kannelore Schrom 4 Gustav Oiessl t Melsel- Fram Sieber u. à. m. Wochenschaul 5.00.30 Uhr nicht zugelassen! 1 Praxis des benen anwalt ackheim nd führe diese Büroräumen, 14, 15, un rt weiter dathmann anwalt ———.— Mahrung feifer eplatz, I Treppe ——— daß der Marschall Finnlands noch viele Jahre h sonst, wenn det hsel nichf recht in g lst und die ver- östen Beschwerdenf nt, kann lhnen ler- hald nergestellt ous samen Heilpflonzen, le Dienste leisten. 1 O kpf. und.20 RM. potheken erhöltlich. n. CFeT Leipzig 17 len besonders WElSS löst die ſreste. rd- Helfer Halighimil⸗ 4 0 verlag u. Schriftleitung Mannheim, K 3, 14—15. Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7* wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗ Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. Hakenkr NS-TAGESZEITUNG FUg freitag-Ausgebe 12. Jahrgeng 3b0 *4 nn- MANMNHEINA u. NMoRDSADEN Bezugspreis fre ĩi Haus .— RM. einschl. Trä-⸗ gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld. Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 155 Mennheim, 5. Juni 1942 e Derührer besuchle Mannerheim in Finnland Das Goldene Grobkreuz vom Deuischen Adlerorden jür den Marschall Finnlands Längere Aussprache Zwischen dem Führer, Slaalspräsidenlen Ryli, Mannerheim und Keilel Helsinki, 4. Juni.(HB-Funk.) Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht stattete heute— begleitet von Generalfeldmarschall Keitel— dem Marschall von Finnland, Freiherrn Mannerheim, aus Anlaß seines 75. Geburtstages in Finn- land an einem Ort hinter der Front einen Besuch ab, um dem finnischen Freiheits- helden die herzlichsten Glück⸗ wünsche des deutschen Volkes und der deutschen Wehrmacht zu überbringen. Bei dieser Gelegenheit traf der Führer mit dem finnischen Staatspräsidenten Ryti zu- sammen. Der finnische Staatspräsident machte den Führer mit den Mitgliedern der finrischen Regierung, dem Präsidium des finniochen Reichstages und Vertretern der finniscnen Arbeiterschaft bekannt. Marschall Freiherr Mannerheim stellte dem Führer die zu seinen Geburtstag anwesenden höheren finnischen Offlziere vor. Als Zeichen der deutsch-finnischen Schick- salsgemeinsc aft und engen Waffenbrüder- schaft überreichte der Führer dem Marschall Finnlands das Goldene Groß kreuz vom Deutschen Adlerorden. Im weiteren Verlauf des Besuches fand zwischen dem Führer und dem finnischen Staatspräsidenten, dem Marschall von Finn- land, Freiherrn Mannerheim, und General- feldmarschall Keitel eine vom Geist der herzlichen Freund-chaft zwischen den beiden Völkern getragene längere Aussprache statt. In seiner Ansprache an Marschall Man- nerheim brachte der Führer zum Ausdruck, wie sehr er sich glücklich schätze, heute seine Gratulation persönlich überbringen zu kön- nen. Er spreche diese Glückwünsche aus na- mens des ganzen deutschen Volkes und im Namen aller deutschen Soldaten, die mit einer wirklichen Bewunderung auf ihre finnischen Kameraden und ihren großen Feldherrn blickten. Der Führer erinnerte an die historische Waffenbrüderschaft beider Völker. Zum zwei- ten Male in der Geschichte habe jetzt ein gemeinsamer Kampf gegen einen gemeinsa- men Gegner das deutsche und das finnische Volk zusammengeführt. Schon der erste ge- meinsame Waffengang im Jahre 1918 habe Bindungen geschaffen, die von Dauer waren. Der zweite Kampf werde diese Bin- dungen für alle Zeit stärken. Es sei leicht— so sagte der Führer— von Freundschaft zu reden, wenn man ein so tapferes Heer an seiner Seite wisse. Das ganze deutsche Volk denke in diesem Augenblick genau so, wie er hier spreche. Es bewundere das finnische Volk und den finnischen Feldherrn. Der Führer schloß seine Ansprache mit dem Dank an den Staatspräsidenten Ryti für die ihm und den übrigen deutschen Herren erwie- sene Gastfreundschaft und mit dem Wunsche, seinem Volke, aber auch der gemeinsamen Sache erhalten bleiben möge. Der Dank des Marschalls Nachdem der Führer dem Marschall von Finnland seine Glückwünsche ausgesprochen und ihm das goldene Großkreuz vom Deut- schen Adlerorden überreicht hatte, antwor- tete Marschall Mannerheim mit folgenden Worten: „Herr Reichskanzler und Oberster Befehls- haber der deutschen Wehrmacht! Für die äu- ßerst liebenswürdigen Glückwünsche bitte ich, meinen ehrerbietigsten Dank aussprechen zu dürfen. Diese Wünsche sind für mich und kür die finnische Wehrmacht die größte Eh- rung, die mein Herz und mein Gedanke voll zu schätzen wissen. Ich danke ebenfalls herz- lich für die schöne Ehrengabe, die mir per- sönlich zugedacht ist. Diese Gabe wird mir ein dauerndes Andenken sein an den heutigen harten Kampf für die höchsten Güter der geistigen und materiellen Kultur, ein Kampf, den wir an der Seite der ruhmreichen und mächtigen deutschen Wehrmacht führen dürfen. Die Bedeutung und der Wert der mir zu- 4 teil gewordenen Ehre wird durch Ihre An- wesenheit, Herr Reichskanzler, heute hier in unserem Kreise aufs höchste hervorgehoben. Daß der Oberste Befehlshaber der deutschen Wehrmacht selbst diese Glückwünsche und Gabe überbringen wollte, macht mir und uns allen nicht nur die größte Freude, sondern es ist eine Ehre, die von uns tief empfunden wird. Besonders hoch schätze ich, daß Sie, Herr Reichskanzler, die Möglichkeit fanden, diese Reise auszuführen erade in den Ta- gen, wo die wuchtigen und glänzenden Schläge deutscher Führung. Geutscher Män- nerherzen und deutscher Waffen ins dic Hoff- nung einer weittragenden Entscheidun vä- her bringen. So will ich den Ausdruck meiner ehrerbie- tigen Dankbarkeit mit dem Wunsch abschlie- Ben, es möge im Laufe dieses Jahres den guten Waffen der gerechten Sache vergönnt sein, den Pestherd der bolschewistischen Bar- barei unschädlich zu machen. Mögen die waffenbrüderlich vereinten Kämpfer ihren Völkern den Frieden und ganz Europa die Rettung aus einer Gefahr bringen, die mehr als zwei Jahrzehnte wie ein Alpdruck an den östlichen Grenzen drohte.“ Der Reichsmarschall an Mannerheim Berlin, 4. Juni.(HB-Funk.) Reichsmarschall Göring übermittelte Gene- ralfeldmarschall Mannerheim anläßlich sei- nes 75. Geburtstages telegrafisch die herzlich- sten Glückwünsche. Er gedachte dabei ganz besonders der in dem gemeinsamen Schicksalskampf stets bewährten unerschöpf- lichen Tatkraft des Generalfeldmarschalls. Darüber hinaus überbrachte General von Seidel als Beauftragter des Reichsmarschalls die Grüße der deutschen Luftwaffe und ein eschenk des Reichsmarschalls. Der Marschall von Finnland Helsinki, 4. Juni HB-Funk) Feldmarschall C. G. Mannerheim, der am Donnerstag seinen 75. Geburtstag feierte, wurde von der Regierung der finnischen Re- publik zum Marschall von Finnland ernannt. Der Geburtstag des Marschalls ist zum Tag der Flagge der heldenhaften finni- schen Wehrmacht bestimmt worden. In Gegenwart zahlreicher Vertreter des Staates, der Partei und der Wehrmacht sowie von Soldaten und Verwundeten, die an den Kämpfen in Finnland teilgenommen hatten. fand am 3. Juni nachmittags in Berlin im Haus der Flieger eine Veranstaltung zu Eh- ren des finnischen Feldmarschalls statt. ber Verlaui des führer-Resuches in Finnland Uberraschendes Eintreffen auf einem finnischen Frontflugplatz Helsinki, 4. Juni. HB-Funk) Zum Besuch des Führers in Finnland erfah- ren wir noch folgende Einzelheiten: Der Besuch des Führer in Finnland kam für die finnische Offentlichkeit völlig über- raschend. Nur Staatspräsident Ryti und Marschall Mannerheim waren am Vorabend von dem Besuch unterrichtet worden. Der Führer landete um 11.20 Uhr vormittags auf einem Flugplatz hinter der finnischen Fro In seiner feldmarschall Keitel, Reichspressechef Dr. Dietrich, der finnische General beim Ober- kommando der deutschen Wehrmacht, Gene⸗ ralleutnant Talvela, der Chefadjutant der Wehrmacht beim Führer, Generalmajor Schmundt, und Gesandter Hewel vom Aus- Wwärtigen Amt. Auf dem Flugplatz wurde der Führer vom finnischen Staatspräsidenten Ryti empfangen. Ferner hatten sich auf dem Flugplatz eingefunden der deutsche Gesandte von Blücher, und der deutsche General beim Oberkommando der finnischen Wehrmacht, General der Infanterie Erfurth. Von hier begab sich der Führer im Kraft- wagen zum Ort des Zusammentreffens. Staatspräsident Ryti hatte bereits vorher, be- vor der Besuch des Führers angekündigt war, egleitung befanden sich General- zu einer Geburtstagsveranstaltung für Man- nerheim geladen, so daß sich zahlreiche hohe Persönlichkeiten Finnlands aus Politik und Wehrmacht in Finnland zur Gratulation bei Mannerheim eingefunden hatten, ohne vom Kommen des Führers Kenntnis zu haben. So war., a. von der deutschen Wehrmacht in Finnland anwesend Generaloberst Stumpfftf, General der Gebirgstruppen Dietl, sowie zahlreiche andere deutsche Offlziere: An der Spitze der Abordnung des Offlzierskorps der finnischen Wehrmacht stand der Chef des Ge- neralstabes, General der Infanterie Heinrichs. Von finnischen politischen Persönlichkeiten wa- ren u. a. anwesend Ministerpräsident Rangell, die Minister Tanner, Witting, General v. Wal- den, Koivisto, Annala und Horelli. Mittags war der Führer Gast auf einem vom finnischen Staatspräsidenten Ryti zu Ehren des Marschalls von Finnland gegebe- nem Frühstück, an dem auch die übrigen, aus Anlaß des Geburtstages anwesenden ho- hen deutschen und finnischen Persönlichkei- ten teilnahmen. Nach Abschluß der Besprechungen startete der Führer um 17.15 Uhr zum Rück- flug. Staatspräsident Ryti und der Mar- schall von Finnland, Mannerheim, begleiteten den Führer zum Flugplatz. Alarmstlimmung an der USA-Pazifik-Eüsle Die Wirkung des japanischen Bombenangriffs auf Dutch Harbour (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 4. Juni. Japanische Bomber, geschützt durch Jagd- flugzeuge, haben zweimal den UsSA-Stütz- punkt Dutch Harbour, der zu Alaska gehört, angegriffen. Die Aufregung darüber in Amerika ist unge heuer. Nachdem in den weiten Räumen des Pazifiks seit einiger Zeit eine gewisse Ruhe herrschte, kam nun der An- griff wie ein Blit tz aus heiterem Him- mel. In Neuyork und in London zerbricht man sich am Donnerstag den Kopf darüber, ob der Luftangriff der Auftakt zu weiter- gehenden japanischenOperationen sein könnte, ob die Japaner beabsichtigen, sich auf irgend- einer der Aleuten-Inseln festzusetzen, die einen weitgespannten Bogen zwischen Alaska und Sibirien bilden und daher von großer strategischer Bedeutung sind. Der Washing- toner Vertreter der Agentur Havas berichtet, man glaube im allgemeinen in Washington, daß die japanischen Flugzeuge von einem Flugzeugträger zu ihrem Angriff gestartet wa- ren, da die Dutch Harbour am nächsten ge- legene Insel mehr als 2000 km entfernt ist und kein Jagdflugzeug eine derartige Reich- weite besitzt. Man weise jedoch in Washing- ton die Möglichkeit nicht von der Hand, daß die Japaner auf einer der sehr zahlreichen Aleuten-Inseln, die zum sgrößten weil unbe- wohnt sind, in aller Heimlichkeit sich festgesetzt und einen Itütz pun“kt für Flugzeuge errichtet haben. Uber den Angriff und seine Auswirkungen liegen bisher lediglich amerikanische Meldun- gen vor. Das nordamerikanische Kriegsmarine- ministerium hat mehrere Kommuniqués aus- gegeben. Danach wurde Dutch Harbour zum ersten Male am Mittwoch 6 Uhr Ortszeit von 4-Danischen Bombern und 15 Jägern an- gegriffen. Das Bombardement dauerte un- gefänr 15 M uten. Die Vernichtung zahlrei- cher Lagerhäuser wird eingestanden. 6 Stun- den später erfolgte ein zweiter Angriff, über dessen Folgen man sich in Washington rest- los ausschweigt. Offensichtlich sind die Schäden sehr groß. Um nicht von der Offent- lichkeit wie nach dem Blitzangriff auf Pearl Harbour wieder beschuldigt zu werden, ge- schlafen zu haben, hat der Befehlshaber des 13. amerikanischen Marine-Distrikts, dem Dutch Harbour untersteht, Konteradmiral Freemean, eiligst versichert, der Angriff sei nicht überraschend gekommen und der Stütz punktsei darauf vorbe⸗ reitet gewesen. Für die gewaltige Aufregung, die dieser erste japanische Angriff auf nordamerikani- sches Gebiet seit dem Verlust der Philippinen hervorrief, ist es bezeichnend, daß der Gou- verneur von Alaska, Ernest Grüning, schnellstens einen Aufruf an die Bevölkerung richtete:„Die feindliche Luftoffensive gegen Alaska hat heute in Form eines Angriffs ja- panischer Flugzeuge gegen Dutch Harbour begonnen. Armee und Marine sind bereit, Be- Weise ihres großen Wertes zu liefern. An alle zivilen Verteidigungsorganisationen ist der Befehl ergangen, in Alarmzustand zu blei- ben.“ Uber Kalifornien wurde sofort der Alarm- zustand verhängt. In San Franzisko gab es einen Luftalarm, weil man voller Aufregung seine eigenen Flugzeuge mit japanischen ver- Wechselte. Auch in Alaska wurde Luftalarm gegeben. Die amerikanischen Militärbehör- den gaben bekannt, daß der Alarmzustand im JFebiet des Panamakanals intensi- Viert worden ist. Alle örtlichen Urlaubs- und Passierscheine wurden für ungültig er- Kklärt, ur? die Soldaten in der Näne ihrer Ein- satzplätze zu behalten. Alle Rundfunkstatio- nen längs der Pazifikküste von Mexiko bis Alaska hatten in der Nacht zum Donnerstag auf Anordnung der Militärbehörden ihren Sendebetrieb eingestellt. Noch vor einigen Wochen konnte man in Foftsetzung slehe Seite 2 in USA interniert Von Dr. Josef Hu n e k, bisher Neuyork III. Die Heimfahrt— Wiedersehen mit alten Freunden Am 15. Mai um 9 Uhr abends sichteten wir das erste Blinkfeuer Europas an der Küste von Portugal. Acht Tage waren wir nun auf dem schwedischen Schiff. Der Ozean, über den wir fuhren, war verlassen und öde, ein rechter Seemannsfriedhof. Kein Schiff, keine Rauchfahne, kein Feuer; nur ein ein- sam treibendes Floß, an dem eine Konserven- büchse für Frischwasser befestigt war, trafen wir am dritten Tage der Fahrt. Als wir es ansteuerten, sahen wir, daß es unbemannt Wwar. Nicht einmal die Sonne hatte das ein- tönige Bild des Meeres aufgehellt. Nur am Himmelfahrtstag kam sie aus den Wolken heraus. Nachts aber fuhr das Schiff hell er- leuchtet, damit es weithin sichtbar sei und den Vereinbarungen gemäß von jedem An— griff verschont bleibe. Während der ganzen Uberfahrt sahen wir keinen Flieger, kein -Boot, aber täglich erreichten uns Nach- richten von der Versenkung der alliierten Schiffe. Und die Freunde aus Südamerika erzählten, wie die deutschen-Boote im Ka- ribischen Meer und an der Nordküste Süd- amerikas aufgeräumt hatten. In zwei Tagen sei von den kleineren Tankern, die zwischen der Maracaibo-see und Aruba verkehrten, ein ganzes Dutzend versenkt worden. In der amerikanischen Presse hieß es damals ledig- lich, der Tankerverkehr zwischen den Gl- quellen in Venezuela und den Inselraffine- rien wäre vorübergehend eingestellt worden. Die Mannschaftenestreikten und verlangten eine Erhöhung der Heuer und außerdem noch eine Lebensver- si cherung. Acht Tage Familienleben im Zwischendeck, in einigen hundert Kabinen der C- und D- Decks, die auf normalen Fahrten kaum be- legt werden. Es roch nach Kartoffeln und Zwiebeln, und auf den Deckeln der Lade- luken entwickelte sich zwischen den Gepäck- stücken ein munteres Treiben der kleinsten Mitreisenden. Acht Tage Familienleben hin- ter dünnen und reichlich ventilierten Wän⸗ den, hinter Kabinentüren, die wie bei Schul- zens im Hinterhaus wegen der guten Lüf- tung nie ganz geschlossen waren. „Wie ist das, Papi, willst du noch die dicken Strümpfe haben?“ „Ich kann Ihnen Seife geben, die auch im Salzwasser schäumt.“ „Es ist 7 Uhr, everybody muß ins Bett“, rief Mutti den Kleinen zu, wie sie es wohi in Washington sich angewöhnt hatte. So nahm man, ob man wollte oder nicht, an dem Familienleben der anderen teil. Wenn das Essen fertig war, wurde ins Horn geblasen, und dann versammelten sich die immer hun- gerigen Seefahrer fröhlich an den Tischen. Die See war während der ganzen Fahrt ru- hig und spiegelglatt; nicht einmal der An- fälligste konnte seekrank werden. Die gute alte„Drottningholm“! Sie soll reichlich torpedoscheu sein, denn sie hat schon einmal die Wucht eines deutschen Tor- pedos kennengelernt. Das war 1916. Sie fuhr damals, nachdem sie 1905 für englische Rech- nung gebaut war, als britischer Dampfer„Vir- ginian“. Sie konnte sich nach dem Torpedo- schuß noch in einen irischen Hafen schlep- pen. Wir, die beinahe fünf Monate in Vir- ginia interniert waren, also schon als halbe „Virginians“ galten, nannten sie doch lieber „Drottningholm“, als mit ihrem alten eng- lischen Namen, der immerhin peinlich war. Die Svenska Amerika Linien kaufte das Schiff 1920 auf Abbruch und richtete den 12 000-Tonner wieder neu her. Da sein Ge⸗ rüst gesund war, bekam er neue Motoren, die nun beinahe geräuschlos dahinsäuseln, Zwei Jahre hatte er seit dem Kriegsbeginn still- gelegen, bis er zu diesen in Kriegszeiten so seltenen Kurierdiensten zwischen den feind- lichen Parteien, sozusagen zu Zwischenträger- diensten bestimmt wurde. FEr wird noch ein weiteres halbes Dutzend Reisen machen und Deutsche wie auch Japaner austauschen, Wenn alles gut geht. Wir waren auf der„Drottningholm“ 620 Deutsche, 293 Italiener, 35 Ungarn und neun Bulgaren. Uber 30 diplomatische Delegatio- nen und ebenso viele Botschafter, Gesandte und Geschäftsträger waren an Bord. Außer- dem zwei Dutzend Journalisten, diplomatische und konsularische Beamte und Angestellte, über ein halbes Hundert Konsuln, zahlreiche Kaufleute, Farmer, Wissenschaftler, Künstler. Unter den Italienern war der Sänger Pin- a von der Metropolitan-Oper, der berühmte Filmschauspieler Tullio Carminati aus Hollywood, der auch in deutschen Zeitschrif- ten picht unbekannte Karikaturist Ga⸗ —— zerischen Flotte. reto. Auch General Nobile, bekannt durch seine verunglückte Polarexpedition, war mit seinem Foxterrier Titina, dessen Vor- fahr Nobile auf der Expedition begleitet hatte, auf dem Schiff. Nobile war scheu und unzugänglich. Er redete ungern über sein Pech und meinte resigniert:„Schließlich le- ben wir ja noch.“ Er hat einige Jahre an einem kleinen College in der Nähe von Chi- cago Luftfahrtkunde gelehrt und will nun seinem Vaterland dienen. Unter den deut- schen Zivilisten war Professor Hermann Ranke aus Heidelberg, der weltbe⸗ rühmte Agyptologe, der vier Jahre als Gast- professor an der Universität von Pennsyl- vania in Philadelphia vorgetragen hatte. Seine Zeit war gerade abgelaufen. Obwohl er Gast war und sich politisch nie betätigt hatte, wurde seine Wohnung bei Kriegsausbruch von der Geheimpolizei durch- wühlt. Man fand Manuskripte mit Hie- roglyphen bei ihm, welche die des Agyp- tischen unkundigen Bundespolizisten für Ge- heimcodes hielten. 18 Tage und ebenso viele Nächte saß der alte Herr auf der In- ternierungsstation Gloucester bei Philadelphia, bis man endlich den Unsinn einsah. Nun ist er, der 1912 die berühmte Nofretete ausgrub, wieder im Reich und mit inm viele Volksdeutsche, deren Existenz nun schon zum zweiten Male zerstört wurde, da sie auch der erste Weltkrieg im Ausland über- rascht hatte. Wir fahren in den Hafen“ von Lissabon. Hallo, da ist ein Vertreter der neuen schwei- Daneben zwei spanische Tanker. Langsam schwenkt die„Drothing- holm“ an den Pier. Gleich nebenan liegt ein Engländer in kriegsgrauer Bemalung. Die Po- lizei weist uns höflich zurück, da wir das Schiff aus der Nähe betrachten wollen. Aber wir sind nun über fünf Monate gewohnt, von Polizisten in Schach gehalten zu werden. Es fällt uns kaum noch auf. Jetzt dürfen wir in die Stadt gehen, unbehindert, seit langer Zeit unbewacht. Freunde, die am Pier Warteten, sorgen dafür, daſ wir die wiedergewonnene Freiheit nicht unbedacht ausnützen. Es ist ein Stück von dem ältesten Europa, das uns hier begrüßt mit einer freundlichen, südlichen Patina, die nicht immer Schmutz zu sein braucht. Südliche Bedürfnislosigkeit, stüdliche Ruhe, nichts von dem so lange ge- wohnten Kush, dem amerikanischen Hetz- tempo. Lissabon ist heute Brücke zwischen zwei Welten, und es scheint zu vergessen, daſ gar nicht so weit von ihm der Krieg tobt. Auf den Bahnstationen bieten Wasserverkäuferin- nen kleine Krüge an. Sie sind nur mit Wasser geküllt, das hier teurer ist als Wein. Eine attische Landschaft mit Schafen, Eseln und Ziegen, friedliche Bilder grasender Herden. Pappeln, Zypressen, Olivenhaine und Kiefern, aber auch roter Mohn und Hafer und viele kleine Bauernhöfe, auf denen man nichts weiß von all dem, was es auf den mechanisierten Farmen in Texas oder Oklahoma gibt. Montag erreichen wir die spanische Grenz- station Alfandega. Ein-Mann steigt in den Zug. Die Auslandsorganisation der Partei be- treut von nun an die Heimkehrer in vorbild- licher Weise. Vier Tage Rast in Biarritz. Dann geht es heimwärts. Uberall deutsche Soldaten, die hier auf dem südlichsten Posten des vom Beich beschirmten Europas Wacht halten. Wir fahren durch Frankreich. Am nächsten Tage nähern wir uns den alten Kriegsschauplätzen aus dem Weltkrieg. Altvertraute Namen wer⸗- den immer wieder genannt. Frontkrieger aus den Kämpfen von 1914/18 stehen an den Fen- stern des Zuges und beschreiben, während wir die Marne entlang fahren, die einzelnen Hü- gel, die Flußübergänge, die kleinen Waldun- gen, um die damals s0 erbittert gekäümpft wurde. Wir passieren Chateau-Thierry mit den vielen Soldatenfriedhöfen. Hier hatten gerade die Amerikaner starke Verluste. Das amerikanische Volk hat sie heute noch nicht vergessen, und Roosevelt mußte, als er sich zum dritten Male um die Präüsidentschaft bewarb, immer wieder den amerikanischen Müttern versprechen, er werde nicht zulassen, daß ihre Söhne auf europäische Schlachtfel- der geschickt werden. Just campa ign talk, nur Wahlgerede. Im Morgengrauen er- reichen wir die alte Heimat: durch Worms über Kaiserslautern und Mainz geht es nach Frankfurt a. M. Fahrplanmäßig rollt der Zug in die Bahnhofshalle. Es ist ein herzliches, freudiges Willkommen, das uns Angehörige und alte Freunde entbieten, und als die Ver- treter der Heimat grühen uns Repräüsentanten zahlreicher Organisationen. Alarm an der USA-Pazifikküste fortsetzung von Seite 1 einigen englischen und nordamerikanischen Zeitungen spekulative Erörterungen darüber finden, ob im Hochsommer, wenn der sonst fast ununterbrochen über der Bering-See (dem Meeresgebiet bei den Aleuten) liegende Nebel. verschwunden sei, von den Stützpunk- ten auf den Aleuten, also vor allem von Duten Harbour aus, amerikanische Luftangriffe ge- gen Japan vorwärts getrieben werden könn- ten. Außerdem erörterten die Zeitungen, ob ein Nachschub nach der Sowiet-Union auf diesem Wege möglich sei. Die Aleuten bilden eine Inselbrücke, die an die sibirische Halb- insel Kamtschatka dicht heranreicht, s0 daß in früheren Zeiten Eingeborene aus Kam- tschatka über diese Inselbrücke der Aleuten nach Alaska gewandert sind. Seit 1867 ge- hören die Aleuten den USA, an die sie von Rußland verkauft wurden. Zu 150 größeren Inseln kommen eine Unzahl kleine. Ihr Ge⸗ samtgebiet ist 37 840 qkm groß. Die aus Es- kimos bestehende Bevölkerung beträgt nur 2500. Auf einer dieser Inseln, Unalaska, wurde 1933 mit dem Bau von militärischen Anlagen in Dutch Harbour begonnen. Es sollte zu einer erstklassigen Luft- und-Boot-Basis ausge- staltet werden. Aber, wie bei manchen ande- ren Dingen, wurde darüber in USA mehr ge- redet, als gehandelt wurde. Erst 1939 scheint man ernsthafter an die Arbeit gegangen zu sein. Seitdem wurde eine Reihe militärischer Anlagen vollendet, Kasernen errichtet und Lebensmittellager angelegt. Ein militärischer Sprecher in London nannte Dutch Harbour eine„Schlüsselstellung zur Verteidigung von Alaska“, Heute bangt man in Washington um diese Schlüsselstellung. Leben (Von unserer Berliner Schriftleitung) 1 Bs. Berlin, 4. Juni. Der stellvertretende Reichsprotektor in Böhmen und Mähren und Chef der Sicher- heitspolizei und des Sb,-Obergruppenfüh- rer und General der Polizei Reinhard Hevd- rich, ist am Donnerstagvormittag an den Fol- gen des auf ihn verübten Mordanschlages verstorben. * Im September 1941, als der Reichsprotektor von Böhmen und Mähren, Reichsminister von Neurath, zur Wiederherstellung seiner Ge- sundheit einen längeren Urlaub nahm, wurde der Chef der Sicherheitspolizei, ij-Obergrup- penführer Hey drich, zu seinem Stellver- ter ernannt. Die Aufgabe, die in seine Hände gelegt wurde, war nicht leicht. Im Protektorat waren Kräfte am Werke, die eine revolutio- näre Aufstandsbewegung zu entfesseln ver- suchten. Eine großangelegte Verschwö- rung wurde rechtzeitigaufgedeckt. Der Ministerpräsident der autonomen Protek- toratsregierung, Elias, wurde der Mitwisser- schaft Überführt und Ende September verhaf- tet. Der über weite Teile des Landes verkün- kin kämpier liel englisciem Menchelmord zum Opier und Werk von Jy-Obergruppenführer Heydrich rer Daluege, hat darüber keinen Zwelfel dete zivile Ausnahmezustand konnte nach daß diejenigen, die nicht zu einer durchgeführter Säuberung bereits im Januar 1942 wieder aufgehoben werden. 3 -Obergruppenführer Heydrich bemühte sich, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dem Reich und dem Protektorat zu fördern. Während sich zugunsten der schaffen- den Menschen im Protektorat die Ordnung festigte, lieſſen die aus der Emigration wir- kenden Kräfte der tschechischen Opposition nicht nach, um aus Böhmen und Mähren einen Unruheherd im Herzen des neuen Europas zu schaffen, der den Zielen Moskaus, Londons und Washingtons dienen sollte. Das Attentat, das am 27. Mai in Prag gegen den stellvertretenden Reichsprotektor verübt wurde, und an dessen Folgen nun-Ober- gruppenführer Heydrich verstarb, hat die Erz- feinde des tscheschischen Volkes, Dr. Be- nesch und seine Clique, als geistige Urheber. Staatspräsident Dr. Kacha hat die wahren Verantwortlichen für den gemeinen Anschlag in aller Deutlichkeit bezeichnet. Das Attentat gegen Heydrich zwingt die tschechischen Be-— wohner des Protektorates, sich noch Klarer als bisher zu bekennen. Der Nachfolger auf dem Posten Heydrichs,-Oberst-Gruppenfüh- in 13 Tagen 316 Briten-Flugzeuge vernichlel Aus dem Führerhauptquartier, 4. Juni. bas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Ostfront keine größeren Kampf- handlungen. In Nordafrika verlor der Gegner bei örtlichen Gefechten 22 Panzer, 7 Geschütze sowie eine Anzahl von Gefangenen. Verbände der deutschen und italienischen Luftwaffe hombardierten Bahnanlagen und Truppen- lager im Raum von Capuzzo0. Ein mit schwachen Kräften an der Ka- nalküste durchgeführter britischer Lan- dungsversuch wurde durch die deutsche Küstenverteidigung abgewiesen. Einige Ge⸗ kangene und Waffen blieben in unserer Hand. Bei Luftkämpfen im Kanalgebiet verlor der Gegner gestern 24 Flugzeuge. Starke Kampffliegerkräfte bombardierten in der Nacht zum 4. 6. den britischen See- stützpunkt Poole an der englischen Süd- Küste. Britische Flugzeuge belegten in der letzten Nacht das Gebiet um Bremen und die Stadt selbst vorwiegend mit Brandbomben. Nachtjäger und Flakartillerie schossen zehn der angreifenden Bomber ab. In der Zeit vom 21. 5. bis 2. 6. verlor die britische Luftwaffe 318 Flugzeuge, von denen 41 durch Einheiten der Kriegsmarine abge- schossen wurden. Während der gleichen Zeit gingen im Kampf gesen Grofßfbritannien 51 eigene Flugzeuge verloren. Das Jagdgeschwader 52 meldete am 1. Juni seinen 2000. Luftsies. Hauptmann Müncheberg errang am 2. Juni seinen 80., Oberleutnant Mars eille am 3. Juni in Nordafrika seinen 70. his 75. Luftsieg. Schnhe unü ligarellen gegen Lebensmillel Schieber, Wucherer und Hamsterer vor Gericht Berlin, 4. Juni HB-Funk) Vor dem Sondergericht in Dresden hatte sich als Angeklagte die Gemüsegroßhändlerin Helena Pamm zu verantworten, die an in ihrer Kundenliste eingetragenen Gemüse- kleinhändern Wwaren zu überhöhten Preisen abgab. Als sich einmal ein Kunde „weigerte, die überhöhten Preise, welche die Höchstpreise bis zu 10 Prozent überschritten, zu bezahlen, wurde ihm die Weiterbelieferung mit Gemüse von der Angeklagten einfach gesperrt. Die Angeklagte wurde wegen Wucher- und Preisüberschreitung zu einer Zuchthausstrafe von vier Jahren und einer Geldstrafe von 6300 Reichsmark verurteilt. Außerdem wurde der erzielte Mehrerlös von 1200 Reichsmark eingezogen und ihr die Ausübung des Ge- werbes auf die Dauer von fünf Jahren ver- bhoten. Der in einer Kartenstelle der Stadt Inns- pruck beschäftigte Amtsbote Willibald Praschil entwendete beträchtliche Mengen von Lebensmittelkarten und beschaffte damit für sich, seine Verwandten und Bekannten Lebensmittel. In seiner Wohnung wurden ne⸗ ben großen Mengen unausgenützter Marken etwa 30 Kilo Wurst, 5 Kilo Speek, 125 Eiern, Seifen und Waschmittel gefunden. Er ließ sich auch einen Schuhbezugschein ausstellen, obwohl er nicht weniger als fünfzehn Paar Schuhe besaß. Das Sondergericht Innsbruck verurteilte den Kriegsverbrecher zu zehn Jahren Zuchthaus und seine Frau Aloisia Praschl, die mit den gestohlenen Marken die Einkäufe besorgte, zu drei Jahren Zuchthaus, Gegen die weiteren Nutznießer der Verfeh- lungen des Praschl laufen gesonderte Straf- verfahren. Der Fischhändler Willi Dresden stand vor dem dortigen Sonderge- richt als Angeklagter, weil er sich von einem Landwirt aus Niederbayern, gegen den des- halb ebenfalls ein Strafverfahren anhängig ist, gegen Abgabe von Zigaretten und Tabak, Scheuertücher und Strümpfe, die er sich noch vor Inkrafttreten der Bezugscheinpflicht zu- sammengehamstert hatte, markenfrei Fleisch und Butter, insgesamt etwa vier Zentner, im Tauschwege beschaffte. Teils verbrauchte er diese Lebensmittel im eigenen Haushalt, teils verkaufte er sie im Schleichhandel weiter. Der Angeklagte wurde zu einer Zucht- nausstrafe von zwei Jahren und zu z wei Jahren Ehrverlust verurteilt. Mit Zigaretten, Zigarren, Schnaps und Schuhen gut ausgerüstet, begab sich der Brennholzhändler Ludwig Simmeth aus Zwickau aufs Land, um gelegentlich einer Geschäftsreise in seine Holzaufkaufsgebiete auch Lebensmittel bei der bäuerlichen Be- völkerung einzutauschen. Dieser Fischzug lohnte sich jedoch für ihn nicht, denn nach anfänglichen Erfolgen trug er diesem Schleichhändler vom Sondergericht in Nürn- berg eine Zuchthausstrafe von Zzwei Jah- ren und eine Geldstrafe von 2000 Reichs- mark ein. Die Mitangeklagte Sabine Kellner aus Nabburg, die Simmeth gegen Abgabe von Schuhen und Rauchwaren freigebig mit Schweinefleisch, Speck, Butter, Eiern und Fe- dervieh bedachte, kam mit einer Gefäng- nisstrafe von drei Monaten davon. Neues in wenigen Jeilen Goethe-Medaille für Professor Wieland-München. Der Führer hat dem Direktor des chemischen Instituts der Universität München, ordentlichen Professor Geheimen Regierungsrat Dr. Dr. h. c. Heinrich Wieland, aus Anlaß der Vollendung seines fünfundsechzigsten Lebensjahres in An- erkennung seiner Verdienste um die organisch- chemische und biochemische Forschung die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Neuer Oberbefehlshaber Gibraltars. Zum neuen pritischen Oberbefehlshaber in Gibraltar wurde Generalleutnant Mae Farlan d ernannt, der im Sommer 1941 als Leiter der englischen Militär- mission nach der Sowjetunion ging und um den es in den letzten Monaten außerordentlich ruhig geworden war. Mac Farland ist bereits in Gi- braltar eingetroffen und übernimmt dort das Kommando, das bis vor kurzem Lord Gort inne hatte, der nach Malta geschickt Worden ist. Wwieder ein Massengrab entdeckt. Auf dem Friedhof in Arensburg auf Gsel wurde am Mitt- woch ein neues Massengrab von Opfern des kommunistischen Terrors gefunden, in dem sich die Leichen von sechs Männern befanden, Fünf der Opfer hatten Schußwunden, während das sechste keine Wunden aufwies. Nach Ansicht des Arztes ist dieses Opfer wahrscheinlich lebend ins Grab geworfen worden und dort unter den Lei- chen erstickt. Sowjetjuden zu Arbeitshelden ernannt. Nach einer Meldung des Moskauer Nachrichtendienstes wur- den mehrere Sowietjuden durch die Verleihung des Titels„Held der sozialistischen Arbeit“ unter gleichzeitiger Verleihung des Leninordens und der goldenen Medaille„Sichel und Hammer“ ausgezeichnet. Attentat in Tanta. Nach einer Meldung des arabischen Nachrichtendienstes in Beirut wurde Sir Walter Monckton, der Chef der briti- schen Propaganda im Nahen Osten, bei einem auf ihn in Agypten ausgeführten Attentat ver- letzt. Wie die Meldung weiter besagt, ist er in der Deltastadt Tanta von ägyptischen Nationa- listen, die sein Auto an der Stadtgrenze ab- fingen, überfallen und nur„wie durch ein Wun- der“ dem Tode entronnen. UsA-Luxusjachten sollen Geleitzüge schützen. Die ungeheure Schiffsnot in USA als Folge der massenhaften Versenkungen zwingt, Neuyorker Meldungen zufolge, Washington jetzt dazu, die Luxusjachten und sonstigen privaten Wasser- fahrzeuge in den Geleitdienst längs der ost- amerikanischen Küste zu stellen. Lord Mountbatten in Washington. Lord Mount- batten, der kürzlich ernannte englische„Ober- kommandierende für Sonderunternehmungen“, ist zu Besprechungen mit den USA-Militärchefs in Washington eingetroffen. Jüdische Reinigungskolonnen am Tiber. Seit Mittwoch säubern Gruppen römischer Juden, die zur Arbeitspflicht eingezogen wurden, die Kai- mauer des Tiber bei der Engelsburg und die unterhalb der italienischen Hauptstadt in den Fluß mündenden Abwässerleitung. Damit hat die Dienstpflicht für Juden in Italien ihren Anfang genommen. Pacht- und Leihabkommen Tschungking-USA unterzeichnet. Nach einer Meldung aus Neuyork wurde am Dienstag zwischen den Vereinigten Staaten und Tschungking-China ein Pacht- und Leihabkommen unterzeichnet. Zehntausend Mann Tschungking-Streitkräfte aufgerieben. Japanische Truppen, die am Mitt- wochfrüh Chinsin in der Provinz Kiangsi be- setzten, unzingelten, einem Frontbericht von „Tokio Asahi Schimbun“ zufolge, südlich dieser Stadt etwa zehntausend Mann starke gegneri- sche Streitkräfte, die fast völlig aufgoriohen werden konnten. Petschel aus gelassen, aktiven Mitarbeit mit Deutschland bereit sind, in Zukunft als Feinde Deutschlands zu be- trachten und zu behandeln sind. Mit-Obergruppenführer Heydrich verliert das deutsche Volk einen seiner besten und tapfersten Männer. eine Persönlichkeit, die das Vertrauen des Führers auf wichtige und verantwortungsvolle Posten berief und dessen aufsteigender Lebens- und Leistungskurve nun eine gemeine Mörderkugel eine Grenze gesetzt hat. Ehe Heydrich. vom Führer als Stellvertreter des Reichsprotektors nach Prag entsandt wurde, war er der Chef der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes. In dieser Eigen- schaft hat er eine unendlich schwierige Auf- gabe gemeistert. Der Krieg brachte ihm den Auftrag, die politisch-weltanschauliche Si- cherung unserer neuen Räume zu übernehmen. In der entschlossenen Bekämp- kung der Feinde des deutschen Staates, wie sie in den früheren Jahren im Innern des Reiches, gespeist aus dem Judentum, aus dem Kommunismus und dem Freimaurertum, ihre 3 Wühlarbeit betrieben, hat er den Auftrag des Führers erfüllt. An der Befriedung und Ord- nung der eroberten polnischen Gebiete er- wuchs ihm zu Anfang des Krieges eine be-⸗- sondere Aufgabe. Heydrich war Soldat von Grund auf. Bei Ausbruch des Krieges trat er sofort der kümpfenden Truppe bei und war als J a g d- 1 flieger zunächst in Norwegen, dann in Holland und später gegen die Sowiet-Union eingesetzt. Er wurcle mit den EK 1 und I ud der bronzenen und der silbernen Frontflug- spange ausgezeichnet. Sein Lebenslauf zeigt, wie sehr er Kämpfernatur war. Geboren ist 4 Reinhard Heydrich am 7. März 1904 in Halle. Nach dem Abitur stieß er zu den Freikorps- verbänden, die die Grenzen Deutschlands ge- gen die Einfälle der Polen, Franzosen usw. schützten. 1922 trat er als Seeofflziersanwär- ter in die Reichsmarine ein und kam 1928, zum Oberleutnant 2. S. befördert, als Nach- richtenofflzier zur Marine-Station Ostsee. 1931 4 4 aus dem aktiven Wehrdienst ausgeschieden, trat er in Hamburg der NSDAP und anschlie- Bend der i bei, in der er schon im gleichen Jahr als Sturmführer in den Stab des Reichs- tührers i nach München berufen wurde. Nach der Machtübernahme wurde er zum Lei- ter der bayerischen Polizei im Ministerium des Inneren in München ernannt. Am 22. April 1934 erfolgte seine Ernennung zum Lei- ter des geheimen Staatspolizeiamtes in Berlin und am 30. Juni 1936 zum Chef der Sicher- heitspolizei. Als Heydrich im September 1941 zum Stellvertreter des Reichsprotektors ernannt wurde, behielt er trotz der schweren Bela- stung, die diese Aufgabe für ihn brachte, alle seine übrigen Amter bei. Heydrich war auch 4 4 Präsident der internationalen kriminalpolizei- lichen Kommission. Im Jahre 1941 war er zum -Obergruppenführer ernannt worden. Acht Briten-Flugzeuge abgeschossen Berlin, 4. Juni. HB-Funk) wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, setzten die deutschen Jäger auch am Donnerstag im Kampf gegen die britische Luftwaffe ihre Erfolge fort. Ein starker Ver- band britischer Jäger, der in großer Höhe in den Raum von Cherbourg einzufliegen versuchte, wurde schon vor Erreichen der Küste von deutschen Focke-Wulf-Jägern ge- stellt und acht britische Flugzeuge abge- schossen. 43,4 Millionen gespendet Berlin, 4. Juni(HB-Funk) Auch die am 17. Mai durchgeführte zweite Haussammlung des Kriegshilfswerkes für das Deutsche Rote Kreuz hat gezeigt, daß sich die Heimat ihrer Pflicht der Front gegenüber be⸗ wußft ist. Die Sammluns hatte ein vorläufiges Ergebnis von 43 472 313,45 Reichsmark. Das Ergebnis der gleichen Sammlung des vor- jahres betrug 34 081 827,05 Reichsmark, so dafß eine Zunahme von 9 390 486,40 Reichsmark, das sind 27,55 Prozent, zu verzeichnen ist. Mit diesem Ergebnis hat sich die Heimat er- neut zur nationalsozialistischen Volksge⸗ meinschaft bekannt und ihr unerschüt⸗ terliches Vertrauen zum Führer be⸗ kundet. Lloyd George jun. Kohlenminister Stockholm, 4. Juni.(Eig. Meldung) England ist um ein neues Ministerium rei-⸗- cher: es nennt sich Ministerium für Brennꝓ⸗- stoffe„Licht und Kraft“ und soll im Rahmen der Neuregelung der Kohlenwirtschaft die Staatskontrolle über die Bergwerke ausüben, sowie die für den Notfall vorgesehene Ratio- nierung durchführen. Der neue Minister ist 1 der Sohn Lloyd Georges, Major William Lloyd George, Unterstaatssekretär im Ernährungs- ministerium. Einer seiner Unterstaatssekre- täre ist der Links-Labour-Abgeordnete Smith geworden. Damit hat die Labour-Partei, die bei der Neuregelung im Kohlenwesen durch Cripps politisch überspielt worden war, eine 1 kleine Entschädigung erhalten. Die Errichtung des Brennstoffministeriums bildet nur einen weil der Reorganisationsversuche in der eng- lischen Kriegswirtschaft, die zum grohen Teil auf Grund des Schiffsraummangels und des Paziflkkrieges notwendig geworden sind. Stillwell fliegt zu Tschiangkaischek Stockholm, 4. Juni.(Eig. Dienst) Der UsSA-General Stillwell und andere höhere Offlziere des englisch-amerikanischen Hauptquartiers in Neu-Delhi sind nach Tschungking geflogen, um mit Tschiangkai- schek zu beraten, der einen dringenden Hilfe- ruf an seine Verbündeten gerichtet hat, ihn jetzt nicht im Stich zu lassen, nachdem er den Engländern solange bei der Verteidigung Birmas geholfen habe. ————————— . v Oan In die oder Nic die Haup sche Hei ehrenden weist sie strengun. der Gele gilt, sich ten anzu opterten, gen des 1 Zzuges ge⸗ grausame schützen. ganze Hä in den 1 kurchtbar und eiser sie mit möglicher müssen. Die Hei Kämpferr teriell nic einzelne Dank ges statten, i sich mit Betrag in Roten Kr- Freude bè Wir bette geben gei sere Verv Großa Lei Zum Gr im„Ros Leiter, Man spr feststellt, taschen vc gibt imme Schwerstan Allerlei Ké Beispiel at hält und j sich also d in der Lag haften Sch gegen zu keinen Un kamerad d mißbräuch! Zu dieser mit dem, nun einma icht, daß rot der U. weisen unt sten Arbeit Zahl der E Vertilgen g. dort immer huldigt un Krümelcher gar überle stellte. W. Staatsverbr losigkeit. einmal eine höflich kon Das Von der geschrieben badischen schaftlicher langem A Ruhestand stig und niker, sich trieb zur V. Zzögerte kei sage. Und r beit Tag fi wirkt er m treue und Den Junger Vorbild an beiten. Wie konnte, wir derartig an schaft, daß liche Steige mäßig, sond tät der Arb At Hier trägt Frai Was glauben Sie föhrt den im Frainingss bex KEcus DT 7 nen Zwelfel mt zu einer bereit sind, ands zu be-. lrich verliert besten uncd lichkeit, die vichtige unct k und dessen istungskurve eine Grenz:e ——— tellvertreter ag entsandt rheitspolizei lieser Eigen⸗ wierige Auf-; hte ihm den auliche Si⸗-⸗ Näume z2u en Bekämp- Staates, wie Innern des um, aus dem 1rertum, ihre Auftrag des ng und Ord- Gebiete er-⸗ ges eine be⸗ nd auf. Bei sofort der r als Jagd- en, dann in Zowjet-Union Lund II und en Frontflug- enslauf zeigt, Geboren ist 1904 in Halle. n Freikorps- tschlands ge- anzosen usw. flziersanwär⸗ id kam 1928, rt, als Nach⸗ a Ostsee. 1931 usgeschieden, und anschlie- 4 a im gleichen b des Reichs- ufen wurde. e er zum Lei⸗- Ministerium nnt. Am 22. 5 ung zum Lei-⸗- ates in Berlin f der Sicher- ctors ernannt hweren Bela- brachte, alle ich war auch iminalpolizei- 11 war er zum worden. geschossen ni. HB-Funk) r Wehrmacht äger auch am n die britische starker Ver⸗ roßer Höhe in einzufliegen Erreichen der ilf-Jägern ge-⸗ gzeuge abge-⸗- endet mi(HB-Funk) ekührte zweite verkes für das t, daß sich die gegenüber be⸗ ein vorläufiges chsmark. Das ung des Vor- ismark, so daß ) Reichsmark, rzeichnen ist. lie Heimat er⸗ Volksge- hr unerschüt- Führer be⸗- enminister Eig. Meldung) inisterium rei⸗ m für Brenn⸗ Uim Rahmen virtschaft die erke ausüben, esehene Ratio- e Minister ist William Lloyd Ernährungs- terstaatssekre- ordnete Smith dur-Partei, die nwesen durch den war, eine Die Errichtung det nur einen ne in der eng- im großen Teil igels und des den sind. mgkaischek u.(Big. Dienst) 11 und andere merikanischen sind nach „ nachdem er 5 Verfeidigung gegen zu sagen. Wer hat, der hat. Vreitag, den 3. Junt 1942 Oanſ undoren Morwundoton In diesem gigantischen Bingen um Sein oder Nichtsein nimmt die kämpfende Front die Hauptlast an Opfern auf sich. Bie deut- sche Heimat, vom Führer selbst mit dem ehrenden Zusatz„Front“ ausgezeichnet, er- weist sich, ihrer würdig durch Außerste An- strengungen auf allen Gebieten und bei je- der Gelegenheit. Besonders aber, wenn es Zilt, sich unserer Verwundeten und Versehr- ten anzunehmen, die Blut und Gesundheit opfexten, um die Heimat vor den Verwüstun⸗ gen des Krieges und seit Beginn des Gstfeld- Zzuges gegen die vertierten, fanatisierten und grausamen holschewistischen Horden zu schützen. Sie hahben am eigenen Leibe die ganze Härte des Kriegsgeschehens, besonders in den hinter uns liegenden Monaten des turchtbaren Winters in den schneeverwehfen und eiserstarrten Stellungen der Ostfront, die sie mit einer nur dem deutschen Soldaten möglichen Widerstandskraft hielten, erfahren müssen. Die Heimat weiß, was sie den verwundeten Kämpfern schuldig ist. Heldentum ist ma- teriell nicht aufzuwiegen. Trotzdem kann der einzelne in der Heimat einen winzig kleinen Dank gegenüber unseren Verwundeten ap- statten, indem er am kommenden Sonntag sich mit einem weit größeren, namhaften Betrag in die Haussammelliste des Deutschen Roten Kreuzes einträgt. Als seine ihm selbst Freude bereitende Spende— nicht als Opfer, Wir betteln und feilschen nicht, sondern wir geben gern, freudig und reichlich für un- sere Verwundeten. * Großappell sämtlicher Politischer Leiter der Stadtortsgruppen Zum Großappell am Sonntag um 11 Unr im„Rosengarten“ haben alle Politischen Leiter, Walter und Warte zu erscheinen. Kleines Kapitel Takt Man spricht kein Geheimnis aus, wenn man keststellt, daß der Inhalt der Frühstücks- taschen von Fall zu Fall verschieden ist. Es gibt immer noch Leute, und beileibe keine Schwerstarbeiter, die zur Frühstückspause allerlei Köstlichkeiten auspacken. Wer zum Beispiel außerhalb der Stadt wohnt, Hühner hält und jedes Jahr ein Schwein schlachtet, sieh also durchaus legal verhält, der ist auch in der Lage, dann und wann mit einem herz- haften Schinkenbrot anzurücken. Nichts da- Unter keinen Umständen aber soll der Arbeits- kamerad die für ihn so günstige Gelegenheit mißbräuchlich ausnützen. Zu diesem Migbrauch gehört- alle Protzerei mit dem, was der Kamerad am Arbeitstisch nun einmal nicht besitzen kann. Es geht ücht, daß einer sein dick belegtes Schinken- rot der Umgebung mit entsprechenden Hin- weisen unter die Nase hält oder seine näch- sten Arbeitskameraden ausdrücklich auf die Zahl der Eier aufmerksam macht, die er zu vertilgen gedenkt. Leider findet sich da und dort immer wieder einer, der diesem„Sport“ huldigt und dabei selbstverständlich kein Krümelchen abzugeben geneigt ist. Der so- gar überlegen lächelt über schlechter Ge⸗- stellte. Wer so handelt, begeht zwar kein Staatsverbrechen, aber eine ganz grobe Takt- losigkeit. Gar nicht ausgeschlossen, daß ihm einmal einer der Verlachten sehr zünftig un- höflich kommt. Mit Recht! Das Beispiel des 74jührigen Von der Gauwaltung der DAr wird uns Der Betriebsführer einer ober- badischen Diamantschleiferei hat in freund- schaftlicher Weise einen nach jahrzehnte- langem Arbeitsleben im wohlverdienten Ruhestand lebenden hochbetagten, aber gei- stig und Körperlich noch rüstigen Mecha⸗ niker, sich erneut für die Mitarbeit im Be- trieb zur Verfügung zu stellen. Der 74jährige zögerte keinen Augenblick mit seiner Zu- sage. Und nun steht der alte Soldat der Ar- heit Tag für Tag wieder am Arbeitsplatz, wirkt er mit geradezu vorbildlicher Pflicht- treue und Arbeitsfreude als Werkmeister. Den Jungen ist dieser Alte ein leuchtendes Vorbild an Pünktlichkeit und exaktem Ar- beiten. Wie der Betriebsführer feststellen konnte, wirkt das Beispiel des 74jährigen erartig anspornend auf die Gesamtgefolg- schaft, daß allgemein nicht nur eine wesent- liche Steigerung der Leistung rein mengen- müßig, sondern auch hinsichtlich der Quali- tät der Arbeit zu verzeichnen ist. Aulor 5, 5 AKrEIDERU½ο SINYMN3SIFf· SAMMIUNG 142 J.— 15. JUNVI —— has ist Frau Becher vrslpinilleid, es stammt aus ſhrer Mögohenzeit. lnewischen ward Frau Begker diek, nun paßt's nicht mehr. das gute Stück. Hler trägt Frauschultz es, frisch gebläut. Was glauben Sie, wie die zich treut? Sie führt den Kran tagaus, tagein, im Frainingsanzug gent das fein! * bes RticnsR AU ινφνι oes SD f ALTNMEBMALERf ASSUN% 6 . 7—* 4 3 Die 8. Schuhmusterschau in Mannheim Viele hundert Paare von sSchuhen stehen auf den Tischen im Nibelungensaal— leider nur zum Anschauen, nicht zum Mitnehmen da. Auch für die Einkaufsberechtigten, die im Besitz von„Scheinen“ sind, also für die hie- sigen Schuheinzelhändler. Nur zu gern hätten sie bei der reichen Auswahl dieser achten Schuhmusterschau ein halbes Dutzend mehr von diesen Bezugscheinen Vorgewiesen, nach denen sich das Ausmaß ihrer Kaufwünsche richten mußg. Es ist tatsächlich so, daß die Auswahl der Modelle noch groſ ist, wenn auch einfacher in der Ausführung. Die Damenschuhe in ihrer Buntheit, manchmal drei- und vierfarbig Zu- sammengestellt, bestechen das Auge, daß es ihnen seine erste Aufmerksamkeit zuwendet. Holzsohle und Stoff oder Werkstoff als Ober- leder, das sind die Elemente, aus denen sich die Modelle— vielfältig abgewandelt— zu- sammensetzen. Leichte Sommerschuhe, wie sie auf Bezugschein II zu kaufen sind. Aber es gibt auch einige darunter mit„gestückel- ten“ Sohlen aus Werkstoff. Aus kleinen Ab- fällen sind sie zusammengesetzt. Resteverwer- tung im allerbesten Sinn, und wie der Fach- mann erklärt, sollen diese Schuhe erst noch dauerhaft sein. Frobieren wir es also, sofern — wir noch üher einen Bezugschein verfügen können! Selbst„Eidechse“ hat eine Imitation in Stoff gefunden und ergibt mit Rot ein ganz hübsches Modell. Aber auch die begehr- ten Bezugschein--Schuhe sind aufgebaut und Warten auf ihre Abberufung. Sehr anspre- chende Formen darunter, aber zweifellos steht der praktische und zweckmäßige Straßen- schuh im Vordergrund, weil er heute von den Küäufern, das betonen die Aussteller auch nachdrücklich, fast ausschließlich verlangt . Selbst der Pumps hat kaum mehr hohen SatZz. Kinder- und Herrenschuhe ebenfalls sport- lich, meist nur braun und schwarz, während die Hausschuhe sich wieder farbenfreudiger vorstellen. Wir denken bei dem Sonnenschein des Sommers zwar vorerst nicht an kalte Füße, prüfend aber hält der Einzelhändler die Modelle in der Hand und gibt sorgfältig wägend seine Bestellungen auf. Ahnlich ist es bei den Ständen mit derben Arbeitsschuhen und Berufsschuhen, die nach den Ausstel- lungsstücken zu urteilen, gut beschickt sind. „Keine Scheine mehr?“, werden wir freund- lich von einem der Handelsvertreter, von Schuhwaren gefragt.„Alle vergeben“, schmunzeln wir, und wenn wir auch nur„in Gedanken“ eingekauft haben, vielleicht haben wir doch das Glück, demnächst bei einem unserer Mannheimer Schuhhändler eines der ausgesuchten Modelle erwerben zu können. Das heißt: bei wirklichem Bedarf. Mx. Hleine Mannheimer Stadtchronik Verteilung von Obst Das Städt. Ernährungsamt bringt heute im Anzeigenteil eine umfangreiche Bekannt- machung heraus, die alle Verbraucher und Kleinverteiler angeht. Danach darf Obst vom 15. Juni ab nur gegen die aufgerufenen Ab- schnitte der Mannheimer Einkaufsausweise ahbgegeben werden. Die neuen Einkaufsaus- weise werden vom Samstag, 6. Juni, an aus- gegeben. Die Abholzeiten sind genau in der Bekanntmachung vermerkt, ebenso die zum Verkauf von Obst zugelassenen Markthänd- ler. Es empfiehlt sich, diese Bekanntmachung auszuschneiden und sorgfältig zu studieren. Wieder vier Fünfhunderter gezogen. In rascher Folge meldete der braune Glücksmann hinterein- ander vier Fünfhunderter an. Der erste Gewinn flel auf einen Musiker aus einem Konzert-Café. Der zweite Gewinner ist ein Angestellter vom Arbeitsamt, der dritte Gewinn traf einen Ju- gendlichen. Der Vater wurde benachrichtigt und ihm dann der Gewinn auf dem Büro aus- bezahlt. Es handelt sich um einen Familienvater mit sechs Kindern aus Seckenheim, dem das Geld eine große Beihilfe ist. Den vierten Fünf- Thunderter Z2cg ein Soldat. Auch hier ist die Göt- tin Fortuna ihren richtigen Weg gegangen. Verstöße beim verkauf von Geflügel. Durch die Futtermittelknappheit sind Geéflügelhalter häufig gezwungen, ihre Geflügelbestände zu ver- ringern. Es ist nun beobachtet worden, daß in solchen Fällen überzählige Hennen zu einem günstigeren Preis als Nutz- und Zuchttiere ver- kauft wurden, und zwar auch dann, wenn es sich um ültere Tiere handelte. Es sei deshalb darauf hingewiesen, daß Geflügel(Hühner, Gänse, Enten und Truthühner) als Nutz- und Zuchtgeflügel nur bis zum Ende des Kalender- jahres, in dem es geschlüpft ist, verkauft oder sonst in den Verkehr gébracht werden darf. Ferner ist ein Verkauf nur dann statthaft, wenn die über zehn Wochen alten Tiere mit einem vom Reichsverband Deutscher Kleintierzüchter zugelassenen geschlossenen Fußring der vorge- schriebenen Größe gekennzeichnet sind. Ver- käufe von Nutz- und Zuchtgeflügel, die mit die- sen Vorschriften nicht in Einklang stehen, sind Unzulässig und strafbar. Geflügel, das diesen An- forderungen nicht entspricht, darf nur als Schlachtgeflügel veräußert werden. Die Abgabe von Trauerkleidung Für die Abgabe von Trauerkleidung sind in letzter Zeit einige Neuregelungen getroffen worden. Es dürfte daher in diesem Zusam- menhang von Interesse sein, auf folgendes hinzuweisen: Trauerkleidung ist nicht be⸗ Zzugsbeschränkt, sie darf von Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, frei, je“ doch nur gegen eine Bescheinigung des für den Käufer zuständigen Wirtschaftsamtes oder der zuständigen Kartenstelle verkauft werden. Die Bescheinigung darf, auch wenn mehrere Trauerfälle in der Familie eintreten, im Verlauf eines Jahres nur einmal für jeden Bezugsberechtigten, spätestens binnen vier Wochen nach dem Bekanntwerden des Todes- falles ausgegeben werden, Die Bescheinigung verliert drei Monate nach dem Tage, an dem der Antragsteller Kenntnis von dem Todes- Talle erlangt, ihre Gültigkeit. Sie wird ausge- slellt, wenn dem Wirtschaftsamt oder der Kartenstelle der Sterbefall und das Ver- Wandtschaftsverhältnis unter Vorlage amt- licher Bescheinigungen nachgewiesen werden Sokern es sich um Verlobte handelt, genügt es, daß das Verlöbnis glaubhaft gemacht wird. Trauerkleidung darf nur an Ehegatten oder Eltern frei abgegeben werden, Geschwister erhalten Trauerkleidung, sofern sie mit dem Verstobenen in Hausgemeinschaft gelebt haben. Auch Kinder erhalten naturgemäß Trauerkleidung. Bei Verlobten muß die vVer- lobung glauphaft gemacht werden. Stiefeltern, Stiefgeschwister und Stiefkinder können Trauerkleidung erhalten, sofern sie mit dem Verstorbenen in Hausgemeinschaft gelebt haben. Der Küufer hat dem Verkäufer eine schrift- liche Empfangsbestätigung zu geben. Im übri- gen haben die Wirtschaftsämter in Zukunft für den Bezug von Trauerkleidung für jedes vom Antragsteller benötigte Kleidungsstück eine besondere Bescheinigung auszustellen. Was die Abgabe von schwarzen Strümpfen in Trauerfällen anbetrifft, so ist folgende Re- gelung getroffen: in den Fällen, in denen nicht genügend fällige Punkte auf der Klei- derkarte vorhanden sind, kann gegen Abtren- nung noch eventuell nicht fälliger Punkte so- wie des erforderlichen Bezugsnachweises ein Bezugschein über ein Paar schwarze Strümpfe abgegeben werden. Anderung und Ausbesserung geht vor Auch bei den Damenschneidern Reichshandwerksmejister Schramm hat eine ähnliche Anweisung wie für das Herrenschnei- derhandwerk jetzt auch für die Betriebe des Damenschneider-, des Putzmacher- und des Hotmacherhandwerks ergehen lassen. Danach dürfen Neuanfertigungen erst dann durchge- führt werden, wenn alle Arbeiten für Ausbes- serung, Instandsetzung, Umänderung, Moder- nisierung und Kleiderpflege erledigt sind. Be- baraturaufträge dürfen nicht deshalb zurück- gewiesen werden, weil Aufträge auf Neuan- fertigungen vorliegen. Die Damenschneiderin- nen müssen auch Arbeiten an Mädchenklei- dung annehmen. Bei Putzmachern gehört auch die Neuanfertigung von Trauer- und Kinder- hüten zu den Arbeiten, die vor sonstigen Neu- ausführungen gemacht werden müssen. Be- rufstätige Frauen und kinderreiche Mütter soll das Butzmacherhandwerk bevorzugt bedienen, wobei Reparaturarbeit⸗n den Neuanfertigun- gen vorgehen. Die Landeshandwerksmeister haben die Aufsicht über die Durchführung der Anweisung, deren Ubertretung von den Hand- werkskammern mit Ordnungsstrafen bis zu 1000 RM und bei schweren Verstößen mit Ehrengerichtsverfahren geahndet werden. lus den nasnliæimes UWorocteu leues aus Friedeielrotela Ein letzter Flurgang im eigenen Orts- bereich zeigt erneut den vorzüglichen Stand der Halm- und Hackfrucht. Der ergiebige Landregen vergangener Tage bhrachte die er- sehnte und notwendige Bodenfeuchfigkeit. Sie hewirkt die gute Entwicklung der Kör- nerbildung, die letzten Endes die Vorausset- zung einer reichen Ernte ist. Gerade dadurch ging die Setzarbeit rasch voran und ist im großen und ganzen bereits beendet. Das Häu- feln der kräftig treibenden Kartoffelpflanzen und sonstige hodenlockernde und unkraut- beseitigende Hackarbeit ist im Gange, Bei dieser Gelegenheit ist besonderes Augen- merk dem schädlichen Kartoffelkäfer zu widmen. Die Obstbäume haben sich geputzi, wie man landläufig sagt, der restliche Be⸗ hang aber ist noch so reichlich, daß man ohne weiteres von einem guten Obstjahr- gang sprechen kann. Mit Spargel und Hha- barber gehts langsam zu Ende. Der Gemüse- garten bietet aber jetzt schon genügend Ab- wechslung. Auch Kirschen und Erdbeeren wechseln 2. Zt. ihre Farbe von Grün in Rot. Eine wirklich bunte Angelegenheit scheim die unter dem Motto„Tanzen und Springen, Klingen und Smgen“ bereits der Einwohner- schaft plakatmäßig angekündigte Veranstal- tung des örtlichen BDM-Werks„Glaube und Schönheit“ zu werden. Der Start erfolgt am kommenden Sonntagabend, 7. Juni, im Ro- sensaal. Das Interesse für Veranstaltungen ist immer vorhanden und verhürgt im vor- aus einen vollen Saal. llier meldet æial. ſeclienleim Die Ortsgruppe der NSDAP veranstaltet zugunsten des„Deutschen Roten Kreuzes“ am Samstag, 13. Juni, im Schloßsaal einen bunten Unterhaltungsabend. In entgegenkom- mender Weise wird der Kreismusikzug Mann- heim der NSDAP den Hauptteil des umfang- und abwechslungsreichen Frogramms bestrei- ten. Weiterhin wirken noch mit: die Land- dlenstmädelgruppe, die Turnerinnen des Tv. 1898 und Fräulein Heck, Neckarhausen, mit Schubertliedern. Die Verteilung der Eintrittskarten erfalgt durch die Blockleiter. Im Hinblick auf den Zweek der Veranstaltung wird jeder gerne eine Karte abnehmen, zumal auch der Kbhend allen Besuchern Stunden angenehmer und stimmungsvoller Unterhaltung bringen wird und die Eintrittspreise verhältnismäßig nied- rig sind. Angsliraum des Schlossers Emil pieplack in den Tagen der Alikleider-Sammiung! Nun stelſt mol eure olberne Lache ab, KUnder! Was kann ich daſür, wenn man mir die zwelie Garnitur des mpfongscheſs vom„ Eden · Hoiel · verpaß hatſi „Von sonnigen Tagen und Stunden“ E. v. Pagenhardt sprach vor Soldaten Der bekannte badische Lichtbildner und Herausgeber des Buches„Agfacolor, das far- hige Lichtbild“, Eduard v. Pagenhardt, hielt auf Veranlassung des Deutschen Volks- bildungswerkes im Rahmen der Wehrmachts- und Lazarettbetreuung vor Mannheimer Sol- daten und Verwundeten fünf Farblichtbilder- Vorträge unter dem Motto„Von sonnigen Ta- gen und Stunden“. Er wußte den begeistert zuhörenden und mitgehenden Soldaten und Verwundeten nicht nur in knappen Worten das Wunder der Farbfotografie zu érklären, sondern ihnen auch in einer vortrefflichen Auswahl seiner meisterlichen, Farbaufnah- men von der Schönheit der Natur und der deutschen Heimat zu künden. Dabei gelang es ihm, in seinen vollendeten und technisch wie motivlich meisterhaften Fotos die Far- henpracht eines tauigen Frühlings- oder ver- klärten Herbsttages, die Stille eines der Reife entgegengehenden Sommermittags oder das wundervolle Funkeln und Gitzern der Win- terlandschaft im Sonnenlicht aufzuzeigen, aber auch in ganz hervorragenden Bildern die Herbheit eines Nebelmorgens, die Frühe eines Lenztages oder gar Baumgruppen in sonnenloser Wintereinsamkeit einzufangen und die Erinnerung der Zuschauer an eigene frohe und unbeschwert sonnige Stunden und Tage wachzurufen. Jede einzelne der Auf- nahmen war in Farbe und Motiv von Leucht- und unvergeßlicher Eindruckskraft, und je- des der Farbfotos verriet bei aller Einfach- heit der Motivwahl den begeisterten Kün- der der Heimat. E. v. Pagenhardt hat den Soldaten und Verwundeten viel Freude be- reitet, und das schönste Urteil über seinen Sepflegten Vortrag gaben die Zuhörer selbst äh dürch ihr begeistertes Mitgehen und ihren dankbaren Beifall.—jwr. Vor dem Einzelrichter: Der Stein des Anstoßes Der Angeklagte hatte ihn in der Tasche. Aber der Richtér wollte ihn nicht sehen. Um dieses Steines willen war Unfriede ins Haus gekommen. Der Nachbarsbub hatte mit dem Sohn des Angeklagten Streit. Einen Streit, wie ihn Kinder des Tages siebenmal haben. Im Verlauf dieses Streites nahm der Nach- barshub einen Stein, den eben genannten, um ihm dem Bub des Angeklagten an den Kopf zu werfen. Die Mutter des also bedroh- ten Knaben sprang dazwischen. Als der Bub mit dem Stein ruppig wurde, gab sie ihm eine hinter die Löffel. Das ließ der Vater des Geschlagenen wiederum nicht auf der Familienehre sitzen. Beim nächsten Zusam- menstoß schlug der die Frau und beschimpfte sie. Der Mann dieser Frau, der heutige An- geklagte also, hatte kurz darauf, es war schon Nacht, wegen dieser Sache ein Ben- contre mit dem Nachbar. Angeblich schlug er dem Nachhar ins Gesicht. Nur diese letzte Phase des Zzwistes war Gegenstand der An- klage. Grober Unfug stand in den Akten, auf grohen Unfug erkannte auch der Richter und sprach eine Geldstrafe aus, Der Ange- klagte verstand offenbar den Gang der irdi- schen Gerechtigkeit nicht. Er will nur ab- Zewehrt haben. Immerhin begriff er noch, daß er deswegen bestraft werden mußte. Un- begreiflich war ihm, daß der böse Nachbar nicht auch seinen gerichtlichen Denkzettel bekam. Erst allmählich kam er dahinter, daß die Mißhandlung seiner Frau durch den Nachbar unabhängig davon seine Sühne fin⸗ den wird. Bald also gibt es eine Wieder- holung, wenn auch mit vertauschten Rollen. Ob die Leute schon einmal etwas vom Burgfrieden gehört haben? fah. Verdunkelungszeit: von 22.20—.00 Uhr Sbokr uv⁰ sBiẽũ2 Kriegstagung des VSRI.-Führerrates Nachdem der Reichssportführer zuletzt im Jahre 1940 eine Sporttagung mit allen führenden Persönlichkeiten des deutschen Sportes durch- geführt hat, findet am 5. und 6. Juni im Reiter- haus auf dem Reichbbportfeld zu Berlin eine Kriesstagung des Führerrates des NJSBRL. statt. Hierzu sind die Reichsfachamtsleiter, die Sport- bereichs⸗ und Sportgauführer geladen. Sinn und Zweek dieser Tagunz ist die Feéstlegung der vor- dringlichen und kriegswichtigen Maßnahmen auf dem Gebiete der Leibesübungen. Von Jahr zu Jahr ist die Summe, die von den deutschen Schützen bei ihrem Gpferschie⸗ Ben für das WEWaufgebracht wurde, grö- her geworden. In diesem Jahre meldet der deut- sche Schützenverband stolz das Rekord Frgebnis von 1 410 042 RM. Damit ist die bisherige Höchst- summe, die 1941 erzielt wurde, um 50 v. H. über- troſlen worden. Brief an das HB Eigentümliche Kriegsnamen Eine Erwiderung des Heeresmuseums Wien Kürzlich brachten wir einen Aufsatz über eigentümliche Kriegsnamen, in dem u. a. einiges über den sogenannten„Kar- toffelkrieg“ gesagt wurde. Zu diesen Ausführungen teilt uns nunmehr das Hee- resmuseum Wwien mit, daß der Begriff „Kartoffelkrieg“ für den bayerischen Erb- folgekrieg auf preußischer Seite geprägt wurde, während er von den Osterreichern scherzweise der„Zwetschgenrummel“ genannt wurde. Die Bezeichnung hat nichts mit Erd- äpfeln zu tun, die angeblich als Wurfge- schosse dienten, vielmehr rührten die Be- zeichnungen von der Erntezeit her, in der sich die Heere gegenüberstanden. Zum er- sten Male in der Kriegsgeschichte kam bei den Gefechten übrigens sogar ein Hinter- ladergewehr in Verwendung, und zwar auf österreichischer Seite bei Teilen der Kaval- lerie der Hinterladerkarabiner System Crespi. Der Krieg verlief keineswegs unblutig, viel- mehr kam es zu zahlreichen Zusammenstößen. Kanonaden, Uberfällen, Vorposten- und Vortruppengefechten. Es entsprach den strategischen Anschauungen der Zeit, daß man zunächst durch„Manövrieren“ den Gegner zu verdrängen suchte. „Liebling, ich komm bald wieder!“ Seit einiger Zeit erklingt im deutschen Rundfunk ein munteres neues Soldaten- lie d, das alle Aussicht hat, der berühmten „Lili-Marleen“ ernsthaft Konkurrenz zu ma- chen. Es ist das Liedchen„Liebling ich komm bald wieder“. Wie wir hören, will der Buka- rester Sender das beliebte Lied allabendlich zur Sendung bringen. Der Dichter und Kom-— ponist dieses kommenden„Schlagers“ ist der Stuttgarter Kapellmeister Josef Dünnwald von den Württembergischen Staatstheatern. „Nippons wilde Adler“ Heute, Freitag, erlebt der japanische Film„Nippons wilde Adler“ im Berliner Ufa- Palast seine deutsche Erstaufführung. An der Aufführung, die unter der Schirmherrschaft des Reichsministers Dr. Goebbels steht, wer- den auch verwundete Soldaten und Rüstungs- arbeiter teilnehmen. Der Bildstreifen führt in die japanische Heeresschule für junge Flieger und veranschaulicht in einer Spielhandlung die Verehrung des Japaners fkür sein Reich, dessen Oberhaupt, den Tenno, und den alt- japanischen Offlziersgeist, den Bushido, die Heiligkeit des für das Vaterland Gefallenen. Der japanische Film wurde mit den Prädi- katen„staatspolitisch wertvoll!“ und„volks- bildend“ ausgezeichnet. Die venezianische Gondel „Die Gondel“ ist der Titel eines neuen dokumentarischen Films, den Francesco Pa- sinetti in Venedig für das„Istituto Nazionale Luce“ dreht. In einer Einleitung historischen Charakters wird nach Gemälden und Stichen von Carpaccio Bellini, ꝓintoretto, Canaletto und anderen die Entwicklung der Gondel bis zu ihrer endgültigen Form gezelgt. Nach einer Darstellung, wie eine Gondel auf der Werft entsteht, wird sie im heutigen Leben der Stadt gezeigt, und der Schluß zeigt eine Bilderfolge, in der eine Gondelfahrt duren den Canale Grande mit seimen herrlichen Palästen geschildert wird. Der Film wird mit direkter Tonaufnahme gedreht, so daß auch dadurch die Stimmung der ganzen Umgebung, in der die Gondel eine so große Rolle spielt, gesteigert wird. Die Gemeinde und die Be- hörden von Venedig haben ihre Mitarbeit Zzu- gesagt. Einige der berühmtesten veneziani- schen Condolieri, darunter der Sieger in zahlreichen Regatten Arturo Cucchiero, wir- ken bei der Herstellung des Films mit. fb. Die Technische Hochschule Karisruhe ge- denkt am Freitag, 5. Juni, 17 Uhr, des achtzigsten Geburtstages des großen deutschen Physikers Phi- Upp Lenard durch einen physikalischen Experi- mentalvortrag von Prof. Dr. phil. nat. habil. A. Bühl, Direktor des Physikalischen Instituts. lener Hochzeitsmarsch oPERETTENROMAN VON BERT BERTEL —————————————————————— 16. Fortsetzung Auf die Rückkehr Karls zu warten, dies schien ihm jetzt unermeßlich.— Täglich wurde die redefreundliche Tochter Loidls, die frische Gustl, herzhafter Zzu ihm, zumal nachdem sie die Entdeckung gemacht hatte, daß Walter die Laute spielte und vortrefflich sang. Nun saß er manchmal des abends beim Meister in der Wohnung und der Alte stocherte behaglich in einer Ecke herum, ein leises blinzelndes Auge immer auf dem hüb- schen Paar Walter und Gustl. Vertrakt, der Bursche hielt sich zwar sehr steif, aber schließlich sind das die tauglichsten Festun- gen, die sich am längsten belagern lassen. Gustl hielt den etwas schwermütigen Blick Walters schwärmerisch fest. Leise glitt seine Hand über das Saitenbündel und holte läu- tende Akkorde: „Morgen, Liebste, geht der Abendwind wieder mit dir durch die Felder. Und die blauen, blauen Blumen sind kleine Schmetterlinge für die Wälder“ „Du singst immer 50 sonderbare Lieder,“ lächelte Gustl.„Ist das ein Lied von dir? Hast du es gemacht? Aber Küfergesellen machen doch keine Lieder. Du bist ein komi- scher Küfergeselle, Karl. Du hättest ein Musikus werden müssen und alle Damen bei Hofe hätten dich angesehen, wie ich dich jetzt ansehe. Freilich, das wäre mir schon gar nicht recht gewesen.“ Walter stieß etwas heftig über die dickste Saite, daß sie prummend aufschnurrte: „Morgen, Liebste, geht der erste Stern wieder mit dir in den Garten. Leise leuchtet er und hat dich gern, will mit dir den langen Abend warten Gustl rührte ihn etwas unwillig an.„Du Heimliche Werbung von wilhelm Gerd Kunde „Nein, warum sollte ich Angst haben?'“ Als Elke Tönnies vom Tönnishof in der Dämmerung an den Brunnen kam, um Was- ser zu holen, saß dort auf der Eimerbank der neue Knecht und rauchte seine Pfeife. Sie erschrak fast, als sie ihn sah; denn sie hatte allerlei Sonderbares über ihn gehört und hatte noch gar nicht mit ihm gesprochen. „Ich will nur eben Wasser holen“, sagte sie in Verlegenheit. Er sprang auf, als hätte sie ihm einen Auf⸗- trag gegeben. Mit seiner großen Hand hängte er den Eimer ein und ließ ihn hinunter. Er hatte die Pfeife im Munde und sagte nichts. Den vollen Eimer setzte er ihr plantschend vor die Füße, nahm den andern und machte es ebenso. „Warum tust du das?“ fragte sie,„ich hätte es allein können.“ Er sah sie an. „Deine Schultern sind schmal,“ sagte er zwischen den Zähnen,„gib mir die Tracht!“ „Nein“, lachte sie und blickte zu Boden. Da nahm der Knecht die beiden Eimer und trug sie. Sie mußte wohl hinterher gehen. Er brachte also das Wasser ins Haus und setzte es in der Küche ab. „Warum tust du das?“ fragte sie nochmals. Und er blickte sie wieder an und sagte nichts. Sie dachte, daß er sie jetzt küssen würde und hatte ein wenig Angst. Aber er ging mit ruhigem Schritt hinaus. Es war merkwürdig, daß sich das gleiche Spiel am folgenden Abend genau wiederholte. Nur sagte er nicht mehr:„Gib mi die Pracht“. Und sie fragte ihn nicht:„Warum tust du das?“ Er setzte das Wasser wieder in der Küche ab und sagte nichts. Elke lachte ein wenig; denn sie hatte in- zwischen mit ihrer Mutter über einen Bau⸗ ernsohn aus Damshagen gesprochen und wußte, daß ihr Vater, der Tönniesbauer, mit dem Damshäger etwas Wichtiges beredet hatte. Sie lachte also ein wenig in ihren Ge⸗ danken, und darum sah der Knecht sie an und hatte die Pfeife im Munde. Am dritten Abend machte sich Elke im Keller zu schaffen und schickte Lisa, die Magd, hin, sie solle das Wasser holen. Lisa ging auch mit der Tracht an den Brunnen und kam mit den vollen Eimern wieder. „Hast du am Brunnen jemand sitzen sehen?“ fragte Elke, als Lisa zurückkam. „Nein,“ sagte die Magd,„aber der neue Knecht ging an mir vorüber in den Stall.“ „Hattest du nicht Angst vor ihm?“ „Du weißt doch, daß ihn kein Hund an- geht. Man sagt so.“ „Das weiß ich nicht.“ „Und daß er einen Bullen vor den Pflug spannen kann.“ „Sagt man das auch?“ „Ja.— Und wo er im Hause ist, schlägt der Blitz nicht ein. Wenn er aber zornig ist, ruft er das Feuer vom Himmel.“ „Das kann man doch nicht wissen, Elke.“ „Aber man sagt es von ihm.“ Sie sprachen noch weiter über den Knecht, von dem sie wußten, daß er Franz hieß, und sie fürchteten sich vor ihm. Zu den Mahlzeiten saß er oben am Tisch neben dem Bauern und sprach nicht und blickte fremd. in der Dämmerung ging Elke wieder an den Brunnen, um Wasser zu holen, und mit jedem Schritt nährte sie ihre Angst. Wieder saß da Franz auf der Eimerbank. Aber er nahm die Pfeife aus dem Mund und wWinkte, daß sie sich neben ihn setzen solle. Da mußte sie es tun. „Du hast geschwatzt,“ sagte er. „Ja, ich habe dich vor den Mädchen ge- rühmt und ihnen gesagt, was ich von dir glaube und noch ein wenig mehr.“ „Was hast du denn mehr erzählt?“ „Daß du das Feuer vom Himmel rufen kannst, wenn du zornig bist. Wirst du es nun rufen?“ „Warum hast du das gesagt?“ „Damit sie sich vor dir kürchten.“ Da sah er sie an und lachte ein wenig. Die Pfeife hatte er neben sich auf die Bank ge- legt. „Es ist nicht nur, daß du schmale Schul- tern hast,“ sagte er,„du hast auch einen klugen Kopf.“ Elke saß ganz still. Und der Knecht sprach weiter:„Drüben in Damshagen wohnt ein großer Bauer, der hat seinen Sohn auf die Freite gesehickt.“ „Der Sohn bist du,“ sagte sie leise. Er nahm ihre Hand, und sie ließ es ge- scheher. „Er kann bald wieder heimfahren, wie? Und einen guten Bescheid bringen.“ „Soll er nur, Franz.“ Da küßte er sie, und damit geschah es doch, daß er das Feuer vom Himmel rief. Dann trug er ihr lachend die Eimer ins Haus. e uubehnKitit irher en o ves deant Italienische Musikwoche in Frankfurt Hinter der künstlerischen Front der Frank- kurter Veranstaltungen, die als eine Brücke zu Ltaliens Kunstschaffen aufzufassen waren, stand die erprobte Schicksals- und Kampfge- meinschaft der deutsch-italienischen Bündnis- und Schlachtfront. Es galt, einen großen italie- nischen Beitrag zu leisten zur Musik und Kul- tur Europas. Die Musik war das Mittel zur Kennzeichnung der Rasse und der Kulturhöhe. Dabei zeigte sich in dem großen Orchester- konzert, in dem Maestro Questa mit stürmi- schem italienischem Temperament und großer stilistischer Erfahrung das Frankfurter Städti- sche Orchester bei der Wiedergabe des Klavier- konzertes„Gesänge des Hochsommers“ von Pi- zetti, der„Scarlattiana“-Variationen von Ca- sella und sinfonischer Werke von de Sabata und Gubitosi leitete, wie innig die deutsche Roman- tik sich mit der Klangfarbenkunst dieser schöp- ferischen Musiker verbunden hat, und wie ak- tuell auch manches Motiv der Themenwahl ist, da zum Beispiel Carlo Pizzini mit kühnem Griff sogar den stählernen Rhythmus der Fiat- Werke im letzten Satz seiner sinfonischen Dich- tung„Auf dem Piemonte“ seiner Musik einge- gliedert hat. Italiens uralte Mission auf dem Gebiet des Arien gesangs und des volkstümlichen Liedes wurde in phantasievollen Schöpfungen der alten Meister und der Komponisten der Gegenwart, die von Ines Alfani-Tellini, einer in den Abstufungen des gesanglichen Ausdrucks erfah- renen Sopranistin der Theater Rom und Mai- land, mit großem Erfolg gesungen wurden, be- stätigt(Werke von Cesti bis Casella). Auch die Literatur für St r e i c h quartett und Klavierquintett espighi, Pilati, Malipiero) bot neue Beispiele einer gehaltvollen Anwendung europäisch bewährter Klangmittel, und neue, anregende Schöpfungen für Klavier spielte die siehst immer wohin, wenn du singst. Aber man weiß gar nicht, wohin du siehst. Man könnte meinen, daß du in der Wachau eine Liebste hast Walter hielt ihr auflachend den Mund zu: „Still, du Naseweiß. Vielleicht habe ich in der Wachau wirklich eine Liebste“ Da sah sie schmollend weg, lief durch die Tür und man hörte droben eine Zimmertür gehen. Meister Loidl schob die Zunge ver- gnügt aus dem rechten Mundwinkel in den linken.„Naja Karl— und denn noch was: morgen muß du zum Gesandten—“ Loidl unterbrach sich, als er das aufgeris- sene Gesicht Walters sah, und platzte dann kichernd aus:„Hiii, das net, das um Him- melswillen net, Karl, also zum Gesandten selbst brauchst net, aber was der Küfer ist, mit dem mußt morgen wegen einem Stück Faß reden. Da ist wohl was Festliches im Anzug, sagt der Küfer vom Gesandten Walter starrte vor sich hin. Das Schicksal narrte ihn. Oder vielmehr sein eigener Streich hob eine spaßhafte Lanze gegen ihn. Der Küfer kannte ihn, ganz gewiß, der kannte ihn. Würde das gut gehen? Und wenn der Gesandte selbst. Er hob die Laute an den Nagel. Die Lieder waren ihm vergangen. Die Wirrgänge seiner Komödie zeigten keinen Ausweg. Gustl. Maria.. die Gräfin.. Schlettow. Karl. der Gesandte.. ein ganzer Reigen tanate ihm durch den Kopf und lachte dabei unentwegt. Am anderen Morgen machte er sich alf den Weg, um unerschrocken mit dem Küfer des Gesandten ein gefährliches Wiedersehen zu wagen. Freilich, als er am Portel stand, sah er die beiden Löwen mit seltsamer Zurück- haltung an der Treppe stehen. Und wenn es auch nur starre Bildwerke waren, man sah es ihnen sofort an, daß sie Walter erkannt hatten, daß sie sogar mit dieser unwürdigen Maskerade in keiner Weise einverstanden schienen. Und als Walter, einer alten Ge- wohnheit treu, näher trat, ihnen die Mähne zu tätscheln, strömten sie unnahbare Kälte vorzügliche Pianistin Liliana Vallaz z a, In- haberin des italienischen Clementi-Preises. Einheimische Frankfurter Künstler und Künst- lerinnen arbeiteten Hand in Hand mit den italie- nischen Gästen am Aufbau und Gelingen dieser Musikwoche. Dr. Hendel „Europäische Literatur“ iIim Deutschen Verlag in Berlin, heraus- gegeben von Dr. Wilhelm Ruoff, erscheint in ihrem ersten Heft eine neue Literatur-Zeit- schrift, die, wie es in dem Begleitwort heißt, folgen will„der alten deutschen Tradition, auf Grund eigener schöpferischer Kräfte Mittler zu sein zwischen den europäischen Nachbarn.“ Für die kommenden Hefte sind Beiträge des italienischen Germanisten Gabetti, des Flamen Pillecijn, des Finnen Tigerstedt und anderer Männer aus dem Kreise der euro- Schriftstellervereinigung angekün- igt. Ausstellung alter Uniformen Das Museum des Siegerlandes in Sie gen zeigt eine Ausstellung alter Waffen und Uni- formen der verschiedensten Waffengattungen, vorwiegend aus der Zeit zwischen 1866 und 1914. Die Uniformen stammen im wesent- lichen aus den reichhaltigen Beständen der Sammlung des Fürstl. Oberforstmeisters Eg- gert von der Wasserburg Volperhausen bei Friesenhagen. Eine passende Ergänzung fin- det die Ausstellung in den reichen Waffen- sammlungen des Museums, die gepanzerte Rüstungen aus dem Mittelalter sowie Waffen der verschiedensten Arten aus früherer Zeit enthält. aus und schauten beharrlich nach den Pfla- stersteinen der Straße. Hoho, Herr Graf, Ihre tollen Späße in Ehren, aber schließlich sind wir Gesandtenlöwen und haben uns dementsprechend aufzuführen, Herr Herr ... Küfergesell! Nanu, dachte Walter, wenn schon diese treuen Türwächter nicht mehr mitspielen wollen, was würde dann am Ende erst der Gesandte. In diesem Augenblick öffnete sich das gast- lich runde Portal. Der Gesandte stand auf der Schwelle, federte mit ein paar strammen soldatischen Schritten die Stufen hinab und ging knapp an Walter vorüber, der so etwas wie eine Verbeugung im Augenblick zu- standegebracht hatte. Der Löwe zur Linken schien lebhaft zu zwinkern. Aber merkt denn der Gesandte gar nichts?! Es war gut, daß dieser Löwe nicht brüllen konnte. Er hätte gebrüllt. Ganz ge⸗ witß. Waren denn das auch Sachen: da stand der Graf, der von Rechts und Auf- trags wegen tief in Rußland zu sein hatte, in einem Lederschurz und hielt durchaus korrekt gesonnene Löwen auf! Walter erholte sich schnell von dem glück- lich vermiedenen Wiedersehen und trollte sich in den Hof des Gebäudes, wo ihm der rotgesichtige Küfer geschwätzig entgegen“ trat, einen Augenblick die Augen aufriß und dann vergnügt zu lachen anhob:„Sei gscheit, ein Gschau hast du, wie der Graf vom Ge— sandten! Wenn ich nit müßt, das das Donau- wasser naß und der Graf Lieben auf Rei- sen ist.. ich würd sagen..—“ „Und was also die Rotholzfässer angeht“, unterbrach ihn Walter,„so meint der Mei- ster Loidl.“ Der Küfer wischte sich humorisch über den Mund und ging aufs Handwerk ein. Schließlich war es ja nicht immer ein fideles Ding, auszusehen wie ein Graf und Krieg zu führen mit nem anständigen Gewicht von 'ässern. Walter aber hatte eine schwere Stunde. Künstlernachwuchs aus Mannheim Zum Abschluß des Studienjahres gibt die Fachschaft Musikerzieher in der Kreis- musikerschaft Mannheim den besten Schüle- rinnen und Schülern der heimischen Musiklehrer in einer Reihe von Konzerten Gelegenheit, ihr EKönnen auf dem Podium zu bewähren. Das In- teresse der öffentlichkeit bestätigte der gute Be- such der ersten Konzerte im Kasinosaal, wenn auch naturgemäß der größte Teil des Publikums aus Angehörigen, Freunden und Mitstudierenden der jungen Nachwuchskünstler bestand. Aber ein bißchen zuviel Beifall hin und wieder för- derte nur die Stimmung und damit auch die Si- cherheit der(am Dienstagabend ausschließlich weiblichen) Solisten. Nur Blumen sollte man in Anfängerkonzerten nicht überreichen, sie ge- hören als Ermunterungsgruß in die Garderobe, nicht an die Rampe Der Grundsatz, den ausbildenden Lehrer auf dem Programmzettel nicht zu nennen, schaltete jede geschäftliche Werbung von vornherein aus. Die Musizierenden wirkten allein durch ihre Leistung. Im dritten Konzert hörte man zwei Pianistinnen und drei Sängerinnen, die von Else Landmann-Driescher umsichtig am Flü- gel begleitet wurden. Die Aufgaben wurden nach den Bestergebnissen in der Unterrichtsstunde gewählt, die natürliche Erregung vor einem be- setzten Konzertsaal war nicht eingerechnet. Da- durch litt die Sicherheit der Technik in schnel- len Zeitmaßen, bei den Sängerinnen die ruhige Atemführung, bei den Pianistinnen die Sorgfalt der Phrasierung und gewiß auch die Schönheit und Disziplin des Anschlages. Was den Mannheimer Nachwuchskünstlern an diesem Abend zumeist noch fehlte, war der Eigenwille einer persönlichen Gestaltung, Kraft, aus einer gesicherten Kunstanschauung unmittelbar mitzureißen: selbst auf die Gefahr hin, stilistisch einmal falsch zu liegen. Das wird zum Teil eine Frage der Podiumsgewöhnung, zum anderen eine Frage der geistig-künstleri- schen Fortbildung über das rein Technische hin- aus sein. Am selbständigsten wirkte da Ruth Lochner, ein ursprüngliches, bedeutendes Kla- viertalent. mr technischer Schliff imponierte nicht weniger als ihre auhßerordentliche physi- sche Durchhaltekraft. So sehr man den Vortrag der„Wanderer-Fantasie“ Franz Schuberts mehr im sSinne romantischer Sinfonik gebunden wünschte,— hier war farbige Darstellung, Sinn für Klang- und Ausdrucksvariante, für Tanz- rhythmus und Liedlyrik, für die Elemente des Malerischen, Dichterischen und die absoluten Hochformen der Musik. Bachs barocke Le- pbensfreude kam in der mehr spielerisch-imita- torischen-moll-Toccata noch zu kurz, be-— stechend war die Glätte alles Figurativen, die Klarheit des fugierten Stiles. Irene Klein erschöpfte das Adagio der Mondschein-Sonate von Beethoven am schönsten dank der rei- chen, gewiß zur Romantik neigenden seelischen Erfüllung in ungehemmtem Klangfluß. Von den Sängerinnen, drei ausgesucht reichen Natur- begabungen, die noch um gerundete Resonanz und leichte Tonmodulation bemüht sein müssen, geflel Irene Stenz in Liedern von Reger und Pfitzner durch den Charme ihres Soprans und den frischen Humor ihres Gesangsvortrages, Gisela Müller in Arien von Biz et und Mo- zart durch die lyrische Anmut ihrer biegsam geführten Stimme, Elfriede Hartmann in den virtuosen Mozart- und Ver di-Arien durch die außergewöhnliche Beanlagung ihres hohen, dramatisch sinnvoll eingesetzten Koloratur- soprans,— einer Stimme, der man Seltenheits- wert nicht absprechen kann. Dr. Peter Funk. Kleiner Kulturspiegel Heinrich Fran2, ein lebenswürdiger Schilderer der deutschen Landschaft, der auch Stilleben und Bildnisse schuf, ist dieser Tage in Heidelberg im Alter von 70 Jahren einem Herzschlag erlegen. Das Heidelberger Kunstleben verliert in ihm einen Künstler von ausgeprägter Eigenart. Die Städte Heidelberg und München sowie der badische Staat hnaben wiederholt Bilder von ihm erworben. Das Konstanzer Streichquartett unter der Leitung von Otto Keller eröffnete nunmehr die diesjährigen Meersburger Schloßkonzerte mit einem sehr stark besuchten und begeistert aufgenommenen er- sten Serenadenabend Die Staatsschauspielerin Else Knot, die bisher in zZahlreichen Gastspielen des Schauspiels des Theaters der Stadt Straß burg mitwirkte, ist von der nächsten Spielzeit bis 1944 für Straßburg verpflichtet worden. Rundfunk am Freitag Reichsprogramm: Von 11 bis 11.30 Uhr die Davids- bündlertänze von Robert sSchumann.„Volkstüm- liche Weisen“ von 15.30—16 Uhr, Von 16—17 Uhr gewählte Konzertmusik. Der Fröhlichkeit gilt die Sendung von 17.15—18.30 Uhr mit Orchester. Die Dichter Gerhart Hauptmann und Hans Christoph Kürgel in der Sendung für Front und Heimat von 20.20—21 Unr.„Unterhaltungsmusik im Felde ste- hender Komponisten“ von 21—22 Uhr. Die Nähe der Gesandtenwohnung wirkte wie eine ungeheure Verführung, alles Spiel und allen tollen Vertausch von sich zu werfen und auf Zorn und Verderb sich zum Grafen Lieben zu bekennen. Als er dann doch vom Hofe fortging und wieder den tausendmal verwünschten Weg zum Meister Loidl und zum verliebten Aug der munteren Gustl, da war es ihm vollends, als fingen jetzt erst alle Verwicklungshändel dieser Geschichte an. *. Maria stand nachdenklich an einem der hohen Fenster ihres blumigen Schlafraumes und sah eine Wolke aus dem Morgenschein hochschwimmen. Sie hörte den rauschenden Laut eines glei- tenden Vorhangs. Man brachte ihr einen Brief. Die Aufschrift verriet eine schlichte, ehrliche Hand, keineswegs schwerfällig aber eben doch irgendwie ungelenk. Maria drehte ihn unschlüssig hin und her. Zu Briefen, die sie nicht erwartete, hatte sie kein Zutrauen. Plötzlich überfiel sie eine Ahnung, als könnte dieser Brief in irgendeiner Beziehung zu Walter stehen. Da riß sie auch schon die Umhüllung weg und stürzte sich über die Wenigen Zeilen: „Liebe Prinzeß! Erinnern Sie sich an un- ser Gespräch im Park von Schönbrunn. Uber den Herzog von Gmunden, den Sie hochzeiten sollen. Er hat mich eine Nacht- fahrt von Wien entfernt in das Dorf Gal- fing gebracht. Nein, nicht gebracht. Ge— lockt hat er mich dorthin. Ist nachgekom- men und hat versucht, mir schönzutun. Ich habe einen Knecht im Gasthaus Sen- del bestochen, daß er diesen Brief an die Prinzeß Maria zu Schönbrunn will besor- gen lassen. Helfen Sie mir, Prinzeß! Es scheint, daß der Wirt gut daran verdient, wenn er mich festhält. Er macht immer- zu Ausflüchte, wenn ich aus dem Hause will. Der Herzog hält mich gefangen. Das ist es! Werden sSie mir helfen, liebe Prinzeß?“(Roman-Fortsetzung folgt.) assessor B stungen un Die Stelli werde imm. Angebot an sondern au Kraftstoff e hohen Wirk Zeit bekann bensdauer d noch auf 80 als irreführ aber, die K. nützen. Die diesem Geb der Abbau c dig wie mös Abbauwürdi. verwachsene druck verfol PFrei Das Reich nerer Zeit 3 stoß gegen d darin zu seh dungen an teilung von Schaftsmitgli Schlossen v Schlechterste Maßhregelung seits hat jec Unternehmer ren will, das dingungen u unter denen bei auch ein mitgliedern sie gänzlich In einem War zu ents rechtigung e verschiedener gliedern nac das Reichsarb der Gleichbe adung ausführ 1 zwar für de zelner Gef Verstoß gege meinschaft li. ternehmer n⸗ Hand haben, stungen den Er muß auch Bedingungen gewährt wer Reichsarbeitse Wert einer fi kleinert werd sprechung Z20 Zwang unter“ ———— —— nämlich die G Zuwendungen wird. 3 Badische B⸗ teilungsleiter Direktor Walt zum stellvertr ——— — dischen Bank ———.— fomilie Jürgen Richa halter ist am 1 kommen, II größter Freu sem, geb. M (Funkmeister Mannheim, mer Strahe? Für die anläſ lobung erwi Sche u. Aufm ken wir her Elisabeth We Nr. 18- Wal Danksagung- die anlählich lung uns zue wünsche u. sagen wir h Jul. VUeberrh geb. Rullman heim(Schwan Statt beso Im Kamp! 7 Deutschlan und Bruder peter Wachtmelster u. inn. im Alter von 21 Schmerz fünlen denen besonders schweres Hamburg- Gr. Fle 4 Nr. 119), Haus Dr. Walter Bar u..) u. Frau Ase Bartram. Bei den sc fen im Ost Alter von jüngster, lebensft Mannheim(cCligne lenburg, Geinsheir n tietem Schme Famil. Johann! Z. Z. im osten) Wir haben richt erhalt 3 und einzige 4 nungsvoller Sohn Hans befrelter in ein. Tin den schweren k Alter von 20½ Ja ür sein Vaterlane Iveit von seiner 1 Frieden ruhen. Mhm.-Feudenheim In tiefer Trauer onennes Huber berger, nebst Ar All denen, die ih läßlien des Ablebe Stumpt, geb. Scht Schrift so überreic haben, sei hiermit Hannheim-Waldhof, Waldpforte 168. Die trauernd nnheim gibt die ler Kreis- en Schüle- usiklehrer nheit, ihr 1. Das In- r gute Be- zaal, wenn 4 Publikums udierenden and. Aber yieder för- ich die Si- schließlich lte man in 1, se 88. Garderobe, ehrer auf „ schaltete herein aus. durch ihre man zwei ie von Else tig am Flü- urden nach ichtsstunde einem be- chnet. Da- in schnel- die ruhige lie Sorgfalt Schönheit ünstlern an „ war der altung, die anschauung die Gefahr 1. Das wird gewöhnung, -künstleri- mische hin- e da Ruth tendes Kla- imponierte iche physi- den Vortrag huberts k gebunden ellung, Sinn für Tanz- emente des e absoluten darocke Le- risch-imita- kurz, be- rativen, die ne Klein hein-Sonate ink der rei- n seelischen i6. Von den hen Natur- te Resonanz szein müssen, Reger und res Soprans igsvortrages, t und Mo- rer biegsam ann in den Arien durch hres hohen, Koloratur- Seltenheits- eter Fun k. 1 er Schilderer Stilleben und eidelberg hlag erlegen. in ihm einen Die Städte adische Staat orben. rder Leitung diesjährigen t einem sehr ommenen er- t, die bisher auspiels des nitwirkte, ist ür Straßburg 8 ir die Davids „Volkstüm- on 16—17 Unr hkeit gilt die chester. Die ms Christoph 1 Heimat von m Felde ste- wirkte wie s Spiel und àzu werfen zum Grafen ortging und schten Weg liebten Aug um vollends, lungshändel einem der chlafraumes Iorgenschein t elnes glei- ihr einen ne schlichte, erfällig aber Maria drehte Briefen, die in Zutrauen. Ahnung, als r Beziehung ch schon die h über die sich an un- Schönbrunn. an, den Sie eine Nacht- is Dorf Gal- bracht. Ge- nachgekom- schönzutun. isthaus Sen- Brief an die will besor- prinzeß! Es an verdient, acht immer- dem Hause kangen. Das ſelfen, liebe tzung folgt.) im Ruhrbergbau Aut der Arbeitssftrung der Hauptausschflase Forschungswesen beim Verein für die berg- ullchen Interessen in Essen, gab der Vorsſt- zende des Bergbauvereins, Generaldirektor Berg- assessor Bus kühl, einen Uberblick über Lei- stungen und Aufgaben des Ruhrbergbaues. Die Stellung der Kohle als fester Kraftstoff werde immer bedeutsamer, nicht nur weil das Angebot an flüssigen Kraftstoffen begrenzt sei, sondern auch, weil die in Form von festem Kraftstoff eingesetzte Kohle einen dreimal 80 hohen Wirkungsgrad erreiche. Die vor einiger Kds Fnn Zeit bekanntgewordene Berechnung, daß die Le- bensdauer der deutschen Kohlenvorkommen nur noch auf 80 Jahre zu veranschlagen sei, müsse als irreführend bezeichnet werden. Wichtig sei aber, die Kohle vollkommen und sparsam zu nutzen. Die Mitarbeit der Verbraucher sei auf diesem Gebiet nicht zu entbehren. Aber auch der Abbau der Kohlenvorräte müse S80 vollstän- dig wie möglich erfolgen. Die Erweiterung der Abbauwürdigkeit durch Einbeziehung auch der verwachsenen Flöze müsse weiterhin mit Nach- druck verfolgt werden. Freiwillige Zuwendungen Das Reichsarbeitsgericht steht schon seit län- gerer Zeit auf dem Standpunkte, daß ein Ver- stoß gegen die Fürsorgepflicht des Unternehmers darin zu sehen ist, daß bei freiwilligen Zuwen- dungen an die Gefolgschaft, so bei der Ver- teilung von Gratiflkationen, einzelne Gefolg- schaftsmitglieder ohne triftigen Grund ausge- schlossen werden. Eine solche willkürliche Schlechterstellung würde eine unbegründete Maßregelung des Betroffenen bedeuten. Anderer- seits hat jedoch das Reichsarbeitsgericht dem Unternehmer, der freiwillige Leistungen gewäh- xen will, das Recht eingeräumt, jeweils die Be- dingungen und Voraussetzungen zu bestimmen, unter denen sie gewährt werden sollen, und da- bei auch einzelne Gruppen von Gefolgschafts- mitgliedern unterschiedlich zu behandeln oder sie gänzlich von der Zuwendung auszunehmen. In einem Urteil vom 16. Januar dieses Jahres War zu entscheiden, ob die Gerichte die Be- rechtigung einer unterschiedlichen Behandlung verschiedener Gruppen von Gefolgschaftsmit- Für die anläßlich unserer Ver- gewährt werden gliedern nachprüfen können. Diese Frage hat das Reichsarbeitsgericht verneint. Der Grundsatz der Gleichbehandlung darf, wie die Entschei- adung ausführt, nicht überspannt werden. Er gilt zZwar für den willkürlichen Ausschluß ein- Zelner Gefolgschaftsmitglieder, da hierin ein Verstoß gegen den Gedanken der Betriebsge- meinschaft liegt. Im übrigen muß aber der Un- ternehmer nach Auffassung des Gerichts freie Hand haben, wie weit er bei freiwilligen Lei- stungen den Kreis der Bedachten ziehen will. Er muß auch bestimmen können, unter welchen Bedingungen und Voraussetzungen die Leistung soll. Mit Recht weist das Reichsarbeitsgericht darauf hin, daß der sittliche Wert einer fürsorgerischen Leistung stark ver- kleinert werden muß, wenn sie von der Recht- sprechung zu weitgehend einem rechtlichen Zwang unterworfen wird. Es ergibt sich dann nämlich die Gefahr, daß von solchen freiwilligen Zuwendungen überhaupt Abstand genommen wird. Badische Bank, Karlsruhe. Der bisherige Ab- teilungsleiter der Badischen Bank, Karlsruhe, Direktor Walther Reichhardt, Karlsruhe, ist zum stellvertretenden Vorstandsmitglied der Ba- —.— Bank bestellt worden. preiserlzrung als Grundlage von prelssenkung Ein wichtiger Runderlaß des Preiskommissars Der Preiskommissar veröffentlicht soeben un- ter dem 27. Mai einen Runderlaß über die Aus- wertung der Preiserklärungen, der für die Preisüberwachung und für die Preis- senkung von großer Bedeutung ist. Die den Preisüberwachungsstellen vorliegenden Preis- erklärungen bieten natürlich wertvolle Anhalts- punkte für die Preisüberwachungs- und Preis- bildungsarbeit. Sie bilden eine wichtige Er- kenntnisquelle für die branchenweise Senkung der Preise. Vereinzelte Preisverstöße lassen sich zwar, wie der Preiskommissar feststellte, aus dem in den Preiserklärungen enthaltenen Material nicht erkennen, wohl aber ist es möglich, aus den Er- klärungen Schlüsse auf das géesamte preis- liche Verhalten des Unternehmens zu ziehen. So kann man aus den Erklärungen häu- fig entnehmen, daß sich die Gewinne von einem zum anderen Jahr sprunghaft erhöhten ohne ent- sprechenden Umsatzanstieg. Das deutet in der Regel darauf hin, daß das Unternehmen seine Preise erhöht, also wahrscheinlich gegen die Freisbestimmungen verstoßen hat. Wo solche Feststellungen gemacht werden und es wegen der Uberlastung der Preisüberwachung nicht möglich ist, sofort eventuelle Preisverstöge fest- zustellen, empfiehlt der Preiskommissar, die Un- ternehmungen in eine Liste für künftige Initiativprüfungen aufzunehmen. Wo das noch nicht geschehen ist, soll es möglichst nachträglich noch erfolgen. Dabei gilt es we⸗ niger, einmalige Preisverstöße aus 1939/40 oder 1941 nachträglich zu bestrafen, als fortgesetzte Preisverstöße festzustellen, die Preise wieder herabzusetzen und eventuell Strafen zu ver- hängen. Die Preisüberwachungsstellen haben durch Stichproben nachzuprüfen, ob die Unternehmen der ihnen in den Abführungsbescheiden aufer- legten Preissenkungspflicht nachgekommen sind. Weiter wird in dem Erlaß betont, daß bei allen preisbildenden Maßnahmen, insbesondere bei kommenden Preissenkungen, künftig die Ergeb- nisse der Preiserklärungen zu berücksichtigen sind. Das Material der Preiserklärungen ist je nach der Dringlichkeit daraufhin zu unter- suchen, ob im Branchendurchschnitt Gewinne erzielt wurden, die eine Preissenkung für die ganze Branche rechtfertigen. Ist das der Fall und kommt dem Erzeugnis keine über den Be- reich der Preisbildungsstelle hinausgehende Be- deutung zu, so hat diese Stelle in eigener Zu- ständigkeit eine entsprechende Anordnung zu er- lassen. Andernfalls ersucht der Preiskommissar um Vorschläge für eine Reichsregelung. Auf Grund der Preiserklärungen sind ferner die von der Preisbildungsstelle erlassenen Preisanordnungen z u überprüfen, ob daraufhin die Preise gesenkt werden können. Gegebenenfalls sind die Anordnungen zu än- dern. Vor neuen Preisanordnungen der Preis- bildungsstellen sind die Auswertungsergebnisse der Erklärungen gleichfalls zu berüeksichtigen. Bei Ausnahmeanträgen auf Bewilligung höherer als der zulässigen Preise haben die Preisbil- dungsstellen die Erfolgslage des Antragstellers an Hand seiner Preiserklärung zu prüfen. Aus einem Vergleich mit den Wettbewerbern soll dann festgestellt werden, ob dem Antragsteller etwa ein besonders niedriger Gewinn oder gar ein Verlust zugemutet werden muß. Auch die bereits erteilten Ausnahmegenehmigungen sind allmählich auf ihre Berechtigung hin nachzu- prüfen. Die Ausnahmegenehmigung muß aufge- hoben werden, wenn das Unternehmen Uber- gewinne erzielte oder wenn die Genehmigung unter den heutigen Voraussetzungen nicht er- teilt werden würde. Zum Schlusse fordert der Preiskommissar, daß von den bedingt erklärungspflichtigen Unter- nehmen, die nur im Falle von Upbergewinnen eine Preiserklärung abzugeben haben, branchen- weise die Efklärungen eingezogen werden sollen, wenn dies die Belastung der Preisüberwachungs- stellen erlaubt. Bis dahin sollen Stichproben ge- macht werden. Mit der Einziehung der nicht abgegebenen Preiserklärun- gen soll in den Wirtschaftszweigen begonnen werden, in denen bei den abgegebenen Preis- erklärungen vorwiegend Ubergewinne festge- stellt worden sind. ————— Kreditkosten bei Abzahlungsgeschäften gesenket Auf Anregung des Preiskommissars und des Reichsaufsichtsamts für das Kreditwesen werden bei Abzahlungsgeschäften für alle nach dem 1. zuni neu übernommenen Teilfinanzierungen die betriebsüblichen Finanzierungskosten grundsätz- lich gegenüber dem Stande vor April 1940 min- destens um 1 Prozent jährlich gesenkt. Das be- deutet eine Herabsetzung bei sechsmonatiger Kreditdauer um ½ Prozent, bei zwölfmonatiger um ½ Prozent, bei achtzehnmonatiger um/ Prozent. Da die Kosten des Teilfinanzierungs- geschäfts nur zum Teil Zinscharakter haben, im übrigen aber das höhere Risiko und die be- trächtlichen Unkosten der Bearbeitung und Ein- ziehung der Raten abgelten, wird festgelegt, daß die gesenkten Sätze einen bestimmten Mindest- stand nicht zu unterschreiten brauchen. Dieser Mindestsatz sieht eine vom Finanzierungsbetrag errechnete Gebühr von ½ Prozent pro Monat für den jeweiligen Finanzierungszeitraum vor, also zum Beispiel bei halbjährigen Finanzierungen 3 Prozent, bei einjährigen 6 Prozent. Kleiner Wirtschaftsspiegel Reichsbankausweis. Nach dem Ausweis vom 30. Mai 1942 stellt sich die Anlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wert⸗ papieren auf 22 333 Mill. RM. Im einzelnen be- laufen sich die Bestände an Wechsein und Schecks sowie an Reichsschatzwechseln auf 22 093 Mill. RM., an Lombardforderungen auf 19 Mill. RM., an deckungsfähigen Wertpapieren auf 16 Mill. RM. und an sonstigen Wertpapieren auf 204 Mill. RM. an. Der Deckungsbestand an Gold und Devisen beträgt 77 Mill. RM. Die Bestände der Reichsbank an Rentenbankscheinen sind auf 262 Mill. RM., diejenigen an Scheidemünzen auf 170 Mill. RM. zurückgegangen. Die sonstigen Aktiva stellen sich auf 1912 Mili. RM. Her Um- lauf an Reichsbanknoten beläuft sich auf 20 548 Mill. KM. Die fremden Gelder werden mit 2840 Mill. RM. ausgewiesen. Th. Goldschmidt AG, Essen. Der Aufsichtsrat beschloß, das Grundkapital der Gesellschaft von 16,5 Mill. RM. auf 22 Mill. RM. zu berichtigen und die Verteilung einer Dividende von 6 Proz. auf die berichtigten Stammaktien vorzuschlagen (im Vorjahre 8 Proz. auf das alte Aktienkapital). Meldungen aus der Helmat Ladenburs. Wie in den Vorjahren, s0 besuch- ten auch dlesmal wieder der Männer-Gesangver- ein Süngereinheit Ladenburg und die Stadt- und Feuerwehrkapelle Ladenburg die Insassen des Reservelazaretts Stammberg in Schriesheim, um den Genesenden einige unterhaltsame Stunden zu bereiten. Chorleiter Hermann Wiesleis und Kapellmeister Karl Kreter ernteten für ihr bun- tes Programm starken Beifall. Ladenburg. Schneider Adam Röth, Kirchen- straße, feiert seinen 82. Geburtstag; ihren 75. konnte Frau Marie Ott, geb. Lay, den 81. Rent- ner Johann Ullrich begehen. . I1. Handschuhsheim. Immer wieder ereignen sich Unfälle, denen junge Menschenleben zum Opfer fallen, weil die Kinder nicht entsprechend angehalten werden, ungefährlichere Spielplätze und Spielzeuge zu benützen. So stürzte in Hand- schuhsheim ein Elfjähriger in der Scheune von der Leiter und schlug so unglücklich auf dem Boden auf, daß der Tod sofort eintrat. Ein Spiel- kamerad, der ebenfalls herabfiel, erlitt schwere Verletzungen und muſßite ins Krankenhaus einge- liefert werden. 1. Annweiler. Zu einem der ältesten Hand- werksbetriebe der Pfalz gehört die in Annwei⸗ ler betriebene Schmiedewerkstatt der Familie Matz. Das Schmiedehandwerk wird in dieser Fa- milie schon über ein Jahrhundert hinaus ausge- übt. Trotz seiner 75 Jahre steht Schmiedemeister Matz jetzt noch am Ambos und übt täglich sei- nen schweren Beruf aus. I. Kaiserslautern. Von der Strafkammer wurde der 39 Jahre alte Eisenbahngehilfe Ludwig Wil- lacher von Enkenbach zu einer Gefängnisstrafe von zwei Jahren verurteilt. W. hatte in fahr- lässiger Weise einen Zugzusammenstoß verur- sacht. Er sollte an dem fraglichen Tag seinen Posten beim Bahnübergang bei der Zugmelde- stelle Fröhnerhof antretee begab sich aber ent- gegen dieser Weisung in das Stellwerkhaus zu dem Fahrdienstleiter, um dem dort Diensttuen- den behilflich zu sein. Hier gab er ohne die notwendigen Informationen zu haben einem auf dem Bahnhof Enkenbach stehenden Güterzug treie Fahrt, worauf sich auf der eingleisigen Strecke ein Zusammenstoß mit einem Personen- zus ereignete. Der Stellwerksmeister erlitt einige Tage nach dem Vorfall infolge der Aufregungen einen Hirnschlag, dem er erlag. 1. Höcherberg. Zwei des Fahrens unkundige Buben schwangen sich hier auf ein Motorrad und sausten davon. Eine des Wegs kommende Schafherde bildete ein unvorhergesehenes Hin- dernis, die„Rennfahrer“ verloren die Herrschaft über das Motorrad und fuhren gegen einen Baum. Während der Beifahrer einigermaßen Zlimpflich davon kam, erlitt der Lenker schwere Kopfverletzungen. 1. Neunkirchen. Der Bergmann H. veit von Landsweiler-Reden ist an den Folgen eines Be- triebsunfalles gestorben. Der erst 36 Jahre alte Mann war mit dem Kopf zwischen zwei Kohlen- Wagen geraten. I. Bensheim. Zur Schaffung von Schullandhei- men, für den Landkreis Bergstraße ist ein Schullandheim gegründet worden. Vorsitzender des Vereins ist Rektor Hartmann in Viernheim. Hakenkreuzbanner veriag und bDruckerel.m. b. H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls Gur Zeit im Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. ameeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Jürgen Richard, Unser Stamm- Familienanzeigen halter ist am 26. Mai 1942 ange- kommen, In Dankbarkeit und größter Freude: Anneliese Wa- sem, geb. Müller, Rich. Wasem (Funkmeister, z. Z. im Felde). Mannheim, Käfertal(Dürkhei- mer Straße 25- Parkring 25. lobung erwiesenen Glückwün⸗ sche u. Aufmerksamkeiten dan- ken wir herzlichst. Karl Roth, Elisabeth Weber- Forster Str. Nr. 16- Waldparkstraße Nr. 32. Danksagung- Statt Karten. Für die anläglich unserer Vermäh- lung uns zugegangenen Glück- wünsche u. Aufmerksamkeiten sägen wir herzlichen Dank.- Jul. VUeberrhein u. Frau Luise, geb. Rullmann.- Mhm.-Feuden- heim(Schwanenstraße 87). , sian besonderer Anzeige! —* Im Kampf im oOsten flel für Deutschland unser einziger Sonn und Bruder Peter Barfram Wachtmelster u..0. A. I. e. Art.-Reg. inn. des EK I1 im Alter von 21 Jahren. In unserem Schmerz fühlen wir uns mit allen denen besonders verbunden, die glei- ches schweres Herzeleid ertragen müssen. Hamburg- Gr. Flottbek(Liliencronweg Nr. 119), Haus Peerkamp. Dr. Walter Bartram(Hauptm., 2. Z. u..) u. Frau lrmgard, geb. Görn; Ase Bartram. fen im Osten fiel im blühenden ** Alter von 19½ Jahren unser lngster, lebensfroher Sohn Bei den schweren Panzerkümp- Mannheim(clignetplatz), Embsen, 0f- Famll. Johann Förster; Karl Förster Wir haben die traurige Mach⸗ nungsvoller Sohn Iin den schweren Kämpfen im osten im Jeit von seiner Heimat, möge er in n tiefer Trauer: Statt bhesonderer Ameige! Unfaßbar hart und schwer trat uns die schmerzliche Nachricht, daß unser innigstgeliebter, hoffnungs⸗ voller, unvergéblicher und tapferer Sonn, Bruder und Schwager WIIn Jöst obergetr. l. e. Art.-Regt., inn. d. Ek 11 und anderer Auszelchnungen im Osten kür seinen geliebten Führer, sein Volk und Vaterland im blünen⸗ den Alter von 26 Jahren gefallen ist. Seine und unser aller sennlichsten Wiedersehenswünsche gingen leider nicht in Erfüllung. Nuf wer unseren lebensfrohen, lieben willi kannte, kann unseren Schmerz ermessen und weiß, was wir verloren. Rittenweier, Pforzheim, 5. Juni 1942. In tiefer Trauer: Andreas Jöst und frau Marile, geb. schmitt; Karl Spüm(Uffz., 2. 2. Res.-Laz.) und Frau Kätchen, gebh. zöst; Ernst Jöst(Obersoldat, z. Z. Res.⸗Laz.) u. Braut Köthe Hummel; Liesel Jöst nebst Anverwandten. Die kirchl. Trauerfeier findet am Sonn- tag, dem 7. Juni 1942, um 14 Unr, in der Kirche zu Heiligkreuz statt. ———————— Nur wenige Tage nach seinem erneuten Einsatz, nach schwer- ster Erkrankung, fiel an der Ostkront, getreu seiner Soldatenpflicht, mein geliebter, hofflnungsvoller, ältest. Sohn, unser lieber Bruder Dr. med. Hans Georg Stehherger Unterarzt in einem pionler- Batalllon Karlsrunhe(Weberstraße 10), Berlin (Kaiserdamm 12), im juni 1942. Grete Stehberger, geb. Ludwig; Lore Stehberger, Schriftleiterin; Werner Stehberger(San.-Feldw. R. O. A. der Kriegsmarine). Todesanzeige Schmerzerfüllt geben wir verwandten und Freunden bekannt, daß unser lieber, guter Sohn. Bruder, unser Schwager, Onkel und Neffe David Schenkel im 44. Lebensjahre plötzlich und un⸗ erwartet von uns gegangen ist. Mhm.-Sandhofen(Luftschifferstr. 30), Hamburg, den 30. Mai 1942. In tiefem Leid: Georg Schenkel u. Frau; Anna Rei⸗- ningnaus, geb. Schenkel; Karl Schen- kel u. Frau; Josef Biereth u. Frau Christiine, geb. sSchenkel; peter Schenkel und Frau. Beerdigung: àm Samstag, 16.30 Unr, Friedhof Sandhofen. Mit der Familie trauern um den all- zufrüh entschlafenen Kameraden und Mitarbeiter Betrlehsführer und Gefolgschaft ner Zellstofffahrie Waldhof, Hauptwer- waltung Berlin WS. Hlelmut Förster tenburg, Geinsheim/ Pfalz. (2Z. Z. im Osten) u. alle Verwandten. richt erhalten, daß unser lieber Hens Huber Ater von 20½ Jahren den Heldentod Erleden ruhen. ionennes Huber u. Frau, geb. Engel⸗ anzerscnütze in ein. panzer-Abtellung In tiefem Schmerz: 3———— * und einziger, guter und hoff- Loetreiter in ein. Nachrienten-Abtellung Ifür sein Vaterland starb. Beigesetzt, Tunm.-Feudenheim(Rückertstraße). berger, nebst Anverwanüten. Alldenen, die ihrer Anteilnahme an- läblich des Ablebens der Pg. Amalle Stumpt, geb. Schmidt, in Wort und Schrift so überreich Ausdruck gegeben haben, sei hiermit herzl. Dank gesagt. Mannneim-Waldhof, den 4. Juni 1942. Faldpforte 168. Für die herzliche Anteiinahme, die uns beim plötzlichen Tod unseres lie- ben Vaters in so reichem Maße ent⸗ gegengebracht wurde, danken wir recht herzlich. Mannheim-Seckenheim, 4. Juni 1942. Familie hr.-ing. Hans Schwaab; Walter Schwaab. Die trauernden Hinterbliebenen. Todesanzelge Nach Gottes unerforschlichem Rat- 5 ist meine herzensgute Frau, Tochter, Schwester u. Schwiegertochter Emma Kronenberger, 5 geh. Schölch im Alter von 27½ Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim, den 2. Juni 1942. Kleine Riedstraße 12a. In tiefer Trauer: Hellmuth Kronenberger(2. Z. wm.); Frau Wilhelmine Schölch Wwe.; otto Schölch nehst Braut; Famitie n. Kronenberger; Robert Kronenberger (2. Z. im Felde) nebot Braut u. alle Angehörigen. Beerdigung: Freitag 1 Unr. aren meiemrnen heaen danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger „Teilnahme an dem schweren verlust, der uns durch den Heldentod meines unvergeßlichen Mannes, unseres lieben Sonnes, Bruders, Schwiegersohnes, Schwagers u. Onkels, Karl Stänle, Uffz. in einem Ink.-Regt., betroffen hat, sa- gen witr auf diesem Wege herzl. Dank. Mannheim(Parkring 18), Heidelberg Eppelheimer Str. 30), 4. Juni 1942. Frau Lliesel Stänle, geh. Arnold; Familie Karl Stänle; Familie Seorg Arnold. — Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim verluste meines Mannes, pius Herold, sage ich auf die- sem Wege allen Freunden u. Bekann⸗ ten meinen herzlichsten Dank. Mannheim-Sandhofen, 4. Juni 1942. Hintergasse 7. Karoline Herold, geb. Humhiet, und Anverwandte. banksagung Beim Heimgang unserer lieben klei- nen Rosemarie sind uns so viele Be- weise herzlicher Anteilnahme zugegan⸗ gen, für die wir hiermit innigen Dank Sagen. Mannheim-Waldhof, den 5. juni 1942. Pfeiferweg. Ptul Engelter und Frau, geb. Ritter. ——————————— banksagung Für das herzliche Mitgefühl, wie auch für die vielen Kranz- u. Blumen- spenden, die uns beim Heimgang un⸗ serer lieben Mutter zuteil wurden, sagen wir innigen Hank. Mannneim, den 5. Juni 1942. . Franziska und Ludwig Wolpert. Danksagung Beim Heldentode unseres geliebten, unvergeßlichen Sohnes, Bruders, En- kels, Neffen und vetters Leonhard Schmitt, Gefr. in einem Art.-Regt., wurden uns in überaus reichem Maße in Wort und schrikt wonltuende Be⸗ weise aufrichtiger Anteilnahme ent⸗ gegengebracht, für die wir unseren inngsten Dank sagen. Ladenburg, den 3. juni 1942. In tiekem Schmerz: Senußrechte zu den aufgewerte- Allgem. OrtskronkenkeisseMann- Danksagung Beim Hinscheiden meiner lieben, unvergeßlichen Frau sind mir so viele Beweise herzlicher Anteilnanme von allen Seiten wie auch viele Kranz- u. Blumenspenden zugegangen, für die ich hiermit allen meinen aufrichtigen Dank sage. Mannheim, den 4. Juni 1942. J 6. 11. Im Namen aller Hinterbliebenen: Friedrich Brehm, Färbermeister. —mnachzuholen. Von allen übrigen Amtl. Bekenntmachungen Aufforderung, die Beitragsent- richtung innerhalb einer Woche Geschäfte Arbeitgebern sind die Beiträge innerhalb 7 Tagen nach Zustel- lung der BfGifiinüng ein- zuzahlen. Bei Zahlungsverzug muß ein einmaliger Säumnis- zuschlag in Höhe von 2 vH. der Haus mit Metgerel zu kauf. ges. Angeb. u. Nr. 171 445Vs an HB. Wirtscheft in gut. Lage(Ring) al- tershalb. sof, günstig zu verp. Näh. Anfr. u. 186 140v5s an HB. rückständigen Schuld erhoben werden, auch erfolgt ohne wei- Unterricht tere Mahnung die Anordnung der Zwangsvollstreckung. Mann- heim, 5. Juni 1942. Der Voll- Geb. Frl. ert. Nachhilfestd., auch in Franz. Ang. u. 68168 an HB. streckungsbeamte. ten Schuldverschreibungen vom Jahre 1911 der früheren Ober- rheinisch. Eisenbahngesellschaft A.., Mannheim. Die im Jahre 1942 zu tilgenden Genußrechte aus der aufgewerteten Obliga- tionsanleihe vom Jahre 1911 der bahngesellschaft A. G. sind frei- händig erworben worden. Eine Auslosung findet daher nicht statt. Mannheim, den 2. Juni 1942. Der Oberbürgermeister. Dflentliche Erinnerung. Zur Zah- lung an die Stadtkasse Mann- heim waren bzw. werden fällig sphätestens am: 3. 6. 1942: Schul- geld der Höheren Lehranstalten und der Mittelschule(Luisen- schule) für Juni 1942, 14 Tage nach Erhalt des Forderungszet- tels: Schulgeld der Höheren Handelslehranstalten für April, Mai und Juni 1942, 10. 6. 42; die bis dahin fällig werdende ver- gnügungssteuer, 10. 6. 42: die auf Grund von Stundungen, Steuerbescheiden und Forde- rungszetteln bis dahin fällig Wwerdenden Steuerzahlungen u. Säumniszuschläge.- An diese Zahlungen wird erinnert. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entrichtet, so ist nach den Vor- schriften des Steuersäumnisge- setzes bzw. der Gemeindebe- treibungsordnung mit dem Ab- lauf des Fälligkeitstages ein einmaliger Zuschlag(Säumnis- zuschlag bzw. Versäumnisge- bühr) in Höhe von 2 v. H. des rüekständigen Betrages ver- wirkt. Der Schuldner hat außer- dem die mit hohen Kosten ver- bundene Zwangsvollstreckung Zzu erwarten. Eine besondere Anordnungen der MSDAP Möbl. Zimmer zu vermiet. NS-Frauenschaft.- Neckarstadt- früheren Oberrheinischen Eisen- Am Sonntag, 7. Juni, vormittags Deutsche Gymnastik! Für Frauen Ost: 7.., 10.50 Uhr, nehmen die Mitarbeiterinen am Appell der NSDAP im Nibelungensaal teil. Schlachthof: 7. 6. nehmen sämt- liche Mitarbeiterinnen am Ap- pell der NSDAP im Rosengar- ten teil. Bis 10.50 Uhr müssen die Plätze eingenommen sein. Humboldt: 7. 6. nehmen sämt- liche Mitarbeiterinnen am Ap- pell der NSDAP im Rosengar- ten teil. Treffpunkt 10.40 Uhr vor dem Rosengarten.- Deut- sches Eck: 5. 5. Zwischen 16 u. 17 Uhr Markenausgabe in T 5, 12.- Achtung Ortsfrauen- schaftsleiterinnen: 7.., vorm., Möbl. Zimmer m. voll. Pens. zu vermieten. B 5, 14, 3. Stock. Möbl. Zimmer an Frl. zu verm. Riedfeldstraße 33, part. rechts. Möbl. Zimmer m. Pens. zu verm. Franz, Collinistraße Nr. 16. Möbl. Zimmer, Zentr. m. 2 Bett. Zuschr. unt. Nr. 6938B an HB. Möbl. Zimm.'denh., Hauptstr. 146 chön. Timm. a. berufst. Herrn a. Nationalth. Ang. u. 6832B a. HB Kl. möbl. Zimmer sof. an berufs- tät. Herrn zu verm. N 3, 11, II. Möbl. Zimmer m. v. Pens. an be- rufstät. Frl. Ang. u. 6882B a. HB Villenviertel. Sehr gt. mbl.-.-W. m. Bad per 1. 7. zu verm. Ang. u. Nr. 691488 an das HB Mhm. findet im Nibelungensaal ein Appell der NSDAP teil. Sämt- Möbl. Zimmer gesucht liche Mitarbeiterinnen nehmen daran teil. Die Plätze müssen bis 10.50 Uhr eingenommen sein 11 Uhr, findet ein Großappell sämtlicher Politischer Leiter der Stadtortsgruppen im Nibe- lungensaal statt. Teilnahme für alle Politischen Leiter, Walter und Warte ist Pflicht. und Mädchen.- Die Kurse in Deutscher Gymnastik, Gymna- stiksaal, Goethestr. 8, die jew. dienstags, von 19.30-20.30 Uhr, freitags, von 19.00-20.00 Unr durchgeführt werden, find. bei guter Witterung auf dem Renn⸗ platz statt. Auskunfteien Defektiv Meng, Mannh., O 5, 157 Möbl. Zimmer m. Küchenben. v. berufst. Frau sof. ges. Preisang. u. Nr. 6809B an das HB Mhm. Helles möbl. Zimmer, 2. St., nicht Zzu kKl. v. berufst. Herrn. Oau- ermiet.), b. alleinst., saub. frdl. Frau z. 1. 7. Nächste Nähe Hpt.— Bahnh. Preisang. u. 6894 BS a. HB Gu mbl. Zimmer m. 2 Bett., auch Doppelz., v. ig. Ehep. zu m. gs. Zuschr. u. Nr. 6906B an das HB l. Apartement, best. a. 2 Schlafz., 1 Wohnz., Küche, v. 2 Herr. ges. Zuschr. u. Nr. 6838B an das HB sur mhl. Wohn- Schlofzimm., mel. seb. u. m. Badben., Nähe Megpl. V. sol. berufstät. Fräulein ges. Angeb. u. Nr 67958 an das HB Eint. mhl. Zimm., kähe Germania- Schule od. Skagerrakpl. in Nek- karau v. H. Ang. u. 6939BS a. HB Fernsprecher 202 68 und 202 70 „Zu verkoufen Mahnung jedes einzelnen Säu- migen erfolgt nicht. Stadtkasse. Krefiohrzeuge K heim. Zahlungs- Aufforderung. Die Beträge zur Krankenver- sicherung und zum Reichsstock für Arbeitseinsatz(Arbeitslosen- versicherung) sind von den Be- trieben, die die Beiträge nach dem wirklichen Arbeitsverdienst berechnen, am zweiten Tage nach jeder Lohn- und Gehalts- zahlung zu entrichten. Soweit diese Betriebe die Zahlung der Beiträge für den Monat Mai Famille Fritz Schmitt ill, u. angehör. 1942 bis heute nicht vorgenom⸗- 2½-fo-Lastwagen m. Flaschen- l. Mignon-· Schreibmoschine, neuwert., 160.-, H. Fahrrad 30.— Sofa-Umbau(schw. Eiche) 15.—, gas in gut. Zustand f. längere Zeit sotfort zu vermieten. An- gebote unt. Nr. 21 515v8s an HB. Kl. Flat-personenwagen, neu od. neuw.(Typ 500), sof. zu kf ges. Fernsprecher Nr. 542 31. Auto, gut erh. u. 2 1, nicht über 40 000 KEm gel., zu kauf. gesucht. Zuschr. u. Nr. 6767B an HB. DKW-Motorracd, 198 cem, Riemen- antrieb, 2. Schätzpr. zu verkauf. men haben, ergeht hiermit die Ang. u. Nr. 140 384 an HB Whm. Waschtischmarmoraufsatz 10.—, Lederreisetasche 15.-, Marsch- stiefel, Gr. 44,.-, Herr.-Halb- schuhe, Gr. 44,.-, 3 Bilderrah- men(Gold).- bis 10.—-, 3 Koh- lenträger à.50, 1 Roßhaar-Ses- sel 15.-, 1 Peddigrohr-Sessel.— sel 15.—, Anzus. nachm, v.-.00. Hitzfeld, Rich.-Wagn.-Straße 65. Kinderkastenw/gen, neu, m. gt. Federung u. Bereif., 69.—- z. vkf. Endres, Neckarau, Kinder- Wwagenhaus, Schulstraße Nr. 53. Amtliche Bekounntmachungen Goeschòdftl. Emofehlungen Fllmthe ertor Verteilung von Obst Gemäß 8 3 Ziffer 2 der Verordnung über die öffentliche Bewirt- schaftung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen vom 27. 8. 1939 wird bestimmt: a) In Mannheim darf bis auf weiteres frisches Obst jeder Art durch Kleinverteiler nur gegen aufgerufene Abschnitte der Mannhei- mer Einkaufsausweise abgegeben werden. b) Zum Bezug von Obst sind nur die Versorgungsberechtigten zu- gelassen, die durch rechtzeitige Vorlage des Einkaufsausweises beim Obstkleinverteiler Obst bestellt haben. e) Großverbraucher können Obst in Mannheim nur gegen Bezug- scheine beziehen. d) diese Anordnung tritt am 15. Juni 1942 in Kraft. Zuwiderhandlun- gen werden nach den pestehenden Bestimmurigen bestraft. Dazu wird ergänzend noch folgendes bestimmt: Die Verbraucher — auch die in Sammlverpflegung stehenden— werden aufgefor- dert, in der Zeit vom Samstag, den 6. Juni bis Dienstag, den 9. Juni 1942, bei unseren Zweigstellen neue Einkaufsausweise(3. Auflage) abzuholen, und zwar: am Samstag, den 6. Juni 1942, von.30—12 Uhr die Verbraucher mit den Anfangsbuchstaben—G, am Montag, den 8. Juni 1942, von.30—12 Uhr und von 14.30—18 Uhr, die Verbraucher mit den Anfangsbuchstaben—R, am Dienstag, den 9. Juni 1942, von.30—12 Uhr und von 14.30—18 Uhr die Verbraucher mit den Anfangsbuchstaben—Z.— Dabei ist der gelbe Haushaltsausweis vorzulegen. Die verbraucher werden weiter aufgefordert, diese Einkaufsaus- weise bis spätestens Mittwoch, den 10. Juni 1942, bei einem zum Ver!kauf von Obst zugelassenen Kleinverteiler vorzulegen. Der Kleinverteiler hat dabei den Bestellschein(an der Karte rechts un- ten) abzutrennen und das über dem Bestellschein befindliche Feld mit der ihm zugeteilten Nummer abzustempeln. Die zum verkauf von Obst zugelassenen Obstkleinverteiler sind durch Aushängen eines von uns abgestempelten Schildes ersichtlich. Die Bestellung kann auch bei Markthändlern und ambulanten Hau- slerhändlern erfolgen, soweit diese von uns zum Verkauf von Obst zugelassen sind und darüber ein Aushängeschild besitzen. Ein Ver- zeichnis dieser Verkäufer pefindet sich am Schlusse dieser Bekannt- machung. Zur Belieferung der Siedlungen, in denen nicht genügend Verkaufsstellen sich befinden, sind ambulante Hausierhändler ein- gesetzt worden, bei denen ebenfalls Obstbestellungen aufgegeben werden können. Die Kleinhändler(Markthändler, Hausierhändler) haben die ab- getrennten Bestellscheine der Einkaufsausweise nach Farben ge⸗ trennt aufzukleben und mit einem Abrechnungsbogen bei unseren Kartenstellen bis spätestens Freitag, den 12. Juni 1942, einzureichen. Bezugscheine werden nicht erteilt. Die Zuteilung der Ware wird durch Aufruf der belieferten Geschäfte in den Tageszeitungen be⸗ kanntgegeben. Näheres darüber wird noch veröffentlicht. Die Haushaltungen und die Kleinverteiler werden dringend er- szucht, die Termine einzuhalten, da die Regelung am 15. Juni 1942 in Kraft treten soll. Wer die Einkaufsausweise verspätet abholt oder verspätet Ware bestellt oder die Bestellscheine nicht rechtzeitig ab- Uefert, muß bei der erstmaligen Zuteilung von Ware voraussichtlich übergangen werden. Verzeichnis der zum Verkauf von Obst zugelassenen Markthändler: Albert Georg, Beilstr. 18 Stoll Johann, Feudenheim, Lö- Dambach Betty, G 3, 4 wenstraße 10 Harst Maria, F 7, 17 Gerstner Fritz, Kleiner Anfang 19 Mai Friedrich, Kirchenstraße 9 Köhler Elise, W. Zäher Wille 4 Mayer Babette, G 7, 29. Faller Alfred, Käfertal, Ob. Ried- Neudecker Johann, Seilerstr. 5 straße 76 Fantoma Franquillo, S 4, 20 Gattner Marie, Waldhof, Große Hauk Karl, T 6, 4 Ausdauer 18 Heckele Katharina, R 3, 10 Kraft Elise, Mainstraße 30 Henk Adam, K 2, 31/32 Schneider Elise, Weylstraße 26 Köhler Katharina, J 7, 18 Bohland Hans, Alphornstr. 47 Krieg Emma, Q 7, 15 Büchler Rosa, Laurentiusstr. 1 Kuhn Margarete, J 2, 7 Carbonnet Franz, Fröhlichstr. 34 Masé Erminio, R 6, 3 Heitmann Philipp,(Luise), Wald- Molitor Elise, H 7, 31 hofstraße 18 Müller Eva, K 2, 25 Kirschenlohr Helene, Stoll Jakob, R 7, 5 grundstraße 25 Zeiler Wilhelm, J 2, 3 Kraft Philipp, Riedfeldstraße 49 Heitz Josef, Otto-Beck-Straße 6 Schork Elsa, Pflügersgrundstr. 25 Jäger Elise, Schwetzinger Str. 124(Stoll Peter, Gartenfeldstraße 14 Nees Albert, Traitteurstraße 2¹ Kochendörfer Margarete, Feuden- Wälde Heinrich, Traitteurstr. 49 heim, Querstraße 8 Schön Ludwig, Rheindammstr. 40 Heck Leonhard, H 7, 4 Jung Anna, Neckarau, Altriper Becker Katharina, Mittelstr. 28 Straße 7 Schreiber Heinrich, Schwetzinger Biedermann Marie, Feudenheim, Straße 64 Feldstraße 41 Göcdtler Johann, Feudenheim, Tal- Ostermann Marie, Schwanenstr. 17 straße 106a. Verzeichnis der zum Verkauf von Obst im Hausierhandel zugelassenen ambulanten Händler: tür Innenstadt: Emmert Leonhard, Jungbuschstraße 18; Olschinke Barbara, G 7, 43. tür Neckarstadt: Essig Alfred, Spelzengärten, R 5, Nr. 7; Steinebach Gottfried, Waldhofstraße 13a; Gundolf Josef, Lortzingstraße 22; Fretter Anna, Gärtnerstraße 45; Fischer Martin, Waldhofstr. 70; Schatz Maria, Pflügergrundstraße 14; Braun Jakob, Gartenfeld- str. 51; Kraus Karl, Pestalozzistr. 23; Wilhelm Karl, Elfenstr. 41; tür Schwetzingerstadt u. Neuostheim: Stolz Andreas, Sandgewann 12; tür Lindenhof und Almengebiet: Weiß Jakob, Rheindammstraße 13; Moor Ernst, Im Wörthel 30; Scherer Otto, Niederfeldweg 3 Nr. 25; kür Waldhof, Gartenstadt und Siedlung Schönau: Lehmann Willi, Böckstraße 12; Schütz Berta, Waldstraße 29; Wellenreuther Paul, Gärtnerstraße 60; tür Sandhofen: Herberth Karl, Kriegerstraße 9; Bub Franz, baumstraße 24; für Käfertal: Gäckle Elise, straße 13; kür Neckarau: Köck Otto, Neue Katharinenstraße 33; Nawara Adolf, Kleinestraße 10. An den obengenannten Tagen sind unsere Kartenstellen für die Entgegennahme von Anträgen auf Bezugscheine geschlossen. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Pflügers- Birn- Forsterstr. 21; Hofmann Jakob, Reben- 2 Brown, Boveri& Cie. Aktiengesellschaft Mannheim Wir laden die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Mitt- woch, den 24. Juni 1942, vormittags 11 Uhr im Palast-Hotel Mann- heimer Hof in Mannheim stattfindenen ordentlichen Haupt- versammlung ein.— Tagesor dnung: 1. Vorlegung des Geschäftsberichts und des Jahresabschlusses 1941 mit dem Bericht des Aufsichtsrats. „ Beschlußfassung über die Gewinnverteilung. „Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. „ Aufsichtsratswahlen. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1942. Zur Ausübung des Stimmrechts in der Hauptversammlung sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die spätestens am 20. Juni 1942 ihre Aktien bei der Gesellschaft⸗ in Mannheim-Käfertal oder an einem der folgenden Orte: Berlin, Düsseldorf, Frankfurt a.., Leipzig, Ludwigshafen aà. Rh., Mannheim, Saarbrücken, bei einer der nachfolgenden Stellen in den üblichen Geschäftsstunden hinter- legen: 22 Reichs-Kredit-Gesellschaft Aktiengesellschaft, Dresdner Bank— Deutsche Banxk, Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt, Commerzbank Aktiengesellschaft, Poensgen, Marx& Co.— Georg Hauck& Sohn, Metallgesellschaft Aktiengesellschaft, Gebr. Röchling Bank. Die Hinterlegung kann in gleicher Weise auch bei einem deut- schen Notar oder einer Wertpapiersammelbank erfolgen; in diesem Falle ist die Bescheinigung des Notars oder der Wertpapiersam- melbank spätestens bis zum 22. Juni 1942 bei der Gesellschaft in Mannheim-Käfertal einzureichen. Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsmäßig erfolgt, wenn die Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für sie bei einem Kreditinstitut dis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden. Versädumen Sle nleht, Imre Pelze Schrelbunterlagen, Gr. ca 6000 Vergrößerungen Ellboten-Schulz. Ruf 217 24. Bentedern reinigt Ferd. Scheer, Schallplanen, Herr.-, bam.- u. Kinderkleldung. brahtmatratzen. Neuanfertigung Wer vor Mottenschaden zu schützen. Die Pelz-Aufbewahrungsräume von Richard Kunze bieten die beste Gewähr gegen Mottenfraß, Feuer und Diebstahl, und dies alles für eine geringe Gebühr! Geben Sie daher rechtzeitig Ihre wertvollen Wärmespender in die PelzaufbewahrungRichard Kunze Mannheim, am Paradeplatz. Kroftolles, kerndeutsches Brot. aus bestem deutschem Roggen, gereinigt, gewaschen u. gemälzt. Die ganze Naturkraft des vol- len Korns mit dem Keimlins, also alle wichtigen Nährsalze u. Aufbaustoffe sind darin enthalten Achimer Simonsbrot, Reform- haus„Eden“, Mannheim, O 7, 3. 350 mm, 3,5 mm stark, in braun. Farbe, mit abgerundeten Ecken, aus unverwüstlichem Material, elastisch, leicht zu reinigen, mit zfacher Textilfasereinlage. Ein- maliges Angebot, solange Vorrat reicht. Lieferung erfolgt sofort ab Lager, jedoch nicht unter 12 Stück. Preis pro Stück RM 15.80 zuzüglich Versandspesen. Alex Linder, Fabriken für Büroein- richtungen, Stuttgart, Rotestr. 7, Fernsprecher Nr. 903 57. in Schwarz, Braun und nach dem Leben. Kurze Lieferzeit. Auf Wunsch Vertreterbesuch. Erich Tietz, Ludwigshaf. a. Rh., Schließf. 276 Holzstraße 9- Fernspr. 423 88. Sprechapparate. dafür ist Radio-Schwab, Mann- heim, J 1, 19. die richtige Ein- kaufsduelle. Bett-, Leibwäsche und Korsett- waren, Betten u. Matratzen lie- fert nach wie vor eventl. gegen Zahlungserleichterung: Etage Hug& Co., K 1. 5b. Haus Schauburg-Kino. Reparaturen. Hch. Heitmann,, Waldhofstr. 18. Fernspr. 520 65 Einzelmöbel, Schränke, 2- u. ztür. Betten, Nachttische, Frisier- kommoden, Stühle all. Art usw. H. Baumann& Co., Verkaufs- häuser, Mannheim, T 1,—8. Eisenweiren Haushaltartikel- Werkzeuge vom großen Spezial- geschäft Adolf Pfeiffer K 1. 4 Breite Straße. Scicthirse eingetroffen. Hauer, Mhm., S 6, 10, Ruf Nr. 200 38. Großen posten Tomaten-, Selle- rie-, Lauch- u. Roterübenpflanz. hat abzug. R. Offenloch, Mhm. Scharhof, Scharhofer Straße 152 Verschledenes „Nachforschungsstelle f. Kriegs- gefeangene u. Kriegsverluste“ Sprechstunden: Montag, Mitt- woch u. Samstag von 11-12 Uhr. Donnerstag von 15-17 Uhr an der DRK-Kreisstelle Mannheim, bie Frau, die am 3.., vorm. 10 Uhr, in der Mollstr. das Kinder- jäckchen aufhob, wird ers. dies. geg. Belohn. in der Werderstr. Nr. 49 abzugeben. stopft bamen-Strümpfe? Zuschr. u. Nr. 6845B an das HB. Verloren Geldbeufel von Witwe verloren. Verloren zwisch. Renz- u. Wer- Enth. Andenk. Abzug. geg. Be- lohnung auf dem Fundbüro. derstr. dklbl. gef. Dam.-Leder- handschuh. Gute Belohnung. Freisem, Käfertal, Wotanstr. 106 Tiermaorłi TZiege, einj., zu kauf. ges. Karl Eberspächer, Birkenau i. Odw., Johann-Stöhr-Straße 7. orahthacr-Terrier, auf den Nam. Struppi hör., entlaufen. Grün. Halsb. m. bi. Leine,.-Marke Neckargem. Abzugeb. geg. Bel. Mum. G 3, 20, I. r. ab 19 Uhr. Entlcufen: langhaariger Dackel, 2 ., schw.-br. gez., à. d. Namen Waldi hör. Geg. Bel. abzugeb. K 4, 11, Wirtschaft, Ruf 282 01. Zugelcuten Kater, grau-schw. gestr. zugelauf. Fernsprecher Nr. 218 69. Entflogen Bluer Wellensluich entfl. Abzug. geg. Bel. Baierlein, Seilerstr. 12 Grundstucksmorłi Grundstück, brachlieg., als La- gerplatz geeignet, in hies. Geg., an Zufahrtsstraße gelegen, Zu kaufen gesucht, evtl. Pacht mit Kaufrecht. Lage Rheinau be- vorzugt. Grundstück muß bei Kauf frei werden. Zuschriften unter Nr. 5980 BS an HB Mhm. Geschäftsgrundstück, Gasth. od. Hotel zu kKf. gs. Mhm.-Karlsr. Anz. ca. 50 000.- RM. Angeb. an Eduard Steinlein, Rosengarten- straße 34, Fernsprecher 444 39. Remenhœus zu verk., sehr schöne Oststadtlage, hochherrsch. Aus- statt. Heizg., Warmwasser etc. Anz. 50 Mille, Rest ist Hypothek. Raschentschl. Reflektant. wend. Ufa-palcst. 3. Erfolgswochel Täg- Uta-Palest. Glorio-Polost, Seckenheimerstr. 13 polost-Tageskino, J I, 6(Breite lich:.15,.00,.45 Uhr. Ein wunderbares, menschlich pak- kendes Werk. Heinrich George in„Schicksal“. Ein Wien-Film im Verleih der Ufa mit Gisela Uhlen, Werner Hinz, Will Quadflieg. Buch: Gerhard Men- zel, Musik: Anton Profes. Spiel- leitung: Geza v. Bolvary. Vor- her: Neueste Deutsche Wochen- schau und Kulturfilm. Für Ju- gendliche nicht erlaubt! Kommenden Sonn- Mannheimer sah Willi Forst's Meisterwerk„Wiener Blut“ mit Willy Fritsch, Maria Holst, Hans Moser, Theo ULingen, Dorit Kreysler.. Mit bereits über 78.000 Besuchern erzielte„Wie- ner Blut“ einen Besucher- rekord, der bisher in Mannheim noch von keinem anderen Film erreicht wurde.- Ein Film, den jeder sehen will!- Die Wochen- schau.- Jugendl. üb. 14 Jhr. zugelassen.- Tägl..15.45.25 Amambra. Der große Erfolg! 5. und letzte Wiederholung!- Sonntag vormittags 11 Uhr: Frühvorstellung!„2 Stunden im Zauber der Alpen!“ Eine herr- liche Reise in Sonne u. Schnee „7 Jahre Pech“ m. Hans Moser, Theo Lingen, Ida Wüst, Wolf Albach-Retty, Olly Holzmann, Clara Tabody, Oscar Sima. Im Beiprogramm: Die Wochen⸗ schau.- Für Jugdl. zugelassen. Schauburg. Sonntag vorm. 10.45 Uhr einmalige Frühvorstellung mit dem herrlichen Hochge- birgsfllm„Gipfelstürmer“ mit Olympiasieger Franz Schmid, dem ersten Bezwinger der Mat- terhorn-Nordwand, Münchener Bergsteigern sowie Theod. Loos, Theo Lingen, Gustl Stark-Gstet- tenbauer u. a. Ein Film, der durch seine wundervollen Auf- nahmen, die im Jungfraugebiet, Monte-Rosa, Gorner-Gletscher sowie bei d.„Gefrorenen Wand“ aufgenommen wurden, begei- stert.- Dazu: Die Wochen- schau.- Jugendliche zugelassen! Copltol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute bis einschließl. Montag: Willy Forst's„Allotria“ mit Re- nate Müller, Heinz Rühmann, Jenny Jugo, Hilde Hildebrand, Will Dohm. Das erste Lustspiel, das der Zauberer der heiteren, unbeschwerten Unterhaltung, Willy Forst, gedreht hat und das schon ein Welterfolg geworden ist! Ein toller Lustspielabend! Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Täglich.50,.00 und.50 Uhr. Sonntag:.30,.50,.00,.00 Uhr. Kampf und Schicksal einer tapferen Frau, und die zarte Liebe eines jungen Mädchens: „Menschen im Sturm“, ein To-— bis-Film mit Olga Tschechowa, Hannelore Schroth, Siegfried Breuer, Gustav Dießl, Heinz Welzel.- Neueste Deutsche Wo- chenschau.- Beginn.45,.00, .30 Uhr. Jugdl. nicht zugelass. Straße). Ruf 268 85.- Von vor- mittags 11 Uhr bis abends 10 Uhr durchgehend geöffnet.- Ab heute in Wiederaufführung: „Keine Angst vor Liebe“. Der große Heiterkeitserfolg mit Liane Heid, Theo Lingen, Ralph Artur Roberts, Adolf Wohl- brück, Hilde Hildebrand. Mu- sik von Franz Groote.— Ein Lustspiel, welches Sie nicht versäumen dürfen.— Neueste Wochenschau- Kulturfilm.- Jugend hat keinen Zutritt. Beg. der Abendvorstellung.30 Uhr. Lichtspielhaus Möller, Ruf 52772. Heute bis einschließl. Montag: Mar. Hoppe, Hans Söhnker in „Auf Wiedersehen, Franziska!“ Nur ein Film v. H. Käutner ver- mag so lustig, keck, heiter u. doch zugleich ernst u. lebensecht sein Neueste Deutsche Wochenschau Jugendliche nicht zugelassen!- Täglich.30.40 und.25 Uhr! Sonnt.:.20,.30,.40,.25 Uhr. Fllm- Pelcst, Neckerau, Friedrich- straße 77. Freitag bis Sonntag .15 u..30: Ein heiterer u. er- greifender Film:„Brüderlein fein“ mit Marta Harell, Winni Markus, Jane Tilden, Paul Hör- biger, Hans Holt, Herm. Thimig Unlon-Thecter, Mh.-Feudenheim Freitag bis einschließl. Montag: „viel Lärm um Nixi“.- Albert Matterstock, H. Leibelt, Otto Gebühr, Jenny Jugo.- Wochen- tags:.30- Sonnt..00.15.30 Jugend hat keinen Zutritt. Zentral, Waldhof. Freitag bis Montag. Wo. ab.25, So. ab.15. Das große Bavaria-Lustspiel: „Marguerite: 3“ Greta, Rita, Margal Drei Frauen? Nein, im- mer ist's Marguerite, die all diese Frauen spielt. Ein Feuer- werk sprühendster Einfälle mit Gusti Huber, Grete Weiser, Theo Lingen, Hermann Thimig, Hans Hol:, Rich. Romanowsky, Franz Schafheitlin.- Jugend- verbot. Neueste Wochenschau. sich an J. Hornung, Grund- Mannhein, den 30. Mai 1942. Der Vorstand: Schnetzler— Hammerbacher. stücksverwert., L7, 6, Ruf 213 97 Sonntag.30: Jugendvorstellung Sdelſboo „mecter, Walchef.— Heute bis Montag: Ivan Petro- vich, Leny Marenbach, Karin Hardt, Paul Richter in„Stärker als die Liebe“.- Ein fesselnder Filim nach dem vielgelesenen Roman„Die beiden Wildtau- ben“ v. Skowronnek.- Jugend- verbot! Beginn:.30 u..30- So. .00 Unr usw.— Voranzeige: „Zwei in einer großen Stadt“. freye-Thecter, Woldhof. Heute bis Montag:„Zwei in einer gro- gen Stadt“.- Ein Tobisflim mit Monika Burg, Karl John, Ma- rianne Simson u. a. Die heiter- ernste Geschichte einer Liebe Schon 7 40—2 Besuchet HkIMRIC 5—*4 *. Ein wien-Film im Verleih der Ufa Giseld Uhlen- Werner Hinz:- Will Qvocdflieg Drehbuch: Gerhard Menzel tag vorm. 10.45 Uhr: Früh-Vor-„auf den ersten Blick“. Das Musik: Anton Profes stellung mit d. Tagesprogramm Urlaubserlebnis eines jungen S pilelleilt uns: „Schicksal“.- Vorher: Neueste Fliegers. Für Jugendl. erlaubt! GEZT A v. BOLVARVY deutsche Wochenschau.- Fürf Besinn:.30; Hauptfilm:.15; Jugendliche nicht erlaubt! Sonntags 4 3 9— i Wochenschau- Kulturfilm Wi ü reya- un aclbau- Thecter, 5 g — Walchnof. Jugendvorstellungen Für Jusendliche nicht erlaubt!l „am Sonntag, 7. Juni:„Zwei in Täglich.15.00.45 Unr einer großen Stadt“. Saalbau: .30 Uhr- Freya:.00 Uhr. Filmthecter der Vororte Neues Thedter,.-Feudenheim, Hauptstraße 2. Freitag bis, ein- schließl. Montag:„Der Schim- melkrieg in der Holledau“ mit Heli Finkenzeller, Eduard Köck, Richard Häusler. Werkt..30, Sonntag.00 und.30 Uhr.- Ju- gend ab 14 Jahren hat Zutritt. Aſhaombra- lichtsplele Edingen. Samstag 8, Sonnt. 5. u..45 Uhr Willi Fritsch, Maria Landrock: „Die keusche Geliebte“. Roxy-Thecter, Rheincu. Freitag bis Montag:„Das andere Ich“. G. Woche! nach der Ostmark, insbeson- dere nach Tirol. Im Beipro- Jugend nicht zugelassen. Diens- gramm: Die neueste Wochen- tag bis„Honnerstas:„Schloſßz schau.- Jugendliche zugelassen! Hubertus“. Jugend zugelassen. winy Friisen W Ib beute in Wieder- Sonntagnachmittag.30 Uhr Ju- Meria Holst I vkEgtEI ——————45 3 55 gendvorstellung.- Beginn wo- nans lMoser r05¹18 5¹*—— i.] chent..30 Uhr- Sonnt..30 u. Tneo Uingen er große Lustspielschlager.00 Uhr. Neueste Wochenschau. borlt Kreysler Schon über 78.000 Besucher! bole Wochenschau .15.45.25-Jgdl. ü. 14 J. Zzug. A Ab heutel in Wwie deraufführung! Der große Lustspielschlager! Unterhaltung palmgarten, zwischen F 5 u. F 4. Tägl. Beginn 19.45 Uhr, Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16 Uhr: Das große Kabarett- Varieté- Pro- gramm mit: Original 3 Geschwi- ster Nock, die kleinsten u. jüng- sten Drahtseilkünstlerinnen der Gegenwart; Schamil u. Tamara, Musik- Gesang und akrobati- sche Wirbeltanzschau und an- dere Attraktionen. rhecter A , Netioncilthecter Mannheim. Am Freitag, 5. Juni 1942. Vorstel- hung Nr. 263, Miete F Nr. 28, I. Sondermiete F Nr. 12. Zum letzten Male:„Titus“, Oper in 2 Akten( Bilder). Ubersetzt u. bearbeitet von Willy Meckbach. Musik von W. A. Mozart. An— fang 19 Uhr, Ende 21.30 Uhr. , —4 . mit Hans Moser Theo Lingen- lda Wüst ony Holzmann- Wolt Alh ech- Retty ⸗ Clara Tabod)- Oscar 5imã Die Wochenschau Konzert-Keffees polcstkuflee Rheingold, Mann- heim, 0 7, 7. Während des Mo- nats Juni mit behördlicher Ge⸗ nehmigung geschlossen. Wieder- 3. Erfolas- ocα,ν .45.00.30— jugendliche zugeſassen eröffnung 1. Juli mit besonderen Uberraschungen. Veranstoltungen Deutsche Meisterscheften bie Deutsche Arbeitsfront MS6 m „Kroft durch Freude“. 4 Samstag, dem 6. Juni 1942, abds. 19.30 Uhr, findet in der Harmo- nie, D 2, 6, in Verbindung mit der Nordischen Gesellschaft ein Lichtbildervortrag statt. Willy Björneby, Norwegen, spricht über das Thema:„Ich floh aus England“.- Eintrittskarten zu RM o, 60 und RM 1,— sind bei den KdF- Vorverkaufsstellen Plankenhof P 6 und Waldhof- straße 8 erhältlich. im Freistilringen am Samstag, dem 6. Juni, Beg. 17 Uhr, u. Sonntag, dem 7. Juni, Beg. 9 u. 15 Uhr, in Ludwigshafen a. Rh., im IG- Feierabendhaus, Ostmarkstr. 47. Feder-, Welter- u. Halbschwer- gewichtsklasse. Vorverkauf: Reichsb.- Sportgem. Ludwigs- hafen a. Rh., Bahnhofplatz 3. Stäclt. plonetcrlum. Freitag, den 5. Juni, 19.30 Uhr, Wiederholung des Vortrags: Warum es kleine und große Leute gibt. Riesen- und Zwergwuchs bei Tieren u. beim Menschen.- Sonntag, den 7. Juni, 11.30 Uhr, Lichtbilder- Schau mit Erläuterungen: Wir kahren mit der Weltraumrakete auf den Mond.- Karten zu.50 und.25 Pfennig. Vereine, Gesellschoften Odenwaldklub EV. Sonntag, den 7. Juni 1942 Wanderung: Wein- heim-Hemsbach- Kreuzberg- Niederliebersbach- Weinheim. Abfahrt:.14 Uhr ab OEG Bhf. Neckarstadt nach Weinheim- Brücke. Rückfahrt ab Wein⸗ heim nach Belieben von 17.03 Uhr an. Fahrkarte für Hin- und Rückfahrt am Schalter lösen. Preis RM 1,70. Wanderstrecke 25 km. Rucksackverpflegung. Gäste sind freundlichst einge- laden. Nächste Wanderung vor-— aussichtlich 21. Juni 1942 nach Schönau. Relchsbund für Hunde, Ortsver- band Mannheim.- orkentliche Mitgliederversammlung Sonn- tag, den 7. Juni 1942, 15 Uhr, im „Schwarzen Lamm“, G 2, 17. Tagesordnung: 1. Rassehunde- ausstellung Mannheim 1942; 2. Futterfragen; 3. Lichtbildervor- trag„Der Schäferhund“(Red- ner: Ortsverbandsleiter Fritz Heß). Eintritt frei! Gäste will- S pI1451 ICHTSplELE 1, 6- Breite Sir. Ab heute in Wiederaufführung Maneknsstartiede ber große Heiterkeitserfolg mit Liane Haid- Theo Lingen R. A. Roberts Ad. Wohlbrück H. Hildebrand Beginn der Abend- vorstellg..30 Uhr Dle neueste Wochenschau Jugend nicht zugelass. Kultur- ———— film Durchgehende Spielzeiten von 11 Heute bis einschl. Montag wim rorst':„Alloir neiteren, naltung, Willi Eorst, erfolg geworden ist!- Neueste Deutsche Wochenschau! Jugendliche 4 nicht zugel. Das einzige Tageskino Mannheims mit Renate Müller, Heinz Rüh. mann, Jenny Jugo, Hilde Hilde- vrand, Will bohm.- Das erste Lustspiel, das der Zauberer der unbeschwerten Unter. gedreht hat und das schon ein Welt⸗ Ein tollerr Lustspielavendi „Herbstmanöver“. kommen! -RENNEN JUN Frankturt am Main 4 Sonntag, den 7. Juni, nachm. 15 Unr 4 Große Flach. und Hindernis-Rennen Frankfurter Rennverein e. V. Verlag u. Sch Mannheim, R Fernr.-Samme Erscheinungsv wöchentl. Zur Anzeigenpreisl gültig.- Zahl Erfüllungsort! Somsrog· A MA Gonz Mannheim ist begeisteft (Von unse Die Pechstr: amerikanische Pech ist es, schätzten Geg Kühnheit und sucht und die englischer Spr Schatten stellt meeren sind Paziflk zwei 1 einheiten der pedierten auf den Ma d rez ein bri der„Queen El einen leichten 6200 To.). In Japanischen H es, daß die bei beschädigt v Küste gelang -Bootflottille einzudringen zu versenken. Nach altem länder vorerst streiten, dag Schlachtschiff. oder eines K den Tatsache Churchill! kön wagen, die W ihren Völkern die tatsächlicl Band allmähl Krvormalen Eng steigen. Mit Zeitung„Asab mächte ausgel rez und Sydne und Kiangu, v Futschou von wurde, gegen der Tat gebal! eindeutig zeig gerede der all wie sehr sich von einem Na tive spricht. Unr vormitt. bis 10 Unr abends. * 4 Während di terlaß, ergän⸗ japanischen S tonnage dezin immer spürba fahrtswege e ihren geschüt Flottenstützpr zeigt, die er Schlachtschiff Man kann es ihn allmählic unheimlichen der in dem v bour— Sydne Onterwasserst ten Heldentur schen Aktionè ten Vorfeldes Gewässer de Ozeans noch dungswege Ar lands mit In 9 „Einn Helsinki Der Besuch von Finnland imm zu seine Glückwünsch deutschen Ar Finnland ein sonnanz gefu. finnischen H Abendstunder aber mit Wii liche Freu d Morgenpresse den ersten S und bringt 1 mentreffen c Kommentare Dingen zum Besuch als. ei schätz un! finnische Ar Finnlands Hé der deutsche erfreuen, une chen engster schaft zu wei des gegenwö deutung sein