille schmitz, Attlla Hörbiger, - Die zweier aufrechter Menschen im Schicksalskampt. durch den der Südseel Erstauffuhrung Der hochaktuelle Expeditionsfllim von Balis märchenhafter Schön- heit.- Ein Leben und Wirken, das an ein Paradies erinnert Neueste Wochenschau, Kulturfilm Jugend ab 14 Jahren zugelassenl Beginn der Abend- vorstellg..30 Uhr. 2 21 1 1 5 ee pALA5 Zaluagacten Zwischen F 3 und F 4 Mittwoch die beliebte achmittaos-Vorstellung mit Pauline Schindler „Die Unschuld vom Lande“ und den weit. 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