Arbeltsfront ireh Freude“ 942, um 19 Unr, nsaal i honie- 1 2 elscher, Cello -Orchester ng: erner Ellinger Hassan““ C. M. v. Weber „op. 101 Joseph Haydn I, op. 39 Jean Sibelius 4.- bis.- sind dF-Verkaufsstell. aldhofstr. 8 und u. Kretzschmann Luftwaffe AER en Straße rnrutf 2035 03 ür den Haushalt chte Früchte Tucker hindegefäßen 20 Pfg. lem. Fabrik n/ Wörtt. brennen verhütet und 80 Pfennig mund Vrogerien je hört ins äGekchenl 6 0 dirbt den ganzen ird jedes El vor über einer Taſſe eprüft, ob es friſch m Backen über⸗ Zutaten von ein · fenheit nehmen. gidlessig 0 (.. FLEFFEIY lare in der Ge⸗ HB erhältl. Ind Kühe Verkauf gand ann tr. 2, Ruf 132 ——„— Verlag u. Schriftleitung Erfüllungsort Mannheim. ————— — Mannheim, R 3, 14—13. Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise:&& wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗ Zahlungs- und 4 NS-TAGESZEITUNG FUn Sonntag-Ausgabe 12. Johrgong Bezugspreis freĩi Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. MANNHEIM U. NoRDBADEN Nummer 155 Auch umgekehri: Englandhilie iür die LSA Britische Marine leiht Amerikanern Kriegsschifie/ Knox- Versenkungskalender (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 6. Juni. Die britische Kriegsmarine hat der USA- Marine eine Anzahl kleiner Kriegsschiffe zur Verfügung gestellt, die zur-Boot-Abwehr bestimmt sind. Aus einer Mitteilung des Sen- ders Neuyork erfuhr die Welt am Samstag von dieser nun eingetretenen paradoxen Lage, daß nicht nur die Amerika-Hilfe für England, sondern auch eine englische Hilf e für die UsS A nötig geworden ist. Einige briti- sche Korvetten und eine Anzahl anderer klei- ner Schiffe sind nach dieser Mitteilung den Amerikanern für den Wachdienst an der Ostküste der USA abgetreten worden. Man erinnert sich, daß Ende 1940 Roosevelt 50 alte USA-Zerstörer Churchill überließ, und Zzwar, weil damals die Engländer aufgeregt nach Hilfe im Abwehrkampf gegen die U- Boote riefen. Roosevelt machte durch die Ab- tretung von britischen Stützpunkten in der westlichen Hemisphäre ein glänzendes Ge- schäft. Es ist nicht anzunehmen, daß Churchill nun für seine Korvetten als Gegenleistung Stützpunkte auf amerikanischem Boden er- hält. Diese von Neuyork kommende Nachricht ist der beste Kommentar, den die Amerikaner für den Tag liefern konnten, an dem sie auf ein halbes Jahr Krieg zurückschauen. Der beste Kommentar zugleich zu der Sonder- meldung aus dem Führerhauptquartier, wo- nach wiederum in amerikanischen Gewässern von unseren-Booten 19 Schiffe mit 108 300 BRTversenkt worden sind. Es ist die erste Sondermeldung des Junis, die uns zeigt, daß mit dem Rekordergebnis des Mai unser Kampf gegen den feindlichen Schiffs- raum nicht nachläßt. Wie kritisch die Lage auf der See für die am Samstag aus einer Erklärung des briti- schen Landwirtschaftsministers Hudson er- fahren:„Wir müssen die landwirtschaftlich benutzte Fläche in England und Wales wenig-— stens um eine weitere halbe Million Morgen Land vergrößern. Seit Kriegsbeginn haben wir schwere Schiffsverluste erlitten, die trotz aller Maßnahmen der Alliierten anhalten. Wenn auch der alliierte Schiffsbau gute Fort- schritte machen wird, so ist doch hierzu Zeit nötig. Auf diese Weise werden wir 1942 we- niger Schiffsraum zur Verfügung haben als im vergangenen Jahr und viel weniger als 1940. Daher ist es lebensnotwendig, daß wir die Lebensmittelproduktion in England soweit vergrößern, wie nur irgend möglich.“ Gleich- zeitig erklärte Hudson aber zu dem dringend- sten Problem der englischen Landwirtschaft, zur Arbeiterfrage:„Ich kann keine Hoffnung machen, daß wir noch viel mehr männliche Arbeitskräfte für die Landwirtschaft freibe- kommen werden.“ Aus diesen Mitteilungen Hudsons erhalten wir von der Feindseite die Bestätigung dafür, daß durch den erfolgreichen Seekrieg der Dreierpaktmächte den Alliierten nicht nur die Möglichkeit genommen wird, den Schiffsraum für Offensiv-Operationen zu vergrößern, son- dern daß auch ihre eigene Versor- gung bereits einschneidend ge⸗ troffen wird. Die kläglichen Eingeständ- nisse über die versenkten Schiffe, die vom englischen und nordamerikanischen Kriegs- marine-Ministerium herausgehen, konunten diese düsteren Mitteilungen, Hudsons nicht begründen. Aber wir wissen ja, daß Churchill wie Roosevelt der Wahrheit vorsichtig aus dem Wege gehen. Tag für Tag wird bei- spielsweise vom Washingtoner Krigesmarine- Ministerium mit monotoner Gleichmäßigkeit nur die Versenkung von drei Schiffen in amerikanischen Gewässern der Oeffent- lchkeit bekanntgegeben, wobei vorsichtiger- weise auch noch die Schiffsnamen verschwie⸗ en werden. Hier liegt offensichtlich eine LIondon rüct ab Berlin, 6. Juni. HB-Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Wie der Sender London am 6, Juni meldet, teilt das britische Kriegsministerium folgen- des mit: „Ein Befehl, wie der von den Deutschen aufgefundene, ist von dem britischen Kriegs- ministerium nicht erteilt worden. untergeordneter Offlzier, vielleicht der Kom- mandant der 4. Panzerbrigade, einen Befehl dieser Art herausgegeben hat, so erklärt das Falls ein Kriegsministerium, daß dieser Befehl mit sofortiger Wirkung als nicht be⸗ tehend erklärt wird. Die deutschen Gefangenen werden nach wie vor gemäß dem Genfer Abkommen behandelt.“ Auf diese Erklärung des britischen Kriegs- ministeriums hin hat das deutsche Oberkom- mando der Wehrmacht am 6. Juni nachmit- tags alle gegen die britischen Gefangenen in Aime befohlenen Vergeltungsmaß- nahmenaufsebhoben. Allijerten geworden ist, haben die Engländer schen Verbände Anweisung des Marineministers K nox vor, der bereits schon sehr aufgebrachten Ofkentlichkeit täglich nicht mehr Verluste zu- zumuten. Als im März die Zahl der Versen- kungen sprunghaft anstieg, scheint Knox ge- hofft zu haben, daß das, was er in der Offent- lichkeit erklärte, die deutschen-Boote könn- ten nur kurze Zeit solche Erfolge erzielen, Wahrheit werden würde. Offenbar beabsich- tigte er dann, wenn die Versenkungsziffer wieder geringer geworden wäre, den Rück- stand an bisher verschwiegenen Versenkun- gen allmählich in seinem gleichbleibenden Kommuniquè aufholen zu können. Inzwischen ist aber durch das weitere Anschwellen der Versenkungsziffern schon ein sehr erheblicher Rückstand an noch nicht in Washington ver- öflentlichten Versenkungen entstanden. Das USA-Marineministerium hat immerhin schon 247 Schiffsverluste in amerikanischen Gewäs- sern gemeldet. Mindestens 160 hat man noch nicht eingestanden, so daß, selbst wenn die Versenkungen von heute auf morgen total aufhören sollten, das Ministerium des Herrn nox noch 54 Tage lang seine ſübliche ver- senkung von drei Dampfern bekanntgeben müßte. Aber es sind ja nicht nur die deut- schen-Boote, die den Alliierten zusetzen. Die Japaner werden gleichfalls sehr aktiv. In Sidney mußte man am Samstag zum Bei- spiel wiederum melden, daß vor der Küste von Neusüdwales ein Schiff der Alliierten von einem japanischen-Boot versenkt wurde. Das Schiff brach in zwei Teile und sank in- nerhalb von 30 Sekunden. Nur 5 von 42 Be- satzungsmitgliedern konnten gerettet werden. Die amerikanische-Boot-Waffe, die durch- aus nicht klein ist, kann dagegen in ihrem Kampf gegen die japanischen Schiffe im we⸗ sentlichen nur Verluste verzeichnen. Das Kaiserlich-Japanische Hauptquartier gab am Samstag bekannt, daß allein in den letzten Maitagen und in den ersten Tage des Juni vier feindliche-Boote in japanischen Ge⸗ wässern versenkt worden sind. Offenbar gilt von den USA-Booten nicht das, was ein nord- amerikanischer Seeofflzier der Agentur Asso- preß über die deutschen sagte: Das deutsche -Boot von heute vereinige die Kennzeichen von Zerstörer und-Boot durch Schnelligkeit und Bewaffnung auch mit Geschütz. Daher sei die-Bootgefahr größer als im vorigen Kriege. Aui dem norlafrikanischen Kriegsscauplah Ein zusammenfassender Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht Berlin, 6. Juni.(HB-Funk) Nach den beim Oberkommando der wehr- macht vorliegenden Meldungen dauerten die Kämpfe auf dem afrikanischen Kriegsschau- platz in der vergangenen Woche noch mit unverminderter Heftigkeit an. Nach den er- kolgreichen Operationen der jetzt nach vier Monaten scheinbarer Ruhe wieder die Initiative ergriffen. Die Achsen- mächte hatten diese Kampfpause dazu ver- wendet, in vermehrtem Umfange Verstär- kungen und Nachschub von lItalien nach Afrika zu bringen. Dieses wurde ihnen durch die ständige Niederhaltung der briti- schen Sperrfestung Malta und den erfolgrei- chen Einsatz starker Geleitschutzsicherungen durch die italienische Kriegsmarine, deutsche Unterseeboote und Sicherungsstreitkräfte und verbände der deutsch-italienischen Luftwaffe ermöglicht. Seit dem 26. Mai sind die deutsch-italieni- in der Marmarlca zum Kampf angetreten, in einer Jahreszeit, iri der man bisher größere Operationen im afrikanischen Kampfraum für unmöglich hielt. Das durch vermehrten Einsatz der Achsenluftwaffe unterstützte Unternehmen hatsich für die deutsch-italieniscnen Ver- bände günstig entwickelt. Zahlreiche feindliche Stützpunkte wurden genommen. Bei der Eroberung einer von den Briten bei Got el Ualeb festungsartig ausgebauten Stel- bei Agedabia(22. bis 27. Januar) haben diese lung konnte ein größerer Erfolg erzielt wer⸗- den. Uber 3000 Gefangene, darunter ein Admiral und zwei Brigadegenerale, so- wie zahlreiches Kriegsmaterial fielen in die Hände der Truppen der Achsenmächte. Nach Ansicht italienischer militärischer Kreise d riten etwa der Gefechtsstärke von zwei Panzerbrigaden. von den Briten, die alle verfügbaren Reserven in den Kampf warfen, wurden heftige Gegenangriffe unternommen, die unter schweren Verlusten zusammen- brachen. So wogt der Kampf im Raume von Ga- zala— Acroma— Tobruk, Bir Hacheim— Bir el Gobi— Eladem seit 12 Tagen hin und her. Zu den besonderen Merkmalen dieser Kämpfe gehört der Einsatz beweglicher Panzerstreitkräfte, von motorisierter Infan- terie und Pionieren im Zusammenwirken mit der Luftwaffe, das Mitführen ausreichenden Nachschubs, offene Flanken und das Fehlen größerer natürlicher Hindernisse. Die zu Anfang der abgelaufenen Woche wieder einsetzenden Sandstürme wurden durch leichtere Sandwehen und Staubwirbel abgelöst. Die Temperaturen liegen mittags zwischen 25 und 35 Grad, wobei berücksich- tigt werden muß, daß bei solchen Tempera- turen im Innern der Panzerkampfwagen eine Wesentlich größere Hitze herrscht und daß durch den verstärkten Panzereinsatz die ganze Umgebung andauernd vom Wüsten- staub und aufgewirbeltem Sand erfüllt ist. In 12 Monale 12 Millionen BlT geleitel Die kleinen Fahrzeuge der deutschen Kriegsmarine im pausenlosen Einsatz Berlin, 6. Juni. HB-Funk) Der Befehlshaber der Sicherung eines Küstenabschnitts meldet, daß die ihm unter- stellten Vorposten- und Sicherungsstreit- kräfte in den letzten zwölf Monaten eine Handelsschifftonnage ü ber zwölf Millionen BRT von Hafen zu Hafen ge- leitet haben. Hinter dieser kurzen Meldung steckt ein harter und entsagungsvoller Dienst der kleinen Fahrzeuge der Kriegs- marine. Um diese für den europäischen Raum lebensnotwendige Schiffahrt Zu sichern. mußten Minensuch- und Räumboote Seewege von vielen tausend Seemeilen minenfrei machen und minenfrei halten. Vorposten- boote und Geleitboote standen bei Wind und Wetter im Kampf gegen die Elememe und im Kampf gesen den Feind. Die von Deutsch- land beherrschten heimischen und besetzten Küsten reichen vom Nordkap bis zur Süd- ecke der Biskaya, vom Skagerrak bis an das Vorfeld von Leningrad und haben eine Länge von vielen tausend Kilometern. Diese rie- sigen See- und Küstengebiete sind in drei Sicherungsabschnitt unterteilt, die den Befehlshabern der Sicherung Ost, der Siche- rung Nord und der Sicherung West unter- stehen. In dem Küstenabschnitt, dessen Geleiterfolg oben gemeldet wurde, galt es, Seewege von 3250 km Länge unter ständiger Minenkon- trolle zu halten, auf diesen Wegen die Schiff- fahrt zu schützen und 22 Hafeneinfahrten zu sichern. Der Sicherungsdienst dieses einen Abschnittes hat die anderthalbfache Länge der Ostfront, was einen Maß- stab für die gewaltige Ausdehnung der Tä- tigkeit dieses kleinen Fahrzeuges abgibt. Die Minensuchflottillen dieses Sicherungsabschnit- tes haben in diesen zwölf Monaten durch- schnittlich je 24 000 Seemeilen auf Minen- such- und Räumfahrt Zzurückgelegt, das sind 4000 Kkm mehr als der Erdumfang am Aqua- tor. Innerhalb eines halben Jahres wurden allein in diesem Abschnitt 450 Luftangriffe von leichten Seestreitkräften abgewehrt, die seit der vor zwei Jahren erfolgten Gründung des Befehlsbereichs 190 feindliche Flugzeuge abschossen und 26 feindliche Schnellboote versenkten oder außer Gefecht setzten. Eine aus ehemaligen Fischdampfern zusammen- Sesetzte Minensuchflottille räumte bisher über 600, eine Räumbootflottille etwa 750 Minen. Auher dem Befehlshaber zählt dieser Ver- sieben Ritterkreuzträger in seinen Rei- en. Der Feldzug gegen die Sowijets im Osten mit der Abriegelung des finnischen Meerbusens und der Besetzung von Gsel und Dagö, der Nachschub für die Front im äußersten Nor- den, der entscheidende Anteil der kleinen Fahrzeuge am Durchmarsch unserer Schlacht- schiffe durch die Straße von Dover sind be- zeichnende Beispiele für den Sonderein- SAt2 der Sicherungsdienste, die nicht nur unsere Handelswege, sondern auch Unsere militärischen Verbindungswege vor Feindeinwirkung zu schützen haben, immer bereit, unter See die Mine, in der Luft das Flugzeug zu bekämpfen, Jagd auf die U- Boote zu machen, Schnellboote niederzu- kämpfen oder auch im Kampf gegen über⸗ raschend auftretende überlegene feindliche Seestreitkräfte bis zum Letzten ihren Mann Zu stehen. Monnheim, 7. Juni 1942 Intsprechen die bisherigen Panzerverluste 23 chen Gleidivertiger Einsalꝛ Mannheim, 6. Juni. Daß die Front der Soldaten und der Arbei- ter sich gegenseitig achten, ist bei der Verleihung des ersten Ritterkreuzes der Arbeit an den Obermeister Hahne in symbo- lischer Form zum Ausdruck gekommen, wo ein mit dem Ritterkreuz ausgezeichneter Ge- freiter des Heeres seinem Kameraden in der Heimat diese höchste Auszeichnung über- reichte. Wie wir in ungezählten Wochen- schauen die tapferen Taten und fast über- menschlichen Leistungen unserer Frontkämp- fer beobachteten und dadurch würdigen konnten, so haben die letzte Wochenschau, die von der vielfältigen Arbeit in den deut- schen Rüstungsbetrieben berichtete, sicher auch viele Urlauber und Angehörige der Hei- matgarnisonen und Genesungskompanien ge- sehen. Und in vielen Frontkinos wird die Truppe in Ruhestellung Gelegenheit haben, diesen tiefen Eindruck von den Leistungen in der Heimat zu gewinnen. Unter diesen Män- nern an den Hebeln und Rädern der großen Maschinen ist keiner, der sich vor dem Front- soldaten zu schämen brauchte. Ihre Arbeit ist zwar vor allen unvorhergesehenen Ein- griffen gesichert, hat einen regelmäßigen Rah- men und verlangt auch meist nicht die Tren- nung von Frau und Kindern. Sie erfordert aber auch ein dauerndes Zupacken, kennt keine Pausen, wie sie nach dem Einsatz bei der einzelnen Aktion der Feldzüge entstehen, und kostet daher auch Nerven und Körper- Kkraft. Der Führer selbst hat ja durch die An- ordnung des Staatsaktes für die Ritterkreuz- träger der Arbeit eine Minderbewertung des Einsatzes in der Heimat abgelehnt. Anwürfe gegen die Reklamierten sind in jedem Falle eine Ungerechtigkeit, da ja heute niemand selbst für seine Freistellung vom Militär sorgen kann. Es ist auch heute keiner wie im ersten Weltkrieg in der Lage, den gu- ten Verdienst in der Heimat sich gerade durch die Mittel zu erhalten, die ihm dadurch vor anderen an die Hand gegeben sind. Die sel- ben Stellen, die zum Frontdienst einberufen, der RRusgsindustrte u überwachen. Wir haben genug Beispiele dafür, daß auch auf sehr verantwortlichen Posten ein Wechsel eintreten mußte, weil der Jahrgang des Be- trefkfenden zum Einsatz kam. Daß man im Einzelfabrikationsprozeß den Facharbeiter nicht bedenkenlos herausnimmt, um ihn dann durch einen Ungelernten zu ersetzen, diese Ablehnung eines rhythmischen Wechsels zwi- schen den beiden Fronten hier und draußen, gilt ja nur der Vorsorge für den unein- Zeschränkten Nachschub an Waffen, Munition und Kleidung für die Frontsoldaten und zielt auch auf die stete un einge- schränkte Einsatzbereitschaft der Truppe ab, deren Angehörige im Ge⸗ brauch der Waffen und in der Kampfestaktik jederzeit geübt sein müssen. Der komplizierte Apparat einzelner schwerer Waffen ist auch weit schwieriger herzustellen als zu bedienen. Das haben wir gerade den Bildern dieser letz- ten Wochenschau entnehmen, können, wo uns als Laien die Unzahl der einzelnen Herstel- lungsvorgänge trotz ihrer haarscharfen Prä- zision in dem für uns so unübersichtlichen Durcheinander von Guß- und Schweißmaschi- nen, von Kränen und Transportbändern ver- wirren mußte. Es gibt auch Gebiete in der deutschen Hei- mat, das wissen wir hier in West- und Süd- westdeutschland recht gut, in denen die Ar- beit nicht ohne Gefahr ist. Und auch hier heißt es durchhalten und kaltblütig seine Pflicht tun, wie bei dem ver- such des Sturmreifschießens vor dem feind- lichen Angriff draußen. Dabei können die Schäden die Erwartungen noch öfter über- treffen. Aber sie bleiben dann doch hinter den Gerüchten, die sofort sich ausbreiten, er- heblich zurück. Und der Feind in der Luft ist doch noch nicht eigentlich im Lande. Es kön- nen immer nur einzelne Häuser mit dem In- ventar der Wohnungen in unseren grohßen Städten verloren gehen, aber nicht— wie in den Ländern der Feinde, über die der Krieg hinwegging— auch Ernte und Vieh. Und ebenso müssen wir auch daran denken, daß die Verwaltung der Ostgebiete und die Indu- strieverlagerung weit mehr Familien ausein- ander gerissen hat, als es die Evakuierung ge- wisser besonders gefährdeter Zonen verur- sachen könnte. Die richtige gegenseitige Einschätzung der beiden großen Kampfgruppen unseres vol- kes bedingt also einmal die gleiche Wertung der pflichteifrigen Rüstungsarbeit von seiten der Front, anderseits aber auch die Berück- sichtigung der großen Entbehrungen und Strapazen, die den in der Heimat Zurück- gebliebenen erspart bleiben. Wir müßten da noch weit geduldiger und anspruchsloser Werden. Das Afrikakorps hat auch keine Erdbeeren und keinen Spargel, auch nicht unsere Truppen vor Murmansk oder die -Boot-Besatzungen. Und Wer das Fronter- leben kennt, der weih, wie oft peim vor⸗ marsch ins feindliche Land sich der Soldat eine zusätzliche Zeit lang feindlichem Be- schuß aussetzt, um ein bolschewistisches Verpflegungsmagazin zu durchstöbern, und dann doch den Inhalt ausgeräumt, verbrannt oder verseucht findet. Daran sollten unsere Frauen auch einmal denken, wenn beim An- stehen kurz vor ihnen die Schlange ab- bricht, weil der Verkaufsstand leer gewor- den ist. Und wenn luftgeschädigte Gebiete zunächst mit dem Obst versorgt wercen, das uns eigentlich zustände, so wird damit ge- rade hier in Mannheim jeder einverstanden sein. Es ist alles in der Heimat ja recht zeitraubend geworden. Aber der Mann, der auf Urlaub kommt, wird seiner Frau auch von langen Appellen erzählen können, vom Antreten zur Einteilung, vom Post- und Ver- pflegungsempfang. Wo genau eingereilt wer- den muß, geht es eben anders zu, afrs wenn aus dem Vollen gewirtschaftet werden kann. Und wir erleben es heute, wie ungeheuer schwer die ideale Regeluns der Ver- teilung zu erreichen ist. Aucn wenn man die Erzeugung rechtzeitig auffängt, bleiben die Hemmungen durch Transport- schwierigkeiten, durch den Ausfall vieler Einzelhandelsgeschäfte und auch durch die Unzulänglichkeit der Menschen selbst, die nicht alle Meister der Organisation sind. Es sind da noch allerhand Starrheiten und Ge- dankenlosigkeiten zu überwinden, es müs- sen auch die eigenen Interessen für eine spätere Zeit erst ganz ausgeschaltet wer- den. Die Partei ist tagtäglich bemüht, die einfache Tatsache allen Volksgenossen Klar- zumachen, daß das einzig Entscheidende für das Schicksal jedes einzelnen, für sein künftiges Wohlergehen und die Erfüllung im Augenblick zurückgestellter Wünscbe nur unser endgültiger Sieg sein kann. Denn auch als künftiger Kunde kommt der Fabrikant nur in Betracht, wenn ihn nicht der Ausgang des Krieges um seine Fa- brik bringt. DParan müssen beide denken: der Kaufmann und der Fabrikant. Und beide müssen sich klar darüber sein, daß dieser Sieg auch von der Volksstimmung abhängt. Wir können das Unglaubliche leisten, wen sich einer auf den anderen verlassen kann, und wenn jeder nichts anderes sein will als der gute Kamerad. Bas große Bei- spiel gibt uns alle Tage die Front drau- gen, in ihrem reinen und⸗treuen erhältnis zwischen Offizier und Mann. Dieser Verzicht auf alle persönlichen Vorrechte mit Aus- nahme der pflichtgemäßen Anordnungsgewalt muß nicht nur in unseren Betrieben herr- schen, sondern auch in den Läden und auf den Märkten, in den Gaststätten und in den Straßenbahnen. Und wer die größere Ver- antwortung trägt in seinem Pflicntenkreis, 7 ist auch verpflichtet, mit gutem Beispiel vor- anzugehen. Wir kämpfen diesen Lebens- kampf unseres Volkes auch mit der Zurück- drüngung aller eigenen Begehrlichkeit. und wir können diese Seite des Kampfes nicht ernst genug nehmen.. Wir alle, die wir hier auf den Posten in der Heimat gestellt wurden, wollen einmal vor unseren feldgrauen Kameraden, wenn sie zurückkommen, nicht nur nach unserer Leistung bestehen können, sondern auch nach der Gesinnung. Den Sieg, durch den unser Führer die Zukunft unseres Rei- ches sichern will, verdient sich nur das Volxk, das moralisch dem Gegner überlegen bleibt. Und Moral ist nicht nur eine An- gelegenheit der Nerven, sondern auch eine Funktion der Seele. Dr. Kurt Pammann. Diell zum Generaloberslen heiörder! Auszeichnung beim Führerbesuch in Finnland/ Im Sinne des ganzen Volkes .„ 6. Juni EK) Anläflich seines Besuches im Hauptquartier des Feldmarschalls Mannerheim am 4. Juni 1942 hat der Führer den General der Gebirgs- truppen und Oberbefehlshaber der deutschen Truppen an der nordfinnischen Front, Eduard Die tl, zum Generalobers t befördert. Diese Nachricht hat nicht nur bei den deut- schen Truppen in Nordnorwegen, am Eismeer, an der Kandalaschka- und Kiestinki-Front, die- heute von Generaloberst Dietl gegen die Sowiets geführt werden, große Begeisterung und Freude ausgelöst, auch die Heimat er- innert sich in Dankbarkeit des Gebirgsjägers und Soldaten Dietl, der nicht nur in Narvik schon einmal einen großen Sieg für die deut- schen Fahnen erfocht, der auch seit dem Sommer 1941 im Kampf gegen die bolsche- wistische Gefahr einen bedeutsamen und durch seine Schwierigkeiten besonders expo- nierten Abschnitt in der Riesenfront vom Eismeer bis zum Schwarzen Meer geführt hat. Gerade in den letzten Wochen standen zwei Abschnitte dieser Front, die felsige und un- wirtliche Tundra an der Murman-Front und der Wamahafinenn Urwald im Raum von Louhi im Zeichen der mit rücksichtslosem Menschen- und Materialaufwand vorgetrage- nen Maioffensive der Bolschewisten, über die der Bericht des Gperkommandos der Wehr- macht berichtete. Unter grauenvollen Verlu- sten trug der Gegner hier eine neue Hoffnung zu Grabe. Dietl und seine deutsch-finnischen Verbände behielten stets das Heft in der Hand. Generaloberst Dietl entsproß einer altbaye- rischen Familie, er wurde als Sohn des kgl. bayerischen Rentamtmanns Eduard Dietl am 21. Juii 1890 in Bad Aibling geboren. Im August 1914 zog er als Adjutant des 1. Bataillons des 5. bayerischen Inf.-Regiments in den großen Welt- brand. Im April 1919 stand er im Freikorps Epp gegen die Roten und 1920 erhielt sein Leben Gurch die Ernennung zum Kompanieführer im neuaufgestellten.-R. 19 wieder Ruhe und Gleichmaß. Schon damals lernte er den Führer kennen, wurde Nationalsozialist. Als der Führer im November 1923 den- historischen Marsch zur Feldherrnhalle antrat, stand auch die Kompanie Dietl bereit. Erst auf ausdrücklichen Befehl des damaligen Hauptmanns und heutigen Reichs- marschalls Hermann Göring rückte sle wieder in die Kaserne ab. — Gfener Kocimetsmarsch oPERETTENROMAN VON BERT BERTEL. 18. Fortsetzung Anny schlief noch immer. Schlief nach einem Kummer jugendlich und herzhaft. Ma- ria stieß sie an.„Reiter!“ Anny starrte sie einen Augenblick ver- ständnislos an. Nun sah auch sie die beiden Pferde. Beugte sich jäh aus der geöffneten Wagentüre. Sah Soldaten, die unentwegt vor sich sahen, die Gesichter glatt vom Regen. Der Wagen machte eine Wendung. Maria schrie leise auf. Der Turm von Sankt Stephan stand plötzlich im Morgen. Sie kannte mit einem Male die Straße. Her Kutscher war bestochen. Man brachte sie nach Wien zurück. Wie mochte es zuge- gangen sein? War der heuchelnde Wirt daran schuld? Hatte der Vize sie verfolgt? Wußte der Herzog um diese Fahrt? Als sie nach einer guten Wegstunde durch den Park von Schönbrunn rollten, war Anny blaß, während sich Marias Gesicht streng verschlossen hatte. Unausweichlich schien alles. Ihr Leben hieß wohl Schicksal. An der Treppe 2 um Gästeflügel des Schlosses stand der Herzog. Er lächelte, als die müden Pferde den Wa- gen vor die Stufen Zzcgen. Wir lassen wiederum die schöne Stadt Wien im Stich und reisen mit jagenden Gedanken jenem seltsamen Paar nach, das auf stillen, zwischen Wald und Einöde, Heide und Moor wechselnden Wegen gegen Petersburg strebt. Vielleicht ist es nicht richtig, wenn man sagt:„strebt“. Denn es ist schwer zu berich- ten, ob die Gräfin Schlettow sehr bestrebt ist, Petersburg und seine diplomatischen Salons eilig zu erreichen. Die Reise mit dem Adjutanten Graf Läeben ist durchaus nicht langweilis. Freilich, sie nat es nicht leicht mit ihm. Manchmal scheint Die zähe Aufbauarbeit, die im Hunderttau- send-Mann-Heer geleistet wurde, sah Dietl in mancherlei Amt und Posten rastlos tätig. Infan- terieschule Königsbrück, Repräsentant des deut- schen Heeres bei internationalen Schiveranstal- tungen in Norwegen, Heeresbergführer-Kurse in Operstdorf im Großglocknergebiet und Stubai, Wirksamkeit als Bataillonskommandeur waren Etappen, die sein Leben neben mancherlei Lehr- gängen und anderen Dienstleistungen bis zur Machtergreifung ausfüllten. 1935 zum Oberst. be- fördert, wurde er Kommandeur des stolzen Ge-— birgsjäger-Regiments 99 in Kempten und Füssen. An der Spitze seines Regiments zog er àm 19. März 1938 in die heimgeholte Ostmark ein, die ihnm mit Graz eine neue Heimat schenkte. 1933 wurde Oberst Dietl Generalmajor und an Stelle des plötzlich verstorbenen Generals Nissl- zum Kommandeur der in Aufstellung begriffenen 3. Gebirgsdivision ernannt. Mit dieser Division er- lebte er den Feldzug der 18 Tage in Polen und nach den Vorfeldkämpfen am Westwall begann dann sein Einsatz im Norden, wo er durch die Heldentaten hei Narvik und Murmansk einer der volkstümlichsten, auch bei seinen Leuten be- liebtesten Heerführer wurde. Kriegsberichter Ernst Erich Stra 61 Tschutschau „von den Japanern genommen Tokio, 6. Juni. HB-Funk.) bDie stadt Tschutschau in der Provinz Tschekiang wurde, wie die Presseabteilung der japanischen Armee in Mittelchina be- kanntgibt, am Samstagabend vollständig be- setzt. Während der tagelangen hartnäcki- gen Kämpfe wurden 15 Tschungking-Divisio- nen vollständig aufgerieben. Der südlich der Stadt liegende Flug- platz ist sehr groß und modern eingerich- tet. Das Rollfeld ist 1500 Meter lang und 150 Meter breit. Die Startbahnen sind aus Beton. Der Flugplatz besitzt zehn Flugzeug- hallen, außerdem Mannschaftsunterkünfte. Die Munitionslager befinden sich 15 km nördlich und die Brennstofflager 8 km süd- lich des Flugplatzes gut in den Bergen ver- steckt, haben besondere Eisenbahnzuführung und starken Flakschutz. 10„Standarte„Reinhard Heydrich“. Der Füh⸗ rer hat der 6.-Inf.-Standarte den Namen „Reinhar d Heydrich“ verliehen. es ihr, daſ der Graf restlos besiegt ist von ihrem koketten Spiel. Spiel? Die Gräfin hat sich nachher schon in man— cher Abendstunde gefragt, wenn sie jeweils aus der Gaststube in das fremde Herbergs- zimmer stieg: ob nicht dieser Graf Lieben gerade mit seiner fast kecken Natürlichkeit, mit seiner durch keine falsche Hofziererei männlich wirkenden Geradheit geeignet sei, lebenslänglicher Adjutant einer Gräfin Schlet- tow zu werden. Als sie wieder einmal in einer grobhölzer- nen Abendwirtschaft ausruhten von langer, mühseliger Tagesfahrt, sprach sie von ihren Gütern in Ungarn. Sie sprach recht begei- stert davon. Man sah förmlich die Rudel der Pferde. Man hörte das Geräusch der Balken- prunnen. Den Schwung der Peitschen. Sah beim Erntefest die Mädchen tanzen. Heil Heil Wie man sie tanzen sah! Karl wurde von einem richtigen Ruck er- fabt. Er betrachtete recht ausgiebig die in die Wolken Rußlands gemalten Güter der Schlettows. Stellte sich vor, wie es sein könnte, auf einem Braunen durch den wo- genden Besitz zu reiten. Um nicht im EHintertreflen zu bleiben, wagte er sich daran, von seinen Besitztümern am Rhein zu reden. Und da er nun doch in Wirklichkeit nicht einmal eine grüngestri- chene Bank sein eigen nennen konnte, über- trieb er den, Besitz des Grafen Lieben, als hinge davon seine eigene Zukunft ab. S0 sehr hatte er sich in sein falsches Leben hineingelebt. Die Weinberge des Grafen Lieben wuchsen unter seinen Händen ins Unermeßliche. Die Fässer stiegen sichtbarlich zu bedrohlichen Hügeln auf. Im alten Köln trank man der Grafen Wein, und man trank ihn im golde- nen Mainz. O, der Adjutant Karl hatte sich die heimatlichen Beschreibhungen des Grafen wohl gemerkt und trieb mit ihnen nun seinen übertriebenen Scherz. Die Winzerinnen, die alljährlich im Herbst in die Berge derer von Die neuen-Bool-Friolge vor der USA-Eüsie Deutsch-italienischer Gegenstoß in Nordafrika/ Bombenschäden im Ruhrgebiet Aus dem Führerhauptquartier, 6. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: 1 An der Einschliefungsfront von Sewa⸗ stopol wurden die feindlichen Befestigun- gen durch starkes Feuer schwerster Ar- tillerie und zusammengefaſite Luftangriffe bekümpft. Iim Südabschnitt der Ostfront schlu- gen deutsche und ungarische Fruppen ver- einzelte feindliche Angriffe anter blutigen verlusten für den Gegner ab. Im mittleren u. nördlichen Front- abschnitt wurden mehrere im rückwärtigen Frontgebiet eingeschlossene Gruppen des Feindes weiter zusammengedrängt und zahl- reiche Ortschaften genommen. An der Wolchow-Front wurden starke keindliche Angriffe in schweren Kämpfen und im Zusammenwirken mit Sturzkampf- verbänden abgewehrt. Der Gegner hatte sehr hohe blutige Verluste und verlor 22 Panzer. Im Finnischen Meerbusen beschä- digte Marineartillerie ein sowietisches-Boot durch mehrere Treffer; mit dem Untergans des Bootes ist zu rechnen. In Nordafrika wiesen deutschritalie- nische Truppen stärkere britische Angriffe ab und gingen selbst zum Gegenangriff über. Die Briten verloren 36 Panzer, zahlreiche Kraftfahrzeuge und mehrere hundert Gefan- gene. In Luftkümpfen wurden 14 feindliche Flugzeuge abgeschossen. In der letzten Nacht griffen Kampffliegerverbände das Hafenge- biet von Tobruk an. 08 Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, versenkten deutsche-Boote an der Ost- küste Nordamerikas, im Karibischen Meer und ostwürts der Antillen 19 feindliche Handelsschiffe mit zusammen 108 300 BRT. Vor der flandrischen Küste versenkten Torpedoboote im Artilleriegefecht zwei bri- tische Kanonenschnellboote. Bei vorstößen britischer Luftstreitkräfte gegen die Küste der besetzten Westgebiete wurden am gestrigen Tage 22 feindliche Flugs- zeuge abgeschossen. Britische Bomber griffen in der Nacht zum 6. Juni mehrere Orte in Westdeutschland an. In einigen Städten des Industriegebietes ent- standen Brandschäden. Nachtjäger und Flak- artillerie schossen 13 der angreifenden Bom- ber ab. Bei den Erfolgen deutscher-Boote in den amerikanischen Gewässern hat sich das Boot des Korvettenkapitäns Hartenstein be⸗ sonders ausgezeichnet. Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 6. Juni. HB-Funk) Die Operationen der Achsenstreitkräfte in der Marmarica nehmen weiterhin einen günstigen Verlauf. Starke feindliche Einhei- ten, die, unterstützt von Artillerie und Panzer- spähwagen, versuchten, uns aus erreichten Stellungen zurückzudrängen, wurden geschla- gen und unsererseits angegriffen. 36 Pan- zer und einige Dutzend Lastwagen wurden zerstört und einige hundert Gefangene ge⸗ macht. Dbie Luftwaffe entwickelte trotz der ungünstigen atmosphärischen Bedingungen eine wirksame Tätigkeit. 14 britische Flug- zeuge wurden abgeschossen, sechs zur Lan- dung gezwungen, eins durch Bodenflak ge⸗ troffen und abgeschossen. Drei unserer Flug- zeuge kehrten von dem Unternehmen des gestrigen und Vorgestrigen Tages nicht zu- rück. Ein Beauflighter versuchte, die Insel La m- pedusa zu überfliegen. Von der Flak ge- troffen, stürzte er ins Meer. Die beiden Unterofflziere, die die Besatzung ausmach- ten, wurden gerettet und gefangengenommen. Ein Angriff, den mehrere Wellen englischer Flugzeuge in der vergangenen Nacht auf Neapel und Umgebuns unternahmen, verursachte leichte Schäden. Einige Brände konnten sofort unterdrückt werden. Unter der Zivilbevölkerung ein Toter und ein Ver- wundeter. Der Angriff erreichte anschließend die Küste der Provinz Littoria, wo Leucht- raketen abgeworfen wurden. r Acht Handelsschiffe versenkt Berlin, 6. Juni.(HB-Funk.) Acht feindliche oder in feindlichen Diensten stehende Handelsschiffe wurden im Laufe des 5. Juni im Westatlantik, an der amerika- nischen Ostküste, im Karibischen Meer und im Golf von Mexiko als versenkt gemeldet. Bei den versenkten Schiffen handelt es sich um vier amerikanische Frachtdampfer, zwei britische Frachtdampfer und je ein norwegi- sches und holländisches Handelsschiff mittle- rer Tonnage, die beide für eine amerikanische Reederei fuhren. Von sämtlichen Schiffen wurden Uberlebende in Häfen der amerikani- schen Ostküste, des Golfs von Mexiko und der Antillen gelandet: Das amerikanische Marinedepartement gibt den Verlust der acht Handelsschiffe zu. Kein sicherer Seeweg mehr Mailand, 6. Juni.(HB-Funk.) An Hand großer Landkarten unterstreichen die norditallenischen Blätter die neuen Er- folge der japanischen Flotte und Luftwaffe. 8000 km nach Süden bis Sydney, 12 500 km nach Südwesten bis Madagaskar, 5000 Km nach Nordosten, bis Dutch Harbour und 5200 Kilometer nach Osten bis zu den Hawaii-In- seln, so heißt es in den Ausführungen der Zeitungen, hat der von den Vereinigten Staaten geschmähte Polyp seine riesigen Fangarme auszustrecken vermocht, der den Engländern und Amerikanern neue schwere Verluste zufügte und den hochtrabenden Re- den eines Roosevelt und General Marshall die einzig richtige Antwort gab. Eine besondere Bedeutung kommt, s0 schreibt„Corriere della Sera“, dem über- ———————————————— Lieben stiegen, waren nicht zu zählen. Wirk- lich nicht. Die Gräfin hörte lächelnd zu. Verzieh ihm hnier und dort allzu sichtliche Ubertreibun- gen, die wohl seinem kecken rheinischen We— sen zuzuschreiben waren. Und zugleich lä- chelte die Gräfin, weil sie darüber nach- dachte, ob sich wohl Rheinisches und Unga- risches auf eine glückliche Weise zusammen-— tun ließe. Als Karl gerade ein entsetzlich großes Fagß seiner gut zuhörenden Grüfin erschreckend beschreiben wollte, unterbrach sie ihn mit der beschaulichen Frage:„Graf, wenn wir Petersburg hinter uns haben, müssen Sie mir Inr Rheinland zeigen. Die Burgen. Den Wein. Die tollen Füsser. Werden Sie auch dann mein— Adjutant sein wollen?“ Karl war inzwischen nach manchen Er- fahrungen der Tagreisen nun schon genug geschult, um die kleine verhängnisvolle Pause vor dem Wort„Adjutant“ gespürt zu haben. Welch ein anderes Wort hätte die Gräfin dahinsetzen können? Die Möglichkeiten machten unseren Karl schwindelig. Und dann beflel ihn ein unaussprechlicher Schrecken. Das war ja alles Wahnsinn! Er war der Narr dieser toillen Komödie. Wo sollte denn das enden!“ Die Gräfin konnte eines Tages Wollen, Gräfin Lieben zu sein. Nun, er hatte im Grunde nichts dagegen. Vorausgesetzt, daß er Graf Lieben war. Aber da lag eben das ganze Abenteuer schief. Karl konnte doch nicht eines Tages nach Wien zurückkommen und dem richtigen Grafen erklären:„Bittschön, jetzt müssen's die Gräflin heiraten. Die werden's nimmer 1os!“ Aber schließlich, wenn der Graf eine Nei- gung zur Gräfin Schlettow) verspürt hätte, wäre er wohl auch als echter und rechter Adjutant mitgezogen. Nein, also das durfte er dem Grafen nit antun. Wenn nur der dumme Kuhß da oben am Waldrand nicht gewesen wär. Der war ihm so herüber- raschenden Angriffaus Madagaskar zu. Hierbei sei nicht nur der britischen Kriegsmarine ein weiterer schwerer Schlag versetzt, sondern es sei erwiesen worden, daß japanische-Boote in den Gewüssern des indischen Ozeans, also auf der Route des englischen und amerikanischen Nachschubs nach dem Roten und dem Mittelmeer, tätig seien. Nach der Absperrung des Mittel- meeres und der Bedrohung des Indischen Ozeans verbleibe den englisch-amerikani- schen Geleitzügen kein sicherer See⸗ weg mehr. ———— In Kürze Das Ritterkreuz. Der Führer verlieh das Rit- terkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Helmut Hudel, Kompaniechef in einem Pan- zerregiment, Oberleutnant Wilhelm Koether, Schwadronsführer in einer Aufklärungsabteilung. 305 Todesopfer in Köln. Die im OKW-Bericht vom 3. Juni gemeldete Totenzahl in Köln auf Grund des Luftangriffs in der Nacht zum 31. Mai hat sich bedauerlicherweise von 200 auf 305 er- höht. Führende Finnen in Berlin. Die finnischen Mi- nister Ramsay und von Ficandt sowie General Grandell, die gegenwärtig wirtschaftliche Be- sprechungen in Berlin führen, wuürden von dem Präsidenten der nordischen Verbindungsstelle, Dr. Dräger, ministers Graf Schwerin von Krosigk und des Befehlshabers des Ersatzheeres, Generaloberst Fromm, anläßlich eines Empfanges begrüßt. Mitte Juni wieder Eisenbahnverkehr zwischen Soſia und Istanbul. Die Wiederinbetriebnahme der durch Naturereignisse(Zerstörung Zzweier Brücken) der im vergangenen Jahr unterbroche- nen Haupteisenbahnverbindung zwischen Sofla und Istanbul ist nach Abschluß der Instandset- zungsarbeiten bis Mitte Juni zu erwarten. gerutscht. Daher kamen jetzt auch alle die dummen Gespräche von den Gütern und was drüber schwebte lch muß, so folgerte Karl, einen Bienen- schwarm loslassen, ehe mich die Augen der geführlichen Gräfin ganz um meine gute Uperlegung gebracht haben. Er sah tief ins abendliche Weinglas und fand drunten auf dem blinkernden Boden einen helfenden Gedanken. 5 Langsam legte er sich über den Tisch, der Gräfin nahe ans Gesicht. Flüsterte:„Ver- zeiht, habt Ihr in der vorigen Nacht nicht das 3 Poltern in meiner Kammer gehört?“ Die Gräfin horchte erstaunt hoch und 208 4 4 befremdet ihre Hand von seinem Arm.„Nein, 44 aber warum Karl zog ein tiefernstes Gesicht:„So bin ich beruhigt, Gräfin.“ „Aber was ist denn geschehen?“ wollte sie wissen. Draußen ging der Wind. Im Neben- zimmer rasselte der Bechern. Das hörte sich unheimlich an. „Mit Verlauf, Gräfin,“ murmelte der Ad- jutant.„Es ist was Dummes. Eine Krank. die schon früh meine Mutter geängstigt at „Eine Krankheit?“ forschte sie. eine Tür hinter sich zu. Im Hause gühnte eine seltsame Stille. Vor dem Fenster kroch eine einsame Straße schwarz nach Rußland hinein. „Ja, eine Krankheit!“ dumpfte Karl. unter kängt meine Stirn schrecklich an zu hämmern. Tocktock! Eine unsagbhare Wut 40 knirscht dann in meinen Armen „Um Gotteswillen...“, atmete die Gräfin. „Ja, es ist dann nicht leicht mit mir,“ fuhr der„Kranke“ begeistert fort.„Stühle zer⸗ breche ich wie Papier und prane die Stüce ist gut dann, in meiner Nähe gegen die Wand. Es wenn nichts Menschliches nur in meinem Zimmer. Es ist seltsam.“ (Roman-Fortsetzuns tolgt) in Anwesenheit des Reichsfinanz- Wirt mit zinnernen Er schwieg. Von der Straße schrie eine Katze. Der Wirt schlug „Mit-⸗ ist. Freilich geschieht das nur um die Nacht und Dem An Die Anze Krieg den draußen an 2ige Ehr fern von il kann. Das 2u Führer gelt hat, sol! Werden die stolz ihrem nicht gere Schmerz ih Standhaftig ehrenvoller. Trauer. Dieser Ke geres Volke. sein. Die dem gewalt dem die H dem Feind freiwillig d. Zeit sich u den und Ge Liebe zu De weiterle der Männer standen une ren. Daß si daß sie sic freuten, daſ Hause mit ben sich au überzeugt s. fer dieses 8 chen Anze Wunsch des mat und se heigeste Ben im heiß sche Sie daßh sie es d Lieben nicb ihre Heimat mat willen Ferne nicht Wir woll draußen, v ortes zur werden. Un. fühl haben, ihrer gefalle Dieses Ver Front ist di können die tentod gestc unverbri res Volk. Wir wolle gen unseren zen, das die widerspiege ren Worten bungen, ohr Wie wert s. Ziel wir sie ihnen sind i Gott anhein verschweige die felsenfe die Ewigke ihr Glaube rerihr irdi erweisen w ihren Tod adelt. Wenn klingt, die kampfes m: lich und im wird der Tæ lichen Tat mehr empor Gefühle. Kino Kämpfe ii Die Wehi Weise an al afrika vor schwierigen sikinstrumer Zzu unseren S Ein Höher Zweifellos G stenkino Freiluſ Eine Künstler gesetzte Jagd. inhre Darbietv Garderobe— PK-Auj iüsle hrgebiet Nacht zum schland an. abietes ent- und Flak- nden Bom- oote in den h das Boot stein be⸗ tsbericht (HB-Funk) eitkräfte in erhin einen che Einhei- und Panzer- erreichten len geschla- 1. 36 Pan- zen wurden angene ge⸗ trotz der zedingungen ische Flug- is zur Lan- denflak ge- iserer Flug- jehmen des s nicht zu- Insel La m- er Flak ge- Die beiden g ausmach- ngenommen. n englischer Nacht auf nternahmen, nige Brände »den. Unter nd ein Ver- ließend die wo Leucht- dagaskar britischen erer Schlag worden, daß wässern des Route des Nachschubs lmeer, tätig des Mittel- s Indischen -amerikani- erer See⸗ lieh das Rit- Hauptmann 4 einem Pan- 1 Koether, ingsabteilung. OKW-Bericht in Köln auf it zum 31. Mai 00 auf 305 er- finnischen Mi- owie General haftliche Be- rden von dem dindungsstelle, Reichsfinanz- osigk und des Generaloberst s begrüßt. kehr zwischen betriebnahme törung zweier runterbroche- wischen Sofls er Instandset- rwarten. auch alle die tern und was inen Bienen- ie Augen der meine gute sah tief ins drunten auf àn helfenden en Tisch, der isterte:„Ver⸗ acht nicht das ört?“ 2 hoch und 20g 1Arm. icht: ?“ wollte sie A4. Im Neben⸗ nit zinnernen mlich an. ielte der Ad- Eine Krank- ter geängstigt sie. Wirt schlug Hause gähnte Fenster kroch nach Rußland e Karl, 2cklich an zu Wut 1 die Gräfin. nit mir,“ fuhr „Stühle zer- lle die Stücke dann, wenn er Nähe ist. die Nacht und seltsam setzuns rolgt) „So bin Von der 4 „Nein, „Mit⸗ rer ihr irdisches Dasein überdauert. Dem Andenken der Geiallenen Die Anzeige in der Zeitung ist, solange der Krieg den Zugang zu den Soldatengräbern draußen an der Front verwehrt, die ein- 21ige Ehrung, die den gefallenen Kämp- fern von ihren Angehörigen zuteil werden kann. Das Andenken dessen, der seine Treue 2u Führer und Volk mit seinem Leben besie- gelt hat, soll doch dabei das wichtigste sein. Wir werden diesen Männern, die aufrecht und stolz ihrem Schicksal entgegengegangen sind, nicht gerecht, wenn wir über unserem Schmerz ihre Einstellung vergessen, und die Standhaftigkeit des Herzens ist für sie ein ehrenvolleres Opfer als die laute Klage der Trauer. Dieser Kampf um Sein oder Nichtsein un- seres Volkes muß uns eine heilige Sache sein. Die Gröhße dieser Zeit ist erfüllt von dem gewaltigen seelischen Aufschwung, unter dem die Heere der deutschen Männer sich dem Feind entgegenstellen. Dieser Geist, der freiwillig dem unabänderlichen Gesetz dieser Zeit sich unterordnet, der allen Widerstän- den und Gefahren trotzt in leidenschaftlicher Liebe zu Deutschland, dieser Geist s011 weiterleben als letztwillige Verfügung der Männer, die unserem Herzen am nächsten standen und die nun nicht mehr zurückkeh- ren. Daß sie immer an uns gedacht haben, daß, sie sich auf jeden Urlaub wie Kinder freuten, daß sie nach dem Siege ein Leben zu Hause mit uns wieder in den schönsten Far- ben sich ausgemalt haben, davon können wir überzeugt sein. Aber wir verkleinern das Op- fer dieses Sterbens, wenn wir in einer sol— chen Anzeige betonen, daß der heißeste Wunsch des teuren Toten dahinging, die Hei- mat und seine Lieben wiederzusehen. Der heißeste Wunsch aller Männer, die drau- Ben im heißen Kampf stehen, ist der deut- sche Sieg. Dieser Wunsch steht so hoch, daß sie es darum sogar auf sich nehmen, ihre Lieben nicht wiederzusehen. Und sie lieben ihre Heimat so sehr, daß sie um dieser Hei- mat willen sogar das Grab draußen in der Ferne nicht scheuen. Wir wollen doch von unseren Soldaten draußen, welche die Zeitung ihres Heimat- ortes zur Hand nehmen, auch verstanden werden. Und wir wollen, daß sie auch das Ge- fühl haben, daß wir ihren Kampf und den ihrer gefallenen Kameraden richtig verstehen. Dieses Verständnis zwischen Heimat und Front ist die beste Bürgschaft des Sieges. So können die Männer, die draußen den Solda-— tentod gestorben sind, gerade die Wahrer der unverbrüchlichen Einheit unse-⸗ res Volkes werden. Wir wollen darum in diesen Mieimen Anzei- gen unseren Gefallenen ein Den kmal set- zen, das die edle Würde ihres großen Opfers widerspiegelt. Wir wollen in schlichten, Kla- ren Worten, ohne Superlative und Ubertrei- bungen, ohne Verse und ohne Zitate sagen, wie wert sie uns waren, für welches große Ziel wir sie geben mußten, wie dankbar wir ihnen sind und daß wir den Lohn solcher Tat Gott anheim stellen. Wir wollen dabei nicht verschweigen, daß sie aus dem Fronterleben die felsenfeste Gewißheit des Sieges mit in die Ewigkeit hinübernehmen konnten, daß ihr Glaube an Deutschland und an den Füh- Damit erweisen wir ihnen den letzten Dienst, der ihren Tod zu einem schöpferischen Vorbild adelt. Wenn es so auch etwas unpersönlicher Kklingt, die gewaltige Atmosphäre des Welt— kampfes macht unsere Generation unsterb- lich und im Rückblick späterer Geschlechter wird der Tod für Deutschland zur geschicht- lichen Tat werden. Das hebt den Toten weit mehr empor als unsere rasch vergänglichen Gefühle.— nn. 43 Nädel mit viĩelen Berufswũnschen Bestanden oder durchgefallen?/ Die Sprache verrät die süddeutsche Herkunft/ Ungewöhnliche Schulung in Reiehenau In unserer Ausgabe vom 17. Mai brachten wir einen Aufsatz über die Förderung der Begabten, wie sie heute von der Deutschen Arbeitsfront in Reichsausleselagern versucht wird. Der Besuch in einem Mädel- lehrgang in Reichenau/ Baden ver- mittelt uns ein Einblick in die praktische Durchführung dieser Auslesemethode. Der Zufall führte mir am Bahnhof Rei- chenau ein Mädel in den Weg, die sich als Teilnehmerin des Reichsausleselagers ent- puppte. Während wir die von Pappeln um— säumte Straße zum Lager schreiten, spru- delt meine Begleiterin nur so über von den Erlebnissen dieser Tage, die sie hier mit noch 42 Mädeln aus den süddeutschen Gauen verbindet. Daß sie ein Kind der Ostmark ist, braucht sie nicht erst zu sagen, der Klang ihrer Sprache hat es sofort verraten. Ver- kKäuferin von Beruf, 18 Jahre alt, Kreissie- gerin im Reichs- berufswettkampf, berichtet sie wei— ter, und jetzt zu dem Ausleselehr- gang einberufen, Um acht Tage lang auf Herz und Nie- ren geprüft zu Werden. Prüfungen am laufenden Bandꝰ? Es genügt, in die fröh- lichen und frischen Gesichter der Mä- del zu sehen, um zu erkennen, dal hier bei aller ern- ster Arbeit nicht gebüffelt wird. Die Bewährung um— schließt nicht nur das fachliche Wis- sen, sondern um- greift den ganzen Menschen. In der Beurteilung nach Förderungs- fähigkeit und Förderungs- Wür digkeit drũückt sich das ein- deutig aus. Beide müssen sich harmonisch zusammenfügen, damit die Mittel der Ge— meinschaft, d. h. die Stipendien, die von der DAF und anderen Stellen zur Verfügung ge- stellt werden, tatsächlich nur denen zuflie- Ben, die sie charakterlich und ver- dienen. Es ist darum in den nicht ein bestimmter Prozentsatz festgelegt, nach dem sich das„Bestanden“ oder„Durch- gefallen“ zu richten hat. Ein Durchfallen im üblichen Sinn gibt es überhaupt nicht. Wer nach dem Urteil des Lehrgangleiters und der Fachkräfte für das Berufsziel, das er erstrebt, nicht geeignet ist, wird beraten, welche an- deren Wege ihm dafür offen stehen, so das er nicht mit dem Gefühl der Bedrückung oder gar der Minderwertigkeit nach Hause Zzurückkehrt. Unter den Mädeln des Reichenauer Aus- leselagers herrscht eine ansteckende Fröh- lichkeit, ganz gleich, ob sie im einzelnen zur Gruppe„Handel“,„Freie Berufe“ oder„Ge⸗ Werbelehrerinnen“ gehören. Das ist nur die fachlich notwendige Unterhaltung, sonst sind sie eine bunt gemischte Gesellschaft, durch- Weg unverkennbar, wo sie herstammen. Was Kinovorführung auf Wüstenflugplätzen Kämpfe in Schnee und Eis bei 40 Grad Hitze/ Zarah Leander beim Afrikakorps PK. In Nordafrika, Die Wehrbetreuung, die in einzigartiger Weise an allen Fronten wirkt, war in Nord-— afrika vor besondere Aufgaben gestellt. Auf schwierigen Transportwegen wanderten Mu— sikinstrumente, Spiele und Lesestoff aller Art Zzu unseren Soldaten in die afrikanische Wüste. Ein Höhepunkt der Wehrbetreuung aber ist zweifellos die Einrichtung von Wü⸗ stenkinos, die im April dieses Jahres, an- 440 Freiluftłabarett im schönen Süden Eine Künstlertruppe besuchte eine im Süden ein- gesetzte Jagdstaffel und erfreute die Jàger dureh inre Darbietungen. Orekestersessel, Bühne und Garderobe— alles ist vorhanden. PK-Aufn. Kriegsber. Rheinländer-Atlantic knüpfend an Vérsuche im vergangenen Jahr, auf Anregung von Generalfeldmarschall Kes- selring in Angriff genommen wurde. Im April lief auf einem Stukaliegeplatz in der Wüste der Film„Die letzte Runde“. Ein großes, über zweihundert Zuschauer fassen- des Zelt war zu diesem Zweck freigemacht Wworden und erlebte so die eigentliche Ge- burtsstunde des Wüstenkinos. Auf leeren Benzinkanistern und Holzkisten hatte sich das„Publikum“ placiert. Drückend heiß war es in dem Zelt, was aber der Begei- sterung keinen Abbruch tat. Bei nahezu 40 Grad Hitze erlebten deutsche Luftwaffen- soldaten auf der Leinwand die Kämpfe in Schnee und Eis an der Ostfront, sahen einen Kultur- und einen Spielfilm, klar und deut- lich in Bild und Ton, wie in den Lichtspiel- theatern einer großen Stadt. Jede Woche treffen pünktlich die neuen Kopien ein, die dann wieder auf Reisen gehen. Mit den kostbaren Vorführungsgeräten uUnd einem eigenen Aggregat zur Stromerzeu- gung kommt der Vorführer zu den einzelnen Truppenteilen, die entweder für die Vorstel- lungen ein großes Zelt bereitstellen oder aber, wie es bereits geschehen ist, in vorbild- licher ein eigenes Kino gebaut haben. So steht beisei auf einem Jäger- flugplatz in der Cyrenaika eine äußerlich un- scheinbare Bretterbude, die ein Steinwall als Splitterschutz umgibt. Lediglich ein originel- les Schild weist auf die Bedeutung des Baues hin. Es trägt die Aufschrift:„Wüstenkino“. Im Innern sind die Wände mit lustigen Zeich- nungen und Sprüchen bedeckt. Meist greift die heitere Kunst in die Vunschträume des Wüstenkämpfers und läßt zu beiden Seiten der Leinwand fesche Kellnerinnen entstehen, die ein halbes Dutzend Maßkrüge mit schäu- mendem Bier in den Hönden halten. Sogar die Sitzplätze sind in diesem Kino abgeteilt und überhöht angebracht, und die Fenster- läden sorgen dafür, daß der Raum auch bei der grellsten Sonnenbestrahlung im Dunkeln liegt und so Fimvorführungen auch am Tage möglich sind. In Küstenstädten, wie Bengasi und Derna, hat man bereits in geeigneten Räumen ständige Soldatenlnos eingerichtet. Kriessberichfer Hanns Groß. tut die waschechte Sächsin unter den Schwa- ben, Pfälzern und Ostmärkern? Sie hat sich, allerdings, ohne daß sie es wußte, hereinge- schmuggelt durch ihre Arbeitsdienstzeit in Bayern. Ihr sehnsüchtiger Wunsch ist, Leh- rerin zu werden, und sie wird es auch schaf- fen! Auch wenn sie nur Volksschulbildung hat. Mit dieser Freude am Lernen, diesem unbändigen Willen, die äußeren Schwierig- keiten zu überwinden, verdient sie Förde- rung. Ihre Augen blitzen so lustig, ste wird es in ihrer frischen Art nicht schwer haden, sich die Herzen der Kinder zu erobern und ihnen, das verrät ihre klar zupackende Art, etwas beizubringen. Die Lehrprobe von 20 Minuten fällt zur vollsten Zufriedenheit der Fachkräfte aus. Genau so geschickt legt die Zzweite sie ab. Die Art, wie sie ihre Zuhörer, in diesem Fall ihre Kameradinnen, anspricht, Fragen an diese richtet, macht die pädagogi- rachgruppe„Handel“ hat gut lachen, sie haben inre Prüfung hinter sich sche Begabung deutlich. Jedenfalls hat sie auch im Sturm die Herzen der Jungen der Nationalpolitischen Erziehungsanstalt ge- nommen, mit denen die Mädel zusammen essen und die als Gäste beim Kamerad-— schaftsabend vor Lagerschluß vor Vergnügen trampeln, wie sie auf der Bühne als Dorf- schullehrer erscheint. In einem lothrin- gischen Dorf möchte sie einmal ihre Wir— kungsstätte sehen, und allem Anschein nach wird es auch klappen. Die zukünftigen Gewerbelehrerinnen sind Zzahlreicher vertreten. Es sind Hausangestellte darunter, eine Modistin, eine Schneiderin, die von ihrer Innung vorgeschlagen wurde, die jedoch als ländliche Lehrerin des Reichs- nährstandes sich ausbilden möchte, und, wie Die zukünftigen Volksschul- und Gewerbelehre- rinnen beim Unterricht im Freien. sich oft mit gutem Erfolg versucht, das Ur- teil des Fachmannes anerkennt ihre rasche und gute bildliche Auffassung, und sie er- zählt strahlend, daß sie Aussicht hat, auf Grund dieses Reichsausleselagers das fehlende technische Können nachzuholen. Ein Mädel hält sich in diesem Kreis still und zurückgezogen. Nicht aus Einbildung oder Scheu. Ein reifes, anständiges Men- schenkind, von Beruf Fabrikarbeiterin, dem vor kurzem der Verlobte flel und das tapfer und still diesen Schmerz trägt. Die Gesund- heit ist ein wenig angegriffen, stellt die Arz- tin fest, aber sonst spricht die Befürwortung einstimmig für ihren Berufswunsch als Ju-— gendleiterin tätig zu sein. Es gibt kein Schema für die Auslese. Fall für Fall muß für sich betrachtet werden, auch bei den Kindergärtnerinnen, Volks- pflegerinnen, Werkreferentinnen und Sport- lehrerinnen. So notwendig wir den Nach- wuchs auch in diesen Berufen brauchen, so darf allein Befähigung der Maßstab sein, nach dem sich die berufliche Förderung, die ja zum großen Teil die Herausnahme aus einem anderen Beruf zur Folge hat, zu richten hat. Bei der Fachgruppe„Handel“ ist es nicht anders. Womit wäre einer Schreibgehilfin gedient, ihr die Ausbildung zur Bilanzbuchhalterin zu ermöglichen, wenn sich bei der fachlichen Prüfung herausstellt, daß ihr das Verständnis für Buchhaltung überhaupt abgeht? Mit einem betonten Selbstbewußtsein ist es nicht getan, und hin- ter bloße„Angabe“ kommen der Lehrgangs- leiter und seine Helfer sehr rasch. Gibt zum Beispiel ein Mädel vor, ein bekanntes Buch gelesen zu haben, aber nach den Grund- gedanken befragt, stottert sie herum. Kein Sie sind beim Verseschmieden. Mädel der Gruppe„Freie Berufe“ dichten ein lustiges Lagerlied. die prüfende Fachkraft feststellt, für diesen Beruf hochbegabt ist. Allerdings entscheidet ja die Fachkraft nicht allein, und gerade in diesem Fall muß die Leiterin des Lehrgangs Urteil gegen Urteil wägen. Die Psychologen haben das Mädel als schwerfällig bezeichnet, auch sein etwas derbes Außere spricht dafür, Was wiegt schwerer? Wie hat sich das Madei im Kreis ihrer Kameradinnen betragen? Was Kann die Gruppenführerin auf Grund ihrer Beobachtungen hinzufügen? Was sagt der Arzt über ihr körperliches Befinden? Da muß schon verantwortungsvoll geurteilt werden, und selbst der Ka meradschaftsabend bei dem sich die einzelnen oft von einer ganz überraschenden Seite zeigen, ist in die Wer- tung miteinzubeziehen. Jedenfalls hat der Abschlußabend dieses Mädellagers gezeigt, wie lustig, geschmackvoll und abwechslungs- reich er zusammengestellt werden kann, wie trefflich die Führerinnen und Lehrkräfte aufgezogen werden können, ohne daß man taktlos oder ausfallend wird. Die Fachgruppe „Freie Berufe“ ist dabei maßgeblich beteiligt gewesen, darunter Mädel mit vielerlei Nei- gung und Eignung. Eine Frankenthalerin, deren unverfälschtes Pfälzisch selbst die fünf Schwäbinnen übertrumpft, trägt sich mit dem Plan, Bildberichterstatterin zu werden. Sie hat mit der sauer zusammengesparten Leica Aufnahmen: Lotte Bunzhaf(3) Zweifel, sie gesteht es schließlich ein, daß sie nur imponieren wollte, das Buch jedoch niemals gelesen hat. Ausgesprochenes Pech — und sie kann sich auch nicht darüber be- ruhigen— hat eine Bankangestellte, die in den Zinsrechnungen daneben gehauen hat. „Dabei rechne ich das jeden Tag!“ Immerhin ist damit das Urteil über sie nicht gefällt, in der Aufregung kann ein Fehler nur zu leicht vorkommen, und es gibt Gelegenheit genug, diese Scharte wieder auszuwetzen. Schließlich dauert das Ausleselager ja volle acht Tage, an denen, selbst wenn die Sonne noch so verführerisch scheint, morgens und nachmittags ein baar Unterrichtsstunden angesetzt sind. Aber dabei vergeht die Zeit wie im Flug, eigentlich zu schnell, wenn auch an ihrem Ende die Erfüllung so manchen heißen Be- rufswunsches in greifhare Wirklichkeit ge- rückt ist. Ist es nur eine Freude für die Mädel und deren Angehörige? Wir freuen uns mit an ihrer Tüchtigkeit und ihrem Streben, und wenn sie auch nicht alle zu den Besten gehören, denen zur Ausbildung die Mittel der Gemeinschaft zur Verfügung gestellt werden können, so bedeutet es doch für alle Teilnehmer eine Ehre, einmal zu einem Reichsausleselager einberufen worden Zzu sein. Lotte Banzhaf. 915 lädt sich in ihr. Sie war auf seiner dSpur Kleine Begegnung um Schiller Kürzlich war ich noch etwas zu früh und die Kasse war noch geschlossen. So ging ich wie die meisten der Wartenden ein wenig auf und ab und besah mit Vergnügen die tol- lende Jugend auf dem Schillerplatz, die das gewisse, ehrfurchtsvolle Gefühl vor einer Vor- stellung noch nicht kennt und keine Sorge —*1 ob wohl noch Plätze zu haben sind oder nicht. Mit einem Male zupft mich eine einfach- gekleidete Frau mit gesunder Gesichtsfarbe am Arm und zieht mich ein Stück aus dem Kreis der Wartenden heraus. Und da klin- gen vertraute, schwäbische Laute aus dem Mund, der eifrig wispert.„Sagestse, gell, des ischerr, do hoba?“ Ihr Zeigefinger weist auf das Denkmal des schwäbischen Genius, „Unseres Schiller“, denn wir Mannheimer können zumindest für uns buchen, auüch einen Stein auf dem Weg seines Erfolges fortgeräumt zu haben. Ich niecke also und muß weiter mit ihr, am Arm fest fortgezogen: „Wo isch des jetz, wo er nei isch, dazumale, Wo er seine Reiber abracht hat, und wo er fascht'erscht ausglacht worre isch, weil er so schwäbisch gred hat?“ Ich überlege rasch, Wie war das doch da- mals? Wurde er wirklich ausgelacht? Kaum. Doch stimmt es, daß sein Werk erst aus dem berufenen Munde eines Schauspielers in sei- ner vollen Schönheit aufleuchtete. Und wo das gewesen sein mag? Ich bin etwas ratlos. Doch der Bühneneingang wird wohl unter- des nicht auf die andere Seite verlegt wor- den sein und so führe ich die getreue Lands- männin ihres Schillers bis an die paar Stu- fen, die zum Bühneneingang führen. „Do isches'we? Heidenei—!“ Höher läht sich die Weihe des Augenblicks nicht aus- drücken. In diesem„Heidenei“ liegt eine Kindhafte Freude, eine innige Verehrung, eine grenzenlose Bewunderung und— Stolz. unbändiger Stolz.. Ich störe sie nicht. Die Kasse ist längst offen, Lange steht sie und starrt auf die Treppen und die Tür, durch die Menschen aus- und eingehen.„I dank au schee“.— Das ist das Letzte, was ich von ihr vernehme. Sie verschwindet um die Eeke und ich freue mich, daß ich es gerade war, die dieser gemütvollen Deutschen eine Spur weisen durfte, die auch mich ergriff. Fanny Prechter, Mannheim. Die Vase Eine japanische Anekdote Vor Jahrhunderten hatte ein japanischer Kaiser in seinem Palaste zwanzig äugerst kostbare Porzellanvasen aufgestellt, die er ob ihres hohen Kunstwertes eifrig hütete. Eines Tages zerbrach ein unvorsichtiger Diener eine der Vasen. Der ergrimmte Herrscher ver- urteilte den Unglücklichen zum Tode. Da meldete sich im Palast ein greiser Priester und gab vor, er vermöge die zerbrochene Vase Wiederherzustellen. Der Kaiser selbst führte ihn in das Vasenzimmer. Dort nahm der alte Mann seinen Stock und fegte damit, ehe der bestürzte Kaiser es hindern konnte, sämtliche Vasen zu Boden, so daß sie in Trümmer gin- gen.—„Unseliger, was hast du getan?“ fuhr der Kaiser ihn an. Greis:„Ich tat nur, was ich für meine Pflicht ansah. Einem deiner Untertanen wird wegen eines dieser Gefäße schon das Leben genom- men. lch wollte verhindern, daß noch mehr Menschen ob solchen zerbrechlichen Gutes ihr Leben einbüßen. Begnüge dich mit mei- nem Leben!“— Da besann sich der Kaiser, dankte dem tapferen Greis für die erteilte —— und verzieh dem ungeschiekten iener. Ruhig entgegnete der Der Himmel lächelt Von Karl neinrien waggerl mich, der Himmel nicht niedriger, so wie ich Wir ruͤhen im hohen Gras, das Mädchen Und ich. Es liegt eine wunderbare Stille über dem Feld, die Stille des reifen Tages, aber dennoch hundertfältig tönend. Der Himmel ist eine klingende Schale, mein Blut rauscht, und mein Atem bewegt die Halme vor mir, dünne Stiele mit nickenden Blüten. Ich be⸗ trachte genau diesen handbreiten Fleck Bo- den vor meinen Augen, und zuletzt ist auch er eine große Welt, weitläufig und mühselig und schwer zu begreifen. Ich sehe eine Fliege aus dem Moos kriechen, es ist ein ganz win- ziges Tier, langsam klettert es an einem Blatt hinauf, bis es den Sonnenschein er- reicht. Und nun sitzt es da im warmen Licht, es breitet zitternd Fühler aus und Flügel, die in allen Farben schillern wie öliges Glas. Diese Stunde ist der Gipfel seines Daseins, gestern kam es zur Welt, morgen lebt es viel- leicht nicht mehr, so kurz währt sein Leben. Aber es ist trotzdem eine vollkommene Fliege, mit Herz und Nieren sozusagen. Ameisen schleppen ungeheure Lasten kreuz und quer durch das Dickicht, sie rennen und verständigen sich in atemloser Eile, und dann nehmen sie ihre Beute wieder unver- drossen auf, eine Spinnenhaut, ein Käfer- bein oder eine bestimmte Nadel unter hun- dert anderen. ermordet, und anderswo hängen zwei lang- beinige Mücken, regungslos im glücklichen Schlaf der Liebe. Schließlich bin ich ja wohl selbst ein Wurm, ein winziges Wesen, das um sein Le- ben rennt; die Welt ist nicht kleiner für Ein NMensch allein„„ 7 Erzühlung von Walter Persieh Wer noch mit vierzig Jahren den Jungge- sellen mimt, tut es entweder als Unglücks- wurm der Liebe oder auf Grund einer stör- rischen Lebensphilosophie, die ihm mit ihren abwegigen Beweisführungen beinahe schon die Ehe ersetzt 3 Otto Eberhardt hätte zwanzigmal Gelegen- heit gehabt zum Heiraten. Er war stets im letzten Augenblick ausgewichen. Da gab es immer andere Gründe:„Verlust der Ungebun- denheit“ hieß der eine,„unsinnig verdoppelte Verantwortung“ der andere, und so gab es noch viele. Jedenfalls trug der gute Otto seine Unabhängigkeit mit einem gewissen Stolz zur Schau; am meisten bildete er sich darauf ein, daß„eine kleine Verliebtheit“ ihn nicht gleich zu„Dummheiten“ hinreißen könne. Ja, ein bißchen öde war das Dasein hin und wieder zwar! Aber gab es nicht Unter- haltungen, Zerstreuungen, Anregungen die Fülle? Theater und Musik kann ein Mensch ganz allein genießen Das große Beethoven-Konzert sah selbst- verständlich Otto Eberhardt im festlich er- leuchteten Saal. Während überall ein Kopf- nicken und lächelndes Begrüßen vor Beginn herrschte, saß er, im Bewußtsein, sich unge- stört⸗sammeln zu dürfen, fremd und wie ver- gessen an seinem Platz. Nur einmal blickte er auf, gedankenlos, mit der unangebrachten Neugierde, die vor künstlerischen Veranstal- tungen die Anwesenden mustert— und dies- mal durchzuckte ein fremdes Gefühl den Junggesellen. Ihm schräg gegenüber saß eine Dame, deren Anblick sich ihm auf unbegreif- liche Art sofort und tief einprägte. Zu einer schwarzen Seidenbluse ein türkisfarbenes Brusttuch, und dieses eben hob die matte Bräune des klugen Gesichts, die Fülle der schwarzen Haare und das nachdenkliche Lächeln des roten Mundes s0 einmalig und- besonders hervor, daß Otto Eberhardt vor Von der Sſeinkugel zur Wafſenschmiede Schaffen und Kümpfen im Waffenbau/ Erfindung und Entwieklung Rohre, Räder, Granaten, Panzer, Flus- zeuge Ein Kämpfer noch der Freiheits- kriege würe erschroeken vor dem, was die letzte Woehenschau aus den deutschen Waffenschmieden sehen ließ, vor diesen lang- halsigen Geschützen, surrenden Hornissen, scharrenden Kampfwagen, diesen glatten grauen Walen der Torpedorohre, Es würe ihm zum Bewußtsein gekommen, welch ein viel- gliedriges Ungeheuer das geworden ist, was wir gemeinhin„Waffe“ nennen. Einst war die Waffe nur ein verlüngerter Arm: man schleuderte Speere, warf Steine, ließ die Sehne schwirren, Gespenstisch schon griff der Arm ins Weite, als Wurfgeräte und Schleudermaschinen dröhnende Keile an be- lagerte Mauern rammte, bis schlieſlich das erste Feuergeschütz gefährlich sein Maul blaffen ließ. Wo früher aber die einzelne Waffe den Ausschlag gab, steht heute— man braucht sich nur an die Kesselschlacht von Char- k ow zu erinnern— ein Waffenungetüm, das gleichzeitig mit seinen Panzerschuhen stölz. und zerstößt, während es aus den Scheitel- bögen der Artillerie seine Fäuste schleudert und gleichsam vom gewaltig zürnenden Haupt herunter die heulenden Stimmen der Stukas brausen läßt. Nie war die Waffe weniger eine tote Ma⸗ schine als heute, Geballter Kämpfergeist ent- Erfinder und Forscher ha- ben ihr gedient in Jahrhunderten und sie entwickelt; manches dramatische ja tragische Kapitel ist in der Waffengeschichte aufge- zeichnet. Als in der Zeit um 1330 die ersten Steinkugeln aus roh gegossenen oder ge-— schmiedeten Pulvergeschützen krachten, stand um die Büchsenmeister noch der geheimnis- volle Nebel einer schwarzen alchimistischen Kunst. Das Flüstern ging argwöhnisch um die Stampfbecken, in denen sie Lindenholz- kohle, Schwefel und Salpeter mischten, und wenn die glühende Eisenstange ins Pulver kuhr, ging das erste böse Beben durch die raubritterlichen Burgen. Der Zug des Dämonischen, der in die Kriegsführung drang, geisterte vollenas schon, als der Kriegsingenieur Gianibelli im Jahre 1582 eine spanische Sperrbrücke aus Schiffen, die Antwerpen von der Schelde her abriegelte, mit schuhförmigen Spreng- schiffen in die Luft schleuderte, als Uhrwerk und Zündteufel donnernd in die aufgehäuf- ten Pulvertonnen griffen. In den Chemikalienkammern der ver- suchsräume hat dieser Zündteufel auf den Wegen der weiteren Entwieklung noen man— chen jähen und zerschmetternden Sprung ge- tan und von den Forschern und Erfindern viele Opfer gefordert. Wenn man jenes Buch liest, das Fritz Pachter unter dem Titel„Waf- fen“ dem Schaffen und Kämpfen im Waf- fenbau gewidmet hat(Wilh, Goldmann Ver- lag, Leipzig 318 8,, 8,50)), tut man zugleich einen Blick auf den mühsamen Weég, der von der immer höher entwickelten Einzelwaffe zur totalen Zusammenarbeit aller Waffen führte. Auf dem stummen Schlachtfeld der Waffenbereituüng ruht mancher Gefallene die- Ser ernsten Wissenschaft. Es war ein weiter Weg der Ideen, der Rück- schläge und ewig neuen Beginnens, seitdem Krupp sich an den ersten Kanonenrohren alls Guſßstahl versuchte, seitdem im italieni- schen Sommerhimmel des Jahres 1849 die ersten mit heißer Luft gefüllten Ballons ihre Bomben über Venedig trugen, seitdem die ersten Granaten in unheimlich schneller Ro- tierung sich durch die Luft schraubten, seit- dem auch das Geschütz gezwungen wurde, beim Abfeuern trotz des furchtbaren Rück- stoßes stehen zu bleiben, seitdem mit der Frage„Fahren oder kriechen“ der Gedanke an die ratternde Raupe auch das unweg— same Kampfgelände zu überwinden begann, Viel verbissene Einzelarbeit hat inzwischen die Schlacht aus der zweiten in die dritte Dimension getragen, von unten hner das Tauchboot, von oben her das Flugzeug an den Kampf herangeführt. Tausende Konstruktionszeichnungen, Hunderttausende von Werkleuten, ja ein ganzes Volk schließ- lich arbeiteten irgendwie an der Waffe, die der Krieg fordert.„Aus dem harten, ehernen Dreiklang: Gestaltung, Werkstoff und Fer-⸗ tigung“— so schreibt Pachtner im Ausklang seines mit vielen geradezu dramatischen Einzelszenen packenden Buches—,„aëẽns die- sem Dreiklang, der durch das ganze Volk schwingt, wird die moderne Waffe!“ Dr. Oskar Wessel. Im gleichen Augenblick ge- schieht ein Mord, ein haariger Wurm wird von da liege. Ich kann mir gut denken, daß ich irgendwo zwisehen den Halmen stünde im endlosen Gestrüpp, grüne Kräuter über mir, die wehenden Blattfahnen der Gräser, und hoch oben, schon in einer anderen Welt, ihre schweren gläünzenden Häupter. Blüten gibt es, Margueriten, Flockenblu- men, das Mädchen meint, sie trügen breite Federhüte über ihren bärtigen Gesichtern. Und blaue Glocken,— die Haut ihrer Kelche ist so dünn, daß die Sonne durchscheint, und dabei stürzen sich die Hummeln einfach kopfüber hinein, ohne alle Vorsicht mit ihrem Bärenungestüm. Sie kommen auch zu mir, ich habe mein eines Ohr wie eine Blüte ent- faltet, und dabei halte ich listig den Atem an und bemühe mich sehr, ganz still zu sein, ganz zur Wiese gehörig. Aber ich dufte nicht verlockend genug, Plötzlich entschwindet das brummende Ding mit einem mächtigen Schwung im Blauen. Darüber vergeht eine lange Zeit. Ich sollte vielleicht nicht hier liegen und mein Dasein leichtsinnig vergeuden. Jetzt müßte ich et- was Grohes anfangen, ein schwieriges Werk, das meinen Tod überdauert. Aber was ist nun eigentlich wichtig in der Welt? Was könnte man tun, um einen Platz unter den Gestirnen zu erobern? Ein Mensch baut Py- kehrston der Menschen untereinander und ramiden, ein anderer sitzt sein Leben lang in der Einöde für das Heil seiner Seele, und der Himmel lächelt über beiden. Ja, der Himmel kann lächeln, er trägt das Geheimnis in seinem Schoß. seinen Wünschen erschrak. Diese Wünsche ließen ihn während des ganzen Konzerts nicht mehr los— sie hätten ihn am liebsten ver- anlaßt, in einer der Pausen aufzustehen und hinüberzugehen, um sich auf den freigeblie- benen Sitz neben der Unbekannten zu setzen. In der Pause sah er sie nicht, und- bei der Kleiderausgabe verlor er sie wieder aus den Augen; trotzdem hatte er ein solches Konzert noch nicht erlebt. Er wußte am Schluß kaum, Was er gehört hatte, wie die Leistungen des Dirigenten, des Orchesters und der Solisten einzuschätzen waren. Das türkisfarbene Brust- tuch hatte ganz ersichtlich sein kritisches Fef iken getrübt, wenn nicht völlig ausge- öst. Otto Eberhardt war darob erbost. Nicht auf. sich selbst— denn er selbst galt in seinen Augen als untadelig, sondern vielmehr auf die Unbekannte, die sich auf eine s0 kühl- lächelnde Art in sein Denken gedrängt hatte, daß er— Teufel nochmal!— noch tagelang nachher über sie nachgrübeln mußte. Was Wollte sie überhaupt im Konzert? Verstand eine solche Frau Beethoven? Das schien un- vorstellhar. Schon die Kunst des äußerlichen Schmückens, angedeutet durch das ihrem Typ besonders günstige türkisfarbene Brusttuch, sprach dagegen. Otto Eberherdt hatte bald keinen Genuß mehr von Konzerten, Ob Werke von Brahms oder Reger, von Strauß oder Schumann auf dem Programm standen, immer saß ihm schräg gegenüber jene Dame, und immer wie- der war sie anders gekleidet— nur das tür- kisfarbene Brusttuch schien zum eisernen Bestand ihres Anzuges zu gehören. Einmal lugte es nur als Andeutung aus dem Aus- * Auf einen antiken Krug in seiner Gedichtsammlung„Die G6tt87 leben“(Kanter-Verlag Königsberg) hat Hans Gstettner die Gesfalten der Antike vgr neuem wachgerufen. Seine klare, Klangvol Sprache füllt sich aus der schau der alten Pla· stiker, die jene berühmten Bildwerke schufen. S0 läßt er einen antiken Töpfer, indeſi er einen Krug auf der Tonbank dreht, die Worte spreehen: Gesehen habe ieh der Schimmerwolken Zug. Gesehen auch der Tauben Schattenſlug. Geseken klarer Tempel Weikebann und Burgen, die ieh nie vergessen kann. Der Helden Spur sah ieh auf ödem Veld. Und Trauer wies den Weg zur Unterwelt. Ichk hörte einer Flöte Klagelied und san die Gattin, die von Orpheus schied. Der goldne Ginster blühte und der Mohn. Im Rebengarten wiegte ich den Sohn. Das Lacken klang hinab bis an den Strand. Die Segel glänzten fern vom festen Land. Und Aphrodite stieg aus Meeresschaum zur Sternennacht und kam zu mir im Traum. Der Krug ist voll. Er fasset nieht genug! Drum dreh dich, Scheibe! Ton, schwill auf im Bug zum hoklen Krug mit weitem, weitem Bauch! Mit diesem Fuß stek auf der Erde auek! Und oßen stehe allem edlen Wein! Du sollst wie ich des Lebens Mischkrug zein/ en daahe, schnitt eines streng geschnittenen Kleides, ein anderes Mal gab es einem Kleid die ent- scheidende Note, dann wieder war es zum Schal geknüpft, und immer erhöhte es den Reiz und die Wirkung dessen, was die Unbe- kannte mit einer unaufdringlichen Anmut zu tragen wußte, Und, so lächerlich es auch sein mochte, dieses farbige Fetzchen Stoff raubte Otto Eberhardt zunächst die Fühigkeit, sich zum Musikgenuß zu sammeln— ja, es be- gann allmühlich ihm ganz und gar die Ruhe Zzu nehmen. Seine Versuche, sich in den Pausen oder bei Konzertschluß an die Dame mit dem tür- kisfarbenen Brusttuch heranzuschlängeln, mißlangen jedesmal— er fand einfach keine Gelegenheit, mit einer herkömmlichen Re⸗ densart ein Gespräch anzuknüpfen. Stand sie in der Vorhalle und steuerte er wie von un⸗ gefäühr auf sie zu, so wendete sie sich im letz- ten Augenblick ab. Grüßte er mit unauffüälli- ger Verneigung beim Promenieren im Wan- delgang, so schienen ihre in Wahrheit recht lebenslustigen Augen durch ihn wie durch ein Schemen hindurchzublicken. Wollte er vorwärtsstürzen, um ihr beim Anlegen des Mantels behilflich zu sein, so kam er jedes- mal um Bruchteile von Sekunden zu spät. Der ständig leere Platz neben der Unbe- kannten brachte ihn endlich auf den erlösen- den Gedanken, Die Sache mußte ein Ende haben! Er war entschlossen, das Abenteuer, das sich ihm nicht bieten wollte, mit allen Mitteln herbeizuzwingen; und sollte es— ja, selbst so weit ging bereits der Verfall seiner Selbstachtung!— mit einer Heirat enden! Otto Eberhardt erschien also eines Tages im Platzmietenbüro und verlangte für den RBest der Konzerte das Anrecht auf jenen immer leer hleibenden Platz neben der Dame mit dem türkisfarbenen Brusttuch, Das Fräulein des Verwaltungsbüros sah die Listen durch und kam dann mit dem Be- scheid zurück, der Wunsch könne bedauer- licherweise nicht erfüllt werden. „Aber“, wandte Otto Eberhardt unwillig ein,„jener Sitz, ich heobachte es seit Wochen, bleibt doch ständig leer!“ Das Fräulein gab das zu, und weil Otto Eberhardt in seinem Drängen nicht innehielt, fand es sich mit einem Lächeln zu einer wei⸗ teren Erklärung bereit.„Ich kenne zufüllig den Zusammenhang“, sagte es.„Die beiden Plätze sind seinerzeit zusammen vermietet worden an ein Brautpaar. Dann wurde der Inhaber jenes Sitzes Soldat. Die Direktion be⸗ mühte sich vergeblich, seinerzeit den Sitz freizubekommen, weil mehrere Anforderun- gen vorlagen. Es war vergeblich, Die Braut sagte nur:„leh habe den Gedanken, daß mein Verlobter mit mir die Musik hört, solange ich „Sie werden aufgefordert..!“ Es hat Zeiten gegeben, in denen der Ver- aueh der Behörden gegenüber der Bevölke- rung sich einer ganz besonderen, mitunter recht schwerfälligen Höflichkeit befleißigte. Ob sie aus dem Herzen kam, wollen wir nicht untersuchen. Später hat man gefunden, daß man mit Floskeln sparsamer umgehen sollte, und schließlich ist man anscheinend mit Höf- lichkeit übertrieben sparsam geworden. Das ist für ein Kulturvolk nicht zweckmüßig, und man begreift darum die Propaganda für etwas mehr guten Ton im Verkehr. Auch da, wo Amt und Privatperson einander gegenüber- stehen. Dazu ist ein Artikel der„NS-Beamten- zeitung“ interessant. Sie meint, es werde dem freundlichsten und höflichsten Beamten oft erschwert, bei seinem Umgang mit Privat- personen die wünschenswerte Liebenswürdig- keit zu zeigen, weil der Volksgenosse schon mit einer vorgefaßten Meinung zur Behörde kommt. Er wird ja nicht etwa ersucht oder gar gebeten, zu erscheinen, sondern„aufge- fordert“, und das ist für jemand, der nichts verbrochen hat, schon ein klein wenig aufrei- zend. Wird dann die Aufforderung auch noeh mit recht überflüssigen Strafandrohungen im Falle des Nichterscheinens belastet, so kann man dem„Aufgeforderten“ kaum noch zu- muten, daß er auf besondere Liebenswürdig- keit an der Amtsstelle hofft und sich entspre- chend einstellt. Man sollte, meint das ge- nannte Organ, bei der Abfassung von Vorla- dungen und bei der Gestaltung von Formblät- tern nicht als hohe Behörde zu dem„Unter- tanen“ sprechen, den es doch gar nicht gibt, und man sollte ferner auch in den Amtsräu- men selbst nicht eine Reihe mehr oder minder scharf gehaltener Ge- und Verbotstafeln an- bringen. Wenn an soundso viel Türen„Ein- tritt verboten!“ steht, wenn an den Wänden ein scharfes Rauchverbot hängt, so ist der „Vorgeladene“ schon im voraus„vergrümt“. Man kann, was hier verboten oder befohlen wird, auch in freundlicher, vielleicht sogar in launiger Form sagen. Man sollte, meint die genannte Zeitschrift, die Amter in diesem Sinne überprüfen Andreas Hemberger Kleiner Kulturspiegel Die den Freunden des Weserberglandes bekannte historische Gaststätte„Dreizehn Linden“ bei Cor- vey an der Weser, durch das Webersclie Epos glei- chen Namens bhekannt, hat ihre Pforten für immer erag Einst als„Kavalierhaus“ für die Güste er Abtei Corvey gegründet, wurde das Gasthaus nach der Säkularisation im Jahre 1804 völlig umge- staltet. Nach Kriegsende soll ein stattlicher Neubau zan die Stelle des, reichlich baufällig gewordenen früheren„Kavalierhauses“ treten. Laura Solari, die bekannte italienische Fiülm- darstellerin, die bereits mit hrem Film„Alles für Gloria“ und mit dem kürzlieh uraufgeführten„Die Sache mit Styx“ auch das deutsche Publikum für sich gewann, spielt in dem neuen Ufa-Film„GpPy“ unter Prof, Karl Ritters Spielleitung eine tragisehe Rolle, die von ihren bisherigen Aufgaben im deut- schen Film stark abweicht. Die Bären, die in freier Wildbahn in den Alpen nur noch ganz vereinzelt in Süd- bzw,. Osttirol vVor- kommen, waren ehedem auch im Allgäu heimiseh. In der Nähe von Immenstadt wurde in den seeh- ziger Jahren des 18. Jahrhunderts der letzte Bär im Allgäu erlegt. Zur Erinnerung daran läſit nun der Verein zum Schutze der Alpenpflanzen und „tiere eine Bärenplastik aus Eichenholz dort aufstellen. Generalintendant Kuntze vom Theater der Stadt Straßburg hat das Schauspiel des Badisehen Staatstheäters zu einem e der Wie⸗ dergabe des Dramas„Vater und sehn“ von dei hadischen Hichter Joachim von der Goltz ErT 5 Straßßburg eingeladen. Die Maigastspiele des Mülhauser Stadttheaters sehlossen mit einer ausgezeichneten„Troubadeur“. Aufführung, Güste waren Kammersäünger Karl Hauß von den Städtisehen Bühnen Hannever und Rn Dörper von den Städtischen Bühnen Frei- Rundfunk am Sonntag Beichsprogramm: von.00—10,00 Unr sommerliehe Dichtungen, Ouvertüren, Walzer und velktümliehe Tonstüeke ven 11.30—12.30 Uhr. Kleist-Szenen aus Prinz Friedrich von Homburg“ von 14.20—15,.00 Uhr. Zuersehnitt durch die Berliner Kunstwochen von 20.15—22,00 Uhr.„Bunte Bilder und Geschichten“ von 22.30—24.00 Uhr. ihm seinen Platz frei halte., Er könnte doch jeden Tag zurückkommen, Vielleicht bekommt er Urlaub— und dann sollte er irgendwo, weit entfernt von mir sitzen oder vielleicht überhaupt keinen Platz finden?“ DHamit muß- ten wir uns zufrieden geben— und Sie müs- sen es auch verstehen, mein Herr!“ Jawohl, Otto Eberhardt verstand. Er wurde von jenem Tage an ein sehr nachdenklicher Mensch, Und wer ihm in aller Heimlichkeit folgt, wird sehen, daß er immer von neuem einen Text entwirft, bis er endlich die rich- tige Form gefunden zu haben glaubt. Sie wird in diesen Tagen in der Zeitung zu finden sein: „Musikfreudiger Vierziger.,, zwecks spüterer Ehe,“ Und an dieser Wandlung trügt nur das tür- kisfarbene Brusttuch einer Unbekannten die Schuld, die für Otto Eberhardt immer unbe- kannt und— unerreichbar bleiben wird.. 3 ———————— 7. Der Be zung der nichterwe kür eine l Verfügun Folge, da für Zwec dern auel tigkeit, d der Einze muß. Win Berliner auch nich nern läßt den PFall, nehmen, Aufgaben verrichter Die Ar handel ren schv/ Produktio Kriegsbed stoffe zu Ausland völkerune Weltkrieg sein, mit mals der deckt wer 1914 noch Baumwoll lagerten. Befürchtu auch in waren al. Weitaus g kühren, d heute in tischer und ausg Außerdem und Einze Vorräte v sehaftung tragen kce ergaben s. liche Ver ren sämtl den und eine Abg: sollte. D über geni aus der beiten rei hat der Wirtschaf beitskräft. Anfang ordnungse Monaten Gesichtspi Verbrauch kannt we tungsmaß sturm aut Ländern und die 1 ten. Ande der Verke allzu star allem älte den, den ter vorge Ausnahme auch heut Krieges a die Textil Teil auf ergab alle Materialve handel o mehr frei gelbst zu l wohnt wa nen Herre verlangen, Wehrmach bei der H- Verwendu möglich, k kleidung 1 Damenklei einige Gr. sind, und Kunden v ssche, daſ vorgeschri Verbilligu Wenn de gen Aufg: hefriediger stung erst hedenkt, herstellene gen und Person! gert hab lungen hestimmt der Textil daß bei d- mer volle „Bewirtsch: sammenre darauf ver davon zu derkarte, Gültigkeit griff davon die Täligk Auch di js in alle wird, muß heimer Te guten Ruf, hinaus. A heim dank sigen Kau was an a War. Es i mann sicl Kleiderkar gar Hamt werden s0 Für eine eine sache men der dung alle Krug 1e Götter erg) hat Hans Antike vgr re, klangvoll der alten Pla- verke schufen. indeſ er einen orte spreehen: olken Zug. iflug. kann. PFeld. nterwelt. us schied. r Mohkn. onn. n Strand. n Land. haum im Traum. jenug · auf im Bug em Bauch auck l schkrug sein/ ——ee ee rt„ O 15 en der Ver- inander und ler Bevölke- en, mitunter befleißigte. len wir nicht efunden, daß gehen sollte, and mit Höf- worden. Das Kmüßig, und da für etwas ruch da, wo gegenüber- Beamten- at, es werde ten Beamten g mit Privat- benswürdig- enosse schon zur Behörde ersucht oder dern„aufge- à, der nichts venig aufrei- g auch noeh rohungen im tet, so kann im noch zu- benswürdig- sieh entspre- eint das ge- von Vorla- n Formblät- dem„Unter⸗ ir nicht gibt, en Amtsräu- oder minder otstafeln an- Türen„Ein⸗ den Wänden so ist der „vergrümt“. der befohlen icht sogar in e, meint die r in diesem emberger el ndes bekannte den“ bei Cor- clie Epos glei- ten für immer für die Güste das Gasthaus 4 völlig umge- licher Neubau gewordenen ienische Film- Im„Alles für etührten„Die Publikum für -Film„Gpb“ eine tragisehe aben im deut- in den Alpen „ Osttirol vor- lgäu heimisch. in den seeh- letzte Bär im zran läßt nun apflanzen und chenholz dort zter der Stadt Badisehen n“ ven der r Goltz nae Stadttheaters „Troubadeur“- rsünger Karl Hannever und Bühnen Frei- 4 r sommerliehe volktümliehe st⸗szenen aus .20—15.00 Uhr. stwoehen von Geschichten“ könnte doch ht bekommt r irgendwo, er vielleicht Damit muß- 0 Sie müs- d. Er wurde zhdenklicher Heimlichkeit von neuem ah die rich- ibt. Sie wird finden sein: eks späterer zur das tür- kannten die nmer unbe— n Wwird, Textileinzelhandel Im Kriege bewährt Der Berliner Einzelhandel hat mit Unterstüt- gung der Deutschen Arbeitsfront die kinderlosen, nichterwerbstätigen Frauen aufgefordert, sich kür eine Hilfstätigkeit hinter dem Ladentisch zur Verfügung zu stellen, Das hat die erfreuliche Folge, daß diese Hausfrauen nicht nur ihre Zeit für Zwecke der Volksversorgung opfern, son- dern auch einmal Einblick gewinnen in die Tä- tigkeit, die Sorgen und Nöte, mit denen heute der Einzelhandelskaufmann sich herumschlagen muß. Wir wissen nicht, welchen Erfolg dieser Berliner Aufruf gehabt hat, und wir glauhen auch nicht, daß sich dieses System verallgemei- nern läßt; aber wünschenswert wäre es auf je⸗ den Fall, wenn die Kunden einmal Gelegenheit nehmen, sich darüber zu unterrichten, welche Aufgaben der Einzelhändler heute zusätalich zu verrichten hat.- Die Aufgaben, die dem Textileinzel- handel zum Kriegsbeginn gestellt wurden, wa- ren schwer. Galt es doch, die Erzeugnisse einer Produktion, die in stärkstem Maße auf den Kriegsbedarf umgestellt war, und die ihre Roh-- stoffe zu einem sehr erheblichen Teil aus dem Ausland beziehen mußte, auf die gesamte Be- Völkerung gerecht zu verteilen. Aus dem letzten Weltkrieg wird noch in allgemeiner Erinnerung sein, mit welch unzulänglichen Ersatzmitteln da- mals der Bekleidungsbedarf der Bevölkerung ge- deekt werden mußte, und dies, obhwohl im Jahre 1914 noch sehr erhebliche Vorräte an Wolle und Baumwolle aus Ubersee in den deutschen Häfen lagerten. Man kann heute feststellen, daß die Befürchtungen, die im September 1939 zum Teil auch in Fachkreisen geäußert wurden, gröſer waren als die tatsächliche Entwicklung. Zum weitaus größten Teil ist dies darauf zurückzu- kühren, daß die Textilindustrie in Deutschland heute in der Lage ist, in der Erzeugung synthe- tischer Fasern jahrzehntelange Erfahrungen und ausgebaute Fabrikanlagen voll zu nutzen. Außerdem waren in den Lägern des Textilgroß- und Einzelhandels immerhin noch beträchtliche Vorräte vorhanden, die bei sinnvoller Bewirt- sehaftung zur Bedarfsdeckung wesentlich bei- tragen konnten, Schon aus diesen Umständen ergaben sich für den Textileinzelhandel wesent- liche Verpflichtungen. Bei Kriegsausbruch wa— ren sämtliche Textilwaren beschlagnahmt wor- den und zugleich Bestimmungen erlassen, daß eine Abgabe nur gegen Bezugscheine erfolgen sollte. Die Wirtschaftsämter verfügten nicht über genügend sachkundiges Personal, um die aus der Bewirtschaftung sich ergebenden Ar- beiten reibungslos zu erledigen. In Mannheim hat der Textileinzelhandel dem Stüdtischen Wirtschaftsamt aus seinen eigenen Reihen Ar- beitskräfte zur Verfügung gestellt, so daß von Anfang an die Ausgabe von Bezugscheinen ordnungsgemäß erfolgen konnte. Nach wenigen Monaten kam dann die Kleiderkarte, die vom Gesichtspunkt der Versorgung wie von dem des Verbrauchs aus als glüekliche Lösung aner- kannt werden muß. Durch diese Bewirtschaf- tunssmaßnahmen war es möglich, einem An- sturm auf die Textilläger, wie er in anderen Ländern erfolgte, in Deutschland zu vermeiden und die Umsätze auf lange Zeit hinaus zu hal- ten. Andererseits hat sich aber erwiesen, daß der Verkauf durch die Kleiderkarte doch nicht allzu stark abgebremst wurde, da manche, vor allem ältere Leute, zu einem Kauf verleitet wur- den, den sie normalerweise vielleicht erst spä- ter vorgenommen hätten. Von diesen wenigen Ausnahmen abgesehen, ist die Normalversorgung auch heute noch besser, als man zu Beginn des Krieges annehmen konnte. Die Tatsache, daß die Textilindustrie zu einem ganz erheblichen Teil auf den Wehrmachtsbedarf eingestellt ist, ergab allerdings einige Umschichtungen bei der Materialverwendung. Es steht heute dem Textil- handel oder der Bekleidungsindustrie nicht mehr frei, die Stoffe, die er verwenden will, selbst zu bestimmen. Wer in früheren Zeiten ge- wohnt war, nur Stoffe bester Qualität für sei- nen Herrenanzug oder seinen Wintermantel zu verlangen, der muß sich heute zugunsten der Wehrmacht Einschränkungen auferlegen. Schon bei der Herstellung eines jeden Stoffes wird sein Verwendungszweck bestimmt, und es ist nicht möglich, beispielsweise Stoffe, die für Knaben- kleidung bestimmt sind, für die Herstellung von Damenkleidern zu benutzen, Dies sind nur einige Grenzen, die dem Textilhandel gezogen sind, und deren Beachtung er auch von seinem Kunden verlangen muß. Hinzu kommt die Tat-⸗ sache, daß ihm eine ganz bestimmte Kalkulation vorgeschrieben ist, die im Durchschnitt eine Verbilligung um 10—15 Prozent im Gefolge hat. Wenn der Textileinzelhandel die mannigfalti- gen Aufgaben, die sich aus alledem ergeben, hefriedigend erfüllt hat, so wird man diese Lei- stung erst recht würdigen können, wenn man bhedenkt, daß sowohl bei ihm wie auch bei den herstellenden Gewerben zahlreiche Einberufun- gen und Abstellungen für Kriegszwecke das Personal außerordentlich verrin⸗ gert haben, während die Umsatzhand- lungen zahlenmäßig gestiegen und hestimmt nicht einfacher geworden sind, Gerade der Textilhandel hat auch darüber zu klagen, daß bei den Kunden oder Kundinnen nicht im- mer volles Verständnis für die Aufgaben der „Bewirtschaftung besteht. Wenn man allein zu- sammenrechnen würde, wieviel Zeit und Mühe darauf verwendet werden muß, einzelne Kunden davon zu überzeugen, daß Abschnitte der Klei- derkarte, die von dieser getrennt sind, keine Gültigkeit haben, dann wird man sich einen Be⸗ griff davon machen können, wie mühevoll heute die Tälligkeit des Verkäufers ist, Auch die Frage des Stammkunden, die js in allen Gewerbezweigen lebhaft diskutiert wird, muß erörtert werden. Gerade der Mann- heimer Textileinzelhandel hat von jeher einen guten Ruf, weit über die Grenzen unserer Stadt hinaus. Auch in letzter Zeit hat man in Mann⸗ heim dank der vorsichtigen Disposition der hie- sigen Kaufleute noch manches erwerben können. was an anderen Orten nicht mehr vorhanden War. Es ist nur verständlich, wenn der Kauf- mann sich dagegen wehrt, daß jetzt hier auf Kleiderkarten, die in Frankfurt, Berlin oder so- gar Hamburg ausgestellt sind, Ware verkauft werden soll. Für eine sinnvolle Räumung der Läger, für eine sachgemäße Deckung des Bedarfs im Rah- men der Bezussausweise und für die Vermei- dung aller unzulässigen Tausch- und Koppelge- „Ausschüsse“ und„Ringe“- Kinder der Serie Reichsminister Speer bedient sich für die Durchführung der ihm als Minister für Bewaff- nung und Munition übertragenen Aufgaben der von ihm jetzt aufgebauten„Hauptaus- sehüsse“ und„Industrieringe“. Den Grundgedanken für diese Organisation hat schon Neichsminister Dr. Todt entwickelt, als er vom Führer den Auftrag erhielt, die Leistung der deutschen Rüstungswirtschaft weiter zu erhöhen. Dabei sollte das Gesetz der großen Serie auch für diejenigen Rüstungsgüter angewandt werden, für die bisher andere Fertigungsmethoden üblich waren. Welche Wirkung dieses Gesetz auf die Leistung und auf die Kosten hat, mag folgendes Beispiel zeigen. Eine Tretkurbelachse aus Ach- senstahl auf einer gewöhnlichen Drehbank ge⸗ dreht, benötigt eine Zeit von 25 Minuten; die Kosten für 10 Stück belaufen sich auf 62 bis 63 RM. Wird dasselbe Stück auf einer Revolver- bank gedreht, betragen die Stückzeit 7 Minuten und die Kosten 14 RM, beim Einsatz eines ein- spindeligen Drehautomaten sinken die Stückzeit auf 5 Minuten und die Kosten auf etwa 10 RM, während bei Verwendung eines mehrspindeligen Drehautomaten die Stüekzeit auf 1 Minute und die Kosten auf 2 RM gesenkt werden können. Da ein Arbeiter zwar nur eine Revolverbank, aber in der Regel vier Automaten bedienen kann, senken sich die Kosten je 100 Stück beim Einsatz von mehrspindeligen Drehautomaten auf 0,65 RM. Bei. der hohen Stückzahl, die heute bei der Rüstungswirtschaft üblich ist, kann dieses Ge— setz ohne Einschränkung sich auswirken, und die Ausschüsse und Industrieringe haben die Aufgabe, es soweit als irgend möglieh anzu- wenden. So werden jetzt für jedes wichtige Massen- erzeugnis der Rüstung Hauptausschüsse errich- tet. In einem solchen Hauptausschuß sitzen vor- wiegend die Techniker und Ingenieure der mit der Herstellung des betreffenden Erzeugnisses betrauten Firmen, die Spezialisten für die Mas- senfertigung sind. Ihre vornehmste Aufgabe ist die Einführung der Massenfertigung für das je- weilige Rüstungsgut. Die Hauptausschüsse ver- teilen die Aufträge, machen den Betrieben Auf- lagen und setzen die Maschinen und Arbeits- kräfte entsprechend ein. Auch die Rohstoffver- teilung für die Mitglieder des Hauptausschusses liegt in ihrer Hand. Die Industrieringe dagegen beschäftigen sich mit der Massenfertigung von Teilen, die für die verschiedensten Waffen, Ge— räte, Maschinen notwendig sind, z. B. Schrauben, Hebel, Bolzen, Sie haben hier dieselbe Aufgabe wie die Hauptausschüsse auf ihrem Gebiet und auch dieselben Befugnisse, In vielen Fällen be⸗ steht zwischen den Mitgliedern der Ausschüsse und der Industrieringe Personalunion, wodurch die Zusammenarbeit erleichtert und die Gefahr der Uberschneidungen beseitigt wird. Die Ausschüsse und Ringe werden die Mas- senfertigung weiter vorantreiben. Sie sind das derzeit wichtigste Instrument für die Leistungs- steigerung der Rüstungswirtschaft. Ihre Aufgabe ist zwar kriegsbedingt und nur für die Dauer des Krieges gegeben, jedoch wird man aueh im Frieden die sieh in den Ausschüssen und Rin- gen ansammelnden Erfahrungen gern verwenden wollen, weil sich die Bedürfnisse der euro- päischen Bevölkerung bei den meisten Ver- brauchsartikeln nur dureh eine Massenfertigung weit wohlfeiler befriedigen lassen. Geschäftliche Auslandsreisen in besetzte Gebiete Wer stellt die Reisezahlungsmittel zur Verfügung? In der Praxis treten nicht selten bei Reisen von Firmenangehörigen in die beseftzten Gebiete insofern Schwierigkeiten auf, als keine Klarheit besteht, ob die Reisezahlungs- mittel von militärischen Dienststellen zur Ver- fügung gestellt werden oder ob die Firmenange- hörigen von sich aus im Rahmen der Geschäfts- reisebestimmungen um die Beschaffung der Reisezahlungsmittel bemüht sein müssen. Die Trennung zwischen Militärreisen und Zivilreisen ist dureh Runderlaß Nr. 97/%1 D. St. vom 17. Dezember 1941 gezogen. Da- nach sind Militärreisen solche von Angehörigen der deutschen Wehrmacht usw. und“ der Gefolg- schaftsmitglieder der Wehrmacht, Wird ein Fir- menangehöriger beauftragt, für die Wehrmacht eine Auslandsreise durchzuführen auf Kosten der Wehrmacht, so zählt er für die Zeit der Aus- führung dieses Auftrages als Gefolgschaftsmit- glied der Wehrmacht. Für derartige Reisende müssen also die militärischen Dienststellen die Devisen zur Verfügung stellen. Von den De— visenstellen dürfen Genehmigungen hierfür nicht „erteilt werden. Damit entfällt auch die Zustän- digkeit der Industrie- und Handelskammern. Fährt dagegen ein Firmenangehöriger auf Kosten seiner Firma im Zusammenhang mit einem der Firma von einer Militärdienststelle erteilten Auf- trag in das Ausland bzw. in das besetzte Gebiet, s0 handelt es sich um eine reine Geschäftsreise. Die Devisenbeschaffung erfolgt nach den hierfür geltenden Bestimmungen. Eine neue Lage ist nun durch eine Rundver- kfügung des Reichsbankdirektoriums vom 15. Mai 1942 entstanden, die Z Wortlaut hat: „Von Wehrmachtdienststellen werden an Zivil- personen Marschbefehle ausgehändigt, auf Grund deren bisher die Zivilpersonen Reichskreditkas- senscheine und ausländische Zahlungsmittel für ihre Auslandsreisen erwerben konnten. Die Ab- gabe der Zahlungsmittel durch die Reichsbank- anstalten und die übrigen Kreditinstitute er- kolgte hierbei im Rahmen des militärischen Geldwechselverkehrs und damit gebührenfrei. Nunmehr hat das Oberkommando der Wehr- macht entschieden, daß die Abgabe von Reichs- kreditkassenscheinen und ausländischen Zah- lungsmitteln auf Grund militärischer Marsch- befehle oder Sonder-(Dienstreise- Ausweise nur von Angehörigen der deutschen Wehrmacht ein- schlieſilich der ihr unterstellten Teile der Waffen- , der, Polizei, des RAb, der Gefolgschaftsmit- glieder der Wehrmacht sowie von der TN und des DRK beansprucht werden kann. Dagegen sind die mit militärischen Marschbefehlen aus- gerüsteten Zivilpersonen— es handelt sich in der Hauptsache um Angehörige von Rüstungs- firmen(Ingenieure, Monteure usw.)— nicht els zur Wehrmacht gehörige und auch nicht als den Wehrmachtangehörigen gleichgestellte Personen zu betrachten. In seinem Erlaß vom 23. April 1942 weist das Oberkommando der Wehrmacht darauf hin, daß diese Zivilpersonen die Abgabe -von Reisezahlungsmitteln auf Grund der hnen ausgehändigten militärischen Marschbefehle nicht beanspruchen können. Die Ausstattung solcher Zivilpersonen mit Reisezahlungsmitteln hat dem- nach— auch wenn sie im Auftrage der Wehr- macht reisen— nach den für den zivilen Sektor geltenden devisenrechtlichen Bestimmungen zu erfolgen, wobei insbesondere der RE 99%1 DsSt. vom 17. Dezember 1941 zu beachten ist. Von den im Auftrage der Wehrmacht reisen- den Angehörigen von Rüstungsfirmen ist also stets die Genehmigung einer Devisenstelle zum Erwerb und zur Mitnahme der Reisezahlungs- mittel vorzulegen. Die D Gehührenfrei- heit im Geldwechselverkehr fällt damit in Zu- kunft diesen Personen gegenüber weg.“ Damit wird die eingangs dargelegte Abgren- zung auf Grund des Runderlasses 97/1 DSt. hin- fällig. Die Kammern und Devisenstellen sind für alle Reisen zuständig, die Firmenangehörige im eigenen oder im militärischen Auftrag in die besetzten Gebiete ausführen. Kleiner Wirtschaftsspiegel Be- und Entlade-Kolonne Ein Erlaß des Reichsverkehrsministers hebt die bisher geltenden Be- und Entladefristen im Eisenbahnverkehr allgemein auf; sie werde nach den örtlichen Betriebsverhältnissen unte Anpassung an die Fahrplanlage neu festgesetzt. Dabei wird die weitestgehende Kür- zung der Dadefristen unter Zugrunde- legung einer durchgehenden Tag- und Nacht- sowie Sonn- und Feiertags-Be- und Entladung vorgesehen. Kommen Empfänger und Auslieferer von Gütern und deren Beauftragte ihrer Ver- pflichtung zur sofortigen fristgerechten Be- oder Entladung nicht nach(Entladeverordnung vom 30, Dezember 1940) so werden künftig bereits bei drohender Uberschreitung der Be- und Entladefristen unnachsichtlich Zwangsmaßnahmen nach 5 5 der Ent- ladeverordnung durchgeführt. Für die zwangsweise Be- und Entladung wer— den in erster Linie Kriegsgefangene eingesetzt oder, falls diese nicht zur Verfügung stehen, die nach dem Erlaß des Reichsministers des Innern zu bildenden Be- und Entladekolonnen, Auf Antrag der Auflieferer und Empfänger von Gütern werden solche Ladekommandos und, so- weit notwendig, Fahrzeuge nach 5 16 des Reichs- leistungsgesetzes kür die Be- und Entladung be- reitgestellt. Enzinger Union-Werke A6, Mannheim. Der am 23. Juni stattfindenden oHV wird die Verteilung einer Dividende von wieder 6 Prozent auf das Aktienkapital von 3,81 Mill. RM vorgeschlagen. Daimler-Benz AG., Stuttgart, Der Aufsiehtsrat beschloß, das Grundkapital um 20 Prozent auf 90 259 200 RM zu berichtigen. Die Verwaltung schäfte sorgt die Bisziplin des Textil- händlers, wirksam unterstützt dureh eine straffe Kontrolle der eigenen Wirtschaftsorgani- sation, die mit besonderen Vollmachten ausge- stattet ist. Der Kunde ist ja immer leicht ge⸗ neigt, anzunehmen, daß der Mangel an irgend- einer Ware auf unzulässige Geschäfte des Ver- käufers zurückzuführen ist. Er darf versichert sein, daß ein Verteiler, insbesondere wenn er Angestellte beschäftigt, es peinlichst vermeidet, mit Gesetzen in Konflikt zu kommen, die ihn mit schweren Zuchthausstrafen bedrohen. Es ist allerdings eine gewaltige Aufgabe, die einem Berufsstand auferlegt wurde, wenn er jetzt treu- händerische Funktionen erfüllen und ausführen- des Organ des Staates selbst sein soll, während fkür seine Zugehörigkeit zu dieser Wirtschafts- gruppe zunüchst rein fachliche Eignurig maß- geblich war. Reichswirtschaftsminister Fun k hat auf der Tagung der Reichsgruppe Handel deutliceh ausgesprochen, daß der Einzelhandel diese Schwierigkeiten gemeistert hat und daſ ihm die kriegswirtschaftlichen Erfolge bei der Verteilung im wesentlichen zuzuschreiben sind, Paul Rie del. schlägt die Ausschüttung einer Dividende von 6 Prozent auf ein berichtigtes Stamm-Aktien- kapital von 60 Mill. RM vor. Die weiteren 25 Mill. Stammaktien aus der letzten Kapitalerhö— hung, die auf 30 Mill. RM berichtigt sind, sind erst ab 1. 1. 1942 dividendenberechtigt. Weiter wird die Schaffung genehmigten Kapitals im Ausmaße bis zu 30 Mill. RM vorgeschlagen(i. V. 7,5 Proz. Dividende auf 50 Mill. RM). Mechanische Bindfadenfabrik Oberachern. Der Umsatz erhöhte sich um 50%; die Rohstoffver- sorgung war ausreichend. Das Aktienkapital wurde auf 648 000(540 000) RM. berichtigt, wobei die benötigten Beträge den Sonderrücklagen ent- nommen wurden. Bei einem Jahresertrag von 0,67(0,58) Mill., RM. ergibt ch ein Reingewinn von 35,440(42 265) RM., der sich um den. Vortrag auf 56 029(56 094) RM. erhöht. Daraus werden wieder 6% Dividende ausgeschüttet. In der Bi- lanz hat sich das Anlagevermögen auf 0,56(0,67) Mill. RM. verringert, dagegen das Umlaufver- mögen auf 1,40(0,87), die Rückstellungen auf 0,24 (0,17) und die Verbindlichkeiten auf 0, 76(0,48) Mill. RM. erhöht. Bayerische Motorenwerke AG. München. Der Aufsichtsrat beschloß, das Aktienkapital der Ge- sellschaft auf 65,00(50.00) Mill. RM zu berichti- gen. Auf das berichtigte Aktienkapital wird eine Dividende von 5½ Prozent verteilt(i. V. 6 Proz.) auf 22,5 Mill. RM AK. Bayerische Stickstoft⸗Werke A6G., Berlin, Das Grundkapital wird um 11,20 auf 25 Mill, RM be⸗ richtigt, Der zur Berichtigung benötigte Betrag wird mit 4 561 057 RM den freien Rücklagen, mit 460 673 RM dem Gewinnvortrag entnommen, mit 4 285 000 RM dem Anlagevermögen zugesehrieben und mit 1 863 070 RM aus sonstigen Bilanzposten gewonnen. Die Pauschsteuer in Höhe von 1,12 Mill. RM geht zu Lasten der laufenden Erträge. Hockey-Endspiel in Frankfurt TV 57 Sachsenhausen— Berliner Hoekeyelub Die Reichssportführung hat das Endspiel um die Deutsche Hockeymeisterschaft der Männer zum 14. Juni nach Frankfurt a. M. angesetzt,. Endspielgegner sind der Titelverteidiger Berliner HC und der TV 57 Frankfurt-Sachsenhausen, . Spiele um die Deutsche Hockeymeisterschaft werden erst seit 1937——— Erster Titel- träger war der Berliner SC, der auch 1938 die Meisterwürde errang, und zwar mit einem glücklichen:-Sieg über den TV 57 Sachsen- hausen. Beim dritten Ansturm war dann aber Sachsenhausen an der Reihe; es siegte in Berlin über den BHC mit:0. 1940 standen die Frank- furter erneut im Endspiel, mußten sich aber— wiederum in der Reichshauptstadt— vom Berli- ner SV 92 eine:-Niederlage gefallen lassen, Im Vorjahr holte sich der Berliner HC dureh einen:-Sieg über die TS6G Pasing Münehen den Titel, den er jetzt in Frankfurt gegen Sach- senhausen zu verteidigen hat. Die Sachsenhäuser waren mit Ausnahme von 1941 ständig an den Endrundenspielen beteiligt und stehen jetzt zum vierten Male im Endspiel, Keine andere Mann- schaft kann eine solche Erfolgsserie aufweisen. Italiener und Schweizer in Grünau Im neuen Rudersportsommer werden unge⸗ achtet der sich hier besonders stark auswirken- den Kriessverhältnisse internationale Wett⸗ kKämpfe nicht fehlen. In Aussicht genommen ist vom italienischen Verband die Entsendung des S CVarese im Vierer m. St., des Vierers o. St. von Moto Guzzi und der Gebrüder Biesin von Aniene Rom. Zur weiteren Teilnahme im Achter kommen die Mannschaften von Aniene Rom und des SeLivorno in Frage. Aus der Schweiz kommen zwei Mannschaften des RC Reuß Luzern für die Viererrennen und eine Vierer-Mannschaft des RC Zürich. Sport in Kürze Beim Dreistädte-Achter-Rudern Wien— Buda- pest— Berlin am 27./28. Juni in Budapest wer⸗ den der Berliner Re und die Wiener Rennge⸗ meinschaft die deutschen Farben vertreten. Ohne internationale Beteiligung wird diesmal 4 Große Frankfurter Ruderregatta am 28. Juni sein. Die Westmark-Kanuregatta, die am 7. Juni in Metz stattfinden sollte, wurde verschoben. 3 Im Tennis-Länderkampf zwischen Deutschland und Italien in Mailand schloß der erste Wett⸗ kampftag:1. Einleitend siegte der Italiener del Bello mit 618, 672,:1 über Rolf Göpfert, wüh⸗ rend anschließend Engelbert Koch mit 673, 673, 06, 10;8 über Italiens Spitzenspieler Cueelli triumphierte. Meldungen aus der Heimal Lenard Ehrenmitglied der preuflischen Akademie der Wissenschaften Berlin, Die preußische Akademie der Wissen- schaften hat den Physiker, Geheimrat Philipp Lenard(Heidelberg) aus Anlaß der Vollendung seines 80, Lebensjahres zum Ehrenmitglied ge- wüählt. 3 1. Spever. Wwegen eines vergehens gegen die Verbrauchsregelungsstrafverordnung wurde die Wirtin der Weinstube„Zur Traube“ in Speyer, Apollonia Eichberger, vom Amtsgericht Speyer zu fünf Monaten Gefängnis und 200 RM Geld- strafe verurteilt, Sie hatte ein selbstgemüstetes Schwein mit Erlaubnis des Ernährungsamtes ge- schlachtet, das Fleisch und die Wurst jedoeh markenfrei abgegeben an die Stammgüäste. Nur für geringe Reéste konnte sie dem Ernährungs- amt Marken abliefern. Die Angeklagte gab ihre Verfehlungen unumwunden zu und erklärte zu ihrer Verteidigung, die Gäste hätten sie s0 ge⸗ quält und da habe sie aus Gutherzigkeit das Fleisch ohne Marken abgegeben. Das konnte je- doch ihr Vergehen gegen die Verordnung zur Sicherstellung der Ernährung unseres Volkes in keiner Weise entschuldigen. Die Pflicht jedes Spaziergängers: Im Walde nicht rauchen! I. Landau(Westm.), Im Krankenhaus ist der 69 Jahre alte Josef Kahne aus Oggersheim an den Folgen eines erlittenen Unfalls gestorben, Kahne war am späten Abend des Donnerstag von Lud- wigshafen nach Landau gefahren und hatte sich vermutlich am Bahnhof verlaufen, wobei er auf die Schienen des Güterbahnhefes geraten war. Dort wurde er von einem Güterzug erfaßt und überfahren. I. Baden-Baden. Die 16 Jahre alte Edith Kempf wird seit letzten Sonntag vermißt, Sie hatte sich mit Freundinnen verabredet und wurde am 27. Mai in Baden-Baden am Bahnhof und am 238. Mai in Karlsruhe in der Bahnhofswirtschaft ge-— sehen, Seither fehlt jede Spur. Die Vermißte ist etwa 1,60 m groß, hat volles rundes Gesicht, starke Figur, dichtes, dunkles, gewelltes Haar und war bekleidet mit einem weinroten Mantel, weihrot gewürfeltes Kleid, modefarbene Strümpfe, weinrote Halbschuͤhe und Wildleder- einsatz und rotes Handtäscehchen. Sachdienliche sind an die Polizeistellen zu rich en. r. Straßburg. Infolge Fehltritts stürzte der Ar- beiter Hans Ernst vom Dach eines Werkes in Kronenburg, als er dort Ausbesserungsarbeiten vornahm. Beim Sturz aus einer Höhe von sechs Meter in die Tiefe zog er sich einen Schädel- bruch und innere Verletzungen zu. Sein Zustand ist hoffnungslos. Obst- und Gemüsepreise in Baden Mit Wirkung vom 8. Juni treten für die Er- Leuger, Bezirksabgabestellen und Erzeugergroß- märkte, mit Wirkung vom 9, 6, für den Groß-, Einzel- und ambulanten Handel folgende Erzeu- gerpreise in Kraft: Gemüse: Sommerspinat(Kkleinblätterig) 10 Rpf. je 500 g, Spinat 6 Rpf je 500 g, Kopfsalat, Mindestgewicht 200 g, 6 Rpf, je Stück, Mindest- gewicht 300 g, 9 Rpf. je Stück, Blumenkohl, Größe 0 über 320 mm Auflage-Durchm, 54 Rpf. je Stück, Größe J über 250 mm Auflage-Durchm. 48 Rpf. je Stück, Größe II über 160—250 mm Auflage-Durchm, 43 Rpf. je Stück, Größe III über 100—160 mm Auflage-Durehm, 30 Rpf. je Stück, IV unter 100 mm Auflage-Durchm, 20 Rpf. je Stück. Kohlrabi über 7 em Knollen-Durchm. 10 Rpf. je Stück, beim Vers. nach entfernt, Gebie- ten 8 Rpf. je Stück,—7 em Knollen-Durchm. 8 Rpf. je Stück, beim Vers. nach entf. Gebieten 3 Rpf. je Stück, Karotten mit Laub(10 Stüek im Bund) 16 Rpf. je Bund, Rettiche, Ostergruß(5 Stück im Bund) Größe A 12 Rpf. je Bund, Gr. B 8 Rpf. je Bund, Rettiche dünnere Ware, Rettiehe, große, Größe 1 12 Rpf. je Stück, Größe 1I 6 Rpr. je Stück, Gurken 40 Rpf. je 500 g, Rhabarber, rotstielig 7 Rpf. je 500 g, Rhabarber, grünstielig 5 Rpf. je 500 g, Lauch, Spargel I. Sortierung 55 Rpf. je 500 g, II. Sort. 43 Rpf, je 500 g, III, Sort. 30 Rpf. je 500 g, IV. Sort, 15 Rpf. je 500 g. Obst; Erdbeeren vom 11, Juni 1942 an, Güte⸗ klasse A 50 Rpf. je 500 g, Güteklasse B 40 Rpf. je 500 g, Stachelbeeren grün 25 Rpf. je 500 g, Frühkirschen vom 11. Juni 1942 an: Güteklasse A 32 Rpf. je 500 g, Güteklasse B 25 Rpf. je 500 g. Die Erzeugerpreise gelten, soweit nichts ande- res angeordnet ist, für Waren der Güteklasse A. Für Waren der Güteklasse B ermüßigen sich die Höchstpreise um mindestens 20 v. H. und der Güteklasse C um mindestens 50 v. H. Zu- widerhandlungen werden bestraft Hakenkreuzhanner verlag und Druckerei.m. d, H. Verlagsdirektor Ur Walter Mehls(zur Zeit im Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. (Sponr Ib Sr)) — — GroßMHannheim Sonntag, den 7. Juni 1942 4 0 90 Sin Dielenlaul- Zꝛüger grü Gestern begegneten wir dem Generalmajor der Polizei Alfred Wünnenberg. Es hatte ihn mit Macht nach dem geliebten Mann- heim gezogen, mit dem ihn zahlreiche Sta- tionen der Arbeit und kameradschaftlicher Erlebnisse verbinden. Vor“ einigen Wochen erst konnten wir berichten, daß ihm als Kommandeur einer Division der Waffen-j das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen wurde. Als 91. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Wie seltsam es sich trifft, daß er noch ausgerechnet ein gier ist. Liebenswürdig und in der gewohnten Lebendigkeit, an die sich die Mannheimer noch gut von der Zeit her erinnern, als er noch Kommandeur unserer Schutzpolizei war, plaudert der General über„sein Mannem“. In ganz Deutschland ist der vom Führer Ausgezeichnete während seiner Dienstzeit herumgekommen. Aber Mannheim hat auf ihn die alte Anziehungskraft ausgeübt. Mit seinen Kameraden verbrachte er die Stun- den seines Hierseins in froher Geselligkeit. Im Kasino der Polizeikaserne am Herzogen- ried, das er mit seiner Gemahlin zu einem gemütlichen Aufenthaltsraum erst ausge- staltete. „Nein, Mannheim ist mir ans Herz gewach-— sen. Den schönen Friedrichsplatz mit sei- nem Wasserturm, den mußte ich mal wieder- sehen.. Ein Lob für unsere freundliche Rhein-Neckarstadt spricht aus seinen Wor—- ten, die zugleich ein herzlicher Gruß sind. Gruß unseres dritten Mannheimer Eichen- laub-Trägers, den wir gerne weitergeben. Lehrlinge rücken auf Von der DAF-Gauwaltung erfahren wir: Eine badische Spezialfabrik für Sicherheits- schlösser machte die Wahrnehmung, daß es sich als äußerst vorteilhaft bewährte, im ge⸗— genwärtigen Augenblick die Lehrlinge mehr als bisher zur Produktion heranzuziehen. Denjenigen, die sich bislang als gute Arbeits- kräfte erwiesen, werden unter Gewährung von Akkordprämien verantwortungsvolle Ar- beiten übertragen. Hierdurch wird nicht nur in vielen Fällen eine Leistungssteigerung für den Betrieb erzielt, sondern gleichzeitig ein beruflicher Nachwuchs herangebildet, der zu einem beachtlichen Prozentsatz die Lücken auszufüllen vermag, die durch Einziehung der Wehrpflichtigen entstanden sind. lier meldet sich Secicenlieim Eine zeitgemäße Belehrung seiner Mitglie- der führte der Kleingartenverein in Verbin- dung mit einer Gartenbesichtigung durch Kreisschulungsleiter Behrens durch. Der praktische Anschauungsunterricht über die Behandlung der Obstbäume, Beerensträucher und Gemüseanpflanzungen fand dankbare Anerkennung und dürfte sich auch praktisch gut auswirken. Herausgehoben wurde der gute Stand an Gemüse. Die wöchentlich zweimal erfolgenden Anlieferungen an die vom vVerein errichteten Sammelstellen sind sehr reichlich. Es darf daher angenommen werden, da auch im allgemeinen die Ge⸗ müseanlieferungen sich täglich steigern, daß schon in allernächster Zeit der vorhandene Bedarf an Gemüse auch für die Stadtbewoh- ner voll gedeckt werden kann. Weniger aus- sichtsreich ist der zu erwartende Ertrag von Steinobst aller Sorten, ebenso an Johannis- und Stachelbeeren; dagegen an Erdbeeren 2u- friedenstellend. Bei den durchgeführten Reichssportwett- kämpfen der HJ wurden beachtenswerte Lei- stungen erzielt. So erreichten Walter Wetzel 309 und Karl Biegel 307 Punkte und gelang- ten damit an die Spitze sämtlicher Teil- nehmer. Opfer seiner Raucherleidenschaft. Der 57 Jahre alte Albert Hintz in Mannheim war beim Stab eines Fliegerhorstes beschäftigt. Obwohl er selbst elf Jahre lang Soldat war, den Weltkrieg mitge- macht hat und sein Sohn im Feld steht, benützte er die Gelegenheit, um vier Feldpostpäckchen zu berauben und ihnen Zigaretten zu entnehmen, die er selbst rauchte, statt sie den Soldaten zu- kommen zu lassen, für die sie bestimmt waren. Das Sondergericht Mannheim verurteilte ihn am 1. Juni 1942 wegen seiner gemeinen und ehrlo- sen Handlungsweise zu 1½ Jahren Zuchthaus und 2 Jahren Ehrverlust. wue e eeede Noch einmal Obstversorgung Nach der Veröffentlichung des Städtischen Ernährungsamtes vom Freitag kann in Mann- heim vom 15. Juni ab Obst von Kleinver- teilern nur noch gegen Bezugsausweise ab- gegeben werden. Grundlage für die Zuwei-— sung von Obst an die Kleinverteiler bilden Bestellscheine, die sich an den neu ausgege- benen Mannheimer Einkaufsausweisen be— finden. Die Haushaltungen müssen diese Be- stellscheine durch die zum Verkauf von Obst zugelassenen Kleinverteiler— ais solche gelten auch eine große Anzahl Markthänd- ler und ambulante Hausierhändler— bis spätestens Mittwoch, 10. Juni, abtrennen und sich die Bestellung auf dem dafür vorge- sehenen Feld des neuen Einkaufsausweises durch Aufdruck des dem Kleinverteiler zuge- teilten Nummern-Stempels bestätigen lassen. In der Bekanntmachung des Ernährungs- amtes wurde aus Papierersparnisgründen nur das Verzeichnis der Markthändler und am- bulanten Hausierhändler veröffentlicht; daß neben diesen Gruppen auch die Obstfach- geschäfte zum Verkauf zugelassen sind, die sich durch ein vom Ernährungsamt abgege- benes Plakat ausweisen können, ist selbst- verständlich. Jedem Kleinverteiler wird auf Grund der von ihm abgelieferten Bestell- scheine so viel Ware zugeteilt, daß er seine Kundschaft nach dem Aufruf jeweils voll be- liefern kann. Der Aufruf der belieferten Geschäfte er- folgt stadtteilweise, wobei zur Einsparung von Benzin an die Bildung von Fahrgemein- schaften gedacht wird. Voraussetzung für Uannneimer Schiler mit Schinve und Spaten am wern In jeder Woche werden zwei Gärten fertig/ Die 200 Tagewerke machen erst ein Zehntel des noch zu Leistenden aus An Zuschauern fehlt es den Schippern draußen an der Reichsautobahn nicht. Man- cher Vorübergehende bleibt stehen und be- trachtet sich die jugendliche Mannschaft, mancher Radler fährt langsamer, um die Fortschritte dieser Planierungsarbeiten zu sehen. Die kleinere Schuljugend jedoch treibt sich mit Vorliebe auf der buckligen Anhöhe herum, die eingeebnet werden soll. Ein gutes Stück davon ist bereits Flachland und damit Gartenland geworden. In jeder Woche werden etwa zwei Gärten fertig. Das Ein Zehntel wurde erst geschaßft. Der Kumpf gekt weiter heißt für die Jungen, täglich 35 Loren zu füllen und abzufahren. Mag auch manche Mathematikarbeit viele Tropfen Schweiß ge⸗ kostet haben, hier während des dreistündigen Pflichtdienstes bei der ungewohnten körper- lichen Arbeit fließt mehr. Noch dazu, wenn die Sonne in sommerlicher Wärme erstrahlt. Im Sportzeug schafft es sich da am leichte- sten, und die Kleider werden dabei geschont. Und Mutter hat auch keinen Grund, über einen großen Schuhverschleiß ihres Jungen zu klagen, weil er in derbe Stiefel schlüpfen kann, die ihm zur Verfügung gestellt werden. Arbeitsdienstler im Nebenberuf nennen sich die Schüler der Höheren Lehranstalten, die hier abwechselnd in den Nachmittags- stunden antreten. Sind sie es nicht auch? Nur daß ihre Tätigkeit sich nicht in einer Löhnung widerspiegelt, weil sie sich ehren- amtlich an der Brachlandaktion beteiligen. Zweitausend Tagewerke wollen sie von sich aus beitragen, das haben sie vor ungefähr einem Monat versprochen, wo mit Feuereifer die ersten Loren Erde abgefahren wurden. Mancher der Jungen hat wohl damals ge- dacht, das sei schnell geschafft. Was ist das schon, so ein Stückchen Land zu planieren! In der Zwischenzeit aber hat er gemerkt, daß Schippe auf Schippe eben weggeschau- felt werden muß, daß nach drei Stunden kaum ein Fortschritt zu beobachten ist. Trotzdem sieht er den Erfolg seiner Arbeit: an der Anzahl der Loren. Durchschnittlich 35 jeden Tag, aber es wurden auch schon Rekordziffern verzeichnet, wenn die Beleg- schaft einer Schule vollzählig erschien. Dann reichten die Loren nicht aus, es mußten Handkarren zusätzlich zum Abfahren einge- setzt werden, und keine Schaufel und kein Pickel blieben ungenutzt in der Werkzeug- hütte liegen.“ Führend ist in dem Wettstreit der Schu-— len bis jetzt die Tulla-Oberrealschule, und wenn sie so fortfährt, geht sie mit vielen Längen Vorsprung siegreich durch das Ziel. Der tägliche Rapport, dessen Ergebnis genau eingetragen wird, weist das aus. Darin kann Das„uiche“ Ende kommt noch diese Woche Die erste Woche der Reichsspinnstoffsammlung verlief zufriedenstellend In der Vorhalle der-Schule müssen wir mühsam gegen den Strom der vergnügten Buben ankämpfen, die nach Schulschluß der redlich verdienten Wochenendfreiheit zu- streben. Liebe Erinnerungen werden in den vertrauten Räumen wach: nicht allzulange ist es her, daß dies Schulhaus während der Woll- und Wintersachensammlung für die kämp- fende Front Umschlagplatz für Mannheims Spenden war. Diesmal dient es ähnlicher Aufgabe: es soll die Gaben fassen, die Mann- heim für die Schaffenden in der Heimat be- reitstellt, Kleidungsstücke, die der„Mus- ketier der Heimatfront“, ob Bauer oder Ar- beiter, bei seinem täglichen Werk braucht. In der Turnhalle ist das Auffanglager ein- gerichtet, das von allen Ortsgruppen gespeist Wird. Hoch gestapelt, sauber ausgerichtet, liegen die Stöße für das Altkleiderlager, für die Reinigungsanstalten bereit. An langen Ti- schen prüfen die Kräfte, die von der Fach- gruppe Textil des Einzelhandels den Män- nern des städtischen Wirtschaftsamtes ge- stellt wurden, die abgelieferten Kleidungs- stücke auf Tauglichkeit und Verwendung. Der Anfang ist vielversprechend, so können wir zu unserer Freude hören. Doch ist es Art der Mannheimer, erst knapp vor Ablauf der gesetzten Frist richtig in Schwung zu kom- men. Das Ende steht also noch aus, daß es ein„dickes“ Ende wird mit vollen, runden Zahlen, wollen wir zu Ehren unserer Mann— heimer gern annehmen. Eben ist der Lastkraftwagen, der die Spen- den von den Ortsgruppensammelstellen ab- holt, wieder startbereit. Käfertal und Feu- denheim sind diesmal das Ziel der Fahrt, an der wir teilnehmen dürfen. Unterwegs er- zählt der Beauftragte des Städtischen Wirt- schaftsamtes, der die Spenden in den Orts- gruppen übernimmt, von den Erfahrungen des Vortages. Die Ortsgruppen des Stadtkerns haben sich besonders rührig gezeigt, uner- mücdlich sind die Politischen Leiter, die Mit- ein gutes Funktionieren der Zuteilung ist die vVvollständige Erfassung der Ware. Zu diesem Zweck wird alles in Mannheim ankommende Obst auf eine Zentral-Unschlagstelle gelei- tet, die verkehrstechnisch sehr gut gelegen ist und daher keine Verzögerung der Waren— auslieferung mit sich bringt. Dort wird die Ware durch Vermittlung des Großhandels so gelenkt, daß sie den Verbraucher auf dem schnellsten Wege erreicht. Die Befürchtung, durch Lenkung der Ware würde eine Ver— zögerung eintreten, ist danach durchaus un- begründet. Allerdings muß bei schnellver- derblicher Ware schon jeweils am Tage vor der Zuteilung durch einen Aufruf in den Zeitungen darauf hingewiesen werden, welche Verkaufsstellen voraussichtlich am nächsten Tage beliefert werden, damit die zum Zug kommenden Kleinverteiler und Haushaltun- gen sich einrichten können. Daß ein solches Verfahren in dem richtigen Nummern-Auf- ruf Schwierigkeiten in sich birgt— niemand weig ja am Tage vorher, welche Waren— mengen am nächsten Tage ankommen— ist klar. Sie müssen aber um des größeren Ge— dankens willen hingenommen werden. Bei Ware, die sich einige Tage hält, wird ein Zuteilungsverfahren gewählt werden, das den Hausfrauen unnötige Nachfragen bei Klein- verteilern ersparen kann. Das Ernährungsamt hat die Verbraucns- regelung für Obst auf Grund einer präzisen Vorarbeit aufgebaut, so daß die Hoffnung ausgesprochen werden kann, dah durch ver- ständnisvolle Einordnung des Groß- und Kleinhandels auch die Verteilung von Obst reibungslos vor sich geht. glieder der NS-Fraüũenschaft im Sammeln, im Sichten und Bündeln des Abgegebenen. Ob die Ortsgruppen von Käfertal und Feu- denheim mit ihrer teilweise starken bäuer- lichen Bevölkerung, die für Altkleider viel“ länger Verwendung hat als der Städter, auch so gut abschneiden werden? Das Ergebnis beweist die Grundlosigkeit unserer Befürch- tungen. In Käfertal-Nord und Käfertal-Sücd liegen die Gaben sorgsam zurechtgemacht zum Abholen bereit und werden von der Ortsfrauenschaftsleiterin oder ihrer Beaur- tragten mit Stolz übergeben.„Das nächste Mal gibt es mehr!“ lautet das Versprechen beim Abschied, und wir glauben gern an seine Er- füllung. Von Käfertal geht es nach Feuden- heim-Ost. Hier ist ein Raum der Feuden- heim-Schule zum Sammelplatz geworden, und es ist höchste Zeit, daß wir kommen, sonst hätten die Männer und Frauen der Orts- gruppe es schwer, den am Wochenende zu erwartenden neuen Spendenzustrom unterzu- bringen. Auch Feudenheim-West, das im Schützenhaus sein Hauptquartier hat, steht hinter der Schwesterortsgruppe nicht zurück. Zufrieden fahren wir wieder der-Schule zu, deren große Turnhalle noch lange nicht gefüllt ist. Doch wird das Wochenende hier noch manche Lücke schließen. Der Sonntag gibt uns ja die beste Möglichkeit, erneut un- sere Schränke und Truhen, Kisten und Kä-— sten zu durchstöbern, um unsere Spende zu ergänzen. Die Menschen der schaffenden Heimat, und mittelbar die kämpfende Front, der jede Arbeit in der Heimat gilt, danken uns dafür. E. K. Die letzte Lore. Sie macht das dritte Dutzend voll. Aufn. Lotte Banzkaf(2) nicht gemogelt werden, weil nicht die Schü- ler, sondern zwei Fachleute ihn aufstellen, die zur Uberwachung und Anleitung bestellt sind. Sie zählen die Loren und schauen nach, daß sie bis zum Rand gefüllt sind, bestimmen, wo ihre Ladung hingeschüttet werden soll. Sie überprüfen dauernd die Abtragungs- arbeiten, damit nicht zu viel und nicht zu wenig weggeschaufelt wird und teilen die Gärten ein, von denen schon einige bepflanzt werden konnten. Noch ist die Hauptarbeit für die Schüler nicht getan. Mit 200 Tagewerken haben sie bis jetzt ein Zehntel geschafft. Bis zum Ende des Jahres werden sie die Schippe noch schwingen müssen, das wissen sie selbst, viel- leicht sogar noch im nächsten Frühjahr, aber dann haben sie auch ein großes Stück Brach- land zu einer ansehnlichen Gartenfläche um- gewandelt. Es lohnt sich, einmal unseren Sonntagsspa- ziergang hinauszulenken an die Einfahrt zur Reichsautobahn. Zwar ruht an diesem Tag das Schippen, aber wir vermögen an dem be⸗ reits planierten Gelände und der noch bevor- stehenden Abtragung das Werk zu ermessen, das ungeübte Hände vollbringen können. Wenn es ihnen auch manchmal schwer fällt, vor allem gegen Ende des Dienstes und die Schaufeln bei der Parole„Feierabend“ gern zusammengeräumt, die Schuhe griffbereit hingestellt werden für die Mannschaft, die am nächsten Nachmittag zum Spaten greift, sie treten doch stets willig an. So wächst Woche auf Woche das Gartenland, und wenn es erst einmal dort grünt und blüht, dürfen die Schüler mit Recht stolz auf ihrer Hände Werk sein. Mx. Keine Beurlaubung der Schüler vor und nach den Sommerferien Das Ausmaß der Sommerferien gestattet es im allgemeinen leicht, Erholungsvorhaben in den Schulferien durchzuführen. Anträge der Eltern, Schüler kurz vor Beginn oder Ende der Sommerferien zu beurlauben, be⸗ dürfen nach einem soeben bekanntgeworde- nen Erlaß des Reichserziehungsministers der Genehmigung der Schulaufsichtsbehörde und dürfen nur noch in dringenden Ausnahme- källen genehmigt werden, um so mehr als ein Teil der Schülerschaft seine Kräfte unter Beschränkung der Ferienzeit in diesem Jahre dem Kriegseinsatz zur Verfügung stellt. Hleine Mannheimer Stadtchronik Ausgerechnet in der Libyschen Wüste. Von einem Regimentskommandeur erreichte das Pa- lasthotel„Mannheimer Hof“ folgendes Schreiben, das wir der Originalität halber gerne wiederge- ben.„Vor einigen Tagen fanden deutsche Trup-— pen im nordöstlichen Teil der Libyschen Wüste ein Tafelmesser, das auf Grund des eingravier- ten Zeichens von Sachverständigen als Eigentum des„Mannheimer Hofs“ angesprochen wurde. Das Alter des Messers wird auf einige Jahre ge- schätzt. Ob es von einem früheren arabischen Gast des Hotels verloren wurde, der es in Un- kenntnis der Landessitten vielleicht als Gastge- schenk betrachtet hatte, oder ob es von den Engländern absichtlich hier zurückgelassen wurde, um durch Erweckung wehmütiger Erin- nerungen die Stimmung der deutschen Truppen zu untergraben, konnte bisher nicht festgestellt werden. Jedenfalls ist der Fund ein überragen- der Beweis für den weltweiten Ruf des„Mann- heimer Hofs“. Zwar ist die Ausstattung der Truppe mit Tafelmessern hier in der Wüste nicht übermäßig reichlich. Wir möchten aber selbst- verständlich nicht versäumen, dem„Mannheimer Hof“ sein Eigentum zurückzusenden.— Ach, wir hätten es schon gern behalten, aber“ Wieder zwei Fünfhunderter. Kaum ist die Meldung von vier Fünfhundertern verklungen, meldet der braune Glücksmann zwei weitere Fünfhunderter an. Es kamen aber auch noch eine Menge 50-RM- und 100-RM-Gewinne, die genau so willkommen waren. Der eine 500- RM- Gewinner ist ein junger Gefreiter einer Gene⸗- sungs-Batterie, der auf dem Marktplatz als letz- tes das Gewinnlos aus dem Kasten zog. Der an- dere ist ein Mannheimer Geschäftsmann, der in einer Wirtschaft der Innenstadt von dem glei- chen Glück überrascht wurde. Das Nationaltheater wurde vom Reichssender Frankfurt eingeladen, eine Sendung Opernmusik zum Vortrag zu bringen. Die Sendung findet am Dienstag, 9. Juni, 16—17 Uhr statt. Unter Leitung von Generalmusikdirektor Elmendorff und 1. Ka- pellmeister Ellinger wirken mit: die Damen Scheibenhofer, Schmidt, Ziegler, Zwingenberg. Die Herren Faßnacht, Fendt, Hölzlin, Lienhard, Schweska, Tolsdorf. Pilzberatung. Das städt. Untersuchungsamt in der Kurfürst-Friedrich-schule C 6, 1, Eingang gegenüber dem Luisenheim, steht für Pilzbera- tungen von Montag bis Freitag von 8 bis 12 und 15 bis 18 Uhr, am Samstag von 8 bis 12 Uhr jedem unentgeltlich zur Verfügung. Jeder, der Pilze sammelt und die Gewißheit haben will, daß er die Pilze unbedingt genießen kann, kann dort die Pilze auf ihre Ehßbarkeit prüfen las- sen. Die Beratung ist unentgeltlich. Mahnung an Badelustige. Freude und Kräfti- gung kann nur derjenige im Wasser finden, der es beherrscht, der gelernt hat, es als Schwimmer zu meistern. Gefahren bietet das Wasser nur dem Nichtschwimmer und dem Leichtsinnigen. Leichtsinnig ist der, der erhitzt ins Wasser rennt, wer mit vollem Magen badet und schwimmt, derjenige, der kopfvor in ihm unbekannte Tie- fen taucht, auch derjenige, der von seiner Oh- renkrankheit weiß, vielleicht an inneren Krampf- zuständen leidet und sich doch in tiefe Gewäs- ser wagt. Sprachkurse des Deutschen volksbildungs- werks. Am Dienstagabend, 9. Juni, beginnt in P 5, 11(Hinterhaus 2. Stock) ein Sprachkurs Französisch Stufe 1 für Anfänger. Zu diesem Kurs können sich noch Teilnehmer melden. An- meldungen sind zu richten an die Deutsche Ar- beitsfront NSG„Kraft durch Freude“ Mannheim, Rheinstraße—5, Tel. 34 521.— Am Montagabend, 8. Juni, beginnt in der Friedrichschule U 55 Mädchenabteilung, 3. St., Zimmer 40, ein Sprach- kurs„Deutsch für Franzosen“ für Anfänger. Zu diesem Kurs können sich noch Teilnehmer mel- den. Anmeldungen wie oben. Wir gratulieren. Seinen 30. Geburtstag kann heute Jakob Kloos, Landwirt, Mannh.-Secken- heim, Kloppenheimer Straße 62, feiern. Ihr 40jähriges Dienstjubiläum begeht heute Frau Lina Schmitt Ww., Hebamme, Dalbergstr. 2. Wasserstandsbericht vom 6. Juni. Rhein: Kon- stanz 381(unv.) Rheinfelden 272(-—), Breisach 250(—), Kehl 300(—18), Straßburg 297(—10), Maxau 464(—), Mannheim 372(—), Kaub 259 (—15), Köln fehlt. Neckar: Mannheim 358(—11). Verdunklungszeit: von 22.30—.50 Unr eeeeme mre Verlob Else Acha (Obergefre stadt(Don nnere Wi Als Verlobte Ratzel- Fri i. ein. Stu 2. i. z wald(Nied burg/ Weser Als Verlobte Edmund Fi Mannheim 27),7. Statt Karten! ben bekann berger, Fri im Osten. 1942. Sickin Unsere Traut 1942. Heinz Felde, Ott Hofmann.) Heilbronn-: Für die uns Kriegstrauu merksamkei Erwin Flee Tilde, geb. Augartensti Statt e sehen it » wir die richt, daß unse froher sonn, Bruder und Sch Vetter Karlh Kriegstrelw im blühenden treu seinem 1 Volk und vatet den Bolschewis Ehre gefallen i Altrip/ Rh., Kar karau, den 4. In tiefer Tra Helnrich Bey Lemmert; Ri Schwester; R und alle Ver ———————————— Unfaßhar wir die mein lieber, h beste u. glückli der, unser Bru- Herm bei den schwe⸗ im Alter von Pflichterfüllung Seine und uns Wiedersehen gi füllung. Schriesheim, de Talstraße 3. In tiefem Le Frau Amalie nebst Kinde Famille Wal Frledel Male, Maler, IUSx, —+o Der Herr übe heute Freitagat inniggeliebte M Lulse Fe ge von ihrem sc einen sanften 1 Mannneim(B 6 In tiefer Miy une Die Beerdigung 8, Junl, ½2 U Städt. Leichenn leidsbesuche dat eeee Toc Heute mittag mit größter Ge den meine liebe gute Mutter, und Tante, Frat Gertruc Slel im blühenden A genommen. Mannheim(L 12 August Siehler u Die Beerdigung 8. juni 1942. i. ———— Nach schwere tagvormittag me guter Vater, 8 und Opa Mairtin pens. im Alter von 7 Mannheim, den Rheinhäuserstral In tiefer Trau Maria Hengst Danksagung Für die übera lichen und müne voller Anteilnan schwer betroffen, nigtsgeliebten M brayen sSonnes, sohnes, Schwage Fritz Grambitter Pion.-Batl., sage auf diesem Weg innigsten Dank. Mannheim- Nec Cypressenstr. 13 Lulse Grambit rich Sramhitt. Fam. Adam Dot —— Dar Für die liebe. dem schmerzlic guten, treusorger sowie für die 2“ Blumenspenden lichen Dank. Mannheim, den 7 Luisenring 22. In tie J08 een ee- Statt Karte. Für die vielen Teilnahme beim Vaters, Grohvat und onkels, Val gen wir auf die⸗ ren herzlichen I Mannneim-Wallst Römers'raße 75. Die trauet mre Verlobung geben bekannt: Else Achatz- arl Schüßler (Obergefreiter). Mhm.-Garten- stadt(Donarstraße), Käfertal nnere Wingertstraße). Als Verlobte grüßen; Margarete Ratzel-Fritz Bösselmann(Uffz. i. ein. Sturmgeschützabteilung, Z. Z. i..), Villingen/ Schwarz- Wwald(Niedere Straße), Nien- burg/ Weser(Moltkestraße 27). Als Verlobte grüßen: Jise Rapp, Edmund Fuchs(z. Z. Wehrm.). Mannheim(Am ob. Luisen-Park Nr. 27), 7. Juni 1942. Statt Karten! Ihre Verlobung ge- ben bekannt: Grete Schrecken- berger, Fritz Frey, Uffz., 2. Zt. im Osten. Ladenburg, 7. Juni 1942, Sickingerstr. 11, Lustgart. 1 Unsere Trauung war am 4. Juni 1942. Heinz Hackmayer, 2z. Zt. i. Felde, Otti Hackmayer, geb. Hofmann. Mannheim, E 7, 21— Heilbronn a. N. Für die uns anläßlich unserer EKriegstrauung erwiesenen Auf- merksamkeit. danken herzlichst. Erwin Fleck, Uffz., und Frau Tilde, geb. Waibel. Mannheim, Augartenstraße 87, 7. Juni 1942. en aus Statt ein glückliches Wieder- — sehen in der Heimat erhielten wir die für uns unfaßbare Nach⸗ richt, daß unser herzensguter, lebens- froher sSohn, mein einziger, lieber Bruder und Schwager, unser Neffe und e Dutzend Metter Zanzhaf(2 Karlheinz Beysel Kriegstrelwilliger-Schütze — im blühenden Alter von 19 fahren, die Schü- treu seinem Fahneneid, für Fünrer, aufstellen, Volk und vaterland im Kampfe gegen 1g bestellt den Bolschewismus auf dem Felde der men nach Ehre gefallen ist. estimmen Altrip/ Rn., Karlsruhe, Mannheim-Nek- karau, den 4. Juni 1942. rden soll. tragungs- In tiefer Trauer: icht Helnrich Beysel u. Frau Lotte, geb. 4 lemmert; Ruth Hössl, geh. Beysel, teilen die Schwester; Richard Hössſ, Schwager, bepflanzt und alle Verwanuten. 3 rouesanzelge 3 Untaßbar für uns alle ernielten aben sie 3 wir die traurige Nachricht, dab zum Ende 323 lieber, herzensguter Mann, der 4 este u. glücklichste Vater seiner Kin⸗ —— 1 der, unser Bruder, Schwager.- Onkel —. 3 ¹— jahr, aber zanhtun ek Brach- 1 Hermonn Maler 3 4 1 bei den schweren Kämpfen im osten äche um 1 im Alter von 40 jahren in treuer flichterfüllung den Heldentod fand. intagsspa- 4 Seine und unsere Hoffnung auf ein fahrt zur Wiedersehen ging leider nicht in Er füllung. esem Tag dem be- 1 Schriesheim, den 5. Juni 1942. 1 5 4 Talstraße 3 n in tiefem Leid: —— Frau Amalie Meler, geb. scheid, un 1 nebst Kindern: paul und Seorg: Wer fällt, 3 Famille Waiter Haut, Mannheim; s und die Friedsel Maler, Schriesheim; Andreas nd“ gern Iaier, Usk, und alle verwandten. griffbereit— chaft, die eee f———— Der Herr über Leben und Tod hat en Ereikt, Iheute Freitagabend ½10 Uhr unsere o wächst Jinniggeliebte Mutter, Frau und wenn Lulse Ffournler Wwoe. it, dürfen en Hinde gebh. Correil — Jvon ihrem schweren Leiden durch Mx. Aeinen sanften Tod erlöst. rüler 1 Mannheim 6 6, 12), 5. Juni 1942. 7 In tiefer Trauer: erien 4 nm und miide Fournier. gestattet a ung Anen am Montag, dem „ Juni, ½2 Uhr nachmitt., von der Städt. Leichenhalle aus statt. Bei- nträge leidsbesuche dankend abgelennt. inn oder am iben, be-. Todesameige geworde- 4 Heute mittag wurde nach schwerem, isters der mit Geduld———— Lei- 8. den meine liebe Frau, unsere herzens- 0rde und Jeute Mutter, Schwester, Schwägerin usnahme- in ranie, Frau — als— Isernud slehler, seb. Kappen te Un er Iim plünenden Alter von 25 jahren uns diesem Jeenommen. ung stellt. Iannneim(L. 12,), den 4. Juni 1942 ausust siehier u. Töcnterchen Traudel. Die Beerdigung findet am Montag, dem ICò. Juni 1942, in Alzey statt. Nach 5 ist Frei- 005 4 agvormittag mein lieber Mann, unser Pilzbera- guter vater, Schwiegervater, onkel bis 12 und ünd opa Mortin Hengsteler ſeder, der aben will, 4 pens. Stadtarbeiter ann, kann im Alter von 74 Jahren verschieden. rüken las- 4 Mannheim, den 7. Juni 1942. Rheinhäuserstraße 62. In tiefer Trauer: id Kräfti- Maria Hengsteler, geh, Meinzinger. inden, der chwimmer banksagung- Statt Karten! asser nur Für die überaus zahlreichen schrift- itsinnigen. Ilchen und mündlichen Beweise liebe⸗ sser rennt, Ivoller Anteilnahme an' dem uns 50 zchwimmt, Ischwer betroffenen Verluste meines in⸗ innte Tie- nigtsgeliebten Mannes, unseres guten, 3 Oh brayen Sohnes, Bruders, Schwieger⸗ elner Oh- onnes, Schwagers, onkeis u. Neffen, n Krampf- Iiin srambltter, Feldwebel in einem ke Gewäs- Pion.-Batl., sagen wir allen hiermit auf diesem Wege unseren aufrichtig., bild Iinniesten Dank. 11 mun 3 Mannheim-Neckarau, 5, juni 1942. eginnt in Icyoressenstr. 13. Mönchwörthstr. 17. prachkurs lulse Srampitter, geb. Volk; Fried- u diesem 4 rich Sramhitter und Frau, Eltern; lden. An-— Fam. Adam boberaß, Schwiegereltern. itsche Ar- Lannheim, Danksagung tagabend, Für die liebevolle Anteilnahme bei nule U 2, dem schmerzlichen verlust meiner n Sprach- Jaeuten, treusorgenden Frau, Agnes Fuß, änger. Zu sowie kür die zahlreichen Kranz- und mer mel- IBlumenspenden sage ich allen herz- lichen Dank. Mannheim, den 7. Juni 1942. stag kann Luisenring 22. .-Secken- In tiefer Trauer: n. 4 J0sef Fuſß. ht he e 4 Frnnn bese 5 Statt Kartenl Danksagung ein: Kon- Für die vielen Beweise herzlichster Ireinahme beim Tode unseres lieben Breisach Ivaters, Großvaters, Schwiegervaters 297(—10), und onkels, Volentin Walter III., sa- Kaub 259 gen wir auf diesem Wege allen unse⸗ 358(—]). ren herzlichen Dank. IMannheim-Wallstadt, den 6. Juni 1942 ömers raße 75. 50 Uhr 4 Die trauernden Hinterbliebenen. —— banksagung Für die uns in überaus reichem Maße in Schrift und Wort entgegen⸗ gebrachte wohltuende Beileidsteil- nahme bei dem schweren verluste meines lieben Mannes und treusor- genden Vaters, lieben Sohnes, Schwie⸗ gersohnes, Bruders, Schwagers, on⸗ kels und Neffen, Hans Reinhärd, ober- getreiter in einem pPiop.-Batl., sagen wir auf diesem wege allen recht herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Adelmann für die kirch⸗ liche Feier. Heddesheim, den 7. Juni 1942. Hindenburgstraße. In tiefer Trauer: Frau Llesa Reinhard u. Kind han- sel; Schwiegereltern, Eitern u. alle Angehörigen. Samstag, Danksagung Für die überaus vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die wir bei dem Heldentod unseres lieben, un⸗ vergeßlichen Sohnes, Bruders u. Neffen Hoinz Jegle, Sig.-Gefr. bei der Kriegs- marine, erfahren durften, sagen wir auf diesem Wege allen unseren tief⸗ empfundenen Dank. Mannheim, den 6. Juni 1942. Bürgermeister-Fuchs-Straße 10. In tiefem Leid: August jegle und Frau Elise, geb. König, nehst allen Angehörigen. banksagung Für die so überaus große u. liebe⸗ volle Anteilnahme sowie die zahl⸗ reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgange unserer innigst ge⸗ liebten Tochter, Schwester, Schwäge⸗ rin und Tante, Frau Marga olbert, geh. Schulz, sagen wir allen Freun⸗ den und Bekannten auf diesem Wege allerherzlichsten Dank. Mannheim, den 6. Juni 1942. Niederfeldstraße 77. Im Namen der Trauernden: Karl Th. Schulz. Danksagung Es sind mir so viele Beweise herz- licher Anteilnahme beim Heldentode meines lieben Mannes, Karl Seißler, gangen, für die ich hiermit meinen innigsten Dank ausspreche. Mannheim, den 7. Juni 1942. Burgstraße 9. Frau Lina SGeißler, geh. nehst allen Angehärigen. Bürkle, Oberschütze in einem Inf.-Regt,, zuge- Vertellung v. Hollond-Prellnon Vom Montag, dem 8. Juni, bis dem 13. Juni 1942, Wwerden in den hiesigen Süß- Warengeschäften sowie in den Lebensmittelgeschäften u. Bäk- kereien, soweit diese beliefert wurden, auf den Abschnitt N2 der gelben, grünen und blauen Einkaufsausweise je 125 g Pra- linen zum Preise von 60 Pfg. abgegeben. Die Abschnitte N 2 sind von den Kleinverteilern abzutrennen, aufzukleben u. bei unseren Kartenstellen gegen Empfangsbescheinigung bis spä- testens 18. Juni 1942 abzulie- fern. Bei der Ablieferung der Abschnitte ist gleichzeitig eine Abrechnung über die erhaltene Lieferung und über die auf Ab- schnitte N 2 abgegebene Menge vorzulegen. Die Kleinverteiler, die für die Verteilung von Pra- linen in Betracht kommen, wer- den gebeten, einen entspre- chenden Aushang in ihren Lä- den anzubringen. Rote Ein- kaufsausweise werden nicht be⸗ liefert.- Die Versorgungsbe- rechtigten werden gebeten, sämtliche Einkaufsausweise der 2. Ausgabe bis auf weiteres auf- zubewahren.— Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. Der ferkelmorkt in Mannhelm findet ab Donnerstag, 11. Juni 1942 bis auf weiteres auf dem Viehhofgelände(Eingang) statt. Die Direktion d. städt. Schlacht- und Viehhofes. Die lennt. Münerschulungskurse in den Sommermonaten. Säug- lingspflege: Beginn: Montag, den 8. Juni, 15.30 Unr. Kurstage: Montag u. Mittwoch.- Beginn: Dienstag, den 23. Juni, 15.30 Uhr. Kurstage: Dienstag u. Donners- tag.— Gesundheitspflege: Be- Zinn: Montag, den 8. Juni, 19.30 Uhr. Ende: Montag u. Mittwoch. Kindererziehung mit Basteln: Beginn: Montag, den 22. Juni, 15,30 Uhr. Kurstage: Montag u. Mittwoch.- Anmeldungen: Müt- terschule, Kaiserring 8, Ruf 43495 Danksagung Statt Karten! Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnanme an dem schweren Verluste, der uns durch den Heldentod meines lieben, unvergeßlichen Mannes, unse⸗ res lieben Vaters, Sohnes, Bruders, Schwagers und' Onkels, Heinrich Höfe- mann, sSchütze in einem Inf.-Regt., betroffen hat, sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Mannheim(J7,), den 7. juni 1942. Anorcinungen der NS0 Jreichen Worte und all denen, die un⸗ Frau B. Höfemann, gebh. Maser; Kinder: Gertrud und Karl und An⸗ gehörige. bDanksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die vielen Kranz- und Biumenspenden., den Schwestern und Arzten des Diakonissenhauses für die aufopfernde Pflege, dem Herrn Pfarrer Bartholomae für seine trost- 3 guten Mutter, Marie Ludwig, gebh. Glenz, das letzte Geleit gegeben haben, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mhm.-Sandhofen, den 6. juni 1942. Im Namen der Hinterbliebenen: Wiineim Ludwig(T 3, 4) NsS-Frauenschaft. Seckenheim: 5 35 20 Uhr, Gemeinschafts- abend für alle Mitglieder, so- wie Jugendgruppe im Schloß. Wallstadt: 7.., vorm., nehmen sämtliche Mitarbeiterinnen am Appell der NSDAP im Rosen- garten teil. Die Plätze müssen bis 10.50 Uhr eingenommen sein. Achtung, Jugendgruppenl 8.., 20 Uhr, Sport für sämtl. Mädei in d. Pestalozzischule. Achtung, Kindergruppenleiterinnen! 9.., 15.30 Uhr, wichtige Besprechung in N5, 1. Feudenheim-Ost: 8.., 20 Uhr, Besprechung der Stabr, Zellen- und Blockfrauenschafts- leiterinnen im Gasthaus„Zum Hirsch“. Achtung, Ortsfrauen- schaftsleiterinnen! Sämtl. Mit- arbeiterinnen nehmen am Ap- pell der NSDAP im Rosengar- ten teil. Die Plätze müssen bis 10.50 Uhr eingenommen sein. Vermietungen 2 B — banksagung Anläßlich des Heimganges meiner lieben Frau, unserer herzensguten, un- vergeßlichen Mutter, Schwiegermutter, Oma und Tante, Frau Berta Wasser, sagen wir für die uns erwiesene Teil⸗ nahme, wie auch für die Kranz- und Blumenspenden, den Hausbewohnern und allen, die sie zur letzten Ruhe · stätte begleiteten, unseren herzlich⸗ sten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer jundt für seine trostreichen Worte. Mannheim, den 5. Juni 1942. Alphornstraße 15. Johann Wasser; Familie Erwin Was- ser; Famiile Arthur Bonner; Familie Stefan Droll. os, nahe Schloß-Bahnhof. Erdgesch., m. Heiz., beziehb., zu verm. deh. J. Hornung, Grund- stücksverwert., L 7, 6, Ruf 213 97 Arbeits- o. lagerräume, hell u. ges., ca. 350 qm, evtl. auch noch Büroräume dazu, in Weinheim Zzu vm. Ang. u. Nr. 140 382 aà. HB legerräume, ca. 430 qm, mit Tor- einfahrt, in d. Innenstadt gel., für die Kriegsdauer zu vermiet. Angeb. u. Nr. 188 805vs an HB. Mietgesuche Danksagung Statt Karten! Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Todes meines lieben Mannes, un⸗ seres guten Vaters und Opas, Karl Bernet, sagen wir hiermit allen herz- lichsten Dank. Mannheim, den 5. juni 1942. Verschaffeltstraße 18. Elise Bernet, geb. Füssler; Otto Bernet u. Angehörige; lola Bungard, geb. Bernet und Angehörige. Danksagung Für die liebevolle Anteilnahme bei dem schmerzlichen Verlust unserer lie- ben Entschlafenen, Pauline Endres, so- wie für die zahlreichen Kranz- u. Blu- menspenden sagen wir unseren herz- lichsten Dank. Mannheim, den 6. juni 1942. Eichendorffstraße 8Za. In tiefer Trauer: A. Endres und Angenörige. Amtl. Bekanntmachungen veshelm. Hundesteuer. Die ge- setzliche Anmeldung der Hunde, sowie die Entrichtung der Hun- desteuer für das Jahr vom 1. Juni 1942 bis 31. Mai 1943 hat in der Zeit vom 1. Juni bis 15. Juni 1942 zu geschehen.- An- zumelden ist jeder bis zu die- sem Zeitpunkt über 3 Monate alte Hund. Die Anmeldung und die Zahlung der Steuer hät vom Besitzer bei der Gemeinde- kasse zu erfolgen. Die Steuer beträgt für das laufende Jahr für den ersten Hund RM 12.—, für jed. weiteren Hund RM 24.— Wer die rechtzeitige Anmeldung eines Hundes unterläßt, wird mit dem 20fachen Betrag der hinterzogenen Steuer bestraft. Neben der Strafe ist die Steuer nachträgl. zu entrichten. Im Un- einbringlichkeitsfalle wird die Tötung des Hundes veranlaßt. IIvesheim, den 5. Juni 1942. Der Bürg ermeister, heren Halle. --Zimm.-Wohng. od. 2 I. Zimm. m. Wasser 2. miet. ges. Angeb. unt. Nr. 7003B an den Verlag. kleg. Apartement, best. aus 2 Schlafz., 1 Wohnz., Küche, von 2 Herren sof. gesucht. Zuschr. unt. Fr. 6836B an das HB Mhm. Freiu mit 3j. Jg. s. kl. Zim. u. Kü., ev. I. Zim. Ang. u. 7076 B an HB Schöne 12-Zimm.-Wohn. von jg. Ehep. Ang. u. 21 521Vs an HB. Alt. roh. Ehep. s.-3 1. Zim. Ang. u. 7072 B an HB od. Ruf 521 90. •5 Zimm.-Wohng., auch Teil- wohn., von Dentist ges. Bevorz. Oststadt und Almenhof. 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Montag, 15. Juni, Miete H 23 u. I. Son- dermiete H 12: Zum letzten Male: „Die petersburger Krönung“, Tragö⸗ die von Friedrich Wilhelim Hymmen. Anfang 19 Uhr, Ende 21.45 Unr. im Neuen Theater im Rosengarten: ⸗ Mittwoch, 10. Juni: Für die NS6„Kraft durch Freude““: Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Ring 1 und Gruppe D:„die schlaue Susanne“, Posse von Lope de Vega, deutsche Nachdichtung v. Hans Schlegel. Anf, 19, Ende nach 21.30 Uhr in Schwetzingen im Rokokotheater: Sonntag, 7. Juni:„Die schlaue Susanne“, posse v. Lope de vega, deutsche Nach- dichtung von Hans Schlegel. Anfang 14.30 Uhr, Ende 17 Uhr. Sonntag, 14. Juni:„Stella““, Trauerspiel v. Goethe. Anf. 14.30, Ende 16.30 Uhr. Geschäftl. Empfehlungen Im Heren der Stadt, wenige Schritte nur vom Paradeplatz, in E 1, 15 ist seit Jahren das bekannte Optiker-Fachgeschäft Bergmann& Mahland. Photo-Kloos, C 2, 15, seit Jahr- zehnten bewährt für alles, was Photo betrifft. 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Im Beipro- gramm: Die neueste Wochen-— schau.- Jugendliche zugelassen! Schauburg. In Wiederauffüh- rung!-.00,.40, 5. 00,.30. Der große Lustspielschlag.„7 Jahre pech“ mit Hans Moser, Theo Lingen, Ida Wüst, Wolf Albach- Retty, Olly Holzmann, Clara Tabody, Oscar Sima.— Im Bei- programm: Die Wochenschau. Für Jugendliche zugelassen! Schauburg. Sonntag vorm. 10.45 Uhr einmalige Frühvorstellung mit dem herrlichen Hochge- birgsflim„Gipfelstürmer“ mit Olympiasieger Franz Schmid, Münchener Bergsteigern sowie Theodor Loos, Theo Lingen, Gustl Stark-Gstettenbauer u. à. Die wundervollen Außen-Auf- nahmen wurden im Jungfrau- gebiet, Monte-Bosa, Gorner- Gletscher sowie bei der„Ge— krorenen Wand“ aufgenommen. Dazu: Die Wochenschau.- Ju- gendliche zugelassen! Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute bis einschließl. Montag: Willy Forst's„Allotria“ mit Re- nate Müller, Heinz Rühmann, Jenny Jugo, Hilde Hildebrand, Will Dohm. Das erste Lustspiel, das der Zauberer der heiteren, unbeschwerten Unterhaltung, Willy Forst, gedreht hat und das schon ein Welterfolg geworden Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Täglich.50,.00 und.50 Uhr. Sonntag:.30,.50,.00,.00 Uhr. Glorĩic-Pulast, Seckenheimerstr. 13 Letzte Spieltage! Kampf und Schicksal einer tapferen Frau, und die zarte eines jun- gen Mädchens:„Menschen im Sturm“, ein Tobis-Film m. Olga Tschechowa, Hannelore Schroth, Siegfried Breuer, Gustav Dießl, Heinz Welzel. Neueste Deutsche Wochenschau.- Sonntag: Beg. .00,.45,.00,.30 Uhr. Jugend- liche nicht zugelassen. palost-Tageskino, J I1, 6(Breite Straße). Ruf 268 85.- Von vor- mittags 11 Uhr bis abends 10 Uhr durchgehend geöffnet. Montag letzter Tagl- In Wie- deraufführung„Keine Angst vor Liebe“. Der große Heiter- keitserfolg m. Liane Haid, Theo Lingen, Ralph Artur Roberts, Adolf Wohlbrück, Hilde Hilde- brand. Musik von Franz Grote. Ein Lustspiel, welches Sie nicht versäumen dürfen. 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