—*2 A = * der Ufa -Wierner Qvadflieg rhard Menzel on Profes 1t untgz OIVARVYV.O — Kulturflm icht erlaubt! Uhr .45 t begeistert IToA nschau 10⁰ 4 oER ros15 o Besucher! gdl. ü. 14 J. Zzug. fführung! elschlager! Fhneo Lingen- lda unn- Wolt Alhech⸗ dy- Oscar Sima ens chau endliche zugeſassen C2 A1A51 HTSplEILE „ 6- Breite Str. 4 deraufführung liede erkeitserfolg mit Theo Lingen Dle neueste 3 Wochenschau Jugend nicht zugelass. Kultur- film kino Mannheims dielzeiten von 111 10 Uhr abends. „Allotria“ Müler, Heinz Rüh. y Jugo, Hilde Hilde- bohm. Das erste as der Zauberer der nbeschwerten Unter⸗ rorden ist! stspielabendi beutsche chau! ndliche t zugel. ue, .50.00.500 NENNEN t am Main 3 zuni, nachm. 15 Unr uà nindernis-Rennen zennverein e. V. —— PFerlag u. Schriftleitung Churchill wagen, die Wahrheit über ihre Niederlagen zꝗęigt, . Mannheim, R 3, 14—15. Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X& wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗ Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUNG FUR Samstag-Ausgabe weeee 12. Jahrgeing —2* inkenkten 4 — V ——— mer MANNHEIM U. NORDBADñDEN Bezugspreis freĩ Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 154 Madagaskar- Sydney-Dulch Harbour lapans raumweite Aklion/ Mehrere brilische Kriegsschiiie versenkl (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 5. Juni. Die Pechsträhne der englischen und nord- amerikanischen Flotte hält an. Ihr größtes Pech ist es, es mit einem zu gering einge- schätzten Gegner zu tun zu haben, der an Kühnheit und Geschicklichkeit seinesgleichen sucht und die Flotten der stolzen Seemächte englischer Sprache immer aufs neue in den Schatten stellt. In der Schlacht auf den Welt- meeren sind im Indischen Ozean und im Paziflk zwei neue Schläge gefallen. Sonder- einheiten der japanischen-Bootwaffe tor- pedierten bei einem Uberraschungsansriff auf den Madagaskarhafen Diego Sua- rez ein britisches Schlachtschiff der„Queen Elizabeth“-Klasse(30 600 To.) und einen leichten Kreuzer der„Arethusa“, Klasse (5200 To.). In der Meldung des Kaiserlich- Japanischen Hauptduartiers vom Freitag heißt es, daß die beiden torpedierten Schiffe schwer beschädigt wurden. An der australischen Küste gelang es einer japanischen Spezial- -Bootflottille, in den Hafen von Sydney einzudringen und ein feindliches Kriegsschiff zu versenken. Nach altem Rezept verlegen sich die Eng- länder vorerst wieder aufs Leugnen und be⸗ streiten, daß irgendeine Beschädigung eines Schlachtschiffes der„Queen Elizabeth“-Klasse oder eines Kreuzers der„Arethusa“-Klasse den Tatsachen entspreche. Roosevelt und können es einfach nicht mehr ihren Völkern ungeschminkt mitzuteilen, weil die tatsächlichen Mißerfolge am laufenden Band allmählich das Fassungsvermögen des normalen Engländers und Amerikaners über- steigen. Mit Recht spricht die japanische Zeitung„Asahi Shimbun“ vor allem von der tiefgehenden psychologischen Wirkung, die von der Kühnheit und Allgegenwärtigkeit der japanischen Aktion auf die Feind- mächte ausgeht. Dutch Harbour, Diego Sua- rez und Sydney, dazu die Erfolge in Chekiang und Kiangu, wo die strategisch wichtige Stadt Futschou von japanischen Truppen erobert wurde, gegen Tschungking-China, das sind in der Tat geballte Beweise offensiver Kraft, die eindeutig zeigen, was es mit dem Offensiv- gerede der alliierten Mächte auf sich hat und wie sehr sich der Gegner täuscht, wenn er von einem Nachlassen der japanischen Initia- tive spricht. Während die deutschen-Boote ohne Un— terlaß, ergänzt durch die italienischen und japanischen Streitkräfte, die alliierte Schiffs- tonnage dezimieren, haben sich die Japaner immer spürbarer in den Kampf um die Schiff- fahrtswege eingeschaltet. Nicht einmal in ihren geschütztesten und an ihren stärksten Flottenstützpunkten sind, wie die Erfahrung die englischen und amerikanischen Schlachtschiffe und Kreuzer außer Gefahr. Man kann es dem Gegner nachfühlen, daß inn allmählich das Gruseln anfällt vor der unheimlichen Kühnheit des Angriffs, der in dem weiten Dreieck Dutch Har- bour— Sydney— Madagaskar Luftwaffe und Unterwasserstreitkräfte mit einem totberei- ten Heldentum einsetzt. Nach diesen japani- schen Aktionen, die der Reinhaltung des wei- ten Vorfeldes um Japan dienen, werden die Gewässer des Indischen und Pazifischen Ozeans noch mehr veröden und die Verbin- dungswege Amerikas mi: Australien und Eng- lands mit Indien noch fragwürdiger. Uber Madagaskar führt bekanntlich der Weg nach Indien und den Persischen Golf. Das im Hafen von Diego Suarez torpedierte Schiff der„Queen Elizabeth“-Klasse gehört zu den drei Schiffen, die bei Beginn des ersten Weltkrieges gerade fertig geworden waren und später umgebaut und modernisiert wurden. Die„Queen Elizabeth“-Klasse be- stand aus den drei Schiffen„QGueen Eliza- beth“,„Valiant“ und„Warspite“. Zwei Schiffe dieser Klasse sind bei dem italienischen Sturmbootangriff im Hafen von Alexandria schwer beschädigt worden, eins, vermutlich die„Warspite“, ist in der Seeluftschlacht im Korallenmeer von Bomben getroffen worden. Die Schiffe der„Queen Elizabeth“-Klasse ha- ben eine Besatzung von 1100 Mann und eine Wasserverdrängung von 36 000 Tonnen. Die Schlachtschiffe dieser Klasse sind mit 8 38,1- em-Geschützen, 8 15,2--Geschützen und 38 10,2--Geschützen bestückt und tragen vier Flugzeuge. Der ebenfalls beschädigte Kreuzer der„Arethusa“-Klasse hat eine Wasserver- drängung von 5220 Tonnen und eine Besat- zung von 450 Mann. Bei den Völkern der Dreierpaktmächte wird man eine besondere Genugtuung dar- über empfinden, daß der kühne Schlag gegen Diego Suarez, dem an der Nordspitze Ma d a- gaskars gelegenen Flottenstützpunkt, eine Antwort auf den Uberfall gegeben hat, in dem Großbritannien die Insel Madagaskar seinem ehemaligen Bundesgenossen Frank- reich entrissen hat. Ueberiührung Heydrichs auf die Prager Burg Großes Fackelspalier/ Infektion am siebten Krankheitstage Prag, 5. Juni HB-Funk) Die sterbliche Hülle des stellvertretenden Reichsprotektors, des iij-Obergruppenführers Heydrich, wurde Donnerstagnacht feier- lich vom Krankenhaus Bulowka auf die Prager Burg übergeführt. Einige Minuten vor 24 Uhr trafen vor dem Krankenhaus jj-Oberstgruppenführer und Generaloberst der Polizei Daluege, der stän- dige Vertreter des Reichsprotektors, Staats- sekretär ji-Gruppenführer Karl Hermann Frank, sowie höhere ji-Führer ein. Sie ent- boten dem Verstorbenen vor der Uberführung ihren stummen Gruß. Unterführer der Waffen- jj trugen hierauf den mit der ii-Fahne, dem ji-Degen und dem Helm bedeckten Sarg unter den Klängen des Präsentiermarsches zur Lafette. Während 0 der Trauerzug sich langsam in Bewegung setzte, präsentierte eine Ehrenkompanie der Waffen-. Durch ein Fackelspalier im Hof * des Krankenhauses nahm der Trauerzug dann weiter seinen Weg zur Prager Burg. Die ganze Strecke säumten ein Spalier von Soldaten des Heeres, Männern der Ordnungs- polizei und der Waffen-jj sowie von Ange- hörigen der Formationen und der Gliederungen der Partei. Hinter ihnen hatte die Bevölke- rung Aufstellung genommen, um dem toten -Obergruppenführer Heydrich in stummer Ehrerbietung den letzten Gruß zu erweisen. Bei dem Attentat am 27. Mai hatte 3i- Obergruppenführer Heydrich durch ein Sprengstück schwere Verletzungen des Brust- und Bauchraumes links neben der Wirbel- säule erlitten, die aber zunächst noch keine unmittelbare Lebensgefahr mit sich brachten. Nach anfänglich normal erscheinendem Krankheitsverlauf trat dann am siebenten Tage durch eine Infektion eine plötzliche Meinnheim, 6. Juni 1242 Die Nahrungstreiheit Europas Mannheim, 5. Juni. Wir haben die Zeit noch erlebt, als Staats- männer, wenn sie von der politischen Bühne abtraten, Bücher schrieben über das, was sie eigentlich gewollt hatten. Meist waren es wehmütige Darstellungen verkannter Män-— ner, die im Leser eine Umstellung erwecken wollten, was sie alles geleistet hätten, wenn ihnen die erwünschte Unterstützung gewährt worden wäre; aber dann, wenn die Bücher erschienen, war es meist zu spät zu solcher Erkenntnis, nur leider blieb das Volk dabei, die Männer nach ihren Taten zu beurteilen, und nicht nach ihren Schwanengesängen. Heute weht ein frischerer Zug durch die Welt. Die Bücher des nationalsozialistischen Wollens werden geschrieben, wenn es noch Zeit ist, Wollen und Handeln auf einen Nen- ner zu bringen. Das sichert die Marschroute und ermöglicht es dem ganzen Volk, sich aus- zurichten. Und es gibt auch ein klareres Bild von den Menschen, die deutsche Politik ma-— chen, als es vordem langatmige Parlaments- debatten vermochten. Die Nahrungsfreiheit Europas, um die dieser Krieg letzten Endes geht, ist für den Deutschen schon ein fest umrissenes Ziel. Sie ist als Notwendigkeit erwachsen aus dem Kampf um diè deutsche Nahrungsfreiheit und die Verantwortung für den ganzen Kon-— tinent, und ist bestimmt, eine Ordnung ab-— zulösen, die im Sinne Englands lag und Euro-— pa in immer größere Abhängigkeit zu bringen drohte. Herbert Backe, Staatssekretär im Reichsernährungsministerium, hat in einem vor kurzem erschienenen Buch“) den Weg aufgezeichnet, den die deutsche Ernährungs- wirtschaft zwangsläufig gehen mußte, und den jetzt Europa einzuschlagen sich anschickt. Fünfzig Jahre nach Adam Smith hat der mecklenburgische Landwirt Johann Heinrich vVon Thünen sich aus seinen praktischen terung ein, die am Donnerstag- morgen zum Ableben des Obergruppenführers führte. uebec gegen kanadische Regierungspläne Entschließung gegen die Dienstpflicht in Ubersee mit 61:7 Stimmen angenommen Bern, 5. Juni.(Eig. Dienst) Die Haltung der französischsprechenden Be- völkerung Kanadas macht der Regierung Mackenzie Kings in steigendem Maße Sorgen und droht die parlamentarischen Grundlagen der Regierung zu erschüttern. Das Parlament des Bundesstaates Quebec nahm jetzt mit 61:7 Stimmen einen Antrag an, in dem die Bundesregierung aufgefordert wird, das Prin- zip der Freiwilligkeit für den Dienst in Ubersee aufrechtzuerhalten. Wenige Tage zu- vor war in dem Parlament in Quebec eine ähnliche Entschließung angenommen worden, wobei sich das Stimmenverhältnis noch 54:14 verhielt. In wenigen Tagen haben sich also der überwiegenden Mehrheit noch weitere parlamentarische Kreise angeschlossen. Ein Vertreter der französischsprechenden Bevölkerung wies darauf hin, daß im Bundes- staat Quebec 29 Prozent der gesamten kana- dischen Bevölkerung leben. Ein Mitglied des Parlaments, Rene Chatout, erklärte, man brauche heute schon ein„Wunder-Fernglas“, um außerhalb der britischen Inseln englische Truppen zu entdecken. Er verlange für Ka- nada nach dem Kriege eine vollständige „Finmland kennt keinen Besuch wie diesen“ Helsinki stellt fest:„Unzerbrechliche Waffenbrüderschaft bis zum Endsieg“ Helsinki, 5. Juni(Eig. Dienst) Der Besuch des Führers bei dem Marschall von Finnland, Freiherr von Mannerheim, um inm zu seinem 75. Geburtstag persönlich die Glückwünsche des deutschen Volkes und der deutschen Armee zu überbringen, hat in ganz Finnland eine geradezu überwältigende Re- sonnanz gefunden. Das Ereignis wurde in der finnischen Hauptstadt erst in den späten Abendstunden bekannt. Es verbreitete sich aber mit Windeseile und löste überall herz- lüche Freude und Stolz aus. Die gesamte Morgenpresse vom Freitag verzeichnet auf den ersten Seiten Einzelheiten des Besuches und bringt bereits Bilder von dem Zusam- mentreffen der beiden Heerführer. In den Kommentaren der Blätter wird vor allen Dingen zum Ausdruck gebracht, daſ dieser Besuch als ein Zeichen der großen Wert- schätzung zu werten sei, der sich die finnische Armee, das finnische Volk und Finnlands Heerführer im deutschen Volke, in der deutschen Armee und bei ihrem Führer erfreuen, und daß er überhaupt als ein Zei- chen engster und unlösbarer Waffenbrüder- schaft zu werten sei, die noch i er die Zeiten des gegenwärtigen Krieges hinaus von Be- deutung sein werde. „Wenn Adolf Hitler“,„so schreibt„Uusi Suomi“,„sich von seiner gewaltigen Arbeit für kurze Augenblicke losgerissen und Zeit gefunden hat, die Reise nach Finnland zu machen, so ist das mehr als nur eine artige Geste. Es bringt die Herzlichkeit der Zusammenarbeit zum Ausdruck, die beide Oberbefehlshaber verbindet und die das finnische und das deutsche Volk fest anein- ander schließt. Wir zweifeln nicht einen Au- genblick an den endgültigen Ergebnissen die- ses Krieges. Ein neues Glück wird für Eu- ropa entstehen, und so werten wir das ge- strige Ereignis als eine geschichtliche Tat- sache, der das finnische Volk gebührende Be- deutung beimißt, und die unzweifelhaft in der ganzen Welt größte Aufmerksamkeit fin- den wird.“ „Karjala“ erklärt, dieser Besuch stelle den besten Beweis dar für das Vertrauen, die Freundschaft und die Waffenbrüderschaft. diese Bande seien unzerreißbar. Die finnische Geschichte kenne ihrerseits keinen Besuch wie den des gestrigen Tages, mit diesem Ge- schehnis könne nichts verglichen werden. Finnland sei tief davon überzeugt, daß die so gefestigte Waffenbrüderschaft bedeutungsvoll ist für die Aufgaben, die jetzt das finnische und das deutsche Volk erwarten. Loslösung vom britischen Reich. Englische Meldungen unterstreichen, daß an- gesichts dieser Vorgänge es für Ministerpräsi- dent Mackenzie King immer schwieriger werde, die latente Regierungskrise zu mei- stern. Größte USA-Munitionsfabrik explodiert Lissabon, 5. Juni.(Eig. Meld.) In der größten Munitionsfabrik der USA, die sich in Elwood(Staat IIlinois) befindet, ereignete sich in der Nacht zum Freitag eine folgenschwere Explosion. Die amerikanischen Behörden legen größten Wert auf Geheim- haltung. Dennoch konnte sie die Tatsache selbst nicht unterdrücken, weil die Explosion einen solchen gewaltigen Lärm gemacht hatte, daß die Bewohner des 80 km entfernt liegenden Chicago dadurch aus dem Schlaf gerissen wurden. Die von der amerikanischen Zensur durch- gelassenen Meldungen bemühen sich, die Explosionskatastrophe zu verharmlosen. Vor- läufig wird nur mitgeteilt, daß eine der Mu- nitionshallen in die Luft flog und dabei 16 Personen getötet wurden. Das Gebäude ist in Atome zersprengt worden. Man muß an— nehmen, daß durch diese gewaltige Explosion auch die weiteren Werkhallen der großen Fabrik dem Erdboden gleichgemacht worden sind. Kriegserklärungen der USA Genf, 5. Juni.(HB-Funk.) Das Repräsentantenhaus hat auf Antrag Roosevelts ohne Aussprache beschlossen, Bul- garien, Ungarn und Rumänien den Krieg zu erklären. So wird aus Washington gemeldet. Der UsSA-Senat hat darauf die Kriegserklä- rung an diese drei Staaten ebenfalls ange- nommen. 0 Roosevelt hat, so unterstreicht die Buka- rester Zeitung„Rador“ in einer Stellung-— nahme zu dieser Kriegserklärung, mit dieser Formalität, die absolut nicht in- teressiert, nichts am Verlauf dieses Krie- ges geändert. Rumänien betrachtet sich in Achtung seiner Verbindlichkeiten als Mitglied des Dreierpaktes seit dem 12. Dezember 1941 als im Kriegszustand mit den USA befindlich. Aus der amerikanischen Kriegserklärung ist zu entnehmen, daß Roosevelt ein größeres Interesse daran hat, den Bolschewismus zu verteidigen, als sich für die europäische Zi- vilisation einzusetzen. Die Geschichte wird einstmals über diese seine Entscheidung ur- teilen. Erfahrungen seine eigenen Gedanken über die Volkswirtschaft gemacht: genau so wie der Gutsherr seinen Besitz so einteilt, daß seine intensivsten Kulturen in unmittelbarer Nähe des Hofes liegen und sich ringförmig, jeweils Stuten geringerer Intensität anschließen, os daß die äuhßersten Grenzgebiete verhältnis- mähig extensiv bewirtschaftet werden, s0 schließen sich auch um eine Stadt als Ver- brauchszentrum Kreise, die jeweils einem be- stimmten Intensitätsgrad entsprechen— eine Erscheinung, die in der Volkswirtschaft als die Lehre von den Thünenschen Kreisen Ein- gang gefunden hat. Ja, man hat diesen Be— griff der Thünenschen Kreise schließlich auf die Weltwirtschaft angewandt, dergestalt, daß die hochentwickelten Industrieländer als Ver- brauchsmittelpunkte herausgestellt wurden, um die herum sich zunächst eine Zone der Garten- und Milchwirtschaft, dann eine solche des Getreibebaues in seinen verschie- denen Intensitätsgraden, weiter eine der Viehzucht und schließlich eine solche der Jagd bilden. Staatssekretär Backe geht in seinem Buch auf diese ausführlich ein und schildert, wie England im Laufe der Ge— schichte die Kreise seiner Versorgung immer mehr aus den eigenen Grenzen, ja aus Europa herausschiebt, bis es ausschliehlich Ver- brauchsmittelpunkt bleibt und, im Namen der kreien Weltwirtschaft, jedem Land seine Rolle zuweist. Diese Arbeitsteilung verliert aber ihren Sinn, da sie die Länder nur noch als Glieder jenes Systems gelten läßt und ihnen jede eigene Bedeutung und Unabhängigkeit nimmt. Vor allem sind die Länder, die sich zur Monokultur gezwungen sehen, zu einer Bindung an die Konsumentenländer ver— dammt, die keine Möglichkeit einer staat- lichen Selbständigkeit lägßt. Dieses System verbürgt keine Freiheit; nur ein Staat, der seine Nahrung aus Eigenem sicherstellen kann, nur ein Grohßraum, der Leben und Wohlstand aller in ihm Lebender gewährleistet, wird das Maß an Selbständig- keit behalten, das seine kulturelle, politische und volkliche Entwicklung erfordert. Staats- sekretär Backe weist eingehend nach, daß die europäischen Völker auf ihrem Lebensraum bei sinnvoller Erzeugung und planmäßiger Marktgestaltung dieses Ziel erreichen können. Es ist ein Buch, das, bei allen recht ein- gehenden, statistischen Tabellen und graphi- schen Darstellungen, vor allem durch seinen leidenschaftlichen Schwung bestimmt ist, der alles große Streben beseelt. Es ist ein Buch, das zum Weiterdenken reizt und eine Fülle von Gedanken herausfordert. Da ist vor allem die Frage, ob denn die Thünensche Lehre zur Rechtfertigung der liberalistischen Entwicklung des 19. Jahrhun- derts herangezogen werden kann. Backe geht darauf nur insofern ein, als er die ursprüng- liche Lehre durchaus bejaht, die Arbeits- teilung der Weltwirtschaft aber ablehnt. Sie entspricht auch ganz und gar nicht der An- schauung Thünens, der ausdrücklich vom „isolierten“ Staat spricht, also Grenzen anerkennt. So wenig wie der Gutsbesitzer für seine Wirtschaftskreise über das eigene Ge- biet hinausspringen kann, so wenig wird auch ein Staat dem anderen die Gesetze des Han- delns in der Landwirtschaft vorschreiben kön- nen. Und wenn England sich zum Mittel- *) Staatssekretär Herbert Backe. rungsfreiheit Europas. Leipzig.) t Um die Nah- (Wilhelm-Goldmann-Verlag, punkt einer Welt machen konnte, so nur, Weil sein Vorsprung in der in dustri- »llen Entwicklungs ihn zum Machtfak- tor ersten Ranges stempelte. Deutschland war einmal in Gefahr, in diesen Bann rettungslos hineingezogen zu werden. Das war damals, als Friedrich List unermüdlich für die Stär- kung der deutschen Industrie ins Feld zog. Zu dieser Zeit war England drauf und dran, Deutschland industriell zu erobern. Damals War die deutsche Landwirtschaft freihänd- lerisch und die Industrie kämpfte gegen sie um Schutzzölle. Es sind die Krupp, Grillo, Mevissen, Harkort, Borsig und wie sie alle heißen, die damals den Kampf um Deutsch- lands Freiheit ausfochten. Nicht etwa nur, weil erst die Ausbreitung der Industrie den auhergewöhnlichen Bevölkerungszuwachs er- möglichte, sondern vor allem, weil die finan- zielle Abhängigkeit, die im Zeitalter des Hochkapitalismus die entscheidende Rolle spielt, vermieden wurde. Die Möglichkeit, sich dieser zwangsweisen Arbeitsteilung zu entziehen und eine selb- ständige Volkswirtschaft aufzubauen, ist für die meisten Staaten gerade darum nicht ge- geben, weil die kapitalistischen Mächte es Verstanden haben, sie in finanzielle Ab- hängigkeit zu bringen und darin zu hal- ten. So hat England fast ganz Südamerika mit Versorgungseinrichtungen, wie Gas- und Elektrizitätswerken, Eisenbahnen, Schlacht- häusern, Hafen- und Lageranlagen überzogen, die Jahr für Jahr eine erhebliche Rente für London ergeben. Diese Zahlungen belasten die Handelsbilanz ganz erheblich, da die be- trofkenen Länder den Gegenwert dieser Di- videnden und Zinsen in Waren abliefern müs- sen, und zwar in solchen Waren, die England auch aufnimmt. Daher der Zwang zur Mono— kultur, daher auch die geringe Versorgung dieser Länder mit industriellen Wirtschafts- gütern. Praktisch bedeutet das, daß diese Staaten erheblich mehr nach England aus- führen müssen, als sie von dort Waren be⸗ Wir geben aus der Pflicht des Her- zens! Unsere Spende zur 3. Haus- sammlung sei würdig dem Blut- opfer unserer Soldaten! ziehen können. Die Leidtragenden dieser Ent- wicklung sind aber nicht nur jene Lieferlän- der, sondern auch die englischen Arbeiter, deren Arbeit zur Versorgung der englischen Wirtschaft lange nicht in dem Maße ge—⸗ braucht wird, wie es bei einem Land, das im reinen Tauschverkehr steht, der Fall wäre. Es war deshalb eine Labourregierung, die die Ottawaverträge abschloß, d. h. sich vor allem solchen Ländern im Außenhandel zuwandte, die auf der gleichen Währungsbasis stehen und daher einen vollwertigen Austausch er- möglichen. Für die bisherigen Lieferländer ergab sich als Folge, daß England ihnen nur s0 viel abnahm, wie es mit den in den Län-— dern selbst anfallenden Dividenden und Zin- sen bezahlen konnte. Das bedeutet, daß etwa die gesamte industrielle Ausfuhr Englands dahin aufhörte; so sahen sich auch die süd- amerikanischen Staaten gezwungen, sich schlecht und recht eine eigene Industrie auf- zubauen, ohne den Grad der Abhängigkeit auch nur zu mildern. Diese Zusammenhänge mit aller Deutlich- keit zu sehen, erscheint uns notwendig, da ja England auch in Deutschland zahlreiche Ver- sorgungsbetriebe errichtet hatte— wir erin- nern nur an die vielen englischen Gasanstal- ten, an Straßenbahnlinien und an Bergwerke, die mit englischem Kapital errichtet waren. Die deutsche Landwirtschaft befand sich in diesem Zustand recht wohl; sie hätte aber die fortschreitende Abhängigkeit von England genau so wenig aufhalten können, wie es die argentinische oder auch die dänische und hol- ländische Landwirtschaft vermocht haben. Unseres Erachtens führen diese Schlußfol- gerungen durchaus nicht von dem Thema ab, das Staatssekretär Backe in seinem Buch an- geschnitten hat. Sie unterstreichen im Ge— genteil seine Schlußfolgerungen nachdrück- lich. Die Zeit der liberalistischen Abhängig- keiten ist endgültig vorbei; der europäische Grohßraum wird getragen von Nationen, die entschlossen sind, ihre wirtschaftlichen Be-⸗ ziehungen auf der Grundlage des gerechten Austausches aufzubauen. Paul Rie del. Große Brände in Sunderland Berlin, 5. Juni.(HB-Funk.) Zu dem Angriff deutscher Kampfflugzeuge gegen Sunderland an der Ostküste Englands teilt das Oberkommando der Wehrmacht wei— ter mit: Als die deutschen Kampfflugzeuge kurz nach Mitternacht bei wolken- losem Himmel über dem Zielgebiet erschie- nen, versuchten britische Flakbatterlen aller Kaliber durch dichtes Sperrfeuer die An— griffe der deutschen Flugzeuge abzuwehren. Trotzdem gelangten die deutschen Kampf- flugzeuge bis über das Innere der Stadt. Zahlreiche Sprengbomben fielen in das Stadt- und Hafengebiet, während Zehntausende von Brandbomben ausgedehnte Brände vor allem im Nordwestteil von Sunderland hervor- riefen. In Sunderland befinden sich zahlreiche Werften,- die dem Bau von Handelsschiffen dienen. Außerdem besitzt Sunderland einen der bedeutendsten Kohlenhäfen Englands. König mußte sein Auto aufbocken Bern, 5. Juni.(Eig. Dienst.) Alle Bemühungen Afghanistans, von Eng- land oder der Sowjietunion Treibstoff zu er- halten, sind erfolglos geblieben. Die Mit- glieder der königlichen Familie sowie die Re- gierungsmitglieder haben deshalb jetzt ihre Autos aufgebockt und benutzen Pferdewagen oder Fahrräder für ihre Fahrten nach Kabul, der Hauptstadt Afghanistans.— Der Ausbau der Strahe zwischen Kabul und der indischen Grenze, an dem sich englische Zeitungen sehr interessiert zeigten, wurde jetzt von der afghanischen Regierung mit der Begründung eingestellt, daß die Hitze zu groß sei, um die Bauarbeiten fortsetzen zu können. * „Nippons vilde Adler in Berlin erslauigeführi Botschafter Oshima und Reichsminister Dr. Goebbels im Ufa-Palast am Z200 Berlin, 5. Juni(HB-Funk) Am Freitagnachmittag fand im Ufa-Palast am Zoo die festliche Erstaufführung des ja- janischen Films„Nippons wilde Adler“ in Anwesenheit des Schirmherrn des deutschen Films, Reichsminister Br. Goebbels, und des Kaiserlich Japanischen Botschafters Oshim a an der Spitze der japanischen Mis- sion statt. Der Ufa-Palast am Zoo trug das festliche Gewand großer Uraufführungstage. Die Fah- nen des befreundeten Japans und die Fahnen des Reiches zierten die Straßenfront des Theaters und den Innenraum. Ein Marsch der deutschen Luftwaffe und ein japanisches Marschlied, gespielt vom Stabsmusikkorps des Wachbataillons der Luftwaffe, bildeten den Auftakt. Ein wochenschauartig zusammenge- stellter großer Bildstreifen vom Krieg in Ost- asien folgte. Er zeigt Japans heldenhafte Truppen im Angriff auf Pearl Harbour, auf Malaya, auf die Philippinen und auf Borneo. Der japanische Großfilm„Nippons wilde Adler“ ist ein mitreißendes Doku-⸗ ment des japanischen Helden- geistes, wie er in der Armee, der Luft- waffe und der Marine Japans lebendig ist und sich in tausendfältigen Ruhmestaten während dieses Krieges kundgetan hat. Der Film ist weit mehr als ein Meisterwerk doku- mentarischer Gestaltung. Das Werk, das, wie es in der Einführung heißt, auf Umwegen nach Deutschland gelangte, ist ein Sendbote unseres Verbündeten, wie man ihn sich beredter nicht denken kann. Dieser Film entschleiert das Geheimnis, das unsere Verbündeten zu ihren Siegen führt. Es ist der Geist der Disziplin, der Geist des opferbereiten Einsatzes und der bedingungs- losen Hingabe, der in ihrer Wehrmacht le- bendig ist und den jungen Soldaten vom Be— ginn seiner Ausbildung bis in die Schlacht begleitet. Die Gäste der Festvorstellung waren vom ersten bis zum letzten Bild von der wirklich- keitsnahen Darstellung, die sich oft zu höch- ster Dramatik steigert, aufs tiefste beein- druckt. Der Beifall am Schluß der Vorfüh- rung gestaltete sich zu einer einzigartigen Ovation für den Vertreter der ruhmreichen japanischen Wehrmacht, deren Heldenlied in diesem Film gezeigt wird, für den Kaiserlich Japanischen Botschafter, Generalleutnant Oshima. Dank und Beifall waren zugleich Ausdruck der Bewunderung für die groß- artigen Leistungen unseres Verbündeten im Kriege Grohßostasiens, eine Huldigung für das stille Heldentum seiner Kämpfer und Sieger. Schmitt Am Nachmittag hatte eine Sondervor— stellung für Verwundete und Rü— stungsarbeiter, insbesondere für die Soldaten der deutschen Wehrmacht, stattgefunden. Auch bei dieser Vorstellung war der Kaiser- lich-Japanische Botschafter Oshima zugegen. Generalleutnant Oshima richtete bei dieser Gelegenheit folgende Begrüßungsworte an die Soldaten: „Deutsche Kameraden! Es ist mir, als japa- nischem Botschafter und japanischem Solda- ten, eine ganz besondere Freude, euch an die- ser Stelle willkommen heißen zu können. Ich begrüße euch als Kampfgenossen, die ihr Le- ben für ihren Führer sowie für die Zukunft Eine ganze Kelle heldischer Taien Die Abwehrkämpfe südostwärts des IImensees/ Die Tat eines Offiziers Berlin, 5. Juni.(HB-Funk) Die Abwehrkämpfe südostwärts des IlImensees, bei denen die deutschen Trup- pen aller Waffengattungen in Schlamm und Morast den Angriff eines starken Gegners ab- wiesen, wurden durch eine Kette heldi- s cher Taten gekennzeichnet. Ein Artilleriekommandeur setzte sich im- mer wieder persönlich auf den vorgeschobe- nen Beobachtungsstellen ein, um das Feuer seiner Batterien zu leiten. So gelang es in einem harten Gefecht, eine Batteriestellung, die vom Feind bereits umgangen war, wieder freizukümpfen und dabei über 100 feindliche Kraftfahrzeuge und eine Flakbatterie zu ver- nichten. Wenige Tage später unternahm der Ar— tilleriekommandeur selbst die Erkundung einer neuen Beobachtungsstelle in dem vom Feind besetzten Vorfeld. Mit einigen Soldaten warf er den Feind mit Handgranaten und Maschi- nenpistolen aus den Stellungen heraus, die . für den Aufbau der Beobachtungsstelle als die günstigste erschien. Von hier aus leitete der Artilleriekommandeur das Feuer seiner Batterien so umsichtig und zweckmäßig, daß im engsten Zusammenwirken mit seinem In—- fanterieregiment eine ganze bolschewistische Division in einem von Sumpf umgebenen Waldstück eingekesselt werden konnte. Trotzdem die Beobachtungsstelle unter schwerstem feindlichen Feuer lag, unterbrach die Feuerleitung keinen Augenblick. Oft wur- den Vorstöße der verzweifelt einen Ausweg suchenden Bolschewisten mit Handgranaten von den Artilleristen der Beobachtungsstellen abgewiesen. Unentwegt wurde das deut- sche Artilleriefeuer immer auf die Brenn-— punkte des Kampfes gerichtet, bis schließlich der letzte Ausweg des Gegners, ein Knüppel- damm über den Sumpf, vollkommen zerschla- gen wurde. An der Beute dieses einen Kampftages, un- ter der sich 80 Geschütze und über 400 Fahr- zeuge befanden, hatten der Artilleriekomman- deur, seine Beobachtungsstelle und seine Ar- tilleristen entscheidenden Anteil. Bei den Kämpfen in Nordafrika führte eine verstärkte Panzerkompanie ein örtlich begrenztes Unternehmen durch. Beim Vor— gehen wurde die Kompanie von einer briti- schen Batterie plötzlich in der Flanke beschossen. Der Kompanieführer faßte sofort den Entschluß, diese Batterie anzugreifen und auher Gefecht zu setzen. Aber bei dem einen seiner Züge versagte die Funkverbindung, so daß es nicht mehr möglich war, die Kom— panie zum Angriff zu sammeln. Die feindliche Batterie dagegen bedrohte aus ihrer günstigen Stellung die Kompanie durch ihr Flankenfeuer. Es war also keine Zeit zu verlieren. Um die Gefahr für, die Kompanie abzuwenden, setzte der Offlzier sich selbst ein und fuhr mit seinem Panzer- kampfwagen allein gegen die feindliche Batteriestellung. Der Hagel der feindlichen Geschoße konzentrierte sich nun auf seinen Panzerkampfwagen. Rechts und links schlu- gen die Granaten in den Sand, und die Sprengstofle prasselten gegen die Panzerplat- ten. Aber das alles konnte den Offizier in seinem Entschluß nicht beirren. Im kühnem Vorstoß fuhr er seinen Panzerkampfwagen an die feindliche Batterie heran und ver⸗ nichtete sie völlig. Vier Geschütze und drei Zugmaschinen fielen teils unbeschä- digt, teils zerstört in deutsche Hand. Der schneidige Oberleutnant, der schon in den vergangenen Kämpfen des Herbstes und Winters überragende Tapferkeit und beispiel- hafte Kampfhaltung bewiesen hatte, wurde für diese hervorragende Waffentat mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausge- zeichnet. 350 000 italienische Arbeiter für Deutschland Rom, 5. Juni.(Eig. Dienst.) Die Zahl der in Deutschland eingesetzten italienischen Arbeiter wird, wie„Giornale 'Italia“ bekanntgibt, in der nächsten Zeit von 300 000 auf 350 000 gebracht werden. Zum Arbeitsdienst innerhalb Italiens teilt das halbamtliche Blatt mit, daß im Zuge der Umsetzung von Arbeitskräften künftig weni- ger kriegswichtige Wirtschaftszweige, wie die keramische Industrie oder die Textilindustri ihre Produktion vermindern müssen. Mit dem Arbeitsdienst, der der Wehrpflicht gleich gilt und sie ergänzt, darf nicht die Zwangsarbeit verwechselt werden, die die 53 000 Juden Italiens und die mondänen Nichtstuer zu leisten haben werden.„Gior— nale'ltalia“ fordert abschliegend die Zwangsarbeit auch für die zahlreichen Per- sonen, die wegen Marktverbrechen die Ge-— fängnisse füllen. Futschou von Japanern besetzt Tokio, 5. Juni. HB-Funk) Japanische Streitkräfte, die längs des Fu- Flusses vorstoßen, drangen am frühen Mor- gen des 5. Juni in einen Teil von Futschou (Kiangsi) ein. Nach Vernichtung der Rest- truppen des Feindes besetzten sie die Zi- tadelle. Futschou liegt südostwärts von Nantschang, der Hauptstadt der Provinz Kiangsi, und ist nicht zu verwechseln mit der gleich- namigen Hauptstadt der Provinz Fukien. Mit der Einnahme von Futschou und dem gleichzeitigen Vordringen der zweiten von Nangtschang angetretenen Kräftegruppèe bis an den Stadtrand von Tungiang tritt die Be- deutung dieser Unternehmung in Kiangsi für die in Chekiang stattfindenden Kämpfe deut- lich hervor. Es wird ein Zangenmanö-⸗ ver gegen die starken Tschungkingtruppen durchgeführt, die in Tschekiang von den japanischen Truppen stark bedrängt werden. Von Osten und von Westen stürmen die Ja-— paner längs der Nangtschang mit Hangtschau verbindenden Eisenbahn vorwärts. Neues in wenigen Leilen Der Reichsaußenminister empfing. Der Reichs- minister des Auswärtigen von Ribbentrop emp- fing am Donnerstag den flnnischen Gesandten in Berlin, Kivimäki, um ihm aus Anlaß des 75. Ge- burtstages von Feldmarschall Mannerheim so— wie zur Verleihung des goldenen Großkreuzes des Deutschen Adlerordens durch den Füührer an den finnischen Heerführer seine Glück- wünsche auszusprechen. Kommandeur des dänischen Freikorps gefallen. Der Kommandeur des Freikorps Dänemark, 16- Obersturmführer v. Schalburg, ist an der Spitze der dänischen Freiwilligen an der Ostfront am 2. Juni gefallen, wie Freitagabend in Kopenha- gen bekanntgegeben wurde. Von Schalburg ist 46 Jahre alt geworden. Er war seit 1936 Kapi- tänleutnant in der dänischen Garde. Rücktritt der iranischen Regierung. Wie die anatolische Nachrichtenagentur meldet, hat in Bagdad ein Kabinettswechsel stattgefunden. Mi- nisterpräsident Nuri Pascha gab seine Demission, wurde aber gleichzeitig mnit der Neubildung der Regierung beauftragt. Uber ihre Zusammenset- zung ist noch nichts bekannt. Monckton nach London gebracht. Die Verwun⸗ dung, die der britische Mittelost-Propagandachef Sir Walter Monckton bei dem in der Nähe der unterägyptischen Stadt Tanta verübten Attentat erlitten hat, sind nach neuesten Meldungen der- art, daß die Uberführung in ein englisches Kran- kenhaus beschlossen wurde. Wie Radio Damas- kus meldet, ist Sir Walter Monckton über Leo- poldsville in Belgisch-Kongo auf dem Luftwege nach London gebracht worden. Neue Untergrundbahnlinie in Tokio. Unbeküm- mert um die große Beanspruchung der japani- schen Industrie durch die Erfordernisse der Kriegführung geht die Entwicklung des Ver- kehrsnetzes der Hauptstadt Tokio vorwärts. Um den Ansprüchen eines hauptstädtischen Verkehrs, der in der Kriegszeit womöglich noch gröhßer ist als im Frieden, gerecht zu werden, soll eine neue 10 km lange Untergrundbahn quer durch das Stadtzentrum gebaut werden, die innerhalb von fünt Jahren fertiggestellt werden soll. mres großen Volkes tapfer eingesetzt und ſi Blut geopfert haben. Buer Opfer ist nicht umsonst ge- bracht. Es ist meine feste Uberzeugung, daſß ihr damit dazu beigetragen habt, die Zukunft eures müchtigen Vaterlandes sicherzustellen. Aber dadurch habt ihr auch mitgeholfen, die neue Welt der Gerechtigkeit zu schaffen, die endlich allen Völkern dieser Erde Glück und Segen bringen wird. Eure Tapferkeit ist über jedes Lob erhaben. Euren todesmutigen Einsatz wissen wir Ja- paner besonders zu schätzen. tet der unvergängliche Lorbeer, den ihr an euren Helm geéheftet habt, auch für uns eine sieghafte Freude. In den Bildern, die nun vor euch abrollen werden, seht ihr den Kampf in Ostasien. Nehmt diese Stunde als einen Gruß eurer japanischen Kameraden an euch, die ruhm- bekränzte Krieger Großdeutschlands. Dank des Entgegenkommens der japani- schen Botschaft wird der Reingewinn aus sämtlichen Vorführungen des Films je zur Hälfte dem Japanischen und dem Deutschen Roten Kreuz zur Verfügung gestellt. OKW-Bericht Aus dem Führerhauptduartier, 5. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Südteil der Ostfront wurden ge⸗ ringfügige Angriffe des Feindes abgewehrt und im Gegenstoß Gelände gewonnen und Gefangene eingebracht. Im mittleren und nördlichen Ab- schnitt wurde bei eigenen Angriffen zäher feindlicher Widerstand gebrochen und das gewonnene Gelände vom Feinde gesäubert. Küstenartillerie des Heeres bekämpfte mit guter Wirkung Schiffsverkehr in der Bucht von Kronstadt. Die Luftwaffe bekämpfte bei Tag und Nacht Flugplätze und Eisenbahn- verbindungen der Sowjets. In Nordafrika wurden britische Gegen- angriffe unter Verlusten für den Feind abge- schlagen. Die deutsche und italienische Luft- waffe-griffen mit guter Wirkung in die Kämpfe ein. In Luftkämpfen verloren die Briten 26 Flugzeuge. Vor Tobruk griff ein deutsches Unterseeboot einen durch Flug- zeuge und Sicherungsfahrzeuge stark ge⸗ sicherten Geleitzug von drei Transportern an und erzielte zwei Torpedotreffer. An der Ostküste Englands wurden in der letzten Nacht Hafen- und Werftan⸗ lagen von Sunderland mit Spreng- und Brandbomben belegt. An der Kanalküste verlor die britische Luftwaffe am gestrigen Tage in Luftkämpfen und durch Flakabwehr 10 Flugzeuge. Bei den Kämpfen in Nordafrika wurde ein Befehl der 4. englischen Panzerbrigade erbeutet, in dem es heißt, daß Gefangenen weder Nahrung, Schlaf, Wasser, noch Be⸗ duemlichkeiten irgendwelcher Art gewährt werden dürfen, solange das verhör durch die zuständigen Stellen nicht durchgeführt ist. Das deutsche Oberkommando der Wehr- macht hat daher befohlen, daß vom 6.., 12 Uhr mittags an die in der jetzigen Schlacht in Afrika gefangen genommenen und in deut- scher Hand befindlichen englischen Offiziere und Mannschaften solange weder zu essen noch zu trinken bekommen, bis dieser schänd- liche, jeder Menschlichkeit hohnsprechende Befehl aufgehoben und dies durch eine amt- liche englische Erklärung dem deutschen Oberkommando der Wehrmacht zur Kennt- nis gebracht worden ist. Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 5. Juni.(HB-Funk. Im Verlaufe unserer Aktionen wurden bri- tische Gegenstöße klar zurückgewiesen. Der Gegner erlitt beträchtliche verluste an Men- schen und Material. Abteilungen der Luftwaffe unternahmen heftige Angriffe und wiederholte Bombenan- griffe gegen feindliche Stellungen. In zahl- reichen und lebhaften Zusammenstößen schos- sen italienische und deutsche Jäger 26 Flug- zeuge ab. Zwei weitere stürzten unter dem wohlgezielten Feuer der Flak unserer Lande- einheiten ab. Englische Bombenflugzeuge griffen in der vergangenen Nacht die Stadt Syrakus an. Geringer Sachschaden, unter der Zivilbevöl- kerung keine Opfer. Bergsteigertragödie im Wilden Kaiser München, 5. Juni.(HB-Funk) Ein Aufnahmestab der Kulturfllm-Abteilung der Wien-Film war dieser Tage damit be- schäftigt, das Totenkirchl im Wilden Kaiser und' dessen Gefahren im Film einzufangen und damit alle Berg- und Felskundigen vor einem, unüberlegten Einstieg in die Felswände des Totenkirchls zu warnen. Während der Schlußaufnahmen sah der am Film mitwir⸗ kende Bergsteiger Toni Fankhauser in einer Drehpause eine fremde Seilschaft hoch droben unterm Gipfel des Totenkirchls. Die Seilschaft befand sich in Bergnot. Fankhauser eilte ihr zu Hilfe und fand einen bewußgßtlosen halb- erfrorenen Mann und eine zu Tode erschöpfte Frau. Gleichzeitig sah er noch eine zweite Seilschaft an der Wand, die sich ebenfalls in höchster Not befand. Fankhauser schaffte die erschöpfté Frau Zzu Tal, holte seine Kameraden sowie die Berg- Wacht herbei und stieg mit ihnen wieder in die Wand ein. Nach zweistündigem Aufstieg erreichten sie die zweite Seilschaft, die aus drei völlig erschöpften Bergsteigern bestand. Die Rettungsmannschaft begann sofort mit dem Abtransport.— Einer der drei Bergstei- ger starb jedoch infolge der allzu großen Strapazen noch im Fels, ein zweiter knapp vor der Hütte und kurz darauf auch der dritte Mann der Seilschaft. Es konnten somit von den fünf Personen der beiden Seilschaften nur die zwei der ersten Seilschaft gerettet werden. Daher bedeu- Gro ah Mor c Man kai stumme Mi leins, das Pestalozzisc kalischer I. rundlichen man seine ja diesen 9 eben nur kann, dann welche Mü lüchen Bla Rundum s. rasseln die kleinen„IT sich schon Winkel be. steinernes scheint Zzu⸗ plustrigen ten Wicht 1 die runden Ja, vielleic ganze Musi Kleine mit wWichtig, al. schernde L verantwort picken eifr schulter he Knabenaug Pausback, dern, welcl Sockel her. ben langen deren und s0 wohlpre Musik sche Ein alt reros in de manns Epi West- und Kolonialkr sie bis 193 lung des K hervorrage seitigen In ner nicht 1934 auch rührig une 60jährigen wünsche. Kei an Die Aus Bewirtsche ist verbote Zzu, erneut in letzter in denen 1 beiter be Marken? dischen A eine völlig auch aus sung beste Wegen zus zukommen wird stren. ——————— OPERETT. —— 17. Fortset: Maria v ihr ein 1 langsam 2 sie in ein. gannen die Also das Dem die Prinzeg! I schenleben Sie ver Wust der Gedanken bestimmter Sie mußt Sie muſß Sie mußt Sie mußgt beauftragte Sie muß zessin zu s Sie mußg Sie muß Das bra Augenblicl Zzerknittert In Mona die dem H fallen sollt ben wollte Maria sé dem andeir über sie s ächzendem dem ander diesem un sah. Bis steine der Luft dehn setzt und ſin nsonst ge- zeugung, daß die Zukunft eherzustellen. geholfen, die schaffen, die le Glück und Lob erhaben. ssen wir Ja- haher bedeu- den ihr an für uns eine uch abrollen in Ostasien. Gruß eurer 1, die ruhm- Bads der japani- ngewinn aus ilms je zur m Deutschen ellt. rtier, 5. Juni. irmacht gibt t wurden ge⸗ s abgewehrt wonnen und ichen Ab- griffen zäher en und das le gesäubert. kämpfte mit der Bucht ke bekämpfte Eisenbahn- tische Gegen⸗ Feind abge- nische Luft⸗ 4 ung in die verloren die u k griff ein durch Flug- stark ge⸗ nsportern an ds wurden nd Werftan- Spreng- unt die britische Luftkämpfen uge. rik a wurde anzerbrigade Gefangenen „ noch Be⸗ Art gewährt ör durch die zeführt ist. der Wehr- 3 vom 6.., igen Schlacht und in deut- ien Offiziere er zu essen eser schänd- insprechende h eine amt- ndeutschen zur Kennt- htsbericht (HB-Funxk. wurden bri- wiesen. Der ste an Men⸗ unternahmen Bombenan- en. In zahl- töhen schos- zer 26 Flug- unter dem zerer Lande- iflen in der rakus an. 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Rundum spielen die Schulkinder, vorüber rasseln die vollbesetzten Straßenbahnen, am kleinen„Tempel“ der Haltestelle sammeln sich schon wieder Wartende, aber hier im Winkel beim Schultor macht ein Kkleines steinernes Kind Flötenmusik und niemand scheint zuzuhören. Und doch, da sind die plustrigen Spatzen: die setzen sich dem nack- ten Wicht und seinem windigen Orchester auf die runden Umrisse und pfeifen vergnügt mit. Ja, vielleicht ist es überhaupt so, daſß die ganze Musik nur aus Vogellaut besteht. Der Kleine mit dem Dudelsack aber tut s0 ge-— wichtig, als sei er für die wispernde, zwit- schernde Lenzmusik vor der Pestalozzischule verantwortlich. Die Meisen kommen und picken eifrig auf seiner rundlichen Kinder- schulter herum. Manchmal richtet sich ein Knabenauge wie zufällig auf den nackten Pausback, als wollte es sich immerhin wun⸗ dern, welch ein Dicksack da oben auf dem Sockel herumturne. Der aber bläst den lie- ben langen Tag ein Stücklein nach dem an- deren und ist vergnügt und in allen Teilen 80 wohlproportioniert wie am ersten Tag. Musik scheint doch gesund zu sein.—. Ein alter Kolonialkrieger jubiliert Mit A. Schaffner fei- ert einer jener Män- ner seinen 60. Geburts- tag, die sich um den Kolonialgedanken und die Bewegung beson- dere Verdienste er- worben haben. Vom Husarenregiment 13 in Mainz kommend, trat Schaffner 1904 zur Schutztruppe für Deutschsüdwestafrika über und stand im Kampf gegen die He- reros in der Kompanie des damaligen Haupt- manns Epp. Der Weltkrieg sah ihn an der West- und Ostfront. 1933 baute Schaffner die Kolonialkriegerkameradschaft wieder auf, um sle bis 1938 zu führen. Auch für die Erstel- lung des Kolonialehrenmals hat sich Schaffner hervorragend eingesetzt. Neben seiner viel- seitigen Inanspruchnahme ließ es sich Schaff- ner nicht nehmen, in der Zeit von 1931 bis 1934 auch für das HB und dessen Aufbau rührig und erfolgreich mitzuarbeiten. Dem 60jährigen gelten unsere herzlichen Glück- wünsche. Keine Lebensmittel„ohne“ an ausländische Arbeiter Die Ausgabe von Lebensmitteln, die der Bewirtschaftung unterliegen, ohne Marken, ist verboten. Es besteht Veranlassung da- zu, erneut auf dieses Verbot hinzuweisen, da in letzter Zeit Fälle gemeldet worden sind, in denen Einzelhändler an ausländische Ar- beiter bewirtschaftete Lebensmittel ohne Marken abgegeben haben. Die auslän- dischen Arbeiter erhalten in ihren Lagern eine völlig ausreichende Verpflegung, s0 daß auch aus diesem Grunde keinerlei Veranlas- sung besteht, ihnen auf solchen verbotenen Wegen zusätzlich Lebensmittel ohne Marken zukommen zu lassen. Das ist untersagt und wird streng bestraft. Oiener Hochzertsmarsch oPERETTENROMAN VoN BERT BERTEI. ————————————————————————— 17. Fortsetzung Maria war, als sei das große Fenster vor ihr ein flammender Lichtkreis, der sich langsam zu drehen begann. Verwirrt sank sle in einen Stuhl. Draußen im Park be⸗ gannen die Wasser zu spielen. Also das war der Herzog von Gmunden! bem die Wälder Monarios gehörten. Die Prinzeß! Das Mädchen vom Traunsee! Men- schenleben! Land und Schicksal! Sie versuchte nachzudenken, aber der Wust der von allen Seiten herzustürzenden Gedanken machte es schwer, alles in einer bestimmten Richtung zu ordnen. Sie mußte Anny befreien! Sie mußte selber vor dem Herzog fliehen! Sie mußte die Hochzeit unmöglich machen! Sie mußte dem Vize entrinnen, dem Volks- beauftragten! Sie mußte vielleicht aufhören eine Prin- zessin zu sein!— Sie mußte Walter suchen, ihn finden! Sie mußte... sie. mußte.— Das brach alles über sie hin in diesem Augenblick. Der Brief Annys bauschte sich zerknittert in ihren kleinen Fäusten. In Monario standen hunderttausend Bäume, die dem Herzog von Gmunden gehörten, die fallen sollten, weil Monario seinen Hafen ha- ben wollte. Maria sah ganz deutlich, wie einer nach dem anderen stürzte, groß und rauschend über sie stürzte, die Prinzeß erschlug, mit ächzendem Holz erschlug. Ein Baum nach dem anderen. Bis man die Prinzeſl unter diesem ungeheuren Leib von Holz nicht mehr sah. Bis am Hafenkal die hohen Schorn- steine der Schiffe sich rund in die gücdliche Luft dehnten. Maria sah das alles. Und in Seit 40 lahren fährt unsere Stralenbhahn nach ludwigshafen Eine Eröffnungsfahrt mit Hindernissen/ Vor vier Jahrzehnten machte auch die Pferdebahn ihre letzte Fahrt Fröhlich bimmelnd zog am 10. Dezember 1900 der erste Wagen der Städtischen Stra- hgenbahn aus seiner Halle, fuhr einige Meter, dann nahm die Fahrt ein klägliches Ende. Wenn nämlich eine Weiche falsch gestellt ist, dann neigt auch der beste Wagen zu Ent- gleisungen. Schlimm wurde es nicht, denn es gab es noch ein zweites Ausfahrgeleis und s0 konnten die übrigen 39 Wagen der Mann— heimer Straßenbahn ungehindert ihre Jung- fernfahrt antreten und der unglückselige Weichensteller, dem damals das Pech mit der falsch gestellten Weiche widerfuhr, hat den Schnaps, der ihm anschließend vermutlich verabreicht wurde, heute sicher längst verdaut. Die ersten zwei Mannheimer Straßenbahn- linien verkehrten als Rundbahn vom Bahn- hof über Wasserturm, Planken, Rheinstrahe, Luisenring, Friedrichsbrücke, Friedrichsring und Kaiserring zum Bahnhof und umgekehrt. Hierzu kam am 31. Mai 1902 die Linie 3 vom „Panorama“ durch die Breite Straße nach Ludwigshafen. Wir können also das 40jährige Jubiläum unserer elektrischen Verbindung mit unserer Nachbarstadt feiern. Zu gleicher Zeit müssen wir aber auch der alten Pferde- bahn gedenken, die ebenfalls vor 40 Jahren ihre letzte Fahrt durch Mannheim machte. Uber diese Pferdebahn machte in Mann— ein viel gesungenes Lied, die Runde. Es ieß: „Mer fahre ganz gemütlich mit unserer Pferdebahn, Der eene Gaul, der zieht nicht, der andre, der ist lahm. Der Konduktör ist bucklig, der Schaffner, der ist scheel, un alle zwee Minute bleibt unsre Trambahn stehn.“ So schlimm war es zwar nicht. Im Winter saßß man längs, im Sommer in offenen Wagen dagegen auf Querbänken. Die Raucher saßen hinten und die vorn Sitzenden wurden ko— stenlos getauft, wenn es regnete, denn nur Hieine Mannheimer Stadtchronik Städtisches Standkonzert am Samstag. Das städt. Standkonzert findet diese Woche aus- nahmsweise am Samstag, 6. Juni, von 17 bis 18 Uhr und zwar am Paradeplatz statt. Der Kreis- musikzug der NSDAP unter Leitung von Kreis- musikzugführer Theo Weick spielt auf vielseiti- gen Wunsch Märsche und Soldatenlieder. Vom Planetarium. Jeden Sonntagvormittag fin- den im Planetarium Lichtbilder-Schauen mit Er- läuterungen statt. Die erste Lichtbilderschau am Sonntag, 7. Juni, hat zum Thema: Wir fahren mit der Weltraumrakete auf den Mond. Dirigenten-Jubiläum. Der Chorleiter des Arion Mannheim, Isenmannscher Männerchor, Musik- direktor Viktor Dinand, vollendete seinen 50. Geburtstag und blickt gleichzeitig auf eine 15- jährige Dirigententätigkeit in genanntem Verein zurück. In einer schlichten Feier im Kolping- hause übermittelte Vereinsführer Ott dem Jubi- lar die Glückwünsche unter Uberreichung eines Geschenks und dankte ihm für die dem Verein seit 15 Jahren geleistete wertvolle Arbeit im Dienste des deutschen Liedes. In verschiedenen Ansprachen kam einmütig der Dank zum Aus—-— druck für die sorgsame künstlerische Betreuung der Süngerschaft, die zu vielen schönen Erfolgen geführt hat und für den Idealismus, der das Fundament zur Stetigkeit des Vereinslebens bildete. Mit dem EK 1 wurde ausgezeichnet: Haupt- feldwebel Hans Schmidt, Grohe Merzelstraße 6. Das EK II erhielt Soldat Carl Antoni, Mann— heim-Neckarau, Dorfgärtenstraße 8. Soldatengrüſſe von der Front erreichten das HB von den Soldaten Alfred Seitz und Willi Rudolph, beide waschechte Seckenheimer. Wir gratulieren. Sein 380. Lebensjahr voll- endete Anton Burger, Große Wallstattstraße„10, Mitglied der Kameradschaft ehemaliger 111er. Ihren 75. Geburtstag feierte gestern Frau Maria Bindgen, geb. Rohleder, Inhaberin des silbernen Mutterehrenkreuzes, Mannheim-Neckarau, Fried- richstraße 69. Das silberne Treudienstehrenzeichen für 25- jährige treue Dienste beim DRK wurde der Leiterin der Kochkurse im DRK-Heim, Haus- haltlehrerin Frl. Olga Neufang, verliehen. Auf eine 25jäührige Tätigkeit bei der Fa. Joh. Schreiber konnte dieser Tage Frau Elisabeth Freidel, geb. Lieb, zurückblicken. Wasserstandsbericht vom 5. Juni. Rhein: Kon- stanz 381(—), Rheinfelden 279(—), Breisach 251 (—), Kehl 316—), Straßburg 307(—), Maxau 473(—), Mannheim 380(—132), Kaub 274(—), Köln fehlt.— Neckar: Mannheim 369(—138). NHeues aus rriedrielrołeld „Tanzen und Springen, Singen und Klin- gen“. Unter dieser Parole veranstaltet das BDM-Werk„Glaube und Schönheit“ am kommenden Sonntag, 7. Juni, im Rosensaal in Friedrichsfeld einen Werbeabend. Diese Veranstaltung will die Arbeit des BDM- Werkes einmal in den Vordergrund rücken und aufzeigen, mit welcher Beschwingtheit, Lust und Freude die Mädel nach des Tages Arbeit in der Gemeinschaft zusammen sind. Aus dem Klang ersteht das Lied, und die Me- lodie lockt zur Bewegung, zur Gymnastik. In diesem Rhythmus wird der Abend gestal- tet. Die Mädel der BDM-Werksgruppe 46 Friedrichsfeld laden alt und jung herzlich ein, ihre Arbeit kennenzulernen und einen krohen Abend, mit ihnen zu verbringen. Eine kleine Werkausstellung wird außerdem noch vom praktischen Können der Mädel zeugen und nützliche Anregungen bieten. Beginn des Abends 20 Uhr. Hurze Meliungen aus uer Heimat b. Viernheim. Mit der NS-Gemeinschaft„Kraft durch Freude“ hatten sich frohgestimmte Volks- genossen im Saale des Ratskellers eingefunden, um den schneidigen Märschen eines Musikkorps der Wehrmacht zu lauschen. Es waren zwei schöne sStunden im Kreise musizierfreudiger Soldaten, die das Programm durch Lieder und Musile vielseitig gestalteten.— In einer Feier- stunde im Ratskeller erfolgte durch eine An- sprache des stellv. Bürgermeisters, Pg. Weitzel, dle Eröflnung der„Musikschule für Jugend und Volk“, Die Gemeindekapelle trug zur Verschö—- nung dieser Veranstaltung bei. Die Leitung wurde Musikleiter Pg. Müller seitens der Ge⸗ meinde übertragen. Pg. Rektor Hartmann sprach namens der Partei und der Schule die Bereit- willigkeit zur steten Förderung und Unterstüt- zung der Musikschule aus. 1. Durmersheim. Der Metzger Josef Flasak wurde am 1. Juni 1942 vom Sondergericht Mann- heim zu 1½ Jahren Zuchthaus verurteilt, weil er drei Kälber und ein Schwein schwarzgeschlach- tet und das Fleisch in seiner Metzgerei ohne diesem hämmernden Augenblick sagte Maria: Ich will nicht! Ich will nicht!— Als der Abend kam— nach geheimnisvol- len Vorbereitungen— huschte sie aus dem Schloß. Die Günge des Flügels lagen leer und taub. In einer Gasse fand sie die von einer Zofe heimlich bestellte Kutsche. Die Räder rollten. Sterne blitzten neben der Fahrt auf. Es war wie eine Reise in eine Welt voller Wunder. Aber Maria fühlte den silberstreuen- den Traum dieser Nacht nicht ganz und tief. Sie war beschwert von den kommenden Stun- den. Was sollte geschehen? Der Wagen brachte sie insgeheim nach Galfingen zu Anny. Aber was dann? Mit Anny fliehen? Flucht ins Volk? Irgendwohin an die Donau? Hatte sie nicht Geld bei sich, aus- reichend für einige Zeit, genug um unterzu- tauchen im Volk. Vielleicht war es besser, Volk zu sein, als Prinzeß von Monario zu hei- gen. Maria wußte es nicht ganz sicher. Sie hatte das nur einmal unter den Lampions im Prater vor den singenden Lippen Walters gespürt. Walter!? Der Name traf sie, als wäre einer von den vielen Sternen, die über dem zittern- den Wagerdach mitreisten, nun durchs Fen- ster hereins vfallen ufid funkelte auf dem be- benden Bode., zwischen den schmalen Füßen Marias. Der Wagen rumpelte manchmal gröber auf, wenn der Weg steinig wurde, was auf dem wenig befahrenen Boden leider häufig war. Galfing lag weit abselts. Die Nacht ruderte schweigsam ins Land. Bisweilen sah es aus, als schliefe Maria. Aber ihre Augenlider lagen nur wie ein leise vibrierendes Netz über den dämmernden Blicken. Was tun? Was tun? rumpelten die Räder. Immer kferner verschoh sich Wien. Der Morgen kam. Noch einmal teilte sich die Straße, lief zu einem Walde hinüber. Dann kam Galling in Sicht. Als die Kutsche vor dem Gasthof hielt, Fleischmarken verkauft hat. Auhßerdem wurden inm die bürgerlichen Ehrenrechte für die Dauer von zwei Jahren aberkannt. In der Verhandlung kam noch zur Sprache, daß er vermutlich noch in größerem Umfange Schwarzschlachtungen vorgenommen hat, wegen der Kriegsverhältnisse war aber eine weitere Aufklärung nicht möglich. 1. Freiburg. Ein Einkauf„ohne“ macht sich neute nicht mehr bezahlt. Dies mußte auch die Modistin A. K. J. in Freiburg erfahren. Nach- dem sie in den Monaten Januar bis März 1942 eine Reihe von Spinnstoffen, Handtüchern und Hemden sich punktfrei zu verschaffen gewußt hatte, wurde sie nunmehr vom Amtsgericht Freiburg zur Geldstrafe von 900 RM. an deren Stelle im Falle der Unbeibringlichkeit 3 Monate Gefängnis treten, verurteilt. Die„ohne“ erwor- benen Stoffe und Kleidungsstücke wurden einge- zogen. Die Unbelehrbare ist damit sowohl den bezahlten Kaufpreis als auch die Ware los und mußß obendrein noch die Strafe bezahlen. Für so manche Hausfrau muß dieses Exempel nicht ohne Nutzen sein. schrak Maria auf. Nun war sie am Ziel und doch nicht am Ziel. Hier begann ja erst alles. In diesem Augenblick sprang Anny aus der Püre hervor. Hinter ihr wurde die lange Ge— stalt des Wirts sichtbar, die erstaunte Höf- lichkeitsfalte in einem Gesicht, dem diese Falte wie fremdes Eigentum aufgesetzt war. Anny war sicher ein Naturkind und doch weinte sie, als die Prinzeß mit ihr nach oben ging in das kleine Zimmer ihrer seltsamen Haft. Fliegend berichtete Anny von ihrem Abenteuer. Maria erstarrte. Jetzt mochte al- les kommen, wie es wohl sollte. „Wir werden fliehen!“ sagte sie still. „Wir?! stutzte Anny. Und dann begriff sie. War irgendwie froh. Nun war sie nicht allein. Nun würden sie zu zweit dem Leben eine Nase drehen. Und schon geriet sie heftig ins Planen. Man müsse zur Donau hinüber, zur Tante Bale, die genau so merkwürdig sei wie ihr Name, aber eben doch ein feiner Mensch, dem man sich anvertrauen könne. Freilich sei das immerhin drei Tagreisen und benö— tigte Geld.- Maria lächelte. Da wußte Anny, daß es daran nicht scheitern würde.— Dem Kutscher, der seine müden Gäule ein- gestellt hatte und in der leeren Stube beim Branntwein saß, wurde flüsternde Weisung von Anny gegeben, daß er sich bereithalten möge, um den Abend, es solle dann um einen Nachtweg weiter gehen gegen die Donau, weg von Wien allerdings. Der Mann vom Kutschbock fingerte an sei- ner Peitsche, sagte ja und traf mit seinem Blick in die Augen des trockenhalsigen Wirts, der darüber langsam an den Tisch kam. Als die Fledermäuse aus den Ställen schau- kelten, traten Maria und Anny eilig vor die Tür. Weder der Lange noch der Knecht wa- ren zu sehen. Der Augenblick schien günstig. In der Nähe schrie seltsam eine gepeinigte Kuh. Der Wagen war fahrtfertig zur Stelle. Die an den Seiten waren Schutzvorhänge ange⸗- pbracht. Die Gleise der Pferdebahn gingen durch den Schloßhof und den rechten Durch- gang zur Rheinbrücke und nach Ludwigs- hafen. Am 23. Mai 1902 wurde der Pferde- bahnbetrieb eingestellt. Acht Tage später überquerte der Straßen- bahnwagen Nr. 113 als erster die Rhein- brücke. Im Königssaal des Eisenbahndirek- tionsgebäudes wurde das große Ereignis ge- feiert. Oberbürgermeister Beck aus Mann- heim und Bürgermeister Krafft aus Ludwigs- hafen wechselten Festreden und eine Fest- fahrt im geschmückten Wagen über die Mannheimer und Ludwigshafener Strecken schloß sich an, ebenso eine Besichtigung des Mannheimer Straßenbahndepots, das Rurz vorher fertig geworden war. In jener Zeit hatte die Straßenbahn schon die erste Erhöhung ihres Tarifs vorgenom- men. Bisher konnte man für 5 Pfennig vom Tattersall zur Viehhofstraße fahren, oder vom Bahnhof zum Paradeplatz. Im Jahre 1902 wurde der Mindesttarif auf 10 Pfennig er- höht. Für diesen Preis fuhr man aber von der Rheinlust bis zum Bahnhof Ludwigs- hafen oder bis zum Luitpoldhafen und wer gar 20 Pfennig ausgab, der konnte, als die Li- nie 3 völlig ausgebaut war, sitzen bleiben vom Waldhof bis nach Friesenheim. Höher gings nicht mehr. Mancher Veteran des Straßenbahndienstes, der von 1900 bis heute seinen Dienst tut, lebt heute noch in Mannheim. Unter anderen der Altstraßenbahner Pfau, der als Auskunfts- beamter der Straßenbahn heute noch am Hauptbahnhof steht, und Oberfahrmeister Kanzler, der sich als 70jähriger bei Kriegs- ausbruch erneut zum Dienst bei der Stadt- verwaltung gemeldet hat. Ihnen beiden ver- danken wir manche nette Anekdote aus den Kinderjahren unserer Straßenbahn. Auf der Junibühne des Palmengartens Die Sparten der Kleinkunst sind diesmal er- treulich gemischt: die zwei Kentsch toben mit komischem Tempo ums Reck herum, wirbeln die Riesenwelle und hinter heiterer Täppigkeit ver- steckte Kraftleistungen, indes die drei jungen Geschwister Nock mit ruderndem Knieschwung, schwebendem Spagat und fächernder Anmut slcher über das Drahtseil tänzeln. Carmen Sil- vor zeigt ihr eigentliches Können im elastischen Akt, ⸗während die Truppe Vi Sin Ping die ganze Schule chinesischer Akrobatik und unter rotie- renden Tellern, wirbelnden Stäben, klirrendem Rasselspeer ihre blitzschnellen Handfertigkeiten entwickelt. Das gastliche Geleitwort sprach Lilit Reichenau, die sich auch in ihrer Kabarettszene auf gepflegtem Niveau behauptete, wenn sie zwischen Sessel und Stehlampe mit der kleinen klugen Resignation sympathischer Vertraulich- keit über die Liebe sprach und vom lebensfro- hen Augenblick, zu dem man s0 gerne sagt: „Verweile doch, du bist so schön!“ Die Kräftige Farbe des Komischen, die schon die Reckszene der Kentsch beflügelte, stand unterhaltsam auch der Falstafferscheinung Sotos zur Verfügung, wenn er bekannte Liedanfünge zu einem belusti- genden Potpourri mischte und sogar seine Ge⸗ räte ans Tanzen brachte. Edgar Ralphs betont seinen Auftritt mit der grotesken Mimik des hofltnungslos Dämlichen, der dauernd über seine eignen, stotternd verwickelten Redensarten stol- pert und damit originelle Wirkungen erzielt. Kurt Stebchen„kocht“ gleichfalls ein bewährtes Humorgericht und Siemo jongliert gelassen mit Bällen und bunten Kleinigkeiten. Eine tempera- mentvolle, halb tänzerisch, halb instrumental schwirrende exotische Note tragen Schamil und Pamara in die auch stimmungsvoll dankbare Szene. Edith Relkowski wandelt kokett als Fräu- lein Nummer durch die bunte, diesmal besonders glücklich ausgewogene, für ein Sommerpro- gramm recht reichhaltige Folge der Kleinkunst. Oskar Wessel AlSTOoFFfROHSAFOE ASTOFf ROOHISTOET Kein anderes Volk übertrifſt das deutsche an Spendenfreudigkeit. Es hilſft jeder mit zum Siege und gibt zur Altkleĩder und Spinnstoffsammſs 19 Pferde spitzten die Ohren. Die Nacht hüllte Schatten um die Speichen. Wolken waren aufgestiegen und hingen un- ter dem Himmel wie Betrübnisse. Dann fä- delte langsam ein erster Regen an die Schei- ben des Wagens. Hin und wieder glomm am Wege eine La- terne auf, vielleicht von einem Knecht, der über einen Bauernhof ging und nach dem Vieh sah. Vielleicht Fenster, die nur wie ein matter Schein aus dem Dunst schienen. Immerzu mahlten die Räder. Dem Kutscher war das Ziel genannt worden. Er kannte sich aus mit dem Weg. Warum hatte er verlegen beiseite gesehen, als er das sagte? Der Wagen stuckerte. Reiter trabten vorüber, sprachen ein paar zerrissene Worte mit dem Manne auf dem Kutschbock und verschwanden im Dunkel. Der Regen rann. Anny schlief, den schmalen Kopf sacht auf die Schulter der Prinzeß gestützt. Maria aber saß mit offenen Augen. Fühlte sie sich als Beschützerin? Nein, ganz und gar nicht. Sie war auf der Flucht wie dieses Mädchen ne— ben ihr. Der Regen tropfte. Blaß kam das Morgengrauen. Unwillig und zögernd. Die Wolken trieben grau und ver- schwommen. Irgendwo blitzte etwas. Maria sah den schwach leuchtenden Streik. Die Donau. Vielleicht kam man nun bald zu dieser Tante mit dem merkwürdigen Nemen. Hieß sie nicht Bale? Seltsam, daſß jemand Bale heißen konnte. Das klang so verwunschen.— Nun spähte Maria genauer durch die vom Nachtregen zugewaschenen Fenster. Die fell- glänzende Kruppe eines Pferdes bewegte sich nveben dem Wagen. Sie hörte die Hufe. Ihr Zlick sprang zur anderen Seite. Auch dort ein Reiter! Was sollte das?!— (Roman-Fortsetzung folgt.) 1 Kleine Mohnblume/ von vrsula oxfort Ganze Nachmittage verbrachte der junge Maler Florian damit, sich von Margarethe Asperger alle Truhen und Winkel des rei- chen Patrizierhauses zeigen und sie andäch- tig bestaunen zu lassen. Christophorus Asperger, der den jungen heimatlosen Neffen seiner Frau ohnehin vol- ler Bedenken bei sich aufgenommen hatte und der im übrigen jene Schnitzereien und Wand- bilder nur als selbstverständliche Ornamente des Wohlstandes ansah, betrachtete sie, die krohe Gemeinschaft der beiden jungen Leute mit Unwillen. „Ich glaube gar, du liebst diesen Sause- wind!“ sagte er eines Tages zu seiner Toch- ter, und da bat Margarethe mit glühendem Gesicht ihren Vater, ihr Florian zum Manne Zzu geben. Aber da war Christophorus sehr ärgerlich geworden.„Die Tochter eines Ratsherrn und ein Mann ohne Beruf? Niemals! Denn Malen, was ist das schon? Flatterkunst und Gauke- lei. Es steckt kein Ernst und keine Wissen-— schaft dahinter. Wenn er wenigstens Por-— träts und Altarbilder malen könnte, aber er verspielt seine Farben nur mit glühenden Gärten und Kinderköpfen. Nein, eher gäbe ich dich einem Schuhmacher, der sich ehrlich mit seinem Leder abmüht!“ Da wagte Margarethe keine Erwiderung und wollte traurig in ihre Kemenate gehen, aber der Vater hielt sie zurück.„Florian muß aus dem Hause, und du mußt ihn vergessen!“ Weicher fügte er hinzu:„Aber du sollst nicht traurig sein, nenne mir einen anderen Wunsch! Nächsten Monat hast du Geburts- tag, ich will dich für den begrabenen Traum gern entschädigen!“ Margarethe dachte eine Weile nach und sagte dann bescheiden:„So wünsche ich mir ein hübsches Andenken an Florian. Er soll mir eine kleine wilde Mohnblume malen, wie ich sie sommers gern vom Feldrand pflücke.“ Nun hätte der Ratsherr seiner Tochter lie- ber ein seltenes Geschmeide geschenkt, denn die unwägbaren Dinge des Gefühls waren ihm immer etwas unbehaglich, aber er hielt sein Wort und gab sogleich bei Florian die Blume in Auftrag. Kommt in einer Woche wieder, lieber Oheim! sagte Florian, und kopf- schüttelnd entfernte sich der Ratsherr. Daß man so eine einfache Blume nicht in kürze- rer Zeit malen konnte?! Er fand indessen nach acht Tagen die Staf- felei noch leer und ließ sich mißmutig auf weitere acht Tage vertrösten. Warum hatte er auch nicht gleich die kleine List erkannt, die Florians Abreise hinauszögern sollte? Denn anders konnte er sich die leere Lein- wand nicht erklären. Als er am Schluß der zweiten Woche immer noch keine gemalte Blume vorfand, wurde er zornig.„Ihr seid ein Nichtskönner, Florian, und ein Faulpelz! Noch heute verlaßt ihr das Haus.“ Florian blieb ruhig.„Wartet doch noch bis morgen, lieber Oheim“, bat er. Aber Chri- stophorus hatte keine Geduld mehr.„Morgen ist es zu spät, dann hat ja Margarethe schon Geburts—“ Er biß sich auf die Lippen, fuhr aber fört:„Nun, das geht euch nichts an. Ich brauche das Bild nicht mehr!“ Aber nun wa— ren Florians Augen aufgeblitzt.„Eine Stunde, Oheim!“—„Packt eure Sachen!“—„Zehn Minuten, Oheim, da setzt euch, und ihr sollt mein Stübchen nicht ohne das fertige Bild verlassen.“ Nun siegte über des Ratsherrn Arger doch die Neugierde. Er blieb, und Florian begann mit angespannter Hingabe zu malen. Es war wie eine Zauberei. In wenigen Minuten brannte eine Mohnblume auf derLeinwand, so lockend rot, so windtaumelich und sonn- glühend, daß der Ratsherr bei ihrem An- blick wie aus Mäherruf und Sensendengeln seine ferne Kindheit heimwehsüchtig hörte. „Ist das Hexerei?“ fragte er leise. Florian griff nach dem Firniskrug und er wies auf einen Stapel weißer und mit Zeichnungen be- deckter Blätter, die der Ratsherr vom Tisch nahm und staunend betrachtete. Er fand mit Kohle und Mörtel gezeichne, Hunderte von elektrischen Effekt, Mohnblumen, sich öffnende, weit ausgeblühte und auseinanderfallende, jede bis ins Feinste ausgearbeitet, keine der anderen gleichend und alle doch einander verwandt. Keine auch glich der endgültigen, letzten dort auf der Leinwand, die ihrer aller ge- heimnisvolle Krönung war. Und Christophorus begann ein wenig zu be- greifen, wieviel strenge, gesammelte Arbeit, wieviel Ernst und Wissenschaft hinter dieser „Flatterkunst“ steckt. Er wurde still. Schließlich war aber der Ratsherr Chri⸗ stophorus Asperger zu klug und zu großzügig, um auf einem erkannten Irrtum trotzig zu beharren. Er nahm die Blätter an sich und antwortete lächelnd auf Florians fragenden Blick:„Wenn eure Braut ein so schönes Ge— mälde zum Geburtstag bekommt, so werdet ihr euren Oheim und Brautvater, der sein Kind bergeben muß, doch wenigstens zum Trost die Skizzen gönnen?“ Und damit ließ er den vor Freude fassungslosen Florian allein. Die ersten Röntgenaufnahmen Im Alter von 79 Jahren starb in Bad Soden Prof. Dr. Metzner, der 1896 die ersten Rönt genaufnahmen herstellte und in Aschaffenburg die erste ärztliche Rönten- schule eröffnete. Am 29. Dezember 13895 unterrichtete Dr. Wilhelm Röntgen den Vorsitzenden der Physikalisch-Medizinischeen Gesellschaft von seinen Feststellungen, doch erkannte dieser vorerst noch nicht ihre große praktische Be- deutung. Als er dann aber seinem Freunde, dem damaligen Professor der Physiologie, Dr. Adolf Fi ck, eine fotografische Aufnahme seiner durchleuchteten Hand zeigte, auf der das Knochengerüst in allen Einzelheiten wiedergegeben war, wies ihn dieser sogleich auf die sich hier für den Arzt eröffnenden ungeheuren Möglichkeiten hin. Gleichzeitig setzte sich als„Dritter im Bunde“ Professor Dr. Metzner, der jetzt gestorben ist, eben- so erfolgreich wie unermüdlich für die medi- zinische Auswertung der geheimnisvollen X- Strahlen ein. Ein Bahnbrecher der Afomphysik Zum 80. Geburtstag des berühmten Heidelberger Physikers Philipp Lenard Man darf den in Preßburg geborenen, je— doch aus einem alten tiroler Geschlecht stammenden Physiker Geheimrat Prof. Dr. Philipp Lenard, der morgen den achtzig- sten Geburtstag feiert, mit Recht einen Hei- delberger Gelehrten nennen. Denn in Heidel- berg, wo Lenard Schüler Bunsens und nach seiner Promotion Mitarbeiter Quink- kes war, forschte und wirkte er als Hoch- schullehrer nach Berufungen auf Lehrstühle in Bonn, Aachen, Breslau und Kiel als Nach- folger Quinckes insgesamt 26 Jahre, zunächst im Friedrichsbau und dann, seit 1913, am Physikalisch-Radiologischen Institut, dem heutigen Lenard-Institut. Als Lenard im Jahre 1907 endgültig den Lehrstuhl für Physik in Heidelberg über- nahm, von dem er erst neunundsechzigjährig zurücktrat, war sein Weltruf bereits befe- stigt, nicht zuletzt durch die Verleihung des Nobel-Preises für Physik, der ihm im Jahre 1905 als zweitem deutschen Physiker(ach Wilhelm Konrad Röntgen) zuerkannt wor— den war. Lenards umwälzende Arbeiten auf dem Gebiet der Kathodenstrahlen, über die er auch in Stockholm las, hatten dem deut- schen Gelehrten schon vorher zahlreiche An- erkennungen ausländischer Akademien ein- getragen. Von diesen Forschungen aus, na- mentlich mit seinen Neuerkenntnissen über die Elektronenstrahlung, die magnetische Ab- lenkung der Kathoderstrahlen, den photo- den man gemeinver- ständlich dahin umschreiben kann, daß alle durch Licht ausgelöste Elektronen in ihrer Geschwindigkeit nicht von der Stärke der auslösenden Strahlen bedingt sind, gewann Lenard starke, umgestaltende Einflüsse auch auf Gebiete der praktischen Technik. Wich- tiger aber erscheint es am Ehrentage des greisen Gelehrten, einmal darauf hinzuwei- sen, das Lenards Theorie von der Teil- barkeit der Atome, deren Sprengung später in der ganzen naturwissenschaftlichen Welt so ungeheures Aufsehen erregte, frü- her erschien als das Atommodell des Atom- zertrümmerers Lord Rutherford, dessen Theo- rie des Atomkerns von der Wissenschaft der Zeit nach 1908 stets als fundamental heraus- gestellt wurde. Darüber übersah man Le- nards Theorie der„Dynamiden“ als kleinsten Atomeinheiten vielfach geflissentlich. Lenard begann, ein Schüler von Helm- holtz, auf dem Boden der physikalischen Mechanik. Probleme der Schwingungen fal- lender Tropfen beschäftigten ihn ebenso ein- gehend wie die Herausgabe des Nachlasses von Hertz, der Magnetismus des Wismut und Erscheinungen der Leuchtfähigkeit einiger Stoffe, der Luminiszenz und Phosphoreszenz, die er experimentell für die Pyrogallussäure und das Schwefelkalzium Klärte. Dem Forscher und Denker Lenard gehört die Achtung der Welt, dem Lehrer Lenard die Wertschätzung seiner zahlreichen Schü- ler, dem aufrechten Deutschen aber die Sym- pathie des ganzen Volkes. Lenard, der sich an seinem 75. Geburtstage allen Ehrungen zu entziehen suchte und der sein Bild auch bei wichtigsten Anlässen nicht zur Veröffent- lichung freigah— in einer Zeit, die, man denke nur an den Einstein- Rummel, weiß Gott nicht frei war von Gelehrten-Reklame — bewährte sein Deutschtum beim Kommu— nistensturm auf das Heidelberger Physikali- sche Institut und als Vorkämpfer des Na- tionalsozialismus, für den er durch Wort und Tat unter der akademischen Jugend warb, ihr selbst ein Vorbild als Forscher und Mensch. .. ——————— Junge Sänger und Pianisten Mannheims Nachwuchs im 4. Konzert Auch der 4. Abend der Konzertreihe hielt eine Leistungshöhe ein, die die Kunstauffassung und das Berufsethos der freien Musikerzieher aufs glücklichste der Offentlichkeit dartun konnte. Zwei Pianistinnen und zwei Sängern war der Abend anvertraut. Else Landmann-Drie- scher begleitete die Sänger unauffällig am Flügel, jeder der Arien ihr Eigenleben sichernd und stimmungschaffend den Sängern den Weg zum Erfolg ebnend. Den Pianistinnen Monika Lechner und Sonja Jelinkowia eignet ein sicheres musikalisches Gedächtnis, eine weit vorgeschrittene Technik. mre Musikalität erwies sich in der meist klar erfaßten Aufgliederung der Form, in Zeitmaßen und Schattierung. So spielte Monika Lechner Brahms: Variationen und Fuge über ein Thema von Händel. Das Werk verlangt rein körperlich eine starke seelische Spannkraft und-weite. Mit unverkennbarer Ein- fühlungsgabe und dem Willen, der herben mu- sikalischen Ursprünglichkeit des norddeutschen Meisters gerecht zu werden, gelang ihr ein klin- Die wahre“ und die historiscie Geslalt Von Walter Bloem Der Film in seinem unersättlichen Stoffnun- ger beschert uns viel öfter als früher die Eühne, die Wiederbelebung einer in ihrer außeren Erscheinung uns wohlbekannten Hel- dengestalt. Selbstverständlich, daß dieser Ver- such nicht stets, selten, daß er vollkommen glückt. In der Jugendzeit meiner Eltern gab es im niederrheinischen Gau einen bedeutenden Por- trätmaler Richard Seel, dessen Werk bei der Jahrhundertausstellung von 1900 neu entdeckt wurde. Zu ihm kam eines Tages die Witwe eines wohlhabenden Bauern und fragte ihn, ob er ihr nicht ein Bild ihres Mannes malen kKönne. „Warum denn nicht, liebe Frau, schicken Sie ihn mir nur her.“ Die Besucherin schluchzte auf: „Herr Möler, dat jeht jo nit- hä ess jo vor eme halwe Johr jestorwe!“ Ob es denn nicht genüge, wenn sie seine Fotografie bringe, seinen letzten Sonntags- anzug, eine abgeschnittene Haarlocke? „Is jut, Madam- ech will et versöche!“ trö- stete der Meister. Nach einigen Wochen erhielt die Witwe die Einladung des Malers, sich mit ihren Lieben zur Enthüllung des Bildes einzufinden. Als er das schwarze Tuch vom Bilde des teuren Ent- schlafenen hebt, bricht die ganze Familie in ein wildes Schluchzen aus. Da hab ich's aber mal getroffen! denkt der Meister. „Nun trösten Sie sich doch, Madam- nu han Se doch wenigstens dat Bild vom Seligen!“ Da jammern die Hinterbliebenen wie aus einem Munde: „Och Jott, Herr Möler, hä ess et jo nit- hä ess et jo nit!“ Diesen Schmerzensschrei habe ich selber oft genug in Gedanken ausgestoßen, wenn ich das Porträt eines Freundes oder Bekannten zu Ge- sicht bekam. Erschien aber auf der Bühne oder auf der Leinwand der große Mime An— ton Schulze als Napoleon oder die Tragödin Helene Maier als Königin Luise- auch dann entrang sich mir in der Regel die gleiche Klage. Nun haben wir ja tatsächlich einen Fall er- lebt, daß uns ein Schauspieler infolge des sel- tenen Naturspiels als die genaue Wiederholung einer weltgeschichtlichen Persönlichkeit ent-. gegengetreten ist- ich meine natürlich Otto Gebühr als Fridericus! Dabei mag die Frage ofken bleiben, ob nicht bei diesem Eindruck ein älteres, künstlerisches Ereignis als Zwi-— schenschaltung gedient hat: die zeichnerische und malerische Verlebendigung des großen Königs durch Adolph Menzel. Mir will scheinen, daß seine Fassung die zeitgenössi- schen Darstellungen des Königs aus unserer Vorstellung verdrängt hat, so daß jetzt alle dokumentarisch echten Porträts uns als min- der ähnlich erscheinen denn die Menzelbilder. Vielleicht ist es wohl so, daß Gebühr uns nicht den historischen, sondern den Menzelschen Friedrich auf Szene und Leinwand übertra- gen hat. Ich kann mich nicht entsinnen, daß irgend- ein anderer Schauspieler mir die Persönlich- keit eines Helden der Weltgeschichte so völlig und deckend vorgetäuscht hätte. Erst in Emil Jannings' Ohm Paul- dessen Urbild ich noch persönlich gekannt habe- hat sich dieses Erlebnis wiederholt. Aber selbst im Falle, daß die Erscheinung eines bedeutenden Schauspielers sich mit dem Erinnerungsbilde der historischen Gestalt, die er uns nahebringen soll, nicht so vollständig deckt, wie in den beiden genannten Fällen, vollzieht sich unter besonderen Bedingungen eine Entwicklung, die zunächst beginnt mit jenem enttäuschten Ausruf der Bauernfamilie: gendes, im schönen Fluß daherrauschendes Werk, dessen schwere, vollgriffige Akkorde, Läufe und Auszierungen nur von einer starken Begabung, ob auch da oder dort mit kleinen Unebenheiten noch gespickt, gemeistert werden kann. Sonja Jelinkowa fängt den heißen Atem der Chroma-— tischen Fantasie und Fuge von J. S. Bach im ebenmäßig geglättetem perlendem Spiel ein, vielleicht geriet es für einen Bach etwas zu ver- träumt, der Fuge ward sie mit durchsichtiger Klarheit gerecht. Die Papillons von R. Schu- mann tauchte sie ganz in heitere Liebenswürdig- keit. Eine bestechende Farbigkeit des Pianotons, der aus dem Wesen des Instruments erspürt ist, eine blendende Technik waren neben der aus musikalischer Ursprünglichkeit geborenen Wie— dergabe die kennzeichnenden Merkmale dieser ebenfalls nicht alltäglichen Begabung. Zwei Arien von Mozart und Lortzing gaben Gelegen- heit, eine selten schöne Baßstimme zu hören, die, behutsam gefördert, zu den schönsten Hoff- nungen berechtigt. Allerdings muß gesagt wer— den, daß der blutjunge Künstler noch zu sehr aus dem Vollen seiner Mittel lebt. Das wirkte sich etwa in der zum Charakterisieren zwingen- den Arie aus dem„Waffenschmied“ aus, wo Blic auf Canferbury Die vergeltungsangriffe unserer Luftwaffe auf die Stadt Canterburvy in der Südost- ecke Englands hat die Engländer an einer be- sonders empfindlichen Stelle getroffen, ist sie doch die kirchliche Metropole des Reiches, die in der Religionsgeschichte des Landes die ausschlaggebende Rolle gespielt hat, überreich an Erinnerungen, an Uberbleibseln aus dem fernsten Mittelalter und kostbaren alten Schätzen. Malerisch am Stour, der sich in mehrere Arme teilt, gelegen, ist die befestigte alte Stadt von vier Vororten umgeben und hat heute etwa 24 000 Einwohner. Von den, sechs alten Toren ist noch das im vierzehnten Jahrhundert erbaute Westgate erhalten. Un- ter den elf Kirchen sind die älteste die St. Martinskirche aus dem siebenten Jahrhun— dert, die Mutterkirche Englands genannt, und als eine der berühmtesten englischen Bau- denkmäler die Kathedrale hervorzuheben. Canterbury ist der Sitz des Erzbischof-Pri- mas von England, der den König krönt und der erste Peer des Reiches ist, der jedoch meist in London in dem prachtvollen Lam- bethpalast wohnt; es sind der jetzige Träger dieser Würde und sein Vorgänger, die als Vorkämpfer für den Bolschewismus in Eng— land so großes Aufsehen erregten Die Altstadt machte mit ihren engen Stra-— gen, in denen alte Häuser mit Spitzdächern, Giebelfenstern und Holzbalkonen stehen, ei- nen malerischen Eindruck. Die kleinen Häu- ser sind vom vortretenden ersten Stockwerk aufwärts mit Ziegeln ausgelegt, die Galerien für Blumentöpfe tragen. Auf allen Wegen, mitten in der Stadt, findet man Spitzbogen- gänge, massive quadratische und spätere hohe Spitztürme, schmiedeeiserne Tore und schwe⸗ re eichene Türen, alte Embleme, alte Sprü- che, Kirchhöfe mit verwitterten Grabsteinen und stille Gärten. Gerade dieses Stadtbild, das den Engländern so sehr ans Herz gewach- sen war, scheint nach den Berichten zerstört zu sein, und damit ist etwas Unwiederbring- liches verloren gegangen, in selbstgerufener Vergeltung dafür, daß die Engländer nicht davon ablassen wollen, unsere schönsten al- ten Städte anzugreifen. ü. Kleiner Kulturspiegel Der Mannheimer Kunstverein zeigt ab Sonn— tag, 7. Juni, bis Ende dieses Monats eine Aus- stellung von repräsentativen Werken des zeit- genössischen Münchener Kunstschaffens. Neben den namhaftesten Malern und Zeichnern wie unter anderem Aigner, Carl Arnold, Croissant, Euler, Hilz, Lamprecht, Lichtenberger, Nerud, Danizza, Padua und W. P. Schmidt sind auch bekannte Plastiker auf der Ausstellung vertreten. Am Dienstag, 9. Juni, findet das letzte Sinfonie- konzert der NSG„Kraft durch Freude“ statt, für das Prof. Ludwig Hoels cher verpflichtet wurde. Er spielt das Cello-Konzert-dur von Joseph Haydn. Außerdem bringt das Nationaltheaterorchester unter Leitung von Kapellmeister Werner Ellinger zu Be- ginn die Ouvertüre zu„Abu Hassan“ von C. M. v. Weber und zum Abschluß die erste Sinfonie-moll von Jean Sibelius zu Gehör. In den Tagen vom 3. bis 24. Juni finden an der Hochschule für Musik und Theater Mannheim die Prüfungskonzerte des Studienjahres 1941/42 statt. Die Württembergische Landesbühne wird von Ende Mai bis Ende Juni wieder etwa 30 Gast- vorstellungen in verschiedenen Städten der Slowa- Kei geben. 9 3 Arnifiens⸗ Die Tageszeitung ist ein wesentlicher kulturpoli- tischer Faktor im Leben unseres Volkes. Deshalb hat die Gebietsführung Hamburg der H die Pimpfe zu freiwilligen Meldungen für das Zeitungs- — aufgefordert. Diese Arbeit gilt als Kriegs- einsat2z. sichtlich die Technik, Atemführung und Phra-— sierung dem impulsiven Vortrag nicht immer Schritt zu halten vermochten, während das nicht leichtere„O Isis“ wirklich mozartisch schön dargeboten werden konnte. Ein Theaterblut ist Lina Vogel, ihr weicher Koloratursopran be— sitzt Festigkeit in der ausladenden Höhe, Schmelz und Wärme. In der Mittellage hinderte anfänglich eine kleine Nervosität den Ton am freien Entfalten, was jedoch den guten Gesamt- eindruck ihrer„Mimi“ und„Nedda“ in keiner Weise beeinträchtigen konnte. Kreisbeauftragter Hacker von der Kreis- musikerschaft Mannheim hatte zum Beginn des Konzerts sich einer Ehrenpflicht entledigt: der Leiterin der Fachschaft Musikerzieher, Frau Schumacher, galt sein besonderer Dank für ihre vorbildliche unermüdliche Betreuungsarbeit, die ja dann auch die Erfolge der vier Konzerte so nachdrücklich bestätigten. Otto SchIli ckK „Hä ess et jo nit!“ So ging es mir beispielsweise beim Bismarck- Film. Kayssler als alter Wilhelm, Werner Hintz als Kronprinz Friedrich Wilhelm und auch Paul HKartmann als jugendlicher Bis- marck entsprachen bei ihrem ersten Auftreten in keiner Weise meinen noch sehr deutlichen Erinnerungen. Und dann ist es mir doch bei allen drei Darstellern so ergangen, daß sie im Laufe des Filmerlebnisses immer mehr und mehr in meine Vorstellung hineinwuchsen. Am stärksten gilt das für Kayssler. Wenn ich mir heute den Kaiser Wilhelm vorzustellen ver— suche, so muß ich mich von der überzeugen- den Gestaltung dieses großen Schauspielers förmlich erst zurückkämpfen bis zu den Er- scheinungsformen, welche mein Gedächtnis aus eigenem Anschauen des„Siegreichen“ und früheren bildlichen Darstellungen aufbewahrt. Aber auch die andreren beiden Darsteller ha- ben nachgerade meine früheren Visionen zu verdrängen verstanden. Bei Hartmann ist zu berücksichtigen, daß er nur den Bismarck bis zum Kriege von 1866 ausführlich darzustellen hatte. Ob er in der Rolle des fünfundfünfzigjährigen Eisernen Kanzlers von 1870-71 und vollends seiner letz- ten Lebensjahre die gleiehe Wirkung gehabt haben würde, wage ich zu bezweifeln. Schon bei dem kurzen Erscheinen während der Kai-— serproklamation deckte sich sein Bismarck- Typus nicht mehr völlig mit meinem Wunsch- bilde. Dafür habe ich den Bismarck erlebt, den Jannings auf die Bühne stellte in dem Schau- spiel von Wolfgang Goetz, welches ein paar Monate lang das Kleine Haus der Staatstheater beherrschte. Der kam nun freilich dem Alt- reichskanzler, wie er wohl in der Phantasie aller Deutschen lebt, in fast unheimlicher Voll- kommenheit nahe. Ich wünsche mir und uns allen, daß der Film uns Emil Jannings als den Bismarck seiner Vollendungsjahre nicht vor- enthält. Freilich würde dazu auch ein Buch gehören, dessen Format diesem Helden und diesem Darsteller doch noch wesentlich stär- ker entspräche als das des verflossenen Bis- marck-Films Schließlich muß noch ein Name und eine Gestalt genannt werden, bei der sich etwas besonders Merkwürdiges begeben hat: iech meine Heinrich George als Kleists Großer Kurfürst. Hier war die Abweichung zwischen der äußeren Erscheinung des Schauspielers und dem uns allen geläufigen historischen Bilde sehr stark. Trotzdem gelang es dem Darsteller, durch die Ubermacht seiner künst- lerischen Persönlichkeit uns so vollkommen zu bezwingen, daß er, wenigstens so lange er sich auf der Bühne in glühender Lebensfülle vor uns darlebte, die dichterische Gestalt, die ja ohnehin mit dem historischen Urbilde kaum einen Zug gemein hat, sondern eine ganz selb- ständige dichterische Menschenschöpfung be- deutet, bis auf die letzte Höhe der Vollkom- menheit ausfüllte. Und das ist wohl die eigentliche und un- erlägliche Vorbedingung, unter welcher der Schauspieler sich an die Verkörperung einer in unser aller Bewußtsein lebendigen ge— schichtlichen Gestalt herangetrauen darf: seine menschliche Substanz und sein künstlerisches Vermögen müssen dem Formate des Urbildes entsprechen. Ist das der Fall, dann nehmen Wwir selbst eine ziemlich starke Abweichung der äußeren Erscheinung in Maske und Ge— bärde willig hin und glauben dem Künstler seinen Helden. Rundfunk am Samstag Reichsprogr.: Bek. Melodien v. 14.20—15 Uhr.„Zwel frohe Stunden— wie gefunden“ von 16—18 Uhr. „Melodie und Rhtythmus von 20.20—21 Uhr.„Haupt- sache lustig“, Funkbrettl von 21—22 Uhr. Deutschlandsender: Städt. Orchester Straßburg von 17.15 bis 18.30 Uhr. Von 20.15 bis 21 Uhr Opern- und Konzertmusik. Operettenklänge und tänzeri- sche Musik von 21 bis 22 Uhr. In Tokio starb nach längerer Krankheit AKk Ii k o Xosano, eine der gefeiertsten Dichterinnen Ja- pans im Alter von 56 Jahren. Ein um die Jahr- hundertwende von Akiko Vosano veröffentlichtes Gedicht, das den buddhistischen Priestern und Morallehrern Weltfremdheit vorwarf, erregte damals ungeheures Aufsehen. Es wurde teils als Ketzerei verschrien, teils lebhaft begrüßt. Die Dichterin hat sich dann aber mit ihrem Schaffen durchgesetzt. 4 „ . 4 3 — Der Kampf und scheinba die wichtigst. Betreuungsar Menschen in den. Der St⸗ nur bei der- die Dauer ge es gerade di- überhaupt ni⸗ nen gegenül menschlichen krankungen Nicht alle Sc industrie sin. det. Die soger Einwirkung 1 zuführen, wie Quarz und 8: in der Feinke auftritt. Es war für ben von größ der Deutsche sogenannte krankheit wichtig aber das Bemühen methoden ist, werden, dem von vornher. der Staub Da, wie sch der weitaus Wege schon Unterstützung den“ der D Staubmeß der Bekämpf. Gewerbeaufsi. nahme eines seni genügene machen, die B und die Deuts Die älteste gegen den St⸗ ist man so we industrie Abs: den sind, die winnen. Ein ungefähr 98 also praktisch daß es über Zentner Zeme Fine ernsth kann es aber nur zu besei stehung zu v dem Weg zu „Steine und E und Erbauer Erdenindustri. der Schaffun: von dem Best leistung, sond ten leiten zu 5 . 4 aller stauberz mit die Isolie schritte gema. Besondere 8 Schleifen dadurch zu be daß an Stelle Nagßschlei kommt. Allge 3 nser langers Wolfgang Fr 4. Juni ange H. Schmidt Assenheimer Krankenhau Als vermählte 3 3 Springborn, bei einer Pa maria Sprin Mhm.-Rheine 6. Juni 1942. Wir haben uns Satorius- I Neubeck. Ma Gr. Merzelst. Kirchl. Trau nitatsikirche mre Vermählu Walter Scher tel, geb. Hen stadt(Taube Nr.), 6. Jur Als Vermählte zinger(Wach einer Art. Ab ger, geb. Sch heim(Körner 6. Juni 1942. mre Vermählu Adolf Spind Osten)- Li Maier. Ludw straße 25, de mre Vermählu Gustav Schat Schatz, geb. ZSt. Goarshat me Unsagbar Nachricht. liebter à Sohn, unser Schwiegersohn,s und vVetter Erich Unterofflzier inh. d. EK Il u. im blühenden Al den schweren K Heldentod fand. stes und Bestes! Mannheim-Käfert Wotanstraße 125 in tiefem Schr Frau Hertha Jakob Schürch, Schürch; Marte (Kiel); philipp und alle Anvet Hart und unfaßbare lieber, he 3 Unterofflzler in im Alter von 1 einem Kriegslaza ren Krankheit se Volk und Vaterls Wagenschwend,! kircher Straße 5 in tiefem Schn Else Seler(B. Friedrich. Ty Luftwaffe er Südost- einer be- ken, ist sie s Reiches, andes die überreich aus dem ren alten ar sich in befestigte zeben und Von den, ierzehnten alten. Un- zte die St. Jahrhun— zannt, und hen Bau- heben. schof-Pri- krönt und ler jedoch len Lam-— ige Träger r, die als is in Eng- igen Stra- tzdächern, stehen, ei- inen Häu— Stockwerk Galerien 'en Wegen, pitzbogen- ätere hohe nd schwe- alte Sprü- rabsteinen Stadtbild, 2 gewach- n zerstört ederbring- tgerufener ider nicht önsten al- ü. ab Sonn- eine Aus- des zeit- ens. Neben hnern wie Croissant, er, Nerud, sind auch vertreten. e Sinfonie- tſitt, htet wurde. zeph Haydn. lester unter 1ger zu Be- on C. M. V. onie-moll den an der nnheim die 42 statt. bhühne wird Wwa 30 Gast- der Slowa- kulturpoli- s. Deshalb er HJ die is Zeitungs- als Kriegs- und Phra- cht immer 1 das nicht sch schön iterblut ist zopran be⸗— len Höhe, e hinderte n Ton am n Gesamt- in keiner ler Kreis- Zeginn des edigt: der her, Frau Dank für ingsarbeit, Konzerte Scchhigk uUnd eine ich etwas hat: ien ts Groher Zzwischen auspielers storischen es dem er künst- mmen 2zu ge er sich zfülle vor Ut, die ja Ide kaum Zganz selb- bfung be- Vollkom- und un⸗- lcher der ing einer igen ge-— arf: seine tlerisches Urbildes nehmen weichung und Ge—⸗ Künstler Uhr.„Zwei —18 Uhr. r.„Haupt- Straßburg hr Opern- d tänzeri- innen Ja- die Jahr- kentlichtes tern und Zte damals Ketzerei hterin hat gesetat. —————————— Der Kampf gegen den Staub, diese kleinsten und scheinbar harmlosen Materieteilchen, bildet die wichtigste und vordringlichste Aufgabe der Betreuungsarbeit gegenüber den schaffenden Menschen in der Industrie der Steine und Er— den. Der Staub belästigt den Menschen nicht nur bei der Arbeit, sondern wirkt sich auch auf die Dauer gesundheitsschädigend aus. Hier sind es gerade die kleinsten, mit dem bloßen Auge überhaupt nicht erkennbaren Staubteilchen, de- nen gegenüber die Abwehrbereitschaft des menschlichen Körpers versagt, und die zu FEr— krankungen der Atemorgane führen können. Nicht alle Schaffenden der Steine- und Erden-— industrie sind allerdings gleicherweise gefähr- det. Die sogenannte Staublunge ist z. B. auf die Einwirkung kieselsäurehaltiger Staube zurück- zuführen, wie sie besonders bei der Arbeit mit Quarz und Sandstein, also in der Glasindustrie, in der Feinkeramik und bei der Sandsteinarbeit auftritt. Es war für die Schaffenden in diesen Gewer— ben von größter Bedeutung, daß auf Betreiben der Deutschen Arbeitsfront im Jahre 1936 die sogenannte Staublunge als Berufs- krankheit allgemein anerkannt wurde. S0 wichtig aber auch diese Tatsache wie überhaupt das Bemühen der Arzte um erfolgreiche Heil- methoden ist, so mußte doch alles darangesetzt werden, dem Entstehen solcher Krankheiten von vornherein durch eine Bekämpfung der Staubentwiceklung zu begegnen. Da, wie schon gesagt, der unsichtbare Staub der weitaus gefährlichere ist, war auf diesem Wege schon viel gewonnen, als wiederum mit Unterstützung des Fachamtes„Steine und Er- den“ der DAF von der Industrie geeignete Staubmeßgeräte entwickelt wurden. Bei der Bekämpfung des Staubes wirken heute die Gewerbeaufsichtsämter, die z. B. die Inbetrieb- nahme eines Unternehmens von dem Vorhanden- seni genügender Absaugvorrichtungen abhängig machen, die Berufsgenossenschaften, die Betriebe und die Deutsche Arbeitsfront mit. 2 Die älteste und weithin verbreitete Maßnahme gegen den Staub ist die Abs augung. Hierbei ist man so weit gekommen, daß in der Zement- industrie Absauggungsverfahren entwickelt wor- den sind, die den Staub als Rohstoff zurückge- winnen. Ein Zementwerk, dem es gelungen ist, ungefähr 98 v. H. des Staubes zu absorbieren, also praktisch staubfrei zu arbeiten, berichtet, daß es über die Absaugung mehrere tausend Zentner Zement im Jahr gewinnt. Eine ernsthafte Bekämpfung der Staubgefahr kann es aber nicht dabei belassen, den Staub nur zu beseitigen und nicht auch seine Ent- stehung zu verhindern. Es ist ein Schritt auf dem Weg zu diesem Ziel, wenn das Fachamt „Steine und Erden“ der DAF die Konstrukteure und Erbauer von Maschinen für die Steine- und Erdenindustrie immer wieder dazu veranlaßt, bei der Schaffung von Maschinen sich nicht nur von dem Bestreben nach bestmöglicher Arbeits- leistung, sondern auch nach staubfreiem Arbei- ten leiten zu lassen. So hat die Einkapselung aller stauberzeugenden Maschinenteile und da- mit die Isolierung des Staubes erhebliche Fort- schritte gemacht. Besondere Staubgefahren sind auch mit dem Schleifen verbunden. Man sucht die Gefahr dadurch zu beseitigen oder doch zu vermindern, daß an Stelle des trockenen Schleifens das Naßschleifverfahren zur Anwendung kommt. Allgemein möglich ist dies bereits im Krieg dem Staube Fortschritte im Kampf gegen Staubgefahren Bereich der elektrotechnischen Keramik. Das Forschungsinstitut des Fachamtes„Steine und Erden“ der DAF in Köthen untersucht gegen- wärtig mit hierfür zur Verfügung gestellten Mitteln die Möglichkeiten einer Anwendung des Naßschleifverfahrens in anderen Industrie- Zzweigen. Letztes Ziel aber ist es, die Staubbildung überhaupt zu verhüten. Daß auch dies möglich sein kann, zeigt das Beispiel einer Glas- fabrik, die den für die Glasherstellung nöti- gen Rohstoff maschinell mischt und in Brikett- form preßt, so daß also der Glasarbeiter, der den Schmelzofen beschickt, völlig vor Staub ge- schützt ist. Ist die restlose Verhinderung der Staubbildung oder doch ihre Isolierung das Ziel, so wird darüber nicht vergessen, auf anderen Wegen den Staubgefahren entgegenzutreten. Auf dem Gebiet der Staubmasken sind heute so gute Systeme entwickelt worden, daß die früher üb- liche Gummischwamm-Maske endlich aus den Betrieben völlig verschwinden muß. Schließlich aber sind Sauberkeit und Rein- lichkeit in den Steine- und Erdenbetrieben wei- tere wichtige Voraussetzungen für die, Staubbe- kämpfung. Gerade auch in dieser Frage erfüllt die Deutsche Arbeitsfront durch ihre Amtswalter in den Betrieben eine besondere erzieherische Aufgabe. Auch Erholungsheime fallen unter die Fremdenverkehrslenkung Es bestanden bisher Zweifel darüber, ob auch die Erholungsheime von der Anordnung zur Lenkung des Fremdenverkehrs betroffen wer- den. Der Staatssekretär für Fremdenverkehr im Reichsministerium für Volksaufklärung und Pro- paganda macht nunmehr davon Mitteilung, daß die Anordnung zur Lenkung des Fremdenver- kehrs grundsätzlich auch auf Erholungs- heime Anwendung findet, und bemerkt hierzu noch folgendes: „Unbedingt erforderlich ist, daß die Leitungen dieser Heime die Dauer des Aufenthalts in die Dritte Reichskleiderkarte des Gastes eintragen. Den Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst wird auf Grund der Anordnung des Reichsministers des Innern vom 11. Aprii 1942 ein Erholungsurlaub von mehr als 21 Tagen im Jahre 1942 grundsätzlich nicht gewährt. Aber auch bei anderen Erholungsuchenden muß ver- mieden werden, daß sie durch den Besuch eines Erholungsheimes etwa gegenüber sonstigen Ur- laubern in Vorteil kommen können. Demgemäß bitte ich die erforderlichen Weisungen baldigst zu erlassen.“ Pfälzische Häuteverwertung e GmbH, Ludwigs- hafen. Bei einem Rohgewinn von 192 232(196 1583) ergibt sich ein Reingewinn von 15 281 RM. (12 950) RM., aus dem wieder 6 Prozent Divi- dende verteilt werden. Das Anlagevermögen ist mit 109 705(115 006) RM. und das Umlaufsver- mögen mit 213 360(166 555) RM., demgegenüber Verbindlichkeiten 151 447(153 065) RM., Reserven 40 000(35 000) RM. Rheinische Hoch- und Tiefbau AG, Mannheim. Das Aktienkapital wird von 325 000 auf 390 000 NM. berichtigt; weiter wird die Erhöhung des Aktienkapitals auf 600 000 RM. vorgeschlagen. Die neuen Aktien sollen nicht unter 105 Prozent begeben werden. Sronr uv⁰ SPI Wer gegen wen? Fußbali: VfL Neckarau— SV 98 Darmstadt; Rb. Worm. Worms— VfR Mannheim(Tscham- mer-Pokal, 2. Hauptr.). VfTuk Feudenheim— Amicitia Viernheim(Ges.-Sp.), FV 09 Weinheim — 80 Käfertal(Meisterschaftssp. d. 1. Kl.) Leichathletik: vereinswettkämpfe der Post-Sportgemeinschaften von Mannheim, Hei- delberg und Karlsruhe in Mannheim(Platz der Post-SG Mannheim). Ringen: Deutsche Meisterschaften im Frei- stilringen(Feder-, Welter⸗ und Halbschwerge⸗ wichtsklasse) in Ludwigshafen a. Rh., IG-Feier- abendhaus, am 6. und 7. Juni. Die Führung der Mannheimer Schiedsrichter— gemeinschaft hat Bezirksfachschaftsführer Otto Altmann übernommen. Mit der Leitung der unteren Spielklassen wurde Weidner(VfL Neckarau) beauftragt.. Drei deutsche Boxsiege Beginn des Dreiländerkampfes in Rom Der erste der Dreiländerkämpfe, die Deutsch- land, Ungarn und Italien auf den verschiedenen sportlichen Gebieten durchführen, begann am Donnerstag in Rom mit dem Zusammentreffen der Boxstaffeln der drei in enger Freundschaft verbundenen Nationen. Dieser Dreiländerkampf ist zugleich der Höhepunkt der sportlichen Er— eignisse, die in reicher Fülle der italienische Sport aus Anlaß der Tagung von Vertretern aus sechzehn Ländern des internationalen Amateur— boxsportes veranstaltet. Die Kämpfe wurden im geschmückten Partei- stadion in festlicher Weise vor rund sechstau- send Zuschauern eröffnet. Nach dem Abspielen der Nationalhymnen wurden die Teilnehmer vorgestellt. Ergebnisse: Italien— Deutschland. Flie- gen: Paesani() besiegt Tietzsch OD) nach Punk- ten; Leicht: Nürnberg(D) besiegt Tiberi() nach Erhöhte Frachtraten zwischen Nord- und Südamerika Der deutsche-Boot-Krieg hat zu einer neuen Erhöhung der Frachtraten im Schiffsverkehr zwischen Süd- und Nordamerika um etwa 35 Prozent geführt. Man hofft, durch diese Maß- nahme und den lockenden Mehrverdienst süd-— amerikanische Handelsschiffe in größerem Maße für Fahrten nach den USA zu gewinnen. Die südamerikanischen Staaten halten ihre Fracht- schiffe infolge der zunehmenden Versenkungs- ziffern im Karibischen Meer nach wie vor zu— rück. Die UsSA-Frachtschiffahrt aber hat stei- gende Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Schiffsmannschaften, da sich für Fahrten in be- sonders gefährdete Zonen immer weniger See— leute bereitfinden. Bei schon angeheuerten Mannschaften aber kommt es immer wieder zu Gehorsamsverweigerung. Die Regierung in Wa-— shington plant deswegen eine Verstärkung des Geleitschutzes auch für Fahrten in amerikani- schen Gewässern. Diese aber stellt neue An— sprüche an die ohnehin über alle Meere ver— zettelte amerikanische Flotte, die gleichzeitig Konvoidienst im nördlichen Eismeer, im süd- lichen Atlantik, im Karibischen Meer tut und die australischen Gewässer sichern soll. punkten; Halbschwer: Baumgärten(D) Beslegt Bertola(I nach Punkten. Deutschland— Ungarn. Bantam: Bögershausen— Miriszlai unentschie- den; Welter: G. Torma besiegt Trittschak zweite Runde..; Schwergewicht: ten Hoff besiegt Szolnoki dritte Runde.o. Italien— Ungarn. Feder: Bonetti() besiegt L. Torma nach Punk- ten; Mittel: Battaglia()— Szalai(U) unent- schieden. Auf der weiteren Tagung des Kongresses wurde beschlossen, die Europameisterschaften 1943. an Iltalien zu vergeben. Das Stimmenverhältnis der Verbände wird durch eine Dreierkommission überprüft. Europäischer Berufsboxverband gegründet Die in Rom versammelten Boxsportvertreter aus sechzehn Ländern haben am Freitag die Gründung eines europäischen Berufsboxverban- des beschlossen. Die Associazione Pugilistico Professionisto Europei(Appe) löst nun die bisher für den Berufshoxsport zuständige Internationale Box-Union ab. Der Vorstand des neuen Verban- des setzt sich aus Vittorio Mussolini als Präsident, Dr. Misti di Gennaro(beide ita- lien) als Generalsekretär, Dr. Franz Metzner (Deutschland) als Vizepräsident, Falony Gel- gien), Margueron(Schweiz, Osserin (Spanien) und einem noch zu ernennenden ru- mänischen Vertreter zusammen. Erstrebt wird die straffere Ausrichtung des Berufsboxsports. Aus diesem Grunde soll nach deutschem Vor- bild auch in den übrigen Ländern der Berufs- boxsport der Aufsicht der Amateurverbände unterstellt werden. Sport in Kürze Einen deutschen Fufßballsies gab es in der Türkei. Die verstärkte Wiener Admira-Mann- schaft traf bei ihrem zweiten Gastspiel in Istan- bul auf den Istanbuler Meister Beshikasch und siegte mit:2 Toren. Bei der Pause führten die Türken noch mit:0. Eine zweite Reichsauswahl der Amateurboxer trat in Klagenfurt einer Mannschaft der Donau- und Alpengaue gegenüber. Mit 15:3 Punkten gab es einen überlegenen Gesamtsieg der National- boxer. Für eine Uberraschung sorgte der Wie- ner Zwazl, der im Halbschwergewicht den Zwei⸗- ten der Europameisterschaft, Profittlich(LSV Mainz), nach Punkten schlug. Der internationale Boxkongreß in Rom wurde fortgesetzt. Es wurde unter anderem die Ge— heimhaltung der Urteile beschlossen, weiter die Erhöhung der Mitgliederzahl des Vollzugsaus- schusses von drei auf fünf und die Gründung einer Regel- und Schiedsrichterkommission, der auch Egon Müller Oeutschland) angehört. Zur Mannheimer Ruderregatta am 14. Juni haben neunzehn Gemeinschaften aus Mannheim, Heidelberg, Stuttgart, Frankfurt am Main, Worms, Saarbrücken, Heilbronn, Bonn und Ham- burg 48 Boote mit 270 Ruderern gemeldet. Das Programm umfaßt sechzehn Rennen. In Italien gab es bei den Zonen-Meisterschaf- ten in der Leichtathletik verschiedentlich be- merkenswerte Ergebnisse. So lief Mario Lanzi die 400 m in 48,4 Sekunden und Pederzani ge- wann dort die 800 m in:56,3. Hakenkreuzbanner verlag und DOruckerei.m. b. H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls(zur Zeit im Felde). stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dbammann. ——— — Als Vermählte grüßen: nser langersehnter Stammhalter Wolfgang Friedrich Hans ist am 4. Juni angekommen. Feldwebel H. Schmidt u. Frau Irma, geb. Assenheimer(Zz. Z. Hch.-Lanz- Krankenhaus). Werner Springborn, Lehrer(z. Z. Uffz. bei einer Panzer-Div.)- Anne- maria Springborn, Mum.-Rheinau(m Wirbel 175). 6. Juni 1942. Wir haben uns vermählt: Ludwig Satorius- Luise Satorius, geb. Neubeck. Mannhm.(Seilerstr. 5, Gr. Merzelstr. 12), 6. Juni 1942. Kirchl. Trauung: /½1 Uhr Tri- nitatsikirche. mre vermählung geben bekannt: Walter Schertel- Emilie Scher- tel, geb. Henninger. Mh.-Wall- stadt(Tauberbischofsheim. Str. Nr.), 6. Juni 1942. Als Vermählte grüßen: Karl Ben- zinger(Wachtm. d. R. im Stabe einer Art. Abt,.)— Ruth Benzin- ger, geb. Schaaf. Mhm.-Feuden- heim(Körnerstr. 9, Ringstr.), 6. Juni 1942. mre Vermählung geben bekannt: Adolf Spindler, Uffz.(2. Z. im Osten)— Luise Spindler, geb. Maier. Ludwigshafen, Siegfried- straße 25, den 6. Juni 1942. mre Vermählung geben bekannt: Gustav Schatz, stud. ing., Hanni Schatz, geb. Forst. Ludwigshaf., St. Goarshausen, 4. Juni 1942. Unsagbar hart traf uns die ** Nachficht, daß mein innigstge- liebter Mann, mein einziger sohnn, unser herzensguter Bruder, Schwiegersohn, Schwager, Onkel, Nefle und vVetter Erich Schbreh Unteroffizier der Flak-Artillerie inh. d. EK II u. Flak-Kampfahzeichens im blünenden Alter von 26 Jahren bei den schweren Kämpfen im osten den Heldentod fand. Wir gaben unser Lieb- stes und Bestes! Mannheim-Käfertal, den 4. Juni 1942. Wotanstraße 125. In tietem Schmerz: Frau Hertna Schürch, geh. Becker; Jakob sSchürch; Helene Schmidt, geb. Schürch; Marta petersen, geb. Becker (Kiel); Philipp Schmidt(2. Z. wm.) und alle Anverwandten. Weeenerenitd Arrr Hart und schwer trat mich die unfaßbare Nachricht, daß mein lieber, herzensguter Bräutigam Kerl Ockert Unterofflzler in elnem intanierie-Reg. im Alter von nahezu 24 jahren in einem Kriegslazarett an einer schwe · ren Krankheit sein Leben für Führer, Volk und vaterland gab. Wagenschwend, Mh.-Seckenheim(Meß- kircher Straße 54), den 6. Juni 1942. in tiefem Schmerz: Else Geler(Braut); Friedrich. Famille Julius geb. Storz, Verwandten, Freunden und Be⸗ Kkannten die unfaßbare, schmerz- liche Nachricht, daß mein in⸗ nigstgeliebter, herzensguter Mann, der treusorgende Papi seiner kleinen Chri- stel, die zu sehen inm nicht vergönnt waär, unser lieber, einziger hoffnungs- voller Sohn und Bruder, Schwieger⸗ sohn, Schwager, Onkel und Nefte Josef Amail Oberltn. i. e. inf.-Regt., inn. d. EK II bei den harten Kämpfen im osten im Alter von 28 Jahren, einen Tag nach seiner schweren Verwundung, in einem Feldlazarett verstorben ist. Seine und unsere Hoffnung auf ein Wiedersehen blieb versagt. Mannnheim, den 2. juni 1942. Erlenstraße 44. In tiefem Leid: Liesel Amall, geb. Menges, u. Kind christa; Josef Amail sen. und Frau; Karl Knörzer und Frau, geb. Amall; Josef Menges u. Frau; Karl Menges (2. Z. im Osten) und Frau nebst Kind Dieter. Auch wir betrauern in dem Gefalle- nen einen kameradschaftlichen, pflicht- getreuen Mitarbeiter. Betriebsführung u. Sefolgschaft der Fa., Kohlenwertstoffe, Gmbül., Mhm. ieee Tieferschüttert erhielten wir die unfaßbare Nachricht, daß mein inniggeliebter Sohn, unser her- zensguter Bruder, Schwager, onkel und Neffe Karl lommer Kriegstreiw., Gefr. i. ein. pion.-Batl. im blünenden Alter von 18 Jahren bei den schweren Kämpfen im osten für Großdeutschland- und seinen Führer sein junges Leben gab. Er folgte nach 10 Wochen seinem vater in den Tod. Sein innigster Wunsch, seine Lieben in der Heimat wiederzusehen, ging nicht in Erfüllung. Er wird uns un⸗ vergehlich bleiben. Mhm.-Wohlgelegen, den 4. Juni 1942. In tiefer Trauer: Eleonore Lammer Wwe.; Jakob Biereth und Familie; Fritz Biereth (Wehrmacht) und Familie; Adam Bieretn(Wehrmacht) und Familie; peter Bieretn(2. Z. im Osten) und Familie; Albert Bieretn; Heinrich Frem(2. im Osten) und Familie; Karl Bernhöhr(Wehrmacht) u. Fam. und alle Angehörigen. Todesanzeige Heute nacht wurde nach schwerem, mit größter Geduld ertragenem Leiden meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Annie Krema, geb. Seufert im Alter von 51 Jahren durch einen Sanften Tod erlöst. Mannheim-Rheinau, den 5. Juni 1942. Gewann Malau am Pfingstbergweiher. In großem Schmerz: Franz Krema und Töchter Frieue und Else. Die Beerdigung findet am Montag, dem 8. juni 1942, nachmittags 3 Unr, in Rheinau statt. Todesanzeige Freunden und Bekannten die trau⸗ rige Nachricht, daß unser lieber, treu- Sorgend. Vater, Schwiegervater, Groß- vater. Urgroßzvater, Bruder und onkel privatmann Wimelm Dautel Altveteran 1870%%½1 im fast vollendeten 94. Lebensjahre für immer von uns gegangen ist. Mannneim(Riedfeldstraße 85), Berlin, München, Jlvesheim, den 4. Juni 1942. In tiefer Trauer: Heinr. Dautel u. Frau; 6g. Kkuchen- meister u. Frau Anna, geb. Dautel; paul Wilke und Frau Luise, geb. Dautel; Han. Linnebach und Frau Mina, gebh. Dautel; Willi Benr und Frau Dina, geb. Dautel, sowie 7 En- kel und 4 Urenkel. Beerdigung: Montag, 8. Juni. mittags 1 Unr. Hauptfriedhof Mannheim. Es ist uns jetzt zur Gewihheit geworden, daß mein über alles geliebter, herzensguter und le⸗ benskroher Gatte, mein ganzes Glück, Vater seines nie gesehenen Kindes, unser einziger, hoffnungsvoller Sonn, Schwiegersohn und Schwager Georg Wietbrock Gefr. i. e. Machr.-Abt. ein. Inf.-Regts. bei den schweren Kämpfen im Osten in treuer, soldatischer Pflichterfüllung den Heldentod fand. Mannheim(Gartenfeldstr. 35). brücken 2(Ottweiler Str. 19). In unsagbarem Schmerz: Grete Wietbrock, geb. Schelftele, u. Kind Volker; Georg Wietbrock, Rech⸗- „ nungsdirektor a.., u. Frau Maria, geh. Bock; Frileda Scheiffele; Karl Saar- Todesameige Gott dem Allmächtigen hat es ge⸗ fallen, unsere liebe Mutter, Schwie⸗ germutter. Schwester, Tante, Großmut⸗ ter und Urgroßmutter, Frau Elisdbeth Stefonowicz Wwe. geh. Hügn inhab. des gold. Mutterehrenkreuzes im Alter von 73 Jahren in die Ewig- keit abzurufen. Mannnheim(K 4, 22), den 6. Juni 1942 Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Familie H. B0) Die Beerdigung findet am Montag, 8. juni 1942, mittags 12 Uhr. statt. eeeeeeeeen kes e mnrer Semc mmeererrureer Danksagung Für die treuen Beweise herzlicher Teilnahme an dem Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Susanna Metzger Witwe, sagen wir unseren aufrich⸗ tigen Dank. Besonderen Dank für die Kranz- u. Blumenspenden sowie allen, die unserer lieben verstorbenen das ehrenvolle Geleit gaben. Mannheim-Neckarau, den 4. Junji 1942. Rosenstraße 105. Die trauernden Hinterbliebenen. eeeeeneeerne. Schelffele, Oberfeldw. und Zugfünt. Statt Karten! Danksagung Für die beim Tode meines lieben Mannes und vaters Albin Halter in 80 reichem Maße erwiesene Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blu- menspenden sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mannneim, den 6. Juni 1942. Blumenau 32. Frau Frledel Halter; Albin Halter; Kurt Halter. danksagung Für die liebevolle Anteilnahme so- wie für die Kranz. und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Schwe⸗ ster, Schwägerin und Tante. Fräulein Katnarina Bechtel, sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichst. Dank Mannneim, den 3. juni 1942. Meerwiesenstraße 33. Die trauernden Hinterbliebenen: Gen.-Dir. Hans Bechtel, Breslau; Dir. Wimelm Bechtel, Leipzig; Heinrich Bechtel, Mannheim; Dir. Fritn Bech- tel, Breslau. und Anwerwandte. banksagung- Statt Karten! Für die liebevolle Anteilnahme bei dem schmerzlichen verluste unserer lieben Entschlafenen, Frau Katharina Schneider, geh. Wiest, sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspen⸗ den und, all denen, die unserer lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben, sägen wit unseren herzlichsten Dank. Mannheim(0 6,), den 4. Juni 1942. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Edmund Schneider. Statt Karten!- banksagung Für die liebevolle Anteilnahme beim Heimgang meines lieben Mannes, un⸗ seres gut. Vaters. Sohnes u. Bruders, Ernst Marzenell, Reichsbahnrat, dan⸗ ken wir herzlich. Mannheim-Rheinau, den 5. Juni 1942. Wachenburgstraße 1. im Namen der Angehörigen: Fr. Marlanne Marzenell, geb. Lorentz. gurn banksagung Für die zahlreichen schriftlichen und mündlichen Beweise herzlicher Anteil- nahme sowie Kranz- und Blumenspen- den bei dem uns so schwer betroffe- nen verlust meines lieben Mannes, unseres gut. Vaters, Schwiegervaters, Opas, Bruders und onkels, christian Nockel, sagen wir allen unseren auf⸗ richtigen Dank. Besonders danken wir dem Herrn Stadtpfarrer Grimm für seine tröstenden Worte und der Be⸗ triebsfünrung und Gefolgschaft der Fa. Heinrich Lanz A. G. Mannnheim, den 6. Juni 1942. Luisenring 4. Framiska Mockel Wwe. u. Angehörige. Amtl. Bekunntmachungen Kortoflelversorgung. Zum Bezug von 5 Pfd. Kartoffeln ab Sams- tag, 6. Juni 1942, wird hiermit der Abschnitt 10 des gelben Be- zugsausweises für Speisekartof- feln aufgerufen. Die Kleinver- teiler haben bei Lieferung der Ware den Abschnitt 10 abzu- trennen und zu vernichten. Der Abschnitt hat Gültigkeit bis 13. Juni einschließlich. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Elerverteilung. Auf den vom 1. 6. bis 28. 6. 1942 gültigen Be- stellschein Nr. 37 der Reichs- eierkarte werden insgesamt 3 Eier ausgegeben, und zwar: auf den Abschnitt a 2 Eier, auf den Abschnitt b 1 Ei. Eine bestimmte Ausgabezeit wird nicht festgesetzt. Die Eier (2.. im, Osten). sind jeweils sofort nach Ein- gang von den Kleinverteilern an die Verbraucher auszugeben und diese sollen die Eier als- bald nach Belieferung ihres Kleinverteilers abholen. Bei verspätetem Eintreffen der Eier behalten die Abschnitte auch über ihre Laufzeit hinaus Gül- tigkeit. Der Landrat des Krei- ses Mannheim, Ernährungsamt Abt. B— Städt. Ernährungs- amt Mannheim. Anordnungen der NMNSDAP NS-Frauenschaft. Friedrichsfeld: 83.., 20 Uhr, Gemeinschafts- abend für sämtliche Mitglieder sowie Jugendgruppe i.„Adler“. Achtung, Kindergruppenleite- rinnen: 9.., 15.30 Uhr, wichtige Besprechung in N 5, 1. Feuden- heim-West: 8.., 15 Uhr, Be- sprechung der Stab-, Zellen- u. Blockfrauenschaftsleiterinnen i. Schützenhaus. 7.., 10.50 Uhr nehmen sämtl. Mitarbeiterinnen am Appell der NSDAP im Ro- sengarten teil. Rheinau: 7.., 10.50 Uhr, nehmen sämtl. Mit- arbeiterinnen am Appell der NSDAP im Rosengarten teil. Achtung, Ortsfrauenschaftslei- terinnen! Sämtliche Mitarbeite- rinnen nehmen am 7.., vorm. am Appell der NSDAP im Ro- sengarten teil. Bis spätestens 10.50 Uhr müssen die Plätze eingenommen sein. Zu verkœufen Eltb. Kinderwag. m. Regen- u. Windsch. z. verkfn. 30.-. Haas, Hafenstraße 60. Kinderwagen 20.—, franz. Sprach- meth. Mertner 20.-, Gewinde- schneidemasch. 10.- Zz. v. Anzus. nach 17. Parkring 8b, 2. Stock. Kinderw/agen 50.-, Dezimalwaage 20.— Z. vk. Schwetz. Platz 2, p. I. Kinderwagen fast neu, 40.-, zu verk. Feudenh., Scheffelstr. 43. Kinderkastenwagen gut erhalt., mit Matr., 35.-, zu verk. Käfer- talrSüd, Neustadter Straße 29. Zwillingskinderw., gt. erh., f. 55.— Zzu vkf. Alphornstr. 37, 5. Stock. Neuer wi. Kinderkostenwagen 50.— 2z. verk.- D 5, 14, Henrich. Stobiler Kinderwagen 15.— RM Zzu verkaufen.— Weber, 8 3, 5. Neuer Kindersportwagen 60.- zu vVk. Viernheim, Lamperth. Str. 3 Handnäühmaschine, s. gut erh., für 25.— 2. Vkf. J 4a, 11a, 2. St. r. Autoracdio(Telef.) 350.- 2z. v. Lu- zenberg, Unt. 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