s dem Artisten- atemberaubend nend mit Attlla Hörbiger Alb. Matterstock oßer Zirkusfilm! tsche ur che ocHh bte tag5- lung ro0ograàmm 00 Uhr unseren verehr- daß das Kaflee s Juni mit be⸗ eschlossen bleibt das bisher ent- trauen auch wei⸗ u. uns ab 1. Juli esuch zu beehren n jetzt aus der u li sind es zcnn s pPalast- Kaffee ahmen, und wir Wiedereröffnung erraschungen auf. FTER roſi achſog rkfioplotz F Stoffwaren em Grundsatz: wenigen alles, n vielen etwasl UNDERI Haff.arN — im den rechen? Freude àn lh- le-Modell ver- es nur darum al einen Mie- uszuwechseln? e werden oft enges Tragen rs uüͤberbean- d müssen er- den. Eine Klel- nin man holb- ndig ist. Besser ings, man löht or Thelysis die Hendgriffe os zeigen. LMI erãtung nheim radeplatz — ———— verein Mannheim enossenschaft mit be⸗ Erscheinungsweise: 7* ſicnt Mannneim, Goeine. traße 4 a dungz ur eral-Versammlung zuni 1942, 20.15 Unf, chäftsstelle Mannhelm, thestraße 4 s O0rTdnung: cht des vorstandes mit Jahresabschlusses(Bl. u. Gewinnrechnung). die gesetzliche Vet⸗ Kufsichtsrats. des Jahresabschlusses, ig des Reingewinnes u. es Vorstandes u. Auf zufsichtsratsmitgliedern. 1 ze müssen gemäߧ 20 zungen bis zum 8. Jun stand schriftlich einge ler haben Zutritt. Mlh im Heeresdienst einge. nnen durch ihre Frauen len. Als Ausweis dien ich bschluß liegt wüänrend zeschäftsstunden in der bis 11. Jjuni 1942 Mitglieder in unseret „Goethestraße 4, auf. 1 1. Juni 1942. itsvorsitzende: Fran V sta Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15. Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗ Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. Rat NS-TAGESZEITUNG fFUR Mittv/ och-Ausgabe Worte und Taten (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 2. Juni. Quälende Zweifel haben die Engländer be- fallen, nachdem trotz aller vorangegansenen Vertröstungen auf die Ereignisse des Früh- lings es sich nunmehr herausgestellt hat, daß zu Lande wie zur See der Monat Mai den Dreierpaktmächten gewaltige Siege gebracht hat. Die innerpolitische Gereiztheit in Eng- land ist so stark, daß Churchil1 vor 14 Tagen regelrecht vor dem Unterhaus kniff. Er riskierte es nicht, sich einer Aussprache zu stellen. Jetzt hat er die künstlich ange- fachte Begeisterung der Engländer über den Terrorangriff auf Köln zu Verlautbarungen benutzt, die aus einem Gemisch von Prahle- rei über diese Bombardierung der Wohn⸗ viertel von Köln und anderer westdeutscher Städte bestehen, während er es nach seinem Reinfall von letzten Winter nicht mehr wagt, eigene Voraussagungen über die augenblick- lichen Kämpfe in Afrika zu machen. Das Prahlen ist offensichtlich von den feindlichen Regierungen als letzter Ausweg aus einer für sie in jeder Hinsicht verteufelt unangenehmen Lage gewählt worden. Als Tatsachen sehen sich die Völker des briti- schen Empire und der USA den deutschen Siegen von Kertsch und Char kow gegenüber. Auf den Meeren wurde im Mai eine Rekordzahl an vernichteter feind- licher Handelstonnage erzielt. Dazu kommt, daß den in Seefragen sehr empfindlichen Briten und Nordamerikanern das bittere Ge- fühl, die unumschränkte Seeherrschaft auf allen Meeren verloren zu haben, das Aber nicht genug damit, die in Indien ist, von Leben vergällt. innerpolitische Lage London aus gesehen, allmählich hoffnungs- los geworden und selbst 34 die Spekulation auf ergel vas ch in der Verhänguns des E ndes über die vorwiegend mohammedani- sche Provinz Sin dh bekundet. Gleichzeitig nimmt die Aktivität der nationalen Buren in Südafrika kein Ende. Jetzt muß Reuter sogar melden, daß in der Sonntagnacht, in der Staatsgebäude und Rüstungsfabriken in Pretoria in Brand aufgingen und das Te- lefonnetz weitgehend zerstört wurde, auch der Versuch unternommen wurde, das Wohn- haus des proenglischen Finanzministers Ho f— meyer in Brand zu stecken. Die Zünd- schnur erlosch zu früh und nur diesem Um- stand verdankt es der Englandfreund, daß sein Haus noch steht. Hier hat man in wenigen Worten die tat- sächliche Kriegslage. Sie ist ein Grund da- für, daß das Geschrei nach der zweiten Front in England nicht aufhört, daß fast die Hälfte der Stimmen auf der Konferenz der Labourpartei vor einer Woche für die Aufkündigung des Burgfriedens abgegeben wurde, daß die oppositionellen Stimmen im Laufe der Wochen sich mehren, Churchill möge das Verteidigungsministerium abgeben. Churchill und Roosevelt haben in dieser Situation darauf verzichtet zu beschö- — slos, was— deutscher und italienisch nigen und zu diskutieren. Sie versuchen es mit einem Gewaltstreich gegen die Wahr- heit. Für sie sind es nicht die Deutschen, die bei Charkow drei sowjetische Armeen vernichteten, sondern für sie hat Timo- schenko gesiegt. Für Roosevelt ist das Wort„Schlacht in der Korallensee“ aus dem Sprachgebrauch gestrichen. Curtin, der australische Ministerpräsident, folgte ihrem Beispiel, als er am Dienstag eine Werberede für eine australische Kriegsanleihe hielt. „Japan bemerkt, daß sein Wagnis im Süden über seine Fähigkeit hinausgeht“, behaup- tete er und meinte, Australien könne nicht besiegt werden. Lord Halif a x versicherte am gleichen Tage, wie er sich über die Er- klärung von Sumner Welles gefreut habe, daß die USA sich an dem Aufbau einer in- ternationalen Polizeigewalt nach dem Kriege zur Niederhaltung der Dreierpaktmächte be- teiligen werden. Der Friedensvertrag müsse hart sein. All das soll eine Stärke vortäuschen, die in Wirklichkeit unseren Feinden überhaupt fehlt. Wenige Stunden vor Curtin hatte der australische Kriegsminister Forde, er- 45 *+4 banner MANNHEIM U. NWORODOBADEN Bezugspreis freiH us .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufsvreis 10 Rpfs. Nummer 151 Meinnheim, 3. Juni 1942 ———————— eldzug der Feinde: Gegen die Wahrheit Lerrorangriii aui Köln zum„Sieg“ umgelogen/ Wachsende Empiresdrwierigkeiten schreckt durch den japanischen U- Bootangriff auf den Hafen von Sidney, bei dem zwei australische Damp- fer versenkt wurden, der Bevölkerung er- Klärt, der japanische Angriff zeige, wie nahe der Krieg schon dem Herzen Australiens ge- kommen sei. Man müsse nun darauf gefaßt sein, daß dies nicht der letzte Angriff der japanischen-Bootwaffe gewesen sei. Das klingt entschieden anders, wie die Prahle- reien von Curtin. Und auch die Meldungen, die am Dienstag über die Tonnagelage unserer Feinde vorliegen, zeigen, wie groß ihre Bedrängnis ist. Im USA-Repräsentan- tenhaus hat man schon wieder ein Schiffs- bauprogramm eingebracht, diesmal für den Bau von Hilfsschiffen einschließlich Tankern und Versorgungsschiffen. In Kürze soll ein weiterer Gesetzentwurf für den Neubau von Flugzeugträgern eingebracht werden. Aber was nutzen Programme über Schiffe, die in einem oder zwei Jahren schwimmen werden, wenn, wie man es in der Londoner„Times“ lesen kann, es gegenwärtig auf dem Gebiet der nordamerikanischen Handelsschiffahrt trostlos aussieht. 59 hrilische Flugzeuge ahgeschossen Aus dem Führerhauptduartier, 2. Juni Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Osten nur örtliche Kampfhandlungen. Bei Sturzkampfangriffen auf die Hafen- anlagen von Jokonga und Murmansk erhielt ein Frachtschiff mittlerer Größe so schwere Treffer, daß mit seiner Vernichtung zu rechnen ist. In der Schlacht um Charkow fand, wie inzwischen festgestellt, auch der Oberbe- fehlshaber der 6. Sowietarmee, Generalmajor 10 uppen gesen eine festungsartig ausgebaute Stellung eine britische Kräftegruppe eingeschlossen und vernichtet. 3 000 Gefangene, darunter ein Brigadegeneral, fielen in unsere Hand. Am 31. Mai und 1. Juni wurden 101 Panzer, 124 Geschütze, zahlreiche Kraftfahrzeuge und groſße Mengen anderes Kriegsmaterial ver- nichtet oder erbeutet. Bei einem Erkundungsflug über den feind- lichen Linien wurde General der Panzer- truppen Cruewell abgeschossen und ge- riet in britische Gefangenschaft. Im Kampf gegen Großbritannien führte die Luftwaffe in der letzten Nacht ohne eigene Verluste einen schweren An- griff gegen den Versorgungshafen Ipswich an der Südostküste Englands. Andere Kampf- flugzeuge warfen abermals Bomben schwe⸗- ren Kalibers in das Stadtgebiet von Can- ter bury. Bei Vorstößen gemischter Verbände der britischen Luftwaffe zur Küste der besetzten Westgebiete wurden am gestrigen Tage 138, bei Einflügen einzelner bewaffneter Auf- klärungsflugzeuge in den Raum um Köln ein britisches Flugzeug zum Absturz gebracht. Britische Bomber griffen in der Nacht zum 2. Juni mehrere Orte in Westdeutschland an, vor allem die Wohnviertel in Duisburg und Oberhausen. Bei der Abwehr die- ser nur gegen die Zivilbevölkerung gerich- teten Terrorangriffe erzielten Nachtjäger und Flakartillerie 37, Marineartillerie 3 Ab- schüsse. Damit hat die britische Luftwaffe bei ihren Einflügen in die besetzten Gebiete und in das Reichsgebiet am gestrigen Tage und in der letzten Nacht 59 Flugzeuge ver- loren. Oberfeldwebel Struenins errans in der letaten Nacht seinen 18. und 15 achtjagd- Neue Luftschlappe der Briten Berlin, 2. Juni(HB-Funk) Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, erlitt die britische Luftwaffe bei den am Dienstag unternommenen Einflugver- suchen am Kanal wiederum eine empflndliche Niederlage. Als in den Morgenstunden ein Verband britischer Jagdflugzeuge die französische Küste anflog, wurde er sofort von deutschen Jägern gestellt und zum Abdrehen gezwun- gen. Im Verlaufe eines Verfolgungsgefechts schossen die deutschen Jagdflugzeuge über dem Kanal zwei Spitflre ab. Einige Stunden später stießen die deutschen Jagdstaffeln vor Kap Gris Nez auf einen zahlenmäßig überlegenen britischen Jagdfliegerverband. Die Messerschmitt- und Focke-Wulf-Jäger nahmen sofort den Kampf mit den Briten auf und schossen in kurzer Zeit elf der Spit- flre ab. Mit einer bei Cherbourg zum Ab- sturz gebrachten Spitfire und zwei vor der niederländischen Küste abgeschossenen Auf- klärer erhöhte sich der britische Verlust am heutigen Tage auf sechzehn Flugzeuge. Englischer Terror jindel die gerechle Vergellung Deutsche Abwehr wächst ständig/ Englische Luftoffensive nur mit Hilfe der USA möglich (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 2. Juni. In den letzten 24 Stunden verloren die Eng- länder bei ihren Angriffen auf westdeutsche Städte und bei Tageseinflügen wieder 59 Flug- zeuge. Wenn allein bei der Abwehr der gegen Wohnviertel in Duisburg und Oberhausen ge- richteten Terror-Angriffe der britischen Luft- wafke 37 Bomber durch Flakartillerie und Nachtjäger vom nächtlichen Himmel geschos- sen wurden, so zeigt auch dieser Fall, daſ Uperfälle auf Wohnviertel deutscher Städte kür die feindliche Luftwaffe keine gefahrlosen Spaziergänge sind. Bekanntlich mußten die Engländer ihren„Mammut“-Angriff auf Köln nach ihrem eigenen Eingeständnis mit dem Verlust von 44 Bombern bezahlen. Sollte den zur Zeit in London anwesenden prominenten höheren Offlzieren der USA- Luftwaffe an dem Beispiel Köln und Ruhrge- biet vorgeführt werden, zu welcher Abwehr- leistung die Deutschen gegen die britischen Luftangriffe fähig sind, dann wird der ameri- kanische Luftspezialist, General Arnold, sehr eindrucksvolle Zahlen mit nach Hause nehmen können. Der britische Luftsachver- ständige, Major Oliver Stewart, gab in einer Betrachtung zu dem Angriff auf Köln zu:„Die Abwehr muß gut gearbeitet haben und geschickt organisiert gewesen sein.“ Im übrigen zieht er aus den beträchtlichen englischen Verlusten die Schlußfolgerung, daß nur mit Hilfe der UsSA-Unterstüt- zung England in der Lage sei, das Programm einer Luftoffensive gegen Europa durchzu- kühren. Wenn in jeder Nacht 44 Bomber ver- loren gingen, so gäbe das eine Jahresziffer, die über Englands Kraft hinausgehe. Wenn Churchill im Unterhaus verkündete: Die deutschen Städte, Häfen und Zentren der Rüstungsproduktion würden Prüfungen un- terworfen werden, wie sie andere Länder in ihrer Schwere, ihrem Umfang und ihrer Dauer noch nicht auszuhalten hatten, dann muß er sich darüber klar sein, was er damit seinem eigenen Volke und dem englischen Lande zumutet. Denn darüber haben die Deutschen erst recht in den letzten Wochen keinen Zweifel gelassen: daß sie sich nicht nur auf eine örtliche Abwehr englischer Luft- angriffe zu beschränken gedenken, sondern gegen den Terror die Vergeltung setzen. Die deutschen Flieger wissen, daß nicht der schlechteste Teil der Abwehr der Angriff ist. Nach dem Terrorüberfall auf Köln wurde der deutsche Vergeltungsangriff gegen Canterbury gestartet. Wie das Reuterbüro in England zu- gibt, liegen in Canterbury nicht nur zahl- reiche Geschäftsgebäude in Trümmern, oder Gebäude, die jahrhundertelang bestanden ha- ben und Canterbury zu einer der schönsten Städte Englands machten, sondern es ist fast vollständig ein Raub der Flammen ge⸗ worden. Es wird geschildert, daß die Feuer- wehren zur Löschung der Brände von weither herbeigeholt werden mußten, wie Tausende von Menschen, die obdachlos wurden, von Hilfsküchen verpflegt werden müssen. Aber all das Elend, das die englische Bevölkerung in den Städten der Vergeltungsangriffe auf sich nehmen muß, kommt auf das Haupt Churchills. Es gibt auch in Zeitungen neutra- ler Länder zahlreiche Stimmen, die in den britischen Terrorangriffen eine Methode zur Selbstvernichtung Europas sehen. Es sei un- möglich, so schreibt ein Genfer Blatt, nicht erschüttert zu sein bei dem Gedanken an das, was ein Bombardement dieser Art bedeutet. Die„Tribune de Lausanne' schreibt, der Ab- nutzungskrieg wird nach und nach zum Ver-— nichtungskrieg. Europa entleert sich seiner Substanz in immer rascherem Tempo. Die Zei- tung„Suisse“ meint, daß nur die Praxis er- weisen könne, ob die Erwartungen der Alliier- ten auf die moralische Wirkung der Luft- bombardements begründet seien. Die Wirkung werde in der Wiederholung liegen, welche von der Zahl der verfügbaren Flugzeuge und Pi- loten abhänge. Die Ereignisse der letzten Wochen und Tage haben gezeigt, daß mit der Verstärkung der englischen Luftangriffe die deutsche Abwehr Schritt gehalten hat und in England sich schon die Frage erhebt, wie oft Englands Luftwaffe einen so starken Aderlaß aushalten kann. Wir bezweifeln nicht, daß, wie der amerikanische General Arnold so— eben noch verkündete, die USA die Absicht hat, eine Luftflotte nach Europ--u überfüh- ren, aber wir wissen auch, doß die deutsche Abwehr sich stark genug zeigen wird, diese Absicht sowohl defensiv wie offensiv zu ver- eiteln. Der tierische Jubel in USA und Eng-— land über das Bombardement der Wohnviertel der Kölner Innenstadt, ein Jubel, in den auch Hull und Halifax einstimmten, wird unsere Gegner noch gereuen. Der überspannte Kannägedanke General der Artillerie z. V. von Metzsc h Berlin, 2. Juni. Wohl kein einziger der feindlichen Staats- männer hätte sein Volk in den Krieg ge- zerrt oder geschleudert, wenn damals die heutige Kriegslage vorausgesehen worden wäre. Denn, wie diese auch ausklingen mas, sowohl die Sowjetunion und China, wie das britische Empire und die USA werden schwer erschüttert und schwer geschädigt aus den Kämpfen hervorgellen. von Sowjetrußland schrieb die bri- tische Presse schon im Herbst vorigen Jah- res, die Sowijetunion werde mindestens dire i- gig Jahre brauchen, um von ihren Kriegswunden sich wie der eini- germaßen zuerholen. in China wächst die Einsicht, daß die grimmig enttäuschende anglo- amerikani- sche Scheinhilffe fast ein noch ärgeres Danaergeschenk ist, als es der frühere aus- beutende Einfluß der beiden Mächte war, denn es verlängerte den Krieg obhne ihn aus- sichtsreicher gemacht zu haben. Uber Old England und den einstigen Reichtum Sei- ner Empireherrlichkeit ist der Krieg zur usamerikanischen Tagesordnung übergegan- gen. In Ostasien längst, in Australien und Kanada etwas später. aber um so gründ- licher. In den UsA selbst ändern einstwei- len die hochfliegenden Expansions- und An-— nexionsmaßnahmen oder-pläne Roose- velts an der wachsenden inneren Unzu-— länglichkeit, der Roosevelt durch den Außen- krieg zu entschlüpfen hoffte, gar nichts. Es grenzt zwar immer an billige Wunsch- vorstellungen, wenn Irrungen und Wirrungen beim Feinde allzuhoch bewertet werden. Aber die gewaltigen feindlichen Fehl- schätzungen über die Kriegskraft der Dreierpaktmächte übertreffen denn doch jede Geringschätzung im Achsenlager hoch, die etwa auch dort vereinzelt gelegentlich auf- gekommen sein sollte. Jedenfalls ist der un- geheuerliche Dünkel und die selbstgefällige Uberschätzung herkömmlicher, aber über- holter Kriegsmethoden und-mittel der soge- 0 a en Angelsachsen bereits s0 eindeutig ad abs ad absurdum geführt, daß er viel von der suggestiven Weltwirkung eingebüßt hat, die er einstmals hatte. Dennoch scheint uns die Frage lohnend, woher auch heute noch viele Engländer und USsS-Amerikaner ihre Zuver- sicht auf den Enderfolg nehmen, gleichviel, wie viel Mißerfolge beide Mächte bisher in Kauf nehmen mugßten. Wir möchten diese stur zur Schau getragene Selbstzufrie- denheit, die trotz aller besorgt warnenden Einzelstimmen überwiegt, nicht abtun da- mit, daß der Herr mit Blindheit zu schlagen pflegt, wen er verderben will. Wir möchten lieber prüfen, ob nicht doch gewisse Rea- litäten vorliegen, die solcher Mentalität Vor- schub leisten. Zu ihnen gehört ein britisches Empire-Bewußtsein, das sich noch immer an manchen Stellen und in einigen Beziehungen unverletzbar oder sogar gestärkt fühlt. Die Verbindung Kap— Kairo 2. B. und die Landbrücke Agypten— Indien hält der Brite heute für gesicherter denn je zuvor! Den ganzen afrikanischen Bereich glaubt er der feindlichen Kontrolle mehr oder weniger ent- zogen. Mag es auch sein, daß er die ersehnte Beute dereinst mit dem US-Amerikaner als Juniorpartner teilen müßte, mag auch die orientalische Festlandverbindung nach In- dien noch manche Mängel, darunter den sowjetischen Einbruch von Norden her, ha-— ben im Grunde genommen fühlt der Brite sich z wischen Südafrika und Ostindien noch als Herr einer Landsitua- tion, die angeblich weder von seiten der Achse noch von Japan her— besonders seit der Landung auf Madagaskar— zu erschüt- tern sei. Nimmt man die Unzugänglichkeit des übri- gen Afrikas, der sich die Achse gegenüber- sieht, hinzu, so tut sich, auch ohne De Gaulle- Illusionen ein Blickfeld auf, in dem schein- bar der anglo-amerikanische Weizen zu blühen, das also manche Entschädigung für die schweren ostasiatischen Verluste zu lie- fern verspricht. Dies— nach britischer Auffassung— um so mehr, als Südamerika im Begriffe steht, zu einer See- und Luftbasis gegenüber Afrika gepreßt zu werden, die breit und nahe genug ist, um die Gefahren der Uberquerung des Südatlantik wenigstens etwas zu mildern. Mit Französisch-Nordwestafrika hofft man 2zu gegebener Zeit schon irgendwie fertig zu werden. Die Verbindung Lagos-(oder Doualla)-Karthum ist flugverkenrstechnisch bereits da, autostraghentechnisch in Arbeit und eisenbahntechnisch wenigstens in ein— gleisig-schmalspurigen Bruchstücken, wenn auch nur von mähiger Leistungsfah skeit, vorhanden. Wir würden dieses riesige feind- liche Plannetz bestimmt nicht anebheiten, »Wenn es irgendwie geeignet wärc, die deut- sche Zuversicht zu beeinträchtigen, die zum Kriegsenderfolg gebraucht wird wie das täg- liche Brot. Die afrikanischen Grohprojekte scheinen uns aber mehr als vieles andere zu beweisen, daß nicht nur der britische, sondern auch der us-amerikanische Imperialist sich s0 sünt. — gierig auf Afrika stürzt, weil sie beide Ost- asien abgeschrieben haben. Und zwar s0 gründlich, daß nicht einmal die schwersten Us-amerikanischen Flotteneinheiten den ge- raden und kürzeren pazifischen Seeweg mehr wagen, um im Indischen Ozean die Lücken auszufüllen, die der Japaner dort der bri- tischen Seemacht geschlagen hat. Beweis: Die Torpedierung eines usamerikanischen Schlachtschiffes der„Maryland-Klasse“ vor der brasilianischen Küste, das auf dem Wege nach Indien war. Vor noch nicht langer Zeit war vorstell- bhar, daß sich die Spitzen der anglo-ameri- kanischen Seestreitkräfte im Indischen Ozean, die britischen von Westen, die usamerikani- schen von Osten her, trafen. Das ist vorbei. Japan hat die beiden Vettern ge⸗— Außerdem gefährdet der Japaner die pazifischen, die Achse die atlantischen Anmarschwege. Der Indische Ozean ist umstrittenes, nicht mehr ein- seitig beherrschtes See gebi e t. Für den Briten mit Kapstadt als vorderster, allenfalls vollwertiger und ungefährdeter Basis, für den Us-Amerikaner mit den australischen und neuseeländischen Häfen als kaum vollwertiger und keinesfalls un- gefährdeter Rückhalt. Man kann die planetarische Umfassung, mit der die feindliche Strategie die drei Konti- nente Afrika, Europa und Asien zu umschlie- hgen sucht, ein überspanntes Kannä nennen. Die Kriegsgeschichte kennt manche kleinere Ubertreibung solcher Art. Aber kaum eine, welche die Möglichkeiten der vermeint- lich Eingekreisten so völlig ignoriert, wie das Churchill und Roosevelt zu tun scheinen. Allerdings liegen innerhalb der Peripherie: Alaska— Australien— Südafrik a— Pernam bucoNeufundlan—-Nor d- kap allerlei„vorgeschobene Posten“. Z. B. Großbritannien, oder der Nahe Orient, ein- schließlich Indien oder China und Sowijet- rußland. Allein, auch diese reichen, je länger um so weniger, hin, um die rasche und über- legene Schwerpunktbildung wettzumachen, die den Achsenmächten durch die„innere Linie“ möglich ist. Afrik a ist weniger eine vorgeschobene Position in dem riesigen Kreise, als vielmehr vorläufig ein vorgelager- tes Hindernis auf dem Wege zur Achse, für welche zur Zeit außerdem das Mittelmeer mehr Schutz als Gefahrenquelle bedeutet. Zahlenmäßig wird zwar die Gesamtüberlegen- heit stets auf der Feindseite liegen. Das ist immer deutsches Schicksal gewesen. Aber diese mengenmäßige Uberlegenheit bedeutet nichts Entscheidendes, solange die Achse von entscheidenden Stellen überraschend und re-— lativ überlegen aufzutreten vermag. Die Handlungsfreiheit dazu ist da, wie Kertsch und Charkow soeben bewiesen haben. An- dere Beweise werden wohl folgen. Es wäre also höchstens noch der Beweis zu kühren, inwiefern das skizzierte Uber- kannä trotz seines vorwiegend maritimen Charakters, von der Landentschei- dung abhängis ist, um die gegenwüärtig im. europäischen Osten gerungen wird. Die Antwort ist einfach, sofern man in den Grenzen einer Zielsetzung bleibt, welche ge⸗ nügend Achsenkräfte im Osten früher oder spüter entbehrlich und damit frei für die Verteidigung ihres Lebensraumes macht. Und zwar eines Lebensraumes, der sein Schwer—- gewicht, d. h. seine Lebensfähigkeit, so sicher in sich selber trägt, daß er durch feindliche Randoperationen nicht aus dem Gleichgewicht gebracht werden kann. Die utopische Vor- stellung, daß die Dreierpaktmächte eines Tages aller übrigen Welt den Frieden dik- tieren werden, scheidet für uns vernünftiger- weise vollständig aus. Aber das Kriegsziel, daß nach menschlichem Ermessen die feind- lichen Offensiv- und Invasionspläne teils an der Schwäche des überseeischen Transportes, teils an der Stärke der inzwischen erkämpf- ten festländischen Achsenposition scheitern können, darf voller Zuversicht ins Auge gefaßt werden. Nur ein Millionenheer könnte die Dinge in Europa wenden. Dafür wäre etwa das Zehnfache an Bruttoregister- tonnen Schiffsraums zum Transport über See nötig. Allerlei Sonderumstände können we— sentlich mehr Schiffsraum erfordern. In klei- nen Einzelfällen mag weniger genügen. An der Gesamtlage des Problems ündern solche Schwankungen nichts. Jedenfalls mögen sich die ausgebildeten und ausgerüsteten Millionen auf den briti- schen Inseln und in den USA noch so sehr häufen— ohne Lösung der Transport- frage bedeuten sie wenig. Mehr bedeutet, daß der überseeische Feindtruppentransport nicht nur eine transport-, sondern auch eine wafkentechnische Frage ist. Wenn im ersten Weltkriege kein einziger us-amerikanischer Truppentransporter versenkt wurde, in die- sem Kriege würde sich das voraussichtlich nicht wiederholen. See- und Luftstreitkräfte werden davor, gemeinsam mit Landstreit- kräften auch vor einer Landung von tief ein- dringender Stoßkraft schützen. Möglich, daß Roosevelt weiterhin versucht, alle Bedenken und Schwierigkeiten, die gegen einen Landungsversuch großen Stils auf euro- päischem Boden sprechen, mit astronomischen Rüstungszahlen beiseite Z⁊u schieben. Wahr- scheinlicher ist es, daß die riesige Rüstungs- substanz, die recht gut nach und nach in den UsSA entstehen mag, nicht übersehen, ge⸗ schweige denn ungefaährdet oder überraschend oder gar mit rascher operativer Wirkuns tief in den europäischen Raum hinein nach Europa befördert werden kann. Umfassungen werden eben nicht wirk- samer durch ihre Größe, sondern durch den Nachdruck zu rechter Zeit an rechter Stelle. Dieser Tendenz kann aber die Achse stets überlegen entgegentreten. Nicht nur aus Gründen der„inneren Linie“. Auch Weil kein gelandeter Gegner, wenn er angegriffen wird, ähnlich ausweichen kann, wie es einst der Trachenberger Plan von 1813 den Alliierten gegenüber Napoleon vorschlug. Es sei denn, daß sich der Fall von Dünkirchen wieder- holen soll. So bietet denn in der Tat der überspannte Kannü-Gedanke der feindlichen Kriegfüh- rung den Dreierpaktmächten Geschenke des Krieges, die nicht häufig sind: Die drei Nur noch klare Enisceidung möglidi Böhmen und Mähren nach den Ereignissen des 27. Mai Prag, 2. Juni.(Eig. Dienst) Am 27. Mai— Böhmen und Mähren befan- den sich mitten in einer Phase ordnender Aufbauarbeit— wurde auf den stellvertre- tenden Reichsprotektor, während er mit sei- nem Kraftwagen in Richtung der Prager In- nenstadt fuhr, ein Anschla g verübt. Noch am Tage vorher hatte jy-Obergruppenführer Heydrich in einer Arbeitsbesprechung mit der Protektoratsregierung die Durchführung einer großzügigen Verwaltungsreform bheraten, die auf Grund eines Führer-Er- lasses u. à. gewisse bisher nur von den deut- schen Behörden in Böhmen und Mähren wahrgenommene Aufgaben auf die autonome Verwaltung übertragen sollte. Es ist offen- sichtlich, daß durch diesen Anschlag nicht nur der Mann beseitigt werden sollte, dem es gelungen war, im böhmisch-mährischen Raum eine verheißungsvolle Ordnung anzubahnen, sondern daß es in erster Linie um die Be— seitigung dieser Ordnung selbst ging, und zwar ohne Rücksicht darauf, welche Folgen sich daraus für das tschechische Volk er- gäben. Der Ablauf der Ereignisse seit dem 27, Mai stellt sich zusammenhängend Kurz folgendermaßen dar: Am Tage des An- schlags auf den stellvertretenden Reichspro- tektor war zunächst über den Oberlandesrats- bezirk Prag und wenige Stunden später über das gesamte Protektoratsgebiet der z ivile Ausnahmezustand verhängt worden. Für Prag wurde außerdem vom 27. Mai 21 Uhr, bis 28. Mai, 6 Uhr, ein strenges Aus- gehverbot erlassen. Die Straßen blieben in dieser Nacht, entgegen den sonstigen Gepflo- genheiten, auch nach 23 Uhr beleuchtet. Po- ſizeistreifen durchzogen die Stadt, und es wurden zahlreiche Haussuchungen vorgenom- men, über deren Ergebnis natürlich nichts verlautbar wird. Für die polizeilich noch nicht gemeldeten Protektoratsangehörigen wurde eine letzte kurze Meldefrist festgesetzt. Um den darauf einsetzenden Ansturm von Menschen bewältigen zu können, amtierten die Meldestellen zwei Tage hintereinander ununterbrochen von 7 Uhr früh bis 12 Uhr nachts. Aber schon am 28. Mai nahm das Leben in Prag wieder den gewohnten Ver—- lauf, der eigentlich nur durch das Ausgeh- verbot vorübergehend unterbrochen worden war. Außer dem Verbot tschechischer Ver- anstaltungen und der Vorverlegung der poli- zeilichen Sperrstunde auf 22 Uhr hat sich im zußeren Ablauf des Alltags nichts geündert. Die Bevölkerung verhält sich voll diszi- pliniert. Am Abend ließ die Protektoratsre- glerung eine von allen Mitgliedern unter- zeichnete Erklärung im tschechischen Rund- funk verlesen, in der es heißt, daß das Atten- tat im Auslande dureh Benesch und seine Leute vorbereitet worden sei, jenem Benesch, der als bezahlter Agent Eng- lands das tschechische Volk ins Unglück stürzen wolle, obwohl er sich im Jahre 1938 freiwillig der Prüsidentschaft begeben habe, mit der Versicherung sich nie mehr in die tschechische Politik einzumischen. Wenn sich alle Tschechen nach den Weisungen der tschechischen Regierung richteten, könne das Reich seine zur Aufrechterhaltung der Sicher- heit damit getroffenen Anordnungen auch auf das geringste Maß beschränken. Wer mit Eng- land' und seinen Verbündeten gehe, so heißt es am Schluß dieser Erklärung, sei ein offener Feind des tschechischen Volkes und werde danach behandelt. Auch der Staatspräsident Hacha richtete über den Rundfunk eine ernste Mah- nung an das tschechische Volk. Wer bisher seine Arbeit redlich verrichtet und seine Pflicht getan habe, dem sei kein Haar ge⸗ krümmt worden. Wer aber Benesch gehorche, der habe dessen Ratschläge bereits 1938 be⸗ zahlt und bezahle sie auch heute. Auch hinter dem verabscheuungswürdigen Mordanschlag auf den stellvertretenden Reichsprotektor, General Heydrich, stehe eindeutig als Urhe- ber Benesch, der Söldling der Feindmächte. So treffe ihn und seine Helfershelfer der Fluch der tschechischen Familien, die durch diese Untat ins Unglück gestürzt worden seien. Es gebe im heutigen Kampf keine Neu- tralität mehr, sondern nur eine klare Ent- scheidung für oder gegen das Reich. Sonntag wandte sich schließlich Minister Moravec, dessen Amt für Volksaufklärung inzwischen auf Grund seiner früheren Anord- nung des stellvertretenden Reichsprotektors zum selbständigen Ministerium erhoben wurde, mit einem eindringlichen Appell an die tschechische Offentlichkeit. Er forderte die Bevölkerung auf, die britischen Agenten, die sie entweder aus Mitleid oder aus Furcht decken, rücksichtslos der Gerechtigkeit zuzu- führen. Es gehe um mehr, als mancher glau- ben möge. In diesen Stunden werde das Schicksal des tschechischen Volkes für eine lange Zeit, wenn nicht für immer, entschieden. Letzter Kolchos aufgelöst Minsk, 2. Juni.(Eig. Dienst) Mit der Auflösung des letzten Kolchos im Gebiet Minsk-Land, die am Sonntag in dem Dorf Koydanow stattfand, wurde die Landverteilung in Weißruthenien prak- tisch abgeschlossen. Im Verlaur Wweniger Wochen wurden in Ausführung der Agrar- ordnung über die Abschaffung der bäuer- lchen Kollektivwirtschaft in den besetzten Ostgebieten allein in den Gebieten Sluzk und Minsk-Land 1400 Kolchosen mit 3500 Dör- fern aufgelöst und 122 000 Hofstellen geschaffen. Diese Ziffern beziehen sich auf den altsowjetischen Teil Weißrutheniens, während die in den ehemaligen polnischen Gebieten des Landes dort von den Sowiets geschaflenen Kolchosen sofort aufgelöst wer- den konnten. Die Aufteilung des letzten Kolchos in Koy- danow, wo am Ostersonntag auch die erste Kolchos-Auflösung festlich begangen war, vollzog sich im Rahmen einer Feier, auf der Generalkommissar Gauleiter Kube zu den weihßruthenischen Bauern sprach. Unter Japans Kontrolle Tokio, 2. Juni.(Eig. Dienst.) Die zu den Solomonen gehörenden Inseln Tulagi und Gabutu wurden, wie„Nichi Ni- chi“ meldet, in der zweiten Hälfte des Mo- nats Mai von japanischen Marinelandungs- truppen besetzt. Für Australien bedeutet die Tatsache, daß sich nunmehr die ganze Salo- monengruppe unter japanischer Kontrolle be- ünde, eine neue Bedrohung von Nordosten aus. Neues in wenigen Jeilen Eine Kompanie spendete 3105 Reichsmark für das Rote Kreuz. Die zehnte Kompanie des Go- birgsjägerregiments 100 hat bei der letzten Sammlung für das Rote Kreuz den hohen Be- trag von 3105,50 Reichsmark gespendet. Dieses hohe Sammelergebnis beweist am besten die An- erkennung der Truppe für die Leistungen des Roten Kreuzes. Gebührenvergütung der Feldpost für die Stabshelferinnen. Wenn die Stabshelferinnen der Wehrmacht durch ihren Einsatz von der Fa- milie getrennt sind, haben sie Anspruch auf die Gebührenvergünstigung der Feldpost. Erster Neubau in Rotterdam fertig. Im Stadt- kern Rotterdams, der in den Maitagen des Jah- res 1940 schweren Schaden erlitt, ist der erste Neubau seiner Bestimmung übergeben worden. Es handelt sich um ein großes Laden- und Bürogebäude an der„Meent“, das vielen Unter- nehmen, die nach dem Brand der Stadt obh- dachlos geworden waren, eine neue Unterkuaft bietet. Lehrstuhl für„tropische Pflanzenkunde“ in Amsterdam. In einer Feier, die im Amster- damer Kolonialmuseum anläßlich des 125jähri- gen Bestehens des Botanischen Gartens in Bui- tenzorg, der ehemaligen Regierungsstadt Nieder- ländisch-Indiens, abgehalten wurde, gab der Di- rektor des Museums die Errichtung eines Lehr- stuhls für„tropische Pflanzenkunde“ an der Amsterdamer Universität bekannt. Die Stelle soll durch Professor Dr. van Leeuwen, ehemals Direktor des Buitenzorger Gartens und Lehrer in Batavia, besetzt werden. Spanien kauft Argentiniens Tabak. Die Ver- handlungen der spanischen Wirtschaftsabord- nung in Argentinien schreiten, nach einem Funkbericht aus Buenos Aires, günstig weiter. Von größter Bedeutung für Argentinien ist die dabei zutage getretene spanische Bereitschaft, den gesamten Tabaküberschuſ Argentiniens ab- zunehmen. Judenstern auch in Frankreich. Alle französi- schen Juden beiderlei Geschlechts werden ab 7, Juni auf der linken Brustseite den gelben Judenstern tragen. Bis zu diesem Datum müssen die Juden sich bei den örtlichen Judenkom- großen Partner können die Ent- scheidung dort suchen, wo sie am wirksamsten zu werden ver⸗ spricht. Unsere Feinde müssen sie zu- nächst einmal erst dort anzubahnen ver- suchen, wo sie transport- und landunsstech- nisch am wenigsten Schwierigkeiten zu be- reiten scheint. Es würde aller kriess- geschichtlichen Erfahruns wi- dersprechen, wenn nicht a uch diesmal die größere Handlunss- freiheit des deutschen Feldherrn die größere Aussicht auf Erfols höte. missariaten melden, wo ihnen drei Judensterne gegen einen Punkt ihrer Kleiderkarte ausgehün- digt werden. Engländer sollen Kgypten verlassen. Der Voll- zugsausschuß der ägyptischen Studentenvereini- gung Misr hat, wie„Popolo'Italia“ berichtet, folgendes Telegramm an den ägyptischen Mi- nisterpräsidenten Nahas Pascha gerichtet:„Die Vereinigung Misr empflehlt Ihnen die sofortige Entfernung der Engländer und unbedingte Treue gegenüber der Dynastie. Sie erinnert Sie an den Grundsatz vollständiger und tatsächlicher Un- abhängigkeit unter dem Schutze des jungen und verehrten Königs Faruk, dem Symbol der äàsgyp- tischen Unabhängigkeit.“ Admiral Leahy in Neuyork gelandet, Der zur Berichterstattung nach Washington beorderte nordamerikanische Botschafter in Vichy, Admi- ral William D. Leahy, traf am Montag in Neu- vork ein, Leahy reiste an Bord des, Dampfers „Drottningholm“. Geheimnisvolle Explosionen in Tampico. Im mexikanischen Olhafen Tampico haben sich auf dem UsSA-Tankschiff„Cacalilao“, das Rohöl für die vereinigten Staaten an Bord hat, am Sams- tag drei mysteriöse Explosionen ereignet, die das Schiff in Brand setzten. Vier Besatzungs- mitglieder kamen dabei ums Leben, zwanzig wurden verwundet. Der Tanker hat durch den Brand schwere Havarien erlitten und ist für lange Zeit auſer Dienst gesetzt. Die sofort ein- geleitete Untersuchung hat bis jetzt die Ursache der Explosionen nicht aufzuklären vermocht. Australien wacht auf. Unter der Bevölkerung Australiens machen sich seit einiger Zeit An- zeichen starker Unzufriedenheit mit der Politik der Regierung bemerkbar. So wurden nach einer Meldung der schweizerischen Depeschen-Agen- tur bei einer Razzia in Sydney neunzehn Män-— ner und eine Frau verhaftet, die zur sogenann- ten„Australia-First“-Bewegung gehörten. Die Behörden hätten Pläne entdeckt, die den Sturz der derzeitigen australischen Regierung zum Ziele hätten. Japanische Auswanderer werden ausgebildet. In der Nähe von Tokio wurde am Montag ein Ausbildunssinstitut für jene Auswanderer er- öfknet, die sich in die besetzten Südgebiete zu begeben beabsichtigen. Die erste Gruppe umfaſt sechzig Schüler, welche Ausbildungskurse von zwei und sechs Monaten Dauer erhalten werden. Danach sollen sie sofort nach dem Süden ge— sandt werden. National-chinesisches Volk für Zusammenarbeit mit Japan. Der national-chinesische Außenmini- ster Dr. Chumini, der am Montag vom Tenno in Audienz empfangen wurde, erklärte danach Pressevertretern, daß er dem Tenno eine per- sönliche Botschaft des Präsidenten Wangtsching- wei überbracht habe. Später äußerte Dr. Chu- dini in einer Rundfunkrede, das national-chine- sische Volk sei fest entschlossen, bei der Schaf- fung des größeren Ostasien mit Japan eng zu- sammenzuarbeiten. General Messe beim Duce Rom, 2. Juni(Eig. Dienst) Der Duce hat den Befehlshaber des italie- nischen Expeditionskorps an der Ost- kront, General Messe, der einen kurzen Urlaub in Italien verbringt, empfangen und sich von ihm einen ausführlichen Bericht über die Operationen seiner Truppen erstat- ten lassen, General Messe überreichte Musso- lini dabei eine Zusammenstellung von acht- zehn Zitierungen des italienischen Expedi- tionskorps durch den deutschen OKW-Bericht und zahlreiche für die Italiener ehrenvollen Erwähnungen in den Tagesbefehlen deutscher Armeegruppenbefehlshaber. Der Duce drückte General Messe seine Anerkennung für die Leistungen der italienischen Soldaten an der Ostfront, vor allem in den harten Winter- monaten, aus. Britische Admiralität bedauert Berlin, 2. Juni.(HB-Funk.) Der britische Kreuzer„Trinida“, 3000 Tonnen groß, ist, wie die britische Admirali- tät jetzt zugibt, gesunken, Es handelt sich um einen der modernsten leichten Kreuzer der britischen Kriegsmarine. Das Schiff wurde erst im Jahre 1940 in Dienst gestellt. Die Bestückung bestand aus zwölf 15,2--—, acht--Geschützen sowie sechs Torpedo- rohren von 53,--Kaliber in schwenkbaren Drillingsgruppen an Deck. Der Kreuzer war außerdem mit drei Bordflugzeugen und einer Flugzeugschleuder ausgerüstet. Weiterer USA-Frachter versenkt Berlin, 2. Juni.(HB-Funk.) Ein amerikanisches Handelsschiff von 5247 BRT wurde im westlichen Atlantik von einem deutschen Unterseeboot torpediert und ver- senkt. Ein Teil der Besatzungsangehörigen konnte einen Hafen der amerikanischen Ost- kilste erreichen. Amerikanische Prahlereien Stockholm, 2. Juni.(Eig. Meld.) Der Spitzenausschuß der amerikanischen Flugzeugproduktion gibt bekannt, daß dem- nächst sechs Flugzeugtypen von Indien aus gegen Japan operieren werden. Diese Flug- zeuge, ausschließlich amerikanischer Her- kunft, werden von amerikanischen Piloten geflogen werden. Die Aufgabe dieser Flug- zeuge wird darin liegen, einerseits eine Transportlinie nach China zu errichten, an- dererseits Angriffe auf Birma zu unternehmen und drittens überhaupt sämtliche japanischen Stützpunkte im Pazifik anzusgreifen. Ballonsperre an der USA-Küste? Lissabon, 2. Juni.(Eig. Dienst.) An allen strategisch bedeutsamen Punkten der amerikanischen Pazifikküste von Kanada bis nach Mexiko soll eine Ballonsperre er- richtet werden, wie das amerikanische Kriegsdepartement mitteilt. Sie soll nach die- ser Ankündigung die größte Ballonsperre werden, die jemals errichtet worden sei. Sechs Tote in Sidney Stockholm, 2. Juni. Eig. Dienst.) Bei dem japanischen-Boot-Angriff im Hafen von Sidney sind, wie in London be⸗ kanntgegeben wird, angeblich sechs Personen getötet und zehn verletzt worden. Die Ver- letzten befanden sich an Bord eines Fahrzeu- ges, das als Vorratsschiff benutzt wurde. Südafrika in Unruhe Lissabon, 2. Juni.(Eig. Dienst) Die Unruhe in Südafrika nimmt täglich zu. Die nationalen Buren im ganzen Lande gehen immer mehr dazu über, in offenen Kampf gegen das britische Regime einzutreten. So sind hier aus Pretoria Meldungen ein- gegangen, daß dort in der Nacht zum Mon- tag Dutzende von amtlichen Ge- bäuden und Fabriken in Flammen aufgegangen sind. Seit Wochen ereigneten sich im Eisenbahnnetz von Transvaal un- unterbrochene Sprengstoffanschläge, Kraft- werke wurden in die Luft gesprengt, Tele- fonleitungen und Stromkabel zerstört, Post- stationen überfallen. Nordsyrien Sperrzone Rom, 2. Juni.(Eig. Dienst.) Ganz Nordsyrien wird, wie in Damaskus verlautet, ab Mittwoch bis auf weiteres für jeden Zivilverkehr gesperrt. Für diese Maß- nahmen sind offenbar die zahlreichen Sabo- tageanschläge mitbestimmend gewesen, die sich in diesem Gebiet in der letzten Zeit gegen britische Militärtransporte richteten. Zivilpersonen bedürfen zur Einreise in die Sperrzone eines besonderen Erlaubnisschei- nes, den die britischen Militärbehörden nur in den dringendsten Fällen ausstellen. Wie die Nahrungsmittelversorgung der Bevölke- rung in der Sperrzone sichergestellt werden soll, ist allem Anschein nach ungeklärt, Frankreichs neuer Generalstabschef Vichy, 2. Juni.(Eig. Dienst.) Der französische Staatschef Marschall Pé- tain ernannte auf Vorschlag des Staatssekre- tärs für Krieg den bisherigen stellvertreten- den Chef des französischen Generalstabes, Brigadegeneral Jean Edouard Verneau, zum Chef des Generalstabs. Zum stellver- tretenden Generalstabschef wurde der bis- herige Chef der französischen Verbindungs- stelle in Paris, Brigadegeneral Paquin, be- stimmt. Dem bisherigen Chef des französi- schen Generalstabs, Korpsgeneral Quen- dar, wurde das Kommando der ersten Mili- tärdivisionsgruppe übertragen. Leahy in Neuyork Lissabon, 2. Juni.(Eig. Dienst.) Der- zur Berichterstattung nach Washing- 4 ton beorderte nordamerikanische Botschafter in Vichy, Admiral William D, Leahy, traf am Montag in Neuyork ein. Leahy reiste an Bord des Dampfers„Drottningholm“. 4 4 . 3 5 — Dem Juninn. natürlic und An sundhei Bad im Die erst deren 1 serie wi und der luft- un der Pel. Wir s bekannt zeit die tiefbrau Zierstüc stalt. Weiß, v allerdin, und gut der trä: hat sie ziehen Bronzeg bißchen einer 2v Haut jl müssen. lenhitze Helle re Ruhm nimmt Kauf sc Bräunie Hoffer die schr 1 Der G Feudenh bei der Zzu einer konzert Vorsitze. Worten einige U den Diei gent Fri reichhalt liedern gestellt, deten M Vortrag tete mit zelnen glieder bert Pet hörer di von Ko Auf das entflelen mania-S Worte v Mitwirk. und die besser 2 die dem Wwerden Aussck Anfan Arbeiter gemüse Zzuerst F sing une rabi. G werden. In die lerie une Leer Salatbee stellt. I und Kar Stangen! gelegt v man öfte Kartof sprechen ders ist Käfers 2. gehalten obachter Notdien Frau E. 14 Jahre Kurzfristi- aber auße der Nacht gewöhnlic notwendis lichen die sorgfältige kann. Un suchen de Regelung des Reich IV, S. 721) dienstverc Haushe Fr. S. B. Möbeln at Vermieter ——— 2 Duce r des italie- der Ost- inen kurzen pfangen und hen Bericht ppen erstat- ichte Musso- ig von acht- hen Expedi- KW-Bericht ehrenvollen en deutscher Duce drückte ung für die daten an der rten lauert .(HB-Funk.) id a“, 3000 he Admirali- handelt sich ten Kreuzer Das Schiff ienst gestellt. 7ölf 15,2--, ehs Torpedo- chwenkbaren Kreuzer war en und einer versenkt i.(HB-Funk.) hiff von 5247 iK von einem ert und ver- zsangehörigen anischen Ost- erelen „(Eig. Meld.) nerikanischen nt, daß dem- n Indien aus Diese Flug- ischer Her- chen Piloten dieser Flug- nerseits eine rrichten, an- unternehmen e japanischen eifen. -Küste? (Eig. Dienst.) men Punkten von Kanada lonsperre er- amerikanische (Eig. Dienst) 1 Winter⸗ soll nach die- Ballonsperre rden sei. ney (Eig. Dienst) ot-Angriff im London be- echs Personen den. Die Ver⸗ ines Fahrzeu- 2t wurde. uhe „(Eig. Dienst) mt täglich zu. Lande gehen kenen Kampf nzutreten. eldungen ein- t zum Mon- ichen Ge⸗ in Flammen n ereigneten ransvaal un- hläge, Kraft- sprengt, Tele- zerstört, Post- ZOhne (Eig. Dienst.) in Damaskus weiteres für ir diese Maß- reichen Sabo- gewesen, die letzten Zeit teè richteten. Zinreise in die rlaubnisschei- behörden nur Usstellen. Wie der Bevölke- estellt werden ungeklärt, alstabschef (Eig. Dienst.) Marschall Pé- s Staatssekre- stellvertreten- Generalstabes, Verne au, Zum stellver- irde der bis- Verbindungs- Pagquin, be- des französi- eral Quen- r ersten Mili- rk (Eig. Dienst.) 1 ach Washing- e Botschafter enhy, traf am hy reiste an iolm“. Mittwoch, den 3. Juni 1942 Ommerhin yeinlieſi Dem Augenschein nach benimmt sich der Juni nach der Vorschrift. Und damit ist natürlich die Badezeit eröffnet. Die Strand- und Anstaltsbadezeit. Wer sich auf seine Ge- sundheit verlassen kann, der hat sein erstes Bad im offenen Wasser bereits hinter- sich. Die ersten Badetage haben ihren ganz beson- deren Reiz. Klar, wenn man seine Karos- serie wieder einmal enthüllen darf. Die Haut und der Kerl darunter sind ja so sonnen-, luft- und wasserhungrig geworden. Raus aus der Pelle! Herrlich! Wir sprachen von der Haut. Sie nimmt bekanntlich mit der fortschreitenden Bade- zeit die so begehrte Bräunierung an. Und die tiefbraunen Gestalten sind so eigentlich die Zierstücke des Strandes oder der Badean- stalt. Wenn ein junger Mann kommt, der Weiß, worauf's ankommt. Heuer dürften allerdings mehr junge Damen kommen. Kurz und gut, wer die Renommierbräune besitzt, der trägt sie mit Stolz spazieren. Aber wer hat sie jetzt schon im Augenblick? Damit be- ziehen wir uns auf die Uberschrift. Für die Bronzegestalten der letzten Saison mag es ein bißchen peinlich sein, wenn sie sich jetzt mit einer zwar gesunden aber doch recht hellen Haut ihren früheren Bewunderern stellen müssen. Verständlich, daß sie sich eine Bul- lenhitze wünschen, damit der Zustand der Helle recht bald weicht und sie an ihren alten Ruhm anschließen können. Mancne Maid nimmt gerne ein paar Sommersprossen in Kauf schon für einen mittleren Grad der Bräunierung. Hoffen wir mit ihnen, daß die bräunelose, die schreckliche Zeit recht bald dahingeht lerkel aùs reùd el Der Gesangverein„Germania“ Mannheim-. Feudenheim hatte Gäste und die Frauen der bei der Wehrmacht befindlichen Mitglieder zu einem Liedersingen im Stile eines Wunsch- konzert in den„Badischen Hof“ eingeladen. Vorsitzer Jakob Kuhl konnte in herzlichen Worten eine große Vereinsfamilie und auch einige Urlauber begrüßen, die sich sofort in den Dienst der Wohltätigkeit stellten. Diri- gent Fritz Leonhardt Feudenheim) hatte ein reichhaltiges, aus Volks- und Vaterlands- liedern bestehendes Programm zusammen— gestellt, das er mit seinem gut durchgebil- deten Männerchor in trefflicher Weise zum Vortrag brachte. Ansager Franz Lorch lei- tete mit viel Witz und Humor zu den ein— zelnen Programmpunkten über. Die Mit- glieder Georg Wittemeier(Tenor) und Hu- bert Petermann(Bariton) erfreuten die Zu- hörer durch Solovorträge. Das Konzert war von Konzert- und Marschmusik umrahmt. Auf das Lied„Alle Tage ist kein Sonntag“ entflelen die meisten Spenden. Mit dem Ger- mania-Sängerspruch„Im Liede rein, im Worte wahr“ klang das Konzert aus. Allen Mitwirkenden wurde starker Beifall zuteil, und die Zuhörer konnten ihren Dank nicht besser abstatten, als durch reiche Spenden, die dem Deutschen Roten Kreuz übergeben werden konnten. Ausschneiden und aufbewahren: „leln, liesmal habe len nientsk“ Antwort auf einen oberflächlichen Ausspruch zur Spinnstoffsammlung Der Abend war so recht dafür geschaffen, Schränke, Kommoden, Kisten und Kästen nach brauchbarem Inhalt für die Altkleider- und Spinnstoffsammlung durchzusehen. Mut- ter und Tochter waren nach arbeitsreichem Tag gemeinsam daheim, Strümpfe gab es aus- nahmsweise nicht zu stopfen, und obwohl die Mutter betont hatte:„Diesmal habe ich aber bestimmt nichts mehr für die Samm- lung!“— war sie doch bereit, alles noch ein- mal mit Ursel durchzusuchen, natürlich nur, um die Richtigkeit ihrer Feststellung zu be⸗ weisen, Eine Einschränkung hatte sie aller- dings schon gemacht; im Lumpensack hätten sich im Laufe der Zeit noch Flicken- und Stoffreste angesammelt, die wollte sie gern geben, wenn noch etwas damit anzufangen Wäre. Aber ganze Kleidungsstücke——27 Die Tochter öffnete weit die Türen von dem Kleiderschrank der Eltern und schon hatten ihre Augen etwas erspäht: Vaters Gehrock aus gutem altem Stoff, wenn auch an einigen Stellen schon etwas abgetragen.„Ich hab' Vater noch nie in dem altmodischen Ding ge- sehen!“ meinte Ursel, und die Mutter konnte sich auch nicht daran erinnern.„Und wo Vater im Felde ist“, fuhr sie fort,„wird er ja vorläufig das gute Stück auch nicht tra- gen. Du, Muttchen, stell dir unsern Vater mal im Gehrock vor!“ Mutter und Tochter lach- ten herzlich bei dem Gedanken, und Mutters einzige Antwort war, daß sie den Gehrock nicht wieder in den Schrank als„Motten- fänger“, wie sie vor sich hinmurmelte, hin- einhing. Der Anfang für die Kleidersamm-— lung war also gemacht. „Und hier die Hosen, die sogenannten Knickerbocker“, fragte Ursel weiter,„die trägt Vater doch bestimmt nicht mehr!“ Die Mutter meinte, daß sie so schäbig und schmutzig wären— es wären Vaters„Keller- hosen“—, daß sie sie nicht aus der Hand geben könnte:„Was sollen denn die Leute denken!“ Da galt es, die Mutter erst einmal von der irrigen Meinung freizumachen und ihr zu erklären, daß sogar stark verschmutzte und verölte Lappen genommen würden. Aber bei dem hellen Sommeranzug, den die Tochter nun hervorholte, protestierte sie doch:„Der Anzug bleibt hier, daraus schnei- dere ich für Klaus noch etwas!“ Und dami: hatte sie auch Recht, denn auf das, was in der eigenen Familie noch Verwendung finden kann und die Punktkarte entlastet, erhebt die Spinnstoff- und Kleidersammlung keinen Anspruch. Bei dem Seidenkleid fragte Ursel nun schon vorsichtiger. Eigentlich hatte Mutter ja die Absicht gehabt, es noch irgendwie zu verwer⸗ ten, aber nun sah sie doch, daß beim Ver⸗ arbeiten der Stoff noch mehr zerschleißen würde, also konnte sie es ruhig hergeben. Ein paar alte, längst aus der Mode gekom- mene Filzhüte fanden sich auch noch im Hut- fach des Schrankes, und richtig erfreut war Mutter, als ihr Vaters Schirmmütze zwischen die Finger kam, in der sie ihn nie leiden mochte! Mutter erklärte sich für geschlagen, als sie sah, was man alles aussortiert hatte, und nun ging es an den Wäscheschrank. Auch hier fand sich noch so manches: sehr geflickte Oberhemden, die nach dem Kriege durch neue und bessere ersetzt werden können; Leinenbhöschen zum Knöpfen oder Schnüren mit Spitzenbesatz, die bestimmt kein weib- liches Wesen heutzutage mehr trägt, steife Leinenhemden und Unterröcke, die seit Jah- ren nicht mehr das Licht außerhalb des Wä⸗ scheschranks erblickt hatten. „So, jetzt wären wir durch!“ meinte Ursel, als sie auch noch den Wäschekorb mit den alten Strümpfen gesichtet hatten,„siehst du, es ist doch noch allerlei zusammengekommen. Wenn jeder so viel findet“ So wie hier bei Mutter und Tochter wird in jedem deutschen Haushalt die Musterung der Schränhe, Truhen und Flickbeutel erfolg- reich sein, und je größer der gute Wille ist, sich von einem Stück zu trennen, um s0 schöner wird auch das Ergebnis sein. Der Satz ſich habe nichts“ wird überall bei der Razzia durch die Schränke widerlegt. Und am guten Willen wird es nirgends fehlen, denn wir wissen ja alle, für wen wir unsere Kleiderbestände sichten; daß man nicht aus „Sammelleidenschaft“ die neue Altkleider- und Spinnstoffsammlung ins Leben gerufen hat, sondern weil sie für die schaffende Hei- mat und für den Sieg notwendig ist. N. lleine Mannheimer Staudtchronik Musikhochschule spielte vor Feldgrauen Der Künstlernachwuchs unserer Musik- hochschule schenkte den Soldaten der Gene- sungskompanien und der Flak mit der Auf- führung der beiden einaktigen Opern von Suppè, deren Erstaufführung von uns schon gewürdigt wurde, im Rahmen der Wehr-— machtsbetreuung von KdF am Montagnach- mittag ein paar frohe Nachmittagsstunden. Der jugendliche Schwung und die Spiel- freude, die jedem der Mitwirkenden anzu- merken war, stellten zu den vielen jungen Frontkämpfern im Zuschauerraum besonders leicht den Kontakt her. Schon die Zusam- mensetzung des Orchesters, in dem auch mancher blonde Mädchenkopf sich zum Wal- zertakt in unbewußter Einfühlung bewegte, ergab einen ungewohnten Anblick. Hier im Die Cartenarheften der ersten Juniwoche Anfangs Juni müssen im Kleingarten alle Arbeiten zum Abschluß kommen. Das Spät- gemüse wird in dieser Woche ausgepflanzt; zuerst Rotkraut und Weißkraut, dann Wir- sing und Rosenkohl und zuletzt die Erdkohl- rabi. Grünkohl kann bis Ende Juni gesetzt werden. In dieser Woche können auch noch Sel— lerie und Lauch ausgepflanzt werden. Leer gewordene Beete, 2z. B. Spinat- und Salatbeete, werden sofort wieder neu be— stellt. Hierzu eignen sich Kohlrabi, Gurken und Karotten. Bis Mitte Juni können noch Stangenbohnen, bis Ende Juni Buschbohnen gelegt werden. Auch von Rettichen macht man öfters kleine Aussaaten. Kartoffeln müssen gehackt und bei ent- sprechender Größe gehäufelt werden. Beson- ders ist jetzt auf das Auftreten des Kartoffel- käfers zu achten. Jeder Kartoffelanvauer ist gehalten, sein Feld stets daraufhin zu be- obachten. Der Kartoffelkäfer lebt auf dem Kartoffelkraut und auf Tomaten. Der Käfer und seine Larven fressen die Kartoffelfelder kahl und richten großen Schaden an, Der Käfer ist schwarz und gelb gesrreift; die Larven gleichen denen der Marienkäferchen, sind von rötlicher Farbe und schwarz punk- tiert. Wo sich der Schädling zeigt, ist unver- züglich der Ortspolizeibehörde Mitteilung zu machen. Im Gemüsegarten muß jetzt vlel gehackt Wwerden. Das Unkraut ist restlos zu besei- tigen. Vorhandene Kirschbäume sind gegen Obstfraß durch Sperlinge, Stare und Am- seln durch Netze oder Vogelscheuchen zu schützen. Blattläuse an Beerenobst sind mit Nikotin- Seifenbrühen · oder Pyrethrum-Derris-Präpa- raten zu bekämpfen. Auftretende Raupen der Stachelbeerblatt- wespe oder des Stachelbeerspanners sind ab- zulesen oder durch Spritzen mit Pyrethrum- Derris-Präparaten zu vernichten. HB-Brie fkKasfen Notdienst 3 ugendlicher Frau E. in D. Ihr Sohn kann, trotzdem er erst 14 Jahre alt ist, ausnahmsweise stundenweise zu kurzfristigem Notdienst herangezogen werden— aber außeèr bei Gefahr in Verzug nioht während der Nachtzeit—, wenn dies zur Bekämpfung außer- gewöhnlicher öffentlicher Notstände unumgänglich notwendig erscheint und den betreffenden Jugend- lichen dié vorgesehene Tätigkeit im Notdienst nach sorgfältiger Prüfung überhaupt zugemutet werden kann. Unseres Erachtens gehört dazu auch das Ab- suchen der Kartoffelfelder nach Schädlingen. Dien Regelung fußt auf einem ergänzenden Runderlaß des Reichsministers des Innern vom 7. 4. 1942(RGBl. IV, S, 721) zur 1. Durchführunssverordnung zur Not- dienstverordnung aus dem September 1939. Hausherr und Mieter fragen an Fr. S. B. Muß eine Untermieterin mit eigenen Möbeln auch die Treppe reinigen?— Antwort: Die Vermieterin kann die ihr nach Mietvertrag oder Iswen 0 645 0— N S— Feus pas DEMrsCHE ROTE EBE12 1942 4 4 Hausordnung obliegende Treppenreinigung nicht auf die Untermieterin abwälzen. Dagegen kann sich die Untermieterin freiwillig dazu bereiterklären. Kunterbunt C. M. Was für ein Boot der Ludwigshafener Ru- dergesellschaft und in welcher Besetzung ging auf der Olympiade in Stockholm 1912 als Sieger hervor? — Antwort: Auf der Stockholmer Olympiade im Jahre 1912 siegte der Ludwigshafener Ruderverein im Vierer o. St, mit der Mannschaft: Arnheiter, Fickeisen II, Wilker, Fickeisen I. E. W. Können sSie mir einmal die deutsche Be⸗ zeichnung für die lateinischen Monatsnamen nen— nen?— Antwort: Die deutschen Monatsnamen hei-— Bgen: Hartung oder Schneemond, Hornung, Lenzing oder Lenzmond, Ostermond, Maien oder Wonne— mond, Brachet oder Brachmond, Heuert oder Heu- mond, Ernting oder Erntemond, Scheiding oder Herbstmond, Gilbhard oder Weinmond, Nebelung oder Windmond, Julmond oder Christmond. E. W. Stimmt es, daß in Sibirien der größte Eisenmeteorit der Welt liegt?— Antwort; Jawohl. Es handelt sich um einen Eisenmeteorit, der im Jahre 1906 im Gouvernement Jenisseisk(Sibirien) niederging und ein Gewicht von rund 300 000 Ton- nen haben soll. Ch. M. Wie lang ist der Mississippi—-Missouri, wie lang ist der St.-Lorenz-Strom? An welcher Stelle rangieren sie in der Größe unter den Flüssen der Erde?— Antwort: Der Mississippi-Missouri ist 6970 Kilometer lang, der St.-Lorenz-Strom 38600 Kilo- meter. Der erstgenannte Fluß rangiert längenmäßig an erster Stelle unter den großen Flüssen der Erde. Der St.-Lorenz-Strom liegt an 14. Stelle. Frau H. K. Welches sind die in Deutschland an- erkannten Hühnerrassen?— Antwort: Zur Eintra- gung in das Deutsche Reichsgeflügelherdbuch sind zugelassen: Weiße Leghorn, rebhuhnfarbige(hraune Italiener), rote Rhodeländer und weißeWyandotten. (Auskünfte nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr) Musensaal war die ungebrochene Kraft deut- scher Jugend zu spüren, die über alle Ent- behrung und Gefahr sich die Freude am Le- ben und an der Kunst zu erhalten weiß. Und gerade denen, die nach hartem Einsatz drau- hzen ein langes Krankenlager glücklich über- standen haben, wurde damit der Mut ge— festigt, und ihr dankbarer Beifall war den jungen Künstlern sicher der erfreulichste Lohn. Soldatengrüße von der Front erreichten das HB von Feldw. Oskar Wilhelm, Feldw. E. Horn, Uffz. Chr. Bauer, Uffz. Fritz Weber, Uffz. Herm. Krieg sowie von den Obergefr, Georg Mayer, L. Groß- Kkinsky und E. Bähr, Wir gratulieren. Seinen 80. Geburtstag feiert heute Heinrich Wickertsheim im Evangelischen Altersheim, Seinen 70. Geburtstag konnte gestern Johann Kubicki, Rheinhäuserstraße 22, feiern. Ihr 40jähriges Geschäftsjubiläum bei der Firma Greiling& Co.,„Felina Miederfabriken“, begeht Fräulein Frieda Gundel, Obere Clignet-Straße—11 Auf eine 25jährige Fliegertätigkeit kann NSFK- Obersturmführer Fritz Scholz, P 6,—7, zurück- blicken. Wasserstandsbericht vom 2. Juni. Rhein: Kon-— stanz 363(—); Rheinfelden 298(-10); Breisach 277 (+16); Kehl 334(-); Straßburg 322(-); Maxau 435(—); Mannheim 396(—); Kaub 294(-); Köln 255(—).— Neckar: Mannheim 394(—). Wieder wird vornehmlich an die deutsche Haus- frau ein dringender Appell zur Abgabe von al- ten Kleidern, Stoffresten und Flicken gerichtet, dessen Bedeutung für die Spinnstoffversorgung nieht hoen genug eingeschätzt werden kann. Der Krieg zwingt zur Erfassung aller Reserven an Rokstoffen, die zur Sicherung der Rüstungsar- beit und der Schlagkraft der Front unentbehr—- lich sind. So manchkerlei Spinnstoßgut bergen die Kästen, Truhen und Schränke der Haus- nalte, die keinesfalls verderben dürfen.(Atl.) las Sandlioben bericlitet Richtiges„Gemüsewetter“ notiert der Kleingärtner und freut sich über die täg- lich sichtbharen Erfolge im Kleingarten. Uberall wo ein Fleckchen bepfianzter Erde von der Sonne beschienen wird, zeigen sich jetzt die Früchte gärtnerischen Fleißes, Ge- müse heißt einmütig die Losung. Auf diesem Gebiete ist in diesem Jahre angebaut wor- den wie noch nie. Dabei wurden alle Mög- lichkeiten befolgt und gesichert. Angesichts dieser sichtbaren Erfolge gent es nach eierabend um so freudiger an die Klein- Zartenarbeit. Die Badische Bühne, bekannt und beliebt bei allen Theaterfreunden, hat in ihrem Sommerspielplan zwei Gastspiele für Sand- hofen vorgesehen. Als erster Spieltermin wird der 26. Juni genannt mit der Auffüh- rung der Komödie„Ich bin kein Casanova“ von Oskar Bielen. Der Monat Juli bringt dann noch einen Lustspielabend mit dem Lustspiel„Sschwiegermütter“ von Ika Thimni. Das 40jährige Ehejubiläum feierten die Eheleute Peter Brauch und Frau Margarete, geb. Guckert, Sandhofen, Domstiftstraße 11. Bei der Zellstofffabrik Waldhof, Werk Mannbheim, beging Arbeitskamerad Johann Pschamler, Sandhofen, das Jubiläum für 25 Jahre Werk- und Arbeitstreue. lier meldet sich. Secleenli/im Günstige Witterungsverhältnisse haben das Tabak- und Rübensetzen sehr gefördert. Der Boden war in den letzten Tagen so feucht, daſßꝭ man die Pflanzen„ohne Wasser“ setzen konnte und dadurch viel rascher vorwürts kam.— Die Eigenheim-Modell-Schau mit Bausparberatung von der Städt. Sparkasse Mannheim gemeinsam mit der Landesspar- kasse Mannheim im Saale der Wirtschaft „Zum Löwen“ fand reges Interesse.— Die Sammelstelle für die Spinnstoffspende befin- det sich nicht im Rathaus, sondern im BDM- Heim in der Schulturnhalle in der Zähringer- straße. Sie ist geöffnet bis zum 15. Juni täglich von 16—21 Uhr.— Ihren 65. Geburts- tag konnten feiern: Wilhelm Bartmann, Klop- penheimerstr. 452 und Katharina Volz, Meß- kircherstraße 4. Hurze Meläungen aus der Heimat Die Aussichten für den 42er Aus der Rheinpfalz wird gemeldet, daß an der Oberhaardt der Stand der Weinberge stellen- weise sehr unterschiedlich ist. In manchen Lagen müssen die ganzen Weinstöcke ausgehackt werden, andere Weinberge dagegen haben sich besser entwickelt, als man erwartet hatte. Ein- zeln treéten schon die Gescheine hervor. Die Ge— fahr des Befalls mit Spring- und Sauerwurm ist sehr groß, so daß die Winzer sich schon jetzt auf die Bekämpfung vorbereiten. In der Gegend um Albersweiler sind die Silvanerstöcke fast ganz ausgefallen und gerade die alten Weinberge haben mehr abbekommen als die jungen. In manchen Jungwingerten wurde die Kräusel- krankheit angetroffen, Soweit sich übersehen läßt, dürfte in der Pfalz der Herbst ein ausge- sprochener Glücksherbst werden.— Im Weinge- schäft ist es stiller geworden, nachdem die Er- zeuger ihre Weine zur Bewertung eingereicht haben und jetzt mit der Verkauf etwas zurück- halten. Durch Genossenschaften und Großgüter wurden bereits Zuteilungen an Abnehmer vorge- nommen, jedoch nur in kleinen Mengen. In den Rheinhessener Weinbergen hat ein kräftiges Treiben eingesetzt und besonders bei Riesling- und Burgunderreben ist der Austrieb einheitlich. In der Sprendlinger Gegend ist man nun mit dem Schnitt der Reben fertig und hofft nun, daß diese sich bei günstiger Witterung gut erholen. Auch hier hat der Austrieb allgemein eingesetzt. Der Stand der Weinberge ist unter- schiedlich; mit Ausfällen muß gerechnet werden. — Die Nachfrage nach Wein ist sehr groß, kann aber nur zu einem kleinen Teil gedeckt werden. — In der Wormser Gegend fliegt die Heuwurm- motte schon stark, sie wird jedoch wenig Ge⸗ scheine vorfinden. Gefährlicher wird aber der Wurmfraß an den wenigen Fruchtansätzen sein. In Baden ist der Austrieb der Reben durchaus zufriedenstellend. Ivesheim. Der Männergesangverein„Aurelia“ Ivesheim veransaltete im Saal„Zum Schiff“ sein diesjähriges Konzert. Musikdirektor Viktor Di- nand hatte ein Programm aufgestellt, das weite Ausmaße zeigte. Gerade in der heutigen Zeit kühlen wir uns mit Werken von Schubert dop- pelt verbunden. Erstaunlich, wie dieser stark verjüngte Chor die Schwierigkeiten der Werke meisterte, besonders in einer Zeit, wo der Pro— benbesuch oft eine arbeitsbedingte Angelegen- heit ist. Sowohl im„Gloria“ der deutschen Messe, als auch im„Nachtgesang im Walde“,„Linden- baum“,„Ständchen“ und Militärmarsch konnte man sich mit den Ausführungen der Chöre ein- verstanden erklären. Viktor Dinand konnte den starken Beifall des ausverkauften Hauses ent- gegennehmen. Vereinsmitglied Wilh, St in trug durch gute Soli zum Gelingen des Konzertes bei. Die deutschen Tänze für Klavier vierhändig ka- men durch Frl. Fränzel Schneider und Viktor Dinand zum Vortrag. Frl. Fränzel Schneider be- Währte sich daneben auch in der Begleitung der Chöre. H. W. 1. Neustadt a. d. W. Die Unüberlegtheit eines Lastwagenlenkers trug Schuld an einem Ver— kehrsunglück, das leicht noch größere Folgen hätte haben können. In der Einfahrtstraße zum Marktplatz veranlaßte der Lenker eines Last- autos die Beifahrerin eines dort parkenden Wä⸗ scherei-Lieferwagens, obwohl sie des Fahrens unkundig war und sich zuerst weigerte, den kleinen Lieferwagen wegzufahren, damit er mit seinem Lastwagen die Stelle besser passieren könne, Beim Einbiegen in den Marktplatz geriet die unkundige Lenkerin des Lieferwagens plötz- lich auf den Gehsteig, wo zwei Einwohnerinnen mit ihren Kindern angefahren wurden. Ein Kind erlitt schwere Verletzungen am Bein und mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden, das an- dere trug eine Kopfwunde davon. Beide Frauen wurden ebenfalls leicht verletzt. Die Fahrt en- dete im Schaufenster eines großen Kaffeege- schäftes. 1. Zweibrücken. Der 1923 geborene Albert Mit- tenmeier wurde vom Amtsgericht zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt, weil er ein ihm übergebe⸗ nes Paket, das eine Mutter für ihren in Schwe⸗ rin im Lazarett liegenden Sohn mitgegeben hatte, unterwegs öffnete und den Inhalt für sich verbrauchte. Der Frau hatte er später versichert, 3 er seinen Auftrag gewissenhaft ausgeführt abe. I. Limburg. Ein Unfall, der zum Glück noch einigermaßen günstig abging, der aber allen El- tern zur eindringlichen Warnung dienen möge, ereignete sich auf der Bahnstrecke zwischen Diez und Limburg. Ein zweijähriges Kind spielte am Türgriff eines Abteils, wodurch sich plötzlich — unbemerkt von den Reisenden— die Tür öff- nete und das Kind hinausflel. Der Zug wurde durch die Notbremse sofort zum Halten gebracht. Mit einigen schweren Beulen am Kopf konnte das Kind vom Zugpersonal schon nach kurzer Zeit aufgefunden und der Mutter wieder über- geben werden. Wie gesagt: ein Zufall, daß es s0 gut abging. l. Möhringen. Im Krähenbach ertranken zwei Knaben im Alter von sieben und 14 Jahren. Der Siebenjährige war in den Bach gestiegen und sank an einer tief verschlammten Stelle plötz- lich unter. Sein Spielkamerad wollte ihm zu Hilfe eilen, erlitt aber durch die plötzliche Ab- Kkühlung beim Hineinspringen in den Bach einen Herzschlag und ging ebenfalls unter. Beide Bu- ben konnten nur noch als Leichen geborgen werden. Flut an den Dünen Es wurde immer schwärzer und am Mittag war es fast so, wie vor einbrechender Nacht. Immer höher und wilder sprang die Flut an die Dünen an. Wir vermochten uns nicht mehr zu halten und mußten die Arbeit aufgeben. Es heulte und brüllte, als ob sich ein welt- großes Ungeheuer in verzweifeltem Schmerz wände. Die See stellte sich hoch, bog sich, stürzte, um wieder hochzuspringen, tausend- fach. Wasser, Schnee und Sand fegte über die Dünen, machte uns blind und zwang uns zu Boden. Es konnte nicht mehr gewaltiger sein und doch steigerte sich diese Wildheit von Stunde zu Stunde. Der Abteilungsführer saß mit seinen Füh- rern und Arbeitsmännern im Betonbunker, der Schutz bot. Alle schwiegen, Herrgott, warum denn das! Monatelang haben wir ge⸗— schuftet, Tag für Tag, haben gefroren, alles entbehrt, uns die Finger wundgerissen, Kilo- meter um Kilometer ausgebaut, mit so viel Mühe die Frostdecke der Dünen durchstohen, gerammt und gegraben und nun wir unsere Aufgabe fast erfüllt haben, kommt diese sinn- lose Vernichtung! Es ist längst Nacht geworden und die Sturmflut springt immer höher. Kein Zwei- fel, morgen früh werden wir von vorne an- fangen müssen. Der Feldmeister steht auf und leuchtet mit der Taschenlampe rund: „Männer, seid ganz ehrlich, habt ihr die be- kohlenen Tiefen überall eingehalten? Ent- sprechen die Verankerungen überall der Vor- schrift?“ „Jawohl, Feldmeister!“ Der Wind heult nicht mehr so schrill und das Tosen der See scheint nicht mehr so wild. Langsam beruhigt sich die Nordsee, Sie schäumt noch zornig an, aber sie hat nicht mehr die Kraft hochzuspringen. Das erste Morgendämmern findet den Ab- teilungsführer mit seinen Arbeitsmännern voll Sorge auf den Dünen. Langsam werden Konturen deutlich. Und als ob ein Schweige- befehl aufgehoben worden wäre, beginnen die Männer zu rufen, zu zeigen, laufen hierhin, und dorthin und helles Lachen schallt über die Dünen. Alles steht! Standgehalten! Nicht eine Bresche vermochte der wilde Sturm zu schla- gen! Soweit man zu sehen vermag Zlitzert der Stacheldraht der Flandernzäune im Mor- genlicht! „Ja, Männer, die Anker waren gut!“ RAbD-Kriegsberichter Wurzrainer Phonograph ohne Schallplatte Ein argentinischer Erfinder hat einen Phonographen konstruiert, der weder Schall- platte noch Nadel hat und der in nächster Zeit auf den Markt kommen soll. Er hat die Tonschwingungen auf Streifen von hartem Kautschuk aufgenommen, die wie Tapeten zu- sammengerollt werden; dabei sind die Schwingungen mittels eines„elektrischen Auges“ festgehalten. Durch das Fehlen der Nadel ist die Klangfarbe des Apparates nach der Angabe des Erfinders natürlicher als die 40 der bisherigen Phonographen. Der neue Ap- parat, der wenig kosten soll, hat den etwas schwierigen Namen„Photoliptophon“ erhalten. Kleiner Kulturspiegel Auf der großen Berliner Kunstausstellung 1942 in der Nationalgalerie vom 31. Mai bis 31. August ist auch ein Werk des Karlsruͤher Bildhauers Karl Egler ausgestellt. Es handelt sich um die lebens- große Holzplastik(Mahagoni) eines stehenden Mädchens. Das 26. schlesische Musikfest wurde von Gau- leiter und Oberpräsident Hanke in der Stadthalle Görlitz eröffnet. Vom 31. 5. bis 11. 6. bringt es in neunzenn Konzerten und Theaterabenden ein Künstlerisch reiches Programm. Der bekannte ungarische HDichter Josef Nyirö wird in mehreren deutschen Städten aus eigenen Werken lesen. Es sind nicht, wie s0 oft in der ungarischen Dichtung, die großen Städte, nicht der Glanz Budapests, der sein Werk be— stimmt; seine Menschen kommen aus dem Berg- land seiner Heimat; die siebenbürgische Land- schaft ist ihm zum Erlebnis geworden. In deut: scher Ubersetzung liegen von Nyirö(im Zsolnay- Verlag) bisher vor„Der Uz“,„Die Schneeberge“, „Denn keiner trägt das Leben allein“ und die balladeske Novellensammlung„Die Totenpfähle“. Uiener Hochzeitsmursch OPERETTENROMAN VvoN BERT BERTEL. ——————————— 14. Fortsetzung Nun gewiß, sein Vater in der Wachau hatte ihm ja beim Abschied vor Jahren gesagt: „Jung, und wenn du ein Mädle mitbringst, dann sieh zu, daß sie was dabei hat. Es geht auf der Welt immer glatter zu, wenn ein paar Dukaten dabei sind.“ Der Vater war eben ein praktischer Mann. Nur schien es Karl schwierig, ob der Vater dabei etwa an eine Gräfin hatte denken können. Lassen wir nun vorläufig mal unseren„Ad- jutanten“ reiten. Man sieht, daß er schon ein paar falsche Späne im Kopf hat, aber schließ- lich findet er doch noch seine klaren Ge⸗ danken zurück. Freilich, freilich, wenn man die Gräfin beobachtet, wie sie immerfort aus dem Wagenfenster ihm zunickt und zulächelt, dann ist es schwer zu wissen, wie das alles enden soll. Wird zum Beispiel die Gräfin Schlettow nicht am Abend dieses Tages beim Abend- tisch ihren Adjutanten fragen, lächelnd aus- forschen, schimmernd umlächeln:„Graf, Sie haben mich geküßt. Droben bei den Buchen, Graf. Und warum haben Sie mich geküſßtꝰ Doch, ganz genau s0 wird die Gräfin fra- gen. Und was soll unser armer verliebter oder auch nur verwirrter Karl ihr sagen? ** Ganz Wien trällerte indes die fliegenden Rhythmen des Hochzeitsmarsches. Ein blut- junger Leutnant hatte diesen Marsch aus An- laß der Hochzeit Carozza-Schönstedt in No- ten gesetzt, während eines der hübschesten Wiener Mädels neben ihm sahß und immerzu lächelte, weil der Herr Leutnant einen Hoch- zeitsmarsch tonen wollte. Und dann geschah das drollige Wunder. Der Marsch hatte eine bestrickende, mit- reißende Festlichkeit, eine prangende Helle Gespröch mit Eriko/ von hrast nva- Nun machte ich eine große Dummheit. Erika— ich möchte in keinen falschen Ver- dacht kommen— ist natürlich erst vier Jahre alt. Sie darf am Sonntagvormittag zu mir kommen, und ich lasse mich dann oft in tief- gründige, last philosophische Gespräche mit ihr ein. Oft— ich will es ruhig gestehen— ziehe ich den kürzeren dabei. Erika hat mich zum Beispiel am letzten Sonntag überzeugend ge- schlagen, und ich weiß noch nicht, ob sie sich nerablassen wird, mich am kommenden Sonntag wieder zu besuchen. Es war ein sonniger Morgen, als mir Erika die Zeitung wegnahm und sich auf meinen Schoß setzte. „Na“, sagte ich,„scheint die Sonne bei euch auch so schön?“ Erika schaute mich überlegen an.„Die Sonne scheint überall!“ sagte sie. Nun bemächtigte sie sich meiner Uhr. Aha, dachte ich, jetzt geht es los. „Onkel“, sagte Erika nachdenklich,„warum scheint eigentlich die Sonne?“ „Ja, weißt du, Erika, die Sonne ist doch ein glühender Nebelball und— und der leuchtet eben immer!“ Ich muß zugeben, daß mir bei dieser Aufklärung nicht gerade Wohl war. „Kann man denn die Sonne nicht aus- drehen wie eine Lampe?“ „Aber Erika“, sagte ich entrüstet,„die Sonne ist doch schließlich kein elektrisches Licht!“ Ist es Petroleum?“ „Hm!— Stelle dir doch einmal vor, Erika, daß die Sonne ein Ofen ist, der eben immer leuchtet und wärmt, nicht wahr?“ Erika dachte nach.„Wer hat denn die Sonne zum erstenmal angesteckt, Onkel?“ „Der liebe Gott“, sagte ich überzeugt. „Ach“, meinte Erika,„sie wird doch sicherlich oft geschürt, nicht wahr, Onkel?“ „Ganz bestimmt“, sagte ich. Meine kleine Freundin horchte auf. „Schürt denn der liebe Gott die Sonne selbstꝰ?“ „Aber natürlich, Erika.— Ich möchte übri- gens jetzt meine Zeitung weiter lesen!“! Erika rutschte von meinen Knien, und ich dachte, nun hätte ich es überstanden. „Onkel, ist der liebe Gott reich?“ „Jal“ „So reich wie der Herr Häuser?“ „Bestimmt noch viel reicher!“ Erika sah mich strafend an.„Dann schürt der liebe Gott die Sonne nicht selbst.— Wenn der Herr Häuser ein Dienstmädchen hat, dann darf der liebe Gott auch ein Dienst- mädchen haben, oder zwei!“ Erika blickte mich verächtlich an. Dienstmädchen, Onkel?“ „Sicher sechs, Erika!“ „Engel?“ „Fall“ „Mit Flügel!“ „Ja, Erika, aber geh' jetzt!“ „Verbrennen die Flügel nicht, wenn die Dienstmädchen Feuer anmachen?“ „Nein, Erika!!“ „Warum nicht, Onkel?“ „Weil, Herrgott, weil sie eben imprägniert sindll!“ Um Erikas Mundwinkel zuckte es verräte- risch.„Wenn du schreist“, sagte sie weiner- lich,„dann heirate ich dir nicht!“ „Dich!!“ Erika sah mich mit offenem Mündchen an. „Dich Erika— ich heirate dich nicht!!“ Da geschah es. Erika schlich auf das Sofa und heulte herzzerreißend. Zwischendurch „Hat er sagte sie:„Wenn—— du mir nicht heira- test, dann— dann bin ich dir böööööse, Onkel!“ Da versprach ich es ihr eben. ————————————————— Auf den Spuren NMörikes Wolf-Konzert im Neuenstädter Stift Erst im Getriebe des großstädtischen Alltags wird man sich der vollkommenen Intimität des Hugo-Wolf-Konzertes ganz bewußt, das rheinische und westfälische Künstler am Sonn- tag im Mörike-Stift zu Neuens tadt am Ko- cher gestalteten. Schon die besonderen Werte und Beziehungen des Landschaftsraumes und der Zeit zum Schaffen Mörikes gaben der Feier- stunde ihre eigene Atmosphäre. Nahe dem To- destag des schwäbischen Lyrikers und Erzählers, nur ein paar Kilometer fern von Cleversulzbach, wo vor einem Jahrhundert Eduard Mörike neun Jahre hindurch als Pfarrer einer Dorfgemeinde wirkte, wurde sie in der alten herzoglich-würt- tembergischen Residenz, im Schatten der mehr als tausendjährigen Linde zu einer Huldigung für den genius loci aus der Musik Hugo Wolfs, der recht eigentlich das Mörike-Erlebnis in un—- sere Zeit rettete, ja viele Dichtungen Mörikes erstmals in ihrem geistig-seelischen Gehalt völ- lig ausschöpfte. Der Kreis der Hörer, der sich zu dem Liederabend am Sonntag um eine Nach- fahrin des Dichters sammelte, wurde noch eines anderen, menschlich und künstlerisch Gröhßeren inne. Aus dem Gleichklang der Künstlerseelen Mörikes und Wolfs erstand einst der erste große Liederzyklus des steiermärkischen Komponisten. Am voliendeten Werk wurde er längst als Krone des romantischen Liedes erkannt. Die beispiel- hafte Neuerfüllung der Mörike-Lieder durch die vier Essener und Bortmunder Künstler wird man ebensowenig aus einer strengen Genauigkeit al- les Formalen und Stilistischen wie aus dem fein- geistigen und empfindsamen Eindringen und Spüren nach seinem letzten Sinn und Inhalt restlos erklären können. Die Eigenart, das Be- sondere dieser Wolf-Interpretation ist metaphy- sischen Wesens. Das zeigte schon der gedanken- reiche, sprachlich meisterliche Vortrag Carl pimmermanns auf. Timmermann hat sich im Ruhrgebiet als Hüter einer großen Wolf-Tra- dition und als berufener Pionier für des Mei- sters Gesamtschaffen, namentlich durch seinen Einsatz für vollständige Dichter-Zyklen Hugo Wolfs, bekannt gemacht. Aus seinem Vortrag, sei- ner und seiner Sänger Auffassung des deutsch- romantischen Liedes ging einem auf, daß diesen Künstlern die Sehnsucht zum orplidischen Land, zum Idealbild der in Wolfs Mörike-Gesängen unlöslich verschwisterten Künste Dichtung und Musik, von Wort, Gefühl und Klang eines Kunst- und Heiterkeit, die ganz Wien besiegte. Als zum ersten Male die Husaren durch die Stra- gen ritten und den Marsch paukten, horchte alles auf. Die Schusterjungen schwenkten ihre Stiefel“ Die Näherinnen verloren am Fenster den Faden aus der Nadel. Die Wirte ließen, weil sie sich vom Rhythmus hatten hinreißen lassen, einen Schuß Wein über die Kanne gehen beim Füllen. Knaben und Mäd- chen liefen vor den Husaren her und fanden bald einen klappenden Wortlaut zu dem durch die Pauken wirbelnden Marsch. Und jetzt nun kannte ganz Wien schon den Marsch. Die Hochzeit Carozza-Schönstedt war vorüber, aber Wien feierte eine besondere Hochzeit mit diesem Marsch. Man konnte meinen, die Pferde der Kut- schen tänzelten nach dieser Melodie. Die Bäume draußen im Grinzing stellten ihr Blätterwimpeln darauf ein. Maria von Monario fuhr in einem leicht wiegenden Wagen durch Wien und hörte überall den Rhythmus der Hochzeitsmusik, des federnden Marsches. Sie erinnerte sich, wie die Husaren durch den Prater zogen und diesen Marsch zwischen die Lampions blie- sen. Walter hatte neben ihr gestanden Walter! Das Wort, der Name, die Erinnerung, sie taumelten über sie hin. Pauken wirbelten dazu. Ein Marsch strammte daher. Sie rief in einem plötzlichen Entschluß den Kutscher an.„Zum Grinzing hinaus!“ Das Pferd spitzte die Ohren. Der Mann auf dem Bock schnalzte. Die Peitsche schnickte einen scharmanten Bogen. Bäume wedelten vor- über. Ein Konditorgeselle mit einem weißen Bausch auf dem Kopf pfiff den Hochzeits- marsch und zwinkerte der Prinzeß ein fröh- liches Auge. Aber Maria fleberte mit ihren Gedanken und dachte, wie es sein würde, wenn sie gleich in den Garten träte und Walter säße da. Einsam, traurig, blitzschnell aufsprin- gend: O Maria! Wie sie, fast hastig, zwischen Tischen und werkes aus süddeutsch beschaulicher Land- schaft den Akkord einer Lebensauffassung ab- gibt. Hier liegt der entscheidende Grund für die eindrucksstarke, zwingende Wirkung dieser Wolf-Aufführungen. Mit reifen Mitteln vertrat der Baritonist Hans Georg Teumer in hochkultiviertem Vortrag vorwiegend den stillen, wie den kräftig saftvol- len Humor des Mörike-Liedes, die Altistin Wal- traut Rietkötter mit fülliger, umfangreicher Stimme die Naturmystik und die Gottsehn- sucht, wie sie in den herrlichen Liedern„An eine Aeolsharfe“ und„Neue Liebe“ aufklingt, Elisabeth Butschkus die liebliche Romanze („Nixe Bindefuß“), die Schönheitsbegeisterung der Romantik(„Er ist'“), den Volkston und die Frohlaune des Schwaben(„Storchenbotschaft“) mit kernig-elastischem Sopran. Gerard Bunk war dank seiner technisch überlegenen Pianistik und reichen Stilerfahrung ein nahtlos sich an- passender, klangmalerisch vertiefender Mitge- stalter von bestem Format. Dr. Peter Funk Im Gedenken der hundertjährigen Wiederkehr der veröffentlichung des Energiegesetzes durch den Heilbronner Arzt Julius Robert Mayer trat die Deutsche Akademie der Naturforscher(Leopol- dina) in der Aula der Halleschen Universität zu einer Festsitzung zusammen. Geheimrat Prof. Dr. Abderhalden zeichnete drei deutsche Naturforscher besonders aus. Die Cothenius-Medaille erhielt Prof. Dr. Hermann Rein, Göttingen, für seine wertvol- len Entdeckungen auf dem Gebiete des Blutkreis- laufes und der Atmung, die Carus-Medaille Direk- tor Dr. Alwin Mittasch, Heidelberg, der „Meister der Katalyse“, für seine Entdeckungen auf dem Gebiete der Stickstoff-Gewinnung aus der Luft, und die Forel-Medaille und den Forel-Preis der Privatgelehrte Dr. Wilhelm Verhoeff, München-Pasing, in Anerkennung seiner Insekten- fkorschung. Rundfunk am Mittwoch Reichsprogramm: Lieder von Reger im„Kleinen Konzert von 11—11.30. Opernmelodien und Konzert- stücke v. 12.45—14 Uhr.„Aus Operetten der Gegen- wart“ von 16—17 Uhr.„Wertvolle Kulturfilm-Mu- siken“ von 18—18.30 Uhr. Dem 60jährigen Volks- komiker Karl Valentin ist die Münchener Sendung von 19.15—20 Unhr gewidmet.„Wenn der Tag zu Ende geht“ von 20.20—21 Uhr.„Alle Vögel sind da“ verkündet das Funkbrettl von 21—22 r. Deutschlandsender: Heinrich Schlusnus singt, Hölscher spielt Cello im Konzert von 17.15—18.30 Uhr. Millöckers Volksoper„Die sieben Schwaben“ von 20.15—21.25 Uhr. Von 21.25—22 Uhr kurzweilige klassische Klänge. Stühlen stand, kam ihr die Gschwandtnerin entgegen:„Sehen'S, er ist dagewesen; es ist eine gute Woche her. Und berichtete aus- führlich Wort und Widerwort. „Darf ich noch einmal bedienen?“ fragte Maria und lächelte wie im Traum. Die Wirtin staunte.„Aber jetzt. Wo er doch nicht da ist?“—„Eben darum, ich möchte denken, daß unter den Fremden, denen ich das Glas hinstelle, auch er ist.“ Die Gschwandtnerin schüttelte den Kopf. „Jajja, eben die Liebe. Da blieb es bei nie- mandem ganz richtig. Da wollte also nun das kremde Fräulein wirklich bedienen Schon hatte ihr Maria das weiße Tuch sanft aus dem Arm genommen, lächelte zu einem mit fröhlicher Runde besetzten Tisch hinüber und eilte über den Weg. „Ein neuer Mundschenk? Hallo, Frau Wir- tin! Den lob ich mir!“ lachte ein Fremder, dem der Hut einen lustigen Schatten über das Gesicht warf. Maria brachte Trunk und Gläser, sah jedem ins Gesicht und war wie eine, die sucht und doch weiß, daß sie nicht finden wird. Während sie gerade aus einer Laube her- austrat, das Tuch der Bedienerin wie einen Wimpel unter dem Arm, flog ihr eine erstaunt zurückprallende Stimme ins Gesicht. „Prinzeg?“ Der vize war es. Neben ihm tauchte mit bös vorgekeiltem Bart der Volksbeauftragte durch den weichen Schimmer des Abends. Maria ließ das Tuch fallen, starrte die bei- den wortlos an und besann sich, während ihr Ausflüchte durch den Kopf stürzten. „Aber, Prinzeß, die Zeit der Verkleidungs- märchen ist doch längst vorüber; Wenn der Herzog von Gmunden“ Der Marschall brach ab, denn Maria vries inm ein trotziges Gesicht, das sich wegen je- des weitere Wort verschloß. Ehe die beiden sich versahen, stürzte sie davon, traf unweit vom Garten die wartende Kutsche, rief dem wartenden Kutscher zu:„Nach Hause!“ und die Räder rollten. Heifere Bühne Einer Berliner Schauspielerin machte einst ein reicher Herr stark den Hof und über- schüttete sie mit Geschenken. Nach langem Werben hielt er seine Zeit für gekommen und schickte sich zur letzten Attacke an. Doch fein lächelte die Dame und sagte ihm ins Ohr:„Lieber Freund, ich bedaure, daß Sie sich in mir schwer getäuscht haben. Unter den Frauen bin ich der schiefe Turm von Pisa—— ich bin zwar immer geneigt, aber ich falle nie.“ * In Rig a gab es im Zarenreiche immerhin noch ein deutsches Stadttheater. Es war noch die Zeit, in der für die Schauspieler die Fächer und Rollen streng eingeteilt waren. Einmal hatte der Herr Direktor eine„Naive“ zu einem Gastspiel geladen. Es kam eine Dame, der man ansah, daß sie die erste und zweite Jugend längst hinter sich hatte. Sie spielte. In der Pause trat der Herr Direktor zum Inspizienten:„Bitte, wollen Sie den Akt- umbau so rasch wie möslich vornehmen: unsere Naive wird sonst inzwischen noch älter.“ „Da stimmt doch etwas nicht 3 Juristische Beratung für den Film Seit 1936 wird kein Film, in dem das Ge- biet der Rechtspflege angeschnitten ist, ohne Beratung durch einen juristischen Sachver- ständigen— und bei grohen Kriminal- filmen sogar durch ständige Beobachtung im Atelier— gedreht. Die Filmproduktion ist angewiesen, sich von der Reichsdienststelle des NSRB jeweils einen juristischen Fach- berater nennen zu lassen. Der erste Film, der einen juristischen Berater hatte, war „Der Fall Deruga“. Aber auch in Fil- men wie„Der Gasmann“,„Pour le meérite“ oder„Venus vor Gericht“ gab es Komplexe, in denen die Betreuung durch einen Sachverständigen angezeigt er- schien. Wie leicht Fehlerquellen entstehen können, zeigt ein Beispiel aus der Praxis: In einem Film hatte eine Zeugin, begründet durch eine kurze Frage eines Beisitzers, das Recht der Aussageverweigerung. Im Schnitt flel die kleine Szene zwischen Beisitzer und Zeugin fort, so daß dem Publikum das Schweigen der Zeugin unverständlich war. Und es wäre ein vollkommen falsches Bild entstanden, wenn der Fachmann nicht recht- zeitig eingegriffen hätte. Lehrerdichter und Lehrerdichtung Die Schriftleitung der Zeitschrift„Die deutsche Hauptschule“ kündigt eine Aufsatzreihe über„Lehrerdichter der Gegen- wart und Vergangenheit“ sowie„Der Lehrer im deutschen Schrifttum“ an. Die hervor- ragende Stellung, die der Lehrerdichter als ausgezeichneter Kenner und Schilderer sei- nes Volkes und seiner Heimat im Schrifttum der Gegenwart einnimmt, heißt es in der Ein- führung zu dieser Aufsatzreihe, gereiche der Erzieherschaft zu hohen Ehren. Es sei aber gleichzeitig auch Ehrensache der Lehrer- schaft, sie und ihre Werke zu kennen. Der Lehrer sei als Kulturträger und Volks- erzieher eine bedeutsame Gestalt inmitten seines Volkes und darum auch im Schrift- tum. Die Aufsatzreihen sollten nicht nur den Lehrer mit dem Schrifttum, das ihm be- sonders nahestehe, vertraut machen, sondern auch ein Hinweis für die Lehrer- und Schü- lerbüchereien sein, in denen diesem Schrift- tum ein Ehrenplatz gebühre. Die Reihe be- gann mit einer Darstellung über Peter Rosegger und seine„Schriften des Wald- schulmeisters“. Ring nach 100 Jahren wiedergefunden Auf einem Stammhof eines Bauern in Dithmarschen fand die Ehefrau des Be- sitzers bei Gartenarbeiten einen goldenen Trauring, der, nach der Jahreszahl und der Inschrift zu schließen, vor 100 Jahren von der Urgroßmutter des jetzigen Besitzers ver- loren wurde. Der Ring war gut erhalten. Er wurde nunmehr der jetzt im 90. Lebens- jahr stehenden Tochter der Verliererin als Andenken an ihre Mutter übergeben. Das war nun endgültig. Das Märchen war wirklich aus. Die Aufpasser schnitten di Zauberbäume ab. Adieu. Walter! Ich weiß nicht, wo du lebst im großen Wien, aber ich grüße dich aus meiner großen Ein- samkeit, ich grüße dich, ehe ich das große Papier unterschreibe, das uns für immer trennt, ich grüße dich. und wünsche leise, daß du manchmal an mich denken mögest, wie man an einen Fliederbusch denkt, den man im Vorübergehen san.. Maria verlor sich mit ihrem ganzen jungen Gemüt an den Schmerz der Stunde. Und als sie später an einem Fenster stand, zu Schön- brunn, um in den lautlos ruͤhenden Park hin- auszusehen, da erfaßte es sie plötzlich, daß sie sich umwandte, über das Bett warf und schluchzte. . Die Zofe Anny, die in einem einfachen Hause bei einem Wechsler untergebracht war, fuhr zusammen. Hatte jemand an die Tür ge- klopft. Es war schon Abend. Der Schatten eines Hofbaumes verspann ihr schmales Fen- ster. Die Stube lag dämmrig. Nun wiederholte sich das Klopfen. Da ging Anny zur Türe und sah einen hochgewachse- nen, von einem dicken Mantel gemütlich ein- gemummten Kutscher vor sich, der ihr einen Brief übergab. Sie riß den Umschlag auf, er enthielt Geld. Verwundert sah sfe den Bringer an, der sich den linken Mundwinkel kratzte und dann langsam auseinandersetzte, daß ihn der Herr von Gmunden schickte, das Jungfräulein auf den Weg zu bringen. Und wohin? Der gute Mann, der vermutlich mit seinem Pferd lange Gespräche zu führen vermochte, während er mit dem schönen Fräulein ein bißchen umständlich zu Worte ging, legte ihr dar, daß er sie weit zu fahren habe. Zunächst einmal eine ganze Tagesreise. Das Jungfräu- lein wolle wohl Zofe werden, wie? (Roman-Fortsetzung folgt.) Neue 54 Lohn- 3 Der Reichsfin im Reichssteuei erlaß vom 23. Zzweiten Verordi Lohnabzuges. der Bürgersteu bzw. de gemacht. Diese betont wird, ni. ser beträgt vie! 50 Prozent der auch in der n. Lohnsteuer rech mengefaßt. Die gersteuer in der der Lohnsteuer. sind sie demger IV, 2 etwas nie Freigrenzen de Die Zahl der L durch gröher g. im übrigen neu Hche, fünfwöcl chentliche, täg zahlungen und steuer herausse Hinsichtlich steuer für ds Bürgersteuerbet Gemeinde zu e stens am 30. J scheides oder 2 gefordert werd. Bürgersteuer fi durch Steüerbe messungsjahr 1 oder anderen 1 mehr als 300 Rl len haben Arbe jahr 1942 nicht lagen sind, die Bürgersteuer 19 werden, nicht 1 Die Gemeind. 30, Juni Bürger nicht mehr anfe bis zum 30. Ju 1942 nicht zuge 1942 Bürgerster 4 4 1 forderliche Au. Veranlagung zu lenderjahr 1942. — das Recht, enderjahr 1941 Die Gestalt d Auf einer Te mer sprach Min Reichswirtschaf stalt und Aufga Er führte u. a. delskammern, Wirtschaftskam gesamtwirtscha in die Gauwirt—: die bezirklichen ganisationen in das Handwe liche Bedeutunę volksbiologische Neuordnung de tion eingefügt. „Gauhan dv hältnissen des einer Handwer die von einem ——.— — Heinz heterſ E In Freude Line Heitma. Philipp Heitn Wehrm. Mhn 1. 6. 1942. St. Privatstat. Pr pir haben ur Grether, Heir nant und Kor Max-Josef-St. 3 Sme Unsagbar uns die se daß mein herzensguter Bruc Erle Schlütze in einem im blünenden Alte den schweren Kä fallen ist. Mannheim, den 2. Neckarvorlandstra In tiefem Leid: Eugen Lenz; He (Z. Z. im Felde) Heute erhi bare schme unser liel sohn und guter B Pg. Kerl Gefr. in einem( inn, des golden im osten sein jur deutschland gab. Mannheim, den 1. 36.29. In tiefem Leid jean Rles; Lin 4 1 Ufz. Mans Bles anmrr Unsagbar! uns die sc daß unser lucdu Gefreiter bei ei im blühenden à seiner schweren! Feldlazarett im 0 Mannheim, den 1. J 4a, 6. n tiefer Traue Ludwig poh u Vverwandten. Auch wir betr⸗ hörigen den vVerl rigen treuen ut Tarbeiters. Betriebsführung Karl Rohrer, 5 Werkstätte Mat 5 Tode Unsere herzer Mutter, Oma. Sch Anna Wolp ist uns ganz plö nahezu 60 Jahre Mannheim, den 3 1. In tiefer Traue Franziska Wol (Z. Z. im Feld. Beerdigung: Mitt te einst 1über- langem en und .Doch hm ins daß Sie VUnter m von gt, aber merhin ar noch ner die waren. „Naive“ m eine ste und tte. Sie Direktor len Akt- nehmen: n noch — um das Ge- st, ohne zachver- ninal- achtung ktion ist nststelle n Fach- te Film, te, war in Fil- our le richt“ atreuung zeigt er- ntstehen raxis: In egründet zers, das Schnitt tzer und um das ich war. hes Bild t recht- tung kt„Die ligt eine r Gegen- r Lehrer hervor- ehter als erer sei- hrifttum der Ein- eiche der sei aber Lehrer- M.—— id Volks- inmitten Schrift- icht nur ihm be- sondern nd Schü- Schrift- eihe be- r Peter es Wald- efunden zuern in 1 des Be- goldenen und der nren von Zers ver- erhalten. Lebens- rerin als n. enmeunueh chen war itten die Zen Wien, bhBen Ein- las große ir immer che leise, mögest, enkt, den en jungen Und als zu Schön- Park hin- zlich, daß warf und einfachen racht war, e Tür ge- Schatten ales Fen- l. Da ging zewachse- itlich ein- ihr einen ag auf, er r an, der und dann der Herr iulein auf nit seinem ermochte, iulein ein „legte ihr Zunächst Jungfräu- ing folgt.) — —— 5 —— Wir haben uns verlobt: ———————— 3 Unsagbar hart und schwer trat „ Neue Lohnsteuertabellen Der Reichsflnanzminister veröffentlicht soeben im Reichssteuerblatt vom 29. Mai einen Rund- erlaß vom 23. Mai über die Durchführung der zweiten Verordnung über die Vereinfachung des Lohnabzuges. Bekanntlich hat die Beseitigung der Bürgersteuer eine leichte Erhöhung der Lohn- bzw. der Einkommensteuer erforderlich gemacht. Diese Erhöhung bezieht sich, wie jetzt betont wird, nicht auf den Kriegszuschlag. Die- ser beträgt vielmehr unverändert grundsätzlich 50 Prozent der bisherigen Lohnsteuer. Er ist auch in der neuen Lohnsteuertabelle mit der Lohnsteuer rechnerisch zu einem Betrage zusam- mengefaßt. Die Freigrenzen waren bei der Bür- gersteuer in den meisten Fällen niedriger als bei der Lohnsteuer. In der neuen Lohnsteuertabelle sind sie demgemäß für die Steuergruppen I bis IV, 2 etwas niedriger festgesetzt worden als die Freigrenzen der bisherigen Lohnsteuertabelle. Die Zahl der Lohnstufen in der Tabelle ist da- durch größer geworden. Der Finanzminister hat im übrigen neue Lohnsteuertabellen für monat- Hche, fünfwöchentliche, vier-, zwei- und wö— chentliche, tägliche und vierstündliche Lohn- zahlungen und neue Merkblätter für die Lohn- steuer herausgegeben. Hinsichtlich der veranlagten Bürger- steuer für das Kalenderjahr 1942 gilt, daß die Bürgersteuerbeträge noch an die anfordernde Gemeinde zu entrichten sind, wenn sie späte- stens am 30. Juni auf Grund eines Steuerbe- scheides oder zusätzlichen Steuerbescheides an- gefordert werden. Manche Gemeinden haben die Bürgersteuer für 1942 auch von Steuerpflichtigen durch Steüerbescheid angefordert, die im Be- messungsjahr nur Einkünfte aus Arbeitslohn oder anderen Einkünften im Betrag von nicht mehr als 300 RM bezogen haben. In diesen Fäl- len haben Arbeitnehmer, die für das Kalender- jahr 1942 nicht zur Einkommensteuer zu veran- iagen sind, die angeforderten Teilbeträge der Bürgersteuer 1942, die nach dem 30. Juni fällig werden, nicht mehr zu entrichten. Die Gemeinden können im übrigen nach dem 30, Juni Bürgersteuer für das Kalenderjahr 1942 nicht mehr anfordern. Ein Steuerpflichtiger, dem bis zum 30. Juni ein Bürgersteuerbescheid für. 1942 nicht zugegangen ist, braucht für das Jahr 1942 Bürgersteuer nicht zu entrichten. Der er- forderliche Ausgleich geschieht hier bei der Veranlagung zur Einkommensteuer für das Ka- lenderjahr 1942. Den Gemeinden bleibt im übri- en das Recht, Bürgersteuerbeträge für das Ka- enderjahr 1941 oder früher nachzufordern. Die Gestalt der Gauwirtschaftskammern Auf einer Tagung der Reichswirtschaftskam- mer sprach Ministerialrat Br. Haßmann vom Reichswirtschaftsministerium über Aufbau, Ge⸗ stalt und Auf gaben der Gauwirtschaftskkammern. Er führte u. a. aus, daß die Industrie- und Han- delskammern, die Handwerkskammern und die Wirtschaftskammern, in denen schon bisher das gesamtwirtschaftliche Prinzip verkörpert war, in die Gauwirtschaftskammern übergeführt und die bezirklichen Gliederungen der fachlichen Or- ganisationen in sie eingegledert werden. Auch das KHandwerk, das über seine wirtschaft- liche Bedeutung hinaus noch eine kulturelle und volksbiologische Bedeutung hat, wird in die Neuordnung der deutschen Wirtschaftsorganisa- tion eingefügt. Dabei wird den besonderen Ver- hältnissen des einer Handwerksabteilung Rechnung getragen, die von einem Handwerksmeister mit dem Titel Handwerks durch Errichtung Der Geschäftsbericht der feichsbahn Ein großes Verkehrsprogramm wurde bewältigt Der Abschluß der Deutschen Reichsbahn weist eine Steigerung der Erträge um 138,7 Prozent auf. Das erklärt sich zum Teil aus der Zunahme des Güter- und Personenverkehrs, aber zum anderen auch daraus, daß eine Reihe von Privatbahnen in die Reichsbahn einbezogen wurden und daß ferner die Eisenbahnen im El- saß, in Lothringen, in Luxemburg, in der Unter- steiermark, im Oberkrain sowie im Raum von Bialystok zur Reichsbahn hinzugekommen sind, was allerdings nicht für die Vermögenswerte. sondern nur für die Erträge gilt. Im Personen- und Gepäckverkehr wurden 3,2 Mrd. RM. Ein- nahmen erzielt, das heißt 33,7 Prozent mehr als 1940. Der Güterverkehr wies Erträge von 5,5 Minnl. RM. aus oder 119 Prozent mehr. Die sonstigen Erträge stiegen um 9,2 Prozent auf 494 Mill. RM. Insgesamt stellten sich die Erträge auf 9,03 Mrd. RM. gegenüber 7,6 Mrd. RM. im Vorjahr. Die Gesamtaufwendungen der Betriebsrech- nung, die neben den Aufwendungen für die Be- triebsführung und für die Unterhaltung und Er- neuerung der Bahnanlagen und Fahrzeuge einen festen Teilbetrag der Abgaben an die allgemeine Reichskasse in Höhe von 120 Mill. RM. aus- machen, betrugen im Berichtsjahr 8688,7(7249,9) Mill. RM. Die Aufwendungen sind danach etwas stärker gestiegen als die Erträge. Die Gründe hierfür liegen im wesentlichen in der erhöhten Inanspruchnahme des gesamten Verkehrs- und Betriebsapparates und in dem— in der Haupt- sache auf der Personalvermehrung beruhenden — Ansteigen der Personalausgaben, die sich von 4255,9 Mill. RM. im Vorjahr um 3846,8 Mill. RM. oder 19,9 Prozent auf 5102,7 Mill. RM. erhöht haben. Infolge der hohen Beanspruchung des Betriebsapparates sind naturgemäß auch die sächlichen Aufwendungen für die Betriebsfüh- rung und für die Unterhaltung und Erneuerung der Bahnanlagen und Fahrzeuge erheblich an- gestiegen.* Bei den Anlageabschreibungen mußte der au- gerordentlich starke Verschleiß berücksichtigt werden, dem Anlagen und Fahrzeuge während des kalten Winters infolge Frosteinwirkung und durch Kriegshandlungen ausgesetzt waren. Au- gerdem ist durch Einstellung eines größeren Ab- schreibungsbetrages Vorsorge getroffen worden für die Erneuerung von Bahnanlagen, die bei den bereits eingeleiteten und bevorstehenden notwendigen Ersatz- und Erweiterungsbauten der Reichsbahn vorzeitig untergehen. Die planmäßigen Arbeiten für Unterhaltung und Erneuerung des Oberbaues wird im wesent- lichen programmgemäß durchgeführt werden, obwohl zahlreiche Arbeitskräfte zu dringenden kriegswichtigen Streckenarbeiten im Osten und Südosten des Reiches und im besetzten Osten abgeordnet wurden. Die in den Kriegsgebieten zerstörten Anlagen konnten im wesentlichen wieder hergestellt werden. Trotz aller Kriegs- schwierigkeiten wurden ferner die Arbeiten zur Aufrechterhaltung und Verbesserung der Be⸗ triebssicherheit fortgeführt. Der Zugang an Fahrzeugen aus Neulieferungen, und zwar Loko- motiven und Güterwagen ist gegenüber dem Vorjahr wiederum erheblich gestiegen. Aufträge auf Dampflokomotiven und Güterwagen wurden in größerem Umfange erteilt, ebenso auf elek- trische Lokomotiven. Der Lokomotivpark war 1941 außerordentlich stark beansprucht. Für den Personenverkehr stand im übrigen nur ein eingeschränkter Fahrplan zur Verfü- gung, obwohl die Zahl der beförderten Personen ständig zunahm. Zu dem starken Berufs-, Geschäfts- und son-— stigen Reiseverkehr traten der Wehrmachtsreise- verkehr, die Beförderung ausländischer Arbeiter und Umsiedler, die Kindertransporte, Transporte für den Arbeitsdienst usw. Dieser zusätzliche Verkehr stellte hohe Anforderungen. Die Ent- wieklung des Güterverkehrs war während des ganzen Jahres ausschließlich durch den Krieg destimmt. Wehrmacht, Rüstungsindustrie und Ernährungswirtschaft stellten die Reichsbahn vor Transportaufgaben größten Ausmaßes. Mit den Aufmarschleistungen für den Balkan und den Ostfeldzug erreichte die Belastung ihr Höchstmaß, obwohl Binnen- und Seeschiffahrt zur Entlastung weitgehend in Anspruch genom- men wurden, war es trotz erheblichen Einsatzes fremder Wagen nicht möglich, den Wagenbedarf jederzeit voll zu decken. Immerhin konnte der kriegs- und lebenswichtige Verkehr im allge- meinen befriedigt werden. Der Personalstend hat sich in Anpassung an das vergrößerte Netz weiter erhöht. ——— Neben der Handwerksabteilung werden auch Abteilungen für Industrie und Handel errichtet werden, In Zukunft wird also an Stelle der ver- schiedenen nebeneinander stehenden wirtschaft- lichen Organisationen im Gau die Gauwirt- schaftskammer als einzige verantwortliche Stelle die Aufgaben der wirtschaftlichen Selbstverwal- tung und die ihr vom Staat übertragenen Auf- gaben durchführen. Die Wirtschaftskammern, die in manchen Gauen mit Rücksicht auf die räumliche Ausdehnung errichtet werden, stellen in ihrem Aufbau und Aufgabenkreis ein Spiegel- bild der Gauwirtschaftskammer dar. Josef Hoffmann& Söhne AG, Ludwigshafen. Für 1941 wird ein Rohüberschuß von 2 662 448 (2 358 638) RM ausgewiesen. Nach 0,22(0,17) Mill. RM Abschreibungen verbleibt ein Reingewinn von. 42 656(37 533) RM, der sich durch den Vor- trag auf 46 176(40 395) RM erhöht. Die HV be⸗ schloß, daraus wieder 6 Proz. auf die Stamm- aktien und 7 Proz. auf die Vorzugsaktien zu ver- teilen. Das Geschäftsjahr 1941 sei durch die kriegswirtschaftlichen Verhältnisse bestimmt ge- wesen. Die Materialvorräte hätten eine Verdop- pelung erfahren. In der Bilanz ist das Umlaufs- vermögen auf 1,50(0,83) Mill. RM angewachsen, darunter nicht abgerechnete Bauten auf 0,68 (0,34), Anzahlungen auf 0,20(0,05) und Leistungs- und Lieferungsforderungen auf 0,44(0,33) Mill. RM. Verbindlichkeiten haben eine Steigerung auf 1,42(0,84) Mill. RMerfahren, darunter Liefe- rungs- und Leistungsverbindlichkeiten auf 0, 35 (0,26) und Verbindlichkeiten gegen fremde Un- ternehmungen auf 0,41(—) Mill. RM. Kriegsverpflichtete Mode. Der Leiter der Ar- beitsgemeinschaft im deutschen Damenhutge- werbe untersagt die neuerdings immer stärker auftretenden Stoffvergeudungen, seit- lichen und rückwärtigen Drapierungen an Hüten, Turbanen und sonstigen Kopfbedeckun- gen zu verwenden und auszustellen. Die schon Kertiggestellten derartigen Kopfbedeckungen dür- ken noch verkauft werden. (Sronkr uvo spiEIL) SV Waldhof— jh Stuttgart Zwischenrunde der Handball-Meisterschaft Die Spiele um die deutsche Handball-Meister- schaft der Männer werden am 14. Juni mit den vier Begegnungen der Zwischenrunde fortge- setzt. Die Reichssportführung hat die Spielein- teilung wie folgt vorgenommen: in Mannheim: SyV Waldhof— ſi Stuttgart in Minden: Msy Hindenburg Minden— Orpo Berlin in Magdeburg: Orpo Magdeburg— Orpo Berlin in Brieg: LSV Reinecke Bries— Ostbahn-SG Krakau. Die vier siegreichen Mannschaften treten be⸗ reits am 21. Juni zu den beiden Spielen der Vorschlußrunde an. Das Endspiel um die deut- sche Meisterschaft ist vom 12. auf den 5. Juli vorverlegt worden. Sport in Kürze Reichssportführer von Tschammer und Osten, der gegenwärtig einige Tage in den Niederlan- den weilt, wohnte zusammen mit Reichsminister Dr. Seyß-Inquart im Haag einer gemeinsamen Kundgebung des Nationalen Jeugdstorms und der Hitler-Jugend bei. Die Vorführungen fanden die volle Anerkennung des Reichssportführers, der zum Schluß allen Beteiligten seinen Dank aussprach. Stuttgart und Nürnberg haben einen Fufhball- städtekampf vereinbart, bei dem Stuttgart durch die Kickers und VfB, Nürnberg-Fürth durch den „Club“ und die SpVgg. Fürth vertreten sein werden. Die ersten Spiele sollen am 14. Juni in Stuttgart stattflnden. Die deutsche Fufßballelf, eine verstärkte Mann- schaft von Admira Wien, startete auf ihrer Wett- spielreise durch die Türkei nicht sehr glücklich. Sie unterlag im ersten Spiel am Sonntag in Istanbul mit:2(:1) gegen Fener Bagtsche. Die Pariser Soldatenelf kann zu dem großen Treffen am 14. Juni in der Metropole an der sSeine gegen die Brüsseler Wehrmachtsmann— schaft wieder in einer ausgezeichneten Besetzung antreten. Die voraussichtliche Aufstellung lau- tet: Höchenberger, Trenkhardt, Billmann, Sins, Bornemann, Fickenscher, Günther, Fiederer, Reitermeyer, Jansen und Meng. Europa-Boxmeister im Federgewicht ist weiter der Italiener Bondavalli, der in Reggio Calabria den rumänischen Herausforderer Popescu über fünfzehn Runden nach Punkten besiegte. Die deutsche Tennismannschaft, bestehend aus Gies, Göpfert, Koch, Bartkowiak und Buchholz, hat ihr Training in München beendet und ist unter Führung von F. Henkel nach Mailand ab- gereist, wo am Wochenende das Rompokaltreffen mit Italien stattfinden wird. Zu Ehren Bruno Mussolinis, des im Vorjahr tödlich verunglückten zweiten Sohnes des Duce, fand in den Räumen der Sportlichen Vereini- gung„Bruno Mussolini“ in Rom eine Gedenk- feier statt, bei der der deutsche Sport durch Ministerialrat Dr. Metzner vertreten war. Dem feierlichen Akt wohnte auch der Duce bei. Hakenkreuzdanner veriag und Druckerel.m. b. H. Verlagsdirektor BUr. Walter Mehls(ur Zeit im Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. Gauhandwerksmeister“ geleitet wird. — * Unsagbar hart und schwer traf —————————————— IMannnheim, den 1. Juni 1942. 15 6. 29. ——— Inigen treuen und geschützten Mit⸗ Jarbeiters. ——— Fomillenenzeigen vnser ganzes- olhent an In Freude und Dankbarkeit: Line Heitmann, geb. Hübner, FPnilipp Heitmann, 2z. Zt. bei d. Wehrm. Mhm., Spelzenstr. 18, 1. 6. 1942. Städt. Krankenhaus, Privatstat, Prof. Dr. Holzbach. Thea Grether, Heinz Fröhlich, Leut- nant und Komp.-Führer. Mhm., Max-Josef-Straße 29, im Mai 42. uns die schmerzliche Nachricht, „daß mein lieber Sohn, unser herzensguter Bruder, Neffe und Vetter Erich lenz Schlltze in elnem Intanterle-Regiment im blünenden Alter von 20 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten ge⸗ fallen ist. Mannheim, den 2. Juni 1942. Neckarvorlandstraße 131. In tiefem Leid: kugen Lenz; Herta Lenz; Kurt tenz (2. Z. im Felde) u. alle Verwandten. bare schmerzliche Nachricht, daß unser lieber, hofknungsvoller sonn und guter Bruder, Neffe u. Vetter Ps. Karl Heinz Rles Getr. in elnem Sebirgsſüger-Rogiment inn, des goldenen fii-Ehrenzeichens im osten sein Znges Leben für Groß- deutschland gab. gnmmnn 2* Heute erhielten wir die unfab⸗ In tiefem Leid: jean Rles; Uins Ries, geb. Kübler; Uftz. Hans Rles(Ostfront). * uns die schmerzliche Nachricht, daß unser lieber, einziger Sohn ludwꝛig pPoh Gefreiter bel einer Heeres-Flakabt. im blünenden Alter von 21 Jahren seiner schweren Verwundung in einem Feldlazarett im osten erlegen ist. Mannnheim, den 1. Juni 1942. J 4a, 6. n tiefer Trauer: Ludwig ponh und Frau sowie alle Verwandten. zuch wir betrauern mit den Ange⸗ hörigen den Verlust unseres langjäh- Betrlehsfünrung und Gefolgschaft Karl Rohrer, Schlosserel u. Mechan. Werkstätte Mannheim, 7 6, 6. einz Peker! Unser Juntze ist da, e 18415. cChrisio.——00 nat uns verlassen. Mum.-Käfertal-süd, den 2. juni 1942. Forster Straße 14. W In tiefer Trauer: Eugen Mütsch u. Frau Gertrud, geh. simon; Oma Alwine sSimon. Beerdigung: Donnerstag, /½12 Unr, Hauptfriedhoft. ———— Todesanzeige Nach schwerer Krankheit verstarb in der Nacht von Sonntag auf Montag mein lieber, guter Mann, unser treu- sorgender Vater und Opa Karl Bernet im Alter von 63 Jahren. Mannheim, den 3. Juni 1942. Verschafleltstraße 18. In großer Trauer: Frau Elise Bernet, geb. Fäßler; Otto Bernet u. Angehörige; Lola Bungard, geb. Bernet, und Tochter. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 4. Juni 1942, 13.00 Uhr, statt. Auch wir trauern um einen tüch⸗ tigen, fleißigen Arbeitskameraden. Betrlebsführung u. Sefolgschaft der Flrma Engelhorn& Sturm. 1. atrtlert, Todesonzeigecn, „unser Vn- ter, Schwiegervater, 6 de, e pius Herold ist im Alter von 59 Jahren sanft ent- schlafen. Mannh.-Sandhofen, den 1. Juni 1942. Hintergasse 7. In tiefer Trauer: Frau Lins Herold mit Angehörigen. Beerdigung: Mittwoch,.00 Unr, in Saudhofen. Die Stadtverwaltung betrauert in dem verstorbenen einen treuen, ein- sätzbereiten Mitarbeiter. ber Oberbürgermeister der Stadt Monnheim. Aeeeeeeeek Srar. Amerkiersenkmmemm Unser aller Sonnenschein ist uns im Alter von 5 Monaten nach kurzem, schwerem Leiden wieder ent- rissen worden. Mannheim, den 2. juni 1942. Schwetzinger Straße 43. In tiefer Trauer: Joh. Schramm(2z. Z. im Felde) und Frau Waltraud, geb. Büchler, nebst Angehörigen. Beerdigung: Donnerstag, 11 Unr. Ein unfaßbares Schicksal entriß mir meine liebe Frau Herta Jacobs, geb. Waaske und mein liebes Kind Hennelore Mannheim, Dürerstraße 91. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Emil Jacobs, Ober-Ing. Sie werden nach Berlin überführt. Für die überaus zahlreichen schrift- lichen und mündlichen Beweise liebe⸗ voller Anteilnahme, für die zahlreichen und schönen Kranz. und Blumenspen- den u, für das ehrenvolle Geleit beim Heimgang unseres uns durch einen tra- gischen Unglücksfall entrissenen un⸗ vergehlichen, hoflnungsvollen, lieben und' braven Sonhnes, Bruders, Enkels, Neffen und vetters, des Schülexs Hans Lambert Mertes, sagen wir allen un⸗ seren herzlichsten bank. Besonderen Dank seinem Lehrer, Herrn Professor Kühne, für die erhebenden, trostrei. chen Worte, seinen Mitschülern und -Schülerinnen und seinen Kameraden von der Nachrichten-]. Mannneim, den 1. Juni 1942. collinistraße 14. im Namen der Hinterbliebenen: Lambert Mertes, Bezirkszollkommissar. Danksagung- Statt Karten! Für das tiefe Mitempfinden und die liebevolle Anteilnahme an dem uns 30 schwer betroffenen Verluste unserer braven, unvergeßlich. Tochter, Schwe⸗ ster, Enkelin und Vichte Ris Seltz, sagen wir allen auf diesem Wege un⸗ sexen aufrichtigen, innigen Dank. Mannheim, den 1. Juni 1942. Max-Joseph-Straße Nr. 5. Für die trauernden Hinterbliebenen: Adam Seitz. Todesanzeige Unsere herzensgute, treusorgende Mutter, Oma, Schwester und Tante Annd Wolpert, geb. Bühr ist uns ganz plötzliech im Alter von nahezu 60 Jahren genommen worden. Mannneim, den 31. Mai 1942. 1. In tiefer Trauer: Franziska Wolpert; Ludwig Wolpert tz. Z. im Felde) und Enkelchen, Beerdigung: Mittwoch, /½12 Uhr. Statt Karten!- Danksagong Ffür die uns entgegengebrachte liebevolle Anteilnahme durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden so- wie für das ehrenvolle Geleit beim Heimgang meines lieben Mannes, un⸗ seres güten Vaters, Schwiegervaters und opas, Herrn Kari Mefest, sprechen wir allen verwandten, Freunden und Bekannten unseren innigst. Dank aus. Mannheim, den 2. Juni 1942. Holzbauerstraße 5. Anna Mefest und Kinder. Danksagung Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem Ver⸗ lust unseres lieben Verstorbenen, Herrn Georg Hoppner, sagen wir auf diesem wege unseren tiefgefünlten Dank, Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Bürkle, den Schwestern für die liebevolle Pflege, der NSKOV und der Kameradschaft der Reichsbahn für die Kranzniederlegung. Ferner dan- ken wir für alle sonstigen Kranz- und Blumenspenden sowie allen, die unse- rem lieben verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mum.-Friedrichsfeld, den 2. Juni 1942. Schlettstadter Straße 11 Die trauernden Hinterbliebenen. —— —————————————————— banksagung Für die zahlreichen Beweise der nerzlichen Anteilnanme beim Ableben meines lieben Mannes Joseph Appel sage ich hiermit im Namen aller Hin⸗ terbliebenen herzlichen Dank. Beson- ders für die überreichen Kranz- und Blumenspenden, für die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrers Münzel sowie der Betriebsführung der Firma Heinrich Lanz, den Hausbewohnern u. allen denen, die inm das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 1. Juni 1942. Rampenweg 2. Anna Appel, geb. Brellochs, und alle Angehörigen. Allen—— Wegeil— ser i5110 eier ihre Anteilnahme berszoeh, und zcheifen, wis Aren dufen Kranz. und Blumenspenden be- zeigten, sagen wir unseren innigsten Dank. Mannheim, den 3. Juni 1942. Kl. Wallstattstraße 19. In tiefer Trauer: Famile Ludwig Florett. Danksagung ihre letzte Begleitung zur Ruhestätte. Plankstadt, den 2, Juni 1942. Die schwergeprüfte Mutter: cücilie Rahm. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die vielen Kranz. und Blumenspenden beim Hin⸗ scheiden meines lieb, Mannes, Vaters, Opas, Onkels, Bruders u. Schwagers Karl Enmann sage ich allen meinen innigsten Dank. Besonders danke ich dem Wirtschaftgamt Oststadt für die Kranzspende, lierrn Dr. W. Fried- mann, wie auch den Niederbronner Schwestern für ihre große Aufopfe- rung. Mannnheim, den 2. Juni 1942. Lindenhofstraße 102. In tiefer Trauer: Frau Küichen Ehmann nebhst An⸗ gehörigen. Ses Heirat 50löhr, Herr i. gt. Stellung wi. auf dies. Wege Mädel od. Wwe. nicht üb. 30 J. zw. Heir. k. Zz. J. Bildang, u. Nr. 5972B8 an HB. Witwer 56 Jhr., s. Frau ohne Anh. — d0 Zw. 40-50 J. zw. Heirat k. 2. I. Angeb. u. Nr. 6516B an das HB. Amtl. Bekannimachun Ausgahe von Seeſischen. Die 3. 4. nächste Fisehverteilung erfolgt am Mittwoch, den 3. Juni 1942, ab vormittags 9 Uhr, gegen Vorlage der gelben Ausweis- karte zum Einkauf von See- fischen in der jeweils zustän- digen Verkaufsstelle. Zum An— kauf werden zugelassen die Kunden der Verkaufstelle Nr. der Ausw.-K. Für die liebevolle Anteilnahme bei dem schmerzlichen Verlust unseres 2.—.276 3* 15 lieben Entschlafenen, peter Gölz, so- 3. Heintz 150 wie für die zahlreichen Kranz- und 1 57ie 1 1700 Blumenspenden sagen wir unseren 4. Keilbach. 2281- 2630 herzlichsten Dank. 5. Krämer. 3071- 3600 Mannheim, den 30. Mai 1942. 6. Frickinger 2611- 3010 Rheindammstraße 38. 4— 0—*———5 3560 t 7* Uller 1— 2910 geh. Walzenegger, 9. Nordsee, S 1. 8461-10020 nehst Kindern. 9a Nordsee Mittelstr. 13101-13540 *— 10. Reuling.. 35681-• 4140 11. Seppich.. 3151- 3550 Statt Kartenl- Danksagung 12. Vogelmann.. 3841- 4420 Für die uns in so reichem Maße ent- 13. Wittieg.. 2301- 2660 gegengebrachte Teiinahme durch Wort, 14. Zeilfelder.. 951- 1160 Schrift, Kranz- und Blumenspenden 15. Zöllerr 1581- 1740 sowie für das ehrenvolle Geleit beim 16. Adler.. 1981- 2250 Heimgange unserer lieben Entschlale · nen, Frau Maria Pfeffinger, geb. Bün⸗ 18. Erdmann 901- 1100 ler, sprechen wir auf diesem Wege 19. Roth i 681— 760 allen unseren herzlichen Dank aus. 20. Droli nen 741— 850 Mannheim, den 31. Mai 1942. 21. Betz 321- 390 Collinistraße 5. 4 23., Homann„„ 11, 510 Ernst pfeffinger und angehörige. 23. J. Schreiper Friedrichsf. 441- 530 24. J. Schreiber Danksagung Seckenheim. 461- 550 Beim Heimgang meines lieben Soh⸗ 25. J. Schreiber nes Loiar sind mir so viele Beweise Sandhofeen.. 421— 520 herzlicher Anteilnahme zugegangen, für 26. Goedecke die ich an dieser Stelle herzlich danke. Seckenheim 371— 410 Besonders danke ich der Firma Roth, 27. Uberle 1 2311- 2690 Gipser u. Stukkateur und der HJ für 28. J. 8 Rr 5 Neu-Ostheim. 281— 310 29. J. Schreiberr Neckarauerstr. 251- 330 30. Verbr.-Gen. Uhlandstraße. 31. Verbr. Genn. Wallstadt. 201— 230 32. Verbr.-Gen. »Hch.-Lanz-Str. 201— 230 33. Verbr.-Gen. Mittelsir. 1361- 210 34. Schreiner Sandhofen 1441— 1640 Ba 1341- 1550 36. Wellenreuther 931- 1090 Kalnlhn 1060 33. Gugger. 1091- 1270 39. Anker 341— 430 Der Anspruch auf Lieferung verfällt, falls die Abholung nicht am Mittwoch, den 3. Juni 1942, bis 19 Uhr, erfol⸗t. Städt. Ernährungsamt. 241— 280 Oeffentliehe Erinnerung. Es wird an die Zahlung folgender Steu- ern erinnert: Lohnsteuer einschließl. Kriegs- zuschlag zur Lohnsteuer, einbe- halten im Monat Mai 1942, fäl- lig am 10. Juni 1942; Bürgersteuer vom Arbeitslohn, einbehalten im Monat Mai 1942, källig am 10. Juni 1942; Umsatzsteuer für Mai 1942, fäl- lig am 10. Juni 1942; Einkommensteuer und der aus der Einkommensteuerschuld be- echneten Steuer und Zuschläge i tür das 2. Kalendervierteljahr 1942, källig am 10. Juni 1942; 5. e einschließ- lich Kriegszuschlag zur Körper- schaftsteuer für das 2. Kalen- dervierteljahr 1942, fällig am 10. Juni 1942; 6. Tilgungsraten für Ehestands- darlehen für den Monat Juni 1942, fällig am 15. Juni 1942; 7. Es wird ferner an die Zahlung der im Laufe des Monats auf Grund der zugestellten Steuer- bescheide fällig werdenden Ab- schlußzahlungen erinnert. In Betracht kommen die Abschluß- zahlungen auf die Umsatzsteuer, Einkommensteuer und der aus der Einkommensteuerschuld be- rechneten Steuern u. Zuschläge, auf die Körperschaftsteuer und Vermögensteuer. Eine Einzelmahnung der oben aufgeführten Steuern erfolgt nicht mehr. Rückstände werden ohne weiteres unter Berech- nung der entstehenden Säum- niszuschläge, Gebühren und Ko- sten im Nachnahme- oder voll- streckungsverfahren eingezogen. Mannheim, den 3. Juni 1942. Finanzamt Mannheim-Stadt: Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 1460— Girokonto Nr. 52/1 Reichsbank Mannheim.. Finanzamt Mhm.-Neckarstadt: Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 76645— Girokonto Nr. 52/111 Reichsbank Mannheim; Finanzamt Schwetzingen: Postscheckkonto Karlss Nr. 1433³— Girokonto Ni. 32/113 Reichsbank Mannheim; Finanzamt Weinheim: Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 13³¹,— Girokonto Nr. 521/111 Reichsbanknebenstelle Weinhm. Viernheim. Ausgabe der Seifen- karten. Die Seifenkarten Zusatzseifenkarten werden—5 ter Vorlage des Personalaus- weises in folgender Ordnung ausgegeb.: Dienstag, 2, Juni 42: Pers.-Ausw. Nr. -10 Uhr: 2001-2100 1100 3001-3100 10-12 Uhr: 1755 200 2101-•2200 01-1200 3101-3200 14-17 Uhr: 201- 350 2201-2350 1201-1350 3201-3350 Mittwoch, den 3. Juni 1942: -10 Uhr:—*+ 450 2351-2450 —1450 3351-3450 10-12 Uhr:—1 550 2451-2550 451-1550 3451-3550 14-17 Uhr: 551- 700 2551-2700 1551-1700 3551-3700 Donnerstag, den 4, Juni 1942: -10 Uhr: 17 800 2701-2800 01-1800 3701-3800 10-12 Uhr: 801- 900 2801-2900 1601-1900 3801-3900 14-17 Uhr: 901-1000 2901-3000 1901-2000 über 3900 Die Ausgabe der Seifenkarten erfolgt gleichzeitig an 4 ver- schiedenen Tischen in der Be- zugscheinstelle, die während dieser 3 Tage für Anträge aller Art geschlossen bleiben muß. Viernheim, den 29 Mai 1942. Der Bürgermeister. ——— 3 Amil. Bekunntmechungen Offlene Stellen Verschiedenes rnecter Fllmtheeter Hancdelsregister. Amtsgericht FG 3b. Mannheim.(Für die An-— gaben in 0 keine Gewähr!) Mannheim, den 30. Mai 1942. Neueintragungen: A 2397 Georg Zwanziger, Mann- heim(Handel mit Kraftfahr- zeugen, Zubehör, Olen, Fetten und Autogummi mit angeglie- derter Autoreparatur-Werk- stätte, Rheinhäuserstraße 27.) Inhaber ist Georg Zwanziger, Meister des Kraftfahrzeug- handwerks, Mannheim. A 2398 Wäschefabrik Hellweg o. H. G. Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim.(K 1, 16), Hauptsitz Saarbrücken. Offene Handelsgesellschaft seit 1. Januar 1939 mit Wilhelm Helweg, Kaufmann und Ehe- krau Wilhelm Hellweg Maria, geb. Pasquay, beide in Saar- brücken als persönlich haften- den Gesellschaftern. Veränderungen: B 377 Heinrich Lanz Aktienge- sellschaft, Mannheim. Die Pro- kura von Dr. Fritz Huber ist erloschen. B 42 Zellstofffabrik Waldhof in Mannheim. Der Aufsichtsrat hat auf Grund der ihm erteilten Ermächtigung den 5 4 Abs. 1 d. Gesellschaftsvertrags(Grund- kapital, Aktieneinteilung) abge- ändert und neugefaßt nach dem Inhalt der eingereichten Nie- derschriften vom 138., 19. 20., 21. und 27. März 1942, auf welche Bezug genommen wird. Als nicht eingetragen wird veröf- fentlicht: Das Grundkapital ist jetzt eingeteilt: 62 500 000 RM in Stammaktien zu je 1 000 RM, 2 478 000 RM in Stammaktien zu je 100 RM, 1 472 000 RM in Vor- zugsaktien zu je 1 000 RM. 50 000 RM in Vorzugsaktien zu je 100 RM. B 274 Süddeutsche Zucker-Ak- tiengesellschaft in Mannheim (Augusta-Aflage Nr. 31). Der Aufsichtsrat hat mit Beschluß vom 12./21. Mai 1942 gem. 5 3 Abs. 2 der 3. Durchführungs- verordnung zum Aktiengesetz beschlossen, den§ 4 Satz 1 des Gesellschaftsvertrags(Aktien- einteilung) abzuändern u. neu- zufassen, nach dem Inhalt der eingereichten Niederschriften, auf die Bezug genommen wird. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Das Grundkapi- tal von 60 000 000 RM ist jetzt eingeteilt in: 56 000 Stück Ak- tien zu je 1 000 RM und 40 000 Stück Aktien zu je 100 RM. B 181 Kaufhaus Hansa Aktien- gesellschaft Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim als Zweigniederlassung der Firma Aktiengesellschaft in Frankfurt am Main. Durch Beschluß des Aufsichtsrates vom 25. April 1942 ist das Grundkapital im Wege der Berichtigung gemãß d. Bividendenabgabeverordnung vom 12. Juni 1941 um 600 000 RM auf 2 600 000 RM erhöht worden. richt Frankfurt a. M. erfolgte Eintragung wurde im Reichsan- zeiger Nr. 114 vom 18. 5. 1942 veröffentlicht. B 247 Schenker& Co. Gesell- schaft mit beschränkter Haf- tung Zweigniederlassung Mann⸗ heim in Mannheim(Friedrichs- ring 4) als Zweigniederlassung der Firma Schenker& Co. Ge- sellschaft mit beschränkter Haf- tung in Berlin. Durch Beschluß der Gesellschafter vom 13. Fe- bruar 1942 ist das Stammkapital um 5 000 000 RM auf 15 000 000 RM berichtigt und der§ 5 des Gesellschaftsvertrags entspre- chend geändert.- Die beim Amtsgericht Berlin erfolgte Eintragung wurde im Reichs- anzeiger Nr. 114 vom 18. 5. 1942 veröffentlicht. A 614 Richard Kunze, Mann- heim(Pelze, N 2,-). Adolf Rüdel, Kaufmann, Mannheim, hat Einzelprokura. Iwesheim.— Die Mütterbera- tung in NMvesheim findet am 4. Juni 1942 im HJ-Heim statt. Anerdnungen der MSDAP Am Sonntag, 7. Juni, vorm. 11 Uhr Großappell sämtl. Pol. Leiter derstadtortsgruppen. Teilnahme für alle Politischen Leiter, Wal- ter und Warte ist Pflicht. NsS-Frauenschaft: Sandhofen: Die Zellenfrauenschaftsleiterinnen, die noch nicht abgerechnet ha- ben, kommen am 4.., 19 Uhr, in die Geschäftsstelle des DRK, Schönauer Straße. Rheinau: 3.., 15 Uhr, wichtige Bespre- chung der Stab-, Zellen- und Blockfrauenschaftsleiterinnen i. „Badischen Hof“. Halstücher sind mitzubringen. Gleichzeitig Ausgabe der Beitragsmarken. Neu-Eichwald: 3. 6. Stab- und Zellen-Frauenschaftsleiterinnen treffen sich um 15 Uhr in der Hans-Schemm-Schule, Schö— nausiedlung.- 1IG. Schlachthof- 3. 6. fällt der Gemeinschafts- abend aus. lndustrieunzeiqen Autogen. Schweißcrbelten ges. Näh. H. Orth, Neustadt a. Wein- straße, Von-der-Tann-Straße 8. Geschäffe Schnellgaeststätte an best. Lauf- lage in Mannheim Cungbusch) mit schöner Wirtswohnung per 1. Juli zu verm. Zuschr. unt. Nr. 187 079 Vvs an den Verlag. 7 bobermenn-Pinscher schw., auf „Sentor“ hörend, entl. Abzug. geg. Belohn. Metzgerei Ebert, Seckenheim, Fernruf 473 71. — Die beim Amtsge- Nahrungsmintelgroßhandlung in Ludwigshafen sucht per sofort od. später einen in der Ma-— schinenbuchhaltung bewandert. selbständigen Buchhalter(in) in angenehme Dauerstellung. Da- selbst find. Lehrling gute kauf- männ. Lehrstelle. Angeb. unt. Nr. 66 5833vs an das HB Mhm. Gew. Ingenieur od. Techniker mit Fachschulbildung aus Ma- schinen- od. Baufach, auch aus- hilfsweise, für Büro u. 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Kriminalistik- das ist es, was„Die Sache mit Styx“ so spannend und so amü- sant macht. Die neue Wochen- schau. Jgdl. nicht zugelassen! Heute bis einschl. Donnerstag: „Manege“. Ein Tobisfilm aus dem Artisten-Milieu, erregend, atemberaubend und spannend mit Anneliese Uhlig, Attila Hör- biger, Fita Benkhoff, Alb. Mat- terstock.- Ein wirklicher, ęr. Zirkusfllm!- Neueste Deutsche Deutsche Wochenschau.- Ju- gendliche nicht zugelassen!- Täglich.35,.40 und 38.00 Uhr! Heute letzter Tag! Ein hei- terer Terra-Film über tiefere Probleme der Ehe:„Kleine Mädchen- große Sorgen“ mit Hannelore Schroth, Geraldine Katt, Fritz Odemar, Dagny Ser- vaes, Carsta Löck. Neueste Wo- chenschau. Beginn.45.00.30. Voranzeige!— Ab Donnerstag Kampf und Schicksal einer tapferen Frau, und die zarte Liebe eines jungen Mädchens: „Menschen im Sturm“. Ein To— bisfiim mit Olga Tschechowa, Hannelore Schroth, Siegfried Breuer, Gustav Dießl, Heinz Welzel. paleist-Tageskino, J 1, 6(Breite Straße), Ruf 263 35. Von vorm. 11 Uhr bis ahends 10 Uhr durch- gehend geöffnet.- In Wieder- aufführung:„Die unerhörte Frau“. Für Lachsalven am lau- fenden Band sorgen Johannes Riemann, Fita Benkhoff, Erika von Thellmann, Hilde Sessak, Wolfgang Liebeneiner, Max Gülstorfk.— Neueste Wochen- schau- Kulturfilm. Jugend hat keinen Zutritt.- Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. Heute bis einschl. Donnerstag: „Wenn du eine Schwiegermutter hast“. Ein Lustspielschlager von Joe Stöckel m. Ida Wüst, Ralph Arth. Roberts, Mady Rahl uam. Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Tägl..35,.40,.00. ist jetzt kurztristig lleferber Er frankiert, druckt und wirbt kür Sie, er ist mr unbeeinfluß- barer Treuhänder der Porto- kassenbuchhaltung.- Von der Deutschen Reichspost geprüft und amtl. zugel. Druckschriften dureh die Generalvertretuns: AELVTf Mannheim, Augusta- Anlage 5 Fernsprecher 409 00 und 409 09 för olle groben Reinigungs· orbeiten, beim Herd- u. Ofen- putzen, fleck · u. Rostentfernen ist Solmiok-AfA dos Rechte. Die Zahnpflege der Kinder darf auf keinen Fall vernachlässigt werden, auch wenn es die beliebte Zahnpaste, wie Chlorodont, die für die Kinder so erfrischend ist. einmal nicht zu kauſen gibt. Kräſtige NMund- spülung und gründliche Befreiung der Zähne und Zahnzwischenräume von allen Speiseresten sind unerläß- lich. NMan achte auch besonders dar- auf, daß alle Speisen— vor allem Vollornbrot und Obst— gut gekaut werden und daß die Zähne mög- lichst einmal im jahre durch den Zahnarzt oder Oentisten untersucht werden. Konzert-Kaffees Cefé Wien, pP 7, 22(lanken) pelastkaffee Rheingold, Maenn-⸗ Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Dame.— Im Juni hören Sie tägl. nachm. u. abends(15.30—18.30 u. 19.45 bis 23.00 hr) das deutsche Orchester Edwin Lorenz mit seinen Rhythmikern und die Sängerin Hilde Brink. heim, 0 7, 7. Während des Mo- nats Juni mit behördlicher Ge— nehmigung geschlossen. Wieder- eröffnung 1. Juli mit besonderen Uberraschungen. Unterhaltung Libelle. Täglich 19.30 Uhr: Das peilmgarten, zwischen F 3 u. F 4. Einfumilienhaus od. Wohnheius Grundstück, brachlieg., als La- Haus,-3stöck., m. Garten, in gut. ges. Ang. u. Nr. 6663B an HB. in Weinheim zu kauf. ges. Zu- schr. u. Nr. 6550B an d. Verlag. gerplatz geeignet, in hies. Geg., an Zufahrtsstraße gelegen, zu kaufen gesucht, evtl. Pacht mit Kaufrecht. Lage Rheinau be— vorzugt. Grundstück muß bei Kauf frei werden. Zuschriften unter Nr. 5980 BsS an HB Mhm. Lage Mannheims, auch Vorort, zu kaufen gesucht. Angeb. unter Nicolaas-Kocken-Duo unterhält im Tanzraum u. Eremitage-Bar. Im Grinzing spielt das Schram- meltrio Fred Völker. Freitags Betriebsruhe. Das Varieté ist hi 31. Aug. geschlossen. Beginn der neuen Spielzeit: 1. Septbr. 1942. Tägl. Beginn 19.45 Uhr, Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16 Uhr: Das große Kabarett- Varieté- Pro- gramm mit: Original 3 Geschwi⸗- ster Nock, die kleinsten u. jüng- sten Drahtseilkünstlerinnen der Gegenwart; Schamil u. Tamara, Musik— Gesang und akrobati- sche Wirbeltanzschau und an— dere Attraktionen. Auskunfteien Detektiv Meng, Mannh., D 5, 15 Detektiv K. Buhles, Pol.-Inspekt. Deteknlv-Auskunffei Regglo Nr. 186 289 VsS an den Verlag. Fernsprecher 202 68 und 202 70 a. D. Ihr Vertrauensmann für Ermittlung, Beobachtung, Be⸗ weismaterial, Auskünfte. Lort- zingstraße 1.- Ruf 512 75. Mhm., P 7, 23, Ruf 2638 29 /538 61. Diskrete Ermittlung aller Art. 7 Meilihan Schreibband hält noch länger, wenn Sie es alle 8 Tage umdrehen; dann kommt die obere Hälfte nach unten und kann sich erholen. Verbindg. allerorts. Sbiernn wachtr. Msh⁰õOves Verlag u. Mannheim, Fernr.-San Erscheinun wöchentl. Anzeigenpr gültig. 2 Erfüllungs. Donnerst Einfuhr (Von u Uber zwe wärtig in 1 Wann und Schlag im länder und bekommen, Kriegsprogr bleiben zu Aus den turen ersiel Moskau auf wird. Gleicb raten festst. dunklen da. schlacht vor drüben vor von Charko der fast ger der gescheit fand. 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