———— 2*— *. ig lleterber kt und wirbt unbeeinfluß- r der Porto- .- Von der zpost geprüft ruckschriften ralvertretung: sta-Anlage 5 o0 und 409 09 nReinigungs· Herd- u. Ofen- Rostentfernen A dos Rechte. npflege inder fall vernachlässigt n es die beliebte lorodont. die für schend ist, einmal t. Kräſtige NMund- idliche Befreiung hnzwischenräume sten sind unerläß- ch besonders dar- sen— vor allem obst— gut gekaut die Zähne mög- jahre durch den itisten untersucht Ran oband länger, es alle adrehen; mmt die lfte nach ad kann holen. „wird, wir dieser Besprechung nicht die Erzeugung des EB. anovEr“ 4 4 Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15. Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7* wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUNG FUR Donnersteg · Ausgabe eee Tonnage-Konierenz in Washingion 12. Jahrgong MANNMEINM U. NoRODBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld. Ein- zelverkaufsvreis 10 Rpfs. Nummer 152 Maennheim, 4. Iuni 19⁴² ieeee Der Transport des USA-Materials nodi sdrrieriger als seine Produktion Einfuhr von Lebensmitteln gesperrt (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 3. Juni. Uber zweierlei zerbricht man sich gegen- wärtig in London und den USA den Kopf: Wann und wo wird der nächste deutsche Schlag im Osten fallen? Und wo sollen Eng- länder und Nordamerikaner die Tonnage her- bekommen, ohne all die Rüstungs- und Kriegsprogramme auf dem Papier schuldig bleiben zu müssen? Aus den Meldungen der englischen Agen- turen ersieht man, mit welcher Nervosität in Moskau auf die langgestreckte Front geschaut wird. Gleichzeitig kann man aus dem Rätsel- raten feststellen, daß die Feindseite völlig im dunklen darüber tappt, was auf die Kessel- schlacht von Charkow folgen wird. Man steht drüben vor dem Tatbestand, daß im Raum von Charkow die augenblickliche Front wie- der fast genau dort verläuft, wo sie sich vor der gescheiterten Offensive Timoschenkos be- fand. Man erlebt ferner, was der OKW-Be- richt in den letzten Tagen und gerade am Mittwoch wieder verzeichnet, daß deutsche und verbündete Truppen im mittleren Frontabschnitt sehr energisch mit den hinter unserer vordersten Linie befindlichen Formationen aufräumen, die zum Teil erheb- lichen Umfang haben. Wir glauben, daß die Tatsachen die Eng- länder schneller darüber belehren werden, wie nun die Dinge im Osten weitergehen, als sie ihre eigene Nuß— die Tonnagenot— knacken können. Der englische Produktions- minister Oliver Lyttleton mit seinem Hauptberater Sir Walter Layton und einem großen Stab von Mitarbeitern ist in Washington zu Verhandlungen über die Kriegsproduktion und über die Verteilung des Kriegsmaterials eingetroffen. Was immer in den englischen Zeitungen dazu geschrieben hen, daß das Hauptthema bei Kriegsmaterials, sondern sein Transport sein wird. Aufschlußreich ist es jedenfalls, daß der Unterstaatssekretär im nordamerika- nischen Kriegsministerium Patterson not- gedrungen erklären mußte, heute sei für die USA das Hauptproblem nicht mehr die Pro- duktion, sondern die Verschiffung. Londoner Korrespondenten schwedischer Zeitungen melden, daß ein Pool für sämtliche anglo- amerikanischen Rohstoffe, Kriegsmaterial und Schiffe, verbunden mit einer völligen Gleich- schaltung der Rüstungsproduktion— wobei jedes der beiden Länder sich auf die Produk- tion solchen Kriegsmaterials beschränken soll, für das ein Produktionsapparat am geeignet- steſn erscheint— bei den Besprechungen in Washington erreicht werden soll. Das ist ein Ziel, das Washington bereits seit Monaten verfolgt, weil es damit die Engländer noch stärker als bisher unter die Kontrolle der nordamerikanischen Regierung nehmen würde. Im Augenblick ist es aber so, daß das nordamerikanische Marineministerium notge- drungen— weil nämlich in nord- und mittel- amerikanischen Häfen immer mehr Uber- lebende versenkter Schiffe an Land kommen Tag für Tag mindestens drei Schifksversenkungen zugeben muß. Einé Folge davon ist, daß das nordamerika- nische Kriegsproduktionsbüro am Mittwoch eine strenge Kontrolle über alle Einfuhren in die USA angeordnet hat. E 24 Britenbomber bei Cherbourg abgeschossen Berlin, 3. Juni.(HB-Funxk.) wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, erzielten deutsche Jäger am Mitt- woch am Kanal neue Erfolge im Kampf ge- gen die britische Luftwaffe. Als in den Nach- mittagsstunden ein gemischter Verband bri- tischer Bomber und Jagdflugzeuge in den Raum um Cherbourg einzufliegen ver- suchte, wurde er schon vor Erreichen der Küste von deutschen Jägern in heftigen Luftkämpfen gestellt. Nach bisher vorliegenden Meldungen wur- den 16 britische Flugzeuge aus dem keindlichen verband herausgeschoss en. Bei einem weiteren Einflugversuch wur- den abermals a cht britische Flugzeuge zum Absturz gebracht, so daß der Feind insge- samt 24 Flugzeuge verlor. Nach die- sen schweren vVerlusten brachen die Briten ihre Angriffsversuche ab. Im verlauf dieser Luftkämpfe errang der Ritterkreuzträger Oberleutnant Schnell mit vier Abschüssen seinen 58. und 61. Luftsies. sche Unterstaatssekretär für die zwile Mobhil tive des Luftkrieges sei anlaufen, gleichgültig welche Flagge sie füh ren, sollen gezwungen werden, künftig de Transport von kriegswichtigen Gütern den ersten Rang einzuräumen und alle anderen Frachten, die für die Fortführung des Krie- ges ohne Bedeutung sind, zu stoppen. Kaffee, Alle Schiffe, die nordamerikanische e Kakao, Bananen und Rindfleisch gehören zu den von dem Kriegsproduktionsbüro genann- ten Gütern, die infolge der akuten Tonnage- not künftig nicht mehr nach den USA einge- führt werden sollen. Jenseits des Ozeans wird man also jetzt auch an seinem Magen spüren, was der Krieg bedeutet. Anschlag aui britischen Agilatlor in legyplen Von Nationalisten überfallen/ Durch Militärstreife gerettet hn. Rom, 3. Juni.(Eig. Dienst) Auf den Chef der englischen Mittelost- propaganda, Sir Walter Monckton, ist in Agypten ein Attentat verübt worden Monckton kam dabei mit knapper Not mit dem Leben davon, erlitt aber Verletzungen. Nach der Darstellung des von den Englän- dern kontrollierten Senders Beirut ereignete sich der Anschlag in der Nähe der zwischen Kairo und Alexandria liegenden Stadt Tanta. Der Kraftwagen, in dem Sir Walter Monck- ton reiste, sei von„bewaffneten Banditen“ überfallen worden. Monckton sei nur duren das zufällige Hinzukommen einer englischen Militärstreife gerettet worden. Alle Anzei- chen deuten aber darauf hin, daß diese Ver- sion in einem entscheidenden Punkt falsch ist: Die Angreifer sind offenbar keine ge- wöhnlichen Straßenräuber gewesen, die in dem dichtbesiedelten Nildelta geradezu eine Seltenheit wären, sondern ägyptische Na- tionalisten. Monckton hat es meisterhaft verstanden, sich in den wenigen Monaten seiner Tätig- keit in Kairo durch seine ungeschickten Propagandamethoden bei allen Bevölke- rungsschichten verhaßt zu machen. Beson-— ders übel wird ihm genommen, daß er bei mehreren Gelegenheiten vollkommene Ver— ständnislosigkeit gegenüber den religiösen Gefühlen der Mohammedaner an den Tag legte und islamische Gebräuche, erst kürz- lich in einer öffentlichen Ansprache, lächer- lich zu machen versuchte. In seiner Eigen- schaft als Pressediktator hat Monckton in jüngster Zeit auch islamische Veröffent- lichungen verboten. Diese Maßnahme, die mit Papiermangel begründet wurde, hat eben-⸗ falls sehr viel böses Blut gemacht. Auch llalien duldel keine Müsiggänger Die Arbeitspflicht für Juden/ Luxuskaffees in Rom geschlossen Rom, 3. Juni.(Eig. Dienst) Am Mittwoch hat die erste Gruppe von Juden aus Rom die Arbeit im Rahmen dir für sie an Stelle des Wehrdienstes eingefü ten Arbeitspflicht aufgenommen. Der italie machung Lombrassa verband diese in einem Vortrag gemachte Ankündigung mit der Feststellung, daß die Arbeitspflicht ein ausgezeichnetes Mittel sei, denjenigen Arbeit zu verschaffen, die sich der Arbeit stets fluchtartig entzogen hätten:„Juden und ele- gante berufsmähgige Nichtstuer sind ein totes Gewicht im Leben der Nation und allein durch ihr Vorhandensein wird die Masse der Soldaten und Arbeiter beleidigt.“ Im Zuge der in Gang befindlichen, sehr energischen Aktion zur Einhaltung der Preis- und Verteilungsdisziplin in den Gaststätten sind in der vornehmsten Straße Roms, der — ———— Via Vittorio Veneto, z wei der bekanntesten Kaffees gemaßregelt worden. Eine der beiden Firmen, das Luxuskaffee Rosati, ist für immer aus der Berufsorganisation aus- geschlossen worden. ———— 4 Das Eichenlaub für Oberfeldwebel Berlin, 3. Juni.(HB-Funk) Der Führer verlieh am 2. Juni dem Ober- feldwebel Leopold Steinbarz, Flug- zeugführer in einem Jagdgeschwacer, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und hat ihm nachfolgendes Schrei- hen übermittelt: „In dankbarer Würdigung Ihres helden- haften Einsatzes im Kampf für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 96. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. gez. Adolf Hitler.“ Lie berauschen sich an erlogenem Massenmord Churchills Vernichtungsprogramm und die Gegenkraft deutscher Vergeltung (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 3. Juni. Mit einem knappen Schlußsatz entkräftet der deutsche Wehrmachtbericht die britische Propagandalüge über die Zahl der Todesopfer bei dem Terrorangriff auf Köln. Nicht 20 000, sondern 200 ist die Zahl der Todesopfer des britischen Mordanschlages auf die Zivil- bevölkerung der Stadt Köln. Damit ist wie- der eine der Churchillschen Agitationslügen aufgedeckt. Auf das Gesinnungsniveau unse- rer Feinde wirft es ein bezeichnendes Licht, daß man in Washington und London in ein teuflisches Freudengeheul ausbrach, als man auf Grund der englischen Zwecklügen von 20 000 Todesopfern des Luftangriffes auf Köln hörte. In London verkündet man stolz: Die Initia- auf England und Amerika übergegangen. Daran ist nur das eine richtig, daß die Initiative zu dem, aller menschenwürdigen Gesetzlichkeit und allen Regeln anständiger Kriegführung widerspre- chenden Anschlägen gegen das Leben der Zivilbevölkerung friedlicher Städte auf der Seite unserer Feinde gelegen hat. Schon vor 17 Jahren enthüllte Winston Churchill, und zwar in einem Artikel, den er in der Lon- doner Abendzeitung„Pall Mall Gazette“ ver- öfkentlichte, sein zynisches Vernichtungspro- gramm für den Fall eines kommenden Krie- Er gab dort dem Wunsche Ausdruck: Es sollte doch möslich sein, eine Bombe zu erfinden, nicht gröher als eine Orange, welche die Sprengkraft von mindestens 1000 Tonnen Karbit in sich vereinigte und eine ganze Stadt ohne Schonung der Kirchen, Wohnhäuser und Museen in die Luft zu blasen vermöchte. „Ich bin dafür,“ so schrieb er,„methodisch“ bereitete Bazillen absichtlich auf Menschen und Tiere loszulassen, Mehltau, um die Ernte zu zerstören, Anthrax, um Pferde und Vieh zu vertilgen, Pest, um damit nicht nur ganze Armeen, sondern auch die Bewohner weiter Gebiete zu töten. Das alles nenne ich fort- schrittliche Kriegswissenschaft“. Uber Gift- gase und chemische Kriegführung sei erst das — erste Kapitel eines schrecklichen Buches ge- schrieben. Auf dem Boden solcher Saat sprossen dann die zahllosen britischen Selbstzeugnisse, die sich im Sinne Churchills für eine„Kriegfüh- rung ohne Samthandschuhen“ einsetzen. Die „Daily Mail“ teilt im September 1940 mit, daß sie bereits Tausende von Briefen bekommen habe, in denen„die wahllose Bombar- dierung deutscher Städte“ gefordert werde. Ein solcher Brief an die„News Chro— nicle“ im Jahre 1939 enthielt den unglaub- lichen Satz:„Ganz offen gesagt, ich bin da-⸗ für, jedes in Deutschland lebende Wesen aus- zurotten. Mann, Frau, Kind, Vogel und In- sekt. Ich würde keinen Grashalm wachsen lassen. Deutschland müßte wüster werden wie die Sahara!“ Die Engländer kommen nun im Verlauf des Krieges an der Erfahrung nicht vorbei, daß zur Kriegführung zwei gehören, und es an der Abwehrkraft des Gegners liegt, ob sich die Wunschträume erfüllen lassen. Der heutige Wehrmachtsbericht stellt fest. daß wieder 34 Flugzeuge auf dem Wege von England nach Westdeutschland abgeschossen worden sind. Davon 20 an der Kanalküste bzw. auf dem Wege in das westliche Reichsgebiet, und 14 bei Angriffen auf mehrere Orte Westdeutsch- lands, insbesondere auf Duisburg. Die Spreng- bomben schwersten Kalibers und zehntausende Brandbomben, die ein deutsches Luftgeschwa- der aufs neue über Canterbury ab- geworfen hat, zeugen, daß wir unablässig Zzurückschlagen. Der englische Innenminister Herbert Morrison hat schon das richtige Vorgefühl, wenn er soeben vor Mitgliedern des zivilen Verteidigungsdienstes erklärte, man müsse sich in England auf heftigere deutsche Angriffe gefaßt machen. Wenn Herr Churchill glaubt, mit Terrorangriffen auf deutsche Städte den Sowiets eine wirksame Waffenhilfe leisten zu können, so verrechnet er sich sehr. Die weitere Entwicklung an der Ostfront wird zeigen, daß Hitlers strategische Pläne durch den Luftkrieg im Westen nicht durchkreuzt werden können. 5 Mexikos Kriegserelürung Der nachstehende Artikel stammt aus der Feder eines langjährigen deutschen Mexiko-Korrespon- denten, der soeben im Austausch der deutschen Diplomaten und Pressevertreter gegen die ame- rikanischen und lateinamerikanischen Diploma- ten in Berlin eingetroffen ist. Die Ausführungen dieses langjährigen Kenners mexikanischer Ver- hältnisse dürften im Augenblick von besonderem Interesse sein. Mexiko hat nunmehr Deutschland den Krieg erklärt. Eine über hundertjährige, nie ge- trübte Freundschaft zwischen den beiden Län- dern hat damit ihr Ende gefunden. Die Schuld dafür ist nicht auf deutscher Seite zu suchen. Mexiko hat sich- unter dem Drucke der Wa- shingtoner Kriegshetzer dazu entschlossen, dem Reiche, von dem es niemals auch nur die geringste Unbill erfahren hatte, den offe- nen Kampf anzusagen. Mexiko hat damit auf- gehört, eine eigene Politik zu führen, und ist nunmehr endgültig zu einem Vasallen der jüdischen Kriegshetzer um Franklin Delano Roosevelt geworden. Es ist nicht das mexikanische Volk, das die Kriegserklärung verlangt hat. Das mexikanische Volk ist in seiner überwiegenden Mehrheit, man könnte sagen zu 95 Prozent, deutschfreundlich. Es ist eine gewisse Clique, die auf die jetzige Ent- wicklung teilweise bewußt hingesteuert hat, teilweise aber durch die Umstände dazu ge- trieben worden ist. Schon unter der Regierung des am 30. No- vember 1940 nach sechsjähriger Amtszeit aus- geschiedenen Präsidenten General Lazaro Cardenas setzte seit 1934 eine antideutsche Stimmungsmache ein, und man wetterte schon damals in manchen Regierungskreisen gegen die nationalsozialistische„Diktatur“, um die sogenannte Demokratie in den Himmel zu heben und so die mexikanische Offentlichkeit darüber hinwegzutäuschen, daß man ja selbst unter einer Diktatur lebte, die sich in links- radikalen Tendenzen erging. Ein gutes Teil hat hierzu die Hetze beigetragen, die schon damals ganz bewußt vom internationalen Ju- dentum durch die ihm bhörige Presse gegen unser Vaterland betrieben wurde. Als im Jahre 1936 die nationale Erhebung in Spanien begann, trat die Regierung Cardenas ganz auf die Seite der rotspanischen Bolschewisten. Sie stand damit durch- aus im Gegensatz zu der deutschen Auffas- sung, daß die Ausbreitung des Bolschewismus anien eine Gefahr sei, und ließ es an Aen s lehlen, um den kommunistischen Macht- habern in Madrid die Stange zu halten. Mexiko ist es auch gewesen, das den rot- spanischen Flüchtlingen Tür und Tor weit öffnete und tausende dieser Untermenschen ins Land zog, obwohl sich die anständigen Elemente in Mexiko gegen diese Einwande- rung verwahrten. Diese landfremden Elemente haben natür- lich nicht dazu beigetragen, ein besseres Verhältnis zu Deutschland aufkommen zu lassen, obwohl es sich später nach der Ent- eignung des amerikanischen und eng- lischen Glbesitzes klar und deutlich ge- zeigt hat, daß nur Deutschland Mexiko aus seinen Schwierigkeiten heraushelfen konnte, denn nur Deutschland fand sich be- reit, mexikanisches Ol aufzunehmen, als die amerikanischen und englischen Gesellschaf- ten den Boykott gegen das mexikanische schwarze Gold dekretiert hatten. Trotz der Sozialisierungsbestrebungen der Regierung Cardenas, von denen ganz besonders die Ver- einigten Staaten betroffen wurden, hat sich das Verhältnis zwischen Mexiko und den Ver- einigten Staaten ständig gebessert, und zwar in erster Linie weil die Washingtoner Re- gierung ein Auge zudrückte, um dadurch Mexiko um so sicherer in den nordameri- kanischen Bannkreis hineinzuziehen. Das Ab- gehen Washingtons von der Politik des„big stick“ und die Einführung der Politik des Schlagwortes vom„guten Nachbarn“ unter Roosevelt hat es tatsächlich fertig gebracht, die Ressentiments zu beseitigen, die man in Mexiko wegen früherer nordamerikanischer Ubergriffe, insbesondere wegen der 1914 er- folgten Besetzung von Veracruz und der Pershingschen Strafexpedition von 1916 noch hegte. Es ist pikant, daß sich die Annähe- rung an die USA während der Botschafter- tätigkeit von Josephus Daniels voll- 20g, der damals als Marinesekretär jene Ubergriffe in veracruz angeordnet hatte. Daniels' damaliger Unterstaatssekretär war Franklin Delano Roosevelt. Danieis hat es verstanden, auf die mexikanischen Regie- rungsgeschäfte einen Einfluß zu gewinnen, wie wohl nie zuvor ein fremder Diplomat. Seinem Einfluß sind die zahlreichen depla- cierten Außerungen des gegenwärtigen Außen- ministers Exequiel Pa dilla über Deutsch- land wohl in erster Linie zuzuschreiben, wo⸗ bei auch der„rollende Dollar“ eine gewisse Rolle gespielt hat. Padilla ist ein ausgesprochenes Werkzeug der Washingtoner Regierung, der hofft, durch seine achsen- feindliche Politik das Wohlgefallen der Ver- einigten Staaten zu gewinnen, um so bei den Wahlen von 1946 als aussichtsreicher Kan- didat für das Präsidentenamt auftreten zu können. Padilla, vom gegenwärtigen Präsi- denten General Manuel Avila de Camacho am 1. Dezember 1940 zum Außenminister be- stellt, ist der Hauptschuldige an der Zu- spitzung der Beziehungen zwischen den Achsenmächten und Mexiko. Er hat keine Gelegenheit vorübergehen lassen, um sein Gitt und seine Pöbelelen gegen Deutschland und Italien an den Mann zu bringen. In Presseerklärungen hat er davon gespro- chen, daß diejenigen Mächte, denen er als Werkzeug des Kriegshetzers Roosevelt den Krieg erklärt hat, alle Verträge als Papier- fetzen betrachteten und sich über alles Recht hinweggesetzt hätten. In Wirklichkeit ist es Mexiko gewesen, das einseitig Ver- träge gebrochen hat und seinen Ver- pflichtungen nicht nachgekommen ist. Es mag nur daran erinnert werden, daß am g. Dezember 1941, am Tage nach Pearl Har- bour, die mexikanische Telegrafenbehörde unter Druck der internationalen Telegrafen- abmachungen jeglichen Funkverkehr mit Deutschland unterband, daß über die staat- liche Funkstelle aufgegebene Telegramme nicht nach Deutschland weitergegeben wur-— den, sondern einfach in den Papierkorb wan- derten, ohne daß den Absendern irgend- welche Mitteilung gemacht wurde, daß ferner die mexikanische Telegrafenbehörde aus Deutschland kommende Telegramme nicht dem Empfänger zustellte, ein Gebaren, von dem auch die deutsche und italienische so- wie die japanische Gesandtschaft in Mexiko betroffen wurde. Mexiko ist es auch gewesen, das die in mexikanischen Häfen liegenden deutschen und italienischen Schiffe beschlag- nahmte und enteignete, mit dém Versprechen, nach Kriegsende eine Entschädigung dafür zu bezahlen. Ausgerechnet die Behauptung von der noch keineswegs bewiesenen Torpedierung eines der enteigneten, aber noch nicht be- zahlten ehemaligen italienischen Tank- schiffe, ist der Anlaß zur gegenwärtigen Kriegserklärung geworden. Die amerikanische Regierung hat in Herrn Padilla ein willfahriges Werkzeug gefunden. Mexiko ist gegen den Willen seines Volkes in den Krieg getrieben worden, auch gegen den Willen mancher in der Regierung sitzen- der Persönlichkeiten. Nachdem durch den Krieg in Europa die Wirtschaftsverbindungen zwischen Mexiko und dem alten Kontinent unterbrochen waren, blieben die Vereinig- ten Staaten als einziger Käufer mexikanischer Produkte und als einziger Ver- küufer von Fertigwaren und Halbfertigfabri- katen für das mexikanische Wirtschaftsleben. Sie haben von dieser Monopolstellung aus- glebigen Gebrauch gemacht und von Mexiko Zugeständnisse jeder Art erpreßt. Auf dem Wege über das Prioritätssystem haben die Vereinigten Staaten versucht, dem sädlichen Nachbar— und ebenso den übrigen latein- amerikanischen Ländern— eine Politik auf- zuzwingen, die nur zur politischen und wirt- schaftlichen Versklavung führt. Der Mexikaner liebt den Nordamerikaner nicht. Er kann den Raub von Texas, Neu-Mexiko, Kalifornien und anderer früher zu Mexiko gehöriger Gebiete nicht vergessen, wenn auch gewisse Kreise sich dafür einsetzen, über diesen Raub den Mantel der christlichen Nächstenliebe zu decken. Unter den vielen mexikanischen Freunden und Bekannten und selbst in maßgebenden Regierungskreisen habe ich nicht einen einzigen gefunden, der sich nicht über die den Nordamerikanern wversetzten Schläge gefreut hütte. Has Ziel der Männer in Washington ist die wirtschaftliche und politische Hegemonie auf dem amerikanischen Kontinent, mindestens bis Panama. Dieses Ziel haben die Vereinig- ten Staaten für den Augenblich erreicht. Ob sie sich aber auf die Dauer dieser Monopol- stellung werden erfreuen können, steht auf einem anderen Blatt. Ein Mexikaner, der da- mit die Ansicht weiter Volksschichten wie- dergibt, sagte mir einmal:„Deutschland kämpft auch für die Freiheit und Unabhün- gigkeit Mexikos.“ Kurt Benoit. Pariser Hauptschriftleiter ermordet (Eigene Meldung des„HB“) Paris, 3. Juni. Albert Clement, Hauptschriftleiter der antikommunistischen Zeitung„Cri de peuple“, wurde in Paris inmitten der Stadt er- schossen. Der Täter, offenbar ein Kom- munist, gab vom Fahrrad einen Schuß ab, der die Gattin Clements am linken Bein ver- letzte. Durch zwei weitere Schüsse wurde Clement auf der Stelle getötet. Der Atten- tüter, ein etwa 30 Jahre alter Mann, entkam. Clement ist ebenso wie Doriot, der Cher der französischen Volkspartei, dem qas Blatt gehört, vor Jahren selber Kommunist gewe⸗ sen, ehe er sich dann der antikommunisti- schen Französischen Volkspartei anschloß. Die feige Tat ist eine Parallele zu dem Mordanschlag, der im Herbst des vergange- nen Jahres in Prag auf britische Anstiftung gegen mehrere führende tschechische Jour- nalisten verübt wurde, dem bekanntlich da- mals der Hauptschriftleiter Laznowsky er- lag. Der Versuch Londons, durch solche Ver- brechen den Aufklärungskampf der Presse zu beeinflussen, nutzt seinen Urhebern nichts, sondern stürkt nur noch den kümpferischen Geist des Journalismus einer neuen Zeit. Geleitzug vor Portugal zersprengt Lissabon, 3. Juni.(Eig. Dienst.) Wie in Lissabon bekannt wird, wurde wie- derum ein kleinerer britischer Geleitzug, der von zwei Korvetten begleitet war, vor der portugiesischen Küste in der Nähe von Lissa- pon von deutschen Flugzeusen gestellt und auherhalb der portugiesischen Hoheitsgewäs- ser mit Bomben und Bordwaffen ange- griften. Die Schiffe des Geleitzuges such- ten ihr Heil in eiliger Flucht. Diese ständigen deutschen Anęriffe auf die Schiffahrt zwischen Gibraltar und England zwingen die Briten zu ausgedehnten Abwehr- mahnahmen, die kostbare Einheiten der Flotte anderen wichtigen Aufgaben entziehen. In- folge der täglichen Gekährdung dieser Ver- bindung wagen es die Briten auch nicht mehr, irgendwelche größeren Frachtschiffe auf die- ser Route einzusetzen. Wie man in den Por- tugiesischen Häfen beobachtet, sind die we⸗ nigen noch hereinkommenden Schiffe fast durchweg kleine und alte Frachter von wenig Fassungsvermögen, die früher in der eng- lischen Köstenschiffahrt eingesetzt waren. Treibsloft aus Tucker und Gummi Die Umstellung des Anbaus in Japans neuen Südseebesitzungen (Telegramm unseres Ostasien-Korrespondenten Arvid Balh) Tokio, 3. Juni Im sSüdraum Ostasiens schreitet die Frie- densarbeit rüstig fort. Kürzlich kehrten aus dem süden mehrere maßgebende Sachver- ständige nach längeren Rundreisen zurück. Alle heben hervor, daß die Aufräumung der Kriegsschäden schnell vorangehe, aber die ge- planten wirtschaftlichen Ausbeuten gewiß Geduld erforderten, da ungeheuer viele Ma- schinen, Ingenieure und Techniker gebraucht würden, die das kriegführende Japan zur Zeit nicht in entsprechenden Mengen abgeben könne. Anfangs nahmen zuständige Aufbau- kreise an, daß die Lösung der großen Haupt- fragen relativ einfach sein werde, zum Bei- spiel der Frage, wohin mit dem Uberfluß an Zucker von den Philippinen und Java, den beiden größten Zuckerproduzenten der Welt. Die gleiche Sorge bereitet der Uberfluß an malalischem Gummi, dessen Weltmarkt eben- falls fortgefallen ist. Beide Fragen wurden von den Japanern anfangs dahin beantwor- tet, daß an Stelle des Zuckers un d Gummis fortan große Mengen Baum- wolle produziert werden sollten. Inzwischen aber ist festgestellt worden, daß eine solche agrarische Umstellung schwierig sein würde, s0 daß jetzt Japans Chemiker und Ingenieure untersuchen, ob es nicht vielleicht praktischer wäre, den Zuckeranbau bestehen zu lassen und aus Zucker den alkoholischen Treib- stoft Butanol zu produzieren, der einen hohen Explosivgrad besitzt und dem Benzin gleichkommt. Dadurch würde unter Umstän- den Japans bestehender Olhunger se⸗ sti11t werden. Das Erdöl Holländisch-Indiens ist einer- seits nur in knappen Mengen erhültlich, weil die Förderanlagen vom Feinde zerstört wor- den sind und ihre Wiederherstellung einige Zeit dauert, andererseits ergeben die Berech- nungen, daß auf die Dauer gesehen, das hol- ländisch-indische Erdöl Japans Bedarf auch nur knapp deckt. Es könnte den Wehr- zwecken genügen, aber für den K r a ftver- kehr des Großraumes bliebe nur wenig übrig. Dieser Kraftverkehr umfaßt sowohl die Autos, als auch besonders die eine grohe Rolle spielende japanische Fis cher 1lotte, deren zahllose 200 bis 500 Tonnen große Boote seit dem ersten Weltkrieg mit Benzin- motoren ausgerichtet wurden. Die Olfrage ist vielleicht in der Art lösbar, daß die Wehr- macht mit dem Erdöl Insulindes versorgt wird, während das aus dem Zucker gewon- nene Butanol dem Kraftverkehr dient. Den gleichen Zweck verfolgen andere che- mische Versuche, zum Beispiel die, auch den Uperfluß an Gummi teilweise zu syntheti- schem Benz in zu verarbeiten. Hierfür tritt hesonders eifrig der Zivilberater Masunaga der in Malaya stehenden Armee ein. Er ist überzeugt, daß diese Verarbeitung grohen Er- folg verspreche, vor allem weil besonders die Rückstände von Gummi dazu verwendet wer- den könnten und keine kostspieligen Fabri- ken erforderlich seien, sondern die Umwand- lung durch Heimarbeit Eingeborener möglich sei. Japans Laboratorien sind zur Zeit emsig mit der Lösung dieser Aufgabe beschäftigt. Solite die Verarbeitung von Zucker und Gummi zu einem brauchbaren Treibstoff ge- lingen, wäre für die Großraumwirtschaft viel erreicht. Ungelöst bliebe dann freilich zunächst die Textilfrage. Ein Ausweg wird darin ge- sehen, daß zwar auf die Umstellung des phi- lippinischen und javanischen Zuckeranhaues zum Baumwollanbau verzichtet wird, daß da- für aber das noch unerschlossene Celebes einem zukünftigen forcierten Baumwollanbau vorbehalten wird und daß solange, his Ce- lebes und China genügend Baumwolle er- zeugen, daß für die Bekleidung Ostasiens die Sefde eine weit größere Rolle zu spielen hat als je zuvor. Japan-Seide wird Werkstoff für die Volkskleidung, indem sie mit Zellstoff zu- sammen versponnen wird. Es war einst der Glaube Amerikas, daß Japan in einem Kriege an seiner vom Export abgeschnittenen Seide ersticken müsse. Aber zur Zeit erleben wir das Gegenteil; weil die Japan-Seide viele neue Verwendung als Bekleidung in dem paumwollarmen Großraum findet, besteht nicht nur kein Uberangebot, sondern die vor- handene Seide findet stärkste Nachfrage, s0 daß sie ab 1. Februar rationiert wurde und vorauszusehen ist, daß die früheren Sei- denfabrikate allmählich überhaupt nicht mehr hergestellt werden, sondern nur noch solche Stilarten, die für die Massenkleidung zu ver- wenden sind. feindgruppen im Minelabschnilt vernichiel Aufleben der Kampftätigkeit aueh im Norden Wieder Duisburg und Canterbury Aus dem Führerhauptquartier, 3. Juni. Im mittleren Abschnitt der Ost- kront führten örtliche Angriffe zur Vernich- tung eingeschlossener keindlicher Gruppen. bDer Feind verlor in diesen Kümpfen über 1500 Tote, 2000 Gefangene, 54 Geschütze, 287 Granatwerfer und Maschinengewehre sowie drei Panzerkampfwagen und vier Flugzeuge. Ein überraschender feindlicher Angriff gesen den Abschnitt einer Division scheiterte unter hnohen Verlusten. Uber 400 Tote bedeckten das Kampffeld. Im nördlichen Frontabschnitt dauern die heftigen örtlichen Kämpfe im Sumpfgelände des Wolchow an. Durch eigene Ansriffe wurden wichtige feindliche Versorgungslinien abgeschnitten. Gegenan- griffe des Feindes scheiterten, wobei unter Mitwirkung von Sturzkampffliegern 32 so- wietsiche Panzer zerstört wurden.— In den Gewüssern des Schwarzen Meeres versenkten Kampfflugzeuge aus einem sowietischen Geleitzug heraus einen Tanker von 3000 BRT. Im Hafen von Murmansk trafen Sturz- kampfflugzeuge sechs große Fracht- und Transportschiffe mit Bomben schweren Kali- bers. In der Zeit vom 21. 5. bis 1. 6. verloren die Sowiets 610 Flugzeuge. Davon wurden 496 Flugzeuge in Luftkämpfen, 74 durch Flak- artillerie und 14 durch verbände des Heeres abgeschossen, der Rest am Boden zerstört. Wänrend der gleichen Zeit singen an der Ostfront 53 eigene Flugzeuge verloren. Iin Nordafrika dauern die Kämpfe an. Die Stadt Canterbury wurde auch in der vergangenen Nacht mit Sprengbomben schweren und schwersten Kalibers sowie Zehntausenden von Brandbomben belegt. Bei Jagdvorstößen an der Kanalküste und Einflügen einzelner britischer Bomber im Schutze von Wolken in das westliche Reichs- gebiet verlor der Feind am gestrigen Tage durch Jagdabwehr und Marineartillerie 20 Flugzeuge. Ein eigenes Jagdflugzeug wird ver- mißt. Die britische Luftwaffe unternahm in der Nacht zum 3. 6. Störansriffe gegen mehrere Orte Westdeutschlands, Grüßere Brandschäden, vor allem in Wohnvierteln und an öffentlichen Gebäuden, sind besonders in Duisburg entstanden. Nachtijüger und Flak- artillerie schossen 14 der angreifenden Bom- her ab. Wünrend die britische Propaganda 20 000 Tote als Erfolg des Luftangriffes auf Köln angibt, ist festzustellen, daß als Opfer dieses Angriffes 200 Tote zu beklagen sind. Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 3. Juni.(HB-Funk.) Der Erfolg, den Truppen der Achsenmüächte im Gebiet von Got el Ualeb errunzen haben, nahm größere Ausmaſje an. Unter den Gefangenen, deren Zahl auf über 3000 gestie- gen ist, befindet sich der kommandierende General der 1. englischen Panzerbrigade. Auch die Zahl der erbeuteten Geschütze ist auf 128 gestiegen, die der Panzerspähwagen auf über 100, die der Lastwagen auf etwa 200. Eine grole Anzahl von Waffen und Ausrüstungs- gegenständen flelen in unsere Hände. In den Kämpfen der vergangenen Tage zeichneten sich besonders die deutschen Panzerdivisio- nen und die motorisierten Divisionen, Trieste“ aus. Feindliche Gegenangriffe wurden sofort zu- rückgewiesen. bie Luftwaffe setzte ihre ununter- prochenen Angriffe auf feindliche Verbin- dungslinien fort und rief heftige Brände und Explosionen hervor. In Luftkümpfen mit ita- lienischen und deutschen Jagdflugzeugen ver- lor die englische Luftwaffe zehn Fluszeuse. Eines unserer Flugzeuge kehrte nicht zu- rück, andere wurden beschädigt. Bomben- und Jagdflugzeuge griffen den Flugplatz von Miccaba an und zerstörten in Luftkämpfen vier Spitfire. Nördlich des Nildeltas wurde ein feindliches Schiff mittlerer Tonnage von Bom- pen unserer Flugzeuge getroffen und schwer beschädigt. Britische Flugzeuge unternahmen einen Einflug in das Gebiet St. Antioco und Cagliare. In dem zyuletzt genannten Ort wurden zwei Personen getötet und fünfzehn vorletzt. Leues in wenigen Leilen Dr. Goebbels auf der Ausstellung„Das Sowiet- paradies“, Reichsminister Dr. Goebbels besich- tigte am Mittwochmorgen eingehend die Aus- stellung„Das Sowietparadies“ im Berliner Lust- garten. Die Ausstellung, die noch bis zum 1. Juli dieses Jahres geöffnet sein wird, hat bereits über 750 000 Besucher aufzuweisen. Amtseinführung des Reichsstatthalters Wegener. in der historischen Halle des altehrwürdigen Bremer Rathauses fand am Mittwoch in An-— wesenheit von rund 450 Vertretern aus Staat, Partei, Wehrmacht, Wirtschaft und Kunst die Amtseinführung des neuernannten Reichsstatt- halters für Oldenburg und Bremen, Paul Wege- ner, durch Reichsminister Dr Frick statt. bie Hitler-Jugend in Böhmen und Mänren. Auf der Prager Burg sprach Reichsjugendführer Artur Axmann auf einer Dienstbesprechung z⁊zu Führern und Führerinnen des Obergebietes Südost der Hitler-Jugend. 34 Lehrlingsheime mit 3100 Jungen wurden in Prag bisher ihrer Be- stimmung übergeben. 1700 Jugendliche werden als Facharbeiternachwuchs in weiteren Lagern bis zum Herbst 1942 Aufnahme finden. Daneben konnten 59 Schülerheime mit 4000 Jungen und Mädel eröffnet werden. Sechzehn Landdienst- lager bereiten auch die deutsche Jugend des en auf ihren späteren bäuerlichen Be-— ruf vor. Frankreichs Gendarmerie Laval unterstellt. Die nationale französische Gendarmerie, die als militärische Formation gilt und als solche bisher dem französischen Kriegsminister unterstand, ist jetzt durch ein neues Gesetz dem Regierungs- chef Pierre Laval unterstellt worden. Fluglinie Argentinien-USA. In Buenos Aires tand die Einweihung des tüglichen Flusdienstes zwischen Argentinien und den USA statt. Vor- läufig werden die Panamerican-Airways sechs Flüge wöchentlich durchführen. Mitte Juni soll eine neue Linie über die Anden aufgenommen werden mit Landungen in Kalta, Argenluca, Antofagasta. Kriegsschiff-Zusammenstoß vor Gibraltar. Wie aus Algeciras gemeldet wird, sind unweit Gi- braltars ein leichter britischer Kreuzer und ein britisches-Boot zusammengestoßen. Der Kreu- zer mußte in den Hafen zurückkehren, um seine Beschädigungen ausbessern zu lassen. Uber das Schicksal des-Bootes wird von britischor Sgite Stillschweigen gewahrt. * feldmarschall Mannerheim Zu seinem 75. Geburtstag am 4. Juni Feldmarschall Freiherr Karl G. E. Manner- heim, der am 4. Juni d. J. seinen 75. Geburts- tag feiert, ist eine der vielseitigsten Persön- lichkeiten unserer Tage: gleich groß als Staatsmann und Volksführer, als Soldat und Diplomat, hat er auch Vorzügliches als For- schungsreisender und Topograph geleistet. Für einen solchen Mann war in dem unter russischer Willkürherrschaft schmachtenden Finnland seiner Jugend kein Platz. Ihm blieb nichts anderes übrig, als sich im Heere des Zarenhauses selber ein seiner Geistesgaben würdiges Betätigungsfeld zu suchen und in seinem Rahmen die Kräfte zu stählen fur den kommenden Freiheitskampf seines Vol- kes. So wurde er Offizier in der Garde- Kavallerie des Zaren, wurde jung in den Generalstab übernommen und mit wichtigen militärischen und wehrgeographischen Auf- gaben in Ost- und Mittelasien betraut. Als das Zarenheer just jetzt vor 25 Jahren zusammenbrach, stand er an der Spitze einer russisch-rumänischen Armeegruppe in den Karpaten. In der Verkleidung eines Last- trägers gelang es ihm, sich durch den Wirr- warr der sozialistischen Revolution nach Finnland durchzuschlagen, um dort die yührun g des im Aufbau begriffenen Frei- heitsheeres zu übernehmen. Es war keine leichte Aufgabe: Lokale Freiwil- Ugenverbünde mußten zu neuzeitlichen Trup- penkörpern zusammengeschweißt, Bauern- jungen, die in der Weltabgeschiedenheit ihrer Wald- und Seenheimat kaum mit der neuzeitlichen Technik in Berührung gekom- men waren, in der Handhabung und im Ein- satz feingefügter Maschinenwaffen geschult werden. In den Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften des aus finnischen Frei- willigen gebildeten und in den Käümpfen des deutschen Heeres bewährten preußischen Jägerbataillons Nr. 27 erwuchsen General Mannerheim treffliche Helfer. Noch war das Instrument nicht in der Vollenduns seschaf- fen und gestählt, da mußte er es schon ein- setzen, um den Bolschewismus nie⸗ derzuschlagen, der innerhalb und außerhalb der Landesgrenzen drohend sein Haupt erhob. In harten, blutigen Kämpfen kam er— auch hier unterstützt von den Deutschen, einem Expeditionskorps unter Generalmajor v. d. Goltz— ans Ziel. Während der Aufbaujahre, die folgten, war es ihm im Wwiderstreit der Partelen una Parlamentarier nicht immer vergönnt, an einer Stelle zu stehen, wo seine Tatkraft sich voll auswirken konnte. Aber immer war er zur Stelle, wenn Volk und Staat seines wei- sen Rates, seiner sicherführenden Hand be-— durften, sei es in Verhandlungen mit den Großßmächten Europas, im Ringen um die endgültige Gestaltung des Staatsgefüges. im Ausbau der Landesverteidigung. Die Be- festigungszone, die Finnland im Osten und Südosten gegen den Ansturm des Bol- schewismus zu schützen hatte, trug mit Recht seinen Namen. Das Schutzkorps, die groß- zügige Organisation aller personellen Krüfte des Landes zur Verteidigung des heimischen Bodens, verdankt seiner Fürsorge aufßer- ordentlich viel. Im Jahre 1033 wurde inm der- Marschallstab, der erste im freien Finnland, verliehen. In dem Finnland 1939/½0 von den bolsche- wistischen Machthabern aufgezwungenen Ab- wehrkrieg verstand er es, an der Spitze des finnischen Heeres in geschickter Ausnutzung der Eigenheiten des Kampfschauplatzes den Menschen- und Materialmassen der Sowiet- Union über alle Erwartungen lange Trotz zu bieten. Als nach einer kurzen Atempause Finnland vor Jahresfrist an Deutschlands Seite erneut in den Kampf wider den Welt- feind Bolschewismus eintrat, war er der ge- gebene Führer seiner Söhne und nat mit ihnen und den deutschen Kameraden zur Stunde fast alle Gebiete zurückgewonnen, die je im Laufe der Jahrhunderte Finnland durch seine östlichen Nachbarn entrissen wurden. Vorbildlich in der Fürsorge für die fechtende Truppe, sieht er inmitten des Kampfes über die Gegenwart hinaus und wendet seine Aufmerksamkeit in besonderem Maſße der Betreuung der Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenen, Ansiedlung alter Soldaten und dem Heran- wachsen einer gesunden, wehrbegeisterten Jugend zu. Neben seiner militärischen Berufsarbeit hat Mannerheim aber auch der Wissen- schaft einen großen Dienst erwiesen. In den Jahren 1906—08 reiste er als Oberst im Auftrage des russischen Generalstabes mit einer großen Expedition quer durch Zentral- asien. Auf dieser Forschungsreise, 14 000 Kilometer zu Pferde, sammelte er ein reiches ursd wichtiges geographisches, ethnographi- sches und geschichtliches Material, das im vorigen Jahr in zwei stattlichen Bänden ver- öfkentlicht wurde unter dem Titel„Durch Asien von Westen nach Osten“. Das deutsche Volk vereinigt sich an seinem 1 75. Geburtstag mit seinen Landsleuten in dem Wunsch, daß seine kraftvolle, jugendlich frische, in sich gefestigte, fortreißende Per- sönlichkeit noch lange dem gemeinsamen Werke beider Völker erhalten bleibe. Obherstlt. a. D. Benarvy. Aufstand auf den Bahamas Lissabon, 3. Juni.(Eig. Dienst) Der Herzog von Windsor, der seinerzeit auf den- Gouverneurposten von Bahama abge- schoben worden war, mußte jetzt einen Auf- enthalt in Washington übereilt abbrechen, da unterdessen in Nassau, der Hauptstadt der Bahama-Inseln, ein Aufstand ausgebro- chen war. Bei dem Aufstand in Nassau sind nach Meldungen aus Washington eine An— zahl von Soldaten und Polizisten getötet wor- den. Träger des Aufstandes waren Hilfs- arbeiter, die an einem USA-Projekt in Nas- sau beschäftigt sind. Die Polizei war gezwun- gen, mit scharfer Munition in die Beihen der Demonstranten zu schisgo- der Versorgung una 0 „Was heil Wiꝛienn ich vorne eine Schale. ur Reg Das Lan 37. Versor drei Käse ration, zu sorten mü wirtschaft durch erf von Harze cher zu g. 37. Versor 3 der Rei käse(Main infolge F. duarkmen, geben, wa. nügend Sp die Käseal gen Käses“ Br Abendmusi Die drei dich lasse gen“ und, werke von sten Schör des melodi hauchter Sprache d letzte der druek gebi Gesänge o antwortet, Brahmsiscl verschriebe Haydnsche wie im„O Strenger E. phan sang gleitet, vol klanggefüll licher Baß Dienst der halts. Mit ral„Wache dann noch Orgel zu v technich v lichem Ein auflösung gerte. An einen unserer en Städtchen ten wir zv In dreitäg gen Mädcl tigen Einsé vorbereitet abschlieher laden. Aus hatten sie mit ihren bekannt 2 schon seit stellen in weibliches aber bislar schaft dies in einer Dienstordn Zusammen Stabshelfer dienstliche zum Ausdi unentgeltli der Wehrn sammengel wendigkeit meinschaft fremden L Familie un sion, Vert auherdeuts menschluß Stabshelfer tenhelferin miert wer vatrechtlic Sie werde. Tarifordnu nach Leist Das alles Mädel. Be sel seinen die Art de kerinnen v stellen des eingesetzt, heim 4. Juni Z. Manner- z. Geburts- en Persön- groß als Soldat und es als For- eleistet. dem unter nachtenden Ihm blieb Heere des eistesgaben en und in tählen fur zeines Vol- ler Garde- ag in den t wichtigen schen Auf- raut. 25 Jahren Spitze einer pe in den ines Last- den Wirr- ution nach dort die enen Frei- nmen. Es Ale Freiwil- ichen Trup- t, Bauern— zchiedenheit um mit der ung gekom- und im Ein- en geschult teroffizieren schen Frei- ümpfen des preußischen en General och war das ing geschaf- schon ein- mus nie- rhalb und rohend sein en Kämpfen zt von den corps unter Liel. folgten, war artelen una ergönnt, an Tatkraft sich mer war er semes wei⸗- n Hand be- ſen mit den en um die sgefüges, im .Die Be- nd im Osten rm des Bol- ug mit Recht os, die groß- jellen Kräfte s heimischen orge außer- urde inm der en Finnland, den bolsche- ungenen Ab- r Spitze des Ausnutzung uplatzes den der Sowiet- lange Trotz n Atempause Deutschlands er den Welt- r er der ge- ind nat mit neraden zur ickgewonnen, rte Finnland rn entrissen sorge für die nmitten des hmaus und 1 besonderem sbeschädigten sorgung una dem Heran- irbegeisterten Berufsarbeit r Wissen- erwiesen. In Us Oberst im ralstabes mit urch Zentral- sreise, 14 000 er ein reiches ethnographi- rial, das im Bänden ver- Titel„Durch * ch an seinem leuten in dem „ jugendlich eißende Per- gemeinsamen leibe. D. Benarvy. hamas (Eig. Dienst) seinerzeit auf ahama abge- zt einen Auf- abbrechen, da zuptstadt der d ausgebro- Nassau sind on eine An— 1 getõötet wor- waren Hilfs- jekt in Nas- war gezwun⸗- ie Reihen der Groſ. Mcannheim Donnerstag, den 4. Juni 1942 — ——— ———— Glöcklicherweise ein kinzelſalſ!!! Was heißt hier Altkleĩder- und Spinnstoffsammlung?! Wꝛienn ich mir den Anzug wenden lasse und hinten und vorne einen Keil einsetze, gibi dus noch eine piekſeine Schale. um mal bei schlechtem Wener abends dami- ins Kino zu gehen! Regelung der Käseversorgung Das Landesernährungsamt teilt mit: In der 37. Versorgungsperiode kommen wiederum drei Käserationen, außer der Speisequark- ration, zur Verteilung. Die haltbaren Käse- sorten müssen mit Rücksicht auf die Vorrats- wirtschaft auf Lager genommen werden, wo- durch erforderlich wird, durch Zuweisung von Harzerkäse die Versorgung der Verbrau- cher zu gewährleisten. Es wird daher ab der 37. Versorgungsperiode auf den Käseabschnitt 3 der Reichsfettkarte ausschließlich Harzer- käse(Mainzerkäse) abgegeben. Bisher wurde infolge Fehlens der erforderlichen Speise- duarkmengen als Ausgleich Harzerkäse ge- geben, was jedoch künftighin wegfällt, da ge- nügend Speisequark zur Verfügung steht. Für die Käseabschnitte 1 und 2 können alle übri- gen Käsesorten verabfolgt werden. Brahms„ernste Gesänge“ im Orgelkonzert Abendmusik in der Lutherkirche Ludwisshafen Die drei Choralvorspiele:„O Welt ich muß dich lassen“—„Herzlich tut mich verlan- gen“ und„O wie selig seid ihr doch“, Orgel-— werke von Brahms, vereinten in des Organi- sten Schönamsgrubers Ausdeutung Schönheit des melodischen Flusses mit schwermutüber⸗ hauchter Innerlichkeit. Am klarsten der Sprache der Orgel angepaht erschien das letzte der drei mit seinem einfachen Aus- druck gebändigten Gefühls. Die vier ernsten Gesänge op. 121, der Orgelbegleitung über- antwortet, verleugnen ihre Herkunft aus dem Brahmsischen Liedwerk, das dem Klavier verschrieben ist, nie ganz, ob sie nun an den Haydnschen Oratorienstil anklingen, oder ob, wie im„O Tod, wie bitter bist du“, bachisch Strenger Ernst sie erfüllt. Erich Meyer-Ste- phan sang die Gesänge, vom Organisten be- gleitet, voll musikalischen Empfindens. Ein klanggefüllter, der Höhe zustrebender männ-— licher Baß stand mit weichem Ansatz im Dienst der klaren Ausdeutung des Liedge- halts. Mit Regers Fantasie über den Cho- ral„Wachet auf, ruft uns die Stimme“, kam dann noch ein Werk aus der Sprache der Orgel zu Wort, das Hans Schönamsgruber in technich vollendetem Spiel mit leidenschaft- lichem Einsatz über die Klippen der Form-— auflösung hinweg zu tiefer Wirkung stei- gerte. Otto Schlick. 3000 funũsachen finäen inren Herm Versteigerung der Straßenbahn-Fundsachen im Kasino Das Kasino hat schon manche Veranstal- tung gesehen, ernste und heitere, glänzende und schlichte. Am Montag und Dienstag war aber dort eine Vorstellung eigener Art. Ein- tritt frei, Anzug: beliebig, Dauer: den ganzen Tag. Wer Hunger hatte, holte sich seine Stulle Brot aus der Tasche. Es waren mehr Be⸗ sucher als Stühle da und das Interesse war riesengroß für die dreitausend Fundsachen der Straßenbahn, die versteigert wurden. Es sei hier keine Betrachtung über die Ver- gehlichkeit der Mannheimer und ihrer Nach- barn, über den gelegentlichen Leerlauf menschlicher Hirne, angestellt. Auch über die Frage, warum lassen so viele einzelne Handschuhe liegen, verlohnt sich nicht weiter nachzudenken. Warum legt der Verlierer nicht gleich den zweiten dazu? Er kann ja doch nicht viel mit dem Ubriggebliebenen an- fangen und der Steigerer wäre mit zwei Handschuhen entschieden weniger einseitig angezogen. Damit sei nun nicht gesagt, daß Auktionator Dörr für seine zahlreichen Ein- zelhandschuhe keine Abnehmer gefunden hätte. Bei der Versteigerung geht heute alles ab, ob es ein altes Küchenhandtuch ist, durchlöchert wie ein Schweizerkäse, ein Paar Winkeleisen, eine alte Blechkanne oder Baby- Wäsche. Er braucht heute nicht mehr den Geist des unselig-seligen Chamberlain zu be- schwören, um einen rissigen Regenschirm an den Mann zu bringen, er hatte nicht not- Wendig, seinen schlagfertigen Witz wie einen Schraubenzieher anzusetzen, um damit die höchsten Gebote herauszuziehen, Für Leder- mappen, Uhren, Mützen, Regenmäntel oder Markttaschen und Füllfederhalter. Im Gegen- teil! Er mußte die Flut der Gebote stoppen, sonst wären sie zu hoch, ja unvernünftig hoch geklettert. Man sah, es war Geld unter den Leuten und es wurde nicht auf eine Mark gesehen, wenn man etwas ohne Punkte stei- gern konnte. So gingen die dreitausend Fund- gegenstände weg wie frische Brötchen und wenn sich die Mannheimer Verlierer das nächste Mal anstrengen und es auf zehntau- send Stücke bringen, die sie sogar auf dem Fundbüro abzuholen vergessen, dann brau- chen sie sich trotzdem keine Sorge zu machen. Die Sachen finden bei der Versteigerung be- stimmt ihren Herrn, der vom Verlierer ge— winnt. VS. Hleine Mannheimer Stadtchronik Achtet auf die Autos. Die Verkehrsverhältnisse auf der Straßenbahn machen ein schnelles Ein- und Aussteigen notwendig. Dadurch hat sich die Gewohnheit bherausgebildet, bereits beim Heran- nahen eines Wagens die Straße zu betreten, be⸗ vor noch der Wagen hält. Diese Unsitte führte an der Haltestelle Schützenhaus in Feudenheim zu einem glücklicherweise glimpflich verlaufe- nen Unfall. Ein leerer Transportwagen wollte noch, ehe der Straßenbahnzug hielt, rasch vor- beifahren. Der Fahrer rechnete nicht damit, daß die Fahrgäste sich bereits zum Einsteigen an— schickten. Ein Mann in den siebziger Jahren trat gerade vom Gehsteig herunter, da wurde er im gleichen Augenblick von dem in voller Fahrt befindlichen Auto, das hart am Randstein fuhr, erfaßt und umgeworfen. Glücklicherweise ffel der Mann auf den Gehsteig zurück und schlug mit dem Kopf auf den Plattenbelag des Gehsteigs, so daß er eine blutende Wunde am Hinterkopf davontrug. Er wurde von der Stra-— Benbahn bis zum Krankenhaus mitgenommen. Der Vorfall sollte aber eine Mahnung sein, sich vorher zu überzeugen, ob sich nicht gerade ein Auto in Anfahrt befindet und die Straße erst dann betreten. wenn die Straßenbahn hält. Verwundete werden erfreut. Mannheimer Mu- siker veranstalteten unter Leitung des Musik- pädagogen Fritz Früh ein Orchesterkonzert für die Verwundeten der Reservelazarette I und II. Solistische Gaben bereicherten das Programm. Die Soldaten hielten mit dem Beifall nicht zu- rück.— Den Verwundeten des Reservelazaretts Stammberg bei Schriesheim statteten der Sied- lergesangverein Freundschaft Käfertal und die Handharmonika-Kameradschaft Rheingold Kä- fertal einen Besuch ab. Das ansprechende Pro— gramm fand dankbare Zuhörer. Die 8. Schuhmusterschau. Heute und morgen, 4. und 5. Juni, veranstaltet die Bezirksunter- gruppe Mannheim, Ortsfachgruppe Schuhwaren, der Fachgruppe Handelsvertreter und Handels- makler im Nibelungensaal ihre 8. Schuͤhmuster- schau, auf der der Schuh-Einzelhandel Gelegen- heit findet, seinen Bedarf für die nächsten Mo- nate zu decken. „Ich floh aus England“. Am Samstagabend, 6. Juni, findet in der Harmonie in Verbindung mit der Nordischen Gesellschaft ein Licht- bildervortrag statt. Willy Björneby, Nor- wegen, spricht über das Thema:„Ich floh aus England“. Björneby ist ein junger norwesi- scher Gymnastiklehrer, der einige Jahre vor Ausbruch des Krieges nach England einge- laden wurde, um seine Gymnastik vorzufüh- ren. Vom Planetarium. Die erste Veranstaltung der Folge„Das Interessanteste aus Natur- Deutsche Mädel erlehen Eurona Ein neuer Fraueneinsatz: Stabshelferinnen des Heeres An einem der gesegnetsten Fleckchen Erde unserer engeren Heimat, in einem schmucken Städtchen des weinfrohen Rheingaues, mach- ten wir zum erstenmal ihre Bekanntschatt. In dreitägigem Lehrgang waren diese jun- gen Mädchen und Frauen auf ihren Künf- tigen Einsatz als Stabshelferinnen des Heeres vorbereitet worden, und nun waren wir zum abschließenden Kameradschaftsabend einge- laden. Aus allen Gegenden des Wehrkreises hatten sie sich hier zusammengefunden, um mit ihren künftigen Aufgaben und Pflichten bekannt zu werden. Sie hörten, daß zwar schon seit einiger Zeit militärische Dienst- stellen in den besetzten Gebieten zziviles weibliches Hilfspersonal beschäftigen, daß aber bislang eines fehlte: die enge Gemein- schaft dieser Gefolgschaft, wie sle nunmehr in einer besonderen Rechtsstellung und Dienstordnung sowie der gruppenmäßigen Zusammenfassung und dem Einsatz einer Stabshelferinnen-Führerin für die auſßer- dienstliche Betreuung der Mädel und Frauen zum Ausdruck kommen wird. Gemeinsame unentgeltliche Unterkunft und Teilnahme an der Wehrmachtverpflegung werden diese Zu- sammengehörigkeit unterstreichen. Die Not- wendigkeit des Zusammenschlusses zur Ge- meinschaft ist bedingt durch den Einsatz im fremden Land, durch die Trennung von der Familie und nicht zuletzt durch die hohe Mis- sion, Vertreterin deutschen Frauentums in außerdeutschen Ländern zu sein. Der Zusam- menschluß ist um so notwendiger, als die Stabshelferinnen— anders als die Nachrich- tenhelferinnen des Heeres— nicht unifor- miert werden und lediglich in einem pri- vatrechtlichen Verhältnis zum Heere stehen. Sie werden bezahlt nach den heimatlichen Tarifordnungen und erhalten außerdem eine nach Leistungen abgestufte Einsatzzulage. Das alles erzählte uns das blonde 22jährige Mädel. Bereits in 6 Tagen wird es in Brüs- sel seinen Dienst antreten. Wir kamen auf die Art des Einsatzes zu sprechen. Stabshel- terinnen werden bei bodenständigen Dienst- stellen des Heeres in den besetzten Gebieten eingesetzt, d. h. in Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Norwegen, im Generalgou- vernement oder im Südosten. Welche Mög- lichkeiten, die weite Welt, Europa, kennen- zulernen! Zumal Einsatzwünsche, wenn irgendmöglich, berücksichtigt werden. Ar- beitsmöglichkeiten sind für jedes tüchtige Mädel gegeben. Da werden Maschinen- schreiberinnen, Stenotypistinnen, Lohnrech- nerinnen, Kräfte für den Registraturdienst. zum Sortieren von Feldpost, auch Botinnen mit einfachsten Aufgaben benötigt. Nicht verwandt werden Stabshelferinnen zu per- sönlichem und Aufwartedienst sowie als Reinemachefrauen, Küchenhilfskräfte usw. „Der Dienst der Stabshelferinnen ist nationa- ler Ehrendienst, der hohe Anforderungen an ihre Charakterstärke stellt“— heiſßt es in der Dienstordnung für Stabshelferinnen. In diesem Grundsatz liegt zugleich ein Auslese- prinzip, denn nur die Mädchen und Frauen können im Auslande deutsches Frauentum repräsentieren, deren persönliche Haltung untadelhaft ist. In den dreitägigen Ausbil- dungskursen, werden die Teilnehmerinnen vor allem nach der charakterlichen Seite einer scharfen Prüfung unterzogen; Unwür— dige können als Stabshelferinnen nicht ein- gesetzt werden. Der improvisierte Gong ertönte, und eine Kursusteilnehmerin trug ein Gedicht vor, in dem der selbstlose Einsatz der deutschen Frau in diesem Kriege lebendigen Ausdruck fand. Lieder, Spiele und Vorträge versinn- bildlichten die große Gemeinschaft des Vol- kes und die Kameradschaft dieser drei Dut- zend Mädel und Frauen, die nun schon hin— ausgezogen sind, um ihren Teil zur Errei- ehung des Endsieges beizutragen. Es waren die ersten Stabshelferinnen, aber es werden nicht die letzten sein. Hunderte und Tau-— sende werden sich in den kommenden Wo— chen den Verwaltungsdienststellen des Hee- res, den örtlichen Heeresstandortverwaltun- gen oder der Wehrkreisverwaltung in Wies- baden freiwillig zur Verfügung stellen. Wir hoben das Glas und stießen mit un- serer kleinen tapferen Nachbarin an:„Glück- auf im fremden Land!“-hs- wissenschaft, Medizin und Technik“ findet am Donnerstagabend, 4. Juni, im Planetarium statt. Professor Dr. Feurstein spricht an Hand von Lichtbildern über das Thema: „Warum es kleine und groſße Leute gibt.— Riesen- und Zwergwuchs bei Tieren und beim Menschen.“— Wegen der geringen An- zahl der zur Verfügung stehenden Plätze wird Vorbestellung der Karten erbeten. Die„Mannheimer Liedertafel“, unsere älteste Gesangvereinigung, kann auch in ihrem 102. Ge- schäftsjahr auf eine Erhöhung ihrer Mitglieder- zahl zurückblicken. Es gelang dem Verein, unter der von Budwig Kalmbacher geleiteten Finanz- kommission eine beachtliche Festigung und Kräftigung der wirtschaftlichen Verhältnisse zu erreichen. Und das trotz des Krieges, Auch die Arbeitstätigkeit ließ— gemessen an den Um- ständen— keinen Wunsch ofken. Zwei Jahr- zehnte ist nun das bekannte Hausorchester alt. Grund genug für den Vereinsführer Willi Voigt, die Verdienste der Musizierfreudigen besonders herauszustellen. Die folgenden drei Jahre wer⸗ den weiterhin amtieren: Willi Voigt als Ver- einsführer, Direktor Otto Tunze als sein Stell- vertreter und Professor Dr. Konrad Ott als Ver- treter der Passivität. Verdunkelungszeit: von 22.20—.00 Uhr vor dem Einzelrichter: Der Neujahrstrunk Er bestand in einem kleineren Faß Bier. Herkunftsland war der Keller einer Mann- heimer Gaststätte. Der Hausknecht und der Kochlehrling hatten es gestohlen und zu einem Bekannten gebracht. Vorsichtshalber in einer Weinkiste. Als das Bier alle war und der Neujahrsdurst unvermindert, gingen sie noch einmal an ihre Arbeitsstätte und holten ein weiteres Füßlein. Zu Weihnachten hatten sie sich schon mit Sekt, Schnaps, Apfelsaft und sogar mit nahrhaftem Schwar- tenmagen eingedeckt. Aus der gleichen Be- zugsquelle. An dieser Bedarfsdeckung war noch ein anderer Kochlehrling beteiligt. Vor dem Einzelrichter stand nur der Haus- knecht, ein auffallend hochgeschossener Bur- sche von 21 Jahren. Bisher unbestraft, aber doch schon recht anrüchig. Dazu das Gegen- teil von einer geistigen Leuchte. Wie er nicht ohne Treuherzigkeit erzählt, hatten ihn die beiden Kochlöffelaspiranten nur aktiv an den Diebstählen beteiligt, weil sich leicht alle Schuld auf ihn schieben lasse, wo er doch als vermindert zurechnungsfähig gilt. Das mit der verminderten Zurechnungsfähigkeit ist richtig. Der Richter verurteilte ihn zu einer Gefängnisstrafe von vier Monaten und ordnete die Uberweisung in eine Heil- und Pflegeanstalt an. Er hat einen bedenklichen Hang zum Stehlen und ist sittlich mehr als unsauber. fab. Standkonzert. Am Sonntag, 7. Juni, findet am Wasserturm von 11.30 bis 12.30 Uhr ein Standkonzert durch ein Musikkorps der Luft- waffe statt. Soldatengrüße von der Front erreichten das HB ͤ von Soldat M. Roos. Wasserstandsbericht vom 3. Juni. Rhein: Kon- stanz(—, Rheinfelden 289(—9, Breisach 265 (—12), Kehl 332(—), Straßburg 320(—), Maxau 491(), Mannheim 398(), Kaub 291(+3), Köln—. Neckar: Mannheim 391(+T3). — ERIESSUMI 5— 0 4 AM KEZSW A4 6 6 7. JUNI — — zeIb0RDIc 555 oöreR? deR Ro N— KHurze Meldungen aus der Heimat DAF-Gauschule in Kolmar eröffnet Bei der Gauschule der DAF, deren erster Lehrgang mit Ansprachen des Gauobmanns Dr. Roth und des Gauschulungsleiters Hartlieb be- gann, handelt es sich um die zur Zeit einzig be- stehende Gauschule der Deutschen Arbeitsfront in Baden und Elsaß, nachdem die bisher äühn- lichen Zwecken dienende Schule in Sulzbach jetzt als Erholungsheim für Rüstungsarbeiterin- nen eingerichtet wurde. Hinsichtlich der Lage und der Auswahl des Gebäudes wurde eine gün- stige Lösung gefunden. Die Gauschule befindet sich in einem um die Jahrhundertwende als Landhaus errichteten Gebäude im Villenviertel Kolmars inmitten eines parkartigen Gartens, der indessen zum Teil als Gemüsegarten ange- pflanzt wurde. Die Einrichtung wurde zum gro- hen Teil aus einer früheren Schule der DAF in Karlsruhe herübergeschafft und ebenso wie die Räume sorgfältig instandgesetzt. Auf der Gauschule der DAF finden in kürze- ren Abständen viertägige oder Wochenendlehr- gänge für jeweils etwa 42 Teilnehmer statt. Als Erste kamen zu dem begonnenen Kurs Betriebs- obmänner aus dem Elsaß. Sie werden abgelöst durch Betriebsführer, hauptamtliche Mitarbeiter der Kreiswaltungen, Angehörige des Frauen- amtes und des Sportamtes der DAF usw. Zweck der Lehrgänge ist neben der allgemei- nen weltanschaulichen Ausrichtung, die Teil- nehmer mit den nationalsozialistischen Gesichts- punkten der Menschenführung im Betrieb sowie mit fachlichen Aufgaben vertraut zu machen. Der äuhßere Tagesablauf ist nach einem straff soldatischen Dienstplan, der früh morgens mit dem Wecken beginnt, geregelt. Dem Unterricht im Vortragssaal geht der Betriebssport voraus. Der Ausspannung ist im übrigen genügend Raum gegeben, denn die Besucher der Schule sollen körperlich und seelisch gekräftigt an ihre Arbeitsstätten zurückkehren. In den Stunden ge— selligen Zusammenseins haben die Teilnehmer ausreichend Gelegenheit zur wechselseitigen Aussprache über das Gehörte und zur Pflege der Kameradschaft. Die Einberufung zu einem Lehrgang erfolgt durch die DAF. Die Tage werden nicht auf den Urlaub angerechnet. Die Betriebsführer über- nehmen den Lohnausfall, denn die Teilnahme an der Schulung kommt ja ihrem Werk in erster Linie wieder zugute. E. D. 1. Heidelberg. In Heidelberg-Schlierbach lief ein zweijähriges Bübchen aus dem elterlichen Haus direkt in einen vorbeifahrenden Straßen- bahnzug hinein. Das Kind wurde überfahren und War sofort tot. 1. St. Wendel. Einige Marpinger Buben ver⸗ gnügten sich am Sonntag auf dem Steinbruch- weiher oberhalb des Ortes, indem sie mit einem Floſß durch das Wasser, das ziemlich tief ist Haddelten. Plötzlich kenterte das Floß und zwei Buben fielen ins Wasser. Während der zehn- jährige Reinhold Thome von einem Kameraden gerettet werden konnte, ertrank der dreizehn Jahre alte, des Schwimmens unkundige Günther Recktenwald. Die Leiche des Jungen konnte durch Ortsbewohner nach langem Suchen ge⸗ borgen werden. 1. Neustadt a, d. W. Das Saarbrücker Sonder- gericht verurteilte die 26 Jahre alte Frau Nerber zus Einselthum bei Kirchheimbolanden— eine in den besten Verhältnissen und in glücklicher Ehe lebende Erbhofbäuerin— zu einem Jahr ound sechs Monaten Zuchthaus und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren, Sie hatte sich in den Jahren 1940/41 fortgesetzt mit polnischen und später mit fran- zösischen Kriegsgefangenen, die auf ihrem Gut zur Arbeit zugeteilt waren, eingelassen und sich durch ihr ehrloses Verhalten außerhalb der deutschen Volksgemeinschaft gestellt. SpPORT Uvp spiEI) Vier Spiele der letzten acht Frankfurt-.: Kickers Offenbach- Werder Bremen Gelsenkirchen: Schalke 04- Straßburg Berlin: Blau-Weiß Berlin- VfB Königsberg Wien: Vienna Wien- Planitzer Sc Der Niedersachsenmeister mit seinen National- spielern Hundt und Münzenberg gilt für viele als der„Geheimtip“. Die Offenbacher Kickers werden einen sehr schweren Stand gegen Wer- der Bremen haben. Vor einer fast unlösbaren Aufgabe steht der Elsaßmeister/ Straßburg, der in der Glückauf- Kampfbahn um ein gutes Abschneiden bemüht bleiben muß. In den Spielen von Blau-Weiſ Berlin und Vienna Wien kann man sowohl auf einen Sieg der Gäste, wie auch auf einen der Gastgeber rechnen. Vielleicht kommt es doch noch zu einem Endspiel Schalke— Vienna? Internationales Programm für Juli Der Reichssportführer hat für den Monat Juli 1942 folgende internationalen Veranstaltungen genehmigt; 53. Juli: Internationale Ruderregatta in Wien; 12. Juli: Radländerkampf Deutschland — Ungarn in Breslau; 13. Juli bis 18. Juli: Dreiländerkampf im Segeln Deutschland—Italien —Ungarn in Berlin Wannsee; 17. bis 19. Juli: Frauentennis-Länderkampf Deutschland— Un- garn in Leipzig; 13, und 19. Juli Schwimmen Deutschland—Ungarn in DParmstadt; 19. Juli; Fuſfhball-Länderkampf Deutschland—Bulgarien in Sofia, Radländerkampf Deutschland—Schwei in Wien, Ringen Deutschland—Italien in Rom,; 25. und 26. Juli; Internationales Schwimmen in H annover; 25. bis 30. Juli: Dreiländerkampf im Segeln Deutschland— Italien— Ungarn in Triest 2, Fahrt). 26. Juli: Internationales Rad- Rundstreckenrennen in Wien; Ende Juli: Frauen-Dreiländerturnen Deutschland—Italien Ungarn in Venedig. Außerdem wurden für den Monat Juni nach- kolgende Veranstaltungen genehmigt: 20. und 21. Juni: Internationale Ruderregatta in Berlin- Grünau; 28. und 29. Juni: Internationale Ruder- regatta in Budapest mit deutscher Beteiligung. 14 Bewerber um die Steher-Meisterschaft Die Nürnberger Radrennbahn am Reichsdorfer Keller sieht am 28. Juni die Vorläufe zur deut- schen Stehermeisterschaft. Insgesamt vierzehn, an Stelle der ursprünglich nur zwölf vorgesehe⸗ nen Fahrer werden an den beiden Rennen über 100 km teilnehmen. Zu der Sonderklasse mit Lohmann, Schön, Schindler und Merkens ge⸗ sellen sich noch Umbenhauer, Krewer, Hoff- mann, Kilian, Vopel, Scheller, IIse, Werner usw. Die Besten der beiden Vorrennen bestreiten am 5 Juli in Bochum den Endlauf. Sieben Pferde in der Union Am Sonntag bestreitet die Auslese des Jahr- ganges in Hoppegarten das mit 75 000 Reichs- mark ausgestattete Union-Rennen, in dem es über die Strecke von 2200 m geht. Sieben Pferde werden aufgeboten, sechs Hengste und eine Stute. Im einzelnen sollen sich am Start ein- finden: Gestüt Ebbeslohs Effendi(O. Schmitt), Gestüt Bielaus Troll(H. Zehmisch), Gestüt Er- lenhofs Tieino(J. Rastenberger), Gestüt Wald- frieds Aurelus(W. Held) und Gradivo(K. Narr), P. Mülhens Ortwin(E. Böhlke) und Gestüt Schlenderhans Viere(G. Streit). Der Nachtzug Berlin—Köln fuhr in den dämmernden Morgen. Vvom Lärm eilnes west- deutschen Bahnhofs, dem Aus- und Einstei- gen der Leute, dem Schreien der Zeitungs- verkäufer erwachte ein Schlafender in sei- ner Ecke; doch verharrte er, in den aufge- hängten Mantel gekuschelt, schlaftrunken hindösend, in seiner halbliegenden Stellung, bereit, den Schlaf sogleich wieder aufzuneh- men. Als aber eine Dame sich ihm gegen- über, auf dem frei gewordenen Eckplatz, einrichtete, verwandelte ein Ausdruck schlim- mer Uberraschung sein schlafmüdes Gesicht, er richtete sich auf. Die Dame öffnete das Fenster und lehnte sich hinaus, einem Draußenstehenden Lebe- wohl zu sagen. Ihre klangvolle Stimme schien den Mann aufs neue zu erschrecken; er errötete und nahm den herabhängenden Mantel ein wenig vors Gesicht. Aus solch halber Deckung sah er auf die Winkende, auf das ebenmäßige Profil des schönen Gesichts, das sich, dem zurückblei- benden Bahnsteig mit den Blicken folgend, inm mehr und mehr zudrehte. So schloß er wieder die Augen und zog den Mantel noch weiter vor. Die friedliche Entspannung der Züge, die jedem Schlafenden eigene, fast übertriebene Ruhe war nun aus dem Gesicht genommen. Ob sie ihn, der jetzt halb ver- deckt und mit geschlossenen Augen dasaß, erkennen würde? Konnte er erkannt Werden von einem Menschen, den er ein einziges Mal in seinem Leben gesehen hatte, vor langer, langer Zeit? Als er jetzt verstohlen zu der Frau hin- überschaute, die unbewegt, mit weißem, ein wenig traurigem Gesicht aus dem Fenster blickte, waren ihm die Ereignisse jenes Abends wieder so nahe, als erlebte er sie von neuem, als träte er wiederum zu der jungen Schönen, die einer fröhlichen Zecher- schar stille Tischgenossin war. Erstaunt sah sie auf den Fremden, der einen Tanz von ihr begehrte, erhob sich dann rasch und reichte ihm den Arm. Selten hatte er eine Tänzerin gehabt, die so anmutig und leicht, fast schwerelos, sei- ner Führung folgte, die so hingegebden scnien an die Harmonie von Bewegung und Musik, ob es gleich nur das hämmernde Spiel eines alten Klaviers war, daß sie darüber alles an- dere zu vergessen schien. Wortlos brachte er sie an ihren Platz zurück. Die Uhr ging auf Mitternacht, als er, den nahen Abschied vor Augen, fragte, od man nicht für ein paar Augenblicke an den Rhein gehen solle, ein wenig Kühlung zu suchen. Nach einem kleinen Zögern nickte sle Zu- stimmung. Seine Stirn glühte von Tanz und Wein, und in seinem Innern war ein seliges Drängen; die Luft, wenn auch kühl, war süß von der Blüte der Reben. So geschah es, kaum waren sie aus dem Lichtschein der Fenster hinausgetreten, daß er das Mädchen an sich zhog und ihre Lippen suchte. Mit gro- ger Gewalt stieß die Uberraschte ihn von sich.„Schämen Sie sich!“ sagte sie mit zit- ternder Stimme; schon hatte sie sich gelöst und lief den Gartenweg hinauf. dem Gast- Hof zu. Er war aus einem Traum erwacht, hatte nicht mehr die Kraft, ihr zu folgen. Hilflos und fassungslos, spürte er nichts als Ernie- drigung und Enttäuschung. Als sei er plötz- lich müde geworden, ging er langsam hinab an den Strom, wo im treibenden Wasser die Sterne sich spiegelten. Er hörte die fröhliche Tischgesellschaft singend und lärmend das Wirtshaus verlassen, er hörte die Motoren ihrer Wagen aufbrummen und starrte den enteilenden Lichtern nach, bis nichts mebr Zzu sehen war. Jetzt saß sie, die ihn erniedrigt hatte, in Reichweite vor ihm. Heute dachte er anders über das, was gewesen war, wie über alle Dinge der Jugend, aber für sie war er kein anderer geworden. Von Mantel halb verdeckt, öffnete er ein wenig die Augen und schaute auf die Frau. Unverwandt sah sie aus dem Fenster; die schmale Rechte, die die Handtasche hielt— Oener Hochzettsmarsch oPERETTENROMAN VOoN BERT BERTEL. 15. Fortsetzung Anny zögerte einen Augenblick. Der Her- zog schien also doch Wort zu halten. Man wollte sie wohl der Gräfin Schlettow nach- schicken. Schließlich war eine solche Reise einmal etwas ganz Schönes und Ersprieghli- ches. So flog sie denn, um ihre Seringen Vor- bereitungen im Nu erledigt zu haben. Als sie eine gute Stunde später mit dem kleinen Reisewagen davonfuhr, spähte Sie freilich mit einer gewissen Wehmut durch die nun abendlich stillen, vom Mondschein be- tupften Gassen und Straßen Wiens. Aus einem nahen Garten drang der Laut von Sai- ten, sangen Stimmen ein altes Wiener Lied. Nun rollten sie schon über die Landstraße. Zur Linken grüßte von weitem die Donau, am Himmel glitzerte eine ausgebreitete Lichter- nacht. Allmählich fielen ihr vom gleichen Geräusch der Federn und Wagen, der kKlap- pernden Pferdehufe und Kutscherermunterun- gen, die Augen zu. Der Wagen rolltè immer- zu. Sie lächelte im Schlaf. Als sie nach Stunden auffuhr, dämmerte der Morgen in einem rosigen Streif. Noch eine kurze Strecke und der Wagen hielt vor einem stillen Gasthaus, dessen langer, zlegenbärtiger Wirt den Schlag aufriß und tat, als ob er das Jungfräulein erwartet hätte. Sie möchte sich im oberen Stüblein ein wenig herrichten und die Reisemüdigkeit abfrischen. Anny wunderte sich, wie der Herzog alles vorausgeordnet hatte. Als sie die Fahrtunter- brechung gerne angenommen und von der zu- gewiesenen Stube Besitz ergriffen hatte, um ein wenig verwundert die weitere Ordre ab- zuwarten, die ihr der Herr von Gmunden Nidus als Dummheiten/ von Werner oenen einst hatte sie um seine Schulter gelegen— trug einen Ehering. Nein, er wollte kein„Wiedersehen“, mochte es auch feige scheinen. Oder sollte er nach zehn Jahren um Entschuldigung bitten für eine„Torheit“, die alle Ehrlichkeit und Lau- terkeit in sich beschlossen hatte? Lieber spielte er das kindliche Spiel der Verstel- lung und des Versteckens. Die Frau erhob sich, der Zug lief dureh die Außenviertel von Düsseldorf. Der Mann, sich selber lächerlich, hielt die Augen ge- schlossen. Plötzlich aber war es ihm, als blicke die Frau auf ihn herab, und fast im selben Augen- plick fühlte er eine Hand auf seiner Schul- ter. Wie von weitem hörte er die sonore Stimme:„Entschuldigen Siel Ich wollte aber nicht gehen, ohne Ihnen Lebewohl gesagt zu haben. Ich habe es damals versäumt.“ Er war aufgestanden, sein Gesicht glühte. Er sah, wie sie lächelte, und wieder hörte er sie sprechen:„Nun sind wir zu alt gewor- den, zu alt für Dummheiten, zu alt für Klug- heiten. Leben Sie wohl, mein Freund, ich habe Sie nicht vergessen!“ Sie gab ihm die Hand und ging. Mit un- steten Augen sah er ihr nach, wie sie, ohne sich umzudrehen, im Gewühl der Menschen verschwand. Unredit an Bũciern/ Es ist kein Wort darüber zu verlieren, daſß unter dem Zwang der Kriegsverhältnisse neue Bücher gegen früher nur in verminder- tem Maße erscheinen können— nicht Wert- müßig vermindert, wohl aber an Zahl. Trotz- dem sind die Läden der Sortimenter nicht leer. Uberblickt man die oft wohlgefüllten Regale und liest Namen und Titel der dort aufgestellten Bücher, so entdeckt man Man- ches und Vieles, was früher einmal einen guten Klang hatte. Das sind nicht nur die altbekannten Namen, die abgestempelten so- zusagen, die immer dabei waren, die ganz nie aus dem Interesse des Lesepublikums und damit auch nie ganz aus den Auslagen und von den Borden verschwunden sind. Es sind vielmehr viele Namen und Titel darunter, die man einmal gern gehört hatte, die inzwi- schen aber doch in den Hintergrund getre- ten sind. Mit unwillkürlicher Verwunderung drängt sich die Frage auf, warum eigentlich besondere Umstände kommen mußten, um 80 Vergessenes wieder in Erinnerung Zzu bringen. Die Antwort wird wohl sein, daß auch Li- teratur— man muß sagen leider— irgend- wie der Mode unterworfen ist, daß Neues das Alte, auch wenn es sut war, erst zurück- und dann verdrängt. Es war in Deutschland, wenigstens seit der Machtübernahme nicht so, daß ein einziger ——— „Massa, wann kommst du wieder?“ * Wer gelesen hat, was die Japaner im Dschun- gel Birmas durchzustehen hatten, der möge auch dies Buch lesen, in dem Fried Lange nach den Aufzeichnungen eines Mitkämpfers schil- dert, was die deutschen Kamerunkämpfer im Weltkriege geleistet haben, inmitten eines mehr als abenteuerlichen, mehr als höllischen Kleinkrieges gegen eine englisch-französische Ubermacht, wobei auf deutscher Seite zuweilen mit primitivsten Waffen gekämpft werden mußte, mit geschleuderten Felsbrocken, Hand- granaten aus Konservenbüchsen, Gewehren, die aus den Rosten von Backöfen gefertigt waren, mit mächtig bullernden, aber alten 71er Flinten, gelegentlich auch mit Vorderladergeschützen. Wie einer alten heroischen Heldensage scheinen die Szenen entnommen, die beispielsweise die Verteidigung der Bergfeste Banj o in all ihren verzweifelten Etappen gegen eine zwanzigfache Feindmacht erschütternde Anschauung werden lassen. Was aber mit den hektischen Tempera- turen der Malaria und des Schwarzwasserfle- bers, in der Weglosigkeit des zähen, verstengel- ten, übermannshohen Elefantengrases, in Staub, Dörre und Wasserlosigkeit der grünen Hölle immer noch an verwegenen, die Engländer stets wieder von neuem überrumpelnden Angriffsgeist von diesen tapferen Kamerunsoldaten aufge- bracht wurde, stellt eine Chronik auch von Ein- zelleistungen dar, die im fesselnden Nacherleb- nis dieses packenden Kampfbuches Dokument und ehrendes Vermächtnis wurde. Völkischer Verlag, Düsseldorf. 254 Seiten. 6 Mk.) Heidelberger Landserbuch Dieses Büchlein, landschaftlich und geschicht- lch mit Neckarwasser getauft, ist, wie Kreis- leiter Wilhelm Seiler in einem herzhaft ge- schriebenen Geleitwort sagt, als Gruß der Hei- mat an ihre Frontsoldaten gedacht. Neben den zeitgeschichtlichen Betrachtungen, in denen W. Lacroix die historische Sendung des Führers, Staatsminister Dr. P. Schmitthenner den Kampf mit dem östlichen Drachen in seiner grundsätz- lichen Bedeutung vor Augen ruft, kommen Hei- delberg und die Uferlandschaft des Neckars so- wohl in der Erzählung wie im beigegebenen Bildschmuck liebenswürdig zur Geltung. Kur- pfälzer Kriegshistorien öffnen noch einmal das Panorama harter Schicksalsjahre, indessen Her- bert Dewein uns auf dem Hintergrunde eines Feldpostbriefes zu den Pfälzer Kolonisten nach Rußland führt. Die erzählenden Beiträge stam- men von Friedrich Roth und Karl Hanns Mün- nich, Adolf Schmitthenner schildert Landschaft und Geschichte des unteren Neckars, so daß ein in sich abgerundetes, für die Soldatenlesung handliches Heimatbüchlein entstanden ist. Dr. Oskar Wessel Die Intendanz der rührigen Städt. Bühnen Frei- burg gibt bekannt, daß die siebte Freiburger Musik- woche vom 27. Juni bis 9. Juli stattfindet und zwar als Romantikerwoche. pestimmt haben würde, lehnte sie- sich aus dem Fenster und sah auf die Straße hinunter, die im harten Morgenschein sich durch einen nahen Wald verlor. Wo war der Wagen? Der Wagen war nicht mehr da. Der Kut- scher mit dem dicken Mantel stapfte nirgend- wo umher. Sie sprang die schmale Treppe hinunter und traf den jäh auftauchenden, langen Wirt. Was denn mit dem Wagen sel? 0 O, feixte das längliche Gesicht nacn einem gescheiterten Versuch zu lächeln: das Fräu- lein möge sich keine Bange antun; der Herr von Gmunden habe sich für den heutigen Tag noch angesagt. Anny starrte den Wirt an. Die Treppe, auf der sie stand, ächzte bösartig. Was war das alles? Was sollte das alles? Sie schritt zur Haustüre hinaus, nicht ohne zu beobachten, daß der Knecht des einsam gelegenen Hauses wie unauffällig hinter ihr drein schlürfte, an der Türe sich zu schaffen machte, zu einem der Ställe hinüberging, als sie einige Schritte über die Landstraße ging. Sie hätte wirklich schlecht sagen können, in welcher Richtung Wien zu suchen war. Ein Wald sperrte sich im halben Bogen um das öde gelegene Haus. Sie fühlte sich wie eine Gefangene. Am Nachmittag hörte sie draußen Pferde- hufe und sah einen Reiter, der in scharfem Trabe dem Hause sich näherte. Sie erschrak, es war wirklich der Herzog. Einige Minuten später wurde sie in die kleine dunkle Gaststube gebeten. Mit einem fast zornigen Gesicht trat sie dem Herzog gegenüber, dem ein galantes Lächeln um die Lippen schwebte, während er mit der Reit- gerte zufrieden auf den zerschnitzelten Tisch klopfte.„Geh her, Anny, laß dein Katzerl- gesicht am Traunsee daheim. Da, guck in deinen Becher und trink mit mir auf die Gräfin Schlettow, deren Zofe du werden Sollst.“ Sie sah, daſʒ unter dem Lächeln ein böser leichtsinniger Spott in seinem Gesicht saß. Moꝛart unter freiem Himmel Drittes Serenadenkonzert in Heidelberg Wie der Chor in einer großen Oper scharten sich die zahlreichen Zuhörer um das Heidel- berger Orchester, um Werken von Mozart zu lauschen. Hoch oben in den scheibenlosen Fen- stern der Schloßmauern hatten einige Zuspät- kommer sich noch einen Platz und einen freien Blick auf die Musiker gesichert, und wo Zzwi- schen den Pflastersteinen etwas Grün wuchert. lagerten junge Menschen. Das musikalische Mit- zwitschern der Vögel störte den kammermusika- lischen Charakter der Darbietungen durchaus nicht. Heiter und unbeschwert perlte die Melo- die des Divertimento Nr. 8, vom Dreiklang der Oboen, Hörner und Fagotte schelmisch unter- strichen. In der siebenten Serenade,-dur, be- tonte der Geiger Berg in seinen Sologeigen- partien die romantisch-lyrische Empfindsamkeit der Komposition, die sich aus der sinnenfrohen, fast rustikalen Orchestermelodie erhob. Als zum Abschluß der Gastdirigent Carl Maria Z wi- ler(Mainz) die aristokratische Kleine Nacht- musik aufklingen ließ, war der Beifall besonders stark. Nicht absichtslos hatte Zwihler unter den festlichsten der Kompositionen Mozarts ausge- wählt. Sie paßten sich in ihrer graziösen Klang- harmonie der heiter-romantischen Atmosphäre des Heidelberger Schloßhofes vollendet an. Er dirigierte sie präzise, bewußt ihren perlenden Rhythmus unterstreichend. Die zahlreichen Zu- hörer spendeten dem Dirigenten und dem musi- zierfreudigen Orchester herzlichen Beifall. Dr. Cilly Schulte Strathaus vom Nationaltheater Mannheim Am Donnerstag, 4. Juni, wird wegen Verhinderung von Hildegard Rößler an Stelle der Operette„Liebe kleine Gret“ Verdis Oper„Der Troubadour“ gegeben. Die Oper„Titus“ von W. A. Mozart wird am Freitag, 5. Juni, in dieser Spielzeit zum letzten- mal in Miete aufgeführt. Im Schauspiel wird unter der Spielleitung von Intendant Friedrich Branden- burg die Komödie„Ma ß 1ür Maß“ von Shake- speare in neuer Inszenierung für den 11. Juni vor- bereitet. In der Oper haben die Proben zur Erst- aufführung von Stärk begonnen. Die Premieère ist auf 21. Juni fest- gesetzt. Musikalische Leitung Karl Elmendorff, Spielleitung Erich Kronen. Kleiner Kulturspiegel Die bekannte Moselland-Handpuppen bühne tritt auf Einladung des Gaues Baden eine mehr- monatige Spielreise durch Baden an. Am Samstag, 6. Juni, wird„Cosi fan tutte“ und am Sonntag, 7. Juni,„Die schlaue Susanne“ im Schwetzinger Rokokotheater aufgeführt. an der Ostfront flel als Oberstleutnant der Luft- waffe 49jährig der Lehrbeauftragte für Flugtechnik an der TH Karlsruhe, Dr.-Ing. habil. Karl T 6öpfer. Der aus Steinen im wiesental stammende ober- rheinische Maler Hans Adolf Bühler, seit 1914 Professor an der Akademie der bildenden Künste in Karisruhe, vollendet am 4. Juni auf seinem Maler- sitz, der Burg Sponeck am Kaiserstuhl, sein 65. Le- bensjahr. Bühler gehört zu den hervorragenden Re- präsentanten alemannischer Kunst. Auf den letzten „Oberrheinischen Kunstausstellungen“ in Baden- Baden und Straßburg trat Bühler durch seine Kriegsbilder besonders hervor. Sie trank und sah ihn an.„Und nun, Herr Herzog, schenken's mir einen reinen Wein ein, was das mit der Reise werden soll. Wozu diese umständliche Rast am Weg? Wenn ich überhaupt. Er winkte begütigend mit der Hand, über die eine gestickte Manschette flel:„Langsam, hübsch langsam, Jungfräulein, sie hat ein keckes Temperament. Sie hat auch ein Ge- sicht um Herzogin zu werden und Wiens himmelblaue Gassen närrisch zu machen. Weißt Annerl, ich habs net leicht mit dem Gehnlassen. Willst denn wirklich zu der Gräfin und die Bettendecken umeinander- werfen. Zu was ist das schon gut? Geh, Annerl, wir zwei könnten gut Freund sein. Und man weiß ja auch net, Annerl, wie das ist mit den Gschichten, die man sich erzählt, wenns um die Liebe geht. Da könnte am End einmal ein Mädchen vom Traunsee ein ganz schönes Glück machen, wenns nur ein bisserl gar freundlich sein wollt. Komm, trink, du, und halt dich mal an meiner Hand fest“ Anny nahm ihm die Hand fort und starrte mit zusammengebissenen Lippen zum Fen- ster hinüber. Draußen ging der Knecht vor- bei und spähte für einen Augenblick her- über. Im Flur hörte sie den gespenstischen Wirt schlürfen. Sie fühlte die Gefahr, die aus all diesen Werbungen drohte. Der Herzog würdeé sie vielleicht einfach laufen lassen. Aber wohin? Das Zehrgeld, das er ihr galant in den Umschlag gesteckt hatte, reichte nicht lange hin. Der Wirt würde sich auf einen Wink des Gmundeners schon gutzuhalten wissen. Inzwischen war im Gesicht des Herzogs unter der Einwirkung eines schnellen Trun- kes so etwas wie Röte aufgestiegen. Er griff immer wieder nach der Hand Annys. Sie solle doch mit ihm umkehren, er würde ihr schon etwas Passendes in Wien auftun. Aber sie war inzwischen gewarnt. Sie wit— terte, worauf sein falsches Spiel hinauslief, * „Herrenrecht“ von Wilhelm Auch eĩn Mangel kann sein Gutes kahen Aufmerksamkeit für Vergessenes Autor oder ein einzelnes Buch s0 hochgelobt werden konnten, daß schwindelnde Auflagen erreicht wurden, daß, um die Bezeichnuns des Landes, in dem diese Erscheinung am Hemmungslosesten sich entwickelt hatte, der USA, zu gebrauchen, solche Bücher„best- seller“ wurden, die alle anderen Erscheinun- gen des Büchermarktes weit hinter sich in den Niederungen des Unbeachtetseins ließen. Selbstverständlich hat sich auch bei uns der Wert eines Buches in der Auflage ausge- drückt; die graphische Kurve, mit der man die Aufnahmehöhen der verschiedenen Auto- ren und ihrer Werke hätte darstellen wollen, Wäre wohl in einem Auf und Ab verlaufen, auch mit Spitzen, aber doch nie in steilen Höhen und schwindelnden Abgründen. Im allgemeinen glich sich Gutes mit Gutem aus. Wenn einzelne Bücher nun doch zurücktraten vor neuen, so nicht deshalb, weil die neuen pesser waren als die alten, sondern weil die Menge des Neuen das Alte, ganz grob ge- sprochen, einfach zudeckte. Die Stapel des Alten verschwanden unter den Stapeln des Neuen. Nun ist das auf einmal anders geworden. Das Neue kommt zahlenmäßig spärlicher herein, und da der Lesehunger gegen früher nicht kleiner geworden, im Gegenteil, der Hunger nach guter Literatur größer gewor- den ist, so ist das Neue schnell verkauft. Da greift mit dem Sortimenter auch der Lite- raturfreund unwillkürlich auf alte Bestände an Büchern zurück. Manches, was in den La- gern der Sortimenter nach unten gedrückt wurde, kommt mit schönem Recht nun wie- der nach oben. Man erinnert sich wieder und greift zu. Auch was von den Sortimentern zu den Verlegern zurückgeflossen ist, nimmt jetzt den umgekehrten Weg wieder zurück von den Verlegern zu den Sortimentern und geht von ihnen ins Publikum. Es handelt sich dabei nicht um Ladenhüter, um Bücher, die unverkäuflich waren, weil sie nichts taugten; es handelt sich um wertvolles Lesegut, das ausschließlich aus den Gründen, die oben an- geführt wurden, ganz zu Unrecht in Verges- senheit geraten ist. So hat die kriegsmäßig bedingte Verknap- pung an Neuerscheinungen auch ihr Gutes. Vergessenes wird wieder zu Ehren gebracht, und indem wir uns klar darüber werden, warum es vergessen werden konnte, werden wir die Einsicht gewinnen, wie solches Un- recht an unseren Freunden, den Büchern, in Zukunft verhindert werden kann..i Lesungen in oberrheinischen Lazaretten Die Partei ist vor einigen Wochen erst- malig mit Dichterlesungen auch in die Laza- rette gegangen. In der Regel haben sich mehr als die Hälfte der Verwundeten zu den Dichterlesungen gemeldet, für deren musi- kalische Umrahmung die Spielscharen der Hitlerjugend mit Musik- und Gesangsvorträ- gen sorgten. In Verbindung mit den Dichter- lesungen erhielten die Lazarette eine Buch- spende der Partei. Bisher haben zehn Dichterlesungen in ober- rheinischen Lazaretten stattgefunden Und zwar lasen aus eigenen Werken Karl Joseph Keller in Mannheim, Friedrich Roth in Heidelberg, der elsässische Dichter Morand Claden in Karlsruhe und Sepp Schirpf in Straßburg. E. D. Sahara: Eintritt verboten „Das Durchqueren der Sahara ist Un- befugten verboten lautet die jüngste Ver- ordnung, die von den nordafrikanischen Be- hörden erlassen werden mußte. Veranlassung hierzu gaben die riesigen Summen, die in den letzten Jahren für Rettungsaktionen aufge- bracht werden mußten. Denn es hat, wie hierzu an Hand von Statistiken bewiesen wurde, nicht an Abenteurern gefehlt, die ohne genaue Landkenntnis das Waghalsige Unternehmen, die Sahara zu durchqueren, nicht scheuten. Auf gut Glück ging die Fahrt ins Blaue los, aber meistens endete sie durch recht mühselige Suchaktionen nach den Abenteurern, die im Zustande größter Er- schöpfung zurückbefördert werden mußten. Annbmen uneeneednspolasanbo ntosaunlarsunmnvanmümhmnaabskaanamahummipekpmsaszasuuimhrnaiunshmnam-mmangurmndnanatnumannaamm hansnuümf darum erhob sie sich nun zornig und stieß das Glas auf den Tisch. „Anny!“ warnte der Herzog verdrossen. Da schlug die Türe hinter ihr ins Schloß. Sie stürzte die Treppe hinauf und riegelte hinter sich die Türe ab. Der Abend kroch aus dem Walde. Unten hörte man den Knecht mit dem Pferd des Herzogs hantieren, dann schollen Hufschläge, der Herzog ritt von dannen. Der Wald nahm ihn auf. Im Hause knarrte die Treppe. Irgendwo hörte man das Kappen eines Beiles, das Holz schlug! Fledermäuse flelen aus der Dämmerung und taumelten wie schwarze Schmetterlinge grausig um das Haus. Was sollte werden? Anny überlegte. Dar- über kam die Nacht. Die Geräusche im Hause erstarben. Bis auf den Laut, der in fast gleichmäßigen Abständen aus dem alten Gefüge der wurmstichigen Treppe kam. Ein Seufzer, der trocken aufklang, um leise nach- Zzuknistern 5 Wo war Maria? Ach, Walter hatte das Suchen aufgegeben. Oder doch nicht? Spähte er nicht doch noch jedem Wiener Jungfräu- lein ins Gesicht, mit der stillen Hoffnung, sie möchte es sein. Wenn sein Tagewerk je- weils um war, dann streifte er durch die Gärten im Grinzing, durch den Prater, korschte hier und fragte unauffällig dort. Eine Spur zeigte sich ihm nicht. Nur einmal sah er flüchtig einen Wagen vorüberrollen, aus dem ein Gesicht heraus- schimmerte, das ihn selbst von der Seite her- über stutzen ließ. War er schon so weit, daß er in jedem Gesicht Maria, die schöne Bedie- nerin, wiedersah? Inzwischen hatte er es im Keller des Mei- sters Loidl zu einiger Gewandtheit gebracht. Trotzdem begann er sich mit dem Gedanken zu tragen, wie er wohl der Komödie ein Ende bereiten könnte. (Roman-Fortsetzung folgt.) 4 1 Kriegs- Der Reichsy nehmen mit de und Munition, macht und den Arbeitseinsatz den kriegswie stellt. Unter, träge zu verst handenen, im gesetzten Anla dienen“. Bestimmte E tigt, ihre Aufti teile unter Ar Wortlauts, der darf“ ausweist, zeichneten Au Handel und d liefern. Für di Reparaturbeda Kkehrungen für -beitskräfte get. schliehlich Re Beispiel Rep' schaftliche Ma- sicherung und kräfte zugewie turen in angen Die See Die Bemühur leistungsfähige mre Rechtfert Zeichen bemer Wettbewerb ve der anderen 8 wieder aus wi gende Notwenc geben, wie wir kennen. Die E des Krieges, d legenden Str konnte in Deu ter, Geschäfts seiner Schrift fahrt im K Gustav Fische „Verkehrswirts führt, auf der organisation à derten Aufgab Verlagerung 8 den Ostseeraun satzfkähig. Für deutsche Seesc ternationalen Beförderung d ausschließlich Die Folge wär nur zu einem Ebenso werden schieden bekän schen den de Westhäfen unte kriegszeit beka nungen des s gefordert. Schiffs- u. M zum 22. Juni ei für das Gesch Kenntnis gegeb 0,50 Mill. auf 2 Umsatasteuer Für den Monat für April(vgl. ——— Fœmilie In dankbarer Geburt ihres Rücolf Malte geb. Sieder, J heim, den 29. Vnser zweites u. kräftiger 8 Franz, ist ant Ingeborg fre Franz Herde geb. Leutner Tannenstr. 10 2. Zt. Luisent Wir grüßen als Pfister- H. Benz. Ma (Waldweg 15 Ihre Kriegstrau Erwin Fleck Hilde Fleck, Mannheim( 4. Juni 1942. 18 Uhr, St. F Statt Karten! Glückwünsch samkeiten Vermählung unseren he Erich Brucl Trudel, geb. * Nachricht, liebter Ma Sohn, Bruder unò Altre Gefreiter in eine im Alter von 28 ten Kämplen it schweren verwu stärb. NMur wer i uns genommen v Mannheim, den“ Langerötterstraß. in tiefster Tra Lenl Häfner, k Kern, Eltern; der(Wehrmach mllie Schell. Laeeeeu lg rn Nachricht, * liebter, he ute Vater seine ohn, unser Bruc gersohn, onkel Osk obergefreiter, lehrer in ein Inach gut überst und härten Käm lich und unerwa. lazarett gestorbe ben von nahezu sein Vaterland. Mannneim, den indennotfstraße In unsagbarem Frau Marla mit Sönnchen Heim Wwe.; mit Frau und (Getr., 2. Z. Helm(Lin.);! p. Schuster( Beisetzung: Fre auf dem Ehrenf er Wir erniel Tieferschũ haben hgelobt uflagen ichnung ing am tte, der „best- heinun- sich in ließen. uns der ausge- ler man n Auto- wollen, rlaufen, Steilen len. Im tem aus. cktraten e neuen weil die zrob ge- apel des peln des eworden. pärlicher n früher teil, der gewor- rauft. Da ler Lite- Bestände den La- gedrückt nun wie- eder und imentern zt, nimmt r zurück tern und delt sich icher, die taugten; egut, das oben an- 1 Verges- Verknap- ar Gutes. gebracht, werden, 2, werden lches Un- ichern, in C zaretten hen erst- die Laza- wen sich en zu den en musi- laren der igsvorträ- Dichter- ne Buch- n in ober- den Und arl Joseph Roth in r Morand Schirpf E. D. n à ist Un- igste Ver- schen Be- ranlassung die in den en aufge- hat, wie bewiesen fehlt, die waghalsige rohqueren, die Fahrt sie durch nach den rögter Er- n mußten. ——— und stieß drossen. ns Schloß. id riegelte end kroch mit dem n schollen annen. Der znarrte die as Kappen ledermäuse taumelten sig um das legte. Dar- Ausche im aut, der in dem alten kam. Ein leise nach- hatte das ht? Spähte Jungfräu- offnung, sie gewerk je- durch die en Prater, källig dort. 1en Wagen ht heraus- Seite her- o weit, daſß jöne Bedie- r des Mei- it gebracht. Gedanken ie ein Ende zung folgt.) 3 1 Kriegswichtige Reparaturen nehmen mit dem Reichsminister für Bewaffnung und Munition, dem Gberkommando der Wehr- macht und dem Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz einen Erlab herausgegeben, der den kriegswichtigen Reparaturbedarf sicher- stellt. Unter„Reparaturbedarf“ sind„die Auf- träge zu verstehen, die der Erhaltung der vor- handenen, im Rahmen der Kriegswirtschaft ein- gesetzten Anlagen, Maschinen und Einrichtunzen dienen“. Bestimmte Betriebe sind in Zukunft berech- tigt, ihre Aufträge auf Reparaturen und Ersatz- teile unter Anwendung eines vorgeschriebenen Wortlauts, der den Auftrag, als„Reparaturbe- darf“ ausweist, zu kennzeichnen. Die so gekenn- zeichneten Aufträge für Ersatzteile sind von Handel und der Industrie mit Vorrang zu be— liefern. Für die Ausführungen der unter diesen Reparaturbedarf fallenden Aufträge sind Vor- kehrungen für die Sicherung der nötigen Ar- -beitskräfte getroffen worden. Betrieben, die aus- — 3 legenden Gustav schließhlich Reparaturarbeiten vornehmen, zum Beispiel Reparaturwerkstätten für landwirt- schaftliche Maschinen, Anlagen der Ernährungs- sicherung und ähnliche müssen so viel Arbeits- kräfte zugewiesen werden, daß sie ihre Repara- turen in angemessenen Fristen ausführen können, Die Seeschiffahrt im Kriege Die Bemühungen der Staaten um eine eigene, leistungsfähige Seehandelsflotte finden im Krieg mre Rechtfertigung; schon jetzt machen sich Zeichen bemerkbar, daß nach dem Krieg dieser Wettbewerb verstärkt weitergeführt wird. Auf der anderen Seite wird sich aber dann auch wieder aus wirtschaftlichen Gründen die zwin- gende Notwendigkeit einer Zusammenarbeit er- geben, wie wir sie aus Poolen, Konferenzen usw. kennen. Die Einflußnahme des Staates während des Krieges, die im, Ausland überall zu grund- Strukturwandlungen geführt hat, konnte in Deutschland, wie Dr. Rolf Stöd⸗ ter, Geschäftsführer der Fachgruppe Reeder, in seiner Schrift„Die deutsche Seeschiff- tahrt im Kriege“(erschienen im Verlag Fischer, Jena, in der Schriftenreihe „Verkehrswirtschaftliche Forschungen“) aus- führt, auf der vorhandenen Selbstverwaltungs- organisation aufbauen. Trotz der völlig verän- derten Aufgabenstellung, beispielsweise durch Verlagerung des Transportschwergewichtes in den Ostseeraum, blieb die Seeschiffahrt voll ein- satzkähig. Für die Zukunft bekennt sich die deutsche Seeschiffahrt schon jetzt zu ihren in- ternationalen Aufgaben.„Es wäre falsch, die Beförderung deutscher Ein- und Ausfuhrgüter ausschließlich deutschen Schiffen vorzubehalten. Die Folge würe, daß die deutsche Handelsflotte nur zu einem Teil ausgenutzt werden könnte.“ Ebenso werden monopolistische Tendenzen ent- schieden bekämpft, und eine Arbeitsteilung zwi- schen den deutschen Nordseehäfen und den Westhäfen unter Ausschaltung der aus der Vor- kriegszeit bekannten unliebsamen Nebenerschei- nungen des scharfen Konkurrenzverhültnisses gefordert. Paul Rie del Schiffs- u. Maschinenbau AG., Mannheim. Der zum 22. Juni einberufenen HV, der der Abschluß für das Geschäftsjahr 1941 vorliegt, wird auch Kenntnis gegeben von einer Kapitalerhöhung um 0,50 Mill. auf 2,0 Mill. RM. Umsatzsteuerumrechnungssätze auf Reichsmark. Für den Monat Mai gelten die gleichen Sätze wie Her Reichswirtschaftsminister hat im Einver- Betriebliches Vorschlagwesen — verbesserungen aus der praktischen Arbeit heraus Der Reichstreuhänder der Arbeit Westfalen- Niederrhein hat sich gezwungen gesehen, für sein Wirtschaftsgebiet die Auszahlung von Prä- mien, die den Betrag von 50 RM. im einzelnen überschreiten, für Verbesserungsvorschläge an Gefolgschaftsmitglieder von seiner Genehmigung abhäüngig zu machen. Aus dieser Anordnung und ihrer Begründung ist zu entnehmen, daß einige Betriebe die Prämiierung von sogenannten Ver— besserungsvorschlägen zur Umgehung des Lohnstops benutzt haben. Mit dieser An- ordnung des Reichstreuhänders ist nun die Um- gehung der Lohnstopbestimmungen erreicht wor⸗ den, während sie andererseits die gerechte An- erkennung echter Verbesserungsvorschläge nicht behindert. Die Reichswerke Alpine Montanbetriebe„Her- mann Göring“ haben den Verbesserungsvorschlag eines Arbeitskameraden in die Tat umgesetzt und gleichzeitig die Erfindung zum Patent ange- meldet. Es handelt sich um eine Vorrichtung, die den Absturz von Hunden bei offenen Schäch- ten verhindert. Ein Unfallverhütunss- Preisausschreiben im gleichen Betrieb ergab wichtige Vorschläge aus den Reihen der Gefolgschaft. Um die verhältnismäßig oft in Er- scheinung tretenden Handverbrennunsen durch plötzlich auftretende Stichflammen bei Karbid- lampen zu vermeiden, verbesserte ein Gefolg- schaftsmitglied die Lampen, indem das Brenner- röhrchen schwach vom Lampenkörper abstehend angebracht wurde. Die Anerkennung der zuständigen Papierver- arbeitungs-Berufsgenossenschaft erhielt ein Ge- folgschaftsmitglied der Hoffmanns Stärkefabri- ken AG. mit einer Belohnung in Höhe von 100 RM. von seiten der Genossenschaft für einen Unfallzohutz an der liegenden Ziehpresse. Eine wesentliche Zeiteinsparung kKonnte durch eine Gefolgschaftserfindung in der Harpener Bergbau AG. erreicht werden, die an Stelle der Stauflerfettschmierer Saugöler vorsieht. Wän- rend früher die Kokereimaschinen für Schmie- rung des öfteren stillgesetzt werden mußten, ist jetzt die Auffüllung des Olbehälters während des Arbeitsganges der Maschinen möglich. Wie mit ganz kleinen und unscheinbar wirken- den Vorrichtungen ein großer Effekt erzielt wer⸗ den kann, zeigt der Verbesserungsvorschlag eines Arbeitskameraden der Eisen- und Hüttenwerke AG,, der durch eine einfache Vorrichtung auf seinem Kurzhobler die Anfertigung einer Drahttransportrolle, die früher 40 Mi- nuten beansprucht hat, jetzt in 7 bis 8 Minuten möglich macht. Selbst ein ganzer Stab von Betriebsingenieuren und Betriebswissenschaftlern wird das betrieb- liche Vorschlagswesen nie überflüssig machen können. Durch den dauernden Umgang des Man- nes mit der Maschine oder dem Werkstück ist es ihm möglich, so in die Materie und den Arbeits- vorgang einzudringen, daß er Verbesserungen anregen kann, die einfach aus der prakti- schen Arbeit heraus bedingt sind. Wie sich das Vorschlags- und Verbesserungs- wesen in einzelnen Betrieben, als Gesamtfaktor gesehen, ausgewirkt hat, mögen die Zahlen- angaben der nachfolgenden Betriebe erhärten, So hat die Robert Bosch GmblH. in einem Teil- werk ihres Gesamtunternehmens 1934 zunächst nur 22 Verbesserungsvorschläge gehabt. 1935 sind es bereits 37, 1936 schon 67, 1937 57, 1936 56 ge- wesen. Und jetzt zeigt sich ganz drastisch die durch den Krieg bedingte erhöhte Forderung nach Leistungssteigerung in den von 1939 an sprunghaft ansteigenden Verbesserungsvorschlä- gen. 1939 sind es bereits 96, 1940 161 und 1941 gar 4835. Bis zu zehn Vorschlägen jährlich wer⸗ den von einzelnen besonders findigen Gefolg- schaftsmitgliedern gemacht. Davon sind etwa die Hälfte der Vorschläge prämiiert worden, und Zzwar zwischen 10 bis 400 RM., im Einzelfalle so- gar mehr. Der leistungsfähige deutsche Betrieb wird also in Zukunft auf das betriebliche Vorschlagswesen nicht mehr verzichten können und durch die Be- lohnung seiner Männer für die von ihnen ge— machten Verbesserungsvorschläge, selbst wenn sie nicht immer durchführbar sind, einen ständi- gen Ansporn schaffen müssen. Es ist nur eine gesunde Reaktion, wenn zum Schutze all der Betriebe, die durch das Vorschlags- und Ver- besserungswesen erhebliche Leistungssteigerun- gen und Materialersparungen erzielen können, mit drakonischen Maßnahmen gegen die weni- gen Außenseiter vorgegangen wird, die das Vor- schlagswesen zum Verschaffen persönlicher Vor- teile, zum Umgehen der Lohnstopverordnung, benutzen. In den letzten Maitagen nahm das Angebot von Brotgetreide aus Baden, der Pfalz und Hessen noch einmal merklich zu; aber auch aus Mitteldeutschland konnten noch einige Partien gekauft werden. Offensichtlich ist dies darauf zurückzuführen, daß die Märzpreise nur bis Ende Mai verlängert worden sind, und daß über die Gestaltung der Junipreise noch nichts fest- gesetzt war. Die Mühlen sind daher bis Ende Juni und zum Teil noch darüber hinaus gut ver- sorgt. Auf der anderen Seite ist allerdings jetzt wohl mit weiteren Anlieferungen nicht mehr zu rechnen, so daß die Mühlen für ihren Restbe- darf auf die Läger der Reichsstelle für Getreide angewiesen sind. Dies trifft sowohl für die Mannheimer Weizenmühlen, wie auch für die. Roggenmühlen der Umgebung zu. Bei der neuer- lichen Herabsetzung der Vermahlungsduoten auf 4 Prozent für Weizen und auf 6 Prozent für ——1 ist eine weitere Entspannung einge— reten. Noch immer kommen kleinere Partien Brau- gerste an den Markt, die in der Hauptsache von der Reichsgetreidestelle aufgenommen wer— den; mehrfach haben aber auch Nährmittel- industrien und Malzkaffeefabriken Gerste er- halten. Die Haferanlieferungen sind der Jahres- zeit entsprechend klein, Fast alle Angebote wer- den von der Wehrmacht aufgenommen. Von Weilzenmehl der Type 1470 war in der Vorwoche noch ein gewisser Vorrat vor-— handen, der aber inzwischen abgesetzt sein dürfte, zumal neue Bestimmungen über den Mehlverkauf herausgekommen sind. Die Type 1050 war gut gefragt, doch konnte der Bedarf glatt befriedigt werden. Für die Type 2800 rech- net man nach den erwähnten Bestimmungen mit einer etwas regeren Verkaufstätigkeit. Roggen- mehl hatte ruhiges Bedarfsgeschäft. Essen. A6G Kühnle, Kopp& Kausch, nee Frankenthall. In dem am 30. September 1941 beendeten Ge- schäftsjahr konnte der Umsatz weiter gesteigert werden. Im Rahmen der gestellten Aufgaben wurden die Erzeugnisse weiter entwickelt; dabei wurde das Erzeugungsprogramm vereinfacht und durch Auflassung von weniger wichtigen Ferti- gungen und Beschränkung des verbleibenden Programms auf eine geringere Anzahl von Typen vereinheitlicht, In diesem Rahmen sei die Ge- sellschaft auf lange Zeit hinaus voll beschäftigt. Der Jahresertrag steigerte sich auf 5,41(4,68) Mill. RM.; Steuern zeigen eine erhebliche Zu- nahme auf 0,34(0,30) Mill. RM.; bei 3,01(2,98) Mill. RM. Lohnkosten und 0, 64(0,53) Mill. RM. Abschreibungen verbleibt ein Reingewinn. von 63 117(70.213) RM., der sich um den Vortrag auf 66 714(71 995) RM. erhöht. Die Hauptver- sammlung beschloß, daraus wieder 6% Divi- dende zu verteilen. In der Bilanz ist das Anlagevermögen bei 0,41(0,54) Mill. RM. Zugängen auf 1,01(1,24) Mill. RM. zurückgegangen; Vorräte haben sich auf 3,15(2,77) Mill. RM. und Forderungen auf 2,61 (1,78) Mill. RM. erhöht. Unter Passiven ist die Steigerung der Rückstellungen für ungewisse Schulden(dabei handelt es sich z. T. um Steu- ern) auf 1,22(0,50) Mill. RM. bemerkenswert. Verbindlichkeiten stiegen auf 3,98(3,66) Mill. RM., darunter Anzahlungen auf 2,79(2,29), wäh- rend Warenschulden auf 0,54(0,79) Mill. RM. zurückgingen. Mannheimer Getreidegroffmarkt Der Futtermittelmarkt blieb still. Aus der Umgebung wurden einige Partien Weizen- und Gerstenstroh angeliefert, die dem privaten Verbrauch zugeführt werden konnten, da die Wehrmacht zur Zeit mit Stroh eingedeckt ist. Heu war noch nicht vorhanden; man rechnet mit den ersten Angeboten in ungefähr drei Wochen. P. R. Eine Strohmeyer-Gründung in Riga In das Handelsregister beim Deutschen Gericht in Riga Abteilung B ist jetzt unter Nr. 10 die Aktiengesellschaft unter der Firma Georg Thal- heim AG und mit dem Sitz in Riga eingetragen worden. Gegenstand des Unternehmens ist der Handel mit festen Brennstoffen. Die Gesellschaft ist berechtigt, gleiche oder ühnliche Unterneh- mungen zu erwerben, sich an solchen zu be⸗ teiligen und Zweigniederlassungen zu errichten. Das Grundkapital beträgt 500 000 RM. Vorstand ist Herbert Zinserling-Sino in Riga. Als nicht eingetragen wird bekanntgegeben: Das Grundkapital zerfällt in 500 Namensaktien über je 1000 RM., die zum Nennbetrag ausge- geben werden. Der Vorstand besteht aus einer Person oder mehreren, die vom Aufsichtsrat be- stellt werden. Die Gründer der Gesellschaft, die sämtliche Aktien übernommen haben, sind: M. Strohmayer Lagerhausgesell- schaft in Mannheim, Ludwig Altig, Mannheim, Robert Kuster, Mannheim. Den ersten Aufsichtsrat bilden: Generaldirektor Wil- helm Kellermann, Mannheim, Direktor Heinrich G. Ahls, Heidelberg, Dr. Rudolf Vo ß, im Felde), Hakenkreuzbanner Veriag und DBruckeref.m. b. H. Verlagsdirektor Ur. Walter Mehls(zur Zeit stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. für April(gl., HB Nr. 125 vom 7..). femillenenzeigen in dankbarer Freude zceigen die Geburt ihres sechsten Kindés: Rücplf Malté, an: Erica Leroy, geb. Sieder, Julius Leroy. Mann- heim, den 29. Mai 1942. 4 Unser zweites Kind, ein gesunder 4 3 Statt Karten! ——————— 8 Tnach gut überstandenem Westfeldzuß indennhotfstraße 24. u. kräftiger Stammhalter, Peter Franz, ist angekommen. Unsere Ingeborg freut sich mit uns. Franz Herdel und Frau Sofie, geb. Leutner. Mhm.-Waldhof, Tannenstr. 10, den 2. Juni 1942. 2. Zt. Luisenheim. Wir grüßen als Vermählte: Gustav Pfister- Henny Pfister, geb. Benz. Mannheim, Neckarau (Waldweg 15- Qu 3, 17), 4. 6. 42. mre Kriegstrauung geben bekannt: Erwin Fleck(Uffz. d. Feldgend.), Hilde Fleek, geb. Waibel. Mannheim(Augartenstraße 87), 4. Juni 1942.—Kirchl. Trauung: 13 Uhr, St. Peterskirche. Für die vielen Ib. Glückwünsche und Aufmerk- samkeiten anläßlieh unserer Vermählung sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. Erich Bruckbräu und Frau Trudel, geb. Wolf. * Nachricht, daß mein innigstge⸗ liebter Mann, unser lieb., guter Sohn, Bruder und Schwager Altred Hàfner Sefreiter in einem intantérle-Regiment im Alter von 28 jahren bei den schwe ten Kämplen im osten nach einer zchweren Verwundung den UHeldentod stärb, Mur wer inn kannte, weiß was uns genommen wurde. Mannneim, den 4. Juni 1942. Langerötterstraße 12.14. In tiefster Trauer: Lenf Hätner, Frau; Marie und Hans Kern, Eltern; Hermann Hätner, Bru- der(Wehrmacht); Paula Hütner; Fa· mllie Schell. ———— Wir erhielten die erschütternde Tieferschüttert erhielten wir die Nachricht, daß mein liebter, herzensguter Mann, der ute vater seines Kindes, mein lieber ohn, unser Bruder, Schwager, Schwie- gersohn, onkel und Enkel Osker Heim obergotrelter, Meldetahrer und Fahr- iehrer in elnem Flak-Regiment und härten Kämpten in Rußland pötz- lich und unerwartet in einem Heimat⸗ lazarett gestorben ist. Sein junges.e. ben von nahezu 32 Jahren gab er für sein Vaterland. Mannneim, den 29. Mai 1942. In unsagbarem Schmerz: Frau Marla Helm, geb. Schuster, mit söhnchen oskar; Mutter Eise Heim Wwe.; Brüder: Franz Heim mit Frau und Kind; Herbert Helm (Oetr., 2. 2. in Rußland); Walter Heilm(Lin.); Hermine Eberle: Fam. 5. Schuster(Weinneim) u. Angehör. geisetzung: Freitag. 5. Juni, 2 Uhr, autf dem Enrenfriedhot Mannneim. Unsagbar hart und schwer traf uns die schmerzliche Nachricht, daß unser lieber, hoffnungsvol- ler Sohn, mein herzensguter Bruder, Nefle und Enkel Karl-Heinz Kost Kriegstrelwilliger der Waften⸗½ im blünenden Alter von nahezu 19 Jahren, fern der Heimat. plötzlich ge⸗ Storben ist. Mannheim, den 3. Juni 1942. Spelzenstraße 6. In tiefer Trauer: hamilie Ludwig Kast; Herhert Koest, Bruder; Anna Altmann Wwe., Groß- mutter, sowie alle Verwandten. Statt besonderer Anzeige! Unfaßbar hart und schwer traf uns die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber, herzensguter Mann, der treusorgende Vater seiner Kinder, unser lieber sSohn, Schwiegersonn, Bruder, Schwager, Enkel, Onkel u. Neffe Hans Schmitt Uttz. l. e. inf.-Reg., innaber des EK 1l und intanterle-Sturmabzeichens nach gut überstandenem Westfeldzug im blühenden Alter von nahezu 29 Jahren bei den schweren Kümpfen im Osten für sein Vaterland den Helden- tod kand. Ein wiedersehen war seine und unsere Hoffnung. Heddesheim, den 4. Juni 1942. Wasserbettstraße. In tietem Leid: Frau Katharina Schmitt, Kinder os- Kar und Eisa und alle Anverwandte. Die kirchl. Trauerfeier flndet am Sonn⸗ tag, dem 7, Juni, nachm. um 15 Unr, in Heddesheim statt. Todesanzeige Nach längerem Leiden verschied heute nachmittag meine liebe, treusor · gende Frau Agnes fuß, geb. Bickel im Alter von 65 Jahren. 3 Monaten. Mannheim, den 2. Juni 1942. Luisenring 22. In tiefer Trauer: Josef Fuß. Fae Freitagnachmitt..30 Unt im Krematorlum Mannheim. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang meines lieben Mannes sage ich für die vielen Kranz. und Blumenspenden wie auch für das zahlreiche Geleit meinen herz- lichen Dank. Mhm,⸗Feudenheim, den 5. Juni 1942. Eintfachtstraße 29. im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Frau Kath. Hann. banksagung Für die vielen Kranz- und Blumen- spenden, schriftlichen und mündlichen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem schmerzlichen Verluste unserer lieb, Entschlafenen, Elise Schulmeyer, geh. Jung, sagen wir allen herzlich⸗ sten Dank. 5 Waldhof, den 4. Juni 1942. Statlonstraße 8. in tiefer Trauer: am 3. Juni mein herzensguter Mann Todesanzelge Nach längerem, schwerem mit großer Geduld ertragenem Leiden verschied Karl Heas im Alter von 60 Jahren. 21 4 Mannneim, den 4. Juni 1942. M 6, 16(krüher L 5,). eim Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Helene Haas, geb. lehmann. Beerdigung: Freitag, 5. Juni,.30 Unr. Mit den Angenörigen trauern auch wir um einen pflichtbewußten Kame⸗ raden und treuen Mitarbeiter.— Der Leiter und die Sefolgschaft des Arbeitsamts Mannheim. Für die so überaus große und liebe⸗ volle Anteilnahme sowie die zahlrei- chen Blumen- und Kranzspenden beim Heimgange unserer innigst gelieb- ten Herta sagen wir allen kreun⸗ den und Bekannten, wie auch der Be⸗ triebskührung und Gefolgschaft der Fa. C. F. Boehringer& Soehne und auch den Schul⸗ und Klassenkameradinnen auf diesem Wege allerherzlichst. Dank. Mhm.- Sandhofen, den 3. Juni 1942. Hintergasse Nr. 14/ Riedgärtenstr. 3. Famlille Joseph Kiechl und Anver⸗ wandte; Famitie philipp Rotn. Für die s0 überaus zahlreichen schriftlichen und mündlichen Beweise liebevoller Anteilnahme an dem uns so schwer betroffenen Verluste meines lieben Mannes, unseres treusorgenden Vaters, Schwiegervaters und oOpas, Jullus Keller, säagen wir allen hiermit auf diesem Weg unseren auftichtigen, innigsten Dank. Mannheim(P 6,), 4. Juni 1942. Frau Katharina Keller, geh. Küstner; Otto Keller(2. Z2. Wehrm.); Albert Bretscht(2. Z. Lazarett) und Frau Ulna, geh. Keller. Heidelberg, den banksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die Kranz. und Blumenspenden beim Heimgange mei- ner lieben Frau u. guten Mutter, Oma und Schwiegermutter, Frau Marle Kör- ner, verw. Knust, sage ich autf diesem Wege nerzlichen Dank. Besonderer Dank gebührt den Hausbewohnern so- wie den Schwestern des Allgem. Kran- kenhauses der Strahlenabteilung, fer- ner allen, welche sie zur letzten Ruhe begleitet haben. Mannheim, den 1. Juni 1942. R 6, 7. 5. Stock. Familie Wiinelm Körner-Knust. Auskunftelen Detektis Meng, Mannh., D 5, 15 Fernsprecher 202 68 und 202 70. Goragen Garage f.-to-Lastwagen 2. mie- ten ges. Ph. Bauer, Waldhof, Adam Schulmeyer nebst Angenörigen. Herrschaftswald 140. 2 Viernhelm. Grundsteuer fü Amtl. Bekanntmachungen Bekanntmachung.- Die Satzung Schlachthof, flnanzomt Mannhm.-Stact. Neu- Zzuwachssteuer. Stacltwerke Monnheim. Wasser-, über den Stellenplan u, die Be- soldung der Beamten der Land- Kreisselbstpverwaltg. Mannheim V. 27. Mai 1942, genehmigt vom Herrn Landeskommissär am 30. Mai 1942, liegt-⸗ vom Tage nach dieser Bekanntmachung an eine Woche lang im Sitzungs- zimmer der Landkreisselbstver- waltung, L 8, 8(Erdgeschoſ) in Mannheim während der Dienst- stunden öffentlich auf. Mann- heim, den 3. Juni 1942. Der Landrat. Landkreisselbst- verwaltung. Freibank. Freitag früh 7 Uhr Kuhfleisch. Anfang Nr. 201—600. Ohne Freibank-] und Blockfrauenschaftsleiterin- nummer wird kein Fleischf nen bei Piston. Neckarstadt- verabreicht. Die Schlachthof-] Ost: 5. 6. nehmen sämtl. Mit- verwaltung. glieder an der Mitgliederver- regelung der Zuständigkeit für die Verwaltung der Grund- erwerbsteuer und der Wert- Durch Verord- nung, des Herrn Reichsmini- sters der Finanzen vom 11. Mai 1942 ist die Verwaltung derf Nr. 43a. Näh- Grunderwerbsteuer und derſ zeug mitbringen. Wertzuwachssteuer für die Amtsbezirke der Finanzämter Mannh.-Neckarstadt und Mann- heim-Stadt dem Finanzamt Mannheim-Stadt üÜübertragen worden. Die Verordnung ist am 1. Juni 1942 in Kraft ge- treten. Mannheim, 1. Juni 1942. Gas- und Elektrizitätsbetriebe. Der Generalinspektor für Was- ser und Energie hat, gemein- sam mit dem Reichskommissar für die Preisbildung, unter dem 27. Januar 1942(Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 39 vom 16. Febr. 1942, Seite 2) angeordnet, daß bei allen deutschen Elek- trizitäts- und Gasversorgungs- unternehmen einheitliche Ver- sorgungsbedingungen in Kraft treten. Der Wortlaut dieser neuen Bedingungen, die von unseren bisherigen Bedingun- gen nur in unwesentlichen Einzelheiten abweichen, kann bei uns(Verwaltungsgebäude K 7, Zimmer 223) eingesehen werden. Die Tarife bleiben Mäntel, Kleider, Wäsche, Ge⸗ unverändert. Mannheim, denf schürr, Waschbütten u. Visige 29. Mai 1942. Ungenannte. Besichtigung: ab ladenburg. Die Mütterberatung].30 Uhr. Alois Stegmüller in Ladenburg findet am 5. Juniſ steigerer, B 1, 1 1942 in der alten Gewerbeschule— statt. Tiermaork Ri. 1942. Die Zustellung der Grund- steuerbescheide für das Rj. 1942 ist mit dem heutigen Tage be⸗ endet. Die Steuersätze sind die gleichen wie im Vorjahre, Ich sehe mich veranlaſßft, darauf hinzuweisen, daſ entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen die Zahlung der Ratenbeträge wie folgt festgesetzt ist: Steuer- beträge bis zu.- RM, fällig in 1 Rate am 15. 5. 1942; Steuer- in 2 Raten am 15. 5. und 15. 11. 1942; Steuerbeträge bis zu 20.— RM, fällig in 4 Raten am 15.., 15.., 15. 11. 1942 u. 15. 2. 1943; Steuerbeträge über 20.- RM, fällig in 12 Raten am 15. eines jeden Monats.- lIch bitte die Steuerzahler, dies zu beachten. Steuerpflichtige, die in der Lage sind, mehrere Raten auch hö⸗ herer Steuerbeträge auf einmal zu entrichten, sollten hiervon Gebrauch machen; man spart sich und der Kassenverwaltung dadurch Zeit. Viernheim, den 29. Mai 1942. Der Bürgermeister Anordnungen der MSDAP NS-Frauenschaft. KdF, Abtlg. Wandern. Am Sonn— Platz des 30. Januar: 4.., 15 Uhr, wichtige Besprechung der Stab-, Zellen- sammlung der NSDAP um 20.15 Uhr in der„Flora“ teil. JG Wallstadt: 5.., 20 Uhr, Gemeinschafts-Abend in dẽer „Traube“. JG Horst-Wessel- Platz: 4.., 20.15 Uhr, Gemein- schaftsabend in der Mollstraße und Bastel- JG Was- serturm: 4.., 20 Uhr, Gemein- schaftsabend bei Frau Benden, Richard-Wagner-Straße 11. tag, 7.., sind Wanderfreudige, jzung und alt, zur nachstehen- den Pfalzwanderung eingela- den: Bad Hürkheim— Ebers- berg—Ruine Limburg—Harden- burg—Alte Schmelz—Forsthaus Kehr dich an nichts-Bad Dürk- heim, Treffp..20 Uhr Halte- stelle Rhein-Haardt-Bahn Col- linistraße. Abfahrt.35 Uhr. Versteigerungen Versteigerung in B 1, 1. Freitag, 5. Juni, vorm..30 Uhr und nachm..30 Uhr versteigere ich i. Auftrag: Schlafzimmer(Eiche kompl., Speisezimmer(Eiche), Fremdenzimmer, Sekretär, Sofa, Truhe, Tische, Sessel, Teppich, Bilder, Schreibtischlampe, Uh- ren, Gasherd, Kohlenherd, Fe- derbett, Bettvorlagen, Anzüge, Deutsch. Schäferhund, 1½ Jhr., Zwergschnauzer, Jungtiere, Pfef- sehr wachs., 2. vk. Dossenheim, Bergstraße 42. fersalz, edelster Abstammg., zu 5 Zellstoftiabrile Waldhof, Tages- ordnung für die 57, ordentliche Hauptversammlung am 22. Juni- 1942, um 12 Uhr, in Berlin W3, Mauerstraße 39, Cedernsaal. 1. Vorlage des Jahresabschlus- ses u. des Geschäftsberichts des Vorstands und des Auf- sichtsrats für das Jahr 1941. „Beschlußfassung üb. die Ge- winnverteilung. Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. „Aufsichtsratswahlen. . Wahl des Abschlußprüfers. Zur Teilnahme an der Haupt⸗ versammlung ist jeder Aktio- när berechtigt. Um in def Hauptversammlung das Stimm⸗ recht ausüben oder Anträge stellen zu können, müssen die Aktionäre spätestens bis zum Ablauf des 19. Juni d. J. gemäſl § 18 unserer Satzung ihre Aktien bei unserer Gesellschaftskasse, bei einem deutschen Notar, bei einer Wertpapiersammel · „bank oder bei folgenden Ban- ken hinterlegen: Deutsche Bank, Berlin, und de- ren Niederlassungen in Mann- heim, München, Frankfurt a.., Köln und Hamburg,-Dresdner Bank, Berlin, und deren Nie- derlassungen in Mannheim, München, Frankfurt a.., Köln und Hamburg,- Berliner Han- dels-Gesellschaft, Berlin. Berlin, den 30. Mai 1942. Der Aufsichtsrat: Dr. Sippell 20 Wer möchte gleich mir einen Menschen kenn., lern, mit nat. Wesen, kunst- u. naturlieb., geb. u. wanderfreudig? Bin alleinst. Beamtenwitwe, 44.,.72 m. Nur gegenseit. Neigung soll zur Ehe führen. Zuschrift. unt. Nr. 111 991 Vvs an das HB Mannhm. Kinderlose Frab, 50., ohne An- hang, sucht Herrn zw. sp. Heir. Zuschr. unt. Nr. 6669B an HB. Whwer, Handwerksmeist., m. gut geh. Gesch., Mitte 60, 1,70 gr., gutmüt., m. anst. Char., ansehn. Erschein., wünscht wied. eine liehe Hausfrau. Etw. Verm. er- Wünscht, doch nicht Beding. In- teressentinnen woll. Angeb unt. Nr. 6749B an HB Mhm. einreich. Gutausseh. Frau, 43., mit eig. Wohng., tücht. Hausfr., wünscht Herrn, auch Handwerker, zw. Heirat kenn, zu lernen, Zuschr. „u. Nr. 6769B an das EB Mhm. Unterrileht verk. L. Dietz, Schwetzingen, Mühlenstraße Nr. 2. drohihacrfon am Montagabend beträge bis zu 10.- RM, fällig —— Zugelqutfen ————— zugel. O. Bührle, Schumannstr. 3 Wer befeillgt sich an itallenisch. Lehrgang für Anfänger? Beginn nüchste Woche.- Anmeldungen tägl. zw. 12 u. 13 Uhr, samstags Zz W. 14 u. 17 Uhr. Private Fremd- sprachenschule Vorbeck, Tat- tersallstraße 39, Fernruf 431 07. Oftene Stellen Sreihshelferinnen 2. Einsatz bei bodenständig. Dienststellen des Heeres in den besetzten Gebie- ten(Frankreich, Belgien, Gene- ralgouvernem., Südosten, Nie- derlande u. Norwegen) gesucht. Es werden außer Maschinen- schreiberinnen, Stenotypistin- nen u. Lohnrechnerinnen auch Kräfte für einfachere Arbeiten (Z2. 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Prüfungskon- zerte der Studierenden aller Abteilungen vom 8. bis 24. Juni 1942, 19.30 Uhr, im Kammer- musiksaal. 3..: Klavierklasse Albert Hofmann; 9..: Verschie- dene Ausbildungsklassen I; 10..: Klavierklasse Rehberg; 14..: Klavierklasse Richard Laugs I; 15..: Klavierkl. Rich. Laugs II; 16..: Gesangsklasse Salvatore Salvati; 17..: Violinklasse Karl v. Baltz; 18..: Klavierklasse Martin Schulze; 19..: Verschie- dene Ausbildungsklassen II; 22.6. Gesangsklasse Erika Müller; 23..: Klavierkl. Rich. Laugs III; 24. Juni: Klavierabend Helmut Schwarz(Klasse Laugs). Karten zum Preise von 70 Pf. in der Verwaltung, E 4, 17. Fernspre- cher 340 51(Klinke 849). rhecter Nenioncilthecter Monnheim. Am Donnerstag, 4. Juni 1942, Vor- stellung Nr. 262, Miete C Nr. 2² 2. Sondermiete C Nr. 11:„Der Troubadour“, Oper in 4 Akten (s Bildern) von Salvatore Cam- merano. Musik von Giuseppe Verdi. Anfang 19 Uhr. Ende gegen 21.30 Uhr. ranzschulen fonzschule lomocde, A 2, 3 und B 4, 8, Ruf 217 05. 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Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. palest-Tageskino, J I1, 6 Greite Straße). Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abends 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Ab morgen in Wiederaufführung„Ave Maria“ mit Beniamino Gigli, Käthe von Nagy, Harald Paulsen, Paul Henckels, Herbert Hübner. Neueste Wochenschau- Kultur- filim-Jugend hat keinen Zutritt Beg. d. Abendvorstell..30 Uhr Lichtspielhaus Müller, Ruf 52772. Wir zeigen heute 2. letzt. Mal: „Wenn du eine Schwiegermutter hast“. Ein Lustspielschlager von Joe Stöckel m. Ida Wüst, Ralph Arth. Roberts, Mady Rahl uam. Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Tägl..35,.40,.00. Flim- Palest, Neckourcu, Friedrich- straße 77. Heute.15 u..30 Uhr letztmalig:„Mit Dir durch dick und dünn“, Voranzeige! Ab Freitag:„FBrüderlein fein“. Regind NMeckerdu.- Ruf 432.76. Heute.15 u..20 Uhr letztmals „Zwischen Himmel und Erde“. nach dem Roman von Otto Ludwig. Ab Freitag ein Zu- kunfts- und Varietéfilm„Män⸗ ner müssen so sein“, mit Herta Feiler, Hans Sönker und Paul Hörbiger. Unterhaltung polmgarten, zwischen F 3 u. F 4. Tägl. Beginn 19.45 Uhr, Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16 Uhr: Das große Kabarett- Varieté- Pro- gramm mit: Original 3 Geschwi- — sten Drahtseilkünstlerinnen der Gegenwart; Schamil u. Tamara, Musik- Gesang und akrobati- sche Wirbeltanzschau und an- schau.- Jugendliche zugelassen! Ufa-Palcst. 2. Erfolgswochel Täg- Silegtried Breuer- Gustav Diessl Heinz Welzel Kurt Melsel- Fram Schafheltlin- Joset Sieber u. à. m. Neueste deutsche Ab heutel jit jug. nicht zugelassen! SkcKENIHEIERSTR 132 leh habe die Praxis des verstorbenen patentanwalt br. ing. R. Sackheim übernommen und führe diese in den bisherig. Büroräumen, Mannheim, L 14, 15, un- verändert weiter bidi- ing. E. Ratnmann Patentanwalt Ppalast-Tageskino, J I1, 6(Breite polzaufbewahrung 0 2, 2. poradeplàtz, I Treppe Oiga Ischechowa Kannelore Schroth 3 wochenschaul .00.30 Uhr Im Altec verurscocht, kann lhnen acht wirksamen Heilpflonzen, wertvolle Dienste leisten. packg. 70 Rpf. ond.20 BM ster Nock, die kleinsten u. jüng- dorch Abofheiten eriöffüch. ingrer Leipꝛig 17 ist beim Spülen besonders wichtig. SpUTIWEISS löst die Feifenreste. b6 Sundard-Helfer Clürüe auafmic⸗ Vorzust. b. Fahlbusch, Rathaus, u. Nr. 6574 a. d. Verlag d. HB. zu kauf. ges. Fernspr. 526 00. gebote unt. Nr. 21 515VS an HB. dere Attraktionen. — cudo Pfeifer ond coch sonst, wenn det daß der Mar: Stoffwechsel nicht rechf in Ordnong lst und die ver- schiedensten Beschwerdenf nergestellt ous ————— verlag u. Mannheim, Fernr.-Sam Erscheinun wöchentl. Anzeigenpr gültig. Z2 Erfüllungso Freitag · A De Da Der Führ. Wehrmacht Generalfeldi von Finnla. aus Anlaß land an eir Besuch ab, helden di. wünsche deutschen V Bei dieser dem finniscl sammen. I machte den finnschen finnischen finniscnen 4 Freiherr Ma Zu seinen finnischen C Als Zeiche salsgemeinsc schaft überr Finnlands d- Deutschen Im weiter zwischen de Staatspräside land, Freihe feldmarschal herzlichen F Völkern geti In seiner. nerheim bra wie sehr er Gratulation nen. Er spre mens des g. 1— — Namen aller Wirklichen I Kameraden blickten. Der Führe Waffenbrüde ten Male in gemeinsamer men Gegner Volk zusamr meinsame Bindunge waren. Der dungen für so sagte der reden, wenn seiner Seite denke in die hier spreche. Volk und de Der Führer Dank an der ihm und den sene Gastfre seinem Volk Sache erhalt Der Nachdem Finnland sei 3 und ihm das schen Adler. tete Marsch Worten: „Herr Reic haber der de Berst lieben ich, meinen zu dürfen. 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